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PS3M

p l ays tat ion 3 · PS 4 · PS V i ta · al l e sp iel e

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r der o po hr her Farg Re ckke mac rts, l e Rü i e o b Sp t, R o rri Ga

Playstation 3 · PS4 · PS Vita

12/13 3,90€

Machtwechsel

n4 statio Playite s l und Hardware-Info

Shooter-Flaggschiffe im Testduell!

Von Batman bis Xcom

Playstation-3Testmarathon 21 Games, 11 Kauftipps. Deine Alte bringt’s noch! 4 Exklusiv für PS

er: 148Se8ite6 The arOtriffrd n! t Uncharted!

Plus ! Poster

Killzone Shadow Fall

Das ist der PS4-Brecher, auf den du gewartet hast!

Lightning Returns

Need for Speed: Rivals

13 Tage bis zur Apokalypse. Und nur du kannst es richten!

Haut’s Driveclub aus der Spur? Testfahrt!

Brandaktuell Geburtstags-Verlosung: Seltene Schätzchen! Bioshock Infinite: Burial at Sea. Durchgespielt! Wolf Among Us: Walking Dead mal anders!

ausgabe 12/13

€ 3,90

God of W

6 Seiten Sci-Fi-Terror!

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Call of Duty: Ghosts vs. Battlefield 4

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Stellungskrieg

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Deutschland: € 3,90 · Österreich: € 4,30 · BeNeLux: € 4,50 · Italien: € 4,90 · Schweiz: CHF 7,60

Alle Startt auf 34 Seiten!



PS3M

abe M in PS4M um? Auch wirth–atrboetzn g s u A a tz -d ihr PS3 t ass es je s a benennt f mmen, d r n o n k a e t g W e : s s g e s un n de -i rag hlu Die PS4en wir E-Mails mit einerzzeerbntrroaclehennF, sind jedocheziluddieemMeSncge an PS3-Vihereröffn efenstlteicnh Platz und ewmiredna! b w h ns opf lich krieg deshalb, ext-Gen-T hat bei u er den K Fast täg vor allem Die PS4 Seiten N : en darüb s 7 h h a c 3 c D o o r . n e W n b re d e un auf ü ht wä igt. D uns Tage Ausgabe as verfrü h überste in dieser – noch etw ch deutlic in o e rt n ll 9 ta a 6 4 . S h -S S P 4 ic PS ie für . Freu d age ab Monate d s rücken , Report nächsten den Foku ab S. 55 n in o r e th rk ra ch stä estma sofort no 6, PS3-T l ab S. 1 ia z e p -S PS4

Willkommen bei PS3M! Holprig wie die Wanderpfade zum japanischen Vulkan Fuji – so und nicht anders kann ich Sonys Vorbereitungen zum PS4-Start in Deutschland beschreiben. Diese Ausgabe von PS3M ging knapp eine Woche vor dem PS4US-Start am 15. November 2013 in den Druck. Eine PAL-Konsole für die Redaktion samt allen wichtigen Europa-Start-Titeln? Konnte Sony zu diesem Zeitpunkt nicht zur Verfügung stellen. Schwache Vorstellung! Erst kurz vor dem US-

Jan reiste – bestens gerüstet mit einem Rucksack voller Energy Drinks – zu einem ­ mehrtägigen Activision-Event nach London, um das fertige »Call of Duty: Ghosts« auf PS4 genauestens unter die Lupe zu nehmen. Shooter-Spezialist Benjamin düste kurz zuvor für mehrere Tage zu DICE nach Schweden, um »Battlefield 4« auf PS4 in die Mangel zu ­nehmen. Aber keine Sorge, was ausführliche Tests zu Krachern wie »Killzone: Shadow Fall«, »Knack« und Konsorten angeht: Die findest ­du pünktlich zum Start der Konsole am 29.11. auf PS3M ist gut www.ps3m.de. vorbereitet: mit jeder Dennoch: Mit welch heißer Nadel der Menge Baldrian-Pillen. ­Next-Gen-Start an mancher Stelle gestrickt ist, zeigt auch die Fülle an extrem kurzfristigen Launch – und damit zu knapp für unseren Terminänderungen. Sonys Rennspiel-­ Druckunterlagenschluss – sei man in der Lage, Adrenalinspritze »Driveclub«? Ende Oktober die so dringend für Software-Tests benötigten holterdiepolter auf Anfang 2014 verlegt. Entwickler-Konsolen zu liefern. Nun muss man ­ Ubisofts Offene-Welt-Hack-Epos »Watch fairerweise sagen, dass Erzrivale Microsoft mit Dogs«? Analog zum Sony-Raser aus Gründen dem gleichen Problem zu kämpfen hat. Ent- der Qualitätssicherung vier Wochen vor wickler-Konsolen knapp zwei Wochen vor Release auf das zweite Quartal 2014 gewanKonsolenstart? So rar wie eine Privat-Audienz dert. »The Crew«? Ursprünglich für Anfang beim Papst in Rom. Schlimmer noch: Vielen 2014 geplant, nun ebenfalls nach hinten kleineren Herstellern und PR-Teams – etwa geschoben. Die Liste ließe sich an dieser Stelle der engagierten Truppe, die deutschlandweit problemlos fortführen, die Kernaussage ist den PS4-Free-2-Play-Shooter »Warframe« jedoch klar: Gut Ding will Weile haben. Entbetreut – geht es ähnlich. Keine Konsolen, auf sprechend gespannt bin ich auf den Tag, an denen sie ihre Spiele der Presse vorab zeigen dem plötzlich Millionen PS4-Fans europaweit können. Die Folgen liegen auf der Hand: Hat ihre neuen Schätzchen ans Netz stöpseln, um eine Print-Redaktion mit Redaktionsschluss den dringend benötigten PS4-FirmwareAnfang November nicht ihre Seele verkauft, Patch zu laden. Und dutzende Software-­ dann war es ihr fast unmöglich, die anrollende Flicken noch dazu. Machen die Sony-Server PS4-Software ausführlich anzuspielen, das mit? Oder gibt’s ein ähnliches Desaster geschweige denn vernünftig zu testen. Klar wie beim EA-Online-Kick-Off von »Sim City«. könnte man jetzt PS4-Starttitel wie »War PS3M jedenfalls ist gut vorbereitet: mit jeder Thunder« auf Basis einer PC-Fassung vorab Menge Baldrian-Pillen, einer flotten 100-MBitrezensieren. Doch was hast du als Konsolero Leitung und einem neu eingerichteten E-Maildavon? Gar nichts! Briefkasten für all deine hoffentlich Zumindest ansatzweise immun gegen­ erfreulichen Launch-Erlebnisse. Zu erreichen die grassierende Konsolen- und Next-Gen- unter next-gen-wahnsinn@ps3m.de. Testversions-Knappheit schienen drei große Dritthersteller zu sein: Activison, Ubisoft, Sönke Siemens Electronic Arts. Hier fand man Mittel und Chefredaktion PS3M Magazin ­ Wege, PS3M ausführliche Testspiel-Sessions für die Next-Gen-Kracher anzubieten. Kollege

Deutschlands Magazin für Playstation-Fans Das Magazin

Lesen und Spaß haben: die besten Games, die besten Autoren, die schönsten Bilder. Alles in einem Heft.

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Alles über die Playstation 3. Technik, Spiele, Zukunft. Plus: alle Spiele im Überblick.

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Coverthema Killzone: Shadow Fall Dreißig Jahre. So lang dauerte nicht nur der Dreißigjährige Krieg, sondern auch die Zeit zwischen den Ereignissen aus »Killzone 3« und dem Nachfolger »Shadowfall«. ­Vektaraner und Helghast leben nun Seite an Seite – na ja – fast. Eine riesige Mauer trennt die beiden einst im Krieg befindlichen Völker. In der Vorschau zum PS4-Blockbuster liest du alles über Drohnen-Spiele, maskierte Sadisten und den Grafik-Overkill.

www.ps3m.de 3


inhalt

PS3M

Dezember 13

Endlich ist sie da!

das ste topspiele

20

The Order: 1886

14 Lightning Returns: Final Fantasy 13 30 Knack 45 FIFA 14

16

46

Assassin's Creed 4: Black Flag

Playstation 4 Alle Fakten zur neuen Sony-Konsole, die ab dem 29. November in die Wohnzimmer stürmt! Stellungskrieg!

55 Lego Marvel Super Heroes 60 The Wolf Among Us 61 WWE 2K14

50

Need for Speed: Rivals

62 Sanctum 2 65 WRC 4 65 Xcom: Enemy Within

32

Call of Duty: Ghosts vs. Battlefield 4 Die beiden Shooter-Flaggschiffe im Test! Plus: So stehen die Fronten im direkten Vergleich!

24 Coverstory

Killzone: Shadow Fall

4 www.ps3m.de

56

Batman: Arkham Origins

06 Aktuell

Meldungen, Trends, ­Neu auf Blu-ray

14 Vorschau Der große Spaß von morgen

32 Tests

Gespielt, geprüft und bewertet

66 Castlevania: Mirror of Fate HD 67 Tearaway 72 Community

PSN-Games, Trophäen, Leserforum


ckt drin 24

Killzone: Shadow Fall Hammergrafik und Action vom anderen Stern: Das ist der PS4-Brecher, auf den du gewartet hast!

Zwei-Fronten-Krieg auf 6 Seiten

AKTUELL 06 Der heiße Stuhl: James Mouat zu Need for Speed: Rivals 06 South Park: Der Stab der Wahrheit 08 Neu auf Blu-ray 08 Diablo 3: Reaper of Souls 09 Großes Geburtstagsgewinnspiel 10 Heiße Aussichten: Strider 12 Mitmach-Charts/Leser-Votings

Vorschau 14 16 20 24 30

Lightning Returns: Final Fantasy 13 Playstation 4: Fakten und Features The Order: 1886 Killzone: Shadow Fall Knack

Test 32 36 40 45 46 50 53 55 56 60 61 62 63 63 64

80 Kaufberater www.ps3m.de Spartipps, Zubehör, Termine

Forum, News, Gewinnspiele und mehr

64 65 65

Call of Duty: Ghosts Battlefield 4 Showdown: Ghosts vs. Battlefield 4 FIFA 14 Next Gen Assassin's Creed 4: Black Flag Need for Speed: Rivals Der Rest vom Fest – PS4 Spezial Lego Marvel Super Heroes Batman: Arkham Origins The Wolf Among Us WWE 2K14 Sanctum 2 Rocksmith: All-New 2014 Edition Spongebob Schwammkopf: Planktons Fiese Robo-Rache Disgaea Dimension 2 – A Brighter Darkness The Guided Fate Paradox WRC 4 Xcom: Enemy Within

66 66 74 74 74

Castlevania: Mirror of Fate HD Just Dance 2014 Magrunner: Dark Pulse Orc Attack: Flatulent Rebellion Blood Knights

poster

41 Xcom: Enemy Within 42 Killzone: Shadow Fall

PS VITA TEST 67 67 68 68 68

Tearaway Proteus Batman: Arkham Origins Blackgate Crazy Market Atomic Ninjas

Reportage 69 Rückkehr der Spielmacher

Community 72 Community-Interview mit Chris von Nippondreams.de 73 DLC-Test Bioshock Infinite: Burial at Sea 74 PSN-Games-Cocktail 75 Trophäen leicht gemacht – Batman: Arkham Origins 76 Nachgefasst bei Beyond: Two Souls 77 Der Monat – Neues aus der Redaktion 78 Leserforum

Kaufberater 80 Kauf- und Spartipps 81 Spieletermine

SERVICE 11 Aboseite 54 Impressum 82 Ausblick aufs nächste Heft www.ps3m.de 5


aktuell Die heißesten News, die neuesten Gerüchte, die besten Interviews

aktuell

Der heiße Stuhl

Diablo 3

Jubiläums-Gewinnspiel

Heiße Aussichten

Die besten Games?

James Mouat über Need for Speed: Rivals

Wann kommt der Sensenmann?

5 Jahre PS3M

Strider

Mitmach-Charts

DER HEISSE STUHL James Mouat Die »Need for Speed«-Serie ist eine der bekanntesten Rennspiel-Reihen überhaupt. Jetzt erscheint mit »Rivals« der neueste Ableger der Vollgas-Raserei. PS3M hat Lead Designer James Mouat getroffen und sich mit ihm über die Spielbalance, Polizisten und Gummibänder unterhalten.

A

ls Leitender Designer des Projekts hat sich James natürlich viele Gedanken gemacht, in welche Richtung »Rivals« überhaupt gehen soll. Will man besonders die eingefleischten Serien-Fans ansprechen? Will man das nächste »Need for Speed« in Richtung realitätsnahe Simulation trimmen? Oder soll es vielmehr ein Rennspiel für Jedermann werden? Mouat hat diesbezüglich ganz klare Vorstellungen: »Wir wollen nicht, dass sich Rivals wie eine Art Super-Simulation anfühlt, bei der man direkt verliert, wenn man nur einen Fehler macht. Das wäre viel zu Hardcore. Wir wollen, dass die Spieler sich ein cooles Auto aussuchen können, mit dem Fahren von Rennen anfangen und sich mitten in der Action wiederfinden. Klar, wenn du eine Klippe hinab rauschst, musst du wieder aufholen, aber das ist nicht unmöglich. Wir versuchen eine gewisse Balance zu wahren.« Worauf der sympathische Spieldesigner anspielt, ist eine Art Gummiband-Effekt für die nicht von menschlichen Spielern gesteuerten Raser. Wer perfekt fährt, dem klebt die KI trotzdem oft am Heckflügel, aber auch Einsteigern passt sich die Künstliche Intelligenz an und lässt ihnen die oben erwähnte Chance, nach einem Crash Boden gutzumachen. Ein guter Weg also, um eine möglichst breite Zielgruppe anzusprechen. Wo sich »Rivals« besonders von seinen Mitbewerbern unterscheidet, ist beim Punktesystem. Wenn man an zufälligen Rasereien oder Herausforderung in der frei befahrbaren, offenen Welt teilnimmt, sammelt man Punkte für riskante Fahrmanöver und baut sich einen Multiplikator auf – auch wenn man nicht die ersten Plätze in einem Rennen belegt. Der Kniff: Während die einen als Geschwindigkeits-Rowdies über die Highways und durch Haarnadelkurven brettern, werden sie nicht selten von anderen Fahrern in der Rolle der Polizei verfolgt – ob das nun menschliche Spieler oder Computerfahrer sind, variiert. Finden sich nicht genügend Online-Mitspieler, wird das Feld mit KI-Lenkern auf-

6 www.ps3m.de

gefüllt. Die Punkte zum Freischalten neuer Wagen, Lackierungen und dergleichen behält aber nur, wer seinen Verfolgern entkommt und in einem der zahlreichen BasisCamps Unterschlupf sucht. Wer erwischt wird, der verliert mühsam Gesammeltes. James erklärt die Überlegung dahinter so: »In Mehrspieler-Racern war meine Erfahrung immer so, dass man entweder Erster war, oder man hatte wenig Spaß an der Sache. Mit dem Multiplikator und dem Punktsystem ist nun diese gewisse Anspannung im Spiel. Dieses Gefühl von: Ja, ich habe nun meine Punkte, aber wenn die Cops auftauchen, dann könnte ich alles verlieren.« Auch wer Rennen einfach mittendrin beendet oder das Spiel verlässt, muss auf den Multiplikator und seinen Bonus verzichten. »Wir wollten sicherstellen, dass Spieler immer einen Anreiz haben, ein Rennen zu Ende zu fahren und dafür auch belohnt werden, selbst wenn sie nicht die weltbesten Rennfahrer sind«, versichert James. Ob dies und die Gratwanderung zwischen forderndem Gameplay für Profis und einem leichten Einstieg für Neulinge gelingt, verrät unser Vorabtest weiter hinten im Heft. Die finale Bewertung findest du zudem zeitnah zur Spielveröffentlichung auf www.ps3m.de

bio Name James Mouat Firma Ghost Games Position Lead Designer Arbeitet gerade an Need for Speed: Rivals Schon gewusst? James ist gebürtiger Kanadier und vor nicht allzu langer Zeit ins schwedische Göteborg gezogen, um dort für Ghost Games zu arbeiten. Das Studio war bis Herbst 2012 bekannt als EA Gothenburg.


PS3M kleingedruckt Auf die nächste Stufe

Wie zu erwarten steht ein umfassendes Update zum Free-to-Play-Titel »DC Universe« in den Startlöchern, das pünktlich zum Erscheinen der Playstation 4 verfügbar sein soll. So macht das – laut Herstellerangaben »gewaltige« – Update Nr. 31 das MMO kompatibel mit der neuen Hardware und soll unter anderem die Grafik deutlich aufbohren sowie etliche weitere technische Verbesserungen mit sich bringen.

Alien-Fortsetzung

So wie es aussieht, probt Sega eine erneute Auslöschung der Xenomorph, den säurehäutigen Scheusalen der »Alien«-Saga. Im angeblich stark vom ersten »Alien«-Film inspirierten »Alien: Isolation« soll Ellen Ripleys Tochter Amanda die Hauptrolle übernehmen. Laut der Webseite Kotaku befindet sich der Titel bei Segas »Total War«-Studio Creative Assembly bereits in Arbeit.

Macht 2K Marin dicht?

Hersteller 2K hat eine Entlassungs­ welle bei seinem kalifornischen Studio 2K Marin – den Machern von »Bioshock 2« und »The Bureau: XCOM Declassified« – bestätigt. Die Maß­ nahme scheint Teil einer Neustrukturierung des 2K-Entwickler-Netzwerks zu sein, aufgrund derer nicht ausgeschlossen ist, dass 2K Marin komplett eingestampft wird…

Zweite Zombie-Staffel

Wie Telltale Games kürzlich bestätigte, wird die zweite Staffel des »The Walking Dead“-Abenteuers erneut fünf Download-Episoden enthalten und »schon bald« für PS3 und Vita erscheinen. Staffel Zwei setzt die Geschichte des kleinen Mädchens Clementine fort. Dran denken: Immer schön die Haare schneiden!

Dieses Gefühl von „wenn die Cops auftauchen, dann könnte ich alles verlieren“ kickt ungemein. James Mouat, Leitender Designer

South Park: Der Stab der Wahrheit

N

ach nunmehr 17 Staffeln mit über 240 Folgen und etlichen Videospiel-Versoftungen beschert Ubisoft den KrawallKids aus »South Park« endlich ihr erstes Playstation-3Spiel. In »Der Stab der Wahrheit« kommst du als namenloser Neuling in das kleine Städtchen South Park, dessen Kinder gerade ein stadtübergreifendes Live-Action-Rollenspiel austragen. Neben Stan, Kyle, Cartman und Kenny gilt es viele weitere Freundschaften zu knüpfen und dazu innerhalb des imaginären Krieges zwischen den Halbstarken eine Vielzahl an Mutproben zu bestehen. Der Grafikstil wird nahezu identisch aus der TV-Serien-Vor­ lage adaptiert und erweckt die Welt in der bekannten Scherenschnitt-Optik zum Leben. Neugierig macht zudem der

eigentliche Spielablauf, der neben Point-and-Click-ähnlichen Erkundungsszenarien von vielen Dialogen und einem runden­ basierten Kampfsystem angetrieben wird. Hier sind die fiesesten Tricks erlaubt, etwa Feuerwerksböller auf Kinder werfen, mächtige Spezialattacken in Form angezündeter Darmwinde oder unfreiwillige Hinterpforten-Kontakte mit dem Dorfschwulen. Für den stilechten humoristischen Einschlag sorgt eine enge Kooperation seitens Entwickler Oblivion Entertainment mit den »South Park«-Schöpfern Trey Parker und Matt Stone, die – wie auch in der TV-Serie – sämtliche Charaktere im Spiel selbst synchronisieren. Los geht der kein Blatt vor den Mund nehmende Schabernack im Frühjahr 2014.

Schnipsel, die du zwischen zwei Atemzügen aufschnappst...

3in3 Sekunden

Zahlen via Handy-...

...Rechnung ist nun ab sofort im Playstation-Store möglich. Diese Zahlmethode wird von Vodafone, der Telekom sowie O2 unterstützt.

Keine PS4-Umsetzung...

...ist derzeit zu »The Last of Us« geplant. Dies gab der Naughty Dog Community-Stratege Eric Monacelli bekannt.

»Kingdom Hearts 2.5 Remix«... ...wurde von Hersteller Square Enix für Playstation 3 mit Erscheinen in 2014 angekündigt.

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aktuell Genki Gadgets

Erweiterung zu »Diablo 3«

Ja, ja… Halloween ist vorüber, das wissen wir selbst. Bei getdigital.de gibt’s aber seit kurzer Zeit ein ganz besonderes Gadget für HorrorFreunde, an dem sie sich das gesamte Jahr über erfreuen können. Hoffen wir mal, dass dieser knapp 28,5 Zentimeter hohe Zombie-Gartenzwerg es nur auf deine Begonien und Radieschen abgesehen hat und nicht auf frisches Hirn. Wir wollen ja nicht, dass du die schmackhaften Kreuzblütengewächse bald von unten wachsen siehst.

Neu auf Blu-ray

Ex-Soldaten und Leibwächter Killing Season

Nachdem der amerikanische Kriegsveteran Benjamin Ford aus dem aktiven Dienst ausgeschieden ist, hat er sich in die Einsamkeit der Rocky Mountains zurückgezogen. Hier will er seinen Einsatz im Bosnien-Krieg vergessen. Doch eines Tages taucht der Serbe Emil Kovac auf. Plötzlich ist‘s vorbei mit der erhofften Ruhe. Kovac will eine alte Rechnung begleichen und verwickelt Ford in ein makaberes Katzund-Maus-Spiel. Ein spannender Action-Thriller, in dem sich die beiden Hollywood-Stars Robert De Niro und John Travolta ein adrenalingeladenes Hin und Her liefern!

Olympus Has Fallen

Auch der zweite Film in unserer Blu-ray-Ecke geizt nicht mit Hollywood-Helden und furioser Action. Mike Banning war einst einer der Leibwächter des Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika, doch er ist in Ungnade gefallen. Nach einer Terrorattacke liegt es nun unerwarteterweise an dem Ex-SpecialForces-Mann, den gekidnappten Präsidenten aus seiner misslichen Lage zu befreien. »Gamer«-Star Gerard Butler räumt auf mit den Aufrührern – mit allen notwendigen Mitteln. Okay, das Ergebnis ist nicht sonderlich tiefsinnig, doch Unterhaltung verspricht »Olympus Has Fallen« zu Genüge.

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Wann kommt der Sensenmann?

E

ntgegen erster Ankündigungen bringt Blizzard die erste Download-Erweiterung zu »Diablo 3« mit dem Namen »Reaper of Souls« nicht nur für Playstation 4, sondern auch für PS3 und Xbox 360. Einen genauen Termin nennt der Ent­ wickler allerdings nicht, sondern legt sich lediglich auf das Jahr 2014 fest. Das Add-on wird das Hauptspiel um neue StoryInhalte, Charaktere, Monster und Gegenstände erweitern. So führt der enthaltene fünfte Akt in den bisher düstersten Abschnitt von Sanctuary, der vom Engel des Todes, Malthael, heimgesucht wird. Dieser reißt nun als nächster die Macht des schwarzen Seelensteins an sich. Um der Bedrohung gewachsen zu sein, bietet der Kreuzritter als neue Charakterklasse seine Dienste auf dem Schlachtfeld an. Laut den Entwicklern handelt es sich bei ihm um eine Art Neuauflage des Paladins aus »Diablo 2«. Aber auch die fünf bekannten Dämonenschlächter bleiben dank einer Anhebung des Level-Caps auf Stufe 70 nicht unberührt. So beinhaltet die neue Maximalstufe eine ganze Reihe neuer Heldenfertigkeiten und Kampfrunen für jeden Kempen. Zudem wollen die Entwickler einmal mehr bergeweise neue Ausrüstungsgegenstände implementieren – darunter auch speziell an das Update angepasste legendäre Objekte. Mit

Gewinnspiel!

einem allzu frühen Erscheinen des Download-Inhalts in 2014 sollte man allerdings nicht rechnen, denn gerade das BlizzardTeam ist bekannt dafür, dass es sich gerne Zeit mit seinen Projekten lässt, im Gegenzug aber auch immer höchste Qualität abliefert. Von daher ist es auch sehr gut möglich, dass die »Reaper of Souls«-Erweiterung dann gleich zusammen mit der Playstation-4-Fassung von »Diablo 3« auf den Markt geworfen wird und sich eventuell sogar auf ein und derselben Disk befindet…

Only God Forgives

»Only God Forgives« ist nach »Drive« die neueste Zusammenarbeit von Regisseur Nicolas Winding Refn und Hollywood-Superstar Ryan Gosling. Der hypnotisierende Rache-Thriller rund um den Drogenschmuggler Julian besticht vor allem durch seinen kühlen NeonLook und fesselt ebenso wie »Drive« durch einen berauschenden Soundtrack von Cliff Martinez. Zum Blu-ray-Start verlost PS3M zusammen mit Tiberius Film ein Exemplar der bequemen »Banjar Golden Dark Chocolate«Kopfhörer der stylishen Kultmarke WeSC – zu finden auf www.wesc.com – sowie ein Fanpaket zu »Only God Forgives« mit limitierter Special-Mediabook-Edition, Soundtrack, T-Shirt und Poster!

Zur Teilnahme bete drei »Vater Unser« und drei »Gegrüßet seist Du, Maria«. Spaß beiseite: Schicke einfach eine E-Mail mit dem Betreff »Ich bitte um Vergebung« und deiner Anschrift an redaktion@ps3m.de.

Einsendeschluss ist der 18. Dezember 2013. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter des Airmotion Games Verlags, von WeSC und von Tiberius Film sind ebenso von der Teilnahme ausgeschlossen.


PS3M Happy Birthday PS3M!

Jubiläums-Gewinnspiel

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S3M feiert 5-Jährigen Geburtstag und das wollen wir natürlich gebührend feiern. Und zwar mit einem fetten Gewinnspiel und einer Fülle an coolen Preisen. Als Hauptpreis winkt eine Playstation-3-Konsole im trendigen »Dust 514« Design mit 500 GB Festplatte sowie einem OriginalController, freundlicherweise zur Verfügung gestellt von CCP, den Machern des beliebten Free-to-Play-Multiplayer-Shooters. Alle Teilnehmer können außerdem eins von insgesamt drei unschlagbaren »Gran Turismo 6«-Fan-Paketen absahnen. Neben der Vollversion des Spiels im platzsparenden Slim-Case besteht jede »GT6«-Wundertüte aus einem schwarzen Hoodie, einem modischen T-Shirt, einem Miami Document Bag sowie einem edlen Schlüsselanhänger. Last but not least werfen wir fünf geniale »Quantic Dream«Fan-Pakete in die Waagschale, bestehend aus den Vollversionen der beiden PS3-Blockbuster »Beyond: Two Souls« und »Heavy Rain«, ebenfalls jeweils im praktischen Slim-Case. Noch nicht genug? Im Forum auf www.ps3m.de verlosen wir viele weitere Preise, darunter Spiele-Vollversionen, Merchandise und nützliches Zubehör. Mitmachen lohnt sich also allemal! Teilnehmen kann jeder, der uns eine E-Mail mit dem Betreff „5 Jahre PS3M“ an redaktion@ps3m.de schickt. Ganz wichtig: Immer deinen vollständigen Namen samt kompletter Postanschrift angeben, außerdem dein Alter. Fehlen diese Angaben, können wir die Zuschrift leider nicht berücksichtigen, da sonst im Falle eines Gewinns ein zu hoher Organisationsaufwand entsteht. Gerne kannst du uns auch eine Telefonnummer hinterlassen, damit wir dich im Fall von Rückfragen kontaktieren können. Außerdem würde uns natürlich brennend interessieren, wie dir PS3M gefällt. Einsendeschluss für das Gewinnspiel ist der 10. Dezember, 23:59 Uhr.

Die Gewinner werden dann zeitnah bei uns auf der Webseite und im Forum bekanntgegeben. Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen. Mitarbeiter der Airmotion Games Verlags GmbH sowie der Preise stiftenden Firmen dürfen nicht teilnehmen. Viel Glück wünscht die gesamte Redaktion!

Rockstars nächster Streich

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ass Rockstar sich nach dem gigantischen Erfolg von »GTA 5« nicht auf die faule Haut legt, ist so sicher wie Trevors Zwangsneurosen. Anscheinend arbeitet die Spielschmiede derzeit parallel zur Weiterentwicklung an »GTA Online« und den Download-Erweiterungen zu »GTA 5« an der Fortführung einer bekannten Marke für die nächste Konsolengeneration. Dies geht aus dem Lebenslauf eines Senior Graphic Engineer bei Rockstar New England hervor. Ob es sich dabei nun um ein neues »Red Dead Redemption«, »Bully« oder gar den nächsten Teil von »GTA« handelt bleibt allerdings unklar und auch eine baldige Ankündigung seitens Rockstar ist angesichts der noch sehr jungen Lebensspanne von »GTA 5« äußerst unwahrscheinlich…

Tales of Symphonia Chronicles

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amco Bandai wird die HD-Neuauflagen des Playstation-2- und GamecubeRollenspiels »Tales of Symphonia« sowie dessen Nintendo-Wii-Nachfolgers »Tales of Symphonia: Dawn of the New World« für Play­ station 3 zusammen auf einer Disk in den Handel bringen. Bereits am 28. Februar 2014 soll es soweit sein. Zudem plant Namco Bandai eine mit mehreren Chibi-Kyun-CharaMinifiguren, Soundtrack und vielen weiteren Goodies üppig bestückte Sammlerversion zu besagtem Titel, die allerdings auf nur wenige 100 Exemplare für den europäischen Markt limitiert ist.

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aktuell

HeiSSe

N E T H C I S AUS

Fakt, Zahl, Zitat des Monats Fakt: Entgegen vieler anderer Action-Titel mit Rollenspiel-Anleihen wird die kommende »Thief«Neuauflage – erscheint am 28. Februar 2014 für PS3 und PS4 – keinen Charakterfortschritt via Erfahrungspunkte-System bieten, wie ursprünglich geplant. Zahl: 15. So viele Spiele befinden sich derzeit auf Basis des Grafikmotors »Frostbite 3« in Entwicklung, wie Johan Andersson, der Technische Leiter des Engine-Herausgebers DICE, ausplauderte. Unter anderem nutzen die EA-Studios das »Battlefield 4«-Technikgerüst für »Dragon Age: Inquisition«, »Need for Speed: Rivals, »Star Wars: Battlefront«, »Mirror’s Edge 2« sowie ein neues »Command & Conquer«. Leider wurde noch nicht verraten, um welche anderen Titel es sich handelt. Zitat: »Es gibt einige Dinge, die ich machen will und weil es dazu schon Konzepte gibt, ist dies sogar möglich!« Damit deutete Spielmacher Hideaki Itsuno jüngst weitere Teile zu »Dragon’s Dogma«, »Devil May Cry« und »Rival Schools« an.

Wusstest du schon, dass… …die Folge »Insecurity« der Fernsehserie »South Park« auf einer ungenutzten Spielidee für das demnächst anstehende »South Park: Der Stab der Wahrtheit« basiert. Tatsächlich dreht sich Episode 10 von Staffel 16 der sozialkritischen Schabernack-Serie unter anderem um Cartman, der die Überwachungssysteme der Firma Wolf Sicherheitstechnik austrickst. Laut den Machern entstammt die Hintergrundidee, dass die »South Park«-Jungs in Häuser eindringen und dabei deren Alarmanlagen umgehen müssen, einem schnell wieder verworfenen Geistesblitz aus der Konzeptionsphase des bald erscheinenden PS3Titels. In der Serie ist dies als Verulkung an die übertriebenen Sicherheitsmaßnahmen in amerikanischen Haushalten angelehnt, die statistisch gesehen fast ausschließlich Fehlalarm ausgeben. Das geben Matt Stone und Trey Parker im Audiokommentar zu besagter Folge preis, der beispielsweise auf Youtube zu finden ist. Und zugegeben: Aus spielerischer Sicht hätte dieses Format vermutlich lediglich als Rahmenhandlung für ein Minispiel funktioniert. Augenscheinlich war die Idee selbst für Matt und Trey zu lahm, um eine ganze Episode zu unterfüttern. Denn letztlich handelt die Folge primär davon, wie Zusteller von Amazon-Paketen zu einem echten Problem werden können.

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Strider

I

n diesem Jahr feierte Entwickler Capcom 30-jähriges Bestehen. Zum Jubiläumsprogramm der japanischen Games-Schmiede gehört auch die gezielte Neuauflage beliebter Titel der Ursprungszeit. Unter diesem Aspekt dürfte auch die für Anfang 2014 angekündigte Wiederbelebung eines der frühesten Erfolge des Unternehmens zu verstehen sein: ein Reboot der beliebten Figur »Strider«. Noch vor dem Riesenhit »Street Fighter II« versuchte sich Capcom mit »Strider« 1989 am Sidescroller-Genre und entwickelte eine Cyberpunk-inspirierte Story mit viel Laserschwert schwingender Action und einer ganzen Roboterarmee zum Zerlegen. Ähnlich kurios geht es auch im Reboot zu, das als eigenständiges Spiel und nicht als einfache Neuauflage zu verstehen ist. Hiryu, ein Ninja-ähnlicher Auftrags­ killer des Elitesoldatenprogramms Strider zieht durch die russisch-futuristische Metropole Kazakh City und muss sich gegen die Armee von Grand Master Meio zur Wehr setzen, der die Erde versklavt hat. Dazu schnitzt er sich mit Hilfe seines Plasma-Cypher – eine Art Lichtschwert – durch Soldaten, Roboter, Panzer und alles andere, was sich ihm in den Weg stellt. Abseits von kämpferischem Können muss Hiryu auch Geschick beweisen, um die Plattformen der Militäranlagen sprintend, springend und hangelnd zu bewältigen. Alles in allem ist »Strider« ein klassischer Sidescroller mit 2,5D-Optik, bei dem sowohl Plattform- als auch

Hack-and-Slay-Elemente gefragt sind. Capcom hat sich redlich Mühe gegeben, »Strider« mit allem nötigen Ernst als Hommage an die alte Zeit zu entwickeln und jegliche Ironie außen vor zu halten. Gut so, denn wie »Far Cry: Blood Dragon« beweist, kann eine ironische Haltung den Spieler schnell überwältigen und die Spielerfahrung ins Lächerliche kippen lassen. Dennoch ist auch »Strider« hart an der Grenze des 80er-Erträglichen: Der Sound scheppert blechern, die Grafik wirkt leicht gerastert und die Handlung ist wie bereits festgestellt etwa auf dem Niveau eines 80er Jahre Jean-ClaudeVan-Damme-Films. Genre-Liebhaber und vor allem Kenner des Originals wird es aber freuen, denn mit »Strider« holt Capcom ein fast vergessenes Genre in das 21. Jahrhundert. Die Steuerung ist einfach gehalten, die Kämpfe sind blitzschnell und die Gegner unerbittlich. Die Action pumpt massig Botenstoffe in die Venen und wird auch Profis vor einige Herausforderungen stellen – wie zu alten ArcadeZeiten wird man als Spieler »Strider« nur bezwingen können, wenn man sich auf das System einlässt. Nur wer Gegnerwellen erkennt, die richtigen Moves zur richtigen Zeit einsetzt, unerbittlich die Aktionstasten zum Glühen bringt und bereitwillig den Frust einer steilen Lernkurve akzeptiert, wird hier zum Grand Master vordringen können. Ganz wie damals, vor 30 Jahren in der Spielhalle, als man sein gesamtes Taschengeld in Münzform dem Bildschirmgott geopfert hat.


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Sonic ions, Generat . 6 USK ab 2, PES 201 0. b a USK

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Welche Games sind die aktuellen Favoriten unserer Leser, auf welche Titel freuen sie sich am meisten? Deine Stimme zählt! Mitklicken und mitbestimmen im Forum und auf www.ps3m.de.

Darauf-freu-ich-mich-tierisch-Charts* Die meisterwarteten Playstation-4-Games unserer Leser

Destiny

1 33% Tendenz

Hersteller Activision Wie Storyautor Eric Osborne nun verriet, entschied man sich bei »Destiny« bewusst für einen Fantasy-Stil, um sich vom Vorgänger-Hit des Studios »Halo« abzugrenzen und dessen Fans nicht zu verwirren. Einschätzung sehr gut

Killzone: Shadow Fall

* Auswertung der Darauf-freu-ich-mich-tierischCharts rechts erfolgte am 03.11.2013

2

Hersteller Sony

33%

Top 5

The Order: 1886

3

Hersteller Sony

Hersteller

1

Call of Duty: Ghosts

Activision

2

Grand Theft Auto 5

Rockstar Games

3

Assassin’s Creed 4 Black Flag

Ubisoft

4

FIFA 14

Electronic Arts

5

Battlefield 4

Electronic Arts

Drive Club

27% Einschätzung gut 27% Einschätzung sehr gut

7 Assassin’s Creed 4: Black Flag

Tendenz

Powered by Amazon.de Stand: Anfang Nov. 2013

Pos Titel

5

6 Infamous: Second Son

33%

Tendenz

2077 4 Cyberpunk 27% Einschätzung sehr gut

Spieldirektor Steven Ter Heide machte es kürzlich offiziell: »Shadow Fall« nutzt dedizierte Server, damit die Online-Erfahrung so rund wie möglich läuft.

Trotz ständig vorhandenen StoryTeampartnern wird das hier laut Studioboss Ru Weerasuriya kein Koop-Titel. PS3M hofft trotzdem noch.

Einschätzung sehr gut

Einschätzung sehr gut

20% Einschätzung 8.6

8

Battlefield 4

20% Einschätzung 9.0

9 Call of Duty: Ghosts

20% Einschätzung 8.7

10 Final Fantasy 15

20% Einschätzung gut

Das-spiel-ich-am-liebsten-Charts Die meistgespielten Games unserer Leser

Grand Theft Auto 5

Top 5

Powered by Amazon.com Stand: Anfang Nov. 2013

Pos Titel

Hersteller

1

Call of Duty: Ghosts

Activision

2

Assassin’s Creed 4 Black Flag

Sony

3

Batman: Arkham Origins

WB Games

4

FIFA 14

EA Sports

5

The Last of Us

Sony

1 33%

Hersteller Rockstar Games Irre! Bereits nach sechs Wochen hat »GTA 5« die komplette Auslieferungsmenge des Vorgängerspiels übertrumpft. 29 Millionen stehen 25 Millionen gegenüber.

Tendenz

PS3M-Wertung 9.5

GTA Online

2

Top 5

Powered by Amazon.co.jp Stand: Anfang Nov. 2013

Pos Titel

Hersteller

1

Call of Duty: Ghosts

Activision

2

Battlefield 4

Electronic Arts

3

Grand Theft Auto 5

Rockstar Games

4

Mobile Suit Gundam Extreme vs. Full Boost

Namco Bandai

5

Final Fantasy H/X-2 HD Remaster (Vorbesteller)

Square Enix

12 www.ps3m.de

Hersteller Rockstar Games

25%

Tendenz

Beyond: Two Souls

3

Hersteller Sony

17%

Tendenz

4

Diablo 3

5

Kingdom Hearts 1.5 HD Remix

Schon gewusst? Die weltweiten Fachmagazin-Wertungen zu »Beyond« polarisieren extrem. Von 2 von 10 bis 10 von 10 ist die gesamte Bandbreite vertreten.

PS3M-Wertung 9.0

PS3M-Wertung 8.9

17% PS3M-Wertung 7.8

6 Metal Gear Rising: Revengeance

17% PS3M-Wertung 7.8

7 Xcom: Enemy Unknown

Noch in diesem Jahr soll die erste DownloadErweiterung an den Start gehen. Ebenso der »Content Creator« zum Entwerfen eigner Deathmatch- und Rennvarianten.

17% PS3M-Wertung 9.1

17% PS3M-Wertung 8.7

Assassin’s Creed 3 8 8% PS3M-Wertung 8.9 9

Batman: Arkham Origins 8% PS3M-Wertung 8.5

10 Der Puppenspieler

8% PS3M-Wertung 8.5


leser-votings Wie denken unsere Leser über die Spiele von heute, welche Note trauen sie den Games von morgen zu? Dein Urteil zählt! Jetzt die Webseite besuchen, mitklicken und mitbestimmen auf www.ps3m.de.

So-würden-unsere-Leser-benoten Fünf Spiele im Leser-Urteil

Der Puppenspieler

1 LeserWertung

Hersteller Sony natz78: »Obwohl ich noch nicht durch bin: Sehr schönes Spiel, total kreativ und lustig! Für Little-Big-Planet-Fans zu empfehlen!«

9.0 8.5

Batman: Arkham Origins Hersteller WB Games

LeserWertung

Disgaea D2: A Brighter Darkness

3

Hersteller NIS Amercia

8.5

8.5

PS3MWertung

8.5

5 4 GTA Hersteller Rockstar Games Leser-Wertung PS3M-Wertung

8.0 9.5

Two Souls 5 HBeyond: ersteller Sony

8.1

SGD Matze: »Grafik zwar nicht mehr auf dem neuesten Stand, dafür eine spannende Geschichte und eine super Spielwiese mit vielen Nebenstorys. Spielspaß pur.«

Thrillhelm: »Zugänglicher als seine Vorgänger, gewohnt spaßige Unterhaltung mit hohem Wiederspielwert«

Leser-Wertung PS3M-Wertung

7.0 8.9

Ragefist: »Das letzte Mal als mich Geschehnisse so emotional berührt haben, war beim Butterbrot-Schmieren. Für mich eine herbe Enttäuschung.«

Spiele-von-morgen-mit-Noten-von-heute Diese Wertungen trauen unsere Leser kommenden Games zu

Wir fragen, ihr votet.

Generationswechsel

Holst du dir eine PS4 zum Start? Natürlich! Das Ding wird geil!

60%

Ich bin interessiert, warte aber erst mal die 20% Eindrücke anderer ab.

Ich denke schon, bin mir aber noch nicht ganz sicher.

Hersteller Square Enix / 2014 SrG KaZukE: »Actionreich, coole Charaktere und fette Bossfights! Square traut sich was. Wird geil!«

10.0

15% 5%

Open-World-Spätzünder Was hältst du von der »Watch Dogs«Verschiebung?

PS3MPotenzial

8.5

NBA 2K14

2

aktuelle votings

Momentan habe ich leider kein Geld dafür, später hole ich sie mir aber.

Final Fantasy 15

LeserPotenzial

Wir wollen wissen, was unsere Leser von aktuellen Games halten und was sie den Produktionen von morgen zutrauen. Auf unserer Webseite kannst du voten und Spiele benoten. Bewerte bei neu veröffentlichten Games die Faktoren Grafik, Sound, Steuerung und Gesamteindruck. Und erzähl anderen Lesern, welches Potenzial du von den Neuerscheinungen erwartest – schreib deinen Kommentar, gib deine Wertung ab! Die Durchschnittsnoten unserer Leser hier auf d ­ ieser Seite.

honigferd: »Die Grafik regt mich tierisch auf. Das ist einfach kein Spiel für die alten Konsolen. Aber weniger dröge als Teil Vier.«

LeserWertung

PS3MWertung

1

dein voting!

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PS3MWertung

2

PS3M

Hersteller 2K Sports / 29.11.

Infamous: Second Son

3

LeserPotenzial

LeserPotenzial

PS3MPotenzial

PS3MPotenzial

9.5 9.0

SrG KaZukE: »Was für ein Grafikwunder für die PS4. Mal sehen, ob es spielerisch taugt. Mein Zeitpunkt, um endlich ins NBA-Geschehen einzugreifen«

Hersteller Sony / 2014

9.0 8.5

Tischkante: »Was soll man hierzu noch sagen? Die Trailer hauen einen um und das Game hat schon immer Spaß gemacht.«

4 Thief Hersteller Square Enix / 2014 Leser-Potenzial 8.5 PS3M-Potenzial 8.0 MDarkblade: »Nach so langer Zeit wieder mit Garret durch die Schatten schleichen – wird sicher super.«

Finde ich gut. Wenn die Entwickler noch Zeit brauchen, sollen sie sich die auch nehmen.

64%

Ist mir total egal. »Watch Dogs« interessiert mich kein Stück.

29%

Mhmpf. Ich hätte es gerne früher gespielt, ein Problem mit der Verschiebung habe ich aber nicht.

7%

Doooof! Ich will am liebsten jetzt sofort »Watch Dogs« spielen!

0%

Light 5 Dying Hersteller WB Games / 2014 Leser-Potenzial 8.5 PS3M-Potenzial 8.0 Tischkante: »Zombie-Fieber! Ich bin mit der Kombination von Metzeln und Jumpen noch nicht ganz warm geworden, jedoch sieht es echt gut aus.«

www.ps3m.de 13


vorschau

Entwicklungsfortschritt 85%

Erhältlich 14. Februar 2014 System Playstation 3

Lightning Returns Final Fantasy 13

Nur noch mal kurz die Welt retten...

N

ur weil man paranoid ist, heißt das ja nicht, dass das Universum nicht wirklich alles dran setzt, einem so richtig in den Arsch zu treten. Mal ehrlich, wie sonst sollte man sich Lightnings Situation im neuesten Teil von »Final Fantasy 13« erklären, der ironischerweise auch noch »Lightning Returns« betitelt wurde. Was für eine Rückkehr – 500 Jahre kristalliner Stasis liegen hinter Protagonistin Lightning und den Ereignissen aus »Final Fantasy 13« und »Final Fantasy 13-2«. 500 Jahre, in denen die Welt sich massiv verändert hat und aus ihr Nova Chrysalia wurde. Nicht nur, dass so ein langwieriger Schönheitsschlaf genug Komplikationen mit sich bringt, zu allem Überfluss musste es auch noch eine Gottheit sein, die Lightning weckt und sie zugleich mit einem Auftrag versieht. Sie soll die Seelen aller Einwohner von Nova retten, bevor die Welt in 13 Tagen endgültig untergeht. Na, schönen guten Morgen! Kaum aufgestanden und schon endet die Welt. Der zusätzliche Kick der apokalyptischen Prophezeiung: Lightning selbst wird angeblich das Ende herbeiführen.

Auf einen Blick Hersteller Square Enix Entwickler Square Enix 1st Production Department

14 www.ps3m.de

Wenn man als Spieler – stellvertretend für Lightning – die Ereignisse verarbeitet und ein rudimentäres Verständnis der neuen Situation erlangt hat, bleibt einem also nichts weiter übrig, als Gottheit Bhunivelze zu glauben und als Retterin der Seelen in den nächsten nicht ganz zwei Wochen alles daran zu setzen, die Welt zu retten, bevor man sie zerstört – oder so ähnlich. Dazu erkundet man diesmal im Alleingang die vier neuen Landstriche von Nova, folgt dem Hauptplot und hilft nebenbei wie und wo man kann in persönlichen Nebenquests. In der aktuellen Vorschauversion war von der Hauptstory selbst nur ein kleiner Ausschnitt zu erkennen. Dafür konzentrierte man sich auf die Vorstellung der neuen Gameplay-Elemente des dritten Teils der LightningTrilogie. Nach gemischten Reaktionen zu den ersten beiden Ablegern hat sich das Entwicklerteam zahlreiche Änderungswünsche von Fans zu Herzen genommen. Vor allem in Sachen westlicher Rollenspiel-Einfüsse sticht »Lightning Returns« aus der Reihe heraus. Das Spiel bie-

kurz & knapp Genre Action Aus eins mach drei – Abschluss der »Final Fantasy 13«-Trilogie. Spieler 1 PSN nein

das steckt drin Welt retten in 13 Tagen Chocobos reiten Quests erfüllen Klamotten wechseln

tet eine offene Welt, die wie in Genre-Klassikern Marke »Skyrim« frei erkundet werden kann. In der AnspielFassung rückte deswegen der größte Landstrich, die Wildlande, in den Mittelpunkt. Spieler können zwischen Dörfern hin und her wandern, sich mit den Menschen der Gegend unterhalten und jede Menge nicht-linearer Aufgaben annehmen, die einem Land und Leute näher bringen, aber eben nur geringfügig mit dem Weltuntergang zu tun haben. Stattdessen geht es hier eher um Charakterentwicklung, Atmosphäre und eine detaillierte Fantasy-Welt. Die Aufgaben selbst schmecken dabei nach typischer Rollenspiel-Kost: Mal bekämpft man Monster, dann sammelt man wieder Gegenstände ein. Wie variabel das vom Spieler Abverlangte im Kampagnenverlauf sein wird und ob sich die Komplexität der Aufgaben mit dem Voranschreiten der Zeit wandelt, bleibt noch abzuwarten.

Und außerdem? ››Konzentration auf die Figur Lightning – keine Gruppe ››Abschluss von Teilen der Hauptstory erlaubt ein »Zurückschrauben« der Zeit ››Laut Gameplay-Direktor Yuji Abe dauert ein kompletter Durchspielvorgang ca. 50 Stunden ››Hat bereits eine USK-12-Freigabe


PS3M Westliche Neuauflage oder klassisch japanisch?

Kampfoutfits

+

»Lightning Returns« bietet ein gemischtes Kampfsystem, das neben Active Time Battle, kurz ATB, vor allem auf Kampf-Outfits setzt, die die fesche Lightning im Kampf blitzschnell wechseln kann. Den Outfits sind Fähigkeiten und Zauber zugeordnet, die unterschiedliche Optionen bieten. Etwa 20 vorgefertigte Varianten gibt es im Spiel. Der Spieler kann jedoch jede Kluft in allen Details anpassen: Schild, Waffe, Ringe, Accessoires. Dazu kann man ihr je vier Zauber zuordnen, sodass Hunderte Varianten möglich sind. Die einzelnen Gegenstände für die Outfits, also immer neue Optionen zur Verbesserung, können während des Spiels bei Händlern oder durch das Abschließen von Missionen erstanden werden. Harald Glööckler würd’s lieben!

Kleider machen Kämpfer

eues Echtzeit-Kampfsystem, verschiedene N Kampfoutfits für unterschiedliche Strategien, das offene Weltdesign bietet große Variabilität weil Nichtspieler-Charaktere in Echtzeit auf der Karte agieren, ... ... führt aber auch zu Frust, weil Orte oder Personen nicht jederzeit verfügbar sind, Überblick im Kampf kann durch die ständigen Wechsel der Outfits verloren gehen

Besonders spannend an der offenen Welt: Alle Figuren haben eine eigene Zeitperspektive. Überhaupt spielt der Faktor »Zeit« eine übergeordnete Rolle, denn während des gesamten Abenteuers läuft ein Timer ab, der im Weltuntergang endet. Nur durch das Voranschreiten in der Hauptstory kann Lightning diesen Countdown beeinflussen und somit mehr Zeit gewinnen, um weitere Seelen zu retten. Die vergehende Zeit wirkt sich aber nicht nur auf Lightning und die Hauptquest aus, sondern soll auch bei allen anderen Figuren spürbar sein. Die Nichtspieler-Charaktere bewegen sich innerhalb der Welt nicht nur geografisch sondern auch zeitlich, so dass Missionen nur zu bestimmten Zeiten angetreten oder gelöst werden können. In der Preview-Fassung war zum Beispiel der Zugang zu einem Ort durch ein Torsystem versperrt, das abhängig von der Uhrzeit im Spiel geöffnet und geschlossen wurde. Eine solche konsistente Zeitachse hält das Abenteuer spannend, kann aber auch frustrierend sein für alle, die dazu neigen, zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein. Ein weiterer Fokus der Anspielrunde lag im Kennenlernen des neuen Kampfsystems, das eine Mischung aus »Active Time Battles« und einem auf verschiedenen Rollen basierenden Outfit-System darstellt. Zentral für die Fähigkeiten und Angriffe, die Lightning in einem Kampf auslösen kann, sind ihre Kampf-Outfits, von denen es mehr als 20 vorgefertigte im Spiel geben wird – Details siehe Kasten. Drei kann man für Kämpfe selektieren und dann via Schnellauswahl mit den Schultertasten L1 und R1 durchschalten. Jedes Outfit darf zudem mit Zaubern, Fertigkeiten und Angriffen kombiniert werden, sodass unterschiedliche Werte für Kampf, Magie und Verteidigung entstehen. Manche größere Gegner, wie etwa der furchteinflößende Chocobo-Esser, sind sogar nur zu besiegen, wenn die Outfits vor der Schlacht entsprechend angepasst werden. Da jedes Outfit einen eigenen ATB-Wert hat, ist man gezwungen, ständig neue Klamotten und Fähigkeiten »anzulegen« – was in Sekundenbruchteilen geschieht und schon etwas surreal wirkt. Vorteil: Der Action-Anteil der Kämpfe wird deutlich hochgeschraubt und so an westliche Genrevertreter angepasst, die meist auf Echtzeitkämpfen basieren. Ein System mit viel Potenzial und neben der packenden Story die größte Stärke von »Lightning Returns«. PS3M kann’s jedenfalls kaum abwarten, mehr zu sehen. Lars Schmeink

Das Kampfsystem peppt das bekannte ATB-System durch stärkere EchtzeitEinbindung gelungen auf.

Freche Göre: Die Mimik der Figuren in Zwischensequenzen ist sehr emotional.

8.0

Die Mischung aus westlichem Rollenspiel und typischen »Final Fantasy«Aspekten gefällt. Das Weltuntergangsszenario mit Timer ebenfalls. Hitpotenzial

von 10

Wird’s was?

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Playstation 4 Die Sony-Playstation-Familie bekommt ein neues Baby. Am 21. Februar 2013 enthüllte das japanische Unternehmen die Zocker-Zukunft, wobei man den darbenden Spielern einen Blick auf die Hardware vorerst noch verweigerte. Mittlerweile hat Sony den Schleier jedoch gelüftet und zudem einige brandneue und exklusive Games-Perlen präsentiert. Am 29. November 2013, eine Woche nach Microsofts Xbox One, startet die Playstation 4 für 399,- Euro in Deutschland. PS3M verschafft dir auf den folgenden Seiten noch mal einen finalen Überblick über Hardware und Zubehör, testet erste Launch-Titel und stellt kommende Highlights vor. Das Touchpad

Analogsticks

Blu-ray-Laufwerk

Wo sich beim Vorgängermodell noch Select, Start und Home tummeln, findet sich auf dem neuen Controller ein rechteckiges, kapazitives 2-Klick-Touchpad. Die Einsatzmöglichkeiten? Vielfältig. Mittels SpreizenGesten zoomst du zum Beispiel auf Umgebungskarten rein oder raus, legst per Fingerwisch Schalter um oder wählst in »Killzone: Shadow Fall« durch Antippen bestimmter Touchpad-Bereiche aus, welche Fähigkeit deine Drohne benutzen soll. Der runde Home-Button wandert übrigens nach unten zwischen die Sticks.

Konkav statt konvex: Die Analogsticks sind nun nach innen statt wie beim Vorgänger nach außen gewölbt, orientieren sich also am Microsoft-Pad. Resultat: bessere Handhabung und mehr Grip. Allerdings belässt Sony die Sticks auf einer Ebene und platziert sie nicht wie die Konkurrenz versetzt. Die Höhe der Sticks hat Sony leicht verringert. Ebenfalls nach innen gewölbt und dadurch wesentlich griffiger als beim PS3-Pad: die L2- und R2-Taste. Weitere ControllerHighlights: der integrierte Mono-Lautsprecher, die leicht angeraute Unterseite, und der Port zum Anschließen des mit­gelieferten Mono-Headsets.

Etwas lauter als zuvor: Playstation 4 setzt wie der Vorgänger auf einen Blu-ray-Schacht, der natürlich auch DVDs abspielt. Das Laufwerk ist geringfügig lauter als das der PS3, was der nun sechsfachen Umdrehungsgeschwindigkeit geschuldet ist.

Anschlüsse Ausgegeben wird erwartungsgemäß via HDMI. Zur SoundAusgabe gibt’s darüber hinaus einen optischen Ausgang. Neben zwei USB-3.0.-Ports wurde weiterhin ein EthernetPort für verkabelte Internetanbindung verbaut. Integriertes 802.11 b/g/n Wi-Fi für eine kabellose Internet-Verbindung ist ebenfalls Teil des Pakets. Genauso wie Bluetooth 2.1 für die kabellose Verbindung mit dem Controller. Letzterer wird über ein mitgeliefertes Kabel per USB aufgeladen – neuerdings auch wenn die Konsole aus ist. Über den HDMI1.4-Anschluss soll künftig zudem die Ausgabe von 4K-Filmen und -Fotos möglich sein.

Die Lightbar Rambo würde sagen: »Es leuchtet blau«. Die Lightbar kann aber viel mehr. Die aus drei LED-Leuchten bestehende Leiste dient einerseits zum Identifizieren des Spielers, das heißt jeder an der Konsole angemeldete Zocker erhält eine andere Farbe. Die Lightbar wechselt ihre Farbe zudem Gameplay-sensitiv. In Shootern dient sie etwa als Energieanzeige, leuchtet also grün, wenn du gesund bist und rot bei schwerer Verwundung.

Stimmen aus der Community

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Die Share-Taste Schon Jesus hat immer gesagt, du sollst teilen. Der Dualshock4-Controller hat dafür eine eigene Taste. Mit einem Druck schneidest du ein bis zu 15-minütiges Video deines Spiels mit. Videos und Screenshots teilst du dann via PSN, Facebook und Twitter. Live-Streaming ist via Ustream oder Twitch-TV möglich. Sony überlässt Entwicklern, diese Funktion teilweise zu blockieren – etwa um Spoiler zu vermeiden.

Optik Im Gegensatz zur Xbox One, die eher wie ein Klotz ausschaut, setzt Playstation 4 auf Schrägen. Traditionell bringt Sony die Konsole in schwarzer Gewandung heraus – die Modellfarbe nennt sich »Jet Black«. Das Gerät misst 275 mm (Tiefe) x 53 mm (Höhe) x 305 mm (Länge), wiegt knapp 2,8 Kilogramm und kann horizontal und vertikal aufgestellt werden. Der separat erhältliche Vertikal-Stand kostet 19,99 Euro.

Ragefist: »PS4 gleich am ersten Tag vorbestellt.« C4l2ism4 : »Ich hab meine seit Mai vorbestellt und freu mich wie ein kleines Kind«


Spezial

Gleich zum Verkaufsstart der Playstation 4 bietet Sony nützliche HardwareKomponenten an: Neben dem Standfuß für die PS4 gibt's wahlweise noch Dualshock-4-Controller in rot und blau sowie eine praktische Ladestation.

Kamera

Abhörattacke

Dank zweier hochempfindlicher Linsen, die Bilder jeweils in einer Auflösung von 1.280x800 Pixel einfangen, bestimmt die Playstation-Eye-Kamera Tiefendimensionen im Raum und ortet so deine Position – und passt zum Beispiel dynamisch die Lage von Splitscreen-Fenstern an, sofern das Spiel das unterstützt. Das alles dank der Lightbar, welche in jedem PS4-Controller verbaut ist. Nicht nur kannst du dich mit Eye per Gesichtserkennung an der PS4 einloggen, auch Bewegungssteuerung wird möglich. Move-kompatibel ist das Gerät ebenfalls. Der Mindestabstand zur Kamera beträgt 30 Zentimeter, das Sichtfeld ist 85 Grad groß.

Gleich vier Mikrofone stecken in der Kamera, welche Geräuschquellen orten. Genutzt wird das dann für Sprachchats und Sprachbefehle. Damit startest du beispielsweise Spiele oder lässt die Konsole einen Screenshot aufnehmen.

AusmaSSe und Kostenpunkt Die neue Playstation-Kamera glänzt durch kompaktes Design. Ihre Dimensionen betragen 186mm (Länge) x 27mm (Höhe) x 27mm (Tiefe). Dabei wiegt sie 183 Gramm (ca. 0,4 Pfund). Die Kamera gibt’s separat für 59 Euro oder in einem der verschiedenen Konsolen-Bundle. Im Lieferumfang der Standard-PS4-Ausführung ist sie nicht enthalten.

MagiXps: »Ich brauche erst einen Titel, wegen dem ich unbedingt die PS4 haben muss – und den sehe ich derzeit noch nicht.«

www.ps3m.de 17


Playstation Plus Für Mehrspieler-Partien auf PS4 ist eine PS-Plus-Mitgliedschaft Pflicht – ausgenommen sind nur Free-to-Play-Titel. Vorteile einer Mitgliedschaft: Online-Zocken, 1GB CloudSpeicher für Spielstände, jeden Monat zwei bis drei Umsonst-Titel, exklusive Playstation-Store-Rabatte, frühzeitiger Zugriff auf Beta-Version und so fort. Ein Jahr PS-Plus kostet bei Online-Händler Amazon aktuell rund 48 Euro, für drei Monate legst du 13 Euro auf den Tisch. Gerade wegen der zahlreichen, immer neuen Umsonst-Games – zum PS4-Start etwa »Contrast« – ein faires Angebot.

Playstation 4 – Alles, was du sonst noch wissen musst Ab dem 29. November ist sie endlich da: die neue Playstation. Neben den Infos, die du in den kleinen Kästen findest, gibt es natürlich noch unzählige weitere, interessante Fakten rund um die Playstation 4. Die relevantesten für deine Kaufentscheidungen liest du hier noch einmal kompakt zusammengetragen.

Video Unlimited Dieser Streaming-Dienst liefert dir aktuelle Filme und Serien direkt ins Wohnzimmer. Und das laut Sony zukünftig teils Wochen vor offizieller Veröffentlichung der Streifen auf Blu-ray beziehungsweise DVD. Praktisch: Zur Verfügung steht der Dienst auch auf anderen Sony-Geräten wie Playstation Vita, Bravia-TV-Geräten und Xperia-Smartphones. Bist du im Besitz mehrerer dieser Produkte, benötigst du also nur einen Sony-Entertainment-Network-Account, um dich an allen anzumelden und Video Unlimited zu nutzen. Weitere Streaming-Angebote will Sony erst noch bekanntgeben, Amazons Lovefilm ist beispielsweise sehr wahrscheinlich mit dabei. Für das Ausleihen eines HD-Films blechst du dabei zwischen vier und sechs Euro. Streifen in SD-Qualität gibt’s dagegen ab 2,99 Euro.

Cloud Anders als Microsoft, rückt Sony Cloud-Funktionen nicht allzu stark in den Vordergrund. Man stellt allerdings auch klar, die PS4 verfüge selbstverständlich über diese und es sei möglich, Rechenprozesse in die digitale Wolke auszulagern. Als Erprobungsdienst für die Cloud zückt Sony den Streaming-Service Gaikai. Durch diesen werden ausgewählte Klassiker früherer Playstation-Systeme, allen voran der PS3, ab 2014 online erwerbbar und per Stream spielbar sein. Zunächst in den USA. Für Europa gibt’s noch keine konkreten Details. Bisherige Begründung: Hiesige Breitbandverbindungen sind noch nicht ausreichend stabil.

Lieferumfang Im Lieferumfang jeder 399,- Euro teuren PS4 sind folgende Dinge enthalten: die Konsole, ein 1,5 Meter langes Stromkabel, ein Dualshock-4-Controller, ein 2 Meter langes HDMI-Kabel zum Anschluss an den Fernseher, ein an den Controller anzuschließendes Mono-Headset sowie die Handbücher zur Konsole. Wer ein echtes Schnäppchen machen will, holt sich das »Killzone: Shadow Fall« Bundle für 499,- Euro. Hier gibt’s besagtes Spiel, einen zweiten Controller sowie die neue Kamera direkt obendrauf. Toller Deal!

Stimmen aus der Community

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Gebrauchte Spiele Macht dir Sony Restriktionen, was den Verkauf von Spielen auf physischen Datenträgern angeht? Klare Antwort: Nein! Ohne Einschränkung darfst du erworbene Titel bei Händlern oder via Internet-Auktionshäusern verscherbeln. Doch was ist mit den berühmten Online-Pässen, die eine einmalige Aktivierung via beigelegtem Code für bestimmte Spielinhalte wie Mehrspieler-Modi erfordern? Nun, Sony selbst verspricht, dass alle von Sony selbst veröffentlichten Titel auf derlei Gängelung verzichten werden. Drittherstellern wie Activision und Electronic Arts steht es frei, solche Pässe zu benutzen. Jedoch haben sich die meisten Hersteller mittlerweile von diesem Modell verabschiedet – zum Glück. So findet wohl auch diese indirekte Einschränkung des Spiele-Wiederverkaufs ein Ende. Ob stattdessen mehr kleinteilige Download-Inhalte in den Vordergrund rücken, bleibt abzuwarten. 3D Wird‘s auf Playstation 4 räumlich? Ja, wird es. Zumindest theoretisch. Die Konsole unterstützt stereoskopisches 3D. Von den Starttiteln macht allerdings noch kein Game von dieser Funktion Gebrauch. Aktive Internet-Verbindung Für alle, die kein oder nur lahmes Internet haben, ist es ein Segen, dass die Play­ station 4 keine permanente Online-Anbindung erfordert. Ärgerlich, aber notwendig ist das Software-1.50-Update. Wesentliche Funktionen der Konsole werden nämlich erst dann nutzbar, wenn du dieses ab 29. November beziehbare, 300 MB große Paket lädst. So wird erst nach der Firmware-Installation das Abspielen von Filmen auf Blu-ray und DVD, das Teilen von Inhalten via Facebook und Twitter, das Anfertigen von Screenshots und die Benutzung von USB-Headsets möglich. Dass Sony essenzielle Funktionen wie Abspielen von Filmen erst per Update nachreicht, ist dennoch verwunderlich. Zum Glück kann der Firmware-Flicken auch per USB-Stick aufgespielt werden. Muss deine Konsole also ohne Internet auskommen, schau bei einem Bekannten vorbei und zieh’s dir von dort. Dualshock 3 und Dualshock 4 Hey, das ist ja mal kurios. Der über Bluetooth angebundene PS4-Controller kann, zumindest eingeschränkt, an der PS3 genutzt werden. Nicht alle Spiele steuerst du damit reibungslos, eine vollständige Liste existiert nicht. Aber bei einigen Games leistet Dualshock 4 an der alten Konsole hervorragende Arbeit. Hingegen schade: Dualshock 3 an PS4 geht nicht. Von Dualshock 4 kannst du vier Stück gleichzeitig an die PS4 anschließen, die Akkudauer entspricht circa der des offiziellen PS3-Pads.

schpittweehuul: »Ich hol sie mir, aber erst, wenn einige Monate ins Land gestrichen sind. Falls es ein Bundle mit der Vita gibt, fände ich das auch interessant. «


Spezial Die technischen Details im Überblick: - BD/DVD-Laufwerk (schreibgeschützt): BD x 6 CAV, DVD x 8 CAV - AV-Ausgabe: HDMI, Digitalausgabe (optisch) - Hauptprozessor: Benutzerdefinierter Einchip-Prozessor, CPU: 8-Core x86-64 AMD Jaguar, GPU: 1,84 TFLOPS, AMD Radeon-Grafik-Engine - Speicherkapazität: 500 GB Festplattenlaufwerk - Speicher: GDDR5 8 GB - Ein-/Ausgabe: Super-Speed USBx (USB 3.0)-Port x 2, AUX-Port x 1 - Kommunikation: Ethernet (10BASE-T, 100BASE-TX, 1000BASE-T), IEEE 802.11 b/g/n, Bluetooth 2.1 (EDR)

Rund zwei Stunden dauert es, den Controller via USB aufzuladen. Auch cool: Selbst an Windows-PCs funktioniert der Dualshock 4 ohne spezielle Treiber. Play as you download Spielen, während man herunterlädt. Für digitale Spiele sehr praktisch. Die neue Funktion lässt dich Games bereits zocken, nachdem nur ein Teil des Komplettpakets aus dem Playstation Store gezogen wurde. Während der Rest des Inhalts noch gesaugt wird, zockst du dann bereits los. Feine Sache! Festplatte Jede PS4 ist mit einer 500 GB SATA-II-Festplatte mit 5.400 Umdrehungen/Minute ausgerüstet. Fair: Alle Platten, die zu diesem Standard passen, nicht dicker als 9,5 mm sind und mehr Platz als 160 GB bieten, kannst du statt dem Standard-Modell ein­ bauen. Für kürzere Ladezeiten zum Beispiel auch turboschnelle Solid State Disks. Externe Speicher werden bisher leider nicht unterstützt.

Exklusiv Remote Play Du hast eine Playstation 4, eine PS Vita und eine nervige Freundin, die ständig den Fernseher blockiert, um schlechte Serien zu schauen? Kein Problem, für dich wurde Remote Play erfunden! Dank dieser Funktion streamst du Material der PS4 auf die Vita und spielst einfach dort, sodass das TV-Gerät frei für andere Zwecke bleibt. Um das zu realisieren, melde einfach den Handheld im gleichen WiFi-Netzwerk wie die Heimkonsole an. Laut Sony sollen die meisten Top-Titel Remote Play unterstützen, es sei denn, ein Spiel benötigt spezielles PS4-Zubehör wie die Eye-Kamera. Ach ja, Crossplay zwischen PS4 und Vita wird auch möglich sein – vorausgesetzt natürlich, der jeweilige Entwickler baut die Funktion ins Spiel ein. Auch chatten und texten zwischen den beiden Geräten klappt. Wichtig: Die Vita auf FirmwareFassung 3.0 updaten!

Exklusiv Bedienoberfläche Das User-Interface der PS4 weist sowohl Ähnlichkeiten zum Playstation Store sowie zur von Microsoft benutzten Kachel-Oberfläche auf. Passend zu den ganzen sozialen Funktionen, gibt es nun auch eine eigene Seite für Aktivitäten deiner Freunde. Also quasi wie auf Facebook. Neu ist zudem der Bereich, in dem derzeit laufende PSN-Partien angezeigt werden, in die du dann direkt vom Hauptmenü der Konsole aus einsteigst. Als Betriebssystem nutzt Sony übrigens Orbis OS, welches auf FreeBSD 9 basiert.

Music Unlimited

Exklusiv Nicht nur das Star-Magazin von RTL ist furchtbar exklusiv. Neue Grafikpower ist schön und gut, doch am Ende sind es die Spiele, die Systeme verkaufen. Und da vor allem die, welche ausschließlich auf einer bestimmten Plattform erscheinen. Sony ließ jüngst verlauten, 24 Exklusiv-Titel befänden sich aktuell in der Entwicklung. Mit »Killzone: Shadow Fall« zieht gleich zum Start ein zugkräftiger Shooter ins Gefecht, während »Infamous: Second Son« im Frühjahr 2014 für große Action-Momente sorgen will. Das ursprüngliche Launch-Rennspiel »Driveclub« wurde leider auf Anfang 2014 verschoben. Was es mit »The Order: 1886« von den Machern der »God of War«-Teile für PSP auf sich hat, erfährst du in unserer Vier-Seiten-Vorschau auf der nächsten Doppelseite. Außerdem prahlt Sony damit, man habe 14 preisgekrönte Entwickler-Studios an Bord, die derzeit an PS4-Exklusivinhalten werkeln. Darunter natürlich Sucker Punch (»Infamous«), Media Molecule (»Little Big Planet«) sowie die schon erwähnten »The Order«-Schöpfer. 180 Titel sind für PS4 momentan laut Sony derzeit in Entwicklung, wobei einige Multiplattform-Games wie »Assassin‘s Creed 4« zudem mit zeitexklusiven Inhalten beliefert werden. Und was setzt die Microsoft-Konkurrenz dagegen? Eins der stärksten Zugpferde ist natürlich ein neues »Halo«, das Ende 2014 erscheinen soll. Zudem der für den 13. März datierte Mehrspieler-Hit »Titanfall«, das irgendwann 2014 kommende »Fable Legends« und Cryteks zum Start erhältliche Grafikbombe »Ryse: Son of Rome«. Der MS-exklusive Zombiemassenvernichter »Dead Rising 3« hat‘s offiziell wegen des hohen Gewaltpegels gar nicht erst zu einer Veröffentlichung in Deutschland gebracht. Rennspiel-Fans empfinden wohl »Forza Motorsport 5« am attraktivsten. Aber nicht verzagen, »Gran Turismo 6« gibt bereits Anfang Dezember ordentlich Konter – leider vorerst nur auf PS3.

Dieser Musik-StreamingDienst kann nicht nur an PS4 genutzt werden, sondern auch als App für iOS sowie Android. Wie bei Spotify erlaubt dir Music Unlimited, Musik herunterzuladen und diese dann offline auf beispielsweise deiner Konsole sowie dem Smartphone oder Tablet anzuhören. Die Bibliothek umfasst 20 Millionen Songs, was den meisten Nutzern vermutlich reichen dürfte. Eine einmonatige Testversion für umsonst gibt‘ unter: http://www.sonyentertainmentnetwork.com/de-de/music-unlimited/ gruende-fuer-music-unlimited/

ElCoyote: »Nein, ich habe zig unfertige Titel für PS2, PS3, Xbox, 360, PC hier liegen, dazu kein Titel da, den ich haben MUSS. Daher kann ich warten, ich bräuchte auch keine neue Konsole, Beyond zeigt, was grafisch drinnen ist.«

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vorschau

Entwicklungsfortschritt 55%

Erhältlich 2014 System PS4

The Order: 1886

Wer hätte gedacht, dass die Ritter der Tafelrunde so cool waren?

v für i s u l k x E tion 4 Playsta

S

o ganz einig wird man sich bei »The Order: 1886« nicht. Es ist ein Spiel über die Historie, vermischt sich aber gleichzeitig mit Fantasy, Mythologie und sogar Science-Fiction. Eine ungewöhnliche Kombination von einem ebenso ungewöhnlichen Team: Hinter dem Actionabenteuer steckt das kleine Studio Ready at Dawn, das bisher vor allem an den hochkarätigen PSP-Ablegern der »God of War«-Riege gewerkelt hat. Jetzt haben sich die Kalifornier der Playstation 4 verschrieben und wollen mit ihrem neuen Projekt alle Stärken der Next-GenKonsole voll ausreizen. Ein hehres Ziel, das zu erreichen aber möglich scheint: Glaubten die Zuschauer eines auf der E3 2013 enthüllten Trailers noch an CGI-Videos und pure Augenwischerei, entpuppen sich die kinoreifen Animationen nun doch als echte Ingame-Grafik. Doch heben wir die technischen Details für später auf und widmen uns zunächst der Vergangenheit – denn dort beginnt die Geschichte von »The Order: 1886«. Genauer gesagt, irgendwann im siebten oder achten Jahrhundert unserer Zeitrechnung. Zu diesem Zeitpunkt stellt Ready

Auf einen Blick Hersteller Sony Entwickler Ready at Dawn Genre Actionabenteuer

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at Dawn die Geschichtsbücher ein wenig auf den Kopf, denn die Evolution der Menschen verläuft anders, als man kennt: »Die Menschheit teilt sich auf«, erzählt SkriptAutor und Studio-Mitgründer Ru Weerasuriya. »Eine kleine Gruppe verändert sich genetisch in eine andere Richtung. Während ein Großteil der Menschheit nach wie vor menschliche Züge besitzt, entwickeln andere ein monströses, tierisches Aussehen und bestialische Kräfte.« Die sogenannten »Halbblüter« gehen in Mythologie und Volksmärchen ein und ihre Existenz führt letztlich zu einem grausamen Krieg, der die Geschichte prägt. Erst Jahrhunderte später regt sich Hoffnung im immerwährenden Kampf zwischen Mensch und Monster. Ein Mann namens Arthur erkennt die Gefahr durch die Halbblüter und schart in London eine Gruppe gleichgesinnter, tapferer Männer um sich, um dem Krieg ein Ende zu bereiten: die Ritter der namensgebenden »Order«. Die Legende von König Arthur und den zwölf Rittern der Tafelrunde lässt grüßen! Doch schon bald erkennt Arthur, dass der Kampf gegen die mächtigen Wesen ausweglos

kurz & knapp Spieler 1 - unklar PSN unklar

Exklusiv für PS4: Zeitreise in eine alternative Geschichtsschreibung mit Arthur und den Rittern der Tafelrunde.

das steckt drin Rebellenaufstand High-Tech-Waffen Halbblüter Ritter

Schon jetzt macht »The Order« in Sachen Explosions- und Lichteffekten eine hervorragende Figur.


PS3M Einer für alle Galahad und seine Crew Zwar konzentriert sich die Story des Games überwiegend auf den Ritter Galahad, doch ist dieser in den seltensten Fällen allein unterwegs. An seiner Seite kämpfen drei weitere Recken, die sich gegen die Halbblüter verschworen haben: Lady Igraine – alias Isabeau D’Argyll – zählt zu den jüngeren Rittern und steht Sir Galahad sehr nahe. »Ihre Beziehung werden sie aber nie ausleben können, weil die Order es verbietet«, klärt Story-Schreiber Weerasuriya auf. Marquis de Lafayette ist das jüngste Mitglied der Ritter. Trotz seines Alters hat er schon viel von der Welt gesehen und bringt mit seiner skurrilen Lebenseinstellung eine gewisse Leichtigkeit in die Truppe. Der dritte im Bunde ist Sir Percival, das älteste und erfahrenste Mitglied der Ritter. Percival ist der Grund, warum Galahad noch immer Vertrauen in die Order hat und sieht in ihm eine Art großen Bruder. Ob diese ViererKonstellation irgendwann wohl zur Enthüllung eines Koop-Modus führt? Kann man nur hoffen!

Aus dem Segen wird aber schon bald ein Fluch. scheint – bis seine Truppe das mysteriöse »Schwarze Wasser« entdeckt: eine Substanz, die dem menschlichen Körper unglaublich langes Leben beschert und auch seine Selbstheilungskräfte stärkt. »Aus dem Segen wird aber schon bald ein Fluch«, weiß Weerasuriya. »Die Ritter beschützen die Menschen auf Kosten ihrer eigenen Menschlichkeit.« Moderne Vergangenheit So führen Arthur und seine Mannen einen Krieg über die Jahrhunderte hinweg, bis Ende des 19. Jahrhunderts die industrielle Revolution endlich den lang ersehnten Sieg über die Halbblüter in Aussicht stellt. Denn mit den Maschinen des Industriezeitalters entwickeln sich auch neue Waffen und Möglichkeiten, die Bestien in Schach zu halten. Wenn auch die Welt von 1886 ihres geschichtlich belegten Fortschritts weit voraus ist: Luftschiffe besiedeln den Himmel, drahtlose Kommunikationswege entstehen und die Thermalenergie findet ihren Einsatz in bildgebenden Verfahren. Tödliche, neue Waffen versprühen dichten Thermit-Nebel, der sich mit einem

winzigen Funkenschlag in eine Feuerwalze verwandelt, oder verschießen Elektropfeile, die den Gegner aufspießen und von innen heraus rösten. Mit dieser neuen Technologie hat es die Order geschafft, fürs Erste die Oberhand zu gewinnen. Doch der andauernde Krieg forderte seine Opfer: Zahlreiche Ritter sind gefallen. Allerdings nur, um ihren Namen an einen neuen, tapferen Recken weiterzugeben, der ihren Platz einnimmt. Einer von ihnen ist Sir Galahad, der einst den Namen Grayson trug. Als Protagonist des Spiels mit vielen hundert Jahren Kampferfahrung ist er einer der bekanntesten Ritter der Tafelrunde – und doch nicht der Held, den man sich als Spieler auf den ersten Blick vorstellt. Der bullige Kerl mit dem sprichwörtlichen Raubritterkreuz ist ein düsterer, trübsinniger Genosse, der seine Rolle und seine Taten immer wieder in Frage stellt. »Er ist in vielerlei Hinsicht ein unbekannter Held«, sagt Weerasuriya. »Ein weißes Blatt Papier, das erst bemalt werden muss. Alles, was im Laufe des Spiels passiert, wird ihn formen. Und es wird auch das zurückbringen, was er einst war und nur verdrängt hat.«

Mensch gegen Monster Die Halbblüter sind allerdings nicht das einzige Problem, mit dem sich Galahad und seine Kumpanen herumschlagen müssen. Im London des Jahres 1886 erwacht auch eine Bürgerrebellion, die sich mit den Zuständen der ärmeren Bevölkerung nicht länger zufrieden gibt und der Unterdrückung durch die Regierung ein Ende setzen will. Während eines solchen Aufstandes setzt eine der frühen Demo-Sequenzen ein, die Ready at Dawn

Ritterschlag oder Schlag ins Gesicht?

+ −

I ngame-Grafik wirkt wie eine vorgerenderte Videosequenz, vielversprechende Spielwelt mit alternativer Geschichtsschreibung, ausgeklügelte Waffen, sehr unterschiedliche Gegner Keine Infos zur Möglichkeit eines VierSpieler-Koop-Modus, wie tief geht die Story wirklich? Wird es wie in »Assassin’s Creed« auch »echte« Geschichte zu erleben geben?

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vorschau Ein Schuss, ein Treffer Die Waffen eines Ritters Ready at Dawn legt großen Wert darauf, das Waffenarsenal von Galahad und Co. so ansprechend und überzeugend wie möglich zu gestalten. Die alternative Geschichtsschreibung erlaubt dabei sowohl optisch wie funktional außergewöhnliche Todbringer. »Wir wollen, dass die Waffen genau so sind, wie die Charaktere im Spiel«, sagt Direktorin Dana Jan. Die »Arc Gun« macht schon mal einen guten Anfang: Sie ist die perfekte Fernkampfwaffe und auch geeignet, um dichte Panzerungen zu durchschlagen. Ihr Träger hält den Abzug solange gedrückt, bis die Arc Gun aufgeladen ist; dann lässt sie beim Abfeuern einen knisternden Elektroblitz los. Das Thermit-Gewehr spuckt hingegen kleine Kugeln von Aluminium-Eisen-Oxid in Richtung seiner Gegner, die bei Berührung mit einer beliebigen Oberfläche zerplatzen. Per Sekundärfeuer wird dann noch eine heiße Flamme hinterher geschickt, die das Thermit entzündet und es als glühender Regen auf seine Opfer niedergehen lässt. Sogar die altbekannten Splittergranaten haben einen neuen Clou: Statt sie nur zu werfen, können sie mit Hilfe eines kleinen Metallnagels zu einer Umgebungsmine umfunktioniert und an Wänden oder auf Böden platziert werden. Garantiert eine explosive Überraschung für unvorsichtige Feinde!

Galahads jahrhundertelange Kampferfahrung lässt ihn quasi vorhersehen, welche Aktion zu welchem Ergebnis führen wird. bisher von seinem Spiel vorzuzeigen hat. Galahad ist hier zusammen mit seinem Partner Lafayette im verruchten Londoner Stadtteil Whitechapel unterwegs, wo sie eine Unruhe untersuchen sollen. Die Szene beginnt über den Dächern des Areals, von wo aus Galahad und Lafayette aus der Verfolgerperspektive eine Route zu ihrem Ziel, dem Royal Hospital, ausmachen sollen. In dieser alternativen Zeitschreibung stehen ihnen dafür allerlei technische Spielereien zur Verfügung: Über einen Kommunikator auf der Schulter kann der Spieler etwa mit anderen Rittern in Kontakt treten und eine Art GPS-Gerät gleicht den Standort des Ritters mit der Luftschiffbasis ab, die über ihren Köpfen schwebt. Nachdem sich die Ritter in die engen Gassen von Whitechapel herabgelassen haben, stehen sie schon dem ersten Rebellenmob gegenüber, den sie mit Waffengewalt aufzulösen suchen. Das Gameplay im Kampf kennt man schon von anderen ThirdPerson-Deckungs-Shootern: Galahad sprintet flink von einem Deckungsobjekt zum nächsten, linst im richtigen Moment aus seinem Schutz hervor und verteilt Salven an die Gegner mit seiner halbautomatischen Pistole. Das Kampfsystem erfindet Ready at Dawn also nicht neu, scheint es aber dank cleverer und aggressiver KI durchweg spannend zu gestalten. Anders hingegen die toll inszenierten Faustgefechte: Hier setzt das Studio auf eine Art Weiterentwicklung der Quicktime-Reaktionstests. Galahads jahrhundertelange Kampferfahrung lässt ihn quasi vorhersehen, welche Aktion zu welchem Ergebnis führen wird. In einer solchen Schlüsselsequenz entschleunigt das Spiel kurz in Zeitlupe und lässt den Spieler den Kamera-Blickwinkel der Szene in jedwede Richtung drehen. So werden verschiedene Objekte und Möglichkeiten in der Umgebung hervorgehoben, mit denen Galahad den Verlauf der Aktion beeinflussen kann. Will man dem Angreifer eine Vase über den Schädel ziehen, oder mit seinem Rückgrat vielleicht eine

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Holzlattenverkleidung durchbrechen? Du entscheidest! Alles echt! Hinter all dem schlummert übrigens eine eigens für »The Order« entwickelte Engine, deren Entstehung erst mit der Hardware der Playstation 4 ermöglicht wurde. »Die PS4 war für uns die perfekte Plattform«, schwärmt Weerasuriya. »Wir haben nun mal die Mentalität, ein SinglePlattform-Team zu sein. Das können wir am besten.« Ready at Dawn kann aber auch Grafik und Physik, wie ein eindrucksvoller Trailer auf der diesjährigen E3 beweist. Darin zu sehen ist eine Gruppe geheimnisvoller Krieger, die eine Kutsche durch eine anachronistische Version des Londons im 19. Jahrhundert fährt. Plötzlich wird die Gruppe von einem Rudel eigentümlicher Bestien angegriffen, die die Krieger mit futuristischen Waffen zurückdrängen. Trotz – oder gerade wegen – der grandiosen Optik dieses Trailers rief er bei den Zuschauern vor allem Kritik hervor. »Alles nur Show, alles Fake und CGI«, lauteten damals die Anschuldigungen. Doch nun verstummen die Kritiker von einst, denn alles, was es im E3-Trailer zu sehen gab, war tatsächliche Ingame-Grafik. Die vermeintlich vorgerenderten Figuren: echte Charakter­ modelle. Die Waffeneffekte: exakt so im Spiel wiederzufinden, wie im Trailer zu sehen. Das Flackern der Kameralinse, wenn Dutzende Öllampen einen unter­ irdischen Gang erleuchten und sich das Licht korrekt an verschiedenen Oberflächen und Strukturen bricht;

Und außerdem? ››Erscheint 2014 exklusiv für Playstation 4 ››Multiplayer noch nicht enthüllt aber theoretisch möglich ››Läuft mit der eigens entwickelten »RAD-Engine«


PS3M

die in irgendeiner Form nachgeben und flexibel sind«, erklärt Spieledirektorin Dana Jan. »Dabei kann es sich um etwas Einfaches wie ein weiches Kissen handeln. Oder aber um etwas Komplexeres wie eine Holzkiste, die aus dem zweiten Stock herabgeworfen wird – sie besteht aus Holz und Wasser und gibt auf molekularer Ebene somit nach. Wenn sie herabfällt und zerbirst, sieht das als Weichkörper einfach komplett anders aus, als wenn wir es mit einem starren Objekt zu tun hätten.« Mit dieser Technik sind faszinierende Effekte möglich: etwa ein Metallbalken, der sich unter starker, magneti-

scher Strahlung verbiegt und seine Form komplett verändert. Ein Ritter kommt selten allein Freilich stehen zu »The Order: 1886« noch viele Fragen im Raum: Was hat es wirklich mit den Halbblütern und der Gefahr auf sich, die angeblich von ihnen ausgeht? Welche Geheimnisse stecken hinter der Order und wie haben sich ihre Ziele und Tugenden über die Jahrhunderte womöglich gewandelt? Wie ist es eigentlich um Koop-Modi bestellt? Weerauriya verneint zwar, aber wir wollen es ihm noch nicht so recht glauben. Und könnte es sein, dass das »1886« im Titel Rückschlüsse auf weitere, geplante Ableger der neuen Spielemarke zulässt? Wie auch immer die Antworten auf diese Fragen lauten mögen: »The Order« hat schon jetzt einen sehr positiven Eindruck hinterlassen. Es ist ein mutiges Projekt, das sich zwischen all den angekündigten Fortsetzungstiteln für die nächste Konsolengeneration als besonders neu und eigenständig hervorhebt. Da kann man nur hoffen, dass Ready at Dawn die Sache auch weiterhin so ambitioniert anpackt und irgendwann 2014 eine Geschichte erzählt, bei der nicht nur König Arthur stehenden Applaus spenden würde. Sabine Schischka

Wird’s was? Vielversprechend und frisch: Für »The Order« würde ich mich glatt noch mal freiwillig in die echte Geschichtsschreibung einlesen. Hitpotenzial

8.5

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von 10

Partikelwölkchen, so klein, dass sie kaum wahrnehmbar sind, wabern um offene Flammen herum, sinken nur langsam, ganz langsam zu Boden und setzen sich auf die Linse der imaginären Filmkamera, die mit Schwenks, Drehs und Perspektivwechseln echtes Kinogefühl erschafft. Für noch mehr Realismus setzen die Entwickler außerdem auf eine sogenannte Weichkörperphysik. Soll heißen: Alle Objekte im Spiel bestehen erst einmal aus Weichkörpern, die auf Interaktion jedweder Art physikalisch korrekter reagieren können, als starre Hartkörper. »Weichkörper sind zunächst einmal Dinge,


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Entwicklungsfortschritt 95%

Erhältlich 29. November 2013 System PS4

Killzone: Shadow Fall

Die Mauer muss weg! Dreißig Jahre nach den Ereignissen aus Teil Drei, leben das Volk von Vekta und die Maskenburschen Helghast Seite ein Seite. Getrennt durch einen mächtigen Sicherheitswall, wohlgemerkt. Ein Klima von Misstrauen regiert und du bist mittendrin, als der fragile Frieden zu zerbrechen droht...

D

reißig Jahre können verdammt lang sein. Gesellschaftsordnungen, Machtsysteme und ganze Imperien vermögen es, in dem vergleichbaren Zeitraum zu entstehen und wieder zu zerfallen. Drei Dekaden nach den Ereignissen in »Killzone 3« setzt »Shadow Fall« an. Zurück liegen blutige Auseinander­ setzungen zwischen den United Colonial Nations und dem machthungrigen Helghast-Imperium. Letzteres spaltete sich einst von der Menschheit ab und besiedelte den Planeten Helghan, dessen harsche Umweltbedingungen die Kolonialisten zwangen, Atemmasken zu tragen. Dann griffen die Exilanten den Planeten Vekta an, verheerende Schlachten nahmen ihren Lauf. Die United Colonial Nations schlugen zurück und machten Helghan

Auf einen Blick Hersteller Sony Entwickler Guerrilla Games Genre Ego-Shooter

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dem Erdboden gleich. Mittlerweile herrscht Waffenruhe zwischen den Fraktionen. Den Helghast-Flüchtlingen wurde ein Refugium auf Vekta gewährt, allerdings vom Rest der Bevölkerung durch einen Sicherheitswall getrennt. So leben die Maskentypen eingepfercht und separiert und eine angespannte Waffenruhe hält an. Man muss nicht viel von Geschichte wissen, um sich bei diesem Handlungsrahmen an den Ost-West-Konflikt zwischen den USA und Russland erinnert zu fühlen. Oder an die Berliner Mauer, welche die deutsche Hauptstadt einst trennte. Bloß, dass in »Shadow Fall« kein David Hasselhoff vorbeikommt und sich alles in Wiedervereinigung und Wohlgefallen auflöst. Entwickler Guerrilla Games schlägt im Bereich der Story andere Töne an, als

kurz & knapp Spieler 1 - 24 Technisch großartiges, neues »Killzone« mit reifer Story PSN ja und viel Krachbumm.

das steckt drin Mauer Sperrfeuer Schleichen Masken

bislang. Drehten sich bisherige Serienteile stets um offene, groß angelegte, eben »heiße« Kriege, sind in »Shadow Fall« Themen wie Ausgrenzung, die »kalte« Verfeindung zweier Lager, Bespitzelung, Paranoia und Terrorismus angesagt. In einer der Zwischensequenzen müssen Flüchtlinge von Helghan diverse Sicherheitskontrollen passieren. Manch Verdächtiger wird von bewaffneten Truppen gewaltsam in Gewahrsam genommen, während Angehörige schreien, es handle sich um einen Fehler – atmosphärisch packend! Insofern, als es nicht »nur« das nächste »Rette-die-Welt«-Szenario beschwört, sondern ein Klima von Angst, Terrorismus und gegenseitigem Misstrauen ins Zentrum rückt, trifft »Shadow Fall« den Zeitgeist und fällt bezüglich der Handlung reifer als die Vorgängertitel aus. Ob der gewählten zeitlichen Distanz zu Teil Drei benötigst du zudem keinerlei Vorwissen, um bei der Story des neuen Sci-Fi-Shooters mitzukommen. Als Shadow Marshall Lucas Kellan sollst du den fragilen Frieden wiederherstellen, denn zwischen dem VektaVolk und den Exilanten der Helghast brechen neue


PS3M Die OWL-Drohne hilft in allen Lebenslagen, leuchtet schön blau und wird per Touchpad bedient.

Konflikte aus. Genauer gesagt: Terror. Eine vom Rest der Helghast losgelöste Gruppe namens Black Hand verübt Anschläge auf die Bevölkerung Vektas. Porträtieren ältere »Killzones« noch eine von Propaganda verblendete Masse mit bildlicher Nähe zum Dritten Reich, gibt sich das hier deutlich nuancierter. »Shadow Fall« erzählt von den Gräueltaten extremistischer Splittergruppen, von Schläfern, die verdeckt agieren und irgendwann brutal und hart zuschlagen. Und vergisst zur selben Zeit nicht, das tragische Schicksal des exilierten Kollektivs zu schildern, dem diese extremen Individuen entwachsen. Ich liebe meine Drohne Da du eben jene Lebenswelt der Helghast kennenlernen sollst, führt dich die Geschichte von »Shadow Fall« irgendwann auch in deren Heimat jenseits der Mauer. Vögel zwitschern, Sonnenstrahlen stechen durch die Kronen riesenhafter Bäume hindurch. Fast so, als wärst du hier in der Wildnis aus »Assassin‘s Creed 3« und nicht in einer fernen Sci-Fi-Zukunft. Wobei, siehst du dich genauer um, sind die Anzeichen dafür nicht von der Hand zu weisen. Wachposten stehen zwischen den Bäumen wie regungslose, ewig wachende Hüter. In der Ferne steigt Rauch auf und linksseitig erstreckt sich eine gigantisch hohe Mauer, trennt den Forst von den jenseitigen Gebieten ab. Gegenden wie Vekta City, eine ausufernde Metropole voller verglaster Wolkenkratzer, Grünanlagen, futuristischem Prunk. Allein marschierst du aus Ego-Perspektive über Stock und Stein, bringst Blätter

mit deinen Fußschritten in Wallung. Halt, allein ist nicht ganz richtig. Auf deine »OWL«-Drohne ist nämlich jederzeit Verlass und du befehligst sie via Touchpad des Playstation-4-Controllers. Während neben dir ein rauschender Bach vor sich hin plätschert, nimmst du eine nahe Helghast-Wache ins Visier. Kurzer Touchpad-Befehl – und augenblicklich surrt OWL mit ihrem bläulich schimmernden Lichtkegel zum Gefecht aus. Nur ein paar kurze Salven und der Maskenmann ist Geschichte. Gelegen kommt einem als Spieler, dass das Areal schön weitläufig ist, es verschiedenste Möglichkeiten zum Flankieren und Taktieren gibt. Überhaupt will dir

Und außerdem? ››Keinerlei Koop-Modi zum Start, Wellen-Modus wird als Download-Inhalt nachgereicht ››18 Monate lang frische Download-Inhalte für den Mehrspieler-Modus: darunter neue Karten, Klassen und Fähigkeiten ››Änderungen an der Balance, etwa der Stärke der Waffen, können ohne Patch via Cloud-Technologie ins Spiel einfließen ››Remote-Play via PS Vita ››Verfügt über Online-Anleitung, die aus dem Spiel heraus abgerufen werden kann ››Download-Fassung braucht ca. 40 GB Platz, sind 7,5 GB davon heruntergeladen, kann man bereits losspielen

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vorschau

Oben: Das HUD zeigt dir alle wichtigen Infos wie eine Karte der Umgebung und die Fähigkeiten deiner Drohne an. Links: Maskenmänner erledigst du sowohl in Innenarealen als auch in weitläufigen Außen­ bereichen. Unten: Vekta City bietet beeindruckende Aussichten. Die kann dieser Typ leider nicht mehr lang erleben.

»Shadow Fall« bewusst mehr Herangehensweisen als die linearen, oft in begrenzten Gängen spielenden Vorgänger geben, was dank der Playstation-4-Hardware-Power kein Problem für die Entwickler von Guerrilla Games ist. Doch ganz gleich, welche Route du durch den Wald wählst, auf den Echo Puls, um Feinde durch Hindernisse zu erspähen, wirst du nicht verzichten wollen. Nach Aktivierung überziehen Linien deine Umgebung und wie in »Hitman: Absolution« erspäht man kurzzeitig Kontrahenten als hervorgehobene Silhouetten. Jenseits des Baumes, dort drüben etwa, einen Helghast-Fascho – die Uniformen und Symbole des dunklen Imperiums sind bewusst an die Ästhetik des nationalsozialistischen Regimes angelehnt –, der nichtsahnend Wache schiebt. Zum Glück mit dem Rücken zu dir, so dass Anschleichen ohne Probleme klappt. Direkt hinter dem Mann stehend, ergreifst du ihn und brichst sein Genick – böse, aber effizient und lautlos. Und auch sonst drückt dir die Spielmechanik Möglichkeiten zum leisen Voranschreiten beziehungsweise zum wilden Draufballern in die Hand. Frontalangriff So schön die verstohlene Vorgehensweise für manch einen sicherlich ist, der Großteil der Spielerschaft erwartet von einem »Killzone« wohl kompromissloses Munitionsverpulvern. »Shadow Fall« brilliert in dieser Hinsicht und schleppt für die, die gern so spielen, brachiale Daueraction an. Beim Durchstreifen von Vekta City etwa pinselst du die Stadt nach Wunsch blutrot und laut um dich ballernd an. Bei der minimalistisch-stilsicheren Architektur der Hochhäuser, künstlich geschaffenen Seen und verglasten Kuppeln wirst du unweigerlich an die Citadel aus der »Mass Effect«-Reihe denken. Eine klinisch reine Sci-Fi-Metropole des Wohlstands, wo alles irgendwie nach einem futuristischen Einkaufszentrum ausschaut. Weil die Architekten so sehr auf verspiegelte Fassaden stehen, ist es dir möglich, von oben durch die Verglasung zu bersten und so das Gebäude zu entern. Unten halten die Helghast nämlich Geiseln, deren

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PS3M

Die visuellen Effekte beeindrucken und machen das hier zu einem der grafisch schönsten Starttitel auf Playstation 4.

Rettung – natürlich – deine Aufgabe ist, wieder mit freundlicher Assistenz von OWL. Zu den Talenten der Drohne gehört auch das Abschießen von Seilen, an denen man herabgleiten kann. Am Seil schwingend, durchbrichst du die Glasüberdachung und landest inmitten eines Helghast-Nests. Während blecherne Befehle hinter Masken verhallen, sägen sich Projektile im Takt von Millisekunden aus dem Lauf deines M-55-Rumbler-Sturmgewehrs. Einschusslöcher penetrieren die Schulterplatten einiger Maskierter, Getroffene gehen zu Boden, und Wände bersten wie bunte Piñatas auf Geburtstagsfeiern eines US-Grundschülers. Dank der geschmeidigen Gameplay-Mechanik wahrt

man dabei stets die Kontrolle. Nebenbei die Drohne zu rufen, ist kein Thema: ein kurzer Wischer übers Touchpad und das Schwebewunder sucht sich seine Liquidierungskandidaten automatisch. Wegen der vielen Gadgets fällt sogar ein Frontalangriff variantenreich aus. Zunächst die Durch-Wände-Röntgen-Fähigkeit aktivieren, flink zur VC30-Sickle-Shotgun wechseln und durch Barrieren die Feindsilhouetten umnieten. Große Teile der Umgebung sind nämlich zerstörbar – Adrenalin pur! Apropos Adrenalin: Just diese Körperdroge nutzt dein getreuer Flugbegleiter, um dich nach allzu schweren Treffern wiederzubeleben. Gleichsam hat‘s noch einen alternativen Nutzen und kann während eines Gefechts verab-

reicht werden. Alsdann läuft alles verlangsamt ab wie in »Max Payne 3«. Und Gott, sieht das cool aus! Schrotkugeln streuen im »Matrix«-Style durch die Luft. Durchschlagen Atemmasken. Blut spritzt wie sich zähflüssig ausbreitende Masse über die kargen Kacheln der Büros, die du gerade in Schutt und Asche legst. In brutaler Langsamkeit packst du einen Helghast und schickst ihn mit einem gezielten Kampfmesser-Stich in die ewigen Jagdgründe. Als die Zeit wieder normal abläuft, geht’s eine gewundene Treppe hinauf. Ein Päckchen C4 gezückt, klatschst du es an die nächste Wand und zündest. Schutt regnet auf Betonsäcke hinab – dieser Teil des Gebäudes ist noch die reinste Baustelle –, während du durch die neue Wandöffnung vordringst, verbleibende Schergen richtest und weitere Geiseln befreist.

Todeszone zusammen erleben Die kompetitiven Mehrspieler-Gefechte Zum Start fließt auf zehn Mehrspieler-Karten HelghastBlut. Guerilla Games verspricht dir aber, im Lauf der Zeit neue Maps zu veröffentlichen – das löblicherweise kostenlos, statt in Form kostenpflichtiger DownloadPakete. Wesentliche Neuerung im Multiplayer-Komplex ist die Natur des Rangsystems. Um eine neue Stufe zu erreichen, müssen bestimmte Herausforderungen gemeistert werden, von denen satte 1.500 Stück existieren. So will der Entwickler sicherstellen, dass der Rang nicht rein die Zeit repräsentiert, die jemand in den Shooter gesteckt hat, sondern stattdessen sein Können. Bloßes Aufsteigen durch die Teilnahme an vielen Partien und stundenlanges Zocken gibt’s hier also nicht. In Sachen Bewaffnung ist übrigens vom Start an alles freigeschaltet, Rang-Belohnungen hagelt‘s nur für bestimmte Fähigkeiten wie das Heilen von TeamGefährten.

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vorschau Wie es früher war Killzone-Historie

Im ersten »Killzone« hat sich das Helghast-Imperium von Auseinandersetzungen mit der Interplanetary Strategic Alliance erholt und übt einen Gegenschlag aus. Und zwar auf Vekta, einer Kolonie der ISA. Ins Exil verbannt, entwickeln die Helghast starke Abwehrkräfte gegen das Klima ihres lebensfeindlichen Planeten – und einen Hass auf den Rest der Menschheit. »Killzone« erschien im Jahr 2004 und etablierte die beliebte Serie.

Sinclair, ich höre ein Echo! Hollywood-Stars in der Todeszone

In »Killzone 2« ziehen die Maskenmänner von Playstation 2 erstmals auf Playstation 3 um. Im zweiten Teil findet die Action auf Helghan statt, dem Heimatplaneten der Helghast. Dort will die ISA deren Anführer Scolar Visari dingfest machen. In diesem Teil kommt der Sixaxis-Controller zum Einsatz, mit dessen Hilfe du beispielsweise Ventile öffnest. Außerdem kannst du dich aus der Deckung lehnen und von dort aus Gegner unter Feuer setzen.

»Killzone 3« bietet erstmals stereoskopisches 3D sowie optionale PlaystationMove-Steuerung. Zwar ist der Anführer der Helghast mittlerweile tot, doch der Krieg tobt weiter. Die ISA-Kräfte sehen sich heftiger Gegenwehr entgegengesetzt. Neu: überarbeitete, brutale Nahkampfattacken, mit denen du die Gasmaskenträger besonders fies ins Jenseits beförderst. Übrigens erschien das Spiel seinerzeit in einer Sonderedition inklusive schicker Helghast-Maske. »Killzone: Liberation« tanzt ein wenig aus der Reihe. Der Shooter für PSP bildet die Action nämlich aus einer isometrischen Von-obenAnsicht ab und bricht damit mit den Ego-Shooter-Wurzeln der Reihe. Chronologisch spielt das Ganze zwei Monate nach dem Ende des ersten Teils.

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»Nicht schießen, ich bin doch Superstar!« Hollywood schaut in »Killzone« vorbei, und zwar in Form von David Harewood als Sinclair und Jamie Gray Hyder in der Haut von Echo. David ist ein britischer Schauspieler und bekannt für seine Rolle als CIA-Anti-TerrorSpezialist David Estes in der TV-Serie »Homeland«. Jamie kennst du bestimmt als Werwolf Danielle aus der Vampir-Fernsehserie »True Blood«. Aber wen verkörpern die beiden nun in »Shadow Fall«? Sinclair hat als Leiter der Vektan Security Agency die Aufgabe, die Machtstellung der Vektaner zu sichern und die problematische Situation mit den Helghast ohne Blutvergießen zu handhaben. Außerdem fungiert er als direkter Vorgesetzter des Protagonisten. Echo arbeitet hingegen als Geheimagentin für die Helghast und geht einem Auftrag auf der anderen Seite der Mauer nach. Im Zuge dieser Aktivitäten kreuzen sich schließlich ihre Pfade, mehr wird hier aber nicht verraten!

»Killzone: Mercenary« erschien im September 2013 und ist der erste Serienteil für PS Vita. Aus EgoAnsicht und in PS3-würdiger Optik schießt du dich als Söldner durch, erntest Punkte für gelungene Kills und erledigst sogar Aufträge für d ­ as Helghast-Imperium. Online-­ Multiplayer ist ebenfalls drin.

Freilich hätte man die Rettungsaktion komplett anders angehen können. Mit einem Ausflug in die von Schleichern heißgeliebten Lüftungsschächte beispielsweise, mit Hilfe derer das Areal versteckt ausgekundschaftet werden kann. Überdies greifen Stealth-Freunde wahrscheinlich häufiger auf den Betäubungsschuss der OWL-Drohne zurück. Nach der Attacke bleiben Helghast für einige Momente bewegungsunfähig und somit wehrlos: Zeit, die du nutzt, um sie mit dem Messer geräuschlos aus dem Leben scheiden zu lassen. Weil die Drohne so was wie ein Schweizer Taschenmesser ist, scheint sie für fast jedes Problem eine Lösung auf Lager zu haben. Nimm an, du wählst den Leisetreter-Pfad, wirst letztlich jedoch entdeckt. Macht nichts: Auf Kommando baut dir das OWL flink ein Schild auf. Das schimmert wunderhübsch, lenkt Helghast-Kugeln ab und lässt die deinen wundersamerweise passieren. Dass sich »Shadow Fall« von den jüngsten »Call of Duty«-Ablegern wie »Black Ops 2« hat inspirieren lassen, ist angesichts der Vielzahl an technischen Spielereien kaum von der Hand zu weisen. So sehr, dass als Fähigkeit implementierte Wall-Hack-Funktion, das Wiederbeleben via OWL und derlei Komfort-Schnickschnack dem einen oder anderen wohl sogar zu viel der Spielhilfe sein dürfte. Verübeln kann man es Guerrilla Games nicht, dass sie auf den Zugänglichkeitszug aufspringen, ist das übermäßige Andie-Hand-Nehmen des Spielers doch ein Trend, der die gesamte Industrie betrifft. Next-Gen pur! Und wen kümmert‘s, wenn ein Shooter sich so rund anfühlt, wie »Shadow Fall«. Spielmechanik und Optik spielen in der Oberliga. Zunächst werden Serienjünger ob des neuen Grafikstils stutzig werden. Eher düstere Industriekomplexe nach Vorbild der »Unreal

Schattenfall oder Reinfall?

+ −

lasse Shooter-Mechanik, opulente Optik K mit hoher Weitsicht, ebenso fiese wie stylische Nahkampf-Kills, erwachsene Story mit Bezug auf Ost-West-Konflikt, läuft flüssig und ohne Zeilenversatz, zahlreiche modifizierbare Waffen, mehr Möglichkeiten zum Taktieren Kampagne nicht kooperativ spielbar, keinerlei Splitscreen-Funktionen


PS3M

Der Festungsknacker

In drei Schritten zur eigenen Burg

1 Überwachung pur: Auf Vekta leben die

Helghast in einer separaten Enklave und müssen zahlreiche Sicherheitskontrollen über sich ergehen lassen. Hier wird nicht klar zwischen dem Guten und dem Bösen getrennt, vielmehr wird die tragische Facette des Helghast-Schicksals betont.

2 Extremistische Gruppen der Helghast

verüben Anschläge auf Vekta City und nehmen Geiseln. Du darfst selbst wählen, wie du vorgehst: einfach alles töten oder verdeckt und unauffällig zur Tat schreiten. Für beide Wege stehen verschiedene Möglichkeiten zur Ver­fügung.

3 Idyllisch: Jenseits der Sicherheitsmauer

erstrecken sich Wälder, in denen die Helghast Sicherheitsposten aufgestellt haben. Naturliebhaber sind sie dadurch aber trotzdem nicht...

Für Pfennigfuchser: »Killzone: Shadow Fall« gibt‘s auch im Paket mit der PS4 samt zweitem Controller und Playstation Eye Kamera für extrem preiswerte 499,- Euro. Kommt Mitte Dezember.

Größenordnung, in welcher die Gefechte ablaufen. Bis zu 24 Helghast bevölkern den Bildschirm, ohne dass­ die Bildwiederholungsrate ins Wanken gerät, so LeadDesigner Eric Boltjes. »Zuvor [im Fall vorheriger Serienteile, Anm. d. Verf.] waren wir limitiert. Du konntest sechs oder sieben Typen auf dem Bildschirm haben, und auch nur zwei Arten von Gegnern. Und noch dazu mussten sie sich innerhalb einer bestimmten Distanz aufhalten.« Aber auch jenseits der imposanten Technik gibt der PS4-exklusive Sci-Fi-Shooter einen klasse Starttitel ab. Zum einen durch die erwachsene, ausgefeiltere Story mit Bezügen zu realpolitischen Konflikten der Vergangenheit und Gegenwart. Zum anderen ob der gewählten Schauplätze, die zentrale Themen als visuelle Disposition einfangen: Das mondäne Vekta City der Privilegierten steht der sich selbst überlassenen HelghastEnklave gegenüber. Die neue Rahmenhandlung verzahnt Guerrilla Games geschickt mit neuen Spielelementen wie der tendenziell geöffneten Level-Struktur, Schleichmöglichkeiten und technischen Spielereien. Und begeht indes nicht den Fehler, »Shadow Fall« zu einem »Thief« zu machen. Willst du rigorose Action? Sei beruhigt, die kriegst du. Mit den 22 zu Beginn verfügbaren Waffen wirst du auch beim reinen Ballern genug Abwechslung haben. Somit sieht das neue »Killzone« zwar etwas anders aus als gewohnt, behält im Grunde jedoch Serienmerkmale bei und lässt neue Elemente

einfließen, ohne dass diese aufdringlich wirken oder dem Spieler aufgezwungen werden. Ein Wermutstropfen ist der Umstand, dass du die gut zehn Stunden lange Kampagne nicht kooperativ mit einem Freund angehen darfst, weder via PSN noch über lokalen Splitscreen. Letzteren unterstützt »Shadow Fall« leider gar nicht. Dafür reicht Guerrilla Games nach der Veröffentlichung einen kooperativen Modus nach, in dem du Wellen an Gegnern in speziellen Arenen auslöschst. Zum Glück will der Entwickler den MehrspielerKomplex insgesamt auf lange Zeit aufstocken und immer wieder mit neuen Karten und Charakterklassen beliefern – löblich! Kurzum: ein Playstation-4-Must-Have, das eindrucksvoll zeigt, was mit neuer Hardware alles möglich ist. Nils Osowski

Wird’s was?

9.0

Spaß mit Masken: würdiger und optisch beeindruckender Übertritt der Sci-Fi-Reihe in die nächste KonsolenGeneration! Hitpotenzial

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von 10

Tournament«-Serie sind vielerorts farbintensiveren SciFi-Landschaften gewichen, welche den Look eines ­»Destiny« vorwegnehmen. Nichtsdestotrotz ist »Shadow Fall« grafisch außerirdisch, bannt mit genialen Licht­ spielen, lebensnahen Animationen und sauberen Texturen voller schwindelerregender Details. Gleichzeitig ermöglicht die neue Hardware eine Aufstockung der


vorschau 29.11. ! b a t s e T 3m.de s p . w w auf w

Entwicklungsfortschritt 100%

E

Erhältlich 29. November 2013 System PS4

Knack

s ist bunt. Es ist niedlich. Es sieht aus, wie für Kinder gemacht. Und doch ist das Third-Person-Actionabenteuer »Knack« ein richtig fieses Biest. Der eigentümliche PS4-Starttitel ist nämlich alles andere als ein Nachmittagsspaziergang. Stattdessen fühlt man sich in die guten, alten – aber unbarmherzigen – Zeiten von »Crash Bandicoot« und Co. auf der PS One zurückversetzt. Zehn bis 20 Heldentode pro Level sind selbst für erfahrene Gamer keine Seltenheit. Es sei denn, sie wählen den Schwierigkeitsgrad »einfach« – damit haben dann glücklicherweise auch die kleinen Zocker Freude an »Knack«. Gut so, einen gewissen kindlichen DisneyPixar-Charme kann man »Knack« nämlich nicht absprechen. Allein schon wegen der putzigen Comic-Optik. Auch die Story ist kindgerecht: Knack, der namensgebende Held des Abenteuers, ist nichts Geringeres als die stärkste Geheimwaffe der Menschheit. Dabei sieht der schlaksige Roboter eigentlich aus wie ein Kinderspielzeug: große Nase, kleine Knopfaugen, spitze Ohren, runder Bauch. Doch Knacks Fähigkeiten sind nicht zu unterschätzen. Das kleine Wesen kann in der Spielwelt verstreute Relikte in sich aufnehmen und wächst so zu einer riesigen Zerstörmaschine heran, die die Mensch-

Auf einen Blick Hersteller Sony Entwickler Sony Japan Genre Actionabenteuer

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Und es hat Knack gemacht!

heit vor einer anrückenden Goblin-Armee beschützen soll. Klingt platt? Stimmt, aber ein bisschen tiefgründiger wird’s im Laufe des Spiels dann schon noch. Spaß macht der Plot aber vorrangig dank seiner Inszenierung in Form von hübschen HD-CGI-Animationsfilmchen, die vom Stil her auch Kultstreifen wie »Oben« und »Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen« Konkurrenz machen können. So stapft der Spieler als Knack aus der Verfolgerperspektive durch idyllische Städte am Meer, durch weitläufige Herrenhäuser, funkelnde Eishöhlen und raue Gebirgszüge, um Horden schwertschwingender Goblins zu vermöbeln, von Ebene zu Ebene zu hüpfen, Truhen und Kisten aufzubrechen, Relikte zu sammeln und weiter zu wachsen. Hat der einst winzige Roboter erst einmal die Größe eines Einfamilienhauses erreicht, mäht er sich auch problemlos durch Panzerbrigaden, oder wirft mit Autos nach Helikoptern. Und nicht nur das: Verschiedene Elemente saugt Knack gierig in sich auf und wird so beispielsweise zu einem Eis- oder Feuerkoloss. Unbesiegbar ist er in dieser Form trotzdem nicht, denn jede Gestalt birgt auch Schwächen. So gilt der Metall-Knack zwar als besonders stark und widerstandsfähig, gleichzeitig ist er jedoch magnetisch, was entsprechende Probleme »anzieht«.

kurz & knapp Spieler 1-2 PSN ja

Buntes Actionabenteuer um die Roboter-Geheimwaffe Knack.

das steckt drin Schrauben Muttern Blechplatten Antike Relikte

Knack stellt sich der Goblin-Bedrohung nicht allein. An seiner Seite stehen unter anderem sein Schöpfer Doctor, sein bester Freund Lucas und die taffe Katrina.


PS3M SpaSS zu zweit, mit einem Gamepad Remote Play macht’s möglich Knacks Abenteuer muss nicht zwingend solo beendet werden. Auf Wunsch kann jederzeit ein zweiter Spieler per Knopfdruck ins Spiel einsteigen. Wer lieber auf seinem eigenen Bildschirm, aber trotzdem kooperativ, zocken will, greift hingegen zur PS Vita. Dank Remote-Play-Funktion dient Sonys Handheld quasi als zweiter Bildschirm, ähnlich wie bei Nintendos WiiU. Dadurch können sich die beiden Spiel-figuren deutlich weiter voneinander entfernen und eigenständiger agieren, als wenn sie sich auf ein und demselben Bildschirm bewegten. Berechnet wird das Spiel natürlich weiterhin über die PS4 – lediglich die Bildausgabe erfolgt auf der Vita. Coole Sache! Im Übrigen sollen laut SonyPräsident Shuhei Yoshida alle PS4-Games mit KoopFunktion das Remote-Play mit der PS Vita unterstützen. Vorbildlich!

Knaller oder Knackwurst?

Und außerdem? ››Regelmäßig stößt man auf versteckte Objekte, die Knacks Fähigkeitsspektrum zusätzlich aufpäppeln – sofern man die richtigen Teile zu einem Gadget kombiniert. Letztere lassen sich auch mit Freunden via PSN tauschen ››Nicht nur Knack wächst manchmal über sich hinaus. Das Spiel selbst macht sich mit 37 Gigabyte Festplattenspeicher ganz schön breit ››Spiel-Direktor Mark Cerny ist auch der Denker und Lenker hinter der PS4-Hardware

Die Steuerung geht flott von der Hand und die Animationen des kleinen Kerls sind dank stabilen 30 bis 60 Bildern pro Sekunde durchweg geschmeidig. Richtiges Next-Gen-Feeling kommt insbesondere ob der Full-HDDarstellung und der irren Partikeleffekte auf. Wird Knack zum Beispiel von einem Gegner getroffen – und das passiert verdammt oft – zerspringt er in Tausende von Einzelteilen, bevor er sich Sekundenbruchteile später wieder zusammensetzt. Ohne Ruckelei und Bildrateneinbrüche. Eine Augenweide! Weniger schön: Warum müssen sich bei acht Gigabyte pfeilschnellem Arbeitsspeicher allen Ernstes noch erledigte Gegner in Luft auflösen? Ebenso wie zertrümmerte Kisten oder andere Objekte. Eine am Ende richtig chaotische Szenerie mit lauter Schrott- und Trümmerteilen wäre da sicherlich atmosphärischer gewesen. Darüber hinaus greifen die Entwickler streckenweise auf Level-Recycling zurück und es kommt häufiger zum Umgebungs-Déjá-Vu. Dennoch: Das zugrundeliegende Gameplay – eine Mischung aus »Spyro: The Dragon«, »Crash Bandicoot«, »Beautiful Katamari« und einer Prise »God of War« – macht irre Laune, spielen sich doch speziell die großen, die kleinen und die Boss-Kämpfe angenehm direkt und intuitiv. Auf Knopfdruck kann Knack fiese GrünhäuterMechs etwa anrempeln und schubsen, hüpft ihren Attacken via Sprungtaste aus dem Weg, duckt sich unter

riffige Steuerung, hübsche und sehr farbenG frohe Optik, wandlungsfähiger Held, tolle Remote-Play-Funktion, auf Wunsch sehr fordernder Schwierigkeitsgrad, Koop-Modus

rafisch wäre auf der Hardware noch einiges G mehr möglich, Schwächen im Leveldesign

fliegenden Fäusten weg und verteilt gleichermaßen schallende Backpfeifen. Wird es doch mal zu knifflig, kann jederzeit ein zweiter Spieler in den lokalen KoopModus einsteigen. Das klappt sogar mit der PS Vita – siehe Kasten. All das macht »Knack« zu einem äußerst spielenswerten Starttitel für die neue Konsolengeneration. Wer das auf Playstation 4 zum Start noch etwas unterrepräsentierte Jump-and-Run-Genre mag, wird mit dem TeileTausendsassa viele vergnügliche Stunden verbringen. Egal, ob man nun fünf oder 50 Jahre alt ist. Finale TestNote ab 29. November auf www.ps3m.de! Sabine Schischka

Wird’s was?

8.0

»Knack« hat jede Menge Charme: spielerisch, optisch und was den Koop-Modus betrifft. Vor allem Kids werden’s lieben! Hitpotenzial

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von 10

Holz-Knack kann derweil besonders groß werden – was dank der weit verbreiteten Ressource Holz zudem sehr schnell vonstatten geht – brennt dafür gleichwohl wie Zunder. Praktisch: Bei Bedarf kann Knack seine Größe durch Abwerfen einzelner Teile wieder reduzieren – etwa wenn er durch kleinere Öffnungen passen oder gefährlichen Laserstrahlen ausweichen muss. Oder er saugt transparente Teilchen in sich auf und passiert im Anschluss Sicherheits-Lichtschranken, ohne Alarm auszulösen. So führen Knacks mannigfaltige Transformationsmöglichkeiten zu einem frischen und andersartigen Gameplay, das durchaus Hirnschmalz fordert.

+


test

Bilder! e v i s u l Exk 3M! PS n i r u N

Erhältlich 5. Nov. (PS3), 15. Nov. (PS4) System PS3/PS4

Call of Duty: Ghosts Mit der zehnten Ausgabe der bis dato erfolgreichsten EgoShooter-Reihe wagen die Macher nicht nur den Schritt auf eine neue Konsolen-Generation, sondern eröffnen auch ein komplett neues Erzähluniversum. Feuer frei!

D

er Totenkopf prangt auf ihren Sturmmasken wie ein Mahnmal des Krieges und der Vernichtung. Diese Kämpfer tragen die Masken aber weder zur Belustigung noch aus Scham. Vielmehr haben die unzähligen Gefechte der Vergangenheit ihre Gesichter gezeichnet. Doch darüber sind sie hinweg, denn was zählt, ist ihr Zusammenhalt. Die Ghosts sind ein Team, das dazu trainiert wurde, weit hinter den Frontlinien lodernder Konflikte, verdeckte Operationen auszuführen. Sie sind der Schatten des Krieges, deren Einsätze nie in Geschichtsbüchern auffindbar sein werden und doch sind sie meist das Zünglein an der Waagschale zwischen Sieg und Niederlage... Laut der fiktiven Geschichte von »Ghosts« sind die USA nicht weiter Herrschernation über die westliche Welt. Armut, politisches Versagen, Depression – die Zeit nach dem totalen wirtschaftlichen Crash, den schon so manch einer für die nächsten Jahre prognostizieren will? Das alles wird im Spiel nicht genau erklärt. Man erfährt in erster Linie von der Unbeugsamkeit der Ghosts und der

Auf einen Blick Hersteller Activision Entwickler Infinity Ward Preis ab 65 Euro Genre Ego-Shooter

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Existenz eines gewaltigen Gegenspielers. Die Föderation hat sich aus einem Bündnis südamerikanischer Staaten formiert und treibt die USA bereits im ersten der 18 Kampagnen-Kapitel an den Rand der völligen Vernichtung. Diese schemenhaften Hintermänner bringen die im Orbit stationierte US-Massenvernichtungswaffe Odin unter ihre Kontrolle und richten sie gegen ihren eigenen Schöpfer. Der monströse Satellit ist in der Lage, gewaltige Pfeiler aus einer Wolframlegierung auf die Erde hinabzufeuern, die nach ihrem Eintritt in die Atmosphäre wie Projektile aus einer übergroßen Nagelpistole in das Erdenrund eindringen. Dumm nur, dass die Föderation den eigentlichen Sinn des Bolzenwerfers genau versteht und damit direkt auf die Brennpunkte der Lithosphäre – also der Erdkruste – abzielt. Kalifornien wird nach mehreren Treffern in die San-Andreas-Verwerfung umgehend von heftigsten Erdbeben erschüttert, bei denen ganze Landstriche quasi komplett umgekrempelt werden. Dies erfährst du als junges Ghosts-Mitglied Logan Walker am eigenen Leib, als du, dein Bruder Hesh und euer

kurz & knapp Spieler 1 - 18 PSN ja USK ab 18 Jahren

Rasanter Ego-Shooter mit massivem Umfang und MehrspielerSchwerpunkt.

das steckt drin Online-Rivalen Story-Geplänkel Koop-Möglichkeiten Alien-Visagen

Oft kommt es in der Kampagne zu überraschenden Wendepunkten, auch wenn man sich häufig besser ausgearbeitete Charaktere wünscht.


PS3M Vom andern Stern! Aliens auf dem Vormarsch Kooperatives Vorgehen gegen eine feindliche Übermacht innerhalb eines Fantasy-Kontexts gibt’s bisher nur in »Call of Duty«Titeln aus dem Hause Treyarch in Form der Zombie-Modi. Mit »Extinction« erschafft Infinity Ward nun eine eigene abgedrehte Version der Massenvernichtung. Im Viererteam musst du darin gegen wellenweise anschwappende Horden reptilienartiger Aliens vorgehen. Riesige Knollen aus unbekanntem, organischem Material versperren zumeist den Zugang zu neuen Teilbereichen der Spielwelt und müssen erst mit einem Bohrer entfernt werden. Mit eigenem Erfahrungspunkte-System und einem auf vier Kämpferklassen basierenden Ausrüstungssystem – Weapon-Specialist, Tank, Medic und Engineer – spielt sich »Extinction« überraschend eigenständig und abwechslungsreich. Doch wie schon bei den Zombie-Abenteuern von Treyarch gilt es, sich in die Materie hineinzufuchsen. Denn mit steigendem Spielfortschritt können zwar zunehmend stärkere Verteidigungsstellungen aktiviert werden, aber umso erbarmungsloser werden auch die Angriffe der Außerirdischen. Fetzt!

Und außerdem?

Die Städte Kaliforniens sind zehn Jahre nach dem Odin-Angriff nicht wieder zu erkennen. Die Natur hat weite Teile ziviler Strukturen zurückerobert.

Sturmmaske oder Knebelball?

+ −

ehr düstere Erzählweise mit beeindruS ckenden Kulissen, viele neue MehrspielerMöglichkeiten, gewaltiger Umfang, spaßige Fahrzeug-Abschnitte, geniale Musik und Sprach-Darbietung, komplett auf Deutsch, O-Ton mit auf der Disk, Multiplayer mit extrem hohem Wiederspiel-Wert Kampagne mit etwa sechs Stunden recht schnell durch gespielt

Vater Elias vom Familienwohnsitz in San Diego in der Startmission nur knapp dem kinetischen Bombardement entkommt... Unterdrückte Unterdrücker Das eigentliche Abenteuer beginnt zehn Jahre später – weiterhin in Kalifornien – wo die drei zusammen mit ihrem Schäferhund Riley Guerilla-artige Operationen gegen die zu diesem Zeitpunkt weit verbreiteten Besatzungstruppen der Föderation planen und ausführen. Die Ghosts bestehen nur aus wenigen anderen Mitgliedern und bilden mittlerweile die einzige effektive Verteidigungslinie der amerikanischen Bevölkerung, die von den Besatzern bei Widerstand sofort hingerichtet wird. Bei einer Verschleppung des Ghost-Kollegen Ajax durch die

Föderation erfährt die Spezialeinheit schließlich von der Existenz eines tatsächlichen Gegenspielers aus Fleisch und Blut: Rorke war früher selbst mal ein Ghost, wurde aber von der Föderation mit menschenunwürdigen Indoktrinierungsverfahren korrumpiert. Er ist nun die Marionette der Föderation und von Anfang an ausführender Befehlshaber beim Schlag gegen die USA. Ab hier beginnt eine Hetzjagd um den ganzen Planeten! Doch die ist mit einigen heftigen Rückschlägen verbunden, insbesondere weil sich Bösewicht Rorke einfach nicht schnappen lassen will und seinem ehemaligen Team immer ein paar Schritte voraus ist. Leider fallen insbesondere in der ersten Spielhälfte Missionsbeschreibungen meist ausgesprochen spärlich aus. Quasi immer wirst du einfach in ein Szenario hinein geworfen, musst zunächst Dutzende Fußsoldaten erledigen, bevor dir dann am Ende des Zielgebiets der eigentliche Sinn des Auftrags preisgegeben wird. Zwar sind die Kulissen ob der massiven tektonischen Verwerfungen und deren Auswirkungen auf Boden und Gebäude schlicht beeindruckend, doch wünscht man sich teils eine etwas stringentere Erzählweise, in der der Erklärung von Sinn und Zweck des stetigen Abschlachtens von Feindestruppen mehr Raum gelassen wird. Am deutlichsten sind da noch die Missionen, in denen man nicht in der Haut von Protagonist Logan Walker steckt, sondern – wie für die Einzelspieler-Kampagnen der »Call of Duty«-Reihe typisch – aus der Perspektive eines anderen an den Rädern des

››51 Trophäen: etwa »Du hast sie dir verdient« für das Durchspielen der Kampagne auf dem Schwierigkeitsgrad Veteran ››Deutsche Version laut Hersteller absolut ungeschnitten. Zudem befindet sich die englische OriginalTonspur mit auf der Disk - Stereoskopisches 3D wird unterstützt ››Die »Call of Duty«-App erweitert die MehrspielerMöglichkeiten erheblich und ist zum Verkaufsstart des Hauptspiels für alle gängigen mobilen Betriebssysteme sowie als Browser-Applikation verfügbar ››Mittels Season-Pass können sich Spieler vorab einen vergünstigten Zugang zu allen kommenden Download-Inhalten sichern – der Preis stand zur Drucklegung noch nicht fest ››Ab 120 Euro gibt’s die »Hardened«-Edition, die bereits besagten Season-Pass, Zugang zu einer dynamischen Mehrspieler-Karte, eine spezielle Verpackung, ein Paracord-Armband, den Soundtrack des Spiels sowie weitere Download-Goodies enthält ››Für 200 Euro bietet die Prestige-Edition zusätzlich zu den Inhalten der Hardened Edition eine stoßund wasserfeste Digital-Minikamera mit 1080pAuflösung und 170-Grad-Weitwinkellinse. Auch eine 4GB-Speicherkarte, Bearbeitungssoftware und Batterien sind enthalten

Krieges dreht. So beamt es dich zum Beispiel gleich zu Beginn des Spiels in den Erdenorbit, wo du versuchst, die Odin Raumstation aus der Sicht eines Astronauten so zu manipulieren, dass sie schnellstmöglich abstürzt und in der Erdatmosphäre verglüht. Aber auch die Szene aus der Sicht von Logans Vater Elias – in der er bei einer Invasion von Venezuelas Hauptstadt Caracas den einstigen Verbündeten Rorke zurücklassen muss, der daraufhin in Kriegsgefangenschaft gerät – ist storytechnisch sehr aufschlussreich.

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test Squad-Modus Kooperativ in den Krieg! Anstelle des »Spezialeinheit« genannten Koop-Modus aus »Modern Warfare 3« rückt nun der aus vier verschiedenen Spieltypen bestehende »Squad«-Komplex. Das Besondere: Squad teilt sich den Fortschritt an Erfahrungsstufe und der Anzahl an gesammelten FreischaltTokens – genannt Squad-Points – mit dem MehrspielerKomplex. Nur eben, dass hier kooperatives Vorgehen gegen KI-Gegner im Fokus steht. Auch im MehrspielerKomplex konfigurierte Soldatenklassen können in die Squad-Modi transferiert werden, was den Übergang absolut fließend erscheinen lässt. So wird die Art, wie und mit welcher Besetzung man »Ghosts« im Augenblick spielen will, gleichsam entlohnt – eine sehr positive Entwicklung! Außerdem beeindruckt die eigens für den Squad-Komplex neu angepasste Gegner-KI, die auf Basis des Spielverhaltens einer Vielzahl von »Call of Duty«-Spielern berechnet wird und sehr realitätsnah agiert. Somit eignen sich die Squad-Modi perfekt zum Training, wenn es einmal in den Mehrspieler-Listen zu heiß hergehen sollte. Eine witzige weitere Neuerung der Mehrspieler-Varianten ist übrigens auch hier zu finden: Über getöteten Gegnern schwebt manchmal ein blauer Aktenkoffer. Wird er eingesammelt, erhältst du einen Feldbefehl, der meist mit der Art des Ablebens deines nächsten Opfers zu tun hat. So werden etwa Kopfschüsse verlangt oder das Beleidigen mit dem Tanz auf der Leiche. Stirbst du vorher, verlierst du das Bonusziel. Erfüllst du es aber, bekommst du Extrapunkte und eine zufällige Abschussserie – netter Zusatzansporn!

Stirb, Scherge: Die Ghosts gehen zwar ungemein heftig gegen ihre Gegner vor, übertrieben brutal wie in manchem Vorgängertitel wird hier aber nicht agiert.

Das Spiel in Zahlen: 18 Kampagnen-Abschnitte + 4 Schwierigkeitsgrade + 6 Stunden Kampagnen-Spielzeit + 10 Prestige-Plätze im Mehrspieler + 30 Köpfe + 38 Helmausrüstungen + 27 Uniformen + 556 Embleme + 72 Hintergründe + 10 Waffenklassen + 12 Karten + 12 Support-Abschussserien + 12 AngriffsAbschussserien + 4 Squad-Modi + 4 Extinction-Klassen + 20 Spezialausrüstungs-Gegenstände Etwa ab der zweiten Spielhälfte werden die Aufträge zunehmend durchsichtiger: Eine Bohrinsel muss versenkt, verschiedene Forschungseinrichtungen und Waffenlager infiltriert werden. Zwischendrin stehen außerdem immer wieder Einsätze an vorderster Front auf der Agenda, etwa bei der Invasion der Föderation auf Santa Monica oder bei der Verteidigung der amerikanischen Flotte auf dem Flugzeugträger USS Liberator mitten im Pazifik. Garniert wird all das mit zwei Fahrzeug-Einsätzen – der eine am Steuer eines Panzers, der andere im Pilotensitz eines Apache-Hubschraubers. Beide sind technisch recht beeindruckend und können vor allem spielerisch überzeugen. Zwar könnte sich der Panzer etwas wuchtiger und damit auch realitätsnaher steuern lassen. Aber um weitere Abwechslung in die Kampagne einzustreuen, sind beide Fahrzeugeskapaden allemal geeignet. Mehrspieler-Flagschiff Nach einigen halbwegs überraschenden Wendepunkten und etwa sechs Stunden Spielzeit hat sich das Thema Kampagne dann leider schon erledigt und es wird Zeit für das Kernelement eines jeden »Call of Duty«: den Multiplayer-Modus. Hier versorgt Infinty Ward ShooterFans mit der üblichen, sofort wirkenden SuchtstoffRezeptur: 14 kleine bis mittelgroße Karten und eine Vielzahl verschiedener Ausrüstungsextras, die die Feldfähigkeiten der antretenden Infanteristen perfekt an den eigenen Spielstil anpassbar machen. Zu den neuen Modi gehören unter anderem »Blitz«, »Cranked«, »Search and Rescue«, »Grind« und »Hunted«. »Blitz« ist mit Abstand einer der sportlichsten Modi der Reihe bisher: In jedem der beiden Teamlager ist ein kreisrundes Portal in den Boden eingelassen, durch das die Gegner sich fallen lassen müssen, um zu punkten. Das

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Vorgehen liegt auf der Hand: Wenig erfahrene Spieler des Teams bewachen das eigene Schlupfloch, während abgebrühtere Recken in rasendem Tempo über die gesamte Karte ins Feindlager stürmen, dort jegliche Bedrohung im Handumdrehen ausknipsen, um sich schließlich selbst breit grinsend im Punktezirkel zu versenken. Echte Adrenalin-Explosion! Eine neue Bewegungs-Kombo macht des Eindringen ins gegnerische Zielgebiet zudem noch stilvoller und lässt jedes Mal das Gefühl eines Football-Spielers aufkommen, der kurz vorm Touchdown steht: Denn duckst du dich während eines Sprints, beginnt dein Charakter über kurze Distanz furios auf den Knien zu rutschen, wodurch du zum schwer zu treffenden Ziel wirst – oft die Rettung für die letzten Meter. »Cranked« hingegen ist ein pfeilschnelles Gemetzel, da man nach einem Kill zwar sämtliche Aktionen wie Nachladen und Rennen nahezu doppelt so schnell ausführt wie sonst. Dafür bleibt einem aber auch nur eine halbe Minute bis zum nächsten virtuellen Tötungsdelikt, sonst explodiert die eigene Spielfigur – heilloses Chaos eben, aber irgendwie auch sehr originell und kurzweilig. »Search and Rescue« ist eine gelungene Abwandlung des aus der »Call of Duty«-Reihe bekannten Search and Destroy. Wieder muss ein Team eine Bombe an einer von zwei Zielkoordinaten positionieren, während das andere diese verteidigt. Nur diesmal sind die Wiedereinstiegszähler der Teilnehmer nicht auf Null limitiert, sondern an das aus dem Modus »Abschuss Bestätigt« bekannte Mehrspieler-Konzept des Markenaufsammelns gekoppelt. Wenn du also die Marken verstorbener Teammitglieder aufklaubst, ermöglichst du ihnen somit einen Neueinstieg; schnappst du die der Gegner, entfernst du diese bis zum Rundenende aus dem Spiel – fies, fordernd und jede Menge Fun!


PS3M Die Fahrzeugmissionen sind gelungen, wenn auch die Steuerung im direkten Vergleich zu echten Simulationen stark vereinfacht wurde.

Ein kleiner Aufpreis Wechsel auf PS4 Um den Spielern den Umstieg von Current-Gen- auf Next-Gen-Spielkonsolen so angenehm wie möglich zu gestalten, bietet Activision mehrere Möglichkeiten, an beide Versionen des Spiels zu kommen – aber nur für eine den vollen Preis zu bezahlen. Wer die Handels­ version vorzieht, kann bei Gamestop eine PS3-Fassung gegen eine PS4-Version bis 31. Dezember 2013 ein­tauschen, solange er erstere bis 5. Dezember bei selbiger Ladenkette erstanden hat. Zudem fallen für den Vorgang 19,99 Euro an. All jene, die ihr Spiel nicht über Gamestop beziehen, finden ihre Upgrade-Möglichkeit im PSN-Store: Über einen Download-Code, der der regulären PS3-Version von »Ghosts« beliegt, erhalten sie für zehn Euro Zugang zum Download der PS4-Fassung.

mit »Ghosts« gut gelungen. Dass die PS3-Fassung technisch so abfällt, enttäuscht. Ebenso die Tatsache, dass in der Kampagne teilweise immer noch Szenen mit endlosen Gegnerwellen vorkommen. Eine Krankheit, derer sich die »Call of Duty«-Reihe wohl nie entledigen wird. Jan Heinrich

Schroffe Kanten, klarer Blick Während sämtliche Charakter- und Fahrzeug-Modelle der PS4-Version herrlich detailliert anmuten, so über-

tüncht vor allem eine als höchstens mäßig funktionierend zu bezeichnende Kantenglättung das Gesamtbild. Treppchenbildung ist somit quasi immer vorhanden – etwas, das man von der nächsten Konsolen-Generation sicher nicht erwartet. Dieses Problem hat übrigens auch die Fassung für Xbox One, die zur Enttäuschung aller Microsoft-Fahnenträger im Vergleich zur PS4-Version nur in nativem 720p läuft und ledglich auf Full-HD hochgerechnet wird. Auf PS4 kriegst du nativ knackscharfes 1080p – so soll’s sein! Auch in Sachen Ausleuchtung und Partikeleffekte ist noch viel Raum nach oben, wenngleich die Berechnung von Echtzeit-Schatten nun erstmalig so gut funktioniert, dass sie im Mehrspieler-Gefecht hervorragend bei der Ortung von lautlosem Gegnergesocks hilft. Zudem fällt der direkte Grafikvergleich zwischen PS4 und PS3 sehr deutlich aus. Nicht nur die Auflösung der Texturen ist in der Version der auslaufenden Konsolengeneration stark heruntergerechnet, die PS3-Fassung muss auch mit wesentlich weniger Polygonen bei Figurenmodellen und Objekten innerhalb der Spielkulisse zurecht kommen. Läuft aber ebenfalls mit 60 Frames – immerhin! Die Sounduntermalung könnte hingegen kaum treffender komponiert und mit kernigen Effekten angereicht sein. Die Leistung der englischen Sprecher ist hervorragend und geht unter die Haut. Die deutsche Synchro macht ebenfalls einen soliden Job, ohne die Brillanz des O-Tons zu erreichen. Kurz gesagt: Das Abdriften in ein etwas fantastischeres und extrem düsteres Erzähluniversum ist den Machern

ZWEITE MEINUNG Sönke Siemens: Schon irre, wie viel Content auch dieses Jahr im neuen »Call of Duty« steckt. Meine Highlights: Die Online-Modi »Cranked«, »Blitz« und natürlich das AlienBlutbad. Ich häng mal wieder an der Nadel und gebe 8.9

Call of Duty: Ghosts GRAFIK

PS3: PS4:

Viele Details auf Figuren und Objekten, Kantenglättung nicht optimal

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SOUND

PS3: PS4:

Toller Soundtrack, kernige Effekte und geniale englische Sprecher

STEUERUNG Sehr präzise, diesmal klappt’s auch mit der Fahrzeug-Steuerung

88 PS3: PS4:

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Toller Umfang für Mehrspieler-Jünger. Kampagne unterhalt- PS3: PS4: sam, kämpft aber mit denselben Problemen wie die Vorgängertitel.

8.5 8.7

von 10

»Grind« läuft ebenfalls nach dem Hundemarkenprinzip, nur dass die Marken keine Punkte bringen, bis sie in einer sicheren Zone im eigenen Lager abgeliefert wurden. Richtig spannend wird’s dann mit »Hunted«, einer »Call of Duty«-Version der Hungerspiele. Mit extrem beschränkter Ausrüstung und Munition ist hier jeder auf sich alleine gestellt. Alle halbe Minute wird eine Ausrüstungskiste mit einer neuen Waffe auf der Karte abgeworfen. Ob du sie tatsächlich abgreifst, oder sie nur als Falle benutzt, bleibt dabei dir überlassen – Nervenkitzel pur! Zusammen mit den beiden anderen Mehrspieler- respektive Koop-Varianten »Squad« und »Extinction« – mehr dazu siehe Kästen – liefert »Ghosts« wirklich vielfältige Trainings- und Wettkampfmöglichkeiten. Obendrein gibt’s noch Detailveränderungen gegenüber den Vorgängerspielen, die sich nicht nur auf die Abschussserien mit stark reduzierter Luftunterstützung beziehen, sondern auch die gesamte Freischalt-Politik extrem aufweichen. So ist das Freischalten vereinzelter Ausrüstung nicht weiter vom Stand der gesammelten Erfahrung abhängig sondern kann mit sogenannten Squad-Punkten quasi nach Belieben durchgeführt werden. Insgesamt hinterlassen jegliche Veränderungen und Neuerungen somit einen sehr durchdachten und vor allem Spielspaß-orientierten Eindruck – bravo!

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test

Erhältlich 30. Okt. 2013 (PS3), 29. Nov. 2013 (PS4) System PS3/PS4

Battlefield 4

Das ist endlich mal wieder richtig geile Action. Mitreißend und emotional, zwischen stürmischen Regen- und wunderschönen Sonneneffekten. Fair aber auch fordernd. Mal großes Blockbuster-Kino, dann wieder authentisch wie »Spec Ops: The Line«. Und zur Krönung gibt’s den wohl besten Mehrspieler-Part im Shooter-Genre...

E

in Sturm zieht auf. Die Wellen schlagen Meter hoch gegen die Lúpũ Dàqiáo-Brücke in Shanghai und du bist mittendrin. Das Getöse des Windes macht dir Angst, doch die Kugeln der chinesischen Elitesoldaten sind es, die du fürchten musst. Und Autos. Diese verdammten Volex-Kleinwagen, die wie Schachfiguren auf der mächtigen Brücke hin- und hergeschoben werden. Du musst dich konzentrieren, musst zielen, immer wieder Granaten ausweichen, hast keine Zeit auf deine Umgebung zu achten und schon steckst du erneut fest: zwischen dem Metall der Brücke und dem Aluminium einer mobilen Reisschüssel. Das Ding zerquetscht dir beinahe die Beine, du willst schreien, doch musst dich zur Konzentration zwingen: Revolver zücken, anvisieren, dem erstem Chinesen eine Kugel zwischen die Schläfen pressen. Dann dem zweiten. Dein Team schiebt und drückt, im Kugelhagel versuchen sie dich zu retten. Plötzlich hörst du Hannah, eine burschikose Chinesin, die überlegt, dich zurückzulassen, doch Pac und Irish, die beiden Höllenhunde – die werden dich nie im Stich lassen! Denn sie sind wahre Marines. Sie sind mit dir von Shanghai bis Tibet, durch Orkane und Folter gegangen, um letztlich die Kameraden auf ihrem Schiff zu retten. Du bist Daniel Recker, Sergeant des US Marine Corps. Und das hier ist deine Geschichte...

Band of Brothers So viel vorweg: »Battlefield 4« erzählt nicht den stärksten Plot. Das hier ist kein »GTA 5«, keine Charakterstudie, kein aufwühlender Thriller. Aber dieses Spiel reißt dich mit, weil dir die Protagonisten wirklich ans Herz wachsen. Pac und Irish, mit denen du am meisten zu tun hast, sind nicht der Prototyp eines Elitesoldaten. Sie wissen wie man schießt, aber sie haben auch Gefühle. Wo die Helden in »Call of Duty« oft wirken wie perfektionierte Maschinen, die einfach nur von Auftrag zu Auftrag ziehen, hinterlassen gerade diese beiden Helden oft einen sehr unsicheren Eindruck: Ihr Captain zum Beispiel stirbt in den ersten Minuten. Doch wer soll das eigentlich seiner Frau beichten? Entwickler DICE schafft es, einen erstaunlich authentischen Shooter abzuliefern, eben weil die Jungs nicht einfach nur funktionieren, sondern auch mal richtig Panik haben. Pac etwa drückt in Shanghai in einem Fahrstuhl vor lauter Aufregung den falschen Knopf, prompt landet das Team im obersten Stock und damit im Kugelhagel von Changs Soldaten. Womit wir auch schon beim finsteren Strippenzieher wären: Besagter General Chang hat einen politischen Führer Chinas verschwinden lassen, schiebt nun den USA den Mord in die Schuhe und will so einen Krieg zwischen den beiden Ländern entfachen – den nur du verhindert kannst.

Auf einen Blick

kurz & knapp

Hersteller Electronic Arts Spieler 1 - 24 (PS3), Entwickler DICE 1 – 64 (PS4) Preis ab 60 Euro PSN ja Genre Ego-Shooter USK ab 18 Jahren

Exzellenter Mehrspieler trifft auf eine fordernde Kampagne mit leichten dramaturgischen Schwächen.

das steckt drin Gliedmaßen durchtrennen Bomben entschärfen Verräter jagen Fregatten retten

Den kennt man doch! Das ist Dima, der russische Soldat, der in »Battlefield 3« versuchte, die schmutzige Bombe in Paris zu entschärfen.

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PS3M

Shooter mit Seele oder Hollywood-Klamauk?

+ −

aueraction ohne nennenswerte DurchD hänger, hervorragender Soundtrack, beeindruckende, stets flüssige Grafik auf PS4, nahezu perfekter Mehrspieler-Modus mit starkem Kartendesign Mitunter dezente Logiklücken, deutsche Synchronsprecher schwächer als im USOriginal

Golmud Railway Verfolgungsjagd Marke Fast & Furious 6 Zeit, die spaßigste Mehrspieler-Karte zu küren: Golmud Railway. Der Clou hier: Ein Flaggenpunkt befindet sich auf einem Zug, der einmal durch das gesamte Areal fährt. Wer ihn zuerst einnimmt, der sorgt dafür, dass sich die Eisenbahn zuckelnd in Richtung der eigenen Basis in Bewegung setzt. Bis sie im gut geschützten Hinterland ankommt, ist es jedoch ein steiniger und explosiver Weg. Denn IED-Bomben sind überall an der Strecke verteilt – einmal aktivieren, schon gibt’s ein Feuerwerk, das selbst Panzer umhaut. Praktisch für Stealth-Krieger: Von den IEDs führen Kabel weg. Wer mag, kann die tödlichen Pakete also auch aus sicherer Entfernung von einem Häuschen aus zünden. Was bleibt, ist die wohl taktischste Karte im Spiel, denn ein Team muss den Zug schützen, das andere mit Panzern und Helikoptern die Strecke absichern und ein drittes nach Möglichkeit die IEDs scharf machen, um dem Feind einen gebührenden Empfang zu bereiten.

Das Spiel in Zahlen: 17 Sturmgewehre: AK-12, SCAR-H, M416, SAR-21, AEK-971, FAMAS, AUG A3, M16A3, CZ-805, QBZ-95-1, ACE 23, AK5-C, ACW-R, SG553, AKU-12, G36C, Type-95B-1 // 9 Maschinengewehre: U-100 MK5, Type 88 LMG, LSAT, PKP Pecheneg, QBB-95-1, M240B, MG4, M249, RPK-12 // 9 Scharfschützengewehre: CS-LR4, M40A5, Scout Elite, SV-98, JNG-90, 338 Recon, M98B, SRR-61, FY-JS

Es mag grotesk aussehen, wie viele Fehler Sergeant Recker und seine Jungs auf ihrem Trip machen, doch das rückt sie stark an den Spieler heran. »Battlefield 4« erinnert in solchen Situationen frappierend an die fantastische HBO-Serie »Band of Brothers«. Auch dort müssen junge Menschen lernen, Verantwortung zu übernehmen und vor allem mit ihren Fehlern zu leben. Ja, »Battlefield 4« ist in vielen Szenen ebenfalls viel zu patriotisch. Insbesondere der schon bald auftauchende CIA-Agent Kovic verkörpert das Pathos in Person und würde scheinbar nichts lieber tun, als für sein Vaterland sterben. Die anderen Figuren dagegen agieren glaubhafter und menschlicher: Insbesondere Irish stellt immer wieder Kovics Befehle in Frage, rettet so unter anderem Hunderten chinesischen Flüchtlingen das Leben, geht dafür aber immer wieder auch auf Konfrontationskurs mit seinen Vorgesetzten. Stark inszeniert und doch Potenzial verschenkt »Battfield 4« hat einige wenige Momente, die dir richtig nahe gehen werden. Dennoch spielt DICE seine Karten in der Kampagne nicht konsequent genug aus. Die meisten Szenen würden sich viel stärker ins Gedächtnis brennen, wenn du selbst entscheiden könntest, wie du

vorgehen willst. Bist du bereit, die Mission, geheime Abschusscodes auf einem sinkenden Flugzeugträger zu lokalisieren, zu gefährden, wenn du dafür fünf Techniker retten kannst? Wohlgemerkt nicht irgendwelche Leute, sondern solche, die dir vor knapp einer Stunde noch in einer Missionsbesprechung begegnet sind. Sie winseln um ihr Leben, bitten dich, ihre Frau zu benachrichtigen – da läuft einem der Schweiß kalt herunter! Aber warum

Und außerdem? ››43 Trophäen, die dich ordentlich auf Trab halten. Zum Beispiel zehn Gegner in Singapur mit einem Treffer ausknipsen. Lohnenswert, wenn auch zeitaufwendig: Schalte alle drei Enden der Kampagne frei ››Der erste Download-Inhalt »China Rising« soll noch im Dezember online gehen und neue Karten im chinesischen Hinterland sowie frische Flugeinheiten bieten ››Die Kampagne ist mit rund sieben Stunden nicht all zu lang, dafür wirst du mit den acht Mehrspieler-Karten locker 100 weitere Stunden verbringen können

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test Auf PS4 einfach nur Wow! Achte mal auf die gestochen scharfe Maserung des Holzes.

Die Geschichte ist von Pathos durchzogen, die Charaktere überzeugen allerdings mit Tiefe.

muss das alles so linear ablaufen? Es ist wirklich eine Schande, dass du diese Szene nur als Zwischensequenz und völlig ohne Interaktionsmöglichkeiten erlebst. Viel cooler wäre es doch gewesen, hätte Entwickler DICE hier einen Countdown eingebaut: Wer schnell ist, kann die Techniker retten und seinen Auftrag erledigen – oder muss neu starten. Auch »Battlefield 4« hat ein Problem mit seinem überproportionierten Cast: Es sind schlicht zu viele unterschiedliche Personen in die Geschichte involviert, was letztlich vor allem Verwirrung stiftet. Beispielsweise triffst du auf Dima, der in »Battlefield 3« als russischer Offizier der Eliteeinheit Spetsnaz versucht hat, die Atombombe in Paris zu entschärfen und seitdem an einer Strahlenkrankheit leidet. Sein Gesicht ist zerfressen und vernarbt, er weiß, dass er sterben wird, will das aber in Freiheit tun. Er vegetiert vor sich hin in einem dunklen Loch – dem schlimmsten Gefängnis, das man sich vorstellen kann. Das Licht flackert, die dicken, feuchten Steinwände glänzen und der einzige Luxus in der Zelle ist ein Hochbett, eine versiffte Toilette und ein Waschbecken. Dahinter steckt Potenzial! Die Macher hätten Dimas Hintergründe erklären und seine Verzweiflung aufdecken können. Sie hätten einen Ausbruch inszenieren können, der an den Clint-Eastwood-Klassiker »Flucht von Alcatraz« erinnert. Stattdessen passiert nichts dergleichen. Recker hört Dimas kurzem Monolog nur zu und flieht dann in der wohl gestelltesten Fluchtszene seit es Ausbruchfilme gibt. Die beiden öffnen eine Luke und entkommen fast ohne jedes Hindernis. Schade drum, Chance vertan!

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Genau wie im Mehrspieler-Modus gibt’s in der Kampagne Punkte für jeden Abschuss. Hier holt PS3M gerade Bronze.

Dynamisch, abwechselnd, gut Die dramaturgischen Schwächen sind unnötig, dennoch geben die Schweden spielerisch Gas – drücken hier und da aber trotzdem auf die Bremse. DICE versteht es wirklich famos, zwischen langsameren Passagen und Adrenalin-geschwängerter Action zu wechseln. Wo in »Black Ops 2« im Sekundentakt Helikopter vom Himmel stürzen und Explosionen das Bild erzittern lassen, ist die Action hier sehr viel abwechslungsreicher. Gut, Standard-Passagen wie »VIP beschützen«, »Scharfschütze spielen« und »mit Raketenwerfern Helis aus dem Himmel fischen« sind auch dabei, insgesamt wirkt »Battlefield 4« aber weniger gehetzt als die Konkurrenz. Wo andere Shooter ihre Programmpunkte wie am Fließband abspulen, kostet DICE auch mal die bedrückende Atmosphäre aus. Etwa wenn du mit deinem kleinen Team durch einen Park schleichst und dabei von drei chinesischen Kampfpanzern gejagt wirst. Da geht einem nicht nur ganz schön die Muffe, sondern das Level-Design öffnet sich auch angenehm stark. Du entscheidest, ob du lieber Panzerminen auf dem Boden platzierst und schnell wieder weghuschst; oder in einem Wohnhaus vom Dach aus Haftminen auf die Stahlkolosse wirfst. Ganz Mutige können alternativ einen Pfad aus Minen legen, dann einen Panzer auf sich aufmerksam machen, im Zickzack davon rennen und die Biester in den Tod rollen lassen. Natürlich gibt’s ebenfalls klassische Shooter-Passagen, bei denen du ganze Heerscharen eliminieren musst – mit immer wieder unterschiedlichen Argumentationsverstärkern versteht sich. Die Schrotflinte in engen Gängen; ein Granatwerfer fürs schwer bewachte Flugfeld oder ein Revol-

ver, der mit einem Treffer tötet – wer clever Waffen wechselt, ist klar im Vorteil! Nützlich zudem das taktische Visier, mit dem du jederzeit eine Wärmebildkamera aufschalten kannst. Der Clou: Alle so sichtbaren Gegner werden auf Knopfdruck automatisch markiert. Willst du eine bestimmte Gruppe unter Sperrfeuer legen, gibst du den Befehl wieder über eine Taste an dein Team weiter. Das macht »Battlefield 4« nicht zum Taktik-Shooter, sorgt aber für jede Menge Abwechslung, vor allem weil viele Areale sehr viel größer und weitläufiger sind als im dritten Teil. Mehrspieler-Modus vom Feinsten! Die Multiplayer-Karten gehören wie schon immer in der Serie zu den großen Highlights: Wer auf beinharte Infanterie-Schlachten und Häuserkampf steht, der wird zum Beispiel auf »Operation Locker« Freudentaumel erleben. Bunkertüren aus Stahl führen in enge Korridore und in einem Kommandozentrum lassen sich Gefängnistore schließen, um den Feind einzusperren oder ihm einen anderen Weg aufzuzwingen. Wer grafische Opulenz und Lichterfunkeln Marke Las Vegas will, zeigt seinen Kumpels am besten zuerst die Map »Dawnbreaker«. Unter der großen Brücke im Zentrum verlaufen Gasleitungen. Drehst du hier den Druck hoch, explodiert das Gas, zerreißt die Brücke und krempelt das Leveldesign binnen Sekunden um. Diese »Levolution« getauften Momente ändern auf vielen Karten immer wieder das Spielgefühl: Stürzt die Brücke ein, können Fahrzeuge nicht mehr von den Hauptbasen ins Zentrum vorrücken, ergo werden vor allem Helikopter


PS3M

Welche Version ist die bessere? »Battlefield 4« feiert Premiere auf Playstation 4 und Xbox One, aber welche Version hat nun eigentlich die Nase vorn? Grafisch sind beide nahezu identisch: edle Licht- und Schatteneffekte, satte Farben, scharfe Texturen – auf Xbox One bei einer Auf­lösung von 720p und auf PS4 bei 900p. Schon gut, an die 1080p-Auflösung der PC-Fassung, kommen sie aber beide somit nicht ganz heran. Wer keine Lust auf Tastenstreicheln hat, schreit bei der Xbox-One-Fassung zudem Befehle wie »Gebt mir Deckung« oder »Sperrfeuer« ins Mikro des neuen KinectSensors, die zügig umgesetzt werden. Und mit welchem ­Controller spielt sich’s besser? Das ist wohl eine Glaubensfrage. Die Schulter­tasten des PS4-Pads fühlten sich während unseres Durchspiel-Marathons griffiger an als die des Xbox-One-­ Controllers, wo du stets etwas fester drücken musst. Sonst halten sich die Unterschiede in sehr engen Grenzen. Wichtig: Wer mag, kann die Version für die aktuelle Generation gegen eine Next-Gen-Fassung umtauschen. Den besten Deal bietet aktuell Amazon, die dir einen 50-Euro-Gutschein für PS4 respektive Xbox-One-Version im Tausch aushändigen.

wichtig, um Truppen einzufliegen. Vom Lichtermeer ins Paradies entführt dich »Hainan Ressort«. Alles wirkt hier zunächst friedlich, doch überall an den Aufgängen zur gigantisch großen Hotelanlage sind Öllachen erkennbar. Wer hier C4 explodieren lässt oder Granaten einsetzt, der kann die Pfützen entzünden und ein sprichwörtliches Inferno verursachen. Der Ost- sowie der Westflügel können komplett einstürzen und die Feuersbrunst sorgt für so dichte Rauchschwaden, dass präzise Abschüsse kaum mehr möglich sind. Taschenlampen schaffen Abhilfe, verraten dich dafür schneller. Manchmal sind »Levolution«-Momente aber auch primär Show und ändern kaum etwas am Aufbau der Karten. Auf »Lancang Dam« bricht ein kompletter Staudamm, der jedoch nicht das Gelände flutet, sondern nur ein paar Betonblöcke durch die Gegend wirbelt. Oder ein Schornstein stürzt zu Boden und versperrt einen weniger wichtigen Eingang. Generell gilt: Je schwieriger es ist, den Levolution-Moment auszulösen, desto größer die Auswirkung. Auf »Rogue Transmission« müssen erst zehn Stahlseile durchschossen werden, ehe der Satellitenempfänger die Kuppel einer Forschungsstation durchschlägt und so nicht nur das Kartendesign ändert, sondern auch einen Punkt begräbt, an dem sonst Fahrzeuge stehen. Auch spielerisch gibt’s einige Änderungen, die erst nach einiger Zeit auffallen: Die Ausrüstung hat DICE komplett umgekrempelt. Anstelle von drei unterschiedlichen Raketensystemen hat der Ingenieur nun beispielsweise sieben zur Auswahl. Der im Lauf verkürzte MBT LAW macht nur wenig Schaden, verfolgt Panzer aber selbstständig bis ins Ziel. Durch das breitere Angebot musst du dich also mehr spezialisieren und stärker im Team arbeiten. Sehr gut!

Die Lichtstimmung beeindruckt: Wie die Sonne vom Himmel herab brennt und die Schatten tanzen – das ist der Startschuss ins PS4-Zeitalter.

Technik-Schub und Fazit In visueller Hinsicht setzt »Battlefield 4« die Messlatte hoch. Nur selten hört man, dass Zwischensequenzen schlechter aussehen als das eigentliche Gameplay. Hier stimmt‘s aber. Über den vorab aufgenommenen Film­ sequenzen liegt ein leichter Blur-Filter, der das Bild unscharf zeichnet. Manche Sequenzen fransen an den Kanten von Objekten sogar leicht aus. Ein Zeichen, dass das Material komprimiert auf der Blu-ray liegt. Die eigentliche Spielgrafik ist im Gegensatz gestochen scharf. Effekte wie Sonnenlicht und Spiegelungen in Wasserpfützen am Boden sind das optische Highlight. Explosionen haben richtig Druck, Rauch nimmt dir spektakulär die Sicht. In dieser Rubrik kann es »Battlefield 4« auf PS4 locker mit seinem PC-Bruder aufnehmen und das ist wohl die höchste Ehre, die einem Konsolenspiel zuteil werden kann. Auch PS3-Besitzer dürfen nach der mäßigen Beta-Version aufatmen: Natürlich gibt’s nicht die Prachtgrafik wie auf den neuen Konsolen, aber das Spiel sieht gerade in den Disziplinen Lichteffekte und Texturschärfe eine Stufe besser aus als der Vorgänger. Spielerisch gesehen bleiben keine Wünsche übrig: Tauchen durch einen sinkenden Flugzeugträger; Panzerschlachten im Zentrum Singapurs; Politiker eskortieren, Zivilisten retten, aus einem Gefängnis ausbrechen und Flugzeuge sabotieren – alles drin, alles spaßig, vor allem weil der Schwierigkeitsgrad im höchsten Modus durchaus auf Trab hält. Die KI ist zwar mehr auf »Call of Duty«-Ameisenschwarm-Niveau und nicht so gut wie in Referenztiteln wie »Crysis 3«, macht aber einen soliden Job. Die Charaktere sind gut geschrieben, die Synchronsprecher im Deutschen allerdings nicht so stark besetzt wie im englischen Originalton, der mit auf der Disk schlummert. Zusammen mit

dem nahezu perfekten Mehrspieler-Modus bleibt dennoch ein 9er-Titel, um den kein Weg herum führt. Wir sehen uns auf dem Schlachtfeld! Benjamin Kratsch

ZWEITE MEINUNG Markus Würstle: Spielerisch Bombe und ein absolutes Mehrspieler-Brett! Dass das Ganze aber nicht mal auf der PS4 bei 1080p läuft, finde ich dann doch ziemlich ernüchternd. Spaß macht‘s trotzdem. Ich gebe 8.4

Battlefield 4 GRAFIK

PS3: PS4:

Leuchtende Farben, ausgezeichnete Lichteffekte, fette Explosionen

79

SOUND

PS3: PS4:

Exzellenter Waffensound, leider schwache deutsche Synchro

STEUERUNG Eingängig, sehr präzise – auch im Helikopter

88 PS3: PS4:

99

Trotz dramaturgischer Schwächen spielerisch bärenstark. PS4: Mit Charakteren zum PS3: Mitfiebern. Und ein nahezu perfektes Mehrspieler-Erlebnis!

8.7 9.0

von 10

Playstation 4 oder Xbox One?

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test In den beiden Tests zu »Battlefield 4« und »Call of Duty: Ghosts« haben wir bereits alles Wichtige zu Kampagne, Mehrspieler-Modi, Technik und zu so ziemlich allem anderen geschrieben. Aber wer von beiden würde bei einem direkten Duell im Morgengrauen eigentlich den Kürzeren ziehen?

Battlefield 4 Flugzeugträger brechen mit einem fiesen Grollen auseinander, Helikopter schmieren ab, Glasfassaden zerspringen in tausend Scherben. Zerstörungstechnisch ging aber in »Bad Company 2« mehr.

vs.

Call of Duty: Ghosts

Totale-Zerstörungs-Faktor

Du bekommst zwar das Gefühl vermittelt, dass Teile der Welt buchstäblich unter dir wegbrechen. Aber das stammt eben alles aus dem Dreh­ buch – deine Aktionen selbst haben kaum Einfluss darauf.

Slapstick-Faktor

Während die Kampagne mit erbittertem Ernst voranschreitet, sind es vor allem die blitzschnellen Online-Begegnungen, in denen immer wieder extrem unterhaltsame Situationen zustande kommen.

Wo du in »Call of Duty« im Sekundentakt ins Gras beißt, musst du hier im Mehrspieler gerne mal mehrere hundert Meter zum nächsten Flaggenpunkt joggen. Wenig Michael Bay, viel Usain Bolt.

DurchschnittsLaufweite vor Tod

Nur wenige Sekunden nach Eintritt am SpawnPunkt wird dir schon wieder die Rübe zersiebt? Warum probierst du’s nicht noch mal? Und noch mal? Und noch...

Rauf auf den Wolkenkratzer auf Siege of Shanghai, 16-faches Zoom-Objektiv aufs Scharfschützengewehr schrauben und schon schießt du fast über die ganze Karte. Beeindruckend!

Maximale Schuss-Reichweite

Die relativ kleinen bis mittelgroßen – und noch dazu meist extrem verwinkelten – Karten sind bis auf wenige Ausnahmen glücklicherweise nicht besonders für Camper geeignet.

Gering. Camper auf den Dächern nerven hier und da, insgesamt ist die »Battlefield«-Community aber deutlich professioneller aufgestellt und mehr an taktischem Vorgehen interessiert als das »CoD«-Lager.

Online-NervFaktor

Wen die häufigen Wechsel des Spawn-Punktes bei Vorgängertiteln zuweilen zur Weisglut gebracht haben, dem wird’s hier ähnlich gehen. Wer die Karten-Layouts kennt, ist auf jeden Fall klar im Vorteil.

Teamplay-Faktor

Wie immer ist insbesondere beim Häuserkrieg Absprache absolut Trumpf. Bei den Squad- und Auslöschungs-Modi brauchst du ohne überhaupt nicht erst antreten...

Stellungskrieg

Geübte Kämpfer finden eigentlich immer einen Weg, um einen verschanzten Mob zu flankieren. Als Anfänger sollte man sich anfangs einfach mal zurückhalten und den Profis bei der Arbeit zuschauen.

Dieser Energy-Drink, der Flügel verleiht, rettet dich durch durchzockte Nächte. Insbesondere auf den großen Karten und im EroberungsModus ist höchste Konzentration gefragt!

Koffein-Verbrauch pro Spielstunde

Die zackigen Matches sind dermaßen Adrenalinfördernd, dass man quasi überhaupt keinen anderen Treibstoff mehr braucht. Vielleicht eher etwas zum Runterkommen zwischen den Matches...

Selten gibt's etwas zu fluchen. Wenn aber doch, dann richtig! Wenn zum Beispiel diese vermaledeiten chinesischen Panzerknacker wieder mit ihren RPG-7V2-Raketenwerfern um die Ecke kacheln.

Flüche pro Sekunde

Keine Frage, die »Call of Duty«-Unterhaltungen im Voice-Chat schäumen über vor Nächstenliebe. Wer Nachschub an putzigen Kosenamen braucht, wird hier vermutlich für die nächsten hundert Jahre fündig...

Die Partikeleffekte sind toll, der Sound der Oberhammer. Die Kampagne gewinnt zwar keinen Innovations-Preis, dafür ist der MehrspielerModus der taktisch ausgefeilteste am Markt.

Hype-ErfülltFaktor

Eine Spezialeinheit, die aufs Ganze geht und überwältigender Umfang in Sachen Mehrspielerund Koop-Modi: »Ghosts« wird bisherige »Call of Duty«-Jünger bestimmt glücklich machen.

US-Marine Pac ist dezent verplant und macht etliche Fehler. Das lässt ihn und Kollege Irish ziemlich menschlich rüberkommen. Die Geschichte und Inszenierung sind aber eher düster, keine Zeit für Witze.

Extrem hoch. Wer »Sani« schreit, der wird gerettet. Wer »Muni« schreit, bekommt eine Kiste vor die Füße geworfen. Und wer einen Heli als Mitfahrgelegenheit braucht, kann ihn via Funk anfordern. Eine halbe Stunde mit den Charlies um den letzten Checkpoint kämpfen? Keine Seltenheit. Da braucht's Ausdauer und Nerven aus Stahlbeton. Oder einfach nur extrem gutes Sitzfleisch…

AbschlieSSendes Fazit Mit 38 zu 37 Punkten geht »Battlefield 4« knapp als Sieger vom Schlachtfeld. Dennoch muss eines klar sein: Letztlich ist die Wahl des Lieblingsspiels reine Geschmackssache, denn am Ende des Tages unterscheiden sich die beiden spielerisch dann doch signifikant. In diesem Sinne: nachladen und weiterkämpfen, dein Team braucht dich!

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“2” and “PlayStation” are registered trademarks of Sony Computer Entertainment Inc. Also, “-” is a trademark of the same company. KILLZONE™ SHADOW FALL ©2013 Sony Computer Entertainment Europe. Published by Sony Computer Entertainment Europe. Developed by Guerrilla. ”KILLZONE” is a registered trademark of Sony Computer Entertainment Europe. All rights reserved.




PS3M Vollpreis-Update oder Volltreffer?

+ −

eutliche Verbesserung gegenüber Playstation D 3: bessere Animationen, direktere Steuerung und schönere Stadionkulisse Keine virtuelle Bundesliga, arg pingelige Schiedsrichter, gelegentlich lustige Spielerkarambolagen, weiterhin nur durchschnittlicher Kommentar

Erhältlich 28. November 2013 System PS4

FIFA 14

Next-Generation-Power macht müde Kicker munter!

Auf einen Blick Hersteller EA Sports Entwickler EA Sports Preis ab 60 Euro Genre Sport

erkennbar. Allerdings schwankt auch hier die Qualität der Gesichter stark. Sehen Stars wie Philipp Lahm oder Cristiano Ronaldo ihren Vorbildern inzwischen zum Verwechseln ähnlich, stammen viele Bankdrücker wie Claudio Pizarro oder auch die Kicker aus unteren Ligen weiterhin direkt aus dem Editor. Trotzdem gehen in »FIFA 14« die technischen und spielerischen Veränderungen Hand in Hand. Die Fußballsimulation wirkt in sich flüssiger und läuft – ganz subjektiv – auf einer höheren Framerate als auf der Playstation 3. Die Animationen sind geschmeidiger, das Tempo weicher. Zusätzlich haben die Entwickler ihren PolygonKickern neue Bewegungsabläufe spendiert. Dadurch sehen Drehungen und Haken nicht nur hübscher aus, »FIFA 14« reagiert auch schneller und direkter auf Lenkbewegungen. So sind Dribblings auf kleinem Raum nun intuitiver möglich, auch ganz ohne Trick-Stick. Die Spieler bewegen sich schneller und agieren dabei auch noch klüger. Besonders die Flügelflitzer und Mittelfeldspieler bieten sich häufiger zu Doppelpässen an. An der Künstlichen Intelligenz wurde also noch mal deutlich geschraubt. Im Angriff nutzen Stürmer Lücken sinnvoller, in der Abwehr stehen die Verteidiger optimaler zum Ball. Kurzum: »FIFA 14« fühlt sich auf PS4 einfach noch besser an als auf der PS3. Einziger Wermutstropfen: Die virtuelle Bundesliga hat es nicht in die Next-Generation-Version

kurz & knapp Schöner, flüssiger, besser: Spieler 1 - 24 »FIFA 14« verdient den Titel PSN ja USK ab 6 Jahren Next-Generation-Kick!

das steckt drin Torjubel Spaß am Ball Stadionatmosphäre Flüssigerer Spielablauf

geschafft. Der Grund: EA Sports wollte hier die breite Masse erreichen. Und die spielt aktuell eben noch Playstation 3 und Xbox 360. Olaf Bleich

ZWEITE MEINUNG Sönke Siemens: Ich weiß nicht, ob’s nun an der besseren Bildrate oder der präziseren Steuerung liegt, aber mich zieht’s mehr rein als auf PS3. Schade nur, dass Legenden wie Pelé Xbox-exklusiv bleiben. Trotzdem ein toller Start auf der neuen Hardware. 9.0!

FIFA 14 GRAFIK

9 9 10 .2

Lebendige Fans, flüssigere Animationen, authentischere Gesichtstexturen

SOUND Tolle Stadiongesänge, starker Soundtrack

STEUERUNG

Die Kicker reagieren unmittelbarer als auf PS3, Dribblings sind handlicher

9

Die PS4-Version profitiert von der besseren Atmosphäre, flüssigeren Animationen und klügerer KI.

von 10

D

as Duell um die Fußballkrone war in diesem Jahr knapper als je zuvor. Denn sowohl »FIFA«, als auch »Pro Evolution Soccer« überzeugten zwar, erlaubten sich aber auch einige Schnitzer. So ging das Duell letztlich mit 8.9 zu 9.0 an Konamis »Pro Evolution Soccer 2014«. Ein hauchdünner Vorsprung also, noch ehe »FIFA 14« für die Next-Generation-Konsolen erscheint. Dort allerdings spielt EA Sports‘ Fußballsimulation ganz groß auf und beweist, dass nicht allein die Grafik zählt. Doch gerade die Präsentation ist es, die einem beim Start von »FIFA 14« ins Auge springt. Jedes Stadion lebt und bebt! Auf den Rängen tummeln sich viele unterschiedliche Polygon-Fans. Mal mit Schals, mal mit Mützen auf dem Kopf. Bei Toren springen sie auf, winken mit den Armen. Zudem setzt EA Sports vermehrt auf TVtypische Kamerawinkel. So schwenkt »FIFA 14« nach einem Treffer kurz durch die Fankurve oder schaltet direkt in die Zuschauer. Auf diese Weise entsteht eine tolle Atmosphäre, von der sich sogar das in dieser Hinsicht sehr starke »Pro Evolution Soccer 2014« noch eine Scheibe abschneiden kann. Und die grafischen Verbesserungen gehen noch weiter: Bei den Einzügen und den Nahaufnahmen fallen zunächst die stark überarbeiteten Gesichtstexturen und Spielermodelle auf. Kontraste etwa an den Wangenknochen sind deutlicher, Details wie Bartstoppeln genauer

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test

Erhältlich 29. Oktober 2013 System PS3/PS4

Assassin‘s Creed 4 Black Flag Die Karibik. Für die meisten sind das weiße Sandstrände, raschelnde Palmen, Sonne pur und Erholung satt. Nicht so in »Assassin‘s Creed 4: Black Flag«. Hier weht die Totenkopf-Flagge im Wind und es wimmelt nur so vor Piraten. Ob »Black Flag« der erwartete Offene-Welt-Goldschatz ist oder aufgrund morscher Planken doch eher Schiffbruch erleidet, verrät unsere Test-Kaperfahrt...

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PS3M

Der weiße Jaguar ist ein besonders seltenes Exemplar seiner Gattung und sehr angriffslustig. Wer die Konfrontation trotzdem wagt, streicht beim Händler viele Goldmünzen ein.

Jäger oder Gejagter

Das Kampfsystem erinnert an »Batman: Arkham City«. Leider ist auch Edward ein echter Superheld und deutlich zu stark.

Der Mehrspieler-Modus Im Online-Modus wagt Ubisoft keine großen Experimente. Die größte Innovation ist das »Game Lab«. Mit diesem kann der Leiter der nächsten Runde die Spielregeln individuell einstellen: Welche Waffen und Extras sind erlaubt? Welche Charaktere sind anwählbar? Wie viele Punkte braucht ein Team zum Sieg und wie viele gibt es überhaupt für erfolgreiche Aktionen? Die Auswahl an Karten und Spielfiguren wurde selbstverständlich an das Piratenszenario angepasst, sodass nun leichte Damen, dubiose Doktoren und wüste Raufbolde auf Beutefang gehen. An den Spielarten hat sich dagegen kaum etwas geändert. Die acht Spieler agieren hier wahlweise allein oder in zwei Vierer-Teams. In Wolfpack beispielsweise arbeiten sie dynamisch ermittelte Auf­gaben unter einem engen Zeitlimit ab. In ArtefaktJagd dagegen müssen die Mannschaften ein Artefakt aus der feindlichen Basis stibitzen und anschließend sicher ins eigene Domizil zurückbringen. Viele der Modi glänzen weiterhin durch pure Spannung, da man nie genau wissen kann, von wo der nächste Angreifer zuschlägt. Doch trotz deutlich abwechslungsreicherer Charakterentwicklung fehlen die Neuerungen im ­direkten Vergleich zum Vorgängerspiel.

H

eute kennt man Nassau als Hauptstadt der Bahamas, und sie ist mit gut einer Viertelmillion Einwohner recht dicht besiedelt. Anfang des 18. Jahrhunderts allerdings ist das Eiland ein wahres Piratenparadies. Damals war Nassau eher ein Auffangbecken für Tagelöhner, Halsabschneider und Taugenichtse. Wer sich hier mit den falschen Leuten anlegte, hatte schneller ein Messer im Rücken als er »Ahoi« sagen konnte. Das muss auch Edward Kenway feststellen. Nach seinem ersten Ausritt mit der Jackdaw feiert er allein in einer heruntergekommenen Kneipe. Neben ihm spielt eine Band Seemannslieder. Kenway lehnt schon merklich angetrunken auf dem Tresen, als er plötzlich eine Stimme hört: »Ey, was willst du hier?« »Sprichst du mit mir?«, antwortet Kenway. »Ja genau, mit dir, Schönling mit dem weißen Mantel.« Es wundert wohl niemanden, dass dieser geistreiche Dialog alsbald in einer handfesten Schlägerei ausartet. Edward Kenway ist der neue, etwas andere Hauptcharakter aus »Assassin‘s Creed 4: Black Flag«. Er trinkt. Er prügelt sich. Er raubt und plündert. Aber dennoch ist er ein Assassine, der – zumindest meistens – das Herz am rechten Fleck hat. »Black Flag« erzählt seine Geschichte, spinnt aber auch den Konflikt zwischen Assassinen und Templern weiter. Nur wenige

Stunden in der Kampagne des Actionabenteuers vergehen und schon macht Edward nämlich Bekanntschaft mit Gouverneur Torres – einem mächtigen Adelsmann und einflussreichen Templer. Die graue Eminenz ist auf der Suche nach dem Observatorium: einer magischen Maya-Maschine, die seinem Besitzer unvorstellbare Macht und Wissen garantieren soll. Edward dagegen will nur Reichtum und genau deshalb zog es ihn zur See. Er verließ England und seine Frau Caroline. In der Hoffnung nach Gold, Freiheit und dem einen großen Wurf. Gealterter Assassine Zu Beginn der Story ist Edward Kenway jedoch ein noch unerfahrener Seemann. Und so gelingt es »Black Flag« gerade in den ersten zehn Stunden ganz ausgezeichnet, die Neuerungen innerhalb der Kampagne vorzustellen. Generell gilt: Das Game mischt gewohnte Traditionen der Serie gekonnt mit neuen Elementen des Piratenszenarios. Edward Kenway ist ein Assassine und steht damit in einer Reihe mit Ezio Auditore, Connor und Altaïr. Diese Verwandtschaft zu den Weißkutten sieht man Edward entsprechend häufig an. Denn die Bewegungsabläufe – so geschmeidig sie auch sein mögen – wurden nahezu unverändert aus den Vorgängerspielen

Auf einen Blick

kurz & knapp

Hersteller Ubisoft Spieler 1 - 8 Entwickler Ubisoft PSN ja Montreal / Singapur USK ab 18 Genre Action-Adventure Jahren

Spannendes Piratenabenteuer, dessen Stärken in der offenen Spielwelt liegen.

das steckt drin Schleichen Lästige Templer Zur See fahren Abstergo

übernommen. Gerade die Schleich- und Landmissionen leiden unter diesem Rückgriff auf bewährte Tugenden. Edward kann weiterhin nicht aktiv in die Hocke gehen und sich so hinter niedrigen Mauern verstecken. Stattdessen stolziert er in verbotene Bereiche der Templer aufrecht hinein und muss sich Hilfsmittel wie Bänke, Büsche oder Heuhaufen suchen, um nicht von Wachleuten oder Zielpersonen entdeckt zu werden. Zudem tauchen alte Missionstypen viel zu häufig auf: Edward muss unzählige Male Zielpersonen zunächst verfolgen oder belauschen. Diese ruhigen Momente passen nur bedingt zu »Black Flag«. Zwar sind sie als eingestreute Unterbrechungen vom Piratenalltag eine nette Idee, aber als ständiges Zwischenziel innerhalb der Sequenzen doch arg antiklimatisch und langweilig. Immerhin hat Edward im Vergleich zu seinen Wegbereitern dazu gelernt. Mit dem Adlerblick markiert er nun bis zu zehn Gegner,

Captain Jack Sparrow oder Captain Iglo?

+ −

underschöne Karibikwelt mit Unmengen W von Nebenaufgaben, tolle Seeschlachten, hohe Langzeitmotivation dank des motivierenden Upgrade-Systems der Jackdaw, sympathisch-kantiger Held Die Geschichte kommt mal wieder arg wirr daher, Landmissionen und Schleicherei kranken an zu vielen Altlasten, Edward ist im Kampf zu schnell übermächtig

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test Wie es sich für einen anständigen Piraten gehört, verfügt Edward Kenway in seinem Unterschlupf über eine Schatzkammer.

sodass er deren Position anhand von farbigen Punkten auch durch Wände sehen kann. Trotzdem fehlt es gerade in den ruhigeren Missionen am Gefühl von Freiheit und Möglichkeiten. Stattdessen bekommt man den Eindruck, dass man die Fährte der Entwickler aufnehmen und dieser folgen muss, um den besten Weg durch die Einsätze zu finden. Gerade die Schleichmissionen um die MayaTempel von Tulum sind aufgrund fehlender Optionen ziemlich frustrierend und führen mit der unausgewogenen Computer-KI immer wieder zu seltsamen Momenten. Da reagieren Wachen nicht, wenn ihr Kollege zwei Meter weiter von Edward in den Busch gezerrt wird. Oder sie verlieren Edwards Spur binnen weniger Sekunden, nur weil sich dieser in einen Heuhaufen geworfen hat. Deut-

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lich besser schlägt sich das Mammutprojekt in den Action-Passagen. Das Freerunning-System funktioniert insgesamt ordentlich, auch wenn gerade die Sprints durch enge Gassen ein gewisses Fingerspitzengefühl erfordern. Denn wie Connor, Ezio und Altaïr vor ihm, klettert auch Edward bei gedrückter Sprinttaste auf wirklich alles. Egal, ob sinnvoll oder nicht. Das Kampfsystem orientiert sich weiterhin lose an »Batman: Arkham City«. Sobald ein farbiges Ausrufezeichen über den Köpfen der Wachen erscheint, ist es Zeit, auf die Kontertaste zu hämmern. Da es in »Black Flag« nur eine Handvoll verschiedener Gegnertypen, wie etwa den schweren Axtkrieger, den Scharfschützen oder den Offizier gibt, sind die Kämpfe mit größeren Trupps nach einigen Stunden keine echten Herausforderung mehr. Denn Edward ist von Beginn an ein waschechter Assassine, der mit bis zu vier Pistolen und zwei Degen gleichzeitig agiert. So sehen die Duelle zwar wirklich hervorragend choreografiert aus, dennoch mangelt es ihnen an Tiefe und Abwechslung. Aufgrund der holprigen Schleichmechanik ist es daher häufig leichter, sich durch die feindlichen Armeen zu metzeln, als den Weg des Leisetreters einzuschlagen. Folglich wartet die rund 20-stündige Kampagne gerade dann mit vielen Wow-Momenten auf, wenn es hinaus aufs offene Meer geht. Die Schlachten und Fluchtpassagen mit der Jackdaw gehören zu den Höhepunkten der Spielerfahrung, kombinieren sie doch sympathisch krude Figuren wie Jack Kidd, Anne Bonnie und Blackbeard mit einer fabelhaften Präsentation der Schlachtschiffe sowie jeder Menge Explosionen und Pulverdampf. Die Weite des Meeres Auf den Punkt gebracht: Wer »Black Flag« nur wegen der Kampagne, dem Freerunning und dem obligatorischen Türmchenklettern spielt, der wird ein solides, aber kein monumentales Actionabenteuer vorfinden. Dafür


PS3M Next-Gen-Vorteile Versionsvergleich I­ nhaltlich sind die Versionen für PS3 und PS4 absolut identisch. Die Unterschiede liegen lediglich in der Technik. Hier muss die PS3 einige Abstriche machen. Im Vergleich sieht »Black Flag« für PS4 aufgrund der höheren Auflösung von 1080p schärfer aus. Außerdem läuft das Spiel gefühlt eine Spur flüssiger als auf der alten Konsolenreihe. Das Karibik-Setting wird zudem kontrastreicher dargestellt und die Texturen an Edwards Rüstung und der Umgebung sind detailliert und feiner. Gerade das Buschwerk und die Bäume in den Dschungeln sind hübscher und weniger pixelig. Den größten Sprung macht allerdings die Wasserdarstellung. Gerade aufbrandende Wogen und Wellen sind beim Next-Gen-»Assassin‘s Creed« hübscher und realistischer. Bei Seeschlachten ist die Effektdichte zudem deutlich höher, Rauch und umher fliegende Splitter sind besser in Szene gesetzt. Plus: Die Sichtweite auf der PS4 ist größer. Auf PS3 verschleiert eine dünne Nebelwand die weiter entfernten Gebäude. Edwards Bewegungsabläufe sind dagegen auf beiden Versionen identisch.

››Spannende Fischfang-Sequenzen, die durch die seltenen weißen Haie und Wale aufgewertet werden ››Viele versteckte Extras wie beispielsweise Rüstungen, Shantys (Seemannslieder), AbstergoBruchstücke, Kisten, Briefe und Schatztruhen mit Karten ››Müdes Upgrade-System für Edwards Ausrüstung ››Unterschlupf kann mit Läden aufgebaut werden und dient somit der Langzeitmotivation ››Sehr gelungene Unterwasser-Passagen zum Erobern von Elite-Bauplänen für die Jackdaw ››Rahmenhandlung bei Abstergo Industries nimmt Ubisoft Montreal aufs Korn und deckt einige Details zur Desmond-Trilogie auf ››Games Lab lässt dir im Mehrspieler-Modus die freie Kontrolle über alle Parameter der nächsten Partie gibt es gerade in den Städten zu viel vom Alten und zu wenig Neues und Erinnerungswürdiges. Der Reiz von »Black Flag« liegt vielmehr in der weiten, offenen Spielwelt und dem herrlichen, überall spürbaren Karibikflair. Einfach fantastisch, wie viel es auf hoher See und auf den mehr als 50 ansteuer- und begehbaren Inseln zu entdecken gibt. Die Jackdaw nimmt hier eine zentrale Rolle ein. Denn sie ist Fortbewegungsmittel und schwimmende Festung in einem. Anfangs noch ein ziemliches Wrack, motiviert Kenways Kahn mit seinem umfangreichen Upgrade-System zu immer waghalsigeren Kaperfahrten. Materialien wie Holz, Eisen und Tuch dienen dabei als Rohstoffe für Schiffserweiterungen. Verbesserte Kanonen, größere Lagerräume, stärkere Mörser, mehr Harpunen auf den Fischerbooten – das Angebot für Verbesserungen ist riesig und wird, im Gegensatz zu Edwards Waffen und Erweiterungen, erst Stück für Stück

wegen kann ihr Standort auch mit anderen Spielern über eine Online-Verbindung geteilt werden. Ähnlich zauberhaft fallen Edwards Tauchgänge aus. Tritt der Pirat an Land als schwer zu verwundender Tausendsassa auf, ist er unter Wasser nahezu ungeschützt. Haie und Muränen trachten ihm nach dem Leben. Der Sauerstoff ist knapp. Entsprechend fühlen sich die Unterwasser-Ausflüge wie knifflige Dungeon-Passagen mit einem Hauch von Überlebenskampf an. Unterm Strich ist es vor allem die offene Spielwelt und die wunderschöne Grafik, die »Assassin‘s Creed 4« über die 8.5-Hürde hebt. Die Geschichte selbst hat interessante, aber leider auch viele langatmige Momente mit nebulösen Twists und zu vielen Figuren. Die Karibik dagegen könnte für viele Konsolen-Freibeuter eine zweite Heimat werden. Olaf Bleich

ZWEITE MEINUNG Sönke Siemens: Assassin’s Creed und das Piraten-Setting passen für mich zusammen wie die raue Nordseeluft ­meiner Heimat und ein zünftiger Eiergrogg. Aber auch ­vieles vom Drumherum wie die Tablet-App überzeugt. Beim Störtebeker, ich geb’ ne 8.8

Assassin‘s Creed 4: Black Flag GRAFIK

PS3: PS4:

Tolle Seeschlachten, schöne Karibik. Auf PS4 einen Tick schärfer

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SOUND

PS3: PS4:

Seemannslieder, Kanonenklänge und gute Sprecher

STEUERUNG Identisch mit dem Vorgänger: handlich, aber etwas unpräzise

99 PS3: PS4:

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Ahoi, Seemann! »Black Flag« hat zwar mit Macken zu kämpfen, schippert dank liebevoll ausstaffierPS3: PS4: ter, offener Spielwelt dennoch in hohen Wertungsgefilden.

8.6 8.6

von 10

Und außerdem?

freigeschaltet. So verwandelt sich sein treuester Gefährte mit jedem neuen Upgrade zu einer noch gefährlicheren Waffe, der Fregatten und Kriegsschiffe auch in großer Zahl später kaum mehr etwas anhaben können. Die Gefechte sind dabei enorm schnittig präsentiert und spielen sich nach einiger Eingewöhnung handlich, aber gleichzeitig auch taktisch. Über die Zeit lernt man selbst Waffen wie die explosiven Fässer sinnvoll einzusetzen. Ist das gegnerische Schiff dann manövrierunfähig, schwingen sich Edward und seine Crew an Bord. Das alles geschieht ohne Ladebildschirm und Unterbrechungen. Der finale Kampf an Bord des Schiffs entscheidet schließlich über Sieg oder Niederlage. Ganz ähnlich laufen die Gefechte um Forts, also befestigte Küstenstellungen ab: Erst die Türme einreißen, dann den Schlüssel inmitten der tobenden Belagerung stehlen und den Schatzmeister ausschalten. Ein erobertes Fort deckt sogleich einen Teil der Karte auf und attackiert gleichzeitig automatisch vorbeifahrende, feindliche Schiffe. Die Jackdaw ist zudem Vehikel für Expeditionen in der Karibik. So erledigt Edward Aufträge für den Maya-Assassinen-Führer Ah Tabai und sammelt auf diese Weise Schlüssel für eine eingesperrte Maya-Rüstung. Oder er sucht nach mystischen Maya-Statuen, richtet in kleinen Rätseln Lichtornamente zur Umgebung aus und erhält so eine feuerresistente Maya-Montur. Zudem gibt es AbstergoDatenfragmente, Schatztruhen samt Karten, Briefe und weitere Kisten, die nur darauf warten, lokalisiert zu werden. Das Schippern über die Weltmeere wird aber – trotz Schnellreise-System – auch unterschwellig belohnt. Denn im Wasser treiben immer wieder Waren versenkter Fregatten oder sogar Schiffbrüchige, die Edwards Crew aufstocken. Darüber hinaus ist das Harpunieren von Haien und Walen sicherlich eine der spektakulärsten Nebenbeschäftigungen. Die Häute der Meeressäuger braucht Edward für Waffen-Upgrades. Hier erinnert das Spiel leicht an »Far Cry 3«. Häute sammeln, ab ins Menü, ein Klick, fertig ist die Laube. So wirklich schön ist das nicht, aber immerhin eine nette Ergänzung. Das Harpunieren wiederum präsentiert sich als prächtiges Mini-Spiel, in dem Edward mit vertauten Speeren auf die Könige der Meere Jagd macht. Diese greifen das Fischerboot auch an und versuchen, es kraftvoll umzuschleudern. Neben den Standard-Haien und -Walen gibt es auch noch die zufällig auf der Karte auftauchenden »weißen« Exemplare beider Gattungen. Sie sind besonders wertvoll und des-

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vorabtest

Erhältlich 21. Nov. 2013 (PS3), 29. Nov. 2013 (PS4) System PS3/PS4

Need for Speed: Rivals Der ewige Wettkampf zwischen Cops und Rasern geht in eine neue Runde. Start frei!

B

is vor einigen Jahren konnte man den Eindruck gewinnen, Electronic Arts wolle die »Need for Speed«-Serie ständig neu erfinden. Für »Hot Pursuit« wurden Verfolgungs-Jagdszenen erfunden, in »Shift« driftete die Reihe eher in Richtung Racing und Realitätsnähe. Doch diesmal wagen die neuen Entwickler keine Experimente. Das schwedische Studio Ghost Games ist zwar ein Serienneuling, hält sich aber für das diesjährige Update strikt an bewährte Stärken. Spieler rasen über ein offenes Streckennetz, nehmen überall Herausforderungen an und duellieren sich mit der Polizei. Allerdings darfst du in »Rivals« beliebig die Rollen zwischen Verfolger und Verfolgtem wechseln... Im fiktiven Bezirk Redview County herrscht blanke Anarchie. Der idyllische Landstrich in den USA würde eigentlich ein wunderschönes Naherholungsgebiet hermachen. Hier schmiegen sich grüne Waldgebiete an schneebedeckte

Gebirge, während am anderen Ende trockene Steinwüsten für großartige Aussichten sorgen. Hier geht es jedoch wahrlich nicht um Entspannung, sondern knallharte Action auf dem Asphalt. Bleifüße fühlen sich wohl auf weitläufigen Landstraßen, die sich durch sehenswerte Naturkulissen schlängeln. Da machen Vollgasausfahrten gleich doppelt Laune, lediglich der sporadisch auftretende Straßenverkehr behindert das schnelle Vorankommen. Wie zu erwarten, pfeift auch »Rivals« serientypisch auf eine realistische Fahrphysik. Wer bremst verliert. Die Wagen lassen sich simpel auf der Strecke halten, mit ein wenig Übung gelingen langgezogene Drifts im Handumdrehen. Im Vergleich zum Vorgänger »Most Wanted« wirkt das Fahrmodell agiler und nicht mehr so schwerfällig. Die ausladenden Asphaltwege bieten dank standardmäßig eingebautem Nitro-Boost viel Gelegenheit das eigene PS-Monster auszureizen. Vor

Auf einen Blick

kurz & knapp

Hersteller Electronic Arts Spieler 1 - 6 Entwickler Ghost Games PSN ja Preis 60 Euro USK ab 12 Genre Rennspiel Jahren

Das neue »Need for Speed« lockt Spieler mit offener Welt und dynamischen Verfolgungsjagden.

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das steckt drin Wettrasen Verfolgungsjagden Technik-Gimmicks Upgrades


PS3M Fahrfreude oder Kolbenfresser?

+ −

pannende Raserduelle, serientypisch simples S Fahrmodell, offenes Streckennetz, fließender Übergang zwischen Einzel- und Mehrspieler, schneller Wechsel zwischen Cop und Raser möglich, auf Next-Gen technisch saubere Umsetzung Welt wirkt etwas klein, wenig Tuningmöglichkeiten, abseits der Tablet-Interaktion wenig Innovationen

Oben: Beim Duell mit der aggressiven Polizei geht‘s harsch her: Straßensperren erschweren die Flucht und sorgen für massig Blechschäden. Unten: Raser und Cops erspielen sich mit der Zeit allerlei nützliche Aufrüstteile, vom Rammbock und Minen bis hin zu elektronischen Störgeräten.

Tradition verpflichtet

Fünf kurze Fakten zur Raserreihe

1 Die »Need for Speed«-Reihe besitzt ihren Ursprung auf der Flop-Konsole 3DO. 1994 erscheint darauf der erste Teil, der mit acht originalgetreuen Autos samt 2D-Cockpits auftrumpft. Wenig Umfang, aber für damalige Verhältnisse ausgereifte Technik. 2 Ihren Siegeszug tritt die Serie erst langsam auf

PC und PSone an. Die ersten Teile halten Spieler vor allem durch Verfolgungsjagden mit der Polizei in Atem. Eine Tradition, die die neueste Episode abermals aufleben lässt.

3 Mit »Need for Speed Underground« läutet EA 2003 eine neue Raser-Ära ein. Nach dem Vorbild von »The Fast and the Furious« standen nun Tuning und illegale Rasereien durch nächtliche Stadtkulissen im Fokus.

4 Nachdem »Pro Street« von 2007 bereits das

Geschehen auf Rennstrecken statt Straßen verlagert, wagen »Shift« (2009) und »Shift 2: Unleashed« (2011) den Schritt zum Realismus. Das gelungene Experiment macht »Forza Motorsport« und »Gran Turismo« Konkurrenz, Fans zeigen sich aber enttäuscht über die Entfremdung von den Wurzeln der Serie.

5 Bei Dreamworks Pictures entsteht aktuell ein

Film zur Rennserie, der im März 2014 in die Kinos kommen soll. Die Hauptrolle übernimmt »Breaking Bad«-Star Aaron Paul, der sich ähnlich wie in »Need for Speed: The Run« mit Wettbewerbern ein Rennen quer durch die USA liefert.

allem bei Wettrennen solltest du flugs Hindernissen ausweichen und in die korrekten Abzweigungen einbiegen. Dennoch fühlen sich Fahrprofis mit höheren Ansprüchen unterfordert. Für Spannung sorgen ganz andere Spielelemente. Ohne Lobbies und Wartereien Das Spiel verschmilzt Einzel- und Mehrspielermodi. Ein System namens »All Drive« vereint die Online- und Offline-Karriere zu einem großen Ganzen. Der Pilot und fünf Mitspieler zoomen unter Zutun von Computergegner durch eine gemeinsame Kulisse. Niemand muss sich umständlich in Lobbys einwählen oder laufende OnlinePartien suchen – jeder ist Teil der Welt, sobald er »Rivals« startet. Schnell finden sich deshalb allerlei – Achtung, fieses Wortspiel – Rivalen, die man auf Knopfdruck zu einem Duell bis zum nächsten Checkpoint herausfordert. Bei den Rasereien lotet man zusätzlich an Blitzern die mögliche Höchstgeschwindigkeit aus, manchmal fordert das Spiel auch eine Durchschnittszeit. Ebenso halten dich Rundenrennen mit mehreren Kontrahenten in Atem. Vorbildlich: Die engagierten Computergegner haben seit unserem letzten Studiobesuch einiges dazugelernt und liefern harte Rad-an-Rad-Duelle. Für jeden Sieg und jedes gelungene Fahrmanöver sammeln geschickte Raser sogenannte Speedpoints, die sich mittels Multiplikator vervielfachen lassen. Doch die Sache hat einen Haken: Manchmal musst du mehr als nur die Kontrahenten besiegen...

Das Auge des Gesetzes Schnell bemerkt die Polizei das illegale Treiben und nimmt die Verfolgung auf. Wie gut, dass auch »Rivals« auf ein simples Fahrmodell setzt, das nach einem Bleifuß verlangt. Allerdings agieren die Streifenwagen äußerst aggressiv und rammen den Spieler schnell von der Piste. Mit der Zeit steigt das Risiko, geschnappt zu werden: Ähnlich wie in »GTA« gibt ein Fahndungslevel an, wie versessen die Polizei hinter dir her ist. Die Ordnungshüter bekämpfen beständige Verkehrsrowdys dann nicht nur mit Streifenwagen, sondern auch mit Helikoptern und Straßensperren. Und wenn die Cops das eigene Vehikel schrottplatzreif rammen, ist ratzfatz Schicht im Schacht. Dann sind alle bisher verdienten Speedpoints verloren. Genau diese Tatsache sorgt für den größten Nervenkitzel, denn schon beim Aufheulen der Polizeisirenen hast du hier gehörigen Respekt vor den Cops. Abhilfe schaffen die landesweit verteilten Garagen, die gleichermaßen als Stützpunkt zum Sichern der sauer verdienten Belohnung dienen. Einmal in »trockenen Tüchern« dürfen die Punkte umgehend ins Tuning oder in den Autokauf investiert werden. Mit genug Speedpoints peppt man das eigene Vehikel mit mehr Power, Beschleunigung oder verbessertem Handling auf. Leider geschieht das über nüchterne Leistungsskalen. Ein Einbau »echter« Tuningmodifikationen bekannter Hersteller ist leider nicht möglich. Ebenso gibt es Optiktuning hier nur in Form von vorgegebenen Layouts, weshalb das Werk-

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vorabtest Und außerdem? ››Keine ausmodellierten Cockpits, nur Nummernschild- und leicht über dem Heck schwebende Kamera ››Wettersystem sorgt für Sonne und Regen ››Dynamischer Wechsel von Tag zu Nacht ››Vorbesteller-Edition mit speziell lackiertem Gratiswagen ››Autolog-System regelt Online-Herausforderungen und zeigt unzählige Statistiken

statt-Feature einen laschen Eindruck hinterlässt. Für ein wenig Trost sorgt der enthaltene Fuhrpark, der je nach Fahrerstufe frische Boliden freischaltet. Die Macher verzichten bewusst auf Billigkarossen und Kompaktwagen. Stattdessen kommen nur die edelsten Renner unter anderem aus dem Hause Nissan, Porsche, Koenigsegg, Lamborghini, Ferrari oder Bugatti zum Einsatz. Hier scheint jeder angesagte Supersportwagen seinen Weg ins Spiel gefunden zu haben. Seitenwechsel Weitaus überzeugender ist »Rivals«‚ größte Neuerung: In der Garage wechselt man beliebig vom illegalen Raser zum Cop und wieder zurück. In der Rolle des Ordnungshüters kehren sich die Rollen um und man macht Jagd auf Raser. Das ist allerdings leichter gesagt als getan, denn die Sportwagen der Gegner stecken einiges ein, bevor man sie bis zum Totalschaden von der Straße fegen kann. Hier fällt vor allem das verbesserte Schadensmodell auf, das massig Scherben, Beulen und abgerissene Wagenteile verursacht. Wie gut, dass die Polizeiwagen deutlich stabiler gebaut und in drei Stufen ausbaubar sind. Auch hier dürfen sich Online-Spieler mit anderen zusammentun, um lästige Raser dingfest zu

machen. Dennoch ist vollste Aufmerksamkeit gefragt, andernfalls entwischen die Verkehrssünder an der nächsten Kreuzung. Zudem annullieren durchfahrene Tankstellen jegliche Fahrzeugschäden dank Schnellreparatur. Unterstützung erhalten überforderte Spieler deshalb von elektronischen Hilfsmitteln, die mit genug Punkten erworben werden. Der Polizeiseite stehen Rammböcke, Reifenkrallen, EMP-Störsysteme sowie ein elektromagnetisches Feld zur Verfügung, welches Rammattacken noch durchschlagender macht. Allerdings dürfen Raser zurückschlagen und ihre Vehikel ebenso aufpeppen. Ihnen stehen Störgeräte zur Verfügung, mit denen sie unter dem Polizeiradar bleiben. Gleichzeitig nutzen sie Minen sowie Zusatzturbos. Mit aktivierbaren Schockwellen pusten sie sogar Straßensperren weg. Kurzum liefert »Rivals« auf beiden Seiten des Gesetzes viel spaßige Unterhaltung. Die serientypisch knallharte Rennaction verlangt nach Ellenbogen. Gleichwohl fehlt der fahrerische Anspruch ebenso wie eine vernünftige Tuningwerkstatt. Leider verfügt der Titel über ein relativ kleines Streckennetz – kein Vergleich zu »Forza Horizon« oder dem gigantisch großen – allerdings ziemlich toten – Spielgebiet von »Fuel«. Da punktet »Rivals« halt eher mit rasend schnellem Geschwindigkeitsgefühl und kurzwei-

ligen Verfolgungsjagden. Technisch zeigt sich das Ganze dank Frostbite-Engine von einer ziemlich starken Seite und zaubert optisch aufwändige Landschaften auf den Bildschirm. Viele Optik-Gimmicks wie Lichtstrahlen zwischen Bäumen oder Wellenbrecher an der Küste erfreuen das Auge. Selbiges muss sich zwar mit einem Bildaufbau von 30 Frames pro Sekunde begnügen, was für die Spaßfahrten jedoch ausreicht. Schließlich sind langjährige Serienfans schon Schlimmeres gewohnt. Hilft aber alles nichts: Die endgültige Wertung müssen wir uns verkneifen. Denn für den Test stand uns lediglich eine Next-Gen-Fassung zur Verfügung, die wir im Rahmen einer Presse-Veranstaltung beim Hersteller spielen durften – zwar recht ausgiebig, aber nicht ausreichend zum Durchspielen. Den endgültigen Test mit Note gibt es pünktlich zum Erscheinen des Spiels auf www.ps3m. de. Thomas Stuchlik

ZWEITE MEINUNG Richard Löwenstein: Mit den »Need for Speed«-Spielen habe ich mehr Zeit verbracht als mit jeder anderen Rennspiel-Reihe. Aber »Rivals« kickt mich nicht. Ohne echte Kampagne und mit zu viel Waffeneinsatz fährt das an meinem Geschmack vorbei. Ich gebe aktuell 7.3

Need for Speed: Rivals GRAFIK

PS3: PS4:

Überzeugende Landschaftskulissen, schicke Wagen, Bildrate mit Einbrüchen

?8

SOUND

PS3: PS4:

STEUERUNG Arcadelastiges Fahrverhalten geht flott von der Hand

Die Next-Gen-Grafik sorgt für hübsche Aussichten. Diesmal rasen Spieler weniger durch Städte als vielmehr durch Berg-, Wüsten- und Waldkulissen.

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?8

PS3: PS4:

?7

Klassische Verfolgungsjagden verbinden sich hier mit durchdachtem Online-System und PS3: PS4: wechselnder Spielerrolle als Cop oder Raser.

?.? ?.?

von 10

Originalgetreues Motorröhren und passende Crash-Effekte


PS3M Der Rest vom Fest

Was ist eigentlich mit den Tests zu den restlichen PS4-Starttiteln? Leider hatten viele Hersteller Schwierigkeiten, vor Redaktionsschluss testfähige Muster zur Verfügung zu stellen. Eine Ersteinschätzung möchten wir dir trotzdem nicht vorenthalten. Finale Tests direkt zum 29.11. auf www.ps3m.de

NBA Live 14

Madden NFL 25

Genre Sport Hersteller EA Sports Entwickler EA Tiburon USK ab 0 Jahren PSN ja Spieler 1 - unklar Preis 70 Euro

Skylanders: Swap Force

Genre Sport Hersteller EA Sports Entwickler EA Tiburon USK ab 0 Jahren PSN ja Spieler 1 - 6 Preis 70 Euro

Genre Actionabenteuer Hersteller Activision Entwickler Toys for Bob USK ab 6 Jahren PSN ja Spieler 1 - 2 Preis 70 Euro

Schon alleine grafisch kann die EA-Basketballsimulation nicht mit der Konkurrenz aus dem Hause 2K mithalten. Hoffnung macht hingegen das ausführliche Dribbling-System. Dass das Vorgängerspiel aus Qualitätsgründen direkt eingestampft wurde, könnte aber ein schlechtes Omen sein.

Die PS3-Version der American-Football-Simulation konnte in PS3M 10/13 eine Traumnote von 8.6 und einen PSN-Tipp dank unzähliger Modi und einer grandiosen Präsentation abräumen. Hier legt die Grafik wie erhofft noch einen Steilpass drauf. Wird mit ziemlicher Sicherheit ein Touchdown!

Die kultigen Plastikmonster erobern zum Start auch die PS4 und bekämpfen Bösewicht-Pimpf Kaos. Eine im Vergleich zur PS3-Fassung (Wertung 8.3) nochmals verbesserte Grafik bringt die bunte Welt der Skylanders richtig zum Strahlen. Löblich: Wer bereits Figuren besitzt, kann diese auch hier verEinschätzung 8.0 wenden.

Injustice: Götter unter uns – UE

Just Dance 2014

Resogun

Einschätzung

6.5

Genre Beat ’em Up Hersteller WB Games Entwickler Netherrealm Studios USK ab 16 Jahren PSN ja Spieler 1 - 2 Preis 60 Euro

Einschätzung

8.5

Genre Tanzspiel Hersteller Ubisoft Entwickler Ubisoft USK ab 0 Jahren PSN ja Spieler 1 - 4 Preis 55 Euro

Genre Shoot ’em Up Hersteller Sony Entwickler Housemarque USK unklar PSN ja Spieler 1 Preis gratis für PS-Plus-Besitzer

Die PS4-Neuauflage des hervorragenden SuperheldenPrüglers kommt neben dem Hauptspiel mit allen zuvor erschienenen Download-Inhalten und bietet nun auch Unterstützung für das Touchpad des neuen Dualshock4-Controllers. Ob Batman, Superman und Co. noch mal einen Schlag zulegen, muss dann das fertige Spiel beweisen. Einschätzung 8.5

Hier wird das Wohnzimmer zur Disko. Zu über 40 aktuellen Hits und Evergreens schwingst du auch auf der PS4 das Tanzbein. Was du von der Next-Gen-Fassung in etwa erwarten kannst, liest du am besten direkt im Testteil nach. Dort findest du den Test zur PS3-Version.

Contrast

The Pinball Arcade

Genre Jump ’n Run Hersteller Focus Home Interactive Entwickler Compulsion Games USK unklar PSN ja Spieler 1 Preis 15 Euro

8.5

Genre Pinball-Simulation Hersteller Farsight Studios Entwickler Farsight Studios USK ab 6 Jahren PSN ja Spieler 1 - 4 Preis unklar

Du bist Dawn, die imaginäre Freundin eines kleinen Mädchens namens Didi. Aus der Seitenansicht hüpfst du durch die Level und wirst per Knopfdruck zu einem Schatten, der mit dem Hintergrund verschmilzt – was neue Wege eröffnet. Tolle Idee, die du auch noch auf PS3 erleben darfst. Einschätzung

Einschätzung

8.0

Bereits auf PS3 erhältlich, kommt die digitale PinballHalle auch auf die Next-Gen-Konsole. Mit am Start: 22 gegen Entgelt freischaltbare Tische, etwa im TwilightZone- und Star-Trek-Design. Der Entwickler verspricht butterweiche 60 Bilder pro Sekunde und eine überarbeite Physik-Engine für NextEinschätzung 8.0 Gen-Flipper.

Kugelhölle mal anders: Das arcadige Shoot ’em Up der »Super Stardust HD«-Macher führt das Raumschiff des Spielers wie an einer Walze den Bildschirm entlang und fährt ein Effekt-Gewitter auf, wie man es bisher selten gesehen hat. Tausende Gegner, noch mehr Explosionen, dicke Bosse... das Ding wird Einschätzung 8.5 rocken!

Angry Birds Star Wars Genre Geschicklichkeit Hersteller Activision Entwickler Rovio USK ab 0 Jahren PSN ja Spieler 1 - 4 Preis 30 Euro Wer die Angry Birds nicht kennt, lebt wohl hinter dem Mond. Auf dessen dunkle Seite wirfst du im »Star Wars«-Ableger einen Blick. Mit Jedi-Kräften und bis zu drei Freunden schleuderst du die Aggro-Vögel quer durchs All, um das hier in Schweineform auftretende Imperium auszulöschen. Witzig Einschätzung 7.0 und fordernd!

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team IMPRESSUM

PS3M – das sind wir! Sönke Siemens

Jan Heinrich

PSN-Id P_S_3_M_Team2 Genres Ego-Shooter, Strategie, Action Spielt gerade »Grand Theft Auto 5«, »Batman: Arkham Origins Blackgate« (Vita) Freut sich auf »The Order: 1886«, »Metal Gear Solid 5«

PSN-Id Neurotekk Genres Koop-Action, Ego-Shooter, Rennspiele Spielt gerade »Batman: Arkham Origins«, »Dragon’s Crown« Freut sich auf »Tom Clancy’s The Division«, »Deep Down«

Chefredaktion

VERLAG Airmotion Games Verlags GmbH , Tassiloplatz 7, 81541 München HERAUSGEBER Florian Petrich Projektleitung Sönke Siemens Produktion Airmotion Games Verlags GmbH

redaktion

Chefredaktion (verantwortlich für den Inhalt) Sönke Siemens Redaktion Jan Heinrich, Markus Würstle, Nils Osowski, Sabine Schischka Redaktionelle Mitarbeit Nedzad Hurabasic, Olaf Bleich, Richard Löwenstein, Benjamin Kratsch, Reinhard Fischer, Lars Schmeink, Thomas Stuchlik, Robin Schweiger Layout/Grafik Tanja Gabler, Xenia Sickinger

Markus Würstle

Sabine Schischka

PSN-Id PSdreiM_Slick Genres Rollenspiele, Shooter, Horror Spielt gerade »Xcom: Enemy Within«, »Eldritch« (PC) Freut sich auf »Destiny«, »Dark Souls 2«

PSN-Id Nyanko-Shigi Genres Abenteuer, Horror, Rollenspiele Spielt gerade »Assassin’s Creed 4: Black Flag«, »Beyond: Two Souls« Freut sich auf »Thief«, »Final Fantasy 15«

redaktion

Freie Redakteurin

Nils Osowski

Robin Schweiger

PSN-Id Blutduscher Genres Horror, Rollenspiele, Shooter Spielt gerade »Batman: Arkham Origins«, »Batman: Arkham City« Freut sich auf »South Park: Der Stab der Wahrheit«, »Watch Dogs«

PSN-Id Ristas Genres Hack ’n’ Slay, Horror Spielt gerade »Lone Survivor«, »Beyond: Two Souls« Freut sich auf »Infamous: Second Son«, »The Witness«

Freier Redakteur

Martina Strack

PSN-Id Rincewind0 Genres Ego-Shooter, Strategie, Rennspiele Spielt gerade »Grand Theft Auto 5«, »Killzone: Shadow Fall« Freut sich auf »Watch Dogs«, »Wolfenstein: The New Order«

PSN-Id Motorship2 Genres Aufbau-Strategie, Abenteuer Spielt gerade »Knack«, »Assassin’s Creed 4: Black Flag« Freut sich auf »South Park: Der Stab der Wahrheit«, »Lego Marvel Super Heroes«

Freier Redakteur

Spiele sind vielschichtig, sie sind geprägt durch Pluspunkte und Tiefschläge. Wenn wir testen, bringt am Ende eine Zahl zwischen 0 und 10 die Wertung auf den Punkt. 9.5 und höher Eine Ausnahmeerscheinung. Sieht blendend aus, hört sich klasse an, spielt sich wie ein Traum. Sollte man sogar probiert haben, wenn man das Genre nicht mag. 8.0 bis 9.4 Spiele dieser Top-Kategorie zählen zum Besten vom Besten. Muss-Titel, die Liebhaber des jeweiligen Genres auf jeden Fall wochenlang unterhalten. 7.0 bis 7.9 Gehobene Mittelklasse. Zum Sprung in die Spitzenklasse fehlt es an Feinschliff oder an Ideen, aber man wird gut unterhalten. Genre-Liebhaber können zugreifen. 5.0 bis 6.9 Das Mittelfeld. Als Liebhaber des Genres kann man immer noch Spaß haben, sofern einen Abstriche bei Look, Spieltiefe oder Bedienungs­ komfort weniger kümmern. Bis 4.9 Dieser Titel hat ernste Mängel. Sieht lang­ weilig aus, zickt bei der Steuerung, nervt mit einer umständlichen Bedienung oder alles zusammen. Erst anspielen, dann kaufen!

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Lektorat, Textkorrektur Florian Strasser, Daniel Riedmüller Druck Frank Druck GmbH & Co. KG Industriestraße 20, 24211 Preetz/Holstein Vertrieb BPV Medien Vertrieb GmbH & Co. KG, Römerstraße 90, 79618 Rheinfelden, Tel.: 0 76 23/9 64-0, Fax: 0 76 23/9 64-2 59, E-Mail: vertriebsservice@oz-bpv.de, www.bpv-medien.com Media- & Marketingberatung Print/Online Martina Strack, Tel.: +49 (0) 89/856 327 - 57 E-Mail: media@ps3m.de Abonnenten-Hotline Tel.: 0 89/ 87 80 68 81-4, E-Mail: abo@ps3m.de

Freier Redakteur

Michael Förtsch

So werten wir

Grafisches Konzept Igor Clukas

Media & Communications

Auszeichnungen Die goldene Auszeichnung

»PS3 Spiel des Monats«

verleihen wir einmal pro Ausgabe. Und zwar an das Playstation-3-Spiel, das uns am meisten begeistert hat. Die goldene Auszeichnung

»PS Vita Spiel des Monats«

Zuschriften an den Verlag Airmotion Games Verlags GmbH, Tassiloplatz 7, 81541 München E-Mail: verlag@ps3m.de Tel.: 0 89/85 63 27-77 Zuschriften an die Redaktion Airmotion Games Verlags GmbH, Redaktion PS3M Tassiloplatz 7/Rückgebäude, 81541 München E-Mail: redaktion@ps3m.de Web-Adresse www.ps3m.de Erscheinungsweise: Monatlich. Vertrieb: Im deutschsprachigen Raum über Zeitschriftenhandel, Bahnhofsbuchhandlungen, Computerfachgeschäfte. Urheberrecht: Alle im PS3M-Magazin erscheinenden Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen und Zweitveröffentlichungen, sind vorbehalten. Jegliche Reproduktion ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags gestattet. Das Copyright an allen aufgeführten Namensund Produktbezeichnungen liegt beim jeweiligen Inhaber. Manuskripte: Nimmt die Redaktion gerne entgegen. Sie müssen frei von Rechten Dritter sein. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Muster und Bildmaterialien wird keine Haftung übernommen. Gesamtherstellung: Airmotion Games Verlags GmbH, Tassiloplatz 7, 81541 München Bildmotive von www.pixelio.de und www.aboutpixel.de Covermotiv - Killzone: Shadow Fall von Sony

wo finde ich was? Auf einen Blick Hier findest du die wichtigsten Fakten zum Spiel: Wie viele Leute können teilnehmen, ist das Game online-fähig, welcher Hersteller zeichnet verantwortlich und einiges mehr.

Information Was hat das Spiel, was andere nicht haben? Dieser Frage gehen wir in der Informationsbox nach. Darin werden beispielsweise Besonder­hei­ten der Geschichte erläutert oder auch Schwie­rig­ keiten, die während des Tests auftraten.

verleihen wir einmal pro Ausgabe. Und zwar an das PS-Vita-Spiel, das uns am meisten begeistert hat. Die silberneAuszeichnung

»Kauftipp«

dürfen sich Titel an die Brust heften, die eine Wertung ab 8.0 Punkten abräumen. Kauftipps also! Die blaue Auszeichnung

»Geheimtipp«

erhält ein Spiel ohne angesagten Namen, dafür mit großem Unterhaltungswert und guten Ideen. Die rote Auszeichnung

»PSN-Tipp«

erhält ein Spiel, das einen besonders gelungenen Online-Modus hat. Die rote Auszeichnung

»Koop-Tipp«

erhält ein Spiel, das einen besonders gelungenen Koop-Modus hat. Die rote Auszeichnung

»Ad-hoc-Tipp«

erhält ein PS-Vita-Spiel, das einen besonders gelungenen Ad-hoc-Modus hat.

Und außerdem Hier kannst du kurz und knapp nachlesen, welche Möglichkeiten sich bei einem Spiel in Sachen Online-Gaming und Trophäen, Mehrspieler-Modi und geplante Download-Erweiterungen auftun.

Standpunkt Hier findest du Testergebnis und die Meinung eines zweiten Redakteurs. Die Noten für Grafik, Sound und Steuerung stehen für sich. In die Gesamtnote fließen weitere ­Eindrücke ein, nämlich Ausstattung, Motivation und Unterhaltungswert.


PS3M Pepper Potts oder Mary Jane?

+ −

Charmant unschuldiger Humor für alle Altersklassen, großer Umfang, unglaublich viele spielbare Charaktere, eingängige Steuerung, sehr guter Couch-Koop Technisch mit Durchhängern bei der Bildrate, wo sind die wirklichen Neuerungen?

Erhältlich 15. November 2013 System PS3/PS4

Lego Marvel Super Heroes Wenn Tante May mit der Iron Fist spielt…

Gib’ ihm! Alleine oder zu zweit schlüpft man an der heimischen Konsole in die Rolle zahlreicher bekannter Superhelden und Schurken des Marvel-Comic-Universums. Man streift aus Draufsicht durch farbenfrohe Umgebungen, verkloppt Hundertschaften an Klotzgegnern und löst meist ziemlich leicht gehaltene Rätselabschnitte, die einem in den 15 Kampagnen-Levels immer wieder den Weg versperren. Die Avengers-Truppe, viele der X-Men, die Fantastischen Vier: Alle sind sie zu finden in einer sagenhaften Riege aus über 150 spielbaren Figuren. Die Weltretten-Story ist kind- und familientauglich und macht besonders durch den locker-flockigen LegoHumor allen Altersklassen Spaß. Großartig eingängig spielt sich das, wenn Captain America Klötzchenkameraden mit seinem Schild vermöbelt, Iron Man quer durchs Bild fliegt und Mr. Fantastic sich versehentlich in eine Teekanne verwandelt. Besonders wenn man nicht von den Story-Levels vereinnahmt wird, sondern komplett

frei das Lego-Manhattan mit all seinen echten und fiktiven Sehenswürdigkeiten erkundet. Wer alle 250 güldenen Lego-Steine und sämtliche Charaktere freischalten will, der ist gut und gerne 25 Stunden und mehr beschäftigt. Gleichzeitig vermisst man aber besonders als älterer Spieler echte Neuerungen. Ja, die altbewährte Formel bringt Fun, doch so ziemlich alles hat man prinzipiell schon mal gesehen. Die Figuren und Umgebungen sind halt neu, das war’s. Hightech-Heroen? Technisch gesehen sind Legos Superhelden leider nicht komplett auf der Höhe der Zeit. Vermehrt kommt es zu teils merklichen Einbrüchen der Bildwiederholrate – sowohl im Spiel als auch in den Zwischensequenzen. Immer wieder begrenzen zudem unsichtbare Wände die meist schlauchige Levelstruktur. Zumindest ersteres Problem konnten wir in einer PS4-Vorabfassung zum Glück nicht feststellen. Dank der an sich durchaus hübschen und überbordend bunten Kulissen kann es zudem passieren, dass man das ein oder andere erst unwichtig erscheinende Objekt übersieht und längere Zeit suchen muss, um einem an und für sich einfachen SchalterPuzzle auf die Spur zu kommen. So ist es uns zum Beispiel passiert, dass wir eine völlig unscheinbare Straßenlaterne übergangen haben, deshalb gut zehn Minuten wie der blinde Daredevil vor einem verschlossenen Tor standen und nicht weiter wussten. Des Rätsels

Auf einen Blick

kurz & knapp

Hersteller WB Games Spieler 1 - 2 Entwickler TT Games PSN nein Preis ab 45 Euro USK ab 12 Jahren Genre Actionabenteuer

Knuddel-Superhelden kloppen Knuff-Bösewichte, bis sie eckig sind.

das steckt drin Rennen Hüpfen Rätseln Prügeln

Lösung ist hier in der Praxis aber recht simpel: Zerlege alles, was dir in die Quere kommt! Was bleibt, ist ein technisch nicht ganz fehlerfreier, aber sonst fabelhafter Solound Koop-Spaß, für jeden, der etwas mit den Hartplastikklötzen respektive der Marvel-Riege anfangen kann. Markus Würstle

ZWEITE MEINUNG Sönke Siemens: Irre, wie viele spielbare Marvel-Helden TT Games hier auf eine Disk quetscht – und spaßige Ideen. Okay, auch »Super Heroes« erfindet die Lego-Reihe nicht neu, ist aber in jeder Hinsicht eine knuffig-klotzige Angelegenheit. Ich gebe 8.4

Lego Marvel Super Heroes GRAFIK Bunt, putzig, charmant aber mit FramerateProblemen

SOUND Etwas unauffällig, meist gute deutsche Sprecher

STEUERUNG Leicht erlern- und ausführbar

Für Kids, Junggebliebene und Comicfans. Besonders im CouchKoop eine Wonne.

7 7 8 .0

8

von 10

I

n den dunklen Weiten des Internets gibt es die makabersten Seiten. In manchen Foren streiten sich zum Beispiel Leute darum, was die schmerzhafteste Erfahrung ihres bisherigen Lebens war. Und du wirst es nicht glauben: Oft liegt der barfüßige Tritt auf einen LegoStein ziemlich weit vorne. Das Spielen von »Lego Marvel Super Heroes« gestaltet sich glücklicherweise keineswegs so qualvoll. Ganz im Gegenteil!

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test

Erhältlich 25. Oktober 2013 System Playstation 3

Batman: Arkham Origins

Stille Nacht in Gotham City

H

eiligabend, es regnet. In Gotham City ist der Weihnachtsmann nicht der Einzige, der sich still und leise durch die Nacht stiehlt. Es gibt viele dunkle Ecken und düstere Gassen, wo das Verbrechen regiert. Marodierende Straßengangs, korrupte Polizeibeamte und verbrecherische Geschäftsleute gehören in Gotham zum Alltag. Nur einer wagt es, sich ihnen entgegen zu stellen. »Batman: Arkham Origins« beginnt etwa fünf Jahre vor den Ereignissen von »Arkham Asylum«, das zu dieser Zeit noch eine verlassene Insel vor der Stadt ist. Bruce Wayne hat sich erst zwei Jahre zuvor dazu entschlossen, sein Lackleder-Outfit anzulegen und des Nächtens dem Verbrechen einen Riegel vorzuschieben. Bislang ist er nur ein Mythos, ein Angst einflößendes Flüstern in den Ohren der Schläger, Halsabschneider und Diebe der Stadt. Seine Gegner sind Einbrecher, Drogenschmuggler und Ganoven. Nichts Besonderes für Batman, der als einsamer Rächer für Selbstjustiz sorgt, weil er die Polizei für einen korrupten Apparat hält. Außer Alfred, seinem treuen Butler, hat er keine Verbündete, keine Helfer oder Freunde. Sein Auftreten ist grimmig und harsch. Schlag erst, frag später – das ist seine Devise, und bislang hat das gut geklappt. Doch ausgerechnet an Heiligabend gibt es einen Vorfall im Blackgate Gefängnis und der Mafioso Black Mask ist darin involviert. Bei seinen Untersuchungen stellt Batman fest, dass er den Bösewichten der Stadt einmal zu oft mit dem Leder­

Auf einen Blick

Hersteller Warner Interactive Entwickler Warner Games Montreal Preis ab 60 Euro

Genre Actionabenteuer Spieler 1 - 8 PSN ja USK ab 18 Jahren

stiefel in den Hintern getreten hat. Black Mask hat ein Kopfgeld auf die Fledermaus ausgesetzt. Ergo wollen mehrere fiese Meuchelmörder dem schwarz gekleideten Recken ans Leder: Deathstroke, Deadshot, Firefly und noch fünf weitere. Nebenbei nutzen Gangs, korrupte Polizisten, aber auch Schurken wie Waffenhändler Pinguin oder Mediahacker Enigma die Gunst der Stunde, um ihre Geschäfte voranzutreiben. Es bleibt Batman also nichts anderes übrig, als Alfreds Weihnachtsbraten links liegen zu lassen. Er nimmt sich der Probleme von Gotham City an. Je näher er jedoch Black Mask und seinen Spießgesellen kommt, desto unübersichtlicher wird die Situation. Es scheint, als habe jemand anderes, jemand weitaus gefährlicheres die Finger im Spiel und ziehe die Fäden aus dem Dunkel. Batman steht vor der größten Herausforderung seines jungen »Helden­ daseins« und schon bald muss der Rächer sich entscheiden, aus welchen Gründen er das Verbrechen bekämpft und wie er sich gegen die eskalierende Gewalt zur Wehr setzt. Die Erschaffung eines Superhelden »Batman: Arkham Origins« ist eine Entstehungsgeschichte. Nicht die Geschichte des kleinen Bruce, dessen Eltern ermordet werden und der später beschließt, zur Fledermaus zu werden. »Origins« erzählt vielmehr die Geschichte, wie aus einem egozentrischen Millionär mit

kurz & knapp Action-Highlight mit viel detektivischer Finesse über die »Gesellenjahre« des dunklen Rächers.

das steckt drin Bösewichte vermöbeln Verbrechen aufklären Gotham retten Verbündete gewinnen

Flattermann gegen Flugschrauber mit frontal montierter Gatling-Kanone. Wer genau hinschaut, sieht schon, wer hier den Kürzeren zieht.

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PS3M

Batmans Verhörtaktik ist legendär – alle seine Gegner überleben, aber dank sanfter Gewalt bekommt Batman immer die Information, die er gerade braucht.

Ausweichen, ablenken, überlaufen, verdreschen: Je nach Gegnertyp ist eine andere Herangehensweise gefragt.

Und außerdem? ››Original-»Dark Knight«-Stimmen für die Synchronisation ››Mehrspieler-Details siehe Kasten ››Drei Schwierigkeitsgrade: Leicht, Normal, Schwer ››Zusätzlicher »Story Plus«- und »Ich bin die Nacht«-Modus für Profi-Spieler ››48 Herausforderungskarten in drei Modi: Jäger, Kampf, Training ››Offene Welt mit doppelt so viel Fläche wie Arkham City sowie Hunderten Aufgaben ››Trophäen-Leitfaden siehe Community-Teil dieser Ausgabe

Mehrspieler-Modus Drei gegen Drei und Zwei Unter dem Titel »Ganglands« versucht sich »Batman: Arkham Origins« an einem Online-Komplex für bis zu acht Teilnehmer. Der von den britischen MehrspielerExperten von Splash Damage entwickelte Modus basiert auf einer dualen Spielmechanik. Zum einen können insgesamt sechs Spieler als Bandenmitglieder von Joker oder Bane in einem Flaggenklau-Modus gegeneinander antreten. Dabei gilt es, die Gegner zu verdreschen und so ihren Nachschub aufzubrauchen und Kontrollpunkte einzunehmen. Um noch mehr Spannung reinzubringen, kann man kurzzeitig in die Rollen der beiden Superschurken schlüpfen und mit deren Spezialfähigkeiten wüten. Parallel zum Bandkrieg mischen sich aber noch zwei Spieler als Batman und Robin ins Geschehen ein und sorgen dafür, dass keine der Banden die Oberhand gewinnt. Abgerundet wird der Online-Part von einem ErfahrungspunkteSystem mit immer neuen, daran gekoppelten Freischalt-Objekten und -Fähigkeiten. Macht Laune und fügt sich erstaunlich gut ins Spieluniversum ein. Die Ähnlichkeit einiger Figurenmodelle mit denen von »Brink« desselben Entwicklers ist allerdings frappierend.

Im Jägermodus muss Batman heimlich Gegner ausschalten. Hilfreich dabei sind seine zahlreichen Gadgets, wie die FernlenkKralle, mit der man Gaskanister auf Gegner schleudern kann.

Bindungsängsten ein waschechter Superheld wird, der es sich zur Aufgabe macht, für das Gute in Gotham zu kämpfen und seine Stadt zu retten. Das Spiel porträtiert Batman ungewöhnlich einsiedlerisch, es zeigt ihn blindlings handelnd und ohne Reflexion für das große Ganze – das ist eine Lektion, die er im Spiel durch die Konfrontation mit den Killern und durch die immer mehr außer Kontrolle geratenden Ereignisse des Abends erlernen muss. Batman lernt seine Grenzen kennen, er ist auf Hilfe angewiesen und muss sich erstmals in seiner Arbeit als Verbrechensbekämpfer in eine Kooperation begeben. Er braucht Alfreds Weisheit, Oracles Überblick und Informationen, Gordons festen moralischen Kompass, dessen Unterstützung und vieles mehr, was zu Spielbeginn jedoch alles fehlt. Aber genau hier liegt der Reiz von »Origins«, das wie ein Bildungsroman Batman erst ungestüm und impulsiv in die falsche Richtung rennen lässt. Eine Konfrontation im Gotham City Police Department gehört zu den ersten Leveln des Spiels. Nach und nach jedoch entdeckt Batman Verbündete, die ihm helfen, den wahnsinnigen Machenschaften eines Superschurken auf die Spur zu kommen. Und so wird aus dem Rächer ein Held. Altes bewahren, Neues ergänzen Spielmechanisch steht »Batman: Arkham Origins« aus genau diesem Grund vor einem Dilemma. Denn in der

Welt von Gotham darf sich nicht zu viel verändern, schließlich will das Spiel die Vorgeschichte zu bestehenden Produkten sein. Batman muss Batman bleiben – ein radikaler Bruch würde die Fangemeinde der »Vorgänger« verschrecken. Und so hat sich Warner Games Montreal, die für Rocksteady Studios die Entwicklung übernommen haben, dazu entschlossen, an der grundlegenden Mechanik des Spiels nicht zu rütteln. Immer noch gleitet Batman sicher und leise über die dunklen Dächer, schnellt Fäuste schwingend zwischen zig Gegnern hin und her und prügelt diese bewusstlos, um sie dann der Polizei zu übergeben. Die Basis des Spiels ist und bleibt die Action – Kämpfe im Freeflow, unterschiedliche Kombos für die diversen Gegnerarten und jede Menge »Unsichtbarer Jäger«-Momente, in denen Batman die Bösen einzeln und heimlich durch Spezialattacken ausschaltet. Trotzdem will ein neues Spiel auch immer etwas Neues bieten. »Origins« soll ja nicht nur eine erweiterte Levelkarte für »Arkham City« sein. So umfassen die Kulissen gegenüber der Rocksteady-Produktion aus dem Jahr 2011 fast die doppelte Fläche. Und die füllt Warner Games Montreal mit neuen Inhalten. Man ergänzt ein Schnellreise-System, einige neue Gadgets wie die Elektro-Handschuhe oder die Fernlenkkralle – Achtung, Logiklücke: Warum hat Batman dann später in »Asylum« keinen Zugriff auf diese Dinge? – sowie ein neues Trainingssystem und neue Herausforderungen. Auch in der Variabili-

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test

Sherlock in Lederkluft

Mafia-Boss Black Mask hat genug von Batmans Rechtschaffenheit und für die Fledermaus ein ganz besonderes Weihnachtsgeschenk: acht hoch motivierte Auftragskiller!

Die Fallakten Im Verlauf der Geschichte muss Batman diverse Verbrechen aufklären, die nur durch detektivisches Gespür und logische Schlussfolgerungen zum Erfolg gebracht werden können. Hierfür nutzt das Spiel den neu überarbeiteten Detektivmodus. Am Tatort untersucht die Fledermaus Hinweise, die ihn auf die Spur des Killers bringen: Die Leiche muss identifiziert, der Tathergang rekonstruiert und die Beweise sichergestellt werden. Zusammen mit der Simulation des Verbrechens anhand vor- und rückspulfähiger Videoszenen entdeckt der findige Sherlock versteckte Indizien und kann so Opfer und Verbrecher identifizieren. Der vielleicht größte Unterschied zu den Detektiv-Elementen vorangegangener »Batman«-Games ist, dass sie nachvollziehbar mit dem Spielverlauf verknüpft sind. Indizien und ­Figuren bilden zusammen Teile eines Puzzles, dessen Lösung als Schlüssel zum weiteren Spielverlauf dient. Gerade der Mord in den Lacey Towers zeigt in dieser Hinsicht eine ganz neue Seite des Hau-Drauf-Inspektors Batman. Eine schöne Ergänzung zur Action!

Gotham City wird auch in diesem Batman-Teil wieder als atmosphärisch dichter Handlungsort skizziert – der perfekte Spielplatz für den sich anbahnenden Konflikt mit Black Mask.

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tät der Aufgaben Batmans wird das Spiel erweitert. Für die Action sorgen die Kämpfe, das Geschick ist in Sachen »Jägermodus« gefragt und Rätsel muss man dank Enigmas Puzzle-Einlagen zuhauf bewältigen. Neu im Verbund ist der Ausbau des Adventure-Aspekts, bei dem Batman deduktiv Verbrechen aufklären muss. Die Fallakten von Verbrechen, die in Gotham begangen wurden, lassen sich mit Hilfe der Detektivsicht eindrucksvoll lösen – Details siehe Kasten. Neben der Spielmechanik fällt vor

allem in Sachen Grafik auf, dass sich »Batman: Arkham Origins« allzu nah am Vorgängerspiel orientiert. Klar, die Stadt hat teilweise andere Gebäude, weil ja zum Beispiel Arkham noch gar nicht existiert. Aber was Atmosphäre und Texturen betrifft, trennt die beiden jedoch wenig – hier wäre mehr Differenzierung schön gewesen. Warum nicht zum Beispiel mal Passanten über die Straße scheuchen, wie das in einer »normalen« Stadt ja zu erwarten wäre? Das alles ist zwar in Hinblick auf die Stimmung

Dumpfer Prügler oder taktischer Schleicher?

+ −

olle Atmosphäre in einer großen offenen Stadt, viele unterschiedliche Aufgaben, detektivisches T Geschick in den Fallakten, gekonntes Schleichen und Ausschalten von Gegnern mit schicken technischen Gadgets, packende neue Story für die Charakterentwicklung In Sachen Spielmechanik und Präsentation nur wenig Neues, kein Umschalten des Schwierigkeitsgrades im Spiel möglich, teils problematische Kameraführung, einige Logikfehler in den Umgebungen, etwas steife Darstellung der Nebenfiguren


PS3M Gegen die Oberschurken wirken die zahlreichen Straßengangs, die durch Gothams Straßen hetzen geradezu harmlos.

Bösewicht Anarky gehört zu den Extra-Aufgaben. Er hat sich vorgenommen, Gotham von der Korruption zu befreien: indem er Bomben zündet.

Wo es hakt Im Vergleich mit dem Höhepunkt, der »Arkham City« seit zwei Jahren zweifelsohne war und ist, fehlt allerdings der letzte Feinschliff. So bleibt die Steuerung zwar im Wesentlichen gleich, doch gerade bei Szenen in engen Räumen mit vielen Interaktionsgegenständen und Gegnern ist die Präzision nicht so gut wie im Vorgängerspiel. Auch und gerade die Kameraperspektiven, die automatisch wechseln, tun dies teilweise ungeschickt oder gar spielstörend. Die Leveldesigns sind sehr linear, was angesichts der offenen Welt Gothams irritiert. Manchmal sind die Enigma-Puzzle oder die Fallakten extrem einschränkend programmiert und der Spieler muss bestimmte, sehr willkürlich gesetzte Aktionen abwarten, bevor eine Handlung ausführbar wird. Das geht in einem Fall sogar so weit, dass Batman an einer langen Balustrade, die mit einem Gitter in zwei Abschnitte unterteilt ist, seine Batclaw rechts vom Gitter nutzen kann, links jedoch nicht. Solche Logikbarrieren findet man häufiger im Spiel. Auch hinsichtlich der Dialoge mit anderen Charakteren oder der Animationen von Nebenfiguren gibt es kleinere Unstimmigkeiten. Nichts Weltbewegendes und kaum den Spielfluss hemmend, doch es zeigt, dass hier

in der Produktion respektive der Testphase die eine oder andere Abkürzung genommen wurde. Problematischer, zumindest für unerfahrene Spieler, ist der Schwierigkeitsgrad, der sich selbst in der Einstellung »normal« stellenweise schon ziemlich knackig präsentiert. Da »Origins« kein Umschalten der Herausforderungsstufe innerhalb des Spiels für bestimmte Szenen zulässt, kann es schon frustrierend sein, sich durch 50 Prozent der Story gekämpft zu haben, nur um dann an einem verflixten Bosskampf zu scheitern und nicht weiter zu kommen. Eine flexible Einstellung – zumindest zwischen »leicht« und »normal« – wäre hier freundlicher gewesen, statt Einsteiger zu zwingen, alles erneut durchspielen zu müssen. Könner werden sich jedoch freuen, denn nebst der Einstellung »schwer« bietet das Spiel mit dem »Ich bin die Nacht«-Modus einen vierten, im wahrsten Sinne des Wortes brutal harten Schwierigkeitsgrad. Hier verfügt Batman nur über ein Leben. Speichermöglichkeiten sind nicht vorgesehen. Fan-Welten Am Ende entscheidet über den Unterhaltungswert eines Spiels aber nicht, ob eine Logiklücke oder ein neues Gadget das Spaßbarometer nach oben oder unten gedrückt haben. Viel wichtiger ist, dass »Batman: Arkham Origins« – wie auch seine Vorgänger – eine packende Geschichte zu erzählen weiß und einen von Anfang bis Ende nicht mehr los lässt. Wir Fans fiebern mit; wollen Firefly beim Zündeln erwischen; Deadshot ein Auge zudrücken und leise wissend in uns reinlächeln, wenn man Harleen Quinzel als schüchternem Jungdoktor begegnet. Wir lieben versteckte Hinweise auf Queen Industries, die auf einen Crossover hoffen lassen oder einfach nur dem Zweck dienen, eine falsche Fährte zu legen. Und wir sehen Batman gerne zu, wie er sich verändert und zu dem wird, den wir kennen und lieben. Das ist es, was den Kick von »Origins« ausmacht. Es bietet dem Fan-Herz genug Anknüpfpunkte und verändert gerade soviel, dass wir begierig mehr haben wollen. Und das kriegen wir dann auch: eine zehn bis zwölf Stunden umfassende Story, die von etlichen Schurken berichtet und ihren Plänen zur Vernichtung von Gotham City. Dazu kommen unzählige Kampf- und Jägerherausforderungen, ein System zur Verbesserung der eigenen Fertigkeiten, Dutzende Puzzles, jede Menge aufzu­ klärende Fallakten und ein brandneuer MehrspielerModus. Na dann: Frohes Fest! Lars Schmeink

ZWEITE MEINUNG Markus Würstle: Die leider oft vorhersehbare Geschichte weiß trotzdem zu unterhalten, ebenso wie das griffige Kampfsystem und der Multiplayer. Dennoch fehlen mir die eindeutigen Neuerungen gegenüber den Vorgängertiteln. Ich gebe 8.1

Batman: Arkham Origins GRAFIK Nicht unbedingt Hochglanz und Fotorealismus, aber immer noch atmosphärisch dicht

SOUND Tolle Musikuntermalung, bekannte deutsche Synchronstimmen – hier stimmt alles

STEUERUNG Praktisch unverändert, Serienkenner finden sofort rein

7 9 8

8.5

Auch der dritte »Batman«Teil kann überzeugen. Tief greifende Veränderungen an der bewährten Spielmechanik sollte man allerdings nicht erwarten.

von 10

nicht problematisch, aber das Potenzial der aktuellen Konsolengeneration schöpft das Ganze kaum aus. Auch das Sounddesign bleibt bewährten Konzepten treu. Wiederum sprechen mit David Nathan alias Christian Bale und Jürgen Thormann alias Michael Caine die bekannten Synchronsprecher der »Dark Knight«-Reihe die Rollen von Batman und Alfred. Das funktioniert für Fans natürlich blendend.

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test

Wolfs- oder Schafspelz?

+ −

itreißende Story, ungewöhnM liche Charaktere, obskure Situationen, trotzdem glaubhafte Dialoge, gute englische Sprecher Keine deutsche Synchron- oder Untertitelspur, ab und an kurze Ruckler, mit zwei bis drei Stunden sehr kurze Spieldauer

Erhältlich 16. Oktober 2013

The Wolf Among Us: Episode 1 Der Wolf in Menschenhaut?

Echt alternativ Der Comic, wie auch das gleichnamige Game – übrigens erst ab 18 Jahren freigegeben – spielen in einem alternativen, modernen New York, in dem sich Schneewittchen, die Schöne und das Biest sowie weitere bekannte Charaktere in einer Gemeinde mit dem Namen Fabletown zusammengefunden haben. Mit Hilfe eines Zauberspruchs nehmen sie ein menschliches Äußeres an und bleiben so unerkannt gegenüber der Außenwelt. Bigby, unter den Fabelwesen besser bekannt als »der große böse Wolf«, wurde vor Kurzem zum Sheriff von Fabletown ernannt und prompt stolpert der bärtige Kettenraucher über einen blutigen Mordfall. So entfaltet

Keine Zombies Das Spielgeschehen und die Aufmachung erinnern extrem an das »The Walking Dead«-Episoden-Abenteuer, das ebenso von den Kaliforniern von Telltale Games stammt und neben einer ganzen Reihe an KritikerAuszeichnungen auch jede Menge Lob der Fans ein­ streichen konnte. Klassische Rätsel, wie in einem »Monkey Island«, findet man eigentlich gar nicht in »The Wolf Among Us«. Auch durch die eigenwillig, aber ansehnlich gezeichneten Großstadtkulissen streift man nur selten. Und handfeste Auseinandersetzungen werden über einfache Quicktime-Reaktionstests bewältigt. Fordernd ist das Game also nicht, dafür konzentriert sich Telltale, neben der gelungen aus der Vorlage übernommenen, schwarzhumorigen Atmosphäre, besonders auf gut geschriebene Dialoge zwischen den Protagonisten. So gerät man immer wieder in absurde Situationen – etwa ein Wortgefecht mit einem vorlauten Froschmann, dessen Lügen man aufdecken soll, indem man ihn mit zuvor in der Umgebung gesammelten Beweisen konfrontiert. Nur drei Punkte stören das ansonsten gelungene Abtauchen in die fabelhafte Märchenwelt: Es gibt weder eine deutsche Synchro,

Auf einen Blick

kurz & knapp

Hersteller Telltale Games Spieler 1 Entwickler Telltale Games PSN ja USK Preis 4,99 Euro ab 18 Jahren Genre Abenteuer

Unterhaltsames Abenteuer, in dem der böse Wolf nach einem Killer sucht.

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das steckt drin Dialogen lauschen Charaktere kennen lernen Atmosphäre aufsaugen Gegend erkunden

noch eine ent­ sprechende Untertitelspur, ab und an kommt es zu kurzen Rucklern und mit gerade einmal zwei bis drei Stunden Spielzeit fällt die erste von fünf Episoden doch ziemlich kurz aus. Wer damit keine Probleme hat, der erlebt hier den Auftakt zu einer wunderbaren Krimigeschichte. Markus Würstle

ZWEITE MEINUNG Michael Förtsch: Eigentlich ist »The Wolf Among Us« genau das Gleiche wie »The Walking Dead«. Grafik, Spielgeschehen und so weiter sind nahezu identisch – Telltale hat nur die Geschichte und die Charaktere getauscht. Ich gebe trotzdem flauschige 8.0.

The Wolf Among Us: Episode 1 GRAFIK Eigensinnige und bunte Comic-Grafik, ab und an Ruckler

SOUND Sehr gute englische Sprecher, keine deutsche Synchro

STEUERUNG Simpel und leicht erlernbar

8 8 8 .2

8

Kurzes, aber unterhalt­ sames Krimi-Abenteuer mit ungewöhnlichen Charakteren. Märchenhaft!

von 10

M

sich nach nur kurzer Zeit ein undurchsichtiges StoryGeflecht aus bunten Figuren, das in seiner Erzählweise durchaus an eine Mischung aus klassischer Detektiv­ geschichte und Thriller erinnert.

ärchen sind angeblich was für Kinder. Doch oft behandeln sie bildreich und auf brutale Weise düsterste Thematiken. Wer kennt nicht die Geschichte von Hänsel und Gretel. Jene makabere Mär, in der eine böse Kannibalen-Hexe einen kleinen Jungen essen und seine Schwester als Haussklavin halten will. Oder was ist mit Heinrich Hoffmanns »Struwwelpeter«Geschichten über eine bei lebendigem Leibe verbrennende Pyromanin und einen Buben, dem beide Daumen abgeschnitten werden? »The Wolf Among Us« schlägt in eine ähnliche Kerbe, nimmt sich das Abenteuer doch die unter Comic-Freunden beliebte »Fables«-Serie von Bill Willingham als Vorlage, die selbst auf berühmten Märchen und Sagen basiert.


PS3M

Weltmeister oder Waldmeister?

+ −

Riesige Vielfalt an Wrestlern und Matches, tolle Spielarten wie das WWE Universum oder der Wrestlemania-Modus, vielfältige Editoren Veraltete Grafik-Engine mit schwacher Kollisionsabfrage, müder Kommentar, kaum Veränderungen im Kampfsystem

Erhältlich 1. November 2013 System Playstation 3

er Ultimate Warrior besiegt den unsterblichen Hulk Hogan bei Wrestlemania VI vor über 67.000 begeisterten Fans im Toronto Skydome. Echten Wrestling-Fans läuft allein bei dem Gedanken an einen solchen Moment das Wasser im Mund zusammen. Denn wo heute scheinbar glatt gebügelte Stars wie John Cena, Randy Orton oder Alberto Del Rio kämpfen, da gab es zu Hochzeiten von WWE wahre Wrestling-Ikonen wie Hulk Hogan, Bret »Hitman« Hart oder »Stone Cold« Steve Austin. Früher war eben nicht nur bei Videospielen vieles besser, sondern auch im Ring von WWE. Auf dieser Nostalgiewelle schwimmt auch »WWE 2K14« von 2K Sports. Im Wrestlemania-Modus erzählt es noch einmal 46 der monumentalsten Momente der WrestlingGeschichte. Diese werden teils mit hübschen Trailern eingeleitet, aber auch innerhalb der Matches aufgegriffen. In so genannten Wrestlemania-Momenten – simplen Quick-Time-Reaktionstests – werden die entscheidenden Augenblicke noch einmal wunderhübsch aufbereitet. Langzeit-Fans geraten hier wirklich ins Schwärmen, auch wenn gelegentlich Details nicht ganz stimmen. Wieso trägt Hogan bei Wrestlemania II etwa keinen Verband wie im Video angekündigt? Wo ist George »The Animal« Steele bei Wrestlemania III? Gladiatoren, formiert euch Wer keine Lust auf das Wrestling-Altersheim hat, darf

Auf einen Blick Hersteller 2K Games Entwickler Yuke‘s Preis 60 Euro Genre Wrestling

Spieler 1 - 6 PSN ja USK ab 16 Jahren

Das Wrestling-Herz jubelt. Die Spielerseele ächzt.

sich mit dem aktuellen WWE-Kader vergnügen. »WWE 2K14« bietet über 40 der aktuellen Stars, darunter so illustre Gestalten wie eben John Cena, Brock Lesnar, CM Punk oder Daniel Bryan. Zudem können freigespielte Legenden ebenfalls mit den aktuellen Kämpfern balgen. Im WWE Universum – also dem Liga-Modus – übernehmen Fans die Rolle von Firmenchef Vince McMahon. Sie legen Rivalitäten fest, stellen Shows zusammen und mischen dabei sogar Legenden mit dem aktuellen Roster. Wie wäre es also beispielsweise mit einem Traum-Match zwischen Eddie Guerrero und Daniel Bryan? Die Möglichkeiten sind auch dank der Editoren ungeheuer vielfältig. Kreative Köpfe bauen hier fehlende Stars nach, basteln eigene Einmarsch-Sequenzen oder – ganz neu – verändern die Outfits der bestehenden Stars. Zur Sache, Schätzchen! »WWE 2K14« klingt auf dem Papier nach dem feuchten Traum jedes Wrestling-Fans. Doch all die Stars und all der Glamour täuschen nicht darüber hinweg, dass die SpielEngine hoffnungslos in die Jahre gekommen ist. Die Athleten – allen voran Hulk Hogan und Ric Flair – sehen inzwischen aus wie Plastik-Actionfiguren und bewegen sich arg hüftsteif. Immer wieder kommt es zu Grafikfehlern und seltsamen Kollisionsabfragen. Da gleiten Wrestler förmlich zum Ring oder berühren sich bei Aufgabegriffen kaum. Und auch die Interaktion mit den

kurz & knapp

das steckt drin

Hulk Hogan, Bret Hart, der Warrior – starker Fan-Service trotz Schwächen!

Wrestlemania-Feeling Kampf und Krampf Freischaltbares Doofe Kommentare

Seilen und anderen Objekten lässt immer wieder zu wünschen übrig. Ansonsten steuert sich »WWE 2K14« – bis auf kleinere Neuerungen wie Finisher aus der Luft – wie seine Vorgänger. Macht in der Summe einen Spielspaß-Bodyslam, an dem inzwischen aber vor allem technisch merklich der Zahn der Zeit nagt. Olaf Bleich

ZWEITE MEINUNG Michael Förtsch: Trotz Technik-Unzulänglichkeiten ist es schon eine fantastische Show, die »WWE« hier abliefert. XXL-Kämpferriege, elektrisierende Atmosphäre und spielerisch ausgewogen, dass es selbst Wrestling-Verächter packt. Ich gebe 8.3!

WWE 2K14 GRAFIK

6 7 7 .7

Leicht verbesserte Animationen, trotzdem zuweilen hüftsteife Athleten

SOUND Publikum reagiert besser, einige Kommentare wirken weiterhin gekünstelt

STEUERUNG

Wie im letzten Jahr: sehr komplex. Kniffeliges Kontersystem, aber mit Übung erlernbar

7

»WWE 2K14« tritt auf der Stelle. Trotz Modus-Vielfalt krankt das Spiel an der veralteten Technik und unnötigen Limitierungen.

von 10

D

WWE 2K14

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test

Sanctum 2 Mit Power zum Tower!

S

chon mal vom PC- und Mac-exklusiven TowerDefense-Ego-Shooter-Hybriden »Sanctum« gehört? Nein? Macht nichts, denn mit Teil Zwei dürfte die Marke ihre Fanbasis massiv ausbauen. Deine Aufgabe: Aliens wollen einen Energiekern zerstören und du musst sie davon abhalten. Auf 15 räumlich begrenzten Karten, darunter futuristische Militärbasen und dschungelartige Grünabschnitte, starten die Außerirdischen an vorgegebenen Stellen des Levels ihre Invasion. Mit Hilfe von unterschiedlichen Türmen gilt es, aus der Ego-Perspektive die Felder abzulaufen und ein möglichst effektives, labyrinthartiges Abwehrnetz zu erbauen. Eines, das schießwütigen Flugviechern, wendigen Zwerg-Außerirdischen, stämmigen Alien-Rabauken und zahlreichen Bossgegnern Einhalt gebietet. Tolle Idee: Statt danach einfach nur zuzusehen, wie das extraterrestrische Pack ins Gras beißt, steuerst du einen von vier Charakteren und kannst selbst mit Sturm-, Scharfschützengewehr und weiteren Hightech-Argumentationsverstärkern Zunder geben – also ähnlich dem PSN-Titel »Dungeon Defenders«. Rollenspieleinflüsse Die Charaktere verteilen sich auf die Klassen »SquadFührer«, »Grenadier«, »Schütze« und »Späher« und besitzen jeweils eigene Waffenvorlieben und Kampfboni – etwa das In-Brand-setzen von Zielen –, was unterschiedlichen Herangehensweisen zu Gute kommt. Top! Nach jedem Einsatz fließen zudem je nach Leistung Erfahrungspunk-

te auf das Spielerkonto. Damit schaltet man neue Schießeisen, weitere Turmvarianten – zum Beispiel spezialisiert auf Flächenschaden – und 25 »Vorteile« frei. Letztere gewährleisten zusätzlichen Schaden und dergleichen mehr. Gelungene Motivationsspritzen, die den Kampf auf den immer schwieriger werdenden Karten erleichtern. Zusätzlich können Spieler ihre Leistungen in ausführlichen Ranglisten miteinander vergleichen. Mit einem Team aus drei weiteren menschlichen OnlineWaffenbrüdern macht das Ganze natürlich gleich doppelt Laune. Kaffeefahrt? Dank knalliger Farbvielfalt, abwechslungsreicher Umgebungen und allerhand Explosions- und Partikeleffekten sieht »Sanctum 2« nicht nur schnittig aus, sondern spielt sich auch taktisch fordernd. Profis können mittels fünf zuschaltbarer Mali, etwa erhöhtes Gegnertempo, den ohnehin hohen Schwierigkeitsgrad nochmals anheben. Neueinsteiger bekommen im Gegenzug einen »Leichtes Spiel«-Modus spendiert. So fühlt sich jeder gut aufgehoben. Einziges Manko: Die dem Standard angepasste Shooter-Steuerung funktioniert tadellos, verlangt zu Spielbeginn – bedingt durch gewöhnungsbedürftiges Waffenhandling – jedoch etwas Einarbeitung. Getrost sparen können hätte sich der Entwickler derweil die zwischen den Missionen – in zugegeben hübschen Comic-Standbildern – erzählte Rahmenhandlung. In die

Auf einen Blick

kurz & knapp

Hersteller Reverb Publishing Spieler 1 - 4 Entwickler Coffee Stain Games PSN ja Preis 14,99 Euro USK ab 12 Genre Ego-Defense Jahren

Shooter-Taktik-Cocktail mit forderndem Schwierigkeitsgrad und stimmiger KoopKomponente.

62 www.ps3m.de

das steckt drin Ego Shooter Tower Defense

Burj Kalifa oder Schiefer Turm von Pisa?

+ −

bwechslungsreiche Karten, perfekt anpassA barer Schwierigkeitsgrad, Klassen spielen sich unterschiedlich, gute Shooter-Mechanik… …die allerdings kurze Eingewöhnung erfordert, unnötige Story-Komponente, kam für Xbox 360 schon im Mai

schlecht eingedeutschten Bildschirmtexte scheinen die Coffee Stain Studios ebenso keinen müden Cent investiert zu haben. Dennoch: Für rund 15 Euro serviert man Taktik-Liebhabern einen wohl abgeschmeckten Zwischendurch-Snack. Markus Würstle

ZWEITE MEINUNG Sabine Schischka: Tower Defense mit Ego-Sicht ist ziemlich gewöhnungsbedürftig. »Sanctum 2« zieht dank pfiffiger Ideen aber schnell in seinen Bann. Wobei ich im Zweifelsfall wohl doch wieder zu »Pflanzen gegen Zombies« greifen würde. Ich gebe 7.7

Sanctum 2 GRAFIK Abwechslungsreiche Areale, stets flüssige Bildrate

SOUND Ordentliche Soundeffekte, keine deutsche Audio-Synchronspur

STEUERUNG Funktioniert nach kurzer Eingewöhnung tadellos So wird man gern zum Turmbauer. Spielt sich zügig, fordert und begeistert besonders im OnlineKoop-Spiel.

8 7 8 .3

8

von 10

Erhältlich 16. Oktober 2013 System PS 3


PS3M

Erhältlich 11. Oktober 2013 System PS3

Erhältlich 24. Oktober 2013 System PS3

Rocksmith All New 2014 Edition

Spongebob Schwammkopf Planktons Fiese Robo-Rache Schwamm gegen Schwermetall

E

Genre Action Spieler 1 - 4 PSN nein USK ab 6 Jahren

s herrscht Chaos in Bikini Bottom: Der fiese Plankton hat sich einen überdimensionalen Mecha samt dazugehöriger Roboterarmee gebaut und die Krabbenburger-Formel aus der Krossen Krabbe gestohlen. Gut, dass Spongebob Schwammkopf und sein Pfannenwender zur Stelle sind! Denn gemeinsam mit Sandy, Patrick, Mr. Krabs und Thaddäus – oder anders ausgedrückt mit bis zu drei Freunden an einer Konsole – jagt der gelbe ZeichentrickSchwamm in diesem Action-Plattformer der Formel hinterher; kindgerecht, charmant inszeniert, nur leider auf Dauer eintönig. Denn egal ob an Bord der Fliegenden Holländer oder in der Innenstadt von Bikini Bottom: Alle Levels sehen gleich aus, sind gleich aufgebaut, besitzen die gleichen Rätsel und die gleichen Gegner. So watschelt Spongebob aus der Verfolgerperspektive über texturarme Unterwasserböden, haut Holzfässer mit Münzen klein, verprügelt angreifende Roboter und klatscht seinen Schwammkörper auf Schalterknöpfe, um irgendwo

kurz & knapp

Auf einen Blick

Spongebob und seine Freunde müssen die KrabbenburgerFormel wiederbeschaffen.

Hersteller Ubisoft Entwickler Ubisoft Preis ab 66 Euro Genre Musik

ein Hindernis zu beseitigen. Immerhin: Die Animationen der Figuren sind durchaus liebevoll gemacht und putzig anzusehen; wie Spongebob etwa seine Glubschaugen zusammenkneift und die Zunge herausstreckt, wenn er mit seiner Waffe auf Feinde zielt – herrlich! Auch der Humor der TV-Serie wird dank originalgetreuer Waffen wie der Gürkchen-Kanone und der Kaugummi-Pistole, sowie den teilweisen Originalsprechern gut eingefangen. Auch deshalb, weil bei manchen Wasserbewohnern – etwa Mr. Krabs – dann eben doch nicht der original Synchronsprecher zum Einsatz kommt. Schade. So geht es von Level zu Level, während zwischendrin immer wieder Plankton als Zwischen- und Bossgegner beseitigt werden muss. Erwachsene Spieler könnten währenddessen auch Kaffee kochen, sich die Beine rasieren oder einer professionellen Zahnreinigung unterziehen, denn anspruchsvoll ist das Gehüpfe und Geballere beileibe nicht. Für Kinder hingegen ist es genau richtig, um nicht die Motivation zu verlieren. Sabine Schischka

Spongebob Schwammkopf

6.2

Für jüngere Schwammköpfe ideal, bei älteren Semestern nur eingefleischten Sympathisanten zu empfehlen.

von 10

Hersteller Activision Entwickler Behaviour Interactive Preis ca. 40 Euro

U

kurz & knapp Spieler 1 - 2 PSN ja USK ab 6 Jahren

bisoft macht Ernst: In nur 60 Tagen soll man mit dem virtuellen Musiklehrer »Rocksmith 2014« das Gitarrenspiel lernen können. Wahlweise mit einer echten E-Gitarre oder einem E-Bass. Ob das klappt, sei mal dahingestellt. Doch Fortschritte erzielt man hiermit tatsächlich. Im Gegensatz zum Vorgängerspiel merkt man diesem Ableger an, dass Ubisoft viel stärker auf ernsthafte Musiklektionen setzt. Der Laie bekommt selbst die grundlegendsten Basisschritte vermittelt: Von »Wie halte ich meine Gitarre richtig« bis hin zu »Wie bringe ich den Haltegurt an« werden alle Fragen in kurzen Videos von echten Darstellern beantwortet. Wer das verinnerlicht hat, kann sich sogleich in die Einzellektionen begeben und lernen, wie man die Markierungen am Griffbrett liest oder wie Slides funktionieren. Dazu einfach die Gitarre mit dem mitgelieferten Chinch-zu-USB-Stecker an die Konsole stöpseln, den Anleitungen zum Stimmen der Gitarre folgen, zum Plektron greifen und loszupfen! Alternativ stürzt man sich

Ubisoft zeigt dir, wo die Saiten hängen: mit dem virtuellen Gitarrenlehrer 2.0.

gleich auf einen von über 50 Songs aus allen Bereichen der Rockgeschichte und versucht, sein Spiel zu perfektionieren. Dabei werden den einzelnen Saiten Farben zugeordnet, den Bünden eine Zahl – und dann gilt es, ähnlich wie bei »Guitar Hero« und Co., die richtige Saite im richtigen Bund zum richtigen Zeitpunkt zu spielen. Schön: Anders als im ersten »Rocksmith« sind Lags, also Verzögerungen, nun kaum noch ein Thema. Auch der eher schwach inszenierte KarriereModus ist passé und weicht dem ungleich cooleren Session-Mode: Zu zweit mit einem Kumpel oder mit einer KI-Band Jam-Sessions abhalten – das rockt! Überhaupt motiviert »Rocksmith 2014« trotz steiler Lernkurve – auch, weil sich der Schwierigkeitsgrad dynamisch dem eigenen Können anpasst und eine Überforderung so verhindert. Schade dagegen: Wer das erste »Rocksmith« besitzt, kann seine Songs trotzdem nur mit einem zehn Euro teuren Import in die neue Version herüberretten. Wucher, ick hör dir trapsen! Sabine Schischka

Rocksmith

8.6

Umfangreicher und solider Gitarrenlehrer, der alle Basics und einige Fortgeschrittenentechniken vermittelt.

von 10

Auf einen Blick

Spiel’s noch einmal, Ubisoft!

www.ps3m.de 63


test

Erhältlich 27. September 2013 System PS3

Disgaea D2 A Brighter Darkness

Eine Portion Strategie, bitte!

Erhältlich 25. Oktober 2013 System PS3

Auf einen Blick

kurz & knapp

The Guided Fate Paradox

Hersteller NIS America Genre StrategieEntwickler Nippon Ichi Rollenspiel Software Spieler 1 Preis ab 45 Euro PSN ja USK ab 6 Jahren

Schwieriges Rundenstrategie-Spiel, das Einarbeitung erfordert.

Auf einen Blick Hersteller NIS America Entwickler Nippon Ichi Software Preis ab 50 Euro

Schach oder Mühle?

+ −

itzige Dialoge, hübsch W gezeichnete Charaktere, tiefgründiges Runden-Kampf­ system, unglaublich viele Anpassungsmöglichkeiten, putzige Prinnies Keinerlei Eindeutschung, auch nicht als Untertitel, für GenreNeulinge vielleicht zu schwierig

R

spiel-typisch lassen sich die eigenen Kämpen individuell anpassen, in ihren Fähigkeiten verbessern und mit neuen Waffen ausrüsten. In den Auseinandersetzungen gilt es dann, auf die Positionierung der Truppe zu achten, heftige Spezialattacken einzusetzen und – ganz neu – auf magisch herbeigerufene Monster aufzusatteln. Neueinsteiger könnten jedoch überfordert sein, ob der vielen Möglichkeiten, die Scharmützel, Menüs und Anpassungsmöglichkeiten bieten. Dem entgegen wirken meist gelungene Einführungstexte. Von der bunten Welt und Präsentation sollte man sich übrigens nicht täuschen lassen: In seinem Innersten ist »D2« weiterhin ein ziemlich forderndes Strategie-Rollenspiel, das Enthusiasten gut und gerne 100 Stunden und mehr ans Pad fesselt. Markus Würstle

Disgaea D2

64 www.ps3m.de

8.1

von 10

Kauftipp für Strategie-Fans, die sich richtig in ein Spiel vertiefen wollen.

kurz & knapp Genre StrategieRollenspiel Spieler 1 PSN ja USK ab 12 Jahren

enya Kagurazaka ist 17 Jahre alt und ein langweiliger High-SchoolSchüler. Noch nie in seinem Leben hat er bei einer Verlosung etwas gewonnen. Umso absurder also, dass die ehrwürdige Lotteriemaschine des Schicksals gerade ihn auserwählt, Gott zu werden. Richtig gehört: Renya ist nun Gott. Als solcher muss er Gebete auf der ganzen Welt erhören und sie Menschen, Märchenfiguren, Zombies und so ziemlich jeder lebenden oder eben auch fiktiven Figur erfüllen. Klingt obskur, kombiniert mit typisch schrulligem Asia-Humor in den zahllosen Dialogen, funktioniert die Story von »The Guided Fate Paradox« trotz so einiger Längen und Löcher aber dennoch ziemlich gut. Aus schräger Draufsicht erkundet Renya schlichte, zufallsgenerierte Kerker, in welchen es durch Rundenstrategie-Kämpfe Hunderte Gegner – von Fledermäusen bis hin zu seltsamen Alptraumwesen ist alles dabei – zu eliminieren gilt. Hat man sich einmal reingefuchst, was trotz ausführlicher Hilfen mehrere Stunden dauern wird, kommen die Kämpfe dann richtig in Fahrt. Besonders GenreNeulinge müssen sich aber erst mal ziemlich durchbeißen. Präsentiert werden die

Rundenstrategie mit verblüffend vielen Parallelen zur »Disgaea«-Serie.

Göttlich oder teuflisch?

+ −

übsche 2D-Sprites und H Charakterporträts, herrlich absurde Story, abwechslungsreiche Figuren, gutes Rundenstrategie-System Umgebungen ziemlich schlicht, Einstieg ins Game zieht sich, kompliziert für Neulinge, Steuerung hakelig

Auseinandersetzungen in Anime-Optik mit riesigen 2D-Sprites. Sehr knuffig sieht das aus und schön gezeichnete Charakterporträts sind Aushängeschild der zahllosen Dialoge. Schon in den ersten Minuten merkt man »The Guided Fate Paradox« allerdings an, dass es sich in Sachen Grafik, Witz und Spielmechanik üppig an der »Disgaea«-Serie aus demselben Hause bedient. Ein schlechtes Omen? Mitnichten, liefert NIS America Kennern damit doch erneut ein verdammt gutes Strategie-Rollenspiel. Toller Fan-Service: Neben der englischen gibt’s auch die japanische Tonspur frei Haus. Wie zu erwarten, findet sich allerdings nirgendwo eine deutsche Sprach- oder Untertitelspur. Schade, anders gewohnt sind NIS-Kunden das allerdings nicht. Markus Würstle

The Guided Fate Paradox Witziges StrategieRollenspiel mit grotesker Geschichte rund ums Gottsein.

7.9

von 10

D

ood! Rundenbasierte Strategiespiele sind hoffnungslos veraltet, nur was für PC-Spieler und ganz einfach out. Dieses Vorurteil widerlegt die »Disgaea«-Reihe, die Genre-Fans bereits seit frühen Playstation-2-Zeiten ein Begriff ist. Der neueste Teil »Disgaea Dimension 2« – kurz einfach nur »D2« – hält sich an etablierte Tugenden, die sich seit nunmehr knapp zehn Jahren kaum verändert haben. Die fünfte Auskopplung der Serie ist chronologisch gesehen gleichzeitig der direkte Nachfolger zu »Disgaea: Hour of Darkness« von 2003. Gespielt haben muss man aber keinen der vier Vorgängertitel, denn Veteranen und Neueinsteiger verlieren sich zunächst gleichermaßen in der schleierhaften Geschichte um den Dämonenprinzen Laharl, der zum gefürchteten Herrscher über die Unterwelt aufsteigen will. Wunderbar gezeichnete MangaFiguren zieren die meist witzigen Dialoge, hübsch animierte, klassische 2D-Sprites stellen die Charaktere auf dem aus der Draufsicht begutachteten Schlachtfeld dar. Gehobenes Niveau für die Serie, wenngleich Grafikpuristen mit dem generell eher einfach gehaltenen Stil nicht aus der Reserve gelockt werden. Die Stärken von »D2« liegen wie zu erwarten vor allem im Kampfsystem. Rollen-

Vergiss Bruce Allmächtig, jetzt bist du dran!


PS3M

Erhältlich 25. Oktober 2013

Erhältlich 15. November 2013 System PS3

WRC 4

XCOM: Enemy Within

Eine rutschige Angelegenheit

Rekapitulation mit noch mehr Substanz…

B

Genre Rennspiel Spieler 1 - 16 PSN ja USK ab 0 Jahren

eständig wie ein Uhrwerk: Bereits zum vierten Mal entwickelt das italienische Studio Milestone eine Offroad-Raserei rund um die RallyeKönigsklasse. In Sachen Umfang gibt‘s wenig zu bemängeln, denn »WRC 4« enthält alle Teams und WRC-Rallyes von 2013. So heizen geübte Raser in Deutschland, Argentinien oder Griechenland über verschlungene Kurzstrecken. Pro Land stehen sechs Etappen an, in denen man die Bestzeit der Konkurrenz schlägt. Das durchaus anspruchsvolle Fahrverhalten bietet mittelmäßigen Realismus. Gerade im Vergleich zum Vorgänger wirken die Boliden wuchtiger und lassen sich schwieriger um die Kurven zirkeln. Gleichzeitig sind die originalgetreuen Vehikel aus dem Hause Citroen, VW oder Mini etwas spurtreu und bieten recht viel Grip. Rutschpartien oder langgezogene Drifts sind eher Mangelware, für Haarnadelkurven ist die Handbremse Pflicht. Die Fahrphysik erreicht nicht die Stärke der klassischen Rallye-Serie »Colin McRae« in Sachen Fahrgefühl. Die verschiedenen Untergründe von Asphalt bis Schotter und Schnee unterscheiden sich fahrerisch einfach zu wenig. Allerdings erfordert die Kursführung volle Konzentration. Wie gut, dass der Beifahrer konsequent jede Kurve und jedes Hindernis rechtzei-

Hersteller 2K Games Entwickler Firaxis Games Preis ab 40 Euro Genre Strategie

E

Schotterkönig oder Staubfresser?

+ −

ffizielle WRC-Lizenz mit allen O Wagen, Fahrern und Rallyes, spaßige Jagd nach Bestzeiten, gutes Fahrgefühl zwischen Arcade und Simulation, hohe Bildrate Naturgemäß keine direkten Gegner, emotionslos präsentiert, einige Strecken etwas eintönig

tig ankündigt. Wagenschäden passieren dabei schnell, denn die engen Pisten verzeihen kaum Fehler. So lädiert man sich recht flott Aufhängung, Auspuff oder Karosserie, die aber nur nach jeder zweiten Etappe repariert werden dürfen. Einsteiger oder vorsichtige Fahrer greifen in solchen Fällen zur Rückspulfunktion. Optisch überzeugen die Fahrzeugmodelle, die hässlichen Zuschauer dagegen nicht. Ebenso wirken die Strecken zu gleichförmig und wiederholen sich teils sogar, auch die langen Ladezeiten erfordern Geduld. Neben Einzelfahrten, Online-Rallyes und Meisterschaften treten Spieler zur umfangreichen Rennkarriere an. Trotzden finden WRC-Fans eine spaßige Beschäftigung, die sich zum Vorjahr leider nur wenig unterscheidet. Thomas Stuchlik

WRC 4

7.0

Routiniertes RallyeUpdate mit verbessertem Fahrverhalten, aber wenig frischen Strecken und wenig Drumherum.

kurz & knapp

Auf einen Blick

Halsbrecherische Offroad-Zeitjagden über verschlungene Pisten.

von 10

Hersteller Bigben Interactive Entwickler Milestone Preis 55 Euro

Extrem umfangreiche ErgänSpieler 1 - 2 zung eines der beliebtesten PSN ja USK ab 16 Jahren Rundenstrategie-Spiele der letzten Zeit.

ndlich Nachschub zu dem TaktikReboot, das der alteingesessenen Marke »Xcom« 2012 zu neuem Ruhm verhalf. Der enorme Umfang von »Enemy Within« ist gleichzeitig der Grund dafür, weshalb das Upgrade nicht als übliche Download-Ergänzung angeboten wird sondern als eigenständige Disk-Version unter dem Decknamen »Commander Edition« in den Handel kommt, die sogar das Hauptspiel von vor einem Jahr beinhaltet – großartig! Nach wie vor gilt es, sich aus verschieden spezialisierten Soldaten ein Team zusammenzustellen und es von der eigenen Geheimbasis aus auf Missionen zu entsenden. Dort muss sich dein Trupp in rundenbasierten Gefechten gegen teils sehr anspruchsvolle Gegnerkonstellationen behaupten. Wie gehabt: Einmal verstorbene Soldaten werden nicht mehr wiederbelebt und sind für immer verloren. Dies gibt einen ganz besonderen Ansporn, zumal man die eigenen Jungs zwischen den Runden immer weiter entwickelt. Während in den bekannten Missionen aus »Enemy Unknown« aufmüpfige Aliens von den 3D-Karten radiert werden müssen, gesellen sich hier noch menschliche Infiltratoren der Terrororganisation EXALT hinzu. Den Außerirdischen widerfährt zudem Unterstützung durch zwei besonders starke Gegnerklassen: der schlagkräftige Mechtoid sowie Schatten-

Übersoldat oder Untermensch?

+ −

iele Neuerungen, komplett V auf Deutsch, alle Elemente des Grundspiels plus die beiden DLCs »Slingshot« und »Elitesoldat« auf einer Disk Einsteiger könnten sich ob des mächtigen Umfangs schnell überwältigt fühlen

attentäter Seeker. Im Vergleich zu »Enemy Unknown« gilt es nicht nur, neue Elemente beim Ausbau der eigenen Basis zu berücksichtigen. Neben einer üppigen Menge an neuer Ausrüstung und weiteren Söldner-Modifizierungsmöglichkeiten stehen gänzliche neue Spielelemente auf dem Programm. Meld-Container etwa zerstören sich bei Einsätzen nach abgelaufenem Zeitzähler selber, müssen also geborgen werden, bevor sie ihren kostbaren Inhalt preisgeben. Macht summa summarum ein famoses Gesamtpaket für Rundenstrategen – speziell wenn sie das Hautspiel noch nicht kennen, in dessen Kampagne die Neuerungen direkt integriert wurden. Allen Genre-Grünschnäbeln sei dagegen gesagt: Ja, das hier ist anfangs zäh, wer dranbleibt, den kickt’s später aber umso mehr! Jan Heinrich

XCOM: Enemy Within

8.5

Spannender TaktikNervenkitzel für fortgeschrittene Alienjäger. Anfänger sollten sich zuerst das Basisspiel vorknüpfen!

von 10

kurz & knapp

Auf einen Blick

www.ps3m.de 65


test

Erhältlich 23. Oktober 2013 System PS3

Castlevania: Lords of Shadow

- Mirror of Fate HD Schizophrener Blutsauger

Erhältlich 27. Sept. (PS3) / 29. Nov. (PS4) System PS3/PS4

Just Dance 2014

kurz & knapp

Spaßige Mischung aus neuem Hersteller Konami Spieler 1 Kampfsystem und altem Entwickler Mercury Steam PSN ja Preis ab 14,99 Euro USK ab 16 Jahren Spielkonzept, jetzt auch in HD. Genre Action-Adventure

N

achdem »Castlevania: Lords of Shadow« der traditionsreichen Serie einen gelungenen 3D-Neustart bescherte, besinnt sich »Mirror of Fate« zurück auf die 2D-Ursprünge. In den Stiefeln von drei verschiedenen Charakteren kämpfst du dich durch Draculas Schloss und sammelst nach bewährtem »Metroidvania«-Konzept immer neue Upgrades und Gegenstände, mit denen du in bereits besuchten Arealen wiederum neue Pfade beschreiten kannst. So stößt du gleich zu Beginn des zweiten Abschnitts auf goldene Türen, die zunächst ein unüberwindbares Hindernis darstellen. Erst wenn du einige Stunden später die Fähigkeit erlangst, Protagonist Alucard in einen Wolf zu verwandeln, kannst du die versiegelten Durchgänge passieren und dort wertvolle Gesundheits-Upgrades finden. Wie schon »Lords of Shadow« legt auch »Mirror of Fate« großen Fokus auf die Kämpfe. Aus einer leichten und schweren Attacke resultieren zahlreiche Angriffskombinationen. Optionale Waffen und Zaubersprüche sorgen für weiteren Pepp innerhalb der Keilereien und stellen gleichzeitig die größten Unterschiede zwischen den Figuren Simon Belmont, Alucard und Trevor Belmont dar. Während Alucard für einige Sekunden die Zeit verlangsamt, beschwört Simon wahlweise die Unterstützung eines defensiven oder aggressiven Geistes.

Zappeln bis der Arzt kommt

Hersteller Ubisoft Entwickler Ubisoft Preis 50 Euro Genre Action

Blut- oder Staubsauger?

+ −

E

paßiges und präzises KampfS system, technisch deutlich besser als die 3DS-Version, schöner Soundtrack mit Anleihen an »Lords of Shadow« Spielzeit mit etwa sieben Stunden für ein »Castlevania« relativ kurz, die drei Charaktere unterscheiden sich kaum, magere Story ohne Überraschungen

Wer mit einer ebenso epischen und wendungsreichen Geschichte wie in »Lords of Shadow« rechnet, wird enttäuscht: »Mirror of Fate« bietet wenige, aber immerhin hübsche Comic-Zwischensequenzen, die die simple Story schnörkellos darbieten. Dracula hat Simons Eltern getötet und Simon sinnt auf Rache – viel komplexer wird es nicht! Die im März veröffentlichte 3DS-Version litt primär unter der ungenauen Steuerung des 3DS-Analogsticks und häufigen Rucklern, die vielen Sprungpassagen unnötigen Frust einimpften. Beides gehört nun der Vergangenheit an. Die Grafik wurde ordentlich aufgehübscht, seinen Ursprung als Handheld-Titel kann »Mirror of Fate« trotzdem nicht verbergen. Robin Schweiger

Castlevania

66 www.ps3m.de

7.8

von 10

Hat Biss und ver­ bindet alte und neue Konzepte zu einem unterhalt­ samen Abenteuer.

kurz & knapp

Auf einen Blick Spieler 1 - 8 PSN ja USK ab 0 Jahren

s gibt manche Videospiele, nach denen kann man den Kalender stellen. »FIFA« zum Beispiel, das alljährliche »F1« und seit einiger Zeit Ubisofts Tanz-Vergnügen »Just Dance«. Auch 2014 karren die Franzosen im Herbst eine neue Fassung mit 40 größtenteils frischen Tracks und jeder Menge Detailoptimierungen an den Start. Präziser Playstation-Move-Erkennung sei dank, darfst du allein oder mit bis zu drei Mitstreitern zu Christina Aguileras »Feel This Moment«, Psys »Gentleman«, Nenas »99 Luftballons« und anderen weltbekannten Charthits in einem halben Dutzend Spielmodi abtanzen bis der Parkettboden Risse bekommt. Oder die Nachbarn das Ordnungsamt rufen – je nachdem. Wer vor allem den Kalorien den Kampf ansagt, ist zum Beispiel im treffend formulierten »Just Sweat Modus« hervorragend aufgehoben. Hier sind die künstlerisch sehr aufwändig inszenierten Choreografien so ausgelegt, dass der Schweiß im wahrsten Sinne des Wortes in Strömen fließt. Cool: Dank praktischer Autodance-Funktion zeichnet das Game die Highlights einer jeden Performance auf und zeigt sie dir nach Songabschluss als lustigen Videoschnipsel, den du auf Wunsch auf Ubisofts »Just Dance TV«Plattform laden kannst. Im Spiel selbst ist

Alljährliches Versions-Update, diesmal endlich mit OnlineMehrspieler-Modus.

John Travolta oder Johnny Depp?

+ −

ute Songauswahl, kunterG bunt, solide Erkennung, Online-Mulitplayer, VideoUpload, peppig präsentiert Keine Song-Favoritenliste anlegbar, Videoschnipsel-Aufnahmedauer zu kurz

das auch im Webbrowser abrufbare Just Dance TV über einen eigenen Menüpunkt eingebunden und immer wieder für einen Lacher gut. Denn das System bringt besonders witzige, süße oder stylische Videos automatisch weiter vorn in der Rangliste. Wie dir ein Video gefällt, kannst du mittels narrensicherer VotingFunktion festlegen. Wer mag, »folgt« favorisierten Tänzern sogar Twittertypisch. Super: Erstmals in »Just Dance« darfst du bei jedem Lied zusätzlich mitsingen, so Zusatzpunkte einstreichen und dich obendrein mit Online-Gegnern battlen, was verzögerungsfrei funktioniert. In Kombination mit der präzisen aber gleichzeitig verzeihenden Bewegungserkennung ein klarer Kauftipp! Der Hit auf jeder Party! Sönke Siemens

Just Dance 2014 Großartiges Tanz­ vergnügen für Jung und Alt, Klein und Groß, Einzelpersonen und Gruppen.

8.2

von 10

Auf einen Blick


PS3M

PS VITA TOTAL Tearaway

Aktuelle Vita-Games im Test

Ein echtes Wertpapier vom »Little Big Planet«-Team! Hersteller Sony Entwickler Media Molecule Genre Abenteuer Spieler 1 Ad-hoc nein PSN ja USK ab 0 Jahren Preis ab 30 Euro Erhältlich 22. November 2013

D

ie Welt Talfalte besteht fast komplett aus Pappmasche und Karton. Selbst die dortigen Tiere sind nichts weiter als eine Papiervariation. Sie bewundern die »Wesen«, jene riesigen Geschöpfe, die in ihre Welt eingreifen können und nicht aus getrockneten Pflanzenfasern zu bestehen scheinen. Richtig! Du, der Spieler, bist gemeint. Fortan steuerst du den Kurier Iota – einen wandelnden Briefumschlag – durch eine bunte 3D-Welt, die aussieht wie ein spielbares Diorama gemischt mit jeder Menge Do-it-yourself-Ästhetik und »Little Big Planet«Charme. Du begibst dich auf ein Abenteuer, dessen Ziel wiederum du selbst bist: Iota soll dir eine Nachricht überbringen. Du triffst allerhand freundliche Zeitgenossen, sammelst Konfetti, um Kostümierungen für den Kurier freizuschalten, knipst Fotos von Talfalte, spielst Erdhörnchen-Basketball, bekämpfst fiese Klein- und große Boss-Schnipsel und löst meist simple Rätselund Sprungeinlagen. Besonders Letztere basieren größtenteils auf Vita-Funktionen wie der Benutzung des Rückseiten-Touchpads. Damit trommelst du beispielsweise von hinten auf die Vita, um aus gekennzeichneten Flächen Trampoline zu machen, oder du nutzt den Touchscreen, um Geschenke auszupacken. Bei anderen Vita-Titeln wirkt das manchmal arg aufgesetzt, hier ist’s sehr liebevoll, durchdacht und funktionstüchtig eingebunden. Dass den Machern die Idee für das Spiel beim Basteln gekommen ist, verdeutlicht auch folgende tolle Funktion: Sammelbare Papiervorlagen lassen sich auf der Internetseite tearaway.me öffnen und ausdrucken, sodass man Talfalte auch im Kinderzimmer oder Hobbyraum nachstellen kann. Dass der Schwierigkeitsgrad nicht sonderlich fordert, war abzusehen, die fantasievolle Reise durch das Karton-Land beeinflusst dies aber nicht. Und solltest du trotzdem mal irgendwo nicht weiterkommen, macht das auch nichts: Papier ist ja bekanntermaßen ziemlich geduldig. Großartig!  Markus Würstle Wertung | 8.7 von 10

Proteus Schlaftherapie

Hersteller Curve Digital Entwickler Curve Studios Genre Abenteuer Spieler 1 Ad-hoc nein PSN ja USK ohne Einstufung Preis 12,99 Euro Erhältlich 29. Oktober 2013

A

ls ich kürzlich spät des Nachts nach Hause kam und zur Zerstreuung noch ein bisschen spielen wollte, dachte ich mir: »Lade dir doch dieses Proteus mal runter – morgen in der Redaktion musst du es sowieso testen.« Ich machte mich bettfertig, schaltete das Licht aus und legte mich hin. Als ich das Spiel zum ersten Mal startete, wusste ich nicht, was mich erwarten würde. Ruhiges Wellenplätschern drang an mein Ohr. Ich sah mich um. Vor mir eine Insel, zufällig erschaffen, fast so, als ob sie persönlich für mich gemacht worden sei. Ich stieg aus dem Wasser, betrat einen kleinen Sandstrand. Sphärische Klänge setzten ein, wie von irgend­ einer Entspannungs-CD. »Hmm, seltsam. Aber nicht unangenehm.« Vor mir ein kleines Wäldchen aus leuchtenden Farben und groben Pixeln. Pink und lila Blattwerk fiel von den Bäumen herab und landete sachte auf dem saftig grünen Boden – zwischendrin Dutzende gelbe Blümchen. Ich sah mich erneut um. »Was muss ich tun?« Ich probierte die unterschied­ lichen Tasten aus. Viel passierte nicht. Hier setzte ich mich hin und betrachtete den Sonnen­ untergang, dort speicherte ich ganz einfach das Spiel. Ich lief los. Weitere Bäume, noch mehr Blumen. Dort vorne eine Bergkuppe, auf der Schnee lag. »Komisch, wenn ich über die Blumen gehe, dann ändert sich die Musik.« Je nachdem wo ich mich gerade befand wandelten sich die Töne, mal setzten Klänge wie von einem Xylophon ein, mal erinnerten sie an ein japanisches Koto. »Gut, dass ich das gerade auf meiner Vita spiele, ich hätte jetzt absolut keinen Bock, mich noch einmal aufzurichten und auf den Fernseher zu starren. Wobei, schon cool, dass ich das hier dank Cross-Buy ohne Aufpreis auch auf der PS3 spielen könnte.« Ich erkundete weiter, immer noch keine Aufgabe oder gar ein Spielziel in Sicht. Gewitterwolken zogen auf und dicke Bindfäden regneten herab, begleitet von einer lieblichen, glockenspielartigen Melodie. Ich schloss meine Augen und schlief kurz darauf ein, während die Vita noch lief. Mit einem Lächeln wachte ich am nächsten Morgen auf. »Hehe, ob sich wohl viele Spieler auf so eine Erfahrung einlassen?«  Markus Würstle Wertung | 8.5 von 10

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ps vita

Batman: Arkham Origins – Blackgate Fledermaus-Guano?

Z

eitgleich mit »Arkham Origins« auf PS3 erscheint auch »Blackgate« für PS Vita. Spieler erwartet allerdings keine abgespeckte Heimkonsolenversion, sondern ein völlig eigenständiges Game, dessen Handlung drei Monate nach den Ereignissen aus »Origins« einsetzt. Batman schleicht, gleitet und kämpft sich durch hübsch-heruntergekommene 2,5D-Kulissen des namensgebenden Gefängnisses, das von den drei Superbösewichten Joker, Black Mask und dem Pinguin eingenommen wurde. Dazu streift die muskelbepackte

Fledermaus seitwärts über den Bildschirm, benutzt dieselben Bat-Gadgets wie in »Origins« – also Batarang, Greifhaken und mehr – und vermöbelt mit ellenlangen Kombos feindselige Inhaftierte. Immer wieder müssen das Gefängnis nach Gegenständen abgesucht und alternative Routen durch das düstere Kittchen eingeschlagen werden. Mittlerweile hat sich ein Begriff für diese Art von Spiel etabliert: »Metroidvania«. Also ein Spiel, das sich an den Spielmechanismen der frühen »Metroid«- und »Castlevania«-Games bedient, so wie

Flughund oder Zwergfledermaus?

+ −

rafik und Animationen überzeugen G zumeist, Kampfsystem und gesamtes Gameplay erinnern an eine Mischung aus der Konsolenversion und Castlevania »Backtracking« und Erkundung oft mühsam, Kämpfe vielfach zu leicht, überraschungsarm

Crazy Market Fließbandarbeit pur

Hersteller The Game Atelier Entwickler The Game Atelier Genre Geschicklichkeitsspiel Spieler 1 Ad-hoc nein PSN nein USK ohne Einstufung Preis Free-to-Play Erhältlich 16. Oktober 2013

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n »Crazy Market« ist der Name Programm: Als Kassierer im Supermarkt erlebst du hier »verrückte« Arbeitstage. Ware per Touchscreen vom Band ziehen, über den Scanner halten und zurücklegen. Klingt monoton? In der Tat. Aber natürlich passieren auch »verrückte« Dinge ohne Ende. Eine Mutter, die ihr Baby auf dem Warenband liegen lässt? Klar, Alltag. Gib der Alten einfach ihr Baby zurück und alles ist cool. Manchmal funktioniert der Scanner auch nicht und man muss die Ware ein zweites Mal scannen. Irre, was? Ab und an will das Ding gar nicht und du musst manuell einen Code eintippen. Zu der minimalistischen Grafik, dem simplen Gameplay und der entsetzlichen Grundidee kommt ein dreistes Free-to-Play-Modell. Nach ein paar Missionen braucht dein Alter Ego dringend Kaffee, sonst kannst du nur wenig effizient fortschreiten. Um dein Konto aufzustocken, musst du gegen Echtgeld In-Game-Währung kaufen. Immerhin eins schafft dieses grauenhafte Produkt: die Tristesse des Daseins als unterbezahlte Supermarktkassenkraft einfangen.   Nils Osowski Wertung | 2.5 von 10

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man sie in den späten 1980er Jahren lieben gelernt hat. »Blackgate« sieht dank ähnlicher Animationen wie auf der Konsole ziemlich gut aus. Doch die Kämpfe fordern aufgrund ihrer Vereinfachung nur wenig – Gegner können nur noch von zwei Seiten kommen – und das oft langsame Spielgeschehen kombiniert mit dem wiederholten Ablaufen der Areale verwehren »Blackgate« eine höhere Wertung. Kein Sturzflug also, ein Himmelsstürmer ist die Fledermaus aber ebenfalls nicht. Markus Würstle

Batman: Arkham Origins Mittelmäßige Zwischendurch-Unterhaltung. Schade, hätte mehr draus werden können.

6.8

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Hersteller WB Games Entwickler Armature Studio Genre Actionabenteuer Spieler 1 Ad-hoc nein PSN nein USK ab 12 Jahren Preis ab 40 Euro Erhältlich 25. Oktober 2013

Atomic Ninjas Ninjas in niedlich

Hersteller Grip Digital S.R.O. Entwickler Grip Games Genre Jump ’n‘ Run Spieler 1 - 4 Ad-hoc nein PSN ja USK ab 0 Jahren Preis 9,99 Euro Erhältlich 2. Oktober 2013

I

n »Atomic Ninjas« für Vita und PS3 kontrollierst du aus Seitenansicht einen von acht Ninjas. Grundidee: Deine Feinde erledigst du nicht direkt, sondern dadurch, dass du sie in sechs Arenen fies in Lava oder Säurebäder wirfst. Dafür hast du zwei Gadgets verfügbar. Eins dient stets der Navigation, etwa ein Enterhaken oder ein Raketen-Jetpack. Das zweite Gadget dient dem Angriff. Beispielsweise wirfst du Ninja-Sterne auf Gegner. Doch direkt erledigen kannst du die Widersacher wie gesagt nicht, vielmehr musst du durch Einsatz deiner Extras dafür sorgen, dass Feinde in tödliche Fallen gedrängt werden. Gezielt wird mit dem rechten Stick, was jedoch Fingerspitzengefühl verlangt. Das alles ist in erster Linie auf Online-Mehrspieler-Gefechte ausgelegt, du kannst aber auch solo Robo-Bots eine deftige Abreibung verpassen. Serviert werden Deathmatch, Team Deathmatch, Flaggenklau und King of the Hill – allesamt spielbar via Cross-Play mit Käufern der PS3-Fassung. Freunde von »Worms« oder »Super Smash Brothers« gehen mal mit der Probierversion fremd.   Nils Osowski Wertung | 6.6 von 10


Kaum ein Teenie kennt ihre Namen, doch von ihren Schöpfungen hat jeder schon gehört: Gemeint sind die alt­ ehrwürdigen Spielentwickler, die Serien wie »Fallout«, »Baphomets Fluch« und »Wing Commander« erfanden. Lange war nichts von ihnen zu hören. Jetzt kehren sie zurück…

Die komplexe Weltraumsimulation »Star Citizen« könnte neben PC später auch für Playstation 4 erscheinen. Schöpfer Chris Roberts träumt auch davon, Konsolenspieler und PC-Gamer in einem Online-Kosmos zusammenzuführen.

Die Rückkehr der E

s war einst der US-HorrorAutor HP Lovecraft, der schrieb: »Es ist nicht tot, was ewig liegt, bis dass die Zeit den Tod besiegt.« Und tatsächlich scheint vieles, was man einst als tot und begraben ansah, doch immer wieder zurückzukommen. Promis wie Boris Becker und Brigitte Nielsen graben sich regelmäßig mit kruden Aktionen und Aufmerksamkeitsscherereien ins Rampenlicht. Von Ex-Bundesbanker Thilo Sarrazin mit seinen hirnrissigen Ausländerhass-Parolen ganz zu schweigen. Daneben existieren jedoch auch viele gern gesehene Wieder­ gänger: Der ehemalige Revolverheld Clint Eastwood macht als tiefsinniger Regisseur auf sich aufmerksam. »Knight-Rider« David Hasselhoff bespaßt als selbstironischer Comedy-Heroe in Streifen wie »Piranha 3D«. Und nun kehren eben auch die Pioniere des Gamedesigns zurück: Chris Roberts, Brian Fargo, Richard Garriott und andere Altherren, die sich in den 1980er- und 1990er Jahren mit ihren Werken einen großen Namen gemacht haben. Seit etwa zwei Jahren scheint eine regelrechte Revival-Welle durch die Videospiel-Branche

Spielmacher zu schwappen. Sie bringt Games mit sich, die im krassen Gegensatz zur sonstigen Stoßrichtung der VideospielIndustrie stehen. Wenn nicht du, wer dann? Unglaubliche 25 Millionen US-Dollar – umgerechnet 18,5 Millionen Euro – investieren Fans in das neue Projekt des Spielentwickler-Veteran Chris Roberts. »Star Citizen« soll ein komplexer Mix aus Weltraum-Shooter, Handelsund Taktik-Game werden. Eines, das unabhängig von Herstellern wie Electronic Arts, Ubisoft und Co. entsteht und trotzdem unglaublich professionell und ambitioniert wirkt. In einer Einzelspieler-Kampagne wird der Spieler als Teil des United Empire of Earth verschiedene Raumschiffe steuern, militärische Aufträge erfüllen, Schlachten bestehen, mit außerirdischen Imperien handeln und das Wohl ganzer Sternensysteme beeinflussen. Abseits dessen soll auch eine gigantische MehrspielerWelt entstehen, in denen Spieler alleine oder in Gruppen zwischen Planeten umher reisen, diese in Ego-ShooterManier erobern und kontrollieren. Und das nicht in einer amateurhaften, kantigen Simpel-Grafik, sondern angetrieben von der »Cry Engine 3« in einer Optik, die‘s mit

Die einstigen Macher der Abenteuer-Revolution »Myst« von 1993 wollen mit »Obduction« den Geist der Serie wiederbeleben. Auf einem fremden Planeten soll der Spieler herausfinden, wieso er von einer mysteriösen Kraft dorthin entführt wurde.

aktuellen »Ego-Shooter«-Hits aufnehmen kann. »Es war verrückt«, erinnert sich Roberts, der sich eigentlich seit 2004 aus der Videospiel-Branche zurückgezogen hatte. »Es hatten sich schon 30.000 Leute auf der Seite angemeldet, bevor ich überhaupt gesagt hatte, was ich machen will.« Denn tatsächlich hat Roberts bevor er sein Projekt startete, lediglich eine ominöse Seite namens robertsspaceindustries.com ins Netz gestellt. Doch das war für viele Hinweis genug: Chris Roberts, der Erfinder der legendären PC-Weltraumschlachten-Reihe »Wing Commander« aus den 1990er Jahren entwickelt ein neues Game, das diese Spiele wieder aufleben lassen wird. Ob‘s nun »Wing Commander« heißt oder nicht? Egal! Denn ähnlich wie »Bioshock« als spiritueller Nachfolger der »System Shock«-Reihe gesehen wird, betrachten viele »Star Citizen« als Comeback für Roberts‘ bisherige Werke – wenn auch ohne Katzenmenschen und zunächst nur für PC. Dafür jedoch mit einem unglaublich komplexen Wirtschaftssystem und einem undurchsichtigen Geflecht unterschiedlicher Parteien, in das sich die Spieler über Wochen hineinarbeiten müssen. Eben wie einst bei den Games »Wing Commander: Privateer« und »Freelancer«. »Ich hatte immer wieder geschaut, ob

Das Rollenspiel »Planescape Torment« zählt mit seinen schrägen Charakteren und tiefsinnigen Story bis heute zu den meistgeschätzten Rollenspielen. »Torment: Tides of Numenera« will ein ähnliches Spielgefühl wiedererwecken, wenn auch in einer ganz und gar anderen Spielwelt als im Vorgängertitel.

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Oben: Alles aber nicht vergessen: »Wasteland« erschien bereits 1988 für C64, Apple 2 und DOS. Der geistige Vorläufer von »Fallout« lag jedoch lange als Karteileiche bei Electronic Arts brach. Unten: Im Jahr 2010 hat der »Mega Man«-Erfinder Keiji Inafune den Hersteller Capcom verlassen und sein eigenes Studio gegründet. Dort arbeitet er an »Mighty No.9«: Look und Spielfluss greifen eindeutig Elemente aus den Action-Jump-n-Runs der »Mega Man«-Reihe auf. Soll 2015 erscheinen, auch auf Xbox One und Playstation 4.

Neue Namen… … für bekannte Spiele Wieso nennt Chris Roberts sein neues Weltraum-Game nicht »Wing Commander«? Wieso muss Keiji Inafune seine »Mega Man«-Wiederauferstehung mit dem Titel »Migthy No. 9« versehen und Richard Garriott auf ein »Ultima« in seinem Rollenspiel-Projekt »Shroud of the Avatar« verzichten? Das hat einen einfachen Grund: Weil sie nicht dürfen. Die Rechte an Namen wie »Wing Commander« oder eben »Ultima« gehören in vielen Fällen nicht deren Schöpfern selbst, sondern den Herstellern, die die Serien einst auf den Markt brachten. Nur in seltenen Fällen wird es den einstigen Erschaffern der Originalspiele ermöglicht, die Rechte zurück zu erwerben. So etwa geschehen bei »Wasteland 2«. In allen anderen Fällen müssen sich die Spieleveteranen auf ihren Ruhm, ihre Errungenschaften und den unverwechselbaren Stil verlassen. »Jeder, den dieses Game interessiert, der weiß, was sich hinter dem Titel verbirgt«, sagt Richard Garriott etwa über »Shroud of the Avatar«.

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jemand so ein Game entwickelt. Doch es kam über Jahre hinweg nichts. Dann habe ich mir solche Spiele im Kopf ausgemalt«, erklärt Roberts. »Irgendwann kam ich zu dem Entschluss: Okay, wenn niemand anders so etwas entwickelt, dann mach ich das eben selbst!« Die alten Hasen Damit ist Roberts nicht alleine. Viele ehemals große Namen der Spieleindustrie beleben einst bekannte Serien neu, starten neue Projekte und werden dabei nur zu gerne von den Fans unterstützt. Erst im Sommer hat das deutsche Studio Black Forest Games den »Super Mario«Clone »The Great Giana Sisters« aus dem Jahre 1987 als wunderschönes Jump ’n‘ Run für PSN, Xbox Live Arcade und PC wiederbelebt. Am 4. Dezember veröffentlicht Abenteuerspiel-Legende Charles Cecil die erste Episode des von Fans mit 540.000 Euro geförderten »Baphomets Fluch: Der Sündenfall« für Playstation Vita, iPhone, iPad und Android-Geräte – bei Erfolg auch später für PSN u ­ nd Xbox Live. Die erste offizielle Fortsetzung von ­»Baphomets Fluch« und sein erstes neues Game seit fast sieben Jahren! Unter dem Namen »Mighty No. 9« belebt hingegen der Japaner Keiji Inafune seinen »Mega Man« neu – und das auch auf Playstation 4 und Xbox One. Sogar Rollenspiel-Urgestein Richard »Lord British« ­Garriott schraubt nach sechs Jahren Pause mit »Shroud of the Avatar: Forsaken Virtues« an einem 3D-Rollenspiel, das an seine »Ultima«-Reihe und deren Tugenden anknüpfen soll. Oder anderes Beispiel: Das Team hinter den Abenteuern der »Myst«-Serie will diese unter dem Namen »Obduction« in modernem Gewand wieder auferstehen lassen. 2014 wiederum möchte das für »Fallout: New Vegas« und Ubisofts Rollenspiel-Klamauk »South Park: Der Stab der Wahrheit« bekannte Studio Obsidian sein Nebenprojekt »Project Eternity« veröffentlichen: ein klassisches Fantasy-Rollenspiel, das sich stark an die 1990er Jahre Meilensteine »Baldur‘s Gate« und »Icewind Dale« anlehnt. Hier hatten die Macher nach rund einer Million US-Dollar Anschubfinanzierung durch die Fans gefragt. Bekommen hat das 135-Mann-Studio genau 3.986.929 US-Dollar – rund 2,9 Millionen Euro –, zusammengetragen von über 70.000 Privat-Geldgebern. »Das ist Beweis genug: Die Leute möchten diese Art von Spielen. Sie wollen, dass sie wiederkommen«, sagt Chris Avellone, Story-Autor von »Project Eternity«. Warum das so ist, das glaubt hingegen ein anderer zu wissen. »Ich denke, es gibt gute Gründe dafür, warum das alles gerade passiert. Grund eins ist, dass die Hersteller, die Publisher, diese Spiele und ihre Spieler irgendwann ignorierten und damit ein Loch hinterließen«, erklärt »Fallout«Schöpfer Brian Fargo. Er selbst entwickelt mit seinem Studio Inxile gerade mit »Torment: Tides of Numenera« einen spirituellen Nachfolger zum legendären PC-Rollen-


spiel »Planescape Torment«. Und schon im kommenden Jahr möchte er mit »Wasteland 2« eine Fortsetzung zum »Fallout«-Urahn »Wasteland« veröffentlichen. Beide vorerst für PC. Gute alte Zeit Wie Fargo sagt, stellen viele dieser Titel und ihre Macher »pure Nostalgie« dar. »Sie wecken mit ihrer Grafik, ihrem Spielgefühl, den GameplayMechaniken und Designs Gefühle, die die Gamer hatten, als sie noch jünger waren. Sie erinnern an eine gute alte Zeit«, erklärt der Mitgestalter von Games wie »The Bard‘s Tale« und »Demon‘s Forge«. Eine Meinung, die auch »Baphomets Fluch«Schöpfer Charles Cecil teilt. »Viele Menschen erzählen gerne davon, wie sie Spiele mit ihren Verwandten oder Freunden gespielt haben«, sagt Cecil, der mit seinem Spielestudio Revolution Software bereits seit 1990 im Geschäft ist. »So etwas ist dann immer schon eine ganze Weile her. Doch höre ich regelmäßig Geschichten, wie etwa von jemandem, der Baphomets Fluch mit seiner Großmutter gespielt hat und er sie fragte, was er tun könne, da er nicht weiterkommt. Oder wie zwei Freunde es nach der Schule gespielt haben und heute noch über diese und jene Stelle im Spiel reden. Gemeinsam ein Puzzle zu lösen oder eine schwierige Passage zu

meistern, das ist etwas Besonderes. Unsere Spiele haben Menschen zusammen gebracht.« Aber nicht alle, die etwa für »Project Eternity« spendeten oder auf »Wasteland 2« warten, sind jene, die schon deren Ahnen spielten. Im Gegenteil: Manch einer war zum Erscheinen von »Wasteland 2« im Jahre 1988 noch nicht mal geboren. »Die Sache ist: Selbst wenn manch einer diese Spiele nicht aus eigenem Erleben kennt, er hat gehört, was sie bedeuten. Welche Wirkung sie hatten und wie sie die Welt der Spiele voranbrachten«, glaubt Brian Fargo. »Vielleicht haben Freunde ihnen davon erzählt, vielleicht haben sie darüber gelesen oder ein Youtube-Video gesehen. Wie sich das Spiel anfühlt, das reimen sie sich in ihrem Kopf zusammen. Oder kurz gesagt: Der ein oder andere unterstützt eher eine Vision, als das Spiel an sich.« Alles ohne Hersteller Doch bleibt die große Frage: Warum kehren all jene Spiele und ihre bekannten Schöpfer gerade jetzt zurück? Was ist nun anders? Fantasy-RollenspielIkone Richard Garriott hat darauf eine kurze und prägnante Antwort. »Wir können endlich direkt mit den Spielern sprechen«, sagt der 53-jährige Amerikaner, der 2008 mit seinem Flug zur Raumstation ISS auch außer-

halb der Spieleszene bekannt wurde. Über das mittlerweile stets und ständig präsente Internet, Dienste wie Facebook und Twitter können Entwickler unkompliziert kommunizieren; und ihre Schöpfungen dann via Internet direkt an den Mann bringen. Electronic Arts, Ubisoft oder andere Publisher sind für solche Projekte überflüssig. Gut so. Denn laut Brian Fargo sind sie für das Verschwinden der jetzt wiederauferstehenden Spiele verantwortlich. »Es war niemals so, dass sich keiner mehr für große Rollenspiele oder Abenteuer interessiert hat«, analysiert Fargo. »Die Interessenten sind immer da gewesen. Doch die Zielgruppen waren zu klein, um für die immer größer werdenden Hersteller interessant zu sein. Die fixierten sich irgendwann lieber auf Games, die aus ihrer Sicht viel mehr Leute ansprechen und damit auf einen Schlag größere Gewinne abwerfen.« Ähnlich sieht dies auch »Baphomets Fluch«-Macher Charles Cecil: »Das Problem für uns Entwickler war, dass sich die Publisher irgendwann nicht mehr an den Interessen der Spieler orientierten, sondern an den Interessen der Händler«, meint e. Doch dank dem Internet können Entwickler ihre Software nun direkt an jene vertreiben, die sie wollen: über Spiele-Download-Dienste wie Steam, Desura oder über eine eigene Website. Und mit den neuen Konsolen, der Playstation 4 und Xbox One, haben Microsoft und Sony zumindest angekündigt, dass es für kleine Entwickler einfacher und vor allem günstiger werden soll, ihre Games auch dort anzubieten. Denn bisher sind viele der Videospiel-Wiederauferstehungen und ihre Macher auf den PC und Apple Mac fixiert. Technisch sind Umsetzungen und Portierungen vieler aktueller Projekte der Videospiel-Veteranen auf PC aber kein großes Problem. Die Grafik-Motoren mit denen gearbeitet wird, sind vielfach darauf abgestimmt, sowohl von Computer als auch Konsolen unterstützt zu werden: So setzt die »Myst«-Rückkehr »Obduction« auf die »Unreal Engine 4«, »Wasteland 2« auf »Unity« und »Star Citizen« auf die »Cry Engine 3«. Außerdem: »Play­ station 4 und Xbox One sind doch eigentlich nur kleine PCs«, meint »Star Citizen«-Schöpfer Chris Roberts, der zumindest eine spätere Umsetzung seines Projektes für Playstation 4 andeutet. Viele Games der Kult-Entwickler und alten VideospielHaudegen sind bislang noch nicht erschienen. Ob sie‘s wirklich immer noch drauf haben? Das müssen sie natürlich beweisen. Dennoch ziehen ihre Projekte viel Hoffnung auf sich. Hoffnung, Games und Genres wieder zurückzuholen, die viele Spieler seit langer Zeit vermissen. Und sollte auch nur der ein oder andere Geniestreich gelingen, dann dürfte die Wiederkehr der Videospiel-Veteranen und ihrer Visionen kaum noch aufzuhalten sein! Michael Förtsch

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community Was tut sich alles rund ums Playstation Network?

Szene

DLC-Test

Meckerecke, Szene-News, Interview

Bioshock Infinite: Burial at Sea - Episode 1

community PSN Games

Der Monat

Trophäen-Guide

Orc Attack: Flatulent Rebellion, Magrunner: Dark Pulse, Blood Knights

Neues aus der Redaktion…

Batman: Arkham Origins

Consoles Schiri werden!

Interview

Auf die Frage, was er nach seiner Fußballer-Karriere anstellen wolle, antwortete Lothar Matthäus einmal: »Schiedsrichter kommt für mich nicht in Frage, schon eher etwas, das mit Fußball zu tun hat.« Du glaubst allerdings, dass das SchiedsrichterDasein sehr wohl etwas mit dem beliebten Ballsport zu tun hat? Warum wirst du dann nicht Unparteiischer bei der CSL? Die Liga sucht nämlich neue Admins für den »FIFA 14«-Bereich. Deine Aufgabengebiete würden allerhand organisatorische Themen umfassen. Proteste und Ligenbeitritte bearbeiten, Nutzern mit Hilfe zur Seite stehen und

Unter vier Augen mit

Verantwortungs­ bewusstsein, Zuverlässigkeit und Teamfähigkeit. vielleicht sogar einmal frische Cups mit auf die Beine stellen. Was du für den Admin-Posten mitbringen musst? Neben Motivation sind besonders Verantwortungsbewusstsein, Zuverlässigkeit und Teamfähigkeit gesucht. Du solltest mindestens 16 Jahre alt sein und über gute Deutsch- sowie umfangreiche Kenntnisse zum Spiel verfügen. Das Bewerbungsformular findest du auf unten genannter Webseite:

www.consoles.net

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Christian Corre von Nippondreams

Name Christian Corre Alter 37 Beruf Betreiber eines Spieleladens Wohnort München Webseite www.nippondreams.com Endlich ist es soweit. Die nächste Konsolengeneration steht in den Startlöchern und viele freuen sich darauf, eine Playstation 4 in den Händen halten zu können. PS3M hat hinter die Kulissen geschaut und sich mit Christian Corre vom Münchner Spiele­ laden Nippondreams über Sonys und Microsofts neue Konsolen unterhalten. PS3M: Erzähl doch bitte kurz etwas über dich und Nippondreams. Chris: Nippondreams ist ein unabhängiger Videospiele-Shop in München, den es nun seit ziemlich genau acht Jahren gibt. Ich bin der Ladeninhaber und vor allem tief verwurzelt in der ganzen RetroGeschichte, weil ich einfach damit groß geworden bin – zwar auch mit Super Nintendo und Mega Drive, aber meine absolute Liebe war immer die PC Engine und irgendwann der japanische Dreamcast. Die aktuellen Veröffentlichungen zahlen mir meine Miete und den Mitarbeiter. Aber den wirklichen Spaß, den ich am Laden habe, den bringt mir zum Beispiel, dass ein Kunde ein Spiel sucht und ich ihm das in Japan oder Amerika ausfindig mache und besorge. PS3M: Wie läuft’s mit den Playstation-4- und Xbox-OneVorbestellungen? Chris: Als langjähriger Ladenbesitzer weiß man aus Erfahrung, dass man bei mehreren Großhändlern vorbestellen muss. Denn wenn man 30 Geräte bestellt, dann bekommt man oftmals nur zehn. Ich habe ungefähr doppelt so viele Xbox-One-Konsolen vorbestellt, wie ich momentan an Reservierungen habe. Irgendwann habe ich Stopp gesagt. Ich hätte zwar locker auch 50 Geräte und mehr verkaufen können, aber mir war klar, dass die Ware nicht kommen wird. Von zwei Lieferanten, die eigentlich die größten in Deutschland sind, bekomme ich keine einzige Konsole, denn die werden von Microsoft gar nicht beliefert. Von einem anderen Lieferanten, bekomme ich gerade mal fünf Geräte. Diese fünf Exemplare liefere ich aus und die restlichen Vorbesteller sind unglücklich, weil zu wenige Konsolen zur Verfügung stehen. Bei der Playstation 4 ist es ähnlich, da sind’s momentan sogar noch mehr Reservierungen. Auch hier habe ich die Bremse reingehauen. Sonst hätte ich sicher zwei Mal so viele wie von der Xbox One verkauft. Zum Start bekomme ich zwölf Geräte, aber auch nur, weil ich trickse und selbst bei Amazon, im Saturn und im Media Markt vorbestellt habe. Was auf Deutsch gesagt auch gequirlte Kacke ist, denn

eigentlich kaufe ich anderen Leuten die Ware weg, um sie selbst bei mir im Laden zu verkaufen. Und Gewinn mache ich genauso wenig daran, denn ich verkaufe die Konsolen für die normalen 399 Euro. PS3M: Ärgerlich… Chris: … oh ja. Was mich aber besonders aufregt ist, dass du deine eigenen Abnehmer vergraulst. Die einen, weil ich ihre Vorbestellungen nicht mehr annehme und die anderen, weil ich nicht alle beliefern kann, obwohl sie schon bestellt haben. Das bei einem Gewinn von nicht mal fünf Euro pro Konsole. Das ist das Bitterste: Du hast den ganzen Ärger und verdienst nicht mal was dran. Ich bin auch besonders davon genervt, dass die Industrie die kleineren Händler vernachlässigt, die immer den Support bieten. Bei uns rufen die Leute als Erstes an und fragen nach, was sie machen müssen, wenn ihre Playstation 3 kaputt gegangen ist. Auch wenn der Kunde die Konsole gar nicht bei uns gekauft hat, wir beraten ihn trotzdem. Und genau diese Geschäfte bekommen jetzt einen Arschtritt und keine Geräte zum Verkaufen. PS3M: Wie hat zum Beispiel die ehemals geplante Gebrauchtspielsperre der Xbox One alles beeinflusst? Chris: Es gab einfach keine Reservierungen – bis auf zwei Kunden, die ich recht gut kenne und die sowieso alles neu kaufen. Denen war es egal. Wobei es sowieso bezeichnend ist, wie viel mehr Absatz die PS3 bringt, gerade jetzt bei »GTA 5«. Wir haben grob 25 bis 30 Prozent an Exemplaren für die Xbox 360 verkauft, den Rest für die PS3. Deutschland ist halt ein ziemliches Playstation-Land, außer es geht um Uncut-EgoShooter, da hat Microsoft die Nase vorn. Aber auch bei den Kunden merkt man: Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht. Microsoft wollte die Leute anfangs, meines Erachtens nach, nach Strich und Faden verarschen. Und sie sind erst zurückgerudert, als keiner die Konsole kaufen wollte. Ich habe aber auch jetzt noch Kunden, die reinkommen und sagen: Xbone kaufe ich mir genau deswegen aus Prinzip nicht mehr. PS3M: Und wie sieht’s bei den Next-Gen-Games aus? Chris: Eigentlich nimmt jede Playstation-Vorbestellung auch ein »Killzone: Shadow Fall« dazu. Auf der Xbox One sind’s dafür entweder »Forza Motorsport 5« oder dieses in Deutschland nicht offiziell erhältliche Zombie-Spiel. Das sind die Brecher-Titel, die jeder haben will. Ich denke, dass ein »Knack« oder »Driveclub« sich nicht so gut verkaufen werden. Pack aber ein Game vom Kaliber eines »Gran Turismo 6« mit ins Paket und die Dinger fliegen dir einfach nur so davon. PS3M: Wobei »Gran Turismo 6« nur für Playstation 3 erscheint… Chris: … und genau darum wird es sich auch nicht verkaufen. PS3-Spiele interessieren dann keinen mehr. Die Leute, egal ob Playstation- oder Xbox-Fans, wollen jetzt etwas Neues. Du merkst das einfach. Dann gibt’s natürlich die, die sich quasi jetzt erst kürzlich eine PS3 oder Xbox 360 gekauft haben, aber diejenigen besorgen sich in der Regel sowieso nur gebrauchte Spiele und keine neuen. PS3M: Ganz herzlichen Dank für deine interessanten Hinter-den-Kulissen-Eindrücke!


PS3M Brandneue Erweiterung im Test

Bioshock Infinite Burial at Sea - Episode 1 Preis 14,99 Euro  | Hersteller 2K Games

namens »Väterchen Frost« kommen zum Einsatz. Natürlich unterstützt Elizabeth hin und wieder mit Munition, Heiltränken und dem Herbeizaubern eines Samurais sowie motorisierten Patrioten! Ein schöner Mix zweier Spiele, keine Frage. Leider ist die Story dann nach nur etwa zwei Stunden, einem fordernden Endkampf und einem bizarren Ende vorbei. Für Fans jedoch eine befriedigende Zeit, die den geforderten Preis aber nicht ganz rechtfertigt.

Es ist schon fies. Der Beginn der ersten Episode des »Bioshock Infinite«Download-Inhalts »Burial at Sea« müsste eigentlich mit einer ellenlangen Aufschlüsselung des Endes des Hautspiels erklärt werden. Daher wird jeder, der sich nicht durch »Bioshock Infinite« gekämpft hat, zwangsläufig ein »Hä?« hervorstoßen, wenn Booker DeWitt in seinem Detektivbüro in der Unterwasserstadt Rapture hockt und plötzlich eine gestriegelte Elizabeth im engen Bengaline-Rock herein stolziert. Deswegen sagen wir einfach mal vorweg: Dieser Downloadinhalt erzählt eine neue Geschichte rund um den Ex-Soldaten und das geheimnisvolle Mädchen. Und die beginnt damit, dass Booker der kessen Dame in bester Film-Noir-Manier eine Zigarette ansteckt und sie ihm einen Auftrag erteilt. Ein Kind namens Sally soll er finden, das wie viele Mädchen in Rapture verschwand. Was folgt, das erinnert erstmal stark an »Infinite«. Ständig gefolgt von Elizabeth geht’s für die Ermittlungen durch Rapture – als dieses noch in voller Blüte stand. Hier ist die Unterwasserstadt ein Art-DecoParadies, das von Boutiquen, Promenaden und gut gekleideten Menschen bevölkert wird. Licht und Farben überall. Hier ist nichts vom bedrückenden Zerfall aus dem ersten »Bioshock« zu spüren. Schön schaut das aus. Auch, da die Grafik gegenüber »Infinite« noch mal um einige Lichteffekte, Filter und andere Spielereien erweitert wurde. Und auch die klangliche Untermalung schmeichelt mit Geigenklängen und Jazz-Musik, die die Gespräche mit Elizabeth begleiten. Denn die hat viel zu erzählen. Immer wieder deutet sie an, »von woanders« zu kommen und stellt auch Bookers Anwesenheit in Rapture in Frage. Jene, die das Ende des Hauptspiels kennen, werden hier viel zum Nachdenken bekommen. Faszinierend! Der Spielfluss selbst ist leider weniger bemerkenswert. Ein größerer Hol- und Bring-Auftrag will erfüllt werden, der jedoch Anlass gibt, die herrlichen Kulissen zu bestaunen, Gespräche über die Diktatur von Andrew Ryan zu belauschen und letztlich via einem bizarren Kunstclub zu einem alten Bekannten führt: Sander Cohen! Wenn man anschließend in einem Untergrundgefängnis mit ziemlich rar gesäter Munition gegen entstellte Splicer kämpft, kommt tatsächlich ein Gefühl wie in Teil Eins auf. Aber auch das Tommy-Gewehr aus dem Ur-»Bioshock« und ein Gefrier-Plasmid

Kaufen?

Fans

Triff die Community auf

Neues aus der Szene

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Call of Duty verbindet

PS3M Mulitplayer-Event

In der Playstation Liga und im PSN dreht sich nicht alles nur ums Zocken. Fast wie in einer Partnerbörse kann es dort ab und an zugehen. Das beweist zum Beispiel auch die Geschichte der 25-jährigen PSL-Spielerin Jill. Diese hatte beim »Call of Duty«-Spielen ihren jetzigen Partner Stefan kennen und lieben gelernt. Lange Rede kurzer Sinn: Die beiden sind glücklich miteinander und haben auch schon für »CoD«-Nachwuchs gesorgt. In diesem Sinne: Make love not war, auch auf www.playstationliga.de.

Auf vielfachen Wunsch der Community kündigen wir Mehrspieler-Events mit der Redaktion nicht mehr nur auf Facebook und im Forum, sondern auch an dieser Stelle im Heft an. Als nächstes steht »Call of Duty: Ghosts« im Kalender. Die Straßen­ gefechte zwischen dir und den Redakteuren gehen am Dienstag den 10. Dezember 2013 ab 22:30 Uhr an den Start. Wer mitspielen will, schickt eine Freundesanfrage an: P_S_3_M-Events. Am Eventtag laden wir dich dann in die Session ein.

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community

Test PSN-Games-Cocktail Neuer Stoff aus Sonys Download-Supermarkt. Wo große Unter­haltung für kleines Geld zu bekommen ist.

Orc Attack: Flatulent Rebellion

Magrunner: Dark Pulse

Preis 9,49 €  | Hersteller Gamemill Entertainment Schwierigkeit mittel  | Spieler 1 - 4

W

er sich bei Fürzen und Rülpsern noch immer scheckig lacht, der wird mit »Orc Attack: Flatulent Rebellion« wohl sein zukünftiges Lieblingsspiel gefunden haben. Als einer von vier im Koop-Modus spielbaren Orks bekämpfst du die Menschen in diesem aus Third-Person-Sicht dargestellten ­ Hack-and-Slash-Game nicht nur mit Schwertern und Äxten, ­ sondern auch mit allerlei körperlichen Ausdünstungen. Bei so einem urkomischen Thema kann man dann ruhig mal über die indiskutable Bildwiederholungsrate sowie die Grafik auf ­Smartphone-Niveau hinwegsehen. Auch die träge Steuerung, das fehlende Treffer-Feedback und die furchtbare Kamera­ führung können dem Actiongame mit seichten Rollenspiel-­ Einflüssen nichts anhaben. Wenn du dich denn darüber amüsieren kannst, dass die Charaktere solche Namen wie »Lord Poop« und »Doc Turd« haben. Stinkt gewaltig! Finger weg!

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ie Produktion aus dem französischen Hause Focus mutet auf den ersten flüchtigen Blick wie ein schlichter »Portal«-Klon an: In sterilen Testräumen gilt es, immer komplizierter werdende Rätsel zu lösen, bis das Experiment schließlich eskaliert und die Flucht aus der Anlage zur einzigen Alternative wird. So weit, so bekannt. Man tut sich jedoch keinen Gefallen damit, »Magrunner« als simple Kopie abzustempeln. Der Action-Puzzler hat viele eigene Ideen zu bieten, auch wenn er deren Potenzial nur selten voll ausschöpft. Im Mittelpunkt von »Magrunner: Dark Pulse« steht der sogenannte Magtech-Handschuh. Mit ihm kannst du verschiedene Objekte in der Spielwelt positiv oder negativ aufladen – Gegenstände mit der gleichen Ladung ziehen sich an, umgekehrt stoßen sie sich ab. »Magrunner« schafft es in seinen 39 Leveln kontinuierlich, neue Anwendungsmöglichkeiten für dieses Konzept zu finden. Mal gilt es, Plattformen einen diagonal verlaufenden Kreis entlang zu führen, indem man sie von einer Schaltfläche am Boden abwechselnd abstößt und anziehen lässt. Ein anderes Mal lädst du die vier Seiten eines riesigen Würfels so auf, dass sie sich gegenseitig abstoßen und die untere Seite so zu einer Art Aufzug wird. Leider scheitert die kreative Lösungsfindung häufig an der Ausführung: Gelegentlich muss schnell reagiert und die Polarität verschiedener Gegenstände in Sekundenschnelle geändert werden – dank der trägen Steuerung nicht ganz einfach. Zudem wird »Magrunner« zu oft zu einem Suchspiel nach diesem einen Miniaturwürfel, der für die Lösung des Rätsels nötig ist, sich jedoch in irgendeiner Ecke des Levels versteckt hält. Zwar kommt die Geschichte mit einem netten Twist daher, leider wird dieser bereits durch das Cover des Spiels verraten – das also wenn möglich schnell wegklicken. Zudem nimmt sich »Magrunner« im Angesicht der sehr abgefahrenen Story etwas zu ernst: Hier hätte ein bisschen mehr »Portal«-Verquertheit tatsächlich gut getan. Grafisch wird derweil reichlich Abwechslung geboten, insbesondere die farbenfrohen Magnetfelder geben dem Titel eine unverwechselbare Identität. Auf jeden Fall mal ausprobieren!

von 10

2.0

Preis 9,99 Euro  | Hersteller Focus Home Interactive  | Schwierigkeit schwer | Spieler 1

Urteil

Blood Knights Preis 14,99 €  | Hersteller Kalypso  Schwierigkeit normal  | Spieler 1 - 2

D

as neue Konsolengame der »Venetica«-Macher möchte das Spielprinzip von »Diablo« übernehmen und mit VampirFertigkeiten anreichern, stolpert dabei jedoch über technische Probleme und spielerische Enttäuschungen. Mit seinen zwei Hauptcharakteren ist das hier darauf ausgelegt, im Koop-Modus gespielt zu werden. Dann ergänzen sich Nahkämpfer Jeremy und Armbrust-Schützin Alysa durchaus. Beide Figuren können ihren Gegnern das Blut aussaugen und sich so heilen. Stirbt ein Spieler, muss der andere ihm lediglich ein wenig Lebenssaft überlassen, um ihn wieder auf die Beine zu bringen. Alleine wird »Blood Knights« dagegen dank fehlender Möglichkeit zur Wiederbelebung und mieser Verteilung der Kontrollpunkte schnell zu purem Frust. Da der Koop-Modus nur lokal spielbar ist und ein Online-Modus fehlt, ist das besonders ärgerlich. Die Technik liegt auf PS2-Niveau, die schlecht erzählte Story und uninteressanten Umgebungen tun ihr Übriges.

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7.0

Urteil

von 10

5.5

von 10

Urteil


PS3M Der direkte Weg zu den Trophäen in...

Batman: Arkham Origins

Flattermann im Sammelwahn

Der dunkle Ritter fliegt mal wieder durch die Straßen Gothams. In Hightech-Anzug von Bruce Wayne machst du nicht nur zig Bösewichten den Garaus, sondern sammelst währenddessen auch 51 abwechslungsreiche Trophäen. So viel vorweg: Um die sechs geheimen musst du dir keine Gedanken machen. Sie sind Teil der Geschichte. Für das Durchspielen allein kannst du also schon mal vier bron-

zene, einen silbernen und einen goldenen Pot auf die Checkliste setzen. Die restlichen Trophäen sind jedoch nicht ganz so einfach: Gotham ist vollgepackt mit Sammel-Gegenständen, allen voran den Enigma-Objekten. Nachdem du Enigma in seinem Hauptquartier im südlichen Teil der Stadt besucht hast, findest du überall in Gotham seine Helfer, die du an ihrer grünen Aura erkennst. Nach einem

kurzen Verhör markieren sie die Enigma-Objekte des jeweiligen Distrikts auf deiner Karte und machen das Abgreifen der Bronze-Trophäe »Enigma entschlüsselt« so wesentlich einfacher. Das gilt übrigens auch für belastendes Material, das du im Tausch gegen den Bronze-Kelch »Gegenspionage« finden musst. Für »Abgeschaltet« folgst du dagegen lediglich den gelben Punkten auf deiner Karte und zerstörst die besagten Türme durch einen gut gezielten BatarangWurf – eine wirklich einfach verdiente BronzeTrophäe. Während du dich durch Gotham bewegst, stößt du zudem immer wieder auf Tatorte, deren Ereignissen du mit Batmans Detektiv-Modus auf die Schliche kommst. Schließt du alle diese sogenannten Fallakten ab, wandert der bronzene Kübel »Spurensicherer« auf dein Konto. Natürlich neutralisiert Batman nicht nur Untergrund-Abschaum, sondern hilft auch Zivilisten. Für »Verbrechensbekämpfer« vereitelst du 20 Verbrechen und lässt deine Sammlung in neuem, bronzenen Glanz erstrahlen. Diese Verbrechen sind komplett zufallsbasiert – sobald eines im Gange ist, wird es dir durch einen roten Pfeil und eine Radiodurchsage mitgeteilt. Aber es muss nicht immer Gewalt sein, die dich weiterbringt! Wenn du regelmäßig in der Bat-Höhle vorbeischaust und dort mit Butler und Vaterfigur Alfred plauderst, gibt es als Belohnung nicht nur reichlich Erfahrung, sondern oben drauf auch noch den Bronze-Pott »Vielen Dank, alter Freund«.

Gemeinsam seid ihr stärker Als erster Teil der Reihe verfügt »Origins« über einen Mehrspieler-Modus. Zwei Dreier-Team-Gangs treten im klassischen Deathmatch- und Flaggenklau-Modus gegeneinander an – wenn da nicht zwei Hüter für Recht und Ordnung wären. Batman und Robin versuchen, den Schurken wann immer möglich dazwischenzufunken. Für »Inbegriff eines Jägers« heißt es, als einer der beiden Helden alle sechs Gegner auf sechs verschiedene Weisen zu erledigen. Wer sich geschickt anstellt, erlangt gleichzeitig die Trophäe »Kenne deinen Feind«, für die du alle sechs gegnerische Spieler im gleichen Match mindestens einmal besiegen musst. »Gegen jede Wahrscheinlichkeit« verlangt von dir, dass du als Held vier Gegner innerhalb von 40 Sekunden ausschaltest, ohne Nahkampfangriffe zu nutzen – hier bietet sich vor allem das Explosions-Gel an. Letztgenannte Trophäe abgeschlossen, ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis du mit beiden spielbaren Fraktionen Level 30 erreichst und damit die Pötte »Kein Witz«, »Gefallener Ritter« und

»Gotham All-Star« einsackst. Jede dieser Mehrspieler-Auszeichnungen wird nochmals mit Bronze vergütet.

Trophäen-Übersicht Anzahl der Trophäen 51 Anzahl der Online-Trophäen 11 Anzahl geheimer Trophäen 6 Zeitfaktor ca. 50 Stunden Schwierigkeit

Die Mehrspieler-Trophäen sind teils recht anspruchsvoll und sollten so früh wie möglich aus dem Weg geschafft werden – anschließend kannst du dich ganz entspannt den fast unzählbaren Sammel-Objekten im Einzelspieler-Modus widmen. Am besten mit Schützenhilfe von Youtube-Videos.

Fledermaus mit Stil Während du dich durch die Geschichte kämpfst, solltest du auf zwei Trophäen besonders achten: »Tadellose Vorstellung« und »Ausgekontert« beziehen sich beide auf jeweils einen spezifischen Kampf, den du anschließend nicht mehr wiederholen kannst – es sei denn, du startest ein neues Spiel. Wenn du im Duell mit Shiva nicht getroffen wirst und gegen Deathstroke keinen Konter vermasselst, ist jeweils ein bronzener Kübel dein. Profi-Tipp Solltest du einen Fehler machen, kannst du während des Kampfes ganz einfach den letzten Kontrollpunkt laden und es noch einmal versuchen.

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community Aber ansonsten sieht alles schickt aus. Die Figuren und ihre Animationen sind super, aber auf den ersten Blick sehe ich keinen Unterschied zu Heavy Rain.« El Coyote hat mit der unkonventionellen Erzählstruktur dagegen keine Probleme: »Mich stören die Zeitsprünge nicht. Ich denke, die Zielgruppe sollte mit einer so verschachtelten Erzählung keine Probleme haben. Muss ja nicht immer alles strikt linear sein.« Auch Midori kann damit leben: »Melodramatik kombiniert mit Action und dazu eine spannende Geschichte, die erzählt wird. Mit den Zeitsprüngen muss man erst umgehen lernen, zockt man aber etwas länger an einem Abend, kommt man schnell in das Spiel rein. Es ist ein bisschen wie in einen Film abzutauchen, wobei man statt nur zuzusehen ein wenig bei der Regie assistiert. Finde das Spiel gut, auch wenn es von der Grafik doch noch Besseres gibt.« MagiXps dagegen hat ordentlich etwas zu meckern, obwohl ihm »Beyond: Two Souls« noch immer sehr gut gefällt: »Die Geschichte und Atmosphäre werden genial dargestellt. Das Gameplay ist aber zum Teil schon etwas nervig und mies umgesetzt. Es fesselt mich, aber dennoch dachte ich mir ab und zu, dass das ein oder andere Kapitel zu steril, zu sauber wirkt. Bin mir nicht sicher, wo ich das gelesen habe, aber das Zitat 'Ein Meisterwerk mit Macken' trifft die Sache bisher ganz gut. Ich bin neugierig auf den Rest der Geschichte!«

Nachgefasst

Beyond: Two Souls

»Beyond: Two Souls« stieß bei Kritikern auf sehr gemischte Reaktionen. Wir haben uns im PS3M-Forum umgehört, um herauszufinden, ob der PS3M-Community Jodies Abenteuer genauso viel Spaß gemacht hat wie uns!

B

ereits bei der ersten Ankündigung kämpfen Euphorie und Skepsis im Kopf von King_John93 gegeneinander: »Cool und überwältigend, mehr kann man dazu nicht sagen. Ich hoffe nur, dass es nicht zu sehr zum 'Zuguck-Spiel' verkommt, so wie Heavy Rain damals.« Mr_mijagee macht sich da keine Sorgen: »Ich glaube, das wird richtig gut... viel mehr, als nur aneinandergereihte Quick-Time-Events.« Ofenbürste bleibt den vielen Trailern gleich komplett fern: »Guck ich mir nicht an. David Cage, Quantic Dream... das reicht, um es blind zu kaufen. Allerdings bin ich noch etwas skeptisch im Bezug auf die Shooter-Sequenzen. Abwarten.« LadyFantasy ist jedenfalls froh darüber, als der Erscheinungstag endlich da ist: »Ich bin absolut begeistert, mir macht es total viel Spaß. Ich habe mich bei Heavy Rain auch schon total in die Geschichte hinein versetzt. Bin morgens extra um sechs Uhr aufgestanden und saß je nach Situation zitternd und bibbernd vorm Fernseher. Hier ist es ähnlich. Und auch wenn ich mich jetzt total lächerlich mache: Gestern früh um halb sieben habe ich tatsächlich Tränen verdrückt, weil es eine Situation gab, die ich so mitfühlen konnte.« Auch SaschaAsh hat seinen Spaß, muss jedoch auch etwas Kritik loswerden: »So, eine Stun-

de gezockt und es gefällt mir sehr gut. Im Gegensatz zu Heavy Rain ist die Mysterystory um Jodie wesentlich ansprechender und zieht mich mehr in ihren Bann. Hat so was von Stephen Kings 'Der Feuerteufel'. Es wird sogar sehr gut mit den Gefühlen gespielt, je nach Entscheidungen wie sich die KI einem gegenüber verhält, spürt man selber Mitgefühl, Rache und so weiter. Die Steuerung mag teilweise etwas hakelig sein, geht aber dank Anleitung flott von der Hand. Die Gesichtsanimationen sind wirklich gut gelungen, während die Umgebungsgrafik eher zweckmäßig ist. Etwas verwirrend sind die Zeitsprünge der einzelnen Episoden, da ist man grade die Jugendliche, danach die junge Frau und dann wieder das kleine Kind. Dennoch bin ich gespannt wie es weitergeht und bereue es nicht, mir das Spiel geholt zu haben. Diesmal hat man wirklich gute Arbeit geleistet.” NEAERA stimmt ihm in fast allen Punkten zu: »Also die Zeitsprünge hauen mich auch manchmal aus der Bahn. Aber ansonsten ist es ein tolles Spiel. War eigentlich nicht geplant, das Game zu holen, doch nach der Demo wollte ich mehr wissen. An manchen Stellen ist die Grafik wirklich nur zweckmäßig. Dies bemerkt man spätestens, wenn man bei den Navajo-Indianern in der Wüste ist.

Interaktiver Film mit Schlaftabletten-Garantie oder zu Tränen rührende Coming-of-Age-Story? Hier fünf ganz subjektive Meinungen aus der Redaktion... Jan Heinrich: Technisch ist’s vor allem in Sachen Mimikdarstellung sehr beeindruckend. Aber warum wird die Story mit diesen versetzten Fragmenten erzählt? Das macht doch alles kaputt! Darüber hinaus ist mir das Aktionsspektrum von Aiden zu beschränkt. Man macht quasi immer dasselbe. Ich werde irgendwie nicht warm mit dem Ding. Sönke Siemens: Ich liebe Videospiele, die mir auch nach Monaten und Jahren noch lebhaft im Gedächtnis bleiben – oder zumindest einzelne Szenen aus eben diesen Titeln. »Beyond: Two Souls« gehört trotz sich wiederholendem Gameplay definitiv dazu. Etwa die Passage mit dem Kleinen Jungen in Somalia. Oder die Geburtsszene. Oder das Techtelmechtel mit Agent Ryan. ­Würde mir wünschen, dass mehr Games Themen ­wie die hier skizzierten so feinfühlig aufgreifen wie ­»Beyond«. Markus Würstle: Klar kann man dem Ding so einiges vorwerfen, aber die gelungene Verquickung der Medien Spiel und Film macht »Beyond« für mich zu einem grandiosen Erlebnis. Ich freue mich bereits auf die nächsten »Spielfilme« von Quantic Dream – vor allem auf PS4! Sabine Schischka: Ich als »David Cage«-Fan liebe »Beyond: Two Souls«. Einfach weil es Tabu- und Randthemen bewusst anspricht, um den Spieler emotional aufzuwühlen – was in meinem Fall mehrfach funktioniert hat. Den Zwei-Spieler-Modus finde ich dagegen nutzlos. Zuschauen macht viel mehr Spaß!

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PS3M Der Monat

Neues aus der Redaktion… Willkommen in der Redaktion! Auf knapp 45 Quadratmetern Großraumbüro entstehen hier Monat für Monat nicht nur zwei großartige Games-Magazine, sondern vor allem jede Menge gedankliche Grütze, irrsinnig komische Situationen und gequirltes Kreativpüree. Hier das November-Best-of! Sieh mal einer an… Haben wir dir schon jemals erzählt, dass wir hier in der Redaktion seit mittlerweile über einem Jahr nach einem verschollenen PS-Vita-Ladekabel gesucht haben? Wie sich nun herausstellte, befand sich der mythenumwobene Stromzulieferer in einer unscheinbaren Box nebst Dutzenden seiner Kollegen – nicht im Büro, sondern zuhause bei Chef-Verschlamper Sönke. Wir dachten schon, das Ding hätte sich dem anonymen Kabel-Schutzprogramm angeschlossen. Angeblich war seine Tochter schuld: Sönke

Schnack & Zock Die lieben Leute von 2K Games luden kürzlich zur gemütlichen »Schnack & Zock«-Runde ein. Geschnackt wurde über Münchner Mietpreise und katholisches Ministrantentum und per »WWE 2K14« gab man sich kräftig auf die Rübe. Fürs leibliche Wohl ward natürlich auch gesorgt. Kannenweise Kaffee, kastenweise Bier und kartonweise übrig gebliebene Twix-Riegel von einem Event aus dem Vorjahr. Gut, dass nicht mehr Raider auf der Packung stand. Hat immer noch zu knabbern: Markus

Was bewegt das Team von PS3M? Was denken die Redakteure über die aktuelle Weltgeschichte? Nachgefragt hat die Antworten… Wie hast du Halloween 2013 verbracht?

Martina: Zuhause. In aller Seelenruhe

Markus: Halloween ist doof. Ich brauche doch keinen festgelegten Tag, um mich in meinem Keller einzuschließen, mich von oben bis unten mit Schweineblut zu beschmieren und dunkle Messen mit Nils zu feiern. Das kann ich auch so tun. Digger, wann haste das nächste Mal Zeit? Jan: Der kleine Horror-Filmabend mit »Evil Dead« und »The Conjuring« war eigentlich ganz nett...

Stinkiges Leuchtfeuer Damit uns in der finsteren Halloween-Nacht kein Unheil widerfährt, hat das symbolträchtige Entflammen eines »Dark Souls 2«-Lagerfeuers auch in der Redaktion stattgefunden. Namco Bandai war so freundlich, uns einen ausgehöhlten Kürbis mit eingeschnitztem Schriftzug des kommenden Düster-Rollenspiels zur Verfügung zu stellen. Coole Sache! Blöd nur, dass das Ding schon nach dem Wochenende zu stinken begann und eklige Schimmel-Brühe heraus suppte. Wischt jetzt noch gammlige Kürbissuppe weg: Jan

Fledermausland

Nur noch wenige Wochen, dann ist Weihnachten. Dein ultimativer Geschenk-Geheimtipp 2013?

Markus: Essbare Unterwäsche. Mal ganz ehrlich: Es gibt kein besseres Geschenk als Schlüpper, an denen man rumknabbern kann, wenn man mal wieder Hunger hat. Ich habe eigentlich immer ein Dutzend zu hause. Nur nicht vergessen, die Dinger im Kühlschrank zu lagern! Jan: Ich hab die Jahre zuvor mit Brettspielen wie »Carcassone« gute Erfahrungen gemacht, weil dann nach der Bescherung meist noch stundenlang gezockt wird – einfach herrlich so was!

Yüah! Freitag Nacht ist unser romantischer Draufgänger Nils mit seinen U-Bahn-Schläger-Kumpels im Backstage eingeritten, um auf seinem ersten »Trailerpark«Konzert mächtig Randale zu machen. Zwar treibt er es immer so weit bis einer weint, aber ob der sympathische Partycrasher sich auf den Dancefloor erbrochen hat? Dazu schweigt er bis heute und zeigt uns lieber seine Pokémon-Karten. Macht alles für ein Shirt: Nils

Martina: Mini Factory 3D-Printer – zum Beispiel zum Drucken realistischer Kürbis­zähne (siehe Foto).

Weisheit, Mut und Kraft Hast du mal die Chance, ein Nintendo-Event zu besuchen, dann nimm sie unbedingt wahr. Nicht nur gibt es dort tolle Spiele zu bestaunen, nette Leute zu treffen und leckeres Essen zu verdrücken… manchmal gibt’s auch etwas zu gewinnen. So geschehen bei der letzten Veranstaltung. Seither läuft Michael mit einer massiven »Zelda«-Gürtelschnalle mit Triforce-Logo herum, die fast größer ist, als er selbst. Sieht jetzt total Porno aus: Michael

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community

Leserforum Weltwirtschaftskrise? Globale Klimaerwärmung? Benzin wird teurer? Interessiert keine alte Sau: In wenigen Tagen steht die neue Konsolen-Generation im Regal – und eventuell auch im Wohnzimmer der Käufer. Doch bis die ersten Spiele über den Bildschirm laufen, hier noch schnell ein Schwung Leserbriefe. Die haben zwar eine miese Grafik und elend schlechten Sound, kosten dafür aber auch nix. Barfuss-Michael Nabend PS3M-Team, endlich den »Assassin‘s Creed 4«Artikel [in Ausgabe 10/13] durchforstet, um euch als Piraten zu finden. Übrigens ein sehr gut geschriebener Artikel, der einen die Spielszenen direkt vor Augen führt, ohne dass man sie sieht. Auch der »GTA 5« Artikel hat mir sehr gut gefallen, da er frei von Spoilern ist und ich leider noch keine Zeit hatte »GTA 5« selbst zu zocken. Nun aber, bevor ich mich hier noch verquatsche, zu den Namen: Sönken-Longbeard ist Sönke Siemens, Long John Jan ist Jan Heinrich, Richard Lowensky ist Richard Löwenstein, »Seebär« Markussen ist Markus Würstle. Beim fünften Namen bin ich mir nicht sicher. Aber ich habe im Gefühl, dass mit »Barfuss-Jack« Michael gemeint sein könnte, der auch einen Roman schreiben will. Mir fehlt da aber die Namensverbindung. Macht weiter so und einen schönen Abend/Tag/Woche. Fabian Marquardt Sabine: Ho, ho, Fabian, zunächst einmal ein herzliches »Beute voraus!« auf deine nette Mail. Gleichzeitig möchten wir die Gunst der Stunde nutzen, um allen teilnehmenden Klabautermännern und -frauen zu bestätigen, dass die ersten vier von Fabian genannten Namen richtig sind. Was Namen Numero Fünf betrifft, war’s schon ziemlich knifflig. Rück­ blickend womöglich sogar zu knifflig, denn der gesuchte Kollege und Leserbrief-Onkel Reinhard Fischer taucht zwar im Impressum auf, nicht jedoch oder nur sehr selten unter seinem Spitznamen »Jack« in Heftartikeln. Aufs morsche Holzbein gebracht: Damit jeder eifrige Teilnehmer eine faire Chance hat, haben wir einfach alle Einsendungen in einen Topf geworfen, die uns die ersten vier hier genannten Antworten per Flaschenpost – Verzeihung, E-Mail – haben zukommen lassen. Wer letztendlich eins von drei fetten Freibeuter-Paketen abräumt und was diese beinhalten, erfährst du bei uns im Forum im Thread »PS3M – Das Magazin«.

Jahren eine Playstation 3, eine Xbox 360, eine Playstation Vita, eine Wii U und eine Ouya gekauft hat. Und derjenige freut sich wie ein Schnitzel auf die Playstation 4 und Xbox One. *hust* Ich spreche natürlich nicht von mir. Ich muss da gerade was im Hals gehabt haben. Also: Kein weiterer Kommentar notwendig.

Eingerahmt und aufgehängt Hier das Beweisfoto, das ihr wolltet. Euer Poster [zu »Assassin’s Creed 4«] in groß und eingerahmt. Noch nicht an der Wand, aber spätestens in zwei Wochen wenn wir den Umzug hinter uns haben! Jan: Fantastisch und mal wieder Beweis dafür, dass PS3M-Poster in der Tat Sammlerwert haben, wenn man sie denn liebevoll behandelt. Und weil’s uns so gut gefallen hat, rahmen wir uns deine Fotozuschrift ebenfalls ein. Beweisfoto in Kürze auf unserer Facebook-Seite und im Forum.

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Ich wende mich mit einem Problem an euch: Ich bin stolzer Besitzer einer Playstation 3, nun habe ich in Erwägung gezogen, mir die PS4 zu kaufen. Alles schön und gut soweit. Nun erzählt mir aber bitte mal, wie sich das verhält, wenn ich trotz der Next-Gen-Konsole die PS3-Spiele nicht aufgeben möchte. Wie geht das mit meinem Profil beziehungsweise meiner ID? Da steige ich nicht durch. Also bitte erklärt mir die Möglichkeiten. Die jungen Leute mögen das alles mit Links machen, aber mir fehlt da das Verständnis für. Ich bedanke mich jetzt schon mal ganz dolle für eure Mühe. Euer Heft ist übrigens sehr, sehr gut. Tobias P., per E-Mail Jan: Zum Systemstart will die Playstation 4 einen Account anlegen. Dort hast du dann die Wahl: Du kannst ein »neues« Spielerleben mit einem frischen Konto beginnen oder du gibst einfach deine bestehende SEN-ID samt Passwort an. In diesem Fall werden Trophäen, die man auf beiden Konsolen holt, auf einem gemeinsamen Konto gespeichert. Das Gleiche gilt für Freundeslisten und so weiter. Bleibt nur zu hoffen, dass du dir das Passwort auch wirklich gemerkt hast, denn einige Kollegen durchwühlen bereits seit Tagen ihre staubigen Akten nach dem Codewort, um für den 29. November gerüstet zu sein. Ob du gleichzeitig auf beiden Systemen angemeldet sein darfst, können wir dir leider nicht rechtzeitig bis Redaktionsschluss beantworten. Bei Vita und PS3 geht das zumindest, warum also nicht auch bei der PS4? Einfach ausprobieren.

Wertungs-Inflation In der letzten Ausgabe habt ihr geschrieben, dass schon mehrere Spiele die 9.5-Marke vor »GTA 5« geknackt

Kontakt

Konsolen-Sammler Moin Leute, ich rege mich in letzter Zeit immer öfter auf, wenn ich verschiedene Beiträge zur PS4 beziehungsweise Xbox One lese. Es ist doch erschreckend, wie sich erwachsene Menschen bei dem Thema ins Kinder­ gartenalter zurückversetzen. Nach dem Motto: Wenn du mit der Xbox One/PS4 spielst, dann lade ich dich nicht zu meinem Geburtstag ein. Mein Gott, Leute... Es ist doch völlig egal auf welcher Konsole man daddelt! Jeder hat eben seine Gründe für die Entscheidung. Und ja, – für manche unvorstellbar – es gibt doch tatsächlich Menschen, die beide Konsolen besitzen werden... So, das musste mal raus! simba_ln, aus dem Forum Sönke: Eigentlich ist hierzu gar kein weiterer Kommentar notwendig, denn die obigen Zeilen kann ich zu 100 Prozent unterschreiben. Ich kenne zum Beispiel jemanden, der sich in den letzten

Konto-Konflikt

E-Mail Der direkte Draht zur Redaktion. Schreib an leserforum@ ps3m.de oder sende eine Freundschafts-Anfrage mit Text per Playstation 3 an die PSN-ID: PSdreiM

Sexy Frauen in meiner Umgebung? Hallo. Ihr habt von mir eine E-Mail erhalten mit einem Link: »7 sexy women«, oder so ähnlich. Diese Mail war nicht von mir. Mein Account wurde gehackt. Ich bitte diese Unannehmlichkeit zu entschuldigen. Andy, via Mail Markus: Unannehmlichkeiten? Kein Problem Andy, wir hatten hier in der Redaktion riesigen Spaß mit dem Link. Äh, nein, hatten wir natürlich nicht. Sönke, falls du das hier liest: Ich würde so etwas niemals anklicken! Michael war’s!

Internet Komm uns auf unserer Homepage besuchen! Dort haben wir ein Forum eingerichtet, in dem es sich trefflich diskutieren lässt. Die Adresse der Homepage ist: www.ps3m.de. Alternativ bleibst du auch mit unseren Twitter-News und dem brandneuen Facebook-Auftritt stets aktuell und kannst dich mit Gleichgesinnten austauschen. Über Twitter sind wir unter www.twitter.com/ps3m_magazin zu finden, auf Facebook unter www.facebook.com/ps3mmagazin. Brief Die alte Schule. Schreib einen Brief oder schicke eine Karte an: Airmotion, PS3M/Leser-Forum, Tassiloplatz 7, 81541 München


PS3M

Schnipsel

haben: »Bioshock«, »Batman: Arkham City« und »Mass Effect 3«. Als treuer Leser eures Heftes bewundere ich die Arbeit, die ihr Monat für Monat leistet, sehr, aber da habt ihr falsch recherchiert. Ich hatte im Kopf, dass »Mass Effect 3« nur eine 9.4 bekommen hat. Da habe ich noch mal nachgesehen und ich habe mich nicht geirrt. »Mass Effect 3« hat wirklich nur eine 9.4 bekommen. Das Klugscheißen habe ich mir jetzt so lange verkniffen, das musste unbedingt raus. Freue mich schon auf die nächsten Ausgaben. Macht weiter so! MistaMagista, aus dem Forum Sönke: Du hast natürlich Recht. In der Tat war es die Xbox-360-Version, welche die 9.5-Marke geknackt hat und letztlich 0.2 Punkte besser als die PS3Fassung abschnitt – unter anderem aufgrund von netten Kinect-Features und anderen Kleinigkeiten. Danke trotzdem noch mal für den Hinweis. Wir wollen ja nicht, dass sich die Entwickler auf ihren Lorbeeren ausruhen und glauben sie bekämen Traumnoten geschenkt. Die sollen ruhig was für ihre 9er-Wertungen tun!

Technik-Feind Ich lasse kein Heft von euch aus, immer schön geschrieben eure Berichte und Tests. Jetzt zum Thema: Microsoft Dass die Lesertests aufgrund von Werbung weichen mussten, fand ich ja schon ziemlich hart, aber dass nun die Umfrageergebnisse von vor drei Monaten abgedruckt werden, treibt das Ganze auf die Spitze. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wo das Problem liegt, jeden Monat drei Threads im Forum auf­ zumachen. Ragefist, im Forum Sönke: Sorry für die Verzögerungen. Die neuen Umfragen sind bereits online und warten auf eifrige Mitmacher. Was das Abdrucken älterer Kommentare angeht: Nicht optimal zu dem Zeitpunkt, aber tatsächlich haben wir nur Kommentare abgedruckt, die vorher noch nicht im Heft standen. Nicht zuletzt weil bei der einen Umfrage-Session so viele Antworten zu so vielen Spielen zu lesen waren und es schade gewesen wäre, wenn man nur je fünf pro Kategorie gewählt und den Rest in die Tonne getreten hätte. Aber versprochen: Ab sofort wird regelmäßig und zeitnah die Umfrage gedruckt – plus Hinweis auf Facebook, wie diesmal auch schon geschehen. Und auch noch mal Danke an alle Aktiven im Forum. Ihr seid es, die die Voting-Seiten und das Nachgefasst mit Leben und coolen Sprüchen füllt.

E UNSER KE C MOTZE ES LASS RAUS

hat für mich die Suppe verbrannt und ich denke für viele andere auch. Das wird Microsoft zum Launch zu spüren bekommen, davon gehe ich fest aus. Ich spiele in einem kleinen Zockerzimmer, wo Kinect einfach nichts verloren hat und ich auch keine Lust auf Hampeleien habe. Ich möchte bequem auf meiner Zockercouch daddeln, ohne Sprachbefehle oder Handzeichen von mir zu geben. Wenn ich meine Hand vom Controller weg bewege, dann nur, um nach Bier oder Kaffee zu greifen. Für mich hat sich die Anschaffung erledigt, solange die Kinect-Leiste dabei ist. Würde Microsoft zum Launch eine Konsole ohne Kinect für 350 Euro hinstellen, wäre ich sofort dabei, ansonsten ist der Zug erstmal abgefahren. Ihr dürft das auch gerne an Microsoft weiterleiten. Eine Idee wäre auch, beim Kauf die KinectLeiste beim Händler zu lassen und 100 bis 150 Euro gutschreiben zu bekommen. Jumatic per Mail Jack: Lass mich an dieser Stelle mit einem Zitat von Jean-Jacques Rousseau antworten: »Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will.« Kurz: Du hast es selbst in der Hand, ob du dir die neue Konsole holst oder nicht. Und auch, ob Du den Kinect-Sensor überhaupt in Betrieb nimmst, denn mittlerweile ist der Anschluss ja keine Systemvoraussetzung mehr. Dennoch: Die Entscheidung die Bewegungssteuerung Kinect jeder Konsole beizulegen, kam bei vielen nicht gut an. Sony macht’s – wie wir alle wissen – genau umgekehrt, was eine spürbare Preisdifferenz bewirkt. Aber eben auch, dass viele Entwickler die Möglichkeiten der neuen Playstation-Eye-Kamera wohl kaum nutzen werden. Oder erst, wenn dieses Zubehör eine ausreichend hohe Verbreitung hat. Im schlimmsten Fall wird’s wahrscheinlich darauf hinauslaufen, dass Titeln, die das neue Playstation Eye exzessiv nutzen, die Kamera beiliegt. Microsoft wird dieses Problem nicht haben. Hier ist davon auszugehen, dass auch Indies spannende neue Spielereien mit der KinectSensorleiste wagen. Und wenn Microsoft diese eines Tages günstiger produzieren kann, wird der Preisunterschied irgendwann womöglich sogar komplett nivelliert. So oder so: Zum Start der neuen Generation hat Sony ganz klar den Spar-Joker in der Hand und das kann in den ersten Monaten durchaus entscheidend für die eigene Position am Markt sein.

SPRUCH DES MONATS

Nerv mich nicht! Mir gehen die Orte aus, wo die Leichen hinkönnen. simba_ln aus dem Forum

Liebe PS3M-Redaktion, die richtige Antwort in eurem Gewinnspiel [aus Ausgabe 11/13] lautet PS: Euer Magazin ist der Hammer. Für mich das beste Playstation-Magazin, das es gibt. Tim Niclas Schütz Lieber Tim, nur soviel vorweg: Deine Antwort ist richtig, weshalb deine Zuschrift im Großen Lostopf landet. Für alle, die sich fragen, warum wir die Antwort hier noch schwärzen: Abonnenten haben das Heft natürlich immer einige Tage früher und hätten so die Antwort noch innerhalb des Teilnahme-Zeitraums erfahren. Hätten wir euch natürlich gegönnt, dem edlen Sponsor sagte die Idee jedoch nicht zu. Daher findet ihr die korrekte Antwort ab dem 21. November im Forum auf ps3m.de. Danke auch an dieser Stelle an alle, die mitge­ macht haben. Wieder ein sehr nettes Heft. Danke. ElCoyote, aus dem Forum Bitte. Das Heft ist da und wieder mal bin ich in der Schnipsel-Ecke. Wahnsinn... Daumen hoch und weiter so! Liest sich gut und wieder viel Wissenswertes dabei... Sascha Horst, via Facebook Na, da schau mal einer an, wer es erneut in die Schnipsel-Ecke geschafft hat. Beim nächsten Mal funktioniert dieser billige Trick, den du hier abziehst, aber nicht mehr. Versprochen! Keine CDs?! Und ein Diskettenlaufwerk hat die PS4 wohl auch nicht?! honigferd, aus dem Forum Für alle, die es noch nicht mitbekommen haben: Worauf honigferd hier anspielt, ist, dass die Playstation 4 weder Audio-CDs noch MP3s abspielen kann. Ihn scheint es nicht zu stören, aber wir hätten uns eine umfassendere Multimedia-Unterstützung von Sony gewünscht. Ginge es nach Kollege Markus, dann hätte die PS4 wahrscheinlich auch noch ein Minidisc-Laufwerk, ein Kassettendeck und einen Tonarm. Habt ihr irgendwelche Informationen, ob ein Baseball-Game für die PS4 in der Mache ist? Ich weiß, es interessiert sonst keinen. Aber ich bin schon seit Monaten auf der Suche in diversen amerikanischen Foren, wo lediglich spekuliert wird. 2K scheint die Serie nach »Master League 2K13« nicht mehr weiterzuführen, EA war im Gespräch. Habt ihr da etwas Genaues? Bambusknecht, per Webzuschrift Ausgerechnet Baseball soll es sein? Na, da hast du dir ja eine Nische ausgesucht, die hier­ zulande wirklich kaum noch unterstützt wird. Du scheinst mit der PS4 aber zur richtigen Konsole zu greifen. Tatsächlich haben wir bis­ her auf Microsofts Konkurrenzprodukt kein einziges Baseball-Spiel am Horizont ausma­ chen können. Auf der Playstation 4 kommt aber zumindest eines: das hauseigene »MLB 14: The Show«. Ob’s einen Homerun schlägt, sei jetzt mal dahin gestellt. Die aktuelle PS3und Vita-Fassung ist jedenfalls ein echter Publikumsliebling und als Download im PSNStore erhältlich. Aber das müssen wir dir wahrscheinlich nicht verraten.

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kaufberater

Aktuelle Kauf- und Spartipps Sönke Siemens

JAN HEINRICH

Special Edition Assassin’s Creed Heritage Collection Ein großzügiges Erbe?

Prototype 2: Radnet Edition

Dead Space 3 – Limited Edition

Genre Action Hersteller Activision USK ab 18 PSN ja Spieler 1 Trophäen 44 Preis 19,99 Euro, amazon.de

Genre Action Hersteller Electronic Arts USK ab 18 PSN ja Spieler 1 - 2 Trophäen 59 Preis 20 Euro, redcoon.de

Ein Virus-infiziertes New York, Mutanten, ein neuer Protagonist – ach, wen interessiert's? Was hier zählt, ist die rohe Action. Und die Superkräfte, dank derer du bösartige Tentakel schießt oder dein Arm zur Riesenklinge mutiert. Spaßiges Schlitzen in offener Welt, leider hierzulande geschnitten. Wertung

8.5

Beängstigend hübsche Grafik, grauenerregend groß­ artig gestaltete Monster, furchteinflößend beklemmende Weltraum-Atmosphäre: »Dead Space 3« erhält die Tugenden der Serie. Nur manch allzu Rambomäßige Action-Passage stört, doch unterm Strich bleibt gelungener Horror – wahlweiWertung 8.8 se kooperativ zu zweit. SABINE Schischka

MARKUS WÜRSTLE

Batman: Arkham City – GotY-Edition

Castlevania: Lords of Shadow Collection

Genre Action Hersteller WB Games USK ab 16 PSN ja Spieler 1 Trophäen 71 Preis 20 Euro, Amazon Marketplace

Genre Action Hersteller Konami USK ab 16 PSN nein Spieler 1 Trophäen 54+ Preis 30 Euro, amazon.de Gleich drei Spiele in einem? Die Kollektion umfasst die hervorragende Vampir-Action »Lords of Shadow« sowie deren »Reverie & Resurrection«-DownloadInhalt, eine HD-Neuauflage des 3DS-Abenteuers »Mirror of Fate« und eine Demo zum 2014 erscheinenden »Lords of Shadow 2«. Zubeißen! Wertung

8.3

Michael Förtsch

Injustice: Götter unter uns CE Genre Beat 'em up Hersteller WB Games USK ab 16 PSN ja Spieler 1 - 8 Trophäen 51 Preis 58 Euro, hitmeister.de Was passiert, wenn die »Mortal Kombat«-Schöpfer mit Superhelden-Kräften spielen? Genau: »Injustice«! Die Schlägereien zwischen berühmten DC-Ikonen wie Batman und Co. profitieren vom handwerklichen Können der Entwickler. Für Genre-Fans ein Muss und zu dem Collector’s-Edition-Preis verWertung 8.9 führerischer als Catwoman! 80 www.ps3m.de

Genre Action-Abenteuer Hersteller Ubisoft USK ab 16 Jahren PSN ja Spieler 1 - 8 Preis 50 Euro Erhältlich 7. November 2013

Nicht genug Kohle für »Arkham Origins«? Das hier kostet gerade mal ein Drittel und bringt gegenüber der Standard-Fassung von »Arkham City« den Zusatzinhalt »Harley Quinn's Revenge«, fünf DLC-Pakete, sieben Karten, zwölf Skins und zwei spielbare Charaktere mit. Kaufen – und grinsen wie der Joker! Wertung

9.3

NILS OSOWSKI

Nanu, eine »Assassin's Creed«-Sammlung? Aufmerksamen Geschichtsforschern mag das wie ein Déjà-vu anmuten. Absolut richtig, versammelt doch die exklusiv in Europa beziehbare »Assassin's Creed Anthology« bereits alle Meuchelabenteuer bis einschließlich Teil Drei. Während Letztere allerdings bei willigen Abenteurern Taschendiebstahl in Höhe von 140 Euro begeht und sämtliche Zusatzinhalte der Spiele umfasst, fordert die »Heritage Collection« gerade einmal 50 Euro Tribut, liefert dir aber »nur« die Hauptspiele ohne Download-Erweiterungen. Geschichte erleben Fünf unterhaltsame Assassinen-Abenteuer für jeweils einen Zehner? Lohnt sich! Die Reihe thematisiert den Dauerbrenner-Krieg zwischen Assassinen und Templern in den unterschiedlichsten Epochen der Menschheitsgeschichte. In Teil Eins bereist du das Heilige Land im Jahr 1191, zur Zeit des Dritten Kreuz­ zuges, und schleichst dich als Altaïr unter anderem durch Jerusalem. Der Nachfolger schickt dich nach Venedig, wo du als Ezio Auditore das Assassinen-Handwerk lernst – mit hilfreichen Erfindungen Leonardo da Vincis. Auch »Assassin's Creed: Brotherhood« dreht sich um die Abenteuer Ezios, diesmal in Rom, wo er dem Templer-Orden ein für alle mal das Handwerk legen will. Den Abschluss der Ezio-Triologie bildet »Revelations«, in welchem es den Helden ins Osmanische Reich verschlägt. Und dann wäre da ja noch »Assassin's Creed 3«, das die alte Welt als Schauplatz hinter sich lässt und den Spieler in die Haut von Connor steckt. Als Sohn einer amerikanischen Ureinwohnerin und eines britischen Vaters befindet er sich mitten in den Wirren der Amerikanischen Revolution. Hast du die Reihe bislang verpasst? Bei diesem verlockenden Angebot kannst du ohne Bedenken losmeucheln! Nils Osowski

Dragon’s Dogma: Dark Arisen Genre Action-Rollenspiel Hersteller Capcom USK ab 16 PSN ja Spieler 1 Trophäen 51+ Preis 25 Euro, amazon.de Neben einer Vollversion des Hauptspiels »Dragon's Dogma«, enthält das hier zudem die Erweiterung »Dark Arisen«. Ersteres ist ein Action-Rollenspiel-Abenteuer, das mindestens 30 Stunden unterhält. Letzteres ein düsterer Dungeon-Ausflug für zahlreiche weitere Stunden Monsterschlachten – klasse! Wertung

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Spiele-Termine

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Hitverdächtig Playstation 3 Driveclub

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1. Nov.

Angry Birds: Star Wars

2014

Strider (DL)

1. Nov.

WWE 2K14

2014

The Evil Within

5. Nov.

Call of Duty: Ghosts

2014

The Lego Movie Videogame

7. Nov.

Assassin's Creed: Heritage Collection

2014

The Witch and the Hundred Knight

7. Nov.

Castlevania: Lords of Shadow Coll.

2014

Trials Fusion

13. Nov.

Wonderbook: Das Buch der Zaubertränke

2014

Ultra Street Fighter 4

2014

Valiant Hearts: The Great War (DL)

2014

Wolfenstein: The New Order

2014

Wonder Flick

unklar

Devil's Third

unklar

Duke Begins

unklar

Hellraid

unklar

Prey 2

unklar

The Last Guardian

Mit »Driveclub« hat Sony kurzfristig einen der wichtigsten Starttitel der Playstation 4 aus Gründen der Qualitätssicherung verschoben. Die Japaner wollen den Startschuss für den arcadelastigen Online-Raser der »Motorstorm«Macher Evolution Studios nun doch erst Anfang 2014 geben. Für Playstation-Plus-Mitglieder sollte der Titel bei Erscheinen der PS4 in einer abgespeckten Version kostenlos zum Download verfügbar sein. Als Entschädigung wird nun erstmal das PSN-Spiel »Contrast« gratis serviert – auch spannend!

Watch Dogs Hersteller Ubisoft Genre Action

So brutal wie eine groß angelegte HackingAttacke auf die Smartphones der ZockerCommunity: Ubisoft verschiebt seine bereits sehnlichst erwartete Offene-Welt-Action kurzfristig auf das zweite Quartal 2014. Damit fällt »Watch Dogs« als einer der wichtigsten PS4Starttitel weg. Der Hersteller begründet die überraschende Entscheidung – der Titel hätte bereits am 21. November erscheinen sollen – damit, die Spielerfahrung noch deutlich verbessern zu wollen. Schade, aber nachvollziehbar bei einem solchen Mammutprojekt.

The Crew Hersteller Ubisoft Genre Rennspiel

Und noch eine Hiobsbotschaft aus dem Hause Ubisoft. Den Offene-Welt-Raser mit »Test Drive«-Prinzip verschiebt der französische Hersteller auf frühestens Juli 2014. »The Crew« erscheint somit nicht wie ursprünglich angekündigt noch im ersten Quartal 2014 sondern muss ebenfalls aus Gründen der Qualitätssteigerung einige Monate mehr in der Werkstatt verweilen. Wie auch »Watch Dogs« will Ubisoft »The Crew« einen Look auferlegen, der die nächste Konsolengeneration angemessen repräsentiert und dabei keine Kompromisse aus Zeitgründen eingehen.

13. Nov.

Wonderbook: Dinosaurier - Im Reich der Giganten

15. Nov.

Lego Marvel Super Heroes

15. Nov.

XCOM: Enemy Within

19. Nov.

Bloodbath

20. Nov.

Ratchet & Clank: Nexus

21. Nov.

Assassin's Creed 4: Black Flag

21. Nov.

Need for Speed: Rivals

22. Nov.

Saint Seiya Brave Soldiers: Knights of the Zodiac

PS4

Termin Titel Q1 2014

Sniper Elite 3

Q1 2014

The Elder Scrolls Online

5. Mai 2014

EA Sports UFC

Q2 2014

Watch Dogs

2014

Daylight

2014

Destiny

2014

Diablo 3

2014

Dragon Age: Inquisition

2014

Dying Light

2014

Final Fantasy 14: A Realm Reborn

2014

Final Fantasy 15

2014

Galak-Z (DL)

2014

Kingdom Hearts 3

2014

Lords of the Fallen

2014

Mad Max

2014

Mass Effect 4 (Arbeitstitel)

2014

Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain

2014

Rogue Legacy (DL)

2014

Strider (DL)

2014

The Crew

2014

The Evil Within

2014

The Lego Movie Videogame

2014

The Order: 1886

2014

The Witcher 3: Wilde Jagd

2014

Tom Clancy's The Division

2014

Tom Clancy's Rainbow 6: Patriots

2014

Transistor

2014

Trials Fusion

22. Nov.

Young Justice: Vermächtnis

29. Nov.

Putty Squad

Termin Titel

Nov.

Band Fuse

21. Nov.

Assassin's Creed 4: Black Flag

2014

Valiant Hearts: The Great War (DL)

6. Dez.

Gran Turismo 6

29. Nov.

Battlefield 4

2014

Wolfenstein: The New Order

19. Dez.

Drakengard 3 (Import)

29. Nov.

Call of Duty: Ghosts

2014

Wonder Flick

27. Dez.

Final Fantasy X | X-2 HD Remaster

29. Nov.

Contrast (DL)

2015

Cyberpunk 2077

Q4 2013

Raven's Cry

29. Nov.

FIFA 14

2015

Star Wars: Battlefront

2013

Adventure Time: Erkunde das Verlies und frag nicht warum!

29. Nov.

Flow

2015

Warhammer 40K: Eternal Crusade

29. Nov.

Flower

2013

Contrast (DL)

unklar

Deep Down (Arbeitstitel)

29. Nov.

Hohokum (DL)

2013

Kick-Ass 2

unklar

Doom 4

29. Nov.

Injustice: Götter unter uns – UE

2013

Sherlock Holmes: Crimes & Punishments

unklar

Helldivers

29. Nov.

Just Dance 2014

2013

Until Dawn

unklar

Homefront 2

29. Nov.

Killzone: Shadow Fall

14. Jan.

Assassin’s Creed Liberation HD

unklar

Mirror's Edge 2

29. Nov.

Knack

17. Jan.

Rambo

unklar

Outlast

29. Nov.

Lego Marvel Super Heroes

4. Feb.

Earth Defense Force 2025

unklar

Primal Carnage: Genesis

29. Nov.

Madden NFL 25

14. Feb.

Lighting Returns: Final Fantasy 13

unklar

Rime

29. Nov.

NBA 2K14

25. Feb.

Das Schwarze Auge: Schicksalsklinge

unklar

Shadow of the Beast

29. Nov.

NBA Live 14

25. Feb.

The Raven: Vermächtnis des Meisterdiebs

unklar

The Witness

29. Nov.

Need for Speed: Rivals

26. Feb.

Invizimals: The Lost Kingdom

unklar

Tomb Raider 2 (Arbeitstitel)

29. Nov.

Resogun (DL)

27. Feb.

Castlevania: Lords of Shadow 2

unklar

Yakuza Ishin (Import)

29. Nov.

Skylanders: Swap Force

28. Feb.

Tales of Symphonia Chronicles

29. Nov.

The Pinball Arcade (DL)

28. Feb.

Thief

29. Nov.

War Thunder (DL)

4. März 2014

South Park: Der Stab der Wahrheit

2013

Basement Crawl (DL)

14. März

Dark Souls 2

2013

Blacklight: Retribution (DL)

Termin Titel

Q1 2014

Metal Gear Solid 5: Ground Zeroes

2013

Counterspy (DL)

1. Nov.

Angry Birds: Star Wars

Q1 2014

Sniper Elite 3

2013

DC Universe Online (DL)

15. Nov.

Lego Marvel Super Heroes

Q1 2014

Yaiba: Ninja Gaiden Z

2013

Doki-Doki Universe (DL)

22. Nov.

Amazing Spiderman

5. Mai

EA Sports UFC

2013

Flower (DL)

22. Nov.

Tearaway

Q2 2014

Watch Dogs

2013

Minecraft (DL)

29. Nov.

Putty Squad

2014

Das Schwarze Auge: Demonicon

2013

N++ (DL)

2013

Final Fantasy X | X-2 HD Remaster

2014

Destiny

2013

Octodad: Deadliest Catch (DL)

2013

Lord of Apocalypse

2014

Dragon Age: Inquisition

2013

Pinball Arcade (DL)

2013

Muramasa: The Demon Blade

2014

Dying Light

2013

Planetside 2 (DL)

7. Feb.

Y's: Memories of Celceta

2014

Enemy Front (DL)

2013

Pool Nation Extreme (DL)

26. Feb.

Invizimals: Das Bündnis

2014

Furious 4

2013

Super Motherload (DL)

2014

Borderlands 2

2014

Jojo’s Bizarre Adventure: All Star Battle

2013

Tiny Brains (DL)

2014

Sacred 3

2014

Lords of the Fallen

2013

Warframe (DL)

2014

Wonder Flick

2014

Mad Max

21. Feb.

Infamous: Second Son

unklar

Assassin’s Creed: Rising Phoenix

2014

Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain

22. Feb.

unklar

Bioshock (Arbeitstitel)

2014

Murdered: Soul Suspect

Dynasty Warriors 8: Extreme Legends (Import)

unklar

God Eater 2

2014

Mugen Souls Z

28. Feb.

Thief

unklar

Gravity Rush 2

2014

Sacred 3

Q1 2014

Driveclub

unklar

Phantasy Star Nova

2014

Sacrilegium

Q1 2014

Metal Gear Solid 5: Ground Zeroes

unklar

The Legend of Heroes: Sen no Kiseki

PS Vita

* mit (DL) gekennzeichnete Spiele sind nur im Playstation Store als Download erhältlich

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PS3M Neu ab dem 18. Dezember! immer monatlich!

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Brandaktuell

Gran Turismo 6 Mehr als nur ein Update: Mit einer neuen Spiel-Engine, die unter anderem komplett überarbeitete physikalische Berechnungen und sichtbar verbesserte Grafik liefert, verweist »Gran Turismo 6« den Vorgängertitel in vielen Punkten auf die rechte Spur. Zudem besticht der Umfang mit über 1.200 PS-Monstern, etlichen neuen Strecken und Tausenden lizenzierten Tuning-Komponenten. Ist »GT 6« tatsächlich der gebührende Rennspiel-Champion dieser Konsolengeneration? XXL-Test!

Vorschau-Spezial

Dark Souls 2

Nachdem diese Ausgabe fast ausschließlich mit Tests gefüllt ist, wird sich die kommende primär um die Hits des nächsten Jahres drehen. Unser gigantisches Vorschau-Spezial 2014 beleuchtet alle wichtigen Games für PS4, PS3 und PS Vita im Detail. Besonderes Augenmerk liegt dabei nicht nur auf vielversprechenden Exklusivtiteln wie »Infamous: Second Son« und »The Order: 1886«, sondern auch auf grenzgängerischen Indie-Projekten wie »The Witness« und innovativen Spielereien für die neue Playstation-Eye-Kamera.

Kein Titel zelebriert den virtuellen Tod so sehr wie dieser! Auch Teil Zwei der »Dark Souls«-Saga lockt Spieler im Minutentakt in fiese Fallen und wirft sie scheinbar unbesiegbaren Gegnern zum Fraß vor. Nach den ersten Beta-Eindrücken nimmt sich PS3M eine fortgeschrittene Vorab-Fassung zur Brust, wagt erste Schritte in neuen Arealen und experimentiert mit den facettenreichen Kampfstilen der lebensmüden Kämpen. Umfassender Blick in die Kristallkugel des Todes!

plus

Lightning Returns Final Fantasy 13

Castlevania Lords of Shadow 2

Der dritte Eckpfeiler der »Final Fantasy 13«-Trilogie lädt mit überarbeitetem Kampfsystem und neuer Spielmechanik zum großen Showdown nach Nova Chrystalia. Nur 13 Tage bleiben der pinkhaarigen Schönheit Lightning, eine langsam aber sicher dahin siechende Welt vor dem Untergang zu bewahren. PS3M nimmt die Bedeutung des speziellen Tages-Rhythmus` und die sich daraus ergebenden Besonderheiten ganz genau unter die Lupe. Fantastische Vorschau!

Nachdem er einst im Angesicht einer finsteren Übermacht versuchte, seine Geliebte aus dem Limbo zu befreien, hat Vampirjäger Gabriel Belmont eine grauenvolle Wandlung durchlaufen. Als der dunkle Fürst persönlich, Dracula, gebietet er mittlerweile über die Legionen aus dem Schattenreich und muss sich in der Fortsetzung des episch inszenierten Actionabenteuers nun selbst gegen die Nachfahren des Belmont-Clans erwehren. Blutüberströmtes Preview mit Biss!

Community Der Community-Teil: Hier kommen Profi-Gamer und Leser zu Wort! Außerdem: Trophäen, Redaktionstagebuch, PSN-Games… nur in PS3M!

die besten Games – alle Hits … Destiny, Rime, Shadow of the Beast, Driveclub, The Crew, The Division, The Amazing Spiderman 2, Rambo, South Park, Yaiba: Ninja Gaiden Z, Jojo’s Bizarre Adventure, Metal Gear Solid 5, Murdered: Soul Suspect und vieles mehr…

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Achtung: Die Redaktion behält sich vor, Themen aus aktuellem Anlass zu streichen oder zu ändern.

Am Kiosk ab Mittwoch, den 18. Dezember 2013!


Lesen bildet! Nick Clarkson Sales und Marketing Manager Team 17

Mini-Abo-Aktion November/Dezember 2013 Ja, ich möchte das PS3M-Mini-Abo zum Preis von nur 5 € für drei Ausgaben bestellen. Ich erkläre mich mit Absendung dieses Formulars mit der Zahlung des Sonderpreises von 5 € einverstanden. Wenn ich nach Erhalt der dritten Ausgabe weiterlesen möchte, muss ich nichts weiter tun. Ich erhalte die PS3M danach im Jahresabo (12 Monate je eine Ausgabe). In diesem Fall erkläre ich mich auch mit der Zahlung des Jahresbeitrags von 46,80 € (Österreich: 51,60 €, Schweiz: 91,20 SFr) per Bankeinzug einverstanden. Sollte ich das PS3M Magazin nach Ablauf des Mini-Abos nicht weiter beziehen wollen, genügt eine schriftliche Benachrichtigung spätestens zwei Wochen vor Erhalt der letzten Ausgabe an Leserservice „PS3M“, Postfach 1363, 82034 Deisenhofen oder an abo@ps3m.de Ich kann den Bankeinzug jederzeit widerrufen. Ich weiß, dass das Mini-Abo erst nach erfolgter Bezahlung startet. Der Aktionszeitraum für die Bestellung des Mini-Abos November/Dezember 2013 endet am 17.12.2013. Es gilt das Datum des Poststempels.

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“2”, “PlayStation” and “Ô are registered trademarks of Sony Computer Entertainment Inc. Also, “-” is a trademark of the same company. Assassin’s Creed® IV Black Flag © 2013 Ubisoft Entertainment. All Rights Reserved. Assassin’s Creed, Black Flag, Ubisoft, and the Ubisoft logo are trademarks of Ubisoft Entertainment in the US and/or other countries. Developed and published by Ubisoft. All rights reserved.

Enthält 60 Minuten exklusives Gameplay!


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