Das Outdoor-Magazin von Transa
Ausgabe 30
SOMMER 2018
L.I.M III Jacket Minimalistisch und extrem gut verstaubar –ultraleichter und verlässlicher Wetterschutz mit komfortablem Design. Ein Klassiker aus der „Less-is-more“ Kollektion. Konstruiert aus bluesign-zertifiziertem Gore-Tex® Paclite®.
L.I.M III Jacket
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«Winti wächst!» Die Transa Filiale in Winterthur wird aus- und umgebaut. Zoltan Pal ist Berater in der neuen Bergsport-Abteilung und verrät, was die Kunden ab Ende Mai erwartet.
Foto: Ruedi Thomi
Zoltan, was ändert sich in der Winterthurer Filiale? Wir wachsen! Der Umbau läuft schon seit Anfang des Jahres. Das Blumengeschäft, das bisher rechts neben uns war, ist umgezogen – dessen Räume haben wir übernommen. Dadurch haben wir künftig 660 Quadratmeter Verkaufsfläche anstatt 500 wie bisher.
Zoltan Pal (44) ist Bergsportler aus Leidenschaft.
Wie werdet ihr den gewonnenen Platz nutzen? Eine der spürbaren Veränderungen wird die neue Bergsport-Abteilung sein. Wir führen künftig sämtliche Produkte rund ums Klettern, Bouldern, Hochtouren und Klettersteige. An einer kleinen Kletterwand können Finken und Sicherungsmaterial gleich an- und ausprobiert werden. Ausserdem erweitern wir unser Schuh- und Bekleidungssortiment. Wird die Filiale während des Umbaus geschlossen? Nein, sie bleibt während der gesamten Umbauphase, die noch circa bis Ende Mai dauert, zu den üblichen Öffnungszeiten geöffnet.
Wird es eine Eröffnungsfeier geben? Am 25. und 26. Mai gibt es in der neuen Filiale spezielle Eröffnungsangebote und andere tolle Aktionen: zum Beispiel einen Patagonia-Reparaturstand, einen Victorinox-Gravurservice und eine kostenlose «Light my fire»-Tasse inklusive Kaffee (Details: S. 25). Vorbeischauen lohnt sich aber natürlich schon allein, um unsere umgebaute Filiale und das erweiterte Sortiment zu erkunden. Kommt vorbei! Wie bist du zu Transa gekommen? Ich habe mich als Verkaufsberater für die neue Bergsportabteilung beworben und hatte Glück. Ich bin seit 22 Jahren in den Bergen unterwegs, war schon im Kaukasus auf 5000ern, habe im Pamir und im Tian Shan 7000er erklommen und versucht, ohne Sauerstoff auf den Mt. Everest zu steigen. Diese Erfahrungen möchte ich mit meinen Kunden teilen. Deswegen freue ich mich riesig über den Job und bin sehr stolz, nun ein Teil der Transa Familie zu sein. <
Alle Infos rund um die Eröffnung in Winterthur: winterthur.transa.ch
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Inhalt
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IMPRESSUM 4-SEASONS ist die Kundenzeitschrift der Transa Backpacking AG. 4-SEASONS wird kostenlos an die aktiven TransaCard-Kunden verschickt und ist in den Transa Filialen in Basel, Bern, Luzern, St. Gallen, Winterthur und Zürich kostenlos erhältlich (solange der Vorrat reicht). HERAUSGEBER Transa Backpacking AG Josefstr. 53, CH-8005 Zürich www.transa.ch info@transa.ch VERANTWORTLICH Transa Backpacking AG DRUCKAUFLAGE: 96’000, davon 88’600 Direktversand. LESERSERVICE Kundenservice Transa Backpacking AG info@transa.ch www.transa.ch/kontakt REDAKTION & KONZEPT red-gun.com Redaktionsbüro Provinostr. 52, D-86153 Augsburg Tel. 00 49 / 821 / 42 07 84 0 E-Mail: 4-seasons@red-gun.com
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Inhalt Sommer 2018 6 Interview: Kletterin Nina Caprez Ein freies Leben in der Vertikalen.
Das Outdoor-Magazin von Transa
Ausgabe 30
SOMMER 2018
Hat gut lachen: Ivonne Bucheli aus dem Transa E-Commerce beim Schlammbad in Kolumbien. Foto: Rainer Eder
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State of the Art: Goal Zero Venture 30 Diese Powerbank ist hart im Nehmen.
18 Aktuell News und Infos aus der Welt von Transa.
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Hersteller: Reima Der Kinder-Konfektionär aus Finnland.
22 ReBolting Ein Verein zur Sanierung von Kletterrouten.
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Kaufberatung: Zecken- und Mückenschutz So schlägst du die Plagegeister in die Flucht.
26 Projekte: Auszeit auf der Insel David Bittner und Familie in der Südsee.
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Interview: Yvon Chouinard und Dani Humbel Ein Gespräch über modernes Management.
34 Traumziele: Iran Für Kultur-, Natur- und Kulinarikfans.
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Transa on Tour: Kolumbien Betriebsausflug nach Südamerika.
36 Camp & Fire: Markus Sämmer Sechs geniale Outdoor-Rezepte vom Profi.
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Hin und weg Transa bringt dich raus. Und zwar richtig.
44 Reise: Piemont Das Mairatal ist ein echter Geheimtipp.
GRAFIK & PRODUKTION Jens Klatt, Wiebke Mörig MITARBEIT AN DIESER AUSGABE Zoltan Pal, Nicole Schenker, Ruedi Thomi, Saskia Stock, Yannick Hartmann, Daniel Gosteli, Nina Caprez, Michael Pang, Cédric Lachat, Serge Caillaut, Tom Evans, Arnaud Petit, Raphael Fourau, Sam Bié, Anna Staehle, Pesche Wüthrich, Julian Burri, David Bittner, Pascal Schmid, Markus Sämmer, Steffen Schulte-Lippern, Peter Greppmayr, Iris Kürschner, Martin Hänni, Sterling Robison, Manuel Arnu, Raja Bammert, Yvon Chouinard, Daniel Humbel, Rainer Eder, Andreas Engelmann, Myriam Haene, Thomas Lütolf, Moïra Scheidegger, Ivonne Bucheli, Florian Wohlwend, Hans Jürg Büschlen ANZEIGEN, TOURISMUS-KOOPERATIONEN 4-Seasons Marketing Sarah Jentsch Provinostr. 52, D-86153 Augsburg Tel. 00 49 / 821 / 42 07 84 0 Fax 00 49 / 821 / 42 07 84 20 E-Mail: marketing@red-gun.com DRUCK Vogt-Schild Druck AG 4552 Derendingen
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Fotos: Julian Rohn, Archiv Bittner, Iris Kürschner, Moritz Schäfer
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REDAKTIONSTEAM Stephan Glocker (Chefredaktor), Michael Neumann, Moritz Schäfer (CvD), Philip Baues, Julian Rohn, Ingo Hübner, Sebastian Lüke, Manuel Arnu, Lars Dammann, Claudia Meyer, Gotlind Blechschmidt
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Interview
Tänzerin der Vertikalen Ist eine Route besonders lang, wird Nina Caprez erst richtig gut. Die 31-jährige Bündnerin zählt zu den besten Felskletterinnen der Welt – was auch an ihrem ausgeprägten Freiheitsdrang liegt. Interview: Julian Rohn
Foto: Michael Pang
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Nina arbeitet sich einen Riss in Indian Creek (Utah) hoch.
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Fotos: Julian Rohn
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Direkt vor dem Interview gelingt Nina (31) noch die Route Dogma (8b) in Siurana, Katalonien.
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ina, vor diesem Interview hast du mehrfach Ort und Zeitpunkt geändert. Jetzt treffen wir uns in Katalonien, im Klettergebiet von Siurana. Muss man als Kletterprofi so flexibel sein oder ist das dein spezieller Lebensstil? Wenn man viel und gut klettern will, muss man sich Sachen offenhalten. Je nachdem: Wo sind die passenden Partner, wo passen die Verhältnisse und wo ist das Wetter gerade gut. Wenn man sich durch fixe Termine blockiert, ist das schade. Es gibt immer Phasen im Jahr, da möchte ich einfach nur klettern und meinen Kopf freihaben. Ich möchte mich dann auf nichts festlegen. Du hast mit 19 deinen Schulabschluss im Prättigau als Klassenbeste gemacht, hättest studieren und eine klassische Karriere hinlegen können. Aber du wolltest nur klettern? Im letzten Jahr an der Diplommittelschule hatte ich echte Mühe. Ich war eine sehr gute Schülerin, aber meine Tage waren fremdbestimmt. Anfangs wollte ich nach der Schule nur ein Jahr aussetzen. Wie hast du das finanziert? Ich habe als Barfrau und in einer Schreinerei gearbeitet – und erste Vorträge gehalten. Das fand ich megacool, dadurch hatte ich etwas Geld und bin einfach klettern gegangen. So bin ich in dieses untypische Leben reingerutscht. Und nach dem Jahr hast du einfach weitergemacht? Ich wollte nie das Klettern zum Beruf machen und war am Anfang auch nicht gut, aber mir hat
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das so viel Freude bereitet und je grösser meine Freude wurde, desto krasser wurde der Kontrast zu den klassischen Lebensentwürfen. Ich bin dann nach Frankreich gezogen, weil ich dort Leute getroffen hab, die auch dieses Freiheitsgefühl leben. Du bist nach Grenoble gegangen, weil dein Lebensstil zu Hause nicht akzeptiert wurde? In der Schweiz ist alles sehr auf Sicherheit ausgelegt. Dieses Bedürfnis kann ich inzwischen auch verstehen, aber für mich wäre es schwer, dort ständig zu leben. Ich brauche Freiheit und Unbeschwertheit. Schon zwischen Französisch schweizern und Deutschschweizern gibt es ja einen Mentalitätsunterschied, und in Frankreich ist es noch mal entspannter. Auf der anderen Seite schätze ich schon, dass in der Schweiz alles funktioniert und man sich auf viele Dinge einfach verlassen kann. Ich versuche das Beste aus beiden Welten mitzunehmen. Wie bist du aufgewachsen? Ich komme aus dem kleinen Bergdorf Küblis im Prättigau und habe noch zwei Geschwister. Mit zweieinhalb Jahren habe ich meinen Vater ver loren, er ist abgestürzt, als er meiner Mutter ein Edelweiss pflücken wollte. Kannst du dich daran erinnern? Nicht bewusst. Ich weiss gar nicht, was es bedeutet, beide Eltern zu haben. Ich hatte wirklich eine super Kindheit. Aber meine grossen Geschwister Cathrin, Arno und ich sind auch ziemlich schnell > erwachsen geworden.
«Ich bin dann nach Frankreich gezogen, weil ich dort Leute getroffen hab, die auch dieses Freiheitsgefühl leben.»
Interview
Foto: Serge Caillaut
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Foto: Cédric Lachat
Zweite Leidenschaft: Immer wieder zieht es Nina in Höhlen.
«Ich probiere Sachen aus und merke dann, dass sie mir nicht liegen. So lernt man.»
Inwiefern? Wir haben den Haushalt geschmissen, weil unsere Mutter viel gearbeitet hat. Das Geld war knapp und ich habe gelernt, dass nicht alles selbstverständlich ist. Und ich habe Durchhaltevermögen gelernt. Wenn ich mich für irgendetwas entschieden habe, sei es Musik oder Sport, musste ich es mindestens für ein Jahr machen. Und du hast dich fürs Klettern entschieden? Ich bin mit 13 Jahren zum SAC in die Jugendgruppe gegangen. Die haben uns alles gezeigt, was die Berge zu offerieren haben: klassisches Bergsteigen, Hochtouren, Skitouren, Klettern … Du hast eine komplette alpine Grundausbildung? Ja, die haben uns alles beigebracht. Aber das Klettern hat mich am meisten begeistert. In Richtung Himmel hochzuklettern, hat mir sehr gefallen, aber auch der technische Aspekt hat mich sehr gereizt. Was meinst du damit? Zum einen das Vertrauen ins Material und die
Seile, zum anderen die Klettertechnik. Man kann sich an Sachen festhalten, die so winzig sind, nur weil man sein Gewicht gut verlagert. Es ist manchmal wie ein Tanz in der Vertikalen – das finde ich irgendwie mega romantisch. Der Vater ist in den Bergen verunglückt und die Tochter fängt an zu klettern – wie ist deine Mutter damit umgegangen? Sie sagt: Gott hat mir meinen Mann genommen, wenn er dich mir auch nimmt, kann ich nichts machen. Sie hat selbst mit dem Klettern angefangen. Das hat ihr geholfen, weil sie gesehen hat, dass alles sehr sicher ist. Mein Schwerpunkt liegt ja auf gut gesicherten Mehrseillängenrouten, da bin ich zum Beispiel selten alpinen Gefahren wie Steinschlag ausgesetzt. Natürlich bin ich auch im Hochgebirge unterwegs, das ist mit mehr Risiko verbunden, aber ich reize es auch nicht aus. Ich klettere zum Beispiel nie free solo. Auf dem Weg zum Profi bist du dann Wettkämpfe geklettert, dafür musstest du dich wieder einem Plan und Strukturen unterwerfen? >
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Foto: Tom Evans
Interview
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Wasserdichte Taschenserie für Lenker, Fahrradrahmen und Sattelstütze. Ideal für Bikeabenteuer abseits der asphaltierten Wege.
Photo: BikingMan, David Styr
Nächstes Ziel: 2017 ist Nina erstmals «The Nose» am El Capitan im Yosemite Valley geklettert. Jetzt will sie zurück und die Route frei klettern – die Haken also nur zur Sicherung und nicht zur Fortbewegung nutzen.
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Interview
Total! Ich fand es anfangs sehr spannend, weil ich viele Leute kennengelernt habe und viel gereist bin. Gleichzeitig habe ich viel über Training , über mich und meinen Körper gelernt. Aber die Atmosphäre in den Hallen hat mir nicht so zugesagt, das hat mir selber nicht genug Energie gegeben. Nach vier Jahren war es mir zu viel Routine. Zurück aus den Kletterhallen an den Fels? Es war wie eine Erlösung. Das passiert mir oft im Leben: Ich probiere Sachen aus und merke dann, dass sie mir nicht liegen. So lernt man. Ich bin immer draussen am Fels geklettert, aber nach meiner Wettkampfzeit wurde ich draussen noch mal besser. Wie bist du Profi geworden? Bei den Wettkämpfen war Mammut mein erster Sponsor. Nach dieser Zeit habe ich öfter draussen bei Kletterevents mitgemacht. Petzl wollte mich unter anderem im Team haben, weil ich beim Klettern so eine Freude ausstrahle. Kurz danach kam dann Arc’teryx dazu.
Foto: Arnaud Petit
Es hat dich dann zu Mehrseillängentouren gezogen, also Routen, bei denen man hohe Schwierigkeiten über fünf, sechs oder mehr
Seillängen bewältigen muss ... Der wichtigste Punkt in meiner Karriere kam 2008, als ich die erste schwere Mehrseillänge im Verdon durchgestiegen bin. Zum ersten Mal hatte ich drei Tage in der Wand die Bewegungsabläufe ausgecheckt. Als ich da aus der letzten Seillänge ausgestiegen bin, wusste ich, wofür ich lebe. Das ist meine Disziplin! Dieses Gefühl hat mir Kraft gegeben, diesen Lebensweg weiterzugehen. Und andere Frauen, die so etwas klettern konnten, gab es zu dem Zeitpunkt nicht ... Nicht viele, ich bin da auf einen guten Zug auf gesprungen. Es war aber keine Karriereent scheidung, ich war von diesen Routen einfach inspiriert, aber es ist sicher auch ein Grund, warum es dann mit Sponsoren gut gelaufen ist. Trotzdem habe ich mir immer gesagt, ich möchte maximal die Hälfte meines Einkommens >
«Als ich da aus der letzten Seillänge ausgestiegen bin, wusste ich, wofür ich lebe.»
Wenn sich der Nebel verzieht, ist es ein Bett mit Aussicht am Grand Capucin bei Chamonix.
Interview
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Interview
«Ich versuche, die Leute anzuspornen, dass sie ihr Arbeitspensum herunterschrauben. Oder darüber nachdenken, was Geld wert ist.»
Locker durch höchste Schwierigkeiten am Pic Saint Loup, Südfrankreich.
Foto: Sam Bié
Ist das immer noch so? Ja, ich halte zum Beispiel Vorträge. Vor Kletter publikum geht es mehr um Routen und bestimmte Touren. Wenn es ein eher allgemeines Publikum ist, gehe ich mehr auf meine Lebensphilosophie ein. Auf meine Einstellung und dass das Glück wirklich so simpel ist. Ich versuche, die Leute anzuspornen, dass sie ihr Arbeitspensum herunterschrauben. Oder darüber nachdenken, was Geld wert ist. Oder was sie wirklich glücklich macht. Ich bin gesund und ich kann frei leben – das ist für mich das Grösste.
Foto: Raphael Fourau
durch Sponsoren verdienen. So bin ich immer frei und kann meine eigenen Träume realisieren.
Die 13 Seillängen von «Orbayu» (bis 8c) in den Picos de Europa (Spanien) zählt Ninas zu ihrem härtesten Projekt.
Hast du deinen Höhepunkt in Sachen Kletterschwierigkeit schon erreicht? In Bezug auf den reinen Schwierigkeitsgrad beim Sportklettern sicher. Mir fehlt auch die Motivation, noch für eine 9a zu trainieren. Seit zwei Jahren gehe ich wieder mehr Bergsteigen und Rissklettern. Beim Rissklettern lernt man noch eine andere Klettertechnik, die man dann aber überall anwenden kann. Ich will weiter in den Bergen klettern und dort umsetzen, was mir vorher schon in kürzeren Routen gelungen ist. Es ist die wilde Umgebung, die mir am meisten Kraft gibt. Wenn mir dort eine Route gelingt, ist es der absolute Höhepunkt. Heute wird jeder Kletterzug dokumentiert und auf YouTube, Facebook und Instagram gepostet. Wenn es kein Foto gibt, ist es nicht passiert. Wie siehst du das? Ich versuche mir keinen Druck zu machen, aber ich spiele das Spiel natürlich mit. Das macht auch Spass und es gehört zu diesem Job. Ich kann Leute inspirieren, weil ich meine Träume realisiere. Ab und zu merke ich aber, dass ich den Moment nicht mehr richtig lebe. Dann schotte ich mich etwas ab. Die Social-Media-Welt ist nicht real, man spielt dort eine Rolle. Das bin nicht völlig ich, ein paar wenige Leute verstehen das aber nicht. Du hast zum Beispiel vor ein paar Wochen ein Bild von dir und deinem Freund geteilt und dazu geschrieben, dass dir einige aufdringliche Annäherungen von Fans nicht gefallen. Was war los? Auslöser war ein junger Mann, der mich über ein Jahr verfolgt hat. Wenn ich irgendwo erwähnt hatte, wo ich mich gerade befinde, ist er dort aufgetaucht. Er ist irgendwann sogar nach Grenoble gekommen und hat mir Nachrichten an der Windschutzscheibe meines Autos hinterlassen. Wie hast du reagiert? Ich bin zur Polizei gegangen und habe Anzeige erstattet. Du kannst dir nicht vorstellen, wie viele Nachrichten ich über Social Media bekomme: «Ich liebe dich», «Komm zu mir», «Heirate mich» ... Seit dem Bild mit meinem Freund hat das nachgelassen. Zwei Männer haben sich auch entschuldigt. Leider passiert so etwas vielen Frauen. Wie gehst du dein Jahr an? Du machst nicht gerne Pläne, aber als Profi musst du auch liefern ... Ich kann mich schwer festlegen, aber im Dezember weiss ich immer, was ich machen will. Dann bleiben mir ein paar Monate, um mich vorzubereiten. Ich kläre mit meinen Sponsoren, ob sie ein bestimmtes Produkt in den Mittelpunkt stellen wollen, ob sie eine Story machen möchten oder >
Meine Wahl? Hilleberg! Freya Hoffmeister Mag gerne Sachen machen, die sonst keine(r) macht. ExtremKanutin. 2007: Umrundung der Südinsel Neuseelands. 2009: Solo-Umrundung Australiens als erste Frau und als zweiter Mensch überhaupt. 2015: erster Mensch, der im Kajak Südamerika umrundete. Nun ist Nordamerika dran. Verwendet Zelte von Hilleberg, darunter das Allak. Mehr über Freya unter freyahoffmeister.com
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Interview
ob sie mich einfach nur allgemein unterstützen. Wenn es eine Expedition wird, muss ich dann sehr viel organisieren. Und wenn ich ein schweres Kletterziel habe, muss ich viel trainieren.
Personen machen würde. Das ist mir auch mal passiert und habe es dann aber erkannt. Und grundsätzlich ist es doch völlig okay, wenn man auch mal scheitern sollte.
Was ist der Plan für dieses Jahr? Ich möchte gerne «The Nose» am El Cap im YosemiteValley in Kalifornien frei klettern.
Neben dem Klettern hast du auch eine Leidenschaft für Höhlen. Was ist dort anders? Du musst deine Urängste bezwingen, die völlige Dunkelheit ist krass. Es ist unglaublich anstrengend, denn man kann nicht einfach aufgeben und die Sache schnell beenden, du musst ja immer wieder zurück ans Tageslicht. Und dann kommst du wieder raus und alles duftet so gut und der Himmel ist so blau. Man lernt das Normale wieder zu schätzen.
Die «Nose» ist eine der berühmtesten und Felsklettertouren der Welt. Du hast dir die 31 Seillängen im letzten Jahr schon mal angeschaut? Da bin ich die Route in drei Tagen durchgestiegen, zum Kennenlernen sozusagen. Es gab aber Abschnitte, die ich technisch geklettert bin, mich also an Haken hochgezogen habe. Jetzt möchte ich die Route frei klettern, also die Haken nur zur Sicherung nutzen. Das haben bislang nur eine Handvoll Menschen geschafft. Ich habe Lynn Hill um Unterstützung gebeten [Anm. d. Red.: Ihr gelang 1993 die erste freie Begehung überhaupt] und kehre jetzt mit ihr zurück. Setzt du dich mit so einer Ansage unter Druck? Ich will die Route ernsthaft probieren, das ist ein grosser Unterschied zu einer klaren Ansage, dass man die Tour klettern wird. Ich habe diesen Traum schon seit Jahren und ich will das von ganzem Herzen. Druck würde ich spüren, wenn ich etwas nicht nur für mich, sondern für andere
Kannst du diese Angst beim Klettern nicht auch erleben? Schon, aber das ist dann meist wirklich lebens gefährlich. Beim Höhlenforschen ist man allein durch den Ort, an dem man sich befindet, gestresst – ohne dass es super gefährlich ist. Was ist in zehn Jahren? Was ist in einem Jahr? Keine Ahnung! Ich weiss es nicht. Ich werde sicher immer klettern, so schwer, wie es Körper und Gesundheit erlauben. Das mache ich heute schon so. Ich bin Klettern, ich esse Klettern, ich schlafe Klettern. Auch wenn ich viele andere Sachen im Leben gerne mache, das Klettern werde ich nicht mehr los. <
Interview in Katalonien: Redaktor Julian Rohn traf Nina in Siurana.
Foto: Julian Rohn
Meilensteine von Nina Caprez 2010 Ali Baba (8a+) in Aiglun/Südfrankreich Als eine der ersten Frauen klettert Nina derart anspruchsvolle Mehrseillängenrouten. 2011 Silbergeier (8b+) im Rätikon Nina sichert sich die erste Frauenbegehung der Sechs-Seillängen-Tour. 2011 Délicatessen (8b) auf Korsika Dritte Begehung in der Seilschaft mit Cédric Lachat. 2015 Unendliche Geschichte (8b+) im Rätikon Als reine Frauenseilschaft schaffen Nina und Babsi Zangerl die erste Wiederholung der Elf-Seillängen-Tour. 2017 L’or du temps (7c+) am Grand Capucin bei Chamonix Erschliessung der Neutour zusammen mit Arnaud Petit. 2017 El Niño (5.13c) am El Capitan im Yosemite Valley Nach einem Eingewöhnen am kalifornischen Granit in «The Nose» gelingt Nina mit «El Niño» in vier Tagen ihre erste freie Begehung am El Capitan. Nina Caprez schreibt einen lesenswerten Blog über ihre Reisen und Projekte auf ihrer Website: www.ninacaprez.ch
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Aktuell
Aktuell Sommer 2018
28. BIS 30. SEPTEMBER
Transa Outdoorfestival 2.0 Jetzt anmelden zur grössten Freiluft-Abenteuersause der Schweiz.
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Hoch hinaus gehts bei den Alpintouren.
ie Premiere des ersten Transa Outdoorfestivals im vergangenen Jahr war in erster Linie ein Geschenk an alle Mitarbeitenden zum 40. Firmenjubiläum. Es gab zwar einige «normale» Tickets, doch die waren im Nu ausverkauft. Bei der zweiten Auflage vom 28. bis 30. September 2018 öffnet das Festival jedoch für alle Outdoorfans und Naturliebhaber die Pforten: Egal ob vertikal am Klettersteig Pinut, spritzig beim Rafting durch die Rheinschlucht, rasant beim Biken oder schwindelfrei beim Slacklinen im Martinsloch – es ist für jeden Geschmack etwas dabei und die Aktivitäten lassen sich individuell zusammenstellen. Und auch das Rahmenprogramm lässt keine Wünsche offen: Nach einem vollgepackten Tag mit Action und Abenteuer gibts abends
im Basecamp leckere Vollverpflegung, Lagerfeuer und als Highlight zwei Livekonzerte: Am Freitag werden Me & Marie eine musikalische Brücke zwischen laszivem Indie-Folk und ihrer Heimat in den Alpen bauen. Das musikalische Highlight am Samstag ist der in Barbados geborene William White, der mit seinem Reggae für gute Stimmung sorgt. Darüber hinaus zeigen im Brand Village mehr als 30 Marken und Hersteller ihre neuesten Produkte und bieten Testmaterial an. Der Drei-Tages-Pass für Erwachsene kostet CHF 150.–, darin enthalten sind die Zeltplatzgebühr, Vollverpflegung und das Rahmenprogramm (exkl. Workshops). Weitere Ticketoptionen, die Anmeldung und alle Infos gibts auf: www.transa.ch/outdoorfestival – wir freuen uns auf dich! <
Aktuell
Fotos: Ruedi Thomi
Musikalische Highlights beim Outdoorfestival 2018: William White (unten Mitte) und das Indie-Folk-Duo Me & Marie (unten rechts).
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Aktuell
Foto: Ruedi Homberger / Welterbe Sardona
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Blick ins Welterbe Sardona, wo sich die Glarner Hauptüberschiebung markant abzeichnet. TEKTONIKARENA SARDONA
Wo die Berge kopfstehen Im Jahr 2018 wird in der Tektonikarena Sardona die zehnjährige Zugehörigkeit zum UNESCO-Welterbe gefeiert. Zehn Jahre sind ein Wimpernschlag der Zeit, angesichts der 280 Millionen Jahre alten Erdgeschichte der Region.
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irgendwo sonst auf der Welt sind die Spuren der Gebirgs bildung so deutlich zu sehen wie in der Tektonikarena Sardona, wo die Kantone Glarus, St. Gallen und Graubünden aufeinandertreffen. Als eine von rund 200 UNESCO-Weltnaturerbestätten spielt die Tektonikarena in einer Liga mit dem Grand Canyon, dem Great Barrier Reef oder den Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch. Im Jubiläumsjahr werden alle Register gezogen, um dem Welterbe Sardona die verdiente Beachtung zu verschaffen: TEK, TO und NIK, drei naturbelassene Verrucano-Steine, wirken als gewichtige Botschafter an der Skulpturen-Triennale Bad RagARTz (läuft bis zum 4. November). Vom 14. Juli bis 21. Oktober 2018 beteiligen sich 20 Berghütten an einer Wanderausstellung. Erwanderbare Hüttenkunst! Darüber hinaus warten am Martinsloch/GL, bei den Murgseen/SG und im Parc la Mutta in Falera/GR Outdoorinstallationen auf Besucher.
Tourentipp: Zu den Tschingelhörnern Per Sesselbahn gelangt man von Flims bequem nach Naraus (1842 m). Hoch oben thronen die Kalkfelsen von Cassonsgrat und Flimserstein. In leichtem Auf und Ab gehts über den Panoramaweg zur Segneshütte mit dem Besucherpavillon Welterbe Sardona. Welch ein Zauber wohnt der von Gletschern und Bergsturzmassen geschaffenen Schwemm- und Moorlandschaft des Unteren Segnesbodens (2100 m) inne! Von hier aus ist an den markanten Tschingelhörnern die schnurgerade Linie der Glarner Hauptüberschiebung zu sehen, nebst dem Martinsloch (s. Foto unten) wohl eines der bekanntesten Phänomene im Welterbe Sardona. Nach Flims zurück führt z. B. der mehrfach ausgezeichnete Wasserweg «Trutg dil Flem».
Das Martinsloch (rechts im Bild) ist ein etwa 15 Meter breiter und 18 Meter hoher Durchbruch im Fels.
Foto: Welterbe Sardona
Mehr Informationen zum Welterbe: www.unesco-sardona.ch, zum Jubiläumsjahr: www.tektonik.ch <
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Planoalto: Natürlich draussen Eine Kombination aus Reise, Naturerfahrung und Selbstreflexion: die Aktiv-Retreats von Planoalto.
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INTERN
ier Reisen mit jeweils einem inhaltlichen Fokus schulen die Achtsamkeit und lassen dich deine innere Mitte finden.
• Formen des Teilens – Basecamp & Seekajak auf Korsika, 23. bis 30. Juni 2018 • Entdeckung der Achtsamkeit – Seekajak auf Elba, 7. bis 13. Oktober 2018 • Gemeinschaft im Fokus – Wildnis-Trek im Val Grande, 9. bis 13. Oktober 2018 • Freiheit durch Reduktion – Küsten-Trek Selvaggio Blu, Sardinien, 13. bis 20. Oktober 2018 Infos und Anmeldung auf www.planoalto.ch, mit dem Code «Summer4Seasons» bekommst du CHF 35.– Rabatt. Du willst selbst Outdoorguide werden? Dann komme zum Planoalto-Infoabend bei Transa: am 13.06. um 18:30 Uhr in Luzern und am 21.08. um 20:00 Uhr in Zürich. Anmeldung unter: www.transa.ch/outdoor-guide
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Transa Arbeitsdress Bei Transa gestalten die Mitarbeiter ihre T-Shirts selbst: Dieses Jahr hat Anna Staehle das Rennen gemacht.
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Anna Staehle aus der Kinderabteilung der Filiale Zürich.
ielfalt – dieses Wort beschreibt die Welt von Transa wohl am besten. Denn nicht nur das Sortiment ist mit 33’740 Artikeln extrem breit aufgestellt, auch die Mitarbeitenden selbst bringen einen bunten Mix an Erfahrungen mit. Da wundert es nicht, dass Anna Staehles Logo-Entwurf mit einem Sammelsurium an Outdoormotiven die Jury aus Vertretern des Transa Marketings und von Mammut überzeugt hat und ab sofort die Brust der Verkaufsberaterinnen und Verkaufsberater schmücken wird. <
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Aktuell
REBOLTING-VEREIN
Neue Haken braucht das Land «Alte Liebe rostet nicht – die Sicherungshaken aus dem letzten Jahrhundert aber schon»: Unter diesem Motto kümmern sich der Verein ReBolting und der Transianer Pesche Wüthrich um die Sanierung von Kletterrouten.
Pesche, zusammen mit Raphael Schmid und Daniel Steiner bist du Initiator des ReBoltingVereins, was genau macht ihr? Wir sind ein Zusammenschluss von Kletterern und kümmern uns um die naturverträgliche Sanierung von Klettergebieten in der Schweiz. Damit man dort auch in Zukunft sicher klettern kann, müssen gelegentlich Bohrhaken und Abseilringe ausgetauscht werden. Lernt man als Kletterer nicht, dass ein Bohrhaken das Sicherste ist? Schon, aber auch Bohrhaken altern. Luft, Regen und Temperaturschwankungen greifen das Material an. Man sieht es alten Bohrhaken nicht an, ob sie innen korrodiert sind. Da gab es schon Unfälle. Auch Klebehaken sind zum Teil betroffen. Viele Klettergebiete wurden früher mit möglichst wenig Budget eingerichtet. Inzwischen gibt es bessere, aber auch teurere Legierungen. Wie läuft so eine Sanierung ab? Wir haben in unserem Team viele Leute, die sich in den jeweiligen Gebieten auskennen und wissen, wo eine Sanierung nötig ist. Wir sprechen dann mit den Behörden, um zum Beispiel Wild schutzgebiete zu respektieren. Wenn die Erschliesser noch leben, überlegen wir mit ihnen gemeinsam, ob wir nur Haken erneuern oder ob wir auch Linien begradigen. Schliesslich entfernen wir das alte Material und bohren neu. Nach Abschluss wird ein neues Topo gezeichnet. Wie viele Gebiete habt ihr schon saniert? Wir stehen noch recht am Anfang, aber einige Gebiete im Berner Oberland und in der Zentral schweiz haben wir schon saniert. Die Topos findet man bei uns auf der Website.
Mehr Infos unter: www.rebolting.ch
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Foto: Ruedi Thomi
Wer unterstützt euch? Uns unterstützen Firmen wie Petzl, Transa, Mammut und Gecko, aber wir bekommen zum Beispiel auch einfach Material von AustriAlpin. Dann haben Tourismusverbände natürlich Interesse an sicheren Klettergebieten. Und auch normale Kletterer können spenden. Altes Material raus: Kletterlegende Daniel Anker und Pesche Wüthrich (rechts).
HAPPY BIRTHDAY
Der Kånken wird 40! Der Kult-Rucksack Fjällräven Kånken hat Geburtstag. Transa feiert dieses Jubiläum im Juli im Rahmen der Kånken-Tage.
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m Jahr 1978 entwickelte Fjällräven einen Rucksack für schwedische Schulkinder – heute ist der Kånken weltweit eine Stilikone. Um die Erfolgsgeschichte gebührend zu zelebrieren, gibt es bei Transa im Sommer eine eigene Promotion: Im Juli gibt es in allen Filialen viele zusätzliche Farbvarianten des Kånkens, insgesamt stehen 36 verschiedene Varianten des bunten Klassikers zur Wahl. <
Bunt, bunter, Kånken: zu haben bei Transa ab CHF 99.90 (Art.-Nr.: 035817).
„Ich mache im Leben eigentlich nur das, wozu ich auch stehen kann. Beim Sport und auch
SOMMER-TOP
Kleines Wunder
beruflich. Und genau deswegen mag ich Deuter. Mit Herzblut, Erfahrung und Fachwissen – das spürt man einfach in den Produkten.“ DANIEL BÜRKLE, MIT DEM NEUEN
Das prAna Small Miracle Cami vereint Funktion und Style – der Sommer kann kommen!
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Leichtes Top: prAna Small Miracle Cami*.
gal ob beim Yoga, beim Klettern oder einfach im Alltag: Das Small Miracle Cami von prAna macht in jeder Situation eine gute Figur. Das leichte Stretchgewebe ist atmungsaktiv, schnell trocknend und bietet einen guten Feuchtigkeitstransport – perfekt für heisse Sommertage. Der sportliche Racerback-Rücken und das hübsche Muster sind modische Hingucker. Für den perfekten Sitz verfügt das Bluesign-zertifizierte Top über einen integrierten BH. <
*Transa Artikelnummer 139620, CHF 89.90, Farben: Forest Green Synergy & Charcoal Synergy (grau).
FUTURA PRO 36
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Druckfrisch bei Transa Books
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LESERSERVICE
Foto: Fabian Emmenegger
Tran sa Books
Mit rund 5000 Titeln auf 170 Quadratmetern ist Transa Books in der Zürcher Europaallee der grösste Reisebuchladen der Schweiz. Auf dieser Seite in 4-Seasons stellen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die wichtigsten Neuerscheinungen vor. Diesmal der gelernte Buchhändler Julian Burri. Julian Burri von Transa Books.
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2 1. @NATGEO National Geographic besitzt eines der beliebtesten Profile bei der Fotocommunity Instagram. Den über 86 Millionen Abonnenten werden täglich Bilder von den besten Fotografen der Welt präsentiert. Im Bildband «@NatGeo» kann endlich eine Auswahl der besten Bilder auch in gedruckter Form bewundert werden. Die Fotos sind ähnlich angeordnet wie im Internet, dadurch entstehen unglaubliche Gemeinsamkeiten in teils sehr unterschiedlichen Bildern. «@NATGEO», Cory Richards, National Geographic Deutschland, 978-3-86690-544-3, CHF 45.90. 2. HOW TO STAY ALIVE Das neue Buch von Survival-Experte Bear Grylls ist das perfekte Handbuch mit Informationen, wie man sich in Extremsituationen verhalten sollte. Vom Feuermachen ohne Zündhölzer bis zum Überleben eines Bärenangriffs – das Buch beinhaltet viele verschiedene Szenarien, bei denen man einen kühlen Kopf behalten muss. Am Ende der Kapitel werden die
wichtigsten Tipps nochmals kompakt zusammengefasst. «How to Stay Alive», Bear Grylls, Bantam Press, 978-0-59307-108-3, CHF 29.90. 3. DIE WELT DER BERGE Dieses NaturSachbuch über die Bergwelt ist nicht nur ein Buch für Kinder. Durch die schönen Illustrationen wird der Leser in die verschiedensten Berglandschaften in der ganzen Welt entführt. In dem Buch kann man von den europäischen Alpen bis zum Himalaja viel Wissenswertes über die Tierwelt der jeweiligen Gebiete lesen. Die Ausrüstung für das Überleben in der Bergwelt ist ebenfalls porträtiert. «Die Welt der Berge», Dieter Braun, Knesebeck Verlag, 978-3-95728-130-2, CHF 29.90. 4. HIKE AND FLY Mit «Hike and Fly» erscheint erstmals ein Buch, das ausgewählte Gleitschirmtouren in der gesamten Schweiz präsentiert. 50 Ausflüge zu Berggipfeln werden durch wunderschöne Bilderergänzt. In der Tourenbeschreibung
Diese und alle weiteren in 4-Seasons vorgestellten Bücher sind ab sofort in allen Transa Filialen erhältlich.
sind wichtige Informationen enthalten, darunter der Schwierigkeitsgrad der Wanderung, aber natürlich auch über den anschliessenden Flug mit dem Gleitschirm. «Hike and Fly», Werner Bösch, WeBo-Verlag, 978-303306-399-0, CHF 48.90. 5. DIE NEUE OUTDOORKÜCHE Dieses Buch beweist eindrücklich, dass das Essen beim Campieren nicht schlecht sein muss. Mit wenigen Kochutensilien und aus gewählten Zutaten zaubert die Autorin leckere Gerichte. Man kann sich für den nächsten Campingtrip von 90 Rezepten inspirieren lassen. Egal ob man etwas für das Frühstück, Abendessen oder für zwischendurch braucht. Damit man die Gerichte auch perfekt hinbekommt, ist alles Wissenswerte über die Campingküche enthalten und worauf man beim Kochen im Freien achten muss. «Die neue Outdoorküche», Linda Ly, National Geographic Deutschland, 978-386690-658-7, CHF 45.90. <
Foto: Ruedi Thomi
Das Key-Visual zum Umbau: Frischer Wind für die Filiale Winterthur. FILIAL-AUSBAU
Winterthur wird grösser und schöner Am 25. und 26. Mai feiert die Transa Filiale in Winterthur offiziell ihren «Facelift» samt Verkaufsflächenerweiterung – natürlich mit speziellen Angeboten und buntem Rahmenprogramm!
abatte: Zur Eröffnung gibt es tolle Angebote aus dem gesamten Filialsortiment. R Patagonia-Reparaturstand: Ein langer Produktlebenszyklus ist die effektivste Methode, Ressourcen zu schonen. Am Worn-Wear-Stand von Patagonia kannst du deine kaputte Bekleidung reparieren lassen – egal von welcher Marke. Victorinox-Gravurservice: Du bekommst kostenlos deinen Wunschtext in dein Victorinox-Taschenmesser eingraviert. Light-My-Fire-Kaffeestand: Übe an der Fire-Demostation, nur mit Feuerstahl und Kienspan ein Feuer zu entfachen. Danach gibts einen Gratiskaffee aus dem Light My Fire Pack-Up Cup (Becher nur solange der Vorrat reicht). < Gravurmaschine, Worn-Wear-Stand und Fire-Demostation – volles Programm!
Klappmesser produziert in Frankreich seit 1890
Freunde gs rwe e t n u r fü Feststehende Messer produziert in Schweden seit 1891
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Projekte
Familie Robinson David Bittner hat mit seiner Familie zehn Wochen auf einer einsamen Insel in der Südsee verbracht. 4-Seasons durfte einen Blick in das Fotoalbum der Einsiedler werfen. Text: Moritz Schäfer | Fotos: David Bittner
Projekte
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Projekte
Von einer einsamen Insel im Pazifik hat wohl jeder schon mal geträumt. Familie Bittner hat diesen Traum Wirklichkeit werden lassen.
Rowena (4), Léonie (6), Cécile (41) und David (40) auf den Spuren von Robinson Crusoe.
Projekte
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Tonga ist bekannt für seine Buckelwale, die jedes Jahr aus der Antarktis kommen, um sich hier zu paaren und die Jungen zu gebären.
Petri Heil! Fast täglich steht frischer Fisch auf dem Speiseplan – hier ein Long Snout Emperor.
Sushi oder gegrillt? Der Bluefin Trevally ist ein erstklassiger Speisefisch.
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Projekte
N o r d p a z i fi k
TONGA AUSTRALIEN S ü d p a z i fi k
Das Königreich Tonga trägt den Spitznamen «Friendly Islands» – Südsee-Romantik pur.
NEUSEELAND
Schnorchelparadies: Die Kinder verbringen täglich mehrere Stunden im Meer.
Projekte
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Oben: Im Inneren der Insel wirds grün. Unten links: Rattenfalle mit Kokos-Köder für das Forschungsprojekt (s. Seite 32). Unten rechts: Die Insel ist zwar von Menschen unbewohnt, aber Einsiedlerkrebse gibt es zuhauf.
Katadyn Hiker Pro Neues, transparentes Design in bewährter Qualität. Wasserfluss und Filtervorgang vom ersten Pumpen bis zum letzten Tropfen sichtbar.
Der beliebte Hiker Pro ist der leichteste Filter aus der Backcountry Serie. Auf langen Touren bereitet der kompakte Filter einen Liter Wasser aus See, Fluss oder Bach in nur einer Minute zu geniessbarem, frischem Trinkwasser auf. www.katadyn.com
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Projekte
Familie Robinson am abendlichen Lagerfeuer.
m Sommer 2017 brechen David Bittner, seine Frau Cécile und ihre beiden Töchter Léonie (damals sechs Jahre alt) und Rowena (damals vier) zu einem unvergesslichen Abenteuer auf: Zehn Wochen will die Familie auf einer unbewohnten Pazifikinsel ver bringen, fernab der Zivilisation, ganz auf sich allein gestellt. «Die Insel sollte unbewohnt sein und ich wollte, dass man von ihr aus Wale beobachten kann», umreisst David das Wunschprofil. Nach gründlicher Recherche ist klar: Eine Insel im Norden des Königreichs Tonga (der Name bleibt geheim ;-)) passt perfekt zur Schweizer Robinsonade. Sie ist so klein, dass man sie im Laufschritt in zehn Minuten umrunden kann. Aber darf man einfach so eine Insel in Beschlag nehmen? David findet heraus, dass für ein lokales Forschungsprojekt Helfer gesucht werden: Es soll untersucht werden, ob sich auf der Insel erneut Ratten angesiedelt haben, nachdem diese vor rund 15 Jahren ausgerottet worden waren. Als Biologe ist David für das Projekt perfekt geeignet. So bekommt die Familie problemlos die Erlaubnis der Behörden. Langeweile? Gabs kein einziges Mal! Mit Sack und Pack fliegen David, Cécile und die beiden Kinder von Zürich nach Neuseeland. Von hier geht es ebenfalls per Flieger nach Nuku’alofa (Tongas Hauptstadt) und weiter in den Norden des Atolls. Danach wartet eine sechsstündige Bootsfahrt auf die Familie – vier Tage dauert die Anreise. Doch schon mit den ersten Schritten durch den weichen Sand «ihrer Insel» sind alle Strapazen vergessen. «Wir waren jeden Tag schnorcheln, haben geangelt, die Insel erkundet und fast täglich vorbeiziehende Buckelwale beobachtet – ein echtes Paradies!», schwärmt David. Kam nie Langeweile auf? «Kein einziges Mal, es gab immer etwas zu tun. Die Kinder haben teilweise stundenlang mit Einsiedlerkrebsen gespielt oder mir beim Angeln geholfen.»
Die Familie ernährt sich von Kokosnüssen, selbst gefangenen Fischen und von den wenigen Lebensmitteln, die sie mit auf die Insel gebracht haben. Darunter 100 Liter Frischwasser – diesen Vorrat füllen sie mithilfe der wöchentlichen Niederschläge immer wieder auf. Gab es wirklich keinen Kontakt zu anderen Menschen, keine Versorgung zwischendurch? «Ein einziges Mal kamen ein paar Fischer vorbei. Wir haben uns mit Händen und Füssen unterhalten – und zum Abschied haben wir mit ihnen ein paar Streichhölzer gegen fangfrischen Lobster getauscht», erinnert sich David. Natürlich haben die Bittners für Notfälle ein Satellitentelefon und eine Tasche voller Medikamente dabei. Doch abgesehen von ein paar Pflastern bleibt beides unberührt. Und die Kinder? Die reden noch heute fast täglich von der Reise. Léonie kann aus dem Stegreif rund zwei Dutzend Südseefische bestimmen, Rowena hat im Riff vor der Insel schwimmen gelernt. Der Trip hat beide Mädchen stark geprägt. Viel zu schnell sind die zehn Wochen vorbei. Das Fazit des Forschungsprojekts: Die Insel ist nach wie vor rattenfrei. Auf dem Rückweg wartet noch ein absolutes Highlight: Schnorcheln mit Buckelwalen. Vom Boot aus kommen die Bittners bis auf wenige Meter an die bis zu 15 Meter grossen Säugetiere heran. «Die Wale halten naturgemäss einen gewissen Abstand. Das änderte sich, als Rowena ins Wasser sprang: Plötzlich kam eine Mutter mit ihrem Kalb ganz nah heran. Wir hätten das Junge berühren können – das war ein magischer Moment», erinnert sich David. Zurück in der Heimat, braucht die Familie ein paar Wochen, um sich im geregelten Alltag zurechtzufinden. Ständig sehnen sie sich zurück auf «ihre Insel», wo das Tageslicht und die Gezeiten ihren Tagesablauf bestimmten. Schnell treffen sie einen Entschluss: Familie Robinson wird wiederkommen – dann jedoch auf eine noch abgelegenere Insel. <
Wer mehr über David Bittner erfahren möchte, surft auf: www.davidbittner.ch. Ein kurzes Video der Robinsonade gibts auf: youtu.be/REOfjUQYNTI
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Die unschlagbare Mischung aus Merino und TENCEL®. Cool-Lite™ ist eine innovative Stofftechnologie, die für heißes Wetter konzipiert ist. Sie vereint den Tragekomfort und die Atmungsfähigkeit von Merino mit TENCEL®, einer Pflanzenfaser aus nachhaltig beschafftem Eukalyptus. Cool-Lite™ ist leicht, seidig-weich und transportiert Schweiß schneller ab als reines Merino.
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Traumziele
Welcome to Iran! Im 4-Seasons stellen Mitarbeiter von Globetrotter Travel Service ihre Traumziele vor. Diesmal berichtet Pascal Schmid, Reiseberater in der Filiale Zürich Stadelhofen, von seiner dreiwöchigen Reise in den Iran.
Pascal Schmid ist Globetrotter-Reiseberater und Iran-Spezialist.
Ein Traum geht in Erfüllung, als ich in Teheran lande. Der Iran hat mich schon lange fasziniert und nun darf ich dieses riesige Land selber kennenlernen. Dabei sind es vor allem die Begegnungen mit den Einheimischen, die mich interessieren. Doch auch als Kultur-, Landschafts- und Kulinarikfan komme ich hier voll auf meine Kosten. Die Iraner wissen, dass ihr Ruf im Ausland nicht besonders gut ist. Umso mehr freuen sie sich über Gäste, die sich in ihr Land verirren. Die Locals fragten mich täglich nach meiner Meinung zu ihrem Land. Meine Antwort: «I love Iran!» Warum, das verrate ich euch auf dieser Doppelseite.
Traumziele
Millionen-Met ropole
Teheran gefällt mir sehr gut. Ich besu che einige interessante Sehenswürdigkeiten und geniesse die Aussicht über die 14-Millionen-M etropole. Dazu besichtige ich den Milad Tower, den man von fast allen Stadtteilen aus sehen kann.
Gastfreundschaft
Wüstento
Die Stadt Kerman ist ein perfekter Ausgangspunkt für Touren in die LutWüste. Ich erkunde unter anderem die Burg namens Rayen, die von einem herrlichen Bergpanorama umgeben ist.
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Ruinenstadt
Teheran
IRAN
Kaschan Isfahan Persepolis
Schiras
Kerman
«Welcome to Iran!», rufen mir die Iraner von überall her zu. Meistens bleibt es nicht nur beim Begrüssen, sondern endet mit einer Einladung zum Tee, Essen oder sogar zum Übernachten. Ich bin fasziniert von dieser Gastfreundschaft.
Etliche Sehens würdigkeiten in Isfahan befinden sich rund um den wunderschönen Meidan-e-Imam-Platz. Immer wieder zieht es mich zu ihm. Ich mische mich unter die vielen Besucher und lasse die gemütliche Atmosphäre auf mich wirken.
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Krönender Abschluss meiner Iranreise ist der Besuch der berühmtesten Stätt e der Achämeniden, Persepolis (Stadt der Perser). Die Stadt wurde 520 v. Chr. von Darius dem Grossen gegründet.
Verspiegelt
Anziehungskraft Meinen letzten Stopp mache ich in Schiras, der Stadt der Gärten und der grossen Dichter. Hier lohnt sich der Besuch des Mausoleums von Schah Tscheragh. Der Innenraum ist mit Hunderten von kleinen Spiegelchen verziert – ein atemberaubender Anblick.
Mit Globetrotter in den Iran – ein paar Reisebeispiele:
Mehr Inspiration? Weitere Fotostorys von Globetrotter-Reisespezialisten unter: globetrotter.ch/reiseberichte
• Abenteuer Iran – Geniesse die Gastfreundschaft der Iraner und entdecke während 14 Tagen dieses faszinierende Land. Ab/bis Teheran inkl. Rundreise mit Reiseleitung (Englisch), 11 Übernachtungen in einfachen Hotels, 1 Nacht im Zelt, 1 Nacht im Gästehaus. Ab 3395.– p. P., gültig bis 31.11.18. • Irans kulturelle Höhepunkte – Auf dieser zweiwöchigen Reise erlebst du die atemberaubende Landschaft Irans und besuchst die Kunststätten der alten Perser. Ab/bis Zürich inkl. Flüge (Economy), 13 Übernachtungen (Mittelklassehotels)
inkl. Vollpension, Reiseleitung (Deutsch), Ausflüge und Rundreisen. Ab 5390.– p. P., gültig bis 05.01.19. • Mount Damavand – Ein Trekking auf den höchsten Berg des Orients, kombiniert mit einer Reise in die persische Kultur (insgesamt 16 Tage). Ab/bis Zürich inkl. Flug (Economy), 8 Übernachtungen in Mittelklassehotels (DZ), 2 Übernachtungen in Gasthäusern, 4 Übernachtungen im Zweierzelt inkl. Vollpension, Überlandfahrten und Transfers, Bewilligungen und Eintritte. Ab 5850.- p.P., gültig bis 21.09.18.
Alle Preisangaben sind Richtpreise in CHF. Tagesaktuelle Preise erhältst du in deiner Globetrotter-Filiale: globetrotter.ch/filialen
Tischlein deck dich Warum nicht einfach mal draussen dinieren? Profikoch Markus Sämmer gibt praktische Tipps und verrät sechs geniale Rezepte für draussen – vom saftigen Cheeseburger bis zum mediterranen Pouletschmortopf. Text: Markus Sämmer | Fotos: Steffen Schulte-Lippern, Peter Greppmayr
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Markus und seine Frau Anne beim sommerlichen Outdoor-Dinner.
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Burger? Draussen? Viel zu aufwendig, denken viele! Doch mit ein bisschen Vorbereitung erwartet dich ein kulinarisches Highlight.
Bacon-Cheeseburger Überall schiessen Burgerläden wie Pilze aus dem Boden. Doch selbst das hippste Schnellrestaurant kann nicht mit einem selbst gemachten Burger vom Grill mithalten. Pattys (2 Stück): 300 g Rindshackfleisch Je 1⁄2 TL Salz und Pfeffer Topping (2 Burger): 1 frische Gurke 1 Tomate, 1 Zwiebel 1 Essiggurke 2 Scheiben Käse 4 Scheiben Speck (Bacon) 2 Blätter Salat Senf Ketchup Mayo
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uerst den Grill anheizen oder Glut aus dem Lagerfeuer nehmen. Hackfleisch mit Salz und Pfeffer würzen und gut durchkneten. Dann am besten mit feuchten Händen zwei Pattys formen. Sie sollten etwas grösser als die Buns (Rezept s. rechts) sein, da sie beim Grillieren leicht schrumpfen. Gurke und Tomate in circa fünf Millimeter dicke Scheiben schneiden. Den Speck in einer Pfanne kross braten, Zwiebelringe nach Belieben in dem übrigen Fett glasieren, überm Feuer grillieren oder roh lassen. Die Pattys ca. 2 – 3 Minuten anbraten, bis sie schön braun sind, wenden und mit Käse belegen. Buns halbieren und auf den Schnittseiten ebenfalls kurz anbraten. Alle Zutaten nach Belieben auf den Burger geben und geniessen.
TIPP: Den Grillrost leicht einölen, damit die Pattys nicht festkleben, und unbedingt gut erhitzen, damit das Fleisch scharf angebraten werden kann.
Wer es exotischer mag, kann das Hackfleisch mit zwei Esslöffeln Soja- oder Teriyaki-Sauce verfeinern.
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Burger Buns Burger-Brötchen gibts in jedem Supermarkt. Am besten schmecken aber natürlich Buns, die man zu Hause selbst gemacht hat. Und das geht erstaunlich einfach ... Ergibt 6 Brötchen: 130 ml lauwarme Milch 1 EL Zucker 10 g Frischhefe 20 g zerlassene Butter 250 g Weizenmehl 1⁄2 TL Salz 2 Eier 2 EL helle Sesamsaat
Auch als süsse Variante köstlich: dazu statt Salz einfach Zimt und Zucker verwenden.
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ilch, Zucker, Hefe und Butter zu einem Vorteig verrühren, diesen abdecken und stehen lassen, bis er schäumt. Mehl und Salz in einer Schüssel mischen, ein Ei dazugeben, den Vorteig einrühren und das Ganze zu einem Teig kneten. Er sollte nicht klebrig, aber auch nicht zu fest sein. Den Teig abdecken, 1 Stunde gehen lassen, dann die Luft herauskneten. Zu sechs flachen Buns formen, ab decken und weitere 30 Minuten gehen lassen. Den Backofen auf 190 °C vorheizen. Das verbliebene Ei mit etwas Wasser verquirlen und die Buns damit einpinseln. Mit Sesam bestreuen und 20 Minuten goldbraun backen.
TIPP: Zum Abkühlen ein Tuch über die Buns legen – so bleiben sie weich.
Stockbrot DER Klassiker unter den Lagerfeuer-Rezepten. Ergibt 6–8 Stockbrote: 150 g Quark 3 EL Milch, 1 Ei 5 EL Rapsöl 300 g Mehl 3 TL Backpulver 1⁄4 TL Salz Gehackter Rosmarin Pesto etc. nach Belieben
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uerst die feuchten Zutaten Quark, Milch, Öl und Ei gut verrühren, dann Mehl, Backpulver und Salz einrühren und zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten. Nach Belieben Rosmarin in den Teig kneten. Backen: ein Stückchen spiralförmig um das obere Ende eines Stocks wickeln. Vorsichtig am Rand des Lagerfeuers oder über der Glut backen und dabei den Stock langsam drehen, bis der Teig aussen goldbraun und knusprig ist.
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Ganzer Fisch vom Grill Ganze Fische zu grillieren ist kinderleicht. Wenn du ein paar Dinge beachtest, ist ein 1a-Geschmack garantiert. Am besten eignen sich Forelle, Aal, Dorade und Makrele. 1–2 Fische 1 Zitrone 1 TL Butter 1⁄2 Bund Petersilie, Thymian oder Rosmarin 1 TL Olivenöl Salz, Pfeffer 1 Knoblauchzehe nach Belieben
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Käsefondue Für ein Freiluft-Fondue brauchst du nur wenige Zutaten und ein wenig Fingerspitzengefühl bei der Wahl der richtigen Temperatur. Je 200 g Gruyère und Emmentaler 1 Glas Weisswein Etwas geriebene Muskatnuss Weisser Pfeffer 1 Schnapsglas Obstbrand 1⁄ 2 dunkles Bauernbrot oder 1 Weissbrot
So erkennst du frischen Fisch: 1. Die Augen sollten glasklar und nach aussen gewölbt sein. Trübe und/oder eingefallene Augen bedeuten: Finger weg! 2. Die Kiemen sollten hellrosa und appetitlich aussehen. Dunkle Flecken deuten auf mangelnde Frische hin. 3. W enn du mit dem Finger auf den Fisch drückst, sollte sich das Fleisch fest anfühlen. Bleibt ein Abdruck zurück, ist Vorsicht geboten!
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en Käse grob reiben oder gleich im Geschäft reiben lassen. Das Brot in mundgerechte Stücke schneiden. Die Hälfte des Weins im Dutch Oven (s. rechts) oder im Topf erhitzen, den Käse zugeben und unter ständigem Rühren schmelzen. Nach und nach den restlichen Wein zu geben. Gewürze und Schnaps einrühren. Jetzt die Temperatur reduzieren (nur noch indirekte Hitze!). Der Käse sollte flüssig bleiben, aber natürlich nicht anbacken.
ie Fische gründlich auswaschen und trocken tupfen. In der Bauchhöhle kräftig mit Pfeffer und Salz würzen. Die Zitrone in Scheiben schneiden und leicht über dem Fisch mit der Hand auspressen, dann mit Butter und Kräutern in den Bauchraum füllen. Knoblauch mit einem Messer samt Schale flach drücken, halbieren und ebenfalls in den Bauchraum legen. Den Fisch aussen kurz vor dem Grillieren mit Olivenöl bestreichen, pfeffern und salzen. Es gibt spezielle Grillkörbchen für Fische, in die du den Fisch legen kannst. So fällt nichts von der Füllung heraus, der Fisch ist leicht zu wenden und kann nicht auseinanderfallen. Nie zu heiss grillieren bzw. mit genügend Abstand, sonst verbrennt der Fisch aussen und bleibt innen roh. Frischer Fisch darf ruhig noch leicht glasig sein. So braucht eine kleine Forelle oder Dorade insgesamt nur etwa 15 Minuten auf dem Grill.
TIPP: Nicht erschrecken! Die KäseWein-Mischung sieht anfangs nicht sehr schön aus, verschmilzt aber bald zu einer sämigen Masse.
TIPP: Wenn sich die Rückenflosse leicht heraus ziehen lässt, ist der Fisch auf den Punkt gegart.
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Camp & Fire bei Transa Vor einem feinen Znacht an der frischen Luft steht die Zubereitung – und dafür braucht es die richtige Ausrüstung. Aus diesem Grund bietet Transa ab sofort bis Anfang August in der Filiale Zürich Europaallee eine erweitertes Sortiment rund um das Thema «Camp & Fire» mit 92 zusätzlichen Produkten – vom Dutch Oven bis zur Kaffeekanne. Ausserdem gibt es einen Wettbewerb: Bis zum 15. Juli sucht Transa kreative Outdoor-Rezepte. Unter www.transa.ch/camp-and-fire kannst du mit deinem Lieblingsmenü teilnehmen. Zu gewinnen gibts einen Petromax Feuertopf. En Guete und viel Glück!
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GSI Outdoors Coffee Pot1, Primus Kuchoma Grill2, Petromax Dutch Oven FT63, Gränsfors Wildmarksbeil4. Transa Artikelnummern 1070909, CHF 25.90 | 2142235, CHF 249.90 | 3145097, CHF 85.90 | 4038308, CHF 139.90.
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Mediterraner Pouletschmortopf Dieses Gericht aus der Mittelmeerküche ist zwar zunächst etwas aufwendiger, kocht sich dann aber fast von selbst. 1 Paprika, 1 Zucchini, 1 Zwiebel 2 grosse Pouletkeulen 1 milde Peperoni (alternativ 1⁄2 TL Chilipulver) 2 Knoblauchzehen 4 EL Olivenöl 4 vorwiegend festkochende Kartoffeln 1 Dose gehackte Tomaten 100 ml Wein Nach Belieben Safranpulver oder Kurkuma 1 kleine Dose Oliven (70–100 g Abtropfgewicht) 1 Handvoll frische Kräuter (Rosmarin, Thymian und Petersilie) Paprikapulver, Salz, Pfeffer
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aprika und Zucchini putzen und in mundgerechte Stücke schneiden. Die Pouletkeulen mit Salz, Pfeffer und Paprika kräftig würzen. Die Zwiebel in kleine Würfel schneiden, Peperoni und Knoblauch fein hacken. Im vorgeheizten Dutch Oven oder in einem grossen Topf die Keulen rundum im Olivenöl anbraten, dann aus dem Topf nehmen. Nun Zwiebel, Knoblauch und Chili in dem gleichen Öl andünsten und die Gemüsestücke zugeben. Die Kartoffeln schälen und vierteln. Die Tomaten und den Wein, falls verwendet, angiessen, Gewürze zugeben, gut umrühren. Die Pouletkeulen mit den Kartoffeln in den Topf geben und bei aufliegendem Deckel am Rand des Feuers oder auf kleiner Flamme einmal auf kochen und dann circa 45 Minuten schmoren (die Flüssigkeit sollte minimal sprudeln). 15 Minuten vor Ende der Garzeit die abgetropften Oliven zugeben. Die Kräuter hacken und zwei Minuten vor Ende der Garzeit einrühren und nach Belieben mit Salz und Pfeffer abschmecken. Dazu am besten frisches Baguette und ein Glas Wein reichen.
TIPP: Den Dutch Oven am besten nur mit einer Bürste und fliessendem Wasser reinigen. Kein Spülmittel verwenden. Anschliessend innen und aussen mit Speiseöl einreiben – sonst droht Rost.
Der Dutch Oven ist ein Topf aus Gusseisen, in dem man perfekt auf dem Lagerfeuer oder auf dem Gaskocher schmoren, braten und kochen kann.
120 Rezepte für draussen Markus Sämmer (44) ist Koch aus Leidenschaft und war lange in der Münchner Spitzengastronomie aktiv. 2004 gründete er seine eigene Catering-Firma. Ausserdem ist er Autor des Kochbuchs «The Great Outdoors»*, in dem er 120 gesunde und unkomplizierte «Rauszeit-Rezepte» zusammengestellt hat. Zudem liefert Markus Informationen für die optimale Vorbereitung sowie viele praxisnahe Tipps zum Kochen im Freien. Infos: www.the-great-outdoors.de * 978-3-8652-8833-2, CHF 47.90.–, Umschau Verlag, erhältlich bei Transa Books.
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Am Ende des Mairatals: das Dorf Chiappera.
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Das Echo des Erbes Einst entflohen die Menschen dem harten Leben in den Bergen, jetzt entdecken viele die SchĂśnheit des Mairatals im Piemont wieder. Text & Fotos: Iris KĂźrschner
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erlassen, öde, fast geisterhaft wirkt das Bergdorf im Frühjahr. Ein paar Schwalben segeln durch die leeren Gassen. Ein vergessener Fensterladen knarrt im Wind. Letzte Schneereste kleben an den Gebirgsflanken. Erst im Sommer zieht wieder Leben ein in Chiappera, dem letzten Weiler im Talschluss des Valle Maira. Aus den einst ganzjährig bewohnten Bauernhäusern sind Feriendomizile geworden. Ein Schicksal, das viele Siedlungen hier teilen. Die Täler des Piemont zählen zum grössten Entsiedelungsgebiet der Alpen. Der italienische Staat kümmert sich kaum um diese Gebirgsregion und viele Bewohner haben ihre Heimat längst verlassen, um in den Städten der Poebene Arbeit zu finden. Besonders stark verringerte sich die Bevölkerung im Mairatal, man sprach vom «buco nero», dem schwarzen Loch
Europas. Das Mairatal zieht sich bei Dronero, am Westrand der Poebene nicht weit von der Provinzhauptstadt Cuneo, an die 60 Kilometer tief in die Cottischen Alpen. Mächtige Kalkberge, die als Dolomiten von Cuneo bezeichnet werden und in den Talschlüssen für ein spektakuläres Szenario sorgen. Zurück zu den Wurzeln Mittlerweile hat es das Tal geschafft, durch Initiativen wie die In standsetzung uralter Verbindungs- und Handelspfade zu attraktiven Wanderwegen einen sanften Tourismus aufzubauen. Ehemalige Auswanderer kehren zurück, funktionieren traditionelle Häuser zu Pensionen um, lassen altes Handwerk und lokale Spezialitäten
Einen Steinwurf von der französischen Grenze entfernt: der Lago superiore di Roburent.
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wiederaufleben. Allmählich funktioniert der wirtschaftliche Kreislauf wieder – ganz ohne dass man die Landschaft mit neuer Infrastruktur verschandeln muss. Es scheint, als haben die Bewohner erkannt, was ihr Kapital ist: eine unverbrauchte Natur. Nicht ganz, sagt Roberto Colombero, der Bürgermeister von Canosio. Aus seinem braun gebrannten, wettergegerbten Gesicht blitzen lebhafte Augen. Sanfter Tourismus ist immer auch eine Gratwanderung. Oben auf der Gardetta, einer traumhaft schönen Hochebene, wo er aufwuchs, kämpft er seit Jahren für ein Autofahrverbot. Regelmässig werden in der fragilen Natur Jeepsafaris abgehalten, weil die alten Militärpisten dazu animieren. Meere von Edelweiss, Kühe, Rinder, Wanderer ersticken dann schier in den aufgewirbelten Staub- und Abgaswolken. Einige meinen, das bringe zahlungskräftige Kundschaft. Andere sagen: Nein, es bleibe nur Abfall. Robertos Vater, Freddo Colombero, kann ein Lied davon singen. Er betreibt mit der Familie das Agriturismo La Meja auf der Gardetta. «Solch ein Jeepkonvoi kehrt nicht mal bei uns ein», stellt er resigniert fest. «Die Fahrer wollen Luxus und suchen sich ein Hotel ausserhalb des Tals.» Das Thema spaltet die Gemeinden. Roberto meint, es könnte helfen, wenn möglichst viele ausländische Gäste Beschwerdebriefe schreiben, um die Gemeinden zu einem klaren Standpunkt zu bewegen.
Wer nett fragt, darf Alpbauer Chiaffredo Colombero in seinen Schatzkeller begleiten.
Gemütlich: das Albergo Ceaglio in Vernetti.
Die Bewohner haben erkannt, was ihr Kapital ist: eine unverbrauchte Natur. «Wer nie über die Gardetta gewandert ist, kennt das Valle Maira nicht», schreiben Ursula Bauer und Jürg Frischknecht in ihrem Buch «Antipasti und alte Wege». Mit diesem etwas anderen Wanderführer über den 1992 eröffneten Talrundwanderweg P.O. («Percorsi Occitani») begann der Aufschwung des Mairatals. Der schönste Zustieg führt auf einem Teilabschnitt des P.O. vom Dörfchen Chialvetta über den Passo della Gardetta zur Hochebene. Steht man auf der Passhöhe, geht einem das Herz auf. Eine weite Fläche aus sanften Wellen und Kuppen, umzingelt von Wüstenbergen. Heraus sticht der «Zuckerhut», der Rocca la Meja, im nordöstlichen >
Rolando Comba von der Osteria della Gardetta in seinem kleinen Privatmuseum in Chialvetta.
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Das Matterhorn des Mairatals: der Monte Chersogno.
Das Mairatal: mächtige Kalkberge, die am Westrand der Poebene für ein spektakuläres Szenario sorgen.
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Gipfelkranz. Weisse Punkte besprenkeln im Sommer die satten Wiesen und entpuppen sich beim Näherkommen als Piemonteser Rinder. An die 200 Rinder, dazu 15 Milchkühe der Rasse Abondance gehören den Colomberos. Jeden Morgen und Abend trotten sie zur mobilen Melkmaschine. Die Milch wird dann in der hauseigenen Käserei zu Käse und Butter verarbeitet. Eine Übernachtung im Agriturismo der Colomberos entführt nicht nur in authentisches Alpleben. Die frischen Produkte kommen auch direkt auf den Tisch. Giovanna, Freddos Frau, kocht einfach wunderbar. Und so bleiben wir gleich eine zweite Nacht. In den Abendhimmel leuchtet die Rocca la Meja. So unbesteigbar der Kalkzacken vom Agriturismo aus wirkt, von Südosten führt ein Schleichweg hinauf. Leichte Kraxelei mit etwas Nervenkitzel, und schon steht man oben auf dem Wahrzeichen der Gardetta. Edelweiss säumt den Wegesrand, als wir den markanten Riegel umrunden. Unter den nördlichen Abstürzen versteckt sich der Lago Nero. Knorrige Lärchen spiegeln sich im Wasser. Ein einsamer Angler geniesst den Frieden. Würde der Horizont nicht so im Dunst verschwinden, könnte man den Monviso ausmachen. Der Angler verrät uns noch einen heissen Tipp: Unten im Vallone di Preit sollten wir, bevor die Strasse zur Gardetta kurvt, einem unscheinbaren Pfad entlang dem Bach folgen. Er endet in einer wilden Klamm mit Wasserfall. Ein Kraftort. Das Mairatal ist voll davon. Die Kuriositäten-Küche Über den Colle Soleglio Bue führt ein stiller Pfad aus dem Preit- ins Unerzio-Seitental, wo sich unsere Mehrtagestour wieder in Chialvetta schliesst. Das Plätschern eines Brunnens hallt durch die engen Gassen. Ein paar Katzen streifen umher. Unterm Holzbalkon der Osteria della Gardetta hängen Maiskolben zum Trocknen. Auch so ein Ort, wo Herzblut pulsiert. Rolando Comba zählt zu den wenigen, die hier ganzjährig leben. Sein Grossvater hatte 1935 die Osteria eröffnet. Fast hätte es Rolando als Koch nach St. Moritz verschlagen. Doch er wollte in seiner Heimat bleiben. Obwohl die meisten Familien in den 1960er- und 70er-Jahren weg zogen, um in den Fabriken der Ebene zu arbeiten. «Dort gab es bezahlten Urlaub und die Wochenenden hatte man frei.» Rolandos Schatzkammer verbirgt sich im ehemaligen >
When seasons change, you don’t.
Durchstiegene Kletterrouten und Gipfelerfolge treiben uns an - sie sind die Sahnehäubchen auf unseren Erlebnissen. Wir leben für die Momente, die unsere Reisen besonders machen; gemeinsam mit Freunden gelebte Herausforderungen, Abenteuer und High-Fives. Wir sind hier für diese besonderen Momente, die uns das Leben spüren lassen, und für die Vorfreude auf alle zukünftigen Trips. FOREST WOODWARD NORTH CASCADES
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Der authentische Weiler San Martino eignet sich hervorragend als Ausgangspunkt für Wanderungen im Mairatal.
Vor allem in den Bergen des Piemont wurde immer wieder um die Vorherrschaft in Europa gekämpft.
Heuschober des Hauses. «Misoun d’en bot» nennt er sein Museum auf Okzitanisch. Schon als Bub hegte er eine Sammlerleidenschaft für alte Dinge. Mehr als 1500 Exponate kamen im Laufe der Jahre zusammen, die er liebevoll arrangiert auf zwei Etagen präsentiert. Auch seine alte Schulbank konnte er retten, «noch mit eingefasstem Tintenfass», bemerkt er stolz. Darauf liegt sein erstes Schulheft. Während wir so manche Kuriosität aufstöbern, eilt Rolando wieder in die Küche, wohin ihn seine andere Leidenschaft treibt. In Kürze erreicht Rolando das Pensionistenalter, doch er wird weitermachen, «solange es eben geht». Er zuckt mit den Schultern. Keine Nachkommen. Was wird aus Chialvetta, wenn Rolando nicht mehr kann? Wir wollen zu den Laghi di Roburent. Diesmal mit Zelt, denn der Weg ist lang und wir möchten in der Höhe bleiben, um die Magie der Berge und die Lichtstimmungen noch intensiver zu erleben. Die Seen liegen ganz nah an der französischen Grenze. In den Kämmen klemmen Festungen. Kaum anderswo in den Alpen wurde der Hauptkamm militärisch so ausgebaut wie zwischen Frankreich und Italien. Erste Anlagen entstanden bereits im 16. Jahrhundert. Gestritten und gekämpft um die Vorherrschaft in Europa wurde am liebsten im zersplitterten Italien, vor allem im Piemont, wo die Savoyer eine aggressive Politik betrieben, die sie schlussendlich zum Königreich Italiens führte. Zuletzt liess Mussolini die Verteidigungslinie mit grossem Aufwand erneuern und schickte seine Alpini in einen aussichtslosen Kampf. Krieg und Frieden
Blick auf den Brec de Chambeyron.
Am Colle della Scaletta steigen wir über Stacheldrahtreste. Gämsen beobachten uns. Felsen ragen wie Burgen aus einer Höhen terrasse, in die sich der obere Roburent-See bettet. Weich federn die Schritte über den torfigen Wiesensaum, eine Wonne nach dem steinigen Zustieg. Ein Glucksen verrät die Quelle, wo wir auftanken können. Bald steht auch unser kleines Heim, brodelt überm Kocher ein Risotto, angereichert mit wildem Schnittlauch, den wir unterwegs geerntet hatten. Noch lange staunen wir in die Abenddämmerung hinein, bis der Himmel voller Sterne glitzert. Den Morgen belebt ein erfrischendes Bad. Bevor die ersten Tagesgäste vom nahen Col de Larche heraufkommen, verlassen wir unseren Traumplatz, als wäre nie jemand da gewesen. Auf abenteuerlicher
Reise
Aufstieg zur Tête de la Frema mit Blick zum Monte Sautron.
Route dringen wir in die Kriegsgeschichte am Monte Scaletta ein, passieren Schützengräben und einen Bunkertunnel. Mit Stirnlampe bewaffnet lässt sich noch so manch anderer düsterer Gang in den Berg aufstöbern – nichts für Klaustrophobiker. Vom Gipfel fällt der Blick durch bizarre Felstürme zu den Roburent-Seen. Über schwindelnden Abbrüchen balanciert der Pfad. Wie muss das für die Alpini mit schwerer Kriegsmontur gewesen
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sein? Damals, im Juni 1940, als noch viel Schnee lag. Viele kamen dabei allein durch Erschöpfung und Erfrierungen um. Fast jeder Pfad erzählt hier Geschichte, vom Kampf in den Bergen, von der Emigration. Um die Familien zu ernähren, wanderten viele über die Pässe nach Frankreich, wo sie im Winterhalbjahr in den Salzsalinen, auf den Feldern oder in den grossen Hotels an der Côte d’Azur arbeiteten. Am Colle del Sautron ist ihnen ein Denkmal gewidmet. Auch durch das Vallone di Stroppia zog eine Route der Wanderarbeiter. Das karge Hochtal versteckt sich hinter dem Monte Sautron. Eine türkisblaue Seeperle leuchtet aus dem Kalkschutt heraus, fast kitschig, als habe ein Maler zu tief in den Farbtopf gegriffen. Eine Biwakschachtel daneben. Im Bivacco Barenghi quartieren wir uns Tage später ein, um zum Sonnenaufgang auf der Tête de la Frema sein zu können. Oben warten Tiefblicke in den vielleicht schönsten Felsenzirkus der Cottischen Alpen: das Quell tal der Maira, aus dem sich die isoliert stehenden Zwillingsfelsen Rocca Provenzale und Rocca Castello wie steinerne Segel recken. Am Fusse schmiegt sich der Bilderbuchweiler Chiappera in den Talboden. Jüngst hat man dort die ehemalige Schule in eine charmante Wanderherberge umfunktioniert. Wo einst gepaukt wurde, schmaust man nun. Uovo barzotto su fonduta di toma – frittiertes Ei mit geschmolzenem Bergkäse. Hausgemachte Buchweizen nudeln mit Pistazien, Parmesan, Selleriepesto. Gefüllte Zucchetti, mit Blüten verziert. Panna cotta an frischen Beeren. >
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Egal, wo man sich im Mairatal einquartiert – Convenience-Food kommt hier nirgends auf den Tisch. Weil die Menüfolge stets reichhaltig ist, wäre ein Verdauungsschnaps nicht verkehrt. Kein gewöhnlicher natürlich. Ein Génépi, hergestellt aus dem Heilkraut der Edelraute, die wild an den Berggipfeln wächst und auf dessen Anbau sich das Valle Maira spezialisierte. «Meine Medizin», lacht Gastgeber Pierpaolo Maero und reicht einen Génépi von Freidio. Der Kräuterlikör zeigt sich klar und nicht, wie sonst üblich, grün. Paolo Rovera, Bürgermeister von Stroppo, produziert ihn im Weiler Cucchiales. Paolo schwört auf Suspension. Dieser Vorgang benötigt mehr Aufwand, doch der Alkohol nimmt dabei nur das Aroma der Kräuter, nicht aber ihre Farbstoffe auf. Paolo ist ein Rückkehrer, wie viele hier. Sein Vater ausgewandert zu Fiat nach Turin. Paolo und seine Frau Silvia führten lange Zeit ein Restaurant und brachten frischen Wind ins Mairatal, damals in den 1990er-Jahren, als sich noch kaum ein Tourist hierher verirrte. Silvia revolutionierte die Küche mit neuen Ideen. Inzwischen eilt dem Mairatal längst der Ruf eines Schlemmerparadieses voraus. Pierpaolo prostet uns zu. In der Stube hängt ein Foto der ersten Schulklasse aus dem Jahre 1940. Der abgeordneten Lehrerin aus Florenz sollen die Tränen geflossen sein, aufgrund der schreck lichen Isolation dieses Kaffs tief in den Bergen, schmunzelt er. Heute suchen zivilisationsmüde Menschen genau das. <
Nur für Schwindelfreie: Felspilz am Colle San Giovanni.
Genuss in jeder Hinsicht Egal ob Wandern, Biken oder Schlemmen – das Mairatal im Piemont ist ein echter Geheimtipp.
• In der Scuola di Chiappera wohnt man in einer ehemaligen Schule: www.lascuoladichiappera.com
Anreise Mit der Bahn bis Cuneo und per Bus (Linie 78) über Dronero ins Mairatal (www.benese.it). Mit dem Auto von Turin auf die A6 Richtung Savona. Ausfahrt Marene und über Savigliano und Dronero ins Mairatal.
Camping Die zwei schönsten Campingplätze (ein Betreiber) des Mairatals befinden sich im Talschluss, Campeggiare senza frontiere, Tel. +39 34 87 39 13 56, www.ghironda.com/valmaira/ pages/99048.htm
Gepäcktransport Der Sherpabus von Gianni Pilotto bringt das Gepäck von Unterkunft zu Unterkunft und dient auch als Rufbus: Tel. +39 34 88 23 14 77, sherpabus@ libero.it
Geführte Touren ... ... zu den schönsten Plätzen bietet Bergführer Renato Botte an. Dabei wohnt man in der Locanda Mistral in Ponte Maira, wo Manuela Zibana abends Köstlichkeiten auftischt. Ein grosser Garten lädt zum Relaxen ein: www.damistral.it
Unterkünfte • Agriturismo La Meja, Traumlage an der Gardetta, www.agriturismolameja.it • Osteria della Gardetta in Chialvetta, www.lascurcio.it
Biker-Hotspot Unzählige Militärwege und abgeschiedene Trails hieven das Mairatal
in den MTB-Himmel. In der Pensione Ceaglio im Weiler Vernetti gibt es eine Bike-Garage mit Werkstatt, Bibliothek und kompetenter Tourenberatung: www.ceaglio-vallemaira.it Kultur Kurios: Das «Museo di Pels» in Elva widmet sich dem Beruf der Haarjäger. Vom englischen Adel bis zur feinen Gesellschaft in Amerika – Echthaar perücken aus Elva waren gefragt. So manche Kirche im Mairatal birgt historisch wertvolle Fresken. Besonders schön sind die Arbeiten des flämischen Malers Hans Clemer in der Kirche von Elva. Karten • Fraternali editore: Blatt 11 «Alta Val Maira» und Blatt 12 «Bassa Val Varaita, Bassa Val Maira», 1 : 25 000. • L’Escursionista Wanderkarte: «Valle Maira», 1 : 25 000.
Literatur • Wanderführer «Piemont Süd», 50 Tages- und Mehrtagestouren. Iris Kürschner, Bergverlag Rother. • Wanderführer «Valle Maira», 35 Tagestouren. Renato Botte und Oswald Stimpfl, Kompass Verlag. • «Antipasti und alte Wege», Wanderführer und Geschichtenbuch zum P.O. Ursula Bauer und Jürg Frischknecht, Rotpunktverlag. BERN
Mailand Turin
Po
Mairatal Nizza
Touristische Infos auf Deutsch zu Unterkünften, Gastronomie, Sport und Kultur gibts auf: www.vallemaira.org
Florenz
Lieblings
ort!
ÂŤCartagena mi amor! Die perfekte Stadt fĂźr einen Sprachaufenthalt. Tipps gibts bei mir.Âť Carmen Zimmermann Globetrotter-Reiseberaterin und Kolumbien-Spezialistin globetrotter.ch
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Leichte und wasserdichte Powerbank für den Outdooreinsatz.
Einsatzbereich Überall da, wo mobile Energie gebraucht wird: beim Reisen, auf Expeditionen oder mehrtägigen Wander-, Kanu- oder Velotouren. Status
Die Steckdose zum Mitnehmen. In Kombination mit einem Solarpanel wie dem Nomad 14 Plus wird das Venture 30 selbst ohne Stromanschluss zur autarken Energiequelle.
Hersteller
Goal Zero LLC, Bluffdale, Salt Lake County, Utah, USA.
Konzept/Idee
Sterling Robison, Senior Electrical Engineer.
Technische Daten
Grösse: 114 x 82,5 x 25 mm. Gewicht: 250 g. Betriebstemperatur: 0–45 °C. Batterie: Lithium-Ionen. Kapazität: 29 Wh (3,7 V/7800 mAh). Transa Artikelnummer: 093431. Preis: CHF 139.90.
Historie
Die Geschichte von Goal Zero beginnt im Kongo: 2006 bereist Robert Workman das Land und beschliesst, etwas gegen die Armut der Menschen zu tun: Er gründet das Hilfswerk TIFIE (Teaching Individuals and Families Independence through Enterprise). Mit tragbaren Solarstromaggregaten bringen Robert und sein Team Strom und Licht in Gegenden ohne Infrastruktur und ermöglichen so den Menschen, sich Autonomie und wirtschaftliche Stabilität zu erarbeiten. Schnell wird klar, dass der Bedarf an mobiler Energie auch im zivilen Sektor gross ist – 2009 entsteht aus dem Hilfs projekt die Firma Goal Zero. Workman: «Wir machen Produkte, die den Ärmsten der Armen helfen, gleichzeitig aber auch für die Freizeit der Wohlstandsgesellschaft relevant sind. Die Sonne ist das verbindende Element: Wir haben es in der Hand, jeden Menschen auf der Erde mit Strom zu versorgen – es ist genug Energie für alle da!»
«Das Venture 30 haben wir so zukunftssicher wie möglich konzipiert. Auch wenn sich die Technologie weiter entwickelt oder du deine Endgeräte öfters wechselst – das Venture ist extrem kompa tibel und macht jede Veränderung mit.»
«Diese sehr robuste Powerbank leistet nicht nur im Outdoor einsatz gute Dienste – auch im täglichen ‹Pendlerdschungel› freuen sich fleissige Smartphone-Nutzer über die Extrapower aus der Hosentasche.»
Sterling Robison, Elektroingenieur Goal Zero
Martin Hänni, Transa Einkäufer Hartwaren
Smart Charge Jedes Gerät verhält sich beim Aufladen anders, das Venture 30 ist in der Lage, die vom Hersteller angewandten Parameter zu dekodieren, um das jeweils schnellstmögliche Ladeprofil anzuwenden – ohne Gefahr einer Überladung oder Überhitzung. Dabei wird die USB-Ausgangsleistung (für beide Ports separat) für das zu ladende Gerät optimiert und so lange angewendet, bis du die Powerbank zurücksetzt oder das Smart-Charge-Programm für ein neues Gerät auswählst.
Stromspeicher Moderner Akku aus Lithium-NickelMangan-Cobalt-Oxiden. Vor allem die Kombination aus Nickel und Mangan sorgt für eine stabile Spannung (3,7 V) bei gleichzeitig hoher Ladekapazität (7800 mAh). Ausserdem weisen Li-NMCAkkus eine geringe Selbsterhitzung beim Laden und Entladen auf.
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Lampe Integrierte Taschenlampe mit 65 Lumen Lichtleistung und drei verschiedenen Modi: hoch, niedrig und Blinklicht. Beim Laden zeigen die fünf LED Ladegeschwindigkeit und -zustand an (20 % je LED).
Anschlüsse Die beiden USB-Ausgänge (5 V, bis zu 2,4 A, max. 12 W) funktionieren gleichzeitig – so kannst du zwei Geräte parallel laden. Das Venture 30 selbst wird über einen MicroUSB-Eingang (5 V, bis zu 2,1 A, max. 10,5 W) mit Strom versorgt.
Kabel Eine Seite dient als Ladekabel für das Powerpack (USB-Ende), die andere ist ein integriertes Ladekabel für externe MicroUSB-Geräte.
Gehäuse Gemäss der DIN-entsprechenden Norm IPX6 (IP steht für International Protection) gegen starkes Strahlwasser geschützt. Du kannst dein Venture 30 also zum Strand mitnehmen oder auch mal im Regen vergessen. Eine Gummi-Einfassung schützt das Gerät ausserdem bei Stürzen.
Nomad 14 Plus (optional) Das starke 14-Watt-Solarpanel lädt das Venture 30 bei voller Sonneneinstrahlung in nur fünf Stunden. Mit abklappbarem Ständer, USB-Ladeanschluss und visueller Solarstärke-Anzeige. Transa Artikelnummer: 127077. Preis: CHF 229.90.
Leistung Bei vollem Akku kannst du dein Smartphone mit der Powerbank etwa zwei bis drei Mal laden, eine GoPro fünf Mal, eine Stirnlampe bis zu zehn Mal und selbst für ein 7"-Tablet hat das Venture 30 genügend Saft.
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Hersteller
Sorgt dafĂźr, dass die Welt ruhig kopfstehen kann: robuste und zeitlose Kinderbekleidung von Reima.
Hersteller
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Spiel(t)kinder!
Wetterfeste Jacke mit abnehmbarer Kapuze für Mädchen: die Reima Suvi*.
In Finnland ist Reima das Synonym für Kinderbekleidung. Seit 1944 spielt und tobt der nordische Nachwuchs in den funktionellen Klamotten des Unternehmens aus Helsinki durch die Natur. Text: Manuel Arnu, Fotos: Archiv Reima, Manuel Arnu
«Was!? Schon wieder eine kaputte Hose!?» Eltern wissen nicht, ob sie lachen oder weinen sollen, wenn der Nachwuchs mit zerrissener Kleidung aus Kita, Schule oder vom Spielen zurück nach Hause kommt. Denn einerseits sind Löcher an Knien und Hosenboden ein untrüglicher Indikator dafür, dass die Kleinen aktiv waren – vom Smartphone-Gedaddel gehen Kinderklamotten jedenfalls nicht kaputt. Auf der anderen Seite belastet jedes Teil, das neu gekauft werden muss, die Familienkasse. Hier kommt Reima ins Spiel. Die Finnen haben nämlich nicht nur Sauna, Schlittschuhe und salziges Lakritz erfunden, aus ihrem Land stammt auch der weltweit grösste Hersteller von funktioneller Kinderbekleidung. Eigentlich erstaun lich bei einer Nation mit gerade einmal 5,5 Millionen Einwohnern. Aber Finnland ist zu über 80 Prozent von Wäldern bedeckt und beheimatet 187’888 Seen, dazu kommen 40’000 Kilometer Schärenküste. Finnland ist ein Land für Abenteurer, und das schon ab dem Windelalter. Logisch, dass finnische Kinder Kleidung brauchen, die Wind und Wetter trotzt, die robust und wasserfest ist. Die Zentrale von Reima in Helsinki ist ein hochmodernes, lichtdurchflutetes Gebäude mit grossen Glasflächen und offenen Arbeits bereichen. Es gibt höhenverstellbare Schreibtische für gesundes und entspanntes Arbeiten, weite Korridore, und dazwischen hängen – wohl sortiert – bunte Kinderjacken, Hosen und T-Shirts. Auf den
ersten Blick nordisch nüchtern, aber Reima ist keine Marke, die sich auf alten Geschichten ausruht. Hier ist der Blick nach vorne gerichtet, fokussiert auf die Produkte, alles dreht sich um Kinder bekleidung. «Wir hören seit über 70 Jahren auf das, was Kinder wollen. Wir stellen die Kids in den Mittelpunkt, rund um die Uhr», erklärt Geschäftsführerin Elina Björklund. Sie blickt durch die grossen Fenster auf die Wälder am Stadtrand von Helsinki. Draussen jagen Windböen graue Wolken vorbei. Echtes Reima-Wetter! «Wir bieten aktiven Kindern alles von Kopf bis Fuss, damit sie Spass im Freien haben. Für jeden Tag, für jede Jahreszeit und jedes Wetter!» Form folgt Funktion Fast jedes Kind in Finnland ist mit Reima gross geworden: Kleinkinder gehen in Reima-Overalls in den Kindergarten und Teens tragen Reima-Skijacken auf der Piste. Der Anfang jeder Reima-Karriere ist aber oft die finnische Babybox. Die vom finnischen Staat ersonnene und von drei findigen Finnen für den weltweiten Versand weiterentwickelte Babygrund ausstattung hilft denjenigen, die zum ersten Mal Eltern werden. Sie beinhaltet alles Wesentliche von Hygieneprodukten bis zu Kleidung für drinnen und draussen (von Reima) für ein ganzes > * Transa Artikelnummer 139899, CHF 109.90.
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Hersteller
Jahr – ausserdem kann die Box als Babybett genutzt werden! Reima beliefert 35 Länder auf drei Kontinenten, das Unternehmen macht einen dreistelligen Millionenumsatz. «Unser grösster Markt ist Russland, gefolgt von Skandinavien», berichtet Elina Björklund. In der Schweiz ist die Marke noch relativ unbekannt, erst seit 2014 kann man hierzulande Reima-Bekleidung kaufen. Ausrüstung statt Mode Eine anspruchsvollere Zielgruppe gibt es nicht. Produkte, die heute gefallen, können morgen schon für den Rest ihres Lebens in die Ecke verbannt werden. Bis ein Kleidungsstück zum Lieblingsteil wird, muss es bei Kindern viele Belastungsproben bestehen. Aber Reima scheint den Geschmack der Kids immer wieder zu treffen. «Wir sprechen bei unserer Bekleidung eher über Ausrüstung als über Mode. Reima bietet Kindern ein Werkzeug an, um aktiv zu sein», sagt Elina. Und die Anforderungen an die Kollek tion sind immens. «Kinder beanspruchen ihre Bekleidung stärker als viele Erwachsene. Fast wie ein Extrembergsteiger, der noch zusätzlich im Matsch herumkriecht», schmunzelt Elina. Finnisches Design – egal ob Werkzeug oder Mode – ist immer als Gebrauchsgegenstand gestaltet. Im Vordergrund stehen Qualität und Funktionalität, auch bei Reima. Kleine Details wie reflek tierende Zipperkordeln haben immer einen zusätzlichen Nutzen, auch wenn sie wie ein dekoratives Element erscheinen. Schnitte werden altersgerecht optimiert, Nähte minimiert. An vielen Details
«Ich will meinen Kindern einen guten Rahmen bieten, damit sie Erfahrungen machen können, die sie für ihre Entwicklung brauchen. Liebe, Luft, Bewegung und Reima helfen dabei enorm.» Jenny Keller, Transa Einkäuferin Kindersortiment
lässt sich erkennen, dass Reima die Nöte und Wünsche von Kindern und Eltern kennt: Es gibt breite, leichtgängige Reiss verschlüsse, die in grossen Zippergaragen enden, damit sich Kinder nicht daran aufreiben; überall, wo es Hautkontakt gibt, sind weiche, hautfreundliche Materialien verarbeitet; die Bündchen sind äusserst flexibel und anschmiegsam. Das gefällt Kindern! «Sie mögen, dass unsere Kleidung so bequem ist. Sie spüren kaum, was sie tragen», fügt Elina hinzu. Gute Kindergarderobe kann bei Eltern als echte Problemlösung punkten: keine nassen, frierenden Kids mehr; kein Geschrei bei klemmenden Reissverschlüssen; kein Sonnenbrand dank integriertem UV-Schutz. Das zeitlose Design kann über Jahre hinweg getragen und dank der Haltbarkeit die Bekleidung auch von Kind zu Kind weitergereicht werden. Auch das ist Nachhaltigkeit. Und Reima setzt viel daran, die Alltagstauglichkeit der Produkte zu verbessern. Schmutz- und wasserabweisende Oberflächen machen die Bekleidung sehr pflegeleicht, wodurch Wasser, Energie und Waschmittel eingespart werden. Das gefällt Eltern! Die Bewegungshelfer Seit diesem Winter ist Reima-Bekleidung zu 100 Prozent fluor carbonfrei, viele Materialien sind Oeko-Tex-zertifiziert und gerade wurde auch ihr erster Nachhaltigkeitsreport* überhaupt veröffentlicht. Um neue Recyclingmöglichkeiten ins Unternehmen zu inte grieren, ist Reima dem EU-Forschungsprojekt Trash-2-Cash beigetreten – und kehrt damit ein Stück weit zu seinen Wurzeln
Der Bewegungssensor ReimaGO und die dazugehörige App motivieren Kinder (und Eltern), sich noch mehr zu bewegen.
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CEO Elina Björklund führt die Geschicke von Reima seit 2012.
zurück: In den Nachkriegsjahren fertigte die 1944 gegründete Firma mangels Rohstoffen Arbeitskleidung aus alten Zelten und Schneeanzügen der finnischen Armee. In den 50er-Jahren erlebte Finnland seinen ersten Outdoorboom, Reima schneiderte die Bekleidung dazu. 1965 entwickelte Reima Enstex; Overalls aus diesem wasserabweisenden Gewebe wurden zur «Kinder-Uniform» der 70er. Reima setzte stets auf eigene Materialien, um bezahlbare Produkte herstellen zu können. 1995 kam Reimatec auf den Markt, wasserdicht und atmungsaktiv zugleich. Die Membran wurde ein durchschlagender Erfolg, denn nun gab es auch Kinderbekleidung, die erschwinglich war und bei jedem Wetter funktionierte. So viel zur Vergangenheit, heute geht es um die Zukunft. «Wir ver suchen, unsere Bekleidung intelligenter zu machen», sagt Elina Björklund. «Wearables» lautet das Zauberwort. In Kooperation mit dem finnischen Uhrengiganten Suunto entwickelte Reima den wasserdichten Aktivitätssensor ReimaGO. «Wir sind der Über zeugung, dass körperliche Aktivität entscheidend für eine bessere Gesundheit, Freude am Lernen und guten Schlaf ist», erklärt Elina. Denn obwohl die Outdoorbranche stetig wächst, gibt es einen bedenklichen Trend, auch in der Schweiz: Kinder und Jugendliche bewegen sich immer weniger, nicht mal ein Drittel ist eine Stunde oder mehr am Tag körperlich aktiv. ReimaGO soll das ändern. Der Sensor zeichnet tagsüber die Aktivität auf, später können Kinder auf der ReimaGO-App nachverfolgen, wie viel sie sich bewegt haben. «ReimaGO ist kein Game. Es soll Kinder zu
Bewegung motivieren und sie belohnen», begründet Elina. Sie selbst trägt einen der Sensoren in ihrer Kleidung. «Wir Erwachsenen müssen als Vorbild vorangehen.» Für einen aktiven Lebensstil hat Reima die passende und langlebige Bekleidung. In den Laboren werden Gewebe auf Wasserbeständigkeit, Abriebfestigkeit, Atmungsaktivität, Waschechtheit, Reissfestigkeit, Sonnenschutzfaktor und vieles mehr geprüft. Vor allem aber testen Kinder jedes Produkt auf Herz und Nieren, bevor es zur Markt
Reima-Bekleidung ist wie ein Mercedes: enorm wertstabil, kein Verschleissartikel. reife kommt. Diese aufwendige Entwicklung und die hochwertigen Materialien spiegeln sich allerdings auch im Preis wider. Elina Björklund hat dazu eine klare Meinung: «Reima-Bekleidung ist wie ein Mercedes. Für den höheren Preis bekomme ich ein enorm wertstabiles Auto. Der Mercedes ist eine Investition, kein Verschleissartikel.» Und tatsächlich: In Finnland gibt es eine Facebookseite, die ausschliesslich den Wiederverkauf von gebrauchter Reima-Bekleidung organisiert. Kann es ein besseres Gütesiegel geben? < * Nachzulesen unter: https://reima.verso.fi/topic/message-from-ceo
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Zecken lauern ihren Opfern im hohen Gras, in Büschen und im Unterholz auf.
Foto: Christoph Ruhland / Fotolia
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Stich mich nicht! Zecken und Mücken sind lästig – und können Krankheiten übertragen. Raja Bammert ist Verkaufsberaterin bei Transa Luzern und weiss, wie man sich zu Hause und auf Reisen vor den Plagegeistern schützt.
Interview & Fotos: Moritz Schäfer
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Raja Bammert (19) ist seit vier Jahren bei Transa und hat in der Filiale Luzern ihre Ausbildung zur Detailhandelsfachfrau absolviert. Ihre Freizeit verbringt Raja am liebsten draussen, zum Beispiel beim Wandern, Skifahren oder mit ihren Pfadi-Kollegen. Mit Blutsaugern kennt sie sich bestens aus – ihr Fazit einer Skandinavienreise: «Mücken mögen mich. Oder besser: mein Blut.»
Raja, warum sollte ich mich vor Zecken und Mücken schützen? Da gibt es viele gute Gründe! Allerdings besteht ein Unterschied zwischen Zecken und Mücken: Letztere sind hier bei uns in Europa in der Regel vor allem lästig, nicht aber gefährlich. Anders ist das in tropischen Ländern, zum Beispiel in Afrika: Dort übertragen Mücken gefährliche Krank heiten wie Malaria, Dengue- und Gelbfieber. Zecken gibt es ebenfalls weltweit, sie können aber auch hier bei uns in der Schweiz Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) und Lyme-Borreliose übertragen. Doch eine gute Nachricht gleich vorweg: Die Schutzmassnahmen, die ich dir gleich
zeigen werde, helfen allesamt sowohl gegen Mücken als auch gegen Zecken. Bleiben wir zunächst in der Heimat: Was sind das für Krankheiten, die die Zecken übertragen können? FSME führt zu grippeähnlichen Symptomen und bei einem Teil der Patienten zu einer Hirnhautentzündung. Diese Erkrankung kann im schlimmsten Fall bleibende Schäden hinterlassen oder sogar zum Tod führen. Zum Glück verläuft sie jedoch gerade bei Kindern und Jugendlichen oft recht harmlos. Gegen FSME gibt es eine Impfung. Das Bundesamt für Gesundheit empfiehlt sie Menschen ab sechs Jahren. Zu-
dem erstellt das Amt regelmässig eine Karte der Gebiete, in denen das Risiko einer Übertragung besonders gross ist (Anm. d. Red.: zu finden unter https://s.geo.admin. ch/79d9970d5b). Betroffen sind in der Schweiz fast alle Kantone des Mittellandes. In den Endemiegebieten tragen etwa 0,5 bis 3 Prozent der Zecken den Virus in sich. Über einer Höhe von rund 1000 Metern über Meer wurden bislang keine Zecken mit dem Virus entdeckt. Übrigens: Wer FSME einmal überstanden hat, ist danach immun. Gibt es eine Impfung gegen Borreliose? Leider nein. Allerdings wird die Lyme-Borreliose erst sechs bis 24 Stunden nach >
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dem Stich übertragen – durch rasches Entfernen der Zecke lässt sich das Infektions risiko also deutlich reduzieren. Die Symp tome sind unterschiedlich: Am Stich kann sich nach Tagen bis Wochen eine ringförmige Rötung bilden, deren Durchmesser mit der Zeit grösser wird. Wenn es schlecht läuft, kommt es dann im weiteren Verlauf zu Nervenschmerzen, Lähmungen und einer Entzündung von Gehirn und Hirnhäuten. In der Schweiz sind rund 5 bis 30 Prozent, stellenweise sogar bis zu 50 Prozent der Zecken mit Borrelien infiziert. Wann ist Zeckensaison und wo sollte man besonders aufpassen? Zecken mögen Wärme. Deshalb sind sie im Winter nicht aktiv. Die Zeckensaison dauert – je nach Grosswetterlage – circa von März bis Oktober. Wie erwähnt, kommen Zecken, die den FSME-Virus in sich tragen, in bestimmten Gebieten häufiger vor als in anderen. Zecken mit Borrelienerregern kommen dagegen überall in der Schweiz vor. Zecken
lassen sich übrigens nicht, wie oft angenommen, von Bäumen fallen, sondern warten im Gras, im Unterholz und in Büschen auf einen geeigneten Wirt. Sprich: Dort ist die Gefahr eines Stichs am grössten. Wie sollte ich mich bei einem Zeckenstich verhalten? Du solltest die Zecke auf jeden Fall direkt entfernen, dabei aber behutsam vorgehen. Dafür empfehle ich dir eine Zeckenkarte. Sie passt in jeden Geldbeutel und mit ihr kannst du das Tier aus der Haut ziehen, ohne es zu zerdrücken. Ein Zerdrücken der Zecke sollte unbedingt vermieden werden, weil dadurch die Erreger schneller in den Körper gelangen können. Danach solltest du die Stichstelle desinfizieren und die Zecke aufbewahren, falls es doch noch zu Komplikationen kommt. Am besten notierst du dir das Datum des Stichs – diese Info kann im Falle einer Infektion nützlich sein. Übrigens: Da man den Stich selbst nicht merkt, solltest du nach einem Tag im Grünen
Mit der KIK Zeckenkarte1 lassen sich die Spinnentiere einfach entfernen.
deinen gesamten Körper nach Zecken ab suchen (lassen). Besonders beliebt bei Zecken sind Achselhöhlen, Schambereich, Bauchnabel und Kniekehlen. Sollte ich mit einem Stich zum Arzt gehen? Klagst du über Kopfschmerzen, Fieber und/ oder Muskelschmerzen, solltest du schleunigst zum Arzt. Ausserdem solltest du den Stich selbst beobachten: Wenn sich die oben beschriebene kreisförmige Rötung bildet und ausbreitet, ist ein Arztbesuch ebenfalls Pflicht. Man muss jedoch wissen: Dass ein Zeckenstich einige Tage zu sehen ist und juckt – ähnlich wie ein Mückenstich –, ist völlig normal. Nur wenn die Rötung nicht nachlässt, ist Vorsicht geboten. Was kann ich tun, damit es gar nicht erst zum Stich kommt? Die wirksamste Vorsorge ist lange, geschlossene Kleidung, die idealerweise mit einem Insektenschutz ausgestattet ist. Firmen wie Craghoppers und ExOfficio sind auf solche Bekleidung spezialisiert: Die für Menschen ungiftige Imprägnierung wird direkt in die Faser eingearbeitet – dadurch bleibt sie dauerhaft im Material. Der Wirkstoff Permethrin reduziert die Wahrscheinlichkeit von Zecken- und Mückenstichen um bis zu 90 Prozent. Ausserdem kannst du deine Socken über die Hose ziehen – so haben es die Krabbler nicht so leicht bis auf die Haut. Es gibt auch imprägnierte Socken, die sorgen für zusätzlichen Schutz.
Raja machts vor: Die Hose in den Socken erschwert den Krabblern den Weg auf die Haut. *Transa Artikelnummer 1088632, CHF 4.90.
Foto: PMDesign / Fotolia
Kann ich Kleidung auch nachträglich imprägnieren? Ja, Nobite bietet dafür ein spezielles Mittel an. Dieses enthält ebenfalls Permethrin und macht die Bekleidung etwa vier Wochen lang insektensicher. Dazu werden die Textilien einfach mit dem Spray eingesprüht und zum Trocknen an die frische Luft gehängt. Was kann ich noch tun? Es gibt spezielle Hautsprays, die Zecken, Mücken und andere Insekten fernhalten. Die Mittel unterscheiden sich vor allem durch ihre Wirkstoffe und deren Konzentration: Sprays auf Basis ätherischer Öle bieten in der Regel einen weniger lang anhaltenden Schutz und sind im Vergleich zu anderen Mitteln nicht ganz so zuverlässig, das haben Tests gezeigt. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte zu einem Hautspray mit einem
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«Die wirksamste Vorsorge ist lange, geschlossene Kleidung, die idealerweise mit einem Insektenschutz ausgestattet ist.»
Mit Permethrin behandelte Bekleidung reduziert die Wahrscheinlichkeit von Zecken- und Mückenstichen um bis zu 90 Prozent.
chemischen Wirkstoff wie Diethyltoluamid (DEET) oder Icaridin greifen. Insekten riechen diese Wirkstoffe und setzen sich dadurch gar nicht erst auf dem Körper ab. Welche Sprays gibt es? Wir haben drei Mittel zur Auswahl: Anti- Insect von Care Plus enthält 40 Prozent DEET – mehr ist in der Schweiz gesetzlich verboten. So ein Mittel empfehle ich vor allem für Reisen in Länder, wo Malaria, Dengue- und Gelbfieber grassieren. Das Hautspray von Nobite enthält 30 Prozent DEET und 20 Prozent Icaridin. Dadurch ist es etwas schonender für den Körper, bietet
aber ebenfalls einen sehr zuverlässigen Schutz. Das Activ Mückenspray von KIK enthält 20 Prozent DEET und ist damit am verträglichsten. Welches Produkt man wählt, hängt vom Anwendungsgebiet ab: Wer sich einfach nur abends auf der Terrasse vor lästigen Plagegeistern schützen möchte, braucht nicht unbedingt die ganz starken Mittel. Wer jedoch in ein Malariagebiet in den Tropen reist, sollte den maximalen Schutz wählen. Wie lange wirken diese Hautsprays? Das hängt stark von individuellen Faktoren ab. Wenn man zum Beispiel stark schwitzt,
Craghoppers Nosilife Adventure Long-Sleeved Shirt1, ExOfficio Bugsaway Sol Cool Pant2, Craghoppers Nosilife Adventure Sock3, Buff High UV Insectshield4. Transa Artikelnummern 1109911, CHF 94.90 | 2140206, CHF 119.90 | 3110286, CHF 26.90 | 4112680, CHF 32.90.
lässt die Wirkung früher nach. Aber generell gilt: Je höher die Konzentration des Wirkstoffs, desto länger die Wirkung. Die Herstellerangaben bewegen sich zwischen sechs und zwölf Stunden. Es reicht also nicht, wenn man sich einmal morgens einsprüht. Ach ja, Insektensprays sind übrigens nicht wasserfest. Nach einem Bad im Meer oder der abendlichen Dusche muss man deshalb unbedingt nachlegen. Und noch ein Tipp: Gerade in heissen Ländern kommt es häufig vor, dass man Sonnencreme und Insektenspray gleichzeitig verwenden muss. In diesem Fall sollte man immer erst den Sonnenschutz auftragen und einwirken lassen und erst danach den Insektenschutz. Sonst wirkt der Sonnenschutz nicht. Muss ich mir keine Sorgen um meine Haut machen? DEET und Icaridin sind allgemein gut verträglich, Letzteres ist unterm Strich etwas schonender. Bei beiden Mitteln kann es jedoch in Einzelfällen zu Rö tungen, Brennen und Juckreiz kommen. Ich empfehle den Kunden immer, dass sie das Insektenspray vor ihrer Reise zu Hause kleinflächig ausprobieren. So merkt man recht schnell, wie gut man den Wirkstoff verträgt. Offene Wunden, Schleimhäute und die Augen sollte man bei der Anwendung immer aussparen. Wie schütze ich meine Kinder? Vor allem in Sachen Zecken sind Kinder besonders gefährdet, weil sie ja gerne im Gras oder im Unterholz spielen – deswegen sollten sich die Eltern unbedingt um einen ordentlichen Schutz kümmern. Allerdings gibt es dabei ein paar Dinge zu beachten: Imprägnierte Kleider empfehlen wir für Kinder ab zwei Jahren. Das Spray von KIK ist für Kinder ab drei Jahren zugelassen, Nobite ab zehn und das Spray von Care Plus ab >
Insektensprays wie Nobite bieten einen zuverlässigen Schutz vor Zecken und Mücken.
«Wer exotische Gefilde bereist, sollte vorher zu einem Reisemediziner gehen. Der weiss, welche Krankheiten es wo gibt.» 13 Jahren. Letztendlich müssen die Eltern individuell entscheiden, ob sie ihre Kinder dem Risiko gefährlicher Krankheiten oder den Wirkstoffen aus den Sprays und Imprägnierungen aussetzen möchten. Gibt es sonst noch Gadgets für Kinder? Ja, und zwar Mückenschutz-Armbänder
von Parakito. Die enthalten ein Pellet, das in ätherische Öle getränkt ist und durch seinen Duft Insekten fernhält. So ein Pellet hält bis zu 15 Tage und ist wasserfest. Als Ergänzung zu den anderen Massnahmen, über die wir schon gesprochen haben, sind diese bunten Armbänder echt klasse. Muss es immer die Chemiekeule sein, wenn man auf Nummer sicher gehen will? Auch das hängt stark vom Anwendungs gebiet ab: Wenn du nach Skandinavien zum Trekking gehst, kannst du auch auf stich feste Bekleidung ohne Imprägnierung zurückgreifen. Das Material G-1000 von Fjällräven ist ein gutes Beispiel dafür, das schützt auch zuverlässig vor Mücken. Jeans bieten übrigens nur einen sehr begrenzten Schutz – häufig stechen Mücken
Care Plus Anti-Insect DEET 40%1, KIK Activ Mückenspray2, Nobite Hautspray Extreme3, Nobite Kleidung4.
einfach hindurch. Speziell im hohen Norden treten Insekten in riesigen Schwärmen auf. Auch wenn sie dort keine Krankheiten übertragen, können sie einem den ganzen Urlaub kaputt machen. Für solche Trips empfehle ich auch unbedingt ein Kopfnetz! In Malaria-Risikogebieten dagegen ist die Anwendung eines Hautsprays und das Tragen von imprägnierter Kleidung schon sehr ratsam – übrigens empfiehlt das auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO). Woher weiss ich denn, wie hoch das Risiko wirklich ist? Vor einer Reise in exotische Gefilde würde ich immer zu einem Reisemediziner gehen. Der weiss genau, welche Krankheiten es wo gibt und wie gefährlich sie sind. Ausserdem solltest du deine Impfungen überprüfen und falls nötig auffrischen lassen. Was die Ausrüstung angeht: Transa führt in allen Filialen ein breites Insektenschutz-Sortiment und wir beraten Kunden gerne individuell zu ihrer Reise. Was darf auf keinen Fall im Gepäck fehlen? Ganz wichtig ist ein Moskitonetz. Vor allem nachts bietet es den effektivsten Schutz vor Insekten. Dabei ist die Maschendichte entscheidend: Sie wird in mesh/inch angegeben, also der Anzahl der Maschen/ Löcher je Inch. Die WHO gibt an, dass 156 mesh/inch für die Malariaprophylaxe ausreichen. Dieser Wert bezieht sich vor allem auf Stechmücken. Kleinere Insekten, zum Beispiel die berüchtigten Sandfliegen, müssen durch ein feineres Netz mit mindestens 450 mesh/inch abgewehrt
Transa Artikelnummern 1115400, CHF 16.90 | 2088630, CHF 9.90 | 3089503, CHF 19.90 | 4089501, CHF 19.90.
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Care Plus Moskitonetz Bell1, KIK Disco-Click2, Parakito Mückenschutz-Armband Kids3, Neocid Kombi-Verdunster4.
werden. Nachteil: Die feineren Netze lassen kaum Wind durch. Dadurch staut sich unter ihnen die Wärme. Spielt auch die Form des Netzes eine Rolle? Kegelförmige Netze brauchen nur einen Aufhängepunkt. Dafür bieten sie weniger Platz und man läuft eher Gefahr, das Netz nachts zu berühren. Kastenförmige Netze bieten mehr Schlafkomfort, sind aber wesentlich aufwendiger in der «Installation». Was habt ihr noch im Angebot? Es gibt Verdunster, die man in die Steck dose steckt und die dann einen Wirkstoff
im Raum verströmen, der Mücken auf Abstand hält. Nach dem gleichen Prinzip funktionieren Mückenkerzen. Für Reisende mit ganz leichtem Gepäck sind solche Sachen sicher nicht ideal. Aber wenn man eh den grossen Koffer dabeihat, kann so etwas nicht schaden. Und wenn ich trotz aller Abwehrmass nahmen doch gestochen werde? Sprays wie Après Pic von KIK lindert die Schwellung und kühlt. Eine Alternative ist der sogenannte Disco-Click von KIK: Er wird direkt auf dem Stich angesetzt und erzeugt dort einen minimalen Strom-
schlag, der die durch Insektenstiche ausgelöste Histaminausschüttung stoppt. Dadurch lassen sich Schwellungen und Juckreiz prima reduzieren. Hast du abschliessende Tipps? Wie du gesehen hast, hängt der Schutz vor Zecken und Mücken stark von individu ellen Faktoren ab. Deswegen finde ich es wichtig, dass man sich mit den Risiken und Schutzmassnahmen auseinandersetzt. Doch bei aller Vorsicht: Lass dir den Spass an der Natur und am Reisen von Zecken und Mücken nicht nehmen. Sich zu schützen ist gar nicht schwer. <
Transa Artikelnummern 1113923, CHF 59.90 | 2109474, CHF 14.90 | 3145447, CHF 20.90 | 4146680, CHF 9.90.
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Zusammentreffen beim Swiss Economic Forum 2017 in Interlaken.
Foto: Dirk Steuerwald
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Identität schafft Authentizität Transa Chef Daniel Humbel und Patagonia-Gründer Yvon Chouinard im Gespräch über zeitgemässes Management, das Problem schwerfälliger Hierarchien und darüber, was wir von Ameisen lernen können.
Interview: Philip Baues, Hansjörg Honegger | Fotos: Archiv Humbel/Patagonia
D
ie Digitalisierung fegt klassische Handelsstrukturen weg. Will ein Unternehmen erfolgreich sein, muss es sich ständig wandeln – auch in den Führungsetagen. Der legendäre Gründer und langjährige Chef von Patagonia, Yvon Chouinard, gilt als Vorreiter eines modernen Führungsstils. Sein Motto lautet: «Management durch Abwesenheit». Daniel Humbel, seit 2011 CEO von Transa, geht einen ähnlichen Weg und pflegt eine «organische Hierarchie» mit agilen Prozessen. Im Rahmen des Swiss Economic Forum 2017 in Interlaken diskutierten die beiden Querdenker über ihre Führungsphilosophie. Schlafbereiche, Fitnessstudio, Saftbar, Spielekonsolen – moderne Grossunternehmen sehen aus wie Wellnesstempel. Haben die Konzerne kapiert, dass sie sich besser um ihre Mitarbeiter kümmern müssen? Yvon: Zumindest verkaufen sie es so. Ich habe allerdings den Verdacht, dass die Firmen die Menschen so nur noch mehr an den Arbeitsplatz und somit an den Job ketten wollen. Wie macht man es besser? Yvon: Bei Patagonia geben wir unseren Leuten
Freiräume, um ihren persönlichen Interessen nachzugehen. Wer surfen gehen will, geht surfen, wessen Kind krank ist, der bleibt zu Hause – vorausgesetzt die Arbeit leidet nicht darunter. Wie soll das gehen? Yvon: Das funktioniert mit eigenverantwortlichen Mitarbeitern, die sich untereinander organisieren und füreinander einspringen. Diese lange Leine hat bei uns in all den Jahren nie auch nur ein einziger Mitarbeiter ausgenutzt! Daniel, bei Transa sieht man das genauso? Daniel: Ja, absolut. Heute brauchst du Leute mit Potenzial. Talente, die sich von alten Strukturen lösen und offen sind für neue Denkmuster. Wir stärken die Kompetenzen und Begabungen unserer Mitarbeitenden. So schaffen wir ein Umfeld, das sie befähigt, selbstständig Entscheidungen zu treffen. Kreativität und Eigenverantwortung sind zentral. Die werden aber durch herkömmliche Machthierarchien und starre Zielvereinbarungen oft im Keim erstickt. Extrem wichtig ist ein Arbeiten in Netzwerkstrukturen, das sich an logischen Prozessketten orientiert. Von dieser agilen Arbeitsweise ist auch das >
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«Als CEO muss ich ein Umfeld schaffen, das die organische Intelligenz des Teams ermöglicht und Kreativität fördert.» Daniel Humbel, Geschäftsführer Transa Backpacking AG
Management betroffen. Es kann durchaus passieren, dass ein Geschäftsleitungsmitglied in einer Arbeitsgruppe von einem Mitarbeiter einen Auftrag erhält, der ihm hierarchisch untergeordnet ist. Welche Rolle hat der Chef in diesem Modell? Daniel: Als Geschäftsleiter muss ich den Raum öffnen, in dem sich Potenziale entfalten können. Die Mitarbeitenden werden die richtigen Verbindungen dann selber schaffen. Unser Körper zeigt, wie das funktioniert: Wenn du abends beim Bier sitzt, braucht deine Leber niemanden, der ihr befiehlt, den Alkohol abzubauen. Unser Organismus steuert diese Prozesse selbstständig, um möglichst gesund und leistungsfähig zu bleiben. Genauso funktioniert das auch mit den richtigen Leuten, denen wir den nötigen Raum geben. Yvon: Oder nimm eine Ameisenkolonie: Jede Ameise kennt ihren Job und erledigt ihn. Es gibt Trägerameisen, Verteidigungstrupps oder Scouts, die nach Futterquellen Ausschau halten. All das funktioniert ohne einen Boss. Das Geheimnis ihres Erfolgs liegt in der Kooperation.
Kooperation statt Konkurrenz? Yvon: Ich bin überzeugt, dass uns nur Kooperation weiterbringt. Leider schaffen wir oft nicht, was selbst Pflanzen hinbekommen: Ein Baum zum Beispiel merkt, wenn sein Nachbar krank ist – und schickt ihm über sein Wurzelgeflecht Nährstoffe hinüber. Daniel: Als CEO muss ich helfen, ein Umfeld zu schaffen, das die organische Intelligenz des Teams ermöglicht. Ein Umfeld, in dem man sich gegenseitig unterstützt, statt sich mit Ellbogen vermeintliche Konkurrenz vom Leib zu halten. Schöne Worte. Aber was heisst das konkret? Daniel: Mit unserem Arbeitszeitmodell legen die Mitarbeitenden beispielsweise ihre Prioritäten individuell fest: Wer mehr arbeitet, schafft sich einen finanziellen Mehrwert, und wem Freizeit wichtiger ist, investiert in die zeitliche Freiheit. Ein anderes Beispiel: Viele Kollegen gehen privat gemeinsam auf Tour und geben so ihre Outdoorkompetenz ganz natürlich an die nächste Gene ration weiter. In einem konkurrenzorientierten Umfeld hätte diese Kultur keine Chance. Wie schafft man es, Mitarbeiter zu motivieren und auf ein gemeinsames Ziel einzuschwören? Yvon: Indem man sie einbezieht! Bestimmt beispielsweise das Verkaufspersonal das Sortiment mit, sind die Kollegen motivierter, die Kunden zufriedener und am Ende des Tages die Zahlen besser. Konsensentscheidungen sind belastbarer und meistens auch erfolgreicher als jene, die der Boss von oben durchdrückt.
Daniel Humbel liebt die Natur und lässt sich von ökologischen Zusammenhängen auch im Job inspirieren.
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«Wir geben unseren Leuten Freiräume. In all den Jahren hat das nicht ein einziger Mitarbeiter ausgenutzt.»
Schon lange gilt der 1938 im US-Staat Maine geborene Chouinard als Visionär der Branche.
Daniel: Das funktioniert sogar bei der Suche nach einem neuen Vorgesetzten! Statt die Kriterien für den neuen Leiter des Zürcher Flagship-Stores in der Geschäftsführung festzulegen, erzählten die Kolleginnen und Kollegen vom Verkauf in einem Video, was sie von ihrem neuen Chef erwarten und worauf es bei der Führung der grössten aller Transa Filialen ankommt. Sind das nicht letztlich Luxusdiskussionen, die sich nur prosperierende Firmen leisten können? Daniel: Diese Frage kannst du auch umkehren: Vielleicht prosperieren diese Firmen, weil sie den Mut haben, den Raum zu öffnen, damit der Mensch im Mittelpunkt der Prozesse steht und nicht umgekehrt. Bildung, Erziehung und Politik geraten in der digitalisierten Welt immer mehr in Rücklage. Heute ist die Wirtschaft die dynamischste Form einer Organisation. Es ist eine enorme Chance für jede Firma, den Menschen, die mit ihr zu tun haben (nicht nur den Mitarbeitern), Orientierung zu geben. Und das geht nicht mit Businessplänen und Zielvereinbarungen, sondern mit der Frage nach dem Sinn. So können sich Talente und Potenziale logisch entfalten, was die eigene Identität fördert und damit die Identität der Firma stärkt. Der wirtschaftliche Erfolg ist für mich nur die logische Konsequenz dieser Haltung.
Yvon: Die Zen-Lehre sagt: Wenn du dich zu sehr auf das Ziel fokussierst, verlierst du das grosse Ganze aus den Augen. Wenn du unbedingt auf den Everest willst, egal wie und um welchen Preis, wirst du mit Sauerstoffmaske von Sherpas auf den Gipfel getragen und geschoben, ohne je gefühlt zu haben, wie die Lungen auf 8000 Metern Höhe brennen. Wie kann man so etwas als Erfolg ver buchen? Wenn du vor einer solchen Reise ein Idiot warst, darfst du dich nicht wundern, wenn du auch als Idiot zurückkehrst. <
Buchtipps zum Weiterlesen «Let My People Go Surfing: The Education of a Reluctant Businessman – Including 10 More Years of Business Unusual», Yvon Chouinard, Penguin USA «Reinventing Organizations: Ein illustrierter Leitfaden sinnstiftender Formen der Zusammenarbeit», Frederic Laloux, Verlag Franz Vahlen
ISBN 978-0-14-310- ISBN 978-3-8006967-9, CHF 28.90. 5285-3, CHF 38.90.
Beide Bücher erhältlich auch bei Transa Books
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Land der Vielfalt Im vergangenen Herbst reisten sechs Transianer nach Kolumbien, um Land und Leute kennenzulernen, Produkte zu testen – und die Transa Bildwelt für den Sommer 2018 zu produzieren. Hier berichten sie von ihren persönlichen Höhepunkten ... Fotos: Rainer Eder, Ruedi Thomi
Ivonne auf Tuchfühlung mit kolumbianischen Mädchen am Strand.
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BIKEN RUND UM BARICHARA: «Kolumbien ist insgesamt grossartig, aber die Bike-Tour hat mir besonders gut gefallen. Doch das Beste: Ich habe un poquito español gelernt ;)» Andreas, Verkaufsberater Filiale Zürich Europaallee
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arichara ist eine kleine, eher verschlafene Stadt im Nordosten Kolumbiens, die in vielen Reise führern zu den schönsten Ortschaften des Landes gezählt wird. Bereits die Anreise mit dem Autobus ist ein Abenteuer: Auf unbefestigten Strassen geht es über Gebirgspässe und Dschungelrouten in die Kleinstadt. Barichara ist ein super Ausgangspunkt für verschiedene Outdooraktivitäten: Mit dem Bike und zu Fuss kann man Trails erkunden oder zu Wasser im Kajak die wilde Natur
erleben. Auch aus der Luft mit dem Paragleiter lassen sich neue Perspektiven gewinnen. Eine gemütliche Finca ist der Startpunkt unseres BikeAbenteuers. Von hier aus geht es Richtung Guane bis zum Chicamocha Canyon. Dort können wir die atem beraubende Landschaft bestaunen. Die Trails sind sowohl für Anfänger als auch Fortgeschrittene geeignet. Etwas Kondition sollte man aber mitbringen, da das Klima recht warm und feucht ist. Da kann man schon
Trail with a view: Beim Anblick des Chicamocha Canyons fällt es schwer, sich aufs Biken zu konzentrieren.
Kurzer Stopp an einem Mini-Supermarkt, danach gehts zurück auf die Trails.
mal ins Schwitzen kommen. Wichtig ist also nicht nur eine gute Ausrüstung, sondern auch genügend Wasser und Nahrung dabeizuhaben, sowie Flickzeug für dornengeplagte Reifen. Über alte, aber noch genutzte Ziegenpfade geht es immer bergab Richtung Tal bis zum Chicamocha Canyon. Von einer Hängebrücke aus kann man den wilden Fluss im Canyon bewundern und bekommt einen Eindruck von der unberührten Natur Kolumbiens. Unser Guide organisiert uns für den Rückweg nach Barichara einen Chiva für den Rücktransport. Diese Busse werden auch heute noch rege als Transportmittel von den Einheimischen genutzt, da sie sehr robust sind und gut im Gelände zurechtkommen.
PERFEKTE ANPASSUNG AN DEN FUSS
Watzmann MFS
Bike-Spielplatz Um auch von der Kultur einen Eindruck zu bekommen, schnappen wir uns am nächsten Morgen wieder unsere Bikes und schauen uns Barichara vom Velo aus an. Durch die kleinen Gassen an der Kirche vorbei Richtung Marktplatz bieten uns die vielen Stufen und hohen Bordsteine immer wieder tolle Gelegenheiten für den einen oder anderen Sprung. Gerne würden wir noch bleiben, um noch mehr Trails mit dem Bike unsicher zu machen. Doch auf uns warten schon die nächsten Programmpunkte der Reise. Wir denken heute gerne an die beeindruckende Natur und das kleine beschauliche Örtchen zurück. <
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© Stephanie Brenninger
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Sportco AG, 3063 Ittigen , Tel. 031 924 15 15 www.sportco.ch , info@sportco.ch
www.meindl.de
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as in der Schweiz von politisch engagierten Zweiradfahrern immer wieder gefordert wird, funktioniert in Bogotá schon seit Jahren: der autofreie Sonntag. Gut organisiert und überwacht schaut die Innenstadt heute morgen nach einer Mischung aus Tour de France und Veloprüfung in der Primarschule aus. Während wir motorisiert auf Umwegen fahren, pedalieren die Kolumbianer auf schnellen Rennvelos in mutig farbigen Trikots oder in Trainer hosen auf ihren Mountainbikes (Grösse: «kleiner Bruder») durch die Hauptstrassen der Hauptstadt. Jeder scheint heute zu trainieren, die Junioren des Veloclubs, gemütliche Damen und Herren, zwielichtige Jungs auf museumsreifen Bikes (auffällig viele Y-Rahmen sind hier noch zu sehen und wir erinnern uns scherzend an unsere ersten Federgabeln). Wo fahren sie alle hin? Wofür trainieren sie? Gerne würden wir trotz Nieselregen mitfahren, aber unsere Bikes werden für die Fahrt in die Berge auf den Bus verladen. Fasziniert verlassen wir die abgesperrten Strassen der Millionenstadt und wünschen uns insgeheim, dass wir auch bei uns in der Schweiz mit der Veloförderung etwas fortschrittlicher wären. < Velosport in all seinen Facetten ist in Kolumbien sehr populär.
BOGOTÁ: «Sonntags werden ganze Bereiche der Hauptstadt für Autos gesperrt. Dann haben Velofahrer freie Fahrt – das finde ich sehr fortschrittlich!» Myriam, Stv. Filialleiterin Zürich Europaallee
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FAMILIENBESUCH IM HOCHLAND: «Der Kontakt zu den Locals war durchweg positiv, wir wurden überall mit offenen Armen empfangen!» Tom, Teamleiter E-Commerce
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ch weiss bis heute nicht, wie viele Mitglieder die Familie hat, die wir besuchen durften. Als wir anreisen, packen alle mit an und helfen, unser Gepäck zum Haus zu tragen. Don José, das Familienoberhaupt, zeigt uns sein wunderschönes Grundstück, den eigenen Bachlauf, die umliegenden Felder und sein Haus. Die Familie lebt von einer Fischzucht, von drei Kühen mit zwei Kälbern, einem Dutzend Schafen, ein paar Meer-
schweinchen und Hasen. Die beiden kleinen Mädchen sind neugierig und kerngesund. Sie wachsen an einem Ort auf, wo die Naturverbundenheit selbstverständlich ist. Mir kommt es so vor, als sei diese Welt hier realitätsnäher als unsere. Die Kinder wissen, von wo die Milch stammt und was es braucht, damit ein Stück Fleisch auf den Teller kommt. Ich bin nachhaltig fasziniert von dieser Welt, die vielen Menschen so fremd ist. <
Gemeinsam mit der Familie bereiten die Transianer das Znacht zu.
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T TÁMESIS: «Rund um diese Kleinstadt gibt es noch so viel zu entdecken. Ich komme wieder, so viel steht fest!» Moïra, Verkaufsberaterin Filiale Basel
Die Chiva (spanisch für Ziege) ist im ländlichen Kolumbien das Standard-Transportmittel.
ámesis – ein kleines kolumbianisches Städtchen auf 1638 Metern über Meer, mitten im Nirgendwo. Die doch eher ruckelige dreistündige Busfahrt von Medellín aus hat sich allemal gelohnt. Es ist ein bezaubernd unberührter und vom Tourismus noch nicht überrannter Ort. Ein Geheimtipp also. In jeder Ecke gibt es etwas zu entdecken und auch nach drei Tagen hat man noch nicht alles gesehen. Auf der Suche nach einem geeigneten Boulderspot zeigt uns unser Guide die versteckten Felszeichnungen – die «Petroglifos». Sie sind von den indigenen Bewohnern vor Hunderten, zum Teil vor Tausenden von Jahren in Stein gemeisselt worden. Wir schlendern über den kleinen farbenfrohen Markt auf dem Parque Principal – dort wo sich tags und nachts das ganze Stadtleben abspielt. Als Nächstes ist eine Spritzfahrt mit einem der bunten «Chiva-Busse» angesagt. Unglaublich viele Leute quetschen sich in den Bus, mitsamt Gemüse, Früchten und in Schachteln gepackten Küken. Erst wenn der Chiva ganz voll ist, fährt er los. Eine sehr wackelige Sache: Man wippt und tanzt automatisch mit der Salsamusik, die im Hintergrund gerade noch hörbar ist. Am letzten Abend vor der Rückfahrt nach Medellín gibt es im Restaurant ein richtig leckeres vegetarisches Znacht. Mit gemütlicher Musik im Auto fahren wir am nächsten Morgen über den grossen Fluss Cauca wieder zurück nach Medellín. Támesis hat bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen und durch den nachhaltigen Tourismus und die Echtheit des Ortes auch die Lust geweckt, dieses Städtchen und auch die Umgebung ein zweites Mal zu besuchen. <
Bouldern mit Blick auf Támesis.
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“Bei der Entwicklung war mir wichtig, dass man die Prime Duffel richtig bequem tragen kann.” David Freitag, Designer
BACH Prime Duffel, 40L Bequem, praktisch, und extrem robust.
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Den Schildkröten-Babys beim Schlüpfen und bei ihrem Weg ins Meer zuzusehen, ist für alle ein ergreifender Moment.
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In der Auffangstation wird den kleinen Schildkröten auf die Welt geholfen.
ls wir mit dem kleinen Propellerflugzeug die letzte Kurve über dem dichten kolumbianischen Dschungel fliegen und auf der holprigen Landebahn von Nuquí landen, liegt Abenteuer in der Luft. Tropische Hitze schürt meine Vorfreude auf Strand, Palmen und Meer. Das kleine Paradies auf Erden, die El Cantil Eco Lodge, erreichen wir per Schnellboot. Das Meerwasser ist warm und macht Lust auf den ersten Strandspaziergang. Natur pur, wohin das Auge schweift. Hier grenzt das Meer direkt an den dichten Dschungel. Es gibt keine Strassen. Nur ab und zu einen Süsswasserlauf, der sich aus dem dichten Grün schlängelt und ins Meer mündet. Die Hoffnung mischt sich mit Zweifeln: Werden wir trotz der Tatsache, dass sich die Walsaison eigentlich schon dem Ende neigt, ein Exemplar der sanften Riesen zu Gesicht bekommen? Doch dann, schon am ersten Tag, bietet sich uns das unvergessliche Spektakel: mehrere Buckelwale, die sich mit kraftvollen
TRANSACARD IST TRUMPF
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Mit der kostenlosen Kundenkarte kannst du Punkte sammeln und zahlreiche Stiche machen: 10 % Rabatt auf Buchungen in vielen Jugendherbergen
STRANDLEBEN: «Erst die Buckelwale, dann die Schildkröten – so viel Glück muss man erst mal haben!» Ivonne, E-Commerce Office Zürich
Flossenschlägen aus dem Wasser hieven und seitlich zurückplatschen. Ich kann nur noch jauchzen und mein Glück gar nicht fassen – wir sind alle total aus dem Häuschen. Erst Buckelwale, dann Schildkröten Unser bunt gekleideter Guide Jin ist immer gut gelaunt und es ist bewundernswert, wie er gekonnt eine Kokosnuss mit der Machete schält, köpft und zubereitet, sodass wir davon trinken und das saftige Fleisch geniessen können. Die perfekte Art, auf unsere Wal-Sichtung anzustossen. Schon am nächsten Tag erreicht uns die Nachricht, dass in einem Schildkrötennest in der Auffangstation das Schlüpfen begonnen hat. Wir machen uns sofort zu Fuss auf den Weg. Es ist tief berührend, diese kleinen Wesen bei den ersten watscheligen Schritten begleiten zu dürfen. Die Bewunderung am Strand ist gross, während sich über 70 Mini-Schild kröten ihren Weg ins Meer erkämpfen. Einfach ein unvergessliches Erlebnis! <
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NACHT IM DSCHUNGEL: «Der Engadin Skimarathon ist ein Zuckerschlecken im Vergleich zu einer Dschungelwanderung!» Florian, Teamleiter Filiale Zürich Europaallee
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Ein Dschungelcamp zu errichten dauert, lohnt sich aber allemal.
ch nehme jedes Jahr am Engadin Skimarathon teil. 42 Kilometer in knapp zwei Stunden. Anstrengung bin ich also gewohnt. Im Dschungel sieht das aber noch mal anders aus. Für die knapp zwei Kilometer durch den dichten Urwald brauchen wir 40 Minuten. Ich bin danach patschnass und fix und fertig. Mit der Wanderung ist es jedoch nicht getan: Schliesslich wollen wir im Dschungel übernachten. Wir suchen nach einem passenden Platz für unser Camp. Das Gestrüpp am Boden unter der Hängematte schneiden wir etwas zurück. Als ich in der Hängematte liege – dank dem Netz vor Moskitos und dank dem Tarp vor Regen geschützt – und dem Dschungel zuhöre, vergesse ich die Strapazen. Es rauscht und gurgelt, pfeift und raschelt. Ich höre geduldig zu. Es ist eines der besten Hörbücher. <
Jetzt du! Mit Transa und Globotrek nach Kolumbien Im letzten Herbst war ein Transa Team in Kolumbien unterwegs, um für Handbuch und Booklet zu fotografieren. Eine noch umfangreichere Kolumbien reise gibt es nun bei Globotrek. Teilnehmerzahl 10 – 14 Personen Schweizer Reiseleitung Reisedaten 20. Oktober bis 4. November 2018 3. November bis 18. November 2018 26. Januar bis 10. Februar 2019 9. Februar bis 24. Februar 2019 Preis Ab CHF 6350.– Im Preis inbegriffen • Transatlantikflüge (Economy) • Inlandsflüge gemäss Programm • Flughafentaxen und Treibstoffzuschlag (CHF 531.–, Stand Jan. 2018) • Alle Überlandfahrten und Transfers • 14 Übernachtungen in speziell
ausgewählten Haciendas, Mittelklasseund Boutique-Hotels im Doppelzimmer • Vollpension während der ganzen Reise ausser an vier Tagen Halbpension und am 15. Tag Frühstück • Bewilligungen und Eintritte • Schweizer Reiseleitung und lokale Begleitmannschaft • Globotrek-Trekkingtasche mit Rollen Nicht inbegriffen • Trinkgelder + persönliche Auslagen Reiseablauf 1. Tag: Ankunft in Bogotá. 2. Tag: Fahrt auf den Cerro de Monserrate, Besuch des Goldmuseums, Besichtigung der kolonialen Altstadt La Candelaria und der Plaza de Bolívar. 3. Tag: Besuch des Zentralfriedhofs von Bogotá, Weiterfahrt nach Honda (direkt am Río Magdalena gelegen). 4. Tag: Ausflug zur Ciudad Perdida de Falan (Ruinenstadt im Urwald), Bootsfahrt auf dem Río Magdalena und Besuch von lokalen Fischern.
Mit der TransaCard profitierst du von einer Ermässigung von CHF 100.–
5. Tag: Reise in die Kaffeezone nach Manizales, Besuch einer Kaffee-Finca. 6. Tag: Dreistündige Wanderung zum Bosque de Bromelias (Bromelienwald). 7. Tag: Fahrt nach und Besichtigung von Salamina (zählt zu den schönsten Dörfern Kolumbiens). 8. Tag: Ausflug nach San Félix, Wanderung zu einer der grössten Wachspalmen-Kolonien (bis zu 60 m hoch) Kolumbiens. 9. Tag: Weiterreise nach Medellín, Ankunft im modernen Stadtteil Poblado. 10. Tag: Erkundung Medellíns, Besichtigung der Comuna 13. 11. Tag: Besuch des Arví-Parks, Flug nach Cartagena und Besichtigung. 12. Tag: Besichtigung des Dorfes San Basilio de Palenque. 13. Tag: Reise nach Santa Marta. Stopp am Schlammvulkan Totumo. Fahrt zum Hotel direkt am Strand. 14. Tag: Besuch des Tayrona NPs, dort Wanderung nach Cañaveral, Arrecife, La Piscina und Cabo San Juan. 15. Tag: Rückflug via Bogotá.
Weitere Infos & Buchung www.globotrek.ch/transa Telefon: 031 313 00 10 0
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Santa Marta Cartagena
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Karibik
Palomino VENEZUELA San Basilio de Palenque
Medellín Salamina Manizales
BOGOTÁ
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Rio Magdalena
KOLUMBIEN Infotage Am 8. & 9. Juni gibts in der Transa Filiale Zürich Expertentipps rund um das Reiseland Kolumbien. Die drei Reiseprofis Globetrotter, Globotrek und ProColombia versorgen dort alle Interessenten mit Insidertipps und praktischen Infos. Anmeldung und ausführliche Infos zum Event gibts unter: www.transa.ch/kolumbien
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JETZT
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TICKETS Kai Lenny, Foto: Marco Arguello
SICHERN!
14.05. GENÈVE
SALLE CENTRALE DE MADELEINE
15.05. LAUSANNE CASINO DE MONTBENON
16.05. FRIBOURG CO DE JOLIMONT JEWEIlS 20:00 UHR
SIMO SIM IM NEE MORO, ORO PHO P OTO: O © DIETER T DEV EEVENTE NTE TTER
Production
SO M M E R : OPEN AIRS IM D IN BA SEL IN ZÜRICH UN
präsentiert von:
Production
INFOS, TRAILER, TERMINE UND TICKETS UNTER WWW.OUTDOOR-TICKET.NET
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Hin und weg
Spass für jung und alt
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Beim GenerationenKittCamp erleben Enkelkinder zwischen fünf und zwölf Jahren gemeinsam mit dem Grossmami oder dem Grosspapi vier unvergessliche Tage in der Natur.
Ticket gewinnen 0.
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rt von CHF 70
ans Jürg Büschlen hat mit seiner Enkelin Alia 2017 die Teilnahme am KittCamp gewonnen: «Per Zufall habe ich im Radio vom KittCamp erfahren und mich mit Alia für den Infotag angemeldet. Dass wir dann das grosse Los gezogen haben, war natürlich toll. Besonders hat mir gefallen, dass wir neben all den Aktivitäten auch genügend Zeit für uns alleine fanden. Und Alia schwärmt heute noch davon, wie sie allerlei Krabbeltiere im Bach gesammelt und dann im Lupenbecher begutachtet hat. Ein grosses Dankeschön an alle Beteiligten für die unvergessliche Zeit!» Wer mehr über das www.generationenkittcamp.ch erfahren möchte, kommt am 3. Juni 2018 um 14.00 Uhr zum kostenlosen Infotag unter die Linde in Linn. An diesem Tag verlost Transa ausserdem wieder die Teilnahme für ein Generationen-Tandem im Wert von CHF 700.–.
Foto: Conrad Stoll
•W er: Abenteuerlustige Kinder zwischen fünf und zwölf Jahren und deren Grosseltern. •W ann: 15. bis 18. und/oder 19. bis 22. Juli. •L eistungen: Verpflegung, Kochutensilien, Logistik, Campmaterial, begleitete Aktivitäten •P reis: CHF 250.– pro Kind (ein zweites Enkelkind ist gratis), CHF 450.– pro Grosselternteil. Transa verschenkt pro Anmeldung einen Einkaufs rabatt von 20 Prozent. Infos und Anmeldung: www. transa.ch/generationenkittcamp-2018 <
Hans Jürg Büschlen mit seiner Enkeltochter Alia beim KittCamp 2017.
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• Seiltreff «Klettern»: 13.06., 12.07., 12.09., 13.09.2018. • Seiltreff «Hochtouren»: 14.06., 11.07.2018. • Von 17:30–19:30 Uhr an der Kletterwand Europaallee. • Infos und Anmeldung: www.transa.ch/seiltreff <
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ann ich mich auf mein Kletterseil noch verlassen? Gibt es neues Material? Ist mein Wissen up to date? Diese und weitere Fragen beantwortet Kletterguru Pesche Wüthrich in sechs kostenlosen Kurzworkshops an der Kletterwand in der Filiale Zürich Europaallee. Geht es beim Themenblock «Klettern» unter anderem um Materialcheck und grundlegende Sicherungstechniken, behandelt der Seiltreff «Hochtouren», den Pesche mit einem Hochtouren-Spezialisten leitet, auch Spaltenbergung, Anseil- und Gletschertechniken. Die Kurse richten sich an Einsteiger und Profis. Um Anmeldung (s. u.) wird gebeten.
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