TRENDYone | Job Guide Herbst 2017 | Region Augsburg

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Augsburg • Herbst 2017 • Sonderausgabe

JOBE GUID

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AUGSBURG

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Tipps für das Bewerbungsanschreiben Bewerbungstipps Lebenslauf Bewerbungs PDF richtig erstellen Bewerbung am Telefon Vorstellungsgespräch Top Stressfragen im Vorstellungsgespräch

Ausbildung 18 20 22 25 26 28 30 32 34 36 38 40 42 44

Enscheidungshilfen Jobauswahl GEZIAL 2018 Gesundheits- und Sozialberufe Berufe mit Sinn: Ausbildung bei der KJF Mc Donalds Triales Studium - Ausbildung hoch drei! Ehrhardt + Leimer Außergewöhnliche Ausbildung Dresscode Medizinische und soziale Ausbildungen Rechte und Pflichten in der Probezeit Fördermittel für Azubis Neue und modernisierte Ausbildungsberufe AzubiMovie

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Stressfragen

Telefoninterview

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Fachkräfte

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Bewerbungstipps

Ausbildung

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Der TRENDYone JOB GUIDE beinhaltet Bewerbungstipps, Stellenangebote, Informationen über neue Ausbildungsberufe sowie Orientierungshilfen für Fachkräfte und richtet sich an alle, die im Jahr 2018 einen Ausbildungsplatz, eine Weiterbildungsmaßnahme oder neue Karrieremöglichkeiten suchen. Der JOB GUIDE ist an vielen Schulen und Bildungseinrichtungen sowie an zahlreichen Auslagestellen, wie beispielsweise allen McDonald‘s-Filialen in der Region Augsburg, oder direkt im TRENDYone-Büro kostenlos erhältlich.

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Dresscode

Neue Ausbildungsberufe

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Stellenanzeigen richtig verstehen Nach der Familienzeit zurück in den Beruf Tipps für die Steuererklärung Arbeitszeugnis richtig lesen Mit attraktiver Arbeitgebermarke Mitarbeiter halten und gewinnen 56 Karrieremessen: Messekalender 58 Fit für die Jobmesse

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Stellenanzeigen richtig verstehen

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Fachkräfte

Grundlagen

Grundlagen

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Arbeitszeugnis richtig lesen

Impressum Verlag: Ad can do GmbH & Co. KG Zirbelstraße 51 a 86154 Augsburg Tel. 0821 / 45 54 54 - 0 Fax 0821 / 45 54 54 - 10 E-Mail: info@trendyone.de Geschäftsführer: Jürgen Windisch

Umsetzung: 4creations.de | Christian Strohmayr

4 Bankverbindung: Stadtsparkasse Augsburg IBAN: DE34720500000000094441 BIC: AUGSDE77XXX

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Auflage: 10.000 Exemplare Die namentlich gekennzeichneten Beiträge stellen die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme von TRENDYone dar. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Honorierte Beiträge und Fotos gehen in den Besitz von TRENDYone über. Höhere Gewalt entbindet die Ad can do GmbH & Co. KG von der Lieferungspflicht.


Grundlagen

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Auf unserer Seite „Bewerbungstipps“ stellen wir Lektüren, Portale und Beratungsstellen mit vielen wichtigen Tipps, Vorlagen und Trainingsmöglichkeiten vor.

Tipps für das Bewerbungsanschreiben Wenn das Anschreiben nicht korrekt ist, sind die Chancen auf eine Einladung zum Vorstellungsgespräch sehr gering. Das muss einfach passen. Wie man hier bei den Personalern punktet, haben wir in fünf Regeln zusammengefasst. 1. Regel: Richtig schreiben Rechtschreib- und Grammatikfehler sind beim Anschreiben unbedingt zu vermeiden. Wer sich unsicher mit Formulierungen und der Rechtschreibung ist, sollte sich Hilfe holen und von einer qualifizierten Person Korrekturlesen lassen. 2. Regel: Richtig ansprechen In den Betreff gehören das Wort Bewerbung, dann die Kennziffer – soweit vorliegend – und die Bezeichnung der Position. Bei der anschließenden Begrüßung sollte man nur dann mit „Sehr geehrte Damen und Herren“ beginnen, wenn der Name des Ansprechpartners nicht bekannt ist. Bitte auch hier nie den Namen des Ansprechpartners falsch schreiben oder einen Titel wie Dr. unterschlagen. Meist ist der Ansprechpartner in der Ausschreibung angegeben, andernfalls kann man ihn auch telefonisch erfragen. 3. Regel: Maximal eine Seite Vom Umfang her sollte das Anschreiben nicht länger als eine Seite sein, sonst wird es nicht mehr gelesen. Gleichzeitig muss es aber die wichtigsten Informationen über den Bewerber enthalten. So gehören auf das Anschreiben zwei Adressen: • Der Absender (mit vollständigem Namen, Anschrift, E-Mail und Telefonnummer) • Der Adressat (korrekter Name und Adresse des Unternehmens sowie der Name des Ansprechpartners).

Die Angaben zu Ort und Datum dürfen nicht fehlen. 4. Regel: Richtig strukturieren In die zwei bis drei Sätze lange Einleitung gehört der Grund, warum man sich gerade auf diese Stelle bewirbt. Sollte man sich auf ein Gespräch im Rahmen einer Messe oder auf ein Telefonat beziehen können, so gehört dies hierher. Im Hauptteil kurz und knapp die bisheri-

Die Entscheidung für eine Absage kann in weniger als zwei Minuten fallen. gen Tätigkeiten, Fähigkeiten oder Talente hervorheben, die einen zum perfekten Bewerber machen. Eine sinnvolle Unterteilung in Absätze erleichtert dem Empfänger das Lesen. Der Text sollte fließend und interessant gestaltet sein. Als letzten Absatz eignet sich immer der Hinweis, sich auf ein persönliches Kennenlernen zu freuen und jederzeit für Rückfragen zur Verfügung zu stehen. Konjunktive (würde, könnte,...) sind zu vermeiden. Am Schluss steht dann die Verabschiedungsformel und der komplette Name, dazwischen die Unterschrift (Füller besser als Kuli). Bei der E-Mail Bewerbung kann man eine gut eingescannte Unter-

schrift einsetzen. Das Anschreiben kann nach der DIN 5008 mit dem Wort „Anlagen“ beendet werden – muss aber nicht. Auch ist die Auflistung der einzelnen Dokumente nach dem Wort „Anlagen“ nicht zwingend erforderlich. 5. Regel: Richtig formatieren Schrift: In vielen Ratgebern wird eine serifenlose Schrift wie zum Beispiel Arial oder Helvetica empfohlen. Diese lässt sich gut lesen und wirkt modern. Als Schriftgröße eignen sich 10 pt. bis maximal 12 pt. Der Zeilenabstand sollte mindestens 1,2, am besten 1,5 Zeilen betragen. Ränder: Legen Sie als Abstand zum oberen und unteren Seitenrand 16,9 mm fest, zum linken Seitenrand 24,1 mm und zum rechten 8,1 mm. Damit halten Sie die für Bewerbungen gültige DIN 5008 ein. Papier: Am besten ist Papier in 100 g/ qm oder 120 g/qm Stärke. So wirkt das Anschreiben hochwertiger, als auf Kopierpapier mit 80 g/qm. Drucken sollte man die Bewerbung mit einem Laserdrucker. Fazit Vielen Personalchefs reicht ein kurzer Blick auf das Anschreiben. Deshalb sollten Sie hierzu etwas mehr Zeit investieren und mehrmals checken lassen, bevor die Bewerbung plus Anschreiben verschickt wird.


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Grundlagen

Bewerbungstipps Trotz sinkender Arbeitslosenzahlen sind gute Arbeits- und Ausbildungsplätze oft heiß umkämpft. Umso wichtiger ist eine perfekte Bewerbung. Viele Arbeitgeber achten auf Kleinigkeiten, die einem bei der Bewerbung oder auch im Vorstellungsgespräch zum Verhängnis werden können. Um dies zu verhindern, haben wir wichtige Onlineportale und eine Auswahl an Büchern zusammengestellt, auf denen Sie Tipps rund um das Thema Bewerbung sowie Beispieldokumente finden. www.bewerbungs-tipps.com Auf dem übersichtlich gegliederten Internetportal www.bewerbung-tipps. com finden Bewerber alles rund um das Thema Bewerbung: von der optimalen Vorbereitung über das Anschreiben bis hin zum Vorstellungsgespräch. Selbst Globetrotter und bereits Ausgebildete kommen mit dieser Website auf ihre Kosten. Außerdem bietet das Portal zahlreiche Muster und Vorlagen zum kostenlosen Download.

www.bewerbung.net Nicht jeder weiß, wie eine Bewerbung korrekt geschrieben wird. Hier sind Portale, die sogenannte Bewerbungsmuster anbieten, hilfreich. Auf Bewerbung.net sind Bewerbungstipps übersichtlich und hilfreich dargestellt. Vom Deckblatt bis zum Bewerbungsfoto kann alles Schritt für Schritt abgearbeitet werden. Selbst für Auslandsbewerber ist gesorgt. Tipps für den Lebenslauf auf Englisch helfen.

www.bewerbungsratgeber24.de Wer klare Fakten liebt, ist bei bewerbungsratgeber24.de an der richtigen Adresse. Muster zum Lebenslauf und zahlreiche Musterbewerbungen zu verschiedenen Berufen helfen auch denen, die sich beim Verfassen einer Bewerbung unglaublich schwer tun. Und das Portal bietet eine Schritt-fürSchritt-Anleitung zum richtigen Bewerbungsfoto. Außerdem bietet dieses Internetportal auch ein Forum an,

in dem man sich mit anderen Mitgliedern austauschen kann. www.planet-beruf.de Das offizielle Bewerbungsportal der Bundesagentur für Arbeit bietet nicht nur Infos für Schulabgänger, auch Lehrer und Eltern können sich hier über Möglichkeiten, wie den angehenden Schulabgängern geholfen werden kann, informieren. Der Ratgeber bietet Tipps von der Berufswahl bis zur

n

Büchertipps Wer doch lieber ein Buch in der Hand halten will, hier ein paar wichtige Lektüren, die in keinem Schrank fehlen sollten: • Das große Hesse/Schrader-Bewerbungshandbuch: Die Autoren präsentieren auf 572 Seiten und einem kostenlosen E-Book „Alles, was Sie für ein erfolgreiches Berufsleben wissen müssen“. Erweiterte Auflage 2016 erschienen im Stark Verlag für 22,95 Euro. ISBN-13: 9783849020439 Das große Bewerbungshandbuch: von den beiden Bewerbungschoaches Christian Püttjer und Uwe Schnierda mit sinnvollen Checklisten und Beispielen. Die zehnte Auflage von 2017 ist erhältlich im Campus Verlag für 19,95 Euro. ISBN-13: 9783593507347 Bewerbung für Berufseinsteiger – inkl. Arbeitshilfen online: von Uta Rohrschneider und Michael Lorenz. Anhand von Musterlebensläufen und Musteranschreiben wird gezeigt, wie man mit seiner Bewerbung überzeugt. Erhältlich ist es im Haufe Verlag für 14,95 Euro. Erscheinungsdatum 20.02.2015, ISBN-13: 9783648065846 • 111 Arbeitgeberfragen im Vorstellungsgespräch: Absichten erkennen – Pluspunkte sammeln – Stolpersteine vermeiden- von der Expertin für Bewerbungsfragen Elke Eßmann. Sie verrät die häufigsten Arbeitgeberfragen und stellt die besten Antwortstrategien vor. Erhältlich ist es im Goldmann Verlag für 8,99 Euro. Erscheinungsdatum 17.08.2015, ISBN-13: 978-3442175338 späteren Bewerbung und spricht mit seiner offenen Art vor allem Jugendliche an. Weiterhin bietet planet-beruf. de auch ein Bewerbungstraining an. www.karriere.de Das Karriereportal von Handelsblatt und Wirtschaftswoche gibt Studenten und auch Berufserfahrenen wertvolle Informationen. www.bewerbung.de Das Bewerbungsportal

der

Job-


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www.erfolgreicher-bewerben.de Hier finden Sie Tipps, wie Sie es schaffen, sich bei Massenbewerbungen von Ihren Mitbewerbern abheben können. www.tipps.jobs.de/karriere/bewerben Hier gibt es sowohl Tipps von Experten als auch die wichtigsten Informationen für Ihre Suche nach dem richtigen Beruf. www.stellenanzeigen.de/bewerbung/bewerbungstipps Auf dieser Internetseite finden Sie Bewerbungstipps zum Bewerbungsanschreiben, dem Lebenslauf und der Online-Bewerbung. www.jobware.de/Ratgeber/Die-richtige-Online-Bewerbung.html Wer sich online bewerben möchte, sollte hier nach wichtigen Tipps und Informationen schauen.

www.absolventa.de/karriereguide/ bewerbung Das Portal Absolventa stellt viele praxisnahe und hilfreiche Tipps und Tricks rund um die Bewerbung zur Verfügung. www.azubiyo.de/bewerbung/ Auf dieser Seite wird ein umfangreiches Tutorial mit ausführlichen Beispielen und Downloads von Vorlagen rund um die Bewerbung geboten.

Bewerbung nachfassen:

www.tipps.jobs.de/die-bewerbungist-raus---und-dann-ist-nachfassenangesagt Hier findet man Beispiele wie man ein Telefonat führt und Tipps von Experten. www.monster.de/karriereberatung/ bewerbungstipps In gegliederten Schritten wird hier ge zeigt wie man es am besten angeht und auf was man beim Nachfassen achten muss.

www.staufenbiel.ch/bewerbung-karriere/bewerbung/nachhaken/muster-nachfassbrief.html Auf dieser Website findet man Mustervorlagen für einen Nachfassbrief nach der Bewerbung und nach dem Vorstellungsgespräch. http://www.jobrobot.de/content_0500_bewerbungstips.htm Hier finden Sie Möglichkeiten, wie man nach dem Verschicken der Bewerbung telefonisch nachhaken kann.

Ingenieur-Berufseinstieg:

VDI-Bewerbungshandbuch Chancen im Ingenieurberuf – Ausgabe nicht nur für Mitglieder, sondern für alle Interessierten online: www.vdi.de/nc/studium/vdi-karrierefuehrer/

www.staufenbiel.de/ratgeber-service/bewerbung.html Hier gibt es von A-Z alles was man beim Bewerben wissen muss.

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Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! CAB Caritas Augsburg Betriebsträger gGmbH Moltkestraße 14 · 86159 Augsburg · Tel.: 0821 / 3 43 04-51 E-Mail: bereichsleitung-pflege@cab-a.de · www.cab-a.de

Grundlagen

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Grundlagen

Lebenslauf: Worauf kommt es an? Personalentscheider können sich oft nur sehr wenig Zeit nehmen, um sich anhand der Bewerbung und des Lebenslaufs ein soweit reichendes Bild von der Bewerberin oder dem Bewerber zu machen, dass eine Einladung zum Vorstellungsgespräch daraus resultiert. Daher ist entscheidend, dass der Lebenslauf klar gegliedert und übersichtlich ist. Er soll lückenlos über den persönlichen und beruflichen Werdegang informieren. Man unterscheidet drei Arten der Aufmachung: funktional, ausführlich und tabellarisch. Wobei letztere die heute gebräuchlichste ist. Heute ist der Lebenslauf tätigkeitsbezogener geworden und muss auch nicht mehr zwingend chronologisch vorwärts gewandt geschrieben werden. Das was man kann und gemacht hat, soll sofort ins Auge springen. Beim Erstellen des Lebenslaufs sollte man sich also viel Zeit nehmen und Sorgfalt walten lassen. Er ist die erste Arbeitsprobe für einen Bewerber. Vermeiden Sie Grammatik- und Rechtschreibfehler – das gilt selbstverständlich auch für alle anderen Dokumente der Bewerbungsmappe. Am besten sucht man sich jemanden, der in Rechtschreibung fit ist und der den Text dahingehend kontrolliert.

Die Überschrift „Lebenslauf“ sollte zentriert ausgerichtet werden. Oben rechts wird das Bewerbungsfoto angebracht, wenn es nicht in ein Deckblatt eingebettet ist oder separat versandt wird, wie es oft bei Online-Bewerbungen der Fall ist. Doppelte Formatierungen, wie zum Beispiel fett und unterstreichen bitte vermeiden. Bei der Schriftart sollte die gleiche verwendet werden, mit der auch das Anschreiben formatiert wurde. Die Daten können chronologisch oder antichronologisch (letzte Tätigkeit zuerst) sortiert werden. Bei einem umfangreichen Werdegang empfiehlt sich die antichronologische Anordnung.

Auf einen Blick Ein Lebenslauf ist grob gegliedert in die Kategorien Schulbildung, Ausbildung und Berufserfahrung. Schöne Vorlagen gibt es zum Beispiel im Internet, aber auch einige Schreibprogramme bieten gute und übersichtliche Muster für Lebensläufe. Hier sollte einheitlich aufgelistet werden, welche Tätigkeit der Bewerber wann und wo ausgeführt hat. Die Details dazu belegen dann die beigelegten Zeugnisse. Natürlich muss nicht jedes Zeugnis über jeden Nebenjob während der Schulzeit beigelegt werden. Aber vor allem das Abitur- bzw. Abschlusszeugnis sowie die letzten zwei oder drei Arbeitszeugnisse dürfen nicht fehlen.

Zunächst sind die persönlichen Daten anzugeben: Name Anschrift Telefon E-Mail

Der Lebenslauf dient bei der Fülle von Bewerbungen auch dazu, mehrere Bewerber schnell miteinander zu vergleichen, daher empfiehlt sich der tabellarische Lebenslauf, der meist wie folgt aufgebaut wird:

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Geburtsdatum und -ort • Staatsangehörigkeit • Familienstand • Anzahl der Kinder, • Alter der Kinder Die folgenden Gliederungspunkte sind als Beispiel zu verstehen und sind, je nach Werdegang, unterschiedlich zu strukturieren. Es empfiehlt sich, nicht nur Zeiträume, sondern auch Aufgabenbereiche und Erfahrungen anzugeben. Schulische Ausbildung [Jahreszahlen] • Name, Ort und Typ der Schule • Abschluss (Abschlussnote in Klammern) Berufliche Ausbildung [Monat/Jahr] • Unternehmen mit (eventuell) Ausbildungsort • Art der Ausbildung, Abschluss

Studium [Monat/Jahr] • Name der Fachhochschule bzw. Universität • Studiengang/-fach • Vertiefungsrichtung • Abschluss mit Note • evtl. Thema der Arbeit und Promotion Praktika [Monat/Jahr] • Unternehmen, Ort • Tätigkeitsbereich Beruflicher Werdegang [Monat/Jahr] • Unternehmen, Ort • und eine kurze Darstellung der Aufgabenbereiche. Heben Sie Aufgaben hervor, die für die angestrebte Stelle relevant sind. Berufliche Weiterbildung [Monat/Jahr] • Art • Abschluss (z. B. Zertifikate/Urkunden für Seminare) Weitere Gliederungspunkte können sein: • Auslandserfahrung oder -reisen • Sprach- und EDV-Kenntnisse • Interessen und Hobbys Angabe von Hobbys, die für die angestrebte Stelle relevant sind. Risikosportarten, wie Fallschirmspringen oder ähnliches sollten vermieden werden. Referenzen/Sonstiges Tätigkeiten, die unter keinen anderen Gliederungspunkt fallen. Tipp: Angaben der Art „seit 06/2004 arbeitslos“ sind unglücklich. Besser: Aufgliedern, wie die Zeit der Bewerbungsphase genutzt wurde (zum Beispiel Kurse, Fortbildungen etc.). Der Lebenslauf darf auf diese Weise „getuned“ werden. Allerdings ist dabei unbedingt auf die Wahrheit zu achten. Übertreibungen und Unstimmigkeiten fallen Personalverantwortlichen in der Regel schnell auf. Ort, Datum, Unterschrift Mit der Unterschrift wird die Richtigkeit und Aktualität der gemachten Angaben bestätigt. Bitte unterschreiben Sie leserlich und mit vollständigem Namen. Eine Grußformel ist hier fehl am Platz!


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Bewerbungs-PDF richtig erstellen Grundlagen

Komplett und kompakt Im Anhang einer E-Mail muss alles zu finden sein, was auch in eine klassische Bewerbung hineingehört. Also Deckblatt, Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse und andere relevante Dokumente. Wichtig hierbei ist, dass der Anhang als zusammenhängende PDF-Datei verschickt bzw. hochgeladen wird. So kann nichts verloren gehen oder übersehen werden. Darüber hinaus ist es nicht in jedem Unternehmen erlaubt, fremde Word- oder Excel-Dateien zu öffnen, da diese potenziell auch Viren übertragen oder ihre Formatierung verlieren können. Auch komprimierte Archive wie Zip-Dateien werden häufig von den Firewalls oder E-Mail-Filtern der Unternehmen geblockt. Darüber hinaus werden PDF-Dateien auf unterschiedlichen Betriebssystemen identisch dargestellt und auch das Druckergebnis regeln einheitliche Parameter. Tipp: Der Anhang einer Online-Bewerbung sollte nicht größer als 3 bis 5 MB sein und mit einem PDF-Tool erstellt werden. Die Größe des Anhangs ist oft in den Bewerbungsanforderungen der Unternehmen definiert. Alles drin Das Deckblatt, das Anschreiben, der Lebenslauf und auch das Bewerbungsfoto, das in Deckblatt oder Lebenslauf eingebettet werden kann, liegen in der Regel bereits in digitaler Form vor. Die Textverarbeitungsprogramme verfügen meist über eine Export- oder Speicheroption, mit der die Dokumente direkt in das PDF-Format gewandelt werden können. Sollte diese Funkti-

on nicht zur Verfügung stehen, gibt es sowohl lizenzpflichtige Software, als auch Freeware-Programme, die man im Internet herunterladen und auf dem PC installieren kann. FreePDF zum Beispiel, das es für Windows gibt, kann wie ein virtueller Drucker verwendet werden. Die Ausgabe erfolgt in eine PDF-Datei. Dokumente in Papierform, wie Zeugnisse oder Zertifikate, müssen eingescannt werden. Danach können sie mit einem virtuellen PDF-Drucker oder aber direkt aus der Scansoftware bzw. dem Bildverarbeitungsprogramm in das PDF-Format konvertiert werden. Ein hilfreicher Programmteil beispiels-

Mit FreePDF können Sie aus allen Anwendungen PDF Dateien erzeugen. Wählen Sie einfach Datei, Drucken und den Drucker FreePDF. In den KonfigurationsEinstellungen können Sie die KomprimierungsParameter einstellen und als Profil speichern. Auch enthält FreePDF einen „PDF Joiner“, mit dem einzelne PDF-Dokumente in eine PDF-Datei zusammengefasst werden können.

weise der Software FreePDF ist der PDF Joiner. Hier kann man einzelne PDF-Dokumente einfügen, sortieren und dann als eine PDF-Datei abspeichern. Dateigröße Gerade eingescannte Dokumente können die Dateigröße erheblich beeinflussen. Im PDF-Format ist eine Komprimierung der Bilddaten möglich. Dazu gibt es in den Konvertierungsprogrammen bzw. virtuellen Druckern Einstellungen oder Profile, die variiert werden können. Mit Hilfe der Software-Dokumentation oder Tutorials aus dem Internet findet man sich in der Regel schnell in den Einstellungen zurecht. Die fertige Datei muss dann zum Schluss noch auf Dateigröße und Darstellungsqualität geprüft werden. Unter Umständen sind ein paar Versuche bzw. Einstellungsänderungen notwendig, bis das gewünschte Ergebnis vorliegt. Es lohnt sich, die optimalen Einstellungen als Profil zu speichern, damit fällt das Erstellen weiterer Bewerbungsunterlagen dann leichter. Wer sich hervorheben will, kann mit der entsprechenden Software auch ein Inhaltsverzeichnis und Navigationselemente integrieren. Sinnvoll ist auch der Schutz des Dokuments per Kennwort gegen ungewünschte Änderungen.

Unter Mac OS X können Sie beipielsweise mit der Vorschau.app PDF-Dateien komprimieren. Öffnen Sie eine PDF-Datei z.B. über den Rechtsklick „Öffnen mit“ mit der Vorschau. Im Menü „Datei“ wählen Sie „Exportieren“, geben einen neuen Dateinamen ein, damit die Ursprungsdatei nicht überschrieben wird, und wählen unter „Quartz-Filter“ die Option „Reduce File Size“. Danach auf „Sichern“ klicken.


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Vorstellungsgespräch mal anders Grundlagen

So meistern Sie erfolgreich ein Telefoninterview Gerade Unternehmen, die eine große Anzahl an Bewerbern haben, greifen gerne auf die Möglichkeit zurück, im Vorfeld ein Telefoninterview zu führen. So werden nicht nur Fahrtkosten, sondern auch jede Menge Zeit gespart. Doch auch, wenn man sich nicht persönlich gegenüber sitzt, sollte man ein Interview per Telefon immer wie ein richtiges Bewerbungsgespräch betrachten und sich dementsprechend darauf vorbereiten. Dafür gibt es einige hilfreiche Tipps und Tricks, um dem Traumjob einen Schritt näher zu kommen. Denn überzeugt man einen Personaler erstmal am Telefon, folgt im Normalfall die Einladung zum klassischen Bewerbungsgespräch vor Ort.

Prüfen Sie Ihre Technik: Falls Sie kein richtiges Telefon, sondern das Handy benutzen, sollten Sie sicherstellen, dass der Akku voll aufgeladen ist und eine gute Verbindung besteht.

Vorbereitung ist das A und O Planen Sie genügend Zeit für das Interview ein: Während es in einem 20-minütigen Interview meist nur um Basisinformationen zu Ihrer Person sowie Rückfragen zum Lebenslauf oder eventuellen Lücken darin geht, müssen Sie bei einem längeren Gespräch mit tiefergehenden Fragen rechnen.

Konzentrieren Sie sich auf Ihre Aussagen und Ihre Stimme: Versuchen Sie klar und deutlich zu sprechen, sodass man Sie am Ende der anderen Leitung gut verstehen kann. Außerdem sollten Sie darauf achten, dass Sie am Telefon

Informieren Sie sich im Vorfeld über Ihren Gesprächspartner: Wenn Sie wissen, wer am anderen Hörer ist, gehen Sie das Gespräch lockerer an und können außerdem bessere Anknüpfungspunkte finden. Sorgen Sie für Ruhe: Radio, TV oder Musik im Hintergrund sollten absolut tabu sein. Versuchen Sie außerdem Straßenlärm, Babygeschrei oder andere Störquellen zu vermeiden. Das ist nicht nur für Sie ein Stressfaktor, sondern kann auch für den Interviewer unangenehm sein. Legen Sie sich Ihre Unterlagen zurecht: Sowohl die Bewerbungsunterlagen, als auch Informationen zum Unternehmen oder der ausgeschriebenen Stelle können eine gute Gedächtnisstütze sein. Sie

sollten daher auf alle Seiten einen schnellen Blick werfen können, um Rückfragen rasch beantworten zu können. Außerdem sollten Sie einen Notizblock griffbereit haben, um wichtige Daten mitschreiben zu können. Stellen Sie sich ein Glas Wasser bereit: Wenn vor Nervosität der Mund trocken wird, können Sie heimlich einen Schluck zu sich nehmen. Jedoch sollten Sie wirklich darauf achten, dass Sie geräuschlos trinken.

Erfolgreich durch das Gespräch Führen Sie Smalltalk: Dadurch können Sie von Beginn an eine angenehme Atmosphäre schaffen. Außerdem nehmen Sie sich selber die Anspannung und bekommen einen ersten Eindruck von Ihrem Gesprächspartner.


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Fürchten Sie sich nicht vor Pausen: Sie gehören zu jedem normalen Gespräch dazu. Nutzen Sie solche Pausen, um sich neu zu sammeln, tief durchzuatmen und bereits Gesagtes zu überdenken. Sie können solche Momente auch gut nutzen, um eine passende Rückfrage zu stellen. Auf keinen Fall sollten Sie in solchen Pausen Füllwörter wie „Hmm“ oder „Ähm“ verwenden. Sollten Sie überlegen müssen, schweigen Sie lieber. Lassen Sie den Personaler ausreden: Fallen Sie ihm auf keinen Fall ins Wort oder schneiden Sie ihm den Satz ab. Grundsätzlich ist der Gesprächspartner derjenige, der die Gesprächsführung übernimmt. Besonders positiv ist es auch, wenn Sie sich den Namen des Interviewers merken und diesen hin und wieder erwähnen. Lächeln Sie: Auch wenn Sie niemand sehen kann, hilft Ihnen ein Lächeln dabei, sich zu entspannen und positiv zu klingen. Die Stimme ist am Telefon schließlich der einzige Kanal, über den man den Gesprächspartner auf der emotionalen Ebene erreichen kann.

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Grundlagen

nicht automatisch in einen umgangssprachlichen Ton verfallen. Formulieren Sie daher bewusst Ihre Antworten.


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Grundlagen

Das Vorstellungsgespräch Der Termin steht. Wie bereite ich mich optimal darauf vor? Schließlich heißt es, das Beste von sich zu geben, motiviert, engagiert und sympathisch zu sein und zu begründen, warum man gerade diesen Job haben will. Und das unter dem Stress einer Prüfungssituation. Einige grundlegende Hinweise sollte man dazu in der Vorbereitung beachten. Was kann man tun, um die Nervosität zu überspielen? Fast jeder kennt das, schließlich geht es um den lang ersehnten Traumjob. Man sollte versuchen, locker zu bleiben. Man kann ein kleines Pfefferminzbonbon einpacken und vorher lutschen, um keinen trockenen Mund vor Aufregung zu bekommen. Wer in heiklen Situationen zu sehr schwitzigen Händen neigt, sollte sie wenigstens unauffällig an der Hose abwischen, denn ein schwammig feuchter Händedruck entspricht nicht dem, was Personaler unter einem guten ersten Eindruck verstehen. Außerdem sollte der Händedruck fest sein, das strahlt Selbstsicherheit aus. Und lassen Sie sich nicht aus der Fassung bringen. Viele Fragen zielen häufig genau darauf ab. Der Personaler möchte einfach sehen, wie ein Bewerber mit Stresssituationen oder unangenehmen Fragen umgeht. So lange Sie ruhig bleiben und nicht impulsiv, sondern durchdacht antworten, sind Sie auf der sicheren Seite.

nommen, beginnt der Spießrutenlauf. Jetzt sind alle Augen auf den Bewerber gerichtet, jetzt dürfen keine Fehler passieren. Was folgt, sind die üblichen Fragen, warum es ausgerechnet eine Stelle in diesem Unternehmen sein soll, was man bisher gemacht hat und wie man vielleicht seine Freizeit verbringt. Auch die Frage nach den Gründen für einen Jobwechsel sind legitim. Einige Fragen sind schon aus der Bewerbung ersichtlich, der Lebenslauf verrät viel über den Werdegang, das Anschreiben erklärt die Intention der Bewerbung und die Arbeitszeugnisse

Wir bieten

aber dafür wüsste, wo man es nachschlagen könnte, wirkt gleich viel sympathischer. Es empfiehlt sich darüber hinaus, kein Mitleid zu erregen durch Fragen wie: „Meinen Sie, ich habe eine Chance, den Job zu bekommen?“ Das wirkt für den Gesprächspartner oder Personalleiter unsicher und macht den Bewerber schnell zum Wackelkandidaten. Des Weiteren sollten weder ein Druckmittel (wie Bewerbungen/Chancen bei anderen Unternehmen) eingesetzt werden oder dem Gegenüber Ungeduld entgegengebracht werden.

• faire Bezahlung Website des Unternehmens ansehen Und am Ende des Gesprächs dann beliebte Frage „Haben Sie noch • Tolles Betriebsklima die irgendwelche Fragen?“. Wer hier verneint, hat schlechte Karten. Denn mit • Aufstiegsmöglichkeiten dieser Frage wird oft das Interesse am Unternehmen geprüft. Natürlich sollten hier keine Fragen gestellt werden, die innerhalb weniger Klicks über die Firmenhomepage beantwortet werden können. Echtes Interesse an der Firma bedeutet schon, irgendetwas wissen zu wollen. Kleinliche Fragen wie der Umgang mit Überstunden oder die Vergabe von Urlaub sind hier fehl am Platz. Aber Fragen nach dem langfristigen Ziel der Firma zeugen von Interesse.

Nie schlecht über den bisherigen Arbeitgeber reden!

Nicht zu dick auftragen Das Wichtigste: Natürlich und freundlich bleiben, den Personaler nett begrüßen, sich nicht verstellen und vor allem nicht zu dick auftragen. Jeder versucht, sich möglichst positiv zu verkaufen, was selbstverständlich ist. Auf erfundene Eigenschaften oder Eignungen sollten Sie jedoch verzichten. Im Job selbst fällt dies sehr schnell auf und verspricht demnach keine große Zukunftsperspektive. Besonders gut wäre es, den jeweiligen Namen des Ansprechpartners zu kennen und ihn namentlich anzusprechen. „Guten Tag Herr Meier, schön, dass wir uns auch persönlich kennen lernen“ kommt gleich viel besser und persönlicher an als „Hallo!“. Kaum haben alle Beteiligten Platz ge-

klären über die eigene Arbeitsweise und -einstellung auf. Manche Fragen sind ganz gezielt. Wie die Frage nach dem größten Fehler im bisherigen Berufsleben. Wichtig ist dem Personaler hier die Art und Weise, wie ein Bewerber antwortet. Das verrät viel über ihn. Hier sollte man nicht jammern, sondern kurz und knapp den Fehler anreißen und sich dann darauf konzentrieren, wie er behoben wurde und welche Konsequenzen man selbst daraus gezogen hat. Das macht Eindruck. Immer offen und ehrlich antworten Generell gilt natürlich, immer offen und ehrlich zu sein. Bitte nie schlecht über den bisherigen Arbeitgeber reden, denn vielleicht kennt der mögliche neue Arbeitgeber den alten Arbeitgeber. Darüber hinaus könnte der neue Arbeitgeber befürchten, dass Sie irgendwann einmal ebenso über ihn sprechen. Immer freundlich lächeln, dem Gesprächspartner offen in die Augen blicken und auch einmal gestehen, dass man etwas nicht weiß,

Wer hier gepunktet hat und sich im Gespräch authentisch und ehrlich gezeigt hat, hat gute Chancen, schon bald einen Anruf von seinem neuen Arbeitgeber zu bekommen.

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Bloß nicht stressen lassen Grundlagen

Stressfragen im Vorstellungsgespräch

Die Vorbereitung auf ein Vorstellungsgespräch ist das A und O. Was sind Ihre Stärken/ Schwächen? Wovor haben Sie am meisten Angst? Wo möchten Sie in fünf Jahren stehen? – Fragen, die wir kennen und auf die wir uns schon im Voraus die passenden Antworten zurechtlegen können. Doch auch Personaler sind sich dieser Tatsache bewusst und versuchen daher den Bewerber mit Hilfe von Stressfragen aus der Reserve zu locken. Anders, als der Name es erwarten lässt, sollen diese Fragen nicht nur Stress erzeugen, sondern auch die Kreativität und Spontaneität des Bewerbers testen. Wie reagiert man am besten? Personaler erwarten auf Stressfragen keine exakte Antwort, sondern bewerten vielmehr die gesamte Reaktion des Bewerbers. Sie zielen auf Charakterzüge wie Belastbarkeit, Kreativität und Schlagfertigkeit ab. Dennoch sollten Sie die Fragen, auch solche, die keine Stressfragen sind, nicht unüberlegt beantworten. Nehmen Sie sich einen kurzen Moment, um über die Antwort nachzudenken. Kommt Ihnen spontan eine gute Antwort in den Sinn, umso besser. Bleiben Sie außerdem ruhig und gelassen, bewahren Sie Körperspannung und stellen Sie Blickkontakt her, denn das strahlt Selbstvertrauen aus. Denken Sie laut und sprechen Ihre Gedanken aus, so halten Sie das Gespräch in Gang und lassen Ihr Gegenüber am Denkprozess teilhaben.

Beteiligten verfolgen und wie sich diese miteinander vereinbaren lassen.“ Beispiel: Nehmen Sie hier ein Beispiel, bei dem Sie mit Erfolg gehandelt haben: „In meiner bisherigen Firma hatte ich beispielsweise die Aufgabe, ein neues Marketingkonzept einzuführen. Durch viele Gespräche mit den Mitarbeitern konnte ich Bedenken und Vorurteile abbauen und die Einführung verlief erfolgreich. Auch mit meiner Frau habe ich mich im Vorfeld abgestimmt und weiß, dass sie hinter

einem Umzug stehen würde.“ Bezug: Wichtig ist es hier zu zeigen, wie die Firma von Ihnen profitieren könnte: „Ich bin der Meinung, dass auch in der ausgeschriebenen Stelle die Kommunikation untereinander eine große Rolle spielt. Daher würde ich darüber nachdenken, regelmäßige Meetings zu veranstalten, um einen reibungslosen Austausch zu gewährleisten.“ Allgemein: Die Antwort sollte abgerundet werden, indem Sie das Thema wieder verallgemeinern: „Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Stimmung im Büro angenehmer ist, wenn Mitarbeiter früh informiert werden und die Möglichkeit haben mitzusprechen.“ Mit diesem Prinzip beantworten Sie nicht nur die Frage, sondern haben gleichzeitig auch die Möglichkeit, ihre Stärken zu präsentieren.

Das ABBA-Prinzip Eine kleine Hilfestellung kann Ihnen hier auch das ABBA-Prinzip bieten. Hierbei handelt es sich um eine Formel zur Beantwortung von Stressfragen. ABBA steht für: Allgemein, Beispiel, Bezug (auf die konkrete Stelle) und nochmals Allgemein. Betrachten wir die Formel an einem konkreten Beispiel: „Stellen Sie sich vor, Sie nehmen die Position in unserer Firma an und müssen aufgrund dessen umziehen. Ihre Frau macht Ihnen dabei einen Strich durch die Rechnung. Wie würden Sie sich entscheiden – Job oder Frau?“ Allgemein: Gehen Sie nicht direkt auf die Frage ein, sondern umgehen Sie diese zunächst analytisch mit einem allgemeinen Thema, möglichst mit Bezug auf die angestrebte Stelle: „Ich habe mir angeeignet, wichtige Entscheidungen im Vorfeld zu treffen. Dazu zählt auch, welche Interessen die

Beispiele für mögliche Stressfragen: • Wenn Sie ein Tier wären, welches wären Sie? • Welche Frage möchten Sie nicht gestellt bekommen? • Wann haben Sie das letzte Mal die Regeln gebrochen und warum? • Wie schätzen Sie meine Leistung als Job-Interviewer bisher ein? • Was werden Ihre Kollegen hier von Ihnen lernen? • Was möchten Sie an Ihrem bisherigen Job am wenigsten? • Welche Superkräfte hätten Sie gerne?


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Entscheidungshilfen zur Jobauswahl

Ausbildung

Während manche schon als Kind felsenfest davon überzeugt sind, einmal Arzt zu werden und dieses Ziel konsequent verfolgen, tun sich andere etwas schwerer, den richtigen Beruf zu wählen. Denn der Beruf sollte ja nicht nur dem Broterwerb dienen, sondern auch Spaß machen oder sogar Berufung sein. Zum Glück gibt es viele Möglichkeiten, die persönliche Eignung für bestimmte Berufe herauszufinden.

Nebenjobs Manchmal lässt sich die Suche nach einem geeigneten Job auch mit dem Geldverdienen verbinden. Auch hier kann schon zu Schulzeiten über Ferienoder Nebenjobs damit begonnen werden, die Eignung für bestimmte Branchen zu ermitteln. Besonders beliebt ist hier die Gastronomie. Aushilfen werden überall benötigt und so lernt man schnell die Vorzüge und Nachteile der jeweiligen Branche kennen und bessert sich ganz nebenbei auch noch das Taschengeld auf. Auch wenn der Nebenjob unbeliebt ist und einem klar wird, dass man in dieser Branche niemals Fuß fassen möchte, ist das kein Beinbruch. Denn zu wissen, was man auf keinen Fall möchte, ist auch viel wert.

Familie Die Familie trägt ganz entscheidend zur Berufswahl bei, auch wenn man es meist nicht aktiv mitbekommt. Je nachdem, ob ein Beruf eines Familienmitglieds den jungen Jobsuchenden schon in der Vergangenheit beeindruckt hat, könnte er ihn auch in seiner eigenen beruflichen Laufbahn einschlagen. Doch vor allem die Eltern sind sehr wichtige Berater, wenn es um den passenden Job geht. Viele junge Menschen fühlen sich sicherer, wenn ihre Eltern ihnen bei der Jobsuche mit Beratung beistehen. Damit fällt es ihnen leichter, eine konkrete Job-Entscheidung zu treffen und sich Gedanken darüber zu machen, was sie später einmal werden wollen.

Berufsberatung Die Agentur für Arbeit bietet für alle Interessenten Berufsberatungen an. Oft finden diese schon zu Schulzeiten in der größeren Gruppe statt. Doch auch auf eigene Initiative hin kann ein Termin bei der Arbeitsagentur vereinbart werden. Hier fragen erfahrene Mitarbeiter gezielt die Stärken, Schwächen und Vorstellungen junger Leute ab, um gemeinsam herauszufinden, für welchen Beruf man überhaupt geeignet ist. Hier ergibt sich meist eine ganze Fülle an Berufen, auf die man selbst vielleicht gar nicht gekommen wäre.


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Praktika

Jobmesse Berufsmessen sind ebenfalls eine beliebte Möglichkeit, sich umfassend über verschiedene Berufe zu informieren und sich auch direkt mit Menschen auszutauschen, die in diesen Berufen tätig sind. Sie wissen am besten, welche Voraussetzungen man für welchen Beruf mitbringen muss und plaudern im persönlichen Gespräch vielleicht auch aus dem Nähkästchen. Termine für die kommen den Jobmessen finden Sie ab Seite 56 im Karrieremessenkalend er.

Ausbildung

Viele Schüler nutzen die Möglichkeit, die Ferien mit einem Schnupperpraktikum zu verbringen. Manche Schulen unterstützen ihre Schüler schon bei der Bewerbungsphase, besprechen in Unterrichtsstunden gemeinsam die Grundlagen einer guten Bewerbung und vermitteln vielleicht sogar den ein oder anderen Kontakt zu Firmen, in denen Praktika möglich sind. Sollte die Schule diesen Service nicht bieten, kann auch auf eigene Faust ein Praktikumsplatz ergattert werden. Viele Firmen freuen sich über die kostengünstige bis kostenfreie Unterstützung. Mit ein bisschen Neugier und Hartnäckigkeit findet sicherlich jeder Schüler bald eine Firma, in der er eine Weile einen Beruf austesten kann.

Ausbildungplatz gesucht? Die Berufsberater der Agentur für Arbeit Augsburg zeigen Dir den Weg zur Ausbildungsstelle! Gerne kannst Du auch einen Termin für ein Beratungsgespräch in der Agentur oder an Deiner Schule vereinbaren. Tipp: Im BiZ findest Du alle Informationen für Deine Berufswahl an einem Ort! Agentur für Arbeit Augsburg Wertachstraße 28 86153 Augsburg Tel.: 0800 4 5555 00 (Dieser Anruf ist für Dich kostenfrei.) Weitere Infos über www.arbeitsagentur.de (Beratungstermin über Meine eServices)

Publication name: 170123_Durchstarter generated: 2017-01-25T09:19:38+01:00


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GEZIAL 2018

Du steckst mitten in der Entscheidung, welchen Karriereweg Du einschlagen willst? Du überlegst, ob Du einen Handwerksberuf ergreifen oder lieber BWL studieren sollst? Heutzutage ist es echt schwer den Durchblick zu behalten und sich für den richtigen Karriereweg zu entscheiden. Zudem musst Du überlegen, ob der von Dir gewählte Beruf Zukunft hat! Denn Technologien wie das autonome Fahren machen etwa den Berufskraftfahrer in absehbarer Zeit wohl überfällig. Schon heute produzieren in der Industrie fast ausschließlich die Greifarme der Roboter und auch Beratungen bei der Bank erfolgen immer häufiger nicht mehr über Kundenbetreuer sondern online über eine spezielle Software oder Chatbots – die menschliche Arbeitskraft wird in vielen Arbeitsfeldern überflüssig. Natürlich werden sich auch die Berufsbilder in der Gesundheits- und Sozialwirtschaft verändern. In diesen Branchen lässt sich der Mensch aber nicht so leicht von der Maschine ersetzen wie in anderen Wirtschaftszweigen. Hier zählen weiterhin soziale Kompetenzen, die persönliche Betreuung und Empathie.

Klarer Trend – diese Branchen boomen! Gerade in den Pflege- und Therapieberufen, in der pharmazeutischen Industrie, der Diagnostik und in den medizinischen IT-Berufen, stehen die Zeichen auf Wachstum – auch weil wir Deutschen immer älter werden. Aktuell sind die Branchen Gesundheit & Soziales der drittstärkste Wirtschaftszweig in der Region – Tendenz steigend! Mit dem neuen Augsburger Uniklinikum werden in den nächsten Jahren zusätzlich zahlreiche neue Jobs entstehen. Das bedeutet für Dich: eine wachsende Auswahl an Berufen mit besten Perspektiven und hoher Arbeitsplatzsicherheit.

Überblick & Information auf der GEZIAL Den besten Überblick über die vielfältigen und spannenden Karrieremöglichkeiten in der Gesundheits- und Sozialwirtschaft sowie die neuesten Jobtrends, bekommst Du natürlich auf der branchenspezifischen Bildungsmesse GEZIAL am 02. Februar 2018 im Kongress am Park in Augsburg!

Es erwarten Dich über 50 regionale und überregionale Unternehmen, Berufsfachschulen und Hochschulen mit mehr als 130 verschiedenen Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten sowie karrierefördernden Weiterbildungsangeboten. Informier Dich über Deinen – vielleicht noch unentdeckten – Traumberuf und komm zur GEZIAL 2018!

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Ausbildung

Die Zukunft liegt in den Gesundheits- und Sozialberufen


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Jobs mit Zukunft

Ausbildung

Soziale Berufe geben Perspektiven

Junge Berufsanfänger wollen aus den unterschiedlichsten Gründen einen sozialen Beruf ergreifen. Doch es ist meistens nicht einfach nur Zeit, die man mit Kindern oder alten Menschen verbringt. Es steckt harte Arbeit und viel persönliches Engagement dahinter, von dem manche falsche Vorstellungen haben.

lung zu helfen. Dabei spielt und singt man nicht nur, man fördert die Kinder auch durch gemeinsames Lernen, pädagogische Arbeit und die Einbeziehung der Eltern. Damit soll das Beste für ein Kind erreicht werden.

Soziale Berufe werden in den kommenden Jahren immer gefragter. Zur Zeit sind sie noch fest in weiblicher Hand, was sich aber schon langsam nach und nach ändert. Das ist auch gut so, denn mit den Jahren wird immer mehr Pflegepersonal gebraucht. Gerade jetzt ist der beste Zeitpunkt, um in einem Pflegeberuf Fuß zu fassen. In vielen sozialen Einrichtungen gibt es wenig Personal, was den Druck auf die Mitarbeiter und schlussendlich auf die soziale Arbeit selbst erhöhen. Die Bevölkerung wird immer älter und Berufe im Sozialen Sektor deswegen immer attraktiver und zukunftsträchtiger. Entscheiden sich mehr junge Leute für eine Karriere in der sozialen Arbeit, könnten positive Zukunftsaussichten mit guten Arbeitsbedingungen nicht mehr fern sein. Trotzdem sollte man weise entscheiden, ob ein sozialer Beruf wirk-

In der Ausbildung zum Erzieher wird vor allem pädagogisches Wissen vermittelt. Damit soll angehenden Erziehern geholfen werden, Kinder und ihre Bedürfnisse besser zu verstehen.

lich das Richtige ist. Wer ist für soziale Berufe geeignet? Wer einen sozialen Beruf ergreifen möchte, sollte nicht nur den Wunsch verspüren, anderen zu helfen. Berufsanfänger, die einen sozialen Beruf ins Auge fassen, sollten soziale Kompetenz und die Fähigkeit, Stress zu bewältigen vorweisen können. Außerdem fordern soziale Berufe mehr als Begeisterungsfähigkeit. Man sollte sich eingehend über die verschiedenen Möglichkeiten informieren, bevor die Entscheidung für einen bestimmten sozialen Beruf fällt. Die beliebtesten sozialen Berufe

Familienhelfer Wenn es in einer Familie Probleme gibt, können Familienhelfer zur Hilfe kommen. Meistens sind Drogen, Alkohol oder sogar Missbrauch im Spiel. Ein Familienhelfer kümmert sich um die Kinder in der betroffenen Familie und versucht, die angespannte Situation zu stabilisieren und verbessern. Dafür braucht man eine sehr starke Persönlichkeit, da der Beruf fordernd ist.

Erzieher Erzieher müssen vor allem gut mit Kindern umgehen können und Spaß daran haben, ihnen bei der Entwick-

Für das Berufsfeld gibt es keine klassische Ausbildung. Meistens sind Sozialpädagogen als Familienhelfer tätig, wenn man das nötige Wissen


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über die Sozialarbeit hat, kann man aber auch über jedes andere Berufsfeld einsteigen. Sozialpädagoge Sozialpädagogen sind in Schulen, Jugendzentren, Kindergärten oder Pflegeheimen und anderen Einrichtungen tätig. Sie betreuen Menschen, beraten sie und stehen ihnen in ihrer Entwicklung zur Seite. Sozialpädagogik ist ein Studiengang, der dabei verschiedene Bereiche umfasst. Er umfasst Pädagogik genauso wie Psychologie und Soziologie.

Ausbildung

Ergotherapeut Ergotherapeuten arbeiten mit Menschen mit körperlichen oder psychischen Beeinträchtigungen. Sie versuchen, ihnen damit ein möglichst selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Es geht dabei in erster Linie darum, das Körperbewusstsein zu verbessern, Bewegungsabläufe zu trainieren und motorische Fähigkeiten zu optimieren. Nach einem Unfall oder bei einer Krankheit kann eine Ergotherapie

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zu den Ausbildungs- und studienmöglichkeiten am Klinikum Augsburg.

www.klinikum-augsburg-karriere.de www.facebook.com/akademiefuergesundheitsberufe


24 zum Beispiel auch notwendig sein. Um als Ergotherapeut zu arbeiten, kann man sowohl studieren, als auch eine dreijährige schulische Ausbildung absolvieren. Die Ausbildung wird durch praktische Elemente ergänzt.

Ausbildung

Krankenpfleger Krankenpfleger sind ein sehr beliebtes Berufsbild und das Bindeglied zwischen sozialen und medizinischen Berufen. Sie unterstützen sowohl die Ärzte bei Untersuchungen und Behandlungen, betreuen aber auch die Patienten und dokumentieren außerdem den Krankheitsverlauf. Allerdings ist der Schichtdienst für Krankenpfleger Normalität. Um Krankenpfleger zu werden, muss man eine dreijährige Ausbildung durchlaufen, die sowohl einen theoretischen als auch einen praktischen Part beinhaltet. Dabei liegen die Schwerpunkte auf der Gesundheits- und Krankenpflege, aber auch auf medizinischen Grundlagen und Kenntnissen der Geistes- und Sozialwissenschaften.

Hebammen Hebammen sind wichtige Helfer und Begleiter rund um die Geburt. Sie betreuen die werdenden Eltern während der Schwangerschaft und bereiten sie auf die Geburt und ihr Baby vor. Während der Geburt übernehmen sie die Leitung und stehen auch danach noch mit Beratung Mutter und Kind zur Seite, damit beide gut medizinisch versorgt sind. Die Ausbildung dauert drei Jahre und

behandelt sowohl theoretische als auch praktische Inhalte. Physiotherapeuten Mit ihren Therapien lindern Physiotherapeuten Erkrankungen des menschlichen Bewegungsapparates. Sie können Verletzungen vorbeugen oder heilen. Dafür erstellen sie Trainingspläne, die auf jeden Patienten maßgeschneidert sind, und führen Bewegungstherapien durch. Die Ausbildungsdauer beträgt für Physiotherapeuten meist drei Jahre. Nach einem theoretischen Jahr beginnt die praktische Ausbildung parallel zum schulischen Unterricht. Medizinische Fachangestellte Die Medizinischen Fachangestellten unterstützen Ärzte bei ihrer Arbeit. Sie haben ein breites Wissen über Diagnostik und Therapie. Dabei stehen sie auch im engen Kontakt mit den Patienten und sind erster Ansprechpartner bei medizinischen Fragen. Auch die Dokumentation und Organisation ist ein wichtiger Aufgabenbereich. In der Ausbildung eignet sich der/ die medizinische Fachangestellte die theoretischen Kenntnisse im Berufsschulunterricht und in Lerneinheiten innerhalb der Praxis oder der Krankenhauses an. Die Ausbildung dauert drei Jahre. Die richtige Wahl Um sich für den richtigen Beruf im sozialen Bereich zu entscheiden, eignet sich am besten ein Praktikum. Die Tätigkeitsbereiche sind vielfältig und für jeden interessierten ist bestimmt das Passende dabei. Mit der richtigen Motivation ist ein guter Beruf nicht mehr fern.


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Berufe mit Sinn

Mach eine Ausbildung bei der KJF Augsburg!

„Du hast Kontakt zu Menschen – deshalb ist der Beruf für mich Erfüllung.“ „Es ist ein schöner Beruf und in der Ausbildung lernst Du viel für den Umgang mit Menschen.“ – So bringen es zwei Auszubildende der KJF Augsburg auf den Punkt. Wenn Du mit Babys, Kindern, Jugendlichen oder Menschen mit Handicap arbeiten möchtest, dann ist ein sozialer Beruf für Dich genau richtig. Die KJF Augsburg ist eines der größten Sozialunternehmen Bayerns und einer der größten Arbeitgeber in der Region. Bei uns hast Du an drei Standorten – Augsburg, Kempten und Dürrlauingen – verschiedene Möglichkeiten eine Ausbildung in einem Beruf mit Sinn und besten Zukunftsaussichten zu

machen, zum Beispiel zum • Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger • Heilerziehungspflegehelfer • Heilerziehungspfleger • Heilpädagogen In vier kurzen und unterhaltsamen Videos stellen wir Dir die Ausbildungsmöglichkeiten vor, Du findest sie unter www.youtube.com/KJFAugsburg (Playlist Karriere).

Auf einen Blick Als Sozialunternehmen unterhält die KJF rund 80 Einrichtungen und Dienste im Gebiet Bayerisch-Schwaben und Oberbayern. Neben Kliniken und stationären Einrichtungen bieten wir auch ambulante Beratungen und Dienste an. Sei es an Schulen, im Familienumfeld oder im beruflichen Bereich. Mehr als 5.000 Mitarbeiter in rund 120 unterschiedlichen Berufen engagieren sich für die KJF – darunter Pädagogen, Therapeuten, Gesundheits- und Krankenpfleger, Ärzte und Fachausbilder. Mehr Infos und alle offenen Stellen unter www.kjf-karriere.de

Alle Infos zu den Voraussetzungen und den Bewerbungskriterien erfährst Du unter www.kjf-fachschulen.de

Ausbildung

Sich für andere einsetzen, sie zu unterstützen und Zuspruch geben – das ist eine sinnstiftende Aufgabe. In den beruflichen Schulen der KJF Augsburg kannst Du Deine Hilfsbereitschaft zum Beruf machen. Die KJF Augsburg bildet aus in den Berufsfeldern Heilerziehungspflege, Heilerziehungspflegehilfe, Gesundheits- und Kinderkrankenpflege sowie Heilpädagogik.


Ausbildung

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McDONALD’S

®

sucht Talente plant 2.000 Neueinstellungen und sucht 1.000 Auszubildende 1.000 neue Ausbildungsstellen McDonald’s Deutschland setzt sein Wachstum auch als Arbeitgeber McDonald’s bietet Berufseinsteigern flexible Ausbildungswege fort und legt erneut einen starken Fokus auf die Suche nach engaund gute Übernahmechancen. Mit einer TV-Kampagne gierten Auszubildenden: Junge Talente können sich 2017 wieder verstärkt das Unternehmen auch 2012 die Suche nach auf 1.000 offene Ausbildungsplätze bewerben und von sehr Auszubildenden. guten Perspektiven profitieren. Die Chancen nach der Ausbildung übernommen zu werden liegen bei 80 Prozent. land und Verantwortlicher für Nachdem McDonald’s Deutschbereitsanin 2011 um 2.000 auch diederzeit Dasland Angebot AusbildungssuChance,64.000 sich zurMitarbeiter. Grundlage ist das Drei-WegeMitarbeiter gewachsen chenden wird immer knapperist, und zukünftigen FührungsArbeitgeber mehrerneut denn je kraft weiterzubilden. GeAusbildungssystem, das sich sollen immüssen Jahr 2012 mit 2.000 stichhaltigen Argumenten über- genwärtig beschäftigt an Haupt- und gleichermaßen zusätzliche Arbeitsplätze zeugen. Auch Adriaan Hendrikx als McDonald’s Augsburg geschaffen werden. Mit der Franchisenehmer der McDonald’s in den Realschüler Restaurants 6sowie Gymnasiasten Suche nach 1.000 neuen richtet. und Deutschland Inc. sieht sich als regio- Nachwuchskräfte naler Arbeitgeber in der Pflicht, Aus- knapp 430 MitarbeiAuszubildenden unterstreicht bildungssuchenden einezudem qualitative gilt als anerdas Unternehmen sein ter und Fachkraft im Gastgewerbe hochwertige Ausbildung zu bieten. kannter AusbildungsEngagement für den eigenen Mit insgesamt 9 Restaurants bietet betrieb. in der Systemgastronomie Nachwuchs. er derzeit 10 Ausbildungsplätze an. Auch künftig wird der „In Zeiten des Fachkräftemangels Die zweijährige, gewerblich Mit setzen der Suche Auszubildenden an Arbeits-, wirnach auf eine qualitativ Bedarf orientierte Ausbildung richtet unterstreicht das Unternehmen zu- Ausbildungsplätze bei hochwertige Ausbildung. Unsere sich vor allem an Hauptschüler dem sein Engagement für den eige- McDonald‘s Augsburg und istWir vonhaben der IHK anerkannt. nenvielfältigen Nachwuchs. Ausbildungswege Die vielfältigen Aus- stetig steigen. stellen nicht nurnicht einen will jungen Menbildungswege stellen nurguten einen bereits 7„McDonald’s von 9 Restaurants guten Berufseinstiegdar, dar, sie sie bieten bieten erfolgreich auf das ProBerufseinstieg schen mitneue Hauptschulabschluss auch die Chance, sich zur bessere Chancen bieten“, so zukünftigen Führungskraft Goebel. Die Auszubildenden weiterzuentwickeln“, erläutert erlernen gastronomische GrundWolfgang Goebel, Personalfertigkeiten, angefangen bei der

hin zum serviceorientierten Umgang mit den Gästen. Fachmann/Fachfrau für Systemgastronomie

Die Ausbildung „Fachmann/ Fachfrau für Systemgastronomie“ ist kaufmännisch orientiert: Die Azubis werden innerhalb von drei Jahren für Managementaufgaben im Unternehmen fit gemacht. Neben einer gastronomischen Grundausbildung stehen auch Gästebetreuung, Personalplanung, Marketing und Kostenrechnung auf dem Lehrplan. Nach bestandener Abschlussprüfung können die Azubis bei McDonald’s schon nach kurzer Zeit Führungsverantwortung übernehmen, z. B. als Schichtleiter oder Assistant Manager. Voraussetzung für die Ausbildung ist ein guter Realschulabschluss


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-Verlagsveröffentlichung-

Fachkraft im Gastgewerbe in der Systemgastronomie Die zweijährige, gewerblich orientierte Ausbildung richtet sich vor allem an Hauptschüler und ist von der IHK anerkannt. „McDonald’s will jungen Menschen mit Hauptschulabschluss bessere Chancen bieten“, so Goebel. Die Auszubildenden erlernen gastronomische Grundfertigkeiten, angefangen bei der Zubereitung von Produkten bis hin zum serviceorientierten Umgang mit den Gästen.

Fachmann/Fachfrau für Systemgastronomie Die Ausbildung „Fachmann/Fachfrau für Systemgastronomie“ ist kaufmännisch orientiert: Die Azubis werden innerhalb von drei Jahren für Managementaufgaben im Unternehmen fit gemacht. Neben einer gastronomischen Grundausbildung stehen auch Gästebetreuung, Personalplanung, Marketing und Kostenrechnung auf dem Lehrplan. Nach bestandener Abschlussprüfung können die Azubis bei McDonald’s schon nach kurzer Zeit Führungsverantwortung übernehmen, z. B. als Schichtleiter oder Assistant Manager. Voraussetzung für die Ausbildung ist ein guter Realschulabschluss oder Abitur.

Bachelor of Arts Für Schulabgänger mit Abitur oder Fachhochschulreife besteht die Möglichkeit eines dreijährigen Studiums der Betriebswirtschaftslehre in Kooperation mit verschiedenen Berufsakademien. Das Studium schließt mit der akademischen Auszeich-

nung des Bachelor of Arts (B. A.) ab. Während der Praxisphasen sammelt der Student Erfahrungen im Restaurantbetrieb.

Fortbildung und Fairness McDonald’s ermöglicht seinen Auszubildenden und Mitarbeitern vielfältige interne Weiterbildungen. Zudem stimmt das Gehalt: Auszubildende bei McDonald’s

Auch McDonald’s Augsburg mit insgesamt 9 Restaurants bietet derzeit noch 10 Ausbildungsplätze an. Interessierte können ihre schriftliche Bewerbung direkt an das hauseigene Job & Karriere Center schicken: McDonald’s Restaurants Hendrikx Systemgastronomie e. K. Willy-Brandt-Platz 1 86153 Augsburg www.mcdonalds-augsburg.de

werden im Branchenvergleich überdurchschnittlich bezahlt, auf Basis des Tarifvertrags. Und nach der Ausbildung bieten McDonald’s und seine Franchise-Nehmer ihren Auszubildenden außerordentlich gute Perspektiven: Rund 77 Prozent werden nach ihrem Abschluss übernommen. „Viele Ausbildungssuchende unterschätzen die Möglichkeiten, die eine Ausbildung bei uns mit sich bringt“, erklärt Wolfgang Goebel und ergänzt: „Ein Einstieg bei McDonald’s eröffnet jedem Bewerber langfristige Perspektiven und individuelle Entwicklungschancen im Unternehmen.“ Unabhängig von Nationalität, Herkunft oder sozialem Status bekommt jeder bei McDonald’s die Möglichkeit, ins Berufsleben zu starten.

Weitere Informationen zu McDonald’s als Arbeitgeber unter www.mcdonalds.de/ausbildung und www. mcdonalds-augsburg.de

Ausbildung

duktions-, Servicesystem umgebaut. Im Frühjahr werden die restlichen beiden Restaurants umgebaut. Dadurch wächst der Bedarf an Nachwuchskräften.


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Ausbildung hoch drei! Triales Studium: Ausbildung, Meisterbrief und Studienabschluss in einem

Ausbildung

Nach dem Abi entweder eine Hochschule besuchen oder eine Berufsausbildung absolvieren, vielleicht auch ein duales Studium – aber es geht auch noch exotischer! Eine Lehre machen, parallel den Meisterbrief und gleichzeitig studieren. Unmöglich? Nein, im trialen Studium ist genau das der Fall. Mit diesem Studienmodell sollen Handwerksberufe wieder Aufwind bekommen und der Fachkräftemangel bekämpft werden. Was ist ein triales Studium? Nur wenigen ist der Begriff triales Studium bekannt – nicht verwunderlich. Diese Ausbildungsform gibt es noch nicht lange und wird auch nur von wenigen Ausbildungsstätten angeboten. Wer diese Art der Ausbildung wählt, muss nicht mehr zwischen Ausbildung und Studium wählen. Nach etwa viereinhalb Jahren hat man dann gleich drei Abschlüsse in der Tasche! Das triale Studium ist für hoch engagierte Menschen gedacht, die besonders belastbar sind. Unter der Woche wird im Betrieb gearbeitet und am Wochenende für das Studium gelernt. Interessenten brauchen Abitur oder Fachabitur und einen Handwerksbetrieb, der den Vertrag unter den besonderen Bedingungen abschließt. Die Höhe der Studiengebühr hängt von der jeweiligen handwerklichen Ausrichtung ab und

beträgt etwa 450 Euro pro Monat. Im Betrieb erhält man die ganz normale Ausbildungsvergütung. Es stehen auch Möglichkeiten zur finanziellen Förderung bereit, ein Beispiel hierfür ist das Meister-BAföG. Was ist der Unterschied zum dualen Studium? Beim dualen Studium kombiniert man eine Ausbildung mit einem Studium, man macht also zeitgleich den Gesellenbrief und den Bachelor of Arts. Ganz wichtig: Hier übernimmt der Ausbildungsbetrieb die Kosten für das Studium! Anders als beim trialen Studium – hier zahlen die Studierenden aus eigener Tasche. Wer bietet es an? Das triale Studium wird bisher nur von wenigen Ausbildungsstätten angebo-

ten. Dazu gehören die Handwerkskammern zu Köln, Hannover und Schwerin. Der Bachelor-Abschluss wird an der staatlich anerkannten, privaten Fachhochschule des Mittelstands (FHM) erworben. Die „Dreifach-Azubis“ werden handverlesen ausgewählt, da man für die Herausforderungen geeignet sein muss. Das Pensum ist sehr straff! Unter der Woche konzentriert man sich auf die Berufsausbildung, alle zwei Wochen steht Freitag- und Samstagabend das Studium im Vordergrund. Ergänzt wird das Ganze durch eine einmal in der Woche stattfindende OnlineVorlesung, die man von zu Hause aus verfolgt. Zuerst muss ein Eignungstest bestanden werden – das ist der Anfang des Auswahlverfahrens. Dieser besteht aus einem Persönlichkeitsprofil, einem Englischtest und einem Auswahlgespräch. In welchen Bereichen ist das möglich? Es gibt zahlreiche handwerkliche Berufe, in denen ein triales Studium absolviert werden kann. Ein paar Beispiele sind Bäcker, Dachdecker, Friseure, Karosseriebauer, Konditoren, Tischler und Zahntechniker.


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Drei Ausbildungen in viereinhalb Jahren – geht das überhaupt? In der Theorie klingt das Ausbildungsmodell sehr vielversprechend, aber ist das Ganze praktisch umsetzbar? Rein rechnerisch müsste viel mehr Zeit angesetzt werden, wenn man die drei Abschlüsse hintereinander machen würde. In der dafür vorgesehenen Zeit klingt das triale Studium kaum zu bewerkstelligen. Indem Synergieeffekte genutzt werden, kann das Wissen, das andere in sechs Jahren erwerben, in etwas mehr als vier Jahren aufgebaut werden.

Stellenmarkt 2018

Wenn man die drei Ausbildungen hintereinander absolviert, muss man vieles doppelt oder mehrfach lernen. Das fällt beim trialen Studium weg. Fachliches wird systematisch aufgebaut und

ergänzt. An und für sich also eine gute Möglichkeit nach dem Abitur im Handwerk so richtig durchzustarten!

Ausbildung

Wie sind die Berufsaussichten? Die Berufsaussichten sind hervorragend! Die Kombination aus praktischer Ausbildung und theoretischem Wissen ermöglicht, schon früh Führungsaufgaben zu übernehmen. Motivation ist das A und O bei einem trialen Studium, ein perfektes Zeitmanagement ist unabdingbar. Gute Vorbereitung und klare Prioritäten helfen dabei, alles in den Griff zu bekommen. Man muss sich darauf einstellen, viereinhalb Jahre Vollgas zu geben.

Wir sind ein moderner Industriebetrieb im Bereich der Kunststoffverarbeitung. Zu unseren Kunden zählen renommierte Automobil- und Nutzfahrzeughersteller sowie Abnehmer in anderen Industriezweigen. Die Zukunft und Weiterentwicklung unseres Unternehmens ist nur gesichert, wenn das Know-how durch Weitergabe gewährleistet wird. Daher machen wir uns mit unserem interessanten Ausbildungsangebot stark für die nächste Generation. Wenn auch Du dazugehören willst, freuen wir uns auf Deine Bewerbung. Bei Interesse stehen wir Dir jederzeit gerne zur Verfügung.

Mehr Infos: QR-Code scannen!

„Ausgebildet statt eingebildet″ Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik (m/w) Borscheid + Wenig GmbH Ausbildung Industriestraße 6, 86420 Diedorf Fon 08238/3003-0 ausbildung@borscheid-wenig.com www.borscheid-wenig.com

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Top-Ausbildung bei einem internationalen High-Tech-Unternehmen Die Erhardt+Leimer GmbH mit Hauptsitz in Stadtbergen-Leitershofen ist weltweiter Marktführer bei Produkten, die für die Bahnlaufregelung und Bahnkraftregelung benötigt werden. Gemeint sind hier z. B. Folienbahnen und bedruckte Papierbahnen, die zu Verpackungen weiterverarbeitet wer-

den, oder Gummibahnen, aus denen Autoreifen hergestellt werden. Hierfür sind spezielle Sensoren, Regler und Antriebe erforderlich, die dann in Maschinen auf der ganzen Welt eingebaut werden. Für die Entwicklung und Produktion dieser High-Tech-Komponenten braucht die Firma gut qualifizierte Fachkräfte und investiert deshalb eine Menge in die Ausbildung. Unter anderem gibt es bei E+L eine eigene Lehrwerkstatt, in der jährlich bis zu 80 Azubis auf anspruchsvolle Aufgaben vorbereitet werden.

Neben der Firmenzentrale in Leitershofen bietet auch die Tochtergesellschaft Erhardt+Leimer Elektroanlagen in Augsburg-Pfersee Ausbildungsplätze an, die einen zukunftssicheren Job im Elektrohandwerk versprechen. Weitere Informationen zu Ausbildungsangeboten und Bewerbung findest Du auf www.e-l-ausbildung.de

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Ausbildung

Erhardt+Leimer


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Duales Studium | Ausbildung | Werkstudententätigkeit | Praktikum | Abschlussarbeit Ob kaufmännische und gewerbliche Ausbildung oder Duales Studium – bei Erhardt+Leimer kannst Du der Welt zeigen, was in Dir steckt. In einem tollen Team, mit hervorragenden Ausbildern und allen Möglichkeiten eines internationalen High-Tech-Unternehmens! Sei dabei!

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Normal ist langweilig! Außergewöhnliche Ausbildung

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Weniger Wochenarbeitsstunden, praxisintegrierende Studiengängen und Studium von zu Hause aus? Wir geben euch Informationen zu außergewöhnlichen Varianten der Ausbildung und des Studiums. Teilzeitausbildung Gemäß § 8 Berufsbildungsgesetz besteht die Möglichkeit der Berufsausbildung in Teilzeit. Das ist möglich, wenn seitens des Auszubildenden ein berechtigtes Interesse vorliegt. Das ist beispielsweise dann der Fall, wenn man ein eigenes Kind oder einen pflegebedürftigen Angehörigen betreuen muss. Durch die Verkürzung der täglichen oder wöchentlichen Arbeitszeit soll vor allem jungen Müttern und Vätern die Chance auf eine Ausbildung gegeben werden. Aber auch für Menschen mit Behinderung kann eine Teilzeitausbildung infrage kommen. Die Stundenzahl bei einer Teilzeitausbildung liegt zwischen 20 und 30 Wochenstunden. Entweder verlängert man die Ausbildungszeit um maximal ein Jahr, wobei die Arbeitszeit inklusive Berufsschulunterricht mindestens 20 Wochenstunden beträgt. Oder man macht die Teilzeitausbildung ohne Verlängerung und hat eine Arbeitszeit von mindestens 25 Stunden pro Woche inklusive Berufsschulunterricht. Dieser findet während der regulären Unterrichtszeit statt. Das ausbildende Unternehmen profitiert vom Verantwortungsbewusstsein und Organisationstalent, über das junge Eltern aufgrund ihrer familiären Rolle verfügen. Die Motivation bei Teilzeitauszubildenden ist in der Regel besonders hoch. Die Teilzeitausbildung ist ein modernes Instrument der Ausbildungspolitik, das mit der Zeit geht. Die Vereinbarkeit von Berufsausbildung und Familie wird ermöglicht. Für die Betriebe ist diese Form der Ausbildung nicht zuletzt auch ein Imagegewinn.

Kombination von Ausbildung und Studium Bei einem ausbildungsintegrierten dualen Bachelor-Studium absolviert man neben dem Studium an der Hochschule oder Berufsakademie eine Berufsausbildung in einem Betrieb. Der besondere Vorteil dieser Variante des

Studieren vor dem PC Studium ist, dass man am Ende nicht nur über einen Hochschulabschluss, sondern gleichzeitig auch über eine abgeschlossene Ausbildung verfügt. Duales Studium Beim klassischen dualen Studium kooperative bzw. praxisintegrierende Studiengänge – schließen die Studierenden mit einem Unternehmen einen Vertrag ab. Dort sammeln sie neben ihrem Studium vertiefende Praxiserfahrung. Ziel des dualen Studiums ist es, den Studenten eine stärkere Einbindung in die praktische Tätigkeit zu ermöglichen. Fernstudium Ein Fernstudium ermöglicht einem, ein räumlich unabhängiges Studium, das vor allem als Selbststudium organisiert ist. Es ist vor allem dann eine Alternative,

wenn die persönlichen Umstände ein Vollzeitstudium nicht ermöglichen. Bei einem Fernstudium werden meist Formen des virtuellen Lernens mit Präsenzveranstaltungen kombiniert. Das Lehr- und Lernmaterial bekommt man zugeschickt, der Lernerfolg meist durch Einsendeaufgaben und Klausuren überprüft. Hochschule für Berufstätige Studieren abends und am Wochenende parallel zu Job, Ausbildung oder Praktikum? Das ist zum Beispiel an der FOM im Rahmen eines Präsenzstudiums in Teilzeit möglich. Man nimmt an klassischen Vorlesungen teil und absolviert ein Präsenzstudium. Man steht im persönlichen Kontakt zu Dozenten und Kommilitonen. Es werden unterschiedliche Studienzeitmodelle angeboten. Dies erleichtert die Kombination von Studium, beruflichen Verpflichtungen und Privatleben.


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Kontakt: Julius Zorn GmbH Juliusplatz 1 | 86551 Aichach Telefon: +49 (0)8251 901 0 E-Mail: personal@juzo.de www.juzo.de | Dein Ansprechpartner: Frau Marion Huber

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Der Dresscode

Kleider machen Leute. An diesem Sprichwort ist viel Wahres dran. Und dies vor allem im Berufsleben. Denn wer auf sein Äußeres achtet und sich den Begebenheiten der Firma entsprechend kleidet, hat automatisch einen kleinen Stein im Brett.

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Doch was genau ist eigentlich angemessen? Vorstellungsgespräch In erster Linie sollten Sie sich in Ihrem Outfit wohl fühlen, denn schlecht sitzende, zu enge oder ungewohnte Kleidung wirkt sich schnell negativ auf die Ausstrahlung aus. Am besten ist es, schlicht gekleidet, mit dezentem Make-Up und eher konservativ als zu freizügig zu kommen. Für Männer gilt in der Regel Hemd, schicke Hose und Jackett, für Frauen Bluse, schicke Hose und ggf. Blazer. Mit einem (Hosen-)Anzug ist man also auf der sicheren Seite. Kombination mit gepflegtem Auftreten: • Männer sollten sich vor dem Vorstellungsgespräch frisch rasiert haben • Piercings und Tattoos sollten grundsätzlich verdeckt werden • Frauen sollten Make-Up und Frisur auf die angestrebte Position anpassen • Wer vor dem Gespräch dringend

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noch zum Friseur muss, lieber eine Woche vorher gehen – falls etwas schief läuft Fingernägel sollten immer geschnitten und sauber sein Am Tag des Vorstellungsgesprächs bzw. am Tag davor sollten Alkohol und Knoblauch unbedingt vermieden werden Evtl. Mundspray, Deo und Seife mitnehmen Bluse oder Hemd zum Wechseln sollte mitgenommen werden (dies empfiehlt sich vor allem bei längerer Anfahrt)

Absolute Tabus: • Flip Flops oder gar barfuß • Tennissocken (genauso in Kombination mit Sandalen) • Sneakers oder Sportschuhe genauso wie ungeputzte Schuhe • Ungebügelte oder zu enge Kleidung • Zu knallige Farben • Zu viel Schmuck oder zu aufdringliches Parfüm • Kindische oder Comic-Krawatten • Minirock oder zerrissene Jeans


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Als Auszubildende(-r)/Angestellte(-r) Auch hier gilt: weniger ist nicht immer mehr. Selbst wenn es heiß ist und die kurzen Kleidchen, Shorts und Flip Flops ja so bequem sind, sind sie noch lange nicht an jedem Arbeitsplatz angebracht. In einer Bank zum Beispiel dürfen Sie auch im Hochsommer nicht im luftigen Kleidchen am Schreibtisch sitzen und vor allem bei Männern sind Hemd und Jackett oft auch bei heißen Temperaturen ein absolutes Muss. Falls Sie sich für den ersten Arbeitstag in der Kleiderfrage unsicher sein sollten, rufen Sie doch kurz in der Personalabteilung an. Dort wird man Ihnen sagen, ob es gewisse Regeln oder gar eine Kleiderordnung gibt. In den kreativen Berufen sind die Kleidervorschriften meist lockerer gehandhabt. Doch Sie sollten nie vergessen, dass Sie auch hier bei der Arbeit sind.

Gepflegte, saubere Kleidung ist also ein absolutes Muss. Ganz egal, in welcher Branche Sie arbeiten und wie die Kleiderordnung in Ihrer Firma geregelt ist: Seien Sie sich immer darüber im Klaren, dass es sich um einen Arbeitsplatz handelt. T-Shirts mit anzüglichen Motiven oder Sprüchen sind immer Tabu. Dezente Farben bereichern den grauen Büroalltag hingegen. Und auch wenn es vielleicht am Anfang schwer sein mag: Im Job muss man sich oft anders kleiden als im Privatleben. Also springen Sie über Ihren Schatten und bügeln und tragen die ungeliebten Hemden. Pünktlich zum Feierabend können Sie ja wieder in etwas Bequemes hüpfen. Im Zweifelfall gilt: Lieber zu seriös als zu salopp, da der Arbeitsgeber oft von der Kleidung auf die Arbeitsweise schließt.

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Erfolgreich durch die Probezeit Alle Rechte und Pflichten auf einen Blick

Ausbildung

Die Probezeit erfüllt sowohl für den Arbeitgeber als auch den Arbeitnehmer einen wichtigen Zweck: Sie ermöglicht es beiden Parteien, das Arbeitsverhältnis vorzeitig zu beenden. Schließlich sollte man sich bei seinem Job im Klaren sein, ob man diesen für längere Zeit ausführen will oder kann, beziehungsweise ob der Mitarbeiter für die Stelle längerfristig geeignet ist. Damit Sie als Arbeitnehmer erfolgreich durch die Probezeit kommen, sollten Sie einige Regelungen und Pflichten kennen. Dauer der Probezeit Unterschieden wird hier, ob es sich um einen Auszubildenden oder einen regulären Angestellten handelt: Während die Probezeit eines Angestellten im Durchschnitt zwischen drei und sechs Monate beträgt, sind es bei einem Auszubildenden zwischen einem und vier Monate. Generell gibt es keine gesetzliche Vorschrift, nach der ein Arbeitsverhältnis mit einer Probezeit beginnen muss. Das heißt, dass auch komplett darauf verzichtet werden kann. Die Dauer kann das Unternehmen frei wählen, muss sich jedoch an die rechtlichen Vorgaben halten. Bei komplexeren Aufgaben kann der Arbeitgeber die Probezeit beispielsweise auch auf bis zu neun Monate festlegen. Wichtig ist, dass die Probzeit im Arbeits- bzw. Ausbildungsvertrag genau geregelt ist. Kündigung und Kündigungsfrist in der Probezeit Wie bereits erwähnt, ermöglicht es die Probezeit für den Arbeitgeber sowie den Arbeitnehmer, das Arbeitsverhältnis vorzeitig zu beenden. Beide Parteien haben in dieser Zeit die Möglichkeit, jederzeit und ohne Angabe von Gründen zu kündigen. Allerdings muss beiderseits eine mindestens zweiwöchige Kündigungsfrist eingehalten werden. Außerdem muss die Kündigung schriftlich erfolgen. Nach erfolgreichem Bestehen der Probezeit treten automatisch der gesetzliche Kündigungsschutz sowie die im Arbeitsvertrag geregelten Kündigungsfristen in Kraft. Urlaub während der Probezeit

Laut Bundesurlaubsgesetz (BUrlG) besteht rein rechtlich schon während der Probezeit ein Urlaubsanspruch auf anteiligen Erholungsurlaub. Demnach hat man bei einem gesetzlichen Mindesturlaubsanspruch von 20 Tagen im Jahr alle vier Wochen Anspruch auf 1,67 Tage (=20 Tage geteilt durch 12 Monate). Nach wie vor muss der Urlaub allerdings vom Arbeitgeber genehmigt werden. Dieser kann den Urlaubsantrag ablehnen,

w e n n dringende betriebliche Gründe dagegensprechen oder der Termin mit den Urlaubswünschen anderer Arbeitnehmer kollidiert. Geplanter Urlaub sollte daher frühzeitig angesprochen werden. Krankheit während der Probezeit Sollte man während der Probezeit erkranken, so ist der Arbeitgeber grundsätzlich auch hier verpflichtet Sie zu bezahlen (§ 3 Abs. 3 EFZG). Dieser An-

spruch besteht auch, wenn Sie in dieser Zeit gekündigt werden. Allerdings gibt es auch hier Ausnahmen. Der Arbeitgeber ist erst dann verpflichtet den Lohn fortzuzahlen, wenn Sie länger als vier Wochen im Unternehmen arbeiten. Sollten Sie davor erkranken, springt die Krankenkasse ein. Auch sollten Sie darauf achten, dem Arbeitgeber eine Krankmeldung vorzulegen. Ansonsten kann dieser den Lohn zurückbehalten. Sollten Sie Ihre Arbeitsunfähigkeit selbst verursacht haben, kann die Lohnfortzahlung verweigert werden. Generell ist der Betrieb verpflichtet maximal sechs Wochen den Lohn weiter zu zahlen. Tipps für die Probezeit Die Probezeit ist für Arbeitnehmer und Arbeitgeber da, um sich gegenseitig ein Bild voneinander zu machen. Daher ist es umso wichtiger, dass Sie diese Zeit aktiv nutzen, um wichtige Erfahrungen zu sammeln. Schließlich sollen Sie herausfinden, ob der Beruf zu Ihnen passt oder nicht. Da man die meiste Zeit des Tages mit den Kollegen verbringt, sollten Sie versuchen, von Beginn an Ihre neuen Kollegen kennenzulernen und mit ihnen zusammenzuarbeiten. Seien Sie freundlich und hilfsbereit, denn gerade Teamfähigkeit wird in vielen Unternehmen hoch angesehen. Das sorgt nicht nur für ein angenehmeres Arbeitsklima, sondern kann Ihnen auch im Falle von Unklarheiten bei Arbeitsabläufen eine große Hilfe sein. Genauso wichtig ist es, während der Probzeit so viel wie möglich an Informationen mitzunehmen. Damit Sie hier nicht den Überblick verlieren, kann es nützlich sein sich Notizen zu machen. Im Zweifelsfall können Sie so nicht nur nachlesen, sondern bekunden auch gleichzeitig Ihr Interesse. Gehen Sie Ihre Arbeit motiviert und mit Engagement an, um Ihre Einsatzbereitschaft zu demonstrieren. So werden Sie mit Sicherheit die Probezeit erfolgreich bestehen.


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Wenn das Azubi-Gehalt nicht reicht Fördermittel für Auszubildende

Eine Berufsausbildung bedeutet für viele nicht nur das erste Mal selber Geld zu verdienen, sondern auch das erste Mal auf eigenen Beinen zu stehen. Doch erst dann merkt man so wirklich, welche Ausgaben auf Einen zukommen. Nicht selten kommt es hier bei Auszubildenden zu einem Engpass beim Geld. Der Staat hat sich diesem Problem angenommen und bietet finanzielle Unterstützung.

der Azubi während der Ausbildungsdauer nicht bei den Eltern wohnen kann, da diese zu weit weg vom Ausbildungsbetrieb wohnen. Außerdem wird die finanzielle Unterstützung im Normalfall nur an Auszubildende mit deutscher Staatsangehörigkeit geleistet.

Kindergeld während der Ausbildung Bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres haben Eltern automatisch Anspruch auf Kindergeld. Absolviert das Kind dann eine Erstausbildung, erhalten Eltern in der Wartezeit auf den Ausbildungsplatz, während der Berufsausbildung oder in der Übergangszeit zwischen zwei Ausbildungsabschnitten ohne weitere Voraussetzungen Kindergeld. Dabei spielt es keine Rolle, welchen zeitlichen Umfang die Erwerbstätigkeit hat oder wie viel Einkommen verdient wird.

Auch Azubis, die älter als 18 Jahre sind, verheiratet sind oder mindestens ein Kind haben, haben Anspruch auf die staatliche Förderung. Ebenfalls gilt es hier, dass man nicht im Elternhaus wohnen darf, jedoch ist es erlaubt, dass man in der Nähe wohnt. Die BAB wird nur geleistet, wenn der Gesamtbedarf nicht durch die eigenen finanziellen Mittel gedeckt werden kann. Um die staatliche Förderung zu erhalten, muss ein Antrag bei der Bundesagentur für Arbeit eingereicht werden. Wird dieser nach Ausbildungsbeginn gestellt, bekommt man die rückwirkende Zahlung jedoch höchstens für den Monat, in dem man die Leistung beantragt hat. Daher ist es sinnvoll, die Berufsausbildungsbeihilfe vor Beginn der Ausbildung zu beantragen.

Bei Kindern, die bereits über eine Ausbildung verfügen und eine weitere Ausbildung absolvieren möchten, haben die Eltern nur Kindergeldanspruch, wenn: • es sich bei dem Einkommen und eine Ausbildungsvergütung handelt, • das Einkommen aus einer geringfügigen Beschäftigung stammt (Minijob, 450-Euro-Job), • die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit 20 Stunden nicht überschreitet.

Grundsätzlich gilt der Kindergeldanspruch bis zur Vollendung des 25. Lebensjahres. Arbeitslose Kinder, die bei der Agentur für Arbeit arbeitslos gemeldet sind, wird das Kindergeld bis zur Vollendung des 21. Lebensjahres gezahlt. Unterstützung durch Berufsausbildungsbeihilfe Die Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) ist eine Förderung der Bundesagentur für Arbeit und wird im Sozialgesetzbuch (§§60 ff. SGB III) geregelt. Ein Anspruch besteht allerdings nur bei betrieblichen und außerbetrieblichen Ausbildungen, bei denen es sich um einen anerkannten Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetzt handelt. Nicht unterstützt werden schulische Ausbildungen, wie zum Beispiel duale Studiengänge oder aber auch eine Zweitausbildung. Ist die Ausbildung förderungsfähig, müssen allerdings noch weitere Kriterien erfüllt werden, um die BAB zu erhalten. Zunächst muss ein gültiger Ausbildungsvertrag abgeschlossen sein. Eine weitere Voraussetzung ist, dass

Anspruch auf die Leistung der BAB besteht während der gesamten Dauer der betrieblichen Ausbildung. Jedoch sollte man beachten, dass man den BABAntrag nur für einen Bewilligungszeitraum stellen kann, danach muss dieser erneuert werden.


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Modern in eine sichere Zukunft Neues Ausbildungsjahr startet mit zwölf modernisierten Berufen

Ausbildung

Im Herbst hat offiziell das neue Ausbildungsjahr begonnen. Mehr als eine halbe Million Jugendliche und junge Erwachsene sind wieder mit einem neuen Ausbildungsvertrag in ihr neues Berufsleben gestartet. Vor allem für die fortschreitende Digitalisierung der Arbeitswelt ist der Bedarf an Qualifikation und ausgebildeten Fachkräften sehr wichtig. Deshalb wurden zum neuen Ausbildungsjahr Ausbildungsberufe modernisiert und sowohl für Auszubildende als auch für Unternehmen attraktiver gestaltet. Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) hat zusammen mit Sozialpartnern und Sachverständigen folgende Berufe auf den neuesten Stand gebracht: Automobilkaufmann /-frau modernisiert Die Tätigkeiten in diesem Berufsfeld sind das Einund Verkaufen von Teilen und Zubehör, Dokumentieren und Kontrollieren von Warenlieferungen, und vielem mehr. Seit der Modernisierung durchlaufen die Auszubildenden jedoch alle betrieblichen Arbeitsund Geschäftsprozesse wie Teile und Zubehör, Werk-

statt, Kundendienst und Service und Marketing. Die Prüfungsform der gestreckten Abschlussprüfung ist ebenfalls neu. Der Bereich Warenwirtschafts- und Werkstattprozesse wird schon Mitte des zweiten Ausbildungs-

jahres geprüft und mit 20 % gewichtet. Der zweite Teil der Prüfung erfolgt zum Ende der Ausbildung und umfasst die Bereiche Fahrzeugvertriebsprozess und Finanzdienstleistungen, Kaufmännische Unterstützungsprozesse, Kundendienstprozesse sowie Wirtschaftsund Sozialkunde. Biologiemodellmacher/-in auf den neuesten Stand gebracht Biologiemodellmacher stellen anatomische, botanische und zoologische

Modelle her. Sie führen Vollguss- und Laminierverfahren durch und verbinden Modellteile durch Steck- und Schraubverbindungen. Da die Ausbildung aus dem Jahr 1938 stammt, musste sie dringend auf den neuesten Stand gebracht werden. Die Verordnung wurde im Hinblick auf die inhaltlichen und technischen Entwicklungen angepasst, die bisherige Prüfungsstruktur in Form einer klassischen Zwischen- und Abschlussprüfung wurde aber beibehalten. Bürsten- und Pinselmacher/-in modernisiert Das Handwerk des Pinselmachers

musste inhaltlich und strukturell modernisiert werden, damit es den wirtschaftlichen und organisatorischen Entwicklungen der Bürsten- und Pinselherstellung gerecht wird. Die modernisierte Ausbildungsordnung berücksichtigt nun unter anderem neue Fertigungsverfahren und höhere Anforderungen an die Produkte. Außerdem wird der Ausbildungsberuf nicht mehr differenziert, sondern beinhaltet sowohl die Bürsten- als auch die Pinselherstellung.


Kaufmann/-frau im Einzelhandel auf den neuesten Stand gebracht Die Neuordnung sieht eine enge Verzahnung der beiden Ausbildungsberufe Verkäufer/-in und Kaufmann/-frau im Einzelhandel vor. Sie ermöglicht Verkäufern nach einer abgeschlossenen Ausbildung den direkten Einstieg in das dritte Lehrjahr der Ausbildung Kaufmann/-frau im Einzelhandel.

Klavier- und Cembalobauer/-in modernisiert Mit dieser Modernisierung wurde die letzte 35 Jahre alte Neuordnung aufgehoben. Bei der neuen Verordnung wird viel Wert auf die Zusammenhänge zwischen Qualität, Kundenzufriedenheit und Wirtschaftlichkeit gelegt. Deshalb wird das Führen von Kundengesprächen und Kundenberatungen wesentliche Ausbildungsinhalte. Auch Selbstständigkeit, unternehmerisches Denken und Handeln sollen mit einbezogen und gefördert werden.

Ausbildung

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Wir werden nicht nur täglich besser.

Wir fühlen uns dabei auch ernst genommen. Immer was los, ständig etwas zu tun – das ist die Welt des Handels. Was für uns unbedingt dazugehört: gemeinsam anpacken, offen miteinander reden, voneinander lernen und den Spaß am Erfolg gemeinsam erleben. Komm in ein Umfeld, in dem es fair zugeht. In dem du Freiraum zum Ausprobieren bekommst und man dir wirklich etwas zutraut. Entdecke jede Menge Möglichkeiten, in deine berufliche Zukunft zu starten:

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Kurze Clips zu vielen Berufen

AzubiMovie ist eine neue Internetseite, auf der ihr euch kurze Filme (ca. 2 Minuten) über verschiedene Ausbildungsberufe und duale Studiengänge anschauen könnt. Die „Schauspieler“ sind echte Azubis aus eurer Region und erzählen euch, was sie machen und lernen. Gefällt euch der Beruf, erfahrt ihr, wo es freie Ausbildungsplätze bei euch vor Ort gibt und wie ihr euch bewerben könnt. Für wen ist AzubiMovie gemacht? Kurz gesagt für alle, die sich beruflich orientieren. Dabei ist es egal, welchen Schulabschluss ihr anstrebt. Auf AzubiMovie werden Ausbildungen vorgestellt, die zwei, drei oder dreieinhalb Jahre dauern, sowie duale Studiengänge. Was bringt mir AzubiMovie? Es gibt 328 Ausbildungsberufe in Deutschland. Überleg mal: Wie viele davon kennst du? Vielleicht 20 oder 30? Von ein paar wenigen Berufen weißt du Genaueres – vielleicht weil deine Eltern oder dein bester Kumpel das gelernt hat und viel darüber erzählt. Aber die allermeisten Berufe bleiben unklar. Weißt du zum Beispiel, was ein Medientechnologe macht? Irgendwas mit Technik halt… Das kommt euch bekannt vor? Dann seid ihr bei AzubiMovie goldrichtig! Denn so könnt ihr virtuell in ganz viele Firmen spazieren und euch quasi vor Ort anschauen, wie es in bestimmten Beruf abläuft. Ihr

seht zum Beispiel, ob in einer großen Halle oder im Freien gearbeitet wird, ob man Blaumann oder Anzug trägt, wie viele Leute sonst noch da sind und was man den ganzen Tag so macht. Du weißt schon, was du werden willst? Das ist klasse – gratuliere! Geh‘ doch mal auf AzubiMovie und check deine Vorstellung mit der Realität ab. Ist es immer noch dein Ausbildungsberuf, dann fang schon mal an, Bewerbungen zu schreiben. Wenn nicht, dann schau mal, welcher Beruf sonst noch zu dir passen könnte. Ich bin noch absolut unentschlossen Keine Sorge – damit bist du nicht allein! Abhilfe schafft AzubiMovie und zwar ohne großen Aufwand. Du musst dich weder durch dicke Wälzer quälen noch abstrakte Berufsbeschreibungen durchlesen. Die Clips sind kurz und nach ein paar Minuten bist du definitiv schlauer.

Du willst unbedingt bei einer ganz bestimmten Firma arbeiten? Es gibt Arbeitgeber, denen eilt ihr toller Ruf voraus – etwa weil es dort eine Top-Ausbildung gibt. Wenn du da schon eine Firma im Kopf hast, dann ist AzubiMovie auch eine gut Anlaufstelle. Dort findest du Steckbriefe von verschiedenen Unternehmen. Du erfährst zum Beispiel, was sie genau machen, welche Ausbildungsberufe es dort gibt und wo man sie lernen kann. Geh gleich auf www.azubimovie.de! STOPP! Hier geblieben! Am besten holst du einfach schnell dein Smartphone aus der Hosentasche und schaust dich auf unseren sozialen Kanälen um (Facebook: AzubiMovie meets Durchstarter, Instagram: azubimovie.durchstarter, Youtube: AzubiMovie). Dort findest du nicht nur AzubiMovie-Clips, sondern auch interessante Bewerbungstipps, Interviews mit früheren und jetzigen Azubis, hilfreiche Berufsbeschreibungen und vieles mehr!

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AzubiMovie - Deine Ausbildung. Deine Hauptrolle



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Richtig Lesen will gelernt sein

Fachkräfte

Stellenanzeigen richtig verstehen

Wer sich auf Jobsuche begibt, hat heutzutage jede Menge Möglichkeiten: Tageszeitung, Online-Stellenbörse oder auch über berufliche soziale Netzwerke – das Angebot an Stellenanzeigen ist nahezu unendlich groß. Umso wichtiger ist es zu wissen, auf was es in der jeweiligen Stellenanzeige ankommt. Oft enthalten sie jede Menge Anforderungen an den Bewerber, was im ersten Moment vielleicht etwas abschreckend wirkt. Doch müssen die Anforderungen natürlich nicht zu 100 Prozent erfüllt werden. Oftmals sind Stellenanzeigen nach einem bestimmten Muster gegliedert. Dabei gehen Unternehmen wie folgt vor: Wer sind wir, was suchen wir, was erwarten wir und was bieten wir. Das Firmenportrait Hier haben Unternehmen die Möglichkeit, sich vorzustellen und zu positionieren. Allerdings nutzen viele eine Stellenanzeige nicht nur, um Bewerber anzuwerben, sondern auch um ihr Image zu pflegen. Hierbei gibt es einige Floskeln, die in der Selbstbeschreibung des Unternehmens typischerweise verwendet werden. Oft findet man Formulierungen „angenehmes Betriebsklima“, „dynamisches Unternehmen“, „flache Hierarchien“ oder „Traditionsunternehmen“. Hier ist ein wenig Interpretation gefragt. Denn steht hinter „flachen Hierarchien“ beispielsweise die Aussage, dass man schnell in Entscheidungen mit

eingebunden wird und für eventuelle Konsequenzen gerade stehen muss. Bei einem „Traditionsunternehmen“ hingegen kann man davon ausgehen, dass hier alles gemacht wird, wie es schon immer gemacht wurde. Das Stellenangebot Die Bezeichnung der Stelle, die ein Unternehmen zu vergeben hat, ist oftmals eine Mischung aus Fachausdrücken und Englisch. Das liegt einerseits daran, dass die Firma so die Möglichkeit hat, Laien auszusortieren und andererseits betont es das internationale Umfeld, in dem sich der Betrieb orientiert. Manchmal gibt es jedoch auch einfach kein deutsches Wort für die Berufsbezeichnung. Es empfiehlt sich, vorher zu recherchieren und sich zu erkundigen, um welche Stelle es sich konkret handelt, damit Missverständnisse von vornherein ausgeschlossen werden können.

Die Anforderungen Generell kann bei einer Stellenanzeige in „Muss-Kriterien“ und „KannKriterien“ unterschieden werden. Dabei sind „Muss-Kriterien“, wie es der Name schon sagt, für eine Einstellung absolut notwendig. „Kann-Kriterien“ sind zwar erwünscht, sind für die Einstellung jedoch nicht ausschlaggebend. Anhand der Formulierung in der Stellenanzeige, kann ganz einfach zwischen den Kriterien unterschieden werden. Zu den Muss-Kriterien zählen beispielsweise die Formulierungen: • Voraussetzungen sind... • Sie bringen mit... • ....sind erforderlich • ...sollten Sie erfüllen • Sie haben... • Wir erwarten... Kann-Kriterien hingegen erkennt man an folgenden Formulierungen: • Idealerweise... • ...wünschenswert. • Wenn Sie außerdem mitbringen... • Hinreichende Erfahrungen in... • ...wären von Vorteil. • Bevorzugt werden Bewerber... Oftmals sieht eine Stellenanzeige so aus, als würde ein Alleskönner gesucht werden. Im Hinblick auf Ihre Bewerbung sollten Sie die Muss-Anforderun-


47 gen großteils abdecken können. Doch auch, wenn Sie nicht alle Punkte erfüllen, scheiden Sie aus dem Bewerberprofil nicht automatisch aus. Mit weiteren Kann-Qualifikationen, die mit der Stellenausschreibung übereinstimmen und einer guten Bewerbung, können Sie bei den Personalern punkten. Weitere Hinweise Nicht nur die Anforderungen an den Bewerber sind in einer Stellenausschreibung ausschlaggebend. Ebenso wichtig ist es, dem Bewerber aufzuzeigen, was das Unternehmen zu bieten hat, um die Anzeige vollständig abzurunden. Hier sollten Themen wie die Bezahlung, der Start des Arbeitsverhältnisses, Arbeitszeiten oder auch Aufstiegschancen erwähnt werden. Spart das Unternehmen allerdings bei diesen Informationen ein und es kommen Fragen auf, so ist es ratsam, mit dem Betrieb Kontakt aufzunehmen anstatt Wunschanforderungen zu interpretieren. Wichtig ist auch: Wird ein Gehaltswunsch in der Bewerbung gefordert, sollte man das unbedingt machen. So steht einer erfolgreichen Bewerbung nichts mehr im Weg

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Nach der Familienzeit zurück in den Beruf Die Entscheidung zwischen Kind oder Beruf und Karriere stellt sich für immer mehr Frauen heutzutage gar nicht – sie wollen beides. Gleichzeitig kommt es zu einem buchstäblichen Einbruch der Erwerbstätigkeit von Frauen, wenn sie Mutter werden. Der Wunsch nach einem Wiedereinstieg in den Beruf ist meist groß, die Gründe hierfür sind vielfältig.

Augsburg veranstaltet „Perspektive Wiedereinstieg“ auch Infotage. Darüber hinaus bietet das halbjährliche Programm „Frau & Beruf“ eine Übersicht über alle Termine rund um das Thema Wiedereinstieg.

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Entmutigt durch lange Familien- oder Pflegezeiten bleiben viele dieser gut qualifizierten Frauen dem Arbeitsmarkt jedoch fern – aus Angst, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie nicht bewältigen zu können oder den Anforderungen des Arbeitsmarktes nicht mehr gerecht zu werden. Auch fehlt oftmals der Mut für eine Rückkehr in eine ausbildungsadäquate Arbeitsstelle und die Option einer weiterführenden Karriere scheint für die meisten Frauen nicht zu bestehen. Gleichzeitig wird die Erwerbspartizipation von Frauen immer mehr zu einem notwendigen Faktor im Handlungsfeld Fachkräftesicherung. So sieht die Bundesagentur für Arbeit in der Erhöhung der Frauenerwerbsquote an sich sowie der Senkung des Anteils der Frauen, die Teilzeit arbeiten, also in der Anhebung der Arbeitszeit, ein Potenzial von bis zu 2,1 Millionen Vollzeitstellen. Vor diesem Hintergrund sind verstärkt Initiativen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie wichtige Instrumente zur gemeinsamen Zielerreichung. Adressaten sind hierbei aber nicht nur Kommunen und Arbeitsagenturen, sondern vor allem auch die Frauen selber, Arbeitgeber und weitere Akteure. Die Region Augsburg ist

Region Augsburg ist gut aufgestellt diesbezüglich gut aufgestellt. So finden Wiedereinsteigerinnen im Rahmen von Informationsveranstaltungen der Beauftragten für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt bei der Arbeitsagen-

tur Augsburg viele Anregungen und Tipps für den beruflichen Wiedereinstieg, vom Bewerbungsverfahren bis zur Altersvorsorge, ein oftmals stiefmütterlich behandeltes Thema. Darüber hinaus bietet das Projekt „Perspektive Wiedereinstieg“ beim BBZ Augsburg eine kostenfreie Begleitung von Frauen und Männern, die nach einer familienbedingten Erwerbspause wieder in das Berufsleben einsteigen möchten. Der Wiedereinstieg wird mit einem persönlichen Coaching sowie einem Angebot von Workshops begleitet. Gemeinsam mit der Stadtsparkasse Augsburg und der Arbeitsagentur

Mehr Infos zum Thema Wiedereinstieg finden Sie: Dr. Annette Rosch, Arbeitsagentur Augsburg, annette.rosch@arbeitsagentur.de, Tel.: 0821-3151-379 Projekt Perspektive Wiedereinstieg: www.pwe-augsburg.de, info@pwe-augsburg.de, Tel.: 0821-25768-910 Frau und Beruf: www.frau-und-beruf.info


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Bewerbungskosten absetzen Tipps für Ihre Steuererklärung Eine Bewerbung zu schreiben, ist in seltenen Fällen nur mit Schreibaufwand verbunden. Oftmals fallen hier auch größere Beträge für die Beschaffung von Materialien, für das Anfertigen von ordentlichen Bewerbungsfotos oder die Fahrt zum entsprechenden Bewerbungsgespräch an. Am ärgerlichsten ist das natürlich, wenn es dann mit der ausgeschriebenen Stelle nichts wird. Was viele nicht wissen: Auch Bewerbungskosten kann man ganz einfach mit der Steuererklärung absetzen. Warum ist das so? Bewerbungskosten zählen im Fachjargon zu den Werbungskosten. Das Einkommensteuergesetz spricht hierbei von „Aufwendungen zur Erwerbung, Sicherung und Erhaltung der Einnahmen“ (§ 9 Abs. 1 Satz 1 EStG). Darunter verstehen sich Aufwendungen, Ausgaben und Kosten, die durch die berufliche Tätigkeit entstehen. Die Jobsuche dient dazu, sich Einkommen zu verschaffen, daher lassen sich die Kosten, die hierbei anfallen, mit der Steuererklärung absetzen. Und dabei spielt es keine Rolle, ob die Bewerbung erfolgreich war oder nicht.

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Nicht dazu zählt die Kleidung, die beim Bewerbungsgespräch getragen wird. Müssen die Bewerbungskosten nachgewiesen werden? Generell müssen Bewerbungskosten nachgewiesen oder glaubhaft gemacht werden. Rechnungen und Quittungen sollten also aufgehoben werden. Da in den meisten Fällen nicht nur eine Bewerbung verschickt wird, empfiehlt es sich, die Kosten für eine Bewerbung zu ermitteln und detailliert aufzulisten. Anschließend werden die Kosten der einzelnen Bewerbung mit der Anzahl

aller Bewerbungen multipliziert. Das Ergebnis kann als Betrag in der Steuererklärung geltend gemacht werden. Wichtig: Der Betrag der Werbungskosten muss über dem jährlichen Arbeitnehmer-Pauschbetrag i.H. von 1.000 Euro liegen, um geltend gemacht werden zu können. Können Bewerbungskosten auch ohne Einkommen abgesetzt werden? Ja, Bewerbungskosten können auch bei z.B. Arbeitslosigkeit oder während einer Ausbildung als Werbungskosten geltend gemacht werden. Sie fallen dann unter den Begriff „Vorweggenommene Werbungskosten“ und werden für das Jahr, in dem man die Bewerbungskosten hatte, in der Steuererklärung angegeben. Die hier angegebenen Tipps stellen keine rechtlich verbindliche Beratung dar. Wenn Sie in komplizierten Fällen auf Nummer Sicher gehen wollen, sollten Sie sich bei Ihrem Steuerberater Unterstützung suchen. Alternative: Agentur für Arbeit Die Bewerbungskosten können nicht nur mit der Steuererklärung abgesetzt werden, sondern können stattdessen

Was zählt zu den Bewerbungskosten? • Ausgaben für sämtliche Materialien, wie Bewerbungsmappen, Klarsichthüllen, Briefpapier, Briefumschläge etc. • Gebühren für Beglaubigungen (Zeugnis etc.) • Ausgaben für Eigenmarketing, wie Bewerbungsfotos, Bewerbungsvideos oder selbst aufgegebene Stelleninserate • Ausgaben für Recherchen und Dienstleistungen, wie hilfreiche Literatur, Bewerbertrainings, Zeitungen mit Stellenanzeigen etc. • Fahrtkosten zum Vorstellungsgespräch und wieder nach Hause (Auto, Bahn oder Taxi), aber auch Parkgebühren, Übernachtung oder Verpflegung

auch bei der zuständigen Agentur für Arbeit eingereicht werden. Bei einer Kostenübernahme handelt es sich allerdings um eine freiwillige Leistung, auf die es keinen generellen Anspruch gibt. Eine mögliche Übernahme entscheidet der zuständige Arbeitsberater, der vorweg prüfen muss, ob der Antragsteller ganz oder teilweise für die Kosten aufkommen kann. Die Höhe des Arbeitslosengeldes bzw. bei Arbeitssuchenden die Höhe des Arbeitsentgelts werden hierbei berücksichtigt. Insgesamt können dann Kosten bis zu einer Höhe von 260 Euro pro Jahr übernommen werden. Allerdings nur, wenn es sich um einen sozialversicherungspflichtigen Beruf handelt. Wer sich selbstständig machen möchte, bekommt hier keine Erstattung.


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Ausbildungsdauer: 3 Jahre. Sie erwerben u. a. betriebswirtschaftliche Kenntnisse aus dem Einzelhandel und sind am Ende Ihrer Ausbildungszeit bestens auf Führungsaufgaben als Nachwuchsführungskraft vorbereitet. Dank der praxisbezogenen Ausbildung wissen Sie über die Warenlogistik sowie die Qualitätssicherung Bescheid. Was wir von Ihnen erwarten: • Überzeugendes Abitur oder Fachabitur • Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen • Analytisches Denken, Verständnis für betriebswirtschaftliche Vorgänge • Hohes Maß an Flexibilität und Belastbarkeit • Hohe Teamfähigkeit Ihre Ausbildung: • 3 IHK-Berufsabschlüsse in nur 3 Jahren: – Kaufmann im Einzelhandel (m/w) – Handelsfachwirt (m/w) – Ausbildung der Ausbilder Ausbildungsvergütung: • 1. Jahr: 1.050,– Euro • 2. Jahr: 1.250,– Euro • 3. Jahr: 2.000,– Euro

Studium +

Duales Studium mit vertiefter Praxis

Ausbildung zum

Bachelor of Arts (m/w) im Studiengang Handel

in Zusammenarbeit mit der Hochschule Heilbronn und der DHBW (Duale Hochschule Baden-Württemberg) Diese praxis- und anwendungsorientierte Ausbildung in Kombination mit einem Bachelor-Studium auf wissenschaftlichem Niveau erfolgt in einem dreijährigen Studiengang, der sich aus theoretischen Studienzeiten und praktischen Ausbildungszeiten zusammensetzt. Wir erwarten: • Abitur, Fachhochschulreife • Hohe Lern- und Leistungsbereitschaft • Teamfähigkeit • Selbstständiges Denken und Handeln • Belastbarkeit und Verantwortungsbereitschaft • Gute Allgemeinbildung • Bereitschaft zur Mobilität • Interesse für den Handel Wir bieten: • Hervorragende Ausbildung auf hohem Niveau • Ausgezeichnete Karriere-Chancen nach dem Studium z.B. als Führungskraft in den Bereichen Vertrieb oder Zentraleinkauf Studieren und verdienen: Schon ab dem ersten Monat verdienen Sie Ihr eigenes Geld: • 1. Jahr 1.400,– Euro • 2. Jahr 1.600,– Euro • 3. Jahr 1.800,– Euro Alle jeweils anfallenden Studiengebühren werden von NORMA übernommen.

NORMA – Mit Erfolg in die Zukunft! Interessiert und herausgefordert? Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen an folgende Adresse.

Lebensmittelfilialbetrieb Stiftung & Co. KG z. Hd. Herrn Link, Carl-von-Linde-Str. 3, 86551 Aichach


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Stets zur vollsten Zufriedenheit Fachkräfte

So lesen Sie ein Arbeitszeugnis richtig

Wer seine Stelle wechseln möchte oder selbst kündigt, braucht ein Arbeitszeugnis. Laut Paragraf 109 der Gewerbeordnung hat jeder Arbeitnehmer Anspruch auf ein Arbeitszeugnis. Aber was sollte alles in einem Zeugnis stehen und auf was kommt es an? Wie muss das Zeugnis formuliert sein, dass es auch positiv rüberkommt? Findet sich zum Beispiel der Passus „… war stets bemüht und hat sich immer gut mit Kollegen verstanden…“, sollte man es lieber nicht vorzeigen. Denn dann war der Arbeitnehmer eher unter dem Durchschnitt als wirklich fleißig. Wichtig ist es also, bei einem Arbeitszeugnis zwischen den Zeilen zu lesen. Günter Huber aus Freiburg, Fachanwalt für Arbeitsrecht und Autor der Zeugnisratgeber „Das Arbeitszeugnis in Recht und Praxis“ und „Mein Arbeitszeugnis“ sagt, nur weil eine Bewertung vom Chef ist, muss sie noch lange nicht gut sein. Zudem unterscheidet man zwischen einem einfachen (persönliche Daten und Beschäftigungsdauer) und einem qualifizierten

Arbeitszeugnis (dazu kommt eine Leistungs- und Verhaltensbeurteilung). Huber rät immer zu einem qualifizierten Zeugnis, sonst könnte schnell gedacht werden, der Mitarbeiter war es nicht wert. Geheime Codes richtig deuten Über den sog. Geheimcode wird viel gerätselt und geschrieben. Geben tut

Zeugnis muss wohlwollend formuliert sein es ihn nicht, aber es hat sich im Laufe der Zeit eine Art geheime Absprache beim Lesen von Zeugnissen entwickelt. In der Rechtsprechung spricht

man vom Grundsatz der wohlwollenden Zeugniserteilung. Deshalb fühlen sich die Chefs verpflichtet, es unkritisch zu formulieren, auch wenn sie es so nicht meinen. Manche Punkte werden dann einfach weggelassen. Wichtig: „Wenn unwichtige oder einfache Nebenaufgaben gegenüber den bedeutsamen Hauptaufgaben betont oder vorangestellt sind, ergibt sich im Klartext die Bewertung, dass der Arbeitnehmer mit den wesentlichen Hauptaufgaben überfordert gewesen ist“, so der Fachanwalt. Wie werden Leistungen beurteilt? Eine Bewertung lässt sich grob in Schulnoten gliedern mit folgenden Standardbeurteilungen. • Sehr gut: „stets zu unserer vollsten Zufriedenheit“, „jederzeit zu unserer außerordentlichen Zufriedenheit“, „übertraf jederzeit unsere Erwartungen“ • Gut: „stets zur vollen Zufriedenheit“. • Befriedigend: „zu unserer vollen Zufriedenheit“ • Ausreichend oder schlechter: „zufriedenstellend“, „war bemüht“, „zeigte


53 Interesse“, „hat unseren Erwartungen entsprochen“, „zeigte Verständnis für seine Arbeit“.

• 1. Bewertung: Was ist der Grund für die Kündigung im Schlusssatz? Steht dort „Das Arbeitsverhältnis endet zum 1. April 2017“, dann ist damit in der Regel eine fristlose Kündigung durch den Arbeitgeber verschlüsselt. Weitere Karrierechancen können dadurch deutlich gemindert werden. • 2. Schlussformel enthält Dank, Bedauern und Zukunftswünsche? Hierauf besteht zwar nach der Rechtsprechung kein Anspruch, es macht sich aber gut. • 3. Wie ist die Gesamtnote? Stets zu vollsten Zufriedenheit und stets zur vollen Zufriedenheit sollten im Zeugnis stehen. • 4. Gesamtnote sollte im Schlussabsatz nochmals wiederholt werden. • 5. Berufliche Erfolge sollten betont werden. Zum Beispiel: „Besonders zu erwähnen ist das erfolgreiche Projekt...“ • 6. Aufgaben und Tätigkeiten sollten ausführlich beschrieben werden. • 7. Sind Aufgaben strukturiert, systematisch und planvoll erledigt worden? Zum Beispiel: „Frau....arbeitete stets ergebnisorientiert und schnell.“ • 8. Sind Geheimcodes im Arbeitszeugnis? • 9. Bei Führungskräften: Wie effektiv war das Führungsverhalten? Führungsstil und -erfolge müssen unbedingt erwähnt werden. • 10. Einleitung sollte aktiv formuliert sein, also z. B. mit dem Wort „tätig“ statt „beschäftigt“ oder „angestellt“: „Herr ...war vom 1.1.2010 bis 15.2.2017 in der Abteilung Controlling als .... tätig.“ 95 % der Unternehmen korrigieren Beanstandungen, viele Personalmitarbeiter sind Selektivleser, das heißt sie schauen sich Aufgaben, Gesamtnote und Schlusssatz an und 49,5 %

der Zeugnisaussteller sind ungeschult. Gute Profitipps, wie man ein Arbeitszeugnis richtig liest, hat die Karriereakademie zusammengestellt (www.karriereakademie.de).

Fachkräfte

Wichtig bei der Leistungsbeurteilung: Die sog. zusammenfassende Leistungsbeurteilung muss durch die Bewertung einzelner Fähigkeiten oder Kenntnisse bestätigt werden. Auch das Verhalten am Arbeitsplatz muss beschrieben werden. Versteckte Hinweise zu Alkohol oder sexuelle Kontakte können so formuliert sein: „Durch sein geselliges Wesen trug er zur Verbesserung des Betriebsklimas bei oder „er setzte sich für die Belange der weiblichen Belegschaft ein“. Der Grund des Austritts darf übrigens nicht ohne den Willen des Mitarbeiters mit aufgenommen werden, das entschied das Landesarbeitsgericht Düsseldorf in einem Urteil. Deshalb kann man diesen Inhalt ablehnen. Insbesondere den Schlussabsatz, die Gesamtnote und die Tätigkeitsbeschreibung überprüfen Zeugnisprofis fast immer, wie es im Jahr 2016 in einer empirischen Studie der ErnstAbbe-Hochschule zum Arbeitszeugnis bestätigt wurde. Die Studie zeigt:

Die 10-Punkte Checkliste:

Schlusssatz, Gesamtnote und Tätigkeitsbeschreibung werden unter die Lupe genommen.


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Mit attraktiver Arbeitgebermarke

Bei der Erarbeitung der Alleinstellungsmerkmale empfiehlt es sich, die eigenen Mitarbeiter ins Boot zu holen. So können beispielsweise im Rahmen einer Mitarbeiterbefragung relevante Informationen und Ergebnisse eingeholt werden. Auf diesem Weg spiegeln Mitarbeiter die wahrgenommenen Qualitäten des Unternehmens wieder, Stärken können erkannt werden. Außerdem wird sichergestellt, dass die kommunizierten Arbeitgeberwerte auch tatsächliche existieren und authentisch sind. In einem weiteren Schritt gilt es, diese im Rahmen des Personalmarketings nach innen und außen zu kommunizieren, um bei potenziellen Bewerber und aktuellen Mitarbeiterinnen als attraktiver Arbeitgeber in Erscheinung zu treten. Viele Unternehmen setzen dabei auf

Mitarbeiter als Markenbotschafter, die die gelebten Werte nach außen transportieren und so für das Unternehmen als Arbeitgeber werben.

nen Qualitäten und Stärken des Unternehmens aufzeigen können. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass in der Kommunikation tatsächlich vorhandene Unternehmenswerte gespielt werden und eine hohe Glaubwürdigkeit der Arbeitgebermarke entsteht. Dabei werden neben der Tätigkeit und den Aufgaben zudem die Führung und Zusammenarbeit, die berufliche Entwicklung und Karriere, sowie die Vergütung, die Arbeitsbedingungen, die Unternehmenskultur und das Image des jeweiligen Unternehmens erfragt Bei dem Tool handelt es sich um einen standardisierten Fragebogen, der relevante Themenbereiche, wie etwa Mitarbeiterzufriedenheit, für die Entwicklung einer Arbeitgebermarke abfragt. Die Vorteile für Unternehmen, gerade für kleine und mittelständische, liegen klar auf der Hand: Kosten für Einsatz und Auswertung des Standardfragebogens sind gering und die Ergebnisse liefern Erkenntnisse über notwendige Handlungsschwerpunkte. Ferner geben die Ergebnisse wertvolle Hinweise zur Weiterentwicklung und Optimierung der eigenen Arbeitgeberattraktivität.

Fachkräfte

Mitarbeiterbefragungen können interessante Informationen liefern Die Regio Augsburg Wirtschaft GmbH hat daher in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Michael Ruf von der Hochschule Heilbronn ein Employer Branding Online-Tool entwickelt, das im Unternehmen eine anonyme Mitarbeiterbefragung ermöglicht. Diese Befragung liefert relevante Informationen und Ergebnisse, die die wahrgenomme-

Weitere Infos im Internet: www.region-A3.com www.employer-branding-A3.de www.mitarbeiterbefragung-A3.de

Das Online-Tool ermöglicht eine einfache und schnelle Durchführbarkeit für alle MitarbeiterInnen.

Foto: Regio Augsburg Wirtschaft GmbH

Mitarbeiter halten und gewinnen

Den Weg, eine Arbeitgebermarke erfolgreich zu positionieren, nennt man Employer Branding und ist eine Thematik, die in vielen Unternehmen angesichts des Fachkräftemangels immer mehr an Bedeutung gewinnt. Erfolgversprechend ist für ein Unternehmen, seine Alleinstellungsmerkmale für die relevanten Zielgruppen am Arbeitsmarkt herauszuarbeiten. Im Vordergrund steht dabei die Frage, welchen Mehrwert die Beschäftigung bei einem bestimmten Arbeitgeber im Vergleich zu alternativen Beschäftigungsangeboten, insbesondere den Wettbewerbern, bietet.


Ihr Spezialist für die Arbeitswelt der Zukunft

Die DIS AG ist Spezialist in der Überlassung und Vermittlung von Fach- und Führungskräften. Unser Know-how geht dabei weit über die eigentliche Zeitarbeit hinaus – denn auch im Rahmen der langfristigen Arbeitnehmerüberlassung mit anschließender Übernahme in das Kundenunternehmen sowie in der direkten Personalvermittlung verstehen wir uns als zuverlässiger Partner an der Seite unserer Kunden, Kandidaten und Mitarbeiter. Und dies bereits seit 50 Jahren. 2017 feiern wir unter dem Motto „DIS AG 5.0 – Seit 50 Jahren voraus“ unser 50-jähriges Jubiläum und beschäftigen uns intensiv mit dem Thema „Arbeit der Zukunft“. Ein Thema mit vielen Facetten, zu dem Sie unter www.dis-50.de viele spannende Informationen finden. Lernen Sie mit uns einen der größten Personaldienstleister Deutschlands kennen. Einfach und unkompliziert, persönlich und partnerschaftlich. Wir freuen uns auf Sie!

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Karriere- und Jobmessen Termine 2017/18

06.10.2017: Jobshuttle Augsburg WWK Arena Bürgermeister-Ulrich-Str. 90 86199 Augsburg Eintritt: kostenlos Interessant für: Schüler und Eltern Info: Einen Nachmittag lang kostenlos mit dem Bus-Shuttle von Betrieb zu Betrieb fahren und mehr als 100 Ausbildungsberufe und duale Studiengänge von über 30 Ausbildungsbetrieben kennenlernen. Web: www.job-shuttle.de

Fachkräfte

21.10.2017: 10:00 – 13:30 Uhr Berufsfindungstag in Aichach Vierfachturnhalle des DeutschherrenGymnasium in Aichach Ludwigstr. 58 86551 Aichach Eintritt: kostenlos Interessant für: Schüler und Eltern Info: Berufsinfomesse zum knüpfen von ersten wichtigen Kontakten zu Betrieben. Web: www.schwaben-ihk.de 21.10.2017: 10:00 – 14:00 Uhr Ausbildungsmesse in Bad Wörishofen Berufliche Schulen Bad Wörishofen HOFA – FOS/BOS – Wirtschaftsschule Oststr. 38 86825 Bad Wörishofen Eintritt: kostenlos Interessant für: Schüler und Eltern Info: Die Idee dazu stammt vom Elternbeirat, der diese informative Messe in enger Zusammenarbeit mit der Schulleitung und den umgebenden Betrieben realisiert. Dank deren Engangement bekommen unsere Absolventinnen und Absolventen immer wieder tolle Angebote für eine Ausbildungsstelle nach erfolgreichem Abschluss der Wirtschaftsschule. Web: www.hotelfachschule-bad-woerishofen.de 11.11.2017: 09:30 – 15:30 Uhr IHK jobfit! MVG MUSEUM Ständlerstr. 20 81549 München Eintritt: kostenlos Interessant für: Schüler, Studenten, Absolventen sowie für Quereinsteiger

Info: Die Ausbildungsmesse bietet Jugendlichen die Möglichkeit, sich über Ausbildungsberufe und Berufsbilder zu informieren sowie erste Kontakte zu IHK-Ausbildungsbetrieben zu knüpfen. Vom Praktikum, über den Ausbildungsplatz bis hin zum Dualen Studium ist alles dabei. Web: www.ihkjobfit.de 21./22.11.2017: Di. 10:00 – 17:00 Uhr, Mi. 10:00 – 16:00 Uhr akademika Augsburg Messe Augsburg Halle 7 Am Messezentrum 5 86159 Augsburg Eintritt: kostenlos Interessant für: Studenten, Absolventen und Young Professionals aller Studienrichtungen Info: Die akademika ist eine der größten und wichtigsten Job-Messen Süddeutschlands und gilt bei Ausstellern wie Besuchern als eine der beliebtesten Personalmessen Deutschlands. Traditionelle Schwerpunkte der akademika sind die Fachrichtungen Ingenieurwesen, Wirtschaftswissenschaften und Informatik. Sie stellt eine ausgezeichnete Plattform zum ersten Kontakt zwischen Arbeitgeber und -nehmer dar. Web: www.akademika.de 24./25.11.2017: 09:00 – 16:00 Uhr Einstieg MOC München Eintritt: kostenlos Interessant für: Schulabgänger und Studenten Info: Zahlreiche Aussteller präsentieren dir auf der Ausbildungs- und Jobmesse in München ihre Angebote rund um Studium und Ausbildung. Ob Hochschulen, Unternehmen, öffentliche Institutionen oder Anbieter von Sprachreisen, Work & Travel oder Au pair – sie alle stehen für persönliche Beratungsgespräche bereit. Web: www.einstieg.com 13.01.2018: 10:00 – 16:00 Uhr stuzubi München Veranstaltungshalle Zenith Lilienthalallee 29 München Eintritt: kostenlos Interessant für: Realschüler, Abiturienten und Fachabiturienten

Info: Informationen rund um das Thema Studium, Ausbildung und Duales Studium. Web: www.stuzubi.de 20./21.01.2018: 10:00 – 17:00 Uhr jobmesse München MOC Veranstaltungscenter Lilienthalallee 40 80939 München Eintritt: 5 Euro Interessant für: Schüler, Studenten, Absolventen sowie für Quereinsteiger Info: Die jobmesse münchen bietet Bewerbern die Gelegenheit, ihr Wunschunternehmen im persönlichen Gespräch kennenzulernen und „face-to-face“ von sich zu überzeugen, ohne erst zum Vorstellungsgespräch eingeladen worden zu sein. Aber nicht nur an den Messe-Ständen werden wichtige Weichen für die persönliche Zukunft gestellt – auch das Rahmenprogramm sorgt für vielfältige Karriere-Kicks. Web: www.jobmessen.de/muenchen/ 27.01.2018: 10.00 – 14:00 Uhr parentum Nürnberg Ofenwerk Klingenhofstr. 72 90411 Nürnberg Eintritt: kostenlos Interessant für: Schüler und Eltern Info: Experten geben in Vorträgen wertvolle Tipps, wie Schüler/innen Vorstellungsgespräche meistern und Bewerbungsunterlagen aufwerten können. Web: www.erfolg-im-beruf.de 02.02.2018: 10:00 – 16:00 Uhr GEZIAL Berufsbildungsmesse Kongress am Park Gögginger Str. 10 86159 Augsburg Eintritt: kostenlos Interessant für: Schüler, Studenten, Absolventen sowie Quereinsteiger Info: Die Messe ist eine Berufsbildungsmesse für Gesundheit und Soziales. Rund 60 regionale Unternehmen, Berufsfachschulen und Hochschulen präsentieren auf der Augsburger Messe die ganze Berufsvielfalt der Gesundheits- und Sozialwirtschaft, geben wertvolle Tipps für den Berufseinstieg und Fort- und Wei-


57 terbildungsmöglichkeiten. Web: www.gezial-augsburg.de 24.02.2018: 09:00 – 15:00 Uhr fitforJOB! Messe Augsburg Halle 5 und 6 Am Messezentrum 5 86159 Augsburg Eintritt: kostenlos Interessant für: Schüler, Studenten, Absolventen und Young Professionals Info: Auf der größten Berufsinformationsmesse in Schwaben werden mehr als 200 Ausbildungsberufe sowie einige Möglichkeiten Studium und Ausbildung zu verbinden vorgestellt. In diesem Jahr werden über 140 Betriebe aus Industrie, Handel, Handwerk und dem Dienstleistungsgewerbe Ausbildungsberufe für Schüler/innen von der Hauptschule bis zum Gymnasium präsentiert. Web: www.fitforjob-augsburg.de 03.03.2018: 10:00 – 16:00 Uhr stuzubi Meistersingerhalle Münchener Str. 21 90478 Nürnberg Eintritt: kostenlos Interessant für: Realschüler, Abiturienten und Fachabiturienten Info: Informationen rund um das Thema Studium, Ausbildung und Duales Studium. Web: www.stuzubi.de 09./10.03.2018: Fr. 09:00 – 14:00 Uhr, Sa. 10:00 – 16:00 Uhr azubi & studientage MOC Veranstaltungscenter Lilienthalallee 40 80939 München Eintritt: kostenlos Interessant für: Schüler, studenten, Absolventen sowie Quereinsteiger Info: Die Messe azubi- & studientage München ist eine Messe für Berufsausbildung und Studium. Rund 60 Unternehmen, Hochschulen, Berufsschulen, Bildungseinrichtungen, Institutionen, Behörden, Verbände und Anbieter von Sprachreisen informieren auf der azubi- & studientage Messe München über Ausbildungen, Studiengänge und alternative Möglichkeiten des Berufseinstieges. Darüber hinaus können junge Berufstätige, die noch nicht am Ende ihres Bildungsweges angelangt sind, die azubi- & studientage München nutzen, um reichlich Informationen zu finden. Web: www.azubitage.de

10.03.2018: 10:00 – 15:00 Uhr kontakTA Technikerschule Augsburg Alter Postweg 101 86159 Augsburg Eintritt: kostenlos Interessant für: Absolventen und Studierende aller Art Info: Ziel der Messe ist es, den Studenten die Möglichkeit zu geben, mit den Unternehmen (im Bereich Technik) in direkten Kontakt zu treten. Web: www.kontak-ta.de 17./18.03.2018: Jobmesse Nürnberg EVENTPALAST am Airport Nürnberg Flughafenstr. 100 90411 Nürnberg Eintritt: 3 Euro Interessant für: Schüler, Studenten, Absolventen sowie für Quereinsteiger Info: Die jobmesse münchen bietet Bewerbern die Gelegenheit, ihr Wunschunternehmen im persönlichen Gespräch kennenzulernen und „face-to-face“ von sich zu überzeugen, ohne erst zum Vorstellungsgespräch eingeladen worden zu sein. Aber nicht nur an den Messe-Ständen werden wichtige Weichen für die persönliche Zukunft gestellt – auch das Rahmenprogramm sorgt für vielfältige Karriere-Kicks. Web: www.jobmessen.de/nuernberg

14. - 16.05.2018: 09:30 – 17:00 Uhr FirmenKontaktGespräch LMU München Ludwigstr. 28 80539 München Eintritt: kostenlos Interessant für: Alle Studenten der LMU und aller anderen Universitäten Info: Das FKG ist eine der größten Karrieremessen der LMU München. Unternehmen aus den Branchen Banken & Versicherungen, Wirtschaftsprüfung, Consulting und Technologie treffen in der zweitägigen Veranstaltung auf Studenten und Absolventen Süddeutschlands. Web: www.fkg-lmu.de 21./22.06.2018: 8:30 – 14:45 Uhr vocatium Messe Augsburg Messezentrum 5 Augsburg Eintritt: kostenlos Interessant für: Schüler und Eltern Info: Zwischen Schüler/innen der Vorabgangsklassen und den Ausstellern arrangiert das IfT-Team verbindliche, für beide Seiten besonders ergiebige Gesprächstermine. Die gezielte Vorbereitung der Schüler/innen auf den Messebesuch ist zentraler Baustein des pädagogischen Messekonzepts. Neben den verbindlichen Gesprächen führen die Schüler/innen viele weitere spontane mit den Ausstellern. Web: www.erfolg-im-beruf.de


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Fit für die Jobmesse Auf die richtige Vorbereitung kommt es an

Fachkräfte

Allein mit dem Gang auf eine Karriere-Messe ist es noch nicht getan. Entscheidend ist, bereits auf der Veranstaltung bei potentiellen Arbeitgebern gut anzukommen. Eine gute Vorbereitung ist daher unerlässlich. Anmelden Zunächst ist es wichtig, alle Infos zudem Event in Erfahrung zu bringen. Oft muss man sich vorher online anmelden. Bei kostenpflichtigen Messen kann dadurch auch der Eintrittspreis minimiert werden oder sogar ganz entfallen.

greift ein weiterer Filter, um effizient auf der Messe zu agieren: Hat das Unternehmen überhaupt in Frage kommende Stellen zu besetzen? Aber auch wenn nicht, kann man bei entsprechendem Interesse trotzdem den Kontakt aufbauen, um für die Zukunft vorgemerkt zu sein.

Recherche und Vorterminierung Während der Anmeldeprozess läuft, findet eine Vertiefung statt. Beipielsweise sollte vorher die Ausstellerliste geprüft und mögliche Anlaufstellen ermittelt werden. Welche Branchen und Unternehmen sind vertreten, wo könnte ich mir vorstellen zu arbeiten, was würde zu mir passen? Über die favorisierten Unternehmen muss man sich dann eingehender informieren. Sinnvoll ist es, schon vor der Messe einen Ansprechpartner herauszufinden – über die Website oder durch einen Anruf beim ausstellenden Unternehmen. Manchmal kann auch die Messeorganisation weiterhelfen. Die Kontaktaufnahme mit dem Ansprechpartner kann auch genutzt werden, um einen konkreten Termin auf der Messe zu vereinbaren. Meist sind die Personaler den ganzen Messetag in Gesprächen und der Stand ist nur von einem „Aufpasser“ besetzt. Ein Muss: Pünktlichkeit und die Einhaltung des Termins. Die Gespräche sollten zur Informationsbeschaffung genutzt werden und dauern in der Regel eine halbe Stunde. Mehr als fünf Termine am Tag sind nicht sinnvoll. Die meisten Unternehmen haben Stellenangebote in ihrem Webauftritt. Hier

Unterlagen zusammenstellen Selbstverständlich sollte man mehrere Bewerbungsmappen mit einem Kurzprofil in der Tasche haben. Aussagekräftige Arbeitsproben bieten sich ebenfalls an. Zusätzlich ist es sinnvoll, eine Kurzfassung der eigenen Qualifi-

Gut gerüstet durch die Messe kationen mit den Kontaktdaten in ein handliches Format zu bringen, das dann potenziellen Arbeitgebern überreicht wird. Exkurs: Die Tasche. Nicht nur für den Transport der eigenen Unterlagen, sondern auch für Infos und Werbemittel der Aussteller sollte eine ordentliche Tasche Platz bieten. Hoppla, da bin ich Der nächste Schritt ist, sich selbst gut zu verkaufen. Dabei sollte man authentisch, sympathisch und glaubwürdig bleiben. Ist man sich sicher, dass man in einem Unternehmen etwas erreichen will und es das richtige ist, reicht es nicht, lediglich eine Mappe abzugeben.

Der persönliche Kontakt mit einer kurzen Vorstellung kommt gut an: Vorname und Name nennen, erläutern, was man dem Unternehmen bieten kann und wo die eigenen Kompetenzen liegen. Es lohnt sich, wenn man dies vorher übt. Möchte man sich auch bei internationalen Unternehmen vorstellen, muss man dies auf Englisch können. Bei der Kontaktaufnahme unbedingt die Visitenkarte des Gegenübers einsammeln und ggf. Informationen auf der Rückseite notieren. Kleider machen Leute Stoffhose, Hemd, Jackett und gepflegte Lederschuhe sind für den Herren Pflicht. Mit einem dunklen Anzug, schwarzen Schuhen und einem weißen oder hellblauen Hemd ist man auf der sicheren Seite. Die Krawatte muss nicht immer sein, macht sich aber, je nach Branche, gut. Für die Dame bietet sich ein elegantes, schlichtes Business-Kostüm an. Zu sexy oder gar mit schrillen Accessoires kann der Auftritt schnell daneben gehen. Follow-Up Gleich nach der Heimkehr empfiehlt es sich, sich mit einer knappen EMail beim Ansprechpartner für das Gespräch zu bedanken. Ein paar Tage nach der Messe folgt der Griff zum Telefon, um zu fragen, ob die Unterlagen angekommen sind (Zusagen einhalten!) oder zur Gewinnung weiterer Informationen. Falls die Bewerbung noch nicht erfolgt ist, können auch letzte Tipps dazu eingeholt werden. Wichtig ist auch, die Frage nach der Form der Bewerbung, also auf Papier oder besser online. Oft ergibt sich aus der Nachbereitung die beste Einstellungschance.


REWE.DE/ausbildung

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