tris-magazin #10

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tris-magazin #10 // Ausgabe #10

TOM JAMES PETITE MELLER · AM BÜDCHE · FITCHES

ZUGEZOGEN MASKULIN · ROCK AM RING · STORK & FOX

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BEATSTEAKS KRAFTKLUB MARTERIA FARIN URLAUB RACING TEAM DROPKICK MURPHYS AGAINST ME! FUNERAL FOR A FRIEND BABYLON CIRCUS OLLI SCHULZ ANNENMAYKANTEREIT THE MENZINGERS WE ARE THE OCEAN THE SMITH STREET BAND DJANGO 3000 SONDASCHULE ANTILOPEN GANG THE MAJORITY SAYS ACOLLECTIVE THE STORY SO FAR TEAM ME HEISSKALT OLYMPIQUE BOPPIN`B SCHMUTZKI UND VIELE ANDERE...

ROTHENBURG 0B DER TAUBER

06. - 09. AUGUST 2015

WWW.TAUBERTAL-FESTIVAL.DE

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TAG AUS, DA REIN, DA RAUS“ casper - auf und davon

© dennis oertel - Taubertal Festival 2014

Viel Spass beim Lesen. Bei Fragen oder Anregungen einfach eine Mail an: info@tris-magazin.de

IMPRESSUM

© tris-magazin 2015

tris-magazin (Onlinemagazin) Herausgeber: tris-magazin Layout: dennisoertel.de Chefredakteur: Dennis Oertel Übersetzung: Sandra Gawlowski, Steffen Jennen Texte: Dennis Oertel, Steffen Jennen, Jenny Brune, Sune von der Mark, Martin Oertel Coverfoto: Yannick Tiefenthaler © Email: info@tris-magazin.de

Weitere Informationen unter: www.tris-magazin.de


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Tom James, der 22 Jährige Engländer hat das zeug zum neuen Star in der Musikwelt. Uns hat er erzählt wie seine erste Tour durch Deutschland, Frankreich, Österreich und den Niederlande war.


· Interview

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„Fühlt Euch wie Zuhause“

Hey Tom, deine Tour durch Deutschland, die Schweiz, Frankreich, Österreich und die Niederlande ist zu Ende. Wie war es? Wir haben gerade unsere Tournee in Deutschland, der Schweiz und Frankreich hinter uns und es war einfach unglaublich! Leider mussten wir wegen meiner Halsentzündung die Auftritte in der Niederlande absagen – das ist total ärgerlich, aber wir haben die letzten 5 Wochen einfach alles gegeben. Vor allem haben wir gelernt, uns jeder gegebenen Situation anzupassen. Von kleinen „Teestübchen“ mit 20-30 Zuschauern hin zu riesigen Konzerthallen konnten wir alles mitnehmen und überall gespielt. Und wir haben´s wirklich geliebt, denn jeder Tag war eine neue Erfahrung.

Was war der beste Moment auf der Tour? Es gibt zu viele tolle Momente, um nur einen Besonderen herauszupicken. In vollen Hallen und Städten zu spielen, von denen wir vorher noch nie was gehört haben, war unglaublich. Nach einigen Shows war das Team einfach sprachlos. Auch haben wir, Mister Blanc gegenüber sitzend, ein Video für Balcony TV gedreht. In der Woche darauf ist dann unser Schweizer Tourmanager Yannick mit uns auf den Berggipfel vom Titlis gefahren – noch nie zuvor bin ich auf einem „echten“ Berg gewesen, also war das ein ziemlich besonderer Moment. Dank Yannick durfte ich auch zum ersten Mal im Leben snowboarden. Es tat auch mal gut den einen oder anderen Tag in der Schweiz zu genießen – Brin (Schlagzeuger) hat sich ein Auto gemietet, ist für einen Tag in die Alpen gefahren und kam mit einigen tollen Aufnahmen wieder.

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tris-magazin #10 // Habt Ihr neue Fans oder gar Freunde in der Zeit gewonnen? Wir haben so viele Leute getroffen! Und überall hieß es: „Fühlt Euch wie Zuhause“. Es gab einige Gespräche mit Leuten, die nach den Shows zu uns rüber kamen – und mit denen hingen wir dann sogar die nächsten Tage ab! Mir gefällt wirklich die Idee, dass Fans zu Freunden werden können. Das war auch das erste Mal, dass wir unserem Management-Team vorgestellt wurden. Sie haben uns direkt wie Familie behandelt – ein tolles Gefühl! Es macht mich wirklich glücklich diese Leute meine Freunde und Kollegen nennen zu dürfen. Bei unserem Schweizer Booking-Agent Rene flossen drei Tage infolge Tränen vor Lachen. Nach dieser langen Zeit: Spielt Ihr mit dem Gedanken dieses Jahr nochmal auf Tour zu gehen? Zwar bin ich erst vor 12 Stunden nach Cornwell heimgekehrt, aber ich muss schon gestehen, dass ich wieder Fernweh habe; also klar, auf jeden Fall! Der Kalender füllt sich und wir sind ziemlich busy das Jahr über. Möglicherweise geht es noch nach Skandinavien und Südafrika.

„Mir gefällt wirklich die Idee, dass Fans zu Freunden werden können.“

In Deutschland und in der Schweiz sind wir nächsten Monat wieder und spielen auf einigen Festivals. Trotzdem tut es auch mal gut Zeit zuhause zu haben, um die Batterien wieder aufzuladen. Die meisten Fans warten auf eine LP mit mehr als zehn Songs. Werdet Ihr noch dieses Jahr mit den Aufnahmen beginnen oder habt Ihr andere Pläne? Ich denke, der Arbeitsaufwand für so ein Album kann schnell unterschätzt werden und zurzeit fühle ich mich einfach noch nicht bereit. Ich möchte schauen, wie ich mich am Ende des Jahres nach ein paar Monaten auf Tour und Lieder schreiben fühle und wie es um die Dinge steht. Aber wir möchten definitiv noch dieses Jahr mit einer Art Vorproduktion beginnen. Wir waren in einem Studio in Darmstadt, das wirklich cool war. Klar wird es ein Album zu einem bestimmten Zeitpunkt geben, aber wir wollen es richtig machen.

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Rock Revelation Tour in der Kantine Köln Auf Ihrer knapp dreiwöchigen Reise durch Deutschland und die Schweiz machte die Rock Revelation Tour auch in der Kölner Kantine Halt. Los ging es bereits am späten Nachmittag mit den Three Seasons, wie die später folgenden Truckfighters und die Blues Pills, welche dort zumindest Ihre Bandheimat haben, aus Schweden stammend, und heute damit bedacht den Anfang zu machen. Als das Quartett (inklusive Orgel) die Bühne betrat war der Konzertsaal in Anbetracht dieser unchristlichen Zeit bereits gut gefüllt und die dargebotene Mischung aus groovendem Classic-Rock und Elementen aus Blues Funk konnte durchaus überzeugen und war ein gelungener Auftakt für diesen Abend.

malt den bedrohlich klingenden Gesang einer sich aufreizend räkelnden und dabei unentwegt mit einer brennenden Kerze herum fuchtelnden Sängerin. Diese Art Auftritt gehört wohl zu dieser Art Musik. Was danach kam war der mit Abstand energiegeladenste Auftritt des Abends. Die Live-Performance der Truckfighters enttäuscht einfach nie. Zum einen wäre da Gitarrist Dango, der, so scheint es, zu jedem Zeitpunkt an jedem Ort auf der Bühne zu finden ist und dabei seine Beine mehr in der Luft als am Boden hat. Ständig zappelnd und immer mit dem Publikum interagierend reißt er so einfach jeden bis in die letzten Reihen des nun brechend vollen Konzertsaals mit.

Bemerkenswert ist, dass Es folgten die okkulten Geer es bei der ganzen Hamstalten von Jex Thoth. Dem pelei immer noch schafft Zuschauer wurde dabei das die mächtigen Riffs so zu volle Programm geboten, spielen als würde er sich dass bei diesem Genre nun auf nichts anderes konzenmal dazu gehört. Düstere, trieren. Auf der anderen schleppende und mystisch Seite haben wir Ozo, seianmutende Musik unternes Zeichens Bassist und

Sänger der Band. Bei ihm hat man das Gefühl, dass er zu jedem Zeitpunkt an genau demselben Ort zu finden ist, sich sein Bewegungsradius also bei etwa 4,2 cm befindet und seine Füße niemals den Boden verlieren. Dennoch ist seine sozusagen bodenständige Performance bestehend aus grollendem, mächtig verzerrtem Bassspiel und typischen Stoner-Rock-Gesang mindestens genauso beeindruckend. Es soll allerdings nicht unerwähnt bleiben, dass seine obere Körperpartie, insbesondere der Kopf, zeitweise dem donnernden Takt der Songs nicht widerstehen kann. Ebenso wenig wie es dem begeistertem, hüpfendem Publikum gelingt. Die schwere Bürde nach diesem Auftritt auf die Bühne zu müssen fiel dem Headliner der Tour, den Blus Pills, zu. Nachdem die Band zwei Tage zuvor Ihren Auftritt in Genf noch wegen einer Stimmbandentzündung von Sängerin Elin Larsson absa-

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tris-magazin #10 // gen musste, war von einer stimmlichen Einschränkung der Rockröhre in Köln aber nichts mehr zu spüren. Das internationale Quartett bestehend aus zwei Schweden, einem Franzosen und einem Ami lieferte ebenfalls einen Spitzenauftritt ab. Das Talent, vor allem von Gitarrist Dorian Sorriaux und Stimmwunder Elin, kann einen schlichtweg nicht unbeeindruckt lassen. Der Musikstil der Band, der wie der Name schon sagt, hauptsächlich aus Blueslastigem Rock besteht, ist zwar naturgemäß nicht ganz so mitreißend wie der an Wucht kaum zu überbietende Stoner-Rock der Truckfighters, aber deswegen nicht weniger unterhaltsam.

Wer sich davon persönlich überzeugen möchte hat dazu unter anderem am 4.6. beim Freak Valley Festival in der Nähe von Siegen die Möglichkeit bei dem wir ebenfalls für euch vor Ort sein werden.

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AM BĂœDCHE


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Kein Kölner könnte sich ein Leben ohne es vorstellen, so manchem erleichtert es den Alltag und ist ein fester Anlaufpunkt in der heutigen Schnelllebigkeit. Das “Büdche”, wie man die Kioske und Büdchen im Kölschen nennt, ist mehr als ein Verkaufsstand für Getränke, Süßwaren oder Dinge des sofortigen Gebrauchs. Das Büdchen ist Lebensmittelpunkt vieler Veedel, es ist Postannahmestelle für Vollzeitarbeitende, externer Kühlschrank oder einfach nur der geselligste Ort, den sich mancher vorstellen kann. Hier wird man verstanden, hier herrscht Regelmäßigkeit, hier ist man immer willkommen.

Feiertagen machen zwar das alltägliche Leben für die meisten Menschen leichter, sorgen jedoch auch dafür, dass viele Büdchen und Kioske um ihre wirtschaftliche Daseinsberechtigung kämpfen müssen. Mit dem Fotoprojekt ‚AM BÜDCHE - Fotos von Büdchen in Köln’ hat es sich Stefan Matthiessen zur Aufgabe gemacht, die Nostalgie, den Charme und auch die Alltäglichkeit von Kölns schönsten Büdchen einzufangen. Die Bilder sollen daran erinnern, wie wichtig das Büdchen aus soziologischer, kultureller und städtebaulicher Sicht für das Leben in Köln ist.

Auch wenn die Liebesbeziehung des gemeinen Kölners mit seinem Veedels-Büdchen innig ist, und die Kioskkultur in Köln bis weit ins letzte Jahrhundert zurückreicht, ist die Existenz mancher Büdchen durch alternative, zumeist auch günstigere Bezugsquellen für Dinge des täglichen Gebrauchs gefährdet.

Das Projekt soll den Büdchen als architektonischer Bestandteil des Stadtbildes, aber vor allem auch die Menschen hinter und vor dem Büdchen ein Denkmal setzen und zudem der Startschuss sein für den Erhalt und die Belebung der Büdchenkultur der Stadt Köln.

Längere Ladenöffnungszeiten der Supermärkte, Convenience Shops in Tankstellen und geöffnete Bäckereien an Sonn- &

Mehr Informationen gibt es auf www.ambuedche.de.

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ZUGEZOGEN MASKULIN ››Ein Auftritt mit gewissen ,,Extras“ in Köln! Zugezogen Maskulin, das Duo bestehend aus grim104 und Testo, touren momentan mit ihrer ,,Endlich wieder Krieg Tour“ quer durch Deutschland und stellen ihr gleichnamiges neues Album vor. Wir waren live dabei am 06.04.2015 im Underground Köln. Knapp 200 Leute warteten ungeduldig auf den Auftritt der Beiden, die Stimmung war super. ,,Super“ ist hingegen schon garkein Begriff mehr für die Show, die die Beiden Hauptstädtler dann, wenn auch etwas verspätet, ablieferten. Beide verausgabten sich in 12 Songs des neuen Albums, gespickt mit ein paar Solo-Songs von Beiden, bis zum absoluten Maximum. Die Energie die sie in die Show gesteckt haben war unglaublich und man hat sich doch manchmal gefragt, ob die nicht mal eine Pause einlegen müssen.

Doch an Pause war nicht zu denken. Das komplette Publikum wurde mit einbezogen in die Show, permanentes Animieren zum Mitklatschen, Springen und Raufen war an der Tagesordnung. Die doch recht kleine Bühne wurde von grim und Testo in jedem Zentimeter ausgenutzt. Gemäß dem Titel von grim‘s SoloSong ,,Frosch“ hüpfte dieser nahezu die ganze Show über die Bühne und schrie sich die Kehle wund. Trotz der relativ neuen Songs und dieser energieraubenden Show waren beide zu 100% textsicher und souverän. Gefühlte 100° Celsius herrschten im Publikum, nahezu jeder einzelne übertrug die Power der Beiden auf der Bühne auf sich selbst. Da kommt eine Abkühlung doch genau richtig, natürlich im Maskulin Stil: Doppelte Sekt- (Oder war es

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Champagner?) Dusche beim Song ,,Guccibauch“ von der Bühne in die Crowd!

schiessen und zusammen auf einen gelungenen Auftritt anzustoßen.

Dass sich die Beiden und vorallem ihre Fans für Nichts zu schade sind wird klar, als Testo beim Song ,,Oi“ seine PunkAttitüde die Überhand gewinnen lässt und das Publikum dazu auffordert, eine Wall of Death zu machen.

Fakt ist, wer vorhat auf ein Zugezogen Maskulin Konzert zu gehen, sollte keine Scheu vor schmerzhaftem Körperkontakt mit anschließendem Muskelkater und nicht mehr existenter Stimme haben. Denn das, was die Beiden abliefern gleicht mehr einem Abriss als einem Konzert!

Das Konzert fand ein abruptes Ende, wovon sich die Zuhörerschaft jedoch nicht beirren ließ. Die ,,Zugabe“-Rufe waren wahrscheinlich noch im nächsten Block der Kölner Stadt zu hören. Letztlich gab es dann 4 (!) zusätzliche Songs als Encore, in welchen nochmal die restliche Energie die noch übrig war gebündelt wurde und ein würdiger Abschluss für dieses grandiose Konzert einer grandiosen Gruppe gefasst wurde. Jedoch konnte man sich nach dem wilden Konzert auf eine ,,Aftershowparty“ freuen für die sich das Duo auch die wohlverdiente Zeit nahm um mit ihren Anhängern das gelungene Konzert zu feiern, Fotos zu

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· Interview

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ALESSANDRO DE LUCA VON „ FITCHES“

Im Januar 2014 erblickte eine neue Band das Licht der Welt: „Fitches“ waren geboren. Wie hast du das erste Jahr erlebt? Schnell, hektisch! Wir hatten uns ja aus einer spontanen Laune heraus gegründet und nach ein paar Proben haben wir dann schon unser erstes Solo-Konzert gespielt! Und so ging es dann auch weiter, Songwriting, Konzerte, Aufnahmen, noch mehr Konzerte, dann musste auch langsam Merch her, es gab einfach immer neue Aufgaben. Die ersten drei Monate waren schon heavy und wir haben kaum gepennt, aber wir sind mehr als glücklich mit der Entwicklung. So ging es dann das restliche Jahr weiter. Wir haben die Zeit zwischen den Konzerten genutzt, im Sommer unser erstes Album „King to God“ aufgenommen und im Herbst veröffentlicht.

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Nach eurem Debüt Album „King to God“ im Herbst, schreibt ihr nun an einer neuen EP, die im Frühling erscheinen wird. Warum so schnell und was kann man erwarten? Das ist richtig, wir haben mit den Arbeiten zu einer Konzept-EP begonnen, die wir im Frühjahr veröffentlichen wollen. Wir hatten schon während der Entstehungsphase zu „King to God“ mehr als genug Songs für das eine Album und so haben wir eine durchaus ansehnliche Sammlung an Rohmaterial. Allerdings kann ich auch schon sagen, dass es keiner der 8-10 Songs, die es nicht aufs Album geschafft haben, nun auf der EP sein wird! Alle Songs für die EP sind komplett neu und in den letzten Wochen und Monaten und mit einem klaren Konzept im Hinterkopf entstanden und nicht zuletzt durch dieses Konzept wird man auch einige Kontraste zum vorangegangenen Album erkennen. Wie kann man sich euer Songwriting vorstellen und wer schreibt eure Texte? Läuft bei uns eigentlich alles automatisch. Weißt du, wir genießen das Privileg, dass wir relativ nah beieinander wohnen und uns oft im Proberaum treffen können und dann machen wir einfach. Es passiert, dass einer von uns mit einem Riff, oder ein paar Parts ankommt, die er uns dann erst mal bei einem Kaffee, oder einem Bier, auf der Akustikgitarre vorspielt, bevor wir uns von der Couch Richtung Instrumente bewegen und dann weiter daran basteln. Aber manchmal stehen, oder sitzen wir einfach an unseren Instrumenten und jammen drauf los. So läuft es dann auch mit dem Gesang, bzw. mit den Texten. Dennis macht das ja nun auch schon ein paar Jahre und wenn die Musik erst mal ein paar Minuten läuft, steigt er einfach mit der Stimme ein. Wir nehmen gerne die Energie und die Stimmung des Moments auf und lassen sie einfließen. Fertige Texte springen da in der Regel natürlich nicht

bei raus, die baut Dennis dann nachträglich weiter aus und verleiht ihnen mehr oder weniger Sinn - so wie es halt grad passt. Ab und an setzen wir uns vor oder nach einer Probe zusammen und werkeln gemeinsam an den Worten, aber im Großen und Ganzen ist Dennis für die Texte verantwortlich. Wie geht es dieses Jahr weiter? Im Grunde steht der gleiche Plan wie schon im letzten Jahr, nur vielleicht ein kleines Stückchen mehr... Wir wollen definitiv mehr Shows spielen, ein paar Festivals mitnehmen, erste Shows im Ausland sind geplant und wenn mit der kommenden EP alles so läuft wie geplant, kann man ruhig schon erwähnen das wir über ein weiteres Release zum Jahresende nachdenken. Wir sind guter Dinge und jetzt, wo es langsam wieder losgeht mit den Konzerten, auch richtig heiß auf das neue Jahr! Wie weit wollt ihr mit der Musik kommen? Alessandro: Alles kann, nix muss! Nein, im Grunde stimmt das so nicht. Wie schon gesagt, wollen wir noch eine Schüppe drauflegen und das bedeutet natürlich auch, dass wir uns eine gewisse Ernte ausmalen. Wir arbeiten an der neuen EP, planen zusätzlich schon das nächste Album, das kostet natürlich auch eine menge Zeit und Geld und momentan schultern wir vier das ganze noch, zwar durch, aber halt auch nur neben, bzw. nach unseren Jobs. Dieses Projekt soll sich früher oder später nicht nur selbst tragen, sondern auch etwas mehr abwerfen, sodass wir einfach noch mehr Zeit und Energie ihn unsere wahre Liebe - die Musik - stecken können.

www.fitches.de

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Unsere Drei (Redaktions Lieblinge)

LANFORD ITCHY POOPZKID „SIX“

Kunst liebt Pop, Pop braucht Kunst: Lanford liebt beides. Mit dem Debüt-Album „Künstler“ öffnet das Musik-Kollektiv eine neue Schublade der deutschsprachigen Pop-Musik. Feinfühlige Textpassagen treffen auf durchdachte Arrangements und Beats, die genauso abseits wie mittendrin im Mainstream schweben können. Lanford nennt das Hip-Pop und bringt damit auf den Punkt, was diese junge Gruppe aus dem beschaulichen Hildesheim ausmacht: Energie und Gefühl so zu kombi- nieren, dass die Titel aus eigener Feder sowohl im Club, beim Stadtfest als auch auf der ganz großen Bühne funktionieren.

JORIS „HOFFNUNGSLOS HOFFNUNGSVOLL“

Im Mai 2015 erscheint ihr Debüt-Album „Künstler“, es ist die Essenz aus der Liebe zur Liebe, zum Pop, zum Wort, zum Sound. Sound und an den Song. Eine sehr gemixte Platte finden wir. Als sie den Weg in unseren Plattenautomat gefunden hat, waren wir erstmal erwartungslos. Gut, wenn man nichts über die Band und was sie macht weiß, kann da auch keine Erwartung sein. Die Platte ist was für einen sentimentalen Sommertag, an dem die Sonne schon fast untergegangen ist. Es ist auf jeden fall ein eigener Stil und eine gute Mischung die Landford da an den Tag legt.

VENTERRA „#27“

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5. – 7. JUNI 2015

AUSVER

RISE AGAINST · MARILYN MANSON · BROILERS · CLUESO · A DA FRITZ K ALKBRENNER · BAD RELIGION · DONOTS · T BODY COUNT FEAT. ICE-T · JAMIE T · MS MR · CALLEJON SKINDRED · YELLOWCARD · KADAVAR · WHILE SHE SLEEPS

KRAFTKLUB · DEICHKIND · SLASH FEAT. MYLES KENNEDY PRINZ PI · TRAILERPARK · ENTER SHIK ARI · HOLL THREE DAYS GRACE · BLUES PILLS · ZEBRAHEAD · FEINE SAH SONDASCHULE · L7 · WE ARE HARLOT · LOWER THAN AT

BEATSTEAKS · BASTILLE · MOTÖRHEAD · IN FLAMES · HOZIER EAGLES OF DEATH METAL · SIRIUSMODESELEKTOR · GOD MAXI JAZZ & THE E-TYPE BOYS · SCHMUTZKI · RUEN BROTH WWW.ROCK-AM-RING.COM PRESENTED BY MAREK LIEBERBERG


RKAUFT!

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FLUGPLATZ MENDIG VULKANEIFEL FREITAG, 5. JUNI

AY TO REMEMBER · FRANK TURNER AND THE SLEEPING SOULS TOCOTRONIC · MIGHT Y OAKS · ASKING ALEX ANDRIA N · THE GHOST INSIDE · ALL THAT REMAINS · TREMONTI S · TÜSN · MOTIONLESS IN WHITE · POP EVIL · BOMBUS · U.A. SAMSTAG, 6. JUNI

Y & THE CONSPIRATORS · MARSIMOTO · K.I.Z · INTERPOL LY WOOD UNDEAD · ROYAL REPUBLIC · BILDERBUCH HNE FISCHFILET · ANTILOPEN GANG · ZUGEZOGEN MASKULIN LANTIS · CODE ORANGE · MALLORY KNOX · SLAVES · U.A. SONNTAG, 7. JUNI

R · PARKWAY DRIVE · LAMB OF GOD · PAPA ROACH · NETSKY DSMACK · MODESTEP · OK KID · TURBOSTAAT · CLUTCH HERS · ANNENMAYKANTEREIT · KING 810 · DOLOMITE MINOR

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#ROCKAMRING

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ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN

#RAR2015


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IRGENDWAS

IST IMMER

LOS *ALLE ANGABEN OHNE GEWÄHR // NUR EMPFEHLUNGEN


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ROCK HARD FESTIVAL 22.-24. MAI 2015 AMPHITHEATER GELSENKIRCHEN

ROCK AM RING // ROCK IM PARK 5.-7. JUNI 2015 FLUGPLATZ MENDIG // ZEPPELINFELD NÜRNBERG

HURRICANE // SOUTHSIDE 19.-21. JUNI 2015 SCHEESSEL // NEUHAUSEN OB ECK

MELT! FESTIVAL 17.-19. JULI 2015 FERROPOLIS

WACKEN #TRISTIVAL15

30. JULI-01. AUGUST 2015 WACKEN

ROCK´N´HEIM 23. AUGUST 2015 HOCKENHEIMRING


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ANZEIGE SCHALTEN? EINFACH EINE MAIL AN: WERBEN@TRIS_MAGAZIN.DE


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3 TAGE MUSIK \ DEN ALLTAG VERGESSEN MIT FOO FIGHTERS UND CO Es geht wieder Los! ROCK AM RING an einem neuen Ort. Wir verhältst du dich nun?! Eigentlich total egal, Home is where ROCK AM RING is.

Seit Ende Februar gibt es keine Karten mehr. Manche Besucher kommen seit 30 Jahren und für manche wird es die Festival-Entjungferung.

Es wird ein gutes Rock am Ring. Bei dem Line Up kann es eigentlich nur gut werden. Aber bleibt es die gleiche Atmosphäre wie am Nürburgring? Das liegt nicht in unserer Hand, sondern in EURER, DEINER, MEINER.

IMPRESSIONEN 2014 © Dennis Oertel

Die Fans machen Rock am Ring zu dem was es ist, es könnte genauso gut in einem kleinen Kaff stattfinden und alle würden hinfahren. Die Tage sind gezählt und jeder kann sich freuen auf Bands wie: Die Toten Hosen, The Prodigy, Foo Fighters, Slipknot, Rise Against, Marilyn Manson, Broilers, Kraftklub, Deichkind, Slash, Marsimoto, K.I.Z., Beatsteaks, Bastille, Motörhead, Prinz Pi, Trailerpark, In Flames, Bad Religion, Tocotronic, Donots, Hozier, Interpol, Fritz Kalkbrenner, Body Count, Papa Roach, Lamb Of God, Blues Pills, Feine Sahne Fischfilet, Antilopen Gang und viele mehr.


tris-magazin #10 // 26 Dieses Jahr treffen sich zum 18. Mal die größten deutschen Hip Hop Acts und das beste der internationalen Szene nahe des kleinen Örtchens Gräfenheinichen und lassen Hip Hop Fans auf ihre Kosten kommen.

Diese Location bietet neben dem Platz für knapp 20.000 Fans auch andere Möglichkeiten wie zum Beispiel einen großen Badesee direkt an den Campingflächen. Lange Wege zum Festivalgelände gibt es Das bereits seit Mitte März ausverkaufte beim SPLASH! auch nicht. Die CampingfläFestival hat sich in den letzten Jahren einen großen Namen gemacht, so groß, dass chen sind rund um das Gelände angeordnet, was einen kurzen Fußweg von jeder es schon lange nicht mehr nur deutsche Position garantiert. Acts ins Boot holt. Auf dem diesjährigen SPLASH! darf man sich auf Auftritte von Top Acts wie Nicki Mina j, Marsimoto, Prinz Porno, Haftbefehl, A$AP Rocky und den schwedischen Swagger Yung Lean freuen. Auch viele Künstler aus Deutschland, die sich durch diverse Battleturniere wie das VBT einen Namen im Land gemacht haben sind dabei, beispielsweise Lance Butters, Pimf und Karate Andi. Nicht nur die Rapper selbst stehen beim SPLASH! im Rampenlicht, auch bekannte DJ‘s wie Eskei83 oder die Betty Ford Boys stellen ihre Künste an den Turntables zur Schau und battlen sich im Soundclash DJ Battle. Schauplatz des zweitgrößten Hip Hop Festivals in Europa ist die auf einer Halbinsel nahe Dessau liegenden Stadt Ferropolis, auch genannt die Stadt aus Eisen, ein stillgelegtes altes Bergwerk.

Side Events wie das schon erwähnte DJ Battle, 1 on 1 Freestyle Rap-Battles oder eine Graffitiwand wo Graffiti Künstler ihr Können unter Beweis stellen können lassen es einem auch an Tagen, an denen man nicht vorhat sich an eine der insgesamt 3 Bühnen zu begeben, nicht langweilig werden. Wer jedoch garnicht erst die Lust hat sich überhaupt von seiner Campingfläche zu entfernen, der findet genügend Gleichgesinnte die natürlich immer bereit dazu sind auch die Zeltplätze selbst in ein Festival zu verwandeln. Fazit im Hinblick auf dieses vielversprechende Lineup und die vorherigen Jahre auf dem Splash ist, dass es nur gut werden kann, wir sind gespannt!


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ENEMY JACK

Eine Party auf der Bühne. Eine Fete im Publikum. Dance-Rock aus Wolfsburg! Enemy Jack gründete sich mit dem Ziel, ihr eigenes Ding zu machen. Neu, kreativ und erfrischend sind die Ideen der vier Köpfe, die sich mit eingängigen Melodien und tanzbaren Rhythmen aus dem monotonen Klumpen Lehm der populären Musik herausgraben. Sie kombinieren DiskoSounds mit Klängen der Rockmusik und feiern so eine Party der doppelten Befriedigung. Mit ihren englischen Texten und melodiösen Hooks zum Mitsingen und Abfeiern prägen sie ihren Stil „Dance-Rock“, der Spaß macht, in die Beine geht und im Ohr bleibt. Im Herbst 2013 wurden sie im Musikzentrum Hannover „Local Heroes“ von Niedersachsen!

Damit holten sie sich ein Ticket ins prestigeträchtige Bundesfinale des Wettbewerbs im Kulturhaus Salzwedel und auch dort überzeugten sie und gingen vor ca. 1300 Zuschauern als Publikumssieger aus dem Abend hervor! Außerdem waren sie schon Vorband für Revolverheld und wurden für die Teilnahme an der Bandfactory ausgewählt, wo sie wertvolle Unterstützung von Experten wie Michael Koschorreck (Söhne Mannheims) oder Jean-Michel Tourette (Wir Sind Helden) bekamen. Ihre Energie und das Beste aus ihrem damaligen Repertoire hielten sie 2012 in ihrer ersten CD „I Wish I Could“ fest. Nun nahmen sie mit dem Produzenten Jens Krause (Fury in the Slaughterhouse) die zweite EP „Who Leaves At Night“ auf.


· Interview

Hey ihr zwei stellt euch doch mal vor! Hi, wir sind Gabriel und Felix, zwei Mannheimer, die sich seit Ewigkeiten kennen.

Ihr habt einfach mal so zusammen ein Modelabel gegründet. War das schon immer euer Traum? Wir haben schon sehr lange mit dem Gedanken gespielt, eine Firma zu gründen, das es ein Modelabel wird, hat uns selbst etwas überrascht!

Wie lange hat es denn von der Idee bis zur Umsetzung gedauert? Wir haben fast 6 Monate an unserer „Made in Germany“-Kollektion gefeilt, die nun gerade rechtzeitig zu den ersten Sonnenstrahlen auf den Markt gekommen ist. War für euch von Anfang an klar, dass ihr faire und nachhaltige Mode produzieren wollt? Von Anfang an war das Ziel, nicht nur fair zu produzieren, sondern in Deutschland: Wir kennen die Menschen persönlich, die

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unsere Shirts nähen oder bedrucken und haben die Räumlichkeiten selbst besichtigt, sogar die Verpackung kommt aus Mannheim. So können wir auch unsere Ideen viel besser umsetzen.

Wie würdet ihr den Stil von Stork & Fox beschreiben? Und was sagt ihr zu den Vorurteilen, die immer noch gegen ecofaire Mode bestehen? Unseren Stil beschreiben wir als „Premium Streetwear“. Wir versuchen, hohe Qualität abzuliefern und fair zu produzieren, dabei trotzdem stylische Produkte zu designen. Wie kommt ihr auf die Idee für die Designs? Das Motto für unsere Designs lautet „live in the city. play outside.“ Dieses Thema, welches unseren Lifestyle beschreibt, dient uns immer wieder als Inspiration.


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Momentan habt ihr eine kleine, aber feine Kollektion an T-Shirts. Was habt ihr noch geplant? Noch vor dem FrĂźhling mussten wir schon an den Winter denken und wir kĂśnnen Euch versprechen, dass wir einige stylische Zipper, Pullis und Longsleeves in der Pipeline haben!

Und wo kann man Stork & Fox kaufen? Ganz einfach: auf storkfox.com.

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· Interview

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Petite Meller

Petite Meller ist eine Sängerin und Songwriterin, für die Musik und Videos untrennbar zusammengehören – und die mit dieser Kombination jedes Mal eine ganz eigene Welt erschafft. Wir haben die junge Französin im Interview gehabt. Hey, wie geht‘s dir? Wunderbar!

„NOUVEAU JAZZY POP“

Der Song „Baby Love“ ist etwas zwischen Gospelmusik und Pop, sind diese Beiden Richtungen die größten Einflüsse in deinen Songs? Im Grunde ist mein ganzes Debüt Album in einem Genre eingeordnet, welches ich „Nouveau Jazzy Pop“ nenne. Das ist eine Mischung aus all der Musik mit der ich aufgewachsen bin, wie der Jazz von Dizzie Gilespie, Duke Elington, Afrikanische Rhythmen von Lady Smith Black Mombaza und Französische Chansons.

Was bedeutet „Baby Love“? Eigentlich heisst es Baby (Komma,) Love. So wie: „Hör zu Baby, du weisst nicht was Liebe heisst“.


tris-magazin #10 // 34 Es geht um ein gebrochenes Herz und eine hysterische Frau, die ihren Schmerz „wegtanzt“. Ich habe Baby Love mit Jock Ahlund, einem schwedischen Produzenten, geschrieben. Wir waren in seinem Studio in Stockholm und ich fragte ihn, ob ich mit meinem Mund Beatboxen könnte, weil ich die programmierten Drums nicht mochte. Er schaltete ein Mikrofon an und ein Afrikanischer Rhythmus kam aus mir heraus. Wir fügten Bongos und Congos hinzu und sofort wusste ich, dass es aus der Inspiration der Musik meiner Kindheit kam. Wie ist deine persönliche Beziehung zu Afrika? Als Kind habe ich immer Songs von Fela Kuti, Lady Smith Black Mombazo und das Album Graceland von Paul Simon gehört. Für mich ist Afrika die Herkunft aller Rhythmen. Warum ist es wichtig für dich, dass uns deine Videos auf eine Fantasiereise mitnehmen? Ich glaube daran seine eigenen Realitäten zu erschaffen. Musik ist für mich wie eine explorative Fahrt durch mein Unterbewusstsein. Ich finde, wir sollten alle mehr von unseren unbewussten Träumen in die Realität bringen und mit dem Absurden und Unbekannten, welches der Subtext von allem was wir machen und tun ist, umgehen. Ich wünschte wir alle würden uns weniger selbst unterdrücken und unserer Fantasie mehr Freiheit geben.

Was können wir von dir als nächstes erwarten? Ich bin gerade dabei mein Album in London fertigzustellen und es werden noch mehr Videos kommen. Ich finde es witzig, wenn ich darüber nachdenke, dass gerade so viele Menschen irgendwo auf der Welt sind und sie nicht wissen, dass sie bald ein Teil von einem meiner Videos sein werden. Ich habe meinen Rucksack an und bin bereit für die Fahrt!

Ein paar Worte für deine deutschen Fans? Ihr solltet mein „Icebear“ Video gucken. Es wurde im verschneiten München gedreht und ist eine Hommage an Tarkovsky. In München haben wir diese 2 großartigen Mädchen auf der Straße gecasted, Helena und Christina. Später wurden sie die Darsteller in meinem Video zum Song „Backpack“. Die deutsche Philosophie inspiriert mich sehr, besonders die Ästhetik von Emmanuel Kant.


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