tris-magazin #11

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tris-magazin #11 // Ausgabe #11

tris magazin

TÜSN

TORSTEN SCHOLZ FESTIVALSOMMER 2015 VANEWONDERLAND · MG KITCHEN TV · U.V.M

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Viel Spass beim Lesen. Bei Fragen oder Anregungen einfach eine Mail an: info@tris-magazin.de

IMPRESSUM

© tris-magazin 2015

tris-magazin (Onlinemagazin) Herausgeber: tris-magazin Layout: dennisoertel.de Chefredakteur: Dennis Oertel Lektorin: Katharina Thoeren Texte: Sandra Gawlowski, Steffen Jennen, Sune von der Mark, Dennis Oertel, Coverfoto: TÜSN © Email: info@tris-magazin.de

Weitere Informationen unter: www.tris-magazin.de


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Die Newcomer 2015, finden wir, werden 2016 durchstarten mit ihrem Album „Schuld“. Wir haben Die Berliner im Interview gehabt

fortsetzen, denn wir lieben das Drumherum und die Konzerte. Live auf der Bühne entstehen die Momente, in denen wir selbst unsere eigene Musik am intensivsten erleben.

Was genau heißt TÜSN? TÜSN ist der Name für uns, als Band und unsere Musik. Wieso Deutsch? Deutsch ist die Sprache, in deren Worten ich mich am wenigsten miserabel auszudrücken vermag. Wann kommt die „Große“ Tournee durchs ganze Land? Wir haben dieses Jahr bereits einige Stunden im Bus verbracht und unser Ü unter anderem auf dem Melt!, beim Open Flair oder auch bei Rock am Ring aufgebaut. Das darf sich gerne

Glaubt ihr das deutsche Künstler es schwerer haben am Markt zu bestehen? Wenn du den deutschsprachigen Musikmarkt meinst, glaube ich das nicht. International ist das möglicherweise anders. Wenn ihr die Wahl hättet, mit welchem Künstler/Band würdet ihr gerne zusammenarbeiten oder auf Tour gehen? Wir haben den kreativen Prozess nie mit unserer Eigenschaft als Musikfans verwechselt und daher niemandem nachgeeifert, den wir jetzt unbedingt treffen

müssten. Ich glaube aber fest daran, dass wir noch viele spannende Bands und Künstler lieben lernen werden, wenn uns das Schicksal zusammenbringt. Wie denkt ihr über die Sozialen Netzwerke? Soziale Netzwerke sind fundamental und maßgebend menschlich, von elementarsten Grundbedürfnissen bis hin zu abgehobensten Träumereien ist unser Dasein an Interaktionen zwischen Menschen geknüpft. Wenn nun aber Facebook gemeint ist, ist das nur ein winziger, insbesondere entfremdeter Ausschnitt. Wir als Band haben kein Facebookprofil. Etwas was ihr schon immer mal sagen wolltet? Hier könnte ich jetzt Werbung machen oder einen

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anderen schlauen Satz schreiben, der versucht, ein Image zu transportieren, aber ich habe gerade keine Lust auf eine einfallslose Antwort auf eine ebensolche Frage. Wir haben das Glück, uns über unsere Musik artikulieren zu können. Woran denkt ihr wenn ihr an „tris“ denkt? Ich denke an Tristesse, das ist etwas Tolles. Außerdem fällt mir „TriStar“ ein, das war eine Passagiermaschine in einem FlugzeugeQuartett aus meinen Kindertagen. Und damit es drei Dinge sind, die mir zu „tris“ einfallen, nehme ich auch noch die „drei“.

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Torsten Scholz (Beatsteaks)

IM INTERVIEW

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tris-magazin #11 // Dennis sprach mit Torsten Scholz, Bassist der Kapelle Beatsteaks.

seren Security Dude und unseren Video Mensch den Flo tätowieren.

Erstmal Danke für die Zeit Torsten.

Du tätowierst?

Das sagst du jetzt noch, vielleicht sagste danach auch, scheiße, dass der Zeit gehabt hat. Wer weiß. Nun, wie hast du den Tag heute schon verbracht? Beim Soundcheck habt ihr ja schon ordentlich Gas gegeben. Ja wir hatten heute echt mal wieder einen schönen Soundcheck, hat uns auch mega Spaß gemacht. Dann hab ich im klimatisierten Bus gelegen und ne Stunde gepennt, mit der Hand am Sack, und jetzt mache ich Interviews 2 Stunden. Danach muss ich noch un-

Na ja was heißt Tätowieren, wir tätowieren halt mit Hand und Nadel selber. Warum heißt euer kommendes Album, wenn man es so nennen darf, 23 Singles? Na, es gibt ja diese Freimauer Geschichten mit Dreieck und Pyramiden und so, da glauben wir alle so dran... nee Quatsch, das hat nur mathematische Gründe, wir sind jetzt 20 Jahre und da gibts ja auch paar Singles mittlerweile. Es gibt ja immer noch Leute, die die Band kennen, aber sich keine Platte bei den Konzerten kaufen wollen. Und lieber nur die Sing-

les haben wollen, weil wir die ja auch oft spielen, ist ja logisch neu gemastert und dann haben wir durch gezählt und kamen auf 23, sind auch 2 Neue mit drauf. Und als wir uns die Cover angeschaut haben, sah 23 immer besser aus als 20. Bei der Single „Ticket“ ist das Video sehr sportlich, bist du denn sportlich? Ja klar, ich geh viel Pumpen wie man sieht, deswegen bin ich auch ein totaler Hirsch. Ich hab eben schon in nem Interview gesagt, das wir mittlerweile echt viel machen, wir sind ja alle schon zwischen 40 und 50. Und wenn man so Rücken hat, ich hab gerade auch wieder Rücken, wie ich, kommt man nicht umhin, jeden morgen das Gymnastikband zu nehmen und seine Übungen zu ma-

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tris-magazin #11 // chen, weit weg von diesem Amischeiß Fitnesswarn, von wegen auf Ernährung achten und so. Hast du ein Highlight aus 20 Jahren Beatsteaks, wo du sagst, das ist das Ding? Wir haben jetzt schon bei der Tour wieder 4/5 Konzerte gespielt, die waren wieder so besonders, dass ich jetzt schon wieder keine Ahnung habe. Wir haben mal in Polen auf diesem Woodstock gespielt. da kommen so 170.000 Leute, das ist so ein umsonst und draußen Ding. Mit so ner 12 Meter hohen Bühne, die haben da kein Graben, da kommt ja auch keiner hoch. Das war schon besonders, aber das Ding in Slovenien jetzt vor 4.000 Leuten war auch voll geil. Also es ist schwer, da irgendwas raus zu picken.

„IN DER FRÜH NE STUNDE FACEBOOK UND DANN WEISSTE BESCHEID, OB NELSON MANDELA TOT IST ODER WER HAT WESSEN KATZE ÜBERFAHRN.“

Heutzutage kann man die besonderen Momente ja aufnehmen und teilen. Nutzt du die Social Media Kanäle? Ja, ich bin der FacebookBeauftragte der Band. Weil ich als erstes einen eigenen Account hatte und da so bisschen unterwegs war, haben die anderen, die sich ein Scheiß dafür interessieren gesagt, ja da machste jetzt mal unseren. Mir persönlich macht das auch Spaß, in der Früh ne Stunde Facebook und dann weißte Bescheid, ob Nelson Mandela tot ist oder wer wessen Katze überfahrn hat. Also hast alles an jeglichen Informationen. Kannst dann immer noch auf Spiegel Online oder holst die ne Zeitung oder so. Man muss es halt so nutzen, wie man es für sich nutzen will und sich nicht beschweren und sagen oh Facebook und Seele verkaufen, dann geht man einfach nicht drauf und gut. Wirst ja nicht gezwungen dazu. Und die ganzen Algorithmen gibt es überall und du wirst immer gescannt und die ziehn sich das was se brauchen. Machste halt mit oder machste nicht mit.

Torsten Scholz (Beatsteaks) / Dennis (tris-magazin cheffe) >

Instagram nutzt du ja auch fleißig. Na ja manchmal musste den Dicken machen, wie man im Pool nachmittags mit Drinks sitzt und wenn der aufblasbar ist, ey Big Pimpen, Alter. Macht auch immer Spaß, blöde und lustige Bilder zu machen. Danke, das wars auch schon. Na das ist doch mal ein Interview gewesen, ganz entspannt.

Ein Selfie für Instagram musste dann noch sein.

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MG Kitchen TV: So nennt sich das Format von André, Luisa, Dave und Joni.

Also, wer steckt eigentlich hinter MG Kitchen TV?

Seit über 2 Jahren laden sie nun schon Musiker zu sich in die Küche nach Mönchengladbach ein, lassen sie ein paar Lieder spielen und kochen danach mit ihnen. Gemeinschaftliches Abwaschen gehört danach natürlich auch dazu! Wir haben mit André von MG Kitchen TV gesprochen.

MG KITCHEN TV sind Luisa, Dave, Joni und ich. Luisa und ich sind verheiratet. Wir leben zusammen mitten in der City von Mönchengladbach in einem sehr alternativen und kreativen Viertel. Dave ist ein Freund. Wir nennen ihn immer „Soundmaster“. Er nimmt die Musiker auf und mischt den Sound. Ohne ihn würde sich alles fürchterlich anhören. Wir sind sehr froh, dass er diesen Job übernommen hat. Und ohne Luisa hätten wir nicht diese Bildqualität. Sie baut ihre Selbstständigkeit als Fotografin immer mehr aus. Sie hat sich das Fotografieren selber beigebracht und dank ihr haben wir einige Spiegelreflexkameras. Unsere Bildqualität wäre ohne sie sehr schlecht. Joni ist unser Praktikant für die Ewigkeit. Er hat 2014 sein Schulpraktikum bei uns absolviert. Das ist eigentlich völlig abgefahren, weil wir ein freies Projekt sind. Seit dem Praktikum hilft er, uns wo er nur kann. Er macht jetzt gerade sein Abitur. Wir sind sehr glücklich mit ihm.

“Wir haben das Rad ja nicht neu erfunden.”

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tris-magazin #11 // Wie bist du/seid ihr auf die Idee gekommen Kochen und Livemusik zu verbinden?

Wie werden die Musiker für die Sendung ausgesucht?

Wir haben das Rad ja nicht neu erfunden. Bei youtube gibt es einige Channels, die Musiker in ihre Küche einladen. Wir sind allerdings die einzigen, die Bands vollverstärkt in der eigenen Wohnung spielen lassen und gemeinsam mit den Musikern kochen.

Die Musiker können sich auf unserer Homepage per Email bewerben. Dort findet man ein Formular. Da wir extrem gewachsen sind, laden wir nun die Musiker überwiegend ein. Wir haben einfach die Kinderschuhe verlassen. Unser Projekt ist kein Hobby mehr. Dafür ist das Ganze viel zu viel Arbeit. Wir verdienen damit kein Geld. Musiker, die Musik als Hobby haben, werden bei uns nicht mehr in die Küche kommen. Die Produktion ist dafür zu aufwendig.

Die Idee kam sehr spontan. Ich habe früher selber sehr viel Musik gemacht. Von meinem damaligen Projekt hat Luisa einen Song in der Küche gefilmt. Ich hatte ein Singer-Songwriter Projekt mit einem Freund. Wir haben uns einfach auf die Spüle gesetzt und einen Song von uns gespielt. Das Video ist sehr simpel gewesen. Wir hatten nur eine Kamera. Mikros hatten wir nicht. Das Endergebnis haben wir einfach bei youtube hochgeladen. Luisa wollte das Video auf ihrem Blog präsentieren. Sie kündigte das Video mit dem Namen „Kitchen TV“ an. Ich fand die Idee so gut, dass ich das Ganze unbedingt richtig umsetzen wollte. Ein Jahr später haben wir damit begonnen. Es war eigentlich nur klar, dass wir Musiker in unsere Küche holen und gemeinsam kochen. Irgendwie hat sich das dann alles entwickelt. Uns gibt es im Oktober 4 Jahre. Alle Videos sind auf unserer Homepage. Dort kann man sich die Entwicklung anhand der Videos anschauen. Alles begann sehr naiv. Unser Idealismus und die Liebe zur Musik haben uns einfach immer weiter machen lassen.

Uns ist es wichtig, dass wir Musik aus den verschiedenen Genres haben. Von Hip Hop bist Metal ist alles dabei. Es dürfen Singer-Songwriter sein oder komplette Bands sein. Unser Projekt macht sich gerade auch international einen Namen. Wir hatten schon Künstler aus England oder Kanada bei uns. Was halten die Musiker von der Idee und wie fanden sie es im Nachhinein? Die Musiker, die bei uns waren, haben sich bisher alle sehr wohl gefühlt. Da wir kein Fernsehsender sind, läuft bei uns alles sehr herzlich ab. Es ist halt sehr persönlich, da die Musiker in unserer Wohnung sind. Viele haben Spaß und einige wollen sogar wieder kommen.

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tris-magazin #11 // Was kann man in Zukunft von MG Kitchen TV erwarten?

bekannter werden, aber wir behandeln sie wie Menschen und nicht wie Superstars.

In Zukunft kann man erwarten, dass die Qualität weiter verbessert wird. Das bezieht sich auf die Bildqualität.

Wir sind einfach sehr genervt von diesen Casting Shows. Mit unserem Projekt wollen wir die Musik in den Vordergrund stellen und keine Eintagsfliegen. Unsere Interviews sind nicht gestellt. Alles ist so echt, wie man es auch sieht. ROCKEN, KOCHEN, ABWASCHEN eben….

Gibt es noch etwas, was du unseren Lesern sagen willst? Unser Projekt ist Leidenschaft und keine Egopolitur. Wir lieben es einfach, unterschiedliche Menschen kennenzulernen. Es ist natürlich toll, wenn die Gäste immer

„Vor dem Herd sind alle gleich.“

Die Interviews auf Englisch mögen für einige Menschen sehr schlecht sein. Das liegt einfach daran, dass mein Englisch nicht so gut ist. Aber hey, wenn ich im Urlaub bin, rede ich genauso so. Ich wurde deshalb nie ausgelacht. Man versteht sich eben und geht auf den anderen ein. Kommunikation ist halt nicht nur Sprache, sondern viel mehr. Vor dem Herd sind alle gleich. Wir machen einfach unser Ding weiter. Natürlich wäre ein Sponsor super, aber wir jammern nicht rum.

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IRGENDWAS IST IMMER LOS

*ALLE ANGABEN OHNE GEWÄHR // NUR EMPFEHLUNGEN

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ROCK IM REVIER 5. SEPTERMBER 2015 DÜSSELDORF

ROCK AM KLÄRWERK 12. SEPTEMBER 2015 KÖLN-STAMMHEIM

WALK OFF THE EARTH 08. OKTOBER 2015 E-WERK / KÖLN

THE CAT EMPIRE 19. OKTOBER 2015 E-WERK / KÖLN

SCHMUTZKI #TRISMAG

13. NOVEMBER 2015 UNDERGROUND 7 KÖLN

FOO FIGHTERS 06. NOVEMBER 2015 LANXESS ARENA / KÖLN

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BERG-FESTIVAL Saalbach Hinterglemm: der Berg rockt weiter: unter anderem Sportfreunde Stiller, Fettes Brot, The Subways, Royal Republic bestätigt – Line Up nimmt konkrete Gestalt an. In knapp dreieinhalb Monaten ruft bzw rockt der Berg wieder: unter dem Motto „rocken und rodeln“ verwandelt sich das malerische Saalbach-Hinterglemm dann wieder in ein rockendes Schneeparadies. Das Line Up dafür nimmt konkrete Gestalt an. Mit dabei sein werden unter anderem die Sportfreunde Stiller, Fettes Brot, The Subways, Royal Republic, Moop Mama, Turbostaat, Jaya The Cat, Antilopen Gang, Exclusive und die Drunken Masters. Vom 04. Bis 06. Dezember steigt das RockEvent zum Ski-Opening.

#trisma


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ag

werben@tris.magazin.de

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Vanewonderland maritim & modern zeitlos & zierend

Erzähl doch erstmal etwas von dir, wer steckt hinter Vanewonderland? Hinter Vanewonderland steckt ein EinFrau-Unternehmen. Von Idee bis Umsetzung liegen alle Aufgaben bei mir. Ich habe das Label 2011 gegründet und damals aus Barcelona mitgebracht, dort habe ich ein Jahr gelebt und studiert, aber nicht wie alle vermuten werden „Design“, sondern Spanisch und Germanistik. Mode war schon immer Teil meines Lebens und mein Umfeld in Barcelona war hauptsächlich im Kreativbereich tätig, davon wurde ich angesteckt und entwarf die ersten Armbänder mit Anker.

Was steckt hinter dem Label und wofür steht es? Angefangen hat alles mit den Ankerarmbändern, mittlerweile umfasst das Sortiment auch Shirts, Mützen und Snapbacks und soll sich auch in Zukunft noch erweitern. Der Anker ist das Markenzeichen des Labels und steht für die Zerrissenheit zwischen Heim- und Fernweh, das Meer und das Gefühl, das er in allen Weltenbummlern und Heimatkindern auslöst. Jeder, der etwas mit dem Anker verbindet, trägt Geschichten mit sich, die er mit dem Tragen des Symbols mit sich trägt.

Wie bist du auf die Idee gekommen Kleidung und Accessoires zu designen? Armbänder flechten und Shirts zerschneiden, sie bemalen und mit Nieten bestücken, gehörte schon immer zu einen meiner Hobbies. Als gebürtige Rheinländerin stand natürlich auch die Gestaltung des alljährlichen Karnevalskostüms einmal im Jahr auf dem Programm. Hauptsache individuell, etwas, das sonst keiner hat, das war mir irgendwie immer wichtig. Es ist einfach schön zu sehen, dass das was ich mache auch anderen gefällt und ein treuer Kundenkreis entstanden ist, der sich mit Vanewonderland identifizieren kann.

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tris-magazin #11 // Wie lange hat es von der Idee zur Umsetzung gedauert?

Wird das Sortiment auch erweitert? Auf jeden Fall.

Das ging eigentlich ziemlich schnell, erst war es nur ein Armband für mich selbst, dann für die Freundinnen und beim ersten Facebook Post entstanden die ersten Bestellungen. Anfangs habe ich einfach gemacht und das Konzept nach meiner Rückkehr nach Deutschland dann ausgearbeitet, bin auf Designmärkte gefahren, tolle Menschen aus dem Bereich kennengelernt und einfach gemacht ohne groß darüber nachzudenken. Bis heute ist es „nur“ ein Nebenjob, ein Ausgleich zum Agenturalltag.

Aber neue Ideen und Pläne schwirren schon in meinem Kopf und warten darauf umgesetzt zu werden. Wie würdest du selbst den Stil von Vanewonderland beschreiben? maritim & modern zeitlos & zierend

„Jeder, der etwas mit

dem Anker verbindet, trägt Geschichten mit sich“

Wo kann man die Sachen kaufen? Online unter: www.vanewonderland.com Und in ausgewählten Shops: Krämerladen Hamburg, Kaufhaus Hamburg, 25hours Hotel Hafencity Hamburg. Außerdem ist der eigene Laden in Hamburg in Planung. Infos und Termine für Messen und Märkte gibt es auf: facebook.com/Vanewonderland

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FESTIVAL SOMMER 2015


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#tristival15 #trismag

Auch im Sommer 2015 waren wir wieder auf Festivals unterwegs. Einmal quer durchs Land. Von Rock am Ring bis Taubertal Festival und Viele mehr.

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Nachdem sich im letzten Jahr hauptsächlich deutschsprachige Artists die Klinge in die Hand gaben, lockte das Line-Up in diesem Jahr vor allem mit US-Größen wie A$AP Rocky, Pusha T und Rae Sremmurd. Einen gebürtigen Einstieg in das Festivalwochenende bescherte unter anderem Xatar auf der Preparty. Zugezogen Maskulin machten am Freitag auf der MainStage den Anfang und zeigten, dass der erste Slot nicht gleich der schlechteste ist. Während Chefket und MoTrip die Besucher vor der MainStage mit gutem Deutschrap versorgten, versammelten sich viele vor der Splash! Mag Stage um zu Autotunesounds mit LGoony ins ‚Goonyverse‘ zu schweben. LGoony, welcher als Hoffnung des Deutschraps gesehen wird, hatte Unterstützung von MC Smook, der durch ‚Kola mit Ice‘ mit Money Boy bekannt wurde und nun nichtmehr aus der Szene zu denken ist.

,,Als Marsimoto die Bühne betrat, hüllte sich Ferropolis in grünen Nebel“

Während man sich bei PRhyme zu amerikanischem Hip Hop bewegte, hatte sich vor der Splash! Mag Stage eine unglaubliche Menschenmasse angesammelt. Mit gemischten Erwartungen wartete ein gemischtes Publikum auf keinen geringeren als Money Boy. Der österreichische Swaggerrapper und seine Glo Up Dinero Gang zeigten, dass sie eine größere Bühne verdient hätten. Nachdem die Glo Up Dinero Gang ihre Stagetime überzog, pilgerte ein Großteil zur Aruba Stage, auf der Rae Sremmurd bereits dabei waren, dem Publikum ordentlich einzuheizen. Das Duo aus Atlanta legte eine unglaublich starke und energiegeladene Show hin und beendete sie mit ihrem wohl bekanntesten Song ‚No Type‘. Als Marsimoto die Bühne betrat, hüllte sich Ferropolis in grünen Nebel und man konnte seine Hand vor Augen nicht sehen. Spätestens als Marteria die Bühne betrat, um den ein oder anderen Song gemeinsam mit seinem Freund zu performen, war die Stimmung auf dem Höhepunkt. Parallel dazu lieferte Dipset einen eher ernüchternden Auftritt.


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Der Samstag startete mit Ali As, Spektra und Credibil. Die Orsons zeigten, das auch eine Hip-Hop-Gruppe eine mühsam einstudierte Choreographie haben darf, welche durch einen alten Bekannten unterbrochen wurde: Money Boy marschierte auf die Hauptbühne und verschüttete Orangensaft. Kaas und Co. fassten das erst nicht mit Humor auf und so wurde das Glo Up Dinero Gang-Oberhaupt sofort des Festivals verwiesen. Travi$ Scott zeigte Fannähe und verbrachte den Großteils seiner Show vorne in der Crowd, während man sich bei Karate Andi den Joint rumreichte und die drogenverherrlichenden Hooks perfekt mitsang. Der Boss vom Hinterhof zeigte sich gnädig und verteilte Freibier, was die langen Bierpausen entschädigte. Inzwischen hatte sich eine große Menge vor der Splash! Mag Stage versammelt, welche gespannt auf den Secret Gig wartete. Wie ein Lauffeuer ging das Gerücht rum, K.I.Z seien die Überraschungsgäste und als Basstard dann die Bühne betritt, leerte sich der Platz davor schneller, als das Bier der Besucher. Spätestens nachdem der erste Song vorbei war und jeder realisierte, dass die Kannibalen in Zivil tatsächlich nicht kommen, war es still um die kleine Bühne.

Zeitgleich starteten Genetikk einen weniger starken Auftritt auf der MainStage. Die Bühne war überfüllt mit maskierten Männern und die Performance zeigte, dass die Erwartungen durch ihr vor kurzem erschienenes Album zu hoch waren. Der Samstagabend sorgte bei den Festivalbesuchern für Unentschlossenheit, da zwei große Artists zeitgleich spielten, musste man sich hier entscheiden, ob man nun lieber A$AP Rocky oder Haftbefehl hören möchte. A$AP Rocky überlies seinem Mob die Bühne für die ersten Songs und umso gewaltiger war die Reaktion als er endlich die Bühne betrat. Nebenan riss Haftbefehl mit seinen Azzlacks die Aruba Stage ab und animierte Fans zum durchdrehen. Dass er ‚Ich rolle mit meim‘ besten’’ mehrmals spielte, störte hier auch keinen. Während der Großteil der Besucher den Weg zum Zeltplatz anstrebte, ertönte nach einiger Zeit das Kannibalenlied über das Gelände. Sofort wurde allen klar, was hier passiert und die Masse stürmte zurück zur MainStage. K.I.Z. ließen es sich nicht nehmen und spielten eine halbe Stunde einen Mix aus alten und neuen Liedern. Besser kann man ein Album nicht promoten und umso enttäuschter waren die Fans, die schon in


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ihren Zelten waren. Am Sonntag bewegte sich die Masse verhältnismäßig spät zum Gelände, was zum einen am schlechten Wetter also auch am schwachen LineUp lag. Boogie performte auf der Samoa Stage vor knapp 20 Menschen, die es sich nicht nahmen ließen, zu seiner Musik zu tanzen, trotz starkem Regen und Sand. Pusha T begeisterte mit einer guten Songauswahl und die Crowd konnte so ziemlich jeden Song komplett mitsingen. Währenddessen quetschte man sich bei Favorite unter die überdachte Aruba Stage um irgendwie doch vor dem Regen zu fliehen und zu dem Sound des SelfmadeRappers zu kopfnicken. Kool Savas heizte der Masse trotz des schlechten Wetters ein und gab seine bekanntesten Songs zum besten. Der wohl umstrittenste Act, Nicki Mina j, lies über 40 Minuten auf sich warten und enttäuschte die Besucher mit Playback und verhältnismäßig viel Kleidung. Viele verließen den Platz vor der MainStage und gingen rüber zur Aruba Stage, auf der im Anschluss ein Soundclash zwischen den Drunken Masters und den Turntable Hools stattfand.

Für all diejenigen, die K.I.Z am Vortag verpasst haben, war dies eine gute Entschädigung und die beiden Crews haben die Stage definitiv abgerissen. Das Soundclash war im Gegensatz zu Nicki Mina j ein gelungener Abschluss an ein schönes Festival, welches nicht durch einen gut durchdachten Timetable glänzte, aber durch viele Überraschungen und sorgfältig ausgewählte Artists.


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FOTOS: SASKIA KOLASINSKI


Juicy Beats Festival

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04. – 06.12.2015 SAALBACH – HINTERGLEMM

Sportfreunde Stiller Fettes Brot The Subways Royal Republic Jaya The Cat Turbostaat Antilopen Gang Exclusive uNd vIELE MEHR… 2 TAGE & NäCHTE RoCkEN & RodELN · opEN AIR & INdooR www.berg-festival.com


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WACKEN 2015SCHLAMM, GUMMISTIEFEL & METAL Wacken 2015 – das erste Wacken für das tris-magazin. Wir haben zwar nicht das beste Jahr erwischt, was das Wetter angeht, dennoch aber viel gesehen und gehört. Ein Highlight war mit Abstand U.D.O. mit dem Orchester der Deutschen Bundeswehr. Gänsehaut pur. Drummer Sven Dirkschneider, der vor kurzem erst im Interview bei uns war, war selber sehr

begeistert und konnte es nach dem Auftritt immer noch nicht fassen, das es so gut ankam. Allerdings wurde der Schlamm auch am 2 Tag nicht weniger. Doch die Laune der Fans war auf dem Höhepunkt. Trotz Dauerregen waren die Leute vor den Bühnen versammelt. Das nennen wir mal treue Fans, die trotz dieses miserablem Wetters überall dabei waren, so das keine Band vor einem nicht vorhandenen Publikum standen musste. Und nach Wacken ist bekanntlich vor Wacken. Kaum ging der Vorverkauf an den Start, war er auch schon wieder beendet. Wacken 2016 ist AUSVERKAUFT, verkündeten die Veranstalter am Montagabend nach Wacken 2015.


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TAUBERTAL FESTIVAL 2015 heiß, heißer, Taubertal

Das 20. Taubertal-Festival war friedlich und ausgelassen. Vom 6.-8. August 2015 ging es in Rothenburg wieder Rund. Das bereits seit Wochen ausverkaufte Festival erlebte dabei die mit Abstand heißesten Temperaturen seiner zwei Jahrzehnte andauernden Geschichte. Knapp über 40 Grad wurde es am Freitagnachmittag heiß. Auf den Campingplätzen musste die Wasserversorgung extrem in die Höhe gefahren werden und die Feuerwehr hielt aufgrund der erhöhten Brandgefahr vor Ort Wache und erteilte „Grillkurse“, um die campenden Besucher für Brandschutz zu sensibilisieren. Extrem heiß, aber auch extrem stimmungsvoll gestaltete sich die 20. Ausgabe des Kult-Festivals. Veranstalter Volker Hirsch durfte sich über ein „würdiges Jubiläum“ freuen. Starke Headliner wie die BEATSTEAKS, MARTERIA oder KRAFTKLUB heizten den Besuchern ein und brachten die Stimmung zum Kochen.

Aufgrund der Ausnahmetemperaturen war hingegen bei den frühen Nachmittags-Auftritten etwas weniger Publikum als normal vor den Bühnen. „Da waren einige Perlen dabei, für die mir das Herz geblutet hat“, so Volker Hirsch. „Aber bei etwas über 40 Grad haben sich viele Besucher einfach lieber in den schattigen Arealen aufgehalten. 14.500 waren es, die zum Open Air auf der Eiswiese kamen. Volker Hirsch lobte ausdrücklich deren Vernunft – denn trotz der extremen Temperaturen gab es für die Helfer keinen drastischen Anstieg der Einsätze zu verbuchen – und keine drastischen Fälle. Wegen dem trockenen Gelände und der damit verbundenen erhöhten Brandgefahr rückte in diesem Jahr die Feuerwehr aus, gab auf den ausgedörrten Campingflächen GrillTipps und besprühte das Gelände mit Wasser. Auf dem oberen Campingplatz musste die Wasserversorgung deutlich hochgefahren werden, da wegen dem erhöhten Bedarf ansonsten Engpässe gedroht hätten.


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„Wir hatten da in diesem Jahr einfach mit komplett neuen Herausforderungen zu tun, die ganz klar den extrem heißen Temperaturen geschuldet waren“, so Volker Hirsch. „Die Probleme hatten sich bislang einfach nie gestellt. 40 Grad hatten wir einfach noch nie. “Von Unwettern blieb das Taubertal hingegen verschont. Und auch die oftmals recht kalten Abend-Grade blieben aus – stattdessen beschenkten die Wetter-Götter das Open Air mit vier wunderschönen, lauen Sommernächten.

Nach dem Festival ist jedoch bekanntlicherweise vor dem Festival: Der Vorverkauf für das TaubertalFestival 2016 ist gestartet - es gibt ab sofort wieder die sogenannten Frühbucher-Packages, bei denen ein Shirt zusätzlich zum Ticket mit enthalten ist. Ebenso der Vorverkauf für die „kleine Winter-Schwester“ des Taubertal-Festivals, für das Berg-Festival. Das findet vom 4. Bis 6. Dezember wieder im Ski-Paradies Saalbach-Hinterglemm statt.

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OPEN FLAIR FESTIVAL 2015 Auch in diesem Jahr stand das erste Augustwochenende im beschaulichen Eschwege ganz im Zeichen der Musik. Fünf Tage voller Sonne, See, satten Sounds und noch mehr Sonne. Um den Besuchern einzuheizen, was bei diesen Temperaturen eigentlich nicht nötig gewesen wäre, hatten sich namhafte Acts wie Kraftklub, Beatsteaks, KIZ, Marteria, Farin Urlaub Racing Team, Dropkick Murphys und The Subways angekündigt. Bei diesem Line-Up kaum verwunderlich, war auch die diesjährige 31. Ausgabe des Open Flair Festivals mit 20.000 zahlenden Kunden restlos ausverkauft. Nach einem (quantitativ) dezentem Aufgalopp am Mittwoch mit Bands wie Betontod und Russka ja folgte der erste Hochkaräter am Donnerstagabend.

Die Dropkick Murphys machten auf der Seebühne mit ihrem irisch schmeckendem Punk direkt klar, was an diesen Tagen auf der Speisekarte steht; nämliche eine gehörige Portion laute, energiegeladene Musik, gepaart mit fortwährender Schweißbildung und einem dauerhaftem, drängenden Verlangen die ALS Ice Bucket Challenge zwecks Abkühlung wieder aufleben zu lassen. Am Freitag öffneten dann auch die, direkt in Eschwege gelegene, Hauptbühne und Freibühne ihre Pforten und die Möglichkeiten der Tagesgestaltung wurden schier endlos.

Highlights des Tages waren KIZ inklusive pompöser Feuershow à la Rammstein sowie die stets gut aufgelegten Beatsteaks. Für einen gelungenen Ausklang des Tages zeichneten sich Triggerfinger aus Belgien verantwortlich, welche manchen durch das Cover von I Follow Rivers bekannt sein dürften. Der Samstag begann mit einer kaum zu begreifenden Überraschung: Regen. Soviel nehme ich vorweg, dieser eine kurze Schauer sollte der erste und letzte bleiben.


tris-magazin #11 // 33 Band-technisch konnte die Running Order mit einigen erfahrenen Bühnenrecken aus deutschen Landen, wie den H-Blockx, Donots, Guano Apes und Denyo aufwarten.

Am Abend zerlegte Kraftklub die Hauptbühne und ließ den, gerade aufgrund fortgeschrittener Stunde, getrockneten Schweiß sofort wieder ungezügelt ausbrechen.

Mit den Interrupters aus L.A. gab es aber auch was ganz frisches aufs Ohr. Die Band bestehend aus drei Brüder und Sängerin Aimee Allen brachten im letzten Jahr ihr Debüt auf den Markt und sind gerade dabei sich einen Ruf als fantastische Liveband zu erspielen. Der Sound lässt sich grob als Rancid mit weiblicher Stimme beschreiben, was anhand der Tatsache das Rancid-Legende Tim Armstrong, welchen Gitarrist Kevin Bovina durch sein Engagement bei den Transplants kennt, seine Finger im Spiel hat, nicht verwundert.

Nach diesem heftigen Ausklang des vorletzten Tages wollten die geschundenen Körper und Seelen der Besucher nur noch in Ruhe und Frieden vor sich hin vegetieren. Doch dieser fromme Wunsch wurde ihnen nicht gewährt. Das Farin Urlaub Racing Team, Marteria und, die mit neuem Album im Gepäck angereisten, Subways verlangten jedem noch einmal alles ab. Auch in diesem Jahr war das Festival wieder ein voller Erfolg, was sich auch an den jetzt bereits 6.500 verkauften Karten für 2016 (Stand: 12.08.) ablesen lässt.

Die zahlreichen, durch die Stadt streifenden Walkacts, wie die Banda Comunale, die kleineren Locations wie das E-Werk und das Kleinkunstzelt und die Stadt Eschwege als solche, sorgen für ein Festival mit besonderem, offenem Flair (no pun intended).

„pompöser Feuershow a la Rammstein“


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23.-26. SEPT. 2015

4 TAGE · 70 LOCATIONS · MUSIK · POPKULTUR · KUNST · KONFERENZ

FESTIVAL · 400 KONZERTE · WILLIAM FITZSIMMONS · WANDA · JORIS · ODDISEE · BALTHAZAR · FRANK CARTER & THE RATTLESNAKES · VON BRÜCKEN · AURORA · MAC DEMARCO · JAMES MORRISON · MC BOMBER · LGOONY · LUKAS GRAHAM · RONE · GRANDBROTHERS · HALF MOON RUN · FAMILY OF THE YEAR · SAUN & STARR · WEVAL (LIVE) · ADAM ANGST · GRAVE PLEASURES · GANZ (LIVE) · GOGO PENGUIN · SÓLEY · DOTAN · LESLIE CLIO · TRÜMMER · ANDREYA TRIANA · EGOTRONIC · MIREL WAGNER · PALMA VIOLETS · SUNSET SONS · JOSEF SALVAT · METZ · UVM. FILM · TIMO SCHIERHORN · SPOKEN WORD · FALK SCHACHT · CAPTAIN CAPA · VISUAL ARTS · BALTIC RAW · PLAYGROUND · INDEPENDENT LABEL MARKET · SHOW · RAY'S REEPERBAHN REVUE · SONIC ROBOTS · UVM. KONFERENZ · INTERVIEWS MIT DAVE STEWART (EX-EURYTHMICS) · MARY RAMOS (MUSIC SUPERVISOR TARANTINO) · TERRY HALL (SÄNGER THE SPECIALS) DIETRICH BRÜGGEMANN (REGISSEUR "HEIL") · KEYNOTE HEIKO MAAS (BUNDESMINISTER DER JUSTIZ UND FÜR VERBRAUCHERSCHUTZ) TICKETS ERHÄLTLICH UNTER WWW.REEPERBAHNFESTIVAL.COM


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Willkommen bei RAMMSTEIN, willkommen in AMERIKA! RAMMSTEIN VERÖFFENTLICHEN „RAMMSTEIN IN AMERIKA” AUF DOPPEL DVD / BLU-RAY

Nach nur 20 Minuten meldete der Madison Square Garden, New York: Ausverkauft! 18.000 New Yorker sangen mit Till Lindemann: „Auf dem Lande, auf dem Meer lauert das Verderben/Die Kreatur muss sterben.“ Worüber soll man sich mehr wundern? Darüber, dass es in der legendärsten Konzerthalle der Welt keinen freien Platz mehr gibt an diesem Abend mit RAMMSTEIN aus Deutschland? Wann je wären auf Deutsch singende Künstler überhaupt dort aufgetreten? Willkommen zu RAMMSTEIN IN AMERIKA – dem großen Film über RAMMSTEIN und ihrer langen, oft schmerzvollen, letztlich spektakulären Eroberung des Kontinents auf der anderen Seite des Atlantiks.

Chad Smith, Moby, CJ Ramone, Steven Tyler von Aerosmith, Iggy Pop, Gene Simmons von KISS, Melissa Auf der Maur, Scott Ian von Anthrax oder der Schauspieler Kiefer Sutherland („24“), sie alle haben uns Deutschen beim Blick auf das Phänomen RAMMSTEIN IN AMERIKA etwas Entscheidendes voraus: Sie kennen ihr Land, und sie wissen deshalb, wieso RAMMSTEIN Konzerthallen von Seattle bis Houston füllen! Kiefer Sutherland findet den Erfolg dieser Band in den USA zwar bewundernswert, kann ihn aber aus den Gesetzen Hollywoods erklären. Sein Fazit in diesem Film: „Du brauchst dieses Level an Authentizität, an Stil und an Kultur – dann verstehen die Menschen deine Sprache auf der ganzen Welt.“

Hannes Rossachers Dokumentation ist eine unvergleichliche Reise, auch ein modernes Märchen: Sie beginnt im Sommer 1988 am Ostseestrand in der DDR und endet vor zigtausend jubelnden Amerikanern.

„Du brauchst dieses Level an Authentizität, an Stil und an Kultur – dann verstehen die Menschen deine Sprache auf der ganzen Welt.“ VÖ: 25. September 2015


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