Dokumentation der Clusterkonferenz Energietechnik

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CLUSTER ENERGIETECHNIK Dokumentation zur Clusterkonferenz am 13. Dezember 2011 in Potsdam


Inhaltsverzeichnis 2

Die Projektpartner

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Das Cluster Energietechnik

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Die Agenda der Clusterkonferenz

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Grußwort des Ministeriums für Wirtschaft und Europaangelegenheiten (MWE)

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Grußwort des Senats für Wirtschaft, Technologie und Forschung (SenWTF)

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Grußwort von Clustersprecher Prof. Dr. Dr. h.c. Reinhard. F. J. Hüttl

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Präsentation von Dr. Carsten Enneper, Abteilungsleiter Wirtschafts- und Energiepolitik (MWE)

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Präsentation von Dr. Dietmar Laß, Clustermanager, ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH (ZAB)

21 Präsentation von Dr. Dietmar Laß (ZAB) und Martin Schipper, TSB Innovationsagentur Berlin 24

Ergebnis-Dokumentation „Marktplatz“

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Ergebnis-Dokumentation der Handlungsfeld-Workshops

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Ausblick 2012

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Die Teilnehmer der Clusterkonferenz

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Die Pressemitteilung zur Clusterkonferenz

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Fotos der Veranstaltung

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Videodokumentation auf CD

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Die Projektpartner Die Federf端hrung f端r das l辰nder端bergreifende Cluster Energietechnik liegt bei der ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH (ZAB). Die ZAB arbeitet dabei eng mit der TSB Innovationsagentur Berlin GmbH (TSB) und der Berlin Partner GmbH (BP) zusammen.

www.zab-brandenburg.de

Energie

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www.tsb-berlin.de

www.berlin-partner.de


Cluster Energietechnik BerlinBrandenburg Zwei Länder – eine Innovationsstrategie

Die Länder Berlin und Brandenburg haben frühzeitig die Potenziale einer gemeinsamen Innovationspolitik erkannt und kooperieren bereits seit dem Jahr 2007 intensiv auf diesem Gebiet. Vorläufiger Höhepunkt dieser Zusammenarbeit ist die am 21. Juni 2011 zeitgleich vom Brandenburger Kabinett und dem Berliner Senat beschlossene „Gemeinsame Innovationsstrategie – innoBB“. Diese länderübergreifende Strategie führt das Brandenburger „Landesinnovationskonzept – LIK“ und die „Kohärente Innovationsstrategie“ des Landes Berlin zusammen und bildet die Basis der zukünftigen Innovationspolitik. In einem ersten Schritt wurden bereits 2007 fünf Zukunftsfelder identifiziert, die zu gemeinsamen, länderübergreifenden Clustern weiterentwickelt wurden. Im Juli 2010 wurde das Cluster Gesundheitswirtschaft errichtet und am 17. Januar 2011 folgte das Cluster Energietechnik. Das Cluster Verkehr, Mobilität und Logistik sowie das Cluster IKT, Medien, Kreativwirtschaft haben im Mai dieses Jahres ihre Arbeit aufgenommen. Das Cluster Optik hat im Oktober die Liste der länderübergreifenden Cluster vervollständigt. Mit der Entwicklung der Cluster wird die Stellung der Hauptstadtregion als innovations- und technologieorientierter Standort national und international gestärkt.

Was ist ein Cluster?

■ Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Dienstleister und Institutionen einer Region, die entlang einer Wertschöpfungskette (z.B. Energietechnik, Gesundheitswirtschaft, etc.) zueinander in Liefer- und Wettbewerbsbeziehungen stehen bzw. gemeinsame Interessen verfolgen, bilden ein Cluster. Unter den Voraussetzungen von räumlicher und inhaltlicher Nähe können alle Clusterakteure von den Synergieeffekten profitieren. ■ Die Analyse der entsprechenden Wertschöpfungskette und die Einsetzung eines koordinierenden Clustermanagements fördern Wirtschaftstätigkeit und Innovationen in der Region und helfen die Region zu profilieren, um auch auf überregionalen und internationalen Märkten zunehmend erfolgreich zu sein. ■ Wirtschaftscluster sind bereits seit dem 19.

Jahrhundert bekannt. Der amerikanische Wirtschaftswissenschaftler Michael E. Porter gilt als der Urheber der modernen Clustertheorie (z.B. in „Locations, Clusters and Company Strategy”).

Das Cluster Energietechnik Berlin-Brandenburg

Der offizielle Startschuss für das Cluster Energietechnik Berlin-Brandenburg fiel im Januar 2011. Die Federführung für das Cluster liegt bei der ZukunftsAgentur Brandenburg (ZAB), die dabei eng mit der TSB Innovationsagentur Berlin (TSB) und Berlin Partner (BP) zusammenarbeitet. In der Hauptstadtregion ist die traditionelle Industrie mit der Produktion von Turbomaschinen, Schaltanlagen oder Stromrichtern ebenso mit namhaften Unternehmen zu Hause wie die dynamisch wachsenden Branchen der Erneuerbaren Energien. Beide sind eng verknüpft mit der dichten Forschungs- und Wissenschaftslandschaft. An der Spitze des Clusters steht Prof. Dr. Dr. h.c. Reinhard F. J. Hüttl als Clustersprecher. Er ist unter anderem Wissenschaftlicher Vorstand und Vorstandsvorsitzender des Helmholtz-Zentrums Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ, Präsident von acatech - der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften, und Wissenschaftlicher Berater der Hightechstrategie Klimaschutz des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Bereits im März 2011 wurde ein bei der ZAB angesiedeltes Managementteam mit der Koordination der Aufgaben im Cluster beauftragt. Zu den wichtigsten Zielen gehört es, die Akteure der Energietechnik der Hauptstadtregion enger zusammenzubringen, den Transfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft weiter auszubauen und den Masterplan für das Cluster Energietechnik zu entwickeln. Den Auftakt der diesjährigen Aktivitäten bildeten die fünf Handlungsfeldkonferenzen (Windenergie/Bioenergie, Turbomaschinen und Kraftwerkstechnik, Solarenergie, Energieeffizienztechnologien, Energienetze und -speicher/ E-Mobilität), auf denen insgesamt rund 500 Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik eine Diskussion über Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken des jeweiligen Handlungsfeldes geführt haben, um auf dieser Basis gemeinsame Maßnahmen zu identifizieren. Darüber hinaus haben der Expertendialog „Berlin-Brandenburg – Region der Energiewende“ Anfang November, 3


Themenkreise und eine Vielzahl von Einzelgesprächen einen entscheidenden Beitrag geleistet, den Prozess gemeinsam mit den Clusterakteuren zu gestalten.

Ihre Ansprechpartner im Clustermanagement-Team Clustermanager: ■ Dr. Dietmar Laß (ZAB) Stellvertretende Clustermanager: ■ Martin Schipper (TSB) ■ Christian Herzog (BP) ■ Ulrich Meyer (ZAB)

Aktuelle Energietechnik-Vorzeigeprojekte aus Berlin und Brandenburg e-SolCar Vor allem vor dem Hintergrund des weiteren Ausbaus der Erneuerbaren Energien stellen Elektrofahrzeuge eine Option für große Energiespeicher dar. Dieser Ansatz soll mit dem Projekt e-SolCar getestet werden. Dazu werden Elektroautos, bidirektionale Autoladegeräte inklusive Kommunikationsschnittstelle sowie Range-Extenders auf Basis eines Serien-Dieselmotors entwickelt und gefertigt. Ziel des Projektes ist es, die Auswirkungen auf die Netzstruktur zu minimieren.

Handlungsfeld Windenergie/Bioenergie: ■ Birgit Kaminski (ZAB) ■ Mona Fickert (TSB) Handlungsfeld Turbomaschinen und Kraftwerkstechnik: ■ Martin Schipper (TSB), Valentin Konrad (TSB) ■ Dirk Lukas (ZAB) Handlungsfeld Solarenergie: ■ Dirk Lukas (ZAB) ■ Robert Viebig (TSB) Handlungsfeld Energieeffizienztechnologien: ■ Mona Fickert (TSB) ■ Birgit Kaminski (ZAB) Handlungsfeld Energienetze und -speicher/ E-Mobilität: ■ Dirk Lukas (ZAB) ■ Robert Viebig (TSB) Alle Kontaktdaten finden Sie unter www.zab-energie.de/Cluster Energietechnik Fraunhofer Innovationscluster MRO Im MRO (MRO = Maintenance, Repair and Overhaul; Wartung, Reparatur und Modernisierung) sind unter Federführung des Fraunhofer Instituts für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik verschiedene Forschungseinrichtungen der Region sowie 14 Unternehmen zusammengeschlossen und erarbeiten Innovationen für die Bereiche Wartung, Reparatur und Modernisierung im Turbomaschinenbau. 4


Hybridkraftwerk Dauerthal In der Uckermark steht das weltweit erste Wasserstoff-Wind-Biogas-Hybridkraftwerk. Dieses Kraftwerk erzeugt Strom aus Windkraft, Biomasse und Wasserstoff. Dieses Projekt dient dem Nachweis, dass mit Erneuerbaren Energien – speziell Windenergie – eine sichere Energieversorgung möglich ist. Das Kraftwerk ist in der Lage, 2.000 Haushalte mit Wärme sowie 150 Haushalte mit Treibstoff für wasserstoffgetriebene Autos zu versorgen.

PVcomB Die Solarindustrie ist in der Hauptstadtregion eine der innovativsten und wachstumsstärksten Branchen. Am Kompetenzzentrum Dünnschicht- und Nanotechnologie für Photovoltaik Berlin (PVcomB) werden Dünnschicht-Photovoltaiktechnologien und -produkte gemeinsam mit der Industrie entwickelt. Ziel ist der Ausbau der Wertschöpfungskette in der Region, die Stärkung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit durch technologischen Fortschritt und Kostendegression.

Smart Metering Der Berliner Energieversorger GASAG hat in der brandenburgischen Kommune Forst ein Pilotprojekt zum Test intelligenter, innovativer Zählertechnologien in Privathaushalten initiiert. Dabei geht es um den Aufbau einer digitalen Zählerinfrastruktur bei Strom, Gas, Wasser und Wärme, die Auslesung und Verarbeitung der Energiedaten sowie die Abrechnung. Mit dem überschaubaren Vorhaben in Forst sollen wichtige Praxiserkenntnisse für den Aufbau von Smart Metering-Lösungen in größeren Städten und Ballungsräumen gewonnen werden.

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Agenda Termin: 13. Dezember 2011, 08:30-16:00 Uhr Ort: INSELHOTEL Potsdam-Hermannswerder

Zeit

Programmpunkt

08:30

Registrierung und Kaffee

09:00

ERÖFFNUNG DER CLUSTERKONFERENZ DURCH DAS MINISTERIUM FÜR WIRTSCHAFT UND EUROPAANGELEGENHEITEN UND DIE SENATSVERWALTUNG FÜR WIRTSCHAFT, TECHNOLO-GIE UND FRAUEN

09:15

WAS UNTERNIMMT DAS CLUSTERMANAGEMENT ZUR ENTWICKLUNG DES CLUSTERS? Überblick Clusteraktivitäten - Jahresrückblick, aktueller Entwicklungsstand Masterplan, Vorstellung handlungsfeldübergreifender Maßnahmen ■ Dr. Dietmar Laß, ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH, Clustermanager Energietechnik ■ Podiumsdiskussion mit Prof. Reinhard Hüttl, Clustersprecher und wissenschaftlicher Vorstand sowie Vorstandsvorsitzender Helmholtz-Zentrum Potsdam/ Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ ■ Dr. Rolf Strittmatter, ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH, Geschäftsführung ■ Dr. Adolf M. Kopp, TSB Innovationsagentur Berlin GmbH, Geschäftsführer ■ Melanie Bähr, Berlin Partner GmbH, Geschäftsführerin

10:15

Kaffeepause und Marktplatz zu handlungsfeldübergreifenden Maßnahmen (Standortentwicklung/-marketing, Fachkräfte, F&E und Technologien usw.)

11:00

WIE KÖNNEN DIE CLUSTERAKTEURE GEMEINSAM INITIATIV WERDEN? Vorstellung handlungsfeldspezifischer Maßnahmenvorschläge ■ Dr. Dietmar Laß, ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH, Clustermanager ■ Martin Schipper, TSB Innovationsagentur GmbH, Stellvertretender Clustermanager

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11:15

WORKSHOPS Diskussion und Weiterführung der Maßnahmen in Handlungsfeld-Workshops (Bioenergie, Energieeffizienztechnologien, Energienetze und -speicher/E-Mobilität, Solarenergie, Turbomaschinen und Kraftwerkstechnik, Windenergie)

12:30

Mittagspause

13:30

Präsentation der Ergebnisse aus den Handlungsfeld-Workshops

14:15

KONFERENZZUSAMMENFASSUNG UND NÄCHSTE SCHRITTE anschließendes GET TOGETHER mit Kaffee und Gebäck

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Dr. Carsten Enneper, Leiter der Abteilung Wirtschafts- und Energiepolitik Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten

Grußwort zur 1. Konferenz des Clusters Energietechnik Berlin-Brandenburg am 13. Dezember 2011

Sehr geehrter Herr Kauert, sehr geehrter Herr Prof. Hüttl, meine Damen und Herren, die von der Bundesregierung eingeleitete zweimalige Energiewende stellt alle Beteiligten vor immense Herausforderungen. Der Schwerpunkt in der Energieversorgung verschiebt sich weiter zu den Erneuerbaren Energien, die konventionellen Technologien werden als Brückentechnologie in eine nachhaltige Zukunft angesehen. Dabei wird sich die Länge der Brücke durch die Lösung des Hauptproblems definieren – der Systemintegration der Erneuerbaren Energien. Die Einbindung der Erneuerbaren Energien in das Energieversorgungssystem berührt dabei neben der technischen Realisierbarkeit und bei Aufrechterhaltung der Versorgungssicherheit auch wirtschaftliche und soziale Aspekte (unter anderem die Marktfähigkeit der Erneuerbaren Energien, preiswürdige Energiebereitstellung, Akzeptanz). Ein detaillierter Blick auf den (dank des Erneuerbaren-Energien-Gesetz) durchaus erfolgreichen Ausbau der erneuerbaren Energieträger Wind und Sonne, verdeutlicht ein exponentiell anwachsendes Problem. So führt der stetige und forcierte Zubau von Erneuerbaren Energien zu einem rapide anwachsenden Regelungsbedarf und somit zu „Stress“ in den Stromnetzen. Brandenburg als Vorreiter beim Ausbau der Erneuerbaren Energien (Leitstern 2008 und 2010) ist hier bereits fast 20 Jahre weiter als der Bund. Während Brandenburg bereits 2010 über 45 % seines Bruttostromverbrauchs aus Erneuerbaren 8

Energien deckte, hat der Bund ein ErneuerbarenEnergien-Anteil am Bruttostromverbrauch von 50 % für das Jahr 2030 definiert. Ohne den Stromverbrauch im Umwandlungsbereich und die Leistungsverluste – ca. 5-6 Petajoule pro Jahr die statistisch dem Stromexport- und -durchleitungsland Brandenburg zugerechnet werden – wäre ein „energieautarkes“ Brandenburg mit einem Anteil von über 62 % im Jahr 2010 rein statistisch bereits fast auf dem Zielniveau 2040 der Bundesregierung (65 %). Eine Folge des Erfolgs sind jedoch Netzabschaltungen von Erneuerbaren-Energien-Anlagen um die Stabilität der Netze und die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Mit insgesamt 1085 Einsätzen an insgesamt 107 Tagen fand in 2010 etwa alle 3 bis 4 Tage ein Einspeisemanagement statt. Damit kam es zu einem signifikanten Anstieg der Einsätze gegenüber dem Jahr 2009, in dem es noch 285 Einsätze an insgesamt 65 Tagen waren. Rund 80 % aller Einsätze wurden im Jahr 2010 von der E.ON Netz GmbH durchgeführt. Bei der EWE Netz GmbH verdreifachte sich die Anzahl der Einsätze zwischen 2009 und 2010. Das liegt insbesondere daran, dass Wind und Sonne einen noch zu geringen Beitrag zur gesicherten Stromversorgung leisten: Trotz installierter Leistungen im zweistelligen Gigawatt-Bereich kann unter den derzeitigen Gegebenheiten Wind lediglich ca. 2 Gigawatt und die Sonne keinen Beitrag zur gesicherten Stromversorgung leisten. Die wichtigste technische und politische Herausforderung besteht daher darin, die Erneuerbaren Energien in das bestehende Versorgungssystem einzubinden (Systemintegration). Da wir in Brandenburg bereits einen beträchtlichen Anteil Erneuerbarer Energien in unser Energiesystem integriert haben und damit schon einen Schritt weiter sind, geht es nicht um eine reine Integration sondern vielmehr um eine Anpassung des Energiesystems. Auch muss das gesamte Energieversorgungssystem von der Erzeugung bis zum Verbrauch neu durchdacht werden – eine systematische Verknüpfung aller Energieträger und eine intelligente Steuerung des Gesamtsystems (Konvergenz) werden die Zukunftsaufgaben sein. Insbesonde-


re geht es um den Aus- und Umbau der Energienetze sowie das Entwickeln von innovativen und leistungsfähigen Energiespeichern. Da die Erneuerbaren Energien zunehmend in der Fläche sichtbar werden (Dezentralität), müssen hierbei auch Wege gefunden werden, die davon betroffene Bevölkerung zu überzeugen (Ausgleichsmaßnahmen, Beteiligung, etc.). Meine Damen und Herren, die besondere Großstadt-Flächenland-Beziehung der Hauptstadtregion bietet sehr günstige Ansatzpunkte, um Modelle für die künftige Energieversorgung zu entwickeln und diese auf andere Regionen übertragen zu können. Mit der Etablierung des gemeinsamen Clusters Energietechnik Berlin-Brandenburg im Rahmen der Gemeinsamen Innovationsstrategie der Länder Berlin und Brandenburg (innoBB) im Januar 2011 wurden nun auch strukturelle Voraussetzungen für eine intensive Vernetzung geschaffen. Seitdem erarbeiten die Akteure des Clusters einen Fahrplan für die zukünftige Entwicklung. Aus den einzelnen Handlungsfeldkonferenzen steht nun ein Bündel von 120 Maßnahmenvorschlägen zur Diskussion und muss in einen umsetzbaren und handhabbaren Katalog mit ca. 20 Maßnahmen überführt werden. Dabei kommt es jetzt auf die richtige Gewichtung an. Das bedeutet, die Maßnahmen müssen einen maximalen Nutzen für die Weiterentwicklung des Clusters versprechen und sollten dabei auch vom personellen und ggf. finanziellen Aufwand leistbar sein. Seitens der Politik kann die Erwartung an das Cluster Energietechnik klar formuliert werden: Leisten Sie als Technologie- und Innovationsverbund wichtige Beiträge zur Anpassung des Energiesystems und zur intelligenten Verknüpfung der Energienetze!

gie bereits am Erzeugungsort zu gewährleisten. Solche Lösungen können auch beim Netzausbau entlastend wirken und so die Kosten der Energiewende reduzieren. Systemische Lösungen müssen auf allen Ebenen gesucht werden. Beispielsweise bestehen Synergien zwischen Gas- und Stromnetz (ggf. mit dem Wärmenetz) bzw. sind sinnvolle Schnittstellen möglich. Auch wenn die Kritik an den Umwandlungsverlusten nicht ganz unberechtigt ist, so muss dennoch berücksichtigt werden, dass wir mit dem zunehmenden Ausbau von Windkraft- und Photovoltaikanlagen bei Sonnen- bzw. Windspitzenzeiten auch zunehmend Erneuerbare Energien vom Netz trennen müssen, um unsere Netze vor Überlastung zu sichern. Diese Energie mit etwas geringerem Wirkungsgrad zu nutzen, erscheint vor diesem Hintergrund deutlich sinnvoller, als sie ungenutzt „verpuffen“ zu lassen. Auch bescheinigt das Umweltbundesamt (UBA), dass die Wirkungsgrade für die Gesamtkette (EEStromerzeugung → Gas → Rückverstromung) für Wasserstoff bei 42 % und für Methan bei 35 % liegen. Zum Vergleich: Der Wirkungsgrad unserer PKWs liegt bei ca. 25-45 %. Damit ergibt sich im Kontext der bundesweiten Energiewende eine besondere Chance für das Cluster und die Region. Brandenburg als Vorreiter bei dem Ausbau der Erneuerbaren kann aufgrund der Synergiepotenziale mit der Energiesenke Berlin zur Modellregion für dezentrale Energieversorgung und Energietechnologie werden, so dass Berlin-Brandenburg zur „Region der Energiewende“ avancieren kann. Das Cluster Energietechnik kann hier die technologischen Kompetenzen in einem zukünftigen Expertennetzwerk versammeln und den Dialog zur Anpassung des zukünftigen Energiesystems und der Konvergenz der Energienetze fachlichkompetent moderieren.

Das reine Aufstellen von Wind- und Solarparks leistet nicht den entscheidenden Beitrag zur angestrebten Energiewende. In Zukunft sind systemkonformere Lösungen, sozusagen „Windkraft +“ und „Photovoltaik +“ gefragt. Die Anlagenhersteller sollten sich verstärkt um Komplettlösungen für Parks bemühen, um eine Lastglättung und maximale Ausbeutung der regenerativen Ener9


Sybille von Obernitz Senatorin für Wirtschaft, Technologie und Forschung des Landes Berlin

Grußwort zur 1. Konferenz des Clusters Energietechnik Berlin-Brandenburg am 13. Dezember 2011

Sehr geehrte Konferenzteilnehmerinnen und Konferenzteilnehmer, ich begrüße Sie recht herzlich zur Clusterkonferenz Energietechnik. Nachdem im Laufe diesen Jahres in jedem der fünf Handlungsfelder eine intensive Diskussion unter den Akteuren über die spezifischen Leistungsmerkmale und Potenziale stattgefunden hat und hierzu jeweils auch Handlungsfeldkonferenzen durchgeführt wurden, freue ich mich, dass wir heute den nächsten Schritt unserer Clusterstrategie mit der Präsentation des Entwurfs eines Masterplans in Angriff nehmen können. Berlin und Brandenburg verfügen über ein breites Spektrum an Akteuren auf dem Gebiet der energierelevanten Technologien, sowohl in Bezug auf Produktions- als auch auf Forschungs- und Entwicklungsstandorte. Damit ist eine gute Grundlage vorgegeben, auf der sich für die Clusterarbeit aufbauen lässt. Wir haben gute Chancen, die beiden Länder zu einer festen Größe im Energietechnik-Sektor zu entwickeln. Dies wäre ein großer Schritt für die Berliner Wirtschaft, denn die Energietechnik ist einer der führenden Bereiche in Deutschland und befindet sich auf einem Niveau, das sie international wettbewerbsfähig macht. Die Hauptstadtregion hebt sich von anderen Energietechnik-Regionen dadurch ab, dass hier eine länderübergreifende Kooperation stattfindet. Die vielfältigen Möglichkeiten, die sich daraus ergeben, namentlich, die Vorteile einer Hauptstadtmetropole mit den Vorteilen eines großen Flächenlandes zu verbinden, machen die Zusammenarbeit einzigartig. 10

Durch die Entwicklung eines Masterplans, der die Ziele und Maßnahmen unserer gemeinsamen Clusterstrategie in der Energietechnik präzisiert, können wir der Entwicklung in der Hauptstadtregion eine klare Richtung geben, unsere bereits reichhaltig vorhandenen Stärken weiter ausbauen, unsere Vielfältigkeit gezielt zu unserem Vorteil nutzen und dadurch Berlin-Brandenburg zu einer einzigartigen Marke für innovative Energietechnik machen. Allerdings geht dies alles nicht ohne die Hilfe derjenigen, die in den jeweiligen Handlungsfeldern aktiv sind, sei es als Unternehmen, Forschungseinrichtung oder Intermediäre. Ohne Ihre Hilfe kann und wird es nicht gelingen, eine Clusterstrategie zu entwickeln, die optimal auf die Verhältnisse und Stärken in der Hauptstadtregion zugeschnitten ist. Daher bitte ich Sie hiermit ausdrücklich, Ihren Teil zu einer wirtschaftlich erfolgreichen Zukunft Berlin-Brandenburgs beizutragen, indem Sie sich intensiv an den Diskussionen beteiligen, uns an Ihren Ideen teilhaben lassen und gemeinsam mit der ZukunftsAgentur Brandenburg, der Technologiestiftung Berlin und Berlin Partner konkrete Maßnahmen entwickeln, die uns unserem Ziel ein Stück näher bringen: dem Erfolg der Energietechnik-Sparte in der Hauptstadtregion. Und nun wünsche ich Ihnen eine erfolgreiche Clusterkonferenz! Ihre Sybille von Obernitz Senatorin für Wirtschaft, Technologie und Forschung des Landes Berlin


Prof. Dr. Dr. h.c. Reinhard F. J. Hüttl Wissenschaftlicher Vorstand u. Vorstandsvorsitzender des Helmholtz-Zentrums Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ

Grußwort

Mit der Energiewende in Deutschland stellt sich für uns alle gemeinsam die Frage: Welchen Beitrag können die Länder Berlin und Brandenburg leisten? Das Cluster Energietechnik Berlin-Brandenburg ist deshalb das spannendste Thema, das man zurzeit aufgreifen kann. Ich bin mir sicher, dass wir darauf die richtigen Antworten finden werden und kann dazu nur „Glück Auf“ wünschen.

zur 1. Konferenz des Clusters Energietechnik Berlin-Brandenburg Prof. Dr. Dr. h.c. Reinhard F. J. Hüttl Sehr geehrte Damen und Herren, herzlich begrüße ich Sie zur Clusterkonferenz Energietechnik Berlin-Brandenburg. Die Hauptstadtregion steckt voller Energie. Es gibt rund 50 universitäre und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen mit energierelevanten Themen sowie rund 500 Unternehmen im Bereich Energietechnik mit fast 50.000 Beschäftigten. Die Branche kann bereits auf viele Erfolge zurückblicken, doch Erfolg ist keine statische Größe. Für den länderübergreifenden Innovationsprozess im Zukunftsfeld Energietechnik wurde das Cluster Energietechnik Berlin-Brandenburg ins Leben gerufen, das sich auf die fünf Handlungsfelder Solarenergie, Windenergie/Bioenergie, Energienetze und Energiespeicher/inklusive E-Mobilität, Energieeffizienztechnologien sowie Turbomaschinen und Kraftwerkstechnik konzentriert. Ein Team von Fachleuten der ZukunftsAgentur Brandenburg, der TSB Innovationsagentur Berlin GmbH sowie von Berlin Partner sorgt für die nötige Vernetzung von Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft. Die ersten Erfolge sind in diesem Jahr sichtbar geworden und mit dieser Clusterkonferenz gehen wir den nächsten Schritt. Mit Ihnen gemeinsam wollen wir die Bedeutung der Energietechnik für die Wertschöpfung und die Beschäftigung in Berlin und Brandenburg ausbauen und das Profil der Region in diesem Bereich schärfen sowie die Sichtbarkeit und Wettbewerbsfähigkeit erhöhen. Vernetzung, Kooperation und Innovationen sind dafür die entscheidenden Stichworte, um Berlin und Brandenburg zukünftig als die Energieregion im europäischen Wettbewerb zu positionieren.

Wissenschaftlicher Vorstand und Vorstandsvorsitzender des Helmholtz-Zentrums Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ

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Präsentation von Dr. Carsten Enneper Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten

Grußwort 1. Clusterkonferenz Energietechnik Berlin-Brandenburg Dr. Carsten Enneper Leiter der Abteilung Wirtschafts- und Energiepolitik 13. Dezember 2011

Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten

Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten

Herausforderungen Zweifache Energiewende der Bundesregierung Forcierter Ausbau der (volatilen) Erneuerbaren Energien Konventionelle Technologien als „Brücke“ Schwindende Akzeptanz in den Regionen/ bei den Bürgern (Wind, Solar, Netztrassen) Versorgungssicherheit zu akzeptablen Kosten durch erneuerbare Energien (Speicherung, Netzausbau) Umwelt- und Klimaverträglichkeit

MW

Quelle: Prognos AG

h

2

12


Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten

Herausforderungen – Wind- und Solarstrom

Quelle: BMWI Mai 2011, Wirtschaftsrat 2011

Übersicht über Netzgebiete der Verteilungsnetzbetreiber, die bislang von einem Einspeisemanagement betroffen waren.

Quelle: Ecofys Germany GmbH

Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten

Lösungen

Innovative Speicherung

Systemanpassung und Konvergenz

Cluster Energietechnik Netzausbau

Windkraft + Photovoltaik + …

Netzlänge Intelligente Netze …

Power-to-Gas Hybridkraftwerk eSolcar …

Effizienz

Virtuelles Kraftwerk Abwärmenutzung Kraft-Wärme-Kopplung …

Beteiligung Bürger- Wind/Solar/… Parks Entschädigung

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Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten Hybridkraftwerk (ENERTRAG AG)

Lösungen – Systemanpassung Systemintegration? Besser Systemanpassung! Weiterentwicklung Wind- und Sonnenstrom zu Windund Sonnenstrom + (Beitrag des Clusters) lastgerechte Bereitstellung von EE-Strom EEG-Anreize für Pufferung / Speicherung von Strom und Wärme Regelbarkeit der EE erhöhen (Lastglättung) Kapazitätsmarkt etablieren Wirtschaftlichkeit von Regelenergie (z.B. Gaskraftwerke) herstellen

Intelligentes Strom- und Wärmenetz (Energiequelle GmbH) 5

Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten

Lösungen – Konvergenz Kernenergie

Strom

Gas

Biogas - Gülle, NAWARO - Biomasse, Holz

Kohle CO2-Abtrennung

Erneuerbare Energien, Wind

Erdgas

Wasserstoff Synthetisches Gas (z.B. aus Kohle mit CO2-Abtrennung

GuD-Kraftwerke

KraftWärmeKopplung

Nutzung von elektrischer Energie und Wärme

Quelle: DVGW 6

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Ministerium f端r Wirtschaft und Europaangelegenheiten

Vielen Dank f端r Ihre Aufmerksamkeit!

Dr. Carsten Enneper Leiter der Abteilung Wirtschafts- und Energiepolitik 13. Dezember 2011

Ministerium f端r Wirtschaft und Europaangelegenheiten

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Präsentation von Dr. Dietmar Laß

Die Region voller Energie: Cluster Energietechnik Berlin-Brandenburg Clusterkonferenz des Clusters Energietechnik Dr. Dietmar Laß 13. Dezember 2011

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Die Entwicklung des Clusters Energietechnik: von der Gründung bis zur Mittelfristplanung START Gründung u. Etablierung Jan-Apr 2011

ENTSCHEIDUNG REALISIERUNG

SAMMLUNG

DIALOG

Handlungsfeldkonferenzen Mai-Sept 2011

Dialog zur Maßnahmenplanung Okt-März 2012

Politische Abstim. ab April 2012

HEUTE Clusterkonferenz Teil 1: Vorstellung der handlungsfeldübergreifenden Maßnahmen Teil 2: Workshops zur Konkretisierung der handlungsfeldspezifischen Maßnahmen (6 Workshops)

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Geordnete Maßnahmenumsetzung


Masterplanprozess: Zeitplan Mai

bis

Dezember 2011

Handlungsfeldkonferenzen Sammlung Maßnahmenvorschläge August bis Dez. 2011

Analyse/Recherchen SWOT Wertschöpfungsketten

Dez. 2011 bis März 2012

Dialog zu Maßnahmen (Clusterkonferenz, Web) Fertigstellung Gutachten Mitte 2012

Abstimmung & Verabschiedung Masterplan d. Politik

Maßnahmenauswahl

Folgende Zeit

Umsetzung Clusterstrategie, ggf. Anpassung

Bisherige Schritte

Nächste Schritte

Das Strategiehaus des Clusters: klare Ausrichtung, professionelle Koordination, clusterbildende Maßnahmen und themenspezifische Projekte

AUSRICHTUNG

Strateg. Beirat REPRÄSENTATION KOORDINATION

Steuerungsrunde

Clustersprecher Clustermanagement (ZAB) Handlungsfeldübergreifende Maßnahmen (ZAB/TSB/BP)

CLUSTER ENTWICKLUNG

Themen: Standortmarketing, F&E / Technologien, Förderung, Fachkräfte, Vernetzung Handlungsfeldspezifische Maßnahmen (Lead ZAB/TSB)

THEMEN ENTWICKLUNG

Themen: Windenergie, Bioenergie, TUK, Solarenergie, Energieeffizienztechnologien, Netze-Speicher-EMO

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Sie sind das Cluster! Das Clustermanagement moderiert das Cluster und setzt Akzente.

AUFGABEN/TOOLBOX Erstellung übergreifender Analysen & Übersichten Koordinierende/vernetzende Tätigkeiten

ZIELE Forschung und Entwicklung unterstützen Öffentliche Wahrnehmung & Sichtbarkeit stärken Koordination der Akteure verbessern

Kommunikation und Marketing-Tools

Standort Berlin Brandenburg auch international entwickeln

Workshops und Veranstaltungen Empfehlungen an Politik übermitteln

Fachkräftemanagement verbessern

Die handlungsfeldübergreifenden Maßnahmen helfen dem gesamten Cluster bei der Weiterentwicklung

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Standortmarketing

Portal „Cluster Energietechnik“

Messebeteiligungen

Leitprojekte kommunizieren

Fachkräfte

Matchingplattform BB (Anbieter/Nachfrager)

Absolventen finden und binden

Bedarfsanalyse zukünftige Fachkräfte

Förderung

Förderatlas Bund/ Land/EU

Potenzialanalyse länderüber. Förderung

Fördermittelgeber ansprechen

F&E/Technologien

„Who is Who“

Technologiepapier BB

Initiierung von Leitprojekten

Vernetzung

Expertendialog

Innovationsworkshop

Forum Moderne Energie


Bringen Sie sich heute und bis Ende Januar aktiv ein in den Dialog zum Masterplan START Gründung u. Etablierung Jan-Apr 2011

ENTSCHEIDUNG REALISIERUNG

SAMMLUNG

DIALOG

Handlungsfeldkonferenzen Mai-Sept 2011

Dialog zur Maßnahmenplanung Okt-März 2012

Politische Abstim. ab April 2012

Geordnete Maßnahmenumsetzung

Die Ergebnisse der Konferenz werden in den Masterplan eingearbeitet. Bitte nutzen Sie das Dialogangebot bis März 2012 und bringen sich ein. Sie finden die Dokumentation dieser Konferenz in Kürze auf der Website www.energiecluster-bb.de Dort können Sie bis Ende Januar 2012 kommentieren und ergänzen.

Diskussionsfragen zur Entwicklung des Clusters Energietechnik: Wohin geht die Reise?

Welche Position hat das Cluster Energietechnik in der Clusterlandschaft? Welche Schwerpunkte der Clusterentwicklung sehen Sie? Welche Alleinstellungsmerkmale sind in der Region BerlinBrandenburg vorhanden? Wie schätzen Sie den Bottom-up-Prozess der Erstellung des Masterplans ein? Welche Möglichkeiten hat das Clustermanagement, um das Cluster weiter zu stärken? Welche Stärken sehen Sie für welche Institution und wie werden Sie sich in den Gesamtprozess einbringen?

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH Steinstraße 104-106 14480 Potsdam Tel.: 0331 660 3228 dietmar.lass@zab-brandenburg.de Dr. Dietmar Laß Clustermanager Energietechnik Berlin-Brandenburg

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Präsentation von Dr. Dietmar Laß und Martin Schipper

Die Region voller Energie: Cluster Energietechnik Berlin-Brandenburg Clusterkonferenz des Clusters Energietechnik Dr. Dietmar Laß/Martin Schipper Diskussion der handlungsfeldspezifischen Maßnahmen 13. Dezember 2011

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In den nun folgenden Workshops werden wir zusammen die Maßnahmenvorschläge konkretisieren START Gründung u. Etablierung Jan-Apr 2011

ENTSCHEIDUNG REALISIERUNG

SAMMLUNG

DIALOG

Handlungsfeldkonferenzen Mai-Sept 2011

Dialog zur Maßnahmenplanung Okt-März 2012

Politische Abstim. ab April 2012

Geordnete Maßnahmenumsetzung

HEUTE Clusterkonferenz Teil 1: Vorstellung der handlungsfeldübergreifenden Maßnahmen Teil 2: Workshops zur Konkretisierung der handlungsfeldspezifischen Maßnahmen (6 Workshops)

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In den Workshops werden wir in zwei Schritten die Maßnahmen verfeinern und konkretisieren

Workshops zur Konkretisierung der handlungsfeldspezifischen Maßnahmen

Schritt 1: Vorstellung der Maßnahmenvorschläge und Priorisierung nach Umsetzungsrelevanz und Machbarkeit Schritt 2: Konkretisierung ausgewählter Maßnahmen (Arbeitsschritte, Partner, Aufgaben des Clustermanagements...)

Die Maßnahmenempfehlungen basieren auf dem Dialog mit dem Cluster u.a. auf den Handlungsfeldkonferenzen

Vorstellung und Diskussion (Clusterkonferenz am 13.12.2011 und bis Ende März 2012)

Politische Entscheidung (April 2012)

Sammeln Untersetzen Dialog

Vorauswahl durch Clustermanagement & Gutachter

Analyse

Auswählen

Vorgespräche & Handlungsfeldkonferenzen

Dokumenten- & SWOT-Analyse Wertschöpfungs– kettenanalyse

Dialog Handlungsfeld– konferenzen Dialog-Plattform

180 Vorschläge (Liste)

50 Vorschläge (Nennung)

25-30 Maßnahmenempfehlungen handlungsfeldübergreifend handlungsfeldspezifisch

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Die Auswahl der Maßnahmenempfehlungen ist mit Fokus auf deren Umsetzung vorgenommen worden

Wind- und Bioenergie Turbomaschinen/ Kraftwerkstechnik

Solarenergie

Energieeffizienz– technologien

Die Kriterien zur Vorauswahl der Maßnahmenempfehlungen haben die Umsetzbarkeit als wichtigsten Faktor. Ausgewählte Maßnahmen sollen... 1. Branchenspezifisch sein, 2. (kurzfristig) umsetzbar sein, 3. einen langfristigen (technologischen) Nutzen für die Branchen / das Cluster haben

Netze-/Speicher, E-Mobilität

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Die handlungsfeldspezifischen Maßnahmen werden jetzt in den Workshops gemeinsam konkretisiert

Wind- / Bio

z.B. Themenkreis F&E-Bedarf

TUK

z.B. Themeninitiative 700-Grad-Kraftwerk

z.B. Branchenübersicht Bioenergie

Solar

z.B. Erarbeitung eines Solarflächenverzeichn.

Effizienz

z.B. Potenziale von LEDs

NSE

z.B. BIPV-Systeme

z.B. Themeninitiative Power-to-Gas

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Ergebnis-Dokumentation „Marktplatz“ In der ersten Konferenzpause wurde der „Marktplatz“ eröffnet. Die Clusterakteure hatten die Möglichkeit, Vorschläge zu handlungsfeldübergreifenden Maßnahmen zu machen und bereits existierende Vorschläge zu diskutieren. Zudem waren die Clusterakteure aufgefordert, den Maßnahmen, die nach Vernetzungsveranstaltungen, F&E und Technologien, Förderungen, Standortentwicklung und Standortmarketing unterteilt wurden, Prioritäten zuzuordnen. Die Ergebnisse dieses Prozesses sind nachfolgend dokumentiert. Vernetzungsveranstaltungen

Priorität

Maßnahmenvorschlag

+++

Förderung der Netzwerkbildung

+++

Innovationsworkshops

keine

Forum Neue Energie

keine

Expertendialog Berlin-Brandenburg

keine

Themenübergreifende Leitprojekte (neu)

F&E und Technologien

Priorität +++

„Who is Who“ der Energietechnik

+++

Leitprojekte

++

Technologiekompetenzen

keine

24

Maßnahmenvorschlag

Technologiepapier Berlin-Brandenburg


Fachkräfte

Priorität

Maßnahmenvorschlag

+++

Matching-Plattform Berlin-Brandenburg

+++

Bedarfsanalyse zukünftiger Fachkräfte

++

Lebenslanges Lernen (neu)

++

Fachkräfte in Ausbildungsberufen (neu)

Keine

Absolventen finden und binden

Keine

Vermittlungsbörse Praktika/Abschlussarbeiten

Förderung

Priorität

Maßnahmenvorschlag

+++

Potenzialanalyse länderübergreifende Förderung

++

Regionale Kompetenzen bei Fördermittelgebern platzieren

+

Förderatlas Bund/Land/EU

Standortentwicklung und Standortmarketing

Priorität

Maßnahmenvorschlag

+++

Webportal „Innovative Hauptstadtregion“

+++

Leitprojekte der Region kommunizieren

++

Aktive Messebeteiligungen des Clusters

++

Identifikation der Zielländer der Clusterakteure

++

Übersicht zu energiebezogenen Veranstaltungen

++

Übersicht über internationale Messen

25


Ergebnis-Dokumentation der Handlungsfeld-Workshops Bioenergie Ausgangssituation

Zunächst erläuterte Clustermanager Dr. Dietmar Laß, der den Workshop (in Vertretung der Handlungsfeldkoordinatorin Birgit Kaminski, beide von der ZukunftsAgentur Brandenburg) moderierte, Ziel und Vorgehensweise des Workshops. Anschließend wurden die Maßnahmenvorschläge vorgestellt, weitere Konkretisierungen vorgenommen, neue Maßnahmenvorschläge aufgenommen und abschließend priorisiert.

Erläuterung der Maßnahmen mit hoher Priorität

Überblick zu bestehenden Forschungskompetenzen schaffen Bei dieser Maßnahme sollen Forschungsthemen, -projekte und -ergebnisse der regionalen universitären und außeruniversitären Einrichtungen aufgezeigt werden. Hierbei sollen auch die Unternehmen einbezogen werden, um festzustellen, in wie weit an bestehende Forschungskompetenzen angeknüpft werden kann. Branchenübersicht Bioenergie erstellen Eine Branchenübersicht (u.a. mit Hersteller, Zulieferer, Beratungsunternehmen etc.) soll erarbeitet werden. Diese Übersicht dient der stärkeren Positionierung der Region als Bioenergie-Standort.

26

Themenkreise einrichten Themenkreise wurden definiert als Treffen zwischen Unternehmen, Wissenschaftlern und Verbandsvertretern, in welchen zu aktuellen technologieorientierten Themen informiert, Umsetzungsprobleme diskutiert und mögliche Projektthemen eruiert werden. Folgende drei Themen wurden benannt: feste, flüssige und gasförmige Brennstoffe (u.a. Kurzumtriebsplantagen, Biomethan). Biosynergien zwischen Berlin und Brandenburg Die Synergien zwischen den Ländern Berlin und Brandenburg, die sich in einer historischen Lieferbeziehung befinden, sollen entlang der Wertschöpfungskette vom Acker bis zum Energieabnehmer betrachtet werden. Ziel ist es ein Positionspapier für den Energiestandort BerlinBrandenburg zu erarbeiten. Image-Kommunikation Bioenergie Das Clustermanagement soll die Akteure bei der Kommunikation zum Thema Bioenergie unterstützen, u.a. Kommunikationsmaßnahmen zur besseren Vermarktung des Potentials von Biogasanlagen (z.B. zur Grundlast- und Regelfähigkeit). Die weiteren diskutierten Maßnahmen (Exporte und Technologietransfer, Forum Moderne Energie, bessere Ausnutzung des vorhandenen Fachkräfteangebots in der Region) wurden mit niedriger Priorität eingestuft.

Intensive Gespräche im Workshop Bioenergie


Energieeffizienztechnologien Ausgangssituation

Im Workshop Energieeffizienztechnologien wurden durch die Handlungsfeldkoordinatorin Mona Fickert (TSB Innovationsagentur Berlin), die Maßnahmen vorgestellt, die bei der Vorauswahl durch das Clustermanagement als branchenspezifisch und (kurzfristig) umsetzbar identifiziert wurden sowie einen langfristigen (technologischen) Nutzen für die Branche/das Cluster aufweisen. Diese wurden von den ca. 25 Teilnehmern diskutiert und weitere Maßnahmen aufgenommen. Zum Abschluss wurden die Maßnahmen durch Punktevergabe priorisiert.

Erläuterung der Maßnahmen mit hoher Priorität

Leuchttürme vermarkten und initiieren Zum einen sollen die bereits existierenden Leuchttürme besser vermarktet werden (sowohl in der Region selbst als auch darüber hinaus), zum anderen soll das Clustermanagement unterstützen weitere Leuchttürme in der Region zu initiieren. Dazu könnten die Themenkreise einen Anstoß liefern. Übersicht FuE-Bedarfe erstellen Den Teilnehmern ist es wichtig, dass die Unternehmen der Region mit einbezogen werden, um festzustellen, in wie weit sich die Bedarfe der

Unternehmen und das Angebot in der Region decken und in welchen Bereichen evtl. nachgesteuert werden sollte. Branchenübersicht Energieeffizienztechnologien erstellen Desweiteren wurde es als Aufgabe des Clustermanagements angesehen, dass zur besseren Informationsverbreitung eine Branchenübersicht erstellt werden sollte. Themenkreise einrichten Themenkreise wurden definiert als Treffen zwischen interessierten Unternehmen, Wissenschaftlern und Verbandsvertretern, in welchen zu aktuellen technologieorientierten Themen informiert und diskutiert werden soll. Folgende Themen sind bei den Teilnehmern auf großes Interesse gestoßen: Nutzung von Endgeräten zum Lastmanagement / Smart Meter, Kraft-WärmeKopplung (KWK) und Wärme- und Kälteversorgung. Die weiteren diskutierten Maßnahmen (CO2Ranking + Wirtschaftlichkeit, Gesprächsrunde mit politischen Entscheidungsträgern, Bewerbung von Förderprogrammen, Informationsplattform einrichten, Themenkreise zu Energieeffizienz in der Produktion/Potenziale von LED/Denkmalschutz und energetische Sanierung) wurden mit niedriger Priorität eingestuft.

Große Teilnehmerrunde im Workshop Energieeffizienztechnologien

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Energienetze und -speicher/ E-Mobilität Ausgangssituation

Das Handlungsfeld Energienetze und -speicher/ E-Mobilität steht in seiner Ausgestaltung und Entwicklung noch am Anfang. Der Workshop war durch eine heterogene Teilnehmerstruktur und hohe Teilnehmerzahl gekennzeichnet, welches die hohe Komplexität und Wichtigkeit des Handlungsfeldes widerspiegelt. Vor diesem Hintergrund wurde ausschließlich über die Strukturierung und Verortung von Technologiethemen in dem Handlungsfeld diskutiert, die sich zu zwei Kernbotschaften zusammenfassen lassen. Die geplante Konkretisierung und Priorisierung der vorgeschlagenen Maßnahmen konnten aufgrund des kurzen Zeitrahmens keinen Eingang mehr in die Diskussion finden. Die zwei Kernbotschaften des Teilnehmerkreises lassen sich wie folgt zusammenfassen: ■ Stärkere technologieorientierte Strukturierung des Handlungsfeldes ■ Identifizierung und transparente Darstellung der zahlreichen Aktivitäten, Initiativen, Netzwerke und Vorhaben in der Hauptstadtregion

28

Erläuterungen der Maßnahmen Zusammenstellung von Berlin-Brandenburger Aktivitäten Es gibt bereits zahlreiche Aktivitäten in der Hauptstadtregion, die dem Handlungsfeld Energienetze und -speicher/E-Mobilität zugeordnet werden können. Diese sollen gesammelt und strukturiert dargestellt werden. Überblick zu bestehenden Wissenschaftsund Forschungskompetenzen Anhand öffentlich zugänglicher Informationen soll eine Übersicht über die bestehenden Wissenschafts- und Forschungskompetenzen erarbeitet werden. Themenkreis Power to Gas Power to Gas wurde als ein wichtiges Technologiethema von den Teilnehmern benannt. In einem Themenkreis können sich Interessierte über Entwicklungsstände und mögliche Projektthemen in der Hauptstadtregion austauschen.

Konzentrierte Atmosphäre im Workshop Energienetze, -speicher/E-Mobilität


Solarenergie Ausgangssituation

Nach einer Vorstellung der beteiligten Personen und der ausgewählten Inputthemen konnte die Diskussion im Workshop zum Handlungsfeld Solarenergie, geführt durch die Handlungsfeldkoordinatoren Dirk Lukas (ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH) und Robert Viebig (TSB Innovationsagentur Berlin GmbH), direkt an die Maßnahmenvorschläge aus der Handlungsfeldkonferenz anknüpfen. Insbesondere diejenigen Teilnehmer, die nicht an der Handlungsfeldkonferenz teilnehmen konnten, haben weitere Maßnahmenvorschläge eingebracht. Weiterhin wurde mit dem Verweis auf die veränderte Marktsituation auf eine weitere Fokussierung der bei der Handlungsfeldkonferenz vorgeschlagenen Maßnahmenvorschläge verwiesen.

Erläuterung der Maßnahmen mit hoher Priorität

Gemeinsame Position der regionalen Solarbranche Es sollte zu spezifischen Themen eine gemeinsame Position relevanter Akteure in der Region gefunden werden, um diese Themen gemeinsam gegenüber der Politik zu vertreten. Adressaten

dieser gemeinsamen Position sollten Landes-, Bundes- und EU-Politik sein. Das Clustermanagement könnte dabei die Rolle des Aufnehmens der Bedarfe, der Bündelung und der Kommunikation der gemeinsamen Position übernehmen. Geschäftsmodelle für die Zukunft Geschäftsmodelle für die Zukunft können durch die Integration von PV-Wissen in Systeme entstehen (PV-Systemtechnik). Besonders durch die Verzahnung von Wirtschaft und Wissenschaft können Ansätze aus dem vorwettbewerblichen Bereich entstehen. Schnittstellen z.B. zum Bereich Speicherung und Netzintegration haben einen hohen Stellenwert in diesem Zusammenhang. Es gilt dabei Projektideen in konkrete Demonstrationsprojekte zu überführen. Bei dieser Maßnahme konnten/könnten viele Maßnahmenempfehlungen zu einer gebündelt werden. Die weiteren diskutierten Maßnahmen (z.B. Erarbeitung eines Solarflächenverzeichnisses (BEBB), Branchenübersicht inkl. Wertschöpfungskette und Kompetenzen aus FuE, Themenkreis / Innovationsworkshop „Solarthermie“, Entwicklung eines regionalen Job- und Ausbildungsportals) wurden mit niedriger Priorität eingestuft.

Aktive Teilnehmer im Workshop Solarenergie

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Turbomaschinen und Kraftwerkstechnik (TuK) Ausgangssituation

Ausbildungs-/Fachkräftethema wurde von den Akteuren bestätigt und befindet sich bereits in der Umsetzung.

Der Workshop Turbomaschinen und Kraftwerkstechnik wurde mit ca. 20 regionalen Akteuren aus Industrie, Wissenschaft und Verbänden durchgeführt. Die Einleitung erfolgte durch den Bereichsleiter Energietechnik Martin Schipper und dem Handlungsfeldkoordinator Valentin Konrad (beide von der TSB Innovationsagentur Berlin GmbH). Hierbei wurde das Handlungsfeld TuK sowie die bereits im gemeinsamen Prozess identifizierten Maßnahmenvorschläge zu den Kernmaßnahmen vorgestellt und gemäß ihrer Relevanz sowie Umsetzbarkeit für das Handlungsfeld TuK priorisiert und konkretisiert.

Veranstaltung bzw. Bewerbung um eine internationale technische Konferenz in der Region Die MRO-Konferenz bietet eine bereits etablierte regionale Veranstaltungsplattform, um diese als Konferenz für TuK hin auszubauen.

Erläuterung der Maßnahmen mit hoher Priorität

Analyse des zukünftigen Energie- und Technologiemixes Diese Maßnahme findet bereits Umsetzung in der von der TSB eingeleiteten Untersuchung „Technologische Komponenten & regionale Unternehmenskompetenzen im zukünftigen Energienetz Berlin-Brandenburg“. Die TuK-Akteure werden über Ihre Hinweise angefragt und entsprechend eingebunden.

Innovationsworkshop Ziel ist es die FuE-Bedarfe durch regionale Kernkompetenzen von Unternehmen und Forschungseinrichtungen umzusetzen und somit zur Kompetenzstärkung in der Region entlang der Zulieferbzw. Wertschöpfungskette beizutragen.

TuK Netzwerk Hierbei handelt es sich um eine von den Akteuren vorgeschlagen Maßnahme. Eine langfristige Bündelung der regionalen Akteure ist hierbei sowohl für einen besseren Informationsaustausch als auch eine höhere Außendarstellung erstrebenswert.

Kräfte bündeln Bei dieser Maßnahme sollen die vorhandenen regionalen Kernkompetenzen aus Wirtschaft und Wissenschaft gebündelt werden, um gemeinsame Forschungsschwerpunkte zu identifizieren und abzustimmen. Weiterhin soll eine stärkere Außendarstellung und Interessensvertretung der Region sowie mehr Präsenz bei der Gestaltung neuer Förderbedingungen ermöglicht werden. Übersicht der regionalen Forschungseinrichtungen Hierunter wurde auch der Maßnahmenvorschlag „Forschungs-, Entwicklungs- und Demonstrationsangebote stärken“ eingegliedert. Diese Maßnahme beinhaltet eine Darstellung der regionalen Forschungskompetenzen und Projekte an den jeweiligen Forschungseinrichtungen. Kompetenzen der Region transparent darstellen Unter dieser Maßnahme wird eine öffentlich wirksame Darstellung der TuK-Aktivitäten in der Region geplant. Erster Vorschlag zur Erstellung eines Flyers über die TURBO Region und zum 30

Workshop TuK


Windenergie Ausgangssituation

Die Erläuterung der Maßnahmenvorschläge im Workshop Windenergie erfolgte durch die Handlungsfeldkoordinatorin Birgit Kaminski (ZukunftsAgentur Brandenburg). Die Maßnahmenvorauswahl erfolgte hierbei mit den Akteuren der Windenergiebranche in Berlin-Brandenburg. Die Maßnahmenvorschläge wurden mit den Teilnehmern diskutiert, inhaltlich konkretisiert und neue aufgenommen. Zum Abschluss wurden die Maßnahmen durch Punktevergabe priorisiert.

Erläuterung der Maßnahmen mit hoher Priorität

Planerisch rechtliche Rahmenbedingungen verbessern Um Genehmigungsverfahren zu vereinfachen und bürokratische Hürden abzubauen, sollen Gespräche der regionalen Windbranche mit der Politik geführt werden. Beispielhaft soll die Umsetzung einer Modellregion mit einem FuE-Testgelände angestrebt werden. Darüber hinaus wurde angemerkt, dass die Genehmigungsverfahren für Micro- und Kleinwindanlagen vereinheitlicht und vereinfacht werden müssen, um die Durchsetzung dieser Technologien zu unterstützen. Themenkreise zu speziellen Technologiethemen einrichten Themenkreise wurden definiert als Treffen zwischen Unternehmen, Wissenschaftlern und Verbandsvertretern, in welchen zu technologie-orien-

tierten Themen informiert, Umsetzungsprobleme diskutiert und mögliche Projektthemen eruiert werden. Erste Themenvorschläge für die Themenkreise sind: Repowering, Offshore, Höhenwindtechnologie sowie Service & Wartung. Themenkreis zu F&E-Bedarfen einrichten Die Teilnehmer eruierten erste Themenvorschläge im Bereich Forschung und Entwicklung zur detaillierten Auseinandersetzung in einem Themenkreis: (1) Leichtbau, Materialforschung und Recycling, (2) Infraschall sowie (3) System Windkraft (unter Betrachtung der gesamten Systemtechnik). Überblick zu bestehenden Forschungskompetenzen schaffen Bei dieser Maßnahme sollen Forschungsthemen, -projekte und -ergebnisse der regionalen (außer-) universitären Einrichtungen aufgezeigt werden. Hierbei sollen auch Unternehmen einbezogen werden, um festzustellen, in wie weit an bestehende Forschungskompetenzen angeknüpft werden kann. Die weiteren diskutierten Maßnahmen (Themeninitiative – Kommunikation zur Energiewende, Förderprogramme identifizieren und kommunizieren, Wettbewerbsausschreibungen, Branchenübersicht Windenergie, Leitprojekte identifizieren und kommunizieren) wurden mit niedriger Priorität eingestuft.

Reger Gedankenaustausch im Workshop Windenergie

31


Ausblick 2012 Fahrplan Clustermanagement

1

Masterplanprozess: Zeitplan Mai

bis

Dezember 2011

Handlungsfeldkonferenzen Sammlung Maßnahmenvorschläge August bis Dez. 2011

Analyse/Recherchen SWOT Wertschöpfungsketten Maßnahmenauswahl

Dez. 2011 bis März 2012

Dialog zu Maßnahmen (Clusterkonferenz, Web) Fertigstellung Gutachten Mitte 2012

Abstimmung & Verabschiedung Masterplan Folgende Zeit

Umsetzung Clusterstrategie, ggf. Anpassung

Bisherige Schritte

32

Nächste Schritte


Planung

Kurzfristig

Mittelfristig

Langfristig

Clusterdokumentation

Maßnahmenumsetzung

Dialogprozess Masterplanprozess Finalisierung

Fortschreiben/Anpassen Cluster-Strategie

Jahres- & Ressourcenplanung

März: Sitzung Steuerungsrunde

April: Sitzung Beirat

Größere Koordinationsprojekte

Akteure treffen sich zur ersten Maßnahmenumsetzung

April: 2. Expertendialog Energiewende BB

Image-Marketing (Visibility auch außerhalb BB)

Fertigstellung & Ergebnisintegration Technologieuntersuchung und Positionspapier aus dem Expertendialog

Vernetzung außerhalb BB (Bund/EU)

Größerer Anteil von Umsetzungsprojekten

Clusterkonferenz jedes Jahr (Zusammenkunft aller Akteure, Rückblick/Ausblick, Diskussion über gemeinsame Themen, Workshops zu Technologie und übergreifenden Themen, an wechselnden Locations, mit Abendveranstaltung)

HF-Zusammenkünfte in der Form, wie Sie es kennen, alle 2 Jahre (alle Akteure eines HF: Wissenschaft/Unternehmen/Politik)

Themenworkshops zur Vernetzung: Nächstes Jahr wird es stärker themenspezifische Konferenzen geben mit gezielter Ansprache der Akteure

Messen: u. a. Global Energy Basel, Hannover Messe

3

33


Teilnehmerverzeichnis

34

Holger

Adam

Dr. Edmund Uwe Manfred

Ahlers Ahrens Aigringer

Melanie Dr. Volker

Bähr Bartsch

Prof. Dr.-Ing. Mirko Dr. Hinrich Martin

Barz Becker Becker

Johann

Behrends

Prof. Frank Bert Janine Knut Axel Joachim

Behrendt Behrendt Beilig Bergmann Bernhardt Bernhauer

Dr. Michael Prof. Dr. Thomas

Bieber Biermann

Gudrun Dr. Ralf Angelika

Bittner-Petrova Boback Bopp

Dr. Andreas Michael Norbert

Borchardt Bose Bothe

Oliver Thomas Anja

Braune Briddigkeit Brodtka

Walter Andreas Dr. Wolfgang Peter

Brückner Buchwald Bünsow Busch

Stefan Manuela

Dallorso Dannenberg

GRAF VON WESTPHALEN Rechtsanwälte Wirtschaftsprüfer AneCom AeroTest GmbH NTS Energie- und Transportsysteme GmbH GFWW - Gesellschaft zur Förderung von Wissenschaft und Wirtschaft e. V. Berlin Partner GmbH Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e. V. (DVGW) Landesgruppe Berlin-Brandenburg HTW Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin MTU Maintenance Berlin-Brandenburg GmbH PROWIB Projektmanagement und Wirtschaftsberatung GmbH Behrends Consult Politikkommunikation | Effizienzmanagement Technische Universität Berlin Vattenfall Europe Distribution Berlin GmbH ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH GASAG Berliner Gaswerke AG Handwerkskammer Cottbus GRW-Kooperationsnetzwerk Energiewirtschaft/ Energietechnologie des Landes Brandenburg c/o CEBra – Centrum für Energietechnologie Brandenburg e.V. Vattenfall Europe Power Consult GmbH BBAA Berlin Brandenburg Aerospace Allianz e.V. Airport Center Bronkhorst-Mättig GmbH Dreyer & Bosse Kraftwerke GmbH Gesundheitstechnische Gesellschaft e.V. (GG) Technisch-wissenschaftliche Vereinigung Prognos AG Lernfabrik NEUE TECHNOLOGIEN Berlin kobra.net Servicestelle-Schülerfirmen NOW GmbH URBANA Energiedienste GmbH GRW-Kooperationsnetzwerk Energiewirtschaft/Energietechnologie des Landes Brandenburg c/o CEBra – Centrum für Energietechnologie Brandenburg e.V. RKW Deutschland GmbH Innovationsnetzwerk Berliner Metall- und Elektroindustrie RKW Berlin GmbH Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft des Landes Brandenburg (MIL) Stadtwerke Hennigsdorf GmbH Lautlos durch Deutschland GmbH


Erik Christian Dr. Frank Thomas Constanze Robert Werner Prof. Dr.-Ing. Georg Lion Frank Dr. Hans-Peter Dr. Carsten Korhan Dr. Peter Christian Jan Erik Mona Prof. Dr. Arne Thomas

Carl-Ernst Helga Prof. Dr. Dirk Dr. Klaus Lothar Stefan Andreas André Klara Ute Wolfgang Katja Dietmar Maike Frank Jana Dr. Lutz Dr.-Ing. Andreas Jan Hinrich Adrian Martina Arne

Debertshäuser Diebold Diehl Dohmen

Fachverband Sanitär Heizung Klima Land Brandenburg Solardynamik GmbH Odersun AG Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung Döll Berlin Solar Network e.V. Döring ENERTRAG AG Dransch Helmholtz-Zentrum Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum Potsdam GFZ Duschl-Graw Beuth Hochschule für Technik Berlin Eckervogt Beuth Verlag GmbH Elstermann umetriq Metering Services GmbH Ende Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V. Enneper Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten des Landes Brandenburg (MWE) Erdön Asunim Eulenhöfer ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH Fahner Technologie- und Gründerzentrum Ostprignitz-Ruppin GmbH Farke Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) Fickert TSB Innovationsagentur Berlin GmbH Fischer Fachhochschule Brandenburg (FHB) Fischer stadtraum Gesellschaft für Raumplanung, Städtebau & Verkehrstechnik mbH Forchert i-vector innovations management GmbH Förster Technische Universität Berlin c/o Fraunhofer IPK Freese Brandenburgische Technische Universität Cottbus Freytag Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe Brandenburg (LBGR) Friedrich Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten des Landes Brandenburg (MWE) Friedrichs Public One GmbH & Co. KG Frost RKW Brandenburg GmbH Fuchs Brandenburgische Technische Universität Cottbus Furth-Deutschländer Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Gaab Netzwerk GreenIT BB TimeKontor AG Gäbler Stadtwerke Forst GmbH Gall ENERCON GmbH Geckeler Heliocentris Energiesysteme GmbH Geiger Technische Hochschule Wildau Geiser Geiser & von Oppen Rechtsanwälte - Partnerschaft Georgiew Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung Giese Technische Hochschule Wildau Gimsa ENERLYT Technik GmbH Glahr Bundesverband WindEnergie e. V. Grasse Siemens AG Greib Energieregion Lausitz-Spreewald GmbH Grein Technische Universität Berlin 35


36

Heiner

Grienitz

Dr. Wolfgang Mario Sudhir Peter

Grimme Groebe Grover Grunow

Christian Dr. Anja

Guhl Günther

Josefine Nico Holger Gregor Konstantin Karl-Friedrich Dr. Uwe

Haak Haase Hahn Hampel Hanssen Harter Hartmann

Dr. Marion Frigyes

Haß Hauß

Tessa Hartmut

Haverland Heilmann

Gabriele Claudia Eric Ulrike Christian Roland Andreas Stefanie Dr. Dirk Andreas Dr. Volker Johannes

Hemmersbach Henze Herbstreit Herrmann Herzog Heß Heuse Hidde Hilberg Hillmann Hinrichs Hinrichsen

Rüdiger Dr. Sebastian

Hinze Hoechstetter

Jürgen Gregor

Holbe Holst

Nadine

Hölzinger

Herbert Christian Andreas René Charlotte

Horbrügger Hoßbach Huber Hubrich Hufnagl

Energiebüro MOL c/o STIC Wirtschaftsfördergesellschaft MOL mbH Public One GmbH & Co. KG IFWT Bildungsakademie GmbH Block Materialprüfungsgesellschaft mbH Verein Brandenburgischer Ingenieure und Wirtschaftler e.V. - VBIW Dornier Consulting GmbH TU-Campus EUREF Technische Universität Berlin ZVEI Zentralverband Elektrotechnik BAE Batterien GmbH ECB GEO PROJECT GmbH Vattenfall Europe Distribution Berlin GmbH Investitionsbank Berlin (IBB) Solardynamik GmbH Landesverband Berlin Brandenburg e. V. der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie e. V. (DGS) Industrie- und Handelskammer zu Berlin Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg (MWFK) Vattenfall Europe AG Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten des Landes Brandenburg (MWE) Solardynamik GmbH Regionale Planungsgemeinschaft Uckermark-Barnim Public One GmbH & Co. KG HMW Markt- und Wirtschaftsforschung Berlin-Brandenburg Berlin Partner GmbH WERKSTATT FÜR INNOVATION (BDU) Fördergesellschaft Erneuerbare Energien e.V. (FEE) juwi Holding AG Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co KG envia Netzservice GmbH Heliotop GmbH BTB-Blockheizkraftwerks, Träger- und Betreibergesellschaft mBH Centrum für Innovation und Technologie GmbH (CIT) Helmholtz-Zentrum Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum Potsdam GFZ Ingenieurbüro Solarius Branchentransferstelle Stahl Metall Elektro c/o IMU - Institut Berlin GmbH Deutscher Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Verband e. V. (DWV) c/o SPILETT New Technologies GmbH OTIS GmbH & Co. OHG DGB Bezirk Berlin-Brandenburg Public One GmbH & Co. KG ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH Dornier Consulting GmbH


Prof. Dr. Dr. Reinhard F. J. Bodo Gabriele

Hüttl

Sven Jens Michael Katja Bernhard Robert Dr. Toralf Dirk Roland Birgit Katrin Dr. Steffen Hans-Georg

Jahns Jankowsky Jergovic Jung Jurisch Kaden Kahlert Kalusa Kalz Kaminski Kammradt Kammradt Kauert

Dr. Esther Holger Dr. Mattias Andreas Lutz Henrik Markus

Kieseritzky Kindler Klatt Klein Klinkner Klohs Koenecke

Dr. Torsten

Köhler

Stefan Dr. Axel Dr. Adolf M. Silvia Prof. Dr.-Ing. Matthias Dr. Axel Prof. Dr. Hans-Joachim Andrej

Köhn Kölling Kopp Koschlig Koziol

Helmholtz-Zentrum Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum Potsdam GFZ IG Metall, Bezirksleitung Berlin-Brandenburg-Sachsen UnternehmensNetzwerk Motzener Straße e. V. c/o Semperlux AG Block Materialprüfungsgesellschaft mbH Industrie- und Handelskammer Ostbrandenburg Technische Hochschule Wildau umetriq Metering Services GmbH Parabel Energiesysteme GmbH Technische Universität Berlin Pumacy Technologies AG eclareon GmbH A-R-T GmbH ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH IFE Eriksen AG ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung Rubitherm Technologies GmbH Public One GmbH & Co. KG Brandenburgische Technische Universität Cottbus Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Rubitherm Technologies GmbH Handwerkskammer Frankfurt (Oder) Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg (MWFK) Weierstraß-Institut für Angewandte Analysis und Stochastik (WIAS) BMW AG ERK Eckrohrkessel GmbH TSB Innovationsagentur Berlin GmbH SENTECH Instruments GmbH Brandenburgische Technische Universität Cottbus

Kranzmann Krautz

BAM Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung Brandenburgische Technische Universität Cottbus

Krocker

Ernst-Georg Klaus Dr. Albrecht Bernd Eva Philipp Alexander Rainer Ansgar Maren Peter Dr. Hans Rüdiger

Krohm Kröpelin Krüger Kruse Kuhn Kunze Kurz Kuschel Kuschke Kwaß Lange

ASUE Arbeitsgemeinschaft für sparsamen und umweltfreundlichen Energieverbrauch e.V. Charité CFM Facility Management GmbH Industrie- und Handelskammer Ostbrandenburg SENTECH Instruments GmbH PCK Raffinerie GmbH IASS Institute for Advanced Sustainability Studies e.V. Solaria Germany GmbH Vattenfall Europe Innovation GmbH Regionale Planungsgemeinschaft Prignitz-Oberhavel Technische Universität Berlin ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH Vattenfall Europe Generation AG

Irrek Isenberg-Holm

37


38

Markus Dr. Dietmar Wilfried Verena Jean Oliver Arne Jörg Prof. Dr.-Ing. Maria Prof. Dr. Katharina Dr. Bernd Dirk Prof. Dr. Jörn Dr. Michael Jochen René Rozbeh Prof. Dr.-Ing. Fabian Thomas Daniel Timon Klaus Ulrich Falk Norman Olaf Berit Christian Prof. Dieter Heiko Klaus Prof. Dr. Seied Dr. York Achim Klaus Gunter Karl Heinz Frederik

Larch Laß Lauterbach Leschke Liebing Liedtke Lingott Lorenz Loroch Löwe Ludwig Lukas Mallok Mann Manz Markgraf Marzban Mauß Meißner Mewes Meyer Meyer Meyer Möbius Müller Müller Müller Müller-Elschner Murach Mysliwiec Naderer Nasseri Neubauer Neuhäuser Neumann Nissen Österwitz Otto

Prof. Dr. Christian Oliver Dietmar

Paschereit

Dr. Günter Prof. Dr.-Ing. Dieter Dr. Martin Prof. Dr. Yuri Prof. Hans-Peter Dr. Matthias Martin André

Peine Peitsch Peters Petryna Piorr Plöchl Pokojski Preuß

Pautz

BMW AG ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH PCK Raffinerie GmbH Handwerkskammer Berlin Public One GmbH & Co. KG Handwerkskammer Berlin mobkom e. V. Beuth Hochschule für Technik Berlin Fachhochschule Brandenburg (FHB) WISTA-MANAGEMENT GmbH ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (FH) OTIS GmbH & Co. OHG TEMBRA GmbH & Co. KG IBAR Systemtechnik GmbH Jonas & Redmann Group GmbH Brandenburgische Technische Universität Cottbus TSB Innovationsagentur Berlin GmbH Chemie- und Tankanlagenbau REUTHER GmbH Berlin Solar Network e.V. Ingenieurbüro Olaf Müller ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH VEO Vulkan Energiewirtschaft Oderbrücke GmbH Energieregion Lausitz-Spreewald GmbH Ingenieurbüro Olaf Müller Reiner Lemoine Institut Younicos AG Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (FH) envia Mitteldeutsche Energie AG SaEnergy Systems GmbH Bundesverband WindEnergie e. V. Technische Universität Berlin Berliner Energieagentur GmbH Mitteldeutscher Brennereiverband e.V. Dornier Consulting GmbH RESONA - alternative Heiztechnik Technologie- und Gründerzentrum Ostprignitz-Ruppin GmbH Technische Universität Berlin VKU - Verband kommunaler Unternehmen e.V. Landesgruppe Berlin-Brandenburg BioTOP Berlin-Brandenburg Technische Universität Berlin Handwerkskammer Berlin Technische Universität Berlin Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (FH) BioenergieBeratungBornim GmbH Vattenfall Europe Innovation GmbH Vattenfall Europe Netzservice GmbH


Dr. Lutz Prof. Dr. Joachim Dr. Stefan

Pscherer Rauchfuß Reiß

Burkhard

Rhein

Winfried Felix Frank Dr. Volker

Richter Richter Riehmann Rietz

Birgit Dr. Klaus Dorit Ralph Kathrin

Rillcke Rinkenburger Rößler Rothenhagen Rüdiger

Prof. Dr. Peter Udo Philipp Prof. Dr.-Ing. Ralph Perk

Rudolph Rudolph Ruta Schacht Schaefer

Thoralf Dr. Volker

Schapke Scheps

Daniel Martin Antje Dr. Rutger

Schiffmann Schipper Schirmer Schlatmann

Dr. Inge

Schlotzhauer

Thomas Dr. Evelyn Oliver Thomas

Schmidt Schmidt Schmidt Schmidt

Marc Oliver Lutz-Wolfgang

Schmidt Schmiedgen Schmiel

Daniel Ulfert Peter Dr. Bernd Jan Axel Reinhard Lars Klaus

Schneider Schönfeld Schrage-Aden Schreckenbach Schröder Schultz Schuster Schütte-Felsche Schwarz

50Hertz Transmission GmbH Beuth Hochschule für Technik Berlin Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten des Landes Brandenburg (MWE) Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg e.V. (UVB) envia Mitteldeutsche Energie AG Public One GmbH & Co. KG C & S Connect GmbH Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg (MUGV) IFWT Bildungsakademie GmbH Innung Sanitär • Heizung • Klempner • Klima Berlin Vattenfall Europe Windkraft GmbH TÜV Rheinland Industrie Service GmbH CleanTech BusinessPark Berlin-Marzahn Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin Crystal Technology Consulting (CTC) Geiser & von Oppen Rechtsanwälte - Partnerschaft ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH Hochschule Lausitz (FH) E.ON edis AG Regionalbereich Uecker-Peene Solarregion Berlin-Brandenburg e.V. Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg (MUGV) Rohrrettung & Umweltschutz Schiffmann GmbH TSB Innovationsagentur Berlin GmbH Vattenfall Europe AG PVcomB Kompetenzzentrum Dünnschicht- und Nanotechnologie für Photovoltaik Berlin Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg (MWFK) Investitionsbank Berlin (IBB) Lernfabrik NEUE TECHNOLOGIEN Berlin PSIPENTA Software Systems GmbH TST-C Thomas Schmidt Consultants GmbH Younicos AG Städtische Werke Spremberg GmbH Elektro-Innung Berlin Landesinnung für Elektrotechnik Agentur für Erneuerbare Energien e.V. Bioenergiedorf-Coaching Brandenburg e. V. Umweltamt Steglitz-Zehlendorf IFWT Bildungsakademie GmbH NOTUS energy Development GmbH & Co. KG Siemens AG Lutra GmbH Brüning-Megawatt GmbH Landschaftpflegeverband Spree-Neiße e. V. 39


40

Heiko

Seelig

Stefan Anne

Seewald Sieber

Klaus-Peter

Siebke

Yan

Slabke-Sun

Jürgen Simone Dr.-Ing. Hartmut Sebastian Dr. Rolf Dr. Ludwig

Socher Steinmetz Stoltenberg Stransky Strittmatter Stroink

Prof. Dr.-Ing. Kai Thorsten Frank Sarah Gundula Veit Anne Dr. Bart

Strunz Stübner Tänzler Teller Teltewskaja Trautmann van de Kamp van Duikeren

Antje Dr. Jürgen Dirk Robert Valentine Freiherr Götz Freiherr Klaus-Volkher Margarete Susanne Harald Dr. Georg Frank Büro Berlin Holger Klaus Davina

Vargas Varnhorn Vetter Viebig Vierne von Arnim von Dobeneck

EWE ENERGIE AG Geschäftsregion BB/Rügen Regionale Planungsgemeinschaft Havelland-Fäming kobra.net Servicestelle-Schülerfirmen Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten des Landes Brandenburg (MWE) code - business communication & development Suzhou New District (China) wpd onshore GmbH & Co. KG Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung Technische Hochschule Wildau Institut für Wärme und Oeltechnik e. V. (IWO) ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH Climate-KIC Germany Lead Innovation Technische Universität Berlin prisolartec GmbH local energy GmbH Climate-KIC Germany Lutra GmbH Steremat Elektrowärme GmbH ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik IPK GeoClimaDesign AG Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung Fördergesellschaft Erneuerbare Energien e.V. (FEE) TSB Innovationsagentur Berlin GmbH ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH co:bios Consult GmbH KDMG Umwelt- und Kunststofftechnik GmbH

von Oppen Voß Wachs Wagener-Lohse Walther

Geiser & von Oppen Rechtsanwälte - Partnerschaft Dr. Grundmann Consult Cassidian Communications GmbH Fördergesellschaft Erneuerbare Energien e.V. (FEE) Deutsche Messe AG

Weiland Wein Wenninger

Dr.-Ing. Dieter

Werner

Jochen-Christian Jörg Sebastian

Werner Wieczorke Witt

David Susanne

Wortmann Wuttge

Vattenfall Europe Power Consult GmbH GASAG Berliner Gaswerke AG Berlin Partner GmbH Enterprise Europe Network Berlin-Brandenburg ARCUS Planung + Beratung Bauplanungsgesellschaft mbH Cottbus EMB Energie Mark Brandenburg GmbH EWE NETZ GmbH Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten des Landes Brandenburg (MWE) First Solar GmbH Industrie- und Handelskammer Cottbus


PRESSEMITTEILUNG 13. Dezember 2011

Meilenstein in der Energietechnik BerlinBrandenburg Cluster-Konferenz ist Startschuss für Masterplan zur Vorzeigebranche der Region „In der wirtschaftspolitischen Kooperation von Berlin und Brandenburg ist die heutige Clusterkonferenz Energietechnik ein bedeutender Meilenstein. Auf diesem für die deutsche Hauptstadtregion besonders wichtigen Feld haben wir die Bestandsanalyse abgeschlossen. Jetzt geht es darum, im abgestimmten engen Miteinander das wirtschaftliche und wissenschaftliche Potenzial Brandenburgs und Berlins in der Energietechnik enger zu verknüpfen und weiterzuentwickeln. Davon versprechen wir uns eine nachhaltige Stärkung des Standortes Berlin-Brandenburg im internationalen Wettbewerb. Diese enge Zusammenarbeit über Ländergrenzen hinweg gibt es nirgendwo sonst in der Bundesrepublik.“ Das erklärten die Berliner Senatorin für Wirtschaft, Technologie und Forschung, Sybille von Obernitz, und der Brandenburger Minister für Wirtschafts- und Europaangelegenheiten, Ralf Christoffers, anlässlich der heutigen Clusterkonferenz Energietechnik Berlin-Brandenburg. Das Cluster Energietechnik trage dazu bei, die Systemintegration der erneuerbaren Energien voranzutreiben, so die Senatorin und der Minister weiter. „Die Anpassung der erneuerbaren Energien an die Wärme- und Stromversorgungsnetze ist Voraussetzung für deren beschleunigten weiteren Ausbau.“ Das Cluster Energietechnik Berlin-Brandenburg hat sich am 17. Januar 2011 konstituiert. Federführend im Clustermanagement für beide Länder ist die ZukunftsAgentur Brandenburg. Sie arbeitet dabei eng mit der TSB Innovationsagentur Berlin und Berlin Partner zusammen. Dr. Steffen Kammradt, Sprecher der Geschäftsführung der ZukunftsAgentur Brandenburg: „Das länderübergreifende Cluster Energietechnik hat sich sehr dynamisch entwickelt. Brandenburg und Berlin sind in den modernen Energietechnologien exzellent aufgestellt. Ich bin den Akteuren ausgesprochen dankbar, dass sie sich mit hohem Engagement

in den Clusterprozess einbringen und damit die Standortvorteile der Region nachhaltig stärken. Wir wollen mit dem Cluster die Potenziale in der Hauptstadtregion noch besser zum Tragen bringen und erhoffen uns von dieser Konferenz wichtige Impulse für die Zukunft.“ Dr. Adolf M. Kopp, Geschäftsführer der TSB Innovationsagentur Berlin, ergänzt: „Berlin steht für zahlreiche innovative Technologiekompetenzen in der Energietechnik. Die Alleinstellungsmerkmale in Themen wie der Energieeffizienz in Gebäuden und dem öffentlichen Raum, das Erfassen, Regeln und Steuern des Energieverbrauchs sowie innovative Erzeugungs-, Verteilungs- und Speicherkonzepte haben dabei eine hohe Komplementarität mit den Brandenburger Aktivitäten und Akteuren.“ Beispielhaft dafür stehen nicht zuletzt die fünf am Standort ansässigen Turbomaschinenhersteller, die geschlossene Wertschöpfungskette bei den Solarunternehmen sowie die europaweit führenden Übertragungs- und Verteilnetzbetreiber. Dabei bilden die gemeinsamen Angebote mit Brandenburg relevante Technologieangebote für die Energieversorgung der Zukunft ab und machen die deutsche Hauptstadtregion zu einer Modellregion der Energiewende. Die Geschäftsführerin von Berlin Partner, Melanie Bähr, betont: „Die Ansiedlung neuer und insbesondere auch die Vernetzung bereits in der Hauptstadtregion ansässiger Unternehmen im Cluster Energietechnik sind von hoher Bedeutung. Wir wollen mit allen Beteiligten gemeinsam unsere Region zu einem der innovativsten energietechnischen Standorte in Europa entwickeln. So können wir zur Energiewende in Deutschland beitragen und gleichzeitig von ihr profitieren. An diesem Ziel arbeiten Unternehmen, Wirtschaftsförderungen, Wissenschaft und Politik in der Region gemeinsam.“ Die Clusterkonferenz baut auf Handlungsfeldkonferenzen zu einzelnen Teilthemen der Energietechnik wie beispielsweise Solar, Biomasse oder Turbomaschinen auf, die im Laufe des Jahres 2011 stattgefunden haben. Auf der Clusterkonferenz werden deren Ergebnisse vorgestellt und mit den Akteuren aus Wirtschaft und Wissenschaft diskutiert. Die Ergebnisse gehen in die Diskussionsvorlage für einen Masterplan Energietechnik Berlin-Brandenburg ein. 41


Sprecher des länderübergreifenden Clusters Energietechnik Berlin-Brandenburg ist Prof. Dr. Dr. h.c. Reinhard F. J. Hüttl. Er ist unter anderem Wissenschaftlicher Vorstand und Vorstandsvorsitzender des Helmholtz-Zentrums Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ.

Die Energiebranche in der Hauptstadtregion

Die Energietechnikbranche ist von großer wirtschaftlicher Bedeutung für Berlin und Brandenburg. Insgesamt sind rund 47.000 Beschäftigte in diesem Bereich tätig. Brandenburg ist bundesweit führend bei den Erneuerbaren Energien und hat 2010 erneut den „Leitstern“ als bestes Bundesland bei Erneuerbaren Energien gewonnen. Heute stammt nahezu jedes zweite Solarmodul aus der deutschen Hauptstadtregion. Moderne Energietechnologien befinden sich in Berlin-Brandenburg in einem hochwertigen wissenschaftlichen Umfeld. Insgesamt 35 wissenschaftliche Einrichtungen der Region befassen sich mit energiebezogener Forschung und Lehre. Dazu zählen insbesondere die TU Berlin mit fünf energietechnischen Forschungsschwerpunkten und die BTU Cottbus mit Schwerpunkten bei Energieressourcen, Kraftwerkstechnik und elektrischen Netzen. Unter den außeruniversitären Forschungseinrichtungen sind das Helmholtz-Zentrum für Materialien und Energie sowie das Deutsche GeoForschungs-Zentrum in Potsdam besonders prominent. Die zahlreichen Absolventen energietechnischer Studiengänge stellen einen wichtigen Standortvorteil für die hiesigen Unternehmen dar.

Cluster Energietechnik ist Bestandteil der Gemeinsamen Innovationsstrategie

Das Cluster Energietechnik Berlin-Brandenburg ist Teil der Gemeinsamen Innovationsstrategie der Länder Berlin und Brandenburg (innoBB). Diese Strategie setzt Technologie- und Wachstumsimpulse für beide Bundesländer, die zur Stärkung der regionalen Forschungs- und Entwicklungskompetenzen in der Energiebranche durch das Cluster Energietechnik vermittelt und umgesetzt werden. Mit der Bildung des Clusters sind effiziente Strukturen geschaffen worden, die einen innovationsorientierten Ansatz für die Entwicklung von Best-in-Class Lösungen im nationalen und europäischen Rahmen unterstützen. Gleichzeitig ermöglicht die Bündelung der regionalen Kompetenzen und Kapazitäten eine zeit- und ressour42

ceneffiziente Zusammenarbeit zwischen den Akteuren in beiden Bundesländern.

Kontakt: Clustermanagement Energietechnik Berlin-Brandenburg c/o ZukunftsAgentur Brandenburg Projektmanager Kommunikation und Marketing: Dirk Lukas dirk.lukas@zab-brandenburg.de Weitere Infos unter www.zab-energie.de (Cluster Energietechnik).


Fotos der Veranstaltung

Bei der Registrierung zur Clusterkonferenz Energietechnik Berlin-Brandenburg

Berlin-Brandenburg ist die Region voller Energie

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Fast 200 Teilnehmer folgten der Einladung nach Potsdam

Auf dem Podium diskutierten Melanie B채hr (Berlin Partner GmbH), Dr. Adolf M. Kopp (TSB), Dr. Rolf Strittmatter (ZAB) und Clustersprecher Prof. Dr. Dr. Reinhard F.J. H체ttl (v.r.n.l.)

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Die Podiumsdiskussion und die Vorträge wurden aufmerksam verfolgt

Clustermanager Dr. Dietmar LaĂ&#x; (ZAB) und die beiden stellvertretenden Clustermanager Christian Herzog (BP) und Martin Schipper (TSB) (v.r.n.l.)

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Intensive Gespräche auch während des „Marktplatzes“

Fundierte Beiträge und intensive Diskussionen prägten die Workshops

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Vorschl채ge und Ergebnisse wurden schriftlich fixiert

Kreative Atmosph채re (hier im Workshop Solarenergie)

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Die Ergebnisse der Workshops wurden anschließend dem gesamten Auditorium präsentiert

Alle Vorschläge und Ideen wurden gesammelt und ausgewertet

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ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH Clustermanagement Energietechnik Berlin-Brandenburg SteinstraĂ&#x;e 104–106 14480 Potsdam Fon: Fax:

+49 (0)3 31 / 6 60-38 19 +49 (0)3 31 / 6 60-32 10

E-Mail: cluster.energietechnik@zab-brandenburg.de Web: www.zab-brandenburg.de


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