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Ohne sie läuft wenig …

TU-Beschäftigte im Porträt

Was möchten Sie in Ihrem Aufgabengebiet nicht missen?

Missen möchte ich auf keinen Fall die Vielfältigkeit in meinem Aufgabengebiet. Im Laufe meiner Dienstzeit wurde mir immer wieder etwas Neues anvertraut. Allerdings bin ich in den vergangenen Jahren fast nur noch verwaltend tätig. Weiterhin muss ich sagen, dass mir auch der Kontakt zu den Studierenden sehr wichtig ist. Ich erlebe die Studierenden vom Erstsemester bis zur Promotion, was sehr interessant ist.

Anhand welcher Beispiele erklären Sie Außenstehenden, wie Ihr Arbeitsalltag konkret aussieht?

Ich versorge zusammen mit meinen beiden Mitarbeitern die Arbeitsgruppen mit unterschiedlichsten Chemikalien und Lösungsmitteln. Für die anorganischen Grundpraktika werden die Saalreagenzien hergestellt, für das organische Grundpraktikum werden die Edukte bereitgestellt. Außerdem führen wir einen großen Bestand an den gängigsten Glasgeräten und Verbrauchsmaterialien.

Was ist Ihr hilfreichstes Instrument?

Seit wir im Jahr 2018 in die neuen Räume der Chemikalienausgabe umgezogen sind, haben wir eine Lösungsmittelabfüllanlage. Die Lösungsmittelfässer werden an die Anlage angeschlossen und die Lösungsmittel über eine Bedieneinheit abgefüllt. Vorher mussten wir diese noch von Hand mittels Stickstoff umpumpen.

Wie haben Sie den beruflichen Weg in die TU Darmstadt gefunden?

Meine erste Arbeitsstelle, vor der Zeit im CAL, war bereits an der Uni in einer Arbeitsgruppe des damaligen Fachbereichs für Anorganische Chemie und Kernchemie. Nach der Zeit im CAL stand eine Veränderung an. Damals war die Leitung der Chemikalienausgabe in der Anorganischen Chemie ausgeschrieben. So kam ich wieder in die Uni und auch wieder in die Anorganik.

IM GESPRÄCH MIT …

Name: Annette Przewosnik

Alter: 58 Jahre

Fachbereich: Chemie – Leiterin der Chemikalienausgabe

Letzte berufliche Station vor der TU: zwölf Jahre Umweltanalytik, CAL GmbH & Co. KG

Dienstjahre an der TU: 22

Was wären Sie geworden, wenn Sie nicht Ihren heutigen Beruf ergriffen hätten?

Mein ursprünglicher Berufswunsch war, Lehrerin für Chemie zu werden. Aber zu meiner Zeit gab es eine sogenannte »Lehrerschwemme« –was man sich heute nicht mehr vorstellen kann. Also habe ich mich anders orientiert, ohne die Chemie außer Acht zu lassen. die fragen stellte michaela hütig. Mit diesem Beitrag setzen wir die Serie zur Vorstellung administrativ-technischer Beschäftigter in der hoch³ fort.

Informationen zur Chemikalienausgabe am Fachbereich Chemie der TU Darmstadt bit.ly/3uTXcsY

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