TUtheTOP 2011/12 | Jahrgangsbericht

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TUtheTOP Jahrgangsbericht 2011/12

Das High Potential Programm der TU Wien www.tuthetop.at



Jahrgangsbericht 2011/12 TUtheTOP – Das High Potential Programm der TU Wien Generalthema: Innovation

Partnerunternehmen: IBM Ă–sterreich

Infineon Technologies Austria AG

VERBUND AG

OMV

Constantia Industries

The Boston Consulting Group

CSC Austria

zeb/rolfes.schierenbeck.associates

Eaton GmbH Schirmherr:

Medienpartner:


Impressum

TUtheTOP - Das High Potential Programm der TU Wien ist eine Veranstaltung der TU Career Center GmbH Herausgeber, Medieninhaber, Redaktion: TU Career Center GmbH www.tucareer.com Autor/inn/en: Kevin Bader, Gerald Bauer, David Baumgartner, Markus Brandstötter, Günther Charwat, Christian Matthias Diendorfer, Florian Ernstbrunner, Stefan Flixeder, Michaela Fraubaum, Rafael Gattringer, Pouya Ghaffari, Michael Hameter, Christian Hattinger, Michaela Helmel, Markus Jung, Jutta Krischan, Christoph Lanz, Anna Maria Lausch, Bernhard Lutzer, Michael Luu, Christoph Maier, Richard Mitterböck, Stefan Müller, Andreas Mußger, Stefan Niedermair, Doris Proschofsky-Spindler, Matthäus Rothensteiner, Matteo Savio, Katharina Schragl, Karl Schwaiger, Siegfried Sharma, Christina Stödtner, Verena Sulzgruber, Georg Urschitz, Alexander Veiter, Theresa Weigl-Pollack, Alexander Wendt, Johannes Widhalm, Philipp Wieser, Peter Wirthumer, Karin Wittmann Techniker Cercle, Technische Universität Wien, TU Career Center Fotos: Christoph Gösselsberger, Michaela Helmel, David Hubmayr, Christoph Maier, Andreas Munk, Andreas Lindner, Michael Luu, Thomas Reinbacher, Matteo Savio, Siegfried Sharma, Andrea Staudinger, Michael Vospernig IBM Österreich, Infineon Technologies Austria/Sabrina Moser, TU Career Center, TU Wien/J. Zinner, VERBUND AG Satz: Adam Silye Druck: Ferdinand Berger & Söhne GmbH


Vorwort

Technische Universität Wien

Foto: TU Wien/J. Zinner

o.Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Sabine Seidler, Rektorin

Dass die Vorbereitungen für den 6. Durchgang von TUtheTOP bereits laufen, zeigt uns: Dieser erfolgreiche Weg ist richtig und wird fortgesetzt. In den vergangenen 5 Jahren haben mehr als 300 Studierende der TU Wien das Programm absolviert und wertvolle Eindrücke und Erfahrungen gesammelt. Die Leistung von insgesamt 57 Frauen und 264 Männern verdient Anerkennung und Unterstützung. Talentierte und engagierte Studierende nutzen die einmalige Chance, Unternehmen kennenzulernen und ihre berufliche Zukunft vorzubereiten. Nach Ebner-Eschenbach „gibt es für das Können nur einen Beweis: Das Tun“ und dabei geht es um den Erwerb von Schlüsselqualifikationen, die über das Studium hinausgehen. Spitzenkräfte benötigen fachliche und soziale Kompetenz und hier leistet TUtheTOP einen wichtigen Beitrag. Flexibilität, Internationalität und der Drang zur Entfaltung werden gefördert. Sowohl die in einem mehrstufigen Verfahren selektierten „High Potentials“ als auch die beteiligten Top-Unternehmen profitieren davon. Für die TU ist es ein enormer Gewinn, renommierte Unternehmen als Partner zur Seite zu haben und die gute Zusammenarbeit zum Vorteil aller Mitwirkenden weiter auszubauen.

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Vorwort Techniker Cercle Architekt Prof. DI Manfred Nehrer, Präsident des Techniker Cercle

Die Förderung der technischen Wissenschaften ist schon seit der Begründung des Techniker Cercle (TC) das Hauptanliegen unseres Vereines. Daher ist die Unterstützung der Lehre und der Forschung der Technischen Universität Wien unser wesentlichstes Ziel. Es werden aber auch alle uns möglichen Anstrengungen

Foto: Privat

unternommen, um das Ansehen von Ingenieurinnen und Ingenieuren in unserer Gesellschaft, aber auch die Positionierung von Technikerinnen und Technikern in der Wirtschaft zu verbessern. Das High Potential Programm der TU Wien fördert die Verbindung zwischen Technik, Wirtschaft und Gesellschaft in hohem Ausmaß. Aus diesem Grund hat der TC gerne die Schirmherrschaft dafür übernommen. Den Absolventinnen und Absolventen des Jahrgangs 2011/2012 gratuliere ich namens des Techniker Cercle und in meinem Namen sehr herzlich und wünsche Ihnen weiter viel Erfolg, aber auch viel Freude bei der vielfältigen Tätigkeit im Bereich der technischen Wissenschaften.

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Vorwort

TU Career Center

Foto: TU Career Center

Mag. Helene Czanba, Geschäftsführerin

Innovation – Bereitschaft für Veränderung Der 5. Jahrgang von TUtheTOP – Das High Potential Programm der TU Wien wurde vor kurzem erfolgreich abgeschlossen. Machen Sie sich selbst ein Bild über das eindrucksvolle Programm, das die 9 renommierten TUtheTOP-Partnerunternehmen mit ihren Gruppen gestaltet haben. Beeindruckend war auch heuer wieder das Engagement unserer 71 High Potentials, ihr kritischer Geist, der Wille, etwas zu verändern und die Bereitschaft Überdurchschnittliches zu leisten. Herzlichen Dank an die TU Wien, die ihren besten Studierenden eine einzigartige Möglichkeit bietet, sich über die exzellente wissenschaftliche Ausbildung hinaus auf ihren Einstieg ins Berufsleben vorzubereiten, an alle Mitarbeiter/innen der Partnerunternehmen, die mit großem persönlichen und zeitlichen Einsatz, den Teilnehmer/ inne/n Einblicke in ihre Unternehmen, ihre Kultur und in die Praxis gewährt haben, an den langjährigen Schirmherrn Techniker Cercle für die großzügige Unterstützung und unsere Medienpartner DER STANDARD und derstandard.at/Karriere für die hervorragende Zusammenarbeit. Das Generalthema des heurigen Jahrgangs war „Innovation“. Wir freuen uns über die vielen neuen Inputs und Ideen, die wir erhalten haben, über den Mut Neues auszuprobieren, wie die gemeinsame Mainpartnerschaft von Verbund und IBM. Um Innovation zu ermöglichen, ist eine intensive Vernetzung zwischen Unternehmen und vor allem auch zwischen Wirtschaft und Wissenschaft Voraussetzung. Dies unterstützt ein Programm wie TUtheTOP in hohem Maße. Ich wünsche allen Beteiligten des Jahrgangs 2011/12 weiterhin viel Erfolg!

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Vorwort

IBM Österreich

Foto: IBM

Mag. Simone Oremovic, HR Director Austria

In den vergangenen drei Jahren als Partner von TUtheTOP haben wir uns davon überzeugen können, dass dieses Programm als Dreieck zwischen Universität, Wirtschaft und Studierenden einen besonders guten Rahmen für die persönliche Weiterentwicklung der besten TechnikStudierenden in Österreich bildet. Daher war es uns eine besondere Freude, im TUtheTOPStudienjahr 2011/2012 die Hauptpartnerschaft des Programmes zu übernehmen. Erstmals waren wir nicht alleiniger Hauptsponsor, sondern hatten mit VERBUND einen Partner an unserer Seite, mit dem uns eine gemeinsame Vision verbindet: Innovation als wichtigsten Ausgangspunkt für die Zukunft unseres Planeten. Innovation war auch das Motto dieses TUtheTOP-Jahres. Denn unsere Zukunft wird ganz wesentlich von jungen Talenten wie den TUtheTOP-Studierenden mitbeeinflusst. Daher haben wir jede Gelegenheit wahrgenommen, den Studierenden Einblicke in unser Unternehmen zu ermöglichen und in Diskurs zu treten. Was uns bei IBM antreibt, sind Ideen für eine smartere Zukunft. Die Basis dafür bilden unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ihr Engagement für Innovation, ihre Leidenschaft für intelligente Technologie und ihre Kreativität machen IBM und unseren Geschäftserfolg über die letzten 100 Jahre hinweg aus. Das sind Eigenschaften, die wir gezielt fördern und auch bei unseren zukünftigen Mitarbeiter/inne/n suchen. Ich freue mich sehr, dass TUtheTOP uns auch in diesem Jahr wieder die Möglichkeit gegegeben hat, solche Talente kennenzulernen und mit ihnen gemeinsam einen Blick in die Zukunft zu werfen.

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Vorwort

VERBUND

Foto: VERBUND

Dipl.-Ing. Wolfgang Anzengruber, Vorstandsvorsitzender VERBUND

Erlebnis Innovation: Technik lustvoll gestalten VERBUND ist seit 2007, also von der ersten Stunde an, Partner des TUtheTOP-Programms. Umso mehr hat es uns gefreut, im Studienjahr 2011/2012, gemeinsam mit IBM, die Mainpartnerschaft zu übernehmen. Die Mainpartnerschaft ermöglichte uns, bei diversen Veranstaltungen und Exkursionen noch stärker mit den Studierenden in Dialog zu treten und uns auszutauschen. Das Thema „Innovation“ spielt in unserem täglichen Handeln eine zunehmend zentrale Rolle. Innovatives Handeln praktizieren wir jedoch nicht nur, indem wir innovative Lösungen anwenden und vorantreiben, sondern auch durch Investitionen in Talente. Innovation und engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind wesentliche Erfolgsfaktoren für jedes Unternehmen. Gerade deshalb betreiben wir eine rege Zusammenarbeit mit der TU Wien. Wir sind nicht nur seit fünf Jahren Partner des TUtheTOP-Programms, sondern vergeben seit 2009 das VERBUND-Frauenstipendium. Begabte Studentinnen werden ein Studienjahr lang durch maßgeschneiderte Unterstützung gefördert. Darüber hinaus besteht seit Anfang 2011 eine langfristige Forschungskooperation zwischen VERBUND und der TU Wien. Zentrales Ziel dieser Zusammenarbeit ist eine aktive Auseinandersetzung mit den drei Zukunftsthemen Energiemanagement, Erneuerbare Energien und Elektromobilität. Es ist uns ein zentrales Anliegen, Technik greifbar zu machen, lustvoll zu gestalten sowie mit jungen Menschen in den Dialog zu treten. Deshalb unterstützen wir auch weiterhin Initiativen wie das TUtheTOP-Programm.

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Teilnehmer/innen des Jahrgangs 2011/12

Kevin Bader

Christoph Haiden

Dieter Mayrhofer

Karl Schwaiger

Gerald Bauer

Michael Hameter

Richard Mitterböck

Siegfried Sharma

David Baumgartner

Christian Hattinger

Martin Müller

Andrea Staudinger

Markus Brandstötter

Michaela Helmel

Stefan Müller

Patrick Stern

Günther Charwat

David Hubmayr

Andreas Munk

Christina Stödtner

Ernst Csencsics

Rafael Janski

Andreas Mußger

Verena Sulzgruber

Roland Diem

Markus Jung

Stefan Niedermair

Georg Urschitz

Christian Matthias Diendorfer

Johannes Kreyca

Gustav Oberwandling

Moritz Valeriano

Andreas Dillinger

Christian Krieg

Doris Proschofsky-Spindler

Alexander Veiter

Christoph Erkinger

Jutta Krischan

Stefan Rebernig

Michael Vospernig

Florian Ernstbrunner

Maximilian Kuhnert

Thomas Reinbacher

Alexander Wastl

Stefan Flixeder

Christoph Lanz

Johannes Reiter

Theresa Weigl-Pollack

Michaela Fraubaum

Anna Maria Lausch

Holger Rögl

Alexander Wendt

Anna Galler

Sebastian Lesslhumer

Matthäus Rothensteiner

Johannes Widhalm

Rafael Gattringer

Andreas Lindner

Matteo Savio

Martin Wieser

Pouya Ghaffari

Bernhard Lutzer

Martin Schenk

Phillip Wieser

Christoph Gösselsberger

Michael Luu

Dominik Schmelz

Peter Wirthumer

Lena Götzl

Christoph Maier

Katharina Schragl

Die 71 Teilnehmer/innen des 5. Jahrganges von TUtheTOP – Das High Potential Programm der TU Wien durchliefen erfolgreich einen mehrstufigen Selektionsprozess. Aus den rund 23.500 Studierenden der TU Wien wurden 3.061 Personen aufgrund ihrer hervorragenden Studienleistungen von Altrektor Peter Skalicky persönlich eingeladen, sich für das Programm zu bewerben. Aus den 171 Bewerber/inne/n wurden jene ausgewählt, die sich durch Praxiserfahrung, Auslandsaufenthalte, Sprachkenntnisse sowie ihr außeruniversitäres Engagement besonders auszeichnen und nach der erfolgreichen Absolvierung eines Assessment Centers für die Teilnahme qualifiziert haben.

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Erfolgswachstum.

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Einmalige Erfahrungen, angeregter Austausch Karin Wittmann

Zahlreiche abwechslungsreiche Workshops, Exkursionen und weitere, außergewöhnliche Aktivitäten und Events der Sonderklasse machten auch den 5. Jahrgang des TUtheTOP-Programmes zu einem besonderen und unvergesslichen Erlebnis, für die Teilnehmer/innen genauso wie für die Vertreter/innen der 9 Partnerunternehmen und des TU Career Centers. Die Veranstaltungen des Rahmenprogrammes boten einen würdigen Rahmen, um sich regelmäßig über die gesammelten Erfahrungen auszutauschen. unternehmen ein, beim Ball der Technik das Tanzbein zu schwingen. Bis spätnachts tummelte man sich im Ballsaal und genoss das historische Ambiente der Wiener Hofburg bei gemütlichen Gesprächen.

Zweites Get-together bei Mainpartner VERBUND Eine äußerst spannende Podiumsdiskussion zum Generalthema „Innovation“ durften die Teilnehmer/innen am 24. April 2012 im Zuge des zweiten Get-togethers der beiden Mainpartner IBM Österreich und VERBUND verfolgen. Das Publikum nutzte auch gerne die Chance, IBM-Generaldirektorin Tatjana Oppitz und VERBUND-VorFoto: IBM

standsvorsitzendem Wolfgang Anzengruber persönlich Fragen zu diesem zukunftsweisenden Thema zu stellen,

Kickoff zu TUtheTOP 2011/12

und im Anschluss daran noch beim Buffet zu networken.

Mit der Kickoff-Veranstaltung am 4. Oktober 2011 startete TUtheTOP in seine fünfte Runde. Beim feierlichen

Abschied beim Farewell

Auftakt zu dem neuen Jahrgang begrüßten Rektorin

Wehmütig, aber mit einem Rucksack voll einmaliger Ein-

Sabine Seidler, Manfred Nehrer, Präsident des Techni-

drücke und einzigartiger Erinnerungen ließ man den

ker Cercle, sowie die Vertreter/innen der Partnerunternehmen und des TU Career Centers die 71 Teilnehmer/

Foto: TU Career Center

innen des High Potential Programms. Den interessanten Informationen, die den Studierenden präsentiert wurden, folgte ein gemütlicher Abend, der ganz im Zeichen von Austausch und Kennenlernen stand.

Erstes Get-together: Innovation Night bei Mainpartner IBM Österreich Gerne waren die Teilnehmer/innen der Einladung der beiden Mainpartner IBM Österreich und VERBUND ins IBM Forum gefolgt. An diesem interessanten Abend wurde nicht nur die Möglichkeit geboten, mit Expert/inn/en persönlich ins Gespräch zu kommen, sondern auch, sich aus erster Hand über Innovationsprojekte zu informieren. TUtheTOP-Jahrgang beim Farewell am 14. Juni 2012 Re-

TUtheTOP tanzt: Das war der TU-Ball 2012

vue passieren. Dutzende äußerst abwechslungsreiche

Traditionell lud das TU Career Center die TUtheTOP-

Unternehmensveranstaltungen und das Rahmenpro-

Teilnehmer/innen und die Vertreter/innen der Partner-

gramm brachten tolle Erfahrungen für alle Beteiligten.

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IBM Österreich

Innovation als Lebenselixier eines hundertjährigen Unternehmens Florian Ernstbrunner, Markus Jung, Richard Mitterböck, Alexander Wendt, Philipp Wieser

Innovation ist ein Grundpfeiler der Unternehmensstrategie von IBM. Anders könnte ein Unternehmen, das in der schnelllebigen Branche der Informationstechnologie tätig ist, nicht hundert Jahre bestehen. Das TUtheTOP-Jahr bei IBM Österreich startete mit diesem Jubiläum und stand so unter einem guten Vorzeichen. Ein spannender Jahrgang folgte, der uns die Forschungsbereiche des internationalen Konzerns, aber auch die innovativen nationalen Projekte, unter anderem im Zeichen von Smart Energy, näherbrachte. Gleich nach der letzten Runde im TUtheTOP-Assess-

in Österreich ein Drittel des produzierten Essens weg-

ment Center wurden wir zum jährlichen IBM Symposium

geworfen wird, während in anderen Teilen der Welt die

eingeladen, um einen Blick auf die neuesten Techno-

Leute hungern müssen. Neben Innovation vergisst IBM

logien und Innovationen des IBM-Konzerns zu werfen.

auch nicht auf die soziale Verantwortung, die ein Unternehmen dieser Größe trägt.

Das Symposium wurde von IBM-Generaldirektorin Tatjana Oppitz und dem Gründer und Obmann der Wiener

Ein Flaggschiff der IBM Innovation – Watson, der „Jeo-

Tafel, Martin Haiderer, eröffnet. Das Thema beider Vor-

pardy Roboter“ – wurde ebenso präsentiert. Dieser kann

träge war „A Smarter Planet“.

natürliche Sprache interpretieren und greift hierzu auf das extrahierte Wissen des englischsprachigen Internets

Martin Haiderer erläuterte vor allem, wie man den tech-

zurück. Bei der Quizshow konnte sich Watson mit sei-

nologischen Fortschritt durch die Konzepte von „Smar-

ner Wissensbasis und seinen Algorithmen gegenüber

ter Planet“ messen kann, da technologische Fortschritte

menschlichen Champions durchsetzen, und setzte so

erst sinnvoll sind, wenn alle etwas davon haben. Als

nach dem IBM-Schachcomputer Deep Blue einen weite-

Beispiel gilt die Lösung des logistischen Problems, dass

ren Meilenstein der Innovationen von IBM.

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Ein smartes TUtheTOP-Jahr bei IBM Florian Ernstbrunner, Markus Jung, Richard Mitterböck, Alexander Wendt, Philipp Wieser

IBM Österreich stellte ein vielfältiges Programm auf die Beine, bei dem die erste Veranstaltung schon Anfang Oktober stattfand. Das IBM Symposium eröffnete das Jahr und gab erste Möglichkeiten, den Konzern näher kennenzulernen. Weiter ging es mit der ersten Innovation Night bei IBM Österreich, einem Business Case Workshop und einer Videokonferenz mit dem IBM-Forschungszentrum in der Schweiz. Eine zweite Innovation Night bei VERBUND und ein Speed-Dating mit der Geschäftsführung rundeten das Programm ab. es zu einem Energiemangel. Das stellt eine neue Herausforderung im Energiemanagement dar. Wie kann man beispielsweise die Beleuchtung in Bürogebäuden optimieren, sodass das Licht nicht ständig brennt? ITNetzwerke kommen zunehmend zum Einsatz, wo es darum geht, Sensordaten zu sammeln, zu bearbeiten und für Aktuator-Befehle zu verwenden. Nach den Vorträgen konnten wir, in verschiedenen Räumen, Ausstellungen von IBM und VERBUND zum vorgestellten Thema „Smarter Cities“ sehen. In einem Zimmer waren Smart Meters und Automationsgeräte installiert. Mithilfe einer Smartphone-App konnte man die Smart-

IBM Symposium

Meter-Werte auslesen und die Heimautomation ansteu-

Beim IBM Symposium wurden neben Watson auch die

ern. Andere Themen waren Wind und Wasserkraft. Es

anderen Themenbereiche und die verschiedenen Ge-

gab auch Führungen im Erdgeschoß zur „Smarter Cities“-

schäftsfelder von IBM vorgestellt, beispielsweise in den

Ausstellung von IBM Österreich. Dort wurde uns unter

Bereichen Finanz, Datawarehousing und IT Service Ma-

anderem die zukünftige Rolle vom Software-Agenten

nagement. Neue IT-Lösungen wurden gezeigt, zum Bei-

Watson vorgestellt. Watson wird tatsächlich schon in

spiel wie man durch Cloud-Computing-Konzepte War-

einem Krankenhaus eingesetzt, um Krankheiten von Pa-

tungsarbeiten verringern kann, indem virtuelle Desktops

tient/inn/en anhand von Vergleichen mit anderen Be-

verwendet werden. Ein gutes Buffet sorgte für das leibliche Wohl und regte zu intensiven Diskussionen an. Durch das Symposium konnten wir einen ersten Eindruck von IBM und der breiten Produktpalette gewinnen und auch die anderen IBM Österreich-Gruppenmitglieder näher kennenlernen.

Erste Innovation Night Die erste Innovation Night wurde von IBM Österreich und VERBUND gestaltet und fand in der IBM Österreich Zentrale statt. Das Thema des Abends war „Smarter Cities“. Der erste Vortrag wurde von IBM Österreich präsentiert und bot einen Einblick in die Bereiche Transport und Energiemanagement. Laut einer Statistik von 2007 leben heute 3,3 Milliarden Menschen in Städten, was

handelten mit ähnlichen Voraussetzungen und Sym-

etwa die Hälfte der Erdbevölkerung ausmacht. Wenn

ptomen zu diagnostizieren.

alle denselben Energieverbrauch hätten wie wir, käme

Der Abend wurde in gemütlicher Stimmung mit einem

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Buffet abgerundet, bei dem man vom 13. Stock den

Die zweite Gruppe, unterstützt durch den „Smarter

Ausblick auf Schwedenplatz und Stephansdom genie-

Cities”-Experten Michael Schramm, befasste sich mit

ßen konnte.

dem Thema „Smarter Homes”. Die Einführung der intelligenten Energiezähler eröffnet Heimanwendern

Business Case Workshop

zahlreiche neue Wege im Umgang mit elektronischen Geräten. Hier standen drei Bereiche im Fokus der Überlegungen: Effizienz – Komfort – Sicherheit. Die Teilnehmer/innen erarbeiteten Lösungsvorschläge zu sämtlichen dieser Themen – so wurde unter anderem ein Konzept für ein „Home Automation Center” präsentiert. In dessen Rahmen werden mithilfe der neuen Stromzähler Gesundheitsdaten der Patient/inn/en nach deren Bewilligung automatisch zu Ärzten übermittelt, um routinemäßige Kontrollen zu erleichtern.

Videokonferenz mit Rüschlikon Eine Videokonferenz mit Mitarbeiter/inne/n der IBM Forschungseinrichtung in Rüschlikon (Schweiz) war die Veranstaltung im März. Wir konnten so direkt mit den Trotz regnerischen Wetters ist die IBM Österreich-Grup-

Forscher/inne/n reden, welche die Trends, Technolo-

pe Ende Februar zum zweiten Treffen im IBM Österreich-

gien und Kommunikationsformen der Zukunft jetzt er-

Hauptquartier zusammen gekommen, um einen Work-

fassen bzw. kreieren. Spannend waren die Offenheit

shop zum Thema „Business Cases” abzuhalten. Nach

und die angenehme, ungezwungene Atmosphäre, die

dem herzlichen Empfang im zweiten Bezirk und einer

wir mit den Mitarbeiter/inne/n hatten. So konnten wir

kurzen theoretischen Einführung in die Materie wandten

mitbekommen, was die IBM abseits vom täglichen Ge-

sich die 20 Teilnehmer/innen alsdann dem praktischen

schäft pulsieren lässt. Wir erfuhren mehr über zukünf-

Teil zu. Dieser bestand darin, unter der Leitung von

tige Kommunikationsformen innerhalb von großen

CTO und Innovationsmanager Helmut Ludwar Business Cases zu zwei aktuellen Themen auszuarbeiten. Dabei konnten die Studierenden eigene innovative Ideen einbringen und lernen, wie die Erstellung eines Business Cases bei IBM funktioniert. Das erste Thema war „Smart Metering“, welches die TUtheTOP-Teilnehmer/innen unter der Leitung von „Smarter Energy”-Experte Christian Leichtfried bearbeiteten. Laut einer EU-Richtlinie sind die österreichischen Energieversorger dazu verpflichtet, bis 2020 elektronische Stromzähler für 80% aller Haushalte zu installieren. Die Teilnehmenden der ersten Gruppe erarbeiteten zu diesem Thema einen Business Case, der spezifiziert, welche Lösungen IBM Österreich den Energieversorgern unter welchen Rahmenbedingungen anbieten kann. Besonderes Augenmerk lag hier auf den Bereichen Da-

Teams und Organisationen, und unter anderem, wie

tentransfer und Data Mining, in denen IBM Österreich

ein Big Player sich im ganz Kleinen, der Nanotechnolo-

exzellentes Know-how besitzt.

gie, macht.

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Erfahren Sie, was in einer intelligenten Welt passiert. Tag für Tag wird die Welt smarter. In Stockholm konnte man Staus um 20% reduzieren, Emissionen um 12 % senken und die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel dramatisch steigern – dank eines intelligenten Verkehrssystems. Smarte Systeme sorgen für effiziente Logistik, sowie Energie- und Wasserversorgung. Sie helfen, die Echtheit von Medikamenten und die Sicherheit von Devisengeschäften zu überwachen. Und das sind nur ein paar Beispiele. Mit den Ressourcen von IBM, können Sie dasselbe erreichen. > Erfahren Sie hier, was IBM unter dem Begriff “Smarter Planet” versteht und welchen Beitrag Sie dazu leisten können. ibm.com/smarterplanet/at

Schaffen wir eine smartere Welt.

IBM, das IBM Logo, ibm.com und der planet icon sind Marken oder eingetragene Marken der International Business Machines Corporation in den Vereinigten Staaten und/oder anderen Ländern. Eine aktuelle Liste der IBM Marken ist auf der Internetseite www.ibm.com/legal/copytrade.shtml unter „Copyright und Trademark Informationen“ abrufbar. Andere Namen von Firmen, Produkten und Dienstleistungen können Marken oder eingetragene Marken ihrer jeweiligen Inhaber sein. © Copyright IBM Corporation 2011. Alle Rechte vorbehalten


Zweite Innovation Night

Jahren immer wieder neu erfunden, und nur durch In-

Der zweite TUtheTOP-Get-Together fand am VERBUND-

novation und einhergehender Transformation kann man

Standort im ersten Bezirk statt. Die beiden Mainpartner

sich an globale Veränderungen anpassen. Innovation

IBM Österreich und VERBUND stellten sich an diesem

ist also ein großes Thema und findet sogar Erwähnung

Abend einer Podiumsdiskussion zum Generalthema „In-

in einem der 3 Firmenwerte: „Innovation that matters,

novation“.

for our company and for the world“. Nach der Podiumsdiskussion gab es bei einem Buffet noch die Möglichkeit, in gemütlicher Atmosphäre mit einigen Unternehmensvertreter/inne/n zu sprechen und Themen genauer zu erörtern. Auch Frau Oppitz und Herr Anzengruber mischten sich unter die Studierenden, und man konnte ungezwungen mit ihnen sprechen. So mancher nutzte die Gelegenheit und knüpfte neue Kontakte.

Speed-Dating mit der Geschäftsführung Mit einem Speed-Dating-Event erlebte das TUtheTOPJahr einen würdigen Abschluss. Abteilungsleiter/innen stellten sich geduldig und offen unseren Fragen. Vorund Nachteile von großen Konzernstrukturen wurden direkt angesprochen und beeindruckende Lebensläufe zeugten von den Möglichkeiten im Umfeld eines interNach kurzen einleitenden Worten übernahm Heidi

national agierenden Konzerns. Erzählungen von Firmen-

Aichinger (Der Standard) die Moderation des Abends.

aufenthalten in Osteuropa und Dubai ließen die Zeit wie

Nach Fragen zu den Studienrichtungen der Zuhörer/

im Flug vergehen und machten Lust auf einen Einstieg

innen wollte sie noch einige Stichworte in Zusam-

bei IBM Österreich.

menhang mit Innovation hören, bevor die Diskussion mit den beiden TUtheTOP-Mainpartnern – IBM Österreich und VERBUND – begann. Für IBM Österreich sprach Generaldirektorin Tatjana Oppitz und für VERBUND Vorstandsvorsitzender Wolfgang Anzengruber. Die erste Frage war natürlich, warum beide Unternehmen gemeinsam als Mainpartner am High Potential Programm der TU Wien teilnehmen. Frau Oppitz konnte dies einfach erklären: IBM ist ein technischer Konzern und es führt kein Weg an einer TU vorbei. Es ist die Philosophie, weltweit gemeinsam zu forschen, da dies eine „Win-win-Situation“ für alle Beteiligten ist. Bei der zweiten Frage ging es darum, ob das Generalthema „Innovation“ von TUtheTOP ein wichtiges Thema bei den Unternehmen ist. Herr Anzengruber beantwortete dies damit, dass Energie ein Lebenselixier ist und derzeit sehr viel Veränderung auf dem gesamten Sektor passiert (Erneuerbare Energien, Energiedienstleistungen) und Innovation ein wichtiger Begleiter bei diesem Umbruch ist. Laut Frau Oppitz hat sich IBM in den letzten

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VERBUND

Everything’s smart – Innovation bei VERBUND David Baumgartner, Johannes Widhalm

Der europäische Energiemarkt steht vor einem Umbruch und es gilt sowohl die heutigen als auch die zukünftigen Herausforderungen zu meistern. VERBUND stellte im Rahmen des TUtheTOP-Programms zahlreiche Innovationsprojekte vor, mit denen die Zukunft beschritten wird. Innovation ist spätestens seit der Reaktorkatastrophe

rungen und die unsichere wirtschaftliche Situation hal-

letzten Jahres in Japan ein notwendiger Begriff bei den

ten die zukünftige Entwicklung der Branche spannend.

Energieversorgern, da sich dadurch ein radikaler Wandel

Im Laufe der Veranstaltungen von VERBUND konnten wir

im Sektor Energie vollzog. Der stark regulierte und ten-

nicht nur in das Innere eines Windparks, eines Laufwas-

denziell träge europäische Energiemarkt steht nun vor

serkraftwerkes und eines Kohlekraftwerkes blicken, son-

einem der größten Umbrüche der Geschichte, wodurch

dern wurden auch über die Themen Smart Meter, Smart

sich das Tor für Innovationen öffnet. Turbulente Entwick-

Grids und Elektromobilität informiert.

lungen und Volatilität sind nun kennzeichnend für die

Beim Smart Meter handelt es sich um die neueste Gene-

Branche.

ration der Stromzähler, die es ermöglichen, den tatsächlichen Energieverbrauch und die tatsächliche Nutzungs-

Vor allem im „smarten“ Themenbereich ist in letzter

zeit anzuzeigen. Diese Technologie ist auch wesentlich

Zeit ein großer Anstieg von Unternehmensneugrün-

für die Verwirklichung der Smart Grids, welches im We-

dungen zu verzeichnen. Innovationen werden in der

sentlichen die kommunikative Vernetzung und Steu-

Energiewirtschaft in Zukunft einen noch viel größeren

erung von Erzeugern und Verbrauchern in einem be-

Stellenwert einnehmen als bisher. Neue technologische

stimmten Netzgebiet herstellt.

Entwicklungen wie virtuelle Kraftwerksverbunde oder in-

Zu diesem Thema zählt auch die intelligente Nutzung

telligente Automatisierungstechnik stehen bereits in den

von Speichern, wie zum Beispiel die Batterie im Elektro-

Startlöchern. Politische, soziale und rechtliche Verände-

auto.

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VERBUND: Energieversorgung in allen Facetten Christian Matthias Diendorfer, Michaela Fraubaum, Pouya Ghaffari, Michael Hameter, Christoph Lanz, Bernhard Lutzer, Michael Luu, Christoph Maier, Richard Mitterböck, Doris Proschofsky-Spindler, Peter Wirthumer

VERBUND hat auch dieses Jahr ein tolles Programm zusammengestellt: Angefangen von Exkursionen zu einem breiten Spektrum an Kraftwerken (Wasser, Wind, Kohle & Gas) über Events zu Innovation bis hin zu Kunst und (Benimm-)Kultur wurde den Studierenden die große Vielfalt der Energieversorgung gezeigt. Traineeprogramm. Durch ein Gespräch mit einem früheren Teilnehmer des Programms konnten wir auch einige sehr frische Impressionen zum Traineeprogramm und Berufseinstieg bei VERBUND mitnehmen. Nach einer kurzen Pause ging es mit einer interessanten Präsentation der VERBUND Trading AG durch Georg Baier weiter, welcher uns einen guten Eindruck des Stromhandels und des wirtschaftlichen Geschehens in einem Energieversorgungsunternehmen vermittelte. Nach 4 Stunden interessanter Gespräche ging es für die TUtheTOP-Gruppe – nun etwas schlauer zum Thema Stromhandel und bestens informiert über einen möglichen Berufseinstieg bei VERBUND – ab nach Hause.

Austrian Power Grid Exkursion Erwartungsworkshop

Nachdem wir uns frühmorgens vor dem VERBUND-Stand-

Am 17.10.2011 lud VERBUND die TUtheTOP-Gruppe zu

ort in der Wiener Innenstadt eingefunden hatten, ging

einem Erwartungsworkshop ein. An diesem ersten Ter-

es per Bus ins Ungewisse. Ein Umspannwerk in der Nähe

min konnten die ambitionierten Studierenden gleich

von Wien – so wirkte es zumindest von außen. Aber hier

zu Beginn im größten Sitzungssaal am Hof Businessluft

passiert noch viel mehr:

schnuppern. Begrüßt wurden wir dabei vom VERBUND Recruiting-Team, angeführt von Fiona Mahr und der TUtheTOP-Programmleiterin Anja Chladek. Anstatt angespannter Sitzungs-Atmosphäre erwarteten uns angenehme Gespräche bei Kaffee und Kuchen, bei denen allen Studierenden Gelegenheit gegeben wurde, ihre Vorstellungen und Erwartungen an das TUtheTOP-Programm von VERBUND darzulegen. Die diversen Wünsche, die von Diskussionsrunden zu alternativen Energien, SmartGrids, zukünftigen Unternehmenskonzepten sowie Exkursionen zu Windparks und Wasserkraftwerken reichten, wurden gesammelt und im Anschluss kurz besprochen. Mit diesen Ideen konnte bereits im Anschluss ein vorläufiger Terminplan für das kommende Studienjahr präsentiert werden, welcher bereits viele Wünsche erfüllte. Im Anschluss an eine Gesprächsrunde rund um

APG zeigte uns, warum wir alle rund um die Uhr mit

VERBUND mit den Fragen „Wie wird VERBUND gese-

Strom versorgt sind. Ein Fachmann präsentierte uns das

hen?“ bzw. „Was macht VERBUND attraktiv?“ gab uns

österreichische Starkstromnetz und wir erhielten einen

Nina Hofer einen Einblick in das im Juni 2012 startende

Überblick über die gesamte dazu nötige Infrastruktur,

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Visionen neue Energie geben: Das schaffen wir bei VERBUND.

VERBUND ist Österreichs führendes Stromunternehmen und einer der größten Stromerzeuger aus Wasserkraft in Europa. 2011 erzielte das Unternehmen mit rund 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen Jahresumsatz von 3,9 Mrd. Euro. In Österreich ist VERBUND als größter Stromerzeuger und -transporteur in den Bereichen Erzeugung, Übertragung, Handel und Vertrieb tätig. Entsprechend vielfältig und spannend, aber auch herausfordernd sind die möglichen Beschäftigungsfelder im Unternehmen.

Wir setzen auf die Erfahrung und glauben an die Veränderung: Dafür suchen wir laufend nach motivierten und zukunftsorientierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Starten Sie jetzt mit uns voll Energie in die Zukunft! Informieren Sie sich über unser Unternehmen und unsere offenen Positionen: www.verbund.com/karriere. Für Fragen stehen wir Ihnen gerne unter +43 (0)50 313-54 155 zur Verfügung.


die Österreich auch mit ganz Europa verbindet. Wir er-

1) Flossen (Bauch, Rücken) entfernen

fuhren interessante Details der verschiedenen Systeme,

2) Kopf und Hinterflosse einschneiden

wie sie möglichst ausfallsicher konstruiert und gesteuert

3) Filets ablösen

werden. Es folgte eine Führung durch das erst zwei Jah-

4) Gräten auf einem Extra-Teller zusammenrollen

re alte Gebäude. Am beeindruckendsten war die große Steuerzentrale: denn eine riesige Bildwand zeigt live das

Zur praktischen Übung ging es dann in das Restaurant

aktuelle Stromnetz.

„Zum Leupold“, wo wir mit einem dreigängigen Menü

Das funktioniert so gut, dass es seit über 30 Jahren kei-

(Hauptgang Forelle) verköstigt wurden. Nach dem Mit-

nen österreichweiten Stromausfall mehr gab. Imposant.

tagessen ging es weiter mit Rollenspielen. Dabei wurde unter anderem das korrekte Vorstellen verschiedener Personen geübt; als Beispiel wurde eine fiktive Szene am Graben gespielt, bei der zwei alte Studienkollegen, einer davon in Begleitung seiner Vorgesetzten und der andere seiner Ehefrau, sich nach vielen Jahren zufällig begegnen. Schon bei dieser Konstellation gab es einige Regeln der Business-Etikette zu beachten und umzusetzen. Die abschließende Zusammenfassung einer Mitstudentin brachte alles auf den Punkt:„Des heißt in Wien mit der Frau spazieren gehn, is nur a Haufn Arbeit“. Das nächste Rollenspiel befasste sich mit dem Verhalten auf Konferenzen und dem eigenen Vorstellen vor Gruppen. In dieser Szene war es die Aufgabe, sich einer Gruppe von fremden Konferenzteilnehmer/inne/n vorzustellen und ins Gespräch zu kommen.

Nachdem wir uns beim Mittagessen gestärkt hatten, ging

Nach achtstündigem Feinschliff können die Studieren-

es nach draußen ins Umspannwerk. Ein Transformator

den nun ihre verbesserten Umgangsformen im Alltag

groß wie ein Haus und die künstlichen Blitze im Um-

einsetzen und stets üben, denn wie ein chinesisches

spannwerk gaben uns ein Gefühl für die Kräfte, die hier

Sprichwort sagt: „Lernen ist wie Rudern gegen den

am Werk sind. Mit dem sicheren Gefühl, auch weiterhin

Strom. Hört man damit auf, treibt man zurück.“

gut mit Strom versorgt zu sein, stiegen wir am Ende des Tages wieder in unseren Bus.

Cindy Sherman – Vertikale Galerie

Business-Etikette-Workshop Am 31. 1. 2012 bot VERBUND der TUtheTOP-Gruppe ein Business-Etikette-Seminar mit Thomas Schäfer-Elmayer an. Zur Begrüßung gab es ein kurzes Brainstorming zum Thema „Gutes Benehmen“ mit dem Ergebnis, dass das Taktgefühl die wichtigste Komponente im menschlichen Zusammenspiel ist. Um die Menschenkenntnis zu verbessern, gibt es laut Thomas Schäfer-Elmayer vier wichtige Punkte, die zu beachten sind: Wille, Interesse, Eigenmotivation und die Tatsache, dass man Menschen mögen muss. Nach einem Überblick zu den Themen Smalltalk, Einladungen und Dresscode ging es dann weiter mit Tischsitten. Um uns anschließend nicht mit

VERBUND zeigte sich von einer anderen Seite. Die Füh-

dem Mittagessen zu überfordern, gab es eine theore-

rung durch die Cindy Sherman-Ausstellung der Samm-

tische Analyse zum korrekten Filetieren einer Forelle:

lung VERBUND machte Lust auf mehr und regte zu einer

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interessanten Diskussion mit der Kuratorin an. Beson-

Dürnrohr/Greifenstein & E-Mobility

ders spannend war die Integration der Ausstellung in

Bei der letzten Exkursion besuchte die TUtheTOP-

das VERBUND-Arbeitsumfeld in der Vertikalen Galerie.

Gruppe zuerst den Standort des größten Kohlekraftwerks Österreichs. Nach einer Präsentation des

Windparkexkursion

Kraftwerks Dürnrohr machte sich die Gruppe auf zum er-

Am 28. 3.2012 unternahm unsere VERBUND-TUthe-

sten Highlight des Tages: Werksführung im VERBUND-

TOP-Gruppe einen Ausflug zu einem Windpark von

Block des sich in Revision befindlichen Kraftwerks. Nach

VERBUND in Bruck an der Leitha. Bevor wir aber mit

einem Marsch durch das Kesselgebäude konnte auf dem Filtergebäude die Aussicht genossen werden. Ganz besonders interessant war es, einen Blick auf die geöffnete Niederdruckturbine im Maschinenhaus zu werfen. Als nächstes besuchten wir das Donaukraftwerk Greifenstein. Zuerst

wurden uns in einem Vortrag

VERBUND Hydro Power AG sowie einige Projekte vorgestellt. Vor der Führung war auch noch Zeit für unsere Fragen. Im Zuge dessen erfuhren wir viel Interessantes über die rechtliche Situation der Wasserkraft und über den Umgang mit möglichen Störfällen wie beispielsweise Hochwasser. Danach begann die Führung. Zuerst betraten wir das Krafthaus, wo wir noch oberhalb der Turbine Informationen zum Kraftwerk selbst erhielten. Aber auch ein Blick dem Bus losfuhren, gab es am VERBUND-Standort in

direkt auf die Turbine blieb uns nicht verwehrt. Wieder

Wien noch einige Vorträge über Smart Metering, VER-

im Freien angelangt, besichtigten wir die Wehranla-

BUND International GmbH und VERBUND Sales GmbH.

ge und die Schiffsschleusen. Am Ufer hatten wir noch

Im Laufe dieser Vorträge ergaben sich bereits einige

die Gelegenheit, Elektrofahrzeuge Probe zu fahren.

interessante Diskussionen. Danach ging es Richtung Osten nach Bruck an der Leitha. Beim Windrad, das speziell als Besucherwindrad ausgelegt ist, angekommen, erhielten wir eine kleine Sicherheitsschulung, um anschließend in zwei Gruppen das Windrad zu besteigen. Oben angekommen bot sich eine grandiose Aussicht, auch auf die anderen Windräder. Man merkte auch, dass der Windradturm sich bewegen konnte und dies auch tat – so wurde uns mitgeteilt, eine Schwankung um einen Meter sei durchaus möglich. Nachdem auch die zweite Gruppe das Windrad erklommen hatte, ging es zum Heurigen, worauf sich alle nach dem anstrengenden Tag schon freuten. Beim Heurigen Raser-Bayer in Höflein wurde dann so

Schlussendlich ließen wir den Tag gemütlich beim Heu-

manches Glas Wein verkostet und der Tag konnte bei

rigen ausklingen und verstanden nun auch den Slogan

intensiven Gesprächen wunderbar ausklingen, bis es

von VERBUND: Strom aus Wasserkraft!

am Abend wieder Richtung Wien ging.

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Constantia Industries

„Simply the best – For people with passion” Theresa Weigl-Pollack

Dem Generalthema „Innovation“ genügt Constantia Industries in vielerlei Hinsicht. Mit einer breiten Produktpalette und einer mitarbeiter/innen-orientierten Unternehmensführung wird der Innovationsprozess in allen Konzernunternehmen auf dem Laufenden gehalten, um den Kunden in jedem Segment das bestmögliche Produkt zur Verfügung zu stellen. Constantia Industries ist ein österreichisches Privatunter-

Innovation bedeutet Neuerung. Diese kann nur mit

nehmen mit internationaler Ausrichtung und beschäftigt

guten Ideen und Erfindungen in Produkten, Prozessen

derzeit etwa 4.200 Mitarbeiter/innen bei einem Jahres-

oder auch Verfahren umgesetzt werden.

umsatz von ca. 1 Mrd. €. Die wesentlichen Zielmärkte für die Konzernunternehmen sind die Bau- und Bauzuliefer-

Daher steht Innovation bei Constantia Industries für

industrie, die Möbelindustrie, die Sportartikelindustrie,

lösungsorientiertes und flexibles Denken mit dem Mut,

die Maschinen- und Flugzeugindustrie sowie der Gene-

auch in konservativen Branchen intelligente Alterna-

ratorenbau und die Solar-Energietechnik.

tiven zu entwickeln. Dabei geht es darum, zukünftige Kernfragen und Schlüsseltechnologien zu identifizieren

Dem Konzernleitbild entsprechend, will Constantia In-

und deren mögliche Potentiale frühzeitig zu prüfen.

dustries mit ihren Produkten und Leistungen unter den

Neue Produkte und Prozesse sind dabei jedoch stets

Branchenbesten mitmischen. Dabei wird vor allem auf

kundenorientiert.

die richtigen Mitarbeiter/innen gesetzt. Diese stellen

Forschungs- und Entwicklungsarbeiten werden sowohl

das größte Potential des Unternehmens dar. Aus ge-

in internationalen Forschungskooperationen, als auch

wonnenen Erfahrungen wird mit Mut zu Neuem die Zu-

betriebsintern mit Teams aus Spezialist/inn/en ver-

kunft gestaltet, wobei der Innovationsprozess und die

schiedener Fachrichtungen abgewickelt. Die ständige

Erschließung neuer Märkte einen zentralen Stellenwert

Verbesserung der Produkte und das Erreichen immer

einnehmen.

höherer Standards stehen dabei stets im Vordergrund.

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Eindrücke und Erfahrungen Rafael Gattringer, Anna Maria Lausch, Stefan Müller, Stefan Niedermair, Verena Sulzgruber, Theresa Weigl-Pollack

Bei mehreren Veranstaltungen und Exkursionen zu einigen Standorten konnten wir uns ein Bild davon machen, dass Innovation bei Constantia Industries einen sehr wichtigen Stellenwert hat. Dabei fand neben der Diskussion mit einem Vorstandsmitglied auch die zweitägige Exkursion in die schöne Steiermark bei allen Teilnehmer/inne/n großen Anklang. und ähnlicher Produkte in der Produktion mitverfolgen. Nachdem noch organisatorische Dinge für das kommende Jahr besprochen worden waren, war der erste informative und spannende Tag mit Constantia Industries auch schon wieder vorbei.

FunderMax Exkursion Am 27. 2. 2012 besichtigte die Constantia IndustriesTUtheTOP-Gruppe das Unternehmen FunderMax, ein Spezialist für Holzwerkstoffe und dekorative Laminate. FunderMax (ein Tochterunternehmen von Constantia Industries) beschäftigte 2010 930 Mitarbeiter/innen und erzielte einen Umsatz von 293 Mio. €.

Erwartungsworkshop Am 24.10.2011 fand der Auftakt des TUtheTOP-Jahres

Herr Peham führte nach einer Unternehmenspräsentati-

mit Constantia Industries statt. Bei einem Erwartungs-

on durch das Werk in Wr. Neudorf. Er hat selbst Chemie

workshop im Isovolta-Werk in Wr. Neudorf wurden die

an der TU Wien studiert und ist heute Leiter des Pro-

Erwartungen aller Teilnehmer/innen abgeklärt. Dabei

duktmanagements und der Anwendungstechnik Lami-

zeigte sich, dass die Interessen und Wünsche sehr breit

nate.

gefächert waren und von Werksbesichtigungen bis hin

Die Produktgruppen der FunderMax gliedern sich in fol-

zu persönlichen Gesprächen mit Mitarbeiter/inne/n

gende Bereiche:

reichten. Im Rahmen dieses Erwartungsworkshops wurden wir auch über das Unternehmen und die Konzernstruktur informiert. So konnten wir erfahren, dass Constantia Industries unter anderem in der Luftfahrt-, Möbel-, Sport-, Energietechnik- und Solarbranche tätig ist und rund 4.200 Mitarbeiter/innen weltweit beschäftigt. Nach einem schmackhaften Mittagessen in der Werkskantine ging es mit einer Präsentation der Forschungsund

Entwicklungsabteilung

des

Teilunternehmens

Isovolta weiter, welches sich mit der Herstellung von Laminaten für die Flugzeugindustrie beschäftigt. Geringes Gewicht und Brandfestigkeit der Materialien sind in dieser Branche ebenso entscheidend wie die Möglichkeit, auf individuelle Kundenwünsche eingehen zu können. Im Anschluss wurde uns das Werk in Wr. Neudorf präsentiert. Wir durften jeden Arbeitsschritt von der Nuancierung der Farben bis zur Endfertigung der Folien

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▪ Rohspanplatten: Verlegeplatten, Arbeitsplatten, Fensterbänke, Sitzmöbel. • Dekorspanplatten: Küchen, Badezimmermöbel, Wohnzimmermöbel, Büromöbel, Kästen und Schränke.

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• Biofaser: Türenindustrie, Automobilindustrie, Verpackungsindustrie, Schuhindustrie. • Schichtstoff: Türen, dekorative Wandverkleidungen, Ladenbau.

Zwischen Nadelstreif und Produktion Unter diesem Motto begaben sich die „TUtheTOPlinge“ der Constantia Industries-Gruppe auf eine Reise in die Südsteiermark. Die Exkursionen zu den Produktions-

• Compact Interior & Exterior: Verkleidungen für Küch-

standorten Werndorf (Isovolta) und Lebring (Isovoltaic)

en, Büromöbel, Laboreinrichtungen, Krankenhäuser,

gaben einen tiefen Einblick in die Arbeitsabläufe inno-

Fassaden, Zäune, Tore, Türen.

vativer österreichischer Industriebetriebe.

• Elemente: für Fassadensysteme, Bodensysteme,

Nach einem kurzen „Warm-up“ am ersten Tag ging es

Büromöbel und Ladenbau, Geländer, dekorative

gleich daran, die aktuellen Produkte von Isovolta haut-

Wandverkleidungen.

nah zu erleben. Im Zuge einer spannenden Werksführung konnte der Produktionsprozess, vom Rohstoff bis zum Fertigprodukt, mitverfolgt werden. Bei einer Führung durch die Labor- und Versuchsräume wurde deutlich, dass die laufende Überprüfung und Verbesserung der Produkte, sowie die Forschung an neuen Materialien einen hohen Stellenwert einnehmen. „Von hier nahm alles seinen Ausgang, und für die Zukunft brauchen wir gut ausgebildete Absolvent/inn/ en, denn wir versuchen die Dinge hier mit Hirn besser zu machen als andere“, sprach Betriebsleiter Herr Moosbeckhofer über die Philosophie am Standort. Das erfrischende Bekenntnis für den Industriestandort Österreich machte den „TUtheTOPlingen“ Mut für einen spannenden Berufseinstieg bei Constantia Industries.

Die Produktion in Österreich findet in Wr. Neudorf, Neu-

In welcher Form, konnte während der Exkursion im per-

dörfl und St. Veit/Glan statt. Durch die Verwertung von

sönlichen Gespräch mit begeisterten Mitarbeiter/inne/n

Abfallprodukten können Ökostrom und Fernwärme er-

veranschaulicht werden. Einblicke in mögliche Arbeits-

zeugt werden. In den Kernmärkten Westeuropas betreibt

gebiete wie Produktprüfung, Forschung & Entwicklung,

FunderMax ein eigenes Vertriebsnetz. In Osteuropa und in Regionen wie Nordamerika, Südafrika, Australien, Neuseeland oder China wird mit Vertriebspartnern kooperiert. Papier ist das wesentliche Element vieler FunderMaxProdukte. Dieses wird über die Badner Bahn (Cargo) jeden Tag u.a. aus Hamburg angeliefert. Kernpapier bildet den Kern der Produkte, Dekorpapier die außen sichtbare Schicht. Mittels eines Harzbades und einer Hochdruckpresse werden die Papierschichten bei bis zu 80 bar und ca. 150°C zusammengefügt. Die Harze werden selbst produziert, um eine optimale Kontrolle über den Produktionsprozess zu bekommen. Die Endprodukte müssen meist diverse Anforderungen erfüllen: Brandsicherheit, Frostsicherheit, leichte Reinigungsmöglichkeit, Schlagfestigkeit, Widerstandskraft gegenüber Chemikalien, Farbkonstanz der Außenschicht und eine Beständigkeit von 30-50 Jahren. Auf besonderen Wunsch können die

Prozesstechnik, Qualitätssicherung und Einkauf zeigten

Produkte der FunderMax mit Individualdekoren per La-

potentielle Betätigungsfelder für TU-Absolvent/inn/en

serdrucker ausgestattet werden.

mit Interesse an Produktionsunternehmen.

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Die gewonnenen Eindrücke konnten schließlich am

Diskussion mit dem Vorstand

Abend im Rahmen eines Abendessens mit Personal-

Am 3.5.2012 lud Constantia Industries zur Diskussion

chef Andreas Arco-Zinneberg und dem Einkaufsleiter

mit dem Vorstandsmitglied Erlfried Taurer. Am Vor-

von Isovolta ausgetauscht werden. Nach herzlicher

mittag beschäftigten wir uns mit den beiden Fragen

Verköstigung und Bewirtung ließ man den Abend

„Was verstehen Sie unter industriellem Verkauf bzw.

schließlich sanft ausklingen.

B-2-B (Business to Business) Verkauf?“ und „Was stellen Sie sich unter einem ASM (Area Sales Manager) vor?“. Dies führten wir als morgendliches „Warm-up“ durch. Konstantin Kandlbauer von der Firma Isovolta erklärte und ergänzte unsere Aussagen. Er selbst ist als Area Sales Manager tätig und kann in dieser Position seine Fremdsprachenkenntnisse sehr gut einsetzen. Er konnte uns gut in die Thematik einführen und erzählte sehr interessant und umfangreich von seinen täglichen Aufgaben. Nach einem leckeren Mittagessen konnten wir gespannt den Erzählungen von Herrn Taurer lauschen. Dieser begann als Konstrukteur und Industrieingenieur und fand über Auditorentätigkeiten seinen weiteren Berufsweg. Bei der Firma Funda war er als Prokurist tätig, bevor er als Geschäftsführer bei der Firma FunderMax arbeite-

Nachdem am Vortag die Teilnehmer/innen bereits

te. Momentan ist er Mitglied des Vorstandes der Con-

einiges über die Geschichte der Produktionsstandorte

stantia Industries, wo er für die Konzernunternehmen

erfahren haben, stand man am zweiten Tag vor den

FunderMax und Isovolta zuständig ist. Er berichtete

noch jungen, hochmodernen Produktionsanlagen von

über seinen Werdegang, sowie über seine „Work-Life-

Isovoltaic in Lebring. Bestückt mit dem langjährigen

Balance“. Einen Einblick in Betriebswirtschaft konnten

Know-how von Isovolta, entstand hier erst vor kurzem

wir an diesem Tag erhaschen, genauso wie ein inten-

ein Werk auf dem aktuellsten Stand der Technik für die

sives und interessantes Gespräch mit einem Mann an

Produktion innovativer Produkte in einer noch relativ

der Spitze.

jungen Branche. Neue Maschinen, optimierte Produktionslogistik, viel Platz für Forschung & Entwicklung,

Foto: Michael Vospernig

neues Bürogebäude, … fein, hier lässt sich‘s arbeiten. Wie? Das konnte abermals im persönlichen Gespräch mit dem Leiter der Forschungs- und Entwicklungsabteilung und dem Mitarbeiter/innen-Team in Erfahrung gebracht werden. Eine offene, spannende Diskussion über die zukünftige Entwicklung von Photovoltaikanlagen, ausgestattet mit „Backsheets“ von Isovoltaic, brachte neue Eindrücke und einen regen Austausch mit den Mitarbeiter/inne/n von Isovoltaic. „Man fühlte sich schon fast als Teil des jungen Forschungsteams.“ Nach zwei spannenden Tagen mit schönen Einblicken war der Abschied schließlich schwer.

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CSC Austria

TUtheTOP in the Clouds @ CSC Austria Kevin Bader, Florian Ernstbrunner, Matteo Savio

Innovation ist lebendig und will gelebt werden. Für Innovation braucht es daher einen Lebensraum, in dem sie (auf-)blühen kann und andere erfreut. Dieser Lebensraum besteht aus Menschen, die sich gegenseitig inspirieren, aufbauen und helfen, Ziele zu stecken. Einige Räume, die Mitarbeiter/innen der CSC Austria bereits geschaffen haben, sind folgend beschrieben. Innovation ist ein Schlüsselfaktor, der Menschen und

Mitarbeiter/innen des Mutterkonzerns waren für den Er-

Unternehmen vorwärts bringt und erfolgreich macht.

folg der Mondlandung verantwortlich, saßen selbst im

Die Bandbreite an Möglichkeiten und die Vielfalt sind

Kontrollzentrum und erlebten live, wie ein Mensch un-

groß. Innovation braucht Menschen und Umgebungen,

seren Trabanten betrat.

welche stets am Puls der Zeit leben oder sich gedank-

Ein wichtiger Vorteil der CSC Austria ist es, dass sie her-

lich schon in der Zukunft befinden.

stellerunabhängig arbeiten kann. Während viele Firmen die hausinternen Softwareprodukte verkaufen, kann

Cloud Computing ist ein Standbein der CSC Austria im

CSC Austria unabhängig die benötigte Software evalu-

innovativen Wettbewerbsumfeld. Die Innovation bei

ieren und dem Kunden das für den jeweiligen Einsatzfall

Cloud Computing ist das Business-Modell Cloud-Com-

beste Produkt empfehlen. Unter diesen Bedingungen

puting. Es ermöglicht, auf eine hochflexible Art und

ist Innovation besser möglich.

Weise computertechnische Leistung hinzuzufügen oder

Um auch weiterhin neue Wege zu erkennen, hat die Fir-

wieder wegzunehmen – je nach Bedarf. Dies ermöglicht,

ma einen international besetzten Think Tank namens

in einem sich rasch ändernden Marktumfeld schnell auf

„Talent Group“, in dem stets neue Ideen geboren wer-

Änderungen zu reagieren, und kann über Erfolg oder

den. Intern gibt es weiters ein Kollaborationstool, das je-

Misserfolg entscheiden.

der/jedem Mitarbeiter/in ermöglicht, innovative Ideen

Doch nicht erst seit kurzem agiert die Firma am Puls der

vorzustellen und – falls sie den Kriterien der Firma genü-

Zeit, schon mit der Gründung war sie darauf eingestellt.

gen – umzusetzen.

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TUtheTOP in Action @ CSC Austria Kevin Bader, Florian Ernstbrunner, Matteo Savio

Einen Einblick in ein Unternehmen bekommt man leicht, ein Jahr mit viel Action selten. Vorträge zu aktueller Technologie und Projektmanagement-Know-how aus erster Hand sind nur zwei der Highlights dieses Jahrganges. Eine entspannte Atmosphäre ermöglichte ein gutes Kennenlernen. Was wir sonst noch alles erlebt haben? Lest einfach weiter ;-) gesprochen bzw. in ein eigenes System geschrieben, ausgearbeitet, dem Management verkauft und - sobald das Management damit einverstanden ist - mittels eines vordefinierten Prozesses umgesetzt werden. Durch diesen Vortrag inspiriert, überdachten und präsentierten wir unsere Vorstellung von Innovation in der CSC Austria, und was Innovation für uns bedeutet, in einer Gruppenarbeit. Spannend waren die unterschiedliche Betrachtung und Fokussierung auf das Thema, welche die zwei Gruppen an die Aufgabenstellung anlegten. Anschließend wurden die einzelnen Bereiche der CSC Austria und deren Kernkompetenzen vorgestellt. Damit

Das Kickoff-Event

nicht genug, wollten die tapferen Teilnehmer/innen

Es war ein grauer Novembertag. Die Wolken hingen

mehr vom Unternehmen erfahren. Noch bevor sie ihren

tief. Die Spitze des Millennium Towers war nicht zu

Wunsch dahingehend äußern konnten, leitete Betreue-

sehen. Wir blickten von der CSC-Unternehmenszen-

rin Barbara Zdenek eine Besprechung ein, bei der die

trale im achten Stockwerk eines Bürogebäudes im

jungen Talente ihre Wünsche zur Stillung ihres Wissens-

20. Wiener Gemeindebezirk auf Wien. Der Ausblick nahm

und Erfahrungsdurstes kundtun konnten. Schnell wur-

uns den Atem, der Kaffee wärmte unsere Hände, das Buffet füllte unsere Bäuche und die relaxte Atmosphäre, hervorgerufen durch den freundlichen Empfang von Barbara Zdenek, L&D-Specialist und TUtheTOP-Teilnehmerbetreuerin, erweckte unser Interesse an dem, was folgen sollte. Begonnen hat die Kickoff-Veranstaltung mit einer kleinen Vorstellrunde. So lernten wir Hobbies, Interessen, Fähigkeiten und Projekte unserer Kollegen/inn/en kennen. So entpuppten sich die Teilnehmer/innen als Unternehmer/ in, Sportler/in, Reisende/r, Schauspieler/in und (zukünftige Lead-)Gitarrist/in. So fand dieser bunte Mix an kreativen jungen Köpfen Gefallen an dem folgenden Vortrag von Michael Kauf-

den Workshops und Thementage beschlossen und eine

mann, Head of SAP & Innovation. Dieser erzählte den

grobe Struktur gefunden. Die innere Aufregung über

lauschenden Ohren, wie Innovation in dem internatio-

die zukünftige Zusammenarbeit war auf einem Höhe-

nalen Unternehmen CSC gelebt wird. Ideen sollen aus-

punkt.

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reach higher

cSc setzt weltweit auf Kooperationen mit verschiedenen Universitäten. Bei TU the TOP sind wir Partner der ersten Stunde um Talents aktiv zu fördern. als arbeitgeber sind wir auf Mitarbeiterbindung fokussiert und schaffen raum für eine Work-Life-Balance. You want to reach higher? Join us!

WWW.cSc.cOM/aT


Die Sonne hatte, obgleich durch eine Wolkendecke

innen/n – unter ihnen auch CEO Norbert Haslacher –

versteckt, schon längst ihren Zenit überschritten. So

über Leben und Arbeiten in der CSC Austria. Wir erfuhren

verabschiedeten sich die Studierenden und gingen in

Interessantes zur Firmenphilosophie, zu Arbeitsentwick-

freudiger Erwartung auf das kommende Jahr in alle Him-

lungen der letzten Jahre und über Zusammenarbeit in

melsrichtungen, um sich im Jänner wieder zu treffen.

internationalen Projekten. Auch wir – die Teilnehmer/ innen – kamen mehr ins Gespräch untereinander und lernten einander besser kennen. Es wurde spät, die Tagesration an Energie war langsam aufgebraucht, Kopf und Herz gefüllt. Wir verabschiedeten uns und gingen jeder – mit einem kleinen Teil des Kaminfeuers in sich – nach Hause. Wann das nächste Event stattfinden würde, wussten wir noch nicht, nur, dass es wieder interessant sein wird.

Projektmanagement in der Praxis Von Barbara Zdenek angeheizt, erwarteten wir nun – es war mittlerweile Ende März – spannungsgeladen diesen Termin. Franz Bocza, Experte für Projektmanagement bei CSC Austria, gab uns Einblick in die Karrieremöglichkeiten in diesem Bereich. Er plauderte mit uns über persönliche Erlebnisse und erfüllte damit den Vortrag

HR Practices – Recruiting, Karrierepfade und Kaminabend

mit Leben.

Das alte Jahr war schon vorbei, das neue hatte gerade

Nach einer kleinen Einführung in die Earned Value Ana-

erst begonnen. Die Erinnerungen der letzten Veranstal-

lyse festigten wir das Gelernte durch ein angewandtes

tung ließen uns diesen Event freudig herbeisehnen. Das

Beispiel und konnten den Nutzen empirisch erfahren.

Thema Bewerbung und Karriere war passend für uns ge-

Dazu werteten wir Grafiken und Zahlen von Beispiel-

wählt, da – obwohl schon Berufserfahrung vorhanden

projekten aus. Wir konnten somit mit eigenen Augen

war – für viele von uns dieses Themengebiet noch eine

die Möglichkeiten und Grenzen der Earned Value Ana-

unbekannte Größe darstellte. Die Angst verflog schnell, als uns freundlich, offen und kompetent der Ablauf und die Anforderungen an uns dargelegt wurden. Damit wir nicht nur Theorie inhalierten, konnten wir selbst im Rahmen eines Rollenspiels ein solches Recruiting-Gespräch durchführen. Sich zu bewerben, hatten wir nun gelernt, aber wir wussten noch nicht, wofür. Die nächste Vortragsreihe blies weitere Vorhänge vor diesem Wissen beiseite. Die Mitarbeiter/innen klärten uns über die diversen Karrierepfade auf und ermöglichten es, uns ein besseres Bild einer möglichen Zukunft zu machen. Eine Frage brannte uns nun erst recht auf der Zunge: „Wie sind die Mitarbeiter/innen?“ lyse sehen, und man wird uns in dem Bereich nicht so Eine persönliche Meinung konnten wir uns noch am

schnell mehr etwas vormachen können. Auch bei die-

selben Abend bilden. Bei offenem Kamin und lockerer

sem Termin konnten wir uns gegenseitig austauschen

Atmosphäre plauderten wir mit den Firmenvertreter/

und mehr über die Alltagspraxis erfahren.

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Cloud Computing – Mehr als eine Wolke: ein Geschäftsmodell

Case Study – Softwareprojekte planen und retten

Am 9. 5. 2012 trafen wir uns zum Thema Cloud Com-

Zum Abschluss legte die CSC Austria Mitarbeiter/in-

puting. Den Anfang der drei Vorträge dazu machte

nen nach und ließ uns unter Anleitung ein Projekt im

Andreas Auer. Er erzählte von seiner Karriere, ein biss-

Schnelldurchlauf durchspielen. Im ersten Teil erstellten wir eine Management-Review mit gewünschten Projektergebnissen, Risiken und einem Projektplan. Wir begannen in zwei Gruppen gegen die Zeit zu arbeiten, denn wir durften in diesem Szenario unsere Ergebnisse unter Zeitdruck einem Manager präsentieren. Wir erlebten, dass man auf unterschiedlichen Wegen zu hervorragender Qualität kommt und dass es bei Art der Ergebnisse auf die Teambesetzung ankommt. Im zweiten Teil wurde uns das Szenario vorgegeben, mitten im geplanten Projekt zu sein, etwas ins Detail zu gehen, und wieder einen Plan zu präsentieren. Kurz vor dem Abgabetermin gab es die Herausforderung, die Pla-

chen von seinen beruflichen An- und Aussichten und

nung umzudenken, weil ein unvorhergesehenes Ereignis

vor allem von Cloud Computing – und was damit ei-

eintrat. Es wurde fieberhaft an einer Lösung gearbeitet

gentlich gemeint ist. Wir konnten erfahren, dass aus

und beide Teams legten rechtzeitig ihre Ergebnisse vor.

Sicht von CSC Austria, aber auch ihrer Kund/inn/en,

Auch hier wurden verschiedene interessante Strategien

Cloud Computing vor allem ein interessantes Busi-

und Lösungsansätze gewählt, welche das simulierte Pro-

nessmodell darstellt und weniger die technischen Hin-

jekt auf Erfolgskurs bringen sollen. Wir erfuhren hautnah,

tergründe eine Rolle spielen.

dass viele Köpfe viele unterschiedliche Sichtweisen einbringen können, an die man selber nicht gedacht hat.

Christoph Bonelli berichtete uns von einer Servicelei-

Gerade diese Veranstaltung gab einen sehr interessanten

stung der CSC Austria namens „Cloud Assessment“,

Einblick in das Alltagsgeschäft der CSC Austria, machte

im Zuge derer IT-Systeme von Unternehmen auf deren

sehr viel Spaß und wir lernten viel Neues.

Tauglichkeit für einen Umzug in die Cloud hin überprüft werden. CSC Austria wirbt dabei mit Unabhängigkeit gegenüber eingesetzter Hardware, weil sie – im Gegensatz zum Mitbewerb – die Hardware der verkauften Lösungen nicht selbst herstellt und daher aufgrund größerer Auswahl potentiell die für den Kunden bessere Lösung finden kann. Von Geschichten aus der Praxis und der ersten CSCinternen Forschungsgruppe, genannt „Talent Group“, erfuhren wir von Alexander Kazbour. Er machte uns auf einen weiteren Aspekt des Themas aufmerksam: Cloud Computing wird von Unternehmen auch gerne als Chance genutzt, gewachsene und veraltete Strukturen aufzu-

Abschluss

lösen und die IT-Infrastruktur zu homogenisieren. Soll

Zu guter Letzt spielten wir über den Dächern und an den

diese bei der Gelegenheit gleich ausgegliedert werden,

Hängen Wiens Minigolf. Eine spannende, lustige und

stellt sich die CSC Austria oft als Outsourcing-Partnerin

gesellige Partie bildete mit einem anschließenden Essen

zur Verfügung.

einen würdigen Ausklang dieses gemeinsamen Jahres.

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Eaton

Über Leistungsschutzschalter, Innovation und einen Einblick in einen Energietechnikkonzern Andreas Mußger

Innovation – Neuerung – etwas Neues schaffen. In einem nachhaltig und umweltbewusst handelnden Unternehmen sollten diese Begriffe eng mit dem „Grünen Gedanken“ verknüpft sein. Gemeinsam mit seinen Partnern von CzechInvest und

beitragen und helfen, das globale Klima zu stabilisieren.

der Tschechischen Technischen Universität Prag (CVUT)

Natürlich tragen energieeffiziente Technologien auch

hat Eaton am 19. 1. 2012 ein neues internationales In-

zur Senkung der Betriebskosten, speziell von Kunden

novation Center (IC) eröffnet. Die neue Einrichtung im

energieintensiver Branchen, vom Verkehr bis zur Infor-

Science and Technology Center in Roztoky ist die erste

mationstechnologie, bei.

dieser Art von Eaton in Europa und die fünfte im welt-

Aber nicht nur die ICs arbeiten an neuen Produkten.

weiten Netzwerk moderner ICs. Weitere befinden sich in

Am Standort Wien wird XComfort – ein smartes Gebäu-

den USA, Indien und China.

desteuerungssystem fürs Eigenheim – entwickelt. Über

Der Schwerpunkt des IC in Prag ist modernste For-

Funktechnik werden Heizung und Lüftung überwacht

schung für die Entwicklung energieeffizienter Stromver-

sowie Beleuchtung und Jalousien gesteuert.

sorgungssysteme und die Elektrifizierung von Anwendungen für Verkehr, Automobil- und Luftfahrtindustrie.

Dass der Drang von Eaton nach Innovationen und umweltbewussten, energieeffizienten Produkten nicht un-

Das neue Global IC in Prag wird nicht nur neue Techno-

bemerkt bleibt, beweist die Aufnahme 2011 in das Ran-

logien entwickeln, sondern auch den vorher angespro-

king „Thomson Reuters Top 100 Global Innovators“ für

chenen „Grünen Gedanken“ beinhalten. So sollen diese

seine Leistungen als eines der weltweit innovativsten

neuen Produkte zur Reduzierung der CO2- Emissionen

Unternehmen.

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Kermit, MCB, XComfort und vieles mehr… Christian Hattinger, Michael Luu, Karl Schwaiger, Georg Urschitz

Der Firmenname Eaton war einigen Interessent/inn/en zu Beginn des Jahrganges noch wenig geläufig. Während der gemeinsamen Events entdeckten wir, von wie vielen Produkten wir Eaton aber doch schon kannten. Besonders den Leistungsschutzschalter durfte die Gruppe stellvertretend für die schier unüberschaubare Produktpalette genauer kennenlernen. ton, das das Vorhofflimmern des Herzens unter Einwirkung von Strom untersucht. Ziel ist es, herauszufinden, ob Strom mit einer von 50Hz verschiedenen Frequenz für den Menschen gefährlicher ist als bei 50Hz. Um das alles greifbar zu machen, hatten die Teilnehmer/ innen die Möglichkeit, die Büros, Labors und einige Mitarbeiter/innen besser kennenzulernen. Das Einschalten einer Kaffeemaschine mittels iPhone brachte in der Runde weitere Fragen ans Licht. Ebenso der jederzeit und von überall aktuell ablesbare Stromverbrauch bei einem „smart meter“, einem Stromzähler, der direkt mit dem EVU (Energieversorgungsunternehmen) verbunden ist, wurde nicht ganz unkritisch hinterfragt.

1. Event – Besuch Firmenstandort Wien

Nicht neu sind die MCB, die als Massenprodukt auf dem

Eaton, gegründet 1911 von Joseph Oriel Eaton und Vig-

Markt sind. Um diese auf ihre Tauglichkeit zu testen, müs-

go Torbensen, ist heute ein Konzern mit mehr als 73.000

sen sie einen Prüfstand durchlaufen. Beeindruckt von

Beschäftigten weltweit und ist in vielen Bereichen der

den durch 10.000 Ampere verursachten Funken, konn-

Energietechnik mit seinen Produkten vertreten. Durch zahlreiche Akquisitionen in den letzten Jahren wurde die Diversität in der Produktpalette laufend erweitert, von Automotive über Hydraulik bis hin zur Elektrotechnik: so zum Beispiel durch den Bereich der Energieverteilung, der mit der Übernahme von Moeller in das Unternehmen integriert wurde. So trafen sich die TUtheTOP-Teilnehmer/innen am Freitag, den 18. 11. 2011 bei Eaton in Wien, um zusammen mit einigen Mitarbeiter/inne/n ein erstes gegenseitiges „Kennenlernen“ zu ermöglichen. Dabei ging es vor allem um Erwartungen beiderseits und die Präsentation des Standortes Wien mit einer Führung durch die Entwicklungsabteilung und die Labors. ten die Teilnehmer/innen bei einer Prüfung des LeisKonkret heißt das, dass die Teilnehmer/innen den MCB

tungsschutzschalters live dabei sein.

– „Miniature Circuit Breaker“, auch Leistungsschutzschalter –, Multiphysik-Simulationen diverser Bauteile sowie

Um weitere Termine zu planen und allen Erwartungen

das Kermit-Projekt näher kennenlernten; denn Kermit ist

gerecht zu werden, wurden Ideen gesammelt. So wurde

nicht nur ein Frosch, sondern auch ein Projekt von Ea-

ein Ausflug nach Schrems ins Waldviertel (Produktions-

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standort), ebenso wie ein „Work a day at Eaton“-Tag, an

große Dimension des Schremser Werkes hat eindrucks-

dem jede/r Teilnehmer/in einen Arbeitstag im Unter-

voll gezeigt, dass hinter einem scheinbar kleinen Gerät

nehmen verbringen kann, besprochen. Auch ein Com-

ein sehr komplexer Ablauf und viel Know-how stecken.

munity-Event, bei dem gemeinsam an einem sozialen Projekt gearbeitet werden sollte, wurde vorgeschlagen.

Nach dem Mittagessen im Gmünd ging es weiter nach Suchdol in Tschechien. Dort wurden wir von Frau Clar-

2. Event – Exkursion Schrems & Suchdol

ke, Herrn Novak, Herrn Kratochvil und Herrn Kopecky begrüßt und erhielten weitere Informationen über den Standort. Bei der Werksführung erkannten wir die Komponenten aus dem Werk in Schrems wieder, welche nun in der Assembly-Halle zusammengesetzt wurden. Nach dem Assembly-Bereich ging es weiter zur Herstellung der Gehäuse mit den Stationen Stanzen, Biegen, Schrauben und Schweißen. Auf dem gesamten Werksgelände sind kleine Quizstationen eingebaut, wo wir unser Einschätzungsvermögen testen konnten und dabei erfuhren, dass ca. 4.000 Gehäuse pro Woche hergestellt und drei Tonnen Farbpulver pro Woche benötigt werden, und dass pro Schicht bis zu 2.000 Biegevorgänge stattfinden. Weitere Stationen der Führung waren die Herstellung der Schaumstoffdichtungen, die Verpackungseinheit

Am frühen Morgen des 2. 2. 2012 fanden sich bei fro-

sowie die Manual Composition and Testing Unit. Dort

stigen -11°C die TUtheTOP-Teilnehmer/innen zusam-

stellten wir fest, welche Fingerfertigkeit und Konzentra-

men, um gemeinsam die Werke von Eaton in Schrems

tion es braucht, um die winzigen Bauteile schnell und

und Suchdol zu besichtigen. Nach der Begrüßung in

sauber zum fertigen Produkt zusammenzusetzen. Auch

Schrems durch Frau Mayer und Herrn Hackl gab es einen

hier trafen wir wieder „alte Bekannte“; die entstandenen

Überblick über die Unternehmensgeschichte und -struk-

Produkte hatten wir zuvor bereits im Testlabor von Eaton

tur, sowie eine Übersicht der Produkte, angefangen von

in Wien gesehen.

Leistungsschutzschaltern über Gehäusetechnik bis hin zu Gebäudeautomationsprodukten, wobei wir einen Teil der Produkte auch in zerlegter Form aus der Nähe betrachten konnten. Nachdem wir bereits in Wien den Hauptsitz der PDCD (Power Distribution Components Division) besucht hatten, konnten wir uns nun die Produktion der Key Components in Schrems ansehen. Die Werksbesichtigung führte uns unter anderem durch die Wicklungsanlage (in welcher die Induktivitäten für die Summenstromwandler gewickelt werden), einen Reinraum (Herstellung von Permanentmagnetauslösern), die Lehrlingswerkstatt (wo wir z.B. eine Gleichstromfräse betrachten konnten) sowie die Kunststoffspritzerei.

Zum Schluss der Exkursion wurden noch alle Fragen der

Weiters konnten wir einen Blick auf den Aufbau einer

Studierenden vom tschechischen Team beantwortet,

neuen Fertigungsstraße werfen sowie eine Auswahl an

bevor es nach einem spannenden Tag bei Eaton wieder

Gebäudeautomationsprodukten begutachten. Die sehr

zurück nach Wien ging.

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3. Event – Live a day at Eaton

Die zweite Gruppe widmete sich zeitgleich dem Thema

Nach dem Ausflug zu den Werken in Schrems und Such-

Risikomanagement bei FI-Schaltern. Angewandt wurde

dol kamen am Morgen des 17. 4. 2012 die TUtheTOP-Teil-

eine FMEA (Failure Mode and Effects Analysis) unter Be-

nehmer/innen zum dritten Event – Live a day at Eaton –

achtung der Einhaltung des Six Sigma-Standards, der in

wieder in den 21. Wiener Gemeindebezirk. Zwei Mit-

der Produktion und Entwicklung von Eaton angewendet

arbeiter/innen-Teams stellten die zwei angebotenen

wird.

Workshops vor: Der Workshop begann mit einer kurzen Einführung und kritischen Diskussion über die FMEA und Six Sigma. Ziel der anschließenden FMEA war, alle potentiellen Fehlkonstruktionen, die im Design-Prozess eines FI-SchutzSchalter-Gehäuses passieren können, im Vorhinein zu finden und zu vermeiden. Es galt zwischen schwerwiegenden Fehlern, die das Scheitern des Produktes bedeuten, und kleinen Fehlern, die für die überwiegende Mehrheit der Kunden unbedeutend sind, zu unterscheiden. Anhand eines Leitfadens der Konzernleitung konnten potentielle Fehler und deren Auswirkungen auf Produktion und den Endkunden bewertet werden. Schon nach kurzer Zeit stellte sich heraus, wie komplex Eine Gruppe sollte die Kundenanforderungen für eine

dieser unscheinbare Bauteil ist. Es entwickelte sich eine

neue Anschlusstechnologie eines Leistungsschutzschal-

interessante und aus technischer Sicht facettenreiche

ters und die technischen Umsetzungsmöglichkeiten mit

Diskussion über die Fehlermöglichkeiten eines FI-

der Qualitätssicherungsmethode QFD (Quality Function

Schutz-Schalters.

Deployment) erarbeiten.

Dieser interessante Workshop gewährte einen unverfälschten Einblick in den Alltag bei Eaton. Abschließend

Die Mitarbeiter Roman Kolm (Entwicklung) und Martin

zu den beiden Workshops fand bei Buffet und Getränken

Irmler (Produkt Management) erklärten die Funktionalität der Leistungsschutzschalter und wechselten anschließend in die Position eines Kunden. Aufgabe der TUtheTOP-Teilnehmer/innen war es, einen Schutzschalter anzubieten, an welchem gleichermaßen ein Kabelschuh wie auch eine Liftklemme anschließbar sind. Nach der Erstellung einer „House of Quality Matrix“ wurden die Kundenanforderungen an das Produkt ermittelt und priorisiert, mit dem Kunden der Vergleich zur Konkurrenz gezogen, die Produktmerkmale aus Ingenieurssicht betrachtet, verschiedene Lösungsvorschläge diskutiert und schließlich sieben mögliche Lösungen bewertet, wobei Wert darauf gelegt wurde, das Produkt in den bestehenden Katalog von Eaton einzubinden. Es

ein Austausch der beiden Gruppen statt, um einen Ein-

folgte eine Diskussion über das Qualitätsmanagement

blick in das Thema des jeweils anderen Workshops zu

bei Eaton und die kürzlich begonnene Einführung sowie

ermöglichen.

die Erfahrungen mit QFD.

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Infineon Technologies Austria AG

Team Infineon – Motivation zur Innovation Jutta Krischan, Anna Maria Lausch, Bernhard Lutzer, Michael Luu, Richard Mitterböck, Matthäus Rothensteiner, Alexander Veiter

Infineon Technologies Austria AG präsentiert sich als modernes Unternehmen, in dem das Thema „Innovation“ einen zentralen Punkt in der Unternehmensphilosophie einnimmt. Als flexibler und attraktiver Arbeitgeber pflegt Infineon Austria einen kollegialen Umgang mit ihren Mitarbeiter/inne/n. So wurde auch die TUtheTOP-Gruppe mit sehr viel persönlichem Engagement betreut. Innovation ist für Infineon Austria weder ein leeres

Dabei werden neue, interessante Projekte und Themen

Wort noch eine Marketing-Strategie, sondern schlicht-

im Unternehmen vorgestellt, es wird nach internen Sy-

weg eine überlebenswichtige Notwendigkeit. In einer

nergien gesucht sowie Ideenaustausch gepflegt.

so schnelllebigen und sich stark verändernden Branche wie der Halbleiterindustrie muss sich jeder Marktteil-

Der „Innovationspreis“ wird 2012 bereits zum vierten

nehmer stetig neu erfinden.

Mal an Mitarbeiter/innen verliehen und versteht sich als Auszeichnung für außergewöhnliche Innovations-

Um diesem Anspruch zu genügen, entwickelt Infine-

leistungen im eigenen Unternehmen. Eine Jury, die

on Austria eine entsprechende Unternehmenskultur.

sich aus Mitgliedern des Top-Managements von Infine-

Jeder Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin wird dazu

on Austria zusammensetzt, wählt die Siegerprojekte in

ermutigt, Fragen zu stellen oder Ideen einzubringen

den vier Kategorien „Technik“, „Produktion“, „Applica-

und kann leicht auf das Wissen anderer Kolleg/inn/en

tion Engineering“ sowie „Kultur, Soziales und Manage-

zugreifen. Die ausgeprägte Forschungs- und Entwick-

ment“ aus.

lungskultur im Unternehmen wird durch die „Innovation Days“ und den „Innovationspreis“ greifbar.

Dieses konsequente und umfassende Innovationsmanagement trägt Früchte: Neue Ideen, an die man

Die mehrmals jährlich stattfindenden „Innovation

schon vor drei oder vier Jahren glaubte und die darauf-

Days“ sind eine Plattform für den Erfahrungsaustausch.

hin unterstützt wurden, sind heute bereits marktreif.

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Innovation erleben mit Infineon Austria Jutta Krischan, Anna Maria Lausch, Bernhard Lutzer, Michael Luu, Richard Mitterböck, Matthäus Rothensteiner, Alexander Veiter

Infineon Technologies Austria AG setzte von Anfang an auf die Einbindung und Mitarbeit der Studierenden – sowohl bei der gemeinsamen Planung des Programms als auch bei dessen Durchführung. So erlebte das Team Infineon abwechslungsreiche Aktivitäten und spannende Veranstaltungen.

Foto: Infineon Austria

Am Ende freuten wir uns auf die nächsten Events unter dem Motto „Motivation zur Innovation“.

Inside Infineon - Tag 1 „Hinter dem Titel ‚Inside Infineon‘ stecken drei spannende und abwechslungsreiche Tage an den Standorten Klagenfurt, Villach und Graz, an welchen ihr die Gelegenheit haben werdet, Einblick in die neuesten Halbleitertechnologien zu erhalten, mit Kolleginnen und Kollegen aus aller Welt in Kontakt zu treten und für die Dauer Eures Besuchs Teil des Infineon Austria-Teams zu sein“, so Sabrina Moser – Human Resources – Infineon Technologies Austria. Das waren die Versprechen von Infineon Austria, als wir

Erwartungsworkshop bei Infineon Austria

zu einem dreitägigen Ausflug mit Firmenbesichtigung

Durchgeführt wurde der Workshop am 15.11.2011 von

eingeladen wurden. Eines vorweg: Alle Versprechen wur-

Matthias Prammer, der genau wusste, wie man einen

den gehalten!

derartigen Workshop professionell gestaltet.

Abfahrt war am 7.2.2012 in Wien. Die Stimmung unter

Das Kennenlernen von Infineon Austria begann mit der

den Studierenden war gut, während draußen genau an

Erarbeitung unseres Bildes vom Unternehmen in Form einer grafischen Darstellung. Im Anschluss daran erläuterten uns die Unternehmensvertreter/innen Sabrina Moser und Günther Wellenzohn, warum Infineon Austria mehr ist als „nur“ ein Hersteller von Halbleiterelektronik. Besonders inspirierend war die Begeisterung der beiden. Wir hatten eine Stunde Zeit, um unsere Ziele für das Programm zu formulieren. Da es uns ein großes Anliegen war, Infineon Austria von innen zu sehen und Arbeitsplätze sowie Mitarbeiter/innen in verschiedensten Bereichen und Positionen kennenzulernen, wurde uns angeboten, ein dreitägiges Event zu organisieren. Weitere

Foto: Infineon Austria

erarbeitete Programmpunkte waren ein Soft-Skills- und ein Ideenworkshop. In einer Gruppenarbeit konnten wir

diesem Tag der erste große Wintereinbruch im bis dahin

eine Werbekampagne für uns als „Team Infineon“ ent-

relativ warmen Österreich stattfand. Dennoch erreichten

werfen, welche einen Slogan, zwei Plakate und einen

wir den „Lakeside Science & Technology Park“ in Klagen-

Videofilm umfasste. Die wohl spannendste Erfahrung

furt fast pünktlich.

war, dass ein Team stets mehr ist als die Summe der

Nach dem Mittagessen gab es eine Besichtigung der Infi-

Leistungen jedes Einzelnen.

neon Technologies IT Services GmbH, während derer wir

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einen kurzen Einblick in deren Aufgabengebiete erhielten.

des Dobratsch. Gestärkt durch Kärntner Nudeln, Ripperl

Dabei war es besonders interessant zu erfahren, dass der

und Brettljause ging es zurück ins Hotel, wo alle er-

Standort Klagenfurt für die gesamte Infineon IT-Infrastruk-

schöpft vom aufregenden Tag in die Betten fielen.

tur weltweit verantwortlich ist. Danach fuhren wir weiter nach Villach, wo uns Sabine Herlitschka, Vorstandsmit-

Inside Infineon - Tag 3

glied bei Infineon Austria und Chief Technology Officer,

Am dritten und letzten Tag des Programms „Inside Infi-

erwartete, um über die „Infineon Austria Strategie 2020“

neon“ ging es zum Development Center nach Graz, wo

zu sprechen.

wir vom Leiter des Entwicklungszentrums, Stefan Rohr-

Als krönenden Abschluss des ersten Tages begaben wir

inger, einen kurzen Überblick über den Standort in Graz

uns noch in den „Villacher Brauhof“ zum gemeinsamen

bekamen. Nach dem Mittagessen wurden uns drei Be-

Abendessen und Networking mit unseren Firmenvertre-

reiche des Development Centers vorgestellt: Chipcard

ter/inne/n und mittlerweile guten Freunden Sabrina Mo-

& Security, Automotive und kontaktlose Technologien.

ser und Günther Wellenzohn.

Wir erfuhren viel über die neuesten Entwicklungen in diesen Bereichen. Bei der Standortführung konnten wir

Inside Infineon - Tag 2

lernen, wie der Reifendruck mittels Sensoren (TPMS –

Am Mittwoch stand der Besuch des Standorts Villach

Tire Pressure Monitoring System) gemessen wird, wie

auf dem Programm. Nach einer Präsentation begann

Distanzmessungen mittels Licht funktionieren (Time of

die Führung durch die Fertigung. Es folgten der Besuch

Flight) und wie genau die Stromregelung für Ventile

des Fehleranalyselabors und des Development Centers

ausgelegt werden muss. Wir warfen auch einen Blick in ein Labor, wo wir unter anderem einen offenen Chip

Foto: Infineon Austria

unter dem Mikroskop genau begutachten konnten. Als besonderes Geschenk erhielten alle Studierenden eine eigene kontaktlose Visitenkarte, mit welcher die persönlichen Kontaktdaten per NFC (Near Field Communication) weitergegeben werden können. Nach der Führung stellte sich Herr Rohringer den zahlreichen Fragen der Studierenden und ermöglichte uns einen tieferen Einblick in den Grazer Infineon-Standort. Abschließend gab es einen gemeinsamen Rückblick der teilnehmenden Studierenden auf die tollen drei Tage in Form eines „60 seconds elevator pitch“, eines Bildes

Automotive. Besonders die Reinraumbesichtigung blieb

und einer Formel.

vielen von uns in Erinnerung; war es doch ein Erlebnis, sich dafür umzuziehen. Nach dem Shadowing begrüßte

Soft-Skills-Workshop

uns auch die Vorstandsvorsitzende Monika Kircher beim

Am 23.3.2012 wurde im Arcotel Kaiserwasser in Wien

Buffet, in dessen Rahmen sich spannende Gespräche

ein besonderer Soft-Skills-Workshop abgehalten. Clau-

zwischen den Mitarbeiter/inne/n und TUtheTOP-Teil-

dia und Sebastian Vilanek machten uns an diesem Tag

nehmer/inne/n entwickelten. Am Nachmittag stand

mit dem Stockkampf und einem Persönlichkeitsmodell

nach der zweiten Shadowing-Runde noch ein Career-

vertraut. In einer Begrüßungsrunde gaben wir unserem

Talk auf dem Programm, bei dem uns Entwicklungsmög-

Namen Raum. Es wurde eingeatmet, innegehalten und

lichkeiten bei Infineon Austria nähergebracht wurden.

dann der Name in den Raum gesagt. Danach machten

Ein besonders aufschlussreicher Programmpunkt war

wir uns mit den Bambusstöcken vertraut. Falls ein Stock

das anschließende Gespräch mit drei jungen Mitarbei-

auf den Boden fiel, mussten alle stillstehen und den/

ter/inne/n von Infineon Austria, von denen einige über

die Betreffenden/Betreffende mit Blicken fixieren. Dies

das Trainee-Programm in die Firma gekommen waren.

sollte uns lehren, mit solch einer Situation umzugehen.

Voller neuer Eindrücke begannen wir unser Abendpro-

Um die Mittagszeit wurde uns ein bestimmtes Persön-

gramm, eine Wanderung zum „Hundsmarhof“ am Fuße

lichkeitsmodell nähergebracht, das aus vier Hauptkom-

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ponenten besteht: die kreative Komponente, die sozi-

Dieser war gerade in Betrieb und so konnten wir das ty-

ale Komponente, die Umsetzungskomponente und die

pische blaue Leuchten der Brennelemente beobachten –

analytische Komponente. Diese Komponenten untertei-

geschützt durch eine meterhohe Wassersäule. Ebenso

len sich wiederum in verschiedene Aspekte wie überbli-

zeigte er uns faszinierende Versuche mit flüssigem Stick-

ckend – detailgenau, trennend – verbindend usw.

stoff, den wir auch „à la cuisine moléculaire“ zur Zubereitung eines leckeren Himbeersorbets verwendeten.

Nach einem sehr guten Mittagsbuffet ging es mit dem

Auch der Spaß kam nicht zu kurz: Bei verschiedenen Gruppenspielen im Prater lieferte sich das Team Günther

Foto: Infineon Austria

Wellenzohn ein packendes Duell mit dem Team Sabrina Moser. Den Abend ließen wir in einem gemütlichen Lokal ausklingen, wo wir in geselliger Runde an einem Pub-Quiz teilnahmen.

Creative Mindset Wanted – Präsentation vor dem Top-Management der Infineon Technologies Austria AG Infineon Austria stellte uns die spannende Aufgabe, ein Leistungsportfolio der TU Wien zu erstellen und vor Vertreter/inne/n des Vorstands und des Top-Managements zu präsentieren. Ebenso ergab sich dadurch die Chance, Stockkampf und verschiedenen Übungen weiter. Als Ab-

mit hochrangigen Unternehmensvertreter/inne/n über

schluss stellten wir verschiedene Wörter in einer Perfor-

Zukunftsthemen – sowohl technologische als auch ge-

mance dar. Bei einem Abendessen im „Zwölf-Apostel-

sellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklungen – zu

keller“ konnten wir den Tag ausklingen lassen.

diskutieren. Den Studierenden bot dieses Projekt die einzigartige

„call4ideas“-Programm in Wien

Möglichkeit, Forschungsprojekte aus anderen Studien-

Im Rahmen des „call4ideas“-Programms nahmen die

richtungen kennenzulernen und in einem interdiszipli-

TUtheTOP-Teilnehmer/innen und Unternehmensvertre-

nären Team zusammenzuarbeiten. Durch die engagierte

ter/innen von Infineon Austria an abwechslungsreichen

Mitarbeit aller High Potentials gelang es, die Aufgabe mit

und kurzweiligen Aktivitäten teil.

einer Präsentation „auf einem sehr hohen rhetorischen

Diese Veranstaltung war aus Ideen der TUtheTOP-Studierenden entstanden und wurde auch von uns orga-

Foto: Infineon Austria

nisiert. Sie ist ein weiterer Beweis für den regen Austausch und die intensive Kommunikation zwischen den Teilnehmer/inne/n und den Firmenvertreter/inne/n. Nach einem gemeinsamen Mittagessen konnten wir unserer Kreativität freien Lauf lassen und Keramiken bemalen. Alle waren begeistert von den vielseitigen Gestaltungsmöglichkeiten und der Kreativität unserer Gruppe. Eine vieldiskutierte Frage lautete: Wie werden unsere Kreationen nach dem Brennvorgang aussehen? Das erfuhren wir jedoch erst beim nächsten und leider schon letzten Event mit Infineon Austria. Niveau“ und „zur vollsten Zufriedenheit“ der Manager/ Gestärkt mit einem Obst-Snack fuhren wir zum Atominsti-

innen zu bewältigen. Dieser Event war gleichzeitig die

tut der TU Wien. Dort führte uns unser Kollege Maximilian

offizielle Abschlussveranstaltung der TUtheTOP-Gruppe

Kuhnert zum einzigen österreichischen Atomreaktor.

bei Infineon Austria.

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OMV

TUtheTOP@OMV – Mittendrin und dabei Gerald Bauer

Dieses Jahr war für alle TUtheTOP-Teilnehmer/innen interessant und lehrreich, aber vor allem neuartig. Der Jahrgang 2011/12 stand unter dem Motto „Innovation“. Der Begriff „Innovation“ kommt vom lateinischen Wort „innovare“ und bedeutet „Neuerung“ oder „Erneuerung“. Ein Unternehmen wie OMV mit einer über 60-jähriger Geschichte muss sich ständig neu erfinden, um künftigen Herausforderungen gewachsen zu sein. OMV begegnet der Zukunft mit stetiger innovativer

hin zur Verstromung von Gas in modernen Gaskraft-

Entwicklung. Dies äußert sich in Projekten, die auf neu-

werken oder dem internationalen Gashandel. Pipeline-

en Technologien basieren und in der stetigen Expansi-

Projekte wie Nabucco spielen in diesem Zusammen-

on und dem Vorstoßen in neue Märkte.

hang eine wichtige Rolle, da sie neue Gasquellen und

Als Unternehmen will OMV weiter wachsen, dabei

Transportrouten ermöglichen bzw. erschließen, um

jedoch die Profitabilität in den Mittelpunkt ihrer An-

den steigenden Gasbedarf bei gleichzeitig rückläufiger

strengungen stellen.

europäischer Produktion zu decken.

Kernaufgabe des Unternehmens ist und bleibt die si-

Für Interessierte empfiehlt sich ein Blick in die OMV

chere und langfristige Energieversorgung Österreichs

Strategie „Profitables Wachstum“. Dort finden sich

und der OMV Kernmärkte mit rund 200 Mio. Kunden in

Details zu Österreichs TOP-Unternehmen.

Mitteleuropa, Südosteuropa sowie der Türkei. Auch wenn alles unter dem Zeichen von Innovation Dazu zählt unter anderem das integrierte Gasgeschäft

steht, so wünschen wir uns doch, dass an Österreichs

des Unternehmens. Die Wertschöpfungskette reicht

Unternehmensspitze (laut Ranking der TOP-500-Unter-

von der Suche und Förderung von Gas in den rohstoff-

nehmen Österreichs der Zeitschrift „trend“) alles beim

reichen Regionen über Transport und Speicherung bis

Alten und OMV die Nr. 1 bleibt!

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TUtheTOP@OMV 2011/12 - „Die Events“ Gerald Bauer, Michaela Helmel, Theresa Weigl-Pollack

OMV organisierte im Jahrgang 2011/12 drei Events für die TUtheTOP-Gruppe. Dabei wurden den Teilnehmer/inne/n ein breiter Querschnitt über die österreichischen Liegenschaften von OMV, interessante Insider-Infos sowie Networking-Möglichkeiten geboten. Mehr dazu in den nachfolgenden Berichten. fand, hatten wir noch die Möglichkeit, Fragen an Frau Kaup zu stellen.

2. Event: Führung in der Raffinerie Schwechat Der zweite Event fand am 11. 4. 2012 statt und begann beim OMV Head Office in der Trabrennstraße. Von dort fuhren wir mit dem Bus zur Raffinerie in Schwechat. Hier konnten wir zuerst den tollen Ausblick vom 11. Stock auf die Raffinerie genießen, bevor wir in einer Präsentation mehr über den Betrieb erfuhren. Der Schichtleiter Gerhard Landschützer erzählte uns viel Interessantes über den Standort Schwechat, so kam zum Beispiel im Jahr 2010 jeder zweite Liter der Mineralölprodukte in Österreich aus Schwechat. Das hier verarbeitete Rohöl wird

1. Event: Erwartungsworkshop

mit dem Tanker nach Triest geliefert, von wo aus es mit

Am 28.11.2011 fand als Auftaktveranstaltung der OMV-

der transalpinen Ölleitung (TAL) und der Adria-Wien-

Gruppe des TUtheTOP-Programmes 2011/12 ein Erwar-

Pipeline (AWP) zur Raffinerie geleitet wird. Auch die Ge-

tungsworkshop im Austria Trend Hotel Lassalle statt.

schichte der Raffinerie wurde uns nähergebracht. Diese wurde nach zweijähriger Bauzeit 1938 in Betrieb ge-

Auf der Agenda stand ein kurzes Kennenlernen der

nommen. Nachdem sie 1944 stark bombardiert worden

Teilnehmer/innen untereinander, wobei auch gleich die ersten Interessen bezüglich der folgenden Veranstaltungen kundgetan wurden. Nach einem äußerst interessanten Werbefilm, welcher alle geschäftlichen wie auch sozialen Aspekte von OMV abdeckte, ging es sofort ans „Eingemachte“ – Brainstorming war angesagt. Da sich ein großer Teil der Vorschläge überlagerte, wurden diese zu Clustern vereint. Diese erstreckten sich von Führungen über Vorträge bis hin zu Exkursionen zu exotischen und interessanten Orten – wie Bohrinseln oder die Ölfelder in Libyen. An unserer Betreuerin Frau Kaup lag es schließlich, den zahlreichen Vorschlägen wieder einen entsprechenden Realitätsbezug zu verleihen. In einer Fragerunde wurden dann die Schwerpunkte nochmals definiert, um sie in weiterer Folge in die Planung einfließen lassen zu können. war und sich danach im Sowjet-Besitz befand, ging sie Bevor der Workshop mit einem geselligen Kaffeeklatsch

nach Abschluss des Staatsvertrags wieder in den Besitz

(mit selbstgemachten Mehlspeisen) seinen Ausklang

der Republik Österreich über. 1958 wurde der Grund-

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Betrieb genommen wurde. Die Raffinerie wurde immer

3. Event: Führung durch die Anlagen im Raum Gänserndorf

weiter ausgebaut, wobei Hydrier-Anlagen zur Entschwe-

Am 9.5.2012 fand die Führung durch die OMV-Anlagen

felung der Ölprodukte und eine Anlage zur Rauchgas-

im Raum Gänserndorf statt. Treffpunkt war wie gewohnt

Entschwefelung und Entstickung für bessere Umwelt-

im OMV Head Office, von wo die Busreise Richtung Os-

verträglichkeit sorgten.

ten begann. In Gänserndorf konzentriert sich ein großer

stein für eine neue Raffinerie gelegt, welche 1961 in

Bereich der Sparte „Exploration & Production“, die sich mit dem Kerngeschäft von OMV beschäftigt, der Suche und Förderung von Öl und Gas. OMV hält auf der ganzen Welt Lizenzen für die Suche nach neuen Quellen, so z.B. im Jemen, in Australien, auf den Färöer-Inseln, in Norwegen und natürlich in Österreich. Der österreichische Anteil an der OMV-Gesamtproduktion (Gas und Öl) beläuft sich auf etwa 10 %. Wider Erwarten sind die österreichischen Erdgas- und Erdölfelder seit Jahren Garanten für eine stabile Förderung und es werden sogar weitere inländische Explorationsbohrungen angestrebt. Ganz im Zeichen von synergetischen Prozessen hat OMV bei diesem Ausflug die Teilnehmer/innen von TUtheTOP mit einem zweiten High-Potential-Programm zusammengelegt, nämlich „students4excellence“. Alles in allem war dies eine interessante Erfahrung mit Blick über den TUtheTOP-Tellerrand. In Gänserndorf ging es sofort los mit dem Ausfassen der Schutzkleidung. Von Sicherheitsschuhen über OveIn der nächsten Präsentation erfuhren wir mehr über

ralls, Helme und Brillen war alles dabei. Aufgrund der

den Raffineriebetrieb. Im Jahr 2010 wurden in der Raf-

hohen Temperaturen beschlossen einige Herren sogar

finerie Schwechat 7,74 Millionen Tonnen Rohöl verarbeitet, wovon gut 10 % aus Österreich stammten. Der Weg vom Rohöl über Destillation, Entschwefelung, Veredelung, Cracken und Blending bis zu den fertigen Produkten wurde uns anschaulich erklärt. Wir erfuhren, dass die Raffinerie neben Treibstoffen auch Ethylen und Propylen für die Petrochemie, Bitumen, Strom, Fernwärme und noch mehr produziert. Nachdem wir viel Wissenswertes erfahren hatten, konnten wir uns mit Brötchen stärken, bevor wir mit dem Bus eine Rundfahrt auf dem Raffineriegelände machten. Nun konnten wir die zuvor erklärten Anlagen in natura in ihrer tatsächlichen Größe bestaunen. Im Anschluss daran wurden uns einige Mitarbeiter/innen vorgestellt, die ein technisches Studium abgeschlossen und anschließend bei OMV

eine recht freizügige Gewandwahl unter dem Overall.

Karriere gemacht hatten. Im persönlichen Gespräch mit

Nach der Ausstattung der ganzen Gruppe ging es gleich

ihnen konnten wir Fragen stellen und Einblicke in die

weiter zur Gewinnungsstation „Matzen Neu“. In diesem

Arbeit bei OMV gewinnen.

Werk wurden wir durch die aktuelle Schicht in die Vor-

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Wo nehmen Sie die Energie für Ihre Zukunft her?

Energiesicherheit hat kein Ablaufdatum. Wir haben die Zukunft im Blickpunkt. Was immer Sie sich auch beruflich erwarten: die OMV bietet mehr als nur einen Job. Unsere Technikerinnen und Techniker haben eine energiesichere Zukunft im Blickpunkt. Setzen Sie Ihre Energie für sich selbst und für die Energieversorgung von Österreich sowie ganz Europa gewinnbringend ein. Den ersten Schritt in die zukunftsweisende Richtung finden Sie auf www.omv.com/jobs.

Mehr bewegen. Mehr Zukunft.


gänge der Erdgasgewinnung eingeweiht. Nach der Er-

den verantwortlichen Betreuer/inne/n von OMV, allen

klärung im zentralen Steuerraum - ohne Zwischenfälle

voran Frau Hannelore Kaup, herzlichst bedanken. Ihnen

beim Drücken der Knöpfe - gab es die Möglichkeit, Fra-

haben wir ein spannendes, abwechslungsreiches und

gen zu stellen.

lehrreiches Jahr zu verdanken, das uns in der Zukunft wahrscheinlich von großem Nutzen sein wird.

Dank straffem Programm ging es 20 Minuten später auch schon weiter in die Speicherstation Schönkirchen-

Und wer weiß: Heute noch „sTUdenten“ und morgen

Reyersdorf. Dabei handelt es sich um eine Pumpstati-

vielleicht schon bei „Exploration &ProTUktion“ – einfach

on, die in Zeiten des Überflusses (im Sommer) Erdgas

„TUtheTOP“.

aus dem Netz in unterirdische natürliche Gasspeicher pumpt. Bei Bedarf (im Winter) wird aus diesen Speichern wieder das Netz gespeist. Die natürlichen Speicher sind ehemalige, inzwischen ausgebeutete Erdgaslagerstätten, die durch das Einpumpen eines sogenannten „Kissengases“ trotz des sich verändernden Füllstandes geomechanisch stabil und dicht gehalten werden. Anschließend ging es zurück nach Gänserndorf ins Seminarzentrum, wo wir in einen Vortrag über die Explorationstätigkeiten und Akquisitionen von OMV in den letzten Jahren informiert wurden.

Der Höhepunkt aber kam zum Schluss: OMV stellte uns neben Erfrischungen und einem Brötchenbuffet eine interessante Mischung aus jungen Mitarbeiter/inne/n für eine zwanglose Fragerunde zur Verfügung. Diese Mitarbeiter/innen sind alle erst seit wenigen Jahren für OMV tätig und die meisten verfügen über einen Abschluss an

der TU Wien. Für einige von uns waren diese Gespräche und Tipps die besten aus allen Events dieses Jahres! Auf diesem Weg möchte sich die TUtheTOP-Gruppe bei

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The Boston Consulting Group

BCG – Expertise & Impact, Imperativ Innovation Siegfried Sharma

Die Innovation der Portfolioanalyse markiert den Anfang von The Boston Consulting Group (BCG). Heute ist BCG als weltweit führende Strategieberatung „Consultant of Choice“ für internationale Unternehmen. Dabei lässt sie sich an der Zufriedenheit ihrer Kunden, der Entwicklung ihrer Consultants und ihrem Innovationsbeitrag für Wirtschaft und Gesellschaft messen. Anhaltendes rentables Wachstum ist das Ziel fast jedes

Hinblick auf andere Herausforderungen, vor denen ihre

Unternehmens. Dieses zu erreichen ist heute so schwie-

Kunden stehen, über umfangreiche Branchen- und funk-

rig wie nie zuvor. Immer mehr Märkte sind gesättigt

tionale Expertise. In über 40 Jahren Erfahrung hat The

und die Flexibilität der Preisgestaltung wird zunehmend

Boston Consulting Group so innovative, einzigartige,

eingeschränkt. Als zentrale Antriebskraft für Wachstum

ergebnisorientierte und praktisch bewährte Ansätze

werden in der heutigen globalisierten Wirtschaft Inno-

entwickelt, um Unternehmen in die Lage zu versetzen,

vationen erachtet. Doch die Hälfte aller Unternehmen

positive Veränderungen zu bewirken. Dabei sind viele

ist mit den Ergebnissen ihrer Innovationstätigkeit unzu-

dieser innovativen BCG-Konzepte zum festen Bestand-

frieden. Wie kann nun das Innovationspotenzial der Un-

teil von Managementlehre und Unternehmenspraxis

ternehmen ausgeschöpft werden?

geworden. Manche sind sogar in das allgemeine Wirtschaftsvokabular eingegangen. Zum Beispiel CashCow –

BCG verfügt über weitreichende Erfahrungen in der ge-

ein Begriff, der bei Suchmaschinen zurzeit über 24,7 Mil-

samten Bandbreite der Themen, mit denen sich Unter-

lionen Treffer generiert.

nehmen auseinandersetzen müssen, die ihre Innovati-

Best Practices werden also bei BCG nicht nur angewen-

onstätigkeit verbessern möchten. Der Fokus liegt hier

det, sondern auch mit einem besonderen Ziel entwi-

im Besonderen auf der Geschäftsmodellinnovation, um

ckelt: Investitionsrenditen der Innovationen zu erhö-

einen strategischen und langfristigen Ansatz zu schaf-

hen. BCG ist somit „Motor des Wandels“ – für Kunden,

fen, der nachhaltig Wirkung zeigt. BCG verfügt auch im

Mitarbeiter/innen und Gesellschaft.

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BCG Insight Stefan Flixeder, Jutta Krischan, Katharina Schragl, Siegfried Sharma

The Boston Consulting Group ist zum zweiten Mal in Folge Nr. 2 der FORTUNE-„Best Companies to Work For“. Nr. 1 mit großem Abstand unter den Consultants, bester Arbeitgeber innerhalb der kleineren Unternehmen. Doch was zeichnet BCG aus? Wir durften diese Unternehmen ein Jahr lang begleiten und konnten einen Einblick in unsere persönliche No.1 „to work for“ erlangen. und das Programm inhaltlich äußerst reichhaltig und vielseitig. Nach dem herzlichen Empfang durch Cornelia Walch und Bernhard Kronfellner sowie einer kurzen Vorstellungsrunde wurden wir in die Welt von BCG eingeführt. Besonders beeindruckend dabei ist, dass das 1963 von Bruce D. Henderson gegründete Unternehmen mittlerweile 5.600 Berater/innen beschäftigt – in 77 Büros in 42 Ländern. In Zusammenarbeit mit Unternehmen aller Branchen erarbeiten sie verschiedenste Problemlösungsstrategien. Die Anzahl aller verkauften Standardlösungen beträgt dabei seit 1963 genau null. Ausgestattet mit den wichtigsten Daten und Fakten über das Unternehmen und die möglichen Einstiegs- und Karrierewege starteten wir ins Speed-Dating mit eini-

MEET&GREET BCG hautnah

gen Berater/inne/n und einem österreichischen Partner

Entdeckerin, Tiefbohrer, Teamplayer, Weltverbesserer,

Kleingruppen aufgeteilt hatten wir jeweils zehn Minuten

Botschafterin – sie alle sind mit dem notwendigen Rüst-

Zeit, um den Consultants Fragen zu den vorgegebenen

zeug ausgestattet, um Teil der international führenden

Themenbereichen Recruiting und Karriereweg, Einstieg,

and Managing Director der BCG, Roland Haslehner. In

Strategieberatung The Boston Consulting Group (BCG) zu werden und diese in ihrer Zusammenarbeit mit den erfolgreichsten Unternehmen der Welt zu unterstützen. Aufgrund der vielen unterschiedlichen Arbeitsfelder, in denen das Beratungsunternehmen tätig ist, setzt sich auch das Personal von BCG aus Menschen fast aller Fachrichtungen mit den unterschiedlichsten Berufs- und Lebenserfahrungen

zusammen.

Ausschlaggebende

Eigenschaften, um bei BCG als Berater/in aufgenommen zu werden, sind – abgesehen von exzellenten akademischen Leistungen sowie relevanten Praxis- und Auslandserfahrungen – Pragmatismus, Kreativität, Motivation, soziale Kompetenz, analytische Stärke und Strukturierungsfähigkeit. 10. 11. 2011, 17:00 Uhr. Im Rahmen der Meet & Greet-

erstes Projekt, Daily Business und BCG-Lifestyle zu stel-

Veranstaltung darf das TUtheTOP-Team BCG erstmals

len. Die zahlreichen, aus Begeisterung resultierenden

hautnah erleben – Am Hof in der Wiener Innenstadt.

wie auch die abschweifenden Fragen führten zu interes-

Ganz im Sinne der Firmenphilosophie ist der Zeitplan

santen Diskussionen. Das Läuten der Eieruhr wurde oft-

eng, jeder Tagesordnungspunkt akribisch durchgeplant,

mals ignoriert …

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S&F

Grow Further.

ENTWERFEN SIE DIE ZUKUNFT. Als Ingenieur haben Sie nicht nur brillante Ideen, sondern wollen diese auch Wirklichkeit werden lassen? Dann bringen Sie Ihren Erfindergeist bei der weltweit führenden Strategieberatung ein. Und setzen Sie mit Ihrem technischen Know-how zukunftsweisende Lösungen für unsere Kunden um. Wir suchen herausragende Universitätsstudentinnen und -studenten, Doktoranden und Professionals der Ingenieurwissenschaften. Mehr Informationen erhalten Sie von Cornelia Walch, Telefon: ()  - , oder unter walch.cornelia@bcg.com


Dennoch erreichten wir das Haubenlokal Limes pünkt-

den beiden Teams zahlreiche Marktanalysen und Stati-

lich zum „BCG-Lifestyle real“, um bei hervorragendem

stiken in Form von „Data-Packs“ zur Verfügung. Nach et-

mediterranem Abendessen in exquisiter Atmosphä-

was Einarbeitungszeit und dem Sichten der Materialien

re bereichernd vielseitige und spannende, aber auch

wurde aus diversen Kalkulationen schnell klar: Nach der

amüsante Gespräche zu führen. Und weil wir uns so gut

aktuellen marktwirtschaftlichen Situation ist der Aufbau

verstanden, wurde kurzerhand beschlossen, den Abend

einer eigenen Flotte finanziell am vorteilhaftesten. Für

bei zahlreichen Cocktails über den Dächern Wiens erst

die Entwicklung geeigneter Strategien galt es jedoch

weit nach Mitternacht ausklingen zu lassen. Für die TUtheTOP-Teilnehmer/innen der BCG-Gruppe war das erste Treffen ein voller Erfolg. Wir blickten freudig auf ein spannendes, gemeinsames Jahr mit BCG!

CASE STUDY WORKSHOP Value Creation in Mining 22. 3. 2012, 16:00 Uhr. Das TUtheTOP-Team trifft sich im BCG-Office Am Hof, um über die strategische Zukunft eines großen Mining-Konzerns zu beraten. Nach einem Briefing über die aktuelle Wertschöpfungskette des Unternehmens durch die beiden BCG -„Exoten“ Henning Christ und Stefan Sommeregger wurde die entscheidende Frage gestellt: „How should South Africa-Mining

zunächst, Gefahren und Risiken wie Positionierung der

manage their ocean freight logistics in the future?“

Mitbewerber, Einfluss der Marktdynamik und Erwerb der notwendigen Kompetenzen abzuschätzen und zu

Für Spannung in den nächsten drei Stunden war ge-

bewerten. Bei der Kriterienfindung zur Schiffsauswahl

sorgt. Motivation, Gefahren und Risiken des Fracht-

mussten unter anderem Handelsrouten studiert, Ein-

geschäfts mussten analysiert, mögliche zukünftige

schränkungen aufgrund der Hafentiefen berücksichtigt

Strategien aufgezeigt und bewertet sowie Schiffsselek-

sowie Betriebs- und Versicherungskosten abgewogen werden. Schnell vergingen die Stunden. So schnell sogar, dass am Ende für manche/n Teilnehmer/in das nebenan aufgebaute Working Dinner in Vergessenheit geriet. In einer abschließenden zehnminütigen Präsentation galt es, dem Auftraggeber, u. a. vertreten durch Andreas Koppitz – Recruiting Director bei BCG, der diesen Case tatsächlich auch in der Praxis gelöst hat –, die erarbeiteten strategischen Optionen aufzuzeigen, diese anhand der entwickelten Kriterien zu bewerten und mit ihm gemeinsam über die für das Unternehmen passende Lösung zu diskutieren.

BCG-GENERALPROBE Das Bewerber/innen-Training für TUtheTOP 24. 5. 2012, 15:30 Uhr. „Leider findet heute unser letztes Event mit The Boston Consulting Group statt!“ tionskriterien für den möglichen Aufbau einer eigenen

Unsere Gruppe weiß dazu lediglich, dass mit einem

Flotte samt zugehörigem Geschäftsmodell für das Un-

Interview-Training gestartet wird. Was danach kommt,

ternehmen South Africa-Mining gefunden werden. Als

wird bis zuletzt streng geheimgehalten. Aber mehr

Grundlage für die zu erarbeitenden Konzepte standen

dazu später.

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Das Interview-Training war speziell auf das Bewer-

Trotzdem gab es bei dem feinen Abendessen im Bar-Re-

bungsverfahren bei BCG zugeschnitten, und neben

staurant Motto „neidvolle“ Zweifel an der professionellen

den Anforderungen, die an Bewerber/innen gestellt

Rennmessung. So wurde in einzigartigem Ambiente,

werden, wurde auch das Aushängeschild einer jeden Bewerbung näher betrachtet – der Lebenslauf. Nach einer „Live“-Analyse der Lebensläufe zweier Gruppenmitglieder (beide sind natürlich inhaltlich ausgezeichnet) wurde klar, was wichtig ist: ein Umfang von nicht mehr als zwei Seiten, präzise Formulierungen, nicht zu weit ausholen und auf keinen Fall übertreiben. Auch das Motivationsschreiben umfasst nur relevante Aspekte wie das Motiv der Bewerbung und warum genau dieses Unternehmen ausgewählt wurde. Zur Veranschaulichung des Bewerbungsgesprächs bei BCG wurde anschließend gemeinsam ein Beispiel-Case gelöst. Neben grundlegenden BWL-Kenntnissen ist dafür kein Spezialwissen erforderlich. Gefordert wird Verständnis für die Problemstellung und das Aufzeigen eines strukturierten Bearbeitens. Unter Beachtung dieser Aspekte wurde der Fall dann auch schon nach kurzer Zeit gelöst. Als Belohnung ließ Cornelia Walch die „Bombe“ platzen: „Wir gehen Kart fahren!“ Mit minimalster Verzögerung und größter Vorfreude aller wurde der „Best Place to Make Your Race“ angepeilt, eine professionelle Kart-Rennstrecke mit Streckenverlauf über zwei Ebenen. Für eine Stunde folgte in Zweierteams neben einem knappen Qualifying ein hochspannendes, heißumkämpftes Rennen. Jedes Team hatte nämlich nur eine Mission – den Gewinn der

bei hervorragendem Essen und Wein ausführlich über „Schiebung beim Rennen“, Gewichtsvorteile und die Blasen an den Händen geplaudert, mit einem Ergebnis: „BCG is winning!“ Warum BCG? Denn „Chart Your Own Course“, „Challenge Your Mind“, „Team to Lead“ und „Make a Difference“ werden bei BCG gelebt. Sie schaffen über die Arbeitswelt hinaus den entscheidenden Impact – „GROW FURTHER.“

goldenen Siegermedaillen! Ungezählte Rangkämpfe, zahlreiche Überholmanöver und viele schmerzhafte Blasen an den Händen später standen die verdienten Gewinner/innen fest: Cornelia Walch und Christian Krieg!

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zeb/rolfes.schierenbeck.associates

zeb/ – Innovation im Financial Consulting Peter Wirthumer

Für eine junge Firma wie zeb/ ist Innovation ganz zentral. Denn nur dadurch kann man einen Wettbewerbsvorteil erzielen und auf Dauer erfolgreich sein. Innovation zu fördern ist somit von zentralem Interesse und beeinflusst diverse Aspekte des geschäftlichen Lebens. Begonnen bei der Gestaltung der Arbeitsumgebung über Events bis hin zu Studien. Innovation bei zeb/ geht von den Mitarbeiter/inne/n

chise Banking, Ethnic Banking, Reaktionen auf den

in den einzelnen Competence und Client Units aus –

demografischen Wandel) über die Erstellung von Studi-

mit der tiefen Überzeugung von zeb/, ein „Home for

en – u.a. Central and Eastern European Banking Study

Talents“ zu sein. Es soll somit eine Grundeinstellung

(CEEBS) und European Banking Study (EBS) – bis zur

bei den Mitarbeiter/inne/n entwickelt werden, die

Entwicklung von „State of the Art“-Software-Lösungen

Raum für Innovation bietet.

zur Gesamtbanksteuerung mit neuen Steuerungsansätzen auf Basis neuester .NET-Technologie und Mo-

Innovation bei zeb/ wird zusätzlich durch unterschied-

bile-Reporting.

liche Veranstaltungen gefördert, bei denen die Mitarbeiter/innen zusammenkommen, um sich über aktuelle

„Zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit gilt es daher,

Trends auszutauschen, wie zeb/uni, Competence Unit

innovative geschäftspolitische Ansätze […] zu entwi-

und spezielle Meetings oder Innovationsformate (Crea-

ckeln.“

tive Lunch, Banking der Zukunft, etc.).

(Prof. Dr. Schierenbeck)

Innovation beginnt bei Kleinigkeiten („innovativ“ steht sogar auf den Kaffeetassen), erleichtert durch neue Ansätze das tägliche Arbeiten und reicht vom kontinuierlichen Beobachten von Trends am Markt (wie z.B. Fran-

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Ein abwechslungsreiches zeb/-TUtheTOP-Jahr Markus Brandstötter, Günther Charwat, Rafael Gattringer, Christina Stödtner, Alexander Veiter, Peter Wirthumer

Das 20 Jahre junge Unternehmen zeb/ hat es binnen kurzer Zeit an die Spitze des Financial Consultings im deutschsprachigen und CEE-Raum geschafft. Den Fortschrittsgeist, Innovationsdrang und hohen Qualitätsanspruch durften wir bei sieben Events erleben. Kurz gefasst: dynamisch, innovativ und engagiert – wie man es auf den Kaffeetassen lesen kann.

Foto: Matteo Savio

antrifft, kommen aus den verschiedensten Studienrichtungen – hauptsächlich Kaufleute und Wirtschaftsinformatiker/innen. Aber egal, aus welcher Richtung man kommt, wesentlich ist der Blick über den Tellerrand. Kurz, ein äußerst interessanter Abend über eine mögliche Zukunft mit zeb/; und nicht zu vergessen – mit wunderbarem Ausklang in der Lutz-Bar.

Consulting Insight – Wir sind Consultants, jetzt wird uns zugehört! Mittendrin statt nur dabei – dies war die Idee hinter diesem Workshop. Mit Thorsten Fuchs, einem Senior Manager bei zeb/, haben wir uns die Projektleiter/innen-

Kick-off casually!

Rolle genau angesehen, von vorne und hinten, unten

Das Programm bei zeb/ war sehr vielfältig – beginnend

und oben und ganz wesentlich: von innen!

mit einem Kick-off in fröhlicher Atmosphäre. Sofort ha-

Projektleiter/innen sind nicht nur Manager/in und Füh-

ben wir zahlreiche Mitarbeiter/innen kennengelernt

rungskraft, sie müssen auch Planer/in und Spezialist/in

und das „Du“ war nicht nur unter den Studierenden ge-

sein. Mit einem Auge aufs Detail blicken, mit dem ande-

bräuchlich. Es wurden ein Überblick über die Breite des

ren das „Big Picture“ sehen – eine Dialektik, die nur mit

Unternehmens geboten, Erwartungen abgeglichen und

viel Erfahrung zu schaffen ist. Ausprobieren konnten wir

der Abend endete gemütlich im Plutzerbräu. Ganz deut-

die Planung eines Kick-offs sowie eines Lenkungsaus-

lich wurde darauf hingewiesen, dass bei zeb/ nicht nur

schusses – zwei extrem wichtige Meetings in verschie-

„casual friday“ gilt, sondern „casual office“ – so auch für

denen Phasen eines Projektes. Ziele, Teilnehmer/innen

die TUtheTOP-Events.

und Diskussionsthemen könnten nicht unterschiedlicher

Karriere: „stay and grow“,„Partner der Veränderer“ und mehr Dieses Treffen diente speziell den besonders Karriereorientierten unter uns. Ganz wesentlich bei zeb/ ist natürlich die Firmenphilosophie: zeb/ bezeichnet sich selbst als „Partner der Veränderer“, was sich in den Werten Vertrauen, Partnerschaft, Expertise und Impact äußert. Diese Firma hebt sich in der Personalpolitik klar von anderen Unternehmen ab: Statt „up or out“ lautet das Motto „stay and grow“. Das heißt, Mitarbeiter/innen können ihre Karriere in unterschiedlichen Geschwindigkeiten vorantreiben. Dass sich dies auch im Arbeitsklima äußert, zeigen zahlreiche Top-Nominierungen bei Arbeitgeberbewertungen, wie z.B. „Great Place to Work“. Die Kolleg/inn/en, welche man von Münster bis Kiew

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sein, die wesentlichen Punkte sind jedoch ähnlich:

Wie treffe ich Entscheidungen? Aufgrund der Aufgabe

• Erwarte das Unerwartete!

oder wegen einer Person? Woher beziehe ich meine

• Plane genau!

Energie? Aus meinem Inneren oder von anderen?

• Sei flexibel!

Als Vorbereitung auf das Seminar hatten alle in der

Auch wenn die letzten zwei Punkte gegensätzlich er-

Gruppe die Möglichkeit, ein durch zeb/ gesponsertes

scheinen, so verbirgt sich hier doch die größte Kunst.

INSIGHTS MDI®-Persönlichkeitsprofil auszufüllen. Am Nachmittag schätzten sich die anwesenden Personen gegenseitig ein, welche INSIGHTS-Typen sie verkörpern. Danach wurden als Auflösung die Ergebnisberichte ausgeteilt, auf die schon alle gespannt gewartet hatten. Viele Leute in der Gruppe waren erstaunt, wie gut der Bericht ihr Verhalten und ihre Werte beschreiben konnte.

Problem Solving & Storylining – Business cases spannend präsentiert! Mitte März ging es zum Workshop „Problem Solving and Storylining“. Jörg Howein, zeb/-Manager aus dem Bereich Strategie, leitete den eintägigen Workshop, welcher auch firmenintern zur Schulung von Mitarbeiter/ inne/n verwendet wird. Zu Beginn hielt er einen sehr interessanten Vortrag über die Erstellung von aussagekräftigen und ansprechenden Folien: So ist es z.B. wich-

Kompetenzen zukünftiger Führungskräfte – Innovative Kraft, Denken fördern

tig, die Kernaussage mithilfe eines „Action Title“ in jeder

Zu Beginn der Semesterferien kam die zeb/-TUtheTOP-

auf der richtigen Darstellung von Kennzahlen mithilfe

Gruppe in den Genuss des Seminars „INSIGHTS MDI®

von Charts. Nach dem Motto „learning by doing“ beka-

Persönlichkeitsprofil“. Der zeb/-Coach und Trainer

men wir Folien von unterschiedlichen Präsentationen,

Thomas Engeln gestaltete im Wiener zeb/-Büro ein span-

die wir nach ihrer Qualität reihen sollten. Andererseits

nendes Tagesseminar.

wurden uns Rohdaten des Umsatzes einer Firma in ver-

Folie herauszuheben. Weiters lag der Fokus des Vortrags

Der erste Block behandelte das Thema „Umgang mit Mitmenschen im Unternehmen“. Es wurde klar, dass viele Faktoren das Verhalten von Menschen beeinflussen: Erziehung, Vorwissen, persönliche Einstellung, aber auch die soziale Situation und (Unternehmens-)Kultur spielen dabei eine große Rolle. Faustregeln wie „Behandle andere so, wie du von ihnen behandelt werden willst“, werden leicht vergessen. Der respektvolle Umgang mit anderen ist jedoch eine grundlegende Notwendigkeit. Aber ist es wirklich so, dass andere Menschen immer gleich behandelt werden möchten? Unterschiedliche Persönlichkeiten haben möglicherweise unterschiedliche Bedürfnisse. Im INSIGHTS MDI® Persönlichkeitsprofil, das den eigentlichen Kern des Seminars bildete, wird von zwei Grunddimensionen ausgegangen, die das ge-

schiedenen Märkten präsentiert. Hier hatten wir nun die

samte Modell wesentlich aufspannen. Diese Dimensi-

Aufgabe, diese mithilfe von Charts aussagekräftig darzu-

onen lassen sich anhand von zwei Fragen beschreiben:

stellen. Im zweiten Teil des Workshops ging es um die

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Berlin

Budapest

Frankfurt

Hamburg

Kiew

Luxemburg

München

Münster

Prag

Ulm

Warschau

Wien

Zürich

Ein Büro bei Steve Jobs und Steve Wozniak veränderten die Arbeitswelt, indem sie das Konzept des Personal Computers populär machten. Pioniergeist, unternehmerisches Denken und vor allem Ausdauer waren die Grundlagen ihres Erfolges. Wir modernisieren heute mit ebensoviel Herzblut und klarem Verstand Unternehmen der Finanzdienstleistungsbranche und suchen dafür engagierte

Top-Management-Berater (w/m) IT-Consultants (w/m) Als Top Management Berater (w/m) übernehmen Sie im Team ab dem ersten Tag Projektaufgaben beim Kunden vor Ort. Sie entwickeln Strategien und Konzepte in den Themenfeldern Strategie, Vertrieb, Organisation & Transformation, Human Capital, Unternehmenssteuerung oder Risikomanagement und begleiten deren Umsetzung. Als IT-Consultant (w/m) arbeiten Sie an der Schnittstelle zwischen IT und BWL. Sie entwickeln und begleiten Evaluationsprojekte, IT-Migrationen, IT-Strategien und individuelle Softwarekonzeptionen. Darüber hinaus führen Sie unsere Standardsoftware beim Kunden ein und entwerfen individuelle Datawarehouse-Lösungen. Bei zeb/ übernehmen Sie frühzeitig Verantwortung. Über verschiedene Projekte entwickeln Sie Ihre Kompetenz: fachlich, methodisch, persönlich, akquisitorisch. Wir bieten Ihnen eine individuelle und leistungsorientierte Karriereentwicklung sowie eine kontinuierliche Förderung. Statt „up or out” gilt bei zeb/ das Prinzip „stay and grow“. Haben Sie mit sehr gutem Erfolg studiert und wollen Sie sich ganz auf Financial Services Consulting konzentrieren? Bringen Sie Analysestärke, Kreativität, Überzeugungskraft und Sozialkompetenz mit? Dann passen Sie zu uns. Wir sollten uns kennenlernen. Bei zeb/ arbeiten Menschen, die für die kompetente Beratung in der Finanzdienstleistungsbranche alles geben. Wir beraten Banken, Versicherungen und andere Finanzinstitute zu strategischen und operativen Fragestellungen, wie Strategie, Vertrieb, Organisation/Transformation, Unternehmenssteuerung und Informationstechnologie. Teilen Sie unsere Passion – gerne auch mit Parkplatz in unserer Tiefgarage. Hier können Sie sich verändern: https: //recruiting.zeb.de Burkhard Hanke | Leiter Recruiting Phone +49.251.97128.333 Internet www.zeb.de

Partner der Veränderer


Entwicklung einer guten Storyline für Präsentationen. Im

zeb/-Abendessen

beim

nahegelegenen

Italiener

Zuge dessen wurden wir mit der SCS-Technik (Situation,

rundete den Abend perfekt ab. Begleitet wurde

Complication, Solution) vertraut gemacht: Nach der Be-

unsere Gruppe erfreulicherweise sowohl von Diana

schreibung der Situation folgt die Bewertung derselben

Kartheuser, die mutig mit uns die Kletterpfade meisterte,

und letzlich eine Lösung für das Problem. Weiters wur-

als auch von unserer guten Seele Katalin Nagy, die mit viel Liebe eine ausgezeichnete Mittagsjause vorbereitet hatte! Dank abwechslungsreicher Aktivitäten, wunderschönem Wetter sowie der familiären Stimmung in der Gruppe wurde dies ein toller Tag im Freien.

Feedback – Innovatives „crowdranking“ über berufliche Werte unserer Gruppe Nach zwei Semestern voller spannender Events war es Zeit, Abschied zu nehmen. Unsere Gruppe wurde dafür noch einmal zu zeb/ eingeladen. Als Einstimmung präsentierte Rafael Gattringer die Auswertung eines von Burkhard Hanke und ihm erstellten anonymen Fragebogens. Erhoben wurden die Werte und Karriereziele der de die MECE-Regel („mutually exclusive and collectively

Studierenden, die Einstellungen und Denkweisen über

exhaustive“) vorgestellt, bei der es darum geht, Inhalte

zeb/ sowie ein Ranking der Events mithilfe des neuen

ohne Überschneidung sowie vollständig darzustellen.

Ranglisten-Tools „crowdranking“.

Die zu diesem Themenblock gestellten Aufgaben gestal-

zeb/ setzte im Sinne der innovativen Unternehmenskultur

teten sich kurzweilig und sehr lehrreich: Unter anderem

„crowdranking“ als allererstes Unternehmen im Business-

sollten in Gruppen „Action Titles“ nach dem SCS-Schema

kontext ein. Die gefühlte positive Stimmung bei jedem

zu einem vorgegebenen Thema (Sollen Atomkraftwerke

einzelnen Event wurde von den Ergebnissen des Frage-

abgestellt werden? Was bringt Firmen TUtheTOP?) ge-

bogens noch einmal bestätigt.

funden werden. Dank dieses Workshops konnten Christina, Peter, Rafael und David (alle TUtheTOP) beim europäischen Case Study Wettbewerb TIMES in Cambridge den hervorragenden dritten Platz im Halbfinale erreichen. „Gute Charts können nur überzeugen, wenn auch die dahinterstehende Storyline überzeugend ist.“ (Jörg Howein)

Outdoor – Gib dein Leben in die Hand deiner Kolleg/inn/en! Nachdem in den vergangenen Workshops viel „indoor“ gelernt wurde und der Kopf gearbeitet hatte, konnte sich dieser nun entspannen und den Körper die Hauptrolle

Beim anschließenden gemeinsamen Abendessen im

übernehmen lassen. Bekanntlich ist Wien anders und

Freiraum besprachen wir noch die weiteren Schritte und

hat nicht nur Weingärten, sondern auch echte (!) Klet-

beschlossen, auch in Zukunft in Kontakt zu bleiben.

terwände im Stadtgebiet! Das Erlebnisprogramm bot viel Abwechslung, von der Kletterwand inklusive Ver-

Wir möchten uns an dieser Stelle noch einmal bei al-

trauensübung über einen Klettersteig bis hin zur Er-

len Mitarbeiter/inne/n von zeb/ im Allgemeinen und

lebnis-Waldschaukel. Als Abschluss konnte man sich

Burkhard Hanke und Katalin Nagy im Besonderen für die

– bei Belieben – per Achter abseilen. Das traditionelle

ausgezeichnete Betreuung bedanken!

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Perfektion ist eine Frage der Technik.


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