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Das Regionale

Das folgende Kapitel legt den Schwerpunkt auf die Kleinregion Ebreichsdorf und ihre 10 Gemeinden. Im Zuge des Projekts 2, dem abschließenden und umfassendsten Projekt im Bachelorstudium Raumplanung und Raumordnung an der TU Wien, erarbeiteten insgesamt sieben Kleingruppen von Student_innen ein regionales Entwicklungskonzept für die Kleinregion mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Die Erstellung eines solchen Entwicklungskonzepts beinhaltet zunächst die Beschreibung der momentanen Gegebenheiten in der Region in Form einer Bestandsanalyse. Darauf aufbauend werden Visionen, Ziele und Maßnahmen sowie Strategien für die künftige Weiterentwicklung der Gemeinden erarbeitet und in ein Entwicklungskonzept verpackt. Das Resultat des Projekts 2 waren sieben umfangreiche Maßnahmenkataloge, die den Gemeinden nun vorliegen und umgesetzt werden können. Ein solches Konzept ist nicht verpflichtend und soll den Bürger_innen und Bürgermeister_innen in erster Linie als Impuls und Planungsempfehlung dienen. Die Kleinregion befindet sich in einem stetigen Transformationsprozess. Die Nähe zu Wien und das damit verbundene Bevölkerungswachstum fordern die Schaffung von Rahmenbedingungen für die Wirtschaft sowie für die Infrastrukturentwicklung. Themen wie Mobilität, Breitband und Energie werden bereits stärker fokussiert, um an einer qualitätsvollen Zukunftsentwicklung zu arbeiten. Auch in neue Verkehrsverbindungen wird investiert, um auf den prognostizierten Bevölkerungszuwachs zu reagieren. Die Kleinregion weist eine Vielzahl an Potentialen auf. Durch die geographische Lage fungiert die Region als wichtiger Verkehrsknotenpunkt, aber auch als Wohnort für viele, die ihren Traum von einem Haus im Grünen verwirklichen wollen. Insgesamt fließen zehn Gewässer durch die Kleinregion, welche qualitätsvollen Raum sowohl für die Natur als auch für den Menschen bieten. Mit der Mittendorfer Senke befindet sich eines der größten Grundwasservorkommen in ganz Europa direkt in der Region, mit welchem schon seit Jahrzehnten die zentralen Wasserversorgungsanlagen bedient werden. Für den Anbau von Wein und Getreide bieten die Bodenverhältnisse eine ausgezeichnete Grundlage. Umso wichtiger ist es, mit einer integrierten Herangehensweise auf kommende Herausforderungen zu reagieren, um die heterogenen Qualitäten der Kleinregion zu sichern. Im Folgenden werden nun Auszüge aus unserem Maßnahmenrepertoire präsentiert.

Die vollständigen Entwicklungskonzepte sind auf der Webseite p2.iemar.tuwien.ac.at abrufbar.

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