JOURNAL DEZEMBER.19/MÄRZ.20 WWW.UDK-BERLIN.DE
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BILDENDE KUNST. GESTALTUNG.MUSIK. BÜHNE.WISSEN
SCHATTEN Mit Schatten operiert nicht nur die Bildende Kunst, das ist ein Phänomen, das alle Disziplinen beschäftigt – oft auf die überraschendste Weise. Schatten können einen Raum formen, einen Faltenwurf sichtbar machen. Sie schützen oder ängstigen, sind Metapher, Allegorie, und sie sind auch ganz konkret und immer da – als Gegenpol zu Licht. Stefan Neuner hat einen falschen Schatten bei Veronese entdeckt. Kora Kimpel und Joanna Dauner beschäftigen sich mit Faltungen – und intelligenten Materialien. Daniel Ott spricht über seine Landschaftskomposition in Altfinstermünz, einem Schweizer Schattental. Das Stück der Schauspielerin und diesjährigen DAAD-Preisträgerin Zainab Alsawah führt uns in menschliche Abgründe – dorthin, wo das „Menschliche kaputt gegangen ist durch die Taten des Menschen selbst“. Aus dieser Finsternis ziehen uns Ineke Hans mit funktional- gestalterischem Pragmatismus und unser namhafter Gast, die einfluss reiche britische Designkritikerin und Autorin Alice Rawsthorn mit ihrem energischen Manifest für Design als aktiver Handlungsagent. Wir zeigen Projekte und preisgekrönte Arbeiten von Studierenden und Meisterschülern, werfen einen Blick nach vorn auf die Vorbereitungen der neuen Schauspielproduktion, und zurück – auf den Rundgang im Sommer.
Unser großer Dank gilt allen Künstlerinnen, Künstlern, Autorinnen und Autoren. Die Redaktion
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Schatten können Dinge auch sichtbar machen. Falten zum Beispiel. Auf unserem Titelbild wird ein Gesicht gefaltet. Die Klasse Grund lagen New Media / Interface- und Interactiondesign von Prof. Kora Kimpel und Joanna Dauner, Künstlerische Mitarbeiterin, haben wir eingeladen, den Titel für diese Ausgabe zu entwerfen. Isa Zappe, Linda Elsner und Merani Schilcher haben das Konzept entwickelt und das Cover gestaltet. Robyn Steffen war das Model. Davide Prati hat die Programmierung des Instagram-Facefilters unterstützt, der eigens für das Cover des journal 8 entwickelt wurde. ein Gesichtsfaltfilter. Probieren Sie ihn selbst aus auf dem Instagram-Account der UdK Berlin: @udkberlin!
KOLLISIONEN Was passiert, wenn Mode auf Architektur trifft, Tanz auf Visuelle Kommunikation, Design auf Musik? Die Kollisionen finden während einer interdisziplinären Projektwoche an verschiedenen Standorten der UdK Berlin statt. Zu Beginn des Jahres, vom 6. bis zum 10. Januar, treffen Studierende aller Fakultäten aufeinander und bearbeiten gemeinsam ein Thema. Die Ergebnisse werden am letzten Tag öffentlich präsentiert. www.campus-kollision.de
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FREITAG, 10. JANUAR AB 14 UHR ÖFFENTLICHE PRÄSENTATIONEN HOCHSCHULÜBERGREIFENDES ZENTRUM TANZ STUDIO 14 UFERSTRASSE 23 13357 BERLIN-WEDDING
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MI 4. DEZEMBER 18 h Präsentation der Jahresgabe 2019 des Freundeskreises der UdK Berlin | Karl Hofer Gesellschaft e. V. und Ausstellung. Alle Kunst werke stehen zum Verkauf, die Erlöse dienen der Unterstützung von Studierenden und Alumni. Charlotte-Salomon-Saal, Hardenbergstraße 33
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BIS FR 6. DEZEMBER 13. IBB-PREIS FÜR PHOTOGRAPHIE Yuni Kim, Preisträgerin und Daniel Topka, Anerkennungspreis. Der Preis wird jährlich von der Investitionsbank Berlin (IBB) in Kooperation mit dem Freundeskreis der UdK Berlin | Karl Hofer Gesellschaft e. V. vergeben. IBB, Atrium, Bundesallee 210, 10719 Berlin BIS SO 8. DEZEMBER 16 h Finissage Ausstellung der Meisterschüler der Klassen von Prof. Valérie Favre und Prof. Mark Lammert: Christopher Amm, Anouar Badaoui, Witalij Frese, Kathrin Hammelstein, Marlene Hundt, Phillip Langer, Stella Meris, Olivia Parkes, Romy Schaller, Nicholas Schulte Sans Titre, Französische Straße 18, 14467 Potsdam www.sans-titre.de FR 13. BIS FR 20. DEZEMBER 18 h Eröffnung Ausstellung „Schulz-Stübner-Preis 2019“ Ben Biller, Klasse Prof. Burkhard Held. Die Stiftung vergibt jährlich den Preis an Malerei-Studierende der Fakultät Bildende Kunst. Aula, Hardenbergstraße 33
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Rundgang 2019. Ein leuchtendes Versprechen: „There are far better things ahead then we leave behind“. Der hängende Leichenwagen von Clément Itsthevibe und Olivia Steele ist eine Attraktion. Das ist nun seine letzte Station – als Kunstobjekt. Er war mobile Galerie in Berlin, tourte durch den Balkan als Road-Kino auf dem Weg zur documenta nach Athen im Herbst 2018, war auch ein komfortabler Schlafplatz mit seiner hydraulischen Federung. Der polierte Wagen selbst, 25 Jahre lang für ein Bestattungsunternehmen aktiv, ist ein handgearbeitetes Kunstwerk, ein Einzelstück. Er schwebt über dem Boden – komplett entkernt, Motor und Flüssigkeiten entfernt, wiegt er nur noch 1,7 t. Itsthevibe arbeitet irgendwo zwischen Street Art, Fotografie, Performance – „conceptual art in reality“, sagt er. „Das Menü wird immer mit etwas Poesie, einer Prise Philosophie und provokant-süßer Kritik serviert.“ Und er will seinen Gast nicht lange schmausen lassen, sondern gleich ins Gespräch ziehen. Das strahlende Neongas bereitet uns vor auf die Apokalypse – oder auf die nächste Ausstellung. md Clément Itsthevibe studiert in der Klasse von Ursula Neugebauer, Professorin für Bildhauerei, Olivia Steele ist Lichtkünstlerin in Berlin und Mexico City.
BIS SO 15. DEZEMBER „Ich kann grad nicht, ich hab andere Sorgen“, Ausstellung Klasse Prof. Christine Streuli KunstHaus Potsdam, Ulanenweg 9, 14469 Potsdam www.kvkhpotsdam.de
DO 23. JANUAR 16.30 h Buchpräsentation: Jens Thiele, „Konrads Traum“ Mit Prof. Dr. Kirsten Winderlich grund_schule der künste, Bilderbuchwerkstatt, Bundesallee 1-12
MO 6. BIS FR. 10. JANUAR KOLLISIONEN Interdisziplinäre Projektwoche an verschiedenen Standorten FR 10. JANUAR 14 h Öffentliche Präsentationen HZT, Studio 14, Uferstraße 23
FR 24. JANUAR BIS FR 6. MÄRZ 19 h Eröffnung Ausstellung Klasse Prof. Karsten Konrad AIV, Bleibtreustraße 33, 10707 Berlin FR 14. BIS DO 20. FEBRUAR 18 h Eröffnung Abschlussausstellung Bildende Kunst. Prüfungen und Ernennung der Meisterschülerinnen und Meisterschüler Foyer, Hardenbergstraße 33
INSTITUT FÜR KUNSTWISSENSCHAFT UND ÄSTHETIK
MI 18. MÄRZ BIS SA 4. APRIL 18 h Eröffnung Ausstellung der Exzellenzförderung des Cusanuswerks. 48 Studierende künstlerischer Hochschulen, vier von ihnen aus der UdK Berlin Eingangshalle + Quergalerie, Hardenbergstraße 33
Vortragsreihe zu kunsthistorischen, philosophischen und kuratorischen Themen DI 7. JANUAR 18 h Prof. Volker Pantenburg: „Zusammensetzen und auseinander nehmen“. Arbeit mit dem Para-Archiv des Harun Farocki Instituts designtransfer, Einsteinufer 43 FR 24. + SA 25. JANUAR Workshop „Nachlass zu Lebzeiten. Das Gesamtwerk als Horizont künstlerischer Produktion in Moderne und Gegenwart“ im Rahmen des Forschungsprojekts von Prof. Dr. Barbara Wittmann Hardenbergstraße 33 DI 4. FEBRUAR 18 h Prof. Antonia Birnbaum: „Proletarisch oder exzentrisch? Ein Paradox des französischen Maoismus“ Raum 102, Hardenbergstraße 33
BIS SO 19. JANUAR „Spielclub Oranienstraße 25“, bespielbares Stadtmodell mit Ausstellung. Kuratiert von aktuellen und ehemaligen Studieren den des Instituts für Kunst im Kontext sowie des Studiengangs Theaterpädagogik der UdK Berlin in Zusammenarbeit mit der nGbK nGbK, Oranienstraße 25, 10999 Berlin, www.ngbk.de
BIS SO 15. DEZEMBER „Kollisionsfamilie – Alexandra Ranner und Schüler“ Eichenmüllerhaus, Braker Mitte 39, 32657 Lemgo-Brake SA 11. JANUAR 15 h Finissage 12. Absolventenausstellung der Künstlerförderung des Cusanuswerks. Verleihung der Georg-Meistermann-Stipendien Nominiert: UdK-Alumni Christof Kraus und Toni Mauersberg Leipziger Baumwollspinnerei, Spinnereistraße 7, 04179 Leipzig www.spinnerei.de
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BIS SO 12. JANUAR SEEN BY #13. Modus Operandi: 1 Raum / 162 Bildträger / 2 Projektoren / 20 Künstler / 2 Bildflächen. Mit: Viiri Linnéa Broo Andersson, Louisa Boeszoermeny, Tania Elstermeyer, Eva Friedrich, Mateo Contreras Gallego, You Gu, Moritz Haase, Elizabeth Hepworth, Frank Jimin Hopp, Miji Ih, Jakob Ketzel, Lucia Krug, Gonzalo Ruelas, Joram Schön, Schlack/Giménez, Anouk Tschanz, Greta Wildhage, Asís Ybarra, Lukas Zerrahn. Eine Kooperation mit der Kunstbibliothek der Staatlichen Museen zu Berlin Museum für Fotografie, Jebensstraße 2, 10623 Berlin
ZU GAST
BIS SO 19. JANUAR „Re:Orient – Die Erfindung des muslimischen Anderen“ u. a. mit Isra Abdou, Klasse Prof. Gregory Cumins GRASSI Museum für Völkerkunde, Johannisplatz 5-11, 04103 Leipzig grassi-voelkerkunde.skd.museum BIS SO 9. FEBRUAR „As walls keep shifting“, Ausstellung Prof. Monica Bonvicini Officine Grandi Riparazioni, Turin, www.ogrtorino.it DO 6. BIS SO 23. FEBRUAR Prof. Nina Fischer & Maroan el Sani beim Yebisu International Festival for Art & Alternative Visions Photographic Art Museum, Tokyo, topmuseum.jp DI 31. MÄRZ BIS SO 7. JUNI 19 h Vernissage „Valery/Plattform I/Exil“, Prof. Valérie Favre Galerie Pankow, Breite Str. 8, 13187 Berlin, www.galerie-pankow.de
geweiht war. Diese hatte aber mit diesem Patrozinium schon existiert, bevor ihm ein Konvent angegliedert wurde. Die Nonnen waren im 13. Jahrhundert auf der Flucht vor Kriegshandlungen auf dem Festland in die Lagune gekommen. Ihr angestammtes Haus in Mestre hatten sie dem Schutz des hl. Cyprian von Karthago unterstellt, den sie auf Torcello weiterhin verehrten. Deshalb taucht er auf der rechten Seite des Gemäldes auf. Dem hl. Cornelius wiederum kommt ein Platz links zu, weil die Kirche über eine (im Hochaltar eingeborgene) Knochenreliquie des Märtyrers verfügte.
Irgendetwas stimmt da nicht. Das Ehrfurcht gebietende Haupt des Bischofs zeigt uns das Gemälde in einer Beleuchtung, deren Quelle der Maler zweifelsohne rechts oben annahm. Die Glanzpunkte sitzen in der rechten Gesichtshälfte, die linke ist abgedunkelt. Ein Schlagschatten fällt linker Hand neben dem kirchlichen Würdenträger auf die Marmorverkleidung der Nische, vor der er seinen Sitz genommen hat. Dennoch aber passen Kopf und Schatten nicht zusammen. Eine Mitra krönt das Haupt. Doch ohne diesen Schmuck zeichnet er sich auf der Wand ab. Wie soll man dies deuten?
Seit Tizians frühen Altarbildern gab es in der venezianischen Malerei ein Modell, das Problem der „sacra conversazione“ mit dramatischen Mitteln zu lösen. Auf der „Pala Gozzi“ (1520) versetzte er die Heilige Jungfrau mit ihrem Kind in eine Glorie über den Häuptern der Beisteher (und des Stifters) und machte ihr Erscheinen zu einem Ereignis, auf das die Figuren darunter mit heftigen Bewegungen und dramatischen Gesten reagieren. Das Altargemälde wird zu seinem Visionsbild. Die Schau einer Himmelsöffnung ist ein Handlungsimpuls, der alle Gestalten ergreift und auf eine Mitte ausrichtet.
Das Altarbild malte Paolo Veronese um 1570 für die Kirche S. Antonio Abate, die einst zusammen mit einem zugehörigen Benediktinerinnenkloster auf der südlichsten Insel des Archipels von Torcello gestanden hat. Die Leinwand schmückte bis zur Aufhebung des Konvents im Jahre 1810 den Hochaltar des Gotteshauses. Die Würde des Aufstellungsorts scheint sich auch schlecht mit anderen Eigentümlichkeiten des Bildes zu vertragen, die prima vista ins Auge fallen. Da sind zunächst die beiden Knaben, die – einen Kreuzstab haltend, ein liturgisches Buch vorzeigend – das Amt von Messdienern versehen, aber Kleidung angelegt haben, die der weltlichen Mode entstammt. Noch mehr verwundert der Umstand, dass der Vorsitzende dieser „sacra conversazione“, der Titelheilige Antonius Abbas, seine Stirn in Falten gelegt hat und so einen Ausdruck annimmt, den man leicht als Ärger deuten kann. Wer wagte schon im Gebet die Interzession dieses gestrengen Kirchenfürsten zu erflehen? Wer aber würde sich überhaupt ermutigt sehen, Fürsprecher anzurufen, die wie die drei hier Versammelten offenkundig ihre ganze Aufmerksamkeit darauf gerichtet haben, in dem Buch zu lesen, das ihnen vorgehalten wird? Dass der Junge, der unter ihm hervorlugt – nicht ohne kokette Untertöne – ein Auge für die Beschauerinnen des Bildes hat (es waren in erster Instanz Nonnen), macht die Sache nicht besser. Was in aller Welt also ist hier los?
Veroneses „Pala di S. Antonio Abate“ ist die genaue Umkehrung einer solchen Fassung des Altarbildes. Auch hier ist es eine visuelle Aktivität, der sich die Figuren hingeben: Die drei Heiligen blicken alle in das Buch, das ihnen vorgehalten wird. Doch bindet diese Handlung die Komposition nicht in einem himmlischen Bereich, sondern im Diesseits. Dabei scheint es Schwierigkeiten mit der Lektüre zu geben, jedenfalls aufseiten des hl. Cyprian und des hl. Antonius, die dem Band am fernsten sind. Der eine hebt die Augenbrauen, der andere runzelt die Stirn. In den Gesichtern beider zeichnet sich Gespanntheit, ja ein leiser Unwille ab, ist das betreffende Buch doch in eine ungünstige Position geraten. Veronese legt gleich zwei mögliche Erklärungen dafür nahe. Die Erste ist offenkundig und besteht darin, dass der Knabe, der das Buch vorhalten soll, nicht bei der Sache ist, weil er sich damit beschäftigt, mit dem Publikum des Gemäldes Blicke zu tauschen. Um die andere zu entdecken, müssen wir schärfer hinsehen. Betrachten wir das Buch genauer, entdecken wir, dass eine der beiden aufgeschlagenen Seite nicht plan aufliegt, sondern sich in einer Position befindet, die so aussieht, als würde sie gerade angehoben und gewendet werden. Der hl. Cornelius blättert den beiden anderen Lesern vor oder er liest in dem Band, ohne sich um seine Mitleser zu bekümmern. Dass er gerade eine Seite umschlägt, erklärt jedenfalls, weshalb Cornelius sich etwas nach vorne beugt – gerade so weit, dass es ausreicht, dem Vorsitzenden der Versammlung die Sicht auf die Seiten zu verstellen. Wenn wir einen Anflug von Verärgerung im Antlitz der Hauptgestalt lesen dürfen, dann ist dies wohl die Ursache.
Das als «sacra conversazione» bekannte Modell des Altargemäldes, dem die „Pala di S. Antonio Abate“ zuzurechnen ist, bringt seinem Wesen nach Probleme inhaltlicher Kohärenz mit sich. Was ein Maler auf einem solchen Bild darzustellen hatte, war eine Gruppe heiliger Gestalten, deren Zusammenstellung sich oft aus kontingenten Umständen herleitete. So präsidiert, soweit man urteilen kann, der hl. Antonius Abbas nicht deshalb die Komposition, weil Veroneses Klientinnen diesem Heiligen besonders zugetan gewesen wären. Er erscheint im Fokus der Pala, weil ihm die Klosterkirche der Benediktinerinnen
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STEFAN NEUNER DER PAGE UND DER FALSCHE SCHATTEN
Der hl. Cornelius kommt dem Antonius aber auch noch anderswie in die Quere. Denn auch auf der „Pala di S. Antonio Abate“ existieren – gar nicht so unterschwellig – Rangstreitigkeiten zwischen den Protagonisten. Veronese lässt es augenfällig werden, dass zwischen der Stellung, die die Heiligen in der kirchlichen Hierarchie einnehmen, und jener in der Ordnung der Komposition eine Diskrepanz besteht.
Dieser Witz bewährt sich auch darin, dass die kleine Geschichte, die sich zwischen den Figuren entspinnt, dicht auf die formalen Entscheidungen Veroneses bezogen ist und sie sozusagen kommentiert. Denn in S. Antonio Abate kommt er in einer fast archaisch anmutenden Weise auf das rigide Schema der bilateralen Symmetrie älterer Altarbilder zurück. In der Position des drolligen Pagen gerät die Komposition aber aus dem Gleichgewicht. Zwei Erklärungen liegen nahe: Zum einen kann man sich gut vorstellen, dass beide Knaben im Pagenkostüm in erster Instanz dem Papst Cornelius zu Diensten stehen. Das leichte formale Ungleichgewicht figuriert dann das benannte hierarchische Ungleichgewicht zwischen den Heiligen. Zum anderen kann man sich eben auch vorstellen, dass der scheläugige Buchträger aus einer dem kollektiven Lektürevorgang förderlichen Mittelposition gewichen ist. Eine Neigung zum Kokettieren mag den Jungen verleitet haben, sich aus ihr wegzudrehen. Aber ist es letztlich nicht Veronese selbst, der in diesem Einfall mit der Schaulust seins Publikums liebäugelt? Stefan Neuner ist Professor für Kunstgeschichte, Kunstwissenschaft und Kunsttheorie. Paolo Veronese, Pala di S. Antonio Abate, um 1570, Öl auf Leinwand, 270 x 180 cm, Mailand, Pinacoteca di Brera
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Nur dem Patrozinium des Gotteshauses und des Hochaltars ist es geschuldet, dass dem hl. Antonius der Ehrenplatz zufällt. Als Papst steht der hl. Cornelius eigentlich über ihm. Doch selbst Bischof Cyprian ist ihm in der Rangfolge der Kirchenämter über. Die Pontifikalien kommen dem Einsiedler und Asketen, der die kirchlichen Institutionen floh, eigentlich gar nicht zu. Dies ist auch angedeutet, da der ägyptische Mönch das prächtige Pluviale nur übergeworfen hat, ohne den einfachen Habit, der darunter sichtbar wird, gegen das Chorhemd getauscht zu haben. Auch der unpassende Schattenwurf ist verräterisch, entkleidet er den hl. Antonius doch wieder einer Pontifikalie, die er sich hier gleichsam nur anmaßt. Und wenn der Papst seine Tiara vor ihm (und gar zu seinen Füßen) ablegen musste, um dem Vorrecht, das der heilige Einsiedler am Ort dieses Altars genießt, Rechnung zu tragen, so ist es sein entblößtes Haupt, zu dem der rätselhafte Schatten im oberen Rang am besten passt. Die Stellung des großen Eremiten im bischöflichen Ornat zu Häupten der hohen Kirchenmänner ist dubios. Veronese lässt es durchsichtig werden, dass Antonius auf dieser Pala in einer Rolle auftritt, die nur der Concetto des Malers ihm zugewiesen hat. Dieser bestand offenbar darin, die „sacra conversazione“ in eine Szene in einem kirchlichen Diesseits umzudeuten und mit einem kleinen anekdotischen Narrativ und viel Witz aufzuwürzen.
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Notizen sind ephemere Erscheinungen. Sie haben eine bestimmte Aufgabe für einen bestimmten Moment und verlieren sie auch wieder. Sie können Teil des kreativen Prozesses sein, Ideen, unzensierte Fantasieflüge festhalten, bevor sie wegfliegen, um später in eine strukturierte Form gegossen zu werden. Oder sie sind temporär-funktionale Informationsträger. Verwitterte Schnipsel an Häuserwänden, an Bäumen, auf der Straße … Notizzettel sind für Phillip Langer eine Materialressource. Zerrissen, lässt er sie in einem Wasserbehälter aufquellen – das Papier wird wieder Zellulose, und aus diesem Urzustand schöpft er ein Kunstobjekt. Die neu geschaffene Notiz ist ein dichtes fellartiges Mosaik. Das Papier wird nicht gepresst, es hat eine offene filzige Struktur und ist mehrere Zentimeter dick. Langer verwendet immer wieder dasselbe Wasser, dadurch wird die Zellulose feiner. Aber nicht nur. Auch eigene Arbeiten zerstört Langer, um „Bild aus Bildverlust“ und einen Kreislauf der eigenen Arbeiten entstehen zu lassen. md Phillip Langer ist Absolvent und Meisterschüler bei Valérie Favre, Professorin für Malerei.
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Meisterschülerausstellung Klassen Favre und Lammert, November 2019: Phillip Langer, „Notiz 3“, 2017, aus eigenen Arbeiten geschöpftes Papier, 120 x 150 cm
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Rundgang 2019: Isra Abdou ist ein Kunstwerk. Ihr Kopftuch ist nicht nur ein Symbol und Zeichen, es ist auch ein vielschichtiges künstlerisches Statement. Verhüllen und Enthüllen als Neuerschaffen. Dieses „Bewerbungsfoto“, wie sie die Arbeit nennt, ist entstanden nach ihrer deprimierenden Erfahrung mit dem Neutralitätsgesetz bei der Suche nach einem Praktikumsplatz. Das besagt, dass Lehrkräfte an Berliner Schulen religionsneutral gekleidet sein müssen. Das Unbehagen, die Feindseligkeit, die Ängste und Ablehnung, die ihr begegnet sind – und ihre eigenen Zweifel und Fragen –, all das ist verpackt in diesem Zwischenraum zwischen Perücke und Kopftuch. Isra Abdous Eltern sind aus Kairo, sie ist in Berlin geboren und aufgewachsen und sieht sich als Deutsche mit „ägyptischem Spirit“. Eine Schule hat sie dennoch aufgenommen, es war die letzte auf ihrer Liste. Die Kinder? Zum Kopftuch sagten sie nur: „Hey, du trägst ja jeden Tag eine andere Farbe!“ Marina Dafova Isra Abdou ist Masterstudentin in der Fachklasse Lehramt an Grundschulen mit dem vertieften Fach Bildende Kunst von Prof. Gregory Cumins.
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Ausstellung SPLIT LEVEL Im diesem Parkhaus hat noch nie ein Auto geparkt. In den 1970er Jahren gebaut – mit defekter Klimaanlage –, wurde es nie benutzt. So unvollendet-vollendet steht es im Hinterhof des Berliner Studierendenwerks am östlichen Ende der Potsdamer Straße. Offener Beton, riesige Flächen, interessante Blickachsen – ein Architektur-Juwel Berliner Shabby Chic. Der Titel ist die Bauweise des Ortes – „split level“, das Thema der Arbeiten ist die Potsdamer Straße selbst: als soziokultureller Raum, Vorlage für dystopische Zukunftsvisionen, verborgene Naturlandschaften, Artificial, Natural & Hybrid Intelligences & Stupidities … Versammelt sind verschiedene künstlerisch-gestalterische Disziplinen aus dem Medienhaus, verstreut gibt es Performances und Musik. Auf mehr als 1.800 qm und zwei Tiefebenen entfaltet sich ein optisches und akustisches Spektakel mit 80 Arbeiten aus vier Klassen der Studiengänge Visuelle Kommunikation und Kunst und Medien: Bewegtbild, Raumbezogenes Entwerfen und Ausstellungsgestaltung, Generative Kunst / Computational Art, Grundlagen des Entwerfens und dem Labor für Fotografie. Die Studierenden haben diese beschwingend anregende Ausstellung organisiert und gestaltet, die hoffentlich nicht ohne Folgen bleibt. md Die Ausstellung war im Oktober zu sehen, jetzt nur noch im Netz: www.splitlevel-udk.de
BIS FR 31. JANUAR Ausstellung zum Instrument des Jahres 2019: „Sinnliche Annähe rungen an acht Saxophone“. Tessa Meyer, Klasse Prof. David Skopec, und Julius Winckler, Klasse Prof. Anna Anders Universitätsbibliothek, Fasanenstraße 88, 4. Stock
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GESELLSCHAFTS- UND WIRTSCHAFTSKOMMUNIKATION
Ringvorlesung, jeden Montag, jeweils 10 h MO 2. DEZEMBER Prof. Dr. Michael Häfner, „Kunst vermessen“ MO 9. DEZEMBER Prof. Dr. Sylvia Wächter, „(Un)Kraut vergeht nicht. Eine kulturkontrastive Betrachtung“ MO 16. DEZEMBER Prof. Dr. Christian Blümelhuber, „Postheroische KausalitätsFassaden: die Weihnachtsvorlesung zur Strategischen OrganisationsKommunikation“
MO 13. JANUAR Dr. Leonhard Horowski, „Warum Allerhöchstdieselben allergnädigst geruhen, lieber geboren als gelehrt zu sein. Sprachkonventionen und Kommunikationsdramen der europäischen Frühen Neuzeit“ MO 20. JANUAR Prof. Dr. Wolfgang Wippermann, „Dreipfeil gegen Hakenkreuz. Was uns Carlo Mierendorff heute zu sagen hat“ MO 27. JANUAR Kathrin Röggla, „Zwischengeschichten. Über das Erzählen im Zeitalter der Narrative“ MO 3. FEBRUAR Prof. Dr. Franz Liebl, „Strategisches Management zwischen VUCAbility und Beschleunigungsfalle“ Raum 401, Mierendorffstraße 30
MEDIENHAUS LECTURES Vortragsreihe des Studiengangs Visuelle Kommunikation: „Don’t mention Brxxxt – Positionen zur visuellen Kultur und Gestaltung in Großbritannien“, organisiert von Bernd Grether und Constanze Hein DI 10. DEZEMBER 19 h Lucienne Roberts, www.luciennerobertsplus.com DI 13. JANUAR 19 h Fraser Muggeridge, pleasedonotbend.co.uk Medienhaus, Aula, Grunewaldstraße 2-5 www.medienhaus-lectures.udk-berlin.de
MI 8. BIS FR 10. JANUAR 19 h Eröffnung: Aktuelle Arbeiten des Studiengangs Kunst und Medien. Filme, Videos, Installationen, Performances aus den Klassen Experimenteller Film und Medienkunst, Prof. Nina Fischer; Narrativer Film, Prof. Thomas Arslan; Generative Kunst / Computational Art, Prof. Alberto de Campo; Bewegtbild, Prof. Anna Anders Silent Green, Gerichtstraße 35, 13347 Berlin
DESIGN RESEARCH COLLOQUIUM
Doktorandinnen und Doktoranden laden Persönlichkeiten der internationalen Designforschungslandschaft ein, um über ein Projekt, einen wissenschaftlichen Aufsatz, ein Buchkapitel oder einen Begriff zu diskutieren. Jeden Donnerstag, jeweils 9.30 h DO 5. DEZEMBER Dr. phil. Bianca Herlo DO 12. DEZEMBER Dr. Stefanie Wuschitz DO 16. JANUAR Malte Bergmann und Sandra Stark DO 23. JANUAR Dr. des. Michelle Christensen und Dr. des. Florian Conradi Design Research Lab, Raum 203, Einsteinufer 43 www.drlab.org
MI 11. DEZEMBER 17 h Die Studienberatung lädt ein: Informationsveranstaltung Masterstudiengang Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation Raum 401, Mierendorffstraße 30 MI 11. DEZEMBER 19 h Release „Protocol“ No. 11, Magazin für Architektur im Kontext Hardenbergstraße 33, Flur 3. OG
Vortragsreihe des Instituts für Architektur und Städtebau DI 10. DEZEMBER 19 h Ted‘A Arquitectes, www.tedaarquitectes.com DI 14. JANUAR 19 h Semillas, www.semillasperu.com DI 21. JANUAR 19 h Bureau Vers plus de bien-être / V+, www.vplus.org DI 28. JANUAR 19 h Maria Flöckner, Hermann Schnöll, www.floecknerschnoell.com DI 4. FEBRUAR 19 h Gonzales Haase AAS, www.gonzalezhaase.com Raum 310, Hardenbergstraße 33 11 … mehr + aktuelle Termine: www.udk-berlin.de
DI 10. DEZEMBER 19 h Conservation for innovation: „Methoden der Lebensweise: Wie funktionierten Gemeinschaften und Kooperationen, welche Materialien waren verfügbar und wie können wir heute im Design damit umgehen?“ Vortrag Fernando Laposse, mexikanischer Produkt- und Materialdesigner, in Zusammenarbeit mit Prof. Ineke Hans, Design & Social Context designtransfer, Einsteinufer 43
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MO 6. BIS FR. 10. JANUAR KOLLISIONEN Interdisziplinäre Projektwoche an verschiedenen Standorten FR 10. JANUAR 14 h Öffentliche Präsentationen HZT, Studio 14, Uferstraße 23
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BIS ENDE 2019 „Haus Gropius || Zeitgenössisch“, Arbeiten des Residenz-Programms 2016-18, u. a. von Prof. Gabi Schillig www.bauhaus-dessau.de
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rechteckigen Bildschirm, sondern an ein skulpturales Objekt oder an ein Objekt als Teil einer Wandoberfläche im Raum. Insbesondere erforschen wir, wie wir bewegte Faltungen als formverändernde, aber auch als ästhetische Struktur zur Datenvisualisierung nutzen können. Für die Bewegung der Faltungen setzen wir dielektrische Elastomere ein – ein intelligentes Material, das sich unter Spannung verformt und wie ein Muskel eingesetzt werden kann.
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Was sind dielektrische Elastomere? Dauner: Ein dielektrisches Elastomer besteht aus mehreren Materialien: aus einer fast nicht leitenden Elastomerfolie, die von beiden Seiten mit einer leitfähigen, dehnbaren Elektrode beschichtet ist. Wir haben für die Elastomerfolie handelsübliche Acrylfolie verwendet und diese beidseitig mit Graphitpulver als leitendem Material beschichtet. Legt man jetzt auf beide Elektroden Spannung an, ziehen sich die gegenüberliegenden Elektroden an und bauen Druck auf die Elastomerfolie auf. Diese dehnt sich zu den Seiten hin aus. Die Ausdehnung des Materials unter Spannung nutzen wir, indem wir die dielektrischen Elastomere in unterschiedliche, flexible Rahmenstrukturen spannen. Damit können wir dann Bewegungen erzeugen und so künstliche Muskeln gestalten. Das „Smarte“ an dem Material ist, dass es nicht nur Bewegung erzeugen, sondern auch als Sensor für mechanische Verformung eingesetzt werden kann. Kimpel: Formverändernde bewegte Benutzerschnittstellen werden ja schon seit den 1990er Jahren erforscht und als „Tangible User Interfaces“ bezeichnet. Hinter diesen kinetischen Objekten steckt meistens eine sehr komplexe Mechanik, z. B. Motoren oder Pneumatik. Bei „Smart Material Interfaces“ hingegen treten Technik und Mechanik in den Hintergrund. Die Bewegung ist direkt ins Material kodiert und die Interaktion mit dem Objekt wird unmittelbarer und schneller. Das ist das Potenzial.
KORA KIMPEL, JOANNA DAUNER SHAPE CHANGING MATERIALS
„Smart Display for Smart Living“ – heißt es auf der Webseite des Berlin Open Lab, wo Ihr Projekt beheimatet ist. Sie sehen Material als Interface. Was sind intelligente Materialien und welche ist die Schnittstelle? Kora Kimpel: Sogenannte Smart Material Interfaces binden die Interaktion direkt an das Material: Intelligente Werkstoffe reagieren auf ihre Umwelt, wie auf Temperaturveränderung oder Verformung, und können z. B. durch elektrische Spannung aktiv gesteuert werden. So wird das Material selbst zur Schnittstelle von Information und Interaktion. Dieses kann vielfältig kodiert werden, d. h. die Information, wie der intelligente Werkstoff reagieren soll, wird direkt in das Material eingeschrieben oder programmiert. Das ermöglicht eine Echtzeitverarbeitung. „Material als Interface“ ist ein Designforschungsfeld und setzt genau an der Schnittstelle von Interface- und Interaktionsdesign an. Joanna Dauner: In unserem Forschungsprojekt arbeiten wir an einem Display, das durch Formveränderung Daten visualisieren und Informationen anzeigen soll. Wir denken dabei nicht an einen klassischen
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Wie gestaltet man ein smartes und schönes Objekt, das Daten visualisiert, indem es seine Form verändert? Wir treffen Kora Kimpel und Joanna Dauner, um mit ihnen über Faltungen und ihr Forschungsprojekt „Smart Material Interfaces“ zu sprechen.
Sie arbeiten dabei mit Faltungen, gefalteten Oberflächen. Warum? Kimpel: Für die Datenvisualisierung suchen wir nach Oberflächen, die Informationen durch Formveränderung und Bewegung transportieren können. Faltungen sind dafür prädestiniert. Eine Fläche kann sich nicht bewegen, wenn sie nicht gefaltet ist. Außer man dehnt Material, aber dann verändert sich die Materialstärke und wird immer dünner. Wenn man eine Fläche verändern will, muss man ihr also Raum geben. Verkleinert oder vergrößert man eine Oberfläche, dann hat diese irgendwo Falten, denn das überschüssige Material muss ja irgendwo hin. Dieses Prinzip finden wir auch in der Natur, wenn wir an Blätter oder Insektenflügel denken. Faltungen sind so etwas wie programmiertes Material, und der Code ist durch das Setzten des Falzes, als Berg- oder Talfalte, definiert und wird durch die entstehenden Schattierungen sichtbar gemacht. Die Bewegung, die das Material zulässt, kann ich vorher genau definieren und bestimmen. Wir sind hier aber noch ganz am Anfang unserer Forschung. Papier, zum Beispiel, ist sehr speziell. Die Laufrichtung der Fasern ist wichtig, wie es geschöpft wurde, wie feucht es ist, was passiert, wenn man es zerknüllt ...
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Formveränderung der Oberfläche darstellen. Was ist noch lesbar, wo kommen wir an die Grenzen der Darstellung im Raum? Kimpel: Unsere Grenze ist jetzt, dass wir händisch falten, die Falten sind also sehr grob. Der nächste Schritt wird sein, Prozesse oder Strukturen dafür zu entwickeln, dass sich das Material von allein falten kann. Falz- oder Knickstellen sollten im Material selbst angelegt sein, ohne dass diese händisch gesetzt werden müssen. Dadurch kann man sich Faltstrukturen auch noch viel kleiner vorstellen, so klein, dass die Faltung an sich nicht mehr wahrnehmbar ist.
Er hat das Material gefragt. Ist das nicht auch ein großes Forschungsfeld? Dauner: Origami und das Falten sind in den letzten 20 Jahren zur Wissenschaft geworden. Mathematiker, Materialwissenschaftler, Gestalter oder auch Philosophen forschen zum Thema. Kimpel: Es ist ein interdisziplinäres Forschungsgebiet und besonders relevant für Gestaltung. Das Material und seine Bewegung bieten eigene gestalterische Parameter wie Dramaturgie, Richtung oder Geschwindigkeit. Gestalter haben einen Erfahrungsschatz, ein Repertoire dafür, und dieses Wissen wird gebraucht, um das Forschungsgebiet weiterzuentwickeln. Das ist kein Thema ausschließlich für Mathematiker.
Was für eine Rolle spielt in dem Prozess der Zufall? Sind Zufälle vorgesehen oder werden sie generiert? Dauner: Existieren Zufälle wirklich? Oder sind sie Gegebenheiten oder Faktoren, die man noch nicht verstanden hat? „Zufälle“ verändern den Gestaltungsprozess manchmal komplett und werfen Konzepte um. Material kann man nicht planen, es ist sehr komplex, auch Umwelt hat einen großen Einfluss auf sein Verhalten. Wir haben uns im Forschungsprojekt z. B. gegen organisches Papier für die Faltungen entschieden und werden mit synthetischem Material arbeiten, um Zufälle möglichst auszuschließen. Kimpel: Zufälle muss man lesen lernen und verarbeiten, und dann bieten sie auch ein großes Potenzial für den Prozess.
Es entsteht ein neues Vokabular … Kimpel: Ja, genau, eine grafische Sprache, die dreidimensional im Raum und mit Bewegung arbeitet. Dauner: Eine wichtige Frage, die wir uns stellen, ist, wie komplex Informationen oder Daten sein können, die wir durch Bewegung oder
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Dauner: Das sind alles spannende Fragen, die für das Falten relevant sind. Das Papierzerknüllen ist keinesfalls zufällig, sondern ist bestimmt durch die Fasern der Papierstruktur. Eine Falttechnik arbeitet mit dem Zerknüllen des Papiers – die Formen, die dabei entstehen, sind sogar reproduzierbar. Damit hat auch Ron Resch experimentiert, Mathematiker und Künstler. Der Amerikaner wurde durch seine 3D-Polyeder bekannt. Als Grundlage für seine Faltmuster untersuchte er Papier, er zerknüllte es oder schob es zusammen, um zu beobachten, wie es sich verhält und in welche Richtung es sich von selbst verformen will.
Kora Kimpel ist Professorin für Grundlagen New Media / Interface & Interaction Design, Joanna Dauner ist dort künstlerische Mitarbeiterin. berlin-open-lab.org/portfolio/smart-displays-for-smart-living Das Gespräch führten Claudia Assmann und Marina Dafova.
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Julian-Jakob Kneer beschäftigt sich mit der Kontingenz von tradierten soziokulturellen Symbol- und Zuschreibungssystemen. Zentral ist dabei die Auseinandersetzung mit dem Unterbewusstein und dem aus einer bürgerlich-normierten Perspektive ,Unnormalen’ oder ,Pathologischen‘. Dazu gehören obskure Körperpraktiken (Paraphilien, Fetische) ebenso wie jene Gegenstände und Phänomene aus Alltags- und Populär-Kultur, die abseits des ,guten Geschmacks’ (Kitsch, Manierismus) verortet werden. Ambivalenz ist ein wichtiges Stichwort für seine Praxis, die im wertfreien Nebeneinanderstellen scheinbar gegensätzlicher Ästhetiken irritierende Synthesen aus ,hoch’- und subkulturellen Referenzen, Tradition und Gegenwart kreiert, welche beim Betrachter in gleichem Maße Gefühle von Begehren und Ekel auslösen. Julian-Jakob Kneer hat im Sommer sein Studium abgeschlossen und ist Meisterschüler von Monika Bonvicini, Professorin für Bildhauerei.
14 … Standortkarte auf der letzten Seite
Karl-Hofer-Stipendium 2019: Julian-Jakob Kneer, „ornament sublime“, 2019. Gedrechseltes Eichenholz, 70 x ø 27 cm, Courtesy der Künstler und Lucas Hirsch, Düsseldorf
„Sie stehen im Raum, in einem Garten undurchdringlichen Schattens und harten Lichts, verheerend für die Anmut jeden Blumenlebens, mit diskret inkrustierten Diamanten und Bändern oder Ringen oder Ketten oder Kronen aus dicken Perlen um ihren sich wölbenden und sich streckenden Körper, in erhabener Erstarrung und Verachtung angespannt bis zur Brüchigkeit und zur Absplitterung des Holzes, geduckt und steif zugleich, gespickt mit abwehrenden Stacheln oder Zacken aus Metall, die ihre unendliche Demut bezeugen, als hätte sich die despotische Macht zurückgezogen ins einzigartige Muster der Zier, in die Ausstellung einer leeren Festung oder in den bewegungslosen Tanz von Monumenten, die nicht mehr den Dienst der Achtung verlangen, sondern den dummen und blinden Blick der Hingabe, auf einer Grenze, auf der sie zu Ornamenten allererst werden: ihre Leistung ist es, keine Bedeutung zu erzeugen, weil sie sich selber nicht mehr berühren können.“ Alexander García Düttmann, Professor für Ästhetik, Kunstphilosophie, Kulturtheorie, Kunsttheorie
Foto: K
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Schau19. Kai Gerhardt, „LET THE FUTURE BE HUMAN”, 2019 Der junge Modedesigner präsentierte im Juli bei der Modenschau auf der Straße des 17. Juni eine unkonventionelle gender-neutrale Herrenkollektion in reduzierter Schwarz-Weiss Palette, die innovative Stricktechnologien verwendet: elegante Abendroben, bodenlange Mäntel. In seiner Arbeit benutzt Gerhardt „sowohl klassische Schneiderei als auch freies Drapieren, um detailreiche, aber dennoch leichte Kleidungsstücke zu entwickeln. Sie sind funk tional und befreien sich gleichzeitig von ästhetischen Traditionen.“
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Die Masterkollektion wurde betreut von Valeska Schmidt-Thomsen, Professorin für Entwurf im Modedesign.
SO 1. DEZEMBER 10 h Musik im Gottesdienst, Staats- und Domchor Berlin Berliner Dom, Am Lustgarten, 10178 Berlin
19.30 h Vortragsabend Klavier, Klasse Prof. Gottlieb Wallisch Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
VIOLINWETTBEWERB
15 h Vortragsnachmittag Violine, Klasse Prof. Mo Yi Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
der Ibolyka-Gyarfas-Stiftung für Studierende der UdK Berlin und der HfM Hanns Eisler Berlin FR 6. + SA 7. DEZEMBER 10 h Erste Runde Carl-Flesch-Saal, Bundesallee 1-12 SO 8. DEZEMBER 10 h Zweite Runde Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12 FR 13. DEZEMBER 19.30 h Konzert der Preisträgerinnen und Preisträger Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
18 h klangzeitort: „vorherrschend gegensätzlich“ KONZERT im Gedenken an Friedrich Goldmann (1941-2009) Konzeption: Paul Frick, Arne Sanders Probensaal, Bundesallee 1-12 19.30 h Vortragsabend Viola, Klasse Prof. Ulrich Knörzer Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12 MO 2. DEZEMBER 19.30 Uhr Vortragsabend Violine, Klasse Prof. Latica Honda-Rosenberg Carl-Flesch-Saal, Bundesallee 1-12
FR 6. DEZEMBER 19 h Vortragsabend Klavier, Klasse Prof. Mi-Joo Lee Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
19.30 h Vortragsabend Klavier, Klasse Prof. R. Becker Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
19 h JUNGES NIKOLAUSKONZERT Julius-Stern-Institut und Staatsund Domchor Berlin zugunsten der Unionhilfswerk-Förderstiftung Konzertsaal der UdK Berlin, Hardenberg-/Ecke Fasanenstraße
19.30 h Vortragsabend Gesang, Klasse Prof. P. Maus, Begleitung und Miteinstudierung: Liana Vlad Kammersaal, Fasanenstraße 1 B
19.30 h Vortragsabend Flöte, Klasse Prof. Annette von Stackelberg Kammersaal, Fasanenstraße 1 B
MO 2. BIS FR 6. DEZEMBER 13.30 h Mittagsmusik zur Adventszeit. Saxophonklassen von Detlef Bensmann und Johannes Ernst, Jazz-Institut Berlin (JIB) Universitätsbibliothek im Volkswagen-Haus, Fasanenstraße 88
SA 7. DEZEMBER 12 h Orgel.Punkt.Zwölf. Orgelmusik und Lesung Marco Heise, Klasse Prof. Paolo Crivellaro Pauluskirche Zehlendorf, Kirchstraße 6, 14163 Berlin
DI 3. DEZEMBER 19.30 h Vortragsabend Violine, Klasse Prof. Mark Gothoni Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
15 h Vortragsnachmittag Klavier, Klasse Prof. Lucas Blondeel Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
19.30 h Vortragsabend Trompete, Klasse Prof. Gábor Tarkövi Kammersaal, Fasanenstraße 1 B
DO 5. DEZEMBER 10 h Workshop Konzertgestaltung mit Susanne Fröhlich Gefördert durch die Early Music Society Berlin Anmeldung bis 30. November: stuhi.altemusik.udk@gmail.com Raum 26, Bundesallee 1-12 19.30 h Vortragsabend Klavier, Klasse Prof. Markus Groh Kammersaal, Fasanenstraße 1 B
16 … Standortkarte auf der letzten Seite
MI 4. DEZEMBER 19.30 h Vortragsabend Violine, Klasse Prof. Bernhard Hartog Carl-Flesch-Saal, Bundesallee 1-12
19.30 h Vortragsabend Viola, Klasse Prof. Hans Joachim Greiner Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12 SO 8. DEZEMBER 10 h Musik im Gottesdienst, Kapellchor des Staats- und Domchors Berlin, Leitung: Martin Meyer Berliner Dom, Am Lustgarten, 10178 Berlin 15 h Vortragsnachmittag Gesang, Klasse Beatrice Niehoff Kammersaal, Fasanenstraße 1 B MO 9. DEZEMBER 19.30 h Vortragsabend Oboe, Klasse Prof. Washington Barella Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
Zuhören #4 Climate change & democracy From complexity to action Sasha Waltz & Guests radialsystem Berlin 13. 14. 15. Dezember 2019
19.30 h Vortragsabend Travers- und Blockflöte, Klasse Prof. Christoph Huntgeburth Kammermusiksaal Friedenau, Isoldestraße 9 MI 11. DEZEMBER 19.30 h Vortragsabend Gitarre, Klasse Prof. Rainer Feldmann Kleiner Vortragssaal, Bundesallee 1-12
Lohengrin Dreams Charlotte Engelkes Sasha Waltz & Guests radialsystem Berlin 29. Feb 1. März 2020
19.30 h Vortragsabend Violoncello, Klasse Prof. Konstantin Heidrich Carl-Flesch-Saal, Bundesallee 1-12 19.30 h Gemeinsamer Vortragsabend der Klassen für Alte Musik Kammermusiksaal Friedenau, Isoldestraße 9
Auftragswerk Andrew Schneider Sasha Waltz & Guests radialsystem Berlin Uraufführung 12. 13. 14. 15. März 2020
20 h KLANGZEITORT: EM4 NR. 18 Thomas Kessler, „Schallarchiv“. Mit: Berliner Lautsprecherorchester, Leitung: Wolfgang Heiniger; Sprecherin: Desirée Meiser Eine Kooperation des Studios für Elektroakustische Musik der AdK Berlin, des Elektronischen Studios der TU Berlin, des Studios für Elektroakustische Musik der HfM Hanns Eisler Berlin und des UNI.K | Studio für Klangkunst und Klangforschung sowie des Masterprogramms Sound Studies and Sonic Arts der UdK Berlin. Mit freundlicher Unterstützung von klangzeitort, dem gemeinsamen Institut für Neue Musik der UdK Berlin und HfM Hanns Eisler Berlin Akademie der Künste, Hanseatenweg 10, 10557 Berlin Tickets: 8 / erm. 6 Euro, Tel: 200 57-1000, ticket@adk.de
nobody Sasha Waltz Volksbühne Berlin Werkschau 2. 3. 4. 5. April 2020 Allee der Kosmonauten Sasha Waltz Volksbühne Berlin Werkschau 7. 8. April 2020 rauschen Sasha Waltz & Guests Volksbühne Berlin Werkschau 10. 11. 12. 13. April 2020
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CORPORATE CONCERTS 17 … mehr + aktuelle Termine: www.udk-berlin.de
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sasha waltz & guests
DI 10. DEZEMBER 19.30 h Vortragsabend Gesang, Klasse Prof. Carola Höhn Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
Moderierte Konzertreihe junger Kammermusikensembles der UdK Berlin. 11. Dezember; 22. Januar; 5. Februar. Jeweils 19.30 h Das Programm wird kurzfristig bekannt gegeben: www.udk-berlin.de Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
BECHSTEIN YOUNG PROFESSIONALS
Konzertreihe des Instituts für Künstlerische Ausbildung Klavier der UdK Berlin in Kooperation mit C. Bechstein, kuratiert von Stefan Roszak DO 12. DEZEMBER 19 h Junjie Zhang, Prof. Mi-Joo Lee DO. 19. DEZEMBER 19 h Mari Kawakami, Prof. Björn Lehmann C. Bechstein Centrum Berlin im stilwerk, Kantstraße 17, 10623 Berlin www.bit.ly/beichstein-konzerte-berlin
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DO 12. DEZEMBER 19 h Vortragsabend Klavier, Klasse Prof. Klaus Hellwig Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12 19.30 h Vortragsabend Klavier, Klasse Prof. Linde Großmann Kammersaal, Fasanenstraße 1 B FR 13. DEZEMBER 19.30 h Vortragsabend Violine, Klasse Prof. Mirijam Contzen Carl-Flesch-Saal, Bundesallee 1-12 SA 14. DEZEMBER 12 h Orgel.Punkt.Zwölf. Orgelmusik und Lesung Fabrizio Guidi, Klasse Prof. Paolo Crivellaro Pauluskirche Zehlendorf, Kirchstraße 6, 14163 Berlin 15 h Vortragsnachmittag Violine, Klasse Prof. Marianne Boettcher Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12 18 h ADVENTSKONZERT Staats- und Domchor Berlin, Konzertchor und Kurrende II des Staats- und Domchors Berlin, Solisten der Kammersymphonie Berlin, Leitung: Prof. Kai-Uwe Jirka Berliner Dom, Am Lustgarten, 10178 Berlin Tickets: 16 / erm. 10 / Familienkarte 40 Euro nur am Berliner Dom. Kasse: Tel. 030 20269 136 19.30 h Vortragsabend Gesang, Klasse Prof. Albert Pesendorfer Kammersaal, Fasanenstraße 1 B 19.30 h Vortragsabend Violoncello, Klasse Prof. Jens Peter Maintz Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
Jetzt im Handel erhältlich. Versandkostenfrei bestellen: shop.tagesspiegel.de 12,80 € | 9,80 € für Tagesspiegel-Abonnenten
19.30 h Vortragsabend Violine, Klasse Prof. Julia Brembeck-Adler Carl-Flesch-Saal, Bundesallee 1-12
15 h Vortragsnachmittag Gesang, Klasse Prof. Elisabeth Werres Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12 19.30 h Vortragsabend Viola, Klasse Prof. Hartmut Rohde Kammersaal, Fasanenstraße 1 B MO 16. DEZEMBER 19.30 h Das neu gegründete Blechbläserensemble der UdK Berlin Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
18 … Standortkarte auf der letzten Seite
SO 15. DEZEMBER 11 h Matinee, Saxophon- und Kammermusikklasse Detlef Bensmann Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
Preis inkl. MwSt. Anbieter: Verlag Der Tagesspiegel GmbH, Askanischer Platz 3, 10963 Berlin
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19.30 h Vortragsabend Flöte, Klasse Prof. Christina Fassbender Kleiner Vortragssaal, Bundesallee 1-12
oder ein Interface, das die Ansteuerung der einzelnen Lautsprecher erlaubt. Leitung: Prof. Kirsten Reese, Wolfgang Heiniger HfM Hanns Eisler Berlin, Charlottenstraße 55, 10117 Berlin
19.30 h Vortragsabend Violine, Klasse Peter Rainer Carl-Flesch-Saal, Bundesallee 1-12
SO 22. DEZEMBER 10 h Musik im Gottesdienst, Kapellchor des Staats- und Domchors Berlin, Leitung: Martin Meyer Berliner Dom, Am Lustgarten, 10178 Berlin
19.30 h Vortragsabend Barockvioline und -viola, Klasse Irmgard Huntgeburth Kammermusiksaal Friedenau, Isoldestraße 9
11 h „Sternstunde“, Jungstudierende des Julius-Stern-Instituts Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
DI 17. DEZEMBER 19 h ORATORIO J. S. Bach, Weihnachtsoratorium Werkstattkonzert mit offenem Orchester, Solisten der UdK Berlin, dem Chor der Sing-Akademie zu Berlin und Gästen Leitung: Studierende des Instituts für Kirchenmusik Große Oratorien werden mit den Anwesenden einstudiert, werkgeschichtlich erläutert und gemeinsam aufgeführt. Villa Elisabeth, Invalidenstraße 3, 10115 Berlin
DI 24. DEZEMBER 14 h Musik in der Christvesper Kapellchor des Staats- und Domchors Berlin, Leitung: Martin Meyer 16 h Musik in der Christvesper Staats- und Domchor Berlin, Leitung: Prof. Kai-Uwe Jirka Berliner Dom, Am Lustgarten, 10178 Berlin
19.30 h Vortragsabend Lied, Klasse Liana Vlad Kammersaal, Fasanenstraße 1 B
17.30 h Musik in der Christvesper Staats- und Domchor Berlin, Leitung: Prof. Kai-Uwe Jirka St. Marienkirche, Karl-Liebknecht-Str. 8, 10178 Berlin
MI 18. DEZEMBER 19 h PREISTRÄGERKONZERT und Preisverleihung JIB-Jazz-Preis 2019 des Freundeskreises der UdK Berlin | Karl Hofer Gesellschaft e. V., gestiftet von Toni und Albrecht Kumm an Julius Gawlik Das Konzert wird vom rbb aufgezeichnet und zeitnah übertragen. Jazz-Institut Berlin, Einsteinufer 43-53
DO 26. DEZEMBER 15.30 h Vorprobe mit Publikum 16 h KRIPPENSPIEL Das Weihnachtsspiel für Berlin Libretto: Monika Rinck und Semjon Nehrkorn. Mit: lautten compagney Berlin, Knaben des Staats- und Domchors Berlin, Leitung: Prof. Kai-Uwe Jirka, Liturgie: Domprediger M. Kösling Berliner Dom, Am Lustgarten, 10178 Berlin Tickets: 5 / erm. 2 Euro, ausschließlich am Berliner Dom
19.30 h Vortragsabend Fagott, Klasse Prof. Eckart Hübner Kammersaal, Fasanenstraße 1 B
DO 19. DEZEMBER 19.30 h Vortragsabend Klavier, Klasse Prof. Thomas Menrath Kammersaal, Fasanenstraße 1 B FR 20. DEZEMBER 19 h Vortragsabend Klavier, Klasse Prof. Mi-Joo Lee Kammersaal, Fasanenstraße 1 B 19 h „Mitten unter uns“, Kapellchor des Staats- und Domchors Berlin zur Adventszeit. Leitung: Felix Hielscher und Martin Meyer Zionskirche, Zionskirchplatz, 10119 Berlin SA 21. DEZEMBER 18 h klangzeitort: KONZERT Berliner Lautsprecherorchester Das Berliner Lautsprecherorchester ist ein Aufbau unterschiedlicher Lautsprecher, die zu eigenständigen Spielern werden und Klang erzeugen. „Dirigiert“ wird es über einen Spieltisch, eine Apparatur
19 … mehr + aktuelle Termine: www.udk-berlin.de
19.30 h Vortragsabend Viola, Klasse Prof. Wilfried Strehle Carl-Flesch-Saal, Bundesallee 1-12
20 h J. S. Bach, WEIHNACHTSORATORIUM Grell‘sche Fassung Mit: Kammer- und Mädchenchor der Sing-Akademie zu Berlin, Staats- und Domchor Berlin, lautten compagney berlin Solisten: Julia Giebel, Julia Böhme, Benedikt Kristjánsson, Cornelius Uhle; Leitung: Prof. Kai-Uwe Jirka Sophienkirche, Große Hamburger Straße 29-30, 10115 Berlin MO 6. JANUAR 19 h Vortragsabend Klavier, Klasse Prof. Björn Lehmann Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12 MO 6. BIS FR 10. JANUAR KOLLISIONEN Interdisziplinäre Projektwoche an verschiedenen Standorten FR 10. JANUAR 14 h Öffentliche Präsentationen HZT, Studio 14, Uferstraße 23 Die Vortragsabende, -nachmittage und -matineen präsentieren aktuelle Ergebnisse der musikalischen Fachklassen.
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Heraus aus dem Schatten: Ein kürzlich abgeschlossenes Experiment von Iva Rešetar zielt darauf ab, architektonische Gestaltung auf sichtbare transparente Elemente für Raumkühlung auszuweiten: „Das geschieht mit neuartigen biobasierten Phasenwechselmaterialien (PCM), die eine Fähigkeit zur Wärmeregulierung haben. Im Gegensatz zu herkömmlichen, statischen Baustoffen reagieren sie dynamisch auf Temperaturschwankungen, indem sie mit der Umgebung interagieren und Wärmeenergie speichern, absorbieren und abgeben. Entwickelt wurde schließlich ein dichtes System von gläsernen Deckenelementen.“ In ihrer Promotion untersucht Rešetar, wie die Integration solcher aktiver thermodynamischer Prozesse und Materialien Architekturkonzepte verändern kann. „Mit Entwurfsstrategien, die auf Material, Geometrie, Energie und Ästhetik basieren und die soziokulturelle Bedeutung thermischer Umgebungen im Blick haben, kann Umwelttechnologie neu definiert werden. Energieaustauschende Material systeme können so zu expressiven Designelementen entwickelt werden und die strikte Trennung von Architektur und Versorgungstechnik überwinden.“ „Adaptive material systems for thermal regulation in architecture based on phase change materials“ entsteht im Studiengang Architektur, Fachgebiet für Digitales Experimentelles Entwerfen und wird unterstützt vom EU Horizon 2020 Forschungsprogramm.
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Foto: Je
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Rungang 2019. Moritz Borchardt, „Hundertzwölf verborgene Erinnerungen“. Zweiteilige Posterserie, 2019
21 …
„Im Seminar ,This Is Me Now – Feeding the Flux‘ von und mit David Voss beschäftigten wir uns mit Wissen und der Aneignung von Wissen. Für mein Projekt entschied ich mich für eine konträre Perspektive – das Vergessen des bereits Erlernten und Erlebten. Inspiration dafür war eine Auseinandersetzung mit der Demenzerkrankung meiner Großmutter und mit dem Buch ,Small World‘ von Martin Suter, das mir Einblicke in den Geist einer vergessenden Person erlaubte. Der Prozess des Vergessens ist nicht linear, nicht logisch. Oft verschwinden Informationen, tauchen an anderer Stelle wieder auf, sind dann jedoch verändert und schemenhaft. In meiner zweiteiligen Posterserie
sammelte ich hundertzwölf Gedanken und Erinnerungen, die von abstrakten Formen überlagert werden. Mithilfe einer thermochromen Farbschicht, die im Siebdruckverfahren aufgetragen wurde, entfalten die überlagernden Formen ihren Effekt. Sobald sie in Kontakt mit Wärme kommt, löst sich die schwarze Form auf, wird transparent und offenbart das versteckte Symbol, eine Erinnerung. Der Effekt hält etwa dreißig Sekunden und ist beliebig oft anwendbar. Teil der Ausstellung ist ein gewöhnlicher Haarföhn, mit dem man selbst den Effekt auslösen konnte.“ Moritz Borchardt, Klasse Fons Hickmann, Professor für Grafikdesign / Kommunikationsdesign
DI 7. JANUAR 19.30 h Vortragsabend Saxophon, Klasse Johannes Ernst Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
DI 14. JANUAR 19.30 h Vortragsabend Viola, Klasse Prof. Ulrich Knörzer Carl-Flesch-Saal, Bundesallee 1-12
DO 9. JANUAR 19.30 h Vortragsabend Barockcello, Klasse Lea Rahel Bader Kammermusiksaal Friedenau, Isoldestraße 9
19.30 h Vortragsabend Viola, Klasse Prof. Hartmut Rohde Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY HOCHSCHULWETTBEWERB
KLAVIER ABSCHLUSSPRÜFUNGEN
DO 9. + FR 10., MO 13., MO 20. BIS MI 22. JANUAR 18 h öffentliche Abschlussprüfungen Klavier Bachelor/Master Konzertsaal der UdK Berlin, Hardenberg-/Ecke Fasanenstraße FR 10. JANUAR 19.30 h Vortragsabend Klavier, Klasse Prof. Markus Groh Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12 SA 11. JANUAR 17 h J. S. Bach, Konzerte für Violine/n und Orchester Mit: Ensemble Baroque Leitung: Irmgard Huntgeburth Kammermusiksaal Friedenau, Isoldestraße 9 SO 12. JANUAR 10 h Musik im Gottesdienst, Staats- und Domchor Berlin Berliner Dom, Am Lustgarten, 10178 Berlin 19 h Singers‘ Night: „It‘s wonderful!“ Songs von George Gershwin und Stevie Wonder Georg-Neumann-Saal, Einsteinufer 43 19.30 h Vortragsabend Gesang, Klasse Prof. Deborah York Probensaal, Bundesallee 1-12
MO 13. JANUAR 19.30 h Vortragsabend Viola, Klasse Prof. Hans Joachim Greiner Carl-Flesch-Saal, Bundesallee 1-12 19.30 h Vortragsabend Gitarre, Klasse Tzvetan Stoyanov Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12 19.30 h Vortragsabend Harfe, Klasse Marie-Pierre Langlamet Kammersaal, Fasanenstraße 1 B Die Vortragsabende, -nachmittage und -matineen präsentieren aktuelle Ergebnisse der musikalischen Fachklassen.
22 … Standortkarte auf der letzten Seite
19.30 h Vortragsabend Violine, Klasse Prof. Marianne Boettcher Carl-Flesch-Saal, Bundesallee 1-12
Einer der bedeutendsten Nachwuchs-Wettbewerbe Deutschlands ist offen für Studierende der deutschen Musikhochschulen. Die beiden Wettbewerbsfächer wechseln jährlich, 2020 sind es Gesang und Streichquartett. Veranstaltet von der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und der Rektorenkonferenz der deutschen Musikhochschulen in Zusammenarbeit mit der UdK Berlin. Schirmherr: Andris Nelsons Künstlerische Leitung: Prof. Dr. Sebastian Nordmann MI 15. + DO 16. JANUAR 10 h öffentliche Wertungen Gesang, erste Runde Konzertsaal der UdK Berlin, Hardenberg-/Ecke Fasanenstraße* DO 16. JANUAR 11 h öffentliche Wertungsspiele Streichquartett, erste Runde Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12 FR 17. JANUAR 10 h öffentliche Wertungen Gesang, zweite Runde Konzertsaal der UdK Berlin, Hardenberg-/Ecke Fasanenstraße* * Zugang über Fasanenstraße 1 B 10 h öffentliche Wertungsspiele Streichquartett, zweite Runde Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12 SA 18. JANUAR 16 h Finalkonzert Gesang mit dem Konzerthausorchester Berlin, Leitung: Daniel Cohen Konzertsaal der UdK Berlin, Hardenberg-/Ecke Fasanenstraße Tickets: 12 / erm. 8 Euro, www.reservix.de SO 19. JANUAR 19 h Konzert der Preisträgerinnen und Preisträger mit dem Konzerthausorchester Berlin, Leitung: Daniel Cohen Konzerthaus Berlin, Großer Saal, Gendarmenmarkt, 10117 Berlin Tickets: 12 / erm. 8 Euro, www.konzerthaus.de Mehr Informationen ab Januar: www.fmbhw.de
ESPRESSO-KONZERTE
Die Reihe des Konzerthauses präsentiert Preisträgerinnen und Preisträger des Felix Mendelssohn Bartholdy Hochschulwettbewerbs und des Internationalen Max-Rostal-Wettbewerbs 2019 mit Überraschungsprogrammen und einem Espresso.
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MI 15. JANUAR 14 h Stuttgarter Kammerduo mit Rosa Wember, Violine, sowie dem Ersten Preisträger Sebastian Fritsch, Violoncello, beim Felix Mendelssohn Bartholdy Hochschulwettbewerb 2019 MO 10. FEBRUAR 14 h Orgel mit Johannes Lamprecht, Erster Preis Felix Mendelssohn Bartholdy Hochschulwettbewerb 2019 MI 19. FEBRUAR 14 h Tobias Reifland, Viola, Erster Preis Internationaler Max-RostalWettbewerb sowie Preisträger des Publikumspreises und des Preises der Freunde Junger Musiker Berlin Kyumin Park, Violine, Zweiter Preis Internationaler Max-RostalWettbewerb sowie Preisträger des Publikumspreises Klavier: Yukako Morikawa Konzerthaus Berlin, Gendarmenmarkt, 10117 Berlin Tickets: 8 Euro; www.konzerthaus.de MI 15. JANUAR 19.30 h Vortragsabend Travers- und Blockflöte, Klasse Prof. Christoph Huntgeburth Kammermusiksaal Friedenau, Isoldestraße 9
jung / spontan / gut
19.30 h Vortragsabend Violine, Klasse Prof. Mark Gothoni Kammersaal, Fasanenstraße 1 B DO 16. JANUAR 19.30 h Vortragsabend Klavier, Klasse Prof. Gottlieb Wallisch Kammersaal, Fasanenstraße 1 B
für nur 15 Euro ein Jahr vorne sitzen Konzerte 8 Euro Oper / Ballett 10 Euro
SA 18. JANUAR 19 h Vortragsabend Klavier, Klasse Prof. Klaus Hellwig Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
> 030-20 35 45 55
www.ClassicCard.de > für alle unter 30
19.30 h Vortragsabend Violine, Klasse Prof. Julia Brembeck-Adler Kleiner Vortragssaal, Bundesallee 1-12 23 … mehr + aktuelle Termine: www.udk-berlin.de
Deutsche Oper Berlin Deutsches Symphonie-Orchester Berlin Komische Oper Berlin Konzerthaus Berlin RIAS Kammerchor Rundfunkchor Berlin Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Staatsballett Berlin Staatsoper Unter den Linden
SO 19. JANUAR 15 h Vortragsnachmittag Kammermusik, Klasse Frank-Immo Zichner Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12 17 h „Piano Blue Hour“: Duke Ellington und Billy Strayhorn Leitung: Prof. Wolfgang Köhler Georg-Neumann-Saal, Einsteinufer 43 19.30 h Vortragsabend Viola, Klasse Prof. Wilfried Strehle Carl-Flesch-Saal, Bundesallee 1-12 19.30 h Vortragsabend Violine, Klasse Prof. Nora Chastain Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
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20 h Konzertexamen Klavier, Nadezda Pisareva, Klasse Prof. Klaus Hellwig Konzertsaal der UdK Berlin, Hardenberg-/Ecke Fasanenstraße MO 20. JANUAR 19.30 h Vortragsabend Violine, Klasse Prof. Mirijam Contzen Carl-Flesch-Saal, Bundesallee 1-12 19.30 h Vortragsabend Barockoboe und -fagott, Klassen Xenia Löffler und Christian Beuse Kammermusiksaal Friedenau, Isoldestraße 9 DI 21. JANUAR 19.30 h Vortragsabend Violoncello, Klasse Prof. Konstantin Heidrich Kammersaal, Fasanenstraße 1 B MI 22. JANUAR 19.30 h Vortragsabend Trompete, Klasse Prof. Gábor Tarkövi Kammersaal, Fasanenstraße 1 B DO 23. JANUAR 19 h „The Beginning“. Erstsemester-Studierende des JIB mit Eigenkompositionen und Arrangements Georg-Neumann-Saal, Einsteinufer 43 19.30 h Vortragsabend Lied, Klasse Gerald Klose Kammersaal, Fasanenstraße 1 B FR 24. JANUAR 19 h Vortragsabend Klavier, Klasse Prof. Björn Lehmann Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
19.30 h Vortragsabend Violine, Klasse Prof. Latica Honda-Rosenberg Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12 SO 26. JANUAR 11 h „Sternstunde“. Jungstudierende des Julius-Stern-Instituts Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12 15 h Vortragsnachmittag Violoncello, Klasse Prof. Danjulo Ishizaka Kammersaal, Fasanenstraße 1 B 19 h KONZERT JIB Big Band Georg-Neumann-Saal, Einsteinufer 43
24 … Standortkarte auf der letzten Seite
SA 25. JANUAR 18 h Orgelmusik in der Abendmesse. Maria-Luise Schella und Juliane Syrjakow, Klasse Prof. Paolo Crivellaro Ludwigskirche, Ludwigkirchplatz 10, 10719 Berlin
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MO 27. JANUAR 19.30 h Vortragsabend Flöte, Klasse Prof. Christina Fassbender Kammersaal, Fasanenstraße 1 B
SA 1. FEBRUAR 12 h NoonSong, Jubiläumskonzert. Staats- und Domchor Berlin Kirche am Hohenzollernplatz, Nassauische Straße 67, 10717 Berlin
19.30 h Vortragsabend Tuba, Klasse Sebastian Wagemann Kleiner Vortragssaal, Bundesallee 1-12
15 h Vortragsnachmittag Kammermusik, Klasse Frank-Immo Zichner Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
DI 28. JANUAR 19 h „Moving on“. Verabschiedungskonzert von Prof. Judy Niemack Georg-Neumann-Saal, Einsteinufer 43
19.30 h Vortragsabend Klavier, Klasse Prof. Christian Petersen Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12 SO 2. FEBRUAR 11 h STUDIOKONZERT mit Gesangsstudierenden und Lehrenden Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
19.30 h Vortragsabend Klavier, Klasse Prof. Thomas Menrath Kammersaal, Fasanenstraße 1 B
15 h Vortragsnachmittag Gesang, Klasse Beatrice Niehoff Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
19.30 h Vortragsabend Gesang und Barockcello, Klassen Deborah York und Lea Rahel Bader Kammermusiksaal Friedenau, Isoldestraße 9
19 h „Arrangers‘ Night“. Studierende des JIB präsentieren die Arbeit des Semesters, Leitung: Björn Sickert Georg-Neumann-Saal, Einsteinufer 43
MI 29. JANUAR 19.30 h Vortragsabend Gitarre, Klasse Prof. Rainer Feldmann Kleiner Vortragssaal, Bundesallee 1-12
19.30 h Vortragsabend Gesang, Klasse Prof. Julie Kaufmann Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
19.30 h Vortragsabend Klavier, Klasse Prof. Lucas Blondeel Kammersaal, Fasanenstraße 1 B 19.30 h Vortragsabend Zeitgen. Musik, Klasse Susanne Fröhlich Kammermusiksaal Friedenau, Isoldestraße 9
MO 3. FEBRUAR 19.30 h Vortragsabend Historische Tasteninstrumente, Klasse Prof. Mitzi Meyerson Kammermusiksaal Friedenau, Isoldestraße 9
MI 29. + DO 30. JANUAR Jeweils 19 h „What we do I + II“. Studierende des JIB Georg-Neumann-Saal, Einsteinufer 43
DI 4. FEBRUAR 19.30 h Vortragsabend Horn, Klasse Prof. C.-F. Dallmann Kammersaal, Fasanenstraße 1 B
DO 30. JANUAR 18.30 h Vortragsabend Klavier, Klasse Markus Wenz Kleiner Vortragssaal, Bundesallee 1-12
19.30 Uhr Vortragsabend Violine, Klasse Prof. Bernhard Hartog Carl-Flesch-Saal, Bundesallee 1-12 19.30 h Vortragsabend Violoncello, Klasse Prof. Konstantin Heidrich Kammersaal, Fasanenstraße 1 B 19.30 h KONZERT ERASMUS lädt ein. Austauschstudierende Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12 FR 31. JANUAR 19.30 h Vortragsabend Klavier, Klasse Prof. Rainer Becker Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
25 … mehr + aktuelle Termine: www.udk-berlin.de
19.30 h Vortragsabend Orgel, Klassen Prof. Paolo Crivellaro und Johannes Lang Institut für Kirchenmusik, Hardenbergstraße 41
MI 5. FEBRUAR 19.30 h Vortragsabend Viola, Klasse Prof. Hartmut Rohde Carl-Flesch-Saal, Bundesallee 1-12 19.30 h Vortragsabend Klavier, Klasse Prof. Gottlieb Wallisch Kammersaal, Fasanenstraße 1 B DO 6. FEBRUAR 19.30 h Vortragsabend Hammerflügel, Klasse Prof. Lucas Blondeel Kammermusiksaal Friedenau, Isoldestraße 9 FR 7. FEBRUAR 19 h Vortragsabend Klavier, Klasse Prof. Mi-Joo Lee Kammersaal, Fasanenstraße 1 B 19.30 h Vortragsabend Flöte, Klasse Prof. Annette von Stackelberg Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
20 h WINTERKONZERT Mit: Sung Kwon You, Fagott; Prof. Hartmut Rohde, Viola; Symphonieorchester und Bläserensemble „Berlin Winds“ der UdK Berlin, Leitung: Prof. Eckart Hübner und Prof. François Benda Konzertsaal der UdK Berlin, Hardenberg-/Ecke Fasanenstraße
DO 13. FEBRUAR 19.30 h Vortragsabend Violine, Klasse Prof. Axel Gerhardt Carl-Flesch-Saal, Bundesallee 1-12 19.30 h Vortragsabend Fagott, Klasse Prof. Eckart Hübner Kammersaal, Fasanenstraße 1 B
SA 8. FEBRUAR 15 h Vortragsnachmittag Gesang, Klasse Prof. Albert Pesendorfer Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
19.30 h Vortragsabend Klavier, Klasse Prof. Thomas Menrath Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
15 h Vortragsnachmittag Harfe, Klasse Marie-Pierre Langlamet Kammersaal, Fasanenstraße 1 B
FR 14. FEBRUAR 19.30 h Vortragsabend Violine, Klasse Prof. Julia Brembeck-Adler Kammersaal, Fasanenstraße 1 B
19 h Vortragsabend Klavier, Klasse Prof. Björn Lehmann Kammersaal, Fasanenstraße 1 B
SA 15. FEBRUAR 19.30 h Konzert Gitarre, Klasse Prof. Rainer Feldmann Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
SO 9. FEBRUAR 11 h Vortragsmatinee Klavier, Klasse Prof. L. Großmann Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
SO 16. FEBRUAR 15 h Vortragsnachmittag Gesang, Klasse Prof. Elisabeth Werres Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
15 h KONZERT Arien, Oratorium, Duett Klasse Prof. Enrico Facini Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
DI 18. FEBRUAR 19 h Vortragsabend Klavier, Klasse Prof. Klaus Hellwig Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
18 h klangzeitort: Zoom + Focus Werke der Kompositionsklassen der UdK Berlin und der HfM Hanns Eisler Berlin, Leitung: Leah Muir HfM Hanns Eisler Berlin, Charlottenstraße 55, 10117 Berlin
FR 21. FEBRUAR 15 h „Wer bin ich?“ Staats- und Domchor Berlin Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
19.30 h Vortragsabend Oboe, Klasse Prof. Washington Barella Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
19.30 h Vortragsabend Klavier, Klasse Prof. Markus Groh Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
MO 10. FEBRUAR 18 h Orgel Master, Maria Greco, Klasse Prof. Paolo Crivellaro St. Marienkirche, Karl-Liebknecht-Straße 8, 10178 Berlin
SA 22. FEBRUAR 17 h JUNGE KLASSIK 20. Jubiläum des Benefizkonzerts für die Deutsche Rheuma-Liga Berlin e. V. Mit: Kammerorchester des Julius-Stern-Instituts Leitung: Harry Curtis, Moderation: Silke Mannteufel, rbb Kultur Konzertsaal der UdK Berlin, Hardenberg-/Ecke Fasanenstraße Tickets: 15 Euro Mindestspende
19.30 h Vortragsabend Violine, Klasse Prof. Mo Yi Carl-Flesch-Saal, Bundesallee 1-12 19.30 h Das zeitgenössische Lied Liederabend Klasse Prof. Axel Bauni Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12 20.30 h Orgel Master, Anastasiia Sidorkina, Klasse Prof. P. Crivellaro St. Matthias, Goltzstraße 29, 10781 Berlin MI 12. FEBRUAR 19.30 h Liederabend, Klasse Prof. Eric Schneider Kammersaal, Fasanenstraße 1 B
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DI 11. FEBRUAR 19 h Vortragsabend Orgel, Klasse Prof. Dr. Andreas Sieling Berliner Dom, Am Lustgarten, 10178 Berlin
DI 25. FEBRUAR 19.30 h Vortragsabend Posaune, Klasse Prof. Stefan Schulz Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12 DO 27. BIS SA 29. FEBRUAR Jeweils 20 h KONZERT G. Mahler, Symphonie Nr. 3 d-Moll Mit: Elena Garana, Mezzosopran; Damen des Rundfunkchors Berlin, Knaben des Staats- und Domchors Berlin Berliner Philharmoniker, Leitung: Yannick Nézet-Séguin Berliner Philharmonie, Herbert-von-Karajan-Straße 1, 10785 Berlin Tickets: 35-98 Euro, Tel. 030 25488 999
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FR 6. + SA 7. MÄRZ 19.30 h KAMMERKONZERT mit Stipendiatinnen und Stipendiaten der Paul-Hindemith-Gesellschaft in Berlin e. V. Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12 Reservierungen bis 3. März: konzerte@hindemithberlin.de oder Tel. 030 8132029; www.hindemithberlin.de FR 13. + SO 15. MÄRZ 19 h + 16 h KONZERT G. Mahler, Symphonie Nr. 3 d-Moll Mit: Elena Garana, Mezzosopran; Damen des Rundfunkchors Berlin, Knaben des Staats- und Domchors Berlin Konzerthausorchester Berlin, Leitung: Iván Fischer Konzerthaus Berlin, Gendarmenmarkt, 10117 Berlin Tickets: www.konzerthaus.de
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SA 14. MÄRZ 19 h KONZERT „Wer bin ich?“ Mit: lautten compagney Berlin, Staats- und Domchor Berlin, Leitung: Prof. Kai-Uwe Jirka Jesus-Christus-Kirche, Hittorfstraße 23, 14195 Berlin Tickets: 15 / erm. 10 Euro KONZERT Dieter Schnebel, Körper-Sprache, Maulwerke Mit: Anna Clementi, Prof. Ariane Jeßulat, Christian Kesten, Irene Kletschke, Prof. Daniel Ott und Studierenden der UdK Berlin und der HfM Hanns Eisler Berlin Zeit und Ort werden bekannt gegeben: www.udk-berlin.de SO 15. MÄRZ 10 h Musik im Gottesdienst Kapellchor des Staats- und Domchors Berlin Berliner Dom, Am Lustgarten, 10178 Berlin
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DO 19. MÄRZ 19 h KONZERT „Wer bin ich?“ Mit: lautten compagney Berlin, Staats- und Domchors Berlin, Leitung: Prof. Kai-Uwe Jirka Berliner Dom, Am Lustgarten, 10178 Berlin Tickets: 14 / erm. 8 Euro FR 20. + SA 21. MÄRZ, DI 24. + MI 25. MÄRZ Jeweils 19.30 h BEETHOVEN Sämtliche Klaviertrios zum 250. Geburtstag des Komponisten. Mit Trio Libermé: Anthea Kreston, Violine; Jason Duckles, Violoncello; Frank-Immo Zichner, Klavier Joseph-Joachim-Saal, Bundesallee 1-12 SA 28. MÄRZ 18 h Musikalische Vesper, Staats- und Domchor Berlin Berliner Dom, Am Lustgarten, 10178 Berlin SO 29. MÄRZ 10 h Musik im Gottesdienst, Männerchor des Staats- und Domchors Berlin Berliner Dom, Am Lustgarten, 10178 Berlin
Skizze
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Gibt es Schatten in der Musik? Schatten, ist ja ein Begriff aus der bildenden Kunst und wird sofort interessant, wenn man ihn als Metapher und Bild auch auf Töne anwendet. Meine letzte Arbeit war Ende Juni in Altfinstermünz, einem Grenzort, tief unten im Inntal zwischen Engadin und Tirol. Es war eine gemeinsame Arbeit mit dem Regisseur Enrico Stolzenburg, eine Landschaftskomposition, eine „Grenzüberschreitung“. Das Tal dort ist sehr tief und die Sonne kommt nicht überall hin. Daher gibt es im Hochsommer bei Tageslicht zwar verschiedene Helligkeitszustände, aber so gut wie keinen Schatten, und um 17.30 Uhr ist die Sonne weg. Enrico Stolzenburg und ich haben den Lichteinfall im Tal beobachtet und ausgerechnet, wie viel Licht und wie viel Schatten wann und wo vorhanden ist. Davon ausgehend, habe ich komponiert.
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DANIEL OTT ALTFINSTERMÜNZ. IM SCHATTENTAL
War Schatten das Thema? Nicht direkt, das Thema war der Ort: Altfinstermünz. Der Schatten, das „Finstere“ ist schon im Namen angelegt. Lesbar auch als „finstere Münze“, also Schwarzgeld. Hier muss viel geschmuggelt worden sein. Altfinstermünz war bereits im späten Mittelalter eine Zollstation, bis heute verläuft dort die Landesgrenze zwischen Österreich (Tirol) und der Schweiz (Engadin), die Grenze zu Italien (Vinschgau) ist nur einen Steinwurf entfernt. Uns hat diese Grenzsituation interessiert und die Topographie der Inn-Schlucht. Ganz in der Nähe liegt ein weiteres, tief eingeschnittenes Tal, das Bergell, wo vier Monate lang im Winter keine Sonne hinkommt. Dort ist der Bildhauer Alberto Giacometti aufgewachsen, seine langen, dünnen Figuren assoziiere ich immer mit dieser Landschaft. Wie kommt man auf die Idee, an einem solchen Ort zu inszenieren? Der Anlass war ein Musiktheater-Festival zum 500sten Todestag von Kaiser Maximilian: „Die sieben Leben des Maximilian“. Eine von sieben „Volksopern“ für das Land Tirol, mit und für die Menschen, die dort wohnen. Die Burg in Altfinstermünz war Kulisse und Haupt-Protagonist unserer Klang-Aktion. Bei unserer ersten Begehung von der Tiroler Seite aus waren wir sofort fasziniert von diesem Schattenloch.
Und dann war ich überrascht, dass hinter der verlassenen Brücke die Schweiz beginnt. Als Schweizer kenne ich doch die Schweiz, dachte ich, aber aus dieser Perspektive, von der Rückseite, habe ich sie noch nie gesehen ... Es ist ein düsterer Ort, eine vergessene Gegend, man hat das Gefühl, die Welt ist hier zu Ende, egal von welchem Land aus man auf die Grenze schaut. Auch historisch ist es interessant. Altfinstermünz lag an der Via Claudia Augusta, einem alten römischen Hauptverkehrsweg über die Alpen. Es war damals schon eine Zollstation, da ging es auch um Wegrechte. Zur Zeit Maximilians war die Region Schauplatz von kriegerischen Auseinandersetzungen. An dieser Stelle treffen nicht nur Landesgrenzen aufeinander, sondern auch konfessionelle Grenzen. Die Tiroler Seite ist sehr katholisch, die Engadiner Seite sehr protestantisch. Und es ist eine Sprachgrenze. Der Nauderer Dialekt auf der Habsburger Talseite ist auch für österreichische Ohren ungewohnt. Am Schweizer Ufer wird Valader gesprochen, eine rätoromanische Sprache, verwandt mit dem Rumänischen von weiter flussabwärts. Der Titel unserer Klang-Aktion ist auf Valader: „Fin al cunfin“, was auf deutsch soviel heißt wie „hin zur Grenze“ oder „bis zur Grenze“. Die Grenzen selbst sind heute offen.
ja ums Komponieren und nicht um wissenschaftliche Forschung. Und im Idealfall kommen Intuition und Klangforschung an einem Punkt zusammen. Wie sah nun die Inszenierung, die Volksoper aus? Wir haben mit den Menschen aus den Dörfern der drei Länder gearbeitet, mit Blaskapellen und Chören. Die Nachkommen derer, die sich damals bekriegt haben, machen jetzt zusammen Musik. Es gab zwei Aufführungen: Die erste fing in Österreich an und führte über die Burg Altfinstermünz in die Schweiz. Zwei Stunden später dann der umgekehrte Weg. Wir wollten eine Pendelbewegung inszenieren, auch durch verschiedene Lichtsituationen. Und dann gab es einen eher installativen Teil unten, in der Burg, mit sehr leisen instrumentalen Klängen zu Tonaufnahmen vom Inn. Darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht, aber jetzt, wo wir darüber sprechen: Ja, natürlich, der finstere Name assoziiert auch düstere Klänge. Die gewalttätige Vergangenheit des Ortes sitzt noch in den Mauern, die Düsternis ist zu spüren. Was haben dann die Zuschauer dann gemacht? Die Zuschauer haben die Komposition im Gehen gehört, und dabei die Pendelbewegung der Musik nachgezeichnet: von Österreich in die Schweiz und zurück. Die beteiligten Musikerinnen und Musiker formierten sich zu einem Maximilianischen Triumphzug, der den Zuschauern entgegenkam, und der sich aus der Nähe auf seiner Rückseite als Totentanz entpuppte. Am Tag der Aufführung waren es 37 Grad, und alle haben den Schatten gesucht. Und den gab‘s nur auf der Engadiner Talseite.
Und wie entsteht eine Landschaftskomposition? Arbeitet man ausschließlich dort? Nein, nicht ganz, aber ich war sehr oft da, zusammen mit Enrico Stolzenburg. Wir haben viele Tonaufnahmen gemacht, Lage-Skizzen gezeichnet, um den Ort zu erforschen. Von Anfang an haben uns Musiker aus Tschlin und Nauders begleitet, meistens mit Trompete oder Posaune und verschiedene Orte akustisch getestet. Relativ rasch haben wir eine Art Echo entdeckt, also eine Reflexion von Tönen. Wir sind eben nicht nur direkt vom Licht ausgegangen, sondern haben auch die Töne zu verschiedenen Tageszeiten ausprobiert und die klanglichen Effekte studiert. Eine Art akustisches Kartografieren und Vermessen des Ortes? Ja, genau. Und das war doppelspurig angelegt. Die eine Spur ist die akustische Forschung: Wie reagieren Klänge, wie reagieren welche Instrumente wo. In erster Linie auf das Hören bezogen, aber auch natürlich auf die Sichtbarkeit, auf das Licht. Wo gibt es Stellen, wo man nur hört, aber nichts sieht. Und die andere Spur ist intuitiv – es geht
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Das ist eine sehr komplexe Situation, geografisch, politisch, kulturell … eine interessante Schnittstelle mitten in Europa. Wie sieht es nun heute am Ende der Welt aus? Der ehemalige Bürgermeister von Nauders – auf der österreichischen Seite – hat die Burg am Inn, also diese Zollstation, vor 20 Jahren wieder aufgebaut. Und er hat sich mit dem Bürgermeister von Tschlin auf der Schweizer Seite, und dem Bürgermeister von Reschen am Reschenpass auf der italienischen Seite verbündet. Alle drei haben jahrelang auch für grenzüberschreitende öffentliche Verkehrsverbindungen gekämpft. Heute gibt es einmal pro Stunde eine Busverbindung aus jedem der drei Länder zur Grenze und wieder zurück. Das Ganze hat also auch eine soziale Dimension, die uns sehr interessiert hat.
Musik und Komponieren hat für dich nicht nur mit Zeit, sondern sehr viel mit Raum zu tun. Und dort gibt es Licht und Schatten. Das stimmt. Es ist einfach die Frage, von welchem Musikbegriff ich ausgehe. Wenn ich von einem eher traditionellen Musikbegriff ausgehe, besteht Musik aus Klangfarbe, Tempo, Tonhöhe und Lautstärke. Schatten kommen darin eher assoziativ vor, zum Beispiel als „Klangschatten“. Mitte des 20. Jahrhunderts hat sich der Musikbegriff stark erweitert, zum Beispiel durch das Instrumentale Theater von John Cage, Mauricio Kagel und Dieter Schnebel. Unter dem Stichwort „visible music“ entstand u. a. Musik ausschließlich für die Augen. Das Bewusstsein für den Raum, in welchem die Musik stattfindet, wurde geschärft. Musik erhielt einen Körper. Für mich ist Musik immer eine performative Kunst, hoch theatralisch, selbst wenn sie aus einem Lautsprecher kommt. Ich habe verschiedene Landschafts-Projekte mit Lichtwechsel komponiert, Klang-Aktionen zum Sonnenuntergang oder zum Sonnenaufgang. Zwielicht ist ein großes Thema in der Musik, der Übergang vom Sichtbaren zum Unsichtbaren. Daniel Ott ist Professor für Komposition und Experimentelles Musiktheater und leitet Klangzeitort, Institut für Neue Musik Berlin, ein Laboratorium für musikalische Komposition. Das Gespräch führten Marina Dafova und Claudia Assmann.
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TANZ
SODA WORKS Abschlussarbeiten des Masterstudiengangs Solo/Dance/Authorship MI 4. + DO 5. DEZEMBER Jeweils 19 h Kuba Borkowicz, „First tattoo“ Jeweils 21 h Jorge De Hoyos, „Spirited“ MI 11. + DO 12. DEZEMBER Jeweils 19 h Rhyannon Styles, „Satellite“ HZT, Uferstudios, Uferstraße 23 MI 11. + DO 12. DEZEMBER Jeweils 22.30 h Jason Corff, „The twenty-second seventh“ Universitätsbibliothek im Volkswagenhaus, Fasanenstraße 88 MI 18. + DO 19. DEZEMBER Jeweils 19 h Ana Lessing Menjibar, „Perpetual archive“ Jeweils 21 h Minna Partanen, „CONSIMITY“ HZT, Uferstudios, Uferstraße 23 MI 12. FEBRUAR 18 h Artist Talk: Alice Chauchat über zeitgenössische Choreographie HZT, Uferstudios, Uferstraße 23 MI 19. FEBRUAR 18 h Abschlussprüfungen Bachelor/Master Rhythmik: Choreographien und Bewegungsimprovisationen Künstlerische Masterabschlüsse: Eva Jamnikova und Luise Züllich Abschlussgestaltungen in Bewegung/Tanz: Myriam Brigmann, Vincent Brock und Lynn Raav Probensaal, Bundesallee 1-12
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DER GRÜNE KAKADU Regie führt Rebekka David, die im Sommer ihr Studium an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch beendet hat. In ihren Arbeiten treffen zeitgenössische Gesellschaftstheorien, philosophische Texte, selbstgeschriebene Texte und mit den Spielenden entwickelte Texte auf einen klassischen Dramentext. So auch in ihrer Inszenierung des„grünen Kakadu“, die Schnitzlers Stück als Ausgangspunkt nimmt und sich mit Fragen nach Gewalt und Widerstand beschäftigt. Kostümentwürfe von Clarissa Fuhr, Studentin von Florence von Gerkan, Professorin für Kostümbild
MUSICAL
OPER
MI 4. DEZEMBER 20 h DRACHENHERZ – KEIN PLATZ FÜR HELDEN Musical von Wolfgang Böhmer und Peter Lund Die Siegfried-Sage heute: Eine Clique Jugendlicher in einer mittel deutschen Kleinstadt, konfrontiert mit Arbeitslosigkeit und Apathie, stellt sich großen Themen wie Ehre, Verrat und Treue. Musikalische Leitung: Hans-Peter Kirchberg / Tobias Bartholmeß; Inszenierung/Choreographie: Mathias Noack, Peter Lund, Neva Howard; Bühne und Kostüme: Ulrike Reinhard; Sprechchöre: Franziska Trauselt; Video: Roman Rehor; Kampfcoach: Alfred Hartung; Dramaturgie: Christiane Dost Mit: Florentine Beyer, Tristan Giovanoli, Florian Heinke, Ngako Keuni, Johannes Krimmel, Nicola Kripylo, Karim Plett, Denis Riffel und Timo Stacey. Ab 14 Jahre Eine Koproduktion des Studiengangs Musical/Show der UdK Berlin mit den Theatern Chemnitz und der Neuköllner Oper Weitere Vorstellungen: 5., 7., 8., 12.-15., 19.-22., 26., 27., 30. Dezember, 2. Januar Neuköllner Oper, Karl-Marx-Straße 131-133, 12043 Berlin Tickets: 19-28 / erm. 11 Euro www.neukoellneroper.de
SA 14. + SO 15. DEZEMBER 19.30 h Präsentation aus dem Szenischen Unterricht, Studiengang Gesang/Musiktheater, Klasse Prof. Zvi Serper, Tel Aviv University Am Flügel: Irina Loskova / Nóra Füzi Probensaal, Bundesallee 1-12 FR 31. JANUAR + SA 1. FEBRUAR 19.30 h „DIE ABREISE“ UND ANDERE TURBULENZEN Werkstattabend des Studiengangs Gesang/Musiktheater „Die Abreise“ von Eugen D’Albert und Szenen aus Opern und Operetten. Szenische Leitung: Isabel Hindersin Musikalische Leitung und am Flügel: Nico A. Stabel UNI.T – Theater der UdK Berlin, Fasanenstraße 1 B Tickets: 8 / erm. 4 Euro www.udk-berlin.de/unit SA 15. + SO 16. FEBRUAR 19.30 h TISCHLEIN DECK‘ DICH Werkstattabend des Studiengangs Gesang/Musiktheater Szenen aus Opern und Operetten. Szenische Leitung: Frank Hilbrich Musikalische Leitung und am Flügel: Gad Kadosh UNI.T – Theater der UdK Berlin, Fasanenstraße 1 B Tickets: 8 / erm. 4 Euro www.udk-berlin.de/unit
DO 16. + FR 17. JANUAR 10 h Präsentation. 30 Absolventinnen und Absolventen der Musicalstudiengänge der Hochschulen aus Berlin, Essen, Osnabrück, München und Wien Eine Kooperation mit der ZAV-Künstlervermittlung der Bundesagentur für Arbeit UNI.T – Theater der UdK Berlin, Fasanenstraße 1 B www.udk-berlin.de/unit
ERZÄHLEN
SA 18. JANUAR 20 h Erzählabend mit der norwegischen Schriftstellerin und Erzählerin Mimesis Heidi Dahlsveen Probensaal, Bundesallee 1-3
SA 7. DEZEMBER 19.30 h Premiere DER GRÜNE KAKADU von Arthur Schnitzler Die Revolution als Spektakel. Das Spektakel als Revolution? Regie: Rebekka David; Bühne: Klothilde Habrant, Studiengang Bühnenbild; Kostüme: Clarissa Fuhr, Studiengang Kostümbild; Dramaturgie: Florian Hein, Marion Hirte Mit: Antonis Antoniadis, Lorenz Hochhuth, Maral Keshavarz, Philipp Keßel, Kei Muramoto, Luc Schneider, Liv Stapelfeldt, Charlotte Will, Kotbong Yang Ensembleprojekt des 3. Jahrgangs Schauspiel in Zusammenarbeit mit den Studiengängen Bühnen- und Kostümbild Weitere Vorstellungen: 8., 11.-15., 18.-20. Dezember UNI.T – Theater der UdK Berlin, Fasanenstraße 1 B Tickets: 12 / erm. 6 Euro www.udk-berlin.de/unit
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SCHAUSPIEL
SA 14. MÄRZ 20 h Erzählabend mit Teilnehmenden des Zertifikatskurses „Künstlerisches Erzählen – Storytelling in art and education“ des Berlin Career College Ort wird bekannt gegeben. www.udk-berlin.de
MO 6. BIS FR 10. JANUAR KOLLISIONEN Interdisziplinäre Projektwoche an verschiedenen Standorten FR 10. JANUAR 14 h Öffentliche Präsentationen HZT, Studio 14, Uferstraße 23
Junger Mann, Frau
Foto: D
aniel N
artschik
Junger Mann steht ängstlich in der Ecke, zittert. Frau sitzt in der Mitte der Bühne und frisst die Leiche. Ein großes Messer liegt neben ihr. Junger Mann: Ich wusste es nicht. Ich wusste nicht … Dass du das … Ich wusste es nicht. Frau: Was wusstest du nicht? Junger Mann: Dass du ihn fressen willst. Frau: Doch, das wusstest du. Junger Mann: Warum unterstellst du mir das? Frau: Du hast ihn mir hergeholt. Und er ist nicht mein Erster. Schau dich um. Junger Mann: schaut sich um, entdeckt die anderen an der Decke hängen Sind das …? Frau: Ja. Stille.
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ZAINAB ALSAWAH DIE KANNIBALIN. LETZTER TRAUM
Junger Mann: Wie hast du das gemacht? Ich meine … Das ist nicht die richtige Frage. Wie hast du, ich meine warum hast du … wird immer nervöser Mann, wo bin ich hier rein geraten! Frau: Du bist zu laut! Warum gehst du nicht einfach? Junger Mann: Ich kann nicht gehen. Ich stecke hier fest. Frau: Nein, tust du nicht. Da ist die Tür. Junger Mann: geht zögernd zur Tür, hält inne Ich kann nicht einfach gehen. Ich will es verstehen. Frau: Alles andere kannst du verstehen, aber das nicht? Junger Mann: Ja. Frau: Ein Kriegskind, das das hier nicht versteht! Du tust mir leid. Junger Mann: Der Krieg macht mir keine Angst mehr. Leichen sehe ich jeden Tag. Aber nicht Leichen, die gegessen werden. Frau: Was willst du jetzt von mir? Du hast deine Aufgabe erledigt. Geh jetzt und lass mich in Ruhe. Junger Mann: will gehen, hält wieder inne Das nennst du Ruhe? Frau: Ist meine Ruhe. Junger Mann: denkt kurz nach Mein Gott! Was habe ich getan! Frau: Hast du ein schlechtes Gewissen? Junger Mann: Das wird mich mein Leben lang begleiten. Frau: hört auf zu essen Dann sag mir, warum du es getan hast. Junger Mann: Ich weiß es nicht. Es war Rache, die mich getrieben hat. Frau: Genau. Also solltest du jetzt zufrieden sein. Junger Mann: Aber ich bin nicht zufrieden. Bin ich zufrieden? Nein, ich bin nicht zufrieden! Es hat kein Ende. Sie töten uns, wir töten sie und fressen sie auch noch auf. Frau: Feigling! Junger Mann: Bin ich ein Feigling, wenn ich keine Menschen fressen will? Frau: Du bist ein Feigling, weil du nicht weißt, wofür du das tust. Junger Mann: Deine Söhne?
Stille.
Frau: Das hat mit meinen Söhnen nichts zu tun. Junger Mann: Nein, natürlich nicht. Frau: Willst du nicht einmal kosten? Junger Mann: Um Himmels willen! Frau: Wenn du es einmal probiert hast … Junger Mann: Lass mich in Ruhe damit! Frau: Man sagt, du wirst Blut lecken. Junger Mann: Ich habe gesagt, lass mich in Ruhe damit! Frau: Willst du meine Ruhe nicht probieren?
Junger Mann: denkt nach Wann hat es angefangen? Frau: Weiß ich nicht mehr. Ist auch unwichtig. Junger Mann: Ich habe kein Zeitgefühl mehr. Frau: Brauchst du nicht. Junger Mann: Doch, brauche ich. Ich weiß nicht mehr, wie alt ich bin. Ich will wissen, wie alt ich bin. Frau: Du bist jung. Junger Mann: Die letzten Jahre von meinem Leben zähle ich nicht. Frau: Dann bist du jetzt so alt, wie du vor dem Krieg warst. Junger Mann: Ja, aber wann hat denn der Krieg angefangen? Frau: Vor langer Zeit. Junger Mann: Dann bin ich nicht mehr so jung. Wie alt bist du? Frau: schaut sich um So alt wie sie alle zusammen. Junger Mann: schaut zur Decke Dann bist du uralt. Junger Mann geht in den Raum, starrt weiter die Leichen an der Decke an, als ob er versucht, die Gesichter zu erkennen. Frau: Er war ein Wächter und hat die Gefängnisinsassen gefoltert. Der war im Militärdienst, als seine Truppe in die Wohnungen im Nachbarviertel eingebrochen ist und die Frauen vergewaltigt hat. Und die, sie war auf einer Anhänger-Demo und hat für die Diktatur gejubelt. Junger Mann: erstaunt Wie hast du das hinbekommen? Frau: Gott hat mir immer Menschen zur Hilfe geschickt, so wie dich. Junger Mann: Ich wollte das nicht. Frau: Ach, komm. Hör auf damit. Junger Mann: Ich wollte es wirklich nicht. Ich bin ein guter Mensch. Frau: Ja, du bist ein guter Mensch. Ich bin ein guter Mensch. Sie sind gute Menschen. Wir sind alle gute Menschen. Junger Mann: Was bringt dir das? Frau: Es schmeckt mir. Junger Mann: Nein, tut es nicht. Frau: Doch! Junger Mann: Deine Söhne. Frau: Lass das. Junger Mann: Die ganze Nachbarschaft weiß das. Wir wissen, was passiert ist. Frau: Ja, und die ganze Nachbarschaft hat nur zugeschaut. Junger Mann: Was hätten wir machen können? Jeder hat jemanden verloren, du bist nicht die Einzige. Frau: Hast du auch?
33 … mehr + aktuelle Termine: www.udk-berlin.de
Stille.
Junger Mann: Sie, die mich heraus gewürgt hat, zwischen ihren Beinen, sie ist Asche. Frau: Heraus gewürgt? Junger Mann: Immer denke ich an die Geburt eines Rehs. Wie es die Beine auf den Boden setzt. Ich habe niemanden ins Licht gezwängt. Nur Worte. Worte verdrehen nicht den Kopf. Sie stehen auf, sofort, und gehen.* Frau: Ein Dichter! Also wolltest du dich für ihren Tod rächen. Junger Mann: Ist alles sinnlos. Sie ist tot. Frau: Ich glaube daran, dass sie in irgendeiner Form noch da sind. Junger Mann: Sie sind nicht mehr da. Frau: Jeder glaubt, was er will. Junger Mann: Dass du noch über Glaube reden kannst. Sie sind tot. Frau: Sie sind umgebracht worden. Junger Mann: Ich gehe. Frau: Gut. Junger Mann bleibt stehen. Pause. Frau schaut zum Fenster. Es fängt an zu regnen. Junger Mann wird immer nervöser, zittert und schwitzt immer heftiger, bis er die Nerven verliert. Junger Mann: Es darf noch regnen! Es regnet immer, ganz egal worauf. Hier genauso wie anderswo auf der Welt. Dem Regen ist es gleichgültig, worauf er landet. Frau: Den Toten draußen auf der Straße ist es auch egal, ob es regnet oder nicht. Junger Mann: Das Wasser fließt über die Haut, nimmt das übrig gebliebene Blut mit ins Abwasser, als ob nichts war. Frau: Es geht einfach weiter. Junger Mann: Das Wasser färbt sich rot und fließt friedlich durch die Stadt, zwischen die zerstörten Häuser. Frau: Blut ist die schönste Farbe der Welt. Junger Mann: Wir sind am Ende nur der Abfall dieser Welt. Frau: Ja, sind wir. Junger Mann: Es glüht im Dunkeln. Eine glühende Lichterkette aus rotem Schleim und zerrissenem Fleisch. Frau: Klingt romantisch. Junger Mann: holt langsam das Messer Es trägt unsere Taten mit und fließt weg, als ob nichts war. Aber der Kopf, der Kopf wird sich noch erinnern. Frau: Diesen Kopf, der noch denkt, musst du abschlagen. Junger Mann: Den Kopf, der nicht mehr denkt, muss ich abschlagen. Sticht das Messer mit einem Schlag in ihren Kopf. Black. Zainab Alsawah wurde im Oktober der diesjährige DAAD-Preis verliehen, u. a. für diesen Text. Er basiert auf einer wahren Geschichte und wird hier erstmalig veröffentlicht. Die 29-jährige Syrerin, 2013 nach Deutschland geflüchtet, beendete im Sommer 2019 ihr Schauspielstudium. * Gedicht von Hilde Domin (1909-2006)
BIS MO 2. DEZEMBER „SoundsAbout“ RE-OPENING. Ausstellungsprojekt des Master studiengangs Sound Studies und Sonic Arts in Kollaboration mit der Galerie Zwitschermaschine Zwitschermaschine, Potsdamer Straße 161, 10783 Berlin
DO 9. JANUAR 18.30 h Prof. Nicola Clayton & Prof. Clive Wilkins: „The magic mind“ In englischer Sprache Aula, Hardenbergstraße 33
#GENERALSALON
RINGVORLESUNG des DFG-Graduiertenkollegs in Kooperation mit dem Studium Generale der UdK Berlin: „Tuning into worlds. More-than-human aesthetics in the arts“ MO 9. DEZEMBER 18 h Dr. Beatrice Fazi, University of Sussex: „Aesthetics and the computational outside“ MO 6. JANUAR 18 h Prof. Christoph Cox, Hampshire College: „Against subjectalism. Materialism, posthumanism, and the sonic arts“ MO 20. JANUAR 18 h Mette Ingvartsen: „Expanded choreography. Encounters between human and non-human agency in dance“ MO 3. FEBRUAR 18 h Prof. Jussi Parikka, University of Southampton und Geocinema: „Art from large-scale systems: Operational images and Geocinema“ Medienhaus, Aula, Grunewaldstraße 2-5
Fachübergreifende Reihe mit Studierenden und Lehrenden – der Treffpunkt im Studium Generale. Gastgeber: Prof. Dr. Armin Chodzinski. Jeweils Montag, 20 h: 2. Dezember, 13. Januar, 3. Februar bauhaus reuse, Mittelinsel Ernst-Reuter-Platz Mailingliste: chodzinski@udk-berlin.de
FUNDAMENTE
Gesprächsreihe des Studium Generale. Gastgeber Prof. Stefan Klein spricht mit internationalen Gästen aus Wissenschaft und Kunst. DO 5. DEZEMBER 18.30 h Prof. Eva Horn: „Kunst im Anthropozän“ Gespräch mit Christian Schwägerl, Journalist, Autor und Kurator
HYBRID PLATTFORM
34 … Standortkarte auf der letzten Seite
RINGVORLESUNG der TU, HU, UdK Berlin: „wer nicht denken will fliegt raus“. Jeweils Mittwoch, 18.15 h MI 4. DEZEMBER Reiner Stach, Literaturwissenschaftler: „Biografisches Schreiben: Wahrheit und Methode“ MI 11. DEZEMBER Laura Kaltwasser, Postdoktorandin an der Berlin School of Mind and Brain, HU: „Zwischen Genie und Wahnsinn. Superhelden“ MI 18. DEZEMBER Bertold Höcker, Superintendent des Kirchenkreises Berlin Stadtmitte der Ev. Kirche: „Paradoxienmanagement aufgrund des christlichen Menschenbildes“ Kirchenforum Stadtmitte, Klosterstraße 66, 10179 MI 15. JANUAR Prof. Rhys Martin, UdK Berlin: „Performatives Denken“ HZT, Studio 11, Uferstraße 23 MI 22. JANUAR Prof. Shabnam Mousavi, Harding-Zentrum für Risikokompetenz: „Lost and found emotions in economics“ MI 29. JANUAR Diana Kinnert, Unternehmerin: „Disruptionen politischen Denkens“ MI 5. FEBRUAR Katja Berlin, Autorin: „Denkordnungen des Humors“ WW MI 12. FEBRUAR Robert Skuppin, Programmchef radioeins und Volker Wieprecht, TV- und Rundfunkmoderator rbb: „Was muss man können, um ohne Publikum vor ein Publikum zu treten?“ Raum 102, Hardenbergstraße 33
Die gemeinsam von UdK Berlin und TU Berlin betriebene Hybrid Plattform bietet einen disziplinübergreifenden Austausch zwischen Künsten, Wissenschaft und Technik. Bei den „Hybrid Talks“ treffen Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Disziplinen aufeinander und beleuchten aus ihrer Perspektive ein vorgegebenes Thema in Präsentationen von jeweils zehn Minuten. In der neuen Veranstaltungsreihe „Hybrid Futures“ laden die Hybrid Plattform und das Futurium Künstlerinnen und Wissenschaftler ein, um über die Zukunft zu sprechen. DO 12. DEZEMBER 19 h Führung durch das Futurium 20 h Hybrid Futures. Spekulationen von Prof. Dr. Hito Steyerl, Dr. Mike Tyka und Jules LaPlace, in englischer Sprache mit deutscher Übersetzung Futurium, Alexanderufer 2, 10117 Berlin DO 16. JANUAR 18 h Hybrid Talks XXXVIII „Widerstand“ DO 13. FEBRUAR 18 h Hybrid Talks XXXIX „Spekulation“ Beide im Hybrid Lab, Marchstraße 8, 10587 Berlin
DO 23. JANUAR 17 h Neujahrsempfang des Präsidenten der Universität der Künste Berlin. Der Erste Vizepräsident Prof. Dr. Norbert Palz begrüßt die neu berufenen Professorinnen und Professoren. Hochschulöffentlich Konzertsaal der UdK Berlin, Hardenberg-/Ecke Fasanenstraße
„What does it take to belong?“ Zwei Symposien über Zugehörigkeit mit Prof. Dr. Sandra Noeth 18. + 19. Januar und 8. + 9. Februar, jeweils 10-18 h HZT, Studio 11, Uferstraße 23 www.hzt-berlin.de DO 30. JANUAR BIS SA 1. FEBRUAR TAGUNG „Choreographie als Kulturtechnik“ Konzeption: PD Dr. Sabine Huschka und Prof. Dr. Gerald Siegmund Gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft Ort wird bekannt gegeben. www.udk-berlin.de DO 12. BIS MI 18. MÄRZ SYMPOSIUM mit Ausstellung und Workshops: „Practicing sovereignty: Means of digital involvement“. Ungleichheit und digitale Souveränität Weizenbaum-Institut, Hardenbergstraße 32 www.weizenbaum-institut.de
BERLIN CAREER COLLEGE
Das Berlin Career College am Zentralinstitut für Weiterbildung der UdK Berlin bietet neben den vier Masterstudiengängen Kulturjournalismus, Sound Studies and Sonic Arts, Leadership in Digitaler Innovation und Musiktherapie zahlreiche Zertifikatskurse, Workshops, Weiterbildungen und eine jährlich stattfindende Summer University. www.udk-berlin.de/ziw
performing arts music
interdisciplinary design
creative entrepreneurship
arts management fine arts
35 … mehr + aktuelle Termine: www.udk-berlin.de
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SODA LECTURE SERIES
Jun–Oct 2020
FR 21. FEBRUAR BIS SA 13. JUNI Zertifikatskurs Kuratieren Anmeldeschluss: 24. Januar SA 22. FEBRUAR Infotag Musiktherapie DO 27. BIS SA 29. FEBRUAR Weiterbildung Kunst I Werk I Nachlass gestalten. pflegen. bewahren Anmeldeschluss: 27. Januar SA 29. FEBRUAR BIS SO 27. SEPTEMBER Zertifikatskurs Biografisch-Dokumentarisches Theater: Regie und Dramaturgie Anmeldeschluss: 29. Januar DO 5. MÄRZ BIS SA 6. JUNI Zertifikatskurs Ausstellungsdesign Anmeldeschluss: 27. Januar ARTIST TRAINING FOR PROFESSIONALS Weiterbildungsangebot für Künstlerinnen und Künstler im Exil zur Qualifizierung, Beratung und Vernetzung www.udk-berlin.de/ziw/artisttraining MO 9. BIS FR 13. DEZEMBER Modul Fine Arts III MO 20. BIS FR 24. JANUAR Modul: Film III
er Design als Disziplin wieder erfunden, es aus der Enge einer „Spezialistentätigkeit“, die es seit der industriellen Revolution eingenommen hatte, befreit und neu definiert als ein improvisierendes Medium, das im Instinkt verwurzelt ist, im Experimentieren und offen für alle sein kann. Dieses Zitat habe ich als Titel meines letzten Buches gewählt, weil ich glaube, dass Moholy-Nagys Konzept von Design ein kontinuierlicher Prozess von Experimentieren ist und eine bestimmende Kraft für eine neue Generation von Gestaltern heute sein kann. Für mich ist Design ein komplexes und schwer fassbares Phänomen. Zu verschiedenen Zeiten und in verschiedenen Kontexten hat es immer etwas anderes bedeutet, so dass es anfällig für Verwirrungen, Missverständnisse und Klischees ist. Doch Design hatte schon immer eine maßgebliche Rolle als ein „agent of change“, der auch auf Veränderungen jeglicher Art reagieren kann – sozial, politisch, wirtschaftlich, wissenschaftlich, technologisch, kulturell, ökologisch –, um sicherzustellen, dass diese Veränderungen sich nicht negativ, sondern positiv auf uns auswirken. Und das tut Design schon seit Jahrhunderten, lange bevor ein Wort dafür gefunden wurde, das es beschreibt. Wann immer sich der Mensch an Veränderungen in seinem Leben angepasst hat, ob durch die Schaffung neuer Objekte oder neuer Strukturen oder durch Adaptieren seines Verhaltens oder das anderer, er war immer ein Designer – meist unwissentlich, intuitiv.
ALICE RAWSTHORN DESIGN AS AN AGENT OF CHANGE
Design als Haltung, das ist eine Idee, die von László Moholy-Nagy stammt, Künstler, Gestalter, visionärer Theoretiker, eine der schillerndsten Figuren des frühen 20. Jahrhunderts … Alice Rawsthorn: Moholy-Nagy starb im November 1946, sein „Vision in Motion“ wurde im folgenden Jahr veröffentlicht. Es präsentiert eine eklektische und handlungsaktive Vision von Design, die er im zweiten Kapitel des Buches mit den Worten zusammenfasst: „Design ist kein Beruf, sondern eine Einstellung“. Im Laufe seiner Karriere hat
36 … Standortkarte auf der letzten Seite
Design hat ein sich ständig veränderndes amorphes Wesen. In den letzten Jahrzehnten haben sich Designer von eher kommerziellen hin zu sozial, politisch und ökologisch engagierten Gestaltern entwickelt. Alice Rawsthorn hat in ihrer bemerkenswerten Karriere als Designkritikerin und Autorin u. a. für die New York Times das Feld beobachtet und diese Entwicklung enthusiastisch unterstützt. Ihr letztes Buch, wie auch der Vortrag, den wir gerade gehört haben, heißt „Design as an Attitude“ – Design als Haltung. Es ist ein energisches und enthu siastisches Manifest für Design als einen aktiven Handlungsagenten. Gastgeberin ist Ineke Hans, Initiatorin der „German Design Graduates“-Ausstellung, die Arbeiten aus zwölf Kunsthochschulen im Kunstgewerbemuseum zeigt. Wir sitzen in einem der grau-klirrenden eben erdigen Flure des Gebäudes und sprechen weiter über gutes und schlechtes Design, Kunst und Doc Martens.
Diese Haltung, davon gehen Sie aus, hat die Absicht, Gutes zu schaffen, die Welt zu verbessern. Was ist schlechtes Design? Rawsthorn: Gutes oder schlechtes Design wird gänzlich von den Konsequenzen bestimmt, die es hat. Viele gute Absichten haben allerdings nicht selten sehr schlechte Folgen. Auch gibt es Beispiele für schlechtes Design, das willentlich und absichtlich dafür benutzt wird, uns vor etwas zu beschützen – etwa die grauenvollen Fotos auf Zigarettenschachteln. Ein anderes Beispiel, das brutale Konsequenzen hat, sind die sogenannten anti-homeless spikes, Stahlspitzen, die in vielen Städten auf den Trottoirs vor teuren Gebäuden installiert werden, sodass Obdachlose sich dort nicht niederlassen können. Design ist immer manipulativ. Rawsthorn: Ja, und ob es gutartig oder bösartig ist (benign or malign), hängt von der Perspektive ab. Ein Triumph des Designs zu Beginn des 20. Jahrhunderts waren Verkehrszeichen. Es gab einen politischen Konsens darüber, das Verhalten im Straßenverkehr zu regulieren. Akzeptiert man das, ist es eine Form von positiver Kontrolle zum Nutzen der Gesellschaft: Verhindern von Unfällen, Verletzungen, Todesfällen, indem man die Fahrer zu einem moderaten und maßvollen Verhalten hin lenkt. Mein Vater allerdings liebte die deutschen Autobahnen ohne Geschwindigkeitsbegrenzung … Ineke Hans: Design ist per Definition manipulativ. Es lenkt, wie Menschen Gegenstände nutzen und erleben. Rawsthorn: Nehmen wir etwa Filmvorspanne. Große Designer wie Saul Bass sahen ihre Rolle darin, das Erlebnis des Filmschauens zu verstärken, anzureichern, zu erweitern. Die Zuschauer gleich zu Beginn genau in die Stimmung zu bringen, die sie für ebendiesen Film
empfänglich macht. In seinen Arbeiten für Alfred Hitchcocks „Vertigo“ oder „Psycho“ wollte Bass, dass der Zuschauer nervös und verunsichert wird, dass er sich fürchtet. Auch das ist eine, in gewisser Weise wohlwollende Art, Design zu benutzen.
im digitalen Zeitalter und in einer sich verändernden, flexibleren Arbeitswelt neu zu denken. Wie politisch ist Design? Rawsthorn: Ich glaube, die Gesellschaft ist politischer geworden und die Designer reflektieren das. Ich bin in den 1970er und 1980er Jahren in England aufgewachsen, in einer sehr radikalen gewalttätigen Zeit in Opposition zu Margaret Thatchers Regierung, Sexismus, Rassismus. Auch die visuelle Ikonografie war damals stark und kühn: schwarz, viel schwarz und Doc Martens. Heute trage ich ein Blumenkleid. Das wäre mir damals nicht passiert, viel zu zahm, konservativ … Schauen wir uns die politische Ikonografie der jüngsten Zeit an, sehen wir zum Beispiel wie clever das Symbol von Extinction Rebellion ist: das X steht für extinction, ist gleichzeitig eine Sanduhr und zwei Dreiecke. Es ist ein Symbol für eine globale, dezentralisierte Bewegung, nicht unähnlich den TED-Konferenzen, aus einem anderen Kontext – ein Brand-Name, der für eine öffentliche Debatte steht. Es ist ein Ausdruck für die Dringlichkeit der ökologischen Krise und ermutigt gleichzeitig zu kollektivem Handeln. Nützliche Anwendungen für noch unverständliche Technologien zu finden war eine der traditionellen Aufgaben von Design. Die Herausforderung heute ist, solche für die neue Welle des technologischen Fortschritts auszumachen, um zu verhindern, dass er großen Schaden anrichtet. Wie das aussehen kann, zeigt sich am Beispiel der aktuellen Paranoia um die Künstliche Intelligenz und an den katastrophalen Folgen von schlecht designten KI-Systemen. Design ist sicher kein Allheilmittel für die neuen Probleme unserer Zeit, von dysfunktionaler Gesundheitsversorgung bis Plastikmüll, aber es kann uns helfen, Lösungen dafür zu finden – intelligent, verantwortungsbewusst und konstruktiv.
Wie die Ouvertüre zu einer Oper … Rawsthorn: Genau. Oder wie ein Buchcover.
Ihr „Instant desk“ ist so ein Beispiel. Ein mobiler Arbeitstisch für den flexiblen Arbeitsplatz des digitalen Nomaden … Hans: Der „Instant desk“ ist ein schmaler Klapptisch aus Standard-Sperrholz, der für Opendesk entwickelt wurde – eine Open- Source-Plattform für Möbel in London. Sie arbeitet mit über 500 lokalen Werkstätten weltweit. Die Werkstätten können den Konstruk tionsplan herunterladen und den Tisch lokal produzieren, in genau der Menge, die benötigt wird. Also genau das produzieren, was man will, wie viel man davon will und wo man will. Das ist viel nachhaltiger als Möbel durch die ganze Welt zu verschiffen. Die Idee ist, Produktion
Eine freundliche Museumsdame löst sich aus dem Schatten und reißt uns sanft aus dem konzentrierten Gespräch heraus: „Es tut uns sehr leid“, sagt sie, „aber wir sind schrecklich deutsch und schließen das Museum in fünf Minuten …“ Auch sie – ein Handlungsagent …
37 … mehr + aktuelle Termine: www.udk-berlin.de
Ein Buchcover kann aber auch ein Kunstwerk sein. Was ist Design und was ist Kunst? Rawsthorn: Nun, Design ist Design und Kunst ist Kunst. Design und Kunst sind unglaublich wichtig und nützlich für die Gesellschaft. Beide können auch sehr ähnliche Rollen füllen. Die entscheidende eines Künstlers ist, undurchschaubare, oft beunruhigende Aspekte in unserem Leben zu hinterfragen. Die verborgenen, tiefen, unbewussten, bedrohlichen Phänomene, vor denen wir uns fürchten. Kunst kann natürlich auch ein unfassbar sinnliches Vergnügen sein, voller Schönheit, emotionsstark. Design kann auch all das tun, aber der entscheidende Unterschied ist, dass Design funktional sein muss. Das ist das Ziel, seine Bestimmung, sein Zweck. Funktionalität kann sehr breit interpretiert werden, aber man muss innerhalb einer „Design-Kultur“ operieren, bestimmte Techniken oder Themen behandeln. Da gibt es Prämissen, die sind nicht verhandelbar. Ein Kunstprojekt hingegen kann funktional sein, aber es hat immer die Option, es nicht zu sein. Hans: Ich stimme absolut zu, bei Design geht es immer um Funktionalität, es geht um das Lösen eines Problems. Das tun zu können, macht schließlich ein Design gut oder schlecht. Die Lösung eines Problems kann rein praktisch sein, muss psychologisch-subjektive Bedürfnisse bedienen und muss attraktiv sein. Design wurde angewandte Kunst genannt, aber es ist mehr als nur das Gestalten von reizvollen Objekten oder ein Statement. Es gibt immer eine Verbindung dazu, wie unsere Gesellschaft funktioniert. Das sind viele Details, viele Schichten, in die man hinein tauchen kann und die ins Spiel kommen: ökonomische, technologische, stoffliche, ästhetische … Sagt der Designer, er ist Künstler, hat er seine Aufgabe nicht verstanden. Das Interessante heute ist, dass wir uns davon entfernen, „Star-Designer“ sein zu wollen. In meiner Lehre sehe ich, dass die jüngere Generation viel offener für Kooperationen ist, und ich denke, dass das für die Lösung der komplexen Probleme unserer heutigen Gesellschaft auch notwendig ist.
Alice Rawsthorn ist Designkritikerin für die New York Times, Autorin und Officer of the Order of the British Empire. alicerawsthorn.com Ineke Hans ist Professorin für Design & Social Context am Institut für Produkt- und Prozessgestaltung. Das Gespräch führten Marina Dafova (Übersetzung + Bearbeitung) und Claudia Assmann.
Datum
Uhrzeit
Titel
Ort
Kategorie
Seite
DEZEMBER
bis 2.
SoundsAbout RE-OPENING
Zwitschermaschine, Potsd. Str. 161, 10783 Berlin
Wissen/Ausstellung
bis 6.
13. IBB-Preis für Photographie
IBB Atrium, Bundesallee 210, 10719 Berlin
Bild. Kunst/Ausstellung
bis 15.
Klassenausstellung Prof. Steuli
Kunsthaus, Ulanenweg 9, 14469 Potsdam
Bild. Kunst/Ausstellung
10 h
Musik im Gottesdienst, Staats- und Domchor Berlin
Berliner Dom, Am Lustgarten, 10178 Berlin
Musik/Konzert
16
15 h
Violinklasse Prof. Mo Yi
Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
Musik/Vortragsnachmittag
16
18 h
klangzeitort: „vorherrschend gegensätzlich“
Probensaal, Bundesallee 1-12
Musik/Konzert
16
19.30 h
Violaklasse Ulrich Knörzer
Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
Musik/Vortragsabend
16
10 h
Ringvorlesung GWK
Raum 401, Mierendorffstr. 30
Gestaltung/Ringvorlesung
11
1.
ab 2. 2.
2.-6. 3.
34 4 5
19.30 h
Violinklasse Prof. Latica Honda-Rosenberg
Carl-Flesch-Saal, Bundesallee 1-12
Musik/Vortragsabend
16
19.30 h
Gesangklasse Prof. Peter Maus
Kammersaal, Fasanenstr. 1 B
Musik/Vortragsabend
16
19.30 h
Klavierklasse Prof. Rainer Becker
Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
Musik/Vortragsabend
16
20 h
#Generalsalon mit Prof. Armin Chodzinski
bauhaus reuse, Ernst-Reuter-Platz, 10587 Berlin
Wissen/Reihe
34
jew. 13.30 h
Mittagsmusik zur Adventszeit
Universitätsbibliothek, Fasanenstr. 88
Musik/Konzert
16
19.30 h
Trompetenklasse Gábor Tarkövi
Kammersaal, Fasanenstr. 1 B
Musik/Vortragsabend
16
19.30 h
Violinklasse Prof. Mark Gothoni
Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
Musik/Vortragsabend
16
4.
18 h
KunstKaufen. Jahresgabenfest Karl Hofer Gesellschaft
Charlotte-Salomon-Saal, Hardenbergstr. 33
Bild. Kunst/Ausstellung
4
ab 4.
jew. 18.15 h
„wer nicht denken will fliegt raus“
Raum 102, Hardenbergstr. 33
Wissen/Ringvorlesung
34
19.30 h
Violinklasse Prof. Bernhard Hartog
Carl-Flesch-Saal, Bundesallee 1-12
Musik/Vortragsabend
16
ab 4.
jew. 20 h
„Drachenherz – Kein Platz für Helden“
Neuköllner Oper, K.-Marx-Str. 131-133
Bühne/Musical
31
4.+5.
jew. 19 + 21 h
SODA Works: Kuba Borkowicz + Jorge De Hoyos
HZT Berlin, Uferstr. 23
Bühne/Tanz
30
ab 5.
9.30 h
Design Research Colloquium
Design Research Lab, Einsteinufer 43
Gestaltung/Colloquium
11
10 h
Workshop Konzertgestaltung mit Susanne Fröhlich
Bundesallee 1-12, Raum 26
Musik/Workshop
16
18.30 h
Fundamente: Prof. Eva Horn, „Kunst im Anthropozän“
Aula, Hardenbergstr. 33
Wissen/Reihe
34
19.30 h
Klavierklasse Prof. Markus Groh
Kammersaal, Fasanenstr. 1 B
Musik/Vortragsabend
16
19.30 h
Klavierklasse Prof. Gottlieb Wallisch
Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
Musik/Vortragsabend
16
19 h
Junges Nikolauskonzert
Konzertsaal der UdK Berlin
Musik/Konzert
16
19 h
Klavierklasse Prof. Mi-Joo Lee
Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
Musik/Vortragsabend
16
19.30 h
Flötenklasse Prof. Annette von Stackelberg
Kammersaal, Fasanenstr. 1 B
Musik/Vortragsabend
16
jew. 10 h
Violinwettbewerb der Ibolyka-Gyarfas-Stiftung
Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
Musik/Wettbewerb
16
6.-8. 7.
8.
9. 10.
11.
12 h
Orgel.Punkt.Zwölf
Pauluskirche Zehlendorf, Kirchstr. 6, 14163 Berlin
Musik/Konzert
16
15 h
Klavierklasse Prof. Lucas Blondeel
Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
Musik/Vortragsnachmittag
16
19.30 h
Premiere „Der grüne Kakadu“
UNI.T, Fasanenstr. 1 B
Bühne/Schauspiel
31
19.30 h
Violaklasse Prof. Jochen Greiner
Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
Musik/Vortragsabend
16
10 h
Musik im Gottesdienst, Staats- und Domchor Berlin
Berliner Dom, Am Lustgarten, 10178 Berlin
Musik/Konzert
16
15 h
Gesangklasse Beatrice Niehoff
Kammersaal, Fasanenstr. 1 B
Musik/Vortragsnachmittag
16
16 h
Finissage, Meisterschüler Prof. Favre und Prof. Lammert
Sans Titre, Französiche Str. 18, 14467 Potsdam
Bild. Kunst/Ausstellung
19.30 h
„Der grüne Kakadu“
UNI.T, Fasanenstr. 1 B
Bühne/Schauspiel
31 34
4
18 h
„Tuning into worlds“: Dr. Beatrice Fazi
Medienhaus, Grunewaldstr. 2-5
Wissen/Ringvorlesung
19.30 h
Oboenklasse Prof. Washington Barella
Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
Musik/Vortragsabend
16
19 h
„Conservation for innovation“
designtransfer, Einsteinufer 43
Gestaltung/Talk
11
19 h
UdK Tuesday: Ted’A Arquitectes
Hardenbergstr. 33, Raum 310
Gestaltung/Vortrag
11
19 h
Medienhaus Lectures: „Don't mention Brxxxt“
Medienhaus, Grunewaldstr. 2-5
Gestaltung/Reihe
11
19.30 h
Travers- und Blockflötenklasse Prof. Christoph Huntgeburth
Kammermusiksaal Friedenau, Isoldestr. 9
Musik/Vortragsabend
17
19.30 h
Gesangklasse Prof. Carola Höhn
Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
Musik/Vortragsabend
17
17 h
Die Studienberatung lädt ein: GWK
Raum 401, Mierendorffstr. 30
Gestaltung/Information
11
19 h
Release „Protocol“ No. 11
Flur 3. OG, Hardenbergstr. 33
Gestaltung/Release
11
19.30 h
Klassen des Instituts für Alte Musik
Kammermusiksaal Friedenau, Isoldestr. 9
Musik/Vortragsabend
17
19.30 h
Violoncelloklasse Prof. Konstantin Heidrich
Carl-Flesch-Saal, Bundesallee 1-12
Musik/Vortragsabend
17
38 …
6.
Datum
11.-15.
Uhrzeit
Titel
Ort
Kategorie
19.30 h
Corporate Concert
Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
Musik/Konzert
Seite 17
19.30 h
Gitarrenklasse Prof. Rainer Feldmann
Kleiner Vortragssaal, Bundesallee 1-12
Musik/Vortragsabend
17
20 h
klangzeitort: EM4 Nr. 18
AdK, Hanseatenweg 10, 10557 Berlin
Musik/Konzert
17
jew. 19.30 h
„Der grüne Kakadu“
UNI.T, Fasanenstr. 1 B
Bühne/Schauspiel
31 30
11.+12.
19 + 22.30 h
SODA Works: Rhyannon Styles + Jason Corff
HZT Berlin, Uferstr. 23
Bühne/Tanz
12.+19.
jew. 19 h
Bechstein Young Professionals
stilwerk, Kantstr. 17, 10623 Berlin
Musik/Konzertreihe
17
12.
19 h
Klavierklasse Prof. Klaus Hellwig
Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
Musik/Vortragsabend
18
19.30 h
Klavierklasse Prof. Linde Großmann
Kammersaal, Fasanenstr. 1 B
Musik/Vortragsabend
18
20 h
Hybrid Futures. Hito Steyerl, Mike Tyka und Jules LaPlace
Futurium, Alexanderufer 2, 10117 Berlin
Wissen/Reihe
34
19.30 h
Violinklasse Prof. Mirijam Contzen
Carl-Flesch-Saal, Bundesallee 1-12
Musik/Vortragsabend
18 16
13.
19.30 h
Preisträger Violinwettbewerb der Ibolyka-Gyarfas-Stiftung
Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
Musik/Konzert
Schulz-Stübner-Preis 2019
Hardenbergstr. 33, Aula
Bild. Kunst/Ausstellung
12 h
Orgel.Punkt.Zwölf
Pauluskirche Zehlendorf, Kirchstr. 6, 14163 Berlin
Musik/Konzert
18
15 h
Violinklasse Prof. Marianne Boettcher
Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
Musik/Vortragsnachmittag
18
18 h
Adventskonzert
Berliner Dom, Am Lustgarten, 10178 Berlin
Musik/Konzert
18
19.30 h
Aus dem Szenischen Unterricht Gesang / Musiktheater
Probensaal, Bundesallee 1-12
Bühne/Präsentation
31
19.30 h
Violinklasse Prof. Julia Brembeck-Adler
Carl-Flesch-Saal, Bundesallee 1-12
Musik/Vortragsabend
18
19.30 h
Violoncelloklasse Prof. Jens Peter Maintz
Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
Musik/Vortragsabend
18
19.30 h
Gesangklasse Prof. Albert Pesendorfer
Kammersaal, Fasanenstr. 1 B
Musik/Vortragsabend
18
11 h
Saxophon- und Kammermusikklasse Detlef Bensmann
Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
Musik/Vortragsmatinee
18
15 h
Gesangklasse Prof. Elisabeth Werres
Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
Musik/Vortragsnachmittag
18
19.30 h
Violaklasse Prof. Hartmut Rohde
Kammersaal, Fasanenstr. 1 B
Musik/Vortragsabend
18
19.30 h
Blechbläserensemble der UdK Berlin
Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
Musik/Konzert
18
19.30 h
Barockvioline und -violaklasse Irmgard Huntgeburth
Kammermusiksaal Friedenau, Isoldestr. 9
Musik/Vortragsabend
19
19.30 h
Flötenklasse Prof. Christina Fassbender
Kleiner Vortragssaal, Bundesallee 1-12
Musik/Vortragsabend
19
19.30 h
Violinklasse Peter Rainer
Carl-Flesch-Saal, Bundesallee 1-12
Musik/Vortragsabend
19
17.
19 h
ORATORIO J. S. Bach, Weihnachtsoratorium
Villa Elisabeth, Invalidenstr. 3, 10115 Berlin
Musik/Werkstattabend
19
19.30 h
Liedklasse Liana Vlad
Kammersaal, Fasanenstr. 1 B
Musik/Vortragsabend
19
18.
19 h
JIB-Jazz-Preis 2019, Juius Hawlik
Georg-Neumann-Saal, Einsteinufer 43
Musik/Preisverleihung
19
19.30 h
Fagottklasse Prof. Eckart Hübner
Kammersaal, Fasanenstr. 1 B
Musik/Vortragsabend
19
19.30 h
Violaklasse Prof. Wilfried Strehle
Carl-Flesch-Saal, Bundesallee 1-12
Musik/Vortragsabend
19
jew. 19 h
SODA Works: Ana Lessing Menjibar, „Perpetual archive“
HZT Berlin, Uferstr. 23
Bühne/Tanz
30
13.-20. 14.
15.
16.
18.+19.
4
18.+19.
jew. 21 h
SODA Works: Minna Partanen, „CONSIMITY“
HZT Berlin, Uferstr. 23
Bühne/Tanz
30
18.-20.
jew. 19.30 h
„Der grüne Kakadu“
UNI.T, Fasanenstr. 1 B
Bühne/Schauspiel
31
19.
19.30 h
Klavierklasse Prof. Thomas Menrath
Kammersaal, Fasanenstr. 1 B
Musik/Vortragsabend
19
20.
19 h
„Mitten unter uns“, Staats- und Domchor Berlin
Zionskirche, Zionskirchplatz, 10119 Berlin
Musik/Konzert
19
19 h
Klavierklasse Prof. Mi-Joo Lee
Kammersaal, Fasanenstr. 1 B
Musik/Vortragsabend
19
21.
20 h
klangzeitort: EM4 Nr. 18
AdK, Hanseatenweg 10, 10557 Berlin
Musik/Konzert
19
22.
10 h
Musik im Gottesdienst, Staats- und Domchor Berlin
Berliner Dom, Am Lustgarten, 10178 Berlin
Musik/Konzert
19
11 h
Sternstunde, Julius-Stern-Institut
Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
Musik/Matinee
19
24.
14 + 16 h
Musik in der Christvesper, Staats- und Domchor Berlin
Berliner Dom, Am Lustgarten, 10178 Berlin
Musik/Konzert
19
17.30 h
Musik in der Christvesper, Staats- und Domchor Berlin
St. Marienkirche, K.-Liebknecht-Str. 8
Musik/Konzert
19
26.
16 h
Krippenspiel
Berliner Dom, Am Lustgarten, 10178 Berlin
Musik/Konzert
19
20 h
J. S. Bach, Weihnachtsoratorium. Grell‘sche Fassung
Sophienkirche, Große Hamburger Str. 29-30
Musik/Konzert
19
bis 12.
SEENBY #13: Modus Operandi
Museum für Fotografie, Jebensstr. 2, 10623 Berlin
Bild. Kunst/Ausstellung
bis 19.
„Spielclub Oranienstraße 25“. Bespielbares Stadtmodell
nGbK, Oranienstr. 25, 10999 Berlin
Bild. Kunst/Ausstellung
5
bis 31.
„Sinnliche Annäherungen an acht Saxophone“
Universitätsbibliothek, Fasanenstr. 88
Gestaltung/Ausstellung
10
„Tuning into worlds“: Christoph Cox
Medienhaus, Grunewaldstr. 2-5
Wissen/Ringvorlesung
34
6.
18 h
39 …
JANUAR 5
Datum
Uhrzeit
Titel
Ort
Kategorie
19 h
Klavierklasse Prof. Björn Lehmann
Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
Musik/Vortragsabend
18 h
V. Pantenburg: Das Para-Archiv des Harun Farocki Instituts
designtransfer, Eisteinufer 43
Bildende Kunst/Vortrag
19.30 h
Saxophonklasse Johannes Ernst
Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
Musik/Vortragsabend
22
Studiengang Kunst und Medien, aktuelle Arbeiten
Silent Green, Gerichtstr. 35, 13347 Berlin
Gestaltung/Ausstellung
11
9.+10.
jew. 18 h
Klavier Abschlussprüfungen
Konzertsaal der UdK Berlin
Musik/Prüfungen
22
9.
18.30 h
Fundamente: Prof. Nicola Clayton + Clive Wilkins
Hardenbergstr. 33, Aula
Wissen/Reihe
34
19.30 h
Barockcelloklasse Lea Rahel Bader
Kammermusiksaal Friedenau, Isoldestr. 9
Musik/Vortragsabend
22
10.
14 h
Kollisionen. Interdisziplinäre Projektwoche, Präsentationen
HZT, Studio 14, Uferstr. 23
alle Fakultäten
19.30 h
Klavierklasse Prof. Markus Groh
Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
Musik/Vortragsabend
7. 8.-10.
Seite 19 5
3 22
11.
17 h
Ensemble Baroque, J. S. Bach, Konzerte für Violine(n)
Kammermusiksaal Friedenau, Isoldestr. 9
Musik/Konzert
22
12.
10 h
Musik im Gottesdienst, Staats- und Domchor Berlin
Berliner Dom, Am Lustgarten, 10178 Berlin
Musik/Konzert
22
19 h
„Singers‘ Night“. JIB
Georg-Neumann-Saal, Einsteinufer 43
Musik/Konzert
22
19 h
Gesangklasse Prof. Deborah York
Probensaal, Bundesallee 1-12
Musik/Vortragsabend
22
19.30 h
Violinklasse Prof. Marianne Boettcher
Carl-Flesch-Saal, Bundesallee 1-12
Musik/Vortragsabend
22
18 h
Klavier Abschlussprüfungen
Konzertsaal der UdK Berlin
Musik/Prüfungen
22
19 h
Medienhaus Lectures: „Don't mention Brxxxt“
Medienhaus, Grunewaldstr. 2-5
Gestaltung/Vortrag
11
19.30 h
Gitarrenklasse Tzvetan Stoyanov
Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
Musik/Vortragsabend
22
19.30 h
Harfenklasse Marie-Pierre Langlamet
Kammersaal, Fasanenstr. 1 B
Musik/Vortragsabend
22
19.30 h
Violaklasse Prof. Hans Joachim Greiner
Carl-Flesch-Saal, Bundesallee 1-12
Musik/Vortragsabend
22
20 h
#Generalsalon mit Prof. Armin Chodzinski
bauhaus reuse, Ernst-Reuter-Platz, 10587 Berlin
Wissen/Reihe
34
19 h
UdK Tuesday: Semillas
Hardenbergstr. 33, Raum 310
Gestaltung/Lecture
11
19.30 h
Violaklasse Prof. Hartmut Rohde
Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
Musik/Vortragsabend
22
19.30 h
Violaklasse Ulrich Knörzer
Carl-Flesch-Saal, Bundesallee 1-12
Musik/Vortragsabend
22
Felix Mendelssohn Bartholdy Hochschulwettbewerb
Konzertsaal der UdK Berlin
Musik/Wettbewerb
22
14 h
Espresso-Konzert F. M. Bartholdy Hochschulwettbewerb
Konzerthaus, Gendarmenmarkt, 10117 Berlin
Musik/Konzert
23
19.30 h
Travers- und Blockflötenklasse Prof. Christoph Huntgeburth
Kammermusiksaal Friedenau, Isoldestr. 9
Musik/Vortragsabend
23
19.30 h
Violinklasse Prof. Mark Gothoni
Kammersaal, Fasanenstr. 1 B
Musik/Vortragsabend
23
16.
18 h
Hybrid Talks XXXVIII: „Widerstand“
Hybrid Lab, Marchstr. 8, 10587 Berlin
Wissen/Vortrag
34
19.30 h
Klavierklasse Prof. Gottlieb Wallisch
Kammersaal, Fasanenstr. 1 B
Musik/Vortragsabend
23
16.+17.
jew. 10 h
Musical Absolventenpräsentation
UNI.T, Fasanenstr. 1 B
Bühne/Musical
31
13.
14.
15.-19. 15.
16 h
F. M. Bartholdy Hochschulwettbewerb: Finalkonzert Gesang
Konzertsaal der UdK Berlin
Musik/Wettbewerb
22
19 h
Klavierklasse Prof. Klaus Hellwig
Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
Musik/Vortragsabend
23
19.30 h
Violinklasse Prof. Julia Brembeck-Adler
Kleiner Vortragssaal, Bundesallee 1-12
Musik/Vortragsabend
23
20 h
Erzählabend: Mimesis Heidi Dahlsveen, Norwegen
Probensaal, Bundesallee 1-12
Bühne/Erzählabend
31
18.+19.
10-18 h
SODA Lecture series: Prof. Dr. Sandra Noeth + Gäste
HZT Berlin, Uferstr. 23
Wissen/Lecture
35
19.
15 h
Kammermusikklasse Frank-Immo Zichner
Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
Musik/Vortragsnachmittag
23
17 h
„Piano Blue Hour“. JIB
Georg-Neumann-Saal, Einsteinufer 43
Musik/Konzert
23
19 h
F. M. Bartholdy Hochschulwettbewerb: Preisträger
Konzerthaus, Gendarmenmarkt, 10117 Berlin
Musik/Konzert
22
19.30 h
Violinklasse Prof. Nora Chastain
Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
Musik/Vortragsabend
23
19.30 h
Violaklasse Prof. Wilfried Strehle
Carl-Flesch-Saal, Bundesallee 1-12
Musik/Vortragsabend
23
20 h
Klavier Konzertexamen, Nadezda Pisareva
Konzertsaal der UdK Berlin
Musik/Prüfungen
24
jew. 18 h
Klavier Abschlussprüfungen
Konzertsaal der UdK Berlin
Musik/Prüfungen
22
20.-22. 20.
21. 22.
18 h
„Tuning into worlds“: Mette Ingvartsen
Medienhaus, Grunewaldstr. 2-5
Wissen/Ringvorlesung
34
19.30 h
Barockoboe und -fagottklassen X. Löffler und C. Beuse
Kammermusiksaal Friedenau, Isoldestr. 9
Musik/Vortragsabend
24
19.30 h
Violinklasse Prof. Mirijam Contzen
Carl-Flesch-Saal, Bundesallee 1-12
Musik/Vortragsabend
24
19 h
UdK Tuesday: Bureau Vers plus de bien-être / V+
Hardenbergstr. 33, Raum 310
Gestaltung/Vortrag
11
19.30 h
Violoncelloklasse Prof. Konstantin Heidrich
Kammersaal, Fasanenstr. 1 B
Musik/Vortragsabend
24
19.30 h
Trompetenklasse Gábor Tarkövi
Kammersaal, Fasanenstr. 1 B
Musik/Vortragsabend
24
19.30 h
Corporate Concert
Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
Musik/Konzert
17
40 …
18.
Datum
Uhrzeit
Titel
Ort
Kategorie
23.
16.30 h
Bilderbuchpräsentation „Konrads Traum“
grund_schule der künste, Bundesallee 1-12
Bild. Kunst/Präsentation
17 h
Neujahrsempfang des Präsidenten der UdK Berlin
Konzertsaal der UdK Berlin
Neujahrsempfang
34
19 h
„The Beginning“. JIB
Georg-Neumann-Saal, Einsteinufer 43
Musik/Konzert
24
19.30 h
Liedklasse Gerald Klose
Kammersaal, Fasanenstr. 1 B
Musik/Vortragsabend
24
19 h
Klavierklasse Prof. Björn Lehmann
Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
Musik/Vortragsabend
24
24.
Seite 5
19 h
Klassenausstellung Prof. Karsten Konrad
AIV, Bleibtreustr. 33, 10707 Berlin
Bild. Kunst/Ausstellung
24.+25.
jew. 10 h
„Nachlass zu Lebzeiten“
Hardenbergstr. 33
Bild. Kunst/Workshop
25.
18 h
Orgelmusik in der Abendmesse
Ludwigskirche, Ludwigkirchplatz 10, 10719 Berlin
Musik/Konzert
24
19.30 h
Violinklasse Prof. Latica Honda-Rosenberg
Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
Musik/Vortragsabend
24
26.
11 h
Sternstunde, Julius-Stern-Institut
Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
Musik/Matinee
24
15 h
Violoncelloklasse Prof. Danjulo Ishizaka
Kammersaal, Fasanenstr. 1 B
Musik/Vortragsnachmittag
24
19 h
JIB Big Band
Georg-Neumann-Saal, Einsteinufer 43
Musik/Konzert
24
27.
19.30 h
Flötenklasse Prof. Christina Fassbender
Kammersaal, Fasanenstr. 1 B
Musik/Vortragsabend
25
19.30 h
Tubaklasse Sebastian Wagemann
Kleiner Vortragssaal, Bundesallee 1-12
Musik/Vortragsabend
25
28.
19 h
UdK Tuesday: Maria Flöckner und Hermann Schnöll
Hardenbergstr. 33, Raum 310
Gestaltung/Vortrag
11
19 h
„Moving on“. JIB
Georg-Neumann-Saal, Einsteinufer 43
Musik/Konzert
25
19.30 h
Gesang- und Barockcelloklassen Prof. York und L. R. Bader
Kammermusiksaal Friedenau, Isoldestr. 9
Musik/Vortragsabend
25
19.30 h
Klavierklasse Prof. Thomas Menrath
Kammersaal, Fasanenstr. 1 B
Musik/Vortragsabend
25
jew. 19 h
„What we do I.+II.“ JIB
Georg-Neumann-Saal, Einsteinufer 43
Musik/Konzert
25
29.+30. 29.
30.
5 5
19.30 h
Klasse Zeitgenössische Musik Susanne Fröhlich
Kammermusiksaal Friedenau, Isoldestr. 9
Musik/Vortragsabend
25
19.30 h
Gitarrenklasse Prof. Rainer Feldmann
Kleiner Vortragssaal, Bundesallee 1-12
Musik/Vortragsabend
25
19.30 h
Klavierklasse Prof. Lucas Blondeel
Kammersaal, Fasanenstr. 1 B
Musik/Vortragsabend
25
18.30 h
Klavierklasse Markus Wenz
Kleiner Vortragssaal, Bundesallee 1-12
Musik/Vortragsabend
25
19.30 h
Orgelklasse Prof. Paolo Crivellaro + Johannes Lang
Institut für Kirchenmusik, Hardenbergstr. 41
Musik/Konzert
25
19.30 h
Klassen des Instituts für Alte Musik
Kammermusiksaal Friedenau, Isoldestr. 9
Musik/Vortragsabend
25
19.30 h
„Erasmus lädt ein“
Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
Musik/Konzert
25
19.30 h
Violoncelloklasse Prof. Konstantin Heidrich
Kammersaal, Fasanenstr. 1 B
Musik/Vortragsabend
25
19.30 h
Violinklasse Prof. Bernhard Hartog
Carl-Flesch-Saal, Bundesallee 1-12
Musik/Vortragsabend
25
„Choreographie als Kulturtechnik“
wird bekannt gegeben
Wissen/Tagung
35
30.-1.2. 31.
19.30 h
Klavierklasse Prof. Rainer Becker
Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
Musik/Vortragsabend
25
31.+1.2.
jew. 19.30 h
„Die Abreise“ und andere Turbulenzen
UNI.T, Fasanenstr. 1 B
Bühne/Werkstattabend
31
FEBRUAR
2.
3.
4.
5.
6.
12 h
„NoonSong“, Jubiläumskonzert Staats- und Domchor
Kirche am Hohenzollernplatz
Musik/Konzert
25
15 h
Kammermusikklasse Frank-Immo Zichner
Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
Musik/Vortragsnachmittag
25
19.30 h
Klavierklasse Prof. Christian Petersen
Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
Musik/Vortragsabend
25
11 h
Gesang, Studiokonzert
Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
Musik/Matinee
25
15 h
Gesangklasse Beatrice Niehoff
Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
Musik/Vortragsnachmittag
25
19 h
„Arrangers‘ Night“. JIB
Georg-Neumann-Saal, Einsteinufer 43
Musik/Konzert
25
19.30 h
Gesangklasse Prof. Julie Kaufmann
Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
Musik/Vortragsabend
25
18 h
„Tuning into worlds“: Jussi Parikka & Geocinema
Medienhaus, Grunewaldstr. 2-5
Wissen/Ringvorlesung
34
19.30 h
Historische Tasteninstrumentenklasse Prof. Mitzi Meyerson
Kammermusiksaal Friedenau, Isoldestr. 9
Musik/Vortragsabend
25
20 h
#Generalsalon mit Prof. Armin Chodzinski
bauhaus reuse, Ernst-Reuter-Platz, 10587 Berlin
Wissen/Reihe
34
18 h
Antonia Birnbaum: „Proletarisch oder exzentrisch?“
Hardenbergstr. 33
Bildende Kunst/Vortrag
19 h
UdK Tuesday: Gonzales Haase AAS
Hardenbergstr. 33, Raum 310
Gestaltung/Vortrag
5 11
19.30 h
Hornklasse Prof. Christian-Friedrich Dallmann
Kammersaal, Fasanenstr. 1 B
Musik/Vortragsabend
25
19.30 h
Corporate Concert
Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
Musik/Konzert
17
19.30 h
Violaklasse Prof. Hartmut Rohde
Carl-Flesch-Saal, Bundesallee 1-12
Musik/Vortragsabend
25
19.30 h
Klavierklasse Prof. Gottlieb Wallisch
Kammersaal, Fasanenstr. 1 B
Musik/Vortragsabend
25
19.30 h
Hammerflügelklasse Prof. Lucas Blondeel
Kammermusiksaal Friedenau, Isoldestr. 9
Musik/Vortragsabend
25
41 …
1.
Datum
Uhrzeit
Titel
Ort
Kategorie
7.
19 h
Klavierklasse Prof. Mi-Joo Lee
Kammersaal, Fasanenstr. 1 B
Musik/Vortragsabend
25
19.30 h
Flötenklasse Prof. Annette von Stackelberg
Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
Musik/Vortragsabend
25
20 h
Winterkonzert
Konzertsaal der UdK Berlin
Musik/Konzert
26
15 h
Harfenklasse Marie-Pierre Langlamet
Kammersaal, Fasanenstr. 1 B
Musik/Vortragsnachmittag
26
15 h
Gesangklasse Prof. Albert Pesendorfer
Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
Musik/Vortragsnachmittag
26
19 h
Klavierklasse Prof. Björn Lehmann
Kammersaal, Fasanenstr. 1 B
Musik/Vortragsabend
26
jew. 10-18 h
SODA Lecture series: Prof. Dr. Sandra Noeth und Gäste
HZT Berlin, Uferstr. 23
Wissen/Lecture
35
8.
8.+9. 9.
Seite
11 h
Klavierklasse Prof. Linde Großmann
Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
Musik/Matinee
26
15 h
Klassenkonzert Prof. Enrico Facini
Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
Musik/Konzert
26
18 h
klangzeitort: Zoom + Focus
HfM, Charlottenstr. 55, 10117 Berlin
Musik/Konzert
26
19.30 h
Oboenklasse Prof. Washington Barella
Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
Musik/Vortragsabend
26
10.
14 h
Espresso-Konzert, F. M. Bartholdy Hochschulwettbewerb
Konzerthaus, Gendarmenmarkt, 10117 Berlin
Musik/Konzert
23
18 h
Orgel Master, Maria Greco
St. Marienkirche, K.-Liebknecht-Str. 8
Musik/Konzert
26
11.
19 h
Orgelklasse Prof. Dr. Andreas Sieling
Berliner Dom, Am Lustgarten, 10178 Berlin
Musik/Konzert
26
19.30 h
Das zeitgenössische Lied, Prof. Axel Bauni
Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
Musik/Vortragsabend
26
19.30 h
Violinklasse Prof. Mo Yi
Carl-Flesch-Saal, Bundesallee 1-12
Musik/Vortragsabend
26
20.30 h
Orgel Master, Anastasiia Sidorkina
St. Matthias, Goltzstr. 29, 10781 Berlin
Musik/Konzert
26
12.
18 h
Artist Talk: Alice Chauchat
HZT Berlin, Uferstr. 23
Bühne/Talk
30
19 h
Liederabend Klasse Prof. Eric Schneider
Kammersaal, Fasanenstr. 1 B
Musik/Vortragsabend
26
13.
18 h
Hybrid Talks XXXIX: „Spekulation“
Hybrid Lab, Marchstr. 8, 10587 Berlin
Wissen/Talk
34
19.30 h
Klavierklasse Prof. Thomas Menrath
Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
Musik/Vortragsabend
26
19.30 h
Fagottklasse Prof. Eckart Hübner
Kammersaal, Fasanenstr. 1 B
Musik/Vortragsabend
26
19.30 h
Violinklasse Prof. Axel Gerhardt
Carl-Flesch-Saal, Bundesallee 1-12
Musik/Vortragsabend
26
19.30 h
Violinklasse Prof. Julia Brembeck-Adler
Kammersaal, Fasanenstr. 1 B
Musik/Vortragsabend
26
Abschlussausstellung Bildende Kunst
Hardenbergstr. 33
Bild. Kunst/Ausstellung
Gitarrenklasse Prof. Rainer Feldmann
Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
Musik/Konzert
14. 14.-20. 15.
19.30 h
5 26
15.+16.
jew. 19.30 h
„Tischelein deck‘ dich“
UNI.T, Fasanenstr. 1 B
Bühne/Werkstattabend
31
16.
15 h
Gesangklasse Prof. Elisabeth Werres
Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
Musik/Vortragsnachmittag
26
18.
19 h
Klavierklasse Prof. Klaus Hellwig
Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
Musik/Vortragsabend
26
19.
14 h
Espresso-Konzert, Max-Rostal-Wettbewerb 2019
Konzerthaus, Gendarmenmarkt, 10117 Berlin
Musik/Konzert
23
18 h
Rhythmik. Choreographien + Bewegungsimprovisationen
Probensaal, Bundesallee 1-12
Bühne/Tanz
30
21.
15 h
„Wer bin ich?“, Staats- und Domchor Berlin
Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
Musik/Konzert
26
19.30 h
Klavierklasse Prof. Markus Groh
Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
Musik/Vortragsabend
26
22.
17 h
Benefizkonzert für die Deutsche Rheuma-Liga Berlin e. V.
Konzertsaal der UdK Berlin
Musik/Konzert
26
25.
19.30 h
Posaunenklasse Prof. Stefan Schulz
Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
Musik/Vortragsabend
26
27.-29.
jew. 20 h
G. Mahler, Symphonie Nr. 3 d-Moll
Philharmonie, H.-v.-Karajan-Str. 1, 10785 Berlin
Musik/Konzert
26 27
MÄRZ 6.+7.
jew. 19.30 h
12.-18. 13.+15.
19 h + 16 h
14.
19 h
Stipendiaten der Paul-Hindemith-Gesellschaft in Berlin e. V.
Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
Musik/Konzert
„Practicing Sovereignty: Means of digital involvement“
Weizenbaum-Institut Berlin, Hardenbergstr. 32
Wissen/Workshop
35
G. Mahler, Symphonie Nr. 3 d-Moll
Konzerthaus, Gendarmenmarkt, 10117 Berlin
Musik/Konzert
27 27
„Wer bin ich?“, Staats- und Domchor Berlin
Jesus-Christus-Kirche, Hittorfstr. 23, 14195 Berlin
Musik/Konzert
Dieter Schnebel, Körper-Sprache, Maulwerke
wird bekannt gegeben
Musik/Konzert
27 27
15.
10 h
Musik im Gottesdienst, Staats- und Domchor Berlin
Berliner Dom, Am Lustgarten, 10178 Berlin
Musik/Konzert
18.
18 h
Eröffnung Exzellenz-Förderung Cusanuswerk
Hardenbergstr. 33
Bild. Kunst/Ausstellung
19.
19 h
„Wer bin ich?“, Staats- und Domchor Berlin
Berliner Dom, Am Lustgarten, 10178 Berlin
Musik/Konzert
27 27
5
19.30 h
L. van Beethoven, Klaviertrios an vier Abenden
Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
Musik/Konzert
19.30 h
L. van Beethoven, Klaviertrios an vier Abenden
Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12
Musik/Konzert
27
28.
18 h
Musikalische Vesper, Staats- und Domchor Berlin
Berliner Dom, Am Lustgarten, 10178 Berlin
Musik/Konzert
27
29.
10 h
Musik im Gottesdienst, Staats- und Domchor Berlin
Berliner Dom, Am Lustgarten, 10178 Berlin
Musik/Konzert
27
42 …
20.+21. 24.+25.
Daniel
Topka,
o. T.
Sho (Best in
„Daniel Topka nutzt das Medium Fotografie […] dokumentarisch, soziologisch, konzeptionell, ja mitunter etwas provokativ. Ihm geht es nicht um schöne Bilder, und so verwendet er konsequenterweise auch eine billige Einwegkamera für seine großangelegte Sozialstudie. Topka fotografierte 2016 und 2017 auf Rasse katzenschauen in Oranienburg und Frankfurt – und zwar vorwiegend die auf den ersten Blick etwas unspektakulären Katzen in ihren winzigen Käfigen, die häufig schliefen und nicht gerade herausgeputzt erscheinen. Dass diese Tiere gezähmte Wesen sind, wird hier besonders deutlich; sie würden ,in freier Wildbahn‘ nicht lange überleben und fühlen sich mit Sicherheit bei Zimmertemperatur und bei regelmäßiger Nahrungsaufnahme von Dosenfutter am wohlsten. Das Wilde im Tier, das uns Menschen so fasziniert und zugleich verschreckt, ist diesen gezüchteten, reinrassigen Katzen schlicht abhanden gekommen. […] Die Züchter, hier nicht im Bild, können wir uns durchaus mit den gleichen Frisuren wie ihre Tiere vorstellen, gewissermaßen als wechselseitiges Alter Ego. Topka blitzt seine schnappschuss artigen Bilder sogar in den Innenräumen und setzt die eigentlich störende Reflexion bewusst als gestalterisches Bildelement ein. Keiner Katze, die er fotografiert hat, würde ich auf der Rasseschau einen Preis geben – seiner faszinierend konzeptionellen und soziologischen Bildserie schon.“ Auszug aus der Laudatio von Dr. Matthias Harder, Direktor der Helmut Newton Foundation, Museum für Fotografie am 4. November 2019
43 … mehr + aktuelle Termine: www.udk-berlin.de
IBB Preis für Photographie 2019, Anerkennungspreis: Daniel Topka, „ohne Titel“ (CATTERY) Serie 54 Fotos, Inkjet Prints, 2016/17_19
w_2.25
), 2017
/19
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STANDORTE DER UNIVERSITÄT DER KÜNSTE BERLIN
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10. Institut für Kirchenmusik Hardenbergstraße 41, 10623 Berlin-Charlottenburg 11. Mierendorffstraße 30, 10589 Berlin-Charlottenburg
2. Konzertsaal der UdK Berlin Hardenberg-/Ecke Fasanenstraße, 10623 Berlin-Charlottenburg 3. Kammersaal Fasanenstraße 1 B, 10623 Berlin-Charlottenburg 4. UNI.T – Theater der UdK Berlin Fasanenstraße 1 B, 10623 Berlin-Charlottenburg* 5. Universitätsbibliothek im Volkswagen-Haus Fasanenstraße 88, 10623 Berlin-Charlottenburg
12. Joseph-Joachim-Konzertsaal Carl-Flesch-Saal Kleiner Vortragssaal Probensaal Berlin Career College Bundesallee 1-12, 10719 Berlin-Wilmersdorf 13. Probebühne (ehemalige Tanzakademie) Grainauer Straße 12, 10771 Berlin-Wilmersdorf 14. Lietzenburger Straße 45, 10789 Berlin-Wilmersdorf
6. 3D-Haus. Produktdesign, Modedesign Straße des 17. Juni 118, 10623 Berlin-Charlottenburg 7. Hybrid Lab Villa Bell, Marchstraße 6-8, 10587 Berlin-Charlottenburg 8. Jazz-Institut Berlin (JIB) Georg-Neumann-Saal Einsteinufer 43, 10587 Berlin-Charlottenburg 9. Archiv, Berlin Open Lab, Design Research Lab, designtransfer Study Guide, Verwaltung Der Präsident, Die Kanzlerin Einsteinufer 43, 10587 Berlin-Charlottenburg * Barrierefreier Zugang. Anmeldung bitte unter Tel. 030 3185 2374
15. Medienhaus Grunewaldstraße 2-5, 10823 Berlin-Schöneberg 16. Kammermusiksaal Friedenau Isoldestraße 9, 12159 Berlin-Friedenau 17. Probebühne Karlsruher Straße 7a, 10771 Berlin-Halensee 18. Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz Berlin (HZT) Uferstraße 23, 13357 Berlin-Wedding 19. GSG HOF Franklinstraße 9-15a, 10587 Berlin-Charlottenburg Gebäude 100, Aufgang A, 4. OG 20. Salzufer 13-14, 10587 Berlin-Charlottenburg 21. Altensteinstraße 24, 14195 Berlin-Dahlem 22. Weizenbaum-Institut Hardenbergstraße 32, 10623 Berlin-Charlottenburg
Karte: Dani Spickermann, Alumna 2019, Klasse Illustration Prof. Henning Wagenbreth
Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei, wenn nicht anders angegeben. Tickets für kostenpflichtige Veranstaltungen der UdK Berlin sind in der Regel erhältlich an der Konzertsaalkasse der UdK Berlin Hardenbergstraße/Ecke Fasanenstraße Öffnungszeiten Di-Fr 15-18 h Tel. 030 3185 2374, Fax 030 3185 2604 udkkasse@udk-berlin.de Ausgewählte Veranstaltungen auch über www.reservix.de
Herausgeber Der Präsident der UdK Berlin Prof. Martin Rennert Konzept + Redaktion Claudia Assmann + Marina Dafova Art Direktion + Gestaltung Marina Dafova Mitarbeit Kalender Moritz Borchardt (Grafikassistenz), Judith Brückmann, Julia Hartmann, Moritz Hartmann, Hannah Kattner, Patrick Reu, Selina Russo Lektorat Dr. Wanda Löwe Druck Ruksaldruck GmbH & Co KG Erscheinungsweise Vier Mal im Jahr: April, Juni, Oktober, Dezember Redaktionsschluss für das „journal 9“ 10. Februar 2020 Auflage 20.000 Anzeigen Runze + Casper, murre@runze-casper.de Abonnement Kostenfrei, zu beziehen über www.udk-berlin.de/journal Redaktionsschluss 20. Oktober 2019 Änderungen des Programms sind möglich. Aktuelle Veranstaltungshinweise www.udk-berlin.de Journal Extended www.udk-berlin.de/journal Universität der Künste Berlin Presse/Kommunikation Einsteinufer 43, 10587 Berlin journal@udk-berlin.de www.udk-berlin.de © Verlag der Universität der Künste Berlin 2019 ISSN 2569-2534