Journal 11 "Adaptieren"

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NOV / DEZ 2020

WWW.UDK-BERLIN.DE

JOURNAL

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BILDENDE KUNST. GESTALTUNG.MUSIK. BÃœHNE.WISSEN


AUF DEM COVER KUNST STADT RAUM: „Gonflable“ Hans-Walter Müller, Ingenieur, Architekt und Künstler, gehört zur Bewegung der Art cinétique und entwickelt „pneumatische Volumen“ – material-ökonomische Konstruktionen aus Kunststoff, die durch Luftdruck Form erhalten. „Gonflable“ ist ein solches Volumen, zugeschnitten und zusammengeklebt aus dreifarbiger Kunststoff-Folie. Ein Ventilator erzeugt einen leichten Überdruck und damit die Spannung und Stabilität der Konstruktion, die zusätzlich mit Wasserflaschen beschwert wird. Ein Reißverschluss ermöglicht den Zugang in die transparent-transluzide Hülle, die das tosende Treiben der Großstadt nur schemenhaft erahnen lässt. Diese Arbeit entstand während eines Workshops mit Hans-Walter Müller im Studiengang Architektur unter der Leitung von Prof. Jean-Philippe Vassal und wurde für KUNST RAUM STADT zum Ende des diesjährigen Sommersemesters auf dem Ernst-ReuterPlatz wieder aufgebaut.

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ADAPTION Wir finden uns noch immer mit einem globalen Phänomen konfrontiert, das auch den kleinsten privaten Raum dominiert. Darüber ist viel geschrieben und gesprochen worden. Das Virus hat uns alle in eine radikale Situation gezwungen – und damit unser Empfinden, unser Verhalten, unsere Arbeit, unser Denken. So haben wir versucht, zu verstehen, zu reagieren, uns neu zu erfinden und – zu adaptieren. Das digitale Sommersemester war, bis hin zu seinem Abschluss KUNST RAUM STADT, eine solche Neukonfiguration, radikal und extrem. Ein Experiment, das nicht für alle künstlerischen Disziplinen gleichermaßen möglich war. In dieser intensiven Zeit ist eine enorme Fülle von Arbeiten entstanden, nachdenklich und spielerisch, analytisch und humorvoll. Die Studierenden setzten sich mit neuen künstlerischen und gestalterischen Mitteln und Formen auseinander, mit Realität und Wahrnehmung, Wahrheit und Gedächtnis, Umdeutung von Bedeutung, öffentlichem und privaten Raum. Wir zeigen hier einige wenige Beispiele und danken herzlich allen Künstler*innen und Autor*innen. Die UdK Berlin kehrt mit einer Vielfalt von Veranstaltungen aller Genres ins öffent­ liche Leben zurück, auch wenn jetzt, kurz vor Drucklegung, nicht klar ist, ob und wie die hier gelisteten Termine stattfinden werden.

3 … mehr + aktuelle Termine: www.udk-berlin.de

In den vorherigen Ausgaben haben wir Sie am Ende des journals darüber informiert, wie Sie sich auch aktiv für das künstlerische Leben der Hochschule engagieren können – über Freundeskreise, Fördervereine und Netzwerke. Unsere Serie erweitern wir nun und stellen – auch aus gegebenen Anlass – Stipendien für die Studierenden vor. Das journal 10 war eine Einladung zum Lesen, diese Ausgabe verlockt zum Schauen. Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen beim Blättern! Die Redaktion


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Alma Poursangari, „POWER“, Video 5:04 Min. Über Wellness zu Kontrolle: Getaucht in monochromes Rot agiert eine junge Frau mit sich selbst vor dem eigenen Spiegelbild. Sie spricht unverständlich, scheint verzweifelt. Untertitel werden eingeblendet. Sie preisen ein Produkt an, das sie begehrt. Ungewöhnlich genug: Es ist ein Spülmittel, das „POWER“ verspricht. Das Video zeigt den Moment kurz vor dem eigenen Zusammenbruch und dem Verlangen, nach etwas Äußerem zu greifen, um das innere Wohlbefinden und damit die verlorene Kontrolle zurückzugewinnen. Die intensive Farbe lässt den

realen Raum – eine Rampe in der Tiefgarage des Parkhauses – und das Licht miteinander verschmelzen.

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Alma Poursangari studiert in der Klasse von Prof. Ursula Neugebauer. Ihre Arbeit wurde in der Ausstellung „Ich bin …“ während des Gallery Weekend im September im Kunstraum Potsdamer Straße gezeigt.


Bis zur Drucklegung stand nicht fest, ob und unter welchen Bedingungen die hier gelisteten Veranstaltungen stattfinden. Bitte informieren Sie sich über Termine, Uhrzeiten und Rahmenbedingungen auf: www.udk-berlin.de/kalender

KUNST IM KONTEXT Ausstellung im Haus der Statistik www.kunstimkontext.udk-berlin.de

INSTITUT FÜR KUNSTWISSENSCHAFT UND ÄSTHETIK

DI 3. NOVEMBER 11 h DAAD PREISVERLEIHUNG an Umut Azad Akkel Laudatio: Prof. Ina Weber Begrüßung der ERSTSEMESTER an der UdK Berlin Konzertsaal der UdK Berlin, Hardenberg-/Ecke Fasanenstraße Geschlossene Veranstaltung nur für Neustudierende auf Einladung

Vortragsreihen und Symposien zu kunsthistorischen, philosophischen und kuratorischen Themen Das Programm: www.udk-berlin.de

DO 5. NOVEMBER BIS DO 10. DEZEMBER 19 h Verleihung 14. IBB-PREIS FÜR PHOTOGRAPHIE an Göksu Baysal, Klasse Prof. Manfred Pernice; Anerkennungspreis: Anna Poubová, Klasse Prof. Ursula Neugebauer Der Preis wird jährlich von der Investitionsbank Berlin (IBB) in Kooperation mit dem Freundeskreis der UdK Berlin | Karl Hofer Gesellschaft e. V. vergeben. Geschlossene Veranstaltung mit Livestream Ab 6. November AUSSTELLUNG, nur mit Voranmeldung Rundgänge mit Göksu Baysal: montags 17 h, erstmals am 9. November, letztmalig am 7. Dezember; mit Anna Poubová: dienstags 17 h, erstmals am 10. November, letztmalig am 8. Dezember Maximal fünf Personen mit Voranmeldung je Rundgang Investitionsbank Berlin, Atrium, Bundesallee 210, 10719 Berlin www.ibb.de

ZU GAST

BIS DO 31. DEZEMBER Das BERGHAIN zeigt Arbeiten von u. a. Julius von Bismarck, Monica Bonvicini, Julian Charrière, Hannah Sophie Dunkelberg, Olafur Eliasson, Alicja Kwade, Manfred Pernice, Josephine Pryde, Jimmy Robert, Thomas Zipp www.studio.berlin BIS SO 3. JANUAR 2021 „Grace before Jones: Camera, disco, studio“ Mit Arbeiten von u. a. Jimmy Robert www.nottinghamcontemporary.org

DO 26. NOVEMBER BIS MO 5. APRIL 2021 VORBILDER – NACHBILDER Die fotografische Lehrsammlung der UdK Berlin, 1850-1930 Museum für Fotografie, Jebensstraße 2, 10623 Berlin www.smb.museum

FR 11. BIS FR 18. DEZEMBER Ausstellung SCHULZ-STÜBNER-PREIS 2020 Alice Z Jones, Klasse Prof. Hito Steyerl Die Stiftung vergibt jährlich den Preis an MalereiStudierende der Fakultät Bildende Kunst. Aula, Hardenbergstraße 33 schulzstuebnerstiftung.de

5 … mehr + aktuelle Termine: www.udk-berlin.de

FR 4. DEZEMBER Präsentation der JAHRESGABE 2020 des Freundeskreises der UdK Berlin | Karl Hofer Gesellschaft e. V. Mit Arbeiten von UdK-Studierenden, einer Auswahl bisheriger Jahresgaben und Vorstellung des Ausstellungskatalogs Charlotte-Salomon-Saal, Hardenbergstraße 33 karl-hofer-gesellschaft.de

BIS SO 10. JANUAR 2021 Hito Steyerl: „I will survive“ kunstsammlung.de BIS SO 10. JANUAR 2021 Monica Bonvicini: „Lover’s material“ www.kunsthalle-bielefeld.de


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Sina Link, „Körper“ „Mich fasziniert, wie Wirklichkeit konstruiert wird und am Ende keine allgemeingültige Form von Wahrnehmung oder auch Wahrheit existieren kann. Fotografie als Medium ist dabei für mich sehr naheliegend, weil es den Schein einer Dokumentation aufrechterhält. Trotz der diversen Möglichkeiten der Bildmanipulation ist die dokumentarische nach wie vor eine der wichtigsten Funktionen der Fotografie. Was mich daran besonders interessiert, ist die Konstruktion von Realität in den sozialen Medien. Was ist an den dargestellten Körpern auf Instagram und TikTok real, was ist bewusst manipuliert? Ist etwas erst ,fake‘, wenn wir bewusst Realität konstruieren, oder schon, wenn wir es unbewusst tun?

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An dieser Arbeit ist viel weniger bearbeitet, als es vielleicht auf den ersten Blick scheint. Es handelt sich um eine einfache Farbumkehrung des Originals, angelehnt an die Ästhetik von Wärmebildkameras. Die dargestellten Körper sind so vielleicht näher an der Wirklichkeit als manche Abbildungen auf Instagram.“ Sina Link studiert in der Klasse von Prof. Christine Streuli.


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Anneliese Greve, „Reasons to dig“, analoge Fotografien, Archivpigmentdruck, Aludibond, Holz, Lehm, Pigment „Das Verhältnis körperlicher und geistiger Arbeit ist ein wesentlicher Aspekt meines Schaffens. Beides entsteht aus einem Bedürfnis heraus. Was wäre der Mensch ohne sein Streben, wofür er keine Arbeit scheut? Ohne das kann es keine Veränderung und Entwicklung geben. Auch die Natur ist für mich Impulsgeberin und Inspirationsquelle. Die biologische und kulturelle Vielfalt, die uns umgibt, ist faszinierend, aber zugleich schwierig zu fassen. Die Sehnsucht nach Vergangenem oder die erlebte Gegenwart machen meine Arbeiten zu fiktiven Ausgrabungsstätten. Dem Betrachter überlasse ich, wie viel er davon zu sehen und zu deuten vermag.“

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Anneliese Greve, geboren in Paraguay, studiert in der Klasse von Prof. Burkhard Held. Die Arbeiten wurden in der Ausstellung „Ich bin …“ während des ­Gallery Weekend Anfang September im Kunstraum Potsdamer Straße gezeigt.


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IBB-Preis für Photographie: Göksu Baysal, „White Toros“ Im Projekt von Göksu Baysal, geboren 1975, entdecken wir bei ­näherer Betrachtung beeindruckende inhaltliche Metaebenen. Seine Werkgruppe fußt auf einer historisch-soziologischen Untersuchung. Die als „White Toros“ bekannten (und titelgebenden) einfachen Autos, der auch bei der anatolischen Landbevölkerung beliebte Renault 12, ­waren zugleich ein Symbol für die Entführungen von Kurden durch den türkischen Militärgeheimdienst. Und so steht ein solches Auto in Form eines Negativbilds, aufgenommen in Istanbul, als Auftakt einer rätselhaft-düsteren Narration. In Ost-Anatolien machte sich Baysal auf die Suche nach den Spuren der verschwundenen und verschleppten Kurden der vergangenen Dekaden und lässt uns in den noch immer schwelenden, schier unlösbar erscheinenden türkisch-kurdischen Konflikt hineinblicken, wenn wir um den Inhalt der Schwarz-Weiß-Bildsequenz wissen. Manche

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der Vermissten entdeckte man später in Massengräbern. Die weißen ­Renaults sind nun von schwarzen Transportern für die Entführungen abgelöst worden, berichtet uns der Fotograf in seinem Begleittext. All das lässt sich, wie zumeist bei „geglückten“ Geheimdienstopera­ tionen, jedoch kaum hinreichend verifizieren; und so können wir nur in seinen Bildern nach möglichen Spuren suchen. Aus der Jurybegründung von Dr. Matthias Harder, Leiter der Helmut Newton Foundation. Göksu Baysal studiert in der Klasse von Prof. Manfred Pernice.


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DAAD Preis: Umut Azad Akkel Die Arbeit, die wir hier zeigen, gehört zur mehrteiligen Rauminstallation „The path“, Akkels Auseinandersetzung mit Istanbul – seinem Zusammenprall mit der Stadt, kurz bevor er nach Berlin emigriert ist. „Die Treppe ist ein Labyrinth, sie kommt aus dem Nichts und führt nirgendwohin. Die Struktur bietet keinen Platz zum Verweilen, nur Wege zum Passieren. So wie die Autobahnbrücken Istanbuls, die ich oft benutzen musste. Ich erinnere mich an Istanbul als einen Weg ohne Anfang und Ende, an einen Eingang ohne Ausgang, einen Weg, der mich nicht an das Ziel bringt, das er zu versprechen scheint. Die Stadt verstehe ich als die materialisierte Form des jeweils herrschenden Systems, die sich aber in ständiger Veränderung befindet, um sich verändernden Ideologien und Ökonomien zu entsprechen. Das Individuum als Teil dieser Dynamik des Wandels muss seinen Platz zwischen seiner existenziellen Abhängigkeit von der Stadt und ihrer Transformation finden oder sich einer unvermeidlichen Selbstentfremdung stellen.“

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Die performativen und skulpturalen Arbeiten von Umut Azad Akkel, 1991 in Izmir geboren, sind tief in gesellschaftliche F­ ragestellungen eingebettet und setzen sich kritisch mit interkulturellen Beziehungen auseinander. Vor allem für sein soziales und interkulturelles Enga­ gement erhält Akkel den diesjährigen DAAD Preis. Umut Azad Akkel studiert bei Prof. Ina Weber.


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Alice Z Jones studiert in der Klasse von Prof. Hito Steyerl.

In the shadow cast of big buildings we were learnt to feel real / small, but, it did still feel monumental, the walk after, in the park: another momentary start (triumphant) then pizza in a stinking restaurant parallel-ography: 1. things that are and are not 2. things that rot and things that do not (the right to overcome) Aus der Serie „Mammo-cartography“

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Schulz Stübner Preis der Fakultät Bildende Kunst: Alice Z Jones Die Arbeiten der jungen britisch-jamaikanischen Medienkünstlerin sind gleichermaßen beeinflusst von europäischer Tradition und der schwarzen und karibischen Diaspora. Sie thematisieren verlorene und aufgezwungene Geschichte, Unsichtbarkeit und sprachliche Missverständnisse und Missrepräsentationen, Widerstand und Wandel.

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Deniz Simsek, „Centauress“, Video 8:15 Min. „Der künftige türkische Präsident spricht zum Volk / zweite Klasse, der Schulhof in Üsküdar / eine immer wiederkehrende Melodie, ein Ohrwurm aus einer Saftwerbung / ein intimer Moment … Wenn ich mich an meine Kindheit erinnere, tauchen oft Bilder und Töne auf, die von mir und meinen Erlebnissen losgelöst sind. Verschwommene Bilder, unbekannte Gesichter, Farben und eine Leere – funktioniert auch sie als Bild? Irgendwie sind sie da, diese Bilder und Töne. Mein Gedächtnis hat sie ausgewählt, und es hat eine Geschichte um sie herum

gebaut nach einer ganz eigenen Methode. Im Film werden Geschichten ganz anders konstruiert. Ich wollte einen Film machen, in dem ich die Erzählmethode meines eigenen Gedächtnisses verwende.“ Deniz Simseks Film ist als Semesterarbeit in der Klasse Narrativer Film von Prof. Thomas Arslan entstanden. Er wird im November beim 37. Kasseler Dokfest uraufgeführt. 11 …

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Marcel Schwittlick, „Never change a running system“ „Ein speziell angefertigter Rotationsmechanismus ist an der Decke montiert. An Stahlseilen hängen ein Dutzend Apple Macbooks unterschiedlicher Modelle und Baujahre und werden langsam gedreht. Die kreisförmige Bewegung ist ruhig und konstant, nahezu hypnotisierend und vermittelt ein Gefühl von Stille. Die kinetische Installation spielt mit verschiedenen semiotischen Ebenen, die diese Laptops repräsentieren. Gewinnen sie an Bedeutung oder verlieren sie diese, werden sie trivial oder essenziell? Alle persönlichen Daten der aussortierten Macbooks wurden durch das in die Festplatte gebohrte Loch zerstört. Die Entwicklung der Mechanik wurde unterstützt von Constantin Engelmann.“ Marcel Schwittlick studiert in der Klasse Generative Kunst / Computational Art bei Prof. Alberto de Campo. Die Arbeit war Anfang Oktober in der FAHRBEREITSCHAFT / haubrok foundation zu sehen.

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Bis zur Drucklegung stand nicht fest, ob und unter welchen Bedingungen die Veranstaltungen stattfinden. Bitte informieren Sie sich über Termine, Uhrzeiten und Rahmenbedingungen auf: www.udk-berlin.de/kalender

ZU GAST

BIS SO 22. NOVEMBER URBAINABLE – STADTHALTIG Positionen zur europäischen Stadt für das 21. Jahrhundert. Mit Arbeiten von u. a. Prof. Jean-Philippe Vassal, Prof. Enrique Sobejano Akademie der Künste Berlin, Hanseatenweg 10, 10557 Berlin BIS SO 7. FEBRUAR 2021 PIKTOGRAMME, LEBENSZEICHEN, EMOJIS Die Gesellschaft der Zeichen. Mit Arbeiten von u. a. Prof. Timothée Ingen-Housz Leopold Hoesch Museum und Papiermuseum Düren www.leopoldhoeschmuseum.de

MEDIENHAUS LECTURES

Die Vortragsreihe wird organisiert vom Studiengang Visuelle Kommunikation und vermittelt gestalterische Grundlagen. Das Programm: www.medienhaus-lectures.udk-berlin.de

BIS SO 21. MÄRZ 2021 FROM THONET TO DUTCH DESIGN 125 Years of living at the Stedelijk Mit Arbeiten von u. a. Prof. Ineke Hans www.stedelijk.nl

UDK TUESDAY

Vortragsreihe des Instituts für Architektur und Städtebau Jeden Dienstag, jeweils 19 h Das Programm: www.udk-berlin.de/studium/architektur/udk-tuesday

OPEN ACCESS

Arbeiten, die im digitalen Sommersemester entstanden sind, zeigen wir auf: www.udk-berlin.de/dokusose

DESIGN RESEARCH COLLOQUIUM

Erstmals bietet die UNIVERSITÄTSBIBLIOTHEK eine Plattform zur Veröffentlichung und Archivierung der künstlerischen und wissenschaftlichen Arbeiten, die an der Hochschule entstehen. opus4.kobv.de/opus4-udk/home

DESIGN TRANSFER

Ausstellungen, Kooperationen, Veranstaltungen und Lectures mit internationalen Designer*innen Das Programm: www.designtransfer.udk-berlin.de

13 … mehr + aktuelle Termine: www.udk-berlin.de

Doktorand*innen laden Persönlichkeiten der inter­na­tionalen Designforschungslandschaft ein, um über ein Projekt, einen wissenschaftlichen Aufsatz, ein Buchkapitel oder einen Begriff zu diskutieren. Jeden Donnerstag, jeweils 9.30 h Das Programm: www.drlab.org


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Drei Büroklammern von Maxim Tur, Jean-Noël Teschauer und Emma Bervard, Basics-Seminar, geleitet von Prof. Ulrich Schwarz

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Basics: Festhalten Im Sommersemester untersuchte die B ­ asicsFachklasse Grafik und Raum einen einfachen haushaltsüblichen Gegenstand: die Büroklammer. Damit soll sich an die Komplexität der Gestaltung im dreidimen­sionalen Raum angenähert werden. Zunächst wurden unterschiedliche Sorten gesammelt und fotografisch dokumentiert. In einem nächsten Schritt wurde ein Programm dreidimensionaler Maßnahmen entwickelt, das der Schaffung räumlicher Gebilde diente. Dabei war eine systematische Herangehensweise von einfachen zu komplexen Vorgängen Ausgangspunkt der Manipulation von Länge und Richtung der vier Büroklammer-Segmente, des Erkundens von Radien, Kurven und Formen und deren Betrachtung aus unterschiedlichen Blickwinkeln. In einem letzten Schritt setzten sich die Studierenden in einer tiefgreifenden Recherche mit dem zeichnerischen, foto- und videografischen Festhalten wie auch mit dem verbalen Beschreiben der jeweiligen Ergebnisse auseinander. Jean-Noël Teschauer

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Lukas Graf, „In One‘s Right Mind“, Video, 2 Min. „Die Künste fungieren in Zeiten globaler Ohnmacht nicht als Mittel des bürgerlichen Zeitvertreibs oder als kulturelle Ablenkung, sondern werden entschieden in den Verlauf der Geschehnisse eingebunden. Von ihnen wird erwartet, die Lage politisch, emotional und kulturell zu verarbeiten, den Irrweg in die Krise zu analysieren und utopische Szenarien für die Zeit danach zu entwerfen. … Der Blick über die eigene Position hinweg fällt oft schwer, sie beginnt mit Unverständnis und endet mit Paternalismus. Gleichzeitig kreiert die Diskussion in vertrauter Umgebung ihre eigene Echokammer, d ­ eren Inhalte sich wiederholen und sich immer wieder aufeinander beziehen. Die großen Aushängeschilder der krisenbedingten Begleiterscheinungen formulieren im Gleichklang die allseits bekannte Hymne von ermüdenden Videokonferenzen, fehlenden Kultureinrichtungen und verschmelzendem Home und Office. Was aber passiert hinter den offensichtlichen Problemstellungen? Wessen Konflikte sind zu klein, zu intim oder zu irrelevant, um medial verbreitet zu werden? … Ein Blick in zahlreiche Foren eröffnet

15 … mehr + aktuelle Termine: www.udk-berlin.de

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Perspektiven auf pandemisch geprägte ,life failures‘, deren Erzählungen vom Fehlschlagen aus den Tiefen des Internets geholt und digital materialisiert werden. Es entsteht ein Stadtbild des Scheiterns, ein Berg, dessen Gipfel nicht das Ziel, sondern unerfüllte wie unerreichbare Bedürfnisse darstellt. … Um den Schein einer angeblich pluralen und vielschichtigen Kulturdebatte in Zeiten der Krise offenzulegen, platziere ich das Ungehörte auf die Fassaden als Leuchtreklame, ersetze sorgsam formulierte und elegant klingende Schlagzeilen mit verzweifelten Problemstellungen aus Online-Foren und sehe der kulturellen Verwertbarkeit der Krise bei ihrem Zerfall zu. Die virtuelle Landschaft bildet sich aus zahlreichen Fassaden, deren Außen damit bestückt ist, was vornehmlich allzu oft im Inneren verborgen bleibt.“ Lukas Graf studiert in der Klasse Raumbezogenes Entwerfen und Ausstellungsgestaltung von Prof. Gabi Schillig. Die Arbeit entstand im Rahmen des Seminars „The futures of space. Spatial narratives of utopia and dystopia“, www.futuresofspace.de


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Die Verwandlung: Barıs Kalkan Herausfordernder Blick und freches Grinsen – ob der caravaggieske Geigenspieler des Genrebildes von Dirck van Baburen (1623), Frida Kahlos Selbstporträt mit Papagei oder Gustav Klimts schlafende Danae – Kalkan kennt sie alle sehr genau. In seiner Instagram-Galerie @_instabaris zeigt der angehende Kunstlehrer, wie er das digitale Sommersemester für sich genutzt hat. Denn als sich im Frühjahr die praktische Arbeit in die eigenen vier Wände verlagerte, fand ­Kalkan seinen eigenen Weg, sich einen Zugang zu den großen Meistern zu verschaffen. Mit scharfem Blick und viel Liebe fürs Detail studiert er die Gemälde genau und setzt sie humorvoll neu in Szene. Die

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Requisiten seiner Verwandlungen sind das, was er in seinem Haushalt findet – Handtücher, Frischhaltefolie, Bettdecken, Wischmops oder auch Kokosnuss-Hälften für die Darstellung barbusiger Protagonistinnen. Was als Gag begann, wurde zu einer intensiven Auseinandersetzung mit Meisterwerken quer durch die Kunstgeschichte. Und ist sicher nicht der schlechteste Weg, als künftiger Lehrer den Schüler*­ innen Kunst zu vermitteln. Barıs Kalkan studiert Kunst auf Lehramt in der Klasse von Prof. Thomas Zipp.


SA 7. NOVEMBER 17 h Podiumsdiskussion + 19 h Performance DADA macht Alte Musik: „Welche Kunst bleibt uns?“ Voraussichtlich Kammermusiksaal Friedenau, Isoldestraße 9 SO 8. NOVEMBER 17 + 19 h „Himmelsmusik“: Über das Universum. Mit: Sophie Longmuir, Javier Aguilar Bruno, Violine; Elizabeth Boardman, Viola; Mikel Elgezabal Garmendia, Violoncello; Tilmann Albrecht, Orgel Kammermusiksaal Friedenau, Isoldestraße 9 SA 14. + SO 15. NOVEMBER Jeweils 19 h „Extrem fühlend, extrem frei“. Musik, Kunst und Bewegungsperformance. Mit Arbeiten von Käthe Kollwitz, Tagebüchern und Musik des Dreißigjährigen Krieges Mit: Christina Hahn, Blockflöten; Sophia Hahn, Bewegungs­ performance; Mirjam-Luise Münzel, Blockflöten und Gambe; Bernhard Reichel, Theorbe Käthe Kollwitz Museum Berlin, Fasanenstraße 24, 10719 Berlin www.altemusikfestfriedenau.com

Das ist eine Auswahl der geplanten Veranstaltungen. Die Studierenden sind spielbereit. Bis zur Drucklegung stand nicht fest, ob und unter welchen Bedingungen die hier gelisteten Konzerte stattfinden. Bitte informieren Sie sich über Termine, Uhrzeiten, Programm und Rahmenbedingungen. Alle Veranstaltungen nur mit vorheriger Anmeldung: www.udk-berlin.de MI 28. OKTOBER 19.30 h Corporate Concert Moderierte Kammermusikreihe mit Studierenden der UdK Berlin Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12 FR 30. OKTOBER 19.30 h Gedenkkonzert Prof. Gert Lünenbürger Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12

ALTE MUSIK FEST FRIEDENAU

SO 1. NOVEMBER 17 h FESTKONZERT zur Gründung des Stern‘schen Konservatoriums. Moderation: Silke Mannteufel Buchvorstellung: „Musik ist für immer. Die Geschichte des Julius-Stern-Instituts“, eine illustrierte Chronik Konzertsaal der UdK Berlin, Hardenberg-/Ecke Fasanenstraße DI 3. NOVEMBER 19 h Vortragsabend Klavier, Klasse Prof. Björn Lehmann Kammersaal, Fasanenstraße 1 B MI 4. NOVEMBER 19.30 h Vortragsabend Klavier, Klasse Prof. Linde Großmann Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12

17 … mehr + aktuelle Termine: www.udk-berlin.de

DIE GOLDENEN ZWANZIGER Musik von Renaissance bis Klassik in ungewöhnlichen Kontexten und Formaten, kombiniert mit Tanz, Schauspiel, Malerei, Literatur und Film. Das Fest findet zum zweiten Mal statt und wird gestaltet von Studierenden des Instituts für Alte Musik der UdK Berlin. SO 1. NOVEMBER 17 + 19 h „Zwischen Traum und Wirklichkeit. Ein Salon des Unbewussten“. Mit: Lucas Blondeel, Hammerflügel, und dem Trio Les Salonnières: Mirjam-Luise Münzel, Violoncello; Liane Sadler, Klappenflöte; Sophie Longmuir, Violine Kammermusiksaal Friedenau, Isoldestraße 9 DI 3. NOVEMBER 19 h „Die gestohlene Zeit”. Film: „Die Sinfonie der Großstadt“, Walter Ruttmann, 1929; Musik: „Ricercari“ von Friedemann Stolte (UA); Texte: Franz Hessel, „Spazieren in Berlin”, 1929; Fragmente zu Tempo- und Zeitfragen in der Musik. Mit: Alma Stolte, Majella Muenz und Mirjam-Luise Münzel, Barockcello. Der Komponist ist anwesend. Klick Kino, Windscheidstraße 19, 10627 Berlin MI 4. NOVEMBER 19 h „Gefeiert und verfemt”. Jüdische Künstler*innen im Berlin der 1920er Jahre und am englischen Hof der Tudorzeit, 1520er Jahre Voraussichtlich Kammersaal Friedenau, Isoldestraße 9 DO 5. NOVEMBER 19 h „Tanz auf dem Vulkan“. Mit: Majella, Emma Williams, Talitha Witmer, Sebastian & Andreas Böhlen und Studierenden des JazzInstituts Berlin. Im Anschluss Jam Session Kühlhaus Berlin, Luckenwalder Straße 3, 10963 Berlin FR 6. NOVEMBER 17 + 19 h „Crossing Borders“. Catalina de Erausos Reisen durch Spanien und Südamerika im 17. Jh. Mit: Liane Sadler, Flöte; Eduardo Rojas, Stimme, Leitung; Julius Lorscheider, Cembalo; Pedro Alcàcer Doria, Laute, Barock-Gitarre Kammermusiksaal Friedenau, Isoldestraße 9

DO 5. NOVEMBER 19 h Vortragsabend Klavier, Klasse Prof. Mi-Joo Lee Kammersaal, Fasanenstraße 1 B SA 7. NOVEMBER 12 h Orgel.Punkt.Zwölf. 30 Minuten Orgelmusik und Lesung Juliane Felsch-Grunow, Klasse Johannes Lang Pauluskirche Zehlendorf, Kirchstraße 6, 14163 Berlin SO 8. NOVEMBER 10 h Musik im Gottesdienst, Staats- und Domchor Berlin Berliner Dom, Am Lustgarten, 10178 Berlin DI 10. + MI 11. NOVEMBER Jeweils 18 + 20 h Kammerkonzert mit Stipendiat*innen der PaulHindemith-Gesellschaft in Berlin und Kammermusikpartner*innen


Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12 Kostenlose Einlasstickets: www.hindemithberlin.de Tel. 030 8866 9195 oder konzerte@hindemithberlin.de Reservierungen bis zum 5. November

19.30 h Vortragsabend Fagott, Klasse Prof. Eckart Hübner Kammersaal, Fasanenstraße 1 B FR 20. NOVEMBER 18 h Orgel Master. Matthias Sars, Klasse Prof. Paolo Crivellaro Katholische Kirche St. Clara, Briesestraße 13, 12053 Berlin

MI 11. NOVEMBER „Das Spiel vom heiligen Martin“. Mit: Hauptstadtblech & Eunuchentröte, Knaben des Staats- und Domchors, Leitung: Prof. Kai-Uwe Jirka; im Anschluss Laternenumzug Berliner Dom, Am Lustgarten, 10178 Berlin

19.30 h Vortragsabend Gesang, Klasse Beatrice Niehoff Kleiner Vortragssaal, Bundesallee 1-12 MO 23. NOVEMBER 19.30 h Vortragsabend Violine, Klasse Prof. Mark Gothoni Konzertsaal der UdK Berlin, Hardenberg-/Ecke Fasanenstraße

FR 13. NOVEMBER 16 + 20.30 h KONZERT FÜR DIE NATIONEN: QUESTIONS TO OUR FUTURE C. Ives: „The unanswered question“, R. V. Williams: „Fantasia on a theme by Thomas Tallis“, W. A. Mozart: Symphonie Nr. 41 in C-Dur KV 551 „Jupiter“ Symphonieorchester der UdK Berlin, Leitung: Steven Sloane Schirmherrin: Jill Gallard CMG, Britische Botschafterin in der Bundesrepublik Deutschland Das Konzert um 20.30 h wird per Livestream übertragen von „betont“, dem Label der UdK Berlin und Studiengang Tonmeister. Konzertsaal der UdK Berlin, Hardenberg-/Ecke Fasanenstraße Nur auf Einladung

DI 24. NOVEMBER 19 h Orgel Master. Juliane Felsch-Grunow, Klasse Johannes Lang Pauluskirche Zehlendorf, Kirchstraße 6, 14163 Berlin MI 25. NOVEMBER 19.30 h Corporate Concert. Moderierte Kammermusikreihe Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12 DO 26. NOVEMBER 19.30 h Vortragsabend Klavier, Klasse Prof. Gottlieb Wallisch Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12

SO 15. NOVEMBER 10 h Musik im Gottesdienst, Staats- und Domchor Berlin, Leitung: Martin Meyer Berliner Dom, Am Lustgarten, 10178 Berlin

FR 27. NOVEMBER 19.30 h Vortragsabend Gesang, Klasse Prof. Carola Höhn Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12

11 h Sternstunde Vortragsmatinée mit Jungstudierenden des Julius-Stern-Instituts Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12

SA 28. NOVEMBER 12 h Orgel.Punkt.Zwölf. 30 Minuten Orgelmusik und Lesung Nadal Roig Serralta, Klasse Prof. Paolo Crivellaro Pauluskirche Zehlendorf, Kirchstraße 6, 14163 Berlin

DI 17. NOVEMBER 19.30 h Vortragsabend Viola, Klasse Ulrich Knörzer Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12

20 h Orgelimprovisationen, Klasse Prof. Wolfgang Seifen Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche, Breitscheidplatz, 10789 Berlin DO 19. NOVEMBER 16 h Semestereröffnung Fakultät Musik, gestaltet von der Schlagzeugklasse Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12

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MI 18. NOVEMBER 15 h „Klingende Vielfalt“. Die AG Frauenfördergelder der Fakultät Musik präsentiert die geförderten Projekte. Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12 Hochschulintern, Gäste mit Anmeldung willkommen

SO 29. NOVEMBER 10 h Musik im Gottesdienst, Staats- und Domchor Berlin Berliner Dom, Am Lustgarten, 10178 Berlin

MEHRLICHT!MUSIK

Ein Festival von KLANGZEITORT, dem gemeinsamen Institut für Neue Musik der UdK Berlin und der HfM Hanns Eisler Berlin DO 3. DEZEMBER 19 h Ensemble ECHO, Dirigent: Manuel Nawri HfM Hanns Eisler Berlin, Studiosaal, Charlottenstraße 55 FR 4. DEZEMBER 19 h Ensemble ILINX. Studio für Neue Musik der UdK Berlin in Kooperation mit der Dirigierabteilung der UdK Berlin, Steven Sloane und Harry Curtis, Programm: Leah Muir, Elena Mendoza Joseph-Joachim-Saal, Bundesallee 1-12


SA 5. DEZEMBER 19 h Ensemble Mosaik. Mit: Bettina Junge, Flöte; Simon Strasser, Oboe; Christian Vogel, Klarinette; Martin Losert, Saxophon; Chatschatur Kanajan, Violine; Karen Lorenz, Viola; Mathis Mayr, Cello; Roland Neffe, Schlagzeug; Ernst Surberg, Klavier HfM Hanns Eisler Berlin, Studiosaal, Charlottenstraße 55 SO 6. DEZEMBER 15 h „Rotation und Angulation“. Experimentelles Konzert für drei Klangwürfel, entwickelt von Johannes Walter Mit: Kompositionsstudierenden der UdK Berlin, der HfM Hanns Eisler Berlin und der Klasse von Johannes Walter an der Musikakademie Basel, Leitung: Prof. Kirsten Reese Konzertsaal der UdK Berlin, Hardenberg-/Ecke Fasanenstraße 18 h Musiktheater Programm: Prof. Daniel Ott, Leitung: Joaquin Macedo Probensaal, Bundesallee 1-12 www.klangzeitort.de/mehrlichtmusik

Adventskonzert, Staats- und Domchor Berlin Berliner Dom, Am Lustgarten, 10178 Berlin Die Uhrzeit wird bekannt gegeben MO 14. DEZEMBER 19.30 h Vortragsabend Gesang, Klasse Beatrice Niehoff Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12

ARTUR-SCHNABELWETTBEWERB

MI 16. BIS SO 20. DEZEMBER 23. Klavierwettbewerb für Studierende der HfM Hanns Eisler Berlin und der UdK Berlin Mi 16. + Do 17. Dezember, jeweils 10 h erster + zweiter Durchgang Sa 19. Dezember, 11 h Finale SO 20. DEZEMBER 17 h PREISTRÄGERKONZERT Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12

FR 4. DEZEMBER 19 h „Kadenz! Pizzicato! Tremolo“ KONZERT & Kommentar zum „Jahr der Violine“. Mit: Violinklasse Prof. Nora Chastain Veranstalter: Landesmusikrat e. V. und Mendelssohn-Gesellschaft Mendelssohn-Remise, Jägerstraße 51, 10117 Berlin www.museumsportal-berlin.de

FR 18. DEZEMBER 19.30 h Vortragsabend Viola, Klasse Prof. Hartmut Rohde Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12 SA 19. DEZEMBER 12 h Orgel.Punkt.Zwölf. 30 Minuten Orgelmusik und Lesung Jed Hughes, Klasse Prof. Henry Fairs Pauluskirche Zehlendorf, Kirchstraße 6, 14163 Berlin

SA 5. DEZEMBER 12 h Orgel.Punkt.Zwölf. 30 Minuten Orgelmusik und Lesung William Peart, Klasse Prof. Henry Fairs Pauluskirche Zehlendorf, Kirchstraße 6, 14163 Berlin

SO 20. DEZEMBER 11 h Sternstunde Vortragsmatinée mit Jungstudierenden des Julius-Stern-Instituts Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12

19 h Vortragsabend Klavier, Klasse Prof. Björn Lehmann Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12

DI 8. DEZEMBER 19 h Vortragsabend Klavier, Klasse Prof. Klaus Hellwig Konzertsaal der UdK Berlin, Hardenberg-/Ecke Fasanenstraße 20 h „Hörprobe“. Konzertreihe mit Studierenden deutscher Musikhochschulen. Ab 20.03 h von Deutschlandfunk Kultur übertragen, Moderation: Petra Rieß Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12 SA 12. DEZEMBER 12 h Orgel.Punkt.Zwölf. 30 Minuten Orgelmusik und Lesung Anastasia Suvorov, Klasse Prof. Paolo Crivellaro Pauluskirche Zehlendorf, Kirchstraße 6, 14163 Berlin

19 … mehr + aktuelle Termine: www.udk-berlin.de

MO 7. DEZEMBER 19 h Vortragsabend Klavier, Klasse Prof. Mi-Joo Lee Konzertsaal der UdK Berlin, Hardenberg-/Ecke Fasanenstraße

DO 24. DEZEMBER Musik in der Christvesper, Kapellchor des Staats- und Domchors Berlin, Leitung: Martin Meyer Berliner Dom, Am Lustgarten, 10178 Berlin Musik im Gottesdienst, Staats- und Domchor Berlin Berliner Dom, Am Lustgarten, 10178 Berlin Musik im Gottesdienst, Staats- und Domchor Berlin St. Marienkirche, Karl-Liebknecht-Straße 8, 10178 Berlin Die Uhrzeiten werden bekannt gegeben SA 26. DEZEMBER 12 h Orgel.Punkt.Zwölf. 30 Minuten Orgelmusik und Lesung Chizuko Choki, Klasse Prof. Paolo Crivellaro Pauluskirche Zehlendorf, Kirchstraße 6, 14163 Berlin


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SCHAU 2020 Die Kollektion, die im digitalen Sommersemester entstanden ist, hatte einen ungewöhnlichen Ausgangspunkt. Alte Tischdecken, aus einem Nachlass gespendet, dienten den Studierenden als Grundlage, um daraus etwas Neues entstehen zu lassen. „Uns war wichtig, dass alle durch das gleiche Material einen möglichst gleichberechtigten Ausgangspunkt hatten“, sagt Prof. Wowo Kraus. „Ich hatte den Eindruck, dass die meisten Ehrfurcht und Respekt vor den aufwendig gestickten Tischtüchern hatten.“ Prof. Franziska Schreiber: „Einige haben leicht einen konzeptuellen oder auch materialbezogenen Zugang finden können, haben aus Geschichte und Erinnerung geschöpft, Kontakt zu ihren Großeltern aufgenommen. Andere haben sich zunächst schwer getan. Aber Reibung erzeugt Energie.“ Jede Arbeit zeigt die individuelle Auseinandersetzung mit der Geschichte des Materials, mit der Isolation, den eingeschränkten Mitteln, die im privaten Raum zur Verfügung standen. Prof. Franziska Schreiber: „Diese Einschränkungen förderten zum Teil Prozesse und Ergebnisse, die sonst vielleicht nicht

entstanden wären. Die Studierenden haben zum Beispiel Werkzeuge wie Strickmaschinen oder Siebdruck durch eigene Textildrucktechniken ersetzt. Das passiert nur, wenn sie sich nicht mehr auf die universitäre Infrastruktur inklusive der Werkstätten verlassen können.“ 20 … Standortkarte auf der letzten Seite

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Die Ergebnisse waren im Rahmen der Berlin Art Week vom 10. bis zum 13. September in den Berlin Decks zu sehen. Auf Initiative der Studierenden wurden während der Ausstellung Spenden für die Amadeu Antonio Stiftung gesammelt, die sich für eine demokratische Zivilgesellschaft engagiert. Außerdem wurden die Ausstellungsobjekte an Interessierte verlost. So schließt sich ein Kreislauf aus Alt und Neu, aus Nehmen und Geben – aus Vergangenheit und Zukunftsperspektive. Olga Blumhardt, aus dem Magazin SCHAU2020 www.udk-schau.de


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21 … mehr + aktuelle Termine: www.udk-berlin.de

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Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes: Zuki Ringart „Cov of my life“ ist ein Performance-Projekt, das Ringart während seiner pandemiebedingten Quarantäne 29 Tage lang täglich Zuhause aufführte. Der 1991 in Israel geborene Performer und Choreograf studierte Tanz in Ga‘aton und Jerusalem und arbeitete mit verschiedenen israelischen Choreograf*innen. Das Foto zeigt sein erstes Stück „present | tense“, das im Oktober 2018 beim Festival „From Jaffa to Agripas“ in Jerusalem uraufgeführt wurde. Zuki Ringart lebt seit Oktober 2019 in Berlin und studiert Tanz, Kontext, Choreografie am Hochschulübergreifenden Zentrum Tanz.


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Kat Válastur, Leon Eixenberger, „The zone of stellar fauna“ Wer die zylinderförmige Installation betritt, wird gleichsam verschluckt von einer hybrid-dystopischen Szenerie, die verführerisch Natur und Künstlichkeit in eine still-schwingende Spannung versetzt. Es ist ein mit grauem Teppich ausgelegtes Environment, in dem Licht die Wellenbewegung von Wasser auf den Boden projiziert. Der Sound von Wassertropfen und leisem weiblichem Schluchzen erfüllt den Raum mit Trauer. Aus Wachs, das auf eine Wasseroberfläche getropft ist, sind tränenförmige Skulpturen entstanden. Künstliche Blumen und Puzzle­teile aus Gummigranulat verweisen auf schwindende Ökosysteme, zwei frei im Raum hängende Kalabassen symbolisieren Fruchtbarkeit – ein heidnischer Andachtsraum, der den Verlust der

22 … Standortkarte auf der letzten Seite

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Natur als Wesen betrauert. Aus Natursymbolen, artifiziell verzerrten Geräuschen, mythischen Bruchstücken und affektiven Assoziationen schält sich langsam eine düstere Erzählung über das Zeitalter des Anthropozäns. Judith Brückmann Kat Válastur ist Absolventin des HZT und arbeitet in Berlin. Leon Eixenberger, Bildender Künstler, studierte am Institut für Raumexperimente bei Olafur Eliasson. Ihre Installation entstand aus dem Bühnenbild des Stückes „Stellar Fauna“ (2018), Sound design: Constantin Engelmann, Tobias Purfürst, Light design + constructions: Martin Beeretz


Wir zeigen hier eine Auswahl der geplanten Veranstaltungen. Bitte informieren Sie sich über Termine, Uhrzeiten, Programm und Rahmenbedingungen: www.udk-berlin.de und www.hzt-berlin.de

MI 9. DEZEMBER 18 h Miriam Jakob, Choreografin, Performerin In englischer Sprache Die Vorträge werden im Anschluss bis Ende März 2021 auf der Website abrufbar sein. HZT, Studio 11, Uferstraße 23 Informationen + Programm: www.hzt-berlin.de

BÜHNENBILD

BIS ENDE DEZEMBER RAUMINSTALLATION HAU 1 der Bühnenbild-Klasse Künstlerische Projektleitung: Daniela Zorrozua, Prof. Janina Audick Von: Anneke Frank, Paula Meuthen, Helena Schaber, Olivia Schrøder, Yaming Wang. Eine Kooperation des HAU – Hebbel am Ufer und der UdK Berlin. Gefördert im Rahmen des Bündnisses internationaler Produktionshäuser von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien HAU 1, Stresemannstraße 29, 10963 Berlin www.hebbel-am-ufer.de

FR 20. + SA 21. NOVEMBER Jeweils 20 h ERZÄHLABEND Abschluss des Zertifikatskurses Künstlerisches Erzählen / Storytelling in art and education Informationen zu Ort + Format: www.erzaehlen.udk-berlin.de

SCHAUSPIEL

SA 5. DEZEMBER Premiere TARTUFFE von Molière. Ensembleprojekt des 3. Jahrgangs Schauspiel. Mit: Nina Bruns, Maximilian Diehle, Servan Durmaz, Robert Knorr, Teresa Korfmacher, Vito Sack, Sarah Schmidt, Fine Sendel Regie und Bühne: Hermann Schmidt-Rahmer Kostüme: Victoria Posavec UNI.T – Theater der UdK Berlin, Fasanenstraße 1 B Tickets + weitere Vorstellungstermine: www.udk-berlin.de/unit

BIS SO 13. DEZEMBER AUSSTELLUNG „Mit eigenem Blick“. Werke ehemaliger Studierender der früheren Meisterklasse Achim Freyer an der HdK / UdK Berlin 1976 bis 1999 SO 15. NOVEMBER 17 h „Ist Kunst lernbar?“. Ein Gespräch mit Prof. Achim Freyer und Prof. Dr. Norbert Palz SO 29. NOVEMBER 17 h Die Klasse Achim Freyer. Erinnerungen und Erlebnisse Alle im: Kunsthaus der Achim Freyer Stiftung, Kadettenweg 53, 12205 Berlin Eine Veranstaltung der Achim Freyer Stiftung Anmeldung + Informationen: www.achimfreyer.com

MUSICAL / SHOW

Künstler*innen und Theoretiker*innen unterschiedlicher Disziplinen über ästhetische, gesellschaftspolitische und ethische Fragen Das Wintersemester widmet sich dem Thema „Atem“. Kuratiert von Prof. Sandra Noeth MI 4. NOVEMBER 18 h Maikon K., Künstler, Brasilien MI 18. NOVEMBER 18 h Prof. Dr. Bojana Kunst, Philosophin, Institut für Angewandte Theaterwissenschaft Gießen MI 25. NOVEMBER 18 h Prof. Dr. Francesca Raimondi, Philosophin, Kunstakademie Düsseldorf, Goethe-Universität Frankfurt a. M. MI 2. DEZEMBER 18 h Prof. Hope Ginsburg, Künstlerin, Virginia Commonwealth School of the Arts

23 … mehr + aktuelle Termine: www.udk-berlin.de

SODA LECTURES

FR 11. DEZEMBER 14 h Gesangswerkstatt des 3. Jahrgangs mit Songs aus dem Musical-Theater. Mit: Veronika De Vries, Clarissa Gundlach, Soufjan Ibrahim, Maria Joachimstaller, Gwen Eileen Johansson, Fabian Sedlmeir, Mascha Volmershausen, Joel Zupan Künstlerische Leitung: Prof. Michael Dixon, Prof. Kenneth Posey und Elena Schaaf-Brandes Am Flügel: Dominik Franke Joseph-Joachim Konzertsaal, Bundesallee 1-12

ZU GAST

SA 7. NOVEMBER 19.30 h GRIMM! Musik: Thomas Zaufke, Text: Peter Lund Mit: Alumni des Studiengangs Musical / Show Weitere Vorstellungen: Do 19. November, 20 h, So 29. November, 16 h Schleswig Holsteinisches Landestheater Informationen + Tickets: www.sh-landestheater.de


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Mutationen. HAU 1 Berlin Wie kann man aus der Not eine Tugend machen und die neue Situation der Coronavirus-Pandemie produktiv nutzen? Das ist die Frage, die sich für das Hebbel-Theater im Frühjahr stellte. Es geht nicht darum, schreibt Katrin Bettina Müller in der „taz“, einen „amputierten Raum“ mit ausgebauten Sitzreihen zu sehen, „als stünde das Ende der Welt bevor“ (Aenne Quiñones), sondern darum, ein neues Raum­ erlebnis herzustellen, Hygienemaßnahmen inbegriffen. „Mutation“ ist die Antwort und das Leitmotiv der Umgestaltung. Die Idee kommt aus einem Text des feministischen spanischen Philosophen Paul B. ­Preciado, „Vom Virus lernen“, in dem er sich mit Biopolitik, Immunisierung und den Grenzen zwischen Gesunden und Kranken auseinandersetzt. Er, der selbst an Covid-19 erkrankt war, schlägt einen W ­ eg der Heilung durch eine selbstgewählte statt durch eine gezwun­gene

24 … Standortkarte auf der letzten Seite

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Mutation vor. Für seine Mutation hat das HAU die UdK-Bühnenbild-Klasse eingeladen. Im Laufe des letzten Semesters ist ein hybrider Raum entstanden, der durch Verflechtungen von organischen und technoiden Landschaften die Grenzen zwischen Bühne und Publikum verflüssigt. Sehgewohnheiten werden hinterfragt und die Räume neu definiert. Zunächst bis Dezember. Künstlerische Projektleitung: Daniela Zorrozua, Prof. Janina Audick Mit der Bühnenbild-Klasse: Anneke Frank, Paula Meuthen, Helena Schaber, Olivia Schrøder, Yaming Wang


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Yves Haltner studiert Illustration in der Klasse von Prof. Henning Wagenbreth.

25 … mehr + aktuelle Termine: www.udk-berlin.de

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HYBRID TALKS, ENCOUNTERS, FUTURES

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Die gemeinsam von UdK Berlin und TU Berlin betriebene Hybrid Plattform bietet einen disziplinübergreifenden Austausch zwischen den Künsten, Wissenschaft und Technik. DO 5. NOVEMBER 18 h Hybrid Talks #40: „Transparenz“. Mit: Prof. Dr. Jürgen Schulz, Institut für Theorie und Praxis der Kommunikation, UdK Berlin; Prof. Dr. Meike Hopp, Digitale Provenienzforschung, TU Berlin; Prof. Valeska Schmidt-Thomsen, Institut für experimentelles Bekleidungs- und Textildesign, UdK Berlin; Prof. Dr. Stefan Eisebitt, Institut für Optik und Atomare Physik, TU Berlin; Elena Schütz, something fantastic DO 10. DEZEMBER 19 h Hybrid Futures #3: „Zukunfts­visionen“ Anmeldung + Ort: www.hybrid-plattform.de

FR 6. NOVEMBER UDK 2030 – DRITTER ZUKUNFTSTAG DER UDK BERLIN Ab 10 h Workshops und Info-Sessions zu Themen wie Kommunikation, Diversität, Klima, Online-Lehre u. a. Hochschulöffentliche Veranstaltung im digitalen Raum www.udk-berlin.de

26 … Standortkarte auf der letzten Seite

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Zhiping Bian, „Corner@corner“, Video, 2:27 Min. „Hygiene und Sauberkeit sind unter Pandemie-Bedingungen besonders wichtig geworden. In meiner Wohnung spielt der Kehrroboter eine entscheidende Rolle. Seine tägliche Reinigungsarbeit ist für mich sehr angenehm. Es gibt aber eine Stelle, die bei der Reinigung am leichtesten übersehen wird, das ist die Ecke. Also habe ich beschlossen, einen zusätzlichen erweiterten holografischen Raum in der Ecke zu schaffen. Aber braucht der neu geschaffene virtuelle Raum nicht auch einen Kehrroboter? Ein Detektor erfasst die Position des Betrachters und berechnet den Blickwinkel in Echtzeit. Die virtuelle Ecke ist für den Menschen selbst unzugänglich, nicht aber für seinen Ersatz – einen weiteren Roboter, der mit dem Wechsel der Perspektive arbeitet. Der Mensch kann die Maschine bei der Arbeit in einer anderen Dimension betrachten, aber er kann ihr Arbeitsfeld nicht berühren.“ Zhiping Bian studiert in der New Media Klasse von Prof. Joachim Sauter. Die Arbeit entstand im Seminar „Expanding Spaces“.


SA 12. DEZEMBER „Shaman poetiX“, Yoggaton-Workshop mit Macque Pereyra, kuratiert von Verena Melgarejo Weinandt District* Schule ohne Zentrum, Bessemer Straße 2-14, 12103 Berlin Anmeldung: feministmagix@hgb-leipzig.de

WEIZENBAUM-FORUM

Eine Veranstaltungsreihe zu den gesellschaftlichen Folgen der Digitalisierung mit Expert*innen aus unterschiedlichen Bereichen DI 10. NOVEMBER 18 h Haftung und KI DI 8. DEZEMBER 18 h Digitale Bildung Informationen zu Ort + Format: www.weizenbaum-institut.de

BERLIN CAREER COLLEGE

Das Berlin Career College am Zentralinstitut für Weiterbildung der UdK Berlin richtet sich an Menschen der Kunst- und Kreativbranche. Es bietet die Masterstudiengänge Kulturjournalismus, Sound Studies and Sonic Arts, Leadership in digitaler Innovation, Musiktherapie an sowie zahlreiche Zertifikatskurse und Workshops. In der ersten Jahreshälfte beginnen neue Durchläufe von Weiterbildungen in Kunst, Ausstellungswesen und Tanz. Informationen + Anmeldung: www.udk-berlin.de/ziw

SALON FÜR ÄSTHETISCHE EXPERIMENTE

Eine Kooperation zwischen dem Haus der Kulturen der Welt und der Graduiertenschule im Berlin Centre for Advanced Studies in Arts and Sciences der UdK Berlin MO 16. NOVEMBER 19 h #18 „She smiled as though she were squinting at the future through heavy smoke“. Mit: Salwa Aleryani, Fellow der Graduiertenschule der UdK Berlin, und Gästen Moderation: Ovül Durmusoglu Haus der Kulturen der Welt, J.-Foster-Dulles-Allee 10, 10557 Berlin

FR 29. JANUAR BIS SO 28. NOVEMBER 2021 Zertifikatskurs „Creating Dance in Art and Education“ – Tanzpädagogik/Choreografie FR 19. FEBRUAR BIS SA 19. JUNI 2021 Zertifikatskurs „Kuratieren“ DO 25. BIS SA 27. FEBRUAR 2021 Weiterbildung „Kunst I Werk I Nachlass gestalten. pflegen. bewahren“

FR 27. NOVEMBER 17 h AMTSEINFÜHRUNG des Präsidenten Prof. Dr. Norbert Palz, der Ersten Vizepräsidentin Prof. Dr. Ariane Jeßulat und der Vizepräsidentin Prof. Dr. Rebekka Hüttmann Hochschulöffentliche Veranstaltung im digitalen Raum www-udk-berlin.de

TERMINE FORTLAUFEND ARTIST TRAINING FOR PROFESSIONALS Weiterbildungsangebot und Beratung für Künstler*innen und -Kollektive im Exil zur Qualifizierung und Vernetzung mit Grundund Vertiefungsmodulen und Networking-Veranstaltungen www.udk-berlin.de/ziw/artisttraining

Die Veranstaltungsreihe „Feminist Magix. Decolonial Inlets“ wird kuratiert von Katrin Köppert mit MELT, Nathalie Anguezomo Mba Bikoro, Juana Awad und Verena Melgarejo Weinandt. Eine Kooperation mit: DFG-Graduiertenkolleg „Das Wissen der Künste”; Bundeszentrale für politische Bildung, Gunda Werner; Institut für Feminismus und Geschlechterdemokratie; Heinrich Böll Stiftung; Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, Akademie für transkulturellen Austausch; DAAD (Integra) BIS SA 19. DEZEMBER Ausstellung DISTURBANCE: WITCH kuratiert von Alba D‘Urbano und Olga Vostretsova SA 28. NOVEMBER 15 h „Cacophonic cliniX“, partizipatorisch-performativer Workshop mit Jota Mombaça, kuratiert von Juana Awad Zentrum für Aktuelle Kunst, Am Juliusturm 64, 13599 Berlin

27 … mehr + aktuelle Termine: www.udk-berlin.de

FEMINIST MAGIX

OPEN ACCESS

Erstmals bietet die UNIVERSITÄTSBIBLIOTHEK eine Plattform zur Veröffentlichung und Archivierung der künstlerischen und wissenschaftlichen Arbeiten, die an der Hochschule entstehen. opus4.kobv.de/opus4-udk/home


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Merani Schilcher, „after hours“ „Die Lockdowns, im Zuge der Pandemie von den Regierungen weltweit angeordnet, haben klar definiert, was als privater und was als öffentlicher Raum gilt. Die Festlegung von Innen und Außen ist eine der Möglichkeiten, die Position des Menschen in seiner Umwelt zu erkennen, denn wir können immer nur entweder innen oder außen sein, niemals beides. Aber es gibt Räume des Übergangs, Grenzen und Verbindungen: Zwischenräume. Hier verschmelzen die Dinge miteinander. In ,after hours‘ geht es um menschliche Eigenschaften von Maschinen. Durch die Ausdehnung des privaten in den öffentlichen Raum und des öffentlichen in den privaten Raum zeigt die Installation das Verlangen des Menschen in Isolation nach Gemeinschaft. Es ist eine offene Einladung, die jede Nacht wiederkehrt, sobald die Sonne untergeht, an jeden, der sich einsam fühlt und hofft, dass jemand am anderen Ende der Leiter auf ihn wartet. Aber es ist eine Maschine, die diese Einladung ausspricht, keine Person, und so bleibt es unmöglich, diese Leiter zu erklimmen.“ Merani Schilcher studiert in der New Media Klasse von Prof. Joachim Sauter. Die Arbeit entstand im Seminar „Expanding Spaces“ während ihres Aufenthalts in Taipeh, Taiwan.

28 … Standortkarte auf der letzten Seite

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SEIEN SIE DABEI! MACHEN SIE MIT! Die Universität der Künste Berlin ist eine der größten künstlerischen Hoch­schulen Europas und beheimatet alle Künste und die auf sie bezogenen Wissenschaften. Es gibt viele Möglichkeiten, die Arbeit der UdK Berlin zu unterstützen: mit einer Spende nach einem Konzert, über das Engagement in einem Freundeskreis oder durch das Stiften eines Nachlasses. Als Dank laden wir Sie exklusiv ein zu Veranstaltungen, Atelier- und Probenbesuchen oder beschenken Sie mit Jahresgaben. Informationen: www.udk-berlin.de/service/ foerdermoeglichkeiten-an-der-udk-berlin

WIR SIND WIEDER ZURÜCK!

In den letzten Ausgaben haben wir berichtet über: FREUNDESKREIS DER UDK BERLIN | KARL HOFER GESELLSCHAFT Ausgewählte Absolvent*innen werden durch gezielte Förderung am Anfang ihrer Karriere unterstützt. Informationen + Kontakt: www.karl-hofer-gesellschaft.de EUROPÄISCHER FREUNDESKREIS DES JULIUS-STERN-INSTITUTS E. V. Förderung des hochbegabten musikalischen Nachwuchses Informationen + Kontakt: www.jsi-freundeskreis.de UDK ALUMNI Das Alumni-Netzwerk für Absolvent*innen Informationen + Kontakt: www.udk-berlin.de/alumni

Das gemeinsame Online-Portal von über 80 Berliner Bühnen mit tagesaktuellen Spielplänen sowie Informationen zu Inszenierungen, Konzerten, digitalen Angeboten, Festivals, Tickets und Spielstätten.

Ein Gemeinschaftsprojekt der Berliner Bühnen mit

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29 … mehr + aktuelle Termine: www.udk-berlin.de

ZUR RMINE ALLE TE 2020/21 IT SPIELZE

DEUTSCHLANDSTIPENDIUM DER UDK BERLIN Privatpersonen, Vereine und Unternehmen können mit einem Jahres­stipendium begabte Studierende fördern. Jeder gespendete Euro wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit einem zusätzlichen Euro unterstützt. Kleinere Einzelbeträge werden zu einem Stipen­dium zusammengeführt. Informationen + Kontakt: www.udk-berlin.de/deutschlandstipendium FREUNDE DES STUDIENGANGS SCHAUSPIEL DER UDK BERLIN E. V. Die Mitgliedsbeiträge finanzieren künstlerische Arbeiten und unter­stützen den Berufseinstieg der Absolvent*innen. Informationen + Kontakt: www.udk-berlin.de/schauspiel/freunde PAUL-HINDEMITH-GESELLSCHAFT IN BERLIN E. V. Unterstützt werden hochtalentierte, wirtschaftlich unzureichend gestellte Studierende der Fakultäten Musik und Darstellende Kunst mit Stipendien, die durch selbst festgelegte Mitgliedsbeiträge oder Spenden finanziert werden. Informationen + Kontakt: www.hindemithberlin.de EARLY MUSIC SOCIETY Der gemeinnützige Verein fördert Konzerte, Lehre und Forschungs­vorhaben. Informationen: www.berlin-ems.de


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«der die mann», Volksbühne Berlin © Thomas Aurin


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STIPENDIEN In den letzten Ausgaben haben wir berichtet über: CUSANUSWERK Die Bischöfliche Studienförderung Cusanuswerk ist das Begabten­förderungswerk der katholischen Kirche in Deutschland für Studierende der Bildenden Kunst. Informationen + Kontakt: www.cusanuswerk.de

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Wir stellen vor: ZUSCHUSS ZUM STUDIENSTART UND STUDIENABSCHLUSS Die Senatskanzlei für Wissenschaft und Forschung hat aufgrund der Pandemie zusätzliche Fördergelder angekündigt, die voraussichtlich ab Mitte November beim Studierendenwerk Berlin beantragt werden können. Gefördert werden sollen finanziell bedürftige Studierende in den ersten beiden und in den letzten beiden Semestern ihres Studiums mit je 1.000 Euro monatlich. Im Gegensatz zum BAföG, das die gesamte Dauer des Studiums unterstützt, können sich für diese Förderung auch internationale Studierende unabhängig von Staatsbürgerschaft und Wohnsitz bewerben. Informationen voraussichtlich ab Mitte November: www.stw.berlin

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STANDORTE DER UNIVERSITÄT DER KÜNSTE BERLIN

1. Hardenbergstraße Halle, Quergalerie, Charlotte-Salomon-Saal Hardenbergstraße 33, 10623 Berlin-Charlottenburg

10. Institut für Kirchenmusik Hardenbergstraße 41, 10623 Berlin-Charlottenburg 11. Mierendorffstraße 30, 10589 Berlin-Charlottenburg

2. Konzertsaal der UdK Berlin Hardenberg-/Ecke Fasanenstraße, 10623 Berlin-Charlottenburg 3. Kammersaal Fasanenstraße 1 B, 10623 Berlin-Charlottenburg 4. UNI.T – Theater der UdK Berlin Fasanenstraße 1 B, 10623 Berlin-Charlottenburg* 5. Universitätsbibliothek im Volkswagen-Haus Fasanenstraße 88, 10623 Berlin-Charlottenburg

12. Joseph-Joachim-Konzertsaal Carl-Flesch-Saal Kleiner Vortragssaal Probensaal Berlin Career College Bundesallee 1-12, 10719 Berlin-Wilmersdorf 13. Probebühne (ehemalige Tanzakademie) Grainauer Straße 12, 10771 Berlin-Wilmersdorf 14. Lietzenburger Straße 45, 10789 Berlin-Wilmersdorf

6. 3D-Haus. Produktdesign, Modedesign Straße des 17. Juni 118, 10623 Berlin-Charlottenburg 7. Hybrid Lab Villa Bell, Marchstraße 6-8, 10587 Berlin-Charlottenburg 8. Jazz-Institut Berlin (JIB) Georg-Neumann-Saal Einsteinufer 43, 10587 Berlin-Charlottenburg 9. Archiv, Berlin Open Lab, Design Research Lab, designtransfer Study Guide, Verwaltung Der Präsident, Die Kanzlerin Einsteinufer 43, 10587 Berlin-Charlottenburg * Barrierefreier Zugang. Anmeldung bitte unter Tel. 030 3185 2374

15. Medienhaus Grunewaldstraße 2-5, 10823 Berlin-Schöneberg 16. Kammermusiksaal Friedenau Isoldestraße 9, 12159 Berlin-Friedenau 17. Probebühne Karlsruher Straße 7a, 10771 Berlin-Halensee 18. Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz Berlin (HZT) Uferstraße 23, 13357 Berlin-Wedding 19. GSG HOF Franklinstraße 9-15a, 10587 Berlin-Charlottenburg Gebäude 100, Aufgang A, 4. OG 20. Salzufer 13-14, 10587 Berlin-Charlottenburg 21. Altensteinstraße 24, 14195 Berlin-Dahlem 22. Weizenbaum-Institut Hardenbergstraße 32, 10623 Berlin-Charlottenburg


Karte: Dani Spickermann, Alumna 2019, Klasse Illustration Prof. Henning Wagenbreth


Bis zur Drucklegung stand nicht fest, ob und unter welchen Bedingungen die gelisteten Veranstaltungen stattfinden. Bitte informieren Sie sich über Termine, Uhrzeiten, Programm, Tickets und Rahmenbedingungen. Alle Veranstaltungen nur mit vorheriger Anmeldung: www.udk-berlin.de

Herausgeber Der Präsident der UdK Berlin Prof. Dr. Norbert Palz Konzept + Redaktion + Übersetzungen Claudia Assmann + Marina Dafova Art Direktion + Gestaltung Marina Dafova Mitarbeit Termine Julia Hartmann, Moritz Hartmann, Hannah Kattner, Céline Kodim, Patrick Reu, Nadda Tarabichi, Alexander Zörnig Lektorat Dr. Wanda Löwe Druck Ruksaldruck GmbH & Co KG Erscheinungsweise Vier Mal im Jahr Redaktionsschluss 28. September Auflage journal 11 14.500 journal extended www.udk-berlin.de/journal Abonnement kostenfrei www.udk-berlin.de/journal Redaktionsschluss für journal 12 10. November Universität der Künste Berlin Presse/Kommunikation Einsteinufer 43, 10587 Berlin journal@udk-berlin.de

© Verlag der Universität der Künste Berlin 2020 ISSN 2569-2534


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