ENTDECKE SPANNENDE TRAINEEPROGRAMME
BEWERBUNG, ANSCHREIBEN, LEBENSLAUF & CO: SO KOMMST DU ZUM
TRAINEEEINSTIEG FÜR TECHNIK- & IT-TALENTE + WIRTSCHAFTSTALENTE
TRAINEEPROGRAMME
Wie sind Traineeprogramme aufgebaut?
Was spricht für den Einstieg als Trainee?
Das richtige Programm finden
Worauf muss ich achten?
Wie hoch sind die Einstiegsgehälter?
2024
TRAUMJOB
VORSTELLEN
OPTIMAL VORBEREITET
QUER DURCH ALLE BRANCHEN&BETRIEBE
IM ABWECHSLUNGSREICHSTEN JOB DER WELT:
WIRTSCHAFTSPRÜFER:IN
Wer’s bringt, bringt’s weit.
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Liebe Leserin, lieber Leser!
INHALT
Was ist ein Traineeprogramm 06
Das richtige Programm wählen 12
Wirtschafts-Special 20
Technik- & IT-Special 26
Die Bewerbungsunterlagen 34
Das Anschreiben 40
Der Lebenslauf 45
Das Vorstellungsgespräch 54
Online-Assessment 59
Traineeprogramme entdecken 64
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Die abgedruckten Artikel geben manchmal, aber nicht immer, die Meinung der Herausgeber wieder. Für unverlangt eingesandte Artikel wird keine Haftung übernommen. Alle Rechte vorbehalten.
Herzlich willkommen in deinem umfassenden Leitfaden für den erfolgreichen Karriereeinstieg als Trainee – einer der begehrtesten Karrierestarts für Absolventinnen und Absolventen, die eine Karriere im Management oder in spezialisierten Fachabteilungen anstreben. Traineeprogramme sind deine Eintrittskarte in die Welt des „Training on the Job“, ergänzt durch fachspezifische Workshops und Seminare, die deine Skills weiterentwickeln und dir helfen, ein wertvolles Netzwerk für deine Zukunft aufzubauen. Nicht zu vergessen die persönliche Betreuung, die den Trainee-Start besonders wertvoll macht.
In dieser siebten & überarbeiteten Ausgabe des Trainee Karriere Guides freuen wir uns, dir einige der attraktivsten Arbeitgeber und ihre spannenden Traineeprogramme 2024/25 vorzustellen (Seite 64). Sobald du das perfekte Programm für dich entdeckt hast, stehen dir unsere sorgfältig zusammengestellten Tipps für Bewerbungsschreiben (Seite 40), Lebenslauf (Seite 45), Online-Assessments (Seite 59) und Vorstellungsgespräche (Seite 54) zur Seite, um dir deinen Weg zum Traumjob zu ebnen. Möchtest du wissen, was ein Traineeprogramm überhaupt ist (Seite 6) und wie du das richtige Traineeprogramm wählst (Seite 12)? Unsere Trainee FAQs (Seite 4) halten alle Antworten für dich bereit.
Viel Spaß beim Lesen und viel Erfolg wünscht Philipp Ossberger, Herausgeber
TRAINEES.AT / Intro 3
Trainee FAQs
Was ist ein Traineeprogramm – und was spricht für den Einstieg als Trainee?
Foto: iStock.com/Inside Creative House
Was ist ein Traineeprogramm?
Was spricht für den Einstieg als Trainee?
Für wen sind Traineeprogramme gemacht?
Ein Traineeprogramm ist häufig der Startschuss für eine erfolgreiche Karriere. Neben der intensiven, bereichsübergreifenden Ausbildung profitieren die Trainees von dem dichten Kontaktnetzwerk – nicht nur während der Einarbeitung, sondern noch lange nach Abschluss ihres Programms.
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„ür den Einstieg als Trainee spricht der Wunsch, früh viel Verantwortung zu übernehmen und für eine künftige Karriere bereits ein persönliches Netzwerk und schnittstellenübergreifendes Verständnis aufzubauen. Im Fokus steht dabei, über den Tellerrand zu blicken und einen gesamtheitlichen Blick zu entwickeln“, sagt Katharina Nestoroudis, Senior Expert Training & Development bei REWE International. „Ein Direkteinstieg ist dagegen besser geeignet, wenn von Anfang an klar ist, welche Position verfolgt wird. Aufgaben und Verantwortung sind hier von Beginn an klar umrissen.“
Wer sich nach dem Studium für den Direkteinstieg in ein Unternehmen entscheidet, kennt vom ersten Tag an die eigene Position im künftigen Team. Trainees wechseln dagegen während ihres Einarbeitungsprogramms regelmäßig die Abteilungen. Gerade das ist der entscheidende Pluspunkt von Traineeships. Sie sind vor allem für Kandidatinnen und Kandidaten geeignet, die sich besonders für die Zusammenhänge in einem Unternehmen interessieren und noch nicht unbedingt auf ein bestimmtes Fachgebiet festgelegt sind.
Vom Praktikum ins Traineeprogramm
Das war auch die Motivation für Alina Luisa Essig, sich für einen Berufseinstieg als Trainee zu entscheiden: „Ein solches Programm bietet eine tolle Möglichkeit, ein Unternehmen ganzheitlich kennenzulernen und in eineinhalb Jahren ver-
schiedene Bereiche und Themen zu erkunden. So konnte ich auch meine persönlichen Präferenzen nochmals genauer herausfinden und mich orientieren.“
Sie startete im September 2023 in das „International Trainee Program“ der Porsche Holding GmbH in Salzburg. Zuvor hatte sie Wirtschaftswissenschaften, Germanistik, Erziehungs- und Bildungswissenschaften an der Universität Tübingen studiert, dort ihren Bachelor- und MasterAbschluss erlangt und sich auch in der Fachschaft Wirtschaftswissenschaften engagiert. Porsche lernte sie bereits durch ein Praktikum bei der Porsche Informatik GmbH kennen. Von dort aus konnte sie direkt ins Traineeprogramm der Porsche Holding im Bereich IT & Digitalisierung wechseln.
Ausbildung in verschiedenen Abteilungen
Typisch für Traineeprogramme sind die wechselnden mehrmonatigen Stationen, die die Trainees durchlaufen. Meist dauert das Einarbeitungsprogramms zwölf bis 18 Monate. So haben die Nachwuchskräfte genügend Zeit, unterschiedliche Bereiche des Unternehmens kennenzulernen, Kontakte in verschiedenen Bereichen, Abteilungen und Niederlassungen zu knüpfen und an zusätzlichen Off-the-Job-Trainings teilzunehmen.
Das prozessübergreifende Wissen, das sich die Trainees während ihres Einarbeitungsprogramms aneignen, können sie später auf ihrer Zielposi-
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tion auch in ihre Abteilung hineintragen. Die bereichsübergreifende Form der Ausbildung ist deshalb kein Widerspruch zu einer späteren Laufbahn in einer Fachabteilung. Die früher grundsätzlich sehr breit angelegten Traineeships bereiten nicht mehr zwingend auf eine Führungslaufbahn in der Zentrale vor.
Generalistisch oder fachspezifisch
„Die generalistische Ausbildung schärft den Blick auf Zusammenhänge und macht die Komplexität der Konzernstrukturen verständlich. Die daraus resultierenden persönlichen Kontakte sind die Grundlage für eine sehr gute Vernetzung im Unternehmen“, erklärt Katharina Nestoroudis aus der Abteilung Strategisches Human Resources Management bei REWE International. „Unser International Management Trainee Program (IMTP) bietet mit seiner generalistischen Ausrichtung viele Vorteile für Trainees. Der größte ist das Kennenlernen und die Mitarbeit in ganz unterschiedlichen Bereichen – vom Kerngeschäft in den Märkten und Shops über eine Projektmitarbeit im Ausland bis hin zur Rotation in der Supply Chain und in selbst gewählten Abteilungen“, so die Programmleiterin weiter.
Für Absolvent:innen, die sich bei der Wahl ihres künftigen Fachbereichs bereits sicher sind, gibt es die Möglichkeit eines Traineeprogramms in einer Fachabteilung. Hier werden die Trainees von Beginn an zielgerichtet auf die künftigen Aufgaben und Herausforderungen in einem bestimmten Fachbereich vorbereitet. „Neben Schulungen und Seminaren machen sie Praxiserfahrungen, die für die künftige Position notwendig sind. Als Trainee im Vertrieb leiten
sie zum Beispiel eine Abteilung oder einen Markt, um die dortigen Prozesse und Dynamiken kennenzulernen“, erläutert Katharina Nestoroudis. In Österreich bietet die REWE Group neben dem generalistischen International Management Trainee Program fachspezifische Programme etwa mit Fokus auf Vertrieb oder Immobilien an.
Variable Stationen
Das Traineeprogramm der Porsche Holding wird in den Bereichen Vertrieb, Finanz, IT & Digitalisierung und Human Resources angeboten. Dabei absolvieren die Trainees innerhalb von 18 Monaten mehrere, teils internationale Stationen. Die einzelnen Stationen sind variabel. Sie werden individuell geplant und sollen die Fähigkeiten und Interessen der Trainees berücksichtigen.
„Ziel des Programms ist, ein Verständnis über verschiedene Bereiche innerhalb der Porsche Holding zu entwickeln und auszubauen. Das Programm hilft, die Zusammenhänge der unterschiedlichen Geschäftsbereiche besser zu verstehen. Mein
eigenes Ziel in diesem Programm ist meine persönliche und berufliche Weiterentwicklung“, stellt Trainee Alina Luisa Essig fest.
Ein Traineeprogramm zu organisieren, ist für die Arbeitgeber mit einigem Aufwand verbunden, auch finanziellem. Aber es lohnt sich: Schließlich wollen sie möglichst früh qualifizierte Führungskräfte mit Potenzial im eigenen Unternehmen ausbilden. „Unser International Management Trainee Program bietet eine optimale Möglichkeit, die verschiedenen Prozesse im Großkonzern zu verstehen. Dies erlaubt ein effektives abteilungsübergreifendes Arbeiten und fördert das unternehmerische Denken auf der Gesamtebene“, betont Katharina Nestoroudis.
Projekte im Ausland
Dabei lernen die Trainees das Kerngeschäft in den Märkten des REWEKonzerns kennen und erhalten in den ersten drei Monaten die Möglichkeit, an den Points of Sales Verantwortung zu übernehmen. Im An-
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Foto: iStock.com/Ivan Pantic
schluss bekommen Trainees in einer weiteren dreimonatigen Station Einblicke in die Lieferkette in ihrem Heimatland. „Diese ersten sechs Monate sind vordefiniert, danach besteht die Möglichkeit, die Projekte und Rotationen je nach Präferenz der Trainees in Absprache mit den Abteilungen individuell zu gestalten. So nehmen die Trainees für vier Monate an einem spannenden Projekt im Ausland teil, um unser internationales Geschäft in einer ausländischen Geschäftseinheit kennenzulernen“, so die Personalexpertin.
Weitere wichtige Etappen des Programms sind Rotationen zu ausgewählten Abteilungen eines zentralen Bereichs im Heimatland der Trainees sowie ein dreimonatiges Headquarter-Projekt, bei dem sie an einem umfassenden Projekt in der österreichischen oder deutschen Zentrale des Handelskonzerns teilnehmen.
„Zielgruppe unseres generalistischen Traineeprogramms sind Hochschulabsolvent:innen mit Bachelor- oder Master-Abschluss und bevorzugt mit wirtschaftlichem Fokus, aber auch Young Professionals, die neugierig darauf sind, den Handel kennenzulernen. Wir suchen
ambitionierte und kommunikationsstarke Teamplayer, die international tätig sein wollen und fließend Englisch sprechen“, stellt Programmleiterin Katharina Nestoroudis fest.
Trainings „off the Job“
Auch begleitende Schulungen zeichnen ein gutes Traineeprogramm aus. Workshops, Fachseminare, SoftSkill-Trainings oder Sprachkurse sind regelmäßig in die Programme integriert. Hier lernen die Trainees, was sie für ihre weitere Karriere im Unternehmen benötigen, sich aber nicht „on the Job“ in den einzelnen Abteilungen aneignen können.
„Das International Trainee Program der Porsche Holding wird über die eineinhalb Jahre durch mehrtägige Seminare und Module zu unterschiedlichen Themen begleitet, die ein externer Trainer betreut“, berichtet Alina Luisa Essig. „Sehr wertvoll ist zudem der kontinuierliche Austausch mit den anderen Trainees, der durch die Seminare gewährleistet wird, sich aber auch durch privaten Austausch ergibt.“
Im International Management Trainee Program von REWE International folgen auf zwei gesonderte
Onboarding-Tage regelmäßige Austauschrunden und Feedbackgespräche mit der Programmleitung. Dazu gibt es für die Trainees ebenfalls individuelle Entwicklungs- und Trainingsmöglichkeiten wie Teambuilding, Seminare und Coachings.
Individuelle Betreuung
Ein zentrales Qualitätsmerkmal eines guten Traineeprogramms ist die individuelle Betreuung. Trainees sollten sich jederzeit mit allen Fragen an erfahrene Ansprechpersonen wenden können, zum Beispiel an feste Mentorinnen und Mentoren. Dies ist ein ganz wesentlicher Faktor. Denn die Programme sind ausgesprochen abwechslungsreich, verlangen den Trainees aber auch einiges ab. Zudem wird häufig erst während des Programms über die endgültige Zielposition entschieden. Umso wichtiger ist der regelmäßige Austausch über die weitere Entwicklung und Perspektiven im Unternehmen.
So stehen den Trainees bei REWE International immer sowohl eine koordinierende Ansprechperson aus dem Personalbereich in der Zentrale als auch die jeweilige Führungskraft auf ihrer aktuellen Stufe des Programms zur Verfügung. „Darüber hinaus stehen allen Trainees ein Mentor oder eine Mentorin aus der höheren Management-Ebene, die sie in der persönlichen Entwicklung unterstützen, sowie ein persönlicher Buddy mit Rat und Tat zur Seite“, erklärt Katharina Nestoroudis. „Bei den Buddys handelt es sich um ältere Trainees oder Absolvent:innen, die das Programm vor Kurzem abgeschlossen haben. Dazu gibt es viele konzernweite Networking-Möglichkeiten. Neben der persönlichen Entwicklung können unsere Trai-
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iStock.com/ skynesher
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nees auch von ihrem während des Programms aufgebauten Netzwerk profitieren.“
Alina Luisa Essig wird in ihrem Programm ebenfalls durch eine Mentorin betreut. „Zusätzlich habe ich einen Trainee-Buddy und mit den wechselnden Stationen immer auch andere fachliche Ansprechpersonen, wie zum Beispiel meine Teamleiter oder Kolleginnen und Kollegen.“
Bachelor oder Master?
Wer sich um ein Traineeprogramm bewirbt, sollte für die intensive und abwechslungsreiche Einarbeitung eine gute Portion Flexibilität, Offenheit, Engagement und viel Eigeninitiative mitbringen. Ideal ist, wenn Bewerberinnen und Bewerber diese Eigenschaften in Praktika oder durch andere praktische Erfahrungen bereits unter Beweis gestellt haben.
An der Frage, ob ein Bachelor- oder Master-Abschluss erforderlich ist, scheiden sich die Geister. Viele Unternehmen, etwa aus der Handelsoder IT-Branche, setzen gezielt auf Bachelor, um sie im eigenen Traineeprogramm auf ihre spätere Laufbahn im Unternehmen vorzubereiten.
Gerade in der Finanzbranche wird dagegen häufig ein Master erwartet. Das gilt oft auch, wenn im Programm mehrere Auslandsstationen vorgesehen sind.
Gute Übernahmechancen
Die Organisation eines Traineeprogramms ist anspruchsvoll und mit einem hohen Aufwand verbunden – das gilt für beide Seiten. Deshalb sollte von Anfang an klar sein, wie die Perspektiven der Trainees für eine Karriere im Unternehmen nach Abschluss des Traineeships aussehen. Bei einem seriösen Angebot wird der Arbeitgeber das schon zu Beginn des Programms transparent machen. Häufig erhalten die Trainees von vornherein einen unbefristeten Vertrag. Aber auch mit einer befristeten Vereinbarung haben Trainees bei einem qualitativ hochwertigen Programm sehr gute Übernahmechancen. Schließlich liegt es im Interesse der Arbeitgeber, die gut ausgebildeten Nachwuchskräfte im eigenen Unternehmen zu halten.
Bei den fachspezifischen Traineeprogrammen der REWE Group steht die Zielposition bereits im Vorhinein fest. „Das generalistisch ausgerichtete International Management
Trainee Program bietet viel Flexibilität und die Trainees können es bis zu einem gewissen Grad selbst mitgestalten. Auch die Position nach Abschluss des Programms ist nicht festgelegt. Die Trainees wählen zunächst einen von zwei großen Fokusbereichen. Im Laufe des Programms kristallisieren sich zunehmend Präferenzbereiche heraus und in Abstimmung mit dem Trainee wird die entsprechende Position bei der weiteren Gestaltung des Programms angestrebt und verfolgt“, so Katharina Nestoroudis.
Optimaler Berufsstart
Das Traineeprogramm der Porsche Holding ist als Vorbereitung auf eine Führungskarriere angelegt. Auch hier ist die spätere Zielposition der Trainees nicht von Beginn an definiert. Die Personalverantwortlichen des Automobilhandelsunternehmens führen gegen Ende des Programms mit den Trainees Gespräche über deren Wunschpositionen, auf die diese sich intern bewerben können.
Besondere Erfahrungen während des Programms waren für Alina Luisa Essig bislang vor allem die enge Gemeinschaft, die unter den Trainees entstand, sowie der Austausch mit Personen aus verschiedenen Abteilungen. „Darüber hinaus habe ich viel über die verschiedenen Unternehmensbereiche gelernt und wertvolles Wissen aufgebaut. Der Einstieg als Trainee lohnt sich. Das Programm bietet eine vielseitige Mischung aus interessanten und lehrreichen Modulen sowie die Gelegenheit, verschiedene Abteilungen und Aufgaben kennenzulernen. Das ermöglicht einen optimalen Berufsstart“, so ihr Fazit.
Text: Heinz Peter Krieger
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iStock.com/fizkes
Dein großer Schritt zur Führungskraft im Vertrieb:
Mit dem BILLA Traineeprogramm
Sophie Engel hat das Vertriebsmanager:in-Traineeprogramm abgeschlossen und ist nun als Vertriebsmanagerin für zehn Märkte in der Steiermark verantwortlich. Im Interview erzählt sie von ihrem Weg von der Studienabsolventin zur BILLA Vertriebsmanagerin.
Warum hast du dich nach deinem Studium für einen Berufseinstieg als Trainee entschieden?
Mich hat zum einen die gute Struktur der Ausbildung überzeugt, zum anderen habe ich es als perfekten Einstieg für Berufsanfänger:innen gesehen, da die Theorie optimal mit der Praxis verknüpft wird. Darüber hinaus bietet die Ausbildung eine gute Vorbereitung, um früh Verantwortung übernehmen zu können.
Was hat dich an der Stelle gereizt?
Das abwechslungsreiche Tätigkeitsfeld und der hohe Grad an Verantwortung haben mein Interesse geweckt. Besonders gereizt hat mich, die Prozesse im Lebensmitteleinzelhandel von Beginn an kennenzulernen. Zum Ausüben einer Führungsposition gehört, genau zu wissen, was die Aufgaben der Mitarbeiter:innen sind, was für Fähigkeiten sie brauchen, aber auch mit welchen Herausforderungen sie sich konfrontiert sehen. Zudem hat mich gereizt, dass das Traineeprogramm von vielen Schulungen und Seminaren begleitet wird.
Wie verlief dein Einstieg?
Mein Einstieg fand bei einem Willkommenstag mit meiner Führungskraft, meinem Buddy und der HR Business Partnerin im Regionalbüro in Graz statt. Es wurde Organisatorisches geklärt und ich habe meine Arbeitsmaterialien erhalten. In der ersten Woche war ich mit meinem Buddy, einer Vertriebsmanagerin, unterwegs. Dadurch habe ich direkt einen realistischen
Einblick in mein späteres Berufsbild erhalten. In der Woche danach ging es in den Ausbildungsmarkt. Auch hier hat sich der Marktleiter ausreichend Zeit genommen, mich kennenzulernen und mir den Markt zu zeigen. Die ersten vier Monate des Traineeprogramms habe ich dort die „Grundausbildung“ absolviert.
Wie wird das Programm begleitet? Das Traineeprogramm ist in mehrere Phasen aufgeteilt. Für jede Phase gibt es einen Plan, welche Schulungen und Seminare besucht werden, angefangen von den Basis-Schulungen zur Arbeit im Markt bis hin zur FührungskräfteAkademie. Zudem wird bei quartalsweisen Netzwerktreffen für Trainees und Vertriebsmanager:innen sowie Frischemanager:innen, die neu in ihrer Position sind, ein interessantes Programm auf die Beine gestellt, das in erster Linie den Austausch untereinander ermöglichen soll.
Was sind die besonderen Anforderungen in deinem Bereich?
Die wichtigsten Anforderungen sind Belastbarkeit, Flexibilität und Kundenorientierung. Der Lebensmitteleinzelhandel ist eine herausfordernde Branche, da im Umgang mit Lebensmitteln Qualitätsstandards und Hygienevorschriften außerordentlich wichtig sind. Im Hinblick auf aktuelle Themen unserer Zeit wie „Food Waste“ oder vegane Ernährung werden die Anforderungen nochmal komplexer. Wichtig ist auch eine effiziente Planung des Personaleinsatzes sowie der Personalfortbildung. Da sich alles um unsere Kund:innen dreht, sollten das Interesse und die Freude daran, diese zu begeistern, selbstverständlich sein.
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Foto: Carolin Bohn Advertorial
Das richtige Traineeprogramm wählen
Traineeprogramme sind eine optimale Einstiegsmöglichkeit, wenn du Erfahrungen sammeln willst.
Vom mehrmonatigen Kurztraining bis zur zweijährigen Intensivausbildung – nicht alles, was als „Traineeprogramm“ firmiert, hat den Namen auch verdient. Wir nennen zehn Kriterien, mit denen Bewerber:innen die Spreu vom Weizen trennen können.
rainees haben den ersten Schritt in Richtung einer attraktiven und gut dotierten Einstiegsposition oft bereits gemacht. Traineeprogramme gelten nicht umsonst als Sprungbrett für eine erfolgreiche Fach- oder Führungslaufbahn. Ein Problem gibt es allerdings: Die Bezeichnung „Traineeprogramm“ ist – ähnlich wie das Volontariat in Medienberufen –nicht geschützt. Bewerberinnen und Bewerber stehen aber nicht ganz hilflos da. Denn es gibt Kriterien, mit deren Hilfe sie feststellen können, ob das angebotene Programm das beliebte Etikett „Traineeprogramm“ wirklich verdient.
1. Wie lange dauert das Traineeprogramm?
Trainee-Programme dauern meist zwölf bis 18 Monate. Das ist eine gute Spanne, um unterschiedliche Bereiche des Unternehmens kennenlernen, in verschiedenen Abteilungen Kontakte knüpfen und zusätzliche Off-the-Job-Trainings wahrnehmen zu können.
Ist das Programm kürzer als ein Jahr, ist Vorsicht geboten. Trainees können sich zwar in einigen Monaten in ihre Projekte einarbeiten. Wer sich für ein solches Programm interessiert, sollte aber prüfen, ob es noch einen umfassenden Überblick über das Unternehmen bietet. Ein mehr als 18-mo-
natiges Programm spricht für eine intensive Ausbildung. Es sollte dann aber auch deutlich werden, wo der Mehrwert für die Trainees liegt.
2. Wie viele Stationen durchlaufen die Trainees?
Sinn eines Traineeprogramms ist, nicht nur mit der späteren Zielposition, sondern mit möglichst vielen Bereichen des Unternehmens vertraut zu werden. Alle Facetten einer Firma zu kennen, hilft nicht nur auf einer späteren Führungsposition. Auch wenn auf das Traineeprogramm eine Fachlaufbahn folgt, vereinfacht es die tägliche abteilungsübergreifende Zusammenarbeit, schon Hintergrundwissen über die verschiedenen Abteilungen gewonnen und Kontakte geknüpft zu haben.
Anhand von zehn Kriterien kannst du einschätzen, wie seriös und karrierefördernd ein Traineeprogramm ist.
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Dauer
Stationen
Training
Netzwerke
Betreuung
Zielposition
Flexibilität Gehalt
Übernahmechancen
Ausschreibung
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Creative House
Das ist kaum möglich, wenn Trainees während ihres Programms weniger als drei wichtige Bereiche kennenlernen. Das ist dann bedauerlich für beide Seiten: Von dem gegenseitigen Verständnis über Abteilungen hinweg profitiert schließlich auch das Unternehmen.
3. Gibt es zusätzliche Trainingsangebote?
Wer mehrere Abteilungen in einem Unternehmen durchläuft, erlebt ein intensives Training on the Job. Zusätzliche Off-the-Job-Schulungen dürfen in einem hochwertigen Trai-
nee-Programm ebenfalls nicht fehlen. In Workshops, Fachseminaren, SoftSkill-Trainings, Sprachkursen oder E-Learning-Angeboten eignen sich Trainees Themen an, die sie auf ihren Stationen „on the Job“ nicht einfach erlernen können. Fehlen solche Angebote, ist der Arbeitgeber offenbar nicht bereit, in die Ausbildung seiner Trainees wirklich zu investieren.
Positiver Nebeneffekt der Schulungen: Sie bieten eine gute Möglichkeit, Kontakte zu Trainees und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im eigenen oder in anderen Unternehmen zu knüpfen.
4. Lassen sich Netzwerke bilden?
Auch die Möglichkeit, ein dichtes Netzwerk im Unternehmen zu knüpfen, auf das die Trainees bei einer Weiterbeschäftigung zurückgreifen können, entscheidet über die Qualität eines Traineeprogramms. Intensive Kontakte bekommen die Trainees schon durch ihre Mitarbeit in wechselnden Abteilungen des Unternehmens. Den Netzwerk-Gedanken können die Arbeitgeber aber auch strukturiert unterstützen. Viele Anbieter von Traineeprogrammen ermöglichen ihren Trainees regel-
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mäßige Treffen, auf denen sie sich über ihre Erfahrungen im Unternehmen austauschen können. Auch Exkursionen und Online-Foren sind denkbar. Alumni-Netzwerke ehemaliger Trainees tragen ebenfalls dazu bei, noch nach Abschluss des Programms gemeinsam von den früheren Erfahrungen zu profitieren.
5. Wie ist die Betreuung während des Programms?
Den Trainees sollte eine erfahrene Führungskraft als Mentorin oder Mentor zur Seite stehen. In den einzelnen Stationen sollte es
ebenfalls immer eine feste Person geben, die für die Trainees verantwortlich ist und ihnen für ihre Fragen zur Verfügung steht. Eine individuelle und persönliche Betreuung zeigt, dass die Trainees dem Unternehmen wichtig sind. Regelmäßige Feedback-Gespräche fördern die fachliche und persönliche Weiterentwicklung. Ein Wechsel der Station im Unternehmen ist für die jungen Talente schließlich so herausfordernd wie ein „richtiger“ Jobwechsel – mit neuen Aufgaben, Kolleg:innen und einer neuen Organisationsstruktur. Persönliche Ansprechpersonen helfen zudem bei möglichen Problemen, die während eines intensiven Programms auch einmal auftreten können.
Bewährt haben sich außerdem Buddy- oder Patenmodelle. Hier werden Trainees von Kolleg:innen begleitet, die selbst vor nicht allzu langer Zeit ein Traineeprogramm im Unternehmen absolviert haben. Sie können sich besonders gut in die Situation der neuen Trainees hineinversetzen und ihnen mit persönlichen Tipps weiterhelfen.
6. Wann wird über die Zielposition entschieden?
Traineeprogramme sind unterschiedlich konzipiert. Es gibt offenere Varianten, bei denen die spätere Position sich erst mit dem Durchlauf durch die verschiedenen Abteilungen herauskristallisiert. Hier hängt die weitere Entwicklung stärker von den Feedback-Gesprächen mit einem Mentor oder einer Mentorin oder den Ansprechpersonen in den einzelnen Abteilungen ab. Häufig können die Trainees über den nächsten Schritt mitentscheiden und ihr Programm so auch mitgestalten. Gerade gut ausgebildete Hochschulabsolvent:innen, die trotz (oder wegen) ihres Wissens und einiger Praktika noch nicht sicher sind, in welche Richtung sie sich entwickeln möchten, können sich hier einen guten Überblick über das Unternehmen und die Karrieremöglichkeiten verschaffen.
Andere Traineeprogramme sind von vornherein klar mit einer konkreten Zielposition verknüpft. Dies ist besonders bei enger fokussierten Traineeprogrammen der Fall, etwa für den Vertrieb oder den Einkauf.
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Dann ist wichtig, dass während des Programms dennoch für einen guten Überblick im Unternehmen über den Einstiegsbereich hinaus gesorgt wird. Sonst besteht die Gefahr, dass es sich trotz des Etiketts „Traineeprogramm“ lediglich um eine verlängerte und möglicherweise schlecht bezahlte Einarbeitungsphase in einem bestimmten Bereich handelt.
7. Wie flexibel ist das Programm?
Manche Programme lassen den Trainees innerhalb eines strukturierten Ablaufplans von Anfang an bestimmte Gestaltungsräume. Sie haben dann etwa die Möglichkeit, eigene Präferenzen bei der Wahl einzelner Stationen oder Unternehmensstandorte im In- und Ausland einzubringen, bis hin zur späteren Zielposition. Aber auch Traineeships, die auf einen bestimmten Zielbereich ausgerichtet sind, sind häufig so flexibel gestaltet, dass ein Wechsel des späteren Einstiegsbereichs noch möglich ist. Die zahlreichen durchlaufenen Abteilungen und die dort geknüpften Kontakte machen es möglich.
In Ausnahmefällen – wenn hoher Bedarf im Unternehmen besteht –wird das Programm sogar vorzeitig abgeschlossen, um eine freiwerdende Position zu übernehmen. Dann sollte aber darauf geachtet werden, dass es sich auch um eine Wunschabteilung der Nachwuchskraft handelt und sie nicht als Notstopfen eingesetzt wird.
8. Wie hoch ist das Gehalt?
Die an Trainees gezahlten Gehälter unterscheiden sich zum Teil enorm. Das spiegelt aber vor allem die Ge-
haltsunterschiede zwischen den einzelnen Branchen wider. So können Berufseinsteiger:innen insbesondere bei den Schwergewichten aus dem Finanzsektor oder der Chemie- und Pharmabranche auf Jahresgehälter über 50.000 Euro hoffen. In den Bereichen Maschinenbau, Versicherungswirtschaft, Energiewirtschaft, Elektrotechnik, Kfz-Zulieferer und Bauingenieurwesen sind 45.000 Euro und mehr drin. In Bereichen wie Werbung oder Tourismus müssen sie sich dagegen häufig mit etwa 23.000 Euro begnügen. Damit bewegen sie sich eher auf dem Niveau der dort üblichen Gehälter für Volontärinnen und Volontäre – und die Frage ist, ob das Traineeprogramm wirklich seinen Namen verdient.
Meist ist das Gehalt für Trainees etwas niedriger als das für Direkteinsteiger:innen. Der Unterschied fällt aber nicht mehr allzu sehr ins Gewicht. Bei der Gehaltsentwicklung während der späteren Karriere dürften die Vorteile eines Traineeprogramms – der bereichsübergreifende Überblick über das Unternehmen und die frühe Vernetzung mit den Führungsebenen – den Abstand locker wettmachen. Klar sollte aber sein, dass das Traineeprogramm nicht wie ein besseres Praktikum vergütet wird und dass die gehaltliche Perspektive stimmt. Gespräche über die weitere Gehaltsentwicklung sollten innerhalb des Jahres nach Erreichen der Zielposition folgen – wie bei allen anderen Mitarbeiter:innen auch.
9. Wie gut sind die Übernahmechancen?
Nicht jedes Unternehmen bietet seinen Trainees von Anfang an einen unbefristeten Vertrag. Die Perspek-
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tive für eine spätere Festanstellung sollte aber vorhanden und entsprechende Schritte und Feedback-Gespräche müssen definiert sein.
Häufig steht eine Übernahme von Beginn an fest. Davon profitieren auch die Arbeitgeber, denn Ziel eines Traineeprogramms ist, den Bedarf an hoch qualifizierten Führungskräften aus den eigenen Reihen abzudecken. Zudem sind die Konzeption und Umsetzung eines Traineeprogramms aufwendig und kostspielig. Deshalb liegt es ganz im Interesse des Unternehmens, den frisch qualifizierten Nachwuchs zu halten und nach Abschluss der Einarbeitung nicht etwa zur Konkurrenz ziehen zu lassen.
10. Wie transparent ist die Ausschreibung?
Auch an der Transparenz darüber, was die Trainees im Unternehmen erwartet, lässt sich ein gutes Traineeprogramm erkennen – genauso wie an den Perspektiven, die ihnen geboten werden. Erscheint bei der Ausschreibung etwas fragwürdig oder sind einzelne Punkte unklar, ist der einfachste Weg oft der beste: Potenzielle Bewerber:innen sollten sich direkt an die Ansprechpersonen für das Programm wenden. Bei einem seriösen Traineeprogramm werden diese gerne Auskunft geben und für Klarheit sorgen.
Und sollte doch ein Punkt unklar bleiben, hilft es, nach Erfahrungsberichten zu recherchieren oder sich direkt in Foren und Karriereportalen mit aktuellen oder ehemaligen Mitarbeiter:innen des Unternehmens auszutauschen. Denn ein gutes Netzwerk hilft immer – nicht nur während des Traineeprogramms.
Text: Heinz Peter Krieger
Klar sollte sein, dass das Traineeprogramm nicht wie ein besseres Praktikum vergütet wird und dass die gehaltliche Perspektive stimmt.
Viele Trainees erhalten von vornherein einen unbefristeten Vertrag. So minimiert das Unternehmen die Gefahr, die frisch qualifizierte Nachwuchskraft nach dem Programm gleich an die Konkurrenz zu verlieren.
Eine individuelle und persönliche Betreuung zeigt, dass der Trainee dem Unternehmen wichtig ist.
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Schwerpunkt: Trainee-Einstieg für Technik- & IT-Talente + Wirtschaftstalente
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Traineeprogramme für Wirtschaftstalente
Wirtschaftsabsolvent:innen sind nach wie vor die häufigste Zielgruppe für Traineeprogramme.
Mit einem erfolgreich absolvierten Programm legen die jungen Ökonominnen und Ökonomen den Grundstein für eine Managementkarriere oder eine Führungsrolle in einer Fachabteilung.
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Geschäftsbereiche kennenlernen
Der Absolvent der Fachhochschule Joanneum in Graz fasst damit einige Punkte zusammen, die ein gutes Traineeprogramm ausmachen. Die Trainees lernen unterschiedliche Geschäftsbereiche kennen und gewinnen so rasch tiefe Einblicke in die Struktur des Unternehmens. Dazu durchlaufen sie verschiedene Stationen in diversen Abteilungen und werden begleitend geschult.
Inzwischen bieten fast alle Branchen die betreute Form des Berufseinstiegs an: von Handel und Immobilienwirtschaft über Verkehr und Touristik bis zu IT- und Dienstleistungsunternehmen. Das gilt vermehrt auch für mittelständische Unternehmen. Ein Traineeprogramm anzubieten, kann sogar die Attraktivität des Arbeitgebers auf dem Arbeitsmarkt steigern. Für viele Unternehmen ist es ein Aushängeschild, das hilft, die besten Talente anzusprechen und sie mit einem besonderen Programm langfristig ans Unternehmen zu binden.
Nicht nur in Konzernen
ür mich war es die oberste Priorität, dass ich mich im Job komplett entfalten und weiterentwickeln kann. Durch den Berufseinstieg als Trainee hatte ich genau diese Möglichkeiten“, sagt Clemens Samitsch, der ein Traineeprogramm beim Lebensmitteleinzelhändler BILLA absolvierte. „Ich habe jeden Tag viele neue spannende Dinge kennengelernt, konnte mich mit den internen Unternehmensprozessen und verschiedenen Arbeitstechniken vertraut machen und sammelte zahlreiche Erfahrungen, die für meinen jetzigen Job als Frischemanager bei BILLA wertvoll sind.“
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Ursprünglich waren Traineeprogramme eine Domäne großer Unternehmen aus dem Finanzsektor und der Industrie.
Für Absolventinnen und Absolventen wirtschaftswissenschaftlicher Studiengänge ist ein Berufseinstieg als Trainee nichts Ungewöhnliches. Die umfassende und strukturierte Art der Einarbeitung ist für sie seit Langem gang und gäbe – anders als für Techniker:innen, Informatiker:innen oder Naturwissenschaftler:innen, die die Unternehmen erst später in den Fokus für Traineeprogramme genommen haben.
Ursprünglich waren Traineeprogramme eine Domäne großer Konzerne aus dem Finanzsektor und der Industrie. Auf diese Weise wurden meist Trainees mit einem Wirt-
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Johannes Berger, Trainee bei BILLA
Nach meinem Studium war ich der Meinung, dass das Traineeprogramm bei BILLA eine großartige Möglichkeit ist, praktische Erfahrung zu sammeln und mich gezielt auf die Zielfunktion „Vertriebsmanager“ vorzubereiten. Besonders wichtig waren mir bei meiner Entscheidung die Möglichkeit zur persönlichen Weiterentwicklung, eine enge und fachlich versierte Betreuung und die Möglichkeit, alle Bereiche des Unternehmens kennenzulernen.
Die Vielfalt an unterschiedlichen Menschen und deren Ideen, Wege und Ansätze faszinieren mich besonders. Von diesem breiten Spektrum an Wissen kann man sehr viel lernen und sich weiterentwickeln. Nach dem Abschluss meines Traineeprogramms hoffe ich besonders davon zu profitieren, dass ich gut auf meine künftige Rolle als Vertriebsmanager vorbereitet bin und über das nötige Know-how verfüge, um erfolgreich in dieser Position zu agieren.
Alle Infos zum Traineeprogramm findest du hier: http://rewe.trainees.at
schaftsstudium auf eine höhere Managementlaufbahn vorbereitetet. Heute bilden Traineeprogramme ebenso häufig den Grundstein für eine verantwortliche Fachlaufbahn, etwa auf Positionen im Vertrieb, Einkauf oder andere Stellen für Fachexpert:innen. Später Führungsverantwortung zu übernehmen, ist hier ebenfalls möglich und meist auch erwünscht.
Beide Seiten profitieren
Traineeprogramme bieten Trainees eine gute Möglichkeit, eigene Stärken und Potenziale in Bereichen kennenzulernen, auf die ihr Studium sie noch nicht vorbereiten konnte. Von dem Output sollen schließlich beide Seiten profitieren. Denn die Organisation eines Traineeprogramms ist durchaus aufwendig – die Arbeitgeber lassen sich die Einarbeitung ihrer künftigen Führungskräfte einiges kosten.
Um in die engere Auswahl zu kommen, sollten Bewerberinnen und Bewerber verschiedene Voraussetzungen mitbringen. Wer sich für diese Einstiegsform entscheidet, muss ganz unterschiedliche Bereiche kennenlernen wollen, sich flexibel auf diverse Themen und Persönlichkeiten einlassen können, kommunikativ auftreten, strukturiert und analytisch denken und arbeiten sowie offen sein, immer wieder Neues auszuprobieren.
Übernahme nach dem Programm
Clemens Samitsch wurde nach Abschluss seines Bachelor-Studiengangs „Nachhaltiges Lebensmittelmanagement“ im Internet auf das Traineeprogramm bei BILLA aufmerksam. „Mit der Jobbeschreibung konnte ich mich sofort identifizieren. Sie passte zu meinem Studium und mein Interesse an die Position wur-
de vor allem durch das spannende und abwechslungsreiche Tätigkeitsfeld geweckt.“ Nach Gesprächen mit einer Mitarbeiterin des RecruitingTeams und mit seinem künftigen Vorgesetzten erhielt er einen Link zu einem Persönlichkeitstest im Internet und eine Einladung zu einem Online-Assessment-Center. „Bereits kurz nach dem AC wurde ich ins Regionalbüro eingeladen, wo ich schließlich meine Zusage bekam.“
Das Traineeprogramm im Vertrieb ist in mehrere Phasen aufgeteilt. Die erste Phase widmet sich der grundlegenden Ausbildung der Trainees und der Aneignung der unternehmensinternen Prozesse. „Danach werden die Trainees einem Markt zugeteilt, in dem das gelernte Wissen umgesetzt wird und man selbst in die Rolle des Marktmanagers oder Abteilungsleiters schlüpfen darf“, berichtet Samitsch. „Im weiteren
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Verlauf des Programms lernen die Trainees andere BILLA- und BILLAPLUS-Märkte kennen und können sich so einen guten Überblick über die verschiedenen Anforderungen verschaffen.“ Seit Jänner 2024 – nach Abschluss seines 13-monatigen Traineeprogramms – ist er fest in der Position des Frischemanagers tätig.
Seminare und Netzwerktreffen
Auch bei Wirtschaftsabsolvent:innen werden die Traineeships durch SoftSkill-Trainings, etwa zu Themen wie Kommunikation oder Moderationstechniken, und Fachseminare begleitet. Die Inhalte unterscheiden sich teilweise jedoch von denen bei Technik- oder IT-Talenten, denn bei den jungen Ökonominnen und Ökonomen kann das Wissen um grundsätzliche wirtschaftliche Zusammenhänge schon vorausgesetzt werden.
Ana Jovanovic, Trainee bei Unibail-Rodamco-Westfield
Nach meinem Studium stand ich vor der Herausforderung herauszufinden, in welche berufliche Richtung ich mich weiterentwickeln wollte. Da mich Shopping-Center schon immer begeistert haben, war für mich schnell klar, dass ich Teil dieses sehr vielfältigen International Graduate Program (IGP) sein möchte. Es war mir wichtig, meine Interessen und Stärken weiter zu erkunden.
Das Traineeprogramm bot mir somit die Möglichkeit, mich in einem internationalen Umfeld weiterzuentwickeln. Diese Chance sowie das unterstützende Arbeitsumfeld machen das Programm für mich zu einer äußerst lohnenden Erfahrung. Ich hoffe, dass ich durch die Einblicke, die ich in den zwölf Monaten gewinnen werde, meine Leidenschaft für den Handel und Shopping-Center in eine erfüllende Karriere münden lassen kann.
Alle Infos zum Traineeprogramm findest du hier: http://urw.trainees.at
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Foto: Ana Jovanovic
Zum Traineeprogramm von BILLA gehören verschiedene Seminare, ELearning-Angebote und Schulungen. „Hier haben die Trainees die Möglichkeit, sich ständig weiterzubilden und das angeeignete Wissen zu verfestigen. Außerdem gibt es regelmäßige Netzwerktreffen mit anderen Trainees, bei denen neben einem spannenden Programm der Austausch untereinander im Vordergrund steht“, erklärt Clemens Samitsch. „Das Traineeprogramm ist so aufgebaut, dass alle Trainees, auch mit anderen fachlichen Vorkenntnissen, sich im Unternehmensalltag zurechtfinden können. Sie werden
von Beginn an fachlich unterstützt und können sich ständig weiterentwickeln.“
Austausch über Ablauf des Programms
Darüber, wie eine Firma und ihre Prozesse organisiert sein können, haben Wirtschaftsabsolvent:innen oft schon eine genauere Vorstellung als Absolvierende anderer Fakultäten. Dennoch benötigen auch sie während des Traineeprogramms feste Ansprechpersonen. Mit ihnen können sie sich offen über den Ablauf des Programms, mögliche Probleme
oder ihre Perspektiven im Unternehmen austauschen. Die Personen können Betreuer:innen in den jeweiligen Abteilungen oder feste Mentor:innen sein, die sie während der gesamten Trainee-Ausbildung begleiten.
Clemens Samitsch wurde während seines Traineeprogramms von verschiedenen Personen eng begleitet: „Zum einen von meinem Buddy, mit dem ich mich regelmäßig über die aktuellen Themen austauschen konnte, und zum anderen von der Marktmanagerin meiner Ausbildungsfiliale. Diese unterstützte mich vor allem in fachlichen Angelegen-
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Traineeships sind aber weiterhin der stärker bereichsübergreifende Ansatz und die verschiedenen Abteilungen, die die Trainees durchlaufen. So erhalten sie einen Überblick über das gesamte Unternehmen und seine Abläufe – auch in Programmen, die auf eine bestimmte Fachlaufbahn vorbereiten.
heiten. Auch die Arbeitskolleg:innen vor Ort hatten immer ein offenes Ohr für anstehende Fragen.“
Bereichsübergreifender Ansatz
Generell sind Traineeships heute oft schlanker konzipiert und stärker auf eine verantwortliche Position in einem bestimmten Bereich zugeschnitten. Gleichzeitig wird auch der Direkteinstieg häufig von Förder- oder Mentoringprogrammen begleitet und durch zahlreiche Schulungen unterstützt – und damit durch Elemente, die ursprünglich typisch für Traineeprogramme waren. Kennzeichnend für
So vielfältig die Angebote inzwischen auch sind – ein gemeinsames Merkmal der Programme bleiben die verschiedenen Stationen, die die Trainees durchlaufen. Auf diese Weise sollen sie das Unternehmen möglichst gut kennenlernen, bevor sie endgültig in ihre Zielposition einsteigen. Das unterscheidet sie weiterhin von Direkteinsteiger:innen, die oft schon nach einer kurzen Einarbeitungsphase fest umrissene Aufgaben übernehmen, da sie anders als die Trainees nicht regelmäßig die Abteilungen wechseln.
Mitarbeiterführung und schnelle Entscheidungen
Clemens Samitsch ist aus seinem Traineeprogramm bei BILLA die Übernahme eines eigenen Marktes besonders in Erinnerung geblieben. „Diese Phase ist mit Sicherheit die
spannendste und bringt viele neue Herausforderungen mit sich. Neben der Umsetzung des angelernten Wissens steht hier vor allem die Mitarbeiterführung im Vordergrund. Man ist verantwortlich für den Markt und muss in der Lage sein, schnell selbstständig Entscheidungen zu treffen. Das ist auch für die persönliche Weiterentwicklung besonders wertvoll“, so der 25-Jährige. „Ziel des Programms ist, die Erfahrung am Point of Sale zu sammeln, um die einzelnen Arbeitstechniken und Prozesse in den Märkten zu verstehen.“
Nach Abschluss des Programms übernehmen die ausgebildeten Trainees als Vertriebsmanager:in ein eigenes Vertriebsgebiet, in dem sie bis zu 13 Märkte betreuen, oder sie haben als Frischemanager:in die fachliche Verantwortung für rund 24 Märkte. „Die Trainee-Ausbildung ist zeit- und ressourcenaufwendig, es werden aber keine Mühen gescheut, das notwendige Wissen zu vermitteln, um die späteren Positionen meistern zu können“, stellt Clemens Samitsch rückblickend fest.
Text: Heinz Peter Krieger
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Traineeprogramme für Technik- und ITTalente
Technik- und IT-Talenten bietet sich immer häufiger die Chance, auch ihre Laufbahn als Trainee zu starten.
Hier lernen sie, die Strategien des Unternehmens mitzugestalten, und erhalten das Rüstzeug für eine erfolgreiche Karriere.
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m Studium lernt man zwar viel Theorie, jedoch bekommt man nur wenig Einblick in das wirkliche Alltagsgeschäft von Firmen und die Aufgaben, die mit den verschiedenen Jobs zusammenhängen“, stellt Sebastian Mulot fest, der seinen Bachelor in Bionik an der Hochschule Bremen machte und anschließend ein Master-Studium in Produktdesign und Prozessentwicklung an der Technischen Hochschule Köln absolvierte. Das war für ihn der Grund, sich für einen Berufseinstieg als Trainee zu entschieden: „Als Trainee habe ich die Möglichkeit, verschiedene Tätigkeiten innerhalb des Unternehmens auszuführen und anders als ein Praktikant wirklich ins tatsächliche Alltagsgeschäft eingebunden zu sein.“
Er recherchierte deshalb gezielt nach Traineeprogrammen und entdeckte so das Traineeprogramm der Liebherr-Werk Bischofshofen GmbH. Er bewarb sich und konnte zu Beginn des Jahres 2023 im Traineeprogramm des Technikunternehmens im Bereich Engineering starten.
Interdisziplinäre Fähigkeiten
Damit ist der Technik-Absolvent keine Ausnahme. Waren Traineeprogramme früher vor allem auf Absolvent:innen wirtschaftswissenschaftlicher Studiengänge ausgerichtet, haben die Unternehmen sie längst auch für technisch qualifizierte Nachwuchskräfte geöffnet oder speziell für sie konzipiert. Traineeprogramme für Ingenieur:innen, Informatiker:innen oder Naturwissenschaftler:innen haben sich vor allem in Bereichen etabliert, in denen für die künftigen Rollen des technisch orientierten Nachwuchses bereichsübergreifendes Wissen und interdisziplinäre Fähigkeiten gefragt sind. Denn Absolvent:innen eines technischen Studiums gelten zu Recht als sehr gut ausgebildet, sind damit fachlich aber häufig auf einen eng umrissenen Bereich festgelegt.
Zudem sind sich nicht alle Technik- oder IT-Absolvent:innen nach Abschluss ihres Hochschulstudiums schon sicher, in welchen Bereich sie gehen möchten. Technik-Expert:innen, die sich noch nicht entschieden haben, in welche Richtung sie sich spezialisieren möchten, können sich in einem Traineeprogramm oft neue Perspektiven eröffnen. Wer sich zum Beispiel nicht sicher ist, ob die Zukunft in der klassischen Entwicklerrolle liegen soll, erhält in einem Traineeprogramm auch Einblicke in Bereiche, die nicht zu 100 Prozent dem eigenen Studienprofil entspricht. Und soziale Skills lassen sich ebenfalls besser trainieren, wenn die Berufseinsteiger:innen regelmäßig
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die Abteilung wechseln und nicht ausschließlich in einer Fachabteilung starten.
Herausforderungen der Zukunft meistern
Traineeprogramme für Technik-Absolvent:innen bietet auch die BMW Group an, etwa in ihrem Werk in Steyr, das heute das weltweit größte Motorenwerk des Automobilherstellers darstellt. „Mit unseren Nachwuchsprogrammen bieten wir Studierenden und Absolvent:innen interessante Einstiegsmöglichkeiten in die Berufswelt. Die Mobilitätsbranche entwickelt sich ständig weiter und wird zunehmend von technologischen Innovationen geprägt“, erklärt Daniela Moser aus dem Bereich Human Resources Marketing und Recruiting. „Indem wir unter anderem Talente aus dem Technik-
und IT-Bereich speziell fördern, können wir sicherstellen, dass wir über die nötigen Kompetenzen verfügen, um diese Herausforderungen auch in Zukunft weiterhin erfolgreich zu meistern.“
Das „AcceleratiON Programme“ der BMW Group dauert 18 Monate und umfasst in dieser Zeit auch zwei Auslandseinsätze. „Unser Traineeprogramm ‚AcceleratiON‘ bietet Studien-Absolvent:innen die Möglichkeit, ein umfassendes Verständnis für unser Unternehmen zu entwickeln, vielseitige Erfahrungen zu sammeln und sich international zu vernetzen. Wir legen großen Wert darauf, unsere jungen Talente von Beginn an zu fördern und sie bestmöglich auf ihren persönlichen Karriereweg innerhalb der BMW Group vorzubereiten“, so Daniela Moser.
„Das Programm beginnt mit einem sechsmonatigen Einsatz in Steyr, anschließend geht es für drei Monate nach München, wo die Programmteilnehmer neben Schnittstellenfunktionen auch alle Trainees der internationalen Standorte der BMW Group kennenlernen. Nach dieser ersten Auslandserfahrung kehren die Trainees für weitere sechs Monate zurück nach Steyr und erhalten in fachrelevanten Abteilungen vielseitige Einblicke. Die letzte Station des Programms ist ein dreimonatiger internationaler Auslandseinsatz, den wir individuell mit den Trainees abstimmen.“
Das Programm mitgestalten Um einen umfassenden Überblick über das Unternehmen zu erhalten, durchlaufen Trainees in ihren Programmen verschiedene Stationen.
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Einsätze in unterschiedlichen Bereichen und Projekten sind der Normalfall. Dabei können sie über die nächsten Schritte mitentscheiden und ihr Programm so mitgestalten. Abwechslung und ein schneller Zuwachs an Know-how sind damit garantiert, entsprechende Flexibilität müssen die Technik-Talente allerdings mitbringen.
„Als Trainee sieht man viel vom Unternehmen und lernt viele Leute kennen. Für die weitere Arbeit im Unternehmen hat das den großen Vorteil, Ansprechpersonen in zahlreichen Abteilungen zu haben. Das vereinfacht die Kommunikation deutlich“, so die Erfahrung des 30-jährigen Trainees Mulot. In dem 18-monatigen Traineeprogramm des Baumaschinenherstellers durchlaufen die Trainees einen abgestimmten Traineeplan mit unterschiedlichen Einsatzbereichen. Die Möglichkeiten reichen von den Bereichen Forschung und Entwicklung, Konstruktion, Einkauf bis hin zu Qualitätsmanagement.
Technische Expertise einbringen
Auf eine kurze Onboarding-Phase warten auf die Technik-Absolvent:innen in ihren Traineeprogrammen bald die ersten Projekte. „Der Einstieg und die Wechsel in die weiteren Stationen verliefen bei mir reibungslos. Das Unternehmen legt großen Wert darauf, dass die Trainees an technischen Projekten mitarbeiten und dabei ihre technische Expertise einbringen“, berichtet Liebherr-Trainee Mulot. „Dies zieht sich durch alle Stationen, die man durchläuft. Natürlich variiert je nach Abteilung der Fokus, sodass sich viele Themen aus dem Studium wiederfinden.“
Interne und externe Schulungen
Inhalte, die im Technik- oder IT-Studium oft zu kurz kommen, vermitteln die Unternehmen den Trainees durch fach- und persönlichkeitsbezogene Trainings. Sie bieten etwa Gelegenheit, sich mit der Unternehmensorganisation, der Branche oder anderen Themen zu beschäftigen.
Auch bei Liebherr haben die Trainees die Möglichkeit, sowohl an internen als auch externen Schu-
lungen teilzunehmen, zum Beispiel zu Themen wie Projektmanagement oder interkulturelles Management. Trainees im Programm für Entwicklungstechniker lässt Liebherr extern zu dem Thema Value Engineering und den notwendigen Methoden zur Umsetzung der damit verbundenen Projekte schulen. „Außerdem ist vorgesehen, dass die Trainees durch ‚Erkundungsfelder‘ möglichst viele Abteilungen am Standort kennenlernen und einen Einblick in deren Aufgabenbereiche erhalten“, erklärt Sebastian Mulot. Hierzu bekommen
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die Liebherr-Trainees einen „Erkundungsplan“ als selbst zu verwaltenden Terminplan.
Unterstützung durch Mentorinnen und Mentoren
So ausgefeilt ein Traineeship organisiert sein mag: Wichtig ist, dass die Trainees im Unternehmen feste Ansprechpersonen haben. Mentorinnen und Mentoren sind eine wertvolle Stütze, wenn es darum geht, die bisherigen Schritte zu reflektieren, die folgenden Steps zu planen oder einfach mit neuen Situationen umgehen und sie einordnen zu können. „Während des gesamten Traineeprogramms steht unseren Teilnehmer:innen ein erfahrener Mentor oder eine erfahrene Mentorin unterstützend zur Seite. Darüber hinaus bieten wir ihnen eine Vielzahl von Weiterbildungsmöglichkeiten an, wo sie ihr Wissen und ihre Fähigkeiten individuell weiterentwickeln können“, sagt Daniela Moser von der BMW Group.
Auch Sebastian Mulot steht bei Liebherr ein fester Ansprechpartner zur Verfügung, der ihn während des gesamten Traineeprogramms begleitet: „Zusätzlich gibt es in jeder Abteilung, die man durchläuft, noch eine Ansprechperson für Fragen zu Abläufen innerhalb des jeweiligen Bereichs. Ich habe mich ab dem ersten Tag gut aufgehoben gefühlt und wusste immer, an wen ich mich wenden konnte und was meine Aufgaben waren.“
Dazu kommt ein reger Austausch der Trainees untereinander: „Hier können wir untereinander viele Fragen beantworten und uns gegenseitig unterstützen. Wir treffen uns auch einmal wöchentlich zum Mittagessen, es gibt einen monatlichen Stammtisch und in gemeinsamen Quartalsmeetings kommen Trainees aus allen Programmen zusammen.“
Perspektiven nach dem Programm
Bei der Entscheidung über die Zielposition der Trainees gehen Unternehmen unterschiedliche Wege. Mal steht die Art des späteren Einstiegs von vornherein fest. Dies ist häufiger in kaufmännischen als in technischen Bereichen der Fall, etwa wenn Hochschulabsolvent:innen auf eine Karriere im Vertrieb oder Einkauf vorbereitet werden. Oft wird erst während des Traineeprogramms festgelegt, wo die Trainees ihre Laufbahn beginnen sollen.
Ziel des Programms bei Liebherr ist, dass die Trainees das Unternehmen, dessen Abläufe und die Kolleginnen und Kollegen vor einer Entscheidung über die endgültige Einstiegsposition bestmöglich kennenlernen. „So können die Trainees einschätzen, wo wir uns langfristig im Unternehmen sehen. Nach Abschluss des Programms können wir fest in einer Abteilung anfangen. Die Wünsche
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der Trainees werden dabei natürlich berücksichtigt“, erläutert Sebastian Mulot. Je mehr sich die Trainees in den einzelnen Bereichen einbringen und je früher sie etwa gegenüber ihren Mentor:innen Vorlieben oder Wünsche äußern, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Unternehmen sie bei der Festlegung der Zielposition auch berücksichtigen kann.
Vorbereitung auf Führungsposition
„Mitnehmen sollten Absolvent:innen eines Traineeprogramms vertieftes Fachwissen und vor allem praktische und persönliche Erfahrungen“, betont Daniela Moser. „Ein Verständnis für die internen
Prozesse des Unternehmens und die gesammelten Erfahrungen sind sehr gute Voraussetzungen, um bestmöglich auf eine zukünftige Führungsposition vorbereitet zu sein.“
Für Sebastian Mulot ist der große Vorteil eines Traineeprogramms das Verständnis, dass die Trainees für die Arbeit der einzelnen Abteilungen entwickeln: „So lässt sich sehr gut abschätzen, wie viel Aufwand und Zeit einzelne Vorgänge in Anspruch nehmen. Dies ist sicherlich auch während der gesamten beruflichen Laufbahn ein wertvolles Wissen, unabhängig vom jeweiligen Unternehmen“, hebt er hervor. „Als Direkteinsteiger wären solche Erfahrungen und Wechsel zwischen
Michael Ernhofer, Trainee bei den ÖBB
Für ein Traineeprogramm habe ich mich entschieden, weil für mich besonders die Rotationen in verschiedene Teilbereiche sehr interessant waren. Man bekommt so mehr Einblicke als bei einem Direkteinstieg. In Erinnerung geblieben sind mir vor allem die Gespräche mit Führungskräften, bei denen man sich auf Augenhöhe austauschen konnte. Hier erhält man Einblicke, die sonst schwierig zu erlangen sind. Meine Highlights waren die Exkursionen, die Weiterbildungen und der Austausch mit den Trainees, da man Erfahrungen teilen und weiter dazulernen konnte.
Nach Abschluss des Programms hoffe ich, besonders von dem im Unternehmen aufgebauten Netzwerk sowie dem breiten Wissen zu profitieren, das ich durch die Rotationsstellen und andere Programmpunkte des Traineeships erlange.
Alle Infos zum Traineeprogramm findest du hier: http://oebbinfra.trainees.at & http://oebb.trainees.at
Abteilungen im Normalfall nicht so einfach möglich.“ Dazu komme die Chance, Einblicke in Bereiche zu erhalten, in denen man sonst eventuell nie gearbeitet hätte.
Dem Technik-Absolventen werden deshalb viele Projekte aus seiner Zeit als Trainee in Erinnerung bleiben –„besonders diejenigen, bei denen ich aktiv Radlader-Bauteile mitgestaltet habe, die dann auch so implementiert wurden. Ich freue mich schon auf den Tag, an dem ich an einer Baustelle vorbeikomme und sagen kann: ‚Dieses Bauteil habe ich entwickelt.‘“
Text: Heinz Peter Krieger
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Bewerben
Der erste Schritt auf dem Weg zur Trainee-Stelle: Bewerbungsunterlagen zusammenstellen. Wir zeigen dir, wie die Bewerbungsunterlagen aussehen sollten …
Die Bewerbungsunterlagen
Eine blitzsaubere Bewerbung von A bis Z fängt bei der Auswahl der Unterlagen an.
Das Zusammenstellen deiner Bewerbungsunterlagen ist eine hervorragende Gelegenheit, dich von deiner besten Seite zu zeigen. Zwar mag es auf den ersten Blick wenig unterhaltsam erscheinen, doch mit Sorgfalt und Aufmerksamkeit legst du den Grundstein für eine erfolgreiche Bewerbung. Überlege, welche Zeugnisse deine Fähigkeiten am besten hervorheben, ob ein Deckblatt deine Bewerbung abrundet und in welchem Format du deine Unterlagen idealerweise versendest. Hier findest du alle wichtigen Infos, um deine Bewerbungsunterlagen perfekt zu gestalten!
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In der heutigen Zeit hat sich der Bewerbungsprozess dank Digitalisierung deutlich vereinfacht und beschleunigt. Weg vom Papier und hin zum Digitalen – dies eröffnet dir als Bewerber:in neue, effiziente Wege, um deine Unterlagen zielgerichtet und mit wenigen Klicks an potenzielle Arbeitgeber zu senden.
Identifiziere die Präferenz des Unternehmens in Bezug auf den Bewerbungsweg, um sicherzustellen, dass deine Bewerbung auf dem optimalen Weg ihren Empfänger erreicht. Hier sind die Optionen, die dir zur Verfügung stehen:
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Die gute alte Bewerbungsmappe ist in den meisten Unternehmen der Digitalisierung zum Opfer gefallen.
1) E-Mail-Bewerbung
2) Bewerbung per Online-Formular
3) Bewerbungsmappe per Post (kaum noch genutzt)
Online-Formulare erfreuen sich zunehmender Beliebtheit, und das aus gutem Grund. Für Unternehmen bieten sie eine effiziente Möglichkeit, Bewerbungen zu vergleichen und systematisch zu speichern.
Aber auch als Bewerber:in profitierst du von ihren Vorzügen: Die intuitive Führung durch die Bewerbungsschritte erleichtert den Prozess erheblich. Du kannst dich entspannt zurücklehnen, da Struktur und wesentliche Inhalte bereits vorgegeben sind. Das hilft dir, dich auf die Darstellung deiner besten Qualitäten zu konzentrieren.
Es ist eine gute Idee, den Vorlieben von Unternehmen zu entsprechen, indem du Bewerbungen über ihre Online-Formulare einreichst, anstatt sie per Mail zu senden. Das Hochladen weiterer Dokumente, wie deiner Zeugnisse, ist dabei ebenfalls möglich und gestaltet den Prozess für beide Seiten effizient und unkompliziert.
Bewerbungsunterlagen: An wen schicke ich sie?
Im Online-Formular füllst du alle vorgegebenen Felder aus – nachdem du dich im System registriert hast –und klickst schlussendlich auf Absenden. Fertig.
Bei der E-Mail-Bewerbung könnte es dagegen zu Herausforderungen kommen. Zum Beispiel dann, wenn es sich um eine Initiativbewerbung handelt und du die E-Mail-Adresse des jeweiligen Ansprechpartners oder der Ansprechpartnerin nicht kennst.
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Deshalb ist es empfehlenswert, vorab den Namen und die E-Mail-Adresse des/der zuständigen Ansprechpartner:in zu recherchieren. Beispielsweise indem du die Karriereseite des Unternehmens besuchst oder durch einen freundlichen Anruf direkt bei der Firma. Diese proaktive Herangehensweise zeigt dein Engagement und Interesse an der Position.
Das bringt gleich mehrere Vorteile:
¤ Du erhältst mit großer Sicherheit die richtigen Kontaktdaten.
¤ Du hinterlässt einen (hoffentlich positiven) Eindruck und bleibst in Erinnerung.
¤ Du minimierst das Risiko, dass deine Bewerbung unterwegs verloren geht.
Dies nämlich kann der Fall sein, wenn du eine Mail an anonyme Postfächer verschickst wie: info@firma.at oder kontakt@firma.at.
Tipp: Hier im Trainee Guide findest du die richtigen Ansprechpartner:innen vieler Unternehmen in ihrem jeweiligen Trainee-Profil.
Achte außerdem auf eine aussagekräftige E-Mail-Betreffzeile, wenn du die Bewerbungsmail auf die Reise schickst. Zum Beispiel so: „Bewerbung als Trainee bei der Firma AG“ . Oder noch genauer: „Bewerbung für das International Management Traineeprogramm bei der Firma AG“ Weniger elegant: „Bewerbung auf Stellenanzeige“ oder „Bewerbung für den Job“. Das ist nicht konkret genug – und klingt merkwürdig unprofessionell.
Nicht vergessen: Der erste Eindruck zählt. Und in diesem Fall wird er er durch die Betreffzeile deiner E-Mail vermittelt.
Bewerbung: Welche Unterlagen müssen hinein?
Die Bewerbung für ein Traineeprogramm unterscheidet sich im Wesentlichen nicht von einer Bewerbung auf jede andere Stelle. Die wichtigsten Unterlagen, die du mitliefern musst, sind:
Anschreiben
Lebenslauf (inklusive Bewerbungsfoto)
Zeugnisse
Vor allem die Schul- und Hochschulzeugnisse sind wichtig. Lege jeweils nur das Abschlusszeugnis bei.
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Ausnahme: Du bewirbst dich bereits während des Studiums und hast den Abschluss noch gar nicht in der Tasche. In diesem Fall nutzt du einfach die Zwischenzeugnisse oder die aktuelle Notenübersicht.
Daneben sind auch Ausbildungs-, Arbeits- und Praktikumszeugnisse relevant – sofern vorhanden. Trainee-Anwärter:innen sind in der Regel zwischen 20 und 30 Jahre alt. Das bedeutet: Sie verfügen noch nicht über langjährige Berufserfahrung. Jedes einzelne Zeugnis, das dem/der Bewerber:in schon zur Verfügung steht, bekommt dadurch ein viel höheres Gewicht. Jede (positive) Referenz ist wichtig.
Eine Station – zum Beispiel ein Praktikum – die du im Anschreiben oder Lebenslauf aufführst, solltest du auch durch ein Zeugnis belegen. Vor allem jüngere Bewerber:innen sollten auf Lückenlosigkeit achten. Ältere dürfen auch gerne mal eine wenig relevante Station weglassen (z.B. das Schülerpraktikum in der 10. Klasse).
Auf der anderen Seite gilt: Ein Praktikum, das deine Vita kaum aufwertet und für das du ein mieses Zeugnis (ab Note 3 abwärts) bekommen hast, darfst du im Einzelfall auch dezent unter den Teppich kehren –sofern dadurch keine größere Lücke im Lebenslauf entsteht.
Im Anschreiben legst du dann deine Motivation dar. Es sollte nicht länger als eine Seite sein. Immer mehr Unternehmen verzichten mittlerweile auf ein Anschreiben. Speziell in nachgefragten Branchen und Berufen wie der IT ist es nicht mehr zwingend notwendig, eines zu verfassen. Informiere dich vorher, ob der Arbeitgeber gerne ein Anschreiben sehen würde oder nicht.
Der Lebenslauf wiederum umfasst maximal zwei Seiten. Für angehende Trainees sollte das locker machbar sein.
Die zunehmende Akzeptanz anonymisierter Bewerbungen bei österreichischen Unternehmen ist ein positiver Schritt hin zur Chancengleichheit. Diese Praxis erlaubt es Bewerber:innen, sich durch ihre Qualifikationen und Fähigkeiten auszuzeichnen, ohne dass ein Bewerbungsfoto erforderlich ist. In den Ausschreibungen für Trainee-Positionen findest du oft spezifische Hinweise, ob ein Foto gewünscht wird.
Bewerbung: Welche Unterlagen können hinein?
Diese Inhalte sind optional – du kannst sie in deine Bewerbungsunterlagen aufnehmen, musst es aber nicht:
Deckblatt
Weiterbildungsnachweise
Referenzen
Empfehlungsschreiben
Führerschein
Ein durchdacht gestaltetes Deckblatt kann deine Bewerbung zusätzlich aufwerten, insbesondere wenn es die Übersichtlichkeit verbessert und die wichtigsten Informationen – wie deine Kontaktdaten, deinen Namen und die angestrebte Position – schnell erfassbar macht. Dies erleichtert Personaler:innen die Zuordnung deiner Bewerbung und steigert deren Wiedererkennungswert.
Einige Personaler:innen sehen Deckblätter als weniger essenziell an, da sie die Bewerbung zunächst überblicken, den Lebenslauf scannen und das Anschreiben überfliegen. Für sie zählt vor allem, wie effektiv und prägnant du deine Qualifikationen präsentierst.
Zertifikate und Weiterbildungsnachweise können eine Bewerbung veredeln. Beispiel: Du bewirbst dich als Trainee in einem IT-Unternehmen. Solltest du nun einen Programmierkurs neben dem Studium besucht haben – oder einen Excel- oder SAPKurs – dann bringt das sicher Pluspunkte.
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Die Kopie deines Führerscheins schickst du nur mit, wenn er ausdrücklich verlangt wird. Für ein Traineeprogramm ist ein Führerschein sicher keine Einstellungsvoraussetzung.
Aber vergiss nicht: Wenn du deinem Arbeitgeber in spe praktische Vorteile anbieten kannst, ist das grundsätzlich positiv. Ein Führerschein kann dazu beitragen, dass du morgens nicht auf Bus und Bahn angewiesen und meist pünktlich im Büro bist. Oder dass du zu Kundenterminen oder Zweigstellen selbst anreisen kannst. Praktischer Vorteil!
Bewerbungsunterlagen: Welche Dateiformate sollten sie haben?
Das richtige Format macht den Unterschied: Anhänge im PDF-Format sind aufgrund ihrer weiten Verbreitung und Kompatibilität die beste Wahl für deine Bewerbungsunterlagen. Word-Dokumente lassen sich mittlerweile ganz einfach als PDF speichern. Andere Dateiformate solltest du nur dann verwenden, wenn sie ausdrücklich in der Ausschreibung oder im Online-Formular gefordert werden.
Wer eine Bewerbung per E-Mail verschickt, sollte möglichst einen einzigen Anhang mitschicken – und den am besten als PDF. Die Vorteile einer PDF-Datei:
¤ Sie lässt sich – im Gegensatz zu Word-Dokumenten nicht durch einen Außenstehenden verändern und manipulieren.
¤ Sie ist mit jedem Betriebssystem kompatibel und kann von dem/der Empfänger:in garantiert geöffnet werden.
¤ Sie ermöglicht es, alle Unterlagen zu einem Dokument zu-
sammenzufügen, schafft so Überblick und erleichtert dem Arbeitgeber die Archivierung.
Gehe am besten so vor:
1. Erstelle Anschreiben und Lebenslauf mit einem Textverarbeitungsprogramm wie Word und konvertiere sie ins PDF-Format.
2. Fasse Anschreiben, Lebenslauf und alle weiteren Unterlagen in einem einzigen PDF zusammen. Das geht mit freien Programmen wie etwa dem PDF Creator.
3. Komprimiere und verkleinere die PDF-Datei.
Es ist gut möglich, dass dein PDF-Dokument durch die Fülle an Unterlagen eine beträchtliche
Dateigröße erreicht. Mehr als fünf Megabyte sollten es aber nicht sein – und werden oft auch nicht akzeptiert.
Und selbst wenn: Wer einen PDFKlumpen von acht, zehn oder zwölf Megabyte verschickt, signalisiert dadurch, dass seine digitalen Kompetenzen stark verbesserungswürdig sind. Das gibt anno 2024 einen unnötigen Minuspunkt.
Noch ein Tipp: Gib dem PDF einen sinnvollen Namen. Zum Beispiel: Max_Gruber_Bewerbungsunterlagen_Trainee_FirmaXY.
Der Hinweis auf das Unternehmen gibt dem Personaler oder der Personalerin dezent zu verstehen, dass die Unterlagen individuell für ihn oder sie zusammengestellt wurden – und keine Massenware sind.
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Bewerbungsunterlagen:
Das sind die größten No-Gos
Falsche Namen
Ganz schlecht: Wenn du den Namen des Ansprechpartners/der Ansprechpartnerin oder gar den Firmennamen falsch schreibst.
Keine Unterschrift
Setze deine Unterschrift unter Anschreiben und Lebenslauf. Das geht heute auch digital.
Emojis und Emoticons
Bitte baue keine in die Bewerbungsunterlagen ein — unseriös. In E-Mails darfst du gerne einen Smiley dalassen, wenn du willst. :-)
Überflüssige Anlagen
Das Praktikum mit 14 auf dem Ponyhof? Erwähne es nur, wenn es deine Persönlichkeit nachweislich hat reifen lassen.
Fehlende Zeugnisse
Schul- und Hochschulzeugnisse sind das Fundament einer aussagekräftigen Bewerbung. Stelle sicher, dass du sie deiner Bewerbung anhängst. um dich besser zu präsentieren.
Fehlende Individualität
Bezugnahme auf das Unternehmen im Anschreiben, korrekte Ansprechpartner:innen und Kompetenzen im Lebenslauf, die für die Firma wichtig sind – keine Bewerbung sollte so sein wie die vorherige. Oft reichen schon kleine textliche Anpassungen aus, um eine ganz neue Bewerbung zu kreieren.
Große Anhänge
Als Richtwert kannst du dir fünf Megabyte merken. Noch besser ist eine Dateigröße von drei bis vier Megabyte.
Bewerbungsfoto
Es ist erfreulich zu sehen, dass immer mehr Unternehmen Bewerbungen ohne Foto bevorzugen, ein Fortschritt in Richtung Chancengleichheit. In Stellenausschreibungen wird oft angegeben, ob ein Foto erwünscht ist oder nicht. Entscheidest du dich für eine Bewerbung mit Foto, achte darauf, dass es professionell von einem Fotografen angefertigt wurde, um den besten Eindruck zu hinterlassen.
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Anschreiben
Das müssen Trainees beachten
Mit dem Anschreiben haben viele Bewerber:innen ihre liebe Mühe.
Das Zusammenfassen deiner Erfahrungen, Kompetenzen und Kenntnisse auf einer einzigen Seite kann eine Herausforderung sein. Besonders wenn du zusätzlich auf das Unternehmen eingehen, einen klaren roten Faden verfolgen, auf die Rechtschreibung achten und Fehler vermeiden möchtest. Aber keine Panik: Aus der Mammutaufgabe wird eine sehr lösbare – wenn du systematisch vorgehst. Das solltest du als Bewerber:in beim Anschreiben beachten …
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in Traineeprogramm richtet sich an die Führungskräfte von morgen. Wichtig ist also, dass du dem Arbeitgeber Entwicklungspotenzial aufzeigst.
Für angehende Trainees ist das Anschreiben daher ein Bewerbungsbaustein, der noch immer extrem wichtig ist – wichtiger als für erfahrene Fachkräfte. Denn Letztere überzeugen vorrangig durch ihren Lebenslauf, ein Anschreiben wird von ihnen oft gar nicht mehr verlangt. Mit einem strahlenden Lebenslauf wiederum können Absolventinnen und Absolventen – angesichts ihres jungen Alters und fehlender Erfahrung – nur bedingt punkten.
Anschreiben: So ist es aufgebaut
Das Anschreiben sollte grob so aufgebaut sein:
Anrede
Einleitung
Hauptteil
Schlussteil
Grußformel
Anrede
Eruiere den/die konkrete/n Ansprechpartner:in und sprich sie oder ihn namentlich an. Die Ansprechpartner:in findest du oft direkt im Jobinserat oder nach einer kurzen Recherche.
„Sehr geehrte Frau Gruber“, „Sehr geehrter Herr Mayerhofer“. Nur im Notfall auf die allgemeingültige Anrede „Sehr geehrte Damen und Herren“ ausweichen.
Ein Titel wertet auf. „Sehr geehrte Frau Dr. Gruber“, „Sehr geehrter Herr
Mag. Mayerhofer“. Das schmeichelt dem Empfänger oder der Empfängerin – und ist in einer Bewerbung völlig legitim.
Ganz wichtig: Den Namen gegenchecken und am Ende hundertprozentig korrekt schreiben. Wer Frau Häckl als Frau Häckel anredet, leistet sich einen ärgerlichen Fauxpas.
Einleitung
Der erste Satz kann zweierlei bewirken. Er kann den/die Leser:in fesseln oder ihn zu Tode langweilen.
Es ist ein Balanceakt, das Interesse der Personaler:innen zu wecken und ihnen gleichzeitig einen inhaltlichen Mehrwert aufzuzeigen. Zum einen will kein/e Personaler:in Romane lesen oder Rätsel lösen, zum anderen auch nicht mit Standardfloskeln bombardiert werden.
Beispiel für einen gelungenen Einstieg:
„Während meiner MasterArbeit wurde mir klar, dass ich später im Handel arbeiten möchte. Ich schrieb meine Arbeit darüber, wie die Hintergrundmusik im Einzelhandel Kund:innen zu Impulskäufen animiert. Die Kombination aus Verkaufstalent und Zahlenverständnis, Emotionen und Sachlichkeit, die im Handel gefragt ist, liegt mir. Ich bin daher überzeugt, dass Ihr Traineeprogramm genau der richtige Einstieg für mich ist …“
Das weckt Interesse und deutet Entwicklungsmöglichkeiten an.
Gewagter ist es, mit einer Kritik einzusteigen:
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„Schon während meines Studiums habe ich mich gefragt, warum die Finanzbranche der Digitalisierung hinterherläuft. Ich würde gerne mithelfen, das zu ändern …“
Ein Einstieg, der provoziert und durchaus den Zorn der HR-Abteilung wecken könnte, aber gleichzeitig außergewöhnlich und spannend ist. Denn bedenke auch: Der Einstieg umfasst nur zwei oder drei Sätze, in jedem Fall nicht mehr als vier Zeilen. Du hast also nur wenig Platz (und Zeit), um die Aufmerksamkeit des/ der Leser:in zu gewinnen.
Hauptteil
Im Hauptteil haben Bewerber:innen einen oder zwei Absätze Raum. Hier darfst du – oder musst sogar – Eigenwerbung betreiben:
¤ Warum bist du der/die ideale Kandidat:in für die Stelle?
¤ Was bringst du dem Unternehmen?
¤ Warum sollte es ausgerechnet dich einstellen?
Wichtig: Rattere auf keinen Fall die Stationen aus deinem Lebenslauf herunter. Das Anschreiben ist kein Lebenslauf in Fließtext-Form. Es soll vielmehr Höhepunkte herausarbeiten, wichtige Aspekte unterstreichen. Picke dir also nur einzelne Aspekte heraus, die du für wichtig hältst. Im Anschreiben geht es nicht um Vollständigkeit, sondern um Akzentuierung.
Das können Hard Skills oder Soft Skills sein, am besten eine Mischung aus beidem. Beispiel: Du beherrschst eine Programmierspra-
che, die der Arbeitgeber einsetzt, und hast als Praktikant:in schon in agilen Teams gearbeitet. Das zeigt IT-Verständnis, Teamfähigkeit, Engagement. Konkrete Vorteile für den Job!
Deine Fähigkeiten sollten Relevanz für das jeweilige Unternehmen und die entsprechende Stelle haben. Noch besser ist, wenn du konkrete Erfolge vorweisen kannst. Beispiel: Du hast für mehrere Semester in der studentischen Unternehmensberatung gearbeitet und ihr in dieser Zeit ein halbes Dutzend Neukunden beschert. Das dann gerne im Hauptteil erwähnen. Es zeigt, dass du Qualitäten als Vertriebler:in hast, Kund:innen überzeugen und gewinnen kannst.
Wenn man Fähigkeiten wie Teamfähigkeit, Einsatzbereitschaft oder
Ehrgeiz aufnimmt, empfiehlt es sich, konkrete Beispiele und Erfahrungen zu teilen, die diese Qualitäten veranschaulichen, und sich so von anderen Bewerber:innen abzuheben.
Schluss
Der Schlussteil ähnelt formell der Einleitung. Halte ihn ganz kurz, schreibe nicht mehr als einige Zeilen und Sätze. Inhaltlich bedankst du dich höflich für das Interesse und nennst dein frühestes Einstiegsdatum. Und vielleicht baust du noch einen sogenannten Callto-Action ein: „Ich freue mich, von Ihnen zu hören“, „Über eine Möglichkeit, Sie persönlich kennenzulernen, freue ich mich sehr.“ Der Spagat, den du zum Schluss hinlegst, geht so: Nicht zu forsch und fordernd auftreten, aber auch nicht wie ein:e Bittsteller:in.
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Anschreiben:
Das gehört hinein:
Datum, Ort
Grußformel
Er wird in der E-Mail oft vergessen: der höfliche Gruß zum Abschluss. Als Bewerber:in ist es ratsam, einen Ton zu wählen, der respektvoll, aber nicht zu steif wirkt. Deshalb ist eine Formulierung wie „Hochachtungsvoll“ eher ungeeignet. Stattdessen sollte eine Balance zwischen Formalität und einer gewissen Leichtigkeit gefunden werden.
Tipp: Verabschiede dich „Mit freundlichen Grüßen“ oder auch „Mit freundlichem Gruß“. Damit sind Bewerber:innen auf der sicheren Seite. Ebenfalls denkbar: „Es grüßt Sie herzlich“ oder „Mit besten Grüßen“.
Eine gute Idee ist es, auch in die Grußformel eine individuelle Note einzubauen. Das geht, indem man auf den Standort des Empfängers oder der Empfängerin verweist. „Mit besten Grüßen nach Wien“, „Mit freundli-
Adresse des/der Empfänger:in
Adresse des/der Absender:in
Betreff (z.B. „Bewerbung als Trainee“, „Bewerbung für das Traineeprogramm“)
Anrede (z.B. „Sehr geehrter Herr Gruber“)
Einstieg (mit Einleitungssatz)
Hauptteil (inklusive Eigenwerbung, Bezug zum Unternehmen)
Schlussteil (evtl. mit möglichem Eintrittsdatum/Kündigungsfristen)
Grußformel (z.B. „Mit freundlichen Grüßen“)
Unterschrift
Anlagen (Lebenslauf, Zeugnisse, Zusatzqualifikationen)
Das gehört nicht hinein:
chen Grüßen nach Linz“, „Mit freundlichem Gruß in die Steiermark.“
Benutze aber bitte keine Abkürzungen wie LG oder MfG. Damit erweckst du den Eindruck, keine Lust oder Zeit mehr für einen vollständigen Gruß gehabt zu haben.
Das sogenannte AIDA-Modell liefert eine gute Orientierungshilfe für das Bewerbungsanschreiben: Erst Aufmerksamkeit erzeugen, dann Interesse wecken, Verlangen auslösen und eine Handlung initiieren. Es ist ein Verkäuferprinzip und als Bewerber:in steckt man in genau dieser Rolle.
A: Attention. Aufmerksamkeit erzeugen.
I: Interest. Interesse wecken.
D: Desire. Wunsch wecken, mehr über dich zu erfahren.
A: Action. Den/die Empfänger:in dazu bringen, dich zum Vorstellungsgespräch einzuladen.
Standardfloskeln („Mit großem Interesse habe ich Ihre Stellenanzeige gelesen“)
Selbstverständlichkeiten (Teamfähigkeit, Einsatzbereitschaft, Ehrgeiz, …)
Konjunktiv („Ich könnte mir vorstellen“, „ich würde mich freuen“)
Gehaltsvorstellungen (nur, wenn verlangt!)
Informations-Overkill (nicht jede einzelne Station aus dem Lebenslauf ist interessant)
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TRAINEES.AT / Bewerben
Es ist wichtig zu beachten, dass dein Anschreiben eine klare Struktur haben sollte, bestehend aus einer Einleitung, einem Hauptteil und einem Schluss. Vermeide einen wirren Text, der es dem/der Leser:in schwer macht, die enthaltenen Informationen zu erfassen. Ein unübersichtliches Anschreiben könnte fälschlicherweise den Eindruck erwecken, dass du eine chaotische Arbeitsweise hast
Anschreiben: Das ist wichtig
¤ Rechtschreibung /Grammatik
Faustregel Nummer eins: Achte auf korrekte Rechtschreibung. Wer Fehler an Fehler reiht, kegelt sich selbst aus dem Rennen. Am besten nochmal redigieren lassen – von Freund, Freundin, Vater, Mutter, Nachbar:in oder Kommiliton:in.
Fehlerfreies Deutsch ist alles andere als eine Selbstverständlichkeit – auch nicht unter Uni-Absolvent:innen. Mit einer fehlerlosen Bewerbung lässt man einen Teil der Konkurrenz also schon mal hinter sich.
¤ Umfang
Das Anschreiben umfasst nicht mehr als eine Seite. Dies gilt insbesondere für Trainee-Bewerbungen. TraineeBewerber:innen sind meist in ihren Zwanzigern und haben damit noch keinen üppigen Lebenslauf.
HR-Manager:innen stehen oft unter erheblichem Zeitdruck und haben selten die Möglichkeit, sich ausführlich mit jeder Bewerbung zu beschäftigen. Daher ist es für Bewerber:innen besonders wichtig, die wesentlichen Punkte ihrer Qualifikation und Motivation klar und prägnant zu präsentieren.
Anschreiben Checkliste:
Darauf achten:
Highlights setzen
Fehlerfrei schreiben
Korrekte/n Ansprechpartner:in nennen
Unterschrift nicht vergessen
Daten aktualisieren
Einheitliche Schriftart wählen
Lesefreundliche Schriftgröße wählen (11 oder 12)
Sauber formatieren (Rand, Abstände, Absätze)
Auf eine Seite beschränken
¤ Einheitlichkeit
Sorge dafür, dass Anschreiben und Lebenslauf in der gleichen Schriftart und -größe gestaltet sind. Unterschiedliche Schriftarten, wie Times New Roman für das Anschreiben und Arial für den Lebenslauf, können als Zeichen mangelnder Aufmerksamkeit und Sorgfalt gewertet werden.
¤ Sprache
Beim Verfassen deines Anschreibens gilt: Halte dich kurz und prägnant. Vermeide komplexe Sätze und setze auf klare, kraftvolle Aussagen. Aktive Formulierungen wirken dynamischer als passive. Der Gebrauch des Konjunktivs sollte ebenso vermieden werden wie das wiederholte Starten von Sätzen mit „Ich“.
Lange Aufzählungen im Fließtext können die Lesbarkeit mindern. Ob du gelegentlich Fachbegriffe oder Anglizismen verwendest, um deine Branchenkenntnisse hervorzuheben, bleibt dir überlassen und kann deiner Bewerbung eine individuelle Note verleihen.
¤ Individualität
Der/die Empfänger:in sollte wissen, dass nur er oder sie und sonst niemand dieses Anschreiben zu Gesicht bekommt. Keine Massenware produzieren!
Darum gehst du im Anschreiben auf die Anforderungen und Bedürfnisse dieses speziellen Arbeitgebers ein. Beispiel: Ein US-Unternehmen will in Österreich Fuß fassen. Wie kannst du der Firma dabei helfen? Wenn du beispielsweise schon ein Semester oder Praktikum in den USA absolviert hast, sollte das zwingend ins Anschreiben. Nenne auch ruhig den Namen des Unternehmens (aber nicht mehr als einmal) und flechte die eine oder andere aktuelle Info über die Firma ein.
Ein beliebter Fehler ist es, alte Daten zu „vergessen“. Wer etwa versäumt, in der Datumszeile 2020 durch 2024 zu ersetzen, zeigt, dass er eine alte Bewerbung auf Wiedervorlage gelegt hat.
Text: Sebastian Wolking
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Der Lebenslauf
Nicht wenige basteln unentwegt an ihrem Lebenslauf. Ein Praktikum hier, ein Auslandsaufenthalt dort.
Das ist auch sinnvoll, denn der Lebenslauf ist oft das Element einer Bewerbung, das Arbeitgeber am meisten interessiert. Eine beeindruckende Vita kann die Chancen auf eine Stelle deutlich erhöhen. Doch was tun bei einer Lücke im Lebenslauf oder einer Kündigung in der Vergangenheit? Es gibt Möglichkeiten, den Lebenslauf vorteilhaft zu gestalten, ohne dabei die Wahrheit zu verbiegen oder Unwahrheiten zu erzählen …
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Lebensläufe sollen das Interesse des/der Recruiter:in wecken und einem einheitlichen Aufbau folgen.
übersichtlich
einheitlich
antichronologisch
Der Lebenslauf steht im Mittelpunkt jeder Bewerbung, unabhängig davon, ob du dich als Trainee bewirbst oder für eine Führungsposition interessierst. Er zieht die Aufmerksamkeit der Personaler:innen auf sich, die meist zuerst die verschiedenen Stationen und Erfahrungen im Lebenslauf überfliegen, noch bevor sie sich dem Anschreiben zuwenden.
Der Lebenslauf sollte daher …
kompakt übersichtlich
einheitlich antichronologisch
aufgebaut sein. Üblich ist der tabellarische Lebenslauf. Er beinhaltet keine Fließtexte, sondern Stichworte. Je prägnanter, desto besser. Dabei hat sich die amerikanische (= antichronologische) Variante durchgesetzt. Du beginnst also mit deiner jüngsten (bzw. aktuellen) Station und arbeitest dich immer weiter in die Vergangenheit vor.
Übrigens: Immer mehr Unternehmen greifen im Recruiting-Prozess auf spezielle Software zurück. Algorithmen übernehmen so zum Teil die Vorauswahl. Sie orientieren sich dabei an den Informationen, die sie im Lebenslauf finden und analysieren können. Für Bewerber:innen bedeutet das: Wichtige Keywords einbauen, um nicht vorzeitig aussortiert zu werden. Das können je nach Stelle Fremdsprachenkenntnisse, Auslandsaufenthalte oder EDV-Kenntnisse sein. Bewerber:innen lesen die Stellenanzeige aufmerksam und richten Anschreiben sowie Lebenslauf danach aus.
Lebenslauf: Das gehört hinein
Diese Angaben gehören bei der Bewerbung in den Lebenslauf:
Persönliche Daten: Name, Geburtsdatum, Geburtsort, Staatsbürgerschaft
Bewerbungsfoto: Gehört in den Lebenslauf, optional auch auf das Deckblatt, nicht aber ins Anschreiben
Schulbildung: Besuchte Schulen mit Ort, Datum, Abschluss
Hochschulbildung: Absolvierte Studiengänge, besuchte Universitäten, Ort, Datum, Thema der Abschlussarbeit
Ausbildung: Art der Ausbildung, Betrieb, Ort, Datum
kompakt
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Beruflicher Werdegang: Arbeitgeber, Ort, Datum, Position, Art der Tätigkeiten
Zusätzliche Qualifikationen/ Weiterbildung: z.B. Workshops, Seminare, Programmiersprachen, Office-Kenntnisse, Zertifikate (etwa Zertifizierung als Scrum Master)
Fremdsprachen
Interessen und Hobbys
Ort, Datum
Unterschrift
Trainee-Anwärter:innen heben sich vor allem durch ihre akademische Ausbildung hervor. Eine Abschlussarbeit mit Bezug zur angestrebten Branche kann dabei besonders überzeugend wirken. Nicht weniger wichtig sind berufliche Erfahrungen. Ob es sich um Studentenjobs, Ferienarbeit oder eine Position als Werkstudent:in handelt – jede Erfahrung zählt und sollte hervorgehoben werden, um deine Eignung und dein Engagement für die Branche zu unterstreichen.
Nimm stichwortartig in den Lebenslauf auf: Name des Unternehmens, Positionsbezeichnung und Art der Tätigkeit. Beispiel: Du hast während des Studiums in einem Café gejobbt. Ein ganz normaler Studentenjob, den jeder prinzipiell einzuordnen weiß. Benenne trotzdem die grundlegende Art deiner Tätigkeiten. Zum Beispiel „Kundenberatung“, „Verkauf“, „Kundenservice“.
Vorteile: Es wertet die Tätigkeit auf. Außerdem kannst du Keywords unterbringen, die unter Umständen von der Unternehmenssoftware favorisiert werden. Für Trainees besonders relevant: alle Stationen, bei denen sie Führungskompetenzen nachweisen konnten.
Die Auswahl deiner Interessen und Hobbys sollte wohlüberlegt sein, um deine Bewerbung zu stärken. Bewirbst du dich beispielsweise als Trainee in einem Verlag, können Hobbys wie Lesen und Schreiben deine Leidenschaft für das Fachgebiet unterstreichen. Strebst du eine TraineeStelle in einem IT-Unternehmen an, kann das private Interesse an Computern und Technologie zeigen, dass deine Begeisterung über das Berufliche hinausgeht und du dich auch in deiner Freizeit gerne mit relevanten Themen auseinandersetzt.
Anderes Beispiel: Du bewirbst dich als Trainee bei einem Sportvermarkter. Die Info, dass du seit dem sechsten Lebensjahr Mitglied im Linzer ASK bist, darfst du gerne einstreuen. Immerhin belegt sie, dass du von klein auf eine hohe Sportaffinität hast. Bei anderen Arbeitgebern –ohne sportlichen Bezug – wäre dieser Hinweis fehl am Platz.
Und ein genereller Tipp: Es ist nicht nötig, sich durch außergewöhnliche Hobbys als besonders interessante Persönlichkeit darzustellen, indem du beispielsweise Extremsportarten wie Extreme-Snowboarding oder
Acro-Paragliding hervorhebst. Solche Aktivitäten könnten Arbeitgeber als Risiko ansehen, vor allem in Bezug auf mögliche Verletzungen und daraus resultierende Arbeitsausfälle. Andererseits kann die Erfahrung als Fallschirmtrainer:in durchaus positiv wirken, da sie Führungsverantwortung signalisiert, die besonders für Trainee-Positionen von Bedeutung ist. Es ist also ratsam, deine Interessen und Hobbys situationsgerecht und bedacht zu wählen.
Lebenslauf: Das gehört nicht hinein
Was du im Lebenslauf lieber weglässt:
Eltern: Dass deine Mutter Lehrerin ist und dein Vater LKWFahrer – irrelevant.
Gehaltsvorstellungen: Die kommen ausschließlich ins Anschreiben – sofern verlangt.
Religiöse und politische Ansichten: Zum Beispiel die Mitgliedschaft in einer Partei. Es sei denn, du bewirbst dich bei einem Arbeitgeber, bei dem
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dieser Punkt von Bedeutung ist: bei einer Partei selbst, in der Gewerkschaft etc.
Arbeitslosigkeit: Sollte sich die Episode gar nicht überdecken lassen, dann schreibe wenigstens „arbeitsuchend“. Das klingt aktiver.
Kündigungen: Dass dir gekündigt wurde, muss niemand wissen.
Lebenslauf: Das ist wichtig
¤ Vollständigkeit herstellen
Zu jeder beruflichen Station, die du in den Lebenslauf aufnimmst, sind
Nimm dir für Erstellung und Aktualisierung deines Lebenslaufs ausreichend Zeit – er ist das Herzstück deiner Bewerbung!
folgende Angaben von Interesse: Anfangs- und Enddatum, Arbeitgeber, Position, Ort, Art der Tätigkeit.
Die Stationen beschränkst du zeitlich auf die Monatsangaben, also so:
02/2021 – 04/2022 Praktikum bei der ABC AG in Wien
Und liste die einzelnen Stationen nicht nur auf, sondern versehe sie auch mit den Tätigkeiten, die du dort ausgeübt hast. Das aber nur in kurzen Stichworten. Und nur diejenigen, die für die angestrebte Stelle relevant sind. Beispiel:
01/2021 – 12/2021: Tätigkeit als Kontakter:in bei der ABC AG in
Wien, Tätigkeiten: Dokumentation, Kundenbetreuung, Akquise.
¤ Namen ausschreiben
Der Lebenslauf ist eine Übersicht in Listenform und mit Stichpunkten. Das heißt aber nicht, dass du ihn nur mit bruchstückhaften Informationen füllst. Das beginnt beim Namen des Unternehmens: Als früheren Arbeitgeber also nicht UNIMAG, sondern UNIMAG GmbH schreiben. Das schafft Klarheit und ist professioneller.
¤ Lücken füllen
Berufseinsteiger:innen haben einen Vorteil: Ihr Lebenslauf lässt sich
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Fotos:
Belchenko
meist lückenlos zusammensetzen. Schule, Uni, dazwischen Praktika, das war’s. Bei älteren Bewerber:innen gleicht der Lebenslauf einem Puzzle. Hier fehlt ein Stück, dort ein anderes. Wegen Arbeitslosigkeit, längerer Krankheit oder Pflege der Eltern zum Beispiel – oder etwas viel Banalerem.
Grundsätzlich solltest du darauf achten, Lücken im Lebenslauf zu schließen oder notfalls zu kaschieren. Beispiel: Du warst nach der Schule sechs Monate in Australien. Privat, zum Backpacken und Ausspannen. Dann ruhig diese Station unter dem Punkt Auslandserfahrung abspeichern und kurz darlegen, was sie dir gebracht hat. Verbessertes Englisch, Persönlichkeitsentwicklung, interkulturelle Kompetenzen.
Bei anderen Lücken kannst du auf Ausschmückungen komplett verzichten. Beispiel: Du hast nach dem Schulabschluss mehrere Monate gar nichts gemacht, weil du in der Zeit auf die Zusage der Uni gewartet hast. Die kam dann schlussendlich auch. Problem gelöst, nähere Erklärung überflüssig.
Eine Lücke entsteht wohlgemerkt erst, wenn du drei Monate hintereinander ohne jedwede Tätigkeit bist. Alles andere ist nicht erklärungsbedürftig.
¤ Ballast abwerfen
Straffe deinen Lebenslauf – und befreie ihn von allen irrelevanten Informationen und Stationen. Zum Beispiel vom einwöchigen Schülerpraktikum in der 8. Klasse. Nicht jedes Hobby ist interessant, nicht jede Fähigkeit Gold wert. Bringe nur die Infos, die für das Traineeprogramm eine Rolle spielen – so präzise und übersichtlich wie möglich.
¤ Einheitlichkeit schaffen
Ein verspieltes Layout ist für Bewerber:innen kein Erfolgsrezept. Auch hier gilt wieder: lieber übersichtlich als schön. Die Schrift sollte gut lesbar sein, also mindestens Größe 11 haben. Wähle eine klare Schriftart (z.B. Helvetica). Und das Design von vorne bis hinten durchhalten und nicht mittendrin Schriftart, Größe oder Zeilenabstände wechseln.
¤ Ehrlichkeit bewahren
Manche Bewerber:innen stellen ihre Fähigkeiten in Bewerbungen besser dar, als sie tatsächlich sind. HR-Manager:innen sind sich dieses Umstands durchaus bewusst, wie regelmäßige Umfragen zeigen. Zwischen einer kleinen Beschönigung und ernsthaftem Betrug liegt jedoch ein großer Unterschied. Eine leichte Aufbesserung der Sprachkenntnisse mag noch als harmlose Übertreibung durchgehen, doch das Fälschen von Zeugnissen oder Noten fällt eindeutig unter Betrug und kann rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen, ganz zu schweigen von den moralischen Aspekten.
Selbst bei kleineren Übertreibungen ist Vorsicht geboten. Früher oder später könnte zutage treten, dass du beispielsweise nicht in der Lage bist, Kund:innen in Spanien zu betreuen – möglicherweise offenbart sich dies sogar während des Vorstellungsgesprächs, sollte das Gespräch unerwartet ins Spanische wechseln.
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iStock.com/undefined undefined
Foto:
Lebenslauf: Diese Rolle spielt das Foto
Obwohl es mittlerweile eine wachsende Anzahl an Unternehmen gibt, die Wert auf anonymisierte Bewerbungen legen und somit kein Foto fordern, spielt das Bewerbungsfoto bei vielen anderen Arbeitgebern noch immer eine wichtige Rolle. Es unterstützt dabei, einen ersten persönlichen Eindruck zu gewinnen, und kann sowohl fachliche als auch persönliche Eigenschaften vermitteln.
Ein sympathisches und kompetentes Auftreten auf dem Foto kann die Chancen auf eine Einladung zum Vorstellungsgespräch signifikant erhöhen, selbst wenn es nicht immer der objektiven Realität entsprechen sollte. Dies ist teilweise auf unbewusste Wahrnehmungsprozesse und Vorurteile zurückzuführen.
Deshalb: Wenn ein Foto Teil der Bewerbung sein soll, achte darauf, dass es von hoher Qualität ist und professionell wirkt. Es wird üblicherweise rechts oben im Lebenslauf platziert und sollte etwas größer als ein Passfoto sein.
Gleichzeitig solltest du dich vorab informieren, ob das Unternehmen, bei dem du dich bewirbst, eine Bewerbung mit oder ohne Foto bevorzugt, um den Anforderungen und der Unternehmenskultur entsprechend zu handeln.
Die besten Tipps für das Bewerbungsfoto:
¤ Fotograf:in
Investiere lieber ein paar Euro mehr und gehe zum Profi. Keine Selfies, keine schlecht gemachten Selbstporträts. Fotograf:innen wissen, wie sie dich in Szene setzen und das Bild ausleuchten müssen. Nur Könner:innen sollten das Bewerbungsfoto selbst schießen und bearbeiten.
¤ Aktualität
Älter als ein oder zwei Jahre sollte ein Bewerbungsfoto nicht sein. Für Trainee-Bewerber:innen liegt die Toleranzgrenze eher noch darunter. Denn: Sie befinden sich in einem jungen Alter, in dem sich das Aussehen vergleichsweise schnell ändert. Deckt sich die Optik auf dem
Foto nicht mit deiner Erscheinung im Vorstellungsgespräch, wirft das ein schlechtes Licht auf dich. War dir etwa das Unternehmen ein neues Foto nicht wert? Ist der Rest der Bewerbung vielleicht auch veraltet?
¤ Kleidung
Trage etwas Angemessenes, in dem du dich zugleich wohlfühlst. Tipp: Ziehe etwas an, das sich mit dem Dresscode des Unternehmens deckt. Den kennst du nicht? Dann suche einfach nach Mitarbeiter:innen bei
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Foto:
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Foto:
Xing und LinkedIn und schaue dir deren Profilfotos etwas genauer an.
¤ Ausstrahlung
Nicht verkrampfen, nicht stocksteif dastehen. Eine leichte Körperdrehung symbolisiert Dynamik. Kreuze die Arme am besten einfach vor dem Oberkörper. Nicht grinsen, aber auch nicht mürrisch gucken. Leicht lächeln, so natürlich wie möglich.
Text: Sebastian Wolking
Obwohl es mittlerweile eine wachsende Anzahl an Unternehmen gibt, die Wert auf anonymisierte Bewerbungen legen und somit kein Foto fordern, spielt das Bewerbungsfoto bei vielen anderen Arbeitgebern noch immer eine wichtige Rolle.Wenn du ein Foto inkludierst, achte darauf, dass es von hoher Qualität ist und professionell wirkt.
Lebenslauf Checkliste:
Diese Fehler im Lebenslauf vermeiden:
Zu viel Text
Layout aus dem Internet kopiert
Fehlende Übersichtlichkeit
Uneinheitliche Formatierung (Schriftart, -größe etc.)
Altes oder unprofessionelles Bewerbungsfoto
Zu viele oder zu große Lücken
Unterschrift vergessen
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Vorstellen
Schon allein der Gedanke an ein Vorstellungsgespräch kann aufregend sein, denn oft steht eine Menge auf dem Spiel. Doch keine Sorge, wir stehen dir zur Seite und zeigen dir Schritt für Schritt, wie du dich effektiv und selbstbewusst auf das Gespräch vorbereiten kannst, damit du einen starken ersten Eindruck hinterlässt.
Das Vorstellungsgespräch
Das Vorstellungsgespräch ist eine aufregende Gelegenheit, sich von seiner besten Seite zu zeigen.
Es kann eine positive und bereichernde Erfahrung sein. Zwar kann der Gedanke daran zunächst etwas Nervosität hervorrufen, doch ist es auch eine Chance, seine Fähigkeiten und Leidenschaften zu präsentieren. Durch sorgfältige Vorbereitung können sich Bewerber:innen selbstbewusst und gelassen präsentieren. Jedes Vorstellungsgespräch ist auch ein Dialog, bei dem nicht nur die Qualifikationen, sondern auch die Persönlichkeit und Begeisterung für die Position zum Ausdruck gebracht werden.
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Jetzt beginnt der spannende Abschnitt der Bewerbung: In einer persönlichen Begegnung hast du die Chance, mit einer oder mehreren Personen ins Gespräch zu kommen. Diese Phase ist eine großartige Gelegenheit, deine Qualifikationen und Persönlichkeit zu präsentieren, und zu zeigen, warum du die perfekte Besetzung für das Traineeprogramm bist. Obwohl jedes Vorstellungsgespräch seine eigenen Nuancen hat, folgen sie in der Regel einem ähnlichen Ablauf:
1. Begrüßung („Hallo und herzlich willkommen“)
2. Smalltalk
(„Schönes Wetter heute …“)
Was im Vorstellungsgespräch, neben Pünktlichkeit, noch wichtig ist, zeigen wir dir auf den folgenden Seiten.
3. Kennenlernen („Wer sind Sie und was können Sie?“)
4. Präsentation
(„Das sind wir und das erwarten wir von Ihnen.“)
5. Rückfragen
(„Haben Sie noch Fragen?“)
6. Abschluss
(„Schön, dass Sie da waren.“)
7. Verabschiedung („Auf Wiedersehen. Wir melden uns.“)
Vorstellungsgespräch:
Darum geht es
Zunächst einmal herzlichen Glückwunsch! Deine Einladung zum Vorstellungsgespräch ist ein deutliches Zeichen für deinen Erfolg und dafür, dass du bereits einen bedeutenden Schritt nach vorne gemacht hast. Das Unternehmen hat Interesse an dir!
Jetzt hast du die aufregende Chance zu zeigen, dass du und die angebotene Position perfekt zueinander passen. Dabei geht es im Wesentlichen um diese drei Aspekte:
¤ Kompetenz
Bringst du die Fähigkeiten mit, die das Unternehmen benötigt? Hier sind vor allem die harten Skills von Interesse: Ausbildung, Wissen, Vorerfahrung, einzelne Kompetenzen wie Sprachen oder IT-Kenntnisse.
¤ Persönlichkeit
Bist du charakterlich für eine Trainee-Stelle geeignet? Dabei kommt es eher auf die berühmten Soft Skills an: Kommunikations- und Teamfähigkeit, Führungspotenzial, interkulturelle Kompetenzen.
¤ Cultural Fit
Bist du die perfekte Ergänzung für das Unternehmen und die Branche?
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Deine fachliche Kompetenz steht außer Frage, doch ebenso wichtig ist es, dass deine Persönlichkeit und Werte mit dem Unternehmen harmonieren. Das intuitive Gefühl des Recruiters oder der Recruiterin spielt dabei eine wichtige Rolle, genau wie die gegenseitige Sympathie. Eine positive und authentische Ausstrahlung kann deine Chancen erheblich verbessern und ist oft der Schlüssel zum Erfolg.
Vorstellungsgespräch: Das ist wichtig
¤ Kleidung
In den verschiedenen Berufsfeldern variieren die Kleidungsstile von klassisch bis hin zu kreativ. Diese Tendenz, so allgemein sie auch klingen mag, reflektiert die unterschiedlichen Standards innerhalb der Branchen. Als Trainee-Kandidat:in bist du mit einer Auswahl an formeller Kleidung, die sich auf bis zu drei Farben beschränkt, immer gut beraten.
Geheimtipp: Wer mit einem auffälligen Accessoire aus dem Rahmen fällt, signalisiert Stärke. Das konnten US-Wissenschaftler:innen bereits nachweisen. Beispiele sind bunte Socken oder ein extravaganter Schal. So bleiben Bewerber:innen außerdem in Erinnerung. Riesenvorteil!
¤ Pünktlichkeit
Pünktlichkeit zeigt dem Unternehmen und dem/der Recruiter:in, dass du zuverlässig und respektvoll bist und die Traineeposition willst. Wer auf Nummer sicher gehen will, stellt sich zwei Wecker und fährt den Weg vorher schon einmal ab.
¤ Eindruck
Jeder weiß um die Bedeutung des ersten Eindrucks. Im Vorstellungs-
gespräch muss es zwar nicht Liebe, aber wenigstens Sympathie auf den ersten Blick sein. Was hilft, sie herzustellen: ein kräftiger Händedruck (aber nicht die Hand des Gegenübers auspressen!), Blickkontakt halten, freundlich lächeln. Ist gar nicht so schwer. Gerne vorher einüben.
¤ Körperhaltung
Auf den Fingernägeln kauen, mit den Händen spielen, die Augen rollen, breitbeinig dasitzen oder gar
gähnen – das sind Dinge, die du während des Vorstellungsgesprächs lieber nicht tun solltest. Aber: Du musst auch nicht wie eine Wachsfigur auf deinem Stuhl kleben. Du bist ein Mensch aus Fleisch und Blut. Und wenn es sein muss, dann fuchtelst du halt auch mal mit den Armen herum oder kratzt dich am Hinterkopf. Konzentriere dich auf deine Grundhaltung und darauf, die ganz großen Fettnäpfchen zu umgehen.
Vorstellungsgespräch: So bereitest du dich vor
¤ Informationen sammeln
Mit guter Vorbereitung kann man sich selbst die Nervosität nehmen.
Zuerst die Basics: Was macht das Unternehmen eigentlich genau? Wo hat es Standorte? Wie viele Mitarbeiter:innen? Welche Geschichte? Diese Informationen sammelt man bequem auf der Firmenhomepage. Dann gibt es die tagesaktuellen Nachrichten. Dafür bietet sich ein Suchauftrag bei Google News an – und auch ein Blick in die SocialMedia-Kanäle des Unternehmens. Ist der Aktienkurs gerade abgestürzt
Foto:
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oder in die Höhe geschossen? Soll ein Werk geschlossen oder eines neu gebaut werden? Gibt es Produkte, die neu auf dem Markt sind? Wer hier den Ahnungslosen mimt, sammelt fleißig Minuspunkte. (Elementares) Hintergrundwissen ist Pflicht.
¤ Bewerbung studieren
Der/die Personaler:in hat sich also deine Bewerbung angeschaut und dich zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Versetze dich in ihre Lage. Wenn du sie wärst, was würdest du dich fragen? Was würde dich stutzig machen? Was würdest du genauer wissen wollen? Schaue dir deine eigene Bewerbung vor dem Gespräch noch einmal ganz genau an. Das hilft schon, eine ungefähre Vorstellung vom Verlauf des Gesprächs zu bekommen.
¤ Smalltalk üben
Ein Vorstellungsgespräch startet oft im Plauderton. Dies dient nicht nur dazu, eine angenehme Atmosphäre zu schaffen, sondern bietet auch die Chance, von Beginn an einen positiven Eindruck zu hinterlassen. Es zeigt, wie sich der/die Bewerber:in verhält und was sie oder er so sagt. Smalltalk liegt aber nicht jedem. Gut möglich, dass du auf dem falschen Fuß erwischt wirst und keinen Ton herausbekommst. Einen Blackout hat schließlich jeder mal. Wer sich zur Hochrisikogruppe zählt, darf ruhig ein paar Sätze vorbereiten.
Starte doch einfach ungefragt mit einem Satz wie: „Ich muss gestehen, ich war gestern Abend schon ziemlich nervös. Ich bin beim Filmeabend gar nicht auf dem Sofa eingeschlafen wie sonst immer.“ Das wirkt sympathisch und humorvoll. Punkt für dich!
Wer hochgradig nervös ist, darf sogar schon vorher ansetzen – bei der Begrüßung. „Grüß Gott, Frau Huber. Schön, Sie kennenzulernen.“ Kurz und knackig zu Hause zwei-, dreimal aufsagen – damit wäre auch das Risiko gebannt, dass du zu Beginn nur zähflüssige Wortfetzen herausstammelst.
Gute und geübte Smalltalker können sich all das freilich sparen. Aber Achtung: Offenheit gilt gemeinhin zwar als positiver Charakterzug. Aber Dampfplauder:innen nimmt man oft auch als wenig vertrauenswürdig, unzuverlässig und undiszipliniert wahr. Halte dich mit privaten Details im Vorstellungsgespräch lieber zurück.
¤ Antworten vorbereiten
Die Frage nach den eigenen Schwächen gehört zu den Klassikern im Vorstellungsgespräch und bietet eine wunderbare Gelegenheit, Selbstreflexion und Entwicklungsbereitschaft zu zeigen. Bereite auf solche Standardfragen (siehe Seite 58) eine durchdachte Antwort vor und übe sie vor dem Spiegel, um natürlich und überzeugend zu wirken – ohne sie
auswendig zu lernen wie ein:e Neuntklässler:in.
Außerdem wichtig: deine wichtigsten Stationen und Erfolge. Was hast du vorzuweisen und wie hast du es gemacht? Überlege dir vorab kurze Anekdoten und Episoden, die du zum Besten geben könntest. Spontaneität ist eine Kunst, mit der nur die wenigsten gesegnet sind. Warum solltest du dich darauf verlassen, wenn du auch üben kannst?
Klar ist aber auch: Nicht jede Frage lässt sich vorab entschärfen. Brainteaser oder Provokationen, mit denen der/die Personaler:in dich kitzeln und aus der Reserve locken will, ahnt man nur schwer voraus. Ein Stück weit musst du dich dann doch auf deine Improvisatonskünste verlassen. Aber auch darauf kannst du dich ja mental schon einstellen.
¤ Rückfragen überlegen
Im Vorstellungsgespräch zählt jede Frage – und jede Antwort. Keine Rückfragen zu stellen, könnte als mangelndes Interesse interpretiert werden, während durchdachte und relevante Fragen deine Kompetenz
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und dein Engagement unterstreichen. Nutze also die Chance, mit intelligenten Fragen zu glänzen und deiner Bewerbung für die Stelle zusätzlichen Nachdruck zu verleihen.
Aber welche Fragen sollte man stellen? Ganz bestimmt nicht diese:
„Was stellt Ihr Unternehmen eigentlich genau her?“, „Haben Sie auch einen Standort in New York?“, „Kann ich in den ersten Monaten schon Urlaub nehmen?“, „Ist es verboten, während der Arbeit auf Facebook zu surfen?“
Bessere Rückfragen wären beispielsweise:
„Was erwarten Sie genau von mir als Trainee?“
„Wie definieren Sie Erfolg für diese Position?“
„Warum arbeiten SIE für dieses Unternehmen?“
„Haben Sie diese Trainee-Stelle neu geschaffen?“
„Wer ist mein:e direkte:r Vorgesetzte:r?“
„Welche Stationen werde ich als Trainee durchlaufen?“
„Welche Herausforderungen kommen in den ersten 90 Tagen auf mich zu?“
„Wie werden Talente bei Ihnen gefördert?“
„Wie ist der weitere Ablauf?“
„Wie viele Trainees haben Sie bislang übernommen?“
Übrigens: Du musst gar nicht warten, bis der/die Personaler:in dich zu Rückfragen auffordert. Wirf ruhig schon vorher Fragen ein.
Vorstellungsgespräch: Diese Fragen stellt man Bewerber:innen
Es gibt die Standardfragen wie:
Was haben Sie bisher gemacht?
Was sind Ihre Stärken?
Was sind Ihre Schwächen?
Vorstellungsgespräch Checkliste:
Die größten No-Gos:
Handy anlassen
Keine Rückfragen stellen
Text aufsagen
Auf die Uhr schauen
Arroganz ausstrahlen
Blickkontakt vermeiden
Schlaffen Händedruck anbieten
Unpünktlich sein
Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wie würden Ihre Freund:innen Sie beschreiben?
Einige dieser Fragen werden definitiv aus der Schublade geholt. Vorteil: Du kannst dich gut auf sie vorbereiten, schon zu Hause eine grobe Antwort schnitzen.
Vermutlich wirst du auch mit unerwarteten Fragen konfrontiert. Die Vielfalt und Kreativität der HR-Mitarbeiter:innen sorgen dafür, dass Interviews lebendig und dynamisch sind. Einige Interviewer:innen möchten dich vielleicht etwas herausfordern oder zum Nachdenken anregen. Sieh dies als eine Chance, dich von deiner anpassungsfähigen und nachdenklichen Seite zu zeigen, und bereite dich mental auf solche Momente vor.
Beispiele:
Was hat Ihnen an Ihrem/Ihrer bisherigen Chef:in nicht gefallen?
Wie müsste Ihr:e Lieblingskolleg:in sein?
Welche Eigenschaften stören Sie an Kolleg:innen?
Welchen Wert geben Sie sich auf einer Skala von 1 bis 10 für Konfliktfähigkeit?
Wie wollen Sie versuchen, in Zukunft konfliktfähiger zu werden? (Anschlussfrage)
Wann sind Sie zum letzten Mal richtig wütend geworden?
Welche Eigenschaft würden Sie gerne an sich ändern?
Was war Ihre bisher größte berufliche Niederlage?
Hier fällt die Beantwortung schon schwerer. Grundregeln, die du bei jeder Frage beherzigen solltest: Niemals über ehemalige Chef:innen oder Kolleg:innen lästern. Immer versuchen, den Fokus in die Zukunft zu richten – also aufzeigen, wie du dich verbessern willst. Eigenmarketing betreiben, aber dabei nicht zu perfektionistisch sein.
Beispiel: Als deine größte Schwäche nennst du bitte nicht Ungeduld. Nenne eine echte Schwäche und keine vermeintliche Stärke, sonst machst du dich unglaubwürdig.
Jeder Mensch hat Schwächen. Du musst ja nicht gerade sagen, dass du unehrlich, faul oder hinterhältig bist. Möglicherweise outest du dich als mittelmäßiger Netzwerker – mit dem Hinweis, dass du dir fest vorgenommen hast, daran in Zukunft zu arbeiten.
Text: Sebastian Wolking
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OnlineAssessment
Immer mehr Unternehmen setzen auf Online-Assessments im Bewerbungsprozess.
Diese bieten dir die Chance, von zu Hause aus deine Fähigkeiten, insbesondere im logischen Denken, unter Beweis zu stellen. Das Ziel ist, die Stärken der Bewerber:innen frühzeitig zu erkennen und ein Match mit den Anforderungen der Stelle zu finden. Was im Online-Assessment gefragt wird und wie du dich optimal darauf vorbereiten kannst, erfährst du hier. Mit einigen Tipps wird die Online-Prüfung für dich zu einer gut machbaren Herausforderung. Bereite dich mental darauf vor und nutze diese Gelegenheit zu glänzen.
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Das Online-Assessment dient einem klaren Ziel: Es unterstützt das HRTeam effizient bei dem Auswahlprozess der Bewerber:innen, was eine erhebliche Zeitersparnis bedeutet. Zwar nutzen nicht alle Unternehmen diese Methode, doch ihre Beliebtheit und Verbreitung nehmen zu.
Typischerweise findet das OnlineAssessment statt, nachdem die Bewerbungsunterlagen übermittelt wurden, aber bevor es zum Vorstellungsgespräch kommt. Basierend auf den Unterlagen, wie zum Beispiel dem Lebenslauf, trifft das Unternehmen eine erste Auswahl der
Kandidat:innen, die zum OnlineAssessment eingeladen werden. Diejenigen, die auch diese Hürde überwinden, erhalten die Chance auf ein persönliches Vorstellungsgespräch.
Somit ist das Online-Assessment eine wichtige, jedoch nur eine von mehreren Stufen im Bewerbungsprozess auf dem Weg zur angestrebten Position. Sinn und Zweck des Online-Assessments ist es, die grundsätzliche Eignung der Bewerber:innen zu prüfen. Dabei sind vor allem diese Aspekte wichtig:
Arbeitsweise
Teamfähigkeit
Wissen
Kompetenz
Intelligenz
Neben derartigen Eignungstests bieten viele Unternehmen auch sogenannte Self-Assessments an. Die Bewerber:innen sollen dadurch herausfinden, ob ihnen der Job Spaß machen könnte. Sie durchlaufen am Bildschirm mehrere Stationen, werden mit reellen Arbeitssituationen konfrontiert und sollen Aufgaben lösen – ganz ohne Bewertung oder Punktvergabe.
Wer sich mit dem Berufsprofil gar nicht identifizieren mag, kann darauf verzichten, den Bewerbungsprozess fortzusetzen – auch das also ein indirektes Mittel zur Vorauswahl.
Online-Assessment: Wie läuft es ab?
Beim Online-Assessment handelt es sich um ein webbasiertes Verfahren, das der/die Bewerber:in zu Hause vor dem Rechner durchläuft. Zunächst erhält er oder sie vom Unternehmen eine E-Mail mit den Zugangsdaten. Damit loggt der/die Kandidat:in sich im System ein und beantwortet nacheinander verschiedene Fragen und löst Testaufgaben.
Oft gibt es ein Zeitlimit, manchmal auch nicht. Aber unterbrechen können Teilnehmer:innen das Assessment in der Regel nicht. Tipp: Viele Unternehmen bieten Beispielaufgaben an. So können Kandidat:innenvorab üben, ohne den ganzen Prozess in Gang zu setzen.
Das Online-Assessment ist ein entscheidender Schritt im Auswahlprozess. Wer hier überzeugt, bleibt im Rennen um die Position. Online-
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Foto:
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Motivation Persönlichkeit
Assessments sind standardisiert und bieten somit gleiche Bedingungen für alle Bewerber:innen. Das sorgt nicht nur für Fairness, sondern gewährleistet auch die Vergleichbarkeit der Ergebnisse.
Das Online-Assessment allein bestimmt nicht über den Ausgang deiner Bewerbung. Es ist vielmehr eine wertvolle Hilfestellung für das Unternehmen, um eine fundierte Entscheidung treffen zu können. Die Mitarbeiter:innen in der Personalabteilung nutzen die Ergebnisse als einen von mehreren Faktoren, um ein umfassendes Bild der Bewerber:innen zu erhalten. Du kannst davon ausgehen, dass die Ergebnisse des Assessments sorgfältig in die Gesamtbeurteilung einfließen und einen wichtigen Beitrag leisten.
Online-Assessment:
Das wird abgefragt
Jedes Online-Assessment hat seinen eigenen Charakter, geprägt durch die spezifischen Anforderungen und Ziele des jeweiligen Unternehmens. Die Schwerpunkte des Assessments können je nach Branche, Unternehmensgröße, Produktpalette und sogar dem Entwickler der Software variieren.
Diese Vielfalt ermöglicht eine maßgeschneiderte Bewertung, die genau auf die Bedürfnisse des Unternehmens und die spezifischen Eigenschaften der Stelle zugeschnitten ist.
Diese Aspekte werden in Online-Assessments häufig getestet:
Allgemein- und Fachwissen
Logisches und analytisches Denken
Sprachverständnis
Mathematik und Zahlenverständnis
Interessen
Führungseigenschaften
Situationssimulation
Präferenzen des Arbeitsumfelds
Hier einige Beispiele. Achtung: Es handelt sich um fiktive Beispielaufgaben. Dass dir diese genauso im Online-Assessment begegnen, ist nahezu ausgeschlossen.
Mathematik und Zahlenverständnis
Relativ beliebt sind Prozentrechnungen. Beispiel: „Sie erhalten eine Gehaltserhöhung von 2,5 Prozent. Ihr Gehalt betrug bislang 2.500 Euro. Wie hoch ist Ihr Gehalt nach der Gehaltserhöhung?“ Das solltest du im Kopf können. Andererseits ist es nicht verboten, einen Taschenrechner parat zu haben. Richtige Antwort: 2.562,50 Euro.
Weniger hilfreich ist der Taschenrechner allerdings bei Zahlenreihen. Eine solche Zahlenreihe könnte lauten: 3-6-9-12-x. „Bitte vervollständigen Sie die Reihe.“ In diesem Fall kinderleicht, jedes Mal wird die Ursprungszahl mit drei addiert. An die Stelle des x kommt also die Zahl 15. Es geht aber auch eine Spur komplexer. Zum Bei-
spiel: 15-45-40-120-115-x. Die erste Zahl mit drei multiplizieren, danach fünf subtrahieren und wieder von vorne. Das x beträgt somit 345.
Noch eine Mathe-Aufgabe: „Wie viele Stunden und Minuten sind 21.600 Sekunden?“ Hier ist die Herleitung wichtig. Eine Stunde besteht aus 60 Minuten, jede Minute aus 60 Sekunden. Somit hat jede Stunde 3.600 Sekunden. Wenn du nun 21.600 durch 3.600 dividierst, kommst du auf genau sechs Stunden.
Sprachverständnis
Ein gutes Sprachgefühl erleichtert dir die Kommunikation im Arbeitsalltag. Ganz praktisch beim E-Mailen, Telefonieren, Skypen oder Whatsappen. Und wer sich selbst in den Bewerbungsunterlagen gute Kommunikationsfähigkeiten bescheinigt, sollte sie auch nachweisen können.
Beispielaufgabe: Welches Wort hat eine ähnliche Bedeutung wie ‚kolossal‘? Antwortmöglichkeiten: verblüffend – ehrfurchtsvoll – fantastisch – gewaltig – einzigartig. Gar nicht so leicht. Richtige Antwort: gewaltig. Auch vermeintlich einfache Rechtschreibübungen können vorkom-
Foto: iStock.com/ Riska TRAINEES.AT / Vorstellen 61
Jedes OnlineAssessment ist anders. Welche Schwerpunkte es setzt, entscheidet das jeweilige Unternehmen. Die Inhalte können von der Branche, Größe oder den Produkten des Unternehmens abhängen – und auch von der Firma, die die Software produziert hat.
men. Beispiel: „Welche ist die korrekte Schreibweise?“ Ein bisschen besser – Ein Bisschen besser – Ein bißchen besser – Ein bischen besser. Korrekte Antwort: Ein bisschen besser.
Fremdsprachenkenntnisse
Speziell in Führungspositionen sind sie ein Must-have. Im OnlineAssessment können Fremdsprachenkenntnisse ebenfalls abgefragt werden. Am einfachsten geht das, indem der Arbeitgeber das Assessment komplett in englischer Sprache durchführt.
Logisches Denkvermögen
Logik und Analytik könnte man als Querschnittsfach umschreiben. Es vereint Sprache, Zahlen, Wissen, Reaktionsschnelligkeit.
Beispielaufgabe: „Läufer A ist langsamer als Läufer C. Läufer D ist langsamer als Läufer B, aber schneller als Läufer C. Welcher Läufer ist am schnellsten?“ Spaßvögel würden vermutlich antworten: Usain Bolt. In diesem Fall aber lautet die Lösung: Läufer B ist am schnellsten.
Oder: „Welche zwei Wörter lassen sich einem gemeinsamen Oberbegriff zuordnen?“ Auswahlmöglichkeiten: Büro – Computer – Schreibtisch –Papier – Telefon – Sekretärin. Richtige Antwort: Computer und Telefon. Es sind beides technische Geräte.
Auch Matrizentests sind populär, mit denen deine kognitiven Fähigkeiten getestet werden. Dabei handelt es sich um Aufgaben, für die es keine einheitlichen Lösungsmuster gibt. Auch Allgemeinwissen, Sprachgefühl oder Zahlenverständnis helfen dir nicht weiter. Du musst beispielsweise in Figuren- und Symbolenreihen Muster und Regeln erkennen und diese richtig anwenden.
Allgemeinwissen
Folgt man so mancher Expertenstimme, dann nimmt das Allgemeinwissen in der Gesellschaft kontinuierlich ab. Ein Grund: Es ist dank Smartphones immer und überall abrufbar – und somit gar nicht mehr notwendig. Im Bewerbungsverfahren spielt es durchaus noch eine Rolle, mitunter auch im OnlineAssessment.
Fragen zum Allgemeinwissen könnten sein:
Wo steht das Kolosseum?
Wie heißt die Hauptstadt von Norwegen?
Wer schrieb das Theaterstück Hamlet?
Wie viele Nachbarländer hat Österreich?
Seit wann gilt der Euro als alleiniges Zahlungsmittel in Österreich?
Tipp: Auf Quiz-Apps auf dem Smartphone können Bewerber:innen trainieren und ihr Wissen auffrischen.
Business Case
Auch branchenspezifisches Fachwissen wird im Online-Assessment gerne abgefragt. In diese Rubrik gehört auch der Business Case. Dabei müssen Bewerber:innen eine Aufgabenstellung lösen, die sich an den Herausforderungen des Unternehmens orientiert. Der Business Case ist übrigens auch im physischen Assessment Center populär.
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Denkbar auch, dass aktuelle Entwicklungen im Business Case Berücksichtigung finden. Beispiel: „Inwiefern wirken sich Sanktionen gegen Russland negativ auf das Geschäft unseres Unternehmens aus?“
Self-Assessment
Die Self-Assessments dienen vorrangig dem Bewerber oder der Bewerberin selbst – und indirekt auch dem Unternehmen. In Videos stellen sich echte Mitarbeiter:innen vor, unternehmen mit dem Kandidaten oder der Kandidatin einen virtuellen Rundgang durchs Büro und stellen ihm oder ihr den künftigen Arbeitsplatz in spe vor.
Die Aufgaben im Test dienen nicht nur dazu, deine Motivation zu bewerten, sondern auch dazu, dich von der Attraktivität der Stelle zu überzeugen. Solltest du feststellen, dass der Arbeitsplatz nicht deinen Vorstellungen entspricht, ist es ebenso vorteilhaft für dich und das Unternehmen, wenn du dich gegen eine weitere Bewerbung entscheidest. So sparen beide Seiten Zeit und Ressourcen – eine Win-win-Situation.
Online-Assessment: 4 Tipps
¤ Wohlfühlatmosphäre
Das Online-Assessment bietet dir den Komfort, es in deiner vertrauten Umgebung zu Hause absolvieren zu können. Trotzdem sind Konzentration und Fokus gefragt.
Um optimale Bedingungen zu schaffen, empfiehlt es sich, Störquellen wie Fernseher, Radio und Handy zu minimieren, eine ruhige Atmosphäre zu gewährleisten und eine ergonomische Sitzhaltung einzunehmen – vermeide es, mit dem Laptop auf der Couch zu sitzen. Wähle einen Zeitpunkt, an dem du ungestört bist, fernab von der Unruhe eines
Cafés. Achte auch auf eine angenehme Raumtemperatur. Kurz gesagt: Schaffe dir eine Umgebung, die deine Konzentration fördert und dir ermöglicht, dein Bestes zu geben.
¤ Technik
Das Smartphone ist heute ein Alleskönner. Das Online-Assessment sollte man aber nach Möglichkeit doch vor einem größeren Monitor durchlaufen. Auf einem Laptop oder Desktop-PC sieht man schlichtweg besser. Dadurch ist auch die Gefahr geringer, sich aus Versehen zu verklicken.
Sehr hilfreich: eine stabile Internetverbindung, die nicht ständig abstürzt oder stockt. Wackeliges WLAN im Café könnte zu Problemen führen.
¤ Hilfsmittel
Ein Blatt Papier und Stifte neben den Rechner auf den Schreibtisch legen. So kannst du dir schnell Notizen machen, oder zum Beispiel einen Dreisatz rechnen. Das hilft. Ein Taschenrechner kann ebenfalls nützlich sein. Vielleicht sogar ein Tuch, mit dem man zwischendurch die Hände abtrocknet – gerade für Nervenbündel gar keine schlechte Idee.
Hilfsmittel verleihen Sicherheit. Und wer sicher ist, bleibt ruhig, konzentriert, lässt sich nicht hetzen. Vorteile!
¤ Training
Bei Online-Assessments variieren die Bedingungen: Einige setzen ein Zeitlimit, andere verzichten ganz darauf. Während manche Beispielaufgaben zur Vorbereitung anbieten, tun dies andere nicht. Unabhängig davon ist es für Bewerber:innen immer ratsam, sich durch gezieltes Training im Vorfeld bestmöglich vorzubereiten.
Im Internet gibt es eine ganze Reihe an Online-Assessments und Eignungstests, die du probeweise absolvieren kannst. Dazu zählen auch IQ-Tests. So versetzt du dich in eine Prüfungssituation und bist auch mental besser vorbereitet.
Online-Assessment: Und dann?
Nach Abschluss des Online-Assessments beginnt die Wartezeit. Keine Sorge, jedes Unternehmen hat seinen eigenen Ablauf. Gedulde dich und freue dich auf eine mögliche Einladung zum Vorstellungsgespräch. Falls du längere Zeit nichts hörst, zögere nicht, höflich per EMail oder Anruf nachzuhaken.
Text: Sebastian Wolking
Online-Assessment Checkliste:
Gut vorbereiten
Nicht währenddessen das Browserfenster schließen
Nicht zu schnell antworten
Angenehme Sitzhaltung einnehmen
Ruhig und konzentriert bleiben
Rahmenbedingungen schaffen
Laptop oder PC nutzen
Stabile Internetverbindung sicherstellen
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Traineeprogramme
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One World, One Philosophy, One Family – das ist BESTSELLER. Als familiengeführtes internationales Modeunternehmen, gegründet 1975 in Dänemark, beschäftigt BESTSELLER heute weltweit mehr als 20.000 Mitarbeiter:innen, die unsere Marken VERO MODA, JACK & JONES, ONLY, ONLY & SONS, VILA, SELECTED, NAME IT, MAMA LICIOUS, PIECES und JJXX entwickeln und in sämtlichen Vertriebskanälen vermarkten. Mit zentralem Hauptsitz in Wien betreut BESTSELLER Region East seit 1998 neben dem österreichischen Markt auch sämtliche Länder in OstEuropa, Griechenland, Türkei, Middle East und Northern Africa. Neben unseren Headoffice-Büros in Wien haben wir Standorte in Salzburg, Istan-
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bestseller.trainees.at
Kontakt- & Stammdaten
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+43 1 440 74 34
Sieveringerstaße 245
1190 Wien
Branchen: Modehandel
Mitarbeiter:innen Ö / Int.: ca. 400 / 18.000
Standorte Österreich + EU: HQ in Wien und 56 Shops, Region East: 4 Hubs, 36 Länder, starker Fokus auf Expansion
Traineeprogramm-Facts
Gesuchte Studienrichtungen: Studiengänge mit Schwerpunkt Sales, E-Commerce und Business Development
Dauer: 24 Monate
Beginn: Mai 2025
Bewerbung ab: November 2024
Einstiegsgehalt ab: € 35.000,-
Traineestellen / Jahr: 2–4
Wir bieten
Kantine, gesunde Snacks und Bio-Getränke
Personal Shopping –Mitarbeiterrabatte
Voll bezahlte Unterkunft + Versicherungspaket während des Dänemark-Aufenthalts
Persönliche Weiterentwicklung durch vier durchdachte schooling periods in Dänemark
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Infos online:
TRAINEES.AT / Traineeprogramme 66
Wir sind ein etabliertes und finanzstarkes Unternehmen in einer der dynamischsten und spannendsten Branchen überhaupt. Erfolgreich sind wir durch unsere Produkte, vor allem jedoch wegen der Menschen, die bei uns arbeiten.
Bist du bereit ab Mai 2025 ein Trainee Programm zum National Business Trainee in einem großen internationalen Modeunternehmen als deine nächste Herausforderung anzunehmen?
Während des zweijährigen Programmes liegt der Schwerpunkt auf deiner persönlichen und fachlichen Entwicklung mit dem Ziel nach dem erfolgreichen Abschluss des NBT Programmes ein fester Bestandteil des Teams bei BESTSELLER zu bleiben. Wir bei BESTSELLER leben das Prinzip „Own It.“ – du darfst für deine Tätigkeiten ein hohes Maß an Verantwortung übernehmen und wirst entsprechend gefordert.
Du bist ehrgeizig, motiviert und willst zu den Besten gehören?
Dann starte deine Karriere als NBT und arbeite in einem der verschiedenen Bereiche unseres Unternehmens wie Sales, Logistics oder Business Development sowohl in Österreich als auch im BESTSELLER Headquarter in Dänemark.
NBTBewerbungabNovember´24 bestseller.region.east bestseller.region.east BESTSELLER Region East www.bestseller.com
Vertriebsmanager:in
Unser Vertriebsmanager:innen Traineeprogramm bietet alles, um Sie ideal auf eine spannende Führungskarriere im Vertriebsaußendienst vorzubereiten! Sie durchlaufen alle Marktabteilungen und Entscheidungsebenen, arbeiten von Anfang an aktiv mit und setzen sich früh mit Fragen der Führung auseinander.
Nach der Grundausbildung übernehmen Sie temporär die Verantwortung für einen Markt, bevor Sie nach insgesamt ca. 13 Monaten intensiver Einschulung die Zielfunktion erreichen. Als BILLA Vertriebsmanager:in verantworten Sie die fachliche und personelle Weiterentwicklung von rund 12 BILLA und BILLA Plus
BILLA Traineeprogramme
Märkten. Als Bindeglied zwischen Mitarbeiter:innen und Zentrale übernehmen Sie eine abwechslungsreiche Position, in der Sie sowohl das Einkaufserlebnis unserer Kund:innen aktiv gestalten, als auch ein chancengerechtes Arbeitsumfeld für unsere Mitarbeiter:innen sicherstellen.
Frischemanager:in
Mit unserem 13-monatigen Frischemanager:innen Traineeprogramm bilden wir Sie zum Frische-Profi aus! Als Fachexpert:in in den Bereichen Obst & Gemüse, Fleisch, Feinkost, Backshop und Konditorei beraten Sie die Marktteams in Ihrer zugeteilten Region. Während des Traineeprogramms erhalten Sie eine umfangreiche Einschulung, in der
neben der fachlichen Ausbildung auch die persönliche Weiterentwicklung fokussiert wird. Nach der Einschulungsphase sind Sie in den Frischebereichen in Ihrer Region (ca. 24 Märkte) Ansprechpartner:in Nr. 1 in allen fachlichen Belangen. Sie befähigen die Teams in den Märkten zu strategisch wichtigen Schwerpunkten in den Frischebereichen und leisten durch Ihre Fachkompetenz und Ihre gewinnende Art einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der Zielvorgaben.
Kontakt- & Stammdaten
REWE Recruiting Team karriere.billa.at jobs@rewe-group.at
+43 2236 600-4983
IZ NÖ-Süd, Straße 3, Obj. 16 2355 Wiener Neudorf
Branche: Lebensmitteleinzelhandel
Mitarbeiter:innen Ö: 30.000
Standorte Österreich: ca. 1.300
Traineeprogramm-Facts
Gesuchte Studienrichtungen: Wirtschaftswissenschaftliche Studiengänge und Studiengänge mit Lebensmittelbezug
Dauer: 13 Monate Beginn: laufend (bevorzugt April & Oktober)
Bewerbung: bei Bedarf
Einstiegsgehalt in Ausb. ab: € 44.100,- Frischemanager:in € 52.150,- Vertriebsmanager:in
Traineestellen / Jahr: ca. 10
Wir bieten
Firmen-PKW, Laptop & Handy auch zur privaten Nutzung
Mitarbeiter:innen-Rabatte bei Einkauf und Reisen
Entwicklungsmöglichkeiten & Weiterbildungsprogramme
Langfristige, abwechslungsreiche Tätigkeiten bei einem verlässlichen Arbeitgeber in einem kollegialen Team
Betriebliche Altersvorsorge und Gesundheitsangebote
TRAINEES.AT / Traineeprogramme 68
Mehr Infos online: billa.trainees.at
JOBS MIT VITAMIN YAY DAS GELBE VOM JOB
Gesundheitsvorsorge
Maßgeschneidertes Onboarding für einen optimalen Start
Betriebliche Altersvorsorge
Ausbildungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten
Vergünstigung bei Einkauf und Reisen
Sicherer und verlässlicher Arbeitgeber
BILLA Feriencamps
Mobiles Arbeiten und Home-Office
Empfehlungsprämien
Mitarbeiter:innen-Karte
Flexible Arbeitszeiten
Gutscheine bei freudigen Anlässen
»Mein BILLA«
Mitarbeiter:innen-App
Mentoring/Coaching
JETZT FÜR UNSERE TRAINEEPROGRAMME BEWERBEN UNTER KARRIERE.BILLA.AT
VOLLER LEBEN.
Liebherr-Werk Bischofshofen Trainee – Industrie
Bei uns können Sie viel bewegen!
Liebherr bietet am Standort Bischofshofen seinen rund 950 Mitarbeitenden einen beständigen Arbeitsplatz in einem international tätigen Unternehmen mit regionalen Wurzeln. Hier werden neben technologischem Fortschritt auch traditionelle Werte groß geschrieben. Wir entwickeln, produzieren und vertreiben Radlader.
Unsere Mitarbeitenden sind allesamt SpezialistInnen aus den Fachbereichen Maschinenbau, Fertigungstechnik, Mechatronik, Elektronik, Informatik, Logistik und Betriebswirtschaft. Neben einer offenen Unternehmenskultur bieten wir viel-
fältige Weiterbildungsmöglichkeiten sowie ausgezeichnete Entwicklungschancen.
Let’s go! Starte durch als Trainee.
Im Training on the Job lernen Sie in 18 Monaten die Abläufe eines innovativen Industriebetriebs kennen. Bereichsübergreifendes Denken wird gefördert und die gesammelten Erfahrungen rund um das Baumaschinengeschäft bilden ein solides Fundament für die weitere Karriere bei Liebherr. Durch die aktive Mitarbeit im Tagesgeschäft und an Projekten lernen Sie unseren Standort in Bischofshofen von Grund auf kennen und können durch die Teilnahme an Schulungen benötigte Fertig-
keiten ausbauen. Anschließend gibt es die Möglichkeit, bei Einsätzen in Deutschland oder Frankreich weitere Produktionsstandorte kennen zu lernen.
Das Traineeprogramm umfasst folgende Bereiche:
• Produktion und Betriebsorganisation
• Technik
• Einkauf
• Vertrieb
• Rechnungswesen
• Kundendienst
Mehr Infos online: liebherr.trainees.at
Kontakt- & Stammdaten
Valerie Hofer www.liebherr.com/karriere
valerie.hofer@liebherr.com
+43 50809 11540
Dr.-Hans-Liebherr-Straße 4 5500 Bischofshofen
Branche: Maschinenbau
Mitarbeiter:innen Ö / Int.: 5.400 / 51.000
Standorte Österreich: 6
Traineeprogramm-Facts
Gesuchte Studienrichtungen: Betriebswirtschaftliche und technische Studienrichtungen
Dauer: 18 Monate
Beginn: laufend
Bewerbung: laufend
Einstiegsgehalt: € 50.300,- (Bachelor) € 57.600,- (Master)
Traineestellen / Jahr: 4
Wir bieten
Gezielte Weiterbildungsmaßnahmen
Flexible Arbeitszeiten mit Home-Office-Möglichkeit
Zuschüsse: Fahrkosten, Kinderbetreuung, Hochzeit & Geburt
Abteilungsübergreifende Erfahrungen und Einblicke
Hauseigene Betriebskantine inkl. Essenszuschuss
TRAINEES.AT / Traineeprogramme 70
Starte durch als Trainee!
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Kurz und knapp – das Wichtigste auf einen Blick
Traineeprogramme:
– Industrie
– Entwicklungstechnik
– Internationaler Vertrieb
– Einkauf
Liebherr-Werk Bischofshofen GmbH
Die Liebherr-Werk Bischofshofen GmbH verantwortet die Entwicklung, Produktion und den weltweiten Vertrieb der Liebherr-Radlader.
Benefits:
–Flexible Arbeitszeiten
–Home-Office
–Gezielte Weiterbildungsmaßnahmen
–Zuschüsse für Fahrkosten, Kinderbetreuung, Hochzeit und Geburt
–Hauseigene Betriebskantine inkl. Essenszuschuss
Liebherr Bischofshofen
Dr.-Hans-Liebherr-Straße 4
Valerie Hofer
+43 50809 11540
• 5500 Bischofshofen
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mondi.trainees.at
International rotations
Work with diverse and multicultural teams
Individual development journey
Learning opportunities within the community
Mentoring, coaching, networking opportunities and trainings within our Mondi Academy
TRAINEES.AT / Traineeprogramme 75
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TRAINEES.AT / Traineeprogramme 76
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HEUTE. FÜR MORGEN. FÜR UNS.
ÖBB infra:techrotation Einstiegsprogramm der ÖBB-Infrastruktur
Im Rahmen des Programms „infra:techrotation“ bieten wir Uni-/FH sowie HTL Absolvent:innen die einmalige Chance, als Techniker:in in die Welt der ÖBB-Infrastruktur einzusteigen und im ersten Jahr deines Berufseinstiegs intensiv begleitet zu werden sowie von vielen Elementen für deine Aus- und Weiterbildung zu profitieren.
Durch die Teilnahme am Programm hast du die Möglichkeit, Erfahrungen in deinem neuen Job zu sammeln und durch den Einsatz in unterschiedlichen Rotationstellen die wichtigsten Schnittstellen zu an-
deren Bereichen kennenzulernen.
Du lernst, bereichsübergreifend zu denken, baust Netzwerke im Unternehmen auf und kannst dein Wissen stetig erweitern. Durch die gesammelten Erfahrungen rund um die Technik kannst du schon während des Programms Gelerntes gezielt in deinem Job einsetzen.
Du wirst mit maßgeschneiderten fachlichen und persönlichkeitsbildenden Ausbildungselementen begleitet, welche exklusiv mit internen Fachexpert:innen der Infrastruktur entwickelt und durchgeführt werden. Der große Benefit dabei ist, dass
du bereits im ersten Jahr umfassende Erfahrungen, Wissen, Eindrücke und Netzwerke aufbauen kannst, womit du aktiv und innovativ Eisenbahninfrastrukturprojekte mitgestalten kannst.
Ergreife deine Karrierechance innerhalb der ÖBB-Infrastruktur AG und werde auch du Teil des #TeamÖBB!
Mehr Infos online: oebbinfra.trainees.at
Kontakt- & Stammdaten
Mag. Alexandra Kugler karriere.oebb.at
alexandra.kugler@oebb.at
+ 43 664 884 118 00
ÖBB-Business Competence Center GmbH
Lasallestraße 5, 1020 Wien
Branche: Mobilität, Transport, Logistik
Mitarbeiter:innen Ö: 42.000
Einstiegsgehalt: € 38.340.54 (HTL), € 42.570,64 (Master/ Diplom an FH, Bac an Uni), € 47.053,58 (Master Uni)
Traineeprogramm-Facts
Gesuchte Studienrichtungen: Technischer Bereich insbesondere: Bautechnik, Maschinenbau, Wirtschaftsingenieurwesen, Elektrotechnik, Mechatronik, Energietechnik, IT, Bauingenieurwesen, Bauwirtschaft, Mobilitätsmanagement.
>> Details online
Dauer: 12 Monate
Beginn: Oktober 2024
Traineestellen / Jahr: 10
Wir bieten
Vereinbarkeit von Beruf & Privat
Breites Aus- & Weiterbildungsangebot
Vielfältiges Gesundheitsprogramm
Eigene Ferienhäuser & Reisebüros
Unsere BahnBistros mit abwechslungsreichen Menüs
Fahrbegünstigung & Car-Sharing
TRAINEES.AT / Traineeprogramme 78
Ich halte alles am Laufen!
Jetzt bist du am Zug mit infra:techrotation!
• als Techniker:in (Berufseinsteiger:in mit einer abgeschlossenen Ausbildung einer Uni, FH oder HTL)
• in einem unbefristeten Dienstverhältnis
• mit einem hochwertigen Ausbildungsprogramm!
Details unter:
HEUTE. FÜR MORGEN. FÜR UNS.
Peek & Cloppenburg Traineeprogramm
Verantwortung übernehmen & Rückhalt bekommen
Bei Peek & Cloppenburg vereinen wir vieles, was man so nicht unbedingt erwartet: Wir sind nicht nur Modehändler, sondern leisten von Design und Produktion unserer Eigenmarken bis zur Warenpräsentation alles selbst. In rund 160 Verkaufshäusern und unseren Unternehmenszentralen in Düsseldorf und Wien geben rund 16.000 Mitarbeiter verschiedenster Fachrichtungen jeden Tag ihr Bestes – und das für Märkte in 16 Ländern. Dadurch erwarten Dich bei uns
eine besondere Vielfalt, ein offenes Arbeitsklima, flache Hierachien mit individuellen Gestaltungsmöglichkeiten und sicher auch neue persönliche Herausforderungen.
Dein Einstieg als Trainee
Wer sich im Job gut entwickeln will, braucht den bestmöglichen Karrierestart: Das Traineeprogramm Buying/ Retail von P&C bereitet motivierte Bachelor- und Masterabsolventen in 18–24 Monaten auf die Position des Junior Buyers oder General Sales Managers vor.
Wir bieten Dir ein spannendes Aufgabenumfeld im Handel, in dem Du früh Verantwortung übernehmen kannst. Dazu profitierst Du von begleitenden Seminaren, besten Entwicklungsmöglichkeiten, individueller Betreuung, persönlichem Mentoring und einem überdurchschnittlichen Gehalt. Mehr
Kontakt- & Stammdaten
Eva Menschik, Karin Zwettler karriere.peek-cloppenburg.at job@peek-cloppenburg.at
0720 20 45 56
Mechelgasse 1 1030 Wien
Branche: Einzelhandel
Mitarbeiter:innen Ö / Int.: rd. 2.000 / rd. 15.000
Standorte Österreich: 14
Traineeprogramm-Facts
Gesuchte Studienrichtungen: Studiengänge mit betriebswirtschaftlichem Schwerpunkt
Dauer: 18–24 Monate
Beginn: 1. April & 1. Okt. (Abweichungen möglich)
Bewerbung bis: 3–4 Monate vor gewünschtem Starttermin
Einstiegsgehalt: ab € 42.000,-
Traineestellen / Jahr: ca. 5
Wir bieten
Frühe Übernahme einer Führungsposition
Aus- und Weiterbildung durch die eigene P&C Academy
Personalrabatt und andere Mitarbeitervergünstigungen
Internationales und spannendes Arbeitsumfeld
Verantwortungsvolle und herausfordernde Tätigkeiten
Infos online:
TRAINEES.AT / Traineeprogramme 80
pc.trainees.at
Peek & Cloppenburg Junior Traineeprogramm Retail
Verantwortung übernehmen & Rückhalt bekommen
Bei Peek & Cloppenburg vereinen wir vieles, was man so nicht unbedingt erwartet: Wir sind nicht nur Modehändler, sondern leisten von Design und Produktion unserer Eigenmarken bis zur Warenpräsentation alles selbst. In rund 160 Verkaufshäusern und unseren Unternehmenszentralen in Düsseldorf und Wien geben rund 16.000 Mitarbeiter verschiedenster Fachrichtungen jeden Tag ihr Bestes – und das für Märkte in 16 Ländern. Dadurch erwarten Dich bei uns eine besondere Vielfalt, ein offenes Arbeitsklima, flache Hierachien mit
individuellen Gestaltungsmöglichkeiten und sicher auch neue persönliche Herausforderungen.
Dein Einstieg als Junior Trainee
Hochschulabsolventen beginnen ihre Karriere meist erst nach dem Studium. Aber es geht auch anders. Bei P&C kannst Du schon während des Bachelorstudiums (ab dem 3. Semester) oder am Anfang des Masterstudiums durchstarten – im Junior Traineeprogramm. Der Vorteil: Du sparst Zeit und kannst Deine Chance auf einen optimalen Karrierestart als Abteilungsleiter im Verkauf oder als Fashion Controller im Einkauf
nutzen und Dich weiter in Richtung General Sales Manager oder Junior Buyer entwickeln. Wir bieten Dir ein spannendes Aufgabenumfeld im Handel, in dem Du früh Verantwortung übernehmen kannst. Dazu profitierst Du von begleitenden Seminaren, besten Entwicklungsmöglichkeiten, individueller Betreuung, persönlichem Mentoring und einem überdurchschnittlichen Gehalt.
Kontakt- & Stammdaten
Emily Lachinger karriere.peek-cloppenburg.at job@peek-cloppenburg.at 0720 20 45 56
Mechelgasse 1 1030 Wien
Branche: Einzelhandel
Mitarbeiter:innen Ö / Int.: rd. 2.000 / rd. 15.000
Standorte Österreich: 14
Traineeprogramm-Facts
Gesuchte Studienrichtungen: Studiengänge mit betriebswirtschaftlichem Schwerpunkt
Dauer: 18 Monate
Beginn: laufend
Bewerbung bis spätestens 3–4 Monate vor dem gewünschten Starttermin
Einstiegsgehalt: € 31.206,-
Traineestellen / Jahr: ca. 4
Wir bieten
Frühe Übernahme einer Führungsposition
Aus- und Weiterbildung durch die eigene P&C Academy
Personalrabatt und andere Mitarbeitervergünstigungen
Internationales und spannendes Arbeitsumfeld
Verantwortungsvolle und herausfordernde Tätigkeiten
TRAINEES.AT / Traineeprogramme 81
Infos online: pcjunior.trainees.at
Mehr
Porsche Holding International Management Trainee Program
Start your CAReer now!
Die Porsche Holding GmbH ist eines der umsatzstärksten, österreichischen Unternehmen und das größte Automobilhandelshaus in Europa. Die Porsche Holding importiert und verkauft die Marken des Volkswagen-Konzerns, bietet Service- und Finanzdienstleistungen an und entwickelt eigene IT-Systeme.
Angetrieben von der Faszination Automobil hat sich das Unternehmen seit der Gründung 1947 vom Salzburger Familienunternehmen zum besten Vertriebspartner für Mobilität entwickelt und ist in 22 Ländern Europas sowie in Chile,
Kolumbien, China, Japan, Singapur, und Malaysia vertreten.
Got the Drive?
Das internationale Trainee Programm der Porsche Holding ermöglicht engagierten Talenten nach dem Studium eine optimale Vorbereitung auf eine Karriere in den Bereichen Vertrieb, Finanz, IT & Digitalisierung oder HR. Das Trainee Programm zielt darauf ab, dich für eine verantwortungsvolle Position vorzubereiten, um dich mittelfristig als Führungs- oder Fachkraft einzusetzen. Als Trainee absolvierst du innerhalb von 18 Monaten 3 Stationen in den Geschäftsbereichen
Großhandel, Einzelhandel, Finanzdienstleistungen und Informatik. Bis zu 6 Monaten können die Trainees dabei in einem unserer internationalen Märkte außerhalb von Österreich verbringen. Du übernimmst von Beginn an Verantwortung und arbeitest an konkreten Projekten. In dem exklusiv für Trainees zusammengestellten Personalentwicklungsprogramm haben die Trainees in mehreren Modulen Gelegenheit, sich persönlich und fachlich weiterzuentwickeln.
Kontakt- & Stammdaten
Porsche HR Team trainee.porsche-holding.com hr-development@porsche.co.at Louise-Piëch-Straße 2
5020 Salzburg
Branche: Automobilbranche
Mitarbeiter:innen Ö / Int.: ca. 6.800 / 34.000
Standorte Österreich: 56
Traineeprogramm-Facts
Gesuchte Studienrichtungen: BWL, Wirtschaftswissenschaften, Finanzwirtschaft, Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsrecht, Personalmanagement
Dauer: 18 Monate Beginn: 1. September
Bewerbung: März–Juni
Einstiegsgehalt: Bachelor € 43.400,- / Master € 44.800,-
Traineestellen / Jahr: 20
Wir bieten
Vielfältige internationale Karrierechancen
Hohes Maß an Eigenverantwortung
Abwechslungsreiche Aufgabengebiete durch unterschiedlichste Geschäftsbereiche
Maßgeschneidertes TraineeEntwicklungsprogramm
Sport- und Gesundheitsprogramm
TRAINEES.AT / Traineeprogramme 82
Mehr Infos online: porsche.trainees.at
INTERNATIONAL TRAINEE PROGRAMME
WHAT WE OFFER:
• a customized trainee development programme
• within 18 months you will get to know 3 different areas
• trainee programme in one of the following fields: Finance, IT & Digitalization, Sales or HR
• up to 6 months of international work experience in one of our 29 countries
YOUR BENEFITS:
Ready to drive your career?
Then apply now!
Find further information on our website: www.porsche-holding-karriere.com
@porscheholdingcareers
flexible working hours & home office public transport ticket training & development opportunities health and sports offers trainee events
REWE International International Management Trainee Program
About our company
REWE International AG is part of REWE Group – one of Europe‘s leading retail and tourism groups. The head office in Wiener Neudorf not only manages business in Austria, but also the REWE Group’s international business.
From BILLA and PENNY to ADEG and BIPA: strong retail companies are united under the umbrella of REWE International AG in Austria. They supply our country with food and drugstore products.
Internationally, we maintain a presence in Bulgaria, Slovakia and the Czech Republic with the food retailer BILLA, in Italy, Romania, the Czech Republic and Hungary by the discount retailer PENNY, in Lithuania with the supermarket chain IKI and in Croatia with the drugstore retailer BIPA.
All you need to know
Boost your career and join our challenging International Management Trainee Program, for which we received an award as an “excellent trai-
nee program“ by Austrian TraineeNet. Your path through the program will be customized according to your profile and interests and enables you to start your career in the diverse working world of our central departments, central companies, and retail companies at REWE International.
Katharina Nestoroudis k.nestoroudis@rewe-group.at
664 88 99 2495
IZ NÖ Süd, Straße 3, Objekt 16 2355 Wiener Neudorf
Industry: Food and drugstore retail
Employees AT / CEE: around 46.500 / 95.000
Locations in Austria: Headquarter in Wiener Neudorf
Facts about the Program
Required field of study: Academic degree (Bachelor or Master) preferably with focus on business
Duration: 16 months
Beginning: 1st of September (annual program start in Sept.)
Application 2024: 19th of April – 17th of May
Trainee Salary: € 43.239,-
Trainee positions / year: 6
More Info online:
TRAINEES.AT / Traineeprogramme 84 Contact & Basic Data
rewe.trainees.at
+43
We offer Individual program Mentoring & Networking Personal & professional development International career opportunities Modern working environment & benefits
BUILD YOUR SUCCESS USING OUR OPPORTUNITIES!
DISCOVER OUR DIVERSE WORLD OF WORK!
Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien AG Graduate Programme
Unternehmen:
Die RLB NÖ-Wien ist eine moderne Regional- und Kommerzbank im Osten Österreichs und das Spitzeninstitut der niederösterreichischen Raiffeisenbanken. Ihr Fokus liegt auf dem Aufbau und Erhalt langfristiger und nachhaltiger Kundenbeziehungen.
Graduate Programme:
Neben der Ausbildung in deiner Stammabteilung (Fachabteilung) und den diversen Erfahrungsaufenthalten in anderen Abteilungen, bieten wir Dir persönlichkeitsbildende Seminare, Coachingeinheiten und Company Visits. Abgerundet
werden die Programme durch Netzwerktreffen mit internen und externen Expert:innen, mit Keynotes zu verschiedenen Fachthemen. Als Graduate wirst Du während der gesamten Ausbildung von einem:einer Mentor:in begleitet.
Banking - Graduate Programm
Du wirst ausgebildete:r Kundenberater:in bzw. Finanzexpert:in und trägst als wesentliche Stütze zum Unternehmenserfolg bei. Ergänzend erhältst Du eine hochwertige Ausbildung (Bankausbildung, Verkauf, Persönlichkeit). Im persönlichen Kontakt mit Kommerz-/Geschäftskunden kannst Du Dein gelerntes Wissen umsetzen und „Gemeinsam mehr bewirken“.
Graduate Programme als Experte mit Digitalisierungsaufgaben
Statt aus Bankern digitale Profis zu machen, bringen wir Informatiker:innen & Techniker:innen das Bankgeschäft bei. Ziel ist es, den Anteil an „Digital Bankern“ zu erhöhen, in dem wir konkret die MINT-Fächer ansprechen. Du erhältst Schulungen in BWL und im Bankgeschäft und besuchst den UniLehrgang „Digital Transformation und Change Management“.
Mehr Infos online: rlb.trainees.at
Kontakt- & Stammdaten
Katrin Glatzl, LL.B. MA www.raiffeisenbank.at katrin.glatzl@ raiffeisenbank.at Friedrich-WilhelmRaiffeisen-Platz 1, 1020 Wien
Branche: Bank- und Finanzdienstleistungen
Mitarbeiter:innen Ö: 1.300
Standorte Wien: 20
Traineeprogramm-Facts
Gesuchte Studienrichtungen: Je nach Graduate Programm: Wirtschaftswissenschaften, Informatik, Wirtschaftsinformatik etc.
Dauer: 15 Monate
Beginn: Alle 1,5 Jahre
Bewerbung: Abhängig vom Programmstart
Einstiegsgehalt: € 47.000,- bis € 50.000,-
Wir bieten
Attraktive Aus- & Weiterbildungsmöglichkeiten
Variable Arbeitszeit und Home Office
Mittagessenzuschuss sowie gutes & gesundes Essen
Fahrtkostenzuschuss
Gesundheits- und Sportangebote im Rahmen des Life Balance Center
TRAINEES.AT / Traineeprogramme 86
Siemens Österreich Traineeprogramm
Top Karrierestart – Trainee Programm
mit technischem oder kaufmännischem Master
Wir sind ein führendes Technologieunternehmen mit Fokus auf den Feldern Industrie, Infrastruktur, Mobilität und Gesundheit. Wir unterstützen unsere Kunden mit Technologien, die ihnen konkreten Nutzen bringen, und befähigen sie durch die Kombination der realen und der digitalen Welten, ihre Industrien und Märkte zu transformieren. Seien Sie dabei!
Durch unser Traineeprogramm bereiten wir Top Nachwuchskräfte
auf die Übernahme von verantwortungsvollen Positionen in der Siemens Gruppe Österreich vor.
Innerhalb von zwei Jahren durchlaufen Sie vier unterschiedliche Stationen bzw. Funktionen im In- und Ausland, lernen dadurch unterschiedliche Geschäftsaktivitäten kennen und bauen sich Ihr persönliches Netzwerk im Konzern auf. Wir übertragen Ihnen vom ersten Tag an Verantwortung und bieten Ihnen vielfältige Herausforderungen. Mit einem Trainee Programm schaffen Sie sich beste Startbedingungen und eine optimale Vorbereitung für Ihre berufliche Zukunft bei Siemens. Zu-
sätzlich arbeiten Sie an spezifischen Traineeprojekten, die Sie mit einer Projektreise abschließen, absolvieren persönlichkeits- und fachorientierte Seminare und organisieren eigene Trainee-Konferenzen zum internen Know-How-Transfer.
Unter https://www.siemens.at/trainee finden Sie weitere Infos.
Mehr Infos online: siemens.trainees.at
Kontakt- & Stammdaten
Mag. Natascha Edwards siemens.at/trainees
natascha.edwards@siemens.com
Siemensstraße 90
1210 Wien
Branche: Industrie, Infrastruktur, Mobilität
Mitarbeiter:innen Ö / Int.: ca. 9.300 / 320.000
Standorte Österreich: Verankerung in jedem Bundesland
Traineeprogramm-Facts
Gesuchte Studienrichtungen: Techn. Master (Elektrotechnik, Energietechnik, Automatisierungstechnik, IT, Mechatronik, Maschinenbau), od. kaufm. Master (Controlling, Rechnungswesen, Finanzierung)
Dauer: 24 Monate
Beginn: Rotierender Einstieg
Bewerbung: Laufend
Einstiegsgehalt: rund € 54.900,- plus Bonussystem
Wir bieten Weiterbildung
Erfahrungen in verschiedenen Bereichen eines Konzerns
Auslandserfahrung
Homeoffice 2–3 Tage pro Woche
Freie Fenster- und Weihnachtstage
siemens.at/job-benefits
TRAINEES.AT / Traineeprogramme 87
Unibail-Rodamco-Westfield International Graduate Program
Unser Versprechen: 1 Jahr, zumindest 2 verschiedene Länder, 3 Missionen
Mit unserem International Graduate Program (IGP) kannst du als Retail interessierte/r AbsolventIn die verschiedenen Bereiche bei Unibail-Rodamco-Westfield, und unsere Erfolgsstrategie Immobilienmanagement zu betreiben, kennenlernen. Als Marktführer im Bereich Shopping Center in Österreich erschaffen wir gemeinsam Better Places und gestalten eine nachhaltige Zukunft des Retails.
In folgenden Teams wirkst du in unserer Region mit und übernimmst eigenständig Projekte: Operating Management, Development, Invest-
ment, Leasing, Commercial Partnerships, Marketing, Shopping Center Management, Controlling etc.
Wir als Unibail-RodamcoWestfield ...
... sind führender, globaler Eigentümer, Betreiber und Entwickler von ‚Flagship Shopping Destinations‘. Mit 72 Shopping Center in den bedeutendsten europäischen und amerikanischen Großstädten beträgt unser Unternehmenswert derzeit 49,6 Milliarden Euro. URW unterscheidet sich mit einem großen Pool an Entwicklungsprojekten, z.B. Westfield Hamburg-Überseequartier, seiner Nachhaltigkeitsstrategie „Better-Places 2030“ und mit einem
vielfältigen sozialen Engagement von anderen Unternehmen.
Unsere Shopping Center zeichnen sich durch einzigartige Kundenerlebnisse und tolle Marketing-Events aus. Dies ist das Ergebnis von weltweit 2.600 hochmotivierten MitarbeiterInnen, welche sich mit Hilfe einer eigenen Akademie international weiterentwickeln können. Freue dich auf abwechslungsreiche Tätigkeiten, ständig neue Herausforderungen und viel eigene Verantwortung.
Mehr Infos online: urw.trainees.at
Kontakt- & Stammdaten
Cornelia Herzog www.urw.com
+43 1 202 32 00 - 169
Donaustadtstraße 1/6. OG
1220 Wien
Branche: Immobilien
Mitarbeiter:innen Ö / Int.: 60 / 2.600
Standorte Österreich:
2 – Westfield Donau
Zentrum & Westfield Shopping City Süd
Traineeprogramm-Facts
Gesuchte Studienrichtungen: Immobilien, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Wirtschaftsingenieurwesen
Dauer: 12–14 Monate
Beginn: Ab sofort, jedes 2. Monat
Bewerbung: Jederzeit
Einstiegsgehalt: € 48.000
Traineestellen / Jahr: 2–3
Wir bieten
Eigenverantwortliches Arbeiten ab dem ersten Tag in einem jungen, internationalen Team
Flexible Arbeitszeiten mit Home Office Möglichkeit
Internationale Trainings und zahlreiche weitere Sozialleistungen
Lerne in einer viermonatigen Auslandsmission eine andere Arbeitskultur kennen
TRAINEES.AT / Traineeprogramme 88
Flughafen Wien AG
Traineeprogramm – Planen, Bauen & Bestandsmanagement
Arbeiten am Flughafen Wien –VIE nirgendwo anders.
Wir sind das Tor zur Welt. Wir sind rund 5.000 Mitarbeiter:innen am Flughafen Wien und kommen aus 50 Nationen. Wir sind in über 200 Berufen an einem einzigartigen Ort tätig. Der Flughafen Wien ist lebendig wie eine kleine Stadt. Das Team am Flughafen Wien ist vielseitig, divers, international. Gemeinsam blicken wir in die Zukunft.
12 Monate im Bereich Planen, Bauen und Bestandsmanagement – Start September 2024
Als Kombination von Theorie und Praxis hast du als Berufseinsteiger:in
die Möglichkeit, über unser Trainee Programm im Bereich der Bauabteilung in der Abwicklung von Bauprojekten Fuß zu fassen.
Während deiner Zeit als Trainee erhältst du einen umfassenden Einblick in die Bauplanung und Bauprojekte sowie in das Bestandsmanagement der baulichen Infrastruktur und kannst gemeinsam mit unseren Expert:innen an spannenden Projekten arbeiten. Darüber hinaus stellen wir dir interne Tools und Schulungen zur Verfügung, um dein fachliches Knowhow weiter auszubauen. Damit schaffst du die besten Voraussetzungen, um im Job durchzustarten und dich selbst zum Fachexperten zu
entwickeln. In der Zeit des Trainee Programms besprichst du laufend mit deinem Mentor deine Arbeitseinsätze, um am Ende mit dem HRBereich deinen nächsten Karriereschritt zu gestalten.
Du bist TOP-motiviert, auf der Suche nach einem idealen Berufseinstieg mit umfassenden Weiterentwicklungsmöglichkeiten? Dann bist du für unser Trainee Programm die/der Richtige!
Mehr Infos online: vie.trainees.at
Kontakt- & Stammdaten
Bernadette Gotthart, BA karriere.viennaairport.com jobs@viennaairport.com
+43 1 7007 22235
Flughafen Wien, Postfach 1 1300 Wien-Flughafen
Branche: Verkehr, Tourismus, Luftfahrt
Mitarbeiter:innen Ö.: rund 5.000
Traineeprogramm-Facts
Gesuchte Studienrichtungen: Technische Ausblidungen (Bautechnik, Haustechnik, Facility Management, Energie Management, Mechatronik)
Dauer: 12 Monate
Beginn: September 2024
Bewerbung: Laufend
Einstiegsgehalt: € 38.898,58
Traineestellen / Jahr: 6
Wir bieten
6 Wochen Urlaub
Kostenloser Parkplatz und Werkverkehr (City Airport Train & Vienna Airport Lines)
Essenszuschuss
Vielfältige Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten
Gleitzeit
TRAINEES.AT / Traineeprogramme 89
WALTER ACADEMY Trainee
Go your way. Go WALTER!
Sie suchen nicht nur einen Job, sondern internationales Business. Kein Herumreden, sondern Anpacken. Kein Büro, sondern Raum für persönliche Entwicklung. Nicht nur Kolleg:innen, sondern Teamgeist.
In der WALTER GROUP mit über 4.800 Mitarbeiter:innen aus mehr als 40 Nationen finden Sie beste Voraussetzungen für Ihren persönlichen Weg. Wir sind bekannt dafür, neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter optimal auf ihre künftigen Aufgaben vorzubereiten. Tatsache ist, dass wir
Sie vom ersten Tag an voll ins Team und Tagesgeschäft integrieren und als vollwertiges Mitglied betrachten und behandeln. Bei uns legen Sie sofort los, packen unverzüglich mit an und nehmen erste Aufgaben offensiv in Angriff. Klingt wie ein Sprung ins kalte Wasser, ist es aber nicht. Denn das laufende Coaching von Profis ist ein wichtiger Aspekt unseres WALTER ACADEMY Traineeprogramms.
Aber auch danach ist Ihre Weiterentwicklung für uns selbstverständlich. Darum bieten wir eine große Vielfalt an beruflichen Optionen.
Erfolg macht vieles möglich.
Ihr voller Einsatz spiegelt sich nicht nur in der überdurchschnittlichen Entlohnung wider, sondern ist auch beim Feiern gefragt z.B. bei unserer Weihnachtsgala, dem Sommerfest und sportlichen Events.
Klingt interessant? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung!
walter.trainees.at
Kontakt- & Stammdaten
Anna Polzhofer career.walter-group.com jobs@walter-group.com
+43 2236 606-7288
IZ NÖ-Süd, Straße 14 2355 Wiener Neudorf
Branche: Transport/Logistik, Containerhandel und -anlagenbau
Mitarbeiter:innen Ö / Int.: 2.400 / 4.800
Standorte Österreich: 2
Traineeprogramm-Facts
Gesuchte Studienrichtungen: Wirtschaftliche Ausbildung
Dauer: 6 Monate
Beginn: Laufend
Bewerbung: Laufend
Einstiegsgehalt: € 46.500,-
Traineestellen / Jahr: 40
Wir bieten
Beste Aus- und Weiterbildung
Flexibilität hinsichtlich Arbeitszeit und -ort
Attraktive Leistungsprämien
Finanzielle Unterstützung beim Mittagessen
Events für Mitarbeiter:innen
TRAINEES.AT / Traineeprogramme 90
Mehr Infos online:
Wien Energie Traineeprogramm
Zum Klimaschutz berufen?
Dann mach ihn zum Beruf!
Kaum eine Branche ist so stark im Umbruch wie der Energiesektor. Um das zu bewältigen, braucht es nicht nur frische Ideen und junge Köpfe, sondern auch Expertise – vor allem im Umgang mit digitalen Lösungen. Das Traineeprogramm von Wien Energie bietet deshalb hochqualifizierten Studien-Absolvent*innen den perfekten Karriere-Einstieg in die Berufswelt. Begleite innovative Klimaschutz-Projekte, vernetze dich mit erfahrenen Expert*innen und gestalte mit uns die Energiezukunft von Wien.
Job-Rotation für umfassende Einblicke
Im Rahmen des 18-monatigen Trainee-Programms durchläufst du verschiedene Stationen und Abteilungen, um so einen umfassenden Einblick in die vielfältigen Bereiche von Wien Energie zu bekommen. Nach einem gemeinsamen Kick-Off mit allen Trainees, arbeitest du jeweils mehrere Monate in Fachabteilungen mit und kannst so nicht nur deine Expertise erweitern sondern auch dein Netzwerk. Neben fachlichen Vertiefungen arbeitest du eigenständig an übergreifenden sowie innovativen Projekten und erweiterst dabei Projektmanagement-Skills sowie die Fähigkeit zu vernetztem Denken und Handeln. Die
abschließende Spezialisierungsphase verbringst du entsprechend deiner Stärken und Interessen in einem ausgewählten Fachbereich.
Betreuung und Weiterbildung
Abgerundet wird das Programm durch persönliche Weiterbildungsangebote sowie maßgeschneiderte Seminare und Workshops. Mentor*innen und Fachtrainer*innen garantieren eine individuelle Betreuung während des gesamten Programms.
Mehr Infos online: wienenergie.trainees.at
Kontakt- & Stammdaten
Verena Mur
www.wienenergie.at/trainee verena.mur@wienenergie.at
Thomas-Klestil-Platz 14
1030 Wien
Branchen: Energieversorgung, Energiewirtschaft
Mitarbeiter*innen Ö: 2.205
Standorte Österreich: 1
Traineeprogramm-Facts
Gesuchte Studienrichtungen: Universitäts- und FH-Absolvent*innen der Studienrichtungen Technik, Wirtschaft, IT & Digitalisierung
Dauer: 18 Monate
Beginn: September 2024
Bewerbung bis: Mai 2024
Einstiegsgehalt: ab € 48.864,-
Traineestellen / Jahr: 6
Wir bieten
Stärkenorientiertes Ausbildungsprogramm
Vielfältiges Training
On & Off the Job
Fachliche & persönliche Weiterqualifizierung
Begleitendes Mentoring
Expert*innen Talks & Netzwerktreffen
TRAINEES.AT / Traineeprogramme 91
Let‘s create your future.
Together.
Traineeprogramm bei P&C
In unserem Traineeprogramm erhältst Du intensive Einblicke in unsere Kernbereiche, Buying & Retail, und übernimmst im Store bereits erste Verantwortung für Dein Team, den Umsatz und die Ware. Ein unbefristeter Vertrag gibt Dir Planungssicherheit und Seminare, Mentoring sowie individuelle Betreuung unterstützen Dich bei der Entscheidung: Buying oder Retail?