Unionsverlag Vorschau Herbst 2021

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Herbst 2021

Manchmal erlaube ich es mir,      Mut zu fassen,   von meinem unmittelbar bevorstehenden      neuen Leben zu träumen,    ganz in der Hoffnung auf Veränderung              aufzugehen.                                                                     Aus: Mercedes Rosende, Der Ursula-Effekt


Foto Alfredo Cunha

»Erzählt   mit staunenswerter Lebendigkeit und Humor, eine Sprache voller Bewegung und Lichtwechsel.« NZZ

Foto Júlia Moraes

»Patrícia   Melo sprengt mit Energie und Farbe die Grenzen zwischen zwei Welten.« NZZ

Wir gratulieren

Foto Jochen Grote

Frühjahrsblüten

»Geschichte   in ­Geschichten erzählt – das ist kunstvoll und zugleich unvergesslich.« ­ aarländischer Rundfunk S

Patrícia Melo Gestapelte Frauen u Krimibestenliste Deutschlandfunk Kultur u Weltempfänger Bestenliste Barbara Mesquita Gestapelte Frauen Übersetzung u Übersetzung des Monats (TraLaLit) Mia Couto Der Imani-Zyklus »Imani« und »Asche und Sand« u Jan Michalski Preis 2020

Wir freuen uns

u Unionsverlag auf der

Shortlist des Sheikh Zayed Book Award 2021 Nominiert in der Kategorie »Publishing and Technology« für die Förderung arabischer Literatur

»Klug   gebaut, meisterhaft entwickelt. Beklemmend zeigt sich die präfaschistische Stimmung.« ­ uchkultur B

»Ein   Meisterwerk über die Arroganz der Machbarkeit, Gier und Intrige; und über Unwägbares.« ­ uchkultur B

Lesungen Sobald Sie wieder Veranstaltungen durch­führen können, freut sich Ulla Steffan (presse@unionsverlag.ch) über Anfragen.

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Liebe Leserin Lieber Leser In drei Stunden geht diese Vorschau zur Druckerei. Jeder Titel darin ist über Jahre der Vorbereitung gewachsen und wartet mit guten Gründen auf Ihre Aufmerksamkeit. Beim abschließenden Durchblättern blitzte unversehens eine Frage auf: Was ist es eigentlich, das ein solches Programm im Innersten zusammenhält? Verlage wie der unsere zählen sich zu den Überzeugungstätern. Welche Überzeugungen lassen sich aus dieser Vorschau ablesen? Selbsterforschung kennt keine schnellen Antworten – versuchen wir dennoch ein Fazit. Fazit 1: Bei großer Literatur kommt es auf die Herkunft nicht an. Gleich am Anfang bestätigt uns das Bachtyar Ali. Ein guter Roman macht jeden Winkel der Erde, in dem er spielt, zur Weltbühne, auf der wir selbst zu Hause sind. Drum suchen wir weltweit, ohne Scheuklappen, aber auch ohne Fernrohr. Der Unionsverlag ist nicht spezialisiert auf »exotische« Regionen. Im Gegenteil – Regionen, Länder und Sprachen sind bei der Programmauswahl nicht entscheidend. Unsere Überzeugung ist, dass jede bedeutende Autorin, jeder Autor, ungeachtet von Herkunft und Sprache, die Chance bekommen muss, von LeserInnen entdeckt zu werden. Fazit 2: Gute Bücher altern nicht. Marjorie Kelloggs Roman (Seite 11) ist 1968 erschienen. Die Geschichte von drei Versehrten, die eine turbulente Wohngemeinschaft gründen, an die außer ihnen selbst niemand glaubt, ist so frisch wie am ersten Tag und aktueller denn je. Stellen wir uns ruhig die Frage: Wie viele der literarischen Sensationen dieser Tage werden in fünfzig Jahren noch jugendfrisch sein? Fazit 3: Gute Literatur darf uns nicht schonen, soll aufwühlen, muss aussprechen, was war und was ist. Howard Fast erzählt über den Sklaven Spartacus, was wir in der Schule nie lernten. José León Sánchez zeigt aus aztekischer Sicht die Katastrophe der spanischen Eroberung. Andrea Barrett wirft Licht auf die vergessenen Schattenseiten der heroisierten »Eroberer der Arktis«. Um die Welt zu verstehen, brauchen wir Werke, die gegen den Strich geschrieben sind, die Geschichte vom Kopf auf die Füße stellen, uns auch den schmerzhaften Erlebnissen aussetzen. Fazit 4: Die Literatur kennt keine verbotenen Worte, nur – im jeweiligen Kontext – richtige oder falsche. Wenn Andrea Barrett von den Völkern des hohen Nordens spricht, tut sie es sorgfältig und präzise und wägt genau ab, welche ihrer Figuren von »Eskimos« spricht (die Eroberer) und welche von »Inuit« (die Eroberten). Die Haltung, die Epoche und die Absicht der Sprechenden zählt. Und natürlich gilt auch die Sorgfaltspflicht der ÜbersetzerInnen und LektorInnen: Wenn sich über die Jahrzehnte der Wortgebrauch, die Sensibilitäten und das Bewusstsein ändern, müssen Texte nochmals auf den Prüfstand. Fazit 5: Gute ÜbersetzerInnen sind MeisterInnen der Einfühlung, sie kennen die Welt ihrer Werke und schlüpfen in multiple Identitäten. Einen Generalverdacht auf der Grundlage von Geschlecht, Nationalität, Herkunft, Hautfarbe haben sie nicht verdient. Wir möchten ihnen ein Kränzchen winden für dieses Talent und die harte Arbeit, die zu oft im Hintergrund bleibt. Das alles ist viel Stoff für viele Diskussionen, wir freuen uns darauf. Nun aber rein in diese Saison, Kopf voran, mit offenen Augen.

Lucien Leitess lucien.leitess@unionsverlag.ch

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»Wenn man einen Roman von Bachtyar Ali aufschlägt, dann verschwindet alles, was jenseits der Buchdeckel liegt.« Angela Schader, Neue Zürcher Zeitung

Foto © Isolde Ohlbaum


»

Ein unerwartet starker Wind hob

Djamschid Khan zum ersten Mal vom Boden. Wie ein trockener Grashalm kam er sich vor, federleicht vom Wind entführt und emporgerissen, hoch über die Gefängnis­ mauern hinaus. Der Wind wirbelte ihn herum und spielte mit ihm wie mit einem abgebrochenen Ast. Wie ein Vogel, der eine Beute am Boden erspäht hat, drehte er seine Kreise. Nach oben schien er keine Grenze zu kennen. Je höher er stieg, umso mehr genoss er das Fliegen und die eigene Einzigartigkeit. Wundersame Wandlungen geschahen, wenn

«

der Wind Djamschid verwehte, neue Leiden­ schaften und Träume erwachten in ihm.

Seine Reise führte ihn, abenteuerlicher als jede Odyssee, über alle Grenzen hinweg.


»Staunend   wohnt man der Wieder­ verzauberung der Welt bei, einer Manifestation der Menschlichkeit.«

Deutschlandradio

Djamshid Khan ist hinter dicken Gefängnismauern dünn ge-

Foto Karim Khasraw

worden. Leicht wie Papier, sodass ihn eines Tages ein Windstoß erfasst und ihn fortträgt, über die Mauern des Gefängnisses hinweg und hinaus in die weite Welt.

Bachtyar Ali (*1966 in S ­ ulaimaniya, Nordirak) ist der bekannteste zeitgenössische Schriftsteller des autonomen irakischen Kurdistan. Sein Werk umfasst Romane, Gedichte und Essays. Er lebt seit Mitte der Neunzigerjahre in Deutschland und wurde 2017 mit dem Nelly-SachsPreis ausgezeichnet. Übersetzt von: Ute Cantera-Lang (*1974 in Erlangen) studierte Musik und arbeitet als Dolmetscherin für Spanisch und Englisch. Rawezh Salim (*1973 im Irak) studierte Translationswissenschaften. Er arbeitet als Übersetzer, Dolmetscher und Bautechniker.

Immer wieder weht er davon, und immer wieder beginnt er ein neues Leben. Bei der Armee, als Geist, als Prophet, als Geliebter, als fliegende Attraktion – zahllose Wirbel ziehen den Mann mit sich fort, bis er selbst nicht mehr weiß, wer er einmal war und wohin er gehört. Einzig sein Neffe ist auf der Suche nach ihm und nach etwas, das seinem Onkel seine Wurzeln zurückgibt. Eine schwerelose, berührende, auch tragische Geschichte vom sich Verlaufen, vom neu Beginnen und der Frage, wohin wir eigentlich unterwegs sind. »Bachtyar   Ali ist ein Erzähler, der mit allen Wassern gewaschen ist: denen der Literatur und Literaturtheorie der Moderne, aber auch denen aus der ältesten, mythischen Quelle aller Literatur, dem Bedürfnis, Geschichten zu erzählen, um Geschichte zu erzählen, Sinn zu stiften.«  Deutschlandfunk Kultur »Über   Bachtyar Alis zeitlosen Erzählungen schwebt die Realität, die sich dem Leser nicht aufdrängt.«  Die Presse »Lesen   als Trance.«  Badische Zeitung

Ebenfalls lieferbar: Der letzte Granatapfel, Die Stadt der weißen Musiker und Perwanas Abend. 6


Spitzentitel

▶ Ein zarter, berührender Roman um die Frage, was uns zu dem macht, was wir sind

▶ Idealer Einstieg in das Werk Bachtyar Alis

▶ Lesereise ▶ Leseexemplar

Bachtyar Ali Mein Onkel, den der Wind mitnahm Roman Aus dem Kurdischen (Sorani) von Ute Cantera-Lang und Rawezh Salim 160 Seiten, gebunden € [D] 20.00 / € [A] 20.60 / sFr. 27.00 ISBN 978-3-293-00571-6 Deutsche Erstausgabe wg 1112 · August 2021

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»Garry   Dishers Kriminalstücke sind ­Sozialstudien einer Gesellschaft, in der das Böse hinter schlichten Fassaden lauert.« Luzerner Zeitung

Tivertons sirrend heißer Sommer, der müde Steinmauern zer-

Foto Lucy Healey

malmt und träge Windräder unter seiner Hitze in die Knie zwingt, wird von einem kalt grünen Winter abgelöst. Unentwegt fährt Constable Hirschhausen über die einsamen Landstraßen, um nach dem Rechten zu sehen.

Garry Disher (*1949) wuchs im ländlichen Südaustralien auf. Seine Bücher wurden mit mehreren Preisen ausgezeichnet, darunter der wichtigste australische Krimipreis, der Ned Kelly Award, viermal der Deutsche Krimipreis sowie eine Nominierung für den Booker Prize. Der Übersetzer Peter Torberg (*1958) studierte in Münster und in Milwaukee. Seit 1990 arbeitet er hauptberuflich als freier Übersetzer, u. a. der Werke von Paul Auster, Michael Ondaatje, Ishmael Reed, Mark Twain, Irvine Welsh und Oscar Wilde.

Oft sind es Kleinigkeiten, mit denen das große Verbrechen sich ankündigt. Ein Unterwäschedieb in den Gärten. Ein randalierender Vater an der Grundschule. Ein vernachlässigtes, eingesperrtes Kind. Familien unter Druck, finanzielle Probleme. Hirsch weiß genau, wie leicht solche Fälle eskalieren können, und bemüht sich mit einfühlsamer Autorität um Kontrolle. Bis sie ihm entgleitet. »Genauso   genial wie Bitter Wash Road und Hope Hill Drive. Garry Disher bestätigt mit seinem dritten Hirsch-Roman einmal mehr seine Stellung als Meister des Outback-Noir.«  Canberra Weekly »Hier   geht es um viel mehr als nur einen Kriminalfall. Niemals können wir uns sicher sein, wem wir vertrauen können, Wahrheiten sind stets ungewiss. Währenddessen schmecken wir den Staub, hören den Regen und atmen dieselbe Luft wie Dishers Figuren.«  Australian Book Review

»Schlicht   meisterhaft.«  The Sydney Morning Herald

Ebenfalls lieferbar:

Aktion Beide »Krimi des Jahres«

7/6 Exemplare Netto ca. € [D] 79.20 / € [A] 81.70 / sFr. 108.00 Bestellnr. 29239 Beachten Sie außerdem das Garry-Disher-Paket auf S. 45

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Spitzentitel

▶ Ein neuer Fall in der

­ rfolgsserie der ConstableE Hirschhausen-Romane

▶ Kleine und große

Verbrechen im winter­ lichen Outback

▶ Spannung auf höchstem

Niveau nach Bitter Wash Road und Hope Hill Drive, beide Krimi des Jahres und mehrere Monate auf der Krimibestenliste

▶ Garry Disher im

Unionsverlag: 132 245 verkaufte Exemplare (Stand April 2021)

Garry Disher Barrier Highway Roman Aus dem Englischen von Peter Torberg ca. 352 Seiten, gebunden € [D] 22.00 / € [A] 22.70 / sFr. 30.00 ISBN 978-3-293-00572-3 Deutsche Erstausgabe wg 1121 · Juli 2021

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Drei Außenseiter, die sich nicht unterkriegen lassen

Marjorie Kellogg (1922–2005) war Autorin, Journalistin und Sozialarbeiterin. In der Nachkriegszeit berichtete sie für das Salute Magazine aus Spanien und Frankreich. Zurück in den USA, studierte sie Soziale Arbeit, ihre Erfahrungen in diesem Beruf ließ sie in ihre literarischen Werke einfließen. Vorwort Paula Fox (1923–2017) zählt zu den bedeutendsten amerikanischen Schriftstellerinnen des 20. Jahr­ hunderts. Sie verfasste Romane, zahlreiche Kinder- und Jugendbücher sowie zwei Memoirs. Für ihre Werke wurde sie u. a. mit dem National Book Award ausgezeichnet.

Vom Schicksal gebeutelt, holen drei Außenseiter sich ihr Leben

zurück – Junie Moon, die den Säureanschlag eines Liebhabers nur knapp überlebte, Arthur mit einem Nervenleiden und Warren im Rollstuhl. Im Krankenhaus lernen sie sich kennen und schmieden einen Plan: Nach ihrer Entlassung wollen sie zusammenziehen, egal was die anderen davon halten mögen. In einem überwucherten, in die Jahre gekommenen Haus, unter den Augen eines bösartigen Nachbarn und der Ohreneule im ­Feigenbaum, schaffen sie sich ihr eigenes Reich, in dem Selbstmitleid nicht geduldet wird und man gefälligst Schoko-Brownies zu backen hat, wenn man sich fürchtet. Zankend, gnadenlos ehrlich und immer gemeinsam treten sie an, um sich die Welt zurückzuerobern und ein Leben zu führen, an das niemand von ihnen mehr geglaubt hatte.

»In   Marjorie Kelloggs kleinem, bewegendem Roman entdecken Junie Moon, Arthur und Warren – von ihrer Familie, ihren Freunden und der Welt verlassen – die Liebe und die Selbstschätzung. Ganz leise und unaufdringlich ziehen sie uns in ihre Geschichte, teilen mit uns ihre Einsamkeit, ihre Verlegenheit und ihre unerwartete ­Freundschaft.« New York Times »Ein   ganz besonderes Buch: bittersüß und hoffnungsvoll, mit liebevoll schrägem Humor.« Kirkus Reviews

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Spitzentitel

▶ Die Wiederentdeckung

eines zeitlosen, zärt­lichen, lebensbejahenden Herzensbuchs

▶ Irrwitzige Szenen,

großartiger Humor und scharfzüngige Dialoge

▶ Mit einem erstmals

übersetzten Vorwort der Grande Dame der US-amerikanischen Gegenwartsliteratur Paula Fox

▶ Leseexemplar

Marjorie Kellogg Sag dass du mich liebst, Junie Moon Roman Mit einem Vorwort von Paula Fox Aus dem Englischen von Gisela Günther 256 Seiten, gebunden € [D] 20.00 / € [A] 20.60 / sFr. 27.00 ISBN 978-3-293-00573-0 wg 1112 · Juli 2021

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Eine japanische Legende, kraftvoll und gewaltsam wie das Gebirgsmassiv des Narayama

Im abgelegenen, rauen japanischen Hochland beherrscht die

Foto Mainichi Graphic

Natur das Leben der Dorfbewohner. Im Schatten des mächtigen Berges Narayama haben sie gelernt, ihren Rhythmus dem der aufspringenden Knospen anzupassen. Doch jeder Winter ist hart, und das Wohl der Familie steht an erster Stelle.

Shichiro Fukazawa (1914–1987) war ein japanischer Schriftsteller und Musiker. Nach einer Zeit beim ­Nichigeki-Orchester in Tokio begann er, Kurzgeschichten zu schreiben. Mit Die Narayama-Lieder (1956) wurde er zu einem der berühm­ testen Autoren Japans. Der Übersetzer Thomas Eggenberg (*1961) s­ tudierte Germanistik, Philosophie und Japanologie. Für seine Übersetzungen aus dem Japanischen erhielt er u. a. den Übersetzerpreis der Japan Foundation.

So auch für die zähe, fürsorgliche Orin, die sich unentwegt um das Glück ihres Sohnes sorgt. Noch vor Ende des Jahres muss sie ihm eine Frau finden. Beginnt erst der Winter, wird sie keine Gelegenheit mehr dazu haben. Denn der Brauch gebietet, dass sich die Alten mit siebzig auf eine Reise begeben, von der sie nicht zurückkehren. Fukazawa erzählt eine japanische Legende im Hier und Jetzt, eine Geschichte von Leben und Tod, von Liebe und Hingabe. »Ein   Meisterwerk der japanischen Literatur.«  Neue Zürcher Zeitung »Erstmals   1956 veröffentlicht, erinnern ›Die Narayama-Lieder‹ in ihrer scheinbaren Simplizität an Juan Rulfos Pedro Páramo, in ihrer Allegorizität an Hemingways Der alte Mann und das Meer. Die Geschichte mag in einem engen Kulturkreis verankert sein, ihr Kern aber ist universell.«  Jan Michalski Stiftung »Fukazawa   erzählt ewig Menschliches wie existenzielle Bedrohung, Schuld, Schmerz, Sorge, Würde, Ohnmacht. Eine konkrete und zugleich offene Geschichte vom unaufhaltsamen Kreislauf der Natur, von Grenzen, die sich Menschen selbst gesetzt haben, von Erbarmungslosigkeit, aus der Not geboren.«  Leipziger Volkszeitung

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Presseschwerpunkt

▶ Erstmals direkt aus dem Japanischen übersetzt, vollkommen neu zu entdecken

▶ Ein Klassiker der

Literaturgeschichte

▶ Zeitlos und universell ▶ Mit einem ausführlichen

Nachwort zu Autor, Werk und Übersetzung

Shichiro Fukazawa Die Narayama-Lieder Roman Mit einem Nachwort von Eduard Klopfenstein Aus dem Japanischen von Thomas Eggenberg ca. 128 Seiten, gebunden € [D] 20.00 / € [A] 20.60 / sFr. 27.00 ISBN 978-3-293-00574-7 wg 1112 · August 2021

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Ursula hat einen Riesenhaufen Geld erbeutet – und sie hat nicht vor, es den rechtmäßigen Verbrechern zurückzugeben

Foto Privat

Ganz so schlau, wie die feinen Herren Verbrecher sich fühlen,

Mercedes Rosende (*1958 in Montevideo, Uruguay) studierte Recht und Integrationspolitik. Für ihre Romane und Erzählungen wurde sie mit dem LiBeraturpreis, dem Premio Municipal de Narrativa, dem uruguayischen Nationalliteraturpreis und dem ­Código Negro ausgezeichnet. Sie lebt in Montevideo. Der Übersetzer Peter Kultzen (*1962) studierte Romanistik und Germanistik in München, Salamanca, Madrid und Berlin. Er lebt als freier Lektor und Übersetzer spanisch- und portugiesischsprachiger Literatur in Berlin. Ebenfalls lieferbar:

scheinen sie nicht zu sein – denn sie haben den Überfall auf einen Geldtransporter recht gründlich vermasselt. Ein Glücksfall für die resolute Ursula, die die ganze Chose kurzerhand übernommen hat und sich zusammen mit ihrem nervösen, zur Ohnmacht ­neigenden Kumpan Germán die Beute unter den Nagel reißt. Nur sind ihr jetzt die um ihr Geld betrogenen Verbrecher auf den Fersen. Und die Polizei. Und eine Privatdetektivin. Und Ursulas Schwester. Aber Ursula entpuppt sich als verflucht begabt, was kriminalistische Unternehmen angeht, und mit ein wenig Glauben an die Dummheit der anderen wird sie das Ding doch wohl schaukeln? »Mit   ganz eigener Erzählstimme, poetisch und beißend zugleich, führt uns Mercedes Rosende in ihr furioses Finale. Nicht nur ein würdiger, sondern ein triumphaler Abschluss der Trilogie.«  La Diaria »Einer   der Hauptdarsteller ist die Stadt Montevideo. Bedrohlich, dekadent, dystopisch beherrscht sie die Stimmung und den Rhythmus.«  El País »Wir   kehren zurück zu Ursula und ihrem Unglück, ihren Sorgen, ihrer Intelligenz. Kaum einem Schurken oder einer Schurkin hat man den Erfolg je so sehr gewünscht wie ihr.«  Montevideo Portal »Witzig,   prall, clever: Bestechend sind die Erzählkunst der Autorin Mercedes Rosende und ihr Talent für Komik.« Deutschlandfunk Kultur

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▶ Ein furioses Abenteuer mit Ursula und ihren glücklosen Gaunern

▶ LiBeraturpreisträgerin ▶ Lesereise ▶ Vorabexemplar: Fragen Sie Ihre Vertreterin / Ihren Vertreter

Mercedes Rosende Der Ursula-Effekt Kriminalroman Aus dem Spanischen von Peter Kultzen ca. 256 Seiten, Englische Broschur € 18.00 / € [A] 18.50 / sFr. 24.00 ISBN 978-3-293-00576-1 Deutsche Erstausgabe wg 1121 · Juli 2021

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Flint und Cavalli müssen getrennt von­ei­nander ermitteln, während das Verbrechen ihnen verstörend nahe kommt

Bruno Cavalli und Regina Flint stehen vor ganz neuen Heraus-

Foto Chris Marogg

forderungen. Cavalli kehrt nach langem Aufenthalt in den USA in die Schweiz zurück und tritt eine neue Stelle an. Dort wartet eine heikle Aufgabe auf ihn: Er soll einen Vorwurf gegen einen Polizisten untersuchen.

Petra Ivanov verbrachte ihre Kindheit in New York. Nach ihrer Rückkehr in die Schweiz a­ bsolvierte sie die Dolmetscherschule und arbeitete als Übersetzerin, Sprachlehrerin sowie Journalistin. Ihr Werk umfasst zahlreiche Kriminalromane, Jugendbücher und Kurzgeschichten.

Währenddessen kriecht das Verbrechen beunruhigend nah an Flint und Cavalli heran. Ein Junge aus der Kita ihrer Tochter ist verschwunden. Die Mutter ist nicht aufzufinden, der gewalt­tätige Vater wettert von Kindesentführung. Rettung oder Straftat? Erstmals dürfen sich Flint und Cavalli nicht austauschen, und so beginnt Cavalli, auf eigene Faust zu ermitteln. Mit seinen Methoden steht er zunehmend allein da und versinkt immer tiefer in ein riskantes Unterfangen. »Sie   wird einfach mit jedem Buch noch besser, Petra Ivanov. Die sorgfältigen Recherchen sind augenfällig. Ein Werk, spannend, detailreich, durchdacht.«  Coop Zeitung »Eine   atemberaubend spannende Story, Charaktere mit psycholo­ gischer Tiefe und ein stimmiger atmosphärischer Hintergrund ­machen das Lesen zum echten Vergnügen. Genau das Richtige also für anspruchsvolle Krimifans.«  Buchprofile zu »Alte Feinde«

Ebenfalls lieferbar: Flint & Cavalli ermitteln: Erster Funke; Fremde Hände; Tote Träume; Kalte Schüsse; Stille Lügen; Tiefe Narben; Leere Gräber; Heiße Eisen; Alte Feinde und Das Geständnis. Meyer & Palushi ermitteln: Tatverdacht; Hafturlaub; Täuschung und Entführung. Sowie Geballte Wut und Schockfrost (gemeinsam mit Mitra Devi).

»Die   Autorin schreibt mit direkter und unverblümter Sprache in die düsteren Ecken unserer Gegenwart. So wuchtig die Themen, so meisterhaft detailliert schreibt sie über die Ermittlungen der Polizei und der Staatsanwaltschaft.«  St. Galler Tagblatt

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▶ Petra Ivanov:

über 350 000 verkaufte Exemplare

▶ Flint und Cavalli schlagen ein neues Kapitel auf

▶ Hochaktuell: Kindes- und Erwachsenenschutz

▶ Vorabexemplar: Fragen Sie Ihre Vertreterin / Ihren Vertreter

Petra Ivanov Stumme Schreie Kriminalroman 352 Seiten, gebunden € [D] 26.00 / € [A] 26.80 / sFr. 35.00 ISBN 978-3-293-00577-8 Erstausgabe wg 1121 · August 2021

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Schwerpunkt im Schweizer Bücherherbst: 40 Porträts aus Leidenschaft

Vierzig Autorinnen und Autoren stellen uns eine Schweizerin

oder einen Schweizer vor, die wir kennenlernen sollten – weil sie das Land geprägt und bereichert haben, aber vergessen sind oder neu gesehen werden sollten. Jedes dieser Porträts aus Leidenschaft, mit Kenntnis und Anteilnahme geschrieben, nimmt uns mit auf eine überraschende Entdeckungsreise in eine Schweiz, die offen, mutig und erneuerbar ist.

Der Herausgeber Stefan Howald (*1953) ist Journalist, Publizist und Übersetzer. Er studierte Germanistik und Geschichte, hat u. a. Biografien zu Karl Viktor von Bonstetten, Peter Weiss, George Orwell und Eric ­Ambler verfasst und ist Herausgeber von Sachbüchern zu Kultur und Politik.

Warum hebt Charles Lewinsky Jeremias Gotthelf in den Olymp der Weltliteratur? Wie erlebte Margrit Sprecher Niklaus Meien­ berg? Wie hält es Adolf Muschg mit Benjamin Constant? Was respektiert Isolde Schaad an Theo Pinkus? Was verbindet Franz Hohler mit Mani Matter? Warum legt uns Patti Basler Johanna Spyri nahe? In solchen Begegnungen werden verborgene Verwandtschaften zwischen Gegenwart und Vergangenheit sichtbar. Reich illustriert, durchgehend farbig – dieser Band ist Lesegenuss, Augenschmaus und Denkanstoß zugleich.

Ruth Ammann über Doris Staudinger · Caroline Arni über Aline Valangin · Sibel Arslan über Iris von Roten · Patti Basler über Johanna Spyri · Big Zis über Verena Conzett · Susan Boos über Gertrud Kurz · Jean-Martin Büttner über Albert Hofmann · Sylviane Dupuis über C. F. Ramuz · Bettina Eichin über Sibylle de Dietrich-Ochs · Bouda Etemad über Charles Sismondi · Hans Fässler über Wilhelm Joos · Regula Freuler über Mentona Moser · Köbi Gantenbein über J. W. F. Coaz · Claire Genoux über Jacques Chessex · Franz Hohler über Mani Matter · Stefan Howald über Ella Maillart · Elisabeth Joris über Berta Rahm · Hans Ulrich Jost über Ignaz Paul Vital Troxler · Friederike Kretzen über Robert Frank · Josef Lang über Augustin Keller · Yves Laplace über Blaise Cendrars · Lucien Leitess über Martin Disteli · Charles Lewinsky über Jeremias Gotthelf · Christine Lötscher über Margrit Rainer · Madeleine Marti über Caroline Farner · Simona Martinoli über Marguerite ArpHagenbach · Pirmin Meier über Micheli du Crest · Adolf Muschg über Benjamin Constant · Rolf Niederhauser über Max Frisch · Michael Pfister über Karl Bodmer · Claudia Quadri über Elsa Barberis · Daniel de Roulet über J. J. Rousseau · Anna Ruchat über Meret Oppenheim · Samir über Kurt Hirschfeld · Isolde Schaad über Theo Pinkus · Hansjörg Schneider über Friedrich Glauser · Peter Schneider über Eugen Bleuler · Ruth Schweikert über Paulette Brupbacher · Margrit Sprecher über Niklaus Meienberg · Jakob Tanner über Elsa Gasser · Michel Thévoz über Hans Holbein · Evelinn Trouble über MC Anliker · Willi Wottreng über Walter Wegmüller · Jean Ziegler über Fritz Platten · Matthias Zschokke über Heinrich Zschokke 18


▶ Weitgespanntes

Standardwerk über Schweizerinnen und Schweizer, die das Land geprägt haben

▶ Das Ereignis im Schweizer Bücherherbst

▶ Breites Medienecho zum Erscheinen

▶ Durchgehend vierfarbig, reich illustriert, hochwertige Ausstattung

▶ Sales-Folder und

Leseprobe beim Verlag erhältlich

Stefan Howald (Hg.) Projekt Schweiz 40 Porträts aus Leidenschaft Mit zahlreichen Abbildungen ca. 512 Seiten, gebunden € 35.00 / € [A] 36.00 / sFr. 44.00 isbn 978-3-293-00578-5 wg 1971 · September 2021

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»Ein   Husarenstück. So unterhaltsam und zugleich so informativ hat noch keiner über die Surrealisten geschrieben!« Deutschlandfunk Kultur

Kommende Ausstellungen zum Surrealismus

▶ Stuttgart: Kunstmuseum, Konkrete

Künstlerinnen, Juni bis November 2021

▶ München: Kunsthalle, Fantastisch Real –

Belgische Moderne von Ensor bis Magritte, Oktober 2021 bis März 2022

▶ Potsdam: Museum Barberini, Surrealismus und Magie, 2022

▶ Berlin: Neue Nationalgalerie, Alexander Calder.

Minimal/Maximal, August 2021 bis Februar 2022

▶ Wien: Belvedere, Dalí – Freud, Januar 2022 bis Mai 2022

Eileen Agar · Hans Arp · Francis Bacon · Hans Bellmer · Man Ray · Victor Brauner · André Breton · Alexander Calder · Wolfgang Paalen · René Magritte · Salvador Dalí · Roberto Matta · E. L. T. Mesens · Marcel Duchamp · Max Ernst · Leonor Fini · Wilhelm Freddie · Yves Tanguy · Arshile Gorky · Wifredo Lam · Conroy Maddox · Giorgio de Chirico · André Masson · Paul Delvaux · Roland Penrose · Joan Miró · Henry Moore · Meret Oppenheim · Pablo Picasso · Dorothea Tanning · Leonora Carrington · Alberto Giacometti

Foto Unionsverlag

»Sehr   heiter, mitunter frech, nie langweilig und dennoch äußerst informativ. Das ist große Kunst!«  Ö1

Desmond Morris (*1928) ist surrealistischer Künstler, Verhaltensforscher, Autor, Filmemacher und Publizist. Er hat zahlreiche Weltbestseller zum Verhalten von Mensch und Tier veröffentlicht. Sein erfolgreichstes Buch, Der nackte Affe (1967), wurde weltweit über zwölf Millionen Mal verkauft.

Desmond Morris Das Leben der Surrealisten Aus dem Englischen von Willi Winkler Mit zahlreichen Abbildungen 352 Seiten, gebunden € [D] 28.00 / € [A] 28.80 / sFr. 37.00 ISBN 978-3-293-00556-3 wg 1951 · Lieferbar

E-BookLese­exemplar

Der Übersetzer Willi Winkler (*1957) ist Journalist, Übersetzer, Autor und Literaturkritiker. Er war Redakteur der Zeit, Kulturchef beim Spiegel und ist Autor zahlreicher Bücher. 20


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Unionsverlag Taschenbuch


»Feine   und feinste Beobachtungen von ­Natur, Menschen, Beziehungen.« Die Furche

Der eigenbrötlerische Naturforscher Erasmus Wells verbringt

Foto Barry Goldstein

seine Tage zwischen verstaubten Exponaten. Als ihm aber die Teilnahme an einer Arktisexpedition angeboten wird, wagt er sich aus seinem Kokon.

Andrea Barrett (*1954) wuchs in Cape Cod, Massachusetts, auf und studierte Zoologie. Nach ihrem Studium wandte sie sich dem Schreiben zu und wurde seither mehrfach für ihre Werke ausgezeichnet, u. a. mit dem National Book Award für ihren Erzählband Schiffsfieber, dem MacArthur Fellowship und dem Rea Award for the Short Story. Sie lebt in North Adams, Massachusetts. Die Übersetzerin Karen Nölle (*1950) ist als Autorin, Lektorin, Herausgeberin und Übersetzerin aus dem Englischen tätig, u. a. der Werke von Alice Munro und Doris Lessing.

Stolz werden große Ziele verkündet, doch je tiefer die Forscher in den Norden vordringen, desto bedrohlicher wird die Umgebung. Unaufhaltsam schließt sich der arktische Winter um das Schiff. Die undurchdringliche Polarnacht, die krachende Kälte, die bläulich graue Kargheit des Eises. Wissenschaftliche Neugier weicht der Angst, eine falsche Entscheidung zu treffen und das Leben aller in Gefahr zu bringen. Barrett erzählt vom Forschen und Scheitern, vom Verstehen und Missverstehen einer anderen Kultur und nicht zuletzt von der Bedeutung der Frauen im Schatten der gefeierten Entdecker. »Man   ist mitten im Geschehen, erstaunt ob der Vielzahl der Beobachtungen, erfreut über anfängliche Erfolge, gelähmt vor ­Entsetzen.«  Nürnberger Nachrichten »Andrea   Barrett, Naturwissenschaftlerin, preisgekrönte Schriftstellerin und leidenschaftliche Erzählerin, entwickelt eine symbolische Kraft, die einen ähnlich in Bann schlägt wie Joseph Conrads Herz der Finsternis.«  Stern »Einfühlsam   schildert Barrett den ganzen Bogen der Emotionen: Vom stillen Glück des Forschers beim Zusammenstellen seines Herba­riums über den rücksichtslosen Zynismus des Egomanen, der nur noch für seine Ruhmsucht lebt, bis zur lebenslangen Bitterkeit jener, die damit fertigwerden müssen, bloß als Zweite ins Ziel gekommen zu sein.«  Der Tagesspiegel

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Empfehlungstitel

▶ Vielschichtiger Abenteuer­ roman über eine ­gescheiterte Expedition ins ­Nordpolarmeer

▶ Die Bedeutung der Frauen

im Schatten der gefeierten Eroberer

▶ Faszinierende Wissen-

schaftsgeschichte vor eindrücklicher Naturkulisse

▶ Vorabexemplar: Fragen Sie Ihre Vertreterin / Ihren Vertreter

Andrea Barrett Die Reise der Narwhal Roman Aus dem Englischen von Karen Nölle 480 Seiten, UT 911 € [D] 14.95 / € [A] 15.40 / sFr. 19.90 ISBN 978-3-293-20911-4 Die Originalausgabe erschien im Claassen Verlag wg 2112 · Juli 2021

E-BookLese­exemplar

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»Melos   Roman nähert sich fast leise einer grellen, schreienden Welt.«

SonntagsZeitung

Willkommen in der glitzernd glamourösen Welt der Stars, in der

Foto Júlia Moraes

jede Geste gedeutet, jeder Blick registriert wird. Der Serienstar Fábbio fühlt sich hier wohl, jedes Autogramm eine Bestätigung seines Erfolgs, jede Schlagzeile eine Ziffer auf seinem Konto. Sein Auftritt am Theater allerdings wird von den Kritikern belächelt – bis er sich während der Vorstellung auf der Bühne erschießt.

Patrícia Melo (*1962) zählt zu den wichtigsten gegenwärtigen Stimmen der brasilianischen Literatur. In ihrem Werk beschäftigt sie sich mit der Gewalt und Kriminalität in Brasiliens Großstädten. Sie wurde u. a. mit dem Deutschen Krimipreis und dem LiBeraturpreis ausge­ zeichnet. Sie lebt in Lugano. Die Übersetzerin Barbara Mesquita arbeitet als Literaturübersetzerin für Portugiesisch und Spanisch. Sie hat u. a. Juan Manuel de Prada und Luis Fernando Veríssimo übersetzt.

Ebenfalls lieferbar:

Die Beliebtheitswerte seiner Frau explodieren, die Medien sind begeistert. Selbstmord mit Showeffekt? Tod als Performance? Während die Presse sich überschlägt, nimmt Azucena, Chefin der Spurensicherung, die Ermittlungen auf und sucht hinter der Hochglanzfolie der Illustrierten nach der Wahrheit. Ein vielschichtiges Verwirrspiel in der grellen Scheinwelt zwischen Realität und Reality-TV. »Die   Story überzeugt als unsentimentales Frauenporträt ebenso wie als Kritik am Polizeiapparat, der intern nur noch Zyniker hervorbringt. São Paulo schillert zwielichtig zwischen Melos knallharten Milieustudien und den Übertreibungen der Sensationspresse, während sich Politik hier nur zu durchschaubarer Elendskomik aufrafft.« Kölnische Rundschau

»Melo   ist eine Meisterin, und nur wenige jonglieren so gekonnt wie sie gleichzeitig eine Handvoll Fälle und das große Gewusel draußen vor der Tür, das verdammt nach Apokalypse aussieht und doch als Paradies verkauft wird.«  Heilbronner Stimme »Patrícia   Melo ist für ihre Schonungslosigkeit bekannt, auch stilistisch.«  Deutschlandradio Kultur

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Spitzentitel

▶ Mit Gestapelte Frauen auf der Krimibestenliste Deutschlandfunk Kultur und der Weltempfänger Bestenliste

▶ Ein Blick in die Abgründe des Showbusiness

▶ Korruption in Politik und Polizei

▶ Leseexemplar

Patrícia Melo Trügerisches Licht Kriminalroman Aus dem Portugiesischen von Barbara Mesquita ca. 320 Seiten, UT 912 € [D] 12.95 / € [A] 13.40 / sFr. 17.90 ISBN 978-3-293-20912-1 Die Originalausgabe erschien bei Tropen wg 2121 · Juli 2021

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Eine rasante Odyssee durch den Untergrund der angolanischen Hauptstadt Luanda

Bartolomeu Falcato fällt eine Frau buchstäblich

vor die Füße. Allerdings nicht aus heiterem Himmel, und nicht freiwillig – sie ist tot. Es folgt eine rasante ­Odyssee durch den Untergrund der angolanischen Hauptstadt Luanda. Vierundzwanzig Stunden, in denen Falcato in einen Strudel aus skrupelloser Gewalt, Liebe, Leidenschaft und Eifersucht gerät.

»Ein   detailreich prächtiges, in grellen Farben gemaltes Bildnis von Angola, voller bewegender und schlicht erhellender Szenen.«  Neue Zürcher Zeitung »Agualusa   ist ein Virtuose der Verzweigungen. Wie er seine Gestalten nicht nur auf die rationellste Weise konturiert, sondern ihnen auch Verbindungswege, Begegnungs- und Beziehungsplattformen inszeniert, das ist von einer geradezu atemberaubenden Meisterschaft.« Berliner Zeitung

Foto Rosa Cunha

»Politische   Intrigen und persönliche Schicksale, Tragik, Liebe und Sehnsüchte, Gewalt und Hoffnungslosigkeit – ein großes Werk der modernen Weltliteratur aus Afrika.« Peter Hammer Verein für Literatur und Dialog

José Eduardo Agualusa (*1960 in Angola) veröffentlicht Gedichte, Erzählungen und Romane. Er wurde u. a. mit dem International Dublin Literary Award, dem Independent Foreign Fiction Prize und dem Prémio Nacional de Cultura e Artes ausgezeichnet. Er lebt in Portugal, Angola und Brasilien.

José Eduardo Agualusa Barroco Tropical Roman Aus dem Portugiesischen von Michael Kegler ca. 288 Seiten, UT 913 € [D] 13.95 / € [A] 14.40 / sFr. 18.90 ISBN 978-3-293-20913-8 Die deutsche Erstausgabe erschien im A1 Verlag wg 2112 · Juli 2021

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Ebenfalls lieferbar: Das Lachen des Geckos und Die Frauen meines Vaters. Der Übersetzer Michael Kegler (*1967) arbeitete als Buchhändler und Journalist und übersetzt seit Ende der Neunzigerjahre aus dem Portugiesischen. 2014 erhielt er den Straelener Übersetzerpreis. 26


Der Nobelpreisträger erzählt von einer reichen Kindheit voller Wissbegierde, Wunder und der Fähigkeit zum Staunen

In Aké, zwischen duftendem Obstgarten und

lärmendem Markt, lauscht der Junge Geschichten von Waldgeistern. Mit drei Jahren verlangt er, zur Schule zu gehen. Sein Elternhaus, intellektueller Nährboden Akés, bestimmt seine Kindheit, in der der heraufdämmernde Weltkrieg sich einreiht neben der ebenso großen Sorge um das erste Paar Schuhe.

»Soyinka   findet das verlorene Kind in uns allen wieder; mutig, mit weit offenen Augen findet er das, was noch unter der Sprache liegt – inmitten von Tönen und Gerüchen.«  The New York Times »Soyinka   schildert das Nebeneinander zweier Welten, die seine Kindheit ebenso prägten wie das Los eines ganzen Kontinents. Der Schlüssel zum Werk dieses vielseitigen Autors.«  Frankfurter Allgemeine Zeitung »Anmutig,   berührend, atmosphärisch, sinnträchtig und ganz und gar einzigartig.«  Kirkus Reviews Wole Soyinka Aké Jahre der Kindheit Roman Aus dem Englischen von Inge Uffelmann ca. 352 Seiten, UT 914 € [D] 14.95 / € [A] 15.40 / sFr. 19.90 ISBN 978-3-293-20914-5 wg 2112 · Juli 2021

Foto Glen Gratty

Wole Soyinka (*1934 in Abeokuta, West­ nigeria) ist Schriftsteller, Literaturwissenschaftler, Theatermacher sowie politischer Essayist und erhielt den Nobelpreis für Literatur. Aufgrund seiner Opposition zur Diktatur in Nigeria wurde er inhaftiert. Heute lehrt er an Universitäten rund um den Globus. 27

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Die Übersetzerin Inge Uffelmann (*1948) studierte Englische Literatur- und Sprachwissenschaft mit Schwerpunkt Schwarzafrikanische Literatur. Seit 1981 ist sie freiberufliche Übersetzerin.


»Bonnot   schickt seinen Ermittler auf ein Terrain, das sich Prähistoriker und Psychi­ ater teilen. Wahn und Wissenschaft, Magie und Halluzinationen überlagern sich.«

Perlentaucher

Der Archäologe Rémy Fortin erforscht vor der glitzernden

Foto Privat

­ üste der Calanques die Unterwasserhöhlen und ihre urzeit­ K lichen Felszeichnungen, als er schwer verunglückt. Seine letzten Fotos zeigen eine rätselhafte Hirschkopfstatue. Hauptkommissar de Palma begibt sich auf prähistorische Spurensuche und stößt auf Morde, die einem uralten Ritual folgen.

»Michel   de Palma, Bonnots Ermittler, ist eine reduzierte und ­konzen­trierte Verneigung vor Simenons Maigret. Genau die ­richtige Lektüre für Menschen, die in Zeiten der Coronakrise mal für ein paar Stunden im wahrsten Sinne des Wortes abtauchen wollen.« ­ ­Deutschlandfunk Kultur

Xavier-Marie Bonnot (*1962 in ­Marseille) studierte Soziologie, franzö­sische Literatur und Ge­ schichte. Nach Tätigkeiten als Regisseur veröffentlichte er 2002 den ersten Kriminalroman um den Polizeikommandanten Michel de Palma. Die Reihe wurde mehrfach ausgezeichnet und in mehrere ­Sprachen übersetzt.

»Überforderte   Eltern, Geschwisterrivalitäten, übereifrige Ärzte bilden einen tödlichen Cocktail. Packend, emotional geschrieben, ein Roman, der in Erinnerung bleiben wird.«  EKZ Bibliotheksservice

Der Übersetzer Gerhard Meier (*1957) studierte Romanistik und Germanistik. Er übersetzt aus dem Französischen und aus dem Türkischen. 2014 wurde er mit dem Paul-CelanPreis ausgezeichnet.

»Der   kurzweilige und bereichernde Roman zeigt beiläufig: Wer bisher von Xavier-Marie Bonnot noch nichts gelesen hat, hat eindeutig etwas verpasst.« Schreiblust-Leselust

»Bonnot   zeigt menschliche Urgründe und Abgründe der Gegenwart, verspinnt Urgeschichte und Archäologie mit Psychoanalyse, Familien­drama mit Forschung.«  Mein Frankreich

Ebenfalls lieferbar: Die Melodie der Geister und Im Sumpf der Camargue. 28


▶ Abenteuerliche Reise in die wildromantischen Buchten und Unter­ wasserhöhlen vor ­Marseille

▶ Prähistorie und Psycho­ logie, Magie und Mord

▶ Krimibestenliste

Xavier-Marie Bonnot Der erste Mensch Kriminalroman Aus dem Französischen von Gerhard Meier 352 Seiten, UT 915 € [D] 13.95 / € [A] 14.40 / sFr. 18.90 ISBN 978-3-293-20915-2 Erstmals im Taschenbuch wg 2121 · Juli 2021

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»Gauß   hat die versprengten Deutschen an den entlegensten Orten aufgespürt, ihnen Skurriles, Trauriges und Spannendes entlockt. Literatur der besonderen Art.« Wiener Zeitung

Von der Ostsee bis ans Schwarze Meer ist Karl-Markus Gauß

Foto Kurt Kaindl

g­ ereist auf seiner Suche nach den versprengten Deutschen. Er findet sie in abgeschiedenen Dörfern von urtümlicher Schönheit, in pulsierenden Metropolen wie Vilnius und Odessa.

Karl-Markus Gauß (*1954) ist Autor und Journalist. Er studierte Germanistik und Geschichte, veröffentlicht Essays, Reportagen und Reiseberichte und ist Herausgeber der Zeitschrift Literatur und Kritik. 2014 erhielt er den Österreichischen Kunstpreis, 2018 den Jean-AméryPreis. Er lebt in Salzburg.

Er stößt auf Gemeinschaften, die über die Jahrhunderte ihre eigentümliche Lebenskultur bewahrt haben, herausgefordert und bedroht durch Faschismus, Stalinismus und die europäische Wende. Schon längst taugen sie nicht mehr für das einst gängige großdeutsche Pathos – und doch erlebt Karl-Markus Gauß unter ihnen Wundersames, Trauriges und Unerwartetes. Er erzählt uns Geschichten voller Melancholie und Aberwitz, von zähem Beharren und beeindruckender Anpassungskraft. »Gauß   erzählt mit Empathie und Ironie das letzte Kapitel einer mit Schrecken zu Ende gegangenen Kolonialgeschichte. Höchst widersprüchliche, tragische wie skurrile Geschichten.«  Die Zeit »Seine   Bücher sind auch Warnrufe: Vielfalt und Toleranz in der Gegenwart kann nur praktizieren, wer mit dem Erbe der Vergangenheit sorgsam umgeht.«  Frankfurter Allgemeine Zeitung »Karl-Markus   Gauß ist ein virtuoser Spurensucher.«  Neue Zürcher Zeitung

Ebenfalls lieferbar:

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▶ Unterwegs in Litauen, durch die Zips und am Schwarzen Meer

▶ Ein virtuoser Chronist Europas

▶ Vergessene Gemein­

schaften und Kulturen

Karl-Markus Gauß Die versprengten Deutschen Unterwegs in Litauen, durch die Zips und am Schwarzen Meer ca. 240 Seiten, UT 917 € 13.95 / € [A] 14.40 / sFr. 18.90 ISBN 978-3-293-20917-6 Die Originalausgabe erschien im Paul Zsolnay Verlag wg 2118 · September 2021

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»Howard   Fast lässt das alte Rom in leuchtenden Farben wieder auferstehen.«

The Times

Rom, im Jahr 73 vor unserer Zeitrechnung. Beson-

derer Beliebtheit beim Publikum erfreuen sich die Gladiatorenspiele. Als Spartacus und seine Mit­ gefangenen rebellieren, wird aus der lokalen Revolte ein Flächenbrand. Howard Fast erzählt Spartacus’ Leben in einem eindringlichen historischen Roman, der zugleich ein Panorama der römischen Gesellschaft entwirft.

»Für   Spartacus, ein veritabler Pageturner, wurde Howard Fast in Sachen Authentizität und Detailreichtum gefeiert.«  New York Times »Ein   bilderreiches Sittengemälde des dekadenten Rom, aber auch ein Plädoyer für fundamentale Menschenrechte. Der Roman war die Vorlage für das höchst erfolgreiche Filmepos gleichen Namens.« 20 Minuten

Foto Privat

Howard Fast Spartacus Roman Aus dem Englischen von Liselotte Julius ca. 384 Seiten, UT 910 € [D] 14.95 / € [A] 15.40 / sFr. 19.90 ISBN 978-3-293-20910-7 Neuausgabe wg 2113 · September 2021

Howard Melvin Fast (1914–2003) veröffentlichte mit neunzehn Jahren seinen ersten Roman, der sogleich zum Bestseller avancierte. Von 1943 bis 1957 war er Mitglied der Kommunistischen Partei der USA und saß 1950 deswegen drei Monate im Gefängnis, wo er sein berühmtestes Buch Spartacus schrieb.

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Die Übersetzerin Liselotte Julius ist Übersetzerin aus dem Englischen und Französischen. Sie hat u. a. Werke von Harry Kemelman und Georges Simenon ins Deutsche übertragen. 32


Der monumentale Roman über das untergegangene Reich der Azteken

Überwältigt stehen 1519 Cortés und seine Truppen vor einer Stadt, die an Größe, Pracht, Einwohnerzahl und Baukunst alles übertrifft, was sie aus der alten Welt kennen: Tenochtitlan. Durch die Augen eines aztekischen Weisen erzählt Sánchez von der Gier der Eroberer nach Gold und Macht, von der ­Zerstörung und vom Untergang des Aztekenreichs.

»Sánchez   ist eine Art Stefan Zweig Lateinamerikas: Er gibt der indianischen Bevölkerung ihre Geschichte zurück.« buchkritik.at »Mit   den Augen eines aztekischen Weisen erzählt Sánchez über den Untergang der Azteken. Der Roman vermittelt die Weltsicht der Azteken, die Vorstellung von Kosmos und Zeit, ihre geistigen und kulturellen Leistungen.« G-Geschichte »Eindrucksvoll   und in vielen Details ruft Sánchez die Begleitumstände und Stimmungen der Konquista hervor.«  sandammeer.at José León Sánchez Tenochtitlan Die letzte Schlacht der Azteken Roman Aus dem Spanischen von Leni López 448 Seiten, UT 306 € [D] 14.95 / € [A] 15.40 / sFr. 19.90 ISBN 978-3-293-20306-8 Neuausgabe wg 2113 · Lieferbar

Foto David Mangurian

José León Sánchez (*1930), Professor für präkolumbianische Literatur, war an einer Aktion beteiligt, bei der von den Spaniern geraubte Schätze zugunsten der Ureinwohner entwendet werden sollten. Zwanzig Jahre verbrachte er daraufhin in Haft, wo er seinen ersten Roman verfasste. 33

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Die Übersetzerin Leni López hat u. a. die Werke von José León Sánchez und Omar Saavedra Santis aus dem Spanischen übersetzt.


»Das   Spiel der Könige spiegelt sich schillernd in den Erzählungen der Meister.« Buchkultur

Herausgegeben von: Richard Forster ist Internatio­naler Schachmeister und schreibt die Schachkolumne in der Neuen Zürcher Zeitung. Unter anderem ist er Herausgeber einer Biografie über den Schachweltmeister Emanuel Lasker. Er lebt in Zürich. Ulla Steffan ist Buchhändlerin und seit vielen Jahren im Verlagswesen tätig. Sie lebt in Zürich.

Hintergründige, heitere und dramatische Geschichten vom

Spiel der Könige, von seinen Liebhabern wie seinen Meistern, vom Schach als Sinnbild für Leidenschaft, Ehrgeiz, Begegnung und Konfrontation.

Friedrich Dürrenmatt macht die Schachfiguren zu Verwaltern über Leben und Tod · Jean-Michel Guenassia öffnet die Tür zu Sartres verrauchtem Hinterzimmer · Ernst Strouhal weiß, dass Nabokov nicht zum Schachentzug taugt · V ­ ladimir ­Nabokov taucht ein in die Gedankenwelt eines Wunderkinds · ­Agatha Christies Partie endet tödlich · Art Buchwald stellt sich ein Telefonat zwischen Bobby Fischer und Richard Nixon vor · Stefan Zweig lässt einen hochmütigen Weltmeister alt aus­ sehen · Samuel Beckett stellt die Figuren in der psychiatrischen Abteilung auf · Dies und vieles mehr über das Schachspiel … »Fünfzehn   Ausschnitte aus der Weltliteratur, die die Magie der Könige, Figuren und Bauern erspüren und selbst dem größten Laien verständlicher machen.«  Badisches Tagblatt »Kein   Geringerer als Friedrich Dürrenmatt eröffnet das Buch voller Schachgeschichten. Ein faszinierendes Lesevergnügen.«  Neue Luzerner Zeitung

»Von   der literarischen Motivvielfalt des Schachs kann sich der Leser mittels der Anthologie überzeugen, die der renommierte Schach­ historiker Richard Forster gemeinsam mit Ulla Steffan herausgegeben hat. Schöne Schachgeschichten und gute Literatur.«  Karl, Das kulturelle Schachmagazin

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trendthema

Lieferbar ab Ende Mai

▶ Seit »Das Damengambit« Millionen Schachfans

▶ Die großen Stimmen der Weltliteratur über das königliche Spiel

▶ Literarische Anthologie zur jahrhundertealten Faszination

▶ Leseexemplar

Auf die Dame kommt es an Schachgeschichten Herausgegeben von Richard Forster und Ulla Steffan 192 Seiten, UT 921 € [D] 12.95 / € [A] 13.40 / sFr. 17.90 ISBN 978-3-293-20921-3 Erstmals im Taschenbuch wg 2115 · Mai 2021

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Die Ziegen kommen, und die Stadt wird weiß

Die Hirten kommen in die hungernde Stadt. Die

Stadt wird weiß, die Ziegen sind überall. Sie sind Retter in der Not und beste Freunde, aber der Partei ein Dorn im Auge: Sie stören die öffentliche Ordnung, sie müssen weg. Doch Ziegen wird man nicht so leicht los. Eine bitter heitere Erinnerung an eine mazedonische Kindheit und stummen Widerstand.

»Aus   Mazedonien kommt ein kleines Wunder an Zartheit und Frische. Zeit der Ziegen – das ist die Harmonie zwischen Mensch und Tier, zwischen der bäuerlichen Welt und der städtischen Kultur.«  Le Monde Diplomatique »Luan   Starova, nach dem Zweiten Weltkrieg in Skopje aufgewachsen, hat aus seinen Erinnerungen an diese mazedonische Kindheit einen warmherzigen Appell für Verständigung und Toleranz geschaffen.«  Junge Welt »Ein   Zeitdokument mit ergreifender poetischer Kraft und tiefer Symbolik.«  Der Bund

Foto Unionsverlag

Luan Starova Zeit der Ziegen Roman Aus dem Mazedonischen von Roberto Mantovani ca. 192 Seiten, UT 892 € [D] 12.95 / € [A] 13.40 / sFr. 17.90 ISBN 978-3-293-20892-6 Erstmals im Taschenbuch wg 2112 · Juli 2021

Luan Starova (*1941) war Professor für Romanische Sprachen an der Universität in Skopje und Botschafter bei der UNESCO. Nach der Unabhängigkeit Mazedoniens 1991 wurde er der erste Botschafter des Landes in Paris. Seit 1971 erscheinen seine Werke in mazedonischer und albanischer Sprache.

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Der Übersetzer Roberto Mantovani (*1970) studierte Slawistik, Orientalistik und Osteuropäische Geschichte in Bonn und St. Petersburg. Er ist u. a. als Übersetzer aus dem Mazedonischen tätig. 36


»Eine   Elegie in Prosa, in einer Sprache, die fast so frei strömt wie Poesie.«

Süddeutsche Zeitung

Die Crau, ein herb schöner Landstrich bei Arles,

Heimat der Freunde Matt und Nel. Als Matt die ­Vergangenheit der Region erforscht, stößt er auf zwei Brüder: Enfants terribles, intelligent und voller Verachtung für Gefahren. Matt versucht, das Lebensgefühl jener Jahre einzufangen, und scheucht dabei gnadenlose Echos auf.

»Sylvain   Prudhomme ist ein beeindruckender Roman ­gelungen. Seine charismatischen Charaktere bohren sich in unsere Hirne und Herzen, fragen, wo unsere Sympathien liegen: bei den schillernden Schmetter­ lingen oder eher bei den beständigen Schafen?«  Bayern 2 »Legenden   hält auf zarte, humorvolle Weise Ideale hoch, die in globalisierten Social-Media-Zeiten fast altmodisch wirken, auf eine wohltuende Weise: Freundschaft, die Liebe zu einer Landschaft, die Lust am Leben.« Deutschlandfunk Kultur

»Sylvain   Prudhommes Sprache gibt der Erinnerung eine vitale Kraft.«  Westfälischer Anzeiger

Foto Éditions Gallimard

Sylvain Prudhomme (*1979) wuchs in Afrika auf, wo er nach dem Studium der Literatur in Paris mehrere Jahre arbeitete. Er wurde u. a. mit dem Prix littéraire Georges Brassens, dem Prix littéraire de la Porte Dorée, dem Prix Révélation de la Société des Gens de Lettres und dem Prix Femina ausgezeichnet. 37

Sylvain Prudhomme Legenden Roman Aus dem Französischen von Claudia Kalscheuer 256 Seiten, UT 916 € [D] 13.95 / € [A] 14.40 / sFr. 18.90 ISBN 978-3-293-20916-9 Erstmals im Taschenbuch wg 2112 · September 2021

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Ebenfalls lieferbar: Ein Lied für Dulce und Allerorten. Die Übersetzerin Claudia Kalscheuer (*1964) übersetzt seit 1994 aus dem Französischen. 2002 wurde sie mit dem André-Gide-Preis, 2010 mit dem Internationalen Literaturpreis ausgezeichnet.


»Mit   dem Fingerspitzengefühl eines gelernten Schamanen durchleuchtet Galsan Tschinag die Geheimnisse einer anderen Welt.«

Frankfurter Allgemeine Zeitung

In der Nomadenjurte aufgewachsen, ist dem jungen Studenten Galsan Tschinag in Leipzig alles fremd: das Essen mit Messer und Gabel, der Umgangston der Menschen und der Himmel über der grauen Stadt. Aber mit unbändigem Wissensdrang stürzt er sich auf alles, was er hier lernen kann. Lebhafte Szenen eines weltumspannenden Lebenswegs.

»Dass   bei Tschinag so wunderbare Prosa entsteht, liegt auch an seiner ganz besonderen Haltung zur Welt; jener Mischung aus heiligem Ernst und leisem Humor, mit der Galsan Tschinag jede Wahrnehmung seines jüngeren Ichs mitfühlend erfasst.«  WDR »Eine   ungewöhnliche, entlarvende Perspektive auf den Alltag der Nachkriegszeit. Gleichzeitig schärft Tschinag den Blick für die Errungenschaften seiner eigenen Kultur.« EKZ Bibliotheksservice »Ein   Autor, der mit feiner Psychologie fasziniert.«  Kölner Stadt–Anzeiger

Foto Kai Schütt

Galsan Tschinag Kennst du das Land Leipziger Lehrjahre 320 Seiten, UT 919 € [D] 13.95 / € [A] 14.40 / sFr. 18.90 ISBN 978-3-293-20919-0 Erstmals im Taschenbuch wg 2112 · September 2021

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Galsan Tschinag (*1943 in der Westmongolei) ist Stammesoberhaupt der turksprachigen Tuwa. Er studierte Germanistik in Leipzig und schreibt viele seiner Werke auf Deutsch. Tschinag wurde mit vielen Auszeichnungen, darunter das Bundesverdienstkreuz, geehrt. Er lebt in Ulaanbaatar. 38


»Geschichte,   Literatur, Lust und Leid finden in einer Totalität zusammen, die einen atemlos und demütig macht.« Deutschlandfunk Kultur

Amir versucht, sein Leben zu rekonstruieren.

Seine Erinnerungen sind ausgelöscht, sein Körper vom Krieg versehrt. Bilder einer mysteriösen Frau, eines goldfunkelnden Basars leuchten vor ihm auf. Auf der Suche nach der Liebe seines Lebens streift er durch Teheran und findet inmitten eines zerrütteten Landes eine zukunftsweisende Spur.

»Ein   vielgestaltiges Porträt eines ganzen Landes vor und nach der islamischen Revolution, einer Gesellschaft, in der eine religiöse Willkürherrschaft das gesamte Leben durchdringt. Ein Meisterwerk, ein a­ ufklärerisches Werk über Freiheit und Würde versus Despotie.«  A ­ alener Kulturjournal »Eine   traumhafte Erzählung, bei der wir viel über die bewegte Geschichte des kulturreichen Landes erfahren.« Freundin »Kontraste   und Gegensätze prägen den ganzen Roman, geben ihm seinen Ton und Rhythmus.«  qantara.de Shahriar Mandanipur Augenstern Roman Aus dem Englischen von Regina Schneider 448 Seiten, UT 920 € [D] 14.95 / € [A] 15.40 / sFr. 19.90 ISBN 978-3-293-20920-6 Erstmals im Taschenbuch wg 2112 · September 2021

Foto Elena Seibert

Shahriar Mandanipur (*1957) studierte Politikwissenschaften und war Soldat im iranischirakischen Krieg. Über zehn Jahre lang war er Chefredakteur einer Literaturzeitschrift. Mehrere Gastprofessuren führen ihn immer wieder in die USA, wo er zeitgenössische iranische Literatur und Film unterrichtet. 39

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Die Übersetzerin Regina Schneider übersetzt aus dem Englischen, u. a. Werke von Anita Desai, Jane Goodall und Slavoj Žižek und ist Dozentin für deutsche Sprache an internationalen Universitäten.


»Die Morse-Romane sind der Goldstandard des Whodunit-Genres: ungemein spannend, aber auch sagenhaft ironisch.« Der Tagesspiegel


»Faszinierend.   Unvergesslich. Ein süßer, reumütiger Abschluss für eine beliebte Reihe.« UT

UT

UT

Das große Finale mit dem kauzig genialen Inspector Morse und seinem Sergeant Lewis

Foto Unionsverlag

Colin Dexter (1930-2017) studierte Klassische Altertumswissenschaft. Er ist der Schöpfer der vierzehnteiligen Krimireihe um Inspector Morse. Für sein Lebenswerk wurde er mit dem CWA Diamond Dagger und dem Order of the British Empire für Verdienste um die Literatur ausgezeichnet. 41

Colin Dexter

Colin Dexter

Colin Dexter

Colin Dexter

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Colin Dexter

Die Toten von Jericho

Eine Messe für all die Toten

Colin Dexter

Die schweigende Welt des Nicholas Quinn Colin Dexter

Zuletzt gesehen in Kidlington Colin Dexter

Der letzte Bus nach Woodstock Colin Dexter

Colin Dexter

UT

UT UT

Colin Dexter Der Weg durch Wytham Woods Ein Fall für Inspector Morse

844

845

UT

UT

Ihr Fall, Inspector Morse

UT

843 Unionsverlag

Unionsverlag

Colin Dexter

▶ 82 281 verkaufte Exemplare

der Neuausgabe ▶ Drei Fernsehserien: »Inspektor Morse, Mordkommission Oxford«, »Lewis« und »Der junge Inspektor Morse« ▶ Schaufensterwettbewerb: Exklusive Online-Verkostung mit Biersommelier zu gewinnen ▶ Aktionspaket inklusive Plakat und Leseheften für Ihre Kundinnen und Kunden

Colin Dexter

UT

Unionsverlag

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Colin Dexter

841

Der Tod ist mein Nachbar

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Colin Dexter

839

Die Töchter von Kain

838

Colin Dexter

UT

824

Der Weg durch Wytham Woods

UT

823

Der Wolvercote-Dorn

UT

807

Gott sei ihrer Seele gnädig

UT

822

Das Geheimnis von Zimmer 3

UT

806

Das Rätsel der dritten Meile

821

Der letzte Tag

The Washington Post


»Ein Abschiedsgesang auf höchstem Über 80 000 verkaufte Exemplare

Das Inspector-Morse-Paket

14 Titel, insgesamt 42 Ex. Je 3 Ex. der abgebildeten Titel Netto ca. € [D] 300.80 / € [A] 311.20 / sFr. 415.15 Bestellnr. 29240 Lieferbar ab Juli 2021

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Das Inspector-Morse-Einsteigerpaket 14 Titel, insgesamt 14 Ex. Je 1 Ex. der abgebildeten Titel Netto ca. € [D] 100.25 / € [A] 103.75 / sFr. 138.40 Bestellnr. 29241 Lieferbar ab Juli 2021 Aktionskondition 45 % und RR 180 Tage Zu jedem Paket kostenlos: 1 Verlagsposter Inspector Morse (A2) 25 Lesehefte Inspector Morse für Ihre Kunden

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Niveau, der jeden Ton trifft.«

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Colin Dexter Der letzte Tag Kriminalroman Aus dem Englischen von Ute Tanner ca. 352 Seiten, UT 844 € [D] 13.95 / € [A] 14.40 / sFr. 18.90 ISBN 978-3-293-20844-5 wg 2121 · Juli 2021

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Der Tod von Yvonne Harrison beschäftigt die

Wie führt Inspector Morse die Kurzgeschichte einer

»Morse’ letzter Fall ist ein virtuoses Kriminalstück. Dexter schließt die Morse-Krimis auf der Höhe seiner Kunst ab.«  Sunday Times

»In   Dexters geschickten Händen ist Morse auch in der kurzen Form genauso gerissen und jähzornig wie in den beliebten Morse-Romanen.«  The Raleigh News & Observer

Polizei schon seit einem Jahr. Gefesselt starb sie auf ihrem eigenen Bett, und alles deutet darauf hin, dass sie sich freiwillig in diese Lage begab. Doch unerklärlicherweise will Inspector Morse den Fall nicht übernehmen. Sergeant Lewis quält der Verdacht, dass er ein dunkles Geheimnis hat.

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Colin Dexter Ihr Fall, Inspector Morse Kriminalerzählungen ca. 256 Seiten, UT 845 € [D] 12.95 / € [A] 13.40 / sFr. 17.90 ISBN 978-3-293-20845-2 wg 2121 · Juli 2021

Publishers Weekly

Oxford-Absolventin zu ihrem Mörder? Was erwartet ­Morse und Lewis in Zimmer 231 des Randolph Hotels? Und was passiert, wenn Morse selbst einem brillant ausgeführten Verbrechen zum Opfer fällt? In sechs raffinierten Fällen läuft Inspector Morse noch einmal zur Hochform auf.


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Tschingis Aitmatow Tiergeschichten € [D] 18.00 / € [A] 18.50 / sFr. 24.00

Willem Elsschot Maria in der Hafenkneipe € [D] 18.00 / € [A] 18.50 / sFr. 24.00

Liebevolles in Leinen

Reginald Arkell Pinnegars Garten € [D] 14.95 / € [A] 15.40 / sFr. 19.90

Friedrich Glauser Du wirst heillos Geduld haben müssen mit mir € [D] 18.00 / € [A] 18.50 / sFr. 24.00

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Krimi und Abenteuer

Jean-Claude Izzo Die Marseille-Trilogie € [D] 17.95 / € [A] 18.50 / sFr. 23.90

Jeong Yu-jeong Der gute Sohn € [D] 13.95 / € [A] 14.40 / sFr. 18.90

Garry Disher Drachenmann € [D] 12.95 / € [A] 13.40 / sFr. 17.90

Claudia Piñeiro Der Privatsekretär € [D] 13.95 / € [A] 14.40 / sFr. 18.90

Rückschau Frühjahr 2021

Frederick Marryat Das Geisterschiff oder Der fliegende Holländer € [D] 14.95 / € [A] 15.40 / sFr. 19.90

Rafael Sabatini Captain Blood € [D] 13.95 / € [A] 14.40 / sFr. 18.90

Sarah Moss Zwischen den Meeren € [D] 13.95 / € [A] 14.40 / sFr. 18.90

Patrick Deville Taba-Taba € [D] 14.95 / € [A] 15.40 / sFr. 19.90

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Julia Blackburn Daisy Bates in der Wüste € [D] 13.95 / € [A] 14.40 / sFr. 18.90

John E. Wills 1688 € [D] 16.95 / € [A] 17.50 / sFr. 22.90

Michèle Maillet Schwarzer Stern € [D] 12.95 / € [A] 13.40 / sFr. 17.90

Gisbert Haefs Der erste Tod des Marc Aurel € [D] 14.95 / € [A] 15.40 / sFr. 19.90


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