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Sammlung Rosegger-Geburtshaus
1. Sammlungsgeschichte
Der Kluppeneggerhof wurde 1927 vom Land Steiermark angekauft und bis zur Übernahme durch das Universalmuseum Joanneum von der Kulturabteilung des Amtes der Steiermärkischen Landesregierung als Landesgedenkstätte geführt. Unter dem vorherigen Betreiber wurden keinerlei Aufzeichnungen zur Sammlung durchgeführt. Nach der Übernahme der Landesgedenkstätten durch das Universalmuseum Joanneum wurde mit der Erfassung der Sammlungsgegenstände begonnen. Der Schwerpunkt der Sammlung Rosegger-Geburtshaus liegt vor allem im Gebäudeensemble, bestehend aus dem Geburtshaus, dem Stallgebäude, dem Troadkasten und der Brechelhütte, den landwirtschaftlichen Werkzeugen, Haushaltsgeräten und der Inneneinrichtung der einzelnen Gebäude
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2. Aufgabe und Ziel
Die vordringliche Aufgabe ist das Erfassen der Sammlungsobjekte und deren Beschreibung mittels imdas pro sowie das Feststellen des Sammlungswertes. Außerdem soll die Sammlung stetig erweitert werden, um ein umfassendes Bild vom bäuerlichen Leben zur Zeit Peter Roseggers präsentieren zu können.
Die Anzahl der Objekte ist zurzeit noch nicht bekannt, da der vorhergehende Betreiber des Rosegger-Geburtshauses die Sammlungsobjekte nicht erfasst hat. Zur Zeit sind 165 Objekte der Sammlung in imdas pro erfasst.
Vor allem durch Schenkungen von Objekten mit landwirtschaftlichem Charakter aus der Region oder direktem Bezug zu Peter Rosegger soll die Sammlung ausgebaut und erweitert werden, um einen repräsentativen Querschnitt an Objekten zu den bäuerlichen Lebensumständen und des Lebens Peter Roseggers im 19. Jahrhundert zeigen zu können. Dies erfolgt in Übereinstimmung mit den allgemeinen Sammlungsrichtlinien der Universalmuseum Joanneum GmbH.
4. Sammlungsbewirtschaftung
Derzeitige Schwerpunkte sind Registrierung, Inventarisierung und Restaurierung. Die bereits erfassten Objekte sind in Sammlungsgruppe „Geburtshaus“ zusammengefasst.
5. Forschungsschwerpunkte
Der Forschungsschwerpunkt ergibt sich durch die Person Peter Rosegger, vor allem sein Leben am Alpl als Kind und als Schneiderlehrling sowie das regionale bäuerliche Leben des 19. Jahrhunderts.
6. Überschneidungen
Aufgrund der vorhandenen Sammlungsobjekte wie landwirtschaftliche Geräte, bäuerliche Gebäude und Raumausstattung gibt es
Überschneidungen mit der Sammlung Volkskunde, der Landwirtschaftlichen Sammlung und dem Österreichischen Freilichtmuseum
Stübing.