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mobilität Von Vehicle-to-Home zu Vehicle-to-Grid

Von Vehicle-to-Home zu Vehicle-to-Grid

Bidirektionales Laden von Elektroautos bedeutet, dass der Ladeprozess in zwei Richtungen erfolgen kann. Der Nutzen beim bidirektionalen Laden ist, dass Elektroautos nicht nur Strom verbrauchen, sondern auch Strom ins Auto zurückspeisen können, wenn sie gerade nicht gefahren werden. Dazu sollte man wissen, dass ein Auto im Durchschnitt am Tag bis zu 23 Stunden herumsteht. Die sogenannten «Stehzeuge» werden also zu mobilen Powerbanks.

Die heute schon erhältlichen bidirektionalen japanischen Serien-Elektroautos (alle ohne Mehrkosten für das bidirektionale Laden und mit uneingeschränkter bidirektionaler Nutzung sowie voller Batterie-Garantie!) gibt es seit zehn Jahren. Weitere Autohersteller werden bald folgen: Die VW-Gruppe zum Beispiel hat angekündigt, dass die Bidirektionalität ab 2023 serienmässig eingeführt wird. Die bidirektionalen DC-Ladestationen samt Regel-APP sind hingegen eher neu und werden in der Schweiz seit einem Jahr durch das Start-Up sun2wheeel erfolgreich angeboten.

Das bidirektionale Laden kann in Kombination mit einer Photovoltaik-Anlage (PV) den Eigenverbrauch (also der Anteil der selber konsumierten Elektrizität gegenüber der selber produzierten Menge) stark optimieren, ohne dass man dafür extra einen Speicher kaufen muss. Der private Benutzer (oder Flottenmanager einer Firma) kann täglich selber bestimmen, wie viel Prozent der Batteriekapazität für das Fahren und wie viel für sein Gebäude genutzt werden darf. Das nennt man Vehicle-to-Home (V2H) oder Vehicle-to-Building (V2B).

Bidirektionalität kann netzdienlich sein

Das interessante ist, dass die Bidirektionalität über den eigenen Hauszähler hinausgehen kann: das nennt man Vehicle-to-Grid (V2G) und wird bereits in der Praxis getestet, denn diese bidirektionale Regelleistung kann netzdienlich eingesetzt werden. Dazu läuft übrigens das Pilotprojekt «V2X Suisse»: www.mobility.ch/de/v2x. In diesem Pilotprojekt werden 50 Elektroautos von Mobility zu Powerbanks: Wenn diese nicht gefahren werden, genügend geladen sind und über die sun2wheel-Plattform freigegeben werden, können sie Strom zurückgeben und entlasten so das Stromnetz. Das kann eine entscheidende Rolle spielen, um künftige Netzstabilität zu sichern, gerade weil der Anteil Elektroautos extrem steigt und somit extrem viel «Regelleistung auf Rädern» herumstehen wird. Im Pilotprojekt wird bis Ende 2023 ermittelt, ob und wie wertvoll diese Rückspeisung für swissgrid und lokale Netzbetreiber sein kann.

Für weitere Informationen zum bidirektionalen laden: www.sun2wheel.com und/oder www.swiss-emobility.ch/de/Laden/bidirektionales-Laden.php.

Marco Piffaretti ist seit 37 Jahren im Bereich Elektromobilität tätig und ist Gründer von mehreren Unternehmen die sich im Umfeld der Schweizer Elektromobilität einen Namen gemacht haben, unter anderen Protoscar, EVTEC, GOFAST und sun2wheel. Zur Zeit ist er als e-Mobility-Berater für Firmen wie Touring Club Schweiz und MOBILITY car sharing und als VRP von sun2wheel im Aufbau einer Schweizer V2X-Lösung tätig.

Bucher Municipal setzt weiterhin auf Elektrifizierung

Und geht diesen Schritt konsequent weiter

Bucher Municipal fokussiert sich weiter auf die Elektrifizierung ihrer Fahrzeuge. So überrascht es nicht, dass das neuste Kompaktkehrfahrzeug, die Bucher CityCat VR50e, wieder elektrisch betrieben ist. Bucher Municipal ist weltweit einer der ersten und einzigen Anbieter, welcher in jeder seiner Produktkategorie – Kehrfahrzeuge, Winterdienst und Kanalreinigung – elektrisch betriebene Fahrzeuge anbietet.

Die elektrische Version der altbekannten Bucher CityCat 5006 ist seit Frühling 2022 auf dem Markt. Sie bewährt sich als vollelektrischer Leistungsträger in der Kompaktklasse. Das Fahrzeug kombiniert hervorragende Kehr- und Saugleistung mit grösstmöglicher Autonomie. Das Bucher Batteriepaket mit einer Kapazität von 137 kWh ermöglicht nach nur 1.5 – 2 Stunden Ladezeit einen durchgehenden Kehreinsatz bis zu zehn Stunden. Dank ihres neuartigen, vereinheitlichten Bedienkonzepts können Fahrer mühelos von kleineren Bucher Kehrfahrzeugen auf die CityCat VR50e umsteigen.

Hochleistung dauerhaft abrufbar

Die neue Bucher CityCat VR50e entwickelt eine hochklassige Kehrleistung durch ein kraftvolles Gebläse und ein strömungsoptimiertes Design. Sie verfügt über ein gezogenes Kehraggregat, welches um 400 mm seitlich nach rechts und links verstellbar ist. Über einen gerade gezogenen Saugschlauch mit grossem Durchmesser (250 mm) wird das Kehrgut verstopfungsfrei in den Kehrgutbehälter befördert. Dessen grosszügige Abmessungen (5.6 m3 Kehrgutvolumen) und ein grosses Frischwasservolumen sorgen für maximale Autonomie. Das Fahrzeug verfügt über 4.7 t Nutzlast bei 10.5 t Gesamtgewicht. Bei alledem bleibt die Bucher CityCat VR50e ein waschechtes Kompaktkehrfahrzeug mit Vierradlenkung für den urbanen Einsatz.

Schlüsselkomponenten des Antriebskonzepts sind eine 137 kWh starke Batterie sowie Elektromotoren für Gebläse, Hydraulikaggregat und Fahrantrieb an der Hinterachse. Die optionale DC-Ladung mit CCS 2 Combo (70 kW) ermöglicht das Laden des Fahr-

Bucher MaxPowa V65e

Bucher Municipal

Bucher Municipal gehört zu einer von fünf Divisionen der Bucher Industries AG mit Sitz in Niederweningen bei Zürich. Bucher Municipal ist ein weltweit führender Hersteller von Kommunalfahrzeugen. Das Produktangebot umfasst Kompakt- und Grosskehrfahrzeuge sowie Fahrzeuge und Maschinen für die Kanalreinigung und den Winterdienst. Ergänzt wird das Produktangebot durch digitale Dienstleistungen. Mit einem weltweiten Netzwerk von eigenen Vertriebsorganisationen und Distributoren stellt Bucher Municipal eine optimale Kundenbetreuung und Kundennähe sicher. www.citycat2020ev.com

zeugs in lediglich 1.5 – 2 Stunden. Damit erhalten Flottenbetreiber und Fahrzeugbediener volle Flexibilität und Anpassung an ihre Bedürfnisse und die vorhandene Ladeinfrastruktur. Eine Batterieladung genügt für unterbrechnungsfreie Kehrroutinen bis zu 10 Stunden.

Fahrkomfort serienmässig eingebaut

Bediener der neuen Bucher CityCat VR50e können sich auf einen komfortablen Arbeitsplatz freuen: Die komplett neu gestaltete Drei-Personen-Kabine mit vollverglaster Türen- und Frontpartie verfügt über eine schmale Steuersäule und eine Mittelkonsole mit optional gekühltem Ablagefach. Weitere Standarddetails sind die vollständige LEDBeleuchtung sowie die Zentralverriegelung. Gegenüber dem Vorgängermodell verfügt CityCat 2020ev - das Kehrfahrzeug über ein neues Bedienkonzept, welches identisch ist mit dem der Bucher CityCat V20 Serie. Der Hersteller verfolgt dabei die Massgabe «ein Bedienkonzept für alle Bucher Fahrzeuge».Tradition meets innovation Elektrifizierung der zweiten GenerationDie CityCat 2020ev ist das weltweit erste vollelektrische Mit der CityCat V20e geht Bucher Municipal den Schritt der Elektrifizierung konKompaktkehrfahrzeug der 2-m³-Klasse. Sie setzt Massstäbe sequent weiter. Die eingesetzte Batterie mit 63 kWh, die eine komplette 8-Stunden-in Bezug auf Lärmreduktion, Emissionsfreiheit und Effizienz, Schicht überdauert, entspricht neuster Technologie und ist eigens für den Einsatz in ohne Kompromisse bei der Performance einzugehen.diesem 2 m3 Kompaktkehrfahrzeug entwickelt worden. Ein On-Board Ladegerät mit 22 kW ermöglicht das Wiederaufladen der Batterien in nur 2.5 h an jeder beliebigen öffent-Weder Zuladung, Saug- oder Kehrleislichen Ladestation. Mit einer Energierückgewinnungsfunktion kann die Hochvoltbat-tung wurden im Rahmen der Elektrifizieterie auch beim Abbremsen aufgeladen und somit die Reichweite zusätzlich vergrössert rung eingeschränkt. werden. Die vollelektrische Kehrmaschine ist auch in der 3.5 Tonnen Klasse, CityCat VS20e, erhältlich und kann mit normalem Autoführerschein gefahren werden. Besonderes Augenmerk wurde auf die Vereinbarkeit von Ökologie und ÖkonoGrosskehrfahrzeug für effektive Reinigung mie gelegt. Auch im Bereich der Grosskehrfahrzeuge bietet Bucher Municipal mit der MaxPowa V65e eine Lösung für die emissionsfreie Flächenreinigung. Der Lithium-Ionen-Akku Somit ist die CityCat 2020ev deutlich leiser, völlig abgasfrei und auf lange Sicht Igor Grgic General Manager Sales & Service Center Schweiz neuester Generation ermöglicht eine Betriebszeit von bis zu acht Stunden. Das neue kostengünstiger als Fahrzeuge mit einem Gebläse- und Luftstromsystem setzt einen Meilenstein im Prozess der Kehrgutaufnah-Verbrennungsmotor. me und bietet gegenüber früheren Modellen erhebliche Vorteile. Die Kehrgutaufnahme wird um bis zu 40 % verbessert und das Lärmlevel um zwei dB(A) gesenkt. Zusätzlich kann mit der optionalen Lärmreduzierungshaube und einer ergänzenden SchalldämMurzlenstrasse 80 · 8166 Niederweningen Fax 044 857 22 49 mung eine weitere Reduzierung von drei dB(A) erreicht und so zu einer beachtlichen Minimierung der Geräuschemission beigetragen werden.www.buchermunicipal.com/sweepers · sweepers.ch@buchermunicipal.com Dank dem Entfall von fossilen Treibstoffen, den niedrigeren Wartungs-, Service- und Reparaturkosten, fallen die Betriebskosten rund 75% tiefer als bei herkömmlichen Dieselfahrzeugen aus. Ein einziges Kehrfahrzeug kann jährlich etwa 26 Tonnen CO2-Emissionen einsparen.

«Bucher Connect» – optimal vernetzt

Bucher Municipal hat mit Bucher Connect eine neue digitale Service-Dienstleistung entwickelt, die es ermöglicht, die gesamte Flotte miteinander zu vernetzen. Egal, wie viele Fahrzeuge eingebunden sind, Bucher Connect sorgt dafür, dass sie im Optimum betrieben werden, Flottenmanager einen besseren Überblick haben und sich so die Stillstandszeiten, Betriebskosten sowie der CO2-Ausstoss reduzieren.

Bucher Municipal AG Murzlenstrasse 80 CH-8166 Niederweningen Tel. +41 (0)44 857 22 11 info.ch@buchermunicipal.com www.buchermunicipal.com

Die WWZ AG und der Elektrogrosshändler Otto Fischer AG sind eine schweizweite Partnerschaft eingegangen

Die Elektromobilität ist im Wandel. Die Nachfrage nach klimafreundlicher Mobilität nimmt sukzessive zu. Grund genug für Unternehmen, die intelligente Ladesysteme für Elektrofahrzeuge anbieten, sich weiter zu professionalisieren. Aus diesem Grund hat der Elektrogrosshändler Otto Fischer AG ab 1. Juni 2022 den Vertrieb von Ladelösungen im Mehrfamilienhauskontext zusammen mit der WWZ AG übernommen. Konkret handelt es sich hierbei um Ladestationen, die durch den Elektroinstallateur in die smarte Lastmanagement-Lösung der WWZ AG eingebunden werden.

Elektromobilität boomt. Die steigende Anzahl an verfügbaren Automodellen, zunehmende Reichweiten, einfache Lademöglichkeiten sowie der Wunsch nach klimafreundlicher Mobilität tragen wesentlich zur höheren Nachfrage nach E-Fahrzeugen bei. Die WWZ AG hat diese Entwicklung mit einem umfassenden Angebot an Ladelösungen frühzeitig begleitet und gefördert. Um sich weiter zu professionalisieren, sind die WWZ AG und der Elektrogrosshändler Otto Fischer AG im Bereich der Ladelösungen für Mehrfamilienhäuser eine schweizweite Partnerschaft eingegangen. Entstanden ist readyhome+. Mit dieser Ladelösung finden Elektroinstallationsfirmen und Immobilienbesitzer oder Verwaltungen zusammen, um gemeinsam Projekte zu realisieren. «Wir freuen uns sehr über die Kooperation mit der Otto Fischer AG, die es uns ermöglicht, unseren Marktanteil bei Ladelösungen für Mehrfamilienhäuser schweizweit zu erweitern», sagt Esther Denzler, CEO der WWZ AG.

Otto Fischer AG übernimmt den schweizweiten Vertrieb

Seit dem 1. Juni hat die Otto Fischer AG das gesamte Bestellwesen und den Vertrieb der Ladelösungen für Mehrfamilienhäuser übernommen. Die Ladelösung readyhome+ ist nun also auch ausserhalb des Versorgungsgebiets der WWZ AG erhältlich. Mit der neuen Kooperation profitieren die Elektroinstallationsunternehmen zudem von den bewährten und schnellen Logistikprozessen der Otto Fischer AG. «Das Ziel ist es nun, eine führende Position für intelligente, gemanagte Ladesysteme im Schweizer Markt aufzubauen, um so einen starken Service für Elektroinstallationsunternehmen anzubieten», sagt Roger Altenburger, CEO der Otto Fischer AG. Die verantwortlichen Elektrofirmen können die Produkte für die smarten Ladelösungen mit dem Produktnamen readyhome+ bequem über den Webshop der Otto Fischer AG bestellen. Die WWZ AG wird sich weiterhin um die Lastmanagementsysteme, die kundenindividuelle Abrechnung, den Support sowie die Weiterentwicklung des Produkts kümmern.

Das neue Angebot richtet sich momentan an Elektroinstallationsunternehmen in der Deutschschweiz und in Liechtenstein. Eine Erweiterung in die französische und italienische Schweiz ist für einen späteren Zeitpunkt geplant.

Aus Tradition innovativ: Die Otto Fischer AG

Als einer der führenden Schweizer Elektrogrosshändler und als traditionsreiches Familienunternehmen seit 1899 ist es für die Otto Fischer AG selbstverständlich, eine offene Firmenkultur zu pflegen, die auf soliden Werten beruht. Der wichtigste davon ist das kundenorientierte Denken und Handeln. Daran wird nicht gerüttelt. Aber täglich gearbeitet. Zum Beispiel, indem das Vollsortiment laufend den neusten Entwicklungen angepasst wird. Weil es der Anspruch des Unternehmens ist, den Kundinnen und Kunden in einem dynamischen Umfeld jederzeit einen Service zu bieten, der sich positiv abhebt. Primär dank der über 30 000 erhältlichen Artikel. Aber ebenso durch die speditive, verlässliche Logistik sowie die kundennahe, kompetente Beratung. Mehr Informationen finden Sie unter: https://www.ottofischer.ch

Otto Fischer AG Aargauerstrasse 2 Postfach 8010 Zürich info@ottofischer.ch www.ottofischer.ch

Bereit für die Mobilität der Zukunft

E-Mobilität einfacher machen: Mit dem NeoVac-Mietmodell für Ladestationen

Jetzt mehr erfahren über E-Mobility Go! neovac.ch/e-mobility-go

«E-Mobility Go!» ist das Mietmodell von NeoVac für Ladeinfrastrukturen in Wohn- und Gewerbeliegenschaften. Verwaltungen und Eigentümer:innen brauchen sich dabei lediglich um den Grundausbau zu kümmern. Mieter:innen und Nutzer:innen bestellen die Ladestation direkt online bei NeoVac. Mit dem Mietmodell «E-Mobility Go!» bietet NeoVac eine clevere Komplettlösung für Ladeinfrastrukturen in Wohn- und Gewerbeliegenschaften an. Eigentümer:innen und Verwaltungen brauchen sich lediglich um den Grundausbau zu kümmern. Mieter:innen und Nutzer:innen bestellen die Ladestation direkt bei NeoVac. Die Abrechnung erfolgt über die Kreditkarte der Mieter:innen und Nutzer:innen.

Achtung. Fertig. Go!

Mit «E-Mobility Go!» von NeoVac profitieren Liegenschaftsbesitzer:innen und Verwaltungen von den vielfältigen Vorzügen der Elektromobilität, ohne sich Gedanken darüber machen zu müssen. NeoVac koordiniert dabei nicht nur die Erschliessung und die Erstinstallation des Grundausbaus, sondern übernimmt auch den Einbau von einzelnen Ladestationen sowie die Abrechnung, die Wartung und die Service- und Supportleistungen. Selbst die Stromkosten für die Ladeinfrastruktur werden direkt an NeoVac fakturiert. Damit werden Eigentümer:innen und Verwaltungen vom administrativen Aufwand entlastet und haben die Gewissheit, dass alles funktioniert. Zudem haben sie zukünftig keine Investitionen mehr in die Infrastruktur zu tätigen.

Ladestation direkt online bestellen

Interessierte Mieter:innen und Nutzer:innen können ihre Ladestation direkt online bestellen. Sie profitieren von einem einfachen Zugang zur Elektromobilität und können sich dabei auf einen kompetenten Ansprechpartner verlassen, der bei Fragen und Wünschen stets zur Stelle ist. NeoVac koordiniert und übernimmt sämtliche Leistungen im Zusammenhang mit der Ladeinfrastruktur – von der Installation und der Inbetriebnahme der Ladestation bis zur persönlichen Betreuung der Mieter:innen und Nutzer:innen. Auch das Debitorenrisiko geht auf NeoVac über. Eigentümer:innen und Verwaltungen müssen sich mit «E-Mobility Go!» um nichts kümmern.

Ein Tarif, alles inbegriffen

Tarif Ladestrom

Aktuell geltender Einheitstarif* + 8 Rp./kWh

´ App-Nutzung «NeoVac myCharge» ´ Kreditkartenkommission ´ Internetabo-Gebühren ´ Grundgebühren Gruppenmessung

E-Mobility ´ Zahlung EW-Rechnungen

Gruppenmessung ´ Bewirtschaftung ´ NeoVac Telefon-Support

Kosten Ladestation

´ Einmalige Onboarding-Gebühr: CHF 530.–´ Kauf Ladestation-Package: CHF 1830.–oder

Miete Ladestation-Package: CHF 39/mtl.

Preise inkl. MwSt *Hochtarif, wenn Einheitstarif nicht verfügbar

NeoVac ATA AG

NeoVac bietet ganzheitliche Lösungen zur intelligenten und ressourcenschonenden Nutzung und sicheren Lagerung von Energie und Wasser. 50 Jahre Know-how machen das Unternehmen zum führenden Komplettanbieter im Markt. Wenn es um das Messen, Abrechnen und Überwachen von Energieflüssen in Gebäuden und Arealen geht, bringt NeoVac zudem einen unschlagbaren Vorteil mit: Sämtliche Leistungen werden aus einer Hand angeboten. Dank eines schweizweiten Servicenetzes ist NeoVac dabei immer nah bei Kund:innen und Partner:innen.

NeoVac ATA AG Eichaustrasse 1 9463 Oberriet Tel. +41 58 715 50 50 info@neovac.ch

So funktioniert’s:

1) Grundausbau durch Verwaltung/Eigentümer:in

NeoVac unterstützt Verwaltungen und Eigentümer:innen bei der Erschliessung oder Erweiterung der elektrischen Grundversorgung. So sind sie bereit für

E-Mobility.

2) Mieter:in bestellt Ladestation bei NeoVac

Mieter:innen und Nutzer:innen bestellen ihre Ladestation direkt online. NeoVac kümmert sich um Installation und Inbetriebnahme. Verwaltungen und Eigentümer:innen haben keinen Aufwand.

3) Betrieb und Unterhalt Ladestation

NeoVac sorgt für den reibungslosen Betrieb der Ladestation und übernimmt

Abrechnung, Service, Support und Wartung.

4) Abrechnung über Kreditkarte Mieter:in/Nutzer:in

Die Gebühren für die genutzte Energie werden direkt über die Kreditkarte der

Mieter:innen und Nutzer:innen abgerechnet. Das Debitorenrisiko trägt NeoVac.

«NeoVac myCharge» – einfaches und komfortables Laden via Smartphone

Mit «NeoVac myCharge» können Mieter:innen und Nutzer:innen ganz einfach über das Smartphone Ladevorgänge starten, beenden und bezahlen. Die App bietet Informationen über die einzelnen Ladestationen wie Ladetarif, Verfügbarkeit, die vorhandenen Steckertypen und die Ladegeschwindigkeit. Informationen zu aktuellen Ladungen wie bereits geladene Energie, aktuelle Ladeleistung, verbleibende Ladedauer und Kosten werden den Mieter:innen und Nutzer:innen in Echtzeit dargestellt.

4 ESSENZIELLE PUNKTE FÜR ZUKUNFTSSICHERE LADEINFRASTRUKTUREN

«Smarte Ladeinfrastruktur planen»

1. Zukunftssicherer Ausbau der Elektroverteilung

Beim Ausbau der Elektroverteilung sind zwei Punkte von zentraler Bedeutung: Die Kapazität sollte bereits auf die gesamte Parkanlage ausgerüstet sein und die Verteilung muss am richtigen Ort platziert sein. Wird dies nicht berücksichtigt, sind hohe Umbaukosten und eine gebäudeweite Stromabschaltung während der Umbauarbeiten die Folge, was zu riesigem Koordinations- und Kommunikationsaufwand führt.

2. Dreistufiges Lade- und Lastmanagement

Parkanlagen mit mehr als 25 Parkplätzen brauchen nicht nur einen Lastausgleich mit dem Gebäude, sondern auch einen Ausgleich der Stromkreise. Dieser Ausgleich ist zentral, da es sonst zu hohen Effizienzeinbussen kommt, was die Ladeleistung des gesamten Systems massiv beeinträchtigt. Ein Ladesystem muss somit in der Lage sein, mehrere Stromkreise hinter der gleichen Elektromobilität-Bezügersicherung dynamisch untereinander auszugleichen.

3. Intelligentes Schieflastenmanagement auf Hausanschlussebene

Energieversorger werden durch die Emobility vor neue Herausforderungen im Bereich der Netzstabilität gestellt. Viele Energieversorger verlangen deshalb eine Beschränkung der Ladeleistung, wenn das Ladesystem nicht in der Lage ist, durch die Emobility verursachte Schieflasten auszugleichen. Eine solche Beschränkung führt jedoch zu einer verminderten Ladeleistung und somit zu langsamerem Laden der Autos, weshalb kein Weg an einem intelligenten Schieflastenmanagement auf Hausanschlussebene vorbeiführt.

4. Partner für Betrieb, Support, Tarifierung und Abrechnung

Die wahre Arbeit beginnt mit dem Betrieb, insbesondere, wenn mehrere Ladeinfrastrukturen betreut werden müssen. Es müssen etwa folgende Zuständigkeiten klar definiert sein: • Wer informiert interessierte Mieter über Ladepreise, mögliche Parkplätze und frühestmöglichen Vertragsstart? • Wer brieft den Installateur, wo die Ladestation installiert und wie diese in das bestehende Ladesystem integriert werden muss? • Wer definiert den Ladepreis, übernimmt die jährliche Neudefinition dessen aufgrund angepasster Stromtarife und updatet per 1.1. alle Ladestationen mit den neuen Preisen? • Wer übernimmt Support, Störungsbehebung und Wartung?

Ein strategischer Emobility-Partner ist unverzichtbar

Die Prozesse bei Planung und Betrieb von Ladeinfrastrukturen sind vielfältig und hochkomplex. Für eine portfolioübergreifende, einheitliche Emobility Strategie braucht es einen Partner, der umfassendes Knowhow in diesem Bereich mitbringt, alle Fäden in der Hand hält und den Immobilieneigentümer in die Zukunft begleitet.

simplee AG

Unsere Kernkompetenz liegt in der Umsetzung und im Betrieb von Ladeinfrastrukturen für Elektromobilität. Wir bieten die innovativsten und nachhaltigsten Lösungen an, die einfach und kostengünstig skaliert werden können. Mit Fachexpertise begleiten wir unsere Kundschaft durch den gesamten Prozess – von der Projektanfrage bis zum ersten Ladevorgang und darüber hinaus. Der Mehrwert für unsere Kundschaft besteht darin, einen kompetenten Partner an der Seite zu wissen, der nicht einfach ein Produkt verkauft, sondern eine Lösung anbietet und diese auch nachhaltig betreibt.

Deborah Bottana

Geschäftsführung

Michi Keel

Geschäftsführung

simplee AG Im Schörli 5 8600 Dübendorf Tel. +41 58 510 89 00 hallo@simplee-energy.ch www.simplee-energy.ch

Der Treibstoff von heute und morgen

Grüner Wasserstoff auf Erfolgskurs

Power-to-Gas

Hydrospider produziert in Niedergösgen grünen Wasserstoff mittels Elektrolyse. Dabei wird Strom dazu verwendet, um Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff aufzuspalten. Der produzierte Wasserstoff kann entweder zum direkten Verbrauch (Antrieb eines Elektromotors mittels Brennstoffzelle) oder zur Erzeugung von synthetischen Treibstoffen verwendet werden. Wasserstoff kann aber auch gespeichert werden. «Power-to-Gas» ist somit eine zentrale Technologie für die Dekarbonisierung und um Strom aus erneuerbaren Quellen wie Wasserkraft, Photovoltaik oder Wind ins Energiesystem zu integrieren. Auf dem Weg zur Erreichung der internationalen Klimaziele und einer nachhaltigen Energiewende führt kein Weg an der Dekarbonisierung vorbei. Dies gilt für nahezu alle Bereiche. Nicht zuletzt auch für die Mobilität und speziell den Schwerverkehr. Hier dominieren nach wie vor Fahrzeuge mit Dieselantrieb. Doch der Diesel erhält immer stärkere Konkurrenz. Vor allem ein Treibstoff hat das Potenzial, dem Diesel den Rang abzulaufen: grüner Wasserstoff. Er ist der grosse Hoffnungsträger auf dem Weg zur Dekarbonisierung des Schwerverkehrs, indem er Brennstoffzellen-LKW antreibt und diese kraftvoll, leise und nahezu emissionsfrei ans Ziel bringt. Und dies alles ohne Einschränkungen bezüglich Reichweite und Nutzlast.

Drei Parteien, ein Ziel: die Auflösung der Huhn-Ei-Problematik

Die Herausforderung bei der Einführung von grünem Wasserstoff als alternativen Treibstoff zu Diesel besteht darin, die Huhn-Ei-Problematik aufzulösen – und eine ganze Wertschöpfungs- und komplexe Lieferkette inklusive Infrastruktur von Grund auf neu aufzubauen. Und dies alles ohne Subventionen und auf eigenes finanzielles Risiko hin. Es braucht unterschiedliche Akteure, die branchen- und sektorenübergreifend Pionierarbeit leisten und ein gemeinsames Ziel verfolgen. In Bezug auf das Ökosystem «H2 Mobilität» zur Dekarbonisierung des Schwerverkehrs heisst dies konkret: Eine Partei, die Brennstoffzellen-Elektro-Nutzfahrzeuge zur Verfügung stellt und ein Servicenetz aufbaut – Hyundai Hydrogen Mobility. Eine Partei, welche ein landesweites Wasserstoff-Tankstellennetz aufbaut und die Wasserstoff-Trucks einsetzt – die Mitglieder des Fördervereins H2 Mobilität Schweiz. Und eine Partei, welche die Produktion und Beschaffung von grünem Wasserstoff und die Distribution des Wasserstoffs zu den Tankstellen effizient und bedarfsgerecht sicherstellt. Und hier kommt Hydrospider ins Spiel.

Flexibles Wechselcontainer-System erlaubt Optimierung der Logistik

Seit über zwei Jahren produziert in Niedergösgen die schweizweit erste Grossanlage grünen, klimafreundlichen Wasserstoff. Die Produktionsanlage von Hydrospider befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft zum Alpiq Wasserkraftwerk Gösgen. Im 2-Megawatt-Elektrolyseur, dem Herzstück der Anlage, wird mit erneuerbarem Strom entmineralisiertes Trinkwasser in Wasserstoff und Sauerstoff aufgeteilt. In einem Kompressor wird der Wasserstoff auf 350 bar verdichtet und in die neun Glasfaserdruckbehälter in den speziell entwickelten 20-Fuss-Wechselcontainern abgefüllt. Die Wechselcontainer fassen maximal 350 kg Wasserstoff und werden an die WasserstoffTankstellen in der ganzen Schweiz transportiert und dort auf der Docking-Station angeschlossen. Das von Hydrospider-Aktionär H2 Energy eigens entwickelte Konzept mit Docking-Station & 20-Fuss-Wechselcontainern/Glasfaserdruckbehältern gelangt in der Schweiz durch Hydrospider und innerhalb des Wasserstoff-Ökoystems erstmalig zum Einsatz.

5 Millionen Kilometer mit grünem Wasserstoff von Hydrospider

Der Erfolg des Ökosystems spricht Bände: Heute sind in der Schweiz bereits 12 Wasserstoff-Tankstellen in Betrieb; 47 Hyundai-Brennstoffzellen-LKW stellen für führende Schweizer Detailhändler, Transport- und Logistikunternehmen ihre Alltagstauglichkeit unter Beweis und zeigen, dass der Treibstoff von morgen eigentlich auch schon der Treibstoff von heute ist. Bereits haben sie zusammen mehr als fünf Millionen Kilometer auf Schweizer Strassen zurückgelegt und dabei dank dem von Hydrospider gelieferten grünen Wasserstoff mehr als 4000 Tonnen CO2 eingespart. Ein Erfolg – aber erst ein Etappenziel. Daher arbeiten die Partner im Ökosystem «H2 Mobilität» mit ungebrochenem Enthusiasmus und Engagement am weiteren Ausbau. Die nächste Generation von Hyundai-Wasserstoff-Trucks steht bereit. Und das Tankstellennetz dehnt sich weiter aus. Seit Mitte November ist in St.Gallen eine zweite Produktionsanlage in Betrieb. Auch Hydrospider verfolgt verschiedene weitere Projekte und verfeinert die Logistik und das System der Wechselcontainer, um dem wachsenden Bedarf am klimafreundlichen Treibstoff von morgen schon heute gerecht zu werden.

Hydrospider AG

Hydrospider stellt die Produktion, Beschaffung und Logistik von grünem Wasserstoff aus CO2freier Produktion sicher. Hydrospider entstand Anfang 2019 aus einer Kooperation zwischen dem Schweizer Wasserstoffpionier H2 Energy und Alpiq, einer führenden Schweizer Stromproduzentin und Energiedienstleisterin. Beide Unternehmen halten je 45 % der Aktien an der Hydrospider AG. Die weiteren 10 % hält Linde GmbH aus Deutschland. Linde ist ein weltweit führendes Industriegase- und EngineeringUnternehmen, das in mehr als 100 Ländern aktiv ist – in der Schweiz unter dem Namen PanGas.

Nicolas Crettenand

CEO

Hydrospider AG Werkstrasse 63 5013 Niedergösgen Tel. +41 62 286 75 25 info@hydrospider.ch www.hydrospider.ch

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