Pflichtenheft awards

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VAL AI SEXCEL L ENCEAWARDS2014

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Warum Sie teilnehmen sollten? Bestätigen Sie anhand von konkret umgesetzten Aktionen das Engagement Ihres Unternehmens für eine nachhaltige Entwicklung. Ermutigen Sie andere Unternehmen, Ihrem Engagement zu folgen, indem Sie Ihre besten Praktiken mit ihnen austauschen. Nutzen Sie die Nacht der Excellence um sich und Ihr Unternehmen zu profilieren.

Auswahlkriterien Vorbild-Charakter der umgesetzten Aktion Innovativen Aspekt Wertschöpfung für das Unternehmen und den Kanton Glaubwürdigkeit des Unternehmens


Die eingereichten Aktionen können gesellschaftsrelevante Aspekte aufweisen:

ökologische,

soziale

oder

Ökologische Aktion: Aktion oder Massnahme, die es gestattet, die umweltschädigenden Auswirkungen Ihres Unternehmens zu begrenzen, ohne dabei den wirtschaftlichen Aspekt zu beeinträchtigen. Soziale Aktion: Aktion, welche die soziale Performance Ihres Unternehmens über das Humankapital fördert und aufwertet. Es kann sich um eine mit den Mitarbeitern des Unternehmens zusammenhängende Aktion handeln oder um eine Aktion in Verbindung mit unternehmensexternen Institutionen. Aktion zur Förderung der regionalen Entwicklung: Initiative , die über den Rahmen der Haupttätigkeit des Unternehmens hinaus massgeblich das sozioökonomische Umfeld des Wallis positiv beeinflusst.

Zusammenstellung der Bewerbungsunterlagen Kapitel

Thema

Informationen

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Beschreibung des Unternehmens

Beschreiben Sie kurz die Geschäftstätigkeit des Unternehmens und seine Geschichte.

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Positionierung

Position des Unternehmens in Bezug auf nachhaltige Entwicklung, Umwelt-und Sozialpolitik.

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Eingereichte Aktion

Eine vollständige Beschreibung der umgesetzten sowie falls erforderlich Fotos, Aktion, Abbildungen, Berechnungen usw.

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Messbare Resultate

Zahlenmässig belegbare Ergebnisse der umgesetzten Aktion. Bsp.: Verringerung des jährlichen Energieverbrauchs um 10% oder 500 kWh mit entsprechendem Belegnachweis.

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Mehrwert

Generierter Mehrwert der umgesetzten Aktion für das Unternehmen, die Region und ihre Bevölkerung.

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Kontakt

Kontaktdaten von der für die umgesetzte Aktion verantwortlichen Person

Anmeldung & Frist Bewerbungsunterlagen sind bis spätestens Freitag 29. August 2014 einzureichen an: Verband der Unternehmen Valais excellence, Technopôle 10, 3960 Siders

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Eine Fachjury, die sich aus Experten zusammensetzt, wird die Aktionen analysieren. Die Auswahlkriterien hängen namentlich mit dem Vorbild-Charakter der umgesetzten Aktion, aber auch mit dem innovativen Aspekt und der Wertschöpfung für das Unternehmen und den Kanton zusammen. ____________________________________________________________________________ Yvan Aymon, ist Präsident des Verbands der Unternehmen Valais excellence und Initiator des Projekts „Valais excellence“. Er ist im Besitz des Eidg. Fachausweises als Mediaplaner und Ausbilder. Er ist ebenfalls anerkannter Quality-Manager (HEVs) sowie Umweltverantwortlicher. Zurzeit unterstützt er diverse europäische Regionen bei der Umsetzung nachhaltiger Managementprogramme für Unternehmen. __________________________________________________________________________ Daniel Amrein ist Berater in nachhaltigem Management und Dozent an der Hochschule Wallis. 15 Jahre Erfahrung im Bereich „Nachhaltigkeit“ konnte er bei der Switcher AG sammeln, wo er sogar während 10 Jahren in der Geschäftsleitung tätig war. Er ist Ökonom und hat zusätzlich ein MBA. ____________________________________________________________________________ Eric Bianco erlangte an der Fakultät für Betriebs- und Volkswirtschaft der Universität Lausanne (HEC) ein Lizentiat in Betriebswirtschaft und hat seine Ausbildung durch zwei Nachdiplomstudien in Informatik und Organisation (DPIO) sowie Technologiemanagement (MoT) ergänzt. Von 2005 bis 2012 war er Direktor des Finanzkompetenzzentrums (CCF AG) und wurde anfangs 2012 zum neuen Chef der Dienststelle für Wirtschaftsentwicklung (DWE) des Kantons Wallis ernannt. ____________________________________________________________________________ Cédric Arnold ist seit 2005 Leiter der Dienststelle für Umweltschutz des Kantons Wallis. Er erhielt an der ETH Zürich einen Doktortitel in Chemie.

_______________________________________________________________________ Seit 2004 amtet Eric Nanchen als Direktor der Stiftung für nachhaltige Entwicklung der Bergregionen. Zuvor unterrichtete er und gründete eine Firma im Bereich Projektmanagement. Er verfügt über ein Lizentiat in Geographie der Universität Genf und absolvierte einen Nachdiplomstudiengang in Nachhaltiger Entwicklung an der HES-SO.

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Preis der Jury Nach Prüfung der Bewerbungsunterlagen kürt die Jury basierend auf den Auswahlkriterien die beste Aktion im Hinblick der nachhaltigen Entwicklung. Dem Preisträger wird eine Publireportage in den Walliser Medien zur Verfügung gestellt, in der er sein Unternehmen präsentieren und sein Engagement kommunizieren kann.

Preis des Publikums Die eingereichten Aktionen werden dem Publikum zur Bewertung vorgelegt. Das Unternehmen, dessen Aktion am meisten Stimmen erhält, bekommt eine Publireportage in den Walliser Medien, in der es sein Unternehmen präsentieren und sein Engagement kommunizieren kann.

Spezialpreis der Stiftung für nachhaltige Entwicklung der Bergregionen : Die Stiftung für nachhaltige Entwicklung der Bergregionen (FDDM ) ist ein NonProfit und Valais excellence zertifiziertes Unternehmen, das vom Kanton Wallis und der Stadt Sitten für die Umsetzung der 1998 vom Grossen Rat verabschiedeten Charta der nachhaltigen Entwicklung gegründet wurde. Die FDDM unterstützt Gemeinden, Unternehmen und Schulen in Fragen betreffend nachhaltiger Entwicklung. Nach Auswertung der Kandidaturen wählen der Präsident, ein Stiftungsratsmitglied, der Direktor und die Mitarbeiter der FDDM ihr Lieblingsprojekt. Die FDDM wird eher eine Unternehmung begünstigen welche ihre Vorgehensweise global der nachhaltigen Entwicklung widmet als eine einzelne Aktion. Dem prämierten Unternehmen wird ein Tagescoaching durch einen Experten für nachhaltige Entwicklung offeriert. Zusätzlich wird der Gewinner auf der Internetund Facebook-Seite der FDDM aufgeführt.

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Die Nacht der Excellence feiert die besten Geschäftspraktiken der Valais excellence Unternehmen auf dem Gebiet der nachhaltigen Entwicklung (Awards) und nimmt gleichzeitig die frisch zertifizierten Unternehmen in einem festlichen Rahmen auf. 2013 trafen sich über 140 Vertreter von Walliser Unternehmen in den modernen Fruchtzentern von Biofruits und Alpfruits. In Anwesenheit der Medien findet die offizielle Verleihung der drei Preise an die Preisträger statt.

Entdecken Sie die Fotos der letztjährigen Nacht der Excellence 2013 im Mitgliederbereich auf www.valais-excellence.ch, « Nacht der excellence ».

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Nur Valais excellence zertifizierte Unternehmen sind teilnahmeberechtigt.

Unternehmen, die durch ein Jurymitglied vertreten sind, dürfen nicht am Wettbewerb teilnehmen.

Die teilnehmenden Unternehmen erklären, dass sie in keinem offenen Rechtsverfahren verwickelt sind und gegen sie keine Forderungen oder Einschränkungen kommunaler, kantonaler oder nationaler Behörden vorliegen.

Der VUVEX behält sich das Recht vor, die Ergebnisse des Wettbewerbs sowohl auf der Plattform Valais excellence als auch in den sozialen Netzwerken zu veröffentlichen.

Teilnehmende Unternehmen verpflichten sich gegebenenfalls mit den Medien zusammenzuarbeiten.

Jedes Unternehmen kann maximal 3 Aktionen einreichen.

Teilnehmende Unternehmen akzeptieren die Veröffentlichung von Illustrationen (von ihnen zur Verfügung gestellt) anlässlich der Nacht der Excellence, auf der Internet-Plattform und in den sozialen Netzwerken.

Jede Aktion, bei der kein Zusammenhang mit Aspekten der nachhaltigen Entwicklung (Umwelt, Soziales, Wirtschaft) nachgewiesen werden kann, wird vom Wettbewerb ausgeschlossen.

Gegen die Entscheide der Jury kann keine Beschwerde eingereicht werden.

Der VUVEX und die Jury behalten sich das Recht vor, das antragsstellende Unternehmen zu kontaktieren, um detailliertere Informationen über die geplante Aktion zu erhalten.

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Preis der Jury : Berthod Transports Langsamer fahren um weiter zu kommen Unternehmen: Berthod Transports SA, einer Transportdienstleister mit regionaler, nationaler und internationaler Reichweite. Am Firmensitz in Sion arbeiten 34 Personen.

Aktion: Geschwindigkeitsreduktion der Lastwagen auf 85 km/h, um den Dieselverbrauch zu drosseln. Ein Viertel der Betriebskosten des Unternehmens entfallen auf den Treibstoff. Studien zeigten, dass der Treibstoffverbrauch bei Geschwindigkeiten zwischen 85 und 89 km/h exponentiell ansteigt. Mit besorgtem Blick auf die Umwelt und die Betriebskosten regte das Unternehmen seine Chauffeure an, fortan nicht schneller 85 km/h zu fahren. Dadurch verliert ein Fahrer gerade mal zehn Minuten pro Tag. Im Gegenzug werden tausende Liter Diesel pro Jahr eingespart. Resultat: Eine durchschnittliche Verringerung des Verbrauchs um 8,64 Prozent. Auf das Jahr gesehen werden 4'200.- Franken Dieselkosten pro Lastwagen gespart. Aufgerechnet auf 18 Lastwagen macht das 47'701 Liter. Damit hätte das Unternehmen 136'264.91 Kilometer weit fahren können – oder: 3,4-mal um die Erde!

Wertschöpfung : Für die Finanzen: Durch die Massnahme gewinnt der Betrieb 76'000.- Franken jährlich ohne Produktivitätseinbusse. Für die Umwelt: Haushälterisches Umgehen mit den Ölreserven und Verringerung des Schadstoffausstosses. Für das Unternehmensimage: eine weitere Massnahme, die sich in das umweltbewusste Bestreben fügt. Ein klarer Beweis des Unternehmens, die negativen Umwelteinflüsse zu verringern.

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Preis Wallis-Community: Gemeinde Saint-Martin Eine kleine Gemeinde sieht gross Unternehmen: Gemeinde Saint-Martin. Die aus neun Dörfern bestehende Gemeinde im Val d’Hérens zählt 890 Einwohner. Aktion: «Die Nachhaltige Entwicklung leben», ein Programm von 16 mustergültigen Massnahmen um die Bevölkerungsabwanderung zu stoppen und um den Aufschwung im Tourismus wie auch im Gewerbe und in der Landwirtschaft anzukurbeln. Seit 1990 engagiert sich Saint-Martin für eine harmonische Nachhaltige Entwicklung in allen kommunalen Bereichen. Zu den bereits umgesetzten oder geplanten Massnahmen gehören: das gemeinschaftliche Ackerland in Ossona, die Aufwertung der Landwirtschaftszonen, ein Entwicklungsplan des Gemeindegebietes, ein Energieautonomieplan sowie Verbesserungen der Energieeffizienz, der Schutz des biologischen Erbes, kostenlose öffentliche Verkehrsmittel, die Pflege der älteren Leute vor Ort, die finanzielle Unterstützung von jungen Leuten im Vereinsleben, ein Kinderhort und vieles mehr. Resultat: Schaffung von 34 Tourismusbetten, Energieautonomie mit sauberer Energie, die ¾ des Bedarfs der Unternehmen und Geschäfte deckt, der erst Walliser Verbund mit ökologisch bewirtschafteten Landwirtschaftsparzellen etc. Die Gemeinde erhielt dafür das Label «Cité de l’énergie» und gewann 2010 den europäischen Preis für Gemeindeerneuerungen.

Mehrwert: Für das Image der Gemeinde: Eine mustergültige Positionierung verantwortungsvolles Umsetzen der Nachhaltigen Entwicklung. Für die Umwelt: Aktive Massnahmen Landwirtschaftsgebiete und Mobilität.

betreffend

Energie,

und

eine

Raumordnung,

Für die Gemeindemitglieder: Unterstützung der Familien, Einbezug der Jungen, generationenübergreifende Beziehungen, Lebensqualität. Für das lokale Gewerbe: Aufschwung im Tourismus dank regionaler Produkte und der Landschaft, Schutz der Landwirtschaftsbetriebe.

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Spezialpreis der Stiftung für nachhaltige Entwicklung der Bergregionen Mehr Ferien, weniger Hindernisse Unternehmen: Das Sport Ferien Resort in Fiesch mit seinem «Swiss Seilpark», dem Kletterpark, der im Juni 2012 eröffnet wurde. Das Sport Ferien Resort baute mehrere Parcours, welche von Baum zu Baum führen und die Topographie der Schweiz nachbilden. Aktion: Ein Parcours ist speziell für Rollstuhlfahrer ausgelegt. Das Angebot ermöglicht Rollstuhlfahrern sich in einem Seilpark von Baum zu Baum zu bewegen und die Emotionen eines Seilparks zu erleben. Die weltweit einmaligen Tyrolienne und die Plattformen hierfür wurden zusammen mit der Schweizer Paraplegiker Stiftung entworfen und entsprechend angepasst gebaut. Für die Bauplanung und ausführung legte das Forstrevier Aletsch-Unnergoms Hand an. Der Parcours steht auch allen gesunden Personen offen. Sie erleben dabei einen Perspektivenwechsel und erfahren, wie schwer es ist, sich mit einem Handicap fortzubewegen. Resultat: Noch keine messbaren Resultate, weil die Werbung erst vor kurzer Zeit anlief. Das Sport Ferien Resort investierte 100'000.- Franken in den Rollstuhlparcours. Einzelne Appartements umgebaut sind rollstuhlgängig eingerichtet.

Mehrwert: Für die Behinderten: Eine einmalige Gelegenheit, das Seilparkfeeling von den Bäumen aus selber zu erleben. Für alle Besucher: Eine ungewohnte Erfahrung, welche die Hindernisse vor Augen führt, die Menschen mit einer körperlichen Behinderung täglich erleben. Für den Park, das Ferien Resort und die Region: Originelle Verkehrsmittel hoch zwischen den Bäumen, die hervorragend ins Konzept der Tour de Suisse passen. Ein herausragend einzigartiges, attraktives Freizeitangebot.

9


Nouvelliste 23.11.2013

10


Walliser Bote 25.11.2013

SRF 23.11.2013

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Rh么ne FM 23.11.2013

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Va l a i se x c e l l e nc e Tec hn o o e 1 0 V Ap L A I Sl E XC EL L ENCEAWARDS2014

P ямВ i c h t e nhe f t 396 0 S i e r r e i nf o@v al ai s ex c el l enc e. c h 0274555458


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