Zermatt Magazin

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ZERMATT

Edition 12/ 2017

Abenteuer  Biken in Zermatt  Persönlichkeit  Franz Julen  Event  Zermatt Fashion Week Jubiläum  10 Jahre Zermatt Unplugged  Zermatt Bergbahnen  Markus Hasler  Zermatt Tourismus  Hüttentrekking Einheimische Produkte  Arve  Geschichte 130 Jahre Gornerschlucht



Inhaltsverzeichnis  |  Zermatt Magazin  1

Inhalt Editorial Daniel Luggen, Kurdirektor

3

Einheimische Produkte

Abenteuer in Zermatt Biken in Zermatt

7

Täsch / Randa

Persönlichkeit aus Zermatt

Franz Julen

Kapelle Fuxstein

64

Zermatt Bergbahnen 19

CEO Markus Hasler

68

Jubiläum

Event

Zermatt Fashion Week

Arvenholz: Gesundheitsfördernd 60

30

10 Jahre Zermatt Unplugged

85

Das Zermatt Magazin erscheint einmal jährlich als Sommer-/Winterausgabe

Geschichte

Romeo und Julia

Freilichtspiele 2017

40

130 Jahre Gornerschlucht

46

Täschhütte – Familientradition in drei Generationen

90

in einer Auflage von 30’000 Exemplaren.

Alpinismus

Hotellerie Zermatt

Silvana Mountain Hotel, Furi

99

Zermatt Tourismus

Hüttentrekking – The Matterhorn Trek

48 Events

Zermatt Events 2017 Matterhorn Gotthard Bahn

Gornergrat Bahn – Meet the Matterhorn

58

Impressum Herausgeber Valmedia AG, Visp; Zermatt Tourismus · Konzept & Redaktion: Valmedia AG, Visp · Layout visucom.com · Druck, Realisation und Anzeigen Valmedia AG, Visp Fotos Archiv Zermatt Tourismus; Beat Moser; Urs Lauber; Pascal Gertschen; Tom Malecha; Gerhard Schmid; Michael Portmann; Pascal Gebert; Archiv Zermatt Bergbahnen · Titelbild Matterhorn Gotthard Bahn

107


T +41 (0)27 966 86 86

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Editorial  |  Zermatt Magazin  3

Herzlich willkommen!

Herzlich Willkommen in der Destination ZermattMatterhorn!

Bienvenue dans la destination Zermatt-Cervin!

Welcome to destination Zermatt-Matterhorn!

Liebe Leserinnen und Leser, Zum zweiten Mal in Folge ist Zermatt zum «best skiresort» gekürt worden – mit Stolz tragen wir im 2017 diesen Titel, welcher auf einer breit angelegten Gästebefragung in ganz Europa basiert. Aber nicht nur im Winter scheint Zermatt einiges richtig zu machen: kontinuierlich investieren wir in unser Sommerund vor allem Event-Angebot. Sie erhalten einen tieferen Einblick in ein paar ausgewählte Projekte in dieser Ausgabe des Zermatt Magazins.

Chères lectrices, chers lecteurs, Zermatt a été élu pour la deuxième fois d’affilée «Best Ski Resort» – nous sommes fiers de porter en 2017 ce titre qui repose sur une enquête de grande ampleur menée auprès de clients dans toute l’Europe. Les atouts de Zermatt ne se limitent toutefois pas à l’hiver: nous investissons en permanence dans notre programme d’été et en particulier dans notre offre d’événements. Ce nouveau numéro du Zermatt Magazin vous fait découvrir quelques projets choisis.

Dear readers, Zermatt has been named “Best ski resort” for the second year in a row. We are proud to enter 2017 as holders of this title, which is based on a large-scale guest survey across the whole of Europe. It is not just in winter that Zermatt appears to be getting it right: we are constantly investing in our summer activities – and above all in our portfolio of events. You will get a greater insight into a couple of selected projects in this issue of Zermatt Magazine.

Viel Spass beim Lesen und, schön, dass Sie hier sind!

Bonne lecture – nous sommes ravis que vous soyez là!

Enjoy the read, and it’s lovely to have you here!

Bien cordialement, Herzlichst,

Ihr Daniel Luggen Kurdirektor Zermatt

Best wishes,

Daniel Luggen Directeur de l’office du tourisme de Zermatt

Daniel Luggen Director Zermatt Tourism


4  Zermatt Magazin  |  Blindtext

Breguet, créateur.

Flyback-Chronograph Type XXI 3817 Der Chronograph Type XXI 3817 ist, wie alle seit 19 54 von Breguet produzierten Type-XX-Stoppuhren, mit der legendären Flyback-Funktion ausgestattet, dem augenblicklichen Nullen und Neustart der Zähler. Er verfügt über sämtliche technischen und ästhetischen Codes einer wahren Fliegeruhr. Der Saphirglasboden offenbart alle Einzelheiten des mechanischen Uhrwerks mit seinen Siliziumkomponenten und der goldenen Schwungmasse. Wir schreiben die Geschichte fort ...


Blindtext  |  Zermatt Magazin  5



Abenteuer in Zermatt  |  Zermatt Magazin  7

Der Genussbiker sucht das Abenteuer light

Adrian Greiner

Adrian Greiner, CEO des Planungsbüro BikePlan, unterstützt Zermatt bei der bikespezifischen Destinationsentwicklung. Ein Gespräch über das Verschwinden des wilden Down­ hillers, das Kiesstrassen-Syndrom und Wow-Erlebnisse an der grössten MountainbikeFachmesse der Welt. Herr Greiner, hat man als harmloser Designer von Mountainbike-Landschaften eigentlich auch Feinde? Das ist schwer zu sagen. Ich denke, es geht weniger um Feinde oder Gegner, sondern um Positionen. Genau da liegt eine unserer Auf­ gaben: Wir versuchen, den Konsens zu finden. Mountainbiking ist immer noch etwas relativ Neues und vor zehn und sogar nur vor fünf

Jahren war es etwas Anderes, als es heute ist. Die Bergbahnen sahen damals ein grosses Potential im Downhill, doch das ist heute gar nicht mehr die Klientel, die gesucht wird, was auch die Marktzahlen klar belegen. Das Downhill-Segment macht höchstens 5 Prozent des Marktes aus. Die alten Feindbilder, die der heutigen Wirklichkeit nicht mehr entsprechen – diese zu überarbeiten und zu revidieren, in dem wir das breitensportliche Potential aufzeigen, auch darin sehen wir eine zentrale Aufgabe. Es geht also um den Genussbiker? Genau. Der Durchschnittsbiker ist mittlerweile über 40 Jahre alt. Er hat meistens selber Familie, ist oft auch ein Wanderer, betreibt verschiedene Sportarten, ist auch Ski-

fahrer. Was den Destinationen daher fehlt, sind – wenn man Trails mit Pisten vergleicht – die roten und blauen Genusstrails und die Infrastruktur dafür. Die einzige Chance für den Mountainbiker war bisher: Entweder er fängt an extrem zu fahren oder er hört auf. Davon wollen wir wegkommen – wir möchten möglichst vielen MountainbikeInteressierten den Zugang zu Zermatt ermöglichen. Sie unterstützen Zermatt mit Ihrem Planungsbüro BikePlan seit 2014. Was ist der Status Quo? Es gibt immer noch viele alte Infrastrukturen wie die Kiesstrassen. Früher hat man so gedacht: Ent­ weder war der Biker ein Downhiller oder ein Cross Country-Fahrer. Der Downhiller ging wegen dem


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Adrenalin Mountainbiken und der Cross Country Fahrer wegen dem Schweiss. Wir sprechen aber den Mountainbiker an, der wegen dem Glücksgefühl und dem Naturer­ lebnis fährt und der liegt dazwischen. Der Genussbiker geht ins Restaurant, er schätzt die gute Infrastruktur, um sich in diesem immens schönen Gebiet in Zermatt von A nach B zu bewegen und die Landschaften aus verschiedenen Perspektiven wahrzunehmen – jedoch nicht haarsträubend schweissgebadet.

Es wurden ganz verschiedene Massnahmen umgesetzt in den vergangenen zwei Jahren. Neu ist zum Beispiel der Moos-Trail unterhalb Furi und der Trail Zermatt – Visp. Es dauert ganz schön lange, bis so ein Trail entstanden ist, oder? Ja, da spielen die verschiedenen Anspruchsgruppen rein. Im Konzept wurde der Konsens auf strategischer Ebene gefunden. Jetzt geht es an die Detailplanung. Da treten die Landwirte und Privateigentümer auf den Plan, der Umweltschutz

usw. Das ist eine grosse Herausforderung. Wir versuchen dabei einen guten Kompromiss zu finden, aber der darf nicht zu Lasten des Produkts gehen. In der Vergangenheit hat man oftmals den einfachsten Kompromiss gewählt und ist auf einer Kiesstrasse gelandet, aber genau die sucht der zeitgenössische Mountainbiker nicht. Welches Potential hat Zermatt als Mountainbike-Destination und von wie vielen Single Trails träumen Sie?


Abenteuer in Zermatt  |  Zermatt Magazin  11

Das Potential ist riesig, weil Zermatt insbesondere mit dem Naturer­ lebnis, der Gastrokultur und den schier unerschöpflichen Transportmöglichkeiten punktet. Das ist perfekt für den Genussbiker, der das Abenteuer light und nicht das Abenteuer extrem sucht. Bezüglich den geplanten Single Trails kann ich nur sagen, dass bei einer zeit­ nahen Umsetzung die Mountainbike-Destination Zermatt ganz klar ein neuer Benchmark im Alpenraum darstellen wird.

Darf ein Mountainbiker eigentlich überall fahren? Wanderwege dürfen im Wallis befahren werden, es sei denn, es gibt ein dezidiertes Fahrverbot. Die Tourismusvereine dürfen Wanderwege aber nicht einfach so als Mountainbike Routen kommunizieren. Unsere Idee ist aber in Zermatt eh eine andere: Wir wollen die Mountainbiker über neue Mountainbike-Wege kanalisieren, damit sie nicht überall sind, auch wenn man es nicht wird verhindern kön-

nen, dass mancher auf Wander­ wegen unterwegs ist. Wir wollen Angebote schaffen statt Verbote auszusprechen. Wir wollen den Gast über den Fahrspass kanalisieren. Dafür braucht es eine markt­ orientierte Planung. Wir brauchen nachhaltige und breitensporttaug­ liche Trails und dafür wird Raum benötigt. Ich glaube, dass das der Preis ist, was an Landschaft zur Verfügung gestellt werden muss, damit auch Kinder und Familien diese Trails nutzen können.


12  Zermatt Magazin  |  Abenteuer in Zermatt

Wie schätzen Sie das Know-How der Zermatter in puncto Mountainbike ein? So viele spezialisierte Guides gibt es noch nicht und auch zehn ausgerüstete Hotels sind noch nicht arg viel. Die flankierenden Angebote sind abhängig von den Trails, denn diese sind der Multiplikator. Die Infrastruktur muss stehen, dann kommt der Rest – die flankierenden und

daher wertschöpfenden Dienstleistungen – von allein. Der Wille der Leistungsträger in Zermatt ist stark. Deshalb gibt es jetzt die von der Einwohnergemeinde Zermatt initiierte Fachstelle Bike, welche die bikespezifische Destinationsentwicklung in verschiedenen Bereichen koordiniert. So gibt es nächstes Jahr beispielsweise neu eine

Ein- und Zweitageskarte für das ganze Sommergebiet. Es ist ein komplexer Vorgang alle Stakeholder und Anspruchsgruppen an den gemeinsamen Tisch zu bringen und eine gemeinsame Strategie verfolgen zu lassen. Aber dann bewegt sich etwas. Dennoch muss es schlussendlich für alle stimmen, vor allem auch für die Wanderer. Gehen Sie selber wandern? Ja, ich war als Wanderleiter unterwegs, auch im Himalaya als Trekking Guide. Meine Frau ist Wanderleiterin in Ausbildung. Wir gehen mit unseren Kindern Wandern und Biken.

Mountainbike-Paradise für Geniesser Zermatt bietet zehn signalisierte Mountainbike-Touren aller Schwierigkeitsgrade von insgesamt 100 km. 2016 wurde der Moos-Trail zwischen Furi und Zermatt eröffnet. Geeignet für Kinder und Erwachsene gleichermassen, durchmisst dieser sogenannte Flow Country Trail von 1,3 km mit einem durchschnittlichen Gefälle von 7,3% 95 Höhenmeter und ist somit der flachste Trail der Schweiz. Auch der 37 km lange und mittelschwere Mountainbike-Trail Zermatt – Visp wurde neu eröffnet. Acht weitere signalisierte Mountainbike-Touren, welche aktuell noch hauptsächlich auf Kiesstrassen verlaufen, bieten sich an z. B. von und nach Rothorn, Gornergrat oder Schwarzsee. Auch an flankierenden Massnahmen hat sich in Zermatt in den letzten zwei Jahren viel getan: Es gibt nach hotelleriesuisse zertifizierte BikeHotels, Bike-Ferienwohnungen, Bike Guides und Bikeschulen. Dort kennt man sich nicht nur bestens in Zermatt aus, sondern lehrt auch die Kunst des Mountainbikens. Mehrere Bike-Shops vermieten Mountainbikes und Ausrüstung, bieten Reparaturleistungen sowie ein grosses Sortiment an Ausrüstung und Ersatzteile an. Im Transportwesen bleiben am Berg, in den Bahnen und an neuralgischen Stellen wie in Täsch keine Wünsche offen. Attraktive Bahn-Kombi-Tickets für Mountainbiker locken ins Mountainbike-Paradies der Superlative. Nicht zuletzt stellt Zermatt Tourismus auf der Homepage, am Schalter und in einer Mountainbike-Broschüre alle Informationen gebündelt zur Verfügung.

An der EuroBike 2016 in Friedrichshafen, der weltweit grössten Fachmesse im Fahrradsektor in Friedrichshafen, haben Sie über das Zermatt-Projekt referiert. Was war für Ihre Zuhörer der Wow-Effekt? Abgesehen vom Matterhorn. Dass es Zermatt jetzt extrem richtig machen will. Dass man es koordiniert und feinfühlig angeht. Keiner legt einen Alleingang hin. Dass sauber geplant wird, was schon auch Zeit braucht. Gleichzeitig geht es im Gegensatz zu anderen Destina­ tionen mit Geschwindigkeit voran. Es wird ein nachhaltiges Produkt geschaffen, und das bezieht sich zu einem Drittel auf Umwelt-, zu einem Drittel auf Sozial- und zu einem Drittel auf Wirtschaftsaspekte. Wir leisten mit unserer Arbeit in Zermatt Pionierarbeit. Der Emmentaler Adrian Greiner, wohnhaft in Zermatt, ist diplomierter räumlicher und szenografischer Designer und Guiding-Experte von Swiss Cycling, dem nationalen Radsportverband der Schweiz. Er führt als CEO der BikePlan AG ein auf bikespezifische Destinationsentwicklung spezialisiertes Planungsbüro mit Sitz in Visp und Zermatt. zm


Abenteuer in Zermatt  |  Zermatt Magazin  13

Le vététiste d’agrément recherche l’aventure allégée

Adrian Greiner, CEO du bureau d’études BikePlan, assiste Zermatt dans le développement de la destination en ce qui con­ cerne le VTT. Un entretien sur la disparition du downhiller pur et dur, sur le syndrome des sentiers en gravier et sur les effets de surprise lors du plus grand salon spécialisé de VTT au monde. Monsieur Greiner, avez-vous également des ennemis, en tant que planificateur inoffensif de paysages pour VTT? Difficile à dire. Je pense qu’il ne faut pas mettre l’accent sur les ennemis ou les opposants, mais sur les positions. Et c’est exactement là que se trouve une de nos

fonctions: nous essayons de trouver un consensus. Le VTT est un sport qui continue à être relativement nouveau et il y a dix ou seule­ment cinq ans, il était complètement différent d’aujourd’hui. À l’époque, les remontées ont vu un grand potentiel dans le downhill, mais aujourd’hui ce n’est plus la clientèle recherchée, comme le prouvent clairement les chiffres du marché. Le segment Downhill ne représente au maximum que 5 pour cent du marché. Nous voyons une de nos autres fonctions principales dans la refonte et la révision du mythe des ennemis déclarés, qui ne correspond plus aujourd’hui à la réalité actuelle, en démontrant le potentiel du sport de masse.

Nous parlons alors de vététistes d’agrément? Exactement. Entre temps, le vététiste moyen a plus de 40 ans. Il est en général père de famille, fait souvent aussi de la randonnée, pratique différents sports, ainsi que du ski. Ce qui manque donc aux destinations (lorsqu’on compare les trails aux pistes), sont les pistes d’agréments rouges et bleues et l’infrastructure qui va avec. Jusqu’à présent, le vététiste n’avait que deux options: soit il commençait à faire des descentes extrêmes, soit il arrêtait le tout. Nous voulons nous démarquer de cette philosophie. Nous voulons offrir l’accès à Zermatt au plus grand nombre possible d’adeptes du VTT.


14  Zermatt Magazin  |  Abenteuer in Zermatt

Vous soutenez Zermatt avec votre bureau d’études BikePlan depuis 2014. Quelle est la situation actuelle? Il y a encore de nombreuses vieilles infrastructures comme les sentiers de gravier. Avant on pensait ainsi: soit le vététiste était un downhiller, soit un cycliste cross-country. Le downhiller fait du VTT pour l’adrénaline, le cycliste cross-country pour l’effort physique. Mais nous nous adressons au vététiste qui fait du vélo pour son bonheur et pour savourer la nature et celui-là se trouve entre les deux premiers. Le vététiste d’agrément va au restaurant, apprécie la bonne infrastructure pour pouvoir se déplacer de A à Z dans l’immensément beau domaine de Zermatt et pour percevoir les paysages sous différentes perspectives, toutefois sans vouloir mourir de peur et sans trop transpirer. Différentes mesures ont été appliquées lors des deux dernières années. Une nouveauté est par exemple le trail Moos, situé sous Furi, et le trail Zermatt – Viège. Cela prend un bon bout de temps avant qu’un tel parcours voit le jour, non? Oui, il faut tenir compte de nombreuses parties prenantes. Dans le concept, un accord a été trouvé sur le plan stratégique. Après, on passe à la planification des détails. C’est là que les exploitants agricoles et les propriétaires terriens entrent en jeu, ainsi que la protection de l’environnement, etc. C’est un grand défi à relever. Nous essayons de trouver un bon compromis, mais il ne doit pas trop nuire au produit. Dans le passé, on a souvent choisi le compromis le plus simple et le résultat s’est traduit par les sentiers de gravier, mais c’est exactement cela qui fait fuir le vététiste d’aujourd’hui. De quel potentiel dispose Zermatt comme destination VTT et de

combien de parcours différents rêvez-vous? Le potentiel est énorme, car Zermatt marque en particulier des points avec la nature, la culture gastronomique et les possibilités de transport pratiquement illimitées. C’est parfait pour le vététiste d’agrément qui aime l’aventure allégée et pas l’aventure extrême. Concernant les Single Trails prévus, je peux dire que si la réalisation se fait rapidement, la destination VTT de Zermatt sera clairement la nouvelle référence dans l’arc alpin. Un vététiste a-t-il le droit de rouler partout? Les sentiers de randonnée peuvent être utilisés par les cyclistes dans le Valais, sauf s’il existe une interdiction déclarée. Toutefois, les associa-

tions touristiques n’ont pas le droit de communiquer les sentiers de randonnée en tant qu’itinéraire VTT juste comme ça. Mais notre idée à Zermatt est de toute façon différente: nous voulons canaliser les vététistes sur de nouveaux sentiers VTT afin qu’ils ne se retrouvent pas partout, même si nous ne pouvons pas empêcher l’utilisation des chemins de randonnée. Nous voulons proposer une offre plutôt que d’exprimer des interdictions. Nous voulons canaliser le vacancier grâce au plaisir de la conduite. Pour cela, une planification orientée marché est nécessaire. Nous avons besoin de trails durables et ouverts au sport de masse et pour cela, nous avons besoin d’espace. Je crois que c’est l’espace que le paysage doit mettre à dispo-

Un paradis pour les vététistes d’agrément Zermatt propose dix itinéraires VTT balisés, de tous les degrés de difficulté, sur 100 km de pistes. 2016 a vu l’ouverture du Moos-Trail entre Furi et Zermatt. Adapté aux enfants comme aux adultes, ce Flow Country Trail d’une longueur de 1,3 km, avec une pente moyenne de 7,3 % et 95 mètres de dénivelé est l’itinéraire le plus plat de Suisse. Le trail VTT Zermatt – Viège, de 37 km et d’une difficulté moyenne, a été nouvellement inauguré. Huit autres itinéraires VTT balisés qui passent actuellement encore en grande partie sur des pistes de gravier sont proposés, avec départ et arrivée à Rothorn, Gornergrat ou au Lac Noir. La descente Downhill entre Sunnegga et Zermatt est réservée aux grands spécialistes. De nombreuses mesures collatérales ont également vu le jour à Zermatt lors des deux dernières années: il existe des hôtels vélo/VTT, certifiés par hotelleriesuisse, des appartements de vacances VTT, des guides et des écoles VTT. On n’y connaît pas seulement le Zermatt comme sa poche, on y enseigne également l’art du VTT. Plusieurs magasins de vélos proposent des locations et l’équipement adapté, disposent d’un atelier et d’un grand stock de pièces détachées et d’équipement. En ce qui concerne les transports en montagne, via les remontées et aux endroits stratégiques comme à Täsch, rien ne laisse à désirer. Les forfaits attrayants pour les remontées attirent les cyclistes au paradis du superlatif du VTT. En outre, l’Office du tourisme de Zermatt met toutes les informations à disposition de manière regroupée sur son site Web, à l’Office du tourisme et dans une brochure VTT.


Abenteuer in Zermatt  |  Zermatt Magazin  15

sition qui est le prix à payer pour qu’enfants et familles puissent également utiliser ces sentiers. Comment estimez-vous le savoir-faire des habitants de Zermatt concernant le VTT? Il n’y a pas encore beaucoup de guides spécialisés et dix hôtels équipés, ce n’est pas énorme non plus. Les offres collatérales sont dépendantes des trails, car ce sont ces derniers qui sont les multiplicateurs. Une fois l’infrastructure en place, le reste (les prestations collatérales qui créent par là-même de la valeur ajoutée) suivra de lui-même. La volonté des «forces vives» à Zermatt est forte. C’est pourquoi il existe maintenant le service spécialisé Bike, initié par la commune municipale de Zermatt, qui coordonne les développements spécifiques au VTT dans différents domaines pour la destination. L’année prochaine verra ainsi la naissance d’une nouvelle carte à la journée ou sur deux jours pour l’ensemble du domaine estival. C’est un processus complexe d’assoir à la même table toutes les parties prenantes et les groupes de pression pour les amener à suivre une stratégie commune. Mais c’est à partir de ce moment-là que les choses bougent. Néanmoins, il faut que chacun y trouve son compte finalement, en particulier aussi les randonneurs. Êtes-vous vous-même randonneur? Oui, j’ai été accompagnateur de randonnée, Trekking Guide sur l’Himalaya. Ma femme est accompagnatrice de randonnée en formation. Avec nos enfants, nous faisons de la randonnée et du VTT. À l’EuroBike 2016 à Friedrichshafen, le plus grand salon spécialisé au monde dans le secteur du vélo, vous êtes intervenu sur le projet Zermatt. Qu’est-ce qui a impressionné vos auditeurs? Hormis le Cervin.


16  Zermatt Magazin  |  Abenteuer in Zermatt

Que Zermatt veut maintenant tout faire extrêmement comme il faut. Qu’on s’y prend de manière coordonnée et sensible. Personne ne se la joue cavalier seul. Que c’est planifié proprement, ce qui demande aussi du temps. Parallèlement, par rapport à d’autres destinations, cela avance vite. Un produit durable est

créé, et sa durabilité se rapporte pour un tiers aux aspects environnementaux, pour un tiers aux aspects sociaux et pour un tiers aux aspects économiques. Avec ce que nous faisons à Zermatt, nous faisons un travail de pionniers. Originaire de l’Emmental, Adrian Greiner, domicilié à Zermatt, est un

concepteur paysagiste et scénographe diplômé et guide expert de Swiss Cycling, la fédération nationale de vélo suisse. Il dirige en tant que CEO BikePlan AG, un bureau d’études spécialisé dans les développements de destinations spécifiques au vélo, dont le siège est situé à Viège et à Zermatt. zm

Leisure Bikers Look for “Adventure-Light” Adrian Greiner, CEO of the planning office BikePlan, is helping to develop Zermatt as a biking destination. We talked to him about the decline in the number of wild downhillers, gravel track syndrome and the wow factor of the largest mountain bike trade fair in the world. Herr Greiner, does a harmless designer of mountain bike routes end up making enemies? It’s hard to say. I think it’s less a case of enemies or opponents, and more about attitudes. Our challenge lies in trying to achieve a consensus. Mountain biking is still relatively new, and ten or even five years ago it was not the same as it is today. Back then, the mountain railways saw great potential in downhill biking, but that’s no longer the main target clientele, as proved by the market figures. The downhill segment only makes up at most 5 percent of the market. The old enemy stereotypes are no longer relevant to the present day situation – so one of our key tasks is revising and altering these perceptions by demonstrating the wider potential of this sport. So it’s all about leisure bikers? Exactly. The average biker is now over 40 years old. He usually has a family, is often into hiking, plays

various different sports and enjoys skiing. What many destinations lack – if you compare trails with pistes – are the red and blue leisure trails and the corresponding infrastructure. To date, the only two options for mountain bikers were to start riding at an extreme level or to stop altogether. We want to move away from that model and provide access to Zermatt for as many amateur mountain bikers as possible. Your planning office has been supporting Zermatt since 2014. What is the current situation? There is still a lot of old infrastructure, such as gravel roads. People used to think that bikers were either Downhillers or Cross Country riders. Downhillers went mountain biking for the adrenalin and Cross Country bikers for the sweat. Now, however, we talk about mountain bikers who go out purely for plea­ sure and as a way to experience nature. The leisure bikers go to restaurants and appreciate a good infrastructure that allows them to travel from A to B in this enormously beautiful region and to see the landscape from different perspectives – without spending the whole time bathed in sweat. A whole range of different measures have been implemented in the last

two years. For example, there is the new Moos Trail below Furi and the Zermatt – VispTrail. But I guess it took ages for these trails to be set up? Yes it did, and the different interest groups were all involved in the process. The concept met with consensus on a strategic level. Then it was time for the detailed planning. That’s when the farmers and landowners entered the debate, along with environmental protection etc. That was a big challenge. We tried to find a good compromise without detracting from the end product. In the past we often chose the easiest compromise and went for a gravel track, but that’s not what modern mountain bikers want. What is the potential of Zermatt as a mountain bike destination and how many Single Trails would you like to see? The potential is huge because Zermatt scores so highly in terms of the natural experience, its restaurant culture and the almost unlimited transport options. This is perfect for leisure bikers, who want adventure-light rather than adventure-extreme. Where the planned Single Trails are concerned I can only say that once Zermatt has been transformed into a mountain bike destination it will set a new benchmark in the entire Alpine region.


Abenteuer in Zermatt  |  Zermatt Magazin  17

Can mountain bikers ride wherever they like? Walking trails are accessible to bikers in the canton of Valais unless they are subject to a specific ban. However, the tourism associations cannot simply advertise walking trails as mountain bike routes. Our plan in Zermatt is to take a slightly different approach: We want to channel the mountain bikers along new mountain bike trails so that they are not everywhere, even if you can’t stop some of them from using the hiking trails. We would rather create new options instead of issuing bans. We want to channel guests by making it fun for them. That requires market-oriented planning. We need appropriate, broad and sustainable trails, and that takes up space. I believe that this is the price we have to pay in terms of making our landscape accessible so that children and families can also use these trails. How do you view the expertise of the people in Zermatt in terms of mountain biking? There are not that many specialist guides and only ten properly equipped hotels. The support services depend on the trails, as these are the multiplying factor. The infrastructure has to be there, and then the rest – the auxiliary and value adding services – will follow. There is a great willingness among service providers in Zermatt. That’s why the local Commune of Zermatt has initiated a project called “Fachstelle Bike”, which is aimed at coordinating the different elements of the biking-oriented developments in the resort. Next year, for example, there will be new one-day and two-day tickets for the entire summer region. It’s a complex process to get all stakeholders and interest groups to come together and fol-

low a common strategy. But that’s when things start to happen. In the end it has to be right for everyone, and especially for hikers. Do you go hiking? Yes, I was a hiking guide, and even spent time as a trekking guide in the Himalayas. My wife is training to become a hiking guide. We go walking and biking with our children. At EuroBike 2016 in Friedrichshafen, the world’s largest trade fair for bikes, you presented a report on the Zermatt project. What was the wow factor for your audience? Apart from the Matterhorn. The fact that Zermatt wants to do it really well. That things are being approached in a coordinated and sensitive way. Nobody is going it

alone. It is all being properly planned, which takes time. At the same time, unlike other destinations, things are moving fast. We are creating a sustainable product, which consists of one third environmental, one third social and one third economic aspects. We are doing pioneering work in Zermatt.

Adrian Greiner was born in Emmental but lives in Zermatt. He is a professional spatial and scenic designer and a guiding expert for Swiss Cycling, the national cycling association of Switzerland. As CEO of BikePlan AG he runs a planning office based in Visp und Zermatt dedicated to bike-oriented resort development. zm

Paradise for mountain biking enthusiasts Zermatt offers ten marked mountain bike tours covering all grades of difficulty and extending for a total of 100 km. In 2016 the Moos Trail was opened between Furi and Zermatt. Suitable for children and adults alike, the so-called Flow Country Trail runs for 1,3 km, has an average gradient of 7,3% and falls just 95 metres in height, making it the flattest trail in Switzerland. Another newcomer is the 37 km, medium-difficulty Zermatt – Visp mountain bike trail. Eight more marked mountain bike trails, most of which run on gravel roads, lead to and from destinations including Rothorn, Gornergrat or Schwarzsee. A lot has been done in Zermatt in the last two years to expand the range of supplementary measures: There are hotelleriesuisse-certified bike hotels, bike holiday homes, bike guides and bike schools. Not only does Zermatt has its fair share of biking expertise, but it is also well equipped to teach the art of mountain biking. Various bike shops rent mountain bikes and kit, offer repair services and sell a wide range of equipment and spare parts. The transport options on the mountain, on the railways and in critical places such as Täsch are second to none. Attractive Combi rail tickets for mountain bikers are an additional lure in this superlative mountain biking paradise. Last but not least, Zermatt Tourism offers comprehensive information on its home page, over the counter and in a dedicated mountain biking brochure.


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Persönlichkeit aus Zermatt  |  Zermatt Magazin  19

Franz Julen übernimmt ab 2018 das Präsidium der Zermatter Bergbahnen AG

Zermatt ist für mich eine Herzensangelegenheit Der 58jährige Zermatter Franz Julen, CEO von Intersport International, wird ab 2018 Verwaltungsratspräsident der Zermatt Bergbahnen (ZBAG). Dort tritt er die Nachfolge von Hans Peter Julen an, der die Geschicke des Zermatter Tourismus-Flaggschiffes mit grosser Umsicht aus schweren Zeiten in eine gute Zukunft führte. Als kompetenter CEO des Unter-nehmens amtet seit Jahren Markus Hasler. Die Frage: «Warum um Himmelswillen Herr Julen, wollen Sie nach einer so erfolgreichen internationalen Managertätigkeit in ihren «reifen Jahren» nochmals eine solche Herausforderung annehmen»?, beantwortet Julen überzeugt mit: «Ich

bin stolz darauf Zermatter zu sein. Dass sich mein Heimatort weiterhin positiv entwickelt ist mir eine Herzensangelegenheit. Ich gehe diese Aufgabe, die ich nicht gesucht habe, aber auch mit grossem Respekt an». Sein Vorgänger, Hans Peter Julen, kommentiert die frühzeitige Verpflichtung von Franz Julen als einen Glücksfall für die Destination Zermatt. Er ist voll des Lobes, dass es dem Verwaltungsrat der ZBAG gelungen ist, eine anerkannte Kapazität wie Franz Julen, einen Einheimischen, einen Manager mit weltweiter Erfahrung, für diese Aufgabe zu gewinnen und freut sich auf einen reibungslosen Amtswechsel. Franz Julen ist seit September 2016 als Nachfolger von Jean-Daniel Mudry bereits Verwaltungsrat der Zermatt Bergbahnen. An der über-

nächsten ZBAG-Generalversammlung, im Herbst 2018, wird er zum Präsidenten gekürt. Nicht «Handgelenk-mal-Pi»

Wer ist Franz Julen? Diese Frage stellt in Zermatt, im Big Business und in internationalen Sportkreisen niemand. Man kennt ihn. Franz Julen ist ein Begriff, eine Persönlichkeit, eine Marke. Er ist zweifellos prädestiniert, das vielschichtige Bergbahn-Präsidium im Weltkurort Zermatt anzunehmen und mit Elan in eine vielversprechende Zukunft zu führen. Die Begeisterung für die verantwortungsvolle Aufgabe klingt im persönlichen Gespräch schon mal durch. So «Handgelenk mal Pi» nahm Julen die Steilvorlage vor der eigenen Haustür nicht an. Vor der defini-


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22  Zermatt Magazin  |  Persönlichkeit aus Zermatt

tiven Zusage überlegte er sich als Kenner der Szene die Pros und Kontras reiflich. Gedankengänge zu seinen Visionen und dem prioritären Handlungsbedarf der Zermatter Bergbahnen weicht Julen als designierter VRPräsident verständlicherweise vorläufig geschickt aus. «Noch sei er nicht im Amt und Verantwortung und äussere sich deshalb zu Fragen wie kann die ZBAG die geplanten Millionen-Investitionen für die weitere Erschliessung des Zermatter Skiparadies stemmen, gibt es in Sachen Verbindung nach Saas-Fee eine Morgenröte und wird Zermatt wieder einmal Welt-Cup-Station? lässt Julen – wohl wissend um was dabei geht – mit einem Kurzkommentar unbeantwortet im Raum stehen. «Die Beantwortung dieser Fragen obliegt heute nicht mir, sondern in erster Linie der strategischen und operativen Führung», hält Julen fest. Seinen Stolz, dass ihm sein Heimatdorf ehrenvoll an die Spitze der ZBAG berufen will, kann Julen trotz versteckten Emotionen nicht verbergen. Mit gutem Grund:

«Ich bin stolz darauf Zermatter zu sein» Männer mit den mannigfaltigen Vorzügen Julens sind für diesen Top-Job dünn gesät. Franz Julen ist trotz jahrzehntelanger Abwesenheit Zermatter geblieben. Seine Ferien verbringt er regelmässig in Zermatt, bleibt aber mit seiner Familie in Hühnenberg See wohnsässig. Trotz guten Voraussetzungen und starker familiärer Verwurzelung in der Zermatter Gemeinschaft gibt es ein klares Nein zum Einstieg und höheren Weihen in die kommunale oder regiona-

le Politik. Wie aber wird schon ein James-Bond-Film betitelt: «Sag niemals nie . . .» Vom Zermatter Bergbuben zum internationalen Spitzenmanager

Seine makellose Karriere mit Aufstieg in eine internationale Berufswelt war zielgerichtet und kannte keine Stolpersteine. Nun aber mal schön der Reihe nach. Als der blitzgescheite Zermatter aus gutem Hause die Wirtschafts- Matura am Kollegium in Brig absolvierte, war sein späterer Berufsweg noch nicht vorgezeichnet. Dass etwas aus dem aufgeweckten Zermatter HotelierSohn werden sollte, kristallisierte sich schnell mal heraus. Das Hotel- und Gastrogewerbe erlernte er nebenbei. Gastgeber eines x-Sternebetriebes war aber trotz seinen ausserordentlichen kommunikativen Fähigkeiten nicht seine eigentliche Berufung. Als Betreuer von Bruder Max, dem Olympiasieger, betrat er eine neue Welt. Eine Welt, die ihm behagte. Als Sportjournalist und Buchautor «Pirmin Zurbriggen Mensch und Champion» verdiente er sich seine ersten und bleibende Erfahrungen in der Medienwelt ab. Branchenkenntnisse, die ihn in den späteren Jahren auch in einer

anderen Berufswelt mit Vorsprung auf Mitkonkurrenten positiv begleiteten. Als Sportvermarkter und Manager von internationalen Skistars wie Pirmin Zurbriggen, Vreni Schneider und Petra Kronberger setzte er sich in der Sportindustrie Schritt für Schritt erfolgreich durch. Ritterschläge waren eine Frage der Zeit. Mit seiner Berufung zum Chef der internationalen Ski-Firma Völkl legte er in einer stetig sich wandelnden Branche den Grundstein um mit knapp 40 Lenzen an die Spitze von Intersport International aufzusteigen. Hier schrieb Franz Julen Geschichte. Bei seinem Amtsantritt war Intersport mit fünf Milliarden Euro Umsatz in 16 Ländern vertreten. In den 17 Jahren als CEO entwickelte sich Intersport unter seiner Führung zum grössten Sportartikelhändler der Welt mit Unternehmen in 65 Ländern und 11,3 Milliarden Euro Umsatz. Führungsqualitäten und Sozialkompetenz

Bei dieser Bilanz wurde die Wirtschaftswelt auf den erfolgreichen und mehrsprachigen Manager und Selfmade-Mann aufmerksam. Seine Talente als geschickter Taktiker und Diplomat mit hartnäckig angestrebten Zielsetzungen blieben nicht im Intersport-Haus verborgen. Der gute Ruf als zeitgemässer Manager mit klaren, strategischen Vorgaben an die Spitze des Weltkonzerns, ohne die Hausaufgaben zu vernachlässigen, eilte ihm voraus. Seine auf allen Stufen erarbeiteten Führungsqualitäten und eine angeborene Sozialkompetenz gegenüber seinen Mitarbeitern trugen ihm Anerkennung und Respekt ein. Abwerbungs-Kontakte negierte Julen: «ich wusste was ich bei Intersport hatte und tat». Mit angebotenen VR-Mandaten hielt sich Julen bis zu seinem sich abzeichnenden Rücktritt zurück. Er übernahm


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bisher lediglich einen VR-Sitz bei Valora, einem europaweiten Detailhändler mit Kleinformaten an Hochfrequenz Lagen mit einem Umsatz von 2,5 Milliarden Franken. Valora ist in der Schweiz mit K Kiosk Press&Books, Avec, Spettacollo und Brenzelkönig vertreten. Julen wird in diesem Unternehmen im Frühjahr 2017 zum VR-Präsident gewählt. Franz Julens innere Uhr!

Bei Franz Julen muss eine innere Uhr ticken. Auf all seinen Karriere-Stufen hatte er immer das gute «Gspüri» für den richtigen Zeitpunkt. So wohl auch bei Intersport: Er spürte, dass nach 17 Jahren «Rund um die Welt-Arbeit» der Moment gekommen ist, um als CEO loszulassen und neuen Kräften das Vertrauen zu schenken. «Es gibt genügend CEO`s, die ihren Abgang wegen, Macht, Geld und PR verpassen. Dazu gehöre ich nicht», schlussfolgert Julen zu diesem Thema.

Ob die Zeit für alles reicht?

Mit seinem Nachfolger, dem Amerikaner Victor Duran, war Franz Julen im vergangenen Herbst Wochen weltweit bei den wichtigsten Franchispartner und Lieferanten unterwegs. «Meine Erfahrungen und Schaffenskraft wollte ich mit 58 Jahren aber nicht einfach so einfrieren, darum das ZBAG-Präsidium in Zermatt. Maximal 3 bis 4 VR-Mandate in Unternehmen, die mir zusagen, könnten es ohne das Fuder zu überladen und die Effizienz zu beeinträchtigen etwa sein». Franz Julen will sich dann vermehrt seiner Familie widmen, die in den vergangenen Jahrzehnten mit seinen Verpflichtungen rund um die Weltkugel etwas zu kurz kam. Freundschaften pflegen, Reisen unternehmen und sich Zeit für Sport zu nehmen sind weitere Wertvorstellungen seines Aktivlebens im vorgezogenen Rentenalter. Apropos Hobbies: Die stählerne

Gesundheit, die ihn trotz aufwendiger Arbeit begleitet, holt sich Julen im Sport. «Fast täglich versuche ich eine Stunde sportliche Ertüchtigung einzubauen und das Wochenende gehörte meistens der Familie». Zu seinen sportlichen Präferenzen zählt Skifahren und Tennis. «RS-Olympiasieger Bruder Max hatte mehr Talent, ich dagegen mehr Ehrgeiz, darum bin ich noch heute aktiver InterclubTennisspieler beim TC Schlieren in der Nati A + 55!» Golf kam wegen der beruflichen Verpflichtungen bisher etwas zu kurz. «Soll sich zukünftig aber ändern», hofft Julen. Dem bevorzugten TV-Sport Fussball mit dem FC Bayern München als Lieblingsverein bleibt Julen treu. Der intensivere Bezug zur vielfältigen Kultur und klassischen Musik ist, «sofern die Zeit für alles auch reicht?», als stille Reserve im Feriengepäck verstaut. Zermatt darf sich freuen. Franz Julen kommt! zm


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Franz Julen occupera en 2018 la présidence de Zermatter Bergbahnen AG

«Zermatt me tient à cœur» ministration des ZBAG, qui a réussi à gagner pour cette fonction Franz Julen, une sommité reconnue, un autochtone, un manager à l’ex-périence internationale, et se réjouit d’une succession fluide. Depuis septembre 2016, Franz Julen fait partie du conseil d’administration des Zermatt Bergbahnen en tant que successeur de Jean-Daniel Mudry. À l’assemblée générale des ZBAG, qui aura lieu dans 2 ans à l’automne 2018, il sera élu président.

Franz Julen, 58 ans, originaire de Zermatt, directeur général d’Intersport International, sera à partir de 2018 le président du conseil d’administration des Zermatt Bergbahnen (ZBAG). Il y succèdera à Hans Peter Julen qui dirigea avec beaucoup de discernement le fleuron du tourisme zermattois au travers d’une époque tourmentée vers un bon avenir. Markus Hasler agit avec grande compétence depuis des années en tant que directeur général de l’entreprise. À la question: «Monsieur Julen, mais pourquoi voulez-vous donc, après avoir été un manager à l’activité internationale couronnée de succès, relever un tel défi dans vos années de maturité?», Julen répond avec conviction: «Je suis fier d’être de Zermatt. Le développement positif de ma commune natale me tient à cœur. Mais j’aborde aussi cette tâche, que je n’ai pas recherchée, avec beaucoup de respect.» Son prédécesseur, Hans Peter Julen, voit dans l’engagement anticipé de Franz Julen une grande chance pour la destination Zermatt. Il est plein d’éloges pour le conseil d’ad-

Pas «au petit bonheur la chance» Qui est Franz Julen? Cette question, personne ne la pose à Zermatt, dans le Big Business ou dans la scène sportive internationale. Il est connu. Franz Julen est un concept, une personnalité, une marque. Il est sans aucun doute prédestiné à occuper la présidence complexe des Bergbahnen à Zermatt, station de cure internationale, et à la diriger vers un avenir prometteur. L’enthousiasme pour cette tâche

«Franz Julen est un concept, une personnalité, une marque.» pleine de responsabilités transparaît par moment au cours de l’entretien personnel. Ce n’est pas «au petit bonheur la chance» que Julen a relevé le défi devant sa propre porte. Avant d’accepter définitivement, il a longue-ment réfléchi en profondeur aux avantages et aux inconvénients qu’il connaît bien comme expert du milieu. Julen, en tant que président désigné

du CA, évite pour l’instant avec habileté les questions concernant ses visions et les actions prioritaires pour les Zermatter Bergbahnen, ce qui est bien compréhensible. Il n’a pas encore pris ses fonctions et ses responsabilités, il laisse donc en suspens les questions telles que «Comment les ZBAG réussiront à gérer l’investissement de plusieurs millions prévu pour un agrandissement du paradis skiable de Zermatt?», «Existe-t-il de l’espoir pour le raccordement avec Saas-Fee?» et «Zermatt deviendra-t-elle à nouveau station de Coupe du Monde?», en sachant très bien pourquoi. «La réponse à ces questions n’est pas de mon ressort aujourd’hui, c’est celui de la direction stratégique et opérative», consigne Julen. Malgré la discrétion de ses émotions, Julen ne peut cacher sa fierté: sa commune natale lui fait l’honneur de le vouloir à la tête des ZBAG. Et il a bien raison. Il n’existe pas beaucoup d’hommes disposant des avantages variés de Julen pour ce poste de haut niveau. Franz Julen est resté zermattois dans l’âme malgré les années d’absence. Il passe régulièrement ses vacances à Zermatt, mais reste domicilié avec sa famille à Hühnenberg See. Malgré de bonnes conditions et des racines familiales fortes dans la société zermattoise, il refuse catégoriquement l’entrée dans les hautes sphères de la politique communale et régionale. Mais il ne faut jamais dire «Fontaine, je ne boirai pas de ton eau»… De l’enfant des montagnes de Zermatt au haut manager international Sa carrière exemplaire avec ascension dans le monde professionnel international était focalisée et sans


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faute. Mais commençons par le début. Lorsque le zermattois de bonne famille et à l’esprit vif réussit sa maturité en économie au collège de Brigue, son avenir n’était pas encore tracé. Que ce fils d’hôtelier du Zermatt irait loin dans la vie, devint vite une évidence. Il apprit l’art de l’hôtellerie et de la restauration au passage. Mais malgré toutes ses capacités communicatives extraordinaires, sa vraie vocation n’était pas de jouer à l’hôte dans un établissement x étoiles. En tant que conseiller de son frère Max, le champion olympique, il ouvrit une porte sur un nouveau monde. Un monde qui lui plut. Comme journaliste sportif et auteur du livre «Pirmin Zurbriggen Mensch und Champion» (Pirmin Zurbriggen, homme et champion», il collecta ses premières expériences marquantes dans le monde des médias. Ces connaissances spécifiques au milieu l’accompagnèrent de manière positive des années plus tard dans un autre monde professionnel, lui procurant de l’avance sur la concurrence. En tant que responsable du sponsoring sportif et coach de stars de ski internationales comme Pirmin Zurbriggen, Vreni Schneider et Petra Kronberger, il s’établit pas à pas et avec succès dans l’industrie du sport. L’adoubement n’était qu’une question de temps. Avec sa nomination au poste de directeur général de l’entreprise de ski internationale Völkl, il posa le premier jalon pour, avec juste 40 printemps, atteindre le sommet d’Intersport International dans une branche en constant changement. C’est là que Franz Julen rentra dans les annales. Lors de sa prise de fonction, Intersport était représenté dans 16 pays avec cinq milliards d’euros de chiffre d’affaires. Au cours des 17 années où il fut directeur général, Intersport devient sous sa direction le plus grand distributeur d’articles de sport au

monde avec des entreprises dans 65 pays et 11,3 milliards d’euros de chiffre d’affaires. Qualités de chef et compétence sociale C’est ce bilan qui attira l’attention du monde économique sur ce manager autodidacte, parlant plusieurs langues et très performant. Ses talents habiles de tacticien et de diplomate et ses objectifs suivis de manière obstinée ne restèrent pas dans l’ombre de la maison Intersport. Sa bonne réputation de manager moderne, aux objectifs clairs et stratégiques à la pointe de l’entreprise internationale, qui n’oubliait pour autant pas ses devoirs, le précédait. Ses qualités de chef, acquises à tous

«À tous les échelons de sa carrière, il a toujours eu le nez pour le bon moment.» les niveaux, et une compétence sociale innée à l’encontre de ses collaborateurs lui apportèrent reconnaissance et respect. Julen refusa toutes les offres de débauchage: «Je savais ce que j’avais et ce que je faisais chez Intersport». Julen refusa également les offres de mandats de conseil d’administration tant que son retrait n’était pas d’actualité. Jusqu’à présent, il occupe seulement un siège de CA chez Valora, un détaillant au niveau européen, avec petits formats dans des sites haute-fréquence et un chiffre d’affaires de 2,5 milliards de CHF. Valora est représenté en Suisse par K Kiosk Press&Books, Avec, Spettacollo et Brenzelkönig. Julen sera élu au printemps 2017 président du conseil d’administration de cette entreprise.

L’horloge interne de Franz Julen! Franz Julen doit posséder une horloge interne. À tous les échelons de sa carrière, il a toujours eu le nez pour le bon moment. Pareil chez Intersport: il a senti qu’après 17 ans de «travail autour du monde», le moment était venu de lâcher son poste de directeur général et de faire confiance à de nouvelles capacités. «Il existe suffisamment de directeurs généraux qui ratent leur sortie à cause du pouvoir, de l’argent, de la publicité. Je n’en fais pas partie» conclut Julen. Le temps suffira-t-il à tout? L’automne dernier, Franz Julen a rencontré en compagnie de son successeur, l’Américain Victor Duran, pendant des semaines et dans le monde entier, les partenaires de franchise et les fournisseurs les plus importants. «Mais je ne voulais pas congeler mon expérience et ma puissance créatrice comme ça à 58 ans, d’où la présidence des ZBAG à Zermatt. 3 ou 4 mandats de conseil d’administration au maximum, dans des entreprises qui me plaisent, seraient également possibles, sans que la surcharge ne menace ou que l’efficacité n’en pâtisse». Franz Julen désire s’occuper davantage de sa famille, qu’il n’a pas assez vue pendant ces dernières années à parcourir le monde pour remplir ses obligations. L’amitié, les voyages et davantage de temps consacré au sport sont les autres accents de sa vie active au cours de sa retraite anticipée. À propos loisirs: c’est dans le sport que Julen se forge la santé de fer qui l’accompagne malgré son travail difficile. «J’essaye de consacrer pratiquement tous les jours une heure au sport et le week-end appartient en général à la famille». Ses préférences sportives vont au ski et au tennis. «Mon frère Max, le champion olympique de SG avait plus de


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talent, moi, par contre, plus d’ambition. C’est pourquoi je suis aujourd’hui encore joueur de tennis interclub actif au TC Schlieren dans l’équipe nationale A + 55!». À cause des obligations professionnelles, le

golf a été un peu laissé pour compte. «Mais cela va bientôt changer», espère Julen. Le sport favori de Julen à la télévision est le football, il reste fidèle à son équipe préférée, le FC Bayern Munich. Une étude plus

intense de la culture diversifiée et de la musique classique est (pour autant que le temps suffise à tout?) tenue en réserve pour les vacances. Zermatt peut se réjouir. Franz Julen arrive! zm

Franz Julen will take over as Chairman of Zermatt Bergbahnen AG from 2018

“Zermatt is very close to my heart” 58-year-old Franz Julen, originally from Zermatt and current CEO of Intersport International, is set to become Chairman of the Board of Directors of Zermatt Bergbahnen (ZBAG) in 2018. He will succeed Hans Peter Julen, who has guided the flagship of Zermatt Tourism with great foresight, leading it out of difficult times and into a promising future. Markus Hasler has been the competent CEO at the helm of the company for many years. To the question: “Why on earth, Herr Julen, do you want to take on such a challenging role in your “mature years” after such a successful career in international management?” Julen offers a confident reply: “I am proud to have been born and bred in Zermatt. Shaping the future development of my home town along positive lines is an issue that is very close to my heart. While I didn’t actively seek this role, I will approach it with the greatest respect.” His predecessor, Hans Peter Julen, sees the early commitment of Franz Julen as a stroke of luck for the resort of Zermatt. He is full of praise for the fact that the board of directors of ZBAG has managed to appoint such an acknowledged authority as Franz Julen, who is also a Zermatt native and a manager with global experience, and he is looking

forward to a smooth transition. Franz Julen has been on the board of Zermatt Bergbahnen since September 2016, when he took over from Jean-Daniel Mudry. He will be named as Chairman at the next but one ZBAG General Assembly in autumn 2018. No “off the cuff” approach Who is Franz Julen? Nobody asks this question in Zermatt, in big business or in international sports circles. Everyone knows him. Franz Julen is a term, a personality, a brand. He is without doubt predestined to take on the complex role of Bergbahnen Chairman in the world-class spa resort of Zermatt and to lead it with élan into a promising future. His enthusiasm for the challenging assignment comes through when you talk to him in person. However, Julen did not accept the big role waiting for him outside his own front door “off the cuff”. Before giving a definitive answer, he weighed up the pros and cons by drawing on his considerable experience in the field. As designated Chairman of the Board, Julen is naturally careful to brush aside any speculation about his vision and his priorities for Zermatt Bergbahnen. He insists that he is not yet installed in the role and therefore cannot field such questions as how ZBAG can contain the planned million-dollar investment

in the further opening up of the Zermatt ski region, whether there is any sign of movement on the connection to Saas-Fee and if Zermatt will once again host the World Cup – even though Julen probably knows exactly what is going on. Instead he makes a very short statement that comes nowhere close to addressing the issues. “I am not in a position to answer these questions at the present time. You need to ask the strategic and operational management team.” Yet Julen, despite his best efforts to conceal his emotions, cannot hide his pride in the fact that his home town wishes to appoint him to lead ZBAG. And with good reason: Men that possess the manifold advantages held by Julen are thin on the ground when it comes to this top job. Despite many years away, Franz Julen remains a “Zermatter” through and through. He regularly spends his holidays in Zermatt, although he lives with his family in Hühnenberg See. Despite his excellent qualifications and his strong family roots in the Zermatt community, he refuses to entertain the idea of entering or holding high office in communal or regional politics. However, to quote the title of a James Bond film: “Never say never again . . .” From Zermatt schoolboy to top international manager The impeccable career path that


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took him to the top of the international business world was purposeful and devoid of any major stumbling blocks. However, it was a gradual process. When the exceptionally sharp son of a good family in Zermatt left college in Brig with a business degree, his later career path was not yet clearly defined. However, it soon became apparent that this bright son of a Zermatt hotelier would make something of himself. Leadership qualities and social skills He learned the skills of the hotel and restaurant trade along the way but despite his outstanding personal skills, running a luxury hospitality venture was not his true calling. As the manager of his brother Max, an Olympic skiing champion, he entered a whole new world. A world that really suited him. As a sports journalist and author of the book “Pirmin Zurbriggen, Man and Champion” he amassed his first and lasting experiences of the world of media. This inside knowledge was to prove a positive asset and give him an edge over rivals in a different business sphere in the years to come. As a sports marketer and manager of international ski stars such as Pirmin Zurbriggen, Vreni Schneider and Petra Kronberger, he gradually built a successful career in the sports industry. Accolades were merely a matter of time. His appointment as CEO of the international ski company Völkl was a springboard for his rise to the top of Intersport International at the age of 40. It was in this fast-changing industry that Franz Julen made history. When he joined the company, Intersport was represented in 16 countries and had a turnover of five billion Euros. In his 17 years as CEO Intersport grew to being the largest sporting goods retailer in the world, with companies in 65 countries and

an 11.3 billion Euro turnover. That balance sheet caused the business world to sit up and took notice of this successful, multilingual manager and self-made man. His talents as an astute tactician and diplomat with a tenacious focus on achieving his objectives did not remain hidden within Intersport. He was preceded by his good reputation as a modern manager with clear, strategic guidelines who was able to lead this global corporation without neglecting his obligations back home. His leadership qualities, honed at all levels, along with innate social skills when dealing with his employees brought him recognition and respect. Julen shied away from headhunters: “I knew what I had and what I was doing at Intersport.” Julen held back on the offer of various directorships until his retirement became imminent. To date, the only directorship he has taken on is that of Valora, a small European retailer in high frequency locations with a turnover of 2.5 billion francs. Valora is represented in Switzerland with K Kiosk Press&Books, Avec, Spettacollo and Brenzelkönig. Julen will become Chairman of the Valera Board in the spring of 2017. Franz Julen’s internal clock! Franz Julen must have an internal clock ticking away. Through all his various career stages, he has always had a sixth sense for choosing the right time. This was the case with Intersport: He felt that after 17 years of “working all over the world”, the moment had come to step down as CEO and pass the mantle on to his successors. “There are enough CEOs who feel that they are missing out on power, money and PR when they leave. I’m not one of them”, is Julen’s view on this topic.

Enough time for everything? Last autumn, Franz Julen spent many weeks touring the globe with his successor, the American Victor Duran, visiting the company’s most important franchise partners and suppliers. “At 58 years of age I didn’t want simply to put my experience and creativity on ice, which is why I’m taking on the role of ZBAG Chairman in Zermatt. I can manage maximum 3 or 4 directorships in companies that appeal to me without overstretching myself and having a negative effect on efficiency”. Franz Julen wants to spend more time with his family, which has been somewhat short-changed over the past few decades thanks to his global obligations. Nurturing friendships, travelling and taking time to play sport also feature in his plans for an active early retirement. In terms of his hobbies, Julen puts his robust good health, which he has continued to enjoy despite his extensive work commitments, partly down to sport. “I try to build in an hour’s sporting activity almost every day and the weekends tend to belong to my family”. His sporting preferences include skiing and tennis. “My Olympic champion brother Max had more talent, but I had more ambition, which is why I’m still an active inter-club tennis player at TC Schlieren in the National ‘A + 55’ age group!” Golf has never had much of a look-in due to his professional commitments. “But that’s something that could well change in future”, hopes Julen. He remains true to his chosen TV sport of football, with FC Bayern München his favourite club. A more intensive involvement in various cultural and classical music activities is, “assuming I have time for everything”, packed neatly away as an inner reserve in his holiday luggage. Zermatt can rejoice. Franz Julen is on his way! zm


Zermatt Fashion Weekend

Fotos: © Marc Kronig

Heisse Mode im kalten Schnee


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Rechtzeitig vor Weihnachten rüstet man sich im Matterhorndorf für die pulsierende WinterHochsaison. Bevor die Schneesportler in grossen Scharen die Skipisten bevölkern, treffen sich jeweils die Modebegeisterten zum Zermatt Fashion Wochenende. Von Donnerstag bis Sonntag steht dann das Dorf im Zeichen von kreativem Outfit, Lifestyle, Networking und Unterhaltung. Top gestylte Models in extravaganter Bekleidung schreiten auf der Matterhorn Plaza vor dem Grandhotel Zermatterhof über den Laufsteg. Die meisten gezeigten Kollek­ tionen und auch die aussergewöhnlich entworfenen Kreationen der Jungdesigner werden vor Ort in einem temporär eingerichteten Geschäft (Pop Up Store) und in ansässigen Boutiquen zum Kauf angeboten. Abends kann man den Tag bei angesagten Party-Veranstaltungen im Club Vernissage zur Musik verschiedener DJs ausklingen lassen. Modeschau mit Matterhornblick Zwischen 15. und 18. Dezember 2016 konnten sich verschiedene renommierte und international be-

kannte Labels und Brands erfolgreich in Szene setzen. Die Organisatoren boten auch ausgewählten Newcomern eine willkommene Plattform zu einem Auftritt vor Fachpublikum. Auch für die Kontaktpflege war ausgiebig Zeit vorhanden. So konnten die Modeinteressierten ihre persönlichen Netzwerke während dem Brunchen im Café Le Petit Royal erweitern und

«Der trendige Anlass ist ein würdiger Startschuss zur Wintersaison.» sich bei coolen Drinks an der dafür reservierten Bar gegenseitig austauschen. Der Donnerstag gehörte dem sozial orientierten Schweizer Label «Love Your Neighbour». Bei einer Modeschau überraschte Gründer David Togni mit seinen Fair-Trade-Produkten. Mit einem wesentlichen Teil des Verkaufsgewinns finanziert er Hilfsprojekte für in Not geratene Menschen und verteilt regelmässig ausgewählte Artikel an Bedürftige. Am Freitag stellten mehrere Jungdesigner aus dem In- und Ausland


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ihre ausgefallenen Kollektionen vor. Ein Höhepunkt war dabei das Walliser Kleiderlabel Nnim von Jurek Ruppen und Phil Bucher, die im Marketing mit Musikbands und DJs sowie mit Exponenten der Snowboard-Szene zusammenspannen. Eines ihrer Aushängeschil­ der ist die einheimische Sängerin Stefanie Heinzmann. Für etwas Avant-Garde sorgte der Schweizer Männermode-Anbieter Ghislain Clerc, der sich auf multifunktionale Sportfashion spezialisiert hat. An der Grand Brand Fashion Show am Samstag zeigten die Anbieter der Marken Ted Baker, Peak Performance, Ogier, Napapijri, Balseca Weber und Fusalp ihre aktuellen Kollektionen. Bei einem Live-Auftritt sorgte der junge Basler Perfor-

mer Vincent Gross für beste Unterhaltung, während sich die Models auf dem Laufsteg präsentierten. Fast von den Stühlen gerissen wurde das Publikum durch die beiden Luzerner Chris und Phil, die als «Mozart Heroes» mit Violoncello und Gitarre durch sämtliche Musik­ epochen spielten und dabei feine klassische Melodien mit brachialen Rock-Riffs und epischen Filmscores kombinierten. Zum Abschluss der Veranstaltung fand am Sonntag im Cervo Mountain Boutique Resort ein Farewell Brunch statt, wo es Hublot-Uhren sowie wertvollen Schmuck und trendige Accessoires zu bewundern gab. Am Nachmittag stellte David Togni im Restaurant 1818 sein neu erschienenes Buch über Love Your

Neighbour vor. Er erzählte den Anwesenden seine ungewöhnliche Lebensgeschichte mit vielen Höhen und Tiefen bereits in jungen Jahren und schilderte den Weg zu seinem Charity-Unternehmen. Ob Traditionsmarke oder Newcomer, Fashion-Freak oder Party-Tiger, am Zermatt Fashion Weekend kamen sie alle auf ihre Kosten. Der trendige Anlass ist ein würdiger Startschuss zur Wintersaison und wird deshalb vom 14. bis 17. Dezember 2017 wiederum unter der bewährten Organisation der ortsansässigen Event-Agentur Ztyle von Marc Ruh und Nicolas Schneider über die Bühne gehen. zm www.zermatt.fashion www.ztyle.ch


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Zermatt Fashion Weekend

Mode de pointe au pied des sommets

Juste avant que Noël ne brille de tous ses feux, le village au pied du Cervin se prépare à accueillir la vibrante haute saison d’hiver. Juste avant que les amateurs de sports de neige ne dévalent les pistes en grands nombres, les passionnés de mode se retrouvent lors du Zermatt Fashion Weekend. De jeudi à dimanche, le village vit sous l’emprise des looks créatifs, du lifestyle, du réseautage et de la fête. De superbes mannequins hyper stylés en tenues extravagantes foulent le catwalk monté sur la Matterhorn Plaza devant le Grand Hôtel Zermatterhof. La plupart des collections présentées ainsi que les créations inédites des jeunes couturiers invités sont vendues sur place dans une boutique temporaire (pop-up store) et dans les boutiques du village. Et le soir, tout le monde se retrouve au Club Vernissage pour terminer la journée en beauté en dansant sur la musique de divers DJ. Défilé avec vue sur le Cervin Du 15 au 18 décembre 2016, plu­ sieurs créateurs et marques de re-

nommée internationale eurent le plaisir de dévoiler leurs créations. Les organisateurs offrirent également à une poignée de nouveaux venus triés sur le volet la chance de se présenter à un public averti. La manifestation fit bien entendu aussi la part belle aux échanges et aux contacts. Ainsi, fashonistas et autres amateurs de mode purent élargir leurs réseaux personnels pendant le brunch servi au Café Le Petit Royal et discuter en sirotant des cocktails dernier cri au bar réservé à cet effet. Le jeudi fut la journée du label suisse «Love Your Neighbour», remarquable pour son engagement social. Au cours du défilé, le fondateur David Togni surprit les spectateurs par ses produits de commerce équitable. Une grande partie du bénéfice des ventes sert d’ailleurs à financer des projets de soutien de personnes en détresse. En outre, David Togni distribue régulièrement certains articles à des gens dans le besoin. Le vendredi, plusieurs jeunes créateurs suisses et étrangers présentèrent leurs collections originales. Un des moments forts de la journée fut le défilé de la marque de vêtements valaisanne Nnim de Jurek Ruppen et de Phil Bucher, qui ont choisi de s’allier à des groupes de musique et divers DJ et à des exposants de l’univers du snowboard pour le marketing. Un de leurs fleurons est la chanteuse suisse Stefanie Heinzmann. Ghislain Clerc, créateur de mode masculine suisse, spécialisé dans la mode sportive multifonctionnelle, fut celui qui insuffla son lot d’avant-gardisme à la journée. Lors du Grand Brand Fashion Show de samedi, ce fut au tour des

distributeurs de marques telles que Ted Baker, Peak Performance, Ogier, Napapijri, Balseca Weber et Fusalp de présenter leurs actuelles collections. Pendant que les mannequins défilaient, le jeune performeur bâlois, Vincent Gross, fit lui aussi son show au grand bonheur des spectateurs. Le public manqua presque d’être soufflé de sa chaise par les deux Lucernois, Chris et Phil. En leur qualité de Mozart Heroes, accompagnés d’un violoncelle et d’une guitare, ils traversèrent toutes les époques musicales en combinant de douces mélodies classiques à des riffs écorchés et des musiques de film épiques. La manifestation se termina dimanche au Cervo Mountain Boutique Resort par un Farewell Brunch au cours duquel il fut possible d’admirer des montres Hublot, de précieux bijoux et des accessoires tendance. L’après-midi, David Togni dévoila son dernier livre Love Your Neighbour au restaurant 1818. Il narra au public son parcours atypique, marqué par d’innombrables coups du destin dès sa prime enfance et présenta le chemin parcouru par son entreprise à but caritatif. Marques traditionnelles, nouveaux venus, fashonistes ou noctambules, tous ont trouvé chaussure à leur pied durant le Zermatt Fashion Weekend. La manifestation tendance est la parfaite formule pour ouvrir la saison d’hiver et sera donc réorganisée du 14 au 17 décembre 2017 sous la direction avertie de l’agence événementielle locale Ztyle de Marc Ruh et de Nicolas Schneider. zm www.zermatt.fashion www.ztyle.ch


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Zermatt Fashion Weekend

Hot Fashion in the Cold Snow

Just before Christmas, Zermatt gets itself kitted out ready for the vibrant winter high season. Before the hordes of snowsports enthusiasts populate the pistes, fashion aficionados come together for Zermatt Fashion Weekend. From Thursday to Sunday, the village is buzzing with creative outfits, lifestyle concepts, networking and entertainment. Beautifully styled models in extravagant clothing stride down the catwalk set up on the Matterhorn Plaza in front of the Grand Hotel Zermatterhof. Most of the collections on display as well as the imaginative creations of young designers are on sale in a pop-up store and in local boutiques. In the evenings, hip parties in the Vernissage club offer visitors the chance to dance the night away to music from a variety of DJs. Fashion show with views of the Matterhorn Various well-known and internationally famous labels and brands staged a successful fashion show between 15 and 18 December 2016. The organisers also offered select

newcomers a welcome platform to showcase their wares in front of a trade audience. There was plenty of time for networking too, as people from the world of fashion polished their personal contact lists over brunch in the Le Petit Royal cafe or exchanged experiences over drinks in the bar set up for the occasion. Thursday was dedicated to the socially oriented Swiss label “Love Your Neighbour”. In his fashion show, founder David Togni scored a big hit with his Fair Trade products. A substantial part of the profits from this organisation go to fund aid projects for people in need and certain items are regularly handed out to needy recipients. On Friday, various young designers from home and abroad showed off their striking collections. One highlight was the Valais-based clothing label Nnim by Jurek Ruppen and Phil Bucher, whose marketing encompasses music bands and DJs as well as exponents of the snowboarding scene. One of their famous faces is the Swiss singer Stefanie Heinzmann. Something rather more avant garde was offered by the Swiss men’s fashion house Ghislain Clerc, which specialises in

multi-functional sports fashion. At the Grand Brand Fashion Show on Saturday, suppliers of the brands Ted Baker, Peak Performance, Ogier, Napapijri, Balseca Weber and Fusalp showcased their latest collections. Entertainment came in the form of a live performance by the young Basel artist Vincent Gross as the models displayed the clothes on the catwalk. The audience was blown away by “Mozart Heroes” Chris and Phil from Lucerne, who played their way through various musical eras on cello and guitar, combining fine classical melodies with heavy rock riffs and epic film scores. On Sunday, to close the event, a farewell brunch was laid on in the Cervo Mountain Boutique Resort, where Hublot watches and other high quality jewellery and trendy accessories were on hand to be admired. In the afternoon, David Togni presented his recently published book about Love Your Neighbour in Restaurant 1818. He regaled his audience with tales of his unusual life story with its many ups and downs in his youth and described how he came to set up his charity. Traditional brands and newcomers, fashion freaks and party animals – they all found something to enjoy at Zermatt Fashion Weekend. The trendy occasion is a great way to herald the start of the winter season and will therefore be held from 14 to 17 December 2017, once again under the tried and tested organisation of the local events agency Ztyle, run by Marc Ruh and Nicolas Schneider. zm www.zermatt.fashion www.ztyle.ch


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An Höhe gewinnen Blütenpracht – Entdecken Sie die farbenfrohen Alpenblumen des Zermatter Sommers 4 Übernachtungen mit Halbpension 3 Tage Zermatt Peak Pass für unbegrenzte Fahrt mit allen Zermatter Bergbahnen 1 «Unsere Alpenflora» – Der Pflanzenführer für Wanderer und Bergsteiger 1 Körperbehandlung 75 Minuten nach Wahl 1 Forelle im Restaurant Alm – Die ideale Mittagspause zwischen Zermatt und Furi ausserdem... Wellness-Anlage und Indoor-Pool mit Blick aufs Matterhorn Reichhaltiges Frühstücksbuffet mit Front Cooking von 7 bis 11 Uhr Kaffee, Tee und Kuchen am Nachmittag Jeden Abend kulinarische Beau Site-Highlights vom Feinsten Transfer vom Bahnhof oder Taxistand bei An- und Abreise W-Lan

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Juwel der Belle Epoque: Das Parkhotel Beau Site heute, bei der Eröffnung 1907 (oben rechts) und in den Siebzigern (unten rechts).

110 Jahre Parkhotel Beau Site – Tradition trifft Moderne Tradition spielt in der schnelllebigen und modernen Welt eine immer grössere Rolle. Die Besinnung auf klassische Werte bringt die Balance in ein Leben mit ständiger Erreichbarkeit und Massenmedien. Die gelungene Umsetzung dieses Kontrasts kann man im Parkhotel Beau Site überall entdecken. Ein Haus mit Geschichte Das Traditionshaus öffnete 1907 seine Tore für die Sommergäste, die dem Ruf der Berge folgten und die warme Jahreszeit in alpiner Frische verbringen wollten. Mit der Einführung der Wintersaison entwickelte sich Zermatt schnell zu einer internationalen Bergmetropole und ist bis heute Vorreiter in Gastfreundschaft und technologischer Entwicklung.

Auch das Parkhotel Beau Site erlebte unterschiedlichste Veränderungen im Laufe der letzten 110 Jahre – sowohl im äusseren Erscheinungsbild als auch bei internen Systemen. Die Moderne hält Einzug Heute bietet das Hotel eine der modernsten Wellness- und Spaanlagen in Zermatt. So wurde der Saunaund Ruhebereich erst im Juni 2016 wiedereröffnet. Bei der Renovierung der Anlage wurde das Originalgemäuer von 1907 freigelegt. Die Gäste können sich in modernen Räumlichkeiten erholen und dabei die Geschichte des Hauses fühlen. Der Geist der Belle Epoque findet sich auch im warmen, luxuriös verarbeiteten Interieur wieder. Die Moderne hält Einzug mit leistungsstarkem Wlan im ganzen Haus und

durchdachten luxuriösen Details bis hin zum Skischrank mit Schuhheizung. Nostalgie und modernes Ambiente stehen hier im perfekten Zusammenspiel. Die Tradition als Herzstück Die Tradition spiegelt sich vor allem in der gelebten Gastfreundschaft wieder, die im Beau Site an erster Stelle steht. Der Gastgeber Franz Schwegler führt das Haus seit 21 Jahren und kennt seine Stammgäste genau. Jeder Wunsch wird dem Gast von den Augen abgelesen und erfüllt, ob Lieblingszimmer, bevorzugter Restauranttisch oder der Wunsch nach einer guten Zigarre mit einem feinen Tropfen. Die Herzlichkeit der Gäste und Gastgeber sowie die Treue zum Haus beider Seiten geben dem Beau Site diesen einzigartigen und familiären Flair.


Freilichtspiele Zermatt

Romeo und Julia am Gornergrat

Rückblick «The Matterhorn Story» Einige Fakten vom Sommer 2015 belegen die Bedeutung dieser einzigartigen Theaterveranstaltung. Bei den 36 durchgeführten Aufführungen durften die Organisatoren über 23 000 Zuschauer auf der Riffelalp begrüssen. Rund die Hälfte stammte aus dem Wallis, während über 5 000 Gäste aus dem benachbarten Kanton Bern anreisten. Es interessierte sich aber auch eine beachtliche Zahl von Feriengästen für den Kulturanlass. Gut 60 Mitwirkende sorgten für die Betreuung und Unterhaltung des Theaterpublikums. Auch Petrus leistete seinen Beitrag: Dank eines prächtigen Sommers mussten wegen schlechter Witterung nur vier Aufführungen abgesagt oder abgebrochen werden.


Romeo und Julia  |  Zermatt Magazin  41

Nach dem grossen Erfolg des im Sommer 2015 uraufgeführten Theaterstücks «The Matterhorn Story» wird im Juli und August dieses Jahres in Zermatt erneut ein attraktives Freilichtspiel dargeboten. Wiederum wird die Berner Autorin und Regisseurin Livia Anne Richard für Stück und Inszenierung verantwortlich zeichnen. Naturerlebnis mit Emotionen Das vollständig neu konzipierte Schauspiel basiert auf der tragischen Liebesgeschichte von Romeo und Julia auf dem Dorfe. Die in Prosa geschriebene Novelle von Gottfried Keller wurde für die Aufführungen am Gornergrat in eine eigenständig dramatisierte Fassung adaptiert und die Handlung im Bergdorf Zermatt angesiedelt. Das Stück bringt grosse emotionale Themen wie Liebe, Freiheit und Unabhängigkeit auf die Bühne. Die Zuschauer werden in die kleine Welt von Jakob (Romeo) und Maria (Julia) eintauchen. Was als kindliche Freundschaft zweier Nachbarkinder beginnt, entwickelt sich zu einer grossen Liebe. Wegen eines Streites um ein Acker-Grundstück sind ihre Eltern gegenseitig verfeindet, was das Zusammensein und die damals obligate Eheschliessung der beiden jungen Erwachsenen verhindert. So gerät das Paar immer tiefer in einen kaum lösbaren Konflikt zwischen ihren Gefühlen und dem Pflichtbewusstsein gegenüber ihren direkten Angehörigen. Die Beiden finden schliesslich einen befreienden Weg aus diesen existenzbedrohenden Zwängen. Das 90-minütige Freilichtspiel wird wiederum mehrheitlich von einheimischen Laiendarstellenden mit und ohne Bühnenerfahrung gespielt, die von der Regisseurin in unzähligen Proben entsprechend deren Talent und Persönlichkeit auf

die Rollen vorbereitet werden. Livia Anne Richard erreicht damit eine aussergewöhnliche Authentizität der Handlung, die dem Publikum ein einzigartiges Erlebnis vor der prächtigen Naturkulisse mit dem international bekannten Matterhorn garantiert. Für die Hauptfiguren von Jakob und Maria als Erwachsene konnten die aus Zermatt stammenden David Taugwalder und Romaine Müller verpflichtet werden. Sie waren bereits 2015 in tragenden Rollen am Erfolg der «Matterhorn Story» beteiligt. Die Proben werden im Februar und der Vorverkauf im März beginnen. Für die Produktion ist das bewährte Team von 2015 unter Geschäftsführer Matthias Blum verantwortlich. Freilichtbühne Riffelalp Die Organisatoren planen insgesamt 38 Vorführungen, die zwischen 6. Juli und 27. August 2017 auf der Freilichtbühne Riffelalp (2600 m ü. Meer) stattfinden werden. Aufführungstage sind jeweils Mittwoch bis Samstag (Beginn 19.30 Uhr) und Sonntag (15.00 Uhr). Die Tribüne bietet Sitzplätze für maximal 700 Personen. Im Gegensatz zu 2015 werden die Schauspieler diesmal ausschliesslich Schweizer Mundart sprechen. Den fremdsprachigen Gästen wird eine Szenenbeschreibung in Deutsch, Englisch und Französisch abgegeben, damit sie der Handlung folgen können. Im Preis des Theaterbillettes eingeschlossen ist eine Berg- und Talfahrt mit der Gornergratbahn. Es werden wiederum attraktive Arrangements mit Freilichtspiel, Abendessen und/oder Hotelübernachtung angeboten. Aufgrund der Erfahrungen von 2015 wird dringend empfohlen, die Plätze möglichst frühzeitig zu reservieren. zm www.freilichtspiele-zermatt.ch


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Aimer, le plus beau des passe-temps


Romeo und Julia  |  Zermatt Magazin  43

Spectacle en plein air à Zermatt

Roméo et Juliette au Gornergrat

Après le grand succès remporté par la pièce inédite The Matterhorn Story durant l’été 2015, Zermatt accueillera à nouveau un attrayant spectacle en plein air durant les mois de juillet et d’août. L’auteur et metteuse en scène bernoise, Livia Anne Richard, sera à nouveau aux commandes. Expérience de la nature et émotions Entièrement reconçue, la pièce repose sur la tragique histoire d’amour de Roméo et Juliette au village. Écrite en prose par Gottfried Keller, la nouvelle a été adaptée pour le spectacle en une version dramatisée dont l’action est transposée dans le village de montagne de Zermatt sous le titre de Roméo et Juliette au Gornergrat. La pièce appelle sur scène de grands thèmes émotionnels à l’instar de l’amour, de la liberté et de l’indépendance. Les spectateurs plongeront dans le petit monde de Jakob (Roméo) et de Maria (Juliette). Ce qui débute par une amitié innocente

entre deux enfants voisins se transforme au fil du temps en grand amour. Suite à une dispute à propos d’un terrain arable, les parents des deux amis deviennent ennemis, empêchant ainsi la relation et le mariage, obligatoire à l’époque, entre les jeunes adultes. Les amants plongent dans un conflit de plus en plus profond et insoluble, tiraillés entre leurs sentiments et leur sens du devoir envers leurs proches. Au final, les deux trouvent une voie libératrice des contraintes menaçant leurs existences. Le spectacle de 90 minutes joué en plein air par une majorité d’amateurs locaux, avec ou sans expérience des planches, exige de nombreuses préparations et répétitions dirigées par la metteuse en scène en fonction de l’expérience et du talent de chacun. Livia Anne Richard parvient ainsi à une représentation hors du commun respirant l’authenticité. Elle offre au public une expérience unique dans un décor naturel de grande beauté, le célèbre Cervin en toile de fond. Les personnages principaux de Jakob et de Maria, adultes, sont joués par David Taugwalder et Romaine Müller, originaires de Zermatt. En 2015, ils avaient d’ores et déjà endosssés les rôles principaux dans la pièce Matterhorn Story. Les répétitions débuteront en février et la prélocation en mars. La production est placée sous la direction de Matthias Blum et assurée par l’équipe rôdée de 2015. Scène en plein air à Riffelalp Les organisateurs planifient 38 spectacles présentés entre le 6 juillet et le 27 août 2017 sur la scène en plein air à Riffelalp (2600 m d’altitude). Les représentations au-

ront lieu du mercredi au samedi (à 19 h 30) et le dimanche (à 15 h 00). La tribune dispose de 700 places assises. Contrairement à 2015, les acteurs joueront uniquement en dialecte valaisan allemand. Les visiteurs ne maitrisant pas cet idiome se verront remettre une description des scènes en allemand, en anglais ou en français afin de pouvoir suivre le déroulement de la pièce. Le prix du billet de théâtre comprend la montée et la descente avec le train du Gornergrat. D’attrayants forfaits comprenant le spectacle en plein air, le souper et/ou la nuitée hôtelière seront à nouveau proposés. Sur la base des expériences faites en 2015, il est vivement recommandé de réserver ses places suffisamment à l’avance. zm www.freilichtspiele-zermatt.ch

The Matterhorn Story Le bilan tiré de l’été 2015 atteste de l’importance de cette pièce de théâtre unique. Au cours des 36 représentations, les organisateurs ont pu accueillir plus de 23 000 spectateurs à Riffelalp. Près de la moitié venait du Valais, alors que 5 000 spectateurs firent le voyage depuis le canton de Berne. Un grand nombre de visiteurs en séjour à Zermatt s’est également intéressé à cet événement culturel. Une soixantaine personnes a assuré l encadrement et le divertissement du public à cette occasion. Même Saint Pierre fut de la partie puisque seules quatre représentations durent être annulées ou interrompues au cours de ce magnifique été.


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Romeo und Julia  |  Zermatt Magazin  45

Open Air Theatre in Zermatt

Romeo and Julia at the Gornergrat

Following the huge success of the play originally staged in summer 2015, “The Matterhorn Story”, Zermatt is going to put on another attractive open air play in July and August this year. Berne-based author and director Livia Anne Richard will once again be responsible for overseeing the production. Experience with emotions The completely new version of this play is based on the tragic love story of “Romeo und Julia auf dem Dorfe”. This prose novella by Gottfried Keller has been adapted for the performances at the Gornergrat in an independent dramatisation, with the action moved to the mountain village of Zermatt. The play brings large emotional themes like love, freedom and independence to the stage. The audience is immersed in the small world of Jacob (Romeo) and Maria (Julia). What starts as a childhood friendship between two neighbouring children develops into a great love story. A dispute over a piece of land pits their parents against each other, which proves an obstacle to the relationship and inevitable marriage of the two young adults. The couple therefore get drawn ever deeper into an almost insoluble conflict between

their feelings and their sense of duty to their families. Both eventually find a way to free themselves from this all-encompassing pressure. The 90-minute open air play will again be performed mostly by local amateur thespians with varying degrees of acting experience, who are prepared for their roles by the director in countless rehearsals according to their talent and character. In this way, Livia Anne Richard manages to achieve an exceptionally high degree of authenticity in the story, which guarantees that the audience will enjoy a unique theatrical experience against the splendid backdrop of the famous Matterhorn. The main characters of Jakob and Maria as adults will be played by David Taugwalder and Romaine Müller, both from Zermatt itself, who played key roles in the successful production of “The Matterhorn Story” in 2015. Rehearsals will start in February and ticket sales will open in March. The play will be produced by the tried and tested team from 2015 under Managing Director Matthias Blum. Riffelalp open air stage The organisers are planning to stage a total of 38 performances between 6 July and 27 August 2017 on the Riffelalp open air stage, 2600

metres above sea level. The performances will be held from Wednesday to Saturday at 7.30 pm with a Sunday matinee at 3.00 pm. The stands offer seating for a maximum of 700 people. Unlike 2015, this time the play will be entirely spoken in Swiss dialect. Audience members unfamiliar with Swiss German will be offered scene descriptions in German, English and French to help them to follow the plot. The price of the ticket includes a return trip on the Gornergrat Railway. There will once again be a number of attractive packages to include the open air play, dinner and/or hotel accommodation. The experience of 2015 suggests that it is highly recommended that tickets are reserved as early as possible. zm www.freilichtspiele-zermatt.ch

The Matterhorn Story A few facts from summer 2015 underline the significance of this unique theatrical performance. Over the 36 performances held, organisers welcomed over 23,000 audience members to the Riffelalp. Around half came from Valais but over 5,000 guests came from the neighbouring canton of Bern. However, a considerable number of holiday guests were also keen to attend this cultural event. A team of around 60 people ensured that the theatre audience was well looked after and entertained. The weather gods also played their part: Thanks to a wonderful summer, only four performances had to be cancelled or cut short due to bad weather.


Silvana Mountain Hotel, Furi

Ausdauer und Innovationsgeist in den Bergen und im Tourismus Es war am 15. August 1953, weit über ein halbes Jahrhundert ist das her, als das Matterhorn einen Ansturm sondergleichen erlebte. Für den schmächtigen, 15 jährigen Burschen Hermann Biner erfüllte sich ein Traum und er durfte das Matterhorn besteigen. Die nötige Ausdauer hatte er sich hart erarbeitet. Fast täglich transportierte er zu Fuss Lebensmittel von Zermatt auf die Hörnlihütte auf gut 3200 Metern Höhe. Ungewöhnlich spät, erst um 8 Uhr erfolgte der Abmarsch von der Hörnlihütte. Gipfel und zurück in 3 Stunden! Um 11 Uhr war das Matterhorn bestiegen und ein unglaublicher Rekord ging in die Geschichte ein. Der Rekord hielt fast 60 Jahre. Ausdauer war schon immer den Biners in die Wiege gelegt. So bauten Ida und Hermann im Alter von 30 Jahren auf Furi fast im Alleingang das Berghaus Silvana, eine einfache Bergsteigerunterkunft. In den 80er und 90er Jahren mit Töchter Evi und Madlen und Sohn

Dany, damals mit 18 Jahren jüngster Bergführer der Schweiz, wurde der Betrieb in mehreren Bauetappen zu einem einzigartigen Hotel umgestaltet. So titelte zum Beispiel die Times: «one of the most authentic mountain hotels in the alps». Mit der 3. Generation, Marc Biner kam der diplomierte Hotelfachmann und Bergführer-Anwärter vor wenigen Jahren mit ins Boot. Ausdauer beweist auch er. War er doch

Silvana Mountain Spa

mehrere Jahre Mitglied im Schweizer Lang­strecken-Kader und kann viele Titel und Medaillen vorweisen. 3 Generationen Biner leben mit viel Engagement und Leidenschaft in den Bergen, für die Berge aber vor allem für ihre Perle am Fusse des Matterhorns, dem Hotel Silvana. Treffend äusserte sich unlängst ein prominenter, langjähriger Stammgast aus Kanada über das Silvana:


Publireportage  |  Zermatt Magazin  47

«You make your home my home away from home». Ein wirklich schönes Kompliment. Der Innovationsgeist lebt weiter im Silvana. So wurde im vergangenen Sommer die neue Silvana Mountain Lodge 22 Schritte neben dem Hotel gebaut. 2 Junior Suiten, Doppel- und Einzelzimmer auf 4**** Niveau verwöhnen ab diesem Winter Gäste mit jeglichem Komfort und einem einzigartigen alpinen Flair, wie es nur am Fusse des Matterhorns zu finden ist. Und dies kaum 5 Meter neben der Skipiste! Ein weiterer Paukenschlag ist das neue Erlebnis-Hallenbad mit verschiedenen Attraktionen. In einzigartiger Nachstimmung unter 1000 Sternen und umgeben von fast drei Dutzend Viertausendern floaten und whirlen die Gäste in 33 Grad warmem Wasser. Ein einmaliges Erlebnis ist das «private SPA» mit eigenem Whirlpool, Kräuterdampf-Dusche, originaler Zermatter Heusauna und kuscheligem Wasserbett für unvergessliche Stunden. Diese Angebote ergänzen die bestehende Wellness-Anlage mit Sauna und Dampfbad und stehen ab diesem Winter auch auswärtigen Gästen auf Voranmeldung zur Verfügung.

Silvana Mountain Lodge

3 Generationen: Dany, Marc, Evi und Hermann Biner

Das Restaurant Gitz-Gädi im gleichen Haus muss nicht weiter vorgestellt werden. Rustikales Ambiente am offenen Kamin mit kulinarischen Leckerbissen und echte Gastfreundschaft hat sich unter Einheimischen und Gästen gleichermassen herumgesprochen. So auch der aussergewöhnliche Schlittelplausch im GitzGädi. Mit der letzten Gondelbahn, zu Fuss oder mit Elektotaxi aufs Furi und ein unvergessliches Abendessen, zum Beispiel das legendäre GitzGädi Fondue am Kamin geniessen. Nach Hause gehts wahlweise zu Fuss, mit Taxi oder rassigen Rodelschlitten, die gratis zur Verfügung gestellt werden. Selbstverständlich kann das Abendessen auch mit dem Besuch des neuen Erlebnis-Hallenbads oder gar einem privaten «late evening Spa» kombiniert werden. Der «private

SPA» kann auch tagsüber gebucht werden für entspannende Morgenstunden, Ladies private wellness, candle light Bad für Verliebte oder für eine vitale Auszeit. Dies ist sicherlich ein aussergewöhnliches Badeerlebnis an skifreien Tagen. Ausdauer und Innovationsgeist Drei Generationen Biner sind ihrer Leidenschaft 50 Jahre treu geblieben und beweisen auf Furi täglich gelebte Gastfreundschaft nach dem Motto «Gäste begrüssen und Freunde verabschieden» im nearest ski in – ski out wellness hotel to the Matterhorn. Nicht umsonst schreibt der grosse Hotel-Kenner Claus Schweitzer in einer Kolumne: «Alles ist im Hotel Silvana echt und so gemütlich, dass man den Rest der Welt gern und schnell vergisst.» zm


48  Zermatt Magazin  |  Zermatt Tourismus

Der Matterhorn Entspanntes Hüttentrekking auf Tuchfühlung mit dem Berg der Berge verspricht eine mehrtägige Tour, die vier Hüttenwarte wohl durchdacht haben. Die Organisation übernimmt Zermatt Tourismus. Der Wanderer braucht nur noch die Bergschuhe zu schnüren, den Rucksack zu packen und einen Termin zu finden.


Trek  Berggasthaus «Trift» mit Hüttenwärter Hugo und Fabienne Biner

Schönbielhütte mit Fredy und Yolanda Biner-Perren

Hörnlihütte mit Gastgeber Kurt Lauber und Stephanie Mayor

Gandegghütte mit Gastgeber Richard und Yvette Lehner-Gaudin

Abstieg nach Zermatt


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Zermatt Tourismus  |  Zermatt Magazin  51

Hüttentrekking, das klingt nach Outdoor und ein wenig nach Expedition. Nach dem Auskund­ schaften von gangbaren Wegen und dem Versuch, einen Platz in der richtigen Hütte zu ergattern. Die Idee des Matterhorn Trek – das Zusammenspannen von Tourismus und Hüttenwarten – bringt Leichtigkeit in die Organisation des hochalpinen Matterhorn-Abenteuers light. Es findet ausschliesslich auf dem Hauptwegenetz der Destina­ tion Zermatt statt. Schon vor einigen Jahren heckten die Hüttenwarte des Berggasthaus Trift, der Schönbielhütte, Hörnlihütte und Gandegghütte eine fünftägige Route aus, die dem Wanderer auf einem mittleren Niveau das Maximum an Matterhorn-Panorama bietet. Unterschiedliche Ansichten sollte die Tour bieten: der Blick auf das Matterhorn aus verschiedenen Himmelsrichtungen, aus der Nähe und dann wieder mehr aus der Ferne. Der Matterhorn Trek war geboren. Seit 2015 unterstützt Zermatt Tourismus die atemberaubend schöne Tour durch die Buchungsmöglichkeit aus einer Hand. «Die Gäste schätzen es sehr, wenn alles im Vorfeld durch den Tourismusverein organisiert ist», sagt Yolanda Biner, Hüttenwartin der Schönbielhütte. «Es ist eine sehr entspannte Art, zu einem hochalpinen Wandererlebnis zu kommen.» 1. Tag Zermatt – Berggasthaus Trift 2 – 3 Stunden gut 700 Höhenmeter von 1620 m bis 2337 m ü. M. Den Schritt ins Trift zu lenken, in den nicht von Bergbahnen erschlossenen Westen Zermatts, ist ein schöner Auftakt, sich in ruhiges, wenn auch recht steiles Gelände zu begeben. Schon der Gelehrte

Albrecht von Haller sandte im 18. Jahrhundert seine Assistenten ins Trift, dessen Flora einzigartig ist. Der botanische Lehrpfad unterrichtet beim Aufstieg. Das Matterhorn hält sich noch verdeckt, dafür zeigt sich prächtig das Monte-Rosa-Massiv. Hüttenwart Hugo Biner schickt den Matterhorn Trek-Wanderer nach Ankunft gern noch nach Schweifinen oder aufs Wisshorn, einen 2900 m hohen Wandergipfel. «Von dort hat man einen wunderbaren Blick aufs Matterhorn und die 4000er im Trifttal. Vom Mettelhorn rate ich ab. Das würde man konditionell bereuen an den folgenden Tagen.» Sie denken mit, die Hüttenwarte. Haben ihren Wanderer im Blick. Erzählen gern über Geschichtliches und Familiäres. Und kennen ihr Wandergebiet in- und auswendig. Das macht Lust auf mehr. 2. Tag Berghaus Trift – Schönbielhütte 4,5 Stunden ca. 360 Höhenmeter, von 2337 m bis 2694 m ü. M. Höhbalmen, der wunderbare Panorama-Höhenweg. Bis zur ersten Ecke überwindet man 200 Höhenmeter – das Matterhorn erscheint. Dann steigt der Weg in grosser, langgezogener Traverse in einer Distanz von 4 km nur noch 100 Höhenmeter an. Was dann folgt, ist ganz grosses Matterhorn-Kino, wenn beim Laufen auf gut 2600 m wenig Anstrengung zu spüren ist und man dem Berg immer näher kommt. Dann Abstieg nach Arben und rechts die Seitenmoräne des Zmuttgletschers hinauf zur Schönbielhütte auf einem Weg, der im Mittelalter Teil des alten Saumwegs von Zermatt ins Val d’Hérens war. Umgeben von mächtigen 4000ern wie Matterhorn, das sich nun mit seiner mächtigen Nordwand präsentiert, Dent Blanche, Dent

d’Hérens oder Obergabelhorn, ist die Schönbielhütte Ausgangspunkt atemberaubender und klassischer hochalpiner Touren wie der Haute Route oder der Tour du Ciel. Davon kann der Matterhorn TrekWanderer nach dem Genuss der Gastfreundschaft des HüttenwartEhepaares Fredy und Yolanda Biner in seiner Koje träumen. Am besten in einem selbst mitgebrachten Seidenschlafsack, der sich generell für Hüttenaufenthalte empfiehlt, jedoch kein Muss ist. 3. Tag Schönbielhütte – Hörnlihütte/ Base Camp Matterhorn 4 – 5 Stunden ca. 600 Höhenmeter, von 2694 m bis 3260 m ü. M. Über Stafel, Schwarzsee und Hirli gelangt der Wanderer in die Welt der Matterhornbesteiger. Dichter dran kann man nicht am Geschehen sein. Die im Jubiläumsjahr 2015 komplett umgebaute Hörnlihütte setzt auf Entschleunigung am Berg. So wurden in der neuen Hütte die Bettenzahl von 170 auf 130 reduziert, um den Ansturm auf das Matterhorn in Grenzen zu halten und dadurch den Bergsteigern ein besseres Erlebnis am Berg zu ermöglichen. Zu den täglich bis zu 130 Übernachtungen besuchen zusätzlich an Schönwettertagen an die 300 Mittagsgäste die Hörnlihütte, um die originelle Küche und das einzigartige Bergpanorama geniessen zu können. Dennoch nimmt sich Hüttenwart Kurt Lauber gerade auch für Wanderer Zeit, die den Matterhorn Trek machen – eine «superschöne Tour» sei das schliesslich. Da die Hörnlihütte stets stark frequentiert ist, macht Kurt Lauber darauf aufmerksam, dass man den Matterhorn Trek so früh wie möglich bei Zermatt Tourismus buchen möge – mindestens mit zwei Wochen Vorlaufzeit.


52  Zermatt Magazin  |  Zermatt Tourismus

4. Tag Hörnlihütte/Base Camp Matterhorn – Gandegghütte 3,5 – 4,5 Stunden ca. 230 Höhenmeter von 3260 m bis 3030 m ü. M. Über Hirli, vorbei am Theodulgletschersee und Trockener Steg geht’s den Gletschertrail entlang zur Gan-

degghütte. Nach vier Tagen, fast 40 km und 1500 Höhenmetern ist der Wanderer nun bereits bestens akklimatisiert. Der letzte Tag des Matterhorn Trek steht bevor und in der gemütlichen Gandegghütte mit seiner feinen Walliser Küche bei bestem Blick auf Breithorn, Klein Matterhorn und Matterhorn Ostwand ist hervorragend ausruhen.

Service-Box Der Matterhorn-Trek ist eine fünftägige Hüttenwanderung, die vom letzten Wochenende im Juni bis Mitte September unternommen werden kann. Die Buchung erfolgt über Zermatt Tourismus, Telefon +41 27 966 81 00 oder per Mail an info @ zermatt.ch. Die Tour kann auch online über zermatt.ch gebucht werden, Stichwort «Matterhorn Trek». Hier findet man ebenfalls detaillierte Informationen zur Tour. Die Pauschale ist ca. drei Monate vor Beginn der Sommersaison aufgeschaltet. Die Vorausbuchungsfrist beträgt zwei Wochen. Leistungen: Übernachtungen in den vier Hütten, Begrüssungsapéro, Halbpension und Kurtaxe inklusive: CHF 490.– pro Person.

Eventuell bieten sich nun doch noch zusätzliche Touren mit dem Hüttenwart Richi Lehner an: das Breithorn als leichtester 4000er der Alpen oder ein Gletschertrekking auf dem Theodulgletscher. Ausrüstung ist in der Hütte vorhanden. Die Zusatztour muss aber im Voraus direkt telefonisch in der Hütte gebucht werden. 5. Tag Abstieg Gandegghütte – Zermatt 2,5 – 3 Stunden 1410 Höhenmeter von 3030 m bis 1620 m ü. M. Oder einfach mit den Zermatt Bergbahnen von Trockener Steg zur Talstation. zm

Informationen zu den Hütten www.zermatt.net/trift www.schoenbielhuette.ch www.hoernlihuette.ch www.gandegghuette.ch


Zermatt Tourismus  |  Zermatt Magazin  53

Le Trek du Cervin Cette agréable randonnée concoctée par quatre gardiens de cabane vous emmène sur plusieurs jours côtoyer de près cette montagne mythique avec nuitées en cabanes à la clé. Zermatt Tourisme se charge de l’organi­ sation. Le randonneur n’a que trois choses à faire: lacer ses chaussures, préparer son sac à dos et choisir la date de départ. À l’évocation d’une randonnée de cabane en cabane, les images du grand air et même celles d’une expédition viennent à l’esprit. On s’imagine scrutant les cartes topographiques afin de dénicher les meilleurs sentiers et organisant une place en cabane. Alors, l’idée du Trek du Cervin – germée dans les esprits de l’office du tourisme et des gardiens de cabane – est de proposer la simplicité dans l’organisation de cette aventure alpine version light. Le parcours se trouve intégralement sur le réseau des principaux chemins de randonnées de Zermatt. L’idée initiale date d’il y a quelques années déjà, lorsque les gardiens des cabanes Trift, Schönbiel, Hörnli et Gandegg imaginèrent un trek de cinq jours offrant un maximum de panoramas le long d’un parcours de niveau moyen, permettant de découvrir le Cervin de différents angles, de près puis aussi avec du recul. Le trek du Cervin était ainsi né. Depuis 2015, Zermatt Tourisme promeut ce fantastique itinéraire en le proposant en un seul arrangement. «Nos visiteurs apprécient énormément cette possibilité de tout arranger en une seule réservation», nous dit Yolanda Biner, gardienne à la cabane de Schönbiel. «C’est une manière très aisée de goûter aux plaisirs d’une randonnée au cœur des hauts sommets alpins».

1er jour Zermatt – cabane de Trift 2 – 3 heures Dénivelé d’environ 700 m soit de 1620 m à 2337 m Mettre le cap sur Trift, à travers une vallée étroite non reliée au réseau des remontées mécaniques permet une bonne entrée en matière en terrain calme mais pentu. Au XVIIIe siècle déjà, Albrecht von Haller envoya ses assistants botanistes découvrir la flore unique de cette vallée. Vous en apprendrez plus en suivant ce sentier botanique didactique en grimpant dans la vallée. Le Cervin se tient encore caché, par contre, le massif du Mont Rose est omniprésent. À l’arrivée à la cabane Trift, Hugo Biner suggère aux randonneurs de pousser jusqu’au lieudit Schweifinen ou encore de monter sur le Wisshorn à 2900 m, un sommet pour randonneurs. «De là, vous jouissez d’une vue exceptionnelle sur le Cervin et les 4000 de la vallée de Trift. Je déconseille par contre l’ascension du Mettelhorn: les efforts à fournir sont importants et on pourrait le regretter lors des jours suivants.» Connaissant leur région comme leur poche, les gardiens de cabane se mettent dans votre situation et gardent un œil sur leurs randonneurs. De plus, ils aiment raconter les faits historiques et les anecdotes plus familiales. Cela donne envie d’en découvrir plus. 2e jour cabane de Trift – cabane de Schönbiel, 4 – 5 heures Dénivelé d’environ 360 m soit de 2337 m à 2694 m Höhbalmen, c’est le nom du merveilleux sentier panoramique qui

s’offre à vous. Après une montée de 200 m, surprise: splendide vue sur le Cervin! D’ici, un chemin débonnaire de 4 km à flanc de coteau grimpe d’à peine 100 m. Ce qui suit relève du show monumental! Une balade à 2600 m presque sans effort et le Cervin est à portée de main. Le chemin descend sur Arben d’où l’on remonte sur la droite en longeant la moraine du glacier Zmutt pour atteindre la cabane de Schönbiel. Ce dernier tronçon n’est autre que le sentier muletier utilisé au Moyen-Âge déjà pour rejoindre le val d’Hérens depuis Zermatt. Entourée par de majestueux 4000, comme le Cervin qui présente ici son imposante face nord, la Dent Blanche, la Dent d’Hérens ou encore l’Obergabelhorn, la cabane de Schönbiel est le point de départ de bien des excursions de haute montagne, par exemple la classique Haute Route ou l’impressionnant Tour du Ciel. Peut-être en rêverez-vous lorsque vous vous coucherez dans le dortoir de la cabane tenue par l’accueillant couple que forment Fredy et Yolanda Biner? Nous recommandons d’emporter un sac de couchage personnel en soie, léger, il est idéal pour les nuitées en cabane; mais ce n’est pas une obligation. 3e jour cabane de Schönbiel – cabane du Hörnli/camp de base du Cervin 4 – 5 heures Dénivelé d’environ 600 m soit de 2694 m à 3260 m Stafel, Schwarzsee et Hirli sont les étapes qui vous mènent dans le monde des alpinistes à la conquête du Cervin. On se trouve ici au feu de l’action. La cabane, totalement reconstruite en 2015, prône l’esprit de décroissance. Ainsi, le nombre


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plémentaires avec le gardien Richi Lehner. Peut-être l’ascension du Breithorn, le plus simple des 4000 des Alpes ou un trek sur le glacier du Théodule? L’équipement est à disposition en cabane. Mais il faudra réserver votre tour additionnel à l’avance, par téléphone, directement auprès de la cabane. 5e jour: descente à Zermatt depuis la cabane du Gandegg, 2,5 – 3 heures Dénivelé de 1410 m de 3030 m à 1620 m Ou simplement descendre en téléphérique à Trockener Steg jusqu’en station. zm Informations sur les cabanes: www.zermatt.net/trift www.schoenbielhuette.ch www.hoernlihuette.ch www.gandegghuette.ch

Service-Box de lits a été réduit de 170 à 130, pour tempérer la ruée sur le Cervin et ainsi offrir une expérience d’escalade plus agréable aux alpinistes. Viennent s’ajouter aux 130 hôtes, par beau temps, jusqu’à 300 visiteurs qui viennent prendre le repas de midi à la cabane du Hörnli. On y vient tant pour déguster la cuisine authentique que pour s’extasier devant le panorama alpin. Kurt Lauber, gardien de la cabane, se prend aussi le temps pour les randonneurs du trek du Cervin. «C’est un super tour», dit-il. Alors pour s’assurer une place pour une nuitée à la cabane du Hörnli, toujours très fréquentée, Kurt Lauber recommande vivement de réserver le Trek du Cervin au plus tôt auprès de Zermatt Tourisme, soit minimum deux semaines à l’avance.

4e jour cabane du Hörnli/camp de base du Cervin – cabane de Gandegg 3,5 – 4,5 heures Dénivelé d’environ 230 m soit de 3260 m à 3030 m En passant par Hirli, en contournant le glacier du Théodule puis Trockener Steg, on longe le sentier du glacier pour arriver à la cabane du Gandegg. Après quatre jours, près de 40 km et 1500 m de dénivelé, vous serez parfaitement acclimaté pour cette dernière journée sur le trek du Cervin. Dans la confortable cabane du Gandegg, vous dégusterez des spécialités valaisannes et vous y reposerez avec une vue imprenable sur le Breithorn, le Petit Cervin et la face ouest du Cervin. Si l’envie vous prend, vous avez la possibilité de faire des excursions sup-

Le trek du Cervin est une randonnée de cinq jours avec nuitées en cabanes qui peut être effectuée du dernier week-end de juin jusqu’à miseptembre. La réservation s’effectue auprès de Zermatt Tourisme, +41 27 966 81 00 ou via info @ zermatt.ch référence «Trek du Cervin». Sur notre site vous trouverez de plus amples informations. Les réservations peuvent être prises environ trois mois avant la saison. Il faut réserver au minimum deux semaines à l’avance. Sont compris dans l’arrange­ ment à CHF 490.– par personne: nuitées dans les quatre cabanes, apéro de bienvenue, demi-pension et taxe de séjour.


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The Matterhorn Trek Relaxed hut trekking in close contact with this most famous of mountains is the promise of a multi-day tour put together by four hut wardens. The tour is organised by Zermatt Tourism. All hikers need to do is tie their boot laces, pack their rucksacks and pick a date. Hut trekking sounds like an outdoor activity verging on an expedition. Like scouting out passable paths and trying to secure a bed in the right hut. The Matterhorn Trek – a joint venture between the tourist board and the hut wardens – takes away all the stress of organising a high alpine Matterhorn adventure and takes full advantage of the network of pathways that crisscross the Zermatt region. A few years ago, the hut wardens from Berggasthaus Trift, Schönbielhütte, Hörnlihütte and Gandegghütte worked out a five-day route that offers hikers superb panoramic views of the Matterhorn on a medium-difficulty trek.

The tour was designed to show the mountain from various perspectives: looking across to the Matterhorn from different directions, from close up, and again from a distance. The Matterhorn Trek was born. Since 2015 Zermatt Tourism has offered the breathtakingly beautiful tour through its booking system. “Guests really appreciate the fact that everything is organised in advanced through the tourist office”, explains Yolanda Biner, hut warden at Schönbielhütte. “It’s a very relaxing way of getting a high Alpine hiking experience.” Day 1 Zermatt – Berggasthaus Trift 2 – 3 hours A good 700 metres altitude difference, 1620 m–2337 m metres above sea level Walking up to Trift, situated in the western part of Zermatt that is not accessible by mountain railway, is a lovely way to start the trek. The

terrain is relatively easy, even though the ascent is steep. Back in the 18th century, the scholar Albrecht von Haller used to send his assistants to Trift, which boasts a unique flora. The nature trail provides a botany lesson on the way up. The Matterhorn is still hidden at this point, but the Monte Rosa massif is a splendid sight. On arrival, hut warden Hugo Biner is happy to direct hikers doing the Matterhorn Trek on to Schweifinen or up to the 2900 m Wisshorn peak. “From there you get a wonderful view of the Matterhorn and the 4000 m peaks in the Trift Valley. I don’t advise them to attempt the Mettelhorn. The physical effort is likely to catch up with them over the following days.” The hut wardens are a considerate bunch. They look after their hikers. They like to talk about historical backgrounds and family matters. And they know their hiking areas like the back of their hands. They leave you wanting more.


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Day 2 Berggasthaus Trift –  Schönbielhütte 4,5 hours Approx. 360 metres altitude difference, 2337 m – 2694 m above sea level Höhbalmen is a path with spectacular panoramic views. The initial 200 metre climb takes you to the first corner – and suddenly the Matterhorn appears. Then the path goes 4 km in a long, wide traverse, ascending another 100 metres in height. This is followed by a huge cinematic vista across to the Matterhorn. At this point you are walking at 2600 m but with very little effort involved and the mountain coming ever closer. Then it’s down to Arben and right up the lateral moraine of the Zmutt glacier to Schönbielhütte on a path that in medieval times formed part of the old mule track from Zermatt into Val d’Hérens. Surrounded by mighty 4000 m peaks like the Matterhorn, which now shows its impressive north face, Dent Blanche, Dent d’Hérens or Obergabelhorn, Schönbielhütte is a starting point for breathtaking and classic high Alpine tours such as the Haute Route or the Tour du Ciel. Hikers on the Matterhorn Trek can dream of high mountain peaks in their bunks after enjoying the hospitality of the hut

wardens, married couple Fredy and Yolanda Biner. Preferably tucked up in their own silk sleeping bag, which is generally recommended for hut stays, though not essential. Day 3 Schönbielhütte – Hörnlihütte/ Base Camp Matterhorn, 4 – 5 hours Approx. 600 metres altitude difference, 2694 m – 3260 m above sea level Passing Stafel, Schwarzsee and Hirli, the hikers enter the world of the Matterhorn climbers. You don’t get any closer to the action than this. Completely rebuilt in its 2015 anniversary year, Hörnlihütte is deliberately slowing down the pace on the mountain. The number of beds in the new hut has been reduced from 170 to 130 in order to limit the onrush onto the Matterhorn and thus give climbers a better experience on the mountain. In addition to the 130 overnight guests, up to 300 people come to Hörnlihütte for lunch when the weather is fine, in order to enjoy the original cuisine and unique mountain panorama. However, hut warden Kurt Lauber also makes time for hikers on the Matterhorn Trek – which he describes as a “brilliant tour”. Since Hörnlihütte is always very busy, Kurt Lauber points out that you

Service-Box The Matterhorn Trek is a five-day hut trek, which can be done from the last weekend in June to the middle of September. The tour can be booked through Zermatt Tourism on +41 27 966 81 00 or info @ zermatt.ch. It is also possible to book the tour online at zermatt. ch, key word “Matterhorn Trek”. Detailed information about the tour is also available here. Booking opens approx. three months before the start of the summer season. Bookings must be made at least two weeks in advance. Services: Overnight accommodation in the four huts, to include a welcome drink, half board and resort taxes: CHF 490.– per person.

should book the Matterhorn Trek as early as possible through Zermatt Tourism – at least two weeks in advance. Day 4 Hörnlihütte/Base Camp Matterhorn – Gandegghütte 3,5 – 4,5 hours Approx. 230 metres altitude difference, 3260 m – 3030 m above sea level Over Hirli, past the glacial lake of Theodulgletschersee and Trockener Steg and along the Glacier Trail to Gandegghütte. After four days, almost 40 km and 1500 metres altitude difference, the hikers are now really well acclimatised. The final day of the Matterhorn Trek lies ahead and the cosy Gandegghütte is a fantastic place to relax, with its fine regional cuisine and wonderful views of the Breithorn, Klein Matterhorn and the Matterhorn east face. Additional tours can still be made with hut warden Richi Lehner: The Breithorn is the easiest 4000 m peak in the Alps, or visitors can do a glacier trek on the Theodul Glacier. The relevant equipment is available in the hut. The additional tour must be booked in advance by phoning the hut directly. Day 5 Descent Gandegghütte – Zermatt 2,5 – 3 hours 1410 metres altitude difference, 3030 m – 1620 m above sea level Or you can simply travel down with Zermatt Bergbahnen from Trockener Steg to the valley station. zm Information about the huts www.zermatt.net/trift www.schoenbielhuette.ch www.hoernlihuette.ch www.gandegghuette.ch


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Gornergrat Bahn – Meet Wer die Alpenwelt von ihrer schönsten Seite kennen lernen will, dem wird rasch klar – am Gornergrat (3089m) führt kein Weg vorbei. Mit seiner sonnigen, ganzjährig erreichbaren Aussichtsplattform ist der Gornergrat DAS Top-Ausflugsziel in Zermatt. Auf dem Gornergrat erwartet Sie ein fantastischer Ausblick auf 29 Viertausendern. Fürs leibliche Wohl sorgen unzählige heimelige Restaurants mit schönen Sonnenterrassen und einmaligen Köstlichkeiten aus Küche und Keller. Alle Angebote immer aktuell unter www.gornergrat.ch If you want to get the best view of the Alps, you will soon realise that you need

to go up to the Gornergrat (3089m). With its sunny viewing platform, open all the year round, the Gornergrat is quite literally the top destination in Zermatt. At the Gornergrat you will find a fantastic view of 29 four thousand-metre

peaks. Countless cosy restaurants are ready to pamper you with beautiful sun terraces and distinctive delicacies from kitchen and cellar. The current range of offers is always available online at: www.gornergrat.ch


Gornergrat Blindtext  Bahn  |  Zermatt Magazin  59

the Matterhorn! ve toboggan run from Rotenboden to Riffelberg is just one of these exciting experiences. Broad, sunny ski pistes, a children’s ski park or snowball fights on the winter walking trails prove irresistible for visitors of all ages

Eine Erlebniswelt der besonderen Art bietet der Gornergrat im Winter: Rauf und runter, rauf und runter . .  . die attraktive Schlittelbahn von Rotenboden nach Riffelberg ist nur eines der Erlebnisse. Breite und sonnige Skipisten, Kinderskipark

oder Schneeballschlachten auf den Winterwanderwegen lassen nicht nur die die Herzen der Kinder höher schlagen. In winter, the Gornergrat offers a truly special world of adventure. Up and down, up and down  . . .  the attracti-

Im Sommer sorgen die Wanderwege, die luftigen Routen auf den Riffelberg, Nordic-Walking-Wege oder die Bike-Trails für Abwechslung. Oder wie wär's mit einem Besuch des Riffelsees, einem Naturschutzgebiet von nationaler Bedeutung mit seltenen Pflanzen und der berühmten Matterhorn-Spiegelung? In summer, the hiking trails, the lofty routes up to the Riffelberg, the Nordic Walking trails and the bike trails offer something for everyone. Or how about a trip to the Riffelsee; a nature reserve of national significance and the famous Matterhorn reflection? zm


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Arvenholz fördert die Gesundheit Das Gebiet von Zermatt hat die höchstgelegene Waldgrenze des Alpenbogens. Im oberen Mattertal gibt es Waldgebiete mit geschlossenen Beständen bis auf eine Höhe von 2300 m ü. Meer. Einzelne Pionierbäume wachsen heute sogar auf 2800 m. Es sind Lärchen und Arven, die an exponierten Lagen den Naturgewalten trotzen. Die Arve (auch Zirbe oder Zirbelkiefer) weiss der Mensch seit Jahrhunderten vielseitig zu nutzen. Es vergeht eine lange Zeit, bis diese Bäume in stattlicher Grösse in den Himmel ragen. Erst im Alter von 40 bis 90 Jahre tragen sie das erste

Mal Zapfen. Die Arven gedeihen bei Temperaturen von minus 40 bis plus 40 Grad Celsius und sind damit gut an das raue Gebirgsklima angepasst. Bei der Weiterverbreitung der Samen hilft jeweils der Tannenhäher. Der geschützte Rabenvogel sammelt die Arvennüsschen und vergräbt sie als Winternahrung in unzähligen Erdverstecken. Dort keimen dann die Jungbäume und sorgen für eine natürliche Verjüngung des Bergwaldes. Die Arve liefert das leichteste Holz aller heimischen Nadelhölzer. Es ist weich und entsprechend gut zu bearbeiten. So wurde es zu einem idealen Werkstoff für kunstvolle Möbel, Wandtäfer und Gebrauchsgegen-

stände sowie dank seinen hygienischen Eigenschaften beispielweise auch für Milchgeschirr. Schon unsere Vorfahren schätzten die angenehm duftende Wohnatmos­phäre in ihren Arvenstuben. Nachhaltige Nutzung Mit dem Arvenholz beschäftigt sich auch Christian Imboden (Jahrgang 1967) in seiner Werkstatt am Uferweg in Zermatt. Er betreibt dort seit 2003 die Schreinerei Holzprofi Zermatt AG und beschäftigt aktuell zehn Angestellte und ein Auszubildender. Dieses tatkräftige Team realisiert in möglichst direktem Kontakt mit der Kundschaft vielseitige Projekte bei Innenausbauten,


Einheimische Produkte  |  Zermatt Magazin  61

Restaurierungen und bei der Möbelherstellung. Mit Freude, Geschick und viel handwerklicher Erfahrung wird auf individuelle Wünsche eingegangen. In seiner unkomplizierten Art weiss der gelegentlich auch als Skilehrer tätige Holzfachmann durch eine flexible Arbeitsweise zu beeindrucken. Wenn immer möglich verarbeitet der einheimische Schreiner in der Matterhorn-Region geschlagene Hölzer. Innovative Einrichtungskonzepte mit dem für die Gesundheit nützlichen Arvenholz sind nach wie vor hoch im Trend. Während Christian Imboden wohnliche Küchen baut und bequeme Möbel zimmert, produziert Ehefrau Susanne schlaffördernde Arvenkissen. Sie füllt luftdurchlässige BaumwollHüllen in zwei Grössen ausschliess-

lich mit frischen Holzspänen, die dann während 24 Monaten in den Wohnräumen ein angenehmes Wohlbefinden vermitteln. Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass der Arvenduft entspannt und für eine optimale Erholung während den Nachtstunden sorgt. Der erste und tiefste Schlafzyklus dauert länger, was sich auch positiv auf das Schnarchen auswirkt. Der Geruch der im Holz vorhandenen ätherischen Ölen hilft die tägliche Herzfrequenz um rund 3500 Schläge zu senken. Ausserdem sorgt die antibakterielle Wirkung für eine willkommene Hygiene, hemmt die Bildung von Pilzen und hält unliebsame Schädlinge fern. Arvenholz hilft den Kindern bei Einschlaf- und Durchschlafproble-

men. Für diese Zwecke hat Susanne Imboden auch mit Spänen gefüllte Kuscheltiere im Angebot. Der Herz-Teddybär, die Kuh Ramona und die beiden unterschiedlich grossen Knudel-Schafe kommen bei den Kleinen sehr gut an. Das Liegen auf dem Arvenkissen benötigt eine kurze Angewöhnung. Wer das Schlafen auf einem konventionellen Kissen bevorzugt, kann das Arvenkissen neben den Kopf legen. Die Wirkung der Späne hält etwa zwei Jahre an. Dann sollte man sie ersetzen. Entsprechende Nachfüllpackungen können bei Susanne Imboden bestellt werden. Die «alten» Späne lassen sich noch einige Zeit in Schränken zur Abwehr gegen Kleidermotten nutzen. zm www.zermatt-line.ch


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Produits régionaux

Les effets positifs du bois d’arole sur la santé La région de Zermatt dispose de la limite forestière la plus élevée de l’arc alpin. Dans le haut de la vallée de Zermatt, on trouve des forêts avec un peuplement forestier fourni jusqu’à une altitude de 2300 m. Certains arbres pionniers poussent même à 2800 m d’altitude. Ce sont des mélèzes et des aroles qui défient les éléments dans les endroits exposés. L’arole (nommé aussi pin cembro ou pin des Alpes) est utilisé de manière variée par l’homme depuis des siècles. Ces arbres mettent long­ temps à atteindre une taille imposante. Il leur faut 40 à 90 ans pour porter leurs premiers cônes. Les aroles se développent à des températures allant de moins 40 à plus 40 degrés Celsius et sont idéalement adaptés au climat rigoureux de la montagne. C’est le casse-noix moucheté qui aide à disperser les graines des deux espèces. Cet oiseau protégé collecte les pignons d’aroles et les enterre dans de nombreuses cachettes pour avoir de la nourriture pendant l’hiver. C’est comme cela que germent alors les jeunes pousses qui rajeunissent naturellement la forêt alpestre. L’arole fournit le bois le plus léger de tous les résineux domestiques. Il est tendre et facile à travailler. C’est une matière première idéale pour les meubles artisanaux, les lambris et les objets de tous les jours, et, grâce à ses propriétés hygiéniques, également pour des ustensiles à lait, par exemple. Déjà nos ancêtres appréciaient la bonne odeur de leurs pièces à vivre en arole.

Exploitation durable Christian Imboden, né en 1967, s’intéresse lui aussi au bois d’arole dans son atelier de l’Uferweg à Zermatt. Il y dirige depuis 2003 la menuiserie Holzprofi Zermatt AG et emploie actuellement 10 collaborateurs et un apprenti. Cette équipe dynamique réalise de préférence en contact direct avec la clientèle des projets variés d’aménagement intérieur, de restauration et de fabrication de meubles. Les désirs des clients sont pris en compte avec joie, adresse et une grande expérience artisanale. Grâce à son naturel facile, le spécialiste du bois, qui est également moniteur de ski à ses heures perdues, impressionne par une méthode de travail souple. Dans la mesure du possible, le menuisier autochtone travaille des bois venant de la région du Cervin. Les concepts innovateurs d’aménagement intérieur en bois d’arole, et son effet positif pour la santé, continuent à être très tendance. Pendant que Christian Imboden construit des cuisines où il fait bon vivre et fabrique des meubles en bois confortables, sa femme, Susanne produit des coussins garnis à l’arole, qui favorisent le sommeil. Elle remplit des housses en coton perméables à l’air, disponibles en deux tailles, avec des copeaux de bois frais, qui propagent pendant 24 mois une odeur agréable synonyme de bienêtre dans toute la maison. Il est prouvé scientifiquement que le parfum d’arole détend et procure une récupération optimale pendant la nuit. Le premier cycle de sommeil, qui est aussi le plus profond, est prolongé, ce qui influe également positivement sur les ronflements. L’odeur

des huiles essentielles présentes dans le bois aide à réduire la fréquence cardiaque d’environ 3500 pulsations par jour. En outre, l’effet antibactérien entraine une hygiène bienvenue, enraye la prolifération des champignons et tient à distance les parasites. Le bois d’arole a un effet positif sur les enfants qui ont des difficultés à s’endormir ou qui se réveillent la nuit. C’est pourquoi Susanne Imboden propose également des peluches remplies de copeaux. Le nounours avec le cœur, la vache Ramona et les moutons câlins en deux tailles sont très appréciés chez les petits. L’utilisation de l’oreiller d’arole demande une courte période d’adaptation. Si vous préférez dormir sur un oreiller conventionnel, il est possible de placer le coussin d’arole à côté de votre tête. L’effet des copeaux dure environ deux ans. Après cela, il est bon de les remplacer. Des recharges peuvent être commandées chez Susanne Imboden. Les «vieux» copeaux peuvent encore servir un temps d’antimites dans les armoires. zm www.zermatt-line.ch


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Native products

Swiss pine wood is good for health The region of Zermatt has the highest tree line of the Alpine range. In the upper Matter Valley there are areas of forest with dense stands of trees up to a height of 2300 metres above sea level. Today, some individual trees grow as high as 2800 m. These are larches and Swiss pines, which can withstand the forces of nature in their exposed locations. The Swiss pine (also known as the arolla pine, the Swiss stone pine or Arven) has been used by mankind for centuries in many different ways. It takes a long time for these stately trees to reach their giddy heights. Indeed, they only start producing pine cones at between 40 and 90 years old. Swiss pines thrive in temperatures ranging from minus 40 to plus 40 degrees Celsius and are therefore ideally suited to the tough mountain climate. Nutcrackers help to spread their seeds and protected ravens collect the pine nuts and bury them in countless hiding places as winter food stocks. The young saplings germinate there and naturally rejuvenate the mountain forests. The Swiss pine yields the lightest wood of all native conifers. Being soft and easy to work, it became an ideal material for making stylish furniture, wall panelling and other everyday objects. Thanks to its hygienic properties it is also suitable for milking accessories. Our ancestors appreciated the pleasant aroma of Swiss pine in their snug, woodlined homes.

shop on Uferweg in Zermatt. He has been running the Holzprofi Zer­ matt AG carpentry business there since 2003 and currently employs ten members of staff and one apprentice. This energetic team works directly with its customers on a wide range of versatile projects for interior works, restorations and furniture making. They meet individual requirements with relish, skill and plenty of experience. With his simple approach, Imboden, who is also a ski instructor, has a flexible way of working that never fails to impress. When possible, the Zermatt-born carpenter works with timber felled in the Matterhorn region. Innovative design concepts with the health-giving qualities of Swiss pine continue to be extremely popular. While Christian Imboden builds practical kitchens and comfortable furniture, his wife Susanne creates pillows designed to induce sleep. She fills breathable cotton pillow cases in two sizes with fresh wood shavings, which convey a pleasant sense of wellbeing in living rooms for up to 24 months.

Sustainable exploitation Christian Imboden (born in 1967) works with Swiss pine in his work-

The scent of Swiss pine has been scientifically proven to be relaxing and to ensure optimal recovery dur-

ing the hours of darkness. The first and deepest sleep cycle lasts longer, which has a positive effect on snoring too. The aromas of the essential oils present in the wood help to reduce the daily pulse rate to around 3500 beats. The antibacterial effect of the wood also brings a welcome degree of hygiene, restricts the formation of fungi and keeps unwan­ ted pests at bay. Swiss pine helps children who have trouble getting to sleep or sleeping through the night. Susanne Imboden has introduced some soft toys filled with shavings for this purpose. The Herz teddy bear, the Ramona cow and the two sizes of Knudel sheep are very popular with small children. Lying on a pillow filled with Swiss pine takes a bit of getting used to. People who prefer to sleep on a conventional pillow can just put it next to their heads. The effect of the shavings lasts for around two years before they need to be replaced. Top-up packs can be ordered from Susanne Imboden. The “old” shavings can be put to use warding off moths in the wardrobe for a while afterwards. zm www.zermatt-line.ch


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Kraftorte

Fuxstein-Kapelle in Täsch Kraftorte sind Plätze mit erhöhter natürlicher Energie. Sie gelten als Zonen der Ruhe und Inspiration. Dort kann man die Kraft der Natur erleben, innehalten, abschalten und neue Motivation tanken. Ein solcher Ort befindet sich beim Fuxstein in Täsch, wo eine sehenswerte Felskapelle rund um die Uhr zugänglich ist. Vom Bahnhof Täsch folgt man während 10 Gehminuten dem Spazierweg am Westufer der Matter­ vispa in Richtung Zermatt. Zwischen Weiden und Wiesen erwartet aber nicht etwa ein schmucker Kirchenbau mit einem Glockentürmchen den Besucher. Das Ziel ist ein grosser Felsblock, dem man ein Kreuz aufgesetzt hat. Ursprünglich befand sich hier ein Bildstock, wo vorbeikommende Pilger rasten und beten konnten. Im Jahr 1939 wurde im massiven Granitgestein ein erster Raum aus-

gebrochen und später durch Sprengungen vergrössert. Auf Initiative von Pfarrer Joseph Zurbriggen richtete man 1954 / 1955 eine Marienkapelle mit rund 20 Sitzplätzen ein. Nach dem Diebstahl der beiden schönsten Holzstatuen musste ein Ersatz des Altarschmuckes gesucht werden. Schliesslich konnten die Täscher im Jahr 1977 ein passendes Altarbild mit der Darstellung der «sieben Schmerzen Mariens» erwerben. Es stammt aus dem Besitz der Römisch-Katholischen Ordensgemeinschaft der Weissen Väter und hing ursprünglich in deren inzwischen aufgegebenen Niederlassung in Luzern. Im Jahr 1997 erhielt die Kapelle im Fuxstein eine erneute Auffrischung. Anlässlich einer umfassenden Renovation erneuerte man den fensterlosen Innenraum, die Wände und den Bodenbelag. Ausserdem wurde ein restaurierter Altar platziert und gegen oben ein Kamin zum Abzug des Kerzenrauches ausgebrochen. Der Zugang erhielt massive Metalltüren, deren drei Fenster heute mit im Sonnenlicht farbig leuchtenden Glasbildern des Täscher Künstlers Theo Imboden geschmückt sind. Gleichzeitig liess die Gemeinde beim Türbereich im Freien einen Vorplatz mit zwei Sitzbänken anlegen. Durch die ruhige und friedliche Lage abseits des Dorfes ist die Fuxstein-Kapelle ein gerne genutzter Rückzugsort für still Betende, die dort der Schmerzensmutter Maria ihre Anliegen und Sorgen anvertrauen können. Als Kraftort eignet sie sich aber auch, um in sich zu gehen und neue Lebensenergie zu schöpfen. zm



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Lieux d’énergie

Chapelle Fuxstein à Täsch On appelle lieux d’énergie des sites présentant une intense énergie naturelle. Réputés zone de calme et d’inspiration, on peut y faire l’expérience de la force de la nature, se recentrer, déconnecter et y puiser une nouvelle motivation. Un tel lieu existe au Fuxstein à Täsch, où s’élève une remarquable chapelle accessible à toute heure du jour et de la nuit. Depuis la gare de Täsch, il suffit de suivre le sentier de randonnée sur la rive ouest de la Mattervispa en direction de Zermatt pendant une dizaine de minutes. Entre prés et pâturages, le visiteur sera surpris de ne pas rencontrer une jolie chapelle agrémentée d’un clocher, mais un rocher coiffé d’une croix. À l’origine, une Bildstock, une croix de pierre, s’élevait ici. Les pèlerins s’y arrêtaient pour se reposer et prier. En 1939, on creusa le granit pour créer une pièce. Celle-ci fut agrandie plus tard par plusieurs opérations à l’explosif. Sur l’initia-

tive du prêtre Joseph Zurbriggen, une chapelle dédiée à Marie abriant une vingtaine de places y fut installée en 1954/1955. Après le vol des deux plus belles statues de bois, il fut nécessaire de remplacer la décoration de l’autel. En 1977, les habitants de Täsch purent finalement faire l’acquisition d’un retable adéquat: les Sept douleurs de Marie.

Celui-ci appartenait à la communauté catholique romaine des Pères Blancs, et se trouvait à l’origine dans leur dépendance, aujourd’hui abandonnée, de Lucerne. Une nouvelle rénovation eut lieu en 1997. L’intérieur de la chapelle, les parois sans fenêtre et le sol furent remis à neuf. On y plaça un autel également restauré et aménagea une cheminée pour évacuer la fumée des bougies. L’accès fut équipé de portes métalliques comportant trois fenêtres décorées de vitraux colorés, brillants au soleil, réalisés par Theo Imboden, artiste de Täsch. À cette occasion, la commune fit installer deux bancs en plein air à proximité de la porte. Grâce à sa situation paisible, au calme, à l’écart du village, la chapelle du Fuxstein est aujourd’hui un lieu de retraite apprécié pour prier en silence et confier ses soucis et ses requêtes à Marie, NotreDame des Douleurs. En sa qualité de lieu d’énergie, la chapelle convient aussi à l’introspection et à la recharge d’énergie. zm


Täsch  |  Zermatt Magazin  67

Places of power

Fuxstein Chapel in Täsch Places of power are locations with enhanced natural energy. They are seen as areas of peace and inspiration. People can go to these places to experience the power of nature, pause, switch off and gain new inspiration. Fuxstein in Täsch has one such place, where a picturesque rock chapel is accessible around the clock. From Täsch Station it’s a com­ fortable ten minute walk along the footpath on the west bank of the Matter-Vispa River towards Zermatt. In amongst the pastures and meadows, the visitor should not expect to see a neat church building complete with bell tower. Instead, the destination is a large rock with a cross mounted on top.

Originally, this was the site of a wayside shrine, where passing pilgrims could rest and pray. In 1939 the first room was carved out of this massive piece of granite and then later expanded by blasting. Father Joseph Zurbriggen was instrumental in installing a Lady Chapel in 1954 / 1955 with around 20 seats. When the two best wooden statues were stolen, a replacement altar decoration had to be found. Eventually, in 1977, the local populace acquired a suitable altarpiece depicting the “Seven Sorrows of Mary”. It came from the Roman Catholic Order of the White Fathers and originally hung in their now defunct branch in Lucerne. In 1997 the chapel in Fuxstein was given a new lease of life. In the course of a comprehensive renovation project, the windowless inte-

rior, the walls and the floor were all renewed. A restored altar was installed and a chimney inserted into the roof to extract the smoke from the candles. The entrance was fitted with massive metal doors, whose three windows are now decorated with stained glass images created by local artist Theo Imboden, which gleam in the sunlight. At the same time, the community installed an open air forecourt by the door with two benches. The calm and peaceful location outside the village makes the Fuxstein Chapel a popular retreat for those who wish to pray. There they can entrust Our Lady of Sorrows with their worries and cares. As a place of power, however, it is also somewhere to enjoy a moment of introspection and renew vital energy. zm


«Das weltweit gröss t


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Markus Hasler, CEO der Zermatt Bergbahnen

te Skigebiet?» «Nicht heute aber morgen werden wir wohl zu einem der grössten Skigebiete der Welt», kommentiert Markus Hasler, CEO der Zermatt Bergbahnen, die strategischen Visionen im Matterhorn Skiparadise. Operativ aufgegleist ist auf die Wintersaison 2018 hin bereits die neue 3S-Bahn, eine Verbindung vom Trockenen Steg aufs Kleine Matterhorn. Um die visionären Ziele zu erreichen, die den Bedürfnissen der Gäste in einem Weltkurort entsprechen, steht bereits das Konzept für die Anbindung einer neuen Bahn von der Testa Grigia aufs Kleine Matterhorn und neue Anlagen von Cervinia / Valtournenche aus ans bestehende Skigebiet Monte Rosa. «Dann sind wir weltweit wohl eine der grössten Skiarenen», führte Unternehmensleiter Markus Hasler im Gespräch mit «Zermatt Magazin» aus.



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mit Cervinia auf 360 Pistenkilometer. Der Gesamtumsatz der Zermatt Bergbahnen belief sich im vergangenen Jahr auf 66,2, der Cashflow auf 26,5 Millionen Franken; das zweitbeste Ergebnis der letzten sechs Jahre. Die Erstzutritte (Gästezahl) waren mit 1 847 000 Personen. Der Ausflugverkehr nahm um 11 Prozent (Sommerrekord) zu, während der Skibusiness m 4 Prozent abnahm. Für die unterschiedlichen Geschäftszahlen gibt es gemäss Jahresbericht des Verwaltungsrates verschiedene Gründe und fundierte Erklärungen. Wir unterhielten uns mit CEO Markus Hasler zu den Aktualitäten bei den Zermatt Bergbahnen.   Markus Hasler

Von den Anfängen des Wintersports bis zum heutigen Stand der Dinge in Zermatt war es aber ein langer und teils mühsamer Weg. Den grössten Schub in der touristischen Entwicklung erfuhr das Matterhorndorf mit der Fusion der verschiedenen Bahnen um die Jahrhundertwende. Gemeinsam zum Erfolg Die Einsicht, dass die Verzettelung der Kräfte in den bis dahin autonomen sechs Unternehmen und das kleinkarierte «Hüten der eigenen Gärten» keine Lösung im Kampf mit der internationalen Konkurrenz sein würde, war entscheidend. Ehe aber alle am gleichen Strickende zogen und die Kinder unter einen Dach versammelt waren, brauchte es Weitsicht auf der einen und Verzichte auf der anderen Seite. Heute verfügen die Zermatter Bergbahnen über 34 Anlagen: eine Standseilbahn, sechs Pendelbahnen, acht Gondel- und Kombibahnen, neun Sesselbahnen und zehn Skilifte mit einer Förderleistung von über 55’000 Personen pro Stunde und 14’000 erschlossenen Höhenmetern. Gesamthaft kommt Zermatt

Herr Direktor Hasler, das gesamte Zermatter Skigebiet kommt auf rund 200 Pistenkilometer. Wie gross ist der Beschneiungsanteil? Ohne die Gletscherpisten beschneien wir heute rund 95 Prozent der der 200 Pistenkilometer. Das heisst im Skigebiet von Zermatt stehen etwa 1300 Schnee-Erzeugungsanlagen (Lanzen, Propelleraggregate) zur Verfügung. Um den heutigen Bedürfnissen der Kunden zu entsprechen sind schneesichere Pisten das Mass aller Dinge. Was sagen die Umweltverbände zu diesem Aufwand? Bei den Zermatt Bergbahnen ist es Usus, dass sowohl beim Bau von Anlagen, Pisten und Beschneiung vor der Eingabe eines Baugesuches mit den entsprechenden Instanzen wie den Umweltschutzverbänden, dien Dienststellen im Bund oder Kanton Kontakt aufgenommen und das Vorgehen unterbreitet, besprochen und geregelt wird. So kommen wir um Einsprachen mit langen Verzögerungen herum. Ein aktuelles Beispiel gefälligst? Gerne. Um einen gemeinsamen

Nenner beim Bau der Hirli-Anlage unter dem Matterhorn zu finden, waren 2014 mehr als fünf Tage an Begehungen und Aussprachen notwendig. Das ist ja kaum zu glauben. Diskussionspunkt: Energieaufwand und Wasserverbrauch? Meistens ein Thema. Zur Energie: Die Zermatt Bergbahnen haben den Vorteil dass die Wasserbezugsquellen sehr hoch gelegen sind. So können wir einen Grossteil der Beschneiung unter Ausnutzung der Gravität – das heisst der Schwerkraft des Wassers, das von oben nach unten fliesst – ohne grossen Energieaufwand betreiben. Wie sieht es beim Thema Energie aus, da die Bergbahnen immer als grosser Energieverschwender angeprangert werden? Über die Gesamtenergiebilanz der Bergbahnen stellt eine Studie fest, dass sämtliche Bergbahnen der Schweiz für ihre Beschneiung und den Bahnbetrieb jährlich gleichviel Strom aufwenden wie sämtliche Hotel- und Restaurationsbetriebe der Stadt Zürich. Ziehen die Italiener am gleichen Strickende? Zermatt verfügt über eines der europaweit grössten Skigebiete. Welches sind neben der sich im Bau befindlichen 3S-Bahn vom Trocken Steg auf das Kleine Matterhorn die nächsten Herausforderungen und prioritären Zielsetzungen? Der wohl wichtigste Punkt ist die Verbindung nach Italien. Der grenzüberschreitende Austausch von Skifahrern wird in beide Richtungen stark verbessert. Zugleich garantiert uns die neue Anlage durch den ganzjährigen Betrieb eine Steigerung der Sommerfrequenzen. Der nächste grosse Schritt ist dann die Anbindung von Italien ans Kleine Matterhorn.


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Noch eine neue Bahn? Ja. Dabei handelt es sich um die noch fehlende Anbindung von der Testa Grigia aufs Kleine Matterhorn. Dem italienischen Sommergast blieb bisher der Besuch aufs Kleine Matterhorn verwehrt. Mit dieser Bahn, die im Anschluss an die Fertigstellung der 3S-Bahn an die Hand genommen wird, setzen wir für den Sommerbetrieb neue Massstäbe. Kommt es zu Gegenleistungen auf der anderen Seite? Besprochen und versprochen. Unsere Investitions-Schritte gehen einher mit dem Ausbau des Skigebietes auf der italienischen Seite mit der Anbindung von Cervinia/Valtournenche an das bestehende Skigebiet Monte Rosa. Diese Anlage mit Querverbindung nach Alagna ist jedoch winterlastig und hat im Sommer keine grosse Bedeutung. Höchstmögliche Alpenüberquerung in Europa Wie stark wird damit das Skigebiet Zermatt/Cervinia/Valtournenche kilometermässig ausgeweitet? Das bestehende Skigebiet Monte Rosa verfügt über mindestens 180 km Pisten womit die gesamte zukünftige Skiarea gegen 600 km erweitert wird. Das heisst, dass mit dieser Anbindung eines der grössten Skigebiete der Welt entsteht? Das ist richtig. Mit dem Bau dieser Bahnanlagen kann man von Zermatt aus nicht nur bis ins Val d’Aosta dem Skisport frönen, sondern bis in die Skigebiete im Piemont. Werden die beiden Projekte gemeinsam gebaut? Wir haben mit den Italienern vereinbart, dass die beiden Projekte gemeinsam realisiert werden, was strategisch und aus Sicht des Marketings auch Sinn macht.

Besteht bereits ein Zeitplan für diese Mammutschritte? Nach Inbetriebnahme der sich im Bau befindlichen 3S-Bahn vom Trockensteg aufs Klein Matterhorn machen wir uns an die Realisierung der neuen Bahn von Testa Griga auf Klein Matterhorn. Die Italiener realisieren ihrerseits die Anbindung ans Monte Rosa-Skigebiet. Voraussetzung ist eine solide finanzielle Situation der Unternehmung. Höher geht’s nimmer? Nein, mit dem Bau dieser Anlagen verfügt Zermatt über die höchstmögliche Alpenüberquerung. Dieses neue Produkt soll als USP auf den asiatischen Markt. Zermatt soll damit vermehrt in die Europatrips der Asiaten eingebaut werden. Entlastung und Attraktivität Welche Bedeutung haben die 3SBahn Trockener Steg – Klein Matterhorn und von der Testa Grigia aufs Klein Matternhorn für Zermatt? Eine enorme: Im Winter als Ergänzungs- Entlastungsbahnen zur Stärkung der Verbindung nach Italien und noch wichtiger für die Attraktivität des Sommertourismus von der Schweizer- wie der Italiener-Seite aus. Das entspricht übrigens der strategischen Ausrichtung der Zermatt Bergbahnen AG, die damit für das Sommergeschäft noch stärkere Akzente setzen wollen. Was heisst das in Zahlen? 25 Prozent unseres Umsatzes generieren wir bereits heute im Sommer. Die Tendenz ist steigend. Im Sommer 2016 registrierten die Zermatt Bahnen ein Sommer-Rekordergebnis. Diesen Trend wollen wir nicht nur halten, sondern steigern. Welche Schritte unternehmen sie diesbezüglich? Um das Sommer-Erlebnis zu steigern sind neue Angebote zwingend

und zusätzliche Attraktionen gefragt. Der Sommertourismus ist mit einem zeitgemässen Angebot ein potentielles Wachstumsgeschäft, während der Winter zu einem Verdrängungsmarkt wird. Wie das? Die Zahl der Skifahrer ist stagnierend. Die äusseren Einflüsse wie Wetter und Wirtschaftslage sind dafür ausschlaggebend. Wir müssen froh sein, wenn wir die Frequenzen halten können. Ein Hunderter pro Tag fürs Skifahren! Schrecken die teuren Tageskarten – 92 Franken International – die Skifahrer nicht ab? Zermatt hat die höchsten Skipasspreise in Europa. Wenn wir diese aber weltweit vergleichen, stellen wir fest, dass Skifahren in Nordamerika bei einem weit bescheideneren Angebot noch wesentlich teurer ist als in Europa und auch in Zermatt. Die Tagekarten in Nordamerika übertreffen die 100-Dollar-Marke. Amerika ist nicht Europa, oder . . . . . . aber doch vergleichbar. Hier ein Beispiel. Eine chinesische Delega­ tion besuchte im letzten Frühjahr Zermatt. Sie zeigte sich erstaunt über die Zermatter Preisgestaltung. In ihrem Skigebiet, 300 km nördlich von Peking mit sechs bescheidenen Anlagen und 30 km Pisten, kommt die Tageskarte auch schon auf 85 Schweizer Franken zu stehen. Ist bald einmal ein Hunderter pro Tag – nur fürs Skifahren – gerechtfertigt? Das Angebot rechtfertigt aber den Preis. Bau und Betrieb von Skigebieten im Hochgebirge sind nun mal kostenaufwendig und die Infrastruktur hat ihren Preis. BergbahnBusiness ist ein investitionsintensives Geschäft. Wenn man aber die


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Preise auf unsere Leistungen herunterbricht, so hat Zermatt wieder eine Spitzenposition. Pro gut ausgebauten, sicheren und erlebnisreichen Pistenkilometer ist der Abo-Preis in Zermatt tiefer als in den meisten europäischen Skigebieten. Weiter ist für eine ResidenzDestination wie Zermatt nicht der Tageskartenpreis massgebend. Im Rahmen eines Mehrtages-Skipasses ist der Skitag um einiges günstiger zu haben. Dennoch: Eine kinderreiche Familie kann sich aber heute den Skisport fast nicht mehr leisten? Skifahrer ist teuer. Das stimmt, aber ein Familienausflug nach Rust oder ins Disneyland nach Paris ist auch nicht billig. Die «SardinenbüchsenSeilbahnkabinen» sind zum vergessen! Die neue 3S-Bahn ist ein Wunderwerk in allen Belangen, oder? Ja. Die bestehende Pendelbahn vom Trockenen Steg aufs Kleine Matterhorn ging als Pionierbahn 1981 in Betrieb. Die Frequenzen von 600 Personen pro Stunde sind heute

aber völlig ungenügend. Wir bringen morgens die Skifahrer nicht mehr zeitgerecht nach Italien und die italienischen Touristen abends nicht ohne zu langes Anstehen wieder nach Cervinia zurück. Ebenfalls sind lange Warteizeiten im Sommer-­ Ausflugsverkehr nicht förderlich. Der Bau einer neuen zeitgemässen, komfortablen Bahn drängte sich deshalb auf. Die Zeit der «Sardinenbüchsen-Seilbahnkabinen» ist somit Geschichte? Die Zeiten der «SardinenbüchsenKabinen», wie sie es nennen, mit 100 eingepferchten Leuten sind vorbei. Die neue S3-Umlaufbahn ist mit 25 Gondeln mit 28 Sitzplätzen, ohne Stehplätze, ist komfortmässig qualitativ um Stufen höher. Pro Stunde können 2000 Personen befördert werden. Mit diesem Kapazitäts-Angebot können wir im Winter wie im Sommer die Gäste ohne Wartezeit in neun Minuten aufs fast 4000 m hohe Kleine Matterhorn befördern. Sie stärkt zudem ganz entscheidend auch die Verbindung nach Cervinia und garantiert, dass wir auch die Fussgänger 365 Tage Gäste aufs Matterhorn befördern können.

52-Milionen-Investition und ausgeklügelte Logistik Bauwerke dieser Grössenordnung im Hochgebirge sind nicht gratis und erfordern wohl eine spezielle Logistik? Stimmt. Die neue 3S-Bahn bedingt eine Investition von 52 Millionen Franken. Die Logistik ist sehr anspruchsvoll. Mit Ausnahme der Talstation auf dem Trockenen Steg und die Masten 1 und 2 wird das ganze Baumaterial von Cervinia aus angeliefert. 15 000 Tonnen Material sind bereits mit der Pendelbahn Furi – Trockener Steg transportiert worden. Die ganzen elektromechanischen Teile, die eigentliche Bahnanlage (Stationen, Stützen, Seile), werden von der Firma Leitner über Italien zugeliefert. Eine eigens dafür gebaute Transportseilbahn von Cime Bianche Laghi über Testa Grigia zum Kl. Matterhorn ermöglicht dies. Wie welcher Bauzeit wird gerechnet? Mit den Felssicherungen begannen wir im Oktober 2015. Das Werk soll Ende September 2018 stehen und im Oktober 2018 den Betrieb aufnehmen. Wir sind im Bauprogramm. Die heutige Pendelbahn aus den 80erJahren – eine wahre Pionierleistung damals – wird nicht abgerissen. Sie garantiert den Materialtransport und während der Revision der neuen 3S-bahn den Personentransport. Also der «Maulesel» für das Kleine Matterhorn? Wenn sie so wollen ja. Mit der bestehenden Pendelbahn transportieren wir das notwendige Material, das Wasser für das Restaurant und bedienen auch die Tankstellen für die Pistenfahrzeuge auf dem Kleinen Matterhorn. Es war übrigens eine interne Auflage, dass der Betrieb während der Bauzeit der 3SBahn für unsere Gäste störungsfrei abläuft.


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Ist die Verbindung Zermatt – Saas Fee endgültig gestorben? Um die Verbindung Zermatt – Saas Fee ist es ruhiger geworden. Das Thema war – und vor allem im Gletscherdorf – auch schon mal aktueller. Saas Fee hat sich zwischenzeitlich vertiefend in Richtung Macugnaga orientiert, während Zermatt in Richtung Cervinia investiert. Macht also keinen Sinn? Realistisch gesehen wenig. Es wäre auch nicht opportun im BLN-Gebiet zwischen dem Rothorn und dem Feejoch eine 6,5 km lange Bahnverbindung ohne jegliche Möglichkeit zur Pistenerweiterung zu bauen.

Zermatt ist im Vergleich mit euro­ päischen Skigebieten eine Destination erster Güte, ist aber nicht Welt-CupStation . . . . . . es gibt Menschen in Zermatt, die mit einem Ski-Welt-Cup lieb­äugeln. Diese Forderung muss nüchtern betrachtet werden. Die Zermatt Bergbahnen bauen in den nächsten Jahren eine von Bernhard Russi konzipierte weltcupwürdige Piste vom Gornergrat über Riffelberg – Schweigmatten – Furi aus. Die Strecke würde den Anforderungen für eine Weltcup-Abfahrt entsprechen. Die Zermatt Berg­ bahnen bauen diese Piste aber nicht aus, um à tout prix den Weltcup nach Zermatt zu holen, sondern um unseren Gästen eine noch bessere Piste zur Verfügung zu stellen.

Also kein Interesse? Doch, doch! Sofern sich im Dorf eine Organisation mit entsprechenden personellen und finanziellen Mitteln findet um einen solchen Event zu organisieren, kann man mit den Bahnen reden. Wir sind aber nicht Organisator. Nicht zu vergessen ist aber auch noch, dass es sehr schwer ist, in den bestehenden Weltcup-Kalender zu kommen. Die visionären Kräfte der Zermatt Bergbahnen, Vordenker und Ausführende, überlassen im Weltkurort nichts dem Zufall. Die Pioniere von damals wie heute wissen was sie einer nächsten Generation schuldig sind. zm


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Markus Hasler, P.-D.G. de Zermatt Bergbahnen

«Le plus grand domaine skiable du monde?» Parlant des visions stratégiques du Matterhorn Skiparadise, Markus Hasler, P.-D.G. de la société de remontées mécaniques Zermatt Bergbahnen, nous confie: «Ce n’est pas aujourd’hui, mais demain que nous serons le plus grand domaine skiable du monde». En effet, la mise en service de la nouvelle télécabine tricâble (3S) reliant Trockener Steg au Petit Cervin est prévue pour la saison d’hiver 2018. Afin d’atteindre les buts visionnaires qui répondent aux besoins des visiteurs d’une station de renommée internationale, un concept prévoyant une remontée de plus assurant la liaison entre Testa Grigia et le Petit Cervin et de nouvelles infrastructures entre Cervinia/ Valtournenche et le domaine skiable de Monte Rosa (italien également) a aussi été mis sur pied. «Nous serons alors une des plus grandes arènes de ski du monde», explique le patron Markus Hasler au cours de son entretien avec Zermatt Magazin. Des débuts des sports d’hiver à la situation actuelle à Zermatt la route a été longue et semée d’embûches. Le plus grand pas en avant a été réalisé au tournant du siècle lorsque les différentes sociétés de remontées opérant au pied du Cervin ont fusionné. Ensemble vers le succès Six entreprises autonomes et une mentalité de chasse gardée, rien de tel pour gaspiller son énergie au lieu de lutter contre la concurrence in-

ternationale. Heureusement, les acteurs en présence ont finalement saisi les enjeux. Acte décisif. Mais avant que tout le monde tire à la même corde et soit réuni sous un même toit, il a fallu que les uns se montrent visionnaires et que les autres lâchent du lest. À l’heure actuelle, la société Zermatt Bergbahnen dispose de 34 installations: un funiculaire, six téléphériques, huit télécabines et téléphériques combinés, neuf télésièges et dix téléskis avec une capacité de transport de plus de 55 000 personnes par heure et de 14 000 mètres de dénivelé reliés. En tout, Zermatt compte, avec Cervinia, 360 kilomètres de pistes. Le chiffre d’affaires total des Zermatt Bergbahnen s’est élevé l’an dernier à 66,2 millions de francs suisses, le flux de trésorerie à 26,5 millions de francs, réalisant ainsi le deuxième meilleur résultat des six dernières années. 1  847  000 accès primaires ont été dénombrés. La fréquentation en termes d’excursion a augmenté de 11% (record estival). Par contre, les affaires liées au ski ont connu un recul de 4%. Différentes hypothèses peuvent expliquer ces chiffres, comme l’indique le conseil d’administration dans son bilan annuel. Nous nous sommes entretenus avec le P.-D.G. Markus Hasler sur les sujets d’actualité au sein de la société Zermatt Bergbahnen. Monsieur Hasler, le domaine skiable de Zermatt compte quelque 200 kilomètres de pistes. Combien de pistes sont enneigées artificiellement? Sans compter les pistes sur le glacier, nous enneigeons aujourd’hui

près de 95 % des 200 kilomètres de pistes. Pour y parvenir, nous disposons de 1300 enneigeurs (lances et canons) sur le domaine skiable. Pour répondre aux besoins de la clientèle, les pistes se doivent d’être enneigées coûte que coûte. Qu’en pensent les associations de défense de l’environnement? Avant de construire une installation ou des pistes, d’enneiger ou de déposer une demande de construire, les Zermatt Bergbahnen ont pour habitude de consulter les instances intéressées, à l’instar des associations de protection de l’environnement et des services compétents de la Confédération ou du canton, afin de leur présenter nos projets, de les discuter et d’en régler les termes. Cette démarche nous permet d’éviter les oppositions qui coûtent du temps et de l’argent. Avez-vous un exemple d’actualité? Certainement. Afin de trouver un dénominateur commun pour la construction de l’installation Hiri sous le Cervin, il nous a fallu cinq jours de discussions et de visites sur le terrain en 2014. C’est à peine croyable Le point de discorde: consommation d’énergie et d’eau? Oui, c’est un des sujets clés. En ce qui concerne l’énergie, il faut savoir que les sources d’approvisionnement en eau des Zermatt Bergbahnen sont situées à très haute altitude. Nous pouvons ainsi assurer une grande partie de l’enneigement par le simple fait de la gravité, à savoir que l’eau coule de haut en bas sans besoin d’énergie.


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Mais qu’en est-il réellement au niveau de l’énergie, puisque les remontées en montagne sont toujours pointées du doigt pour leur gaspillage d’énergie? En termes de bilan énergétique, une étude a révélé que l’ensemble des remontées mécaniques de Suisse consomment la même quantité d’énergie pour l’enneigement et l’exploitation que l’ensemble des entreprises hôtelières et de restauration de la ville de Zurich… Les Italiens tirent-ils à la même corde? Au niveau européen, Zermatt dispose du plus grand domaine skiable. Quels sont, outre la construction de la télécabine 3S de Trockener Steg au Petit Cervin, les prochains défis et objectifs prioritaires? Le projet prioritaire concerne la liaison vers l’Italie. L’échange transfrontalier de skieurs sera nettement amélioré dans les deux sens. Par ail-

leurs, la nouvelle installation nous permettra d’augmenter la fréquentation en été grâce à une exploitation tout au long de l’année. La prochaine grande étape sera donc la connexion de l’Italie au Petit Cervin.

de Cervinia/Valtournenche au domaine skiable existant de Monte Rosa. Cette installation avec connexion transversale vers Alagna est importante l’hiver, mais pas vraiment l’été.

Encore une nouvelle installation? Oui. Il s’agit de combler la lacune entre Testa Grigia et le Petit Cervin. Jusqu’à présent, les touristes de passage en Italie en été ne pouvaient pas visiter le Petit Cervin. Grâce à cette remontée, qui sera réalisée après l’achèvement de la télécabine tricâble, nous définirons de nouveaux standards pour l’exploitation estivale.

Plus haute traversée des Alpes en Europe Quel est le nombre de kilomètres qui s’ajoutent au domaine de Zermatt/ Cervinia/Valtournenche? Le domaine de Monte Rosa dispose déjà d’au moins 180 kilomètres de pistes; la réalisation des projets en cours conduira ainsi à une augmentation de quelque 600 kilomètres de pistes supplémentaires pour la future aire de ski.

Y a-t-il une contrepartie de l’autre côté? Elle a été discutée et promise. Nos investissements vont de pair avec l’extension du domaine skiable du côté italien et avec le raccordement

Est-ce que cette connexion signifie que nous aurons là l’un des plus grands domaines skiables au monde? Tout à fait. Avec la construction de ces téléphériques, il sera possible,


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au départ de Zermatt, de pratiquer son sport non seulement jusque dans la vallée d’Aoste, mais aussi dans les domaines skiables du Piémont. Les deux projets, côté suisse et côté italien, sont-ils construits en commun? Nous nous sommes mis d’accord avec les Italiens pour réaliser les deux projets ensemble, ce qui fait sens au niveau stratégique comme du point de vue du marketing. Existe-t-il déjà un agenda pour ces pas de géant? Après la mise en service de la télécabine tricâble, nous lancerons la construction du nouveau téléphérique entre Testa Grigia et le Petit Cervin. De leur côté, les Italiens travaillent à la connexion avec le domaine de Monte Rosa. Pour ce faire, l’entreprise doit impérativement disposer d’une solide assise financière. Est-il possible d’aller plus haut encore? Non. En construisant cette installation, Zermatt disposera de la plus haute traversée possible des Alpes. Ce nouveau produit doit être introduit sur le marché asiatique en tant que unique selling proposition, le but étant d’intégrer plus souvent Zermatt dans les voyages des Asiatiques en Europe. Décharge et attractivité Quelle importance la télécabine tricâble Trockener Steg – Petit Cervin et le téléphérique Testa Grigia – Petit Cervin ont-ils pour Zermatt? Une énorme importance! En hiver, il s’agit de téléphériques complémentaires et de décharge, visant à renforcer la liaison vers l’Italie et – plus important encore – à augmenter l’attrait du tourisme d’été tant du côté suisse que sur le versant italien. Cela correspond à l’orientation stratégique de la société anonyme Zermatt Bergbahnen AG,

dans le but de développer les affaires en été. Pouvez-vous nous dire ce que cela représente en termes de chiffres? Nous générons d’ores et déjà 25 % de notre chiffre d’affaires en été, la tendance étant à la hausse. Durant l’été 2016, les Zermatt Bergbahnen ont connu une fréquentation record. Nous ne souhaitons pas uniquement maintenir le niveau, mais l’augmenter. Quelles sont les mesures que vous prenez dans ce sens? Pour augmenter l’attrait en été, nous devons obligatoirement créer de nouvelles offres et des attractions supplémentaires. Le tourisme estival est un secteur à fort potentiel de croissance s’il s’accompagne d’une offre adéquate, alors que durant l’hiver, nous sommes face à un marché d’éviction. Expliquez-moi! Le nombre de skieurs est stagnant. Les facteurs d’influence externes, tels que la météo et la situation économique, sont ici déterminants. Nous pouvons nous estimer heureux si nous arrivons à maintenir la fréquentation. Un billet de cent par jour pour skier! La cherté des cartes journalières à 92 francs pour le forfait international n’est-elle pas dissuasive pour les skieurs? Les prix des forfaits de ski de Zermatt sont de fait les plus élevés d’Europe. Mais si nous les comparons à l’échelon international, nous constatons que faire du ski en Amérique du Nord est nettement plus cher qu’en Europe, y compris à Zermatt, et que l’offre y est beaucoup plus modeste que la nôtre. Les cartes journalières dépassent le seuil des 100 dollars en Amérique du Nord.

L’Amérique, ce n’est pas l’Europe, ou bien . . . . . . mais c’est quand même comparable. Un exemple: une délégation chinoise est venue à Zermatt au printemps dernier. Elle s’est montrée étonnée de notre structure tarifaire. Dans leur domaine skiable, à 300 kilomètres au nord de Pékin, ils disposent de six modestes installations et de 30 kilomètres de pistes. Mais leur carte journalière coûte 85 francs suisses. Nous en serons tout de même bientôt à un billet de cent par jour, juste pour le ski. Est-ce justifié? L’offre justifie le prix. La construction et l’exploitation de domaines skiables en haute montagne sont coûteuses et l’infrastructure a son prix. Le secteur des remontées mécaniques requiert de grands investissements. Par kilomètre de piste bien aménagé, sûr et «événementiel», le prix de l’abonnement à Zermatt est plus faible que celui de la plupart des domaines skiables européens. Par ailleurs, pour une destination telle que Zermatt, où le visiteur séjourne avant tout, le prix de la carte journalière n’est pas déterminant. Enfin, en prenant un forfait de plusieurs jours, le prix à la journée est nettement plus faible. Néanmoins, aujourd’hui, une famille nombreuse ne peut presque plus se payer la pratique du ski? Faire du ski, c’est cher, c’est vrai. Mais une excursion en famille à l’Europapark ou à Disneyland Paris, ce n’est pas donné non plus… La liaison Zermatt – Saas Fee est-elle définitivement enterrée? La discussion concernant la liaison Zermatt – Saas Fee s’est tassée. Le sujet, surtout chez nos voisins, a déjà été plus brûlant. Entretemps, Saas Fee s’est orienté plus sérieusement en direction de Ma-


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cunaga, alors que Zermatt a investi en direction de Cervinia. Cette liaison ne fait donc pas sens? Peu, d’un point de vue réaliste. Il n’est en fait pas très opportun de construire une liaison de remontée mécanique de 6,5 kilomètres entre le Rothorn et le Feejoch dans une zone appartenant à l’Inventaire fédéral des paysages, sites et monuments naturels d’importance nationale (IFP), sans avoir la possibilité d’augmenter les pistes. Par rapport à d’autres domaines skiables européens, Zermatt est une destination de premier choix, mais pas une station de la Coupe du monde… Il existe des gens à Zermatt qui seraient heureux d’accueillir la Coupe du monde de ski. Mais il faut garder les pieds sur terre. Il se trouve que les Zermatt Bergbahnen vont construire dans un proche avenir une piste conçue par Bernhard Russi qui serait digne d’une Coupe du monde. Elle descendra du Gornergrat à Furi en passant par Riffelberg et Schweigmatten. Le parcours répondrait aux exigences d’une descente de Coupe du monde. Cependant, les Zermatt Bergbahnen ne construisent pas cette piste dans l’optique d’attirer coûte que coûte la Coupe du monde à Zermatt, mais pour fournir à nos skieurs une piste encore meilleure. Donc, vous n’êtes pas intéressé? Mais si, mais si! Pour autant qu’il soit possible de trouver au village les moyens financiers et humains pour organiser un tel événement, les remontées mécaniques Zermatt Bergbahnen sont d’accord pour entrer en négociation. Mais nous ne sommes pas les organisateurs. Et puis, il ne faut pas oublier qu’il est très difficile de se faire une place dans le calendrier existant de la Coupe du monde.

Les télécabines dites «boîtes de sardine» sont à remiser! La nouvelle télécabine tricâble est en tout point une merveille, non? Oui. Pionnier en son temps, l’actuel téléphérique à va-et-vient de Trockener Steg au Petit Cervin a été mis en exploitation en 1981. Mais sa capacité de 600 personnes par jour est aujourd’hui totalement insuffisante. Le matin, nous ne parvenons pas à transporter les skieurs à temps en Italie et, le soir, les touristes italiens ne peuvent pas retourner à Cervinia sans faire longuement la queue. Par ailleurs, les longues attentes ne sont pas propices non plus en été pour les personnes venues en excursion. La construction d’une nouvelle télécabine moderne et confortable était devenue indispensable. L’époque des télécabines dites «boîtes de sardine» est-elle donc révolue? Oui, l’époque des boîtes de sardine, comme vous les appelez, transportant 100 personnes agglutinées, est terminée. La nouvelle télécabine tricâble comprenant 25 cabines avec 28 places assises et aucune place debout, offre un niveau de confort clairement supérieur. Nous pouvons transporter 2000 personnes par heure. Grâce à ces capacités, nous sommes en mesure de transférer les visiteurs, été comme hiver, sans temps d’attente en neuf minutes seulement au Petit Cervin, à une altitude de près de 4000 mètres. Cette liaison renforce aussi l’accès à Cervinia et fournit la garantie de transport de piétons au Cervin pendant 365 jours par an. 52 millions de francs d’investissement et une logistique raffinée Des constructions de cet ordre de grandeur en haute montagne ne sont pas données et exigent probablement une logistique particulière? Absolument. Les investissements

pour la nouvelle télécabine tricâble se chiffrent à 52 millions de francs. La logistique est très complexe. Mis à part la station à Trockener Steg et les pylônes 1 et 2, tout le matériel de construction est livré depuis Cervinia. Ce sont 15 000 tonnes de matériel qui ont d’ores et déjà été transportées avec la télécabine à vaet-vient Furi – Trockener Steg. Tous les éléments électromécaniques (stations, appuis, câbles) sont livrés par l’entreprise Leitner depuis l’Italie. Un téléphérique de transport construit à cet effet permet ce transfert de Cime Bianche Laghi au Petit Cervin via Testa Grigia. Quels sont la durée et l’agenda du chantier? Les opérations de sécurisation des rochers ont débuté en octobre 2015. L’installation doit être terminée en septembre 2018 et mise en service en octobre 2018. Nous respectons l’agenda. Le téléphérique actuellement en fonction ne sera pas démantelé. Il assurera le transport du matériel et des personnes pendant les révisions de la nouvelle télécabine tricâble. C’est la «mule» du Petit Cervin? Oui, en quelque sorte. Grâce à «elle», nous transportons aussi le matériel nécessaire, l’eau pour le restaurant et assurons l’approvisionnement des stations-service pour les dameuses du Petit Cervin. Le fait que l’installation tourne comme à l’accoutumée pour tous nos clients durant le chantier de la télécabine 3S était d’ailleurs l’une des conditions requises en interne concernant les travaux. Les forces visionnaires des Zermatt Bergbahnen, tant pionnières qu’exécutantes, ne se fient pas au hasard. Avant-gardistes, hier comme aujourd’hui, elles savent ce qu’ils doivent aux futures générations. zm


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Markus Hasler, CEO of Zermatt Bergbahnen

“The biggest ski area in the world?” “Not today but tomorrow we are likely to become the biggest ski area in the world”, claims Markus Hasler, CEO of Zermatt Bergbahnen, when asked about the strategic vision for the Matterhorn ski paradise. The new 3S ropeway will be operational in time for the 2018 winter season, providing a connection from Trockener Steg to Klein Matterhorn. In order to achieve the visionary goals that meet the needs of guests in a world health resort, plans are already being drawn up for a new connection between Testa Grigia and Klein Matterhorn and for new lifts from Cervinia/Valtournenche to the existing Monte Rosa ski area. “Then we are likely to be one of the biggest ski areas in the world”, explained CEO Markus Hasler in an interview with “Zermatt Magazine”. It has been a long and sometimes arduous journey from the early days of winter sports to the current state of play in Zermatt. The biggest impetus for the development of tourism in the village at the foot of the Matterhorn came with the merger of the various railway and lift companies at the turn of the century. Successful together Crucial to the current success was the realisation that the fragmentation of efforts among the six existing autonomous companies and the narrow-minded “looking after number one” policy would be no solution in the battle for international competitiveness. However, it took a great deal of far-sightedness on one hand and sacrifice on the other before everyone was able to

pull together and bring everything under one roof. Today, Zermatt Bergbahnen has 34 lifts: One funicular, six cable cars, eight gondola and combi cable cars, nine chairlifts and ten ski lifts. Together that represents a total handling capacity of over 55 000 people per hour and an altitude difference of 14  000 metres. Zermatt and Cervinia combined have 360 kilometres of pistes. The total turnover of Zermatt Bergbahnen last year ran to 66,2 million francs, with a cash flow of 26,5 million francs; the second-best results of the last six years. Ticket sales (customer numbers) reached 1 847 000. Excursion traffic increased by 11 percent (a summer record), while the ski trade dropped by 4 percent. The annual report issued by the board of directors provides a number of reasons and explanations for the various financial results. We talked to CEO Markus Hasler about the current state of affairs at Zermatt Bergbahnen. Mr Hasler, the entire Zermatt ski resort boasts around 200 kilometres of pistes. How much of that requires artificial snow? Excluding the glacier pistes, we currently use artificial snow on around 95 percent of the 200 kilometres of pistes. That means that there are around 1300 items of snowmaking equipment (cannons, propeller units) in the Zermatt ski region. In order to meet the needs of today’s customers it is essential to guarantee snow on the pistes. What do environmental groups have to say about this? For Zermatt Bergbahnen it is common practice to ensure that before submitting an application to install

new lifts, pistes or snowmaking equipment we make contact with the relevant entities. These include environmental groups, government agencies and canton authorities. The plans are then presented, discussed and regulated. This way we can avoid objections that could result in lengthy delays. Can you cite any recent examples? Of course. In 2014 we spend more than five days on site visits and discussions to find common ground for the construction of the Hirli facility at the base of the Matterhorn. It’s hard to believe Discussion point: Energy and water consumption? This is usually an issue. When it comes to energy, Zermatt Bergbahnen has the advantage that our water sources are very high up. We are therefore able to use gravity feed for most of our snowmaking equipment – in other words, the weight of water as it flows downhill – which doesn’t require much energy. Where do you stand on energy, given that mountain railway and lift companies are always being lambasted as huge guzzlers of energy? Looking at the overall energy balance sheets, a study has established that all Swiss mountain railway and lift companies combined use the same amount of energy for their snowmaking and lift activities as all the hotel and restaurant operations in the city of Zürich. Are the Italians pulling in the same direction? Zermatt has one of the largest ski areas in Europe. What are the next challenges and priorities after the


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current building project of the 3S ropeway from Trockener Steg to Klein Matterhorn? Probably the most important thing is the connection to Italy. It will be much easier for skiers to cross the border in both directions. At the same time the year-round operation of the new lift will improve our summer visitor figures. The next big step after that is to create a connection from Italy to Klein Matterhorn. Another new lift? Yes. This will be the missing connection from Testa Grigia to Klein Matterhorn. At present Italian summer visitors are unable to access Klein Matterhorn. This route, which will be taken in hand once the 3S ropeway project has been completed, will set new standards for summer business. Does this require reciprocal measures on the other side? Already discussed and agreed. Our investment will be made in tandem with the expansion of the ski area on the Italian side with the connection of Cervinia/ Valtournenche to the existing Monte Rosa ski area. However, this lift, with its link to Alagna, is purely for the winter months and will not feature highly in the summer business. Highest Alpine crossing in Europe How much will the Zermatt/Cervinia/ Valtournenche be expanded in terms of kilometres? The existing Monte Rosa ski area has at least 180 km pistes so the entire future ski area will be expanded to around 600 km. In other words, this connection will create one of the largest ski areas in the world? That’s correct. By building these lift

facilities, people will be able to get from Zermatt not just to Val d’Aosta but also to the Piedmontese ski areas. Will the two projects be a joint enterprise? We have agreed with the Italians that both projects will be carried out jointly, which makes sense strategically and in marketing terms. Is there a timetable in place for this massive step? Once the 3S ropeway currently being built from Trockener Steg to Klein Matterhorn is up and running we will start work on the new lift from Testa Griga to Klein Matterhorn. For their part, the Italians will build the connection to the Monte Rosa ski area. The whole venture requires a solid financial situation. So you can’t go any higher? No, building these lifts will give Zermatt the highest possible Alpine crossing. This new product will serve as a USP in the Asian market, helping Zermatt to feature more often in the European travel plans of Asian tourists. Relief and attraction What is the significance of the 3S ropeway Trockener Steg – Klein Matterhorn and the Testa Grigia – Klein Matternhorn connections for Zermatt? They are hugely important: In winter as a supplementary re­lief route to strengthen the connection to Italy and even more important as a means of making summer tourism more attractive from both the Swiss and Italian sides. The developments are also in line with the strategic orientation of Zermatt Bergbahnen AG, which intends to focus more effort on improving the summer trade.

What does that mean in figures? We already generate 25 percent of our turnover in the summer, and that trend is rising. In the summer of 2016 Zermatt Bergbahnen posted record summer results. We want to see this trend continue and increase. What steps are you taking in this respect? In order to improve the summer experience, it is essential to provide additional attractions and services. A modern range of services will turn summer tourism into a growth area, while winter is already a saturated market. How so? The number of skiers is stagnating. This is determined by external factors such as the weather and the economic situation. We have to be pleased if we manage to keep the rate as it is. One hundred francs a day to ski! Are skiers put off by the cost of the ski passes – 92 francs a day? Zermatt has the highest ski pass prices in Europe. If we compare them at an international level, however, we see that skiing in North America is significantly more expensive than Europe, and even Zermatt, for a far more limited offer. Day passes in North America exceed the 100 dollar mark. America isn’t Europe though . . . . . . but it still bears comparison. Here is an example. A Chinese delegation visited Zermatt last spring. They were astonished by Zermatt’s pricing. In their ski area, 300 km north of Beijing, with six modest lifts and 30 km of pistes, the day pass costs around 85 Swiss francs. Is it possible to justify the cost of one hundred francs a day just for skiing?


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The range of services justifies the price. Building and operating ski areas in the mountains is a costly business and the infrastructure has its price. The mountain railway and lift business requires a lot of capital investment. However, when you break down the price into our individual services, Zermatt is in an excellent position. Per well built, safe and exciting kilometre of piste, the pass price in Zermatt is lower than in most European ski resorts. What’s more, for a residential destination like Zermatt the cost of a day pass is not the key factor. As part of a multi-day ski pass, one day’s skiing works out somewhat cheaper. And yet a family with several children can hardly afford to go skiing these days? Skiing is expensive. That’s true, but a family trip to the Europa Park in Rust or Disneyland Paris isn’t cheap either. Is the Zermatt – Saas Fee connection dead in the water? Things have gone quiet on the Zermatt – Saas Fee connection front. The issue used to be much more prominent – especially in Saas Fee. Saas Fee has since focused its attention more on Macunaga, while Zermatt is investing in the direction of Cervinia. So it’s not worth it? Realistically speaking, hardly. It’s not really appropriate to build a 6,5 km rail connection through the designated area of outstanding natural beauty between Rothorn and Feejoch with no chance of expanding the pistes. Compared to other European ski resorts, Zermatt is a first rate destination, but it is not a World Cup destination . . . . . . There are people in Zermatt who are really keen on hosting a Ski

World Cup competition. But this demand needs to be looked at in the sober light of day. Over the next few years Zermatt Bergbahnen will be building a World Cup-standard piste designed by Bernhard Russi from Gornergrat over Riffelberg – Schweigmatten – Furi. The route would meet the requirements of a World Cup downhill race. But Zermatt Bergbahnen is not building this piste in order to attract a World Cup competition to Zermatt but to provide an even better piste for our guests. So there’s no interest? Oh but there is! If there were an organisation in the village with the right personnel resources and financial means to organise such an event, we would be willing to talk business with them. But we are not organisers. And let’s not forget that

it’s actually very difficult to break into the existing World Cup calendar. The “sardine tin cabins” are best forgotten! The new 3S-Bahn is a marvel in every respect, is that right? Yes. The existing cable car from Trockenen Steg to Klein Matterhorn was ahead of its time when it went into operation in 1981. However, the rate of 600 people per hour is totally inadequate in today’s market. In the morning we can’t get skiers to Italy on time and in the evening Italian tourists face long queues to get back to Cervinia. Equally the long wait times are not great for the summer excursion traffic. The construction of a new, modern, comfortable ropeway has therefore become a matter of urgency.


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So the days of the “sardine tin cabins” are numbered? The “sardine tin cabins”, as you call them, with 100 people crammed into them, will be a thing of the past. The new S3 ropeway has 25 gondolas with 28 seats and no standing, making it considerably more comfortable. We will be able to transport 2000 people every hour. With this capacity, we can transport guests to the almost 4000 m high Klein Matterhorn in winter and summer in nine minutes and with no waiting time. It will also vastly improve the connection to Cervinia and guarantee that we can also transport foot passengers to the Matterhorn 365 days a year. 52 million franc investment and clever logistics Is it fair to say that construction jobs of this scale in the mountains are not cheap and probably require special logistics?

That’s true. The new 3S ropeway represents an investment of 52 million francs. The logistics are very challenging. With the exception of the valley station at Trockener Steg and masts 1 and 2, all the building materials are being delivered from Cervinia. 15 000 tons of materials have already been transported via the Furi – Trockener Steg cable car. The entire electro-mechanical parts, the actual ropeway system (stations, supports, cables), are being supplied by Leitner from Italy. A specially built transport ropeway from Cime Bianche Laghi via Testa Grigia to Klein Matterhorn makes this possible. How about the construction timetable? We started securing the rock in October 2015. The project is due to run until the end of September 2018 and will go into operation in October 2018. We are in the construction phase. The current cable car from the 1980s – a

pioneering achievement in its time – will not be taken down. It is currently being used to transport materials and will transport people while the new 3S ropeway is being inspected. So it will act as the mule of the Klein Matterhorn? If you like. With the existing cable car we can transport the necessary materials, the water for the restaurant and the fuel for the piste vehicles on the Klein Matterhorn. It was also an internal condition that the operation should continue to run uninterrupted for our guests while the 3S ropeway was under construction. The visionary forces of Zermatt Bergbahnen, progressive thinkers and active executors, leave nothing to chance in the world health resort. The pioneers past and present know what they owe the next generation. zm


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Zermatt Unplugged macht den feinen Unterschied

Zur zehnten Ausgabe erweitert das Akustik-Musikfestival Zermatt Unplugged das Festivalgelände um einen Ort aussergewöhnlicher Sinneserlebnisse: das Festival Village. Feuerschalen, aber nicht irgendwelche. Ein Ort der Begegnungen, drinnen und draussen, mit viel Sinn für’s Look & Feel der Destination. Genüsse zum Entdecken: visuell, akustisch, olfaktorisch, gustatorisch, haptisch. Zur Jubiläumsausgabe gestaltet Zermatt Unplugged auf dem Areal der Eisbahn/ Tennisplätze und Obere Matten ein neues Festival Village als Ergänzung zur Zeltbühne und Foyerzelt. In Zusammenarbeit mit

dem Festivalpartner Proviande und der Unternehmerin Katja Weber, Konzepterin des Zürcher Weihnachtsdorfes, Street Food Festivals und Frau Gerolds Garten, baut Zermatt Unplugged die Essenz seines Festivalgedankens aus: Qualität statt Quantität, innovatives Konzept und bewusster Konsum statt Massenprodukt, durchdachte Ästhetik im Dialog mit Landschaft und Destination statt Baukastenfestival. Diverse Festival-Partner gestalten unterschiedliche Hütten und Bereiche des Village – darunter auch Proviande, Branchenverband der Schweizer Fleischwirtschaft und Partner des Village. Nachhaltig produziertes Fleisch regionaler

Herkunft, in Szene gesetzt, spielt unter dem Label «Schweizer Fleisch – der feine Unterschied» die Hauptrolle. Weitere kleine Hütten repräsentieren eine grosse Bandbreite der Genussvielfalt. Das Konzept des «feinen Unterschieds»

Innovatives Konzept und bewusster Konsum kommt zum Tragen: Was ist an dem Produkt anders als gewöhnlich? Probieren und Wahrnehmen ist das A und O. Das Zentrum


bildet die neue Village Bühne, auf welcher drei Mal täglich New Talents auftreten. Auch für spontane Show Cases ist diese Bühne, die die New Talent Stage am Museum und im Foyerzelt ersetzt, geeignet. Mit gemütlichen Sitzecken, holzigen Dächern und wärmenden Feuerstellen kommt auch die Cosyness nicht zu kurz. Der Marktplatz bietet sich als Treff- und Ausgangspunkt, Informationsplattform und kurze Verschnaufpause geradezu an. Für Katja Weber, die im Rahmen vergangener Festivals bereits mit zahlreichen Ausstellern zusammengearbeitet hat, ist das Village eine spannende, neue Herausforderung: «Was bedeutet Geschmack in Zermatt? Was gibt es im Dorf, auf dem Berg? Wen holen wir, wer

hat Lust mitzumachen? Dann: Was nimmt ein Festivalbesucher gerne als Erinnerung mit nach Hause? Von da aus bewegen wir uns von Zermatt in alle Welt.» zm

Service-Box Vom 4. bis 8. April 2017 findet die zehnte Ausgabe des Zermatt Unplugged statt. Das neue Festival Village auf Obere Matten ist ab 12.00 Uhr geöffnet, das Foyerzelt mit Foodständen und Bars von 18.00 bis 2.00 Uhr. Zutritt zum Village und Foyerzelt mit Festival-Pin oder Konzertticket des jeweiligen Tages.

La différence est là À l’occasion de sa dixième édition, le festival de musique Zermatt Unplugged agrandit sa plateforme de sensations exceptionnelles en créant le Festival Village. Des braseros, mais pas n’importe lesquels. Un lieu de rencontre, à l’intérieur et à l’extérieur, avec une grande attention portée à l’aspect et à la convivialité typique de la destination. Des plaisirs multiples à découvrir: visuels, acoustiques, olfactifs, gustatifs et tactiles. Cette édition anniversaire du Zermatt Unplugged accueillera le nouveau Festival Village sur le site de la patinoire / courts de tennis et d’Obere Matten en complément au chapiteau principal et à la tente du foyer. En collaboration avec Proviande, le partenaire du festival, et l’entrepreneuse Katja Weber, conceptrice

du village de Noël à Zurich, du Street Food Festival et du restaurant à ciel ouvert branché Frau Gerolds Garten, Zermatt Unplugged développe l’essence même du festival: qualité plutôt que quantité, concept novateur et consommation con­ sciente plutôt que produits de masse, sens pointu de l’esthétique en harmonie avec le site et ses paysages plutôt que croissance grimpante et incontrôlée. Plusieurs partenaires du festival créeront diverses cabanes et espaces au sein du Festival Village – parmi ceux-ci Proviande, l’interprofession suisse de la filière viande et partenaire du village. Fidèles au slogan «Viande suisse – La différence est là», des viandes locales produites selon les critères de durabilité jouent ici le premier rôle. Le concept de «la différence est là» y est vécu par chacun: quelle est


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la différence entre ce que je viens de goûter avec ce que je mange habituellement? Déguster et prendre conscience. Ce sont là les véritables clés de cette quête. Au cœur du Festival Village se trouve la nouvelle scène, sur laquelle se produisent trois fois par jour de nouveaux talents. Aussi sert-elle de plateforme pour des bœufs spontanés, remplaçant la New talent Stage devant le musée et dans le foyer du chapiteau. Confortablement meublée, sous une toiture en bois et chauffé par des braseros, elle est garante de bienêtre. La place du marché fait office de point de rencontre, de plateforme d’informations et de lieu idéal pour faire une petite pause. Katja Weber, qui a travaillé avec de nombreux exposants au cours des éditions précédentes, décrit le Village comme un nouveau défi: «Quelle signification le goût revêt-il à Zermatt? Qu’est ce qui provient du village, de la montagne? Qui allons-nous chercher, qui a envie de participer? Mais aussi: quels sont les souvenirs que le festivalier ramènera avec plaisir chez lui? Partant de ces réflexions, Zermatt part à la conquête du monde». zm

Service-Box La dixième édition du Zermatt Unplugged se déroulera du 4 au 8 avril 2017. Le nouveau Festival Village, à Obere Matten ouvre ses portes de midi alors que le chapiteau du foyer avec ses stands culinaires et bars sera ouvert de 18 heures à 2 heures du matin. L’accès au Village et au chapiteau du foyer est réservé aux détenteurs du pin du Festival ou de billets de concert du jour.


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CHALET


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The popular fondue and raclette chalet, a festival favourite, will once again open its doors to hungry visitors . . .

Zermatt Unplugged – a subtle difference In its tenth year Zermatt Unplugged is extending the festival site by adding a place of exceptional sensual experiences: the Festival Village. Fire bowls, but not just any. A place of meetings, inside and out, with a great sense for the look and feel of the destination. Pleasures to discover for all the senses: visual, acoustic, olfactory, gustatory, haptic. For its anniversary festival, Zer­ matt Unplugged is setting up a new Festival Village on the ice rink / tennis court site and the Obere Matten leisure area to complement the tented stage and Foyer tent. In collaboration with festival partner Proviande and businesswoman Katja Weber, who devised the Zurich Christmas Village, Street Food Festival and Frau Gerolds Garten restaurant, Zermatt Unplugged is expanding the very essence of its festival mindset: Quality over quantity, innovative concepts and sensible consumption instead of mass produced goods, well designed aes-

thetics in harmony with the landscape and a destination instead of a modular festival kit. Various festival partners are involved in setting up the different huts and areas of the village – including Proviande, the trade organisation of the Swiss meat industry and Village partner. Sustainably produced meat of regional origin, beautifully presented under the label “Swiss Meat – a subtle difference”, plays a leading role. The concept of “a subtle difference” applies here: What makes the product different from usual? Try it and see! The new Village stage is at the heart of this area, with new talent performing three times a day. This stage, which replaces the New Talent stage at the museum and in the Foyer tent, is also suitable for spontaneous showcases. With comfortable places to sit, wooden roofs and warming fireplaces, it is a cosy place to linger. The market place acts as a meeting and starting point as well as an information platform and a place to take a

short breather. For Katja Weber, who has previously worked with numerous exhibitors at other festivals, the Village represents an exciting, new challenge: “What does taste mean in Zermatt? What is there in the village, or on the mountain? Who do we attract, who wants to join in? Then: What does a festival visitor take home as a fond memory? From there we radiate out from Zermatt across the whole world.” zm

Service-Box From 4th to 8th April 2017 Zermatt Unplugged will be taking place for the tenth year. The new Festival Village at Obere Matten is open from 12.00 and the Foyer tent with food stalls and bars from 18.00 to 2.00. Access to the Village and Foyer tent with festival badge or concert ticket for the relevant day.


Herzlichen Glückwunsch, Vor 130 Jahren erschlossen Zermatter Pioniere eine Naturschönheit von ganz besonderem Reiz: die Gornerschlucht. Zum Jubiläumsjahr ist die touristische Attraktion wieder vollkommen in Stand gesetzt. Die Gornerschlucht zwischen Blatten und Zermatt, nur zwanzig Gehminuten vom Dorfende entfernt, ist ein beredtes Beispiel des Zermatter Pioniergeistes, von eigener Hand

seinen Gästen die Wunder der Gebirgsnatur zu erschliessen und zu erhalten. Fremde waren in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts als Touristen willkommen, nicht aber als Investoren: Es ist überliefert, dass sich zunächst ein Franzose namens Charpentier um die Erschliessungsrechte der spektakulären Schlucht bemühte – vergeblich. Die Zermatter Brüder Josef und Elias Lauber sowie Josef und

Gabriel Taugwalder erhielten 1886 von der Urversammlung in Zermatt den Zuschlag, die Schlucht begehbar zu machen. Als Gegenleistung hatten sie das ganze Dorf zum Apéro einzuladen. Das Konsortium, das die Gornerschlucht bis in heutige Zeit unterhält, setzt sich noch immer aus den Nachfahren der Brüder Lauber und Taugwalder zusammen. Ihnen ist es zu verdanken, dass in den vergange-


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Gornerschlucht! nen Jahren die komplette Anlage erneuert wurde – eine enorme Investition. «Das bin ich meinen Vorfahren schuldig, dass es mit der Gornerschlucht weitergeht. Wir wollten auf keinen Fall, dass es verfällt», sagt Leander Taugwalder, Mitglied der Trägerschaft. Die Gornerschlucht ist durch Auswaschen der Gornervispe nach der letzten Eiszeit entstanden. Zur Zeit der letzten grossen Vergletscherung

der Alpen (vor 15 000 bis 20 000 Jahre) lag die Obergrenze des Eises über dem Becken von Zermatt auf einer Höhe von 2700m Höhe (Peter Bearth: Geologischer Führer von Zermatt). Beim Abschmelzen der Gletscher suchte sich der Abfluss einen Weg durch die Gesteinsschichten und schleifte die Gornerschlucht. Dem staunenden Besucher zeigen sich überhängende Felswände, grü-

ner Serpentinit, Strudellöcher und Hohlkehlen, ein faszinierendes Geschwurbel und Gewirbel von Feuchtigkeit, eine spezifische Flora von Farnen und Moosen und, was von jeher beeindruckt, eine gewaltige Akustik. Es ist das Verdienst der Zermatter, ihre Gäste ganz dicht an dieses Naturwunder heranzuführen und sie haben Schwerstarbeit dafür geleistet: Die Arbeiten in der Gorner-


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schlucht, oder auch Gorner Gorge, wie sie zumeist genannt wurde, fanden im Winter 1886/87 statt, denn im Winter, der dazumal noch viel kälter war als heuzutage, ruhte die Landwirtschaft und der Fremdenverkehr war auf Eis gelegt. Wo heute das Kassierhäuschen steht, baute man eine Schmiede auf. Alle Eisen wurden vor Ort hergestellt. Ein Arbeiter hat das Eisen gehalten, ein anderer mit einem grossem Hammer draufgehauen und das Eisen in den Fels getrieben – mit jedem Schlag eine viertel Drehung. Mit einem einfachen Vortriebssystem arbeitete man sich Schritt für Schritt voran. «Das war knallharte Arbeit», so Leander Taugwalder. «Immer feucht, eiskalt und ein stetiger Wind, denn in der Schlucht ist immer Zug. Das war sehr gefährlich, aber es sind keine Unfälle überliefert.» Man achtete auf eine naturnahe Führung mit natürlichen, in der Region vorkommenden Materialien. Auf Sprengungen und Tunnels wurde verzichtet. Das Geländer von 1887 sei bis zum Schluss in einem ordentlichen Zustand gewesen, sagt Leander Taugwalder, aber eben nur 80 cm hoch. Für die Körpergrösse von Menschen des 19. Jahrhunderts sei das noch ausreichend gewesen, aber heute nicht mehr. Auch die zunehmende Klimaerwärmung veränderte die Situation. In

Die Einträge im Gästebuch der Gornerschlucht beginnen bereits Ende Juni 1886.

den 50er Jahren gab es in Zermatt ein Hochwasser, das dazu führte, dass zwei Drittel der Schlucht mitgerissen wurden. Seither ist der obere Teil nicht mehr für Fussgänger

Service-Box Die ca. ein Kilometer lange Gornerschlucht erreicht man in zwanzig Minuten von Zermatts Dorfende Zen Stecken auf dem Wanderweg Blatten in Richtung Furi. Sie ist von Juni bis Mitte Oktober geöffnet, täglich von 9.15 bis 17.45 Uhr. Eintritt: Erwachsene CHF 5.–, Kinder bis 16 Jahren CHF 2.50. Gruppen ab 10 Personen CHF 4.50/ Person, Anmeldung im Restaurant Blatten: T +41 (27) 967 20 96, www.blatten-zermatt.ch/gornergorge Wer die Gorner Gorge noch abenteuerlicher erleben möchte, bucht im Alpincenter den drei bis vierstündigen «Dynamischen Klettersteig Gornerschlucht»: www.alpincenter-zermatt.ch

begehbar, wird aber vom Alpin Center als «dynamischer Klettersteig» genutzt. In den letzten Jahren gab es relativ grosse Niederschläge. Immer wieder richteten grosse Steine und Baumwurzeln relativ grossen Schaden an. Die Trägerschaft hat deshalb die gesamte Anlage komplett erneuert. Das Geländer ist nunmehr, nach Auflage der Schweizerischen Unfallversicherung SUVA, 1,20m hoch. Gegen Steinschlag wurden grössere Stahlnetze fixiert. «Die Gornerschlucht ist eine sichere und gute Anlage und ein tolles touristisches Angebot für Zermatt. Sie trägt zur Sensibilisierung der Bevölkerung und der Gäste für Naturund Landschaftswerte bei», sagt Leander Taugwalder. zm


Chère gorge de la Gorner, toutes nos félicitations! Il y a 130 ans, les pionniers de Zermatt ont ouvert la voie d’accès à la gorge de la Gorner, cette merveille de la nature aux charmes particuliers. Pour cette année commémorative, l’attraction touristique a été entièrement remise en état. La gorge de la Gorner située entre Blatten et Zermatt, à seulement vingt minutes à pied du bout du village, est un parfait exemple de l’esprit avant-coureur des habitants de Zermatt soucieux de construire une voie d’accès aux splendeurs de ce lieu et de l’entretenir pour le bonheur des visiteurs. Dans la deuxième moitié du XIXe siècle, les étrangers étaient les bienvenus en tant que touristes mais pas à titre d’investisseurs. On rapporte qu’un Français du nom de Charpentier avait tenté d’obtenir en vain les droits d’accès à la spectaculaire gorge. Les frères zermattois, Josef et Elias Lauber ainsi que Josef et Gab-

riel Taugwalder, obtinrent le droit de construire l’accès à la gorge en 1886 devant l’assemblée primaire de Zermatt. En contrepartie, ils se devaient d’inviter l’ensemble du village pour l’apéro. Le consortium qui s’occupe encore aujourd’hui de l’entretien de la gorge de la Gorner se compose toujours des descendants des frères Lauber et Taugwalder. On leur doit la rénovation complète du site au cours des dernières années, ce qui représente un immense investissement. «Je le dois à mes ancêtres d’assurer l’accès à la gorge de la Gorner. Nous ne voulons en aucun cas qu’il se détériore», dit Leander Taugwalder, membre de l’organisation responsable. La gorge de la Gorner a été façonnée par la Viège après la dernière période glaciaire. Lors de la dernière grande glaciation des Alpes (il y a entre 15 000 et 20 000 ans), la limite supérieure de la glace se situait au-dessus du bassin de Zermatt à

une altitude de 2700m (Peter Bearth: guide géologique de Zermatt). Lors de la fonte du glacier, les eaux se creusèrent un chemin à travers les couches de roche et poncèrent la gorge de la Gorner. Le visiteur découvre à son étonnement des parois en surplomb, de la serpentinite verte, des marmites et des siphons, un tourbillon fascinant et un repère d’humidité, une flore spécifique composée de fougères et de mousses et, ce qui impressionne déjà de loin, une puissante acoustique. C’est grâce aux Zermattois et à un dur labeur que les visiteurs peuvent s’approcher de cette merveille de la nature. En effet, les travaux dans la gorge de la Gorner ou de la Gorner Gorge, comme elle était appelée d’antan, ont eu lieu durant l’hiver 1886/87, car en hiver, même s’ils étaient bien plus froids qu’aujourd’hui, l’agriculture et le tourisme étaient au point mort. Une forge fut installée là où le pavillon de la


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caisse se trouve aujourd’hui. Toutes les ferrures ont été fabriquées à cet exact endroit. Un ouvrier tenait la barre de fer et l’autre la frappait avec un gros marteau afin de l’enfoncer dans la roche en la tournant d’un quart de tour à chaque coup. L’avancée se faisait étape par étape au moyen d’un simple moyen de propulsion. «C’était vraiment ardu», dit Leander Taugwalder. «Tout était humide, glacial. Le vent soufflait sans cesse car il y a toujours du courant d’air dans la gorge. C’était aussi très dangereux. Mais il semblerait qu’il n’y ait pas eu d’accidents.» Les ouvriers veillèrent à suivre le cours naturel de la gorge en utilisant des matériaux de la région et renoncèrent aux explosifs et à la construction de tunnels. La balustrade de 1887 a résisté à l’assaut du temps, souligne Leander Taugwalder, mais elle n’avait qu’une hauteur de 80 cm, ce qui était suffisant pour la taille moyenne de la population du XIXe siècle. Aujourd’hui, ce n’est plus assez. Le réchauffement climatique a également modifié le site. Dans les an-

nées cinquante, Zermatt a connu des inondations qui ont entraîné deux tiers de la gorge. Depuis lors, la partie supérieure n’est plus accessible aux piétons, mais est utilisée par le centre alpin en tant que «via ferrata dynamique». Ces dernières années, les précipitations ont été importantes. De grosses pierres et diverses racines ont causé d’importants dégâts. L’organisme responsable a donc rénové l’ensemble de la structure. La balustrade d’une hauteur de 1,20m

est désormais aux normes de la SUVA, une société suisse d’assurance et de prévention des accidents. Pour protéger les visiteurs des chutes de pierre, elle a aussi fait tendre de plus grands filets d’acier. «La gorge de la Gorner dispose d’une structure sûre et de bonne qualité. C’est une superbe attraction touristique pour Zermatt. Elle sensibilise la population et les touristes quant aux valeurs de la nature et des paysages», conclut Leander Taugwalder. zm

Service-Box D’une longueur approximative d’un kilomètre, la gorge de la Gorner est à une vingtaine de minutes à pied depuis le quartier de Zen Stecken situé à l’extrémité du village de Zermatt en suivant le sentier de randonnée Blatten en direction de Furi. Elle est ouverte tous les jours de juin à mi-octobre entre 9 h 15 et 17 h 45. Entrée payante: adultes, CHF 5.–, enfants jusqu’à 16 ans, CHF 2.50. Groupes à partir de 10 personnes, CHF 4.50/personne. Inscription au restaurant Blatten: +41 (27) 967 20 96, www.blatten-zermatt.ch/ gornergorge Les aventuriers désireux de découvrir la Gorner Gorge sous un autre angle réservent la sortie de trois à quatre heures appelée Via ferrata dynamique Gorge de la Gorner auprès du centre alpin: www.alpin-center-zermatt.ch

Happy Anniversary to Gorner Gorge! 130 years ago, Zermatt’s pioneers developed a truly outstanding natural beauty spot: the Gornerschlucht or Gorner Gorge. In its anniversary year this tourist attraction has been fully restored. The Gorner Gorge, which lies between Blatten and Zermatt, just twenty minutes on foot from the end of the village, is a notable example of Zermatt’s pioneering spirit. Those early entrepreneurs were keen to develop and maintain this wonder of the mountain landscape

for all guests to enjoy. Outsiders were welcomed as tourists in the second half of the 19th century, but not as investors: Legend has it that a Frenchman called Charpentier initially tried to get the development rights for the spectacular gorge – but in vain. In 1886 two sets of Zermatt brothers, Josef and Elias Lauber along with Josef and Gabriel Taugwalder, were given official permission by the Zermatt authorities to create access to the gorge. In return they had to invite the entire village to a reception. The consortium that looks after the

Gorner Gorge to this day is still made up of the descendants of the Lauber and Taugwalder brothers. It is thanks to them that the whole complex has been restored in recent years – a massive investment. “I owe it to my ancestors to ensure the Gorner Gorge remains intact. We certainly don’t want it to crumble”, says trustee Leander Taugwalder. The Gorner Gorge was created after the last ice age when the waters of the Gornervispe carved out a great chasm. At the time of the last glaciation of the Alps (15 000 to 20 000 years ago) the upper limit of



Geschichte  |  Zermatt Magazin  97

the ice was far above the Zermatt basin at a height of 2700 m (Peter Bearth: Zermatt’s chief geologist). When the glacier melted, the melt water worked its way through the layers of rock and carved out the Gorner Gorge. Visitors marvel at the overhanging rock walls, the green serpentinite, the myriad holes and grooves, the bewitching array of swirling waters, the specific flora of ferns and mosses and the thunderous acoustics that have always been one of the gorge’s most impressive features. The Zermatt entrepreneurs can take the credit for guiding guests right into the heart of this natural wonder. Yet this has been no easy task: Work on the Gorner Gorge started in the winter of 1886/87, because even though the winters used to be much colder than they are today, there was less farming work to do and tourism was put on ice. A forge was set up where the ticket booth stands today. All the ironwork was produced on site. One worker held the iron while another hit it with a large hammer and drove the metal into the rock – giving it a quarter turn with every hit. A simple propulsion system allowed them to progress forwards step by step. “It was brutal work”, says Leander Taugwalder. “Always cold, wet and windy, as there is a constant movement of air through the gorge. It was very dangerous but no accidents were ever reported.” They wanted to build a pathway that was as natural as possible, using materials found in the region. Blasting and tunnels were ruled out. The railings installed in 1887 were still in good condition, explains Leander Taugwalder, but they were only 80 cm high. This may have suited the shorter height of people in the 19th century but was not adequate for the present day. The situation has also changed as a result of the rising temperatures associated with climate change. In the

1950s there was a flood in Zermatt that tore away two thirds of the gorge. Since that time the upper section is no longer accessible on foot but is instead used by the Alpine Center as a “dynamic climbing wall”. Great tourist attraction In recent years there have been some relatively fierce rainstorms while large rocks and tree roots are a perennial source of quite substantial damage. The trustees have therefore carried out a full restoration of the entire site. The railings are now 1.20 m high in compliance with the guidelines issued by SUVA, the Swiss accident insurance scheme. Larger steel nets have been fixed in place to guard against rock falls. “The Gorner Gorge is a secure and good site and a great tourist attraction for Zermatt. It helps to raise the awareness of the local population and guests for natural and scenic values”, says Leander Taugwalder. zm

Service-Box The Gorner Gorge is around one kilometre in length and is just twenty minutes walk from Zen Stecken, on the edge of Zermatt, along the Blatten hiking trail towards Furi. It is open every day from June to the middle of October from 9.15 to 17.45. Entry: Adults CHF 5.–, children up to 16, CHF 2.50. Groups of 10 or more, CHF 4.50/person, registration in the Restaurant Blatten: +41 (27) 967 20 96, w w w. b l a t t e n -z e r m a t t . c h / gornergorge Anyone wishing to experience the Gorner Gorge in a more adventurous way can book a three to four-hour “Gorner Gorge Dynamic Climb” here: www.alpincenter-zermatt.ch


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Seit 1945 ein Familienunternehmen

Täschhütte – Familientradition in drei Generationen

Die Täschhütte mit dem in den Jahren 2007 / 2008 errichteten Anbau und der attraktiven Sonnenterrasse.

Die Täschhütte des Schweizer Alpenclubs (SAC) steht auf 2701 m ü. M. und bietet 78 Schlafplätze. Sie ist Ausgangspunkt für attraktive Touren zu den 4000er-Gipfeln der Mischabelgruppe (Allalinhorn, Alphubel, Dom, Rimpfischhorn, Strahlhorn und Täschhorn). Seit ihrer Eröffnung im Jahr 1945 sorgen hier drei Generationen der gleichen Familie als Hüttenwarte für das Wohl der Gäste. Gastgeber seit 72 Jahren Bis 1970 wurde die SAC-Hütte von Josef Mooser-Lerjen bewirtschaftet. Im Frühjahr 1971 übernahm der Neffe Alfons Lerjen mit Ehefrau Anita das Amt des Hüt-

tenwarts. Ihm folgte dann im April 1992 sein Sohn André, der die beliebte Alpenherberge zusammen mit Gattin Gela bis heute führt. Bald wird diese über 70-jährige Familientradition aber zu Ende gehen. Das Ehepaar Lerjen hat entschieden, die Hüttenbewartung per Ende September 2017 in neue Hände zu übergeben. Der heute 54-jährige Bergführer und Schneesportlehrer André Lerjen aus Zermatt ist schon seit 45 Jahren mit der Täschhütte verbunden. Bereits als Primarschüler ging er seinem Vater Alfons zur Hand. Er erinnert sich noch gut, wie er im Knabenalter jeweils täglich die Frischmilch von der Sennerei auf der Täschalp hoch­ tragen musste.

Hüttenwart André Lerjen


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tember empfängt er mindestens 12 Wochen lang vorwiegend Alpi­ nisten, die für Hochtouren und zum Gletschertrekking hochsteigen. In dieser Zeit sorgen fünf Personen für das Wohlbefinden der Gäste. Das Ehepaar Lerjen beschäftigt dann einen Koch, einen Hüttengehilfen sowie eine Mitarbeiterin für Service und Rezeption. Gegen 90 Prozent der Besucher mit Übernachtung buchen Halbpension, müssen also mit einem stärkenden Frühstück und einem währschaften Abendessen versorgt werden. Besonders willkommen sind natürlich auch die Tagesgäste, die hier während ihren Bergwanderungen eine Rast mit Zwischenverpflegung einlegen.

Familie Lerjen mit Kindern Tanja, Sabrina und Yannic (von links nach rechts) 1992

Zu dieser Zeit herrschte eine strenge Hüttenordnung. Das Verpflegungsangebot war nicht so üppig wie heute. Auch die Gäste hatten weniger hohe Ansprüche. Mangels Kühlschränken standen vorwiegend Milch und Käse, Suppe und Brot, Teigwaren und Kartoffeln sowie Hauswürste und luftgetrocknetes Fleisch auf dem Speiseplan. Da André jeden Sommer in der Hütte half, war eigentlich bald klar, welcher der sechs Söhne dereinst die Nachfolge des Vaters antreten sollte. Bei einem der ersten Treffen teilte er diese Tatsache auch seiner Freundin mit. Die St. Gallerin Gela Demjen war 1984 als Konfektionsverkäuferin nach Zermatt gekommen. Vier Jahre nach der 1988 gefeierten Hochzeit erfolgte dann die Ablösung des 70-jährigen Vaters und die Übernahme der verantwortungsvollen Arbeit auf 2701 m über Meereshöhe. Bald verbrachten auch ihre drei Kinder Sabrina, Yannic und Tanja die Sommer­ monate in der Hütte.

Inzwischen hat das Ehepaar Lerjen bereits 25 Jahre als Hüttenverantwortliche hinter sich gebracht und dabei Zehntausende von Gästen betreut und bewirtet. Viel veränderte sich während dieser Zeit. Die Modernisierung ermöglichte zwar eine willkommene Arbeitserleichterung. Nach wie vor ist aber eine grosse Flexibilität und viel Einsatzwillen erforderlich. Dringende Reparaturen und die Instandhaltung muss der Hüttenwart als Allroun­ der selber ausführen können. Arbeitsreiches Hüttenleben Die Täschhütte ist jedes Jahr während gut 120 Tagen bewartet. Bei guten Schnee- und Wetterverhältnissen öffnet André Lerjen ihre Türen jeweils in der ersten AprilWoche. Während etwa 30 Tagen beherbergt er zusammen mit einem Hüttengehilfen ausschliesslich Skitourengänger. Nach der Schliessung Anfang Mai beginnt er dann mit der Vorbereitung der bevorstehenden Sommersaison. Zwischen Ende Juni und Ende Sep-

Arbeitsbeginn für den Hüttenwart ist bereits um 3.00 Uhr Die Arbeitstage in einer Berghütte dieser Grösse sind lang und streng. Bereits um 3.00 Uhr ist für den Hüttenwart Tagwache. Zu dieser Zeit muss den Hochtourengängern das Frühstück bereitgestellt werden. Vier Stunden später frühstücken die Gäste, die beim Hütten­ trekking oder auf Wandertouren unterwegs sind. Bald schon treffen die ersten Tagesgäste ein und wünschen eine Bewirtung mit Getränken, Imbiss oder Mittagessen. Dazwischen müssen die Innenräume aufgeräumt und gereinigt werden. Neben der Küchenarbeit gilt es, unter anderem die Waschmaschine am Laufen zu halten. Um 18.30 Uhr beginnt der Service des Abend­ essens. Bis alles geordnet und für den nächsten Tag hergerichtet ist, sind die Gäste bereits in den Betten und geniessen die ab 22.00 Uhr verordnete Nachtruhe.


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Viel Aufmerksamkeit erfordert auch die Organisation der Versorgung mit Lebensmitteln und Getränken. Früher stieg regelmässig ein Träger vom Dorf Täsch hoch und brachte den nötigen Nachschub. In den Jahren 1962 und 1972 wurde in zwei Etappen ein nur mit einem Jeep befahrbarer Weg von der Täschalp via Rinderberg zur Hütte errichtet. So bietet sich dem Hüttenwart eine Alternative zum einfacheren, aber teureren Transport mit dem Hubschrauber. Bei guter Auslastung bietet sich nicht viel Freizeit, die das Personal mit eigenen Bergausflügen verbringen könnte. Sollte aber die schlechte Witterung die Ankunft / Abreise oder die Tourengänge der Gäste verunmöglichen, dann muss man sich auf engstem Raum zu beschäftigen wissen. Dabei ist eine gute Teamfähigkeit der Mitarbeitenden sehr wichtig. Weniger Übernachtungen Die wegen Steinschlaggefahr angeordnete Teilsperrung mehrerer Bergwanderrouten in der Region und die ungünstige Witterung verursachten seit 2012 einen Rückgang der Logiernächte. Der Europaweg Grächen – Randa – Zermatt ist nach wie vor nicht durchgehend begehbar. Inzwischen sind verschiedene Sicherungsarbeiten im Gange. So ist seit August 2016 der Wanderweg von Zermatt (Sunnegga) via Tufternalp zur Täschalp wieder offen. Hüttenwart André ist optimistisch, dass sich nach dem Bau der für Sommer 2017 geplanten Hängebrücke oberhalb von Randa wieder mehr Wandergäste auf die attraktiven Höhenwege wagen werden. Dadurch würden auch die Frequenzen in der Täschhütte wieder steigen. zm Mehr Informationen: www.taeschhuette.ch

Vater Alfons Lerjen mit Grosskindern Sabrina und Yannic (1995)

Herberge mit toller Aussicht Die Täschhütte ist in 3 ½ Stunden Gehzeit ab Täsch (Bahnhof) und ab Zermatt (Sunnegga) zu erreichen. Man kann auch mit dem Auto oder Taxi auf die Täschalp fahren und von dort in 75 Minuten aufsteigen. Sitzt man dann oben auf der Sonnenterrasse, so bietet sich ein fantastischer Rundblick vom Monte-Rosa-Massiv im Süden bis zum Zinalrothorn und Weisshorn im Westen. Die Umgebung der Hütte eignet sich auch für Wildbeobachtungen und zum Bewundern der vielfältigen Alpenflora. Die ursprüngliche Berghütte wurde im September 1945 mit 40 Schlafplätzen eröffnet. Drei Jahrzehnte später erfolgte eine erste Erweiterung mit einem Bruchstein-Anbau und 20 zusätzlichen Betten. In den Jahren 2007 / 2008 realisierte der Alpenclub eine umfassende Modernisierung der gesamten Infrastruktur. Er investierte rund CHF 2,4 Mio. in ein neues zweistöckiges Zusatzgebäude, das in schlichter Bauweise mit Fassaden aus heimischem Holz errichtet wurde. Ausserhalb der Bewartungszeiten steht ein allgemein zugänglicher Schlafraum mit 10 Plätzen und Toilette zur Verfügung. Heute können insgesamt 78 Gäste in Räumen mit 6, 8 und 10 Schlafplätzen und in bequemen Kajütenbetten übernachten. Das Wasser wird über ein Sommerreservoir zugeführt, was zeitgemässe Waschmöglichkeiten mit Duschen und die Stromerzeugung mittels Turbine ermöglicht. Auch die Abwasserentsorgung erfolgt in vorbildlich nachhaltiger Technik. Seit 1968 hat die Täschhütte eine Festnetz-Telefonverbindung mit oberirdischer Freileitung. Heute gibt es auch einen örtlich und zeitlich eingeschränkten Internet-Zugang und Handy-Empfang. Die Täschhütte ist im Besitz der SAC-Sektion Uto Zürich. Sie betreibt sechs weitere Berghütten in den Kantonen Uri, Wallis, Graubünden und Tessin.


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Cabane de Täsch

Tradition familiale depuis trois génération La cabane de Täsch du Club Alpin Suisse (CAS) se trouve à 2701  m et dispose de 78 couchages. Elle sert de base pour de nombreuses excursions attrayantes vers les sommets de 4000  m dans le massif des Mischabels (Allalinhorn, Alp­ hubel, Dom, Rimpfischhorn, Strahlhorn et Täschhorn). Depuis son ouverture en 1945, trois générations de la même famille se sont succédées pour y accueillent les visiteurs. 72 ans d’accueil Jusqu’en 1970, ce fut Josef Mooser-­ Lerjen qui prit soin de cette cabane du CAS. Au printemps 1971, le neveu Alfons Lerjen prit le relais, en compagnie de sa femme Anita. Son fils André le remplaça en avril 1992 et c’est toujours lui et son épouse Gela qui vous accueillent dans cette cabane alpine tant prisée. Mais bientôt cette tradition familiale vieille de 70 ans touchera à sa fin. En effet, André et Gela ont décidé de confier le gardiennage de la cabane à de nouvelles mains à partir de fin septembre 2017. Guide de montagne et professeur de sports d’hiver, André Lerjen, âgé de 54 ans, entretient des liens étroits avec la cabane de Täsch depuis 45 ans. Écolier, il accompagnait déjà son père Alfons. Chaque jour, ce jeune garçon devait porter le lait de l’alpage de Täsch à la cabane. Des souvenirs gravés à jamais dans sa mémoire.

du fromage, de la soupe et du pain, des pâtes et des pommes de terre, mais aussi des saucissons et de la viande séchée. Comme André aidait chaque été à la cabane, son père su rapidement lequel de ses six fils allait reprendre le flambeau à la cabane. Quand André rencontra sa future épouse, la saint-galloise Gela Demien arrivée en 1984 à Zermatt comme vendeuse d’habits de confection, il l’informa rapidement de ses projets. Quatre ans après le mariage scellé en 1988, l’heure fut venue de relayer le père alors âgé de 70 ans et de prendre les commandes des travaux en haute altitude. Peu de temps après, les trois enfants communs, Sabrina, Yannic et Tanja, passèrent également leurs étés dans la cabane.

L’ordre qui régnait en cabane était strict. Et le choix en denrées n’était de loin pas aussi alléchant qu’aujourd’hui. Les visiteurs étaient aussi moins exigeants. Faute de frigos, le menu comportait surtout du lait et

Le couple Lerjen garde la cabane depuis 25 ans déjà et y a accueilli et hébergé des milliers de visiteurs. Pendant ce quart de siècle beaucoup de choses ont changé. La modernité a contribué à une simplifi-

Montagnes: Zinalrothorn (à gauche), Schallihorn (centre), Weisshorn (à droite)

cation bienvenue des tâches. Ce qui n’empêche pas que la fonction de gardien requière néanmoins beaucoup de souplesse et de motivation. Les réparations et l’entretien de l’infrastructure reviennent essentiellement au gardien qui doit en tant qu’homme à tout faire maîtriser ces travaux. Intense vie de cabane La cabane de Täsch est gardée pendant 120 jours par an. Si les conditions d’enneigement et météorologiques le permettent, André ouvre ses portes début avril déjà. Pendant 30 jours, André et son auxiliaire accueillent uniquement des passionnés de ski de randonnée. Début mai, la cabane referme ses portes. Il s’agit de préparer le début de la saison estivale. De fin juin à fin septembre, ce sont principalement les alpinistes qui viennent loger à la cabane avant de s’attaquer aux sommets et de s’aventurer sur des randonnées sur glacier. Ce ne sont pas moins de cinq personnes qui


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s’occupent de la cabane pendant ces douze semaines. Le couple Lerjen emploie donc un cuisinier, un auxiliaire et une personne pour donner un coup de main à la réception et au service. Près de 90 pourcent des visiteurs qui dorment en cabane prennent la demi-pension. Il s’agit donc de leur offrir un petit-­ déjeuner fortifiant et un souper copieux. Les visiteurs de jour sont bien sûr toujours les bienvenus pour se ravitailler et se reposer quelque peu lors d’excursion à la journée. Les journées de travail dans une cabane de cette taille sont longues et astreignantes. À 3  h  00, le réveil sonne pour le gardien de cabane. C’est le moment de préparer les petits-déjeuners des alpinistes. Quatre heures plus tard, c’est au tour des randonneurs de prendre leur petit-déjeuner. Et sans plus tarder, voici déjà les premiers visiteurs qui montent et qui désirent un en-cas: sandwich, boissons ou même dîner. Entre-temps, il faut ranger et nettoyer les chambres et autres pièces intérieures. Mis à part le travail en cuisine, la lessive doit être faite. Dès 18 h 30, le service du souper commence. Jusqu’à ce que tout soit ensuite nettoyé et rangé, les hôtes se seront déjà glissés au lit et profiteront du calme imposé à partir de 22 heures. Une attention particulière doit être portée à la logistique consacrée à la nourriture et aux boissons. À l’époque, un porteur montait régulièrement de Täsch pour assurer le ravitaillement. En 1962, puis en 1972, donc en deux étapes, on construisit un chemin carrossable uniquement pour Jeep entre Täschalp, Rinderberg et la cabane. Ceci représente une alternative par rapport au transport par hélicoptère qui est certes plus simple, mais plus onéreux. Lorsque le taux d’occupation est élevé, il ne reste pas beaucoup de temps libre au personnel pour en-

treprendre des randonnées. Lorsque le mauvais temps empêche tout départ et arrivée, il est important de savoir s’occuper dans un espace restreint voire exigu. La personnalité de chaque membre du personnel est donc primordiale pour travailler et vivre en équipe. Moins de nuitées En raison de risques de chute de pierres, plusieurs sentiers pédestres ont dû être partiellement fermés dans la région. Si l’on ajoute la météo peu propice, on constate que le nombre de nuitées a diminué depuis 2012. Le chemin pédestre Europa­ weg qui relie Grächen, Randa et Zermatt n’est toujours pas praticable sur l’ensemble de son tracé.

Des travaux de renforcement et de sécurisation sont en cours. Depuis août 2016, la randonnée entre Zermatt (Sunnegga) et Täschalp qui passe par Tufternalp est à nouveau ouverte. André, le gardien de cabane, est optimiste quant à l’évolution du tourisme de cette région après la construction du pont suspendu au-dessus de Randa, prévue pour l’été 2017. Plus de randonneurs vont à nouveau se lancer à l’assaut des belles cimes et ceci devrait influencer positivement le nombre de nuitées, notamment à la cabane de Täsch. zm Information: www.taeschhuette.ch

Auberge avec magnifique vue La cabane de Täsch est à 3 h 30 de marche depuis la gare de Täsch ou de Zermatt (Sunnegga). Il est aussi possible de monter en voiture ou en taxi à la Täschalp; d’ici la montée prend env. 75 minutes. Une fois installé sur la terrasse, un fantastique panorama s’étale devant vous, du massif du Mont Rose, au sud, jusqu’au Zinalrothorn et Weisshorn à l’ouest. Aux alentours de la cabane, on peut observer la faune et la flore des Alpes. À l’époque de son ouverture en septembre 1945, la cabane fut conçue pour héberger 40 personnes. Trois décennies plus tard, une première extension en pierre de taille permit d’installer 20 lits supplémentaires. Dans les années 2007 – 2008, le Club Alpin Suisse effectua une rénovation complète de l’infrastructure. À l’aide d’investissements de l’ordre de CHF 2,4 millions, il fut possible de construire un nouveau bâtiment de deux étages, érigé simplement, avec du bois local. Aujourd’hui, même en dehors des périodes gardiennées, un dortoir comprenant 10 places et des toilettes est toujours accessible. La capacité actuelle est de 78 hôtes en chambres de 6, 8 et 10 places dans des lits à cahute confortables. L’eau provient d’un réservoir d’été ce qui permet de se laver, de prendre une douche et de produire de l’électricité grâce à une turbine. Le traitement des eaux usées se fait également de manière exemplaire. Depuis 1968, la cabane de Täsch possède sa ligne fixe de téléphone. Un accès à Internet et au réseau est possible, mais restreint en zone et en temps. C’est la section Uto Zurich du Club Alpin Suisse qui est propriétaire de la cabane de Täsch. Elle gère également six autres cabanes alpines dans les cantons d’Uri, du Valais, des Grisons et du Tessin.


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Täschhütte

Three generations of family tradition Täschhütte (or “Täsch hut”), run by the Swiss Alpine Club (SAC), stands at 2701 metres above sea level and has 78 beds. It is a starting point for attractive tours to the 4000-metre peaks of the Mischabel Group (Allalinhorn, Alphubel, Dom, Rimpfischhorn, Strahlhorn and Täschhorn). Since the hut opened in 1945 three generations of the same family have served as hut wardens, looking after the wellbeing of their guests. Hosts for 72 years Until 1970 the SAC hut was managed by Josef Mooser-Lerjen. In the spring of 1971 his nephew, Alfons Lerjen, along with his wife Anita, took over as hut warden. He was succeeded in April 1992 by his son André, who still runs the popular Alpine hostel today with his wife Gela. However, this family tradition stretching back over more than 70 years will soon come to an end. The Lerjens have decided to hand over the role of hut warden at the end of September 2017.

The 54-year-old mountain guide and ski instructor André Lerjen from Zermatt has been involved with Täschhütte for 45 years. When he was still in primary school, he used to go there to help his father Alfons. He still recalls how as a boy he had to carry the fresh milk from the dairy up to the Täschalp every day. In those days, the hut was a relatively austere place to stay. There were fewer creature comforts than today and the guests had lower expectations. Given the lack of refrigeration, the menu consisted primarily of milk and cheese, soup and bread, pastries and potatoes as well as home-made sausages and air-dried meat. Since André helped in the hut every summer, it soon became clear which of the six sons was likely to follow in his father’s footsteps. He admitted this to his girlfriend on one of their first dates. Gela Demjen, from St. Gallen, had come to Zermatt in 1984 as a shop assistant. Four years after their wedding in 1988 André’s 70-year-old father retired from his

post and the young couple took over the responsible work at 2701 metres above sea level. It wasn’t long before their three children, Sabrina, Yannic and Tanja, were spending their summer months in the hut. Since then, the Lerjens have run the hut for almost 25 years. In that time they have looked after tens of thousands of guests. A great deal has changed in that time. A degree of modernisation has made their work easier, though they still need to be extremely flexible and willing to work hard. The warden has to be an all-­ rounder, able to carry out urgent repairs and maintenance work himself. The busy life of a hut warden Täschhütte is managed by a warden for at least 120 days each year. If the snow and weather conditions are favourable, André Lerjen opens the doors of the hut in the first week of April. For around 30 days he and an assistant provide accommodation exclusively for visitors on ski tours. He then closes again at the beginning of May to prepare for the forthcoming summer season. For at least


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12 weeks between the end of June and the end of September his main guests are climbers on their way to high altitude tours and glacier treks. During this period five people are on duty to look after the needs of the guests: The Lerjens employ a cook, a hut assistant and a service and reception assistant. Around 90 percent of overnight visitors book half board, so they have to be supplied with a hearty breakfast and a substantial evening meal. Day guests are naturally also given a warm welcome, as they make a rest and refuelling stop here on their mountain hikes. The working day in a mountain hut of this size is long and arduous. The warden starts his day at 3.00 am, when breakfast has to be prepared for climbers embarking on high altitude tours. Four hours later, guests on hut treks or hiking tours need their breakfast. Soon after that the first day guests arrive wanting drinks, snacks or lunch. In between, the inside rooms have to be tidied and cleaned. As well as the kitchen work it is also necessary to keep on top of the laundry. The evening meal is served at 6.30 pm. Everything is then organised and set up ready for the next day, by which time the guests are already in their beds and enjoying the night-time curfew imposed from 10.00 pm. A lot of time and effort is also spent on organising supplies of food and drink. In earlier times a bearer would climb up regularly from the village of Täsch bringing the necessary replenishments. A track navigable only by jeep was built from the Täschalp to the hut via Rinderberg in two stages, in 1962 and 1972. This provides the warden with an alternative to the easier but more expensive helicopter transport. When the hut is full there is not much free time for the staff to enjoy their own mountain excursions. However, if bad weather prevents guests from arriving, departing or

making the tours altogether, then they all need to be able to get along in the close confines of the hut. A good team spirit among the staff is therefore really important. Fewer overnight guests The partial closure of various mountain routes in the region due to the risk of rock fall and the unfavourable weather have led to a reduction in the number of overnight stays since 2012. The Grächen – Randa – Zermatt Europaweg Trail is still out of action, although various safety works are currently in progress. Since August 2016, for example, the trail from Zermatt (Sunnegga) via Tufternalp to Täschalp is open once more. Hut warden André is optimistic that

once the suspension bridge above Randa, scheduled for construction in summer 2017, is completed more hikers will once again take to the beautiful high trails. At that point demand for accommodation in Täschhütte will rise again. zm Information: www.taeschhuette.ch

Hostel with fantastic views Täschhütte can be reached on foot in 3 ½ hours from Täsch (station) and from Zermatt (Sunnegga). It is also possible to travel by car or taxi to the Täschalp and to climb from there in 75 minutes. Once you are sitting up on the sun terrace you can enjoy fantastic panoramic views from the Monte Rosa massif in the south to the Zinalrothorn and Weiss­ horn mountains in the west. The area around the hut is also superb for watching wildlife and marvelling at the rich and diverse Alpine flora. The original mountain hut was opened in September 1945 with 40 beds. Three decades later it underwent its first expansion with a dry-stone-wall extension and 20 additional beds. In the years 2007 / 2008 the Alpine Club carried out a comprehensive modernisa­ tion project of the whole infrastructure. It invested around 2,4 million Swiss francs in a new, two-storey annexe, which was built as a simple structure with a façade of home-grown wood. When the hut is not manned, a generally accessible sleeping shelter with 10 beds and a toi­ let is always available. Today a total of 78 guests can stay overnight in rooms of 6, 8 and 10 in comfortable bunk beds. The water is supplied from a summer reservoir, which makes it possible to offer modern washing facilities with showers and to generate electricity through the use of turbines. The waste water is also disposed of using exemplary sustainable technology. Since 1968 Täschhütte has had a landline phone connection via overhead power lines. Today there is also limited internet access and mobile phone reception. Täschhütte is owned by the Uto Zürich section of the SAC, which also operates six additional mountain huts in the cantons of Uri, Valais, Graubünden and Ticino.


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Zermatt-Events 2017 26. Horu Trophy Curlingturnier 12. – 15. Januar 2017 Die Zermatter Horu Trophy gilt als eines der grössten Open Air Curling Turniere in der Schweiz. Jeweils 76 Teams nehmen den Wettkampf auf 19 verschiedenen Bahnen in Angriff. Sicherlich auch eines der speziellsten Turniere, weil man von den Curlingbahnen aus immer das Matterhorn in Blickweite hat. www.cczermatt.ch

10. Zermatt Unplugged 4. – 8. April 2017 Das einzigartige Akustik- Musikfestival mit Bühnen in höchsten Höhen und im Dorf findet bereits seit 2007 statt. Die Atmosphäre am Musikfestival Zermatt Unplugged ist jeweils le-

gendär. Die Frühlingssonne scheint, es herrschen beste Pistenverhältnisse. Im Dorf, das 13 Festivalbühnen präsentiert, erlebt man Musik und Stimmung in intimem Rahmen. Denn die Stars wie Nelly Furtado, Stephan Eicher, Michael Bolten, Paolo Nutini, Jess Glynne und viele mehr kann man von ganz nahe erleben. www.zermatt-unplugged.ch

Gornergrat – Zermatt Marathon 1. Juli 2017 Der Gornergrat–Zermatt Marathon gehört zu den schönsten im Alpenraum. Start in St. Niklaus (1116 m), Ziel in Zermatt auf dem Riffelberg (2585 m). Wer will, kann die Strecke auch auf den Gornergrat (3089 m) verlängern. Dabei wird eine Strecke von 42 195 km zurückgelegt und über 1469 Höhenmeter bewältigt. Entschädigt wird man mit dem Blick auf ein atemberaubendes Panorama. Aber nicht nur Läufer sind willkommen: Nein, auch für die Zuschauer ist der Marathon ein ganz spezielles Ereignis. Als besondere Attraktion des Gornergrat-Zermatt Marathons gilt die fahrende Tri­ büne: Ein Extra-Zug der Matterhorn Gotthard Bahn, der parallel zum Marathon von St. Niklaus nach Zermatt fährt. Bereits am Freitagnachmittag beginnt das Rahmenprogramm auf dem Zermatter Bahnhofplatz mit Highlights wie beispielsweise z’Hansrüedi. www.zermattmarathon.ch

Freilichtspiele Zermatt – Romeo und Julia am Gornergrat 6. Juli – 27. August 2017 Die Freilichtspiele Zermatt kehren im Sommer 2017 mit dem Stück «Romeo und Julia am Gornergrat» zurück. Vom 6. Juli bis 27. August 2017 wird auf 2600 m. ü. M., auf Riffelberg, die wohl bekannteste Liebesgeschichte der Welt vor dem Matterhorn aufgeführt. Livia Anne Richard hat das Stück – inspiriert durch Gottfried Kellers Novelle Romeo und Julia auf dem Dorfe – neu geschrieben und die Handlung in das Bergdorf Zermatt verlegt. Das Stück bringt grosse universelle Themen wie Liebe, Freiheit und die Frage, ob die Liebe stärker ist als alles andere, auf die Bühne. Die Freilichtspiele Zermatt versprechen


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Swiss Food Festival – Zermatt 11. – 13. August 2017 Das Swiss Food Festival ist das Zermatter Wochenende für Feinschmecker. Es erwarten Sie drei Tage Swissness und exquisiter kulinarischer Genuss.

Emotionen, ein einzigartiges Natur­ erlebnis und dies alles vor dem Berg der Berge, dem Matterhorn. www.freilichtspiele-zermatt.ch

34. Täschalplauf mit Älplerfest 30. Juli 2017 Berglauf als Naturerlebnis. Gestartet wird in Täsch. Das Ziel liegt auf der Täschalp (2200 m). Auf der 7,64 km langen Strecke werden 780 Höhenmeter in den Kategorien Läufer, Volksläufer und Nordic Walking bewältigt. Zum Rahmenprogramm gehört das traditionelle Älplerfest, die Heilige Messe sowie Kantinenbetrieb mit musikalischer Unterhaltung. Dieser Volkslauf hat in Täsch grosse Tradition und verbindet Sportliches mit Gemütlichem. www.gemeinde-taesch.ch/ taeschalplauf.html

Schweizer Nationalfeiertag 1. August 2017 Auch die Feierlichkeiten zum Schweizer Nationalfeiertag dürfen nicht fehlen. Dies wird in den drei Gemeinden Zermatt, Täsch und Randa auf traditionelle Art und Weise gefeiert: -- Beflaggung im ganzen Dorf -- Lokale Vereine präsentieren ihre Künste

-- Grosses Strassenfest mit vielen Köstlichkeiten -- Gemütliches Beisammensein von Einheimischen und Gästen -- Grosses Feuerwerk (Durchführung ist wetterabhängig) -- Kinderanimation beim Bahnhofplatz -- Spezialmenüs in verschiedenen Restaurants im Dorf www.zermatt.ch/Media/ Veranstaltungen/Nationalfeiertag

Freitag, 11. August 2017 Am Freitagabend kochen die Zermatter Spitzenköche der 19 Gault Millau-Lokale vor den Augen der Kitchen-Party Gäste im Mont Cervin Palace und im Grand Hotel Zermatterhof. An 19 Stationen werden saisonale und regionale Köstlichkeiten von den Küchenchefs frisch zubereitet und zusammen mit Spitzenweinen aus dem Wallis serviert. Sonntag, 13. August 2017 Am Sonntag erlebt man beim Gondelfrühstück den Brunch bei schönster Aussicht aus der Gondel vom Matterhorn Express. Die Fahrt dauert rund 70 Minuten und währenddessen wird den Teilnehmern ein reichhaltiges Frühstück serviert. Schweizer und Walliser Produzenten bieten zudem in charmanten Chalets an der Bahnhofstrasse von Freitag bis Sonntag regionale Produkte zur Degustation und zum Kauf an.

Wolli Kids Festival 4. August 2017 Wolli lädt seine Freunde jedes Jahr im August zum Kids Festival nach Zermatt ein. Die Familien erwartet ein unterhaltsamer Tag mit Spiel, Spass, Essen, Kinderbands und vielen weiteren Highlights. Das jährlich wechselnde Programm wird jeweils auf der Website kommuniziert. Kinder ab 5 Jahren sind zusammen mit ihren Familien herzlich willkommen. www.zermatt.ch/veranstaltungen

Fondue am Seil 7. und 14. April 2017 sowie am 25. August 2017 Im Rahmen des Swiss Food Festivals findet in Zermatt ebenfalls das «Fondue am Seil» statt. Während die letzten Sonnenstrahlen des Tages die Zermatter Berggipfel erhellen, schweben Sie in der Gondel entspannt am Matterhorn vorbei. Dabei lassen Sie es sich bei einem gemütlichen Käsefondue und einem erfrischenden Tropfen Walliser Wein gutgehen. www.swissfoodfestival.ch


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49. Folklore Festival 13. August 2017 Das Folkore Festival verwandelt Zermatt in eine bunte, fröhliche Kulisse der Trachten, Tänze und Musik und steht ganz im Zeichen der Tradition. Der grosse Umzug durch die Bahnhofstrasse findet ab 13.00 Uhr statt: Rund 1000 Aktive nehmen daran teil. Nach dem Umzug finden Darbietungen der verschiedenen Vereine auf dem Festplatz bei den Oberen Matten und am Kirchplatz statt. www.zermatt.ch/veranstaltungen

Matterhorn Ultraks 25. – 26. August 2017 Das Langstrecken-Bergrennen Matterhorn Ultraks ist bereits ein fester Bestandteil des internationalen Rennkalenders und eine attraktive Herausforderungen für Ausdauersportler. Es besteht aus drei unterschiedlich langen Strecken mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden («16K», «30K» und «46K») sowie Höhendifferenzen von bis zu 3600 m und 90 Leistungskilometern. So kann jeder die Strecke wählen, die ihm am besten geeignet erscheint. Auch für die Kleinen gibt es jeweils ein Rennen. www.ultraks.com

13. Zermatt Music Festival & Academy 8. – 17. September 2017 Zum Ausklang des Spätsommers 2017 wird das 13. Zermatt Music Festival & Academy wieder Musikliebhaber aus aller Welt begeistern. Die Atmosphäre am Zermatt Festival ist in den verschiedenen Konzert-Locations jedes Mal völlig anders und auch immer ganz speziell: in der St. Mauritius-Kirche, der Englischen Kirche, dem Parkhotel Beau Site und im Grand Hotel Zermatterhof. Im Zentrum steht wie immer das Scharoun Ensemble Berlin, das sich aus einem grossen

Teil der Berliner Philharmoniker zusammensetzt. Tickets sind bei Zermatt Tourismus erhältlich. www.zermattfestival.com

Perskindol Swiss Epic 14. – 16. September 2017 Das grosse Singletrail-Abenteuer: 6 Tage pures Mountainbiken auf feinsten Singletrails, umgeben von einer grandiosen Alpenkulisse. In 5 Etappen fahren Profis und ambitionierte Freizeit-Mountainbiker im Zweierteam von Grächen über Leukerbad nach Zermatt. Es werden rund 360 km und 12 000 Höhenmeter überwunden. Eine jährlich neue Rennstrecke in abwechslungsreichem, alpinem Gelände führt mal durch urige, traditionelle Bergdörfer, goldene Arvenwälder, mal durch typische Rebbergterrassen und historischen Suonen entlang. Im Banne zahlreicher Viertausender und imposanter Gletscher versprechen endlose Flowtrails den Teilnehmern einen regelrechten Trailrausch. www.swissepic.com

Schäferfest 10. September 2017 Beim traditionellen Schäferfest in den Schweigmatten / Furi findet die Prämierung für das schönste

Schwarznasenschaf und für den Schäfer des Jahres statt, welche am Vortag erkoren wurden. An diesem Tag gibt es dort die schönsten und liebvollst frisierten Schafe zu bestaunen. Ein abwechslungsreiches Festprogramm für Gross und Klein ist garantiert. Und natürlich ist auch Wolli, das Zermatter Maskottchen dabei, das an diesem Tag seinen Geburtstag feiert. Mit Fest­ betrieb und Unterhaltung. www.zermatt.ch/veranstaltungen

Inszenierter Dorfrundgang Lernen Sie das Alte Zermatt bei einer Zeitreise ins 19. Jahrhundert kennen. Der Dorfführer und die Darsteller in traditionellen Kostümen ermöglichen Ihnen ein Eintauchen in die Geburtsstunden des Zermatter Tourismus. Der Rundgang wird wöchentlich während den Sommermonaten 2017 (Mitte Juni bis Mitte August) angeboten. www.zermatt.ch/veranstaltungen


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Wolli Sommerspass 26. Juni – 18. August 2017 Während neun Wochen können Kinder von 6 – 12 Jahren an einem betreuten Animationsprogramm teilnehmen, in dem sie die Bergwelt von Zermatt erkunden. Das jährliche Programm vom Wolli Sommerspass wird jeweils auf der Website bekanntgegeben. Mit dabei sind Abenteuer wie der Forest Fun Park, ein Murmeli-Tag und der Besuch des Gletscherpalasts. Auch ein Alternativprogramm bei schlechter Witterung ist vorgesehen. www.zermatt.ch/familien/ Wolli-Sommerspass

Sonnenaufgang Rothorn 4. Juli – 12. September 2017 (jeden Dienstag) Das unvergessliche Farbenspiel kombiniert mit dem einzigartigen Panorama vom Rothorn lässt den Sonnenaufgang zu einem einmaligen Erlebnis werden. Das Matterhorn erstrahlt in einem rosa Glanz und Sie beobachten das Erwachen der grandiosen Zermatter Bergwelt. Anschliessend wartet ein ÄlplerFrühstücksbüffet im Restaurant Rothorn auf Sie. www.matterhornparadise.ch

Besichtigung der Zermatt Matterhorn Brauerei

Dorfrundgang Zermatt

Entdecken Sie die Kunst des Bierbrauens auf einem Rundgang durch die Zermatt Matterhorn Brauerei. Die einstündige Führung zeigt dem Besucher, wie das einzigartige Zermatt Bier hergestellt wird. Danach haben Sie die Möglichkeit, die beiden Zermatt Biere «Matterhorn» und «Monte Rosa» zu degustieren. Die Führung findet jeden Montag und Donnerstag statt.

Wenn Sie sich fragen, warum die Walliser Stadel auf Holzpflöcken mit Steinplatten stehen, wie die Zermatter in der Zeit vor dem Tourismus ihr täglich Brot verdienten oder wie der legendäre Bergführer Ulrich Inderbinen – er wurde 104 Jahre alt – lebte, dann sollten Sie einen Dorfrundgang mit dem kundigen Zermatter Dorfguide buchen. Sie werden Zermatt mit anderen Augen betrachten. www.zermatt.ch/veranstaltungen

Sonnenaufgang Gornergrat 6. Juli – 24. August 2017 (jeden Donnerstag) Erleben Sie den einmaligen Sonnenaufgang mit dem Matterhorn. Dort präsentiert sich die herrliche Bergwelt rund um das Matterhorn im Morgenlicht und erste Sonnenstrahlen beleuchten die höchsten Berggipfel der 29 Viertausender. Anschliessend wartet ein Frühstücksbüffet im Kulmhotel Gornergrat 3089 m auf Sie. www.gornergrat.ch


== Order Remarks == URGENT - Merci beaucoup par avane pour votre rapidité. == Pool Remarks == Logo Schindler à Zermatt. Pas trouvé dans AOS == Techspec == Filefromat: PDFx1a max. Size: TechSpec Infos: TechSpecFiles:

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