V&b fliesen umwelterklärung 2013 ago 2013 de opt

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Umwelterklärung 2013

Standorte Merzig | La FertĂŠ-Gaucher

Mit Umweltkennzahlen 2012 im Vergleich zu den Vorjahren

Room to style.


Vorwort

Effizienz, Wirtschaftlichkeit und Umweltbewusstsein

Weil wir täglich weiterdenken, loten wir neue Möglich-

stehen schon lange nicht mehr im Widerspruch zu-

keiten kontinuierlich aus. Daher beteiligen wir uns –

einander. Wer heute bewusst mit Rohstoffen umgeht,

zum Beispiel im Rahmen des Umweltpaktes Saar oder

denkt nicht nur ökologisch und ökonomisch – er erfüllt

auch im Rahmen des Freiwilligen Ökologischen Jahres

auch die Wünsche und Bedürfnisse seiner Kunden.

– aktiv an Forschungsprojekten, an der Entwicklung

Das sind neben den Endverbrauchern in erster Linie

von Innovationsideen und bieten zudem jungen Men-

Bauplaner und Architekten. Gerade für sie zählt die

schen die Chance, sich im Umweltmanagement zu

Umweltverträglichkeit eines Gebäudes: Bei der Pla-

engagieren. Wir unterziehen uns nun schon geraume

nung von Projekten müssen alle Komponenten den

Zeit freiwillig dem objektiven und zurzeit strengsten

aktuellen, strengen Umweltstandards gerecht werden.

und umfassendsten Prüfsystem aller Umweltkriterien: der EMAS-Validierung, dem Gemeinschaftssystem für

Bei der V&B Fliesen GmbH ist der Schutz der Umwelt

Umweltmanagement und Umweltbetriebsprüfung der

zur Sicherung der natürlichen Lebensbedingungen

Europäischen Union. Zum Umweltbewusstsein zählt

und zur Erhaltung des Ökosystems deshalb ein wich-

auch der effektive und ressourcenschonende Umgang

tiger Teil der Unternehmensstrategie (siehe auch Seite

mit Energie. Auch hier sind wir Vorreiter: die Ein-

11: Qualitäts-, Energie- und Umweltleitlinien der V&B

richtung eines Energie-Management-Systems (EnMS)

Fliesen GmbH). Ein Gedanke, der in unserer Fliesen-

verbunden mit der Zertifizierung der V&B Fliesen

produktion eine lange Tradition hat: Bereits im Jahr

GmbH nach DIN EN ISO 50001 ist unser Beitrag zum

1830 wurde die erste energieeffiziente Ofentechnik

nachhaltigen Wirtschaften.

eingeführt. Umweltbewusstsein gehört heute zu unserem Alltag: Damit wir überall im Unternehmen in jeder Phase des Arbeitsprozesses Energie, Wasser und Rohstoffe einsparen können, setzen wir auch auf die Eigeninitiative unserer Mitarbeiter. Dazu informieren und qualifizieren wir jeden Einzelnen und übertragen ihm in seinem Bereich Verantwortung für den Umweltschutz. Ein Engagement, das wir ebenfalls von unseren Zulieferern, Handelspartnern und Dienstleistern erwarten.

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Dr. Eckard Kern, Geschäftsführer


Inhalt Unser Unternehmen

04–14

• Überblick • Produkte • Kunden • Standorte • Qualitäts-, Energie- und Umweltleitlinien • Herstellungsprozess Unsere umweltrelevanten Prozesse

14

Unser Umweltmanagementsystem

16

Unsere Umweltaspekte Zahlen, Daten, Fakten

18 22–29

• Überblick • Umweltleistungen Unsere Umweltziele

30-33

Unsere Umweltziele Ergebnisse 2010-2012

34-35

Gültigkeitserklärungen

Transparent, glaubwürdig und anspruchsvoll: die EMAS-Validierung. EMAS (Eco-Management and Audit Scheme) ist ein von der Europäischen Gemeinschaft entwickeltes freiwilliges Prüfsystem für Unternehmen, die ihre Umweltleistung über gesetzliche Verpflichtungen hinaus verbessern wollen. Gefordert ist ein kontinuierlicher, leistungsorientierter und vor allem messbarer Optimierungsprozess, in den auch die Mitarbeiter mit einbezogen werden müssen. Hauptelemente des Umwelt-Management-Systems nach EMAS sind die Formulierung der Umweltleitlinien, die Bilanzierung der umweltrelevanten Daten, die Identifizierung des Verbesserungspotentials, die Aufstellung eines Umweltprogramms sowie die Überprüfung der eingeleiteten Maßnahmen durch Auditgespräche. Die Ergebnisse des Öko-Audit-Prozesses werden in einer Umwelterklärung veröffentlicht. 3


Unser Unternehmen

Rauminszenierung mit der Fliesenserie Light-Lusion.

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Mit einer perfekten Verbindung gestalten. Starke Gene, kraftvolle Wurzeln. Das Unternehmen V&B Fliesen GmbH in seiner heutigen Form entstand am 1. Juli 2007 als Joint Venture der Villeroy & Boch AG und der türkischen Eczacibasi-Unternehmensgruppe. Heute ist V&B Fliesen einer der führenden Hersteller hochwertiger Fliesen – eine außergewöhnliche Marke im Keramikmarkt.


Die über 160jährige Keramikkompetenz hat V&B Fliesen genutzt, um in den letzten sechs Jahren neue hochwertige Produkttechniken und revolutionäre Fer­tigungstechnologien zu entwickeln. Diesen Innovationsgeist verbindet das dynamische engagierte Unternehmen gezielt mit internationalem VertriebsKnow-how. Denn zum Kerngeschäft der Eczacibasi Holding, dem drittgrößten Konzern der Türkei, gehört die weltweite Vermarktung von internationalen Building Products, Konsumgütern und Lifestyleprodukten. Neue Raumideen. Eine hervorragende Basis, um einen erfolgreichen eigenen Weg zu gehen. Denn heute entwickelt V&B Fliesen stilbildende Raumkultur, die überall Zeichen setzt: mit innovativem Fliesendesign, das eine individuelle Atmosphäre schafft – in Privathäusern genauso wie in öffentlichen Gebäuden.

Hauptsitz der Eczacibasi-Holding in Istanbul

Zertifizierte Qualität. Als Innovationsführer bieten wir nicht nur perfektes Design, sondern auch Zuverlässigkeit und Sicherheit im gesamten Arbeitsprozess: Bereits seit Jahren dokumentiert das Qualitätsmanagementsystem DIN EN ISO 9001 die stetige Optimierung der Arbeitsabläufe im gesamten Unternehmen.

Hauptsitz der Villeroy & Boch AG in Mettlach

International unterwegs. Das Unternehmen ist heute in über 80 Ländern tätig. Mehr als 850 Mitarbeiter sind am Hauptsitz Merzig sowie an den Standorten Mettlach und La Ferté-Gaucher beschäftigt. Aus den hochwertigen Materialien Steingut, Steinzeug und Feinsteinzeug entstehen hier durchdachte Sortimente für Bad, Wohnen, Küche und Architektur.

Organigramm der V&B Fliesen GmbH General Manager Dr. Eckard Kern

Assistant

Plant Management Germany

Research & Development, Quality Management

Sales Germany North, Netherlands, Luxemburg

Sales France

Marketing

Human Resources

Sales Germany South Austria, Switzerland, Central Europa

Sales Scandinavia, USA, UK, Belgium, Baltic, Africa, Turkey and surrounding countries, Overseas

Administration

Plant Management France

Sales Project Business

Sales Own Retail

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Unser Unternehmen Produkte. Aus natürlichen Werkstoffen werden gute Ideen. Hochwertiges Fliesen-Design, das Trends überdauert. Höchste Handwerkskunst nach neuesten Qualitätsstandards: Der Innovationsführer V&B Fliesen schafft mit klassisch modernen Produktlinien für den Wohnund Objektbereich immer wieder eindrucksvolle Rauminszenierungen. Wichtige Basis für die Entstehung des außergewöhnlichen Fliesenprogramms ist das Herstellungsverfahren, das traditionelle Prozesse mit hochmodernen Technologien verbindet. Dabei werden ausschließlich natürliche Werkstoffe wie Ton, Kaolin und Feldspat gemischt, vermahlen, gepresst, veredelt und gebrannt. So entsteht ein unvergleichliches Sortiment mit hervorragenden Eigenschaften: langlebig, haltbar und selbst, was das klassisch exklusive Design angeht, nachhaltig. Denn viele der mit internationalen Designpreisen ausgezeichneten Fliesenserien gelten heute als Ausstattungsklassiker der Innenarchitektur.

Desing und Handwerkskunst von oben nach unten: Mémoire Océane, Light-Lusion, Artefactur-Handgerastertes, Artefactur-Objekte.

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Kunden. Qualität überzeugt auch anspruchsvollste Zielgruppen. Zu den Kunden von V&B Fliesen gehören Architekten, Bauplaner, Fliesenleger, Händler und Endverbraucher. Sie alle schätzen das exklusive klassische Design der Produkte und die Innovationskraft der starken Marke. Ein qualitativ hochwertiges Programm, das höchste Ansprüche erfüllt – V&B Fliesen genießen heute überall einen hervorragenden Ruf. Laut einer repräsentativen Marktforschung hat V&B Fliesen sowohl in Fachkreisen als auch bei Endverbrauchern die mit Abstand höchste Bekanntheit im Fliesenmarkt. Auch der individuelle Service mit einem überzeugenden, von Fachkreisen für seine Leistungen ausgezeichneten Vertriebssystem trägt zum Erfolg des Unternehmens bei.

Beliebte Serien von V&B Fliesen von oben nach unten: Bernina, My Earth, Light-Lusion, Nature Side.

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Unser Unternehmen Umwelt-Verantwortung in der nächsten Generation V&B Fliesen beweist wieder einmal Pioniergeist in Sachen Umwelt-Engagement. Als eines der ersten saarländischen Unternehmen boten und bieten wir jungen Menschen zwischen 16 und 27 Jahren die Möglichkeit, ein 12-monatiges Praktikum im Rahmen des freiwilligen ökologischen Jahres zu absolvieren. Die vom Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz ins Leben gerufene Initiative startet jedes Jahr am 1. September. Unserem Unternehmen geht es mit der Beteiligung an der Initiative vor allem darum, jungen Menschen zu vermitteln, dass der konsequente betriebliche Umweltschutz einen hohen Beitrag zur Erhaltung einer lebenswerten Umwelt leisten kann und muss. Innerhalb der 12 Monate arbeiten die Praktikanten deshalb an unterschiedlichen komplexen Projekten in verschiedenen Unternehmensbereichen. Parallel zum praktischen Einsatz nehmen alle Praktikanten an vom Umweltministerium durchgeführten Schulungen und Workshops teil.

Biodiversität am Standort, Merzig, Brombeere, Kirschbaum, Ginkgo.

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www.respecting-nature.com Blog FÖJ


Weitere Aktivitäten, mit denen wir aktiv den Umweltschutz fördern sind z.B.: Aktion Umweltchampion: gesucht wird der Mitarbeiter, der sich in unserem Unternehmen innerhalb eines Jahres besonders für den Umweltschutz engagiert hat. Aktion Green Day: richtet sich an Schülerinnen und Schüler (8.-13. Klasse), die an einem Tag in unserem Unternehmen erleben können, dass sich Industrieproduktion und Umweltschutz sehr gut vereinbaren lässt Aktion Saarland Picobello: auch an dieser landesweiten Aktion war unser Unternehmen beteiligt: in diesem Jahr wurde durch unsere Auszubildenden und unsere Praktikantin im FÖJ ein Bachlauf vom Zivilisationsmüll befreit und so ein Stück Natur zurückgewonnen. Damit wurden wir 2013 einer der Preisträger dieser Aktion.

Umwelt-Aktivitäten von V&B Fliesen von oben nach unten: Umweltchampion, Green Day, Saarland Picobello, Insekten Hotel.

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Unser Unternehmen Merzig

La Ferté-Gaucher

Gebietsausweisung

keine Gebietsausweisung

keine Gebietsausweisung

Eigentumsverhältnisse am Standort

Eigentümer: Villeroy & Boch AG Pächter: V&B Fliesen GmbH

Eigentümer: Villeroy & Boch SAS Mieter: V&B Fliesen GmbH

Nachbarschaft

Geschäfts- und Wohnhäuser

Geschäfts- und Wohnhäuser

Tätigkeit am Standort

Marketing Entwicklung/Labor Produktion Feinsteinzeugfliesen Logistik Vertrieb

Produktion Wandfliesen (Steingut) Produktlagerung

Verkehrsanbindung

L176, A8 in 5 km Entfernung

N34, N4 in 9 Km Entfernung, inaktiver Bahnanschluss

Anzahl der Mitarbeiter

460 (mit Außendienst)

178 (mit Außendienst)

Fläche gesamt

245.648 qm

240.000 qm

Versiegelungsgrad

51%

43%

Wasserschutzgebiet

keine Schutzzone

keine Schutzzone

Management-System

ISO 9001 seit 23.06.1995 EMAS seit 17.09.2010 ISO 14001 seit 06.09.2010 ISO 50001 ab 2013

ISO 9001 seit 23.06.1995 EMAS Seit 14.02.2011 ISO 14001 seit 06.09.2010

Wesentliche relevante Umweltgesetze

− Bundes-Immissionsschutzgesetz − Verordnung über genehmigungsbedürftige Anlagen (4. BImSchV) − Wasserhaushaltsgesetz − Abwasserverordnung − Saarländisches Wassergesetz − Abwassersatzungen der Gemeinden − Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz − Kommunale Abfallsatzungen

− Code de l’environnement − Décret n° 2010-300 (PNAQ III) − Arrêté préfectoral (06 DAIDD 1IC 165, 06 DAIDD 1IC 361) − Plan local d’urbanisme

Standorte. Weltweite Erfolge mit wegweisender Fertigung. An zwei Standorten in Frankreich und Deutschland fertigt V&B Fliesen ein modernes Produktsortiment.

Sitz der Verwaltung ist das saarländische Merzig. Die Standorte LFG und Merzig arbeiten eng verzahnt unter einer gemeinsamen Leitung zusammen.

Produktions-Standorte der V&B Fliesen GmbH

Belgien

Luxemburg La FertÉGaucher

Frankreich

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Deutschland

Merzig


Unsere Qualitäts-, Energie- und Umweltleitlinien Verantwortung übernehmen heißt bewusst zu handeln. Wir wirtschaften erfolgreich, nachhaltig, energieeffizient und gesellschaftlich verantwortlich. Dieses Handeln kommt in unseren Leitlinien zum Ausdruck, die für alle internen und externen Partner verbindlich sind. Leitlinie Leitlinie 1: 1: Wir halten alle geltenden Rechtsvorschriften ein, und verpflichten uns darüber hinaus, so umweltverträglich und energieeffizient wie möglich zu handeln. Das bedeutet: Wir gehen schonend bzw. sparsam mit den natürlichen Ressourcen um. Hierzu zählen insbesondere Rohstoffe, Energie, Wasser. Wir produzieren ausschließlich nachhaltige Produkte im Sinne der Haltbarkeit und Langlebigkeit der eingesetzten Werkstoffe und der Entsorgung. Wir forcieren umweltverträgliche, energieeffiziente und qualitätsorientierte Produktionsprozesse. Leitlinie Leitlinie 2: 2: Die Zufriedenheit unserer Kunden ist für uns die wichtigste Basis für den langfristigen Unternehmenserfolg. Aus diesem Grunde richten wir unser Denken und Handeln konsequent an den Anforderungen und Wünsche unserer Kunden aus. Leitlinie Leitlinie 3: 3: Wir setzen uns verbindliche Qualitäts-, Energie- und Umweltziele. Wir verfolgen diese konsequent und lassen uns an ihnen messen. Wir informieren unsere Geschäftspartner, Mitarbeiter sowie die interessierte Öffentlichkeit regelmäßig und transparent über unsere Erfolge und Anstrengungen. Leitlinie Leitlinie 4: 4: Wir verbessern im Sinne eines energieeffizienten und umweltschonenden Wirtschaftsprozesses und zur Sicherstellung einer hohen Kundenzufriedenheit permanent unsere Produkte und Prozesse. Durch einen geeigneten Prozess stellen wir sicher, dass unsere Qualitäts-, Energie- und Umweltleitlinien gemeinsam mit unseren Behörden, Kunden, Zulieferern, Handelspartnern und Dienstleistern wirkungsvoll umgesetzt werden. LFG, Produktionsgelände.

Leitlinie Leitlinie 5: 5: Wir setzen uns aktiv in verschiedenen (nationalen und internationalen) Fachgremien ein. Leitlinie Leitlinie 6: 6: Wir beziehen unsere Mitarbeiter aktiv in unsere Qualitäts-, Energie- und Umweltprogramme ein. Dazu informieren und qualifizieren wir jeden Einzelnen und übertragen ihm entsprechend seiner Aufgabe und Qualifikation Verantwortung für den Umweltschutz.

Merzig, Produktionsgelände.

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Herstellungsprozess Klassische Fertigung, aus Tradition umweltbewusst. Im ersten Schritt werden natürliche Rohstoffe wie Ton, Kaolin und Feldspat eingewogen, gemischt, vermahlen

und anschließend im Sprühturm zu einem Granulat aufbereitet. Im Trockenpressverfahren wird das Granulat anschließend mit hohem Druck in Formen verpresst.

Konti-Mühle

Sprühturm

Eingabe Masse­ rohstoffe

Wasserentzug bis max. 6%

Fliesenbruch max. 10%

Brand bei ca. 1200° C

Rollen-Ofen

Sortierung

Weiterverarbeitung Beschnitt Polierung Dekor

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Siebdruck und Rollentiefdruck weiter veredelt werden. Während des Brennprozesses bei ca. 1200 °C wird die getrocknete und dekorierte Fliese gesintert. Es entsteht ein Material mit hoher Bruchfestigkeit, geringer Porosität und guten Verschleißeigenschaften. Auf die Endkontrolle

nach vorgegebenen Standards folgt ein weiterer Veredlungsprozess: Mit Hilfe von verschiedenen Verfahren wie Rektifizieren, Polieren, Schneiden oder Fräsen kann sowohl die Qualität der Oberfläche als auch das Design der Fliese nachträglich aufgewertet und verändert werden.

Pressen

Trommel-Mühle

trockenes Granulat GlasurRohstoffe

Glasierung teilweise Bedruckung

Digitaldruck

Paletten

Zwischen Lagerung

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Unsere umweltrelevanten Prozesse

Mit effizienten Programmen mehr erreichen. Bei der Herstellung von Fliesen lässt es sich nicht vermeiden, dass die Umwelt in einzelnen Arbeitsschritten beeinflusst wird. Die wichtigsten umweltrelevanten Prozesse an den zwei Standorten stellen wir im Folgenden kurz vor.

Industrielle

Fertigung in Merzig

Standort Merzig Prozess

Umweltaspekt des Prozesses

umweltrelevante Anlagen im Prozess

Entwicklung neuer Produkte

Festlegen der Produktionsverfahren (Energieverbrauch, Wasserverbrauch, Rohstoffverbrauch) Festlegen der Rohstoffe (Transportwege, Umweltverträglichkeit bei Gewinnung, Produktion und Entsorgung)

keine

Einkauf

Einflussnahme auf Herkunft und Umweltrelevanz beschaffter Produkte Einflussnahme auf das Umweltverhalten der Lieferanten

keine

Fliesenproduktion

Energieverbrauch (Erdgas, Strom) Rohstoffverbrauch Emissionen Abwasser Abfall Lärm Lagerung / Umgang Gefahrstoffe Lagerung wassergefährdender Stoffe Staub

Brennöfen Mühlen Pressen Sprühturm Läpp- und Schneidanlagen Kläranlage Wärmerückgewinnung

Versand

Einsatz von Verpackungsmaterial Energieeinsatz Emissionen durch Transporte

LKWs Stapler

Das Lager Merzig dient als Drehscheibe für sämtliche Eigen- und Zukaufprodukte des Unternehmens

Infrastruktur

Lagerung / Umgang Gefahrstoffe Lagerung wassergefährdender Stoffe Emissionen Energieverbrauch

Lagerung wassergefährdender Stoffe Heizungsanlagen Kompressoren

Anlagenplanung

Rechtskonformität Einfluss auf die Umweltrelevanz von Anlagen

keine


Industrielle Fertigung in LFG.

Standort LFG Prozess

Umweltaspekt des Prozesses

umweltrelevante Anlagen im Prozess

Entwicklung neuer Produkte

Festlegen der Produktionsverfahren (Energieverbrauch, Wasserverbrauch, Rohstoffverbrauch) Festlegen der Rohstoffe (Transportwege, Umweltverträglichkeit bei Gewinnung, Produktion und Entsorgung)

keine

Steingut-Wandfliesen-Produktion

Staub Lärm Energieverbrauch Abfall Lagerung / Umgang Chemikalien / Gefahrstoffe Abwassereinleitung in den Fluss „Le Grand Morin“

Absetzbecken Mühlen Brennöfen Sprühturm Kalibrierung Pressen

Versand

Einsatz von Verpackungsmaterial Energieeinsatz Emissionen durch Transporte

LKWs Stapler

Infrastruktur

Lagerung / Umgang Öle / Gefahrstoffe Abwasser

Kühlanlagen Heizungsanlagen Öllager

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Unser Umweltmanagementsystem

Mit konkreten Vorgaben täglich bewusst handeln. Der Schutz der Umwelt wird in unseren Qualitäts-, Energie- und Umweltleitlinien (siehe Seite 11) definiert. Das für unsere zwei Unternehmensstandorte geltende Managementsystem definiert konkrete Umweltziele, die durch Aktivitäten und Maßnahmen, verantwortlichen Personen und Umsetzungstermine gesteuert werden.

Verbesserungen durchführen Um unsere täglichen Umweltmaßnahmen messbar zu machen, werten wir unsere Umweltschutzkennzahlen in jedem Quartal aus. Damit wir unsere Leistungen immer wieder verbessern können, setzen wir uns auf Basis dieser Zahlen regelmäßig neue Umweltziele, denen wir konkrete Maßnahmen und Verantwortlichkeiten zuordnen. Die Verabschiedung der Umweltziele erfolgt durch den Geschäftsführer. Verantwortlichkeiten klar zuordnen »» Die Gesamtverantwortung für den Umweltschutz liegt bei der Geschäftsführung. Teilaufgaben werden von der Geschäftsführung innerhalb der Linienorganisation weiter delegiert.

Rechtskonformität sicherstellen Durch folgende Maßnahmen stellen wir die Rechtskonformität im Umweltschutz an unseren Standorten sicher: »» Wir werten die Umweltvorschriften regelmäßig auf Relevanz für unsere Standorte aus und leiten bei Bedarf entsprechende Maßnahmen ein. »» W ir führen regelmäßige Compliance-Audits an den Standorten durch. Eventuelle Abweichungen werden verbindlich abgearbeitet.

»» D er Umweltmanagementbeauftragte sorgt für die Aufrechterhaltung des Systems an allen zwei Standorten. In La Ferté-Gaucher wird er von der dortigen Umweltbeauftragten unterstützt. »» B ei der Umsetzung von Forderungen aus den Umweltrechtsvorschriften werden die Führungskräfte durch das Beauftragtenwesen im Umweltschutz wirkungsvoll unterstützt.

Umweltmanagement-Organigramm der V&B Fliesen GmbH General Management Dr. Eckard Kern Environmental Management Gerhard Helfen

Gewässerschutz Beauftragter

16

Immissionsschutz Beauftragter

AbfallBeauftragter

TreibhausgasEmissionshandel 2013/2020

Fachkraft Arbeitssicherheit, Brandschutz Beauftragter, CE-Beauftragter

Umweltbeauftragter LFG


Umweltschutz intern und extern kommunizieren »» Alle Mitarbeiter werden regelmäßig durch ihre Vorgesetzten und Beauftragten über Umwelt- und Arbeitsschutzthemen informiert. »» D ie Mitglieder des Betriebsrats beteiligen sich aktiv am betrieblichen Umwelt- und Arbeitsschutz »» U nsere Lieferanten werden in unsere Umweltschutzaktivitäten eingebunden »» M it unserer Umwelterklärung geben wir der Öffentlichkeit Einblick in unsere Umweltschutzaktivitäten.

Standort Merzig

Umweltrelevante Tätigkeiten klar regeln »» T ätigkeiten mit Umweltrelevanz sind bei uns verbindlich geregelt und in Form von Prozessen beschrieben (z. B. Notfallmanagement, Gefahrstoffmanagement, Abfallmanagement). »» N otfallpläne geben die Vorgehensweisen bei Unfällen vor, die sich auf die Umwelt auswirken können. Umweltmanagementsystem kontrollieren und bewerten »» Im Rahmen von Messungen, Begehungen und Audits vor Ort überprüfen wir, ob unser Umweltmanagementsystem umgesetzt und die gesetzlichen Bestimmungen eingehalten werden. »» U nsere Umweltkennzahlen und die regelmäßige Bewertung der Umweltaspekte ermöglichen uns eine transparente Leistungsbewertung im Umweltschutz.

Schulung der Mitarbeiter

»» D ie Geschäftsführung bewertet unsere Leistungen im Umweltschutz in regelmäßigen Management Reviews. Die Ergebnisse dieser Reviews bieten die Grundlage zur Definition neuer Umweltziele. »» U nser Managementsystem folgt somit strikt dem PDCA-Ablauf:

A

P

C

D

P = Plan (Planung): Umweltziele D = Do (Durchführung): Verantwortung und Ablauforganisation C = Check (Kontrolle): Audits A = Act (Bewertung): Management-Review 17


Unsere Umweltaspekte

Mit neutraler Bewertung Auswirkungen und Ansatzpunkte identifizieren. Diese Auswirkungen werden systematisch regis­triert, dokumentiert und jährlich bewertet. Diese Bewertung hat zum Ziel, unsere wesentlichen Umweltaspekte, die eine bedeutende Auswirkung auf die Umwelt haben, zu identifizieren.

Um die Auswirkungen unserer Tätigkeit auf die Umwelt soweit wie möglich zu quantifizieren, setzen wir bei den Aspekten, bei denen Massenströme ermittelt werden können (Energieverbräuche, Abfallaufkommen, Verkehr etc.) ein vereinfachtes Ökobilanzmodell ein. Es handelt sich hierbei um die Methode des Bundesamtes für Umwelt, Wald und Landwirtschaft der Schweiz (BUWAL). Bei der BUWAL-Methode, die in der Schriftenreihe Öbu SR 28/2008 detailliert vor­gestellt wird, werden errechnete Massenströme (z. B. CO2 oder Abwasserfrachten) mit wissenschaftlich ermittelten Schadfaktoren multipliziert. Das Ergebnis sind die Umweltbelastungspunkte (UBP).

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Die Ergebnisse der Bewertung werden abschließend in einem Umweltrelevanz-Portfolio dargestellt. Hier wird die Umweltrelevanz in Relation zu einem nutzbaren Verbesserungspotenzial gesetzt. Das nutzbare Verbesserungspotenzial berücksichtigt, dass nicht jede Umweltauswirkung unter den gegebenen Umständen (technische Machbarkeit, Finanzierbarkeit etc.) mit dem gleichen Aufwand reduziert werden kann. Die nachfolgende Einstufung der Umweltaspekte wurde auf der Datengrundlage von 2012 erstellt. Im Vergleich zu den Daten aus 2011 ergeben sich Änderungen in der Einstufung. Die Einstufung priorisiert die Festlegung unsere Umweltziele.


Umweltschutzaspekt

Kriterien für die Bewertung

Bewertung [A/B/C]

Schadstoff-Emissionen durch Energieverbrauch

Anteil UBP** aus BUWAL*-Berechnung • Stromverbrauch • Erdgasverbrauch • Heizölverbrauch

> 20 % UBPgesamt: A 5–20 % UBPgesamt: B < 5 % UBPgesamt: C

Grenzwertüberschreitungen an den Energieerzeugungsanlage

> 3: A 1–3: B < 1: C

Schadstoff-Emissionen durch Verkehr

Anteil UBP aus BUWAL-Berechnung • Pendlerverkehr • Lieferverkehr • Fuhrpark

> 20 % UBPgesamt: A 5–20 % UBPgesamt: B < 5 % UBPgesamt: C

Sonstige Schadstoff-Emissionen in Atmosphäre

Anteil UBP aus BUWAL-Berechnung

> 20 % UBPgesamt: A 5–20 % UBPgesamt: B < 5 % UBPgesamt: C

Zahl der Grenzwertüberschreitungen bei luftemissionsrelevanten Anlagen (außer Energieerzeugung)

> 3: A 1–3: B < 1: C

Anzahl der Nachbarschaftsbeschwerden

> 3: A 1–3: B < 1: C

Geruchs-Emissionen

Anzahl der Nachbarschaftsbeschwerden

> 3: A 1–3: B < 1: C

Lärm-Emissionen

Grenzwertüberschreitungen Lärm

> 10: A 5–10: B < 5: C

Anzahl der Nachbarschaftsbeschwerden

> 3: A 1–3: B < 1: C

Anteil UBP aus BUWAL-Berechnung

> 20 % UBPgesamt: A 5–20 % UBPgesamt: B < 5 % UBPgesamt: C

Recycling-Quote

< 75 %: A 75–90 %: B > 90 %: C

Wasserverbrauch

Wasserverbrauch absolut

> 100.000 m3: A 50.000–100.000 m3: B < 50.000 m3: C

Abwasser

Anteil UBP aus BUWAL-Berechnung

> 20 % UBPgesamt: A 5–20 % UBPgesamt: B < 5 % UBPgesamt: C

Grenzwertüberschreitungen

> 3: A 1–3: B < 1: C

Altlasten

Fläche der unsanierten Altlasten

> 500 m3: A 100–500 m3: B C < 100 m3:

Flächenversiegelung

Anteil versiegelte Fläche / Gesamtfläche

> 30 %: A 15–30 %: B < 15 %: C

Notfallpotenzial wassergefährdende Stoffe

Anzahl der Anlagen mit wassergefährdenden Stoffen > 10.000 Liter

> 3: A 1–3: B < 1: C

UWS bei Lieferanten

Anteil Lieferanten mit UMS

< 50 %: A 50–75 %: B > 75 %: C

Notfallpotenzial Brand

Brandrisikobewertung (z. B. durch Feuerwehr, Sach­versicherer)

hoch: A mittel: B gering: C

Abfall

* BUWAL: Methode zur Bewertung von Umweltauswirkungen, ** Umweltbelastungspunkte: Ergebnis der BUWAL-Berechnung

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Bewertung

Ofen

Wärmerückgewinnung

Einstufung der Umweltaspekte Merzig Handlungsbedarf gering (C)

mittel (B)

hoch (A)

Relevanz Umweltschutz Schadstoff-Emissionen durch Energieverbrauch hoch (A)

Flächenversiegelung

Wasserverbrauch

Schadstoff-Emissionen durch Verkehr

Abfall Umweltrisiko durch Brand

mittel (B)

Abwasser

Einkauf / Lieferanten

gering (C)

Sonstige SchadstoffEmissionen in die Luft Geruchs-Emissionen Lärm-Emissionen Altlasten Wassergefährdende Stoffe

Einstufung

20

Priorität 1 bei der Festlegung von Umweltzielen

Priorität 3 bei der Festlegung von Umweltzielen

Priorität 2 bei der Festlegung von Umweltzielen

Priorität 4 bei der Festlegung von Umweltzielen


Ladefläche für LKWs

Abfall

Einstufung der Umweltaspekte La Ferté-Gaucher Handlungsbedarf gering (C) Relevanz Umweltschutz

mittel (B)

hoch (A)

Flächenversiegelung

hoch (A)

Schadstoff-Emissionen durch Energieverbrauch Schadstoff-Emissionen durch Verkehr

Wasser mittel (B)

gering (C)

Abwassser

Sonstige SchadstoffEmissionen in die Luft

Abfall

Geruchs-Emissionen Lärm-Emissionen Umweltrisiko durch Brand Wassergefährdende Stoffe Altlasten

Einstufung Priorität 1 bei der Festlegung von Umweltzielen

Priorität 3 bei der Festlegung von Umweltzielen

Priorität 2 bei der Festlegung von Umweltzielen

Priorität 4 bei der Festlegung von Umweltzielen

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Unsere Umweltkennzahlen, Daten, Fakten

Mit detailliertem Wissen Umweltleistungen transparent machen. Bereits seit vielen Jahren führen wir an unseren Standorten ein internes Controlling der Umweltleistung durch. Basis hierfür ist ein Kennzahlensystem, das sich auf unsere bedeutenden Umweltaspekte bezieht.

Die Bezugsgröße für unsere relativen Umwelt-Kennzahlen ist unsere Produktionsmenge an verkaufsfähiger Ware. Da mit der Veröffentlichung der Produk-

tionsmenge ausgedrückt in Tonnen die Vertraulichkeit betriebsinterner Daten verletzt werden würde, indizieren wir die Produktionsmenge und setzen diese für 2010 auf 100.

Merzig

2010

2011

2012

Kennzahlen verkaufsfähige Ware

Merzig 2010=100

Gesamt-Energieverbrauch

MWh

Anteil erneuerbare Energie

%

3,34

3,28

3,18

Verbrauch Masse (incl. RC-Material)

t

69.093,70

71.061,00

109.626,00

Verbrauch Glasuren

t

1.469,00

1.594,00

1.927,00

Verbrauch RC-Materialien

t

9.256,00

6.945,00

15.016,00

Wasserverbrauch

cbm

253.685,00

303.958,00

310.741,00

Abfälle gesamt

t

14.644,95

20.099,18

15.392,06

keramische Abfälle

t

13.361,04

19.117,53

14.418,10

Verpackungen

t

359,98

399,01

326,03

Bau- und Abbruchabfälle

t

208,45

116,81

73,23

Altholz

t

59,36

81,89

142,35

Altmetall

t

419,01

123,50

81,66

Hausmüll

t

13,56

3,24

5,64

Kalkgranulat aus Flourabsorption

t

174,88

160,46

280,92

gefährliche Abfälle

t

Flächenverbrauch

qm

Emission Treibhausgase als CO2-Äquivalent

t CO2

Emission SOx, NOx, Staub

t

100,00

107,28

137,40

119.402,00

135.681,00

170.875,00

48,67

96,74

64,13

245.648,00

245.648,00

245.648,00

29.219,75

33.351,02

42.253,30

28,14

32,12

40,69

Spezifische Kennzahlen bezogen auf Tonne verkaufsfähiger Ware

22

Erdgas

MWh /t(v)

1,77

1,88

1,86

Strom

MWh /t(v)

0,38

0,39

0,37

Gesamt-Energieverbrauch

MWh /t(v)

2,14

2,27

2,23

Rohstoffe-Massen (incl. RC-Material)

t /t(v)

1,24

1,19

1,43

Rohstoffe-Glasuren

t /t(v)

0,03

0,03

0,03

RC-Materialien

t /t(v)

0,17

0,12

0,20

Wasserverbrauch

cbm/t(v)

4,55

5,08

4,06

Abfälle gesamt

kg/t(v)

262,77

336,17

201,01

keramische Abfälle

kg/t(v)

239,73

319,76

188,29

Verpackungen

kg/t(v)

6,46

6,67

4,26

Bau- und Abbruchabfälle

kg/t(v)

3,74

1,95

0,96

Altholz

kg/t(v)

1,07

1,37

1,86

Altmetall

kg/t(v)

7,52

2,07

1,07

Hausmüll

kg/t(v)

0,24

0,05

0,07

Kalkgranulat aus Floursorption

kg/t(v)

3,14

2,68

3,67

gefährliche Abfälle

kg/t(v)

0,87

1,62

0,84

Flächenverbrauch

qm/t(v)

4,41

4,11

3,21

Treibhausgase als CO2-Äquivalent

t CO2/t(v)

0,52

0,56

0,55

SO2

kg/t(v)

0,03

0,03

0,03

NOX

kg/t(v)

0,41

0,44

0,44

Staub

kg/t(v)

0,06

0,07

0,07

Summe SOx, NOx, Staub, Fluor

kg/t(v)

0,50

0,54

0,53


La Ferté-Gaucher

2010

2011

2012

100,00

115,87

88,42

120.786,89

129.285,58

99.887,30

Kennzahlen verkaufsfähige Ware

La Ferté-Gaucher 2010=100

Gesamt-Energieverbrauch

MWh

Anteil erneuerbare Energie

%

2,88

2,82

3,12

Verbrauch Masse (incl. RC-Material)

t

57.258,00

66.514,00

46.811,00

Verbrauch Glasuren

t

4.008,00

4.387,00

3.253,00

Verbrauch RC-Materialien

t

8.507,00

10.362,00

5.830,00

Wasserverbrauch

cbm

44.492,00

52.580,00

42.181,00

Abfälle gesamt

t

1.087,00

1.730,59

3.627,07

keramische Abfälle

t

797,00

1.153,80

3.178,00

Verpackungen

t

67,00

107,58

34,61

Bau- und Abbruchabfälle

t

-

183,04

41,99

Altholz

t

80,00

158,12

127,39

Altmetall

t

26,00

49,38

109,60

Hausmüll

t

83,00

78,67

112,00

Kalkgranulat aus Flourabsorption

t

-

-

15,32

gefährliche Abfälle

t

34,00

-

8,16

104.000,00

104.000,00

104.000,00

31.817,36

34.082,46

25.978,98

33,28

42,34

23,22

Flächenverbrauch

qm

Emission Treibhausgase als CO2-Äquivalent

t CO2

Emission SOx, NOx, Staub

t

Spezifische Kennzahlen bezogen auf Tonne verkaufsfähiger Ware Erdgas

MWh /t(v)

2,79

2,59

2,58

Heizöl

MWh /t(v)

0,01

0,00

0,01

Strom

MWh /t(v)

0,36

0,33

0,37

Gesamt-Energieverbrauch

MWh /t(v)

3,16

2,92

2,95

Rohstoffe-Massen (incl. RC-Material)

t /t(v)

1,50

1,50

1,39

Rohstoffe-Glasuren

t /t(v)

0,10

0,10

0,10

RC Materialien

t /t(v)

0,22

0,23

0,17

Wasserverbrauch

cbm/t(v)

1,17

1,19

1,25

Abfälle gesamt

kg/t(v)

28,47

39,11

107,43

keramische Abfälle

kg/t(v)

20,87

26,08

94,13

Verpackungen

kg/t(v)

1,75

2,43

1,03

Bau- und Abbruchabfälle

kg/t(v)

0,00

4,14

1,24

Altholz

kg/t(v)

2,10

3,57

3,77

Altmetall

kg/t(v)

0,68

1,12

3,25

Hausmüll

kg/t(v)

2,17

1,78

3,32

Kalkgranulat aus Flourabsorption

kg/t(v)

0,00

0,00

0,45

kg/t(v)

0,89

0,00

0,24

Flächenverbrauch

gefährliche Abfälle

qm /t(v)

2,72

2,35

3,08

Treibhausgase als CO2-Äquivalent

t CO2 /t(v)

0,83

0,77

0,77

SO2

kg/t(v)

0,05

0,04

0,05

NOX

kg/t(v)

0,55

0,50

0,50

Staub

kg/t(v)

0,28

0,41

0,14

Summe SOx, NOx, Staub

kg/t(v)

0,87

0,96

0,69

23


Unsere Umweltkennzahlen

Im Sprühtürm wird der Rohmasse Feuchtigkeit entzogen.

Umweltleistungen. Auf dem Weg zur Bestform. Auf den nächsten Seiten stellen wir die Umweltleistung unserer zwei Standorte vor. Besonders berücksichtigt haben wir dabei die als relevant eingestuften Umweltaspekte. Aspekte mit geringerer Umweltrelevanz werden nicht vollständig besprochen.

24


Umweltaspekt Schadstoff-Emissionen in der Luft Standort Merzig Am Standort Merzig sind folgende Emissionsquellen für Luftschadstoffe vorhanden: Gesamtenergieverbrauch Merzig

»» Brennöfen (drei Rollenöfen, Gas) 3,50

»» Feuerungsanlage Sprühturm MWh / t Ware

»» Stromverbrauch (Emissionen fallen bei der Stromproduktion an)

3,00 2,50 2,00 1,50 1,00

»» Verkehrsaufkommen der Mitarbeiter, eingehender Warenverkehr, ausgehender Versand.

0,50 0,00

2010

»» Kleinfeuerungsanlagen (Gas)

2011

2012

Jahr

»» S ilicogene Stäube aus den Masse- und den Glasurmühlen.

Die hohe Relevanz der Schadstoff-Emissionen durch den Energieverbrauch erklärt sich durch unseren Strommix, der einen überdurchschnittlich hohen Anteil an fossilen Brennstoffen hat. Die hohe Relevanz des LKW-Lieferverkehrs lässt sich dadurch erklären, dass das Lager Merzig als Drehscheibe für Ware aus vielen anderen europäischen Werken des Gesamtkonzerns dient. Die beiden nebenstehenden Abbildungen zeigen die Entwicklung des spezifischen Gesamtenergieverbrauchs und der Emission an Treibhausgasen bezogen auf Tonne/verkaufsfähige Ware für den Standort Merzig. Die Steigerung von 2010 zu 2011 erklärt sich aus der technologischen Optimierung unserer Brennöfen im Hinblick auf die Produktion von zunehmend großformatigen Feinsteinzeugfliesen. Hierbei stand neben der Energieeinsparung aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten die kostengünstigere und reibungslose Produktion von qualitativ hochwertigen Erzeugnissen im Vordergrund, außerdem spielt bei diesen Veränderungsprozessen die zunehmende Flexibilität auf sich wandelnde Kundenwünsche im Vordergrund, wodurch die Effizienz der Brennaggregate tendenziell negativ beeinflusst wurde, d.h. gegenüber den Vorjahren ist sortimentsbedingt die Produktivität der Brennaggregate tendenziell rückläufig.

0,80

Treibhausgase Merzig als CO2-Äquivalent

0,70

Tonnen CO2 / t Ware

Die Emissionen infolge des Energieverbrauchs (Gas und Strom) der Anlagen am Standort weisen im Vergleich eine hohe Relevanz auf. Die Bewertung ergab weiterhin eine hohe Umweltrelevanz für die Emissionen aus dem LKW-Lieferverkehr. Alle weiteren Luftemissionen haben nur eine geringe Relevanz.

0,60 0,50 0,40 0,30 0,20 0,10 0,00

2010

2011

2012

Jahr

Auf Grund dieser Entwicklungen hatten wir für das Jahr 2012 konkrete Maßnahmen eingeleitet, um den Energieverbrauch zu reduzieren. Eine Wärmerückgewinnungsanlage, die die Abwärme der Brennöfen über eine Länge von ca. 700 m. zum Sprühturm führt, reduziert dort den Einsatz von Erdgas.

Wärmerückgewinnung

25


Unsere Umweltkennzahlen Umweltaspekt Schadstoff-Emissionen in der Luft Standort La Ferté-Gaucher Am Standort LFG haben wir folgende relevante Emissionsquellen für Luftschadstoffe identifiziert: »» V erkehrsaufkommen der Mitarbeiter, eingehender Warenverkehr, Versand. »» Brennöfen (drei Produktionslinien, Gas)

Gesamtenergieverbrauch La Ferté-Gaucher

»» Kleinfeuerungsanlagen (Gas und Heizöl)

3,50

»» S tromverbrauch (Emissionen fallen bei der Stromproduktion an).

MWh / t Ware

3,00 2,50 2,00

»» Keramik-Stäube aus den Mühlen für die Rohstoffe

1,50 1,00 0,50 0,00

2010

2011

2012

Jahr

0,90

Treibhausgase La Ferté-Gaucher als CO2-Äquivalent

0,80

Tonnen CO2 / t Ware

0,70 0,60 0,50 0,40 0,30 0,20 0,10 0,00

2010

2011 Jahr

26

2012

Unsere Bewertung ergab eine hohe Umweltrelevanz für die Schadstoffemissionen des Energieverbrauches, des Transportes und für Stäube. Insbesondere schenken wir den Staubemissionen erhöhte Aufmerksamkeit, weil wir unsere Nachbarschaft nicht damit belasten wollen. Die beiden nebenstehenden Grafiken stellen die Entwicklung des Gesamtenergieverbrauchs und der Emission an Treibhausgasen für den Standort LFG dar. Nicht nur der Energieverbrauch, sondern auch die Emissionen der Treibhausgase haben sich im Zeitraum von 2010 zu 2012 verringert. Die spezifischen Energieverbräuche, wie auch die Emissionen der Treibhausgase haben sich im Zeitraum von 2010 zu 2012 deutlich verringert. Dies lässt sich dadurch erklären, dass die Produktionsmenge deutlich reduziert wurde.


Umweltaspekt Wasserverbrauch Standort Merzig Der Wasserbedarf der Produktion ist vorrangig bedingt durch die Masseaufbereitung und Spülvorgänge in den Glasierlinien. Zudem wird Wasser zur Pressenkühlung eingesetzt. Gedeckt wird der Bedarf durch Recyclingwasser (> 50 % in 2010 auf 81% in 2012), Bergwasser und Talwasser. Aus hygienischen Gründen befinden sich im Recyclingwasserkreislauf zwei Bioziddosieranlagen.

Die folgende Grafik zeigt einen Rückgang des ab­ soluten Wasserverbrauchs in den letzten Jahren um über 26 %, begründet durch den Produktionsrückgang. Gleichzeitig stieg der auf die Produktionsmenge bezogene relative Wasserverbrauch um ca. 29 %. Verantwortlich dafür sind die neuen größeren Fliesenformate, die mehr Pressenleistung und damit mehr Pressenkühlung erfordern.

Die Umweltrelevanz des Wasserverbrauchs wird als hoch eingestuft. Wasserverbrauch Merzig

6,00

cbm / t Ware

Hier muss jedoch berücksichtigt werden, dass der größte Teil des Frischwassers zur Pressenkühlung dient und lediglich eine leichte Temperaturerhöhung (< 2°C) erfährt, bevor es dem Seffersbach zugeführt wird. Das Wasser der Masseaufbereitung wird nach Anmischen der Masse über einen Sprühturm verdampft. Die folgende Grafik zeigt einen Rückgang des spezifischen Wasserverbrauchs um 21% in 2012, trotz Erhöhung der Produktionsmenge um 28%. Grund dieser deutlichen Verbesserung stellt unter anderem die Einführung der Digitaldrucktechnik dar. Hierzu werden wir auch ein Umweltprojekt starten, mit der Zielvorgabe, das Umweltentlastungspotential dieser Digitaldrucktechnik zu ermitteln.

5,00 4,00 3,00 2,00 1,00 0,00

2010

2011

2012

Jahr

Wasserverbrauch La Ferté-Gaucher

Standort La Ferté-Gaucher Am Standort La Ferté-Gaucher wird Wasser zum Teil aus einem eigenen Brunnen, zum Teil aus der kommunalen Trinkwasserversorgung bezogen. Das für die Produktion benutzte Prozesswasser wird im Kreislauf Auch durch Produktionsrückgang blieb der spezifische Wasserverbrauch unverändert niedrig. Die Umweltrelevanz des Wasserverbrauchs in La Ferté-Gaucher wird als gering eingestuft.

cbm / t Ware

6,00 5,00 4,00 3,00 2,00 1,00 0,00

2010

2011

2012

Jahr

Kläranlage, Merzig.

27


Unsere Umweltkennzahlen Umweltaspekt Flächenversiegelung Standorte Merzig und La Ferté-Gaucher Der Versiegelungsgrad (Gebäude, Straßen, Parkplätze) beträgt am Standort Merzig 51 % und am Standort La Ferté-Gaucher 43 %.

Dem Umweltaspekt Flächenversiegelung wird somit an den Standorten eine hohe Umweltrelevanz zugewiesen. Die Optimierungsmöglichkeiten sind hier allerdings gering, denn in La Ferté-Gaucher sind die Flächen lediglich gemietet, in Merzig gepachtet.

Umweltaspekt Abfall Standorte Merzig Abfallfraktionen, die in den einzelnen Bereichen in größeren Mengen anfallen, werden vor Ort getrennt gesammelt und in entsprechenden Containern zugeführt. Von dort aus gehen die Abfälle in die Verwertungs- oder Beseitigungsschiene. Mengenmäßig dominieren folgende Produktionsabfälle: keramische Abfälle, Rektifizierschlamm und Siebrückstände/Filterstaub. Sie werden der Deponie der Villeroy & Boch AG in Mettlach zugeführt.

350,00

Kg / t Ware

300,00 250,00 200,00 150,00 100,00 50,00

2010

2011

Der Umweltaspekt Abfall weist für beide Standorte eine mittlere Umweltrelevanz auf. Die Entwicklung des Abfallaufkommens in Merzig weist, wie die folgende Grafik zeigt, eine deutliche Reduzierung in 2012 auf, die sich wie folgt erklärt: »» D urch Einführung einer neu entwickelten Masse sind wir in der Lage, den Hauptanteil der keramischen Masse wieder zu verwerten. Dies beinhaltet die RC-Stoffe mit einen Anteil von > 50%: Klärschlamm, Rohbruch, Staub. Ziel ist es, dies in 2013 auf 100% zu erhöhen.

Gesamtmenge Abfall Merzig

0,00

Die Verpackungsentsorgung wurde in den letzten Jahren systematisch optimiert. Ein Teil der Feststoffe aus den Abwasserbehandlung Mettlach, die vorrangig der Sanitärfabrik der Villeroy & Boch AG entstammen, werden im Fliesenwerk Merzig der Masse zugeführt.

2012

»» D as Veredlungsverfahren „Rektifizieren“ verursacht große Mengen Schleifschlamm, der aufgrund seines Siliciumcarbidgehalts aus technischen Gründen noch nicht wieder verwendbar ist. Ziel ist es hier, keine SEC-haltigen Schleifmittel mehr einzusetzen. Somit sollte es möglich sein auch diesen RC-Stoff in der Masse zu verwenden.

Jahr

Gesamtmenge Abfall La Ferté-Gaucher 350,00

Kg / t Ware

300,00 250,00 200,00

Die nebenstehende Grafik zeigt einen starken Anstieg des Abfallaufkommens in 2012. Die Ursachen hierfür bedürfen einer weitergehenden Analyse, zwecks Prüfung einer Widerverwertbarkeit der RC-Stoffe.

150,00 100,00 50,00 0,00

2010

2011 Jahr

28

Standort La Ferté-Gaucher Die Abfallmengen, insbesondere der keramische Abfall, sind in La Ferté-Gaucher bedeutend geringer als in Merzig. Der Grund hierfür ist die Steingutproduktion. Hier können die keramischen Abfälle wegen der nicht eingefärbten Masse problemlos der Masse wieder zugegeben werden.

2012

Die Umweltrelevanz des Abfalls wird für La FertéGaucher als gering bis mittel eingestuft.


Umweltaspekt Notfallrisiko Standorte Merzig und La Ferté-Gaucher Im Sinne eines vorbeugenden Umweltschutzes muss jedes Unternehmen seine potenziellen Notfallrisiken analysieren. Wir haben das getan und eine entsprechende Risikovorsorge getroffen. Als potenzielle Notfallszenarien mit Umweltrelevanz wurden für die Standorte ermittelt:

Bei näherer Prüfung ist die Möglichkeit einer Kontamination von Boden oder Gewässer sehr gering, da kaum wassergefährdende Stoffe im Einsatz sind. Auch das Risiko des Einleitens ungereinigter Produktionsabwässer oder des Ausfalls der Flourabsorptionsanlage ist sehr gering. Dem Brandrisiko dagegen muss aufgrund der alten Gebäudestruktur an den traditionellen Standorten Aufmerksamkeit geschenkt werden.

»» Brand »» A uslaufen wassergefährdender Flüssigkeiten mit Boden-/Gewässerkontamination

An den Standorten Merzig wird dem Brandrisiko eine mittlere, am Standort La Ferté-Gaucher eine geringe Umweltrelevanz zugewiesen.

»» E inleiten von ungereinigtem Produktionsabwasser in den Kanal oder Vorfluter »» A usfall der Flourabsorbtionsanlage (Merzig und LFG)

Umweltaspekt Abwasser Die Umweltrelevanz des Abwassers wurde für beide Standorte als gering bewertet. Die Abwassersituation soll dennoch kurz beschrieben werden, da diese geringe Umweltrelevanz nur mit erheblichem Aufwand erreicht werden konnte. Standort Merzig Das Oberflächenwasser wird an über 62 Stellen direkt in den Seffersbach eingeleitet. Produktionsabwasser wird nach Reinigung in der eigenen Kläranlage, die im Chargenbetrieb arbeitet, entweder als Recyclingwasser erneut der Produktion zugeführt oder direkt in den Seffersbach eingeleitet. Direkteinleitungen von gereinigtem Produktionsabwasser sind jedoch recht selten: 2012 wurde kein Produktionsabwasser eingeleitet! Bei zu hohen organischen Belastungen kann das gereinigte Produktionsabwasser in den öffentlichen Abwasserkanal eingeleitet werden. Messungen werden entsprechend den behördlichen Auflagen durchgeführt und zeigen keine Grenzwertüberschreitungen.

Standort La Ferté-Gaucher In zwei hintereinander geschalteten Absetzbecken werden sowohl die Produktionsabwässer als auch Niederschlagswässer gesammelt. Von dort aus wird das klare Abwasser in den Fluss „Le Grand Morin“ eingeleitet. Regelmäßige Analysen gewährleisten, dass die Einleitergrenzwerte eingehalten werden. Das Sanitärabwasser wird in Klärgruben gesammelt und als Abfall entsorgt. Es erfolgt keine Einleitung in die öffentliche Kanalisation.

29


Unsere Umweltund Energieziele

Mit nachhaltigen Konzepten Ziele realisieren. Um unsere Umweltpolitik täglich in die Tat umsetzen zu können und eine kontinuierliche Verbesserung sicher zu stellen, haben wir uns 2013 konkrete Ziele mit Zeitraum bis 2016 gestellt. Dabei wurden vor allem unsere bedeutenden Umweltaspekte berücksichtigt.

Umweltziele Standort Merzig

Die Ziele sind klar formuliert und soweit wie möglich quantifiziert. Den Zielen wurden im Umweltprogramm die jeweils zugehörigen konkreten Umsetzungsmaßnahmen, Verantwortlichkeiten und Umsetzungstermine zugeordnet. Nachfolgend ist unser Umweltprogramm mit dem aktuellen Umsetzungsstatus aufgeführt.

Umweltziel 1 (Koordination Personalleiter): Wir werden den CO2-Ausstoß unserer Dienstwagenflotte gegenüber dem Jahr 2012 verbessern.

Aktivität / Maßnahme Verantgeplanter Um- Status zur Zielumsetzung wortlich setzungstermin Wir setzen keine Dienstwagen mit einem höheren CO2 Ausstoß als FuhrparkEnde 2016 150 ein, der Flottendurschschnitt manager wird um 5% verbessert Jeder Dienstwagenfahrer nimmt an einem Umweltfahrtraining teil

Fuhrparkmanager

Ende 2016

Umweltziel 2 (Koordination Personalleiter): Wir wollen unsere Mitarbeiter weiter für Umweltschutzthemen sensibilisieren. Aktivität / Maßnahme zur Zielumsetzung

Verantwortlich

geplanter Um- Status setzungstermin

Jeder Mitarbeiter wird 2x pro Jahr zu Umweltthemen geschult

Personalleiter

Ende 2014

Auszubildende erhalten konkrete Umweltprojekte

Personalleiter

Ende 2014

Wir bieten ein freiwilliges ökologisches Jahr an

Personalleiter

Ende 2014

Umweltziel 3 (Koordination Leitung Einkauf ): Wir wollen den Anteil des Schadstoffausstoß im Frachtverkehr um jährlich 5% reduzieren. Aktivität / Maßnahme zur Zielumsetzung

25 %

30

50 %

75 %

100 %

Verantwortlich

geplanter Um- Status setzungstermin

Ermittlung des aktuellen CO2 Footprint

Zoll- und Transportwesen

Mitte 2014

Erhöhung der EURO 6 Quote im beteiligten Fuhrpark

Zoll- und Transportwesen

Mitte 2014

Ausschluss von EURO 3 / 4 Fahrzeugen bei V&B relevanten Transporten

Zoll- und Transportwesen

Mitte 2014

Weitere Frachtenoptimierung

Zoll- und Transportwesen

Mitte 2014


Umweltziel 4 (Koordination Werksleitung): Wir werden unsere spezifische Recyclingquote auf 80% des jährlich keramisch anfallenden Abfalls erhöhen: Aktivität / Maßnahme zur Zielumsetzung

Verantwortlich

geplanter Um- Status setzungstermin

Die Nutzung von Recyclingmaterial in der Masse weiter steigern

Werksleitung

Ende 2016

Reduzierung Schleifschlamm als Abfall um 20%.

Werksleitung

Ende 2016

Umweltziel 5 (Koordination Werksleitung): Wir werden unseren spezifischen Energieverbrauch bis Ende 2016 um 7% senken. Aktivität / Maßnahme zur Zielumsetzung

Verantwortlich

geplanter Um- Status setzungstermin

Reduktion des spezifische Gasverbrauch um 7%

Technik

Ende 2016

Reduktion des spezifische Stromverbrauch um 7%

Technik

Ende 2016

Jeder Energieprozessindikator wird innerhalb der Produktionsprozesse um mindesten 2% verbessert

Technik

Ende 2016

Umweltziel 6 (Koordination Leitung Einkauf): Wir werden den Anteil erneuerbaren Energien von aktuell < 4% auf > 20% in 2014 und danach nicht kleiner werdend, erhöhen. Aktivität / Maßnahme zur Zielumsetzung Einkauf von entsprechenden Strommix

Verantwortlich

Kaufm. Leitung

geplanter Um- Status setzungstermin

Ende 2014

Umweltziel 7 (Koordination Leitung Entwicklung): Wir werden den Pigmenteinsatz und CO2 emittierende Medien um 20% reduzieren. Aktivität / Maßnahme zur Zielumsetzung

Verantwortlich

geplanter Um- Status setzungstermin

Ermittlung des Umweltentlastungspotential durch die Einführung der Digitaldrucktechnik

Entwickler- Ende 2016 kreis

Tintenumstellung auf intensivere Tinten

Entwickler- Ende 2016 kreis

Umstellung der Drucktechnik von Rotocolor auf Digitaldruck

Entwickler- Ende 2016 kreis

31


Unsere Umweltund Energieziele Umweltziele Standort LFG Umweltziel 1 (Koordination: M. Beceriklican): Wir möchten unseren spezifischen Gasverbrauch um 5% bis 2016 im Vergleich zu 2012 verringern. Aktivität / Maßnahme zur Zielumsetzung

Verantwortlich

geplanter Um- Status setzungstermin

Handlung auf den Brenner und Optimierung des Verbrennung.

M. Becerik- Ende 2016 lican

Warme Luft aus den Öfen

M. BecerikEnde 2016 lican

Umweltziel 2 (Koordination: M. Beceriklican): Wir möchten unseren spezifischen Gasverbrauch (Gasflaschen) um 5% bis 2016 im Vergleich zu 2012 verringern. Aktivität / Maßnahme zur Zielumsetzung Gasverbrauch um 5% verringern (Gasflaschen)

Verantwortlich

geplanter Um- Status setzungstermin

M. Becerik- Ende 2016 lican

Umweltziel 3 (Koordination: Mme Gaffet): Wir möchten unsere spezifische Wasserverbrauch um 5% bis 2016 im Vergleich zu 2012 verringern. Aktivität / Maßnahme zur Zielumsetzung

Verantwortlich

geplanter Um- Status setzungstermin

Wiederverwendung von Spülwasser von Siebe PMA

M. Gabrye- Ende 2013 lewicz

Wasserwiederverwendungssystem auf der Produktionsstätte absichern

M. Gabrye- Ende 2013 lewicz

Trinkwassersleistungsrohr von der Glasierlinie M4 abschaffen

M. Gabrye- Ende 2013 lewicz

Umweltziel 4: (Koordination: M. Deffe): Wir möchten die Anzahl der gefährlichen Stoffe um 5% bis 2016 im Vergleich zu 2012 verringern. Aktivität / Maßnahme zur Zielumsetzung Ersetzbare Stoffe mit Stoffe die weniger gefährlich sind erzetzen

Verantwortlich

M. Deffe

geplanter Um- Status setzungstermin

Ende 2016

Umweltziel 5 (Koordination M. Beceriklican): Wir möchten unsere spezifische Druckluftverbrauch um 5% bis 2016 im Vergleich zu 2012 verringern. Aktivität / Maßnahme zur Zielumsetzung

25 %

32

50 %

75 %

100 %

Verantwortlich

geplanter Um- Status setzungstermin

Ein Kompressor abbauen

M. Gabrye- Ende 2014 lewicz

Folgeregellungssysten für Luft wenn Fliese vorbeikommen einstellen

M. Gabrye- Ende 2014 lewicz

Umweltziel 6(Koordination: M. Beceriklican): Wir möchten unsere Treihausgasaussendung (CO2)um 5% bis 2016 im Vergleich zu 2012 verringern. Aktivität / Maßnahme zur Zielumsetzung

Verantwortlich

geplanter Um- Status setzungstermin

Treibhausgasaussendung verringern (Ziel n°1) Verminderung des Gasverbrauches

M. BecerikEnde 2016 lican


Fliesen Produktion in La FertĂŠ-Gaucher.

33


Unsere Umweltziele

Ergebnisse 2010-2012. Standorte Merzig, Mettlach und La Ferte-Gaucher.

Ergebnisse 2010-2012 Proben, Probenentnahme und Probebrände in der keramischen Entwicklung.

Umweltziele Standorte Merzig und Mettlach Umweltziel 1 (Koordination Werksleitung): Wir wollen unseren spezifischen Energieverbrauch bis Mitte 2013 um 5 % im Vergleich zu 2009 senken. Aktivität / Maßnahme zur Zielumsetzung Sensibilisierung/ Unterweisung/Schulung der Mitarbeiter

Verantwortlich

geplanter UmStatus setzungstermin nicht erreicht

Projektingenieur

Mitte 2013

Installation eines OnlineEnergiedatenerfassungssystem

Projektingenieur

Mitte 2013

Wärmerückgewinnung

Projektingenieur

Mitte 2013

Optimerung der Druckluftaufbereitung und eines Druckluftverbrauches

Projektingenieur

Mitte 2013

Umweltziel 2 (Koordination Werkleitung): Wir wollen die spezifische Menge an keramischen Abfällen bis Mitte 2013 um 10 % im Vergleich zu 2009 reduzieren. Aktivität / Maßnahme zur Zielumsetzung

Verantwortlich

geplanter Um- Status setzungstermin erreicht

Sensibilisierung der Mitarbeiter

Produktions- Mitte 2013 leiter

Spezialversatz zum Recyceln von keramischen Abfällen Prozessoptimierung bezüglich Roh- und Glattbruch Standardisierung der Glasurrezepturen und der Glasuraufbereitung

Produktions- Mitte 2013 leiter ProduktionsMitte 2013 leiter Produktions- Mitte 2013 leiter

Umweltziel 3 (Koordination Werkleitung): Wir wollen die Anzahl der im Einsatz befindlichen Gefahrstoffe bis Mitte 2013 um 5 % im Vergleich zu 2010 senken. Aktivität / Maßnahme zur Zielumsetzung

Verantwortlich

geplanter Um- Status setzungstermin erreicht

Austausch/Ersatz von Gefahrstoffen bei Roh-/Hilfs-/ Betriebsstoffen (Fritten, Farbkörper, Öl

ProduktionsMitte 2013 leiter

Standardisierung der Glasur / Pastenversätze

Produktions- Mitte 2013 leiter

Sensibilisierung der Mitarbeiter bezüglich des Einkaufes von umweltfreundlichen Roh-/Hilfs-/ Betriebsstoffen

Produktions- Mitte 2013 leiter

Umweltziel 4 (Koordination Leitung keramische Entwicklung) Wir wollen bei der Neuentwicklung keramischer Produkte den Einsatz umweltverträglicher Stoffe noch stärker berücksichtigen. Ziel nicht erreicht

25 %

34

Aktivität / Maßnahme zur Zielumsetzung

Ziel erreicht

50 %

75 %

100 %

Verantwortlich

geplanter Um- Status setzungstermin erreicht

Vermeidung Cd-haltiger Stoffe

Entwickler- Mitte 2013 kreis

Vermeidung von Bleifritten

Entwickler- Mitte 2013 kreis


Umweltziel 5 (Koordination Leitung Persosnal): Wir wollen unsere Mitarbeiter weiter für Umweltschutzthemen sensibilisieren. Aktivität / Maßnahme zur Zielumsetzung Konkrete Naturschutzprojekte auf dem Betriebsgelände Schulung der Auszubildenden durch Umweltschutz Jährliche Aktionen – Ideenmanagement

Verantwortlich

geplanter Um- Status setzungstermin erreicht

Personalchef

Mitte 2013

Personalchef

Mitte 2013

Sensibilisierung der Mitarbeiter

Mitte 2013

Überholung der Gasbrenner zur Optimierung der Verbrennung

M. Ségard Ende 2012

Nutzung der warmen Abluft der Öfen

M. Ségard, Ende 2013 M. Becerik-

Personalchef

Umweltziele Standort Merzig Umweltziel 6 (Koordination Leitung Einkauf): Wir wollen den Anteil schadstoffarmer LKWs (EURO 4 und 5) am Lieferverkehr bis Mitte 2013 um 10 % im Vergleich zu 2009 erhöhen. Aktivität / Maßnahme Verantgeplanter Um- Status zur Zielumsetzung wortlich setzungstermin erreicht Lieferantenbewertung Zoll und unter Beachtung der eingesetzen Transport- Mitte 2013 LKW nach Schadstoffbelastung wesen (Euro Norm) Statistische Auswertung der durchschnittlich gefahrenen Fliesentransporte (LKW, Bahn, Schiff) im Zeitraum 2009-2013

Zoll und Transport- Mitte 2013 wesen

Statistische Auswertung der Lieferanten und deren eingesetzten LKW nach Euro-Norm 4 und 5 im Zeitraum 2009-2013

Zoll und Transport- Mitte 2013 wesen

Umweltziel 7 (Koordination Leitung Personal): Wir wollen den durchschnittlichen CO2-Ausstoß unserer Leasingfahrzeuge bis Mitte 2013 um 10 % im Vergleich zu 2010 senken. Aktivität / Maßnahme Verantgeplanter Um- Status zur Zielumsetzung wortlich setzungstermin erreicht Einsatz von Erdgas-/ PersonalHybrid-/ Elektroautos im RegioMitte 2013 chef nalverkehr Prüfung zwecks Einsatz von Personal- Mitte 2013 Fahrzeugen mit geringer CO2chef Belastung Statistische Auswertung der eingesetzten Leasingfahrzeuge im Zeitraum 2009-2013

Personalchef

Mitte 2013

Umweltziel 8 (Koordination Werksleitung): Wir wollen unseren spezifischen Wasserverbrauch bis Mitte 2013 um 5 % im Vergleich zu 2009 reduzieren. Aktivität / Maßnahme zur Zielumsetzung

Verantwortlich

geplanter Um- Status setzungstermin erreicht

Sensibilisierung der Mitarbeiter

Produktions- Mitte 2013 leiter

Veränderung der Dekorationstechnik durch Einsatz eines Digitaldruckers

Produktions- Mitte 2013 leiter

Umweltziel 9 (Leitung keramische Entwicklung): Wir wollen die Anzahl der Farbkörper und lagernden Pasten bis Mitte 2013 um 5 % im Vergleich zu 2009 reduzieren. Aktivität / Maßnahme zur Zielumsetzung Einsatz Digitaldrucker

Umweltziele Standort La Ferté-Gaucher Umweltziel 10 (Koordination: M. Segard / M. Kayhan): Wir wollen unseren spezifischen Energieverbrauch bis Mitte 2013 um 5 % im Vergleich zu 2009 senken.

Verantwortlich

Werksleitung

geplanter Um- Status setzungstermin erreicht

Ende 2010

Aktivität / Maßnahme zur Zielumsetzung

Verantwortlich

Melle Prin

geplanter Um- Status setzungstermin nicht erreicht

Ende 2010

Umweltziel 11: (Koordination: Mme Gaffet): Wir wollen unseren spezifischen Wasserverbrauch bis Mitte 2013 um 5 % im Vergleich zu 2009 reduzieren. Aktivität / Maßnahme zur Zielumsetzung Sensibilisierung der Mitarbeiter Demontage der Trinkwasserleitung an der Emaillelinie M4 Fertigstellung des Einbaus der Spülwassernutzung bei der Emaillezubereitung

Verantwortlich

geplanter Um- Status setzungstermin nicht erreicht

Melle Prin

Ende 2010

M. Vitry

Ende 2012

M. Vitry, Melle Prin, M. Pichot

Ende 2010

Umweltziel 12 (Koordination M. Deffe / M. Vitry): Wir wollen die Anzahl der im Einsatz befindlichen Gefahrstoffe bis Mitte 2013 um 5 % im Vergleich zu 2010 senken. Aktivität / Maßnahme zur Zielumsetzung Ersetzen von gefährlichen Stoffen durch weniger gefährliche, soweit technisch möglich. Rationalisierung der Emaillen

Austausch gefährlicher Fritten

Verantwortlich

Melle Prin

geplanter Um- Status setzungstermin nicht erreicht

Ende 2012

Melle Ponsot Ende 2012 Melle Delpech

Ende 2012

Umweltziel 13 (Koordination Mme. Gaffet / M. Deffe): Wir wollen die Anzahl der Farbkörper und lagernden Pasten bis Mitte 2013 um 5 % im Vergleich zu 2009 reduzieren. Aktivität / Maßnahme zur Zielumsetzung Rationalisierung der Emaillen

Verantwortlich

geplanter Um- Status setzungstermin nicht erreicht

Melle Ponsot Ende 2012

Mis en place de nouvelle technologie pour l‘impression (Kera jet)

Ende 2013

Einführung einer neuen Drucktechnik (Kera jet)

Ende 2013

Abgesagt

Umweltziel 14 (Koordination Mme. Gaffet): Wir möchten unsere Emissionen von Fluor in Öfen verringern. Aktivität / Maßnahme zur Zielumsetzung

Reduzierung Farbkörper (Anzahl) um 10%

Entwickler- Mitte 2013 kreis

Einsatz eines Fluorluftreinigers

Überarbeitung der bestehenden Versätze

Entwickler- Mitte 2013 kreis

Masseänderung

Verantwortlich

M. Vitry, Melle Prin

geplanter Um- Status setzungstermin erreicht

Ende 2011

Laboratoire Ende 2011

Abgesagt

35


Gültigkeitserklärung Deutschland Der Unterzeichner Carsten Speidel, EMAS-Umweltgutachter mit der Registrierungsnummer DE-V-0039, zugelassen für den Bereich NACE-Code-Nr 23.31, bestätigt, begutachtet zu haben, dass der Standort Merzig, wie in der Umwelterklärung der Organisation V&B Fliesen GmbH angegeben, alle Anforderungen der Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 25. November 2009 über die freiwillige Teilnahme von Organisationen an einem Gemeinschaftssystem für Umweltmanagement und Umweltbetriebsprüfung (EMAS) erfüllen.

Mit der Unterzeichnung dieser Erklärung wird bestätigt, dass

»»

die Begutachtung und Validierung in voller Übereinstimmung mit den Anforderungen der Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 durchgeführt wurden,

»»

das Ergebnis der Begutachtung und Validierung bestätigt, dass keine Belege für die Nichteinhaltung der geltenden Umweltvorschriften vorliegen,

»»

die Daten und Angaben der Umwelterklärung der Organisation ein verlässliches, glaubhaftes und wahrheitsgetreues Bild sämtlicher Tätigkeiten der Organisation innerhalb des in der Umwelterklärung angegebenen Bereichs geben.

Diese Erklärung kann nicht mit einer EMAS-Registrierung gleichgesetzt werden. Die EMAS-Registrierung kann nur durch eine zuständige Stelle gemäß der Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 erfolgen. Diese Erklärung darf nicht als eigenständige Grundlage für die Unterrichtung der Öffentlichkeit verwendet werden.

Merzig, den 24.07.2013

Carsten Speidel

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Gültigkeitserklärung Frankreich Le signataire Dirk Reynaert, expert environnemental EMAS ayant pour numéro d’enregistrement BE-V-0022, agréé pour le domaine NACE n° de code 23.31, confirme avoir procédé à une expertise confirmant que le site LFG, comme il est indiqué dans la déclaration environnementale de l’organisation V&B Fliesen GmbH, remplit toutes les exigences du règlement (CE) n° 1221/2009 du Parlement Européen et du Conseil du 25 novembre 2009 sur la participation volontaire d’organisations à un Système communautaire de Management environnemental et d’Audit (EMAS).

De par la signature de cette déclaration, il est confirmé que

»»

l’expertise et la validation ont été réalisées en pleine conformité avec les exigences du règlement (CE) n° 1221/2009,

»»

le résultat de l’expertise et de la validation confirme qu’il n’y aucun document prouvant un non respect des directives environnementales en vigueur,

»»

les données et les indications de la déclaration environnementale de l’organisation donnent une image fiable, crédible et véridique de toutes les activités de l’organisation au sein du domaine indiqué dans la déclaration environnementale.

Cette déclaration ne peut pas être assimilée à un enregistrement EMAS. L’enregistrement EMAS ne peut être effectué que par un organisme compétent selon le règlement (CE) n° 1221/2009. Cette déclaration ne peut pas être utilisée comme source individuelle d’information du public.

La Ferté-Gaucher, le 19.07.2013

Dirk Reynaert

37


www.respecting-nature.com

Dieses Projekt wurde von der Europ채ischen Union aus dem Europ채ischen Fonds f체r regionale Entwicklung und dem Saarland kofinanziert.

Jun-2013

V&B Fliesen GmbH Rotensteiner Weg | D 66663 Merzig info@vb-fliesen.com www.villeroy-boch.com


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