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01/2019
International Interior Business Magazine
imm cologne/LivingKitchen: Impulse für 2019
Organ des Europäischen Möbelhandels
Am Scheideweg: VDM-Hauptgeschäftsführer Jan Kurth im Interview So feiern die Millennials Design: Der vitra. by store in Hamburg M_MM0119_R_Titel_Vogelsaenger.indd 1
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Mut zum Wahnsinn Im Konferenz-Saal der Schramm Werkstätten reiht sich auf dem Board entlang der Wand ein Kompendium der „Marken des Jahrhunderts“ an das nächste – manche davon aufgeschlagen, als ob gerade eben mit ihnen noch gearbeitet worden ist. Sofort ist klar: Hier werden Marken verehrt, ihre Werte kompromisslos gelebt. Tiefste Überzeugung war es denn auch, die Inhaber und VDM-Präsident Axel Schramm bewog, kurz entschlossen die einst große Marke Interlübke vor dem möglichen Untergang zu bewahren. Was von einem Mittelständler neben Überzeugung auch Mut und etwas Wahnsinn erfordert, wie Axel und Philipp Schramm im Gespräch mit mir zugestanden. Attribute, die gerade in dieser Zeit, in der Handel und Industrie am Scheideweg stehen, erfolgreiche Unternehmer im Mittelstand mehr denn je auszeichnen. Zumal es im letzten Jahr im mittelständischen Handel besser lief als auf der Großfläche, wie BVDM-Präsident Hans Strothoff und Alliance-Chef Joachim Bringewald in dieser Ausgabe bestätigen. Während Ikea radikal umdenkt, gehen weitere Dickschiffe zu Lutz, und KHG will zu VME Union: Die Titanic sucht einen Kurs durchs Eis. Sogar mühevoll aufgepäppelte Eigenmarken wirft der Handel bereits ins Rabattwasser – eine Vernichtung von Werten, die leider auch an Wahnsinn grenzt.
Umso spannender ist es, wie Alliance eine Kannibalisierung im freien Sortiment verhindern will. Und ein weiterer Palast den Kindern von Horst Ehrmann eine Perspektive sichern soll – wir waren beim Pre-Opening am 21. Dezember in Rastatt dabei. Im Inland bleibt der Industrie letztlich nur die Chance, ihre eigenen Marken zu stärken, wozu sie auch Studio-Konzepte lanciert. Was wegen den Widerständen gegen ein solches Branding wiederum Mut erfordert – ebenso wie ein „Nein“ bei immer neuen KonditionsForderungen und das Beharren auf einer sauberen Wertschöpfung im Handel. Eine Grat-Wanderung, die sich am Ende auszahlt, wie Gespräche mit nachhaltig erfolgreichen Lieferanten stets aufs Neue belegen. Zumal die für diesen Erfolg nötigen Investionen die Händler ebensowenig interessierten, wie die steigenden Produktions-Kosten. „Die Zeit läuft für uns“ ist aus diesen Her steller-Kreisen zu hören: Bei fortschreitender Konzentration steige die Abhängigkeit von immer weniger Lieferanten. Womit das freie Spiel der Kräfte das Machtgefüge zwischen Möbel-Industrie und -Handel neu justieren wird. So wie sich der einst unternehmensbeherrschte Arbeitsmarkt zu einem Arbeitnehmer-Markt gedreht hat, auf dem Azubis sogar schon am längeren Hebel sitzen. „Liebe wird aus Mut gemacht“, sang die PopIkone Nena in den 80er Jahren. Aus dem gleichen Stoff wäre auch eine erfolgreiche Zukunft von Industrie und Handel gemacht. Weshalb VDM-Hauptgeschäftsführer Jan Kurth den Händlern in unserem Interview die Hand reicht – denn nur so ließe sich Partnerschaft neu definieren: Seite an Seite auf „Feuerrädern durch die Nacht“… Herzlichst grüßt Sie
Das gesamte Team der RITTHAMMER media group wünscht allen Lesern, Geschäftspartnern und Freunden ein glückliches, erfolgreiches Neues Jahr!
Gerald Schultheiß, Chefredakteur schultheiss@moebelmarkt.de
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Foto: Fotolia/Thaut Images
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Hermann
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MANAGEMENT
INTERIM
Vogelsänger: „The very british project“
Unter dem Claim „Be Brave“ regen die Vogelsänger Studios zu mutigen und kreativen Ideen bei Werbe- und Kommunikationskampagnen in der Möbelbranche an. „The very british project“ ist der Startschuss für diesen Ansatz, der zukünftig den Kern der Vogelsänger Studios ausmachen soll. Die Ergebnisse sieht Vogelsänger als Inspiration.
Titel
Im neuen vitra. by store in Hamburg trifft der Gründergeist der Millennials auf die Markenkultur von Vitra. Außergewöhnliche Kooperationen, Offenheit im Prozess, Agilität, Regionalität und die ganz persönliche Lust auf Interiors zeichnen dieses Baby des 21. Jahrhunderts aus.
Unternehmen
5
Editorial
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Mut zum Wahnsinn
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Intro
10
Gesprächspartner
14
MÖBELMARKT-Experten live auf der imm cologne erleben
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Commerce Talks – powered by MÖBELMARKT
16 Unternehmen
14 Crossmedia
16
Kooperation 3.0: So feiern die Millennials das Design
14
20
Axel und Philipp Schramm: „Wir verstehen Interlübke als Zukunft!“
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Die globale Vision von DHL: Der One-stop-Shop für Möbel
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Hästens: Perfekte Unterstützung des Handels
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Familienwerk fertiggestellt – Ehrmann eröffnet in Rastatt
32
News: Aus Unternehmen kurz berichtet
Neues auf moebelmarkt.de
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Bert Plantagie forciert „Brown“ -Studios
Ab der imm cologne sollen die Studios der neuen Marke „Brown“ von Bert Plantagie auch in Deutschland offensiv platziert werden – als Kür der Erfolgsstory der holländischen Manufaktur.
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Vitra und die Millennials
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Die große Preview
Gerade im Küchen-Jahr verspricht das Messe-Doppel imm cologne/ LivingKitchen ein ereignisreiches Highlight im Jahreskalender zu werden. Aber auch abseits der Küchen als Besucher-Magnet hat die 360-Grad-Einrichtungsmesse viel Neues zu bieten. Vor allem das PureSegment hat noch einmal zugelegt und vermeldet nicht nur einen Anmelderekord, sondern bietet auch mit Pure Atmospheres ein ganz neues Raumerlebnis. Zudem sorgen Top-Events wie „Das Haus“ oder das Vortragsprogramm „The Stage“ für zusätzlichen Mehrwert für die Besucher. Einen Vorgeschmack gibt Ihnen unsere große Preview.
Ausblick auf das neue Interlübke
Der MÖBELMARKT zog mit Axel und Philipp Schramm eine erste Bilanz nach der Übernahme der Marke durch die Schramm Werkstätten und gibt mit ihnen einen ersten Ausblick auf das neue Interlübke in Köln an der Seite der Betten-Manufaktur.
Unternehmen
imm cologne
34 Markt
43 imm cologne
68
Topstar: The next Generation of Seating
34
BVDM-Präsident Hans Strothoff: „Eindrucksvolle Vielfalt“ in schweren Zeiten
44
Die Einrichtungstrends 2019 sind im Anflug
69
Kare: Style trifft Entertainment
46
Messe-Chef Gerald Böse: 4 x gekontert
71
Voglauer: Was für eine Ausstrahlung!
Jan Kurth, VDM: Die Branche am Scheideweg
48
AMK-Geschäftsführer Volker Irle: „Innovationen an einem Ort erleben“
72
Hülsta: Zeitlose Kollektion von Martin Ballendat
39 I Konjunktur-Barometer: Möbelaußenhandel – mehr Export
50
imm cologne/LivingKitchen 2019: „Das wird eine fantastische Messe“
76 Out of the box
39 II News aus dem Markt
54
Das Haus 2019: Alles bleibt offen
76
39 III Kuschelkampagne: VDM lanciert #zuhausesein
56
Wald, Leichtigkeit, Samt: Trends 2019
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News & Trends
77 MÖBELMARKT Belgien
63
Gutmann: Das Zuhause als persönliches Kunstwerk
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Niehoff: Multichannel meets Möbelhaus
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39 IV Schweizer punkten mit Qualität und Eigenständigkeit 40
Vogelsänger: Where is Elisabeth? The very british project
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Passagen 2019 – mit Retro-Schätzen
79
Kevin Snyders, BelgoFurn: Kreatives Design und Innovation
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Brüsseler Möbelmesse lockt Besucher aus 40 Ländern an
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Belgische Möbelbranche erlebt Umsatzrückgang in schwierigem Umfeld
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Mobitec: Innovatives Sitzen für Esszimmer und Objekt
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Foto: fotolia@Yü Lan
MÖBELMARKT Belgien und Asien
Foto: Vipack
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China: Export und Inlandsnachfrage als Wachstumstreiber
Vorschau: Mega-Messen und Special Interest Events Premiere in Shanghai: interior design days – by imm cologne
Im Belgien Spezial werfen wir einen intensiven Blick auf die Möbelindustrie unseres Nachbarlandes. Trotz einer anspruchsvollen wirtschaftlichen Lage auf dem Heimatmarkt blicken die exportorientierten belgischen Hersteller optimistisch auf das kommende Jahr und zeigen sich auch in Köln wieder gut aufgestellt. Und der Schwerpunkt des Asien-Specials liegt auch in diesem Jahr wieder auf der großen Vorschau auf die Möbelmessen in Fernost.
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Inland
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DU: 19.11.2018
08. 02. – 12. 02. 2019
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Am Scheideweg: BVDM und VDM im Interview
BVDM-Präsident Hans Strothoff und VDMHauptgeschäftsführer Jan Kurth beziehen am Endes eines schwierigen Möbeljahres Stellung und geben einen Ausblick auf die imm cologne/Living Kitchen 2019.
the ambiente.messefrankfurt.com show
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Vipack: Kinder- und Jugendzimmer speziell für den E-Commerce
106 HTL: Stammgast auf der imm cologne
109 küche & bad forum
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144 VME Union: Die Zielgruppen noch klarer im Fokus
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104 imm cologne goes Shanghai
146 Alliance Ordermesse 2018: Zeit für Neues! 148 Espritmeuble: Schöne Messe unter widrigen Rahmenbedingungen
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küche & bad forum ab Seite
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8 Intro
Inland
Das Messejahr in Fernost: Mega-Messen und Special Interest Events
102 China: Inlandsnachfrage und Exporte bleiben Wachstumstreiber
der Am
ational Halle 8.0 Stand K80 xceptional nal 8. – 12. 2. 2019
141 Messe-Mix
DU: 19.11.2018
Halle 8.0 Stand H80
141 Messen
93 MÖBELMARKT Asien
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Bauwens: Hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis in beiden Vertriebslinien
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Halle 4.0 Stand D39
Halle 9.0 Stand B41
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Digitale Möglichkeiten Impulse der LivingKitchen
Küchenverkauf mal anders
Mit der exklusiven Oberflächen ausführung Durinox hat Blanco die beliebte SteelArtBeckenlinie „Claron“ um eine Vielzahl neuer Modelle ergänzt. Damit gewinnt das elegantpure Design der Becken mit seinen 10MillimeterEckradien zusätzlich an Funktionalität und Ausdruckskraft. Foto: Blanco
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DU: 19.11.2018
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Markt
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ambiente
the show
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the show DHL’s globale Möbel-Vision
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Gerade in der Neumöbel-Logistik gibt DHL Vollgas. In der Konzern-Zentrale in Bonn sprach der MÖBELMARKT darüber mit Richard Lange, Vice President Product Management DHL Fulfillment & DHL 2-MannHandling.
Unternehmen
150 Badenia auf der Heimtextil und imm cologne: Stimmiges Gesamtpaket 151 Ambiente: „The Show“ präsentiert die neuen Lifestyle-Trends
160 Köpfe 164 Look Out 164 Kunterbunte Kollaboration
152 Partnertage Ostwestfalen: Frische Aktionsware und Frequenzbringer
154 Business Forum 154 A. Erbenich/Ready for Business: Resilienz in der Unternehmensführung 158 Impressum/Inserentenverzeichnis
Messe-Zeit bei Alliance und VME Union
146
Die bekannt eigene Konjunktur und Aufbruch-Stimmung prägten die Alliance Ordermesse am ersten Advents-Wochenende in Rheinbach. Bei VME Union standen zur Neuheiten-Messe in Bielefeld (Foto) vor allem die „Interliving“-Küchen im Mittelpunkt des Interesses. Damit wird Eigenmarke endgültig zur kompletten Einrichtungsmarke. Der MÖBELMARKT war vor Ort.
Messen
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Am 14. Januar startet die vierte Ausgabe der LivingKitchen. Wir berichten, inklusive Interview mit den Messeverantwortlichen Matthias Pollmann und Bernd Sanden, im Vorfeld ausführlich über das Kölner Branchenhighlight. Außerdem stehen in der ersten Ausgabe des Jahres die Auswirkungen der Digitalisierung auf Führung und Verkauf, neue Ideen zum Küchenverkauf sowie die aktuellsten Features bei Kochfeldern im Fokus.
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Gesprächspartner
Axel und Philipp Schramm, Interlübke:
„Unsere Überzeugung ist, dass man aus dieser großen Marke wieder etwas machen kann.“ Unternehmen | Seiten 20–22
Jan Kurth, VDM:
„Wir stehen am Scheideweg – das hat auch der Handel deutlich zu spüren bekommen.“ Markt | Seiten 37–39
Richard Lange, DHL:
„Es ist unser Ziel, auch für die globale Möbellogistik alles aus einer Hand zu bieten.“ Unternehmen | Seiten 24–27
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Weltleitmesse Frankfurt am Main 11. – 15. 3. 2019
Neue Tagesfolge: Montag – Freitag
„Selbst Verbandskollegen in der gleichen Region sind jetzt nicht mehr vergleichbar.“
Welche Badtrends im Kommen sind, erfahren Sie auf der ISH 2019!
Inland
Joachim Bringewald, Thomas Eck (v. l.), Alliance:
Schluss mit langweilig!
Gerald Böse, Koelnmesse:
„Unternehmerische Verantwortung bedeutet, sich ein eigenes Bild über aktuelle Trendentwicklungen zu machen.“ imm cologne | Seite 46
Hans Strothoff, BVDM:
„Das Kölner Messedoppel wird zu einem positiven Jahresstart beitragen.“ Markt | Seiten 34-36
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DU: 14.12.2018
Messen | Seiten 146–147
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Gesprächspartner
vernetzt handeln
Volker Irle, AMK:
„Die LivingKitchen ist die gebündelte Leistungsschau der deutschen Küchenindustrie.“ imm cologne | Seite 48
Matthias Pollmann (r.) und Bernd Sanden, Koelnmesse:
Besuchen Sie uns in Köln vom 14. bis 20. Januar 2019 Boulevard Mitte, Stand 17 + 18
„Händler können sich auf der LivingKitchen mit der ‚Küche der Zukunft‘ auseinandersetzen.“ küche&bad forum | Seiten 14-17
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Christian Geyr, Noodles:
„Wir treffen mit unseren Aktivitäten den Nerv der Zeit.“ küche&bad forum | Seiten 10-12
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MÖBELMARKT.DE MÖBELMARKT-Experten live auf der imm cologne erleben MÖBELMARKT-Experten treten bisher in erster Linie digital in Erscheinung und teilen Informationen, Wissen, Erfahrungen, Trends und Impulse im MÖBELMARKT-Experten-Netzwerk auf moebelmarkt.de. Schon 2019 wird sich das ändern! Bereits auf der imm cologne 2019 bieten wir Ihnen auf und vor dem MÖBELMARKT-Stand in der Passage zwischen den Hallen 10 und 11 jeden Tag die Möglichkeit, einige unserer Experten live zu erleben und wertvolle Kontakte zu knüpfen. Seien Sie unser Gast und profitieren Sie von erfolgreichen Konzepten:
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hmmh brachte vor über 20 Jahren den E-Commerce nach Deutschland und zählt zu den erfolgreichsten Agenturen für Connected Commerce.
Puppeteers ist eine Agentur mit der Kernkompetenz, die Markenwerte ihrer Kunden in Corporate Character zu transformieren. Dadurch erreichen sie Aufmerksamkeit, Wiedererkennbarkeit und Identifikation.
Mittwoch, 16. Januar
Montag, 14. Januar 15:30 Uhr: „Digitaler Erfolg im Möbelhandel – mit exzellenten Produktdaten Besucher zu Käufern wandeln“ Referent: Helge Meinhold, Senior Consultant Freitag, 18. Januar 10:00 Uhr: „Marktplatzstrategien im E-Commerce“ Referent: Bastian Diedrich, Head of Business Development
Dienstag, 15. Januar 10:00 – 10:20 Uhr: „Marken machen glücklich – Vermittlung emotionaler Werte in Zeiten der Digitalen Transformation“ 11:00 – 11:20 Uhr: „Marken machen glücklich – Kreation einzigartiger Kundenerlebnisse durch den Einsatz digitaler Leitfiguren“ 15:00 – 15:20 Uhr: „Videos aus der Hosentasche – Smarter Einstieg ins Mobile Filmmaking“ Referenten: Martin Becker, Sebastian Heger, Kerstin Treichel, Jörg Meyer Außerdem dürfen Sie sich vor dem MÖBELMARKT-Stand auf einen „Dreamoc“ – ein Gerät, das animierte 3D-Hologramme „zaubert“ – freuen.
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09:30 Uhr „#bebrave – Internationaler Erfolg durch mutiges Storytelling am Beispiel Lazurit.“ 14:30 Uhr „#bebrave – Social Video als Marketing instrument am Beispiel VFF.“ 15:30 Uhr „#bebrave – 360° Creative Factory am Beispiel Very British.“ Referent: Norbert Gierlich, Business Development & Studioleitung, Vogelsänger Studios Neufahrn bei München Die Herausforderungen im Bereich Markenkommunikation, Handelsmarketing und klassische Werbung werden immer komplexer. Heute sehen sich Konsumenten mit tausenden Werbebotschaften pro Tag konfrontiert. Platte Werbebotschaften und Rabattaktionen erreichen die Kunden daher oft nicht mehr. Spannende Geschichten und authentische Produktinszenierungen hingegen werden als unterhaltsam und sympathisch eingestuft. Sie sind der perfekte Katalysator, um Produkte begehrlich zu machen und potenzielle Kunden in ihrer Kaufentscheidung zu bestärken. Der Claim der Vogelsänger Studios lautet daher #bebrave.
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Wohnklamotte
Commerce Talks – powered by MÖBELMARKT
Was ist das Resultat aus beratungsintensiven Produkten und einer großen Auswahl von Angeboten? Kunden sind überfordert.
Sie suchen nach Antworten zu den brennendsten Fragen rund um die Digitalisierung in der Möbelbranche? Dann kommen Sie zum exklusiven Side-Event zur imm cologne am 16. Januar ab 18 Uhr in den Design Offices Köln Dominium. Der MÖBELMARKT begleitet die Veranstaltung als exklusiver Medienpartner.
Die wachsende Produktvielfalt und die steigenden Ansprüche der Zielgruppe stellen ein Dilemma im Online-Shopping dar. Hersteller und Händler fragen sich: Wie gelingt der Zugang zum Kunden im wachsenden digitalen Möbelhandel?
Alle weiteren Infos und die Anmeldung finden Sie hier:
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Donnerstag, 17. Januar Die Interior-Blogger von Wohnklamotte gehen dieser Frage in jeweils 20-minütigen Vorträgen mit unterschiedlichen Referenten auf den Grund: „So wächst Ihr Unternehmen mit kuratierten Produkten und persönlichen Empfehlungen – on- und off-line“: 10:00 Uhr 14:00 Uhr 15:30 Uhr
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Kooperation 3.0: So feiern die Millennials das Design Im neuen vitra. by store in Hamburg trifft der Gründergeist der Millennials auf Markenkultur. Außergewöhnliche Kooperationen, Offenheit im Prozess, Agilität und die ganz persönliche Lust auf Interiors zeichnen dieses Baby des 21. Jahrhunderts aus. Ganz vorne mit dabei: Die unverwechselbare Designsprache des Schweizer Möbelherstellers Vitra. Mit von der Partie außerdem: Der Online-Shop ply.com, der exklusiv die Sonderedition „Swinging Eames“ anbietet – den gelben Blickfang im Büro-Interieur auf dieser Seite. Von Karin Henjes
Der „Swinging Eames“ veranschaulicht die spielerische Leichtigkeit, mit der eine neue Generation an Design herangeht – und sich zugleich vor ikonischer Gestaltung verbeugt. Auch erhältlich im vitra.by store in Hamburg. Foto: Ply Atelier/SAP Potsdam
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Kooperation 3.0: Der vitra. by store in Hamburg
Seit 26. Mai logiert in dem hippen, grünen Stadtteil Ottensen in Hamburg ein Vitra Geschäft vom Feinsten: der vitra. by store HH. Auf gerade einmal 150 qm haben Andrea Endler (33), Fabian Generotzky (29) und ihr Business-Partner Thilo Weinland (54) einen Ort geschaffen, in dem sich Design-Afficionados wie im siebten Himmel fühlen. In einem begrünten Hinterhof in der Kleinen Rainstraße 44a finden Pilger des guten Geschmacks den begehrten Eames-Chair, das coole Suita-Sofa von Citterio oder den ebenso coolen Panton Chair. Der vitra. by store HH ist bereits der vierte Monobrand Store mit Wohnmöbeln von Vitra. „Wir gehen ganz spitz in die Home Collection rein“, sagt Fabian Generotzky. „Dabei sind wir absolute Vitra-Experten. Wir kennen jede Farbe, jede Schraube.“ Andrea Endler ergänzt: „Wir sind außerdem sehr stolz darauf, dass wir es schaffen, Vitra jetzt erst einmal auf diesen 150 qm zum Leben zu bringen und die Kollektion in ihrer Vielschichtigkeit darzustellen.“ Ergänzend zu den Möbeln und Accessoires von Vitra gibt es in dem vitra. by store Leuchten von dem deutschen Liebhaber-Label Midgard,
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Im vitra. by store in HamburgOttensen trifft der Geist der Millennials auf die Aura einer Marke. Die jungen Macher schaffen es, auf 150 qm die Vielfalt der Vitra Home Collection darzustellen, denn „es fühlte sich richtig an, 2018 zu starten“. Die Inhaber sind auch hier offen und agil im Prozess und suchen bereits nach einer neuen, größeren Heimat im beliebten Hamburger Westen.
dem dänischen Anbieter Wästberg und Artemide aus Italien; Teppiche von der schwedischen Firma Kasthall und von Carpet Concept aus Bielefeld; sowie Vorhänge der dänischen Kult-Stoff-Firma Kvadrat, von der auf Wunsch auch besondere Bezüge für Sofas geordert werden können. „Diese Komplementärkollektionen setzen wir an allen Standorten ein, immer mit dem Ziel, die Marke zu inszenieren und nicht zu konkurrenzieren“, sagt Andrea Endler. „Da haben wir einen klaren Fokus.“
Lust auf Design: Per OnlineSpirit und -Akademie zum Wunschberuf Das Eröffnungsmotto des vitra. by store HH im Mai lautete übrigens: „Be a good host“ und kam nicht von ungefähr. Andrea Endler und Fabian Generotzky stammen beide ursprünglich aus der Hospitality-Branche, entdeckten dann aber die Interiors für sich und folgten diesem Flow. Andrea Endler arbeitete in führenden Fünf-Sterne-Häusern und weltweit auf Luxusschiffen, bevor sie 2014 bei dem jungen InteriorWebshop Ply.com anfing. Ihre Leidenschaft für Start-up-Geist und Interiors konnte sie dort schon bald voll ausleben, indem sie den Innendienst leitete. „Ich wollte bewusst in einem kleinen Unternehmen arbeiten, wo ich etwas bewirken kann“, sagt sie. Fabian Generotzky kam über die CAARDO Akademie zu seinem beruflichen Traumthema. Die Akademie mit Sitz in Bielefeld ist ein Zusammenschluss der Firmen Carpet Concept, Artemide und Dornbracht. Gemeinsam bieten sie – aus Mangel an Fachkräften – jährlich Traineeprogramme für junge, branchen-
fremde Talente der Innenarchitektur. Fabian Generotzky nahm 2012 teil und stieg anschließend ins Projektgeschäft ein. „Die Akademie war für mich eine tolle Chance, professionell in meinen Wunschbereich zu wechseln“, so Generotzky. „Sie hat schon mehrere Führungskräfte im Interior-Bereich hervorgebracht.“
Zusammenarbeit mit Start-ups und Vitra: Incubator Thilo Weinland Als die beiden Talente sich selbstständig machen wollten, fanden sie mit Thilo Weinland den richtigen Partner. Thilo Weinland, Inhaber von Weinland Projects in Bochum, arbeitet seit rund 30 Jahren mit dem Schweizer Büromöbel- und Designunternehmen Vitra zusammen. Zunächst Mitarbeiter von Vitra, wurde er später zum selbstständigen Handelsunternehmer. Er entwickelte und realisierte 1999 den ersten Vitra Markenstore in Deutschland: den vitrapoint Düsseldorf/citizenoffice, einen Showroom mit Beratungsleistung. Betraut mit der Entwicklung eines mul-
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tiplizierbaren Konzeptes, Arbeitstitel Vitra Monobrand Store 2.0, realisierte er 2010 den ersten vitra. by store in München (store M). 2013 folgte die Eröffnung in Essen (store R für das Ruhrgebiet), 2015 diejenige in Stuttgart (store S) und 2018 schließlich das neueste Opening in Hamburg. Fragt man Thilo Weinland, in welcher Rolle er sich heute in Bezug auf Vitra und die vitra. by stores sieht, antwortet er: „Meine Rolle hat sich über den Mitarbeiter Vertrieb zum Handelsunternehmer und heute eher Incubator gewandelt. Primär steuere ich alle zentralen Themen innerhalb des entstandenen Netzwerkes – dazu gehören auch Kommunikation/Marketing.“
Markenschaufenster für die Home Collection: die vitra. by stores Die vitra.by stores, die (bis auf den derzeitigen Ausnahmeort Hamburg) rund 600 qm umfassen, sind die größten Markenschaufenster in Deutschland. Während die namhaften deutschen Handelspartner von Vitra – in der Regel größere Büromöbelanbieter oder Einrichtungshäuser – mehrere Möbelmarken führen, zeigen die vitra. by stores in Deutschland Wohnen mit Vitra in Reinkultur. Außerdem gibt es im deutschen Vitra-Kosmos noch Vitra Stores in Frankfurt und Hamburg, die aber als reine Showrooms ohne Verkauf, aber mit Beratungsleistung das Bild vervollständigen. Die Art und Weise, wie Thilo Weinland zusammen mit engagierten Händlern Monobrand-Stores für Vitra schafft, ist in der Möbelbranche noch relativ neu. „Im textilen Einzelhandel ist diese Vorgehensweise aber bereits länger erprobt“, weiß Thilo Weinland. „Wir sind fest davon überzeugt, dass wir hiermit eine echte Option für die Belebung und Berechtigung des Fachgeschäftes in Sachen Einrichtung bieten können.“
Das Fachgeschäft als Community und Work in Progress: Die Gastgeber laden ein Andrea Endler und Fabian Generotzky sind auf jeden Fall mit Feuer und Flamme dabei. Wenn sie von ihrem Geschäft reden, dann geht es weniger um Kennzahlen oder Businesspläne (die es natürlich auch gibt), sondern eher um Gefühl, Gestaltung, Möbelschönheit und Gemeinschaft. Auch der elitä-
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Geschäftsführende Gesellschafter mit Unternehmungslust und Standing: Fabian Generotzky, Andrea Endler und Thilo Weinland. Fotos: vitra
re Duktus früherer Design-Generationen ist ihnen fremd. „Wenn hier die Tür aufgeht, wissen wir nie, wer hereinkommt“, sagt Andrea Endler. „Das kann der ältere Herr sein, der seit 30 Jahren auf einen Eames-Chair gespart hat, die Studentin, die sich Stück für Stück eine Sitzgruppe mit Panton Chairs aufbaut oder ein Unternehmer, der eigentlich ein Sofa kaufen wollte, und plötzlich reden wir über die Ausstattung von hundert Büro-Arbeitsplätzen. Alle sind herzlich willkommen.“ Die beiden Jungunternehmer können sowohl Privatkunden als auch Partner im Contract Business auf hohem Niveau beraten. „Das machen wir auf Augenhöhe“, so Fabian Generotzky. „Wir verstehen uns hier als Teil einer Community. Die Welt bewegt sich, wird immer agiler, und wir bewegen uns mit.“ Flow eben. Sei es mit zwanglosen Afterwork-Events, adventlichem Glühweintrinken, Farbberatung oder speziellen Architektenveranstaltungen – die beiden Store-Betreiber sind mittendrin im Hamburger gesellschaftlichen Leben links der Alster. Unterstützt werden sie von Jacqueline Sommer und Sarah Köstner. Der Ort des vitra. by store ist übrigens auch so eine FlowSache: „Es hat sich für uns gut angefühlt, jetzt, 2018, zu eröffnen, und deshalb sind wir erst einmal in diese ehemalige Fahrzeughalle, unser Vitra Loft gezogen. Wir sind aber auf der Suche nach neuen Räumlichkeiten hier, links der Alter“, sagt Andrea Endler. Eine gute Stammkundschaft, die gerne auch ein paar Meter oder Kilometer weiter vorbeikommt, haben die beiden sich ja dann schon aufgebaut. Ganz zu schweigen von den AuswärtsKunden, die online auf den vitra. by store HH treffen.
Partner für den digitalen Test: Der Webshop ply.com Genau: Es fehlt noch „online“ – was Andrea Endler und Fabian Generotzky als fließende Ergänzung zum OfflineAngebot sehen. „Was genau online recherchiert wurde und offline bestellt wird oder umgekehrt, ist heute ja oft
gar nicht mehr nachvollziehbar“, so Fabian Generotzky. Zeitgleich zur Gründung des vitra. by store Hamburg trat eine Partnerschaft mit ply.com in Kraft. Ply.com ist eine stilsichere Online-Plattform, die ein erweitertes Angebot aus originalen Designklassikern, Vintage-Unikaten und der Ply Sonderedition bietet. Vitra spielt dabei eine herausragende Rolle. Einer der Coups von David Einsiedler, der Kopf hinter Ply, ist die Sonderedition des „Swinging Eames“, der mit großem Respekt für den Originalentwurf in Kooperation mit Vitra entwickelt wurde. Thilo Weinland und David Einsiedler bringen (nicht nur) damit frischen Wind in die Einrichtungsbranche. Die Kooperationsregeln zwischen dem Webshop und den vitra. by stores sind klar: Wird bei ply.com ein Produkt von Vitra bestellt, erhalten die regional zugeordneten vitra. by stores die Bestellung und führen diese aus. Andrea und Fabian im vitra. by store Hamburg reagieren auf jede Mail persönlich und nehmen Kontakt zu den Kunden auf. Andersherum bringt ihnen die Online-Präsenz zusätzliche Frequenz. „Wir reden hier bei Vitra von echten Wertgegenstän-
den, die als solche angeschafft und oft über die Generationen weitervererbt werden. Diese Gegenstände wollen die Menschen persönlich erfühlen und erspüren“, sagt Andrea Endler. Darüber hinaus bringt die Online-Präsenz den Inhabern zusätzliche Frequenz sowie Gesprächsansätze mit den Kunden im Store.
Brücke zwischen Analog und Digital: Die Ply AR App Als einzigartige Ergänzung zu ihrem Angebot sehen Endler und Generotzky die digitalen Tools auf ply.com. Im 3D Konfigurator können u. a. Vitra Klassiker fotorealistisch konfiguriert werden, im Moodboard lassen sie sich in verschiedene Wohnszenen platzieren. Mit der Augmented Reality App können Kunden Produkte konfigurieren und diese dann in das eigene Zuhause integrieren, einzeln oder in verschiedenen Zusammenstellungen. Auch der Stilmix mit Vintage-Möbeln lässt sich testen. So sind die vitra. by stores ganz vorne dabei mit einem neuen disruptiven Thema. Agil und im Fluss eben, die vitra. by stores.
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Axel und Philipp Schramm (v.r.):
„Wir verstehen Interlübke als Zukunft!“ MM: Als Mittelständler Interlübke zu übernehmen, war mehr als mutig – Sie waren aber ebenso überzeugt, die Marke wieder erfolgreich zu machen. Was hat Sie eigentlich bewogen, dieses Risiko einzugehen? Philipp Schramm: So etwas tut man aus Überzeugung. Trotz der konträren Produkte – Polster, Stoff auf der einen Seite, Holz und Lack auf der anderen – basieren Schramm und Interlübke auf sehr ähnlichen Strukturen und Werten. Auch die Individualität der Produkte ist sehr vergleichbar: Beide Marken bieten Baukasten-Systeme, aus denen heraus der Kunde sich sein ganz persönliches Möbelstück gestalten kann. Echte Manufaktur-Fertigung mit Stückzahl eins kennen wir von Schramm; die Produktion von Interlübke jedoch war noch serienorientiert – was nicht mehr zum Status quo gepasst hat. Daher wussten wir, dass wir über die
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Realisierung einer echten Stückzahl eins einen großen Hebel haben. Axel Schramm: Natürlich haben auch emotionale Komponenten eine ganz große Rolle gespielt. Interlübke ist eine sehr starke Marke – und das seit vielen Jahren. Es wäre fatal, wenn eine solche Marke untergehen würde. Insofern war auch die Emotionalität eines Mittelständlers dabei, der sieht: Es muss ganz schnell eine Entscheidung her. Schramm und Interlübke passen wunderbar zusammen: aufgrund ihrer Marken-Stärke und vieler Synergien nicht nur beim Thema Schlafen, wo wir auch über knapp die Hälfte der InterlübkeMöbel sprechen. Dies und die Überzeugung eines Mittelständlers, dass man aus dieser großen Marke wieder etwas machen kann, haben den Anstoß gegeben. Wobei wir als Möbler einen anderen Blick haben als ein Finanzinvestor. Und
Es war ein starkes Signal, das Mut machte: Die pfälzischen Schramm Werkstätten mit 30 Millionen Euro Jahres-Umsatz übernahmen im letzten Februar die Mehrheit der dauerkriselnden Marke lnterlübke, um sie zurück zu altem Glanz zu führen. Finanz-Partner ist der regionale Mittelstands-Investor MB. Für eine erste Bilanz, einen Ausblick auf das neue Interlübke sowie die Premiere an der Seite der Betten-Manufaktur auf der imm cologne sprach Gerald Schultheiß am Sitz von Schramm in Winnweiler mit Geschäftsführer und VDM-Präsident Axel Schramm und mit seinem Sohn Philipp Schramm, der Interlübke derzeit gemeinsam mit Patrik Bernstein führt.
als Mittelständler haben wir seit der Übernahme schon so manches bewegt – Mittelstand kann also durchaus Beschleunigung bedeuten. Philipp Schramm: Am Ende gehörte natürlich auch Mut, aber ebenso etwas Wahnsinn dazu, diesen Schritt zu tun. Hinzu kam, dass wir mit dieser Erweiterung eine unternehmerische Nach-
folge-Perspektive auch für meine drei Geschwister geschaffen haben. MM: Wobei die Führung bald alleine auf die Familie Schramm übergeht. Philipp Schramm: Richtig. Ab 1. Februar führe ich Interlübke alleine. Patrik Bernstein ist bereits seit Sommer überzeugt, dass Interlübke eine stabile Zu-
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„Wir wollen Interlübke wieder dahin bringen, wo die Marke hingehört – in die Top-Riege des deutschen Designs.“
kunft hat und möchte daher zur nächsten Krise weiterziehen. In Köln wird er die neuen Produkte, an deren Entwicklung er maßgeblich beteiligt war, aber noch persönlich präsentieren. MM: Zuletzt setzte Interlübke noch 20 Millionen um. Bei der Übernahme hatten Sie für das letzte Jahr ein Wachstum prognostiziert; damals war aber nicht absehbar, wie schwierig das Möbeljahr wird. Hat das Ihre Planungen durchkreuzt? Philipp Schramm: Nein. Diese Entwicklung hat uns nicht voll erwischt, da wir als Mittelständler zu konservativem Planen neigen. Zumal Interlübke im zweiten Jahr in Folge im Kernmarkt DACH wachsen konnte und wir durch eine neue Vertriebs-Mitarbeiterin auch im niederländischen Markt gut zugelegt haben. Somit sind wir mit einer Querbewegung durch dieses schwierige Möbeljahr gekommen.
„Diese ersten Erfolge hat Patrik Bernstein angestoßen. Zugleich hat sich wieder Vertrauen gebildet.“ Axel Schramm: Sehr wichtig ist, dass wir in wichtigen Märkten eine positive Entwicklung haben. Diese ersten Er-
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Mit „Herz und Hand“: Neben Serien-Möbeln setzt Interlübke künftig auf individuelle System- Einzelmöbel. Erste Früchte dieser Neuausrichtung stehen in Köln. Fotos: Schultheiß, Interlübke
folge hat Patrik Bernstein mit seinem vertriebsorientierten Turnaround angestoßen. Gleichzeitig hat sich durch die Übernahme wieder Vertrauen gebildet, was auch diese Quer-Bewegung ermöglicht hat – obwohl ein geplantes Millionen-Projekt in Asien nicht realisiert werden konnte. Daher kann man durchaus von einem Erfolg sprechen. MM: Also steht das Ziel, in diesem Jahr profitabel zu sein, noch immer? Philipp Schramm: Ja – wir haben es sogar übererfüllt, da wir 2018 operativ betrachtet schon mit einer schwarzen Null abgeschlossen haben. Axel Schramm: Das ist nach zwei Jahren mit aufgelaufenen Millionen-Verlusten schon etwas Besonderes. Allerdings haben wir als Mittelständler mit Möbelerfahrung das Umsatz-Wachstum nicht als alleinige erfolgsbringende Größe gesehen, sondern auch die nötigen Anpassungs-Prozesse ganz konsequent umgesetzt.
MM: Wo haben Sie dabei angesetzt? Philipp Schramm: In den FertigungsProzessen haben wir viele Maßnahmen ergriffen. Dadurch konnten wir an einigen Stellen wie dem Lackier-Prozess deutliche Kosten-Vorteile heben. Und wir haben in Maschinen investiert, da die Fertigung nur mit dem Nötigsten ausgestattet war, damit sie läuft. Es gibt dort daher auch weiterhin noch viel Optimierungs-Potenzial. MM: Also einen Investitions-Stau ... Philipp Schramm: Ja, den müssen wir sukzessive auflösen. Mit viel SisyphusArbeit haben wir aber schon viel bewegen können. Dabei haben uns die Mitarbeiter super unterstützt. Obwohl sie die letzten Jahre sehr viel mitmachen mussten, sind sie höchstmotiviert. Dadurch, dass wir alle am gleichen Strang ziehen, ist unsere positive Entwicklung überhaupt erst möglich. Es gibt zudem viele kleinere SynergieEffekte und Investitionen, die uns Vorteile bringen. So haben wir die Verwaltung aufgeteilt, während Themen wie PR oder Marketing mittlerweile aus Winnweiler gesteuert werden. Axel Schramm: Es hat sich auch deshalb eine solch enorme Gemeinsamkeit entwickelt, weil die Mitarbeiter sehr schnell gemerkt haben, dass wir etwas von der Branche verstehen, im
Sinne des Unternehmens denken und es nachhaltig entwickeln wollen. MM: Stand die Losgröße eins ebenfalls schon im Fokus oder waren andere Baustellen dringlicher? Philipp Schramm: An Losgröße eins haben wir vom ersten Tag an gearbeitet. Ab dem Lackier-Prozess haben wir sie auch schon umgesetzt. Im Maschinen-Raum, wo die Korpusse und Fronten noch komplett in Serie produziert werden, haben wir schon kleine Achtungs-Erfolge erzielt. Dadurch ziehen wir die Losgröße eins in der Fertigungs-Kette immer weiter nach hinten, kommen aber langsam in die Banden des Investitions-Staus. Da es um viele ausgefallene SonderAnfertigungen wie Dachschrägen, Aussparungen oder Belüftungen etc. geht, überlegen wir, ab welchem Punkt eine Sonder-Anfertigung Sinn macht.
„Wir haben vieles angepackt, was schnell greift – die großen Investitionen werden wir noch intensivieren.“ Axel Schramm: Wir haben vieles angepackt, was schnell greift. Mit den großen Investitionen in Maschinen, um noch mehr Individualität zu erreichen,
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Axel und Philipp Schramm:
„Wir verstehen Interlübke als Zukunft!“
haben wir begonnen, werden sie die nächsten Jahre aber noch weiter intensivieren. MM: Schramm profitiert im Ausland extrem vom Prädikat „handmade in Germany“ – was bei Kastenmöbeln kaum zu realisieren ist. Die große Stärke von Interlübke bleibt die Maßfertigung. Inwiefern verändern Sie aber die Kollektion, um wieder zukunftsfähig zu werden? Axel Schramm: Generell müssen die Möbel hin zu noch mehr Individualität entwickelt werden. Das heißt ganz klar noch mehr Material-Mixe wie auch die Berücksichtigung von Anforderungen internationaler Zielgruppen – wie z. B. die sogenannten „Glam-Rooms“.
„Interlübke ist als Serien- Produzent von Systemen im Kopf – das bohren wir auf.“ Philipp Schramm: Die ersten Früchte dieser Überlegungen sieht man in Köln. Interlübke ist als Serien-Produzent von System-Möbeln im Kopf. Wir bohren dieses Baukasten-System auf und bieten neben dem klassischen Serien-Möbel auf Basis des gleichen Bausatzes auch das zu 100% angepasste System-Einzelmöbel mit einer noch etwas erweiterten Spielwiese. Bei aller Modernität, die wir als prägenden Wert beibehalten, müssen die Möbel dennoch eine gewisse Weichheit und Emotionalität ausstrahlen, nach der man sich heute sehnt. MM: Diesen wärmeren Touch wollen Sie über Materialität erzielen: Lack wird über einen Mix an Materialien wie Leder oder Metall neu interpretiert. Was ist denn diesbezüglich in Köln schon zu erwarten? Axel Schramm: Lack ist der USP von Interlübke und bleibt wichtig. In Köln wird aber mehr Materialität und dieser Material-Mix bereits sichtbar werden. MM: Und die Möbel sind filigraner? Axel Schramm: Wir sehen uns in Köln – dort wird es Überraschungen geben. MM: Ein Zukunfts-Faktor ist auch der Export, weshalb Schramm bereits knapp 40% seiner Betten ausführt – gerade auch nach Asien. Dort sehen Sie auch für Interlübke viel Potenzial, zumal sich gerade im Export Synergien ergeben. Was sind dort denn Ihre Perspektiven?
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Philipp Schramm: Ein Step war, dass René Spies, Exportleiter bei Schramm, diese Funktion jetzt auch bei Interlübke innehat. Denn beim Export können wir in der Tat vieles gemeinsam machen – ob es das Büro von Schramm in Shanghai ist oder die Eröffnung seines 9. Flagship-Stores in Asien im Oktober in Taipeh. Da es Sinn macht, den Kleiderschrank im Umfeld eines Bettes zu präsentieren, gehen wir das in Asien an. Und wir wollen Interlübke dort stärker als Endkunden-Marke positionieren. Axel Schramm: Bislang ist der Umsatz von Interlübke in Asien vor allem projektgetrieben. Da Retail Business stetiger ist, wollen wir den Retailmarkt dort stärker entwickeln. Dazu waren wir alleine im November zweimal vor Ort. Wir waren mit Schramm und Interlübke auch bei der erfolgreichen Premiere der Messe idd in Shanghai präsent, die von der Koelnmesse initiiert wurde, und haben auch dort wieder sehr gute Kontakte generiert.
„Es muss eine getrennte Politik möglich sein – dort, wo es passt, entwickeln wir Gemeinsamkeiten.“ MM: Wird Interlübke in die FlagshipStores von Schramm einbezogen? Axel Schramm: In Europa hat Interlübke über Jahre eine gute und stabile Handels-Struktur aufgebaut, die sich mit der von Schramm oft überschneidet – aber nicht ausschließlich. Auf dieser Basis arbeiten wir weiter. Jede Marke muss so eigenständig sein, dass sie sich in den besten Interior-Studios präsentiert – es muss also immer eine getrennte Politik möglich sein, auch wenn wir dort, wo es passt, Gemeinsamkeiten entwickeln. So eröffnet Meiser Home of Living als gemeinsamer Handels-Partner beider Marken am 31. Januar in Frankfurt einen Brand Store mit Schramm und Interlübke. Natürlich sind für die Abrundung auch ergänzende Produkte dabei. Es geht also generell um Einrichten, somit kann Interlübke sowohl Schlafraum- wie auch Wohnmöbel erfolgreich im Kontext präsentieren. In Asien sieht das etwas anders aus, da Mono-Brand-Stores noch eine ganz wichtige Rolle für die Markenführung spielen. Wobei sich auch dort langsam Multi-Brand-Stores entwickeln. Im Schlafen passen Schramm und Interlübke wunderbar zusammen und
„Mut, Freiheit und Freude – diese Marken-Werte passen noch wunderbar.“ Vorteil gilt es global weiter auszuspielen – aber bitte mit Verantwortung! Die Titelseite des Lookbooks verrät bereits neue Materialität und den Material-Mix, um der Kollektion einen wärmeren Touch zu verleihen. durch die Übernahme von Interlübke haben wir nun auch den Einstieg in den Wohnbereich vollzogen. Daher kommt es auf die Größe der Mono-Brand-Stores an und wie man die Bereiche dort gemeinsam präsentieren kann. In Shenzhen haben wir einen Mono-Brand-Store für Schramm, ein Multi-Brand-Store für High-EndEinrichten in unmittelbarer Nähe präsentiert künftig auch Interlübke. MM: Lässt man Küchenmöbler außen vor, liegt die Exportquote von Schramm deutlich über BranchenSchnitt. Welche Export-Ambitionen haben Sie denn bei Interlübke? Axel Schramm: Das langfristige Ziel ist auch dort ein Exportanteil von 50%. Dieses Ziel werden wir mit Schramm sicher schneller erreichen. Der Fokus von Interlübke liegt aber auf dem inländischen und dem europäischen Markt; die müssen umsorgt werden. Wir müssen aber auch Zeit und Geduld in interkontinentale Märkte investieren. Wichtig ist, dass wir auch Märkte wie die USA, wo Interlübke schon einmal erfolgreich war, reaktivieren. Philipp Schramm: Für die USA haben wir daher zusammen mit den HandelsPartnern jetzt alle Interlübke-Programme auf CARB 2 umgestellt. Axel Schramm: Und bei Schramm haben wir eine mechanische Methode entwickelt, die den Fire-RetardantStandard erfüllt. Daher kann jetzt auch Schramm in den USA aktiv werden. MM: Gerade aus den Staaten verzeichnet das digitale Export-Portal German Furniture Brands des MÖBELMARKT extrem hohe ZugriffsZahlen – ebenso u. a. aus Kanada, China, Indien oder Russland. Axel Schramm: Das liegt am Glaube an europäische Qualität, besonders an deutsche Qualität. Durch ihn haben wir in Asien einen extremen Vorteil. Diesen
MM: Schramm zelebriert das Credo „Carpe Noctem“ und feiert sich als „Marke des Jahrhunderts“. Und das Credo und die Vision für Interlübke? Philipp Schramm: Mut, Freiheit und Freude: Diese Werte passen noch wunderbar – unternehmerisch als auch produktseitig. Denn unternehmerisch gehört noch etwas Mut und Freiheit dazu, gepaart mit Spaß am Machen. Produktseitig hat der Kunde die Freiheit, Möbel zu gestalten, wie er will. Dabei kann er mutig sein, weil er einen Baukasten zur Verfügung hat, bei dem Farb-Konzept und Formen-Sprache miteinander harmonieren. Und er kann Freude daran haben, sein Zuhause selbst zu kreieren. In einem Buch der „Marken des Jahrhunderts“ war auch Interlübke bereits einmal aufgenommen. Seit November ist Interlübke wieder Mitglied im Rat für Formgebung. Denn wir wollen die Marke wieder dahin bringen, wo wir überzeugt sind, dass sie hingehört – in die Top- Riege des deutschen Designs. MM: Ist der Auftritt in Köln als getrennte Flächen konzipiert oder harmonieren Betten von Schramm mit den Möbeln von Interlübke? Axel Schramm: Wir haben eine gemeinsame Konzept-Fläche, auf der jede Marke aber ihre eigene Präsentation hat – bei Schramm gibt es auch einen gemeinsamen Bereich. Philipp Schramm: Es ist gut gelungen, Eigenständigkeit, USP und Fähigkeit beider Marken darzustellen und trotzdem die Synergien zu verdeutlichen.
„In Köln wollen wir weiter Vertrauen aufbauen und einen Ausblick geben auf das neue Interlübke.“ MM: Und Ihre Erwartungen an Köln? Philipp Schramm: Wir wollen weiter Vertrauen aufbauen und einen Ausblick geben auf das neue Interlübke. Axel Schramm: Ebenso wie das klare Signal: Wir verstehen Interlübke als Zukunft und wollen mit Interlübke und Schramm in die Zukunft wachsen! MM: Ganz herzlichen Dank!
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Spektakuläre Technologie-Projekte wie der „Paketkopter“ (Foto) sind für die Möbellogistik zwar – noch – eine Randnotiz, stehen aber für eine übergreifende Innovations-Kraft. Foto: DHL
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Die globale Vision von DHL:
Der One-stop-Shop für Möbel Der nach eigener Einschätzung weltweit größte Logistik-Spezialist nimmt seine Strategie „Focus, Connect, Grow“ überaus ernst: Gerade in der Neumöbel-Logistik gibt DHL derzeit Vollgas. In der Konzern-Zentrale im Bonner Post Tower sprach Gerald Schultheiß darüber mit Richard Lange, Vice President Product Management DHL Fulfillment & DHL 2-MannHandling und damit auch verantwortlich für eine ganzheitliche Vision für die Möbellogistik: Im Sinne der Strategie-Säule Connect rund um die Welt die Divisionen und Geschäftsfelder von DHL zu vernetzen, um den Global Player als weltweiten One-stop-Shop auch für die Möbellogistik zu positionieren – von immer flexibleren Zustell-Netzen im Inland, in die möglicherweise bisherige Verkaufsflächen von Möbel-Palästen integriert werden könnten, über eine dezentrale Möbel-Lagerung und eine Zustellung in ganz Europa bis zur punktgenauen Steuerung der Import-Ströme. Und einem klimaneutralen Versand und Empfang von Möbeln, die noch weitaus bequemer sind als bei einem Paket.
Richard Lange (rechts), VP von DHL, und Chefredakteur Gerald Schultheiß im Austausch zur Möbel-Logistik der Zukunft. Fotos: Heß, Schultheiß
MM: Im Zuge seiner globalen Wachstums-Ambitionen nimmt DHL derzeit insbesondere auch die NeumöbelLogistik ins Visier. Wo steht DHL in diesem Bereich – und was haben Sie dort ganz konkret vor? Richard Lange: Wir sind rund zehn Jahre im 2-Mann-Handling aktiv und stellen dort – wie beim Paket-Geschäft – bundesweit zu. Schritt zwei war, den Händlern das Leben noch etwas leichter zu machen, indem wir ihnen über Cross-Docking hinaus auch den vorgelagerten Schritt der Lagerhaltung aktiv als Produkt anbieten. Dazu haben wir im April 2018 die Kapazitäten unseres Zentral-Hubs in Ludwigsau verdoppelt. Unsere Kunden können ihre Ware dort selbst einliefern oder wir holen sie bei ihnen ab. Das
kommt sehr gut an, weil wir dadurch die Laufzeiten deutlich verkürzen. Der nächste Schritt ist die europaweite Erweiterung unseres Netzes für Neumöbel-Logistik. Wir liefern aus Ludwigsau schon nach Österreich und in die Schweiz und sind in konkreten Gesprächen mit unserem Partner Relais Colis in Frankreich, an dem DHL mit 42,2% beteiligt ist, und unserer Schwester DHL Supply Chain in UK. In beiden Ländern werden wir in diesem Jahr detaillierter evaluieren, wie wir auch deren existierende Netze integrieren können, um weitere Nachbarländer in unser 2-Mann-Handling-Netz dazuschalten zu können und dem Kunden eine umfassende Lösung innerhalb des Europäischen Netzwerks anbieten zu können.
„Der nächste Schritt ist die europaweite Erweiterung des Netzes – eventuell auch mit dezentraler Lagerhaltung.“ MM: Infolge von Produktions-Verlagerung und der immer globaleren Beschaffung nehmen gerade auch die Möbelströme aus Osteuropa drastisch zu. Bietet DHL auch hierfür schon Lösungen – und was ist dahingehend Ihre Vision? Lange: Genau dies wäre der nächste logische Schritt: Auch die ZulieferStröme zu integrieren und transparent zu machen. Bei DHL Global Forwar-
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ding, wo ich zuvor für Value Added Services verantwortlich war, geht es u. a. genau darum: Kontrolle, Visibilität und Steuerung der Waren-Ströme aus Asien. Den Transport und die Transparenz anzubieten, damit die Händler immer genau wissen, was wo im Zulauf steckt und wann es kommt.
„Die Vision ist, den Abruf der Möbel in Osteuropa oder Asien genau so zu planen, wie sie der Händler braucht.“ Über sein Inventory-Management-System könnte DHL darüber hinaus den Abruf der Güter z. B. in Osteuropa oder Asien genau so planen, wie sie der Händler für seine Distribution vor Ort braucht – das ist unsere Vision. Diese Services sind derzeit zwar noch nicht verbunden. Wir sind aber mit unseren Kollegen von DHL International Supply Chain im Gespräch, wie und ab welchen Mengen wir das als StandardLösung anbieten könnten. Für Einzelkunden können wir über DHL Freight schon jetzt schnell entsprechende Angebote unterbreiten. So bieten wir einzelnen Möbelhändlern, die von vielen kleineren Zulieferern Ware beziehen, über DHL Freight in Deutschland schon einen Konsolidierungs-Punkt an, um Waren-Ströme zu sammeln, bevor sie zu uns nach Ludwigsau gebracht werden. An solchen Punkten könnte auch ein Check
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Die globale Vision von DHL:
Der One-stop-Shop für Möbel erfolgen, ob die Ware z. B. wirklich auslieferfertig ist. Das wäre durchaus auch ein Modell für Osteuropa. Im Rahmen der Visionen von DHL ist es unser Ziel, für 2-Mann-Handling im Sinne eines One-stop-Shops alles aus einer Hand zu bieten. Denn gerade reine Online-Player hatten anders als traditionelle Möbelhändler mit Logistik meist noch nie etwas zu tun und freuen sich über ein Angebot aus einer Hand. MM: Welchen Zeit-Korridor haben Sie für die Umsetzung dieser Visionen denn gesteckt? Lange: Die Erweiterung nach UK und Frankreich erfolgt dieses Jahr, die genaue Roadmap dafür hängt von der konkreten Kunden-Nachfrage ab. Einzelnen Händlern bieten wir bereits Lösungen – das ist allerdings noch kein Produkt. Aber genau das ist unser Anspruch: ein Produkt für alle großen und kleineren Kunden, das auch stabil und reibungslos funktioniert. Was die Integration der Zuliefer-Ströme aus Asien und Osteuropa angeht, wollen wir in diesem Jahr noch konkreter schauen, ob wir bestehende Einzellösungen weiteren Kunden anbieten könnten. MM: DHL gibt also beim Möbel-Versand so richtig Gas. Wie stark ist dieses Business denn schon – und was sind Ihre Wachstums-Ziele? Lange: Die Neumöbel-Logistik ist für DHL ein relevantes Geschäft und die Wachstums-Ziele sind hoch. Der Online-Möbelhandel wächst deutlich stärker als der E-Commerce insgesamt. Daher sehen wir entsprechend großes Potenzial, Händler zu überzeugen, uns die Logistik zu überlassen und sich auf ihr Kerngeschäft zu fokussieren. Ein Outsourcing-Potenzial, das es im Paket-Markt nicht mehr gibt – keiner stellt seine Pakete noch selbst zu. In Relation zu DHL Paket ist 2-Mann Handling zwar noch eine Nische. Aber es stehen bereits solche Mengen dahinter, dass wir täglich deutschlandweit zustellen können. Da es im Möbelhandel noch lokale und nationale Liefer-Flotten gibt, sehe ich für uns Wachstums-Raten zwischen 10% und 20%. Das heißt, wir wachsen sehr viel stärker als das Paket-Business, für das wir Zuwächse von 5% bis 7% erwarten. 2-Mann-Handling ist ein Wachstums-Treiber und für DHL daher ein hochspannendes Feld. Entsprechend bereiten wir uns mit Hochdruck darauf vor, dass die Nachfrage deutlich steigen wird.
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Zumal wir uns als Enabler des E-Commerce auf Logistik-Seite sehen. Die Konzern-Strategie von DHL ist Focus, Connect, Grow. Focus heißt: Wir konzentrieren uns auf Logistik, wollen dort aber alles anbieten. Connect bedeutet, dass wir dazu unsere verschiedenen Divisionen vernetzen. Ein Beispiel dafür ist die erfolgreiche Erweiterung des Fulfillments im PaketGeschäft über europaweit existierende Lager von DHL Supply Chain. Auch diese Blau-Pause möchte ich auf 2-Mann-Handling übertragen. Über bestehende Lager von DHL Supply Chain haben wir – neben der Verknüpfung unserer internationalen 2-MannHandling-Netze – also eventuell auch eine dezentrale Lagerhaltung für Möbel in Europa auf der Roadmap.
„Wir arbeiten daran, das individuell gefertigte Sofa vom Hersteller schnell zum Kunden zu bringen.“ MM: Bisher haben Sie eher den Online-Kanal im Visier. Gerade bei Möbeln wird die Zukunft jedoch sicher einem Cross-Channelling gehören. Wie sind Sie dafür gerüstet? Lange: Gerade im Möbelhandel glaube auch ich an hybrides Cross-Channelling. Obwohl unser Wachstum eher vom Online-Verkauf von Online-Playern und stationären Händlern getrieben wird, liefern wir auch stationär verkaufte Möbel aus. Uns ist egal, woher der Auftrag kommt: Wir bekommen über unsere Schnittstellen den Auftrag und liefern an jeden Kunden. MM: Ein DHL-Testpilot verwandelte die Bonner Innenstadt über die Läden der beteiligten Händler in ein Warenlager. Auch bei Möbeln sind infolge wachsender Anforderungen an die Lieferzeiten und ihre Individualisierung bzw. individuelle Kommissionierung über die Lagerhaltung hinaus flexiblere Lösungen wie Dropshipping gefragt. Was ist denn da Ihre Strategie? Lange: Auch der DHL-Trend-Radar zeigt, dass nicht mehr 1.000 gleiche Sofas hergestellt werden, sondern das eine Sofa für den Kunden. Und daran arbeiten wir, dieses individuell gefertigte Sofa vom Hersteller möglichst schnell zu Kunden zu bringen – auch dafür haben wir schon die nötige Netzgröße. Und wir haben auch schon einige Dropshipper.
Richard Lange: „Unsere Ziele sind hoch. Wir bereiten uns mit Hochdruck darauf vor, dass die Nachfrage deutlich steigen wird.“ In Deutschland können wir schon schnell liefern, wenn unsere Lagerhaltung genutzt wird – wenige Stunden nach Auftrags-Eingang ist das Möbel im Cross-Dock und geht raus. Dasselbe würde z. B. für UK gelten, wenn wir dort Lager anbieten können. Derzeit akzeptiert der Kunde bei einem Sofa oder großen Tisch noch fünf bis sieben Werktage Lieferzeit – bei Paketware ist das nicht mehr denkbar. Ich glaube aber, dass sich das bei Möbeln bis 2020 auch ändern wird.
MM: Wie wollen Sie auch das deutsche Möbel-Netz verfeinern und flexibler gestalten – und reichen die Kapazitäten in Ludwigsau für Ihre Wachstums-Ziele überhaupt aus? Lange: In Ludwigsau haben wir die Cross-Docking- und Lager-Kapazi-
„Wir schauen, wie wir unsere deutschen Stützpunkte flexibel in unser Logistik-Netz einbauen können.“ MÖBELMARKT 01 / 2018 19.12.18 10:31
„Der Trend geht klar zu ,Ship from Store‘. Wir könnten bisherige Verkaufsflächen als regionale Lager in unseren Lieferstrom einfügen.“ durchaus Wettbewerber, die schon im Kopf haben, notfalls ihre riesigen Verkaufs-Flächen zu verkleinern und in Logistik-Flächen umzuwandeln. Da wir viel über Visionen sprechen: Würde es – nicht zuletzt baulich – Sinn machen, Verkaufsflächen derart umzunutzen und in eine LogistikKonzeption einzubinden? Lange: Generell geht der Trend klar in Richtung „Ship from Store“ – da gibt es im Detail aber noch Herausforderungen. Die Ware dort durch die Vordertür abzuholen z. B., sie ist nicht verpackt oder stationär anders ausgezeichnet – und wer druckt die Rechnung etc.? Der Vorteil beim Möbelhaus ist: Dort gibt es eine Hintertür und Anliefer-Flächen. Daher könnten wir durchaus umgenutzte Verkaufsflächen als dezentrale Lager in den Lieferstrom einfügen. Im Einzelfall müsste man aber im Detail schauen, was betrieblich möglich und sinnvoll ist und ob wir diesen Stützpunkt in Touren einplanen oder dort Möbel einliefern, um zusätzliche Solution-designte Angebote zu machen.
täten verdoppelt – da ist Luft. Unser nächster Schritt in Richtung Produkt ist derzeit in der Tat zu schauen, wie wir unsere Stützpunkte in Deutschland flexibel in unser 2-Mann-HandlingNetz einbauen können. Teilweise tun wir das schon und prüfen im Einzelfall, ob es für einen großen lokalen Möbelhändler eine geschicktere Lösung gibt als unser Zentral-Hub in Ludwigsau. MM: Ikea hat die Expansion der Großfläche gestoppt und es gibt
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MM: Das Paket-Geschäft von DHL ist bekannt für seine Exzellenz. Wie exzellent ist eigentlich der Neumöbel-Versand? Denn Ihre Vision ist, die Exzellenz aus dem Paket-Versand darauf zu übertragen – eine recht stolze Vision, oder? Lange: Ja – das muss aber unser Anspruch sein. Als DHL versuchen wir immer, uns als Qualitäts-Führer zu positionieren. Das eine ist die Exzellenz der Kernleistung – etwa dass wir avisierte Termine im 2-Mann-Handling einhalten. Da sind wir ganz gut unterwegs. Das zweite ist unser Anspruch, dass der Empfang einer sperrigen Sendung genauso konvenient wird wie der eines normalen Pakets. Ein Beispiel: Wir bieten beim 2-MannHandling an, den Liefer-Termin zu avisieren und vorher anzurufen. Im Oktober haben wir auch die Sendungs-Avisierung per E-Mail eingeführt. Der Käufer weiß jetzt: Sein Sofa wird gerade im Hub eingeliefert und wird dann und dann gebracht. Hinzu kommt die Lieferung frei Verwendungs-Stelle: Wir bringen das Sofa dahin, wo es hinsoll – egal in welchem
Stock. Und wir bieten u. a. den Aufbau von Möbeln oder den Anschluss von Weißer Ware mit geschultem Personal an. Auch darauf ist das Feedback unserer Kunden generell gut. Denn im letzten Jahr haben wir alle Geschäfts-Kunden befragt, wie gut wir sind und welche Leistungen sie noch wünschen. Künftig werden wir uns mit ihnen noch intensiver austauschen. Wir sehen das Kunden-Erlebnis so: Mir wird ein Termin avisiert, ich werde kurzfristig nochmal daran erinnert, das Bett wird dahin gebracht, wo ich es haben will, fachgerecht montiert und das alte Bett und der Müll werden mitgenommen. Diese Konvenienz ist noch höher als beim Paket-Geschäft – denn ich brauche niemanden, der mir die Schuhe schon ins Regal stellt –, aber für Möbel ist das durchaus relevant. Auch bei Retouren gibt es viele Spielarten, wie wir Services auf Wunsch der Kunden noch optimieren können – indem wir Möbel z. B. wieder demontieren oder eine Verpackung mitbringen, um es wieder transportgerecht zu verpacken etc., etc. Das werden spannende Punkte – umso mehr, als sich die Gesellschaft daran gewöhnen wird, auch Möbel online zu bestellen.
„Die Konvenienz ist bei Möbeln höher als beim Paket – ich brauche niemanden, der die Schuhe ins Regal stellt.“ MM: Durchgängig digitalisierte Prozesse sind für die Transparenz der Liefer-Kette als auch dafür, dass solche Services überhaupt angeboten werden können, die Voraussetzung. Wie unterstützen Sie Ihre Partner denn diesbezüglich? Lange: Stationäre Möbelhändler sind in logistischer IT oft sehr weit, was bei normalen Einzelhändlern, die zu Online-Händlern werden, nicht unbedingt der Fall ist. Der Standard-Weg für eine Anbindung ist eine XML-Schnittstelle. Man kann aber auch hemdsärmelig über einen Excel-Upload starten. Wir haben bei 2-Mann-Handling das Ziel, Unternehmertum zu erleichtern – und so meinen wir das auch. Wir sind weder der beste Webshop-Designer noch der beste WarenwirtschaftsAnbieter – aber wir möchten der beste Logistiker sein! Daher haben wir z. B. im Fulfillment in Partnerschaft mit Plentymarkets u. a. eine Schnittstelle zu seinem Online-
Warenwirtschaft-System entwickelt. Dieses Partner-Management von DHL Paket auch im IT-Bereich wollen wir auch auf 2-Mann-Handling ausweiten. Denn wir haben viele neue ProduktFeatures im Kopf, gehen damit aber erst an den Markt, wenn sie auch funktionieren – und dafür ist die IT-Anbindung in der Tat entscheidend.
„Unser Anspruch muss sein, die Exzellenz aus dem PaketGeschäft auch auf 2-MannHandling zu übertrragen.“ MM: Mit innovativen TechnologieProjekten wie seiner Paket-Drohne „Paketkopter“, dem Zustell-Roboter „PostBOT“ oder dem Elektro-Kleintransporter „Streetscooter“ sorgte DHL für Aufsehen. Welche technologischen Innovationen könnten die Möbel-Logistik verändern? Lange: In unserem DHL Innovation Center haben wir Exoskelett-Piloten, die z. B. auch die Arbeit beim 2-MannHandling perspektivisch erleichtern können. Derzeit bauen wir einen großen „Streetscooter“ und gestalten unsere Lager über LED-Technik etc. grüner – beides Innovationen in Richtung „GoGreen“. Auch beim EmmissionsAusgleich sind wir aktiv und unterstützen interne und externe Umweltschutz-Projekte. Als Konzern haben wir das Ziel, bis 2050 sämtliche logistikbezogenen Emmissionen auf null zu reduzieren. Daher bieten wir beim 2-Mann-Handling ebenso wie beim Paket-Versand „GoGreen“ als Zusatz-Service an. Zudem investieren wir in ein neues Transportmanagement- und ein neues Lagerverwaltungs-System. Auch in der Optimierung unserer Netzwerke sehe ich ein Effizienz- und Innovations-Thema – unser Thema der Nutzung lokaler Lagerhäuser von eben: Wie können wir die Liefer-Ströme tagesaktuell so umschalten, dass ich den Kunden aus Stuttgart heute aus dem lokalen Lager beliefere und morgen kommt es aus dem Zentrallager, weil es in Stuttgart abverkauft ist? Das ist ein InnovationsZweig, an dem wir auch schon arbeiten und der viel IT-Support braucht. MM: Herr Lange, herzlichen Dank! Auf der imm cologne präsentiert sich DHL 2-Mann-Handling wie gewohnt auf dem Boulevard Nord.
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Perfekte
Unterstützung Hästens startet mit Power ins neue Jahr – erfolgreiches Jahr 2018 – insgesamt 296 Partner in 39 Ländern
In 2018 eröffnete Hästens weltweit 38 Stores mit Sleep Spas. Zu den Highlights zählt der größte Store mit 400 qm in London Notting Hill. Decken, Kissen und Accessoires runden das Sortiment ab.
Seit der Einführung im Jahr 2012 ist das Sleep Spa-Konzept in fast allen Stores umgesetzt. Dort erfahren die Kunden alles Wissenswerte zum Thema Schlaf und können ungestört probeliegen.
des Handels
Mit acht neuen Partnern in der DACHRegion und insgesamt 30 Verkaufsorten, davon 17 in Deutschland und 13 in Österreich sowie der Schweiz, startet die schwedische Premium-Bettenmanufaktur mit frischem Schwung ins neue Jahr. In 2018 wurden weltweit 38 Stores mit Sleep Spas eröffnet, in denen die Besucher ungestört auf den handgefertigten Betten aus ausgewählten Naturmaterialien probeliegen können. Eines der Highlights ist der bisher größte Store mit 400 qm in London Notting Hill. Zum weltweiten Auf-
stieg trägt auch das Retail-Konzept bei, mit dem Hästens seine Partner perfekt einweist und kontinuierlich auf Erfolgskurs hält. Wenn der Alltag immer hektischer wird, bietet der Rückzug in den privaten Bereich Ruhe und Entspannung. Von diesem Trend profitiert insbesondere auch das Thema Schlafen. „Dabei zeigen sich moderne Wohnkonzepte offen und integrieren nicht nur Küche, sondern auch Schlafzimmer und sogar das Bad zu einem gemeinsam mit Freunden genutzten Gesamtbereich“, ist man sich bei Hästens sicher. Im Zuge dieser Entwicklung richtet zum Teil auch der Fachhandel sein Angebot neu aus und bietet seiner Kundschaft ein erweitertes Sortiment.
Einstieg leicht gemacht „Den Start in das stark wachsende Marktsegment Schlaf unterstützen wir aktiv mit Know-how und einem umfassenden Gesamtpaket. Für Partner mit bereits eingeführten Geschäften bietet sich die Diversifizierung ihres Portfolios mit einem ergänzenden Standbein, und sie können auf ihre Netzwerke, Handelsstrukturen und das Vertrauenspotenzial bestehender Kunden aufbauen.Dazu kommt das im Vergleich beispielsweise zu Küchen einfache
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Handling beim Verkauf von Betten. All diese Vorteile haben heute bereits Partner aus der Küchenbranche dazu motiviert, mit Hästens ihre Zukunft zu gestalten. Hierzu zählen Kunden in Flensburg und Sylt, Dornbirn, Lienz und Berlin“, erklärt Mathias Merkentrup, Area Sales Manager bei Hästens. Zur Unterstützung bietet Hästens ein Retail- und Marketing-Konzept – von der Immobiliensuche über Store-Design und -Möblierung bis zur kompletten Kommunikationskampagne. Für öffentliche Präsenz sorgen Anzeigen in Lifestyle- und Wohntitel, PR und Social Media sowie laufend aktuelles POSund Promotion-Material. Besonderen Wert legt Hästens auf das regelmäßige intensive Training aller Mitarbeiter und Partner, um die anspruchsvollen Kunden laufend zu allen Aspekten beraten zu können. Dank einer klaren Vertriebsstruktur genießt außerdem jeder Händler Gebietsschutz.
Positive Resonanz Bereits im Februar 2018 eröffnete beispielsweise in Flensburg Cornelia Schiller einen Hästens Store, der sich bisher bestens entwickelte, sodass der Standort Sylt einige Monate später eröffnet wurde. Die Inhaberin gehört zur Unternehmerfamilie Schiller, die in vier-
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Möbelprüfungen von A-Z:
M für Matratze. Wir möchten unseren Kunden ganzheitlich in allen Bereichen zur Verfügung stehen. Daher bieten wir neben der mechanischen Sicherheit von Betten und Bettgestellen auch die Prüfung von Matratzen nach neuestem Stand der Technik und darüber hinaus hauseigene Prüfzeichen an. Einzelne Komponenten und Bestandteile Ihrer Produkte können wir ebenfalls für Sie prüfen. • DIN EN 1725 - Mechanische Sicherheit von Betten, Bettgestellen und Liegesystemen • DIN EN 1957 - Bestimmung der funktionellen Eigenschaften von Matratzen inklusive Alterungsprüfung • DIN SPEC 68200 - Bestimmung des Eindruckprofils und der Härte von Zonenmatratzen (auch grafisch) • DIN EN 16890 - Kindermöbel - Sicherheit von Kindermatratzen, Kinderbetten und Krippen • und vieles mehr... und ein hoher Anspruch an Qualität und Ästhetik verbindet diese Traditionsbetriebe mit Hästens ebenso wie die Leidenschaft für Handwerkskunst und Naturmaterialien.
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„Wake up Cologne“ – Event zur imm cologne Mehr Lebensqualität und jeden Tag frisch und aufgeweckt erleben – in 2019 steht Hästens unter dem Zeichen der Kampagne „Be awake“ von Jung von Matt. Erste Anzeigen mit dem Motiv „Embrace Chaos“ erscheinen in Lifestyle- und Wohntiteln. Erfrischend und unterhaltsam anders inspiriert der Katalog „Wake up World“ mit seiner speziellen Sichtweise zum Thema Schlafen und Betten. „Be awake for the first time in your life“ wird weltweit auch mit Events inszeniert. Der deutsche Auftakt findet während der internationalen Einrichtungsmesse imm cologne im Kölner Hästens Store im Belgischen Viertel statt. Das Highlight ist dort eine Rauminstallation der dänischen Papier-Künstlerin Veronica Hodges. Zum Relaxen bei Drinks und Wellness stehen im Sleep Spa die neuesten Modelle der schwedischen Betten-Manufaktur bereit. Ein vielfältiges Programm informiert alle Besucher auch zum Hästens Business-Modell für neue Partner. sa
Zur Herstellung der komfortablen Kontinentalbetten kombiniert Hästens ausschließlich pure Naturmaterialien in einem speziellen Prozess in bis zu 34 verschiedenen Schichten für das Hästens Top-Modell „2000T“. Fotos: Hästens ter Generation das renommierte Geschäft „Beckmann Die Küche“ mit Marken wie SieMatic, Bora oder Gaggenau führt. Auch Isabelle BusseMalempre in Berlin zeigt sich überzeugt: „Wir setzen auf die Themen Design und Schlafen und das exklusive Sortiment und Know-how der Marke Hästens.“ Sie eröffnete ihren Store mit Leidenschaft und langjähriger Erfahrung im Einrichtungsbereich, während Ehemann Ralf mit den „Hauptstadtküchen“ in der Schlüterstraße für die perfekte Kücheneinrichtung sorgt. Auf die Kombination von hochwertigem Interior Design, Möbeln und jetzt auch Betten setzten in Österreich auch die Tischlerei Feuerstein in Dornbirn sowie die Tischlerei Lanser in Lienz. Ökologisches Denken und Handeln
Fachbereich Möbelprüfungen Hansecontrol Zertifizierungsgesellschaft mbH Schleidenstraße 1, D-22083 Hamburg Tel. +49 (0)40 300 33 73 - 61 24 hardlines@hansecontrol.com Film ab!
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Neben rund 200 Gästen waren auch die meisten Mitarbeiter zur Eröffnung eingeladen.
Familienwerk fertiggestellt –
Ehrmann
eröffnet in Rastatt Noch bevor am 27. Dezember die ersten Kunden das neue Ehrmann-Möbelhaus in Rastatt betreten durften, wurde die Fertigstellung mit Mitarbeitern sowie zahlreichen Gästen aus Industrie und Verbandsszene am 20. Dezember gefeiert. Vertreter der zuständigen Behörden, Banken sowie der beteiligten Architekten und Innenarchitekten waren ebenfalls nach Baden gekommen, um Familie Ehrmann zum gelungenen Bau zu gratulieren. Der MÖBELMARKT war beim Pre-Opening vor Ort. Rastatt ist der siebte Standort der Ehrmann-Gruppe in der Region rings um Karlsruhe. Nach dem Bau des Zentrallagers 2016 und der Eröffnung des Küche&Bad-Studios in Bruchsal Ende 2017 die dritte große Investition des Familienunternehmens in kurzer Zeit. Auf einer Gesamtbetriebsfläche von 27.000 qm stehen 18.000 qm Ver-
kaufsfläche zur Verfügung. Diese Größe war in einer Stadt mit knapp 50.000 Einwohnern in der Genehmigungsphase nicht ganz einfach. Drum ging ein Dankeschön von Horst Ehrmann an die Stadtverwaltung und den Regionalverband. Oberbürgermeister Hans Jürgen Pütsch ließ die Anfangsphase Revue passieren und freute sich sichtlich über
die Ansiedlung eines Unternehmens, dass 28 Mio. Euro investiert, rund 100 neue Arbeitsplätze schafft und für ein Mittelzentrum ungewöhnlich ist. Wesentlichen Anteil am Zustandekommen des Projekts hatte Prof. Dr. Gerd Hager als Verbandsdirektor des Regionalverbands. Für ihn war bereits am 20.12. Weihnachten, weil ein Stern aufging: „Ein Stern am Himmel von unserer Einkaufslandschaft, und zwar der ganzen Region.“
Professionelle Partner und familiäres Herzblut
Kurz vor Weihnachten kann man keine blühenden Landschaften erwarten, aber der Gesamteindruck wirkt schon bei der Anfahrt auf der A5.
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Der in zehn Monaten nach Zeit- und Kostenplan fertiggestellte, dreistöckige Bau (geplant und realisiert mit I und NBau aus Langenhagen) ist schon von der A5 aus sichtbar und befindet sich in einem Handelsumfeld, das Frequenz sicherstellt. Vor allem aber ist es ein Möbelhaus, das zeitgemäße Innenarchitektur in Einklang mit Kundenorientierung bringt. Der über drei Stockwerke offene Eingangsbereich liefert mit
großformatigen Fotos und den passenden Schlagworten den Kunden einen schnellen Überblick. Sichtbarer Beton wird durch „Fenster“ in die Abteilungen aufgelockert. Zwei Kojen links und rechts des Eingangs zeigen komplette Einrichtungen und vermitteln das „Da will-ich-Einziehen“-Gefühl. Das begleitet einen durch das ganze Gebäude, vom Trendhaus im Erdgeschoss, bis zum Küchenhaus im zweiten Stock. Letzteres wurde optisch besonders hervorgehoben, denn Küchen sind ein starkes Standbein der Ehrmann-Gruppe. Etwa 4.000 Küchen werden bereits bisher jährlich geplant und Rastatt soll das logischerweise weiter ausbauen. Den Abschluss bildet ein Restaurant im dritten Stock, das Moderne und Regionalität vereint und mit dem Blick Richtung Schwarzwald sowie einer Terrasse eine echte Ruhezone bildet. All das entstand im Zusammenspiel von Ingrid Ehrmann und Utschdesign. Da mittlerweile auch die zweite Generation im Unternehmen ist, wundert es kaum, dass Tochter Christina Ehrmann als junge Mutter maßgeblich die Gestaltung des Kinderlands beeinflusst hat und Sohn Andreas Ehrmann das modern-informative Entree.
Stationäre Tugenden und zeitgemäße Begleitmusik Mit dem neuen Haus vergrößert sich die Gesamtverkaufsfläche der Ehrmann-Gruppe um circa 25%. Ein muti-
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Horst Ehrmann: „Die Hierarchie im Unternehmen ist klar: Oben steht immer der Kunde.“
ger Schritt, der nur mit einem klaren Konzept zum Erfolg führt. Ein Aspekt findet sich schon auf den Wegweisern: „Das Haus der großen Marken“ und die finden sich auch in allen Abteilungen. Einen zweiten nannte Horst Ehrmann in seiner Begrüßungsrede: „Bedingungslosen Service“, die ausgehängten Plakate sprechen vom 5-Sterne-Service. Den dritten konnte man sehen: Eine Präsentation, die Lust auf Einrichten macht. Interessant ist Service, denn der braucht Berater. Genauer gesagt etwa 100 neue Mitarbeiter, die gemeinsam mit der erfahrenen Hausleiterin den Laden schmeißen sollen. Das ist in einer wirtschaftsstarken Region nicht einfach – KarlsruheRastatt hat aktuell eine Arbeitslosenquote von 3,2%. Viele der neuen Mitarbeiter, auch aus dem benachbarten Elsaß, wurden bereits lange vor der Eröffnung engagiert und in anderen Häusern der Gruppe ausgebildet. Damit diese Berater aber mit Kunden spre-
Mit großen Fensterflächen wurde das Küchenhaus als Haus im Haus inszeniert, um die Kompetenz auch architektonisch zu unterstreichen. Fotos: Horndasch
Orientierung auf den ersten Blick und ein Aufzugs-“Schacht“, der an die aktuelle Küchenarchitektur erinnert.
So wie hier im Schlafen werden vielfach Produkte aus anderen Abteilungen präsentiert. Auf Grund der Genehmigungsvorgaben sind die Fachsortimente in der Fläche begrenzt, aber eben auch mit Marken gespickt.
Familienbild mit Mikrofon und Enkelkindern: Horst Ehrmann begrüßt die Besucher im „Erlebnishaus für Groß und Klein“.
chen können, müssen die erst mal ins Haus kommen. Neben traditionellen Werbeformen – bis hin zu französischsprachigen Radiospots – nutzt das Un-
ternehmen dazu auch die im September neu aufgesetzte Homepage. Dort finden sich Infos zu den Events – nahezu an jedem Wochenende in jedem Haus (aktuell Weihnachtsbacken mit einer renommierten Bloggerin). Aber auch die Möglichkeit mit einem Berater im gewünschten Haus einen fixen Termin zu vereinbaren und dem vorab Infos zukommen zu lassen. Das wird laut Marketingleiter Stephan Duppé ganz hervorragend angenommen. Und es bringt schon in der ersten Informationsphase den Kunden die Sicherheit, dass sie von einem Profi beraten wer-
den, den sie dann auch persönlich kennenlernen können. Zum Service gehören auch 120 Handwerker an den verschiedenen Standorten, die dafür sorgen, dass die gekauften Möbel am Ende bei jedem Kunden genau so stehen, wie er sie sich beim Kauf vorgestellt hat. Gerrith B. Horndasch
Dem Anspruch „Haus der großen Marken“ zu sein, wird Ehrmann in allen Abteilungen gerecht.
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Rauch: Zukunftsorientierte Neuausrichtung Rauch überarbeitet aktuell im Rahmen einer zukunftsorientierten strategischen Ausrichtung seine Produktionsstruktur, optimiert sie Standort-übergreifend und richtet in diesem Zusammenhang auch seine Vertriebsorganisation neu aus. Damit stellt sich der Hersteller den Herausforderungen des Möbelmarkts, der aktuell unter anderem durch teilweise rasant verändertes Wohn- und Kaufverhalten der Verbraucher, durch eine zunehmende Relevanz von OnlineVermarktungen, durch die fortschreitende Digitalisierung sowie durch die schnellere Internationalisierung bei gleichzeitig steigender Effizienz im Wandel ist. „Wir passen unser gesamtes Produktions- und Vertriebskonzept an die sich ändernden Marktanforderungen an“, erklärt Michael Stiehl, geschäftsführender Gesellschafter der Rauch Möbelwerke. „Es war schon immer Teil unserer laufenden Unternehmens politik, auf Marktveränderungen flexibel zu reagieren. Denn Wandel und Herausforderungen bedeuten immer auch Chancen und die möchten wir nutzen.
ALLE TOP-NEWS ONLINE 29.11.2018 > Amazon: Bundeskartellamt eröffnet Missbrauchsverfahren 04.12.2018 > Böhmler: Eröffnet Sonderausstellung 100 Jahre Bauhaus Michael Stiehl, geschäftsführender Gesellschafter der Rauch Möbelwerke. Foto: Rauch
06.12.2018 > Joka: Neupositionierung und Ende der Zusammenarbeit mit Kika/Leiner 07.12.2018 > Kettler: Zukunft vorerst gesichert 10.12.2018 > Otto Now: Vermietet jetzt auch Möbel
Details zur neuen Ausrichtung von Rauch lesen Sie online unter https://bit.ly/2UUfl79
10.12.2018 > Möbelfabrik Rudolf: Führt Prenneis Erfolgsmodell weiter 11.12.2018 > Sedus Stoll Gruppe: Positive Zwischenbilanz 11.12.2018 > Hilding Sweden: StartUp vermeldet „von 0 auf 150.000 Matratzen“
Messe Frankfurt erzielt historischen Umsatz Die Messe Frankfurt ist im Geschäftsjahr 2018 weiter gewachsen. In Summe ergeben sich bei den relevanten Kenngrößen neue Bestmarken – ein Beleg für die sehr dynamischen und innovationsgetriebenen Aktivitäten der Unternehmensgruppe. Beim Umsatz erwartet die Messe Frankfurt rund 715 Mio. Euro. Zu den mehr als 490 weltweiten Veranstaltungen unter dem Dach des Unternehmens kamen annähernd 102.000 Aussteller sowie rund 4,5 Mio. Besucher.
Foto: Messe Frankfurt
Die ausführliche Bilanz der Messe Frankfurt finden Sie unter https://bit. ly/2EBOJ5C
XXXLutz-Gruppe: Poco-Übernahme fix Die Übernahme von 125 Poco-Einrichtungshäusern mit fast 8.000 Mitarbeitern in Deutschland und einem Gesamtumsatz von ca. 1,6 Mrd. Euro durch die XXXLutzGruppe ist vertraglich fixiert. Nach der grundsätzlichen Einigung zwischen der XXXLutz-Gruppe und Steinhoff International Ende April sind nun alle Details der Übernahme geklärt und die Verträge unterschrieben. Auch die Zustimmung des Kartellamtes ist bereits vorhanden. „Wir geben damit am Markt weiter die Preise vor und freuen uns auf ein starkes Wachs-
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tum mit unseren bestehenden Kunden und den vielen neuen Kunden, die wir ab sofort ansprechen werden“, so Thomas Saliger, Unternehmenssprecher der XXXLutz-Gruppe. Poco werde weiter als eigenständige Unit innerhalb der XXXLutzGruppe, mit eigenem Management, geführt. Die Zentralen bleiben unverändert in Bergkamen und Hardegsen. Der Umsatz der XXXLutz-Gruppe steigt mit der Übernahme auf 5,8 Mrd. Euro, die Mitarbeiteranzahl beträgt nunmehr mehr als 30.000 in über 385 Filialen.
12.12.2018 > ES brand: Mit neuem Markenlogo in die Zukunft
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Belgischer Neuzugang beim EMV Die Belgische Verbundgruppe Royal Crown ist seit dem 1. Januar Gesellschafter beim Europa Möbel-Verbund (EMV). Royal Crown ist mit 161 eigenen Mitgliedern einer der Marktführer im Küchensegment in ihrem Herkunftsland − bereits jede sechste in Belgien verkaufte Küche wird über Royal Crown abgewickelt. „Wir freuen uns, dass es uns gelungen ist, Royal Crown als Partner zu gewinnen“, so die beiden EMV-Geschäftsführer Felix Doerr und Ulf Rebenschütz. „In Bezug auf die Strategie und Sichtweise, wie eine moderne und zukunftsorientierte Verbundgruppe heute agieren muss, liegen wir auf einer Wellenlänge.“ Ziel der Zusammenarbeit zwischen dem Europa Möbel-Verbund und Royal Crown ist es, die vorhandenen Wachstumspotenziale im belgischen Markt zu nutzen.
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Interprint steht zum Verkauf Die Wrede Industrieholding sucht für den Geschäftsbereich „Dekorative Oberflächen“, Interprint, einen Übernahme-Partner. Thomas Wrede, Vorstand der Wrede Stiftung und bis 2015 Geschäftsführer der Wrede Industrieholding, dazu: „Nach intensivem Abwägen und Diskussionen sind wir zu der Erkenntnis gelangt, dass die nächste Generation nicht die Verantwortung für Interprint übernehmen wird. Mein Großvater hat ein Sägewerk aufgebaut, mein Vater hat Duropal aufgebaut, ich habe Interprint aufgebaut und die nächste Generation soll etwas Neues und Eigenes aufbauen. Dies sollte man ihr zugestehen und niemanden in eine Rolle hineinzwängen, die er nur aus Pflichtgefühl und Traditionsbewusstsein anzunehmen bereit ist. Das schadet am Ende allen.“ Vor diesem Hintergrund hat die Wrede Industrieholding mit Unterstützung einer renommierten Unternehmensberatung einen Prozess gestartet, um gemeinsam mit der Interprint-Geschäftsführung den richtigen Partner zu finden, „der Interprint auf dem chancenreichen und zugleich herausfordernden Weg in die Zukunft tatkräftig unterstützen soll.“
Frommholz in der Insolvenz Nach der Produktionsgesellschaft hat es nun auch die Vertriebsgesellschaft erwischt: Der TraditionsPolstermöbler Frommholz aus Spenge ist pleite. Am 5. Dezember musste Geschäftsführer Gero Walter Frommholz beim Amtsgericht Bielefeld Insolvenz für die Walter Frommholz GmbH & Co. KG beantragen. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Hans-Peter Burghardt, Bunsenstr. 3, 32052 Herford bestellt. Zur Erinnerung: Im Juli 2016 musste bereits die FPS GmbH & Co. KG Insolvenz anmelden, die Produktion
Auf der Herbstmesse präsentierte sich der Polstermöbler Frommholz noch gut aufgestellt, nun hat in Spenge der Insolvenzverwalter das Sagen. Foto: Schwarze wurde zu dem Zeitpunkt vollständig ins Ausland verlagert. Zuletzt mehrten sich aber bereits die Gerüchte in der ostwestfälischen Möbelszene, dass die aktuelle Krise beim Polstermöbelabsatz zuviel für Frommholz sein könnte. Ein Gerücht, das sich nun zu bewahrheiten scheint.
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„Eindrucksvolle Vielfalt“ in schweren Zeiten Der deutsche Möbelhandel blickt auf eine verhaltene Branchenentwicklung in 2018 zurück. Der Jahrhundertsommer trieb die Menschen eher in die Freibäder und Biergärten als in die Möbelhäuser. Auch das Herbstgeschäft konnte keine entscheidende Wende bringen. Mit gewohnt klaren und deutlichen Worten analysiert Hans Strothoff im Interview das vergangene Jahr und blickt gleichzeitig auf das bevorstehende Messedoppel aus imm cologne und LivingKitchen. Von der Messe erwartet der BVDMPräsident trotz einiger prominenter Absagen wichtige Impulse.
MM: 2018 war für Industrie und Handel ein schwieriges Jahr. Wie fällt Ihr Fazit aus? Hans Strothoff: Insgesamt war es sicherlich kein leichtes Jahr, das stimmt. Dennoch lässt sich kein pauschales Fazit ziehen. Bei genauem Hinschauen wird sehr deutlich, dass es Gewinner und Verlierer gab.
„Insgesamt war es sicherlich kein einfaches Jahr.“ Weniger gut lief es beispielsweise für die Möbelsparte und die Großfläche. Zufriedener dürfen hingegen einmal mehr die Küchenfachgeschäfte und die Küchenmöbelhersteller auf das Jahr zurückschauen. MM: Die Konzentration auf Seiten der Hersteller als auch auf Seiten der Einkaufsverbände schreitet dabei weiter voran. Wie bewerten Sie diese Entwicklung? Strothoff: Deutschland hat eine breit gefächerte Handelsstruktur. Das ist vor allem gut für den Konsumenten. Er hat die Wahl vom kleinen Spezialgeschäft bis hin zur Großfläche. Es ist also weder aus Sicht der Verbaucher, noch aus der Sicht des Handels erstrebenswert, dass diese Vielfalt verschwindet. Eine Konzentration birgt jedoch diese Gefahr, das Schrumpfen der Sortimentsbreite und ein „Sich-Angleichen“ der Produkte im Handel. Die unterschiedlichen Segmente unserer Branche stellen dabei aber ganz unterschiedliche Herausforderungen, denn die Möbel sind beispielsweise anders aufgestellt als die Küche. Letztere wird zunehmend beratungsintensiver. Ganz generell gilt aber: Bei zunehmender Konzentration wird die Unterscheidung über den Service immens wichtig. Und hier wird sich für den
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„Bei zunehmender Konzentration wird eine Unterscheidung über den Service immens wichtig.“ Konsumenten sicherlich schnell die Spreu vom Weizen trennen. MM: Das Herbstgeschäft hat die Erwartungen vielerorts nicht erfüllt. Auch auf den Verbandsmessen wurde zurückhaltender geordert. Was erwarten Sie sich vor diesem Hintergrund von der imm cologne?
Strothoff: Im Vergleich zum Sommer war der Herbst wieder deutlich positiver. Das Messedoppel imm cologne/ LivingKitchen wird sicherlich zu einem positiven Jahresstart beitragen. Denn nirgendwo sonst lassen sich Innovationen besser erleben, Tendenzen besser erkennen und Stimmungen besser aufnehmen.
„Das Messedoppel imm cologne/LivingKitchen wird zu einem positiven Jahresstart beitragen.“ MM: Welche Impulse erwarten Sie sich von der Kölner Möbelmesse darüber hinaus?
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„Die gesamte Branche und die Koelnmesse müssen an einem Strang ziehen.“
Strothoff: Vor allem die LivingKitchen musste einen Aderlass seitens der Aussteller hinnehmen. Trotzdem ist und bleibt das Messe-Duo aus imm cologne und LivingKitchen eine wichtige Messe, die eindrucksvoll die Vielfalt an Wohn- und Küchenideen zeigt. Wie wichtig diese Messe hier in Deutschland ist, wird auch an der internationalen Beteiligung deutlich.
„Wir können in Köln auch Impulse in Richtung Endverbraucher auslösen.“ Ich bin überzeugt, dass wir in Köln auch Impulse in Richtung Endverbraucher auslösen können. Denn Einrichten und Kochen, das haben die letzten Umfragen gezeigt, bleiben starke Zeit-
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strömungen, die unserem Handel zugutekommen werden, wenn wir die Gelegenheit nutzen. MM: Wie sollte der Handel deshalb das Branchenevent nutzen? Strothoff: Meine klare Empfehlung lautet: Besuchen Sie die imm cologne/ LivingKitchen unbedingt! Die Aussteller zeigen hier mehr als nur Waren. Sie schaffen gemeinsam mit ihren Designern kreative Wohn- und Lebenswelten. Damit bietet diese Messe einen unendlich großen Ideenpool, zeigt wie sich Produkte im eigenen Geschäft inszenieren lassen. Jeder Unternehmer sollte immer daran denken, dass das, was uns persönlich auf Messen begeistert, schlussendlich im stationären Handel auch unsere Kunden
begeistert und bei ihnen Begehrlichkeiten weckt. Zum Auftakt ins neue Geschäftsjahr ist der Blick auf die eigene Ausstellung also sicherlich ein wichtiger Aspekt!
„Die Messe in Köln bietet einen unendlich großen Ideenpool.“ MM: Wann könnten wir von einer zufriedenstellenden Veranstaltung sprechen? Strothoff: Wenn ganz allgemein die Aussteller zufrieden nach Hause gehen. Und künftig, wenn wieder die gesamte Branche und die Koelnmesse an einen Strang ziehen. Daran müssen wir arbeiten. Allerdings muss hierzu auch die Messegesellschaft noch intensiver
und enger auf die Branche zugehen. Leitmessen entstehen nun mal nicht von heute auf morgen. Es braucht Ausdauer – vor allem aber überzeugende Konzepte. Die Publikumstage sind ein Baustein davon. Denn sie transportieren die Leistungsfähigkeit der Einrichtungs- und Küchenbranche in Richtung Konsumenten. Welche wichtigen Transferleistungen Messen bieten und welche Ergebnisse daraus im Tagesgeschäft entstehen können, wird deutlich, wenn man sich Messen für Unterhaltungselektronik, Computerspiele oder Autos anschaut. MM: Herr Strothoff, herzlichen Dank für diese Einschätzungen! Fotos: MHK
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Jan Kurth, VDM: Die Branche am Scheideweg Ergebnisorientierter Pragmatismus und neue Dynamik: Seit 1. Mai prägt Jan Kurth (51) als Hauptgeschäftsführer die Handschrift der Spitzenverbände der deutschen Holzund Möbelindustrie HDH/VDM. Am Ende des schwierigen Möbeljahres 2018 sprach Gerald Schultheiß mit ihm am Verbände-Sitz in Bad Honnef über die Perspektiven der deutschen Möbelindustrie zwischen Konzentration und Struktur-Wandel. Sowie über einen Schulterschluss mit dem Handel und den Möbelverbänden in Herford.
Fotos: Schultheiß
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Jan Kurth, VDM: Die Branche am Scheideweg
MM: Herr Kurth, vom VDM zu Holzpack-Mitteln und retour: Sind Möbel doch reizvoller als Paletten? Jan Kurth: Auch Paletten haben ihren Reiz; übrigens kann man aus ihnen auch Möbel machen. Und es gibt Gemeinsamkeiten vom Rohstoff bis zu Themen wie Preis-Druck oder Fachkräfte-Mangel. Ein Möbel hat natürlich etwas mehr Charme als eine Palette – ich bin froh, wieder mit dabei zu sein! MM: Den Trend, aus Paletten Möbel zu machen, haben Baumärkte aufgegriffen – sicher aber nicht der Grund, warum das letzte Möbeljahr nicht wirklich gut war. Was ist Ihre Prognose für das Gesamtjahr 2018? Kurth: Wir rechnen damit, dass die Industrie am Ende mit einem blauen Auge davonkommt und das Jahr zwischen 0% und plus 1% abschließt – was aber in erster Linie den Segmenten Küche und Büro zu verdanken ist, die den Rückgang bei Wohn- und Polstermöbeln aufgefangen haben. In Summe war es ein sehr schwieriges Möbeljahr. Bis einschließlich September liegen wir bei einem Miniplus von 0,3%. Da das letzte Quartal in 2017 relativ schwach war, glaube ich, dass wir zumindest das Vorjahres-Niveau erreichen können. Wobei auch 2017 kein Top-Möbeljahr war: Im Inland dümpeln wir seit zehn Jahren bei rund 12 Mrd. herum – auch ein Grund, warum wir viel stärker auf Export setzen müssen. MM: War auch das Herbstgeschäft deutlich verhaltener? Kurth: In einzelenen Segmenten gab es durchaus eine Belebung, besonders ab Anfang November. Das wird aber nicht ausreichen, um das Dreivierteljahr davor ausgleichen zu können. Auftragsmäßig lief es zumindest wieder einigermaßen in normalen Bahnen. MM: 2018 haben Küchen vom AlnoEffekt profitiert, der ausläuft. Was ist Ihre Prognose für dieses Jahr? Kurth: Ich glaube nicht, dass es für die Möbelindustrie insgesamt schwieriger wird, denn die Baukonjunktur ist positiv. Der Alno-Effekt läuft aus, aber die Investitions-Vorhaben der KüchenHersteller zeigen, dass sie Zuwächse planen – insbesondere im Export. MM: 2018 war ein Wendepunkt: Struktur-Wandel durch das Internet und Konzentration im Handel, aber auch in der Industrie. Wo steht die
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deutsche Möbelindustrie zu Jahresbeginn mit Blick auf die Zukunft? Kurth: Zusammenschlüsse sind in der Industrie noch immer eher eine Ausnahme. Wir reden noch von 500 Unternehmen mit mehr als 50 Beschäftigten – das ist – anders als im Handel – noch keine konsolidierte Branche. Die Strukturen werden auch in den kommenden Jahren noch mittelständisch bleiben. Bei Küchen werden sie etwas größer sein, aber dennoch ist auch das unter dem Strich noch Mittelstand. Tatsächlich aber stehen Handel und Industrie am Scheideweg – das hat auch der Handel erstmals deutlich zu spüren bekommen. Er hat bemerkt, dass das Konzept, wie er bisher Möbel verkauft hat, vielleicht nicht mehr so 100-prozentig trägt. Deswegen müssen wir den Schulterschluss mit ihm suchen und zusammen an unserem gemeinsamen Ziel arbeiten: Die Kunden mit neuen Möbeln zu verführen. Gerade der Online-Vertrieb ist in der Tat ein Faktor, der die Branche sehr deutlich verändern wird. Wir sind an dem Punkt, wo er anfängt, deutlich zu wachsen. Sein Anteil liegt schon bei rund 14% und wird in den nächsten Jahren voraussichtlich auf über 20% steigen. Daher müssen wir uns fragen: Wie werden Möbel künftig verkauft? Wie sind Online und Offline verknüpft? Wer macht das Online-Geschäft und wie arbeitet man da zusammen? Da der Inlandsmarkt hart umkämpft und preislich unter Druck ist, ist es für uns in der Industrie wichtig, wesentlich mehr für den Export zu tun – dies unterstützen wir mit unserem neuen Arbeitskreis Export.
Form beliefert die Industrie den Handel? Und wie schaffen wir es, an der Rampe anständig miteinander umzugehen? Und wenn wir größere Einheiten im Handel haben, brauchen wir Hersteller, die sie auch beliefern können – also Liefer-Zuverlässigkeit. Außerdem wollen wir die Karte „Made in Germany“ deutlich stärker spielen, um dem Verbraucher zusätzliche Entscheidungs-Attribute zu geben. Zudem sollten wir das Thema Wohnen und Einrichten auf seiner Prioritäten-Liste stärker nach oben bringen. Dazu müssen wir gemeinsam mit dem Handel überlegen, wie wir den Verbrauchern mehr Lust auf neue Möbel machen.
„Als Verband haben wir begonnen, das Thema „#Zuhausesein“ über die sozialen Kanäle zu spielen.“
„,Made in Germany‘ wollen wir deutlich stärker spielen – diese Orientierung hat der Kunde nicht bekommen.“
MM: Wie stellen Sie sich eigentlich einen Schulterschluss mit dem Handel ganz konkret vor – als eine Art Wertschöpfungs-Partnerschaft? Kurth: Man sollte immer versuchen alle Beteiligten miteinander ins Gespräch zu bringen, um gemeinsam zu überlegen: Wie können Handel und Industrie künftig Möbel verkaufen? Welche Konzepte, Informationen und Daten braucht der Handel von uns, um die Online-Kanäle besser bespielen zu können? Und das erfordert auf Industrie-Seite sicher noch etwas Arbeit. Oder das Thema Logistik: In welcher
MM: Damit neue Möbel vielleicht doch einmal Wunder wirken? Kurth: Ich würde keine alten Kampagnen-Ideen aus dem Hut ziehen. Als Verband haben wir jedoch begonnen, das Thema „#Zuhausesein“ über Social-Media-Kanäle zu spielen. Wir wollen über Twitter, Facebook, Instagram und weitere Kanäle Wohnen und Einrichten zunächst Online affinen Konsumenten näherbringen. Auch in der Blogger-Szene wollen wir das Thema verankern und informieren, inwiefern sich Qualität und Design von Möbeln aus Deutschland unterscheidet.
Diese Kanäle sind bei der Kaufvorbereitung extrem wichtig. Wenn der Kunde gut informiert ins Möbelhaus geht, muss er dort auch abgeholt werden. Und wenn er dort gezielt und auf Augenhöhe beraten wird, ist er vielleicht auch bereit, etwas mehr für ein Möbel „Made in Germany“ auszugeben. MM: Die VDM-Wohnstudie erweckte aber den Anschein, dass „Made in Germany“ ebenso wie Marken bei Möbeln gar nicht so wichtig sind? Kurth: Ja, aber ich interpretiere das anders: Sie sind dem Verbraucher einfach nicht bekannt; er hat diese wichtige Orientierung im Handel bisher nicht bekommen. Denn er findet dort unzählige Möbel mit nicht direkt erkennbarer Herkunft oder Marke. Die Studie hat nämlich auch gezeigt, dass der Verbraucher weiß, dass es enorme Qualitäts-Unterschiede gibt, die man aber nicht nur am Preis oder Rabattschild festmachen kann. Daher sollte er wissen: Woher kommt das Möbel, ist es unter anständigen Bedingungen nachhaltig produziert, ist es solide Qualität und steht ein effektiver Service dahinter? Deswegen muss das Thema „Made in Germany“ deutlich kommuniziert werden, um den Kunden Orientierung zu geben. MM: Wird diese offensichtliche Orientierungslosigkeit nicht durch die Flut an Handelsmarken, die zudem kaum einer kennt, verstärkt? Kurth: Ich kann auch eine starke Han-
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„Wir müssen den Schulterschluss suchen und mit dem Handel an unserem gemeinsamen Ziel arbeiten.“
delsmarke aufbauen, die Orientierung geben könnte. Ich finde es nur schwierig, dass Handelsmarken mittlerweile im gleichen Rabatt-Fahrwasser sind wie die übrige Ware auch. Damit verwässere ich genau das, was ich eigentlich will: mit einer Marke Vertrauen zu schaffen. Nur dann kann ich mich über Marken auch wunderbar differenzieren.
„Ich finde es gut, dass in der Industrie die eigene Markenbildung stärker in den Fokus rückt.“ MM: Nicht umsonst denken immer mehr Hersteller darüber nach, ihre eigenen Marken zu stärken. Kurth: Es ist gut, dass die eigene Markenbildung in der Industrie stärker in den Fokus rückt. Denn dass Orientierung an Marken für Verbraucher wichtig ist, hat die Wohnstudie auch gezeigt. Deshalb kann das uns allen helfen. In vielen Auslandsmärkten und im Internet hilft eine Marke auch. MM: Mit der Konzentration im Handel steigt der Konditionsdruck stetig. Wie hoch sind die Margen deutscher Lieferanten eigentlich noch? Kurth: Es gibt zwar keine Statistik und die Margen sind je nach Segment und Größe sehr unterschiedlich. Dennoch belastet das Konditions-Thema unsere Industrieseite zunehmend. Nicht umsonst hat die Wettbewerbszentrale mit Blick auf KonventionalStrafen bei Lieferzeiten-Überschreitungen, die mit keinen wirklichen Kosten hinterlegt sind, Abmahnungen ausgesprochen und untersucht, ob der Handel seine Macht über Gebühr ausnutzt, um nachträglich einen zusätzlichen Nachlass herauszuholen. Ich finde gut, dass dies jetzt überprüft wird – denn das ist kein gutes und faires Miteinander. Nachweislich hat die Industrie zudem einen enormen Druck durch steigende Logistik-, Personal-, Material- oder Energiekosten etc. Und wenn ich diese gestiegenen Kosten nicht adäquat weitergeben kann, kann es dazu kommen, dass ich nicht mehr zu auskömmlichen Preisen produzieren kann. Darauf sollte der Handel mehr achten. MM: Gibt es viele Hersteller, denen diese Kosten-Falle akut droht? Kurth: Alle haben dieses KostenThema und müssen damit umgehen.
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„Wenn ich mich moderner aufstelle und meine Effizienz steigere, habe ich in Deutschland einen Vorteil.“ MM: Wie müsste sich die Industrie bezüglich der Standort-Kosten aufstellen, damit der Standort Deutschland wieder attraktiv wird? Kurth: Ich sehe den Standort Deutschland recht optimistisch. Wir haben einen Fachkräfte-Mangel, aber nicht so dramatisch, wie andere Möbel produzierende Länder. Und wenn ich mich von den Produktions-Anlagen bis zu digitalen Prozessen moderner aufstelle und meine Effizienz steigere, habe ich bei der Liefer-Zuverlässigkeit und -Schnelligkeit sicher einen Vorteil: Mit einer gut strukturierten Produktion und unserer Flexibilität sind wir nahe am Kunden und können den Markt deutlich gezielter und schneller bedienen als Hersteller im Ausland. Das gilt explizit auch für das Online-Geschäft. MM: Und wie werten Sie Beteiligungen und Übernahmen durch chinesische Partner bzw. Investoren? Kurth: Es ist noch nicht absehbar, was sich daraus entwickelt. Ich glaube aber nicht, dass dahinter nur ein Ideenklau steckt. Vielmehr spielt der Stellenwert von Marken und Qualität aus Deutschland für eine Vermarktung in China eine große Rolle – was durchaus positiv für beide Seiten sein kann.
„Beim Export könnte der Verband die Klammerfunktion übernehmen und gemeinsame Dinge entwickeln.“ MM: Womit wir beim neuen Arbeitskreis Export sind: Welche Schlüsse ziehen Sie aus dem ersten Treffen? Kurth: Wir konzentrieren uns zunächst auf die Schlüsselmärkte China, USA, Kanada und Russland. Auch in Skandinavien gibt es Potenzial. Für diese Märkte bereiten wir gerade die jeweiligen Anforderungen auf. Wir denken, dass nicht jeder Hersteller dies selbst tun muss, sondern der Verband eine Klammerfunktion übernehmen und gemeinsame Dinge entwickeln könnte. Beim nächsten Treffen werden auch Experten aus diesen Märkten berichten: Wie funktioniert dort die Handelsstruktur? Wie werden dort Möbel verkauft? Welche Dinge sind zu beachten oder welche Messen sind relevant? Vielleicht schauen wir uns die Messen
und Handels-Strukturen vor Ort an und bereiten diese Erkenntnisse auf. Oder es könnte Konzepte, Agenturen oder Showrooms in den Märkten geben, die man gemeinsam nutzen kann – da ist vieles vorstellbar. An der iSaloni Moskau haben über 200 italienische Aussteller teilgenommen – das ist Wahnsinn. Wir können sicher Qualität und Design genauso gut wie die Italiener, aber beim Export können wir uns noch einiges abschauen. MM: Bisher war England ein guter Markt. Wie sind deutsche Exporteure denn für den Brexit gewappnet? Kurth: Ich glaube, darauf ist noch keiner richtig vorbereitet. Auf Einfuhr-Bestimmungen kann man sich relativ schnell einstellen. Das größere Problem werden die Markt-Verwerfungen sein. 2018 sind die Exporte nach England schon um rund 8% geschrumpft – das wird sicher nicht einfacher. MM: Und was ist der Schwerpunkt der Arbeit des europäischen Möbelindustrie-Dachverbands EFIC – ein Ausgleich der Produktions-Bedingungen in West- und Osteuropa? Kurth: Derzeit sind das eher technische Themen. So kümmern wir uns um die europäische Elektronik-Richtlinie, die national völlig unterschiedlich umgesetzt wird. Wir Deutschen machen es wieder einmal besonders gründlich, so dass für die Industrie Nachteile entstehen. Andere Länder gehen damit wesentlich pragmatischer um. Das sind so kleine Beispiele, wo man über die europäische Vernetzung voneinander lernen kann.
„Wir sind Dienstleister für Unternehmen – daher wollen wir unser Know-how künftig sinnvoll bündeln.“ MM: Die deutschen Verbände der Möbelindustrie erarbeiten eine neue Struktur, um ihre eigene Schlagkraft zu stärken. Wie sieht diese aus? Kurth: Es geht darum, ob das jetzige Nebeneinander unterschiedlicher Verbände, die sich bundesweit um Möbel kümmern, noch zeitgemäß ist. Oder ob wir diese Struktur nicht effizienter gestalten können. Dazu wollen wir versuchen, diese Einheiten enger miteinander zu vernetzen, um Doppelarbeiten – wie wir sie z.B. beim Thema Statistik haben – zu vermeiden. Wir sind Dienstleister für Unternehmen und nicht dazu da, eine möglichst
große Zahl an unterschiedlichen Verbänden am Laufen zu halten. Daher wollen wir unser Know-how sinnvoll bündeln. Dazu befinden wir uns in einer sehr guten und intensiven Diskussion. MM: Eine Konzentration künftig also auch bei den Lobby-Verbänden – in Bad Honnef oder in Herford? Kurth: Ich möchte der endgültigen Entscheidung nicht vorgreifen, aber wir wollen keinen Standort gegen den anderen ausspielen – es kann aber eine neue Struktur herauskommen.
„Küche und die anderen Segmente werden in Köln mit vielen Innovationen für viel Aufmerksamkeit sorgen.“ MM: Und was erwarten Sie von der imm cologne/LivingKitchen 2019? Kurth: Wieder einen positiven Impuls für das Möbeljahr 2019! Sowohl Küche als auch die anderen Segmente werden viele Innovationen vorstellen, die sicher wieder für viel Aufmerksamkeit bei den Verbrauchern und bei uns in der Branche sorgen werden. Durch die Wohnstudie wissen wir, dass sich derzeit sehr viele Verbraucher mit Wohnen beschäftigen, weil sie mit ihrer derzeitigen Situation unzufrieden sind. Und um Einrichten publikumswirksam nach draußen zu tragen, ist die Kölner Messe eine tolle Veranstaltung. MM: Sie sind seit Mai Hauptgeschäftsführer des VDM – und man spürt eine neue Dynamik. Was sind Ihre persönlichen Ziele und welche Handschrift bringen Sie ein? Kurth: Ich hoffe, intensiv zu dieser neuen Dynamik beitragen zu können. Drei Themen liegen mir besonders am Herzen: Unseren Export müssen wir mit noch deutlich mehr Power vorantreiben. Hinzu kommen die MarkenBildung und das Thema „Made in Germany“, bei denen wir Ideen haben, um unsere Sichtbarkeit zu erhöhen. Mein ganz persönliches Thema ist die Online-Vermarktung: Wir müssen alle Internet-Kanäle anständig bespielen, um dort zumindest einmal sauber aufgestellt zu sein. Und wir müssen mit Händlern und reinen Online-Anbietern reden, was sie dafür von uns benötigen und wie wir das Thema „#Zuhausesein“ möglicherweise auch gemeinsam kommunizieren können. MM: Herr Kurth, herzlichen Dank!
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Konjunktur Möbelaußenhandel: Mehr Export Möbel made in Germany sind im Ausland nach wie vor gefragt. Bis Ende des dritten Quartals 2018 lagen die deutschen Möbelexporte um 2,2% über den Werten aus dem Vorjahreszeitraum. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes gingen bis September Möbel im Wert von rund 8,139 Mrd. Euro von Deutschland in die ganze Welt. Hauptabnehmer ist mit 1,119 Mrd. Euro (+6,0%) weiterhin Frankreich vor der Schweiz (825,5 Mio. Euro/-2,4%) und Österreich (766,8 Mio. Euro), wo der Exportumsatz auf Vorjahresniveau liegt. Unter den Top 5 waren insbesondere die Möbelexporte nach Großbritannien rückläufig (vgl.
Export: +2,2% Import: -0,9%
Grafik 1: Deutsche Möbelexporte bis September 2018. Top 5 der Zielmärkte (in Mio. Euro, Veränderung in %)
Grafik 1). Auf Import-Seite sind Polen und China auch weiterhin die wichtigsten Möbel-Herkunftsländer. Zusammen mit Tschechien vereinen sie 55% der deutschen Möbelimporte auf sich (vgl. Grafik 2), die bis September bei insgesamt 9,466 Mrd. Euro lagen (-0,9%). Die Oktober-Zahlen aus Möbelindustrie und -handel lagen bei Redaktionsschluss noch nicht vor. ast
Gastanalyse zum IfoGeschäftsklimaindex Es ist allerdings zu beobachten, dass sich der konjunkturelle Rückgang im 4. Quartal 2018, der sich in dem zu Ende
Grafik 2: Deutsche Möbelimporte bis September 2018. Top 5 der Herkunftsländer (in Mio. Euro, Veränderung in %) 2.465,1 +3,1%
1.119,2 +6,0%
825,5 -2,4%
766,8 ±0,0%
665,6 +4,4%
1.451,9 -3,9% 518,2 -7,8%
1.297,0 -3,9%
589,6 +1,1%
FR
CH
AUT
NL
GB
PL
CN
CZ
IT
343,6 -6,0%
HU
Quelle: Statistisches Bundesamt, VDM, VHK-Herford
Grafik 3: Ifo-Geschäftsklima der deutschen Einrichtungsbranche bis November 2018 40 30 20 10 0 -10 -20 -30
Nov. 2017 Dez. 2017 Jan. 2018 Feb. 2018 März 2018 April 2018 Mai 2018 Juni 2018 Juli 2018 Aug. 2018 Sept. 2018 Okt. 2018 Nov. 2018
■ Geschäftsklima Industrie ● Geschäftsklima Handel ■ Preiserwartung Industrie ● Preiserwartung Handel ■ Produktionsentwicklung Industrie ● Lagerbestände Handel ■ Auftragsbestand Industrie ● Bestellungen Handel Quelle: Ifo-Institut
39 I Markt M_MM0119_MA_R_Konjunktur.indd 2
gehenden Jahr 2018 abgezeichnete, offensichtlich deutlich abgeschwächt hat. Zwar lagen zum Redaktionsschluss der ersten Ausgabe 2019 des MÖBELMARKT die Ifo-Testergebnisse für Dezember noch nicht vor, doch lassen die Zahlen für Oktober und November diese Aussage zu. Lag der Ifo-Geschäftsklimaindex – saisonbereinigt und geglättet – im September noch bei -10,2 Punkten, so waren es im Oktober nurmehr -8,1 und im November -5,5 Punkte. Es erscheint deshalb vertretbar, diesen Rückgang des Index auch für Dezember 2018 fortzuschreiben. Diese Aussage wird untermauert durch die Originaldaten aus dem Test. Der Anteil der Firmen, die von einer guten Geschäftslage sprachen, hat sich von 11% im August kontinuierlich auf 26% erhöht, der Anteil der Firmen mit einer schlechten Geschäftslage ist im gleichen Zeitraum von 48% auf 24% zurückgegangen. Der Firmensaldo aus Gut- und aus Schlecht-Stimmen ist mit 3% wieder geringfügig im positiven Bereich. Das Gleiche gilt auch für die Umsatzentwicklung: 38% der Firmen konnten im November die entsprechenden Vorjahresergebnisse erreichen, allerdings lagen auch 37% im Minus. Im September hatte der entsprechende Firmensaldo noch bei -35% gelegen. Die Lagerbestände im Möbeleinzelhandel sind strukturell überhöht: 26% der Firmen sprachen jedenfalls wie in vielen zurückliegenden Monaten von zu großen Lagerbeständen – nur ganz wenige Firmen berichteten dagegen von zu kleinen Beständen. Der seit vielen Monaten zu beobachtende steigende Preistrend hat sich in den letzten Monaten weitgehend unverändert fortgesetzt. 21% der Firmen, die von Preissteigerungen sprachen, standen nur 4% gegenüber, die das Gegenteil behaupteten. Für die nächsten drei Monate rechnet man allerdings häufiger mit steigenden Verkaufspreisen. Per Saldo 36% der Firmen vertraten im November des vergangenen Jahres diese Meinung. Die Geschäftserwartungen der Testfirmen für die kommenden sechs Monate deuten darauf hin, dass sich der skizzierte Trend zur konjunkturellen Besserung fortsetzen wird. Per Saldo rechneten nurmehr wenige Firmen im November mit einer Geschäftsverschlechterung. Walter Meyerhöfer
o moebelmarkt.de ➜ MÄRKTE MÖBELMARKT 01 / 2019 19.12.18 10:05
IFH Köln: Online-Handel knackt 60-MilliardenGrenze locker 2017 wurden in Deutschland 57,6 Mrd. Euro online umgesetzt. Dies entspricht einem Wachstum von rund 10% im Vergleich zu 2016. Und auch im vergangenen Jahr scheint kein Halt in Sicht: Die Experten vom IFH Köln prognostizieren einen Onlineumsatz von rund 63 Mrd. Euro für das Jahr 2018. Weitere Ergebnisse der neuen IFH-Studie „Branchenreport Onlinehandel 2018“ zeigen: Während im Zeitraum zwischen 2012 und 2017 die Konsumausgaben der privaten Haushalte um rund 12% und der Einzelhandelsumsatz um 15% wuchsen, konnte der Onlinehandel im selben Zeitraum um 74% zulegen. Bis 2018 betrachtet wäre dies sogar ein Zuwachs von 92%. Der größte Wachstumstreiber ist Amazon. Der Onlineriese baut seine Vormachtstellung nicht nur über sein eigenes Handelsgeschäft weiter aus, sondern profitiert aktuell vor allem von dem florierenden Marktplatzgeschäft. So macht allein der Amazon Marketplace rund 25% des gesamten deutschen Onlinehandels aus, während das Eigenhandelsgeschäft rund 21% ausmacht. Nach IFH-Schätzungen erzielten Anbieter, die ihre Produkte über Amazon vertreiben, im Jahr 2017 ein erneutes Plus von mehr als 20% gegenüber dem Vorjahr. Genutzt als Produktsuchmaschine und zum Informations- und Preisvergleich, beeinflusst Amazon rund 29% der Onlineumsätze. Während bei Fashion & Accessoires, eine vergleichsweise „amazon-junge“ Branche, noch rund 46% der Onlineumsätze unabhängig von Amazon sind, liegt der Anteil der von Amazon generierten oder beeinflussten Umsätze bei Freizeit & Hobby und CE & Elektro bei deutlich über 90%. Bei CE & Elektro werden lediglich noch 7% des Umsatzes nicht von Amazon beeinflusst. „Der Einfluss Amazons auf die Kaufentscheidungen insgesamt ist bei einer Vielzahl von Produkten heute schon enorm hoch. Für Händler und Hersteller gilt es, eigene qualitative Zugänge zum Kunden zu erarbeiten“, so Dr. Eva Stüber, Mitglied der Geschäftsleitung am IFH Köln, zu den Studienergebnissen.
Hermes-Barometer: Kooperation als Schlüssel zur Effizienzsteigerung in der Lieferkette Drei Viertel der deutschen Unternehmen sind der Meinung, dass eine Effizienzsteigerung innerhalb der Lieferkette künftig nur noch durch die Kooperation mit Kunden und Lieferanten möglich ist. Der Blockchain-Technologie wird in diesem Zusammenhang ein großes Potenzial zugeschrieben. Das sind einige der Ergebnisse des 9. Hermes-Barometers zum Thema „Kollaboration in der Supply Chain“, einer Umfrage von Hermes Germany unter 200 Logistikentscheidern deutscher Unternehmen. Laut Hermes-Barometer sind mehr als ein Drittel der befragten Logistikentscheider der Meinung, dass die Blockchain-Technologie das Potenzial besitzt, gewaltige Veränderungen in der Logistik herbeizuführen, die über den „normalen“ Digitalisierungsprozess deutlich hinausgehen. In größeren Unternehmen, das heißt mit mehr als 250 Mitarbeitern, stimmt sogar jeder Zweite dieser Aus-
sage zu (vgl. Grafik). Mehr als die Hälfte der Befragten aus größeren Unternehmen glaubt, dass die Technologie für die Erhöhung der Datensicherheit im Kooperationsprozess eine gesteigerte Bedeutung hat. Auch jeder dritte Logistikentscheider aus kleineren Unternehmen stimmt dieser Aussage zu. Dennoch haben sich in der Summe erst 21% aller Umfrageteilnehmer über die Technologie informiert und sind mit der Funktionsweise vertraut. Dabei haben größere Unternehmen einen höheren Wissensstand: Hier sind es 42% der befragten Entscheider. Neben der Blockchain (35%) sind auch weitere Technologien von Bedeutung, wenn es um die verbesserte Zusammenarbeit mit den Partnern innerhalb der Supply Chain geht.
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„Wie bedeutend sind nachfolgende Technologien, um die Zusammenarbeit innerhalb der Supply Chain zu verbessern?“ (Angaben in Prozent) 56%
Cyberphysische Systeme 46%
Enterprise-Resource-Planning-Systeme
65%
44%
Sensorik zur Überwachung und Datenerfassung 39%
Cloud Computing (z.B. gemeinsame Kommunikationsarchitektur)
35%
Blockchain-Technologie zur Erhöhung der Datensicherheit
33%
Big Data (z.B. zur Verbesserung Forecasting) ■ Alle Unternehmen (200 Befragte), ■ 31 Unternehmen (mehr als 250 Mitarbeiter)
65%
55%
45% 52% 48%
Quelle: Hermes Barometer
Black-Friday-Umsätze Europa: Rabattschlacht mit unterschiedlichen Ergebnissen Rund um den aus den USA stammenden Sonderverkaufstag nach dem Feiertag Thanksgiving „Black Friday“ hat sich in den letzten Jahren auch in Europa eine riesige Rabattschlacht entwickelt, bei der dieses Jahr auf Händlerseite insgesamt steigende Umsätze stehen und bei den Konsumenten das ein oder andere Schnäppchen. Die GfK zieht Bilanz: In Italien, Deutschland und Frankreich legten die Umsätze mit technischen Konsumgütern gegenüber der Black-Friday-Woche des Vorjahres deutlich zu. Etwas geringeres Wachstum zeig-
te sich in Spanien und eine abgeflachte Entwicklung in Großbritannien. In den fünf bevölkerungsstärksten Ländern Europas zeigten sich also Unterschiede bei den Umsatzsteigerungen gegenüber der Black-Friday-Woche des Vorjahres. Die höchsten Umsätze erzielte der Handel mit TV-Geräten, Smartphones und Notebooks.
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Kuschelkampagne: VDM lanciert #zuhausesein
39 III Markt M_MM0119_MA_R_Argumente.indd 38
Zur imm cologne 2019 startet der Verband der Deutschen Möbelindustrie seine Initiative #zuhausesein. Auf Twitter und Facebook laufen die Kanäle bereits. Hier haben schon viele interessante Möbel-Menschen, Möbelhersteller, Experten aus der Branche und etliche Designer ihre Spuren hinterlassen. Zur imm cologne begleitet ein Radiospot die Initiative und möchte das Publikum speziell auf Möbel „made in Germany“ aufmerksam machen.
Auf der imm cologne 2018 fand zudem zum ersten Mal die „Deutsche Design Tour“ statt, ein VDMRundgang mit internationalen Bloggern, die deutsche Möbelhersteller und deren Designer kennenlernen konnten. Im Jahr 2019 sind weitere Aktionen geplant, um Möbel aus deutscher Produktion sexy zu präsentieren und die Sensibilität der Verbraucher für sie vor allem im Handel zu steigern. Foto: Bretz
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Der „DS-343“ schafft mit seiner neuartigen Lehnen-Mechanik eine komplett neue Sitzkultur. Foto: de Sede
Schweizer punkten mit Qualität und Eigenständigkeit Rund 30 Teilnehmer aus der Schweiz werden auf der imm cologne ausstellen, darunter auch zahlreiche Mitglieder des Schweizer Möbelverbandes möbelschweiz. Sie wollen in Köln beweisen, dass ihr Land nicht nur in Sachen Uhren und Schokolade international zu den Top-Anbietern gehören, sondern auch im Bereich Wohnen und Einrichten. Unter den Schweizer Teilnehmern an der imm cologne sind hauptsächlich Hersteller aus dem gehobenen Genre. Sie sind es vor allem, die mit Möbeln made in Switzerland im Ausland punkten können. Darauf deutet auch die Außenhandelsstatistik der Schweizer Möbelindustrie hin. Denn während im Schweizer Möbelexport im Jahr 2017 nach Angaben des Verbandes möbelschweiz mengenmäßig ein Rückgang
von 4% zu verzeichnen war, stiegen die Möbelausfuhren in diesem Zeitraum wertmäßig um 2,9% auf 757 Millionen Schweizer Franken. Was die Geschäfte der Schweizer Möbelindustrie in Deutschland betrifft, so kam der Exportmotor im nördlichen Nachbarland zuletzt etwas ins Stottern. Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes gingen die Polstermöbelimporte aus der Schweiz
in den ersten drei Quartalen des vergangenen Jahres um über 12% auf 11,65 Mio. Euro zurück, bei Wohn-, Esszimmer- und Schlafzimmereinrichtungen musste ein geringeres Minus von 6,4% hingenommen werden. Hier lag der Importwert bei 25,24 Millionen Euro. Trotz dieser Rückgänge kommen die Schweizer Hersteller mit viel Selbstvertrauen und dem festen Willen, diesen negativen Trend zu drehen, zur imm cologne.
Breite Sortimentspalette Das Angebot der Schweizer in Köln ist ausgesprochen vielfältig. Tische und Stühle gibt es beispielsweise bei Willis au und Girsberger. Als Massivholzspezialisten präsentieren sich Whiteoak und Sprenger. Auf dem „Holzweg“ ist auch Walter’s Wood Idea. Dieser Schweizer Produzent hat sich auf recyceltes Holz – wie z. B. alte Fassdauben – konzentriert. Als Schlafen-Spezialisten präsentieren sich auf der imm cologne Hasena, Swissflex und die Neue Modular AG, während Lüönd Programme für Wohn-, Ess- und Schlafzimmer zeigt. Mit interessanten, international bekannten Anbietern werden auf der imm cologne die Schweizer Polstermöbelproduzenten vertreten sein. Mit dabei sind u. a. de Sede, Intertime, Leu, Strässle und Swiss plus.
de Sede setzt auf komplett neue Sitzkultur Samtige Wohnwelten mit einem Hauch von Gold und Marmor, dazu dunkle Hölzer, lassen uns eintauchen in eine Retro-, aber modern interpretierte Welt der Bunnys. Foto: Phoenix
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Als einer der innovativsten und hochwertigsten Schweizer Polsterer hat sich de Sede international einen Namen gemacht. In Köln (Halle 11.2) zeigt das Unternehmen u. a. den in Mailand vor-
gestellten Entspannungssessel „DS343“ nun auch mit Hochglanz-Füßen. Der Sessel ist zudem in einer noch größeren Auswahl an Necklederfarben lieferbar. Er schafft mit seiner neuartigen Lehnen-Mechanik eine komplett neue Sitzkultur: Er bewegt sich ergonomisch mit den Sitzenden mit. Der Sessel basiert auf einer patentierten Sitzstudie, welche der belgische Sitzexperte und Physiotherapeut Bart Van der Heyden in den letzten zwei Jahrzehnten entwickelte, dem „Dynamic Postural Stability (DPS)“-Konzept. Das Mantra des „DS-343“ lautet: Haltungsänderungen zulassen, sogar fördern. Der Stuhl ist nicht mit einer klassischen Sitzfläche konstruiert, die bei der Lehne aufhört, sondern mit einer Sitzfläche, die bis zur Höhe des Beckens reicht. Lehnt man sich nach hinten, so bewegt sich automatisch das Rückenelement ab Beckenhöhe mit – ohne mechanischen Aufwand, allein durch die veränderte Haltung des Sitzenden. Das dynamische Sitzobjekt unterstützt jede Bewegungsrichtung des Sitzenden.
„Playboy“ fürs Wohnen An ebenso innovativen wie aufsehenerregenden Ideen fehlt es den Schweizer Ausstellern nicht, auch wenn nicht alle Produkte im Inland hergestellt werden. Dies gilt u. a. für die Phoenix AG, die auf den hohen Bekanntheitsgrad der Marke Playboy setzt (weltweit 97%). Für Phoenix ist diese Marke „ein Synonym für ein mondänes Lebensgefühl, das Ästhetik und Wertigkeit vereint, sich aber auf Retro-Werte besinnt“. Deshalb hat sich Phoenix mit Playboy zusammengetan und präsentiert mit „Playboy Home“ ein emotional inszeniertes Wohnkonzept (Halle 8). „Für viele Verbraucher ist ihr Zuhause ein entscheidender Teil ihrer Identität geworden. Es sind Möbel in trendigen Farben oder ausgefallen Designs mit Charakter gefragt“, so Phoenix-Inhaber Jörn-S. Wiegand. „Gerade für die Zielgruppe der Millennials sind Wohnräume mittlerweile eine Bühne der Selbstdarstellung, der Preis ist dabei nicht primär entscheidend, sondern die Aussage. Unser Konzept mit Möbeln und Accessoires der Marke Playboy bietet genau diese Bühne für die Verbraucher, aber auch für den Handel!“
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Elisabeth? Where is
The very british project
Unter dem Claim „BE BRAVE“ regen die VOGELSÄNGER STUDIOS zu mutigen und kreativen Ideen bei Werbe- und Kommunikationskampagnen in der Möbelbranche an. „The very british project“ ist der Startschuss für diesen Ansatz, der zukünftig den Kern der Vogelsänger Studios ausmachen soll. Die Ergebnisse sieht Vogelsänger als Inspiration. Sowohl Kunden als auch die eigenen Mitarbeiter sollen im kreativen Prozess aus den üblichen Bahnen herausgeholt werden. Auf www.vogelsaenger.de/verybritish sind nun alle Ergebnisse des "Very british"-Projekts erschienen.
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wwwvogelsaenger.de/verybritish
Für weitere Einblicke in die Produktion von "The very british project", scannen Sie den QR-Code mit Ihrem Handy ein oder geben Sie die aufgeführte URL in Ihren Internetbrowser ein.
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In den Studios in Pottenhausen bauten die Vogelsänger Studios ein riesiges Set und produzierten neben Milieu-, Mode- und Peopleshootings sowie Fashion-, Teaser- und Making-Of-Filmen auch ein virtuell „begehbares“ 360 Grad Set. Dieses Projekt soll dem Möbelmarkt als Inspiration für eine ausgefallene Werbekampagne dienen.
„Wir wollten mal was Großes schaffen …über uns hinauswachsen“ Nico Gees
Nur mutig erzählte Geschichten fallen auf
Besonderes Augenmerk verdient das Storytelling bei jeder Aufgabe. „Unsere Fotos und Filme sollen nicht nur einen Gegenstand darstellen, sondern müssen dem Betrachter immer eine Geschichte erzählen. Eine gut gestaltete Location führt dazu, dass sich die Story von ganz allein im Kopf des Betrachters entwickelt. Dabei sind es die mutigen Geschichten, die besonders in Erinnerung bleiben.“, sagt Cord Vogelsänger, Geschäftsführer des familiengeführten Unternehmens.
„Ich liebe die Geschichten, die sich innerhalb eines Sets entwickeln können.“ Michelle Beck Nico Gees Fotograf und Studioleitung
Michelle Beck Architektur
Sowohl Foto- als auch Filmproduktionen wurden in ein und demselben Set realisiert.
Das Projekt beinhaltete sowohl Milieu- als auch unterschiedlichste Peopleshootings.
Im Set hätten vier Londoner DoppeldeckerBusse Platz gefunden.
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Als entscheidende Geschichtenträger vom „The very british project“ dienen vor allem die vielen kleinen Details, die jedem Betrachter eine eigene Story erzählen und auch beim vierten oder fünften Blick noch Neues preisgeben. Dank eigener SetDesignerinnen, Handwerkern und Dekorateurinnen, konnte die Planung, der Bau und die Ausstattung des Sets komplett in Eigenregie durchgeführt werden. Dies bot allen Beteiligten den Freiraum, die Idee und Geschichte frei zu gestalten und nicht an die Vorgaben einer bestehenden Location gebunden zu sein.
Vogelsänger Studios #verybritish
Neue Präsentationsformen
Mit dem „begehbaren“ 360 Grad 3D-Raum zeigen die Vogelsänger Studios auf, wie Möbel virtuell erlebbar werden. Gerade für die Möbelbrache bieten die neuen digitalen Präsentationslösungen viele Möglichkeiten, den Kunden nahe an das Produkt zu führen und in ihre Produktwelt eintauchen zu lassen.
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Innenraum betreten Das gesamte Set wurde mittels 3D-Technik als virtuell begehbarer Raum umgesetzt.
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Fotos: Koelnmesse, neslirawles
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Die
sind im Anflug
Mit Spannung erwarten wir das neue Möbeljahr. Extrem spannend wird es sicherlich auch wieder vom 14. bis 20. Januar in Köln, wenn mit dem Messe-Doppel imm cologne und LivingKitchen die wohl größte und ganzheitlichste Einrichtungsmesse an den Start geht. Rund 1.300 Aussteller aus 50 Ländern zeigen ihre Wohnideen aus der ganzen Welt und lassen sämtliche Wohnträume wahr werden. MÖBELMARKT 01 / 2019 M_MM0119_imm_R_Aufmacher.indd 45
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4 x gekontert
Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsführung der Koelnmesse, redet Klartext
Marken sind in Köln zu sehen. Mit Sortimenten außerhalb des VerbandsSpektrums lässt sich das eigene Profil verstärken. Und mit ihrem nochmals erweiterten Eventprogramm, ihren Vorträgen und Sonderausstellungen setzt die imm cologne Impulse und zeigt Visionen für das Wohnen und Einrichten von morgen auf. Dieser Wissensvorsprung generiert einen Mehrwert für das tagtägliche Geschäft. Wer nicht zur imm cologne 2019 kommt, verpasst also nicht nur die Netzwerkmöglichkeiten im Business-Hub, sondern auch wichtige Trend-Entwicklungen. Das wird eine fantastische imm cologne – versprochen.
„Unternehmerische Verantwor tung bedeutet, sich ein eigenes Bild über aktuelle Trend entwicklungen zu machen.“
Am 14. Januar beginnt das Messedoppel imm cologne/LivingKitchen 2019. Wie von der Koelnmesse zu hören ist, lassen die Vorab-Regist rierungen eine sehr hohe Besucherfrequenz erwarten. Der MÖBELMARKT wollte von Messechef Gerald Böse wissen, welche Argumente er denjenigen mit auf den Weg gibt, die sich bis jetzt noch nicht endgültig entschieden haben, die imm cologne zu besuchen, und was er dem entgegenzusetzen hat, was teilweise als Grund für einen Verzicht des Messebesuchs angeführt wird.
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„Ich verlasse mich auf die Entscheidungen meines Verbandes, von daher ist es für mich nicht notwendig, die imm cologne zu besuchen.“ Gegen-Argumente Gerald Böse: Die imm cologne entwickelt sich seit Jahren wieder mehr zur Neuheiten-Messe. Am Jahresanfang ist die imm cologne damit der Trend-Spot für die Einrichtungsbranche. Unternehmerische Verantwortung bedeutet, sich ein eigenes Bild über aktuelle Trendentwicklungen zu machen. Wir haben 2019 die Aussteller-Anmeldungen nochmals steigern können, und alle marktrelevanten
„Auf der imm cologne sind zu viele ausländische Aussteller, die für mich als mittelständischer Möbelhändler uninteressant sind.“ Gegen-Argumente Gerald Böse: Es stimmt, die imm cologne hat einen zunehmenden Anteil internationaler Aussteller – diese Entwicklung befördern wir sogar, um den Messestandort Köln und die imm cologne zu dem weltweiten Branchentreffpunkt auszubauen. Darauf sind wir sehr stolz, denn keine andere Messe zeigt einen derart breiten Überblick über das, was die Industrie weltweit bietet. In der jüngeren Vergangenheit hat sich in der globalen Möbelproduktion sehr viel verschoben. In einigen Regionen der Erde sind in den vergangenen Jahren neue, kreative und leistungsstarke Anbieter herangewachsen, die von ihrer Struktur her auch ideal mit mitteständischen Handels-Unternehmen zusammenarbeiten können, z. B. in Südosteuropa. Doch dabei ist das Angebot der deutschen Industrie auf der imm cologne nicht zu unterschätzen. Eine große Anzahl deutscher Aussteller ist auf keiner Hausmesse zu finden, sondern stellt ausschließlich in Köln aus. Schließlich ist die imm cologne auch eine Business-Messe der Einrichtungsbranche – wir sehen auch die Chancen deutscher Möbelhersteller im Ausland. „Ein Besuch der imm cologne ist mir zu teuer und kommt daher aus betriebswirtschaftlicher Sicht nicht in Frage.“ Gegen-Argumente Gerald Böse: Ganz abgesehen vom Nutzen eines Messebesuchs und vom Mehrwert,
den eine imm cologne bietet, ist der Besuch kostengünstiger als vielfach angenommen wird. Durch die Ausweitung der Bettenkapazitäten hat sich die Situation bei den Übernachtungskosten entspannt. Im Übrigen hilft die Koelnmesse bei der Vermittlung von Übernachtungsmöglichkeiten mit einem attraktiven Preis-Leistungsverhältnis. Hinzu kommt beispielweise, dass der Kölner Airport sehr gut an das Liniennetz wesentlicher Low Cost Carrier angebunden ist – übrigens auch mit attraktiven Tagesrand-Verbindungen. Das Kölner Messegelände liegt in der Mitte Kölns, ist gut zu erreichen und die perfekte Ausgangsbasis für weitere Aktivitäten nach dem Messebesuch. „Auf der LivingKitchen fehlen wichtige Lieferanten aus dem E-GeräteBereich. Daher verliert die Küchenmesse für mich in diesem Jahr an Attraktivität.“ Gegen-Argumente Gerald Böse: Fakt ist, dass die LivingKitchen das weltweit größte Küchen-Event ist. Auch für 2019 kann ein hervorragendes Anmeldeergebnis registriert werden. Auch wenn es im Bereich Geräte Absagen gegeben hat, ist die LivingKitchen 2019 sehr gut aufgestellt, und etliche alte und auch neue Aussteller haben die entstehenden Freiräume genutzt, um sich neu und stark aufzustellen. Die Attraktivität der Messe wird u. a. dadurch unterstrichen, dass sich Haier, die weltweite Nummer 1 bei Hausgeräten, erstmals für eine Teilnahme an der LivingKitchen entschieden hat. Das Entscheidende aber ist: Die deutsche Küchenmöbelindustrie ist aller Irritationen zum Trotz fast vollständig in Köln vertreten. Hinzu kommen sehr interessante internationale Anbieter. Im Übrigen haben wir das Event-Programm verändert: Wir zeigen die Zukunft der Küche, und zwar in Hinsicht auf Design, Foodtrends und Technologie. Bei uns ist Küche ein ganzheitliches Thema voll faszinierender Aspekte. Und überraschend viele davon gehen uns alle an.
Foto: Koelnmesse
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Halle 10.2 Stand P 011 + 013 + 021 / 0 021 / N 020 Sie sind herzlich eingeladen!
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„Innovationen an einem Ort erleben“
Drei Fragen an Volker Irle, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche (AMK), im Vorfeld der imm cologne/LivingKitchen.
MM: Herr Irle, wie bewerten Sie 2018 aus Sicht der Küchenindustrie? Volker Irle: Aus Sicht der produzierenden Unternehmen verspricht 2018 erneut ein Jahr auf sehr hohem Niveau zu werden. Der Handel kommt seinerseits gerade erst aus dem sehr entscheidenden vierten Quartal. Der wettertechnisch so unglaubliche Sommer hat bei einigen Kunden zu einer Verschiebung der Kaufentscheidung geführt, sodass eine abschließende Bewertung noch aussteht. MM: Beim Antritts-Interview als AMK-Geschäftsführer in der Ausgabe 06/18 des küche&bad forum führten Sie aus, die LivingKitchen massiv unterstützen zu wollen. Was wurde diesbezüglich im Vorfeld unternommen? Irle: Bei der für die AMK als Branchenverband wichtigsten Messe laufen entsprechend viele Gespräche im Vorfeld, in denen man versucht, die Mitglieder für die Messe zu begeistern.
„Die Kaufentscheidung hat sich 2018 verschoben.“ Zusätzlich hat die AMK mit Blick auf die Messe durch viele Pressemitteilungen rund um die Küche das Thema verstärkt in die Öffentlichkeit getragen. Die von der AMK exklusiv durchgeführte Trendanalyse wird darüber hinaus auf einer eigenen Pressekonferenz während der LivingKitchen veröffentlicht und so die Berichterstattung rund um die Messe unterstützen.
„Auf der Kölner Möbelmesse können die Unternehmen die Bedürfnisse der Endverbraucher noch besser kennenlernen.“
MM: Was erwarten Sie sich von der Kölner Möbelmesse für Ihre Mitgliedsunternehmen? Irle: Es ist die Leistungsschau der deutschen Küchenindustrie und bietet so dem Handel, wie auch den Endkunden, an einem Ort gebündelt die wichtigen Innovationen.
„Die LivingKitchen ist die gebündelte Leistungsschau der deutschen Küchenindustrie.“ Die ausstellenden Unternehmen wiederum können im direkten Dialog mit den Endverbrauchern deren Bedürfnisse noch besser einsammeln und z. B. in zukünftige Produkte oder Serviceangebote einfließen lassen. MM: Herr Irle, herzlichen Dank für diesen Einblick!
Foto: AMK
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„Das wird eine Messe“ Gerade im Küchen-Jahr verspricht das Messe-Doppel imm cologne/LivingKitchen ein ereignisreiches Highlight im Jahreskalender zu werden. Aber auch abseits der Küchen als Besucher-Magnet hat die 360-Grad-Einrichtungsmesse viel Neues zu bieten. Vor allem das Pure-Segment hat noch einmal zugelegt und vermeldet nicht nur einen Anmelde rekord, sondern bietet auch mit Pure Atmospheres ein ganz neues Raumerlebnis. Zudem sorgen Top-Events wie „Das Haus“ oder das Vortragsprogramm „The Stage“ für zusätzlichen Mehrwert für die Besucher.
Das wird eine fantastische imm cologne 2019!“, freut sich Matthias Pollmann, Geschäftsbereichsleiter Messemanagement der Koelnmesse. Auslöser für dieses Statement ist nicht nur die grundsätzlich gute Anmeldelage der imm cologne, sondern insbesondere der signifikante Anstieg der Ausstellerzahlen im designorientierten Pure-Segment. Durch eine stetige Aktualisierung und Optimierung der Flächenaufteilung, eine neue Ausrichtung der Ausstellerstruktur, eine innovative Besucherführung in Kombination mit inspirierenden Events wird der PureBereich für Besucher und Aussteller zum Hot-Spot der Designszene. Direkt zum Auftakt des Einrichtungsjahres 2019 können in Köln die Entscheider, Interior Designer, Influencer und designorientierte Endverbraucher die Trends in der Einrichtungswelt live erleben. Vom neuen Sofa über die neuesten Material- und Farbtrends bis hin zu Produktinnovationen entwickelt sich Köln zur Neuheiten-Plattform für die Einrichtungsbranche.
Neuer Benchmark in allen Bereichen „Wir arbeiten nun seit etwa sieben Jahren kontinuierlich an der Optimierung und strategischen Ausrichtung der imm cologne und sind stolz, dass wir zur Veranstaltung 2019 in allen Bereichen einen neuen Benchmark für Messen im Einrichtungsbereich hinlegen werden“, sind sich Matthias Pollmann und Dick Spierenburg, Creative
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Director der imm cologne, einig. „Alle relevanten Marktführer und TopDesign-Labels sind dabei, das ist aus unserer Sicht ein starkes Statement für die imm cologne und den Standort Deutschland,“ so die beiden Messemanager.
Das Who-is-Who des Designs Neuzugänge sind zum Beispiel Fritz Hansen, Normann Copenhagen, Tobias Grau, Burgbad, Dedon, Desalto, Knoll International, Montis, Northern oder Asplund. Designmarken von Skandinavien bis Spanien kommen regelmäßig an den Rhein. Auch viele italienische Marken nutzen die imm cologne für ihre internationalen Geschäfte. Von Molteni, Cassina, Flexform, Minotti, Emu Group, Poltrona Frau, B&B Italia, Gallotti & Radice, Lapalma, Reflex, Gyform, Arflex, Fast und MDF Italia über Riva, Pedrali, Cierre Imbottiti, Poliform, Paolo Castelli, Verzelloni, Giorgetti, Novamobili, Living Divani, Baxter, Meridiani, Mazalli, Kubikoff, Sculptures Jeux, Tonelli Design bis zu Antonio Lupi Design ist das Who-is-Who des italienischen Designs in Köln zu finden.
Design trifft auf Business Die imm cologne punktet auch in diesem Jahr mit ihrem sehr breiten Sortiment. In elf Hallen entfaltet sich eine ungeheure Bandbreite an Wohnstilen und -sortimenten: von den eleganten
Matthias Pollmann, Geschäftsbereichsleiter Messemanagement. Fotos, Abb.: Koelnmesse Lifestyle-Marken und angesagten Designlabels im Designsegment bis zu den cleveren Einrichtungslösungen für junges, trendbewusstes Wohnen im Angebotssegment Smart – und alles dazwischen. Die imm cologne überzeugt mit der richtigen Balance zwischen Showroom und Business,
esign und Alltagstauglichkeit, VollD ständigkeit und Kompaktheit. Und mit einem Besuch der parallel stattfindenden LivingKitchen lassen sich in Köln so ziemlich alle Aspekte des Wohnens auf einmal erfahren. Neben einem internationalen Branchenüberblick bietet die LivingKitchen 2019 Antwort auf die
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Fragen: Wie sieht das Küchendesign von morgen aus, wie verändern die Ernährungstrends die Technologien in der Küche und wie smart können wir Kochen und Konsumieren, Wohnen und Essen vernetzen? (Lesen Sie dazu auch unsere große Preview zur LivingKitchen im küche&bad forum in diesem Heft ab Seite 109).
imm-cologne.de imm-cologne.com
livingkitchen-cologne.de livingkitchen-cologne.com
14.–20.01.2019
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Pure 3.0 – die Erfolgsgeschichte geht weiter Pure Atmospheres ist der neue Name für ein neues Raumerlebnis in Halle 11.3, das zahlreiche Aussteller in ein neues Ausstellungskonzept einbettet. Der neue Erlebnischarakter und die Aufenthaltsqualität werden hier stark gefördert. „Es wird zum ersten Mal eine zentrale Piazza geben, die neben einer inspirierenden Sonderpräsentation auch eine Cocktailbar mit einer anspruchsvollen Gastronomie vorsieht. Ziel ist es, einen Treffpunkt für Aussteller und Besucher zu schaffen, an dem man sich zwanglos networken kann“, fasst Dick Spierenburg das Konzept von Pure Atmospheres kurz zusammen. Auch das Angebotssegment Pure Editions erfährt mit Halle 3.1 eine Erweiterung.
Top-Events mit Mehrwert Auch in diesem Jahr geht in Halle 3.1 wieder mit „The Stage“ eines der wohl interessantesten und vielbeachtetsten Vortragsforen an den Start. „The Stage“ ist der Treffpunkt für Experten und Gestalter, die über aktuelle BranchenTrends informieren und einen Einblick in künftige Entwicklungen der Wohnkultur gewähren. Als weiteres Highlight für Design-Interessierte gibt es auch wieder das Interior-Design-Projekt „Das Haus“. Das mittlerweile achte Haus wurde von dem australischen, mit ihrem jungen Designstudio Truly Truly in Rotterdam ansässigen Ehepaar Kate und Joel Booy gestaltet (siehe auch Seite 54). Der „Pure Talents Contest“ bietet jungen Designern wieder die Möglichkeit, sich dem Messe-Publikum zu stellen und erste BusinessKontakte zu knüpfen – diesmal mit einer Sonderausstellung zum Thema Küche auf der LivingKitchen. Hier wird auch der Schweizer Star-Designer Alfredo Häberli seine Vision einer Zukunftsküche vorstellen: eine Projektionsfläche des Küchenlebens von morgen. sa
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THE INTERIOR BUSINESS EVENT 11, 10.1
Pure Atmospheres
Ganzheitliche Wohnphilosophien großer Designmarken Holistic living philosophies of leading design brands
2.2, 3.1, 3.2 Pure Editions
Innovative Interior- und Leuchten-Designs, Produktkonzepte mit Editionscharakter, Das Haus – Interiors on Stage Innovative interior and luminaire design, product concepts with edition character, Das Haus – Interiors on Stage
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Pure Talents
Experimentelles Design: Schulen, Pure Talents Contest · Experimental design: schools, Pure Talents Contest
5.1, 6, 10.2
Comfort
Polstermöbel – Sitzgarnituren, Sessel, Liegen, Einzelsofas, Funktionscouches Upholstered furniture – suites, armchairs, divans, sofas, sofa beds
4.1, 5.1, 10.1 Prime
Moderne Wohn- und Schlafraummöbel, Massivholzmöbel, Kindermöbel, Tische, Stühle, Speisezimmer, Stil- und Reproduktionsmöbel Modern living-room and bedroom furniture, solid wood furniture, children’s furniture, tables, chairs, dining rooms, period furniture and reproductions
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Global Lifestyles
Internationale Wohn- und Schlafraummöbel · Living-room and bedroom furniture from around the world
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Sleep
Matratzen- und Schlafsysteme, Boxspringbetten, Wasserbetten, Bettwaren, Bettwäsche und Accessoires Mattress and sleep systems, boxspring beds, waterbeds, bedding, bed linen and accessories
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Smart
Junges Wohnen, SB-Möbel, Schlafraummöbel, Kindermöbel, Fachsortimente/Accessoires Contemporary young living, ready-to-assemble furniture, bedroom furniture, children’s furniture, selection of associated products/furnishing accessories
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Designers Market by blickfang
Shopping Markt für innovative Produkte junger, unabhängiger Designer, Wohnaccessoires, Möbel, Textilien, Mode & Schmuck. Offen für alle: 18.–20.01. 2019 Shopping market for innovative products of young and independent designers, home accessories, furniture, textiles, fashion & jewellery. Open to everyone: 18.–20.01. 2019
THE INTERNATIONAL KITCHEN SHOW 4.1, 4.2, 5.2
LivingKitchen
Küchenmöbel, Küchengeräte, Spülen, Küchenarmaturen, veredelte Arbeitsplatten, Accessoires/Zubehör, Licht, Dienstleistungen, Information & Organisation Kitchen furniture, kitchen appliances, sinks, kitchen taps and fittings, high-performance worktops, equipment/accessories, lighting, services, information & organisation
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Das Haus 2019:
„Unsere Art zu wohnen und zu leben ändert sich gerade. Wir wollen, dass der Wohnraum in unserem HausProjekt diese Veränderungen widerspiegelt“, sagt Kate Booy vom Studio Truly Truly über „Das Haus“ 2019. Und Joel Booy verspricht: „Es wird abstrakt. Es wird nicht sehr eindeutig.“
In der Ausstellung „Das Haus“ gestalten aufstrebende Designer seit 2012 ihre Simulationen vom zeitgenössischen Wohnen. In diesem Jahr kommt ein Paar aus Australien zum Zug. Kate und Joel Booy agieren mit ihrem jungen Studio Truly Truly von Rotterdam aus. Sie haben einen experimentellen Zugang zum Design. Ihr Haus wurde – wie schon 2017 und 2018 – unter dem Gesichtspunkt der Stimmungen erdacht. MÖBELMARKTRedakteurin Karin Henjes hat den Entwurf gesichtet.
Klima der Weltoffenheit: Das Duo Truly Truly
Joel das Studio Truly Truly in Rotterdam, mit dem sie „ehrliche, kunstfertige Produkte“ – so das Credo – kreieren. Seitdem wirkten die Booys unter anderem anderem für niederländische Museen und schufen Produkte für Marken wie Tacchini Italia, Dexter, Ikea oder Rakumba. Ihr Design-Ansatz ist dabei „der eines Forschers“, wie Joel sagt. „Bei unseren Entwürfen gehen wir oft von einem Material oder von einer Materialeigenschaft aus, ohne genau zu wissen, wohin oder zu welcher Form es uns am Ende bringt.“ Dass die beiden als vergleichbar junges Designstudio „Das Haus“ gestal-
Dieser Entwurf entspricht dem kulturellen Hintergrund von Truly Truly. Die Kreativen, beide Jahrgang 1981, stammen aus dem gestalterisch noch relativ jungen und weltoffenen Australien. Beide studierten in Queensland Grafikdesign und zogen nach einigen Jahren der Lehr- und Berufstätigkeit nach Europa. Joel ergänzte seine Ausbildung mit einem Studum des Produktdesigns an der Designakademie Eindhoven/Niederlande, die ebenfalls offen und konzeptionell an Gestaltung herangeht. 2014 gründeten Kate und
ten dürfen, sehen sie als Ehre und als Herausforderung.
Die Haus-Struktur: Grenzen verfließen An die Erschaffung des Hauses ging Truly Truly genauso forscherisch und offen heran wie an die Produktgestaltung – man trat einen Schritt zurück und betrachtete „aus einer Perspektive, aus der alles möglich ist“, so Joel in einem Interview, das Claudia Wanninger für die imm cologne führte. „Wir sehen, dass die Grenzen zwischen Privat und Öffentlich, Freizeit und Arbeit, Intimität und Geselligkeit auch in der Wohnung zu neuen Formen führen. Unsere Vorstellung von Wohnen ist organisch, fließend. Potenziell ist alles überall möglich, und Ort und Aktivität werden je nach Stimmung ausgesucht.“ Kate ergänzt: „Das Haus steckt einen Rahmen für Interpretation. Auch die Platzierung und Kombination der Möbel ist mehrdeutig.“
Decke für das Textielmuseum Tilburg, Mentorin für das Pojekt war Hella Jongerius. Foto: Jongerius Lab Studio
Das Sofa besteht aus einem Rahmen und separat zu kaufenden Kissen. Foto: Ikea PS Grafische Handschrift: Der „Wove Chair“ von Truly Truly, ein Prototyp. Foto: Truly Truly/Alexander Popelier Studio
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Die Interiors: Vielseitig nutzbar – die Küche als Herz Dementsprechend hat das Designduo auf 180 qm einen offenen Raum geschaffen und die Wände durch textile Raumteiler ersetzt. Auch die Außenwand ist textil und teilweise offen. Zusammen mit Kvadrat hat Truly Truly hierfür einen intransparenten Stoff im Camouflage-Muster entworfen, welcher wie das Haus selbst in der Gestaltung unbestimmt bleibt. Texturen und Farben spielen bei dem Entwurf eine wichtige Rolle, ebenso wie die Grünpflanzen, die den beiden (Grafik-)Designern am Herzen liegen. Unterteilt ist das Haus in die vier ineinander übergehenden Zonen „Reclusive“, „Serene“, „Active“ und „Reclining“. Als Herz des Hauses gilt die Küche, „ein Raum zum Genießen, in dem es nicht um Effizienz geht, sondern um Zusammensein“, so Kate. Wie Joel betont, sieht die Küche nicht aus wie eine klassische Küche, „weder in
Bezug auf die einzelnen Module noch auf die Materialien: eine Kombination aus Edelstahl mit Hochglanzfliesen.“ Hier soll es prinzipiell möglich sein, alles zu tun. So werden um den Esstisch herum nur ein paar Stühle platziert, wobei man sich offen behält, dort auch Bürostühle zu platzieren. Eine niedrigere Bank – die aus denselben
Materialien besteht wie die Küche – leitet zur „Reclining“-Zone über. Wichtig war es den Designern erklärtermaßen, emotionale Räume zu gestalten. Wie Kate betont, drückt die textile Außenwand des Hauses auch das Wohnkonzept von Truly Truly aus: „Die Textur ist sehr warm und fühlbar.“ Dementsprechend wurde auch zualler-
Kate und Joel Booy (Studio Truly Truly) gestalten ihr Haus nach den Rhythmen des Jahres, der Wochen und des Tages. Foto: imm cologne/Lutz Sternstein erst ein grüner Rückzugsraum entworfen, grafisch geformt, relativ klein und von Wänden aus Pflanzen begrenzt.
Der Entwurf: Kühl statt kühn? Wie das Haus selbst, ist die konkrete Art der Umsetzung noch offen. Bei aller Betonung der Emotionalität und Wärme des Hauses durch die Designer wirkt das Haus im Vorfeld eher kühl. Visionen von Gemeinschaft und sinnlichem Genuss in der digitalen Beliebigkeit scheinen nicht auf. Aber vielleicht wird das „Haus“ selbst ja ganz anders. Oder der Wunsch nach Vision und Festlegung ist passé. Wie auch immer – die Macher von „Das Haus“ wollen Wohndiskussionen anstoßen. Die Debatte hat bereits begonnen. „Active“: Von zentraler Bedeutung ist die Küche, ein loses Ensemble gebauter Küchenblöcke, welche weit in die umgebenden Bereiche hineinragen.
Das offene, flexibel zu nutzende Wohnkonzept bietet partiell separierte Bereiche wie etwa den zum Schlafen und Waschen gedachten Bereich „Serene“.
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Das Haus wird in Halle 3.1 inszeniert, die 2019 erstmals zur Gänze den Pure-Editions-Ausstellern zur Verfügung steht. Quelle: Truly Truly/imm cologne
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Wald, Leichtigkeit, Samt: Trends 2019 Über Zukunftsprognosen und solide Informationsquellen Aus der Vielfalt der crossmedial wandernden Trends fundiertes Material herauszufiltern, ist gar nicht so einfach. Darüber hinaus muss man sie auch nicht immer so tierisch ernst nehmen. Denn Möbel sind nun mal keine Fashion, und man tauscht sie keine drei, vier Mal im Jahr aus. Deshalb geht es in Trend Previews oft eher darum, wie Möbel in den kommenden Jahren inszeniert werden – und nicht immer darum, wie sie am Ende im Wohnzimmer stehen. Auch wenn die großen Interior Trends auf dem Prüfstand stehen, wird nichts so heiß gegessen wie gekocht. Anne Marie Commandeur, die bekannte niederländische Trendexpertin der Heimtextil, hat es für textile Interiors einmal so formuliert: „Sie werden immer einen natürlichen, einen technischen, einen puristischen und einen eher spielerisch-kreativen Trend haben.“ In welche Richtung die Trends 19/20 gehen, hat Commandeurs Stijlinstitut gemeinsam mit britischen und dänischen Trendbüros herausgefiltert: Selbstgenügsam leben, Zuflucht suchen, Virtuell residieren, Luxus umarmen und Spielerisch sein.
Umfragen und Zeitgeist Eine weitere solide Quelle sind Hersteller-Umfragen. Ursula Geismann, Trendexpertin des Verbands der deutschen Möbelindustrie (VDM), befragt vor jeder imm cologne die Mitglieder des VDM nach Möbelnews. Zu Redaktionsschluss lag noch keine endgültige Auswertung der Einsendungen vor, aber Ursula Geismann verriet uns erste Schlussfolgerungen, die in unsere Prognosen einfließen. Auch der MÖBELMARKT selbst macht vor den Messen eine Aussendung und bittet international um Bildmaterial von neuen Produkten. Statements von Designern vor der Messe wie z. B. von Sebastian Herkner gehören ebenfalls ins Trendbild. Hinzu kommen die Messen und Publikationen, die der MÖBELMARKT über das Jahr international auf Trends scannt. Und es gibt Themen, die gerade überall sind: „Waldbaden“, 100 Jahre Bauhaus, die ökologische Reinheit der Farbe Blau, die Kultserie „Babylon Berlin“ oder „Living Coral“ als Pantone Farbe des Jahres 2019. Voilà, hier das Konzentrat. Karin Henjes
Living Coral kommt, Midcentury bleibt Pantone hat ein „Living Coral“ zur Farbe des Jahres 2019 erklärt – Rot- und Orangetöne allerorten! Der Trend zu Möbeln, die von den 1940ern bis 1960ern inspiriert sind, bleibt – auch die Nierentische zeigen sich gern. Foto: Pode
Glamour kommt, Samt & Velours bleiben Die Serie „Babylon Berlin“ ist auch deswegen so beliebt, weil sie ein glamouröses Leben wider die digitale Nüchternheit z eigt. Hiervon wird auf den Messen viel zu sehen sein – Samt und Velours inklusive, die nach Meinung von Designer Sebastian Herkner noch eine Weile Hochkonjunktur haben. Foto: Wittmann/Sebastian Herkner
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Bauhaus und kräftige Farben kommen Im Jahr des Bauhauses gibt es nicht nur historische Ausstellungen in Handelshäusern (zum Beispiel bei Böhmler in München), sondern auch Neuinterpretationen. Die Firma Tecta hat dem Bauhaus mit der Aktion Bauhaus – Nowhaus ganz neues Leben eingehaucht, indem sie junge Designerinnen bat, Bauhaus-Klassiker mit neuen Farben, Stoffen etc. zu gestalten. Links Marcel Breuers D 4, neu interpretiert durch Kerstin Bruchhäuser. Außerdem kommen laut VDM-Trendexpertin Ursula Geismann kräftige Farben. Foto: Tecta
Blau kommt, Hygge und urbane Zierlichkeit bleiben Blau wird als neuer Ausdruck von Natürlichkeit und Reinheit zelebriert – Assoziationen gehen hier bis zum plastikfreien Meer. Zierlich anmutende Möbel für das urbane Wohnumfeld, gerne auch skandinavisch gemütlich, bleiben. Foto: ADA
Mobiles Licht kommt, klassische Möbel bleiben (noch) Nicht mehr nur für außen, sondern auch für innen: Mobiles Licht ohne Kabel (mit Akku) folgt den Smartphones und Tablets auf dem Fuß. Die drei könnten zusammen eine Revolution anzetteln, die klassische Möbel verschwinden lässt. Foto: Diabla/Gandia Blasco
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Waldlust kommt, Handwerk und Eiche bleibt Der Wald ist groß im Kommen – in Produktnamen, in den Inszenierungen und in der Renaissance von Holz (wobei die Eiche nach wie vor Trendholz Nummer eins ist). Der Trend zum Authentischen, Handwerklichen bleibt – sei es mit Sichtnähten, naturbelassenem Leder oder Massivholz. Foto: Birkenstock
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ADA: Exklusive Wohnideen Mit Highlights seiner eigenen Marken sowie Neuentwicklungen aus seiner Lizenzpartnerschaft mit Birkenstock präsentiert sich ADA auf der imm cologne. So feiern in Köln u. a. neue Garnituren für die „Terra”-Kollektion Premiere. Bei dieser ADA Austria premium Linie gelingt ADA eine einzigartige Verbindung von sichtbaren Massivholzelementen mit hochwertigen Polstermaterialien. Auch die aktuellen Betten von ADA Austria premium überzeugen mit herausragender Qualität: ob Boxspringbetten für erstklassigen Schlafkomfort, Bettkastenmodelle mit praktischem Stauraum oder Bettrahmen mit Einlegelattenrost und viel Bodenfreiheit. Auf clevere Funktionen sowie frische Designs dürfen sich die Besucher bei ADA trendline freuen. Neben neuen Betten der Marke werden auch Sitzgruppen der Kollektion „Multi Choice“ gezeigt, die mit einer umfangreichen Planungsvielfalt überzeugen. Neue Bettenmodelle und Polstermöbel präsentiert ADA zudem von den Marken Alina living sowie Alina sleeping. Ein besonderes Highlight sind auch die ergonomischen Betten und Schlafsysteme aus der Kooperation mit Birkenstock, die zur imm 2017 erstmals vorgestellt wurde und auf Anhieb großen Zuspruch verbuchen konnte. Diesmal sind die Besucher zum Probeliegen in der Natur eingeladen. Auf über 500 qm entführt Birkenstock in eine Produktwelt, die die Marke erlebbar macht – Erholung im Grünen inklusive. Comfort, Halle 10.2
Die Kollektion „Livitaly“ von ADA trendline lässt sich individuell kombinieren und bringt mediterranes Flair mit. Foto: ADA
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Der österreichische Spezialist Joka stellt seine neuesten Produktentwicklungen aus den Bereichen Verwandlungsmöbel und Betten vor. Dabei wagt Joka den Schritt in ein neues Produktfeld: verwandelbare Relaxfauteuils. Die neuen Fernsehsessel für Stressgeplagte heißen „Lido uno“ und „Lido due“. „Füße hoch und entspannen – genau dafür wurden die Relaxfauteuils ,Lido uno‘ und ,Lido due‘ mit der extra weichen Softpolsterung gemacht“, erklärt Geschäftsführerin Anna Kapsamer-Fellner. „Entspannen auf Knopfdruck? Kein Problem! Wer nicht manuell verstellen will,
Die neuen Fernsehsessel „Lido uno“ und „Lido due“. Foto: Joka dem sei die elektrische Relaxfunktion ans Herz gelegt.“ Zudem punkten „Lido uno“ und „Lido due“ mit zeitlosem Design und schlanker Optik und machen daher auch in modernen Wohnzimmern eine gute Figur. Neu sind auch das Doppelbett „Capri“ sowie die Doppelliege „Perla“, die in Sachen Komfort und Design keine Wünsche offen lassen. Comfort, Halle 10.2 Sleep, Halle 9
Koinor: Design trifft Funktion Ob auf dem Sofa oder am Essplatz – die Modelle von Koinor bieten viel Raum für entspanntes, kommunikatives Relaxen. So darf man zur imm cologne wieder gespannt sein auf multifunktionale Möbelstücke in elegantem Design und von erstaunlicher Beweglichkeit. Das Prinzip der flexiblen Polster-Baureihen „Free Motion“ und „Moove 360°“ mit integriertem Rundum-Wohlfühlfaktor wird auf die Dining-Kollektion übertragen. So steckt in dem Dining-Modell „Schwof“ eine ungeahnte Flexibilität: Die soft-kubischen Einzelsitze sind auf Wunsch um 360° drehbar und lassen sich zudem individuell nach rechts und links verschieben. Die Einzelelemente ruhen dabei auf einem Massivholzplateau in Wildeiche natur, Wildeiche bianco oder einem Plateau in handgespachtelter Betonoptik. Die metallischen Füße sind in Fächer- oder Schwertkufendesign erhältlich, und die besonders legeren Polster können mit Stoff, Leder oder im Materialmix bezogen werden. Modell „Schwof“ gewann den German Design Award 2019 – Special Mention. Comfort, Halle 10.2
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Joka: Neues Segment
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ДОБРО ПОЖАЛОВАТЬ VELKOMMEN WELCOME WILLKOMMEN Dining-Modell „Schwof“ eröffnet mit seinen beweglichen Einzelsitzen neue Perspektiven. Foto: Koinor
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Polstermöbelhersteller DFM feiert Premiere Die neue Premium-Marke von Cotta feiert in Köln Premiere – der Vorhang wird am Stand von Cotta gelüftet. Foto: Cotta
Cotta: Da darf man gespannt sein „Wir präsentieren top-aktuelle Wohntrends in der stilvollen Atmosphäre eines Grand-Hotels. Genießen Sie eine 5-Sterne-Gastfreundschaft und lassen Sie sich von den neuesten Entwicklungen unseres Designteams inspirieren“, macht Patrick Poltera, Managing Director von Cotta, schon jetzt neugierig. In zehn Deluxe-Suiten zeigt Cotta seine neueste Bettenkollektion – unter dem Motto „Wie man sich bettet – so schläft man“. In der Lounge darf man es sich auf den neuesten Polster-Creationen aus dem Hause Cotta bequem machen. „Und nicht zuletzt laden wir Sie ein, in unserer Executive–Bar Speisen und Getränke aus aller Welt zu genießen“, so Poltera. Als besonderes Highlight öffnet Cotta die Türe zur ersten Premium-Marke des Unternehmens. „Designwerk ist eine Schmiede, in der zeitgeistige Masterpieces entstehen“, erklärt Poltera. „Dabei haben wir höchstes Augenmerk auf die Attribute Design-Luxus-Qualität-Stil-Komfort und Tradition gelegt.“ Mehr sei aber noch nicht verraten. Comfort, Halle 6.1
Nachdem Michael Selter mittlerweile mehr als ein Jahr bei DFM die Gesamtvertriebsleitung für die DACH-Region und Luxemburg übernommen hatte, brachte er einiges in Bewegung. Das neue Vertriebsteam aus Werksreisenden mit Silvia Hoffschlag, Andreas Doberer und Denis Möller hat sich bereits bestens eingearbeitet. Selter und das Team sind begeistert von DFM, da die Geschwindigkeit, Präzision und Zuverlässigkeit der drei Werke hervorragend sei. „Dies spiegelt sich in der Produktentwicklung bis hin zur Liefertreue wider“, so Selter.
„Der Inhaber Dariusz Kołakowski hat sein vollstufiges Werk mit seinen drei Produktionsstandorten mit der neuesten Technologie ausgestattet. Trotz der Größe von über 72.000 qm Produktionsfläche ist es ihm gelungen, auf die individuellen Bedürfnisse von verschiedenen Kundengruppen einzugehen.“ Es können je nach Modell unterschiedlichste Sitzkomforts geliefert werden: von Polyätherschäumen über Kaltschäume im Sandwichaufbau mit unterschiedlichen Raumgewichten bis hin zu Bonell-, Taschen- und Boxspringfederkern ist alles möglich. „Wir haben zudem eine große Auswahl an diversen Stoffen und Echtledern und nehmen im naturbelassenen Lederbereich deutlich zu“, so Selter. „Auf der imm zeigen wir zwei neue Leder, einige Funktionen und neue Designs sowie das Thema moderne Relaxsessel in unterschiedlichsten Varianten. Trotz der Produktportfolio-Ergänzung werden wir weiterhin konsumige, moderne Sofas mit einer hohen Drehzahl anbieten, so wie es unsere Bestandkunden gewohnt sind.“ Comfort, Halle 10.2 Michael Selter und sein Team freuen sich auf die Besucher. Foto: Schultheiß
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Himolla zeigt geballte Funktions-Kompetenz Himolla aus Taufkirchen, eines der führenden europäischen Polstermöbelunternehmen, präsentiert sich in Köln mit einem umfassenden Angebot an Polsterkultur – vom aufwendigen Relax-Sessel bis zur leichten, modernen Sofagarnitur. Nicht nur im modernen Bereich hat Himolla auf der vergangenen Hausmesse spannende Neuheiten gezeigt. Die Polsterprofis sind außerdem dafür bekannt, dass sie Komfortfunktionen in Wunschformaten anbieten. Eine komprimierte Leistungsschau in Sachen Funktion bietet Himolla mit „Planopoly Motion 4.0“ – eine Erweiterung und Vervollständigung des bewährten Systems „Planopoly Motion“ mit allen Raffinessen, die technisch derzeit möglich sind! Comfort, Halle 6.1 State of the Art in puncto Funktion: „Planopoly Motion 4.0“, eine Weiterentwicklung von „Planopoly Motion“. Foto: Himolla
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Seit 1932 produziert Karasek handgefertigte Gartenmöbel in Wien. Ganz individuell und modular – so wie die Wünsche Ihrer Kunden! Besuchen Sie uns und überzeugen Sie sich! Halle 10.1 E 049 www.karasek.co.at
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Karasek: Outdoor-Lifestyle made in Austria Bereits zum zweiten Mal präsentiert der österreichische Outdoormöbel-Produzent Karasek seine Neuentwicklungen auf der imm cologne. Im Fokus stehen dabei vor allem die erfolgreichen modularen Lounge-Serien, die mit witterungs beständigem, pulverbeschichtetem AluminiumRahmen, wasserundurchlässigen und schmutzresistenten Kissen aus innen beschichtetem Sunbrella-Gewebe sowie einem Innenleben aus „dryfeel“-Schaumstoff punkten. Durch die KomKarasek-Neuheit: Loungegruppe „Sylt“ mit Holzapplikationen aus heimischem Eschenholz. Foto: Karasek
bination verschiedener Gestellfarben mit den unterschiedlichen Kissendessins entsteht eine Vielzahl an Möglichkeiten, die zahlreiche Kombi nationen nach den jeweiligen farblichen Vor stellungen problemlos ermöglichen. Erstmals wird am Stand von Karasek die Loungegruppe „Sylt“ in einer neuen Variante zu sehen sein: Holzapplikationen aus heimischem Eschenholz, dreifach behandelt mit hochwertigen Holzlasuren der traditionsreichen Adler-Werk Lack fabrik, machen die Sitzgruppe zu einem 100% österreichischen, handgefertigten Qualitätsprodukt für den ganzjährigen Outdooreinsatz. Pure, Halle 10.1
IFN zeigt innovative Exponate aus Furnier „Das Carpaccio des Holzes präsentiert sich auf der imm cologne 2019“ – unter diesem appetitanregenden Namen präsentiert sich die Initiative Furnier + Natur (IFN) zum zweiten Mal in Folge auf der imm cologne. Mit einem kleinen, feinen Neu bei Höfats: das Flammenspiel „Spin“. Foto: Höfats
Höfats: Feuer und Flamme Das Allgäuer Start-up Höfats, das erstmals auf der imm cologne vertreten ist, liebt das Spiel mit dem Feuer und hat nun sein Sortiment aus Feuerkörben, Feuerschalen, Grills und Windlichtern um ein weiteres Accessoire erweitert: „Spin“, ein Flammenwirbel in einem dekorativen Glaszylinder, der Lagerfeueratmosphäre auf Balkon und Terrasse zaubert. Das Flammenspiel basiert auf Bioethanol, das in einer Dose verbrannt wird. Einfach die Dose in den Edelstahl-Fuß auf eine ebene Fläche stellen und das Brenngel mit einem Stabfeuerzeug oder mit einem langen Streichholz entzünden. Im Anschluss daran wird der 54 Zentimeter hohe Glaszylinder aus Borosilikatglas zügig aufgesetzt, und schon kann das Feuer für ganze 1,5 Stunden genossen werden. Das Feuerlicht erfüllt auch alle erforderlichen Sicherheitsstandards für den Indoor-Bereich. Pure, Halle 3.1
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Stand in Halle 3.1, Stand H 0.40 – im Bereich der pure platforms – werden verschiedene Exponate mit und aus Furnier gezeigt. An der Rückwand hängen vertikale Schallschutzpaneele aus Furnier vom Schweizer IFN-Mitglied Roser, und auf der Fläche werden ein Sideboard und ein extravagantes Highboard der Möbelmanufaktur Kettnaker in Szene gesetzt. Die IFN präsentiert sich mit ihrer neuen Website www.furnier.de, auf der auch die erfolgreiche Kampagne furnierGeschichten zu sehen ist. „Auf der imm cologne erwarten wir zahlreiche interessierte Besucher. Dazu zählen naturgemäß Einkäufer des Möbelhandels, aber auch Designer, Architekten, Innenarchitekten und eine ganze Reihe Handwerker, die das traditionsreiche Naturmaterial Furnier in innovativem Licht erleben können“, kommentiert Ursula Geismann, Geschäftsführerin der Initiative Furnier + Natur. Die IFN ist ein international agierender Verband mit Mitgliedern aus der Schweiz, aus Slowenien, der Slowakei, Estland, Österreich, Belgien und Deutschland, der die ökologischen und individuellen Qualitäten von Furnier besonders herausstellt. Pure Platforms, Halle 3.1 Furnier mal anders. Foto: Mac-Holzwaschbecken
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Das Zuhause als persönliches Kunstwerk Mit den Lifestyle-Welten der Gutmann Factory lassen sich Wohnträume 1 zu 1 realisieren | Neue Programme Die Gutmänner aus Hochstadt am Main sind dafür bekannt, dass sie sich jedes Jahr aufs Neue etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Nach der fulminanten Premiere der „Tabaluga-Kollektion“ mit Star-Gast Peter Maffay zur vergangenen imm cologne geht es auch in diesem Jahr auf dem MesseStand der Gutmann Factory in Halle 10.2 künstlerisch zu. Unter dem Messemotto 2019 „Art & Soul“ greifen die oberfränkischen Lifestyle-Spezialisten die neuesten Wohntrends auf und integrieren diese in konsumige Möbelhauskonzepte. So werden verschiedenste Trendkojen in stylischen Farben und poppige Themen gezeigt, die 1 zu 1 ins Möbelhaus übernommen werden können. „Your Home is your Art. Your Soul is the Color“ und „Art has no Rules“ sind dabei die zentralen Botschaften 2019. Sie drücken aus, dass der Kunde sein Zuhause als sein
eigenes Kunstwerk betrachtet und mit den neuen Lifestyle-Welten von Gutmann sein ganz eigenes Meisterstück schaffen kann. „Dabei gibt es kein Richtig oder Falsch, vielmehr spielen das persönliche Wohlbefinden und die individuelle Entfaltung die zentrale Rolle“, so die Inhaber Günter und Heinrich Fischer, die mit ihrem Team erneut auf der ganzen Welt unterwegs waren, um die neuesten Trends aufzuspüren, mitzubringen und diese in bis ins kleinste Detail liebevoll zusammensgestellte Wohnwelten zu übertragen – mit dem für die Gutmänner typischen gestalterischen Feinsinn und der ganz besonderen Kreativität. Dabei unterstreicht Gutmann einmal mehr seine Position als Rundum-sorglos-Partner des Handels. sa Foto: Gutmann Comfort, Halle 10.2, Stand M1
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Prämiert mit dem German Design Award 2019: Sofa „CL 990“. Foto: Erpo
Erpo: Ausgezeichnetes Design Der Rat für Formgebung hat Sofa „CL 990“ der Serie „Classics“ vom Erpo Möbelwerk mit dem renommierten German Design Award 2019 in der Kategorie „Furniture“ für herausragende Designqualität ausgezeichnet. „Dass wir den Preis als Unternehmen, das seit 1952 bewusst auf „Made in Baden-Württemberg“ setzt, gewonnen haben, macht uns besonders stolz“, so Geschäftsführer Stefan Bornemann. „Mit der CL 990 haben wir intern eine neue Formsprache erschaffen, farbintensives Leder mit hochwertigen Stoffen zu kombinieren – der Design Award gibt diesem innovativen Anspruch recht.“ Pure, Halle 11.3
Hypnos: Luxuriöser Schlafgenuss Der mehrfach ausgezeichnete britische Bettenhersteller Hypnos stellt nach einem erfolgreichen Debüt im letzten Jahr erneut auf der imm cologne aus. Der erfolgreiche britische Betthersteller ist der zweitgrößte in Großbritannien und hat sich auf traditionelle handgefertigte Taschenfederkernmatratzen für die besten Häuser, Hotels und Paläste auf der ganzen Welt spezialisiert. Das Unternehmen beliefert sowohl national als auch internationaler Ebene hochwertige Einzelhändler. Chris Ward, Group Marketing Director bei Hypnos, sagt: „Wir freuen uns sehr, zur imm cologne zurückzukehren, wo wir unsere hervorragende Handwerkskunst und unsere speziellen Matratzensortimente auf internationaler
Ebene demonstrieren können. Unsere traditionellen Werte, unser starkes Familienbewusstsein und unser Nachhaltigkeitsanspruch machen uns zu einem idealen Markenpartner für Einzelhändler mit einem überzeugenden Produktangebot für den Endkunden.“ In Halle 9 stellt Hypnos seine internationalen Matratzenkollektionen „Affinity“, „Legacy“ und „Majestic“ vor. Jede dieser Kollektionen wurde entwickelt, um mit einer unterschiedlichen Auswahl natürlicher Füllungen und Funktionen nicht nur individuelle Bedürfnisse von Verbrauchen in puncto Komfort und Haptik zu befriedigen, sondern auch verschiedene Preisstufen zu offerieren. Sleep, Halle 9
Verstärken seit Ende 2018 das Bettzeit-Team: Marco Beintner und Christoph v. Wrisberg, der die deutschsprachige Retail-Sparte verantwortet. Foto: Bettzeit GmbH
Bettzeit GmbH: Premiere auf der imm cologne
Als absolute Neuheit präsentiert Hypnos auch eine neue Pillow-Top-Matratze. Sie verfügt über eine zusätzliche Komfortschicht, die in traditioneller Weise mit einer luxuriösen, chemikalienfreien Schlafoberfläche handgetuftet ist. Foto: Hypnos
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Von manchen respektiert, von anderen skeptisch beäugt, hat sich Bettzeit in den letzten fünf Jahren vom reinen Online-Fachhändler zum Retail-Partner mit extrem hoher Digital- und Produktentwicklungskompetenz entwickelt. Im Januar geht es mit den beiden Kernmarken Dunlopillo und Emma zur imm nach Köln. Dabei setzt Bettzeit auf eine ganzheitliche Customer Journey und bekennt sich klar zum stationären Fachhandel. „Wir sind mit Emma in den Onlinehandel eingetaucht und haben dadurch ein sehr tiefgehendes Verständnis über das Kaufverhalten der Kunden aufgebaut – hierzulande und in 15 weiteren Märkten. Das Wissen teilen wir mit unseren Retail-Partnern“, so Dennis Schmoltzi, Gründer und Geschäftsführer. Das klare Bekenntnis von Bettzeit zum stationären Handel wird auch durch die jüngsten Entscheidungen auf Management-Ebene deutlich untermauert. So sind seit April 2018 Philipp Burgtorf und seit November 2018 Christoph v. Wrisberg an Bord. „Damit Händler ihren Kunden mehr Orientierung beim Kauf von Matratzen bieten können, brauchen sie selbst eine klare Strategie. Die Frage nach dem besten Vertriebskanal ist beantwortet: Ich muss dort präsent sein, wo der Kunde mein Produkt sucht. Reine Onlinekonzepte sind jedoch zu kurz gedacht“, so Christoph v. Wrisberg, der die deutschsprachige Retail-Sparte von Bettzeit verantwortet. Sleep, Halle 9
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Multichannel meets Möbelhaus Niehoff Sitzmöbel unterstützt seine Händler im Multichannel-Vertrieb | Neue Konzepte
„ONLINE & more“ – das zukunftsorientierte Konzept von Niehoff bietet sowohl stationären als auch OnlineHändlern eine exklusive Kollektion sowie zahlreiche Vorteile, die einen dualen Vertrieb im Netz und im Möbelhaus erleichtern und fördern. Eine eigene Online-Präsenz ist für viele stationäre Händler mittlerweile fester Bestandteil ihres Geschäftsmodells. Der Möbelmarkt befindet sich im Umbruch: Sinkende Umsatzprognosen treffen auf steigende Kundenbedürfnisse, die es bestmöglich zu bedienen gilt. „Im Internet ist alles jederzeit verfügbar“ – eine Erwartungshaltung, die auch der stationäre Händler mit einer Umstellung auf den Multichannel-Vertrieb erfüllen und daraus sogar einen Vorteil ziehen kann. Genau hier setzt das Konzept „ONLINE & more“ von Niehoff an. „Das Konsumverhalten ändert sich, für bestimmte Betriebsformen des Handels erscheint die duale Vermarktung obligatorisch. Welche Voraussetzungen können wir als Hersteller schaffen, um den Online-Vertrieb unseres Handelspartners bestmöglich zu unterstützen? “, formuliert Geschäftsführer Udo Stollhans die grundlegende Fragestellung hinter der Idee. Die Antwort von Niehoff: Eine noch engere Zusammenarbeit zwischen Hersteller und Händler. Dazu Inhaber Bernd-Theo Niehoff: „Wir möchten den Händlern die Ressourcen an die Hand geben, die sie wirklich benötigen, um einen erfolgreich funktionierenden Webshop aufzusetzen.“ Kern des Konzepts ist eine erstmalig
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zur M.O.W. vorgestellte Möbelkollektion, die durch exklusives Design und attraktive Preise hervorsticht und vor allem auch eine onlineaffine Zielgruppe anspricht. „ONLINE & more“ soll es ermöglichen, Trendprodukte mit immer kürzeren Produktentwicklungs-Zyklen schnell und unkompliziert sowohl im Online-Shop als auch im Möbelhaus anzubieten. Die schnelle Anpassung des stationären und virtuellen Sortiments wird auf Basis eines unkomplizierten Datenaustauschs gewährleistet, das Zauberwort lautet „Daten-Management“. Denn der Kunde erwartet lückenlose Produktinformationen, ansprechende Beschreibungen und aussagekräftige Bilder. Der Online-Shop ist oft erster Kontaktpunkt und Informationsquelle zugleich – insbesondere für den späteren Kauf im Geschäft. Hierfür haben viele Händler bereits intelligente Systeme zur Produktkonfiguration und Filternavigation entwickelt, die mit den entsprechenden Daten gefüttert werden wollen. „Da sich in der Möbelbranche noch kein standardisierter Ansatz zur Datenaufbereitung flächendeckend durchgesetzt hat, sieht ,ONLINE & more‘ einen vereinfachten Austausch vor: Der Händler erhält einen Download-Link zum kompletten Stammdaten-Satz“, erläutert Stollhans. Dadurch stünden ihm und seinen Kunden alle relevanten Informationen zur Verfügung. Ein umfangreiches Bildpaket decke zusätzlich das Bedürfnis nach hochauflösenden und detailreichen Bildern ab. In Zeiten von Prime- und Express-Lieferungen sind Verfügbarkeit und Liefer-
zeit für den Handel entscheidende Erfolgsfaktoren. Warum sollte der Kunde lange auf seine neuen Stühle warten, wenn es anderswo schnell geht? Daher stelle „ONLINE & more“ die Ware schnell bereit und biete rentable Dropshipping-Optionen. Vorteil dieser von Niehoff angebotenen Versandabwicklung sei, dass Händler keine eigenen Lagerkapazitäten binden und ohne Lager und Logistik online präsent sein könne. Unabhängig von der Größe des Händlers entfielen zeitfressende Zwischenschritte, man sei im Netz konkurrenzfähig gegenüber den großen Online Pure-Playern und am Wichtigsten: der Kunde sei zufrieden! Mit „ONLINE & more“ will Niehoff die Trennung zwischen On- und Offline aufheben und setzt klar auf eine Multi-
Kern von „ONLINE & more“ ist eine exklusive Kollektion zu attraktiven Preisen vor allem für eine onlineaffine Zielgruppe. Fotos: Niehoff
channel-Strategie. Denn diese ganzheitliche Betrachtung schaffe die Basis für eine enge Zusammenarbeit zwischen Hersteller und Händler – und führe letztlich dazu, dem Kunden an jedem Berührungspunkt ein optimales Einkaufserlebnis zu bieten. Das Team von Niehoff präsentiert „ONLINE & more“ ebenso wie viele inno vative Neuentwicklungen für die Kollektion 2019 auf der imm cologne in Halle 10.1. auf Stand D40/48. Prime, Halle 10.1, Stand D40/48
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Fachverband Matratzen-Industrie: Neues Gesicht auf der Sleep Lounge Zur Jahreswende hat sich der bereits im Frühjahr angekündigte Wechsel in der Geschäftsführung des Fachverbandes Matratzenindustrie e.V. vollzogen. Somit wird der neue Geschäftsführer Martin Auerbach, als Hauptge-
Der neue Geschäftsführer Martin Auerbach gibt sein Debüt.
schäftsführer des Verbands der Deutschen Heimtextilien-Industrie e.V. – Heimtex – schon jetzt vielen in der Branche gut bekannt, auf der Sleep Lounge sein Debüt geben. Diese wird im Zentrum der Halle 9 wieder Treffpunkt der Branche sein, die in diesem Jahr den Fokus bewusst wieder auf das Schlafen an sich legt. Unter dem Motto „Die Kunst des Schlafens – das Schlafen in der Kunst“ greift sie auf, dass der Schlaf schon seit vielen Jahrhunderten eine wichtige Rolle für die Kunst und die Kunstschaffenden gespielt hat. Zugleich kann es auch eine Kunst sein, wirklich gut und erholsam zu schlafen. Um das Thema gestalterisch umzusetzen, wurde die Sleep Lounge von Schülern eines Kunstkurses der Oberstufe des Otto-HahnGymnasiums in Dinslaken in ein Atelier verwandelt. Damit wollte man auch bewusst ein ganz junges Publikum dafür gewinnen, sich kreativ mit dem Thema Schlaf und Matratze auseinanderzusetzen.
Die Besucher der Sleep-Lounge heißt der Verband ab dem 14. Januar herzlich willkommen. Und am MesseDienstag steigt hier nach Messeschluss, also ab 18 Uhr, wieder die Branchenparty meet@sleep. Sleep, Halle 9
Die Sleep-Lounge im Zentrum der Halle 9 steht 2019 unter dem Motto: Die Kunst des Schlafens – das Schlafen in der Kunst. Fotos: Fachverband Matratzenindustrie e.V.
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Besuchen Sie La-Z-Boy und entdecken Sie die besten Sitzplätze auf der IMM Cologne Als weltweit führende Marke für verstellbare Polstersessel stellen wir eine Vielzahl neuer Produkte speziell für europäische Kunden vor. Wir würden uns freuen, wenn Sie uns besuchen um mehr über uns und unsere Neuheiten zu erfahren: • Erweiterte Produktpalette • Neue Relaxsessel mit Drehgestell • Moderne, trendige Designs • Überarbeitete Polstervariante für einen festeren Sitzkomfort
Besuchen Sie La-Z-Boy Vom 14. bis 20. Januar 2019 Auf der IMM Cologne Halle 6.1, Gang C Stand 60 Um einen Termin zu vereinbaren, kontaktieren Sie bitte Jeff Lillich - jeffrey.lillich@la-z-boy.com
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The next „Sitness“Generation
Mit dem „Sitness RS Sport“ startet die Gaming-Stuhl-Kollektion in die nächste Runde. Die stylische Camouflage-Optik in knalligen Farben macht aber auch im Home-Office eine gute Figur. Fotos: Topstar
Auch im Jahr 2019 startet der Langenneufnacher Sitzspezialist Topstar wieder mit begeisternden Produkten auf der Internationalen Möbelmesse. Mit dem bewegenden Sitzkonzept der Marke „Sitness“ wird im kommenden Jahr noch weiter daran gearbeitet, Deutschland und die Welt in Bewegung zu bringen. Daher bringt Topstar auf der Messe wieder einmal mit seiner Kompetenz in Sachen „gesund Sitzen“ und attraktivem Design weitere Highlights auf den Markt.
„Sitness RS Sport“
Topstar lanciert neue Highlight-Modelle für das bewegte, gesunde Sitzen | Neue Programme
„Sitness Sneaker Silicon“ Nach der Erfolgsgeschichte des Modells „Sitness Sneaker“ gibt es mit dem „Sitness Sneaker Silicon“ eine neue Revolution im Kinderstuhl-Bereich. Mit dem Silikon-Rücken wurde das Konzept dieser einzigartigen Rückenbespannung nochmals weiterentwickelt und perfektioniert. Das neue SilikonMaterial hält weitere zusätzliche Vorteile in der Verwendung bereit. Ein wichtiger Punkt ist dabei die Anpassung an den Kinderrücken. Trotz seiner Elastizität bietet der Silikon-Rücken Stabilität und gibt dem Kind damit wichtigen Halt während der Hausaufgaben. Besonders im Kinderzimmer ist natürlich auch die Waschbarkeit ein wichtiger Punkt. Das Silikon ist ganz einfach abzuwischen und dadurch problemlos sauber zu halten. Zudem ist die Haptik absolut besonders.
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Der „Sitness Sneaker Silicon“ setzt die Erfolgsgeschichte des „Sitness Sneaker“ im Kinderzimmer fort. Mit dem Silikon-Rücken wurde die einzigartige Rückenbespannung nochmals perfektioniert.
Auch die Gamer kommen mit „Sitness“ auf ihre Kosten. So wird die Gaming-Stuhl-Reihe „Sitness RS“ um ein weiteres Highlight ergänzt – den „Sitness RS Sport“. Mit ihm startet die neue Generation der Gaming-Stühle der aktuellen „Sitness RS“-Kollektion in die nächste Runde. Bei der stylischen Camouflage-Optik in knalligen Farben schlagen nicht nur Gamer-Herzen höher. Den besonderen Halt beim nächsten Race geben die seitlichen Backen zur Stabilisierung des Rückens. Zudem können zusätzliche Magnet-Polster für den unteren Rücken (Lordosenstütze) und eine Kopfablage optional bestellt werden, um so den Sportsitz-Fahrspaß noch zu erhöhen. Damit kann langer Spiel-Spaß garantiert und zudem der Rücken optimal unterstützt und damit geschont werden. Nicht nur für Profi-Zocker ist der „Sitness RS Sport“ eine Sensation, auch im Home-Office sind die neuen „Sitness RS“-Modelle sehr gefragt und haben hier schon einige Heimarbeitsplätze in sportliche Work-Zones verwandelt. sa Prime, Halle 10.1, Stand F20
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Style trifft Entertainment Kare Design präsentiert auf der imm cologne impulsstarke Neukollektionen | Neue Programme Sie machen die Trend-Kollektionen und haben das richtige Näschen für den digitalen Verbraucher. Ihre aktuelle Sortiments- und Marketingstrategie 2019 haben die Kare CEOs Peter Schönhofen und Jürgen Reiter auf Basis einer intensiven Marktforschung entwickelt. Angereichert mit ordentlich Kreativität. „Davon profitieren unsere Partner“, so Schönhofen. Das zeigt nicht zuletzt das ständig wachsende Netzwerk an Franchise Stores und „Shop-in-Shop“-Allianzen. Rund 200 Partner setzen auf das Erfolgskonzept „Spaß am Wohnen“. In Köln präsentieren sie in Halle 10.1 impulsstarke Neukollektionen wie z. B. „Urban Nature“. Sie erzählt vom natürlichen Wohnstil – in einer äußerst lässigen Version. Helles Holz kommt am liebsten naturbelassen und trifft sich mit Korb und Rattan. Akzente setzen Gewürzfarben, schlichte MessingSpiegelrahmen sorgen für einen coolen
Twist. „Soft Glam“ gibt sich weltläufig und leger. Das Comeback von warmen Metalltönen, Samt und edlem MidCentury- und Art-Déco-Design erfüllt die Sehnsucht nach sinnlicher, kosmopolitischer Eleganz. Dazu schwebt über dem Esstisch ein Messing-Leuchter mit satinierten Glaskugeln. Bequeme Polsterstühle wie aus dem Sternerestaurant ergänzen die elegante Tischrunde. „Soft Glam“ setzt auf wertige Statement-Möbel, die mehr als eine Saison überstehen. Auch auf das typische Käuferverhalten mit „on- und offline“-Recherchen ist Kare vorbereitet. Aktuelle Ergebnisse aus der Marktforschung zeigen, welch unverzichtbares Instrument die Fläche im Möbelhandel ist. Über alle Altersgrenzen hinweg ist das sinnliche Erleben von Wohnträumen unerlässlich für die Kaufentscheidung. Peter Schönhofen: „Der Handel muss diese Chance noch viel umfassender
ausschöpfen. Bei uns findet er Produktpakete, die die Kauflust anheizen. Weil sie lösungsorientiert sind, Stichwort „schmaler Flur“, und weil sie trendig sind.“ Unter dem Motto „Shop the Look“ bauen die Münchner Wohnstylisten ihre Produktpakete weiter aus. Im Praxistest erweisen sie sich äußerst umsatzstark. Augenmerk legt Kare auch aufs Entertainment am POS. Die Inszenierungen laden zum Selfie ein und eignen sich als cooler Foto-Post auf Instagram. „Damit holen wir die digitale Generation ab“, so Schönhofen. hoe Pure, Halle 10.1, Stand A/B020, A028
Die neue Kollektion „Soft Glam“ erfüllt die Sehnsucht nach sinnlicher, kosmopolitischer Eleganz. Foto: Kare
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Ponsel kommt nach Köln. Ponsel is coming to cologne. -------------------------------------------------Gemütliches und anspruchsvolles Wohnen – beides gehört zusammen! Alle Sofas und Sessel werden handwerklich mit Liebe in Oberfranken hergestellt und zu 100 % Made in Germany produziert, dafür steht das inhabergeführte Familienunternehmen. Die neue schwungvolle und klassische Ponsel Polstermöbel Kollektion 2018/2019 wird auf der diesjährigen IMM in Köln präsentiert. Besuchen Sie Ponsel persönlich in Halle 10.2 / Stand P 039.
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Nicht nur die Möbel erstrahlen in Köln in einem neuem Licht auch der Markenauftritt wird frischer. Neues Logo und eine neue Homepage wird uns im Januar 2019 bei Ponsel erwarten.
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Ted Bed: Maßgeschneiderte Lösungen Die Matratzen von Ted Bed bieten mit ihren exzellenten orthopädischen Eigenschaften unvergleichlichen Liegekomfort und unterstützen den regenerativen Schlaf. Foto: Ted Bed
Gegründet 1995, ist Ted Bed heute einer der führenden europäischen Hersteller von Matratzen, Betten und Schlafzimmer-Accessoires, mit über 20 Jahren Erfahrung und einer ganzen
Reihe registrierter Innovationen. Das Werk ist mit 29.000 qm eines der größten in Europa, ausgestattet mit der neuesten Technologie in der Matratzenproduktion und mit einer jährlichen
Produktionsleistung von 1.600.000 Artikeln sowie einer beständig wachsenden Lagerkapazität von 20.000 Artikeln. Mit mehr als 300 Marken-Stores, 1.000 Franchise-Stores sowie Partnerschaften mit den weltweit größten SBWarenhausketten ist Ted nah am Konsumenten. Das Unternehmen ist gemäß ISO9001: 2015 registriert, mit Oekotex-Zertifi zierung für Matratzen und LGA-Gütesiegel. Zudem besitzt Ted Bed eine Reihe von eingetragenen Marken und Patenten und ist regelmäßiger Aussteller auf der Heimtextil, imm cologne, M.O.W. und Ambiente. Ted Bed EAD ist zertifizierter Produzent mit langjähriger Erfahrung im Hospitality-Business, mit Handelsmarken und SB-Warenhäusern. Die Hotel-Kol-
lektion bietet Gästen gehobenen Komfort und ein außergewöhnliches Schlaferlebnis. Sie umfasst Matratzen, Lattenroste und ganze Schlafsysteme, dazu auch eine Vielfalt an Kissen, Bettdecken, Bettwäsche und Handtüchern. Maßgeschneiderte Lösungen gehören ebenfalls zum Leistungsportfolio von Ted. Jede Bestellung wird individuell ausgeführt, und die Produkte können gemäß den spezifischen Anforderungen auch noch extra verstärkt werden, um Stabilität, lange Haltbarkeit sowie einfache Wartung und Pflege zu gewährleisten. Während des gesamten Herstellungsprozesses ist stets eine strenge Qualitätskontrolle sichergestellt. Als Teil der Ted Capital Holding kann Ted auf die eigene Produktion von Federn, Schaumstoffverarbeitung und eine eigene Logistik zurückgreifen, die eine schlanke Prozesse und einfache Steuerung ermöglicht. Sleep, Halle 9
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Handwerkskunst: Der Lärchen-Cubus mit seinen fein gefrästen Kreuzlinien ist das Herzstück von „V-Aura“. Fotos: Voglauer
Was für eine Ausstrahlung! Voglauer: „V-Aura“ und neue Solitäre feiern auf der imm cologne 2019 Premiere | Neue Programme
Nomen est omen – hier ist der Name Programm. Denn es ist diese besondere Ausstrahlung, eine Aura, die dem neuen Wohn und Dielenprogramm „V-Aura“ zuteil wird, die auf dem Stand von Voglauer in Halle 10.1 zu spüren sein wird. So wurde das Herzstück von „V-Aura“ mittels eines Lärchenblockes mit gefrästen Kreuzlinien handwerklich verarbeitet, die – abgeschaut aus der Natur – die Verästelung eines Baumes abstrakt darstellt. Der magisch wirkende Lärchen-Cubus aus dem Herz der Alpen wird durch raffinierte integrierte Streiflichter besonders in Szene gesetzt. Ein Kunstobjekt, integriert in der Wohnwand mit Stauraummöglichkeit, schafft eine einzigartige Atmosphäre mit Funktion. Die Feingliedrigkeit der Korpusmöbel findet sich auch bei der neuen Essgruppe wieder. So ist die Stuhl-, Bankund Tischarchitektur eine Kombination
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aus feinem Materialeinsatz, handwerklicher Perfektion und stilsicherem Design, die „V-Aura living“ das gewisse Etwas verleiht. Die Stühle gibt es wahlweise mit Sprossen, Gestrick oder ge-
schlossenem Polsterrücken. Übrigens: aktuell schon prämiert mit dem „Iconic Award Winner 2019“! Besonders gespannt darf man auch auf die dekorativen Einzelsolisten wie Beistelltische, Regale, Wandelemente sowie Leuchten sein, die mit viel Liebe zum Detail das Gesamtsortiment von Voglauer bereichern. Das Besondere an Voglauer Möbeln? Sie lassen Herzen höherschlagen. Möbel von Voglauer folgen keinen Trends
– es ist ihre Zeitlosigkeit, die sie über jedes Mittelmaß erhebt. Das Unternehmen setzt alles daran, dass Kunden nicht nur zufrieden, sondern begeistert sind. Voglauer produziert pure und unverfälschte, nachhaltige Natur holzmöbel mit Designanspruch in hoher handwerklicher Qualität – ein zertifizierter und ausgezeichneter österreichischer Familienbetrieb seit über 80 Jahren. sa Pure, Halle 10.1, C10
Ausgezeichnet: Der Stuhl erhielt schon den „Iconic Award Winner 2019“.
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Zeitlose Kollektion von Martin Ballendat „Hülsta Solid“ bekommt eigenen Auftritt auf der imm cologne in der Halle 11.3 | Neue Programme Die Zusammenarbeit der HochwertMöbelmarke Hülsta mit dem renommierten Designer Martin Ballendat erregte auf der imm cologne 2017 viel Aufsehen. Der Tisch „T70“ und die Stuhlfamilie „S500“ harmonieren perfekt und sind völlig eigenständig in ihrer Formensprache. Aber nicht nur die Fachwelt zeigte sich beeindruckt, auch die Endverbraucher waren begeistert,
sodass sich sowohl der Tisch als auch die Stuhlfamilie zu echten Verkaufsschlagern entwickelt haben. Da lag es nahe, die Zusammenarbeit zu intensivieren und auszuweiten – das Ergebnis war erstmals auf den Hülsta-Partnertagen im Herbst zu sehen und wird im Januar in Köln einen eigenen, standesgemäßen Auftritt in der Halle 11.3 der imm cologne bekommen.
Filigran schwebend und gleichzeitig massiv – der Mix aus robustem Stahl, warmem Holz und zartem Glas funktioniert bei dem Esstisch bestens.
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Hülsta goes Massivholz „Zurück zur Natur, zurück zum Massivholz“ lautet das Motto der neuerlichen Zusammenarbeit zwischen Hülsta und Martin Ballendat und folgerichtig heißt das neue Programm dann auch „Hülsta Solid“. Dabei werden der handwerkliche Charakter, der dem Massivholz innewohnt, mit der bewährten Hülsta-Qualität und einer sehr eigenständigen Formensprache von Ballendat zu etwas aufregend Neuem kombiniert. Das Massivholz ist dabei Sinnbild für ein unverfälscht natürliches Möbel, weitere Materialien sind Stahl, Glas, Keramik, Wolle und Naturleder. Und auf diese natürlichen Materialien hat sich Martin Ballendat bei seinem Entwurf auch konzentriert, er rückt sie in den Mittelpunkt seiner klassischen Gestaltung, macht sie zum Star des Programms. Auch konstruktiv gehen Hülsta und der Designer „neue alte“ Wege, indem handwerkliche Verbindungen hier auf ganz neue Art und Weise zur Anwendung kommen. Der
Mit dem Programm „Hülsta Solid“ nach einem Design von Martin Ballendat kehrt Hülsta in die Welt des Massivholzes zurück – und erfindet gleich noch den privaten Lounge-Bereich neu. Fotos: Hülsta Endkunde kann sich dadurch über eine außergewöhnliche Produktqualität und besondere Langlebigkeit freuen, die durch die Strapazierfähigkeit der Oberflächen, eine ausgereifte Technik und hohe Festigkeit erreicht werden. „Hülsta Solid‘ erfüllt damit perfekt all die Kriterien, denen wir uns nun schon seit mehr als 75 Jahren verpflichtet fühlen“, erklärt Geschäftsführer Andreas Bremmer. „Nachhaltigkeit, Langlebigkeit, hohe Produktqualität und herausragendes Design, dafür steht Hülsta!“
Das Zeug zum Klassiker Dabei bringt das Programm „Hülsta Solid“ alles mit, was ein moderner Klassiker braucht. Die reduzierten Formen wirken zeitlos und zeitgemäß zugleich, und beim Betrachten ist man davon überzeugt, dass sich genau dieses Gefühl auch in der Zukunft immer wieder einstellen wird. Zeitgemäß ist das Design auch wegen der großen Flexibilität, die das Programm so viel-
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„Herzlich willkommen!“ – bereits in der Diele zeigt sich das Programm wohnlich und einladend. seitig einsetzbar macht. „Hülsta Solid“ macht immer eine gute Figur, egal ob in der Diele, im Essbereich, im Wohnzimmer oder im Schlafzimmer. Eine wichtige Rolle spielen dabei die System-Regalwände, die dank Stollenbauweise mit raumhohen, schwarz eloxierten Aluminiumträgern zwischen Boden und Decke eingespannt werden und damit auch eine wichtige Rolle als Raumteiler spielen können. Dabei ergibt sich ein besonders stabiles System, das trotzdem nichts von seiner filigranen Formensprache verliert. Der gelungene Materialmix zeigt sich wohl an keiner Stelle so umfassend
und so harmonisch wie im Essbereich. So stehen die Esstische auf einem ebenso elegant wie stark wirkenden Stahlgestell. Ein warmer Massivholzrahmen umfasst dann eine zarte Glasplatte, die Stühle und Bänke bringen
Hell, freundlich und vielseitig, auch das ist „Hülsta Solid“. Dank der als Raumteiler funktionierenden Regale eigenet sich das Programm gerade für offene Wohnsituationen.
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Leder und harmonische Stoffe mit in die Gleichung ein. Ballendat ist es hier gelungen, aus all diesen unterschiedlichen Materialien ein harmonisches Ganzes zu schaffen, das es weder an Funktionalität noch an Atmosphäre mangeln lässt. Handwerklich zieht Hülsta bei „Hülsta Solid“ alle Register, die das Material Massivholz dem Unternehmen bietet. Das fällt besonders bei den Gestellmöbeln wie Kommoden und Nachtkonsolen auf, die wirken, als seien sie aus einem Stück gefräst. So entstehen völlig fließende, fugenlose Übergänge zwischen Korpus und Beinen, die weichen, fließenden Formen sind dabei Hingucker und Handschmeichler zugleich. Ebenfalls extrem vielseitig präsentieren sich die Living-Möbel von „Hülsta Solid“. Denn hier gibt es neben den schon beschriebenen variablen Stollenregalen auch modulare Lounge-Sofas. Hier sind alle Ablage- und Polsterflächen auf einem Schienensystem gelagert, sodass man die Sitzlandschaft zu immer wieder neuen Konfigurationen verändern kann. Dazu gibt es auch noch elegante Loungesessel, aus denen sich eine gediegene Sitzgruppe stellen lässt, die Essplatz und Wohnzimmer miteinader verbindet.
Nachhaltige Hölzer „Hülsta Solid“ ist gleich in drei natürlich geölten Holz-Ausführungen erhältlich, der Kunde kann zwischen Eiche Natur, Eiche Hell und Nussbaum wählen. Alle drei Varianten kommen aus nachhaltig bewirtschafteter Forstwirtschaft und setzen das Streben nach Natürlichkeit auch bei der Wahl der Ressourcen für das Ausgangsmaterial fort. Ebenso wertig wie die verwendeten Hölzer sind auch die übrigen Materialien: Das vollnarbige, feine Semianilin-Leder sowie die Polsterstoffe aus neuseeländischer Lammwolle oder aus klassischen Wollund Wollmischgeweben sind nicht nur optisch, sondern auch haptisch ein Erlebnis und in so vielen Farbvarianten zu haben, dass hier ganz sicher für jeden Geschmack etwas dabei ist. So erscheint es nur angemessen, dass Hülsta dem Programm „Hülsta Solid“ zur imm cologne in der Halle 11.3 einen eigenständigen Auftritt in einem passenden Design-Ambiente spendiert. In der Halle 10.1 zeigt sich das Unternehmen weiterhin mit seinem aktuellen Programm – und in diesem Jahr erstmals auch mit einer eigenen BadmöbelKollektion. Aber das ist wieder ein ganz eigenes Thema. Arnd Schwarze pure, Halle 11.3, Stand Q040 R049
Wie aus einem Stück gefräst wirken die Gestellmöbel. In Nussbaum kommt das Schlafzimmer eher maskulin daher, in Eiche Hell dagegen kann es sogar in der „Hygge“-Welt mitspielen.
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Otto, eines der bedeutendsten Unternehmen im deutschen E-Commerce und noch dazu an der Spitze des deutschen Online-Möbelhandels, will zukünftig das Thema Möbel und Einrichten, das zuletzt einen Umsatz von fast einer Milliarde Euro einbrachte, noch weiter ausbauen. Deshalb ist es für Otto nach dem erfolgreichen Debüt im letzten Jahr inzwischen nahezu selbstverständlich, als Aussteller Teil der Internationalen Möbelmesse in Köln zu sein. Den Schwerpunkt des 215 qm großen Otto-Messestandes mitten im Boulevard vor Halle 7 bildet das Thema Computer Generated Imagery, kurz CGI. Dabei geht es um (Produkt-)Bilder, die mithilfe spezieller Daten am Computer erstellt werden. Im E-Commerce ist CGI eines der ganz großen Themen und gewinnt immer mehr an Relevanz. Auf der imm präsentieren Ottos Experten die verschiedenen Pro-
Foto: Otto
Otto: Großer Auftritt
duktionsschritte eines mittels CGI gefertigten Möbelstücks, das Besucher am Ende zudem live am Messestand und durch eine spezielle Brille auch in einer virtuell gestalteten Raumkulisse begutachten können. Neben Virtual Reality (VR) wird auch Augmented Reality (AR) eine Rolle spielen: Im Rah-
men der imm wird Otto die aktuellste Version seiner Augmented-Reality-App präsentieren. Außerdem hat Otto erstmalig einen eigenen Wettbewerb ins Leben gerufen, den andas Design Contest. andas ist eine Design- und Eigenmarke von Otto. Mit dem Contest gibt Otto Krea-
tiven die Chance, mit ihrem selbstgestalteten Möbelstück Teil der Marke andas zu werden. Ottos Messestand ist außerdem durch eine 60 qm große Bühne ergänzt. Hier halten Experten von Otto von Montag bis Samstag Vorträge zu verschiedenen (Home&Living-) Themen. Boulevard
moebel.de: „Wir verkaufen keine Möbel, wir helfen verkaufen!“ Zusammen mit seinen Partnern hmmh und akanoo präsentiert sich moebel.de im Boulevard Nord zwischen den Hallen 6 und 9. „Kommen Sie kurz auf einen Kaffee vorbei. Wir bieten Ihnen viele Aktionen und Rundumberatung zum Thema Digitalisierung. Unter anderem gibt es täglich spannende Impulsvorträge zu spannenden Themen rund um die Digitalisierung“, lädt moebel.de ein. „Wir führen über 5 Mio. Besucher monatlich schnell, einfach und effektiv zu ihrem neuen Lieblingsmöbelstück. Von günstig bis exklusiv, Topseller bis Unikat – mehr als 250 Online-Shops, über 2.000 Markenseiten, mehr als 10.000 stationäre Händler sowie über 1.000 Designer und Einrichtungsexperten werden über moebel.de gefunden und präsentieren sich derzeit auf unserer Plattform. Wir sind das größte Einrichtungsportal für Möbel, Einrichten und Wohnen. Mit unseren Produkten helfen wir stationären sowie Online- und Multichannel-Händlern, ihre Zielgruppe zu erreichen und zu erweitern.“ Foto: moebel.de Boulevard
Den fotorealistischen 3D/AR-Möbelkonfigurator unseres MÖBELMARKT-Experten Roomle kann man auf dem Boulevard erleben. Foto: Roomle
Roomle: Fotorealistischer 3D/AR-Möbelkonfigurator Als erste cloudbasierte digitale Möbelplattform definiert Roomle einen neuen Standard für hoch konfigurierbare und über alle Kanäle verfügbare Möbel. Aus 3D-Daten und den KonfigurationsInputs des Käufers erzeugt Roomle live einen „Digital Twin“ mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten. Kinderleicht können Sofas ergänzt, Materialien verändert und Kriterien definiert werden. Das Ergebnis ist eine fotorealistische, AR-fähige 3D-Produktdarstellung, die sofort im eigenen Raum erfahr- und er-
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lebbar wird. Die gewählte Konfiguration übersetzt Roomle in eine komplette, fehlerlose Bestellliste zur weiteren Bearbeitung. Das reduziert Papier, Fehlproduktionen und Trainings für Verkäufer. Kaufentscheidungen werden schneller und besser getroffen und Produkte können getestet werden, wenn sie noch in der Planung sind -– Stichwort: time-to-market. Dieser Service optimiert die Prozesse entlang der Achse Käufer-Händler-Hersteller nachhaltig. Boulevard
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Passagen 2019 mit Retro-Schätzen Nein, keine Angst. Natürlich gibt es auch viel neues Design auf der (bereits 30-jährigen!) Off-Veranstaltung während der imm cologne zu sehen. Jede Menge frisches, „rohes“ Design findet sich zum Beispiel im Designquartier Ehrenfeld, wo u. a. auch die Designers Fair ihr zehnjähriges Jubiläum feiert. Dort können Trendhunter in diesem Jahr Objekte aus dem rührigen Gastland Georgien aufspüren. Aber es gibt eben auch allerhand Retro-Design. Wie diese kleine Auswahl von Interiors zeigt, „bauhaust“ es 2019 nicht nur, sondern es werden auch andere gestalterische Ideen des vergangenen Jahrhunderts groß herausgebracht. Das aktuelle Programm gibt es unter www.voggenreiter.com. kh
Die wegweisende US-Architektin und Designerin Florence Knoll wirkte ab Mitte des 20. Jahrhunderts bei H. G. Knoll Furniture in New York. Markanto widmet ihr eine Ausstellung. Markanto Depot, Mainzer Straße 26. Fotos: Knoll
Das Kanapee Nr. 16 (1861) und Marcel Breuers Stuhl B23 (1930-35) sind Teil der Ausstellung „Sammlung Thilmann. Thonet – Perfektes Design“ mit abschließener Versteigerung am 22. Januar bei Van Ham Kunstauktionen, Hitzelerstr. 2. Fotos: Van Ham Jung, Anbieter von Gebäudetechnik, stellt auf den Passagen die Schalterserie „LS 1912“ vor, eine Hommage an das Gründungsjahr der Firma. Zu sehen bei Casaceramica, Girlitzweg 30. Foto: Jung
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Foto: Vipack
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Auf der Brüsseler Möbelmesse haben sich die Kreativität des Südens und die Zuverlässigkeit des Nordens getroffen. Ergebnis war eine Mischung aus europäischen Herstellern mit ihren qualitativ hochwertigen Produkten, die sich der Vergleichbarkeit entziehen und höhere Margen erzielen.
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Wir danken unseren Besuchern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz für das Interesse und richten gleichzeitig unseren Dank an die Aussteller für ihre Anwesenheit und das positive Feedback. Schon jetzt vormerken: Brüsseler Möbelmesse von 3. bis 6. November 2019!
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Kreatives Design und Innovation Belgien ist auf der ganzen Welt für viele erlesene Dinge berühmt, von Diamanten über Bier bis hin zur besten Schokolade der Welt. Wir verfügen über ein großes kulturelles und küntlerisches Erbe und stehen gleichzeitig an der Spitze eines modernen Europas in Sachen Handel und Innovation. Unsere Möbelindustrie spiegelt all dies wider. So ist es keine Überraschung, dass die belgische Möbelbranche eine so hohe Exportquote mit den unterschiedlichsten Kunden in ganz Europa und dem Rest der Welt erreicht. Allein schon die Produkte selbst liefern viele Gründe, sich für Möbel aus Belgien zu entscheiden. Wir können uns einiger der kreativsten und fortschrittlichsten Designer rühmen, die gemeinsam mit hoch kompetenten Handwerkern ihre Visionen zum Leben erwecken. Die verwendeten Materialien und Produktions-Verfahren sind technologisch führend. Belgische Unternehmen bieten eine extrem vielfältige Produkt-Range von handgefertigten Einzelstücken bis hin zu modernster Serienfertigung, von zeitlosen, klassischen Designs bis hin zu den neuesten innovativen Entwürfen – die Bandbreite der erhältlichen Möbel ist überaus beeindruckend. Trotzdem ist den belgischen Unternehmen immer auch bewusst, dass ein qualitativ hochwertiges Produkt nur ein Aspekt ihres Angebotes ist. Daher arbeiten diese Unternehmen stets daran, dem Kunden in allen Bereichen zusätzlichen Nutzen und vorbildlichen Service zu bieten. Das Ziel ist dabei immer, der flexibelste und verlässlichste Partner für den Handel zu sein – mit Premium-Service und zuverlässiger Logistik für alle Kunden, wo auch immer auf der Welt diese sich befinden. Egal ob Sie Möbel für das gemütliche Heim oder für den professionellen Einsatz im Objektbereich suchen, wir sind uns sicher, dass sie unter den belgischen Herstellern immer den optimalen Partner finden, der Ihre Ansprüche erfüllen kann. Herzlichen Dank dafür, dass Sie sowohl den hervorragenden Geschmack als auch das wirtschaftliche Gespür dafür besitzen, sich für eine Zusammenarbeit mit der belgischen Möbelindustrie zu entscheiden.
Foto: BelgoFurn
Kevin Snyders, Geschäftsführer BelgoFurn, Exportverband der belgischen Möbelindustrie
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Fotos: Messe Brüssel, Schwarze
Brüsseler Möbelmesse lockt Besucher aus 40 Ländern an Die belgische Möbelbranche hat, das lässt sich nicht leugnen, schwierige Monate hinter sich. Trotzdem, oder gerade deshalb, kann es die Brüsseler Möbelmesse als echten Erfolg verbuchen, dass die Stimmung bei der Veranstaltung im November gut war und eifrig geordert wurde. Viele Aussteller waren aufgrund der konjunkturellen Lage mit gedämpften Erwartungen nach Brüssel gekommen und zeigten sich positiv überrascht. Dass der Besuch aus dem Gastgeberland Belgien dabei ein wenig schwächer ausfiel als in den vergangenen Jahren, verwundert angesichts der wirtschaftlichen Lage in Belgien kaum, schließlich kämpft nicht nur die heimische Industrie mit Absatzproblemen, sondern auch der Handel. Doch der hohen Exportquote der belgischen Möbelindustrie geschuldet hat sich das Event längst zu einem sehr internationalen Marktplatz gemausert. Deswegen kamen noch mehr Besucher aus dem Ausland, aus 40 verschiedenen Ländern, nach Brüssel, und die Besucherzahlen aus den wichtigen Nachbarländern Holland und Frankreich sind im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls noch einmal gestiegen. Um seine Verkaufszahlen wieder an-
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zukurbeln, setzt der Handel auf echte Innovationen. So zeigten sich vor allem jene Aussteller mit dem Messeergebnis sehr zufrieden, die besonders viele und innovative Neuheiten mit zur Messe gebracht hatten. Der Messeveranstalter hat die Suche nach frischen, neuen Produkten aktiv mit seinen überarbeiteten Trendpassagen unterstützt. Hier wurden Produkt-Highlights der Messe thematisch eingeordnet und auf eine
sehr klare Art in einem schon fast coolen Look präsentiert – was bei den Besuchern sehr gut ankam. Die Präsentationsboxen auf den Trendpassagen in den Hallenübergängen gehörten zu den meistfotografierten Motiven der Messe und wurden von den Besuchern auch fleißig in den sozialen Netzwerken geteilt. Ebenfalls sinnbildlich für die Innovationskraft der Aussteller stehen die „Balthazars“. Der Preis wird von der
Messe traditionell am Dienstag Abend verliehen, und im Gegensatz zu früheren Jahren musste sich die Jury 2018 besonders lange beraten, bis alle Sieger feststanden – ein weiterer Beleg dafür, dass es viele innovative und damit preiswürdige Ausstellungsstücke gab. Die Jury bestand aus Leen Creve, Marie-Anne Desiere, Siegrid Demyttenaere, Colette Demil, Elien Haentjens, Frances van der Steen und Chris De Roock. Über die Urkunde und natürlich über die begehrte 12-Liter-Flasche Champagner, mit der die Preisträger jeweils ihren Gewinn feiern können, freuten sich in diesem Jahr: • Best of Belgium: Reset von Magnitude by LS Bedding (Design: Alain Berteau) • Innovation: Resleep von Velda • Best International: Glide von Kluskens (Design:Tiel Design Studio) • Love at First Sight: Lucie von Moome (Design: Tessa Lauwaert) Und wie in jedem Jahr ist nach der Messe auch vor der Messe, weswegen Messe-Direktor Lieven Van den Heede mit seinem Team schon wieder für die Brüsseler Möbelmesse 2019 plant, die vom 3. bis zum 6. November 2019 stattfinden wird. Arnd Schwarze
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Wie in vielen anderen europäischen Märkten auch, hat das Jahr 2017 bei der belgischen Möbelindustrie und dem Handel seine Spuren hinterlassen. Die Umsatzrückgänge summierten sich bei den Herstellern über alle Teilbranchen hinweg auf 6%, und auch der Start des Jahres 2018 lässt nicht unbedingt auf schnelle Besserung hoffen. Die schwachen Umsätze im vergangenen Jahr sind nach Angaben des Industrieverbandes Fedustria umso unverständlicher, als das Verbrauchervertrauen in die wirtschaftliche Lage eigentlich recht gut war und erst am Anfang diesen Jahres leicht nachgab. Ob sich das Jahr 2018 von dem Umsatzrückgang in Höhe von -2,7% noch vollständig erholen können wird, ist daher eher unwahrscheinlich. Trotzdem könnte ein starkes viertes Quartal noch einiges aufholen.
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Foto: Messe Brüssel
Belgische Möbelbranche erlebt Umsatzrückgang in schwierigem Umfeld
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Grafik 1: Entwicklung des Umsatzes in der belgischen Möbelindustrie nach Produktgruppen 1. Halbjahr 2017 zu 1. Halbjahr 2018 (in Mio. Euro)
Die Möbelbranche bleibt aber allen Widrigkeiten zum Trotz ein wichtiger Teil der belgischen Wirtschaft. Im Jahr 2017 waren in 807 produzierenden Betrieben 10.784 Menschen beschäftigt, die einen Umsatz von rund 2,1 Mrd. Euro erwirtschafteten. Der Exportanteil liegt bei den belgischen Herstellern traditionell hoch und betrug 2017 40,6%. Insgesamt sind die Exporte im vergangenen Jahr sogar um 5% gestiegen, was Filip De Jaeger, Geschäftsführer des Verbandes der belgischen Textil-, Holz- und Möbelindustrie (Fedustria), auf eine gute Performance in allen Hauptabnehmerländern zurückführt. Eine Ausnahme bildet hier das Vereinigte Königreich, wo die Geschäfte weiterhin unter den Unsicherheiten des Brexit leiden. Hauptabnehmerländer sind die Nachbarn aus Frankreich, wo im ersten Halbjahr 2018 trotz eines leichten Rückgangs 41,8% der exportierten belgischen Möbel landen, und die Niederlande, die 28,3% des Exportvolumens abnehmen. Der große Nachbar Deutschland liegt zwar auf Platz drei der Abnehmerländer, hat mit einem Anteil von 8,4% am Exportvolumen der belgischen Möbelindustrie aber noch großes Wachstumspotenzial. Die Außenhandelsbilanz ist bezogen auf die Möbelbranche für Belgien allerdings trotz der hohen Exportquote
Veränderung in Prozent Stühle und Sitzmöbel, Wohn-, Ess-, Schlafzimmer, Garten- und Terrassenmöbel
546,9 516,1
-5,6
177,2 172,5
Büro- und Geschäftsmöbel Küchenmöbel Matratzen und Böden
-2,7
205,6 210,8
+2,5
198,5 198,7
+0,1 1.128,2 1.098,1
Möbelindustrie insgesamt
-2,7
■ 1. Halbjahr 2017; ■ 1. Halbjahr 2018
Grafik 2: Investitionen in die belgische Möbelindustrie nach Produktgruppen 1. Halbjahr 2017 zu 1. Halbjahr 2018 (in Mio. Euro) Veränderung in Prozent Stühle und Sitzmöbel, Wohn-, Ess-, Schlafzimmer, Garten- und Terrassenmöbel Büro- und Geschäftsmöbel
24,1 26,8 5,2 4,4
-15,4 10,4 12,0
Küchenmöbel Matratzen und Böden
+11,2
3,6
+15,4 +141,7
8,7 43,3
Möbelindustrie insgesamt
51,9
+19,9
■ 1. Halbjahr 2017; ■ 1. Halbjahr 2018
Grafik 3: Umsatzwachstum der belgischen Möbelindustrie 1. Quartal 2014 bis 2. Quartal 2018 (in Prozent) 6
5,5%
5
4,3%
4
4,3%
3
3,2%
2,6%
3,5% 2,8%
1,6%
2 1 0 -1
2,6%
-0,3%
1,1%
1,3%
0,7%
Q1 2014 Q2 2014 Q3 2014 Q4 2014 Q1 2015 Q2 2015 Q3 2015 Q4 2015 Q1 2016 Q2 2016 Q3 2016 Q4 2016 Q1 2017 Q2 2017 Q3 2017 Q4 2017 Q1 2018 Q2 2018
-2
-2,6%
-2,7%
-3 -4 -5
-5,9%
-6,2%
-6 -7 -8 -9 -10 -11 -12 -13
Grafiken: Möbelmarkt, Quelle: Fedustria
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-12,9%
BelgienMÖBELMARKT 83 20.12.18 12:42
Grafik 4: Möbelimporte nach Belgien 1. Halbjahr 2018 (in Prozent)
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■
Frankreich Niederlande Deutschland Italien Polen Tschechien China Rest EU Rest der Welt
6,1% 15,6% 16,2% 7,2% 9,8% 2,6% 17,8% 13,8% 10,9%
Grafik 5: Möbelexporte aus Belgien 1. Halbjahr 2018 (in Prozent)
■ ■ ■ ■ ■
Frankreich Niederlande Deutschland Rest EU Rest der Welt
40,6% 29,8% 8,4% 12,9% 8,3%
Grafik 6: Möbelexporte und Importe Belgien im 1. Halbjahr 2018 (in Mio. Euro)
■ ■
Exporte 1. Halbjahr 2018 aus Belgien: 727,44 Mio. Euro Importe 1. Halbjahr 2018 nach Belgien: 1.153,04 Mio. Euro
negativ, denn während in den ersten Monaten 2018 Möbel im Wert von rund 725 Millionen Euro exportiert wurden, importierte man gleichzeitig Möbel im Wert von rund 1,186 Mrd. Euro nach Belgien, was einem Rückgang von 2,6% zum Vorjahreszeitraum entspricht. Die Importe kamen, wie auch schon in den Vorjahren, vor allem aus China, Deutschland und den Niederlanden. Die Einfuhren aus Deutschland gaben dabei um -4,3% nach.
Verbraucher halten sich zurück Die grundsätzlich eher schwierige Marktlage in allen Bereichen des Einrichtens führt Filip De Jaeger von Fedustria auf eine gewisse Verunsicherung der Verbaucher zurück. Die internationale politische Entwicklung, die viele Menschen besorgt macht, würde in Kombination mit gestiegenen Energie- und Treibstoffkosten sowie höheren Wohn-Fixkosten dazu führen, dass große Anschaffungen vermieden werden. Die Hoffnung,
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dass sich die belgische Möbelindustrie nach einem schwachen Jahr 2017 mit einem Umsatzrückgang von 6% in diesem Jahr wieder erholt, wurde leider nicht erfüllt. Mit -2,7% geht es weiter in ein Umsatztal, und ein Ende ist noch nicht abzusehen. Dabei ist der Wohnmöbelbereich aktuell noch am stärksten unter Druck, -5,6% sind hier in den ersten sechs Monaten aufgelaufen. Auch die Büromöbel liegen mit -2,7% weiter im roten Bereich, während sich Matrat-
zen und Fußböden stabilisiert haben und die Küchen- und Badmöbelindustrie sogar wieder um 2,5% zulegen konnte. Trotz der schlechten wirtschaftlichen Ausgangslage steigt die Investitionsbereitschaft der belgischen Hersteller nach einem schwachen Vorjahr wieder an, es wurden in den ersten beiden Quartalen 2018 rund 51,9 Mio. Euro investiert, fast 20% mehr als im Vorjahreszeitraum – für Fedustria ein klares Signal, dass die Hersteller Vertrauen in die Zukunft haben und nun aufgeschobene Investitionen nachholen. Die Produktionskapazitäten waren in den ersten sechs Monaten dieses Jahres zu rund 80% ausgelastet, was eine deutliche Verbesserung darstellt, war die Auslastung Ende 2017 doch auf den bedenklich niedrigen Wert von 75% gesunken. Wie man an dem Jahr 2017 deutlich erkennen konnte, gibt es keine wirkliche Korrelation zwischen positivem Verbrauchervertrauen und guten Absätzen in den Möbelhäusern mehr. Denn obwohl die Stimmung eigentlich sehr gut war, gingen die Umsätze zurück. Auch jetzt liegt das Verbrauchervertrauen trotz eines Rückganges immer noch über dem europäischen Durchschnitt. Wann sich jedoch die Möbelumsätze tatsächlich erholen, ist derzeit noch nicht abzusehen. Eine große Unsicherheit herrscht auch deswegen noch, weil die Auftragseingänge in den ersten Monaten des Jahres bereits weiter zurückgingen. Der heiße Sommer ließ den Auftragseingang dann im Juli sogar um mehr als 19% einbrechen. Wie sehr sich die Branche bis zum Jahresende hiervon erholt hat, bleibt abzuwarten. Fedustria geht jedenfalls davon aus, dass die Angst vor Handelskonflikten und einem harten Brexit das Wachstum auch für das Gesamtjahr 2018 verlangsamt haben – und das nicht nur in Belgien, sondern in der ganzen Eurozone. Trotzdem hofft man – auch dank steigender Reallöhne – speziell für die Möbelbranche spätestens 2019 darauf, dass sowohl die Inlandsnachfrage als auch die Exporte wieder anziehen werden. Arnd Schwarze
Impressum Erschienen im MÖBELMARKT Januar 2019 Verlag Matthias Ritthammer GmbH Andernacher Str. 5a · D-90411 Nürnberg Telefon: +49 (0) 911 95578-0 Fax: +49 (0) 911 95578-11 Internet: www.moebelmarkt.de E-Mail: redaktion@ritthammer-verlag.de Redaktion: Arnd Schwarze Grafik: Tanja Schwarz (Konzept), Manfred Krompaß
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Die belgische Möbelindustrie freut sich auf Sie.
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Foto: Koelnmesse
Halle 7.1, Stand A55, Vorbericht auf Seite 90–91
Arte N.V., Halle 11.3, Stand R001 • B.I.C.-Carpets, Halle 11.1, Stand F51 • Casalis bvba, Halle 3.2, Stand F10 • Casalto, EWS sprl, Halle 3.1, Stand D10 • Vandecasteele Marc & Co. NV Castle Line, Halle 10.1, Stand B50 • commander bvba, Halle 4.1, Stand B20 • Durlet N.V., Halle 11.2, Stand J50 • Ethnicraft NV, Halle 2.2, Stand E18 • Indera, Halle 11.1, Stand B40 • Interni Edition, Halle 11.1, Stand F48 • Jori NV, Halle 11.1, Stand A21 • JoV BVBA, Halle 11.1, Stand E42 • Kreamat NV, Halle 9.1, Stand B41 • Limited Edition, Halle 11.2, Stand K48 • LS Bedding NV, Halle 9.1, Stand B50 • Mintjens Group, Halle 10.1, Stand C20 • Neyt N.V., Halle 8.1, Stand A04 • Notre Monde, Halle 2.2, Stand E18 • Passe Partout NV, Halle 10.2, Stand L41 • Rogiers Paul NV, Halle 10.2, Stand O39 • Pieters Textiel Division of Ter Molst International NV, Halle 9.1, Stand A42 • Portapivot, Halle 3.1, Stand A21 • Recor Originals, Halle 10.2, Stand M41 • Revor Group, Halle 9.1, Stand B27 • Rom AG, Halle 10.2, Stand M21 • Royal Botania, Halle 11.1, Stand C01 • Sur & Plus bvba, Halle 11.3, Stand Q18 • Theuns NV – Thothem, Halle 10.1, Stand D26 • Thibault van Renne Bvba, Halle 11.1, Stand A30 • Veldemann Bedding NV, Halle 9.1, Stand C51 • Vincent Sheppard n.v., Halle 11.1, Stand F31 • Coup De Feu BVBA Wildspirit, Halle 11.1, Stand F48
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Tisch „Eclipse“ und Stuhl „Cosy“
Tisch „Eclipse“ und Stuhl „Cosy“
Sofa „Gecko“
Sofa „Gecko“, Tisch „Float“ und Stuhl „Lena“
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Tisch „Gravity“ und Stuhl „Cosy“
Fotos: Mobitec
Innovatives Sitzen für Esszimmer und Objekt Beim Essplatz-Spezialisten Mobitec dreht sich alles um das komfortable Sitzen. Dabei bietet das Unternehmen aus Eupen an der Grenze zu Deutschland nicht nur für jedes Esszimmer den richtigen Tisch und den passenden Stuhl, sondern man ist auch im Objektbereich hervorragend aufgestellt. Ob Tisch und Stuhl für die Gastronomie und den Konferenzbereich oder sogar bequeme LoungeSofas, Mobitec hat die passende Lösung. Dabei stehen immer Design, Komfort und Qualität im Mittelpunkt. Auf der imm cologne wird man sich mit erweiterter Contract-Fläche wieder in der Halle 10.1 mit allen Neuheiten präsentieren. Dazu gehören einige besonders komfortable Stühle, aber auch dazu perfekt abgestimmte Tische. Besonders aufregend sind dabei die beiden Tische „Eclipse“ und „Gravity“. Die Platten scheinen dabei über einem filigranen Stahlgestell zu schweben, das sich optisch an die Rückenlehne des ebenfalls neuen Stuhls „Cosy“ anlehnt, bevor es dann in die Holzfüße übergeht, welche die Plattenform widerspiegeln. Bei „Eclipse“ sind es runde und ovale Platten, die dem Tisch eine sanfte Harmonie verleihen und sich kombiniert mit pastelligen Stofffarben bei den Stühlen exzellent in den aktuellen Hygge-Trend einreihen. Bei „Gravity“ dagegen sorgen eckige Tischplatten und klare Formen für eine ausdrucksvolle Eleganz,
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die ihre Stärke besonders in der Kombination mit dunklen, grauen Lederfarben ausspielt. Der Stuhl „Cosy“ ist genau das richtige für Menschen, die gerne viel Zeit rund um den Esstisch mit Familie und Freunden verbringen – mit seiner üppigen Polsterrung ist er besonders einladend und gemütlich, dank des filigranen Stahlgestells wirkt er dabei aber keinesfalls wuchtig. Durch das verstellbare Rückenkissen bietet er zwei verschiedene Sitztiefen, womit er immer einen bequemen Sitz bietet, egal wie groß der „Besitzer“ ist. Ganz neu für den Objektbereich ist das Loungesystem „Gecko“, das in verschiedenen wählbaren Kombinationen jeden Einsatzbereich veredelt, ob in Praxis, Kanzlei oder Office. Hier fühlt sich auch das Stuhlsystem „Lena“ zu Hause – denn die Produktfamilie gibt es in allen Sitzhöhen von der Lounge bis zur Theke und eignet sich dadurch besonders gut, um in Objekten mit unterschiedlichsten Sitzsituationen einen einheitlichen Look zu kreieren. Am neuen Tisch „Float“ mit seinem zurück springenden, fast unsichtbaren Auszugssystem kann „Lena“ ebenfalls glänzen und kann sowohl im Projekt geschäft als auch am privaten Essplatz zum Einsatz kommen. Arnd Schwarze o moebelmarkt.de ➜ PRODUKT
Mobitec S.A. Stockbergerweg 11 4700 Eupen Belgien Tel.: +32 (0) 87 59 69 69 Fax: +32 (0) 87 55 37 08 E-Mail: info@mobitec.be Internet: www.mobitec.be Facebook: Moods by Mobitec Ansprechpartner für Deutschland, Österreich und die Schweiz: Ralf Lötfering, Vertriebsleiter Tel.: +49 (0) 173 2735015 Fax: +49 (0) 2941 82586 E-Mail: ralf.loetfering@mobitec.be
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Bauwens NV Nijverheidstraat 7 8730 Beernem Belgien BTW: BE 0678.409.090 Tel.: +32 (0) 50 79 90 62 Fax: +32 (0) 50 78 17 49 E-Mail: luc@bauwens.be Internet: www.bauwens.be
Modell „Marnix“
Modell „Milo“
Modell „Mathieu“
Hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis in beiden Vertriebslinien Seit rund anderthalb Jahren ist das Traditionsunternehmen Bauwens im Rahmen einer geordneten Unternehmens-Nachfolge an neue Besitzer übergegangen. Die neuen Inhaber, die Bauwens auch operativ leiten, wollen das bereits gut im Markt posi-
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tionierte Unternehmen noch fitter machen für die Zukunft. Deswegen wurde neben der bekannten Vertriebslinie „GBO“ auch der das belgische Unternehmen „MDR“ als zweite Vertriebslinie unter dem Dach von Bauwens integriert, um so ein zu-
sätzliches Marktsegment abdecken zu können. Bei „GBO“ wird schon seit Jahren großer Wert darauf gelegt, regelmäßig besonders trendige Modelle vor allem für Speisezimmer und Schlafzimmer zu bringen. Dabei achtet der Herstel-
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ler genau darauf, seinen Kunden im Handel möglichst kurze Lieferzeiten bieten zu können. Eine Besonderheit bei „GBO“ ist zudem, dass die Möbel sowohl zerlegt wie auch montiert geliefert werden können. „MDR“ ist dagegen preislich etwas oberhalb von „GBO“ angesiedelt und rundet das Angebot von Bauwens mit hochwertigen Ess- und Schlafzimmern in Melamin-Dekoren nach oben ab. Dabei sind die Dekore immer sehr zeitgemäß und die Möbel variantenreich. Das neue Schlafzimmer-Programm „Viola“ soll sowohl in der regulären Schlafzimmer-Abteilung als auch bei Jugendzimmern punkten, die Kleiderschränke sind ebenso mit Schiebetüren wie mit Drehtüren verfügbar. Die Neuheiten in beiden Vertriebslinien wird Bauwens auch auf der imm cologne dem Handel präsentieren. Arnd Schwarze o moebelmarkt.de ➜ PRODUKT Modell „Viola“
Modell „San Marco“
Fotos: Bauwens
Bauwens NV Nijverheidstraat 7 8730 Beernem Belgien BTW: BE 0678.409.090 Tel.: +32 (0) 50 79 90 62 Fax: +32 (0) 50 78 17 49 E-Mail: luc@bauwens.be Internet: www.bauwens.be
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Harmonisch und innovativ – Kinder- und Jugendzimmer speziell für den E-Commerce
Nach dem großen Erfolg im letzten Jahr stand für die belgische Firma Vipack fest, auch in diesem Jahr wieder auf der imm cologne auszustellen. Das innovative Unternehmen hat sich auf den Vertrieb von zerlegten Möbeln für den Kinder- und Jugendzimmerbereich spezialisiert. Seit Jahren ist man auf den internationalen und europäischen Märkten, mit dem Schwerpunkt im Versandhandel und E-Commerce, erfolgreich tätig. Auf diese Marktsegmente sind alle Prozesse im Unternehmen gezielt ausgerichtet: Abwicklung, Service, Produktverpackung, Logistik und Vertrieb sind darauf abgestimmt. Ein modernes Hochregallager mit 10.000 qm Fläche ermöglicht die ständige Verfügbarkeit des Warensortiments. Die daraus resultierende hohe Lieferbereitschaft ist starkes Argument für den Handel. Zusammen mit einem umfassenden Service und einer sehr gut strukturierten Logistik ist schnelle Abwicklung garantiert. Die innovative Produktentwicklung zählt ebenfalls zu den Stärken des Unternehmens. Den Trends und Marktentwicklungen wird auf internationalen Messen gefolgt, was in die permanente Produktentwicklung bei neuen Kinderund Jugendmöbeln mit einfließt. Dabei legt das Vipack-Team um Geschäftsführer Geert Viaene vor allen Dingen viel Wert auf die Produktgestaltung und Eigenständigkeit der Modelle. Ein Grund, warum die Modelle von Vipack auch geschützt wer-
den. Die Modelle von Vipack haben dank der eigenen, trendorientierten Produktentwicklung immer eine harmonische und eigenständige Optik. Die Typenvielfalt bei Kinder- und Jugendzimmern oder das kindgerechte Design bei den Textilien der Hochund Spielbetten aus massiver Kiefer sowie die breite Auswahl an Autobetten machen den Erfolg der Kollektion aus. Die Zielsetzung ist, topaktuelle Modelle zu bieten, die zu einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis im Markt angeboten werden können. Produktqualität, Service und Verfügbarkeit sind die Faktoren für zufriedene Kunden. Dafür steht Vipack. o moebelmarkt.de ➜ PRODUKT
Jugendzimmer Modell „Stella“
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Baumhausbett Modell „Charlotte“
Themen-Kinderbetten und Funbeds
Modernes Himmelbett
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Babyzimmer Modell „Kiddy“
Zeltbett Modell „Tipi“
Etagenbett Modell „Kiddy“
VIPACK Furniture Deken Debostraat 70a 8791 Beveren-Leie (Waregem) Belgien Tel.: +32 (0) 56 32 30 79 Fax: +32 (0) 56 32 40 04 E-Mail: sales@vipack.be Internet: www.vipack.be
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www.belgofurn.com
BelgoFurn · Hof-ter-Vleestdreef 5b1 · 1070 Brüssel · Belgien Tel.: +32 2 5285860 · Fax: +32 2 5285859 · E-Mail: info@belgofurn.com Foto: Vipack
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Foto: fotolia@YĂź Lan
www.moebelmarkt.de
China: Export und Inlandsnachfrage als Wachstumstreiber M_MM0119_AS_R_Titel.indd 93
Vorschau: Mega-Messen und Special Interest Events Premiere in Shanghai: interior design days – by imm cologne 20.12.18 09:32
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Das Messejahr in Fernost: Mega-Messen und Special Interest Events Wenn es um Möbel- und Einrichtungsmessen geht, hat Asien auch 2019 wieder viel zu bieten. Knapp 50 Veranstaltungen sind im International Fair Guide 2019 des MÖBELMARKT aufgelistet*. Es ist ein breites Spektrum, was in Fernost geboten wird, von den MegaEinrichtungsmessen in Guangzhou und Shanghai über die wichtigen Events in Südostasien bis hin zu kleinen, aber feinen Spezialmessen, wie beispielsweise die Design Shanghai oder die Hospitality Indonesia in Jakarta. Im Folgenden stellen wir einige ausgewählte Veranstaltungen als kleine Orientierungshilfe vor. Indische Export-Plattform | 18.-22. Februar & 14.-18. Oktober | IHGF Delhi Fair | Neu Delhi, Indien Zur Frühjahrsausgabe der IHGF Delhi Fair (Indian Handicrafts and Gifts Fair), werden Einkäufer aus über 110 Ländern erwartet. Bisher kamen die meisten Besucher aus den USA, aus Kanada, Europa, Australien, Südamerika, dem Mittleren Osten und Asien. Die Messe ist in 14 klar definierte Produktschwerpunkte unterteilt. Mehr als 3.000 Aussteller werden im India Expo Centre & Mart ihre neuesten Sortimente vorstellen. Über 900 Anbieter betreiben dort permanente Showrooms. Sie zeigen u. a. Innovationen aus den Kategorien Möbel und Wohn-Accessoires, Schnitzereien, Kunsthandwerk aus Metall, Glaswaren, Modeschmuck, handbedruckte Textilien, Stickereien, Töpferwaren, Keramikartikel, Dekoarti-
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kel, Papierwaren, Lederprodukte sowie Lackarbeiten und Produkte aus Marmor. Organisiert wird die Messe vom Export Promotion Council for Handicrafts, dem Verband der indischen Kunstgewerbe-Hersteller, der auch die Möbelproduzenten des Landes repräsentiert.
Fernost-Design trifft den Westen | 6.-9. März | Design Shanghai | Shanghai, China Die Messe Design Shanghai, die in diesem Jahr zum sechsten Mal stattfindet, sieht sich selbst als führendes internationales Design-Ereignis in Asien. Die Veranstaltung präsentiert rund 100
Die Delhi Fair bietet eine breite Palette von Möbeln, Wohn-Accessoires und Kunsthandwerk. Foto: EPCH
Design-Marken und Galerien aus der ganzen Welt und will eine aufregende Plattform für Networking, Gedankenaustausch und Geschäftsbeziehungen mit asiatischen Top-Architekten, Innenarchitekten, Bauträgern, Einzelhändlern, Sammlern und privaten Käufern bieten. Design Shanghai möchte zudem den Dialog zwischen fernöstlichen und westlichen Designphilosophien fördern. Die Messe im Shanghai Exhibition Center ist in fünf Angebotsschwerpunkte unterteilt: Contemporary, Classic & Luxury, Collectibles, Kitchen & Bathroom und Workplace. Die Veranstaltung bietet zudem diverse Installationen, ein interessantes DesignForum und spannende NetworkingEvents. * kostenlos zu bestellen unter media@ ritthammer-verlag.de oder abrufbar unter www.moebelmarkt.de/beitraege/messen
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Das Messejahr in Fernost: Mega-Messen und Special Interest Events
Auf Wachstumskurs | 6.-9. März | Vifa-Expo | Ho-Chi-Minh-City, Vietnam Sie ist ganz gewiss nicht eine der größten, dafür eine der interessantesten Möbelmessen in Südostasien. Noch vor wenigen Jahren genoss die Vietnam International Furniture & Home Accessories Fair (Vifa-Expo) das Image eines exotischen Geheimtipps, heute gehört sie für viele internationale Einkäufer zum festen Bestandteil ihrer Frühjahrsreise nach Fernost. Dies wird auch durch den kontinuierlichen Besucherzuwachs dokumentiert. Insgesamt 11.702 Interessenten wurden auf der Vifa-Expo 2018 registriert, ein Jahr zuvor waren es noch 9.771. Die Zahl der internationalen Gäste stieg im gleichen Zeitraum von 3.834 auf 4.552. In der jüngeren Vergangenheit hat sich die Vifa-Expo qualitativ deutlich weiter-
entwickelt, gleichzeitig wurde auch das gezeigte Produkt-Portfolio erweitert. Standen anfangs MassivholzMöbel aus heimischer Akazie und amerikanischen Harthölzern sowie Outdoor-Möbel im Mittelpunkt des Messeangebots, so sind zwischenzeitlich auch interessante Polsterspezialisten in Ho-Chi-Minh-City vertreten. Einziges Manko der Vifa-Expo bleibt das begrenzte Platzangebot im Saigon Exhibition & Convention Center, das im vergangenen Jahr bis auf den letzten Quadratmeter genutzt wurde. Mit zusätzlich errichteten Zelten gelang es, die Ausstellungsfläche auf 30.000 qm zu vergrößern, auf denen sich knapp 400 Unternehmen präsentierten.
25-jähriges Jubiläum | 8.-11. März | Malaysian International Furniture Fair (MIFF) | Kuala Lumpur, Malaysia Im vergangenen Jahr konnte die MIFF mit der erstmaligen Nutzung des Malaysia International Trade & Exhibition Center (MITEC) und der gleichzeitigen Belegung des traditionellen Standortes Putra World Trade Center eine RekordAusstellungsläche von rund 100.000 qm (+25% im Vergleich zur MIFF 2017) erreichen. In diesem Jahr steht ein weiterer Höhepunkt an. 2019 kann die Messe ihr 25-jähriges Bestehen feiern. In einem Vierteljahrhundert ist es der MIFF gelungen, sich zur größten Möbelmesse in Südostasien zu entwickeln. Auf der MIFF 2019 werden auf nahezu
unveränderter Fläche 650 Lieferanten aus Malaysia und anderen, vor allem asiatischen Ländern, u. a. aus China, Taiwan, Indonesien, Korea, Japan und Indien vertreten sein. Gezeigt werden vorrangig konsumige Produkte. In den vergangenen Jahren unternahmen die Veranstalter einiges (z. B. mit entsprechenden Wettbewerben), um die Design-Anstrengungen der Aussteller zu forcieren. Sehr viele Massivholzmöbel sind aus heimischem Rubberwood gefertigt. Stark vertreten werden Essgruppen und Schlafraummöbel sein. Einen wichtigen Angebotsschwerpunkt wer-
Seit vergangenem Jahr wird das neue Malaysia International Trade & Exhibition Centre (MITEC) als zweiter Veranstaltungsort der MIFF – neben dem Putra World Trade Center – genutzt.
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Straßenszene in Ho-Chi-Minh-City. den moderne Büromöbel ausmachen, die im Messesegment MIFF Office präsentiert werden. Rund 200, und damit die Häfte der heimischen Aussteller, werden aus Muar, der „Möbelhauptstadt Malaysias“, kommen. Muar liegt im Süden der malaysischen Halbinsel. 70% der Möbelexporte des Landes entfallen auf Hersteller aus dieser Stadt. Die Geschichte Muars als „Möbelhauptstadt“ begann erst in den 1980er Jahren. Heute sind dort rund 700 Möbelhersteller beheimatet, die monatlich 6.000 bis 7.000 Container exportieren. Über ein halbes Dutzend dieser Unternehmen sind an
der Börse gelistet, wie etwa die MIFFAussteller Poh Huat, SWS, SK Furniture, Lii Hen und Wegmans. Auf der MIFF 2019 werden voraussichtlich 650 Lieferanten aus Malaysia und anderen asiatischen Ländern vertreten sein. Käufer werden wahrscheinlich mehr Zeit benötigen, um das Angebot an neuen Produkten zu erkunden und sich mit weiteren erwarteten Lieferanten zu vernetzen. Im vergangenen Jahr zog die MIFF rund 20.000 Besucher aus 134 Ländern an und schloss nach Angaben der Veranstalter mit Rekordaufträgen im Wert von 984 Millionen US-Dollar.
Spezielles Besucherprogramm | 9.-12. März | Export Furniture Exhibition (EFE) | Kuala Lumpur, Malaysia Mit einem großzügigen Angebot für neue Messebesucher versucht die EFE, zusätzliche Interessenten für ihre Veranstaltung zu gewinnen. Das „Buy-
ers‘ Introduction Program“ beinhaltet u. a. kostenlose Hotel-Übernachtungen, einen Dolmetscher-Service, die Einladung zur Buyer Networking Night sowie einen Shuttle Service von und zum Kuala Lumpur International Airport. Die EFE findet im kommenden März zum 15. Mal statt. Veranstaltungsort ist erneut das Kuala Lumpur Convention Centre (KLCC) im Zentrum der malaysischen Metropole, wo 35.000 qm Ausstellungsfläche (brutto) belegt werden. Im vergangenen Jahr wurden auf der Messe nach Veranstalterangaben 12.087 Besucher gezählt, darunter 7.854 internationale Gäste. An der EFE 2018 beteiligten sich 320 Aussteller aus Malaysia und anderen asiatischen Ländern. Unmittelbar neben den Petronas Twin Towers befindet sich das Kuala Lumpur Convention Centre, der Veranstaltungsort der Export Furniture Exhibition (EFE). Fotos: Merkel
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Neuer Standort | 9.-12. März | International Furniture Fair Singapore (IFFS) | Singapur 18 Jahre lang fand die International Furniture Fair Singapore (IFFS) im Messezentrum Singapore Expo statt. In diesem Jahr präsentiert sich die Messe an einem neuen Standort. Vom 9. bis 12. März 2019 wird die IFFS im Marina Bay Sands Expo & Convention Centre durchgeführt, das direkt an das bereits zum Wahrzeichen Singapurs avancierte Marina Bay Sands Hotel angebunden ist. Am neuen Standort stehen für die IFFS und die parallel durchgeführte Wohn-Accessoiresund Deko-Artikelmesse Nook Asia auf zwei
Geschossen rund 35.000 qm BruttoAusstellungsfläche zur Verfügung. Nachdem die Messe in den vergangenen Jahren an Größe eingebüßt hat, während die Wettbewerbs-Events, vor allem in Vietnam und Indonesien, zulegen konnten, wollen die Veranstalter sich am neuen Standort auf der vorgegebenen Fläche erst einmal konsolidieren. Das Flächenangebot im Marina Bay Sands Expo & Convention Centre entspricht in etwa der Fläche bei der vergangenen IFFS. An der VorjahresVeranstaltung beteiligten sich knapp
Im neuen Gewand | 18.-21. März & 28.-31. März | China International Furniture Fair | Guangzhou, China Guangzhou (China). Im kommenden März wird im südchinesischen Guangzhou die 43. Auflage der CIFF über die Bühne gehen. Nach Warengruppen unterteilt wird die Messe wieder in zwei Abschnitten durchgeführt: Die erste „Teilmesse” findet vom 18. bis 21. März 2019 mit den Schwerpunkten Inneneinrichtung, Outdoor und Freizeit sowie Zubehör und Heimtextilien statt. Die zweite Phase vom 28. bis 31. März konzentriert sich auf Büro- und Objektmöbel, Zulieferteile sowie Maschinen. In diesem Zeitraum findet auch die Interzum Guangzhou statt. An der kommenden CIFF, die sich nach Veranstalterangaben in einem „ganz neuen Gewand” präsentieren wird, beteiligen sich insgesamt mehr als 4.100 Aussteller. Rechnet man beide Phasen der Frühjahrs-CIFF zusammen, stehen 760.000 qm Ausstellungsfläche zur Verfügung. Die Organisatoren hoffen, die Besucherfrequenz noch weiter erhöhen zu können. Zuletzt wurde die CIFF von rund 200.000 Interessenten besucht, 30.000 kamen aus dem Ausland. Wie die Veranstalter betonen, ist die CIFF eine Messe, die sich ständig erneuert und so den Bedürfnissen von Ausstellern und Besuchern entgegenkommt. Sie will optimale organisatorische Lösungen bieten und die Teilnahme bedeutender Marken garantieren. Das Messeerlebnis soll zusätzlich durch zahlreiche Events und Seminare, die Schaffung einer optimalen Business-Atmosphäre und eines komfortablen Umfelds inklusive neuer VIP-Lounges gesteigert werden. Bis zur kommenden Ausgabe der CIFF wird das Konzept der Messe weiter optimiert. Die erste Phase der Messe ist in fünf Angebotsschwerpunkte unterteilt. Zusätzlich werden an sieben Plätzen spezielle Trends präsentiert: „high-end import space”, „design fashion space”, „whole house custom space”, „soft decoration living space”, „leisure living space”, „efficient office space” und „smart home space”. Um den internationalen Charakter der CIFF zu unterstreichen, sind drei Hallen mit insgesamt 90.000 qm Ausstellungsfläche für ausländische Anbieter aus dem hochwertigen Genre reserviert. Das Angebot in Halle 1.1 konzentriert sich auf exklusive, designorientierte Möbel, die nach individuellen Wünschen gefertigt werden. Maßgefertigte Möbel und Smart-Home-Lösungen stehen im Mittelpunkt des Angebots in den Hallen 6.1, 7.1, und 8.1. Wohn-Accessoires und Heim-
Trotz riesigem Messegelände: Um alle Aussteller und Produktgruppen unterzubringen, muss die Frühjahrs-CIFF in Guangzhou in zwei Phasen durchgeführt werden.
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In diesem Jahr findet die IFFS erstmals im Marina Bay Sands Expo & Convention Centre in unmittelbarer Nähe zum weltberühmten Marina Bay Sands Hotel statt. Foto: pixabay.com 400 Aussteller aus 30 Ländern. Die IFFS stellte erneut das Thema Design wie keine andere Veranstaltung in Südostasien heraus. 15 Länder präsentierten sich auf der Messe mit Gemeinschaftsständen.
So viele Länder-Pavillons wie im vergangenen Jahr gab es auf der IFFS noch nie. Mit Gruppenbeteiligungen waren Hersteller aus Indien, Indonesien, Vietnam, Thailand und Portugal vertreten.
textilien, speziell für internationale Einkäufer, gibt es in Halle 15.2, während das Thema Licht in Halle 16.2 untergebracht ist. In den Hallen 17.1, 17,2, 17.3, 18.1 und 18.2 dreht sich alles um das Thema Outdoor Living. Für die zweite Phase der CIFF wird Flächenkapazität weiter ausgebaut. Für den Angebotsschwerpunkt Büro wird das Nanfung International Convention & Exhibition Centre, das unmittelbar neben dem Canton Fair Complex liegt, als Hallenkomplex E der CIFF eingebunden. Auf der CIFF Guangzhou 2019 wird es nicht nur um das reine Business gehen. In einem breit angelegten Rahmenprogramm und mit diversen Design-Sonderschauen soll demonstriert werden, welche Einrichtungs-Trends zukünftig zu erwarten sind. Teil dieser Aktivitäten sind beispielsweise die Home Furnishing Design Show, die China Interiors & Decorations Conference, das Global Garden Lifestyles Festival sowie der Office Life Theme Pavilion. Erstmals wird es eine Global New Home Products Theme Show geben, die in Zusammenarbeit mit dem Infotainment-Webportal Sina.com organisiert wird und die sich auf die Themen Individualisierung, Wohnzimmer, Esszimmer, Schlafzimmer und Outdoor-Möblierung konzentriert.
Besucherrekord im Vorjahr | 8.-11. September | China International Furniture Fair (CIFF) | Shanghai, China Wie in den Vorjahren wird die September-Ausgabe der CIFF wieder in Shanghai im National Exhibition & Convention Center (NECC) in Shanghais Stadtbezirk Hongqiao stattfinden. Die Veranstalter hoffen, mit der kommenden CIFF Shanghai an den Erfolg der Veranstaltung im vergangenen Herbst anknüpfen zu können. Damals wurde die Messe von 146.419 Fachleuten aus mehr als 200 Ländern besucht. Mit diesem Ergebnis – was im Vergleich zum Vorjahr einem Zuwachs von 37% entspricht – konnte ein neuer Besucherrekord verzeichnet werden. An der CIFF Shanghai 2018 beteiligten sich auf einer Fläche von 400.000 qm mehr als 1.300 Aussteller. Die Messe lieferte ein perfektes Spiegelbild von den strukturellen Veränderungen bei den chinesischen Möbelproduzenten. Die billige Werkbank für das globale Möbel-Business wandelt sich zu einer selbstbewussten Möbelindustrie. Zwischenzeitlich geht es vielfach um einen höheren Qualitätsstandard und um attraktiveres, vor allem eigenständiges Design. Zahlreiche Aussteller auf der CIFF Shanghai, wie auch auf anderen chinesischen Möbelmessen im vergangenen Jahr, zeigten, dass „Made in China“ allein nicht mehr ausreicht, sondern dass auch immer häufiger „Designed in China“ herausgestellt wird. Dieser Trend wird auch bei den Events im Jahr 2019 anHighlight der letzten CIFF Shanghai: halten. Die East Design Show. Foto CIFF
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Das Messejahr in Fernost: Mega-Messen und Special Interest Events
Zum etablierten Must Event herangereift | 11.-14. März | Indonesia International Furniture Expo (Ifex) | Jakarta, Indonesien Zum sechsten Mal findet im kommenden März die Ifex in Jakarta statt, die vor allem ein Schaufenster für die exportorientierten indonesischen Möbelproduzenten geworden ist. Im Mittelpunkt des Angebots werden wieder Möbel aus Rattan, Teak und anderen Hölzern stehen. Zu erwarten ist auch, dass der Anteil von Möbeln aus recycelten Materialien noch einmal ansteigen wird. Ebenfalls breit aufgestellt ist die Ifex mit ihren Angeboten aus dem Bereich Kunsthandwerk, Wohn-Accessoires
und Deko-Artikel. Für viele Einkäufer aus allen Teilen der Erde ist die Ifex in ihrer jungen Geschichte bereits zu einem Must Event geworden. Die indonesische Möbelmesse hat auch im deutschsprachigen Raum ihre feste FanGemeinde. Die vergangene Messe wurde von rund 11.500 Interessenten aus 114 Ländern besucht. Damit setzte sich die positive Besucherentwicklung der Vorjahre fort. An der Messe im JIExpo Center beteiligten sich rund 500 Aussteller.
Wie auf anderen internationalen Messen, zeigte der MÖBELMARKT auch auf der Ifex in Jakarta Flagge.
Größte Heimtextilienschau in Asien | 12.-14. März & 28.-31. August | Intertextile Shanghai | Shanghai, China Die Beijing Hometex Expo Co., Ltd. und die Messe Frankfurt stehen hinter der zweimal jährlich stattfindenden Intertextile Shanghai, der nach Veranstalterangaben größten Branchenmesse in Asien. Die Veranstaltung versteht sich nicht nur als Präsentations-Plattform für Innovationen aus den verschiedenen HeimtextilienKategorien, sondern vor allem auch als Kommunikations-Event und Zukunfts-Workshop, was immer wieder mit zahlreichen Sonderschauen und Diskussionsforen unterstrichen wird. Veranstaltungsort ist das National Exhibition & Convention Center (NECC) in Shanghais Stadtbezirk Hongqiao, wo rund 170.000 qm Ausstellungsfläche belegt werden. An der vergangenen Herbst-Ausgabe der Intertextile Shanghai beteiligten sich knapp über 1.000 Unternehmen, darunter waren 259 internationale Aussteller aus 26 Ländern. An der vier Tage dauernden Messe wurden rund 41.000 Besucher gezählt.
Die Trend Area war eines der Hightlights der vergangenen Intertextile Shanghai Herbst-Messe.
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Zahlreiche Aussteller der Ifex, wie hier Vivere, versuchen mit Qualitätsund Design-Offensiven immer wieder, RattanMöbeln zu einer nachhaltigen Renaissance zu verhelfen.
Internationale Ausrichtung soll intensiviert werden | 16.-20. März | International Famous Furniture Fair (3F) | Dongguan China Jahrelang sonnte sich die 3F im Erfolg, den sie Jahr für Jahr auf dem chinesischen Binnenmarkt einfahren konnte. Heute ist die 3F eine der bedeutendsten Veranstaltungen für das chinesische Inlandsgeschäft. Daran soll sich auch nichts ändern, allerdings wollen die Veranstalter nun auch wieder die internationale Ausrichtung der 3F forcieren und stärker in
die internationale Kommunikation einsteigen. Auch wenn auch 2019 ein Großteil der Aussteller seinen Messeauftritt auf die chinesische Klientel ausrichten sollte, lohnt sich für ausländische Einkäufer ein Abstecher nach Dongguan. Bei über 1.200 Ausstellern, die insgesamt 760.000 qm belegen (inkl. 400.000 qm permanente Showrooms im Famous Fur-
Die Möbelmesse 3F in Dongguan will sich ab sofort wieder verstärkt um internationale Besucher bemühen. Fotos: Merkel
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Das Messejahr in Fernost: Mega-Messen und Special Interest Events
niture Expo Park) finden sich durchaus auch Produkte, die für den mitteleuropäischen Markt geeignet sind. Außerdem lässt sich ein Besuch der 3F ideal mit dem Besuch der China International Furniture Fair (CIFF) in Guangzhou kombinieren. Beide Messestandorte sind nur knapp 80 km voneinander entfernt. Ansonsten ist Dongguan über die Flughäfen Shenzhen, Guangzhou und Hongkong zu erreichen. Vom Airport in
Hongkong gibt es eine Schiffsverbindung nach Dongguan. Die Boote starten direkt vom Flughafen, das Gepäck wird direkt nach Dongguan durchgecheckt und erst dort in Empfang genommen. Eine Einreise nach Hongkong ist nicht erforderlich, es erfolgt eine einmalige Einreise-Kontrolle in China nach der Ankunft in Dongguan. Tickets für die Schiffs-Passage können im Transit-Terminal des Flughafens Hongkong erworben werden.
dort aus auch weltweit engagieren. Auch deutsche Anbieter nutzten die Messe. Mit dabei waren Finori, MCA, Quadrato, Haba, Kettler und Paidi. Dass das Konzept der Furniture China ankommt, bewiesen die Besucherzahlen, die einen neuen Rekordwert erreichten. Die Veranstalter konnten sich über 166.479 Gäste freuen, was einem Plus von fast 10% entsprach. Noch deutlicher stieg das Interesse aus dem Ausland, das um 24% auf 21.000 Besucher angestiegen ist. Oktoberfest oder Shanghai-Möbelmesse?: Quadrato-Chef Claudius Gansbühler (l.) und sein Team ließen es bei ihrem ersten Auftrtt auf der Furniture China zünftig zugehen. Fotos: Merkel
Starkes Besucherplus aus dem Ausland | 9.-12. September| Furniture China, Maison Shanghai | Shanghai, China
Verstärktes internationales Interesse | 23.-26. Oktober | Hospitality Indonesia | Jakarta, Indonesien
Nachdem die Veranstalter der CIFF in Guangzhou beschlossen hatten, die Herbstausgabe ihrer Messe nach Shanghai zu verlegen, wurde gerätselt, wie es mit der etablierten Furniture China weitergehen würde. Die mächtige staatliche Messegesellschaft in Guangzhou wurde vielfach als überstarker, extrem einflussreicher Konkurrent gesehen. Heute wissen wir, dass der Wettbewerb beiden Veranstaltungen nicht geschadet hat – im Gegenteil. Zwei nahezu zeitgleich in einer Stadt durchgeführte Mega-Events sind möglich, zumindest in China und wahrscheinlich auch nur dort. Die Furniture China 2018 deutete jedenfalls darauf hin, dass dieses Messeformat auch nach einer 23-jährigen Erfolgsgeschichte seine beste Zeit offensichtlich noch gar nicht erlebt hat. Auch im Herbst 2018 war die Messe wieder eine globale Sourcing-Platt-
Ein wichtiges Messethema auf der Furniture China: modern interpretiertes klassisches chinesisches Möbeldesign. form. Gut getan hat der Furniture China auch, dass sie seit drei Jahren im Doppelpack mit der Einrichtungsmesse Maison Shanghai veranstaltet wird, wo neben Möbeln Accessoires und Deko-Artikel und komplette LifstyleLösungen präsentiert werden. Daneben ist die Maison Shanghai auch die Bühne von ambitionierten Designern. Das Messedoppel Furniture China und Maison Shanghai beanspruchte im vergangenen Jahr in zwei Ausstellungszentren eine Brutto-Fläche von 350.000 qm, die von 3.500 Ausstellern belegt wurden. Die Furniture China wird auch gerne von ausländischen Anbietern genutzt, die von Shanghai aus nicht nur den chinesischen Markt erreichen wollen, sondern sich von
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Ende Oktober dreht sich in Jakartas Ausstellungszentrum JIExpo wieder alles um das Thema Hotel- und Gastronomie-Ausstattung. Die Messe Hospitality Indonesia ist in drei Angebotsschwerpunkte unterteilt: Im Bereich Furniture Craft präsentieren Hersteller und Designer Möbel, Kunstgewerbe, Geschenk- und Deko-Artikel. Der Angebotsschwerpunkt Mozaik steht im Zeichen von Lifestyle-Produkten und Interior Design. Abgerundet wurde das Messe-Konzept mit dem Bereich Hotel Sourcing. An der Veranstaltung im vergangenen Oktober beteiligten sich 115 Aussteller. Insgesamt wurden über 4.500 Besucher registriert. Besonders
erfreut zeigten sich die Veranstalter darüber, dass auch ausländische Interessenten aus 20 Ländern den Weg in Jakartas Messezentrum JIExpo fanden, u. a. aus Spanien, Singapur und Malaysisa. Impressum: MÖBELMARKT Asien Verlag M. Ritthammer GmbH Andernacher Str. 5a 90411 Nürnberg Redaktion: Helmut Merkel Grafik: Jürgen Kroll
Expertengespräche auf der Hospitality Indonesia 2018 in Jakarta. Foto: Traya
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China: Inlandsnachfrage und Exporte bleiben Wachstumstreiber Da sich der Lebensstandard in China weiter verbessert, erhöht sich die Bereitschaft der chinesischen Konsumenten, auch in Einrichtungsgegenstände zu investieren. Durch die zunehmende Kaufkraft hat sich der Möbelmarkt sprunghaft entwickelt. Den vom National Bureau of Statistics veröffentlichten Zahlen zufolge erhöhte sich der Gesamtumsatz der Möbelhersteller im Jahr 2017 im Vergleich zum Vorjahr um 10,1% auf 905,6 Mrd. RMB, während der Gesamtgewinn im Vergleich zum Vorjahr um 9,3% auf 56,52 Mrd. RMB stieg. Vor allem die zunehmende Urbanisierung wird das Wachstum des Möbelmarktes vorantreiben. Daten des Nationalen Statistikbüros zeigen, dass die Urbanisierungsrate in China im Jahr 2017 58,5% erreichte und damit um 1,2 Prozentpunkte über dem Ende des Vorjahres lag. In diesem Urbanisierungsprozess sind viele Lohn- und Gehaltsempfänger sowie bäuerliche Familien, die sich in Städten angesiedelt haben, zu wichtigen Möbelkonsumentengruppen herangewachsen. Positive Impulse werden auch von einem staatlich initiierten Renovierungsprogramm erwartet. Es wird geschätzt, dass bis 2020 rund 54 Millionen Häuser im Rahmen dieses Programms saniert werden, und diese renovierten Häuser werden auch die Nachfrage nach Möbeln erhöhen. Neben der Inlandsnachfrage sorgten bisher auch Chinas Möbelexporte für nachhaltiges Wachstum. Laut dem 13. Fünfjahresplan für die Entwicklung der Möbelindustrie stieg der Wert der chinesischen Möbelexporte im Jahresdurchschnitt um 8,8% von 38,9 Milliarden US-Dollar im Jahr 2011 auf 54,3 Milliarden US-Dollar im Jahr 2015. Für den Zeitraum 2016 bis 2020 ist eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von 3% bis 5% geplant.
Einen interessanten Überblick über die Situation der chinesischen Möbelindustrie liefert eine Studie des Hong Kong Trade Development Council (HKTDC), die im Sommer vergangenen Jahres veröffentlicht wurde. Danach sind die steigende Inlandsnachfrage und der Export die wesentlichen Triebfedern für die Branche. Allerdings geht die Studie noch nicht auf die Auswirkungen der US-amerikanischen Handelspolitik gegenüber China ein. Diese hat in jüngster Vergangenheit zu verstärkten Investitionen von Chinesen in Südostasien, vor allem in Vietnam, geführt, um so Strafzöllen für chinesische Waren in den USA zu entgehen. Im Folgenden veröffentlichen wir Auszüge aus der HKTDCStudie.
Wachstumspotenzial bei Kindermöbeln Auffallend ist die steigende Nachfrage nach Kindermöbeln. Da sich der Lebensstandard verbessert, sind Eltern zunehmend bereit, geeignete Möbel für ihre Kinder zu kaufen. Mit der vollständigen Umsetzung der Zwei-KinderPolitik im Rahmen des 13. Fünf-
Drei Typen von Möbelkäufern Chinesische Möbelkäufer – also Chinesen, die sich neue Möbel leisten können – lassen sich nach Erkenntnissen des HKTDC in drei Gruppen einteilen, nämlich demonstrative High-End-Konsumenten, Luxus-MarkenartikelKonsumenten sowie Durchschnittsverdiener. • Demonstrative High-End-Konsumenten: eine sehr reiche Gruppe, die sich wenig um den Preis kümmert. Sie bevorzugen teure Möbel im westlichen Design, im klassischen chinesischen
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Stil oder avantgardistische Möbel. • Luxus- / Markenartikel-Konsumenten: Diese Konsumenten möchten, dass Möbel ihrem Geschmack und ihrem Stil entsprechen. Beim Kauf achten sie auch auf Ästhetik und kulturelle Aspekte. • Durchschnittlich verdienende Konsumenten: Diese Gruppe stellt die Mehrheit der Verbraucher. Für sie sind Preis und Qualität die dominierenden Faktoren bei der Kaufentscheidung. Immer mehr Möbelkäufer, insbesondere solche, die Möbel aus dem mittleren bis gehobenen Genre bevorzugen, sowie die Käufer von Kindermöbeln entscheiden sich für neue Einrichtungsideen, wie etwa das „Eco Home“. Diese Konsumenten bevorzugen umweltfreundliche Möbel, wie beispielsweise geruchs- und formaldehydfreie Produkte, obwohl der Preis für die meisten dieser Möbel höher ist. Entsprechend den Ergebnissen einer HKTDC-Verbraucherumfrage sind mehr als 90% der Befragten an umweltfreundlichen Produkten interessiert und bereit, im Durchschnitt 14% mehr für den Kauf von Produkten aus umweltfreundlichen Materialien zu zahlen.
jahresplans gehen Experten davon aus, dass im Produktbereich Kindermöbel noch reichlich Wachstumspotenzial steckt. Nach vorläufigen Daten des National Bureau of Statistics erreichte 2017 die Zahl der Kinder unter 15 Jahren 250 Millionen, darunter 17,23 Millionen Neugeborene, was einer Geburtenrate von 0,12% entspricht. Von allen Kindermöbeln nehmen Holzmöbel mit fast 90% den Löwenanteil ein, gefolgt von Kunststoffmöbeln. Laut einer Umfrage von 2018 würden – sollten Kindermöbel gekauft werden – mehr als 90% der Eltern Schreibtische und Stühle kaufen, während 40% an Etagenbetten interessiert sind. Unter den vielen Faktoren, die beim Kauf von Kindermöbeln berücksichtigt werden, sind für die Mehrheit der Eltern Sicherheit und Umweltfreundlichkeit am entscheidendsten. Über 77% der Eltern sind besorgt, dass umweltschädliche Möbel für ihre Kinder eine Gesundheitsgefahr darstellen könnten. Neben Kindermöbeln verzeichnen auch Outdoormöbel in China deutliche Zuwachsraten. Bedarf besteht nicht mehr nur im Objektbereich, also bei Hotels, Restaurants, Clubs und Freizeiteinrichtungen, sondern zunehmend auch bei privaten Haushalten. Angesichts steigender Immobilienpreise verfügen junge Wohnungskäufer nur über begrenzten Wohnraum, weshalb häufig Multifunktionsmöbel gesucht werden. Daher sind auch Schlafsofas sehr beliebt. Maßgefertigte, individuell ausgerichtete Möbel nehmen in China einen immer höheren Stellenwert ein. Derzeit verzeichnen einige große Möbelhersteller, die diese Kundenwünsche erfüllen, ein rasantes Wachstumstempo. Maßgefertigt werden nicht nur Küchenmöbel und Kleiderschränke angeboten, sondern auch Fernsehschränke, Schuhschränke, Bücherregale oder etwa Weinschränke. Wachstumsimpulse werden auch aus der Hotelbranche erwartet, besonders von Sterne-Hotels. Statistiken der nationalen Tourismusbehörde Chinas zeigen, dass die Zahl der Fünf-Sterne-Hotels von 640 im Jahr 2012 auf 822 im Jahr 2017 gestiegen ist. Dies entspricht einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 5,3%. Die Anzahl der Vier-Sterne-Hotels ist von 1.817 im Jahr 2012 auf 2.392 im Jahr 2017 gestiegen, eine durchschnitt-
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liche jährliche Wachstumsrate von 1,9%. Berichten zufolge wird die Nachfrage nach Möbeln in Vier- und FünfSterne-Hotels landesweit im Jahr 2018 bei 7,7 Milliarden RMB liegen.
Möbelindustrie nimmt weltweit Spitzenstellung ein Nach mehr als 20 Jahren rasanten Wachstums ist China heute der weltweit größte Möbelproduzent und Exporteur. Nach Informationen der China National Furniture Association (CNFA) gibt es in China 49 Möbelproduktionscluster, die sechs wichtige Regionen abdecken: das Pearl River Delta im Süden des Landes, das Yangtze River Delta, die Bohai-Rim-Region um Peking und Tianjin, Nordostchina, Zentralchina sowie Westchina. Das Pearl River Delta hat die höchste Konzentration in der Möbelindustrie mit der höchsten Produktionsleistung und der stärksten Infrastruktur. Es folgen die ostchinesischen Provinzen Fujian, Zhejiang, Jiangsu, Shandong und Shanghai, die vor allem bei der Produktqualität und im Betriebsmanagement punkten können. Im Yangtze River Delta, vor allem in Shanghai, entwickelt sich die Möbelindustrie schnell und weist die höchste durchschnittliche Wachstumsrate im Land auf. Die nördlichen und nordöstlichen Regionen mit Peking als Zentrum bieten der Möbelindustrie mit ihren Holzressourcen eine solide Basis. In den zentralen und westlichen Regionen nutzt die Möbelindustrie aktiv die sich aus der Urbanisierung und der Belt-and-Road-Initiative ergebenden Möglichkeiten. Mit der Belt-and-RoadInitiative sollen interkontinentale Handels- und Infrastuktur-Netze zwischen China und vielen Ländern Asiens, Afrikas und Europas entwickelt werden. Möbel-Industrieparks, ob bereits fertiggestellt oder noch in der Planungsphase, sind hauptsächlich in acht zentralen und westlichen Provinzen zu finden, darunter Jiangsu, Anhui, Henan, Hebei, Hubei, Sichuan, Yunnan und Shaanxi. Die Entwicklung dieser Industrieparks soll u. a. dazu beitragen, die Distanz zwischen Produktion und Vertrieb zu verkürzen, die Logistikkosten zu senken, Arbeitsplätze besser über das Land zu verteilen, die Umstrukturierung der Industrie voranzutreiben und die industrielle Zusammenarbeit zwischen den Regionen zu fördern. Angesichts steigender Produktionskosten und anderer marktbeeinflussender Faktoren planen Möbelhersteller zuneh-
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mend eine Verlagerung der Produktion in das Zentrum und in den Westen Chinas sowie in südostasiatische Länder.
Ausgewählte Zentren der chinesischen Möbelindustrie: Ort
Spezialisiert auf
Markt in Megacitys ist ausgereizt
Dayong, Zhongshan, Provinz Guangdong
Möbel aus Rosenholz
Longjiang, Shunde District, Foshan, Provinz Guangdong
Materialien für die Möbelproduktion
Dalingshan, Dongguan, Provinz Guangdong
Möbel für den Export
Sanxiang, Zhongshan, Provinz Guangdong
Klassische Möbel
Anji County, Provinz Zhejiang
Stühle, Bürostühle
Yuhuan County, Provinz Zhejiang
Klassische westliche Möbel
Ningjin County, Provinz Shandong
Tische und Stühle
Zhuanghe, Dalian, Provinz Liaoning
Massivholzmöbel
Die Konzentration in der chinesischen Möbelindustrie ist deutlich weniger ausgeprägt als in anderen Branchen. Meist handelt es sich um kleine und mittelgroße Unternehmen. Aufgrund der geringen Branchenkonzentration gibt es nach Angaben des HKTDC relativ wenige marktrelevante Marken. Zwischenzeitlich hat sich jedoch eine Reihe von starken Markenunternehmen herausgebildet. Beispiele hierfür sind QuanU, Qumei (seit vergangenem Jahr Besitzer von Ekornes) und Red Apple. Der Wettbewerb unter den Möbelproduzenten hat zugenommen. Möbelmarken kämpfen heute nicht mehr um die sog. First-Tier-Citys Peking, Shanghai, Guangzhou und Shenzhen, sondern verlagern ihren Fokus allmählich auf den Möbelmarkt in den Second- (z. B. Tianjin, Chongqing,
Quelle: HKTDC Chengdu) und Third-Tier-Städten (z. B. Hangzhou, Harbin und Dalian). Die rasche Urbanisierung hat auch das Wachstum des Einrichtungs-Marktes in Second- and Third-Tier-Citys vorange-
trieben. Hinzu kommt, dass der Markt für Möbel-Malls und Marken in Städten der ersten Kategorie nahezu gesättigt ist. Der Verbrauch in Städten der zweiten und dritten Ebene ist zwar noch geringer als in den First-Tier-Citys, allerdings bieten sich dort noch Wachstumschancen.
Industrie stellt sich neu auf Chinas Möbelindustrie hat zwischenzeitlich einen Modernisierungsprozess mit fortschrittlichen Fertigungstechnologien und IT-Anwendungen eingeläutet. Die Möbelhersteller sind heute gefordert, ihre Produkte aufzuwerten und einen höheren Mehrwert zu bieten. Die HKTDC-Studie weist zudem darauf hin, dass sie das Niveau der technologischen Innovationen erhöhen müssen, um niedrige Kosten, hohe Qualität und hohe Effizienz erreichen zu können.
Internationale Player werden aktiver
Chinas Möbelproduzenten investieren in neue Produktionstechnologien, in Design und Qualität. Unser Foto zeigt das Test-Zentrum des Polstermöbelproduzenten Man Wah. Foto: Merkel
Ausländische Akteure aus der Möbelbranche beschleunigen derzeit ihren Einstieg in den chinesischen Markt. So hat beispielsweise der Matratzen- und Bettwarenhersteller Airland aus Hongkong in den letzten Jahren den Vertrieb ausländischer Marken wie beispielsweise Serta für die Region Greater China übernommen. Im großen Stil expandiert auch Ashley aus den USA. Bis Ende 2017 hat Ikea 25 Filialen in China eröffnet. Das Unternehmen beabsichtigt, sein Expansionstempo in China zu beschleunigen und die Anzahl der Geschäfte im Land bis 2020 auf 34 zu erhöhen.
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imm cologne goes Shanghai Nach Abschluss der dreitägigen Premieren-Veranstaltung konnten Organisatoren und Aussteller ein positives Fazit ziehen, und schon heute steht fest, dass es auch 2019 wieder die idd shanghai geben wird. Die Koelnmesse wollte es den Teilnehmern der ersten idd shanghai möglichst einfach machen: eine außergewöhnliche Ausstellungs-Location, ein abwechslungsreiches Vortragsforum, ein Shuttle-Service für die Fachbesucher, vorgeplante Stand-Architektur und ein unkompliziertes Projektmanagement. „Uns ging es bei der Konzeption der idd shanghai darum, unseren Ausstellern einen Mehrwert zu bieten und ihnen den Eintritt in den Wachstumsmarkt China zu erleichtern“, so Matthias Pollmann, Geschäftsbereichsleiter Messemanagement der Koelnmesse. „Nun müssen die Aussteller bestehende Strukturen vor Ort intensivieren und ausbauen. Gerne geben wir mit der zweiten idd shanghai im November 2019 die richtige Plattform, um das Chinageschäft weiter anzukurbeln. Hochwertige Marken-Aussteller der imm cologne sind gerne eingeladen, die von uns installierten Infrastrukturen zu nutzen“, wirbt Pollmann für ein Engagement in China. Auch Keith Tsui, Managing Director der Koelnmesse China & Hong Kong, zieht eine positive Bilanz: „Steigender Wohlstand der wachsenden Mittelschicht in China bedingt ein kontinuierliches Streben nach glamourösen und maßgeschneiderten Wohnstilen, wie auch die
Vom 22. bis 24. November 2018 fanden die erste interior design days shanghai (idd) shanghai – by imm cologne statt – ein neues Messeformat für Premiumanbieter aus dem deutschsprachigen Raum. Seit Jahren gehört China zu den wachstumsstärksten Märkten der Welt. Dabei erfreuen sich auch die Produkte der deutschen Möbelindustrie einer großen Beliebtheit und werden auf dem chinesischen Markt stark nachgefragt. Entsprechend naheliegend war es daher für die internationale Einrichtungsmesse imm cologne, die Kontakte zur chinesischen Designszene zu intensivieren und eine Kooperation auf die Beine zu stellen.
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hohe Nachfrage nach internationalen Einrichtungsprodukten in den letzten Jahren zeigt. Dies hat letztendlich auch zum Erfolg der idd shanghai 2018 beigetragen. Nicht nur von Ausstellern und Besuchern, auch von der lokalen Einrichtungsbranche insgesamt ist die erste Edition der idd shanghai sehr gut angenommen worden. Die idd shanghai – mit den neuesten Einrichtungsprodukten „made in Germany“, gepaart mit zukünftigen Trends und Konzepten aus der Branche – wird sich zu einem erfolgreichen dreitägigen Event der Einrichtungsbranche in China herausheben, sowohl für Aussteller als auch Besucher.“ Teilnehmer der ersten idd shanghai waren de Sede, Dedon, Draenert, e15,
Oben: Gut besuchtes Design-Forum während der ersten idd shanghai. Gloster, JAB Anstoetz Interiors, Jan Kath, Kettnaker, Klafs, Rolf Benz, Schönbuch, Schramm und Volume K. Sie nutzten die neue Plattform und konnten qualitativ hochwertige Kontakte knüpfen. „Für Kettnaker war es mit der idd shanghai der erste Schritt in den chinesischen Markt. Sehr interessante Neukontakte und tolle Rückmeldungen auf ,Made in Germany‘ und die Kollektion Kettnaker bieten große Chancen in diesem Markt. Auch die Stimmung unter den Ausstellern war fantastisch. Wir sind bei einer Neuauflage der idd shanghai in 2019 sicherlich wieder dabei“, zieht Wolfgang Kettnaker Bilanz. Auch Rolf Benz ist von der neuen Plattform begeistert: „China ist ohne Zweifel der Wachstums- und Zukunftsmarkt für Premiummöbel und Premiumeinrichtung. ,Made in Germany‘ ist in China ein wichtiges Prädikat. Ich habe mich über die Initiative idd shanghai der Kölner Messe sehr gefreut und sofort unsere Unterstützung und Teilnahme zugesagt. Die deutschen bzw. deutschsprachigen Premiumhersteller waren in bemerkenswerter Stärke vertreten und haben sich spannend ergänzt“, fasst Jürgen Mauß von Rolf Benz zusammen. „Dafür, dass die Veranstaltung das ersDie Premiere ist gelungen. Die Teilnehmer der ersten idd shanghai beurteilten das Event positiv. Fotos: koelnmesse
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te Mal stattgefunden hat, waren wir positiv überrascht. Es haben sich einige konkrete Kontakte ergeben, und wir werden in den nächsten Wochen erleben, wie sich diese Gespräche entwickeln. Wir haben das Glück, einen chinesischen Mitarbeiter zu haben, der jetzt bei seinen Besuchen entsprechend nachfassen kann. Wir können uns gut vorstellen, das nächste Jahr wieder dabei zu sein“, so Axel Schramm von Schramm Werkstätten. „Durch die idd shanghai hatten wir einen sehr erfolgreichen Erstauftritt auf dem chinesischen Markt in einem professionellen, kleinen aber sehr feinen Umfeld. Für Schönbuch war dieser Auftritt ein toller Erfolg mit vielen neuen Kontakten zu potenziellen Händlern, Architekten sowie zur Fachpresse und bereits zu ersten Neukunden in China. Wir sind auch in 2019 sicher gerne wieder mit dabei. Danke an die Koelnmesse für eine super Organisation“, resü-
miert Michael Ress, Geschäftsführer von Schönbuch. Auch der Bochumer Teppichdesigner Jan Kath zeigt sich von der Erstveranstaltung begeistert und macht sich Gedanken über die Weiterentwicklung des neuen Formats in Shanghai: „Die idd shanghai war eine sehr gelungene Veranstaltung, und es hat Spaß gemacht, mit dabei gewesen zu sein. Schöne und interessante Gespräche sind geführt worden, und einige vielversprechende Kontakte sind entstanden. Aus meiner Sicht hat dieses Format Zukunft und ist ausbaufähig. Ausbaufähig aber vielleicht auch nicht zu jedem Preis – als Firmen aus dem deutschsprachigen Raum müssen wir alle gemeinsam dafür sorgen, dass die Qualität der Aussteller hoch bleibt und das Niveau der jungen Veranstaltung sich weiter gut entwickelt.“ Und auch für Dedon war das Gesamtergebnis durchgehend positiv: „Dedon ist mit seiner Beteiligung
an der idd shanghai sehr zufrieden – die Qualität der Besucher war sehr gut und die Location war einfach toll“, so Jan van der Hagen, Chief Executive Officer Dedon Group.
Interessantes Rahmenprogramm Das Vortragsforum der idd shanghai ist von den chinesischen Besuchern sehr gut angenommen worden. Die Kölner Messemacher und Partner Focus Media Co., Ltd. setzten beim Programm auf namhafte Designer und Architekten. Neben einer VIP-Eröffnungsveranstaltung gab es ein Designforum, auf dem renommierte Designer aus China und Deutschland wie Sebastian Herkner, Philipp Mainzer, Dick Spierenburg, Xiao Aibin, Zhao Yiping, Gary Zeng und Simone Wang vertreten waren. Sebastian Herkner stellte nicht nur seine Arbeit vor, sondern visualisierte dem
Publikum viele Designtrends. Mit vielen neuen Eindrücken im Gepäck resümiert er: „Ich denke, das erste Event dieser Art ist vom chinesischen Markt bereits gut aufgenommen worden.“ Creative Director der imm cologne Dick Spierenburg stellte in seinem Vortrag das TopEvent der imm cologne Das Haus vor. Als Mitverantwortlicher des Projekts war er mit dem ersten Auftritt sehr zufrieden: „Die erste idd shanghai war sehr lebendig. Wir hatten einen sehr schönen Veranstaltungsort, der den perfekten Rahmen für die Inszenierung der Design-Marken bot. Die Einrichtung, die Präsentation der Marken und die angenehme Stimmung inspirierte die Besucher. Die Medien zeigten sich sehr interessiert und nutzten den direkten Kontakt mit den Unternehmensvertretern.“ Die nächsten interior design days shanghai – by imm cologne finden im November 2019 statt.
HTL: Stammgast auf der imm cologne HTL war einer der ersten asiatischen Polstermöbelproduzenten, die sich erfolgreich auf dem mitteleuropäischen Markt etablieren konnten. Und so überrascht es auch nicht, dass das Unternehmen mit Sitz in Singapur zu den Stammgästen auf der imm cologne zählt. Auch 2019 wird das Unternehmen in Köln wieder vertreten sein und erneut in Halle 6 Flagge zeigen (Stand B 030, C 031).
Seit seiner Gründung im Jahr 1976 – damals unter dem Namen Hwa Tat Lee – hat sich das Unternehmen, das zunächst lediglich für den heimischen Markt in Singapur produzierte, zu einem der weltweit führenden Gerber und Polstermöbelhersteller entwickelt. Produziert wird in acht vollintegrierten Fertigungsstätten in China und einem Montagewerk in Italien, wo insgesamt 5.500 Mitarbeiter beschäftigt werden.
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HTL ist heute nahezu weltweit aktiv, 95% der Produktion gehen in den Export in 52 Länder in Europa, Amerika, im Mittleren Osten sowie im asiatischpazifischen Raum. Auf der imm cologne wird HTL eine breite Palette von Modellen präsentieren, die mit attraktivem Design, dem Einsatz hochwertiger Materialien und sorgfältiger Verarbeitung überzeugen sollen.
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Digitale Möglichkeiten Impulse der LivingKitchen Küchenverkauf mal anders
Mit der exklusiven Oberflächen ausführung Durinox hat Blanco die beliebte SteelArt-Beckenlinie „Claron“ um eine Vielzahl neuer Modelle ergänzt. Damit gewinnt das elegant-pure Design der Becken mit seinen 10-Millimeter-Eckradien zusätzlich an Funktionalität und Ausdruckskraft. Foto: Blanco
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Vorsichtig pessimistisch Die Krise hat die Küchenbranche erreicht. Sicherlich ist es noch viel zu früh, um diese Worte zu wählen. Dennoch beschleicht einen mit Blick auf das Jahr ein bescheidenes Gefühl. Die wirtschaftliche Entwicklung scheint sich ausgehend von einem hohen Niveau langsam, aber sicher einzutrüben. Miele lässt durch die Unternehmensberatung McKinsey bereits Einsparpotenziale prüfen, Poggenpohl reduziert seine Belegschaft, die Neue Alno wird noch eine Weile brauchen, um profitabel zu werden, und auch über den ein oder anderen großen Küchenmöbler hört man, dass nicht alles Gold ist, was glänzt. Auch die Herausforderungen für den Handel werden 2019 nicht kleiner. Der Konzentrationsdruck nimmt zu und Erfolg versprechende (digitale) Zukunftsstrategien wurden vielerorts noch nicht gefunden. Auch für Messegesellschaften ist dieser Mix, zu dem sich – vor allem vor dem Hintergrund des Bemühens um ein internationales Publikum – die politischen Unsicherheiten rund um den Brexit und die USA gesellen, natürlich alles andere als ein gutes Vorzeichen für eine Küchenmesse. Erst recht, wenn prominente Absagen registriert werden mussten. Dennoch zeigen sich Matthias Pollmann und Bernd Sanden im Interview ab Seite 14 optimistisch. Denn neben reinen Produkten erwarten die Besucher durch ein verändertes Konzept auch „wichtige Impulse für die Zukunft der Branche“. Sie werden auf der LivingKitchen auf drei Sonderflächen zu finden sein. Die Koelnmesse hat meiner Meinung nach damit erkannt, dass es künftig nicht nur auf Messen, sondern auch im Küchenverkauf viel mehr darauf ankommt, ein Erlebnis zu bieten. Deshalb mein Rat an Sie: Nutzen Sie die Gelegenheit und machen Sie sich ab 14. Januar auf den Weg nach Köln! Mit den richtigen Schlussfolgerungen aus dem Besuch der Messe agieren Sie vielleicht bald schon ganz anders. Ähnlich wie dies Christian Geyr, einer der Gründer der Möbelmanufaktur Noodles, Noodles & Noodles, mit seinen Authentic Chef Events in Berlin tut (Bericht ab Seite 10). Schließlich wird es auf Emotionen und richtige Schlüsse 2019 mehr denn je ankommen, damit die Krise die Küchenbranche nicht wirklich erreicht.
Sebastian Lehmann Redaktionsleiter „küche & bad forum“ M_KB0119_R_Editorial.indd 3
„Ich bin Pessimist für die Gegenwart, aber Optimist für die Zukunft.“ Wilhelm Busch, deutscher Schriftsteller (1832 bis 1908)
Editorial
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Inhalt 3 Vorsichtig pessimistisch 5 Boulevard 6 Kurznachrichten 8 Der Mensch im Zeitalter der Digitalisierung
Wie wirkt sich die Digitalisierung auf Führung und Verkauf aus?
10 Gaumen und Augen verführt
Küchen verkaufen sich heute anders. Eine Möglichkeit zeigt Christian Geyr, einer der Gründer der Möbelmanufaktur Noodles, Noodles & Noodles, in Berlin auf. Ein Beispiel aus der Praxis.
13 „Wichtige Impulse für die Zukunft der Branche“
Matthias Pollmann, Geschäftsbereichsleiter Messemanagment der Koelnmesse, und Bernd Sanden, Director der LivingKitchen, äußern sich im Vorfeld der Kölner Küchenmesse erstaunlich offen.
18 Produkt-Highlights der LivingKitchen 20 Naber: Wirksamer Möbelschutz 22 Blanco: Vollkommen in Design und Funktionalität
24 Große Bühne für innovative Produkte
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Angesagte Fachsortimente und Elektrokleingeräte stehen auf der Frankfurter Ambiente wieder im Fokus.
Gefragte Küchenmöbel So lief das dritte Quartal für die deutsche Küchenmöbelindustrie.
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Impressum/Inserentenverzeichnis
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Maximale Flexibilität Kochfelder bieten viele nützliche Features. Lassen Sie sich inspirieren!
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Ein „Lifestyle-Zimmer“ Der Badgestaltung sind keine Grenzen gesetzt.
Inhalt
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CEO ausgezeichnet Michael Rauterkus ist „Düsseldorfer des Jahres“ 2018. Der Chief E xecutive Officer (CEO) von Grohe erhielt die Auszeichnung in der Kategorie „Wirtschaft“. Die Wahl begründete die Jury vor allem mit dem erfolgreichen Wandel der über 80 Jahre alten Marke Grohe. Das Unternehmen sei ein handfestes Beispiel dafür, wie traditionelle Industrien die Chancen der Digitalisierung für sich und ihre Produkte nutzen könnten. Grohes „Made in Germany“-Qualität und Technologie verbinde Start-up-Mentalität mit g lobaler Präsenz und der Stärke eines weltweiten Konzerns, dank der Zugehörigkeit zum japanischen Lixil-Konzern.
Starkoch zaubert Handelspartner von „LG Signature“ kamen in den vergangenen Wochen in den Genuss einer exklusiven Special-Event-Reihe von LG Electronics: Im Rahmen einer deutschlandweiten Live-Cooking-Serie zelebrierte der Starkoch Ali Güngörmüs seine Kochkunst vor einem ausgewählten Publikum. Eingeladen waren dabei Premium-Kunden der „LG Signature“-Partner. In einer unterhaltsamen Show präsentierte Moderator Andreas Wurm, der auch die deutsche Fußball-Nationalmannschaft als Stadionsprecher begleitet, im witzigen Zusammenspiel mit Güngörmüs die Vorzüge von „LG Signature“. Foto: LG
Michael Rauterkus, CEO von Grohe (Zweiter von rechts), ist zum „Düsseldorfer des J ahres“ 2018 ausgezeichnet worden. Zu den Gratulanten zählten (v.l.n.r.): Moderator Wolfram Kons, Laudator Frank Dopheide, Moderatorin Miriam Lange und Werner M. Dornscheidt, Schirmherr der Kategorie Wirtschaft. Foto: Rheinische Post
Mitarbeiter geehrt
Blum ist stolz auf seine treuen Mitarbeiter: 67 konnten Ende 2018 für ihren langjährigen Einsatz für das Unternehmen geehrt werden. Foto: Blum M_KB0119_R_Boulevard.indd 5
Blum konnte zum Jahresende wieder zahlreiche, langjährige Mit arbeiter für ihren Einsatz im Unternehmen ehren. Diesmal brachten es die Jubilare auf 2.145 Jahre Betriebszugehörigkeit. Fünf Mitarbeiter kamen auf 45 Arbeitsjahre bei Blum. 37 brachten es auf 35 Jahre im Höchster Unternehmen und 25 halten schon 25 Jahre dem Beschlägehersteller die Treue. „Langjährige, treue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bilden eine wichtige Konstante in all unseren Abteilungen“, heißt es seitens Blum. „Sie sichern den verlässlichen Wissenstransfer zwischen Jung und Alt, zwischen neuen Ideen und bewährtem Arbeitsalltag und sind ein Erfolgsfaktor in jedem Unternehmen.“
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Auf der Suche ... … nach personellen Verstärkungen waren zuletzt Franke, Bega-Küchen, Studiobecker, Electrolux und Naber erfolgreich. Erfolgreich verlief auch die Suche nach einem Finanzinvestor bei Störmer Küchen und nach weiteren Gesellschaftern beim EMV.
EMV: Prominentes neues Mitglied
Einige Meldungen auf diesen Seiten sind mit einem QR-Code versehen. Dieser führt mittels Smartphone und entsprechender Scan-App direkt zu weiterführenden Informationen auf unserer Homepage. Dort finden Sie auch weitere Meldungen.
Royal Crown ist seit 1. Januar neuer Gesellschafter beim Europa MöbelVerbund (EMV). Die belgische Verbundgruppe ist mit 161 eigenen Mitgliedern einer der Marktführer im Küchensegment in ihrem Herkunftsland. Ziel der Zusammenarbeit zwischen dem EMV und Royal Crown ist es, die vorhandenen Wachstumspotenziale im belgischen Markt besser zu nutzen.
Neue Leitung für die Division Franke Kitchen Systems
Barbara Borra (Foto) übernimmt die Leitung der Division Franke Kitchen Systems. Sie folgt auf Gruppen-CEO Patrik Wohlhauser, der Franke Kitchen Systems nach dem Abgang von Stefan Kükenhöhner bisher interimistisch in Doppelfunktion geleitet hat. Vor Franke war Borra als CEO EMEA der Fontana Group tätig. Davor arbeitete sie zehn Jahre in verschiedenen Positionen bei Whirlpool. Borra wird in die Konzernleitung der Franke Gruppe berufen und damit Wohlhauser direkt unterstellt. Foto: Franke
Electrolux frischt das Marketing auf
Electrolux kehrt mit der AEGKampagne „ProSteam – Auffrischen statt Waschen“ nach zwölf J ahren TV-Abstinenz ins deutsche Fernsehen zurück. Parallel dazu hat sich der Hersteller mit Claudia Memminger (Foto) eine international erfahrene Marketing-Expertin ins Haus geholt. Sie leitet ab sofort das Marketing für Deutschland/Österreich und berichtet in dieser Funktion an Brian Fogh, Geschäftsführer der Electrolux Hausgeräte GmbH. Personelle Veränderungen gibt es bei Electrolux auch im Vertrieb Elektrohandel. Mehr dazu hinter nebenstehenden QR-Code. Foto: Electrolux
Andreas Kress heuert bei Studiobecker an
Andreas Kress (Foto) hat als Director of Sales die Verantwortung für den Vertrieb in Europa und Asien von Studiobecker übernommen. Der Luxushersteller liefert maßgefertigte Möbel für jeden Raum des Hauses und zeichnet sich nach eigenen Angaben durch eigenstän diges Design, höchste Qualität und Flexibilität aus. Die Lizenz-Fertigung wird nahezu zu 100% an fünf Standorten in Deutschland abgewickelt. Kress soll sich in seiner neuen Funktion vor allem um den Auf- und Ausbau der Marke Studiobecker in Europa und Asien kümmern. Foto: Studiobecker/Kress
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Finanzinvestor steigt bei Störmer ein
Weltleitmesse
Seit sechs Jahren führt Christoph Fughe gemeinsam mit Michael Otto Störmer Küchen und strukturierte in dieser Zeit den mittelständischen Hersteller neu. Vor allem in die Produktion und das Produkt wurde dabei investiert. Jedoch fehlte lange Zeit eine moderne IT-Unterstützung, die es einem Unternehmen mit der heute notwendigen Flexibilität sehr erschwert, die Marktanforderungen zu meistern. In diesem Jahr hat Störmer Küchen das 2020 Insight-System eingeführt. Allerdings hat Störmer Küchen mit der Einführung dieser IT-Unterstützung nach eigenen Angaben seinen finanziellen Spielraum ausgeschöpft. Der Einstieg eines strategischen Investors war deshalb notwendig und konnte mit Investor Partners gewonnen werden.
Frankfurt am Main 11. – 15. 3. 2019
Inland
Neue Tagesfolge: Montag – Freitag
Ihr Trendbarometer für gestaltete Wasserwelten und intelligente Wassermanagementsysteme.
Der Betriebsrat von Poggenpohl hat 52 K ündigungen zugestimmt. Beim Hersteller um Geschäftsführer Gernot Mang, der zuletzt massive Verluste und hohe Umsatzrückgänge verzeichnete, sollen zudem 18 zusätzliche Arbeitsplätze durch Nichtverlängerung befristeter Arbeitsverträge und Vorruhestandregelungen wegfallen. Poggenpohl will mit diesem Schritt sein wirtschaftliches Überleben sichern. Foto: Poggenpohl
Rückkehrer verstärkt Naber-Vertriebsteam
Naber verstärkt sein Vertriebsteam durch ein GebietsSplitting. Die neu strukturierte Verkaufsleiterposition Mitte – bislang zusammen mit dem Gebiet West vom Verkaufsleiter und stellvertretenden Vertriebsleiter Thomas Vos besetzt – übernimmt künftig S tefan Seipel (Foto). Seipel kehrt damit nach s echsjähriger Tätigkeit für das Unternehmen Schüco dorthin zurück, wo er seine berufliche Karriere als Außendienstmitarbeiter 1996 startete. Vos soll in seiner Funktion als stellvertretender Vertriebsleiter und Verkaufsleiter West hingegen verstärkt Key-Account-Verantwortung für Großkunden und Verbände übernehmen. Foto: Naber
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Kurznachrichten
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Kündigungen bei Poggenpohl
DU: 14.12.2018
ISH Water En vogue statt von gestern.
Das vierte Jungunternehmerforum der MHK Group in Hamburg besuchten rund 50 Teilnehmer.
Der Mensch im Zeitalter der Digitalisierung Rund 50 Jungunternehmer der MHK Group folgten der Einladung ihres Verbandes an die Alster nach Hamburg zum nunmehr vierten MHK-Jungunternehmerforum. Im Mittelpunkt des dreitägigen Treffens stand das Thema Digitalisierung und ihre Auswirkungen auf Führung und Verkauf.
Im ersten der beiden Workshops des MHK-Jungunternehmerforums wurden die zwölf wichtigsten Begriffe der Digitalisierung und ihre Bedeutung herausgearbeitet. Im Anschluss betrachteten die Teilnehmer gemeinsam mit Trainer Kai Braake vom Königsteiner Management Institut die Auswirkungen digitaler Innovationen auf Menschen unterschiedlicher Alters- und Bildungsebenen. Danach wurde ganz konkret der Küchenstudio-Kunde im Besonderen beleuchtet mit all seinen Anforderungen, die er von außen mitbringt und an Verkäufer und unternehmerische Führungskräfte stellt. Dabei wurde sehr deutlich, dass die Digitalisierung längst auch in die Küche Unternehmen Einzug gehalten hat und eines der wichtigsten Zukunftsthemen ist.
„Unser Jungunternehmerforum ist heute ein tragfähiges Netzwerk, das wir ganzjährig nutzen, um uns gegenseitig zu helfen und Erfahrung auszutauschen“, so Philipp Breitsameter vom gleichnamigen Küchenstudio in Pfaffenhofen.
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„Es war ein sehr interessantes Seminar. Einige Dinge werde ich direkt umsetzen“, resümierte Sascha Wolf, KüchenWolf in Nastätten. Alexa mit einer Küche verknüpfen, eine offenes WlanNetz für die Kunden installieren und die ersten Onlinefeatures in die Ausstellung integrieren seien die ersten ToDos. „Außerdem werden wir im Team überlegen, wie wir unsere Kunden digital abholen und ihnen ein noch besseres Einkaufserlebnis bieten können.“ Auch Linda Schulze vom Küchenstudio Schulze Küchen & Elektro in Bautzen äußerte bereits konkrete Vorstellungen: „Auf jeden Fall werden wir die Mitarbeiter im Umgang mit internetaffinen Kunden schulen. Außerdem werden wir unsere Ausstellung intensiver in Richtung Smart Home gestalten und unsere
Aktivitäten im Fachgeschäft besser mit denen im Internet verknüpfen. Stichpunkt Homepage/Ausstellungsküchen.“ Große Unterstützung
Im zweiten Workshop erfuhren die MHK-Jungunternehmer, welche Unterstützung ihr Verband dabei bietet – von der Gestaltung der Homepage über Google- und Facebook Ads bis hin zur Verknüpfung mit Bewertungsportalen. Passend zum Thema stand schließlich ein ebenso informativer wie interessanter Besuch der Google-Deutschlandzentrale auf dem Programm. Edgar Kadner, Associate Strategic Partner Manager, zeigte den Unternehmern ganz unterschiedliche Möglichkeiten auf, mit denen Google schon heute die Online20.12.18 14:57
Fragen rund im die Digitaliserung standen auf dem dreitägigen Treffen im Vordergrund. Fotos: MHK Group
und Offlinewelt verbindet. Im Anschluss beantwortete er die zahlreichen Fragen, die von Zukunftsthemen über die Suchmaschinenoptimierung bis hin zur Datensicherheit und ethischen Grundsätzen reichten.
fach, das Lebenswerk loszulassen und der nächsten Generation zu übergeben. In seinem Unternehmen steht der Nachwuchs bereits in den Startlöchern. Pierre Baldauf, der seit dem ersten Jungunternehmertreffen dabei ist und aktuell ein BA-Studium in Betriebswirtschaft absolErfahrung aus der Praxis viert, soll das Unternehmen in rund fünf Jahren komplett übernehmen. Schon Dass bei aller Digitalisierung der heute ist der 29-Jährige für das WarenMensch der wichtigste Faktor ist und wirtschaftssystem und digitale Medien bleibt, wurde deutlich, als MHK-Beimitverantwortlich. „Vor drei Jahren rat Steffen Hillig über seinen unterneh- wurde ich gefragt, ob ich mir die Übermerischen Werdegang berichtete. Offen nahme vorstellen könne. Danach haben sprach er über die verschiedenen Entwir uns zusammengesetzt und gemeinscheidungen, die er im Laufe seines sam eine Strategie entwickelt, die nach 28-jährigen Unternehmertums getrofbeiden Seiten offen ist. Genauso wie fen hat. „Nicht alle waren von Erfolg ich von Steffens Erfahrungen profitiere, gekrönt“, gestand der erfahrene Küchen- wird er bei Themen wie Digitalisierung profi. „Aber aus Fehlern lernt man immer auch meine Meinung einholen.“ bekanntlich, vorausgesetzt man ist ehrAuf diese Weise habe die Entwicklung lich – sich selbst und dem Team gegen- des Küchenfachgeschäftes eine ganz neue über.“ Dynamik erhalten, wie Hillig bemerkt. Eine Erfahrung, die er ebenfalls gemacht Positives Resümee und im Laufe der Jahre immer wieder in Anspruch genommen habe, sei das Das Know-How erfahrener BranchenAngebot der MHK Group. „Nutzt die kenner weitergeben und die rund Möglichkeiten Eures Verbandes aktiv“, 100 Jungunternehmer der Gruppe im richtete er sich an den MHK-NachGeschäftsalltag stärken, mit diesem Ziel wuchs. „Ihr werdet für alle Probleme wurde die Netzwerk-Veranstaltung einen Ansprechpartner finden und mit ihm auch eine Lösung.“ Das gelte auch vor vier Jahren ins Leben gerufen. Den Erfolg der Reihe sieht Expansionsfür die Unternehmensnachfolge. Für viele der Älteren sei es nicht immer ein- Manager Markus Paul, der das Jung-
unternehmerforum federführend leitet, in erster Linie bei den Jungunternehmern selbst. Bereits in seiner Begrüßungsrede hob er hervor: „Sie haben den Teamgeist der Gruppe geformt und den Spirit nach draußen getragen – mit dem Ergebnis, dass wir bei diesem Treffen neben bekannten auch wieder viele neue Gesichter begrüßen konnten.“ Insgesamt 50. Das seien doppelt so viele wie beim ersten Treffen vor vier Jahren. Eine wichtige Rolle dabei spielen die drei Jungunternehmer-Sprecher Philipp Breitsameter, Dominique Neiss und Marco Völker. Sie halten nicht nur den Kontakt zwischen dem Nachwuchs und der Zentrale, sie bringen sich auch aktiv ein und fragen Themen ab, die von besonderem Interesse sind – egal ob Betriebswirtschaft, Geschäftsplanung, Mitarbeiterführung oder Marketing. „Leben heißt kontinuierlich lernen. Und das macht unter Gleichgesinnten natürlich am meisten Spaß“, betont Breitsameter, der das gleichnamige Küchenstudio in Pfaffenhofen gemeinsam mit seinem Vater Johann führt. „Unser Jungunternehmerforum ist heute ein tragfähiges Netzwerk, das wir ganzjährig nutzen, um uns gegenseitig zu helfen und Erfahrungen auszutauschen.“ Dass es auch im nächsten Jahr ein Treffen der MHK-Jungunternehmer geben wird, steht angesichts dieses Resümees fast außer Frage. sl Bestandteil der Tagung war ein Besuch der GoogleDeutschlandzentrale.
Unternehmen
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Fabio Borsi (oben rechts), Peter Inhoven (rechts) und Boris Lauser (unten rechts) Âkreierten bereits Gerichte fĂźr die Authentic Chef Events.
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Gaumen und Augen verführt Das Auge isst ja bekanntlich mit. Kein Wunder also, dass die Möbel manufaktur Noodles Noodles & Noodles Corp. ihre Küchenlinie „Authentic Kitchen“ jetzt in der Berliner Karl-Marx-Allee 75 in einem exklusiven Showroom präsentiert. Neben der Küchenberatung finden hier individuelle Kochevents statt, bei denen die Gäste eingeladen sind, zu kochen, zu essen und sich parallel dazu live vor Ort von der Qualität der Küchenmöbel zu überzeugen.
Wie verkauft man Küchen heute? Richtig, mit Emotionen. Genau diesen Weg gehen auch Christian Geyr, einer der Gründer der Möbelmanufaktur Noodles Noodles & Noodles Corp., und sein Team. Sie verkaufen ihre Küchen nicht im klassischen Küchenfachgeschäft, sondern vielmehr in einer großen LiveKüche. Zwar steht die persönliche Beratung der „Authentic Kitchen Furniture“ in der Karl-Marx-Allee 75 in Berlin im Mittelpunkt, doch bietet der Showroom auch die Möglichkeit, sich live bei einem der regelmäßig stattfindenden Koch-Events in die besonderen Küchen einzufühlen. Herr Geyr, ihre Authentic Chef Events bringen Foodtrends auf den Tisch und fördern zeitgleich den Verkauf ihrer Möbel. Ein Erfolg versprechendes Konzept? Christian Geyr: Absolut! In unserem Authentic Kitchen Showroom werden unsere Küchenmöbel in Kombination mit Geräten von Smeg, K eramikspülen von Villeroy & Boch, Edelstahlwasserhähnen von Nivito und Wasserveredelungssystem von Leogant präsentiert. Interessenten können sich dafür online für einen Beratungstermin eintragen. In der Eventreihe Authentic Chef laden
„Unsere Küchen richten sich an Menschen, die die Küche als gemütlichen und einladenden Lebensraum sehen“, so Christian Geyr, einer der Gründer der Möbelmanufaktur Noodles Noodles & Noodles Corp.
Christian Geyr (Foto) gründete zusammen mit Wolfgang Ahlers und André Reitermeyer die Möbelmanufaktur Noodles Noodles & Noodles Corp. Der Authentic Kitchen Showrrom befindet sich in der Berliner Karl-Marx-Allee, also mitten im als Prestigeprojekt gebauten Prachtboulevard der ehemaligen DDR.
wir Persönlichkeiten ein, ihr SignatureGericht – also eine Speise, die die unverkennbare Handschrift eines Chefkochs trägt – an der offenen Noodles-Authentic-Küchenzeile zu performen. Der Protagonist wird von mir fotografiert und porträtiert. Zusammen mit den Fotos der Zubereitung werden die einzelnen Beiträge gesammelt, um später in einem Buch verlegt zu werden. Wen konnten Sie schon begrüßen? Geyr: Seit der Eröffnung im September
dieses Jahres ließen diverse Persönlichkeiten aus der Gastro-Szene ihre Spezialitäten im Authentic Kitchen Showroom verkosten.Vin Ahn und Andrea Volpato zauberten beispielsweise ein AchtGänge-Menü mit jeweils a bgestimmten Drinks zu jedem Gang. Fabio Borsi brachte hingegen Pasta-Freunde mit frisch gemachten Tagliollini und Ravioli ins Schwärmen. Raw-Food-Fans kamen unter anderem mit einem Raw & Vegan Fingerfood Workshop mit Giulia Visci voll auf ihre Kosten. Unternehmen
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Im Authentic Kitchen Showroom werden Küchenmöbel in Kombination mit Geräten von Smeg, Keramikspülen von Villeroy & Boch, Edelstahlwasserhähnen von Nivito und Wasserveredelungssystemen von Leogant präsentiert. Fotos: Noodles Noodles & Noodles Corp.
Wie ist die Resonanz auf solche Veranstaltungen? Geyr: Da, wo Menschen zusammen-
kommen, gemeinsam kochen und in geselliger Runde das Zubereitete verköstigen, kommt es natürlicherweise nur zu positiven Resonanzen. In erster Linie ist die Freude groß, das Thema Küche mal ganz anders präsentiert zu sehen. Die Präsentation und die Raumatmosphäre – denn abgesehen von den schönen Räumlichkeiten mit den großen Panoramascheiben ist die Lage der Karl-Marx-Allee alleine schon spektakulär – sind gleich zu Beginn gewinnend. Wenn sich dann erst der Abend entfaltet, entsteht eine super Stimmung, alle fühlen sich wohl, genießen, kommen ins Gespräch und sind inspiriert.
Wie wirkt sich diese Inspiration auf den Verkauf der Möbel der Manufaktur Noodles & Noodles Corp. aus? Geyr: Sehr gut. Die besondere Machart
unserer Möbel, die das markante Design bestimmt, kommt an. Wir produzieren dabei in relativ kleiner Auflage, aber in hoher Qualität. Besonders überzeugen können wir mit dem Charme der eingesetzten Materialien. Die Kunden spüren: „Authentic Furniture“ der Noodles Noodles & Noodles Corp. sind das Ergebnis jahrzehntelanger Zusammenarbeit, die auf einer noch längeren Freundschaft basiert. Dieser Spirit trägt das Unternehmen und überträgt sich immer mehr und weiterverzweigt auch auf unsere Geschäftspartner und Kunden. Wir sprechen in diesem Zusammenhang gerne von People to People Business.
An welche Zielgruppe richten sich die Möbel – besonders auch die Produktlinie „Authentic Kitchen“? Geyr: Menschen, die die Küche als
gemütlichen und einladenden LebensUnternehmen raum sehen. Menschen, die die Küche eher als eine Werkstatt sehen, in der aus
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Grundzutaten authentische Gerichte zubereitet werden. Wo Lebensmittel sichtbar sein dürfen und Pfannen und Töpfe Elemente der Gesamtstimmung sind. Kochgeschirr griffbereit ist. Öle und Kräuter Lust auf Kochen machen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um einen kleinen oder großen Raum handelt. Ein weiteres ansprechendes M erkmal ist die Einfachheit und Stabilität der Möbel. Aufgrund der kompakten Bauweise kann man die Küchen m odular zusammenstellen. Arbeitsplatte drauf und fertig ist die Küchenzeile. Das ist in vielerlei Hinsicht praktisch, b esonders wenn man mal umzieht und seine Küche gerne mitnehmen möchte. „Authentic Kitchen Furniture“ der Noodles Noodles & Noodles Corp. ist einzigartig und trifft genau den Nerv der Zeit.
Wo kann man die Produkte des Unternehmens außerhalb von Berlin sehen? Geyr: Im B2B-Bereich sind wir seit über
25 Jahren Partner von ausgewählten Einzelhändlern, Showroom-Betreibern, Gastronomen, Hoteliers und Messeveranstaltern. Während der imm cologne ist Noodles Noodles & Noodles Corp. mit einer Sonderausstellung auf der Blickfang Designmesse präsent, die vom 18. bis 20. Januar auf dem Gelände der Koelnmesse stattfindet. Am Abend des 17. Januar findet außerdem ab 18 Uhr ein Aperitivo-Event in den Räumlich keiten von Qwaiko in der ersten Etage des Konrad-Adenauer-Ufer 65 in Köln statt. Eine repräsentative „Authentic Kitchen“ wird hier zu sehen sein. Herr Geyr, herzlichen Dank für dieses Gespräch.
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Fotos: Koelnmesse, neslirawles M_KB0119_R_LivingKitchen.indd 13
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„Wichtige Impulse für die Zukunft der Branche“ Die LivingKitchen kommt in diesem Jahr vom 14. bis 20. Januar im neuen Gewand daher – sowohl strukturell als auch personell. Im Interview sprechen Matthias Pollmann, Geschäftsbereichsleiter Messemanagment, und Bernd Sanden, Director der LivingKitchen, über die Neuerungen und erläutern gemeinsam, warum ein Besuch der Messe für die Branche ein Muss ist.
Matthias Pollmann, Geschäftsbereichsleiter Messemanagement (r.), und Bernd Sanden, Director der LivingKitchen, haben die LivingKitchen stark verändert. Foto: Lehmann
Zum Messedoppel aus imm cologne und LivingKitchen werden wieder knapp 150.000 Besucher erwartet.
Sie haben die LivingKitchen nach eigenen Aussagen noch stärker auf die heterogenen Bedürfnisse der Besucher und Unternehmen zugeschnitten. Was bedeutet das konkret? Matthias Pollmann: Wir haben uns sehr
intensiv mit den Anforderungen der verschiedenen Unternehmen auseinandergesetzt. Eine unserer ersten Dienstreisen ging deshalb auch Richtung Verband der Deutschen Küchenmöbelindustrie (VdDK) nach Herford. In vielen Einzelgesprächen erörterten wir die individuellen Bedürfnisse. Vor diesem Hintergrund überarbeiteten wir vor allem Richtung Besucher unser gesamtes Kommunikationspaket noch einmal um noch gezielter direkt in unterschiedlichen Märkten über die Messe zu informieren. Das ist sehr gut angekommen. Bernd Sanden: Ebenso die neue Strategie beim Thema Events. Um die Living Kitchen fit für die kommenden Herausforderungen zu machen, haben wir den Leitspruch „Küche der Zukunft“ über die Veranstaltung gesetzt und dabei drei Themen identifiziert. Diese werden wir LivingKitchen auf der Messe darstellen.
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ja bereits den Pure Talent Contest aus, bei dem wir uns inzwischen ein Netzwerk mit renommierten Designhochderflächen bespielen. Eine unter dem Slogan „Future Design“ in zweierlei schulen aufgebaut haben. Diesen – für Hinsicht. Alfredo Häberli – ein renom- 2019 konnten wir über 900 Einreichunmierter Designer mit Strahlkraft – wird gen aus 69 Ländern registrieren – weiten uns seine Vision von der Küche der wir nun aus und präsentieren mit der Zukunft in einem exklusiven Entwurf LivingKitchen Selection einen Konterauf 160 qm darstellen. Auf der anderen part zur den Vorstellungen Häberlis mit Seite machen wir bei „Future Design“ sechs Entwürfen junger Designer. Sie einen Jungdesigner-Contest. Seit 16 Jah- reichen von kleinen Accessoires bis hin ren richten wir auf der imm cologne zu wirklichen Küchenkonzepten.
Wie genau? Sanden: Wir werden dafür drei Son-
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„Wir haben uns sehr intensiv mit den Anforderungen der Branche auseinandergesetzt.“ Matthias Pollmann Auf der zweiten Sonderfläche dreht sich alles um „Future Technology“. Dabei werden die Themen Smart Home und Connectivity fokussiert und in unserem mittlerweile etablierten Smart Home noch einmal neu dargestellt. Im Zusammenspiel mit Industriepartnern wie Nolte oder Miele sind ganz viele praktische Lösungen zu sehen und demonstrieren dem Fachhandel, was heute schon möglich ist.
Die Küche der Zukunft wird auf der Sonderfläche „Future Design“ zur LivingKitchen im Fokus stehen.
unsere Aussteller aus 26 Ländern kommen. 2017 waren es 21 Länder. Pollmann: Das Thema Internationali sierung ist für uns sehr zentral. Dies spiegelt sich sowohl besucher- als auch Und die dritte Sonderfläche? ausstellerseitig wider. Wenn wir AusSanden: „Future Foodstyle“ wird in der Die ganze Vielfalt der Branche soll auf steller aus den verschiedensten Ländern Halle 5.2 thematisiert. Neben Design der Messe dargestellt werden. Was gewinnen, wissen wir natürlich auch, und Technik bleibt das Kochen in der erwartet die Besucher ausstellerseitig? dass wir eine gewisse Präsenz erreicht Küche am Ende doch am Wichtigsten. haben und die Marke LivingKitchen Sanden: Wir werden, und damit sind wir sehr zufrieden, wieder knapp 200 Deshalb stellen wir dar, wie sich dies in auch international eine sehr große Zukunft verändert. Wir blicken da zum Aussteller in Köln begrüßen dürfen. Bedeutung hat. Sanden: Die Absagen bedauern wir Teil sehr weit in die Zukunft – Stichwort Damit liegen wir auf dem Niveau der natürlich trotzdem und zeigen sich letztVorveranstaltungen. Das ist vor dem 3D-Drucker. Als Expertin konnten wir lich auch in der Quadratmeter-AuslasHintergrund der Diskussionen um hierfür die österreichische Ernährungswissenschaftlerin und Foodtrendforsche- Absagen ein sehr guter Erfolg. Besonders tung der LivingKitchen. Dennoch konnstolz sind wir übrigens auch darauf, dass ten wir wieder alle drei Hallen füllen. rin Hanni Rützler gewinnen. Sie wird sich mit den wichtigsten Nahrungsmitteltrends beschäftigen. Koch Sebastian Lege zeigt auf der Bühne, wie wir Nahrungsmittel heute und in Zukunft zubereiten.
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Auf der S onderfläche „Future Technology“ wird das mittlerweile etablierte Smart Home der Koelnmesse mit der Küche im Mittelpunkt neu dargestellt. Foto: Lehmann Bekannte Unternehmen wie die BSH, Miele oder auch Häcker Küchen haben jedoch ihre Teilnahme an der LivingKitchen abgesagt. Hat die Messe damit an Attraktivität verloren? Pollmann: Insbesondere die Küchen-
möbelindustrie hat sich sehr früh zur Messe bekannt. Alle führenden Hersteller – Häcker bildet da glücklicherweise die Ausnahme – werden ein sehr breites Angebot darstellen. Sehr viele Gedanken hat sich beispielsweise Leicht um Standbau und Präsentation gemacht. Insgesamt präsentieren sich außerdem 60 Neuaussteller. Noch breiter abgedeckt ist auch der Zubehörbereich. Im Gerätebereich nutzen beispielsweise Vestel oder Haier die Messe für einen großen Auftritt.
spielsweise auf der Messe gespielte Themen wie E-Commerce zusätzlich interessant. Die Impulse, die die imm cologne auch für den Küchenhandel liefert, sollte man nicht unterschätzen. Welchen Newswert wird die Living Kitchen vor dem Hintergrund der vielen Neuigkeiten auf den Messen in Ostwestfalen oder den Verbandsmessen im Herbst haben?
Pollmann: Bei uns stellen viele Unternehmen aus, die sich in Ostwestfalen nicht präsentiert haben. Hinzu kommt die große Anzahl an internationalen Unternehmen. Der ganze Blick auf die Branche rundet sich also sehr schön ab. Dadurch ergibt sich für den Handel die Möglichkeit neue Produkte zu sehen und die bestehenden Lieferanten durchaus auch einmal ein wenig herauszufordern. In einem Satz, warum ist die LivingKitchen diesmal besonders interessant? Sanden: Weil sich Händler hier mit der
Küche der Zukunft auseinandersetzen können und 2019 den größten Marktplatz rund um das Thema Küche finden, der ihnen einen hervorragenden Start in das neue Jahr ermöglichen wird. Herr Pollmann, Herr Sanden, herzlichen Dank für diesen Einblick in die neue LivingKitchen. Wir sehen uns in Köln.
„Wir wollen neue Reize setzen.“ Bernd Sanden Sanden: Jedes absagende Unternehmen
ist für uns natürlich Ansporn. Wir sind mit der BSH, Miele oder Häcker weiterhin im Austausch. Wir wollen uns auch in dieser Position als verlässlicher Partner positionieren.
Wie Sie bereits ausführten, wird es auf der LivingKitchen sehr international zugehen. Viele mittelständische Händler arbeiten aber überwiegend mit inländischen Marken. Wieso ist die Messe dennoch interessant für deutsche Fachhändler? Sanden: Das größte Teilnehmerland
bleibt Deutschland. Es gibt allein schon deshalb viel Motivation nach Köln zu kommen. Die großen Küchenmöbelhersteller sind auf der Messe vertreten. Außerdem hoffen wir mit den eingangs erwähnten Sonderflächen neue Themen zu setzen. Das sollte Motivation genug sein, denn die Branche sollte sich für ihre eigene Zukunft interessieren. Deshalb sagen wir: Schaut nach vorn und schaut wohin die Reise geht. Dafür bieten wie mit der LivingKitchen ein spannendes Produkt an. Pollmann: Ein ganz wichtiger Aspekt ist natürlich auch das Zusammenspiel aus LivingKitchen imm cologne und LivingKitchen. Um fit für die Zukunft zu werden, sind bei-
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Neben einer Reihe von Neuausstellern finden die Besucher der LivingKitchen auch viele Stammaussteller, wie beispielsweise Berbel, Blanco oder Leicht. Fotos: Koelnmesse 21.12.18 10:18
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ProduktHighlights der LivingKitchen
Bax/Küppersbusch: Gemeinschaftlich stark
In Halle 4.2 werden die Bax Küchenmanufaktur und Küppersbusch Hausgeräte ihre Neuheiten auf einem gemeinsamen Messestand ausstellen. Besucher können dabei die Produkte beider Unternehmen in verschiedenen Küchenwelten erleben. „Wir werden 2019 erstmals mit einem Stand auf der LivingKitchen vertreten sein“, so Bax-Geschäftsführer Josef Wiese. „Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit Küppersbusch unser Produktprogramm mit individuellen Planungsmöglichkeiten auf einer internationalen Bühne zu zeigen.“ Foto: Bax/Küppersbusch
Berbel: Neue Dimensionen
Der Kochfeldabzug „Downline“ gehört zu einem der vielen Bestseller von Berbel. Die intelligente Konstruktion des Produktes ermöglicht eine Anpassung der Luftführung bauseitig an nahezu alle Schranksituationen. Die Luft kann vorne, hinten oder seitlich aus dem Sockel und somit sicher aus dem Schrank geführt werden. Die Abscheideeinheit ist einfach auswischbar. Sämtliche entnehmbare Teile können in der Spülmaschine gereinigt werden. Lediglich der Aktivkohlefilter muss bei der Umluftvariante hin und wieder erneuert werden. „Unseren Ingenieuren und Designern ist es gelungen, Luftreinigung anders zu denken und eine neue Generation von Dunstabzügen zu enwickeln“, heißt es dazu seitens Berbel. „Und 2019 geht es spannend weiter.“ Zur LivingKitchen haben sich die Lüftungsspezialisten aus Rheine für ihren Auftritt in Halle 4.2 wieder etwas Besonderes einfallen lassen. Foto: Berbel
Blanco: Inspirationen zum Anfassen
„Wir werden die Marke Blanco für alle Sinne erfahrbar machen“, kündigt CEO Frank Gfrörer den LivingKitchen-Auftritt von Blanco in Halle 4.2 an. „Der zentrale Bereich in der Küche ist heute multifunktional und smart. Als einer der führenden Hersteller rund um das Thema Wasser in der Küche bieten wir bis ins Detail durchdachte Produkte. Der Trend, dass sich die Küche immer mehr zum räumlichen Mittelpunkt im Zuhause entwickelt, erfordert eine ganzheitliche Sicht auf die Gestaltung. Die Messe ist eine hervorragende Möglichkeit, zu zeigen, dass wir für alle Küchenstile die passende Lösung bereithalten.“ „Packend inszeniert“ werden dabei in Köln beispielsweise die „Etagon“-Becken oder die neuen Smart-Armaturen. Foto: Blanco LivingKitchen
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Carat: VR-Erlebnisse
Im digitalen Zeitalter stellen Kunden gerade an den stationären Handel hohe Anforderungen und erwarten ein durchgehendes Erlebnis – wollen die Küche zunehmend schon im Planungsgespräch live als virtuellen Raum erleben. Dieser Herausforderung hat sich der Softwareanbieter Carat gestellt und präsentiert auf der imm cologne/LivingKitchen in der Passage zwischen den Hallen 4 und 5 mit „Carat Virtual Reality-VR“ eine Echtzeit-VR-Technik für die Küchenplanung. Foto: Carat 21.12.18 10:19
Leicht: Schwebend beeindrucken
Mit einem außergewöhnlichen Messestand in Halle 4.2 will Leicht die architektonische Dimension seiner Küchen unterstreichen. Eine pure weiße Hülle umschließt dabei die gesamte Fläche. Zwischen Außenwänden und Boden wird Luft sein, Farne und Sukkulenten in einem dunklen Kiesbett sollen einen Hauch von asiatischem Flair versprühen. Dieser offene Raum verbindet das Außen mit dem Innen. Der lichte Kubus scheint dadurch im Raum zu schweben. Im Innenraum ändert sich die Stimmung: Die umhüllende Architektur ist von innen schwarz und nimmt sich optisch zurück, um den sechs Küchen der Ausstellung Raum zu geben. Foto: Leicht
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“Black & White Edition” Flache LED Unterbauleuchte für 230 V Der „Klassiker“ im Bereich Unterbau jetzt auch in aktuellen Trendfarben!
Nolte Küchen: Kreatives Zusammenspiel
Der Stand von Nolte Küchen in Halle 5.2 steht ganz im Zeichen ausdrucksstarker Küchen mit wohnlichem Ambiente. Eines der Highlights wird das Thema „Neue Klassik“ sein. „Ein kreatives Zusammenspiel klassischer Gestaltungselemente in moderner Interpretation verwandelt Küchen in Lebensräume mit einem besonderen Charme und eigenem Ausdruck“, heißt es dazu seitens Nolte Küchen. Foto: Nolte Küchen
Die wesentlichen Vorteile auf einen Blick:
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› Neu: als Dynamic-Variante mit einstellbarer Lichtfarbe › Hervorragende Ausleuchtung durch Flächenlicht › Extrem lichtstark mit über 1400 Lumen/m › Direkte Durchgangsverdrahtung › Superschnelle Montage direkt an 230 V ohne
Hans Strothoff, Präsident des BVDM Herr Strothoff, die LivingKitchen ist in diesem Jahr besonders interessant, weil ...
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› Verschiedene Längenvarianten › Hohe Wirtschaftlichkeit mit 60.000 Stunden
… „die Küche noch nie zuvor so individuell und innovativ war wie heute. Ich habe noch lebhaft die Ausstellungen der Herbstmesse vor Augen und bin überzeugt, dass Köln dieses Niveau toppen wird. Aussteller, die hier auf eine Teilnahme verzichten, vertun eine Chance. Denn Köln ist und bleibt für Kücheninteressenten DIE Messe, um sich über Trends und Innovationen zu informieren. Und wenn wir uns als die leistungsfähigste Küchenbranche der Welt präsentieren wollen, dann sollten wir eine Plattform im eigenen Land haben – und diese gemeinsam unterstützen“. Foto: MHK Group
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Stefan Waldenmaier, Vorstandsvorsitzender der Leicht Küchen AG Herr Waldenmaier, Sie verstehen den Messeauftritt von Leicht auch als Signal an den Handel ...
... „denn wir öffnen uns nochmals deutlicher in die Richtung von architekturaffinen, stilistisch anspruchsvollen und kaufkräftigen Kunden. Mit diesem starken Gesamtauftritt möchten wir dem Handel Inspiration und einen visionären Blick bieten. Mit ihm definieren wir unser stilistisches Verständnis für den Lebensraum Küche und die Materialität – und wir zeigen unsere Kompetenz im Innenausbau.“ Foto: Leicht
Rieber: Mit System
Rieber als einer der führenden Anbieter von Kücheninfrastruktur für die professionelle Gastronomie präsentiert auf der LivingKitchen in Halle 5.2 das exklusive Produktsortiment „Rieber – kitchenware“ für den privaten Haushalt. Das umfassende Produktsortiment bietet individuelle Systemlösungen, welche laut Hersteller langlebig und nachhaltig sowie energie- und raumeffizient sind. Foto: Rieber
Simfer: Markenbekanntheit steigern
Der türkische Hausgerätehersteller Simfer ist hierzulande noch relativ unbekannt. Das soll sich spätestens mit dem Auftritt in Halle 4.2 ändern. Im Mittelpunkt werden hier freistehende Geräte, Einbaugeräte sowie Kühl-/und Gefriergeräte stehen. Diese fertigt das 1977 mit der Produktion von Holzöfen gestartete Unternehmen seit über 20 Jahren. Simfer exportiert dabei seine durch hohe Investitionen in Anlagen, Ausrüstung, Forschung und Entwicklung produzierten, hochwertigen Produkte in die ganze Welt. Foto: Simfer
Wirksamer Möbelschutz Naber entwickelte speziell für Downdrafthauben das Umluftfiltersystem „Compair Greenflow“. Es schützt den mit dem Kochfeld verbundenen Möbelkorpus vor Feuchtigkeitsschäden. Der nach unten in den Muldenlüfter gesogene Kochdunst gelangt über Luftkanäle in die „Compair Greenflow“Filterboxen, wo er gereinigt und durch Auslassgitter in der Sockelblende zurück in den Raum geführt wird. Mit dem Möbelkorpus selbst oder dem Bodenbelag kommt der Kochdunst dabei nicht in Berührung. „Compair Greenflow“ ist als modulares System konzipiert. Wie viele Filterboxen eingesetzt werden, hängt von der Luftleistung des Abzugs und den Kochgewohnheiten ab. Aufgrund ihrer gebogenen „Omega“Form weisen die mehrfach regenierierbaren Aktivkohlefilter eine um etwa 60% größere Filterfläche auf als herkömmliche Produkte. Multimediale Lüftungstechnik-Website
Neue Programme Für angenehmes Raumklima beim Kochen sorgt Naber mit dem „Compair Greenflow“-Küchenlüftungssystem. Messen Foto: Naber
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Küchenplaner, Architekten und Handwerker können das „Compair Greenflow“-System im Kontext alternativer Lösungen beurteilen, indem sie das Informationsangebot auf www.compair-flow.com nutzen. Auf der Website stellt Naber sein über Jahrzehnte generiertes Küchenlüftungs-Know-how in Wort und Bild zur Verfügung. Jede Berufsgruppe hat ihre eigene Rubrik, und auch für Endkunden gibt es spezielle Themenseiten. o kuecheundbadforum.de/MESSEN 21.12.18 10:21
Team 7: Doppelte Präsenz
Team 7 bespielt zur Messe gleich zwei Bühnen und ist mit zwei Messeständen auf insgesamt fast 800 qm auf der imm cologne und der LivingKitchen präsent. Auf der LivingKitchen in Halle 4.2 zeigen die Österreicher dabei maßgeschneiderte Massivholzküchen. Gestaltungsraum für alle Sinne sollen dabei edler Kombinationen mit Keramik- oder Glasfronten eröffnen. Hinter den attraktiven Fronten verbirgt sich zudem ein attraktives Innenleben. Einen formschönen Brückenschlag von der Küche zum Ess- und Wohnbereich schafft zudem das kombinierte Küchen-, Beimöbel- und Wohnmöbelprogramm „filigno“ (Foto). Foto: Team 7
Die Projektgruppe der Möbelfachschule in Köln und Vertreter des BMK freuen sich auf das Event (v.l.n.r): Dennis Hirzbauer, Nina Marsch, Niklas Schulte, Sabine Gantzkow, Alexandra Schmidt, Lisa Kuhnle, Tahir Yonakci, Philipp Knappstein, Dieter Müller, Hans Hermann Hagelmann. Foto: BMK
BMK verleiht erneut Innovationspreis Auch in diesem Jahr ist die LivingKitchen wieder Bühne für die Verleihung des BMKInnovationspreises. Bei der Durchführung unterstützt traditionell eine Projektgruppe der Möbelfachschule in Köln. „Für die Studenten der Projektgruppe ist es eine tolle praktische Erfahrung auf der LivingKitchen ein Event zu managen – inklusive Bühnenauftritt und Lampenfieber“, freut sich Möfa-Fachlehrerin Sabine Gantzkow, die bisher auch alle vorherigen Projektgruppen geleitet hat. Der BMK-Innovationspreis wird wieder in den Kategorien Küchengeräte, Küchen möbel und Küchenzubehör vergeben. „Alle Produkte müssen sich bereits in der Praxis bewährt haben, damit sticht der BMK-Innovationspreis grundlegend aus der Vielzahl von Design- und Marketingpreisen heraus“, betont der BMK-Präsident Hans Hermann Hagelmann. „And the winner is ...“ heißt es am 15. Januar um 16.00 Uhr in Halle 5.2. auf der Projektinstallation Future Foodstyles. M_KB0119_R_LivingKitchen.indd 21
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LivingKitchen
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Seinen „Claron“-Becken hat Blanco jetzt mit der exklusiven Oberflächenausführung Durinox zusätzliche Funktionalität und Ausdruckskraft verliehen.
Vollkommen in Design und Funktionalität Blanco bietet jetzt seine „Claron“-Becken auch mit Durinox-Oberfläche
Neue Programme Mit insgesamt 14 neuen Einzel- und Doppelbecken in
der exklusiven Oberfläche Durinox hat Blanco die beliebte SteelArt-Beckenlinie „Claron“ um eine Vielzahl weiterer Modelle aus dem widerstandsfähigen Material ergänzt. Die neuen Becken sind zum Unterbau oder in IF-Flachrandausführung sowie mit integrierter Armaturenbank erhältlich. Letztere verfügen alle über die intuitive Ablauffernbedienung PushControl für das Ablaufsystem InFino. Mit der Erweiterung der Durinox-Palette will der Oberderdinger Spülen- und Armaturenspezialist seinen Partnern jetzt noch mehr Gestaltungsmöglichkeiten eröffnen. Neben den Durinox-AusfühMessen rungen sind alle „Claron“-Becken dabei auch weiterhin in der hochwertigen Oberfläche Edelstahl Seidenglanz erhältlich.
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Die „Claron“-Becken mit integrierter Armaturenbank verfügen alle über die Ablauffernbedienung PushControl für das Ablaufsystem InFino. Fotos: Blanco 18.12.18 16:57
Zeitlose Ruhe
Das elegant-pure Design der „Claron“-Becken aus der Hightech-Manufaktur SteelArt wird unter anderem durch charakteristische 10-Millimeter-Eckradien definiert. In Durinox gewinnt es zusätzlich an Funktionalität und Ausdruckskraft. Das Material strahlt durch die außergewöhnlich homogene Oberflächenstruktur mit samtmatter Optik und besonders schmeichelnder Haptik eine zeitlose Ruhe aus. Herausragende Eigenschaften
Die 2013 eingeführte Materialinnovation Durinox weist den bislang höchsten Härtegrad für unbeschichtete, reine Edelstahloberflächen in der Küche auf. Sie basiert auf Technologien aus der Luft- und Raumfahrt, die Blanco weiterentwickelt hat. Das mit moderner Kugelstrahl-Technologie gehärtete Material ist mehr als doppelt so hart wie herkömmliche Edelstahloberflächen und somit extrem widerstandsfähig gegenüber Kratzern. Fingerabdrücke sind auf der pflegeleichten und reinigungsfreundlichen Oberfläche mit einem Wisch entfernt. Weitere Informationen unter www.blanco.de. o kuecheundbadforum.de/MESSEN
Meisterhaft interpretiert Mit außergewöhnlichem Design und einer meisterhaften Verarbeitung begeistert Blanco immer wieder. So auch bei der bereits mehrfach für ihr Design ausgezeichneten Küchenarmatur „Panera-S“ in massivem, gebürsteten Edelstahl. Besonders eindrucksvoll sind hier die akkuraten, fugenlosen Übergänge zwischen rechtwinkligen Kanten und sanften Rundungen. Zusätzlich überzeugt „Panera-S“ mit einer komfortablen Handhabung. Die Edelstahl-Armatur – sie empfiehlt sich vor allem für High-End-Becken in Edelstahl – hat eine ausziehbare Schlauchbrause, die den Aktionsradius an der Spüle erweitert und sich zudem vielseitig nutzen lässt. Außerdem verfügt die Schlauchbrause über eine praktische Zusatzfunktion: Sie kann komfortabel von Klarstrahl auf Brausestrahl umgestellt werden. Dazu genügt ein sanfter Druck auf die runde Bedientaste, welche – dem ästhetischen Gesamtkonzept folgend – bündig in den Brausekopf eingelassen ist. Dieser liegt stets angenehm in der Hand und unterstützt ergonomische Bewegungsabläufe an der Spüle. M_KB0119_PR_Blanco.indd 23
Insgesamt 14 neue Modelle als Einzel- und Doppelspülen stehen in der Durinox-Ausführung bei „Blanco Claron“ nun zur Verfügung.
Messen
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Große Bühne für innovative Produkte Wohn- und Einrichtungstrends, stilvolle Tischkultur und trendige Geschenkideen stehen vom 8. bis 12. Februar auf der Ambiente in Frankfurt am Main im Fokus. Die Messe mit ihren drei Angebotsbereichen Living, Dining und Giving gilt als verlässliches Trendbarometer sowie wichtige Order- und Designplattform. Auf die Messebesucher kommen diesmal jedoch Veränderungen zu.
Vom 8. bis 12. Februar präsentiert die Messe Frankfurt auf der Ambiente wieder alles rund um den „Gedeckten Tisch“ im Angebotsbereich Dining.
„Die Ambiente ist für die Konsumgüterbranche das Event des Jahres und das Zentrum des weltweiten Konsumgütermarktes. Aussteller aus rund 90 Ländern setzen in Frankfurt Trends über das Jahr 2019 hinaus“, so Nicolette Naumann, Vice President Ambiente. Die gesamte Palette rund um den „Gedeckten Tisch“ sowie innovative Produkte für die moderne Küche, Haushaltshelfer und Elektrokleingeräte präsentieren rund 2.200 Aussteller – darunter WMF, Fackelmann, Blomus oder Kahla – im Angebotsbereich Dining der Frankfurter Ambiente. Die erwarteten 135.000 Einkäufer aus der ganzen Welt können sich hier auf Manufakturen, designorientierte Unternehmen und Markenartikler und Spezialisten für das Horeca-Sortiment freuen. Außerdem finden wieder zahlreiche Sonderpräsentationen wie beispielsweise Solutions statt. Schlaue HelMessen fer für Küche und Haushalt stehen hier im Vordergrund.
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Neue Struktur komfortabel verbunden
Auf der Messe müssen sich die Besucher in diesem Jahr allerdings teilweise auf veränderte Wege einstellen. Der gesamte Bereich Sourcing-Dining konzentriert sich künftig auf vier Ebenen der Halle 10. Neu werden sich in Halle
10.2 ausgewählte Aussteller aus Global-Sourcing-Dining mit allen relevanten Dining-Sortimenten aus „Premium“ präsentieren. „Die Ambiente bietet mit Global Sourcing die ideale Plattform, um systematisch Kontakte zu knüpfen und Containergeschäfte mit den Herstellern abzuschließen“, so Naumann. „Mit der Flächenerweiterung stärken wir
Für die Sonderpräsentation Solutions hat der L ondoner Industriedesigner Sebastian Bergne, unterstützt von Dr. Claudia Wasser, Chefredakteurin der Trend & Style, und Kate Birch (rechts), Redakteurin bei Tableware International, insgesamt 26 Produkte, die auf kreative Weise unseren Alltag erleichtern, ausgewählt. 17.12.18 15:34
gezielt ein Wachstumsfeld der Ambiente im Sinne unserer Aussteller und Besucher und freuen uns daher über den bislang höchsten Internationalitätsgrad im Bereich Global Sourcing. Der Erfolg spricht hier für sich“.
„Die Ambiente ist für die Konsumgüter branche das Event des Jahres.“ Nicolette Naumann Die Eröffnung der neuen Halle 12 nimmt die Messe Frankfurt außerdem zum Anlass für Umplanungen auf dem gesamten Gelände der Ambiente. Die Halle 5 wird durch die Halle 12 komplett ersetzt werden. Zudem generiert man dadurch die zeitliche Flexibilität, um die Halle 6 komplett zu sanieren. Für den Angebotsbereich Dining der Ambiente bedeutet dies, dass der Produktbereich Houseware & Storage, der bisher in den Hallenebenen 5.0, 5.1, 6.0 und 6.1 beheimatet war, in die neue Halle 12 umzieht. Außerdem wird der
Interiortrends und Innovationen aus den Produktbereichen der Konsumgüterwelt. Designer, Experten, Persönlichkeiten und Blogger werden im Rahmen von Interviews und Gastbeiträgen vorgestellt. Darüber hinaus thematisiert der Blog Design-Hotspots und LifestyleAuch Kleingeräte, wie hier von WMF, Locations ebenso wie den M essestandort werden auf der Ambiente wieder eine Frankfurt. große Rolle spielen. Eine passende Ergänzung zum Blog ist der kostenlose Ambiente N ewsletter, der Abonnenten ebenfalls bequem per E-Mail regelmäßig mit Themen und Updates rund um die Weltleitmesse für Konsumgüter versorgt. Wer sich gerne in den sozialen Netzwerken bewegt, sollte der Ambiente außerdem auf Facebook, Twitter, Instagram oder Youtube folgen. Für das Smartphone und das Tablet gibt es die kostenlose App „Ambiente Navigator“. Der digitale Messebegleiter steht wenige Wochen vor der Messe im App Store sowie im Google Play Store zum Download zur Verfügung. Ausgestattet ist die App mit vielen praktischen Features wie Hallen- und Geländeplan, die Aussteller- und Produktsuche sowie aktuelle News und Tweets zur Ambiente. Ambiente exklusiv für Besucher und So können sich die Besucher vorab auf Produktbereich Table Top Trade tempoden Messebesuch des Konsumgüter Aussteller auf Deutsch und Englisch rär aus den Hallenebenen 6.2 und 6.3 in events einstellen. Sebastian Lehmann bereits im Veranstalungsvorfeld anbiedie 5.0 und 5.1 ziehen. ten. Im Web-Portal können HerstelAufgrund dieser Neuerungen verkehrt ler und Händler konkrete Suchparameauf der Ambiente erstmalig der neue ter hinterlegen. Das Programm führt „Kitchen-Houseware-Express“ zwidann die jeweiligen Parteien automaschen Halle 12 und Halle 3 ohne Zwischenstopp. Mit diesem Service werden tisch zusammen. Auf diese Weise können schon vor Messebeginn Termine die beiden Hallen und die Produktbereiche Houseware & Storage sowie Kit- auf der Ambiente ausgemacht werden. Wer bereits ein Messeticket besitzt, ist chen komfortabel miteinander verbunden. Zudem sind alle Ambiente-Hallen automatisch beim Business-Matchmarüber den überdachten Verbindungsgang king-Programm dabei und loggt sich mit den bekannten Messe-Zugangsdaten Via Mobile erreichbar. Auf diese Weise ein. Alle anderen Fachhändler können werden Besucher logistisch effizient in sich vorab kostenfrei für das Programm einem Rundlauf und trockenen Fußes registrieren. über die gesamte Messe geleitet. Um vor, während und nach der Messe immer auf dem neuesten Stand zu sein, Digital immer auf dem neuesten Stand bietet die Ambiente eine Vielzahl an „Die Ambiente ist Zentrum des Kanälen und Möglichkeiten, vom Blog weltweiten Konsumgütermarktes“, Nicht mehr ganz neu ist hingegen das über Newsletter und Social Media bis ist sich Nicolette Naumann, Vice digitale Business-Matchmarking-Prohin zur Navigator App. Der Ambiente Messen gramm. Zum zweiten Mal wird dies die Blog präsentiert ganzjährig Tischkultur, President Ambiente, sicher. Zu den Stammausstellern der Ambiente gehört Kahla. Auch in diesem Jahr ist der Hersteller mit seinem Porzellan auf der Messe präsent.
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Gefragte Küchenmöbel Die deutsche Möbelindustrie stagniert nach dem dritten Quartal 2018 auf einem Umsatzniveau von rund 13 Mrd. Euro. Der Küchenmöbel-Zweig entwickelt sich noch gegenläufig.
Foto: Nobilia
Die Küchenmöbelindustrie bleibt auch nach dem dritten Quartal 2018 ein wichtiger Treiber der deutschen Möbelindustrie. Während andere Segmente teils stark Federn lassen, konnte die Branche um Nobilia, Häcker, Schüller & Co. bis zum Stichtag am 30. September ein Umsatzplus von 4,88% generieren. Insgesamt wurden in den ersten neun, vom Verband der Deutschen Küchenmöbelindustrie (VdDK) statistisch erfassten Monaten des vergangenen Jahres über 3,6 Mrd. Euro umgesetzt (siehe auch Grafik 1). Inlands- und Auslandsumsatz im Plus
Davon wurden 2,1 Mrd. Euro in Deutschland erwirtschaftet. Das entspricht einem Plus von 3,24% im Vergleich zu 2017. Mit einem Plus von 7,36% fällt das Wachstum im Export – die Exportquote lag bis zum dritten Quartal bei 40,66% – noch einmal deutlicher aus. Von den knapp 1,5 Mrd. Euro Umsatz wurden rund 1,1 Mrd. Euro mit Ländern der Eurozone umgesetzt.
Weiterhin großer Außenhandelsüberschuss
Es ist daher nicht verwunderlich, dass weiterhin Länder der Eurozone an der Spitze der größten Exportnationen für die deutsche Küchenmöbelindustrie stehen (siehe auch Grafik 2). Knapp jedes vierte Küchenmöbel geht, rein umsatztechnisch betrachtet, nach Frankreich. Bis zum dritten Quartal 2018 wurden Waren im Wert von 385 Mio. Euro in unser Nachbarland geliefert und damit 7,6% mehr als zum vergleichbaren Zeitpunkt des Vorjahres. Um 2,1% stiegen die Exporte in die Niederlande (213 Mio. Euro), um starke 24,3% nach Österreich (145 Mio. Euro). Große Wachstumsquoten generierte auf niedrigerem Niveau außerdem der Export nach Spanien (+24,4%) und in die Tschechische Republik (+42,7%). Während der Export nach China nahezu stagnierte, bereitet der Absatz in die USA (-11,5%) und nach Großbritannien (-2,6%) auch aufgrund der politischen Hintergründe zunehmend Sorgen. Insgesamt wurde bis zum dritten Quartal 2018 ein Küchenmöbel-Wert von über 1,5 Mrd. Euro in alle Länder der Welt verschickt.
Grafik 1: Umsatz der deutschen Küchenmöbelindustrie bis zum 3. Quartal 2018 in 1.000 Euro, Veränderungsrate im Vergleich zum Vorjahr in Prozent; Quelle: VdDK …
3.637.170 +4,88%
500.000
464.073
400.000
405.633 370.462
300.000
+9,97%
447.715
+8,67%
420.552
414.236
-6,62%
407.232
+20,34%
-7,75%
+2,15%
382.640 +17,11%
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324.627 +2,60%
200.000 100.000
Markt
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März
April
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Juni
Juli
August
September
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IMPRESSUM Verlag Matthias Ritthammer GmbH Andernacher Straße 5a, 90411 Nürnberg Telefon +49 911 9 55 78-0, www.moebelmarkt.de lehmann@moebelmarkt.de Herausgeber und Verleger Klaus Ritthammer, Franz Schäfer Geschäftsführerin Christine Ritthammer Chefredaktion Gerald Schultheiß, Helmut Merkel Redaktion Sebastian Lehmann (verantwortlicher Redaktionsleiter), Sabine Schmiedl, Arnd Schwarze, Andreas Steger Anzeigen Simone Wagner Vertrieb Jasna Kühnlein Grafik Jürgen Kroll (Leitung), Manfred Krompaß (stellv. Leitung), Tanja Schwarz, Uta Fischer-Kroll Verlagsbüro Nord-West Helge Scheibner, Föhrenstraße 2a, 33649 Bielefeld, Deutschland, Telefon +49 521 1 64 75 44, scheibner@ritthammer-verlag.de Verlagsbüro Süd Gerrith B. Horndasch M.A., Kastanienweg 9, 78713 Schramberg, Deutschland, Telefon +49 7422 20 06 95-9, Mobil +49 177 4 37 74 84, horndasch@ritthammer-verlag.de Anzeigenpreisliste Nr. 58/2019 Anzeigenschluss für Empfehlungsanzeigen jeweils sechs Wochen vor Erscheinen; für Gelegenheits-, Vertretungs- und Stellenanzeigen bis eine Woche vor Erscheinen, später auf Anfrage. Bezugspreise Einzelpreis Euro 5,50, im Abonnement Euro 4,– plus Porto und 7% MwSt. bei monatlichem Erscheinen (Erscheinungstermin am Anfang des Monats, ausgenommen Messeausgaben). Bei höherer Gewalt kein Anspruch auf Lieferung. Schriftliche Kündigung drei Monate vor Ablauf des Abonnementjahres. Nachdruck (auch auszugsweise) und Vervielfältigungen jeder Art bedürfen der schriftlichen Genehmigung des Verlages. Fremdbeiträge, die mit Namen des Verfassers gezeichnet sind, geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. „küche & bad forum“ ist Organträger für den Verband der Deutschen Küchenmöbelindustrie e.V.
Grafik 2: Umsatz im Küchenmöbel-Export bis zum 3. Quartal 2018, Top 3 der Zielländer, in 1.000 Euro, Veränderungsrate im Vergleich zum Vorjahr in Prozent; Quelle: VdDK …
1.529.639 +5,43%
400.000 385.005 +7,60%
300.000 200.000
213.925 +2,10% 144.882
100.000
+24,30%
0 Total
Frankreich
Niederlande
Österreich
Grafik 3: Umsatz im Küchenmöbel-Import bis zum 3. Quartal 2018, Top 3 der Ursprungsländer, in 1.000 Euro, Veränderungsrate im Vergleich zum Vorjahr in Prozent; Quelle: VdDK …
70.182 -9,75%
30.000 20.000 15.585
10.000
-25,60%
13.927 -1,20%
10.330 +17,90%
0 Total
Italien
Litauen
Polen
Dagegen wurden im Berichtszeitraum nur Küchenmöbel im Wert von 70 Mio. Euro eingeführt (siehe auch Grafik 3). Die meisten davon kamen aus Italien, allerdings 25,6 % weniger als noch in den ersten neun Monaten 2017. Ebenfalls gesunken ist der Import aus Litauen, während die Importe aus Polen um 17,9% stark anstiegen. Unsichere Aussichten
INSERENTENVERZEICHNIS B BLANCO GmbH + Co. KG, Titelseite, Seite 22, 23 Oberderdingen F Fachschule des Möbel2. Umschlagseite handels, Köln Messe Frankfurt Exhibition GmbH, Seite 7 ISH, Frankfurt H Haier Deutschland GmbH, Bad Homburg Hera GmbH & Co. KG, Enger
4. Umschlagseite Seite 19
N nobilia-Werke J. Stickling GmbH & Co. KG, Verl
Seite 15
S Simfer, Istanbul (Türkei) Stengel Steel Concept GmbH, Ellwangen
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In der Gesamtbetrachtung fallen die Zahlen der deutschen Küchenmöbelindustrie also durchaus positiv aus. Auch im Oktober 2018 konnte die deutsche Küchenmöbelindsutrie mit ihren 47 Betrieben mit mehr als 50 Beschäftigten noch einmal ein großes Umsatzplus von 17,56% gegenüber dem Vorjahresmonat generieren. In- und Auslandsumsatz trugen im gleichen Maße zu dieser guten Entwicklung bei. Allerdings ist auch dies teilweise noch durch die Pleite von Alno beeinflusst. Außerdem dürften die politischen Unsicherheiten in diesem Jahr nicht kleiner werden. Experten erwarten außerdem nur noch ein geringes Wirtschaftswachstum, wenn auch ausgehend von einem hohen Niveau. Hoffnung machen dürfte hingegen die weiter steigende Kaufkraft der deutschen Bevölkerung. Laut GfK Kaufkraftstudie liegt diese 2019 bei 23.779 Euro pro Kopf und damit um 763 Euro höher als noch 2018. Diese Entwicklung stützt sich auf steigende Löhne in vielen Branchen und den stabilen Arbeitsmarkt. Auch bei den Renten wird 2019 ein Anstieg erwartet. Wie viel vom nominalen Kaufkraftzuwachs real übrig bleibt, hängt allerdings davon ab, wie sich 2019 die Verbraucherpreise entwickeln werden. Unsichere Aussichten also. Sebastian Lehmann Markt Messen
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Maximale Flexibilität Modernstes Design, neueste Technologie und maximale Lebensdauer zeichnen aktuelle Kochfelder aus. Sie werden von Constructa, Miele oder AEG in einer Vielzahl von Stilen angeboten, was eine punktgenaue Abstimmung auf das Küchenumfeld gewährleistet. Lassen Sie sich inspirieren!
Amica: Hoher Komfort
Mit vier neuen 60iger Induktionskochfeldern ergänzt Amica sein Sortiment mit Edelstahlrahmen (im Bild das Modell „KMI 752 610 E“) oder rahmenlos. Zwei der vier Kochzonen, die alle über Booster verfügen, k önnen mit einer Brücke zusammengeschalten werden. Die Auto-Topferkennung aktiviert die Zone, auf die der Topf gesetzt wird. Es muss nur noch die Leistung eingestellt werden. Die AutoBridge schaltet bei großen Brätern automatisch die zwei Kochzonen zu einer Brücke zusammen, auf denen das Gefäß steht. Foto: Amica
Constructa: Einfache Handhabung
Im Vordergrund der neuen autarken Induktionskochfelder von Constructa stehen die individuellen Bedürfnisse in der Küche: Kombinierbare Kochzonen bieten mehr Flexibilität, und dank einer präzisen Kochstellenregelung gelingt die Speisenzubereitung auf den Punkt. Die in einer Breite von 80 cm (Foto) oder 60 cm erhältlichen Kochfelder wurden aus pflegeleichter Glaskeramik und integrierten Kochstellenreglern hergestellt und lassen sich durch Entlangstreichen intuitiv steuern. Über die Komfort-Scroll-Bedienung können KochProdukt stufe, Timer und Kurzzeitwecker bequem eingestellt werden. Foto: Constructa
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AEG: Präzise Hilfe Genaue Unterstützung AEG mit seinen „Sen in der Küche bietet kochfeldern. Das Ger seCook“-Induktionsdabei mit einem kabe ät „SensePro“ überzeugt losen Lebensmittelsenllosen und batterieagiert dadurch als persösor. Das clevere Produkt lässt nichts mehr anbr nlicher Sous-Chef und informiert darüber, waennen. Der Touchscreen das Öl zum Kochen benn die Pfanne oder präzise Temperaturre reit ist und bietet eine 1 Grad Celsius. Foto gelung innerhalb von : AEG
Gorenje: Intelligent kochen
Modernes Kochen ermöglicht Gorenje mit seinen „OmniFlex“-Induktionskochfeldern. Der besondere Clou ist die patentierte, intelligente „IQ-Sensor“-Technologie. Die Sensoren, die sich in jeder Zone des Kochfeldes befinden, überwachen und steuern den Kochvorgang automatisch. Der Garprozess wird rechtzeitig abgeschaltet und damit ein Übergaren oder Anbrennen des Essens verhindert. Für Sicherheit sorgt die „SmartSense“-Sicherheitsfunktion. Sie kommuniziert mit den „IQ“-Sensoren und erkennt, wenn Flüssigkeit im Topf verdampft ist und schaltet das Kochfeld dann automatisch ab. Foto: Gorenje 19.12.18 17:58
Oranier: Smarte Technik
Optimale Koch- und Geschmackserlebnisse verspricht Oranier mit „be-cook“. Es umfasst ein intelligents Flächeninduktionskochfeld, smartes Kochgeschirr und die Rezepte-App vom Parner Hestan Cue (TM), die mittels Bluetooth-Schnittstelle miteinander kommunizieren. Hierfür sind die Pfannen und Töpfe mit leistungsstarken Sensoren ausgestattet, die die genaue Temperatur an die App senden. Diese berechnet – basierend auf dem aktuellen Kochzeitpunkt – die optimale Temperatur und Kochdauer und leitet diese Information an das intelligente Kochfeld weiter, das punktgenau die Temperatur einstellt. Foto: Oranier Miele: Keine Grenzen
Mit bis zu sechs Töpfen, Pfannen oder Brätern lässt sich auf den neuen, bis zu 90 cm breiten Kochfeldern der Generation „KM 7000“ mit Vollflächeninduktion von Miele arbeiten. Dank eines neuen Bedruckungsverfahrens gleitet das Kochgeschirr dabei nahezu lautlos und sanft über die ab April erhältlichen Kochfelder. „Die Miele Vollfläche passt sich dem Koch an, nicht umgekehrt, sodass dieser seiner Kreativität freien Lauf lassen kann“, so Alina Herth, Produktmanagement Dunstabzugshauben und Kochgeräte in der Miele Vertriebsgesellschaft Deutschland. Intuitiv ist auch die Bedienung mit der „SmartSelect“-Steuerung. Aktiviert und reguliert werden Kochfeld und Leistung per Fingertipp auf der Oberfläche. Foto: Miele
Smeg: Edel zube reiten
Mit der Designlinie „Dolce edle Hell-Dunkel-Kontraste Stil Novo“ vereint Smeg Linienführung. Der Herstellemit einer zeitlos klaren Hausgerätelinie schwarzes Gl r kombiniert für diese stahl mit modernster Küche as, Kupfer und EdelFür jede Küchensituation bientechnik. dabei die passende Kochfeld tet „Dolce Stil Novo“ tion, Gas oder eine Kombina-Variante, sei es Indukbis 38 cm schmal, vom einflation – von 100 cm breit Wok-Ring über Domino-K mmigen Brenner mit mulden mit maximal sechs ochfelder bis zu KochKochstellen. Foto: Smeg
Siemens: Reine Geschmackssache
Je nach individuellen Vorlieben lassen sich auch bei den „freeInduction Plus“-Kochfeldern von Siemens bis zu sechs Töpfe und Pfannen jeder Größe und Form auf der gesamten Fäche platzieren und beliebig verschieben. Zum Erlebnis wird das Kochen dabei mit dem riesigen 6,2-Zoll-Display. Es folgt jeder Bewegung und zeigt den neuesten Standort des Kochgeschirrs an. Dabei nimmt es alle Einstellungen automatisch mit. Begleitet wird es von zwei „activeLight“-Lichtstreifen, die den Anwender durch Leuchtsignale über nötige Aktionen und aktuelle Handlungen informieren. Foto: Siemens M_KB0119_Kochfelder.indd 29
Produkt
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Ein „LifestyleZimmer“ Der Wunsch nach einem modernen, lifestyle-geprägten Badezimmer ist vor allem in Deutschland sehr groß. Laut aktueller Studie der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft e. V. (VDS) planen 16,7 Mio. Deutsche demnächst eine Veränderung bzw. Anschaffung im Bad. Zu den Favoriten gehören demnach der Austausch von Produkten rund um den Waschplatz, eine bodengleiche Dusche und der altersgerechte Umbau. Den persönlichen Bedürfnissen sind dabei nahezu keine Grenzen gesetzt. „Wir verzeichnen einen fortschreitenden Bedeutungswandel des Badezimmers im Kanon der Wohnung“, so Jens J. Wischmann, Geschäftsführer der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft e. V. (VDS).
„Das Badezimmer ist ein Ort von Intimität und Vertrautheit. Die Badgestaltung sollte auf diese Werte einzahlen“, so Jens J. Wischmann, Geschäftsführer der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft e. V. (VDS). Die Interpretationen von Intimität und Vertrautheit sind dabei ganz unterschiedlich. Im Trend liegen deshalb verschiedene Badezimmer-Typen, deren charakteristische Features sich natürlich auch kombinieren lassen. Das Gesundheitsbadezimmer
Das Element Wasser ist laut VDS der „blaue Faden“ im Gesundheitsbadezimmer: ein Kneipp-Schlauch, Duschen mit zahlreichen Düsen oder Handbrausen mit Multifunktionsdüsen mobilisieren müde Muskeln. Die Erkenntnisse von Sebastian Kneipp über die heilende Wirkung des Wassers sind dabei heute wieder gefragt und werden in das moderne Bad überführt. Daneben finden auch immer häufiger Geräte wie Stepper, Vibrationstrainer, Balance-Boards oder Fitnessbänder zur aktiven Gesundheitspflege im Bad ihren Platz.
Im ökologischen Badezimmer kann der Bauherr nachhaltig handeln. Foto: Hansgrohe
Das ökologische Badezimmer
Auch in Sachen Ökologie ist das Badezimmer längst auf der Höhe der Zeit. Der Wasserverbrauch von Armaturen ist mit der Optimierung der Austrittsöffnungen und der Düsen bei Hand- und Kopfbrausen auf ein Minimum reduziert worden. In Sachen Materialität ist beispielsweise mit der Verwendung hochwertiger Sanitär-Keramik ein sortenreines Recycling möglich.
Der Element Wasser ist der „blaue Faden“ im neuen Gesundheitsbadezimmer. Foto: Dornbracht
Das Komfortbadezimmer
Die Ausstattung eines modernen Badezimmers vermittelt auch ohne viel Schnickschnack das Gefühl von Luxus und Geborgenheit. Beispiele für komfortable Elemente im Badezimmer sind eine bodenebene Dusche, ein Dusch-WC, eine Badewanne mit ergonomischen Rückschrägen oder ArmatuProdukt ren, die per Knopfdruck funktionieren, sowie LED-Spiegelschränke mit Stauraum.
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Noch nie waren die Produkte im Badezimmer so komfortabel wie heute. Foto: Keuco 19.12.18 17:49
Das hygienische Badezimmer
In Asien gehört das Dusch-WC in der Ausstattung eines modernen Badezimmers quasi zum guten Ton, und auch in Europa nimmt die Verbreitung stetig zu. Parallel dazu haben die Sanitärhersteller WCs ohne Spülrand entwickelt, die eine Reinigung erheblich erleichtern. Auch innovative Oberflächen auf Sanitär-Keramik, Duschflächen oder Duschabtrennungen sollen die Pflege erleichtern und die Bildung von Bakterien verhindern.
Die Nutzung des Badezimmers von Menschen in allen Altersklassen steht bei der Entwicklung von Produkten für das praktische Bad im Vordergrund. Foto: Hansa
Das praktische Badezimmer
Im sauberen Badezimmer geht es um Hygienekomfort für die ganze Familie. Foto: Geberit
Dabei erleichtern oft die kleinen Dinge das tägliche Leben im Badezimmer. Das kann ein Hocker für die Kinder sein, eine bodenebene Dusche oder auch eine spezielle Armatur mit v erstecktem Schlauch für das Waschen von langen Haaren am Waschbecken. Praktisch sind auch auf Knopfdruck funktionierende Armaturen, die die Wassertemperatur gradgenau einstellen.
Das wohnliche Badezimmer
Mit der Öffnung der Bad-Architektur zum Lifestyle-Raum und der Erweiterung der Funktionen des Badezimmers zum Private Spa erfährt das Badezimmer außerdem ein Update der besonderen Art. Mega-Trends sind wohnliche Aus stattungsmerkmale, innovative Produkte und ein ver größertes Platzangebot, welche die Aufenthaltsdauer und -qualität erhöhen.
Das Trendbad ist „klein, aber oho“ und steckt voller Hightech sowie komfortabler Lösungen. Foto: Burgbad
Das kleine Badezimmer
Wohnliche Ausstattungsmerkmale, innovative Produkte und ein vergrößertes Platzangebot erhöhen die Aufenthaltsdauer und -qualität im wohnlichen Badezimmer. Foto: Duravit M_KB0119_Bad.indd 31
Die durchschnittliche Größe des dominierenden BadezimmerTyps mit WC beträgt aktuell 9,1 qm und wuchs in den vergangenen Jahren nur moderat an. Auch für diese Herausforderung hat die Sanitärindustrie Produktlösungen parat – etwa innovative Badmöbel mit viel Stauraum. Die Möglichkeiten im Bad sind vielfältig. Bad-Planer sollten die individuellen Bedürfnisse berücksichtigen und vor allem im kleinen Badezimmer jeden Quadratzentimeter ausnutzen. In Zukunft dürfte die Bedeutung des Raumes weiter wachsen: „Im Bad halten sich die Deutschen heute im Mittel täglich 40 Minuten auf – Tendenz steigend“, so Wischmann. „Das Bade- Produkt zimmer wird zum Lifestyle-Zimmer.“ sl
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EIN URSPRUNG. ZWEI DESIGNS. MEHR MÖGLICHKEITEN.
Manchmal liegt das Abenteuer im Material. Mit IconicBLACK setzt Haier neue Maßstäbe in puncto Design, Lifestyle und Beständigkeit. Die hochwertige, vierfach ummantelte Edelstahloberfläche verleiht ausgewählten Serien eine zeitlose und formvollendete Anmutung – dauerhaft.
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HALLE
Unsere breite Auswahl an Kühlgeräten bietet Ihnen nicht bloß die neuesten Innovationen für die perfekte Lagerung Ihrer Lebensmittel, sie wird zugleich durch ein edles und geradliniges Design abgerundet.
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Besuchen Sie uns auf der LivingKitchen 2019
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Bühne frei für die „design lovers“
Das Key Visual „Irmas World“ wurde von der Illustratorin Jasmin Khezri gestaltet.
Möbel Austria/Küchenwohntrends, Salzburg (Österreich) – Bühne frei für progressives Design und kreative Köpfe. Erstmals präsentiert der Möbel- und Holzbau-Cluster (MHC) der oberösterreichischen Standortagentur Business Upper Austria das neue Format „design lovers“, das vom 8. bis 10. Mai 2019 im Messezentrum Salzburg stattfindet – die perfekte Gelegenheit für Newcomer, ihre innovativen Möbel aus dem Interiorbereich einem Fachpublikum zu präsentieren. In einem exklusiven Rahmen lädt der MHC Designer, Gestalter, Innenarchitekten, Start-ups und Kreative ein, ihre innovativen Ideen einem interessierten Fachpublikum zu präsentieren. Teilnehmer der „design lovers“ erhalten einen eigenen, exklusiven Messestand im Rahmen der Fachmesse Möbel Austria/Küchenwohntrends. Die Anzahl der „design lovers“ ist begrenzt. Einreichungen können bis 31. Januar an info@moebel-austria.at gesendet werden. Infos: www.m-h-c.at.
33 Aussteller laden zur textilen Trend-Show ein Münchner Stoff Frühling – Vom 22. bis 25. März 2019
Couchtisch „Schlingel“. Foto: Bartel & Gaffal
findet in München die 22. Ausgabe der Showroom-Messe „Münchner Stoff Frühling“ statt. 33 internationale Textilhersteller und Stoffediteure aus dem PremiumSegment laden in ihre Showrooms und Ausstellungsräume ein. Ergänzt wird das textile Programm um hochwertige Farben, Tapeten und Teppiche. Neben den neuen Kollektionen der Aussteller erwartet die Fachbesucher wieder ein attraktives Rahmenprogramm. Die 22. Edition der textilen Trend-Show, geführte Touren mit Interior-Experten, verschiedene Showroom-Events am Freitagabend und nicht zuletzt die neue Location Praterinsel, im Herzen von München und inmitten der Isar gelegen, versprechen inspirierende Ideen.
Am Samstag lädt der Münchner Stoff Frühling zur Abendveranstaltung „The Garden Night“ ins Palais Lenbach ein – in farbenfroher, floraler und urbaner Frühlings-Atmosphäre. „Das attraktive Messe-Format Münchner Stoff Frühling besucht jährlich eine steigende Zahl an Inneneinrichtern, Raumausstattern, Architekten und Designern aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz. München hat sich in der Interior-Szene als Showroom-Zentrum etabliert und zeigt während der vier Messe-Tage die Inszenierungen und Neuheiten hervorragender InteriorBrands“, so Eberhard Müller, Vorstand des Münchner Stoff Frühlings. Shuttle-Busse verbinden die einzelnen Locations in der Münchner Innenstadt miteinander.
Jetzt für die Talents bewerben Tendence, Frankfurt – Die Tendence lädt 2019 innovative Nachwuchsdesigner ein, sich für das Talents-Areal der Messe zu bewerben. Mit dem Förderprogramm Talents unterstützt die Messe Frankfurt besonders kreative Köpfe aus den Bereichen Kunsthandwerk, Design und Schmuck mit einem kostenfreien Stand. Vom 29. Juni bis 1. Juli 2019 haben die ausgewählten Teilnehmer die Gelegenheit, ihre Arbeiten auf der Frankfurter Konsumgütermesse zu präsentieren. Das Talents-Areal Modern Crafts & Jewellery ist in der Design City zu finden.
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Die ausgewählten Talents präsentieren sich im direkten Umfeld der Ausstellung Form 2019. Sie zeigt prämierte zeitgenössische Produkte im Spannungsfeld zwischen Kunsthandwerk und Design. Bis zum 28. März 2019 können sich interessierte Kunsthandwerker und Designer mit ihren Unikaten und Pro totypen bei der Messe Frankfurt unter talents.tendence@messefrankfurt.com bewerben. Das Anmeldeformular ist auch online abrufbar unter www.tendence.messefrankfurt.com. Foto: Messe Frankfurt
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Nordstil Forum gibt frische Impulse
Möbel für den britischen Markt
Nordstil, Hamburg – Experten-Know-how und frische Impulse gibt das Nordstil Forum auf der Lifestyle-Messe Nordstil (12. bis 14. Januar 2019) in Hamburg. Im Fokus stehen aktuelle Trends, Marketingkonzepte und Praxistipps von Branchenspezialisten. Frische Ideen für die Gestaltung des POS finden Besucher während des umfangreichen Vortragsprogrammes im Nordstil Forum in der Halle B1.0. Das erfolgreiche Format widmet sich an drei Messetagen wieder den aktuellen Fragen des stationären Einzelhandels. Ob Design und Innovationen oder Kundenkommunikation und Verkaufskompetenz – die Praxistipps zeigen, wie man das Orderinteresse der Kunden wecken kann. Experten aus dem In- und Ausland präsentieren außerdem Trends und erklären, wie sie wirkungsvoll in Szene gesetzt werden können, um Interesse in Kaufabsicht umzuwandeln. Foto: Messe Frankfurt
January Furniture Show, Birmingham (Vereinigtes Königreich) – Die January Furniture Show (JFS), die größte Möbel- und Interior-Messe in Großbritannien, öffnet vom 20. bis 23. Januar 2019 im NEC in Birmingham ihre Pforten. Über 500 britische und internationale Aussteller werden die fünf Hallen des Veranstaltungsortes mit einer großen Auswahl an Möbeln und Einrichtungszubehör für den Wohnund Objektbereich bestücken – maßgeschneidert für den britischen Markt. Als Meeting-Point der britischen Mö-
belbranche vereint die Messe Hersteller, Zulieferer, Möbellieferanten, Einzelhandel und Vertragskäufer unter einem Dach. Neu in 2019 ist der erheblich verbesserte Schlafen-Bereich in Halle 5, wo sich Aussteller wie Sealy und Breasley präsentieren werden. In den übrigen Hallen werden neben großen britischen Marken wie Buoyant, Duresta und Sherborne auch deutsche Unternehmen wie Gwinner, Rauch und Wiemann auf der JFS vertreten sein. Die Veranstalter erwarten wie in den Vorjahren über 20.000 Besucher.
„Intelligent – Effizient – Innovativ“ Logimat, Stuttgart – Die Logimat 2019 konstatiert weiter wachsenden Zuspruch bei den internationalen Ausstellern. Auf der 17. Edition der Internationalen Fachmesse für IntralogistikLösungen und Prozessmanagement präsentiert die Intralogistik-Branche dem Fachpublikum eine so umfassende Vielfalt an Produkten und Lösungen für effiziente Intralogistik wie nie zuvor: Mehr als 1.600 internationale Aussteller aus über 40 Ländern stellen auf dem Stuttgarter Messegelände vom 19. bis 21. Februar 2019 unter dem Motto „Intralogistik aus erster Hand:
Die aktuellen Messe-Termine Hier geht’s zum Messekalender auf MÖBELMARKT online. QR-Code mit Smartphone oder Webcam scannen oder URL eingeben: https://www.moebelmarkt.de/divers/mein-moebelmarkt/messe-guide-2019
Intelligent – Effizient – Innovativ“ ihre jüngsten Entwicklungen zur Bewältigung der Herausforderungen von Digitalisierung, Industrie/Logistik 4.0 und dem Internet der Dinge (IoT) vor. Mit der erstmaligen Einbindung der Halle 2 sowie der Galeriefläche in Halle 1 hat der Münchener Messeveranstalter Euroexpo Messe- und Kongress-GmbH die Ausstellungsfläche um zusätzliche 7.500 qm auf jetzt 120.000 qm erweitert und damit die gesamtverfügbare Ausstellungsfläche auf dem Stuttgarter Messegelände aktiviert. Die Messe war schon im Juli 2018 fast ausgebucht.
Zukunftstrends im Leuchtenmarkt Lichtwoche Sauerland – Alle zwei Jahre ist die vom Lichtforum NRW organisierte Lichtwoche Sauerland Treffpunkt namhafter Hersteller und Händler von Leuchten und Lampen. Vom 10. bis 14. März 2019 erhalten Fachbesucher einen umfassenden Überblick über Neuheiten, Innovationen und Zukunftstrends im Leuchtenmarkt.
Zur neunten Auflage präsentieren sich nach aktuellem Stand 43 Aussteller. Alle marktrelevanten Unternehmen im Lampen- und Leuchtenbereich sind anwesend – neben dem regional ansässigen Cluster der Branche stellen auch marktführende Unternehmen aus Schweden, Dänemark, Frankreich, Italien, Holland und Österreich aus.
Es werden wieder über 5.000 Besucher aus mehr als 1.000 Unternehmen (Fach-, Einzel- und Großhändler) aus der ganzen Welt erwartet. Damit sich die Kunden in der Region gut zurechtfinden können, werden gedruckte Messeführer zu Standorten und Ausstellern informieren. Auch auf der Webseite – www.lichtwoche-sauerland.de – werden Wegbeschreibungen und Ausstellerinfos dargestellt. Vor Ort signalisieren große leuchtende Kugeln dann im Stadtraum, wo sich die jeweiligen Aussteller befinden. Die große Kundenparty am 11. März im Kaiserhaus Arnsberg wird wieder ein Highlight der Lichtwoche Sauerland werden. Große leuchtende Kugeln weisen den Besuchern den Weg zu den Ausstellern. Foto: Lichtwoche Sauerland
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Die Zielgruppen noch klarer im Fokus Bestens aufgestellt fürs nächste Jahr – so sieht sich VME Union selbst nach der Verbandsmesse in Bielefeld. Im Mittelpunkt standen dabei nicht nur neue Sortimente, wie die „Interliving“-Küche, sondern auch neue Werbe- und Marketing-Konzepte. Die Gesellschafter von VME und Union waren wieder nahezu vollzählig nach Bielefeld gereist und es herrschte nach Aussage von VME-Hauptgeschäftsführer Frank Stratmann beste Stimmung. Zu sehen bekamen die Besucher aus dem Handel natürlich viel Neues rund um die Eigenmarke „Interliving“, aber auch die übrigen Marken des Verbandes wurden nicht außer Acht gelassen.
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Volles Haus konnte VME Union bei der Messe in der Bielefelder Verbandszentrale melden. „Interliving“ stand dabei natürlich im Mittelpunkt. Foto: Einrichtungspartnerring VME
So feiertern gleich zwei wichtige Eigenmarken des Einrichtungspartnerring VME einen runden Geburtstag: 15 Jahre „Comfortmaster“ und zehn Jahre „Modulmaster“: „Das zeigt, dass wir es geschafft haben, unsere Handelsmarken sehr langfristig am Markt zu positionieren. Das starke Jubiläum haben wir zum Anlass genommen, nicht nur das Sortiment weiterzuentwickeln, sondern auch passende Werbemaßnahmen zu konzipieren“, so Einkaufsgeschäftsführer Jens Westerwelle. Das gilt ebenso für die erfolgreiche Küchenmarke „Culineo“, die mit interessanten Neuheiten und Exklusivitäten wie deckenhohen Schränken weiterentwickelt wurde.
„Interliving“-Küchen Hauptgeschäftsführer Frank Stratmann (links) und Einkaufsgeschäftsführer Jens Westerwelle vor der Wand mit den „Interliving“-ProduktPostkarten. Foto: Einrichtungspartnerring VME
Der eigentliche Star der Show war diesmal natürlich die Präsentation der „Interliving“-Küchen. Nach der Vorstel-
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Die jeweiligen Zielgruppen sollen durch eine „Kreuzpräsentation“ auf der SofaFreifläche optimal bedient werden. Foto: Schwarze lung am Rande der Küchenmeile A30 im Herbst beim Produktionspartner Nolte Küchen zeigte der Einrichtungspartnerring VME nun erstmals, wie man sich die Darstellung der Küchenmarke im Handel vorstellt. Die fünf sehr eigenständigen Küchen mit all ihren Exklusivitäten sollen in einem Studiokonzept auf rund 200 qm stehen und so den nötigen Platz haben, um auf den Endkunden zu wirken. Und weil bei „Interliving“ eben nicht nur das Produkt, sondern auch die Marke im Mittelpunkt steht, gehören auch große Teile des Werbe- und Marketingpaketes zur Grundplatzierung. Die Endkunden sollen Interliving auch in der Küche sofort erkennen, der Slogan „Möbel für mich gemacht“ wurde entsprechend angepasst und lautet hier „Küche für mich gemacht“. Auch werden Leistungsmerkmale wie die 5-Jahre-Hersteller-Garantie in jeder Koje herausgestellt. Zu jeder der fünf Kojen gehört zudem ein Bildschirm mit Touchscreen, auf dem alle Inhalte der präsentierten Küche interaktiv dargestellt werden, inklusive Küchenaufmaß, Erklärungsvideo zu verschiedenen Features und den AEG-Exklusivgeräten. Das gesamte „Interliving“-Marketingkonzept findet sich so auch in der Küche wieder, die für zahlreiche VME-Gesellschafter die wichtigste Warengruppe ist und eine dementsprechend hohe Bedeutung für den Verband besitzt. „Nachdem wir ‚Interliving‘ im Bereich Möbelfachhandel erfolgreich positionieren konnten, starten wir nun auch mit der wichtigen Warengruppe Küchen voll durch“, so Hauptgeschäftsführer Frank Stratmann.
Noch stärker in der Breite Aber auch in den anderen Warengruppen wurde die Präsenz von „Interliving“ noch weiter ausgebaut. Dafür wurde das Sortiment in der Breite verstärkt und noch präziser auf einzelne
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Zielgruppen zugeschnitten. Besonders gut ließ sich das an der neuen „Kreuzvermarktung“ auf der Polster-Freifläche erkennen. Für eine spezifische Zielgruppe, ob eher konsumig oder eher modern ausgerichtet, werden mehrere Modelle um ein Kreuz aus Marketing-Wänden angeordnet, auf denen die jeweiligen Produkthighlights, die wichtigsten Funktionen oder die verschiedenen Varianten präsentiert werden. Das erleichtert es dem Verkäufer im Verkaufsgespräch, da er die jeweiligen Kunden auf einer kompakten, zu ihnen passenden Fläche beraten kann, und auch der Kunde im Möbelhaus findet viel einfacher und übersichtlicher zu ihm passende Modelle. Die Verbreiterung des Sortimentes soll sich nach den Vorstellungen der Verantwortlichen natürlich auch im Umsatz niederschlagen: „Wir haben über den Sommer und Herbst viel Energie in die Entwicklung von Exklusivmodellen und passenden Sortimentsstrukturen für unsere Gesellschafter gesteckt. Entsprechend erwarten wir weiterhin ein überdurchschnittliches Wachstum der Marke“, so Einkaufsgeschäftsführer Jens Westerwelle. Damit soll „Interliving“ auch weitere Zielgruppen im mittleren Preissegment erschließen: „Wir schaffen es, noch stärker zu segmentieren und dadurch klare Vermarktungseinheiten herauszustellen. Das stärkt die Verkaufsstrategie und gibt den Einrichtungsberatern optimale Argumente an die Hand.“ Neben den Erweiterungen im Wohnen und Schlafen wurden auf der Messe zudem die ersten „Interliving“-Speisezimmerprogramme vorgestellt, sodass die Marke nun endgültig in allen wichtigen Warengruppen vertreten ist.
Eine Wand voller Postkarten Wie vielfältig die „Interliving“-Kollektion inzischen ist, zeigte die auffällige, mehrere Meter große „Interliving“Postkartenwand, die der Verband zur Einbindung im Möbelhaus präsentierte: Fast das gesamte Sortiment der Marke wird dort auf einzelnen Postkar-
Die „Interliving“-Küche wurde erstmals so vorgestellt, wie sie auch im Handel präsentiert werden soll. Mit den modernen Marketing-Tools wie einem Touchscreen soll die Vermarktung noch besser gelingen. Foto: Schwarze
Auch die weiteren Verbandsmarken werden konsequent weiterentwickelt: „Comfortmaster“ wird in diesem Jahr bereits 15 Jahre, „Modulmaster“ gibt es seit 10 Jahren. Foto: Einrichtungspartnerring VME ten für den Endkunden präsentiert. Die wichtigsten Informationen zu den Wunschmöbeln lassen sich auf diese Weise ganz einfach mit nach Hause nehmen – die Einbindung von QRCodes verbindet dabei den stationären und den Online-Bereich miteinander.
Partner arbeiten intensiv Neben der Kollektionsmarke spielt die „Interliving“-Unternehmermarke weiter eine ganz zentrale Rolle bei dem Bielefelder Verband: „Da entsteht etwas Großes. Die ‚Interliving‘-Partner arbeiten sehr intensiv an gemeinsamen Umsetzungen, wie zum Beispiel dem eigenen „Interliving“-Partner-Magazin, das direkt mit einer Auflage von 1,5 Millionen gestartet ist“, so Frank Stratmann.
Neu gewählt wurde außerdem erst im November der „Interliving“-Händlerbeirat: Ralf Boer (Interliving Boer), Helmut Hagner (Interliving Frey), Jörg Kulzer (Interliving Gleißner) und Lena Schaumann (Interliving Schaumann) werden sich in den nächsten zwei Jahren besonders für die Marke einsetzen. Schon in der Vergangenheit kamen viele Ideen und Anregungen für Werbemittel und Kundenkommunikation aus der Gruppe der „Interliving“-Partner und das soll auch in Zukunft so bleiben. Gerade finalisiert der Verband ein After-Sales-Tool, mit dem die Partner ihre Kommunikation zum Kunden vom Kauf an bis nach der Auslieferung optimieren und automatisieren können. Die Entwicklung soll also auch 2019 mit Schwung weitergehen.
Arnd Schwarze
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Alliance Ordermesse 2018:
Zeit für Neues!
Es war der perfekte Cocktail aus erfolgreich Bewährtem und starken, neuen Impulsen, getragen von einer allgegenwärtigen Aufbruch-Stimmung – und dies nicht nur personifiziert durch Thomas Eck als neuen Geschäftsführer Vertrieb und Marketing an der Seite von Joachim Bringwald sowie durch Dirk Stoppelenburg als bereits im Frühjahr angetretenen neuen Einkaufs-Chef. Geprägt wurde die Dynamik auf der Ordermesse von Alliance am ersten Advents-Wochenende vielmehr auch durch die bekannte eigene Messe-Konjunktur in Rheinbach, die neue Marken-Welt des Verbands und seine Digitalisierungs-Offensive. Aus Rheinbach und aus der geheimisvollen unerirdischen Stadt „Wuze Town“ im Phantasialand Brühl berichtet Gerald Schultheiß. Vor dem Hintergrund des generell sehr schwierigen Möbeljahres war es alles andere als selbstverständlich: Auch die Alliance-Ordermesse 2018 am 1. und am 2. Dezember im verbandseigenen Messe-Zentrum in Rheinbach war von der dort stets besonderen, eigenen Messe-Konjunktur getragen.
Messe-Sonderkonjunktur So hatte Alliance mit Zuteilungen auf gleichem Niveau wie im Vorjahr bereits im Vorfeld den Grundstein für eine sehr erfolgreiche Ordertätigkeit gelegt, die
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diese Bezeichnung auch verdient. Was eine Reihe von Lieferanten ausdrücklich unterstrich. Zumal die Zuteilungen auch diesmal auf der Messe nicht nur wieder auf die Bedürfnisse der einzelnen Händler zugeschnitten wurden, sondern durchaus auch wieder darüber hinaus geordert wurde. Weshalb laut der überwiegenden Zahl der anwesenden Industrie-Partner von einem schwierigen Jahr in Rheinbach nichts – oder fast nichts – zu spüren war. Im Gegenteil: Es herrschte allgemeine Aufbruch-Stimmung. „Zusammen mehr bewegen“ lautete
Gleich in die Vollen: Start ganz im Sinne von Thomas Eck (rechts), für den der erste Messetag auch der erste Arbeitstag an der Seite von Joachim Bringewald war. diesmal das Motto in Rheinbach. Und in der Tat sind einige Lieferanten auch im zurückliegenden Jahr gemeinsam mit Alliance weiter gewachsen. Denn unter dessen Anschluss-Häusern gab es einige, die ebenfalls Zuwächse verzeichnet haben, wie aus LieferantenKreisen zu vernehmen war.
Mittelstand schlägt Paläste Geschäftsführer Joachim Bringewald bilanzierte beim Außenumsatz seines
Verbands denn auch lediglich ein niedriges einstelliges Minus. Positiv ausgewirkt habe sich die besondere Stärke von Alliance im Küchenbereich und die Tatsache, dass sich der Mittelstand angesichts der dramatischen Veränderungen im Markt besser geschlagen habe als die Großfläche. Entsprechend gut und gelöst war die Stimmung nicht nur in der Industrie, zumal die Besucher-Zahl aus Industrie und Handel mit rund 800 Gästen stabil blieb. Insgesamt präsentierten sich
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Vermarktungs-Ruhe sogar in den eigenen Reihen: Einkaufs-Chef Dirk Stoppelenburg (links) präsentierte die neuen Neutralisierungs-Konzepte „Home“ und „Luxxea home“ dafür im Foyer des Messe-Zentrums.
über 60 Lieferanten auf den knapp 4.000 qm Ausstellungsfläche in der vertrauten Business-Atmosphäre des Rheinbacher Messe-Zentrums.
Neuer Neutralisierungs-Level Dabei zogen sich die neuen Neutralisierungs-Konzepte „Home“ und „Luxxea home“ wie ein roter Faden durch alle präsentierten Modelle für die freien Sortimente. Beide Schienen bieten den Händlern die Chance, sämtliche freien Modelle individuell zu benennen und über beide Schienen in Verbindung mit den Stilwelten „Trend“, „Comfort“, „System“, „Smart“, „Natur“ und „Design“ passend zu ihrer eigenen Positionierung individuell zu branden, erläuterte Dirk Stoppelenburg. Womit die freien Sortimente selbst von Verbands-Kollegen nicht mehr vergleichbar seien und somit auch eine Vermarktungs-Ruhe in den eigenen Reihen garantiert werde. „Wir bündeln Ressourcen und heben den Neutralisierungs-Gedanken auf eine komplett neue Stufe. Unsere Gesellschafter werden dadurch absolut unvergleichbar und erhalten einen starken Kalkulationsschutz – stationär wie auch online“, so der Einkaufs-Chef. Beide Konzepte seien frei skalierbar und könnten sich dem jeweiligen Haustyp anpassen. So werde ein 2.000 qm großes Haus nicht vom Marketing-Paket erschlagen während die Konzepte in einem 15.000-qm-Haus nicht untergingen. Dazu stellt Alliance den Händlern u. a. auch ein umfangreiches Paket an Marketing- und Dekorations-Leistungen zur Verfügung. „Home“ und „Luxxea“ lösen in der Eigenmarken-Architektur des Verbands mehrere bisherige NeutralisierungsKonzepte ab und werden flankiert von
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den exklusiven Eigenmarken „Casada“ für den Konsum-Bereich und „Ambienta“ für das gehobene Segment.
Digitalisierungs-Offensive Auch bei der Digitalisierung geht Alliance in die Offensive und entwickelt sich zu einem digitalen Service-Provider, wie der Leiter der Digitalabteilung, Martin Tappe, betonte. Die Leistungs-Palette sei sehr umfangreich und folge einem klaren Konzept. „Wir orientieren uns ganz klar am Weg des Verbrauchers und schaffen für jeden Berührungspunkt ein entsprechendes digitales Gegenstück zur analogen Welt. Hierbei setzen wir stark auf Automatisierung und intelligent verbundene Systeme. So sind wir in der Lage, mit einer verhältnismäßig kleinen Mannschaft den gesamten Verband schnell und kompetent mit Digitalleistungen zu versorgen“, so Tappe. Alliance habe sich auch zu einem Datencenter entwickelt, um die Gesellschafter über weitreichende Strukturen
schnell mit Informationen und Daten zu versorgen. So umfasse das MedienCenter des Verbands bereits mehrere hundert Videos, über 1.000 Facebookund Instagram-Posts, Verkäufer-Briefings und eine umfangreiche Bilddatenbank. Jeder Prospekt sei auch in einer digitalisierten Variante kostenlos verfügbar und könne über eine verbandseigene Software-Entwicklung individuell angepasst und sekundenschnell über den gesamten Verband ausgerollt werden.
Thomas Eck offiziell begrüßt Zum Auftakt der legendären MesseParty am Samstagabend – auch in diesem Jahr wieder in der „Wuze Town“ im Phantasialand in Brühl – begrüßte Aufsichtsrats-Chef Volker Peeck offiziell den neuen Verbands-Geschäftsführer Thomas Eck, der just zur Odermesse die neue Aufgabe an der Seite von Joachim Bringewald antrat. Eck präsentierte sich in seiner AntrittsRede als verantwortungsvoller und zupackender Macher, indem er neben
Polster-Spezialist Dietsch war u. a. mit „Magic Sofa“ präsent, das auf Wunsch sogar zerlegbar ist. Fotos: Schultheiß
der Aufbruch-Stimmung, die er verbreitete, ebenso deutlich unterstrich, dass Bringewald als Mentor an seiner Seite aber auch die nötige Kontinuität garantiere. „Ich verspreche Ihnen, dass wir gemeinsam erfolgreich in die Zukunft gehen werden“, so der 52-jährige Vertriebs-Profi, der für Vertrieb, Marketing, Gesellschafter-Betreuung und Akquisition zuständig zeichnet. Sein Vorgänger Andreas Varnholt, der Ende September in den Ruhestand wechselte und keine Verabschiedung in diesem großen Rahmen gewünscht hatte, wurde daher in Abwesenheit mit großem Applaus verabschiedet.
Band heizt Stimmung an Die Messe-Party selbst machte sodann ihrem Ruf wieder alle Ehre – nicht nur mit einem ausgezeichneten Dinner und den beiden rasanten Indoor-Achterbahnen, sondern auch mit einer bärenstarken Band, welche die PartyStimmung unter den rund 1.000 Gästen aus Handel und Industrie aus dem Stand so richtig anheizte.
Martin Fütterer (rechts), Toni Lienbacher. Wie Voglauer boten auch viele weitere Aussteller sehr gelungene Präsentationen.
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Schöne Messe unter widrigen Rahmenbedingungen Die siebte Ausgabe der Pariser Möbelmesse Espritmeuble wird als ganz besonderes Event in Erinnerung bleiben. Denn wie nie zuvor wirkten sich äußere Bedingungen auf den Verlauf der Veranstaltung aus. Pünktlich zum Messestart sorgten die „Gelbwesten“ rund um die Pariser Prachtstraße Champs Elysée für bürgerkriegsähnliche Tumulte, die letzten Endes in einem hohen Maße dafür mitverantwortlich waren, dass am Ende der Espritmeuble ein Besucherminus zu verzeichnen war. Ansonsten präsentierte sich die Messe wieder als attraktives Schaufenster des mittleren bis gehobenen Genres mit einem stark auf den französischen Markt ausgerichteten Angebot. Helmut Merkel berichtet aus Paris
Vom 1. bis 4. Dezember ging in Paris die siebte Auflage der Espritmeuble unter dem Motto „Désirable & Durable“ über die Bühne. Der Messeauftakt verlief alles andere wunschgemäß. Schon in der Vergangenheit war der erste Messetag der ruhigste während der gesamten Espritmeuble. Meist nutzten ihn die Verbände zu einer ersten Sichtung des Angebots. Dies war auch bei der zurückliegenden Messe wieder der Fall. Allerdings war es dieses Mal noch deutlich ruhiger als in den Vorjahren. Grund waren die chaotischen Zustände in Teilen der französischen Haupt-
Unterhaltung und Networking: Rund 2.500 Gäste folgten der Einladung zum Grand Apéro am Ende des dritten Messetages. Foto: Espritmeuble stadt, die den ganzen Tag über den Verkehr rund um die Champs Élysée lahmlegten und damit viele potenzielle Messebesucher von einem Besuch der Espritmeuble abhielten. Am zweiten Messetag ging es in den Messehallen an der Porte de Versailles zwar deutlich lebhafter zu, die Besucherfrequenz des Vorjahres konnte dennoch nicht erreicht werden. Die in den Medien verbreiteten Bilder von den Krawallen in Teilen von Paris sorgten im ganzen
Die spanische Möbelindustrie, wie z. B. Polstermöbler Pedro Ortiz, war auf der Espritmeuble wieder sehr stark vertreten.
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Land insgesamt für Verunsicherung. Daran konnte auch eine kurzfristig am Samstagabend von den Messeveranstaltern verbreitete Information, dass es rund um die Porte de Versailles friedlich und störungsfrei zugehe, nichts ändern. In der Tat war im Umfeld des Messezentrums absolut nichts von den Ausschreitungen und Protesten in anderen Teilen der Stadt zu spüren. Dass auch der zweite Messetag mit einem Besucherrückgang endete, hat
Auch wenn in diesem Jahr vier wichtige Anbieter fehlten, stellte das Thema Schlafen den bedeutendsten Angebotsschwerpunkt der Messe.
Célio ist einer der größten französischen Hersteller, die noch in Frankreich produzieren. Das 200 Mitarbeiter beschäftigende Unternehmen machte sich v. a. als Schlafzimmerproduzent einen Namen, zwischenzeitlich wurde das Produkt-Portfolio ausgeweitet. Auf der Espritmeuble präsentierte Célio u. a. das neue Wohnmöbelprogramm Urban. Im Januar ist Célio zum zweiten Mal auf der imm cologne vertreten. Foto: Célio
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Wünscht sich zukünftig mehr deutsche Aussteller: Messechef Gaetan Ménard. Fotos: Merkel
Die portugiesische Aquinos-Gruppe fiel erneut mit einem sehr stimmungsvollen Messestand auf.
auch damit zu tun, dass einige Händler ihre Geschäfte ausnahmsweise am Sonntag öffneten, um die durch die Streiks verursachten Umsatzausfälle am Samstag auszugleichen. Letzten Endes wurden auf der Espritmeuble 10.008 Besucher gezählt, das sind exakt 7,2% weniger als im Vorjahr. Zuvor konnte die Pariser Möbelmesse mit Zuwächsen von 16% (2016) und 6,6% (2017) deutliche Steigerungsraten verbuchen. Danach sah es auch im Vorfeld der Espritmeuble 2018 aus. Bis kurz vor Messebeginn verzeichneten die Veranstalter bei den Vorab-Registrierungen ein Plus von 7%. Dass das Vorjahres-Ergebnis am Ende nicht erreicht wurde, führen die Organisatoren auch darauf zurück, dass zwar viele Entscheidungsträger aus den Reihen des Handels nach Paris kamen, die allerdings nicht immer in Teamstärke angereist waren. An der Messe im zurückliegenden Dezember beteiligten sich auf 40.000 qm (brutto) 300 Aussteller, was ungefähr der Beteiligung im Dezember 2017 entsprach. Besonders stark war der Produktbereich Schlafen vertreten, der im Obergeschoss der Halle 7 als Angebotsschwerpunkt EspritLiterie noch
konzentrierter und erkennbarer zusammengefasst war als in der Vergangenheit. Erstmals war der französische Betten- und Matratzenverband APL in das Messekonzept eingebunden, der ein Rahm,enprogramm mit diversen Vorträgen und Diskussionsforen rund um das Thema Schlafen organisierte. Rund 50% der Aussteller kamen aus Frankreich, wobei nicht alle französischen Teilnehmer auch im Inland pro-
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duzieren. Ein Faltblatt, das die Besucher gezielt zu Produkten made in France führen sollte („Parcours Fabrication Française“) wies gerade einmal 18 Aussteller aus. Aus dem Ausland waren vor allem Anbieter aus Spanien, Portugal und Italien (u. a. Calia, Bardi, Egoitaliano und Calligaris) stark vertreten. Auch deutsche Möbellieferanten beteiligen sich an der Espritmeuble. In diesem Jahr waren es die “Stammgäste” Gwinner und Hukla sowie Hülsta und Koinor, die erstmals in Paris vertreten waren und sich über die Beteiligung an der Espritmeuble eine stärkere
Gwinner-Exportmanager Ralf Treczokat möchte auf eine Beteiligung an der Espritmeuble nicht verzichten, schließlich zählt Frankreich zu seinen wichtigsten Auslandsmärkten.
Positionierung und höhere Umsätze auf dem französischen Markt versprechen. Nicht mehr dabei waren Nolte und Himolla. Messechef Gaetan Ménard hofft, zukünftig noch deutlich mehr deutsche Hersteller für die Espritmeuble gewinnen zu können, schließlich ist Frankreich wichtigste Export-Destination für die deutsche Möbelindustrie. Den Termin für die nächste Espritmeuble können sich potenzielle deutsche Aussteller schon mal vormerken. Die kommende Pariser Möbelmesse findet vom 7. bis 10. Dezember 2019 statt.
Will das Engagement auf dem französischen Markt deutlich forcieren und stellte daher erstmals auf der Espritmeuble aus: Koinor-Exportleiterin (Europa) Magdalena Ladleif.
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Die neuen Boxspringbetten „Lausanne“ und „Granada“ feiern Premiere.
Stimmiges Gesamtpaket
Badenia Bettcomfort präsentiert sich auf der Heimtextil in Frankfurt und der imm cologne | Neue Programme Auf ihren Messeständen auf der Heimtextil in Frankfurt und der imm cologne präsentiert Badenia Bettcomfort 2019 eine neue Kollektion an Boxspringbetten und stellt diese als repräsentativen Blickfang in den Mittelpunkt der Produktpräsentation. Die Boxspringbetten sind in Design und Stil elegant, im Liege- und Schlafkomfort höchst anspruchsvoll und in ihren Stoffqualitäten modern. Eingebunden in stilistisch stimmige Dekorationsflächen, treten sie wie Solitäre von hoher Möbelqualität auf und interpretieren drei verschiedene Themenbereiche: Nordic Chic, Bohemian, Boudoire.
Messen zeigen wir Boxspringbetten mit Varianten von sehr modernen Kopfteilen, die in ihrer Form puristisch sind und deren Aussehen durch ausgewählte Stoffe völlig verändert werden kann. Auch vermeintlich unwichtige Details wie die Füße prägen entscheidend das Erscheinungsbild eines Bettes. Durch den Einsatz des Konfigurators ist die individuelle Kreation spielend möglich und an Flexibilität nicht zu überbieten. Nicht ohne Grund hat der Absatz unserer Boxspringbetten beim Fachhandel ein hohes Maß an Wachstum vorzuweisen.“
Neue BoxspringbettenKollektion
Erfolgsstrategie: Umsatzsteigerung mit Konfigurator und VR-Präsentation
„Diese Themen spiegeln aktuelle Stilrichtungen wider, welche en vogue sind und das Wohnempfinden sowie das Konsumverhalten der Verbraucher interpretieren“, erklärt Badenia-Geschäftsführer Rainer Brockmöller. „Wir stellen sie als richtungsweisend in den Fokus, um auf die Vielfalt der Möglichkeiten hinzuweisen, ein Boxspringbett immer wieder völlig neu und individuell für den Kunden zu kreieren. Auf den
Von einer deutlich mehrstelligen Umsatzsteigerung sprechen die Möbelgeschäfte, die in ihren Verkaufsräumen Boxspringbetten präsentieren und dabei den Konfigurator von Badenia mit Virtual Reality einsetzen. Rainer Brockmöller schildert als aktuelles Erfolgsbeispiel die Herbstaktion 2018 bei Hofmeister in Bietigheim. „Wir können inzwischen sagen, dass Händler, welche einen Konfigurator vor Ort haben,
die Umsätze innerhalb eines Jahres um 50% gesteigert haben. Kommt bei solchen Verkaufsaktionen Virtual Reality ins Spiel, werden die Akzeptanz beim Konsumenten und der unmittelbare Erfolg des Beraters noch deutlicher. Bester Beweis: Die Virtual Reality Herbstaktion bei Hofmeister war die erfolgreichste Verkaufsförderung des Hauses in 2018! Auf den Messen wollen wir auf diesen monetär bedeutungsvollen Vorteil verstärkt hinweisen.“
Serviceleistung: mit Dropshipment direkt zum Konsumenten Mit Dropshipment unterstützt Badenia Bettcomfort seine Handelspartner. Mit diesen herausragenden Angeboten erwartet Geschäftsführer Rainer Brockmöller seine Kunden auf den Messen in Frankfurt und Köln. „Wir können sagen, dass wir mit einer Lieferzeit von 48 bis 72 Stunden zu den Schnellsten in Deutschland gehören. Und mit dieser Serviceleistung geben wir unseren Handelspartnern ein weiteres großes Plus an die Hand. Ich freue mich auf den Austausch mit ihnen.“
Verjüngtes Vertriebsteam unter dem Dach der Marke Badenia Mit einem deutlich verjüngten Vertriebsteam startet Badenia Bettcomfort in das Jahr 2019. Fachlich versiert, mit solider Branchenerfahrung und Leiden schaft für die Marken werden bundesweit insgesamt fünf Außendienst-Mitarbeiter die Kunden betreuen. Rainer Brockmöller stellt die Mitglieder der neu strukturierten Vertriebsmannschaft auf den Messen in Frankfurt und Köln vor: „Wir haben uns innerhalb der EuroComfort Group als Dachorganisation für eine innovative Ausrichtung entschieden und den Vertrieb bundesweit neu aufgestellt. Weil wir im letzten Jahr einige sehr erfahrene Vertriebsmitarbeiter in den Ruhestand verabschieden mussten, haben wir auf diesen Generationswechsel bewusst proaktiv reagiert. Mit der Umstrukturierung hin zu einer verjüngten Vertriebsmannschaft schaffen wir beste Voraussetzungen für eine optimierte und dynamische Betreuung der Kunden. Unser Außendienst betreut unter dem Dach von Badenia in Zukunft alle Marken, auch Irisette und Brinkhaus. Darin sehen wir großes Potenzial, welches für eine rationelle direkte und wirtschaftlich effektive Auftragsabwicklung sorgen wird. Zeitgleich versprechen wir uns eine Stabilisierung innerhalb der engen, langjährigen Bindungen zu unseren Kunden“, so der Geschäftsführer. sa Heimtextil, Halle 12.0, Stand C75 imm cologne, Halle 9.1, Stand A 033 Die VR-Verkaufsaktion bei Hofmeister in Bietigheim-Bissingen war ein voller Erfolg. Fotos: Badenia Bettcomfort
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„The Show“ präsentiert die neuen Lifestyle-Trends Ambiente, Frankfurt – Vom 8. bis 12. Februar 2019 ist die Ambiente wieder „The Show“ für die Lifestyle-Branche. An fünf Messetagen zeigen Aussteller aus aller Welt ihre Neuheiten und Trends aus den drei Angebotsbereichen Dining, Living und Giving. Mit der Belegung der neuen Halle 12 und einer Neustrukturierung über die gesamte Veranstaltung macht sich die Weltleitmesse fit für die Zukunft. Mit dem Partnerland Indien, der inspirierenden Trendschau, dem Point of Experience und einem anspruchsvollen Rahmenprogramm erhalten die Besucher zudem jede Menge frische Ideen und Impulse. Um Besuchern die Vorbereitung zu erleichtern und vor Ort ein rundum perfektes Messeerlebnis zu bieten, hält die Ambiente auch 2019 wieder eine Vielzahl an Services und Tipps bereit. Erstmalig verkehrt der neue „KitchenHouseware-Express“ zwischen der neuen Halle 12 und der Halle 3 und verbindet somit die beiden Hallen und die Produktbereiche Houseware & StoAnzeige_halbe-Seite-quer_03-Satzspiegel:Layout 1
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Neuheiten und Trends der LifestyleBranche werden auf der Ambiente präsentiert. Fotos: Messe Frankfurt
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rage (Halle 12) sowie Kitchen (Halle 3) auf komfortable Weise miteinander. Zum zweiten Mal bietet die Ambiente ein digitales Business MatchmakingProgramm auf Deutsch und Englisch an, das interessierte Hersteller und Händler zusammenführt. Vorab ist eine kostenfreie Registrierung für das Programm möglich. Ob Blog, Newsletter, Social Media oder Navigator App – die Ambiente bietet eine Vielzahl an Kanälen, um während der Messe immer auf dem neuesten Stand zu sein. Näheres unter www.ambiente.messefrankfurt.com.
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Frische Aktionsware und Frequenzbringer Partnertage Ostwestfalen – Starke Aufstellung: Zu den Partnertagen Ostwestfalen 2019 tritt die Industrie mit über 100 Firmen und Marken im Messezentrum Bad Salzuflen an. Aufgrund der vielen Neuzugänge werden vom 29. bis 31. Januar zusätzlich die Hallen 5/6 geöffnet. Zu den Ausstellern des Hallenkomplexes 1-6 zählen Forte, Wimex, Welle, Intermeble und Edelholtz. Auch die Stammaussteller in den übrigen Hallen bleiben gemäß dem Messemotto „immer am Ball“ und halten verkaufsstarke Ware bereit. 2019 werden die Partnertage Ostwestfalen nicht nur die Hallen 1, 9, 10, 11, 19, 22.2, 23.1 und 23.2 belegen, sondern erstmals auch die Hallen 5/6. „Der Wunsch nach größeren Präsentationen macht diese Öffnung notwendig. Die deutliche Flächenerweiterung und die namhafte Ausstellerliste belegt die außerordentlich starke Aufstellung der kommenden Partnertage im Messezentrum Bad Salzuflen“, so die Veranstalter. Zu den Neuzugängen zählen die Avdic
Group, Bienenmühle, Bostan’s, Euro Diffusion, Halo, Ipek, J&C Intelligent, Mayer Sitzmöbel, Nijwie, Haku und Furniflair. Dazu prägen die zahlreichen Stammaussteller den besonderen Charakter der Veranstaltung. Alle Namen stehen für Qualität und Marktbedeutung wie Wimex, Forte, Welle, Hela, MCA, IMV, Helvetia, Wojcik, Wittenbreder, Proline, Domo, Quadrato, Vierhaus, Duo Collection, Reality, Henke, FMD, Femo, BHP, Benformato, Sun Garden, IMS, Weinrich, Ropez, Trendteam, Interfurn, Unico und Mäusbacher. Angebot, Konzept, Termin und Atmosphäre der Partnertage kommen bei Industrie wie Handel gut an. Insbesondere bei den Teilnehmern, die sich im konsumigen konventionellen Segment sowie im Jungen Wohnen und SB bewegen, stehen Werbeware, Aktionsartikel und Frequenzbringer im Mittelpunkt des Interesses. Aber auch fürs Sortiment gibt es jede Menge verkaufsstarken Input. Für das Mitnahmeund SB-Segment sowie verstärkt auch für die konventionellen Vermarktungs-
schienen hat sich die spezialisierte Veranstaltung fest etabliert. Zu den Einkäufern und Partnern zählen klassische Einzelhändler ebenso wie Filialisten, Einkaufsverbände, Bau-
märkte, Versender, Onliner und Spezialvermarkter. Mehr Informationen und laufend aktualisierter Ausstellerstand unter www.partnertage-ostwestfalen.de Foto: Partnertage Ostwestfalen
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Ready for Business Resilienz in der Unternehmensführung
Die europäischen Volkswirtschaften diskutieren im Moment die möglichen Folgen eines Brexits. Die zentrale Frage lautet „Deal or no Deal“ oder kommt doch noch ein zweites Referendum? Die Folgen werden von Ökonomen mit mehr oder weniger abstrakten Zahlen unterlegt. Ein noch eher eindrückliches Beispiel sind die möglichen Szenarien für die Lieferketten der Industrie. Kann man mögliche Lieferengpässe mit größeren Lagerkapazitäten kompensieren oder bleiben die Bänder gar stehen, und wenn ja, wie lange? Da geht es in der Möbelbranche vergleichsweise unspektakulär bzw. entspannt zu. Hier durchlebt der Möbelhandel im Moment das, was vor etlichen Jahren im Lebensmittelhandel, in der Baumarktbranche oder gar im Textilhandel als Konzentrationsprozess beschrieben wurde und jetzt – eigentlich mit Ansage – unsere Branche erreicht. Zu den bekannten Auswirkungen gehört z. B., dass zum einen bei Übernahmen zentrale Funktionen und Positionen zusammengeführt und Personalkosten eingespart werden. Moderne Organisationsstrukturen bieten Synergieeffekte nicht nur in der Zentralverwaltung. Arbeitsplätze entfallen. Zum anderen verändern Unternehmen ihre strategische Ausrichtung und Ziele, um mit innovativen und wettbewerbsfähigen Konzepten am Markt weiterhin bestehen zu können. Es reift die Erkenntnis, dass die Zeit für weitere großflächige Einrichtungshäuser endlich ist. Ikea beispielsweise denkt über neue Formate in City-Lagen nach. Einige wenige Möbelunternehmer haben schon vor einigen Jahren intelligente Konzepte entwickelt, die heute in interessanten Fachmarktkonzepten Beachtung finden. Es gibt sie also, die Unternehmen, die Herausforderungen meistern und auf aktuelle und sicherlich auch zukünftige Herausforderungen vorbereitet sind.
Andreas Erbenich. www.andreaserbenich.de Foto: Archiv Jedoch können wir uns auf Erfolgen nicht ausruhen, sondern müssen uns auf die Zukunft vorbereiten. Hier liegt die Frage nahe, warum die einen Unternehmen übernommen werden oder ganz vom Markt verschwinden und es den anderen wiederum gelingt, sich positiv zu entwickeln. Ein Konzept für erfolgreiche Unternehmensführung und – im Ergebnis – erfolgreiche Unternehmen bietet die 2017 veröffentlichte ISO-Norm 22316 an. Hier wird definiert: „Organisationale Resilienz ist die Fähigkeit einer Organisation, etwas abzufedern und sich in einer verändernden Umgebung anzupassen, um so zu ermöglichen, ihre Ziele zu erreichen, zu überleben und zu gedeihen. Resilientere Organisationen
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können Risiken und Chancen – aufgrund von plötzlichen oder allmählichen Veränderungen im internen und externen Kontext – antizipieren und darauf reagieren.“ Der Begriff Resilienz hat in den vergangenen Jahren in der Psychologie, der Ökologie und in der Soziologie eine steile Karriere gemacht. Als „resilient“ werden mittlerweile nicht nur Menschen bezeichnet, die große Krisen unbeschadet bewältigen, sondern auch Gruppen, Unternehmen oder Ökosysteme, die sich angesichts massiver Irritationen als stabil erweisen. Resilienz ist damit der Begriff der Stunde und liefert mittlerweile vielfältige Literatur und neue Ansätze in der modernen Managementlehre. In dem lesenswerten Buch „Resilienz für Unternehmen“ (erschienen im Gabler Verlag) stellt die Autorin Jutta Heller zwei zentrale Fragen: Wie effektiv haben Sie in der Vergangenheit in Ihrem Unternehmen Herausforderungen gemeistert? Wie gut sind Sie auf aktuelle und zukünftige Herausforderungen vorbereitet? Für eine erfolgreiche Umsetzung definiert die Norm neun Elemente (auch Resilienz-Schlüssel genannt) und formuliert damit einen konkreten Rahmen. Voraussetzung ist hierbei immer, dass die Entwicklung organisationaler Resilienz ein Mandat, also die Unterstützung in der Unternehmensleitung, benötigt. Die neun Schlüssel, kurz und knapp dargestellt: 1. Geteilte Vision und klares Ziel 2. Umfeld verstehen und beeinflussen 3. Effektive und ermutigende Führung 4. Resilienzfördernde Kultur 5. Information und Wissen teilen 6. Verfügbarkeit von Ressourcen 7. Koordinierte Unternehmens bereiche 8. Kontinuierliche Verbesserung fördern 9. Veränderung antizipieren und managen
Durch die Brille des Personalberaters betrachtet, ist hier sicherlich die Verfügbarkeit von Ressourcen von allergrößter Bedeutung. Hierbei werden diese als Produktionsfaktoren wie Arbeit, Boden und Kapital verstanden. In unserer heutigen Informationsgesellschaft tritt jedoch als weitere Ressource „Wissen“ hinzu. In meinen Gesprächen – sei es mit Personalverantwortlichen, sei es mit Bewerbern – stelle ich fest, dass heute für den Unternehmenserfolg notwendiges Wissen bzw. Qualifikationen gar nicht vorhanden und/oder damit für einen Unternehmenserfolg relevante Positionen entweder suboptimal oder gar nicht besetzt sind. So wird ein Unternehmen ohne funktionierendes Controlling wohl nie erkennen, wo die Kostentreiber liegen oder Kostensenkungsprogramme konsequent umsetzen können. Potenziale aufgrund überkommener Strukturen in der Logistik können ohne entsprechendes Fachwissen nie gehoben werden. Die Sicherstellung einer kosten-, zeit- und qualitätsgerechten Versorgung des Unternehmens mit Gütern und Dienstleistungen ist ohne Professionalisierung des Einkaufs hinsichtlich der Methodik bei einem weltweiten Sourcing nicht mehr möglich. Auch ist immer wieder zu bezweifeln, ob die Köpfe vorhanden sind, die die für den stationären Handel so wichtigen Konzepte für das notwendige Einkaufserlebnis erdenken. Wer fördert also in Ihrem Unternehmen eine kontinuierliche Verbesserung? Wer antizipiert und managt bei Ihnen Veränderungen? Fragen, die unbedingt beantwortet werden müssen, wenn mit einer Balance von Sicherheit und Flexibilität kritische Situationen gemeistert werden sollen.
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Eine komplexe, hochwertige Fertigung wird unter modernsten Gesichtspunkten neu strukturiert. Es geht um die Leitung des interdisziplinär arbeitenden Projekt-Teams für Planung, Umsetzung und erfolgreichen Produktionsanlauf. Erfahrung im Projektmanagement, hohe techn. Kompetenz, IT-Affinität, Kommunikationsfähigkeit, Englischkenntnisse und Verfügbarkeit in Süddeutschland sind für die in jeder Beziehung attraktive, langfristig angelegte Aufgabenstellung gefordert.
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Sie gestalten und verantworten das gesamte Produktdesign und richten dieses auf den heutigen und morgigen Markt aus. In enger Abstimmung mit der Geschäftsführung entwickeln Sie neue Produkte und kommunizieren die Designentwicklung im Unternehmen. Weiter kreieren Sie den Unternehmensauftritt im hauseigenen Showroom und auf Messen. Für diese herausfordernde Tätigkeit sollten Sie eine Ausbildung zum Designer, Architekten oder ähnlichem mitbringen und über eine mehrjährige Berufserfahrung verfügen.
Ansprechpartner: Dipl.-Kfm. Rudolf Ostermann
Ansprechpartner: Thaddäus Rohrer
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Alle hier ausgeschriebenen Stellen stehen weiblichen und männlichen Bewerbern offen. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung und behandeln diese streng vertraulich. Bitte führen Sie in Ihrem Anschreiben auch folgende Informationen auf: • Ihre Verfügbarkeit • Unternehmensausschlüsse und Sperrvermerke • Ihr letztes Einkommen und Ihr Zielgehalt Unsere Auftraggeber erhalten Ihre Unterlagen erst, wenn Sie uns Ihr Einverständnis erteilt haben.
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Seite 70 Seite 156 Seite 155 Seite 155
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Seite 49
D
Divany Limited, Forli (Italien)
E
Einrichtungspartnerring VME GmbH & Co. KG, Bielefeld Europa Möbel-Verbund GmbH & Co. KG, Lage
Seite 65
4. Umschlagseite 3. Umschlagseite
G
Goerlich Consult, Münster Ludwig Gutmann GmbH & Co. KG, Redwitz
H
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K
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L
La-Z-Boy Incorporated, Maidenhead (Grossbritannien)
Seite 67
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P
Polipol Holding GmbH & Co., Diepenau Albert Ponsel GmbH & Co. KG, Weidhausen
158 Business Forum
Ted-Bed JSC, Plovdiv (Bulgarien)
Seite 9 Seite 11 Seite 143 Seite 153
Seite 58
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V VOGELSÄNGER STUDIOS GmbH & Co. KG, Lage-Pottenhausen
Titel + 40, 41, 42
W Wanko Informationslogistik GmbH, Ainring Meble Wojcik, Elblag (Polen)
MÖBELMARKT Belgien
Seite 61
Seite 156 Seite 12
T
Seite 75 Seite 29 Seite 6 Seite 151 Seite 59 Seite 157
MHK Group Marketing Handel Kooperation GmbH & Co., Dreieich 2. Umschlagseite moebel.de Einrichten & Wohnen AG, Hamburg Seite 23 Musterring International Josef Höner GmbH & Co. KG, Rheda-Wiedenbrück Seite 13
O
Sales-M-Learning GmbH, Bad Neuenahr-Ahrweiler SHD Kreative Planungs-Systeme GmbH & Co. KG, Andernach
Beilage:
Seite 33
Seite 155
S
Seite 155 Seite 63
M
Messe Frankfurt Exhibition GmbH, Ambiente, Frankfurt Messe Frankfurt Exhibition GmbH, ISH, Frankfurt Messe Ostwestfalen GmbH, Bad Salzuflen Meble Polska, Poznan (Polen)
R
Seite 39 Seite 152
Rohleder GmbH, Konradsreuth D+H Software GmbH, Heek-Nienberg
Möbelmesse Brüssel (Belgien)
Seite 78
MÖBELMARKT Asien CIFF China International Furniture Fair, Guangzhou, Shanghai (China) Furniture China, Shanghai (China) HTL, Singapur IFEX, Jakarta (Indonesien) International Famous Furniture Fair (3F), Dongguan (China) MIFF Malaysia Int. Furniture Fair, Kuala Lumpur (Malaysia)
Seite 101 Seite 108 Seite 105 Seite 107 Seite 99 Seite 94
küche & bad forum
B BLANCO GmbH + CO. KG, Oberderdingen
Titelseite, Seite 22, 23
F Fachschule des Möbelhandels, Köln Messe Frankfurt Exhibition GmbH, ISH, Frankfurt
2. Umschlagseite Seite 7
H Haier Deutschland GmbH, Bad Homburg Hera GmbH & Co.KG, Enger
4. Umschlagseite Seite 19
N nobilia-Werke J. Stickling GmbH & So. KG, Verl
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S Seite 47 Seite 69
Simfer, Istanbul (Türkei) Stengle Steel Consept GmbH, Ellwangen
Seite 17 Seite 21
MÖBELMARKT 01 / 2019
Verlag Matthias Ritthammer GmbH Andernacher Straße 5a, 90411 Nürnberg Postfach 3850, 90019 Nürnberg Telefon 0911 95578-0 Telefax 0911 95578-11/22 ISSN 09‑49-65‑21 Internet: http://www.ritthammer-verlag.de E-Mail: media@ritthammer-verlag.de anzeigen@ritthammer-verlag.de redaktion@ritthammer-verlag.de Gründer: Matthias Ritthammer † Herausgeber und Verleger: Klaus Ritthammer, Franz Schäfer Geschäftsführerin: Christine Ritthammer Chefredakteure: Helmut Merkel (international), Gerald Schultheiß Stellvertretende Chefredakteurin: Sabine Schmiedl Digital Business: Lior I. Yarom (Leitung) Redaktion: Karin Henjes, Michaela Höber, Sebastian Lehmann, Arnd Schwarze, Andreas Steger Redaktionssekretariat: Birgit Kunze Ständige Mitarbeiter: Katrin de Louw, Neelsen Designmanagement Siegfried Kellerer, Kellerer.com Lior I. Yarom, emagine! UG Lothar Knerr, Beratungen Jochen Winning, DGM Wilfried Gatzke, Sachverständiger Anzeigen: Simone Wagner, Nicole Weigert, Carina Peipert (EZ) Online: Simone Wagner
Verlagsbüro Bad Salzuflen: Arnd Schwarze Begastraße 3, 32108 Bad Salzuflen Telefon +49 (0)5222 23908-07, Fax +49 (0)5222 23908-08 Mobil +49 (0)163 3160974 schwarze@ritthammer-verlag.de www.ritthammer-verlag.de Verlagsbüro Bielefeld: Helge Scheibner Föhrenstraße 2a, 33649 Bielefeld Telefon +49 (0)521 1647544, Fax +49 (0)521 77019391 scheibner@ritthammer-verlag.de www.ritthammer-verlag.de Verlagsbüro Süd: Gerrith B. Horndasch M.A. Kastanienweg 9, 78713 Schramberg Telefon +49 (0)7422 200695-9, Fax +49 (0)7422 200695-8 Mobil +49 (0)177 4377484 horndasch@ritthammer-verlag.de www.ritthammer-verlag.de Holland: Publicitas BV Henriët Baas-Seinen, Sales Manager Herikerbergweg 175, 1101 CN Amsterdam-Zuidoost Postbus 22876, 1100 DJ Amsterdam-Zuidoost Telefon +31 20 3119710, Fax +31 20 3632823 Mobil +31 654 635337 henriet.baas@publicitas.com www.publicitas.com/netherlands A company of PubliGroupe China, Hongkong: Oceania Publishing & Media Room 1804, Building 1, No. 1 Xujiahui Road 200023 Shanghai, Volksrepublik China Telefon +86 53010479, Fax +86 21 33300371 Mobil +86 13636530900 Nancy Yu, nancy@oceaniamedia.com
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Grafik: Jürgen Kroll (Leitung), Manfred Krompaß (stellv. Leitung), Tanja Schwarz, Uta Fischer-Kroll
Japan: Kagu-sangyo-shuppansha Co., Ltd. 5-3-4, sotokanda, chiyoda-ku, Tokyo, 101, Japan
Organträger für: FENA (Féderation Européenne du Negoce de l’Ameublement/ Europäischer Verband des Möbelhandels) Verband der Deutschen Küchenmöbelindustrie e.V. Fachverband der Polstermöbelindustrie Deutsche Gütegemeinschaft Möbel
Anzeigenpreisliste: Gültig Nr. 58/2019 Anzeigenschluss für Empfehlungsanzeigen jeweils sechs Wochen vor Erscheinen; für Gelegenheits-, Vertretungs- und Stellenanzeigen bis eine Woche vor Erscheinen (später auf Anfrage). Bezugspreise: Einzelpreis Euro 7,50 zzgl. Porto und 7% MwSt., im Abonnement Euro 84,– + Porto und 7% MwSt. bei monatlichem Erscheinen. (Erscheinungstermin Mitte des Monats, ausgenommen Messeausgaben.) Bei höherer Gewalt kein Anspruch auf Lieferung. Schriftliche Kündigung drei Monate vor Ablauf des Abonnement-Jahres.
Nachdruck (auch auszugsweise), Vervielfältigungen jeder Art bedürfen der schriftlichen Genehmigung des Verlages. Fremdbeiträge, die mit Namen des Verfassers gezeichnet sind, geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen.
German member of international Alliance of Furniture Publications Der MÖBELMARKT ist der Informationsgemein schaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbe trägern angeschlossen.
In der Verlagsgruppe Ritthammer erscheinen auch:
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Impressum 159 18.12.18 17:05
Trauer um Robert Hesse Am 11. Dezember ist Robert Hesse, Seniorchef des Möbelhauses Hesse in Garbsen bei Hannover, bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Der Ehrenbürger der Stadt Garbsen starb im Alter von 82 Jahren. „Möbel Hesse verliert einen Visionär und Vordenker, der das Unternehmen aufgebaut und immer wieder neu erfunden hat“, schreibt sein Sohn Robert Andreas Hesse im Namen des Möbelhauses. „Seinem Geschäftssinn und Pioniergeist ist es zu verdanken, dass die Unternehmensgruppe heute zu den führenden Einrichtungshäusern in Norddeutschland gehört. In erster Linie verlieren wir alle aber eine außergewöhnliche Persönlichkeit, die mit ihrer warmherzigen, humorvollen Art die Menschen begeistern konnte. Ein Mann, der für seine Ideale gekämpft und seine Kraft bis zuletzt in den Dienst anderer gestellt hat. Robert Hesse sen. war Ehemann, Vater, Großvater, Unternehmer, Kollege, Philanthrop und Freund … Uns fehlen die Worte.“ Robert Hesse ist im Mai 1936 in Springe am Deister geboren. Nachdem sein Vater bei Kriegsende aus dem Nichts einen soliden Grundstein für das Unternehmen schuf, entstand 1958 an der Alten Celler Heerstraße in Hannover das erste Möbelhaus der Familie, für das Robert Hesse als Geschäftsmann geradestand. „Dankbar rückwärts, mutig vorwärts, gläubig aufwärts“ hieß einer seiner Leitgedanken. Und so ließ er ab 1972 zusammen mit seinem Sohn Robert Andreas ein Handelsunternehmen wachsen, mitten auf dem am heißesten umkämpften Möbelmarktplatz Deutschlands. „Robert Hesse hat mehrfach Millionen bewegen müssen, um bestehen zu können. Risiko kannte er. Aber es musste kalkulierbar sein, weil er sich immer seiner ersten Pflicht als Unternehmer bewusst war: Die Sicherheit der Arbeitsplätze seiner Mitarbeiter“, so schreibt der Sohn in seinem Nachruf. Robert Hesse engagierte sich vielfältig in der Stadt Garbsen, er schuf den Baumlehrpfad im Stadtpark, gründete vor 50 Jahren den Tennisverein Berenbostel mit und stifetete als großer Kunstliebhaber dem Johann-Strauß-Orchester Hannover einen Konzertsaal. In Anerkennung seiner Verdienste vor allem um den Wirtschaftsstandort Garbsen ernannte ihn der Rat 2011 zum dritten Ehrenbürger der Stadt.
Robert Hesse erfand mit seinem Sohn Robert Andreas den ersten Möbelabholmarkt in der Region, die „Möbel Rampe“. Er ließ mit dem Natur-Pavillon ein vorher unvorstellbares Gebäude aus Holz schaffen. Letztlich waren er und sein Vater 1968 bis 1971 die ersten, die die Industriebrache der großen Ziegelei Flemming vor den Toren Hannovers in Garbsen ein neues Leben gaben – heute ein Leuchtturm am Standort. Die Nachricht vom plötzlichen Tod dieser beeindruckenden Persönlichkeit erschüttert Familie, Freunde, Mitarbeiter, Partner und Wegbegleiter. Foto: Möbel Hesse
Norbert Gierlich neu an Bord Seit November ist Norbert Gierlich als Business Development Manager & Standortleiter Studio Neufahrn an Bord der Vogelsänger Studios. Zuvor durchlief der 45-Jährige verschiedene Management-Positionen in Werbeagenturen und Unternehmen, bevor er als selbstständiger Markenbeschleuniger Startups und mittelständige Betriebe in Süddeutschland beriet. Zudem ist er Initiator und Vorstand des Markencamp e.V., der ersten interdisziplinären Plattform für Markenmacher im Bundesgebiet. In München wird Gierlich neben der Betreuung von bestehenden Kunden auch die Akquise von Neukunden sowie die Studioaktivitäten verantworten. „Mit Norbert Gierlich haben wir eine Person an Bord, die in besonderer Weise sein sehr vitales Netzwerk mit fundiertem Branchenwissen und umfangreichen Erfahrungen im Bereich Markenkommunikation verbindet.“, so Kai Vogelsänger, geschäftsführender Gesellschafter von Vogelsänger.
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Foto: Vogelsänger Studios
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Foto: Rat für Formgebung
Design-Newcomer 2019 Diese jungen Leute sollte man im Auge behalten. Es sind die Finalistinnen und Finalisten des Newcomer-Preises des German Design Award 2019. Sie haben so interessante Produkte wie ein sehr leichtes Luftboot für Reisen, „Smell Memory Tools“ für duftende Textilien, eine Schrift mit integrierten grafischen Mustern und neuartige medizinische Tools entwickelt. Auch eine Anwendung, die das Wohnen und Leben betrifft, ist dabei: Luisa Rubisch (2.v.l.) & Rasa Weber (4.v.l.) sind die Gründerinnen des jungen Design- und Architekturkollektivs TFOB-They Feed off Buildings aus Berlin. Ihr Kollektiv gestaltet und vermarktet den Baustoff „Urban Terrazzo“, für den lokale Baustoffkreisläufe – zum Beispiel mit Abrissen im Berliner Umland – etabliert werden. Nachhaltigkeit kommt im Edeldesign an! Das Projekt der beiden Finalistinnen erhielt auch den Green Product Award Selection 2018.
Vorbote der Neo-Ökologie Thomas Schnur, Jahrgang 1983, gehört zu der jungen Garde der Designer, die Nachhaltigkeit in ihren Entwürfen selbstverständlich mitdenken. Ansässig in Köln, unterrichtet er unter anderem auch an der dortigen Ecosign Akademie. Für seinen stapelbaren Stuhl „Nora“, den er für Jan Kurtz entwarf, wurde er als Winner des German Design Award 2019 ausgezeichnet. Ziel des Projekts war es, ein Stuhlgestell aus nur einem Material – Holz – herzustellen. Thomas Schnur gegenüber dem MÖBELMARKT: „Bewusst wurde auf Beschläge und Schrauben verzichtet, um das Gestell sortenrein zu halten. Ausschließlich die Sitzund Polsterflächen werden mit wenigen Schrauben fixiert.“ Auch der Produktionsprozess selbst wurde überdacht und optimiert. Thomas Schnur stellt zusammen mit DesignerKollegen auf den Passagen während der imm cologne 2019 aus: im Bunker am Bahnhof, Gladbacher Straße 49. Fotos: Thomas Schnur/Jan Kurtz
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Dannhauser geht Nach gut sieben Jahren bei W.Schillig, davon drei Jahre als Geschäftsführer, hat Dr. Michael Dannhauser zum Jahresende 2018 den Polstermöbelhersteller aus Ebersdorf verlassen, um sich einer neuen beruflichen Herausforderung außerhalb der Möbelbranche zu stellen. Während seiner Zeit bei W.Schillig habe Dannhauser die ihm anvertrauten Bereiche kontinuierlich weiterentwickelt. Daneben arbeitete er im Vorstand des DCC an der Standardisierung der Datenformate in Möbelindustrie und -handel mit. CEO Erik Stammberger: „Dr. Dannhauser hat bei uns nicht nur wesentliche Veränderungen mitgetragen, sondern auch wichtige Weichen für die Zukunft gestellt. Wir danken Herrn Dr. Dannhauser für die erfolgreiche Zusammenarbeit und seinen Einsatz zum Wohle des Unternehmens und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute.“ Foto: W.Schillig
Von Emma zu Bettzeit Drei Jahre nach der Gründung des Matratzen-Start-ups Emma gibt es nun eine Veränderung im Management: Gründer und Geschäftsführer Max Laarmann ist zum 1. Dezember in das Advisory Board der Muttergesellschaft Bettzeit GmbH gewechselt. Der 25-Jährige hatte Emma Matratzen Ende 2015 unter deren Dach gegründet. Innerhalb kürzester Zeit baute er das Unternehmen mit seinem Team zu einem der am schnellsten wachsenden Tech-Startups Europas auf. „Die vergangenen drei Jahre waren großartig, jedes einzelne war voller Highlights. Anfang 2018 von Forbes als einer der talentiertesten Jungunternehmer ausgezeichnet zu werden, ist sicher ein sehr prominentes Beispiel“, resümiert Laarmann. „Es freut mich zu sehen, welchen Nerv wir im Onlinehandel von Matratzen getroffen haben – wir hatten zum richtigen Zeitpunkt die richtige Idee.“ Mit seinem Wechsel ins Advisory Board bleibt Laarmann Bettzeit auch zukünftig als Gesellschafter und Berater verbunden. Foto: Emma
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Neuer Leiter in Löhne Führungswechsel bei Hermes Fulfilment in Löhne: Thomas Saltenbrock (52) hat zum 1. Dezember die Leitung für den gesamten Standort von Roland Ewert (48) übernommen, der nach seinen Stationen als Betriebsleiter in Ohrdruf und Löhne nun als künftiger Leiter des regionalen Controllings zu Hermes Fulfilment nach Hamburg zurückkehrt, wo auch seine Familie lebt. Saltenbrock übernahm im Herbst 2016 bei Hermes Fulfilment die Logistikleitung für das operative Mandantengeschäft. In Löhne ist der ausgewiesene Logistikexperte künftig für den gesamten Standort mit seinen drei Betriebsstätten verantwortlich. Wichtige Ziele sind für ihn dabei der Ausbau der Logistikaktivitäten für den Otto-Konzern sowie die Integration und der Zusammenhalt der drei Löhner Standorte. Hermes Fulfilment in Löhne ist auf das Handling des großvolumigen Sortiments mit einem Gewicht von mehr als 31,5 Kilogramm spezialisiert. Rund drei Millionen Artikel werden am Standort jährlich zur Auslieferung bereit gestellt. Dazu gehören Möbel, Elektrogroßgeräte und sonstige sperrige Güter. Foto: Hermes
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Verstärkung im ADA-Vorstand Zum Januar 2019 stellen die ADA Möbelwerke ihren Vorstand neu auf. Da Peter Scherf als langjähriges Vorstandsmitglied Ende 2019 in den Ruhestand geht, hat sich das Unternehmen entschieden, rechtzeitig die Weichen zu stellen. So gibt es ab Januar – neben den beiden bisherigen Vorständen Gerhard Vorraber und Peter Scherf – noch zwei weitere Mitglieder: Michael Wibmer und Georg Walchshofer. Zusammen sollen sie die Aufgabenbereiche von Peter Scherf übernehmen. Beide arbeiten schon seit vielen Jahren bei ADA und haben zahlreiche Erfahrungen in leitenden
Die beiden neuen Vorstandsmitglieder Georg Walchshofer und Michael Wibmer (v.l.) unterstützen ab sofort den langjährigen ADA-Vorstand Gerhard Vorraber (rechts). Fotos: ADA
Funktionen gesammelt. Michael Wibmer ist bereits seit 2009 für den Polster- und Bettenmöbel-Spezialisten tätig und aktuell als Prokurist verantwortlich für die Leitung Konzerncontrolling, HR und Organisation. Georg Walchshofer obliegt die Leitung Produktion, Logistik und IT bei der ADA Möbelwerke Holding AG. Er ist ebenfalls mit Prokura ausgestattet und schon seit 2011 im Betrieb. Somit wird es ab Januar 2020 zusammen mit dem erfahrenen ADA-Experten und Industrie-Manager Gerhard Vorraber dann drei Spitzenpositionen im Vorstand geben.
Führungsebene erweitert Veränderung in der Führungsetage von Aeris, dem Aktiv-SitzMöbelhersteller für den Office- und Homebereich: Seit 1. November hat Matti Schmidt die operative Leitung bei der Aeris GmbH übernommen. Grund für die erweiterte Führungsebene ist eine Neustrukturierung des Unternehmens. Mit dem neuen Geschäftsleiter will Aeris Wachstum und Innovation weiter vorantreiben, um die Marktposition national und international auszubauen. Der Wirtschaftsjurist Matti Schmidt bringe durch seine bisherigen leitenden Positionen in Konzernen und Mittelstandsunternehmen in Deutschland, Kanada und den USA umfangreiche Erfahrung aus Vertrieb, Marketing,Veränderungsprozessen und Unternehmensführung mit, sowohl auf strategischer als auch auf operativer Ebene. Josef Glöckl, Gründer und Geschäftsführer von Aeris: „Die Übergabe der Geschäftsleitung an Matti Schmidt war ein logischer Schritt. Wir wollen uns weiterentwickeln und mit einer Neustrukturierung frischen Wind in das Unternehmen bringen. Ich bin mir sicher, dass er das Unternehmen weiterhin in großen Schritten voranbringen wird.“ Foto: Aeris
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Kunterbunte Kollaboration Dass Kollaborationen gute Geschichten mit sich bringen, weiß niemand besser als das Marketing. Jetzt erreicht die projektgebundene, vorübergehende Zusammenarbeit neue Höhen. Sie wird noch bunter, noch disziplinübergreifender, noch übermütiger. Das zeigt dieses Ensemble bunter Blumen aus Schweden. Hierfür haben die Designerin Lotta Kühlhorn, die Designerin Malin Unnborn und Textilgruppen & Papperian zusammengearbeitet. Letztere sind ein Zusammenschluss von Künstlern mit Behinderung, deren Werke verstofflicht wurden – für die Sommerkollektion von Ikea, die ab Februar erhältlich ist. Authentischer geht’s kaum. Noch authentischer ist es, wenn aus solchen Kooperationen dauerhafte Verbindungen entstehen. Foto: Ikea
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