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Jakob Fuchs Ernst Bieri Claudio Caduff Roman Capaul Max Eder Esther Kessler Gregor Schläpfer Beni Schwegler Peter Wyss Thomas Zeller

Grundwissen testen Staat Volkswirtschaft Recht

Über 1600 Fragen mit Lösungsteil

Verlag Fuchs



FUVER24864D_GW_2-4_ 3.5.2004 9:22 Uhr Seite 3

Inhaltsverzeichnis Staat

Inhaltsverzeichnis 01 Willensbildung 02 Institutionenlehre 03 Rechtsetzung 04 Rechte und Pflichten 05 Die Sicherheitspolitik der Schweiz 06 Regierungsformen 07 Die europäische Sicherheitsarchitektur

Volkswirtschaft

Inhaltsverzeichnis 01 Einführung Volkswirtschaftslehre 02 Wirtschaftskreislauf und Preisbildung 03 Wirtschaftsordnungen 04 Geld und Konjunktur 05 Beziehungen nach aussen 06 Das Unternehmen 07 Verarbeitung von Informationen

Recht

Inhaltsverzeichnis 01 Grundsätze 02 Arbeit 03 Familie 04 Geld 05 Kauf 06 Miete 07 Steuern 08 Versicherungen

Lösungen

Inhaltsverzeichnis Staat Volkswirtschaft Recht

5 6 21 51 64 76 81 85

89 90 96 121 126 141 161 172

175 176 183 196 208 215 232 240 248

259 260 268 278

3



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Staat 01 Willensbildung

Politik, Pluralismus, Massenmedien Parteien, Verb채nde Stimmen und W채hlen

6 8 16

02 Institutionenlehre

Staat/Staatsformen Die Bundesverfassung Die Gewaltenteilung Die Bundesversammlung Der Bundesrat und die Verwaltung Politikarten/Bundesfinanzen Kantone und Gemeinden Gerichte

21 23 25 27 35 40 42 46

03 Rechtsetzung

Entstehung eines Gesetzes Das Referendum/Die Initiative

51 58

04 Rechte und Pflichten

Rechte und Pflichten

64

05 Die Sicherheitspolitik der Schweiz

Die Sicherheitspolitik der Schweiz

76

06 Regierungsformen

Demokratie/Diktatur/Monarchie

81

07 Die europ채ische Sicherheitsarchitektur

Internationale Organisationen

85

5


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01 Willensbildung

Politik, Pluralismus, Massenmedien

S1 Was verstehen Sie unter Toleranz?

Toleranz ist ... □ a) die neutrale Haltung gegenüber verschiedenen Wertvorstellungen. □ b) die Achtung vor den Wertvorstellungen anderer bei gleichzeitigem Festhalten an der eigenen Überzeugung. □ c) das Aufgeben der eigenen Meinung zugunsten des Willens einer Mehrheit. □ d) die Überzeugung, dass die Wertvorstellungen anderer richtig sind.

S2 Welche Aussage trifft auf den Begriff “Pluralismus” am wenigsten zu?

In einer pluralistischen Gesellschaft ... □ a) besteht der Wille, möglichst viele Lebensbereiche zu vereinheitlichen. □ b) gibt es auf vielen Gebieten verschiedene Gruppen. □ c) kann jede Person ihre Meinung frei äussern. □ d) werden Bräuche bewahrt und gepflegt. □ e) räumt man den Massenmedien viel Freiheit ein.

S3 Setzen Sie die Begriffe ein, indem Sie die Zahlen den Buchstaben zuordnen.

a) b) c) d)

____ ____ ____ ____

Überall da, wo Menschen im Leben in wechselseitige __a__ treten, besteht Gesellschaft. Diese gliedert sich in __b__, in denen die Mitglieder verschiedene __c__ gemäss ihren __d__ übernehmen müssen.

1) 2) 3) 4) 5)

Positionen Strukturen Rollen Beziehungen Gruppen

S4 Erklären Sie in Stichworten den Begriff “Meinungspluralismus”.

S5 Konflikte können auf verschiedene Arten gelöst werden. Einzelne Menschen versuchen mit Gewalt zum Ziel zu kommen. Andere wiederum ziehen sich zurück und resignieren. Beides sind extreme Wege.

Zeigen Sie eine weitere Möglichkeit auf, mit der Probleme so gelöst werden können, dass alle Beteiligten zufrieden sind.

S6 Beschreiben Sie in Stichworten, was “Primärgruppen” sind.

S7 Was heisst Pluralismus?

6

□ □ □ □

a) b) c) d)

Mehrzahl Freiheit Vielfalt Toleranz


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01 Willensbildung

Politik, Pluralismus, Massenmedien

S8 Der politische Pluralismus meint, ...

□ □ □ □

a) b) c) d)

dass es eine Vielfalt gleichberechtigter Meinungen geben darf. dass die Meinungsfreiheit wichtig ist. dass die Medienfreiheit das höchste Gut in einer Demokratie ist. dass die Mehrheit entscheidet.

a) b) c) d) e)

____ ____ ____ ____ ____

S9 Setzen Sie die richtigen Begriffe an der betreffenden Textstelle ein. (Zahlen zu Buchstaben)

Gruppen, die man __a__, wieder verlassen und wechseln kann, nennt man __b__ . Dagegen sind wir in die __c__ fest eingebunden und können unsere Zugehörigkeit nicht __d__ . Wenn Rollenerwartungen nicht erfüllt werden, gibt es __e__ .

1) 2) 3) 4) 5) 6) 7)

Primärgruppen Kompromisse verändern Konflikte Sekundärgruppen Rollen frei wählen

S 10 Ordnen Sie die Zahlen den Buchstaben zu.

a) b) c) d) e)

Klassenchef Lernender Frau Freundin Familie

1) Primärgruppe 2) Sekundärgruppe 3) Rolle

S 11 Sind die Aussagen richtig oder falsch?

R □ □ □ □

F □ □ □ □

In einer Demokratie ... a) kommt es selten zu Entscheidungen. b) entscheiden ein paar wenige Personen über den Kurs der Politik. c) existieren nebeneinander viele gleichberechtigte Meinungen. d) führen verschiedene Standpunkte vielfach zu einer Kompromisslösung.

S 12 Welche der folgenden Aussagen beschreibt den Begriff “Toleranz” am besten?

□ a) “Was andere denken, ist mir egal. Ich gehe meinen Weg.” □ b) “Wenn sich die Mehrheit für etwas entschieden hat, dann habe auch ich mich daran zu halten.” □ c) “Ich achte die Meinung anderer, sage aber trotzdem, wie ich über eine Sache denke.” □ d) “Ich rede so lange auf die andern ein, bis sich meine Argumente durchgesetzt haben.”

S 13 Was ist die “öffentliche Meinung”?

Die öffentliche Meinung ist ... □ a) die in den Massenmedien verbreitete Meinung. □ b) die im Parlament vorherrschende Meinung. □ c) die im Volk vorherrschende Meinung. □ d) die bei den Parteien und Verbänden vorherrschende Meinung.

S 14 Was ist richtig?

Massenmedien sind in einer pluralistischen Gesellschaft wichtig, weil ... □ a) mit ihrer Hilfe falsche Meinungen korrigiert werden. □ b) die Bürger mit ihrer Hilfe die richtigen Antworten auf ihre politischen Fragen bekommen. □ c) sie helfen, die freie Meinungsäusserung zu garantieren. □ d) mit ihrer Hilfe die richtigen Meinungen verbreitet werden können.

S 15 Welche Aussage über die Massenmedien ist richtig?

□ a) Die Massenmedien haben die Aufgabe, nur über Wahres zu berichten. □ b) Die Gefahr der Manipulation durch die Massenmedien zwingt uns, ihre Informationen kritisch zu hinterfragen. □ c) Die Massenmedien beeinflussen vorwiegend die Politik. □ d) Die öffentliche Meinung wird von den Massenmedien wenig beeinflusst.

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01 Willensbildung

Politik, Pluralismus, Massenmedien

S 16 Welche Behauptung ist richtig?

In einer pluralistischen Gesellschaft haben Massenmedien vor allem die Aufgabe, ... □ a) unsere Demokratie vor negativen Einflüssen zu schützen. □ b) zur freien Meinungsbildung beizutragen. □ c) allen Bürgern die Meinung der Regierung klar zu machen. □ d) dem Parlament als Sprachrohr zu dienen.

S 17 Sind die Aussagen richtig oder falsch?

R □ □ □ □

F □ □ □ □

a) b) c) d)

□ □ □ □

a) b) c) d)

Die Massenmedien sind schnell und aktuell. In einer Diktatur sind Massenmedien die einzige unabhängige Institution. Die Massenmedien informieren immer mittels Wort und Bild. Viele Massenmedien werden von den Parteien gelenkt.

Berichte im Fernsehen sind objektiv, da man Bilder von den Ereignissen sehen kann. Zeitungen und Radio sind typische Massenmedien. Massenmedien geben die öffentliche Meinung wieder. Die Pressekonzentration schadet der pluralistischen Meinungsbildung.

S 18 Welche Aussage trifft auf die Massenmedien zu?

01 Willensbildung

Parteien, Verbände

S 19 Welche Aufgabe haben sich die Parteien vor allem gesetzt?

□ a) Vertreten der Interessen einer bestimmten Berufsgruppe gegenüber den Behörden □ b) Mitwirken bei der Bildung des politischen Willens auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens □ c) Zusammenführen gleich gesinnter Menschen, um die Geselligkeit zu pflegen □ d) Bewahren der kulturellen Vielfalt in den verschiedenen Landesteilen

S 20 Welches Merkmal trifft auf den Sozialismus zu?

□ □ □ □ □

a) b) c) d) e)

Er will das Bestehende erhalten. Er baut auf die freie Marktwirtschaft. Er bekämpft die wirtschaftliche Ausbeutung der Menschen. Er tritt für die wirtschaftliche und persönliche Freiheit ein. Er befürwortet eine hohe Selbstverantwortung.

□ □ □ □ □

a) b) c) d) e)

SP, CVP, FDP, CSP EVP, SP, CVP, FDP FDP, SP, CVP, SVP SD, CVP, SP, FDP CSP, FDP, EVP, SVP

□ □ □ □ □

a) b) c) d) e)

SD SP FDP Grüne PdA

□ □ □ □ □

a) b) c) d) e)

Die Kantone müssen ihre Selbständigkeit behalten können. Alle Leute sollen eine gleich hohe AHV-Rente erhalten. Bundesrat und Parlament sollten das Recht haben, wichtige Industrien zu verstaatlichen. Das Recht auf Privateigentum soll eingeschränkt werden. Der Zutritt zu den Hochschulen soll allen Leuten offen stehen.

S 21 Welche parteipolitische Zusammensetzung trifft seit 1959 auf den Bundesrat zu?

S 22 Zu welcher Partei passt der folgende Grundsatz? “Wir vertreten ein freies Unternehmertum und möglichst grosse politische Freiheiten.” S 23 Welches ist eine politische Aussage, die von “rechts stehenden” Politikern geäussert werden könnte?

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01 Willensbildung

Parteien, Verbände

S 24 “Der Ausbau der Sozialeinrichtungen findet dort seine Grenzen, wo er die Selbstverantwortung untergräbt, die Initiative des Menschen sowie die Leistungsfähigkeit des Staates und der Wirtschaft überfordert.” Welche Partei könnte diese Aussage am ehesten ins Programm aufnehmen?

□ □ □ □ □

a) b) c) d) e)

PdA Grüne FDP SP keine der genannten Parteien

S 25 Welche Partei ist ihrer politischen Richtung nach nicht richtig eingeordnet?

links ———————————————— Mitte ————————————— rechts □ a) PdA □ b) Grüne □ c) EVP □ d) CVP □ e) SP □ f) FDP □ g) SVP

S 26 Entscheiden Sie, ob die Aussagen richtig oder falsch sind.

R F □ □ a) Eine Hauptaufgabe der Verbände ist es, Kandidaten für die Wahlen aufzustellen, um den politischen Einfluss zu verstärken. □ □ b) Verbände üben ihren Einfluss vor allem bei wirtschaftlichen Fragen aus. □ □ c) Der Sozialismus will, dass jedermann, ohne Rücksicht auf Herkunft und Vermögen, seine Anlagen und Fähigkeiten verwirklichen kann. □ □ d) “Das Recht auf Mitbestimmung lähmt das Unternehmertum!” Dies ist die Auffassung der Sozialdemokraten.

S 27 Ordnen Sie die Zahlen den Buchstaben zu.

a) b) c) d)

liberal sozialistisch national konservativ

1) Das Althergebrachte hat sich bewährt und sollte nicht dauernd verändert werden. 2) Wir müssen die schweizerische Eigenart bewahren und sie vor ausländischen Einflüssen schützen. 3) Wir verlangen eine gerechte Verteilung der Einkommen. 4) Es ist eine wichtige Aufgabe des Staates, die individuelle Freiheit zu schützen.

S 28 Ordnen Sie die Zahlen den Buchstaben zu.

a) Selbstverantwortung fördert die Freiheit der Menschen. b) Die Familie als kleinste Zelle im Staat bildet den Kern der Gemeinschaft. c) Die Erhaltung der schweizerischen Eigenart ist das Ziel unserer Politik. d) Um Gerechtigkeit zu erreichen, muss die Wirtschaft verstaatlicht werden.

1) 2) 3) 4) 5)

SD CVP PdA FDP SP

a) b) c) d)

1) 2) 3) 4)

SVP FDP CVP SP

S 29 Ordnen Sie die Zahlen den Buchstaben zu.

Schweizerischer Gewerkschaftsbund Vereinigung schweizerischer Angestelltenverbände Schweizerischer Handels- und Industrieverein (Vorort) Schweizerischer Bauernverband

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01 Willensbildung

Parteien, Verbände

S 30 Ordnen Sie die Zahlen den Buchstaben zu.

a) b) c) d) e) f)

möglichst wenig staatliche Eingriffe arbeitnehmerfreundlich vermehrt einheitliche Bundeslösungen gut gerüstete Armee den Benachteiligten helfen den EU-Beitritt befürworten

1) links 2) rechts

S 31 Setzen Sie das fehlende Wort ein.

CVP, FDP und SVP werden von den links stehenden Parteien als ein Block empfunden. Sie bezeichnen diese drei Parteien zusammen als ___?___.

___________________________ ___________________________

S 32 Wie heissen die folgenden Parteien mit dem vollen Namen?

- FDP - SP - CVP - SVP

S 33 Hier sind parteipolitische Zielsetzungen aufgeführt. Welcher Partei sind sie zuzuordnen? (Parteinamen ausschreiben)

a) Die einheimische Arbeit in Handwerk und Handel muss gefördert werden. Wir treten zudem für die Stärkung der kleinen und mittleren Betriebe und der Landwirtschaft ein. b) Ohne Ehe gibt es keine Familie und ohne Familie kein Volk, und ohne Volk wird jeder Kampf gegen die Überfremdung wirkungslos. c) Wir vereinigen Männer und Frauen, welche den öffentlichen Verkehr fördern und den Menschen eine gesunde Umwelt erhalten wollen. d) Wir treten für die Mitbestimmung in allen Bereichen des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens ein. Wir fordern eine gerechte, demokratische Gesellschaftsordnung.

a) ________________________

Wir fordern ein Festhalten am Verbot des Konsums illegaler Drogen und den Verzicht auf eine staatliche Drogenabgabe. Die Unabhängigkeit und die Neutralität der Schweiz sind für uns wichtig. Ein Beitritt der Schweiz zur EU ist kein politisches Ziel für uns. Ein gesunder Mittelstand und eine gesunde Landwirtschaft haben für uns oberste Priorität.

___________________________

Was der Einzelne und die Familie leisten können, soll nicht die Gesellschaft verrichten. Wir kämpfen für die gezielte Hilfe an Einkommensschwache und für die Verbesserung der Familien- und Kinderzulagen. Die Anerkennung der sozialen Leistung der Familie in der Gesellschaft ist uns wichtig. Wir fordern eine Mutterschaftsversicherung für alle Mütter.

___________________________

________________________ b) ________________________ ________________________ c) ________________________ ________________________ d) ________________________ ________________________

S 34 Welche Partei steht für folgende Werte ein? Schreiben Sie die Abkürzung und den vollen Parteinamen.

___________________________ ___________________________

S 35 Welche Partei macht diese Aussage? Schreiben Sie die Abkürzung und den vollen Parteinamen.

10

___________________________ ___________________________


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01 Willensbildung

Parteien, Verbände

S 36 Welche Partei macht diese Aussage? Schreiben Sie die Abkürzung und den vollen Parteinamen.

Wir befürworten die Marktwirtschaft. Notwendig sind aber Steuerungsmechanismen für den Staat, um die Wirtschaft in die richtige Richtung zu lenken. Materielles Wachstum bei gleichzeitigem Sinken des Energieverbrauchs ist unser Ziel. Dabei soll der Einsatz erneuerbarer Rohstoffe gefördert werden. Der private Verkehr muss zugunsten des öffentlichen Verkehrs eingeschränkt werden. Der biologische Anbau landwirtschaftlicher Produkte und die naturgerechte Tierhaltung sind voranzutreiben.

___________________________

Unser Land ist übervölkert. Wir fordern eine Begrenzung der Bevölkerung auf ein umweltverträgliches Mass. Dies ist nur möglich durch einen Einwanderungsstopp. Die ausländische Wohnbevölkerung muss auf ein verkraftbares Mass abgebaut werden. Einer weiteren Überfremdung muss Einhalt geboten werden. Unsere schweizerische Identität und Eigenart muss geschützt werden. Die Arbeitgeber müssen verpflichtet werden, schweizerische Arbeitnehmer vor ausländischen einzustellen.

___________________________

Für uns steht der Mensch im Mittelpunkt der Politik. Staat und Gesellschaft sollen auf der Würde des Menschen aufbauen. Wo Private eine Aufgabe ebenso bewältigen können, braucht nicht der Staat einzugreifen. Wo aber private Kräfte nicht ausreichen, muss er sich einsetzen. Arbeitsgesetze sollen so gestaltet werden, dass Mann und Frau abwechselnd arbeiten können, damit die Erziehung der Kinder aufgeteilt werden kann.

___________________________

Das Netz der sozialen Sicherheit muss zukunftsgerichtet ausgebaut werden. Wir wollen - wie die Mehrheit der Schweizerinnen und Schweizer - keinen Abbau der sozialen Leistungen. Weil Arbeitende Werte schaffen, sollen sie in der Wirtschaft mitbestimmen können und nicht nur Befehlsempfänger bleiben. Wir fordern ein Mitbestimmungsrecht für Arbeitnehmer auf allen Ebenen der Betriebe.

___________________________

Motor der Wirtschaft sind die Unternehmen. Sie schaffen und sichern Arbeitsplätze, investieren und produzieren. Ihr Freiraum darf nicht immer durch neue Steuern und Abgaben weiter eingeschränkt werden. Wir verteidigen die Freiheit und Unabhängigkeit des Einzelnen nach dem Motto: So viel Freiheit wie möglich, so wenig Staat wie nötig. Die soziale Sicherheit stösst dort auf Grenzen, wo sie die Selbstverantwortung untergräbt und die Leistungsfähigkeit der Wirtschaft überfordert.

___________________________

___________________________ ___________________________

S 37 Teilen Sie die Aussage der richtigen Partei zu. Schreiben Sie die Abkürzung und den vollen Parteinamen.

___________________________ ___________________________

S 38 Welche Partei machte die folgende Aussage? Schreiben Sie die Abkürzung und den vollen Parteinamen.

___________________________ ___________________________

S 39 Welche Partei machte diese Aussage? Schreiben Sie die Abkürzung und den vollen Parteinamen.

___________________________ ___________________________

S 40 Ordnen Sie der Aussage die richtige Partei zu. Schreiben Sie die Abkürzung und den vollen Parteinamen.

___________________________ ___________________________

11


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01 Willensbildung

Parteien, Verbände

S 41 Ordnen Sie die Aussage der richtigen Partei zu. Schreiben Sie die Abkürzung und den vollen Parteinamen.

Unsere Wirtschaft besteht zu über 90% aus Klein- und Mittelbetrieben. Ihnen ist daher besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Der Landwirtschaft ist dabei eine Sonderstellung einzuräumen. Wir halten unbeirrt an unserer Neutralitätspolitik fest. Daher widersetzen wir uns bewaffneten Auslandeinsätzen unserer Armee.

___________________________

Als Regierungspartei sind wir gegen die Einführung einer Mutterschaftsversicherung und gegen die Erhöhung von Lohnprozenten oder der Mehrwertsteuer zugunsten der AHV. Im europäischen Wettbewerb sollen uns nicht noch mehr Hindernisse in den Weg gelegt werden. Wir wünschen einen bürgernahen Staat, der aber nicht zu viele Gesetze schafft, die unseren Bewegungsraum weiter einschränken. Freiheit bedeutet, dass jeder Mensch sein Leben selbst gestalten und verantworten kann.

___________________________

Solidarität und soziale Gerechtigkeit müssen die Grundpfeiler der menschlichen Gemeinschaft bilden. Jeder Mensch soll seine Fähigkeiten und Anlagen frei entfalten können. Wir sind der Meinung, dass die Militärausgaben gesenkt werden sollten, zugunsten einer aktiven Friedenspolitik. Wir fordern auch, dass es möglich ist, ab 62 Jahren in Rente zu gehen.

___________________________

___________________________ ___________________________

S 42 Zu welcher Partei passt diese Aussage? Schreiben Sie die Abkürzung und den vollen Parteinamen.

___________________________ ___________________________

S 43 Zu welcher Partei passt diese Aussage? Schreiben Sie die Abkürzung und den vollen Parteinamen.

___________________________ ___________________________

S 44 Was ist richtig und was falsch?

R □ □ □ □

F □ □ □ □

a) b) c) d)

Das Lösen von Umweltproblemen ist keine eigentliche Parteiaufgabe. Wer in einer Partei mitmachen will, muss ihr zuerst offiziell den Beitritt erklären. Eine Partei ist ein Zusammenschluss politisch gleich gesinnter Menschen. Eine Partei will wichtige Bereiche des öffentlichen Lebens mitgestalten.

S 45 Schreiben Sie die vollen Namen dieser Parteien auf.

- EVP - CSP - LPS - SD

S 46 Ergänzen Sie den Text mit den Abkürzungen der Parteien. (Zahlen zu Buchstaben)

12

a) ____ b) ____

Für die __a__ sind die rechts von ihr stehenden Parteien die “bürgerlichen” Parteien. Die heutige __b__ hat sich 1919 von der FDP abgespaltet. Eine ideelle Verwandtschaft, vor allem in wirtschaftlichen Bereichen, besteht aber immer noch.

1) 2) 3) 4) 5) 6)

EVP SVP Grüne CVP PdA SP


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01 Willensbildung

Parteien, Verbände

S 47 Welches ist ein Ziel “rechts stehender” Kreise?

□ □ □ □

a) b) c) d)

Bewährtes soll man beibehalten. Die Sanierung der Bundesfinanzen soll mittels Erhöhung des Benzinpreises erfolgen. Die Schweiz soll vorwiegend Friedenspolitik betreiben und abrüsten. In allen politischen Bereichen sollen vermehrt einheitliche Bundeslösungen angestrebt werden.

S 48 Welche Aussage erklärt den Begriff “Zauberformel” richtig?

Unter der Zauberformel versteht man ... □ a) die Aufteilung der 7 Bundesratssitze unter den 4 grössten Parteien gemäss ihrer Stärke. □ b) die Aufteilung der Nationalratssitze nach der Einwohnerzahl der Kantone. □ c) die Aufteilung der Macht zwischen dem Parlament und dem Bundesrat. □ d) die Aufteilung der Ständeratssitze nach Kantonen mit zwei Sitzen und Kantonen mit nur einem Sitz.

S 49 Ordnen Sie die Zahlen den Buchstaben zu.

a) b) c) d) e) f) g)

progressiv arbeitnehmerfreundlich wirtschaftsfreundlich armeefreundlich zentralistisch (vermehrt einheitliche Bundeslösungen) individuell-freiheitlich (wenig Staatseingriffe) sozial

1) links 2) rechts

S 50 Welches ist kein Ziel der SP?

□ □ □ □

a) b) c) d)

Steuerliche Entlastung der hohen Einkommen Mehr soziale Gerechtigkeit Weniger Militärausgaben Mehr Mitbestimmung in allen Bereichen des öffentlichen Lebens

□ □ □ □

a) b) c) d)

SVP FDP CVP SP

S 51 Welches ist keine “bürgerliche” Partei?

S 52 Welche Partei setzt sich seit ihrer Gründung für folgende Bereiche ein? Ordnen Sie die Zahlen den Buchstaben zu.

a) Beachtung der Anliegen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer b) Reduzierung der ausländischen Wohnbevölkerung c) Förderung und Unterstützung der Familien d) Besteuerung der Energie

1) 2) 3) 4) 5)

Grüne SP SD EVP CVP

S 53 Welche der folgenden Abkürzungen ist keine Bezeichnung für eine Partei?

□ □ □ □ □ □ □

a) b) c) d) e) f) g)

SVP SGB LPS CVP EVP FDP CSP

13


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01 Willensbildung

Parteien, Verbände

S 54 Welche Partei vertritt welche Idee? Ordnen Sie die Zahlen den Buchstaben zu.

a) Halbierung der Armeeausgaben b) Den Föderalismus und die Gemeindeautonomie beibehalten c) Spezielle Lager für Asylanten errichten d) Politik auf der Grundlage des Evangeliums betreiben

1) 2) 3) 4) 5) 6)

EVP SP SVP CVP FDP LPS

S 55 Sind die Aussagen zu den Schweizer Demokraten richtig oder falsch?

R □ □ □ □

F □ □ □ □

a) b) c) d)

□ □ □ □

a) b) c) d)

In dieser Partei findet man vor allem Gewerkschafter. Diese Partei besteht vor allem aus Arbeitgebern. In dieser Partei ist der Bauernstand gut vertreten. Armeekritiker finden in dieser Partei ihren Platz.

□ □ □ □

a) b) c) d)

Mehr Entwicklungszusammenarbeit Zwangsarbeit für Asylsuchende Gleichberechtigung von Mann und Frau Erhaltung unserer Lebensgrundlagen

□ □ □ □ □

a) b) c) d) e)

Beides sind Aktiengesellschaften. Beide versuchen auf die Politik Einfluss zu nehmen. Beide verfolgen einen wirtschaftlichen Zweck. Beide müssen bewilligt werden. Beide können selbständig an Wahlen teilnehmen.

R □ □ □ □

F □ □ □ □

a) b) c) d)

Die SD treten für vermehrte Entwicklungszusammenarbeit ein. Die SD bekämpfen die Übervölkerung der Schweiz durch Ausländer. Die SD wollen, dass die Neutralität strikte eingehalten wird. Die SD sind für den Verkauf von Grundstücken an Ausländer.

S 56 Welche Aussage trifft am ehesten auf die SVP zu?

S 57 Welches ist kein politisches Ziel der Grünen?

S 58 Welches ist eine Gemeinsamkeit von Partei und Verband?

S 59 Was ist ein Verband?

S 60 Worin liegt der Hauptunterschied zwischen einer Partei und einem Verband?

S 61 Sind die Aussagen richtig oder falsch?

14

Verbände können zu Gesetzesvorlagen Stellung beziehen. Verbände sind mitgliederstark. Verbände sind finanzkräftig. Verbände sind einflussreich.


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01 Willensbildung

Parteien, Verbände

S 62 Ordnen Sie die Verbandsgruppen den einzelnen Verbänden zu. (Zahlen zu Buchstaben)

a) b) c) d) e)

Schweizerischer Gewerbeverband Schweizerischer Gewerkschaftsbund Pro Natura - Schweizerischer Bund für Naturschutz Schweizerischer Handels- und Industrieverein Schweizerischer Hauseigentümerverband

1) Arbeitnehmerverbände 2) Arbeitgeberverbände 3) Übrige Verbände

__a__ beteiligen sich an Wahlen nicht selbständig. Bei den __b__ basiert die Mitgliedschaft auf einem gemeinsamen Ideal. Während Parteien die Exponenten in der __c__ stellen, sind Verbände meistens Vertreter der __d__.

1) 2) 3) 4) 5)

Politik Wirtschaft Parteien Öffentlichkeit Verbände

1) 2) 3) 4) 5) 6)

FDP SVP SD SP CVP Grüne

S 63 Welche Begriffe fehlen in den Textlücken? Ordnen Sie die Zahlen den Buchstaben zu.

a) b) c) d)

____ ____ ____ ____

S 64 Ordnen Sie die Zahlen den Buchstaben zu.

a) Schweizerischer Gewerkschaftsbund b) Pro Natura - Schweizerischer Bund für Naturschutz c) Zentralverband schweizerischer Arbeitgeberorganisationen d) Schweizerischer Bauernverband

S 65 Welche Aussage ist richtig?

□ a) Wenn eine Partei in einem Konflikt nachgibt, geht sie einen Kompromiss ein. □ b) Der Stimmzwang ist in einer Demokratie wichtig, damit Entscheide gefällt werden können. □ c) Politisieren heisst: Menschen versuchen das öffentliche Leben nach ihren Vorstellungen zu gestalten. □ d) Bei der politischen Durchsetzung von Interessen ist man auf Parteien angewiesen.

S 66 Entscheiden Sie, welche Behauptung richtig und welche falsch ist.

R F □ □ a) “Das Recht auf Mitbestimmung im Betrieb behindert die Unternehmer in ihren Entscheiden.” Diese Auffassung haben die Sozialdemokraten. □ □ b) Kandidaten für die Wahlen aufstellen ist eine der Hauptaufgaben der Verbände. Damit ist ihr politisch grosser Einfluss auch erklärbar. □ □ c) Gewerkschaften und Sozialdemokraten haben politisch etwa die gleiche Gesinnung. □ □ d) Man muss Mitglied einer Partei sein, um sich politisch betätigen zu können.

S 67 Zu welcher Partei passt diese Aussage? Schreiben Sie die Abkürzung und den vollen Parteinamen.

Im Interesse des Gleichgewichtes zwischen Bund und Kantonen ist es von grosser Bedeutung, die staatspolitischen Ausgaben zwischen Bund und Kantonen sauber zu trennen. Unabdingbare Vorteile des föderativen Aufbaus der Eidgenossenschaft sind: - Direktes Mitwirken jedes Bürgers in der für alle überschaubaren Gemeindepolitik - Wahrung der kulturellen, sozialen, politischen und wirtschaftlichen Eigenart der kantonalen Staatswesen.

___________________________

Unsere Grundwerte sind die ethische Forderung des Evangeliums von Jesus Christus, die wir in eine sachgerechte Politik umsetzen wollen. Wir vertreten keine Interessengruppen, wollen uns aber besonders für jene Menschen einsetzen, die trotz Sozialpartnerschaft und Sozialversicherungen von der modernen Gesellschaft vernachlässigt, gemieden oder überfordert werden.

___________________________

___________________________ ___________________________

S 68 Zu welcher Partei passt diese Aussage? Schreiben Sie die Abkürzung und den vollen Parteinamen.

___________________________ ___________________________

15


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01 Willensbildung

Parteien, Verbände

S 69 Zu welcher Partei passt diese Aussage? Schreiben Sie die Abkürzung und den vollen Parteinamen.

Wir fordern den Verzicht auf einen Beitritt zur EU. Die Arbeitgeber müssen verpflichtet werden, schweizerische Arbeitskräfte vor den ausländischen Arbeitskräften zu berücksichtigen. Während des Asylverfahrens darf den Asylbewerbern keine Arbeitsbewilligung erteilt werden. Wir fordern die Bekämpfung internationalistischer Beeinflussung unserer Schulen und die Wahrung der schweizerischen Eigenart.

___________________________

In den Agglomerationen und den grossen Verbindungen muss der motorisierte Privatverkehr so weit wie möglich auf umweltschonendere und ungefährlichere öffentliche Verkehrsmittel wie Bahn und Bus umgelagert werden. In der Landwirtschaft ist die naturnahe Tierhaltung, insbesondere der biologische Landbau zu fördern. Der Verbrauch nicht erneuerbarer Rohstoffe soll eingedämmt werden.

___________________________

Im Zentrum unserer Politik steht die Sicherung der Arbeitsplätze. Zur Finanzierung unserer Sozialversicherungen befürworten wir eine Erhöhung der Mehrwertsteuer und eine Energieabgabe. Auf der Basis des Christentums ist es unser Bestreben, den Asylsuchenden zu helfen und ihnen in erster Linie eine Rückkehr in ihr Heimatland und den Aufbau einer neuen Existenz zu ermöglichen.

___________________________

Auf der Grundlage des Evangeliums treten wir für eine christliche Gesellschaft ein. Wir bekämpfen den wachsenden inneren Zerfall der Schweiz und ihrer Werte. Wir fordern eine Änderung der öffentlichen Aufklärungskampagnen (z.B. Aids) und eine Bekämpfung der Pornografie und ihrer Auswüchse. Ein Beitritt zur EU ist für uns kein Thema.

___________________________

___________________________ ___________________________

S 70 Zu welcher Partei passt diese Aussage? Schreiben Sie die Abkürzung und den vollen Parteinamen.

___________________________ ___________________________

S 71 Zu welcher Partei passt diese Aussage? Schreiben Sie die Abkürzung und den vollen Parteinamen.

___________________________ ___________________________

S 72 Zu welcher Partei passt diese Aussage? Schreiben Sie die Abkürzung und den vollen Parteinamen.

01 Willensbildung

___________________________ ___________________________

Stimmen und Wählen

S 73 Welche Antwort ist richtig?

Von einer Proporzwahl spricht man, wenn ... □ a) der Bundesrat im Verhältnis zur Stärke der grössten Parteien gewählt wird. □ b) die Person gewählt ist, die die höchste Stimmenzahl erreicht hat. □ c) die Person gewählt ist, die das absolute Mehr erreicht hat. □ d) die Sitzzuteilung im Verhältnis zur Parteistärke erfolgt. □ e) der National- und der Ständerat am gleichen Tag gewählt werden.

S 74 Was bedeutet der Begriff “Relatives Mehr”?

16

Bei einer Wahl ... □ a) ist die höchste Stimmenzahl ausschlaggebend. □ b) benötigt man eine Stimme mehr als die Hälfte aller gültigen Stimmen, damit man gewählt ist. □ c) sind für ein gültiges Ergebnis zwei Drittel aller Stimmen notwendig. □ d) scheidet die Person mit der tiefsten Stimmenzahl aus. □ e) gibt die vorher vereinbarte Stimmenzahl den Ausschlag. □ f) braucht es für ein Ergebnis nur das Ständemehr.


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01 Willensbildung

Stimmen und Wählen

S 75 Nach welcher Wahlart werden die kantonalen Regierungen (ausgenommen in den Kantonen Tessin und Zug) gewählt?

□ □ □ □ □ □ □

a) b) c) d) e) f) g)

Stille Wahl Majorz-Wahl Proporz-Wahl Volks- und Ständewahl Repräsentative Wahl Qualifizierte Wahl Wahl durch das kantonale Parlament

S 76 Ein Mitglied des Gemeinderates ist aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig zurückgetreten. Als Ersatz wird nur eine Kandidatin gemeldet.

Somit kommt es zu einer ... □ a) stillen Wahl. □ b) Volkswahl. □ c) Majorz-Wahl. □ d) Proporz-Wahl.

S 77 Bei Nationalratswahlen darf man auf der Wahlliste Namen streichen und dafür Kandidaten einer anderen Partei hinschreiben. Wie nennt man diese Listenveränderung?

□ □ □ □ □ □

a) b) c) d) e) f)

Majorzwahlverfahren Proporzwahlverfahren kumulieren panaschieren delegieren korrigieren

□ □ □ □ □

a) b) c) d) e)

Stimmende Ja Nein 600 000 500 000 850 000 250 000 650 000 620 000 580 000 580 000 620 000 640 000

□ □ □ □ □

a) b) c) d) e)

Beim Proporzwahlverfahren ist nur ein Wahlgang nötig. Das Proporzwahlverfahren nimmt keine Rücksicht auf einzelne Parteien. Kleine Behörden werden in der Regel nach dem Proporzwahlverfahren gewählt. Das Proporzverfahren ist verglichen mit dem Majorzverfahren ein einfaches Wahlsystem. Beim Proporzwahlverfahren gilt als gewählt, wer im ersten Wahlgang das absolute Mehr erreicht hat.

□ □ □ □ □ □

a) b) c) d) e) f)

5 10 15 20 23 26

S 78 Mit einer formulierten Volksinitiative wird eine Änderung oder Ergänzung der Bundesverfassung angestrebt. Welche Volksinitiative auf Bundesebene wäre angenommen?

Stände/Kantone Ja Nein 10 13 11.5 11.5 14 9 18 5 8 15

S 79 Welche der folgenden Aussagen trifft auf das Proporzsystem zu?

S 80 Die fünf volksreichsten Kantone (ZH, BE, VD, AG, SG) verfügen insgesamt über die Mehrheit der Sitze im Nationalrat. Wie viele Ständeräte stellen diese fünf Kantone zusammen? S 81 Welche Aussage ist falsch?

□ a) Es gibt keine Abstimmung, bei der nur das Ständemehr allein entscheidet. □ b) Beim qualifizierten Mehr wird eine Mehrheit gefordert, welche über dem absoluten Mehr liegt. □ c) Das “Doppelte Mehr” ist das Volks- und das Ständemehr zusammen. □ d) Erst wenn mehr als 50% der Stimmbürger an einer Abstimmung teilnehmen, ist diese gültig.

17


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01 Willensbildung

Stimmen und Wählen

S 82 Bei Proporzwahlen darf kumuliert werden.

Was bedeutet das? □ a) Man darf zwei Namen auf der Liste streichen. □ b) Man darf zwei Listen ins Stimmcouvert stecken. □ c) Man darf höchstens zwei Namen von anderen Parteien auf die Liste schreiben. □ d) Man darf einen oder mehrere Namen zweimal auf die Liste schreiben. □ e) Es müssen mindestens zwei gültige Namen auf der Liste stehen.

S 83 In welchem Fall schade ich der von mir unterstützten Partei?

□ □ □ □

a) b) c) d)

Auf meiner Liste streiche ich einen Kandidatennamen. Ich setze auf meine Liste einen Namen aus einer anderen Parteiliste. Ich lege die Liste, die noch zwei leere Zeilen aufweist, ohne Veränderung in die Urne. Ich schreibe einen Kandidatennamen meiner Liste ein zweites Mal hin.

□ □ □ □ □ □

a) 97 b) 98 c) 99 d) 100 e) 104 f) 107

S 84 Für das Amt des Gemeindepräsidenten ist das absolute Mehr erforderlich. Es wurden 212 Stimmzettel ausgeteilt, 207 Stimmzettel wurden für die Wahl abgegeben, davon waren 10 leer und 2 ungültig. Wie gross ist das absolute Mehr? S 85 Welche Fehler beim Ausfüllen eines Wahlzettels machen diesen nicht gänzlich ungültig?

S 86 Was ist richtig, was ist falsch?

R F □ □ a) Bei einer Abstimmung wird eine 2/3-Mehrheit verlangt. Dies wäre das qualifizierte Mehr. □ □ b) Je mehr Kandidaten für ein einzelnes Amt zur Wahl stehen, desto schwieriger ist es für den Einzelnen, das absolute Mehr zu erreichen. □ □ c) Bei Abstimmungen über Gesetze kann das Volk eine Vorlage nur als Ganzes annehmen oder ablehnen. □ □ d) Stimmt die Mehrheit des Volkes einer Initiative zu und ergibt sich beim Ständemehr ein Unentschieden, gilt die Initiative als angenommen.

S 87 Sind die Aussagen richtig oder falsch?

18

R F □ □ a) Bei der Proporzwahl entscheidet die Anzahl der Parteistimmen darüber, wie viele Sitze einer Partei zugeteilt werden. □ □ b) Der Kanton Appenzell Innerrhoden kann nur einen Nationalrat stellen, weil seine Einwohnerzahl so gering ist. □ □ c) Da der Kanton Uri nur einen Nationalrat stellen kann, wird dieser in einer stillen Wahl bestimmt. □ □ d) Bei Wahlen im Proporzverfahren kann das Volk die Vertreter nicht völlig frei wählen, sondern muss aus jenen Namen aussuchen, die ihm vorgelegt werden.




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Volkswirtschaft 01 Einführung Volkswirtschaftslehre

Volkswirtschaftslehre Bedürfnisse Güter zur Bedürfnisbefriedigung Ökonomisches Prinzip Staatliche Wirtschaftspolitik

02 Wirtschaftskreislauf und Preisbildung

Wirtschaftskreislauf Bruttoinlandprodukt Volkseinkommen Produktionsfaktor Boden Produktionsfaktor Arbeit Produktionsfaktor Kapital Wirtschaftsstandort Schweiz Wirtschaftssektoren Markt und Preisbildung Ökologie Wachstum und Zielkonflikte Wohlstand und Wohlfahrt

96 99 101 103 104 108 110 111 113 116 118 119

03 Wirtschaftsordnungen

Wirtschaftsmodelle Soziale Marktwirtschaft Bundesfinanzen

121 124 125

04 Geld und Konjunktur

Geld und Wechselkurs Landesindex der Konsumentenpreise Banken Geldpolitik Geldschöpfung Geldwertstörungen Konjunktur Börse

126 128 129 131 132 133 138 140

05 Beziehungen nach aussen

Globalisierung Zahlungsbilanz Flexibler und fixer Wechselkurs Entwicklungszusammenarbeit WTO IWF Weltbank Europäische Union Bilaterale Abkommen CH - EU

141 143 145 148 151 153 154 156 160

06 Das Unternehmen

Teil der Volkswirtschaft Unternehmensziele Unternehmensführung Unternehmensmodell Organisation und Marketing Finanzielle Führung Unternehmensarten

161 162 163 164 166 169 171

07 Verarbeitung von Informationen

Umfrage und Grafik

172

90 90 92 93 94

89


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01 Einführung Volkswirtschaftslehre

Volkswirtschaftslehre

V 578 Welcher Satz stimmt?

Die Volkswirtschaft untersucht ... □ a) wie die Produktionsmittel verwendet werden. □ b) wie die Unternehmen möglichst Gewinn bringend produzieren. □ c) wie die Unternehmen ihre Mitarbeiter am besten einsetzen sollen. □ d) wie Schwarzarbeit verhindert werden kann.

V 579 Entscheiden Sie, ob die Aussagen richtig oder falsch sind.

R □ □ □ □ □ □

F □ □ □ □ □ □

Die Volkswirtschaftslehre befasst sich vorwiegend ... a) mit Angebot und Nachfrage. b) mit den Kosten für die Bildung. c) mit den wirtschaftlichen Beziehungen zum Ausland. d) mit den finanziellen Beziehungen der Menschen untereinander. e) mit der Verteilung der Güter im Lande. f) mit den Kosten der Umweltverschmutzung.

V 580 Ordnen Sie die Begriffe den passenden Aussagen zu. (Zahlen zu Buchstaben)

a) Es werden die einzelnen Elemente einer Volkswirt- 1) Makroökonomie schaft betrachtet. 2) Mikroökonomie b) Die Nachfrage der Haushalte nach Gütern wird untersucht. c) Die grossen Zusammenhänge in der Volkswirtschaft werden angeschaut. d) Der Einfluss des Staates auf die Wirtschaft wird untersucht.

01 Einführung Volkswirtschaftslehre

Bedürfnisse

V 581 Setzen Sie die passenden Wörter in die Lücken.

Je höher das persönliche Einkommen ist, desto mehr ___a___ können befriedigt werden. Bedürfnisse, die jeder Einzelne für sich befriedigt, bezeichnet man als ___b___. Wohnen, sich kleiden, essen und die ___c___ Versorgung gehören zu den Grundbedürfnissen.

a) ________________________ b) ________________________ c) ________________________

V 582 Ordnen Sie die Bedarfsgruppen den entsprechenden Buchstaben zu.

V 583 Was sind Bedürfnisse? Umschreiben Sie kurz.

90

a) b) c) d) e) f) g)

Leitungswasser Fussball Polstergruppe Videokamera Brot Computerspiele Kleider

1) Existenzbedarf 2) Wahlbedarf


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01 Einführung Volkswirtschaftslehre

Bedürfnisse

V 584 Was sind Grundbedürfnisse? Entscheiden Sie, ob die Aussage richtig oder falsch ist.

R F □ □ a) Grundbedürfnisse sind Bedürfnisse, welche ein Mensch sehr gerne befriedigt. □ □ b) Grundbedürfnisse sind die Bedürfnisse, die der Mensch befriedigen muss, um leben zu können. □ □ c) Als Grundbedürfnisse werden all jene Bedürfnisse bezeichnet, die der Mensch aus irgend einem Grund hat. □ □ d) Jeder Mensch allein bestimmt, welches für ihn die Grundbedürfnisse sind.

V 585 Welche Aussage stimmt?

□ a) In den reichen Ländern steigen die Kollektivbedürfnisse übermässig an. □ b) Die Bedürfnisse, die nicht mehr von der einzelnen Person befriedigt werden können, sondern nur noch von der Gesellschaft als Ganzes, nennt man Individualbedürfnisse. □ c) Die Aufgabe der Wirtschaft ist es, eine möglichst grosse Bedürfnisbefriedigung zu ermöglichen, indem sie möglichst viel Geld bereit stellt. □ d) Je mehr das Einkommen zunimmt, desto höher wird der prozentuale Anteil, den man zur Deckung der Grundbedürfnisse aufbringen muss.

V 586 Ordnen Sie die Bedürfnisarten den entsprechenden Gütern zu. (Zahlen zu Buchstaben)

a) b) c) d) e) f)

privates Schwimmbad Autobahn SBB Einfamilienhaus Fussballstadion Kühlschrank

1) Individualbedürfnis 2) Kollektivbedürfnis

V 587 Welche Aussage ist richtig?

Grundbedürfnisse... □ a) müssen Leute befriedigen, um glücklich zu sein. □ b) regeln das Zusammenleben der Menschen. □ c) beseitigen eine Mangelempfindung. □ d) müssen Menschen befriedigen, um leben zu können. □ e) ermöglichen eine Auswahl aus einem breiten Angebot.

V 588 Bestimmen Sie, ob die Aussagen richtig oder falsch sind.

R F □ □ a) Der einzelne Mensch arbeitet, um seine Bedürfnisse befriedigen zu können. □ □ b) Mit Sachgütern und Dienstleistungen können alle Bedürfnisse des Menschen befriedigt werden. □ □ c) Die Grundbedürfnisse nehmen zu, wenn die Einkommen der Bevölkerung steigen. □ □ d) Das Gegenteil von Wahlbedürfnissen sind die Kollektivbedürfnisse.

V 589 Entscheiden Sie, ob die Aussage richtig oder falsch ist.

R □ □ □ □ □ □

F □ □ □ □ □ □

Der Mensch wird normalerweise wirtschaftlich tätig, um... a) Wirtschaftspläne zu erfüllen. b) einer Arbeit nachgehen zu können, die ihm Freude bereitet. c) seine Bedürfnisse befriedigen zu können. d) den Wohlstand für sich, für alle Bürger und den Staat zu vergrössern. e) die Wirtschaftsentwicklung zu fördern und zu verbessern. f) seinem Leben einen Sinn zu geben.

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01 Einführung Volkswirtschaftslehre

Güter zur Bedürfnisbefriedigung

V 590 Ordnen Sie die Zahlen den Buchstaben zu.

a) b) c) d) e) f)

Bedürfnisbefriedigung Kollektivbedürfnisse Güter Grundbedürfnisse Verbrauchsgüter Investitionsgüter

1) Alle Mittel, die geeignet sind, Bedürfnisse zu befriedigen. 2) Bedürfnisse, die der Mensch befriedigen muss, um leben zu können. 3) Güter, welche der indirekten Bedürfnisbefriedigung dienen. 4) Bedürfnisse, die von den Einzelpersonen nicht allein befriedigt werden können. 5) Güter, welche nur einmal gebraucht werden können. 6) Die Beseitigung einer Mangelerscheinung.

V 591 Entscheiden Sie, ob die Aussagen richtig oder falsch sind.

R □ □ □ □ □

F □ □ □ □ □

a) b) c) d) e)

Freie Güter sind für alle Menschen in ausreichender Menge vorhanden. Die Gebrauchsgüter dienen dem Konsum. Die Investitionsgüter dienen der indirekten Bedürfnisbefriedigung. Güter sind Mittel, mit denen die Bedürfnisse befriedigt werden. Mit Hilfe der Konsumgüter werden vorwiegend Grundbedürfnisse, mit Hilfe der Investitionsgüter vorwiegend Wahlbedürfnisse befriedigt.

V 592 Fügen Sie die passenden Aussagen zusammen, indem Sie die Ziffern den entsprechenden Buchstaben zuordnen.

a) b) c) d) e) f) g)

elektrischer Strom im Privathaus Lampe Auto eines Pizzakuriers Buchung von Ferien in einem Reisebüro Computer für den Hausgebrauch Fangnetze des Berufsfischers Auskunft eines Anwalts

1) 2) 3) 4)

Investitionsgut Dienstleistung Gebrauchsgut Verbrauchsgut

V 593 Vervollständigen Sie den Text.

Wir decken unseren täglichen Bedarf mit vielen verschiedenen Gütern. Um neue Waren herzustellen, brauchen wir ___a___. Der Hamburger, den wir am Mittag essen, bezeichnen wir als ___b___.

a) ________________________ b) ________________________

V 594 Entscheiden Sie, ob die Behauptungen richtig oder falsch sind.

R □ □ □ □ □ □

F □ □ □ □ □ □

a) b) c) d) e) f)

Öl als Rohmaterial für Kunststoff ist ein Konsumgut. Dienstleistungen sind immaterielle Güter. Kartoffeln in einem Haushalt sind Produktivgüter. Saatkartoffeln sind für den Bauern Produktionsgüter. Der Volvo einer Privatperson ist ein Gebrauchsgut. Der Volvo des Taxiunternehmers ist ein Investitionsgut.

V 595 Ordnen Sie die Zahlen den Buchstaben zu.

92

a) Sachgüter und Dienstleistungen, die der Herstellung 1) Investitionsgüter weiterer wirtschaftlicher Güter dienen. 2) Konsumgüter b) Sachgüter und Dienstleistungen, die der Ausbildung dienen. c) Sachgüter und Dienstleistungen, die von Privatpersonen in ihrer Freizeit verwendet werden. d) Sachgüter und Dienstleistungen, die der direkten Bedürfnisbefriedigung dienen.


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01 Einführung Volkswirtschaftslehre

Güter zur Bedürfnisbefriedigung

V 596 Worin liegt der Hauptunterschied zwischen einem Konsumgut und einem Investitionsgut? Entscheiden Sie sich, ob die Aussage richtig oder falsch ist.

R □ □ □ □

F □ □ □ □

a) b) c) d)

Bei einem Konsumgut ist der Preis wesentlich höher als bei einem Investitionsgut. Das Investitionsgut dient einem anderen Verwendungszweck als das Konsumgut. Investitionsgüter erfordern einen höheren Kapitalaufwand als die Konsumgüter. Es gibt keinen wichtigen Unterschied zwischen Investitions- und Konsumgut.

R □ □ □ □

F □ □ □ □

a) b) c) d)

Dienstleistungen sind immaterielle Güter. Die Dienstleistungen und die Sachgüter bilden zusammen die Konsumgüter. Bei Dienstleistungen erfolgen Herstellung und Verbrauch meistens gleichzeitig. Dienstleistungen sind gleichzeitig immer auch Verbrauchsgüter.

V 597 Worin besteht der Unterschied zwischen freien und wirtschaftlichen Gütern?

V 598 Welche Aussagen sind richtig, welche falsch?

01 Einführung Volkswirtschaftslehre

Ökonomisches Prinzip

V 599 Erklären Sie am Beispiel eines Computerkaufs das Maximumund das Minimumprinzip.

Maximumprinzip:

Minimumprinzip:

V 600 Welches ist die richtige Behauptung?

□ □ □ □

a) b) c) d)

Man will mit möglichst wenig Gütern möglichst viele Bedürfnisse befriedigen. Der Aufwand und der Ertrag bei der Befriedigung der Bedürfnisse sind gleich gross. Das Verhältnis des Aufwandes zum Ertrag ist nur bei den Investitionsgütern wichtig. Investitionsgüter befriedigen Bedürfnisse, die alle Menschen gemeinsam haben.

V 601 Entscheiden Sie, ob sich jemand nach dem Minimum- oder dem Maximumprinzip verhält. Ordnen Sie die Zahlen den Buchstaben zu.

a) Ein Schüler hat in seiner Freizeit CHF 1’000.- verdient. Er kauft sich für dieses Geld eine möglichst gute Stereoanlage. b) Frau Hasler hat für ihre zwei Wochen Ferien ein Budget von CHF 2’000.- zur Verfügung. Sie erkundigt sich bei einem Reisebüro nach den besten Angeboten. c) Frau Räber möchte eine Woche nach Zermatt in die Skiferien fahren. Sie erkundigt sich bei der Tourismusinformation nach möglichst billigen Angeboten.

1) Minimumprinzip 2) Maximumprinzip

93


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01 Einführung Volkswirtschaftslehre

Ökonomisches Prinzip

V 602 Private Haushalte handeln wie Unternehmungen und der Staat je nach der wirtschaftlichen Situation, in der sie sich befinden. Welche Aussage ist richtig, welche falsch?

R F Eines der wichtigsten wirtschaftlichen Ziele der privaten Haushalte besteht darin, ... □ □ a) ein möglichst grosses Güterangebot zu schaffen. □ □ b) ein gutes Image zu haben. □ □ c) für ein angemessenes Wachstum der Wirtschaft zu sorgen. □ □ d) die Vollbeschäftigung zu sichern. □ □ e) ein möglichst gutes Kosten-Nutzen-Verhältnis zu erreichen. □ □ f) eine hohe Lebensqualität zu erreichen.

V 603 Setzen Sie die passenden Begriffe in die Lücken.

Ich suche den billigsten Staubsauger für meine Wohnung. Dabei handle ich nach dem ___a___. Für mein neues Auto hingegen will ich CHF 30’000.- ausgeben und dafür das beste Auto kaufen. Hier handle ich nach dem ___b___.

a) ________________________ b) ________________________

V 604 Ordnen Sie die Zahlen den Buchstaben zu.

a) b) c) d)

01 Einführung Volkswirtschaftslehre

freies Gut Dienstleistung Investitionsgut Verbrauchsgut

1) Maschine in der Fabrik 2) Fernseher zu Hause 3) Radwechsel in der Garage 4) Lebensmittel 5) Wasser

Staatliche Wirtschaftspolitik

V 605 Ordnen Sie die passenden wirtschaftspolitischen Ziele den richtigen Begriffspaaren zu.

a) b) c) d) e) f) g)

Vollbeschäftigung - Umwelt Preisstabilität - sozialer Ausgleich sozialer Ausgleich - Wirtschaftswachstum Wirtschaftswachstum - Vollbeschäftigung Preisstabilität - Wirtschaftswachstum Umwelt - Preisstabilität Vollbeschäftigung - ausgeglichene Ertragsbilanz

1) Zielkonflikt 2) Zielharmonie 3) Zielneutralität

V 606 Vervollständigen Sie den Text.

94

Die heute wesentlichen wirtschaftlichen Ziele stehen in einer Wechselwirkung zueinander. Da es nicht möglich ist, alle sechs Ziele gleichzeitig zu erreichen, spricht man von einem ___a___ Sechseck. Hat eine wirtschaftspolitische Massnahme für ein Ziel keinen Einfluss auf ein anderes Ziel, spricht man von einer ___b___. Steht eine wirtschaftspolitische Massnahme für ein Ziel im Widerspruch mit einem anderen Ziel, spricht man von einem ___c___. Begünstigt eine wirtschaftspolitische Massnahme für ein Ziel das Erreichen eines anderen Ziels, spricht man von einer ___d___.

a) ________________________ b) ________________________ c) ________________________ d) ________________________


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01 Einführung Volkswirtschaftslehre

Staatliche Wirtschaftspolitik

V 607 Suchen Sie die korrekte Aussage.

Wenn Inflationstendenzen vorhanden sind, dann... □ a) vergrössert die SNB die Geldmenge. Dadurch werden die Investitionen für die Unternehmen teurer. Ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit nimmt ab. □ b) vergrössert die SNB die Geldmenge. Dadurch werden die Investitionen für die Unternehmen billiger. Ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit nimmt zu. □ c) verringert die SNB die Geldmenge. Dadurch werden die Investitionen für die Unternehmen teurer. Ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit nimmt ab. □ d) verringert die SNB die Geldmenge. Dadurch werden die Investitionen für die Unternehmen billiger. Ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit nimmt zu.

V 608 Entscheiden Sie, ob die Aussagen richtig oder falsch sind.

R F □ □ a) Wird das Wirtschaftswachstum staatlich gefördert, hat dies keinen direkten Einfluss auf die Arbeitslosigkeit. Zwischen Wirtschaftswachstum und Vollbeschäftigung besteht Zielneutralität. □ □ b) Weitet die Nationalbank die Geldmenge aus, können Arbeitsplätze erhalten oder neue geschaffen werden. Die Ausweitung der Geldmenge birgt die Gefahr der Inflation in sich. Preisstabilität und Vollbeschäftigung stehen in einem Zielkonflikt zueinander. □ □ c) Wirtschaftswachstum führt zu einer Abnahme der Arbeitslosigkeit. Dies reduziert die sozialen Kosten. Zwischen sozialem Ausgleich und Wirtschaftswachstum besteht Zielharmonie.

V 609 Entscheiden Sie, ob die Aussagen richtig oder falsch sind.

R F □ □ a) Zwischen der Preisstabilität und dem sozialen Ausgleich besteht ein Zielkonflikt. Wenn der Staat durch starke Steuerprogression sozial Schwache entlastet, steigen die Preise. □ □ b) Zwischen dem Wirtschaftswachstum und der Umwelt besteht ein Zielkonflikt. Eine Erhöhung des Wirtschaftswachstums bedeutet auch, dass die Umweltbelastung zunimmt. □ □ c) Zwischen Preisstabilität und Vollbeschäftigung besteht Zielharmonie. □ □ d) Die Förderung des Wirtschaftswachstums ermöglicht gleichzeitig das Erreichen der Vollbeschäftigung.

V 610 Welche wirtschaftspolitischen Ziele stehen in einem Konflikt zueinander?

□ □ □ □

a) b) c) d)

sozialer Ausgleich - Umwelt sozialer Ausgleich - Vollbeschäftigung Preisstabilität - Vollbeschäftigung ausgeglichene Ertragsbilanz - Umwelt

V 611 Suchen Sie die korrekte Aussage.

Die Schweizerische Nationalbank kann die Wirtschaft ankurbeln, indem sie die Geldmenge... □ a) verringert. Dadurch kann Vollbeschäftigung erreicht werden. Die Verringerung der Geldmenge verursacht aber Deflationstendenzen. Es ist der SNB nicht möglich, gleichzeitig die Ziele der Preisstabilität und der Vollbeschäftigung zu erreichen. □ b) ausweitet. Dadurch kann Vollbeschäftigung erreicht werden. Die Erhöhung der Geldmenge verursacht aber Inflationstendenzen. Es ist der SNB nicht möglich, gleichzeitig die Ziele der Preisstabilität und der Vollbeschäftigung zu erreichen.

95


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01 Einführung Volkswirtschaftslehre

Staatliche Wirtschaftspolitik

V 612 Welche sechs wirtschaftspolitischen Ziele versucht ein Staat zu erreichen? Geben Sie in Stichworten Antwort.

V 613 Suchen Sie die Aussage, welche vollständig korrekt ist.

Der Bund verbessert die Rahmenbedingungn für die Unternehmen. Dadurch wird das Wirtschaftswachstum... □ a) gefördert. Durch die Erhöhung des Wirtschaftswachstums nimmt die Umweltbelastung ab. Das Wirtschaftswachstum und die Umwelt stehen in einem Zielkonflikt zueinander. □ b) gehemmt. Gleichzeitig nimmt die Umweltbelastung ab. Das Wirtschaftswachstum und die Umwelt stehen nicht in einem Zielkonflikt zueinander. □ c) gefördert. Gleichzeitig nimmt die Umweltbelastung zu. Das Wirtschaftswachstum und die Umwelt stehen in einem Zielkonflikt zueinander.

V 614 Warum besteht zwischen dem Ziel Wirtschaftswachstum und dem Ziel Umweltqualität ein Zielkonflikt? Geben Sie in vollständigen Sätzen Antwort.

02 Wirtschaftskreislauf und Preisbildung

Wirtschaftskreislauf

V 615 Nennen Sie einen anderen Begriff für Produktionsfaktor. V 616 Ordnen Sie die Zahlen den Buchstaben zu.

96

a) b) c) d)

Banken Staat Produzenten Nationalbank

1) Öffentliche Aufträge vergeben und Subventionen bezahlen 2) Kredite an Private gewähren 3) Güter herstellen 4) Die Geldmenge vergrössern oder verkleinern


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02 Wirtschaftskreislauf und Preisbildung

Wirtschaftskreislauf

V 617 Wer wird sowohl zu den Konsumenten als auch zu den Produzenten gezählt?

□ □ □ □ □

a) b) c) d) e)

Unselbständigerwerbende Alle Unselbständigerwerbenden und der Staat Selbständigerwerbende und der Staat Nur der Staat Alle Angestellten

V 618 Welche Ausweitung erfährt der erweiterte Wirtschaftskreislauf verglichen mit dem einfachen Kreislauf?

Er wird ausgeweitet um ... □ a) die Produzenten, den Staat und das Ausland. □ b) die Konsumenten, die Produzenten und das Ausland. □ c) den Staat, das Ausland und die Banken. □ d) die Banken, die Konsumenten, das Ausland und den Staat. □ e) das Ausland, die Produzenten, die Konsumenten und die Banken. □ f) die Hersteller, die Verbraucher, den Staat und das Ausland.

V 619 Entscheiden Sie, ob die Aussagen richtig oder falsch sind.

R F □ □ a) Die Unternehmungen benötigen die Produktionsfaktoren, um neue Sachgüter herzustellen und Dienstleistungen zu erbringen. □ □ b) Weil die Unternehmungen mit Hilfe der Produktionsfaktoren Sachgüter und Dienstleistungen herstellen können, werden die Produktionsfaktoren auch Investitionsgüter genannt. □ □ c) Eine Volkswirtschaft ist dann im Gleichgewicht, wenn der Güterstrom und der Geldstrom gleich gross sind. Im Normalfall besteht dieses Gleichgewicht. □ □ d) Die Konsumenten erhalten für die Bereitstellung von Arbeit von den Unternehmungen Lohn. Mit Hilfe dieses Lohnes können die Konsumenten Sachgüter und Dienstleistungen erwerben.

V 620 Ergänzen Sie den Text.

Das Volkseinkommen misst man am ___a___. Das Volkseinkommen umfasst Löhne, ___b___ und Grundrenten, die ein Volk in ___c___ verdient. Die Summe aller hergestellten Sachgüter und Dienstleistungen während eines Jahres nennen wir ___d___.

a) ________________________ b) ________________________ c) ________________________ d) ________________________

V 621 Die Lastwagenfahrer eines ganzen Landes streiken zwei Monate lang. Beschreiben Sie, welche Auswirkungen ein grosser Streik auf den Wirtschaftskreislauf haben kann.

V 622 Suchen Sie die zutreffende Antwort.

Der einfache Wirtschaftskreislauf spielt sich ab zwischen den Polen: □ a) Bruttoinlandprodukt und Volkseinkommen □ b) Produzenten und Bruttoinlandprodukt □ c) Produzenten und Hersteller □ d) Konsumenten und Haushalten □ e) Produzenten und Konsumenten

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02 Wirtschaftskreislauf und Preisbildung

Wirtschaftskreislauf

V 623 Ordnen Sie die Zahlen den Buchstaben zu.

a) Die Summe aller Löhne, Zinsen und Grundrenten in einem Jahr b) Die Produktionsfaktoren c) Die Bezahlung für Sachgüter und Dienstleistungen d) Die Summe aller produzierten Sachgüter und Dienstleistungen in einem Jahr e) Löhne und Zinsen f) Sachgüter und Dienstleistungen

1) Bruttoinlandprodukt 2) Fliessen vom Konsumenten zum Produzenten 3) Volkseinkommen 4) Fliessen vom Produzenten zum Konsumenten

V 624 Welche Aussage ist richtig, welche falsch?

R □ □ □ □ □

F □ □ □ □ □

a) b) c) d) e)

Bei einer Inflation wird der Güterstrom ausgeweitet. Bei einer Inflation wird der Geldstrom ausgeweitet. Wenn die Geschäftsbanken neue Geldnoten drucken, fördern sie die Inflation. Bei einer Inflation sind Geld- und Güterstrom im Gleichgewicht. Wenn im eigenen Land Krieg herrscht, geht die Güterproduktion stark zurück und die Preise steigen. □ □ f) Inflation umschreibt einen Prozess allgemeiner Preissteigerung.

V 625 Welche der folgenden Aussagen ist richtig?

□ a) Die Konsumenten stellen den Produzenten die Produktionsfaktoren zur Verfügung. □ b) Die Produzenten stellen den Konsumenten Boden zur Verfügung und erhalten dafür Zins. □ c) Güter und Dienstleistungen sowie die Produktionsfaktoren fliessen im Güterstrom von den Unternehmungen zu den Haushalten. □ d) Das Volkseinkommen wird am Güterstrom gemessen und gibt Auskunft über die Konsumausgaben.

V 626 Nennen Sie je zwei weitere gebräuchliche Begriffe für die beiden Wörter.

Produzenten:

Konsumenten:

V 627 Entscheiden Sie, ob die Aussagen richtig oder falsch sind.

R F □ □ a) Die Arbeit ist der einzige Produktionsfaktor, den die Lohnabhängigen den Unternehmungen anbieten können. □ □ b) Der Tausch von Sachgütern und Dienstleistungen gegen Geld wird vereinfacht mit dem Wirtschaftskreislauf dargestellt. □ □ c) Die Investitionsgüter können auch Produktiv- oder Produktionsgüter genannt werden. Alle drei Fachbegriffe bedeuten das Gleiche. □ □ d) Je mehr Sachgüter und Dienstleistungen verkauft werden, desto grösser wird das Bruttoinlandprodukt eines Landes.

V 628 Welches ist das Entgelt für die Produktionsfaktoren, die die Konsumenten den Produzenten zur Verfügung stellen? Welche der folgenden Aussagen ist richtig?

98

□ □ □ □ □

a) b) c) d) e)

Löhne und Abgaben für die Sozialversicherungen Alle ausbezahlten Zinsen und Löhne Löhne, Grundrenten, Zinsen Verkaufserlös aus den produzierten Waren Löhne, Zinsen und Erlöse aus Exporten


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02 Wirtschaftskreislauf und Preisbildung

Wirtschaftskreislauf

V 629 Suchen Sie die zutreffende Antwort.

Die Produktionsfaktoren sind... □ a) Produktiv-, Investitions- und Produktionsgüter. □ b) Arbeit, Boden, Kapital. □ c) Kapital, Produktionsgüter und Dienstleistungen. □ d) Volkseinkommen und Bruttoinlandprodukt. □ e) Löhne, Grundrenten und Zinsen. □ f) Urproduktion, Verarbeitung und Dienstleistungen.

V 630 Umschreiben Sie mit eigenen Worten, was unter dem einfachen Wirtschaftskreislauf zu verstehen ist.

02 Wirtschaftskreislauf und Preisbildung

Bruttoinlandprodukt

V 631 Entscheiden Sie, ob die Aussagen richtig oder falsch sind.

R F □ □ a) Das Bruttoinlandprodukt wird gemessen, indem man den Wert sämtlicher im Inland hergestellten Sachgüter und Dienstleistungen zusammenzählt. □ □ b) Wenn der Güterstrom kleiner ist als der Geldstrom, dann herrscht Inflation. □ □ c) Wenn der Güterstrom grösser ist als der Geldstrom, dann herrscht Deflation. □ □ d) Der Staat ist nie Produzent, sondern nur immer Verbraucher bzw. Konsument.

V 632 Was versteht man unter dem Begriff Bruttoinlandprodukt?

□ a) Die Summe aller Einkommen, die während eines Jahres im Inland verdient worden sind. □ b) Der Wert aller Sachgüter und Dienstleistungen, die in einem Jahr im Inland hergestellt worden sind. □ c) Der Wert aller in einem Jahr im Inland hergestellten Sachgüter und erzielten Gewinne. □ d) Die Summe der während eines Jahres im Inland verkauften Produkte.

V 633 Setzen Sie die passenden Begriffe in die Lücken.

Das BIP entspricht der Summe aller ___a___ und ___b___, die während ___c___ in einem Land produziert worden sind. Wichtige, aber unbezahlte Arbeiten, wie z.B. Hausarbeit oder Vereinsarbeit, werden nicht zum BIP gezählt, obwohl auch hier Dienstleistungen erbracht werden. Daneben gibt es noch illegale Leistungen, die zwar bezahlt, aber dennoch nicht erfasst werden, zum Beispiel ___d___.

a) ________________________ b) ________________________ c) ________________________ d) ________________________

V 634 Welche volkswirtschaftliche Grösse würden Sie heranziehen, um die wirtschaftliche Entwicklung eines Landes zu analysieren? Begründen Sie Ihre Antwort.

99


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02 Wirtschaftskreislauf und Preisbildung

Bruttoinlandprodukt

V 635 Entscheiden Sie, ob die Aussagen richtig oder falsch sind.

R □ □ □ □

F □ □ □ □

a) b) c) d)

Das BIP wird am Güterstrom gemessen. Die Verbraucher zahlen Löhne, Zinsen und Grundrenten. Boden, Arbeit und Kapital sind Teil des Geldstromes. Produzenten sind gleichzeitig auch Konsumenten.

V 636 Welche volkswirtschaftliche Grösse würden Sie heranziehen, um eine Aussage über den Wohlstand eines Landes zu machen? Begründen Sie Ihre Antwort.

V 637 Was zeigt die Veränderung des Bruttoinlandprodukts im Vergleich zum Vorjahr? V 638 Das Bruttoinlandprodukt drückt die Leistung der Wirtschaft eines Landes aus. Welche Aussage ist richtig, welche falsch?

V 639 Welches ist der Unterschied zwischen dem realen und dem nominellen BIP?

V 640 Welche Leistungen werden nicht im Bruttoinlandprodukt erfasst? Geben Sie in Stichworten eine Antwort.

100

R F □ □ a) Das BIP wird am Geldstrom des einfachen Wirtschaftskreislaufs gemessen. □ □ b) Das BIP entspricht dem Wert aller Waren und Dienstleistungen, die während eines Jahres im Inland produziert worden sind. □ □ c) Hausarbeit wird auch im BIP erfasst. □ □ d) Als Lehrling leiste ich keinen Beitrag an das BIP. □ □ e) Das BIP wird erhöht, wenn sich jemand nach einem Autounfall ärztlich behandeln lässt.


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02 Wirtschaftskreislauf und Preisbildung

Bruttoinlandprodukt

V 641 Ordnen Sie die Zahlen den Buchstaben zu.

a) Eine Gruppe von Idealisten reinigt in Fronarbeit ein Bachufer von Unrat. b) Eine gelernte Krankenschwester betreut zu Hause ihren kranken Vater. c) Arbeitgeber stellen illegal Ausländer ein und bezahlen ihnen tiefe Löhne. d) Eine Familienhelferin betreut während zwei Tagen pro Woche eine gehbehinderte Frau.

1) Wird nicht zum BIP gezählt 2) Wird zum BIP gezählt 3) Macht das BIP kleiner, als es tatsächlich ist.

V 642 Entscheiden Sie, ob die Aussagen richtig oder falsch sind.

R F □ □ a) Damit der Wohlstand verschiedener Länder miteinander verglichen werden kann, muss das Bruttoinlandprodukt durch die Anzahl Einwohner dividiert werden. □ □ b) Je grösser das Bruttoinlandprodukt ist, desto mehr Sachgüter und Dienstleistungen wurden im Inland produziert. □ □ c) Wenn der Wohlstand steigt, dann steigt üblicherweise auch das Bruttoinlandprodukt. □ □ d) Wenn man das reale BIP um die Teuerung bereinigt, dann erhält man das nominelle BIP.

V 643 Welche Aussage ist falsch?

□ a) Das nominelle Bruttoinlandprodukt zeigt sowohl die mengenmässige Entwicklung wie auch die Preisentwicklung. □ b) Die Veränderung des realen BIP wird reales Wirtschaftswachstum genannt. □ c) Beim realen Bruttoinlandprodukt werden die Sachgüter und die Dienstleistungen zu laufenden Preisen berechnet. □ d) Die Veränderung des Bruttoinlandprodukts kann entweder in absoluten Zahlen oder in Prozenten angegeben werden.

V 644 Definieren Sie den Begriff Bruttoinlandprodukt (BIP).

02 Wirtschaftskreislauf und Preisbildung

Volkseinkommen

V 645 Ordnen Sie die Zahlen den Buchstaben zu.

a) b) c) d) e)

____ ____ ____ ____ ____

Je höher das persönliche Einkommen ist, desto mehr ___a___ können befriedigt werden. Das heisst: Ein immer kleinerer Teil des Einkommens wird für die ___b___ benötigt. Bedürfnisse, die eine Gesellschaft als Ganzes hat, bezeichnet man als ___c___. Die Lorenzkurve zeigt, wie die ___d___ in einem Land ist. Mit Hilfe der ___e___ versucht der Staat eine gleichmässigere Einkommensverteilung zu erreichen.

1) 2) 3) 4) 5)

Kollektivbedürfnisse Umverteilung Wahlbedürfnisse Grundbedürfnisse Einkommensverteilung

V 646 Mit welchen Massnahmen kann der Staat Einkommen umverteilen? Geben Sie mit Stichworten eine Antwort.

101


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02 Wirtschaftskreislauf und Preisbildung

Volkseinkommen

V 647 Entscheiden Sie, ob die Aussagen richtig oder falsch sind.

R □ □ □

F □ a) Verglichen mit einem Entwicklungsland sind in der Schweiz alle Leute reich. □ b) Das Volkseinkommen pro Kopf ist in den Kantonen recht verschieden. □ c) Das teuerungsbereinigte Volkseinkommen zeigt die Aufteilung in arme und reiche Leute. □ □ d) Es gibt in der Schweiz immer mehr wirklich arme Leute.

V 648 Worüber gibt die Lorenzkurve Auskunft?

□ □ □ □

a) b) c) d)

Sie zeigt, dass die Einkommen von Land zu Land verschieden hoch sind. Sie zeigt, dass in einem Land Unterschiede in der Einkommensverteilung bestehen. Sie zeigt, dass in einem Land Unterschiede bei den Vermögen bestehen. Sie zeigt, wie die Einkommensverhältnisse in einem Land sind.

V 649 Definieren Sie den Begriff Volkseinkommen (VE).

V 650 Ordnen Sie die Zahlen den Buchstaben zu.

a) Ein Landeigentümer verpachtet sein Land einem Landwirt. b) Ein gewährtes Darlehen bringt regelmässig einen Gewinn. c) Ein Hauseigentümer nimmt die Zinsen seiner vermieteten Wohnungen ein. d) Der Arbeitnehmer wird für seine Tätigkeit entschädigt. e) Ein Anwalt bezieht für seine Arbeit ein Honorar.

1) 2) 3) 4)

Lohn Grundrente Zins Unternehmergewinn

a) Die Summe aller Löhne, Zinsen und Grundrenten in einem Jahr b) Die Summe aller Löhne, Zinsen und Umsätze in einem Jahr c) Die Summe aller produzierten Güter und Dienstleistungen in einem Jahr d) Die Summe aller produzierten Güter und der dafür bezahlten Löhne in einem Jahr

1) Volkseinkommen 2) Bruttoinlandprodukt 3) Keine Zuordnung

V 651 Ordnen Sie die Zahlen den Buchstaben zu.

V 652 Setzen Sie die passenden Begriffe in die Lücken.

102

Das Volkseinkommen ist die Summe aller ___a___, ___b___ und ___c___, die in einem Land während eines Jahres erzielt worden sind. Mit Hilfe der ___d___ kann die Verteilung dieses Volkseinkommens innerhalb der Bevölkerung eines Landes grafisch dargestellt werden. Der Staat versucht mit verschiedenen Massnahmen die Verteilung der Einkommen einander anzugleichen. Das nennt man ___e___.

a) ________________________ b) ________________________ c) ________________________ d) ________________________ e) ________________________


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02 Wirtschaftskreislauf und Preisbildung

Volkseinkommen

V 653 Welche der folgenden Massnahmen führt nicht zu einer Umverteilung des Einkommens?

□ □ □ □ □

a) b) c) d) e)

Die Steuerskala verläuft progressiv. Die Löhne werden an die Teuerung angepasst. Der Staat zahlt Stipendien. Alle Lohnempfänger zahlen AHV-, IV-, EO- und AIV-Beiträge. Die Höhe der ausbezahlten AHV-Renten ist nach oben begrenzt.

V 654 Wie berechnet man das Volkseinkommen? Geben Sie mit einem vollständigen Satz eine Antwort.

V 655 Das Volkseinkommen in den verschiedenen Kantonen der Schweiz ist sehr unterschiedlich. Sind die Aussagen richtig oder falsch?

R F □ □ a) Im Kanton Zug ist das Volkseinkommen am höchsten. Daher gibt es dort kaum arme Leute. □ □ b) Der Kanton Jura hat das kleinste Volkseinkommen. Die Einwohner sind weit gehend arm. □ □ c) Das Volkseinkommen der einzelnen Kantone sagt nichts aus. Wichtig ist nur das Volkseinkommen der ganzen Schweiz. □ □ d) Die Summe des Volkseinkommens sagt nichts über die Verteilung der Einkommen aus.

02 Wirtschaftskreislauf und Preisbildung

Produktionsfaktor Boden

V 656 Welche der folgenden Massnahmen führt zu einer Verteuerung der Bodenpreise? Suchen Sie die zutreffende Antwort.

□ □ □ □

a) b) c) d)

Die Gemeinde Liestal erstellt einen Zonenplan und erschliesst Bauland in reichem Masse. Die Gemeinde Köniz gibt den Einheimischen billiges Bauland ab. Die Gemeinde Rorschach erlässt für die nächsten 6 Monate einen Baustopp. Die Gemeinde Dietikon erwirbt grosse Landreserven für verschiedene öffentliche Bauten, welche in den nächsten Jahren erstellt werden sollen.

V 657 Ordnen Sie die Zahlen den Buchstaben zu.

a) Sparen ist eine notwendige Voraussetzung für Investitionen. b) Dieser Faktor ist nicht vermehrbar. c) Dieser Faktor wird immer mehr durch Kapital ersetzt. d) Gute Ideen fördern die Produktivität. e) Dieser Faktor liefert Nahrungsmittel und Rohstoffe. f) Fachhochschulen und Universitäten ermöglichen uns den internationalen Anschluss.

1) Produktionsfaktor Arbeit 2) Produktionsfaktor Boden 3) Produktionsfaktor Kapital 4) Produktionsfaktor Wissen

V 658 Ergänzen Sie den Lückentext mit den passenden Begriffen.

a) b) c) d)

____ ____ ____ ____

Der Boden übt einen Einfluss auf die Entwicklung der ___a___ aus. Der Boden ist Träger von ___b___. Um eine geordnete ___c___ des Bodens vorzunehmen, hat sich der Staat der Raumplanung angenommen. Der Boden spielt aber auch für die Infrastruktur eine wichtige Rolle. Alle ___d___ usw. gehören zur Infrastruktur.

1) Landwirtschaftszone 2) Abfallberge 3) Nahrungsmitteln und Rohstoffen 4) Volkswirtschaft 5) Aufteilung 6) Strassen, Schulen, Kläranlagen

103


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02 Wirtschaftskreislauf und Preisbildung

Produktionsfaktor Boden

V 659 Aus welchen Gründen beanspruchen die Menschen immer mehr Wohnraum pro Person? Geben Sie mit drei Sätzen eine zutreffende Antwort.

V 660 Das Raumplanungsgesetz verpflichtet Kantone und Gemeinden, Zonenpläne zu erstellen. Was ist der Sinn des Raumplanungsgesetzes?

Damit soll grundsätzlich erreicht werden, dass... □ a) die natürlichen Lebensräume von Pflanzen, Tieren und Menschen geschützt werden. □ b) der Staat notwendige Enteignungen vornehmen kann. □ c) der Bodenspekulation Einhalt geboten wird. □ d) der Boden eine ordentliche Aufteilung erfährt und bei der Überbauung des Bodens kein Wildwuchs entsteht.

V 661 Ergänzen Sie den Lückentext.

a) b) c) d)

____ ____ ____ ____

Für die Wirtschaft eines Landes ist der Boden wichtig als Standort, als Rohstoffquelle und als ___a___. Zum Faktor Boden gehört aber nicht nur die ___b___, sondern auch das ___c___ und die ___d___.

1) 2) 3) 4) 5) 6) 7)

Klima Bodenpreise Nahrungsmittelquelle Bodenfläche Staatsgrenze Bodenbeschaffenheit Kapital

V 662 Welche Begriffe gehören zusammen? Ordnen Sie die Zahlen den Buchstaben zu.

a) Herr Meier baut eine Tankstelle. b) Bauer Ott pflanzt Mais an. c) Giovanni Madre besitzt einen Marmorsteinbruch. d) Im Kanton Baselland gewinnt man Salz aus dem Boden. e) Herr Fischer führt eine Bijouterie an der Zürcher Bahnhofstrasse.

02 Wirtschaftskreislauf und Preisbildung

1) Der Boden ist Standort. 2) Der Boden ist Nahrungsmittellieferant. 3) Der Boden ist Träger von Rohstoffen.

Produktionsfaktor Arbeit

V 663 Welches sind staatliche und welches betriebliche Massnahmen zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit? Ordnen Sie die Zahlen den Buchstaben zu.

a) Unternehmungen erhalten Steuervergünstigungen, damit sie mehr Geld für Investitionen zur Verfügung haben. b) Die wöchentliche Arbeitszeit wird mit Lohnreduktion herabgesetzt. c) Der Bau der Neuen Eisenbahn Alpentransversale (NEAT) wird vorangetrieben, und die Autobahnen werden nicht weiter ausgebaut.

1) staatliche Massnahmen 2) betriebliche Massnahmen

V 664 Beurteilen Sie, ob die Aussagen richtig oder falsch sind.

104

R □ □ □ □

F □ □ □ □

a) b) c) d)

Der Faktor Arbeit kann durch den Faktor Kapital teilweise ersetzt werden. Die Automation erhöht die Produktivität des Arbeiters. Ein geistig Arbeitender leistet keine Arbeit im volkswirtschaftlichen Sinn. Arbeitsteilung bedeutet dasselbe wie Rationalisierung.




FUVER24864D_GW_175-258_ 3.5.2004 9:44 Uhr Seite 175

Recht

01 Grunds채tze

Rechtliche Grundbegriffe Zivilgesetzbuch ZGB Obligationenrecht OR

176 178 181

02 Arbeit

Berufsbildung Einzelarbeitsvertrag Gesamtarbeitsvertrag Allgemeine Fragen zur Arbeit

183 187 193 193

03 Familie

Ehe G체terrecht Erbrecht Vormundschaft Allgemeine Fragen zur Familie

196 199 201 205 206

04 Geld

Geldanlagen Wertschriften Sicherheiten Allgemeine Fragen zu Geld

208 210 211 213

05 Kauf

Kaufvertrag KKG SchKG Einfacher Auftrag/Werkvertrag

215 220 224 229

06 Miete

Gebrauchs체berlassung Mietvertrag Allgemeine Fragen zur Miete

232 234 239

07 Steuern

Steuerliche Grundbegriffe Steuererkl채rung Allgemeine Fragen zu Steuern

240 243 245

08 Versicherungen

Personenversicherungen Sachversicherungen Haftpflichtversicherungen Allgemeine Fragen zu Versicherungen

248 252 254 255

175


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01 Grundsätze

Rechtliche Grundbegriffe

R 1080 Das ZGB besteht aus fünf Teilen. Welche fehlen in der Reihe?

1. 2. 3. 4. 5.

___a___ Familienrecht Erbrecht ___b___ ___c___

a) ________________________ b) ________________________ c) ________________________

R 1081 Was ist zwingendes Recht, was ist dispositives Recht? Ordnen Sie die Zahlen den Buchstaben zu.

a) ZGB 72: Die Vereinsstatuten können die Gründe bestimmen, aus denen ein Mitglied ausgeschlossen werden darf. b) OR 216: Kaufverträge, die ein Grundstück zum Gegenstand haben, bedürfen zu ihrer Gültigkeit der öffentlichen Beurkundung. c) OR 336a: Die Partei, die das Arbeitsverhältnis missbräuchlich kündigt, hat der anderen Partei eine Entschädigung auszurichten. d) ZGB 470: Wer keine Erben hinterlässt, kann über sein ganzes Vermögen von Todes wegen verfügen.

1) zwingendes Recht 2) dispositives Recht

R 1082 Ergänzen Sie den Text.

Jedermann hat in der Ausübung seiner ___a___ und in der Erfüllung seiner ___b___ nach ___c___ und ___d___ zu handeln.

a) ________________________ b) ________________________ c) ________________________ d) ________________________

R 1083 Was ist “dispositives” Recht?

R 1084 Rechtsgrundsätze. Welche Antwort trifft zu?

R 1085 Was ist “zwingendes” Recht?

176

□ a) “Guter Glaube” heisst, dass man glauben darf, was man will. Dies ist ein Grundrecht. □ b) Handeln nach “Treu und Glauben” heisst, dass der Gesetzgeber erwartet, dass man sich in all seinem Tun ehrlich verhält. □ c) Unter “Beweislast” versteht man nach Gesetz die Last, unter der eine schuldige Person leidet, wenn ihr die Tat bewiesen worden ist. □ d) “Rechtsgleichheit” heisst, dass Mann und Frau gleiche Rechte und somit auch gleiche Pflichten haben.


FUVER24864D_GW_175-258_ 3.5.2004 9:44 Uhr Seite 177

01 Grundsätze

Rechtliche Grundbegriffe

R 1086 Was versteht man unter einem Brauch? Kreuzen Sie die richtige Antwort an.

□ □ □ □

a) b) c) d)

Eine allgemein anerkannte Regel Eine für die Bevölkerung an einem bestimmten Ort verbindliche Regel Der Schuleintritt mit 6 Jahren Ein schriftlich abgeschlossener Mietvertrag

R 1087 Es wird behauptet: “In einem freiheitlichen Staat muss die Freiheit jedes Einzelnen eingeschränkt werden, damit alle in grösst möglicher Freiheit leben können.” Ist das nicht ein Widerspruch?

Begründen Sie Ihre Antwort.

R 1088 Fritz klagt Bruno an, er schulde ihm CHF 1’000.-. Bruno jedoch schwört, dass dies nicht wahr sei. Welche Feststellung ist richtig?

□ a) Fritz muss beweisen, dass Bruno ihm CHF 1’000.- schuldet. □ b) Fritz muss beweisen, dass Bruno ihm CHF 1’000.- schuldet, und Bruno muss beweisen, dass er Fritz diesen Betrag nicht schuldet. □ c) Bruno muss beweisen, dass die Behauptung von Fritz nicht wahr ist. □ d) Es ist Sache des Richters herauszufinden, wer Recht hat.

R 1089 Ergänzen Sie den Text.

Ein Vertrag, der einen unmöglichen oder ___a___ Inhalt hat oder gegen die guten Sitten verstösst, ist ___b___.

a) ________________________ b) ________________________

R 1090 Öffentliches oder privates Recht? Ordnen Sie die Zahlen den Buchstaben zu.

a) b) c) d) e) f) g)

Verfassung Erbrecht Verlobung Arbeitsvertrag Bürgschaftsvertrag Strafrecht Strassenverkehrsgesetz

1) Öffentliches Recht 2) Privates Recht

R 1091 Entscheiden Sie, ob die Aussagen richtig oder falsch sind.

R F □ □ a) Das öffentliche Recht regelt die Beziehungen der Personen zur übergeordneten Staatsgewalt. □ □ b) Bräuche sind verpflichtende Regeln. □ □ c) Unkenntnis des Gesetzes schützt vor Strafe, wenn man die Unkenntnis beschwören kann. □ □ d) Der Richter darf sich bei der Urteilsfindung ausschliesslich an den Gesetzen orientieren.

R 1092 Nach welchen Grundsätzen hat ein Richter zu entscheiden?

Nennen Sie die Grundsätze in der richtigen Reihenfolge!

177


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01 Grundsätze

Rechtliche Grundbegriffe

R 1093 Entscheiden Sie, ob die Aussagen richtig oder falsch sind.

R □ □ □ □

F □ □ □ □

a) b) c) d)

Das ZGB wird dem öffentlichen Recht zugeordnet. Das StGB wird dem privaten Recht zugeordnet. Die Rechtsordnung ist beschränkt gültig. Die Einreichung der Steuererklärung ist öffentliches Recht.

R 1094 Peter X und Paul Y geraten in eine Radarkontrolle. Beide haben die Geschwindigkeitsvorschriften stark missachtet. Peter wird verzeigt, Paul kommt mit einer Ermahnung davon, weil er Sohn eines Bundesrates ist.

Beurteilen Sie die Rechtslage und begründen Sie Ihre Antwort.

R 1095 Auf welchen Rechtsbegriff kann sich ein Zivilstandsbeamter stützen, wenn er die Eintragung eines ausgefallenen Namens ins Geburtsregister verweigert?

□ □ □ □ □ □

a) b) c) d) e) f)

Urteilsfähigkeit Rechtsfähigkeit Treu und Glauben Rechtsbelehrung Rechtsordnung Guter Glaube

R 1096 Setzen Sie die passenden Begriffe in die Lücken.

Im Allgemeinen hat diejenige Person das Vorhandensein einer behaupteten Tatsache zu ___a___, welche aus ihr ___b___ ableitet.

01 Grundsätze

a) ________________________ b) ________________________

Zivilgesetzbuch ZGB

R 1097 Welche der folgenden Personen ist “beschränkt handlungsfähig”?

□ □ □ □

a) b) c) d)

Eine 90-jährige, gebrechliche Person Eine 40-jährige, urteilsfähige, unter Vormundschaft stehende Person Ein 18-jähriger, geistig behinderter Jugendlicher Ein Kind im Mutterleib

□ □ □ □ □ □ □

a) b) c) d) e) f) g)

Ein Amtsrichter Ein Oberrichter Ein Verein Ein Bundesrichter Ein Rechtsanwalt Ein Staatsanwalt Ein Politiker

□ □ □ □ □

a) b) c) d) e)

Hans, 22-jährig, geistig behindert Ruth, Schülerin, 14-jährig Fritz, Lehrling, 18-jährig Ein ungeborenes Kind Kurt, 55-jährig, bevormundet

R 1098 Welches ist eine “juristische Person”?

R 1099 Welche Person ist handlungsfähig?

178


FUVER24864D_GW_175-258_ 3.5.2004 9:44 Uhr Seite 179

01 Grundsätze

Zivilgesetzbuch ZGB

R 1100 Welche Aussage ist richtig?

Urteilsfähigkeit bedeutet, dass... □ a) eine natürliche Person nach Treu und Glauben handeln kann. □ b) ein Richter sein Urteil nach freiem Ermessen fällen kann. □ c) alle natürlichen Personen die gleichen Fähigkeiten besitzen, Rechte und Pflichten zu haben. □ d) eine natürliche Person imstande ist, vernunftgemäss zu handeln. □ e) man jeweils gut gläubig handeln soll.

R 1101 Vervollständigen Sie den ZGB Artikel zur Rechtsfähigkeit.

Rechtsfähig ist ___?___. ___________________________

R 1102 Ein Vater überlässt seinem 17jährigen Sohn von dessen Lehrlingslohn ein monatliches Taschengeld von CHF 100.-. Der Sohn spart Geld und kauft sich einen Fotoapparat und bezahlt bar. Warum kann der Vater den Kauf nicht rückgängig machen?

□ □ □ □

a) b) c) d)

Der Sohn ist rechtsfähig. Der Sohn ist beschränkt handlungsfähig. Der Sohn ist handlungsfähig. Der Sohn hat mit dem Verkäufer einen schriftlichen, rechtsgültigen Kaufvertrag abgeschlossen. □ e) Der Vater hätte den Sohn besser überwachen müssen.

R 1103 Welche rechtliche Voraussetzung fehlt einer beschränkt handlungsfähigen Person?

Einer beschränkt handlungsfähigen Person fehlt die ___?___.

___________________________

R 1104 Entscheiden Sie, ob die Aussagen richtig oder falsch sind.

R □ □ □ □

F □ □ □ □

a) b) c) d)

Ein entwichener Strafgefangener verliert die Rechtsfähigkeit. Richter und Anwälte sind juristische Personen. Ein geistig behinderter Mensch verliert seine Rechtsfähigkeit. Schwerverbrecher verlieren ihre Rechtsfähigkeit nicht.

R 1105 Welche Aussage ist richtig?

Wenn man urteilsfähig, aber noch nicht mündig ist, darf man... □ a) nur mit der Einwilligung der Eltern heiraten. □ b) auf kantonaler Ebene und in der Wohngemeinde, nicht aber auf Bundesebene stimmen und wählen. □ c) über den eigenen Lohn selber bestimmen. □ d) keine Kaufverträge abschliessen.

R 1106 Entscheiden Sie, ob die Aussagen richtig oder falsch sind.

R □ □ □ □

F □ □ □ □

Aussagen zum Personenrecht. a) Heirat vor dem 18. Lebensjahr macht mündig. b) Wer eine Lehre vor dem 18. Lebensjahr erfolgreich abschliesst, wird mündig. c) Handlungsfähig ist, wer rechtsfähig und urteilsfähig ist. d) Mit 16 Jahren erlangt man die Freiheit, seine Religionszugehörigkeit selber bestimmen zu können.

R 1107 Welche Fähigkeit fehlt einer 20jährigen, handlungsunfähigen Person?

Dieser Person fehlt die ___?___. ___________________________

179


FUVER24864D_GW_175-258_ 3.5.2004 9:44 Uhr Seite 180

01 Grundsätze

Zivilgesetzbuch ZGB

R 1108 Wann wird man handlungsfähig?

□ □ □ □ □

a) b) c) d) e)

Jemand erreicht das 18. Altersjahr. Jemand wird volljährig. Jemand ist urteilsfähig und mündig. Jemand ist rechtsfähig und mündig. Jemand ist rechtsfähig und urteilsfähig.

R 1109 Ergänzen Sie die folgende Aussage zur Urteilsfähigkeit.

Urteilsfähig ist, wer die Fähigkeit besitzt, ___?___ zu handeln.

___________________________

Handlungsfähig ist, wer ___a___ und ___b___ ist.

a) ________________________

R 1110 Vervollständigen Sie den ZGB Artikel zur Handlungsfähigkeit.

b) ________________________

R 1111 Wer ist laut ZGB mündig?

Mündig ist, wer ___?___ ist. ___________________________

R 1112 Entscheiden Sie, ob die Aussagen richtig oder falsch sind.

R □ □ □ □

F □ □ □ □

a) b) c) d)

Rechtsfähig ist jedermann, der nicht entmündigt oder unmündig ist. Fünfzehnjährige Jugendliche sind im Allgemeinen beschränkt handlungsfähig. Eine 13-jährige Person kann manchmal schon rechtsfähig sein. Rechtsfähig, urteilsfähig und mündig ist man in jedem Fall mit dem vollendeten 18. Altersjahr.

R 1113 Bringen Sie die Begriffe mit den entsprechenden Aussagen zusammen. Ordnen Sie die Zahlen den Buchstaben zu.

a) Die Handlungsfähigkeit... b) Die Mündigkeit... c) Die Rechtsfähigkeit... d) Die Urteilsfähigkeit...

1) 2) 3) 4) 5)

hat jedermann von der Geburt bis zum Tod. setzt Rechtsfähigkeit und Urteilsfähigkeit voraus. setzt Urteilsfähigkeit und Mündigkeit voraus. hat, wer die Folgen einer Handlung abschätzen kann. erwirbt, wer 18-jährig wird.

R 1114 Wann erlangt eine Person die religiöse Mündigkeit?

Eine Person erlangt die religiöse Mündigkeit mit Vollendung des ___?___ Altersjahrs.

___________________________

R 1115 Ordnen Sie die Zahlen den Buchstaben zu.

180

a) b) c) d)

Die Fähigkeit, Rechte und Pflichten zu haben. Ist die Fähigkeit, vernunftgemäss zu handeln. Besitzt man bereits schon vor der Geburt. Hat jedermann ausnahmslos bis zum Tod.

1) 2) 3) 4)

Urteilsfähigkeit Rechtsfähigkeit Mündigkeit Handlungsunfähigkeit


FUVER24864D_GW_175-258_ 3.5.2004 9:44 Uhr Seite 181

01 Grundsätze

Obligationenrecht OR

R 1116 Welche Aussage ist richtig?

Wenn für einen Vertrag die gesetzliche Vorschrift besteht, dass bestimmte Vertragsteile eigenhändig geschrieben werden müssen, dann handelt es sich um einen Vertrag... □ a) mit einfacher Schriftlichkeit. □ b) mit qualifizierter Schriftlichkeit. □ c) mit öffentlicher Beurkundung. □ d) mit Registereintrag. □ e) mit Veröffentlichung.

R 1117 Welche Aussage ist richtig? Ein Grundstückkauf ist mit folgender Form rechtsgültig zustande gekommen:

□ □ □ □ □

a) b) c) d) e)

Mit qualifizierter Schriftlichkeit Mit öffentlicher Beurkundung Mit öffentlicher Beurkundung und Registereintrag (Grundbuch) Mit einfacher Schriftlichkeit und Registereintrag (Grundbuch) Mit qualifizierter Schriftlichkeit und Registereintrag (Grundbuch)

R 1118 Welche Aussage über die Form von Verträgen stimmt?

□ a) Ein Vertrag entsteht nur, wenn er schriftlich vereinbart wird. □ b) Wenn das Gesetz keine bestimmte Form vorschreibt, ist auch ein mündlich abgeschlossener Vertrag rechtsgültig. □ c) Ein mündlich abgeschlossener Vertrag ist nur rechtsgültig, wenn das Gesetz dies ausdrücklich zulässt. □ d) Schriftliche Verträge kommen nur unter Mitwirkung einer Urkundsperson zustande.

R 1119 Welches Gesetzbuch enthält Bestimmungen über den Mietvertrag?

□ □ □ □ □ □

a) b) c) d) e) f)

Das Obligationenrecht (OR) Das Zivilgesetzbuch (ZGB) Die Bundesverfassung (BV) Das Strafrecht (StGB) Das Sachenrecht (SR) Das Mietgesetzbuch (MGB)

R 1120 Welche Aussage ist richtig?

Mündliche Verträge... □ a) sind immer verbindlich. □ b) sind verbindlich, wenn das Gesetz nichts anderes vorschreibt. □ c) müssen im Nachhinein meistens schriftlich bestätigt werden. □ d) kann der Richter im Streitfall nicht schützen.

R 1121 Entscheiden Sie, ob die Aussagen richtig oder falsch sind.

R □ □ □ □

F □ □ □ □

a) b) c) d)

Die meisten Verträge werden formlos abgeschlossen. Der Lehrvertrag bedarf zu seiner Gültigkeit der schriftlichen Form. Ein Vertrag kann auch stillschweigend zustande kommen. Alle von Jugendlichen abgeschlossenen Verträge müssen öffentlich beurkundet werden.

R 1122 Welche Aussage ist richtig? Der Begriff “öffentliche Beurkundung” bedeutet:

□ a) Der Vertrag muss im Amtsblatt und/oder in der lokalen Tageszeitung veröffentlicht werden, da der Inhalt die Öffentlichkeit etwas angeht. □ b) Der Vertrag muss in einem öffentlichen Register eingetragen werden. □ c) Eine Urkundsperson muss amtlich festhalten, dass der Inhalt des Vertrages dem Willen der Vertragsparteien entspricht. □ d) Der Vertrag muss öffentlich ausgeschrieben werden, damit jedermann, der ein Interesse am Inhalt hat, Einspruch erheben kann.

181


FUVER24864D_GW_175-258_ 3.5.2004 9:44 Uhr Seite 182

01 Grundsätze

Obligationenrecht OR

R 1123 Welcher Satz ist rechtlich vollständig richtig?

□ □ □ □ □

a) b) c) d) e)

Jeder Vertrag bedarf der Unterschrift beider Vertragsparteien. Jeder Vertrag ist eine freie Vereinbarung zwischen mindestens 2 Personen oder Parteien. Der rechtsgültige Vertrag ist eine von einem Notar mitunterzeichnete freie Vereinbarung. Beim Vertrag genügt immer eine formlose Vereinbarung. Ein Vertrag ist grundsätzlich eine schriftliche Vereinbarung.

R 1124 Erklären Sie den Begriff “öffentliche Beurkundung”.

R 1125 Welche Verträge kennen Formvorschriften, welche Verträge kennen keine Formvorschriften? Ordnen Sie die Zahlen den Buchstaben zu.

a) b) c) d) e)

Lehrvertrag Einzelarbeitsvertrag Mietvertrag Erbvertrag Darlehensvertrag

1) formfrei 2) Formvorschrift

a) b) c) d) e) f)

Einfacher Auftrag Kaufvertrag Ehevertrag Werkvertrag Gesamtarbeitsvertrag Grundstückkauf

1) formlos 2) schriftlich 3) öffentliche Beurkundung

R 1126 Welche Formvorschriften verlangen die folgenden Rechtsgeschäfte? Ordnen Sie die Zahlen den Buchstaben zu. R 1127 Erklären Sie den Begriff “formlos” im Zusammenhang mit einem Vertrag.

R 1128 Obligationen können durch Vertrag, durch unerlaubte Handlung oder durch ungerechtfertigte Bereicherung entstehen. Welche Obligationen sind entstanden? Ordnen Sie die Zahlen den Buchstaben zu. R 1129 Welche Vertragsinhalte verletzen die Schranken der Vertragsfreiheit und machen Verträge nichtig (ungültig)?

182

a) Beschädigung der Schuleinrichtung b) Verkauf eines Occasionsautos c) Auszahlung eines viel zu hohen Lohnes

1) Vertrag 2) unerlaubte Handlung 3) ungerechtfertigte Bereicherung


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01 Grundsätze

Obligationenrecht OR

R 1130 Ergänzen Sie den Text.

a) b) c) d)

Die Preise von Warenauslagen sind... Die Preise in Katalogen sind... Die Preise in Zeitungsinseraten sind... Preisangebote unter Anwesenden sind...

1) verbindlich 2) unverbindlich

R 1131 Welche Aussage ist richtig?

Das Recht ist... □ a) beschränkt gültig und schriftlich festgehalten. □ b) bedingt verbindlich und beschränkt gültig. □ c) schriftlich festgehalten, allgemein gültig und unbedingt verbindlich. □ d) schriftlich festgehalten, bedingt verbindlich und allgemein gültig.

02 Arbeit

Berufsbildung

R 1132 Ergänzen Sie den Text.

Für alle vorauszusehenden Absenzen (wie Ferien, Kursbesuche usw.) ist bei der Schulleitung rechtzeitig ein ___?___ einzureichen.

___________________________

R 1133 Welche Aussage zum Lehrverhältnis ist richtig?

□ a) Die in der Berufsausbildung stehende Person darf jederzeit zu Akkordarbeiten herangezogen werden. □ b) Das OR schreibt für in der Berufsausbildung stehende Personen Mindestlöhne vor. □ c) Für einzelne Lehrberufe ist der berufliche Unterricht freiwillig. □ d) Der Bund genehmigt die Lehrpläne für die Allgemeinbildung.

R 1134 Welche Aussage ist richtig? Wer ist für die grundsätzliche Regelung der Berufsbildung zuständig?

□ □ □ □ □ □

a) b) c) d) e) f)

der Bund die Kantone die Berufsverbände das kantonale Amt für Berufsbildung jeder einzelne Lehrmeister die Berufsfachschulen

□ □ □ □

a) b) c) d)

Ja, wenn es der Lehrmeister von ihr verlangt. Ja, wenn dringende Arbeiten es erfordern. Nein, denn während der Lehrzeit dürfen keine Überstunden geleistet werden. Nein, weil dies sonst die gesetzlich vorgeschriebene Freizeit einschränkt.

□ □ □ □

a) b) c) d)

Sie berät die Vertragspartner beim Vertragsabschluss. Sie bestimmt, wer eine Lehrstelle erhält. Sie überprüft, ob der Lehrvertrag den gesetzlichen Vorschriften entspricht. Sie schliesst den Lehrvertrag ab und unterzeichnet ihn.

R 1135 Welche Aussage ist richtig? Muss eine Person, die eine Lehre macht, Überstunden leisten? R 1136 Warum ist die Akkordarbeit in der Lehre verboten?

R 1137 Welche Aufgabe hat die staatliche Behörde beim Abschluss eines Lehrvertrags?

183


FUVER24864D_GW_175-258_ 3.5.2004 9:44 Uhr Seite 184

02 Arbeit

Berufsbildung

R 1138 Ergänzen Sie den Text mit den richtigen Begriffen.

Durch den ___a___ verpflichtet sich der Lehrmeister, die in der Lehre stehende Person für einen bestimmten Beruf ___b___ auszubilden.

a) ________________________ b) ________________________

R 1139 Die Lehrabschlussprüfung wurde nicht bestanden. Welche Möglichkeit besteht?

□ a) Man kann die Prüfung frühestens nach 3 Monaten wiederholen. □ b) Man kann die Prüfung frühestens nach einem Jahr wiederholen. □ c) Man kann die Prüfung nur ein zweites Mal machen, wenn man die Hälfte der Lehre wiederholt hat. □ d) Weder a) noch b) noch c) sind richtig.

R 1140 Welcher der genannten Gründe genügt nicht, um die Auflösung eines Lehrverhältnisses zu rechtfertigen?

□ □ □ □

a) b) c) d)

Ein längerer Spitalaufenthalt steht bevor. Der Lehrmeister bietet keine Garantie für fachgemässe Ausbildung. Aus Mangel an Aufträgen leidet die Berufsausbildung. Der Lernende ist der Arbeit körperlich nicht gewachsen.

R 1141 Welche Aussage ist richtig? Peter Huber steht in der Lehre. Eines Tages verursacht er aus Unachtsamkeit einen Schaden von CHF 300.-. Der Lehrmeister macht ihn dafür verantwortlich. Darf er das?

□ a) Nein, Peter ist nur für Schäden verantwortlich, die er dem Lehrmeister absichtlich zugefügt hat. □ b) Ja, Peter ist für Schäden verantwortlich, die er absichtlich oder fahrlässig verursacht hat. □ c) Nein, Peter muss grundsätzlich nichts zahlen. Dafür macht er ja eine Lehre. □ d) Nein, der Lehrmeister ist sowieso verpflichtet, für solche Fälle eine Versicherung abzuschliessen.

R 1142 Bei welchem Buchstaben sind die Gesetze zu finden, die nähere Bestimmungen zum Lehrvertrag enthalten?

□ □ □ □ □ □ □ □ □

a) b) c) d) e) f) g) h) i)

1/3/7 1/2/6 1/4/7 2/4/6 2/3/4 2/5/6 3/4/6 3/5/6 3/6/7

1) 2) 3) 4) 5) 6) 7)

Bundesverfassung Zivilgesetzbuch Obligationenrecht Arbeitsgesetz Personenrecht Berufsbildungsgesetz Strafgesetzbuch

□ □ □ □ □ □ □

a) b) c) d) e) f) g)

1/3/7/8 1/2/6/8 1/4/7/10 2/4/6/8 2/5/7/8 2/6/8/9 3/4/8/10

1) Versicherungen 2) Berufsbezeichnung 3) Berufsfreie Feiertage 4) Dauer der Lehre 5) Berufskleidung 6) Arbeitszeit 7) Berufswerkzeug 8) Lohn 9) Schulpflicht 10) Besuch von Freifächern

R 1143 Welche vier Vereinbarungen müssen im Lehrvertrag geregelt werden?

184


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02 Arbeit

Berufsbildung

R 1144 Wie geht man bei Schwierigkeiten im Lehrbetrieb vor? Geben Sie ausführlich Antwort.

R 1145 Wer hat die Pflicht, den Inhalt von Lehrverträgen zu überprüfen?

□ □ □ □ □ □

a) b) c) d) e) f)

Das Eidgenössische Volkswirtschaftsdepartement (EVD) Das Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT) Das kantonale Amt für Berufsbildung Der Lehrmeister Der Lehrmeister, der gesetzliche Vertreter, die auszubildende Person Die Berufsfachschule

□ □ □ □ □ □ □

a) b) c) d) e) f) g)

1/2/3/5 1/2/4/6 1/2/6/7 1/2/4 1/4/5 1/2/4/5 1/2/4/5/6

R □ □ □ □

F □ □ □ □

a) b) c) d)

Es handelt sich um einen Vertrag auf Zeit. Der Vertrag läuft bei Nichtbestehen der Abschlussprüfung automatisch weiter. Es gelten die Kündigungsfristen gemäss Berufsbildungsgesetz. Am Ende der Lehrzeit bedarf es einer Kündigung.

R □ □ □ □

F □ □ □ □

a) b) c) d)

Das Mindestalter für den Eintritt in eine Lehre ist das vollendete 15. Altersjahr. Die Probezeit beträgt nach Gesetz mindestens 3 Monate. Die Berufsfachschule ist obligatorisch, wenn es der Lehrmeister verlangt. Während der Probezeit kann das Lehrverhältnis mit 14 Tagen Kündigungsfrist jederzeit aufgelöst werden.

R 1146 Ruth B beginnt mit 17 Jahren eine 3-jährige Lehre. Bei welchem Buchstaben sind jene aufgeführt, die den Lehrvertrag unterschreiben müssen?

1) 2) 3) 4) 5) 6) 7)

Ruth B Amt für Berufsbildung Aufsichtskommission Lehrmeister gesetzlicher Vertreter Berufsfachschule BBT

R 1147 Entscheiden Sie, ob die Aussagen über die Beendigung des Lehrvertrags richtig oder falsch sind.

R 1148 Entscheiden Sie, ob die Aussagen über den Beginn der Lehrzeit richtig oder falsch sind.

R 1149 Entscheiden Sie, ob die Aussagen richtig oder falsch sind.

R F □ □ a) Das Bundesgesetz über die Berufsbildung ist eine unverbindliche Anleitung für das Lehrverhältnis. □ □ b) Ein Lehrvertrag kann während der Lehrzeit von der lernenden Person nicht aufgelöst werden. □ □ c) Die lernende Person hat einen gesetzlichen Anspruch darauf, dass die fünf Ferienwochen zusammenhängend gegeben werden. □ □ d) All jene, die in der Lehre stehen, haben laut OR bis zum vollendeten 20. Alterssjahr fünf Ferienwochen zugute. 185


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02 Arbeit

Berufsbildung

R 1150 Entscheiden Sie, ob die Aussagen richtig oder falsch sind.

R F □ □ a) Nur der Lehrmeister darf die in der Berufsausbildung stehende Person im Betrieb ausbilden. □ □ b) Ein Lehrmeister kann verbieten, dass die Berufsmittelschule (BM) weiterhin besucht wird, wenn die Leistungen im Lehrbetrieb ungenügend sind. □ □ c) Freifächer müssen besucht werden, wenn dies der Lehrmeister verlangt. □ □ d) Der Schultag gilt als vollwertiger Arbeitstag und darf 9 Lektionen nicht überschreiten.

R 1151 Ordnen Sie die Zahlen den Buchstaben zu.

a) b) c) d)

Alles zu tun, um das Lernziel zu erreichen. Bewilligt und überwacht das Lehrverhältnis. Vermittelt fachgemässe Ausbildung. Anspruch auf Wahrung des Geschäftsgeheimnisses.

1) 2) 3) 4) 5) 6) 7)

a) b) c) d)

Höhe des Lohnes in der Lehre Mögliche Höchstdauer der Probezeit im Lehrverhältnis Dauer der wöchentlichen Arbeitszeit Die grundsätzliche Erlaubnis, dass der Bund Gesetze zur Berufsbildung erlassen kann.

1) 2) 3) 4)

Gesetzlicher Vertreter Lehrmeister Lernende Kantonale Behörde Berufsverband Bundesbehörde Allgemeinbildung

R 1152 In welcher gesetzlichen Grundlage stehen die Aussagen zur Berufsbildung? Ordnen Sie die Zahlen den Buchstaben zu.

Bundesverfassung Zivilgesetzbuch Berufsbildungsgesetz Ausbildungsverordnung 5) Lehrvertrag

R 1153 Der Besuch der Berufsfachschule ist obligatorisch. Nennen Sie drei zwingende Gründe, die eine Absenz grundsätzlich entschuldigen.

R 1154 Welcher Satz trifft für den Lehrvertrag einer 16-jährigen Person nicht zu?

□ □ □ □

a) b) c) d)

Der Lehrvertrag muss schriftlich und in 3-facher Ausführung abgefasst sein. Im Lehrvertrag muss die Dauer der Probezeit enthalten sein. Im Lehrvertrag muss die gesetzlich vereinbarte Kündigungsfrist stehen. Im Lehrvertrag muss die Anzahl der Ferienwochen enthalten sein, die pro Lehrjahr gewährt werden.

R 1155 Was versteht man unter dem Begriff “Akkordarbeit”?

R 1156 Welche Aussage ist richtig?

186

Eine in der Berufsausbildung stehende Person hat jede Arbeit auszuführen, wenn diese... □ a) mit dem Lehrberuf in Zusammenhang steht. □ b) vom Lehrmeister verlangt wird. □ c) ihr gefällt. □ d) für den Betrieb notwendig ist. □ e) in die Arbeitszeit fällt.


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02 Arbeit

Berufsbildung

R 1157 Ergänzen Sie den Text.

Während der Probezeit kann das Lehrverhältnis mit ___a___ Tagen Kündigungsfrist jederzeit aufgelöst werden. Nach Beendigung der Lehre hat der Lehrmeister ein ___b___ auszustellen. In der Lehre hat man die einem übertragenen Arbeiten ___c___ auszuführen.

a) ________________________ b) ________________________ c) ________________________

R 1158 Welche Aussage ist richtig? Kann der Lehrmeister die in Ausbildung stehende Person im Lehrvertrag verpflichten, nach der Lehre noch während eines Jahres bei ihm zu arbeiten?

□ a) Ja, sofern diese die Lehrabschlussprüfung nicht bestehen wird. □ b) Ja, dies entspricht dem Grundsatz der Vertragsfreiheit. □ c) Ja, sofern die in der Ausbildung stehende Person und deren gesetzliche Vertreter beim Abschluss des Vertrages damit einverstanden sind. □ d) Nein. Solche Vereinbarungen sind zum Vornherein nichtig.

R 1159 Welche Aussage ist richtig? Ist eine in der Berufsausbildung stehende Person verpflichtet, einen Teil ihres Verdienstes zu Hause abzugeben, wenn es von ihr verlangt wird?

□ a) Nein, denn der Lohn reicht ohnehin kaum für den Lernenden selbst. □ b) Die Eltern können einen angemessenen Beitrag verlangen, solange der Lernende zu Hause wohnt. □ c) Auf Verlangen muss eine unmündige Person zu Hause grundsätzlich alles abgeben, solange sie dort wohnt. □ d) Über die Verwendung des Lohnes des Lernenden bestimmen laut ZGB die Eltern.

R 1160 Ergänzen Sie den Text.

Lehrmeister und Berufsfachschule klären die in der Lehre stehende Person zu Beginn der Lehrzeit über ihre ___a___ und ___b___ auf.

02 Arbeit

a) ________________________ b) ________________________

Einzelarbeitsvertrag

R 1161 Welche Form schreibt das Gesetz für den Einzelarbeitsvertrag zwingend vor?

□ □ □ □

a) b) c) d)

einfache Schriftlichkeit qualifizierte Schriftlichkeit keine Form vorgeschrieben öffentliche Beurkundung

R 1162 Am 1. August werden Sie krank und müssen bis zum 25. August in Spitalpflege gebracht werden. Am 10. August kündigt Ihnen der Arbeitgeber.

Wann läuft die Kündigungsfrist ab, wenn Sie keine speziellen Vereinbarungen getroffen haben und seit 2 Jahren in diesem Betrieb arbeiten?

187


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02 Arbeit

Einzelarbeitsvertrag

R 1163 Welche Aussage zur Leistung von Überstunden ist richtig?

□ a) Der Arbeitnehmer ist gesetzlich zur Leistung von Überstunden verpflichtet. □ b) Nein, das Arbeitsgesetz sagt, dass der Arbeitnehmer frei wählen kann, ob er die Überstunden leisten will oder nicht. □ c) Überstunden werden mit einem Lohnzuschlag von 35% oder mit Freizeit von gleicher Dauer entschädigt. □ d) Der Arbeitnehmer ist nur verpflichtet Überstunden zu leisten, wenn es im Arbeitsvertrag ausdrücklich vereinbart worden ist.

R 1164 Was enthält eine Arbeitsbestätigung?

R 1165 Welche Kündigungsfrist muss während der Probezeit eingehalten werden?

R 1166 Ein Automechaniker aus Luzern möchte mit einem Nebenerwerb zusätzlich Geld verdienen. In welcher der folgenden Situationen kommt er mit dem schweizer Arbeitsvertragsrecht in Konflikt?

□ a) Er repariert das Auto seines älteren Bruders der in Zürich wohnt. □ b) Er verbringt seine Ferien bei einem Onkel in Süddeutschland und repariert dort die Fahrzeuge etlicher Dorfbewohner. □ c) Er repariert jeweils am Samstag die Fahrzeuge seiner Kollegen. □ d) Er arbeitet jeden Samstag im Stundenlohn im Jeans-Shop seines Freundes.

R 1167 Welche Aussage stimmt?

Ohne andere Abmachung beträgt die Kündigungsfrist bei einem Arbeitsverhältnis, das 5 Jahre gedauert hat, ... □ a) 2 Wochen auf das Ende eines Monats. □ b) 1 Monat auf das Ende eines Monats. □ c) 2 Monate auf das Ende eines Monats. □ d) 3 Monate auf das Ende eines Monats. □ e) Wenn nichts Schriftliches vereinbart wurde, muss keine Kündigungsfrist eingehalten werden.

R 1168 Sie wollen Ihre Arbeitsstelle kündigen. Wie gehen Sie vor und worauf achten Sie?

R 1169 Einem Rekruten wird während der Rekrutenschule gekündigt. Was muss er dagegen unternehmen, wenn er damit nicht einverstanden ist? Welche Aussage trifft zu? 188

□ □ □ □ □

a) b) c) d) e)

Bei seinem Arbeitnehmerverband vorsprechen und ihn um Hilfe angehen. Es bleibt ihm nichts anderes übrig, als sofort eine neue Stelle zu suchen. Nichts, denn diese Kündigung ist sowieso ungültig. Er hat das Recht, den Lohn bis und mit dem Ende der Rekrutenschule zu verlangen. Er muss sich beim militärischen Vorgesetzten melden. Dieser ist verpflichtet, zwischen dem Arbeitgeber und dem Rekruten zu vermitteln.




FUVER24864D_GW_259-288_ 3.5.2004 9:46 Uhr Seite 259

Lösungen

Staat Volkswirtschaft Recht

260 268 278

Vermerk:

Die Hinweise zu den Artikeln der Gesetzesbücher sind kursiv gedruckt.

Abkürzung

Gesetz

AHVG

AHV-Gesetz

ArG

Arbeitsgesetz

BBG

Berufsbildungsgesetz

BBV

Berufsbildungsverordnung

BV

Bundesverfassung

KKG

Konsumkreditgesetz

OR

Obligationenrecht

SchKG

Schuldbetreibungs- und Konkursgesetz

ZGB

Zivilgesetzbuch

259


FUVER24864D_GW_259-288_ 3.5.2004 9:46 Uhr Seite 260

Lösungen Staat Staat S1 b S2 a S3 a) 4, b) 5, c) 3, d) 1 S4 - Vielfalt gleichberechtigter Meinungen; - Meinungsfreiheit; - Medienvielfalt S5 - Kompromisse suchen - Mit guten Argumenten überzeugen S6 Gruppen in der Gesellschaft, in die wir hineingeboren wurden (z.B. Familie). S7 c S8 a S9 a) 7, b) 5, c) 1, d) 3, e) 4 S 10 a) 3, b) 2, c) 1, d) 2, e) 1 S 11 richtig: c, d falsch: a, b S 12 c S 13 c S 14 c S 15 b S 16 b S 17 richtig: b, d falsch: a, c S 18 a S 19 b

260

S 20 c

S 37 SD: Schweizer Demokraten

S 21 c

S 38 CVP: Christlich-demokratische Volkspartei

S 22 c S 23 a S 24 c S 25 e S 26 richtig: b, c falsch: a, d S 27 a) 4, b) 3, c) 2, d) 1 S 28 a) 4, b) 2, c) 1, d) 3 S 29 a) 4, b) 4, c) 2, d) 1 S 30 a) 2, b) 1, c) 1, d) 2, e) 1, f) 1 S 31 Bürgerblock S 32 - FDP: Freisinnig demokratische Partei - SP: Sozialdemokratische Partei - CVP: Christlich-demokratische Volkspartei - SVP: Schweizerische Volkspartei S 33 a) Schweizerische Volkspartei, SVP b) Schweizer Demokraten, SD c) Grüne Partei der Schweiz, GPS d) Sozialdemokratische Partei, SP S 34 SVP: Schweizerische Volkspartei S 35 CVP: Christlich-demokratische Volkspartei S 36 GPS: Grüne Partei der Schweiz/Die Grünen

S 39 SP: Sozialdemokratische Partei S 40 FDP: Freisinnig-demokratische Partei S 41 SVP: Schweizerische Volkspartei S 42 FDP: Freisinnig-demokratische Partei S 43 SP: Sozialdemokratische Partei S 44 richtig: c, d falsch: a, b S 45 EVP: Evangelische Volkspartei CSP: Christlichsoziale Partei LPS: Liberale Partei der Schweiz SD: Schweizer Demokraten S 46 a) 6, b) 2 S 47 a S 48 a S 49 a) 1, b) 1, c) 2, d) 2, e) 1, f) 2, g) 1 S 50 a S 51 d S 52 a) 2, b) 3, c) 5, d) 1 S 53 b S 54 a) 2, b) 6, c) 3, d) 1

S 55 richtig: b, c falsch: a, d S 56 c S 57 b S 58 b S 59 Zusammenschluss von wirtschaftlich gleich gesinnten Personen S 60 - Partei vertritt politische Interessen; - Verband vertritt wirtschaftliche Interessen S 61 richtig: a, b, c, d S 62 a) 2, b) 1, c) 3, d) 2, e) 3 S 63 a) 5, b) 3, c) 1, d) 2 S 64 a) 4, b) 6, c) 1, d) 2 S 65 c S 66 richtig: c falsch: a, b, d S 67 LPS: Liberale Partei der Schweiz S 68 EVP: Evangelische Volkspartei S 69 SD: Schweizer Demokraten S 70 GPS: Grüne Partei der Schweiz S 71 CSP: Christlichsoziale Partei S 72 EDU: Eidgenössisch-Demokratische Union S 73 d S 74 a


FUVER24864D_GW_259-288_ 3.5.2004 9:46 Uhr Seite 268

Lösungen Staat und Volkswirtschaft S 541 a) 1, b) 5, c) 2, d) 3

S 555 c

S 542 Demokratie heisst Volksherrschaft. Das Volk ist oberster Entscheidungsträger im Staat.

S 556 c

S 543 Diktatur heisst Gewaltherrschaft. Die Macht im Staat wird von einer Einzelperson (Präsident, Führer, General usw.) oder von einer kleinen Gruppe von Personen ausgeübt. S 544 Alle massgeblichen Parteien sind in der Regierung vertreten. Diese politischen Kräfte können sehr unterschiedlich sein und müssen daher versuchen, sich von Fall zu Fall zu einigen und so Lösungen zu finden, die von allen mitgetragen werden können. S 545 b S 546 a S 547 d S 548 a S 549 a) 1, b) 2, c) 2, d) 1 S 550 a) Bundesrepublik Deutschland, Niederlande, Portugal, Frankreich, Österreich usw. b) Iran c) Saudi-Arabien, Bahrain, Katar, Oman, Brunei

S 557 b S 558 c S 559 b S 560 a S 561 b S 562 a S 563 a S 564 richtig: b, c, d falsch: a S 565 richtig: c, d, e, f falsch: a, b S 566 richtig: b falsch: a, c, d S 567 richtig: c falsch: a, b, d S 568 richtig: c, d falsch: a, b S 569 richtig: c falsch: a, b, d S 570 richtig: b, c falsch: a, d

S 551 e

S 571 a) 2, b) 2, c) 1, d) 1

S 552 e

S 572 a) 2, b) 1, c) 3, d) 4

S 553 a

S 573 - Freier Warenverkehr - Freier Personenverkehr - Freier Dienstleistungsverkehr - Freier Kapitalverkehr

S 554 b

268

S 574 - Vorteile: Führende Staatsleute treffen sich, reden und verhandeln miteinander. Man kann nicht feststellen, was passiert wäre, gäbe es die UNO nicht. - Nachteile: Beschlüsse werden oft nicht durchgesetzt. Die UNO ist so gut wie ihre Mitglieder; sind diese nicht handlungsfähig, ist es die UNO auch nicht. S 575 a) 6, b) 5, c) 1, d) 2 S 576 USA, Grossbritannien, China, Frankreich, Russland S 577 a) Menschenrechte b) demokratisch c) Strassburg

Volkswirtschaft V 578 a V 579 richtig: a, c, e, f falsch: b, d V 580 a) 2, b) 2, c) 1, d) 1 V 581 a) Wahlbedürfnisse b) Individualbedürfnisse c) ärztliche V 582 a) 1, b) 2, c) 2, d) 2, e) 1, f) 2, g) 1 V 583 Bedürfnisse sind Mangelempfindungen (Mangelgefühle) des Menschen. Dem Mensch gelingt es nie, all seine Bedürfnisse zu befriedigen. V 584 richtig: b falsch: a, c, d V 585 a V 586 a) 1, b) 2, c) 2, d) 1, e) 2, f) 1

V 587 d V 588 richtig: a falsch: b, c, d V 589 richtig: c falsch: a, b, d, e, f V 590 a) 6, b) 4, c) 1, d) 2, e) 5, f) 3 V 591 richtig: b, c, d falsch: a, e V 592 a) 4, b) 3, c) 1, d) 2, e) 3, f) 1, g) 2 V 593 a) Investitionsgüter, Produktivgüter oder Produktionsgüter b) Konsumgut oder Verbrauchsgut V 594 richtig: b, d, e, f falsch: a, c V 595 a) 1, b) 1, c) 2, d) 2 V 596 richtig: b falsch: a, c, d V 597 - Freie Güter sind unbeschränkt vorhanden und erzielen keinen Preis (Luft, Sonne, Natur). - Wirtschaftliche Güter dagegen sind endliche Güter, die somit knapp sind und einen Preis erzielen. V 598 richtig: a, b, c falsch: d V 599 - Maximumprinzip: Für CHF 2’000.- will ich so viele Leistungen als nur möglich erhalten (Harddisk mit grossem Speicher, Flachbildschirm, viel Platz für RAM usw.). - Minimumprinzip: Für einen guten Computer will ich höchstens CHF 2’000.bezahlen.


FUVER24864D_GW_259-288_ 3.5.2004 9:46 Uhr Seite 278

Lösungen Volkswirtschaft und Recht - während des Lesens sich weitere Gedanken zum Thema machen - den Text in Etappen lesen - Notizen machen oder Markierungen anbringen V 1075 - die Einteilung der Achsen - die Herkunft (Quelle) des Zahlenmaterials - die Darstellungsform - werden relative oder absolute Zahlen verwendet V 1076 a) 2, b) 1, c) 2, d) 3, e) 1, f) 3, g) 2 V 1077 Es werden Personen befragt, die die gesamte Bevölkerung widerspiegeln. Die befragten Personen kommen aus verschiedenen sozialen und wirtschaftlichen Schichten, aus allen Altersgruppen und aus allen Landesgegenden. Es müssen 1’000-2’000 Personen befragt werden (Querschnitt durch die Schweizer Bevölkerung). V 1078 richtig: a, b, d falsch: c V 1079 a) 3, b) 6, c) 7, d) 8

Recht R 1080 a) Personenrecht b) Sachenrecht c) Obligationenrecht R 1081 a) 2, b) 1, c) 1, d) 2 R 1082 a) Rechte b) Pflichten c) Treu d) Glauben ZGB 2 R 1083 Der Gesetzgeber lässt bei der Festlegung der Vereinbarungen den Vertragsparteien (vor allem im Privatrecht) grosse Freiheiten. Daher sagt man 278

auch, dies sei ergänzendes Recht. R 1084 b a) ZGB 3 b) ZGB 2

c) ZGB 8 d) BV 8

R 1085 Das sind Rechtsbestimmungen, von denen in gar keinem Fall abgewichen werden darf, weder zugunsten der einen noch zuungunsten der anderen Seite. R 1086 a R 1087 Nur wenn jedermann bereit ist, den eigenen Freiheitsspielraum einzuschränken, ist der Mitmensch in der Lage, auch über genügend Freiheit zu verfügen. Würde die Freiheit nicht eingeschränkt, gäbe es ein Chaos, da der Mensch im Allgemeinen ein Egoist ist.

R 1094 Aufgrund der Rechtsgleichheit müssten beide verzeigt werden, denn ihr Vergehen wiegt gleich schwer. Das Vorgehen der Polizei im oben erwähnten Fall wäre gemäss Bundesverfassung nicht haltbar. BV 8 R 1095 b ZGB 301, Zivilstandsverordnung Art. 69 R 1096 a) beweisen b) Rechte ZGB 8 R 1097 b ZGB 19 R 1098 c ZGB 52 R 1099 c ZGB 12, 13 R 1100 d ZGB 16

R 1088 a ZGB 8

R 1101 jedermann ZGB 11

R 1089 a) widerrechtlichen b) nichtig (ungültig) OR 20

R 1102 b ZGB 19, 323 Gerichtspraxis: bis 4-facher Monatslohn

R 1090 a) 1, b) 2, c) 2, d) 2, e) 2, f) 1, g) 1

R 1103 Mündigkeit, Volljährigkeit ZGB 19

R 1091 richtig: a falsch: b, c, d ZGB 1, 4

R 1104 richtig: d falsch: a, b, c b) ZGB 52 d) ZGB 11

R 1092 1. zuerst nach Gesetz 2. wenn kein Gesetz vorhanden ist, nach - Gewohnheitsrecht - Gerichtsurteilen - Ortsgebrauch 3. wenn dies alles nicht vorhanden ist, nach seinem eigenen richterlichen Ermessen. ZGB 1, 4 R 1093 richtig: d falsch: a, b, c

R 1105 c a) ZGB 94 c) ZGB 16, 323 R 1106 richtig: d falsch: a, b, c ZGB 12, 13, 14, 303 R 1107 Urteilsfähigkeit ZGB 17 R 1108 c ZGB 11, 12, 13, 16

R 1109 vernunftsgemäss, vernünftig, mit Verstand usw. ZGB 16 R 1110 a) urteilsfähig b) mündig ZGB 13 R 1111 18 Jahre alt, volljährig ZGB 14 R 1112 richtig: b falsch: a, c, d ZGB 11, 12, 13, 14, 19 R 1113 a) 3, b) 5, c) 1, d) 4 ZGB 11, 12, 13, 14, 16 R 1114 sechzehnten ZGB 303 R 1115 a) 2, b) 1, c) 2, d) 2 ZGB 11, 13, 14, 16 R 1116 b R 1117 c OR 216, ZGB 656 R 1118 b OR 11 R 1119 a OR 253ff. R 1120 b OR 11 R 1121 richtig: a, b, c falsch: d OR 1, 11, 344a R 1122 c R 1123 b OR 1 R 1124 Zur Gültigkeit des Vertrags muss ein Notar oder eine urkundsberechtigte Person beigezogen werden, welche den Vertrag aufsetzt und mitunterzeichnet. R 1125 a) 2, b) 1, c) 1, d) 2, e) 1 a) OR 344a b) OR 320


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