MMN_2014-5_online

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Juli/August 2014 · 3,50 €

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Das regionale Wirtschaftsmagazin – Kostenfrei für alle Unternehmen ab einem Jahresumsatz von 500 000 €

Management & Mittelstand Nordwest Schwerpunkt Recht, Steuern & Finanzen

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Volltanken mit FIDES Bremens Weg durch die moderne

Intelligente Heizsysteme

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steuerberater & Wirtschaftsprüfer

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Management

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Standortporträt

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Branchenreport

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FIDES Treuhand


2 | Rubrik Artikel

V E R A N S TA LT U N G S Ü B E R S I C H T JULI

Events bis zu 200

01.07. Erste Vertikalverkostung Dr. Bürklin-Wolf

07.07. Bring your bottle-Battle Chardonnay

21.07. Bring your bottle-Battle Deutscher Weißburgunder

Personen möglich

18.08. Bring your bottle-Battle Mosel trocken

22.08. Altera Abend 10 Jahre Altera

27.08. Weinschule Weinland Deutschland

Küchenbrunch am Sonntag in der Brasserie Einmal im Monat veranstalten wir in unserer Brasserie einen Brunch der besonderen Art. Das Buffet befindet sich in der Küche und Sie können unseren Köchen bei der Zubereitung der Speisen über die Schulter schauen. Sie erhalten Empfehlungen zu den Speisen, die individuell nach Ihren Wünschen angepasst werden können. 1x im Monat von 10.30 – 15.00 Uhr Teilnehmerbeitrag 35,50 € inkl. Heißgetränk, Cremant und Buffet Termine: 27. Juli // 31. Aug. // 28. Sept. // 26. Okt. // 30. Nov.

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30.07. Weinschule Weinsensorik Einstieg

AUGUST

09.08. Gipfeltreffen Gernot Kollmann, Immich-Batterieberg

jeden ag 4. Sonnt at n im Mo

27.07. Küchenbrunch am Sonntag in der Brasserie

28.8. – 30.8. Oldenburger Stadtfest im Herbartgang

31.08. Küchenbrunch am Sonntag in der Brasserie

DER GENUSSKALENDER IST DA! Alle Events bis November - druckfrisch eingetroffen in der SCHMITZ Brasserie oder per Mail anfordern: brasserie@schmitz-oldenburg.de Betreff: Genusskalender Gerne schicken wir Ihnen ein Exemplar per Post zu, Anruf genügt: 0441 219080400

BRASSERIE IM HERBARTGANG · RESTAURANT IM LEFFERS · CAFÉ IM SCHLOSS Telefon 0441 219080400 · www.schmitz-oldenburg.de


Editorial | 3

Wir haben's geschafft!

EVENTCATERING UND MEHR

Nach acht Jahren hat es sich erfüllt, das Sommermärchen für Deutschland. Was der deutschen Fußballnation als Gastgeber im Jahr 2006 versagt bliebt, hat sich jetzt in Brasilien erfüllt. Die Mannschaft des Deutschen Fuball-Bundes hat den vierten Weltmeistertitel gewonnen und kräftig gefeiert. Gefeiert wurden auch die Spiele der Deutschen beim Public Viewing im Nordwesten. Überall gab es spannende Fußballabende unter freiem Himmel mit friedlichen Zuschauern, die bester Stimmung waren. Mindestens ebenso gut war die Stimmung beim Norddeutschen Wirtschaftskongress in Vechta, bei dem sich über 300 Gäste mit dem Thema „Ressource Mensch“ auseinandersetzten und neben den Vorträgen auch erstmals Workshops aus dem Bereich Human Resources besuchen konnten. Eine rundum gelungene Veranstaltung, bei wir gerne mit vor Ort waren. Als Schwerpunktthema für diese Doppelausgabe haben wir „Recht, Steuern & Finanzen“ gewählt. Lesen Sie ab 19 mehr über aktuelle Entwicklungen in diesem Bereich. Als Beispiele seien nur Stichworte genannt: Nachfolgeregelung, Altersvorsorge oder Kapitalanlage. Diese und viele weitere Berichte finden Sie in dieser Ausgabe unseres Magazins. Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldung, die Sie uns gerne auch via Facebook mitteilen können. Sie finden uns unter „MMNordwest“.

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Eine schöne Sommerzeit wünscht Ihnen

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4 | Inhalt

INHALT Juli/August 2014 Branchenreport: Steuerberater & Wirtschaftsprüfer

19

Schwerpunkt: Recht, Steuern & Finanzen

Regional 06 Nordwest XXL Brazuca als Dreh- und Angelpunkt 08 MMN Leserforum 09 Generationswechsel für Frauen in Familienunternehmen Veranstaltung der Bremer Landesbank liefert Orientierung und persönliche Einblicke 10 Inklusion am Arbeitsplatz Chancen bieten und Potenziale entwickeln 11 5. Norddeutscher Wirtschaftskongress „Wie erreiche ich mein Ziel?“ 12 Jahrespressekonferenz der Metropolregion Gesamten Nordwesten im Wettbewerb stärken

Anzeige: Unternehmen des monats Volltanken mit FIDES! FIDES Treuhand setzt auf partnerschaftliche Beratung für den Mittelstand

Schwerpunktthema 17 Zahl des Monats 18 Tafelrunde des Mittelstandes

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19 Recht, Steuern & Finanzen 21 Unternehmensübertragung Das Lebenswerk weitergeben 26 Altersvorsorge für Geschäftsführer „Relevanz nimmt stetig zu“ 29 Moderne Kapitalanlagen Aktien, Fonds und „ungewöhnliche Wertanlagen“

Branchenreport 32 Steuerberater & Wirtschaftsprüfer Zahlen, Bilanzen und Testate

Management 40 Fachanwälte für Arbeitsrecht und Steuerrecht im Nordwesten Recht haben? Recht bekommen! 43 Wirtschaftsstandort Bremen Alter Außenhandelsstandort in neuem Glanz 52 IT Noch zu wenig Tempo auf der Datenautobahn 54 Warenkredit- und Betriebsversicherungen Sich von Profis beraten lassen 58 Verpackungsdesign Nicht von Pappe, diese Werbeträger!


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Management: Warenkreditversicherungen

54

Als Unternehmen im Handwerk, spezialisiert auf elektrotechnische Großprojekte, entwickeln wir individuelle Lösungen für individuelle Kunden. Mit unserem kompetenten Team stehen wir Ihnen dabei zur Seite.

43 Standortporträt: Bremen

61 Intelligente Heizsysteme Geld sparen mit modernen Heizungen 64 Kurzmeldungen 66 Impressum / Vorschau

Unternehmensporträts | Anzeigen 13 Teutoburger Energie Netzwerk eG 20 Frisia Treuhand 24 Eisenführ Speiser 28 Treuhand Oldenburg 31 Bankhaus W. Fortmann & Söhne KG 48 Bremer Landesbank | BSH IT Solutions 49 Diersch & Schröder Unternehmensgruppe | Bankhaus Lampe 51 swb Services GmbH & Co. KG 57 Gothaer Versicherungsbank VV AG 59 Design- und Werbeagentur ADWORK

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NORDWEST XXL

6 | Regional Nordwest XXL

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Brazuca als Dreh- und Angelpunkt Auch nach dem Abpfiff der Fußball-WM dreht sich bei uns im Nordwesten noch lange Zeit etwas um den offiziellen WMBall: Der Verkehr im Niedersachsenpark. Ein Brazuca im XXLFormat ziert seit Mitte Juni den „Adidas-Kreisel“ in Rieste, Standort des größten Logistikzentrums des Sportartikelherstellers. Das überdimensionale Symbol der WM am Zuckerhut wird uns voraussichtlich bis 2016 beim Umrunden ein seliges Siegerlächeln ins Gesicht zaubern. Dann beginnt die EM in Frankreich und Brazuca wird wohl zugunsten eines Nachfolgers weggekickt. Foto: Maren Bergmann

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8 | Regional Leserforum

Leserforum Ihre Meinung ist gefragt und wird gedruckt. In unserem Leserforum veröffentlichen wir Ihre Rückmeldungen, liebe Leserinnen und Leser. Schreiben Sie uns, wie Ihnen „Management & Mittelstand Nordwest“ gefällt oder sagen Sie Ihre Meinung zu unseren Themen. Leserbriefe vertreten den Standpunkt des Einsenders und geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. Senden Sie uns eine E-Mail an info@mm-nordwest.de . Die Redaktion behält sich Kürzungen vor.

Foto: © pressmaster - Fotolia.com

Zum Schwerpunktthema „Standorte im Nordwesten“ erreichte uns ein Leserbrief aus Wilhelmshaven: Sehr geehrte MMN-Redaktion, mit großem Interesse haben wir die MMN Juni-Ausgabe gelesen. Wir finden, dass das Schwerpunktthema „Standorte im Nordwesten“ die wichtigen Logistikstandorte der Region sehr gut darstellt. Zu unserem Bedauern mussten wir allerdings feststellen, dass sich unser einzigartiger, trimodaler Logistik-Hub am Container Terminal Wilhelmshaven in der Auflistung nicht wieder findet. Immerhin geht es hier um 120ha voll erschlossene Gewerbefläche, die eine direkte, unmittelbare Anbindung an die Container- und KV-Terminals, an das Netz der Deutschen Bahn und an die A29, die 800 Meter vor dem GVZ endet, bietet. Produktions- und Großhandelsunternehmen, die

Sie konzentrieren sich auf genau das, was Sie am besten können. Creditreform hält Ihnen dafür den Rücken frei.

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ihre Güter an diesen Standort lagern und über diesen Standort imund exportieren möchten, sowie Firmen, die entsprechende Value Added Services anbieten, finden hier herausragende Bedingungen für ihre internationalen Supply Chains. Wir denken, dass der Standort für sehr viele große, international arbeitende Unternehmen im Nordwesten hochinteressant ist, und dies möchten wir Ihren Lesern und wir unseren potenziellen Interessenten nicht vorenthalten. Herzliche Grüße sendet Andreas Bullwinkel | Geschäftsführer Container Terminal Wilhelmshaven | JadeWeserPort Marketing GmbH & Co. KG Hinweis der Redaktion: Die Rückmeldung erreichte uns nach dem Redaktionsschluss und enthält folgende Angaben: Gewerbegebiet am Container Terminal Wilhelmshaven Ort: Stadt Wilhelmshaven Verfügbare Flächen 120 ha, Gewerbesteuerhebesatz: 450 %, Preis/m²: auf Anfrage Verkehrsanbindung: A29, Netz Deutsche Bahn (2-gleisig), short-sea, deep-sea

Korrektur zur Übersicht der Architekten & Ingenieure Durch ein Versehen ist in der Übersicht der Architekten & Ingenieure auf S. 39 ein falscher Unternehmensname genannt worden. Die korrekte Bezeichnung lautet „vielitz planungsgruppe GmbH“. Das Unternehmen mit Sitz in Rastede beschäftigt 8 Mitarbeiter, davon 4 Ingenieure/Architekten. Auf S. 40 wurde ebenfalls eine Unternehmensbezeichnung falsch abgedruckt. Richtig lautet sie: kbg architekten knetemann-bagge-grothoff. Wir bitten, unsere Fehler zu entschuldigen.


Regional Generationswechsel für Frauen | 9

Befassten sich mit dem Thema Generationswechsel: (v.l.) Thomas Scheufen (Firmenkundenbetreuung Bremer Landesbank), Andrea Maria Waden (Leiterin Arbeitskreis Politik & Wirtschaft, Wirtschaftsjunioren Oldenburg), Katja Grimm (Geschäftsführerin Grimm Maschinenbau GmbH) und Andreas Maage (Bremer Landesbank, Financial Planner CFP, Privatkunden). Foto: Bremer Landesbank

Generationswechsel für Frauen in Familienunternehmen

Veranstaltung der Bremer Landesbank liefert Orientierung und persönliche Einblicke In Kooperation mit den Wirtschaftsjunioren Oldenburg haben die Fachbereiche Privat- und Firmenkunden der Bremer Landesbank eine Veranstaltung zum Thema „Herausforderung Generationswechsel für Frauen in Familienunternehmen“ am Donnerstag, 10. Juli, 19.00 Uhr in der Lounge Oldenburg durchgeführt. Dabei berichtete Katja Grimm, Geschäftsführerin der Grimm Maschinenbau GmbH, von ihren ganz persönlichen Erfahrungen und Herausforderungen

beim Generationswechsel. Anschließend gab Andreas Maage, Beratungsspezialist der Bremer Landesbank, weitere wertvolle Orientierung zu den Themen des Generationswechsels. Andreas Maage ist CPF®-Zertifikatsträger und gehört somit zu den qualifizierten Finanzfachleuten des FPSB (Financial Planning Standards Board), der weltweit für den höchsten Standard in Finanzberatung und Finanzplanung steht.

www.stabi-hb.de

Medientipps

Zusammengestellt von den Lektoraten der Stadtbibliothek Bremen Simon, Hermann: Preisheiten Alles, was Sie über Preise wissen müssen. Das exklusive Wissen der führenden Preisexperten

Littig, Peter: Wanted: Fach- und Führungskräfte Potenziale erkennen – Chancen nutzen – Erfolgreich sein

Klug, unterhaltsam und mit viel Praxisbezug gibt Marketingprofessor Simon einen faszinierenden Einblick in zahlreiche Möglichkeiten, Preise zu gestalten – immer unter der Prämisse des Nutzens für das Unternehmen und den Kunden gleichermaßen.

Der Autor - Direktor Bildungspolitik bei der DEKRA-Akademie -beschreibt die Entwicklung des Arbeits- und Stellenmarktes und gibt Anregungen, wie angehende und etablierte Fach- und Führungskräfte ihre Potenziale erkennen und ihre Chancen nutzen können.

Campus-Verl., 2013, 287 S.

Stark, 2013, 164 S.

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Diese Medien können Sie in der Stadtbibliothek ausleihen.


10 | Regional Inklusion am Arbeitsplatz

Chancen bieten und Potenziale entwickeln

Inklusion am Arbeitsplatz als Win-win-Situation Für junge Menschen, die eine Förderschule besucht haben, ist es in der Regel äußerst schwierig, nach dem Schulabschluss einen Ausbildungsplatz zu finden. Und für Menschen mit einer Behinderung scheint es beinahe aussichtslos, ein reguläres Beschäftigungsverhältnis außerhalb einer beschützenden Werkstatt einzugehen. Dass beides gelingen kann, zeigen die folgenden Beispiele aus der Region. Junger Förderschüler startet als Azubi durch Florian Wissmann ist 20 Jahre alt und absolviert im Bramscher Unternehmen Strehl Haustechnik eine Ausbildung zum Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik. Kennengelernt hat er seinen Ausbildungsbetrieb über diverse Praktika. Nach dem Förderschulabschluss bewarb er sich um einen Ausbildungsplatz in dem Betrieb mit 14 Mitarbeitern, der sich auf energiesparende Heizanlagen, den Sanitärbereich, Solaranlagen, Raumlufttechnik und Regenwassernutzung spezialisiert hat. Sein Chef Mathias Strehl stellte ihn gern ein – schließlich kannte er ihn bereits und wusste: „Florian hängt sich richtig rein!“ Der Unternehmer ist stolz darauf, dass sein Azubi die Zwischenprüfung als Zweitbester der Innung abgelegt hat. Ermöglicht hat das auch die gut organisierte Nachhilfe in den Berufsbildenden Schulen Bersenbrück, denn in der Theorie braucht Florian Wissmann Unterstützung. Auch Martin Möller steht dem Betrieb und dem Azubi von Anfang an als Ausbildungslotse zur Seite. Weitere Unterstützung leistet der Verein für Ausbildung von Jugendlichen im Altkreis Bersenbrück (VAB). Dessen Vorsitzende Renate Hülsmann lobt das Ausbildungsverhältnis von Florian Wissmann als beispielhaft: „Hier passt alles zusammen: Ein engagierter Arbeitgeber gibt einem Förderschüler eine

Handwerker aus Leidenschaft (von links): Jürgen Heyer, VAB-Schatzmeister, VAB-Vorsitzende Renate Hülsmann, MaßArbeit-Mitarbeiter Martin Möller und der stellvertretende VAB-Vorsitzende Thomas Kohne freuen sich mit Florian Wissmann und seinem Chef Mathias Strehl über das gelungene Ausbildungsverhältnis. Foto: Landkreis Osnabrück

Chance. Ein motivierter junger Azubi kann zeigen, was in ihm steckt, und das Unterstützungssystem hilft genau da, wo es gebraucht wird.“ Initiative „Inklusiver Betrieb“ geht im Emsland an den Start Gemeinsam mit dem Christopherus-Werk Lingen, dem Sozialen Ökohof, den Caritas Werkstätten nördliches Emsland und dem St.Vitus-Werk Meppen verfolgt der Landkreis Emsland das Ziel, Menschen mit Behinderung beruflich zu qualifizieren und ihnen eine Teilhabe am Arbeitsleben zu ermöglichen. Ebenfalls mit im Boot sind die Kreishandwerkerschaften Emsland Mitte-Süd sowie Aschendorf-Hümmling und der Wirtschaftsverband Emsland. Die Initiative verfolgt ein klar definiertes Ziel, das Sozialdezernentin Dr. Sigrid Kraujuttis so formuliert: „Menschen mit einer Behinderung, die heute möglicherweise in einer Werkstatt für behinderte Menschen tätig sind, wird damit die Tür zum ersten Arbeitsmarkt geöffnet.“

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„Wie erreiche ich mein Ziel?“ 5. Norddeutscher Wirtschaftskongress begeistert Teilnehmer Unter dem Motto „Ressource Mensch – Fachkräfte als Schlüssel unternehmerischen Erfolgs“ waren am 18. Juni über 300 Gäste in den Rasta Dome Vechta eingeladen. Der Norddeutsche Wirtschaftskongress ist eine Veranstaltung zum Austausch von Wissen und Erfahrungen zwischen Vorständen, Geschäftsführern, leitenden Angestellten und Nachwuchskräften. Organisiert wird der Kongress jährlich von einer Projektgruppe dualer Studenten der Privaten Fachhochschule für Wirtschaft und Technik (FHWT) in Vechta. Zum Dozentenkreis gehörten Michael Ruf, Professor für Internationales Personalmanagement an der Hochschule Heilbronn; Michael Wefers, Unternehmensberater; Dr. Clemens Schwerdtfeger, Personalberater; sowie Kai Anderson, Gründungspartner der Promerit AG. Moderiert wurde der Kongress von NDR-Talker Yared Dibaba, der auf lockere Art und Weise, zum Teil in lupenreinem Plattdeutsch, durch die Veranstaltung führte. Workshops zum Thema Personalauswahl Die erstmals angebotenen Workshops von Prof. Dr. Dieter Gerhold und Dr. Marina Abramovskij zu den Themen „Mitarbeiter und andere Schwierigkeiten“ und „Personalauswahl richtig gemacht“ fanden großen Zuspruch seitens der Kongressteilnehmer. Als besonderes Highlight des Events referierte der Extremsportler und Entertainer Joey Kelly zum Thema „NO LIMITS – Wie schaffe ich mein Ziel“. Der erstmals verliehene „Career Award“ ging an den ehemaligen FHWT-Absolventen Karsten Wilde. Er wurde für seine Vorbildfunktion als junger Unternehmer ausgezeichnet. Die 28 Studierenden, die im Schwerpunkt Marketing unter der Leitung von Prof. Dr. Norbert Meiners den Kongress organisierten, zeigten sich zufrieden mit dem gesamten Ablauf. „Der 5. Norddeutsche Wirtschaftskongress war ein voller Erfolg und wir nehmen viele wertvolle Erfahrungen für die Zukunft mit“, resümierte Projektleiterin Nadine Lehmann.


12 | Regional Jahrespressekonferenz der Metropolregion Bremen-Oldenburg

Gesamten Nordwesten im Wettbewerb stärken

Jahrespressekonferenz der Metropolregion Bremen-Oldenburg: Klimaschutz und demografischer Wandel drängendste Themen Text und Foto: Anke Brockmeyer

„Unsere Zusammenarbeit mit der Gründung der Metropolregion auf ein festes Fundament zu stellen, war eine der besten Ideen, die wir hatten“, findet Bremens Bürgermeister Jens Böhrnsen. Und tatsächlich hatte der Vorstand der Metropolregion Bremen-Oldenburg im Nordwesten e.V. auf seiner Jahrespressekonferenz in der Bremer Handelskammer erfreuliche Zahlen zu bieten. Insgesamt 6,5 Millionen Euro sind seit der Gründung 2006 in hundert Projekte geflossen. Für dieses Jahr steht die Förderung von zehn Projekten mit 630.000 Euro an – Geld, das aus dem Förderfonds des Vereins stammt, den die Länder Niedersachsen und Bremen füllen. Betriebliches Gesundheitsmanagement stärken Mit 97.000 Euro erhält in diesem Jahr das Projekt „Servicestellen Betriebliches Gesundheitsmanagement“ die höchste Fördersumme. Hinter dem sperrigen Namen verbirgt sich das Ziel, Firmen vorzubereiten auf die Herausforderungen des demografischen Wandels, mit denen ein späteres Renteneintrittsalter, eine veränderte Altersstruktur innerhalb der Firmen und Teams und ein möglicher Fachkräftemangel einhergehen. Vorgesehen sind die Gründung von drei regionalen Servicestellen in Bremen, Osnabrück und Oldenburg sowie der Aufbau einer gemeinsamen Internetplattform. Industrielle Abwärme nutzen Gemeinsame Projekte und zielführende Netzwerke sind der rote Faden der Metropolregion, die ihren Fokus in den nächsten Jahren insbesondere auf die Themen demografischer Wandel und Energieeffizienz legen will. Einige wegweisende Projekte haben zum Ziel, den Abgasausstoß maßgeblich zu verringern. So soll Abwärme, die in einem Betrieb entsteht, im Projekt „Planungsportal Industrielle Abwärme“ registriert und von anderen Unternehmen genutzt werden können. Mit dieser geplanten Nutzbarmachung industrieller Abwärme können erhebliche Mengen an CO2 eingespart werden. CO2-Emission reduzieren Überschüssigen Strom aus erneuerbaren Energien zu speichern, ist das Ziel des Projektes „Erneuerbare Mobilität aus dem Gasnetz“. Hier stehen die Etablierung nachhaltiger Mobilitätsformen und eine Reduzierung der CO2-Emmission im Vordergrund. Die Projektteilnehmer arbeiten eng mit der Automobilindustrie zusammen. Alternativen zur Nutzung fossiler Brennstoffe will das Projekt „Wasserstoff für maritime Wirtschaft“ aufzeigen. Die maritime Wirtschaft ist einerseits ein wichtiges Standbein der Region, andererseits schaden die Emissionen aus dem Schiffsverkehr der Umwelt. Langfristiges Ziel ist es, die Stromversorgung der Schiffe mit Wasserstoff zu gewährleisten.

Zehn Projekte werden 2014 von der Metropolregion Bremen-Oldenburg gefördert. Senator Dr. Joachim Lohse, Geschäftsführerin Dr. Anna Meincke, Bremens Bürgermeister Jens Böhrnsen, Landrat Jörg Bensberg, Staatssekretärin Birgit Honé, Dr. Stephan-Andreas Kaulvers und Dr. Matthias Fonger, Hauptgeschäftsführer der Bremer Handelskammer (von links), stellten sie in der Jahrespressekonferenz vor.

Metropolregion ausweiten „Unsere Inhalte orientieren sich nicht an Gebietsgrenzen“, betonte Jörg Bensberg, 1. Vorsitzender der Metropolregion und Landrat des Landkreises Ammerland. Angesprochen auf eine mögliche Ausweitung der Metropolregion auch auf die Stadt Osnabrück – bisher ist nur der Landkreis Mitglied – erklärte Bensberg, man wolle den gesamten Nordwesten Niedersachsens in den Blick nehmen. „Der Wettbewerb findet nicht zwischen unserer Metropolregion und Osnabrück oder Ostfriesland statt, sondern mit den anderen Metropolregionen wie dem Ruhrgebiet, Hamburg oder Hannover.“ Anpassung an Klimawandel zusammenführen Klimaschutz und Klimaanpassung in Zeiten des Klimawandels sind ein großes Thema der Metropolregion. „Ob steigender Meeresspiegel oder Auswirkungen des Klimawandels auf die Landwirtschaft – unsere Region ist besonders gefährdet“, so Dr. Joachim Lohse, Schatzmeister der Metropolregion und Bremer Umweltsenator. Es gehe jedoch nicht darum, „ängstlich zu sein, sondern vorbereitet“, machte er deutlich und stellte in diesem Zusammenhang das Projekt „Interkommunale Koordinierungsstelle Klimaanpassung“ (InKoKa) vor, „ein Leuchtturmprojekt“, wie er betonte. Ziel ist es, regionale Klimaanpassungsstrategien zusammenzuführen und Wege zur sinnvollen Reaktion auf den Klimawandel für Kommunen zu erarbeiten. Dabei sollen Wissen gebündelt und bestpractice-Beispiele dokumentiert werden. Die Koordinierungsstelle wird drei Jahre lang vom Bundesumweltministerium gefördert und vom Bremer Senat finanziell unterstützt. Mehr zur Metropolregion unter www.metropole-nordwest.de


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Neu im Vorstand der Teutoburger Energie Netzwerk eG ist Peter Obermeyer (links). Den Vorsitz hat das langjährige Vorstandsmitglied Heinz Ahlbrink übernommen.

Wechsel im Vorstand der Teutoburger Energie Netzwerk eG Zum 30. Juni 2014 hat Helmut Eicker (68), der 38 Jahre als Vorstandsvorsitzender verantwortlich zeichnete, das Unternehmen verlassen. Sein Nachfolger ist Heinz Ahlbrink (59), der am 1. Juli 2014 den Vorsitz des Vorstandes übernommen hat. Neu in den Vorstand eingetreten ist Peter Obermeyer. Wir haben die beiden Vorstandsmitglieder zur veränderten Situation im Unternehmen befragt.

Herr Obermeyer, wie war Ihr erster Arbeitstag als Mitglied des Vorstands für Sie? Obermeyer: Relativ unspektakulär, da ich schon seit vielen Jahren bei der TEN eG als Vertriebsleiter tätig bin. Wirkliche Veränderungen werden sich sicher in den nächsten Tagen und Wochen immer mehr einstellen. Ich freue mich auf meine neue Aufgabe und die damit verbundenen Herausforderungen. Herr Ahlbrink, was bedeutet die Übernahme des Vorstandsvorsitzes für Sie persönlich und wie wird es unter Ihrer Leitung weitergehen? Ahlbrink: Persönlich freue ich mich natürlich darüber, dass mir sowohl der Aufsichtsrat der TEN eG als auch mein langjähriger Vorstandskollege Helmut Eicker das Vertrauen für die Aufgabe als Vorstandsvorsitzender ausgesprochen haben. Aufgrund der sehr guten, konzeptionell abgestimmten Zusammenarbeit wird Bewährtes weitergeführt. Allerdings fordern uns permanente Veränderungen in unserer Branche, frühzeitig neue Entwicklungen zu erkennen und diese zu analysieren, um erfolgversprechende Lösungen beziehungsweise Geschäftsmodelle und Produkte zu erarbeiten. Die TEN eG ist im Jahr 2000 durch die Fusion der Elektrizitätsgenossenschaften Bad Laer, Glandorf, Hagen a.T.W. und Hilter entstanden. Wie hat sich das Unternehmen seither entwickelt? Ahlbrink: Die TEN eG ist die konsequente Antwort der Vorgängergenossenschaften auf die Anforderungen der liberalisierten Stromund Gasmärkte sowie der regulierten Strom- und Gasnetzbetriebe gewesen. Man wollte sich für die Herausforderungen der neuen Energiewelt wappnen. Außerdem war es das Ziel, das bewährte Genossenschaftsmodell in der Region zu erhalten und fortzuführen.

Dieses Konzept ist voll aufgegangen. Wir haben uns in unseren Kernbetriebszweigen Netzbetrieb, Vertrieb und Dienstleistungen vor Ort erfolgreich behauptet und weiterentwickelt. Vor welchen Herausforderungen steht die TEN eG in nächster Zeit? Und wie sehen Ihre Visionen für die nächsten fünf bis zehn Jahre aus? Obermeyer: Kurzfristig gilt es für die TEN eG die aktuellen Herausforderungen, die aus den stetigen Anpassungen und Veränderungen in der Energiewirtschaft resultieren, zu erschließen und zu beherrschen. Langfristig gilt es unser Geschäftsmodell an die Veränderungen, die sich z.B. aus der weiter steigenden Produktion von erneuerbaren Energien ergeben, anzupassen und unsere Marktposition zu behaupten und weiter auszubauen. Mein Ziel ist es, gemeinsam mit unseren Partnern, Genossenschaftsmitgliedern, unseren Kunden und den Kommunen die Energiewende bis hin zu einer 100 % ökologischen Energieversorgung in unserer Region zu schaffen. Dezentrale Projekte mit unseren Partnern sind hierfür unbedingt notwendig. Ahlbrink: Das ist genau der Punkt. Die Zukunft der Energieversorgung wird stärker auf dezentralen Bausteinen fußen. Es geht darum, die erneuerbaren Energien nicht nur auszubauen und zu fördern, sondern diese in ein effizientes Gesamtsystem zu integrieren. Dazu wird es nötig sein Erzeugung, Netzbetrieb, Vermarktung und Verbrauch besser aufeinander abzustimmen. Es wird neue Technologien und neue Vermarktungskonzepte geben. Der Landkreis Osnabrück weist mit seiner Klimainitiative 100 % erneuerbar in den Bereichen Strom, Wärme und Mobilität den Weg. Realisierung und Tempo der Entwicklung werden aber maßgeblich von den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen bestimmt. mm-nordwest.de


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Bauen auf vertrauensvolle Zusammenarbeit mit ihren Mandanten: (von links) Priv.-Doz. Dr. Christoph Löffler, Andreas Noodt und Dr. Andreas Nutz

Volltanken mit FIDES! FIDES Treuhand setzt auf partnerschaftliche Beratung für den Mittelstand Als eine der bundesweit führenden mittelständischen Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaften ist die FIDES Treuhand GmbH & Co. KG im Nordwesten fest verankert. Gegründet wurde das Unternehmen 1919 in Bremen, wo es heute noch seinen Hauptsitz hat. Niederlassungen in Leer, Osnabrück und Bremerhaven betonen die regionale Präsenz von FIDES. Auch in Hamburg, Rostock, Berlin, Köln und Frankfurt sind kompetente Partner vor Ort. Über internationale Kontakte verfügt die FIDES dank der Mitgliedschaft bei PraxityTM, der weltweit größten Allianz selbstständiger und unabhängiger Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaften. Zu den Mandanten zählen mittelständische Unternehmen, Unternehmensgruppen, börsennotierte Aktiengesellschaften, öffentliche Unternehmen und Einrichtungen ebenso wie Privatpersonen. Diese werden von 300 Partnern und Mitarbeitern betreut, von denen 100 Wirtschaftsprüfer, Steuerberater und Rechtsanwälte sind.

Fokus auf den Mittelstand Zu den Leistungen der FIDES zählen Wirtschaftsprüfung, Steuerund Rechtsberatung sowie IT-Consulting. „Wir legen großen Wert auf den persönlichen Kontakt zu den Mandanten, die auf Augenhöhe betreut und gleichzeitig auf Bundesliganiveau beraten werden“, berichtet Andreas Noodt, FIDES-Partner, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, im Gespräch mit MMN. „Außerdem verfolgen wir in jedem Tätigkeitsbereich besondere Spezialisierungen, die den verschiedenen Anforderungen des Mittelstands gerecht werden“, ergänzt Dr. Christoph Löffler, FIDES-Partner und Steuerberater. mm-nordwest.de

Kompetente Beratung bei Auslandsaktivitäten Gerade mit Blick auf mittelständische Unternehmen gewinnt das Arbeitsfeld „Internationales Steuerrecht“ an Bedeutung. Auslandsaktivitäten gehören für viele Mittelständler inzwischen zum täglichen Geschäft. Umso mehr ist eine umfassende Beratung zu steuerlichen Fragen wichtig, die FIDES für ihre Mandanten bereitstellt. Dank der Mitgliedschaft bei Praxity ist dabei auch eine kompetente Abklärung der Steuerfolgen im jeweiligen Ausland gesichert. „Wir kennen die Kollegen innerhalb von Praxity persönlich. Alle Mitglieder sind unabhängige, renommierte Gesellschaften, die in ihrer Region eine führen-


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Berät bei Regelungen zur Unternehmensnachfolge: Dr. Christiane Sommer

Experte für Umsatzsteuerrecht: Andreas Hlawaty

de Stellung einnehmen und ebenso wie wir auf persönliche Beratung setzen“, erläutert Dr. Löffler die Vorteile der internationalen Allianz. Umsatzsteuer in allen Facetten Eine immer wichtigere Rolle spielt für Unternehmen die Umsatzsteuer. Die formalistischen Vorgaben, welche Informationen eine Rechnung enthalten muss, werden immer genauer. Sind diese nicht erfüllt, kann u.U. die Vorsteuer nicht abgezogen werden. „Und gerade um diesen Bereich kümmert sich die Betriebsprüfung des Finanzamtes intensiv“, berichtet Steuerberater und FIDES-Partner Andreas Hlawaty. Sind beim Vorsteuerabzug nicht alle Formalpflichten erfüllt, kann es zu empfindlich hohen Nachforderungen und Verzinsungen kommen, weiß Hlawaty aus Erfahrung. Daher bieten die FIDES-Spezialisten regelmäßig Schulungen für Mandanten an, damit diese immer auf dem neuesten Stand in Sachen Umsatzsteuer sind. Berater für die Nachfolge Als Ratgeber und Begleiter sind die FIDES-Experten im Bereich Unternehmensnachfolge gefragt. „Den Abschluss zu prüfen und die Steuererklärung zu machen, ist eine Sache. Viel emotionaler wird es, wenn es um Nachfolgeregelungen geht. Hinter dem Unternehmen und dem Unternehmer steht eine ganze Familie“, sagt Dr. Christiane Sommer. Die Steuerberaterin und FIDES-Partnerin hat sich auf Unternehmensnachfolge spezialisiert. Nicht selten sei im Mittelstand die Übergabe eines Familienbetriebes von Auseinandersetzungen begleitet. „Hier moderieren wir, beraten und gießen die Lösung dann in einen Gesellschaftsvertrag, der sich sowohl mit dem Steuer- als auch mit dem Erbrecht vereinbaren lässt“, so die FIDES-Partnerin. Unterstützung im Fall der Fälle Restrukturierungen und Sanierungsberatung sind ein weiterer Schwerpunkt der FIDES. „Leider realisieren manche Unternehmer zu spät, dass Veränderungen im Unternehmen erforderlich sind“, berichtet FIDES-Partner Tobias Kersten. Der Wirtschaftsprüfer, Steuerberater und Rechtsanwalt konzentriert sich auf Sanierungskonzepte und Fortführungsprognosen. „In kritischen Situationen machen wir die wirtschaftliche Lage des Unternehmens transparent und begleiten es bei Gesprächen mit Banken oder Verhandlungen mit Gläubigern“, so Kersten. In Osnabrück vor Ort Auf die Beratung von mittelständischen Unternehmen, gemeinnützigen Einrichtungen und die Branchen Bau, Fertigungsindustrie, Ver-

In Osnabrück vor Ort: Norbert Kalker

und Entsorgungswirtschaft sowie Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen hat sich das Osnabrücker FIDES-Team um Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Norbert Kalker spezialisiert. Seit 2010 ist die FIDES hier vertreten und betreut viele Familienunternehmen. „Unsere Mandanten schätzen unsere Nähe. Alle Ansprechpartner sind direkt erreichbar, um Fragen zu klären“, sagt Kalker. „Architekten“ für die IT Ein sehr vielfältiges Angebot bietet die FIDES IT Consultants GmbH. „Wir sind unabhängige Berater für den Mittelstand“, betont Dr. Andreas Nutz, geschäftsführender Gesellschafter. Will ein Kunde beispielsweise ein ERP-System einführen, übernehmen die rund 20 Mitarbeiter die Rolle des „IT-Architekten“. „Unsere Consultants analysieren die Situation des Kunden und erstellen eine Fachkonzeption für die Software. Dann erfolgen – ähnlich wie beim Bau eines Hauses – Ausschreibungen für das erforderliche System. Die eingehenden Angebote vergleichen und bewerten wir. Hat der Kunde sich entschieden, begleiten wir die Umsetzung eng“, schildert Dr. Nutz den Ablauf eines Projekts. Als weitere Dienstleistungen bietet die FIDES IT Consultants GmbH ITInterims- und Krisenmanagement an. Ebenso zählen die Themen Datensicherheit, Datenschutz, Infrastruktur oder Hacker-Tests zum Portfolio der Berater. Nachhaltigkeit im Mittelstand Immer mehr Großunternehmen setzen auf anspruchsvolle Nachhaltigkeitsziele. Diese geben sie auch an ihre Lieferanten weiter, so dass


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Spezialist für Sanierungsberatung und Restrukturierung: Tobias Kersten

300 Mitarbeiter beschäftigt FIDES im Nordwesten, davon etwa die Hälfte am Hauptsitz in Bremen.

auch die Mittelständler z.B. ihre CO2-Emissionen dokumentieren müssen. Für diese Mandanten bietet FIDES umfassende Leistungen wie unternehmens- oder produktbezogene CO2-Bilanzen, Nachhaltigkeitsberichte oder IT-gestützte Umsetzung von Carbon Accounting an. „Wir haben auch auf unserem eigenen Hof gründlich gekehrt“, berichtet FIDES-Partner Andreas Noodt, „wir haben gemessen, was die FIDES emittiert und Maßnahmen ergriffen“. Der Papierverbrauch konnte durch doppelseitigen Druck um gut 40 % verringert werden. Der Einsatz eines Energieberaters brachte ein Sparergebnis von 25 % des Energieverbrauchs und 29 % der Kosten. „Für den Stadtverkehr haben wir einen e-Smart angeschafft, der Spaß macht und als Werbeträger gute Dienste leistet. Durch ihn haben wir sogar schon ein Mandat hinzu gewonnen“, listet Noodt Aktivitäten bei FIDES auf. „Nun kann ich bei meinem Steuerberater an der Ladesäule tanken“, zitiert Noodt diesen Mandanten. Beratungsqualität bei FIDES Alle Leistungen von FIDES unterliegen einem besonderen Qualitätsanspruch. Um diesem gerecht zu werden, engagieren sich Partner – die Gesellschaft ist inhabergeführt und wird von 30 Partnern getragen – und Mitarbeiter von FIDES in zahlreichen berufsständischen Fachgremien, z.B. im Hauptfachausschuss und weiteren Ausschüssen des Instituts der Wirtschaftsprüfer, im Ausschuss „Internationales Steuerrecht“ der Bundessteuerberaterkammer sowie in der International Federation of Accountants. „Das hat für uns den Vorteil, dass wir nah dran sind an Entscheidungsprozessen. Die Ergebnisse der Facharbeit nehmen wir unverzüglich mit an unsere Schreibtische und können unsere Mandanten schnell und aktuell beraten“, erläutert Noodt Gründe für das Engagement. Hinzu kommen Lehrtätigkeiten an Hochschulen. „So sichern wir uns den Kontakt zum qualifizierten Nachwuchs“, betont Dr. Löffler.

gen Abläufe bis hin zu Kontrollen (internes Kontrollsystems, IKS) und Risikobeurteilungen. „Den Mandanten kommt auch zugute, dass – anders als bei den großen, internationalen Prüfungsgesellschaften – die Hierarchien sehr flach sind“, sagt Dr. Löffler. Mittelständler schätzen die persönliche und kontinuierliche Betreuung durch Partner und erfahrene Mitarbeiter und deren besondere Identifikation mit dem Mandat. „Unsere Mandanten sind nicht der Mitarbeiter-Ausbildungsbetrieb der FIDES“, so Dr. Löffler weiter. „Wir mittelständischen Wirtschaftsprüfer und Steuerberater sind selbst Unternehmer und wissen, wo unsere Mandanten der Schuh drückt“, stellt Noodt abschließend fest.

Hauptsitz Bremen FIDES Treuhand GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft | Steuerberatungsgesellschaft Birkenstraße 37 | 28195 Bremen | www.fides-treuhand.de Telefon 0421 3013140 Andreas Noodt (a.noodt@fides-treuhand.de) Dr. Christoph Löffler (c.loeffler@fides-treuhand.de) FIDES IT Consultants GmbH Birkenstraße 37 | 28195 Bremen | www.fides-it-consultants.de Telefon 0421 3013400 Dr. Andreas Nutz (a.nutz@fides-it-consultants.de) Standort Bremerhaven

Kritischer Gesprächspartner Viele mittelständische Unternehmer haben den Wunsch nach einem kritischen Gesprächspartner, der das Geschäftsmodell und den Markt versteht und mit den Besonderheiten des Unternehmens vertraut ist. Gerade hier kommt der mittelständische Wirtschaftsprüfer und Steuerberater in Frage. „Durch die enge und stetige Zusammenarbeit im Rahmen der Jahresabschlussprüfung wie auch in der laufenden steuerlichen Beratung bis hin zur Erstellung der Steuererklärungen kennen wir unsere Mandanten sehr genau“, erklärt Noodt, „so können wir partnerschaftlich und im Vertrauen miteinander arbeiten.“ Betriebsbesichtigungen, persönliche Gespräche über die Arbeitsebenen, Vertragsdurchsichten, Bilanzanalysen, Untersuchung von IT-gestützten Geschäftsprozessen schärfen dabei das Verständnis für die Besonderheiten des Unternehmens und die wichtimm-nordwest.de

Telefon 0471 924450 Harald Krämer (h.kraemer@fides-treuhand.de) Standort Osnabrück Telefon 0541 3583340 Norbert Kalker (n.kalker@fides-treuhand.de) Carsten Wagener (c.wagener@fides-treuhand.de) Standort Leer Telefon 0491 928289 Wolfgang Kemsat (w.kemsat@fides-kemsat.de) Ernst-Wilhelm Hoppe (e.hoppe@fides-treuhand.de)


Die Zahl des Monats

4 Endlich ist er aufgegangen, der vierte Stern für Deutschland: Mit dem Gewinn der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien hat das DFB-Team von Jogi Löw den Traum einer fußballverrückten Nation erfüllt – und endlich „geliefert“! Nach `54, `74 und `90 nun 2014. Stolz ziehen wir mit Italien gleich und sind nun auch „Vier-Sterne-Nation“ – nur Brasilien hat einen Titel mehr. Schland steht Kopf und König Fußball regiert die Welt!


18 | Regional Tafelrunde des Mittelstandes

Hausherr Volker-Johannes Trieb (links) und Jens Schönherr (Hotel Heidegrund)

Moderierte den Abend: Emanuel Koch (links), hier mit Michael Timmermann (HDT Treuhand)

Ein Tisch voller Mittelstand War das ein Abend! Premiere hatte Ende Juli die „Tafelrunde des Mittelstandes“ im Restaurant Wilde Triebe. Initiiert vom Bundesverband Mittelständische Wirtschaft (BVMW), dem Business Speaker Emanuel Koch und „Management & Mittelstand Nordwest“ trafen sich zahlreiche Unternehmer-(innen). Die kommunikative Runde bot die Möglichkeit, sich gezielt mit Anliegen und aktuellen Themen zu befassen. Dabei trafen sich die Teilnehmer in einem vertrauens-

vollen Rahmen, um sich gemeinsam auszutauschen. Hinter der Idee der „Tafelrunde“ steckt, dass ein runder Tisch allen Teilnehmern einen gleichartigen Platz einräumt. Hier soll niemand im Vordergrund stehen. Alle bewegen sich auf Augenhöhe. In diesem Rahmen fand unter professioneller Moderation von Emanuel Koch ein echter Austausch unter den Unternehmern im Mittelstand statt. Eine Wiederholung ist für den Herbst geplant.

(v.l.) Dirk Scherz (Spiekermann & CO AG) Jörg Sommer (Lemförder Logistik) und Matthias Meyer (Niedersachsenpark)

Die Organisatorinnen Barbara Rottwinkel-Kröber (links) und Beate Böttger-Göwecke (BVMW)

„Wenn das Logische nicht funktioniert, dann hat das meistens emotionale Gründe.“ Emanuel Koch

Ich kombiniere mein Businesswissen aus 15 Jahren Praxis mit Lösungsstrategien für die eigenen Kopfknoten®, die dem geradlinigen Handeln oft im Wege stehen.

Vorträge | Trainings

www.emanuelkoch.de


Recht, Steuern & Finanzen | 19

Experten beraten und helfen weiter Schwerpunkt: Recht, Steuern & Finanzen Die Zeit der Universalgenies ist ziemlich eindeutig vorbei. Galten Aristoteles, Goethe oder da Vinci noch als Intellektuelle, die sich auf wirklich jedem Wissensgebiet gut oder sogar sehr gut auskannten, findet heute eine immer weitreichendere Spezialisierung statt. Gerade in den Themenfeldern Steuern, Recht oder Finanzen gilt dies. Eine ständig wachsende Zahl an gesetzlichen Regelungen oder Durchführungsverordnungen macht es nötig, mit Experten zusammenzuarbeiten, die in den jeweiligen Disziplinen zu Hause sind und sich bestens auskennen. Über aktuelle Entwicklungen berichten wir in unserem Schwerpunkt „Recht, Steuern & Finanzen“.


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Fallstricke in Sachen Steuern vermeiden

Unternehmensübertragung muss für beide Seiten passen Eine Unternehmensnachfolge ist ein komplexes Vorhaben mit verschiedensten Fragestellungen. Dabei gibt es regelmäßig Zielkonflikte zwischen dem Übergeber und dem Nachfolger: Während der Übergeber oft seine Altersvorsorge sichern will und daher unter anderem einen hohen Kaufpreis realisieren möchte, strebt der Nachfolger kalkulier- und finanzierbare Gegenleistungen an. Eine der wesentlichen Herausforderungen bei der Unternehmensnachfolge ist es, diese gegensätzlichen Positionen auf einen Kompromiss hinzuführen, der für beide Seiten akzeptabel ist.

Steuerliche Folgen kritisch hinterfragen Daneben müssen Erwerber und Übergeber aber auch die steuerlichen Folgen ihres Handelns kritisch hinterfragen, denn auch dort besteht regelmäßig Gestaltungsbedarf. Daher werden im Folgenden schlagwortartig einige regelmäßig auftretende Gestaltungsrisiken angesprochen: Kaufpreis steuerlich geltend machen Ein oft unterschätzter Finanzierungsvorteil ist bei Anteilen an Personengesellschaften im Gegensatz zu Anteilen an Kapitalgesellschaften regelmäßig die Möglichkeit, stille Reserven zu heben und einen Großteil des Anteilskaufpreises als Erwerber in den Folgejahren im Wege der Abschreibungen steuerlich gelten zu machen. Durch die dadurch erzielten Steuerersparnisse lässt sich ein Teil der Anschaffungskosten refinanzieren und die finanzielle Belastung durch den Unternehmenskauf abmildern. Diese Möglichkeit besteht grundsätzlich bei Anteilen an Kapitalgesellschaften nicht, da der Kaufpreis Anschaffungskosten der Beteiligung darstellt, der sich erst beim Wiederverkauf der Anteile steuermindernd auswirkt. Zahlungsströme steueroptimiert planen Auch die wirtschaftlichen Situation des Übergebers gilt es zu beachten: Regelmäßig führt der Veräußerungsvorgang zu verschieden Zahlungszuflüssen (z.B. Auszahlung Pensionszusage, Vereinnahmung des Kaufpreises, evtl. weiteres Beratungsgehalt), die zu einer Ballung von Einkünften führen und daher zu einer hohen punktuellen Belastung mit Ertragssteuern. Daher ist auch hier eine genaue Planung der Abwicklung der Übergabe auch unter steuerlichen Gesichtspunkten wichtig und notwendig. Auch bei der Übertragung im Schenkungswege muss in der Regel

genau hingesehen werden. So ist z.B. eine Betriebsaufspaltung gerade in diesem Bereich der Übertragung mit vielen Fallstricken gesegnet: Oft ist angedacht, dass der Übernehmer nur die Betriebsgesellschaft übertragen bekommt und der Übertragende die Besitzgesellschaft mit der Immobilie als Alterssicherung behält. Dies führt in der steuerlichen Konsequenz dazu, dass etwaige in der Immobilie enthaltene stille Reserven aufgedeckt werden, da die Besitzgesellschaft durch die Aufgabe der Betriebsaufspaltung Privatvermögen wird und in diesem Fall die Besteuerung der stillen Reserven einsetzt, ohne dass es tatsächlich zu einem Geldzufluss gekommen wäre! Diese Folgen lassen sich durch verschiedene Maßnahmen sinnvoll vermeiden. Vorsicht bei Verlustvorträgen Ein weiteres Problem besteht, wenn Gesellschaftsanteile mit nennenswerten Verlustvorträgen an einen Nachfolger übertragen werden sollen. Bei Übertragungen von mehr als 25% bzw. 50% der Anteile kann der angesammelte Verlustvortrag teilweise oder ganz verloren gehen. Alle diese Beispiele zeigen, dass es unterschiedlichste steuerliche Fragestellungen bei einer Unternehmensnachfolge geben kann und auch regelmäßig gibt. Es ist daher unerlässlich, auch diesen Gesichtspunkten einen angemessenen Raum in der Planung einzuräumen, da die finanziellen Konsequenzen gravierend sein können. Autor: Michael Schmädeke | Wirtschaftsprüfer michael.schmaedeke@ftsp-gruppe.de Telefon 0441 96194-66 www.ftsp-gruppe.de


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Das Lebenswerk weitergeben Steuerliche Aspekte der Unternehmensübergabe Zwischen 2010 und 2014 werden etwa 110.000 Unternehmensnachfolgen in Deutschland über die Bühne gehen – rund 9.800 in Niedersachsen, ca. 800 in Bremen und ungefähr 3.500 in Hamburg. Ein großes Thema also, vor allem für mittelständische Familienbetriebe. Doch welche Formen der Übergabe gibt es? Und vor allem: Welche steuerlichen Aspekte sind zu berücksichtigen?

Grundsätzlich gibt es zwei Formen der Unternehmensnachfolge – die innerhalb und die außerhalb der Familie. Erstere kann unentgeltlich in Form der vorweggenommenen Erbfolge geschehen oder aber gegen Rente, eine Versorgungsleistung oder Vorbehaltsnießbrauch erfolgen. Wird das Unternehmen außerhalb der Familie übergeben, geschieht das in der Regel durch Verkauf an den Geschäftsführer oder andere Mitarbeiter bzw. fremde Dritte. Neben den beiden „klassischen“ Formen der Unternehmensübergabe hat sich in den letzten Jahre eine dritte Variante etabliert: Die Einrichtung einer (Familien-)Stiftung. Für welchen Weg sich der Unternehmer entscheidet, hängt von diversen Parametern ab: Es gilt, die familiäre Situation, erbrechtliche Fragen, die wirtschaftliche Situation sowie gesellschaftsrechtliche Fragen abzuwägen. Außerdem sind

auch die steuerlichen Aspekte zu berücksichtigen – und die sind alles andere als einfach zu überblicken und zu verstehen. Beratung durch Experten unverzichtbar Die individuelle fachliche Beratung durch einen Steuerexperten ist daher unverzichtbar. Viele Steuerberatungskanzleien haben sich auf das Themenfeld der Unternehmensnachfolge spezialisiert. Die wichtigsten Parameter, die es zu beachten gibt, haben wir hier zur kurzen Übersicht zusammengestellt. Verkauf außerhalb der Familie Share Deal oder Asset? Diese beiden Anglizismen sind entscheidende Vokabeln, wann immer es um einen Unternehmensverkauf geht

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22 | Recht, Steuern & Finanzen Unternehmensübergabe

und müssen deshalb vorab erklärt werden: Der Verkauf der Anteile z.B. einer GmbH-Beteiligung oder einer Beteiligung an einer KG oder OHG wird als Share Deal bezeichnet. Der Gesellschafter als Inhaber der Anteile ist hier der Verkäufer. Durch den Verkauf der Anteile, die ja die rechtliche Hülle des Betriebes bilden, geht der Betrieb automatisch mit an den Käufer über. Der Asset Deal dagegen bezeichnet eine Betriebsveräußerung: Verkauft wird das Vermögen des Unternehmens bzw. der Betrieb, also sämtliche Maschinen, Vorräte, Forderungen und Verbindlichkeiten in ihrer organisatorischen Gesamtheit. Einzelunternehmen können nur als Asset Deal veräußert werden: Der Besitzer/Unternehmer verkauft das Betriebsvermögen seines Einzelunternehmens, da dieses keine eigene Rechtspersönlichkeit besitzt. Dies gilt sowohl zivil- als auch steuerrechtlich. Kapitalgesellschaften können jedoch entweder als Share Deal – hier werden die Anteile abgetreten – oder aber als Asset Deal veräußert werden. Beim Asset Deal verkauft die GmbH ihr Betriebsvermögen. Ob nun ein Share Deal oder ein Asset Deal sinnvoller und steuerlich günstiger ist, lässt sich nicht pauschal sagen, sondern erfordert die Einschätzung durch einen Experten. Gewinn aus dem Verkauf steuerpflichtig Grundsätzlich definieren lässt sich hingegen, welche Steuern anfallen, wenn ein Steuerpflichtiger sein Personenunternehmen – Einzelunternehmen oder Gesellschaftsanteile an einer OHG, KG oder GbR – verkauft. Er muss den Veräußerungsgewinn als Einkünfte aus Gewerbebetrieb versteuern. Ausnahmen bestehen jedoch, wenn der Verkäufer das 55. Lebensjahr vollendet hat oder dauerhaft berufsunfähig ist. Auf Antrag wird in beiden Fällen nur der Teil des Veräußerungsgewinns der Einkommensteuer unterworfen, der einen Freibetrag von 45.000 Euro übersteigt. Allerdings verringert sich der Freibetrag um den Teil, um den der Veräußerungsgewinn 136.000 Euro übersteigt. Bei einem Veräußerungsgewinn von 150.000 Euro beträgt der Freibetrag also nur noch 31.000 Euro. Der Freibetrag wird jedem Steuerpflichtigen nur einmal im Leben gewährt. Die oben beschriebene Art des Verkaufs ist jedoch nur eine von vielen Varianten einer Unternehmensübergabe, die allesamt unterschiedlichen Besteuerungen unterliegen: Es gibt noch den Verkauf einer 100%igen Beteiligung an einer Kapitalgesellschaft durch ein Personenunternehmen, den Verkauf von Anteilen an einer Kapitalgesellschaft durch eine Kapitalgesellschaft sowie den Verkauf von Anteilen an einer Personengesellschaft durch eine Kapitalgesellschaft.

Übergabe innerhalb der Familie Das Vererben eines Familienbetriebes von Generation zu Generation ist auch heute noch ein häufig gewähltes Modell der Unternehmensübergabe. Durch die Neuregelung der Erbschaftsteuer im Jahr 2009 wurde das Vererben von Betriebsvermögen privilegiert – möglicherweise zu Unrecht, wie nun das Bundesverfassungsgericht zu prüfen hat. Das BVG hat Zweifel, ob die steuerliche Schonung der Erben von Betrieben im Einklang mit dem Grundgesetz steht. Stein des Anstoßes: Lediglich 15 % des Vermögenswertes eines Unternehmens werden für die Erbschaftsteuer angesetzt, wenn der Betrieb fünf Jahre lang weitergeführt wird. Wird das Unternehmen sieben oder mehr Jahre gehalten, fällt gar keine Erbschafssteuer an. Weil die Erben von Immobilien oder Aktien deutlich mehr Erbschaftsteuer zahlen müssen, könnte also eine verfassungswidrige Überprivilegierung vorliegen. Allein im Jahr 2012 sind dem Bund 10,8 Milliarden Euro Erbschaftsteuer entgangen, weil bei Unternehmen der Übergang auf die folgende Generation weitgehend steuerfrei verläuft. Insgesamt nahm der Staat im selben Zeitraum lediglich 4,5 Milliarden Euro an Erbschaftsteuer ein – der Verzicht des Fiskus zugunsten von Unternehmenserben macht somit rund das Zweieinhalbfache der Einnahmen aus! Ob also die Erbschaft als steuerlich privilegierte Form der Unternehmensübergabe innerhalb der Familie bestehen bleibt, ist fraglich. Die Bundesregierung und die Unternehmensverbände verteidigen das umstrittene Gesetz, vor allem mit dem Argument, die Existenz der Familienunternehmen zu sichern, die in Deutschland etwa 60 % der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze stellen. Der „dritte Weg“: Die Gründung einer Stiftung Soll das Unternehmen unabhängig von den Nachkommen erhalten bleiben, kann die Gründung einer Stiftung die Lösung sein. Das Besondere an einer Stiftung ist, dass sie keinen Eigentümer oder Gesellschafter benötigt – sie gehört sich quasi selbst. Ihre rechtliche Selbstständigkeit ist in den §§ 80 – 88 des Bürgerlichen Gesetzbuches definiert. Maßgeblich ist dabei die juristische Trennung des Stiftungsvermögens vom Stifter und dessen Nachkommen. Weil die Erben damit von der Unternehmensnachfolge ausgeschlossen sind, sind sie praktisch "enterbt". Das Unternehmen kann nicht in einzelne Erbteile zerfallen, sondern bleibt durch die Stiftung als Ganzes erhalten. Die Stiftung ist eine vielfältig ausgestaltbare Rechtsform, da das Gesetz nur sehr wenig Zwingendes vorschreibt.


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Den richtigen Nachfolger finden Unternehmensübergabe aus fachlicher und persönlicher Sicht Das Thema Unternehmensübergabe kennt Michael Schmädeke aus zwei Perspektiven. Der Wirtschaftsprüfer und Steuerberater ist Geschäftsführer der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Frisia Treuhand GmbH in Oldenburg und hat als solcher regelmäßig mit dem Kauf oder Verkauf von Unternehmen zu tun. Außerdem ist er selbst in das Unternehmen eingestiegen, in dem sein Vater Mehrheitsgesellschafter ist. MMN: Herr Schmädeke, für viele Unternehmer ist das Thema Nachfolge mit mehreren Problemen verbunden. Es gilt, die Firma an die richtige Person weiterzugeben und gleichzeitig die eigenen finanziellen Interessen zu wahren. Wie sinnvoll ist eine Unternehmensübergabe innerhalb der Familie? Schmädeke: Eine der Kernfragen ist auch bei Übergaben innerhalb der Familie, ob es einen geeigneten Kandidaten für eine Übergabe gibt. Wenn dem so ist, dann sind die Variationsmöglichkeiten bei der Ausgestaltung der Übernahme in der Regel vielfältiger, da die Umsetzung der Unternehmensübergabe unter dem familiären Grundvertrauen erfolgen kann. Des Weiteren können die finanziellen Vorteile und Lasten oft angemessener auf alle Schultern verteilt werden. Bei einer Fremdübernahme spielt letztendlich meistens das Geld die entscheidende Rolle. MMN: Welche Gründe sprechen für einen Unternehmensverkauf? Schmädeke: Ein Unternehmensverkauf kann eine saubere und einfache Lösung sein. Hier ist allerdings neben der Suche nach einem fachlich geeigneten Kandidaten auch noch die Frage der finanziellen Rahmenbedingungen zu klären. Oft klafft eine nicht unerhebliche Lücke zwischen den Preisvorstellungen des Verkäufers und des Käufers. Selbst wenn beide sich auf einen Wert einigen, muss danach in der Regel noch geklärt werden, wie und ob überhaupt der Käufer den Kaufpreis erbringen kann. MMN: Welche steuerlichen Regelungen greifen bei einem Verkauf? Schmädeke: Bei einem Verkauf kommt es in der Regel vor allem hinsichtlich der Einkommensteuern zu steuerpflichtigen Vorgängen, während umsatz- und gewerbesteuerlich der Unternehmensverkauf in der Regel steuerfrei bleibt – sofern man steuerlich keine handwerklichen Fehler macht. Es gibt aber auch einige Fallstricke,

die ziemlich teuer werden können! Ein Beispiel ist der Unternehmensverkauf im Rahmen einer Betriebsaufspaltung, wenn die Firmenimmobilie zur Sicherung des Lebensabends beim Veräußerer verbleiben soll und nur die Betriebsgesellschaft verkauft wird.

Michael Schmädeke

MMN: Sie sind in die Kanzlei eingetreten, die Ihr Vater gegründet hat. Wie ist Ihre persönliche Erfahrung mit der Unternehmensnachfolge? Schmädeke: Eine Unternehmensnachfolge braucht vor allem Zeit, klare Regeln und gegenseitigen Respekt. Bei uns beiden hat das gut funktioniert, auch wenn man sich nie wirklich aus der Vater bzw. Sohn-Rolle lösen kann. Das führte manchmal zu Situationen, wie sie zwischen fremden Dritte so normalerweise nicht stattfinden. Gerade im Hinblick auf die gegenseitigen Erwartungen bezüglich Verantwortlichkeiten und Kompetenzen kam es zu unterschiedlichen Standpunkten. Des Weiteren musste auch den Bedürfnissen der Praxis, also den weiteren Mitinhabern und den rd. 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Rechnung getragen werden. Da mein Vater und ich unterschiedliche Charaktere sind, musste es zu einer Veränderung im Führungsstil und der internen Aufgabenverteilung kommen. Da alle dabei an einem Strang gezogen haben, konnten wir dieses große Projekt in den letzten fünf Jahren erfolgreich abschließen. Mein Vater weiß sein Lebenswerk in guten Händen und ich habe das gute Gefühl, jederzeit auf seine Erfahrungen und seine Unterstützung zurückgreifen zu können.


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Heute noch der beste Mitarbeiter, morgen schon der größte Konkurrent Strategien gegen unlautere Verwertung von Geschäfts- und Betriebsgeheimnissen Ein häufiges Szenario: Ein leitender Mitarbeiter genießt volles Vertrauen, kennt das Unternehmen und seine Produkte in- und auswendig und hat Zugang zu sensibelsten Dokumenten. Plötzlich verlässt er das Unternehmen. Wenig später ist zu erfahren, dass er sich selbstständig gemacht hat – und Produkte plant oder anbietet, die denen seines ehemaligen Arbeitgebers äußerst ähnlich sind.

Dagegen, dass ein früherer Mitarbeiter zum Wettbewerber wird, ist grundsätzlich nichts zu sagen. Problematisch wird es aber, wenn er hierbei Geschäfts- und Betriebsgeheimnisse seines ehemaligen Arbeitgebers verwertet. Rechtlicher Rahmen Die Kernvorschriften zum Schutz von Geschäfts- und Betriebsgeheimnissen vor unlauterer Verwertung sind in den Paragraphen 17 und 18 des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) enthalten. § 17 Abs. 1 UWG verbietet es (vereinfacht) Mitarbeitern, Geschäfts- und Betriebsgeheimnisse Dritten mitzuteilen. Diese Vorschrift gilt jedoch nur während der Dauer eines Beschäftigungsverhältnisses, nicht danach. Hinsichtlich ausgeschiedener Mitarbeiter ist die Rechtslage (wiederum vereinfacht) wie folgt: Was ein Mitarbeiter an Informationen „im Kopf “ hat, das darf er auch im neuen Unternehmen verwenden. Unzulässig ist es aber, wenn der Mitarbeiter (elektronische) Kopien von geheimen Dokumenten mitnimmt und verwertet. Der Nachweis, dass der Mitarbeiter die entsprechenden Informationen nicht einfach „im Kopf “ hatte, sondern tatsächlich Kopien vertraulimm-nordwest.de

cher Dokumente verwertet, ist jedoch oft schwierig. Daher empfiehlt es sich, bereits im Vorfeld aktiv zu werden und Präventivmaßnahmen zu ergreifen. Präventivmaßnahmen sind u. a.: • D as Anmelden und Erwirken von Schutzrechten, wie z. B. Patenten oder Designs, die vor Nachahmern schützen und zwar unabhängig davon, ob die Nachahmer ihre Informationen unlauter beschafft haben oder nicht. • D ie Aufnahme zusätzlicher Geheimhaltungspflichten in den Arbeits-/Dienstvertrag (z. B., dass Mitarbeiter auch nach Beendigung des Beschäftigungsverhältnisses Geheimnisse nicht für eigene Zwecke verwerten dürfen). • D as Vereinbaren von Wettbewerbsverboten im Arbeits-/Dienstvertrag. Rechtlich zulässig sind solche Wettbewerbsverbote allerdings nur in engen Grenzen. • D as Beschränken des Zugriffs auf sensible Dokumente, der Einsatz technischer Kopiersperren und genaues Erfassen, wer wann ein Do-


Anzeige kument (elektronisch) kopiert hat. Zwar sind solche Maßnahmen mit einem erheblichen Aufwand verbunden, bieten aber wohl den effektivsten Schutz praktischer Art. • Das Führen eines Abschlussgesprächs beim Ausscheiden eines jeden Mitarbeiters, in dem u. a. die Herausgabe des Firmen-Laptops wie auch die Unterzeichnung einer Erklärung verlangt wird, dass keine geheimen Dokumente beim ausscheidenden Mitarbeiter verblieben sind. Dies kann später die Beweisführung erheblich erleichtern.

• E rstatten einer Strafanzeige – unter Umständen die effektivste Vorgehensweise. Nach §§ 17, 18 UWG ist die unlautere Verwertung von Geheimnissen eine Straftat. Hierzu müssen solche Indizien bei der Staatsanwaltschaft vorgelegt werden, die einen Anfangsverdacht begründen. Bejaht die Staatsanwaltschaft diesen Anfangsverdacht, kommt es oft zu einer Durchsuchung der Geschäftsräume unter Sicherstellung von Beweisen. Im Wege der Akteneinsicht kann später oft Zugriff auf die gesicherten Beweise genommen werden.

Verfolgung Die größte Herausforderung in der Verfolgung von (potenziellen) Fällen unlauterer Verwertung von Geheimnissen liegt, wie bereits gesagt, in der Beweisführung. Insoweit stehen – je nach Einzelfall – folgende Maßnahmen zur Verfügung: • G ezieltes Nachverfolgen (idealerweise durch einen externen Forensik-Experten), welche Dokumente der Mitarbeiter wann aufgerufen, kopiert oder sogar versandt hat. Gerade auf dem Firmen-Laptop lassen sich häufig gelöschte Daten rekonstruieren. • H inzuziehen privater Ermittler (in geeigneten Fällen). Ein guter Ermittler kann häufig viel aufdecken. • D as sogenannte „Besichtigungsverfahren“. Dies ist ein zivilrechtliches Verfahren dahingehend, dass (vereinfacht) einem Sachverständigen eine Prüfung ermöglicht wird, ob z. B. bestimmte Unterlagen beim (potenziellen) Verletzer aufgefunden werden. Allerdings kann dabei nicht eine Durchsuchung der Geschäftsräume erreicht werden. Effektiv sind solche Verfahren daher meist nicht.

Fazit Ein erfolgreiches Vorgehen gegen unlautere Verwertung von Geschäftsund Betriebsgeheimnissen durch ehemalige Mitarbeiter ist oft nicht leicht. Die Schwierigkeit liegt in aller Regel in der Beweisführung. Dennoch kann in vielen Fällen durch eine Kombination verschiedener Maßnahmen viel erreicht werden. Klar im Vorteil ist, wer sich des Problems grundsätzlich bewusst ist und präventiv tätig wird – was unter Umständen auch den Vorteil einer abschreckenden Wirkung hat.

Autor: Dr. jur. Julian Eberhardt Rechtsanwalt und Fachanwalt für gewerblichen Rechtsschutz bei Eisenführ Speiser (Bremen) jeberhardt@eisenfuhr.com | Telefon 0421 3635-0 www.eisenfuhr.com

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26 | Recht, Steuern & Finanzen Altersvorsorge für Geschäftsführer

„Relevanz nimmt stetig zu“ Finanzielle Sicherheit im Alter ist ein komplexes Thema Im Gespräch mit MMN gibt Michael Hollmann, Vorstandsvorsitzender des Oldenburger Instituts für Altersvorsorge (OIfA), einen Überblick über das Thema gesetzliche, betriebliche und private Altersvorsorge. Das OIfA wurde im Herbst 2013 von Fachleuten aus den Bereichen Altersvorsorge, Kapitalanlage sowie Steuer- und Rechtsberatung gegründet.

Herr Hollmann, warum liegt Ihnen und dem OIfA das Thema Altersvorsorge so am Herzen? Hollmann: Weil es jeden Bundesbürger betrifft und die Relevanz stetig zunehmen wird. Derzeit sorgen jedoch nur wenige Deutsche einkommensgerecht für ihren Ruhestand vor. Das liegt zum Großteil daran, dass das Thema Altersvorsorge im Detail sehr komplex ist und es eine Vielzahl von Anbietern und Produkten gibt. Das OIfA hat es sich zur großen Aufgabe gemacht, neutrale und richtige Informationen zur Altersvorsorge zu liefern und komplexe Sachverhalte in einfacher Sprache wiederzugeben. Das Wohlergehen im Alter ist vielen Menschen sehr wichtig. Folglich ist dieses Thema sehr emotional besetzt. Wie erleben Sie den Umgang mit diesem Thema? Hollmann: Mit dem Thema Altersvorsorge setzen sich viele Menschen ungern auseinander. Folglich schieben viele es vor sich her und verdrängen oftmals mögliche finanzielle Probleme zu Rentenbeginn. Emotional positiv besetzt ist dagegen das Eigenheim als Altersvorsorge-Baustein. Das führt jedoch dazu, dass etliche sich beim Erwerb oder Bau ihrer Immobilie gemessen an ihren Einkommen finanziell übernehmen und ihnen im Ruhestand zu wenig Liquidität, sprich Rente zur Verfügung steht. Wie lautet Ihre Stellungnahme zu dem Satz des früheren Bundesarbeits- und Sozialministers Norbert Blüm, der im Wahlkampf mit dem Satz zitiert wurde: „Die Renten sind sicher“? Hollmann: Die Tendenz ist eindeutig: Durch das Umlageverfahren finanzieren immer weniger Beitragszahler immer mehr Rentner, so dass das gesetzliche Rentenniveau stetig fallen wird. Das Zitat war in meinen Augen daher eher kontraproduktiv, da sich die Bürger zu sehr auf den Staat verlassen. Die Frage ist ja nicht nur, ob die gesetzliche Rente sicher ist, sondern auch wie hoch sie in einigen Jahren noch sein wird. Fakt ist: die Rente fällt in der Regel deutlich geringer aus als das letzte Nettoeinkommen und in den meisten Fällen müssen noch Steuern sowie Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge von der Bruttorente abgezogen werden. Zudem sollte in der Berechnung der Nettorente auch immer die Inflamm-nordwest.de

tion (Kaufkraftverlust) berücksichtigt werden. Es ist schwierig, unabhängige Informationen zum Thema Altersvorsorge für Geschäftsführer zu bekommen. Gibt es eine pauschale Lösung, die für alle Unternehmen gleich gut funktioniert? Hollmann: Die Frage ist klar zu verneinen. In Deutschland gibt es viele Möglichkeiten, für den Ruhestand vorzusorgen. Dabei müssen die jeweiligen Vor- und Nachteile anhand der persönlichen Prioritäten abgewogen werden. Bei kleinen und mittelständischen Unternehmen sind die Geschäftsführer oftmals auch gleichzeitig Inhaber und regelmäßig von der gesetzlichen Rentenversicherungspflicht befreit. Das schafft für den Geschäftsführer finanziellen Spielraum, seine Altersvorsorge selbst in die Hand zu nehmen. Gerne sorgen Geschäftsführer über ihr eigenes Unternehmen in Form einer betrieblichen Altersvorsorge vor. Aufgrund der hohen Förderungsmöglichkeiten stehen hier Pensionszusage und Unterstützungskasse als Durchführungswege im Fokus. Wie wichtig ist eine gute Beratung und woran erkenne ich sie? Hollmann: Eine Altersvorsorge-Beratung auf höchstem Niveau kann nur durch einen spezialisierten und objektiven Berater erfolgen – wie es auch in Rechts- und Steuerangelegenheiten längst selbstverständlich ist. Beim Thema Altersvorsorge geht es um sechsstellige, bei Geschäftsführern auch teilweise um siebenstellige Beträge. Daher sollte man sich für eine ausführliche Beratung entsprechend Zeit nehmen. Auf der OIfA-Homepage stehen im Downloadbereich jeweils Checklisten zur Verfügung, woran man einen guten Altersvorsorge-Berater erkennen kann und welche Fragen bei der Altersvorsorge-Planung relevant sind. Und zu guter Letzt: man sollte auch auf sein Bauchgefühl hören. Haben Sie abschließend noch drei Tipps für die eigene Altersvorsorge? Hollmann: Erstens auf die Kapitalanlage und Kosten achten, zweitens so früh wie möglich Geld für den Ruhestand zurücklegen (Stichwort Zinseszinseffekt) und drittens die gewählte AltersvorsorgeStrategie langfristig durchhalten.


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Nach dem Ausstieg aus dem Arbeitsleben

Viele Wege führen zur privaten Rente Reisen in ferne Länder oder vernachlässigte Hobbys pflegen – die Wunschliste für den Ruhestand ist lang. Bei allen Plänen für die Zeit nach dem aktiven Arbeitsleben darf die finanzielle Vorsorge für das Alter nicht vergessen werden. Insbesondere bei beherrschenden Gesellschafter-Geschäftsführern ist eine zusätzliche Absicherung für das Rentenalter besonders wichtig, da ihre Ansprüche aus der gesetzlichen Rentenversicherung sehr gering bzw. gar nicht vorhanden sind. Daher hat bei (Gesellschafter-) Geschäftsführern die betriebliche Altersversorgung (bAV) – in diesem Zusammenhang auch häufig GGF-Versorgung genannt – einen sehr hohen Stellenwert. Im Folgenden werden daher die fünf Durchführungswege der bAV kurz vorgestellt.

Direktversicherung: Hier schließt der Arbeitgeber bei einem Versicherer (Aktiengesellschaft oder Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit) zugunsten eines Mitarbeiters eine Lebens- oder Rentenversicherung ab. Der Beitrag kann entweder vom Arbeitgeber, vom Mitarbeiter (z.B. in Form einer Entgeltumwandlung) oder von beiden gemeinsam getragen werden. Die Direktversicherung steht unter der Aufsicht der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungen (BaFin). Pensionsfonds: Ein Pensionsfonds ist eine vom Unternehmen unabhängige Versorgungseinrichtung, die einer Versicherung ähnelt und Arbeitnehmern oder ihren Hinterbliebenen Altersvorsorgeleistungen erbringt. Die Finanzierung ist durch den Arbeitgeber, den Mitarbeiter (z.B. durch Entgeltumwandlung) oder beide gemeinsam möglich. Der Pensionsfonds steht unter der Aufsicht der BaFin und hat in der Wertanlage liberalisierte Anlagemöglichkeiten. So soll die mögliche Rendite steigen, gleichzeitig steigen aber auch die Risiken. Pensionskasse: Als rechtlich selbstständige Einrichtung wie z.B. Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit, Aktiengesellschaft oder firmeneigene Pensionskasse kann dieser Durchführungsweg organisiert sein. Die Finanzierung erfolgt wie bei den ersten Modellen durch den Arbeitgeber, Entgeltumwandlung durch den Mitarbeiter oder beide

gemeinsam. Das eingezahlte Vermögen wird verwaltet, in konventionelle Rentenversicherungen sowie Zusatzversicherungen investiert und später an die Anspruchsberechtigten ausgezahlt. Unterliegt ebenfalls der Aufsicht durch die BaFin. Pensionszusage oder Direktzusage: Bei dieser Form der bAV verpflichtet sich ein Unternehmen, dem Mitarbeiter (oder Hinterbliebenen) aus betrieblichen Mitteln Versorgungsleistungen zu zahlen. Nach § 6 a EStG müssen Rückstellungen für die Leistungszusage gebildet werden, die den steuerpflichtigen Gewinn reduzieren. Den Leistungsfall kann der Arbeitgeber durch den Abschluss einer Rückdeckungsversicherung absichern. Bei einer Pensionszusage handelt es sich nicht um steuerpflichtigen Arbeitslohn, da kein Zufluss erfolgt. So können flexibel hohe Summen steuerfrei in die betriebliche Altersvorsorge eingezahlt werden. Für Personen mit höherem Einkommen geeignet, um die Versorgungslücke zu schließen. Unterstützungskasse: Die Unterstützungskasse ist eine rechtlich selbstständige Einrichtung (z.B. Stiftung, GmbH, eingetragener Verein), die für einen oder mehrere Arbeitgeber die betriebliche Altersvorsorge durchführt. Ebenso wie bei der Pensionskasse sind Einzahlungen steuerfrei, da kein lohnsteuerpflichtiger Zufluss erfolgt. Die Unterstützungskasse kann auch eine Ergänzung bereits bestehender bAV sein, um Versorgungslücken bei Besserverdienenden zu schließen.

Energetische Sanierung von Ein- und Mehrfamilienhäusern sowie Gewerbeimmobilien Wir helfen Ihnen bei der Umsetzung Ihrer Sanierungswünsche vom Einfamilienhaus über die Villa bis hin zu gewerblichen Immobilien. Unser Angebot für Sie: Beratung, Ausstellung von Energieausweisen und Begleitung bei der energetischen Sanierung anspruchsvoller privater und gewerblicher Objekte.

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Energetische Beratung Erstellung von Energieausweisen nach DIN 4108-6/4701-10 (Privat) und DIN v 18599 (Gewerbe) Individuelle, pragmatische TGA-Planung Unterstützung bei der konkreten Produktauswahl Begleitung der energetischen Sanierung Bereitstellung einer günstigen Finanzierungslösung Einbeziehung öffentlicher Förderungen Laufender Service und Information

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Aktenvermerk

Strukturierte Vermögensanlage Geschäftsführende Inhaber von Familienunternehmen legen richtigerweise ihr Hauptaugenmerk auf die Erhaltung und Weiterentwicklung des Familienunternehmens. Daneben hat aber auch der Aufbau eines privaten Vermögens außerhalb des Familienunternehmens große Bedeutung. Es ist für den Erhalt des Familienunternehmens häufig von großer Bedeutung, über ein angemessenes Privatvermögen außerhalb des Unternehmens Volumen zu schaffen, mit dem etwaige „weichende Erben“ abgefunden werden können. Die Abfindung von weichenden Erben ist häufig Grundvoraussetzung dafür, dass das Familienunternehmen möglichst ohne Streit in die Hände eines Nachfolgers weitergegeben werden kann und damit der wohl größte Vorteil mittelständischer Familiengesellschaften erhalten bleibt.

Ziel definieren Grundvoraussetzung für eine zielorientierte strategische Vermögensanlage ist die Definition eines klaren Anlagezieles. In heutiger Zeit ist ein konservativer Unternehmer im Rahmen seines Privatvermögens regelmäßig mit einem Kapitalerhalt nach Kosten, Steuern und Inflation zufrieden – wobei selbstverständlich Chancen, die der Markt bietet, genutzt werden sollen. Nicht zuletzt der genannte Baustein der Chancennutzung führt zur Frage der Risikotragfähigkeit. Hier ist es wichtig, gemeinsam mit dem Familienunternehmer ein aus seiner Sicht angemessenes Rendite-/Risikoverhältnis für die Vermögensanlage zu definieren. Vermögen gut aufteilem Gerade weil es eine „sichere“ Geldanlage nicht (mehr) gibt, ist es wichtig, die Vermögensanlage gut diversifiziert aufzubauen. Dabei sollte die Diversifikation nicht bei Berücksichtigung möglichst vieler Anlageklassen (also auch z.B. Immobilien, Rohstoffe, Private Equity) enden, sondern auch innerhalb der Assetklassen mehrere Währungen und mehrere regionale Märkte umfassen. Die genannten Aspekte der Definition des Anlagezieles und der guten Diversifikation wird ergänzt durch den ebenfalls wichtigen Aspekt der Fungibilität der Anlagen. Durch fungible Anlagen wird erreicht, dass sich der Inhaber bei unvorhergesehenen Marktentwicklungen von der einzelnen Anlage trennen bzw. günstige Marktentwicklungen nutzen kann. Ergebnis dieser grundlegenden Weichenstellung der Vermögensanlage ist die strategische Asset Allokation. Diese sollte in einer Art „Anlagerichtlinie“ schriftlich festgehalten werden. Die Anlagerichtlinie kann etwaigen extern beauftragten Vermögensverwaltern als verbindliche Vorgabe gemacht werden. Dadurch wird sichergestellt, dass die Vermögensverwalter auf der Grundlage ihres Expertenwissens zwar einzelne konkrete Anlageentscheidungen treffen, dabei

aber stets den Rahmen der vom Inhaber vorgegebenen strategischen Asset Allokation einhalten. Reporting it unumgänglich Um all die Richtigkeit der strategischen Asset Allokation sowie die Einhaltung der Anlagerichtlinien beurteilen zu können, ist – zumindest bei größerem privatem Vermögen – ein transparentes und hochwertiges Reporting unumgänglich. Es ist für eine sichere Entscheidungsgrundlage des Inhabers Grundvoraussetzung, dass alle relevanten Entscheidungsparameter im Reporting enthalten sind. Damit müssen auch die nicht von Banken verwalteten Bestände des Vermögens (z.B. eigene Immobilien) in das Reporting aufgenommen werden. Nach unserer Beobachtung ist auch bei größeren Vermögen oftmals erschreckend, wie rudimentär der Überblick über das eigene Vermögen ist. Besondere Probleme wirft häufig die „Erfolgsmessung“ der Vermögensanlage auf. Externe Vermögensverwalter arbeiten insoweit häufig mit Benchmarks oder anderen Vergleichskennziffern, die wenig transparent sind. Gerade bei größeren Vermögen ist es demgegenüber ein einfacher Ansatz, mehrere externe Vermögensverwalter mit identischen Anlagerichtlinien nebeneinander arbeiten zu lassen. Dies ergibt einen unverfälschten und nicht manipulierten Blick auf die Leistung des einzelnen Vermögensverwalters.

Autor: Michael Wurthmann Rechtsanwalt und Steuerberater wurthmann@treuhand.de | Telefon 0441 9710-139 Treuhand Oldenburg GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft


Recht, Steuern & Finanzen Moderne Kapitalanlagen | 29

Breites Spektrum bei Kapitalanlagen Aktien, Fonds und „ungewöhnliche Wertanlagen“ Text: Thomas Klaus

In wirtschaftlich unsicheren Zeiten, in denen die Finanzmärkte auf Achterbahnkurs sind und selbst Staaten in die Pleite rutschen können, interessieren sich viele Unternehmer für Anlagemöglichkeiten abseits des „Mainstreams“ oder als Ergänzung zu ihm. Doch Vorsicht: Das Anlage-Thema ist hoch komplex und riskant, die Zusammenarbeit mit seriösen und professionellen Beratern ein „Muss“.

Investitionen in regionale Unternehmen Aus dem Markt der Kapitalanlagen sind Aktien, Fonds oder andere etablierte Investitionsformen natürlich nicht wegzudenken. Eine mögliche Alternative ist zum Beispiel die Beteiligung an einem regionalen Unternehmen. Auch Jens Grotelüschen nennt diese Option in seinen Anlageempfehlungen. Der Diplom-Betriebswirt ist Vorstand des seit 20 Jahren bestehenden Finanz-, Versicherungs- und Immobiliendienstleisters Grotelüschen & Weber AG in Bremerhaven. Das Unternehmen ist in der gesamten Metropolregion aktiv. Grotelüschen setzt auf regionale, Sachwert-basierte Schwerpunkte, wie Immobilienanlagen und Unternehmensbeteiligungen. Ferner hält er unter anderem Kommanditbeteiligungen, Beteiligungen am Handwerk oder direkt an Wirtschaftsgütern vor Ort für „generell interessant“ und unterschätzt.

Zahl der Energiegenossenschaften steigt Wesentlich etablierter als Investments in Wald und Ackerland ist das Anleger-Engagement auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien, beispielsweise in Form von der Mitgliedschaft in Energiegenossenschaften. Deren Zahl nimmt landesweit kontinuierlich zu. So kletterte die Zahl der Genossenschaften im Weser-Ems-Gebiet seit der Novellierung des Genossenschaftsgesetzes 2006 von 191 auf 248. Zwei Beispiele aus der Region: Die 2008 gegründete nwerk eG mit Sitz in Osnabrück will langfristig, dass Osnabrück und Umgebung hundertprozentig mit erneuerbaren Energien versorgt wird. Ihre Photovoltaikanlagen befinden sich ausschließlich auf Dächern der öffentlichen Hand – was nicht zuletzt die Auseinandersetzung der Öffentlichkeit mit Energiefragen und dem Klimaschutz beflügeln oder besser: aufheizen soll. mm-nordwest.de


30 | Recht, Steuern & Finanzen Moderne Kapitalanlagen

Ebenfalls 2008 wurde die VR Solar Energiegenossenschaft DinklageSteinfeld gegründet, die zurzeit Photovoltaikanlagen auf vier Gebäuden betreibt. Weitere Standorte sind möglich. Der Wachstumskurs der erneuerbaren Energien fügt sich nahtlos in den Aufwärtstrend der so genannten nachhaltigen Geldanlagen ein. Ihre Grundlage sind die ESG-Kriterien. Und „ESG“ steht für „Environmental“, „Social“ und „Governance“, sprich: für Umwelt, Soziales und gute Unternehmensführung. Dabei meint „Gute Unternehmensführung“ kooperative, faire und transparente Führung von Unternehmen und öffentlichen Organen, unternehmerische Verantwortung für die Gesellschaft und Transparenz in der Unternehmensführung. Weiter Plus bei nachhaltigen Geldanlagen Claudia Tober, Geschäftsführerin des Forums Nachhaltige Geldanlagen (FNG) mit Sitz in Berlin, definiert nachhaltige Geldanlagen so: „Die klassischen Kriterien sind die Rentabilität mit der Kernfrage nach der Höhe der Rendite, die Liquidität mit der Kernfrage nach der schnellen Verfügbarkeit und die Sicherheit mit der Kernfrage nach der Höhe des Risikos. Diese Kriterien werden um ökologische, soziale und ethische Gesichtspunkte ergänzt.“ Eine höhere Sensibilität der Anleger für nachhaltige Geldanlagen lässt sich auch im aktuellsten FNG-Marktbericht nachlesen. Demnach summierte sich das Volumen nachhaltiger Geldanlagen zum Ende des Jahres 2013 auf 79,9 Milliarden Euro – im Vorjahresvergleich ein Zuwachs um neun Prozent. Vor allem das Segment der nachhaltigen Investmentfonds habe im vergangenen Jahr stark zugelegt, berichtet Claudia Tober – nämlich um 25 Prozent. Die nachhaltigen Mandate seien mit einem Plus von 15 Prozent ebenfalls recht stark gewachsen, während das Volumen der Kundeneinlagen der Spezialbanken mit Nachhaltigkeits-Fokus um 4,2 Prozent über dem Vorjahreswert liege. Dynamische Entwicklung am nachhaltigen Anlagemarkt Nach Einschätzung der FNG-Geschäftsführerin spricht alles dafür, „dass sich die dynamische Entwicklung am nachhaltigen Anlagemarkt fortsetzt“. In erster Linie würden von der Nachfrage institutioneller Investoren Impulse erwartet. Doch mindestens so stark werden nach Auffassung von Tober die Änderungen gesetzlicher Rahmenbedingungen und der gesellschaftliche Druck beispielsweise von Nichtregierungsorganisationen oder Medien ins Gewicht fallen. Viele Finanzakteure außerhalb des nachhaltigen Sektors sind aus der Sicht von Claudia Tober schon jetzt auf dem richtigen Weg unter-

wegs. So waren laut FNG im Jahr 2013 bei rund 880 Milliarden Euro an verwaltetem Vermögen Investitionen in geächtete Waffen wie Streumunition und Anti-Personen-Minen ausgeschlossen. Ungewöhnliche Wertanlagen Ganz andere Alternativen nennt der Buchautor und Unternehmensberater Dr. Dr. Gerald Pilz, der in seinem Werk „Ungewöhnliche Wertanlagen“ zusammengetragen hat. Wer als Kind einen Teddybären geschenkt bekam, sollte vorsorglich auf dem Dachboden nach ihm suchen. Denn Teddybären werden von immer mehr Menschen als lukrative Sammelobjekte entdeckt. „Vor allem Steiff-Teddybären zeichnen sich durch hohe Wertsteigerungen aus“, sagt Pilz, der zusätzlich als Dozent an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg tätig ist. Der Teddybären-Tipp ist einer von 25 Anregungen aus seinem Buch „Ungewöhnliche Wertanlagen“. MMN konnte noch vor Drucklegung darin blättern und mit dem Experten reden. Das Spektrum der von Pilz beschriebenen Anlageobjekte ist breit. Beispiel Porzellan: „Generell lässt sich sagen, dass sich hier Investments rentieren. Die Wertentwicklung beläuft sich im Durchschnitt auf acht bis zehn Prozent jährlich.“ Wer besonders seltene Stücke ergattere, könne noch weitaus höhere Zuwächse erzielen. Beispiel Rum: In den vergangenen fünf Jahren habe die Anlage zu beachtlichen Wertsteigerungen geführt. „Mit ausgewählten Sorten konnten Gewinne von mehr als 300 Prozent erreicht werden“, so Pilz. Darüber hinaus plädiert der 49-Jährige dafür, andere Spirituosen wie Whisky und Cognac, Überraschungseier, edle Schreibwerkzeuge, historische Ansichtskarten, alte Comics, Schallplatten, Kunstgegenstände und Fossilien als Anlageobjekte zu prüfen. Hobby und Geldanlage unter einem Hut So wie Dr. Dr. Gerald Pilz, fährt auch der bekannte Sachwert-Experte Michael Brückner auf Oldtimer als Anlageobjekte ab. Der ehemalige Chefredakteur des Wirtschaftsmagazins „Europa“ und Verfasser von mehr als 60 Büchern weiß: „Wer Anfang der achtziger Jahre gezielt in hochwertige Oldtimer investiert hat, darf sich heute die Hände reiben. Im Durchschnitt erzielte der Anleger nämlich eine überdurchschnittliche Jahresrendite von 12,6 Prozent.“ Beim Oldtimer-Thema und anderen eher ungewöhnlichen Wertanlagen lassen sich Hobby beziehungsweise Sammelleidenschaft mit Wertsicherung unter einen Hut bringen – Geldverdienen mit echtem Spaßfaktor also. Voraussetzung ist in jedem Fall unbedingt ein sorgfältiges, planvolles Vorgehen in Kooperation mit Beratern und Fachleuten.


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Neuer Wein in alten Schläuchen – auch moderne Kapitalanlagen bauen auf bewährte Regeln – 1. Ohne Risiko keine Rendite Schon immer galt es bei höheren Renditeerwartungen auch das erhöhte Risiko zu erkennen. Bei dem aktuellen Niedrigzinsniveau ist der sogenannte „risikolose“ Zins, also die Rendite, die mit höchster Sicherheit in der Anlage erzielt wird, quasi null – zumindest nach Inflation. Machen Sie sich die jeweiligen Risiken der Anlageformen bewusst. 2. Die Mischung macht’s Unabhängig von der Höhe der Anlagesumme sind die Risiken durch Streuung der Anlagen zu reduzieren. Dies gilt innerhalb der einzelnen Anlageformen, aber auch über die unterschiedlichen Möglichkeiten, die heute der Kapitalmarkt bietet. Verteilen Sie Ihr Vermögen auf verschiedene Anlageformen.

4. Individuell – aber nicht allein Ihre Anlageziele und Ihre Risikoneigung sind höchst individuell. Sichern Sie sich daher die Unterstützung durch gute Beratung und schalten Sie Experten für die von Ihnen angestrebten Anlagen ein. Auch wenn heute nahezu alle Informationen für alle Interessenten verfügbar sind – diese sind zu bewerten, einzuordnen und auf die persönliche Entscheidung anzuwenden. Da hilft die Expertise eines fachkundigen Beraters auf jeden Fall!

Autoren: Heino Tuitje Dr. Andreas Blomenkamp

3. Konsequent und diszipliniert Ohne Investmentdisziplin geht es nicht. Getroffene Entscheidungen sind kritisch zu überprüfen und das regelmäßig. Nutzen Sie Herz und Verstand und halten nicht stur an Entscheidungen fest – auch gerade dann, wenn sich die Erwartungen nachhaltig nicht erfüllen. Behalten Sie Ihre Anlagen im Blick.

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32 | Branchenreport Steuerberater & Wirtschaftsprüfer

Zahlen, Bilanzen und Testate Branchenreport der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer im Nordwesten

Sie sind Ratgeber, Kritiker oder Begleiter und sie kennen ihre Mandanten so gut wie kaum ein anderer: Die Rede ist hier vom Steuerberater und Wirtschaftsprüfer. Zahlreiche Kanzleien und Partnerschaftsgesellschaften sind im Nordwesten aktiv in diesen beiden Arbeitsfeldern, die eng nebeneinander liegen. Und wie ihre Mandanten im Nordwesten sind die Steuerberater und Wirtschaftsprüfer vielfach im Mittelstand zu finden. „Diagnose Mittelstand 2014“ Die wichtige Rolle des Mittelstands für den nordwestdeutschen Raum ist sowohl den regionalen Banken und Sparkassen als auch den hiesigen Wirtschaftsprüfern und Steuerberater bewusst. Wie es dem Mittelstand geht, dafür interessieren sich auch viele Analysen. Die Landessparkasse zu Oldenburg (LzO) stellte jetzt bei der Veranstaltung „Dialog Mittelstand“ vor rund 120 Steuerberatern und Wirtschaftsprüfern aus der Region die Ergebnisse aus der Untersuchung „Diagnose Mittelstand 2014“ vor. Dafür werten die deutschen Sparkassen über 370.000 Bilanzen von mittelständischen Betrieben aus, beleuchten die aktuelle Lage und Einschätzung der Unternehmen. „Die Unternehmen in Deutschland konnten abermals die Eigenkapitalquote stärken und befinden sich auf einem stabilen Weg. Für eine Belebung der Investitionen gibt es positive Anzeichen“, lautet das Fazit von Harald Tölle, stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes der LzO.

Gute Ertragslage Die Ertragslage sei im deutschen Mittelstand weiterhin gut,hieß es. Das habe in den letzten rund zehn Jahren zu einem stetigen Anstieg der Eigenkapitalquoten geführt. Die mittlere Eigenkapitalquote erreiche aktuell 21 % (Vorjahr 18,4%). Damit verfügten die Mittelständler über so hohe Eigenkapitalreserven wie noch nie. Die Umsatzrentabilität liege weiter oberhalb von 6 % und damit im langfristigen Vergleich nach wie vor auf einem durchaus hohen Niveau. Die Erweiterungsinvestitionen liegen mit einem Anteil von 28 % an den gesamten Investitionen leicht über dem Ergebnis der Voruntersuchung (25 %). Im Nordwesten liegt dieser Wert mit 31 % sogar noch etwas höher. 43 % der Sparkassen-Experten gehen davon aus, dass die Unternehmen in den nächsten fünf Jahren auch mehr investieren werden. Harald Tölle wertete dies positiv und bezeichnete Investitionen als Schlüssel für weiteres Wachstum.

Rückgrat der Wirtschaft Der Mittelstand sei in Deutschland weiter das Rückgrat der Wirtschaft, betonte Tölle. Die Bedeutung und die treibenden Kräfte seien ungebrochen. Es gebe in Deutschland rund 3,7 Millionen klein- und mittelständische Betriebe, die damit 99,6 % aller deutschen Unternehmen ausmachten. Sie seien für 79 % der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten der Arbeitgeber und vereinten rund 36 % aller Umsätze auf sich, heißt es weiter in der Untersuchung der Sparkassen.

Gute Stimmung in der Region Die Sparkassen-Experten schätzen die Stimmung bei den Unternehmen in Niedersachsen als „positive Grundstimmung“ ein. Dies gelte verstärkt im Oldenburger Land, so Harald Tölle. Die Mittelständler seien die treibende Kraft beim Wirtschaftswachstum. Über 55 % der Betriebe gaben bei der Frage nach der Lage ein positives Votum ab. Dieser Wert liege deutlich über dem Bundesdurchschnitt. 21 % der Befragten gehen davon aus, dass weitere Arbeitsplätze geschaffen

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33 werden. Tölle: „Die heimischen Betriebe sind gut aufgestellt und gewappnet für Investitionen.“ Auswertung von Jahresabschlüssen Als weiteren Referenten begrüßte die LzO Thomas Int-Veen aus Hannover. Der Diplom-Betriebswirt ist als Referent für Rechnungswesen an der Sparkassen-Akademie tätig und Inhaber mehrerer Lehraufträge an den Hochschulen in Hannover, Neu-Ulm und an der Fachhochschule für Wirtschaft in Paderborn. Thomas Int-Veen stellte die Methoden vor, mit denen die Jahresabschlüsse von Firmenkunden ausgewertet werden. Der Kreis der anwesenden Steuerberater und Wirtschaftsprüfer interessierte sich besonders für den Stellenwert der Analysen bei den Kreditentscheidungen. Besonderes Augenmerk legte der Referent auf die Tatsache, dass Ergebnisse aus Jahresabschlussanalysen von den Sparkassen nicht alleine für Kreditentscheidungen, sondern auch als Grundlage für eine betriebswirtschaftlichen Kundenberatung eingesetzt werden. Damit werde deutlich, dass Sparkasse und Berater mit gleichen Zielen unterwegs seien - der Steigerung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der gewerblichen Wirtschaft in der Region, so das Fazit von Int-Veen. Dialog mit dem Mittelstand Die LzO hat den „Dialog Mittelstand“ im Rahmen ihrer speziellen Betreuungskonzeption für die wirtschafts- und steuerberatenden Berufe bereits zum dritten Mal durchgeführt. Weitere Veranstaltungen mit anderen Themen richten sich an Ärzte, Zahnärzte, Apotheker sowie an Rechtsanwälte und Notare. Diese Kundengruppen haben

sehr spezielle Anforderungen an eine Bankverbindung. Sie werden deshalb von zwei erfahrenen Fach- und Vermögensberatern mit einer „Tandemlösung“ betreut. Beide haben zusätzlich zu ihrer bankfachlichen Kompetenz spezifische Fachkenntnisse in den Branchen ihrer Kunden. In unserem Branchenreport stellen wir Ihnen die Steuerberater und Wirtschaftsprüfer vor, die sich auf unsere Anfrage zurückgemeldet haben. Obwohl wir gründlich und gewissenhaft gearbeitet haben, können wir für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben keine Gewähr übernehmen.

gut beraten! Bei uns arbeiten 180 Fachleute aus den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Rechtsberatung, Unternehmensberatung und Outsourcing, die unseren Mandanten aus Handwerk, Handel und Industrie wirklich weiterhelfen.

THO.4.6.18 | www.dpo.de

Was können wir für Sie tun?

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34 | Branchenreport Steuerberater & Wirtschaftsprüfer

Bad Iburg

2 StB | 1 STfW | 7 SFA

Buchführung, Lohn, Jahresabschluss, Unternehmensberatung

Steuerberaterkanzlei J. Pschak, B. Coldewey & J. Berghaus

Bad Zwischenahn

1 RA | 2 STfW | 15 SFA | 3 übrige

Steuerberatung/Gründungsberatung/Lohn- u. Finanzbuchhaltung, Vermögensberatung, Wirtschaftsberatung, Nachfolge- und Erbschaftssteuerplanung

FIDES Treuhand GmbH & Co. KG

Bremen

ca. 300 gesamt | 100 Berufsträger (WP, StB, RA)

Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Rechtsberatung, IT-Consulting

Terheyden Steuerberatung Wirtschaftsprüfung

Cloppenburg

3 | 1 | 0 | 15

Steuerberatung Wirtschaftsprüfung kaufmännische Beratung

Steuerberater Josef Stuntebeck

Cloppenburg

1 StB

Steuerberatung

Heidemann & Kollegen GmbH Steuerberatungsgesellschaft

Diepholz, Vechta

2 | 1 (vBP) | 0 | 11

Gestaltende Steuerberatung, Nachfolgeplanung

Bode & Partner Steuerberater - Rechtsanwälte

Dinklage

Berufsträger: 8 | 24 STA

Unternehmens- und Steuerberatung, Finanz- und Lohnbuchhaltung, Steuerplanung, Arbeitsrecht, Medizinrecht, Handels- und Gesellschaftsrecht, Erbrecht, Wirtschaftsrecht, Umwandlungsrecht

Arndt | Bartsch & Partner

Esens

3 StB | insg. 20

Steuerberatung, betriebswirtschaftl. Beratung, Finanzberatung, Lohnbuchhaltung

Meyer, Beelmann und Partner, Steuerberatungsgesellschaft mbB

Essen/Oldb. Und Herzlake

3 Stb. | 36 Mitarbeiter

Steuerberatung+Landwirtschaftliche Buchstelle+Jahresabschluss +Lohn-und Finanzbuchhaltung

Beermann, Gerdes & Gilbers

Friesoythe

4StB | vBP, WP 1RA/StB

Steuerberatung, Wirtschaftsprüfung, Fachberater für Unternehmensnachfolge

Bohmann-Laing Steuern und Controlling

Garrel

1 StB | 10 gesamt

Steuerberatung, Controlling

ADS Allgemeine Deutsche Steuerberatungsgesellschaft mbH

Hamburg

ca. 650 | 80StB, 2WP

Buchhaltung, Lohn- und Gehalt, Jahresabschlusserstellung, Steuerdeklaration, gestaltende Steuerberatung, Vermögensberatung

Aktiva Gruppe

Leer/Bremen

8 StB | 3 WB| 4RA | gesamt: 35

Wirtschaftsprüfer, Steuerberatung, Rechtsberatung

BWK Treuhand GmbH Niederlassung Lingen

Lingen

6|5|1|6

Cyganek & Collegen Steuerberatungsgesellschaft mbH

Lingen

3 | 1 | 0 | 13

Unternehmensnachfolge, steuerliche Gestaltungsberatung

Reichenberger + Partner Steuerberatungsgesellschaft

Lingen

3 StB | 21

Betriebswirtschaftliche Beratung, Existenzgründung

Volbers Vehmeyer Partner

Lingen, Lathen, Neuenhaus

k.A.

Steuerberatung, Wirtschaftsprüfung, Rechnungswesen, Wirtschaftsliche Beratung, Wirtschaftsrecht

W/M/W - van Wieren / Milinski/Warrink

Nordhorn

2 StB | 1StB u. WP | 29 gesamt

Steuerberatung/Wirtschaftsprüfung, Buchführung/Jahresabschlusserstellung

Meyer, Nebel & Dreissig

Oldenburg

3 Steuerberater

Steuer-,Wirtschafts- und Nachfolgeberatung

NWPG Treuhand GmbH

Oldenburg

gesamt 77 | 15 WP | 5 StB | RA

Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Unternehmensberatung

Treuhand Oldenburg GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Oldenburg

29 | 12 | - | 170)

Steuerberatung, (national und international), Spezialthemen: Ust (national und international), Versicherungspreise, Gemeinnützigkeitsrecht, Unternehmenssteuerrecht, MSA, internationales Steuerrecht, finanzgerichtliche Verfahren einschließlich BFH-Verfahren, Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung (national & international), BWL-Beratung, Beratung zu Spezialthemen, Unternehmenssanierung, Unternehmensnachfolge, Unternehmensfinanzierung, Unternehmensberatung

Commerzial Treuhand GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Steuerberatungsgesellschaft

Oldenburg

15 StB | 10 WP | 1 RA | gesamt 100

Wirtschaftsprüfung u. Steuerberatung für alle Branchen und Rechtsformen, in Kooperation mit angegliederter Rechtsanwaltsgesellschaft CT Haunhorst Schmid

GBG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft GmbH

Oldenburg

k.A.

Wirtschaftsprüfung, Unternehmensbewertung

Terheyden Steuerberatungsgesellschaft mbH

Oldenburg

15

Steuerberatung, Wirtschaftsprüfung, IFRS-Beratung Prospektprüfung, Unternehmensbewertung

OBIC Revision GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Oldenburg

4 WP/vBP/StB | 3 StB | gesamt 13

Wirtschaftsprüfung, Prüfung öffentlicher Unternehmen, Prüfung Corporate Governance/Compliance Management, Unternehmensberatung und -bewertung, Steuerberatung

mm-nordwest.de

Dienstleistungen Mitarber (StB | WP | RA | gesamt)

Thomas Walgern & Ulf Henkefend

Wirtschaftsprüfer

Hauptsitz Steuerberater

Unternehmen

Unternehmensbewertung, Sanierungsbegleitung, Sonderprüfungen


35

Dienstleistungen

Oldenburg

33 | 11 | 7 | 160

Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Rechtsberatung, Unternehmensberatung, Sanierung und Insolvenz, International Services

Thieme Schneider & Partner Steuerberatungsgesellschaft

Oldenburg

6 | 0 | 0 | 48

Spezialisierung: Unternehmensnachfolge, Sanierungs- und Insolvenzberatung, Existenzgründung

Frisia Treuhand GmbH

Oldenburg

7 | 5 | 1 | 60

Jahresabschlussprüfungen, Gutachten, Sonderprüfungen, Steuerberatungsleis tungen,gemeinnützige Einrichtungen, erneuerbare Energien

Dr. Ulf Künnemann

Oldenburg / Westerstede

1|1|1|2

Unternehemensnachfolge, Umstrukturierungen, Steuerstrafrecht, Steuerstreitverfahren

Voss Schnitger Steenken Bünger & Partner Steuerberater - Rechtsanwalt - vereid. Buchprüfer - Wirtschaftsprüfer

Oldenburg i.O.

2 WP/StB | 2 vBP/ StB | 2 RA/StB | 26 StB | gesamt 250

klassische Steuerberatung (mit sämtlichen Buchhaltungen), Betriebswirtschaft, Gestaltungsberatung (von der Gründung bis zur Nachfolge), Rechtsberatung, Unternehmensrecht und Unternehmenssteuerrecht)

Acus KGJW Klemm & Partner

Oldenburg, Leer

10 StB | 2 WP | 4 RA | 50 gesamt

Steuerberatung, Wirtschaftsprüfung, Rechtsberatung

Dr. Friederich & Collegen

Osnabrück

k.A.

Steuerberater/Wirtschaftsprüfer/Rechtsanwälte

Herden Böttinger Borkel Neureiter GmbH

Osnabrück

11 StB | 7 WP/ StB | 1 RA/StB | 2 RA | 72 gesamt

Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Unternehmensberatung

Niemann Steuerberatungsgesellschaft mbH

Osnabrück

2|0|0|6

Steuer- und Wirtschaftsberatung für Unternehmen, Freiberufler und Privatpersonen

Huskobla & Kollegen Partnerschaft Steuerberatungsgesellschaft

Osnabrück

1 WP/StB/CPA | 3StB | 11 gesamt

Erstellung/Prüfung von Jahres- und Konzernabschlüssen, Steuererklärungen, betriebswirtschaftliche Beratung

PwC AG WPG Osnabrück

Osnabrück

67 StB | 28 WP | 8 RA | 205 gesamt

Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Finanzierungsberatung, Nachfolgeberatung, Beratung von Unternehmenstransaktionen, Unternehmensbewertung

Falk GmbH & Co. KG

Osnabrück

37 WP/StB | 48 StB | 300 gesamt

Abschlussprüfungen, International Services, Sanierung und Insolvenz, Betriebswirtschaft und IT, Steuerberatung, -gestaltung, Unternehmenstransaktionen, -umstrukturierungen, Nachfolgeberatung

WMS Treuhand GbR

Osnabrück

StB 17 | WP 7 | RA 9

Steuerberatung - Wirtschaftsprüfung - Recht - Consuting

INTECON

Osnabrück

9 StB | 8 WP | 1 RA | 95 gesamt

Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung und -gestaltung, Jahresabschlusserstellunng, Existenzgründungs- und Nachfolgeberatung, betriebswirtschaftliche Beratung, Vertretung gegenüber Finanzbehörden und -gerichten

Dr. Klein, Dr. Mönstermann + Partner mbB, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Rechtsanwälte

Osnabrück

9 WP | 24 StB | 7 RA | 100 gesamt

Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Rechtsberatung

H D T Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Rechtsanwälte

Osnabrück, Stemwede-Levern, Lübbecke

5 StB | 2 WP | 3 RA

integrierte Beratung inhabergeführter Unternehmen

ECOVIS WSLP GmbH

Osnabrück, Vechta, Magdeburg

16 StB | 4 WP | 7 RA | 100 gesamt

Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung

von Brocken & Partner, Steuerberater mbB

Schortens

StB 5 | 24 gesamt

Steuerberatung, Betriebswirtschaftliche Beratung

Veddeler + Partner

Uelsen

STb 5 | WP 1 | RA 1 | 70 gesamt

Internationales Steuerrecht, Steuerberatung, Unternehmensbewertung, Wirtschaftsprüfung

Dr. Koops & Partner

Vechta

5 | 3 | 3 | 31

Steuerberatung, Wirtschaftsprüfung, Rechtsberatung, Wirtschaftsberatung, Insolvenzverwaltung, Notariat

Steuerberatung Iris Witt

Wallenhorst

2 Fachangestellte

Finanz- u. Lohnbuchhaltung, Jahresabschlusserstellung (Bilanzierung/Gewinnermittlung), betriebl. Steuererklärungen, Einkommenssteuererklärungen, Bescheid-Prüfung, Rechtsbehelfe, Erbschafts- u. Schenkungssteuererklärungen, Existenzgründung

Aden - De Wall - Kleemann, RechtsanwälteSteuerberater-Wirtschaftsprüfer

Wiesmoor

1 | 1 | 3 | 20

Steuerberatung, Wirtschaftsprüfung, juristische Beratung

WSW Steuerberatungsgesellschaft mbH

Wilhelmshaven

4 | 0 | 1 | 16

neben den üblichen Tätigkeiten: Baulohn, Fachberater für Sanierung und Insolvenzverwaltung (DStV e.V.)

Alpha-Schonlau GmbH Steuerberatunggesellschaft, Landwirtschaftliche Buchstelle

Wittmund

k.A.

Steuerberatung & Landwirtschafte Buchstelle Buchstelle & Fachberater für Heilberufe

Mitarber (StB | WP | RA | gesamt)

PKF ARBICON ZINK KG

Wirtschaftsprüfer

Hauptsitz Steuerberater

Unternehmen

Quelle: Unternehmensangaben. Die Liste ist alphabetisch nach dem Unternehmenssitz sortiert. mm-nordwest.de


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Auf den Punkt

FIDES Treuhand bietet umfassende Beratung für Mittelständler

Dr. Klein, Dr. Mönstermann + Partner mbB

Wirtschaftsprüfer, Steuerberater & Rechtsanwälte

Umfassende Dienstleistungen in den Feldern Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung bietet die FIDES Treuhand mit Hauptsitz in Bremen an. Das partnerschaftlich geführte Unternehmen gehört zu den bundesweit führenden mittelständischen Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaften. FIDES legt besonderen Wert auf den persönlichen Kontakt zu den Mandanten, zu denen mittelständische Unternehmen ebenso wie öffentliche Einrichtungen, börsennotierte Aktiengesellschaften oder Privatpersonen zählen. 300 Partner und Mitarbeiter, davon 100 Berufsträger (Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Rechtsanwälte), arbeiten an vier Standorten im Nordwesten eng mit ihren Mandanten zusammen. Diese profitieren von den Spezialisierungen in den einzelnen Arbeitsfeldern. Als mittelständische Prüfungsgesellschaft legt die FIDES Treuhand besonderen Wert auf die Identifikation mit dem Mandat und persönlichen Partnerkontakt zum Mandanten. Zudem erfolgt die Betreuung mit personeller Kontinuität unter Einbindung von Spezialisten ins Team. Viele der FIDES-Partner sind in Fachgremien der übergeordneten Berufsverbände aktiv, unter anderem im Hautfachausschuss mm-nordwest.de

des Institutes der Wirtschaftsprüfer (IDW), im Ausschuss Internationales Steuerrecht der Bundessteuerberaterkammer sowie im Bankenfachausschuss des IDW. Auch in der Lehre an Hochschulen und Universitäten sind Partner und Mitarbeiter von FIDES tätig. Davon profitieren die Mandanten, indem sie stets eine Beratung auf dem neuesten fachlichen Stand erhalten. In regelmäßigen Informationsveranstaltungen gibt die FIDES Treuhand zudem relevantes Wissen an die Mandanten weiter. Zusätzlich zu den klassischen Tätigkeiten der Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung berät FIDES auch in den Bereichen IT, Recht, CO2-Bilanzen und Nachhaltigkeitsberichterstattung.

FIDES Treuhand GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft | Steuerberatungsgesellschaft Birkenstraße 37 | 28195 Bremen Telefon 0421 3013140 | bremen@fides-treuhand.de www.fides-treuhand.de

Dr. Klein, Dr. Mönstermann + Partner mbB, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Rechtsanwälte stellen seit rund 80 Jahren eine feste Größe in der Region dar, wenn es um Wirtschaftsprüfung geht. Heute bieten ca. 100 Mitarbeiter insbesondere mittelständischen inhabergeführten Familienunternehmen und international tätigen Konzernen ein umfassendes Beratungsspektrum: von der Buchhaltung und der Anfertigung von Steuererklärungen über die Jahresabschluss­ erstellung und -prüfung bis hin zu Konzernzusammenschlüssen und internationalen Unternehmenskäufen. Besondere Schwerpunkte liegen auf der Mittelstandsberatung mit internationaler Vertretung. Die Anbindung an das weltweite Netzwerk HLB International ermöglicht die professionelle Betreuung der Mandanten auch über Grenzen hinweg. Spezielle Expertisen weist das Unternehmen in den Bereichen Industrie, Handel und Dienstleistung, dem Maschinen- und Anlagenbau, bei Betrieben der öffentlichen Hand, dem Gesundheitswesen, bei Stiftungen und gemeinnützigen Einrichtungen sowie bei landwirtschaftlichen Betrieben auf.

KMP · Dr. Klein, Dr. Mönstermann + Partner mbB Möserstraße 8 | 49074 Osnabrück Telefon 0541 33151-0 | info@kmp-osnabrueck.de www.kmp-osnabrueck.de


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FTSP-Gruppe – „Kompetent. Persönlich. Erfolgreich.“

Wir beraten. Das sehen wir als unsere vorrangigste Aufgabe an und für unsere Mandanten individuelle und praktikable Lösungen zu erarbeiten, stellt uns jeden Tag aufs Neue vor interessante Herausforderungen.“ So fasst der Geschäftsführer der FTSPGruppe, Michael Schmädeke, die Tätigkeiten seines Firmenverbundes zusammen. „Komplexe Aufgaben erfordern ebenso umfassende wie individuelle Problemlösungen. Die hohe fachliche Qualifikation unserer Mitarbeiter ist eine Grundvoraussetzung dafür. Im Rahmen der FTSP-Gruppe steht unseren Mandanten ein Team von 57 Mitarbeitern und Partnern, davon vier Wirtschaftsprüfer, acht Steuerberater und zwei Rechtsanwälte, zur Verfügung. Unsere Kompetenz als Wirtschaftsprüfer, vereidigte Buchprüfer, Steuerberater, Rechtsanwälte, Fachanwälte für Steuerrecht, Diplomkaufleute, Steuerfachwirte, Bilanzbuchhalter und Steuerfachangestellte sichert unseren Mandanten den entscheidenden Wissensvorteil. Bei spezifischen Problemstellungen steht neben dem persönlichen Ansprechpartner auch die jeweils erforderliche Fachkraft zur Verfügung. Schnell und ohne kostspielige Reibungsverluste wird auf diese Weise die sachgerechte Verbindung einzelner Aspekte möglich. Im Ergebnis bedeutet dies eine einheitliche und rasche Bearbeitung der Aufträge, die gerade im Besonderen auch auf die individuelle Situation des Mandanten ausgerichtet ist. Produkte „von der Stange“ sind bei uns eher seltener zu finden, auch wenn wir diese ebenso kompetent erfüllen können. Aber genauso unterschiedlich, wie die Lebens und Unternehmenssituation sich regelmäßig darstellt, so müssen auch Lösungen für diese Sachverhalte gefunden werden.“ Ein Blick zurück zeigt, dass sich die Bera-

tungsunternehmen der FTSP-Gruppe, die Frisia-Treuhand GmbH und die Schmädeke & Partner GbR seit ihrer Gründung im Jahre 1978 durch den Unternehmensgründer Eberhard Schmädeke zu einem leistungsstarken Verbund von Dienstleistern auf dem Gebiet der Steuer- und Wirtschaftsberatung entwickelt haben. Als überregional tätige Wirtschaftsprüfer, vereidigte Buchprüfer und Steuerberater zählen wir als FTSPGruppe überwiegend mittelständische Unternehmen aller Rechtsformen, Vereine, Stiftungen sowie Privatpersonen zu unseren Mandanten. Aber neben dem persönlichen Engagement haben wir auch ein paar Themengebiete, in denen viele Jahre erfolgreich tätig sind. Das sind die Sanierungsberatung und die sozialen Einrichtungen, aber auch im Besonderen Investitionen in erneuerbare Energie. Jeden Tag aufs Neue sich den Herausforderungen zu stellen, die sich aus der ständig ändernden Gesetzgebung und Rechtsprechung ergeben, und in diesem unsicheren Fahrwasser einen verlässlichen Weg durch die Klippen erfolgreich zu finden, das ist die Aufgabe und Verpflichtung, der sich die FTSP-Gruppe verschrieben hat.

FRISIA-TREUHAND GmbH Bürgerfelder Straße 1 | 26127 Oldenburg Telefon 0441 961940 | info@ftsp-gruppe.de www.ftsp-gruppe.de

Reichenberger & Partner

Steuerberatungsgesellschaft

Die Reichenberger & Partner Steuerberatungsgesellschaft hat sich nach drei Jahren in ihrem neu errichteten Gebäude am Standort Lingen-Laxten gut etabliert. Inzwischen betreuen die Steuerberater Alexander und Sandra Reichenberger mit ihren 20 Mitarbeitern, darunter auch ein weiterer Steuerberater, etwa 270 Unternehmen aus der Region. Die Zielgruppe: klein- und mittelständische Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft. Hierunter verstehen die Inhaber Unternehmen mit bis zu 250 Mitarbeitern aus Handel, Handwerk und dem Dienstleistungssektor. Man versteht sich für die Mandanten als Ansprechpartner in sämtlichen steuer-, finanz- und betriebswirtschaftlichen Angelegenheiten. Entsprechend wurden Dienstleistungspakete in der Kanzlei formuliert. Der unterjährige Dialog mit den mittelständischen Unternehmern ist den Beratern sehr wichtig. Schwerpunkte setzt das Team von Reichenberger & Partner bei der Betriebswirtschaftlichen Beratung (insbesondere der Finanzierungsberatung), bei der Prozessoptimierung der Abläufe im betrieblichen Rechnungswesen sowie auch der Nachfolgeberatung.

Reichenberger & Partner Steuerberatungsgesellschaft Fiskediek 7 | 49809 Lingen (Ems) Telefon 0591-9011580 kanzlei@reichenberger-partner.de www.reichenberger-partner.de

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OBIC. Die Berater. Berater und Verbündete für Strategie • Nachfolge • Organisation • Steuern

Prüfer und Berater für mittelständische und öffentliche Unternehmen

Der Mensch steht bei uns im Mittelpunkt

Ralf Terheyden Wirtschaftsprüfer und Steuerberater

21 Partner aus Steuerberatung, Wirtschaftsrechtsberatung und Prüfung stehen bei Voss Schnitger Steenken Bünger & Partner bereit zur Begleitung von Unternehmen, Unternehmern und Arbeitnehmern in allen Phasen ihrer persönlichen und unternehmerischen Entwicklung. Wir entlasten zuverlässig durch Lohnbuchhaltung, Finanzbuchhaltung, Anlagenbuchhaltung und Bilanzbuchhaltung. Mittelständische und freiberufliche Mandanten werden umfassend aus einer Hand in den Büros Oldenburg, Bremen, Remels, Twist und Stralsund individuell betreut.

Seit dem Jahr 2000 kooperiert OBIC Revision Wirtschaftsprüfungsgesellschaft auf den Gebieten Prüfung, Treuhand und Unternehmensberatung. 5 Partner aus Steuerberatung, Wirtschaftsrechtsberatung und Prüfung stehen bereit zur Begleitung von Unternehmen und Unternehmern. Neben der normalen Abschlussprüfung haben sich Schwerpunkte bei öffentlichen Unternehmen und in der persönlichen Beratung mittelständischer unternehmergeprägter Unternehmen aus Handel, Produktion und Immobilien gebildet.

Sie sind Unternehmer, Freiberufler oder Privatperson. Wir begleiten und beraten Sie auf Ihrem erfolgreichen Weg. Während unsere Oldenburger Kanzlei Terheyden Steuerberatungsgesellschaft mbH, auf allen klassischen Feldern der Steuerberatung tätig ist, ist das Cloppenburger Unternehmen stärker auf Wirtschaftsprüfung ausgerichtet. Nach deutschen und internationalen Standards arbeitet unser 15-köpfiges Team Hand in Hand an Ihrem Erfolg und ist auch bei Fragen darüber hinaus an Ihrer Seite. In beiden Kanzleien finden Sie die hohe Kompetenz unserer Mitarbeiter. Einfach. Gut. Beraten.

Oldenburg Terheyden Steuerberatungsgesellschaft mbH Staugraben 3 | 26122 Oldenburg Telefon 0441 219731-0

Voss Schnitger Steeken Bünger & Partner

OBIC Revision GmbH

Ammerländer Heerstraße 231 | 26129 Oldenburg

Ammerländer Heerstraße 231 | 26129 Oldenburg

Telefon 0441 9716-0 | vssb@obic.de

Telefon 0441 9716-2000 | wp@obic.de

www.obic-steuerrecht.de

www.obic-revision.de

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Cloppenburg Terheyden Revision und Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Pingel-Anton-Platz 9 | 49661 Cloppenburg Telefon 04471 18400-0 info@terheyden-wirtschaftspruefung.de www.terheyden-wirtschaftspruefung.de


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Kompetenz, Zuverlässigkeit & Vertrauen

Treuhand Oldenburg Wirtschaftsprüfung – Steuerberatung – Unternehmensberatung – Rechtsberatung

Die nächsten Themen im

Thieme Schneider & Partner Steuerberatungsgesellschaft Seit mehr als 25 Jahren richten wir unsere Dienstleistungen als Steuerberatungsgesellschaft an Ihren individuellen Ansprüchen aus. Wir betreuen mit mehr als 50 hochqualifizierten Mitarbeitern Mandanten aller Rechtsformen im gesamten Bundesgebiet, wobei der Schwerpunkt unserer Tätigkeit in Norddeutschland liegt. Die Erreichung Ihrer Ziele sind Inhalt unserer Tätigkeit und Ansporn zugleich. Hierbei legen wir größten Wert auf Zuverlässigkeit, Beständigkeit und zielgerichtetes Miteinander. Der ständige Dialog mit unseren Mandanten steht hierbei im Vordergrund. Unsere Tätigkeitsschwerpunkte haben wir für Sie bereitgestellt auf www.tsp-steuerberater.de

Die Treuhand Oldenburg ist eine der ältesten Wirtschaftsprüfungsgesellschaften in Deutschland und mit ihren ca. 180 Mitarbeitern eine der großen Beratungsgesellschaften in unserer Region. Wir verbinden Tradition und Erfahrung mit modernsten Methoden der Beratung. Unsere Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Unternehmensberater und Anwälte beraten Sie kompetent, engagiert und mit internationalem Weitblick. Unsere Mandanten sind überwiegend mittelständische Unternehmen aus der Region. Sie konzentrieren sich auf Ihre Aufgaben, wir unterstützen Sie – als Partner, der Ihr Geschäft versteht, Ihre Sprache spricht, Ihre Branche kennt, selbst unternehmerisch denkt. Wir schaffen für Sie kreative und praxisnahe Lösungen.

AusgAbe 6 Energiedienstleister

Was können wir für Sie tun: • Wirtschaftsprüfung • Steuerberatung • Rechtsberatung (durch die Anwaltsgesellschaft Hochhäusler · Duwe & PartG mbB) • Beratung in betrieblichen Fragen • Beratung zu vielen Spezialthemen wie: Unternehmenssanierung, Unternehmensfinanzierung, Unternehmenssteuerung, Unternehmensnachfolge etc. • Lohnbuchhaltung und Finanzbuchführung Für internationale Aufgaben sind wir Mitglied bei HLB international, einer weltweiten Organisation, die in mehr als 100 Ländern erfolgreich ist und auch in Deutschland ein dichtes Netzwerk an Partnergesellschaften unterhält.

Wir entwickeln ein nachhaltiges Werbekonzept für Ihr Unternehmen.

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Thieme Schneider & Partner Steuerberatungsgesellschaft Huntestr. 6-7 | 26135 Oldenburg (und WHV) Telefon 0441 21868-0 | info@steuerberater-tsp.de www.tsp-steuerberater.de

Treuhand Oldenburg GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Langenweg 55 | 26125 Oldenburg Telefon 0441 9710-0 | info@treuhand.de www.treuhand.de

Verlag MMn-Medien gmbh Brückenort 15 | 49565 Bramsche Telefon 05461 703851-10 Meinardusstraße 32 | 26122 Oldenburg Telefon 0441 390125-25

mm-nordwest.de

info@mm-nordwest.de | www.mm-nordwest.de


40 | Management Fachanwälte im Nordwesten

Recht haben? Recht bekommen! Übersicht der Fachanwälte für Arbeitsrecht und Steuerrecht im Nordwesten Rechtsfragen stellen sich täglich im Wirtschaftsleben. Welche steuerlichen Regelungen finden Anwendung für Niederlassungen im Ausland? Wann darf ich Mitarbeiter abmahnen? Bei Anliegen wie diesen geben Fachanwälte des jeweiligen Rechtsgebiets kompetente Antworten. Welche Anwälte im Nordwesten für diese Aufgaben prädestiniert sind, lesen Sie in unserer tabellarischen Übersicht. mm-nordwest.de

Für diese Übersicht haben wir die Kanzleien und Sozitäten im Nordwesten recherchiert, angeschrieben und um die Rücksendung eines Fragebogens gebeten. Die eingegangenen Informationen finden Sie in der Tabelle. Trotz gründlicher und gewissenhafter Recherche können wir für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten keine Gewähr übernehmen.


41

Brake

4

1

1

Arbeits-, Steuerstrafrecht, Finanzprozess, Kooperation mit Steuerberatungsgesellschaft

Heberling & Kollegen

Bremen

14

1

1

Steuerstrafrecht, steuerl. Rechtsbehelfe und Gutachten

Bremen

23

1

0

Individualarbeitsrecht, kollektives Arbeitsrecht

Bremen

20

1

1

Beratung/Vertretung von mittelständischen Unternehmen, bundesweit gerichtlich & außergerichtlich

Baumann-Czichon

Bremen

9

2

0

Personalrecht

Rechtsanwalt und Notar Uwe Schoolmann

Bremen

3

1

0

Arbeitsrecht, Medizin und Notar

Rechtsanwaltskanzlei Herffs

Bremen

k.A.

1

0

BMP Beering Mählmann Popkes & Partner

Bremen + Leer

5

0

3

Wirtschaftsstrafrecht, Nachfolgeplanung, Gesellschaftsrecht, Steuerrecht

von Bonin & Braungard

Bremerhaven

3

2

0

Steuer-, Miet-, Landwirtschafts-, Familien- und Baurecht

Kanzlei qlk Rechtsanwälte Steuerberater

Cloppenburg

18

1

1

Arbeitsrecht, Steuerrecht, Baurecht, Familienrecht, Verkehrsrecht

Kanzlei Enneking

Damme

2

0

1

Bauträgerrecht, Praxisorientiertes steuerrechtliches Basiswissen, WEG-Recht

Rae Gerwing, Nonnenmacher, Göken

Friesoythe

15

0

1

Vertretung in Steuer- und Wirtschaftsstrafverfahren und vor den Finanzgerichten

Wittig Ünalp Rechtsanwälte PartGmbH

Bremen, Hamburg, Hannover

28

9

0

Arbeitsrecht und Versicherungsrecht

Kanzlei RechtEffizient

Lingen

17

2

0

Arbeits- , Bau-, Erb-, Familien-, Handels- und Gesellschaftsrecht, Inkasso, Verkehrsrecht & Notariat

FSW Rechtsanwälte - Notar - Fachanwälte

Lingen

30

1

1

Beratung und Vertretung in allen rechtlichen Angelegenheiten

Rechtsanwälte Hellmann, Bruns und SchulteNieters

Lingen

9

1

0

Arbeitsrecht, Versicherungsrecht, Familienrecht

Volbers Vehmeyer Partner

Lingen

90

0

2

Steuerberatung, Wirtschaftsprüfung. Rechtsberatung

Bauer, Dälken, Dr. Dälken

Lingen

6

1

0

Beratung und Vertretung von Unternehmen im Wirtschaftsrecht

König & Pflüger, Rechtsanwälte und Notare

Oldenburg

14

1

1

Familienrecht, Arbeitsrecht, Steuerrecht, Medizinrecht, Notariat

Rechtsanwalt Peter Baumeister

Oldenburg

k.A.

0

1

Steuerrecht, Wirtschaftsrecht

ARBICON Rechtsanwaltsgesellschaft mbH

Oldenburg

10

1

4

Handels- und Gesellschaftsrecht, Steuerrecht, Arbeitsrecht

Hochhaeusler Duwe & Partner PartG mbH

Oldenburg

14

1

8

Steuer-, Erb-, Arbeits-, Insolvenz-, Vertrags-, Kredit-, Handels- und Gesellschaftsrecht, IT-Recht, Sanierungsberatung

Wandscher & Partner Rechtsanwälte in PartG und Notare

Oldenburg

56

3

1

umfassende Rechtsberatung aus einer Hand

Simon & Schubert

Oldenburg

12

2

0

Arbeitsrecht, Wirtschaftsrecht, Familienrecht

Kreft & Wehage;Notare, Rechtsanwälte, Fachanwälte

Oldenburg

20

1

0

Arbeits-, Erb-, Miet- und WEG-Recht, Verkehrs-, Versicherungs- und Familienrecht

Fachanwaltskanzlei Dr. Ulf Künnemann

Oldenburg/ Westerstede

2

0

1

Unternehmensnachfolge, Umstruckturierungen, Steuerstrafrecht, Steuerstreitverfahren

Dr. Schmidt u. Laute pp.

Osnabrück

11

1

0

Arbeitsrecht, Mietrecht, Verkehrsrecht, allgemeines Zivilrecht

Rechtsanwaltskanzlei Dr. Breitkopf

Osnabrück

k.A.

1

0

Fachanwaltskanzlei für Arbeitsrecht (Insbes. Vertragsgestaltung, Kündigungen, Betriebsratsrecht, Tarifverträge)

Dr. Sandhaus und Kollegen

Osnabrück

16

3

0

Arbeits-, Bau-, Gesellschafts-, Mietrecht sowie Verkehrs- und Versicherungsrecht

Rae Bick/Wermke

Osnabrück

5

1

0

Arbeits-, Wirtschaft- und Insolvenzrecht

Dr. Heise + Beume GbR

Osnabrück

2

2

0

Arbeitsrecht, Verkehrsrecht, Datenschutz

Brinkschröder, Braksiek, Rochel

Osnabrück

5

1

1

Arbeits-, Steuer-, Insolvenz-, Bau- und Architekten-, Familien-, Straf-, Handels- u. Gesellschaftsrecht

Rae Trimpe-Rüschemeyer, Krüger, Stremmel p.p.

Osnabrück

16

1

1

Wirtschaftsrecht, Handels- und Gesellschaftsrecht, Baurecht und Steuerstrafrecht

Dr. Hörnschemeyer

Osnabrück

30

1

0

Dr. Rudel, Schäfer & Partner

Osnabrück

30

1

1

Prof. Dr. Esskandari + Kollegen

Osnabrück

8

2

2

Arbeitsrecht, Steuerrecht, Wirtschaftsrecht

Osnabrück

35

1

0

Notariat, Handels- und Gesellschaftsrecht, Immobilien-, Bank- und Kapitalmarktrecht, Wettbewerbs-, Versicherungsrecht, Nachfolgegestaltung

Osnabrück, Lübbecke, Stemwede

45

0

2

Steuer- und Steuerstrafrecht, Handels- und Gesellschaftsrecht, Erbrecht, Arbeitsrecht

Dr. Koops & Partner

Vechta

26

0

1

Handels- und Gesellschaftsrecht, Steuer-, Arbeits- und Sozialversicherungsrecht

Dr. Stindt, Dr. Bowe und Kollegen

Werlte

9

1

1

Baurecht, Arbeitsrecht, Landwirtschaftsrecht, Erbrecht

Aden - De Wall - Kleemann

Wiesmoor & Bad Zwischenahn

20

2

0

Dauerberatung von Unternehmen, Arbeitsrecht für Unternehmer

LEGALES Backes Krautwald Steuerberater Rechtsanwälte PartGmbH Oltmanns, Kandelhard & Büsing, Rechtsanwälte in Partnerschaft

Langheim.Riedel, Partnerschaft von Rechtsanwälten m.b.B., Notare HDT Wirtschaftsprüfer Steuerberater Rechtsanwälte

FA für Steuerrecht

Rechtsanwaltskanzlei Arno de Wyl

FA für Arbeitsrecht

Hauptsitz Mitarbeiter Gesamt

Kanzlei/Sozietät

weitere Dienstleistungen Schwerpunkte

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Hochhäusler · Duwe & Partner

Rechtsanwälte Steuerberater Partnerschaftsgesellschaft mbB

Wir beraten – gestalten – verteidigen! Die Partnerschaftsgesellschaft Hochhäusler · Duwe & Partner Rechtsanwälte Steuerberater PartG mbB berät Unternehmer und Selbständige in allen Rechtsfragen rund ums Unternehmen. Die Partnerschaft kooperiert mit der Treuhand Oldenburg GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Hierdurch wird eine enge Verzahnung zwischen Rechtsberatung, Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung für die von beiden Gesellschaften betreuten Mandanten gewährleistet. Maxime der Beratung durch die Partnerschaftsgesellschaft ist – auch bei Streitigkeiten – stets die Gestaltung einvernehmlicher Lösungen, soweit dies möglich ist. Die derzeit 14 Rechtsanwälte verfügen über umfassende Erfahrung und Spezialisierungen, vielfach dokumentiert durch weitere Qualifikationen als Fachanwälte und Steuerberater. Was können wir für Sie tun? Arbeitsrecht | Bankrecht | Erbschaft; Testament und Schenkung | Gesellschaftsrecht | Handelsrecht | Insolvenzrecht und Sanierungsberatung | M&A | Steuerrecht und gestaltende Steuerberatung | Stiftungsrecht, Gemeinnützigkeitsrecht | Unternehmen der öffentlichen Hand | Unternehmensnachfolge | Vertragsrecht Für internationale Rechtsfragen besteht über die Mitgliedschaft der Treuhand Oldenburg GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft bei HLB international die Möglichkeit, Kontakte zu Rechtsberatern in mehr als 100 Ländern herzustellen und die Rechtslage dort klären zu lassen.

SIMON & SCHUBERT

Kanzlei mit Tradition

Kanzlei SIMON & SCHUBERT, Oldenburg

Als zivil- und wirtschaftsrechtlich ausgerichtete Sozietät ist SIMON & SCHUBERT seit nunmehr 30 Jahren in Oldenburg tätig. Die fachlichen Schwerpunkte liegen im Arbeitsrecht, Bankrecht, Immobilienrecht, Mietrecht, Familienrecht, Erbrecht, Medizinrecht, Handels- und Gesellschaftsrecht sowie privaten Baurecht und Architektenrecht. In der von Rechtsanwalt und Notar a.D. Eckhard Simon und Rechtsanwalt und Notar a.D. Dietmar Schubert gegründeten Kanzlei stehen den Mandanten ein Notariat und aktuell fünf spezialisierte Rechtsanwälte zur Verfügung, davon zwei Fachanwälte für Arbeitsrecht, zwei Fachanwälte für Familienrecht, ein Fachanwalt für Medizinrecht sowie ein Fachanwalt für Handels- und Gesellschaftsrecht. Gewerblichen Mandanten bietet die Kanzlei zudem eine langjährig erfahrene und effektive Inkasso- und Zwangsvollstreckungsabteilung. Insbesondere anspruchsvolle Privatmandanten, mittelständische Unternehmen aus verschiedenen Wirtschaftsbereichen, Kommunen und Freiberufler gehören zu den Auftraggebern der Sozietät. Die Werte und Grundsätze in der Kanzlei SIMON & SCHUBERT sind Tradition und nach wie vor Selbstverpflichtung und Maßstab für die Vertretung aller Mandatsinteressen.

Hochhäusler · Duwe & Partner Rechtsanwälte | Steuerberater PartG mbB Langenweg 55 | 26125 Oldenburg Telefon 0441 9710-200 info@OL-Recht.de www.treuhand.de

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SIMON & SCHUBERT Arbeitsrecht | Wirtschaftsrecht | Familienrecht Meinardusstraße 4 | 26122 Oldenburg Tel. 0441 950 88-0 | info@simon-schubert.net www.simon-schubert.net


Management Wirtschaftsstandort Bremen | 43

Alter Außenhandelsstandort in neuem Glanz Bremens Wege durch die Moderne Ein dynamischer Branchenmix, erfolgreiches Know-how- und Technologietransfer sowie Nähe zu den globalen Warenströmen einer Hafenstadt – der Wirtschaftsstandort Bremen kann mit vielen Vorteilen punkten. Und das auf einer relativ kleinen Fläche von 327 Quadratkilometern, hebt die Wirtschaftsförderung Bremen hervor und betont, dass ein wesentlicher Vorteil des Standortes die kurzen Wege innerhalb der Hansestadt seien. Im Gegensatz dazu legen viele Waren, die in Bremen und Bremerhaven verschifft werden, sehr weite Wege zurück. Bremen ist ein traditioneller Logistikstandort, der mit Zugang zu seeschifftiefem Wasser sowie guten Bahn- und Autobahnverbindungen punkten kann. So wundert es nicht, dass beim 8. Bremer Logistiktag rund 180 Experten aus Hafen- und Logistikwirtschaft die Beziehungen zum Gastgeberland der Fußballweltmeisterschaft sowie die Herausforderungen in der Logistik analysierten.

und auch das Gastland Brasilien bewusst mit Blick auf die FußballWM gewählt. Bremens Wirtschafts- und Häfensenator Martin Günthner nahm mit seinem Vortrag „Bremen – starker Player in der Nationalmannschaft des Logistik-Weltmeisters“ den Ball auf. Er hob die herausragenden Industrie- und Logistikleistungen des kleinsten Bundeslandes hervor, warnte aber auch vor einer weiteren Vernachlässigung der Verkehrsinfrastruktur. „Wir fahren unsere Infrastruktur auf Verschleiß“, sagte Günthner.

Spielregeln im Umgang mit Brasilien Der Veranstalter VIA BREMEN Foundation hatte das Motto der Veranstaltung „Spielregeln - Strategie - Taktik: Fußball trifft Logistik“

Schienenverbindungen verbessern Auch der Schirmherr der Veranstaltung, Bremens Bürgermeister und Präsident des Senats Jens Böhrnsen, hob die geostrategische mm-nordwest.de


44 | Management Wirtschaftsstandort Bremen

Lage des Bundeslandes hervor und warb ebenfalls für Investitionen in die Verkehrsanbindungen auch durch den Bund. Für Bremen als exportorientierten Standort seien jetzt schnelle Verbesserungen der Schienenverbindungen vonnöten. „Wir müssen kurzfristig Bypässe bauen, um die Anbindung Bremerhavens bei steigenden Gütermengen zu gewährleisten“, forderte er. Brasiliens Botschafterin in Deutschland, Maria Luiza Ribeiro Viotti, warb mit beeindruckenden Zahlen für weitere Investitionen in ihr Land. So sei Brasiliens Bruttoinlandsprodukt innerhalb von zehn Jahren um 44,5 Prozent gestiegen. Die siebtgrößte Volkswirtschaft der Welt hat ehrgeizige Programme zum Ausbau seiner Verkehrsinfrastruktur aufgelegt, darunter auch zum Ausbau von 29 Häfen. Dass das Business mit Brasilien allerdings auch rechtliche Fallstricke bereithalten kann, darauf wies der Osnabrücker Rechtsanwalt Parvis Papoli-Barawati hin. Er ist auf die Beratung von Unternehmen spezialisiert, die sich in Brasilien engagieren. Auf kulturelle Unterschiede gingen Katrin Nissel, Brasilien-Beauftragte der Hochschule Bremen, und Roseli Goncalves von der Firma INROS LACKNER ein. Ihr Credo: Erfolgreiche interkulturelle Zusammenarbeit setzt Flexibilität auf beiden Seiten voraus. Wirtschaft und Wissenschaft verzahnen Der zweite Veranstaltungstag lieferte Beispiele dafür, dass Wissenschaft zunehmend Einzug in Bereiche erhält, wo es eigentlich nur darum geht, Güter von A nach B zu transportieren. Wie erfolgreich die Verzahnung von Wirtschaft und Wissenschaft etwa bei der Simulation von Containerterminals gelingt, führte Prof. Dr. Holger Schütt von der Hochschule Bremerhaven an internationalen Beispielen aus. Von der gewinnbringenden Kooperation im Bereich Innovationsmanagement berichteten Dr. Sven Hermann vom Verpackungslogistiker PTS Logistics und Prof. Dr. Julia C. Bendul von der Jacobs University Bremen. Welche Spielregeln und Strategien sich in der Logistik mit Brasilien auszahlen, diskutierten Dr. Ottmar Gast, Sprecher der Geschäftsführung Hamburg Süd, Frank Dreeke, Vorstandsvorsitzender der BLG Logistics Group, und Dr. Jörg Mosolf, Geschäftsführender Gesellschafter der Horst Mosolf Internationale Spedition, auf dem Podium. „Das Land bietet immense Potenziale und ist mit seinem Optimismus und seiner Lebensfreude unheimlich motivierend. Was man braucht, ist Gelassenheit und Geduld. Man muss sich für viele Dinge einfach mehr Zeit nehmen“, so BLG-Chef Frank Dreeke. Windenergie stärkt Standort Bremen Neben der Logistik ist die Windenergiebranche ein wichtiger Wirtmm-nordwest.de

schaftszweig in Bremen. Die WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH listet eine ganze Kette mit Arbeitsfeldern auf, die in Bremen beheimatet sind: Produktion von Komponenten für Windenergie; Installation und Logistik für den Aufbau; Entwicklung und Projektierung von Anlagen; Dienstleistungen wie Planung, Service, Wartung, Finanzen und Recht. Seit den 1990er Jahren haben sich nach den Pionieren der ersten Stunde, wie dem Projektplaner Energiekontor, dem Dienstleister für Windanlagen REETEC und dem Hersteller des weltweit ersten Prototypen einer Offshore-Multimegawattanlage, der Areva Wind, weitere, namhafte Unternehmen aufgestellt, zum Beispiel Alstom Grid, Ambau, BLG Logistics, bremenports, Deutsche Windtechnik, DOC Deutsche

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„Starker Mittelstand in Bremen“ Oliver Janssen, Niederlassungsleitung Bankhaus Lampe KG in Bremen über den Standort an der Weser

Welche Bedeutung hat der Standort Bremen für das Bankhaus Lampe? Janssen: Die zentrale Lage im Nordwesten in einer leistungsfähigen Region ist charmant und damit hochattraktiv für unser Haus. Bremen ist für uns wichtig, weil die Region von einer starken Kaufmannstradition und einem starken Mittelstand geprägt ist, Letzterer ist unsere klassische Klientel. Aufgrund der Verbindung zu unserer Eigentümerfamilie Oetker sind wir dem unternehmerischen Gedanken sehr verbunden. Wir verstehen uns als unternehmerischer Partner unserer Mandanten bzw. Kunden. Was schätzen Sie besonders am Wirtschaftsstandort? Janssen: Bremen ist eine liebenswerte Stadt, traditionsbewusst und bodenständig. Beides Attribute, die auch wir verkörpern.


45

Offshore Consult, Enercon, Eurogate, Lloyd Dynamowerke, nw Assekuranz und wpd. Über 170 Unternehmen und Institutionen haben sich angesiedelt und finden in einem einzigartigen Netzwerk sehr gute Voraussetzungen für On- und Offshore-Windenergie-Projekte. Messe und Konferenz „WINDFORCE“ Die erschwerten Rahmenbedingungen durch die Änderungen im Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) waren auch Thema bei der Messe und Konferenz „WINDFORCE“ Mitte Juni in Bremerhaven. Drei Tage lang hatte die Konferenz in 14 Themenblöcken über 500 nationale und

internationale Experten zusammengebracht. Auf der parallel stattfindenden WINDFORCE-Messe stellten 253 Firmen Komponenten, Dienstleistungen und Projekte der gesamten Wertschöpfungskette aus. Wichtige Player zusammengebracht „Nach einem gelungenen Auftakt der Messe vor zwei Jahren freut es uns außerordentlich, dass wir trotz des schwierigen Marktumfelds in diesem Jahr rund 5.000 Fachbesucher aus dem In- und Ausland begrüßen durften“, erklärt Jens Eckhoff, Geschäftsführer der Offshore Wind Messe & Veranstaltungs GmbH. „Die Branche blickt nun wie-


46 | Management Wirtschaftsstandort Bremen

der optimistischer in die Zukunft, denn sie hat bereits gezeigt, dass sie Projekte nicht nur planen, sondern auch bauen kann“, ergänzt Ronny Meyer, Geschäftsführer der Windenergie-Agentur WAB. „Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen hat sich die Messe zu einem der wichtigsten Branchentreffpunkte entwickelt“, sagt Christian Schnibbe, Leiter Kommunikation bei der wpd AG. Dr. Benjamin Vordemfelde, Geschäftsführer der SeaRenergy Offshore Holding GmbH aus Hamburg, bestätigt: „Die Messe bringt alle wichtigen Player der Branche zusammen. Wir haben sehr gute Gespräche geführt.“ Das Angebot der WINDFORCE 2014, die nicht nur Messe und Konferenz in Bremen vereinte, sondern mit ihrem Rahmenprogramm bestehend aus Flügen über die Nordsee, einer Party und dem WINDFORCE Dinner einen einmaligen Netzwerk-Charakter hat, wurde ebenfalls sehr gelobt. Entwicklung des Ansgari-Quartiers „anspruchsvolle Aufgabe“ Neben der Unterstützung der ‚starken‘ Wirtschaftszeige legt Bremen Wert darauf, auch die Wohn- und Lebensqualität weiterzuentwickeln. Gerade wurde ein europaweites Ausschreibungsverfahren mit einer Jury-Entscheidung abgeschlossen, das den Bau eines Einkaufs­ centers am Ansgaritor zum Ziel hat. Die Expertenrunde unter dem

Vorsitz von Prof. Dipl.-Ing. Kunibert Wachten hat sich für das Angebot des portugiesisch-britischen Center-Spezialisten Sonae Sierra entschieden. „Die Entwicklung des Ansgari-Quartiers ist eine sehr anspruchsvolle Aufgabe – und sie wird es auch bleiben“, stellte Wachten fest. Der Konzeptvorschlag von Sonae Sierra biete vielversprechende Ansätze, die jetzt weiterentwickelt werden müssten. Mit der Entscheidung für Sonae Sierra hat die Jury Empfehlungen für eine weitere Bearbeitung der Entwürfe formuliert. Danach hält es die Jury unter anderem für erforderlich, Konturen und Höhenentwicklungen insbesondere am Ansgarikirchhof zu überprüfen; zudem sei über eine Verbreiterung der öffentlichen Verbindung zwischen Ansgarikirchhof und Hanseatenhof nachzudenken. Auch die Durchlässigkeit zur Bürgermeister-Smidt-Straße sei weiter zu entwickeln. Die politischen Gremien der Stadt werden sich voraussichtlich im Herbst mit dem Ausschreibungsergebnis befassen und über die Zuschlagserteilung entscheiden.

Mehr Informationen: www.bremen.de | www.wfb-bremen.de | www.home-of-innovation.de www.handelskammer-bremen.de | www.hwk-bremen.de | www.wab.net

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47

„Bremen ist eine weltoffene Stadt“ Starker Wettbewerb um Fach- und Führungskräfte Jürn Schmidt, Geschäftsführer der Hansa Meyer Global Transport GmbH & Co. KG, über den Wirtschaftsstandort Bremen

ne n ! Jet zt pla

k te D e r p e r fe Ihre r fü h O r t au c ier ! fe ts h c Weihna

Herr Schmidt, Hansa Meyer ist mit 25 Niederlassungen in 15 Ländern vertreten. Welche Bedeutung hat für Sie der Standort Bremen? Schmidt: Das Kerngeschäft von Hansa Meyer ist die weltweite Beförderung von Investitionsgütern, vornehmlich aus den Bereichen des Energie- und Anlagenbaus. In Bremen wurde unser Unternehmen gegründet und von hier aus haben wir die weltweite Entwicklung unserer Aktivitäten initiiert. Bremen ist eine weltoffene Stadt mit ausgeprägten Wurzeln zur Schifffahrt und zum weltweiten Handel. Deswegen sind wir hier. Aber auch die im Vergleich zu anderen Städten attraktiven Infrastrukturkosten, nicht nur für die Firma, sondern insbesondere auch für unsere Mitarbeiter, machen Bremen als Standort für uns attraktiv.

WIR GEBEN IHRER VERANSTALTUNG EINE NEUE DIMENSION!

Das Thema „War for Talents“ ist auch eines, das Ihre Branche betrifft. Wie ist die Situation diesbezüglich in Bremen? Schmidt: Zwar erhalten wir regelmäßig auch Initiativbewerbungen, wir sehen aber, dass wir bei Fach- und Führungskräften in einem starken Wettbewerb mit anderen Städten und Regionen stehen. Unsere Branche ist international und multikulturell. Und so sollen auch unsere Mitarbeiter sein. Um hier auch künftig erfolgreich zu sein, kooperieren wir verstärkt auch mit regionalen Spitzenhochschulen. Hier bin ich z.B. als Beirat im Advisory Board International Logistics der Jacobs University Bremen aktiv. Dies sind für uns wichtige regionale Zugänge in Bremen zu internationalen Nachwuchsspitzenkräften.

Begeistern Sie Ihre Kunden, Geschäftspartner oder Mitarbeiter mit einer einzigartigen Veranstaltung. Ob als kleine Gruppe oder exklusiv für bis zu 400 Personen, Ihnen steht unser gesamtes Haus zur Verfügung. Professionell, kreativ und persönlich realisieren wir Ihre Wünsche – alles aus einer Hand.

Was sind die nächsten Ziele von Hansa Meyer? Schmidt: Wir wollen im Umsatz und Ergebnis weiter wachsen und planen deshalb, weitere Büros zu eröffnen. Im Moment führen wir Gespräche bezüglich Eröffnung einer Hansa Meyer Tochtergesellschaft in Vietnam und verstärken unser Engagement in Thailand und Indonesien. mm-nordwest.de

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Dorothee Knie, Firmenkundenbetreuung, Bremer Landesbank

Kundennah und reaktionsschnell, kompetent und leistungsstark: Die Bremer Landesbank ist die führende Bank im Nordwesten. Unser Anspruch ist es, hier Markt- und Qualitätsführer zu sein. Unser Kerngeschäft ist die Kreditversorgung der Unternehmen zwischen Ems und Elbe. Wir stärken Ihre Projekte – und die Region Im Sektor Logistik, Verkehr, Hafenwirtschaft und maritime Wirtschaft finanzieren und begleiten wir sowohl Infra- als auch Suprastrukturprojekte. Unser Ziel ist es, Häfen und relevante Logistikbereiche mit Ihnen weiterzuentwickeln. Dazu zählen Beschaffungslogistik, innerbetriebliche Logistik sowie Distributions- und Entsorgungslogistik. Somit leisten wir gemeinsam einen Beitrag für die Wettbewerbsfähigkeit der Nordwest-Region. Wir wissen, was Sie bewegt Unsere besondere Herausforderung ist es, unsere Kunden aktiv zu begleiten. Fragen der Globalisierung, Beschleunigung wirtschaftlicher Aktivitäten und wachsende Umweltbedrohungen sind aktuell die typischen Themen des Marktes. Was auch immer Ihr Projekt im Einzelnen kennzeichnet, Sie dürfen sicher sein, dass wir mit den spezifischen Rahmenbedingungen vertraut sind. Wir bieten die Summe der Kompetenzen Entscheiden Sie sich für einen Finanzierungspartner, der Ihnen erstklassige Branchenkompetenz, professionelle Lösungen, kurze Entscheidungswege und einen festen Ansprechpartner für alle Fragen bietet. Als Kompetenzcenter für Häfen/Logistik in der NORD/LB-Gruppe sprechen wir mit Ihnen auf Augenhöhe und direkt am Geschehen. Dazu profitieren Sie von unseren Fachbetreuern für spezielle Themen wie zum Beispiel Auslandsgeschäft und Förderkredite. Durch unser Syndizierungsnetzwerk sind wir Profis in Sachen Strukturierung sowie Beratung und Vermarktung komplexer Finanzierungen für unsere Kunden. Wir freuen uns auf den persönlichen Kontakt mit Ihnen.

Geschäftsführer Sascha Sambach

Die BSH IT Solutions ist ein herstellerunabhängiger Lösungsanbieter sowie Servicedienstleister im IT-Infrastrukturbereich. Dezentral aufgestellt, nah am Kunden und geprägt von dem Willen, exzellente Lösungen zu bieten – so lässt sich die BSH IT Solutions mit Gesellschaftersitz in Bremen am besten beschreiben. Das Unternehmen mit seinen mittlerweile 80 Mitarbeitern gehört zur Allgeier Gruppe, einem der größten IT-Dienstleister der Bundesrepublik.

Bei der BSH IT Solutions bedeutet Full Service eine Rundum-Betreuung in allen IT-Bereichen. Ein Ansprechpartner für alle Services! Nutzen Sie die Infrastruktur- und Dienstleistungslösungen der BSH im Bereich Rechenzentrumsbau, der Hochverfügbarkeit, Virtualisierung, dem Support und Speichersystemen bis hin zum Hosting im hauseigenen Rechenzentrum.

Der Service stellt Sie in den Mittelpunkt und erlaubt es, ein flexibles und herstellerübergreifendes Service-Konzept an Ihre Wünsche anzupassen. Die BSH unterstützt ihre Kunden stets voll und ganz individuell bei deren Herausforderungen. Informieren Sie sich über das Service-Portfolio unter www.bsh-it.de

Bremer Landesbank

BSH IT Solutions GmbH

Domshof 26 | 28195 Bremen

Hans-Bredow-Straße 60 | 28307 Bremen

Telefon 0421 332-2460

Telefon 0421 43841-0 | info@bsh-it.de

www.bremerlandesbank.de

www.bsh-it.de

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Diersch & Schröder Unternehmensgruppe

Das Bankhaus Lampe in Bremen Nachhaltig beraten - Fokus erweitern

Zukunft braucht Tradition

Im Bremer Holz- und Fabrikenhafen begann 1920 die Geschichte des mittelständischen Unternehmens Diersch & Schröder (DS). Mit Bollerwagen und Kanne verkaufte Gründer Otto Diersch Diesel und Schmierstoffe an die Schifffahrt. In den folgenden neun Jahrzehnten kamen unter dem Motto „Tradition wahren – Innovation wagen“ neue Geschäftsfelder hinzu. Heute sind in der Unternehmensgruppe rund 350 Mitarbeiter an verschiedenen Standorten beschäftigt. Der älteste und weiterhin bedeutende Geschäftsbereich Mineralölhandel und -lagerung liefert Produkte, die bei den Kunden für Wärme und Mobilität sorgen – zwei Grundbedürfnisse des Menschen. Dieses Geschäftsfeld wächst weiterhin stetig, besonders im Tankstellenbereich (tankpool24). Ein zweites starkes Standbein ist der Geschäftsbereich Chemie, der mit seinen maßgeschneiderten chemischen Lösungen (Additive und weitere chemische Spezialitäten) weltweit aktiv ist. Aktuellster Neuzuwachs ist das Unternehmen TANATEX Deutschland GmbH mit Sitz in Leverkusen. Bereits Ende der 90er Jahre begann DS, neue Wege der Energieversorgung zu erschließen. Angefangen mit einer Beteiligung an einem Hersteller von Windenergieanlagen liegt der Fokus heute auf dem Handel mit Biomasse sowie der Entwicklung energieautarker Lösungen für Gemeinden und Unternehmen. Die DS-interne EDV-Abteilung hat sich zu einem eigenständigen IT-Systemhaus entwickelt mit ganzheitlichen Lösungen für mittelständische Kunden.

Das Bankhaus Lampe ist seit einigen Jahren in Bremen beheimatet, als Standort dient das Kontorhaus der Reederei Vinnen am Altenwall. Die Privatbank befindet sich vollständig im Besitz der Industriellenfamilie Oetker. Dieser Gesellschafterhintergrund prägt die Unternehmensphilosophie, das Risikoverständnis und somit das Geschäftsmodell der Bank. Geführt von persönlich haftenden Gesellschaftern verfolgt das Bankhaus Lampe im täglichen Geschäft die Ideale des ehrbaren Kaufmanns. Niederlassungsleiter Oliver Janssen berät mit seinem Team vermögende Privatkunden, Firmenkunden und institutionelle Kunden. Die Kunden kommen nicht nur aus Bremen, sondern aus der gesamten Region Nordwest. Das Bankhaus Lampe setzt dabei auf Langfristigkeit und Individualität. Kunden werden über Jahre von einem Ansprechpartner umfassend bei ihren finanzstrategischen Fragestellungen betreut. Kernkompetenz ist traditionell die Betreuung anspruchsvoller Privatkunden in Fragen der Vermögensanlage, dabei werden Unternehmer, Privatiers und Besitzer großer Familienvermögen umfassend und produktunabhängig beraten. Mittelständische Unternehmen, darunter viele Familienunternehmen, erhalten neben klassischen Bankprodukten wie Zahlungsverkehr und Kredit auch ganzheitliche Bank- und Beratungsdienstleistungen im Corporate Finance- und Kapitalmarktgeschäft. Besonders in der jüngsten Vergangenheit erweiterte sich der Fokus um kapitalmarktnahe und börsennotierte Unternehmen. Institutionelle Kunden werden sowohl als Investoren als auch als Anleger bei Themen wie Anleihen, Schuldscheindarlehen und alternative Anlageprodukten umfassend beraten. „Die vertrauensvolle Beziehung zwischen Berater und Kunde ist uns dabei sehr wichtig. Nur wenn wir unsere Kunden, deren familiäre, unternehmerische und steuerliche Situation sowie ihre Pläne für die Zukunft genau kennen, können wir ihn richtig beraten“, bringt es Janssen auf den Punkt.

Diersch & Schröder GmbH & Co. KG

Bankhaus Lampe KG

Cuxhavener Straße 42/44 | 28217 Bremen

Niederlassung Bremen | Altenwall 21 | 28195 Bremen

Telefon 0421 396 99 0

Telefon 0421 985388-10 | oliver.janssen@bankhaus-lampe.de

www.ds-bremen.de

www.bankhaus-lampe.de

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Das GOP Varieté-Theater in der Bremer Überseestadt setzt auf swb Services als Partner für die sichere Energieversorgung.

Die Energie-Experten Das Bremer Unternehmen swb Services ist bundesweiter Partner für effiziente Energieversorgung Optimale Energieversorgung ist eine der Kernfragen der heutigen Zeit. Geringer Verbrauch durch maximale Effizienz – ganz im Sinne von Umweltschutz und Nachhaltigkeit – und ein Höchstmaß an Versorgungssicherheit für einen reibungslosen alltäglichen Betrieb, darauf kommt es an. Der Spezialist auf dem Gebiet ist swb Services aus Bremen. Die Firma ist der technische Dienstleister in der swb Gruppe – einer 100-prozentigen Tochter der swb AG, die ihrerseits zur EWE AG aus Oldenburg gehört.

swb Services hat seit vielen Jahren Projekterfahrung mit intelligenter Energieversorgung und bietet individuelle, auf die Bedürfnisse des Kunden zugeschnittene Lösungen an. Das Angebot richtet sich insbesondere an den Wohnungsbau, mittelständische Unternehmen, das Großgewerbe und an die Industrie. Kerngeschäft sind Contracting-Modelle für die Energieversorgung, Planung, Bau und Betrieb von Blockheizkraftwerken und Mittelspannungsanlagen bis in den 100kV-Bereich sowie die Verbesserung der Energieeffizienz von Anlagen und Netzen. Im Leistungsbereich bis 35 Megawatt (MW) betreibt swb Services im Contracting rund 5200 Anlagen mit einer installierten Leistung von 470 MW Wärme, 6,5 MW Dampf, 26 MW Strom und 8 MW Kälte in ganz Deutschland. Im Bereich Mittelspannung betreut swb Services etwa 110 kundeneigene Trafostationen über Inspektions- und Wartungsverträge. Das Unternehmen beherrscht die gesamte Wertschöpfungskette von der Erzeugung über die Netzeinspeisung und Verteilung bis zur Nutzung von Strom, Wärme, Dampf und Kälte – inklusive Anlagenbau, technischer Umsetzung, Betrieb, Wartung und Finanzierung. Dabei kommen moderne Technologien zum Einsatz: Blockheizkraftwerke mm-nordwest.de

(BHKW), Gasturbinen, Kesselanlagen, Kompressions- und Absorptionskälteanlagen, Mittelspannungsanlagen und mehr. Drei Beispiele geben einen kleinen Einblick in das umfassende Leistungspotenzial. Kraft-Wärme-Kopplung als Chance für Industrie Als das Unternehmen mdexx 2013 seinen Standort vor die Tore Bremens in die Gemeinde Weyhe verlegte, galt es, ein schlüssiges Konzept für die Energieversorgung zu finden. Im jetzt stehenden Werk Weyhe produziert der Transformatoren- und Ventilatorenhersteller Ventilatoren für den weltweiten Einsatz im Industriebereich. Für die Oberflächenbeschichtung der Produktkomponenten benötigt mdexx Prozesswärme, für Lüftungsanlagen im Produktionsbereich Heiz­ wärme. Das Unternehmen plante zunächst die Anlagen selbst, zog dann swb Services hinzu. Ursprünglich als Contracting angedacht, ergab sich nach Prüfung durch die swb-Experten nicht nur Optimierungspotenzial bei der Anlagenauslegung, sondern auch bei den vertraglichen Rahmenbedingungen: Man entschloss sich zur Sicherstellung der Strom- und


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Mit einem Blockheizkraftwerk versorgt swb Services über einen Contracting-Vertrag 1700 Wohneinheiten des kommunalen Wohnungsunternehmens GEWOBA mit Wärme. Der dabei erzeugte Strom fließt ins öffentliche Netz.

Von swb Services geplante und gebaute Anlage bei der mdexx in Weyhe. Durch ein perfekt auf ihren Bedarf abgestimmtes Konzept nutzt mdexx Kraft-Wärme-Kopplung auf ideale Weise. Das Höchstmaß an Energieeffizienz spart Kosten und schont die Umwelt.

Wärmeversorgung statt einem Contracting- einen Werkliefervertrag abzuschließen. Der Vorteil liegt darin, dass durch den im Werk eigenerzeugten und -verbrauchten KWK-Strom die EEG-Umlage vermieden wurde. Im Falle eines Contracting wäre diese zu zahlen. Eigentümer und Betreiber der Anlage ist mdexx. Dieser muss das Erdgas selbst einkaufen und sich um die Instandhaltung kümmern. Für die Instandhaltung hat das Unternehmen daher wiederum swb gesondert beauftragt. Im Rahmen des Werkliefervertrags übernimmt swb Planung, Errichtung und Finanzierung. Der Transformatorenund Ventilatorenhersteller zahlt über die Dauer des Vertrags einen festen Betrag als Abtrag. In der Anlage selbst kommen ein BHKW der Motorenwerke Bremerhaven mit 140 kWel und 219 kWth, zwei Gasbrennwertkessel mit je 575 kWth und zwei Pufferspeicher mit je 3.000 l Fassungsvermögen zum Einsatz. Speicher und Kessel stammen aus dem Hause Viessmann. „Die Auslegung der Anlagenkomponenten ergibt sich aus dem erwarteten Leistungs- und Mengenbedarf für Wärme und Strom“, erläutert Kai Sommer, Geschäftsführer bei swb Services. „Die vorgeplante Wärmeleistung von 2.000 kW konnten wir um 900 kW reduzieren, da die eingebrachte Wärme der Produktion in den Produktionszeiten den Wärmebedarf für die Beheizung reduziert, also nicht extra zur Verfügung gestellt werden muss.“ Klimaschutz und Planungssicherheit in der Wohnungswirtschaft Das kommunale Wohnungsunternehmen GEWOBA setzt ebenfalls auf die Kompetenz von swb Services. Im heiß umkämpften Markt für Energieliefer-Contracting erhielt der Bremer Spezialist den Zuschlag für die Wärmeversorgung von 1700 Wohneinheiten an der Hermann-Entholt-Straße über den Zeitraum von 15 Jahren. „Entscheidend war die Qualität des technischen Gesamtkonzeptes und unsere Wettbewerbsfähigkeit in preislicher Hinsicht“, sagt Kai Sommer. Die Energieeffizienz und Umweltverträglichkeit der eingesetzten Technik waren weitere wichtige Erfolgsfaktoren. Das Leistungsspektrum beinhaltet die Planung der neuen Anlagen, den Bau, die Finanzierung sowie die Instandhaltung aller Anlagen – also Full-Service-Contracting als Rundum-sorglos-Paket. Der Kunde bezieht die fertige Wärme zum fest kalkulierbaren Preis, alles andere übernimmt swb Services. Zum Einsatz vor Ort kommt ein BHKW der Firma Jenbacher. Sechs Meter lang, 1,8 Meter breit und 2,2 Meter hoch erzeugt das Modul

Ein Teilbereich der 10kV-Trafostation im GOP Varieté-Theater.

879 kW Strom und 916 kW Wärme. Der produzierte Strom wird zu 100 Prozent ins öffentliche Stromnetz eingespeist. Als Brennstoff kommt umweltschonendes Biomethan aus den von swb betriebenen Biogasanlagen zum Einsatz. Damit sorgt das BHKW dafür, dass rund 6000 Tonnen Kohlendioxid weniger in die Atmosphäre gelangen. Dass swb die Primärenergie Biomethan selbst erzeugt, ist ein handfester Vorteil. Denn 40 Prozent der benötigten Energie müssen nicht an der Börse eingekauft werden. Die dadurch möglichen Festpreise über die gesamte Vertragslaufzeit von 15 Jahren bieten dem Kunden GEWOBA optimale Planungssicherheit. Individuelle Trafostation für Großprojekt swb Services ist für die Entwicklung der Immobilienprojekte in der Bremer Überseestadt vom Projektentwickler Siedentopf frühzeitig als zuverlässiger Partner auserkoren worden. Große Teile des Siedentopf-Areals werden über Fernwärme aus dem Heizkraftwerk Hafen der swb versorgt. Dort per Kraft-Wärme-Kopplung erzeugt, gelangt die Wärme über unterirdische Leitungen in die Gebäude. Doch swb Services kümmert sich um mehr: Vor dem Bau des Steigenberger Hotels und GOP Varieté-Theaters am Eingang des zukunftsweisenden Gebietes suchte Siedentopf nach einer Lösung für eine Trafostation, die sich in das architektonische Gesamtbild des Areals einfügen sollte. Eine Standardlösung kam deshalb nicht in Frage. Gemeinsam mit Experten von swb Services entwickelten die Bauplaner von Siedentopf eine 10kV-Netzstation, die perfekt an die Bedürfnisse des Kunden angepasst und schließlich von swb Services direkt vor Ort gebaut wurde. Für den Betonkörper, bestehend aus vier Betriebsräumen, lieferte swb Services die Planungsvorgaben, Siedentopf baute.

swb Services GmbH & Co. KG Theodor-Heuss-Allee 20 | 28215 Bremen Telefon 0421 359-3494 | info@swb-services.de www.swb-services.de

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Deutsche Telekom

52 | IT Moderne Kabelnetze

Noch zu wenig Tempo auf der Datenautobahn Die Breitbandversorgung verbessert sich zwar. Aber es gibt noch immer viel zu tun Text: Thomas Klaus | Fotos: siehe Auszeichnung

Einsicht ist der erste Weg zur Besserung. Das trifft auch auf das Thema „schnelles Internet“ zu. Wie dringend hier insbesondere im ländlichen Raum nachgerüstet werden muss, hat sich auch zu der relativ neuen Landesregierung im fernen Hannover herumgesprochen. Die hat im Juni auf einer Sitzung in Osterholz-Scharmbeck ein neues 60-Millionen-Euro-Förderprogramm und flankierende Maßnahmen zur Breitbandversorgung in Niedersachsen beschlossen. Das Ziel: Bis zum Jahr 2020 sollen möglichst alle Haushalte im Bundesland mit einem Breitbandanschluss versorgt sein, der eine schnelle Übertragungsgeschwindigkeit von mindestens 30 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) garantiert. Dieses Ziel vor Augen, gelten gegenwärtig 30 Prozent der bewohnten Fläche Niedersachsens mit rund 700.000 Gebäuden als unterversorgt.

Was Privatpersonen als lästig und unkomfortabel empfinden, kann sich für Firmen als absolute Vollbremsung erweisen. Das trieb den niedersächsischen Wirtschaftsminister Olaf Lies nach der Kabinettssitzung in Osterholz-Scharmbeck um: „Die Bedeutung des neuen Breitband-Programms der Landesregierung für die Wirtschaft kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden.“ Angesichts der ständig wachsenden Datenmenge im geschäftlichen Verkehr seien bestimmte ländliche Gebiete „regelrecht abgehängt von der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung“, so der Minister. Olaf Lies ergänzte, dass mm-nordwest.de

potenzielle Investoren mit Ansiedlungsbereitschaft heute mehr denn je auf die Geschwindigkeit der Datenübertragung achteten. Den Sitzungsort Osterholz-Scharmbeck hatte die Landesregierung nicht nach dem Zufallsprinzip ausgewählt. Noch unter der vorherigen Landesregierung war die Kreisstadt 2008 zum Sitz des BreitbandKompetenz-Zentrums Niedersachsen gemacht worden. Das führt unter anderem den Breitband-Atlas zur Verfügbarkeit von Breitbandtechnologie, und der dokumentiert die Lücken und Stolpersteine der Datenautobahn schonungslos.


„Glasfaser ist das Transportmedium der Zukunft“ Die Lücken lassen sich auf unterschiedliche Weise schließen. Denn die Breitbandversorgung ist nicht nur ein Fall von DSL-Kupferdrahtleitungen und HFC-Kabelnetzen. Als andere Anschlusstechnologien listet Präsident Jochen Homann von der Bundesnetzagentur auf MMN-Anfrage Glasfaser und Satelliten, funkbasierte BWA-Infrastrukturen und Stromleitungen auf. Der Präsident hat jedoch einen Favoriten: „Wegen ihrer herausragenden übertragungstechnischen Eigenschaften gelten Glasfaserkabel beziehungsweise Lichtwellenleiter als ideale Infrastruktur zur Datenübermittlung und werden von uns als das Transportmedium der Zukunft gesehen.“ Allerdings seien die Nutzerzahlen der beiden örtlich begrenzten Varianten FFTB und FTTH noch relativ gering. Zum Jahresende gingen erst rund 200.000 Kundinnen und Kunden über FTTB und knapp 68.000 über FTTH ins Internet. Das Potenzial wird von der Bundesnetzagentur nach Auskunft ihres Präsidenten weitaus größer eingeschätzt: „Etwa 1,4 Millionen Teilnehmerinnen und Teilnehmer könnten an FTTB-/ FTTH-Infrastrukturen angeschlossen werden.“ An dem Ziel möglichst schneller und leistungsfähiger Internetverbindungen tüfteln auch im Nordwesten eine Reihe kreativer Köpfe. Zu denen gehören Peter Fischer und Silas Bittmann von der Komnexx GmbH in Bakum-Lüsche. Die Unternehmer reichen dem Bundesnetzagentur-Chef bei dessen positiver Glasfaser-Bewertung die Hand. Ihr Unternehmen liefert die Leitungen direkt vom Hauptverteiler aus zum Haus beziehungsweise Betrieb, so dass jeder Kunde ohne verringerte Leistung und andere negative Faktoren über seine eigene persönliche Faser verfügt. Nach Firmenangaben wird diese „Pionierleistung der ländlichen Breitband-Vernetzung“ (Originalton Komnexx) mit allen Leistungen eines modernen IT-Hauses verknüpft. Aus nordwestdeutscher Perspektive war auch das bemerkenswert, was sich im Juni im Grafschafter Technologiezentrum in Nordhorn zugetragen hat. Dort wurde der Start-Buzzer für das „WiBack“-Netz gedrückt. „WiBack“ steht für „Wireless Backhaul“. Gemeint ist die Ergänzung des Breitbanddatennetzes durch drahtlose Funknetze, die sich im Gegensatz zu anderen Funklösungen selbst konfigurieren und verwalten können. Das läuft nach Angaben der Nordhorner Ser-

Deutsche Telekom

EWE Tel GmbH

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vario GmbH, einer Tochtergesellschaft der KMS-Unternehmensgruppe, auf das leistungsfähige und wartungsarme Verbinden von Ortschaften über Entfernungen von mehr als 100 Kilometern hinaus. VDSL: Die Wilhelmshavener haben´s gut KMS-Gesellschafter Fritz Schöbel ist stolz: „Servario wird diese neue Technologie, die vom Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme in Berlin entwickelt wurde, als erstes IT-Unternehmen in der Bundesrepublik verwenden. Und: Wir werden sie bundesweit vermarkten.“ Breitband-Internet per Funk – auf diesem Gebiet sieht ebenfalls die Deutsche Telekom noch viel Potenzial im ländlichen Raum. Der Konzern vertraut auf die Mobilfunktechnologie LTE, die mit bis zu 300 Mbit/s deutlich höhere Download-Raten erreicht als bisherige Standards. Nach Einschätzung des Telekom-Kommunalbeauftragten Thomas Fannasch eignet sich LTE hervorragend für den Technologie-Mix. Weiße Flecken auf der Breitband-Landkarte würden durch eine Kombination aus Breitband per Kabel und Breitband per Funk getilgt. „Das erlaubt eine wirtschaftliche Erschließung auch großer Gemeinden mit weit voneinander entfernt liegenden Gemeindeteilen“, versichert der Fachmann. Allerdings hat der Marktführer Deutsche Telekom im Nordwesten beim Breitbandausbau nicht ganz so viel zu melden. 2010 hatte die EWE Tel GmbH den Zuschlag des Landes Niedersachsen für den Breitbandausbau im Cluster Nordwestniedersachsen und Küste erhalten. Seitdem hat das in Oldenburg beheimatete Unternehmen viel Geld in die Hand genommen und wird das weiterhin tun. Unter anderem kündigte EWE Tel im April dieses Jahres Investitionen in Höhe von 1,6 Millionen Euro in Papenburg und Westoverledingen an: Dort soll das Internet mit modernen Glasfaserkabeln beschleunigt werden. Einige Monate später gab es in Wilhelmshaven seitens der EWE Tel GmbH das „Go“ für die VDSL-Internetanschlüsse als besonders schnelle DSL-Variante. Weil in der Jadestadt zugleich die Deutsche Telekom VDLS-Leitungen verlegt, profitieren die Wilhelmshavener von einer modernen Datenautobahn, die sogar mehrere Spuren aufweist. mm-nordwest.de


54 | Management Warenkredit- und Betriebsversicherungen

Sich von Profis beraten lassen Unternehmen sollten sich mit einem sinnvollen Versicherungsschutz auseinandersetzen und dabei individuelle Kriterien beachten Text: Thomas Klaus | Fotos: Hauptverband der Deutschen Versicherungswirtschaft, Creditreform, HDI

„Ela“ - dieser Name klingt zuerst so freundlich. Und doch hat sich diese „Sie“ als zerstörerisches Biest entpuppt. Im Juni nämlich verursachte das Wettertief „Ela“ bundesweit Schäden in Höhe von rund 650 Millionen Euro, von denen die deutschen Sachversicherer 400 und die Kraftfahrtversicherer 250 Millionen Euro geschultert haben. So bitter die Schäden sowohl für die betroffenen Privatleute und Unternehmer als auch für die Versicherer waren – für die Versicherungsunternehmen hatten sie einen Vorteil: Denn sie konnten erneut belegen, dass Versicherungen eben nicht unnötig und überflüssig sind.

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„Gerade nach Extremwetterereignissen zeigt sich die Stärke der Versicherer“, meint Hauptgeschäftsführungs-Mitglied Bernhard Gause vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Er unterfüttert diese Aussage mit einer Zahl: Im vergangenen Jahr überwiesen die deutschen Versicherer ihren Kunden allein für Sturm-, Hochwasser- und Hagelschäden insgesamt sieben Milliarden Euro. Das Absichern vor den Konsequenzen von „Ela“ und Co. – es ist nur ein Punkt, über den sich Unternehmer beim Nachdenken über einen sinnvollen Versicherungsschutz Klarheit verschaffen müssen. Bernhard Gause weiß: „Eine generelle Aussage darüber, welche Versicherungen für ein Unternehmen unverzichtbar sind, lässt sich schwer treffen. Die Unternehmen sind in ihren Geschäftsfeldern und daraus resultierenden unternehmensspezifischen Risiken einfach zu verschieden.“ Daher sei eine individuelle Beratung das Nonplusultra, so der Versicherungsexperte. Nicht jedes Risiko kann versichert werden Zwar wird jedem Unternehmer einleuchten, dass er sich vor allem aus Kostengründen nicht gegen jedes Risiko absichern kann. Aber eine Grundausstattung für den unternehmerischen Versicherungsschutz gibt es trotzdem. Dazu zählen die Betriebshaftpflichtversicherung und die Produkthaftpflichtversicherung, die vom Unternehmen verursachte Personen- und Sachschäden sowie dadurch bedingte

Vermögensschäden absichern, und für Dienstleister und beratende Berufe (wie etwa Rechtsanwälte oder Steuerberater) eine Vermögensschadenhaftpflicht-Versicherung, die zusätzlich gegen reine Vermögensschäden versichert, falls sie falsch beraten sollten. Auch eine Umweltschaden-Haftpflichtversicherung kann für Unternehmen existenziell werden – zum Beispiel, wenn durch einen Fehler im Produktionsprozess Gewässer schädigende Stoffe in das Erdreich oder Grundwasser gelangen. Im unternehmerischen Bereich sind die Gebäudeversicherung – sofern der Unternehmer sich nicht eingemietet hat – , eine Betriebsinhaltsversicherung und eine Betriebsunterbrechungsversicherung gängig. Letztere deckt die Schäden, falls die laufende Geschäftstätigkeit beispielsweise durch Maschinenausfälle oder Feuer unterbrochen werden muss. Dabei sind sowohl die laufenden Kosten als auch der entgangene Gewinn gedeckt. Eine Betriebsschließungsversicherung kann für lebensmittelverarbeitende Betriebe nützlich werden. Ist ein Fuhrpark vorhanden, so muss dieser Kfz-haftpflichtversichert werden. Wenn ein Unternehmen viele Warentransporte vornimmt und das Transportrisiko trägt, ist neben der Kraftfahrzeugversicherung eine Transportversicherung ratsam. Für den Schutz von Sachwerten und Erträgen haben deutsche Versicherer diverse Sachversicherungen im Portfolio, darunter unter an-

Erfolg braucht Partner • Unabhängige Beratung

• Auswahl geeigneter Sachverständiger

• Identifikation mit Ihrem Unternehmen

• Altersversorgungskonzepte

• Markttransparenz durch Ausschreibungen

• Ruhestandsplanung für Unternehmer

NABER GmbH Versicherungsmakler Wittekindstraße 9/10 49074 Osnabrück Ralf Kammer Geschäftsführer

Telefon: 0541 94000-0 Telefax: 0541 94000-94 naber@artus-gruppe.com www.artus.ag/naber


56 | Management Warenkredit- und Betriebsversicherungen

derem die Elektronikversicherung für die in Büro und Werkstatt verwendeten elektronischen Geräte und die Maschinenversicherung für von Betriebsmaschinen verursachte Schäden. Und weil bekanntlich selbst der Frömmste nicht immer in Frieden leben kann, ist eine Rechtsschutzversicherung ebenfalls obligatorisch. Auch private Risiken nicht vergessen Gefragt nach manchmal unterschätzten und doch sinnvollen Versicherungen kommt der regionalen Creditreform-Pressesprecherin Christiane Schulz-Geffken sofort die Kautionsversicherung in den Sinn. Hintergrund: „Das wachsende Sicherheitsbedürfnis führt dazu, dass Aufträge insbesondere im Handwerks-Bereich häufig nur noch mit Sicherheitseinbehalten vergeben werden.“ Hier springen oft Kreditinstitute mit sogenannten Avalkrediten ein. Aber das hat für das Unternehmen den Nachteil, dass es zu einer Anrechnung auf den Kreditbedarf kommt. Und dadurch verringert sich der finanzielle Spielraum des Unternehmens. An dieser Stelle kann eine Kautionsversicherung zum Zuge kommen, die für Bürgschaften, Garantien und sonstige Gewährleistungen geradesteht – ohne dass das den Kreditrahmen des Unternehmens strapaziert. Die Kautionsversicherung gehört zum Beispiel gemeinsam mit der Warenkreditversicherung zu den Forderungsausfallversicherungen, die Creditreform zusammen mit führenden Kreditversicherern insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen entwickelt hat. Als Partner und Risikoträger der Crefo-Kreditversicherung wurden die Atradius Kreditversicherung und die R+V Allgemeine Versicherung AG gewonnen. Die Creditreform-Spezialmakler CrefoConsult GmbH, zuständig für den Raum Oldenburg/Leer, und die im Osnabrücker Raum tätige Riegel & Unger Versicherungsmakler GmbH & Co. KG beraten und betreuen die Unternehmer in der Region. Wie wichtig das Thema der Forderungsausfallversicherungen ist, macht Christiane Schulz-Geffken anhand einer eindrucksvollen Zahl klar: „Permanent gewähren Unternehmen ihren Kunden Lieferantenkredite in Höhe von 400 Milliarden Euro. Viele dieser Forderungen werden erst spät oder überhaupt nicht beglichen.“ Das gefährde die Liquidität von Unternehmen. Bei all den Versicherungsschutzmaßnahmen, die ein Unternehmer ergreifen kann und sollte, darf er seine eigenen privaten Risiken nicht vergessen. Stichpunkte in diesem Zusammenhang sind Krankheitsfall, Berufsunfähigkeit und Altersvorsorge. Egal welche Versicherungsart sich gerade besonders im Blickpunkt des Unternehmers befindet – eine professionelle und vertrauensvolle Beratung sollte am Anfang stehen. Ist die gewährleistet, macht das Tief „Ela“ zwar nicht hübscher, aber erträglicher. mm-nordwest.de

Praxisbeispiel

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Trotz Feuers alle Kunden behalten Maßgeschneiderte Deckungskonzepte erstellen Durch einen technischen Defekt ist im Rohmateriallager einer Maschinenfabrik ein Brand ausgebrochen. Obwohl die Feuerwehr durch die vorhandene Brandmeldeanlage sofort alarmiert wurde, gelang es nicht, das Lagergebäude zu retten. Die Feuerwehr konnte aber die durch eine Brandwand getrennte angrenzende Maschinenhalle schützen. Somit war sichergestellt, dass die Produktion weiterlaufen konnte. Gemeinsam mit dem Unternehmer, dem Versicherer und Sachverständigen haben wir noch am Tag des Schadens erreicht, dass ein leerstehendes Gebäude in der Nachbarschaft als Lagergebäude angemietet werden konnte. Die Kunden des Unternehmens wurden sofort informiert, dass eine Fortsetzung der Produktion möglich war und durch Mehrarbeit der vereinbarte Liefertermin sich nur geringfügig verzögerte. Alle Mehrkosten wurden über die Betriebsunterbrechungsversicherung ersetzt. Das Unternehmen konnte alle Kunden halten. Dieser Schadenfall hat gezeigt, dass präventiver Brandschutz wichtig ist und eine schnelle Reaktion im Schadenfall zur Vermeidung einer Betriebsunterbrechung nachhaltigen Erfolg hat. Die Vorsorge für Unternehmen bedarf einer professionellen Zusammensetzung des richtigen Versicherungsprogrammes. Hier unterstützt der Versicherungsmakler, um die vielen Wechselfälle des Lebens im Griff zu halten.

Thomas Siefert | Kundenberater Naber GmbH Versicherungsmakler Telefon: 0541 94000-0 tsi.naber@artus-gruppe.com www.artus.ag/naber


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Ein Schutzschirm für spezielle Rechtsrisiken Die Liste der möglichen Vorwürfe gegen Unternehmer ist lang. Sie reicht von Steuerhinterziehung bis zur fahrlässigen Körperverletzung. Bei einer Vielzahl gesetzlicher Vorschriften, die sich zudem häufig ändern, kann es schnell passieren, dass ein Geschäftsführer unwissentlich gegen Regeln verstößt. Die Staatsanwaltschaft ist verpflichtet, jedem Hinweis auf eine Straftat nachzugehen.

Die möglichen Folgen: Reputationsverlust, Umsatzeinbußen wegen einer Betriebsstilllegung und womöglich hohe Kosten für Anwalt, Gericht und Sachverständige. Hinzu kommt der psychische Druck, wenn der Fall vor Gericht landet. Eine optimale Absicherung ist daher in jeder Phase des Strafverfahrens enorm wichtig. Berufliche Rechtsrisiken eindämmen ROLAND Rechtsschutz, Partner der Gothaer, bietet Unternehmern daher einen optimalen Schutzschirm an, um berufliche Rechtsrisiken einzudämmen. Mit dem Universal-Straf-Rechtsschutz für Mittelstand und Großunternehmen (MGU) sind Geschäftskunden zum Beispiel auch dann auf der sicheren Seite, wenn sie angeblich gegen Sicherungs- oder Umweltvorschriften verstoßen haben oder wenn gegen sie in einer Steuerstrafsache ermittelt wird. Ein Fall aus der Praxis: Dem Geschäftsführer Helmut B. wurde vorgeworfen, dem Finanzamt falsche Angaben gemacht zu haben. Außerdem sollte er mit falschen Rechnungen unberechtigt Aufwendungen und Vorsteuern für das Unternehmen geltend gemacht haben. Verträge, Belege und weitere Unterlagen hatte Helmut B. angeblich in die Buchführung eingebracht und so Zahlungen veranlasst. Daraufhin erhob die Staatsanwaltschaft wegen Steuerhinterziehung Anklage gegen ihn. Gegen Zahlung einer Geldbuße von 30.000 Euro erreichte sein Verteidiger, dass das Verfahren gegen den Geschäftsführer eingestellt wurde. Der Rechtsschutz-Versicherer übernahm die Kosten für den Rechtsstreit in Höhe von 55.800 Euro.

hinaus viele präventive Elemente sowie konkrete Hilfestellung für den Ernstfall. So auch die Beratung zum Korruptionsrisiko: Sind neue Geschäftstätigkeiten im Ausland geplant, übernimmt ROLAND die Kosten einer ersten Beratung zum Korruptionsrisiko im anvisierten Land. Unabhängig von einem Rechtsschutzfall bietet ROLAND zudem eine ComplianceSchulung an, die von Experten geleitet wird und die der Unternehmer innerhalb der Vertragslaufzeit in Anspruch nehmen kann. Im Rechtsschutzfall hilft ROLAND unter anderem, wenn ein versichertes Unternehmen eine sogenannte Whistleblower-Hotline einrichtet, um den Sachverhalt weiter aufzuklären. Hier übernimmt ROLAND Rechtsschutz Kosten bis zu 5.000 Euro. Die Hotline gibt Mitarbeitern eines Unternehmens die Möglichkeit, auf illegale Praktiken in der Firma hinzuweisen, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen – auch anonym. Das Unternehmen kann so wichtige Gegenmaßnahmen ergreifen und großen Schaden vermeiden. Außerdem im ROLAND Universal-Straf-Rechtsschutz für MGU inklusive: das ROLAND U-Haft-Package. Es enthält unter anderem einen Arzneimittelversand-Service sowie ein U-Haft-Tagegeld.

Ansprechpartner: Dirk Westermann Vertriebsleitung der Gothaer Oldenburg dirk_westermann@gothaer.de | Telefon 0441 936426-25

Prävention und konkrete Hilfestellung Doch eine gute Rechtsschutz-Versicherung bietet mehr als reine Kostenerstattung. Das Produkt von ROLAND beinhaltet darüber

www.gothaer.de

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58 | Management Verpackungsdesign

Nicht von Pappe, diese Werbeträger! Warum auch im multimedialen Zeitalter Produktverpackungen eine namhafte Rolle als Werbeträger spielen Die Verpackung eines Produktes ist ein echtes Multitalent: Sie dient dem Schutz des Produktes, erleichtert die Aufbewahrung und den Transport und ist Träger der gesetzlich vorgeschriebenen Produktinformationen. Neben diesen handfesten, eher nüchternen Aspekten gibt es noch die emotional-kommunikative Aufgabe: Verpackungen sollen zum spontanen und wiederholten Kauf animieren, sie sind Markenbotschafter und Imageträger.

Das Verpackungsdesign ist daher von immenser Bedeutung. Denn nicht selten findet die Kaufentscheidung des Konsumenten direkt am Regal statt. Der Bedarf und der Kaufwunsch existierten vielleicht schon, aber die Wahl aus der Fülle des Angebotes ist länger offen. Ein gutes Verpackungsdesign verführt, erfreut und erklärt. Es schafft einen emotionalen Mehrwert, von dem wir uns gern begeistern lassen. Gerade Impulskäufe werden in hohem Maße vom Verpackungsdesign gesteuert. Welche Verpackung löst den Kaufimpuls aus? Optik Die visuelle Gestaltung erzielt die größte Wirkung. Sie lenkt die Aufmerksamkeit auf die Marke. Farben, Schriften und Form bestimmen das Aussehen einer Verpackung. Die Hauptfarbe beeinflusst die Kaufentscheidung am stärksten, wie eine Studie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ergeben hat. Es lohnt sich also, aktuelle Trends hinsichtlich der Farbwahl zu berücksichtigen! Haptik Vor dem Kauf wird die Verpackung in die Hand genommen – der haptische Eindruck ist deshalb extrem wichtig. Liegen Produkt und Verpackung gut in der Hand? Ist die Oberfläche angenehm, die Form griffig und das „Gesamtpaket“ fühlbar hochwertig? Auch wenn hapmm-nordwest.de

tische Eindrücke oft unbewusst wahrgenommen werden, sind sie doch Entscheidungskriterien. Akustik Die Akustik von Produktverpackungen ist nicht zu unterschätzen. Wer würde eine Chipstüte kaufen, die nicht knistert? Im Idealfall vermitteln die Verpackungsgeräusche einen unverwechselbaren „Markensound“, der als Qualitätsbeweis empfunden wird. Oft lassen sich die charakteristischen Sounds aber erst beim Öffnen der Verpackung hören (das „Ploppen“ einer Bierflasche, das Knacken eines Schraubverschlusses). Sie wirken daher noch nicht beim Erstkauf, sind für den Wiederkauf aber entscheidend. Duft Dezente und gut akzentuierte Duftsignale haben einen positiven Einfluss auf die Kaufentscheidung. In der Regel geht es aber um den Duft des Produktes, nicht um den der Verpackung. Verpackungen können jedoch den Duft geschickt und wohldosiert freigeben, z.B. durch eine spezielle Öffnung. Fazit: Das gelungene, emotionale Zusammenspiel aller sinnlich wahrnehmbaren Verpackungseigenschaften führt zum Erfolg. Und: Gut verpackt ist halb verkauft.


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Mit gutem Gewissen zugreifen Nachhaltigkeit ist in aller Munde. Aber wie kommt sie dort hinein? Zum Beispiel über die richtige Verpackung … Der Preis ist immer noch heiß – und meistens das wichtigste Kriterium für eine Kaufentscheidung. Doch immer wichtiger wird die Nachhaltigkeit: Aktuellen Studien zufolge glauben 84 Prozent der deutschen Verbraucher, dass sie durch den Kauf von nachhaltig produzierten Waren einen Beitrag zum Umweltschutz leisten können. Und mehr als die Hälfte aller Europäer beabsichtigt, das eigene Konsumverhalten an Nachhaltigkeitskriterien auszurichten. Ob im Fachhandel, bei Dienstleistungen oder im Supermarkt: Nachhaltigkeit wird mehr und mehr zum Wettbewerbsfaktor. Aus Marketingsicht ist dieser Trend eine Steilvorlage: Mit einer konsequent nachhaltigen Positionierung lassen sich Angebote eindeutig vom Wettbewerb abheben. Überraschenderweise ist gerade die Verpackung eines Produkts – jahrzehntelang alles andere als nachhaltig – der perfekte Botschafter dieser Positionierung. Gerade über die Verpackung wird der Verbraucher für nachhaltigen Konsum sensibilisiert. Genau hier erfährt er zum Beispiel etwas über die artgerechte Tierhaltung, die für die Fertigung eines Wurstaufschnitts berücksichtigt wurde. Auf einer Verpackung kann er entdecken, ob die Nordseekrabben in Greetsiel oder Marokko gepult wurden, dass das Duschgel auch ohne Tierversuche entwickelt wurde oder mit welchem Lack das hölzerne Kinderspielzeug behandelt wurde. Auf der Waschmittelbox findet er einen Code, über den ein Video etwas über den Wasserschutz des Unternehmens verrät – und den Konsumenten zum Mitmachen einlädt. Und wenn er auf der Chips-Tüte alle Inhaltsstoffe groß und sauber aufgelistet findet, wird die Transparenz des Herstellers förmlich greifbar – und der Kunde greift mit gutem Gewissen zu.

vermeiden. Und beim Druck von Etiketten können Unternehmen mittlerweile nicht nur auf Papier aus nachhaltiger Holzwirtschaft setzen, sondern auch auf umweltfreundliche Kleber und pigmentfreie Veredlungslacke. Nachhaltiges Verpackungsdesign heißt also mehr als Bilder von grünen Wiesen und blauem Himmel auf die Verpackung zu drucken. Konsumenten sind mündig genug, ein Nachhaltigkeitsversprechen zu überprüfen – und plumpes „Greenwashing“ sofort zu entlarven. Erfolg hat letztlich nur derjenige Anbieter, der das Produkt selbst und dessen Herstellung nachhaltig gestaltet – und das dann über die Verpackung in Szene setzt. Das ist aufwendig und kostet Geld. Aber es lohnt sich … Bei der Positionierung in puncto Nachhaltigkeit kann eine Agentur, die sich auf Nachhaltigkeitskommunikation spezialisiert hat, hilfreiche Unterstützung bieten. Wichtig dabei: Die Agentur darf nicht nur Umsetzer sein, sondern muss sich als Berater verstehen und die Konstanz der Kommunikation – manchmal auch gegen persönliche Vorlieben der Chefetage – verteidigen. Denn Nachhaltigkeits-Kommunikation muss langfristig einer zentralen Botschaft verpflichtet sein. Nur so können Werte wie Vertrauen, Offenheit und Verlässlichkeit glaubwürdig und erfolgreich transportiert werden. Und wenn das gelingt, ist meist auch die Beziehung zwischen Agentur und Kunde im besten Sinne des Wortes – nachhaltig.

Autor: Marnie Metjengerdes

Auch die Verpackung selbst wird unter Nachhaltigkeitsaspekten gestaltet: Bei Milchverpackungen etwa reduzieren mineralische Zusätze, zum Beispiel Kreide, den Einsatz erdölbasierter Kunststoffe. Zahnpastatuben sind durch Biokunststoffe vollständig kompostierbar. Transportcontainer werden durch neue Kunststoffe deutlich leichter und helfen dadurch, transportbedingte CO2-Emisisonen zu

Geschäftsführende Gesellschafterin der Oldenburger Design- und Werbeagentur ADWORK info@adwork.de | Telefon 0441 39032 0 www.adwork.de

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So heizt man heute ENERGIEVERBRAUCH SENKEN MIT INNOVATIVEN LÖSUNGEN Wer seine Heizung effizient und zukunftssicher machen will, dem bietet der Energiedienstleister EWE ein attraktives Komplettpaket an: EWE Wärme plus. Sorgenfrei und kostengünstig – so heizt man heute. Denn mit EWE Wärme plus installiert und betreibt EWE Ihre neue Heizung zusammen mit einem örtlichen Handwerksbetrieb Ihrer Wahl. Die Vorteile: Mit einer modernen Erdgas-Brennwertheizung können Sie gegenüber Ihrer Altanlage bis zu 30 Prozent Energie einsparen – und hohe einmalige Investitionskosten fallen auch nicht an. EWE bleibt nämlich während der gesamten Laufzeit Eigentümer der Anlage.

Und sollte sich Ihr Tagesrhythmus einmal spontan ändern, regeln Sie Ihre Heizkörper einfach von unterwegs – per Computer oder Smartphone. Alles, was Sie zum Sparen brauchen, ist komplett im Paket enthalten: zwei per Funk fernsteuerbare Heizungsthermostate, zwei Fensterkontakte, eine Steuerungszentrale und einen Eco-Schalter, mit dem sich alle angeschlossenen Heizkörper in den Energiesparmodus schalten lassen. Auch der Zugang zum Online-Portal und die Smartphone-App sind beim EWE Sparpaket Heizung inklusive.

INFORMATIONSPLUS FÜR SIE Weitere Informationen erhalten Sie ganz bequem auf www.ewe.de/waermeplus bzw. auf www.ewe.de/sparpaket-heizung. Oder Sie rufen einfach direkt bei EWE an: 0800 3933931. Wärme plus ist ein Angebot von EWE in Zusammenarbeit mit regionalen Handwerksbetrieben. Gemeinsam mit Großhändlern, Herstellern und Stadtwerken bilden sie die SynergieGemeinschaft. Ihren Handwerkspartner vor Ort finden Sie auf www.syngem.de.

SICHERHEIT PLUS INDIVIDUALITÄT Das bedeutet auch, dass Sie sich keine Gedanken um die regelmäßige Wartung und etwaige Reparaturen machen müssen. Selbst der Schornsteinfeger und ein 24-Stunden-Notdienst sind im Paket inbegriffen. Und sollte die Heizung einmal vollständig ausfallen, sorgt EWE selbstverständlich für Ersatz. Sie zahlen für diesen Komplett-Service lediglich eine monatliche Pauschale und, wie gewohnt, die Energiekosten. Und damit der Service nicht nur komplett, sondern auch ganz persönlich wird, können Sie sich Ihren Installateur aus rund 1.000 anerkannten Fachbetrieben selbst aussuchen. Gemeinsam mit Ihnen erfolgt dann die Planung der Anlage. Dabei stehen Ihnen zahlreiche zuverlässige Markengeräte zur Auswahl – auf Wunsch sogar mit Solarwärme. WÄRME PLUS KOMFORT

Ich kümmere mich um meine Kunden. Nicht um meine Heizung. Machen auch Sie einen guten Schnitt – mit EWE Wärme plus

Heizungsthermostate

Fensterkontakte

Mehr Zeit für Ihr Kerngeschäft: EWE Wärme plus ist eine moderne Wärme-Dienstleistung, die alle Leistungen rund um eine neue Heizung umfasst:

Eco - Schalter

Steuerungszentrale

Mit einer modernen Erdgas-Brennwertheizung lässt sich der Energieverbrauch bereits merklich senken. Und noch mehr sparen können Sie ganz komfortabel mit dem EWE Sparpaket Heizung. Das Prinzip: Über Tages- und Wochenprogramme wird die Raumtemperatur automatisch gesteuert.

• Lieferung und Einbau eines modernen Heizgerätes • Regelmäßige Wartung • Etwaige Reparaturen und 24-Stunden-Notdienst • Kosten für Schornsteinfegerarbeiten Mehr Infos in allen EWE KundenCentern und ServicePunkten, telefonisch unter 0800 3933931 oder online auf www.ewe.de.


Management Intelligente Heizsysteme | 61

Intelligent heizen und Geld sparen Moderne Heiztechnik schont die Umwelt und das Portemonnaie Konventionelle Energieträger werden knapper und teurer, der mit dem Energieverbrauch einhergehende Ausstoß von Treibhausgasen verschärft den globalen Klimawandel. Der Einsatz intelligenter Heizsysteme wird daher gleichsam zur Pflicht – wir müssen uns das Sparen leisten! Eine hocheffiziente Heizungsanlage ist das Herzstück jedes energetischen Gebäudekonzepts. Die Erneuerung oder Optimierung der Heiztechnik in Wohngebäuden und gewerblichen Immobilien bietet die Möglichkeit, substanzielle Energieeinsparungen zu erzielen. Einsparungen, die in der Regel die Investitionskosten binnen weniger Jahre wettmachen. Dabei gibt es nicht die eine, absolut beste Heizmethode: Es stehen heute zahlreiche kluge, umweltschonende und sparsame Varianten zur Auswahl, die mit den unterschiedlichsten Energieträgern betrieben werden. Wir stellen die wichtigsten in einem Überblick vor.

Solarthermie Frei Haus und kostenlos: „Sonnen-Systeme“ schenken Energie. Die nie versiegende Energie der Sonne kann auf zwei Weisen nutzbar gemacht werden. Bei der Solarthermie wird sie in Wärme verwandelt, mittels Photovoltaik wird Storm erzeugt. Das große Umweltplus bei beiden Methoden: Es entsteht kein klimaschädliches Kohlendioxid. Solarthermie-Anlagen lassen sich in die meisten bestehenden Heizsysteme integrieren, so dass Sonnenwärme ergänzend zu konventionellen Energieträgern genutzt werden kann. Auf dem Gebäudedach installierte Kollektoren fungieren quasi als Sonnenfänger. Sie funktionieren im Prinzip wie Treibhäuser: Ein Gemisch aus Wasser und

Frostschutzmittel fließt durch flache Glasmodule oder VakuumGlasröhren und wird schon bei geringster Sonneneinstrahlung erwärmt. Diese Wärme wird in Warmwasserspeichern zwischengelagert und bedarfsgerecht zur Warmwasserbereitung bzw. zur Heizungsunterstützung genutzt. Biomasse Die grüne Alternative: Pellets und Scheitholz sind nachwachsende Energieträger. Holz, der ursprünglichste aller Brennstoffe, erlebt in den letzten Jahren eine echte Renaissance: In modernen Heizungsanlagen sorgt der nachwachsende Rohstoff für komfortable Wärme. Das Umweltplus: mm-nordwest.de


62 | Management Intelligente Heizsysteme

Anders als fossile Brennstoffe verbrennt Holz CO2-neutral. Es setzt bei der Verbrennung nur so viel Kohlendioxid frei, wie der Baum zuvor aus der Atmosphäre aufgenommen hatte. Holz als Brennstoff wird entweder in Form von Pellets – kleine Kraftpakete aus gepresstem Holzmehl – oder Scheitholz verwendet. Bei modernen Pellet-Brennwertkesseln, Holzvergaser- und Scheitholzkesseln wird die Emission von Ruß und Feinstaub auf ein Minimum reduziert. Sie erfüllen schon heute die ab 2015 geltenden verschärften Emissionsanforderungen. Fossile Brennstoffe Zukunftsträchtige Klassiker: Dank Brennwerttechnik werden Öl und Gas zu Effizienzwundern. Auch wenn die Ressourcen schwinden, zählen Gas und Öl noch immer zu den bewährten Energieträgern. Dank innovativer Technik können sie heute, insbesondere in Kombination mit leistungsstarken Warmwasserspeichern, hocheffizient und ökologisch sinnvoll genutzt werden. Der Schlüssel dazu liegt in der Brennwerttechnik. Brennwerttechnik zählt zu den effizientesten Heiztechniken. Während bei konventionellen Anlagen die heißen Abgase zum Schornstein hinaus geblasen werden, wird bei der modernen Brennwerttechnik dem Abgas die Kondensationswärme entzogen und dem Heizsystem zugeführt. Auf diese Weise werden Nutzungsgrade von bis zu 98 Prozent erreicht, d. h., das eingesetzte Gas oder Öl wird nahezu verlustfrei in Nutzwärme umgewandelt. Mehr ist physikalisch kaum realisierbar. Zusätzliches Umweltplus: Innovative Gas- oder Ölbrennwertanlagen lassen sich problemlos und hocheffizient mit Solarthermie-Anlagen kombinieren. Bei Gasbrennwertgeräten lässt sich so der Gasverbrauch durch die Integration der Sonnenwärme um bis zu 20 % reduzieren. Wärmepumpen Die Umgebungsenergie nutzen: Wärmepumpen machen es möglich. Das Prinzip der Wärmepumpen ist einfach: Sie nehmen die Wärmeenergie aus der Umgebung auf und führen sie dem Heizungssystem mm-nordwest.de

zu. Je nach den örtlichen Gegebenheiten sind Umgebungsluft, Grundwasser oder Erdwärme die Energielieferanten. Grundwasserund Erdwärmepumpen arbeiten witterungsunabhängig und sind deshalb als alleiniges Heizsystem nutzbar. Luftwärmepumpen müssen dagegen mit einem zweiten Wärmeerzeuger wie etwa einer Gastherme kombiniert werden: Das Wärmeniveau der Außenluft ist nicht ganzjährig ausreichend. Voraussetzung für den effektiven Einsatz der Wärmepumpentechnologie ist eine optimale Gebäudedämmung. Außerdem muss das Haus mit modernen Heizkörpern ausgestattet sein, die mit geringer Vorlauftemperatur arbeiten. Ideal sind Flächenheizungen im Fußboden oder in der Wand. Wärmepumpen sind oftmals Bestandteil innovativer Kombinationslösungen: So verbinden Zeolith-Wärmepumpen die Vorteile von Wärmepumpen-, Gas-Brennwert- und Solartechnik. Zeolith ist ein Keramikwerkstoff, der aus Aluminiumoxid und Siliziumoxid besteht. Er zieht Wasser wie ein Schwamm an und setzt dabei Wärme frei. Bei einer Zeolith-Wärmepumpe wird – unter Einbeziehung von Solarenergie – Wasser in geschlossenen Systemen wechselseitig verdampft und die frei werdende Wärme abgeführt. Blockheizkraftwerke Effektive Kraft-Wärme-Kopplung: BHKWs liefern Energie und Unabhängigkeit. Blockheizkraftwerke funktionieren nach einem einfachen Prinzip: Ein mit Öl oder Gas betriebener Verbrennungsmotor treibt einen Generator zur Stromerzeugung an. Dabei entsteht Wärme, die zur Warmwasserbereitung und als Heizwärme genutzt wird. Die bei dieser Kraft-Wärme-Kopplung eingesetzte Energie wird dadurch optimal verwertet und erzielt einen erheblich höheren Wirkungsgrad als die separate Erzeugung von Strom und Wärme. Gleichzeitig verringern sich die CO2-Emissionen um bis zu 60%. Außerdem wird man mit einem eigenen Blockheizkraftwerk praktisch energieautark: Wer Strom und Wärme selber erzeugen kann, muss weiter steigende Energiepreise nicht fürchten.



64 | Kurzmeldungen

Trauer um Karl-Georg Graf von Wedel

Social Media für Unternehmen

58-Jähriger Schlossherr und Unternehmer verstorben

Der Einsatz von Social Media kann gerade für kleinere Unternehmen und Handwerksbetriebe große Potenziale bieten. Die Veranstaltung „Social Media für Unternehmen“ stellte daher am 9. Juli in der Hochschule Osnabrück verschiedene Einsatzmöglichkeiten dar und verdeutlichte am Beispiel der Tischlerei Notbusch & Novakovic die praktische Umsetzung. Zuvor erläuterte Jörg Rensmann von der infoMantis GmbH die Entstehung von Social Media und berichtete von „Dos & Don'ts“. Julius Hoyer von der Hochschule Osnabrück gab in seinem Vortrag praktische Hinweise zu dem Aufbau von Social Media-Seiten für Firmen und zur Einrichtung von Blogs. Die Informationsveranstaltung wurde von rund 50 Unternehmen, Handwerksbetrieben und Gründern besucht und wurde durchgeführt vom eBusiness-Lotsen Osnabrück, dem Gründerhaus Osnabrück. Osnabrücker Land, dem Gründungsservice der Osnabrücker Hochschulen und der Handwerkskammer Osnabrück-Emsland.

Landpartien auf Schloss Gödens oder Weihnachtsmärkte in der Adventszeit – Karl-Georg Graf von Wedel machte den Namen seines barocken Wasserschlosses im gesamten Nordwesten bekannt. Am 11. Juli ist der 58-Jährige nach kurzer schwerer Krankheit verstorben. Der studierte Volkswirt arbeitete zunächst bei einer Bank und in der Unternehmensberatung, bevor er landwirtschaftliche Güter in Ostdeutschland verwaltete. 1994 kehrte er in sein Elternhaus Schloss Gödens zurück. Neben der Land- und Forstwirtschaft war er erfolgreich in der Windenergiebranche tätig. Die von ihm gegründete Schloss Goedens Entertainment GmbH organisiert zahlreiche Großveranstaltungen in Norddeutschland. Karl-Georg Graf von Wedel hinterlässt eine Frau und zwei Söhne.

Informationsveranstaltung in Osnabrück

Delmenhorster 24-StundenBurginsellauf als Teamevent Viele Unternehmen stellten sich der sportlichen Herausforderung für den guten Zweck Über 60 Teams, fast 90 Einzelläufer und insgesamt rund 900 Teilnehmer: Der elfte 24-Stunden-Burginsellauf in Delmenhorst vom 21. bis zum 22. Juni war ein voller Erfolg. Dabei ist die Veranstaltung weit mehr als ein Sportevent, wie die zum ehrenamtlichen Organisationsteam gehörende Ute Packmohr betont: „Der 24-Stunden Burginsellauf macht aus Kolleginnen und Kollegen eine starke Mannschaft! Das Kennenlernen, der Zusammenhalt und der Teamgeist werden automatisch gefördert.“ So hat sich das Event für viele Unternehmen zu einem jährlichen Highlight entwickelt: Von Airbus über diverse Volksbanken, die Stadtwerke Delmenhorst, Feuerwehr und Polizei der Stadt sowie zahlreiche Firmen der Region haben schon über 500 Kollegenteams in der Historie der Veranstaltung am Lauf teilgenommen. Der Erlös der Veranstaltung geht traditionsgemäß an regionale Projekte rund um Gesundheit und Sicherheit für Kinder und Jugendliche. Anmeldungen für den Lauf 2015 sind schon jetzt online unter www.24-lauf.de möglich.

Brachten rund 50 Unternehmer das Thema „Social Media“ näher: (von links) Zoran Novakovic, Tischlerei Notbusch & Novakovic; Jörg Rensmann, infoMantis GmbH; Julius Hoyer und Uwe Salm, eBusiness-Lotsen Osnabrück Hochschule Osnabrück

Kanzlei-Event in Lingen Daniela A. Ben Said referiert vor 50 Gästen Zu einer Veranstaltung zum Thema „Diskutierst du noch oder führst du schon?“ hatte die Lingener Steuerberatungsgesellschaft Reichenberger & Partner am 17. Juli rund 50 Gäste aus dem Mittelstand eingeladen. Die erfolgreiche Trainerin und Buchautorin Daniela A. Ben Said aus Osnabrück präsentierte auf dem Kanzleigrundstück eindrucksvoll, was Führungskräfte von einem Greifvogel lernen können. In Begleitung der Bussarddame Banu gab Ben Said eine spannende Vorführung, aus der die Gäste wertvolle Praxistipps mitnehmen konnten. Alexander und Sandra Reichenberger, Inhaber der einladenden Kanzlei, zeigten sich sehr zufrieden mit der Veranstaltung.

Wertvolle Praxistipps lieferte Daniela A. Ben Said (Mitte) auf Einladung von Alexander und Sandra Reichenberger.

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Kurzmeldungen | 65

LzO vergibt „groschen 2014“ Preis für verständliche Wissenschaftskommunikation geht an Tobias Krahn Mit der Auslobung des Preises will die Landessparkasse zu Oldenburg nach Worten ihres Vorstandsvorsitzenden Martin Grapentin wissenschaftliche Ergebnisse für alle zugänglich machen: „Deshalb freuen wir uns, dass wir bei der dritten Auflage des „groschen“ mit 37 Einreichungen eine Rekordzahl an Bewerbern verzeichnen können“, so Grapentin, der auch als Jury-Präsident fungiert. Die Teilnehmer sind wisTobias Krahn (links) erhielt die Auszeichnung senschaftliche Mitarbei„groschen 2014“ von Martin Grapentin. ter, Post-Doktoranden und Junior-Professoren der Universitäten Oldenburg und Vechta sowie der Jade Hochschule. Ihre Aufgabe war es, Bachelor-, Master-, Doktor- oder Forschungsarbeiten sowie Habilitationsschriften auf nur drei Seiten allgemein verständlich darzustellen. Mit seinem Thema „Computerbasierter Ansatz zum Erkennen von Medikamentennebenwirkungen“ überzeugte der Oldenburger Tobias Krahn die Jury und das Publikum im großen Finale der fünf Besten in der LzO-Zentrale und gewann sowohl den mit 10.000 Euro dotierten „groschen 2014“ als auch den Publikumspreis mit einer 1.000-Euro-Prämie.

InnovationsCentrum Osnabrück feiert offizielle Eröffnung Top Vermietungsquoten nach nur vier Monaten

Seit März ist das InnovationsCentrum Osnabrück (ICO), das neue Technologie- und Gründerzentrum der Region, in Betrieb. Nach vier Monaten Aufwärmphase, in denen insgesamt dreißig kleine Unternehmen und Start-ups sowie der Wissenschaftstransfer der Osnabrücker Hochschulen eingezogen sind, wurde am 10. Juli die offizielle Eröffnung gefeiert, teilte das ICO mit. Knapp 300 Gäste seien dabei gewesen, als Bürgermeister Burkhard Jasper, als Vertreter für den Osnabrücker Oberbürgermeister Wolfgang Griesert, sowie Landrat Dr. Michael Lübbersmann das ICO offiziell eröffneten.

Eröffneten das ICO am Osnabrücker Westerberg offiziell: (von links) Thomas Büdden (Prokurist ICO GmbH), Landrat Dr. Michael Lübbersmann, Sonja Ende (Geschäftsführerin ICO GmbH), Bürgermeister Burkhard Jasper, Siegfried Averhage (Geschäftsführer ICO GmbH). Foto: ICO / Hermann Pentermann

Compliance aus vier Blickwinkeln FIDES Treuhand informiert über aktuelle Entwicklungen Gut 100 Gäste konnte die Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft FIDES Treuhand Ende Juni zu ihrer Informationsveranstaltung „Aktuelles aus Wirtschaft, Steuer, Recht und IT“ in Bremen begrüßen. Im Mittelpunkt stand das Themenfeld „Compliance“, das FIDES-Mitarbeiter aus vier verschiedenen Fachrichtungen vorstellten. Ralf Lüdeke, Fachanwalt für Steuerrecht, präsentierte zunächst steuerliche Neuerungen für Unternehmen, aktuelle Entwicklungen zur Erbschaftsteuer, geplante Änderungen bei der Selbstanzeige sowie künftige Gesetzesvorhaben. Fragen zu Haftungsrisiken und -vermeidung standen im Mittelpunkt des Vortrags von Rechtsanwalt Dr. Michael Beckhusen. Vor welchen praktischen Herausforderungen mittelständische Unternehmen im Bereich „Compliance“ sowie „Compliance Management“ stehen, fasste Referent Lutz Lürig, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, zusammen. Wichtig sei, das Thema nicht auf die „leichte Schulter“ zu nehmen, denn durch den richtigen Umgang mit Compliance Management könnten wirtschaftliche Schäden vom Unternehmen ferngehalten werden. Eng verknüpft ist auch das Berechtigungsmanagement im Arbeitsfeld IT. Hier regte Referent Gerd zur Brügge dazu an, ein systematisches und strukturiertes Benutzerzugriffsmanagement zu entwickeln. So werde geregelt, welche Benutzer welche Funktion anwenden dürfen. „Die gute Resonanz auf unsere Veranstaltung zeigt, dass im Mittelstand das Thema ‚Compliance‘ angekommen ist. In diesem Themenfeld besteht hoher Aufklärungsbedarf. Immer mehr Mittelständler arbeiten für Konzerne, die viel Wert auf Compliance Management legen und entsprechende Erklärungen auch von ihren Zulieferern verlangen“, zog Andreas Noodt, Partner der FIDES Treuhand, ein positives Resümee der Veranstaltung. Ausführliche Unterlagen zu den Vorträgen sind im Internet zu finden unter: www.fides-treuhand.de mm-nordwest.de


66 | Impressum

Themen der nächsten Ausgabe

Herausgeber: Verlag MMN-Medien GmbH Barbara Rottwinkel-Kröber (ViSdP), Andrea Maria Waden Meinardusstraße 32 | 26122 Oldenburg Tel. 0441 390125-25 | Fax 0441 390125-26 Brückenort 15 | 49565 Bramsche Tel. 05461 703851-10 | Fax 05461 703851-39 Geschäftsführerin: Barbara Rottwinkel-Kröber info@mm-nordwest.de | www.mm-nordwest.de

Redaktion: Maren Bergmann | mab@mm-nordwest.de Mitarbeit: Dorit Barz, Thomas Klaus Grafik: Miriam Derda | md@mm-nordwest.de

Schwerpunktthema

Die „grüne“ Ausgabe

Fotos: Verlagsarchiv, www.fotolia.de Titelfoto: Markus Hibbeler | www.markusphoto.de Anzeigen: Martin Bock | Tel. 05461 9402-15 mb@mm-nordwest.de Urheber- und Verlagsrecht Die in dem Magazin MMN enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Mit Annahme des Manuskripts gehen das Recht zur Veröffentlichung sowie die Rechte zur Übersetzung, zur Vergabe von Nachdruckrechten, zur elektronischen Speicherung in Datenbanken, zur Herstellung von Sonderdrucken, Fotokopien und Mikrokopien an den Verlag über. Jede Verwertung außerhalb der durch das Urheberrechtsgesetz festgelegten Grenzen ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig. Der Verlag geht ferner davon aus, dass Manuskripte und Abbildungen, die ihr zur Verfügung gestellt werden, frei von Rechten Dritter sind. Er übernimmt keine Verantwortung für Beiträge von Firmen, die in dieser Zeitschrift veröffentlicht werden. Sämtliche Termin- und Ortsangaben beruhen auf Angaben der Veranstalter und sind ohne Gewähr. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird nicht gehaftet. mm-nordwest.de

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Osnabrück und das Osnabrücker Land


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