Schlossallee
Schlossallee
4 | 2012
Nr. 4/2012 | Juli/August | 3,50 Euro |
www.schlossallee.com
Das Regionale Lifestyle Magazin für Oldenburg und das Oldenburger land
VfB-Trainer Andreas Boll: „Ziel ist Liga 3“
Vechta: Kultur, Knast und mehr
Wohnen: Tipps für die perfekte Küche
Kultursommer: Eine Stadt wird zur Bühne
Entdecken Sie Ihr neues Zuhause: Inmitten einer weitläufigen Park- und Teichlandschaft entsteht auf dem Gelände des „Spascher Sand“ ein in sich stimmiges Wohnviertel. Mit großer Leidenschaft erstellen wir für Sie Apartments, exklusive Häuser und Villen, die hinsichtlich Qualität und Architektur neue Maßstäbe setzen. Gemeinsam mit dem Einrichtungshaus Ullmann, bieten wir zudem eine individuelle Innenarchitektur auf höchstem Niveau. Unsere Grundstücke befinden sich in unmittelbarer Nachbarschaft zum Gut Spascher Sand, einer renommierten Privatschule mit angebundenem Kindergarten. Damit Ihr Zuhause ein Ort der Entspannung wird und Sie wieder Zeit für das Wesentliche haben, bieten wir einen umfassenden Concierge-, Garten- und Haushaltsservice.
Detlef Coldewey GmbH stattete das Musterhaus mit modernster Unterhaltungselektronik aus. Das Highlight ist das Home-Cinema mit 3D Beamer, versteckten Dolby-Digital 5.1 Surround-Sound-Lautsprecher und Motorleinwand im Fenstersturz.
Das Interieur des Musterhauses stammt aus dem Einrichtungshaus Ullmann und besticht durch zeitlose Qualität und Eleganz.
Besuchen Sie uns im Internet oder überzeugen Sie sich vor Ort – unser Infocafé ist für Sie geöffnet: Mo. - Fr. von 8:00 - 16:30 Uhr und Sa. - So. von 12:00 - 16:30 Uhr. Spasche 1 | 27793 Wildeshausen | Fon 0 44 31 . 94 86 -250 | info@spascher-sand-resort.de | www.spascher-sand-resort.de
waren die vergangenen Wochen noch davon dominiert, dass wir eher passiv dem Fußball frönten und es uns in der Public Viewing Arena am Pferdemarkt haben gutgehen lassen, so gilt es jetzt wieder, selbst aktiv zu werden! Wie wäre es zum Beispiel mit einer Pedersen-Tour? Die urigen Fahrräder sind echte Oldenburger Originale. Wer sie nicht kennt, kann sich auf den Seiten 40 und 41 einen Eindruck machen. Sportlich geht es auch beim diesjährigen Oldenburger Landesturnier in Rastede zu. Die Traditionsveranstaltung feiert Ende Juli bereits ihre 64. Auflage – Grund genug für ein Interview mit dem sympathischen „Macher“ Jan-Christoph Egerer. Evolution statt Revolution lautet sein Motto für die Zukunft des Reitturniers. Was er damit meint, lesen Sie ab Seite 16. Apropos Reitsport: Weniger bekannt als Dressur, Springen und Co. sind Mounted Games – rasante Ponyspiele, die sich mittlerweile auch in Deutschland als Turniersport etabliert haben. Im September tragen die 18 besten Mannschaften Deutschlands der Juniorenklasse und der offenen Klasse in Vechta das Deutsche Championat aus. Was die Teilnehmer erwartet und warum Sie sich dieses Spektakel nicht entgehen lassen sollten, erfahren Sie auf Seite 38/39. VfB-Trainer Andreas Boll hat in dieser Saison seinen sportlichen Sold mehr als erfüllt: Nach viel zu vielen Jahren in der Fünftklassigkeit ist der Aufstieg in Liga vier endlich geglückt! Die Oldenburger freut’s – und die Spieler natürlich noch viel mehr. Ob er ein Geheimrezept hat und wie er mit dem Verein in die Zukunft gehen möchte, lesen Sie im Interview ab Seite 18. Und wem der Sinn absolut nicht nach Sport steht, der findet in dieser Ausgabe natürlich auch noch Anregungen für andere Aktivitäten im Freien: Ob der Kultursommer in Oldenburg, der im Juli die Stadt zur Bühne werden lässt oder der Stoppelmarkt in Vechta, der im August tausende Menschen ins Oldenburger Münsterland zieht – es ist wie immer einiges los in unserer Region! Das gesamte Schlossallee-Team wünscht Ihnen einen schönen Sommer! Ihre
Projektleiterin
Smartime
Liebe Leserinnen und Leser,
Hartke Mode + Sport | Bahnhofstraße 47 | 49439 Steinfeld | Tel. 0 54 92 / 802-0 | Geöffnet ab 9:30 Uhr, Mo. - Mi. bis 18:30 Uhr, Do. + Fr. bis 19:00 Uhr, Sa. bis 18:00 Uhr | www.hartke-fashion.de | Bistro & Café im Haus | Kostenlose P arkplätze vor dem Haus
Es lebe der Sport!
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STEINFELD
Schloss Inhalt Ausgabe 4 | Juli/August 2012 | 5. Jahrgang | Seite 4
Szene
Homestory
Ulrike Krapp hat zwei Leidenschaften: den Beruf und ihre beiden Hunde. Die Gold- und Silberschmiedemeisterin lebt mit ihren beiden Möpsen Elli und Otto in Cloppenburg. Ein Besuch. Seite 28
Aktuell Das Neueste aus der Region Endlich Urlaub! .......................................... 6 Kurzmeldungen..........................................8 Lückenlatein ........................................... 13 City Grand Prix ....................................... 14 Landesturnier Rastede Interview mit Jan-Christoph Egerer.......... 16
Szene Rotes Sofa Andreas Boll ........................................... 18 Klassiker Accessoires: Evergreens on top! ............. 24 Homestory Ulrike Krapp: Ein Mops als Markenzeichen.................... 28
Region Regional pauschal Vechta: Wo Mittelalter und Zukunft aufeinander treffen................................... 32 Erlebnis Rasante Ponyspiele: Mounted Games...................................... 38 Erlebnis Pedersen Räder: Schwebezustand für Individualisten.......................................... 40
Wohnen KochKultur Moderne Küchenwelten erleben ............ 43 Facelift fürs Haus Dach: Machen Sie mehr aus Ihrem Dach über dem Kopf! ............................. 52 Garten Zeit zum Schlemmen............................... 56 Rezepte .................................................. 58
Genuss
Kultur Ausstellung Skulpturengarten: Ein Hektar tierische Kunst am Dümmer................................ 76 Kultursommer Die Stadt wird zur Bühne....................... 82 Termine Kultur im Oldenburger Land................... 86 Lohner Schmäh..................................... 89 Vorschau / Impressum .......................... 90
Erdbeere Die Königin der Beeren ........................ 60 Rezepte ................................................ 61
Leben Gesundheit Magen/Darm: Vom Pein im Leib und dem besonderen Bauchgefühl ................ 64 Wellness & Beauty Schöne Zähne: Der Weg zu strahlend schönen Zähnen ..................................... 69
Titelfoto: Lukas Lehmann
allee
Seite 5
Aktuell
Oldenburger Landesturnier
Sechs Tage Spitzensport und eine ganz besondere Atmosphäre – das ist das Oldenburger Landesturnier in Rastede. Turnierleiter Jan-Christoph Egerer über Pferde, Böden und einen Kultstatus! Seite 16
Erlebnis
Pedersen-Tour Radfahren wie in der Hängematte – Pedersen-Freunde fahren nicht über die Straße, sie schweben! Das ungewöhnliche Vehikel hat vor allem in Oldenburg eine lange Tradition, und ist doch (fast) in Vergessenheit geraten. Seite 40
Wohnen
Der Nutzgarten Der Spätsommer ist die Zeit zum Schlemmen! Im Garten reifen Obst und Gemüse und laden zum Genießen ein. Tipps rund um die Ernte im eigenen Garten. Seite 56
Freuen Sie sich auf eine üppige Auswahl exklusiver Modeneuheiten mit dem besonderen Augenmerk auf noch mehr Wertigkeit und Anspruch.
Region Mounted Games Mounted Games – das sind spektakuläre Ponyspiele, die mittlerweile weltweit Wettkampfcharakter haben. Ende September finden in Vechta die Deutschen Meisterschaften statt. Seite 38
MODEHAUS Achternstrasse 37 26122 Oldenburg Tel: 04 41 / 270 71 www.meybusch.de
Aktuell | Seite 6
Endlich Urlaub! Na, wohin soll es in diesem Jahr gehen? Mallorca, Toskana oder gar auf die Fidschis? Ein Gegenvorschlag: Bleiben Sie doch einfach in Norddeutschland! Ob Aktion, Wellness, Strandspaziergang oder Sightseeing, in unserer Region ist (fast) alles ist möglich …
Für Verliebte: Das Alte Land Im Alten Land am Elbstrom südlich von Hamburg erlebt man Romantik inmitten von Obstplantagen und dem Flair alter Fachwerk häuser. Wer es besonders exklusiv mag, für den haben wir einen Tipp: Auf einem stillen Seitenarmen der Elbe liegt, als schwimmendes Feriendomizil, eine alte Arbeitsschute aus der DDR, die mit viel Liebe zum Detail zum Hausboot umgebaut wurde. Urlaub auf dem Wasser und doch ganz nah am Schein der Lichter der Großstadt: Mehr urgemütliche Romantik geht nicht! www.hausbootferien-elbe.de
Für Entdecker: Das Weserbergland Das Weserbergland ist ein wahrhaftes Märchenland: Rapunzel im Turm der Trendelburg, das schlafende Dornröschen im Schloss der Ruine Sababurg … es scheint, als könnten diese und andere Märchen hier erfunden worden sein. Neben Burgen und Schlössern ist auch die Architektur der Weserrenaissance ein Anziehungspunkt.
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Für Strandgänger: Norderney „Norderney ist das neue Sylt“ – so heißt es in vielen Reiseführern. Immer mehr Promis zieht es auf die Ostfriesische Insel. Unser Tipp für einen perfekten Inseltag: Ausgiebiges Frühstück im „Surfcafé“, danach ein langer Strandspaziergang, mittags eine Rinderkraftbrühe in der „Weißen Düne“, zum Sundowner in die „Milchbar“ und anschließend die Restaurants und Kneipen der Stadt erkunden. Empfehlenswert: Zum Essen das „Scheerer’s" in der Bismarckstraße, zum Trinken das urgemütliche „Alt Norderney“.
Für Aktive: Die Mecklenburger Seenplatte Das „Land der tausend Seen“ ist ein Eldorado für Wassersportler: Segeln, Surfen und Paddeln mit dem Kanu auf Müritz, Plauer See oder Kölpiner See – hier kommt garantiert keine Langeweile auf. Daneben hat das Land auch schöne Naturparks und Wanderwege zu bieten. Ob Joggen, Nordic Walking, Radtouren, Golf oder Pferdesport – an der Mecklenburger Seenplatte kommen Aktivurlauber voll auf ihre Kosten.
Aktuell Das Neueste aus der Region | Seite 8
Fina n z en Zinsen auf Rekordtief und EUR die neue „Risikowährung“? Warum Rentenfonds trotzdem eine Alternative sein können! Für eine 10-jährige Deutsche Staatsanleihe erhält der Anleger heute eine Verzinsung von knapp 1% p.a. (vor Steuern). Die Inflation liegt aktuell bei ca. 2%. Somit ist klar, ein realer Zuwachs des Vermögens gelingt nicht. Damit nicht genug, Angst macht sich breit, ob und wie lange der EUR als (stabile) Einheitswährung überlebt. Die Immobilie oder Gold werden oft als sichere Häfen genannt. Auch Aktien sind reale Werte, quasi direkte Unternehmensbeteiligungen und können vor Geldentwertung schützen. Viele deutsche Aktiengesellschaften sind weit über 200 Jahre alt (Bsp. Thyssen), haben mehrfach Währungsreformen, Staatspleiten und sogar Weltkriege überlebt. Für viele Investoren bleiben jedoch Immobilien, Gold und Aktien risikoreiche Anlagen und es wird nach vermeintlich klassisch konservativen Alternativ-Anlagen gesucht, den festverzinslichen Papieren. Und hier ist guter Rat gefragt, denn mit den zitierten Staatsanleihen Deutschlands, aber auch mit Pfandbriefen und Kommunalobligationen sind derzeit keine Renditen erzielbar, die einen realen Wertzuwachs ermöglichen. Was also tun? Das Spektrum der festverzinslichen Wertpapiere ist heute weit größer als noch vor 15 Jahren. Mittlerweile gibt es deutlich mehr Unternehmensanleihen und Mittelstandsanleihen am Markt. Auch sind die Angebote an Fremdwährungsanleihen vielfältiger geworden. Dazu kommen noch Wandelanleihen, Bankschuldverschreibungen, Zinsderivate (Floater, Floors) und Geldmarktinstrumente, die den Markt in festverzinslichen Papieren attraktiver gemacht haben. Ein diversifiziertes Rentenvermögen aus den o.g. Möglichkeiten liefert auch heute eine Verzinsung oberhalb der Inflationsrate und schützt gleichzeitig vor Währungsunsicherheiten. Wichtig sind die richtige Zusammensetzung des Vermögens, die genaue Beurteilung und das richtige Management der Risiken. Ein Vermögen individuell mit den genannten Möglichkeiten aufzustellen und zu managen ist für die meisten Investoren kaum möglich. Um trotzdem ein strukturiertes Renten-Portfolio zu erwerben, ist die Investition in einen dafür geeigneten Rentenfonds häufig sinnvoller. Rentenfonds, die diese Flexibilität aufweisen und deren Fondsmanager konsequent die Risiken im Griff haben, eignen sich deshalb sehr gut als konservative Anlage mit dem Ziel: Vermögenserhalt und Erträge oberhalb des risikolosen Zinssatzes und/oder der Teuerungsrate bei gleichzeitigem zumindest (teilweisen) Schutz vor Währungsunsicherheiten, durch Beimischung von Fremdwährungsanleihen.
Heiko Droste, Leiter der Vermögensverwaltung des Bankhauses W. Fortmann & Söhne KG.
Carlsberg-Preis für den „Ahrenshof“ Gute Nachricht für das Ammerländer Gastronomenehepaar HansGeorg und Susanne Brinkmeyer: Ihre Betriebe „Der Ahrenshof“ und die zugehörige „Ahrenshof-Scheune“ in Bad Zwischenahn bekommen den begehrten Carlsberg-Preis in der Rubrik „Bestes Gastronomiekonzept“. Die Auszeichnung wird im September vor 1.200 Fachleuten in Hamburg überreicht. „Sie haben es verstanden, in einem einzigartigen Ambiente eine Küche erfolgreich anzubieten, die auf regionale Gerichte aus regionalen Produkten setzt“, heißt es in der Begründung der Fachjury. Besonders gelobt wird, dass im Ahrenshof ohne SchnickSchnack auf höchstem Niveau gekocht wird. Ein Riesenlob für das Gastronomenehepaar Brinkmeyer, aber insbesondere auch für das Team unter der Leitung von Küchenchef Holger Oestmann und dem Restaurantleiter Herbert Haueisen. Mit der Auszeichnung steht der Ahrenshof in einer Reihe mit anderen Größen der Branche. So wurde 2010 der Hamburger Star- und TV-Koch Tim Mälzer ausgezeichnet.
100 Bilder in guter Gesellschaft
100 Werke von Georg Baselitz, 220 Gäste und 3 hochmotivierte Gastgeber: Am 6. Juni luden Oldenburgs gute Adressen und die Museumsgesellschaft zu einem abwechslungsreichen Abend im Landesmuseum ein. Auf die verlockende Einführung im Schloßsaal vom Direktor des Landesmuseums Prof. Dr. Rainer Stamm, folgte ein Rundgang durch die Ausstellung. Im Festsaal des Prinzenpalais gab es bei Wein und Fingerfood viele angeregte Gespräche und drei glückliche Gewinner eines Baselitz-Kataloges. Die Ausstellung läuft noch bis zum 2. September.
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Termin für 17. Promenade steht fest Mitte Juni sorgte sie einmal mehr für Begeisterung: die 16. Oldenburger Promenade. An zwei Wochenenden stand die Stadt ganz im Zeichen der Musik; mit nur einer Eintrittskarte hatten Interessierte die Möglichkeit, Kurzkonzerte an drei Spielstätten in der historischen Innenstadt zu besuchen. Neben Kammermusik der Klassik und Romantik auch Jazz, Weltmusik, Alte Musik, Kirchen- und Chormusik, Wiener Operette und musikalische Rezitation – stets dargeboten von Interpreten der Extraklasse. Der Termin für die 17. Oldenburger Promenade steht bereits jetzt fest: vom 1. bis 9. Juni 2013 findet das nächste Internationale Musikfestival statt! www.oldenburger-promenade.de
Kai Arnold Immobilien zieht um „Umbaustress? Den hatten wir!“ Getreu diesem Motto luden Familie Hellbusch, die Hausverwaltung Dr. Hellbusch und Kai Arnold Immobilien die Bewohner und Freunde der Heiligengeiststraße 9 zu einem „Get Together“ Ende Juni in die gegenüberliegende Müller & Egerer Filiale ein. Nach dem Umbau der Heiligengeiststraße 9 entwickelt sich ein traditionsreiches Haus zu einem urbanen Wohn- und Geschäftshaus in bester Lage in der Oldenburger Innenstadt.
Büro und Gewerbe Horn-Lehe -
Ambiente und positives Arbeitsumfeld Im Gewerbegebiet Horn-Lehe-West in Bremen entsteht eine rund 7.500 qm große Büro- und Gewerbefläche auf fünf Etagen, vom exklusiven Penthouse-Büro bis hin zu hochwertigen Service- und Ausstellungsräumen. Die Bürogrößen können individuell gewählt werden. Im Untergeschoss des Objekts befindet sich die geräumige Tiefgarage. Die Architektur ist von zeitloser Eleganz geprägt: Die Fassaden sind aus dunklen Klinkersteinen und großen, sonnengeschützten Glasfronten, im Treppenhaus dominiert Naturstein mit Edelstahl-Elementen. Das Gewerbegebiet Horn-Lehe-West hat sich zu einem attraktiven Standort für große wie kleine mittelständische Unternehmen entwickelt, mit einer optimalen Anbindung an die überregionale Infrastruktur. www.buero-horn-lehe.de
Aktuell Das Neueste aus der Region | Seite 10
Spascher Sand Resort –
das Musterhaus wird eingeweiht
Auf dem Gelände des Spascher Sand entsteht ein in sich stimmiges Wohnareal am Stadtrand der sympathischen Kleinstadt und Kreisstadt Wildeshausen. Am 10. Juni kamen 300 geladene Gäste zur Eröffnung des Musterhauses auf Spascher Sand. Geschäftsleitung und Mitarbeiter empfingen die Gäste für persönliche Rundgänge direkt im Musterhaus. Entweder zu Fuß, auf einem Spaziergang durch den Park vom Gut Spascher Sand oder chauffiert mit Golfcars erreichten die Gäste das Musterhaus. Dies wurde vollständig mit Einrichtung aus dem Hause Ullmann ausgestattet. Die aufwendige Technik und Elektronik von Coldewey wurde vor Ort direkt von den verantwortlichen Handwerksfirmen erläutert. Neben einem Heimkino und diversen technischen Raffinessen ist ein besonderes Highlight der Smartlink. Über diesen kann die gesamte Technik gesteuert werden – mit iPad oder iPhone hat man Zugriff auf Alarmanlage oder Videoüberwachung, Licht- oder Heizungssystem und auf diverse Elektronikgeräte. Nach dem Rundgang stärkten sich die Besucher mit kulinarischen Leckereien von Madaus aus Bremen in einem offenen Zelt im Park am Wasser. Als besonderer Hingucker fungierte der neue Morgan +8 in orange, mit dem auch um den Teich des ersten Bauabschnittes gefahren wurde. Für Kinder boten Mitarbeiter des Kinderhauses und der Privatschule Gut Spascher Sand eine Betreuung auf dem Waldspielplatz an. Wer an der Eröffnung des Musterhauses nicht teilnehmen konnte, der kann es bei vorheriger Anmeldung besichtigen. www.spascher-sand-resort.de
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Offroad bei der Landpartie Bei der diesjährigen Landpartie am Schloss Gödens ging es heiß her, und das gleich im doppelten Wortsinn: Bei Temperaturen von knapp 30 Grad waren die rund 18.000 Gäste am Pfingstwochenende froh darüber, wenn sie bei einem der 130 Aussteller rund um die ländliche Lebensart ein schattiges Plätzchen zum Verweilen finden konnten. Am Rande des Schlossparks kamen Freunde englischer Autos voll auf ihre Kosten: In Zusammenarbeit mit der Autogalerie Schlickel wurde hier ein rund einen Kilometer langer Offroad-Kurs angelegt, auf dem Interessierte die Geländewagen Land Rover und Range Rover auf Herz und Nieren testen konnten.
Aktuell Das Neueste aus der Region | Seite 12
Landpartie im Museumsdorf Cloppenburg Inmitten des Wonnemonats Mai hatte das Museumsdorf Cloppenburg zu einem Blumenfest eingeladen. Für den Garten- und Blumenliebhaber bot die traditionelle Gartenpartie viele Möglichkeiten, sich allerlei Pflanzen- und Dekorationswünsche zu erfüllen. Renommierte regionale und überregionale Aussteller zeigten ein breit gefächertes Angebot sowohl für den Zier- und Nutzgarten als auch für Balkon und Terrasse an. In einem Pavillon gaben Experten den Besuchern Tipps und Tricks zur Pflanzenpflege und zur richtigen Sortenwahl aus erster Hand. Auf dem von hohen Bäumen eingerahmten Brink in der Nähe der Dorfkirche befand sich wieder der ländliche Wochenmarkt mit einem vielseitigen Angebot an frischem Obst, Eingemachtem, exquisiten Gartenpflanzen und Gemüsejungpflanzen sowie vielen handgearbeiteten Produkten aus der Region. Ob Picknicken, Spazierengehen oder die frisch zubereiteten Speisen probieren – die Besucher waren von der Vielfalt der Möglichkeiten begeistert.
F i n a n z e n
Geld anlegen und dabei Gutes tun Nachhaltige Investments generieren „grüne“ Rendite Das biblische Wort, nach dem sich der Mensch die Erde untertan machen solle, ist häufig als Freifahrtschein zur Ausbeutung des Planeten missverstanden worden. Dabei reihen sich ökologische Sünden (Raubbau am Regenwald, Verunreinigung der Luft) an soziale (z.B. Kinderarbeit). Ein sorgsamer Umgang mit den Ressourcen unserer Erde und ihren Menschen rückt inzwischen immer mehr in den Blickpunkt. Für Investoren heißt das, auch die Verwendung der angelegten Mittel zu bedenken, berichtet Stefan Erfmann, der bei der Oldenburgische Landesbank AG (OLB) das Private Banking in der Region Oldenburg leitet. Dieser Gedanke ist nicht neu. Erste nachhaltige Investments praktizierten in Amerika die sittenstrengen Quäker. Sie versuchten schon vor der industriellen Revolution, möglichst nicht in Unternehmen zu investieren, die Sklaverei betrieben oder Waffen herstellten. Heute steht zu Recht unsere Umwelt im Blickpunkt. So wird es notwendig, in der globalen Wertschöpfung die Ressourcen- und Energieproduktivität zu steigern bzw. nachhaltiger zu wirtschaften. Dabei gibt es verschiedene Bereiche, in denen eine Effizienzsteigerung oder die Entwicklung neuer Technologien besonders lohnend ist: Windenergie, Solarnutzung, Abfallverwertung und Wassermanagement und -versorgung. Realisieren kann man eine solche Geldanlage entweder über eine Einzeltitelauswahl oder über entsprechende Themen- und Branchenfonds. Dazu zählen Klimawandelfonds ebenso wie neue Energie- und Umwelttechnologiefonds. Für Anleger bedeuten nach Einschätzung der OLB die riesigen Summen, die in den Klimaschutz gesteckt werden sollen, langfristig enorme Chancen auf eine positive und eben auch nachhaltige Rendite. Hinzu kommt das gute Gefühl, mit seinem Geld etwas Gutes zu tun und dazu beizu- Autor: Herr Stefan Erfmann, Leiter Private Banking in der tragen, dass unser Planet wieder ein Stück lebenswerter wird. Region Oldenburg
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LückenLatein Persönlichkeiten der Region vervollständigen den Lückenbrief der Schlossallee. In dieser Ausgabe: Jose Alvarez Castillo
Beruf: Hotelfachmann | Geburtsdatum: 23. April 1976 | Geburtsort: Santafé de Bogotá | Familienstand: verheiratet | Sternzeichen: Stier Der in Bogota Kolumbien geborene Jose Alvarez Castillo ist ab sofort der neue Betriebsleiter im Beachclub Nethen. Von 1995 bis 2007 arbeitete er in verschiedenen Hotels und Resort der Vier- und Fünf-Sterne-Kategorie – Kolumbien, Spanien, auf den Kanarischen Inseln und schließlich in Deutschland. Privat sind sowohl die Liebe zur Natur als auch zum Sport sein ständiger Begleiter im Leben. Seine Leidenschaft zu Hunden und dem Pferdesport werden nach eigener Aussage zukünftig etwas Platz für die neu entdeckte Liebe zum Wassersport „Wake Board“ räumen müssen.
KAI´N ZUHAUSE?
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Aktuell Das Neueste aus der Region | Seite 14
Die Niedersachsen in Berlin Zum alljährlichen Sommerfest hatte die niedersächsische Landesvertretung in Berlin Ende Juni geladen. Sturmfest und erdverwachsen – wie es im Niedersachsenlied so schön heißt – mussten die Gäste an diesem Abend bei regnerischen und stürmischen Wetter sein. Im Garten der Landesvertretung hatten zahlreiche Unternehmen und Verbände ihre Zelte aufgebaut und präsentierten sich den über zweitausend Gästen dieses Abends. Besonders stark vertreten war dabei das Oldenburger Münsterland, während die Wesermarsch für ihre Spezialitäten warb. Der Besuch der Bundeskanzlerin bei den Niedersachsen rundete diesen besonderen Abend in der Bundeshauptstadt ab. Fotos: Bildagentur Nordphoto/Kokenge
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„5 Jahre Schlossallee“ Zum Jubiläum erhalten Leser der Schlossallee ein Glas
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Und es geht los: Anfang Mai legte Oldenburgs Oberbürgermeister, Prof. Dr. Gerd Schwandner (Mitte), gemeinsam mit (von links) Jan-Axel Wartemann, Geschäftsführer, Bernhard Ellberg, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung, Hendrik Upgang, Kfm. Leiter, und Cem Arat, Architekt, den Grundstein für die neue Multifunktionshalle der Weser-EmsHalle. Im Rahmen des „Projektes 2014“ entsteht eine Halle für bis zu 6.000 Besucher. Die Fertigstellung ist für April 2013 geplant. Eine Webcam auf dem Dach des LzO-Gebäudes liefert jeden Tag um 12 Uhr ein neues Foto von der Baustelle. www.weser-ems-halle.de
Seite 15
Automobile Raritäten in Oldenburg Ein ganzes Wochenende lang stand Oldenburg im Mai ganz im Zeichen automobiler Raritäten. Während am Freitag der 6. Oldenburger City Grand Prix durch die Innenstadt auf dem Programm stand, trafen sich die Fahrer von 120 gemeldeten Oldtimern am Samstag zur 19. Graf-Anton-Günther-Rallye durch das Oldenburger Land. Gesellschaftlicher Höhepunkt war am Sonntag der erstmals durchgeführte Concours d`Elegance auf dem Schlossplatz. Bei strahlendem Sonnenschein konnten die Schmuckstücke vergangener Zeiten schon im Schloßinnenhof von Gästen der Berenberg Bank und der Schlossallee bestaunt werden. Die öffentliche Präsentation der wertvollen Oldtimer fand dann anschließend auf dem Schlossplatz bei einem Jazz-Frühshoppen statt, wo auch der Sieger des 1. Concours d`Elegance feierlich gekürt wurde: Heiko Seekamp mit seinem Alfa Romeo 2500 SS Farina Cabrio, Bj. 1951.
Aktuell Landesturnier | Seite 16
Tradition in Blau-Rot
Oldenburger Landesturnier in Rastede vom 17. bis 22. Juli Das Oldenburger Landesturnier in Rastede gehört zu den traditionsreichsten Pferdesportveranstaltungen in unserer Region. An sechs Tagen werden Spitzensport in den Disziplinen Dressur, Springen, Vielseitigkeit und Fahren und der züchterische Nachwuchs Oldenburgs präsentiert. Wir haben uns mit Jan-Christoph Egerer, Turnierleiter und 1. Vorsitzender des Reitvereins Rastede, über die 64. Auflage des Landesturniers unterhalten. Interview
Schlossallee: Herr Egerer, vielen Dank, dass Sie sich Zeit für uns genommen haben. Was erwartet die Besucher des diesjährigen Landesturniers? Jan-Christoph Egerer: Das Landesturnier zeichnet sich ja immer dadurch aus, dass es so vielseitig ist. Es gibt kaum ein Turnier, bei dem so viele Disziplinen des Reitsports gleichzeitig gezeigt werden. Ein Highlight dieses Jahr ist sicherlich die Sichtung im Viererzugfahren für die Weltmeisterschaft, wir erwarten die weltbesten Gespanne in Rastede. Reiten Sie selbst eigentlich auch? Ja, allerdings nur hobbymäßig. Es war immer mein Traum, irgendwann mal eigene Pferde zu haben. Jetzt haben wir vier, die direkt bei uns am Haus stehen. 64 Auflagen Landesturnier sind eine lange Zeit – was gibt’s denn in diesem Jahr neues? Wir haben am Aufbau einiges verändert. Der alte Abreiteplatz wird zum neuen Dressurplatz. Der alte Dressurplatz wird zum Abreiteplatz, hier bauen wir auch die Expo auf. Das klingt nicht so spektakulär, aber wir mussten die Plätze komplett neu machen und erweitern – alle Plätze sind größer geworden. Das alte Dressurviereck war einfach zu nah an den Gespannfahrern. Es geht für Reiter und Pferde um viel – da darf es nicht daran scheitern, dass ein Pferd zu den Gespannen schielt und deswegen keine
Svenja Dierker, Fotos
Reitverein Rastede
ordentliche Prüfung läuft. Unser Ziel ist es, maximalen Wohlfühlfaktor für alle Beteiligten zu schaffen, das gilt natürlich für Reiter und Pferde ebenso wie für die Besitzer, Fahrer, Züchter, Zuschauer, Helfer und Sponsoren. Wie viele Aussteller haben Sie in diesem Jahr? Rund 40 – das ist auch mehr geworden. Der Dressur-Abreiteplatz wird von der Expo komplett eingerahmt, dadurch sind keine Störungen von außen mehr möglich. Insgesamt haben wir an der Qualität deutlich gearbeitet. Haben Sie prominente Reiter oder Pferde am Start? Aus der regionalen Reiterszene haben wir alle Größen da, von Mario Stevens über Sandra Auffahrt bis hin zu Gilbert Böckmann. Ansonsten zeichnet sich Rastede dadurch aus, dass die guten Reiter ihre Nachwuchspferde an den großen Sport gewöhnen: Es gibt hier nicht das große Geld zu gewinnen, aber die Pferde lernen, vor großer Kulisse zu laufen. Wie hat sich das Landesturnier in der letzten Zeit entwickelt? Ich mache die Turnierleitung jetzt im dritten Jahr. Die Anzahl der Prüfungen ist ungefähr gleich geblieben. Es gab keine revolutionären Veränderungen; unser Anspruch ist es, das Turnier evolutionär stetig weiterzuentwickeln. Es soll die Bodenhaftung behalten, aber dabei trotzdem einem hohen Qualitätsanspruch gerecht werden.
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Gibt es Ambitionen, vielleicht mal einen Schritt weiter zu gehen und sich etwa um die Ausrichtung einer Riders Tour Etappe zu bewerben? Das will ich nicht ausschließen. Aber man müsste gut hinterfragen, ob man das auch nachhaltig gestalten kann. Ich halte nichts davon, einmal eine Rakete zu zünden, und im nächsten Jahr ist das gleiche Projekt nicht mehr darstellbar. Unser Ziel ist es ja auch, die wirtschaftliche Unabhängigkeit des Turniers weitestgehend zu erhalten. Natürlich wollen wir die Qualität weiter verbessern, aber an Stellen, an denen es sinnvoll ist – wie etwa der Vergrößerung der Plätze. Vor wenigen Jahren wurden die Dressurprüfungen noch auf Gras geritten, heute haben wir besten Sandboden. Diese kontinuierliche Entwicklung macht mich wirklich zufrieden. Was investieren Sie persönlich, an Zeit, an Herzblut? Das ist schwer zu messen. Ich habe das Amt damals übernommen und war mir sehr wohl bewusst, was das an Arbeit und Zeit bedeutet. Manche Dinge haben mich positiv überrascht, etwa der Sportsgeist und die Fairness der Reiter untereinander. Anderes wiederum habe ich mir vielleicht einfacher vorgestellt. Abgesehen von meinem Engagement ist es großartig, wie viele freiwillige Helfer wir haben, die seit Jahren immer wieder mit anpacken. Viele kommen aus dem Verein, das ist ganz viel Wert. Das geht so weit, dass einer direkt einen Ersatz organisiert, wenn er mal ein Jahr nicht kann. Ich behaupte mal, es gibt kein Turnier in ähnlicher Größenordnung, das noch von einem Verein organisiert wird. In Ihren Worten: Warum sollte man das Landesturnier besuchen?
Das Oldenburger Landesturnier lebt von seiner blau-roten Tradition. Seine königliche Hoheit fungiert als Schirmherr und ist die ganzen sechs Tage präsent. Es lebt auch durch den Zuchtschwerpunkt – jeder Züchter, der in der Region etwas auf sich hält, wird vor Ort sein. Es lebt davon, dass die Oldenburger Reiterei sich darstellt – wohl kein Oldenburger Reiter möchte das Turnier missen. Als nationales Turnier ist das Oldenburger Landesturnier das größte Europas: Wir haben rund 900 Teilnehmer, mit insgesamt fast 4.000 Nennungen; an die 3.000 Pferde werden in der Jan-Christoph Egerer Turnierwoche in Rastede laufen. Und dann ist es natürlich diese ganz besondere Atmosphäre auf dieser wunderschönen Anlage am Schloss. Im Unterschied zu anderen Turnieren kommt man überall ganz nah dran. Viele Besucher kommen gar nicht vorrangig wegen der Pferde, sondern machen sich einfach einen bunten Nachmittag. Wenn wir einigermaßen gutes Wetter haben, ist die Hütte voll. Das Turnier hat schon Kultstatus! Herr Egerer, ich danke Ihnen für das Gespräch und wünsche ein erfolgreiches Landesturnier! Infos und Karten unter www.reitverein-rastede.de
Szene Das rote Sofa | Seite 18
»Mit Leib und Seele «
Andreas Boll
Das rote Sofa wurde zur Verfügung gestellt vom Einrichtungshaus Ullmann. Vielen Dank dafür! www.ullmann.com
VfB Oldenburg-Trainer im Schlossallee-Gespräch
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Nach Jahren der Füntklassigkeit ist dem VfB Oldenburg in diesem Jahr – endlich – der Aufstieg in Liga vier geglückt. Was das Erfolgsgeheimnis der letzten Saison war, ob Liga vier schon das Ende ist und was den Kult-Verein so besonders macht, darüber haben wir uns mit Trainer Andreas Boll auf unserem roten TalkSofa unterhalten. Interview
Svenja Dierker, Fotos
Lukas Lehmann
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Schlossallee: Hallo Herr Boll, willkommen auf unserem roten Sofa! Und natürlich noch einen ganz herzlichen Glückwunsch zum Aufstieg! Andreas Boll: Vielen Dank!
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Ab 30. Juni im Autohaus Rosier.
Wie haben Sie es geschafft, die Mannschaft dahin zu führen, endlich die Fünftklassigkeit zu verlassen? Die Mannschaft hat eine tolle Rückrunde gespielt, mit ganz viel Leidenschaft und Esprit. Wir hatten nicht bloß gute Einzelspieler, sondern der Teamspirit stimmte. Das hat es am Ende ausgemacht, und letztendlich sind wir dann verdient aufgestiegen. Wie haben Sie diesen Teamspirit hergestellt? Gibt es da ein Geheimrezept? Grundsätzlich braucht man ja erst mal Spieler-Charaktere, bei denen die Einstellung zur Mannschaft und die Synthese stimmen. Dann hat man als Trainer auch die Möglichkeit, diesen Teamgeist durch die eine oder andere Maßnahme zu fördern. Sicherlich hatten wir für den Aufstieg aber auch das nötige Quäntchen Glück, in der richtigen Saison die passenden Spieler zu haben. Von
Leistung, die bewegt!
Autohaus Rosier GmbH & Co. KG, Autorisierter Mercedes-Benz Verkauf und Service 26129 Oldenburg, Ammerländer Heerstr. 166-176, Tel.: 0441/7707-0, Fax: 0441/7707-1200 26655 Westerstede, Kuhlenstraße 48, Tel.: 04488/76333-0, Fax: 04488/76333-1700 26169 Friesoythe, Elbestraße 2b, Tel.: 04491/9240-0, Fax: 04491/9240-1640 26386 Wilhelmshaven, Dodoweg 29, Tel.: 04421/808-0, Fax: 04421/808-14000 26409 Wittmund, Industriestraße 2, Tel.: 04462/9470-0, Fax: 04462/9470-1370 info@rosier.de, www.rosier.de 1 Kraftstoffverbrauch innerorts/außerorts/kombiniert: 10,8–6,4/7,3–4,9/8,6–5,5 l/100 km; CO2-Emission kombiniert: 199–143 g/km; Effizienzklasse D–A. Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen verschiedenen Fahrzeugtypen.
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daher gilt das Lob da absolut der Mannschaft und weniger dem Trainer.
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Es gibt in Oldenburg auch Stimmen, die behaupten, der Aufstieg wäre längst überfällig gewesen. Was entgegnen Sie denen? Die haben ja nicht Unrecht! Der VfB wird an seiner Tradition und an seinem Potenzial gemessen, und da ist es ja ganz klar, dass Oldenburg nicht in die fünfte Liga gehört, sondern in die vierte – mindestens. Dass das in den letzten Jahren nicht geklappt hat, dafür sind mehrere Umstände verantwortlich, darüber möchte ich jetzt auch gar nicht im Detail sprechen. Letztendlich bin ich seit November Trainer des Teams und natürlich froh, dass wir es gerade jetzt geschafft haben. Ich freue mich einfach – für den Verein und natürlich auch für die tollen Zuschauer, die wir haben. Wie würden Sie die Zusammenarbeit des VfB Oldenburg mit der hiesigen Politik und Wirtschaft beurteilen? Wenn man mal überlegt, wie lange der Verein in der Fünftklassigkeit gespielt hat, und
In unserer Praxis in Oldenburg legen wir großen Wert auf eine freundliche und kompetente Patientenbetreuung bei einem umfassenden Leistungsspektrum moderner Endodontie. Wir haben uns auf mikroskopische Wurzelkanalbehandlungen und mikrochirurgische Endodontie spezialisiert. So sind wir in der Lage, Zähne mit einer sehr guten Prognose zu erhalten. Chirurgische Maßnahmen wie Wurzelspitzenresektionen oder ein früher Zahnverlust können dadurch in der Regel vermieden werden. Gerne führen wir diese Behandlungen auch im Überweisungsauftrag Ihres Hauszahnarztes durch. Lieber die eigene als die künstliche Zahnwurzel (Implantat)!
Ihr Praxisteam Dr. Wenk Bösemeyer
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» Langfristig wollen wir eine Mannschaft zusammenstellen, die das Ziel hat, in die dritte Liga aufzusteigen.« wenn man dann sieht, wie viele Sponsoren ihm die Treue gehalten haben, obwohl sie in der fünften Liga nicht unbedingt ein Umfeld vorfinden, das hochattraktiv ist für überre-
gionale Unternehmen, dann ist das schon beachtlich. Insofern haben wir in Oldenburg eine gute Grundlage für eine Intensivierung der Zusammenarbeit, insbesondere mit der Wirtschaft. Und wir hoffen natürlich, mit dem Aufstieg in die Regionalliga noch ein Stück attraktiver zu werden. Sie kommen gebürtig aus Oldenburg und wohnen auch jetzt in der Huntestadt. Was gefällt Ihnen hier? Ich bin in Oldenburg großgeworden, und habe früher ja auch selbst beim VfB gespielt. Für mein Studium bin ich dann nach Berlin gegangen – und habe da eine tolle Zeit erlebt! Sie war auch geprägt durch die Entwicklung Berlins nach der deutschen Einheit. Dennoch bin ich sehr gerne zurück nach Oldenburg gekommen. Oldenburg ist eine sehr lebenswerte Stadt – und außerdem meine Heimat. Sie haben Lehramt studiert, richtig? Ja, ich habe zunächst Sportökonomie studiert mit Diplom-Abschluss und danach Sport und Wirtschaft auf Lehramt. Hilft Ihnen Ihr Studium jetzt bei Ihrer Arbeit als Trainer? Ich stelle mir das ja schwierig vor: Die Spieler sind alle relativ jung, lassen sich nicht alles sagen, haben ihren eigenen Kopf … … das stimmt und ist ja auch gut so! Jeder weiß aber auch, dass es ohne einen für alle gültigen Rahmen nicht geht. Um so etwas zu entwickeln und die Spieler am Ende auch zu überzeugen, ist natürlich ein Studium der Pädagogik hilfreich.
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Verzeihen Sie mir die Laienfrage: Spielen bei Ihnen eigentlich Amateure oder Profis? Die Mannschaft setzte sich in der abgelaufenen Saison bis auf Julian Lüttmann ausschließlich aus Amateurfußballern zusammen. Viele Spieler sind Studenten oder Auszubildende. Um in einer starken Regionalliga konkurrenzfähig zu sein, versuchen wir unsere Strukturen mehr und mehr zu professionalisieren. Dazu gehört sicherlich auch, dass sich mehr Spieler als bisher voll auf den Fußball konzentrieren. Das heißt allerdings nicht, dass wir in der kommenden Saison eine Profimannschaft stellen. Der VfB hat eine starke Fankultur, viele Oldenburger sprechen gar von einem Kult-Verein. Wie sehen Sie das? Natürlich ist der VfB Oldenburg ein Traditionsverein mit einer sehr bewegten Geschichte. Es gab tolle Spiele und tolle Momente. Das bleibt unvergessen und erklärt, warum in Oldenburg immer noch so viel Fußballbegeisterung vorhanden ist und zum Teil auch noch schlummert. Diese Begeisterung
zu wecken ist unser Ziel. Sportliche Erfolge sind dafür sicherlich das beste Mittel … Welche Rolle spielt der VfB Oldenburg in der Region? Reizvoller ist für mich die Frage, welche Rolle der VfB Oldenburg in der Region spielen sollte. Wieder auf Augen-
höhe mit Traditionsvereinen wie dem VfL Osnabrück oder Preußen Münster zu spielen, ist ein anzustrebendes Ziel. Wie damals, als Sie noch Spieler waren? Ja, genau. Wir haben jetzt den ersten Schritt geschafft und sind aufgestiegen in die Regionalliga. Aber mittelfristig muss es
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das Ziel sein, in die 3. Liga aufzusteigen und sich im Profifußball zu etablieren. Das hat Oldenburg verdient! Oldenburg hat neben dem VfB noch viele andere tolle Sachen zu bieten: die Stadtgärten, das Filmfest … Es wird aber Weniges überregional vermarktet. Halten Sie das für einen Fehler? Oldenburg ist eine tolle Stadt mit vielen attraktiven Angeboten in der Kunst, der Kultur, der Wissenschaft und natürlich auch im Sport. In sportlicher Hinsicht sind hier sicher auch die Bundesliga Damenmannschaft vom VfL und die EWE Baskets zu nennen. Ich wage Ihre Frage nach der fehlenden überregionalen Vermarktung nicht zu beurteilen. Wenn ich auf die Wissenschaft schaue, insbesondere auf das Hörzentrum und die European Medical School, auf unser Staatstheater, das Horst Janssen Museum oder unsere Landesmuseen, dann finden diese Aktivitäten unabhängig von ihrer Vermarktungsfrage große Beachtung. Ich hoffe, das gilt und wird künftig noch mehr gelten für den VfB.
mache Sport, wenn es die Zeit zulässt. Im Moment ist sie aber immer ziemlich knapp bemessen – und das trotz Trainingspause …
Verein die nächsten Schritte gehen zu können. Ich möchte dabei helfen, den Verein und die Mannschaft weiterzuentwickeln.
Was schauen Sie eigentlich im Fernsehen, wenn gerade keine Bundesliga läuft? Am liebsten Dokumentationen, ganz langweilig (lacht). Dabei kann ich mich ganz gut entspannen. Ich bin jetzt eher nicht so der Serienheld.
Steht der VfB aktuell auf sicheren finanziellen Füßen? Ja. Wir haben mit Stefan Könner einen sehr guten Vorstandsvorsitzenden, der den Verein solide führt.
So sehr, dass auch er ein Aushängeschild der Stadt wird? Ja, klar. Das wäre natürlich toll.
» Ich bin jetzt eher nicht so der Serienheld.«
Herr Boll, Sie sind Lehrer und Trainer – was machen Sie privat? Ich lese gern, gehe gern spazieren oder
Warum haben Sie beim VfB verlängert? Weil ich mit Leib und Seele Oldenburger bin und mich unheimlich freue, mit diesem
Haben Sie eine Vision, wo der Verein in fünf Jahren steht? In der dritten Liga, mit Perspektive auf Liga 2! Herr Boll, ich danke Ihnen für das Gespräch und wünsche Ihnen alles Gute. Vielen Dank – Ihnen auch.
D
ie Zeit der rustikalen Nasszellen ist endgültig vorbei! Längst ist das Bad ein ganz persönlicher Erholungsort, auf dessen Gestaltung sowohl in praktischer als auch in ästhetischer Hinsicht erheblicher Wert gelegt wird. Glas ist für Bäder, aber auch für viele andere Raumlösungen, beispielsweise in Küchen oder Büros, ein tolles Material, dessen vielfältige Verwendungsmöglichkeiten noch immer unzureichend bekannt sind.
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och der Leistungskatalog der „etwas anderen Glaserei“ ist damit noch keinesfalls erschöpft: Zum Angebot gehören außerdem traditionelle Glaserarbeiten, modernste Verglasungen und Umglasungen von Fenstern, Glasvordächer, Terassenüberdachungen und vieles mehr.
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arblich beschichtete Glasrückwände bringen persönliches Flair ins Bad, an die Küchenrückwand, ins Restaurant oder an den Arbeitsplatz. Modernste digitale Verfahren ermöglichen hierbei individualisierte Lösungen. So kann zum Beispiel ein eigenes beliebtes Fotomotiv auf Glas gedruckt werden.
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m Angebot von GLASTRAUM sind allerdings nicht nur Duschkabinen, Waschtische und Glasabtrennungen, sondern auch unzählige Ideen für formschöne Spiegel-Lösungen, kreative Badeinrichtungen und LED-beleuchtete Glastrennwände. Den Vorstellungen und Möglichkeiten sind nahezu keine Grenzen gesetzt. Und selbstverständlich gibt es bei Glas(t)raum auch passende hochwertige Accessoires. Eng arbeiten Stephan Dirks und sein Team mit einer Sanitär und Fliesenlegerfirma zusammen. Somit kann GLASTRAUM seinen Kunden auch individuelle Rundumpakete aus einer Hand anbieten.
Glasbild, Motive nach Wahl, auch mit Beleuchtung
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Klassiker: Accessoires
Evergreens on top! Stil ist absolut wichtig, denn Kleider machen bekanntlich Leute! Doch die Kür ist es, passende Accessoires für jedes Outfit zu finden. Welche Kombinationen sind erlaubt? Jede Kleidung sagt etwas aus und die Kunst besteht darin, diese Sprache gezielt ein- und umzusetzen. Die verschiedenen Dresscodes sind für den Laien schwer zu durchschauen. Wer sich nicht sicher ist, sollte zu Klassikern greifen – damit ist man immer elegant und auf der sicheren Seite!
Text
Jana Schulte, Fotos
fotolia, siehe Auszeichnung
Kelly Bag:
Eine Dame ist keine Dame ohne Kelly Bag Das mag etwas überzogen sein, aber eine Kelly Bag ist definitiv ein Must-have. Ihren Namen erhielt sie 1956 nach der Schauspielerin und Fürstin von Monaco, Grace Kelly. Die Tasche ist ein Klassiker des Modedesigns und wird bis heute in zahlreichen Varianten produziert. Die Kelly Bag steht für zurückhaltende Noblesse und guten Geschmack. Sie wird in fünf Größen aus verschiedenen Ledersorten, wie Krokodil-, Büffel- und Straußenleder oder aus Kalbs-, Rindsoder Ziegenleder, produziert. Die schlichte Grundform einer am Arm getragenen Handtasche mit Überschlag und Henkel ist inzwischen zum Basic des Handtaschendesigns avanciert.
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Pilotenbrille:
Sommer, Sonne, Sonnenschein – was wünscht man sich mehr Besondere Freude entsteht auch, wenn man die Welt wieder durch eine Sonnenbrille sieht. Sie schützt nicht nur die Augen, sondern ist auch ein absoluter Hingucker. Vor allem eine Pilotenbrille ist zu einem Klassiker unter den Sonnenbrillen avanciert. Die Aviator-Form wurde ursprünglich im Zuge der Militärfliegerei entwickelt. Sie bot Schutz und schloss perfekt mit dem Helm ab. Sie wird zwar nicht mehr als Pilotenbrille an sich benötigt, aber hat noch immer den Hauch Coolness aus glorreichen Fliegertagen. Ein weiterer Klassiker ist die „Clubmaster“ von Ray Ban. Viele kennen das Modell aus dem Film JFK, da wurde sie von Kevin Costner als Korrektionsfassung getragen.
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Clubmaster - Ray Ban, gesehen bei Die Dieker‘s Brillenladen
Rolex:
Präzision, Qualität und ansprechendes Design
Hermès H-Gürtel: Qualität, Luxus und Haltbarkeit
Der berühmtberüchtigte Gürtel mit dem H ist unverkennbar und wieder ein Klassiker aus der Manufaktur Hermès. Wer auf Qualität, Luxus und Haltbarkeit setzt, der hat mit diesem Gürtel einen treuen Begleiter gefunden. Auch hier ist die Devise: ein Klassiker für alle Fälle. Gerade in der Freizeit ist man damit immer schick umschlungen. Doch hier ist Vorsicht geboten, denn die Schnalle wird häufig gefälscht, was leider auch den Ruf des Gürtels in der Öffentlichkeit beeinträchtigt hat. Kenner aber wissen ihn zu schätzen. www.hermes.com
Rolex DateJust, gesehen bei Juwelier Oeding-Erdel
Im Bereich der Luxusuhren setzt Rolex noch immer unangefochten Maßstäbe. Besonders die Rolex DayDate II ist ein Klassiker in der Uhrengeschichte. Sie bringt alle Qualitäten einer Uhr mit sich. Präzision und ansprechendes Design machen sie zu einem Accessoire auf höchstem Niveau. Mit dem schlichten Design aus wahlweiße Gelb-, Weiß- und Rotgold setzt Rolex auf zeitlose Klasse – mit Erfolg! Vor allem die DateJust ist für diejenigen, die sich im Bereich der mechanischen Armbanduhr schnörkellose Qualität mit höchster Alltagstauglichkeit begeistert.
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außer
gewöhnlich!
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Bunte Aussichten f ü r d e n S o m m e r.
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Bogart-Hut:
Ein Hut, wie er cooler nicht sein kann – „Schau mir in die Augen Kleines.“ Der Bogart-Hut ist nach Humphrey Bogart benannt und hat den verruchten Charme mit übernommen, denn auch Michael Jackson und Al Capone verhalfen dem Hut zum Kultstatus. Egal ob von Stetson, Lierys oder Mayser – die modische Eleganz der Kopfbedeckung passt zu jedem Anlass. Und es gibt sie auch in verschiedenen Materialien, so dass man im Sommer mit einem strohgeflochtenen Exemplar gut vor der Sonne geschützt ist und im Winter durch wasserabweisenden Wollfilz gewärmt wird.
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Hermès-Carré: Purer Luxus
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Die Modedesignerin Lola Prusac war die Schöpferin eines sehr erfolgreichen Accessoire-Klassikers: Sie schuf 1930 die ersten Seidenschals für Hermès. Die Hermès Carré Tücher sind purer Luxus und setzen jedem Outfit das Krönchen auf, selbst dem schlichten Jogginganzug – egal ob als Gürtel, Kopf- oder Halstuch getragen. Es gibt hunderte verschiedener Designs und es kommen immer neue hinzu. Und wer sich wundert, warum auf den Tüchern so häufig Reitsport-Motive zu sehen sind: Das liegt daran, dass der Hermès-Gründer ein Sattlermeister war. www.hermes.com
Schwarze Pumps:
Elegant, sexy oder im Business- Lock – ein Alleskönner
wieder weg.
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Der unbestrittene Klassiker in Sachen Schuhe sind schwarze Pumps. Elegant, sexy oder im Business-Look – die kleinen Schwarzen für die Füße sind ein Alleskönner. Mittlerweile sind sie in verschiedensten Stilvariationen und auch Farben zu erhalten, doch ein Schuh sticht immer heraus: Der klassische schwarze Pumps ist immer eine stilgerechte Wahl, damit sind Fauxpas ausgeschlossen. Die beliebten Klassiker wirken immer elegant, sophisticated und setzen lange Beine schön in Szene.
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Tipps Cinderella Story
Neue Lieblingsstücke
Mit dem Designer-Duo Talbot Runhof von Kopf bis Fuß perfekt gekleidet: Die glamouröse Clutche und die glänzenden Peeptoes sind aus der ersten Accessoires Kollektion des Labels. Die schmale Tasche und die edlen High-Heels verhelfen in Kombination mit einem Abendkleid zu einem märchenhaften Look! Lückendiers Boutique, Tannenkampstraße 26, 26160 Bad Zwischenahn, Telefon: 0441 6919561
Die Herbst/Winter Kollektion von FIOR DA LISO ist da! Mit der ersten Auslieferung „Bright Diamond“ wird der Kleiderschrank für die dunkle Jahreszeit ordentlich aufgepeppt. „Sarah II“ in Candy Pink überzeugt mit schönen Details und der gewohnt perfekten Passform. Der taillierte Schnitt zaubert eine schlanke Silhouette und dank der engen Verknöpfung sind ungewollte Einblicke ausgeschlossen. Der doppelte Button-Down-Kragen sowie die zweilagigen Manschetten sind typische Merkmale der Marke. Long Cardigan „Stella“ passt mit seinen kontrastfarbenen Details perfekt dazu. Der längere Schnitt ist besonders an kühlen Tagen perfekt und setzt gekonnt in Szene. www.fior-da-liso.com
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Ein Mops
als Markenzeichen
Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos! Was einst schon Loriot beschwor, würde wohl auch Ulrike Krapp unterschreiben. Die Gold- und Silberschmiedemeisterin lebt mit ihrem Mann Wolfgang Jünemann und ihren zwei Möpsen Elli und Otto in Cloppenburg. Wir haben sie besucht – und neben filigraner Handwerkskunst auch einige regionale „Originale“ vorgefunden …
Text und Fotos
Svenja Dierker
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Kunst, wohin das Auge blickt: Viele Bilder regionaler Künstler zieren die Wende von Ulrike Krapps Wohnzimmer.
Zurück in die Heimat Eines ist sicher: Ulrike Krapp hat immer frischen Honig im Haus! Das Einfamilienhaus, das ihr Mann vor einigen Jahren von seinen Eltern gekauft hat, liegt im Herzen Cloppenburgs. „Meine Schwiegermutter wohnt direkt nebenan, und sie ist leidenschaftliche Imkerin“, erzählt Ulrike Krapp, als wir es uns mit ihr bei einer Tasse Kaffee am großen Esstisch gemütlich machen. Die beiden Möpse Elli und Otto, die uns zuvor freudig an der Tür begrüßt hatten, liegen nun ganz ruhig in ihrem Körbchen – allerdings nicht ohne jede Bewegung mit wachsamem Blick zu verfolgen. Seit zwölf Jahren betreibt die Gold- und Silberschmiedemeisterin ihr Schmuckatelier im Krapp-Haus in der Cloppenburger Innenstadt. Dass das einmal so sein würde, hätte sie selbst wohl am wenigsten
vermutet: „Ich wurde in Bersenbrück geboren und bin in Cloppenburg aufgewachsen“, erzählt sie, „aber dann musste ich mal raus. Ich war ein Jahr als Au-pair in Irland und habe danach in Kiel auf Lehramt studiert.“ Sieben Semester lang zog sie ihr Studium durch, bis der Wunsch, etwas Handwerkliches zu machen, zu groß wurde. Kurz vor dem Abschluss brach sie schließlich ab und begann eine Ausbildung als Gold- und Silberschmiedin in Großhansdorf. „Das war für meine Eltern nicht ganz leicht zu verstehen“, erinnert sie sich, „aber ich habe diese Entscheidung nie bereut!“ Nach der Meisterschule in Münster baute Ulrike Krapp allmählich ihre eigene Kollektion auf; im Jahr 2000 schließlich machte sie sich selbstständig – in ihrer Heimatstadt Cloppenburg. Hier fühlt sie sich bis heute pudelwohl – oder sollte man in diesem Fall besser sagen: Hier ist sie mopsfidel?
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In ihrer Goldschmiede in der Cloppenburger Innenstadt fertig Ulrike Krapp handgemachte Unikate.
Echte Unikate Dass das Designen und Fertigen von Schmuck für Ulrike Krapp mehr als ein Beruf ist, sieht man an jedem einzelnen Stück. Vielleicht gerade deswegen hat sie großen Erfolg: So kreierte sie nicht nur bereits die Ehrenringe für den Heimatverbund des Oldenburger Münsterlandes sowie die Oldenburgische Landschaft, sondern auch die Ehrennadel der Akademie in Stapelfeld und zeigte in zahlreichen Ausstellungen ihr Können. Ob Perlen, Platin oder Edelsteine: Die Arbeiten der Gold- und Silberschmiedemeisterin zeichnen sich vor allem durch ihren Facettenreichtum aus. Lange Gliederketten, Armbänder, Ringe und vieles mehr sind in ihrem Sortiment zu finden. Das Besondere: Wer sich bei Ulrike Krapp für ein Schmuckstück entscheidet, kann sichergehen, dass es sich um ein echtes Unikat handelt! „Ich entwerfe ausschließlich eigene Kollektionen oder fertige Schmuck auf speziellen Kundenwunsch hin an“, erklärt Ulrike Krapp, die sich darüber hinaus den Luxus gönnt, keine Reparaturen durchzuführen, „außer natürlich bei Stücken, die ich selbst angefertigt habe.“ Inspiriert wird sie nahezu überall: Die besten Ideen und Trends teilt sie über ihren Blog „Sinnesspektakel“ allen Interessierten täglich mit.
Der Mops auf dem Geschäftspapier Auf den Mops gekommen sind sie und ihr Mann vor einigen Jahren. „Wir hatten eigentlich beide den Wunsch, einen Hund anzuschaffen – und es sollte auf jeden Fall ein Mops sein“, so die Cloppenburgerin. Warum? „Die sind einfach lustig“, erklärt sie und lacht. Lustig ist es wohl auch, wenn man ihren Mann beim Spazierengehen mit Elli oder Otto trifft, misst der Dachdeckermeister doch stolze 1,93 Meter …
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Den Flur im Wohnhaus zieren zahlreiche Hundebilder.
Die beiden schwarzen Hunde sind inzwischen so untrennbar mit ihrer Besitzerin verbunden, dass eine Mops-Grafik als Logo sogar ihre geschäftlichen Unterlagen ziert. Und im Atelier selbst werden die Besucher von Möpsen empfangen: zunächst im Schaufenster von zwei Exemplaren aus Plastik und wenig später, beim Betreten des Ateliers, ganz persönlich.
Regionale Originale Dass Ulrike Krapp ein großer Loriot-Fan ist, ahnt man schon. In ihrem Regal findet sich mehr als ein Band vom legendären Vicco von Bülow. Die Wände sind beinahe ausschließlich regionalen Künstlern vorbehalten: Im Speisezimmer hängen Werke des Vechtaer Malers Alwin Emke und Portraits des Oldenburger Galeristen und Künstlers
Wen wunderts, dass die Mopsbesitzerin großer Loriot-Fan ist?
Ralf Lake. Auch die Kreativität von Ulrike Krapp kommt nicht von ungefähr: „Meine Tante und mein Onkel sind selbst Künstler, sie leben in Köln.“ Von ihrer Tante stammt ein Gemälde im Wohnzimmer. Direkt gegenüber hängen großformatige Fotografien, aufgenommen von ihrem Mann, der auch für sämtliche Bilder in den Katalogen der Goldschmiedin verantwortlich zeichnet. „Übrigens: Der erste Krapp, der jemals urkundlich erwähnt wurde, war Goldschmied. Ich glaube das war mein Urgroßvater“, erzählt Ulrike Krapp. Auch wenn der Apfel hier etwas weiter vom Stamm gefallen ist – auf fruchtbaren Boden traf er allemal! www.goldschmiede-krapp.de http://sinnesspektakel.tumblr.com
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V e ch t a :
M ittelalter und Z ukun f t aufeinandertreffen Wo
Vechta ist besonders auf Grund seiner Universität und als Pferdestadt bekannt, doch gibt es noch einiges mehr zu entdecken. Ein Ausflug lohnt sich aus verschiedenen Gründen: Ob Sightseeing, Wandern oder Entspannen – in Vechta stehen alle Optionen offen – so präsentiert sich die Kreisstadt zumindest. Ob das stimmt, haben wir getestet. Text und Fotos
Jana Schulte
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Das erste Gefängnis Vechtas: Das Kaponier ist ein Relikt der alten Zitadelle.
Die Sanddornplantage in Vechta bietet den Insassinnen des JVA für Frauen eine geregelte und sinnvolle Arbeit.
Die Touristenstadt Die erste Station ist natürlich, wie es sich gehört, die „Shoppingmeile“ von Vechta. Die Große Straße ist keine verkehrsberuhigte Zone, was den Vorteil bietet, dass man mit dem Auto direkt zu den Läden kommt. Parkmöglichkeiten sind genug vorhanden. Überall am Rand stehen blühende Blumenampeln und das bunte Treiben bringt Urlaubsstimmung mit sich. Wer sich doch langweilt, weil der Partner nicht aus den Geschäften zu holen ist – kein Problem: In und um die Große Straße gibt es einiges zu entdecken. Auf dem Europaplatz etwa sind verschiedene Statuen zu finden. Eine der Skulpturen ist ein Andenken an den „Straßenfeger Martin“, ein echtes Vechtaer Original. Man sagt sich, dass Martin Taubenheim Tag und Nacht beim Säubern in der Großen Straße anzutreffen war. Einige Meter daneben steht ein Pferd – natürlich kein echtes. Die Bronzeplastik ist sehr groß und zeigt „Warwick Rex“, das Ausnahmepferd, mit dem Alwin Schockemöhle olympisches Gold für Deutschland holte. Und gleichzeitig ist es ein Zeichen für den Kreis Vechta als Reiter- und Pferderegion. Ebenfalls auf dem Europaplatz ist der Stadtbrunnen zu sehen – definitiv ein Herzstück Vechtas. Das Wasser des Brunnens fließt ab in Richtung Kaponier. Das fünfeckige „Sprengepiel“ erinnert an einen kaiserlichen Gebäude wurde als Außenwerk der Rittmeister, der nach plündernden Streifzügen Zitadelle erbaut und diente zugleich als zur Strafe in einen Hund verwandelt wurde. erstes Stadtgefängnis Vechtas. Heute veranstaltet der „Kunstverein Kaponier“ in diesen Räumen Ausstellungen regionaler und überregionaler Künstler. Stöbert man noch weiter durch Vechtas Straßen, sind noch schöne alte Gebäude wie das Alte Rathaus, die Propsteikirche St. Georg oder die Elmendorffburg zu sehen. Während meines Spaziergangs fällt mein Blick auf die Hausgiebel – absolut sehenswert! Neben kreativen, bunten Exemplaren ist auch viel Liebe zum Detail sichtbar.
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Das Museum im Zeughaus bietet neben Ausstellungen auch interessante „Mitmach-Führungen“, bei denen der Besucher ein besseres Verständnis für die Geschichte bekommt.
Die Mittelalterstadt Drei Welten Weiter geht es zum Museum im Zeughaus, das nur einen Katzensprung von der Innenstadt entfernt ist. Hier wird man auf eine Zeitreise mitgenommen. Statt einfach nur Schautafeln oder Exponate anzuschauen, wird hier zum Mitmachen angeregt. Verschiedene Themenbereiche füllen das Museum: die Bronzezeit, das Mittelalter und Rittertum, die Neuzeit. Neben vielen interessanten historischen Daten und Fakten sind vor allem die Fundstücke von Ausgrabungen in der Region interessant: Auch die Urnen aus der Bronzezeit sind faszinierend. Neben den spannenden Resultaten der Arbeiten und Forschungen bietet das Zeughaus als Mitmach-Museum verschiedene Führungen an, die den Besuchern die Geschichte näherbringen. Besucher, vor allem Kindergruppen, können hier eigene Erfahrungen mittelalterlicher Schmiedekunst machen. Weiter geht es in den Bereich der Neuzeit: Was passierte im 30-jährigen Krieg in und um Vechta? Besonders spannend ist jedoch die Gefängniswelt. Zu sehen, wie die Zellen in früheren Zeiten aussahen und was für Konstruktionen die Inhaftierten entwickelten, um zu fliehen, ist schon sehr interessant. Man kann sich auch über die verschiedenen Strafen und Züchtigungen informieren. Nach der Besichtigung im Zeughaus, spaziere ich durch die kleine Gartenroute auf dem Museumsgelände. Hier wurden Gärten wie in früheren Zeiten angelegt. Ein Backhaus und ein kleiner Weinberg runden das harmonische Bild ab. Ein kleiner Spaziergang lohnt sich.
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Der Zitadellenpark ist ein Ort der Ruhe und Entspannung und für Jogger und Hundebesitzer ein kleines Paradies.
Im Schutz der Zitadelle Das Zeughaus liegt in der ehemaligen Zitadelle „Sancta Maria“ Vechta. Sie wurde 1666 unter dem Münsteraner Fürstbischof Christoph Bernhard von Galen ursprünglich zum Schutz gegen die Schweden nach dem 30-jährigen Krieg erbaut. Es blieben das Zeughaus und das Kaponier. Ein Park ist als Teilrekonstruktion der alten Festung errichtet worden, das Gelände umfasst 22 Hektar. Mehrere Gärten, eine Allee und Wassergräben geben dem Zitadellenpark seinen Charme. Besonders ins Auge sticht der Rosengarten mit einem offenen, barocken Pavillon, eine kleine romantische Oase inmitten der Hektik des Alltags. Auf einem Wall vor dem Zitadellengraben haben die Mitarbeiter des Zeughauses einen Weinberg angelegt. Die Muskatellertrauben wurden von Vechtas ungarischer Partnerstadt Jászberény gestiftet. „Der Wein ist aber ziemlich sauer“, so ein Mitarbeiter. Trotzdem: Es ist etwas Besonderes und schön sieht es aus!
Castrum Vechtense Innerhalb des Zitadellenparks soll die Burg Vechta wieder aufgebaut werden. Sie stand zwar nicht an der Stelle, sondern Vermutungen nach eher im Bereich des Rathauses, aber sie passt gut an den geschichtsträchtigen Ort. Die mittelalterliche Burganlage wird im östlichen Teil des Geländes erbaut. Die Drei-Insel-Burg stammt aus dem 11. Jahrhundert und wird rund zwei Hektar in Anspruch nehmen. Sie soll authentisch rekonstruiert werden und damit ist nicht nur die Architektur gemeint: Auch die Erbauung selbst soll mit mittelalterlichen Techniken geschehen. Dabei kommt es laut den Veranstaltern nicht auf die Geschwindigkeit an – alles soll nach und nach erbaut werden. Angefangen wird mit dem Burgturm, so wie es auch früher Brauch war. Schon der Bau wird ein Highlight und in dieser Phase soll die Anlage eine besondere Kulisse werden. Vor allem zu den sogenannten Burgmannen-Tagen wird die Burg ein atemberaubender Ort sein. Das mittelalterliche Spektakel mit Markt, Ritterkämpfen und vielem mehr versetzt das Zitadellengelände in vergangene Zeiten. Um dies so anschaulich und authentisch wie möglich zu präsentieren, gibt es die Möglichkeit, an vier Wochenenden
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Wie eine Drei-Insel-Burg entsteht, ist ein spannendes Szenario.
Im Innenhof der JVA für Frauen finden auch kulturelle Veranstaltungen und Konzerte statt.
im Jahr einen Kurs zu belegen. Sei es die Kunst des Schuhwerkens zu erlernen, die Schriften zu studieren oder auch Schmieden oder Backen wie damals – die Mitarbeiter vom Zeughaus machen den Gast zum Experten. Mittlerweile wird auch ein mittelalterlicher Wintermarkt, der Barbaramarkt, veranstaltet. Das Mittelalter verstehen und erleben – das kann man in Vechta.
Die Gefängnisstadt Das heutige Museum am Zitadellenpark war in Zeiten der Zitadelle ein Zeughaus, eine Art Lagerhaus für Rüstungen, Kanonen und andere Waffen, bevor es dann zu einem Gefängnis wurde. Von 1780 bis 1991 wurden hier Sträflinge inhaftiert. Heute gibt es mehrere JVA-Gebäude in Vechta. Ich besuche die Jugendvollzugsanstalt für Frauen. Am Eingang muss ich meinen Ausweis sowie mein Handy abgeben. Dann geht es weiter in eine kleine Schleuse, aus der es erst herausgeht, als die hintere Tür geschlossen ist. Klar, Sicherheit geht in einem Gefängnis über alles, aber ein befremdliches Gefühl ist es schon. Drinnen treffe ich mich mit Petra Huckemeyer, stellvertretende Leiterin, die mich herumführt. Besonders interessant ist der wirklich schöne Innenhof. Hier werden ab und an Events veranstaltet, die für die Öffentlichkeit zugelassen sind, wie etwa am 22. Juli eine besondere Inszenierung der Oper Nabucco. Neben tollen Akteuren und Musikern, prachtvollen Kostümen und einem imposanten Bühnenbild, ist das wahre Highlight sicherlich die Atmosphäre im Innenhof eines Gefängnisses. In den Gängen hängen imposante Gemälde. „Es ist gerade eine neue Ausstellung eröffnet worden“, berichtet Huckemeyer. Kunst spielt eine wichtige Rolle in der JVA für Frauen – sie ist ein wichtiger Teil des Behandlungsvollzuges. Seit knapp zwanzig Jahren gibt es unter der Bezeichnung ART i. G. – Kunst im Gefängnis regelmäßig Ausstellungen von Arbeiten der Inhaftierten, aber auch von externen Künstlern. Was haben das Gefängnis und die Küste gemeinsam? Genau, Sanddorn. Man mag es kaum glauben, aber die JVA für Frauen hat die größte Sanddornplantage in Westdeutschland unter ihren Fittichen. Die Insassinnen kümmern sich um die Pflege und Ernte der Pflanzen. Im eigenen Shop werden Produkte wie Sanddornmarmelade, Öle und Liköre verkauft. Diese Produkte laufen im Shop unter der Linie „Justizirrtümer“. Die Sanddornplantage bietet vielen Inhaftierten einen Arbeitsplatz und eine sinnvolle Beschäftigung.
Die Erlebnisstadt Nach der interessanten Gefängnisführung steht der Rest des Tages im Zeichen des Fahrrads. Mit einer ausführlichen Rad-Karte gewappnet, begebe ich mich auf Entdeckungstour. Die ausgeschilderte Route geht vorbei an bedeutsamen Sehenswürdigkeiten, Wiesenwegen und Cafés. Ein Rastpunkt bei der Tour ist das Gut Füchtel. Hier, in der Idylle des gleichnamigen Waldes, werden nicht nur erstklassige Pferde gezüchtet und ausgebildet, es gibt auch ein kleines Café, in dem man sich stärken kann. Kleiner Tipp: Nicht zu lange sitzen, sonst kommt man nicht mehr aufs Fahrrad! Weiter geht es vorbei an der Marienkirche Oythe und der St. Laurentiuskirche, auch Langfördener Dom genannt. Nach einer rund dreistündigen Radtour kann der Abend dann in einem der verschiedenen Gastronomiebetriebe ausklingen. Ich war gespannt, was Vechta zu bieten hat, denn bisher kannte ich es nur als Stätte des Kultevents Stoppelmarkt und Studentenstadt. Der touristische Besuch hat jedoch gezeigt, dass die Kreisstadt auch mit vielen anderen Highlights aufwarten kann – für jeden Geschmack ist etwas dabei. Doch wer wirklich nichts verpassen möchte, dem sei gesagt: Es ist nicht alles an einem Tag zu schaffen. Urlaub in der Region? In Vechta bestimmt!
Wissenswertes Veranstaltungen: 28. Juni bis 18. Oktober, 88. ARTi.G-Ausstellung, Regina Ulrike Heilmann „Kulturstoffe“, JVA für Frauen 8. September, 5. Weinbergfest des Fördervereins „Freunde des Museums im Zeughaus“ 29. bis 30. September, 14. Burgmannen-Tage – die mittelalterliche Veranstaltung in Vechta, Zitadellenpark Kontakte: Justizvollzugsanstalt für Frauen: JFVEC-Poststelle@justiz.niedersachsen.de Museum im Zeughaus: info@museum-vechta.de
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Speisen mit
Flair
Auf dem einst adeligen Gut Bullmühle stand bis in die 40er Jahre eine Wassermühle. Das Gut Bullmühle wurde 1474 erstmals urkundlich erwähnt. Die Schaarenbäke und die Visbeker Bäke speisten den Mühlenteich und lieferten gleichzeitig den Antrieb für das Mühlenrad der ursprünglichen Öl- und Getreidemühle.
Die heutigen Besitzer der Bullmühle, August und Waltraud Muhle, haben die Mühle, die im Jahre 1998 von einem Feuer vernichtet wurde, wieder aufgebaut. Im April 2012 wurde das Gebäude als Gastronomie wieder eröffnet. Das Restaurant mit seinen verschiedenen Räumlichkeiten und separaten Veranstaltungsräumen bietet ideale Möglichkeiten für Feiern, Ausstellungen und geschlossene Gesellschaften aller Art. Regelmäßig wiederkehrende Veranstaltungen für drinnen und draußen werden den Jahreszeiten entsprechend angeboten. Die Termine wechseln vierteljährlich und werden in einem Veranstaltungskalender bekanntgegeben.
Speisen in schöner Atmosphäre Für seine Gäste bietet das Café der Bullmühle hausgemachte frische Kuchen- und Kaffeespezialitäten. Neben einer guten Auswahl an Eisspezialitäten werden auch Klassiker aus Italien angeboten, wie etwa Halbgefrorenes aus Zabione und Schokoladencreme oder Limonencreme mit einem Kern aus Limonenlikör. Für den großen Hunger hält das Restaurant eine besondere Auswahl an leckeren Gerichten bereit. Außerdem gibt es jeden Sonntagvormittag für die ganze Familie ein reichhaltiges Frühstücksbüfett und anschließend Sonntagsbrunch.
Bullmühle
Nach dem traditionellen Sonntagskaffee mit hausgemachtem Kuchen endet der Sonntag dann mit dem ,,Schnitzel-Glück“. Schnitzel von Schwein und Hähnchen zum Sattessen, dazu werden Soßen, Beilagen und Salate gereicht. Donnerstag ist Pasta-Tag und der Freitag steht im Zeichen des Fleisches.
Wissenswertes Wer außerhalb der üblichen Öffnungszeiten für eine Feier in Bullmühle reservieren möchte, kann dies nach vorheriger Anmeldung unter 04445 9571385 tun. Die Öffnungszeiten sind von mittwochs bis samstags ab 14:30 Uhr und sonntags ab 9:00 Uhr. Montags und dienstags ist geschlossen.
Bullmühle Restaurant & Café Bullmühle 19 | 49429 Visbek-Siedenbögen Telefon 04445 957138
www.bullmuehle.de
info
Geschichtsträchtige Räumlichkeiten
Text und Fotos
Region Mounted Games | Seite 38
Rasante Ponyspiele:
Mounted Games
Mounted – was? So traditionsreich die spektakulären Ponyspiele sind, so unbekannt sind sie auch. Zumindest hierzulande. Höchste Zeit, das zu ändern: Schließlich findet am 15. und 16. September in der Landeslehrstätte Vechta und auf dem Gramman Pferdehof das Deutsche Championat der Mounted Games statt. Die 18 besten Teams Deutschlands ermitteln dann pro Klasse ihren jeweiligen Meister.
Text
Svenja Dierker, Fotos
Arvid Becker
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Tradition aus Großbritannien
Mounted Games in Vechta
Mounted (engl. beritten) Games (engl. Spiele) entstanden ursprünglich in Indien, um Reitersoldaten in Friedenszeiten fit zu halten und sich in rasanten Geschicklichkeits-Staffelrennen mit ihren Kameraden zu vergleichen. Die englischen Kolonialherren standardisierten die Spiele und Spielgeräte; Prince Philipp war es schließlich, der Mitte des 20. Jahrhunderts feste Regeln einführte, nach denen heute weltweit Turniere abgehalten werden. Insgesamt gibt es 26 verschiedene Wettkampfspiele. In Großbritannien gehören Mounted Games seit langer Zeit zum festen Bestandteil der Reiterei. Seit 22 Jahren finden auch in Deutschland Wettbewerbe statt. Höhepunkt und Abschluss der Saison ist das Deutsche Championat, für das sich die besten 18 Teams der Rangliste qualifizieren und das in diesem Jahr vom Reitverein Vechta ausgetragen wird.
Seit 2000 stellt der Reitverein Vechta Mounted Games Teams sowohl in der Offenen als auch in der Jugendklasse. Die Aktiven werden mittlerweile dem Anspruch der Reiterstadt gerecht: Die erste
Nervenkitzel den ganzen Tag Eine grundsolide Ausbildung der Pony und Pferde ist bei Mounted Gaimes wichtigste Voraussetzung für den Erfolg. Darüber hinaus werden jedoch dem Reiter körperliche und geistige Fitness, strategisches Denken, gute Koordination und sehr gute reiterliche Veranlagungen abverlangt. Diese Anforderungen zusammengenommen führen zu einem rasanten Mannschaftsleistungssport, der Attribute aus vielen Reitsportdisziplinen verbindet: Die Spannung und Härte des Polos, die Schnelligkeit und der direkte Wettkampf des Pferderennens sowie die Notwendigkeit klassischer Reitkunst als Grundlage. Nicht zuletzt sorgt der ganz eigene „Mounted Games Charme“ dafür, dass der Sport Zuschauer und Aktive jedes Alters rund um den Globus begeistert. Ein Mounted Games Wettkampf bietet fast ununterbrochene Spannung über den gesamten Turniertag. Ein Hauptschiedsrichter überwacht das Spielgeschehen. Fehler müssen unmittelbar korrigiert werden, ehe der nachfolgende Reiter einer Mannschaft starten darf – eine Regelung, die die Führung in einem Spiel in Sekundenbruchteilen ändern kann. Das garantiert Nervenkitzel in höchstem Maße – für Zuschauer ebenso wie für Reiter und Aktive.
Schnelligkeit und Präzision: ein Vechtaer Reiter beim „Flaschenpendelverkehr“
Mannschaft der offenen Klasse besteht aus Reiterinnen und Reitern, die über internationale Erfahrung verfügen und gehört zum Top-10Kreis der deutschen Vereinsmannschaften. Auch Vechtas Jugendreiter rücken mehr und mehr in den Fokus der Nationalkader. Das diesjährige Championat wird, nach einem Jugendklasse-Turnier 2008, die zweite Turnierausrichtung des Reitvereins Vechta sein. www.mounted-games-championat.de
ÊHerbst/Ê
WinterÊÊ Bluse EMANUELA
WWW.FIOR-DA-LISO.COM
Ê2012
Region Erlebnis | Seite 40
Pedersens sind Räder für Individualisten. Pedersen-Hersteller Michael Kemper (Foto rechts) produziert Maßanfertigungen für seine Kunden.
S c h we b e z us ta n d für Individualisten
Radfahren wie in der Hängematte? Otto Renken nickt schmunzelnd. „Es ist ein Schweben. Das Fahrgefühl hat mit normalen Fahrrädern nichts zu tun“, erklärt er. Der Bad Zwischenahner ist Pedersen-Fahrer. Und ein Pedersen hat wenig mit einem unspektakulären Drahtesel zu tun. Pedersen zu fahren ist eine Lebenseinstellung. Zu erkennen ist das schon an der Vielfalt der Räder, die zum norddeutschen Treffen der Pedersen-Fahrer in Bad Zwischenahn zusammenkommen: Spezielle Lackierungen, Sonderanfertigungen aus Leder, gefilzte Sattel, Schutzbleche aus Holz – kein Pedersen gleicht dem anderen, jedes ist ein liebevoll gestaltetes Unikat. Text und Fotos
Anke Brockmeyer
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Kartei der Pedersen-Freunde Seit dreizehn Jahren treffen sich die Pedersen-Fans einmal jährlich in Bad Zwischenahn, um gemeinsam Radtouren in die Umgebung zu unternehmen, zu fachsimpeln und zu klönen. Die Ziele der Tagestrips sind ähnlich individuell wie die Radler: In diesem Jahr wird der Holzkünstler Christoph Schmidt in Ipwegermoor besucht, außerdem geht‘s zum Atelier Blau der Künstlerin Birgit Blau-Paar in Edewecht. Mehr als hundert Radler sind in diesem Jahr dabei, eine bunte Truppe radschwebender Individualisten. Wer ein Pedersen kauft – und das sind mittlerweile knapp 10.000 Radler allein in Deutschland – kann sich in die Kartei der Pedersen-Freunde aufnehmen lassen und bekommt dann automatisch eine Einladung zum Treffen.
Der Bentley unter den Fahrrädern
Das „Pedersen-Pedelec“
Pedersen-Freunde sind eher über als unter 40 – braucht es eine gewisse Reife, um dieses Rad wertzuschätzen? „Unbedingt. Ein Pedersen ist der Bentley unter den Fahrrädern“, meint ein PedersenFan. „Es steckt eine große Ingenieurleistung dahinter“, erklärt Otto Renken. „Und auch das besondere, eher gemütliche Fahrgefühl, dazu der aufrechte Sitz – das ist vielleicht mehr was für die ältere Generation.“ Auch der Preis spricht eher gut situierte Kunden mittleren Alters an als hippe Studenten: Von 2.000 Euro aufwärts kann man sich sein Pedersen durchaus kosten lassen. Dafür aber bekommt jeder ein maßgefertigtes Rad, das mit Fahrkomfort und Leichtigkeit besticht. Michael Kemper, einer der wenigen Pedersen-Hersteller in Deutschland, stellt jedes Rad entsprechend der Körpergröße des Kunden her. Vor 25 Jahren hatte er das OriginalPedersen-Rad im Fahrradmuseum Velorama im niederländischen Nimwegen gesehen und war sofort begeistert von dieser besonderen Konstruktion. Er gab seinen Job als Maschinenbauer bei einem Flugzeughersteller auf und verschrieb sich dem Bau neuer Pedersen-Räder.
Der Oldenburger Kalle Kalkhoff, Spross der berühmten Cloppenburger Fahrrad-Dynastie, ist der Pedersen-Pionier im Norden Deutschlands. Seit mehr als zwanzig Jahren vertreibt er Pedersen-Räder weltweit. Waren es zunächst handgefertigte Zweiräder aus Dänemark, so bezieht er heute seine Rohware aus einer Rahmenschmiede in Tschechien. Erst in Deutschland bekommen die Rahmen ihre Pulverbeschichtung, Spezialisten montieren anschließend die vom Kunden gewünschten Komponenten. Kalle Kalkhoff gehörte zu den Ersten, die ein Pedersen mit Elektrounterstützung getestet haben – heute möchte er das „Pedersen-Pedelec“ auf seinen täglichen Touren nicht mehr missen.
Rahmen aus Dreieckskunstruktionen Markenzeichen des klassischen Pedersen-Rades ist der extrem leichte, aus Dreieckskonstruktionen bestehende Rahmen, der aufgehängte Sattel, der nicht starr ist, sondern jede Bewegung mitmacht, und ein tief angebrachter Lenker. Doch der eigenen Kreativität sind keine Grenzen gesetzt: Griffige Reifen mit ausgeprägtem Profil und ein gerader
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Lenker machen aus dem Pedersen ein ganz besonderes Mountainbike, ein verkürzter Spanngurt für den Sattel ermöglicht den einfachen Einstieg statt des sportlichen Beinüberschwungs, Scheibenbremsen, Schaltung und sogar die Umrüstung zum E-Bike sind problemlos realisierbar. „Wir haben die Grundkonzeption übernommen und mit den Ergonomie-Erkenntnissen von heute verbunden“, sagt Michael Kemper. Kinder-Pedersens, Tandem-Pedersens – alles ist möglich.
Er schenkte ihr ein Pedersen zur Silberhochzeit und zog selbst wenig später nach. „Das Fahrgefühl ist einfach außergewöhnlich“, schwärmt er, ehe er sich wieder in den Sattel schwingt und von Edewecht zurück nach Bad Zwischenahn fährt. Oder schwebt. www.pedersen.info, www.kemper-velo.de
Das Pedersen-Rad Der gelernte Landmaschinenmechaniker Mikael Pedersen erfand das nach ihm benannte, mit neun Kilogramm ungewöhnlich leichte Fahrrad Ende des 19. Jahrhunderts, das Patent datiert auf das Jahr 1893. Das Pedersen-Fahrrad zeichnet sich durch einen einzigartigen Rahmen
Außergewöhnliches Fahrgefühl
aus: Zierliche, dünnwandige Rohre laufen zu einer Dreieckskonstruk-
Wer ein Pedersen fährt, muss nicht nur Individualist sein, sondern auch kommunikationsfreudig, ist die Erfahrung von Otto Renken. „Mit diesem Rad unterwegs zu sein bedeutet immer, von anderen Menschen angesprochen zu werden“, erzählt er. Seit 15 Jahren ist Renken passionierter Pedersen-Fahrer, nachdem er zunächst seine Frau auf den Geschmack gebracht hatte:
Dieser exotische Außenseiter in der Fahrradentwicklung wurde nur bis
tion zusammen, die einen an Spanngurten aufgehängten Sattel trägt. 1922 produziert – dann geriet Pedersens Erfindung in Vergessenheit, weil die Motorisierung seinem Rad binnen weniger Jahre den Rang ablief. Mikael Pedersen starb völlig verarmt am 22. Oktober 1929 in Kopenhagen. 1978 stieß der dänische Schmied Jesper Sølling auf diese ungewöhnliche Fahrradkonstruktion, begann mit der Neuproduktion und verhalf so einer der ungewöhnlichsten Entwicklungen der Fahrradgeschichte zu einem zweiten Leben. Anzeige
Brompton – ein kleines Platzwunder Allein der Faltvorgang ist ein echter Hingucker: Das Klapprad BROMTON aus London hat den Härtetest in den Großstädten der Welt seit vielen Jahren bestanden. Sehr schnell haben sich die Vorzüge dieses handgefertigten Faltwunders in den urbanen Metropolen der Welt durchgesetzt. Egal ob in Bus, Bahn oder in der Metro – das Kult-Rad passt überall mit rein. Trotz der extremen Maßreduzierung besticht das BROMPTON durch hohe Fahrstabilität und sorgt so für Fahrspaß und persönliche Sicherheit. Kein Exemplar ist wie das andere. 15 Farbvarianten, zwei Rahmentypen, drei Lenkerformen und drei Sattelangebote lassen viele Möglichkeiten das Bike individuell zusammenzustellen. Dazu kommen noch verschiedene Ausstattungsmöglichkeiten für Gepäckträger, Schaltung, Beleuchtung, Taschen und sonstiges Zubehör, damit das Klapprad BROMPTON zu dem wird was der Fahrer selber ist – ein Original. Heinrich Munderloh, Lange Straße 73, 26122 Oldenburg, www.fahrrad-munderloh.de
It Is the OrIgInal. Es soll Brompton-Fahrer geben, die behaupten, sie hätten kein Faltrad erworben, sondern einen Freund fürs Leben. Und tatsächlich ist das Original London-Folding-Bike dafür entwickelt worden, seinem Besitzer ein treuer Begleiter zu sein. Die ausgeklügelte Falt-Mechanik und das einzigartige Design machen es nicht nur zum kleinsten Faltrad der Welt, sondern erhöhen durch Handlichkeit und komfortable Konstruktion die persönliche Mobilität in ungeahnter Weise. Aber was erzählen wir Ihnen – erleben Sie es einfach selbst...
Munderloh bietet BrOmptOn-Räder und einen kontinuierlichen Service an. Eine qualifizierte Beratung über spezielle Ausstattungsvarianten werden somit sichergestellt und Ersatzteile und zusätzliche Ausstattungswünsche sind zeitnah zu realisieren.
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Foto: Küchenland Ekelhoff, Nordhorn (www.ekelhoff.de)
Wohnen Kochkultur
KochKultur
Moderne Küchenwelten erleben Kennen Sie das? Sie laden Ihre Freunde ein, richten das Wohnzimmer her – und am Ende sitzen doch alle „nur“ in der Küche. Egal, wie klein diese ist: Sie ist immer das heimliche Zentrum jedes Wohnraums. Hier will man gemeinsam kochen, klönen oder essen. Standardlösungen sind dabei längst passé, eine Küche ist heutzutage so individuell wie ein maßgeschneidertes Kleidungsstück. Text
Svenja Dierker, Fotos
siehe Auszeichung
Szene Portrait Wohnen Kochkultur | Seite | 44 Seite 44
Landhausküchen sind echte Evergreens und bieten ein Plus an Gemütlichkeit (Foto: Groep Moris, www.groepmoris.eu).
Oben: Bulthaup setzt Maßstäbe in der Materialverarbeitung und präsentierte vor kurzem eine nur zehn Millimeter starke Arbeitsplatte aus Beton. Unten: Starre Ordnungsstrukturen in Schubladen werden durchbrochen (Fotos: Bulthaup, www.bulthaup.de).
Verschiedene Formen möglich Welche Küche am besten in die eigenen Wände passt, hängt von mehreren Faktoren ab. Die Raumgröße spielt ebenso eine Rolle wie der Schnitt und die individuellen Bedürfnisse der Nutzer. Eine einzeilige Küche etwa ist ideal für lange, schmale Räume geeignet. Sie bietet allerdings weniger Stauraum als eine zweizeilige. Allerdings werden in dieser einige Arbeitsabläufe durch die getrennten Küchenzeilen gestört. Die L-Form ist nicht ohne Grund typisch für deutsche Küchen: Die Arbeitsabläufe sind flüssig möglich, Eckschränke bieten viel Stauraum. Bei der U-Form wird der Raum optimal ausgenutzt und das Arbeiten erleichtert,
weil alles nah beieinander ist. Eine offene Küche, vielleicht mit einem Küchenblock oder einem Tresen vom Wohnraum getrennt, fördert die Kommunikation und lässt den Raum großzügiger erscheinen. Wichtig ist: Die Küche sollte an den Menschen angepasst sein, der in ihr kocht, nicht andersherum. Körpergerechte Höhen, Breiten und Tiefen erleichtern das Arbeiten und beugen Rückenschmerzen vor.
Farbliche Akzente setzen Entscheidend für die Optik einer Küche ist vor allem das Design der Fronten. Ob Holz oder Edelstahl, Glas oder Lack: Die Material-
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Individuell und auf Maß: Bei der Küchenplanung sind Kreativität und passgenaues Arbeiten gefragt (Foto: Küchenland Ekelhoff, www.ekelhoff.de).
Oben: Farben und Materialien werden hier frei kombiniert. Unten: Wandsysteme schaffen Ordnung und Atmosphäre. Ob Rezeptdatenbank, Internet oder das Bedienen der Küchengeräte: moderne Touchpanels machen’s möglich (Fotos: SieMatic, www.siematic.de)
und Farbvielfalt bietet zahlreiche Variationsmöglichkeiten. Als zeitlos und anpassungsfähig gelten neutrale Weiß- oder Naturtöne. Wer in Sachen Accessoires und Dekoration experimentierfreudig ist, der sollte sich für neutrale Fronten entscheiden. Dunkle Farben wirken edel, wenn der Rest der Einrichtung zu diesem Stil passt und farblich nicht aufdringlich ist. Bei bunten Fronten sollte man sich relativ sicher sein, die Farbe auch in zehn Jahren noch zu mögen – von Modefarben ist bei derartig langfristigen Investitionen eher abzuraten. Wer es bunt mag, aber nicht gleich die ganze Küche in seiner Lieblingsfarbe bestellen möchte, kann einzelne Akzente setzen: So können einzelne Türen etwa die Far-
be von Textilien aufgreifen. Auch farbige Elektrogeräte sind Hingucker. Die volle Flexibilität bieten neue Lichtsysteme, mit denen Regale, Nischen und Möbel in allen erdenklichen Farben gestaltet werden können. Apropos Licht: Eine Küche benötigt sowohl helles Arbeitslicht, etwa an den Oberschränken montiert, als auch gemütliches Stimmungslicht, das dem Essbereich die richtige Atmosphäre verleiht.
Die Wahl der Möbel Bei der Auswahl der Küchenmöbel kann man aus dem Vollen schöpfen – je nachdem, wie die Küche am Ende wirken soll, ge-
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Hinter den Schrankoberflächen befinden sich Kühlschrank, Weinschrank & Gefrierfach (Foto: Franz Thies, www.thies-innenarchitektur.de).
Viel Stauraum bieten bodentiefe Kühlschränke (Foto: Siemens, www.siemens-home.de).
staltet sich ihre Einrichtung. Schwebende Unterschränke etwa verleihen ein wohnliches Flair, vor allem dann, wenn Schränke und Arbeitsplatten in einem ähnlichen Farbton gehalten sind. Geschlossene Küchenfronten lassen sich durch offene Regale optisch auflockern. Man sollte allerdings Ordnung halten, etwa mit Hilfe von Dosen, Gläsern oder Aufbewahrungsboxen, damit die Regale nicht unruhig wirken. Einige Küchenhersteller halten heute Möglichkeiten bereit, ganze Küchenzeilen und damit auch den typischen Küchen-Look hinter herausziehbaren Türen „verschwinden“ zu lassen – das kann vor allem bei offenen Kü-
Oben: Die Dunstabzugshaube „verschwindet“ in der Arbeitsplatte (Foto: Gaggenau, www.gaggenau.com). Unten: Dampfgarer für schonende Zubereitung (Foto: Miele, www.miele.de).
chen praktisch sein. Nach wie vor ist die klassische Einteilung in Unterschrank, Arbeitsplatte, Nische und Oberschrank gängig. Bei den Unterschränken sorgen leichtgängige Vollauszüge für ein rückenschonendes Arbeiten. Einbaugeräte finden in Hochschränken ihren optimalen Platz, die Einkäufe lassen sich am besten in raumhohen Schränken aufbewahren. Schwenk- oder Drehelemente sorgen dafür, dass man jeden Zentimeter Platz optimal nutzen kann. Für die Wahl des perfekten Esstisches sollte man sich ein wenig Zeit nehmen – schließlich wird man wohl viele gemütliche Abende an ihm verbringen. Ein Mix aus alten und neu-
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Farbige Fronten bringen Abwechslung in die Küche (Foto: Poggenpohl, www.poggenpohl.de).
Der Übergang von der Küche in den Wohnraum gestaltet sich fließend (Foto: Poggenpohl, www.poggenpohl.de).
en Stühlen kann ihn zum individuellen Blickfang werden lassen. Eine zusätzliche Sitzbank bietet im Bedarfsfall Platz und kann ansonsten als Ablagefläche oder Beistelltisch genutzt werden. Nutzt man einen Küchenblock oder einen -tresen als Essplatz, sollte Beinfreiheit gewährleistet sein.
Energieeffiziente Küchengeräte Bei Küchengeräten lohnt es sich, auf die Energieeffizienz zu achten: Rund ein Drittel des Stromverbrauchs geht auf ihr Konto. Dazu kommt, dass neue Geräte leiser sind als alte und einen
hohen Bedienkomfort bieten. Steckdosen lassen sich übrigens ganz einfach verstecken: Mit einem Liftsystem lassen sie sich ganz einfach aus der Arbeitsplatte hervor- und auch wieder wegzaubern. Eine Dunstabzugshaube war schon immer praktisch, aber meist kein optisches Highlight. Das ist jetzt anders: Moderne Dunstabzugshauben sind kaum noch als solche zu erkennen – wenn sie etwa optisch als Kronleuchter daherkommen – oder per Knopfdruck in der Arbeitsplatte versenkbar. Eine Investition hier lohnt sich also in doppelter Hinsicht: ob in Sachen Energie effizienz oder Optik!
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Hinter der kreativ gestalteten Schiebetür befindet sich die Vorratskammer (Foto: Franz Thies, www.thies-innenarchitektur.de).
Der perfekte Platz zum Genießen ist dieser Massivholztisch (Foto: Charisma Diedrich Müller, www.charisma-diedrich-mueller.de).
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Inspiration auf 210 Quadratmetern In dem neuen Showroom von bulthaup kontor wird eindrucksvoll gezeigt, wie mit viel Liebe zum Detail außergewöhnliche Küchenplanungen und individuelle Lebensraumkonzepte inszeniert werden können. Der neue Ausstellungsraum besticht durch hochwertige Materialien, wie transluzente Textilien und weiß pigmentierte Eichendielen. Das Herz der Ausstellung bildet der Kommunikationsbreich mit einer schwebenden Bank und Lounge Elementen. „Hier wollen wir für und mit unseren Kunden Räume zur Selbstentfaltung entwickeln – Orte, an denen man sich sofort zu Hause fühlt“, so Storemanager Dennis Schaffhausen. Neben dem Kernprodukt bulthaup b3, zeigen die Produktlinien bulthaup b1 und b2 deutlich auf, was die Marke ausmacht: höchste Architektur- und Planungskompetenz, handwerkliche Tradition, technische Präzision und unbegrenzte Möglichkeiten für den Lebensraum Küche. Bulthaup kontor, Schwachhauser Heerstraße 231, 28211 Bremen, www.bulthaup-kontor.de
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Debbeler –
längst kein
Viele Kücheninteressenten, die bereits mit Spannung auf den „Tag X“ gewartet hatten, haben bisher die komplett neu gestalteten Räumlichkeiten des Küchenhauses DEBBELER in der Goldenstedter Straße 3+12 besucht. Die hochmoderne und dabei sehr liebevoll in Szene gesetzte Ausstellung sowie die einzigartigen Vorteile, die durch den KÜCHEN-DIREKTVERKAUF entstehen, haben die Menschen begeistert. „Wir haben seit dem Eröffnungstag eine deutlich höhere Kundenfrequenz als vorher“, schwärmt Georg Debbeler. „Besonders freut es uns, dass die meisten neuen Kunden zu uns empfohlen wurden. Das sagt doch mehr als tausend Worte!“ Seit fünf Jahren weiß Debbeler seine Kunden durch den KÜCHENDIREKTVERKAUF zu begeistern. Hier werden Küchen der exklusiven Hausmarke KOMFORT LINE direkt beim Hersteller geordert, jeder weitere Zwischenhandel fällt dabei weg! Die enormen Einsparungen, die Debbeler dadurch im logostischen und administrativen Sektor erzielt, kommen in vollem Umfang den Kunden zugute. Hinzu kommt
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eine absolut vorbildliche Servicepolitik, auf die Debbeler sehr viel Wert legt: „Nur Kunden, die 110-prozentig zufrieden mit uns sind, empfehlen uns gerne weiter.“ Der Erfolg gibt ihm Recht, denn MÖBEL DEBBELER kann sich Jahr für Jahr über eine Empfehlungsquote freuen, die meilenweit über dem Branchendurchschnitt liegt. Wer also eine neue Küche braucht, findet mit DEBBELER eine der Top-Adressen der Region – Bei der Eröffnungsfeier des neuen Küchenstudio Georg Debbeler links + Schwester Bianca Mitte und wer sich neue Möbel anmit Vertretern des HGV Visbek schaffen möchte, sollte unbedingt das Serviceangebot der DEBBELER Möbel-Börse nutzen. Mehr Infos auf www.moebel-debbeler.de!
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Küchenhaus Wer individuelle Küchen mit Manufakturcharakter sucht, sollte sich auf den Weg nach Nordhorn machen. Auf gigantischen 10.000 qm Ausstellungsfläche wird hier alles gezeigt, was in Sachen Kochen und Wohnen möglich ist – vom edlen Landhausstil bis zur absoluten High-End-Küche mit allen technischen Raffinessen.
„Küchenverrücktes“ Traditionsunternehmen „So küchenverrückt wie wir ist sonst keiner“, weiß Thomas Lüdtke, bei Ekelhoff verantwortlich für den Kücheneinkauf und -verkauf. Kein Wunder: Seit mittlerweile 110 Jahren steht der Name Ekelhoff für Küchenwelten auf höchstem Niveau. Seniorchef Johannes Ekelhoff und Sohn Hans führen sowohl das Küchenhaus als auch das Küchenland Ekelhoff mittlerweile in vierter Generation. Dass es sich hierbei um Einrichtungshäuser der Superlative handelt, weiß jeder sofort, der eines der beiden Gebäude betritt: Über 200 vollständig eingerichtete Küchen-Exponate sämtlicher deutscher Top-Hersteller, wie etwa Poggenpohl oder SieMatic, werden gezeigt, dazu eigens angefertigte Ekelhoff-Küchen mit Manufakturcharakter und ein vollständig eingerichteter Luxuswohnbereich der Extraklasse, inklusive Porsche-Design Küche. Der Besucher erlebt eine Fülle an Inspiration und Innovation, die europaweit ihresgleichen sucht: Von Nordhorn aus wurde bereits nach Moskau, Südamerika, Norwegen, in die Schweiz, nach England und Frankreich geliefert – und natürlich in die benachbarten Niederlande. Dieser Umstand macht, wer hätte das gedacht, Nordhorn zur umsatzstärksten Küchenkleinstadt in ganz Deutschland!
Text
Svenja Dierker, Fotos
Ekelhoff, immidea
dazu.“ Ob Steinteppich, Marmor-Fliese oder Trockenbauvarianten – an Exklusivität mangelt es auch hier wahrlich nicht. „Wir lieben die Perfektion“, so Lüdtke, „und zeigen das mit unseren Materialien, der Einrichtung und auch der Linienführung.“ Natürlich wird bei Ekelhoff auch der fündig, der
Bodenständige Küchen, im Detail perfekt Bei Ekelhoff werden Küche und Wohnraum auf höchstem Niveau inszeniert. „Wir zeigen die Küche so, wie man sie sich auch zuhause aufbauen könnte“, erklärt Thomas Lüdtke. „Da gehört das richtige Umfeld natürlich
nicht ganz so tief in die Tasche greifen möchte: „Wir bieten auch ganz normale Küchenlösungen an – aber bei der Qualität machen wir garantiert keine Abstriche.“ Die eigene Manufaktur ermöglicht jeden Kundenwunsch,
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Gaggenau oder Sub Zero, um auch hier stets beste Qualität gewährleisten zu können. „Wir zeigen hier einfach alles, was im Koch- und Essbereich möglich ist“, sagt Lüdtke selbstbewusst. Sowohl die Hersteller, die vom Ideenreichtum und der Präsentationsform des Traditionsunternehmens begeistert sind, also auch die vielen Kunden, die teilweise von weither in die Grafschaft Bentheim reisen, geben ihm Recht.
Koch-Events auf Sterneniveau
Alles, was möglich ist Gute Ideen – die hören bei Ekelhoff bei der Vollflächen-Induktion noch lange nicht auf. Wer etwa seinen Ofen von unterwegs mit seinem Smartphone bedienen möchte, seine Kochzeile elegant hinter edlen Türen „verschwinden“ oder die Dunstabzugshaube auf Knopfduck unsichtbar werden lassen möchte, wird bei Ekelhoff ganz sicher fündig. Alles Spielerei? „Natürlich!“, gibt Lüdtke unumwunden zu. „Aber sind technische Details nicht am Ende gerade das, was eine Küche so besonders macht?“ Bei den Elektrogeräten setzt Ekelhoff auf führende Anbieter wie Miele, Siemens, Liebherr,
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ob im klassischen oder im High-End-Bereich. Die einzelnen Wohninszenierungen tragen immer die Handschrift der rund 130 Ekelhoff-Mitarbeiter. Langweilig wird es dabei nie: „Wir bauen ständig um und präsentieren neue Möglichkeiten“, so Lüdtke. Angefangen bei der Küche an sich über Bodenbeläge, Stühle (u.a. von Rolf Benz), Accessoires und die richtige Beleuchtung: „Haben wir eine gute Idee, wollen wir sie unseren Kunden auch zeigen!“
Küchen sind zum Kochen da, und darum beschränkt man sich bei Ekelhoff nicht auf den reinen Verkauf. Allein fünf voll funktionsfähige Eventküchen stehen im Küchenland. „Wir können hier jedes Gerät im Einsatz zeigen und auf Sterneniveau kochen“, erklärt Thomas Lüdtke. Und das tun sie auch: im großzügigen Eventbereich im Obergeschoss. Größen wie Stefan Marquardt oder Tim Raue haben sich bei Kochevents schon mit Ekelhoff-Koch Steve Bormann gemessen – und ihn wahrlich nicht alt aussehen lassen! Ob Firmenfeiern, Tagungen, Geburtstage oder Charity, der Eventbereich ist fast immer ausgebucht. Dazu kommen Kochkurse in der Siemens LifeKochschule und private Veranstaltungen.
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Teil 1: Sanierung der Bestandsimmobilie Teil 2: Moderne Innenraumgestaltung Teil 3: Anbauten/Wintergärten Teil 4: Das Dach Teil 5: Fassade, Fenster & Türen Teil 6: Technik 2.0
F a c e li ft fü rs H a u s : T e il 4
Sind Sie optimal eingedeckt? Machen Sie mehr aus Ihrem Dach über dem Kopf So langsam wird es Zeit für eine neue Kopfbedeckung. Denn das klassische Einfamilienhaus aus den 1960er und 1970er Jahren trägt in der Regel immer noch die roten Dachziegel oder Pfannen der ersten Generation. Doch Hausbesitzer haben eine Reihe von Gestaltungsmöglichkeiten: Mit verschiedenen Materialien und Dachausbauten können Bauherren ihrer Immobilie ein individuelles Erscheinungsbild verleihen. Kombiniert mit der richtigen Dachdämmung und dem Einsatz erneuerbarer Energien wird zudem langfristig der Geldbeutel geschont. Die Schlossallee zeigt Ihnen, was Sie aus Ihrem Dach so alles rausholen können.
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Eva-Maria Lammers, Fotos
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Statische Berechnungen anstellen Zugegeben: Bei einer Bestandsimmobilie ist es schwierig, die Ursprungsdachform vollständig zu ändern. Der Umbau eines Steildaches hin zu einem Flachdach ist unter Umständen zwar möglich, jedoch mit erheblichem Aufwand und immensen Kosten verbunden. Wer allerdings ein Pultdach in ein Flachdach mit Dachterrasse umwandeln möchte, kann dies unter Beachtung einiger Punkte in Erwägung ziehen. Zunächst sollte dafür ein Architekt bzw. Statiker zu Rate gezogen werden, der prüft, inwieweit Veränderungen am Dachaufbau möglich sind. Ganz wichtig: Der Dachstuhl muss die Lasten der Neueindeckung tragen können. Dazu sind unter Umständen statische Berechnungen erforderlich, die in jedem Fall von einem Fachmann durchgeführt werden sollten. Darüber hinaus müssen auch die bauplanungsrechtlichen Auflagen geprüft werden. Diese gehen beispielsweise aus dem Bebauungsplan hervor.
se um über 30 Prozent. Außerdem erfüllt ein gut isoliertes Dach nicht nur im Winter seine Aufgabe. Auch im Sommer macht sich die Dämmung bemerkbar, denn die Hitze dringt nicht so schnell ins Innere. Das Dach übernimmt quasi eine kühlende Funktion. Für die Sanierung können Hausbesitzer Fördermittel von der KfW Förderbank in Anspruch nehmen. Dazu müssen allerdings die Vorschriften zur Wärmedämmung eingehalten werden. Fachbetriebe beraten zu diesem Thema und leisten Hilfestellung bei der Fördermittelbeantragung. Aber aufgepasst: erst beantragen, dann sanieren. Übrigens: Wussten Sie, dass seit dem 01. Januar eine Dämmpflicht des Daches beziehungsweise der obersten Geschossdecke gilt? Auf welche Bestandsimmobilien und Hauseigentümer das zutrifft, geht aus der aktuellen Energieeinsparverordnung (EnEV 2009) hervor.
Neben optischen Gesichtspunkten erhöht eine umfassende Dachsanierung den Wohnkomfort.
Dachsanierung – eine lohnende Investition Die Zeit hinterlässt ihre Spuren. Witterungserscheinungen durch Algen, Moose oder Flechten sollten nicht nur aus optischen Gründen entfernt werden. Sie können Schäden verursachen, die schlimmstenfalls die gesamte Dachkonstruktion in Mitleidenschaft ziehen. Bei einer Neueindeckung des Hauses ist es daher ratsam, immer auch den gesamten Dachstuhl von einem Fachmann inspizieren zu lassen. Und das möglichst, bevor Schäden sichtbar sind. Neben optischen Gesichtspunkten erhöht eine umfassende Dachsanierung zugleich den Wohnkomfort. Mit einer entsprechenden Dachdämmung stellt sich ein behagliches Wohnklima ein und wird zudem der Energieverbrauch gesenkt, teilwei-
Im Trend – Außergewöhnliches aufs Dach Hat man sich für eine Dachsanierung entschieden, bleibt die Auswahl an einer vermeintlich unendlichen Vielfalt von Eindeckungsmaterialien. Die klassischen Dachpfannen weisen eine hohe Schutzfunktion gegen Hitze, Kälte, Sturm und Regen auf. Sie werden aus Ton oder Beton hergestellt und sind hierzulande das meist verwendete Material. Der Tonziegel ist in der Regel etwas teurer als der Betondachstein, hat dafür aber auch eine längere Lebensdauer. Sein Vorteil: Er ist leichter, was die Gesamtlast der Neueindeckung reduziert und daher auch für ältere Dachkonstruktionen geeignet ist. In Sachen Ökobilanz, also was den Energieaufwand im Produktionsverfahren betrifft, halten sich beide Materialien die Waage. Bei Betondachsteinen wird für die Gewinnung des Zuschlagstoffes Beton zusätzliche Energie benötigt,
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Ein Reetdach ist typisch für die norddeutsche Region. Seine Pflege ist allerdings aufwändig.
während für den Brennvorgang von Tonziegeln mehr Energie aufgewandt werden muss. Von matt bis hochglänzend, von klassisch bis modern – das Sortiment hält eine Fülle an Farben und Designs bereit. Und der Trend geht eindeutig zur Farbe, um Akzente zu setzen, seinem Haus Individualität zu verleihen oder seine Immobilie harmonisch in das Landschaftsbild zu integrieren. Spezielle Ziegelformen in matten Beigetönen oder dunklem Rostrot sorgen für südländisches Flair, blau gedämpfte oder bräunliche Dachziegel sind dagegen eher typisch für den skandinavischen Stil. Auch schwarz wird derzeit häufig eingesetzt.
Dachsteine mit Zusatzfunktion: Beliebt sind Ziegel mit dem sogenannten Lotuseffekt. Dabei handelt es sich um eine spezielle Oberfläche, der eine selbstreinigende Funktion zugesprochen wird. Der Regen spült Ruß und Staub einfach ab, Moose und Algen können sich nicht mehr auf dem Dach ansiedeln. Für umweltbewusste Hausbesitzer gibt es seit einigen Jahren auch eine Dachstein-Technologie, bei der Luftschadstoffe abgebaut werden. Die Dachsteine sind mit Titanoxid versehen, das mit Hilfe des Sonnenlichts gesundheitsschädliche Stickoxide in ungefährliche Substanzen umwandelt, die anschließend mit dem Regen einfach abgespült werden.
Schiefer: Schon die Römer verwendeten ihn: Schiefer, eine alte und traditionelle Dachbedeckung, die sehr edel und zeitlos wirkt. Doch nicht jeder Dachdeckerbetrieb weiß um die Kunst, das Material richtig anzubringen, weil es sich um ein altes und aufwendiges Handwerk handelt. Dementsprechend ist es ratsam, nur einen erfahrenen Meister ans Werk zu lassen.
Metalldächer aus Zink: Richtig eingesetzt, wirkt Metall sehr stilvoll und modern. Das Material verfügt zudem über sehr gute technische Eigenschaften. Es lässt sich leicht formen, wodurch es gut zu verarbeiten ist.
Reet: Typisch norddeutsch und in seinem Charme unvergleichbar ist ein Reetdach. Die Kosten für Wartung und Instandhaltung sind aller-
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Eine Dachbegrünung ist die ökologische Alternative zu klassischen Baustoffen.
dings auch verhältnismäßig hoch. Um sicherzustellen, dass der Regen vom Dach abfließen kann, sollte die Dachneigung mindestens 45 ° betragen. Im Verlauf der Jahre muss das Material regelmäßig überprüft werden. Außerdem ist die Lebensdauer geringer als bei klassischen Dachpfannen.
Dachbegrünung: Die ökologische Alternative zu klassischen Baustoffen ist eine Dachbegrünung. Sie verleiht dem Haus eine besonders natürliche Ausstrahlung, ist optisch ansprechend und fungiert als natürliche Klimaanlage. Während ein Gründach im Sommer kühlt, lässt es im Winter weniger Wärme nach außen. Auch fürs Klima leistet es einen aktiven Beitrag. Die Pflanzen nehmen Schadstoffe auf und filtern sie. Eine Dachbegrünung muss, ähnlich wie beim Reetdach, jedoch fachmännisch angelegt sein, damit keine Schäden am Gebäude entstehen.
Regenerative Energiequellen nutzen In punkto umweltfreundlicher Energiegewinnung hat das Dach seit
Solarzellen auf dem Dach sind ein Trend, der noch längst nicht abreißt. Geeignet sind Steildächer und Pultdächer.
einigen Jahren eine ganz neue Funktion: auf ihm können Photovoltaik- oder Solarthermieanlagen installiert werden. Bei Photovoltaikanlagen wird das Sonnenlicht genutzt, um es in Strom umzuwandeln, eine Solaranlage dient hingegen zur Warmwasserbereitung und gegebenenfalls zur Heizungsunterstützung. Wichtig ist, dass die Anlagen so angebracht werden, dass sie möglichst viel Sonnenenergie aufnehmen können. Geeignet sind Steildächer oder Pultdächer. Auch auf Flachdächern ist die Installation möglich, die Module müssen jedoch entsprechend ausgerichtet werden.
Auf den Punkt gebracht Dächer strahlen Individualität aus. Die Vielzahl an Materialien, Farben und Formen lässt Hausbesitzern keine Wünsche offen. Auch hinsichtlich der Einsparpotenziale beim Energieverbrauch ist eine Dachsanierung eine lohnende Investition. Ob neue Dacheindeckung, Dachausbau oder die Installation von Solartechnik – Immobilienbesitzer können sich bei ihrem Dach so richtig auslassen und unter Einhaltung gewisser Vorgaben dazu auch noch Fördermittel in Anspruch nehmen.
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Sp ä t s o m m e r
Zeit zum Schlemmen Im Spätsommer ist Erntezeit in den Gärten und auf den Feldern. In diesen Monaten können auch die Besitzer kleiner
Gärten in Obstträumen schwelgen, denn Obstbäume wie -sträucher tragen reife, verlockende Früchte zum Genießen. Zahlreiche Gemüse- und Salatsorten bereichern obendrein den Speiseplan – und zwar frisch und vitaminreich aus dem eigenen Garten!
Richtig ernten und lagern Nicht nur bei der Aussaat, auch bei der Ernte gibt es einige Dinge zu beachten, um den vollen Genuss der Hände Arbeit zu gelangen. So erntet man Gemüse, das man frisch verzehren möchte, unmittelbar vor der Zubereitung. Wenn man es einige Tage oder länger lagern muss, kann je nach Reife geerntet werden. Das volle Aroma entfalten Äpfel und Co. nur bei warmen Temperaturen. Deshalb schmeckt in der Mittagshitze direkt gepflücktes Obst besonders gut, es eignet sich aber nur für den Genuss von der Hand in den Mund. Längere Zeit einlagern sollte man diese Früchte nicht. Die beste Erntezeit ist vormittags und bei trockenem Wetter, denn feuchtes Gemüse fault schneller. Nach der Ernte sollten die Früchte in einem möglichst kühlen und luftfeuchten Raum aufbewahrt werden. Was nicht direkt verzehrt werden kann, wird konserviert – etwa durch einfrieren oder einkochen – oder gelagert. Gut dafür geeignet sind etwa Karotten, Kartoffeln, Bohnen und Zwiebeln. Bei der Aufbewahrung ganz wichtig: Obst und Gemüse nie zusammen lagern! Ein wahrer Hoch-
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Johanne Uphoff, Fotos
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genuss sind auch vollreife, aromatische Tomaten. Viele lagern das rote Fruchtgemüse im Kühlschrank, aber das ist ein Fehler. Dort verliert es rasch an Geschmack, trocknet leichter aus und wird mit der Zeit runzelig. Optimal ist eine Temperatur von etwa 15 Grad Celsius.
Frisches Gemüse auch im Winter Die Monate Juli und August gelten gemeinhin als „Erntemonate“ schlechthin. Das bedeutet jedoch nicht, dass wir in den darauffolgenden Monaten auf frisches Gemüse oder Salat verzichten müssen. Deshalb kommt es darauf an, Gemüsearten zur Nachkultur termingerecht zu säen, denn die Zeit zum Wachsen ist nicht mehr lang. In der ersten Julihälfte sät man noch einmal Buschbohnen, Möhren und Rote Beete. Ferner werden im Juli Herbst- und Winterrettiche, Speiserüben, Zichoriensalat, Radiccio, Pak Choi, Chinakohl und Knollenfenchel gesät. Pflanzvorhaben betreffen Endivien, Kopfsalat und Kohlrabi. Für die Herbsternte vorgesehenen Feldsalat sollte man bis spätestens Mitte des Monats in ein sonniges Beet aussäen. Versuche zeigen, dass Bio-Feldsalate besonders robust sind. Wer sich hierfür entscheidet, sollte allerdings weniger dicht säen, um die etwas geringere Keimfähigkeit der Öko-Samen auszugleichen. Ein typisches Wintergemüse ist der Winterrettich. Damit er bis zum Herbst erntereif ist, sollte er ebenfalls bis Mitte August ausgesät werden. Radieschen
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wiederum wachsen schneller als Rettiche und können daher noch bis Ende August ausgesät werden. Altes Gemüse, neu entdeckt: Auch Mangold findet man immer öfter in heimischen Gärten. Der letzte Termin zur Aussaat für das fast vergessene Gemüse ist Anfang August. Damit sich die Pflanzen gut entwickeln, wird das Saatbeet zuvor gründlich gelockert und feucht gehalten. Besonders gut wächst Mangold auf einem abgeernteten Erbsen- oder Bohnenbeet, da der Boden von den Knöllchenbakterien mit Stickstoff angereichert wurde. In milden Lagen kann man das Beet im Herbst mit einer dicken Laubschicht mulchen und im kommenden Frühjahr noch einmal ernten.
Vorbereitung ist die halbe Miete Außerdem will auch die nächste, reiche Ernte im kommenden Som-
mer entsprechend vorbereitet sein. Wer sich beispielsweise den Sommer mit tiefroten Erdbeeren versüßen möchte, muss jetzt aktiv werden. Um im nächsten Jahr gute Erträge bringen zu können, sollten die neuen Erdbeeren bis Mitte August gepflanzt werden. Mehrmals tragende Sorten können sogar noch im September ins Beet gesetzt werden. Die Bedeckung des Bodens zwischen den Erdbeerreihen mit trockenem Rasenschnitt, Kompost oder Stroh unterbindet Unkrautwuchs und fördert die Entwicklung der Erdbeeren. Daneben steht im August vor allem der Sommerschnitt von Steinobst an. Und auch die Johannis- und Stachelbeersträucher sollten ausgelichtet werden. Dabei wird das älteste Holz entfernt. Bei den Himbeeren sind es die abgetragenen Ruten, die jetzt raus müssen. Das Auslichten, sollte bei Obstbäumen, die bis Ende September abgeerntet
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werden, hoch im selben Monat erfolgen. Frühreifende Pfirsiche und Sauerkirschen können nach der Ernte ausgelichtet werden, ebenso Sträucher frühreifender Beerenobstarten. So geht nicht unnötig viel Kraft in überflüssige Triebe, die dann doch entfernt werden müssen. Die Beete sind zu hacken und unkrautfrei zu halten, bei Trockenheit ist zu wässern. Von ganz besonderer Bedeutung für das Gedeihen von Gemüse, Obst und Kräutern ist ihn. Wer den Fruchtwechsel beachtet, der bewahrt die Gesundheit der Pflanzen und sichert damit den Ernteerfolg. Unter Fruchtwechsel versteht man den regelmäßigen Wechsel der Pflanzenarten, der in der Regel nach der Ernte vorgenommen wird. Nur wenige Pflanzen, wie etwa Tomaten, kann man problemlos mehrere Jahre auf dem gleichen Platz ziehen.
Den Sommer einfrieren und konservieren Um auch in den Wintermonaten nicht auf Leckereien des Sommers verzichten zu müssen, gibt es Möglichkeiten, diese zu konservieren. Schockfrosten etwa ist eine geeignete Variante. Hierbei bleiben die Vitamine erhalten, und es ist eine unkomplizierte und schnelle Lösung. Der Nachteil: Nicht alle Obstsorten lassen sich einfrieren. Natürlich sehen etwa die Beeren nicht mehr so knackig aus wie am Tag der Ernte, aber sie eignen sich noch hervorragend für Soßen, Kuchen, Bowle oder Kompott. Eine weitere Variante ist das Einmachen oder auch Einkochen. Bei dieser Methode werden die Lebensmittel stark erhitzt und unter Ausschluss von Luft konserviert. Es werden zwei Verfahren unterschieden: Sterilisieren und Pasteurisieren. Beim Sterilisieren wird das Gut auf hundert Grad Celsius erhitzt, um Bakterien und Mikroorganismen abzutöten. Beim Pasteurisieren liegt die Temperatur zwischen siebzig und neunzig Grad, was für den Alltag ausreichend ist. Ob als Kompott, ganze Früchte oder Marmelade – der Sommer lässt sich im Glas konservieren.
Rezept
Eingemachte Tomaten Zutaten 1,5 kg Kirschtomaten 400 g Zwiebeln 4 Knoblauchzehen 2 TL Senfkörner 4 Zweige Estragon 4 Lorbeerblätter 650 ml Essig (Weißweinessig) 650 ml Weißwein Salz Zucker
Zubereitung Die Zwiebeln in Ringe schneiden und den Knoblauch halbieren, dann die Kirschtomaten waschen und einmal anpieksen. Zusammen mit den Zwiebelringen sowie den halbierten Knoblauchzehen in vorbereitete Gläser schichten. Jeweils pro Glas rund einen halben bis einen Teelöffel Senfkörner, einen Zweig Estragon und ein Lorbeerblatt hinzufügen. Weißweinessig mit Weißwein mit Salz und Zucker (Menge je nach geschmacklichen Vorlieben, ob süß oder lieber sauer) aufkochen. Fünfzehn Minuten köcheln lassen und über die Tomaten gießen. Gläser sofort verschließen.
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Rezept
Holunderblüten- Weingelee Zutaten 6 voll erblühte Holunderblütendolden 1 Zitrone 1 Flasche trockenen Roséwein 1 kg Gelierzucker 1:1 Zitronenmelisse, fein gehackt
Zubereitung Die Dolden nicht waschen, sondern nur von den groben Stielen befreien. Die Zitrone waschen und in Scheiben schneiden. Die Scheiben zusammen mit den Blütendolden in ein geeignetes Gefäß geben und den Wein dazu gießen und zwei Tage stehen lassen. Dann die Flüssigkeit abseihen und die Dolden und Zitronen ausdrücken. Die Flüssigkeit in einen großen Topf geben und mit dem Gelierzucker bei starker Hitze aufkochen (rühren nicht vergessen) und vier Minuten sprudeln lassen. Nach einer erfolgreichen Gelierprobe die fein gehackte Melisse in das Gelee geben und sofort in die Gläser füllen. Damit sich die Melisse gut verteilt, das Glas beim Abkühlen öfter wenden.
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Alles für Haus, Hof und Garten Bald ist wieder Erntezeit, auch in den Gewächshäusern des 20.000 qm großen Ausstellungsgartens der Firma Hoklartherm. Alle Gewächshäuser werden bewirtschaftet und sind voll bepflanzt mit Blumen, Gemüse und Tomaten in den verschiedensten Varianten. Die Gärtner vor Ort beraten die Kunden gern, wie ein Gewächshaus beschaffen sein muss und worauf zu achten ist. In der Gewächshauswelt finden sie Gartenartikel, allerlei Nützliches fürs Haus und Garten, sowie Geschenkartikel. Der Besucher kann in aller Ruhe durch den Gartenpark bummeln, sich umschauen und sich inspirieren lassen: Rundum drehbare Pavillons, wie etwa der Pavillon Rondo, ein beliebtes Produkt welches weltweit verkauft wird – ob in Europa, Amerika oder auf den spanischen Inseln. Terrassendächer aus Stahl oder Aluminium in verschiedenen Formen und Ausführungen mit Beschattungssysteme – als Selbstbausatz oder mit Montage – Windschutzsysteme und viele originelle Allwetter-Sitzmöbel – das alles und noch viel mehr ist in einem blühenden Gartenpark integriert. Hoklartherm, An der Süderbäke 2, 26689 Apen, www.hoklartherm.de
Szene Portrait | Seite 60 60 Genuss Erdbeeren | Seite
Die
Königin der Beeren
Seit an den Straßenrändern die kleinen Büdchen zu sehen sind, ist es offiziell: Die Erdbeersaison hat begonnen, und mit ihr gefühlt auch irgendwie der Sommer. Erdbeeren sind nicht nur lecker, sondern auch gesund: Sie sind reich an Vitamin C und A, Mineralien und Eisen. Doch immer nur Eisbecher und Obstboden? Wer der Königin der Sommerfrüchte wirklich gerecht werden möchte, der sollte sie ruhig mal ein wenig extravaganter inszenieren… Text
Svenja Dierker, Fotos
fotolia, „Tafelfreuden & Lebensart“
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EIN HAUCH FRANKREICH ... ... ist auf unserer neuen Karte in der altera Genussmanufaktur zu entdecken: Tartare du Chef, Coquilles St. Jaques, Piepers Bouillabaisse oder unsere Soup de Jour. Dazu täglich wechselnde Gerichte sowie unsere bewährten Klassiker. Bon Appetit!
Pistazien-Pfeffer
P ista zie n- P f e f f e r - T or t e
m i t L imo ncell ocr eme und E r db e er s a uc e Boden: 100 g Löffelbiskuit 100 g gehackte Pistazien (Mandeln) 100 g weiße Schokolade 150 g weiche Butter
Löffelbiskuit grob zerschneiden. Pistazien und Kuvertüre fein hacken. Löffelbiskuit, Pistazien, Schokolade und Butter schnell zu einer geschmeidigen Masse verkneten. Einen Tortenring oder Springformrand (28 cm) auf eine leicht mit Öl bestrichene Tortenplatte setzen. Die Bröselmasse einfüllen und als Boden andrücken. Mindestens eine Stunde kalt stellen.
Füllung: 6 Blatt weiße Gelatine 70 ml Limoncello 3 EL Limettensaft und abgeriebene Schale von 2 Limetten 500 g Mascarpone (ital. Frischkäse) 250 g Magerquark 200 g Schmand 100 g Zucker 1 Päckchen Bourbon-Vanillezucker etwa 2 Stängel Zitronenmelisse 2 TL rote Pfefferbeeren 600 g geschlagene Sahne
Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Limoncello, Limettensaft und abgeriebene Limettenschale verrühren und kurz erhitzen. Gelatine gut ausdrücken, in dem erwärmten Saft auflösen. Etwas abkühlen lassen. Mascarpone, Quark, Schmand, Zucker und Vanillezucker verrühren. Blätter von der Zitronenmelisse (Blätter müssen ganz trocken sein) in feine Streifen schneiden, Pfefferkörner leicht zerbröseln. Limettensaft, Zitronenmelisse und Pfefferkörner sofort unter die Füllung rühren. 400 ml Sahne steifschlagen und unterheben. Füllung auf dem Boden streichen und mindestens eine Stunde kalt stellen. Tortenrand von der Torte lösen. Restliche Sahne steifschlagen und in einen Spritzbeutel mit großer Sterntülle füllen. Sahnetuffs auf die Torte spritzen. Die Torte mit Veilchen, Gänseblümchen, Pistazien, Pfefferbeeren oder Limettenscheiben verzieren.
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Genuss Erdbeeren | Seite Szene Portrait | Seite 62 62
Minz-Eistörtchen Minz-Eistörtchen
Erdbeersauce für 12 Tortenstückchen 450 g Erdbeeren (frisch oder TK) 2 EL Puderzucker 2 EL Zitronensaft. 200 g Erdbeeren mit dem Puderzucker und dem Zitronensaft pürieren. Durch ein feines Küchensieb streichen und beiseite stellen
8 Baiserschalen (gibt es beim Bäcker) Füllung: 500 g Sahne ½ Packung gut gekühlte Pfefferminzblättchen 2–4 cl Pfefferminzsirup 2 cl Pfefferminzlikör 2 EL gehackte Pistazien 2 Stängel Minze Balsamicocreme zum Servieren
Von den Baiserschalen zwei zerbröseln und zur Seite stellen. Sahne schlagen. Gut gekühlte Pfefferminzblättchen klein hacken, mit Pfefferminzsirup, -likör, Pis tazien und kleingehackten Minzblättchen verrühren. Baiserkrümel unterheben. Die Masse in die Baiserschalen füllen, diese vorsichtig und standsicher ins Gefriergerät stellen und mindestens 4 Std. gefrieren lassen. Mit Erdbeeren, Erdbeerpüree und Balsamicocreme servieren.
Ti pp Gecko – der neue Sommerwein Der exklusiv für Hunfeld Wein vom Pfaffenweiler Weinhaus in Baden abgefüllte Müller-Thurgau Qualitätswein „Gecko“ überzeugt durch seine feinherbe, aber dennoch harmonische und frische Art. Mit seinem leichten, für diese Rebsorte typischen Muskat-Ton ist er der optimale Begleiter zu gegrillten Süßwasserfischen, Meeresfrüchten oder Gemüse. Durch seinen geringen Alkoholgehalt von 10 Prozent ist er leicht und verträglich, also bestens geeignet als Sommer- und Terrassenwein in geselliger Runde. Die Flasche 0,75 Liter kostet 5,35 Euro.
Hunfeld Wein, Hollener Straße 8, 26215 Wiefelstede, www.hunfeld-wein.dee
Rezeptideen und Fotos aus:
„Tafelfreuden & Lebensart“ 2012, ISBN 978-3-7724-7314-2 (weitere Infos siehe S. 8)
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Pein im Leib und dem besonderen Bauchgefühl Vom
„Der Kollege hat sich krank gemeldet: Magen-Darm!“ Mit dieser Diagnose verbindet kurioserweise jeder sofort etwas, obwohl es kaum etwas Diffuseres gibt, denn weit über hundert Erkrankungen können dahinterstecken: Vom verdorbenen Magen über Entzündungen bis hin zu Tumorerkrankungen.
Auf den Magen geschlagen Magen und Darm sind zwei eigenständige Organe: Während der Magen die Aufgabe hat, unsere Nahrung zu verarbeiten und sie an den Darm weiterzuleiten, ist dieser dafür zuständig, die Verdauung weiter fortzusetzen. Wegen des perfekten Zusammenspiels betrachten Mediziner wie Laien jedoch immer den gesamten Magen-Darm-Trakt. Gemeinsam mit Mundhöhle, Rachen und Speiseröhre bildet er den Verdauungstrakt. Doch auf dem Weg von einer sommerlichen Grillspeise bis hin zum stillen Örtchen
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Nicole Bongard, Fotos
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können viele Störungen diese Funktionen beeinträchtigen. „Das ist mir jetzt aber auf den Magen geschlagen!“ – Das Sprichwort ist Ausdruck dessen, welch große Rolle der Verdauungstrakt für unser subjektives Wohlbefinden spielt. Sorgen und Stress können dem Magen ebenso zusetzen wie Nahrung, Alkohol oder Nikotin. Kein anderes Organ reagiert so schnell auf psychische Belastungen und lässt sich so schnell aus dem Gleichgewicht bringen wie der Magen-Darm-Trakt. Die Verdauungsfunktionen werden vom sogenannten Enterischen Nervensystem (ENS) reguliert:
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mehr als 100 Millionen Neuronen entlang des Verdauungstrakts Magenwand geschädigt sein. Wie bei der Gastritis ist die Ursaund somit nach dem Gehirn das zweitgrößte neurologische Organ che des Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwürs ein gestörtes unseres Körpers. Auch unsere Intuition sitzt Verhältnis zwischen magenschützenden und im Bauch. Viele Nervenstränge führen vom -zerstörenden Faktoren. Anhaltende StresssiDie ersten Zeichen Darm in unser zentrales Steuerorgan Getuationen, starkes Rauchen und hochdosierte eines erkrankten Mahirn. Weitaus weniger Nervenbahnen führen Cortisontherapien gelten auch als begünjedoch zurück. Der Darm informiert also ungens sind Sodbrennen stigend für die Magengeschwürbildung. Da ser Gehirn, umgekehrt lässt er sich jedoch jedoch bei 80 Prozent der Magengeschwüroder ein Reizmagen. von der Zentrale im Kopf nur wenig sagen. träger und bei nahezu 100 Prozent derjeniMan kennt es: Bei bestimmten Situation wie gen Menschen, die unter Zwölffingerdarmgeetwa Angst oder Ärger meldet sich der Durchfall, den man aber schwüren leiden, das Helicobacter pylori gefunden wird, gilt das umgekehrt nicht so einfach stoppen kann. Bakterium hier als Hauptverdächtiger.
Die ersten harmlosen Symptome
Wenn es bösartig wird
Die ersten Zeichen eines erkrankten Magens sind meist Sodbrennen oder ein Reizmagen. Die Magenschleimhaut verändert sich und die Abwehrkraft des Magens senkt sich, weil die Schutzfunktion der Magenschleimhaut durch sogenannte Erosionen nachlässt, Krankheiten wie die Magen-Schleimhautentzündung (Gastritis) klopfen an die Tür. Dabei unterscheidet sich die akute von der chronischen Gastritis. Der Unterschied liegt nur in der Dauer: Erscheint die Gastritis plötzlich und heilt in einer bestimmten Zeit wieder aus, ist es die akute Form. Entwickeln sich die Beschwerden schleichend oder bleibt die zunächst akute Gastritis dauerhaft bestehen, spricht man von der chronischen Form.
Magen- und Darmkrebs sind sehr häufige Tumorarten. Jedes Jahr erkranken mehr als 900.000 Menschen an Magenkrebs und mehr als eine Millionen Menschen an Dickdarm- beziehungsweise Enddarmkrebs. Um diese schwerwiegenden Krankheiten rechtzeitig zu entdecken, ist es wichtig, schon bei den ersten Symptomen den Arzt aufzusuchen. Denn sowohl in In Diagnostik und der Diagnostik als auch der TheTherapie haben rapie haben sich in den letzten Jahren enorme Fortschritte gesich enorme Fortzeigt, die Überlebensrate nimmt schritte gezeigt. stetig zu.
Das Magengeschwür mit einem Hauptverdächtigen
Dünn und dick – die zwei Teile des Darms
Weitaus schmerzhafter und besorgniserregender ist das Magengeschwür (Ulcus) – eine Wunde in der Magenschleimhaut. In leichteren Fällen ist nur die oberste Schicht der Schleimhaut betroffen. Es kann aber auch die gesamte Schleimhaut oder die komplette
Eine Darmerkrankung entsteht durch eine ungesunde Ernährung, durch Medikamenteneinnahme, Gifte oder durch psychische Belastungen. Sie beginnt mit einer Fehlbesiedelung der Darmflora, die dann meist eine Störung der Darmfunktion zur Folge hat. Der Darm in seinen beiden Abschnitten des Dünn- und des Dickdarms ist der
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wichtigste Teil der Immunabwehr, 80 Prozent unseres Immunsystems sind im Darm lokalisiert. Die Darmoberfläche ist in seiner Gesamtfläche 200-mal größer als die Oberfläche unseres Körpers – mit insgesamt 400 qm hat sie etwa die Größe eines Basketballfeldes.
Ein eigener Organismus Der Darm verfügt über Unmengen von Kleinstlebewesen, vor allem Bakterien. Es sind etwa 500 verschiedene Bakterienarten bekannt, die zu vielen Billionen an den inneren Schleimhäuten des Darms
sitzen, die sogenannte Darmflora. In einem gesunden Darm leben alle Mikroorganismen friedlich in einer Symbiose, wenn die Mikroorganismen im Darm in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander stehen. Kurzfristige Belastungen und Störungen dieser Symbiose kann der Darm in der Regel schnell wieder ausgleichen. Dauern die schädlichen Einflüsse jedoch lange an oder sind sehr massiv, kommt es zu Schäden in der Darmschleimhaut und folglich zur Veränderung des Darmmilieus. Durch falsche Ernährung, aggressive Medikamente (Strahlen- oder Chemotherapie, Antibiotika, Kortison) oder sonstige negative Einflüsse wird das harmonische
Der Darm, dein Freund und Helfer
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Billionen Darmkeime, so viele nützliche Mitbewohner leben in unserem Darm, mehr als wir eigene Körperzellen haben. Sie geben ihr Äußerstes um uns zu nützen und benötigen dabei für gewöhnlich wenig Unterstützung unsererseits. Sie entziehen der Restnahrung Stoffe, an die unsere Verdauungsfermente sonst nicht herankommen. Ihre eigenen Ausscheidungen sind für uns wertvolle Stoffe. Zudem binden und scheiden sie Giftstoffe aus, schützen uns vor Pilzen und sind die Lehrmeister unserer Körperabwehr. Ralph Reck, Arzt für Naturheilverfahren und ChineFäkalien sische Medizin, beschäftigt sich seit Jahren intensiv sind normalerweise kein mit dem Thema der individuell richtigen Ernährung. gutes Thema für eine gelungene Kon„Brot ist mein Tod“ sagt er mit einem Lächeln versation. Bei so vielen wertvollen Diensten, zwischen Ernst und Schalk und meint damit, die unsere Darmflora jedoch leistet, darf der dass der regelmäßige Verzehr von Getreideprogeneigte Leser gerne erfahren, was diesen Lebedukten ihm selbst Magen- Darm-Beschwerden, wesen gut tut. Ballaststoffe führen dazu, dass sich Müdigkeit, morgendliche Trägheit und ÜbergeBakterien bei uns wohl fühlen. Inulin aus Topinambur, wicht bescherten. Noch ein paar Jahre länger Petersilienwurzel, Kartoffeln etc. fördert das gesunde und noch ein paar Kilos mehr - er hätte bei Bakterienwachstum. Sollte eine notwendige Antiseinem Stoffwechsel einen Altersdiabetes entbiotikatherapie sich nachhaltig negativ auf die wickelt und wäre sein eigener Kunde geworden. Bakterienkolonien auswirken, dann forstet Doch habe er für sich „das Steuer herumreißen und selbst gemachter Joghurt die einen neuen Kurs einschlagen“ können. Keime wieder auf.
Vortrag:
„Tatort Darm“ am 18.07.2012, 18 Uhr, Praxis Gartenstr. 4, 26122 Oldenburg, Tel. 0441 25844
Eintritt: 8,– € p.P.
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Zusammenspiel von Darmschleimhaut, Darmflora und Darmmilieu gestört. Es entsteht eine Dysbakterie. Zu den ersten Anzeichen für eine gestörte Darmflora gehören das Aufstoßen, Blähungen, Darmkrämpfe oder Koliken. Wird auf diese Symptome nicht adäquat reagiert, kann sich eine schwere Darmerkrankung wie Zöliakie, Colitis Ulcerosa, Morbus Crohn oder gar Darmkrebs entwickeln.
Ein mulmiges Gefühl – das Reizdarmsyndrom
Wissenswertes Das Bakterium Helicobacter pylori ist Hauptverursacher chronischer Entzündungen der Magenschleimhaut und für 70 Prozent aller
Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall und Verstopfung – diese Beschwerden sind wohl jedem bekannt. Werden sie zum ständigen Begleiter, leidet die Lebensqualität. Wenn keine organischen Gründe erkennbar sind, kann ein Reizdarmsyndrom vorliegen. Die Ursachen sind nicht eindeutig geklärt. Man weiß jedoch, dass es sich nicht um eine infektiöse Erkrankung handelt. Bei rund 30 Prozent der Patienten entwickelt es sich aber im Anschluss an einen Magen-Darm-Infekt, insbesondere bei ängstlichen und besorgten Menschen.
Magenkrebsfälle verantwortlich. Der Helico-
Pein im Leib ist in den vielen Fällen vermeidbar und meist bei rechtzeitiger Behandlung sehr gut therapierbar. Unser MagenDarm-Trakt ist die Wurzel unserer Gesundheit und durch das millionenfache Nervengeflecht ein Frühwarnsystem unseres Wohlbefindens. Denken Sie doch an das angenehmste aller Bauchgefühle: die Schmetterlinge im Bauch!
hebeln und zu verhindern, dass er sich in der
bacter ist gegen viele Antibiotika resistent, was an seiner Form liegt: ähnlich einem Korkenzieher, der sich immer wieder verdreht und sich so in der Magenschleimhaut festsetzt. US-Forscher versuchen nun, diese so wichtige Krümmung des Bakteriums auszu-
Magenschleimhaut vor der Zerstörung durch die Magensäure schützen kann.
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Ti pps Der Verdauungstrakt – ein Wunderwerk der Natur „Unser Verdauungstrakt ist ein Wunderwerk in der Umwandlung von Speisen und Getränken zu lebenswichtigen Bausteinen. Für jede Fraktion unserer Ernährung: Eiweiße, Kohlenhydrate und Fette, sind eigene Abschnitte im Mund, Magen, Dünndarm und Dickdarm verantwortlich. Daher ist es für den Organismus so wichtig, diesen Umständen durch eine ausgewogene Ernährung Rechnung zu tragen. Beim Essen und Trinken ist auf die Ausgewogenheit zwischen den säurebringenden, eiweißhaltigen und den pflanzlich basisch wirkenden Nahrungsmittel zu achten. Wer kennt nicht die Folgen der Übersäuerung? Sodbrennen, Aufstoßen, Völlegefühl ... Jede Mahlzeit, drei bis vier kleinere Mengen am Tag, sollte sich aus einem Drittel tierischem Eiweiß wie Fleisch, Fisch, Geflügel oder Milchprodukten zusammensetzen. Zwei Drittel der Nahrung soll aus dem pflanzlichen Bereich wie Obst, Gemüse, Kartoffeln und Vollkornbrot gewählt werden. Der Körper dankt es uns nicht nur, er freut sich über eine gesunde Ausgangslage, die mit dem Milchsäure-Hämatogenen-Test nach Hubmann sichtbar wird.“ Hans-H. Hubmann und Petra Hubmann-Lübbe, Heilpraktiker, Wittekindstraße 14/ Grüner Weg, 27777 Ganderkesee,
www.heilpraktiker-hubmann.de
Der Darm – dein Freund und Helfer „Hundert Billionen Darmkeime – so viele nützliche Mitbewohner leben in unserem Darm, mehr als wir eigene Körperzellen haben. Sie geben ihr Äußerstes, um uns zu nützen und benötigen dabei für gewöhnlich wenig Unterstützung unsererseits. Sie entziehen der Restnahrung Stoffe, an die unsere Verdauungsfermente sonst nicht herankommen. Ihre eigenen Ausscheidungen sind für uns wertvolle Stoffe. Zudem binden und scheiden sie Giftstoffe aus, schützen uns vor Pilzen und sind die Lehrmeister unserer Körperabwehr. Fäkalien sind normalerweise kein gutes Thema für eine gelungene Konversation. Bei so vielen wertvollen Diensten, die unsere Darmflora jedoch leistet, darf der geneigte Leser gerne erfahren, was diesen Lebewesen gut tut. Ballaststoffe führen dazu, dass sich Bakterien bei uns wohl fühlen. Insulin aus Topinambur, Petersilienwurzel und Kartoffeln fördert das gesunde Bakterienwachstum. Sollte eine notwendige Antibiotikatherapie sich nachhaltig negativ auf die Bakterienkolonien auswirken, dann forstet selbst gemachter Joghurt die Keime wieder auf.“
Vortrag: „Tatort Darm“ am 18. Juli, Praxis Ralph Reck, Gartenstraße 4, 26122 Oldenburg, www.ralph-reck.de
Leben Zähne
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Der Weg zu strahlend
schönen Zähnen Weiße Zähne gelten als Zeichen für Schönheit, Gesundheit und Erfolg. Kaum verwunderlich also, dass Zahnärzte eine deutliche Nachfrage an ästhetischen Zahnkorrekturen verzeichnen. Ein Lächeln entscheidet über Sieg oder Niederlage, denn mit dem ersten Lächeln beurteilt uns unser Gegenüber. Sei es in der Liebe oder im Job, ein strahlend weißes Gebiss bringt uns Sympathiepunkte ein. Außerdem fühlt man sich damit selbstsicherer. Doch nicht jeder hat das Glück, mit perfekten Zähnen gesegnet zu sein. Spezialisten können jedoch Träume erfüllen. Text
Johanne Uphoff, Fotos
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Weiß wie Neuschnee Im Laufe des Lebens werden Zähne dunkler, trotz täglicher Reinigung. Grund sind Farbeinlagerungen im Zahnschmelz, etwa durch Koffein, Nikotin oder auch Rotwein. Damit muss sich heute aber niemand mehr abfinden: Bleaching heißt das Zauberwort. Wer langfristig und risikoarm schöner lächeln will, sollte die chemische Aufhellung in jedem Fall einem Zahnarzt überlassen. Billiglösungen vom Discounter sind nicht ratsam, da sie den Zähnen zu sehr an die Substanz gehen können. Das Bleichen verfärbter vitaler Zähne ist entweder direkt in der zahnärztlichen Praxis (Office-Bleaching) oder zu Hause (Home-Bleaching)
möglich. Da in der Zahnarztpraxis stärkere Konzentrationen angewendet werden, kann ein Bleaching in einer Sitzung erfolgen. Für das Home-Bleaching nimmt der Arzt hingegen einen Zahnabdruck und fertigt eine Kunststoffschiene an. Diese wird regelmäßig vom Patienten mit einem speziellen Bleichgel und über Nacht getragen. Innerhalb von drei Wochen lassen sich die Zähne so um bis zu sechs Farbnuancen aufhellen.
Schön verblendet Ist ein Zahn stark verfärbt oder steht er schräg, sorgen sogenann-
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te Veneers für ein hollywoodreifes Lächeln: Dabei handelt es sich um dünne, lichtdurchlässige Keramikschalen, die direkt auf den betroffenen Zahn aufgebracht werden. In der Regel wird ein Veneer vom Zahntechniker individuell gefertigt und durch den Zahnarzt angebracht. Hierfür sind mehrere Behandlungssitzungen erforderlich. Deutlich schneller lassen sich die Veneers im sogenannten ChairsideVerfahren anbringen. Hierbei werden die Verblendschalen von dem computerbasierten Cerec-System innerhalb einer Sitzung auf den Zahn abgestimmt und angefertigt. Der Zahnarzt muss das vorgefertigte Veneer dann nur noch auftragen. Um eine solche Verblendschale fachgerecht zu befestigen, wird zunächst eine geringe, maximal einen Millimeter dicke Schicht vom zu behandelnden Zahn entfernt. Dann wird das Veneer mit Hilfe eines speziellen Klebers auf dem Zahn befestigt und ist anschließend nicht von den echten Zähnen zu unterscheiden. Die sogenannten Lumineers sind zudem in der Lage, die Form eines Zahnes zu optimieren. Da sie nur etwa 0,3 Millimeter dünn sind, muss nicht einmal gesundes Zahnmaterial abgeschliffen werden – wie es bei den herkömmlichen Verblendschalen noch der Fall ist.
Schieflagen korrigieren Auch die gute, alte Zahnspange feiert derzeit ihr Comeback. Immer mehr Erwachsene lassen sich inzwischen verdrahten. Mit dem unvorteilhaften Metallgestell aus Teenager-Zeiten haben die modernen Versionen glücklicherweise nur noch wenig gemeinsam. Die neue Generation der aufklebbaren Halterungen besteht aus durchsichtigem Kunstsaphir, ein Material, das nicht zu hart und nicht zu weich ist. Außerdem gibt es die Möglichkeit, die stabilisierenden Drähte auf der Zahnrückseite zu befestigen – unsichtbar für den Betrachter. Eine Korrektur damit ist jedoch nach wie vor nur dann nötig, wenn Zähne verschoben werden müssen, um die Funktionalität des Gebisses wiederherzustellen. Die Invisalign-Technik dagegen ist ein Verfahren, das kleine Fehlstellungen mittels dünner, durchsichtiger und somit beinahe unsichtbarer Schienen korrigiert. Der Spezialist ist mithilfe modernster Computertechnik in der Lage, dem Patienten gleich zehn bis zwanzig Schienen pro Kiefer mitzugeben, die dieser alle zwei Wochen austauschen muss.
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Leben Seite 72 Szene Schöne Portrait |Zähne Seite |72
Lückenloses Lächeln garantiert Aufgrund einer Zahnerkrankung oder eines Unfalls kann es zu fehlenden Zähnen kommen. Die entstandenen Lücken mindern nicht nur das Aussehen erheblich, sondern schränken auch das Selbstwertgefühl ein. Hier können Zahnprothesen oder Zahnimplantate helfen. Sogenannte Brücken überdecken gleich mehrere Zahnlücken auf einmal. Mit Kronen dagegen wird die einzelne Lücke behandelt. Zahnimplantationen werden heutzutage meist durch eine Computernavigation unterstützt und sind minimalinvasiv. Das heißt, dass nur winzige Öffnungen in der Mundschleimhaut notwendig sind,
um das Implantat einzusetzen. Oftmals muss nicht einmal genäht werden. Ein einzelnes Zahnimplantat besteht in der Regel aus einer kleinen Schraube, der sogenannten künstlichen Zahnwurzel, einem Zwischenteil zur Befestigung der Krone und der Krone selbst. Der Patient hat beim Material die Wahl zwischen Kunststoff, Metallkeramik und Vollkeramik. Benötigt ein Patient mehrere Zahnimplantate, zum Beispiel nach einem Unfall, kann eine Klickschiene zum Einsatz kommen. Die Klickschiene ist ein gelungener Kompromiss zwischen herausnehmbarer Prothese und fest sitzenden Implantatzähnen. Sie wird auf einem Impantat befestigt und ersetzt gleich mehrere Zähne.
Kolumne „Professioneller Zahnerhalt“ Teil 1 Mythos Wurzelkanalbehandlung Heutzutage können Zähne mit einer sehr guten Prognose durch eine Wurzelkanalbehandlung erhalten werden. In konventioneller Technik führt diese Behandlung leider immer noch in den allermeisten Fällen zum Zahnverlust oder weiteren Entzündungen. Voraussetzung für eine erfolgreiche endodontische (Wurzelkanal-) Behandlung ist die vollständige Reinigung des gesamten Wurzelkanalsystems- vergleichbar mit einer Baumwurzel-, damit so sämtliche Bakterien entfernt werden. Unvollständige Aufbereitungen des Systems sowohl der Länge nach als auch im Durchmesser oder übersehene Strukturen führen zu Entzündungen an den Wurzelspitzen. Eine nach einem strukturierten und biologischen Konzept durchgeführte Wurzelkanalbehandlung unter einem Operationsmikroskop bringt diese Entzündungen mit einer sehr hohen Prognose zum Ausheilen. Der Zahn kann dadurch ein Leben lang erhalten werden. Gerade im so anspruchsvollen Frontzahngebiet, der Visitenkarte eines jeden
Menschen, besonders wichtig für das Selbstwertgefühl. Darüberhinaus sollte man wissen, dass ein Zahn mit seiner natürlichen Wurzel auch nach der Wurzelkanalbehandlung wie jeder andere Zahn auch im Knochen weiterlebt- zumeist ein Leben lang.
„Lächeln Sie mit Ihren eigenen Zähnen!“ „You can only treat, what you can see and what you know!“ Prof. Dr. Syngcuk Kim Geben Sie Ihren Zahn in spezialisierte Hände!
Dr. Wenk Bösemeyer, Certified International Program in Endodontics, Micoendodontics and Endodontic Microsurgery, University of Pennsylvania, USA
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Tipps Natürlich schöne Implantate „Das Ziel der Implantologie war es stets, die Natur zu kopieren. Diesem Ziel ist man heute näher denn je. Dank modernster Technologien und hochwertiger Materialien stehen Implantate dem Vorbild aus der Natur weder in Funktionalität noch Ästhetik nach. Mit der ‚Zahnwurzel‘, die fest im Kieferknochen verankert ist, muss der Patient keine Einschränkungen mehr hinnehmen und auch optisch unterscheiden sich perfektionierte Implantatkonstruktionen nicht von ‚echten‘ Zähnen. Und: Implantate halten bei guter Pflege in der Regel ein Leben lang. Zur Information meiner Patienten habe ich den ‚Praxisratgeber Implantologie‘ herausgegeben, mit allen wichtigen Fakten rund um das Thema Implantate.“
Dr. med. dent. Helge Knüppel, Molkestraße 10, 26122 Oldenburg, www.gesunde-zaehne-oldenburg.de
Kernspintomographie ohne Angst In den Praxisräumen der Radiologie Jade-Weser im neu errichteten JadePraxisHaus sind ein hochmoderner offener Kernspintomograph und ein ebenfalls hochmoderner Dentaler Volumentomograph in Betrieb genommen worden. Die offene Kernspintomographie ist gerade für Menschen mit Platzangst die Alternative zur bekannten MRT-Röhre. Mit der besonders großen und rundum offenen Untersuchungsfläche haben die Patienten während der gesamten Untersuchung einen freien Blick nach draußen. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Klopfgeräusche bei den neuen Geräten deutlich geringer sind. Das Spektrum für die Anwendung der Dentalen Volumentomographie (DVT) umfasst die Zahnmedizin, die Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie sowie Panoramaaufnahmen. Diese hochmoderne digitale Technik liefert äußerst präzise 3D-Bilder, bei lediglich minimaler Strahlenbelastung. Das Verfahren ist völlig schmerzfrei und berührungslos. Informationen und Termine unter: 04451 9560-12 Radiologie Jade-Weser, JadePraxisHaus,
Bleichenpfad 8, 26316 Varel, www.radiologie-jade-weser.de, www.offenes-mrt-varel.de
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Dr. Helge Knüppel: Zahnarztpraxis mit dem gewissen „Extra“ Eine Zahnarztpraxis wie diese wird man in der Region Oldenburg wohl kein zweites Mal finden. Betritt man die Villa an der Moltkestraße, werden Assoziationen an eine Privatklinik geweckt, wie man sie eher in Blankenese oder am Genfer See vermutet. „Es gibt Tage, da kümmern wir uns ausschließlich um einen einzigen Patienten“ erklärt Dr. Helge Knüppel, seinerzeit der jüngste Fachzahnarzt für Oralchirurgie Deutschlands. Warum? Weil man hier wenig von Standards hält. „Wir machen immer das, was möglich ist, um den Patienten rundum zufriedenzustellen“, so der Fachmann, dessen ausgewiesenes Spezialgebiet die Implantologie ist.
Text
Svenja Dierker, Fotos
Praxis Dr. Knüppel
Umfassendes Therapiekonzept
Die Kunst der Ästhetik
Dank des ganzheitlichen Ansatzes der Praxis wird zudem das gesamte zahnmedizinische Leistungsspektrum abgedeckt – von der professionellen Zahnreinigung über die durch Mikroskop unterstützte Wurzelbehandlung und Kariestherapie bis hin zur Mundund Kieferchirurgie, einschließlich der Dentalen Implantologie. Dass sich die Patienten bei Dr. Helge Knüppel gut aufgehoben fühlen, dafür sorgt das Praxisteam von Anfang an: Jeder Erstbesuch in der Moltkestraße beginnt mit einer ausführlichen Führung durch die Räumlichkeiten. In einem Erstgespräch in entspannter Atmosphäre werden die Erwartungen des Patienten und die Möglichkeiten, das perfekte Ergebnis zu erzielen, eruiert und ganz in Ruhe besprochen. Erst nachdem ein umfassendes Therapiekonzept erstellt wurde, das alle Disziplinen der Zahnmedizin berücksichtigt, beginnt Dr. Helge Knüppel mit der Behandlung. Durch diesen individuellen, serviceorientierten Ansatz verliert der Zahnarztbesuch jeglichen Schrecken: Der Patient ist aufgeklärter Partner und bestimmt gemeinsam mit dem Experten die jeweils beste Therapievariante mit.
Sowohl in Sachen Gesunderhaltung als auch im Bereich der ästhetischen Zahnmedizin arbeitet das Praxisteam auf höchstem Niveau. Ob Veneers oder Bleaching: „Die Kunst ist es, nicht zu sehen, dass irgendetwas künstlich gemacht ist“, so der Fachzahnarzt für Oralchirurgie. Apropos Kunst: „Künstler zu werden war lange Zeit mein Berufswunsch“, erklärt Dr. Helge Knüppel. Letztendlich hat er sich dann doch für den Werdegang als Zahnarzt entschieden – gut für seine heutigen Patienten! Ganz losgelassen hat ihn das Künstlerische jedoch nicht: Lippen sind für ihn wie ein Rahmen um das Kunstwerk – das perfekte Gebiss! Erreicht wird dieses bei ihm in der Regel durch minimalinvasive Eingriffe und den gezielten Aufbau der Zähne bzw. der Zahnsubstanz. Um hier das optimale Ergebnis zu erzielen, verlässt sich Dr. Helge Knüppel nicht ausschließlich auf das Know-how der Zahntechniker und Labore, sondern tüftelt selbst so lange an Kronen, Veneers und Co., bis der von ihm gewünschte Zustand erreicht ist. „Ich kann ja nichts versprechen, was ich nachher nicht einhalten kann“, so der Perfektionist, den genau das von vielen anderen unterscheidet.
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Mit High-Tech zum perfekten Lächeln Durch modernste Technik wird in der Praxis Dr. Knüppel den Patienten die Behandlung so angenehm wie möglich gemacht: So erspart etwa ein High-Tech 3D-Scan-Gerät den klassischen Gipsabdruck und ermöglicht eine exakte Anpassung von Zahnform und -farbe an das gesunde Gebiss, wichtig etwa bei Veneers, Inlays oder Kronen. Bei den Implantaten arbeitet Dr. Helge Knüppel ausschließlich mit den führenden Anbietern zusammen und findet so für jeden Patienten die passgenaue Lösung. Sein Wissen behält der Fachzahnarzt für Oralchirurgie nicht für sich: Regelmäßige Fortbildungen und Live-Operationen in seiner Praxis sind für den Experten selbstverständlich.
Faltenbehandlung im Gesicht und war im gleichen Jahr als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Klinik für Zahnärztliche Prothetik, Propädeutik und Werkstoffkunde der Uniklinik Kiel tätig. 2009 gründete er schließlich die Praxis für Zahnheilkunde, Mund- und Kieferchirurgie in der Moltkestrasse 10 in Oldenburg.
Zur Person: Dr. Helge Knüppel Das Studium der Zahnmedizin absolvierte Dr. Helge Knüppel an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel mit der Examensgesamtnote „sehr gut“. Im Anschluss folgte die 4-jährige Ausbildung zum Fachzahnarzt für Oralchirurgie, die einzige Fachzahnarztausbildung, deren Operationskatalog die Implantologie beinhaltet und mittlerweile sogar zum Schwerpunkt macht. Mit 29 Jahren erfolgte die Ernennung zum derzeit jüngsten Fachzahnarzt für Oralchirurgie. In der Folgezeit war Dr. Knüppel in einer Praxis in Hamburg mit den Tätigkeitsschwerpunkten minimalinvasive computergestützte dentale Implantologie und plastische Parodontalchirurgie tätig. 2007 absolvierte er erfolgreich ein Curriculum in der Bodenseeklinik zur
Außergewöhnlich, Modern und Komfortabel - das ist die Paxis von Dr. Helge Knüppel.
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Implantologie | Wurzelbehandlungen | Klinische Funktionsanalyse bei Gesichts- und Kiefergeleksschmerzen | CEREC 3D | Kieferchirurgische Operationen | Plastische Keramikfüllungen
Praxis für Zahnheilkunde, Mund- und Kieferchirurgie Dr. Helge Knüppel Moltkestraße 10 l 26122 Oldenburg Telefon 0441 / 7770007 www.gesunde-zaehne-oldenburg.de
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odontologie | Implantologie | Computergestützte
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Skulpturengarten Ein Hektar tierische Kunst am Dümmer In einem Schuppen liegt ein hölzernes Rattenbaby, im Schilf sind metallene Kampffische versteckt, und in einem Wäldchen zielt ein modernes Rotkäppchen mit einer Pistole auf den bösen Wolf. „Tierisch“ lautet der Name der Skulpturenausstellung, die die Künstlerin Gerlinde Buddrick auf ihrem Grundstück in Hüde direkt am Dümmer präsentiert. Das ein Hektar große Anwesen lockt mit exzellenter Kunst und einem wunderschönen Garten.
Text und Fotos
Hendrik Steinkuhl
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Der Eingang zu einem Hektar tierischer Kunst: Gerlinde Buddrick hat sich mit ihrem Skulpturengarten einen Traum erfüllt.
Kindliche Begeisterung für die Kunst „Ein Skulpturengarten war immer mein Traum“, sagt Gerlinde Buddrick. „Ich genieße es einfach, andere Künstler und ihre Arbeit kennenzulernen.“ Eigentlich muss die 61-Jährige ihre Motivation gar nicht explizit benennen. Wer ihre leuchtenden Augen sieht, während sie über die Werke der Künstler spricht, die sie seit Mitte Mai in ihrem Garten direkt in Hüde am Dümmer, dem zweitgrößten Binnensee Niedersachsens, präsentiert, kann sich den Grund für ihr Tun schon denken. Was die meisten Menschen bereits als junge Erwachsene verlieren, hat sich Gerlinde Buddrick bis in ein Alter bewahrt, in dem viele schon in Rente gehen: eine kindliche Begeisterung. Begleitet man sie durch ihren 10 000 Quadratmeter großen Garten, geht es einem beinahe so wie mit einem kleinen Mädchen im Süßigkeitenladen, das sich einfach nicht entscheiden kann. „Das ist total toll“, sagt sie über eine Installation, „das ist auch ganz toll“, über eine Skulptur, „und die hier finde ich auch einfach super!“ Die Frage, welches der Kunstwerke ihr am besten gefällt, ist überflüssig.
Vom gewalttätigen Rotkäppchen Gerlinde Buddrick sucht sich gezielt die Künstler aus, die sie in ihrem Garten für eine Sommersaison ausstellt. Die Entwicklung vieler dieser Künstler verfolgt sie schon seit Jahren. Gerlinde Buddrick ist im Grunde ein Fan, der die Werke seiner Stars zu sich nach Hause holt. Trotzdem ist diese überschäumende Begeisterung für die Kunst außergewöhnlich. Und mitreißend. Auf der renommierten „NordArt“ im schleswig-holsteinischen Büdelsdorf hat Gerlinde Buddrick im vergangenen Jahr das hölzerne Rattenbaby gesehen, das nun ganz am Rand ihres Gartens in einer Hütte liegt. Die Künstlerin Karin Christiansen habe das Tier gefertigt, nachdem sie ein echtes Rattenbaby gefunden habe. „Dabei ist ihr aufgefallen, wie schön dieses Tier ist. Wie schutzlos.“ Gerlinde Buddrick beschreibt das mit einem Enthusiasmus, als wäre sie selbst die Künstlerin. Und sie benennt auch die zwiespältigen Gefühle, die fast jeder Beobachter hat, sobald er erfährt, dass es sich bei diesem hilflosen Tierbaby um eine Ratte handelt. Mit dieser Ambivalenz zwischen
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Faszinierende Kunst auf einem wunderschönen Gelände: Der Skulpturengarten von Gerlinde Buddrick ist ein Gesamterlebnis.
Ekel und Empathie ist das liegende Rattenkind vielleicht das heimliche Symboltier der Ausstellung. „Tierisch“ heißt die Werkschau, und hinter der Präsentation von knapp 30 Tierskulpturen- und Bildern steht unser vielfältiges Verhältnis zu den Tieren. Der Mensch lebt mit Tieren zusammen; er sieht sich Filme an, in denen sie die Hauptrolle spielen, und er verbringt einen halben Tag im Zoo, um dort meist nichts anderes zu tun, als die Tiere dabei zu beobachten, wie sie in ihrem Gehege herumliegen. Dieser großen Faszination steht die Tatsache gegenüber, dass der Mensch Tiere tötet und isst. Welche Tiere wir streicheln oder gar verehren, welche im Kochtopf landen – das ist je nach Kultur unterschiedlich. „Mir geht es darum, dieses Spannungsfeld zwischen Mensch und
Tier abzubilden“, sagt Gerlinde Buddrick. Das ist ihr mit ihrer Ausstellung zweifellos gelungen. Ganz direkt treffen sich Mensch und Tier in der modernen Rotkäppchen-Interpretation der Osnabrücker Künstlerin Eva Preckwinkel. Titel des Kunstwerks: „Another Point of View“. Die Figuren sind aus Schichtholz zugeschnitten, ähneln stark den Pappaufstellern bei Schießübungen der Polizei, und passend dazu legt das Rotkäppchen mit einer Knarre auf die Wölfe an. Das namensstiftende rote Käppchen übrigens ist in der Version von Eva Preckwinkel ein Barett, zu dem das Rotkäppchen auch noch einen Tarnanzug trägt. Das jedenfalls ist die Vorderseite. Die Rückseite zeigt wieder ein ganz anderes Bild. Wer wissen möchte, wie das schießwütige Mädchen von hinten aussieht, sollte selber mal an den Dümmer fahren.
Das Haus des Jahres Ein Besuch lohnt sich selbst für den Kunstmuffel. Bevor sich das Kind oder vielleicht auch der Ehemann langweilt (das soll ja durchaus vorkommen), kann man sie mit dem Auftrag beschäftigen, manche der in den Ecken, im Schilf oder in den Bäumen versteckten Kunstwerke zu finden. „Meine Erfahrung ist, dass die Leute vor allem nicht nach oben gucken“, sagt Gerlinde Buddrick. Für jene, die nicht gerne suchen, hat sie einen Gartenplan angefertigt, auf dem jede Skulptur verzeichnet ist. Der Garten selbst ist ein weiteres Highlight: klar strukturiert, dabei trotzdem idyllisch und insgesamt einfach ausgesprochen schön. Wer zwischen Frauenmantel und Lavendel, Spalierbäumen und Stockrosen flaniert, der fühlt sich gerade bei schönem Wetter eher wie in Frankreich als in der norddeutschen Tiefebene. Auch das reetgedeckte Haus von Gerlinde Buddrick ist ein echter Hingucker und wurde übrigens vor zehn Jahren vom Magazin „Schöner Wohnen“ als „Haus des Jahres“ ausgezeichnet.
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Vielseitige Leidenschaften
Zur Person: Gerlinde Buddrick
Haus, Garten, Skulpturausstellung, Dozenten-Job, freischaffende Tätigkeit als Künstlerin – ziemlich vielseitig, diese Frau. Beeindruckend an Gerlinde Buddrick ist aber nicht nur ihr Ideenreichtum und der Mut, die eigenen Träume wahr werden zu lassen. Beeindruckend ist auch, dass sie all das weitgehend ohne Hilfe bewältigt. Über den Skulpturengarten, ihr Großprojekt, sagt sie: „Man braucht dafür schon eine Menge Leidenschaft. Und die Betonung liegt auf Leiden.“ Doch mit dem Ergebnis ist Gerlinde Buddrick so glücklich, dass sie schon jetzt eines ganz sicher weiß: Auch im kommenden Jahr wird sie wieder die Werke von vielen ihrer Lieblingskünstler zu sich nach Hause holen und sie der Öffentlichkeit präsentieren.
Die 61-jährige Gerlinde Buddrick stammt gebürtig aus dem Ort Brome im Landkreis Gifhorn. Nach dem Abitur studierte sie Kunst in Hannover. Seit 2000 ist Gerlinde Buddrick Dozentin an der Hochschule Osnabrück im Fach Kommunikation. Daneben arbeitet sie als Künstlerin in den Bereichen Malerei, Plastik und Design. Für ihre Arbeit wurde sie mehrfach ausgezeichnet. Der Skulpturengarten Dümmer ist samstags von 14 Uhr bis 18 Uhr und sonntags von 12 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Die Ausstellung endet am 26. August. www.skulpturengarten duemmersee.de www.gerlinde-buddrick.de
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Ambiente der Orangerie Velen zum Erlebnis wird, ist selbstverständlich. Schließlich schult der „Schlosstrainer“ auch die Mannschaft des Sportschlosses Velen. Hier zeigt sich wieder: „Führung lebt vom Vorleben. Weil die Geschäftsführung davon überzeugt ist, dass Training ein wichtiger Bestandteil für die Optimierung von Service und Verkauf ist, ziehen die Mitarbeiter mit. Den Kunden kommt dies durch einen noch besseren Service zugute“, so Tieck. Die Investition rechnet sich, denn durch geeignete Trainings fühlen sich Mitarbeiter und Führungskräfte wertgeschätzt und können sich optimal entwickeln. Zufriedene Angestellte sind wichtige Multiplikatoren und begeisterte Kunden sind die besten Empfehler, ist sich Tieck sicher.
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Szene Portrait Kultur Kultursommer | Seite |82 Seite 82
Die
Stadt
wird zur
Bühne
Kultursommer vom 12. bis 29. Juli mit hochkarätiger Besetzung Mehr Festival in kürzerer Zeit, das soll der diesjährige Kultursommer bieten, verspricht die Kulturetage als Veranstalter. Und tatsächlich – das Programm vom 12. bis 29. Juli ist prall gefüllt mit Musik, Theater, Lesungen und mehr. Ganz neu: Jeden Tag wird es auch ein spezielles Kinderprogramm geben.
Text
Anke Brockmeyer, Fotos
Kulturetage
Seite 83
Schlossplatz wird Bühne Der umgestaltete Schlossplatz wird nach Jahren der – gut gewählten und vom Publikum gern angenommenen – Ersatzstandorte wieder zur Bühne beim Oldenburger Kultursommer. Sieben internationale Konzerte, drei Auftritte heimischer Formationen und zwei Aufführungen des grenzübergreifenden Jugendtheater-Projekts machen den weitläufigen Platz zum Treffpunkt kultureller Highlights. Doch nicht nur hier, sondern in vielen zum Teil ungewöhnlichen Locations der Stadt können Kulturfans spannende Aktionen erleben: Der Pulverturm und der ehemalige Landtag, das Künstleratelier Staublau und der Schlossgarten, die bau-werk-Halle, das Wilhelm 13 und die Kulturlounge öffnen sich für Veranstaltungen der besonderen Art.
Open-Air und mehr Den Auftakt bietet am 12. Juli um 19.30 Uhr die Band Del Castillo mit Flamenco, mexikanischer Folklore, Latin, Blues und Rock in einem Stil, den sie selbst Nuevo Americano nennen. Die Theater k-Produktion „Alte Liebe“ nach dem Roman von Elke Heidenreich und Bernd Schroeder, die schon im Frühjahr die Zuschauer begeisterte, fehlt ebenso wenig wie das mittlerweile als Klassiker geltende Erotik-Stück „In der Bar zum Krokodil“. Opulentes Open-Air-Kino bietet „The Artist“, der fulminante Stummfilm aus der größten Epoche des Kinos. Im Rahmen der Lesungen, deren Schwerpunkt in diesem Jahr auf Afrika liegt, bietet die Oldenburger Kriminacht geballte Spannung unter dem Motto „Mörderisches Kap“. Ralf Selmer und Uli Bernstorf lesen Auszüge aus den Krimis „Kap der Finsternis“ von Roger Smith, „Rote Spur“ von Deon Meyer und „Payback“ von Mike Nicol.
Rock, Jazz, Salsa Kultursommer, das ist immer auch die Zeit besonderer Musik: Ausnahmegitarrist Mike Stern präsentiert Blues, Rock und Jazz, Songs von den Beatles und Kompositionen von Bach. Das Ensemble oh ton bietet im Schlossgarten neue Musik und Improvisationen ebenso wie Klassik, der weltbekannte Gitarrist Frank Bungarten spielt im eindrucksvollen Ambiente des Ehemaligen Landtags Johann Sebastian Bachs Partita h-Moll ebenso
Kino, Theater und mehr: Der Kultursommer 2012 bietet ein vielfältiges Programm.
wie Torrobas Suite Castillos de Espana und anderes. Und auch Fatoumata Diawara, die Nummer eins der World Music Charts 2011, gibt sich die Ehre. Herbie Hancock und Led Zeppelin sind dem Zauber ihrer Musik erlegen – jetzt können sich auch die Oldenburger von ihren melodischen Songs hinreißen lassen. Und natürlich darf auch die Fiesta de Salsa nicht fehlen, der alle Salsa-Fans das ganze Jahr entgegenfiebern. Nach dem Livekonzert von Kel Torres & Band beginnt die große Salsa-Party. Mehr Informationen und das komplette Programm unter www.kulturetage.de
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Insidertipps Das etwas andere Fahrrad Es gibt viele verschiedene, interessante Fahrradarten. Eine davon ist das Pedersen Fahrrad von der Pedersen Manufaktur Kalkhoff. Die Konstruktion ist anders als bei gängigen Fahrrädern. Das Besondere ist der Hängemattensattel, der die seitlichen Tretbewegungen mitmacht. Der Pedersen-Rahmen besteht nur aus Dreiecken und ist deshalb extrem stabil. Nur Zug- und Druckkräfte, aber kein Biegemoment, wirken auf den filigran aussehenden Rahmen. Die Pedersen Manufaktur besteht aus zwei Leuten, die sich auf die Fahne geschrieben haben, diese geniale Erfindung nicht aussterben zu lassen. Pedersen Manufaktur, Donnerschweer Straße 45, 26123 Oldenburg, www.pedersen.info
Wohnen mit Stil Seit 1997 ist der Raumausstattermeister Ralf Oltmanns selbstständig tätig. Der Betrieb umfasst schwerpunktmäßig die Polsterei und die Dekoration mit drei Gesellinnen und einer Auszubildenden. Hinzugekommen ist im Jahr 2010 auch die Einrichtung speziell mit Möbeln der Manufaktur Bielefelder Werkstätten (BW). Gemeinsam mit dem Kunden eine behagliche Wohnatmosphäre zu schaffen – das ist das Ziel von Ralf Oltmanns. Das Firmengelände in Wiefelstede im Ortsteil Bokelerburg liegt mitten im Grünen, ein Ort der zur Inspiration und zum Verweilen einlädt. Und so wird anlässlich des 15-jährigen Firmenjubiläums am 01. und 02. September eine Wohnmesse unter dem Motto „Inspirationen – wohnen und mehr“ veranstaltet. Das Team Oltmanns freut sich auf viele Besucher! Raumausstattung Oltmanns, Metjendorfer Straße 50, 26215 Wiefelstede, www.oltmanns-raumausstattung.de
Familie, Business, Pferd Reiten ist ein zeitaufwendiges Hobby: Stallpflege, Pferdepflege, Termine und vieles mehr müssen im Alltag mit untergebracht werden. Außerdem darf die Familie nicht zu kurz kommen und im Job gibt es auch immer viel zu tun … Die Hengststation Höffmann übernimmt alle organisatorischen Notwendigkeiten rund um den Reitsport, damit man die Zeit mit seinem Pferd einfach nur genießen kann. Termine wie Hufschmied, Tierarzt, Physio usw. sind somit kein Thema mehr. Auf Wunsch werden von der Pferdepflege bis hin zur kompletten Urlaubsvertretung alle Aufgaben von qualifizierten Mitarbeitern sorgsam übernommen. Viele weitere, exklusive Serviceleistungen und Events machen auf der Hengststation Höffmann das Hobby zu einem besonderen Vergnügen. Oldenburger Hengststation Höffmann, Dinklager Weg 1, 49635 Badbergen, www.oldenburger-hengststation.de
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Ein Jahr media@home in Wechloy Das Elektronikgeschäft media@home in Wechloy feierte sein einjähriges Bestehen. Die vielen Kunden und Gäste konnten sich über diverse attraktive Sonderangebote freuen. Produktvorführungen, wie etwa vom Multiroom Audio oder Samsungs Fernseher mit Bewegungs- und und Sprachsteuerung, zeigten die neuesten technischen Möglichkeiten auf. Neben den Vorführungen gab es selbstverständlich eine kompetente Beratung. Mit Sekt und Kuchen waren die Kunden rundum versorgt. media@home, Einkaufsland Wechloy, Posthalterweg 10, 26129 Oldenburg, www.mediaathome-wechloy.de
Biegen für mehr Komfort „Für mich ist das Thema Dreidimensionalität besonders eng mit der Geschichte von Thonet verbunden: diese verrückte Idee, Holz so zu biegen, als ob es ein zweites Mal wächst“, so Stefan Diez. Er hat für Thonet ein Holzstuhl-Programm entworfen, das sich auf das Bugholz-Erbe des Familienunternehmens bezieht, es aber grundlegend in ästhetischen und technologischen Kriterien transformiert. Gebogene Stuhlbeine und Armlehnen laufen in einem „Knoten“ zusammen und sind von unten in die körpergerecht geformte Sitzfläche eingelassen. Mit seinem spannenden Kontrast zwischen dem elegant geschwungenen Holz-Elementen und den ausgeprägten Polstern vermittelt das Programm 404 Komfort und bietet ihn auch: Es schreibt keine bestimmte Sitzposition vor und die organisch geformte Rückenlehne federt angenehm nach. Massivholz Buche natur oder gebeizt, mit Strukturlack, wahlweise auch gepolstert. Thonet bietet eine große Auswahl unterschiedlicher Stoffe und Farben für die gepolsterten Varianten an. Das Team vom Einrichtungshaus Rosenbohm steht Kunden mit Fachkompetenz beratend zur Seite. Einrichtungshaus Rosenbohm, Am Pferdemarkt 7, 26121 Oldenburg, www.moebel-rosenbohm.de
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Termine Kultur im Oldenburger Land Bühne | Oldenburg | Rotkäppchen-Variationen 12. September, Theater Laboratorium Die Lausitz – hier wurde 1906 der letzte Wolf in Deutschland erschossen und ebenfalls fast neunzig Jahre später wieder Wölfe angesiedelt. Seine Fremdheit ist faszinierend, ein wenig beängstigend und erotisch zugleich – seine Schönheit und sein „Intellekt“ unwiderstehlich. Eben diese Faszination übt er auch auf Rotkäppchen aus, das natürlich kein Kind mehr ist, es auch nie war. Eine zarte Liebesgeschichte entspinnt sich, aber so darf es nicht sein. Nie. Dr. Alfred Gallwitz soll für die Staatssicherheit ermitteln und trifft mit dem Wolf auf einen Gegner, der das Florett beherrscht. www.theater-laboratorium.org
Ausstellung | Oldenburg | Das Naturmotiv Bis 2. September, Landesmuseum Oldenburg Das Landesmuseum Oldenburg zeigt im Prinzenpalais rund hundert Arbeiten des Künstlers Georg Baselitz, der sich in nahezu allen Werkphasen dem Naturmotiv widmete. Die Arbeiten umfassen das landschaftliche Sujet von 1958 über die „Sächsischen Landschaften“ der 70er Jahre bis zur aktuellen Remix-Phase. In enger Zusammenarbeit mit dem Künstler hat die ALTANA Kulturstiftung diese Auswahl zusammengestellt. Georg Baselitz ist kein Landschaftsmaler im klassischen Sinn: Er malt nicht vor dem Motiv, er malt mit dem Motiv. Die Leihgaben stammen von Museen und Privatsammlungen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und den Niederlanden sowie von Georg Baselitz selbst. www.landesmuseum-oldenburg.niedersachsen.de
Bühne | Vechta | Nabucco 22. Juli, JVA für Frauen Die „Venezia Festival Opera“ wird in einer traditionellen und eindrucksvollen Inszenierung die Oper Nabucco auf die Bühne bringen. Das dramatische Spiel um Liebe und Macht wird mit prachtvollen Kostümen, imposantem Bühnenbild und zauberhafter Beleuchtung einzigartig in Szene gesetzt. Die renommierten Solisten, der große Chor und das Orchester musizieren unter der Leitung des bulgarischen Dirigenten Nayden Todorov. Die Oper in vier Akten mit dem berühmten Gefangenenchor avancierte bereits zu Lebzeiten des Komponisten zur heimlichen Nationalhymne Italiens. www.vechta.de
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Ausstellung | Oldenburg | freestyle tales Bis 9. September, Horst-Janssen-Museum Oldenburg Michael Kvium ist wohl einer der bekanntesten Künstler Dänemarks. Im Zentrum seiner Kunst steht das Menschenbild – oft in Form von abgewandelten Selbstporträts. Dabei werden die skurrilen, düsteren, manchmal unheimlichen Seiten des Menschen thematisiert und in deformierten Körpern oder zum Teil verstörenden Aktdarstellungen zur Anschauung gebracht. Seine nur selten öffentlich präsentierten, großformatigen Aquarelle und Gouachen stehen bei der Ausstellung im Fokus des Interesses. www.horst-janssen-museum.de
Sonstiges | Friesoythe | Eisenstadt-Rallye 15. September Im September hört man in Friesoythe nicht nur Schmiede und nimmt den Geruch von Eisen war, sondern kann sich an glänzendem Chrom und Motorengeräuschen bolider Automobile erfreuen. Denn dann heißt es zum ersten Mal in der Eisenstadt Friesoythe: „Gentlemen, start your engine!“ Oldtimer erfreuen sich großer Beliebtheit und bei dieser Veranstaltung sollen Tradition, Sportgeist, Schönheit, Individualität und Fairness zusammengeführt werden. Den Teilnehmern wird die Gelegenheit geboten, ihre Oldtimer auszufahren und damit den Zuschauern in einer tollen Atmosphäre etwas ganz Besonderes zu bieten. www.friesoythe-classic.de
Sonstiges | Oldenburg | Oldenburger Filmfest 12. bis 16. September Seit 1994 ist das internationale Filmfest Oldenburg eines der wichtigsten Events für unabhängiges Kino in Europa. Große Premieren, neue Entdeckungen und originelle Independents ergeben die perfekte Mischung von Anspruch und Unterhaltung. Eine international besetzte Jury wird auch dieses Jahr junge deutsche Filmemacher für thematisch und ästhetisch außergewöhnliche Produktionen mit dem „German Independence Award – Bester deutscher Film“ prämieren. Zudem wird der renommierte Otto-Sprenger-Preis für junges Kino vergeben. www.filmfest-oldenburg.de
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Sonstiges | Westerstede | Westerstede á la Carte 13. bis 16. Juli, Marktplatz Sechs Gastronomen werden vor den Augen der Besucher wieder tolle Gerichte zubereiten. Vier Tage wird der Marktplatz zum kulinarischen Mittelpunkt der Region. In diesem Jahr haben die gastgebenden Gastronomen die Veranstaltung unter dem Motto „Schlemmen wie im Urlaub“ gestellt und jede Küche bietet ein Urlaubsgericht aus einem beliebten Urlaubsland an – da ist für jeden etwas dabei. www.westersteder-gastronomie.de
Sonstiges | Oldenburg | natürlich.bunt.gesund. Bis 12. August, Innenstadt-Plätze Die Oldenburg Stadtgärten lassen die Innenstadt erblühen. Ob elegante Pastelltöne oder große Farbexplosionen – Garten-, Pflanzen- und Blumenliebhaber werden von der Vielfalt begeistert sein. An sieben verschiedenen Plätzen haben engagierte Garten- und Landschaftsbauer kreative Ideen liebevoll umgesetzt. Neben den bewährten Stadtgartenplätzen sind einige neue Standorte dabei. Im Nikolaiviertel etwa wird ein reich gedeckter Tisch aus rein organischen Materialien aufgebaut. Es gibt außerdem ein kulinarisches Begleitprogramm sowie Themen zum Mitmachen. www.oldenburg-tourist.de
Bühne | Bad Zwischenahn | Tenöre 4 You 17. Juli, Wandelhalle In ihrem Konzert erzeugen die europaweit bekannten „Tenöre 4 you“ mit traumhaften Melodien Gänsehaut. Lieder und Melodien die das Publikum kennt, werden außergewöhnlich interpretiert. Eine phantastische Mischung aus Klassik, Musical, Filmmusik, Canzonetten bis hin zu unsterblichen Welthits versetzt das Publikum in helle Begeisterung. www.bad-zwischenahn-touristik.de
Sonstiges | Vechta | Stoppelmarkt 16. bis 21. August, Stoppelmarkt-Gelände Es ist wieder soweit: Eines der größten Volksfeste in Nordwestdeutschland steht in den Startlöchern. Über 500 Schausteller befinden sich auf 160.000 qm großen Marktgelände. Um die gesamte Front dieser Buden abzulaufen, macht man einen Spaziergang von insgesamt 6,3 Kilometern. Interessant sind auch die Gewerbeschau und eine extra für den Stoppelmarkt hergerichtete gärtnerisch gestaltete Anlage. Mehr als 800.000 Menschen treffen sich Jahr für Jahr zum Genießen und Feiern auf dem Stoppelmarkt. www.stoppelmarkt.de
Sonstiges | Cloppenburg | 2. Hafenfest 11. August, Bernay-Platz Nachdem das erste Hafenfest in Cloppenburg so ein Erfolg war, folgt jetzt das zweite. Auch dieses Mal gibt es einen DJ, einen Shanty-Chor und natürlich wieder den Kontest um den 2. Cloppenburger Hafensänger. Der Sieg ist hochwertig dotiert, Anmeldungen sind noch möglich. Für Speis und Trank sorgen fünf regionale Gastronomen. Man kann rund um den Hafen von Zelt zu Zelt flanieren und genießen. www.cloppenburg.de
Lohner Schmäh
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Kolumne von Jan-Christoph Poppe
N
aaa? Auch schon in Stadtfeststimmung? Es bleibt doch meist noch ein musikalisches Sommergimmick mit. Dabei muss man nicht in jedem Sommer das stets ähnliche Phänomen zu beo- so weit gehen wie die Chefs der österreichischen Dauerwinterkirmes in bachten. Kaum steigen draußen die Temperaturen auf das Ischgl, die zum Saisonausklang am 30. April Mariah norddeutsche Sommermittel von gefühlten 14 Grad, Carey eine siebenstellige Summe für die Darbieschießen Stadtfestbühnen und Schützenfestzelte tung einiger magerer Songs gezahlt haben „Immer aus den dafür vorgesehenen örtlichen Veranstaltungsflächen wie – also so eine Art Musikexpress der etwas wieder dabei die Pilse aus den Zapfhähnen. Die meisten dieser Feste sind anderen Art. Nein, es gibt da auch ganz dabei nicht besonders originell. Manche geben sich den Anandere Stars. Matthias Reim zum Beisein hier, heranstrich jahrhundertealter Tradition, ohne festzustellen, dass von spiel singt für gewöhnlich schon allein bei treten! Das ist der eigenen Veranstaltung der Lack genauso ab kostenloser Bereitstellung eines Mietwaist wie vom dazu mitgeführten Holzgewehr. gens einen seiner vielen Hits. Immer gern super!“ Es wird in Reih´ und Glied marschiert und genommen sind auch die mehr oder weniger nicht nur im Suff allerlei von sich geGrößen der Volksmusik, weil es zum Schunkeln geben, das man lieber nicht von sich immer reicht und in den Läufen der Holzgewehre, den gegeben hätte. Es gibt natürlich auch lackierten, meist eh nur Blumen stecken. Wenn das Budget dann das Gegenprogramm: einige machen doch zu knapp bemessen und die Mega-Party an sieben Location`s in Kultur und pferchen das allenfalls in allen Ecken der Stadt auch ohne Apostrophe ein Megareinfall werhalbwegs interessierte, aus Gründen des den zu droht, helfen drei Top-40-Gruppen, die die Hits der wirklich Gruppenzwangs allerdings vollständig anGroßen dann einfach nur nachspielen und deren Sängetretene heimische Bildungsbürgerpublikum gerin ein bisschen so aussieht wie Main weit unterhalb des gefühlten Sommermittels gekühlte Lagerhal- riah Carey, zumindest len, auf dass es sich an den wirklich ach so frischen Liedern des frivolen Frauenkabaretts Friederikes freche Früchtchen oder: Ober bitte mit figürlich. Und Sahne... delektiere, und den Schmerz über das gein Jahren wie diesen stellen rade Ertragene anschließend mit viel sich die meisten Gemeinden einfach nur eine Alkohol wegspüle. Riesenleinwand in den Stadtpark, werfen ein paar Fußballspiele drauf und auf den Festen wundern sie sich, dass im Musikexpress Dritte wiede- keiner mitfährt und die Holzgewehre unnütz in der Ecke stehen. Einsteirum setzen auf die klassische gen, bitte. Die nächste Fahrt geht rüüüückwäääärts! Kirmesmasche. Wenn der Dorfjugend und auch den Dorfälteren in einem langen Sommer nichts anderes übrig bleibt, als trübsinnig auf den mit Sonnensegeln zugezogenen Terrassen zu sitzen und darauf zu warten, dass der Regen aufhört und die Schule wieder anfängt, kann man diesen im ewigen Kreislauf des norddeutschen Der Autor und Kabarettist JanSommerfestreigens wie in einem Musikexpress Gefangenen doch auch Christoph Poppe stammt gebürtig mal richtig was bieten. Der Musikexpress ist Ihnen doch noch ein Begriff, aus dem niedersächsischen Lohne. oder? Diese Fahrgeschäfte, die an der Front offen sind. Eine Raupe, die Erste Literaturerfahrungen sammelt im hinteren Bereich in einen relativ düsteren Zelttunnel führt. Wo dann er während des Studiums in Leipzig; ab 1999 ist er mit Lesungen und die Dorfjugend unentdeckt von den Dorfeltern steht und tut, was man am Satireshows regelmäßig auf den Autoscooter wegen der durchgängig offenen Front eben nicht so macht. Kleinkunstbühnen der sächsischen Vielleicht Zigaretten rauchen. Oder Paninibilder tauschen. Diesen MusikMetropole zu finden. 2003 zieht express gibt´s seit Jahrzehnten. In verschiedensten Namen und hundertfaPoppe nach Berlin, studiert in Bachen Ausführungen. Man kennt ihn als Squaw Valley-Bahn, als Cortina-Jet belsberg an der Hochschule für (fraglos waren die Betreiber große Anhänger olympischen Wintersports), Film und Fernsehen Dramaturgie und schließt das Studium 2007 mit als Love-Bugs, Jaguar-Express, ja sogar als Singapur-Express. Das waren seinem ersten abendfüllenden Solonoch Zeiten, als ein Wochenende auf einem Jahrmarkt in Norddeutschkabarettprogramm „Ende der Proland billiger war als ein Flug nach und ein Wochenende in Singapur. Aber bezeit“ ab. Jan-Christoph Poppe ist weil sich die Zeiten eben geändert haben und die Bevölkerung nach mehr 35 Jahre alt und lebt in Wien. verlangt als dem bloßen Musikexpress, liefert der Stadtfestorganisator
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Das erwartet Sie in der nächsten Ausgabe der Schlossallee:
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Herausgeber Barbara Rottwinkel-Kröber (ViSdP) Verlag Rottwinkel-Kröber GmbH Meinardusstraße 32, 26122 Oldenburg Tel. 0441 / 999 29 06 | Fax 0441 / 999 29 08 Brückenort 15 | 49565 Bramsche Tel. 05461 / 94 02 10 | Fax 05461 / 94 02 20 www.verlagkroeber.de
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