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Schlossallee
5 | 2013
www.schlossallee.com
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Schlossallee Nr. 5/2013 | September/Oktober | 3,50 Euro |
Das Regionale Lifestyle Magazin für
Oldenburg und das Oldenburger land
Prof. Dr. Claudia Kemfert Die Energieökonomin über Strompreise, Wind und die Ostfriesischen Inseln
Modeherbst: Trends der kommenden Saison
Große Jungs: Kettensägenführerschein
Region: Ammerländer Originale
„The Metropolitan Opera“ Auf der großen Leinwand. Live und in High Definition im CinemaxX Oldenburg. cinemaxx.de
/cinemaxx
Der Sommer sagt „adieu“ in Norddeutschland. Es ist merklich früher dunkel als noch vor wenigen Wochen, die Damen greifen wieder zu Übergangsjacke und Regenschirm und auch die Herren scheuen sich nicht mehr, einen Pullover über das Poloshirt zuziehen. Also haben auch wir uns für diese Ausgabe ganz dem Thema Herbst gewidmet. Wir haben uns etwa mit Energie-Koryphäe Claudia Kemfert auf unserem Talksofa ausführlich über die steigenden Preise für die gerade im Winter so wichtigen Energien aus Strom und Gas unterhalten. Fazit: Strom müsste eigentlich billiger werden. Warum, erfahren Sie auf den Seiten 18 bis 21. Außerdem haben wir gemeinsam mit dem Oldenburger Modehaus Leffers und dem Team des Friseurs Schimmeroth zwei tolle Outfits für die kommende Saison fotografiert, und zwar auf dem wunderschönen Gut Horn in Gristede, auf dem übrigens Anfang Oktober zum mittlerweile zweiten Mal eine Landpartie stattfindet. Mehr auf den Seiten 24 bis 26 und 16. In der Rubrik Genuss stellen wir Ihnen den Klassiker „Himmel und Erde“ vor, der gerade im Herbst eigentlich auf jeden norddeutschen Speiseplan gehört. Außerdem haben wir uns für den Bereich Garten auf die Suche nach alten Obstsorten begeben, die es unbedingt zu erhalten gilt. Dem Thema Holz haben wir uns ebenfalls gewidmet und zeigen Ihnen zum einen gemütliche Wohnideen mit dem natürlichsten aller Baustoffe (inklusive einer kleinen Materialkunde unter www.schlossallee.com!). Zum anderen hat sich unser Mitarbeiter im Bäumefällen versucht und einen Crashkurs im sicheren Motorsägebedienen absolviert. Tennis findet allmählich wieder in der Halle statt, die Reiter verabschieden sich von den letzten „grünen“ Turnieren und bei den Golfern steht traditionell zum Saisonabschluss das Einstelligen-Turnier im Golfclub am Meer auf dem Programm. Sommer adieu! Viel Spaß im Herbst! Ihre
Svenja Dierker Objektleiterin
CUVÉE PRESTIGE
Der Sommer hatte es wieder in sich. Erst „Oldenburg kocht“, parallel dazu das Landesturnier Rastede, dann Stoppelmarkt in Vechta, kurz danach Oldenburger Stadtfest, in Cloppenburg Bürgerfrühstück usw. Der Terminkalender war randvoll, kurzum: wir haben den Sommer in vollen Zügen genossen. Dass das nun bald ein Ende hat, sehen wir diesen Tagen in den Supermärkten: Spekulatius, Printen und Weihnachtsmänner füllen die Regale. Noch kostet es etwas Überwindung, aber am Ende kaufen wir sie doch.
Hartke Damen-, Herren- und Kinderoberbekleidung GmbH, Inhaber Thomas Hartke | Hartke Mode + Sport | Bahnhofstraße 47 | 49439 Steinfeld | Tel. 0 54 92 / 802-0 | Geöffnet ab 9:30 Uhr, Mo. - Mi. bis 18:30 Uhr, Do. + Fr. bis 19:00 Uhr, Sa. bis 18:00 Uhr | www.hartke-fashion.de | Bistro & Café im Haus | Kostenlose P arkplätze vor dem Haus
Liebe Leserinnen und Leser!
Basler Bogner Fire+Ice Boss Black Boss Orange Cambio CG Cinque Closed Comma Drykorn Gaastra Gant Hugo L’Argentina Marc Aurel Marc O’Polo Public Rock Revival Set Steffen Schraut Tommy Hilfiger True Religion … und mehr
STEINFELD
Schloss Inhalt Ausgabe 5 September/Oktober 2013 | 6. Jahrgang | Seite 4
Wohnen
Wohnen mit Holz
Holz gehört zweifelsohne zu den beliebtesten Baustoffen in der Inneneinrichtung. Kein Wunder, lässt sich mit Holz in seinen vielen Varianten doch nahezu jeder Wohnstil verwirklichen. Wir verraten Ihnen, was das Naturmaterial im Innenbereich alles kann. Seite 48
Aktuell
Region
Leben
Das Neueste aus der Region
Ammerländer Originale
Schönheitsoperationen
Senf ..........................................................
6 8 Lückenlatein ............................................. 11 Oldenburg kocht ....................................... 14 Landpartie Gut Horn ................................. 16
Von Aalen, Schnaps und großen Bäumen...... 36
(un)sichtbare Veränderungen .................... 71
Kurzmeldungen ........................................
Große Jungs
Depressionen
Die Lizenz zum Kettensägen
................ 44
Die Seele ohne Farbe ............................... 78 Day Spas Saunen und Spas der Region .................. 82
Wohnen Wohnen mit Holz
Szene Ein Gespräch mit Energie-Ökonomin Prof. Dr. Claudia Kemfert
..................... 18
Mode & Styling Großes Modeshooting
Kultur
Natürlich wohlfühlen! ............................... 48
Talksofa
......................... 24
Modeherbst Trends der neuen Saison .......................... 27 Portrait Ina-Maria Meckies:
Green Living
Jub Mönster
Energieeffiziente Gebäudetechnik ............. 54
Elf Kugelschreiber und ein Suchbild ............ 86
Architekturpreis
Reise
Das sind die Gewinner! ............................ 58
Afrika erleben ............................................ 90
Garten
Termine
Alte Obstsorten neu entdecken ............... 62
Kultur in der Region .................................. 92 Kolumne Romy Riechert ......................................... 97
Genuss
… und alles dreht sich! ............................. 30
Himmel und Erde
Modekolumne
Äpfel und Kartoffeln ...............................
Tatjanas Welt: perfekt gestylt ins Theater . 34
Rezepte ...................................................
Vorschau / Impressum .............................. 98
66 68 Titelfoto: Lukas Lehmann
allee
Seite 5
Kultur
Jub Mönster
Künstler sind abgedreht und leben in ihrer eigenen Welt – so das Klischee. Der Maler und Zeichner Jub Mönster ist jedoch bodenständig geblieben. Seine Werke drücken ganz gut aus, wer er ist: ein verspielter Realist. Wir haben ihn in seinem Atelier besucht.
Seite 86
Garten
Alte Obstsorten neu entdecken Schöne Erinnerungen: Man steht in Omas Obstgarten und pflückt sich einen frischen Apfel vom Baum. Heutzutage sind diese Obstsorten kaum noch zu finden. Doch was kann man für den Erhalt dieser tun? Seite 62
Region
Architekturpreis Zum dritten Mal kürt die Schlossallee architektonische Highlights der Region. In dieser Ausgabe präsentieren wir Ihnen die Gewinner!
Portrait
Ina-Maria Meckies Ina-Maria Meckies produziert mit ihrem Unternehmen "immidea" aussagestarke 360-Grad-Panoramabilder: ob auf dem Marktplatz in Oldenburg, im Vimanmek-Palast in Bangkok oder am Eisstrand auf Island – überall hat sie ihre Kamera schon aufgestellt. Seite 30
Seite 58
Senf
Aktuell | Seite 6
Senf ist ein geschätztes Gewürz in der internationalen Küche. Es gibt über 100 verschiedene Senfpflanzenarten! Er wird auch hierzulande nicht mehr nur zu Bratwurst und Sauerbraten gegessen: Vielfältige Senfkreationen wie Feigensenf oder Schwarzbiersenf bereichern das kulinarische Angebot. Allein im Supermarkt hat man die Qual der Wahl wenn es um den perfekten Senf geht – schaut man in Feinkostläden, erweitert sich die Bandbreite um ein Vielfaches. Doch Senf ist nicht nur lecker, sondern auch gesund. Schwere Speisen werden
durch die gelbe Würzpaste besser verdaut und der Blutdruck reguliert. Seine entzündungshemmenden und antibakteriellen Eigenschaften machen ihn zu einem beliebten Hausmittel bei Erkältungen oder auch Magenproblemen – ein Teelöffel Senf etwa ist ein Geheimtipp gegen Sodbrennen!
Senf aus der Region In der „Senfonie“, dem Feinkostladen in der Donnerschweer Straße in Oldenburg, genießen Senf-Fans einmal die gelbe Paste der anderen Art. Der hausgemachte Senf wird aus frisch gemahlenen Senfkörnern hergestellt und mit weiteren Zutaten verfeinert. Diese Delikatessen produzieren Bärbel und Detlev Grundwald seit 2002. Die Waren der „Senfonie“ können exklusiv nur auf Bio- und Wochenmärkten sowie in ausgesuchten Feinkostgeschäften und vor Ort erworben werden. Mittlerweile produziert das Vier-Personen-Unternehmen schon 20 verschiedene Senfsorten! Übrigens: Die Grunwalds liefern auch den Senf für das traditionelle „Deftig Ollnborger Gröönkohl-Äten“ in Berlin. Wer Interesse an Senf-Delikatesse hat, kann eine Besichtigungstour buchen unter: www.senfonie.eu .
Seite 7
Apfel-Rosmarin-Senf
Zubereitung:
200 g gelbe Senfkörner
Die Senf- und Pfefferkörner werden fein gemahlen und
100 g schwarze Senfkörner
mit dem Cidre verrührt. Dann muss das Gemisch etwa 5
1 TL ganzer, schwarzer Pfeffer
Stunden lang ziehen. Den geschälten Apfel feinreiben und
100 g brauner Zucker
mit dem Apfelessig verrühren. Anschließend Rosmarin, Salz
1 EL Meersalz
und Zucker hinzufügen und unter die Cidre-Mischung he-
2 TL getrockneter Rosmarin
ben. Nun alles einmal aufkochen lassen und bei kleiner Hit-
1 Apfel
ze einkochen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
300 ml Cidre
Anschließend den Senf ist gereinigte Gläser füllen – fertig!
200 ml Apfelessig
Aktuell NEWS | Seite 8
++ NEWs ++ NEWs ++ NEWs
Sterneküche in der Herbartstraße Geschmack meets Design: Im liebevoll gestalteten Garten im „Designershouse“ begann Mitte August eine Gourmet Rallye unter der Leitung von Sternekoch Kai Klinkel. Dort kochten Jochen Thoss und Sternekoch Wolfgang Müller von CUP Eventagentur & Catering zunächst das exzellente Menü „Thunfisch von der Hunte und Grünes aus dem Garten". Anschließend ging es mit großer Erwartung ins Bestial, wo Klinkel selbst mit bestechender Professionalität überzeugte. Hier gab es Kalbsrücken an Ravioli mit Rotwein, Scharlottenconfit und ein traumhaftes Dessert. Alle Gäste freuten sich über einen rundum gelungenen Abend. Wiederholungsverdächtig – so lautete am Ende das Fazit von Christiane Braasch-Thoss von der Cup Eventagentur. www.cup-oldenburg.de
Modeherbst in Oldenburg
Am 14. September wird die Innenstadt zum Laufsteg für die neuesten Modetrends der kommenden Saison! Beim Oldenburger Modeherbst stellen zahlreiche Geschäfte die aktuellen Herbst- und Winterkollektionen vor: Auf den Catwalks und Showbühnen, die in der gesamten Innenstadt verteilt sind, kann man bis in die späten Abendstunden Mode in all ihren Facetten erleben! Wieder mit dabei sind das Modehaus Leffers, Bruns Männermode, HaaBusch am Waffenplatz, Jack & Jones und natürlich die Geschäfte der Haarenstraßengemeinschaft. Aber auch Optiker Schulz, Liberty und die Schlosshöfe werden die neuesten Trends für Mode und Accessoires präsentieren.
Nach oben offen: Herbstparty
Das Open Air-Festival „Nach oben offen“ in Wiesmoor, das sich in vier Jahren als frühsommerliches Festivalhighlight in der Region etabliert hat, geht in die Verlängerung: Am 20. September um 20 Uhr richtet Initiatorin Susanne Köster-Schoon die erste „Nach oben offen“-Herbstparty aus. Schauspiel, Literatur, Musik und ein kulinarischer Rahmen sind die Zutaten auch für den kleineren Ableger, der allerdings – der Jahreszeit geschuldet – nach oben geschlossen unter dem Dach des Autohauses Rolf stattfinden wird. Unter dem Motto „Ich koch dich tot“ bringt die Schauspielerin Ina Rudolph die Geschichte einer Frau auf die Bühne, die sich ganz unabsichtlich ihres mürrischen Ehemannes entledigt. Da sie die Ina Rudolph ist in Wiesmoor auf der Suche nach Mr. Right nächsten Jahrzehnte keinesfalls als einsame Witwe verbringen will, macht sie sich auf die Suche nach „Mr. Right“. Ina Rudolphs Bühnenfassung basiert auf dem gleichnamigen rabenschwarzen Roman von Ellen Berg, der zurzeit auf den Bestsellerlisten ist. Garantiert ohne mörderisches Risiko können sich die Gäste dabei bewirten lassen, und auch musikalisch gibt es „Mr. Right“ in der Version der Akustischen Vier, die mit Jazz und Swing immer wieder bei „Nach oben offen“ begeistern. Mehr unter www.nachobenoffen.de
++ NEWs ++ NEWs ++ Seite 9
Große Leserbefragung mit G e w i n n s p i e l
Sagen Sie uns Ihre Meinung – und gewinnen Sie einen tollen Preis! Dieser Ausgabe liegt ein Fragebogen bei, wir freuen uns, wenn Sie diesen ausgefüllt an uns zurücksenden und uns so helfen, die Schlossallee noch besser zu machen. Unter allen Teilnehmern verlosen wir einen attraktiven Preis: Ein Wochenende inklusive Frühstück für zwei Personen im Hotel Idingshof in Bramsche. Natürlich können Sie auch online teilnehmen, den Fragebogen finden Sie unter www.schlossallee-osnabrueck.de/leserbefragung. Ganz herzlichen Dank!
Das besondere Brautmodenhaus zwischen Bremen und Münster
Oldenburger Pferdetage in neuer EWE-Arena
Vom 8. bis zum 10. November trifft sich die Reitsportelite in Oldenburg! In der neuen EWE-Arena wird internationaler Spring- und Dressursport mit Show und Schulwettbewerb und Mannschafts-Wettkämpfen geboten. Für die Vorbereitung der Pferde steht nun die ehemalige Wettkampfhalle zur Verfügung und bildet die Basis für ein Event-Erlebnis. Eine großzügig nutzbare Ausstellerfläche und ein Abreiteplatz in idealer Form sichern und ermöglichen somit sportliches Spitzenniveau im hippologisch geprägten Oldenburger Land. Alle Fans von Showspektakel, Feuer und Musik kommen beim traditionellen Galaabend am Samstag auf ihre Kosten. Tickets unter www. escon-marketing.de
Filmfest: Große Gala im Staatstheater Das Filmfest findet sein packendes Finale im Staatstheater: Die Closing Night Gala am 15. September findet im Großen Haus statt. Gezeigt wird um 19 Uhr „The Prophet“ von Gary Tarn, UK. Außerdem werden im feierlichen Rahmen die German Independence Awards verliehen. www.filmfest-oldenburg.de
Das neueste aus der Region erfahren Sie tagesaktuell unter www.schlossallee.com! Hier finden Sie Meldungen, Termine, Bildergalerien aktueller Events und vieles mehr.
C.A. Thole Stadtmitte Cloppenburg Tel. 04471/2203
www.ca-thole.de
Aktuell NEWS | Seite 10
Layout: FRAU LÖNNE + HERR BAAK · Foto: Felix Wenzel Fotodesign · Brille: Die Dieker‘s
VO R F R E U D E . *
3 Tage Feierlaune
Von oben trocken und unten feuchtfröhlich – so könnte die inoffizielle Bilanz des diesjährigen Oldenburger Stadtfestes lauten. 19 Bühnen mit 80 Livebands und zahlreichen DJs rockten drei Tage lang die Innenstadt. Auch die neue „Kulturbühne“, auf der sich am Lefferseck Musikacts aus verschiedenen Ländern präsentierten, wurde vom Publikum sehr gut angenommen. Über 350.000 Besucher feierten bis tief in die Nacht..
Die schönsten Titel stehen fest!
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Das Regionale lifestyle Magazin füR olDenbuRg unD Das olDenbuRgeR lanD
Das Regionale lifestyle Magazin füR Oldenburg und das Oldenburger Münsterland
Region: Peter Mager und sein Steinfeld
Kinderarzt & Klinikchef: Dr. Jürgen Seidenberg
In Szene: LzO – Kunst im Sinn
Region: Cloppenburger Originale
Brasserie & Vinothek im Herbartgang Restaurant im Leffers Café im Schloss
Himmel & Erde Kulinarisches Saisonfinale
Pavel Möller-Lück Der Mann, mit dem die Puppen spielen
Zu Hause: Schlafzimmertrends
Beauty: Tipps für einen schlanken Start ins Jahr OL_5_Teil 1.indd 1
Reservierungen unter 0441 219080
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Nr. 5/2009 | September/Oktober | 3,50 Euro |
Schlossallee
Nr. 5/2009 | September/Oktober
Schlossallee
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Schlossallee Schlossallee Nr. 1/2013 | Januar/Februar | 3,50 Euro |
Schlossallee
*Ab dem 7. Oktober: Oldenburgs Koch des Jahres an neuem Herd im Herbartgang. Bis dahin weiterhin im altera Restaurant, bei Leffers und ab 15. August im Café im Schloss.
Vielen Dank an alle Leser, die sich bei unserem Titelvoting beteiligt haben! Am Ende standen gleich zwei Sieger fest: Pavel Müller-Lück (1|2013) kam offensichtlich auf unserem Cover genauso gut an, wie sein Theaterlaboratorium in Oldenburg. Stimmgleich: „Himmel & Erde“ aus dem Herbst 2009. Grund genug, das Thema noch einmal neu aufleben zu lassen – ab Seite 66 lesen Sie Wissenswertes über die ungewöhnliche Genuss-Komposition. Auch unsere Leser konnten gewinnen: Über einen Wellness-Tag im Hotel Heidegrund in Garrel freut sich Heiko Bootsmann aus Ahlhorn. Herzlichen Glückwunsch!
25.08.2009 14:52:45
Aktuell Lückenlatein
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LückenLatein Persönlichkeiten der Region vervollständigen den Lückenbrief der Schlossallee.
Alexander Nouri ist Cheftrainer und Sportlicher Leiter des VfB Oldenburg. Als Jugendlicher spielte Nouri beim größten Verein seiner Heimatstadt, dem BSV Buxtehude. Nachdem er 1998 einen Lizenzspielervertrag bei Werder Bremen unterzeichnete, spielte er 1999 leihweise für ein Jahr in den USA. 2004 folgte er seinem Trainer Claus-Dieter Wollitz nach Osnabrück, wo er den Aufstieg in die 2. Fußball-Bundesliga erreichte. Zur Saison 2008/09 wechselt Nouri nach Kiel. Für die Saison 2010/11 meldete der VfB Oldenburg ihn als Neuzugang. Nach einer Saison in der Oberliga Niedersachsen und den verbunden Aufstieg in die Regionalliga, ging er bis zum Ende seine Karriere in die Landesliga-Reserve von Oldenburg. Im Sommer 2012 beendete er seine aktive Fußballkarriere. In Oldenburg arbeitete er neben seiner Spielertätigkeit im Jugendleistungszentrum als Athletik Trainer und von Sommer 2011 bis April 2013 als Co-Trainer der Oldenburger. Am 22. April 2013 wurde bekannt gegeben, dass Nouri mit sofortiger Wirkung das Amt des Cheftrainers und Sportlichen Leiters des VfB Oldenburg übernimmt.
Foto: VfB Oldenburg
In dieser Ausgabe: Alexander Nouri
Aktuell Anzeige | Seite 12
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Finanzen CHINA IM GOLDRAUSCH „Der Drache giert nach Gold!“, „China schiebt den Goldpreis an“ – Unter diesen und ähnlichen Überschriften häufen sich gegenwärtig die Analysen zur Entwicklung des Goldpreises und der jüngsten Kurserholung im Edelmetall. Es wäre sicherlich noch verfrüht, die große Kurserholung des Goldpreises auszurufen. Immerhin notiert der Preis des gelben Edelmetalls noch cirka 28% unterhalb seines Rekordhochs aus dem Herbst 2011. Doch wie sieht die Großwetterlage an der Goldfront derzeit aus? Was spricht für und was gegen eine Anlage in Gold? PRO GOLD: Der starke Preisverfall im Gold hat Anleger und Schmuckkäufer rund um den Globus zu einer Schnäppchenjagd verführt. Die globale Schmucknachfrage stieg zuletzt um circa 37% auf 576 Tonnen. Die Käufe von Goldbarren, -münzen und anderem physischen Investmentgold kletterten sogar um circa 78% auf über 500 Tonnen. Allein die chinesische Goldnachfrage ist zwischen Januar und Juni im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um circa 54% auf über 700 Tonnen gestiegen. Auch in anderen traditionellen Käuferländern wie Indonesien, Thailand und Ägypten hat die Nachfrage ähnlich angezogen. In Zeiten von Geldschwemme, drohender Inflation und politischer Unsicherheit gilt Gold als sicherer Hafen und wertbewahrendes Sachwertinvestment. CONTRA GOLD: Bedeutendster Faktor für den Goldmarkt ist kurzfristig die lockere Geldpolitik der Notenbanken. Ein Ausstieg der US-Fed aus der Politik des billigen Geldes auf der nächsten Notenbanksitzung dürfte den Druck auf den Goldpreis erhöhen. Die physische Goldnachfrage der Notenbanken fiel jüngst mit 71 Tonnen auf den niedrigsten Wert seit zwei Jahren. Die Investment-Nachfrage nach Gold fiel im zweiten Quartal erneut sehr deutlich. Die Zunahme der physischen Käufe kann den Abverkauf der Goldinvestments derzeit nicht kompensieren. FAZIT: Der Blick auf die langfristige Entwicklung verdeutlicht, dass der Goldpreis seine langjährige Aufwärtsbewegung nicht fortsetzen konnte und ein Gold-Investment bei Weitem keine Einbahnstraße ist. Marktberichten zufolge wird die Goldförderung bei Preisen unterhalb von 1200 USD für zahlreiche Minen unwirtschaftlich. Damit bietet das gegenwärtige Niveau Portfolien ohne Goldbestand die Möglichkeit, das Edelmetall beizumischen.
Heino Tuintje, Portfolio-Managerdes Bankhauses W. Fortmann & Söhne KG
Große Jubiläumsparty Über großen Zulauf der diesjährigen Fashion Show erfreuten sich die Verantwortlichen des Modegeschäfts en vue aus Rastede. Der Sänger Alphonso Williams eröffnete den Abend mit seiner großartigen Stimme. Das Sasso Oldenburg verwöhnte das Publikum mit Catering und Getränken. en vue zeigte auf dem Catwalk die neue Kollektion Herbst/Winter. Zu sehen gab es tolle Labels wie Closed, Drykorn, Herrlicher und vieles mehr … Unterstützt wurde das Team von Partnerfirmen wie Die Diekers mit ihren Brillen, Bruns Männermode, Das Bett aus Rastede (Wäsche) und Anja Weiss Haarkonzept (Frisuren der Models). Nach der Show wurde auf der Afterwork Party getanzt und gefeiert.
Fotos
Felix Wenzel
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Aktuell Oldenburg kocht | Seite 14
Oldenburg kocht(e) 2013 Bereits zum dritten Mal wartete Oldenburg mit dem großen Kochfestival OLDENBURG KOCHT! auf, das zahlreiche Gäste auf den Schlossplatz zog. Fünf Tage lang konnten Besucher erstklassige Leckereien kosten, 16 ausgesuchte Restaurants aus Oldenburg und der Region durften ihre Kochkünste präsentieren. Auch Starkoch Stefan Marquard kochte live vor Ort und hatte einige Überraschungen im Gepäck – Tipps und Tricks rund um die Menükreationen für Zuschauer inklusive. Bei diesem Schaulaufen durfte auch der Wettkampf nicht fehlen: Der Oldenburger Koch des Jahres wurde gesucht und elf Köche traten zum Duell an. Starkoch Marquard hatte den Warenkorb für den Wettbewerb zusammengestellt:
Cord-Henning Pieper Oldenburger Koch des Jahres Unter anderem mussten Schweinefilet, Backpflaumen, Limetten, Artischocken, Kartoffeln, Parmesan und Auberginen im Menü umgesetzt werden. Erst in letzter Minute verriet Marquard den Wettbewerbern, dass auch noch geräucherte Forellenfilets einbezogen werden müssen. Bei der Bewertung wurde es knapp. Aber das gefüllte Schweinefilet, in dem Limette und Parmesan die Süße der Backpflaume reduzierten und das er auf Auberginenpüree bettete, brachte Cord-Henning Pieper (Hotel Altera) den Titel „Oldenburger Koch des Jahres“. Zumal er alles noch mit Räucherforellenschäumchen krönte. Nach Jochen Thoss (2008) und Bassam Faour (2011) ist er nun der Dritte, der diesen Titel trägt.
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Impressionen von Oldenburg kocht 2013
Oberb端rgermeister Gerd Schwandner und Promi-Koch Stefan Marquard
Aktuell Landpartie Gut Horn | Seite 16
Willkommen Herbst! im
Am Ende einer knorrigen Kastanienallee liegt das alte Gut Horn – mit dem weißen Herrenhaus, den ausladenden Scheunen, den rosenbewachsenen Remisen und der lichtdurchfluteten Orangerie, eingefasst von mächtigen Baumriesen, Buchenhecken und Bauerngärten. Die Landpartie findet hier vom 3. bis zum 6. Oktober ihren idealen Rahmen. Mit großzügigen Pagoden, gepflegten Buchsbäumen und den gut gelegenen Restaurants unter weiten Landhausschirmen reflektiert sie eine entspannte, authentische Form des Landlebens. Gut Horn machte bereits im Herbst 2012 durch die besondere Atmosphäre des gepflegten, schönen Gutes und die sorgfältige Auswahl der gut 80 Aussteller auf sich aufmerksam. Hier entwickelt sich eine neue Landpartie: anspruchsvoll und bodenständig, vielseitig und hochwertig – mit ausgesucht schönen Oldtimern, beeindruckender Floristik und entspanntem Jazz. Dabei legen die Gastgeber großen Wert auf handgefertigte Produkte. Vollständig geöffnet werden in diesem Jahr die drei historischen Remisen des Gutes. Herbstliche Genüsse bieten die Köche und Bäcker auf den drei idyllisch gelegenen Restaurantterrassen. Für Zuhause gibt es handgemachte Marmeladen, duftendes Holzofenbrot, würzigen Käse und perfekt gereiftes Fleisch, Manufakturschokoladen und französischen Nougat, schottischen Malt-Whiskey und herbstliche Weine. Kulinarisch verlockend ist auch der kleine SlowFood-Markt mit regionalen
Fotos
Hendrik Reinert
Erzeugern. Ein besonderes Vergnügen bietet die Oldtimer-Ausfahrt im Vorkriegsrennwagen. Für 25 € fahren Gäste mit einem MG von 1938 oder einem historischen Bentley einen entspannten Rundkurs durch die Alleen, Felder und Wälder in der Umgebung des Gutes. Der gesamte Erlös wird im Rahmen einer Partnerschaft mit dem Verein der Musikfreunde Oldenburg (VMO) für die musikalische Früherziehung begabter Kinder aus bevorzugt sozial benachteiligten Familien gespendet. Weitere Informationen unter www.dielandpartie.de Die Schlossallee verlost 6 x 2 Karten für die Landpartie Gut Horn. Einfach eine E-Mail mit dem Stichwort: „Landpartie“ an info@schlossallee.com schicken, und mit etwas Glück sind Sie dabei! Die Gewinner werden von uns ausgelost und per E-Mail benachrichtigt.
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Mode – Schuhe – Schmuck Mo de n sch a u v o n N e x x t - Mo d e m i t Sch u h Bü ssi n g und de r Go l d s c h m i e d e F el d ka m p
Nach der Farbeuphorie des Sommers wird es im Herbst cleander und ruhiger. Farben wie Sand, Creme und Haselnuss ergeben eine edle Tonigkeit. Schwarz liegt im Trend. Dunkle Farben wie Midnightblue, tiefe Grünnuancen und ein Mix aus Rottönen bestimmen die neue Kollektionen. Diese Mode bietet die Möglichkeit, ab und zu ein wenig crazy zu sein und mit mutigen, vielleicht auch schrägen Looks zu überraschen. Nach dem Motto „Jede Größe hat Anspruch auf Mode“ hat nexxt sein Sortiment bis Größe 46 erweitert. Das passende Schuhwerk zu den Outfits wurde vom Schuhhaus Büssing gezeigt. Bikerstiefel und Sneakers mit Nieten, Strassbesatz und Farbkontrasten, Stilettos, elegant und sexy, runden das perfekte Outfit ab. Das Goldschmiedeatelier Herbert Feldkamp zeigte individuell gefertigte Schmuckstücke zu den Kollektionen. Charakterisch für die Schmuckunikate waren Kombinationen aus Gold, Platin, Palladium und Silber, versehen mit farbigen Edelsteinen, Brillianten und Perlen. Nach der Show wurde bis spät in den Abend bei einem Glas Wein und einem Flying-Buffet über neueste Trends diskutiert und natürlich anprobiert, was das Zeug hält!
Sportive Damenmode
Lange Str. 58 | 49661 Cloppenburg Tel. 0 44 71 / 56 53 Modenschau im Internet unter: www.nexxt-mode.de
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Dresdener Straße 1 | 49661 Cloppenburg Telefon 0 44 71 / 54 09 Sportive Damenmode info@goldschmiede-feldkamp.de www.goldschmiede-feldkamp.de
Szene Das Talksofa | Seite 18
Das Talksofa wird zur Verfügung gestellt vom Einrichtungshaus Rosenbohm in Oldenburg. Vielen Dank dafür! www.rosenbohm.de
„DIe energiewende wird absichtlich schlechtgeredet“ Ein Gespräch mit Energie-Ökonomin Prof. Dr. Claudia Kemfert Claudia Kemfert, 44, ist eine absolute Koryphäe ihres Fachs. Als Leiterin der Abteilung Energie beim Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin beschäftigt sie sich intensiv mit dem Thema Energiewende, ist Professorin, Beraterin und aktive Forscherin. Wir haben uns mit der Oldenburgerin unterhalten – unter anderem darüber, dass Wind für sie mehr ist als „nur“ Energie. Schlossallee: Frau Kemfert, wer sich für Energiewirtschaft interessiert, kommt an Ihrem Namen nicht vorbei! Können Sie allen anderen vielleicht in wenigen Sätzen erklären, was genau Sie machen? Claudia Kemfert: Ich beschäftige mich seit über 20 Jahren mit dem Thema Energie und Wirtschaft. Ganz konkret mit der Bewertung der volkswirtschaftlichen Effekte von Energiewende und Klimaschutz. Da geht es in erster Linie darum, zu beurteilen, welche wirtschaftlichen Folgen beispielsweise eine Abkehr von Atomkraft oder Kohle hin zu mehr erneuerbaren Energien und Klimaschutz bedeutet. Ich habe das große Glück, in meiner Abteilung am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung ein
Interview
Svenja Dierker, Fotos
Lukas Lehmann
großartiges Team von über 20 Menschen leiten zu dürfen, die sich allesamt mit allen Facetten beschäftigen. Das Thema wird ja immer wichtiger, daher gibt es auch immer mehr zu erforschen. Woher stammt Ihre Begeisterung für das Thema Energie? Ich habe vor über 20 Jahren angefangen, mich damit zu beschäftigen. Es fing mit Ölmärkten an, später kamen Gasmärkte und Strommärkte hinzu – Themen, die damals für viele noch nicht so interessant waren. Ich habe Volkswirtschaft in Bielefeld studiert und dort einen Vortrag über Ölmärkte gehört. Vor allem der Umstand, dass einzelne Akteure durch
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ihr Verhalten auf den Märkten ganze Wirtschaften substanziell beeinflussen können ist doch total spannend. In Bielefeld wurden zum damaligen Zeitpunkt vor allem spieltheoretische Ansätze durch den Nobelpreisträger Reinhard Selten unterrichtet, auch das hat mich sehr stark fasziniert. Zu den Öl- und Ressourcenmärkten sind dann später die erneuerbaren Energien hinzugekommen, zudem die Bewertung unterschiedlicher Klimaschutzpolitiken. Und daran arbeite ich immer noch (lacht). Im Klappentext Ihres aktuellen Buches „Kampf um Strom“ heißt es zur Frage der Energiewende: „Plötzlich weiß niemand mehr, wo es eigentlich langgeht.“ Frau Kemfert, wissen Sie es? Durchaus, darum habe ich ja das Buch geschrieben! Die Strategie vieler Akteure im Moment ist, die Menschen komplett zu verwirren. Entweder mit widersprüchlichen Aussagen oder schlicht durch fehlende Transparenz. Ich habe gemerkt, dass dahinter eine Kampagne steht, die von Energiewendegegnern gezielt inszeniert wird und die die Menschen verunsichern und fehlinformieren soll. So soll die Akzeptanz für die Energiewende vermindert werden. Und die Politik tut nichts, um das zu verhindern! Die einzelnen Akteure können das „Schwarze-Peter“-Spiel ewig so weiterspielen und immer sagen, der andere sei schuld. Aber die Menschen wollen etwas anderes, nämlich wissen, was die Energiewende wirklich bedeutet. Unabhängig von den Wirtschaftsinteressen der beteiligten Akteure. Ich habe versucht, das mit einfachen Worten zu beschreiben. Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass die Energiewende richtig ist und dass wir sie auch umsetzen sollten! Also ist das, was dagegenspricht, reiner Lobbyismus? Es ist der Wunsch, den Status Quo zu bewahren. Das ist ja auch grundsätzlich nicht verwerflich, denn diejenigen, die jetzt Kohle- und Atomkraftwerke betreiben, wollen das natürlich auch weiterhin tun und damit viel Geld verdienen. Kein Wunder also, dass sie alles versuchen, die Energiewende nicht zum Erfolg werden zu lassen. Allerdings ist das für dieses wichtige Projekt sehr schädlich und ihre Argumentation zum Großteil einfach falsch. Genau diese sogenannten Mythen beschreibe ich in meinem Buch und will so den Menschen begreiflich machen, dass die Energiewende absichtlich schlecht geredet wird. Dabei bringt sie jede Menge Vorteile. Ich komme hier aus dem wunderschönen Nord-
Szene Das Talksofa | Seite 20
westen und bin mit Windkraftanlagen groß geworden. Für mich ist Wind pure Energie! Dieses Jahr verbringen wir unseren Urlaub auf Juist. Für mich gehört der Wind zur Lebensqualität einfach dazu. Und auch darum ist Windenergie für mich ein ganz zentrales Element. Viele sagen, wir sollten bei dem bleiben, was wir haben, es geht nicht ohne Atom und Kohle. Aber genau das stimmt so nicht. Deswegen werde ich die Energiewende unterstützen und alles Erforderliche tun, damit sie ein Erfolg wird. Apropos Wind. Ein brandaktuelles Thema ist der gescheiterte Anschluss des Offshore-Parks Riffgat an das Stromnetz. Was ist da schief gelaufen? Man hat sich wohl im Vorhinein einfach nicht ausreichend abgestimmt. Jeder wusste, wann der Windpark ans Netz gehen sollte. Offensichtlich hat man die technischen Notwendigkeiten, sowie den zeitlichen und wirtschaftlichen Aufwand unterschätzt. Die Probleme, die jetzt die Medien beherrschen, hätten schlicht nicht auftreten dürfen. Man muss doch erst die Netzanbindung sicherstellen, und dann den Windpark bauen, nicht andersherum! Der OffshorePark ist ein wichtiges Projekt für die Energiewende. Der nicht optimale Verlauf ist natürlich jetzt ein gefundenes Fressen für deren Gegner. Das ist sehr schade.
fälle bzw. Abfall generell. Biogas kann Energie, wie Strom und Wärme, erzeugen und ist sehr effizient. Zudem kann es als Speichermedium genutzt werden. Manche kritisieren Biogas auch mit dem Argument, dass diese Form der Energiegewinnung ausschließlich zu einer Vermaisung führt. Aber das ist so ohne Weiteres nicht richtig. Der meiste Mais geht in die Tierhaltung, der kleineste Teil in die Energieerzeugung. Jetzt hatten wir Offshore, Biogas … Das dritte Thema, das aktuell für Diskussionen sorgt, ist Photovoltaik. Man sagt, PV-Anlagen auf dem Dach lohnen sich nicht mehr, da es keine Zuschüsse mehr gibt. Ist das so? Nein, das ist nicht so. Photovoltaikanlagen sind mittlerweile einfach sehr preiswert, so dass wir mehr und mehr auf die finanzielle Unterstützung verzichten können. Wenn Sie eine Phototovoltaikanlage auf einem eigenen Dach installieren, ist das derzeit sogar günstiger, als den Strom zu kaufen. Mit dem Mythos, Sonnenenergie sei teuer, muss man auch hier aufräumen.
„Die Strategie vieler Akteure im Moment ist, die Menschen komplett zu verwirren!“
Können Sie es verstehen, wenn Leute sagen, dass Windräder sie stören? Nein, überhaupt nicht. Weil ich sie schön finde, also wirklich ästhetisch schön. Das mag daran liegen, dass wir hier im Norden schon immer Windmühlen hatten und sie zum Landschaftsbild gehören. Ich finde Windräder nicht hässlich, aber nehme zur Kenntnis, dass es einigen anders geht. Ein großes Thema vor allem im Oldenburger Münsterland sind Biogasanlagen. Ihre Meinung dazu? Ich finde diese Anlagen wichtig, Biogas hat viele Vorteile. Besonders dann, wenn man Biomasse nutzt, die nicht in Konkurrenz mit der Nahrungsmittelproduktion steht, also beispielsweise Pflanzen- oder Tierab-
Wenn doch im Grunde alles günstiger wird – warum wird Energie dann immer teurer? Fossile Energien werden in der Tat teurer, daher steigen ja auch die Heizund Benzinkosten kontinuierlich an. Dass der Strompreis immer weiter steigt, ist nicht unmittelbar nachvollziehbar. Zwar steigt die Umlage zur Förderung erneuerbarer Energien an, aber nur weil sie sich aus der Differenz zum Börsenpreis errechnet, und Letzterer sinkt immer weiter. Je niedriger der Börsenpreis, desto höher die Umlage. Allerdings werden diese preissenkenden Faktoren nicht an die Verbraucher weiter gegeben. Neben dem Börsenpreis sind übrigens auch CO2 und Kohlepreise niedrig. Aktuell werden die Öko-Energien als Sündenbock genutzt, um überhöhte Strompreise zu fordern. Es ist Aufgabe der Politik, dafür zu sorgen, dass auch preissenkende Faktoren bei den Stromkunden ankommen. Also sind die Preissteigerungen tatsächlich ein Problem, das einzig durch die Großkonzerne verursacht wird?
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Die Strompreise könnten stabil bleiben, wenn auch die preissenkenden Faktoren bei den Stromkunden ankommen würden. Sie sagten eben, die Politik könnte helfen, dem ein Ende zu bereiten und die Energiewende voranzutreiben. Die Bundestagswahlen stehen kurz bevor. Sie sind in der Beratung von Politikern sehr aktiv. Können Sie etwas zu den energiepolitischen Konzepten der großen Parteien sagen? Die Parteiprogramme unterscheiden sich in dieser Frage nicht allzu stark. Die aktuelle Regierungskoalition will zwar die Energiewende; aber das, was sie an Ideen vorgibt und an politischen Entscheidungen trifft, ist nicht so wirklich förderlich dafür. Gerade die FDP will die Energiewende abschaffen, auch Stimmen in der CDU teilen diese Einschätzung. Die SPD will die Energiewende, setzt aber oftmals in einigen Bundesländern noch immer stark auf Kohle. Für die Grünen ist die Energiewende das ureigenste Thema, sie wollen die Umsetzung schnell vorantreiben. Die Linke will sehr viel verstaatlichen, das ist sicherlich nicht der richtige Weg. Ich persönlich glaube, dass wenn die jetzige Bundesregierung – gerade mit der FDP zusammen – weiter für die Energiewende verantwortlich ist, die Umsetzung sehr halbherzig bleiben wird. Es sind mutige Politiker gefragt, die die Energiewende konsequent in allen Bereichen umsetzen. Sie haben in der Vergangenheit EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso und viele weitere, einflussreiche Menschen beraten. Wer war die für Sie spannendste Person? Herr Barroso ist mit Sicherheit eine der spannendsten Persönlichkeiten, die ich beraten durfte. Er ist ein faszinierender Mensch, zudem sehr klug. Auch Norbert Röttgen ist jemand, den ich sehr schätze und den ich lange Zeit gern beraten habe. Vor allem, weil er das Thema Energiewende sehr konsequent umsetzen wollte. Aktuell berate ich Stefan Weil beispielsweise hier in Niedersachsen oder Thorsten Schäfer-Gümbel in Hessen, beides Politiker, die gezielt die Energiewende vorantreiben möchten. Haben Sie für unsere Leser eine schöne Anekdote aus Ihrem Beratungsalltag? Am lustigsten war eigentlich das erste Treffen mit Manuel Barroso vor einigen Jahren. Ich saß direkt neben ihm und sah, dass auf meinem Namensschild Mister Claudia Kemfert stand. Es waren nur Männer in der Runde, die hatten wohl mit keiner Frau gerechnet (lacht). Herr Barroso hat dann mit seinem Füller das Mr. durchgestrichen und ein Ms. daraus gemacht. Das fand ich sehr nett und wir haben herzlich gelacht. Ich kann mir denken, dass einige Ihre Vita ungewöhnlich und beeindruckend finden. Haben Sie schon mal die Erfahrung gemacht, dass Sie als Frau in einer solchen Position nicht ganz ernst genommen werden? Das nicht. Es war gerade am Anfang vielleicht etwas unge-
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wohnt, weil das Feld doch sehr männerdominiert ist. Aber ich bin sicher, wenn man fachlich etwas zu sagen hat, dann wird man auch ernstgenommen – unabhängig vom Geschlecht. Allerdings ist es schon etwas ungewöhnlich, auf Konferenzen fast immer die einzige Frau zu sein. Mittlerweile ändert sich das zum Glück ein wenig, es kommen viele junge talentierte Frauen in die Wissenschaft, die sich ebenso wie ich für das Thema begeistern können. Sie wohnen in Oldenburg und Berlin. Wo verbringen Sie Ihre Freizeit? In der Woche arbeite ich schwerpunktmäßig in Berlin. Meine Wochenenden und meine Freizeit verbringe ich nach Möglichkeit in Oldenburg. Mein Mann und ich leben hier seit langer Zeit. Oldenburg ist eine sehr schöne Stadt, ruhig und grün. Ich fahre gern und häufig Fahrrad, ich genieße den Wind und die Luft. Berlin ist dagegen eine Riesenstadt mit oftmals schlechter Luft, schlechten Fahrradwegen und viel Lärm. Ich wohne allerdings im etwas grüneren Südwesten – da kann ich zum Fahrradfahren mal aufs Umland ausweichen.
Wie regenerieren Sie sich nach einem anstrengenden Tag? In der Natur! Im Wald Spazierengehen, noch lieber am Meer, aber das habe ich ja in Berlin nicht. Aber an den Wochenenden, da regeneriere ich am Wasser! Sie haben selbst drei Bücher geschrieben. Welches haben Sie zuletzt gelesen? Ich habe einige gelesen, zuletzt und gerade fertig gelesen habe ich die englische Fassung des Buches von Robert B. Laughlin: Powering the future. Auf Deutsch erschienen ist es unter dem Titel: Der letzte macht das Licht aus. Ein perfekter Schlusssatz! Frau Kemfert, ich danke Ihnen für das Gespräch!
Wie bekommen Sie Ihr Wohnzimmer warm? Wohnen Sie in einem Passivhaus? Wir wohnen in einem energiegedämmten Haus. Mein Mann ist ja Architekt. Ich muss zugeben, dass ich sehr leicht friere und es mir im Winter insbesondere in ungedämmten Altbauten häufig zu kalt ist. Die Gebäudedämmung verbessert das Raum- und Wohnklima deutlich. Das hießt, Sie verbringen Ihren Urlaub dann auch meinst in wärmeren Gegenden? Nein. Ich bin ganz treuer Inselurlauber. Unsere Ziele wechseln höchstens zwischen ostfriesischen zu nordfriesischen Inseln. Sylt ist häufig unser Ziel, aber eben auch Juist, Norderney und Wangerooge. Der Wind, die Luft, das Meer – das ist einfach meins!
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Die quattro-Power Seit über 30 Jahren steht das Tochterunternehmen „quattro“ der AUDI AG für Höchstleistung und Performance! Im Jahr 1980 präsentierte Audi den ersten quattro, einen Hochleistungssportwagen mit permanentem Allradantrieb. Dieser Wagen war damals eine Sensation, denn bis dahin hatten nur einige, in kleinsten Stückzahlen gebaute Exoten von den Vorteilen des Allradantriebs profitiert. Schon sieben Jahre später standen den Kunden bereits zwanzig quattro-Modelle zur Auswahl. Immer innovativ, immer an der Spitze: 1997 brachte Audi als erster Hersteller weltweit ein Fahrzeug mit der Kombination von permanentem Allradantrieb und elektronischem Stabilitätsprogramm ESP auf den Markt. Dies verspricht höchste Sicherheit bei unverändert hoher Fahrdynamik. In diesem Jahr feiert die quattro GmbH bereits den fünfmillionsten Audi mit quattro-Antrieb. Das Jubiläumsauto ist ein weißer Audi A6 allroad 3.0 TDI. Der magische Begriff quattro bedeutet heute wie früher dynamisches Fahrgefühl im Zeichen der vier Ringe. Das Unternehmen quattro hat noch nie so viele Modelle auf dem Markt gehabt wie zurzeit. Im Einzelnen sind dies der Audi R8, der RS 4, RS 5, RS
6, RS 7, TT RS und der RS Q3, mit dem das Segment der kompakten Hochleistung SUV neu erschlossen wird. Die Autos der quattro GmbH bilden die dynamische Speerspitze von Audi. RSModelle gibt es nur dort, wo sie eine Baureihe perfekt ergänzen: Das Kürzel RS steht immer für die stärkste Motorisierung einer Baureihe, für extreme Fahrdynamik, für souveränes Understatement bei vollem Alltagsnutzen und für den permanenten Allradantrieb. Als sportliche Speerspitze von Audi hat quattro die Aufgabe, die Grenzen des technisch möglichen immer wieder neu auszuloten. Zur Entwicklungskompetenz kommt das Know-how in der Fertigung. Die Ausstattungen werden individuell nach Maß angefertigt. Ob Farbe, Leder oder Dekoreinlage, ob Karosserie, Räder oder Innenraum – wenn es um die Individualisierung von Autos geht, bietet die quattro GmbH mit dem Programm Audi exclusive die größte Auswahl im Wettbewerb. Kunden, die ihren ganz eigenen Stil realisieren wollen, können aus etwa hundert Außenfarben und einer ganzen Reihe verschiedener Optikpakete wählen.
Die quattro days 21.10. – 02.11.2013
Audi A4 Ambition 2.0 TDI quattro
Audi Q3 2.0 TDI quattro
Kraftstoffverbrauch l/100 km: innerorts 6,9; außerorts 5,2; kombiniert 5,8; CO2-Emission g/km: kombiniert 152
Kraftstoffverbrauch l/100 km: innerorts 6,9; außerorts 5,0; kombiniert 5,7; CO2-Emission g/km: kombiniert 149
110 kW (150 PS), inkl. Ausstattungspaket S line selection mit u. a. S line Exterieurpaket, 18“ Aluminium-Gussräder im 10-SpeichenDynamik-Design und Xenon plus.
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Bei diesen Bildern
weint man dem Sommer keine einzige Träne nach! Stylische Tücher, rustikale Karos und edles Strick – mit dem Herbst kommt schließlich nicht nur die Zeit für gemütliche Stunden, sondern auch tolle neue Mode! Beim Shooting auf Gut Horn in Gristede zeigt das Modehaus Leffers mit zwei exklusiv zusammengestellten Outfits, worauf wir uns in diesem Herbst/Winter freuen dürfen. Die erste Aussage ist ganz klar: „Black ist back“ statt Grau in Grau! Isabell und Lennart zeigen trendige Outfits, bei denen Highlights wie etwa das Kleid mit Metallic-Effekt mit Evergreens wie Lederjacken und Strickcardigans kombiniert werden. Beim zweiten Outfit lautet das Motto: „Grunge Deluxe“! Hier ist alles absolut stylisch und dazu vor allem eins: ziemlich individuell! Gestylt wurden unsere Models vom Team des Friseurs Schimmeroth aus Oldenburg, die vor allem von Isabells langen Haaren begeistert waren und gern die Vielfalt der Styling-Möglichkeiten präsentieren!
Fotos
„Black is back“ er
Lederjacke von Boss Orange,
sie
Strickjacke von Set, 179,95
Felix Wenzel
„Grunge Deluxe“ er
Leder Jacke von Gipsy, 199,90
sie
Jacke von G-Star, 189,90 Euro |
399,95 Euro | Sakko von Drykorn, 279,95
Euro | Kleid von HUGO, 229,- Euro
Euro | Strickcardigan von Drykorn,
Euro | Strickjacke von Cinque, 149,95
| Schal von HUGO, 89,95 Euro |
179,95 Euro | Jeans von Closed,
von Only, 34,95 Euro | Jeans von Staff,
Euro | Hemd von Drykorn, 79,95 Euro |
Strumpfhose von Falke, 20,- Euro |
219,95 Euro | Schuhe von Napappijri,
109,95 Euro | Tasche von Liebeskind,
Jeans von Closed, 199,95 Euro | Schuhe
Stiefelette von Tamaris, 99,95 Euro
149,95 Euro
199,95 Euro | Stiefel von Liebeskind,
von Napapijri, 149,95 Euro
Weste von Only, 49,95 Euro | Bluse
199,95 Euro
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Black is back
Grunge Deluxe
Szene Anzeige | Seite 26
Das Styling...
Bei Schimmeroth ist das Haar in guten Händen! Das zeigen diese Frisur-Variationen: Isabell hat eine der Natur nachempfundene Haarfarbe mit Farbschattierungen in verschiedenen Blondnuancen erhalten. Hier trägt sie einmal eine großlockige Langhaarfrisur mit vollem Pony. In Variante zwei verleiht gekrepptes Haar ihrer Frisur noch mehr Volumen. Natürlich kann sie ihren Blondschopf auch hochstecken – hier mit Kordel- und Flechtelementen. Auch Lennarts Frisur bietet eine Vielfalt an Stylingmöglichkeiten!
Sie können sich gar nicht sattsehen an den Herbst/ Winter-Trends 2013? Weitere Bilder finden Sie ab sofort auf www.schlossallee.com. Folgen Sie einfach diesem Link!
Tr e n d s d e r n e u e n S a i s o n
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SCHLOSS IPPENBURG Bad Essen im Osnabrücker Land
Glanzvoller Herbst Stiefeletten und Ankleboots von Högl sind ein Must-have im Herbst 2013. Die angesagten Grau- und Schwarztöne entfalten ihre Wirkung besonders gut auf samtigem Nubuk. Nieten, Glanz- und Kristallapplikationen verhelfen dem Träger zu einem strahlenden Auftritt. Schuh Büssing in Cloppenburg, www.schuh-buessing.de
Emanuela lavender Kräftige Winterfarben und zarte Pastelltöne dominieren die neue Herbst/Winter-Mode. Die Bluse „Emanuela“ von Fior Da Liso liegt mit ihrem leichten Lavender voll im Trend. Sie hat einen eleganten Button DownKragen sowie Manschetten, die in einem kontrastreichen Lumumba unterlegt sind. Sportlich kombiniert mit einer blauen Jeans oder elegant zur Stoffhose – mit dieser Bluse ist man diesen Herbst perfekt gekleidet! www.fior-da-liso.com
... hier wird
die Landlust zum Fest und der Garten zum Ereignis.
14. + 15. September
Ländliches Herbstfest Ippenburger Kürbismeisterschaft Schlussakkord der Ippenburger Gartensaison und „Ippenburger Kürbismeisterschaft“! Ca. 100 Aussteller mit Pflanzen, Blumenzwiebeln, Accessoires und ländlichen Produkten. täglich 11-19 Uhr, Erwachsene: 12 Euro Kinder/Jugendliche frei
Die Liebe zum Strick Manch einer verflucht die kalte Jahreszeit. Warum? Ohne diese könnte ein Trend wie der vom Label Inis Meain nie entstehen! Pullover und Cardigans der Marke werden seit 30 Jahren von Strickkünstlern aus edelsten Garnen, weichstem Kaschmir und Merinowolle gestrickt. Die Liebe zum Handwerk entspricht genau dem heutigen Zeitgeist. Guaran Tweed Irish in Oldenburg, Tel. 0441 2488696
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Tr e n d i g i n a l l e n G r ö ß e n Zarte Farben und verspielte Muster gehören zum Herbsttrend 2013. Das Label luisa cerano präsentiert in seiner neuesten Kollektion zarte Rosé-Töne in Kombination mit einem eleganten Grau. Ein besonderes Highlight hierbei ist die Stickjacke mit gefärbten Fellkragen. Elegant durch den Herbst – bis Größe 46, denn jede Größe hat Anspruch auf Mode! Nexxt Mode in Cloppenburg, www.nexxt-mode.de
Kosmopolitischer Begleiter Taschen sind das Herzstück jedes Outfits. Die Accessoire-Kollektion von Michael Kors spiegelt den kosmopolitischen Stil wieder. Klassische Formen mit Standfüßchen und Henkel werden mit Logoschloss und Goldspielereien perfektioniert. Der elegante Begleiter für den Herbst – egal ob für die Oper oder für das Büro! Leffers in Oldenburg, www.leffers.de
Gut geschnürt ist halb getragen Wer den Herbst mit tristen Farben verbringen will, der soll dies tun – der Trend jedoch ist bunt! So auch die dreifarbigen Schuhe von Heschung. Nicht nur die eleganten Farben machen diesen Schuh zu etwas Besonderem, sondern der Mix aus Glatt- und Wildleder sowie die klassischen Lyralochung machen den Schuh zum eleganten Begleiter durch den Herbst. Hautop in Bremen, www.hautop-schuhe.de
C a b r i o - Ve r g n ü g e n im Herbst Ein echtes Highlight in der aktuellen Herbstmode ist die „Original-Cabrio“-Lederjacke von Heinz-Bauer-Manufakt, die über ein ausklappbares „Windschott“ verfügt. Ob Lamm-, Rentier-, Hirsch- oder Pferdeleder – es werden immer nur Spitzenqualitäten verarbeitet. Eine große Farbpalette und die Möglichkeit einer Maßanfertigung machen jede Jacke einzigartig. von Froben-Kleidungskultur in Bad Zwischenahn, www.von-froben.de
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Mut zur Farbe Das perfekte Wohlfühloutfit! Eine gut sitzende Jeans, dazu dieser Traum aus Kashmir mit Herz von Princess goes Hollywood – und die Herbsttage können kommen! Themann Damenmode in Vechta, www.themann-damenmode.de
T O S K A NA -LA M M Figurbetont und jung mit natürlichem Kantenzuschnitt.
Samtweiche Eleganz Edler und eleganter kommt man nicht durch den Winter: Die Outdoor-Jacke von Windsor ist nicht nur eine wahre Augenweide, sie hält ihren Träger durch feinstes Alpaka wohlig warm. Sie sorgt außerdem für den richtigen „touch“ im Winter. Modehaus Meybusch in Oldenburg, www.meybusch.de
Cool kariert Eines der modischen Top-Themen im Herbst: Cool Kariertes – vom Fil-à-Fil Minicheck bis zum lässigen Worker-Karo im Großformat. Blusen und Pullover, Hosen und Blazer – Karos kombinieren macht Spaß! Hartke in Steinfeld, www.modehaus-hartke.de
Bei Neukauf oder Anfertigung nehmen wir Ihren alten Pelz in Zahlung! Mersmann Design · Roggenmarkt 4 · 48143 Münster · Telefon (0251) 42644 www.mersmann.com · P Theater-Parkhaus am Tibusplatz
Szene | Seite 30 30 Szene Portrait Homestory | Seite
… und alles dr e ht sich ! Ina-Maria Meckies und ihre Panoramabilder Ina-Maria Meckies Idea, dafür steht der Firmenname „immidea“. Und außerdem für aussagestarke 360-Grad-Panoramabilder. Ob auf dem Marktplatz in Oldenburg, im Vimanmek-Palast in Bangkok oder am Eisstrand auf Island – überall hat Ina-Maria Meckies schon ihre Kamera aufgestellt, die mit ihrem ganz besonderen Zusatz den konservierten, virtuellen Rundumblick erst ermöglicht.
Text
Svenja Dierker, Fotos
Svenja Dierker, privat, Panoramafotos
immidea
Seite 31
Beeidruckendes Panorama: Restaurant Breeze, 54. Stock des Lebua State Tower, Bangkok. Das rechte Ende des Bildes kann man bei einem 360 Grad-Panorama theoretisch nahtlos an das linke Ende anschließen.
Wie mitten im Bild stehen Kennen Sie noch diese irre langweiligen Dia-Abende? Bei denen (bestenfalls!) frisch verliebte Pärchen stundenlang Schnappschüsse ihrer Hochzeitreise an die Wand geworfen haben? Ob darauf nun ein wunderschöner Strand zu sehen war oder nur der linke Zeh der Braut, spielte keine Rolle – entwickelt ist entwickelt! Obwohl in Zeiten der Digitalfotografie das Löschen leicht gemacht wird, trennt man sich auch hier nach einem Urlaub nur ungern von schlechten Aufnahmen und nervt seine Freunde noch immer mit viel zu vielen Fotos, deren Motive sich eigentlich ständig wiederholen. Insofern haben es die Freunde von Ina-Maria Meckies und ihrem Mann Hans Döhle wirklich besser! Denn auf ihren „Urlaubsfotos“ kann man die Reiseziele nicht nur in 2D betrachten, sondern durch den
virtuellen Rundumblick vom heimischen Computer aus fast nachfühlen. „Bei meinen Bildern ist es, als stünde der Betrachter mitten darin“, erklärt Ina-Maria. „Mit Hilfe der Technik kann er nach oben und unten gucken, sich drehen und hineinzoomen und so alles sehen, was ich auch gesehen habe, als das Foto entstanden ist.“ Möglich wird dieser Panoramablick durch einen speziellen Aufsatz für die Kamera. Mit diesem und einem Stativ gelingt es, eine Reihe von Einzelaufnahmen einer Situation zu machen, die später am PC in mühevoller Kleinarbeit zusammengesetzt werden.
Töpfern & Filmemachen Die Idee dafür kam der Delmenhorsterin während ihrer Arbeit als Mediengestalterin. „Ein Kunde wollte ein Panoramabild für seine Website, die ich
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Szene Portrait | Seite 32
Ein Badezimmer im Luxushotel „Rayavadee" in Thailand.
designt habe“, erzählt sie. „Also bin ich zu einem Experten nach Mannheim gefahren, um diese Art der Fotografie zu lernen.“ Mit Fotos hatte sie vorher nicht viel am Hut, mit kreativer Arbeit hingegen schon. „Für mich stand als Kind schon fest, dass ich Töpferin werden möchte“, erinnert sich Ina-Maria. Gesagt, getan: Nach einem Praktikum in Nürnberg absolvierte sie eine Ausbildung zur Töpferin im Museumsdorf Cloppenburg. Fertig gelernt, zog sie schließlich nach Bayreuth zu ihrem damaligen Mann, der dort Ethnologie studiert hat. Auch Ina-Maria entschied sich für ein zusätzliches Ethnologiestudium. Hier entdeckte sie ihre zweite Leidenschaft: das Filmemachen. Nach einem Seminar bei einem bekannten Dokumentarfilmemacher arbeitete sie drei Jahre als freie Mitarbeiterin in diesem Genre. „Da habe ich alles gelernt, was man als Mediengestalterin Bild und Ton braucht“, erzählt sie. Nach ihrem Studium zog es sie zurück in den Norden, wo sie zunächst als Filmemacherin und Webdesignerin arbeitete. Zu dieser Zeit, genau genommen im Jahr 1999 – von ihrem Mann hatte sie sich mittlerweile getrennt –, gründete sie ihre Firma immidea und lernte Hans Döhle kennen. Mit immidea gestaltete sie vor allem Websites. Bis, ja bis schließlich der besagte Kunde ankam, ein Panoramabild haben wollte
und die Dinge ihren Lauf nahmen. „Die Töpferscheibe, die Filmrolle und jetzt die Fotos – bei mir dreht sich einfach alles“, sagt Ina-Maria und lacht.
Jedes Jahr in Thailand Heute ist das Fotografieren von Panoramabildern eine der Hauptaufgaben von Ina-Maria Meckies, die gemeinsam mit ihrem Mann und ihrem Sohn Damian in einem kleinen Häuschen mit Garten in Delmenhorst wohnt. Ihr Panoramafoto des Bremer Rathausplatzes zierte den ITB-Messestand der Bremer Tourismusbehörde; in der Business Lounge von Bangkok Airways laufen ihre Panoramabilder auf den Bildschirmen fast aller thailändischen Flugplätze. Die Verbindung zu Thailand ist jedoch eigentlich auf ihren Mann zurückzuführen: „Der war schon immer ein riesen Thailand-Fan“ erzählt Ina-Maria Meckies, die gemeinsam mit ihm jedes Jahr einige Wochen in dem asiatischen Land verbringt. Unabhängig von den Auftragsarbeiten sind in Thailand beeindruckende Panoramen entstanden. Am Strand, in den nobelsten Hotels des Landes oder in den Bergen. Spannend wird es beim Fotografieren immer, wenn Menschen im Spiel sind. „Es kann passieren, dass jemand von einem Foto ins nächste läuft – dann erscheint er
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Der Delmenhorster Künstler Hans Meyerholz in seinem Atelier. Unten: Ein „Little Planet“ des Oldenburger Marktplatzes.
im fertigen Panorama natürlich zweimal“, erklärt die Expertin, die das entweder zu vermeiden versucht, oder aber gezielt als Stilmittel einsetzt. Auch sich ändernde Lichtverhältnisse oder ziehende Wolken haben erheblichen Einfluss auf das fertige Foto. „Mir gefällt es, den Lebens- und Arbeitsraum von Menschen zu zeigen“, begründet Ina-Maria Meckies ihre Motivation zu immer neuen Aufnahmen. „Und ich finde es toll, immer wieder hinter die Kulissen schauen zu können, ob im Zahnlabor, in der Restaurantküche, im Flughafen oder im Zoo.“
Kleine Planeten Die Panoramabilder lassen sich digital so hochauflösend fotografieren, dass man beim Heranzoomen noch das kleinste Detail sieht. Ausgedruckt sind Vergrößerungen bis zu mehreren Metern Breite möglich. In verschiedenen Restaurants Delmenhorsts hängen Fotografien von Ina-Maria Meckies. Auch die Schlossallee kooperiert mit immidea: unter
www.schlossallee.com werden die besten Adressen der Region virtuell mit einem 360°-Bild vorgestellt. Erst kürzlich waren Ina-Maria und Hans Döhle auf der internationalen Panoramafotografen-Konferenz in Island zu Gast. Hier treffen sich nicht nur Gleichgesinnte, sondern hier werden auch die Trends der nächsten Jahre vorgestellt. Denn: „Machen wir uns nichts vor, Panoramabilder kann man mittlerweile mit jedem iPhone machen“, weiß auch Ina-Maria Meckies, wenn auch natürlich nicht in dieser besonderen Qualität. „Man muss sich immer etwas Neues einfallen lassen, im Moment suche ich Panorama-Motive, die sich als Litte Planet eignen", so Ina-Maria Meckies. Der Oldenburger Schlossplatz ist so ein Motiv, aus dem mit einer speziellen Projektion eine runde Sache wird. Die Fotos von Ina-Maria Meckies kann man über den Online-Shop ihrer Website natürlich auch kaufen. Wer sich also ein Stück Thailand, Island oder den Oldenburger Marktplatz über das heimische Sofa hängen möchte, sollte hier ruhig mal ein wenig stöbern! www.immidea.de | www.panorama-thailand.com
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Die neue Spielzeit im Oldenburgischen Staatstheater hat begonnen! Mit Stücken wie der Wagner-Oper „Tristan und Isolde“ oder Georg Büchners „Woyzcek“ stehen ein paar echte Highlights auf dem Spielplan. Damit auch Sie bühnenreif aussehen, ist Tatjana Lakman für Sie shoppen gegangen – und präsentiert Ihnen hier zwei Outfits, die selbst Mozart dahinschmelzen ließen! Vorhang frei!
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Region Ammerländer Originale | Seite 36
Ammerländer Originale Von Aalen, Schnaps und großen Bäumen
Das Ammerland gehört zweifelsohne zu den schönsten Regionen Norddeutschlands. Bekannt ist es vor allem für seine prächtigen Parks und Gärten, die farbenfrohe Rhododendronblüte und das Naherholungsgebiet Zwischenahner Meer. Was die Gegend so besonders macht, welche Legenden von Generation zu Generation weitergegeben werden und welchen Sport man hier dringend einmal ausprobieren muss – darüber mehr auf den folgenden Seiten. Text
Isabell Weßling, Svenja Dierker, Fotos
siehe Auszeichnung
Dat freit mi: Smoortaal & Löffeltrunk Seit jeher werden im Ammerland Aale gefangen, geräuchert und verzehrt. Ein ganz besonderes Ritual findet unter anderem im Restaurant „Der Ahrenshof" in Bad Zwischenahn statt: Das original Ammerländer Smoortaal-Essen. Dabei wird der geräucherte Aal mit den Fingern von der Haut befreit und gegessen. Da Aale sehr fettig sind, ist es eine ebenso lange Tradition, danach den Ammerländer Löffeltrunk zu sich zu nehmen. Der Wirt kommt an den Tisch, schenkt einen kalten Weizenkorn in einem Zinnlöffel aus und serviert diesen den Gästen, die tunlichst darauf achten sollten, den Löffel mit der gesamten linken Faust zu umschließen! Dann beginnt die Trinkzeremonie mit immer demselben Spruch: Gastwirt: „Ik seh Di“ (Ich sehe Dich) | Gast: „Dat freit mi“ (Das freut mich) | Gastwirt: „Ik sup Di to“ (Ich trink dir zu) | Gast: „Dat do“ (Das tu) | Gastwirt: „Ik heb Di tosapen“ (Ich habe dir zugetrunken) | Gast: „Hest’n Recht’n drapen“ (Da hast du den Richtigen getroffen). „Nach dem Zuprosten darf kein einziger Tropfen auf der Papierserviette sein nachdem die Zinnlöffel darauf abgelegt wurden, sonst muss derjenige beidem ein Tropfen zu sehen war die nächste Ründe ausgeben“, so Ahrenshof-Inhaber Hans-Georg Brinkmeyer. Außer zum Trinken wird der Klare auch dazu benutzt nach dem Aalessen, die Finger vom Geruch des Aals zu befreien nachdem die Hände mit Korn am Tisch gewaschen wurden. Übrigens: Auch Fußballlegenden Uwe Seeler und Max Lorenz genossen schon das Räucheraalessen im Ahrenshof.
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Bäume und mehr: die Baumschule Bruns Eine der größten Baumschulen Europas hat ihren Sitz in Bad Zwischenahn: Die BrunsPflanzen-Export GmbH & Co. KG! Auf 500 ha Fläche werden mehr als 4.000 Pflanzen arten und -sorten kultiviert. Die Baumschule hat sich besonders auf den Bereich der Großpflanzen und Exporte spezialisiert. Seit nunmehr 125 Jahren besteht das Traditionsunternehmen und wird in der 5. Generation weitergeführt. Auch anspruchsvolle Projekte scheut die Baumschule Bruns nicht, so werden Gartenschauen, bepflanzte Dächer oder moderne Landschaftsparks vom Unternehmen errichtet und realisiert. Wenige Kilometer vom Hauptsitz entfernt betreibt die Firma Bruns im Gristeder Wald auf ca. 15 ha Fläche einen Rhododendronpark. Dort werden rund 1.000 Rhododendren und Freilandazaleen präsentiert, die diesen Park so einzigartig machen.
Deko Wechsel zum Wohlfühlen Altweibersommer und Herbst verführen zu kuscheligem Landhauswohnen. Alles, was Sie brauchen, um es sich jetzt zu Hause gemütlich zu machen, finden Sie bei uns. Von Lampen über Stoffe, Wohnaccessoires bis hin zu Möbeln bieten wir eine große Vielfalt im internationalen Landhausstil. Nach dem Shoppen lassen Sie sich in unserem Kunden Cafe verwöhnen, mit Blick in den schönen Park – Ihre Auszeit auf dem Land. So finden Sie uns: AB-Kreuz OL Nord Richtung Brake/Loy, 2. Ampel links, nach 700m links auf die Ringstraße, nach 1.600m auf der linken Seite. CountrySide GmbH, Ringstraße 151, 26180 Rastede-Loy, Mittwoch bis Samstag von 10.00 bis 19.00 Uhr Tel.: 04402-5953804, Fax: 04402-5953806, g.hunstiger@countryside-shop.com, www.countryside-shop.com
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Delikatesse der Region:
Ammerländer Schinken Das Ammerland bereits im Namen trägt eine geschätzte Delikatesse der Region: der Ammerländer Schinken. Charakteristisch ist seine lange Reifezeit von sechs Monaten. Durch die schonende Salzung von Hand wird seine feine Milde, die kräftig rote Fleischfärbung und die zarte Konsistenz erreicht. Der Speckanteil darf hier nicht fehlen, er dient dem Schinken als Geschmacksträger für das typische Ammerländer Schinkenaroma. Traditionell wurde Ammerländer Schinken unter der Küchendecke (am „Wiehm“) über dem offenen Herd geräuchert und nur zur Selbstversorgung hergestellt. Nachdem sich die Bevölkerung im 18. Jahrhundert annähernd auf 9.000 Einwohner verdoppelt hatte und die guten Ackerflächen knapp wurden, setzte eine gewerbliche Produktion zum Verkauf des Schinkens in den nahegelegenen Hafenstädten ein, in denen haltbarer Proviant für die Schifffahrt gefragt war. In der ältesten, 1748 gegründeten Ammerländer Schinkenräucherei in Apen befindet sich heute auch ein Museum.
Erst die Wurst,
dann die Mühle:
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Eine Mühle mit roten Flügeln – das ist das Markenzeichen des Unternehmens „Rügenwalder Mühle“ in Bad Zwischenahn. Seit sechs Generationen ist das Unternehmen, das Fleischprodukte wie Teewurst, Leberwurst oder Würstchen herstellt, in Familienbesitz. Zunächst existierte die „Rügenwalder Mühle“ allerdings nur auf dem Papier; erst im Jahr 2012 hat die Firma dann eine „echte“, Salz mahlende Mühle am Zwischenahner Meer errichten lassen. Die Mühle als Symbol wurde damals von Alwine Müller, der Urgroßmutter des heutigen Inhabers Christian Rauffus, gezeichnet. Ihr Name Müller brachte sie auf diese Idee. Auch heute noch ist die Mühle mit den roten Flügeln auf den Verpackungen zu finden.
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Das Meer nebenan: Zwischenahner Meer Ein echtes Original, die sogenannte „Perle des Ammerlandes“, darf natürlich hier nicht fehlen: das Zwischenahner Meer! Mit einer Wasserfläche von 5,5 km² ist es nach dem Steinhuder Meer und dem Dümmer der drittgrößte Binnensee Niedersachsens. Segeln, Windsurfen oder Motorbootfahren – sportlich ist hier einiges möglich! Die Entstehung des Sees ist, glaubt man einer norddeutschen Legende, übrigens auf den Teufel höchstpersönlich zurückzuführen: Als in Oldenburg die erste Kirche erbaut werden sollte, verärgerte dies den Teufel so sehr, dass er diese zerstören wollte. Er riss in Bad Zwischenahn ein Stück Wald raus und flog damit nach Oldenburg, um dies auf die Kirche zu werfen. Auf dem Weg wurde er allerdings von drei krähenden Hähnen abgelenkt, so dass er das Stück vor der Waldgrenze fallen ließ. Dort entstanden so der Kleine und Große Wildenloh, auf sandigem Untergrund wachsende Waldflächen. Die Stelle, an der der Wald herausgerissen wurde, bildet heute das Zwischenahner Meer. So (oder so ähnlich …,) soll es sich der Sage nach ereignet haben. Die wissenschaftliche Erklärung ist weniger spektakulär: Das Zwischenahner Meer ist vor rund 11.000 Jahren aus einem eingefallenen Salzstock entstanden. Doch das ist nicht der einzige Mythos um den großen See: Außerdem soll ein riesiger Wels dort beheimatet sein. Der Legende nach war er einst ein unglücklich verliebter Junker, der sich in einer apokalyptischen Gewitternacht in diesen großen Wels verwandelt hatte. Wie auch immer: Dem Tier ist eine Statue auf dem Bad Zwischenahner Marktplatz gewidmet. Wer auf Welssuche gehen möchte, kann das am besten mit der Weißen Flotte, den Fähren, die von April bis Oktober die wichtigsten Punkte am See anfahren. Auf einem Schiff sind sogar standesamtliche Trauungen zugelassen.
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In voller Pracht: das Rhododendron Eine Pflanze ist typisch für das Ammerland: das Rhododendron. Ob die Anlagen im „Park der Gärten“ in Bad Zwischenahn, die Rhododendronparks Maxwaldpark oder Hobbie in Westerstede, der Park Bruns in Gristede oder der Schlosspark Rastede: Überall im Ammerland, das ohnehin für seine prächtigen Gärten bekannt ist, erstrahlt im Mai ein Blütenmeer aus bunten Rhododendren. Das Ammerland ist das Zentrum der Rhododendronzucht in Deutschland; in Westerstede finden alle vier Jahr gar Rhododendron-Festtage statt, bei denen es sich um die größte Ausstellung der Pflanze in Europa handelt.
Hoch in den Wipfeln:
Resort Baumgeflüster Mitten in den Bad Zwischenahner Baumwipfeln befindet sich ein ganz besonderes Hotel: das Resort Baumgeflüster. Geschäftsführerin Insa Otteken ließ auf dem elterlichen Hof vier Baumhaussuiten errichten, die an Gemütlichkeit und Komfort einem „echten“ Hotel in nichts nachstehen! Am 1. Oktober 2011 eröffnete Otteken dieses erste Baumhaushotel Norddeutschlands und freut sich seitdem über eine überwältigende Resonanz sowie viele zufriedene Gäste.
Für Gartenliebhaber, Naturfreunde und Sprösslinge!
RHODO 2014 Die größte Rhododendronschau Europas in Westerstede
17. – 26. Mai 2014 Touristik Westerstede e.V. · Am Markt 2 · 26655 Westerstede www.rhodo.de · touristik@westerstede.de · Tel.: 04488 55602
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Ein „echtes“ Familienunternehmen mit Tradition:
Themann Damenmode in Vechta Themann in Vechta ist das, was man mit Fug und Recht ein echtes Familienunternehmen nennen kann. Gegründet 1902 von ihrem Urgroßvater, führt seit Anfang August Marian Brannolte das Geschäft für hochwertige Damenbekleidung am Bremer Tor 9 nun in vierter Generation.
111 Jahre Herz und Leidenschaft „Ich liebe, was ich tue.“ Das sagt Marian Brannolte über ihren Job als Inhaberin von Themann Damenmode in Vechta. Man glaubt es ihr aufs Wort! Auch für ihre Mutter und ihre Schwester ist die Arbeit im Geschäft für Damenbekleidung eine absolute Leidenschaft. Dass sie alle so eng mit dem Laden verbandelt sind, liegt wohl auch an der Tatsache, dass er sich direkt unter ihrem Wohnzimmer befindet. „Meine Schwester und ich sind in diesem Gebäude aufgewachsen, das Geschäft war schon immer Teil unseres Lebens“, erinnert sich Marian Brannolte. Und das ist bis heute so geblieben. „Gegründet wurde Themann bereits 1902 – damals noch als reine Herrenschneiderei. 1910 zogen Marian Brannoltes Urgroßeltern mit diesem Unternehmen in das eigens gebaute Eckhaus am Bremer Tor. Bis 1976 führten ihre Großeltern Anni und Karl Themann das Ladengeschäft weiter, auch sie verkauften noch Herrenmode im klassischen Stil. Ihre Mutter Christa war es schließlich, die das Sortiment 1999 um Damenmode erweiterte und ab 2006 ausschließlich auf hochwertige Damenmode und Accesrnehm e t soires setzte. In 38 Jahren als Inhae Un berin verhalf Christa Themann dem Familienunternehmen zu einem ausgezeichneten Ruf; viele zufriedene Stammkundinnen dankten ihr ihr modisches Geschick und ihren
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Svenja Dierker, Fotos
Dirk Meussling
exzellenten Service. Im August ist nun Tochter Marian in ihre Fußstapfen getreten. Doch bei so einer Familientradition geht das natürlich nicht einfach hoppladihopp. „Mama ist immer noch zweieinhalb Tage die Woche im Geschäft“, erklärt Marian Brannolte. „Unsere Kundinnen würden sie sonst auch total vermissen!“ Diese enge Bindung zu ihren Kundinnen ist es, die am Ende den Unterschied im Service macht. „Wenn wir auf Messen unsere neuen Kollektionen ordern, haben wir schon diese oder jene Kundin im Hinterkopf, die sich über das Teil freuen würde“, so die junge Inhaberin, die es sich dann auch nicht nehmen lässt, die Kundin sofort zu informieren, wenn „ihr“ Teil im Laden angekommen ist.
Zwei neue Marken im Sortiment Für die junge Mutter, die heute mit ihrem Mann Jan und den beiden Söhnen Hugo und Hardy in Vechta lebt, stand schon als Kind fest, dass sie einmal den Familienbetrieb übernehmen möchte. Zunächst galt es jedoch, Erfahrungen zu sammeln. „Ich habe im Außendienst für einen Herrenhosenhersteller gearbeitet und war für die Flächenbetreuung im Einzelhandel zuständig“, erzählt sie. Das Gute an diesem Job: Sie lernte ebenso die Probleme und Bedürfnisse der Einzelhändler kennen wie auch die der Hersteller. „Ich habe wahnsinnig viel gelernt“, so Marian Brannolte, die sich trotzdem riesig darüber freut, jetzt für ihr eigenes Unternehmen aktiv sein zu können. Neben den bekannten und beliebten Themann-
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Das Themann-Team (v. l.): Christa Themann, Marian Brannolte, Martina Hammersen, Susanne Gerhards, Andrea Themann und Mechthild Helms.
Themann Damenmode Bremer Tor 9 | 49377 Vechta | Telefon 04441-3323 | www.themann-damenmode.de Marken Hugenberg, Drykorn, Cambio, Piú e Piú oder Princess hat sie den Blusenhersteller Flowers for Friends und Joop! neu in das Sortiment aufgenommen, das in den letzten Jahren mit viel Liebe zusammengestellt wurde. „Wir haben Mode und Passformen für Kundinnen zwischen 25 und 85, von Größe 34 bis 46. Es zählt nicht das Alter, sondern der Look und das modische Interesse. Sowohl meine Mutter als auch ich sind komplett in Themann gekleidet", so Marian Brannolte. Vor der offiziellen Übernahme gab‘s einiges zu tun: Zehn Tage lang war das Geschäft geschlossen, um den
Innenraum zu modernisieren und mit neuen Möbeln auszustatten. „In dieser Zeit hat richtig was gefehlt“, sagt Marian Brannolte und lacht. Das neue Innenraumkonzept hat sie gemeinsam mit ihrem Mann Jan erarbeitet, der seine Frau auch in anderen Geschäftsangelegenheiten gerne tatkräftig unterstützt. „In unserem Haus ist alles sehr eng miteinander verbunden – Familienleben und Geschäft finden unter einem Dach statt. Dieses familiäre Gefühl und natürlich eine erstklassige und persönliche Beratung möchten wir unseren Kundinnen auch weiterhin bieten“, sagt Marian Brannolte.
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Achtung, Baum fällt! Serie „Große Jungs“, Teil 5: Die Lizenz zum Kettensägen Mein Freund der Baum ist tot, er fiel im – na ja, dieses Mal zur Mittagszeit. In der vorletzten Folge unserer Serie „Große Jungs“ haben wir unseren Mitarbeiter mit der Motorsäge in den Wald geschickt. Drei ausgewachsene Fichten hat er erlegt! Vorher musste er allerdings noch beim Förster die Schulbank drücken. Text
Das Ende der unbekümmerten Holzfällerei Fachleute merken oft nicht, wie herrlich verrückt ihre Sprache im Ohr des Laien klingt. „Wichtig ist es, sich zu fragen: Was will der Baum? Wo will der Baum hin?“ Noch spricht der Förster in der Theorie. Doch ob ich nachher, wenn ich vor der Fichte stehe, diese Fragen beantworten kann? Aber von vorn. Wer sich beim Entasten des Kirschbaums mit der Motorsäge enthauptet, muss die Kosten der anschließenden Heilbehandlung seit einigen Jahren selbst übernehmen. Die Krankenkassen haben keine Lust mehr darauf, ihre Überschüsse an Menschen zu verteilen, die am besten einhändig und auf der Leiter stehend ein Kettensägenmassaker anrichten. Vorbei ist es also mit der unbekümmerten Holzfällerei. Nach dem Auto braucht der Mann nun auch für seine zweitgefährlichste Waffe einen Führerschein. Ob man das Gerät
Hendrik Steinkuhl, Fotos
Svenja Dierker
Motorsäge oder Kettensäge nennt, bleibt übrigens jedem selbst überlassen. Beide Begriffe meinen dasselbe. Mein Lehrer an der Säge heißt Wolfgang Hartmann. Er ist Bundesförster, betreut also den staatseigenen Wald, und bietet außerdem die sogenannte Motorsägeneinweisung an. Normalerweise finden seine Kurse in den Wintermonaten statt. Ich vereinbare mit ihm einen fünfstündigen Kompaktkurs, der mich mit der Kettensäge vertraut machen soll. Ob schließlich für einen ganzen Tag oder nur für ein paar Äste: Wer ohne Schutzkleidung arbeitet, hängt nicht besonders an seinem Leben. Nebenbei gilt auch in diesem Fall, dass die Kasse bei eventuellen Amputationen ziemlich bockig reagieren dürfte. Für meinen Waldeinsatz werde ich von der Firma Schönhöft aus Neuenkirchen-Vörden eingekleidet. Der freundliche Herr Imsieke reicht mir Arbeitsjacke, Schnittschutzhose, Schnittschutzstiefel, einen
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Helm mit Sicht-Hörschutz-Kombination und schließlich die Motorsäge. Da diese Serie „Große Jungs“ heißt, folgen nun natürlich die Eckdaten meines Werkzeugs: Husqvarna 346XP, 3,7 PS, 38 cm Schwertlänge. Für den Anfang ist das okay, doch ich weiß meine Säge realistisch einzuschätzen; mit 38 Zentimetern habe ich im Wald noch lange nicht die längste.
„Wir sägen nicht, wir keilen!“ Vorher geht es aber auch erst mal noch auf die Schulbank bei Wolfgang Hartmann. Meine erste Lektion: Zum Bäumefällen geht man nie alleine. Zweite Lektion: „Wichtig ist, dass der Kollege seinen Baum so fällt, dass der andere nicht erschlagen wird.“ Das leuchtet ein. Um sicherzustellen, dass der Baum auch keine Fußgänger, Läufer und Quasseltanten mit Stöcken trifft, muss sich der Motorsägenführer streng an eine Regel halten: Im Radius von zweieinhalb Baumlängen um den gleich fallenden Baum hat sich außer ihm und seinen Helfern niemand aufzuhalten. Deutlich bevor Birke, Fichte oder Eiche den Abgang machen, muss der Motorsägenführer das ankündigen. Obwohl wir uns im Schulungsraum einer alten Kaserne befinden, belässt es Wolfgang Hartmann nicht bei einer Andeutung und brüllt: „Achtung, Baum fällt!“ Wirklich lästig wird es, wenn es dazu nicht kommt und der Baum beim Kippen in einem anderen hängenbleibt. Dafür gilt im Prinzip dasselbe, als würde sich ein besoffener Freund bei einem anlehnen: Das kann kein Dauerzustand sein. Der Freund muss schnell ins Bett, der Baum rasch an den Boden gebracht werden. Und wenn das mal nicht gelingt,
weil zum Beispiel der einzige Kranführer der Region gerade beim Grünkohlessen sitzt, muss man über Nacht weiträumig absperren. „Das ganze Jahr ist da niemand langgelaufen. Aber wenn Sie am nächsten Morgen wieder in den Wald kommen, liegt der Baum am Boden und darunter gucken zwei Füße raus.“ Wolfgang Hartmann weiß schon sehr genau, wie er einem Motorsägenbesitzer den Leichtsinn austreibt. Und was ich ohnehin begriffen habe: Bäumefällen ist nichts, was man mal kurz nach Feierabend erledigt, bevor es dunkel wird. Wichtig ist Zeit. Ruhe. Nachdenken. Und natürlich, dass man nach dem Fällen beim Heben eines Holzklotzes schön aus den Knien kommt und dabei den Rücken steil aufrichtet. Die Behandlung des Bandscheibenvorfalls zahlt die Kasse zwar ohne Wenn und Aber. Doch Geld ist ja bekanntlich nicht alles. Aber wie genau bringt man nun eigentlich einen Baum an die Erde? „Wir sägen Bäume nicht um, wir keilen sie um“, sagt Wolfgang Hartmann. Umkeilen ist schon mal ein Begriff, der mir sehr gefällt. So redet man im Zweifel auch beim Fußball. Hier ist damit gemeint, dass der Keil, den man in den Baum treibt, als entscheidender Hebel wirkt. Was man allerdings mit der Säge anstellt, bevor der Keil sein Werk tut, ist für einen Technikfremden wie mich intuitiv nicht zu begreifen. Oder leuchtet es Ihnen sofort ein, dass man bei jedem Schnitt eine
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Vor dem Vergnügen steht die Theorie: Bei Trockenübungen erklärt Wolfgang Hartmann die „ gesunde“ Handhabung der Säge sowie die verschiedenen Schnittechniken.
sogenannte Bruchleiste stehen lassen muss, deren Breite knapp ein Schlimm, diese Unkonzentriertheit, wenn man sich überfordert fühlt. Zehntel des Stammdurchmessers beträgt und die als eine Art Schar- Wir suchen uns das erste Opfer, und der gute Herr Hartmann bleibt eng nier wirkt? Ich jedenfalls bin froh, dass Wolfgang Hartmann zur Illustra- an meiner Seite. Trotzdem kommt jetzt die entscheidende Frage: Wo tion das Fenster aufmacht. „Was würde jetzt passieren, wenn ich die will der Baum hin? Ich lehne mich an den Stamm, schaue nach oben Scharniere rausziehe?“ „Ähm… Das Fenster würde und umrunde die Fichte. Der Baum steht gerade, rausfallen?“ „Richtig.“ War zwar mehr geraten als Nach dem Auto braucht die Äste und damit das Gewicht in der Krone sind gewusst, aber die Botschaft habe ich verstanden. der Mann nun auch für gleichmäßig verteilt. Dieser Fichte ist es demnach Wolfgang Hartmann ist auch ein sehr guter Lehrer. seine zweitgefährlichste herzlich egal, in welche Richtung ich sie erlediWir absolvieren hier im Höchsttempo die meisten ge. In Absprache mit meinem Lehrer entscheide Waffe einen FührerInhalte des Motorsägenführerscheins, und obwohl ich mich für einen schmalen Korridor, in den der schein! mir schon ein wenig die Ohren klingeln, bin ich imBaum gleich fallen soll. Bevor ich aber mit der mer noch voll dabei. Sägerei anfange, muss ich noch einen wichtigen Schritt für die eigene Sicherheit tun, der sich auch im normalen Leben Wo will der Baum hin? bewährt hat: immer einen Fluchtweg freihalten. Beim Bäumefällen soll Als wir schließlich im Wald stehen, kann ich das über die ersten Minuten er knapp sechs Meter lang und außerdem frei sein von allem Gestrüpp nicht behaupten. Draußen sind 28 Grad, und unter meiner Schutzklei- und Geäst. „Und wenn auf diesem Weg, sagen wir, eine kleine Birke dung ist es gefühlt doppelt so heiß. Ich schwitze, bin müde – und hatte wächst?“ „Sie sind der Motorsägenführer, und es geht um Ihre Sicherich eigentlich schon erwähnt, dass ich vor Motorsägen ziemlich große heit!“ Also ist auf den sechs Metern der totale Kahlschlag erlaubt. BäuAngst habe? Wir sind in ein Fichtenwäldchen gefahren, das Wolfgang mefällen ist schon irgendwie sexy. Ich hantiere mit lebensgefährlichem Hartmann abholzen will. Warum, habe ich sofort wieder vergessen. Werkzeug, und wenn jemandem etwas passiert, bin immer ich schuld.
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Hendrik zielt! Bild rechts: Die Arbeit macht sich bezahlt – erst fliegen die Späne, dann fällt der Baum exakt auf die Stelle, die für ihn bestimmt war.
Deshalb darf ich aber auch rumbrüllen, alles Lästige wegschneiden und mich so wichtig fühlen, wie ich es am Schreibtisch niemals sein werde.
Waldarbeit ist Schwerarbeit! Nun geht es auch endlich los. Ich werfe die Säge an und mache das Fallkerb, das die Fallrichtung des Baumes bestimmt. Dafür gucke ich, während sich das Schwert in den Stamm arbeitet, abwechselnd auf die Visierhilfe meiner Säge und nach vorne. Ich ziele also. Dass ich das Sägeblatt dabei nicht ständig im Blick habe, macht mich nervös. Aber so habe ich es gelernt. Nach der Fallkerbsehne folgt das Fallkerbdach, das mindestens im 45-Grad-Winkel eingeschnitten werden soll. Kommen Sie eigentlich noch mit? Noch gar nicht erwähnt hatte ich übrigens, dass ich bei meiner ersten Fichte die Technik des Zweidrittel-Schnitts angewendet habe, während ich für Nummer zwei auf den Schwachholz-
Stechschnitt umgestiegen bin. Da das hier immer noch die Schlossallee und nicht „Land und Forst“ ist, verzichte ich auf weitere Details zu den einzelnen Schnitttechniken. Aber so viel sei gesagt: Bäumefällen ist viel mehr als Säge anschalten und ab dafür. Man kann einen Baum so fällen, so, so – oder auch ganz anders. Am Baumstumpf lässt sich dann genau ablesen, welche Technik der Motorsägenführer benutzt hat und wie gut sie ihm gelungen ist. Bei mir klappt es ziemlich gut. Ich weiß allerdings nicht, warum. Die Angst vor der Säge werde ich die ganze Zeit über nicht völlig los. Und erst nach eineinhalb Stunden habe ich ein grobes Gefühl dafür, ob das, was ich gerade mache, richtig ist. Aber alle drei Fichten liegen am Ende ziemlich genau da, wo sie liegen sollten. „Sie machen das zum ersten Mal? Wirklich gut!“ Nach knapp zwei Stunden im Wald bin ich erleichtert, als wir wieder ins Auto steigen und die Fichten Fichten sein lassen. In dem Schulungsheft, das Wolfgang Hartmann zusammengestellt hat, lese ich: „Waldarbeit ist Schwerarbeit. Die Belastung liegt über der Dauerleistungsgrenze.“ Das habe ich gemerkt. Allein meine kompakte Säge ständig in der Hand haben zu müssen, hat mich ziemlich geschlaucht. Spaß hat es trotzdem gemacht. Und heißt es nicht auch, dass ein Mann in seinem Leben ein Kind gezeugt, ein Haus gebaut und eine Menge Bäume gefällt haben soll?
Am Baumstumpf kann der Experte genau die Säge-Fehler lesen. Selbstverständlich wurden heute keine gemacht!
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Holz gehört zweifelsohne zu den beliebtesten Baustoffen in der Inneneinrichtung. Kein Wunder, lässt sich mit Holz in seinen vielen Varianten doch nahezu jeder Wohnstil verwirklichen. Außerdem ist es ein lebendiges Material: Es verändert seine Farbe, bekommt Ecken und Kanten und macht so jedes Möbelstück zum Unikat. Wir verraten Ihnen, was das Naturmaterial im Innenbereich alles kann und wie Sie es am besten einsetzen. Text
Svenja Dierker, Fotos
siehe Auszeichnung
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Bild links: Beim skandinavischen Landhausstil werden Holz, Weiß und Farbe kombiniert. Foto: fotolia. Im Gegensatz zu diesem gemütlichen Stil macht der Holzeinsatz den Wohnraum im rechten Bild großzügig und stylisch! Foto: www.bauwerk-parkett.com
Landhaus, Chalet-Stil oder puristisch? Ob rustikal, gemütlich oder modern: Holz in der Inneneinrichtung hat viele Gesichter. Als Bodenbelag, Wandvertäfelung, Decke, Möbelstück oder Accessoire – Holz macht sich, geschickt kombiniert, eigentlich überall gut und gehört zum Landhaus- ebenso dazu wie zum ChaletStil. Doch auch puristisches Wohnen ist mit Holz möglich. In puncto Design ist das Multitalent also jeder Herausforderung gewachsen und sorgt sogar noch für ein angenehmes Raumklima, da es Feuchtigkeit aufnimmt und wieder abgibt. Bekannt für viel Holz im Wohnbereich sind die Skandinavier. Der typische Landhaus-Stil zeichnet sich aus durch helles bis mittelbraunes, meist naturbelassenes Holz, kuschelige Accessoires wie Felle und Teppiche sowie bunte Leinen- und
Baumwollstoffe. Auch die Farbe Weiß spielt eine Rolle. So wird etwa ein rustikaler Esstisch mit hellen Stühlen kombiniert; auf massiven Dielen im Wohnbereich lädt ein kuscheliges Sofa ein, gemütliche Stunden zu verbringen. Auch eine Wandverkleidung ist bei diesem Wohnstil denkbar. Allerdings nicht a la Eiche rustikal, sondern weiß lasiert, um den Holzcharakter zu erhalten und die Maserung durchschimmern zu lassen. Ein rustikales Holzbett wird kombiniert mit fröhlich-karierten Vorhängen und Bettbezügen und macht das Schlafzimmer warm und behaglich. Dezent, nicht überladen, und doch ungeheuer wohnlich, diese Attribute beschreiben den skandinavischen Wohnstil am besten. Der Chalet-Stil lebt geradezu vom Einsatz von Holz. Kombiniert mit natürlichen Materialien wie Leder und Fell, Filz oder Wolle, entsteht der
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Vor allem im Außenbereich kommt es darauf an, dass das Holz widerstandsfähig ist. Das gelingt übrigens auch mit heimischen Hölzern – zur Schonung des Regenwaldes! Foto: mydeck.de
rustikale Charakter einer Hütte in den Bergen. Erdige Töne dominieren diesen Stil, farbige Akzente sorgen jedoch für zusätzliche Wärme. Beim Chalet-Stil ist in Sachen Holz alles erlaubt, was gemütlich macht: Von Boden über die Wände und Decke bis zu den Möbeln. Dazu werden hochflorige Teppiche, Felle, bunte Vorhänge und flauschige Kissen eingesetzt, um eine heimelige Hütten-Atmosphäre zu erzeugen. Wer puristisch wohnen möchte, liebt es geradlinig und stylisch. Der Raum steht im Vordergrund; die Farben sind dezent, die Materialien schlicht und die Formen klar. Um einer reduzierten Einrichtung das „Sterile“ zu nehmen, eignet sich nichts besser als der Einsatz von Holz! Holzmöbel, am besten leichte oder gar schwebend wirkende Möbel wie Sessel oder Boards können im klaren Stil schöne Akzente setzen. Besonders in sehr puristischen Küchen, die komplett in Weiß gehalten sind, helfen Accessoires aus Holz, da sie dem Raum die Kälte nehmen.
Holzstühle wie diese Designerstücke sind zeitlos und schick! Foto: Thonet
Geschickt kombiniert Beim Einrichten mit Holz kann man längst nicht so viel falsch machen wie bei vielen anderen Materialien, da Holz fast immer wohnlich und gemütlich wirkt. Man sollte aber darauf achten, den bei zu viel Holz in Wandgestaltung und Möblierung leicht entstehenden „Saunaeffekt“ zu vermeiden. Holz braucht Licht, Luft und Helligkeit und wirkt am besten vor einem ruhigen Hintergrund. Am einfachsten und sichersten, auch für den, der nicht das beste Händchen für stilvolle Einrichtung und Deko hat, ist dabei die Landhaus-Look typische Kombination aus hellem Holz und Weiß. Sie funktioniert einfach immer! Wer mutiger ist, kann mit temperamentvollem Rot, sommerlichem Gelb, frischem Grün oder kühlem Blau Akzente setzen. Und Holz zu Holz? Was früher eine goldene Regel war, nämlich keinesfalls verschiedene Holzarten zu vermischen, gilt heute als völlig überholt. Wenn die Holzarten gut zu ei-
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Beim Chalet-Stil ist Holz nahezu allgegenwärtig. Foto: fotolia
Eine sehr cleane Raumgestaltung wird durch Holzelemente, wie hier an der Wand, gleich viel wohnlicher. Foto: fotolia
nander passen, etwa ein heller Ahorntisch auf dunklem Kirschparkett, ist Kombinieren sogar ausdrücklich erwünscht! Bei der Wahl der richtigen Holzart kommt es natürlich hauptsächlich auf den persönlichen Geschmack an. Aber auch die Beschaffenheit der Räume spielt eine große Rolle. Dunkles Holz wie Nussbaum oder Mahagoni schafft eine gemütliche Atmosphäre, ist allerdings eher für große Räume geeignet. Kleine können von der dunklen Farbe schnell erschlagen werden und kleiner wirken, als sie eigentlich sind. Daher sollte man hier, wenn man auf dunkles Holz nicht verzichten möchte, lieber nur ausgewählte Stücke platzieren und helle Farben dagegen setzen. In großen Räumen wirken dunkle Möbelstücke strukturgebend und setzen optische Anker. Helle Sorten wie Ahorn, gebeizte Buche, Erle oder Birke sind Leichtgewichte und daher perfekt geeignet für kleinere Zimmer, da sie das Licht reflektieren und so den Raum op-
tisch weiten. Hier kann man nach Lust und Laune kombinieren: Mit schönen Karo-Stoffen wie im skandinavischen Landhausstil oder mit kräftigen Farben oder Pastelltönen. Holz passt übrigens auch wunderbar ins Badezimmer: Gesellt sich Holz zu Fliesen, Chrom und Keramik, bekommt der Raum sofort eine wohnliche Atmosphäre. Allerdings ist es hier natürlich wichtig, das Holz entsprechend für den Nassbereich zu präparieren wie etwa zu imprägnieren. Dass man im Außenbereich auf die widerstandsfähigen Tropenhölzer setzen muss, um langfristig Spaß an seinen Dielen zu haben, ist längst überholt! Thermoholz lautet die Alternative! Unter Hitzeeinwirkung werden die Eigenschaften von heimischen Hölzern wie Buche, Fichte oder Esche so verändert, dass sie locker mit Tropenhölzern mithalten können – und das ohne den Einsatz von Chemikalien! Das ist nicht nur ökologisch Nachhaltiger als die Rodung der Tropenwälder, sondern meist sogar günstiger.
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Einrichtung einmal anders: Hier befindet sich das Holz statt auf dem Boden an der Wand und findet sich in der Möblierung wieder. Foto: Rosendaal
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Möbel aus Holz erzählen meist ihre eigene Geschichte. Massivholzmöbel sind wegen der einzigartigen Eigenschaften wie Farbe und Maserung, eigentlich immer Einzelstücke. Auch die Farbveränderungen sind ein natürlicher Prozess. Dunkles Holz wird mit der Zeit heller, helles dunkelt nach. Weichhölzer wie Kiefer und Tanne verändern die Farbe am schnellsten. Will man dem entgegenwirken, muss man das Holz gleichmäßig dem Licht aussetzen und Gegenstände nicht lange an derselben Stelle liegen lassen. Doch das ist nicht alles, was die Faszination Holzmöbel ausmacht: Ein solider Holztisch begleitet seinen Besitzer meist durchs ganze Leben und bündelt viele Emotionen. Für die Reinigung von Holz empfiehlt sich ein trockenes Tuch. Dabei immer in Richtung der Maserung wischen und auf Mikrofaser verzichten. Gewachste oder geölte Oberflächen sollten ein- bis zweimal im Jahr nachbehandelt werden. Zur normalen Pflege genügt das Abstauben oder feuchte Abwischen. Lackierte Holzoberflächen sind die mit Abstand strapazierfähigsten. Auf Möbelpolituren oder Sprays sollte man in jedem Fall ganz verzichten, da sie die Oberfläche angreifen. Wenn unter Kerzenständern und anderen Accessoires Filz befestigt wird, entstehen keine Kratzer oder Ränder. Sollten doch einmal keine Macken die schöne Holzoberfläche abwerten, kann man leicht selbst Abhilfe schaffen: bei poliertem Holz einfach die betroffenen Stellen mehrmals mit einer Mischung aus Essig und Öl (1:1) betupfen und wiederholt mit einem weichem Wolltuch abreiben. Tiefe Schrammen können mit Möbelwachs oder Holzkitt im passenden Farbton aufgefüllt werden. Bei Dellen einfach die Druckstellen mit Schleifpapier anschleifen, danach wässern und mit einem feuchten Tuch und einem Bügeleisen herausdämpfen. Hierbei muss das Tuch jedoch ausreichend feucht sein und das Bügeleisen sollte keinesfalls mit dem Holz direkt in Berührung kommen.
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Wohnen Green Living | Seite 54
S m a rt g e s pa r t Teil 1: Passivhaus Teil 2: Alternative Heiztechniken Teil 3: Solartechnik fürs Privathaus Teil 4: Energieeffiziente Gebäudetechnik Teil 5: Trink- & Brauchwasseraufbereitung Teil 6: Wohnen 2030 / Effizienzhaus plus
Green Living
Te i l 4 : Auf intelligente Haustechnik setzen Der intelligente Kühlschrank, der ohne weiteres Zutun den nächsten Einkauf online abwickelt, ist vielleicht noch Zukunftsmusik. Aber moderne Gebäudesteuerung, um den Stromverbrauch intelligent zu regulieren, hält zunehmend Einzug in den Haushalt. Neben Energieeinsparungen bietet die ausgeklügelte Gebäudetechnik aber noch weitere Vorteile: sie erhöht den Wohnkomfort, schafft Unabhängigkeit und trägt zugleich dem Sicherheitsaspekt Rechnung. Und haben Sie schon vom Ambient Assisted Living gehört? Text
Intelligentes Wohnen und Smart Metering Green Living trägt dem Nachhaltigkeitsgedanken Rechnung. Wer bewusst nachhaltig leben möchte, achtet daher insbesondere auf seinen Energieverbrauch und aus welchen Quellen die Energie bezogen wird. Im Zuge der Energiewende soll so viel Energie wie möglich eingespart und aus erneuerbaren Energien bezogen werden. Energieeffizienter Technik kommt somit eine bedeutsame Rolle zu. Glücklicherweise werden die Technikinnovationen permanent verbessert. Das Stichwort lautet hier Intelligentes Wohnen. Ziel ist es, möglichst viele der in privaten Wohnhäusern eingesetzten Geräte zu automatisieren, um das Energiemanagement ökonomisch zu gestalten. Angefangen bei den Haushaltsgeräten über die Licht-, Heizungs- und Jalousiensteuerung bis hin zur Einbindung von Multimediageräten und Internetanwendungen. So werden beispielsweise Geräte, die im Stand-by-Betrieb laufen, vollständig ausgeschaltet, wenn sie nicht in Betrieb sind, oder Heizkörperthermostate geschlossen, wenn ein Fenster geöffnet ist. Übrigens: zum Intelligenten Wohnen gehört auch das Thema Smart-Metering. Dabei werden Verbrauchsdaten von Wasser-, Gas-, Wärme- und Energiezählern
Eva-Maria Lammers, Fotos
fotolia
erfasst, die an die Versorger automatisiert übertragen werden können. Die intelligenten Zähler können verschiedene Messzeiträume speichern und ermöglichen eine individuelle Auswertung der Verbrauchszahlen. Der Endverbraucher hat somit einen guten Überblick über seine Zählerstände und die manuelle Ablesung entfällt. Die Daten werden aber auch für das eigene Energiemanagement im Haus herangezogen. Durch die Erfassung aktueller Energiepreise oder der Energieverfügbarkeit können Geräte, wie beispielsweise die Waschmaschine, dann eingesetzt werden, wenn es am wirtschaftlichsten ist. Sie arbeiten somit lastoptimiert, ohne dass die Hausbewohner sich um die Steuerung kümmern müssen.
BUS-Systeme zur Vernetzung Grundlage für die Hausautomation ist die Vernetzung unterschiedlicher Geräte über ein BUS-System. BUS steht für Binary Unit System. Es handelt sich um ein System zur Übertragung von Daten. An diese Datenleitungen sind mehrere Geräte angeschlossen und so miteinander verbunden. Dadurch ist es möglich, mehrere Komponenten über eine zentrale Anlage zu steuern oder deren Bedienung automatisiert durchführen zu lassen. Ge-
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nerell gilt: ein BUS-System arbeitet umso wirtschaftlicher, je mehr Geräte angeschlossen sind. Das Steuerungsgerät, entweder als tragbare oder fest installierte Anlage, kann über ein Touchpad oder LCD-Display mit Tasten bedient werden. Die Steuerung erfolgt entweder über ein Kabel (Neubau) oder per Funk (Altbauumrüstung).
Komfortable Anwendungsmöglichkeiten Dadurch, dass die Geräte untereinander vernetzt sind, treten sie in Wechselwirkung. Grundsätzlich unterscheidet man dabei zwischen einem Sensor und einem Aktor, die miteinander kommunizieren. Steigt beispielsweise die Temperatur im Wintergarten an, wird dies über den installierten Temperatursensor erfasst. Er meldet die erhöhten Temperaturen an den Aktor. Je nach Einstellung veranlasst dieser vollautomatisch die Schließung der Jalousien. Übrigens funktioniert der Mechanismus auch andersherum. Sinkt die Temperatur wieder, öffnen sich die Jalousien und lassen die Sonne wieder ins Haus. Dieses Prinzip lässt sich auch auf andere Bereiche übertragen. Zum Beispiel bei der selbstständigen Öffnung und Schließung von Fenstern. Dies dient einerseits der Belüftung und sorgt für permanente Frischluft, schützt aber auch bei plötzlich einsetzendem Regen. Datentechnische Rückfragen an Voraussetzung ist natürlich immer, dass grafikdesign. Werbeagentur die einzelnen Gewerke mit entspreFrau Wesner, Tel. 05462/7450603 chenden Sensoren ausgestattet sind.
Auch beim Hifi-Vergnügen erreicht man Höchstgenuss, wenn die Multimediakomponenten in die Hausautomation eingebunden werden. Denn mit nur einer Anlage, die beispielsweise zentral im Wohnzimmer aufgestellt ist, kann im ganzen Haus Musik gehört werden. Mit eingebauten Unterputzlautsprechern, die somit auch optisch nicht störend sind, kann in jedem Zimmer ein individuelles Programm abgespielt werden, und selbstverständlich ist auch die Anbindung von Flatscreens kein Problem. Dem integrierten Home-Entertainment sind somit fast keine Grenzen gesetzt. Doch Hausbesitzer sollten sich bewusst machen, dass Komfort auch seinen Preis hat. Je mehr Komponenten und Möglichkeiten gewünscht sind, umso höher die Investitionskosten. Die Bedienung per Smartphone von unterwegs ist hingegen meist kein Problem.
Sicherheit in doppelter Hinsicht Jeder kennt die Situation: Man verlässt das Haus und fragt sich, ob auch wirklich Herd, Kaffeemaschine oder das Bügeleisen ausgestellt sind? Aus Angst vor bösen Überraschungen ist der Weg zurück die sichere Alternative. Beim Intelligenten Wohnen ist der Kontrollgang durchs Haus jedoch Geschichte. Denn mit entsprechender Programmierung kann beim Verlassen des Hauses auch die Ausschaltung einzelner Haushaltsgeräte automatisch veranlasst werden. Da aber Brände nicht ausschließlich durch Elektrogeräte verursacht werden, sollte die Steuerungsanlage einen Notruf absetzen, wenn Rauchmelder im Haus ausgelöst werden. Aber auch Einbrecher haben es schwer. Denn natürlich sollte auch die Alarmanlage ans Haussystem angeschlossen sein. Macht sich dann
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jemand an Fenster oder Türen zu schaffen, meldet die Alarmanlage den Einbruchsversuch automatisch an das angeschlossene Gerät. Dies kann zum Beispiel das eigene Smartphone sein. Empfehlenswert ist es jedoch, zusätzlich einen Wachdienst einzubinden, um die permanente Erreichbarkeit zu gewährleisten.
Selbstbestimmt durch Technik Die technischen Möglichkeiten dienen nicht allein dem Komfort, der Sicherheit und der Energieeffizienz. Sie haben auch einen weiteren Nutzen. Hierbei geht es um das Ambient Assisted Living (AAL), was so viel wie umgebungsunterstütztes Leben bedeutet. Die Konzepte und elektronischen Systeme sind in erster Linie auf die Bedürfnisse von Senioren und Menschen mit körperlichen Handicaps ausgerichtet. Sie unterstützen aber auch pflegende Angehörige oder das Betreuungspersonal. AAL-Technologien sind nutzerorientiert, das heißt, sie passen sich situationsspezifisch an die Bedürfnisse ihrer Nutzer an. Dazu zählt zum Beispiel ein automatischer Notruf, wenn eine Person gestürzt ist, oder die Möglichkeit verschiedene Geräte über eine Fernbedienung vom Bett oder Rollstuhl aus zu steuern. Auch telemedizinische Einrichtungen können
angebunden werden. Dies ermöglicht die Kommunikation zwischen Patient, Pflegepersonal und Arzt, indem beispielsweise die Vitalwerte eines Patienten auch aus der Ferne überwacht werden. Wer auch im hohen Alter noch in den eigenen vier Wänden leben möchte, sollte sich schon bei der Planung der Hausautomation erkundigen, inwieweit es sinnvoll ist, einzelne Komponenten frühzeitig in die Hausautomation zu integrieren.
WIR ZIEHEN UM Ab Mitte Oktober dürfen wir Sie in unserem neuen Ladenlokal in der Donnerschweer Str. 18 begrüßen. Die zentrale Lage am Pferdemarkt mit Parkmöglichkeiten direkt vor dem Haus und das stilvolle Ambiente sprechen für den neuen Standort. Mit der Neueröffnung wird die Leitung der VPI-Filiale in die Hände von Karl und Jérome Liebert übergehen. Petra Stangier als bisherige Geschäftsstelleninhaberin nimmt damit Rücksicht auf gesundheitliche Gründe, bleibt als Teil des Teams jedoch weiterhin gern Ihre Ansprechpartnerin. Ihr Von-Poll-Immobilien-Team in Oldenburg freut sich auf Sie! VON POLL auf Youtube QR-Code scannen und Video-Exposé anschauen.
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Wohnen Architekturpreis | Seite 58
präsentiert:
Sie haben gewählt! 3. Schlossallee Regionalpreis für Architektur Die Sieger des 3. Schlossallee Architekturpreises stehen fest und
Bewerben konnten sich Architekten und Bauherren selbst; zugelas-
wir gratulieren ganz herzlich! Über mehrere Wochen lief auf unserer
sen waren architektonische Highlights der Region, fertiggestellt in-
Homepage das Voting in den drei Kategorien Privat genutzter Neubau,
nerhalb der letzten fünf Jahre. Die Stimmen unserer Leser haben am
öffentlich oder gewerblich genutzter Neubau und Altbausanierung.
Ende über den Sieger in jeder Kategorie entschieden.
Und das sind die Gewinner:
Kategorie: Privat genutzter Neubau
Traumhaus ohne „Schnickschnack“ Bauherr: Urte Rieken | Architekt: Uwe Oltmanns | Fertigstellung: 2011 Auf einem Traumgrundstück in dörflicher Ruhe, mit großartigem Ausblick und einem Garten, dem selbst die Rehe nicht widerstehen können – das waren die Bedingungen, die Uwe Oltmanns und sein Team 2011 vorfanden. Die Aufgabe: Hier sollte ein neues Haus für zwei Personen entstehen, mit viel Licht und freier Sicht auf den Horizont. Auch ein Innenhof zum Verweilen war ausdrücklich gewünscht. Fehl am Platz hingegen: Schnickschnack! Uwe Oltmanns entschied sich für Betonböden, weiße Putzfassaden und Sichtbetonwände. Schön ist es geworden! Und genau so, wie es die beiden haben wollten ... ein Haus zum Wohlfühlen, Schlafen und Träumen. Und nun der Gewinner der 3. Schlossallee Regionalpreises für Architektur! Architekt Uwe Oltmanns
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Kategorie: Öffentlich oder gewerblich genutzter Neubau Mehr Raum für Ideen Bauherr: Reinhard B. Pommerel | Architekt: Markus Baritz | Fertigstellung: 2008 | Standort: Berne Als sich die Pommerel Live-Marketing GmbH 2008 für die Erweiterung des Unternehmens entschieden hat, stand vor allem eines im Vordergrund: Es sollte ein Raum für Kommunikation geschaffen werden, der durch seine Architektur und sein Design Offenheit und Kreativität fördert. Heute kommt das Team in einem modernen Meetingraum zusammen. Die an das würfelige Logo angelehnte klare Architektur des Gebäudes lässt mit Bauherr Reinhard B. Pommerel seinen großen Glasfronten ausreichend Licht in das Innere, in dem neben dem Meetingraum noch zwei weitere – ebenfalls kubusförmige Büros – untergebracht sind. Um das Gebäude möglichst energieeffizient zu gestalten, wurde ein spezielles Dämmmaterial aus natürlichem Ton verwendet. Auch die Ausstattung des Gebäudes überzeugt mit klaren Linien. Glatt geputzte Wände, allergiefreie Naturteppichfliesen von tretford in Würfelform sowie ergonomisch stilvolle Möbel von Vitra, USM und Montana verleihen dem Innenraum einen innovativen Flair. Zudem spiegelt sich das Corporate Design in den gelegentlichen Farbakzenten in den Unternehmensfarben Grün und Orange wider. Das Ergebnis ist ein offenes, einladendes und vor allem modernes Bürogebäude, das viel Raum für innovative Ideen und Austausch lässt. Falls in einiger Zeit wieder Bedarf zur Vergrößerung besteht, kann auch um ein zweites Stockwerk erweitert werden.
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Kategorie: Altbausanierung
Tradition trifft Moderne Bauherr: anonym | Architekt: Reichel Architekten BDA, Kassel | Fertigstellung: 2011 | Standort: Südoldenburg Bewahrung des ursprünglichen Hallenhauscharakters bei Einbringung moderner architektonischer Highlights – das war die Aufgabe, vor der das Team von Reichel Architekten bei dieser Altbausanierung stand. Da das Ensemble des Fachwerkhallenhauses und der dazugehörigen Nebengebäude in Süd-Oldenburg dem Denkmalamt als schützenswert galt, wurde bei der Altbausanierung so viel wie möglich erhalten. Alexander Reichel ließ das alte Gebälk stehen, die Steine im Fachwerk wurden dagegen durch moderne „Original Wasserstrich Backstein Klinker“ der Ziegelei Hebrok Natrup-Hagen ersetzt. Durch die Wahl des Farbtons „robigo“, ein kräftiges Orange-Rot, wird die Ursprünglichkeit der Fassade optisch wieder hergestellt. Verschiedene Mauerwerksverbände zeigen die traditionellen Schmuckverblendungen. Die Bewahrung des historischen Eindrucks in Kombination mit dem modernen Innenausbau zeichnen das Objekt aus. Um zum Beispiel ein Höchstmaß an natürlichem Tageslicht in den großen Bau fließen zu lassen, wurden Lichtgauben und ein Lichtband im Dach eingerichtet. Architektin Johanna Reichel-Vossen und Alexander Reichel
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Neue Wege für Kafkas ungewöhnlich ... Planen Sie eine Einladung im kleinen Rahmen oder ein großes Fest? Haben Sie Lust auf Veränderung? Möchten Sie Ihre Immobilie erfolgreich veräußern? Dann ist Ulrike Kafka genau die richtige Ansprechpartnerin für Sie. Mit ihrem
Lange Zeit war Ulrike Kafka für ihre Ferienappartements und dort ausgerichtete Events, wie etwa Hochzeiten und Kochkurse, bekannt. Diese Zeit hat sie nun hinter sich gelassen. Nach sechs Jahren hat sie das Haus in Wiefelstede aufgegeben und widmet sich neuen Herausforderungen. Zwei Säulen bilden heute die Basis ihrer Arbeit: Eventplanung und Einrichtungsberatung. „Viele Menschen haben regelrecht Angst vor Farbe und Veränderungen. Sie leben in tristen Tönen von Beige bis Braun – dabei reichen oftmals schon farbige Accessoires“, so Ulrike Kafka. Mit heiterer Leichtigkeit, sprühend vor Lebenslust und einer großen Portion Erfahrung, zaubert sie ein Schmunzeln in den Alltag. Zu ihren Events gehören Geburtstage im kleinen Rahmen wie auch große Feierlichkeiten etwa in einer Kirche – alles einmalig, alles individuell.
Harmonie im Leben „Eine Prise Humor ist die Würze des Lebens!“ – nach diesem Motto lebt und arbeitet die Event- und Einrichtungsexpertin. Bei der Beratung vor Ort beweist sie Fingerspitzengefühl und Kreativität. Mit ausgeprägtem, feinsinnigem Farbempfingen, der Fähigkeit zur harmonischen Raumaufteilung und Mut zum ungewöhnlichen Mix arrangiert Kafka neben Animalprints, Vintage- und Retrolook, Fundstücke vom Flohmarkt sowie Antiquitäten und Kunstgegenstände vergangener Epochen miteinander: Alles ist möglich! Durch erfrischende Farb- und Formgestaltung und das Gespür für eine spannungsgeladene Harmonie präsentiert Ulrike Kafka die Räume in einer neuen, lässigen Wohlfühlatmosphäre – egal ob Privat- oder Geschäftsräumlichkeiten.
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Events mit Seele Farbe geht einher mit Gefühlen und Stimmungen – das ist auch bei Events so. Wer möchte nicht, dass die Gäste der eigenen Hochzeit, Geburtstagsfeier oder vom Firmenevent sich wohlfühlen und diese noch lange positiv in Erinnerung halten? Um eine bestimmte Atmosphäre zu erzeugen – immer passend zum Anlass versteht sich – muss man wissen, wie Farben, Formen und Dekoration im Zusammenspiel wirken. Der Kunde muss sich keine Sorgen mehr machen: Ulrike Kafka schafft einen lockeren Event, eine entspannte Stimmung und verleiht der Veranstaltung Seele!
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Garten Alte Obstbäume | Seite 62
Alte Obstsorten
neu entdecken
Was für schöne Erinnerungen: Man steht in Omas Obstgarten und pflückt sich einen frischen Apfel vom Baum – und er ist wahnsinnig lecker! Heutzutage ist der Geschmack kaum wiederzufinden, da einige Obstbaumsorten schon vom Aussterben bedroht sind. Doch wie genau kann man sich für den Erhalt einsetzten? Text
Jana Schulte, arboterra.com, Fotos
pixabay, arboterra
Was zeichnet alte Obstsorten aus?
Der Apfel in der Geschichte
Alte Obstsorten unterscheiden sich auf sympathische Weise von einheitlicher Hochglanzware. Zu den alten Obstsorten zählen solche, die älter als 50 Jahre sind. Dort gibt es eine vielfältige Auswahl – eine der ältesten Sorten gibt es seit fast 1.000 Jahren. Die Entstehungsgeschichten sind sehr unterschiedlich und da sich die Sorten über Jahrhunderte bewährt haben, gibt es die Möglichkeit, sich den Baum mit genau den passenden Eigenschaften auszusuchen. Geschmack, Reifezeit, Standortanspruch – die alten Obstsorten sind robust und regional anpassungsfähig!
Vor allem Äpfel sind ein sehr beliebtes Obst. Sie kommen ursprünglich aus Asien und haben sich über alte Handelswege schnell verbreitet. Schon in frühen Zeiten wusste man von seinen gesunden Eigenschaften – nicht umsonst galt er lange Zeit als Heilmittel. Bereits die Kelten und Germanen verarbeiteten die kleinen Früchte zu Mus und gewannen Most daraus. Den Saft vergor man zusammen mit Honig zu Met. Die älteste dokumentierte Sorte des Kulturapfels ist wohl der Borsdorfer Apfel, der bereits 1170 von den Zisterziensern erwähnt wurde. Um 1880 wurden
Mein Apfelbaum
Seite 63
Unter meinem Apfelbaum,
da läßt sich herrlich träumen; Es ist der allerschönste Baum, in weiten Gartenräumen. Unter meinem Apfelbaum, lass ich mich gerne nieder, genieß´die Ruhe um mich her und hör der Vögel Lieder. Unter meinem Apfelbaum, lass ich Gedanken schweifen; seh ich die allerschönsten Äpfel und wie sie langsam reifen. Marion Löffler, 2007
mehr als 20.000 Apfelsorten weltweit angebaut: Allein in Preußen gab es über 2.300. Seit dem Beginn der Industrialisierung bis ins frühe 20. Jahrhundert wurde der Obstbau politisch gefördert. Später verlor sich, sicher auch durch den stetigen Anstieg des Lebensstandards, das Interesse an diesen Fördermaßnahmen. In den letzten 25 Jahren ist es dann zu einem regelrechten Kahlschlag bei den Obstanbauflächen gekommen. Glücklicherweise konnte eine große Sortenvielfalt dokumentiert und in Nischen erhalten werden. Heute gibt es in Deutschland ungefähr noch 2000 Apfelsorten, von denen aber lediglich 60 von Bedeutung sind. Unter der Bezeichnung „Alte Apfelsorte“ versteht man Sorten, die mindestens 50 Jahre alt sind. Manche sind nur noch regional zu finden, viele sind komplett verschwunden.
Obstsorten erhalten Die Gefahr ist groß, dass Sorten unwiederbringlich verloren gehen. Der Blick in die Supermarktregale macht den Verlust der Sortenvielfalt deutlich. Wir bekommen meist 5 bis 10 Apfelsorten angeboten, die optisch vielleicht eine perfekte Ästhetik mitbringen, aber geschmacklich oft enttäuschen. Heute besinnt man sich jedoch wieder auf die guten Eigenschaften und den Geschmack der alten Sorten. Da an dem Erhalt der alten Obstsorten kein kommerzielles Interesse besteht, trägt jeder in unseren Gärten gepflanzter Baum dazu bei, die alten Sorten zu erhalten. Die alten Obstsorten sind nicht nur Natur, sondern auch Bestandteil unserer Kulturlandschaft. Es lohnt sich, sie wie alte Bräuche, Traditionen und Baudenkmale zu erhalten. Dabei wachsen sie mit der richtigen Pflege fast überall. Außerdem kann man Patenschaften übernehmen und so den Erhalt unterstützen.
© Fotos: Sagaflor | Sonntags nur Verkauf von Blumen und Pflanzen in kleinen Mengen!
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Garten Alte Obstbäume | Seite 64
Auswahl an alten Obstbäumen: KASSINS FRÜHE HERZKIRSCHE Diese Kirschsorte wurde als Zufallssämling um 1860 in Werder (Brandenburg) entdeckt und schließlich weiter gezüchtet. Die Herzkirsche hat, wie der Name schon sagt, einen herzförmigen Aufbau. Sie schmeckt sehr süß und intensiv. Die Kassins Frühe Herzkirsche ist sehr robust und bringt dankbare Erträge mit sich. Ideal auch für den eigenen Garten. DÜLMENER HERBSTROSENAPFEL Diese Apfelsorte stammt aus Dülmen. Sie entstand um 1870. Sie wird auch Dülmener Rose oder Herbstrosenapfel genannt. Der mittelstarkwüchsige Baum bildet schräg aufrechte Leitäste aus, die sich später neigen oder hängen. Die Frucht wird etwa 80 mm breit und 70 mm hoch. Die glatte, fettige und mürbe Schale ist gelbgrün bis rötlichgelb gefärbt und mit leichten dunkelroten Streifen versehen. Das weißgelbliche Fruchtfleisch ist locker, feinzellig, saftig, harmonisch süß säuerlich und feinaromatisch. Die Sorte ist anfällig gegen viröse Flachästigkeit, aber sehr widerstandsfähig gegen Schorf, Blut- und Blattläuse.
HAUSZWETSCHGE Schon vor 300 Jahren kam die Hauszwetschge nach Deutschland. Die auch Bauernpflaume genannte Zwetschgensorte trägt kleine Früchte mit einer blauroten bis blauschwarzen Schale. Das starke Aroma und die perfekte Komposition aus Süße und Säure machen sie zu einer viel einsetzbaren Frucht. Kochen, Backen, Dörren oder Rohverzehr – die Pflaume ist zu allem bereit! Sie wird im Herbst geerntet. GUTE LUISE VON AVRANCHES Die Tafelbirne ist zurückzuführen auf das Jahr 1778. Sie wurde in Frankreich Longueval auf seinem Landsitz in Avraches gefunden und gezüchtet. Sie wird auch Bonne de Longueval oder Bonne Louise of Jersey genannt. Die Frucht ist an der Sonnenseite grüngelb bis rötlich und schmeckt süß-säuerlich. Sie ist Mitte September pflückreif. Um gute Erträge zu erhalten, sollte der Baum an einem warmen Standort gedeihen. Außerdem bevorzugt er kalkarmen Boden.
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Grenzwertig Ich gehe mit einem Kunden durch den Garten und wir besprechen die gewünschten Veränderungen. Je näher wir der Grundstücksgrenze kommen, desto mehr senkt er seine Stimme: „… und wissen Sie, es ist ja nicht so, dass ich irgendetwas gegen meinen Nachbarn hätte…, aber….“ Aber natürlich weiß ich das. Denn er ist nicht der einzige, der sich Ruhe und eine Rückzugsmöglichkeit in seinem Garten wünscht und dabei fast schon ein schlechtes Gewissen gegenüber seinem Nachbarn hat. Der Kontakt mit der Natur bietet für viele die beste Möglichkeit einer tiefen Entspannung. Vielen Menschen ist es wichtig, sich dabei völlig ungestört zu fühlen. Somit ist die 2,50 Meter hohe Lebensbaum-Hecke, die Sie zum Nachbarn gepflanzt haben, überhaupt keine Geste persönlicher Ablehnung. Es gibt aber auch noch viele andere, durchaus reizvollere, Möglichkeiten. Abwechslungsreiche blühende Bepflanzungen, Naturnahe, geflochtene Zäune, die mit pflanzlichen Elementen
abwechseln oder auch schöne Mauern können sehr reizvoll sein. Die Gestaltung ließe sich gemeinsam mit dem Nachbarn abstimmen. Hecken, Mauern und Zäune müssen auch nicht immer gerade sein, weder in ihrem Verlauf, noch an der Oberkante. Lassen Sie Ihrer Phantasie freien Lauf oder beauftragen Sie einen phantasievollen Planer. Auch bei der Materialwahl gibt es schier unbegrenzte Auswahl. Zum Glück sind die Menschen aber so verschieden wie die Möglichkeiten. Neulich war ich bei einem Kunden im Garten, senkte meine Stimme und sprach: „Hier an der Grenze zum Nachbarn wünschen Sie sich sicher ausreichenden Sichtschutz…“. „Nein“, kam die entgeisterte Antwort, „dann sehe ich ja nicht mehr, was drüben passiert!“. Ihr Bernd Hestermeyer www.hestermeyer-garten.de
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Genuss Himmel und Erde | Seite 66
Himmel und Erde Äpfel und Kartoffeln
Himmel und Erde ist ein echter Klassiker der deutschen Küche. Stampfkartoffeln und Apfelmus – ein Paar, das ungleicher nicht sein könnte: Die Kartoffel aus der Erde, die Äpfel aus der Luft. Die Kombination ist nicht nur unschlagbar lecker, sondern auch gesund! Wie Äpfel und Kartoffeln am besten kombiniert werden können und welche gesunden Eigenschaften sie besitzen – wir verraten es Ihnen!
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Bodenständig – die Kartoffel Die unterirdische Knolle hat es in sich. Die „Zitrone des Nordens“, wie sie aufgrund ihres hohen Vitamin C- Gehaltes auch genannt wird, trägt im Süden Deutschlands den Namen Erdapfel oder Grundbirne. Ursprünglich stammt sie aus den Anden, wird heute aber weltweit angebaut. Allein in Deutschland gibt es 210 Kartoffelsorten, unterschieden wird zwischen Arten (Früh- oder Spätkartoffeln), Sorten (Cilena, Eldena, Linda), Fleischfarbe (gelb-, weiß- oder rotfleischig), Kocheigenschaften (fest-, vorwiegend festkochend oder
Isabell Weßling, Fotos
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mehlig kochend), Formen (lang, oval, rund) und Anbauform (konventionell oder biologisch angebaut). Zwischen 90 und 180 Tagen braucht die Kartoffel nach der Aussaat, um geerntet und verzehrt werden zu können. Sie zählt zum viertwichtigsten Nahrungsmittel der Welt. Doch nicht nur als Nahrungsmittel ist die tolle Knolle nicht mehr von den Feldern wegzudenken! Sie dient auch der Herstellung von Stärke und Alkohol. Außerdem kann der Saft der Kartoffel unter anderem auch bei Magenbeschwerden wie Sodbrennen helfen. Im Durchschnitt vertilgt jeder Deutsche 60 kg Kartoffeln pro Jahr.
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Augen, Keime und Schale entfernen Die wichtigsten Nährstoffe liegen unter der Schale – dieser weitverbreitete Irrglaube hält sich hartnäckig, dabei nimmt der Vitamingehalt der Kartoffel zur Schale hin sogar ab! In der Schale selbst verbergen sich natürliche Gifte. Sogenannte Alkaloide, die von der Kartoffel selbst gebildet werden, um sich vor Fressfeinden zu schützen. Die bekanntesten sind Solanin und Chaconin. In konzentrierter Form finden wir sie in den Augen und Keimen der Kartoffel. Grünlich gefärbte Stellen auf der Frucht deuten auf einen erhöhten Alkaloidgehalt hin, deshalb ist es besser, die Kartoffel vor dem Verzehr zu schälen. Wer Kartoffeln richtig lagern will, sollte sie an einem trockenen, luftigen, dunklen und kühlen Ort aufbewahren. Ein trockener, frostfreier Keller ist besonders geeignet. Auch Kisten oder Netze erfüllen ihren Zweck. Um die Kartoffeln lange lagern zu können, sind Temperaturen zwischen 8 und 12 Grad Celsius zu empfehlen. Dann können die Knollen bis zu zehn Monate im Keller überwintern.
„An apple a day keeps the doctor away” Ein Sprichwort, das viel Wahres enthält! Der regelmäßige Verzehr von Äpfeln reduziert nachweislich das Risiko, an Herz- und Gefäßerkrankungen, Asthma, Lungenfunktionsstörungen, Diabetes oder Krebs zu erkranken. Außerdem wirkt die Fruchtsäure des Apfels wie eine biologische Zahnbürste. Durch das Abbeißen von der harten Frucht werden die Zähne gereinigt und das Zahnfleisch vitalisiert. Der natürliche Fruchtzucker im Apfel bewirkt bei uns im Körper eine erhöhte Konzentrationsfähigkeit und hält unseren Blutzuckerspiegel konstant. Hier ist der Mythos wahr: Ein Großteil der wichtigsten Inhaltsstoffe des Apfels sitzt tatsächlich unter der Schale. Man sollte sie also, nach gründlichem Abwaschen, ruhig mit verzehren.
Golden Delicious, Elstar und Co. Wie viele Apfelsorten es auf der Welt gibt, lässt sich kaum ab-
schätzen. Erstens werden Äpfel in allen gemäßigten Zonen der Welt angebaut, zweitens sind nicht alle Sorten registriert. Alleine in Deutschland soll es aber zwischen 3.000 und 4.000 verschiedene Apfelarten geben. Eine große Auswahl also für alle Apfelliebhaber! Im Durchschnitt verputzt jeder Deutsche jährlich 20 Kilogramm Äpfel. Was viele nicht wissen: China ist die bedeutendste Apfel produzierende Nation der Welt. Ob im Kuchen, als Kompott, Gelee oder einfach pur – der Apfel schmeckt in jeder Form.
Himmel und Erde: Woher stammt das Gericht? Es gibt Speisen, die sind fast überall in Deutschland bekannt. So auch Himmel und Erde – doch nirgendwo lässt sich ein „Originalrezept“ ausmachen. Das Gericht ist seit dem 18. Jahrhundert bekannt. Die Grundzutaten sind gleich, nur die Zubereitung variiert. Manchmal wird „Himmel und Erde“ als Kartoffelstampf, der mit Apfelstückchen garniert wird, serviert, oder die Zutaten werden zusammen gekocht und als Eintopf aufgetischt. Köche, Hausfrauen und deren Großmütter behaupten, das Gericht schon immer so und nicht anders gekocht zu haben. Denn schließlich stamme das Gericht aus der Heimat und sei uralt.
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Genuss Himmel und Erde | Seite 68
Unser Rezept für Himmel & Erde Zutat e n : 800 g
Kartoffeln
150 ml Milch 1 EL Butter
Salz, Muskat 4
Äpfel (säuerlich)
1 EL Butter ½ TL Zucker 4
Schalotten oder Zwiebeln
500 g
Fleisch oder Wurst (nach Belieben)
Salz, Pfeffer
Zubereitung Kartoffeln waschen, schälen und gegebenenfalls etwas kleinschneiden. In Wasser garen und danach ausdampfen lassen. Milch und Butter sowie Salz und Muskat zufügen und die Kartoffeln stampfen. Äpfel schälen, vierteln, entkernen und in grobe Würfel schneiden. Butter und Zucker erhitzen, die Apfelstücke darin schwenken, bis sie leicht Farbe annehmen.
Schalotten abziehen und in Ringe schneiden. Diese in einer Pfanne mit Öl anbraten und mit Salz und Pfeffer würzen. Das Fleisch nun in einer Pfanne mit Öl anbraten. Der Kartoffelstampf wird mit den Äpfeln darüber angerichtet und die Zwiebelringe bilden das Topping. Das Fleisch wird dazu gegessen. Himmel und Erde isst man traditionell mit Fleisch, Blutwurst oder anderen Wurstspezialitäten nach Belieben.
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Durchgehend für Sie geöffnet: So. - Do. 11:30 - 24:00 Uhr • Fr. & Sa. 11:30 - 1:00 Uhr
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Ästhetische Gesichtschirurgie Natürlichkeit als wichtigstes Behandlungsziel Die moderne Ästhetische Gesichtschirurgie bietet eine Reihe effektiver Möglichkeiten, um das innere Bild des Patienten mit dem äußeren in Einklang zu bringen. Alle Eingriffe gehören zur Sicherheit des Patienten in die Hand eines erfahrenen Facharztes. Ziel ist es, zu einem erfrischten und harmonischen
Faltenbehandlung
Face-Lift
Durch Muskelzug bedingte Falten, etwa Zornes- und Grübelfalten auf der Stirn, können durch Schwächung dieser Muskeln mit Botolinum Toxin A behandelt werden. Für permanente Falten und Knitterfältchen stehen verschiedene Filler auf Hyaluronsäure-Basis zu Verfügung, beispielsweise bei Augenfältchen, zur Lippenkonturierung oder zum Auffüllen bei Volumenmangel. Sehr ausgeprägte Falten, wie beispielsweise die sogenannten Nasolabialfalten (tiefe Falten zwischen Nase und Wange), oder auch „hohle Wangen“ können durch körpereigenes Fett aufgefüllt werden.
Ziel ist ein ausgeruhtes, frischeres Aussehen, wie nach einem längeren Urlaub, ohne dass der Patient „operiert“ aussieht. Die erforderlichen Hautschnitte werden weitgehend in den behaarten Bereich der Kopfhaut und hinter das Ohr gelegt.
Mini-Lift Dieses Face-Lift bleibt auf den unteren Gesichtsbereich beschränkt. Es dient insbesondere der Straffung von erschlaffter Halshaut und dem Anheben von sogenannten „Hängewangen“. Die Narben sind später kaum sichtbar. Sie verlaufen vor und teilweise hinter dem Ohr.
Lidstraffung Diese Operationen sind heute Routineeingriffe. Der Lidschluss bleibt in jedem Fall erhalten. Die Narben sind später für den Laien unsichtbar. In aller Regel bewirken Lidstraffungen einen wesentlich freundlicheren und jüngeren Gesichtsausdruck. Die Patientenzufriedenheit ist sehr hoch.
Ästhetische Nasenkorrektur Die Operationstechniken variieren je nach individuellem Befund. Die Funktionsfähigkeit der Nase bleibt voll erhalten oder wird sogar verbessert.
Ohranlegeplastik Die Operation erfolgt an der Rückseite des Ohres. Sie wird, wenn die Betroffenen unter ihren abstehenden Ohren leiden, sinnvollerweise bereits im Kindesalter vorgenommen, kann aber auch im Erwachsenenalter erfolgen.
Augenbrauen- und Stirn-Lift Eine abgesunkene Stirnpartie mit Zornesfalten, queren Stirnfalten und seitlich tiefen Augenbrauen kann durch ein endoskopisches Stirnlift korrigiert werden. Das Ergebnis ist ein frisches, glattes und entspannt wirkendes Gesicht.
Juventis Tagesklinik für Plastische und Ästhetische Chirurgie, Implantologie und Zahnästhetik Dragonerstraße 1 | 26135 Oldenburg Telefon 0441 2182446 www.juventis.de | info@juventis.de
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Gesamtbild des Gesichtes beizutragen, ohne dass der Patient „geliftet“ aussieht.
Dr. Michael Wrobel, Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie, Leiter der Juventis Tagesklink, Mitglied der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC)
Seite 71
Leben Schönheitsoperationen
(Un-)sichtbare Veränderungen: Trends in der Ästhetisch-Plastischen Chirurgie Der Schönheit mittels ästhetisch-plastischer Chirurgie etwas auf die Sprünge helfen? „Na klar!“, denken sich immer mehr Frauen und Männer. Sehen können, dass Eingriffe vorgenommen worden sind, soll man hingegen nicht. Statt großer körperlicher Eingriffer sind es deshalb die dezenten Veränderungen, die den Trend ausmachen. Denn auf Natürlichkeit will heute fast niemand mehr verzichten.
Sanfte Methoden im Trend In Sachen Schönheitschirurgie gibt es fast nichts, das unmöglich ist. Ob Brustvergrößerung oder -verkleinerung, Nasenkorrektur, Facelift, Bauchdeckenstraffung oder Fettabsaugen – wer seinem persönlichen Wunsch-Aussehen näher kommen möchte, kann auf einen immer noch wachsenden Pool an Behandlungsmethoden zurückgreifen. Dabei spielen nicht- oder minimalinvasive Methoden mittlerweile eine ebenso große Rolle wie größere, chirurgische Eingriffe. Diese minimalinvasiven Eingriffe sind schmerzarm, sanfter als das Skalpell und die psychologische Hemmschwelle ist entsprechend niedrig. Ein typisches Beispiel dafür ist die Faltenbehandlung – Botox, Volumenfüller, Laser, Peelings und Dermabrasion dominieren hier klar die Szene. Neben geringen Nebenwirkungen bieten diese Methoden Patienten den Vorteil, schnell wieder ins Berufsleben zurückkehren zu können. Selbst die klassische Schönheitschirurgie setzt mehr und mehr auf minimalinvasive Eingriffe sowie Laserbehandlung und Unterspritzung, um Narbenbildung oder ein unnatürliches Erscheinungsbild zu vermeiden. Neueste Ultraschall-
Text
Svenja Dierker, DGÄPC, Fotos
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geräte versprechen sogar, dass man sein Fett ohne eine schmerzhafte und aufwendige Operation wegbekommt: Kernstück der nicht operativen Fettzonenbehandlung sind die Behandlungsköpfe der verschiedenen Ultraschallgeräte, die eine kontrollierte Menge Ultraschall-Energie abgeben. Die Schallwellen verursachen weder an der Hautoberfläche noch an Blutgefäßen und Nerven Schäden, entfalten jedoch im Fettgewebe der Unterhaut ihre volle Wirkungskraft. Nach ihrer Zerstörung werden die gelösten Fette vom Körper abtransportiert und abgebaut. Dass die Bedeutung schonender Verfahren in der Ästhetisch-Plastischen Chirurgie seit Jahren zunimmt, belegen auch die Ergebnisse der jährlichen Patientenbefragung durch die Deutsche Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie (DGÄPC), die im September 2012 präsentiert wurde. Nach einem sprunghaften Anstieg im vergangenen Jahr belegen zum Beispiel Faltenunterspritzungen und Botox-Behandlungen 2012 stabil den vierten und fünften Platz der beliebtesten Behandlungen. Auf Platz eins bis drei stehen nach wie vor die Klassiker Brustvergrößerung, Lidstraffung und Fettabsaugung.
Leben Schönheitsoperationen | Seite 72
Intimchirurgie auf dem Vormarsch Wer denkt, sich für seine Schönheit unters Skalpell zu legen, sei ein rein weibliches Phänomen, hat weit gefehlt: auch Männer haben sich längst von den Möglichkeiten der Ästhetisch-Plastischen Medizin überzeugen lassen. Ein Fünftel aller Patienten eines Schönheitschirurgen sind mittlerweile männlichen Geschlechts! Apropos Geschlecht: Unter den zehn beliebtesten ästhetischen Behandlungen männlicher Patienten tauchte 2012 erstmals eine recht ungewöhnliche Operation auf: die Intimchirurgie. Penisverlängerung und Co. sind gar auf Platz sechs der Beliebtheitsliste vorgerückt.
Schönheitssüchtige sind Ausnahme Obwohl die Ästhetisch-Plastische Chirurgie mittlerweile nahezu gesellschaftsfähig geworden ist, hat sie noch immer nicht in allen Kreisen den besten Ruf. „Unser Fachgebiet wird in der Öffentlichkeit oft mit schrillen Geschichten oder Personen verbunden“, erklärt DGÄPC-Präsident Sven von Saldern diesen Umstand. Besonders Menschen, die mit einem starken Hang zu ästhetischen Maßnahmen ihr Aussehen wiederholt und teilweise bis zur Unkenntlichkeit verändern, sorgen für Aufsehen. Dies werfe ein falsches Licht auf Patienten, die in der Regel aufgrund sehr spezifischer Probleme zum Ästhetisch-Plastischen Chirurgen gehen, so von Saldern: „Schönheitssüchtige sind eine Ausnahme.“ Laut der Patientenbefragung haben sich nur rund 25 Prozent aller Patienten bereits vor dem aktuellen Eingriff einer anderen Ästhetisch-Plastischen Behandlung unterzogen oder planen eine weitere.
Vorsicht vor dem Ausland! Schönheitsoperationen im Ausland sind immer wieder ein Thema für Interessierte. Eingriffe sind im Ausland häufig billiger. Experten
wissen allerdings darum, dass die Risiken auch erheblich größer sind. „Wir sehen große Unsicherheit und erheblichen Aufklärungsbedarf“, so DGÄPC-Präsident Dr. von Saldern und er unterstreicht: „Auch im Ausland praktizieren seriöse Fachärzte“. Doch aus Erfahrung weiß der Chirurg, dass Patienten sich häufig aus rein finanziellen Erwägungen für einen Eingriff im Ausland entscheiden. Nicht nur erhöhen sprachliche Hürden das Risiko, dass Patienten nicht mit dem Ergebnis der Behandlung zufrieden sind. „Was billig aussieht, kann schnell sehr teuer werden“, warnt von Saldern. Insbesondere eine gründliche Nachsorge durch den behandelnden Arzt sei nach einer Operation in einem fremden Land in der Regel nicht gewährleistet. Zurück in Deutschland, müssten Patienten dann Verbandwechsel und notwendige Nachbehandlungen selbst bezahlen. Hinzu kämen Fragen der Sicherheit. „Für Patienten ist nur schwer zu erkennen, ob die medizinische Ausbildung des Arztes und Ausstattung des OPs mit deutschen Standards vergleichbar sind“, so der Facharzt. „Sollte dann einmal etwas schiefgehen, sind ausländische Ärzte schwer haftbar zu machen.“ Die DGÄPC warnt daher vor Kliniken und Vermittlungsdiensten, die aggressiv für vermeintlich preiswerte Eingriffe im Ausland werben. Weitere Informationen unter www.dgaepc.de
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Lidkorrektur – für schöne Augenblicke „Die Augenpartie ist die auffälligste Region im Gesicht. Das Alter zeichnet sich hier oft am frühesten ab. Es können sich unterhalb der Augen Tränensäcke bilden, andere Menschen bekommen Schlupflider. Unsere Hausspezialisten können Ihnen mit einer Laserbehandlung helfen. Bei der sogenannten Lidplastik entfernen wir überschüssige Haut an Ober- und Unterlidern mit einem modernen Speziallaser oder auch operativ mit einem Skalpell. Alle Eingriffe erfolgen unter Vollnarkose und sind somit entspannt und schonend. Vor der Lidkorrektur vermessen wir das Augenlid Millimeter genau, damit wir ein optimales symmetrisches Ergebnis erzielen. Ein kleiner Eingriff mit großer Wirkung – für schöne Augenblicke auch im Alter.“ Hautarztpraxis Dr. Hoffmann, Lange Straße 10, 49393 Lohne, www.praxisdrhoffmann.de
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Schönheitschirurgie
Facharztausbildung ist entscheidend
Schönheitschirurgie ist ein weites Feld, denn der Begriff ist nicht geschützt! Wenn es um eine ästhetische Veränderung
Schönheitschirurgie aus kompetenter Hand Drei Qualitätskriterien sind bei der erfolgreichen Suche wesentlich: Der Chirurg sollte eine anerkannte, vollumfängliche Facharztausbildung haben. Er sollte über umfangreiche, einschlägige Operationserfahrung verfügen, und seine Patienten vor einem Eingriff lückenlos aufklären, sowohl über das realistisch zu erwartende Ergebnis als auch über sämtliche möglichen Risiken. Maßgeblich ist, dass sich das erwünschte Resultat später perfekt in das Gesamterscheinungsbild des Patienten einfügt. Ziel jeder seriösen Schönheits-OP ist die Optimierung und Harmonisierung der natürlichen Schönheit des Patienten bei bester Gesundheit.
Kompetenzmerkmale Patienten sollten wissen, dass ein Arzt erst dann den Titel „Facharzt für Plastische und ästhetische Operationen“ bzw. die Zusatzbezeichnung „Ästhetisch-Plastische Operationen“ tragen darf, wenn er mindestens sechs Jahre auf dem Gebiet der Schönheitsoperationen ausgebildet wurde. Ein solcher Chirurg verfügt über die Erfahrung von hunderten selbst durchgeführten Operationen
und kann sofort auf mögliche Komplikationen reagieren. Ein weiteres Kompetenzmerkmal für einen geeigneten Operateur ist seine Mitgliedschaft in einem renommierten medizinischen Fachverband, der sich die Sicherung der Qualität von Schönheitsoperationen zur Aufgabe gemacht hat und seine Mitglieder zur Weiterbildung verpflichtet. Dazu gehören die Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen DGPRÄC, die Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen VDÄPC, sowie die Gesellschaft für Ästhetische Chirurgie Deutschland GÄDC.
Grundvoraussetzung: Vertrauen Wurde die Qualifikation des Arztes bestätigt, ist die Arzt-Patientenbeziehung das Wichtigste: Der Patient muss sich mit seinem Operateur wohlfühlen und ihm voll vertrauen können. Ein Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie wird eine gewünschte Operation nur dann durchführen, wenn er diese sowohl aus medizinischer und psychischer als auch aus ästhetischer Sicht voll verantworten kann. Eine Brustkorrektur von Körbchengröße A auf DD bei Konfektionsgröße 34 dürfte mit ihm also nicht zu realisieren sein.
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ihres Aussehens geht, sollten Patienten deshalb sehr genau prüfen, in wessen Hände sie sich begeben.
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Dr. Thomas Wermter Mitgliedschaften: • DGPRÄC – Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen • ASPS – American Society of Plastic Surgeons • NVPC – Niederländische Vereinigung der Plastischen Chirurgen • NVEPC – Niederländische Vereinigung der Ästhetischen Plastischen Chirurgen
Zentrum Gesundheit (Anästhesie Zentrum) Neue Donnerschweer Straße 30 26123 Oldenburg Telefon 0441 99843414 www.aesthetik-team-oldenburg.de info@aesthetik-team-oldenburg.de
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Dr. Thomas Wermter, Dr. Michael Wrobel, Dr. Andreas Settje, Dr. Reimer Hoffmann, Dr. Mike Rüttermann
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Natürlich schön. Hier ein Haar, da eine Falte, dort eine Delle oder Narbe. Es sind oft die Kleinigkeiten, die einen beim Blick in den Spiegel stören können. Wer sich jung fühlt, möchte auch so aussehen. Hier bietet die moderne ästhetisch-kosmetische Medizin eine Vielzahl von Behandlungsverfahren um – oft mit nur kleinen Eingriffen – optimale Ergebnisse zu erzielen. Spezialisten der ästhetisch-kosmetischen Medizin Curaderm ist ein Unternehmen in Lohne, das sich auf ästhetisch-kosmetische Therapie spezialisiert hat. Heike Hoffmann: Curaderm GeschäftsSeit 15 Jahren bietet Curaderm im führerin und Apothekerin Bereich der ästhetisch-kosmetischen Medizin und Chirurgie modernste Methoden zur Behandlung kosmetisch störender oder krankhafter Hautveränderungen an. Das Unternehmen bietet eine optimale medizinische Rundumversorgung. Von der unverbindlichen und kostenlosen Beratung, über einen möglichen operativen Eingriff bis zur Nachversorgung, erhalten Patienten alle Leistungen aus einer Hand. Für die optimale Betreuung stehen rund um die Uhr hochqualifizierte Dermatologen und medizinisches Fachpersonal zur Verfügung. Als Sanitätshaus Klasse II ist Curaderm spezialisiert auf Beratung und Betreuung von Krampfaderpatienten – inklusive individueller Anpassung benötigter Kompressionsstrümpfe. Medizintechnische Produkte zur Therapie von Venenerkrankungen und Schweißdrüsenüberfunktionen ergänzen das Angebot. Als lasermedizinisches Zentrum – mit fachärztlicher dermatologischer Beratung und Betreuung – bietet Curaderm ein umfangreiches Leistungsspektrum von einfachen kosmetischen Behandlungen bis hin zu größeren operativen Eingriffen, wie Facelifting, Fettabsaugung Augenober- und Unterlidkorrektur oder Narbenkorrektur an. Laserbehandlung effektiv und schonend Mit der modernen Lasertechnologie ist es möglich geworden, viele unterschiedliche Hautprobleme auf schonende Art und Weise zu behandeln und der Haut damit eine attraktivere Ausstrahlung zu verleihen. So können – durch die verschiedenen Lasersysteme – Fältchen geebnet werden, Pigmentflecke und Tatoos verschwinden oder unerwünschte Körperbehaarung entfernt werden.
Störende Haare sind Vergangenheit Der Wunsch störende Haare zu entfernen kann durch eine Laserbehandlung mit dem Lightsheer®-Lasersystem wahr werden. Je nach Haut- oder Behaarungsproblematik wird der Hautarzt – mit dem Patienten zusammen – ein individuelles Behandlungsprogramm ausarbeiten. Diese Beratung ist selbstverständlich kostenlos. Jugendsünden entfernen Die Entscheidung für ein Tattoo fällt man eigentlich fürs Leben. Was aber tun, wenn man das Bildnis auf dem Körper nach Jahren wieder loswerden will? Mit der heute zur Verfügung stehenden Lasertechnologie können Tätowierungen gezielt, schonend, schmerzlos und narbenfrei entfernt werden. In der Regel sind dazu mehrere Sitzungen erforderlich, je nach Tätowierungsart. So bekommt man sein Fett weg Die lästigen kleinen Dellen und Fettdepots an Po oder Oberschenkel: Wer hat sich nicht schon daran gestört? Ist es trotz Sport und Diäten nicht möglich, die Polster zu entfernen, gibt es die Möglichkeit der Fettabsaugung. Bereits unmittelbar nach der Behandlung ist eine deutliche Verbesserung der Figur zu erkennen. Eine Fettabsaugung ist aber keine Maßnahme zur Gewichtsreduktion! Falten passen nicht zum Lebensgefühl Wer sich fit und energiegeladen fühlt, möchte auch ein attraktives Erscheinungsbild haben. Wenn die Runzeln, Falten, Krähenfüße oder Hängebäckchen aber nicht zum Lebensgefühl passen, könnte ein Facelifting eine Alternative darstellen. Mit einem Facelift kann ein Verjüngungseffekt von etwa 10 Jahren erzielt werden. Wie lange das Ergebnis anhält, hängt von den individuellen Anlagen und der Gewebebeschaffenheit ab. Ob Zornesfalten, Krähenfüße oder Falten generell – mit Botox oder Fillern kann diesen Alterserscheinungen der Kampf angesagt werden. Die Behandlung dauert durch die erfahrenen dermatologischen Fachärzte nur wenige Minuten – der Erfolg ist mehrere Monate spürbar. Müde Augen oder herunterhängende Augenlider werden bei Curaderm schonend und professionell beseitigt.
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Mittelpunkt Mensch Der Mensch steht für Dr. Hoffmann und sein Team im Mittelpunkt der Arbeit. Den Patienten als Mensch ganzheitlich zu sehen und nicht auf Symptome zu reduzieren, ist dem Mediziner und seinen Kollegen ein großes Anliegen. Zum Spezialistenteam rund um Dr. Kornelius Hoffmann gehören Dr. med. Annette Lanz, Dr. med. Evgenia Makrantonaki, Dr. med. Mehrdad Mehrabi, Dr. med. Christian
Von Allergien bis zu Krampfadern Durch viele Umwelteinflüsse nimmt die Zahl der Allergiker seit Jahren zu. Am häufigsten kommen Allergien gegen Pollen, Nahrungsmittel, Tierhaare und chemische Substanzen vor. Die Hautarztpraxis Hoffmann hilft allergiegeplagten Menschen mit umfangreichen diagnostischen Methoden bis hin zur Immuntherapie. Behandlungspläne werden immer individuell mit den Patienten erstellt. Organ – Haut Die Dermatologie befasst sich mit der Haut, dem größten Organ des Menschen und mit der Erkennung, Behandlung und Verhütung von Haut-, Schleimhaut- und Bindegewebserkrankungen. Zu den häufigsten Hauterkrankungen gehören: Neurodermitis, Akne, Schuppenflechte, Nagelpilz, Fußpilz, Ekzeme, Hautentzündungen, Schleimhauterkrankungen, Hautkrebs oder Wundrose. Mit dem Hautkrebs-Screening, lassen sich schwarzer
Hautkrebs (malignes Melanom) und seine Vorstufen frühzeitig erkennen und ertasten. „Je eher wir den Hautkrebs entdecken, desto unproblematischer und schonender können wir ihn – oft noch ambulant – mit chirurgischen oder laserchirurgischen Verfahren entfernen“, erklärt Dr. Hoffmann. Ab 35 Jahren ist die Hautkrebs-Vorsorge alle zwei Jahre kostenlos. Laserchirurgie Ein Teil des Leistungsspektrums ist die Laserchirurgie. „Mit unseren modernen Lasern können wir heutzutage eine Vielzahl von kosmetischen Eingriffen anbieten, ohne dabei gesunde Haut nennenswert zu verletzen“, beschreibt Dr. Hoffmann diese innovative Behandlungsmethode. Die Haut heilt in der Regel schnell und ohne Nebenwirkungen ab. Laser ist jedoch nicht gleich Laser – für die Vielzahl der behandelbaren Hauterkrankungen steht in der Praxis der jeweils optimale Lasertyp zur Verfügung. Zu den gängigsten Behandlungen gehören Feuermal- und Blutschwämmchen-Entfernungen und die Beseitigung von Pigmentveränderungen. Viele der genannten Behandlungen werden von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt. Krampfaderleiden und Hauttumore Ein Schwerpunkt der Praxis liegt in der Behandlung von Krampfadern und Hauttumoren. Die Zusammenarbeit mit Curaderm, dem Laser- und Venenzentrum – geführt von Heike Hoffmann, Apothekerin und Ehefrau von Dr. Hoffmann – gewährleistet den Patienten der Hautarztpraxis eine kompetente Behandlung aus einer Hand. Kann ein Eingriff nicht ambulant in den beiden OP-Räumen der Praxis durchgeführt werden, so stehen das St. Franziskus-Hospital in Lohne oder der St. Ansgar Klinikverbund Diepholz für einen stationären Aufenthalt zur Verfügung.
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Mit High-Tech zum perfekten Lächeln Wie klingt der Gedanke, sich ein perfekt auf sein Gesicht und sogar sein Wesen zugeschnittenes Lächeln von einem absoluten Profi am Computer designen zu lassen und es nach nur zwei Sitzungen schließlich „Live“ nach Hause zu tragen? Ungewohnt? Mag sein. Verlockend? Keine Frage! Zahnarzt Dr. Helge Knüppel aus Oldenburg gehört zu den ersten seiner Zunft, die mit modernster Technik und auf umfangreichen Studien basierend Patienten zu einem neuen Lächeln verhelfen, das ganz individuell auf sie zugeschnitten einfach nur perfekt ist!
Umfassendes Therapiekonzept Betritt man die Villa an der Moltkestraße, werden Assoziationen an eine Privatklinik geweckt, wie man sie eher in Blankenese oder am Genfer See vermutet. „Es gibt Tage, da kümmern wir uns ausschließlich um einen einzigen Patienten“ erklärt Dr. Helge Knüppel, seinerzeit der jüngste Fachzahnarzt für Oralchirurgie Deutschlands. Warum? Weil man hier wenig von Standards hält. „Wir machen immer das, was möglich ist, um den Patienten rundum zufriedenzustellen“, so der Fachmann, dessen ausgewiesenes Spezialgebiet die Implantologie ist. Dank des ganzheitlichen Ansatzes der Praxis wird zudem das gesamte zahnmedizinische Leistungsspektrum abgedeckt – von der professionellen Zahnreinigung über die durch Mikroskop unterstützte Wurzelbehandlung und Kariestherapie bis hin zur Mund- und Kieferchirurgie, einschließlich der Dentalen Implantologie. Erst nachdem ein umfassendes Therapiekonzept erstellt wurde, das alle Disziplinen der Zahnmedizin berücksichtigt, beginnt Dr. Helge Knüppel mit der Behandlung. Durch diesen
Text
Svenja Dierker, Fotos
Praxis Dr. Knüppel
individuellen, serviceorientierten Ansatz verliert der Zahnarztbesuch jeglichen Schrecken: Der Patient ist aufgeklärter Partner und bestimmt gemeinsam mit dem Experten die jeweils beste Therapievariante mit.
Die Kunst der Ästhetik: Digital Smile Design Auch im Bereich der ästhetischen Zahnmedizin arbeitet das Praxisteam auf höchstem Niveau. Der neueste Stolz des Zahnarztes: Ein Computerprogramm, das unter Zuhilfenahme verschiedenster Parameter wie Gesichtsachsen, Bipupillarlinie und Schneidekantenlinie das perfekte Lächeln berechnen und simulieren kann. „Das Gesicht wird zuerst fotografiert und dann digital vermessen“, erklärt Dr. Knüppel das Prinzip. „Anhand der Gesichtsachsen werden die optimalen Zahnlängen, -breiten und Stände berechnet sowie das Zusammenspiel von Weißlinie und Zahnfleisch.“ Außerdem kann sich der Patient entscheiden, was er mit seinem Lächeln ausdrücken möchte, ob sein Lächeln eher kantig-streng oder emotional-weich wirken soll. „Das
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Moderne Computertechnik hilft bei der Erarbeitung des perfekten Lächelns. Zunächst werden mit Hilfe der Gesichtsachsen die Ideallinien ermittelt (Bild links). Dann konstruiert Dr. Helge Knüppel zunächst am Bildschirm das perfekte Gebiss für das Gesicht und stimmt es mit der Patientin ab (Mitte), die am Ende der Behandlug einfach strahlend Lachen kann (Bild rechts)! Übrigens: Für einen Imagefilm ist die Praxis Dr. Knüppel aktuell auf der Suche nach Models. Interessierte finden weitere Informationen unter www.gesunde-zaehne-oldenburg.de.
3D-Scan statt Gipsabdruck Auch bei Veneers, Inlays oder Kronen wird in der Praxis Dr. Knüppel durch modernste Technik den Patienten die Behandlung so angenehm wie möglich gemacht: So erspart etwa ein High-Tech 3D-Scan-Gerät den klassischen Gipsabdruck und ermöglicht eine exakte Anpassung von Zahnform und -farbe an das gesunde Gebiss. Bei Implantaten arbeitet Dr. Helge Knüppel ausschließlich mit den führenden Anbietern zusammen und findet so für jeden Patienten die passgenaus Lösung. Sein Wissen behält der Fach-
zahnarzt für Oralchirurgie nicht für sich: Regelmäßige Fortbildungen und Live-Operationen in seiner Praxis sind für den Experten selbstverständlich.
Zur Person: Dr. Helge Knüppel Das Studium der Zahnmedizin absolvierte Dr. Helge Knüppel an der Christian-AlbrechtsUniversität zu Kiel mit der Examensgesamtnote sehr gut. Im Anschluss folgte die 4-jährige Ausbildung zum Fachzahnarzt für Oralchirurgie. Mit 29 Jahren erfolgte die Ernennung zum derzeit jüngsten Fachzahnarzt für Oralchirurgie. 2007 absolvierte er erfolgreich ein Curriculum zur Faltenbehandlung im Gesicht in der Bodenseeklinik. 2009 gründete er schließlich die Praxis für Zahnheilkunde, Mund- und Kieferchirurgie in der Moltkestraße 10 in Oldenburg.
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basiert alles auf Studien, wir sprechen hier nicht über das subjektive Ästhetikgefühl von einem einzelnen Zahnarzt“, betont der Experte. Am Ende werden die Ergebnisse auf das Ist-Foto übertragen und man bekommt einen ersten Eindruck vom Resultat, „an dem dann natürlich noch gefeilt werden kann, je nach persönlichen Vorlieben.“ Steht fest, wie das Lächeln am Ende aussehen soll, überträgt das Programm die Werte und es entsteht eine Schablone, mittels der Dr. Knüppel die potentiell neuen Zähne in den Patientenmund übertragen kann. „Wenn der Patient dann zum ersten Mal in den Spiegel schaut – das ist der emotionalste und tollste Moment!“ Ist alles so, wie gewünscht, beginnt Dr. Knüppel in der nächsten Sitzung, mit vollkeramischen Materialien die Zähne und das neue Lächeln zu kreieren. „Wenn man das richtig macht und die Zahnfunktion bei der Veränderung berücksichtigt, hält das neue Lächeln ein Leben lang!“, so Dr. Knüppel. Für ihn steht fest: Ein perfektes Lächeln macht nicht nur selbstbewusster und attraktiver, sondern auch glücklich! Lippen sind für ihn wie ein Rahmen um das Kunstwerk. Um beim Aufbau der Zähne mittels Vollkeramik das optimale Ergebnis zu erzielen, verlässt sich Dr. Helge Knüppel übrigens nicht auf das Know-how von externen Zahntechnikern und Laboren, sondern auf seine eigene Erfahrung und fertigt die Vollkeramikrestaurationen selbst an. „Ich habe den Patienten schließlich vor mir sitzen und weiß genau, was er möchte und was zu ihm passt“, erklärt er. „Außerdem kann ich ja nichts versprechen, was ich nachher nicht halten kann“, so der Perfektionist, den genau das von vielen anderen unterscheidet.
Leben Depression | Seite 78
Die Seele ohne Farbe Wohl jeder kennt die dunkle Wolke, die wie das Damoklesschwert drohend über einem schwebt. In den meisten Fällen verschwindet sie jedoch wieder. Was aber, wenn sie bleibt? Wenn man ständig niedergeschlagen ist, nur noch mit Ängsten oder Schmerzen lebt oder, im schlimmsten Fall, die Lebenslust verliert? Was kann einem helfen, aus dem Strudel wieder herauszufinden? Zu allem Übel: Viele Menschen verstehen diese Krankheit noch nicht und Betroffene stoßen in ihrer Umwelt immer wieder auf Unverständnis. Text
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Seite 79
Das schwarze Loch Das Wort Depression ist aus dem Lateinischen abzuleiten und bedeutet frei übersetzt „Niedergedrückt sein“. Auch Pessimismus, Hoffnungslosigkeit und Trauer beschreiben die Krankheit gut. Jedes Gefühl für sich genommen katapultiert einen noch nicht in ein Loch. Dass sich nach dem Tod einer geliebten Person eine tiefe Trauer breit macht, ist mehr als verständlich. Dass jemand, der gerade seinen Job verloren hat und nicht weiß, ob und wann er einen neuen findet, nicht gerade vor Zuversicht und Freude strotzt, ist auch irgendwie verständlich. All dies bringen Ausnahmesituationen mit sich, doch pendeln sich solche Gefühle meist wieder im Alltag ein und man findet seine Balance wieder. Vielleicht ist es dann sogar so, dass man sich über die guten Tage umso mehr freuen kann, weil man auch schlechte erlebt hat. Gefährlich wird es aber, wenn die Gefühle Hand in Hand gehen und man sich dem Sog der entstehenden Tristesse nicht entziehen kann – man fällt in das sogenannte schwarze Loch. Dann ist es höchste Zeit, sich Hilfe zu holen, um hier wieder heraus zu kommen.
Psyche ist beeinflussbar Äußere Einflüsse wie soziale Beziehungen, Arbeitskollegen und Partnerschaften beeinflussen uns stark. Sie können unsere negativen Gefühle verstärken, sie können uns aber auch helfen. Nicht zu vergessen und unterschätzen ist die Umgebung für das Befinden: Ist es zu laut, zu kalt, zu warm? Unser Empfinden ist ganz unterschiedlich: Wo es dem einen zu laut ist, da fühlt sich ein anderer vielleicht gerade wohl. Das ist mit ein Grund, warum diese Krankheit bei vielen auf Unverständnis stößt: In ihren Augen hat derjenige alles, was man sich nur wünschen kann, warum also sollte er aus tiefstem Herzen traurig sein? Doch es ist zu bedenken: Man kann den Menschen nur „vor den Kopf schauen“. Was für Sehnsüchte und Schmerzen in ihm wohnen, ist nicht zu sehen. Vielleicht schläft der Mensch aus verschiedensten Gründen über einen langen Zeitraum schlecht oder er fühlt sich ungeliebt? All diese Faktoren beeinflussen die Psyche.
Treffen kann es jeden Um es noch mal deutlich zu sagen: Keiner ist vor Depressionen gefeit. Ob nun Frauen, Männer, Kinder oder alte Menschen – alle können daran erkranken und bei allen sollten Auffälligkeiten ernst genommen werden. Natürlich sollte nicht hinter jeder kleinen Missstimmung auf eine Depression geschlossen werden, denn jeder Mensch hat schlechte Tage. Es gibt jedoch viele verschiedene Symptome, die helfen, eine eventuelle Depression frühzeitig zu erkennen. Depressive Menschen sind nicht immer traurig – oftmals fühlen sie sich sogar so leer, dass sie keine Trauer mehr empfinden. Diese Erkrankung ist nicht so einfach festzustellen wie eine Grippe. Oftmals passiert es sogar, dass die Patienten erst merken was los ist, wenn sie schon mitten drin sind.
Symptome der tödlichen Traurigkeit Depressive Menschen sprechen oft leise und langsam und haben einen verbissenen Gesichtsausdruck. Sie haben oft negative Gedanken, fühlen sich minderwertig und schuldig, auch grundlos. Die andauernde gedrückte Stimmung wird von einer Antriebslosigkeit begleitet,
Balancecoaching StreSSbewältigung und reSilienz unternehmen können aktiv etwas für die leistungsbereitschaft und die leistungs-fähigkeit ihrer Mitarbeiter tun, denn ihre Mitarbeiter lernen: - ihre widerstandskraft zu stärken - gelassen die beruflichen Anforderungen zu bewältigen - instrumente zum Stressausgleich und für mehr Selbstverantwortung kennenzulernen und im Alltag einzusetzen - stressbedingten Krankheiten vorzubeugen oder sie zu lindern im training kommen ihre Mitarbeiter ihren eigenen stressverschärfenden denkmustern, Überzeugungen und reaktionsmustern auf die Spur, entwickeln denk-, gefühls- und Handlungsalternativen, erfahren, was zu einem erfolgreichen Stressmanagement gehört und lernen ihre Kompetenzen und Fähigkeiten hinsichtlich der bewältigung belastender Situationen kennen. dadurch verändert sich ihr Stresserleben positiv, sie holen sich Arbeitsfreude, leistungsfähigkeit, gelassenheit und gesundheit in ihr leben zurück und können so den Anforderungen im beruf gerecht werden. Beugen sie vor!
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Leben Depression | Seite 80
die aus Unverständnis als Faulheit ausgelegt wird. Es kann außerdem zu Appetitlosigkeit oder auch Zunahme kommen, das Atmen fällt schwer. Die Symptomatik kann sich sogar in einer Beeinträchtigung der Sehfähigkeit ausdrücken. Schlechtes Sehen ohne nachweisliche Ursache, Lichtüberempfindlichkeit und entzündete Augen können Anzeichen sein. Des Weiteren kann es zu Schlaf-, Blasenstörungen, Herz-, Magen-Darm-Beschwerden, Problemen mit dem vegetativen Nervensystem und Zahnproblemen kommen. Depressionen sind zwar eine psychische Erkrankung, können aber durchaus starke körperliche Auswirkungen haben. Das ist auch der Grund, warum eine echte Depression schwer im Frühstadium zu erkennen ist – die Symptome sind so unterschiedlich und vielfältig, dass auch andere Krankheiten dahinter vermutet werden können. Was auch immer für Symptome jemand hat, es ist wichtig, vom Arzt abklären zu lassen, um welche Krankheit es sich handelt. Eine starke Depression kann sogar zum Tod führen!
Tipps gegen negative Stimmung: Wer zu schlechter Stimmung neigt oder aber auch einfach eine län-
gere Stress-Phase hat, der sollte bestimmte Regeln beachten:: • Entspannen! Egal wie, ob mit autogenem Training, bei beruhigender Musik oder klassisch mit Yoga – es ist wichtig, dass Körper und Geist zur Ruhe kommen. • Sport treiben! Der Körper muss fit bleiben, um die Leistung zu bringen, die von ihm abverlangt wird. Bewegung, egal in welcher Form, tut einfach gut, sei es im Garten, beim Hausputz oder Spaziergang – der Körper muss in Schwung kommen. • Trinken! Die Flüssigkeitszufuhr ist auch ein wichtiger Punkt. Dehydriert kann weder Körper noch Geist richtig funktionieren. Auch eine ausgewogene Ernährung und kalte Duschen am Morgen regen den Kreislauf an und heben die Stimmung. • Ganz besonders wichtig ist das Thema Gesundheit: Man sollte sich nicht freiwillig belasten. Der Körper kämpft schon gegen genug Viren, Abgase und sonstige Gifte an – da braucht er nicht auch noch Alkohol und Zigaretten. Diese schwächen den Körper, da er versucht, die Gifte aus dem Organismus zu spülen. Drogen sind nicht akzeptabel in schlechten Zeiten.
Coaching für berufliche, gesundheitliche und familiäre Veränderungen: Stress- und Schmerzmanagement, Konfliktlösung, Achtsamkeitstraining, Burn-out-Prophylaxe, Phobiekur, Entlastung, Systemaufstellung, Anti-Allergiertraining, Angstbewältigung, Neuorientierung, Motivation. Feng Shui Beratung für Arbeitsplätze und Wohnräume.
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Expertentipps Burn-out – soweit muss es nicht kommen! „Fühlen Sie sich gestresst, immer ängstlicher und machen sich Sorgen? Kreisen Ihre Gedanken? Lässt Ihr Immunsystem nach? Wer die Mehrheit dieser Fragen mit Ja beantwortet, bei dem kann ein Achtsamkeitstraining wahre Wunder bewirken. Nach und nach coache ich Sie dann etwa durch die Bereiche: Stress verstehen und bewältigen, das eigene Selbstwertgefühl stärken und das Erreichte fortführen. Meine individuelle Methode basiert auf Neuro Linguistischem Programmieren. Durch geschickte Gesprächstechniken wie Ankern, Reframing, Re-imprinting und Visionalisieren, kann man innere Ressourcen wecken, Gedanken neu bewerten und ordnen. Das macht Luft für neue Lebenswege und Strategien. NLP steckt noch in den Babyschuhen, wie auch die Neurobiologie und Neuroimmunologie. Ich denke wir werden noch sehr viel von NLP hören, besonders im Bereich Gesundheit, denn immer mehr Mediziner sind sich einig: Körper und Geist sind eine Einheit und bedingen sich gegenseitig, wie Yin und Yang. Aus diesem Grund coache ich immer auch mit Ansätzen aus der traditionellen chinesischen Medizin.“. Astrid Schneider, Life Balance Coaching, Bahnhofstraße 4, 26180 Rastede, www.life-balancecoach.com
Stressmanagement gegen Burnout „Die aktuelle Meldung des BKK Dachverband e.V. zeigt: Krankentage nehmen weiter zu bei psychischen Erkrankungen und sind zweithäufigste Ursache von Fehlzeiten in Unternehmen. Diesen Herausforderungen müssen sich allgemein die Unternehmen stellen. Wie die aktuelle Meldung zeigt, ist Stress ein belastender Faktor. Er ist eine ganz persönliche Angelegenheit. Stress macht krank, er ist ein Risikofaktor für Herz- und Kreislauferkrankungen, Burnout und Migräne. Mögliche Ursachen von Burnout sind: der Hang nach Perfektion, Fremdbestimmtheit, Ignoranz gegenüber den körperlichen Warnsignalen, Verlust der eigenen Werte und Krankheitsursachen im System und Umfeld. Um diesen weit verbreiteten Erkrankungen entgegenzuwirken, bedarf es alltagstauglicher Stressreduktions- und Entspannungsverfahren. Mit etwas Training kommt man den eigenen stressverschärfenden Denk- und Reaktionsmustern auf die Spur und lernt das eigene Stressmanagement zu optimieren. Dadurch verändert sich das Stresserleben positiv und man kann den Anforderungen im Beruf wieder gerecht werden.“ Ralf Miarka, Marie-Curie-Straße 1, 26129 Oldenburg, Tel. 0441/ 36116866
Leben Day Spas | Seite 82
Die Wärme und Behaglichkeit der Sauna sowie das erfrischende Kaltbad danach sorgen für körperliche Erholung, Entspannung und Wohlgefühl. Foto: Gütegemeinschaft Saunabau, Infrarot und Dampfbad e.V./akz-o
Schwitzend relaxen:
Saunen und Spas der Region Endlich wieder schwitzen! Das dachten sich wohl viele, als der Sommer 2013 spät, aber dafür umso schöner, endlich begann. Nun sind die warmen Tage vorüber, Herbst und Winter stehen ins Haus. Kein Grund jedoch, mit dem Schwitzen aufzuhören – viele Saunen und Day Spas der Region laden dazu ein, entspannende Stunden bei Aufgüssen und Massagen zu verbringen. Wer sich da nicht auf den Winter freut, ist selbst schuld! Text
Stressabbau durch Saunabesuch Doch ein Saunabesuch kann noch mehr als nur Spaß machen: Saunieren ist das perfekte Mittel gegen Stress! Die Wärme und Behaglichkeit der Sauna sowie das erfrischende Kaltbad danach sorgen für körperliche Erholung, Entspannung und Wohlgefühl. Durch den Wechsel von Warm und Kalt wird die Durchblutung angeregt. Bei Wärme weiten sich die Gefäße, die plötzliche Kälte beim Guss bewirkt ein ruckartiges Zusammenziehen. So lernt der Körper, indem er auf ein hohes Maß an Aktivität gebracht wird, sich auch wieder zu lockern. Auf diese Weise wird nicht nur physische Anspannung, sondern auch innerer Stress abgebaut. Denn ohne regelmäßige Stresspausen sind Körper und Seele irgendwann erschöpft. Daher wird der regelmäßige Besuch einer Sauna von der Gütegemeinschaft Saunabau, Infrarot und Dampfbad e.V. empfohlen, denn er beugt stressbedingten Krankheitsbildern vor, und man tut Körper und Seele damit gleichzeitig etwas Gutes.
Flüssigkeitszufuhr nicht vergessen Bis zu 1,5 Liter Flüssigkeit verlieren wir an einem Saunatag – für einen ausgeglichenen Wasserhaushalt ist es also wichtig, dem Körper diese Flüssigkeit durch ausreichendes Trinken wieder zuzuführen. Gerade bei einer Entschlackungskur fördert die Sauna den gewünschten Effekt, wenn ausreichend getrunken wird. Denn was passiert eigentlich beim Schwitzen
akz, Fotos
siehe Auszeichnung
in der Sauna? Durch die höheren Temperaturen wird der ganze Kreislauf angeregt: Das Herz arbeitet mehr und die Gefäße erweitern sich, so dass mehr Blut durch die Haut, Muskeln und Organe fließen kann. Der Organismus versucht etwas gegen die zunehmende Erwärmung des Körpers zu tun – Flüssigkeit wird auf die Haut transportiert, wir schwitzen.
Die Sauna: Mehr als Entspannung Die Wärme in der Sauna aktiviert den Kreislauf und erweitert die Gefäße, wodurch der Körper liegen gebliebene Stoffwechselprodukte ausscheidet, die er nicht mehr braucht und die sogar schädlich sein können. Sobald das Blut die Nieren erreicht, können diese alles Schädliche herausfiltern. Gleichzeitig aktivieren Saunawärme und die mit dem Saunagang zunehmende Entspannung den gesamten Magen-DarmTrakt auf schonende Weise – da kommt reichlich Flüssigkeit gerade recht! Sie wird schnell aufgenommen, kommt in den Blutkreislauf und stellt sicher, dass unser Blut nicht dick wird, sondern ideale Fließeigenschaften behält. Generell sollte man immer ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen und am besten schon trinken, bevor der Durst sich meldet. Und mit reichlich Flüssigkeitszufuhr am entspannten Saunatag macht es richtig Spaß, zweimal wöchentlich „frischen Wind“ in den gesamten Körper zu bringen, ihn von innen wie außen anzukurbeln, sich zu erfrischen und zu straffen.
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Ausgewählte Saunen der Region
OLantis Huntebad Am Schloßgarten 15 | 26122 Oldenburg | Telefon 0441-361316-58 | www.olantis.com
In der Saunawelt des OLantis Huntebad laden zahlreiche Saunen von niedrig bis hohen Temperaturen zum Schwitzen ein. So werden alle Ansprüche abgedeckt. Die anschließende Entspannung kann in den großzügig aufgeteilten Ruhebereichen genossen werden. Besondere Anwendungen und Zeremonien kann man in der „Orientalischen Welt“ und im exklusiven Wellnessbereich erleben.
Ausgezeichnet mit dem Golden Wave 2013
Saunen: - - - - - - -
Zwei Kelo-Saunen (95 Grad) im Außenbereich Panorama-Sauna (82 Grad) im Außenbereich Finnische Erlebnissauna (95 Grad) Vis à vis Sauna (85 Grad) Kräuter-Dampfbad (55 Grad) Sanarium (62 Grad) Himalaya Sole Sauna (50 Grad)
Ihr Spezialist in allen Saunafragen:
Sonstiges:
■ Saunakabinen
- Wellness Anwendungen wie Massagen und Beauty-Treatments runden den Saunabesuch ab (Bitte vorab anmelden unter 0441 36131618) - Wechselnde Aufgüsse mit Birken- und Eukalyptuszweigen, Klangschalenaufgüsse, orientalische Fächeraufgüsse, Eisaufgüsse, Peelings, Fruchtaufgüsse und Teezeremonien - Großzügiger Ruhe- und Entspannungsbereich mit Wasserbetten, Kaminund Entspannungsliegen - Großzügiger Außenbereich mit drei Saunen und Außenpool
■ Dampfbäder ■ Tauchbecken ■ Infrarot-Kabinen ■ Whirlpools
Öffnungszeiten: So. bis Do. 9 bis 23 Uhr Fr. und Sa. 9 bis 24 Uhr jeden 1. Sa. im Monat bis 1 Uhr Familien-Sauna jeden Samstag von 9 bis 13 Uhr Babysauna-Kurse nach Anmeldung
Besuchen Sie uns auf der aquanale vom 22.- 25. Oktober 2013 in Köln Halle 10.2, Gang M Stand Nr. 011
Öffnungszeiten der Wellness: Mo. bis Fr. 9 bis 20 Uhr Sa. 10 bis 21 Uhr So. 10 bis 20 Uhr Preis für eine Tageskarte: Mo. bis Fr. 18,50 € Sa. und So. 19,50 €
corso sauna manufaktur gmbh Industriestraße 37,49565 Bramsche Tel. : +49 (0) 5461 603990 Fax : +49 (0) 5461 6039929 info@corso-saunamanufaktur.com www.corso-saunamanufaktur.com
Leben Anzeigen | Seite 84
SaunaHuus Ganderkesee Heideweg 2 | 27777 Ganderkesee | Telefon 04222 8058490 | www.saunahuus.de
„Ländlich fein“ ist hier das Motto: Gemütlichkeit und eine im Landhausstil eingerichtete Anlage prägen das SaunaHuus. Im Innenbereich laden vier Saunen zum Schwitzen ein, die sich allesamt durch einen ganz eigenen Charakter und plattdeutsche Begriffe auszeichnen. In der Backhaussauna kann zu besonderen Events sogar echtes Brot gebacken werden. Außerdem erwartet den Gast ein Dampfbad, eine Gastronomie, ein gemütliches Kaminzimmer, ein Wellness- und Massagebereich sowie Ruhezonen mit Schlafraum. Zur Abkühlung, kann die „Frische Brus“, eine der Duschstraßen, genutzt werden.
Saunen: - - - - - -
Krüderköök, (55 Grad, Kräutersauna) Backhuussauna, (75 Grad, Sauna mit Brotbackofen) Sweethuus, (90-95 Grad, Aufgussauna) Utekiek Sauna (80 Grad, Panorama Sauna) Immenhuus (85 Grad, Bienenhaussauna) Dampfbad und Rhassoul 45 Grad
Sonstiges: - Großer Saunagarten im norddeutschen Bauernstil mit Rundweg, Kräuterbeet, und Abkühlbereich - Reichhaltige Gastronomie - Gemütliche Ruhe- und Entspannungsbereiche - Massagen, Wellness und mehr
- jeden ersten Samstag im Monat Mitternachtssauna
Öffnungszeiten: Damen-Sauna Montag 10 bis 22 Uhr Gemeinschafts-Sauna Mo. bis Do. 10 bis 22 Uhr Fr. und Sa. 10 bis 24 Uhr So. 10 bis 20 Uhr Preis für eine Tageskarte: 15,50 Euro
Landhaus - Sauna Bührener Tannen Garreler Weg 125 | 49661 Cloppenburg | Telefon 04471-930200 | www.landhaus-sauna.de
Im Naherholungsgebiet Bührener Tannen befindet sich die Landhaus-Sauna in landschaftlich reizvoller Umgebung. Neben einem stilvoll eingerichteten Innenbereich bietet sie einen schön angelegten Sauna-Garten mit zwei Außen-Saunen, Tauchbecken und großzügiger Liegefläche. Ein Sauna-Besuch hier ist für jedermann eine Wohltat für Körper und Seele.
Saunen: - Außen-Event-Sauna mit stündlich wechselnden Erlebnis-Aufgüssen - Uriges Außen-Sauna-Blockhaus mit Holzbefeuerung - Sanarium 60 Grad und höherer Luftfeuchte - Farblicht-Sauna 70 Grad - Finnische Sauna 90 Grad - Dampfbad
Sonstiges: - Großes Schwimmbecken mit 32 Grad Wassertemperatur - Tauchbecken innen und außen
- Whirlpool - Massagen - Sonnenbänke - Bistro mit gemütlichem Biergarten
Öffnungszeiten: Gemeinschafts-Sauna Mo. bis Mi. und Fr. 14 bis 24 Uhr Damen-Sauna Do. 14 bis 24 Uhr Familien-Sauna Sa. 12 bis 22 Uhr und So. und Feitertage 10 bis 20 Uhr Preis für eine Tageskarte: 16,50 €
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Wellness am Meer
Unter den Eichen 18 | 26160 Bad Zwischenahn | Telefon 04403 61684 | www.wellness-am-meer.de Wellness am Meer – das sind ein Wellenbad mit Soleaußenbecken, eine Saunalandschaft und ein einzigartiges Wellnessdorf, das ein vielfältiges Angebot an kosmetischen Wohlfühlanwendungen bietet. Neben den klassischen Gesichtsbehandlungen und Massagen werden Behandlungen aus aller Welt, wie das orientalische Pflegezeremoniell Rasul oder das original türkische Hamambad, angeboten. Ein besonderes Highlight sind die exklusiven Private Spas, in denen ganz besondere Arrangements durchgeführt werden. Im Wellenbad erleben die Gäste einen Meter hohe Brandungswellen, das Soleaußenbecken erwartet Sie mit 36 Grad warmem Wasser – herrlich zum Entspannen. Die Saunalandschaft lockt mit Dampfbad, zwei finnischen Saunen und der Blockhaussauna mit Blick aufs Zwischenahner Meer.
Saunen:
Öffnungszeiten:
- Dampfsauna - Zwei finnische Saunen (90 und 95 Grad) - Blockhaussauna (85 Grad) mit Blick über das Zwischenahner Meer
Sauna, Wellenbad und Wellnessdorf siehe Internetseite Preis für eine Tageskarte: 8,50 Euro (Wellenbad), 16 Euro (Sauna)
Sonstiges: - Wellenbad mit Soleaußenbecken - Wohlfühltag für Frauen mit tollen Anwendungen jeden Dienstag im Wellnessdorf - Großzügiger Saunagarten inmitten der Natur
Die Villa Spa
Robert-Bosch-Straße 8 | 49377 Vechta | Telefon 04441 3088 | www.villaspa.de Ein ganzes Haus nur zum Wohlfühlen, für die kleinen Fluchten aus dem Alltag, in dem man die Seele baumeln lassen kann – das gibt es seit 20 Jahren am Stadtrand Vechtas. Hier betreiben Birgit und Alex de Vos in elegantgemütlicher Atmosphäre ein Sauna-, Wellness- und Therapiezentrum. Gesichtsbehandlungen für jeden Hauttyp, effiziente Körperbehandlungen, Wellness Hand- und Fußpflege, verschiedene verwöhnende Ganzkörpermassagen – das Repertoire ist umfangreich. Neu: Im Spa-Gym werden professionelle Thalgo-Behandlungen mit dem Training auf der Power-Plate kombiniert, das sorgt für noch mehr Spannkraft.
Saunen: - - - -
Aquaviva Sauna 85 ° mit akustischer und visueller Untermalung Sanarium mit ätherischen Ölen 70 ° Römisches Dampfbad 45 ° Blockhaussauna mit offenem Kamin
Sonstiges: - Day Spa mit Tagesverwöhnprogrammen mit Massage und/oder Kosmetik - Kosmetische Dienstleistungen umfassen Gesichtsbehandlungen aller Art, Körperbehandlungen, Hand- und Fußpflege, verschiedene Massageanwendungen - 30 ° warmer Indoorpool im mediterranem Stil - Außenbereich mit Kaltwasserpool und Kaminsauna
- Neu Spa Gym mit Powerplate, TRX-Training, Aquatraining, Personal Coaching - Vital-Bistro am Kamin neu auch mit veganen Snacks
Öffnungszeiten: Damen-Sauna Montag 15 bis 23 Uhr Donnerstag 12 bis 23 Uhr Gemeinschafts-Sauna Mittwoch und Freitag 15 bis 23 Uhr Samstag 12 bis 19 Uhr Preis für eine Tageskarte: 15 Euro (Relax), 12 Euro (Quick)
Kultur Jub Mönster | Seite 86
Jub Mönster elf Kugelschreiber und ein Suchbild
Künstler sind abgedreht und leben in ihrer eigenen Welt. Sie haben den Sinn für die Realität verloren und sind oftmals arrogant – so das Klischee. Nicht so Jub Mönster. Der Maler und Zeichner ist bodenständig geblieben. Seine Werke drücken ganz gut aus, wer er ist: Ein verspielter Realist. Wir haben den gebürtigen Oldenburger in seinem Atelier in Bremen besucht. Text
Kunst aus der Eisfabrik Die Sonne scheint in die schmale Straße, in der Maler und Künstler Jub Mönster sein Atelier hat. Ich stehe vor der Hausnummer 45 und suche die Klingel. Ein großes Schild hängt vor der Tür: „Eisfabrik“. Verunsichert suche ich weiter, bis ich den Namen „Mönster“ finde. Als er mir die Tür aufmacht, laufen wir erst mal durch einen Innenhof. Eine kleine, blaue Treppe führt rauf in sein Atelier. Es riecht
Jana Schulte, Fotos
Jana Schulte, privat
nach Farbe und überall stehen Gemälde. Es ist ein zweigeteilter, luftdurchfluteter Raum mit einer kleinen Küche. „Die Küche war früher mal ein Gefrierraum. Der Komplex war ursprünglich eine Eisfabrik, nun sind die verschiedenen Teilbereiche zu Künstlerateliers umfunktioniert geworden“, erklärt Mönster. Es ist hier ruhig, hell und hat eine einmalige Atmosphäre – definitiv ein kreativer Ort, ein Idyll, das man von außen nicht erwartet.
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Sonder-Ausstellung bis zum 27. September 2013
JANOSCH
'Grand Finale' – das Wandgemälde ist in Gdansk, Polen, zu finden.
Aller Anfang ist schwer Während mein Blick durch das Atelier schwirrt, möchte ich als erstes Wissen: Warum und wie wird man Künstler? „Wenn man schon in der Schulzeit ständig kritzelt und zeichnet, ist schnell klar, wohin man tendiert“, sagt Mönster und fügt schmunzelnd hinzu: „Leider habe ich dann in den anderen Fächern etwas geschwächelt.“ Nach der mittleren Reife kam die Banklehre. „Mein Vetter meinte: ‚das ist gut für den Jungen‘ und schon war ich mitten drin“, erinnert sich der Künstler. Während der dreijährigen Ausbildung hat er sich von seinem Gehalt Ölfarben und Leinwände geholt und malte in seiner Freizeit. Zu dieser Zeit fing er an, ernsthaft zu malen und lernte auch immer mehr Künstler wie Udo Reimann und Klaus Beilstein in Oldenburg kennen. Nach der Banklehre wagte er einen Versuch in die künstlerische Ausbildung und nahm an der Aufnahmeprüfung für ein Kunststudium teil – mit Erfolg! „Ich habe viele verschiedene Dinge wie Kunstmalerei, Film oder Skulptur erlernt. Und vielleicht mache ich auch noch mal etwas in einem der Bereiche, wer weiß“, so Mönster.
Er ist der Vater der „Tigerente“ und ein mehrfach ausgezeichneter Schriftsteller und Illustrator. Mit seinen sympathischen, aber auch hintergründigen Zeichnungen begeistert er junge und erfahrene Sammler. Entdecken Sie seine Unikate und Farbradierungen – jetzt exklusiv bei uns.
Doch nun hat er sich vorerst auf die Malerei und Zeichnung beschränkt. Malerei und Skulptur funktioniert laut Mönster in Deutschland nicht zusammen. „Verschiedene Dinge darf man hier nicht mischen, dann wird man nicht erst genommen.“ Wobei gerade die Vielfalt doch ein hohes Maß an Kreativität fordert. Der Künstler berichtet von Paris, wo alle Talente gewürdigt werden und auch gute Comiczeichner hoch angesehen sind! Doch egal welche Talente man besitzt, der Weg zum unabhängigen Künstler ist schwer. „In der Bank hätte ich viel Geld verdienen können, in einer Position, die mir sicher gewesen wäre. Ich habe aber immer davon geträumt, mit meiner Kunst eine Familie zu ernähren“, so der Künstler. Das können leider nur etwa zwei Prozent der Berufsgruppe. Dabei war ihm aber wichtig, dass er unabhängig in seiner Kunst bleibt. „Ich war in den 68er politisch sehr engagiert – da war es fast verpönt ein Bild zu verkaufen und damit ein kommerzieller Künstler zu sein!“ Damals ließ
Bilder: © Janosch film & Medien AG
Geld spielte keine Rolle
„Ich habe aber immer davon geträumt, mit meiner Kunst eine Familie zu ernähren!“ Fillastraße 13 49716 Meppen-Bokeloh Telefon 05931 93100 www.atelierspuren.de
Öffnungszeiten: Mittwoch-Freitag, von 14 -17 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung.
Kultur Jub Mönster | Seite 88
Flächen ausfüllen ist müßig – der Spaß fängt beim Malen an.
Kunst-Recycling – alte Bilder neu interpretiert
die wirtschaftliche Situation allerdings auch noch zu, etwas wählerischer zu sein. Jub Mönster erinnert sich, dass er früher mit vielen Künstlern zusammen saß und philosophiert hat. Dann wurde auch schon mal abgemacht, dass man sich in drei Wochen in Paris trifft – und man traf sich auch tatsächlich dort. Geld spielte nicht die größte Rolle. „Man hat immer Arbeit gefunden. Ein paar Schichten am Hafen haben einem genug Geld eingebracht. Man bekam immer Aushilfsjobs!“, ein Luxus, von dem junge Künstler heutzutage nur träumen können.
Rostiger Realismus? Schaut man sich die Werke von Jub Mönster an, sieht man, wie realistisch und detailgetreu er malt. „Menschen haben mich schon immer interessiert und das hat meinen Stil natürlich geprägt.“ Doch ob man von Realismus sprechen kann? Wie weit geht Realismus überhaupt? „Realismus ist ganz einfach zu erzeugen“, sagt er und holt eine Platte aus rostigem Blech hervor. Als er schließlich einen spazierenden Menschen aus Spanplatte drauflegt, wird die schlichte Platte zum Wanderweg. Auf einmal bekommt sie einen Sinn – das ist Realismus! Große und abstrakte Flächen werden durch nur eine Figur zur Realität. In seinen Gemälden finden sich also große Teile Abstraktion wieder, die zusammen mit kleinen realistischen Elementen die volle Wirkung erzielen.
Die Kulli-Kunst von Mönster ist beeindruckend.
Effekt überarbeitet wurden. „Um mich davon zu unterscheiden, breche ich den Hyperrealismus wieder etwas runter und lasse auch Fehler zu, sonst kommt der Unikatcharakter handmade nicht heraus! Wer sich fragt, wie viele Mienen Mönster für ein großes Werk braucht: Es sind tatsächlich nur 11! „Die billigen reichen auch vollkommen aus. Die halten echt lange!“ Danke für den Tipp.
Die Kunst stirbt nicht Es gibt viele Menschen, die nicht mehr an die Malerei glauben und meinen, dass im Zeitalter der bedruckten Leinwände und großformatigen Fotos an den Wänden die Kunst stirbt. „Ich glaube da nicht dran, das ist Unsinn!“ so Mönster. An einem Foto habe man sich irgendwann satt gesehen, es hat keine Tiefe. Aber ein Gemälde könne einen ganzen Raum beeinflussen. Es zeige immer neue Facetten und sei stärker als das Interieur. Es gibt den Ton an, egal welchen Stil die Möbel im Raum haben. Er überlegt sogar, sich einer alten Sparte neu zu widmen: „Ich habe vor 20 oder 30 Jahren Pastelle gemalt. Sie sind selten auf dem Kunstmarkt und vielleicht gerade nicht modern, aber ich mag sie. Man muss vielleicht nur mal die Kreide anders gebrauchen.“ Der Künstler weiß, dass seine Gemälde nicht sofort bei den Käufern und Sammlern auf Interesse stoßen, aber das ist seine besondere Herausforderung. „Ich liebe es, die Leute auf Trab zu halten und zu sagen: Schluck das jetzt mal!“ Manchmal dauert es Jahre, bis die Werke zu Liebhaberstücken werden. Der Künstler möchte sich aber nicht jahrelang mit ein und demselben Problem beschäfftigen. „Das ist langweilig. Ich möchte auch noch nicht wissen, was ich in vier Jahren mache, dann hätte ich ja auch bei der Bank bleiben können.“ Wo er Recht hat, hat er Recht.
„Wo bleibt denn da die Liebe zum Gemälde? “
Die Kulli-Kunst „Man kann heutzutage grundsätzlich nicht mehr von einem bestimmten Stil sprechen. Die letzten großen Stile waren PopArt und Fluxus, dann schwappte einmal der Hyperrealismus auf“, so Mönster. Kein Künstler muss heute mehr warten, bis seine Zeit gekommen ist. Jeder Stil hat seine Liebhaber und das ist gut so. Mönster holt eine riesige Leinwand hervor. „Den Hyperrealismus habe ich auch für mich entdeckt.“ Auf dem Bild ist eine Schneelandschaft zu sehen. Die Antwort auf die Frage, wie das Bild entstanden ist, verblüfft mich: mit Kugelschreiber. Verschiedene Blautöne wurden mit ein und demselben Schreiber erzeugt. Das ist seine zweite, ganz unverkennbare Handschrift. Jeder kennt klecksende Kugelschreiber. Meist nerven sie und man verschmiert das ganze Schriftbild. Genau das hat Jub Mönster fasziniert: „Streichen Sie mal über einen der Kleckse. Man kann sehen, wie viele verschiedene Blautöne sich entwickeln!“ Seit dem krackselt er gerne vor sich her – mit Vorliebe bei einem guten Fußballspiel. Die Bilder sehen wie Fotos aus, die digital mit einem
Geschmack muss nicht teuer sein Kunst ist keine Sache des Geldes. Viele Kunden kaufen Bilder, weil sie daraus mehr Geld machen wollen. Völliger Quatsch meint Mönster. „Wo bleibt denn da die Liebe zum Gemälde?“ Doch die meisten Menschen orientieren sich lieber am Markt, ganz nach dem Motto ‚Was teuer ist, muss auch gut sein‘“. Mönster weiß, dass viele Menschen nicht mehr ihrem eigenem Geschmack trauen. „Das führt aber auch dazu, dass Museen dazu neigen, bekannte Künstler immer wieder auszustellen. Dabei können regionale Künstler für den Betrachter vielfach interessanter sein, da man
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Das Werk 'Oldenburg (beschrankt) 1' ist in der LzO Oldenburg zu betrachten.
sich einzig auf das Bild einlässt.“ Das finden wir auch! Wo wir grad bei regional sind: Eine Oldenburgische Tradition bewahrt sich Mönster noch immer: die Kohlfahrt. Alle drei Jahre trifft er sich mit bis zu 120 alten Stammgästen des ehemaligen Oldenburger Lokals Dammtor zu diesem traditionellen Event. Selbst Ehemalige aus verschiedenen Ländern nehmen teil. Auch so läßt sich ein bisschen Oldenburg in die Welt bringen ...
Recycelte Kunst Kunst macht vor allem dann Spaß, wenn sie Freude macht – ich glaube das unterschreibt jeder Künstler. Humor ist Jub Mönster auch wichtig und deswegen sorgt er bei seinen Bildern immer für merkwürdige Situationen – völlig übertrieben, aber niemals ganz absurd. Abwechslung kommt auch durch das Verwenden verschiedenster Untergründe auf. Eine besonders exotische Variante sind alte Gemälde als Leinwand. Mönster kauft alte Gemälde von unbekannten Kollegen und setzt dort fremde Figuren hinein. Die Figuren sind inspiriert von Dias aus den 60er Jahren. Sie schauen selber in das Bild hinein und sind Teil dessen geworden. „Recycling macht einfach riesigen Spaß. Aus Alt mach Neu – das Motto verhilft zu tollen neuen Werken,“ so der Künstler.
Sport, Kunst und Tradition Mein Blick fällt auf ein paar alte Boxhandschuhe, die an der Wand hängen. „Boxen war eigentlich mal eine große Leidenschaft von mir,“ erklärt Mönster. „Doch wurde es irgendwann zu kommerziell. Ich mag UnderdogKämpfe, von Sportlern, die ihre Familien davon ernähren müssen. Aber bei den großen Kämpfen geht es nur um Geld – noch mehr Geld!“ Dabei sei Sport etwas Schönes und werde mit Geld kaputt gemacht. „Ich mag es ja gar nicht sagen, aber auch Fußball fängt langsam an zu nerven!“ Und so ist es wohl in jeder Branche. Es geht um die kleinen Dinge, durch die erst die Größen zu dem werden können, was sie sind.
Suchbilder als Qualitätsmerkmal „Mein Vater hat immer Samstags seine Fernseh-Zeitschrift gelesen, in der hinten zwei Gemälde mit 10 bis 12 kleinen Fehlern als Original & Fälschung vom Leser zu korrigieren waren. 'Junge, wenn ein Bild von dir hier zu finden ist, hast du es geschafft'", erinnert sich Mönster mit einem Lächeln auf den Lippen. Leider hat sein Vater den Abdruck seiner Bildes 'Show must go on' im Jahre 1999 nicht mehr erlebt; er wäre sicher stolz gewesen! www.jubmoenster.de
Kultur Reise | Seite 90
Afrika erleben: Botswana, Sambia und Südafrika haben viel zu bieten!
In Botswana, Sambia und Südafrika befinden sich viele der attraktivsten Reiseziele, die der afrikanische Kontinent zu bieten hat. Eine Reihe dieser Destinationen sind vor allem für anspruchsvolle Touristen geeignet, die in ihrem Urlaub etwas Besonderes sehen und erleben möchten, aber gleichzeitig auf Komfort Wert legen.
Botswana: Tiere in freier Wildbahn Botswana bietet Reisenden die Gelegenheit, die Natur Afrikas hautnah zu erleben. Obwohl das im südlichen Afrika gelegene Land mehr als eineinhalb Mal so groß wie Deutschland ist, leben hier nur rund 2,1 Millionen Einwohner. Dadurch bleibt reichlich Platz für eine Vielzahl verschiedenster Tierarten. Diese lassen sich besonders gut an den großen Flüssen des Landes – Okawango, Limpopo und Chobe – beobachten, die auch aus zahlreichen Tierdokumentationen bekannt sind. Dort kann man etwa Zebras, die Wappentiere von Botswana, trinken, Krokodile jagen und Flusspferde baden sehen. Der im Norden des Landes fließende Chobe gibt auch dem berühmtesten und bereits 1967 gegründeten Chobe-Nationalpark seinen Namen. Mit einer Fläche von 10.566 Quadratkilometern ist er mehr als viermal so groß wie das Saarland und beherbergt besonders viele Elefantenherden und Raubtiere wie Leoparden und Geparden. Auch Giraffen, Büffel, Antilopen, zahlreiche Vögel sowie eine Vielzahl weiterer Tierarten haben hier ihr Zuhause gefunden. Botswana ist zudem eines der am höchsten entwickelten Länder in ganz Afrika und zeichnet sich durch eine stabile Demokratie aus.
Sambia: Victoriafälle und mehr Nordöstlich von Botswana liegt Sambia. Der Landesname leitet sich vom
Text
Michaela Börjes, Foto
Windrose
Fluss Sambesi ab, der für eines der beeindruckendsten Naturschauspiele der Welt verantwortlich ist. Hierbei handelt es sich um die berühmten Victoriafälle, die nahe der Stadt Livingston zu finden sind und seit fast einem Vierteljahrhundert Teil des Weltnaturerbes der UNESCO sind. Es ist ein erhabenes Gefühl, zu sehen, zu hören und zu fühlen, wie die Wassermassen donnernd in die Tiefe stürzen. Dabei wird der „Mosi-oa-Tunya“, wie die Victoriafälle in der Landessprache genannt werden, immer wieder durch einen Regenbogen gekrönt. Darüber hinaus hat auch Sambia zahlreiche Nationalparks zu bieten: Auch die Victoriafälle gehören zum Mosi-oa-Tunya-Nationalpark. Eine besonders große Tiervielfalt mit teilweise sehr großen Herden zeichnet den Südluangwa-Nationalpark aus. Einige Tierarten, wie etwa das besonders dicht gestreifte Crawshay-Zebra, leben weltweit fast nur noch hier.
Südafrika: Tafelberg, Kap und historische Gebäude Südafrika, an dessen Norden Botswana grenzt, ist wegen seiner Vielfalt immer eine Reise wert. Einerseits hat das Land sehr viele ungewöhnliche Tiere und Pflanzen zu bieten. Touristen sind regelmäßig über die vielen Brillenpinguine erstaunt, die an den Küsten
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des südlichsten afrikanischen Landes leben. Mit dem riesigen Krüger-Nationalpark, der fast so groß wie das Bundesland Rheinland-Pfalz ist, befindet sich in Südafrika auch einer der größten und attraktivsten Nationalparks des ganzen Kontinents. Gleichzeitig verfügt das Land mit der Hauptstadt Pretoria über eine pulsierende Metropole, in deren Zentrum auf dem Church Square beeindruckende historische Bauten wie das „Alte Parlament“ oder der Justizpalast zu bewundern sind. In Kapstadt ist mit dem
„Castle of Good Hope“ das älteste, sich noch im Originalzustand befindende Gebäude europäischer Bauart zu besichtigen. Noch einige Kilometer weiter südlich befindet sich das früher von Kapitänen so gefürchtete Kap der Guten Hoffnung, das der Festung seinen Namen gab. Auf der Kap-Halbinsel befindet sich auch der berühmte Tafelberg, den Reisende per Seilbahn komfortabel näher besichtigen können.
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In 16 Tagen vom Sambesi zum Kap Luxus-Rundreise vom 26.12.2013 bis 10.01.2014 Erleben Sie über den Jahreswechsel das südliche Afrika mit den schönsten Reisevarianten und außergewöhnlichen Highlights, die Botswana, Sambia & Südafrika zu bieten haben: • Flusskreuzfahrt (mit priv. Balkon) auf dem Chobe • Silvester am Sambesi in einer gemütlichen Baumhauslodge (mit priv. Balkon) • die Victoriafälle – ein beeindruckendes Naturwunder • Nostalgie auf Schienen bei einer Fahrt mit dem luxuriösen Rovos Rail (Pretoria-Kapstadt) Von Poll Immobilien, Donnerschweer Straße 18, 26123 Oldenburg, www. • 5 Tage Kapstadt – Tafelberg, Weinregion und von-poll.de/oldenburg das Kap der guten Hoffnung • Die Teilnehmerzahl ist begrenzt auf 14 Personen. Inklusive Langstreckenflüge (Business Class), Inlandsflüge, Transfers und Ausflüge, Übernachtung in luxuriösen Unterkünften, wie z.B. 6* Hotel in Kapstadt), Verpflegung, qualifizierter Reiseleitung bis hin zu hochwertiger Reiseliteratur und vielem mehr. Michaela Börjes | Rankenhof 10 | 26160 Bad Zwischenahn info@kurswechsel-reisen.de | www.kurswechsel-reisen.de Termine nach Vereinbarung: Mo. – Fr. 9.00 – 20.00 Uhr | Sa. 9.00 – 14.00 Uhr unter Tel. 04403 9103595 Kooperationspartner Windrose Finest Travel GmbH
Wir stehen für aussergeWöhnliche und hochWertige reisen jenseits des MassentourisMus.
Kultur Termine | Seite 92
Termine Kultur in Oldenburg und im Oldenburger Land Musik | Vechta | The Metropolitan Opera live im Kino 5. Oktober, Schauburg Cinewold Die Metropolitan Opera New York live erleben. Die Besucher erwartet die Oper „Eugen Onegin“, geschrieben von P.I.Tschaikowski, zu der Größen wie Anna Netrebko, Piotr Beczala und Mariusz Kwiecien singen werden. Aufgenommen von 12 Kameras, im gleichen Augenblick live in HD auf eine riesigen Leinwand übertragen und mit brillanter Ton- und Bildqualität. Mit ihren spektakulären Inszenierungen, hochkarätigsten Darstellern und atemberaubenden Bühnenbildern gehört die Metropolitan Opera zu den renommiertesten Opernhäusern der Welt! . www.schauburg-cineworld.de
Sonstiges | Vechta | Klaus Modick und Jochen Schimmang 24. Oktober, Altes Rathaus Vechta Die beiden heimischen Autoren Klaus Modick und Jochen Schimmang nehmen mit auf eine Lesereise durch das Oldenburger Land. Klaus Modick ist für seine umfangreichen literarischen Werke bekannt und erhielt dafür zahlreiche bedeutende Literaturstipendien und Literaturpreise, und er nahm Gastprofessuren im In- und Ausland wahr. Jochen Schimmang wurde 1948 in Northeim geboren und verlebte seine Jugend in Leer. Seit 1993 ist Schimmang als freier Schriftsteller tätig. Sein letzter Roman „Neue Mitte“ wurde vor kurzem mit dem Phantastik-Preis der Stadt Wetzlar ausgezeichnet. www.vechta.de
Ausstellung | Oldenburg | Marc Chagall 29. September bis 1. Januar 2014, Horst- Janssen Museum Das Horst-Janssen-Museum widmet sich im Herbst 2013 Marc Chagalls Lithografien und Radierungen, in denen alle motivischen und gestalterischen Möglichkeiten seiner Kunst aufgefächert sind. Weltweit gibt es nur wenige Künstler im 20. Jahrhundert, die so viele Menschen begeistert haben wie Marc Chagall (1887 – 1985). www.horst-janssen-museum.de
Sport | Oldenburg | EWE Baskets Oldenburg- Artland Dragons 9. Oktober, große EWE-Arena Die Basketball Teams EWE Baskets Oldenburg und Artland Dragons spielten bisher über 15 Spiele gegeneinander. Das erste Heimspiel steht bei den EWE Baskets an diesem Tag gegen den Bundesligisten Artland Dragons an. Spannende und temporeiche Spielzüge warten hier auf die Zuschauer. www.ewebaskets.de
Musik | Oldenburg | Delta Q Vocalband- Acapella 18. Oktober, Kulturzentrum Ofenerdiek Delta Q ist nicht nur ein physikalischer Begriff aus der Thermodynamik, sondern vor allem eine aufstrebende Vocalband aus Berlin. Die vier sympathischen Musiker Sebastian Hengst, Till Buddecke, Martin Lorenz und Leopold Hoepner machen ihrem Bandnamen auf der Bühne alle Ehre: Mit ihrem dynamisch-warmen Klang, ihrer gebündelten Energie und dem richtigen Quantum Groove produzieren sie Vokalmusik auf hohem Niveau. Dabei bewegen sich die vier jungen Männer in unterschiedlichsten Stilrichtungen der populären Musik. Mit ihren anspruchsvollen Arrangements neu interpretierter Coversongs unterhalten sie die Zuschauer ebenso wie mit ihren eingängigen Eigenkompositionen, stets gepaart mit einer wirkungsvollen Darbietung für Auge und Ohr. Ihr ausgesprochen hoher Unterhaltungswert und ihre große musikalische Bandbreite machen Delta Q zu einem exothermen Klangerlebnis der ganz besonderen Art. www.kulturzentrum-ofenerdiek.de
Weitere Termine und Veranstaltungen unter www.schlossallee.com!
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Musik | Quakenbrück | Angelika Milster – Classic meets Musical 8. Oktober, St. Sylvester-Kirche Angelika Milster begeistert seit Jahren ihr Publikum mit ihrer großen Stimmgewalt und ihrem spürbaren Engagement. Sie verleiht jedem ihrer Lieder und Arien ihr ganz besonderes, eigenes, ganz charakteristisches Timbre. Die Konzertreihe Classic meets Musical – von Bach bis Bernstein ist ein musikalisches Erlebnis, das sich durch einzigartige Vielfalt auszeichnet das Publikum überraschen wird www.angelikamilster.de
Sonstiges | Oldenburg | Kramermarkt 27. September bis 6.Oktober, Weser-Ems Halle Oldenburg in Feierlaune: Dieses Jahr dreht sich auf der Oldenburger Traditionsveranstaltung das größte transportable Riesenrad der Welt mit imposanten 60 Metern Höhe. Mehr als 1,5 Millionen Besucher vergnügen sich jedes Jahr auf dem riesigen Freigelände an der WeserEms Halle. Umrahmt wird die Veranstaltung von über 30 Großfahrgeschäften, Imbissständen, Ausschankbetrieben, Buden für Spiel und Spaß und vielem mehr. www.kramermarkt.info
Musik | Vechta | Zeit für Musik - Justus Frantz 30. September, Metropol-Theater Vechta „Chopins Reise nach Mallorca“, damit begeistert Justus Frantz, ein Name, den man mit großartigen Orchestern und absoluter Hingabe zur Musik assoziiert, sein Publikum. Seit mehr als dreißig Jahren ist Justus Frantz ein international erfolgreicher Pianist und Dirigent. Um die klassische Musik hat er sich unzählige Male verdient gemacht. Seine außergewöhnliche Musikerkarriere begann im Jahre 1967, als Justus Frantz den internationalen Musikwettbewerb der ARD gewann. In Vechta wird Justus Frantz ein Chopin-Programm zum Besten geben. In seinem Programm „Chopins Reise nach Mallorca“ trägt Frantz Stücke von Chopin vor, die der Klavierkomponist und Pianist während seiner Zeit auf Mallorca komponiert. www.zeitfuermusik.de
Sonstiges | Bremen | Freimarkt 18. Oktober bis 3. November, Bürgerweide/Marktplatz Seit fast 1000 Jahren wird in den letzten beiden Oktoberwochen die 5. Bremer Jahreszeit gefeiert. 17 Tage lang bietet der Bremer Freimarkt den Besuchern Attraktionen für Jung und Alt. Jährlich kommen vier Millionen Menschen von nah und fern, um sich in den über 50 Fahrgeschäften zu berauschen. Nirgendwo sonst versteht man sich so gut aufs Feiern wie in der Hansestadt an der Weser. Seit dem Jahr 1035 zelebriert die Stadt Jahr für Jahr ihre Marktgerechtigkeit und pflegt damit eine der längsten Volksfesttraditionen Deutschlands. www.freimarkt.de
Bühne | Bad Zwischenahn | Ellen Obier „Ich bin alle Frauen“ 19. September, Wandelhalle Star-Parodistin Ellen Obier ist Parodistin und Entertainerin. Mit Charme und Charisma, musikalischem und tänzerischem Entertainment bringt das Publikum zum Toben. Mit wenigen Accessoires verwandelt sie sich vor den Augen des Publikums in Stars wie Tina Turner, Zarah Leander, Nana Mouskouri, Nena oder Cher. Das Erfolgsrezept von Ellen Obier: ein spritzigwitziges Mundwerk, fröhlich-lachendes Augenzwinkern, stimmgewaltige Bodenständigkeit und die Liebe zum Publikum. www.bad-zwischenahn-touristik.de
Insidertipps Anzeigen | Seite 94
Insidertipps „Schmitz im Schloss“ eröffnet „Schmitz im Schloss“, unter diesem Namen wurde das neue Café im Oldenburger Schloss Mitte August eröffnet. Andrea und Michael Schmitz vom altera werden hier künftig für das Wohl ihrer Gäste sorgen. 30 Plätze im Innenbereich und eine Terrasse mit 50 Plätzen werden die Location zu einem beliebten Treffpunkt machen. Dort kann man Frühstück, Kuchen- und Kaffeespezialitäten sowie ausgewählte Snacks aus der Bistro-Küche genießen. Eine monatlich wechselnde individuelle Weinauswahl rundet das neue Bistrokonzept ab. Auch über Themenveranstaltungen denken die Inhaber nach. Für größere Veranstaltungen etwa kann in den museumspädagogischen Bereich erweitert werden. Mit „Schmitz im Schloss“ wird Oldenburg durch ein Gourmet-Highlight bereichert.
Janosch – Unikate und Farbradierungen Horst Eckert, besser bekannt als Janosch, ist einer der erfolgreichsten und bekanntesten Kinderbuchautoren des 20. Jahrhunderts. In einer Sonderausstellung vom 1. bis 27. September zeigt das Ehepaar de Hoogd in ihrer Galerie Atelierspuren in Meppen-Bokeloh mit über 50 Unikaten und Farbradierungen die künstlerische Seite des Janosch. Dabei steht weniger die „Tigerente“ als vielmehr ihr „Vater“ Janosch im Mittelpunkt. Seine detailreichen Bilder geben Einblicke in das künstlerische Schaffen des populären Illustrators haben etwas ausgesprochen Sympathisches, aber auch Hintergründiges. Eine Mischung aus Realität, Erfindung, Liebenswürdigkeit und Schabernack, Schalk und Ermahnungen. Mit seinem unnachahmlichen Stil, einer charakteristischen Bildsprache und fantasievollen Zeichnungen zieht er nicht nur Kinder, sondern auch kunstinteressierte Erwachsene in seinen Bann. Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen. Atelierspuren, Filialstraße 13, 49716 Meppen, www.atelierspuren.de
Catwalk des neuen Mercedes-Benz A45 AMG Sinnliche Offenbarung bei AWS Die Poggenpohl +MODO bereichert die Küchenwelt mit sinnlichen Emotionen – jetzt auch in der Ausstellung von AWS in Sandkrug und Bremerhaven. In dieser neuen Ausstellungsküche in Holz schafft das Wechselspiel zwischen offenen und geschlossenen Elementen anregende Räume für die persönlichen Lieblingsobjekte, die man je nach Stimmung verbergen oder präsentieren kann. Die Küche wird so zur Plattform für fortwährende Entdeckungsreisen. Poggenpohl-Studio – Küchen direkt Sandkrug, Ludwig-Erhard-Straße 5, 26209 HattenSandkrug, Telefon 04481-9360-77, www.kuechendirekt-aws.de
Zum Oldenburger Modeherbst präsentiert das Autohaus Rosier am Lefferseck den Mercedes-Benz A45 AMG, die AMG Version der neuen A-Klasse. Besucher erleben sportliche Power und Ästhetik live zum Angucken, Anfassen und Reinsetzen. Ausgesprochen emotional, dynamisch und hocheffizient unterstreicht der Mercedes-Benz A45 AMG, dass Sicherheit keine Preisfrage ist. Mit dem A45 AMG starten Mercedes-Benz und AMG in eine neue Ära. Erstmals bietet AMG ein faszinierendes High-Performance-Fahrzeug in der Kompaktklasse an. Ausgestattet mit dem weltweit stärksten Serienvierzylinder-Motor forciert das Powerpaket von null auf 100 km/h in 4,6 Sekunden. Dieser kompakte Wahnsinn hinterlässt wohl auf jedem Gesicht ein Grinsen. Die faszinierende Welt des A45 AMG können Interessierte bei einem Besuch im Autohaus Rosier in Oldenburg kennenlernen. Autohaus Rosier GmbH, Ammerländer Heerstraße 166-176, 26129 Oldenburg, www.rosier.de
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Neue Immobile für Von Poll Ab Mitte Oktober begrüßt das Von-Poll-Immobilien-Team seine Kunden in dem neuen Ladenlokal in der Donnerschweer Straße 18. Die zentrale Lage am Pferdemarkt mit Parkmöglichkeiten direkt vor dem Haus und das stilvolle Ambiente sprechen für den neuen Standort. Mit der Neueröffnung wird die Leitung der VPI-Filiale in die Hände von Karl und Jérome Liebert übergehen. Petra Stangier als bisherige Geschäftsstelleninhaberin nimmt damit Rücksicht auf gesundheitliche Gründe, bleibt als Teil des Teams jedoch weiterhin gern Ansprechpartnerin. Das Von-Poll-Immobilien-Team in Oldenburg freut sich auf seine Kunden! Von Poll Immobilien, Donnerschweer Straße 18, 26123 Oldenburg, www.von-poll.de/oldenburg
Einzigartig faszinierend. Vielseitig im Auftritt.
Mauerwerkskunst mit Klinkern Ob für Neubauten, Angleichung an Bestandsgebäude oder Renovierungen: Die „Original Wasserstrich Backstein Klinker“ sind durch ihre Individualität vielseitig einsetzbar. Sie setzen besondere Akzente in der Hausfassade. Im Trend liegen heute oft wieder dekorative Verzierungen am Verblendmauerwerk. Dabei zeigt sich vielfach eine charakteristische Mauerwerkskunst: Mit Fischgrätverbund, versetzt gemauerten Klinkerreihen oder Aussparungen werden so Details in der Fassade hervorgehoben. Zudem besteht eine große Auswahl an Farben und Formaten der Klinker. Auf Kundenwunsch fertigt die Ziegelei Hebrok -Hagen auch individuelle Farben in Rücksprache mit dem Auftraggeber an. In Verbindung mit unterschiedlichen Fugenfarben werden so die Gestaltungsmöglichkeiten noch vergrößert. Weitere Beratung über Produkte und Referenzobjekte mit besonderen Gestaltungsmerkmalen erhält man bei dem der Ziegelei Hebrok-Hagen, Ziegeleiweg 5, 49170 Natrup-Hagen, www.ziegeleihebrok.de.
Elegant, dynamisch und innovativ begeistert das neue BMW 4er Coupé und setzt neue Maßstäbe. Das Fahrzeug lässt seine sportlichen Qualitäten schon auf den ersten Blick erahnen. Mit der gestreckten Silhouette und der breiten Spur liegt es kraftvoll auf der Straße. Im Innenraum setzt sich die dynamische Eleganz des Exterieurs fort. Das Cockpit überzeugt durch die für BMW typische Fahrerorientierung und sorgt für zusätzlichen Komfort. Wie auch die aktuellen BMW 3er Modelle, hat auch das neue BMW 4er Coupé die Ausstattungsvarianten Modern Line, Sport Line und Luxury Line. Auch bei der Vernetzung kann BMW den hohen Standard halten. Über die BMW Teleservices ist jedes Fahrzeug bei Bedarf mit dem zugehörigen Servicepartner verbunden. Das spart Zeit und bietet einen auf die Bedürfnisse des Kunden ausgerichteten Service. www.freese-gruppe.de | www.freese-shop.de
Repräsentative Gewerbefläche in Bremen Horn-Lehe Der vierte und letzte Bauabschnitt der Büro- und Gewerbefläche Horn-Lehe steht unmittelbar vor seiner endgültigen Fertigstellung. Derzeit werden noch vereinzelte Arbeiten im Innenausbau sowie bei der Außenanlage verrichtet. Der attraktive Neubau in Bremen Horn-Lehe bietet repräsentative Büro- und Ausstellungsflächen mit besonderen architektonischen wie auch wirtschaftlichen Anreizen und punktet dabei mit seiner optimalen Infrastruktur in Uni-Nähe. Die Architektur ist von zeitloser Eleganz geprägt, die dem Mieter jeden gewünschten Einrichtungsspielraum lässt. Die Fassaden präsentieren sich mit dunklen Klinkersteinen und großen, sonnengeschützten Glasfronten. Die Innenräume sind großzügig und lichtdurchflutet. Die ersten Mieter konnten schon ihre Räume in der hochwertigen Büro-Immobilie beziehen. Grundstücksgesellschaft Buschhöhe, Haferwende 7, 28357 Bremen, www.buero-horn-lehe.de
Insidertipps Anzeigen | Seite 96
Die TV-Zukunft hat begonnen Full-HD ist mittlerweile der Standard der TV-Auflösungen. Im Vergleich zu den alten Röhren-Fernsehern ist das eine multidimensionale Revolution. Doch auch Full-HD ist längst nicht mehr alles, was Kunden von einem exklusiven TV-Erlebnis erwarten dürfen: Seit kurzer Zeit sind die ersten 4K-fähigen Fernseher (auch Ultra-HD oder UHD genannt) verfügbar. Im Gegensatz zu Full-HD bietet Ultra-HD deutliche Vorzüge. Zum einen ist da die 4-fache HD Auflösung, welche für superscharfe Bilder sorgt und einer solchen Brillanz, dass man die einzelnen Pixel nur mit viel Mühe erkennen kann. Darüber hinaus können Ultra-HD Fernseher einen deutlich erweiterten Farbraum darstellen. Das Ergebnis sind beeindruckende Details, Fernsehbilder mit einer unglaublichen Tiefenschärfe und nie dagewesenen satten Farben. Eine Weiterentwicklung des LED ist OLED. Es arbeitet ohne Hintergrundbeleuchtung und bringt damit ein schlankeres Gehäuse mit sich. media@home im Einkaufsland Wechloy, Posthalterweg 10, 26129 Oldenburg, www.mediaathome-wechloy.de
Ein Jahr einzigartiges Wohnen Das Unternehmen Katrin Rogge HOME feierte Ende August einjähriges Bestehen. Seit letztem Jahr bietet sie ein einzigartiges, erfrischendes Sortiment, mit perfekt arrangierten Möbeln und Accessoires sowie dem richtigen Feinsinn für wichtige Wohndetails an. Wenn das kein Grund zum Feiern ist! Ihrer Einladung zur Jubiläumsfeier folgten zahlreiche Gäste. Bei Cupcakes, geeister Gurkensuppe und verschiedenen Longdrinks kam beste Stimmung auf. Die Besucher konnten auch gespannt sein auf neue Produktgruppen wie La Natura Seifen und Handcremes, Schmuck von der Hamburgerin Anna Upleger und Messeneuheiten von Lambert. Auch in Zukunft können Kunden von Katrin Rogge auf die Erfüllung individueller Wohnwünsche zählen. Katrin Rogge HOME, Oldenburger Straße 238, 26180 Rastede, www.katrinroggehome.de
Blütenpracht im Herzen der Stadt Wer Westerstede im Mai 2014 besucht, erlebt ein blühendes Wunder: Vom 17. bis 26. Mai verwandelt sich der Stadtkern in ein farbenfrohes Blütenmeer. Die RHODO, Europas größte Rhododendronschau, lädt zu einem bewegenden Naturspektakel ein, denn alle Arten der Region blühen hier zehn Tage zur gleichen Zeit. Ein einmaliges Erlebnis mitten im Ammerland – der grünen Garten- und Parklandschaft im Nordwesten Niedersachsens, die für ihre Rhododendronblüte und fruchtbaren Böden bekannt ist. Nirgendwo sonst blühen Rhododendren und Azaleen von Ende April bis Mitte Juni so herrlich wie hier, nirgends finden sich so viele Markenbaumschulen und Pflanzenprofis. Rund 85 Prozent der Rhododendren und Azaleen deutschlandweit kommen aus dieser Naturidylle. Ihre ursprüngliche Herkunft kennen nur Wenige: von der Meeresküste bis in die Höhen des Himalaya, vom tropischen Regenwald bis in die subpolare Tundra. Zehn Tage lang versammelt Westerstede die Naturschönen in seiner Mitte. Alle vier Jahre ein Paradies für die Sinne. www.westerstede.de
„Grand cru“ exklusiv bei Rosenbohm Exklusiv und hochwertig – das sind die Betten aus dem Hause Schramm. Das Einrichtungshaus Rosenbohm erweitert nun sein Schramm-Programm und vergrößert die Ausstellungsfläche: Ab September gibt es die Luxusklasse der Boxspringbetten „Grand Cru“ in Oldenburg exklusiv bei Rosenbohm. Passend dazu veranstaltet das Einrichtungshaus im Oktober Schramm-Beratertage. Hierzu wird ein Mitarbeiter von Schramm vor Ort sein und die Kunden können sich direkt vom Fachmann beraten lassen. Einrichtungshaus Rosenbohm, Pferdemarkt 7, 26121 Oldenburg, www.moebel-rosenbohm.de
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Ecken und Kanten erlaubt Kolumne von Romy Riechert
Vor kurzem wurde Gwyneth Paltrow zur schönsten Frau der Welt 2013 gewählt – schönste Frau der Welt! Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Was für ein Wahnsinnstitel. Doch was ist schon Schönheit? Sagt man nicht, dass sie im Auge des Betrachters liegt? Auch Floskeln wie „Schönheit kommt von innen“ werden gerne gesagt – damit trösten wir uns immer wieder. Und Hand aufs Herz: „Schöne Frauen Wenn wir zugeben müssen, dass die ein oder müssen zickig andere Frau schöner oder dumm sein.“ ist als wir selbst – dann muss sie auf jeden Fall zickig oder dumm sein, denn nur so erträgt es unser Ego. Jeder möchte hübsch sein und versucht sicherlich das ein oder andere Mal, dem Schönheitsideal zu entsprechen. Ob Mann oder Frau – oder Tier. Tatsächlich wurde auch die süße, etwas rundliche Biene Maja dem Ideal angepasst. Offiziell hat sie auf Grund der „geänderten Dynamik heutiger Sehgewohnheiten“ abgespeckt, aber wir wissen doch alle: Wespentaille ist einfach en vogue! Aber während Maja mit den Frauen hungert, sind auch Männer immer mehr dem Ideal-Wahn verfallen. Schauen wir etwa auf Jürgen Klopp. Der hat sich mal eben die Geheimratsecken aufgefüllt – unauffällig? Geht so. Lacht Deutschland? Ein kleines bisschen. Aber warum hat er das getan? Stichwort: Schönheitsideal! Aber der Alltag ist doch davon bestimmt. Welche Frau kennt das nicht: Man steht vor dem Spiegel und beäugt kritisch die nun nicht mehr zu übersehenden Zeichen des Alterns. „So habe ich das aber nicht bestellt“, doch leider hat Gott auch bei mir keine Ausnahme gemacht. Ob Falten, Bindegewebsschwächen, Rötungen oder Hautunreinheiten – jeder hat sein Päckchen früher oder später zu tragen. Das innere Strahlen wird langsam oder sicher zu einem kleinen Flackern, dass mal mehr, mal weniger zu sehen ist und erahnen lässt, dass es irgendwann ganz er-
lischt. Nachdem man sich getraut hat, wirklich genauer hinzuschauen und auch die nächsten Falten willkommen geheißen hat, heißt es ran ans Werk. Dann wird zu den Tiegelchen, Tübchen und allerlei Farbe gegriffen. Wie also auch ich bei meinem alltäglichen Ritual zwischen all den Pinseln, Quasten und Cremchen stehe, kommt mein Lebensgefährte herein und fragt: „Na, bist du bald fertig mit der Restauration?“ Und da ist es mir bewusst geworden: Mit dem Altern ist es wie bei einem Gemälde. Es verliert mit der Zeit an Glanz und wird dann gewissenhaft aufgefrischt. Man versucht so viel wie möglich vom Original zu erhalten – doch es wird nicht mehr das gleiche sein. Und wenn auch das Make-up nicht mehr hilft, dann kann man wenigstens auf Fotos retuschieren. Es geht dann los mit einem Pickel, der auf einmal nicht mehr da ist und endet bei einer neuen Nase, einer neuen Figur und einer Porzellanhaut. Dann kann man sich anschauen und sagen: Ich bin zufrieden mit mir – geschummelt oder nicht – es schafft dem Ego einfach ein gutes Gefühl. Und wenn wir andere Frauen auf Magazinen sehen, ist es doch auch immer gut, wenn man sich sagen kann: Die sind auch nur gemacht. Besonders schön ist es, wenn es besonders schlecht gemacht ist und man auf den ersten Blick sieht, dass geschummelt wurde. Aber wo führt das hin? Ist man nicht nur noch der Schein des eigenen Selbst? In hundert Jahren trauen sich die Leute dann nur noch als retuschiertes Hologramm auf die Straße! Ich hoffe auf eine Revolution, back to the roots! Raus aus der Knechtschaft des Schönheitsideals und rein in den Individualismus. Ecken und Kanten erlaubt? Nein, sogar erwünscht!
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Das erwartet Sie in der nächsten Ausgabe der Schlossallee:
Genuss: Adventliche Genüsse
Spezial: Weihnachtsgeschenke
Spezial: Die perfekte Hochzeit
Gesundheit: Herz-Kreislauf
Schlossallee erscheint in Lizenz des Verlags Rottwinkel-Kröber GmbH 6. Jahrgang, www.schlossallee.com ISSN 2192-3094
Redaktion Svenja Dierker, s.dierker@schlossallee.com Jana Schulte, j.schulte@schlossallee.com Weitere Mitarbeiter: Claudia Reuber, Eva-Maria Lammers, Isabell Weßling, Hendrik Steinkuhl
Anzeigen Dennis Klippel, d.klippel@schlossallee.com Carlfritz Meyran, c.meyran@schlossallee.com Stefanie Wollbrink, s.wollbrink@schlossallee.com
Impressum
Herausgeber Barbara Rottwinkel-Kröber (ViSdP) Verlag Rottwinkel-Kröber GmbH
Brückenort 15 | 49565 Bramsche Tel. 05461 / 94 02 10 | Fax 05461 / 94 02 20
Gestaltung Stephanie Wilker, Miriam Derda
Druck Druckerei Silber, Niestetal
Abonnement Jahresabonnement (6 Ausg.) 24,- Euro inkl. 7% MwSt., inkl. Versand im Inland.
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Angelika Krusch, Privatkundenbetreuung
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