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Schlossallee
2 | 2014
www.schlossallee.com
02
Schlossallee Nr. 2/2014 | März/April | 3,90 Euro |
Das Regionale Lifestyle Magazin für
Oldenburg und das Oldenburger land
Zum Bewegen geboren Silvia & Renato Dirks und der „Ironman”
25 Jahre Mauerfall Drei Geschichten aus der Region
Ostern: Bräuche, Rezepte & mehr
Event: Guido Maria Kretschmer in Oldenburg
Ein einzigartiges Wohnviertel wächst Inmitten
einer
herrlichen
Park-
und
Teichlandschaft
entsteht
eines
der
attraktivsten
Wohn-
viertel der Weser-Ems Region. Nur eine halbe Stunde von Bremen und Oldenburg entfernt findet man auf Spascher Sand traumhafte Park- und Wassergrundstücke. Neben der Möglichkeit, dass eigene Traumhaus zu realisieren, besteht ein breites Angebot an Wohnungen – vom gemütlichen Apartment, bis zum großzügigen Penthouse. Eigentümern steht ein umfangreiches Serviceangebot, vom Garten- bis zum Hausmeisterservice zur Verfügung. Die Nachbarschaft zu einer renommierten Privatschule mit Kindergarten macht Spascher Sand auch für Familien zum idealen Zuhause. Spascher Sand kann man nicht beschreiben – Spascher Sand muss man gesehen haben. Das Infocafé hat Mo. - Fr. von 9:00 bis 16:30 Uhr und Sa. - So. von 12:00 Uhr bis 16:00 Uhr geöffnet.
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Es grüßt Sie Ihre
„GMK” mit Schlossalle eMitarbeiter Carlfritz Mey ran
Sie lieben Lamm? Osterrrezepte und mehr in unserer Rubrik Genuss! ab Seite xx
Hi n t e r d e n K u l issen Bei unserer Titelstory ging es sportlich zu: Silvia und Renato Dirks aus Oldenburg gehören zu den Extremsportlern, die aus Leidenschaft IronmanWettkämpfe und die Weltmeisterschaft auf Hawaii bestreiten. Als sie erzählten, wie sie trainieren, kam unsere Redakteurin Jana Schulte schon beim Zuhören ins Schwitzen! Als die Sportler dann noch ungesüßten Kaffee tranken und Jana schließlich nach Zucker fragte, war sie schon fast etwas beschämt. Aber es geht in kleinen Schritten zum Ironman: Das nächste Mal trinkt sie den Kaffee schwarz!
PASTELLE
Manche Menschen bringen andere Menschen dazu, durchzudrehen. Das ist jetzt gar nicht im negativen Sinne gemeint; mich fasziniert eher Svenja Dierker, Objektleiterin das, was passiert, wenn etwa eine Presses.dierker@schlossallee.com einladung zu einem Termin mit Guido Maria Kretschmer ins Haus flattert. Nämlich das, was sonst nur Schokoladenkekse auszulösen vermögen: Alle drehen durch! Die beiden Kollegen, die das am lautesten getan haben und ihrer Stimme zudem mit neuen Klamotten und Frisuren zusätzliches Gehör verschafften, durften schließlich zur Pressekonferenz nach Oldenburg fahren. Wo sie auf Menschen trafen, die es noch heftiger erwischt hatte! Das Modehaus Leffers war bis zum letzten Platz gefüllt und die Oldenburger erlebten einen gut aufgelegten Modedesigner. Mehr dazu auf Seite 20. Doch zurück zum Durchdrehen: Auf mich (und ganz sicher auch auf viele meiner Kollegen!) haben die ersten Sonnenstrahlen eben diese Wirkung. Man möchte raus, ins Freie, das Leben und den Frühling genießen. Also: los geht’s!
Hartke Damen-, Herren- und Kinderoberbekleidung GmbH, Inhaber Thomas Hartke | Hartke Mode + Sport | Bahnhofstraße 47 | 49439 Steinfeld | Tel. 0 54 92 / 802-0 | Geöffnet ab 9:30 Uhr, Mo. - Mi. bis 18:30 Uhr, Do. + Fr. bis 19:00 Uhr, Sa. bis 18:00 Uhr | www.hartke-fashion.de | Bistro & Café im Haus | Kostenlose P arkplätze vor dem Haus
Liebe Leserinnen und Leser,
Basler Bogner Fire+Ice Boss Black Boss Orange Cambio CG Cinque Closed Comma Drykorn Gaastra Gant Hugo L’Argentina Marc Aurel Marc O’Polo Public Replay Rock Revival Set Steffen Schraut Tommy Hilfiger True Religion … und mehr
STEINFELD
Inhalt Ausgabe 2 März/April 2014 | 7. Jahrgang | Seite 4
Inhalt Aktuell
Wohnen
Kultur
Das Neueste aus der Region
Wohnen mit Edelstahl
Westwärts Drei Oldenburger Geschichten
6 Kurzmeldungen .................................... 8 Lückenlatein .......................................... 13 Vintage Race Days ............................... 16
Puristisch und modern ........................... 38
zum Mauerfall ........................................ 60
Das kleine Osterlexikon .........................
Modenshow mit Guido Maria Kretschmer ........................ 20
Szene Titelstory Silvia und Renato Dirks: Zum Bewegen geboren .......................... 22 Cabrios Endlich wieder „oben ohne“ .................. 26 Modefrühling Trends der neuen Saison ...................... 28
Region Große Jungs Boxen: „Nun hau ruhig zu!“ .................... 32
Promenade
Genuss Das Osterlamm
42 Rezepte ............................................... 44 Ein alter Brauch zur Osterzeit.............
Musikgenuss von Blues bis Bellini ............ 66 Buchtipp Von Hendrik Steinkuhl ............................. 68 Termine Kultur in der Region ............................... 71 Kolumne
Leben
Romy Riechert ...................................... 73
Gesundheit Allergien:
Vorschau / Impressum ........................... 74
Wenn Alltägliches krank macht ............. 46 Gesundheit Personal Training – Anfangen ist jetzt ................................... 50 Wellness & Beauty Zahnheilkunde: Bitte lächeln! .......................................... 53 Wellness & Beauty Anti-Aging: Jünger aussehen, aber richtig ............... 58
Titelfoto: Lukas Lehmann Titelstorys
www.schrift-und-form.de
Seite 5
Die Weinvorlage Eine Weinempfehlung zum Menü? Für unsere Kunden in der Gastronomie täglich gelebte Leidenschaft. Aber diesmal haben wir den Spieß in der Küche umgedreht. Im Hörner Kroog Wiefelstede mit Chefkoch André Tronnier geben wir den Wein vor, einen herausragenden 2011er Weißburgunder RS aus dem Hause Salwey. Die Aufgabe: Ein auf Charakter, Frucht und Intensität korrespondierendes Geschmackserlebnis zu kreieren. Anzeigen
Unternehmensportraits Bioresonanz-Therapiezentrum für Regulative Medizin Rastede Eine medizinische Revolution .................... 48 Praxis Peter W. Hirschfeld Zahnheilkunde mit ganzheiltichem Anspruch..................... 54
Was erdacht und erkocht wurde? Das erfahren Sie auf unserer Homepage oder direkt im Hörner Kroog. Und bis zum 30. April 2014 gibt es dieses Menü inkl. einer Flasche der „Weinvorlage“ als attraktives Genusspaket für zwei Personen. Wir wünschen guten Appetit und sagen „Prost“. Ihr
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André Tronnier www.hoerner-kroog.de
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Aktuell | Seite 6
D
HaseneierSuche:
Das Eiersuchen für Kinder
geht zurück auf den Dichter Johann Wolfgang von Goethe. Seit 1777 versteckte er Eier in seinem Garten in Weimar und lud Bekannte ein, um sie zu suchen. In diesem Zusammenhang wurde die Tradition das erste Mal erwähnt. Auch heute noch dürfen Kindergartenkinder in Weimar in Goethes Garten Haseneier suchen.
Ostereier: Die Tradition der verzierten, hartgekochten Eier hat seinen Ursprung im 17. Jahrhundert. Während der Fastenzeit war das Eieressen verboten, da es als flüssiges Fleisch galt. Die Hühner legten jedoch auch in dieser Zeit ihre Eier, wurden diese, um sie länger haltbar zu machen, hartgekocht. Diese wurden Ostern nach und nach verspeist.
Ost
e n i e l k Das
Seite 7
n o k i x e L ter Osterprozession:
In einigen Ländern ist es Tradition, eine Osterprozession zu veranstalten. Meist am Gründonnerstag wird die Passion und Verurteilung Christi nachgespielt. Detailreiche Kostüme lassen die Zuschauer in die Vergangenheit eintauchen. Wann der Brauch der Osterprozession entstand, ist nicht bekannt, es heißt aber, dass seine Anfänge weit vor dem 17. Jahrhundert wurzeln. Bei dem besinnlichen Umzug werden Barockfiguren von Christus und der Mater Dolorosa getragen.
Osterfeuer: Das Feuer als „Licht der Welt“ steht für die Freude über Jesu Auferstehung. Doch nicht nur Christen pflegen die Tradition: Das Osterfeuer soll den Frühling einläuten und mit der Asche bestreute Felder sollen in der kommenden Saison besonders fruchtbar sein.
Osterruß: Mit dem Ruß verbrannter Kienspäne das Gesicht zu schwärzen galt im Harz als heilbringende Handlung. Dem Ruß wurden besondere Kräfte zugeschrieben. Noch heute wird der Brauch im Harz gepflegt.
Aktuell NEWS | Seite 8
Jetzt Neu und exklusiv in Oldenburg.
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Harmonischer Mix und beeindruckende Musiker – die Aida Night Of The Proms
bei Leder Holert
Musikalischer Genuss der besonderen Art: Die LzO holte Mitte Dezember das Spektakel „Aida Night Of The Proms“ in die Stadt an der Hunte. In der ausverkauften großen EWE Arena bewiesen das 75-köpfige Orchester „II Novecento“, der Chor „Fine Fleur“ und zahlreiche Pop-Ikonen, dass Klassik und Popmusik sehr wohl harmonieren. Durch den Abend führte der Moderator Uwe Bahn mit Witz und Charme. Bei musikalischen Legenden wie John Miles, Mark King und Aha-Frontmann Morten Harket hielt sich keiner mehr auf dem Stuhl – rund 4.000 Besucher genossen den Abend und feierten mit. Gänsehaut kam auch auf, als Amy McDonald mit Orchesterbegleitung ihre Hits präsentierte. Ein ganz besonderes Highlight bot jedoch die Pianistin Hiromi: Mit einer Leichtigkeit und Selbstverständlichkeit fegten ihre Finger über das Klavier, als wären es nur Fingerübungen für sie. Die unbeschreibliche Leidenschaft und Freude der Musikerin sprang sofort auf das Publikum über. Das Finale war beeindruckend: Alle Sänger, Musiker und der Chor präsentierten den Beatles Klassiker „Hey Jude“. Insgesamt ein gelungener Abend mit dem Fazit: Gershwin, Schumann und Verdi harmonieren sehr gut mit Queen, Lady Gaga und Coldplay!
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Galerie D’OR ausgezeichnet Alles richtig gemacht! D´OR Galerie und Goldschmiede in Oldenburg konnte eine besondere Ehrung in Empfang nehmen: Das Geschäft wurde vom „Schmuck Magazin” für seine „Exzellente Schmuckkultur“ ausgezeichnet. Kompetenz bei Schmuck, Edelsteinen, Perlen, eine überzeugende Auswahl, Gisela und Manfred Buchmesser freuen sich über die typgerechte und ausführliche Auszeichnung. Beratung sowie nicht zuletzt ein Ambiente, das den Einkauf zum Erlebnis macht – wenn alle diese Kriterien stimmen und das Geschäft zudem mit einem einladenden und aussagekräftigen Schaufenster auf sich aufmerksam macht, dann steht dieses für „Exzellente Schmuckkultur“. D´OR Galerie und Goldschmiede in Oldenburg nahm diese Auszeichnung für das Jahr 2014 in Empfang und darf sich damit zu den „Top 100“ Geschäften seiner Branche in Deutschland und dem deutschsprachigen Raum zählen.
Das Neueste aus der Region erfahren Sie tagesaktuell unter www.schlossallee.com!
Neue Oldenburger Kohlmajestät gekürt Die neue Oldenburger Kohlmajestät steht fest: Hüseyin Avni Karslioglu ist der Thronfolger von Peter Altmaier, Chef des Bundeskanzleramtes und Bundesminister für besondere Aufgaben. Beim 57. „Defftig Ollnborger GröönkohlÄten“ Mitte Februar in Berlin entschied sich das achtköpfige Freude über die Wahl des neuen Kohlkönigs Hüseyin Avni Karslioglu (zweiter von rechts): Gerd Schwandner, Kurfürsten-Kollegium für den BotStephan Weil und Yared Dibaba. Foto: Stadt Oldenburg schafter der Türkei. Vor über 300 Gästen, darunter etwa Oberbürgermeister Prof. Dr. Gerd Schwandner, TV-Moderator Yared Dibaba und Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil, übergab Peter Altmaier das Zepter an seinen Nachfolger.
Aktuell NEWS | Seite 10
Friesoythe ist NetzWerkStadt
Zahnarztpraxis mit Spezialisierung auf Wurzelkanalbehandlungen Certified International Program in Endodontics, Microendodontics and Endodontic Microsurgery, University of Pennsylvania, USA
Größer hätte die Freude kaum sein können, erklärte Bürgermeister Johann Wimberg, als er Anfang Februar vom niedersächsischen Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Olaf Lies, eine Auszeichnung für die Stadt Friesoythe entgegennehmen (v.l.) Minister Lies, Bürgermeister Johann Wimberg, Bereichsleiter Stadtmarketing Ludger Bickschlag und Jürgen aus dem Kahmen durfte. Im Rahmen der Lan- (Handelsverband Niedersachsen Bremen e.V) Foto: Stadt Friesoythe/Verena Schlinkert desinitiative „Ab in die Mitte! Niedersachsen 2.0-NetzWerkStadt“ gehört die Eisenstadt zu den sechs Preisträgern aus ganz Niedersachsen und kommt als einzige Kommune aus dem Oldenburger Münsterland. Das Friesoyther Wettbewerbsprojekt sieht vor, dass in der Woche vom 9. bis 16. Juni täglich verschiedene Projekte und Themen zur Eisenstadt Friesoythe von lokalen Gruppen erarbeitet und präsentiert werden. Minister Lies hob die vorbildlichen Ideen und Konzepte der Eisenstadt Friesoythe zur nachhaltigen Belebung des Stadtzentrums, die innovativen Angebote im Bereich Handel, Kultur und Freizeit als das erfolgreiche Zusammenwirken aller Beteiligten hervor.
Eine Kuh wird Filmstar In unserer Praxis in Oldenburg legen wir großen Wert auf eine freundliche und kompetente Patientenbetreuung bei einem umfassenden Leistungsspektrum moderner Endodontie. Wir haben uns auf mikroskopische Wurzelkanalbehandlungen und mikrochirurgische Endodontie spezialisiert. So sind wir in der Lage, Zähne mit einer sehr guten Prognose zu erhalten. Chirurgische Maßnahmen wie Wurzelspitzenresektionen oder ein früher Zahnverlust können dadurch in der Regel vermieden werden. Gerne führen wir diese Behandlungen auch im Überweisungsauftrag Ihres Hauszahnarztes durch. Lieber die eigene als die künstliche Zahnwurzel (Implantat)!
Ihr Praxisteam Dr. Wenk Bösemeyer
Zahnarzt Dr. med. dent. Wenk Bösemeyer Mikroskopische Endodontie
Hauptstraße 6 · 26122 Oldenburg Tel.: 0441 506550 · Fax: 0441-50 65 41
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Eigentümerin Janine Seeger ist stolz auf ihre mehrfach prämierte Kuh .
Eine schwarzbunte Milchkuh aus Großenkneten wird zum Filmstar. „Krista“ vom Hof der Familie Seeger ist die Hauptfigur in einem Dokumentarfilm von Regisseurin Antje Schneider. Kristas Erfolg kommt nicht von ungefähr: „Diese Kuh hat alles, was wir von einer modernen Milchkuh verlangen. Gut im Fundament, scharf gebaut, eine großrahmige Hochleistungskuh“, so charakterisierte sie der Preisrichter in der Weser-Ems-Halle, als er Krista zum ersten Mal zur „Miss Holstein of Germany“ kürte – zur schönsten von über 1,5 Millionen Milchkühen. Seitdem hat sich ihr Leben auf einen Schlag geändert. Sie bekam im Stall ihre eigene Box, gehört jetzt zur Weltelite. Einen ersten Einblick in die Welt von Krista und ihrem Besitzer Jörg gewährt der offizielle Trailer zum Film – bis zur DeutschlandPremiere am 15. März ab 19:30 Uhr bei Krista zuhause, auf dem Hof Seeger, müssen wir uns noch etwas gedulden.
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Tolle Stimmung bei JAZZIN‘ BERNE Eingetaucht in blaues und rotes Licht erhob sich die St. AegidiusKirche am 8. Februar über Berne. Mehr als 250 Gäste kamen in das altehrwürdige Gebäude, um bei der Veranstaltung JAZZIN‘ BERNE das erste Jazz-Konzert in der Kirche live mitzuerleben. Im Rahmen der Dorfgenossenschaft BERNE2020 hatte Reinhard B. Pommerel von POMMEREL Live-Marketing das Projekt initiiert
und mit einem Wechselspiel aus Musik, Licht und Lesung eine Dramaturgie geschaffen, die die Berner bewegte. Ziel des Projektes JAZZIN‘ BERNE war es, der Gemeinde neue Impulse zu geben. In Zusammenarbeit mit der Kirchengemeinde sollen zukünftig weitere Veranstaltungen in der St. Aegidius-Kirche stattfinden.
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IMMER ANGST HABEN, NIE ERSCHRECKEN Gilt diese Börsenweisheit des Altstars des Börsenparketts André Kostolany, auch heute noch? Das noch junge Jahr 2014 begann an den Börsen, wie das alte Jahr endete: Die Aktienkurse auf hohem Niveau, Zinsen weiterhin niedrig, Inflation nicht in Sicht – eine schon fast vertraute Nachrichtenlage. Während auf der Seite der Zinsen noch eine weitere Zinssenkung der Europäischen Zentralbank nicht mehr ausgeschlossen wird – und das wäre dann die Stunde Null in der Zinslandschaft – wird bei den deutschen Aktienindex die nächste „magische Zahl” von 10.000 Punkten in den Prognosen für die nächsten Wochen und Monate genannt. Das sind die Ausrufezeichen! Dabei sind die Fragezeichen nicht weniger geworden: Verschuldungskrise im Süden Europas noch nicht beendet? Wie geht es mit Frankreich und seiner wirtschaftlichen Situation weiter? Was ist mit der Entwicklung in China? Sitzen wir nicht schon auf einem Pulverfass und fragen uns wo, der Zündfunke bleibt? Nein! Es gibt gute Gründe für den Kursanstieg bei den Aktien und das sind nicht nur die fehlenden Alternativen auf der Zinsseite. Anziehende Konjunktur, hohe Beschäftigung, erhöhte Konsumbereitschaft der privaten Haushalte und die theoretische Chance auf einen fast ausgeglichenen Staatshaushalt, bei diesen Rahmenbedingungen darf die deutsche Börse ruhig steigen. Aber es sollte sich niemand erschrecken, wenn es denn auch mal in die andere Richtung geht. Nur wer die Risiken im Griff hat, kann die Chancen nutzen und in diesem Sinne hat Kostolany natürlich Recht. Dr. Andreas Blomenkamp Persönlich haftender Gesellschafter des Bankhauses W. Fortmann & Söhne KG
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2014 Hamburg
vERTRETEN!
Aktuell NEWS | Seite 12
Die Tweed-Show geht weiter!
Gute Nachrichten für alle Freunde der sportlich-britischen Lebensart: Der TWEED RUN geht in die vierte Runde! Am Sonntag dem 18. Mai, fällt um 15 Uhr der Startschuss im Hof des Oldenburger Schlosses. Dann machen sich wieder Damen und Herren jeden Alters in Tweed, sportlich-britisch oder historisch gekleidet, mit bevorzugt historischen Drahteseln auf den Weg in Richtung Gut Etzhorn. Dort wird zum Abschluss ein typisch britischer „High-Tea“ gereicht und der „Prix d‘Elegance“ überreicht – der Preis für das schönste, skurrilste oder originalgetreueste Fahrrad oder Kostüm. In den vergangenen Jahren erlebte Oldenburg diesen an englischen Vorbildern orientierten, fröhlich-skurrilen Fahrradausflug mit ständig wachsender Teilnehmerzahl. Weitere Informationen unter www.tweedrun.de
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Aktuell Lückenlatein
Seite 13
LückenLatein Persönlichkeiten der Region vervollständigen den Lückenbrief der Schlossallee. In dieser Ausgabe: Richard-Balthasar von Busse
Beruf: Geschäftsführer des Schlauen Hauses in Oldenburg Geburtsdatum: 10. September 1950 Geburtsort: Ersrode (Kreis Rotenburg/ Fulda) | Familienstand: verheiratet, 3 Kinder und 2 Enkel Am 1. Februar hat Richard-Balthasar von Busse die Geschäftsführung des Schlauen Hauses in Oldenburg übernommen, einstimmig gewählt von Universität und Jade Hochschule. Der studierte Jurist leitete zuvor bei der Dresdner Bank unter anderem die Kreditabteilung in Mailand. Zurück in Deutschland, führte er die Filiale in Kiel und den Bereich Unternehmenskunden in Schleswig-Holstein. Von 2002 bis zur Pensionierung 2007 leitete er das Geschäftsfeld Firmenkunden der Bremer Landesbank in Oldenburg. Richard-Balthasar von Busse ist Vorstandsmitglied im Oldenburger Landesverein und Mitglied im Rotary-Club Oldenburg-Ammerland. Zusammen mit seiner Frau Gisela hat er drei erwachsene Kinder und lebt in Hatten-Sandkrug.
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Aktuell Vintage Race Days | Seite 16
G e w i nn sp i e l ! Jetzt mitm
a ch e n
Ein Riley 9 „Brooklands“ von 1928 vor dem Richterturm im Herzoglichen Schlosspark zu Rastede
2. Vintage Race Days Ein Wochenende im Schlosspark in Rastede Die 2. Vintage Race Days locken vom 25. bis 27. April mit ganz besonderen Oldtimern, einer kleinen, feinen Landpartie und kulinarischen Genüssen.
Foto
Christian Koch Photography, Hamburg, Illustration
Detlef Krause, Kunst für Werbung, Oldenburg
Historischer Rennsport
Ländliche Lebensart
Bentley, Aston Martin, Lagonda, Talbot, Mercedes, BMW – legendäre Rennwagen aus den goldenen Jahren des Rennsports treffen für drei Tage im herzoglichen Schlosspark in Rastede aufeinander, um sich in 30 sportlichen Prüfungen zu messen. Als Besucher kommt man den Oldtimern und ihren Fahrern so nahe wie kaum irgendwo sonst: im offenen Fahrerlager, im Vorstart oder auch unmittelbar nach den Rennläufen, wenn das Publikum zur Siegerehrung mit auf die Rennstrecke gehen darf. Ein Erlebnis sind auch die historischen Rennsportfilme aus dem Hamburger Shell-Archiv, die Sie an den Tribünen in antiken Kinosesseln sehen.
In entspannter Atmosphäre breiten die Aussteller der Landpartie ihre Besonderheiten und Lieblingsstücke aus: feine Drucksachen aus Kiel, Gartenkunst aus Hamburg, Feinkost aus Köln, Sommermode aus Berlin, englische Antiquitäten aus Münster. Drei großzügige Cateringdecks unter großen Landhausschirmen, ein spontanes Picknick auf der Tribüne mit handgemachten Sandwiches und Apfelsaft zum Niederknien, der spritzige Cremant mit Erdbeerkuchen, die saftige Wildbratwurst im Kräuterbrötchen – auch Feinschmecker kommen auf den Race Days auf ihre Kosten. Öffnungszeiten Fr. & So. 10-19, Sa. 10-22 Uhr www.vintageracedays.de
Seite 17
Gewinnspiel Sie mรถchten einmal in einem historischen Rennwagen mitfahren? Dann schicken Sie eine Mail an info@schlossallee.com, Stichwort: Race Days. Einsendeschluss ist der 10. April. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Zwei Gewinner werden per E-Mail benachrichtigt.
Aktuell Landesgartenschau Papenburg | Seite 18
„Bunt und bliede“:
Landesgartenschau vom 16. April bis 19. Oktober 2014 in Papenburg
Das Motto der Landesgartenschau „bunt und bliede“ verstehen auch „Nicht-Nordlichter“ sehr schnell: Bunt und fröhlich, bunt und blühend geht es in Papenburg zu, wenn die Stadt im Emsland von April bis Oktober zu einem Erlebnis für Gartenliebhaber und die ganze Familie wird. „Papenburg hat die tolle Chance, sich als attraktiver Standort im Nordwesten noch stärker zu profilieren. In wenigen Monaten wird die Stadt der Kanäle in neuem Outfit erstrahlen“, erklärt Lars Johannson, Geschäftsführer der Landesgartenschau Papenburg. Das Motto der Umgestaltung des Stadtparks „MS Blühende Papenburg“ katapultiert den Papenburger Stadtpark in das 21. Jahrhundert und hat mit dem bespielbaren Baumerlebnispfad „Waldreling mit Kommandobrücke“ und dem Mehrgenerationenspielplatz auf dem „Aktivdeck“ zwei absolute Highlights an Bord. Anknüpfend an die früher schon erfolgreichen Blumenschauen begeistert die Landesgartenschau einen Sommer lang und profiliert Papenburg als grüne, blühende und familienfreundliche Stadt und als Ziel für einen Zwischenstopp oder einen Kurzurlaub. Auf gut zwölf Hektar erstreckt sich das stei-
gungsfreie Gelände des Stadtparks. Der Rundweg vom Hauptgelände über den Hauptkanal zum drei Hektar großen zweiten Geländeteil am Forum Alte Werft mit den Blumenhallenschauen und dem Gärtnermarkt ist auch von Menschen leicht bewältigen, die nicht ganz so gut zu Fuß sind oder die einen Kinderwagen schieben. Zudem laden zahlreiche Sitzmöglichkeiten, auch und gerade am attraktiven Hauptkanal mit seinem holländischen Flair, zum Verweilen ein. Das Veranstaltungsprogramm hält viel Reizvolles für jeden Geschmack und alle Altersgruppen bereit, vom Bläserquartett bis zum großen Chor. Zu den Top-Acts zählen Semino Rossi und Nicole, Nik P. und Linda Hesse oder „NIEDECKENS BAP zieht den Stecker Tour 2014“. Letztere sind am 16. August auf der großen Sparkassenbühne am Standort „Alte Werft“ zu finden. www.landesgartenschau-papenburg.de.
Anzeige | Seite 19
Garten-Kolumne w
s lo w - g a r d e n i n g
Kennen Sie Slow Food – „langsames Essen“? Vielleicht eher „entschleunigtes Essen“, also das Gegenteil von Fast Food. Es gibt sogar einen Verein, der dieses propagiert. Sein Gründer Carlo Petrini sagt: „Ich möchte die Geschichte einer Speise kennen. Ich möchte wissen, woher die Nahrung kommt. Ich stelle mir gerne die Hände derer vor, die das, was ich esse, angebaut, verarbeitet und gekocht haben.“ Für mich hört sich das nach Essen mit Leib und Seele an. Und ich muss unwillkürlich an meine Arbeit denken, mein „täglich Brot“ als Gartengestalter. Kann ich das auch im Garten umsetzen? Slow-Gardening? Manchmal kommt es vor, dass bei der Besichtigung eines Gartens drei Ansprüche schon feststehen, bevor ich ein Wort über die eigentlichen Wünsche meiner Kunden an den Garten höre: 1. muss in drei Wochen fertig sein, 2. darf nichts kosten und 3. darf keine Arbeit verursachen. Mit anderen Worten: Wir haben keine Zeit, es ist uns nichts wert und wir wollen uns nicht damit befassen. Ich muss endlich lernen, mich dann freundlich
DARF ICH BEIM AUSZIEHEN BEHILFLICH SEIN?
zu verabschieden und zu gehen. Ich überlasse dieses Feld gerne jemand anderem, denn das Ergebnis habe ich schon vor meinem inneren Auge. Ich sehe es in den um sich greifenden Vorgärten, die aussehen, als wäre ein Kieslaster verunglückt und jemand hat nachträglich noch eine Alibi-Pflanze reingesetzt. Es geht auch anders. Betrachten Sie Ihren Garten als eine Einladung, sich Zeit zu nehmen – die Zeit sogar einmal zu vergessen. Als eine Einladung, Wertschätzung der Natur und des Lebens neu einzuüben, und eine Einladung, sich mit einem Ort zu befassen. Lernen Sie die Geschichte Ihres Gartens kennen, die Namen und die Heimat der Pflanzen. Stellen Sie sich die Hände derer vor, die an diesem Ort gearbeitet haben, und legen Sie selbst Hand an. Slow-Gardenig. Eine schöne Vision.
Ihr Bernd Hestermeyer www.hestermeyer-garten.de
Aktuell GMK in Oldenburg | Seite 20
Guidomania in Oldenburg!
Guido Maria Kretschmer zu Gast im Modehaus Leffers Er ist aktuell wohl der Lieblings-Promi der Deutschen: Modedesigner Guido Maria Kretschmer. Die VOX-Sendung „Shopping Queen“ hat ihn berühmt gemacht, seit kurzem steht er auch für RTL als Juror beim „Supertalent“ vor der Kamera. Als Markenbotschafter des Wäscheherstellers Triumph kam er am 1. März nach Oldenburg – und plauderte im Modehaus Leffers über Heimatgefühle, Bodenständigkeit und Mode als.
Foto
Privat, TRIUMPH INTERNATIONAL AG / Eventbildservice / Ingo Wagner
schelabel zur Verfügung stellt. Am 1. März löste er damit in Oldenburg einen regelrechten Wahn aus: Für Triumph kam er ins Modehaus Leffers, um dort nicht nur eine Dessous-Modenshow der Schweizer Wäschefirma zu begleiten, sondern auch Autogramme zu schreiben und in unzählige Handykameras zu lächeln. Hunderte Fans pilgerten in die Innenstadt, um „ihren“ Guido einmal live zu sehen. Vom Modehaus Leffers war der gebürtige Westfale begeistert: „Ich bin erstaunt, wie groß das hier ist.“ – ein perfekter Ort, um die neue Triumph-Kollektion zu präsentieren!
Authentisch und bodenständig Proppenvolles Modehaus „Ich bin mir sicher dass viele Frauen auf chirurgische Eingriffe verzichten würden, wenn sie wüssten, welche Innovationen es auf dem Markt gibt!“ Das ist mal eine Ausage des Modedesigners und gleichzeitig auch einer der Gründe dafür, warum er sein Gesicht und seinen Namen ausgerechnet einer Unterwä-
Charmantes Leder Nicole Stumpe Lederschmuck nach Maß
Er selbst feiert mittlerweile Erfolge quer durch alle Altersklassen und Bildungsniveaus. Warum das so ist, dafür fand der Designer in der an die Modenschau anschließende Pressekonferenz eine Erklärung: „Ich glaube es ist meine Authentizität. Das hat man mir immer schon nachgesagt und ich habe es nie verstanden“, sagt er und ergänzt: „Je länger ich beim Fernsehen bin, desto besser verstehe ich, was die Leute damit meinen!“ Guido Maria Kretschmer ist eben Guido Maria Kretschmer, ob vor der Kamera oder dahinter.
Bei mir finden Sie individuellen handgefertigten Lederschmuck in jeder Größe. Ich verarbeite nur echtes Leder mit hochwertigen Verschlüssen. Kommen Sie mich besuchen im Wunderhaus in Oldenburg-Osternburg, dort warten noch viele andere handgemachte Unikate auf Sie: www.wunderhaus-oldenburg.de
DAS WUNDERHAUS | Schützenhofstr. 61 | 26135 Oldenburg | info@wunderhaus-oldenburg.de | www.wunderhaus-oldenburg.de Öffnungszeiten | Do 15 – 18 Uhr | Fr 11 – 18 Uhr | Sa 10 – 14 Uhr Nächste Ausstellung | 9. und 10. März Kunsthandwerkerausstellung in Leer, Blinke | 29. Mai – 1. Juni Gartenpartie im Museumsdorf Cloppenburg
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Die einzige
Pronovias Kollektion zwischen Bremen und Münster.
„Ich habe viele Designer kennen gelernt. Das Problem war: je berühmter die worden, desto weiter weg waren sie von den Menschen, für die sie arbeiten. Ich habe mir immer geschworen, dass mir das nicht passiert. Das gelingt mir gut; aber nicht weil ich besser bin als die anderen, sondern weil ich besser aufpasse“, sagt Guido Maria Kretschmer, ganz der bodenständige Westfale. Auch bei seinen Designs hat er eine ganz klare Linie: „Natürlich ist es toll, wenn man eine Hülle überwirft und das etwas mit einem macht. Aber das wichtigste bei meiner Mode ist immer der Mensch, der darin steckt!“
Leben im Hier und Jetzt Auf die Frage, ob er denn auch mal Frei habe, findet Guido Maria Kretschmer eine für ihn typische, humorvolle Antwort: „Nietzsche hat auf die Frage, was er am Nachmittag mache, einmal gesagt: Heute Nachmittag werde ich mich mal besuchen. Mal gucken, ob ich da bin. Das ist mein Lebensmotto. Ich lebe immer im Jetzt und bin da, wo ich bin, ganz.“ Eine gute Einstellung, denn viel Zeit, zu Hause in Berlin oder in seiner Heimatstadt Münster zu sein, bleibt dem Designer nicht – ein Termin reiht sich aktuell an den anderen. „Meine Eltern sind mittlerweile öfter bei mir in Berlin als ich bei ihnen im Münsterland“, erklärt der Designer.
Heimat „to go“ Und Oldenburg? „Mit Oldenburg bin ich verbunden, weil ich Pferdefreund bin. Und wenn man Pferde mag, dann natürlich auch Oldenburg“, sagt Guido Maria Kretschmer. „Ich finde es schön, in einer Großstadt zu leben. Und wenn ich dann hier bin, denke ich, ach hier ist es auch schön – und dann freue ich mich darüber, dass es so viele Orte gibt, Guido Maria Kretschmer zusammen mit Sebo Kramer, Geschäftsführer Modehaus Leffers (l.) und Heike Dauber, Abteilungsleiterin Wäsche im an denen man gut sein kann. Modehaus Leffers (r.) So viel zum Thema Heimat: Die ist auch immer da, wo die Arme aufgemacht werden. Das ist Berlin genauso, wie es Münster auch ist. Es könnte auch Wiesbaden sein. Oder Konstanz. Oder Oldenburg.“
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Szene Titelstory | Seite 22
Silvia und Renato Dirks:
Zum Bewegen geboren Nur die Härtesten der Harten schaffen 3,86 km Schwimmen, 180,2 km Radfahren und 42,195 km Laufen an einem Tag. Ob man dafür verrückt sein muss oder einfach wahnsinnig ehrgeizig? Vielleicht ist es ein bisschen von beidem. Silvia und Renato Dirks wirken jedoch nicht verrückt. Das Ironman- Paar erzählt uns von der Faszination des härtesten Triathlons der Welt. Text
Jana Schulte, Fotos
Lukas Lehmann
Kraulen will gelernt sein Wir treffen uns im Raum für Personaltraining von Silvia Dirks. Sie und ihr Mann Renato sind Physiotherapeuten und absolute Sportfanatiker. Zusammen gehen wir für das Interview in ein Café und nehmen natürlich die Treppe und nicht den Fahrstuhl! Top-Figur und extrem durchtrainiert – man sieht dem Ehepaar Dirks schon an, dass sie nicht nur am Wochenende ein paar Runden durch den Wald joggen! Beide haben schon immer Sport gemacht. „Angefangen zu laufen habe ich aber erst im Jahr 2000. Ich hatte fünf Kilo zu viel und da dachte ich mir: Jetzt musst du etwas tun!“, so die Sportlerin. Seit 2002 läuft sie Marathon. „Irgendwie wurde mir Laufen zu langweilig.“ Dann fand sie Inspiration bei einer alten Dame auf Hawaii: Sie war 76 und Teilnehmerin beim Ironman. „Ich habe mir überlegt: Laufen kannst du, Radfahren bekommst du irgendwie hin und schwimmen lernen kannst du auch – denn ich konnte nicht richtig kraulen.“ Zum Geburtstag 2007 gab es dann einen Trainingsplan und obendrauf den Startplan für den Ironman in Florida. Seitdem ist sie sechs Ironman mitgelaufen. Renato
hat vorher schon am Ironman teilgenommen: „Eigentlich war ja auch ich die Inspiration von Silvia auf Hawaii und nicht die Oma“, witzelt der Physiotherapeut. Er hat früher in der zweiten Bundesliga Handball gespielt, musste nach einer schweren Verletzung jedoch aussetzen. Nach der Genesung entdeckte er den Triathlon für sich: „Mein erster Lauf war nicht besonders erfolgreich. Es weiß ja jeder, wie das ist: Männer können nicht gut Letzter sein.“ Also hat er trainiert und 2004 seinen ersten Ironman absolviert. „Ich bin Ostfriese, komme von Norderney und konnte mir anfangs nie vorstellen, warum jemand so etwas macht. Alles Verrückte!“ Mittlerweile hat Renato zehn dieser Wettkämpfe absolviert, davon dreimal die Weltmeisterschaft auf Hawaii, für die man sich qualifizieren muss. Dieses Jahr wird er den Ironman auf Mallorca mitlaufen. Angestrebt ist dann, auch am Lauf in Hawaii 2015 teilzunehmen. Dort wird Renato auch seinen 50. Geburtstag feiern.
Sport als Lifetyle Sport macht süchtig und kann auch ungesund werden: „Es gibt viele
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kranke Gestalten, die außer für den Sport sonst gar nicht mehr richtig leben“, sagt Renato. „Doch wir genießen das wirklich. Für uns zählt nicht nur der Sport für uns ist das ein Lifestyle“, ergänzt Silvia. Bewegung und entsprechende Ernährung gehören für das SportlerPaar untrennbar zusammen. „Wir haben 25 Jahre lang in dem Beruf gearbeitet, da trifft man natürlich auch auf Menschen, die mit ihrem Körper und ihrer Gesundheit nicht gut umgehen und die dann von anderen erwarten, dass das gerichtet wird“, so Silvia. Das war wohl auch der Grund, dass die beiden 2006 die Firma „Laufend Genießen“ gegründet haben. „Wir wollten Menschen da abholen, wo sie sind, um ihnen Begeisterung und Freude an der Bewegung weiterzugeben. Schwimmen im Winter, bei Minusgeraden ins Auto steigen – das ist schon hart, aber das Gefühl hinterher ist einfach toll“, mit glänzenden Augen erzählt Silvia von dem wunderbaren Gefühl. „Ich nehme die Menschen an die Hand, trete dem Schweinehund in den Hintern und sehe anschließend so viele strahlende Gesichter – das ist einfach schön.“ Silvias und Renatos Ansatz ist ganzheitlich, die beiden haben festgestellt, dass viele Menschen auf Grund verschiedenster seelischer Zustände auch bestimmte Probleme haben. Ernährung und Bewegung gehören bei einer Bahandlung einfach dazu, baut man das nicht mit ein, kann man nur ganz wenigen Menschen nachhaltig helfen.
Vorbereitung ist die halbe Miete Doch harte Wettkämpfe wie den Ironman bestreitet man nicht mal eben so. Silvia schaut auf ihre Uhr, eine spezielle Uhr für die Vorbereitung auf den Wettkampf auf Mallorca. Sie zeigt die noch verbleibende Trainingszeit an. „Wir haben eine bestimmte Struktur und trainieren nach Wochenstunden. Wenn man sich einen Ironman ausgesucht hat, dann gibt es erstmal eine zehnmonatige Vorbereitungszeit. Diese Monate werden dann in zwölf Wochen-Pfeiler kategorisiert“, erklärt Renato. Unter anderem fahren die beiden Sportler in ein Trainingslager auf Mallorca, weil es dort klimatisch angenehm ist und es Berge gibt, die Oldenburg einfach nicht bietet. Und nach dem Wettkampf? Ist vor dem Wettkampf! „Man regeneriert und baut sich dann langsam wieder auf,
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in dieser Phase bin ich jetzt“, erklärt Silvia. Die Vorarbeit trägt sofort Früchte, der Körper ist nun fit und der Stoffwechsel läuft auf Hochtouren. Zuvor hat Silvia eine sechswöchige osteopathische Kur gemacht. Zwölf Wochen vor dem Wettkampf trainieren Silvia und Renato sehr intensiv und extrem hart. Dann alle Sportarten gemischt und zwei bis drei Einheiten pro Tag am Wochenende. „Aber ich laufe nie die ganze Distanz“, erklärt Renato.
Die Säulen des Triathlons Der Sport beruht auf vier Säulen: Ernährung, Training, Regeneration und Kraft (mentales Training). Die Ernährung sei, so sagt man mir, fast noch wichtiger als das Training – in allen Bereichen. Es ist wichtig für den Muskelaufbau, die Regeneration und den Schlaf. „Man muss verstehen, was Ernährung im Körper bewirkt und wie man das in seinen Alltag einbinden kann. Wenn ich es nicht richtig mache, trainiere ich und nehme zu, das ist dann frustrierend“, weiß Renato. „Mit Fehlern kommst du beim Leistungssport nicht ans Ziel.“ Ernährung ist so wichtig wie ein Stuhlbein. Wenn es weggesägt wird, muss unglaublich viel Kraft aufgewendet werden, um das Gleichgewicht zu halten.
Kampf um Qualifikation „Es gibt Leute, die dem Sport alles unterordnen. Diese Sportler betreiben das sehr exzessiv. Aus solchen Gründen ist die Gefahr groß, dass du ein
Szene Titelstory | Seite 24
Ein kleiner Talisman: Die Kette mit dem Ironman-Zeichen ist beim Training immer dabei.
oder zwei Granaten dabei hast, die wirklich stark sind“, weiß Renato aus eigener Erfahrung. Schwierig ist es dann, wenn nur zwei Startplätze pro Altersgruppe frei sind. Der Konkurrenzkampf ist enorm. „Da wird auch schon mal nachgeholfen. Mit Doping hat man auch hier zu tun“, sagt Silvia sichtlich enttäuscht. Profisportler werden immer getestet und in den mittleren Klassen wird mittlerweile auch stichprobenartig kontrolliert.
Wo ein Wille ist … Bei so großer Konkurrenz ist Motivation gefragt. Silvias Motto lautet: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg – man kann alles lernen. „Das Verrückte ist ja, wenn man beim Training nur die Hälfte macht, denkt man: Oh Gott, wie soll ich das Doppelte schaffen?“ Renato neckt seine Frau mit einem breiten Grinsen: „Ich denke das nicht!“ Am Wettkampftag hält sich Silvia dann aber immer vor Augen: „Ich darf heute einen ganzen Tag lang machen, was ich am liebsten mache! Das Schönste ist dann letztendlich auch der Zieleinlauf, wenn man es geschafft hat. Das sind Endorphine pur!“ Renatos Tipp: „Mentale Sätze bringen dich wieder auf die Spur. Sätze wie ,ich liebe
es, meinen Körper zu spüren‘ haben mir bei meinem besten Ironman geholfen!“ Man muss die Ziele erst einmal visualisieren und in konkrete Worte fassen. Egal in welchem Bereich. Vorstellen, kommunizieren und dann hat das eine positive Wirkung auf deinen Körper, erzählt Renato. „Natürlich kommen manchmal trotzdem Gedanken wie: ‚Ich bin müde, andere machen eine Hochzeitsreise hierher und du? Bleib doch einfach stehen, es interessiert doch eh keinen, ob du durchs Ziel kommst.‘ Aber dann kommt auch immer der Gedanke: Du hast ein Jahr lang trainiert und kommst dann nicht mit einer Medaille nach Hause? So holt man sich aus dem Tief.“ Wenn man zielorientiert handelt, kommt man zum Ziel. „Der Mensch ist zum Bewegen geboren und trotzdem quälen sich viele, weil sie von außen was aufgezwängt bekommen: Der Arzt hat gesagt, du musst jetzt das und jenes machen. Wenn jedoch die Motivation von innen heraus kommt, dann ist es einfacher.“ Und Silvie ergänzt: „Aufgeben gibt es nicht. Ich habe mich schon ins Ziel gequält und Renato ist gestürzt und mit blutigen Beinen ins Ziel gelaufen“. Es gibt natürlich Grenzen. Wenn die Gesundheit auf dem Spiel steht, sollte man natürlich aufhören.
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Ganz oder gar nicht
Tipps der Profis:
Silvia und Renato ist es wichtig, dass auch noch Zeit für andere Sachen bleibt. Man muss auch mal Fernsehen schauen, gut essen gehen oder ein Glas Rotwein genießen. Natürlich sollte man trotzdem darauf achten, was man isst und Alkohol wird auch nur selten getrunken: „Aber wenn, dann richtig. Latent ist immer schlecht. Auch bei Schokolade: Ganz oder gar nicht!“ Renato sagt lieber dem Körper einmal: „Heute ist Alkoholtag, heute ist JokerTag, da kann Vollgas gegeben werden. Das ist gut für den Körper.“ Am Tag des Ironman ist Disziplin bezüglich der Ernährung fehl am Platz: Es wird ungesund gegessen und getrunken. „Aber eine Kohlfahrt ist schlimmer. Du hast dich auf den Ironman vorbereitet und überwachst deinen Körper. Wir gehen ein gezieltes Risiko ein und kennen unsere Körper sehr gut. Bei der traditionellen Kohlfahrt wird einfach nur Gas gegeben.“ Zum Schluss interessiert mich: Wann wäre es möglich, für einen untrainierten Menschen wie mich mit ein paar Kilos zu viel auf den Rippen einen Schnuppertriathlon zu absolvieren? Die Profis trauen es mir mit regelmäßigem Training schon im September zu. Wer weiß … vielleicht sieht man sich ja mal auf Hawaii – begeistern können die beiden Profisportler auf jeden Fall.
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1. Laufen ohne zu schnaufen – also so, dass man sich noch bequem unterhalten kann. Laufen und Gehen im Wechsel. 2. Ein Ziel setzen: In zwölf Wochen möchte ich eine Hausrunde von 3 Kilometern schaffen. Dann geht man die Runde und guckt auf die Uhr und hat eine Zeit. Beim nächsten Mal joggt man dann eine Minute und geht danach drei Minuten schnell – im Wechsel. Dann mit der Zeit immer mehr joggen, immer schneller werden, aber dabei auch immer beherzigen: Laufen ohne schnaufen! 3. Ziele nicht zu hoch setzen, lieber in kleinen Schritten, aber dafür regelmäßig. 4. Gut erholen! Da gibt es einen Tipp von den beiden Sportlern zum Thema Schlaf: Man sollte im 1,5 Stunden-Rhythmus schlafen. Denn immer dann ist eine Tiefschlafphase vorbei. Man kann also besser nur sechs als sieben Stunden schlafen. Wer sich aus dem Tiefschlaf wecken lässt, ist morgens besonders müde. www.silvia-dirks.de & www.renato-dirks.de
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Szene Cabrios | Seite 26
Endlich wieder „oben ohne“: Die Cabriosaison beginnt jetzt! Sommerzeit ist Cabriozeit! Wenn die Tage länger und die Winde milder werden, heißt es auf den Straßen: Sesam, öffne dich! In diesem Jahr hielten es viele schon im Februar nicht mehr aus und nutzten die ersten Sonnenstrahlen, um „oben ohne“ durch die Stadt zu cruisen.
Sehen und gesehen werden Für manche Menschen sind Cabriolets (offene Viersitzer) und Roadster (sportliche Zweisitzer ohne Dach) keine Autos, sondern eine Lebenseinstellung. Die Fahrt mit offenem Verdeck gilt als Sinnbild von Luxus und Lässigkeit, von Freiheit und Fahrfreude. Da auch „Sehen und Gesehenwerden“ in einem Cabrio vom Feinsten funktioniert, lieben vor allem Promis die edlen Gefährte: Sei es Marylin Monroe, die in einem Ford Thunderbird durch L.A. cruiste, oder Elvis Presley im berühmten Cadillac. Der Film „Die Reifeprüfung“ machte nicht nur Dustin Hoffmann berühmt, sondern auch seinen Alfa Spider, „Thelma & Louise“ machten im Thunderbird das Land unsicher und BMW nutzte den Weltruhm vom Geheimagent James Bond, um in „Goldeneye“ zunächst seinen Z3 zu promoten, in „Die Welt ist nicht genug“ den Z8 Roadster.
Jagd nach Rekorden Ob man es im Cabrio eher gemütlich zugehen lässt und rechts und links des Weges die Landschaft genießt oder auf vollen Speed
Text
Svenja Dierker, Fotos
siehe Auszeichnung
setzt, bleibt einem natürlich selbst überlassen. Für beides bietet der Automarkt perfekte Möglichkeiten: So hat der britische NobelBauer Bentley Anfang 2013 mit dem Continental GT Speed Convertible der Welt ein Auto präsentiert, dass es mit 625 PS auf sage und schreibe 325 Sachen bringt und damit der schnellste Viersitzer der Welt ist. Bugatti setzt noch einen oben drauf: Das Veyron Grand Sport-Cabrio erreicht mit 1.001 PS eine Höchstgeschwindigkeit von 360 km/h. Allerdings nur für zwei. Aber Small-Talk ist bei diesen Geschwindigkeiten ohnehin nicht mehr drin.
Audi S3 in Genf Bei dem Genfer Autosalon im März 2014 werden natürlich auch Neuheiten in Sachen Cabriolet vorgestellt. Die wohl wichtigste: Audi stellt das neue S3 Cabrio vor. Mit 300 PS und 250 km/h Spitzengeschwindigkeit (elektronisch begrenzt) ist allerdings auch dies kein Auto für schwache Nerven. Das Stoffdach öffnet und schließt sich in 18 Sekunden, auch während der Fahrt bis
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Ein All-time-favourite: der Jaguar E-Type.
Das schnellste Cabriolet der Welt: der Bentley Continental GT Speed
50 km/h Tempo. Für den Fahrspaß im Frühjahr 2014 ist der Audi jedoch nicht geeignet: verkauft wird er erst ab dem Sommer. Wer es gern eine Nummer kleiner hätte, für den hat Opel in diesem Jahr das passende Modell: In Genf wird der Adam Rocks vorgestellt, ein Cabrio im Outdoor-Look. Mit wahlweise 90 oder 115 PS und einer SUV-ähnlichen Anmutung sicherlich etwas für den gänzlich anderen Geschmack.
Ob man sich nun für einen Klassiker oder einen Newcomer entscheidet, eine Luxusvariante oder einen Kleinwagen, ein Cabriolet zum Cruisen oder einen PS-starken Roadster zum Posen – das einzigartige Lebensgefühl, das man spürt, wenn man mit den Haaren im Wind durch die Lande streift, gibt’s gratis dazu!
Klassiker bleiben! Mehr sei zu den Neuigkeiten nicht gesagt. Denn, mal ehrlich: Gerade bei den Cabrios sind doch die Klassiker die eigentlichen Stars! Etwa der Jaguar E-Type, der zu den unumstritten schönsten Autos der Welt gehört. Oder der Mercedes-Benz 300 SL, der zwar als Coupé mit Flügeltüren berühmt geworden ist, in der Roadster-Variante aber nicht minder schön. Das VW Golf Cabriolet wurde wegen seines Überrollbügels als „Erdbeerkörbchen“ bekannt und seit jeher in Osnabrück gebaut. Der Ford Mustang gehört zu den TraumCabrios Amerikas und war auch in Europa sehr beliebt. Ebenfalls ein Amischlitten, der es über den Teich geschafft hat: die Corvette. Seit fast 50 Jahren ist sie nun schon Kult.
PS-Veranstaltungen in und um Oldenburg ∙ Oldenburger Automesse 2014 15.-16. März, 10-18 Uhr, Weser-Ems-Halle www.automesse-oldenburg.de ∙ Classic Days 2014 16. Mai ab 18 Uhr: 7. Oldenburger CITY Grand Prix, Innenstadt. 17. Mai: 21. MSCO-Oldtimer-Rallye Graf-Anton-Günther, rund um Oldenburg. 18. Mai: ClassicCarCharity, www.oldenburger-classic-days.de ∙ Vintage Race Days 25. - 27. April, Schlosspark Rastede, www.vintageracedays.de
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Trends der neuen Saison
M od e f r ü h l i n g
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COBLENS goes A U TO B A H N Die aktuellen Modelle von COBLENS heißen „Blitzer“ oder auch „Ortsumgehung“. Sie haben handpolierte Oberflächen, wie bei einer Karosserie, und die Bügel zitieren Reifengummi, Kunstledersitze und Armaturenbretter. Dabei verblüfft das geringe Gewicht dieser Modelle – leicht, ausladend und dynamisch. die Dieker's in Oldenburg, www.die-diekers.de
Lässig in den Frühling Boyfriend Jeans sind das absolute Must-have der Saison für jede Frau. Die Knopfleiste vorne sowie die tiefsitzenden Gesäßtaschen verstärken den Charakter der Hose. Der unkomplizierte Used-Look und die eingearbeiteten Knitterfalten unterstreichen den Wohlfühlfaktor. asmowoman in Oldenburg, www.asmo-women.de
Tr e n d i g e D a m e „Mrs. Muffin” von aunts & uncles ist eine ganz besondere Begleiterin: Mit ihrem formvollendeten Äußeren perfektioniert sie nahezu jedes Outfit und avanciert zum echten Eye-Catcher. Das hochwertige Rindsleder mit gewellter Struktur und die Tragevariationen machen die Tasche zu einem echten, modischen Leckerbissen. Holert Lederwaren in Oldenburg. www.leder-holert.de
Puder und Pastell „pur elle“ Nude-Töne, helles Grün, Rosé Taupe, Kiesel, Stein und Sand. So zart ziert Farbe den modischen Trend. Hingucker mit hinreißendem Glamoureffekt sind schicke Shiny-Stoffe im Metallic-Look. Nicht nur bei Accessoires, wie Taschen oder Schuhen. Gekonnt kombiniert: Outfit by Cinque. Hartke in Steinfeld, www.modehaus-hartke.de
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„Stars“ des Frühlings Diese Saison ist der Wohlfühl-Look angesagt. Der legere Handstrickpullover aus Chenille von Iris von Arnim etwa besticht durch seine weite Form und den hohen Tragekomfort. Der verspielte Strukturmix ergibt sich ein dezentes Sternenmuster. Besonders gut lässt sich der Pulli mit Jeans oder Shorts kombinieren. Meybusch Modehaus in Oldenburg, www.meybusch.de
Auf das Dach! Die Cabriosaison hat begonnen! Ein ganz besonderes Offenfahrvergnügen ergibt sich durch die Original-Cabrio-Lederjacke von Heinz Bauer Manufakt. Das direkt an der Jacke angebrachte, abnehmbare Windschott ermöglicht auch an kühlen Tagen ein authentisches Offenfahrgefühl. Eine Nackenheizung wird unnötig. von Froben-Kleidungskultur in Bad Zwischenahn, www.von-froben.de
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Region Große Jungs | Seite 32
Große Jungs: Boxen
„Nun hau ruhig zu!“ Aua, das tat ja weh! In der neuen Folge unserer „Was Männer immer schon mal ausprobieren wollten“-Reihe hat unser Reporter einen Ausflug in den Boxring gewagt. Ein kleines Veilchen hätten wir ihm ja durchaus gegönnt – doch so weit kam es nicht. Für viel Schweiß und eine kleine Grenzerfahrung hat es trotzdem gereicht. Text
Willkommen in Angsthasistan! Ich hätte vorher wirklich nicht gedacht, dass ich mit Nasenschmerzen nach Hause fahren würde. Ich dachte: Na komm, die werden einander doch im Training nicht einen auf die Glocke geben. Schön ein paar Schläge in die Pratze, bisschen Seilspringen, bisschen Rumbrüllen – aber doch noch kein Vollkontaktsport. Na da hatte ich mich aber schön vertan. Doch von vorn: Der Mann, der mir einen
Hendrik Steinkuhl, Fotos
Jana Schulte
auf die Nase gegeben hat, heißt Horst Klose und ist 64 Jahre alt. Als er knapp 44 war, hat er es mal mit einer Lymphdrainage geschafft, die große Schwellung in meinem Knie herauszuarbeiten. Horst Klose ist nämlich im Hauptberuf Masseur. In seiner Freizeit aber, und zwar in seiner kompletten Freizeit, ist er Boxtrainer. Wenn er nicht gerade Ringrichter ist. Horst Klose geht davon aus, dass er irgendwann im Ring tot umfällt. Das wäre dann vermutlich das erste Mal, dass jemand dort einen schö-
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Noch trennt Hendrik und Trainer Horst Klose ein Sandsack...
Schon beim Aufwärmen wird sich „warmgeboxt”.
nen Tod stirbt. Vor zehn Jahren hat Horst Klose im Turn- und Sportverein Wallenhorst bei Osnabrück eine Boxabteilung gegründet. Seitdem hat er einige jugendliche Kämpfer zu Meistertiteln geführt, vor allem aber einen Ort geschaffen, an dem sich Sportler aus 17 Nationen dreimal pro Woche austoben können. Heute kommt eine achtzehnte dazu, denn ich habe mich zum Training angemeldet. Was mir niemand ansieht: Ich komme aus Angsthasistan. Schmerzen bin ich gewöhnt, ich habe 20 Jahre Fußball gespielt und lag so oft auf dem OP-Tisch, wie Gerhard Schröder verheiratet war. Schienbein, Knie, Oberschenkel – darf alles ruhig weh tun. Aber ich hasse es, wenn ich einen auf die Nase bekomme.
Wie Rocky im Schnee Zu Beginn des Trainings beim TSV Wallenhorst bin ich davon allerdings weit entfernt. Wir laufen einige lockere Runden zum Warmwerden, nicht weiter anstrengend. Aber wir sind ja hier beim Boxen, nach dem Damen-Eiskunstlauf die beliebteste Sportart für Kleindiktatoren. Und deshalb dauert es nicht lange, bis der nette Herr Klose sein wahres Gesicht zeigt: „Runter auf den Boden!“, heißen die vier bösen Worte. Am Boden folgen dann Liegestütze, Sit-Ups, HalteÜbungen und all die Dinge, derentwegen viele Menschen über 40 ihre Erfahrungen im Schulsport in einer Therapie aufarbeiten müssen.
„Nach dem Damen-Eiskunstlauf ist Boxen die beliebteste Sportart für Kleindiktatoren.“
Freiheit ist ansteckend.
Feiern Sie mit uns die offizielle Premiere des neuen GLA.
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• Progressives Design. • Souverän im Alltag und flexibel abseits befestigter Straßen. • Zahlreiche Fahrassistenzsysteme unterstützen und entlasten den Fahrer.
Die Verbrauchswerte beziehen sich auf die zur Markteinführung (03/2014) verfügbaren Motoren (GLA 200/200 CDI/200 CDI 4MATIC/220 CDI/220 CDI 4MATIC/250 und 250 4MATIC). Kraftstoffverbrauch GLA 45 AMG 4MATIC – GLA 200 CDI innerorts/außerorts/kombiniert: 8,3 – 5,2 / 5,6 – 3,7 / 6,6 – 4,3 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert:114 - 154 g /100 km; Energieeffizienzklasse: C-A. Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil es Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen. Abbildung enthält Sonderausstattungen.
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... doch nicht mehr lange, und die ersten „echten” Schläge werden ausgetauscht.
Doch zurück auf den Boden, auf dem wir noch immer liegen und jetzt tatsächlich vom freundlichen Diktator Horst dazu verdonnert werden, Klappmesser zu machen. Die sind laut dem Arzt der Deutschen Fußballnationalmannschaft eine ideale Vorbereitung für einen Termin beim Orthopäden und sollten deshalb der Vergangenheit angehören. Im Klose-Gym aber sind sie noch ziemlich gegenwärtig, vorhin haben wir ja auch schon Kniebeugen gemacht. Boxen ist eben ein archaischer Sport. Während ich mich auf dem Boden wälze und schwitze, denke ich daran, wie Sylvester Stallone in Rocky IV zur Vorbereitung auf seinen großen Kampf mitten in der russischen Schneewüste seinen Trainer auf einem Schlitten hinter sich herzieht. Dann doch lieber Klappmesser auf Wallenhorster Turnhallenboden.
Hölle im 3-Minuten-Rhythmus Nach den Boden-Übungen werden wir aufgeteilt, die Jüngeren dürfen sich beim Schattenboxen erholen, die Älteren müssen seilspringen. Ich habe zuerst ein viel zu kurzes Seil und muss die Beine richtig anziehen, damit ich nicht ständig hängen bleibe. Nach ein paar Minuten bin ich ziemlich alle und überlege, ob ich einen Krampf oder ein wichtiges Telefonat vortäusche. Doch das kommt hier bestimmt nicht so gut an. Unsere Einheit ist außerdem streng getaktet, am
Have a great time!
anderen Ende der Halle steht ein schwarzes Höllengerät, das nach drei Minuten ein unglaublich fieses Tuten von sich gibt und uns damit signalisiert, dass wir jetzt eine Minute entspannen dürfen. Dann tutet es wieder, und wir müssen wieder seilspringen – drei Minuten lang. „Das ist ein russisches Gerät, Freunde haben es uns von Blau-Weiß Lohne besorgt. Das tut schon seinen Dienst“, sagt Horst Klose mit diesem sardonischen Grinsen, in das man viel hineinlesen kann.
Zwei Kilo pro Tag dank Schwitzanzug Wählt man nur den richtigen Vergleich, wird die eigene SeilspringQual schnell wieder erträglich. Der richtige Vergleich heißt in diesem Fall Mailo, ein Nachwuchs-Mittelgewichtler, der momentan allerdings über der Mittelgewichtsgrenze von 70 Kilo liegt. Deshalb trägt er einen Schwitzanzug, manche Hersteller nennen ihn auch Sauna-Anzug. Das Ding lässt keine Luft an den Körper und sieht aus wie eine Mischung aus Zeltplane und Raumfahrerkleidung. „Darin verliere ich zwei Kilo pro Tag“, sagt Mailo. „Wenn ich damit joggen gehe, sehe ich danach aus, als käme ich direkt aus dem Schwimmbad.“ Was der Junge sich da gerade antut, heißt im Kampfsport „Gewicht machen“. Eine knallharte Diät gehört natürlich auch dazu. Mir macht das alles ehrlich gesagt schon schlechte Laune, wenn ich es mir bloß vorstelle.
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Have a great time! EVENTPLANUNG KONZEPTE & DESIGN VERANSTALTUNGSTECHNIK KÜNSTLERVERMITTLUNG CATERING
Artist & Music Events Tel 05491.4379 info@artist-and-music.de www.artist-and-music.de
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Fix und fertig: Boxen ist ein Ganzkörpersport!
Außerdem denke ich immer an den Artikel eines Hamburger Arztes, den ich mal im Magazin „Neon“ gelesen habe. Einmal, so schreibt der Arzt, sei in die Notaufnahme seines Krankenhauses ein Boxer eingeliefert worden, der im Neoprenanzug um die Hamburger Außenalster gelaufen war. Bei über 30 Grad. Um Gewicht zu machen. Der Mann starb einige Tage später an Nierenversagen. Während ich noch das Bild eines joggenden Mannes im Taucheranzug vor Augen habe, bauen einige Männer einen Boxring auf. Aha, doch noch ein bisschen lockeres Sparring, denke ich, und warte auf die Pratzen. Mit diesem Fachwort hatte ich ja schon am Beginn des Textes angegeben, jetzt liefere ich mal die Erklärung: Pratze heißt das Schlagpolster, das beim Kampfsport verwendet wird, um Schläge und Tritte zu trainieren. Wir aber benutzen keine Pratze, wir schlagen uns gegenseitig auf die Fäuste.
In der Turnhalle in Wallenhorst trainieren Menschen aus 17 Nationen miteinander.
nicht. Er trifft meinen Körper, nicht hart natürlich, aber ich zucke zusammen. „Nun hau ruhig zu!“, ermuntert mich Horst. Aber das sagt er so leicht. Meine Hemmung ist enorm, und das bleibt sie auch. Irgendwann treffe ich ihn, „Jawoll“, sagt er, aber ich komme mir vor, als hätte ich etwas richtig Verbotenes getan. Für einen kleinen Gymnasiasten wie mich ist das wirklich eine Grenzerfahrung. Getroffen zu werden ist noch okay, aber selbst zuschlagen? Ich hatte es mir als eine riesige Überwindung vorgestellt. Und genau das ist es auch. Wenn ich dann zuschlage, lasse ich ständig meine Deckung offen. „Immer einen Daumen am Kinn!“, sagt mir Horst Klose. Mit der Zeit kriege ich das hin, aber meine Ellenbogen stehen viel zu weit vom Körper ab. Das ist mein altes Problem, auch beim Laufen mache ich das, es sieht immer ein wenig so aus, als hätte ich Rasierklingen unter den Armen.
„Irgendwann treffe ich ihn und komme mir vor, als hätte ich etwas Verbotenes getan.“
Schlagen und geschlagen werden Wie die meisten Menschen bin ich Rechtshänder und damit Linksausleger, mein linkes Bein steht also vorne und meine linke Hand ist die Führhand. Mir gegenüber steht Horst Klose, der mir Schlagkombinationen ansagt. Gegenseitig hauen wir zunächst unsere Führhand gegeneinander, und danach taucht einer ab und zieht mit der Schlaghand durch. Ich ziele am Körper vorbei – Horst Klose
Zartes Näschen trifft Schlaghemmung „So, und jetzt boxen wir ein bisschen“, sagt Horst. Und dann boxen wir tatsächlich, ohne dass irgendwelche Schlagkombinationen vorgegeben werden. Natürlich sanft, für einen ehemaligen Amateurmeister wie Horst Klose sind die Schläge vermutlich nur Andeutungen, aber ich kassiere hier gerade zum ersten Mal in meinem Leben einige Fäuste. Ein paar Male rutscht die Führhand von Horst Klose auch über meine Deckung in mein Gesicht. „Entschuldigung“, sagt er dann, und ich bin mir nicht ganz sicher, wie er das meint. Dass er meine Nase getroffen hat, merke ich erst in einer Pause. Es tut nicht doll weh. Aber ein bisschen eben schon. Ich hatte mir immer gedacht, dass Boxen wegen meines zarten Näschens und meiner Schlaghemmung wohl nichts für mich ist. Und da hatte ich tatsächlich Recht. Das Gegnerfixieren, das Ausgucken, das Wegducken – zumindest im Ansatz gelingt mir das heute schon, und es macht Spaß. Wenn man nur nicht ab und an Schläge auf die Nase bekäme, und wenn man nicht auch noch den Gegner hauen müsste. Nach knapp eineinhalb Stunden bin ich klatschnass, ständig die Hände mit den Handschuhen hochzuhalten, ist ganz schön anstrengend. „Würde mich freuen, wenn du mal wieder zum Training kommst“, sagt Horst, und ich nicke. Dabei weiß ich schon, dass ich heute zum ersten und letzten Mal Boxhandschuhe getragen habe. Ich komme eben einfach aus Angsthasistan.
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Wohnen Wohnen mit Edelstahl | Seite 38
Puristisch und modern
Wohnen mit Edelstahl Einrichtungsstile gibt es wohl unendlich viele. Das Wichtigste ist, seine eigene, ganz individuelle Richtung zu finden. Eine Möglichkeit ist das Wohnen mit Edelstahl. Für die einen ist es einfach ein kühles Element, während andere sich an der Eleganz und den Designmöglichkeiten von Edelstahl erfreuen. Richtig kombiniert, ist Edelstahl ein perfektes Einrichtungsmaterial.
Edelstahl ist nicht gleich Edelstahl Die Begriffe Edelstahl, nichtrostender Stahl, Edelstahl rostfrei, stainless steel und Inox fassen über hundert verschiedene, hoch-legierte Stahlsorten zusammen, die neben Chrom andere Zusätze enthalten. Die Qualität hängt von der Zusammensetzung ab. Bei gleicher Art gibt es jedoch noch Oberflächenunterschiede: poliert und gebürstet. Bei einer polierten Oberfläche kann man sich spiegeln, je nachdem, wie stark poliert wurde. Die gebürstete Variante ist matt und sieht trotzdem edel aus – diese wird in Küchen und an übermäßig beanspruchten Orten bevorzugt. Ebenso erweist sich Edelstahl als sehr umweltfreundlich, da er komplett wiederverwertbar ist: er kann vollständig eingeschmolzen und anschließend für neue Edelstahllegierungen verarbeitet werden.
Text
Jana Schulte, Fotos
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Während die polierte Version weniger kratzempfindlich ist, bietet eine matte Oberfläche neben den geringeren Kosten den Vorteil, dass Fingerabdrücke und Wasserflecken weniger bis kaum sichtbar sind.
Eleganz mit zeitlosem Charakter Möbel aus Edelstahl bestechen durch elegantes Design – geradlinig und schlicht. Dieses Material kann wunderbar mit Textilien, Geflecht, Holz oder auch Glas kombiniert werden und passt somit, gekonnt platziert, zu jeder Einrichtung. Das Landhaus bekommt eine modernere Note und die einfache Stadtwohnung wird zur edlen Designerhütte. Ob in der Küche, dem Bad oder im Schlafzimmer – Stahl ist praktisch, hygienisch und zeitlos. Die Auswahl an Edelstahlmöbeln,
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Accessoires und Stilelementen wird immer größer und die Preisspanne immer umfassender. Vorsicht ist geboten, denn teuer ist nicht immer gut, und hier sollte nicht am falschen Ende gespart werden. Die unterschiedlichen Legierungen und Unter- sowie Oberflächen sind verschieden bearbeitet, haben andere Zusammensetzungen und sind auch nicht alle gleich robust. In öffentlichen Sanitäranlagen finden Edelstahlprodukte aufgrund ihrer Langlebigkeit und Hygiene Anwendung im Privatbereich werden sie wegen ihrer zahlreichen Gestaltungs- und Kombinationsmöglichkeiten geschätzt. Edelstahl erweist sich als hoch funktionales und anpassungsfähiges Material, so werden neben Spülbecken für die Küche und Waschbecken für das WC auch Armaturen sowie Handtuchhalter, Spiegelschränke und Seifenablagen aus Edelstahl in die Badezimmerausstattung integriert. Je nachdem, ob Sie Ihr Badezimmer lieber schlicht oder doch
in einem Stilmix einrichten möchten – mit Edelstahl sind Sie hier an der richtigen Adresse.
Design im Grünen Gartenmöbel aus Edelstahl sind mittlerweile keine Seltenheit mehr. Sie können bei gleicher Stabilität deutlich filigraner verarbeitet werden als etwa herkömmliche Aluminiummöbel. Die Edelstahlgartenmöbel sind pflegeleicht und in den meisten Fällen mit einer gebürsteten Oberfläche versehen. Dieses gibt ihnen ein edles Aussehen. Die Passivschicht des Edelstahls schützt das Gartenmöbel vor Korrosion. Wird das Material beschädigt, reicht es in den meisten Fällen aus die Stelle überzupolieren. Die Passivschicht ist wieder intakt und das Gartenmöbel aus Edelstahl wieder gegen Korrosion geschützt. Gartenstühle aus Edelstahl sind widerstandsfähig, langlebig, zeitlos
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Wohnen Wohnen mit Edelstahl | Seite 40
und erfreuen täglich ihren Betrachter beim Blick auf die Terrasse. Hochwertige Balkonklappstühle aus Edelstahl oder Stapelsessel passen sowohl zu einer modernen Architektur sowie in der Kombination mit Teakholzarmlehnen zu klassischen Formen.
Langanhaltende Hygiene In Krankenhäusern sind Keimarmut oder Sterilität wichtig. Hier zählt rostfreier Edelstahl wegen seiner spezifischen Material- und Hygieneeigenschaften zu den Werkstoffen der Wahl. Auch die lebensmittelverarbeitende oder pharmazeutische Industrie verlässt sich in hygienisch besonders sensiblen Bereichen auf die keimfreie Hygiene von nichtrostendem Stahl. Für einen optimalen Oberflächenschutz von Edelstahlflächen bietet eine Schicht aus Emaille eine zusätzliche, antibakterielle und antiallergische Funktion. Aber auch Edelstahl muss regelmäßig gereinigt werden. Vom Besteck über Töpfe und Pfannen bis hin zu ganzen Gerätefronten von Geschirrspüler, Kühlschrank oder auch der Dunstabzugshaube: Auf den mal matten, mal hochglänzenden Oberflächen sticht jeder Fingerabdruck und jeder Fett- und Wasserspritzer sofort ins Auge.
Glänzende Aussichten Edelstahl gewinnt immer mehr Fans und so sind Blenden und
Haushaltsgeräte in metallener Optik keine Seltenheit mehr. Doch ohne die richtige Pflege ist es mit der edlen Erscheinung bald dahin. Durch falsche Behandlung kann die Oberfläche zu rosten beginnen oder sogar durch Lochfraß zerstört werden. Um Korrosion an Edelstahloberflächen auszuschließen, sollte auf das Reinigen mit chlor- und salzsäurehaltigen Reinigungsmitteln generell verzichtet werden. Eigentlich ist es nicht schwer, Edelstahl zu pflegen. In der Regel genügen warmes Wasser, ein mildes Reinigungsmittel und zwei weiche Tücher. Fetthaltige Verschmutzungen können mit einem Tuch oder einem weichen Schwamm mit einer Spühlmittellösung entfernt werden. Bei leichten Verschmutzungen haben sich auch leicht angefeuchtete Mikrofasertücher bewährt. Für hochglanzpolierte Oberflächen eignen sich insbesondere chloridfreie Glasreiniger. Stumpfe Edelstahloberflächen erhalten aber auch mit Chrompolitur schnell wieder ihren ursprünglichen Glanz zurück. Stärkere Verschmutzungen lassen sich vielfach mit haushaltsüblicher Reinigungsmilch entfernen. Bitte keine Scheuermilch nutzen, da diese die Oberfläche zerkratzt. Viele Küchen- und Gerätefronten bestehen aus gebürstetem Edelstahl. Gebürsteten Edelstahl sollte man nie quer zur Schliffrichtung abwischen, dass kann den optischen Effekt dauerhaft zerstören.
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Genuss Osterlamm | Seite 42
Das Osterlamm Ein alter Brauch zur Osterzeit
Lämmer gehören zu Ostern wie die Gans zu Weihnachten oder der Karpfen zu Silvester. Ob als köstlicher Braten oder als süßes Gebäck – ein Osterlamm darf an den heiligen Tagen nicht fehlen!
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Symbol für die Auferstehung Das Lamm ist ein Symbol für Unschuld und Wehrlosigkeit. Als Opfertier erscheint es bereits im Alten Testament, etwa in der Erzählung von Abraham und Isaak. Im Christentum wurde Jesus symbolisch zum „Lamm Gottes“, da er sich stellvertretend für die Menschen geopfert hat. Agnus Dei, als Osterlamm gekennzeichnet mit der Siegesfahne, ist ein Symbol für die Auferstehung und in dieser Funktion ein häufiger Bestandteil der christlichen Kunst. „Agnus Dei“ sind außerdem die ersten Worte eines Gebets oder Gesangs der eucharistischen Liturgie. Früher wurde das Osterlamm nach der Schlachtung sofort zur Weihe unter den Altar gelegt; so geweiht, diente das Fleisch als erste Mahlzeit nach der Fastenzeit. Bereits im Mittelalter ging der Brauch, zu Ostern Lämmer zu schlachten, zugunsten von
Fasanen oder Hasen stark zurück. Im rein kirchlichen Sinne ist die Tradition des Osterlamms heute nur noch in der griechischorthodoxen Kirche Teil der jährlichen Feierlichkeiten. Die Erinnerung an die Unschuld und das Leiden Christi ist dennoch nicht gänzlich verloren.
Die süße Alternative Wer auf die Symbolik nicht verzichten (ob aus religiösen Gründen oder nicht, das sei einmal dahingestellt …), aber kein echtes Lamm verzehren möchte, für den gibt es zahlreiche Varianten aus luftigem Biskuit oder Rührteig. Meist mit Puderzucker bestäubt, bunt verziert und mit Aromen wie Mandeln, Kokos oder Likör veredelt, ist dieses Osterlamm eine echte Köstlichkeit, die bei keinem traditionellen Osterbruch fehlen darf.
Genuss Rezepte | Seite 44
Rezepte
Lammbraten mit Rosmarinkartoffeln
1,2 kg Keule(n), ausgelöste vom Lamm 1,2 kg Kartoffeln, festkochend 3 Zweige Rosmarin ½ Bund Thymian ½ Bund Majoran ½ Bund Estragon 3 Knoblauchzehe(n) Salz, Pfeffer 100 ml Olivenöl 150 ml Pernod Parmesan Wer mag: 600 g Kirschtomaten
Zubereitung Lammfleisch waschen und trocken tupfen. Mit Küchengarn zusammenbinden. Knoblauch fein hacken, Thymian, Majoran und Estragon abbrausen, trocken schütteln, Blätter abstreifen und fein hacken. Knoblauch, Kräuter, etwas Salz und Pfeffer mit Öl verrühren, das Fleisch damit bepinseln und zugedeckt über Nacht marinieren. Kartoffeln waschen, schälen und längs achteln. Den Ofen auf 180 Grad vorheizen. Fleisch abtropfen lassen, Marinade auffangen. Fleisch mit Salz und Pfeffer würzen und in einer Pfanne auf dem Herd rundum anbraten. Den Braten auf die Fettpfanne des Ofens legen. Kartoffeln salzen, pfeffern, mit Marinade beträufeln und um den Braten legen. Rosmarin fein hacken und auf die Kartoffeln streuen.Im Ofen bei 180 Grad auf mittlerer Schiene ca. 60 Minuten braten und die Kartoffeln ab und zu wenden. Pernod in einem Topf auf ein Drittel einkochen. Tomaten waschen, halbieren und beides beiseite stellen. 15 Minuten vor Ende der Garzeit die Tomaten unter die Kartoffeln heben und den Braten mit dem eingekochten Pernod bestreichen. Braten herausnehmen, in Alufolie wickeln und ca. 10 Minuten ruhen lassen. Dann aufschneiden und mit den Kartoffeln servieren.
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OsterlammKuchen 250 g Butter 250 g Zucker 375 g Mehl 5 Eier 1 Pk. Vanillezucker 2 ½ Pk. Backpulver ½ Pk. Zitronenschale (gerieben oder citroback) 5 EL Milch Puderzucker
Zubereitung Die Butter schaumig rühren, Zucker und Vanillinzucker dazu, Eier einzeln dazu rühren, Citroback od. Zitronenschale, gesiebtes Mehl, Backpulver und die Milch unterrühren und den Teig in die Lamm-Form geben. Restlichen Teig auf weitere Formen verteilen. Im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad (Umluft 180 Grad) muss der Teig etwa 40 Minuten backen. Die Figuren nach dem Backen vorsichtig aus der Form lösen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. Am Schluss dick mit Puderzucker bestäuben.
Selbstgemachter Eierlikör 8 Eigelb 375 ml Kondensmilch, min. 10% Fett Puderzucker 250 gr. Puderzucker 2 Stück Vanilleschoten (nur Mark) 200 ml Weinbrand 1 Prise Zucker
Zubereitung Eigelb trennen und in einer Schüssel mit Zucker und Vanillemark schaumig schlagen. Dann die Kondensmilch unterrühren und nach und nach den Puderzucker mit einem Schneebesen hineinschlagen. Zum Schluss kommt der Weinbrand dazu. Die Rührschüssel nun in einen Topf mit Wasser geben und die noch sehr flüssige Masse im Wasserbad vorsichtig erhitzen. Wenn die Masse die Konsistenz von flüssigem Karamell hat, den Topf vom Herd nehmen und die Ei-Weinbrandmasse in Flaschen abfüllen. Im Kühlschrank abkühlen lassen und dann genießen – zum Wohle!
Leben Gesundheit | Seite 46
Allergien:
Wenn Alltägliches krank macht Niesen, Kratzen, rote Augen: Wer unter einer Allergie leidet, kennt diese Symptome nur allzu gut! Ob Hausstaubmilben, Heuschnupfen, Tierhaare, Kosmetika oder Lebensmittel: Allergene lauern überall und gelangen über die Haut oder die Atmung in den Körper. Was vielen Menschen überhaupt nichts ausmacht, treibt anderen die Tränen in die Augen: Von einer Allergie spricht man, wenn das eigene Immunsystem auf einen Stoff heftiger als notwendig reagiert. Text
Über 20.000 Auslöser Eine Allergie ist eine Überempfindlichkeit des Körpers auf körperfremde oder körpereigene Substanzen. Über 20.000 unterschiedliche Auslöser von Allergien sind heute bekannt. Die bekanntesten unter ihnen sind sicherlich die verschiedensten Pollen als Auslöser des Heuschnupfens sowie Hausstaubmilben, aber auch Lebensmittelallergien wie etwa auf Nüsse oder Zitrusfrüchte oder Hautprobleme wie Neurodermitis stehen ganz oben auf der Häufigkeitsliste in Deutschland. Fast jeder dritte Deutsche leidet mittlerweile unter einer Allergie – damit ist die Allergie die häufigste chronische Krankheit in der Bundesrepublik! Eine Allergie ist eine ernstzunehmende Erkrankung, die der Behandlung bedarf; andernfalls läuft man Gefahr, dass sich die Beschwerden verschlimmern und weitere Krankheiten wie etwa Asthma entstehen. Allergische Reaktionen sind grundsätzlich in ihrer Ausprägung und Intensität sehr unterschiedlich, die Beschwerden reichen von laufender oder verstopfter Nase und tränenden Augen über Juckreiz, Hautausschlag, Ekzemen bis hin zu Magen-Darmsowie Atembeschwerden. Die Extrem-Variante ist der allergische Schock (Anaphylaxie), bei dem es bis zum Kreislaufzusammenbruch und Herzstillstand kommen kann. Warum Allergien entstehen, ist nicht endgültig geklärt. Als eine mögliche Ursache sehen viele die veränderte Umwelt, die mit ihren Abgasen, Chemi-
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kalien und Giften immer mehr vom natürlichen Lebensraum der Menschen abweicht – vor allem in den Industrieländern haben sich die Lebensbedingungen der Menschen in den letzten 200 Jahren stark verändert. Auch die Ernährung verändert sich durch Farb- und Konservierungsstoffe immer mehr. Die ständige Konfrontation mit diesen Stoffen kann das Immun system überfordern und die Entwicklung von Allergien unterstützen. Auch die Psyche spielt bei Allergien eine große Rolle: Experten sind sich sicher, dass Umstände wie Stress, Schlafmangel oder Depressionen das Entstehen von Allergien begünstigen.
Essen mit Nebenwirkungen Schokolade essen, in einen Apfel beißen oder einen Joghurt löffeln – 17 Prozent der Deutschen können das nicht genießen. Sie leiden unter mindestens einer Nahrungsmittelunverträglichkeit oder -allergie. Das zeigte im Mai 2013 eine repräsentative Ernährungsstudie der Techniker Krankenkasse (TK). Unter den Betroffenen müssen die meisten auf Nüsse (28 Prozent), bestimmte Früchte (29 Prozent) und Lactose (25 Prozent) verzichten. Viele hat es zudem gleich mehrfach erwischt: Auf zwei Allergiker kommen durchschnittlich drei Unverträglichkeiten. Eine positive Folge der Diagnose ist, dass Allergiker deutlich mehr auf ihre Ernährung achten. Bei jedem zweiten von ihnen überwiegen die Phasen, in denen sie sich ge-
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sund ernähren. Das Gleiche behauptet der TK-Studie nach nur jeder dritte Nicht-Betroffene von sich.
Pseudoallergien erkennen Hautausschläge, juckende Quaddeln, eine triefende Nase oder MagenDarm-Beschwerden – Symptome wie diese sind typisch für eine allergische Reaktion. Doch nicht immer verbirgt sich dahinter wirklich eine Allergie. Auch sogenannte „Pseudoallergien“ können das Leben schwer machen. Die Pseudoallergie bezeichnet eine Unverträglichkeitsreaktion, die in ihrer klinischen Symptomatik sehr stark einer klassischen allergischen Reaktion ähnelt, allerdings ohne dass eine immunologische Reaktion nachweisbar wäre. Die häufigsten Auslöser sind Arzneimittel und Lebensmittelzusatzstoffe. Auch wenn der Begriff es vermuten lassen könnte: Pseudoallergie bedeutet keineswegs, dass Betroffene sich ihr Leiden nur einbilden. Im Gegenteil: Die Pseudoallergie ist von einer echten Allergie kaum zu unterscheiden und verursacht die gleichen Beschwerden. Da anders als bei echten Allergien das Blut keine Antikörper bildet, kann man der Pseudoallergie durch eine Blut- oder Hautanalyse nur schwer auf die Schliche kommen. Die Suche nach dem Auslöser gleicht daher meist einem Detektivspiel. Der Betroffene muss dabei seine Ernährungsgewohnheiten konsequent aufschlüsseln. Durch Ausschluss- und Testverfahren kann der Betroffene dann gemeinsam mit den Experten herausfinden, welche Stoffe ihm zu schaffen machen – und diese dann konsequent und bewusst meiden. Viele Symptome einer Pseudoallergie, wie Ausschläge oder Juckreiz, zeigen sich auf der Haut. Gerade für empfindliche, allergische und trockene Haut sollte eine Hautpflege verwendet werden, die nur wenige Inhaltsstoffe enthält. Künstliche Zusatzstoffe in Hautpflegeprodukten können die sensible Hülle zusätzlich reizen.
Allergie-Therapie laut Deutschem Allergieund Asthmabund e.V. Am sichersten verhindert man eine allergische Reaktion, wenn man ihren Auslöser meidet. Etwa das Lebensmittel oder die Hautcreme weglässt, auf die man allergisch reagiert, oder aber seine Wohnung entsprechend umrüstet, wenn die Haustaubmilbe Auslöser für die Beschwerden ist. Eine Vermeidung ist jedoch nicht immer möglich: Pollenallergiker können sich schließlich nicht das ganze Frühjahr über in der Wohnung verbarrikadieren, nur um ihrem Allergen nicht zu begegnen. In diesem Fall können Medikamente helfen, die Beschwerden zu lindern. Unterschieden wird je nach Wirkstoff zwischen topischen systemischen Medikamenten. Topische
Medikamente umfassen Augentropfen, Nasensprays und Asthmasprays, die nur an der Stelle des Körpers wirken, an der sie eingesetzt werden. Systemische Medikamente wie Tabletten und Spritzen verbreiten ihre Wirkung im gesamten Organismus.
Wirkstoffe der Medikamente Am weit verbreitetsten sind die Antihistaminika, die es in der Regel rezeptfrei in der Apotheke zu kaufen gibt. Sie sind effektiv in der Wirkung und haben relativ wenige Nebenwirkungen, die häufigste ist Müdigkeit. Die bekanntesten Wirkstoffe sind Ceterizin und Loratadin. Verschreibungspflichtig hingegen ist das Kortison, das meist in lokaler Form angewendet wird, also dort, wo die Beschwerden auftreten. Kortisonhaltige Medikamente kommen zur Anwendung, wenn Antihistaminika in ihrer Wirkung nicht ausreichend sind. Ein Wirkstoff, der kaum noch zur Anwendung kommt, ist die Dinatriumcromoglicinsäure, kurz DNCG. Hierbei handelt es sich um einen speziellen Zellstabilisator, der das Ausschütten von entzündungsfördernden Botenstoffen (z.B. Histamin) verhindern soll. Der Wirkerfolg gilt als eher gering.
Die Hyposensibilisierung Abseits von Medikamenten ist die wohl verbreitetste Form der Allergietherapie die Hyposensibilisierung (Desensibilisierung), bei der dem Allergiker das für ihn relevante Allergen in steigender Dosis zugeführt wird, um den Körper nach und nach dagegen zu desensibilisieren. Häufig zur Anwendung kommt diese Methode bei Insekten-, Pollen-, Hausstaubmilben- und in Ausnahmefällen Tierhaarallergien, da es schwierig ist, diesen Allergenen permanent aus dem Weg zu gehen. Die Hyposensibilisierung dient neben der Linderung der Symptome vor allem der Asthma-Vorbeugung: In bis zu 40 Prozent der nicht sorgfältig behandelten Heuschnupfenfälle kann ein „Etagenwechsel“ zum allergischen Asthma bronchiale erfolgen.
Hilfe durch Naturheilverfahren Nicht nur die Schulmedizin hat sich der Allergiebehandlung angenommen, auch klassische Naturheilverfahren kommen bei Allergien, Asthma und Neurodermitis immer häufiger zur Anwendung. Häufig sind dieses Naturheilverfahren, etwa die Akupunktur der Traditionellen Chinesische Medizin, eine sinnvolle Ergänzung der Schulmedizin und können helfen, die Beschwerden langfristig deutlich zu mindern und der Entstehung von Folgekrankheiten wie Asthma vorzubeugen. Weitere Informationen unter www.daab.de
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Bioresonanztherapie – eine medizinische Revolution Der Rockstar unter den Naturheilverfahren! Auf Menschen wirken heute zahlreiche Belastungen ein: chemische Zusätze in Nahrungsmitteln und im Trinkwasser, Umweltgifte und Strahlenbelastungen, der Einsatz von Medikamenten in der Viehzucht und vieles mehr. Wenn durch die vielseitigen Belastungen das „Fass überläuft“, zeigen sich unklare Befindlichkeitsstörungen, chronische Müdigkeit und Allergien bis hin zu schwerwiegenden Erkrankungen. Hier hilft die Bioresonanztherapie – schonend und nebenwirkungsfrei.
Schwingungen außer Kontrolle
Heilen an der Wurzel
Die Bioresonanztherapie ist eine nebenwirkungsfreie Schwingungstherapie, die die Selbstheilungskräfte des Körpers anregt: Der menschliche Körper strahlt unterschiedliche elektromagnetische Schwingungen ab – jede Zelle, jedes Organ und jede Membran hat eine ganz bestimmte, typische Wellenlänge oder Frequenz mit einer ganz individuellen Charakteristik. Diese interagieren miteinander und ergeben ein individuelles Gesamtbild. Wenn die Kommunikation der Zellen nicht mehr funktioniert, sind Krankheiten die Folge. Bei der Bioresonanztherapie werden die störenden elektromagnetischen Schwingungen mit dem „Bicom Gerät" erfasst und in heilende Therapieschwingungen umgewandelt. Die Kommunikation zwischen den Zellen wird wieder hergestellt und körpereigene Abwehr- und Selbstheilungskräfte werden wieder in Gang gesetzt. So kann man den Patienten individuell sozusagen maßgeschneidert therapieren.
Der kranke Organismus hat also seine Reaktionsfähigkeit verloren und befindet sich in einer Regulationsstarre. Die Bioresonanztherapie unterstützt den Körper in seiner Regulierfähigkeit oder führt ihn dahin zurück. Die Bioresonanztherapie ist eine ganzheitliche Untersuchungsund Behandlungsmethode, die Rückschlüsse auf die tiefliegenden Ursachen von Beschwerden zulässt und ungewöhnliche Heilerfolge hervorbringen kann. Es geht nicht darum, Krankheitssymptome zu unterdrücken, sondern darum, die Ursachen der Reaktionsstarre zu erkennen und mit naturheilkundlichen und bioenergetischen Maßnahmen auszugleichen.
Königsdisziplin Allergietherapie Die Bioresonanzmethode wird vor allem im Bereich der Allergien eingesetzt. Allergien sind heute eine Volkskrankheit geworden. Allergien
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können bei vielen Erkrankungen eine zentrale Rolle spielen. Wir haben hier diese Erkrankungen im sogenannten Allergischen Formenkreis für Sie zusammengesetzt.
kuladegeneration. Zu diesem Thema hat Brigitte Jonczyk intensive Forschungsarbeit geleistet und zahlreiche Patienten erfolgreich behandelt. Patienten aus dem In- und Ausland, darunter populäre Showstars sowie Politiker, schwören auf ihre Behandlungsmethoden. Sie verfügt außerdem über eine umfangreiche Berufserfahrung in der Schulmedizin. Diese Kombination aus herkömmlicher und komplementärer Medizin ist eine unschätzbare Bereicherung und Hilfe für die erfolgreiche Behandlung ihrer Patienten. Dabei greift die erfahrene Heilpraktikerin nicht nur auf die bewerte Bioresonanztherapie zurück.
Erfolgreiche Behandlungen bei: Eine besondere Herausforderung der Bioresonanztherapie ist die Pollenallergie. Für die nächsten Wochen sind steigende Temperaturen angesagt und der Frühling steht schon jetzt in den Startlöchern. Für Patienten mit Heuschnupfen wird es schwierig. Hasel und Erle schicken schon seit Januar Pollen über das Land, doch auch die anderen Frühblüher werden zunehmend zu einem Problem für Allergiker. Auch in vegetationsarmen Großstädten kommt es zu Schwierigkeiten: Luftschadstoffe machen den Blütenstaub in Städten aggressiver als auf dem Lande. Der belastete Blütenstaub setzt dreimal so viele Allergene frei. Doch wenigstens die Gräser-Allergiker können sich noch zurücklehnen. Ihre Probleme beginnen ab Mai. Im August kommt zusätzlich die Belastung mit Beifuß (Ambrosia), die bei uns nicht heimisch ist, hinzu. Die Pollen der Ambrosia fliegen bis zu 400 km weit und sind sehr allergieauslösend. Bei der Pollenallergie kann schnelle Hilfe bei Beschwerden geleistet werden. Selbst Patienten, die jahrelange Leidenswege hinter sich haben, wurden beschwerdefrei.
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Neurodermitis Psoriasis Ekzeme Asthma Heuschnupfen Häufige Infekte Migräne Tinnitus Fibromyalgie Colitis ulcerosa M. Crohn
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Weitere Informationen können Sie auf unserer Homepage oder einem persönlichen Gespräch entnehmen. In unserer Fachpraxis setzten wir nicht nur auf Heilung einer Krankheit, sondern auch auf Prävention, um diese zu verhindern.
Die Praxis von Brigitte Jonczyk schaut auf eine 30-jährige erfolgreiche Patientenarbeit zurück und gehört aufgrund der Erfahrungen und ihrer Größe zu den führenden Bioresonanztherapiezentren Deutschlands. Die erfahrene Heilpraktikerin verfügt über die Möglichkeit, ein breites Behandlungsspektrum anzubieten. 2013 war sie Gastrednerin auf dem Weltkongress für Bioresonanztherapie, an dem Ärzte und Heilpraktiker aus 27 Nationen teilnahmen. Thema des Vortrages war die ganzheitliche Behandlung der Ma-
Bioresonanz-Therapiezentrum für Regulative Medizin Rastede Brigitte Jonczyk | Heilpraktikerin-Bioresonanztherapeutin Bahnhofstraße 24a | 26180 Rastede Tel. 04402 863 90 30
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Weltweit anerkannt
Leben Gesundheit | Seite 50
„Anfangen ist jetzt!“ Oder: Personal Training im Selbstversuch Madonna hat einen, Lady Gaga auch und Eva Longoria sowieso: der Personal Trainer gehört in Hollywood ebenso zum guten Ton wie das Strandhaus in Malibu oder eine eigene Parfümkreation. Kein Wunder, dass in Zeiten zunehmender Körperkultur auch dieser Trend den Weg über den Atlantik gefunden hat. Dass sie ihn eines Tages mitgehen würde, hielt unsere Redakteurin allerdings für ausgeschlossen. Bis der Schlossallee-Themenplan 2014 ihr genau diesen Genuss verschaffte: eine Session mit einem Personal Trainer. Ein Selbstversuch. Text
Mit Turnbeutel zum Training Fairerweise muss ich sagen: den Themenplan habe ich mir ja unter anderem selbst eingebrockt. Also auch den Umstand, dass ich nun früh morgens mit gepackter Sporttasche auf dem Weg in ein Personal Training Studio am alten Güterbahnhof in Münster bin. Ich bin zwar recht sportlich, aber eigentlich überhaupt kein Freund von Fitnessstudios: Menschen, die sich dafür begeistern können, in einer schlecht gelüfteten Halle zumeist hinter einem riesigen Fenster Fahrrad zu fahren oder zu laufen, ohne sich von der Stelle zu bewegen, irritieren mich eher. Dementsprechend schlecht ausgestattet bin ich für den anstehenden Termin, eine Trainingseinheit mit Personal Trainer Philip Rietbrock. Statt Funktionsshirt gibt’s ein Jersey und
Svenja Dierker, Fotos
Svenja Dierker, Philip Rietbrock, Tatjana Jensch
meine Sofa-Jogginghose bekommt heute mal Ausgang. Zum Glück fiel mir noch ein, dass sich irgendwo in meinem Schrank Laufschuhe verstecken. Sonst wäre ich wohl jetzt in Chucks unterwegs. Auch meine Sporttasche sieht eher aus wie der gute alte Turnbeutel. Dennoch: Ich bin gespannt, was mich erwartet – und irgendwie freue ich mich auch darauf!
Körper-Check von Anfang an Philip Rietbrock begrüßt mich gut gelaunt bereits in der Tür. Nicht diese Art von überschwänglich-breit-grinsend gut gelaunt, wie man klischeemäßig bei einem Fitnesstrainer erwarten könnte, sondern tatsächlich gut gelaunt. Der Münsteraner arbeitet seit 2004 als Fitness Trainer und seit 2006 als
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Anlass zu regelmäßigem Training würde mir wahrscheinlich mein Rücken bieten, der ab und an im Lendenwirbelbereich schmerzt, weswegen ich aber bereits in Behandlung bin. Reicht das? Fürs Erste. Alles Weitere wird sich im Training finden, außerdem hat Philip mich ja eh schon gelesen.
Heidi Klum in einer Stunde?
selbstständiger Personal Trainer. 2009 verwirklichte er in der Hafenstraße seinen Traum: das „pbe-home“. Sein eigenes und ausschließlich auf Einzeltraining ausgerichtetes Studio. Schick ist es hier! Im Loftstil gehalten und mit Geräten ausgestattet, die bestimmt ein kleines Vermögen gekostet haben. Scheinbar um mir alles zu zeigen, führt Philip – natürlich wird sich sofort geduzt! – mich durch die Räumlichkeiten. Was er aber eigentlich wissen will, ist nicht, wie es mir gefällt, sondern etwas ganz anderes: Wie bewege ich mich? Wie ist meine Körperhaltung? Im folgenden Gespräch erfahre ich, dass er darauf schon bei unserem Rundgang ganz genau geachtet hat und meinen Körper jetzt schon ein bisschen „lesen“ kann. Eine Berufskrankheit, die ich gut nachvollziehen kann: Ich lese auch jede Zeitung automatisch Korrektur. Im Gespräch fragt Philip so einiges zu meinem aktuellen Trainingszustand. Er möchte wissen, wie häufig ich welchen Sport ausübe, wie ich mich ernähre, wo ich meine Problemzonen sehe und aus welchen Gründen ich bei ihm wäre, wäre es nicht der journalistische Auftrag. Ich reite an zirka sechs Tagen die Woche, ernähre mich ausgewogen, aber nicht penibel gesund, meine Problemzonen behalte ich an dieser Stelle für mich und
Jetzt heißt es also rein in die Sportklamotten und rauf auf den Crosstrainer. Sieben Minuten Warm-up. Zeit, ein wenig über das Leben eines Personal Trainers zu plaudern. Das Hauptproblem ist laut Philip, dass die Menschen das Wort „Bewegungsapparat“ nicht zu verstehen scheinen. „Die Menschen erholen sich nach einem stressigen Tag im Büro mit einem Glas Rotwein auf dem Sofa, bekämpfen Sitzen mit Sitzen, das ist doch absurd. Es heißt doch nicht ‚Statikapparat‘!“ Das Glas Rotwein kann er sogar erklären: „Jeder weiß, dass man sich nach dem Sport besser fühlt. Alkohol hat leider einen ähnlichen Effekt ...“ Wer etwas für sich tun will, sollte besser aktiv werden. Ein Personal Training Studio bietet den Vorteil, dass man mit dem Trainer allein ist, entsprechend intensiv trainiert und keine Chance hat, zu mogeln oder die Übungen technisch falsch zu machen und damit seinem Körper zu schaden. Wie häufig seine Kunden mit Philip trainieren, ist ganz verschieden. „Mit einer Stunde pro Woche wirst du natürlich nicht Heidi Klum, ich komme ja nicht gegen sechs Tage Schrott an“, sagt Philip trocken und ergänzt sofort: „Natürlich ist aber jeder kleine Schritt besser als keiner!“ Abgesehen davon, dass ich um Gottes Willen nicht wie Heidi Klum sein möchte, wären laut Philip zwei Tage Training in der Woche mit ihm optimal, und zusätzlich noch zweimal eigene Aktivität, etwa Laufen oder Training in einem Fitnessstudio. „Dann erzielt man schon sehr gute Ergebnisse.“ Ob denn mehr Männer oder Frauen zu ihm kommen, und mehr Menschen, die gezielt Gewicht verlieren wollen, oder mehr, die sich einfach fit halten
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oder Muskeln aufbauen wollen? „Das hält sich grundsätzlich die Waage“, sagt Philip. Bei Frauen seien es eher die Problemzonen, bei Männern ganz klassisch die Muskeln, die im Fokus stehen. Bei krankhaftem Schönheitswahn arbeitet er auch mal als Coach. Und was die Übergewichtigen angeht: Davon hat er aktuell nur wenige im Training. Philip grinst: „Aber der Frühling kommt …“ Saisonale Trends machen also auch vor einem Personal Training Studio nicht Halt!
Aha-Effekt nach 15 Minuten Mittlerweile fühle ich mich nicht nur warm, sondern sehe vermutlich auch so aus. Genug mit dem Crosstrainer, jetzt geht’s an die Übungen! Im Zugturm, an den TRX-Bändern und auf der Bodenmatte. Philip macht’s vor, ich mache es ihm nach. Sein Motto „Anfangen ist jetzt!“ prangt unübersehbar auf seinem Shirt und ermahnt mich still, mir Mühe zu geben. Philips erste Theorie, meine Rückenschmerzen könnten aus einer leicht krummen Körperhaltung in den Schultern kommen (typische Folgen einer hohen Körpergröße und einem fehlenden „Sitz gerade, Kind!“), verwirft er schnell, als er mich auf der Matte sieht. Ausfallschritte und Dehnübungen soll ich machen. „Du belastest deine rechte Hüfte ganz anders als die linke. Warum?“ fragt er. Was mir niemals aufgefallen wäre, wird hier deutlich: Ich hatte vor sieben Jahren rechts einen Bruch und nehme anscheinend noch immer unterbewusst eine Schonhaltung ein. „Kein Wunder, dass
dann die Wirbelsäule schief wird und dein Rücken wehtut.“ Das ist nicht schlecht! Noch keine Viertelstunde Training, und schon kennt er meinen Körper besser als ich! Klar, dass der Rest der Stunde auf diese neue Erkenntnis ausgerichtet wird. Einige weitere Übungen folgen, es ist anstrengend, aber zu schaffen. „Ich vermeide es eigentlich, so zu trainieren, dass man einen Muskelkater bekommt“, erklärt er. „Außerdem hast du ganz gut Kraft.“ Dass er mir eine ordentliche Fitness attestiert, nur weil er hofft, dass dieser Artikel gut ausfällt, halte ich natürlich für ausgeschlossen!
Ein gutes Gefühl Das Training ist zu Ende, und mit einigen guten Tipps ausgestattet („Trink mehr Wasser, Sitze gerade“ – da ist es nun doch!) ziehe ich mich wieder um und ziehe ein Resümee. Fitnessstudios wären noch immer nichts für mich. Personal Training allerdings scheint wirklich etwas zu bewirken, nicht nur in Sachen Ästhetik, sondern vor allem für die Gesundheit. Und Philip ist ein Trainer der die Menschen gut einschätzen kann. Er ist kein Drill Instructor, der seine Kunden zu Höchstleistungen brüllt, sondern er konzentriert sich gemeinsam mit ihnen auf ihre Ziele. Deswegen kann ich auch nicht sagen, dass die Erfahrung heute sonderlich spektakulär war. Aber gut war sie! Es ist gerade ein mal Mittag, und schon ich habe das hervorragende Gefühl, etwas für mich getan zu haben. Zurück im Büro gibt’s heute statt Currywurst einen Salat. Und Wasser. Und einen aufrechten Sitz. Jetzt bin ich nur noch gespannt, ob ich morgen wirklich ohne Muskelkater aufwache! www.pbe-home.de
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Aktiveinlagen für gesundes Laufen Helmut Evers hat von der Sensomotorik-Akademie Berlin das Zertifikat zum „Sensomotorik-Therapeuten“ erhalten. Aus diesem Wissen, der Erfahrung und handwerklichem Know-how hat er seine Aktiveinlagen entwickelt und kann jetzt ein funktionales und effektives Hilfsmittel anbieten. Unter den Namen „everaktivjunior“, „everaktiv-sport“ und „everaktiv-flexi“ werden die sensomotorischen Aktiveinlagen angefertigt. „eversaktiv-junior“ ist für Kinder konzipiert. Fehlstellungen an Füßen und Beinen, aber auch Koordinations- und Wahrnehmungsstörungen im Gangbild können verbessert werden. Für „eversaktiv-sport“ steht aktiven Sportlern zudem ein hochmodernes Lauflabor zur Verfügung, in dem professionelle Laufanalysen angeboten werden. „eversaktiv-flexi“ soll das Aktiveinlagenprogramm für feinere Schuhe vervollständigen. Evers Schuh- & Fußgesundheit, Alexanderstraße 53, 26121 Oldenburg, www.gesunde-schuhe.org
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Bitte lächeln!
Der Weg zu perfekten Zähnen Gesunde Zähne sind wichtig fürs Wohlbefinden. Doch vielen reicht gesund nicht, sie wünschen sich ebenmäßige weiße Zahnreihen, die die Attraktivität steigern. Ein Traum, den die ästhetische Zahnmedizin erfüllen kann.
Genuss hinterlässt Spuren Das Glas Rotwein zum leckeren Essen, die Zigarette am Nachmittag, der Kaffee als ständiger Begleiter am Frühstücksmorgen – das Leben hält viele genussvolle Momente bereit. Doch spurlos gehen die Sünden nicht am Konsumenten vorbei und bleiben dort hängen, wo man sie sofort sieht: an den Zähnen. Die Säuren aus den Lebensmitteln lösen im Laufe der Zeit festigende Mineralstoffe aus dem Schmelz heraus, so wird die Zahnoberfläche dünner, das gelbe Zahnbein stärker sichtbar. In porösen Oberflächen können sich zunehmend die dunklen Pigmente aus Kaffee, Tee, Rotwein und Co. anreichern. Die Folge: Die Zähne wirken gelb, beziehungsweise gräulich. Ein Lächeln à la Hollywood ist damit nicht mehr möglich.
Bleaching für die Zähne Längst nicht mehr nur etwas für Hollywood-Stars: Ein Bleaching macht dunkle oder verfärbte Zähne wieder hell und freundlich. Wer langfristig und risikoarm schöner lächeln will, sollte die chemische Aufhellung in jedem Fall einem Zahnarzt überlassen. Das Bleichen verfärbter vitaler Zähne ist entweder direkt in der Praxis (Office-Bleaching) oder zu Hause (HomeBleaching) möglich. Da in der Zahnarztpraxis stärkere Konzentrationen angewendet werden, kann ein Bleaching in einer Sitzung erfolgen. Für das Home-Bleaching nimmt der Arzt einen Zahnabdruck und fertigt eine Kunststoffschiene an. Diese wird regelmäßig vom Patienten mit einem speziellen Bleichgel und über Nacht getragen. Innerhalb von drei Wochen lassen sich die Zähne so um bis zu sechs Farbnuancen aufhellen.
Hauchdünne Keramikschalen Wenn es um die Vorderzähne geht, sind Veneers eine gute Alternative zum Bleaching. Gefällt die Farbe nicht, kann der Zahnarzt eine hauchdünne Schale aus Keramik, wahlweise Kunststoff aufkleben. So können auch ab-
Das provisorische Implantat
gebrochene Ecken gut verdeckt werden. Acht bis 15 Jahre hält ein Veneer. Doch die Keramik-Lösung birgt auch Risiken: Passt das Veneer nicht ganz genau, entstehen kleine Zwischenräume, in denen sich Bakterien und Keime ansiedeln können. Sie können Karies und Zahnfleischentzündungen hervorrufen. Als weitere Alternative, um verfärbte Zähne zu überdecken, wird von Zahnärzten Komposit benutzt, ein Material auf Glaskeramikbasis mit Kunststoffanteil. Komposit verklebt mit dem Zahnschmelz und härtet unter Lichtbestrahlung aus.
Kieferorthopädische Behandlung Doch es ist nicht nur die Farbe der Zähne, vielen Erwachsenen gefällt ihr Gebiss an sich nicht. Vor allem Frauen wünschen sich immer häufiger eine kieferorthopädische Behandlung. Allerdings: Eine Korrektur der Zahnstellung hat nicht nur einen kosmetischen Effekt. Unbehandelte Fehlstellungen können Zahnentzündungen und Karies, aber auch Kopf- und Nackenschmerzen, Ohrgeräusche und Schwindel hervorrufen. Doch das eine ist der Wille zu einem schöneren und gesünderen Gebiss – das andere die Behandlung. Damit diese Familie, Freunden und Geschäftskunden nicht auffällt, bieten Kieferorthopäden Erwachsenen Lösungen an, die fast unsichtbar sind – selbst dann, wenn die Zähne eine feste Spange benötigen, damit sie ihre Stellung verändern. Eine ausführliche Beratung beim Facharzt hilft, den besten und sinnvollsten Weg der Zahnregulierung zu finden. Anzeige
„Der totale Verlust der Zähne stellt für viele Patienten eine große physische und psychische Belastung dar. Während der Abheilungsphase des Knochens und Einheilungsphase von Implantaten ist das Tragen von Prothesen oftmals mit einem großen Verlust an Lebensqualität verbunden. Um Patienten einen möglichst hohen Komfort während der gesamten Behandlungsdauer zu gewährleisten, können IPI-Implantate genutzt werden. Diese zeichnen sich durch eine hohe chirurgische und prothetische Flexibilität bei akzeptablen Mehrkosten aus. Bei mehrfacher Implantation in großen unbezahnten Kieferabschnitten und Knochenaufbau kann über IPI-Implantate die Gefahr von offenen Wundrändern oder Wundheilungsstörungen durch übermäßigen Druck von schlechtsitzenden Übergangsprothesen erheblich reduziert werden. Auch aufwendige und ästhetisch ansprechende provisorische Versorgungen lassen sich realisieren. IPI-Implantate können entsprechend des Knochenangebotes nahezu beliebig inseriert und durch einfaches Biegen parallelisiert werden. Ihre Entfernung erfolgt erst kurz vor Fertigstellung des permanenten Zahnersatzes.“ Dr. Mirco Jogschies, Fachzahnarzt für Oralchirurgie, Master of Oral Medicine in Implantologie, www.die-oldenburger-zahnaerzte.de
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Zahnheilkunde mit ganzheitlichem Anspruch Praxis Peter W. Hirschfeld in Jever „Wir sollen nie vergessen, dass an jedem Zahn immer auch ein ganzer Mensch hängt“ – auch wenn dieses Zitat nicht im Original von Peter Hirschfeld stammt, so trifft es doch in der Zahnarztpraxis, die er gemeinsam mit seiner Frau Martina im Herzen Jevers führt, den sprichwörtlichen Nagel auf den Kopf! Bei der Behandlung der Patienten wird hier stets ein ganzheitlicher Ansatz erfolgt, und interdisziplinär mit Kollegen zusammengearbeitet. Und das ist nicht das einzige, das die Praxis so besonders macht. Den zweiten Unterschied zum „Standard“ spürt jeder, der die Stadtvilla betritt, sofort: Hier ist man im wahrsten Sinne des Wortes „willkommen“!
Interdisziplinärer Behandlungsansatz Fast zwanzig Jahre ist es jetzt her, dass Peter W. Hirschfeld seine Zahnarztpraxis im Jasperschen Haus am Schlosserplatz in Jever eröffnet hat. Zwanzig Jahre, in denen er nach und nach erkannt hat, dass gesunde Zähne viel mehr sind, als ein funktionierendes Kauwerkzeug: Sie sind auch der Schlüssel zu einem gesunden Körper. Peter Hirschfeld hat sich auf die „Fullmouth“-Sanierung spezialisiert und konzentriert sich im Rahmen dieser besonders auf Funktion und Ästhetik. Denn das ein gesunder Körper und ein gesundes Gebiss einen Kontext bilden, steht für den Experten fest. „Ob Rückenleiden, Kopfschmerzen oder Schwindel – viele Krankheitssymptome haben ihre Wurzel in einer Fehlstellung des Kauapparates oder in Giften, die durch alte Zahnfüllungen oder tote Zähne in den Organismus gelangen“, sagt Peter Hirschfeld. Jede Veränderung am Kauapparat bewirkt eine Veränderung im Körper – zum negativen oder
Text und Fotos
Svenja Dierker
eben zum positiven. Bei jedem Patienten können sich die Dinge anders auswirken: „Einige haben trotz mehrerer Amalgamfüllungen überhaupt keine Probleme, bei anderen führt ein winziges Inlay zu Allergien oder einer Reihe von anderen Beschwerden“, erklärt der Experte. Was kaum einer weiß: Auch organische Probleme können durch Zahnprobleme ausgelöst werden. „Bei uns ist der Patient mehr als die Summe seiner Einzelteile“ so Martina und Peter Hirschfeld unisono. „Deswegen nutzen wir sowohl die Kenntnisse der Schulmedizin als auch der Alternativmedizin und verknüpfen diese zum bestmöglichen Behandlungsweg.“ Auch die Kinesiologie wird zur Ergänzung der Diagnostik genutzt. Diese Art der Behandlung ist so einzigartig, dass sogar Patienten aus Russland den langen Weg in die norddeutsche Praxis auf sich nehmen. „Den Menschen im ganzen betrachten und therapieren – das ist einfach inspirierend und erfüllend“, so Peter Hirschfeld.
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Und damit sind wir schon bei der zweiten Besonderheit der Praxis in Jever: die Freude an der Arbeit, die man jedem hier ansieht. Statt auf weiße Einheitstracht wird Wert auf Individualität gelegt, Freundlichkeit ist keine leere Floskel, sondern Alltag. Die Wände zieren Worte wie „Begeisterung“, „Vision“, „Vitalität“ und „Vertrauen“ – eine Idee, die aus dem Contextuellen Coaching stammt und diese Werte im Unternehmen zu verankern hilft. „Es war ein Grund für mich, Zahnarzt zu werden, um den Menschen die Angst vor dem Zahnarzt zu nehmen“, so Peter W. Hirschfeld, der gebürtig aus Kanada stammt, durch die Bundeswehr nach Jever in den Fliegerhorst gelangte und hier schließlich seine Frau Martina kennenlernte, mit der er seitdem gemeinsame Sache macht. „Bei uns werden die Patienten nicht nur auf- sondern vor allem auch angenommen – und die Herzlichkeit soll unser Beitrag für Freude und Erfüllung sein.“
Großes Leistungsspektrum Das Leistungsspektrum der Experten aus Jever umfasst neben der Fullmouth-Sanierung mit Zahnaufbau und Rekonstruktion durch Peter Hirschfeld, die auf Wunsch oder nach Indikation auch unter Vollnarkose durchgeführt werden, sämtliche Leistungen der Zahnheilkunde: Implatologie (dank der Expertise von Dr. Tobias Lucke 3D-computergestützt), Parodontologie, ästhetische Zahnheilkunde mit Bleaching & Co. und natürlich die Prophylaxe. Alle Arbeiten werden unter Fünffach-Lupe und Lupenlicht oder Mikroskop durchgeführt. „Zahnmedizin ist eigentlich sehr offensichtlich, man muss nur genau hingucken“, erklärt Peter Hirschfeld diese Gründlichkeit. Neben Martina Hirschfeld, die mit der Ausbildung zur Dentalhygienikerin die bestmögliche Qualifikation besitzt, kümmern sich insgesamt noch drei weitere Kollegen rein um die Gesunderhaltung des Kauapparates. Auch Teilbereiche der Kieferorthopädie werden mit abgedeckt: „Wenn es im Rahmen der Funktionsverbesserung oder der Ästhetik nötig ist, arbeiten wir auch mit Zahnspangen“, erklärt Peter Hirschfeld. Mit Invalisign oder Inman-Alignern, mit denen eine nahezu unsichtbare
Zahnstellungskorrektur erfolgt, hat der Zahnarzt für diese Behandlungen das perfekte Hilfmittel. „Bei uns wird der Patient so versorgt, wie es seine Situation erfordert – ganzheitlich“, betont Martina Hirschfeld. Zur Philosophie gehört auch eine ganzheitliche Aufklärung, auch über die Kassenleistungen hinaus. „Jeder Patient soll fundiert erfahren, was alles notwendig, sinnvoll und möglich ist. Ob er sich dann im Rahmen des Kostenplanes dafür oder dagegen entscheidet, ist seine Wahl. Das Wissen darüber steht jedem zu.“ Durch das eigene Labor ist eine sehr präzise Arbeit am Patienten möglich. „Es ist wundervoll, wenn die Zahntechniker unsere Patienten kennen. Alle Restaurationen können dann sehr viel individueller angefertigt werden, insbesondere was Farbe und Form und Funktion der Zähne angeht“, sagt Peter Hirschfeld.
Implantologie und Kinderzahnheilkunde Heute zählt das Praxisteam rund 20 Leute. „Mitspieler“, wie Martina und Peter Hirschfeld sie nennen. Das große Haus am Schlosserplatz, in dem die Praxis zunächst nur eine Etage einnahm, wurde in den letzten Jahren immer mehr genutzt. Dr. Tobias Lucke unterstützt als Implantologe das Team, seine Frau Dr. Katharina Lucke ist auf Kinderzahnheilkunde spezialisiert. Ein nächster Erweiterungsschritt steht kurz bevor: Die Anmeldung wird von der ersten Etage ins Erdgeschoss verlegt, um mehr Raum für die Behandlung von Kindern und eine kindgerechte Einrichtung zu erschaffen. Auch über die Einstellung von Assistenzärzten wird aktuell nachgedacht. Viel zu tun im Hause Hirschfeld. Bei einem kann man sich jedoch sicher sein: Martina und Peter Hirschfeld werden jede Entscheidung mit Freude und Begeisterung treffen. Und vor allem: ganzheitlich!
Praxis Peter W. Hirschfeld Schlosserplatz 4 | 26441 Jever Telefon 04461 745 900-0
www.peter-hirschfeld.com
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Ganz besondere Atmosphäre
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Fachbeitrag von Dr. Helge Knüppel, Zahnarzt und Fachzahnarzt für Oralchirurgie
Moderne Ästhetik im und um den Mund:
Vorhersagbare Schönheit maßgeschneidert? Wenn man sich in die richtigen Hände begibt, dann sind Schönheitschirurgie, plastische Parodontalchirurgie und ästhetische Zahnheilkunde nichts Unanständiges. Denn eines steht fest: Ein vitales Inneres verlangt auch ein gepflegtes Äußeres. Umso wichtiger ist, dass der Schönheitschirurg, Oralchirurg oder Zahnarzt dem Alter des Patienten entsprechend operiert, beziehungsweise neue Zähne passend zu dem entsprechenden Lippenbild kreiert.
Schönheit kennt kein Alter Ich will den Menschen nicht verändern, sondern als Chirurg und Zahnarzt dazu beitragen, dass die ästhetische Zahnmedizin unter Berücksichtigung der Funktion einen festen und seriösen Platz in der Gesellschaft hat. Unsere Großmütter waren mit vierzig Jahren bereits alt. Heute stehen Frauen über Fünfzig mitten im Leben – und im Beruf. Was liegt also näher, als sich in diesen Zeiten gut zu fühlen und auch so auszusehen? Eine Studie ergab jüngst, dass sich viele gestandene Frauen mit über 55 Jahren besser fühlen als so manche 25-jährige „Powerfrau“. Frauen über Fünfzig möchten dies auch nach außen kommunizieren: sie kleiden sich modisch und wollen attraktiv aussehen.
Was ist schön? Blickt man sich in Model- oder gewissen Society-Kreisen einmal um, scheint das Schönheitsideal eindeutig: volle Lippen, weiße Zähne, Stupsnäschen, lange Beine, straffer Busen und flacher, durchtrainierter Bauch. Nett anzusehen – doch wollen Sie wirklich so aussehen? Sind es nicht die kleinen, ganz individuellen Feinheiten, innerlich wie äußerlich, die uns ausmachen? Sicher gibt es einiges, was einen Menschen attraktiv macht, und anderes, was ihn im Auge des Betrachters weniger anziehend erscheinen lässt. Schön sein bedeutet auch, sich wohl zu fühlen, im Einklang mit sich selbst zu sein und das nach außen hin auch auszustrah-
len. Nicht umsonst sagt man Frischverliebten diese unglaublich positive Ausstrahlung nach. Auch Schwangere scheinen manchmal buchstäblich von innen heraus zu strahlen. Dennoch gibt es natürliche Beauty-Makel, unter denen man vielleicht schon lange leidet und die einen daran hindern, offen und ungezwungen zu lächeln. Bei diesen wird irgendwann der Wunsch nach einer Korrektur übermächtig.
Anti-Aging der Zähne Eines haben schon zahlreiche Untersuchungen belegt: Betrachtet man ein Gesicht, so schaut man beim ersten Anblick weder auf die Augen noch auf die Nase – sondern auf die Mundpartie, genauer gesagt auf die Zähne. Und so entscheidet dieser Bereich darüber, ob wir einen Menschen auf Anhieb eher attraktiv oder eher unattraktiv finden. Für eine hohe Attraktivität und ein jugendliches, frisches Aussehen stehen hochstehende Wangenknochen, eine straffe reine Haut, volle Lippen, helle, sichtbare Oberkieferzähne und ein harmonischer Zahnfleischverlauf. Im Alterungsprozess erfolgt allerdings der Abbau von Kollagenfasern, die der Haut die Elastizität verleihen. Außerdem nimmt der Gehalt an Hyaluron ab, welcher der Haut Frische gibt. Der Schwerkraft folgend, „sackt“ die Gesichtshaut ab. Die Oberlippe wird länger und verdeckt die Oberkieferfrontzähne. Die Zähne als Kauwerkzeuge nutzen sich im Laufe der Jahre unweigerlich ab, vor allem in Zeiten
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Moderne Computertechnik hilft bei der Erarbeitung des perfekten Lächelns. Zunächst werden mit Hilfe der Gesichtsachsen die Ideallinien ermittelt (Bild oben). Dann konstruiert Dr. Helge Knüppel zunächst am Bildschirm das perfekte Gebiss für das Gesicht und stimmt es mit der Patientin ab, die am Ende der Behandlug einfach strahlend Lachen kann (Bild rechts)!
Prophylaxe | Professionelle Zahnreinigung | Parodontologie | Implantologie | Computergestützte Implantologie | Wurzelbehandlungen | Klinische Funktionsanalyse bei Gesichtsund Kiefergelenksschmerzen | CEREC 3D | Kieferchirurgische Operationen | Plastische Keramikfüllungen
Das persönliche perfekte Lächeln Unsere Erfahrungen mit den Patienten sind dabei immer wieder überwältigend. In Interaktion mit dem Patienten suchen wir mit dem „Digital-Smile-Design“ gemeinsam die ideale Zahnform aus. Wir schaffen ein neues Lächeln. So, wie der Patient es sich wünscht. Es ist seine Idealvorstellung, die wir im Vorfeld im Detail mit ihm erarbeiten. Sein für ihn persönlich perfektes Lächeln! Zähne verändern Gesichter. Wir probieren die Zähne im Gesicht an, lassen sie Probe tragen und schneidern nach Maß, bis die Patienten aus ganzem Herzen sagen können: „ Ja, das bin ich!“ oder „Ja, das passt zu mir! Perfekt.“ Endlich können die Patienten sich wieder trauen, entspannt und offen zu lachen und von innen heraus strahlen!
Praxis für Zahnheilkunde, Mund- und Kieferchirurgie | Dr. Helge Knüppel Moltkestraße 10 | 26122 Oldenburg Telefon 0441/ 7770007 www.gesunde-zaehne-oldenburg.de
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des Pressens und Knirschens, und werden kürzer. Beide Prozesse zusammen genommen ergeben, dass beim Lachen und Sprechen die Oberkieferfrontzähne weniger oder gar nicht mehr zu sehen sind. Vielmehr treten die Unterkieferzähne in Augenschein. Zudem erscheinen die Zähne durch physiologischen Substanzverlust der Schmelzschicht gelblicher. Bei unserem Anti-Aging-Programm der Zähne, der perioralen Region, können wir, ohne die gesunde eigene Zahnsubstanz zu verletzen, die verloren gegangene Schmelzschicht durch hauchdünne Vollkeramik ersetzen. Auch können wir Zahnfehlstellungen harmonisieren bzw. lückenbildende Zähne verbreitern, kurze Zähne verlängern sowie den Zahnfleischverlauf korrigieren. Ähnlich wie bei einem Schuh erkennt man am Profil der Zahnspitzen, welche Bereiche besonders „abgelaufen“ oder „abgekaut“ sind. Wir erkennen, wo durch Fehlfunktionen und Abrasionen im Schmelz- bzw. Dentalbereich Hartsubstanz verloren gegangen ist. Es ist heute möglich, diese ohne konventionelle Abformung und ohne Betäubung im sogenannten CAD-CAM-Verfahren mit spezieller Keramik zu ersetzen. Wir stellen damit nicht nur die Funktion wieder her, sondern erreichen automatisch ein natürliches, gesundes und strahlendes Lächeln.
Leben Wellness & Beauty | Seite 58
Jünger aussehen, aber richtig! Der Traum von ewiger Schönheit und Jugend ist wohl so alt wie die Menschheit selbst. Glaubte man in früheren Zeiten allerdings an einen mythischen Jungbrunnen als Quelle der ewigen Jugend und des ewigen Lebens, ist man dank fortschreitender Wissenschaft heute wesentlich klüger: Neben einer gesunden Lebensweise mit viel Bewegung sorgen auch die unterschiedlichen Ernährungs- und Diätprogramme dafür, möglichst lange gesund, agil und attraktiv zu bleiben. Die Kosmetikindustrie wie auch die kosmetische Medizin versprechen, die Spuren der Zeit aus dem Gesicht verschwinden zu lassen. Ein Überblick über die derzeit besten Methoden, um möglichst lange gesund, vital und strahlend schön zu bleiben.
Mit Messer und Gabel gegen Falten Kennen Sie eigentlich „Perricone“? Wer jetzt an eine italienische Hartkäsesorte denkt, irrt. Vielmehr ist das eine Trend-Diät des gleichnamigen Mediziners und Harvard-Professors Nicholas Perricone, der sich bereits Hollywood-Stars wie Heidi Klum oder Kim Catrall verschrieben haben sollen. Dabei verspricht diese Diät nicht nur, dass man sein Fett verliert, sondern gleichzeitig auch seine Falten los wird. Laut Professor Perricone besteht ein unmittelbarer
Akupunktur für Selfness ´n Beauty
Zusammenhang zwischen Ernährung und Fältchenbildung. Demnach altern Menschen, wenn sie sich zu einseitig und vor allem mit zu viel Kohlenhydraten ernähren schneller: Denn übermäßig aufgenommene Kohlenhydrate sollen zu Entzündungen in der Haut führen. Besonders Kohlenhydrate, die sofort ins Blut gehen und so den Insulinspiegel in die Höhe schießen lassen, blockieren den Fettstoffwechsel. Um jung zu bleiben, braucht der menschliche Körper also eine stetige Abgabe von Insulin. Darüber hinaus sollte jeder,
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„Unser Gesicht ist der Spiegel unserer Seele. Länger anhaltende negative Gefühle wirken sich daher nicht nur auf unsere körperliche Vitalität aus, sie hinterlassen auch sichtbare Spuren in Form von Falten sowie verspannter oder erschlaffter Muskulatur. Selfness ´n Beauty mildert diese Folgen von Müdigkeit, Stress, Trauer und fehlender Lebensenergie. Und das ganz ohne Chemie, sondern ganzheitlich auf Basis der Jahrtausende alten Methode der Akupunktur! Gezielt gesetzte feine Nadeln, kombiniert mit weiteren Methoden der Chinesischen Medizin wie Ernährungsberatung, Massagen oder Kräuterheilkunde wirken emotional stabilisierend und machen Kräfte frei – für ein anhaltend erfrischtes und faltenfreieres Gesicht.“ Klaus Stahlberg hat ein sechsjähriges Studium der Japanischen Akupunktur in England und zusätzliche Ausbildungen in Chinesischer Medizin und Lifting-Akupunktur absolviert. Seit nunmehr 25 Jahren betreut er zufriedene Patienten in Oldenburg und Varel. Praxis für Japanische Akupunktur und Chinesische Medizin, Ziegelhofstraße 6, 26121 Oldenburg; www.5-wandlungen.de
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der lange straff und schön bleiben will, wesentlich mehr Eiweiß zu sich nehmen. Eiweiß ist für eine straffe Haut unverzichtbar, da es vom Körper in einzelne Aminosäuren zerlegt wird, um daraus Kollagenfasern und Hormone aufzubauen. Daneben kurbeln Eiweiße den Stoffwechsel an und sind am Aufbau des Schutzschilds gegen zerstörende freie Radikale beteiligt. Entsprechend simple lautet das Grundprinzip: Wer das richtige isst, bleibt länger jung und faltenfrei. Jeder sollte täglich Lachs oder ein anderer fetter Fisch wie Thunfisch, Makrele oder Hering essen. Diese Fische enthalten in hohem Maße Omega-3-Fettsäuren, die entzündungshemmend und straffend wirken. Wer keinen Fisch mag, kann Omega-3-Kapseln zu sich nehmen. Auch kaltgepresstes Olivenöl sorgt für ein strahelnd-schönes Aussehen, denn es optimiert mit Omega-6-Fettsäuren und dem Radikalfänger Vitamin E den glättenden Effekt. Und hochwertiges Eiweiß sorgt als Baustoff für gesunde Zellen. Auch frische Früchte, vor allem Beeren, zählen laut Nicholas Perricone zu den wichtigsten Verbündeten schöner Haut: Sie enthalten nicht nur viel Vitamin C, das beim Kollagenaufbau hilft, sondern verfügen zusätzlich über so genannte Bio-Flavonoide, die die Zellen vor aggressiven Molekülen schützen. Absolut unverzichtbar auch in dieser Diät ist der tägliche Genuss von mindesten drei Liter Wasser.
Kosmetik & Co. Auch die Kosmetikbranche und die kosmetische Medizin bieten unter den Begriffen Anti-Aging ein breites Spektrum von Methoden zur Bekämpfung von Falten an. Dabei muss heutzutage nicht einmal mehr das Skalpell eingesetzt werden. Als Wirkstoff in vielen Cremes und Makeups dient Retinol beispielsweise dazu, den Abbau von Kollagen in der Haut zu stoppen. Wie die Hyaluronsäure bindet es überdies die Feuchtigkeit in der Haut und lässt sie somit straffer erscheinen. Auch die immer häufiger in Cremes vorkommenden Polypeptide bewahren die natürliche Hautfeuchtigkeit – außerdem helfen sie Muskeln zu entspannen und damit Mimikfältchen zu liften. Botox in der Flasche zu sein, verspricht sogar die aktuelle Creme einer britischen Kosmetikfirma. Das Serum, das mit Synake, einem Nervenpeptid angereichert ist, imitiert den lähmenden Effekt von Schlangengift. Hierdurch soll ein sichtbarer Glättungseffekt bereits innerhalb von wenigen Minuten eintreten. Zusätzlich soll das aus dem Granatapfel gewonnene Elagtannin den Kollagen-Gehalt der obersten Hautschichten zu steigern und eventuelle Falten aufzufüllen. Strahlend schönes Aussehen völlig ohne Skalpell lautet auch das Versprechen der kosmetischen Akupunktur. Wer sich langfristigere Ergebnisse wünscht, für den stellt sowohl das Nervengift Botox, als auch die Faltenstraffung mit so genannten russischen Fäden eine echte Alternative dar. Bei Letzterem werden die Aptos-Fäden (nach dem Erfinder, einem russischen Hautarzt) unter örtlicher Betäubung wie ein Spannnetz unter die Haut gezogen. Dieses wird als Fremdkörper erkannt und von neu gebildetem Bindegewebe umhüllt, das die Falten auffüllt und die Haut von innen heraus glättet. Jünger aussehen, aber richtig!
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Westwärts
Drei ganz persönliche Oldenburger Geschichten zum Mauerfall „Wir sind zu Ihnen gekommen, um Ihnen mitzuteilen, dass heute Ihre Ausreise …“ Der Rest des legendären Satzes des damaligen Außenministers Hans-Dietrich Genscher ging im Jubel der bangenden, hoffenden Ostdeutschen in der Prager Botschaft unter. Vor einem Vierteljahrhundert, am 30. September 1989, begann mit diesen Worten die Wiedervereinigung Deutschlands, die mit dem Mauerfall am 9. November vor 25 Jahren Realität wurde. Ein vierzigjähriger Albtraum für die Freiheit und die Menschenrechte war vorbei. Drei Oldenburger, für die mit diesem Tag ihre ganz persönliche Geschichte verwoben ist, erinnern sich.
Text
Anke Brockmeyer, Fotos/Repros
fotolia, privat
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Christoph Stopp
E
r ist ein streitbarer Geist. Einer, der zu seiner Meinung steht und sich nicht wegduckt. Ein hellwacher Kritiker, den jede Demokratie braucht. Doch Christoph Stopp ist in der Diktatur der DDR aufgewachsen. Erst am 17. Juni 1989 – symbolträchtig an jenem Datum, das damals in der Bundesrepublik noch als Tag der Deutschen Einheit gefeiert wurde – kam er in den Westen, nachdem zwei Jahre lang ungewiss war, ob sein Ausreiseantrag genehmigt würde, und die Stasi ihm das Leben schwermachte. „Mein Vater war Antikommunist. Wir Kinder sind zu selbstständigem Denken erzogen worden – kein Wunder, dass wir in der DDR aneckten“, sagt der Oldenburger Kieferorthopäde. Geradlinig bleiben und auf Gott vertrauen, das ist die Haltung, die er bis heute vertritt. Auch wenn er schon als Kind spürte, dass Rückgrat in einer Diktatur nicht gerade hilfreich ist: Der Vater hatte als parteiloser Chef einer Kinderklinik mit den Parteifunktionären ständig Auseinandersetzungen, die vor allem nach dem Mauerbau 1961 immer massiver wurden. Seine mutige Haltung macht auch der Sohn sich zu eigen. „Nach und nach habe ich begriffen, dass es in einer Diktatur für die Herrschenden nichts Unbequemeres gibt als Bürger, die Nein sagen. Und ich war mehr als einmal erstaunt, dass ich damit durchkam.“ Trotz der kritischen Haltung der Familie –die oft
sofort als „staatsfeindliche Gesinnung“ interpretiert wurde – dürfen Christoph Stopp und auch seine Schwester studieren, sie wird Kinderärztin, er Kieferorthopäde. Gemeinsam mit mehreren Kollegen baut er ein erfolgreiches Prophylaxe-System im ländlichen Raum auf, doch Anfang der 80er Jahre lässt Margot Honecker als Ministerin für Volksbildung dieses Programm mit einem Federstreich stoppen, obwohl die Gesundheitsvorsorge in der DDR eigentlich einen hohen Stellenwert genießt. „Die Versorgungslage in der DDR wurde immer schlechter. Die Kluft zwischen dem offiziellen Jubel über die Erfolge des Landes und dem tatsächlichen Mangel wuchs zusehends. Und es wurde täglich deutlicher: Diesem Staat geht es nicht um die Menschen, sondern nur um die Durchsetzung seiner Ziele“, sagt Christoph Stopp. Immer stärker wird sein Wunsch, in den Westen zu gehen. Nachdem er den Ausreiseantrag gestellt hat, werden die Repressionen gegen ihn noch stärker. Regelmäßig muss er sich bei der Stasi melden, wird mehrfach zu Verhören vorgeladen. „‘Zuführung zwecks Klärung eines Sachverhaltes‘ nannten sie das – und man wusste nie, ob man da wieder rauskommt oder gleich verhaftet wird.“ Dass es einen Haftbefehl gegen ihn gab, der nie umgesetzt wurde, erfährt Christoph Stopp erst bei der Einsicht in seine Stasi-Akte. Endlich die erlösende Nach-
„Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit“
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richt: Er darf raus. Seine Tochter aber muss er zurücklassen, denn die 14-jährige Kathleen lebt bei der Mutter. „Das war hart für mich. Und ich wusste: Wenn es irgendeinen Weg gäbe, würde ich Kathleen in den Westen holen.“ Ein knappes halbes Jahr später ist dieser Weg frei. Die Mauer fällt. Christoph Stopp sitzt vor dem Fernseher und weint. „Ich bin mit einer Mischung aus Verbitterung und Hass gegangen und wollte nie wieder etwas mit diesem Staat zu tun haben. Aber dieser Moment ist mir unendlich nahegegangen.“ Wenig später besucht ihn seine Tochter erstmals in Oldenburg. Dank der Wiedervereinigung kann sie unbehelligt und ohne politischen Druck Zahnmedizin studieren, heute hat sie die kieferorthopädische Praxis ihres Vaters weitgehend übernommen. Was bedeutet es für Stopp, dass seine Tochter ihre Jugend in einem freien Deutschland verbringen konnte? „Das ist ein Wahnsinnsgefühl“, sagt der 63-Jährige aus tiefstem Herzen. Immer wieder hat es im Leben von Christoph Stopp Menschen gegeben, die ihn geschützt, ihm Türen geöffnet haben. Den Lehrer, überzeugter Kommunist, der ihn eines Morgens zur Seite nahm und warnte: „Melde dich heute um Himmels willen nicht zu Wort. Wir haben hohen Besuch.“ Die Familie in Wolfsburg, die noch seine Mutter gekannt hatte und Christoph Stopp nach seiner Ausreise „ganz liebevoll“ aufnahm. Der Kollege, der ihm nach seinem Start geholfen hat. Mit 40 Westmark fing er 1989 an. Ein Jahr später hatte er
„eine Praxis, ein Haus und unendlich viele Schulden“, sagt er und lacht. Denn heute weiß er: Jeder Schritt auf diesem Weg war richtig. So froh er ist, in einer Demokratie zu leben, so vehement aber ärgert er sich über all die Dinge, die auch hier nicht rund laufen. Über die Bildungspolitik, die Einsparungen am falschen Ende im Gesundheitssystem, die Medien, die sich „von Nebenschauplätzen ablenken lassen, statt wirklich Wichtiges anzuprangern“, über Menschen, die trotz Demokratie so wenig kritisch und so obrigkeitsgläubig sind. Und über den Konsumrausch. „Wer finanziell bei null angefangen hat, ahnt: Geld ist kein Garant für Glück. Das sind nur Freunde und ein Umfeld, das trägt.“ Sich einzumischen, immer wieder auch zu mahnen und an die dunklen Kapitel der deutschen Geschichte zu erinnern, ist ihm wichtig. „Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit“, betont er. Was echte Freundschaft ist, weiß Christoph Stopp spätestens seit dem Blick in seine Stasi-Akte. „In der Familie, im Freundeskreis haben wir immer sehr offen gesprochen. Ich war gespannt, ob mich einer aus diesen Reihen bespitzelt hatte, denn ich wusste, dass ein gutes Dutzend Leute auf mich angesetzt war.“ Mit klopfendem Herzen blätterte er Seite um Seite auf. „Keiner, dem ich vertraut habe, hat mich verraten. Das war ein tolles Gefühl“, sagt er, und in seiner Stimme schwingt noch immer die Rührung über diesen Augenblick mit.
„Keiner, dem ich vertraut habe, hat mich verraten. Das war ein tolles Gefühl“
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Maritta Bekaan
as Gerücht verbreitet sich wie ein Lauffeuer: Ungarn hat die Grenzen geöffnet. Unzählige DDR-Bürger versuchen, über diesen Umweg in den Westen zu gelangen, knapp 60.000 fliehen so in die Bundesrepublik. Unter ihnen ist auch Marietta Bekaan. Sie ist gerade 18 damals und getrieben von dem großen Wunsch, etwas aus ihrem Leben zu machen. „Wir waren jung, und wir sehnten uns nach der Freiheit“, sagt sie. Gemeinsam mit sechs Freunden fährt sie im September 1989 Richtung Süden, ein offizielles Visum in der Tasche – allerdings für einen Urlaub am Schwarzen Meer. „Keiner von uns wusste, ob es tatsächlich stimmte, dass man über Ungarn ausreisen konnte. Wir sind einfach gefahren und gefahren – immer mit der Angst, dass uns vielleicht doch noch jemand
„Wir sind einfach gefahren – und keiner hielt uns auf“ aufhalten würde. Erst als wir in Wien angekommen waren, wurde mir klar, was eigentlich gerade passiert ist. Da habe ich erstmal nur noch geweint vor Erleichterung.“ Die Familie hatte viele Verwandte im Westen, zu denen über all die Jahre enger Kontakt bestand. „Nach ihren Erzählungen und durch das, was ich aus dem Westfernsehen wusste, stand für mich schon ganz lange fest: Wenn es irgendwann eine Chance gibt, will ich rüber“, sagt Marietta Bekaan. Als es nun konkret wurde, weihte sie ihre Eltern in ihre Fluchtpläne ein. Für diese war es nicht einfach, das einzige Kind diesem Abenteuer zu überlassen. „Aber sie haben mich unterstützt – niemals hätten sich meine Eltern dieser Chance in den Weg gestellt“, sagt die 42-Jährige. Es vergehen Tage, Wochen, ehe die Eltern die Gewissheit haben, dass ihre Tochter im Westen angekommen ist.
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„Das Telefonnetz war total überlastet – es hat ewig gedauert, bis ich eine Verbindung bekommen habe.“ Die Aufbruchstimmung in jenen Tagen, verbunden mit der Befürchtung, dass alles ganz schnell schon wieder vorbei sein könnte, mobilisiert Tausende. In Wien übernachten die Jugendlichen in einem Quartier, das die Kirche DDR-Flüchtlingen zur Verfügung gestellt hat. Schon am nächsten Tag geht es weiter Richtung Deutschland. In Passau bekommen die Freunde Papiere, fahren Richtung Norden nach Brake, wo einer von ihnen Urlaubsbekannte hat. Wenige Wochen später, am 9. November, fällt die Mauer. „Meine Eltern sind sofort gekommen, als die
deutschen Grenzen offen waren“, erzählt Marietta Bekaan. „Wir haben uns unglaublich gefreut, uns wiederzusehen. Keiner von uns hatte so schnell damit gerechnet.“ Die Eltern entscheiden sich, weiterhin im Osten zu leben. Für die Tochter aber steht fest, dass sie nochmal neu durchstarten will. Sie absolviert eine zweite Ausbildung, arbeitet heute im Marketing. Seit 25 Jahren lebt sie in Oldenburg, ist mittlerweile verheiratet und hat zwei Kinder. Ihren Weg in den Westen hat sie nie bereut. „In Oldenburg hatte ich sofort das Gefühl, angekommen zu sein. Die Stadt ist mein Zuhause geworden.“
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Dirk-Michael Grötzsch
ls die Menschen in Leipzig durch die Straßen zogen, war Dirk-Michael Grötzsch ganz vorn dabei. Obwohl er ein Visum für Ungarn hatte und von dort der Weg in den Westen für ihn frei gewesen wäre und obwohl viele seiner Freunde längst in der Bundesrepublik waren – er ist geblieben. „Im Sommer ‘89 war ich mit Freunden sechs Wochen zum Bergsteigen in der Sowjetunion. Als ich nach Leipzig zurückkam, spürte ich die besondere, hochexplosive Stimmung, die sich dort entwickelte, und hatte das Gefühl: Hier entsteht etwas, hier liegen gravierende Umwälzungen in der Luft“, erinnert sich der 49-Jährige. Anfang September, kurz vor seiner Rückkehr aus dem Hochgebirge, hatte sich das Neue Forum gegründet, und Dirk-Michael Grötzsch beschloss, sich dieser Bürgerbewegung anzuschließen. Schnell gehörte er zum inneren Kreis, wurde einer der Sprecher des Neuen Forums Leipzig. In diesen Wochen erlebte er die große Dynamik, die immer mehr Menschen erfasste. Schon in den Jahren
„Mittendrin zu sein, war ein irres Gefühl“
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zuvor hatten sich im März und September – den Terminen der Leipziger Messe – Ausreisewillige nach den Montagsgebeten in der Nikolaikirche versammelt, um die internationale Presse auf ihre Situation aufmerksam zu machen. Im September ‘89 kamen dann neue Töne hinzu: „Wir sind das Volk! Wir bleiben hier!“ Binnen weniger Wochen entstanden aus dieser Bewegung die weltbekannten Leipziger Montagsdemonstrationen. Bereits am 2. Oktober kamen mehr als 15.000 Menschen zusammen. Es war ein Tanz auf dem Vulkan: Die Polizei kesselte die Menschen ein, Hunderte wurden vom Fleck weg verhaftet. Massive und gewaltsame Polizeieinsätze prägten die erste Oktoberwoche in der ganzen DDR. Für die Montagsdemonstration am 9. Oktober in Leipzig hatten die Machthaber in den Zeitungen bereits eine gewaltsame Auflösung mit militärischen Mitteln angekündigt. Polizei, Kampfgruppen und Armee waren in höchster Alarmbereitschaft. Schulen und Betriebe schickten mittags die Menschen nach Hause. Krankenhäuser waren angewiesen worden, Operationssäle für Schussverletzungen vorzubereiten und für ausreichend Blutkonserven zu sorgen. Eine Drohkulisse, die an Kriegszeiten erinnerte. Doch die Leipziger waren nicht mehr aufzuhalten: „Trotz der Bedrohung, trotz der Lebensgefahr, in die sie sich alle begaben, gingen am 9. Oktober nach den Friedensgebeten in den Innenstadtkirchen mehr als 70.000 Menschen in Leipzig auf die Straße. Und das, obwohl Stoßstange an Stoßstange Militärlaster standen, auf denen die Kampfgruppen mit dem Finger am Abzug ihrer Maschinenpistolen saßen“, schildert Grötzsch. Den friedlichen Demonstranten aber – mit Kerzen in den Händen und Gebeten und Liedern auf den Lippen – hatten die Kampfgruppen und Polizeikräfte nichts entgegenzusetzen. Der Schießbefehl blieb aus. „In diesem Moment war uns klar, dass wir dabei waren, dieses Land massiv zu verändern. Das war ein irres Gefühl.“ Seit seiner Kindheit in einem christlichen Elternhaus erlebt Dirk-Michael Grötzsch immer wieder: Menschen, die nicht auf ihre eigene Meinung verzichten wollten, waren den Repressionen des Staates ausgesetzt. „Dennoch haben meine Eltern mich bestärkt, meinen Weg zu gehen.“ Mit zwölf Jahren steht er vor der Frage, die Jugendweihe zu absolvieren. Lehnt er ab, wird er nicht zum Gymnasium zugelassen. „Ich habe mitgemacht – und mir gleichzeitig geschworen, dass dies der letzte Kompromiss
sein würde, den ich in diesem Staat eingehe.“ Die Zulassung zum Gymnasium bekommt er trotzdem nicht. Erst als die Eltern sich hartnäckig einschalten und sich mit Eingaben bis an die Regierungsspitze wenden, darf der Sohn Abitur machen. Später verweigert er den Wehrdienst an der Waffe, kommt zu den „Bausoldaten“, erlebt auch hier wieder übelste Schikanen. Er studiert Theologie, steht in der Zeit des Umbruchs kurz vor dem Examen. Getragen von den Erfolgen im Neuen Forum spielt er mit dem Gedanken, in die Politik zu gehen. „Aber ich wollte zunächst meinen Abschluss machen – und danach hatte sich alles so rasend schnell verändert, dass eine politische Karriere für mich keine Alternative mehr war.“ Nach dem Theologiestudium schlägt Dirk-Michael Grötzsch einen ganz anderen Weg ein: Er arbeitet als freier Journalist, wird Kirchenfunkredakteur, später Chef vom Dienst bei einem großen sächsischen Privatradio, geht dann 1999 für zehn Jahre an den Genfer See zum Lutherischen Weltbund. Seit 2010 ist Dirk-Michael Grötzsch Pressesprecher der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg. Macht er sich manchmal bewusst, dass dieser Weg vielleicht niemals möglich gewesen wäre, wenn er und Tausende andere im Herbst 1989 weniger Mut bewiesen hätten? „Oft“, sagt er, und in seiner Stimme schwingt eine Mischung aus Stolz und Rührung. „Die friedliche Revolution im Herbst ‘89 empfinde ich als Geschenk des Himmels. Für die ältere Generation hat die Wiedervereinigung viele Schwierigkeiten mit sich gebracht, die für viele in Arbeitslosigkeit und dem Gefühl, nicht mehr gebraucht zu sein, geendet hat. Für die Jüngeren aber war sie eine Riesenchance.“
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Musikgenuss von Blues bis Bellini Oldenburger Promenade startet am 7. Juni – Vorverkauf hat begonnen Eine laue Juninacht. Der frische Duft unzähliger Blüten, dazu verführerischer Jazz, südliches Flair mit Kastagnetten und Gitarrenklängen – das Internationale Musikfestival Oldenburger Promenade verspricht in diesem Sommer ein Fest für alle Sinne, und das beginnt fulminant im Park der Gärten in Bad Zwischenahn. Die Jazznacht am 7. Juni und eine Spanische Nacht am 8. Juni bilden den Auftakt des Festivals, das sich seit mittlerweile 18 Jahren vor allem durch eines auszeichnen: Musik auf höchstem Niveau mit einem Mix aus verschiedenen Epochen in den schönsten Spielstätten Oldenburgs. Die hochherrschaftlichen Säle im Oldenburger Schloss und im Prinzenpalais, dazu der Schlossgarten mit seinem idyllischen Flair und das Konzertzelt im Schlossinnenhof bilden die Kulisse, vor der die Festivalbesucher vom 13. bis 15. Juni promenieren. Denn das einzigartige Konzept der Oldenburger Promenade bietet einen Spannungsbogen von drei unterschiedlichen Konzerten in verschiedenen prachtvollen Spielstätten, verbunden mit kulinarischen Highlights. Eben ein Fest für alle Sinne. Begonnen als reines Klassik-Festival, schlägt die Oldenburger Promenade mittlerweile gekonnt den Bogen zwischen alten Meistern und zeitgenössischen Musikern. „Wir wollen alle Generationen begeistern von erstklassiger Musik in unterschiedlichen Genres“, betont Intendantin Elena Nogaeva. Ein paar Kostproben: Die grande dame
de la chanson, Edith Piaf, und das Vokalensemble Moskauer Meistersinger stehen im Mittelpunkt der Cocktail-Promenade 2. Klavierimprovisationen, mitreißende Saxophonklänge und Arien aus Opern-Klassikern zeichnen die Junge Promenade 1 unter dem Motto „Tradition und Neue Wege“ aus. Die „Abenteuerliche Reise ins Morgenland“, angelehnt an Mozarts „Entführung aus dem Serail“, soll Kindern in der Promenade für kleine Leute die Faszination klassischer Musik nahebringen. Im vergangenen Jahr neu eingeführt und auch 2014 wieder dabei ist der Joker, mit dem einzelne Veranstaltungen statt einer kompletten Promenade gebucht werden können. „Der Joker ist hervorragend angenommen worden“, freut sich Elena Nogaeva. „Mit ihm ist ein unverbindliches Kennenlernen des Promenaden-Prinzips möglich – eine Chance, die im Vorjahr viele Neueinsteiger als Auftakt genutzt haben.“ Mit dem Internationalen Musikwettbewerb für die Jugend macht die Promenaden-Intendantin sich seit Langem stark für großartige Nachwuchsmusiker. Auch ihnen wird auf dem Musikfestival wieder eine Bühne geboten: Auf den Prinzen-Promenaden stellen sie ihr Können unter Beweis. Informationen zum Programm und zum Kartenvorverkauf finden unter www.oldenburger-promenade.de
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Die Promenaden auf einen Blick: Junge Promenade: Drei Konzerte unter dem Leitmotto „Tradition und Neue Wege“ an drei verschiedenen Spielstätten, dazwischen kleine Köstlichkeiten im Schlossinnenhof. Die Besucher können zwischen vier verschiedenen Promenaden mit unterschiedlichen Programmen wählen. Cocktail-Promenade: Zwei ausgesuchte Konzerte im Prinzenpalais und im Konzertzelt oder im Schlossgarten, im Anschluss ein Gratis-Cocktail im Schlossinnenhof. Zwei unterschiedliche Cocktail-Promenaden stehen zur Wahl. Prinzen-Promenade: Ein Spannungsbogen von Klassik und zeitgenössischer Musik, drei Konzerte an verschiedenen Spielstätten, dazwischen kleine Köstlichkeiten im Schlossinnenhof. Vier der sechs Prinzen-Promenaden präsentieren unter dem Titel „Unsere Glanzlichter“ die Preisträger des Internationalen Musikwettbewerbs für die Jugend 2013. Promenade für kleine Leute: Mal klassisch, mal modern – mit der Kleinen Oper Bad Homburg und dem Spontantheater Bumerang erleben Kinder ab fünf Jahren, was in der Welt der Musik alles möglich ist. Zwei Stücke à 45 Minuten.
Hyazintha Andre
j
Die junge Graz er Musikerin Hy azintha Andrej ersten Cellounter bekam ihren richt bereits mi t fünf Jahren. An universität Graz der Kunstwird sie derzeit vo n unterrichtet. Dive Magistra Andrea rse Meisterkurse Molnar bei internationa nommierten Ce l hoch rellisten wie Robe rt Nagy und Re ko erweitern ihr inhard Latzen Musikhorizon t und öffnen die professionellen Türen der Musikszene. Die Aufnahme in da Junge Philharmo s Orchester nie Wien und Ko nzerte mit dem Orchester Wien Jeunesse bringen wichtig e Konzert- und fahrungen. Beim RepertoireerInternationalen Musikwettbewer gend 2013 über b für die Juzeugte Hyazintha auch die Jury in Oldenburg.
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Kultur Buchtipp | Seite 68
Der Glückliche schlägt keine Hunde: Ein Loriot-Portrait von Schlossallee-Autor Hendrik Steinkuhl Ein Leben ohne Loriot ist möglich, aber sinnlos. Zum 90. Geburtstag des Vicco von Bülow ist ein Buch erschienen, das den fortdauernden Abschiedsschmerz immerhin ein bisschen lindert. Das Porträt „Der Glückliche schlägt keine Hunde“ bietet einen großartigen Einblick in Loriots Leben und Werk.
Ich mag es nicht, Haushaltstätigkeiten ohne geistige Begleitung zu verrichten. Und man hat ja nicht immer etwas parat, worüber man sich ein paar Stunden aufregen kann. Vor ein paar Wochen nun hatte ich einen ganzen Sonntag voller Heimarbeit vor mir, deshalb lud ich mir für meinen MP3-Player das Loriot-Porträt „Der Glückliche schlägt keine Hunde“ in der gekürzten Hörbuchfassung herunter. Weil mir schon die hervorragend gefiel, kaufte ich anschließend auch noch das Buch. Der Autor und langjährige Regie-Assistent Loriots, Stefan Lukschy, lernte den Meister erst 1975 kennen. Loriot war da bereits 52 und galt als der bedeutendste humoristische Zeichner Deutschlands, seine große Fernsehkarriere stand ihm aber erst noch bevor. Auf Schilderungen aus dem Leben des Vicco von Bülow vor ihrer Zusammenarbeit hat Lukschy weitgehend verzichtet. Er nennt sein Buch deshalb auch ausdrücklich Porträt – und nicht Biographie. Was wir über den Loriot vor 1975 erfahren, sind vor allem Dinge, die der Meister selbst schon in einigen Interviews mitgeteilt hat. Am bewegendsten sind die Schilderungen über seinen Vater, einen Polizeileutnant, der seinem Sohn im Jahr 1947 doch allen Ernstes riet, er solle auf die Kunstakademie gehen. Der Vater hatte das Talent Viccos erkannt und war mit seinem Humor und seinem Hang zur Unvernunft immer Loriots Vorbild. Das schönste Beispiel: Am Tag der Währungsreform im Jahr 1948 kaufte sich Johann-Albrecht Wilhelm von Bülow von den 40 Mark, die jeder Deutsche bekam, einen Zauberkasten. Laut seinem Sohn „das Sinnloseste, was man an diesem Tag wohl kaufen konnte.“ Die Leichtigkeit und dazu ein Übermaß an
Schlossallee
Herzlichkeit muss der früh verwitwete Vater (Loriots Mutter starb, als er sechs war) seinem Sohn infundiert haben. Im gesamten Buch findet sich nicht eine Stelle, an der Loriot auch nur ein bisschen unsympathisch erscheint. Im Gegenteil, wenn man Lukschy glaubt, vereinte er alle positiven Eigenschaften, die man einem Menschen zuschreiben kann. „Vicco war [...] ein Mensch, der alles, was er liebte, mit anderen teilte“, heißt es da. „Er war ein notorischer Verwöhner.“ Von 1976 bis 1979 drehte Loriot für Radio Bremen die Sketch-Sendungen, die ihn zur Legende machten. Stefan Lukschy war immer an seiner Seite und erzählt in seinem Porträt die Set-Geschichten, auf die der Fan immer gewartet hat. Zum Beispiel über die „Zimmerverwüstung“, besser bekannt unter dem inoffiziellen Titel „Das Bild hängt schief“. Die Szene sei eine der kompliziertesten gewesen, die sie je gedreht hätten, schreibt Lukschy, und als Loriot in seiner Rolle als Versicherungsvertreter auf den Couchtisch gefallen sei, habe ihn beinahe ein Kerzenleuchter erschlagen. Mein Hörbuchvergnügen mit all den Anekdoten rund um das Wirken von Loriot war nach fünf viel zu kurzen Stunden vorbei. Die Hausarbeit war mir währenddessen so leicht wie nie von der Hand gegangen. Zu verdanken ist das auch Axel Hacke, der als Sprecher des Hörbuchs überzeugt. Wer nach „Der Glückliche schlägt keine Hunde“ wieder große Lust auf Loriot bekommen hat, dem sei noch ein Werk empfohlen: Der Reclam-Band „Menschen, Tiere, Katastrophen“ ist die schönste und günstigste Auswahl von Sketchen und Zeichnungen des Meisters. Außerdem finden sich in dem schmalen Büchlein noch zwei Kochrezepte: „Nilpferd in Burgunder“ und „Dackel im Schlafrock“. Wohl bekomms! Aufbau Verlag, Preis: 19,99 Euro
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Insidertipps Weinerlebnis mal anders Welchen Wein trinkt man zu welchem Menü? Für die Weinexperten von Hunfeld Wein ist eine solche Aufgabe gelebte Leidenschaft. Und was passiert, wenn man den Spieß umdreht? Im Hörner Kroog in Wiefelstede mit Chefkoch Andé Tronnier wurde der Wein, ein Weißburgunder RS aus dem Hause Salwey, von Hunfeld vorgegeben. Die Köche mussten jetzt unter Beweis stellen, dass sie zum Charakter des Weines ein passendes Menü auf den Teller zaubern können. Von diesem gelungenen Geschmackserlebnis können sich ab sofort die Gäste des Hörner Kroog selbst überzeugen. Bis zum 30. April gibt es diese besondere Komposition inkl. einer Flasche Weißburgunder RS für 79 Euro pro Paar. Das passende Rezept zum nachkochen gibt es auch auf der Internetseite von Hunfeld Wein und dem Hörner Kroog (www.hoerner-kroog.de). Und den wunderbaren Weißburgunder RS von Salwey natürlich bei: Hunfeld Wein, Hollener Straße 8, 26215 Wiefelstede, www.hunfeld-wein.de
Wohnen im Garten Der Garten ist ein Platz der Erholung, ein Ort für kreative Gedanken und Entspannung. So viel Mühe man sich im Haus mit dem Einrichtungsstil gibt – der Garten sollte nicht vergessen werden. Unter dem Motto „Wohnen im Garten“ veranstaltet die Wohngalerie Streithorst am 26. und 27. April einen besonderen Event. Neben neuen Gartenmöbeln und Robers-Leuchten, werden viele Neuheiten und Ideen des Jahres 2014 vorgestellt. Einheimische Künstler arbeiten an wetterfesten Gemälden für den Garten, die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Besucher können sich schon jetzt auf ein besonderes Highlight der Gartenveranstaltungen freuen. Wohn-Galerie Streithorst, Röbendiekenstraße 10, 26340 Neuenburg, www.wohngalerie-streithorst.de
Schuhputzen à la carte Wer schon immer wissen wollte, was Gesichtswasser mit Schuhen zu tun hat und wozu ein Zahnarztbesteck alles gut sein kann, der ist im Schuhputzseminar von Reiner Hautop genau richtig. Einmal im Monat treffen sich ausschließlich Männer zu einem gemütlichen Herrenabend, bei dem Zigarren und Zigarillos geraucht werden, gut gegessen, Whiskey oder guter Wein getrunken und eben Schuhe geputzt. Die „Arbeitsfläche“ ist stilvoll wie bei einem Gourmet-Dinner eingedeckt, alles wird präsentiert wie ein Sterne-Menü. Das passende Ambiente bietet das Geschäft „Hautop“: Hochwertige Schuhe und Accessoires werden, mit historischen Besonderheiten gespickt, elegant präsentiert. Immer an einem Donnerstag um 19 Uhr können sich Teilnehmer auf interessante Gespräche und lustige Anekdoten vom Gastgeber freuen. Mit ein paar Kniffs und Tricks sehen die Schuhe am Ende des Abends wie neu aus! Aufgrund steigender Anfrage, wird es im Sommer auch ein Schuhputzseminar für Frauen geben – auch mit hochwertigen Speisen, Getränken und interessanten Pläuschchen, ein echter Frauenabend eben. Um Anmeldung wird gebeten. Hautop Schuhe, Carl-Ronning-Straße 9, 28195 Bremen, www.hautop-schuhe.de
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Kultur Termine
Termine Kultur in Oldenburg und im Oldenburger Land Bühne | Oldenburg | Classic meets Pop 21. März, große EWE ARENA Klassik trifft Pop, Chor trifft Hardrock, Oper trifft Hip-Hop und vieles mehr: In der rund zweieinhalbstündigen Show gibt es ein gutes Dutzend Auftritte von Künstlern, Bands, Chor und Orchester, die die ganze Bandbreite der Musik präsentieren – von der Klassik bis zum Pop. Das Besondere: Sämtliche Teilnehmer kommen aus der Region Oldenburg und vermischen vermeintlich gegensätzliche Musikstile. Mittelpunkt der Show sind eigens produzierte Arrangements, die das Oldenburgische Staatsorchester gemeinsam mit verschiedenen lokalen Rockbands präsentiert. Vom Hip-Hop bis zum Chor, von Opernsängern bis zu jungen Talenten, vom Symphonieorchester bis zur Hardrockband – bei Classic meets Pop ist alles möglich. www.weser-ems-halle.de
A usstellung | Meppen | ADA BREEDVELD Bis 21. März, Galerie Atelierspuren Unter dem Titel „Welcome to Ada’s world“ präsentiert die Galerie Atelierspuren die Unikate der niederländischen Künstlerin Ada Breedveld. Sie sagt über ihre Malerei, dass der Pinsel die Verlängerung ihres Gefühlslebens ist. Sie hat ihren eigenen typischen Stil entwickelt, „die imposante Präsenz von vollschlanken und zarten Frauen“, die unter Sammlern geschätzt werden. „An Ada a day keeps the doctor away!“ Adas Kunst ist ihre farbenfrohe Antwort auf das manchmal rauhe Zusammenleben in unserer Gesellschaft und bringt die Kernaussage von Harmonie und Glück zum Ausdruck. Die Frauen in Adas Bildern strahlen Ruhe und Ausgeglichenheit aus. Sie nehmen sich Zeit und genießen den Augenblick im Leben. Vor so einem Bild zu stehen, lässt die Zeit vergessen, lässt die Agenda zur Nebensache werden und gibt die Möglichkeit der Entschleunigung. www.atelierspuren.de
Bühne | Vechta | Comedy-Night 5. April, Rasta-Dome Markus-Maria Profitlich präsentiert im Rasta-Dome sein Programm „Halbzeit“. In seinem Programm widmet er sich den Problemen im Alter von über 50 Jahren. Warum wird er im Schwimmbad plötzlich als Opa angesprochen? Ist Kegeln etwa kein Workout? – Profitlich berichtet. Ein weiterer Gast wird Jörg Jará sein. Er ist einer der gefragtesten Bauchredner. Jará präsentiert Auszüge aus seinem Bühnenprogramm „Ich bin viele“. Zudem können sich die Besucher der Comedy-Night auf den Gewinner des Deutschen Comedypreises, David Werker, freuen. In Vechta präsentiert er Teile aus seinem Programm „Es kommt anders, wenn man denkt“. www.vechta.de
Musik | Bad Zwischenahn | Pasadena Roof Orchestra 11. April, Wandelhalle Roots of Swing Pop music from the 1920´s and 1930´s. Man schreibt das Jahr 1969: der erste Mensch auf dem Mond, die Beatles spielen ihr letztes Konzert, das erste Woodstock-Festival findet statt und das Pasadena Roof Orchestra erwirbt seine Swing-Lizenz: Bandgründer John Arthy findet über 1.000 Tanzbandarrangements der 20er und 30er Jahre auf einem Dachboden. Der Rest ist Geschichte ... Die Konzerte des Pasadena Roof Orchestras beinhalten so berühmte Titel wie „Puttin' on the Ritz“, „Sweet Georgia Brown“, „The Lullaby of Broadway“ ebenso wie beliebte Duke-Ellington Nummern. Britischer Stil, echter anglo-amerikanischer Entertainer-Humor und der Groove der „Roots of Swing“ – das sind die Säulen einer großen Tradition, die das Pasadena Roof Orchestra als das weltweit führendes Original seines Genres noch heute tragen. Wenn es um Hot Dance und Swingmusik geht, ist und bleibt das Pasadena Roof Orchestra unerreichbar. www.bad-zwischenahn.de
Weitere Termine und Veranstaltungen unter www.schlossallee.com!
Theater | Lohne | Der Zauberer von Oz 18. Mai, Freilichtbühne Das Mädchen Dorothy Gale lebt gemeinsam mit ihrem Onkel Henry, ihrer Tante Emmy und dem Hund Toto auf einer Farm. Als ein Wirbelsturm die Region heimsucht, gelingt es Dorothy nicht mehr rechtzeitig in den Sturmkeller zu flüchten. Der Wirbelsturm reißt das gesamte Farmhaus samt Dorothy und ihrem Hund mit sich. Nach stundenlanger Reise setzt der Sturm das Haus auf einer Wiese in einem fremden Land ab und das ist der Beginn einer abenteuerlichen Reise. Hauptfiguren der Erzählung sind neben Dorothy und Toto die Vogelscheuche, die gerne Verstand hätte, der Blechmann, dem das Herz fehlt, und der feige Löwe. Die Gegenspieler von Dorothy und ihren Begleitern sind zahlreich. Zu ihnen zählen die böse Hexe des Westens, Wölfe, Krähen, geflügelte Affen und natürlich der Zauberer von Os selbst. www.freilichtbuehne-lohne.de
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Bühne | Delmenhorst | Schlechten Menschen geht es immer gut 9. Mai, Divarena Gerade die kleinen Gemeinheiten des Alltags lassen die Glückshormone sprießen. Geh doch mal in den Bioladen und bestell dir einfach mal ein Ei aus der Käfighaltung... Ruf doch mal die Hotline an und brüll direkt los – warum sich erst ärgern lassen? Drängel dich mal in der Einkaufsschlange vor und erzähl allen, dein Porsche Cayenne steht mit laufendem Motor vor der Tür – sie lassen dich durch! Ausbilder Schmidt passt auf, dass unsere „Piep-piep-piep-wir-haben-uns-alle-lieb-Gesellschaft“ nicht eine Generation von „bettnässenden Ja-Sagern“ heranzieht. Jaaaa, wer will denn beim Fußball die stille Treppe statt der roten Karte? Wer will denn zu einer Politesse sagen „Ja, Sie haben recht, es tut mir leid.“, anstatt sie in Grund und Boden zu beschimpfen. Und nein, wir wollen keinen Unisextarif für die Kindergartengebühr. Jungs kloppen sich und Mädels ziehen sich an den Haaren. Basta. www.divarena.de Foto: Falko Wenzel
Kultur Termine | Seite 72
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Armbanduhr in zeitlosem Design
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Verlag Rottwinkel-Kröber GmbH | Brückenort 15 | 49565 Bramsche *
mit braunem Lederarmband und zuverlässigem Qualitätsuhrwerk.
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Murphys Law oder
Alles, was schiefgehen kann, wird auch schiefgehen! Kolumne von Romy Riechert
Sechs Jahre war es her, dass ich Tom chs gesehen hatte – se Jahre und zehn Kilo weniger.
Vorab möchte ich festhalten: Ich liebe meinen Freund. Doch jeder wird das kennen: Wenn man seinem Ex-Freund oder seinen Jugendschwarm nach langer Zeit wieder begegnet, möchte man blendend aussehen! Am besten wahnsinnig schlank, faltenfrei, top gestylt – ach, sagen wir es, wie es ist: Man wäre dann gerne der Traum aller Männer. Ich hatte vor kurzem eine Begegnung dieser Art, nur wusste ich vorher nichts davon. Sechs Jahre war es her, dass ich Tom gesehen hatte – sechs Jahre und zehn Kilo weniger. Ich musste am Nachmittag zu einer Beerdigung und wollte direkt von der Arbeit aus dort hinfahren. Leider hatte ich erst kurz bevor ich los musste gemerkt, dass ich meine schwarze Hose Zuhause vergessen hatte. Einen stressigen Vormittag gerade hinter mich gebracht, blieb keine Zeit, sie extra zu holen. Also rannte ich los und kaufte eine Hose in der Boutique um die Ecke. Da ich spät dran war, probierte ich diese nicht an – ich weiß ja, welche Größe ich habe. Was soll ich sagen: Wusste ich NICHT. Als ich mich im Büro umziehen wollte, merkte ich: Die Hose ist viel zu groß! Es blieb keine Zeit, sie umzutauschen, und kein Gürtel war in Sicht. Also musste ich in den sauren Apfel beißen: Bauch rausdrücken und gut festhalten! Mittlerweile war ich so spät dran, dass ich im Auto erst mal eine Runde fluche. Kurz vor dem Ziel geriet ich in einen Stau, auf einer Straße, auf der ich noch NIE einen Stau erlebt habe! Ich fing an
zu weinen – heute ist nicht mein Tag. Irgendwann bog ich in die Straße ein, in der die Kirche war: Keine Parklücke, alles voll, die ganze Straße! Ganz am Ende (Habe ich erwähnt, dass die Straße unfassbar lang ist?) war noch etwas frei. Als ich gerade den Wagen geparkt hatte, fing es auch noch an zu regnen. Super! Ich also raus in den Regen und wollte losrennen: die Hose! Ich rannte also die lange Straße hinunter – durch den Regen, den Hosenbund fest in der Hand. Dann kam ich endlich an. Die Kirche war wahnsinnig voll und ich kam gerade noch hinein. Hinter mir schlug die Kirchentür zu – spätestens jetzt wussten wohl alle, dass ich da war: etwas peinlich berührt, völlig außer Atem und pudelnass. Aus den Augenwinkeln sah ich eine vertraute Gestalt. Ohne wirklich hinzuschauen, wusste ich: Es ist Tom. Er schaute zu mir und grüßte mich mit einem breiten Grinsen. Da stand ich und bat ihm nach sechs Jahren folgendes Bild: Zehn Kilo schwerer, triefend nass, meine Hose noch immer festhaltend, mit zerzausten Haaren, roten Augen und schnaufend wie ein Nilpferd. Ich behaupte mal: Traumfrau ist anders. Und wie sah er aus? Konnte ich mich damit aufbauen, dass auch er nicht mehr ganz so aussieht, wie früher: Nein, konnte ich nicht. Er hatte sich kaum verändert und zu allem Überfluss stand eine unfassbar gut aussehende Frau hinter ihm und flüsterte ihm etwas ins Ohr. DAS nenne ich eine gute Partie! Schlank, sportlich und top gestylt – man sieht sich immer mehrmals im Leben, beim nächsten Mal bin ich vorbereitet …
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Das erwartet Sie in der nächsten Ausgabe der Schlossallee:
Große Jungs: Harley & Co.
Genuss: Grillen
Spezial: Garten & Outdoor Schlossallee - das regionale Lifestyle Magazin für Oldenburg und das Oldenburger Land erscheint in Lizenz des Verlags Rottwinkel-Kröber GmbH 7. Jahrgang, www.schlossallee.com ISSN 2192-3094 Herausgeber Verlag Rottwinkel-Kröber GmbH Brückenort 15 | 49565 Bramsche Tel. 05461 / 94 02 10 | Fax 05461 / 94 02 20 Inhaber: Barbara Rottwinkel-Kröber (ViSdP)
Wohnen: Naturmaterialien
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Druck Druckerei Silber, Niestetal
Anzeigen Dennis Klippel, d.klippel@schlossallee.com Carlfritz Meyran, c.meyran@schlossallee.com Stefanie Wollbrink, s.wollbrink@schlossallee.com Caroline Wilkens, c.wilkens@schlossallee.com
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04.03.2014 11:01:27
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Dr. Mirco Jogschies
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