Schlossallee Oldenburg 01-2014

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Schlossallee www.schlossallee.com

Schlossallee

1 | 2014

Nr. 1/2014 | Januar/Februar | 3,90 Euro |

Das Regionale Lifestyle Magazin für

Oldenburg und das Oldenburger land

Franz-Josef Holzenkamp: Spitzenmann mit Spitzenergebnis

Unterwegs: Norderney bei Wind und Wetter

Die Wiederentdeckung der Langsamkeit Kochen mit Sabine Ehlts und Scott Haslett von „Slow Food“

Region: Große Jungs: Ammerländer Originale Das perfekte Herrenzimmer


187 blumige Tage auf der „MS Blühende Papenburg“! Im Jahr 2014 gehen die Papenburger und das Emsland vom

den Papenburger Sommer genießen. Die „Waldreling mit

16. April bis zum 19. Oktober 187 Tage auf Kreuzfahrt mit der

Kommandobrücke“, ein Baumerlebnispfad, ist ganz sicher

„MS Blühende Papenburg“. So lautet das Motto, unter dem

ein Highlight! An 187 Tagen ist bei uns jeden Tag etwas los –

das Gelände des Papenburger Stadtparks mit Blütenflor,

vom Top-Act über die Sonntagsmatinee bis hin zu Auftritten

Themengärten und zahlreichen Attraktionen für die ganze

von Jagdhornbläsern und Gospelchören oder Fitness- und

Familie sowie das „Forum Alte Werft“ mit Blumenhalle, Gärt-

Sportangeboten zum Mitmachen. Gesundheits- und ande-

nermarkt und Gastronomie gestaltet wird. Papenburg liegt

re Themenwochen, Grünes Klassenzimmer, Kinderkochen

verkehrsgünstig an der A 31 und an der Bahnlinie Rheine –

und Kapitänsdinner für den Betriebsausflug oder Aktionen

Emden und ist für die Urlauber des Emslandes ein attrakti-

auf dem Mehrgenerationenspielplatz mit Spiel- und Bewe-

ver Tagesausflug. Die Papenburger freuen sich auf Besucher,

gungsangeboten – Spaß für die ganze Familie!

die schauen, schlendern oder die Aktiv- und Spielangebote des neuen Mehrgenerationenspielplatzes „Aktivdeck“ und

Ölmühlenweg 7 26871 Papenburg info@lgs-papenburg.de www.lgs-papenburg.de Telefon +49 (0) 4961 66443-0 Fax +49 (0) 4961 66443-20

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Verlassen wir uns hierzulande auf das Marzipanschweinchen als Maskottchen, wird in vielen mitteleuropäischen Ländern allerdings tatsächlich ein ganzer Schweinskopf verzehrt. Sicher ist sicher! In Schottland werden zu Silvester „Haggis“, also gefüllte Schafsmägen, in gemütlicher Runde mit jeder Menge Hochprozentigem runtergespült. Zudem wird im Vorfeld dafür gesorgt, dass ein großer, junger Mann irgendwann mit einer Flasche Whiskey, Rosinenbrot und einem Stück schwarzer Kohle vor der Tür steht. Wer ihn herein bittet, hat das Glück im nächsten Jahr garantiert auf seiner Seite. Während die Österreicher ganz unschuldig den traditionellen Neujahrswalzer auf dem Wiener Rathausplatz tanzen, wird es in Japan gefährlich: Zu den 108 Glockenschlägen, die zu Mitternacht erklingen und mit denen die 108 Begierden des Menschen und die 108 Übel des alten Jahres vertrieben werden sollen, werden die glücksverheißenden Mochi-Reisklöße gegessen. Wegen ihrer klebrigen Konsistenz fordern sie immer wieder Erstickungsopfer. Hauptsache rot! lautet das Motto in vielen Kulturen in Sachen glücksbringender Unterwäsche. Chile? Italien? Spanien? Wo genau der Brauch herkommt, ist ungewiss. Sicher ist aber, dass auch hierzulande gegen Ende des Jahres mittlerweile die roten Dessous in den Geschäften knapp werden … So unterschiedlich die Neujahrsbräuche in aller Welt auch sind, eines ist allen gemeinsam: Rund um den Erdball knallen um Mitternacht die Sektkorken. Außer in Schottland. Aber dass man hier lieber mit Whisky anstößt, ist wahrlich keine Überraschung! Im Namen des gesamten Schlossallee-Teams wünsche ich Ihnen eine wahrhaft besondere (im positiven Sinne!) Silvesternacht und einen guten Start in ein tolles neues Jahr! Ihre

Objektleiterin

Was waren Ihre persönlichen Highlights 2013? Verraten Sie es uns unter www.schlossallee.com. Und weil Weihnachten ist, erhält jeder dritte Teilnehmer ein kostenloses Jahresabo der Schlossallee.

VORSHOW 2014

der Jahreswechsel ist ja jedes Jahr aufs Neue ein erschreckendes Ereignis. Wo gehe ich hin? Was ziehe ich an? Mit welchen meiner Freunde möchte ich diese besondere Nacht teilen? (Was sie so besonders macht, das haben Sie sicher schon mehrfach am eigenen Leib erfahren. Sonst lesen Sie es in unserer Kolumne auf der letzten Seite.) „Ist das Schwein schon tot?“ gehört in der Regel nicht zu den Fragen, die man sich kurz vor Silvester stellt. Vielleicht ab und zu im Oldenburger Münsterland, aber dann aus gänzlich anderem Grund.

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Liebe Leserinnen und Leser,

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STEINFELD


Schloss Inhalt Ausgabe 1 Januar/Februar 2014 | 7. Jahrgang | Seite 4

Wohnen

Der Tisch

Pompös mit goldenen Beschlägen oder puristisch in Glas und Edelstahl – ein Tisch sagt viel über die Menschen aus, die an ihm Platz nehmen. Doch nicht nur das Möbelstück, vor allem auch die Tischdekorationen sind so etwas wie die Visitenkarte des eigenen Hauses. Seite 46

Aktuell

Buchtipps

Große Jungs Das perfekte Herrenzimmer

Das Neueste aus der Region

6 Kurzmeldungen ......................................... 8 Weihnachten auf Schloss Gödens ............. 12 40 Jahre Uni Oldenburg ............................. 14

................. 38

Spannendes und Komisches aus der Welt der Bücher ................................. 66

Winter Wonderland ....................................

Wohnen Der Tisch Die Visitenkarte des Hauses ..................... 46

Termine Kultur in der Region .................................. 70 Kolumne Romy Riechert ......................................... 73 Vorschau / Impressum .............................. 74

Szene

Leben

Titelstory Slow Food Oldenburg: Die (Wieder-) Entdeckung der Langsamkeit

.............. 16

Modekolumne

Beauty Schlank ins neue Jahr: So wird’s was mit der Traumfigur ............... 51 Hochzeit

Tatjanas Welt: perfekt gestylt zu Silvester ......................... 22

Hochzeit für Individualisten – Teil 2 ............ 56

Portrait Franz-Josef Holzenkamp: Absolute Mehrheit

.............................. 24

Geschenktipps Trends für Sie und Ihn ................................ 28

Kultur Reise Allein reisen – gemeinsam erleben ............... 60 Interview Manfred Brüning:

Region

Krimi-Pastor aus Leidenschaft .................... 62

Unterwegs

Portrait

Norderney: Erst recht bei Wind und Wetter .... 34

Im Visier der Gräfin ..................................... 65

Titelfoto: Lukas Lehmann


allee

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Kultur

Krimi-Autor

Manfred Brüning ist Pastor im Ruhestand und leidenschaftlicher Autor von Oldenburg-Krimis. Sein Erstlingswerk „Gnadenlose Engel“ hat durch detailreiche Erzählungen von abscheulichen Situationen überrascht. Nun ist sein zweiter Krimi „Teuflische Stiche“ erschienen. Ein Interview.

Seite 62

Beauty

Schlank und fit Ob Blutgruppen-Diät, Apfelessig, Schüssler Salze oder FdH – wer soll da noch den Überblick behalten? Wer dem Jo-Jo-Effekt den Kampf ansagen möchte, der muss seine Ernährung umstellen und sich ausreichend bewegen. Mit kleinen Tricks klappt‘s auch mit dem Wunschgewicht! Seite 51

Aktuell

40 Jahre Uni Oldenburg Mit einem großen Festakt eröffnete die Universität Oldenburg Anfang Dezember ihr Geburtstagsjahr. Zahlreiche Gäste waren gekommen, um 40 Jahre Uni Oldenburg Revue passieren zu lassen und Pläne für die Zukunft zu schmieden.

Reise

Afrika Kennen Sie das Gefühl, einfach mal raus aus dem Alltagstrott zu wollen – alles und alle hinter sich lassen? Gruppenreisen für Alleinreisende sind hier eine wunderbare Lösung. Etwa nach Kuba, Namibia, Vietnam … Seite 60

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Aktuell | Seite 6

Alles still! Alles still! Es tanzt den Reigen Mondenstrahl in Wald und Flur, Und darüber thront das Schweigen Und der Winterhimmel nur. Alles still! Vergeblich lauschet Man der Krähe heisrem Schrei. Keiner Fichte Wipfel rauschet, Und kein Bächlein summt vorbei. Alles still! Die Dorfeshütten Sind wie Gräber anzusehn, Die, von Schnee bedeckt, inmitten Eines weiten Friedhofs stehn. Alles still! Nichts hör ich klopfen Als mein Herze durch die Nacht – Heiße Tränen niedertropfen Auf die kalte Winterpracht. Theodor Fontane (1819-1898)

Winter Wonderland


Fotos

Fotolia

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Aktuell NEWS | Seite 8

Unternehmerpreise Oldenburger Münsterland vergeben

WIR SAGEN DANKE …

Stefan Münzebrock und Jürgen Rempe, Stefan Niemeyer und Heiner Bröring sind die diesjährigen Preisträger des Unternehmerpreises Oldenburger Münsterland. Bei der feierlichen Preisverleihung im Rahmen des elften „Unternehmerabends Oldenburger Münsterland“ Ende November war die festlich geschmückte Stadthalle Cloppenburg mit knapp 400 Gästen aus Wirtschaft, Verwaltung und Politik restlos ausverkauft. Den Preis für sein unternehmerisches Lebenswerk nahm Heiner Bröring, Inhaber der H. Bröring GmbH & Co. KG in Dinklage, aus der Hand von Gert Stuke, Präsident der Oldenburgischen Industrie- und Handelskammer, entgegen. Als Unternehmer des Jahres 2013 wurde Stefan Niemeyer, Inhaber der Miavit GmbH aus Essen Oldb., geehrt. Der Preis wurde ihm von Christoph Grote, Geschäftsführer der Oldenburgischen Volkszeitung, überreicht. Als Existenzgründer des Jahres 2013 wurden Stefan Münzebrock und Jürgen Rempe, Inhaber der TIKON GmbH aus Molbergen, ausgezeichnet. Laudator war Martin Grapentin, Vorstandsvorsitzender der Landessparkasse zu Oldenburg.

… für die große, vielfältige und tolle Resonanz, die wir auf unsere Leserbefragung im September erhalten haben! Einige Ideen werden wir sicher in der nächsten Zeit umsetzen und viele Anregungen in unsere Überlegungen einbeziehen.

Hochzeit auf dem Schockemöhle-Hof

Die Preisträger des Unternehmerpreises Oldenburger Münsterland sind (von links) Jürgen Rempe (links) und Stefan Münzebrock (rechts; beide TiKon GmbH, Molbergen), Stefan Niemeyer (2. von links; Miavit GmbH, Molbergen) und Heiner Bröring (H. Bröring GmbH & Co. KG, Dinklage). Foto: Verbund Oldenburger Münsterland / Ferdinand Kokenge

Christina Schockemöhle (26) und Unternehmer Alexander Thomas schlossen auf dem Standesamt in Cloppenburg den Bund der Ehe. Christina Schockemöhle ist die jüngste Tochter von Springreiter, Olympiasieger und weltweit anerkanntem Traberzüchter Alwin Schockemöhle und Ehefrau Rita. Die Tochter machte sich bereits einen Namen als Designerin für Mode im Equestrian Chic. Die kirchliche Hochzeit von Christina und Alexander Thomas folgt laut Rita Schockemöhle dann später in Mühlen. Das Schlossallee-Team gratuliert ganz herzlich!

Wir fahren nicht nur Fans, sondern auch die Mannschaft. Sie wollen den EWE Baskets Teambus mieten? Dann setzen Sie sich gerne mit uns in Verbindung. Denn außerhalb der Einsatzzeiten für die EWE Baskets kann der exklusive Teambus auch für andere private und gewerbliche Zwecke bei der VWG und Primo Reisen Pfeiffer angemietet werden.

0441 / 9366 - 0

E-Mail: service-buero@vwg.de

04403 / 3100

E-Mail: info@pfeiffer-reisen.com

Fotos: Daniela Chinery

Über den Gewinn, ein Wellnesswochenende im Hotel Idingshof in Bramsche, freut sich Meike Laumann aus Hatten. Wir gratulieren!


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Gerhard Fiand neuer Vorstandsvorsitzender der LzO Wechsel in der LzO: Der Vorsitzende des Vorstandes der Landessparkasse zu Oldenburg, Martin Grapentin, wird Ende Oktober 2014 in den wohlverdienten Ruhestand gehen. Jetzt wurde sein Nachfolger gewählt: Die Gremien der Landessparkasse entschieden sich für Gerhard Fiand. Er ist 59 Jahre alt und hat 2 Kinder. Der Diplom-Volkswirt ist seit acht Jahren als Vorstandsmitglied bei der LzO tätig. Er verfügt über die längste regionale Erfahrung und ist damit eng mit dem Oldenburger Land verwurzelt. Seine bisherige (v.l.) Hans Eveslage, Vorsitzender des Verwaltungsrates der Position übernimmt der 46-jährige LzO, Gerhard Fiand, Martin Grapentin, Jürgen Rauber und Sven Ambrosy, Vorsitzender der Verbandsversammlung des SparkasOldenburger Jürgen Rauber. senzweckverbandes Oldenburg.

Das Neueste aus der Region erfahren Sie tagesaktuell unter www.schlossallee.com! Hier finden Sie Meldungen, Termine, Bildergalerien, aktueller Events und vieles mehr.

„Day of the Woman“ in Vechta

Mitte November stand im Autohaus Anders in Vechta einen Sonntag lang alles ganz im Zeichen der schönen Dinge: Der „Day of the Woman“ bot alles rund um Mode, Accessoires und Styling. Ebenso fand sich allerlei Inspiration zur Heimdekoration und auch Genüsse für Leib und Seele lockten zahlreiche Besucher nach Vechta. Über zwanzig Aussteller teilten sich die Fläche des Autohauses an der Karl-Friedrich-Benz-Straße, um ihre vielfältigen Lifestyle-Artikel für die modebewusste Dame zu präsentieren.


Aktuell Anzeige | Seite 10

1. SuperBioMarkt in Oldenburg eröffnet Seit Ende November ist Oldenburg um eine echte Einkaufsalternative reicher: Die SuperBioMarkt AG aus Münster eröffnete in der Alexander­ straße 94 – 98 feierlich ihren ersten Oldenburger SuperBioMarkt. Bio-Produkte von regionalen Lieferanten, eine Bedientheke für besten Bio-Käse, frisches Bioland-Fleisch und -Wurst gehören ebenso zum Angebot wie die große, zertifizierte Naturkosmetikabteilung. 1996 eröffnete der Vorstandsvorsitzende und Inhaber Michael Radau den

ersten Bio-Supermarkt Niedersachsens in Osnabrück. Radau setzt insbesondere auf faire Zusammenarbeit mit regionalen Landwirten, Herstellern, Mitarbeitern und Kunden. Auf rund 600 Quadratmetern bietet der SuperBioMarkt ein Vollsortiment mit über 7.000 Artikeln in zertifizierter Bio-Qualität an. Die Produktpalette reicht von ökologisch angebautem Obst und Gemüse über erstklassige Bio-Weine bis zu ökologischen Wasch- und Spülmitteln. www.superbiomarkt.de

100 % BIO!

Im SuperBioMarkt Oldenburg

UNSERE ÖFFNUNGS ZEITEN – 20.00 Mo – Fr: 08.00 .00 Sa: 08.00 – 18

Seit Ende November weht durch die Alexanderstraße 94 – 98 ein frischer Wind. Denn wir eröffneten unseren SuperBioMarkt in Oldenburg! Bei uns erwartet Sie beste Bio-Qualität, qualifizierte Beratung, ein großer Frischebereich, Bedientheken und über 7.000 Lebensmittel, Naturkostwaren und -kosmetik. Mit 20 Standorten in NRW und Niedersachsen gehört der SuperBioMarkt zu den Pionieren der Branche. Wir freuen uns, Ihnen hier in Oldenburg leckerste Bio-Produkte anbieten zu können.


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Die einzige

Pronovias Kollektion zwischen Bremen und Münster.

BMW Driving Experience Mitte November veranstaltete das Autohaus Freese ein besonderes Event: das WinterFahrtraining „BMW Driving Experience“. 20 Teilnehmer aus allen vier Freese Standorten reisten nach einem halbtägigen Besuch in der BMW Welt und dem BMW Museum weiter ins österreichische Sölden. Nach der Ankunft im Hotel Central folgte ein gemeinsames Abendessen und eine Kennenlernrunde mit den BMW Instruktoren. Am nächsten Tag gab es nach einem kurzen Theorieteil und strahlendem Sonnenschein ein fahraktives Programm auf dem Gletscher. Hier ging es um geschickte Brems- und Lenkmanöver bei Bergauf- und Bergabfahrten und auf glatten Pisten. Es gab ein breitgefächertes Anforderungsspektrum für alle Fahrkenntnisse – alles unter dem Motto „BMW ist Fahrfreude im Schnee“. Dafür sorgt BMW auch im Alltag: Regelsysteme wie die BMW Dynamic Performance Control, die nochmals die Agilität und Sicherheit auf wechselndem Untergrund steigert. Oder BMW xDrive, das intelligente Allradsystem, das heute in so vielen BMW Modellen verfügbar ist wie noch nie zuvor. Geballte Hightech sorgt für maximalen Grip und damit höchste Sicherheit und viel Spaß. Alle Teilnehmer testeten die Modelle X1, X3, X5 und X6, die BMW 3er, 4er und 5er xDrive Familien sowie BMW 6er und BMW 7er jeweils mit xDrive (das intelligente Allradsystem von BMW). Ein besonderes Highlight bei dem Fahrertraining war der brandneue BMW X5, der an diesem Wochenende seine Deutschland-Premiere feierte. Schlussendlich war es pures BMW Fahrvergnügen in winterlicher Umgebung!

C.A. Thole Stadtmitte Cloppenburg Tel. 04471/2203

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Aktuell Schloss Gödens | Seite 12

Weihnachten auf Schloss Gödens Am ersten Adventswochenende erstrahlte traditionell das Gelände rund um das Schloss Gödens in Sande im weihnachtlichen Glanz. Die Grafen von Wedel hatten zum alljährlichen Veranstaltungshighlight „Weihnachten auf Schloss Gödens“ eingeladen. Über hundert Aussteller präsentierten in beheizten Pagodenstädten im Park, in den Remisen und dem Schloss

Besonderheiten zum Weihnachtsfest. Auf dem Ehrenhof stimmte das erfahrene Jagdhornbläsercorps Hubertus in schönster Gödenser Tradition mit Jagd- und Parforcehörnern klassische Weihnachtslieder an. Majestätische Pferde und Reiterinnen in historischen Kostümen zeigten hier Fotos Carlfritz Meyran mehrmals am Tag zirzensische Lektionen.


Herzlich willkommen im Landhaus in Rastede Loy

Kleine Auszeit auf dem Lande Wo kann Landhausstil besser zelebriert werden als mitten im Ammerland. In einem großen Landhaus bieten wir bei CountrySide ein liebevoll zusammengestelltes, internationales Sortiment mitten auf dem Land an. Es erwarten Sie Möbel, Wohnaccessoires, Lampen, Stoffe und vieles mehr im aktuellen Land-

hausstil. Ihre individuellen Wünsche realisieren wir gerne durch unsere gute Beratung, unseren Nähservice und unsere Polsterei. Ein kleines Kunden-Café mit Büchern und Zeitungen runden Ihren Besuch bei CountrySide zu einer entspannten Auszeit auf dem Land ab.

So finden Sie uns: Von der A29 oder A293 am Kreuz Oldenburg Nord die Abfahrt Brake, Loy auf die B211 nehmen. An der 2. Ampel links in die Dorfstraße, nach 700m der Ringstraße nach links folgen, nach 1.600m auf der linken Seite. CountrySide GmbH, Ringstraße 151, 26180 Rastede-Loy Mittwoch bis Samstag von 10.00 bis 19.00 Uhr, zwischen den Jahren geschlossen Tel.: 04402-5953804, g.hunstiger@countryside-shop.com, www.countryside-shop.com


Aktuell 40 Jahre Uni Oldenburg | Seite 14

40 Jahre Uni Oldenburg: Viele Prominente Gäste feierten diesen Anlass!

Universitätspräsidentin Prof. Dr. Babette Simon

Prof. Dr. Michael Daxner, ehemaliger Präsident der Universität Oldenburg, und Moderatorin Dr. Susanne Holst

Uni Oldenburg feiert 40. Geburtstag Mit einem großen Festakt eröffnete die Universität Oldenburg ihr Geburtstagsjahr. Zahlreiche Gäste waren gekommen, um 40 Jahre Uni Oldenburg Revue passieren zu lassen und Pläne für die Zukunft zu schmieden. Nach der Eröffnung durch Universitätsprofessorin Prof. Dr. Babette Simon, standen Gespräche mit Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil, Wissenschaftsministerin Dr. Gabriele

Musikalisch wurden die Gäste im Foyer des Hörsaalzentrums begrüßt.

Heinen-Kljajic, dem Vorsitzenden des Wissenschaftsrats Prof. Dr. Wolfgang Marquardt und weiteren Persönlichkeiten aus dem Leben der Universität auf dem Programm. Für die musikalische Gestaltung sorgten die Pianistin Olga Scheps und Musikerinnen und Musiker der Universität. Durch den Abend führte die Journalistin und FernsehmoFotos Markus Hibbeler deratorin Dr. Susanne Holst.

Musikstudenten nahmen sie mit auf eine Reise in die 1970er Jahre.

Festlich erleuchtet: das Hörsaalzentrum der Universität


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Dr. Werner Brinker wurde feierlich die Universitätsmedaille verliehen.

Es galt, Dank auszusprechen: nicht nur an die Akteure und Organisatoren des Abends.

Blick in das Foyer des Hörsaalzentrums

Uni-Sprecherin Dr. Corinna Dahm-Brey und Matthias Echterhagen

Literaturwissenschaftlerin Prof. Dr. Sabine Doering und Prof. Dr. Matthias Weber

Dr. Gerd Pommer und Prof. Dr. Gunilla Budde

(v.l.) Werner zu Jeddeloh, Martin Grapentin und Jürgen Lehmann

Prof. Dr. Katharina Al-Shamery in Begeleitung


Szene Titelstory | Seite 16

Die (Wieder-)Entdeckung der Langsamkeit Kochen mit Scott Haslett und Sabine Ehlts von „Slow Food Oldenburg“ In Zeiten, in denen sich der Convienience-Hype durch so absurde Fertigprodukte wie vorgekochte Kartoffelknödel und TKHamburger für die Mikrowelle schon über sich selbst lustig zu machen scheint, ist die Gegenbewegung hin zu mehr Langsamkeit eigentlich nur eine logische Folge. Kein Wunder also, dass „Bio“ und „Regional“ auch von den Supermarktketten mehr denn je vermarktet werden. Slow Food jedoch ist mehr als nur ein Trend: Seit einigen Jahren gibt es die Organisation, deren Hauptziel es ist, die Menschen zu einer bewussteren und nachhaltigeren Lebensweise zu motivieren. Wir haben uns mit Scott Haslett, 1. Vorsitzender des Slow Food Conviviums Oldenburg, sowie seiner Vertreterin Sabine Ehlts in der Kochschule von Küchen Meyer in Oldenburg getroffen, um mehr über die Kunst der Langsamkeit zu erfahren. Text

Vier Gänge voller Vielfalt Ein Interview mit zwei Lebensmittelfanatikern führt man nicht bei einer Tasse Kaffee. Sondern zwischen Kochtöpfen, marktfrischen Zutaten und einem guten Stück Fleisch vom Bunten Bentheimer Schwein. Kurz: in der Küche. In der Kochschule von Küchen Meyer in Oldenburg treffen wir uns mit Scott Haslett und Sabine Ehlts, um gemeinsam ein köstliches VierGänge-Menü zuzubereiten. Gingen wir im Vorfeld davon aus, dass Scott Haslett höchstpersönlich den Kochlöffel schwingt, merken wir schnell:

Svenja Dierker, Fotos

Svenja Dierker, Lukas Lehmann

Chef im Ring ist heute Slow Food-Vize Sabine Ehlts. „Ich koche ab und zu sehr gern, aber noch lieber konzentriere ich mich aufs Essen und überlasse das Zubereiten meiner Frau. Für die ist das pure Entspannung“, sagt der gebürtige US-Amerikaner und lacht. Seine Frau ist zwar heute nicht hier, aber das ist kein Problem: Sabine Ehlts ist leidenschaftliche Köchin und gibt sogar regelmäßig Kochkurse. Da dürfte es ihr weder schwer fallen, leckere Speisen auf den Tisch zu zaubern, noch, ihren „Assistenten“ in die richtige Messerhaltung beim Gemüseschnippeln einzuweisen. Zubrei-


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tet werden heute als Vorspeise ein Gemüsetatar mit Käsewindbeutel, ein Kartoffel-Zwiebelcremesüppchen mit Nordseekrabben, Fleischröllchen mit Karottenfüllung und Kartoffel-Senf-Püree sowie als Dessert Halbgefrorenes mit Honig an Apfel-Birnen-Kompott. Mhhh …

Regional schlägt Bio Slow Food ist eine Organisation, die sich für mehr Achtsamkeit in der Ernährung stark macht. Man sollte wissen, was man isst und wo es herkommt, lautet die Devise. Die weltweite Vereinigung setzt sich ein für genussreiche Lebensmittel und die Erhaltung regionaler Produkte und Speisen, um die Geschmacksvielfalt zu bewahren. Deutschland ist nach Italien der größte Landesverband von Slow Food, das Convivium Oldenburg gehört sicher zu den aktivsten der Bundesrepublik. Seit drei Jahren ist Scott Haslett erster Vorsitzender dieses Conviviums und in dieser Funktion ernährt er sich selbst natürlich beinahe ausschließlich nach Slow Food-Kriterien. „Wir kaufen unsere Lebensmittel direkt vom Bauern, auf Märkten oder auch mal im guten Supermarkt“, erklärt er, während er die Einkaufstüten für unser Menü ausräumt. „Der neue Su-

KM_Imageanzeige_185x80mm_1112.indd 1

perbiomarkt scheint auch ganz gut zu sein“, sagt der gebürtige Amerikaner, der bei der Eröffnung der ersten Filiale in Oldenburg natürlich mit von der Partie war. „Allerdings ist es noch viel wichtiger, regionale Lebensmittel mit bekannter Herkunft zu kaufen, als nur auf Bio-Siegel zu vertrauen.“

Maggi vs. Möhrenwürfel Als Erstes gilt es heute, das Gemüse in die gewünschte Form zu bekommen. Und die ist vor allem eins: ziemlich klein! „Ich habe heute Nacht davon geträumt, dass ich mir in den Finger schneide“, gibt Scott zu bedenken, während Sabine uns zeigt, wie man das Messer bei den benötigten beiden Möhren und dem Viertelstück Sellerie am besten ansetzt. „Meine Kursteilnehmer verfluchen mich für meine Kleinwürfelei“, sagt sie und lacht. „Aber das Auge isst nun mal mit …“ Also heißt es für Scott und mich, munter draufloszuschnippeln, während wir über die Veränderung der Ernährungsgewohnheiten im 21. Jahrhundert sinnieren. Viele Kinder kennen heute den „puren“ Geschmack von Lebensmitteln gar nicht mehr, ohne Geschmacksverstärker wie Hefeextrakt und Co. „Manche müssen

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sich richtiggehend an die natürliche Küche gewöhnen und denken am Anfang immer, ‚da fehlt doch was’“, sagt Scott Haslett. Doch Fertiggerichte haben natürlich nicht nur schlechte Eigenschaften: „Maggi und Knorr waren in den 60ern eine echte Befreiung der Hausfrau“, so Sabine Ehlts. „Die Frauen mussten nicht mehr jede Suppe selbst aufsetzen und hatten endlich Zeit, sich auch mal um andere Dinge zu kümmern.“ Scott Haslett kann davon ein Lied singen: „Meine Mutter war eine wirklich schlechte Köchin“, sagt er und blickt dabei sicherheitshalber von seiner Möhre und dem scharfen Messer auf. „Ich bin mit Glutamat groß geworden!“

Deutschland, der Liebe wegen Aufgewachsen ist Scott Haslett in Südkalifornien, geboren in Los Angeles. Hier begann er auch sein Germanistikstudium. Um die Sprache besser zu lernen, ging er für eine Zeit nach Deutschland, genau genommen nach Ettal in Bayern. Hier arbeitete er im Touri-Lokal „Edelweiß“, zunächst als Tellerwäscher, später auch in der Küche. „Ich fand das so

toll, dass ich unbedingt wieder nach Deutschland kommen wollte“, erinnert sich Scott an die Zeit danach in L.A. Im Rahmen eines Studentenaustausches kam er dann tatsächlich zurück, diesmal nach Göttingen. Hier lernte er seine zukünftige Frau kennen und es war klar: Amerika hatte keine Chance mehr! „Ich bin der Liebe wegen in Deutschland geblieben“, sagt er. Klingt das nicht schön? Zuvor machte er natürlich noch seinen Abschluss, in Santa Barbara, Kalifornien. Als Lehrer zu arbeiten war jedoch nicht sein Ding. „Ich wollte lieber in die Wirtschaft, das Problem war nur, dass dort niemand jemanden mit meiner Ausbildung gebrauchen konnte …“ Kein Job, keine Aufenthaltserlaubnis in Deutschland. Über die Armee gelang schließlich der Berufseinstieg: „Ich bekam eine Stelle als Hamburger-Koch bei der Truppe in Wiesbaden“, erinnert sich Scott Haslett. Bei den Burgern blieb es nicht lange: „Es gab sonst keinen, der Deutsch sprechen und somit Angebote einholen und Material einkaufen konnte – da haben die mich geschickt.“ Der erste Schritt zu seinem heutigen Job als Industrieübersetzer war gemacht! 1986

Finanzen

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KAPITALMARKTAUSBLICK 2014 – POTENZIAL SCHON AUSGESCHÖPFT? Hatten Sie damit Ende 2012 gerechnet? Der deutsche Aktienindex DAX steigt in 2013 um über 20% und markierte neue historische Höchststände bei ca. 9400 Punkten. Die Erwartung der Fachwelt lag für den DAX bei 7900 Punkten! Aktien waren ein attraktives Investment in 2013, erst recht wenn man bedenkt, dass es auf Guthaben quasi keine Verzinsung gibt. Da stellt sich die Frage für alle Anleger, die noch nicht oder nicht ausreichend investiert sind: „Lohnt sich jetzt noch ein Einstieg oder ist das Potential schon ausgeschöpft? Ist die Staatsschuldenkrise in Europa tatsächlich überstanden? Wie geht die nächste Haushaltsrunde in den USA aus? Wird es ein Comeback der Schwellenländer geben?“ Nach meiner Einschätzung ist Potential für eine weitere Aufwärtsbewegung an den Aktienmärkten vorhanden. Der favorisierte Markt sollte Europa bleiben, auch dank relativ niedriger AktienBewertung. Neue Trendthemen sehe ich in den Bereichen IT-Sicherheit und 3D-Druck.

Eins ist klar, das Jahr 2014 wird trotzdem auch von Unsicherheit geprägt sein. Risiken sind in der Tat vorhanden, werden aber auch gut bezahlt durch vergleichsweise hohe Dividenden und weiteres Kurspotential. Der aktuellen Euphorie an den Märkten könnte in den kommenden Wochen eine Korrektur folgen. Einen solchen Rücksetzer sehe ich dann als eine günstige Kaufgelegenheit. Ich wünsche Ihnen ein erfolgreiches Börsen-Jahr 2014!

Heiko Droste, Direktor Portfoliomanagement beim Bankhaus W. Fortmann & Söhne KG


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folgte die Hochzeit, dann eine Festanstellung in Stuttgart und schließlich 2002 der Umzug nach Oldenburg. Warum ausgerechnet hier hin? „Meine Frau und ich wollten schon lange weiter in den Norden, und da ich meine Arbeit von überall aus machen kann, fassten wir den Entschluss. Oldenburg gefiel uns von allen Städten einfach am besten!“ Mit den Worten „Du isst doch gerne“ überreichte seine Frau ihm irgendwann einen Slow Food-Flyer. Scott Haslett ging zum Stammtisch, war begeistert und wuchs fortan mit seinen Aufgaben. Seit drei Jahren hat er nun das Amt des 1. Vorsitzenden inne.

Kochen zum Stressabbau Auch die Lebensgeschichte von Sabine Ehlts ist spannend: 25 Jahre lang war sie in verschiedenen Landesbanken aktiv, die letzten fünf Jahre als Führungskraft. „Kochen bedeutete für mich aktiven Stressabbau“, sagt sie heute. Als sie mit ihrem Mann nach Oldenburg zog, wurde sie auf Slow Food aufmerksam. Ihren Job hing sie an den Nagel,

seitdem gibt sie als Freiberuflerin Kochkurse nach Slow Food-Kriterien. Unter anderem in der Volkshochschule und in der Kochschule von Küchen Meyer. Sie hofft, dass sich immer Menschen bewusster mit Lebensmitteln auseinandersetzen. „Wenn man sich vorstellt, wie lebende Tiere tagelang quer durch Europa gekarrt werden, unter allerschlimmsten Bedingungen, nur damit ihre ‚Produzenten’ Subventionen oder Vergünstigungen bekommen – dann kann man sein Essen doch nicht mehr genießen!“ Recht hat sie! Heute kommt bei uns Lachs vom Bunten Bentheimer auf den Tisch, als Roulade gefüllt mit KarottenOrangen-Koriander-Gemüse. „Das ist eine absolute Traumkombination“, schwärmt Sabine Ehlts, während sie geschickt die Fleischstücke einrollt und schließlich zum Garen in die Pfanne gibt.


Seit 40 Jahren: Qualität von Anfang an ...

Szene Titelstory | Seite 20

Achtsamkeit statt Zeigefinger Das Slow Food-Prinzip besagt, dass vor allem das Fleisch nur aus artgerechter Haltung stammen darf und man wissen sollte, wo es herkommt. Also am besten direkt vom Bauernhof. „Es ist uns total klar, dass Berufstätige nicht die Zeit haben, für jedes ihrer Lebensmittel quer durch die Landschaft zu fahren, um es direkt beim Erzeuger zu kaufen“, sagt Scott Haslett. Und gibt auch gleich den Praxistipp: „Aber man kann sich doch einfach vor allem beim Fleisch auf ein, zwei Sorten beschränken, die man gern isst, und die dann direkt vor Ort besorgen.“ Dass nicht jeden Tag Fleisch auf den Tisch gehört, versteht sich für Ehlts und Haslett sowieso von selbst. Beiden geht es dennoch nicht um den ausgestreckten moralischen Zeigefinger, sondern um eine Motivation der Verbraucher zu mehr Achtsamkeit in Ernährungsfragen. „Natürlich kann ein Student oder eine allein erziehende Mutter nicht nur Bio kaufen“, weiß Scott Haslett. „Aber ein wenig darauf zu achten, wo das, was man so isst, herkommt und unter welchen Bedingungen es produziert wurde, und im Zweifel ab und zu mal zu verzichten, das kann man doch eigentlich von jedem verlangen.“ Sabine Ehlts und Scott Haslett sind in der glücklichen Lage, beim Einkaufen nicht auf den letzten Euro achten zu müssen. Beide schaffen es, sich im Alltag ausschließlich nach dem Slow Food-Prinzip zu ernähren. Und doch schlagen sie einmal im Jahr komplett über die Strenge: „Einmal im Jahr gibt’s bei IKEA Flatrate-Krebsessen mit einigen begleitenden Getränken. Das ist ein echtes Highlight und hat so gar nichts mit Slow Food zu tun“, sagt Scott Haslett, lacht und ergänzt: „Das darf man ja eigentlich gar nicht laut sagen …“ Doch, lieber Scott, man darf! Alle Rezepte und weitere Fotos finden Sie unter www.schlossallee.com!

Wissenswertes Einmal im Monat organisiert das Slow Food Convivium Oldenburg eine Veranstaltung, die sich ausdrücklich auch an Nicht-Mitglieder richtet. Termine und mehr unter www.slowfood.de/oldenburg

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Das Feinste vom Feinen Dry Aged Beef in der Brasserie Schmitz Die Schmitz Brasserie und Vinothek im ehemaligen Feinkosthandel Klöter im Herbartgang ist seit wenigen Wochen Oldenburgs erste Adresse, wenn es um den ultimativen Genuss geht. Michael Schmitz und sein Team aus der Küche des Restaurants Altera, die nun an neuem Standort zum „Schmitz“ geworden ist, holen für ihre Gäste ein Stück Pariser Genusswelt nach Oldenburg. Und servieren ab Mitte Januar auch eine ganz besondere Delikatesse: Dry Aged Beef vom Wagyu-Rind. Was das Fleisch des WagyuRindes so besonders macht, warum Dry Aged einfach leckerer ist und wie Michael Schmitz diese Art der Reifung sogar direkt im Restaurant hinbekommt, erfahren wir von Zulieferer Dieter Ruhe vom Emsländischen Unternehmen ADLA Gourmet.

Stimmt es denn, dass die Rinder massiert werden, damit der Geschmack so einzigartig ist? Das gehört definitiv zu den Mythen um dieses Fleisch. Wenn ich mir vorstelle, dass ein 60 Kilogramm schwerer Japaner einen 700 Kilogramm schweren Bullen massiert und dadurch die Fleischqualität beeinflusst, finde ich das schon amüsant. Michael Schmitz bietet seinen Gästen „Dry Aged Beef“ an. Was bedeutet das? Frisches Fleisch ist zäh, erst durch die Reifung wird es zart. Das gilt für

Wagyu-Beef ebenso wie für das Fleisch vom Angus- oder LimousinRind, die wir ebenfalls vertreiben. Hier gibt es nun zwei Varianten – Wet Aged und Dry Aged. 99 Prozent des Rindfleisches in Deutschland wird Wet Aged gereift: Es kommt in Vakuumbeuteln in den Kühlraum. Das Fleisch liegt im eigenen Fleischsaft und reift durch Milchsäuregärung. Dadurch kann es leicht metallisch oder auch sauer schmecken. Beim Dry Aged Beef ist das anders: Es wird hängend gelagert und reift bei 1°C zirka fünf Wochen lang in der Reifekammer durch die enzymatische Reifung an der Luft. Das bringt den außergewöhnlichen Geschmack. Da jedes Stück so frei hängen muss, dass die Luft zirkulieren kann, und man außerdem durch das Verdunsten der Flüssigkeiten rund 1/3 Gewichtsverlust in Kauf nehmen muss, ist diese Art der Lagerung entsprechend aufwendig und für die Industrie uninteressant. Aber für den Gourmet gibt es nichts Besseres! Das ist absolute High-End-Ware! Die Schmitz Brasserie verfügt ja sogar über einen eigenen Reifeschrank … Ja, das ist toll! Damit sind sie in der Region einmalig, ich kenne sonst erst wieder in Hamburg oder Dortmund Restaurants, die selbst Dry Agen. Hier beliefern wir die Brasserie mit frischem Fleisch vom edlen Limousin-Rind, das dann direkt in Oldenburg gelagert und den Gästen serviert wird. Einfach großartig! Michael Schmitz hat ein sehr gutes Verständnis für hochwertige Produkte und weiß Qualität zu schätzen. Herr Ruhe, wir danken Ihnen für das Gespräch!

Brasserie Schmitz Herbartgang 23 | 26122 Oldenburg www.schmitz-oldenburg.de

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Schlossallee: Herr Ruhe, Sie beliefern ab Januar Michael Schmitz mit einer absoluten Spezialität: dem Fleisch vom Wagyu-Rind. Was genau ist das und was macht dieses Produkt so besonders? Diter Ruhe: Sie kennen sicher den Begriff Kobe-Rind? Das Fleisch vom japanischen Kobe-Rind gilt als das beste der Welt. Der Name Kobe ist regional geschützt: Nur das Fleisch der Rinder, die in der japanischen Region Kobe geboren, aufgezogen und geschlachtet wurden, darf diese Bezeichnung tragen. Es handelt es sich aber immer um Wagyu-Rinder. Wir züchten diese Rinder reinrassig im Emsland, und können somit hier in der Region für absolute Top-Qualität sorgen. Das Fleisch enthält bis zu 3mal mehr Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren als andere Rinderrassen, das Fett im Fleisch wirkt sogar cholesterinspiegelsenkend. Allerdings hat nur das Fleisch von reinrassigen Wagyu-Rindern diese Eigenschaften – 92 Prozent von dem auf dem Markt angebotenem „Wagyu“-Fleisch stammt aber aus Kreuzungen und Nachzüchtungen, die diese Vorteile nicht haben. Wir können anhand von Abstammungsurkunden belegen, dass unsere Wagyus alle reinrassig sind. Und dieses Fleisch schmeckt einfach einzigartig und ganz besonders – das kann man nicht beschreiben, das muss man probieren!


Welt

Welt

Tatjana

TatjanaS

Szene Styling | Seite 22

Zum Jahresende darf man es ruhig mal krachen lassen! Wörtlich und im über-

tragenen Sinne. Dass Frau dabei gut aussehen möchte, versteht sich von selbst

– mit einem der beiden Outfits, die Personal Shopperin Tatjana Lakman heute vorstellt, gelingt der ganz große Auftritt bei der Silvesterparty garantiert! Text

Tatjana Lakman, Fotos

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Casual Bluse mit Schleifenkragen, Manschetten mit kleinen goldenen Zierknöpfen. Styletipp: eine schmal geschnittene, schwarze Hose und spitze Pumps dazu und der Lady-Look fürs Büro ist perfekt! Von Mango, ca. 35€ | Paillettenjacke: Cool-Chic. Überwerfen und glänzen. Von Gina Trikot, ca. 50€ | Skinny Jeans von Seven For all Mankind überleben alle saisonalen Trends. Perfekt für unser Outfit! Du Nord, ca. 240€ | Plateau-Peeptoes: Atemberaubende Pumps! Von Konstantin Starke. Zumnorde, ca.399€ | Bicolor Uhr von Tov Essential. Du Nord, ca. 230€ | Box-Tasche mit goldfarbener Kette. Von Zara, ca.40€ | Champagner: Zum Jahreswechsel soll es prickeln im Glas! Von Lanson, ca. 45€ Tatjana Lakman | Personal Shopper Telefon 0170 5557513 | www.tlps.de


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Ich wünsche Ihnen einen guten Rutsch und ein gesundes und fröhliches Jahr 2014!

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Szene Portrait | Seite 24

Absolute Mehrheit für Franz-Josef Holzenkamp

Sind Südoldenburger einfach treuer als der Rest der Welt oder ist Franz-Josef Holzenkamp schlicht überzeugender als seine Kollegen? Bei der Bundestagswahl 2013 erreichte der Politiker mit 66,3 Prozent das bundesweit beste Erststimmenergebnis – und das nach 2009 bereits zum zweiten Mal! Sein Wahlkreis: Cloppenburg-Vechta. Hier, genaugenommen im Büro des CDU-Kreisverbandes Cloppenburg, haben wir uns mit dem Politiker getroffen, um dem Geheimnis seines Erfolges auf die Spur zu kommen.

Vom Hof in den Bundestag Eines vorweg: „Politiker durch und durch“, wie schon über viele seiner Kollegen in zahlreichen Portraits geschrieben wurde, ist Franz-Josef Holzenkamp nicht. Vielleicht ein bisschen, mittlerweile. Aber nicht im eigentlichen Sinne. „Ich war immer ein Seiteneinsteiger“, betont der gebürtige Frisoyther, der nun seit rund acht Jahren auf dem Berliner Parkett eine gute Figur macht. Nach Schule und Abitur folgten eine kaufmännische Ausbildung bei Siemens und dann eine landwirtschaftliche Lehre, um sich schließlich zunächst voll und ganz auf den Betrieb zu konzentrieren, den er gemeinsam mit seiner Frau führt. Ackerbau und Schweinehaltung statt Klausurtagung und Sitzungswoche bestimmten hier zwölf Jahre lang den Alltag von Franz-Josef Holzenkamp. Mit zunehmender Routine auf dem Hof hatte der Landwirt nach und nach mehr Zeit und Gelegenheit, Ämter in der Verbands- und Unternehmenspolitik zu übernehmen, etwa den Vorsitz des Kreislandvolkes Cloppenburg (1993 bis 2006) oder die Vizepräsidentschaft des Nie-

Text und Fotos

Svenja Dierker, privat

dersächsischen Landvolkes (seit 2003). „Die Politikerlaufbahn hat sich eben einfach so ergeben, und ich habe das große Glück gehabt, viele unterschiedliche Dinge kennenzulernen“, so Franz-Josef Holzenkamp. Und er weiß: „Es gab ein Leben vor dem Bundestag, und es wird auch eines danach geben. Der Bundestag ist ein Abschnitt meines Lebens.“

Knapp 30 Jahre Ehe Ein nicht ganz unaufwändiger: Die langwierigen und kräftezehrenden Koalitionsverhandlungen liegen gerade hinter ihm, Holzenkamp war dabei Teil der Arbeitsgruppe zum Thema Umwelt, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Unabhängig von solchen akuten Arbeitsaufkommen verbringt der Politiker rund die Hälfte des Jahres in Berlin, 23 Sitzungswochen stehen auf dem Programm. Dazu kommen Klausurtagungen. Sein Themengebiet: Fragen des ländlichen Raumes. Bildung, Betreuung von Jung und Alt, Infrastruktur, Breitband … „Eben alles, was nötig ist, damit die ländlichen Regionen nicht zu Hinterhöfen der


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Mit seiner Frau Wiltrud ist Franz-Josef Holzenkamp seit fast 30 Jahren verheiratet.

Zentren verkommen“, erklärt er. Die andere Hälfte des Jahres ist er zuhause und arbeitet in seinem Wahlkreis. „Zuhause“ ist sein landwirtschaftlicher Betrieb in Emstek, den jetzt seine Frau und sein ältester Sohn gemeinsam führen. Mit seiner Frau Wiltrud ist er seit fast 30 Jahren verheiratet und hat vier Kinder im Alter von 22 bis 29 Jahren: Julia, Johannes, Christoph und Katharina. „Die Familie geht für mich über alles“, erzählt Holzenkamp, und so war es auch die Familie, die ihn zur ersten Bundestagskandidatur motiviert hat. „Als 2005 die Koalition unter Gerhard Schröder abrupt zu Ende ging, haben ganz viele Menschen gefragt: Kannst du dir nicht vorstellen, zu kandidieren?“, erinnert sich Franz-Josef Holzenkamp. „Aber das ist eine familiäre Entscheidung, meine Jüngste war gerade einmal 14! Wir haben lange und intensiv darüber gesprochen – und dann entschieden, es zu versuchen und meinen Hut in den Ring zu werfen.“ Grund dafür waren sicher auch die zahlreichen Erfolge, die er in der Verbandspolitik feiern konnte. „Mit zunehmender Verantwortung ist die Lust an aktiver Gestaltung gestiegen, das war meine Motivation“, so der Politiker. Berlin ist für ihn eine Herausforderung, die er gerne annimmt. Seine Heimatverbundenheit hat er bei allem Engagement aber nicht verloren. „Cloppenburg erdet mich. Wenn ich hier bin, schöpfe ich Kraft für meine Arbeit in Berlin“, sagt er. Und dass für ihn wirklich die Menschen zählen und er es nicht nur auf „irgendwelche Wahlplakate“ druckt. Das betont er auch. „Vielleicht ist das das Erfolgsrezept …“

„Es gab ein Leben vor dem Bundestag, und es wird auch eines danach geben.“

Ein Herz für Werder Bremen Wenn er von den Menschen in seiner Heimat spricht, dann übrigens nicht als „Oldenburger Münsterländer“, sondern als „Südoldenburger“. Warum? „Der Begriff Oldenburger Münsterland wurde aus Marketinggründen eingeführt, zu Zeiten, als Südoldenburg zum Silikon Valley der Agrarwirtschaft wurde und als Güllegürtel verschrien war“, erklärt Franz-Josef Holzenkamp. „Südoldenburg weckte negative Assoziationen, und so vermied man das Wort. Aber die Menschen hier fühlen sich noch immer wie Südoldenburger, und ich habe mich auf meinen Wahlplakaten 2005 als Erster wieder getraut, das auch so zu sagen!“ Bei so viel Heimatverbundenheit wundert es fast ein bisschen, dass Franz-Josef Holzenkamps Herz beim Fußball für einen Nordclub


Szene Portrait | Seite 26

Erlesene Schreibgeräte Feinste Lederwaren Geschenke Schul- und Künstlerbedarf Wahlkampftermine wie dieser machen Spaß: Holzenkamp ist großer Fußball-Fan!

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schlägt: „Ich bin überzeugter Werder Bremen Fan, das wird sich auch nie ändern, egal, was die da auf dem Platz machen!“ Früher war er mit Freunden regelmäßiger Gast im Weserstadion, sogar Dauerkarteninhaber. Heute findet er dafür nicht mehr die nötige Zeit. „Aber meine Söhne haben meine Fußballleidenschaft geerbt, das freut mich total“, sagt er und lacht. Ein Leben auf dem landwirtschaftlichen Betrieb seiner Frau und dann die Welt in Berlin – es ist sicher nicht so leicht, diese beiden Extreme unter einen Hut zu bekommen. Franz-Josef Holzenkamp hat sein eigenes Rezept dafür, nicht seinen Teil zur hohen Trennungsquote von Politikern beizutragen. Repräsentative Termine nimmt er meistens gemeinsam mit seiner Frau wahr. „Um Gemeinsamkeiten zu behalten“, sagt er, „und nicht in zwei verschiedenen Welten zu leben.“ Außerdem besucht seine Frau ihn zwei- bis dreimal im Jahr in der Hauptstadt. Urlaub kommt für die beiden aus Zeitmangel nicht häufig in Frage. „Letztes Jahr waren wir eine Woche auf Gran Canaria, dieses Jahr haben wir das leider nicht geschafft wegen der ganzen Wahlen. Erst Landtag, dann Bundestag, jetzt Landrat und bald Europa, da ist der Kalender voll“, sagt er. So richtig schlimm findet er das nicht. Denn auf die Frage, wo er die nötige Entspannung findet, gibt es für ihn ohnehin nur eine Antwort: „Zwei Tage auf dem Mähdrescher – wenn mein Sohn mich lässt!“

Minister oder nicht Minister?

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Nach seinen privaten Zielen gefragt, kann Franz-Josef Holzenkamp sich ein Schmunzeln nicht verkneifen: „Meine Frau und ich freuen uns auf Enkelkinder …“. In seiner politischen Arbeit stehen für ihn die Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf ebenso im Vordergrund wie eine flächendeckende Breitbandversorgung. Außerdem setzt er sich für einen stärkeren Dialog zwischen Landwirtschaft und Gesellschaft ein. „Die Landwirtschaft ist in Bringschuld, den Menschen einiges zu erklären“, sagt Holzenkamp, der aktuell agrarpolitischer Sprecher seiner Fraktion ist. Apropos – kommt irgendwann auch ein Ministerposten für den ehrgeizigen Cloppenburger in Frage? „Ich hänge nicht an Positionen“, sagt er. „Menschen, die von Anfang an nach Positionen streben, vergessen darüber oft die Inhalte. Sie verbeißen sich in ihr Ziel und darunter leidet die Arbeit.“ Andererseits, überlegt er, können Positionen auch helfen, Inhalte umzusetzen. Fassen wir es zusammen: Wenn ein Ministerposten kommt, dann kommt er halt – wie immer in Franz-Josef Holzenkamps Leben!


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Nur das Beste für die Besten Das Jahr neigt sich dem Ende, und auch im Audi Zentrum Oldenburg heißt es: Endspurt! Wer sich bislang noch nicht über die Vorzüge eines Autos aus Ingolstadt informieren konnte oder in den Genuss einer Probefahrt gekommen ist, der kann das noch in diesem Jahr in aller Ruhe nachholen – z. B. beim verkaufsoffenen Sonntag am 29. Dezember oder am letzten Tag des Jahres, an Silvester zwischen 9 und 12 Uhr. Im Dezember stehen Tageszulassungen und Vorführwagen zu besonderen Jahresendspurtpreisen zum Verkauf. Vorbei schauen lohnt sich! Wer gespannt auf die Neuheiten des Jahres 2014 wartet, kann sich schon jetzt informieren: Im ersten Quartal 2014 erwarten uns viele neue Facetten des Audi A3 Modells: ein neues Audi A3 Cabriolet, die Audi S3 Limousine und der Audi A3 g-tron, das erste Serienfahrzeug von Audi auf dem Weg zur CO2-neutralen Langstreckenmobilität. Auf 100 km verbraucht der Fünftürer im Mittel weniger als 3,5 Kilogramm Erdgas. Im zweiten Quartal 2014 können sich Cabriolet-Fans auf das Audi S3 Cabriolet mit neuer Motori-

sierung und eine Produktaufwertung zum Audi A7 freuen. Zum Ende des Jahres erwarten wir den neuen Audi TT, eine Produktaufwertung des Audi A6 und den Audi A3 e-tron. Viele intelligente Lösungen machen den Einstieg in die Elektromobilität mit dem Audi A3 e-tron spielend einfach. Das serienmäßige Audi e-tron Ladesystem kann den Wagen in rund zweieinhalb Stunden komplett aufladen. Dazu ist es voll kompatibel mit Haushalts- und Industriesteckdosen. Öffnungszeiten rund um Weihnachten und Neujahr: Montag bis Freitag: 07:00 – 19:00 Uhr Samstag: 09:00 – 16:00 Uhr Sonntag*: 10:00 – 18:00 Uhr 29.12. verkaufsoffener Sonntag 24.12. 09:00 bis 12:00 geöffnet 31.12. 09:00 bis 12:00 geöffnet *Verkauf, Beratung und Probefahrt nur zu den gesetzlichen Öffnungszeiten

Audi A3 Cabriolet: Kraftstoffverbrauch kombiniert: 5,8-4,2 l/100 km; CO2-Emission kombiniert: 133-110 g/km | Audi S3: Kraftstoffverbrauch kombiniert: 7,0-6,9 l/100 km; O2-Emission kombiniert: 162-159 g/km | Audi A3 g-tron: Kraftstoffverbrauch kombiniert 3,3-3.2 kg/100 km; CO2-Emissionen in g/km: kombiniert 92-88 g/km | Audi A7: Kraftstoffverbrauch kombiniert: 8,2-5,1 l/100 km; CO2-Emission kombiniert: 190-135 g/km | Audi TT: Kraftstoffverbrauch kombiniert: 7,2-5,3 l/100 km; CO2-Emission kombiniert: 169-139 g/km | Audi A6: Kraftstoffverbrauch kombiniert: 8,2-4,9 l/100 km; CO2-Emission kombiniert: 190-129 g/km | Audi A3 e-tron: Vorläufige Werte: Kraftstoffverbrauch kombiniert 1,5 l/100 km; CO2-Emissionen: kombiniert 35 in g/km

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– für hochwertiges Outdoor-Vergnügen Seit April 2013 hat Edewecht-Friedrichsfehn ein absolutes Highlight zu bieten, wenn es um hochwertige Neuheiten in Sachen Outdoor-Möbel und Grill-Zubehör geht. Mike Helms, Inhaber von DQ-Garden, bringt nicht nur Grills von namhaften Herstellern in die Region, sondern auch die neuesten Technologien aus Amerika.

Gehobenes Sortiment

Grillen in Perfektion

Wer sich für den Sommer hochwertig und nachhaltig rüsten möchte, der ist bei DQ-Garden an der richtigen Adresse: Markengrills, Outdoor-Möbel und Lounge-Möbel nach Maß genügen selbst den höchsten Ansprüchen. Ausgesuchte Sonnensegel und Schirme sowie der Q-Bus komplementieren das Sortiment. Auf Wunsch bietet das Team auch ganze Konzepte von Beleuchtung, Heizquellen, Beschattung, kompletten Outdoor-Küchen bis hin zu den Möbeln an.

Jeder Grill-Fan weiß: Grills unterscheiden sich beträchtlich. Während die Standard-„Dreibeiner“ schlichtweg ihre Dienste tun, bieten Highend-Grills einen Komfort und eine Qualität, die einer Sterneküche gleichkommt. Um sich davon überzeugen zu können, bietet DQ-Garden Grillseminare an. Hier wird in geselliger Runde gegrillt und geschlemmt. Die Menüs werden mit Lebensmitteln aus der Region hergestellt und sind sehr leicht nachzugrillen. Wer sich für ein Highend-Gerät von Weber, Napoleon oder anderen Firmen aus dem Hause DQ entscheidet, kann sich über Besuch


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freuen: Ein Profi-Grillmeister kommt zum Kunden nach Hause und gibt eine Einweisung bei einem gemütlichen Probe-Grillen mit der Familie.

Alles, was Spaß und Freude macht Markenunabhängig orientiert, führt das Unternehmen ausschließlich Waren, die den Mitarbeitern selbst gefallen und von denen sie überzeugt sind. Natürlich werden Sonderwünsche für Kunden realisiert: DQ-Garden ist bei jedem wichtigen Grill-Hersteller Premium-Partner und kann auf jedes exklusive Modell zugreifen. Eine weitere Besonderheit ist im Bereich der Outdoor-Möbel zu finden. Das Unternehmen in Edewecht ist eines der wenigen deutschlandweit, die ein neues Material, eine neue Technologie aus Amerika, im Lounge-Bereich verwenden. Es ist absolut schmutzunempfindlich, UV-beständig und wasserdicht. „Selbst bei hartnäckigen Flecken, wie Rotwein, brauchen Sie keine Angst mehr zu

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Mike Helms, Inhaber von DQ-Garden

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haben“, so Inhaber Mike Helms. Das Gute: Auf Wunsch kann bei jedem Outdoor-Sofa die Polsterung sowie Federung bestimmt werden. Vor endgültiger Fertigstellung kann der Kunde noch einmal zur Probe sitzen! Ganz nach der Firmenphilosophie: Alles was Spaß und Freude macht!

Stillstand nicht erlaubt Das Unternehmen hat sich seit April 2013 auf dem Markt behaupten können und erfolgreich die erste Saison bestritten. Doch damit noch nicht genug: Im März wird es eine Neueröffnung mit der größten Grillausstellung im Oldenburger Land geben. In der Grill-Saison werden jeden Samstag Grillvorführungen veranstaltet, und die Grillseminare sollen vermehrt stattfinden. Die Größe der Ausstellung wird von 300 qm auf 600 qm plus Außenanlagen erweitert. „Wir haben einen Markt gefunden, der uns Spaß macht und wovon wir überzeugt sind“, so Helms. Mit Qualität in die Zukunft!


Region Unterwegs | Seite 34

Erst recht bei Wind und Wetter! Wie kommt man dazu, gerade jetzt eine ostfriesische Insel anzupreisen? Jetzt, wo der Sommer gewesen ist, die Strandkörbe mit Gittern verriegelt; wo einem beim Spazierengehen der Wind scharf um die Ohren pfeift und die Brandung den Schaum bis vor die Stiefel schlägt? Gerade darum! Für mich ist nichts urtypischer Norddeutsch als Norderney genau dann, wenn die Touristenströme abreißen und auf der Insel langsam Ruhe einkehrt. Außer beim Wetter, versteht sich.

Text

Svenja Dierker, Fotos

Svenja Dierker, Florian Klompmaker


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Links: Das Denkmal ist ein markanter Punkt in der Innenstadt und hilft bei der – anfangs schwierigen! – Orientierung. Mitte und rechts: An der Strandpromenade findet man viele Hotels typischer Bäderarchitektur.

Insel = weg! Das Schöne an einem Inselurlaub ist ja, dass man nicht einfach so zurück kann. Selbst wenn das Handy klingelt oder auf dem Smartphone eine wichtige E-Mail einläuft – „mal eben“ nach Hause geht halt nicht. Wenn die Frisia-Fähren Feierabend haben, dann wirft der Captain den Dieselmotor ganz sicher nicht wieder an, nur weil der Chef eines Inselurlaubers S.O.S. funkt. Zumal es die Norddeutschen ja ohnehin nicht so haben mit der Hektik. Wer in Ostfriesland Stress macht, bekommt im besten Fall höchstens ein langgezogenes „Dat löpt sich allens torecht!“ zu hören. Der Urlaub beginnt also schon bei der Anreise. Man sitzt auf diesem Schiff – natürlich wenn es irgendwie geht auf dem Oberdeck –, sucht die Sandbänke nach Seehunden ab und fühlt sich direkt schon ein wenig erholt.

Zumindest mir geht es jedes Mal so. Nach einer knappen halben Stunde kommt dann der Weststrand in Sicht. Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, ich wäre nicht enttäuscht gewesen, als ich ihn das erste Mal gesehen habe. Und jedem, den ich seitdem mit auf die Insel geschleppt habe, ging es genauso. Bei Inselarchitektur denkt man eben an niedliche Fischerhütten à la Hiddensee oder kleine Ferienhäuschen wie auf Langeoog. All das kann Norderney nicht bieten. Stattdessen ragen große Hotels an der Promenade in die Höhe und zeigen deutlich, dass der Tourismus vor allem in den 60er Jahren boomte und durch dem Stadtkern vorgelagerte Hochhäuser entsprechend bewältigt werden musste. Dennoch: Auch die Architektur Norderneys hat ihren Charme, wenn man ihn auch erst auf den zweiten Blick erkennt.

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Region Unterwegs | Seite 36

Weiße Düne: Eine leckere Suppe mit Blick in die Dünen – da kommt Fernweh auf …

Mit etwas Glück und dem richtigen Timing begegnet man am langen Sandstrand keiner Menschenseele.

Jeder wie er möchte Typisch im historischen Stadtkern sind etwa die Vorbauten im Erdgeschoss, die von den Pensionen als Frühstücksraum, kleines Café oder Restaurant genutzt werden. Apropos: Im Gegensatz zu den anderen ostfriesischen Inseln hat Norderney überhaupt erst einen Stadtkern! Genau dieser macht die Insel so besonders. Norderney ist kein verschlafener Kurort, in dem man außer Baden und Radfahren nicht viel mit seiner Zeit anfangen kann. Nein, hier lässt es sich auch ein paar Tage länger aushalten, ohne einen Inselkoller zu bekommen. Zahlreiche Boutiquen laden zum Shoppen ein, für abends gibt es Gastronomie vom Feinsten (empfehlenswert natürlich das mit einem Michelin-Stern ausgezeichnete Restaurant des Hotels Seesteg, aber auch das Fleisch- und Fischrestaurant „Scheerers“ in der Bismarckstraße oder der beste Italiener der Insel „Da Sergio“) und nachts muss man hier auch nicht zwangsläufig schlafen, sondern kann in einer der vielen Kneipen versacken oder sogar tanzen gehen. Von Cocktail- über Fußballkneipen bis hin zu urigen Kaschemmen mit umso mehr Charme ist hier für jeden Geschmack etwas dabei. Es hilft natürlich, wenn man nicht zum ersten Mal auf der Insel ist und sich entsprechend etwas auskennt. Auch was die Reisezeit angeht. Wenn die Familien zum

Sommerferienende die Insel verlassen, stehen nämlich erst mal die „Clubwochen“ auf dem Jahresplan, und die sind nichts für schwache Gemüter: Kegelclubs, Fußballvereine, Junggesellinnenabschiede … im September und Oktober gehört die Insel trinkfreudigen Reisegruppen. Wer da versehentlich hineingerät und weder Bier noch Schnaps sonderlich zugeneigt ist, sollte die Innenstadt abends meiden und sich lieber in den Inselosten zurückziehen. Die Clubs sind schließlich nicht dafür bekannt, sich lange mit Strandspaziergängen aufzuhalten und das Klima der Insel zu genießen. Wen‘s hingegen nicht stört, der feiert abends einfach mit, und genießt tagsüber die echten Pfunde, die Norderney zu bieten hat!

Zwölf Kilometer Einsamkeit Und damit sind wir beim Strand! Und beim Grund, warum die Insel eben nicht nur im Sommer einen Ausflug wert ist! Im Juli und August wird man es schließlich kaum schaffen, auf den zwölf Kilometern Sandstrand zwischen Januskopf und Ostende nahezu allein unterwegs zu sein. Gut, am Anfang ist etwas mehr Betrieb. Die meisten Spaziergänger biegen allerdings nach vier Kilometern rechts ab und kehren in der „Weißen Düne“, dem schönsten Strandlokal überhaupt, ein, während sich die In-


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Links: Kaum irgendwo kann man seinen Inseltag so gut starten wie im Surfcafé! Mitte: Das Alt Norderney gehört zweifelsohne zu den urigsten Kneipen der Insel. Rechts: Was für ein Blick! Wer in der Milchbar einen Platz am Fenster ergattert, steht so schnell nicht wieder auf.

sel gen Osten noch gefühlt ewig zieht. Abhängig von den Gezeiten kann man unmittelbar zwischen einer wunderschönen Dünenlandschaft auf der rechten Seite und dem offenen Meer zur linken so lange marschieren, bis man irgendwann das Inselende erreicht hat, an dem seit 40 Jahren ein altes Wrack liegt. Das Wrack selbst sollte allerdings nicht das Ziel der Wanderung sein (so spektakulär ist es wirklich nicht), sondern der Weg dorthin. Wer diese Tour in Angriff nimmt, sollte sich im Winter nicht nur mit Regenjacke, Schal und Mütze einmummeln, sondern auch unbedingt auf die Gezeiten achten! Bei Hochwasser kann es vorkommen, dass der Weg zurück durch die Dünenlandschaft in der Inselmitte überflutet ist – das kann schnell gefährlich werden. Hat man diese Tour während eines Norderney-Urlaubs einmal unternommen, kann man an den anderen Tagen guten Gewissens am Strand ebenfalls nach vier Kilometern abbiegen und in der Weißen Düne ein paar gemütliche Stunden verbringen. Dann ist es auch gar nicht schlimm, wenn man auf dem rund einstündigen Weg dahin vom Novemberregen überrascht wurde. Eine heiße Schokolade und eine Rinderkraftbrühe, genossen auf den kuscheligen Möbeln direkt vor dem Kamin, mit Blick in die Dünen, und das Wetter wirkt nicht mehr usselig, sondern urgemütlich!

Ein Tag am Meer Man kann natürlich auch einen ausgiebigen Inseltag mit all seinen Vorzügen genießen, ohne weit wandern zu müssen. Wer im Hotel kein Frühstück bekommt, der beginnt den Morgen am besten im „Café Friedrich“ in der Innenstadt oder im „Surfcafé“ mit Blick aufs Meer am Januskopf. Ein paar Meter die Strandpromenade gen Westen spaziert, befindet sich die wohl bekannteste Bar der Insel: die Milchbar. Und weil sie so szenig ist, ist sie vor allem zu den Hauptreisezeiten eigentlich immer überfüllt und man muss lange warten, einen der begehrten Plätze am Panoramafenster zu bekommen. Einmal ergattert, verweilt man hier mit Buch und Aperol Spritz am besten gleich mehrere Stunden. Man kann ja genauso gut den nächsten Tag nutzen, um das „Bade:haus“ zu besuchen – denn das sollte man auf jeden Fall! Auf 8.000 qm und im wunderschönen Ambiente von Deutschlands größtem Thalasso-Zentrum kann man hier schwimmen, baden, relaxen oder Wellness-Anwendungen genießen. Es gibt noch viele andere Dinge, die genau diese Insel zu genau dieser Jahreszeit so besonders machen. Und die jedes Mal, wenn die „Frisia“ den Fähranleger Norddeich verlässt, dafür sorgen, dass man gerade jetzt an keinem anderen Ort der Welt lieber wäre – egal, wie das Wetter ist! www.norderney.de

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Region Große Jungs | Seite 38

Das perfekte Herrenzimmer Wo ist ein Mann ein Mann? Wahrscheinlich da, wo er seine Ruhe hat und unbeobachtet seinen Passionen nachgehen kann. Und weil die Schlossallee ein Lifestyle-Magazin ist, folgt nun kein Text über Werkzeugkeller, sondern über das perfekte Herrenzimmer. In der neuen Ausgabe unserer Serie „Große Jungs“ verrät unser Autor, wie der ideale Rückzugsort des modernen Mannes aussieht. Text

Hendrik Steinkuhl, Fotos

fotolia, Svenja Dierker


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Sexismus oder Gerechtigkeit? Eines vorweg: In einem richtigen Herrenzimmer steht nach Meinung des Autors auch ein richtiger Snookertisch. Aber seien Sie sich darüber im Klaren, dass so ein Ding eine Menge wiegt. Mir hat man gesagt, eine bis eineinhalb Tonnen müsse ich dafür schon veranschlagen. Bei so einem Gewicht ist nicht mehr garantiert, dass der Fußboden zuverlässig seinen Dienst tut. Wer also sichergehen will, dass der Snookertisch nicht plötzlich ein Stockwerk tiefer steht, sollte vorher unbedingt einen Statiker kommen lassen. Aber von vorn. Der Ausdruck „Herrenzimmer“ klingt wahrscheinlich für viele nach einem Relikt aus der Zeit, in der es noch Anstandsdamen und Strumpfhalter gab. Tatsächlich ist das deutsche Herrenzimmer eine Erfindung des 19. Jahrhunderts. Frauen hatten zu diesem Raum traditionell keinen Zutritt; es sei denn, sie kamen zum Putzen oder zum Striptease. Das Herrenzimmer anno Achtzehnhundert Blumenkohl war also wirklich eine zutiefst sexistische Räumlichkeit. Ist es da zu bedauern, dass das Herrenzimmer irgendwann seinem Zweck beraubt und zum großen Wohnzimmer der bürgerlichen Kleinfamilie wurde? Sollte es im Jahr 2014 wirklich wieder Herrenzimmer geben, wo doch auch niemand mehr ein Damenzimmer beansprucht? Und genau an dieser Stelle wird die Argumentation löchrig, denn tatsächlich gibt es Damenzimmer zuhauf. Nur heißen sie heute eben begehbarer Kleiderschrank. Im Sinne der Gleichberechtigung hat der besserverdienende Ehemann also geradezu einen Anspruch aufs Herrenzimmer! Seiner Gattin gegenüber sollte er das aber vielleicht etwas anders formulieren.

Frauen hatten traditionell keinen Zutritt; es sei denn, sie kamen zum Putzen oder zum Striptease.

Drei Bücher, die in jede gute Männer-Bibliothek gehören: „Aus dem Tagebuch eines Trinkers“ von Eugen Egner, „Die Kunst des stilvollen Verarmens“ von Alexander von Schönburg und natürlich die gesammelten Erzählungen von Thomas Mann.

Ein absolutes Muss: Handmade-Clubsessel Doch nun zur Kardinalfrage: Was, außer dem Snookertisch, gehört im Jahr 2014 in ein Herrenzimmer? Zunächst natürlich die richtige Sitzgelegenheit, und die heißt in diesem Fall Clubsessel. Kommen Sie bitte nicht auf die Idee, ihr Allerheiligstes rund um einen Schaukelstuhl mit popofreundlichem Lammfell zu gestalten. Auch ein Ohrensessel mit Fernbedienung ist indiskutabel, Sie richten schließlich nicht Ihr Zimmer in einer Seniorenresidenz ein. Clubsessel sind historisch jünger als das


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Herrenzimmer, sie entspringen der Stilrichtung des Art déco und damit ungefähr den Jahren 1920 bis 1940. Ein echter Clubsessel ist ein vollgepolstertes, mit Leder bezogenes Luxusmöbel. Seinen Ruf als das klassische Herren-Sitzmöbel hat sich der Clubsessel in England erworben. Dort stattete man in den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts die Herrenclubs der Oberschicht mit ihnen aus. Wer es sich leisten kann, kauft den Clubsessel in einer Manufaktur. So gut wie in einem handgemachten Clubsessel werden Sie in der industriell gepolsterten Variante nämlich niemals sitzen. Dazu kommt bei dem Handmade-Clubsessel natürlich die Optik: Profis färben das Leder mit der Hand und unterstützen damit die Entstehung der typischen Patina. Der Käufer beweist seinen Stil schon in der Farbwahl, und für den HerrenzimmerClubsessel gibt es genau drei akzeptable Farbtöne: braun, mittelbraun, cognac-braun. Und Flaschengrün? Ja mei, sofern sie kein britischer Lord sind, wirkt das schon ein wenig affektiert.

Das No-Go: Glas Es spricht aber übrigens nichts dagegen, sich für den Besuch von Freunden oder zur eigenen Zerstreuung noch ein stilvolles Sofa ins Herrenzimmer zu stellen. Doch immer daran denken: keine schwarze Ledercouch. Die ist nur etwas für überstimulierte Junggesellen, die auch einen verspiegelten Kleiderschrank ihr Eigen nennen. Neben dem Clubsessel postieren Sie bitte einen Beistelltisch. Da auch das Herrenzimmer des Jahres 2014 noch ein Raum klassischer Schönheit sein soll, investieren Sie bitte ein paar Euro in gutes Holz. Vielleicht gelingt es Ihnen sogar, einen ähnlichen Ton zu erwischen, wie ihn Ihr Sessel hat. Aber


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Die Tageszeitung vor dem Kamin, eine gute Flasche Whisky und die obligatorische Jagdtrophäe – unser Autor fühlt sich im Herrenzimmer schon richtig wohl!

das ist nicht entscheidend. Wichtiger ist auch hier, dass sie das absolute No-Go kennen: die gläserne Tischplatte. Aus Glas sind im Herrenzimmer ausschließlich die Gläser, im Grunde brauchen Sie in Ihrem neuen Salon ja nicht mal Fenster. Und einen Glastisch braucht seit den 80ern eigentlich niemand mehr.

Stilvoll genießen

Ich empfehle in den Wintermonaten einen Doppelbock – und zwar warm!

Ein schönes Herrenzimmer richtet sich natürlich niemand ein, der abstinent lebt. Und ja, wenn Sie Rotwein-Fan sind, trinken Sie Ihren Valpolicella bitte weiterhin zusammen mit ihrer Gattin auf der Couch im Wohnzimmer. In Ihrem Privatbereich genießen Sie als stilsicherer Herr Whisky – wenn Sie ihn denn mögen. Dem Autor selbst schmecken Malt, Bourbon und

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Co. leider ähnlich gut wie Möbelpolitur. Es wäre deshalb heuchlerisch, würde ich hier in schillernden Farben über Whiskygenuss schreiben. Deshalb: Wenden Sie sich als echter Fan doch am besten an einen der immer zahlreicher werdenden Herren, die in den letzten Jahren durch die Lande ziehen und Whisky-Tastings veranstalten. Von so einem Kenner erfahren Sie garantiert, mit welchen Tropfen und welchem Zubehör Sie Ihr perfektes Herrenzimmer ausstatten. Hier hingegen lesen Sie, wie Sie den Gerstensaft-Genuss stilvoll in Ihren Männersalon integrieren. Grundsätzlich muss in einem deutschen Herrenzimmer ja auch Platz für ein gutes Bier sein. Und wer sagt denn, dass es nur Pilsener oder Hefeweizen gibt? Ich empfehle für den gemütlichen Herrenabend


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in den Wintermonaten einen Doppelbock – und zwar warm! Das so genannte Bierstacheln ist eine uralte Tradition, die gerade wieder neu auflebt. Dabei hält man einen hoch erhitzten schmiedeeisernen Stab ganz kurz ins Hochprozentige und lässt so herrliche Röstaromen und einen fast sahneartigen Bierschaum entstehen.

Zigarren für den Sohn Das Ganze macht man natürlich nicht auf dem Beistelltisch, sondern an der Bar, die auch durchaus eine richtige Theke sein kann. Sollte man sich für die große Lösung entscheiden, ist wieder einmal Stilwille gefragt. Denn wer bei der Gestaltung der Theke auch nur leicht daneben greift, macht aus dem Herrenzimmer sofort einen Partykeller. Deshalb: dunkle Farben, hochwertige Materialien, dezentrale Beleuchtung. Mit schönen Barhockern aus dunklem Holz kann die Theke (die wir Bar nennen) durchaus das Highlight Ihres Herrenzimmers werden – nach dem Snookertisch natürlich. Wenn Sie Ihren Rückzugsort ganz klassisch gestalten wollen, geht das nicht ohne Zigarrensammlung und einen Humidor. Ein guter Humidor zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass er eine konstante Luftfeuchtigkeit halten kann. So behalten die Zigarren ihr volles Aroma und können im Idealfall so lange gelagert werden, bis Ihr Sohn das Herrenzimmer von Ihnen übernimmt.

Lesestoff für echte Männer Zum klassischen Herrenzimmer gehört selbstverständlich auch eine Bibliothek. Schon allein für den alten Film-Gag, hinter einer Buch-Atrappe Spirituosen hervorzuholen, sollten Sie darauf nicht verzichten. Doch vor allem ist das Herrenzimmer wirklich der ideale Ort, um mal wieder in Ruhe zu lesen. Deshalb empfiehlt der Autor an dieser Stelle drei Bücher, die in jede gute Männer-Bibliothek gehören: „Aus dem Tagebuch eines Trinkers“ von Eugen Egner, „Die Kunst des stilvollen Verarmens“ von Alexander von Schönburg und natürlich die gesammelten


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Erzählungen von Thomas Mann. In der kalten Jahreszeit liest es sich am schönsten vor dem Kamin. Für ein Herrenzimmer sind echtes Holz und echtes Feuer immer die erste Wahl. Sollten Sie aber etwa aus architektonischen Gründen darauf verzichten müssen, könnten Sie es alternativ mit einem Bioethanol-Kamin probieren. Diese herrlichen Geräte brauchen keinen Rauchschlot und machen trotzdem eine kuschelige Lagerfeuer-Atmosphäre. Kommen Sie aber nicht auf die Idee, die beliebte KaminfeuerDVD einzulegen. Nichts gegen Ironie, aber die drücken Sie bitte anders aus. Ein paar Jagdtrophäen etwa machen sich in jedem Herrenzimmer gut – ob Sie nun tatsächlich Jäger sind oder augenzwinkernd ein Jägerzimmer imitieren.

Technik? Ja, klar! Und nun zum Schluss noch die Erlösung für alle, die sich einen gemütlichen Abend ohne bewegte Bilder nicht vorstellen können: Natürlich darf im modernen Herrenzimmer auch ein Flachbildschirm hängen, und gegen schicke Hifi-Anlage spricht erst recht nichts. Ihre CD- oder sogar Plattensammlung ist im Herrenzimmer ebenfalls gut aufgehoben; jedenfalls, wenn Sie sie so elegant verstauen, dass es nicht wie in Vatis Hobbykeller aussieht. Das also wäre unser Vorschlag für das perfekte Herrenzimmer. Nehmen Sie die Vorgaben nicht zu ernst, schließlich sind Sie es ja, der sich an seinem Rückzugsort wohlfühlen soll. Nur der Snookertisch, auf den sollten Sie wirklich nicht verzichten.

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Tipp Eine Uhr für Generationen Mit der Classica Secunda 1995 gelangt die Kunst der Großuhrmacherei ins Herrenzimmer. Durchschnittlich zwei Jahre nimmt die Herstellung aller Einzelteile für die Präzisionspendeluhr in Anspruch. Das Erscheinungsbild der Classica Secunda 1995 ist geprägt von einem durchbrochenen Zifferblatt im Sekundenkreis, das einen Blick auf die vergoldeten Zahnräder gewährt. Weitere liebevolle Details sind die sternförmige Gang­r adbrücke aus Edelstahl und die in aufwändiger Handarbeit bombierten, polierten und blau angelassenen Poire-Zeiger. Ein Glas im Dach erlaubt einen Lichteinfall und damit die Beleuchtung des Uhrinneren von oben. Edle Hölzer schließen das Uhrwerk ein, 13 Lackschichten und Zwischenschliffe per Hand veredeln das Gehäuse. Mit einer Ganggenauigkeit von ca. ein bis zwei Sekunden pro Monat und dem 30-TageUhrwerk bietet die Classica Secunda 1995 auch technische Höchstleistungen. Die Graham-Hemmung mit Steinpaletten bürgt für eine gleichmäßige Übertragung der Energie auf das Pendel. Vergoldete Räder, Wellen aus schwedischem Spezial-Stahl, fünf Kugellager und elf Rubinlochsteine in zwei Werkplatinen aus vier Millimeter starkem Hartmessing erhöhen Wirkungsgrad und Dauerhaftigkeit dieser „Uhr für Generationen“.

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corso sauna manufaktur mit neuem Firmensitz Der Name corso steht seit über 40 Jahren für hochwertige Saunen aus Meisterhand. Im Sommer 2012 haben die Brüder Max und Benedictus Lingens das renommierte Wallenhorster Unternehmen übernommen. Neuer Standort, neue Ausstellung, neue Qualitätsansprüche: die Brüder Benedictus und Max Lingens setzen Maßstäbe! Text

Fertigung nach Maß „Bei uns wird jede Sauna nach Maß gefertigt“, erklärt Benedictus Lingens bei einem Gang durch die neuen Räumlichkeiten, die, aktuell noch im Aufbau, ab Ende Oktober den Showroom des Unternehmens beherbergen. „Serienfertigungen gibt es bei uns nicht!“ Benedictus Lingens und sein Bruder Max haben die Geschäftsführung des 1968 in Wallenhorst bei Osnabrück gegründeten Unternehmens am 1. Juli 2012 übernommen. Seither hat sich viel getan: Der Firmensitz wurde von Wallenhost nach Hesepe bei Bramsche verlegt; hier bietet ein moderner Neubau viel Platz für Produktion, Büroräume und Ausstellung des innovativen Unternehmens. Auch das Gebäude an sich ist schon ein Highlight: „Wir sind energietechnisch nahezu autark; produzieren 95 % unser Energie selbst“, so Benedictus Lingens. Möglich wird das durch das Heizen mit Abschnitten und Strom aus Photovoltaik.

Holz aus nachhaltigem Anbau Seit der Unternehmensgründung zeichnet corso verantwortlich für qualitativ hochwertige Saunen in modernstem Design, gefertigt in Manufakturcharakter, sowie das gesamte Spektrum an Saunen für

Svenja Dierker, Fotos

Svenja Dierker, corso

den Privathaushalt. An diesem Anspruch wollen die Brüder Lingens keineswegs rütteln! Sie gehen sogar noch einen Schritt weiter und garantieren die Verwendung von ausschließlich ökologisch nachhaltig angebauten Hölzern aus Europa, Kanada und Skandinavien. Tropenholz oder minderwertige Ware sind tabu! Dieser Anspruch findet sich in der Qualität der Produkte wieder: corso-Saunahölzer trotzen hohen Temperaturen, ohne zu überhitzen, zu harzen oder sich zu verziehen, und machen so über Jahrzehnte Freude. Zu den Bestsellern zählen WeißTanne und Espe aus heimischem Anbau, nordische Fichte und kanadische Hemlock-Tanne ebenso wie Thermo-Espe, etwa für Außensaunen. Auch bei den anderen Materialien setzen die Brüder Lingens auf Qualität und eine individuelle Optik: So kommen Natursteine wie Granit oder Marmor ebenso zum Einsatz wie Keramik, Kacheln und Glasmosaik. Attraktive Lichtlösungen sorgen zusätzlich für eine entspannende Atmosphäre. Eine Sauna gibt es hier nur nach individueller Bestellung: „Wir fertigen keine Sauna ‚auf Halde’“, so die Geschäftsführer unisono. Natürlich wird auch die komplette Saunatechnik angeboten: Von Kübeln und Kellen über Uhren und Saunaleuchten bis hin zum Aufguss und ätherischen Ölen findet man hier alles, was das Sauna-Herz begehrt.


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Wer sein Bad zur Wellnessoase umrüsten will, einen leer stehenden Kellerraum neu inszenieren oder im Garten einen Raum zum Schwitzen einrichten möchte, der erfährt bei corso zu allererst eine Beratung vom Fachmann. „Wir fahren zum Kunden, gucken uns die Gegebenheiten vor Ort an und lassen uns vor allem seine Wünsche erzählen – so ausgefallen sie auch sein mögen“, so Max Lingens. Anschließend sorgt einer der drei hauseigenen Zeichner dafür, dass diese Wünsche auch Realität werden können. Jede Sauna wird in der Werkhalle des neuen Firmengebäudes von Hand gefertigt und anschließend einmal aufgebaut. „So können wir die Qualität direkt selbst überprüfen, das ist vor allem bei ungewöhnlichen Kreationen sehr wichtig“, erklärt Benedictus Lingens. Erst wenn alle Fugen perfekt zueinander passen, die Farbigkeit der Holzbretter stimmt und auch technisch nichts mehr zu beanstanden ist, treten die Saunen ihre Reise an. Und die führt sie wahrlich nicht immer nur ins Osnabrücker Land: Ob Dubai, Frankreich oder die Schweiz, überall setzt man auf Qualität „Made in Hesepe“! Im höchsten Gebäude der Welt, dem Burj Khalifa in Dubai, schwitzen die Gäste ebenso in corsoSaunen wie in 5-Sterne-Skihotels in der Schweiz oder Österreich.

Perfektes Teamwork Von der klassischen Saunakabine bis zum Designobjekt findet der Kunde in Bramsche-Hesepe genau das Richtige für seinen persönlichen Anspruch. „Wir können die ganze Bandbreite an Wünschen erfüllen“, so Benedictus Lingens, „vom preisgünstigen und natürlich trotzdem qualitativ hochwertigem Standard für die schnelle Lösung bis hin zu absoluter Extravaganz.“ Der studierte Betriebswirt, der zuvor seinen Meister im Handwerk gemacht hat, ist im Unternehmen vor allem für die kaufmännischen Fragen sowie das Marketing verantwortlich. Sein Bruder Max, der ebenfalls eine Lehre gemacht, anschließend Wirtschaftsingenieur-

wesen mit Fachrichtung Bau in Braunschweig studiert und dann zwei Jahre lang in einem Sägewerk in Bad Essen gearbeitet hat, ist der kreative Kopf des Unternehmens, der mit seiner Liebe zum Material und seinem bedingungslosen Fachwissen so manche Sonderkonstruktion erst möglich macht. Gemeinsam ergänzen sich die beiden besser, als sie es sich vor der Übernahme der Firma selbst hätten vorstellen können!

Edle Sandsteinbrunnen der Gebr. Lingens GbR Im Showroom, der Ende Oktober feierlich eröffnet wurde, werden nicht nur Saunen zu bestaunen sein, auch eine individuell gefertigte Küche aus der Manufaktur Beckermann-Wohnen mit Holz wird hier installiert. Im Garten, der gerade neu angelegt wird, finden Besucher außerdem die wunderschönen Sandsteinbrunnen, die von der elterlichen Firma Gebr. Lingens GbR vertrieben werden. „Wer gewisse Ansprüche an sein Wohnen stellt und einen Sinn für Ästhetik hat, der wird bei uns nicht nur die Saunen ansprechend finden, sondern auch unser Angebot drumherum“, erklärt Benedictus Lingens diesen Ansatz. Und für seine Eltern, Otto und Gisela Lingens, ist das Unternehmen der beiden Söhne mit dem durch die Ausstellung gegebenen Publikumsverkehr der optimale Platz, ihre edlen Sandsteinbrunnen perfekt in Szene zu setzen. Denn die sind es wert: Bis zu 400 Jahre alte Schätze sind es, die von der Gebr. Lingens GbR seit mehr als 30 Jahren zusammengetragen, restauriert und mit modernster Technik ausgestattet werden und so für die Nachwelt erhalten bleiben.

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Von Bramsche-Hesepe nach Dubai


Wohnen Der Tisch | Seite 46

Der Tisch

die Visitenkarte des Hauses Pompös mit goldenen Beschlägen oder puristisch in Glas und Edelstahl – ein Tisch sagt viel über die Menschen aus, die an ihm Platz nehmen. Doch nicht nur das Möbelstück, vor allem auch die Tischdekorationen sind so etwas wie die Visitenkarte des eigenen Hauses. Jeder Typ Mensch hat seinen Geschmack und seine Art und Weise, die Wohnung zu gestalten – und genau das spiegelt sich am festlich geschmückten Tisch wider.

Von Holz bis Marmor Von elegant bis rustikal, vom Landhausstil zum Loft – so einfach die Grundkonstruktion eines Tisches, so vielfältig sind auch die Möglichkeiten seiner Gestaltung. Holz, Glas, Naturstein oder Metall: Tische gibt es in den unterschiedlichsten Materialien und in den verschiedensten Stilrichtungen. Holztische bekommt man in der Regel in vielen Abmessungen und aus wiederum verschiedenen Holzarten. Die erste Macke tut noch weh, bei der zweiten schon lernt man, dass gerade das Unperfekte den Charme eines „echten“ Holztisches ausmacht. Tische aus Stein sind wahre Schwergewichte, bei denen unter Umständen sogar ein Statiker zu Rate gezogen werden muss, ehe man sich für einen solchen entscheidet. Auszugsmöglichkeiten sind hier nur dann sinnvoll, wenn sie ohne große Kraftanstrengungen zu bewerkstelligen sind.

Text

Svenja Dierker, Fotos

fotolia, siehe Auszeichnung

Kalkgesteine wie Marmor und Travertin werden durch eine Oberflächenbehandlung vor Flecken geschützt. Ebenso wie Steinplatten haben auch Glasplatten eine eher kühle Ausstrahlung, derer man sich bewusst sein muss, bevor man sich zum Kauf entscheidet. Die richtigen Stühle machen den Esstisch erst perfekt! Ob man dabei Exemplare mit oder ohne Armlehne wählt, ist abhängig vom Platz, der zur Verfügung steht, und vom Komfortanspruch. Immer beliebter werden moderne Sitz- oder auch Eckbänke, die mehr Bequemlichkeit bieten als Stühle. Viele Möbelhersteller bieten besonders für Küchen Sitzbänke ohne Rückenlehne an. Diese geben dem Raum zusätzliche Sitzmöglichkeiten, die an die lockere und unkomplizierte Atmosphäre in einem Biergarten erinnern. Wesentlich repräsentativer dagegen wirken die wieder neu aufgelegten „Essplatz- Sofas“ mit einer erhöhten Sitzfläche. Mit


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einer nahezu kopfhohen Rückenlehne bieten diese Platz und viel Bequemlichkeit für ein gepflegtes Essen oder ein erlesenes Glas Wein mit netten Freunden.

Zahlreiche Deko-Möglichkeiten Ob verspielt, festlich, modern oder romantisch: Wenn Gäste kommen, sorgt die passende Tischdekoration fürs perfekte Ambiente. Ein festlich gedeckter Tisch galt früher als einer, auf dem eine strahlend weiße Tischdecke liegt, mit goldenen Serviettenringen und gestärkten Servietten. Heute hat man viel mehr Möglichkeiten, seine Gäste willkommen zu heißen. Wichtig ist nur, dass die einzelnen Dekoelemente harmonisch aufeinander abgestimmt sind und auch zum übrigen Gedeck, wie Gläser, Teller oder Besteck, passen – nur so kann die gewünschte, beeindruckende Wirkung auf die geladenen Gäste entstehen. War früher der Sitzplatz des oder der Gefeierten Höhepunkt der Tischdekoration und wurde etwa mit Blumenschmuck betont, reiht er sich heute, was Materi-

alien und die Art der Anrichtung angeht, in die allgemeine Platzgestaltung ein – wenn auch möglicherweise ein bisschen pompöser ausgearbeitet. Bei der Wahl der Dekostoffe haben Gastgeber die Qual der Wahl zwischen Taft, Samt, Organza, Tüll, Leinen, Baumwollvariationen oder veredelte Papierprägungen, in uni, gemustert oder mit Prägung, drapiert, gefaltet oder auch gerollt.

Basteln ausdrücklich erlaubt! Eine gute Tischdekoration kann noch mehr als nur positiv ins Auge zu fallen: Tischutensilien wie die richtigen Gläser beeinflussen bekanntermaßen den Geschmack der Getränke. Die Dekorationselemente wirken sich auf die Stimmung aus. Wenn man sich schon die Mühe macht, aufwändig zu kochen, dann sollten die Speisen auch im perfekten Ambiente genossen werden. Schön ist es zudem, wenn die Dekoration auf das Menü abgestimmt ist: Natürlich-rustikal etwa bei einem Wildessen oder maritim bei einem Fischmenü. Bei den einzelnen Elementen auf Naturprodukte wie


Wohnen Der Tisch | Seite 48

Zapfen, Zweigen oder Muscheln zurückzugreifen und selbst etwas zu basteln ist übrigens nicht nur legitim, sondern überaus erwünscht, das zeigen Floristenausstellungen immer wieder. Der Grund: Diese Dekorationen sind viel ökologischer als etwa Kugeln oder Plastikware und unterstreichen so auch die Natürlichkeit der zubereiteten Lebensmittel, in denen Chemie natürlich ebenfalls fehl am Platz sein sollte! Eine schöne Tischdekoration muss dabei gar nicht teuer sein: Ob Tischkärtchen, die den Gästen an der Tafel den Weg weisen, oder Menükarten, die Vorfreude auf das folgende Mahl wecken: Viele Dinge lassen sich ganz einfach selbst zaubern – benötigt werden nur etwas Zeit und Kreativität. Wie wäre es etwas mit einer Deko aus Obst und Gemüse? Die ist knackig, appetitanregend und farbenfroh – und außerdem günstig und schnell gemacht. Auch Gebäck, schön drapiert, kann einen Tisch optisch aufwerten. Blumen gehören zu jeder Tischdeko ohnehin mit dazu, und auch sie müssen nicht teuer sein, um zu gefallen.

Grundregeln bei der Tisch-Dekoration Bei jeder Tischdekoration sollte man genügend Platz für die speisenden Personen einplanen: Das Gedeck nimmt 60 bis 80 Zentimeter Breite und 25 bis 40 Zentimeter Tiefe in Anspruch – abhängig von der Anzahl der Gläser, die eingedeckt werden. Bei der Dekoration muss der Gastgeber darauf achten, dass seine Gäste noch gut sitzen können und sich nicht eingeengt fühlen. Tischschmuck in Augenhöhe sollte nicht höher als 25 bis 40 Zentimeter hoch sein. Grundsätzlich gilt also: Erlaubt ist, was gefällt. Wenn die Dekoration allerdings das Essen oder die Kommunikation beeinträchtigt, dann geht sie zu weit. Wenn die Gäste etwa ihre Tischnachbarn vor lauter Figuren nicht mehr sehen können, sich ständig mit der Gabel in Tannengrün verhaken oder den Glitter statt auf der Tischdecke auf dem Steak haben, hat es der Gastgeber wohl etwas zu gut gemeint.


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Dekorationsanregungen

Rustikale Herbstdekoration: Wer es etwas natürlich mag, der braucht nicht extra in den Supermarkt zu fahren. Im eigenen Garten oder bei einem Waldspaziergang finden sich viele herbstliche Utensilien, die, hübsch arrangiert, jede Tafel zu einem Hingucker machen.

Bunte Blumen versprühen gute Laune – ob als Strauß in der Vase oder elegant den Teller schmückend. Besonders schön ist es, wenn Blumen saisonal gewählt werden.

Gold-Rot, Silber-Weiß oder doch Grün? Weihnachtsdekoration muss nicht immer in den traditionellen Farben gehalten werden. Die Kombination Lila-Grau wirkt edel und modern. Einfach einige Kugeln, ein paar Kerzen und schönes Dekoband auf einem Tablett drapieren und schon ist der Tischschmuck fertig!

Wer es etwas schlichter mag, sollte beim Eindecken der Tafel mit Weiß arbeiten. Es ist mit jeder Farbe gut kombinierbar. Besonders frisch und elegant dazu wirkt ein schönes Blau – ganz reduziert als feiner Farbklecks.


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Leistungen Erstellung von CAD-Zeichnungen, Bauanträgen, Energieausweisen, Statiken | Energieberatung, Fördermittelberatung | Dacheindeckung und Reparatur mit Tondachziegeln, Betondachsteinen, Schie-

Wir wünschen allen Kunden, Geschäftspartnern u. Schlossallee – Lesern ein gutes neues Jahr 2014. Viel Gesundheit, Glück und Erfolg! Wir danken für die gute Zusammenarbeit im vergangenen Jahr und würden uns freuen Ihnen auch in Zukunft unsere Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen zu können.

fer, Reet und vielen anderen Materialien | Kupferfirst auf Reetdächern zur Eindämmung von Moosbildung | Gründächer inklusive Einsaat | Lichtkuppeln und Lichtbänder, Wohnraumdachfenstern | RWA-Anlagen | Blowerdoor-Test | Hohlwand-Dämmung mittels Einblasverfahren, Dämmung von Dachschrägen, Geschossdecken | Sonnenkollektoren und Photovoltaik-Anlagen | Abdichtungen von |

Schornsteinhauben

und Schornsteinbekleidungen, Mauerabdeckungen, Fassadenbekleidungen | Montage von Dachrinnen, Fallrohren und Kantungen | Holzrahmenbauten, Dachstühle, Holzterrassen, Holzzäune, Carports, Geräteschuppen, Spielhäusern, Spielgeräte und vieles mehr. | Asbest-Entsorgung nach TRGS 519 | Containerdienst & Gerüstbau

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Leben Beauty

ins neue Jahr

So wird’s was mit der Traumfigur!

Glühwein, Spekulatius, Festtagsbraten: Der Dezember ist der Monat der Völlerei. Überall locken die kleinen Köstlichkeiten – Widerstand: zwecklos! Beschäftigt man sich im Januar dann mit dem Thema Diät, um seine Silvester gefassten Vorsätze in die Tat umzusetzen, wird man erschlagen von den zahlreichen Möglichkeiten, die die Frauenzeitschriften am Kiosk offerieren: Ob Blutgruppen-Diät, Apfelessig, Schüssler Salze oder FdH – wer soll da noch den Überblick behalten? Wer dem Jo-Jo-Effekt den Kampf ansagen und langfristig gesund abnehmen möchte, der muss in den allermeisten Fällen seine Ernährung umstellen und sich ausreichend bewegen. Und mit den folgenden kleinen Tricks klappt‘s auch mit dem Wunschgewicht! Text

Svenja Dierker, Fotos

fotolia

Nur der eigene Wille zählt

Ziel und Etappen visualisieren

Wer auf Dauer gesund abnehmen möchte, bei dem kommt es auch auf die richtige Strategie an. Vor allem die Motivation kann schnell mal leiden, wenn man beim Geburtstag der besten Freundin vor dem köstlich aussehenden Kuchenbuffet steht. Bei solchen Versuchungen hilft es, sich vor Augen zu führen, warum man die Diät begonnen hat. Reizt es einen, endlich wieder in das Lieblingskleid zu passen? Fühlt man sich nicht mehr so attraktiv oder gar beim Sport in der Bewegung eingeschränkt? Steht der Sommerurlaub an? Wer sicher weiß, wofür er etwas tut, und sich das regelmäßig vor Augen führt, der bleibt auch über einen längeren Zeitraum motiviert. Wichtigste Voraussetzung dafür ist natürlich, aus eigenem Willen heraus abnehmen zu wollen und nicht von anderen dazu gedrängt worden zu sein.

Der Weg zur Traumfigur ist manchmal steinig und geht nicht immer nur geradeaus. Um nicht von ihm abzukommen, hilft es, sich ein ganz konkretes Bild zu machen, sowohl von dem zu erreichenden Ziel als auch von den Schritten dahin. Oder anders formuliert: eine Vision entwickeln und die Etappen dahin visualisieren. Hindernisse sollten dabei nicht ausgeblendet werden. Wer in Stresssituationen gern zur Schokolade greift oder beim gemeinsamen Essen mit Freunden in der Regel unterbewusst zu häufig nachlegt, kann diesen Gewohnheitsfallen und kontraproduktiven Verhaltensmustern nur entkommen, wenn er sich dieser bewusst ist. Hier helfen übrigens ganz konkrete „Wenn-dann-Sätze“, etwa: „Wenn ich das nächste Mal mit meinen Freunden in die Pizzeria gehe, dann bestelle ich mir einen Salat statt einer großen Pasta.“


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Diättagebuch führen In aller Regel hilft es, sich für eine Diät Verbündete zu suchen. Wenn Familie und Freunde Rücksicht nehmen, ist es leichter, auf Süßes oder Sahniges zu verzichten, als wenn man sich für jedes „Nein“ rechtfertigen muss. Andererseits kann durch das Umfeld auch ein Leistungsdruck entstehen, dem man vielleicht nicht gewachsen ist. Statt sämtliche Fortschritte und Rückschläge immer mit anderen zu diskutieren, raten Psychologen zu einem Diättagebuch. Hier kann man festhalten, wie man mit gewissen Situationen umgegangen ist und daraus für zukünftige Fälle lernen. Selbstvorwürfe sind natürlich tabu! Auch beim Einkaufen hilft ein wenig Schreibarbeit: Wer eine Einkaufsliste erstellt, kauft keine unnötigen Dinge, die einen danach tagtäglich aus dem Kühlschrank heraus zu verführen versuchen. Ach ja: und niemals hungrig einkaufen gehen, das ist die Konsum-Falle Nummer 1!

Realistische Ziele setzen Jeder weiß es, viele ignorieren es: Zu schnell abnehmen ist ungesund und öffnet dem Jo-Jo-Effekt Hof und Tor. Wer seine Diät langfristig anlegt, seine Ernährung dauerhaft umstellt und Bewegung fest in sei-

nen Alltag integriert, hat die besten Chancen, auch langfristig schlank zu bleiben. Außerdem ist es wichtig, sich realistische Ziele zu setzen: Wer seit Langem unter starkem Übergewichtig leidet, sollte sich nicht unbedingt Kate Moss als Vorbild nehmen. Sonst ist statt eines Erfolgserlebnisses eher Enttäuschung die Folge.

Das Leben weiter leben Wer seinen Fokus ab sofort nur noch aufs Kalorienzählen legt, verliert ziemlich sicher schnell die Lust am Abnehmen. Eine Diät sollte also nie alleine im Mittelpunkt des Lebens stehen. Kleine Sünden sind ausdrücklich erlaubt – wer sich immer alles verkneift, kann sich bestimmt nicht langfristig motivieren. Auch das Lieblingsgericht sollte nicht vom Speisenplan fliegen, sondern als bewusste Belohnung eingesetzt werden. Das Alles-oder-nichtsDenken sollte man abschalten. Diätwillige sollten stattdessen alte Gewohnheiten hinterfragen und sich vielleicht sogar eine neue Beschäftigung suchen, die ihnen Spaß macht und das Abnehmen unterstützt, etwa Wandern oder Schwimmen. Gern mit Freunden – dann fällt die Bewegung leichter!


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Die 5 größten Diätlügen ➊ Light-Produkte machen schlank! Light-Produkte gibt es in großer Fülle: Ob Softdrink, Joghurt oder Snacks. Die Produkte haben zwar weniger Kalorien als ihre „normalen“ Vertreter, sie machen dafür aber auch weniger satt, im Gegenteil: Durch den durch die Süße ansteigenden Insulinspiegel machen sie sogar Lust auf mehr. Fettarme Produkte haben meist mehr Zucker, so dass hier die Kalorienmenge am Ende gleich bleibt. ➋ Viele kleine Mahlzeiten sind besser als wenige große! Einige Theorien besagen das, andere genau das Gegenteil. Bei einigen Diäten sind fünf Stunden Wartezeit zwischen zwei Mahlzeiten Pflicht, um den Blutzuckerspiegel nicht so häufig ansteigen zu lassen. Wie auch immer: Am Ende ist es die Gesamtanzahl der täglich zu sich genommenen Kalorien, die darüber entscheidet, ob man zunimmt oder nicht. Ist die Gesamtkalorienmenge geringer als die Energiemenge, die der Körper verbrennt, nimmt man ab.

➌ Mit FdH abnehmen ist einfach und gesund! „Friss die Hälfte“ ist nicht immer der richtige Weg zum Traumgewicht. Denn wenn man sich ungesund ernährt und dadurch dick wird, reicht es nicht, vom Ungesunden einfach nur die Hälfte zu essen. Unter Umständen führt das dann sogar zu einem Mangel, weil der Körper noch weniger von den benötigten Vitaminen und Mineralstoffen ernährt. Also besser Ernährung umstellen, statt halbieren!

➍ Fett macht fett! Viele denken genau das: Wer auf Fett verzichtet, nimmt automatisch ab. Doch gänzlich auf Fett zu verzichten ist nicht nur Unsinn, sondern sogar ein echtes Gesundheitsrisiko, benötigt der Organismus doch unbedingt Fett für den Stoffwechsel. Also: rund 20 Prozent der Energiezufuhr pro Tag sollte über Fett erfolgen. Erst was darüber hinausgeht, kann es sich unter Umständen auf den Hüften bequem machen. ➎ Wer Sport treibt, nimmt unweigerlich ab! Nur Sport allein reicht nicht auf dem Weg zur Wunschfigur. Sport verbrennt oft weniger Kalorien, als man denkt – belohnt man sich nach dem Fitnesscenterbesuch mit einem leckeren Essen, ist der positive Effekt schon wieder dahin. Und Sport macht hungrig, so dass die Versuchung ganz sicher droht. Die meisten guten Diäten kombinieren deswegen einen Diätplan mit Bewegung – sind beide Säulen ausgewogen, gelingt die Diät garantiert!

Neu in Bad Zwischenahn: yogaschule im zentrum eröffnet am 8. Februar Ein mega-angesagter Gesundheitstrend aus den USA kommt ins Ammerland: aerial yoga – Yoga im Tuch! aerial yoga macht enorm viel Spaß und ist überraschend effektiv! Sie fühlen sich wunderbar schwerelos. 75 Minuten pro Woche reichen aus, um den Körper optimal zu trainieren. aerial yoga … … … … … … … … …

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Die yogaschule im zentrum bietet Ihnen: Yoga im Tuch (aerial yoga) klassisches Yoga (hatha yoga) Yogastunden für alle Altersgruppen spezielle Kurse für Kinder und Senioren Gruppen- und Einzelunterricht Yoga-Nepalreisen Weitere Infos und Kurszeiten: www.yogaschule-im-zentrum.de yogaschule im zentrum Anemonenweg 1 26160 Bad Zwischenahn Tel.: 0 44 03 / 6 93 90 47 E-Mail: moin@yogaschule-im-zentrum.de Das Studio ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln ebenso gut zu erreichen wie zu Fuß, mit dem Rad oder dem eigenen Auto. Es stehen ausreichend Parkplätze zur Verfügung.

yogaschule im zentrum. hatha yoga & aerial yoga


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Fachbeitrag von Dr. Helge Knüppel, Zahnarzt und Fachzahnarzt für Oralchirurgie

Moderne Ästhetik im und um den Mund:

Vorhersagbare Schönheit maßgeschneidert? Wenn man sich in die richtigen Hände begibt, dann sind Schönheitschirurgie, plastische Parodontalchirurgie und ästhetische Zahnheilkunde nichts Unanständiges. Denn eines steht fest: Ein vitales Inneres verlangt auch ein gepflegtes Äußeres. Umso wichtiger ist, dass der Schönheitschirurg, Oralchirurg oder Zahnarzt dem Alter des Patienten entsprechend operiert, beziehungsweise neue Zähne passend zu dem entsprechenden Lippenbild kreiert.

Schönheit kennt kein Alter Ich will den Menschen nicht verändern, sondern als Chirurg und Zahnarzt dazu beitragen, dass die ästhetische Zahnmedizin unter Berücksichtigung der Funktion einen festen und seriösen Platz in der Gesellschaft hat. Unsere Großmütter waren mit vierzig Jahren bereits alt. Heute stehen Frauen über Fünfzig mitten im Leben – und im Beruf. Was liegt also näher, als sich in diesen Zeiten gut zu fühlen und auch so auszusehen? Eine Studie ergab jüngst, dass sich viele gestandene Frauen mit über 55 Jahren besser fühlen als so manche 25-jährige „Powerfrau“. Frauen über Fünfzig möchten dies auch nach außen kommunizieren: sie kleiden sich modisch und wollen attraktiv aussehen.

Was ist schön? Blickt man sich in Model- oder gewissen Society-Kreisen einmal um, scheint das Schönheitsideal eindeutig: volle Lippen, weiße Zähne, Stupsnäschen, lange Beine, straffer Busen und flacher, durchtrainierter Bauch. Nett anzusehen – doch wollen Sie wirklich so aussehen? Sind es nicht die kleinen, ganz individuellen Feinheiten, innerlich wie äußerlich, die uns ausmachen? Sicher gibt es einiges, was einen Menschen attraktiv macht, und anderes, was ihn im Auge des Betrachters weniger anziehend erscheinen lässt. Schön sein bedeutet auch, sich wohl zu fühlen, im Einklang mit sich selbst zu sein und das nach außen hin auch auszustrah-

Text

Dr. Helge Knüppel

len. Nicht umsonst sagt man Frischverliebten diese unglaublich positive Ausstrahlung nach. Auch Schwangere scheinen manchmal buchstäblich von innen heraus zu strahlen. Dennoch gibt es natürliche Beauty-Makel, unter denen man vielleicht schon lange leidet und die einen daran hindern, offen und ungezwungen zu lächeln. Bei diesen wird irgendwann der Wunsch nach einer Korrektur übermächtig.

Anti-Aging der Zähne Eines haben schon zahlreiche Untersuchungen belegt: Betrachtet man ein Gesicht, so schaut man beim ersten Anblick weder auf die Augen noch auf die Nase – sondern auf die Mundpartie, genauer gesagt auf die Zähne. Und so entscheidet dieser Bereich darüber, ob wir einen Menschen auf Anhieb eher attraktiv oder eher unattraktiv finden. Für eine hohe Attraktivität und ein jugendliches, frisches Aussehen stehen hochstehende Wangenknochen, eine straffe reine Haut, volle Lippen, helle, sichtbare Oberkieferzähne und ein harmonischer Zahnfleischverlauf. Im Alterungsprozess erfolgt allerdings der Abbau von Kollagenfasern, die der Haut die Elastizität verleihen. Außerdem nimmt der Gehalt an Hyaluron ab, welcher der Haut Frische gibt. Der Schwerkraft folgend, „sackt“ die Gesichtshaut ab. Die Oberlippe wird länger und verdeckt die Oberkieferfrontzähne. Die Zähne als Kauwerkzeuge nutzen sich im Laufe der Jahre unweigerlich ab, vor allem in Zeiten


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Moderne Computertechnik hilft bei der Erarbeitung des perfekten Lächelns. Zunächst werden mit Hilfe der Gesichtsachsen die Ideallinien ermittelt (Bild oben). Dann konstruiert Dr. Helge Knüppel zunächst am Bildschirm das perfekte Gebiss für das Gesicht und stimmt es mit der Patientin ab, die am Ende der Behandlug einfach strahlend Lachen kann (Bild rechts)! Übrigens: Für einen Imagefilm ist die Praxis Dr. Knüppel aktuell auf der Suche nach Models. Interessierte finden weitere Informationen unter www.gesunde-zaehne-oldenburg.de.

Prophylaxe | Professionelle Zahnreinigung | Parodontologie | Implantologie | Computergestützte Implantologie | Wurzelbehandlungen | Klinische Funktionsanalyse bei Gesichtsund Kiefergelenksschmerzen | CEREC 3D | Kieferchirurgische Operationen | Plastische Keramikfüllungen

Das persönliche perfekte Lächeln Unsere Erfahrungen mit den Patienten sind dabei immer wieder überwältigend. In Interaktion mit dem Patienten suchen wir mit dem „Digital-Smile-Design“ gemeinsam die ideale Zahnform aus. Wir schaffen ein neues Lächeln. So, wie der Patient es sich wünscht. Es ist seine Idealvorstellung, die wir im Vorfeld im Detail mit ihm erarbeiten. Sein für ihn persönlich perfektes Lächeln! Zähne verändern Gesichter. Wir probieren die Zähne im Gesicht an, lassen sie Probe­ tragen und schneidern nach Maß, bis die Patienten aus ganzem Herzen sagen können: „ Ja, das bin ich!“ oder „Ja, das passt zu mir! Perfekt.“ Endlich können die Patienten sich wieder trauen, entspannt und offen zu lachen und von innen heraus strahlen!

Praxis für Zahnheilkunde, Mund- und Kieferchirurgie | Dr. Helge Knüppel Moltkestraße 10 | 26122 Oldenburg Telefon 0441/ 7770007 www.gesunde-zaehne-oldenburg.de

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des Pressens und Knirschens, und werden kürzer. Beide Prozesse zusammen genommen ergeben, dass beim Lachen und Sprechen die Oberkieferfrontzähne weniger oder gar nicht mehr zu sehen sind. Vielmehr treten die Unterkieferzähne in Augenschein. Zudem erscheinen die Zähne durch physiologischen Substanzverlust der Schmelzschicht gelblicher. Bei unserem Anti-Aging-Programm der Zähne, der perioralen Region, können wir, ohne die gesunde eigene Zahnsubstanz zu verletzen, die verloren gegangene Schmelzschicht durch hauchdünne Vollkeramik ersetzen. Auch können wir Zahnfehlstellungen harmonisieren bzw. lückenbildende Zähne verbreitern, kurze Zähne verlängern sowie den Zahnfleischverlauf korrigieren. Ähnlich wie bei einem Schuh erkennt man am Profil der Zahnspitzen, welche Bereiche besonders „abgelaufen“ oder „abgekaut“ sind. Wir erkennen, wo durch Fehlfunktionen und Abrasionen im Schmelz- bzw. Dentalbereich Hartsubstanz verloren gegangen ist. Es ist heute möglich, diese ohne konventionelle Abformung und ohne Betäubung im sogenannten CAD-CAM-Verfahren mit spezieller Keramik zu ersetzen. Wir stellen damit nicht nur die Funktion wieder her, sondern erreichen automatisch ein natürliches, gesundes und strahlendes Lächeln.


Leben Hochzeit | Seite 56

Hochzeit für Individualisten – Teil 2 In der letzten Ausgabe haben wir vorgestellt, unter was für unvergessliche und einzigartige Mottos man seine Hochzeit stellen kann. Doch trotzdem dürfen gewisse Dinge nicht außer Acht gelassen werden: Heiratsantrag, Verlobungsringe und vor allem die Frage nach dem WO.

Text

Jana Schulte, Fotos

fotolia, siehe Auszeichnungen


Seite 57

Stress für den Mann Verliebt, verlobt, verheiratet. Wenn man es genau nimmt, hat der Ehemann schon vor der Braut Stress – muss er sich doch gut überlegen, wie er nun die Liebste um ihre Hand bittet, welcher der perfekte Augenblick dafür ist und über welchen Ring sie sich freuen wird. Denn es kommt wieder in Mode, sich feierlich zu verloben und vor allem einen Verlobungsring zu verschenken und für die Hochzeit einen weiteren auszusuchen. Der Ehering begleitet das Paar durch das ganze Leben und steht für die ewige Liebe. Ist es da nicht wichtig, dass der Ring etwas ganz Besonderes ist? Besonders schön ist da ein selbst designtes und erarbeitetes Schmuckstück. Heute bieten viele Goldschmieden Kurse dazu an. Wie wäre es, wenn Sie den Ring für Ihren Partner selbst kreieren?

Der Schmuck macht das Outfit Der Schmuck ist für die Braut sowieso ein nicht zu unterschätzendes Thema. Ist die Kette zu schlicht? Sind Ohrringe zu diesem Kleid überhaupt notwendig? Die falschen Schmuckstücke zu den Hochzeitskleidern können das ganze Outfit ruinieren. Eine natürliche Hochzeit, mit schlichtem Kleid und kleinen Highlights etwa, muss auch im Schmuck dezent sein. Ein zarter Haarreif und eine feine Kette mit Blüten-Anhänger reichen da meist völlig aus. Wer jedoch richtig auf den Putz hauen und wie eine Königin zum Altar schreiten möchte, sollte nach einem Diadem mit Collier und Tropfen-Ohrringen greifen – ganz im Cinderella-Stil. Oder wie wäre es im 20er-Jahre-Stil mit

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einem kleinen Hut oder einem geschmückten Reif? Es gibt so viele verschiedene Arten, sich das Outfit zu komplementieren. Zu jedem Hochzeitskleid finden sich auch die richtigen Accessoires.

Der Papierkram Um eines kommt man in Deutschland nicht herum: das Standesamt. Freie Hochzeiten sind schön und Gläubige finden in einer kirchlichen Hochzeit ihre Erfüllung, doch allen voraus ist die standesamtliche Trauung. Sie ist Voraussetzung für alle weiteren Formen der Vermählung. Seit fast 140 Jahren ist das Standesamt dafür zuständig, dass das Personenstandsregister geführt und Urkunden erstellt werden. Unter anderem eben auch die Eheschließungsurkunde und das damit verbundene Familienstammbuch. Nicht jeder darf sich jedoch einfach trauen lassen. Dinge wie Volljährigkeit, Scheidung, eventuelle Verwandtschaft oder auch die Staatsangehörigkeit spielen eine wichtige Rolle. Auch wenn einige Brautpaare es nicht abwarten können: Eine Anmeldung ist frühestens ein halbes Jahr vor der Trauung möglich. Diese muss bei dem jeweiligen örtlichen Standesamt erfolgen, auch wenn woanders geheiratet wird. Leider sind gewisse bürokratische Dinge und Papierkram unerlässlich: Es muss eine Geburtsurkunde vorliegen, eine Meldebescheinigung, ein gültiger Personalausweis oder Reisepass (übrigens auch für die Trauzeugen wichtig!). Dies sind nur einige Beispiele. Man sollte sich ausgiebig informieren, damit nicht erst auf dem letzten Drücker bemerkt wird, was fehlt.

Hochzeit feiern auf dem Hof Schweers Feiern Sie auf dem idyllischen Hof Schweers in Ostrittrum den schönsten Tag in Ihren Leben. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage. Hof Schweers | Familie Grashorn Rittrumerstraße 6 27801 Dötlingen / Ostrittrum

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Leben Hochzeit | Seite 58

Ein ungewöhnlicher Ort für Trauungen ist der Wasserturm der Stadtwerke Lingen. (Foto: Helmut Kramer)

Heiraten im Museumdorf Cloppenburg: Der Adelssitz "Burg Arkenstede" bietet einen historischen Rahmen. (Foto: Allie_Caulfield)

In der romantischen Kulisse des herzoglichen Palais mit Palaisgarten zu heiraten, ist ein schöner Start in die Ehe. (Foto: Jana Schulte)

Ja sagen, aber wo?

Hochzeit in der Region

Der Antrag ist gemacht, die Ringe sind ausgesucht und das perfekte Outfit wurde auch gefunden. Aber da fehlt doch noch etwas? Eine existenzielle Frage, wenn es um das Thema Hochzeit geht, ist die nach dem wo! Klar, fast jedes Dorf hat ein Rathaus, in dem das Standesamt samt Trauzimmer eingerichtet ist. Doch eine individuelle Hochzeit schreit doch förmlich auch nach einem ungewöhnlichen Trauort! Wenn man sucht und einem die Region egal ist, kann man zig verschiedene Varianten finden. Die Standesämter sind kreativ geworden: Ob im Planetarium, im Zoo, in der Bahn und in Leuchttürmen … da findet jeder seinen ganz speziellen Ort! Aber so romantisch die Vorstellung auch ist: Eine Vermählung zweier Liebenden durch einen Kapitän auf Hoher See ist nicht rechtens. Nur ein Standesbeamter darf auf deutschem Hoheitsgebiet die Trauung vollziehen. Obwohl eine Trauung nach deutschem Gesetzt immer im „geschlossenen Raum“ vollzogen werden muss, werden einige Behörden immer kreativer: Ein Sonnensegel über dem Trautisch gibt da auch schon mal ein besonderes „Freiraumgefühl“.

Auch in unserer Region gibt es einige Trauorte, die nicht alltäglich sind. Um eine besondere Zeremonie erleben zu können, muss man nicht quer durch Deutschland reisen. Hier einige Tipps: Lingen Wasserturm | Kutscherhaus Oldenburg Tischbeinsaal im Schloss Oldenburg | Weißer Salon im Stadtmuseum | Horst-Janssen-Museum | Hofgärtnerhaus im Oldenburger Schlossgarten Vechta R atssaal im Alten Rathaus | Das Museum im Zeughaus | Der Spieker in Langförden Cloppenburg Burg Arkenstede | Heiraten im Museumsdorf Damme Scheune Leiber Rastede Herzogliches Palais Wangerooge Alter Leuchtturm


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Der „Weiße Salon“ des Stadtmuseums wurde in Anlehnung an das Rokoko gestaltet und ist somit der perfekte Ort für elegante Hochzeiten. (Foto: Stephan Meyer Bergfeld)

Nach der Zeremonie im Zeughaus, bietet der Zitadellenpark eine tolle Kulisse für unvergessliche Fotos. (Foto: Jana Schulte)

Tipp

Feiern im ganz persönlichen Stil Jeder möchte seiner Hochzeit gerne eine persönliche Note geben – doch nicht immer gelingt dieses. Die Firma Otto Kühling aus Vechta bietet jedoch diese Möglichkeit. Egal ob in einem Festzelt, in einer Halle oder auch in einer anderen Location die Hochzeit gefeiert wird – der Event-Service hilft dabei, einen unvergesslichen Abend zu kreieren. Sollten Inventar, Servicepersonal, Catering oder auch ein Full-Service für die Ausrichtung benötigt werden, steht die Firma Kühling mit ihrer über 50-jährigen Erfahrung in der Event-Branche gerne beratend zur Seite. Gemeinsam werden Möglichkeiten für die Gestaltung und Durchführung der Feier geplant: angefangen bei der möglichen Location über das Musikprogramm bis hin zum Catering. Bei dieser Planung gilt stets das Prinzip: „Alles kann, nichts muss!“ Ob nun ein kleiner Teil der Leistungen der Firma Kühling in Anspruch genommen werden soll oder auf den Full-Service vertraut, das Team steht dem Brautpaar bei der Feier gerne zur Seite.

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Kultur Reise | Seite 60

In Namibia erwarten scheinbar endlose Landschaften die Reisenden. Rechts: Die Trockene Halong-Bucht um Ninh Bihn ist mit eine der schönsten Landschaften in Vietnam.

Allein reisen

– gemeinsam erleben! Kennen Sie das Gefühl, einfach mal raus aus dem Alltagstrott zu wollen – alle und alles hinter sich zu lassen? Den Wunsch, die Welt mal wieder aus einer anderen Perspektive zu sehen, reduziert auf sich selbst und die eigenen Bedürfnisse, sozusagen „back to the roots“? Sie hält nur die Frage ab, ob aus der Reise allein ein Wagnis wird, das man von eventuellen Gefahren bis zum Aufkeimen von Einsamkeitsgefühlen schneller als gedacht bereut? Das muss nicht sein. Die Lösung bieten Gruppenreisen für Alleinreisende. Text

Interessante Begegnungen „Allein reisen – gemeinsam erleben“: Im Kreise Gleichgesinnter bieten sich Rückzugsmöglichkeiten ebenso wie Gesellschaft. Die Gruppe birgt interessante Begegnungen mit Menschen, die ähnlich empfinden. Unter denen die einen eher einer Shoppingtour zugetan sind, während sich andere mehr für einen Museumsbesuch interessieren und wieder andere, die einen geselligen Abend an der Bar schätzen. Eins ist jedoch allen gemein: In der kleinen Gruppe respektiert man sich gegenseitig als Alleinreisende(r). Immer dabei: Ein sympathischer Reiseleiter, der mit Wissen und Geheimstipps in eine andere Welt entführt. Und wenn, dann schon bitte ganz weit weg…

Kuba – ein Land der Kontraste Die Insel von Fidel Castro bietet pure Faszination: Che, Hemingway, Rum, Zigarren, türkisblaue Karibik und typisch kubanische

Michaela Börjes, Fotos

Chamäleon

Musik. Die Reise entführt Sie in den kolonialen Charme Havannas mit dem Malecón und Trinidad, zum Markttreiben nach Cienfuegos und ins Revolutionsmuseum an der Schweinebucht, mit der Plantagenbahn durch Zuckerrohrfelder und natürlich auch an wunderschöne Strände. In Kuba erlebt man ein Land der Kontraste, zwischen Geschichte und Gegenwart, gepaart mit einer Fülle an Eindrücken und Informationen.

Inspirierendes Vietnam Von Nord bis Süd wartet das schmale Vietnam mit viel Grün und beeindruckenden Naturschauspielen auf. Zwischen Hanoi und Saigon gilt es, sich auf eine jahrtausendalte Kultur und bewegte Geschichte einzulassen, in einem Land, in dem die Menschen begierig auf die Zukunft sind. Hier kann man eine fremde Welt hautnah erleben, mit einem Besuch bei einer Nonne, Feldarbeit mit Bauer Xua, einem Kochevent mit Herrn Tu und einer Nacht auf


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Links: Die San sind die älteste ethnische Gruppe Afrikas. Mitte: In Kuba scheint es manchmal, als wäre die Zeit stehengeblieben ... Rechts: Feldarbeit wird in Vietnam mit Tieren statt Traktoren verrichtet.

der Dschunke in der Halongbucht – Exotik, Spannung und jede Menge inspirierende Erlebnisse und Erfahrungen inklusive.

Namibia – Weite und Schönheit Spektakuläre Gebirgspässe oder die versteinerten Dünenfelder der Namib Sand Sea, der ältesten Wüste der Welt: Namibia bietet Luxuslandschaften von unendlicher Weite und Schönheit. Inklusive: ein 22.000 km² großes Paradies für Wildtiere, der Etosha

Nationalpark. Hier können Reisende eintauchen in ein Meer von klaren intensiven Farben einer anderen Welt begegnen: Bei den San, der ältesten ethnischen Gruppe Afrikas, die Sie unter alten Mangettibäumen an ihrem traditionellen Leben teilhaben lässt. Die Hauptstadt Windhoek begeistert mit quirligem Markttreiben und der Architektur vergangener Zeiten. Das moderne Afrika und seine bewegte Vergangenheit liegen hier dicht an dicht. Namibia ist Faszination pur!

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Erlebnisreisen für Alleinreisende - in der Gruppe!

Kuba 12 Tage zwischen kolonialem Charme in Havanna, Revolution und Romantik. Erleben Sie begeisternde Kontraste zwischen Moderne und Tradition. min 12 bis max 25 Teilnehmer | z.B. 07.02.-18.02.14 oder 07.03.-18.03.14 3.195,00 € im eZ | 2.995,00 € im ½ dZ Vietnam 15 Tage Erlebnisreise zwischen Hanoi, Halongbucht, Parfümfluss & Saigon. Entdecken Sie ein gleichermaßen dramatisches wie interessantes Land. min 12 bis max 25 Teilnehmer | z.B. 08.02.-22.02.14 oder 08.03.-22.03.14 3.490,00 € im eZ | 3.100,00 € im ½ dZ exklusive „Kurswechselreise“ für alleinreisende – pers. Reisebegleitung ab/bis Deutschland namibia – 14 tage sonderreise Eine ungewöhnliche und interessante Reise, in deren Verlauf Sie das bezaubernde Namibia näher kennenlernen sowie bereichert und inspiriert zurückkehren. min 8 bis max 12 Teilnehmer | 02.11.-15.11.2014 3.800,00 € im eZ | 3.600,00 € im ½ dZ namibia-länderabend am Donnerstag 30.01.14 in Bad Zwischenahn, Haus am Meer ab 19.00 Uhr | inkl. Weinprobe und Namibiaköstlichkeiten Kostenbeitrag 12,00 € p.P. | Anmeldung erforderlich unter 04403 910 35 95

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Wir stehen für aussergeWöhnliche und hochWertige reisen jenseits des MassentourisMus.


Kultur Interview | Seite 62

Krimi-Pastor aus Leidenschaft

Manfred Brüning ist Pastor im Ruhestand und leidenschaftlicher Autor von Oldenburg-Krimis. Mit seinem Erstlingswerk „Gnadenlose Engel“ hat er durch Spannung und detailreiche Erzählungen von abscheulichen Situationen überrascht. Nun ist sein zweiter Roman „Teuflische Stiche“ erschienen. Wir sprechen mit ihm über Hintergründe, Religion im Krimi und Zukunftsplänen. Interview

Schlossallee: Sie haben mehr als tausend Predigten geschrieben und nun zwei Krimis. Das ist für einen Pastor ein recht ungewöhnlicher Wandel. Wie sind Sie dazu gekommen? Manfred Brüning: Es gibt drei Gründe dafür: Erstens habe ich schon immer gern geschrieben. Ich habe Betriebsschlosser gelernt und dann eine Ausbildung zum Diakon gemacht. Danach hatte ich vor, ein Studium zu absolvieren und Schriftsteller zu werden. Dann habe ich meine Frau kennengelernt und wie das damals so war: Ein Studium war nicht zu finanzieren. Ich bin also erst Jugenddiakon und später Pastor geworden und muss im Nachhinein sagen, dass das eine gute Entscheidung war. Jetzt gehe ich eben im Ruhestand meiner Leidenschaft nach. Und was ist der zweite Grund? Ich fand es schon immer spannend, Krimis zu lesen. Dabei ist mir jedoch eines aufgefallen: Die Christen kommen größtenteils wirklich schlecht weg. Es gibt ja nicht nur verrückte Pastore (Brüning schmunzelt). Und das Christentum immer gleich als Sekte dazustellen, ist auch nicht richtig. Bei mir ist der Kriminalhauptkommissar Konnert eine positive Figur. Er ist ein Pfeife rauchender, ruhiger und bekennender Christ. Und da sind wir dann auch schon bei dem dritten Punkt. Ich glaube, Krimis sind ein gutes Medium, um hilfreiche Werte und hoffnungsvolle Haltungen zu kommunizieren.

Jana Schulte, Fotos

Christina Brüning

In Ihrem ersten Werk „Gnadenlose Engel“ geht es um Menschenhandel und um die Frage, ob Gewalt Gegengewalt rechtfertigt. Das neue Buch heißt „Teuflische Stiche“. Recht-Unrecht, Engel und Teufel. Wie viel Religion steckt in den Büchern? Für „Gnadenlose Engel“ habe ich den Vers „Wer das Schwert nimmt, wird durch das Schwert umkommen“ ausgewählt. Es wird deutlich, dass Gewalt im Grunde keine Lösung, nie eine Option sein sollte. Letztlich verliert jeder, der Gewalt anwendet. Über dem aktuellen Krimi steht: „Der Mensch sieht, was vor Augen ist, Gott aber sieht das Herz an.“ Wichtiger als das Äußere eines Menschen und seine Lebensumstände sind doch sein Charakter, seine Motivation, seine Lebensgeschichte. Das sind Werte, die Christen vertreten. Und darüber schreibe ich modern und interessant. Meine Krimis sollen zusätzlich zur Spannung auch zum Nachdenken anregen. Hauptkommissar Konnert ist ein religiöser Mann. Wie viel steckt von Ihrer Persönlichkeit in ihm? Es ist doch so: Man kann nicht über etwas schreiben, was man nicht kennt. Freunde und Bekannte werden hier und da gewisse Charakterzüge von mir erkennen. Konnert raucht Pfeife – ich habe Pfeife geraucht, er ist nachdenklich und gern mal allein – ich bin ähnlich. Aber im Endeffekt steckt doch mehr Fiktives als Reales in ihm.


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Woher stammen die Ideen für Ihre Bücher? Das Leben schreibt die Geschichten. Zu meinem ersten Buch gibt es zum Beispiel ein besonderes Erlebnis: Ich musste einen schwer kranken Alkoholiker beerdigen. Er war schon sehr alt, hatte aber eine sehr junge, hübsche Afrikanerin zur Frau. Es kam raus, dass sie mit ihm verheiratet worden war, damit sie in Deutschland bleiben konnte. Das war mein Auslöser für das Thema Zwangsprostitution und Menschenhandel. Zum zweiten Buch hat mich die Situation von Obdachlosen und Bettlern inspiriert.

Ganz einfach: Ich wohne im Ammerland und da liegt es nahe. Außerdem gibt es in Oldenburg eine Kriminalpolizei.

Da wären wir bei dem Thema: Was können die Leser von Ihrem aktuellen Buch erwarten? Einige Leser haben gemeint, mein erster Roman sei brutal und grausam. Ich denke, das musste auch so sein. Es entspricht dem Thema. Der zweite Krimi befasst sich ja, wie gesagt, mit Obdachlosen und Bettler. Da geht es um eine andere Art des Leidens. Vielleicht werden einige Leser jetzt sagen: „Hä? Der ist ja ganz anders.“ Aber ich kann versprechen, dass „Teuflische Stiche“ genauso spannend ist. Es spielen außerdem viele vertraute Figuren aus dem ersten Buch mit.

Spiegelt sich das in den Charakteren des Buches wider? Diese warmherzige und offene Art? Definitiv. Es gibt beispielsweise viele Menschen, die sich ohne Eigennutz um Bedürftige am sozialen Rand der Gesellschaft oder um Kranke und Kinder kümmern.

Was würden Sie sagen, macht die Menschen der Region aus? Also mir begegnen die Menschen hier ausgesprochen freundlich. Sie sind offen und den Menschen zugewandt. Mich würde es nicht wundern, wenn in Oldenburg im Großen und Ganzen die glücklichsten Menschen wohnen.

„Meine Krimis sol-

len zusätzlich zur Spannung auch zum Nachdenken anregen.“

Sie stammen gebürtig aus Bad Salzuflen und haben 27 Jahre in Ostfriesland gearbeitet. Warum haben Sie sich für Oldenburg und die Oldenburger Region als Schauplätze entschieden – und nicht für Ostfriesland?

Wenn die Storys feststehen, wissen Sie dann schon, welche Szene wo spielt oder fahren Sie raus und gucken sich die Region unter einem bestimmten Aspekt an und entscheiden sich dann? Ich fahre selbstverständlich raus – die Stadt und ihr Umfeld bieten so viele Möglichkeiten. Ich versuche natürlich die Plätze so auszuwählen, dass Oldenburger sie wiedererkennen können. Aber ich wandele sie auch etwas ab, damit nicht jedes Haus exakt so vorzufinden ist, wie ich es beschrieben habe. Wenn es um Gastronomie oder sonstiges geht, möchte


Kultur Interview | Seite 64

ich auch so authentisch wie möglich bleiben. Dann frage ich den Besitzer, ob er etwas dagegen hat, wenn das Lokal in meinem Krimi mit Namen genannt wird. Die meisten sind damit einverstanden. Außerdem mache ich mir Fotos von Parkanlagen und Straßenzügen und präge mir auch Kleinigkeiten genau ein. Ich muss ja auch daran denken, dass es ein Regio-Krimi ist und da sollte die Region schon eine gewisse Rolle spielen. Lassen Sie den Krimi zwischendurch schon lesen oder darf etwa Ihre Frau erst am Ende einen Blick darauf werfen? Oh, das ist so eine Sache: Meine Frau liest keine Krimis. Ich habe ihr mein erstes Buch gewidmet und hineingeschrieben: Für meine Frau, die eigentlich keine Krimis mag, aber versprochen hat, diesen zu lesen. Sie hat ihr Versprechen gehalten. Aber klar, es gibt schon ein paar Leute, die mein Manuskript vorab kritisch lesen. Können wir schon mit einem dritten Krimi rechnen? Wenn ja, worum wird es da gehen? Es wird einen Toten im Gefängnis geben. Ich hospitiere dafür im Januar eine Woche in der JVA Oldenburg. Man sollte nicht über etwas schreiben, was man nicht kennt. Die Gedanken hinter der Geschichte sind folgende: Wenn man Menschen die Freiheit nimmt, ändern sie sich, weil sie in einer Ausnahmesituationen sind. Das interessiert mich. Auch die Beamten dort leben in einer extremen Situation mit Mördern und anderen Straftätern zusammen. Ich möchte erleben, wie es in einer solchen Umgebung zugeht. Haben Sie einen Lieblingsautoren? Ich habe letztens von Wolfgang Schorlau einige Bücher gelesen und muss sagen, dass seine Art zu schreiben mir sehr gut gefallen hat. Er greift immer wieder Ereignisse der jüngeren Geschichte auf.

Ein Schutzschirm für Kinder In der Krise brauchen die Schwächsten besonderen Schutz. Weltweit sind die Folgen der Finanzkrise spürbar. Am schlimmsten trifft es die Kinder. Während für Banken ein staatlicher Rettungsschirm aufgespannt wurde, bleiben Millionen Kinder sich selbst überlassen. Unter dem Schutzschirm von terre des hommes erhalten sie, was sie am dringendsten benötigen: eine gesunde Ernährung, medizinische Versorgung und eine Ausbildung. Bitte machen Sie mit: Spannen Sie mit Ihrer Spende einen Schutzschirm für Kinder auf! Weitere Informationen unter Telefon 0541/7101-128

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Können Sie sich vorstellen, Bücher in einem anderen Genre zu schreiben? Ich weiß nicht genau. Liebesromane à la Rosamunde Pilcher kann ich zum Beispiel gar nicht schreiben. Obwohl natürlich auch in meinen Krimis die Liebe vorkommt. Was ich mir wohl vorstellen könnte, wäre ein Science-Fiction-Roman. So etwas wie: Durch Mutation nach einem atomaren Unglück ist das Paradies auf Erden Wirklichkeit geworden. Die Menschen leben in einer perfekten Welt, ohne Egoismus, Neid und Gewalt. Was passiert, wenn dann plötzlich doch noch ein paar Menschen der alten Sorte auftauchen? Was geschieht dann mit der Lebensart der Guten? Wer setzt sich durch? Vielleicht könnte in der Geschichte ein atomares Unglück geschehen und die perfekte Welt so entstehen. Das wäre doch spannend. Wer weiß … Eine wirklich interessante Vorstellung! Ich wünsche Ihnen dann weiter viel Spaß und viele spannende Ideen. Vielen Dank für das Gespräch. Nachsatz der Redaktion: Christliche Gedanken werden in „Teuflische Stiche“ zwar thematisiert, drängen sich dem Leser aber nicht auf.


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Kultur Portrait

Text und Foto

Karsten Gleich

Im Visier der Gräfin

Dr. Edda von Wedel vermarktet eigenes Wildbret Zahnärztin Dr. Edda Gräfin von Wedel lebt seit 2010 mit ihrem Mann Karl-Georg Graf von Wedel auf Schloss Gödens in Sande. Nachdem sie zwölf Jahre lang als Fachärztin für Implantologie in Verden an der Aller arbeitete, kümmert sich die 41-Jährige nun unter anderem um die 800 Hektar große Forst und die Jagd. „Über die Fleischerei Hamacher aus Neustadtgödens wird das Wildfleisch aus unserem Carl-Georgs-Forst vermarktet“, sagt Gräfin von Wedel. Sie ist passionierte Jägerin und oft mit ihrem Weimaraner-Rüden Kalle im Revier unterwegs. Gesunder Lebensstil, mit ausgewogener und hochwertiger Ernährung und viel Sport ist für die Schlossbewohnerin selbstverständlich. „Wildfleisch ist sehr gesund“, betont Dr. Edda Gräfin von Wedel. Die Tiere wachsen stressfrei in der freien Natur auf und ernähren sich abwechslungsreich mit

Kräutern und Gräsern. Wildfleisch enthält viel hochwertiges, vom Körper gut verwertbares Eiweiß, wenig Fett und ist deshalb kalorienärmer als Fleisch von Schweinen und Rindern. Dazu kommt ein hoher Gehalt an Omega-3-Fettsäuren und andere wichtige Vitalstoffe, wie ein hoher Anteil an Vitamin B. Als köstlichen Braten etwa empfiehlt sie Dam- und Rehwild aus den Forsten des Grafen, das bei der Fleischerei Hamacher bestellt werden kann. „Neben dem Frischfleisch gibt es seit Kurzem erstmalig eine Wildsalami“, freut sich Gräfin von Wedel. Ein Drittel Wildfleisch und zwei Drittel Schweinefleisch aus dem Schweinemastbetrieb von Jan-Gerd Wilken aus Wittmund, verfeinert mit einer geheimen Gewürzmischung, ergeben eine über 300 Gramm schwere Edelsalami. Gräfin von Wedel: „Eine Köstlichkeit, nicht nur in der Weihnachtszeit.“


Kultur Buchtipps | Seite 66

Buch- und Hörtipps Spannendes und Komisches aus der Welt der (Hör-)Bücher

Stefan Lukschy: Der Glückliche schlägt keine Hunde: Ein Loriot Porträt Verlag: Aufbau Verlag; Auflage: 3

Stephen King: Doctor Sleep Verlag: Heyne, Preis: 22,99 Die große Fortsetzung von "Shining" Auf Amerikas Highways ist eine mörderische Sekte unterwegs. Sie hat es auf Kinder abgesehen, die das Shining haben. Stephen King kehrt zu den Figuren und Szenerien eines seiner berühmtesten Romane zurück: Der Dreirad fahrende kleine Danny, der im Hotel Overlook so unter seinem besessenen Vater hat leiden müssen, ist erwachsen geworden. Aber die Vergangenheit lässt ihn nicht los, und wieder gerät er in einen Kampf zwischen Gut und Böse. Die zwölfjährige Abra hat das Shining. Kann er sie retten? Nur mühevoll kann Dan Torrance die Schrecken verarbeiten, die er als kleines Kind im Hotel Overlook erlitten hat. Obendrein hat er die Suchtkrankheit seines besessenen Vaters geerbt und nimmt daher fleißig am Treffen der Anonymen Alkoholiker teil. Seine paranormalen Fähigkeiten – das Shining – setzt er nun in seinem Beruf ein: In einem Hospiz spendet er Sterbenden in ihren letzten Stunden Trost. Man nennt ihn liebevoll Doctor Sleep. Währenddessen ist in ganz Amerika eine Sekte auf der Suche nach ihrem Lebenselixier unterwegs. Ihre Mitglieder sehen so unscheinbar aus wie der landläufige Tourist – Ruheständler in Polyesterkleidung, die in ihr Wohnmobil vernarrt sind. Aber sie sind nahezu unsterblich, wenn sie sich vom letzten Lebenshauch jener Menschen ernähren, die das Shining besitzen. Das Mädchen Abra Stone besitzt es im Übermaß und gerät ins Visier der mörderischen Sekte. Um sie zu retten, weckt Dan die tief in ihm schlummernden Dämonen und ruft sie in einen alles entscheidenden Kampf.

Vicco ante Portas! Ihr Hund kann überhaupt nicht sprechen? Macht nichts, dafür können Sie das Porträt eines der beliebtesten Humoristen Deutschlands lesen. Stefan Lukschy, langjähriger Weggefährte und enger Vertrauter Loriots, erzählt voller Respekt, Witz und Liebe von dem Mann, der die Deutschen das Lachen gelehrt hat. Loriots Sketche sind Teil des kollektiven Gedächtnisses geworden – wer kann sich heute noch eine Liebeserklärung ohne Nudel vorstellen? Stefan Lukschy lernte Vicco von Bülow 1975 kennen, als er dessen Regieassistent wurde. Aus dieser Zusammenarbeit entwickelte sich eine langjährige Freundschaft – bis zu Loriots Tod im Jahr 2011. Beide verband nicht nur ihre Liebe zur Komik, sondern auch die Faszination für die Musik, insbesondere für die Oper. Lukschy erzählt, wie er als langhaariger Student aus Berlin den „preußischen Edelmann“ in Ammerland kennen lernte. Er schildert den für seinen Perfektionismus berüchtigten Künstler ebenso wie den Privatmann Loriot, der seinen Freunden ein inniger und loyaler Vertrauter war. Mit Beiträgen von Harald Clemen, Axel Hacke, Bully Herbig, Hape Kerkeling, Rudolf Kowalski, Heinz Meier, Peter Neugebauer, Bastian Pastewka, Max Raabe, Peter Raue, Dagmar Reim, Otto Sander, Heinrich Schafmeister und Helmut Schmidt.

Thomas Krüger: Erwin, Mord & Ente Verlag: Heyne Verlag, Preis: 9,99 Der Auftakt einer neuen fantastischen Krimiserie mit Erwin Düsedieker und seiner Laufente Lothar … Erwin Düsedieker ist ein herzensguter Mensch, doch er gilt als beschränkt: Der Sohn des ehemaligen westfälischen Dorfpolizisten Friedhelm Düsedieker stapft gern mit Gummistiefeln an den Füßen und Papas alter Dienstmütze auf dem Kopf über Äcker und Wiesen. Begleitet von Lothar, seiner treuen Laufente. Ein Polizist könnte Erwin nie sein. Eines Tages aber strauchelt er in einen Kriminalfall mit geradezu höllischen Dimensionen und muss ihn lösen – zusammen mit Lothar, der sich im Zuge des Abenteuers als wahre Ermittlungsente entpuppt …


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Rachel Joyce: Das Jahr, das zwei Sekunden brauchte Verlag: Fischer Krüger, Preis: 18,99 Niemand hat das Mädchen mit dem roten Fahrrad gesehen. Nur der elfjährige Byron, der mit seiner Mutter im Wagen sitzt, als der Unfall im dichten Nebel geschieht. Byron weiß sofort: Er darf keinem etwas davon erzählen. Doch in nur zwei Sekunden ist die ganze Welt aus den Fugen geraten – und es wird mehr als ein halbes Leben dauern, bis sie wieder in den Takt kommt. Mit ihrer zarten, glasklaren Sprache zieht uns Rachel Joyce ins Herz der Zeit und erzählt von einem ewigen Sommer, vierzig kurzen Jahren und zwei lebenslangen Sekunden. Ein berührender Roman über Zeit und Wahrheit, Zerbrechlichkeit und Hoffnung, Freundschaft und Liebe.

Hans Rath: Und Gott sprach: Wir müssen reden!

Mathias Nolte: Miss Bohemia

Verlag: rororo, Preis: 8,99

Lukas Moskowicz, Schriftsteller aus Berlin, sitzt im April 2010 in New York fest, als er in der Zeitung den Nachruf auf einen Kollegen entdeckt: Philipp Bach, der 1977 aus Ostberlin geflüchtet war, ist im Alter von 59 Jahren am Ufer der Havel tot aufgefunden worden. Moskowicz verbindet mit Bach mehr, als ihm recht ist: das Verhältnis mit der ebenso unberechenbaren wie faszinierenden Tara, Bachs jüngerer Geliebten, tätowiert mit einem Anker. Die junge Frau war eines Tages überraschend aus dem Leben beider Männer verschwunden. Auf dem Foto von Bachs Seebestattung erkennt Moskowicz nun - Tara. War sie etwa in den Todesfall verwickelt?

Hörbuch-Tipp: Lucinda Riley: Der Lavendelgarten Verlag: der Hörverlag, Preis: 14,99 Jahrelang hat Emilie de la Martinières darum gekämpft, sich eine Existenz jenseits ihrer aristokratischen Herkunft aufzubauen. Doch als ihre glamouröse, unnahbare Mutter Valérie stirbt, lastet das Erbe der Familie allein auf Emilies Schultern. Sie kehrt zurück an den Ort ihrer Kindheit, ein herrschaftliches Château in der Provence. Der Zufall spielt ihr eine Gedichtsammlung in die Hände, verfasst von ihrer Tante Sophia, deren Leben von einem düsteren Geheimnis umschattet war – einer tragischen Liebesgeschichte, die das Schicksal der de la Martinières für immer bestimmen sollte. Doch schließlich erkennt Emilie, dass es noch nicht zu spät ist, die Tür zu einer anderen Zukunft aufzustoßen …

lassiker

Am achten Tag ging Gott in Therapie. Den Psychotherapeuten Jakob Jakobi hat das Glück verlassen. Geschieden, pleite und beruflich gescheitert: So gebeutelt trifft Jakobi auf Abel Baumann, einen ebenfalls glücklosen Zirkusclown. Der leidet offenbar an einer kuriosen Persönlichkeitsstörung, denn er hält sich für Gott. Und sucht einen Therapeuten. Jakob ist fasziniert von den vielfältigen, seiner Meinung nach aber komplett irdischen Talenten des sympathischen Spinners. Doch bald ist der Psychologe nicht mehr so sicher, mit wem er es wirklich zu tun hat. Und wer hier eigentlich wem hilft.

Verlag: Deuticke, Preis 18,90

Frances Hodgson Burnett: Der kleine Lord

Zum Beispiel Verlag: Überreuter Klassiker, Preis: 8,95 Als der kleine Cedric plötzlich erfährt, dass er einen Großvater in England hat und er zu ihm auf sein Schloss ziehen soll, ist seine Freude groß. Doch warum kann seine geliebte Mutter nicht mit ihm kommen? Erst nach und nach gelingt es Cedric, durch seine Unvoreingenommenheit und aufrichtige Liebe das Herz des verbitterten alten Earl of Dorincourt zu gewinnen …


Insidertipps Anzeigen | Seite 68

Insidertipps Gewusst wie – der Implantatratgeber Ein Implantat als künstliche Zahnwurzel kommt der Natur am nächsten und bietet maximalen Komfort für Patienten. Das Thema Implantat beziehungsweise Implantation ist allerdings äußerst komplex und vielschichtig. Daher hat sich Dr. Helge Knüppel entschlossen, einen verständlichen und umfangreichen Implantatratgeber für Interessierte herauszugeben. Dieser informiert über die Möglichkeiten der Implantierung bis hin zur langfristigen Erhaltung des Implantates. Der Ratgeber kann über der Website www.gesunde-zaehneoldenburg.de bestellt werden. Praxis für Zahnheilkunde, Mund- & Kieferchirurgie Dr. Helge Knüppel, Moltkestraße 10, 26122 Oldenburg, www.gesunde-zaehne-oldenburg.de

Die schönste Zeit des Jahres Wenn es draußen kalt und trüb ist, freut sich jeder Weintrinker über einen besonders guten Tropfen für gemütliche Stunden im Warmen. Auch als Geschenk oder Mitbringsel zur Silvesterparty bietet sich ein edler Wein immer sehr gut an. Als individuelle Geschenkidee sind die erlesenen Rot- und Weißweine der Oldenburg Vineyards Südafrika zu empfehlen. Hier hat sich Weinkontor-Inhaber Egon Pollmann ein besonders schönes Werbemittel einfallen lassen: In Anlehnung an den Hit von DJ Ötzi „Ein Stern, der Deinen Namen trägt“ hat Pollmann eine CD erstellen lassen für den Oldenburg-Wein mit dem Titel „Ein Wein, der Deinen Namen trägt“. Personen mit Namen „Oldenburg“ erhalten beim Kauf von mindestens sechs Flaschen Oldenburg-Wein, eine CD „Ein Wein, der Deinen Namen trägt“ gratis dazu. Ein schönes und sehr persönliches Geschenk mit passender musikalischer Untermalung für Spaß und gute Laune beim Weingenuss, das ab sofort bis zum 31. Dezember auch für die Leser der Schlossallee erhältlich ist! Falls Sie in die CD reinhören möchten: Die Musik wird beim Weinkontor Pollmann in der Telefonwarteschleife gespielt. Weinkontor Pollmann, Hundsmühler Straße 167, 26131 Oldenburg, Telefon: 0441 / 955920

Nepalreise mit Insiderin Kerstin Settje, die im Februar die „yogaschule im zentrum“ in Bad Zwischenahn eröffnet, hat mit ihrer Familie acht Jahre lang in Nepal gelebt und dort gemeinsam mit ihrem Mann, Dr. Andreas Settje, nachhaltige Entwicklungsprojekte ins Leben gerufen. Im November 2014 kann man mit Kerstin Settje nach Nepal reisen und einen Einblick in das alltäglich bunte Treiben, die wichtigsten hinduistischen und buddhistischen Heiligtümer sowie die vielfältige Kultur des Landes gewinnen. Mitreisende besuchen die Hauptstadt Kathmandu und historische Dörfer. Sie gehen auf leichte Treckingtouren, üben Yoga am Fuße des Himalayas, meditieren mit einem buddhistischen Mönch und erhalten Einblick in Hilfsprojekte vor Ort. Infos unter: www.manmayamed.de und www. yogaschule-im-zentrum.de

Schlankes Design, das verführerisch klingt Marantz, einer der weltweit führenden Hersteller modernster Home Entertainment-Lösungen, stellt zwei neue Wireless Musik-Systeme vor. Die Melody Media (M-CR610) und die Melody Stream (M-CR510) verfügen über die berühmte Marantz Soundqualität, nahezu unbegrenzten Zugang zu Musikquellen, vollkommene Bedienerfreundlichkeit, sowie über ein einzigartiges, elegantes Design. Immer mehr Menschen entdecken die außergewöhnliche Kombination aus Bedienkomfort und Vielfalt der Melody Serie. Und weil es nach wie vor die größte Herausforderung ist, ein Hifi-Produkt in das Heimnetzwerk zu integrieren, hat Marantz es so einfach wie möglich gemacht. Beide Systeme können mit einem einzigen Knopfdruck mit dem heimischen WiFi verbunden werden und ermöglichen so eine äußerst komfortable Integration ins Netzwerk. media@home im Einkaufsland Wechloy, Posthalterweg 10, 26129 Oldenburg, www.mediaathome-wechloy.de


Hundemüde?

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– Für einen guten Start in den Tag!

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Kultur Termine | Seite 70

Termine Kultur in Oldenburg und im Oldenburger Land Musik | Oldenburg | Anna Depenbusch 17. Januar, Kulturetage „Solo am Klavier“ – das bedeutet nur Anna, ihre Stimme und ein großes, geheimnisvolles Instrument. Die Sängerin ist eine poetische Geschichtenerzählerin und Meisterin der Brüche. Ihre Lieder handeln von den Besonderheiten des Alltags, vom Leben und der Liebe in allen Facetten. Sie formt Geschichten aus Wahrheiten, Phantasie und Ironie. Sie schlüpft in die Rolle der Verliebten, der Verletzen, der Träumer und der Beobachter. Mit unendlich viel Gefühl erfüllt ihre Stimme den Raum. Sie flüstert und pfeift, sie streichelt, bebt, spottet und berührt. Und manchmal, wie in der dynamischen „Haifischbarpolka“, huschen plötzlich flackernde Bilder vom Cabaret der zwanziger Jahre vorbei. Dann scheint sich das Klavier unter Annas Fingern zu biegen und zu atmen wie ein Akkordeon. www.kulturetage.de

Sonstiges | Bremerhaven | Kulinarische Reise 17. Januar und 14. Februar, Klimahaus Bremerhaven

Ausstellung | Oldenburg | GreenArt2 – Die Kunst, den Grünkohl zu sehen Bis 5. Januar, Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Künstlern geht das vermutlich auch so. Doch kaum ist der Hunger gestillt, kommt die Fantasie in Fahrt. Denn Grünkohl steht für eine Atmosphäre, für ein Lebensgefühl. 18 Künstler, die meisten in Oldenburg geboren oder lebend, haben auf Einladung von Oldenburg Tourismus Marketing für die GreenArt2 zum Thema Grünkohl frei assoziiert. Wer die vielen Stufen des Oldenburger Landesmuseums bis zum Dachstock erklimmt, wird belohnt: In den lichtdurchfluteten Räumen mit Dachbalken wartet eine überraschende Ausstellung mit Malerei, Grafik, Fotografie und Objektkunst. Und auch der Humor kommt natürlich nicht zu kurz! www.kohltourhauptstadt.de

Leckereien vom achten Längengrad: Gäste der Veranstaltung erleben eine kulinarische Weltreise durch die Klimazonen unserer Erde mit Küchenchef Zeljko Jovankic. Die Welt wird mit dem Gaumen erkundet. Karte Bei der Kulinarischen Reise werden die Teilg e w i n n en nehmer auf einen appetitlichen Rundgang Einfach n! eine E-M in die Schweizer Berge, die Wüste im ail mit d Betreff em „Kulinari Niger und das Packeis in der Antarktis sche Re info@sc is e “ an hlossall ee.com geschickt. An ausgewählten Stationen Unter all schicke en Einse n. ndungen durch die Klimazonen unserer Erde warwir 2 Ka verlosen rten für den 17. tet ein unterhaltsames Rahmenprogramm. Januar. Einsend eschlus s ist der www.klimahaus-bremerhaven.de 1 0. Janua

r.

Bühne | Oldenburg | Fantastic Shadows 6. Januar, Weser-Ems Halle Spielende Schatten erzählen Geschichten und laden die Zuschauer zu einem fantastischen Spaziergang durch die Menschheitsgeschichte ein. Moderne Musik und ausdrucksstarke Videoprojektionen befördern ein MehrfachEreignis für die Sinne. Der rote Faden ist der Mensch selbst und seine Entwicklungsgeschichte: Von seinem Anbeginn mit imposanten Klängen aus „Also sprach Zarathustra“ als Signal für den sich aufrichtenden Primaten, über den Anbeginn des konstruktiven Denkens und der abendländischen Philosophie bei Platons SchattenHöhlengleichnis bis hin zum mobilen Großstadtleben und der hippen „i-Pod-Schatten“Ästhetik unserer Gegenwart. www.weser-ems-halle.de


Musik | Oldenburg | OPERation X: Lohengrin Premiere am 25. Januar, Exerzierhalle Die Reihe OPERation X, die am Oldenburgischen Staatstheater zeitgenössisches Musiktheater abseits des großen Opernrepertoires präsentiert, wird in der Spielzeit 2013/14 fortgesetzt. Der Lohengrin-Stoff wird im kulturellen Gedächtnis vor allem durch Richard Wagners Bearbeitung geprägt. Jules Laforgues symbolistischer Lohengrin-Text von 1887 reagiert auf Wagner, erzählt die Geschichte aber anders: Elsa von Brabant, die unschuldig des Brudermords angeklagt ist, wird von dem Gralsritter Lohengrin verteidigt. Doch verlässt der hehre Ritter Elsa nicht wegen des übertretenen Frageverbots wie bei Wagner, sondern weil er ihre sinnliche Nähe nicht ertragen kann. Dabei verwandelt sich das Kissen des Ehebetts in den Schwan, auf dem er sich in die „Höhen der metaphysischen Liebe“ erhebt und entschwindet. In Salvatore Sciarrinos Vertonung von 1982 ist Elsa nur dieses Kissen geblieben. Der italienische Komponist setzt monologisch Elsa ins Zentrum seiner Komposition. Eine „unsichtbare Handlung“ nennt er sein Stück im Untertitel, und so spielt sich der Abend nur im Kopf der verlassenen Elsa ab. Regisseur Thomas Fiedler, der als Teil der Künstlergruppe Kommando Himmelfahrt oftmals an den Grenzen von (Musik)Theater und Performance arbeitet, wird Sciarrinos Komposition in der Exerzierhalle inszenieren. www.staatstheater.de

Einladung

»Weihnachtszauber«

Sa. 7. und So. 8. Dezember 2013 jeweils von 11 bis 17 Uhr In- & Outdoor-Skulpturen

24. Januar bis 27. April, Horst-Janssen-Museum Der in der volkstümlichen Handwerkskunst seit dem 16. Jahrhundert populäre Scherenschnitt hat sich schon in der klassischen Moderne als künstlerisch autonome Geste etabliert. „Mit der Schere zeichnen“, so hat der französische Künstler Henri Matisse den Prozess zu seinen legendären gouaches découpées beschrieben. Schere oder Messer folgen bei ihm keiner gezeichneten Linie, sondern sind frei in das Papier geschnittene Kontur – weil die Schere „mehr Gefühl für die Linie entwickeln kann als der Bleistift oder die Kohle“. Siebzehn internationale Künstlerinnen und Künstler zeigen, dass der traditionsreiche Scheren- oder Papierschnitt seine Faszination nicht eingebüßt hat. www.horst-janssen-museum.de

Paz Sanz »African woman« Unikat-KeramikSkulptur

Unikate • Originalgrafiken

Ausstellung | Oldenburg | Final Cut

Seite 71

Foto: Esther Glück, Schnakeln, Papierschnitt, 2005

Weitere Termine und Veranstaltungen unter www.schlossallee.com!

Dagmar Glemme »Die Seelen der Musik« Unikat auf schwerem Bütten, im Echtsilber-Modellrahmen

Die Atelierspuren 2014 sind da! Besuchen Sie unsere Galerie – oder fordern Sie das neue KunstMagazin an.

Fillastraße 13 49716 Meppen-Bokeloh Telefon 05931 93100 www.atelierspuren.de

Öffnungszeiten: Mittwoch-Freitag, 14 bis 17 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung.


Kultur Termine | Seite 72

Musik | Oldenburg | Otello Ab 17. Januar, Oldenburgisches Staatstheater Dramma lirico in vier Akten von Giuseppe Verdi (1887), Libretto von Arrigo Boito nach William Shakespeare (1603). Von einem Moment auf den anderen ist im Leben des venezianischen Befehlshabers Otello nichts mehr, wie es vorher war: Eine Intrige von Jago lässt ihn an der Treue seiner Gattin Desdemona zweifeln. Giuseppe Verdi und sein kongenialer Librettist Arrigo Boito strichen die Nebenhandlungen aus Shakespeares Drama und setzten den Fokus ganz auf das unheilvolle Beziehungsdreieck der Hauptfiguren. Vor allem mit der Figur des Otello gelang ihnen die beklemmende Charakterstudie eines Mannes, der sich blind in eine Idee verrennt und dadurch seine eigene Demontage vorantreibt, – vom umjubelten Helden zum Mörder seiner Frau. www.staatstheater.de

Bühne | Cloppenburg | „Allens ut de Reeg'' 23. Januar, Stadthalle Cloppenburg Was für eine böse Überraschung! Eigentlich wollte Senator Richard Willms anstelle einer öden Sitzung im Rathaus ein nächtliches Schäferstündchen mit Inge, der Sekretärin der Opposition, in der Hotelsuite eines Luxushotels genießen. Doch kaum wollen es sich die Turteltauben so richtig gemütlich machen, da stoßen sie auf eine Leiche – offensichtlich niedergestreckt von einem herabfallenden Fenster! Guter Rat ist teuer, nur eines ist klar: Die Schwierigkeiten müssen diskret aus der Welt geschafft werden, schließlich steht Willms` Karriere auf dem Spiel! Also wird Schorsch, Richards Sekretär und „Mann für alle Fälle“, mobilisiert, um die Affäre im Sinne der Regierung zu regeln. Schorsch gibt wie immer sein Bestes, aber die Dinge entwickeln sich nicht ganz so reibungslos wie geplant. Als auch noch die Leiche Auferstehungstendenzen zeigt, gerät die Situation zunehmend außer Kontrolle. Farce von Ray Cooney. www.stadthalle-clp.de

Sonstiges | Papenburg | Landesgartenschau 2014 16. April bis 19. Oktober, Stadt Papenburg Landesgartenschau Papenburg 2014: Papenburg und Region gehen von April bis Oktober auf Kreuzfahrt mit der „MS Blühende Papenburg“, so das Motto des runderneuerten Stadtparks. Maritimer Blütenflor, Themengärten und zahlreiche Attraktionen für die ganze Familie stehen auf dem Programm. Zu den elf exklusiven TopActs zählen eine Classic Rock Night mit Smokie und Sweet. Und für den 16. August ist „NIEDECKENS BAP zieht den Stecker Tour 2014“ gebucht. www.lgs-papenburg.de

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Das neue Jahr

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und der innere Schweinehund Und schon wieder ist ein Jahr um! Haben Sie schon was am Silvesterabend vor? Nein? Ich auch nicht und ich muss mir das auch noch mal gut überlegen. Denn an Silvester ist es doch jedes Jahr das Gleiche: Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, es stellt sich die Frage nach dem passenden Outfit, Frisur, Schminke und was sonst noch gestylt werden kann. Wenn man sich dann fünf Stunden im Bad fertig gemacht hat, kann der Abstieg beginnen. Der Abend fängt dann ganz entspannt mit einem guten, aber unfassbar üppigen Essen und ein paar Gläsern Wein an, durchläuft gute und schlechte Momente (gut: alles Lecker und das Feuerwerk ist großartig, schlecht: vor lauter Böllern machen die Ohren schlapp und man hat komplett die Kontrolle über sich und seinen Alkoholkonsum verloren) und kommt schließlich an den tödlichen Punkt, an dem man auf die Toilette muss und in den Spiegel schaut. Im Spiegel dann der große Schreck: Man sieht aus, als wäre man eine Rodelbahn ohne Schlitten hinuntergesaust und fühlt sich, als hätte man einen halbstündigen Flug mit einem Looping fliegenden Düsenjet hinter sich. Im Spiegel kommt einem ein verzerrtes Lächeln wie das blanke Elend entgegen, es dreht sich alles und hören kann man, wie gesagt, schon lange nichts mehr. Das ist der Moment, an dem man weiß: Es war eine gute Party, aber ich muss dringend ins Bett! Dann kommt das neue Jahr und da wird mit den guten Vorsätzen ja sowieso alles besser! Wobei es sich damit ja so ein bisschen verhält, wie beim Kampf David (Eitelkeit) gegen Goliath (der riesige innere Schweinehund). Ausgesprochen ungleiche Gegner und leider siegt zumindest bei mir meistens Goliath! Es soll ja Leute geben, die Vorsätze auch für immer umsetzen können … ich halte dies jedoch für ein Gerücht. Es ist ja auch ein Phänomen: Seit mindestens zehn Jahren versuche ich, dauerhaft ein paar Pfunde zu verlieren! Im Grunde wird immer das gleiche Spielchen gespielt, da sollte man doch meinen, dass David vielleicht langsam den Bogen raus hat, wo Goliaths Schwäche ist! 1. Tag: Motiviert stehe ich auf, frühstücke einen Apfel und gönne ich mir einen Tee. Nachdem ich wirklich standhaft war und dem leckeren Schokomüsli die Stirn geboten habe, gehe ich nachmittags noch eine Runde joggen – ich weiß gar nicht, warum ich das sonst

Kolumne von Romy Riechert

nie gemacht habe, fühle mich gut. Noch einen Joghurt und eine Tasse Grünen Tee … An diesem ersten Tag greift der innere Schweinehund noch nicht ein, bleibt es in seinen Augen doch eh nur ein MiniAngriff vom kleinen David. 2. Tag: Ich komme etwas schlechter aus dem Bett. Bevor ich aufräume nehme ich mir lieber erstmal einen Tee – denn Kaffee mit Milch und Zucker sind tabu! Mit Tee komme ich besser in den Tag und habe mehr Schwung. Nach einem kleinen Schälchen Müsli erreiche ich schließlich doch alles, was ich an dem Tag schaffen wollte, inklusive Joggen. Am zweiten Tag wird der Schweinehund geweckt und David muss sehr, sehr vorsichtig sein, damit er nicht zuschnappt. 3. Tag: Ich habe verschlafen! Jetzt wird es aber eng! Ich schnappe mir das Schokomüsli (ich muss ja jetzt blitzschnell fit werden und Schokolade geht direkt ins Blut!). Am Abend kommen Freunde vorbei und ich decke den Tisch mit allen Leckereien … es ist ein toller Abend! Fürs gemeinsame leckere Abendessen muss bei der Diät auch mal eine Ausnahme gemacht werden. Man soll sich ja auch belohnen! Tag drei: Der liebe Schweinehund sitzt einem im Nacken und zeigt die Zähne, so dass David eine kreative Pause einlegen muss. 4. Tag: Ich stehe voller Elan auf, merke, dass ich noch etwas müde bin und lege mich wieder hin. Irgendwann stehe ich doch auf und rutsche auf den Socken des Vortags aus. Ein Blick auf die Waage zeigt mir, dass meine Kilos wieder drauf sind, juhu! Ich schlurfe weiter ins Bad, stolpere dabei über die Schuhe, die ich gestern nur flüchtig abgestreift habe, und schaue in den Spiegel: Ich würde sagen, da muss erstmal ein Kaffee her. Nach diesem läuft der Tag eigentlich überraschend gut. Zwischendurch eine Pizza. Ja, Pizza… ich habe ja eh zugenommen, dann kann ich auch morgen mit der Diät weiter machen. Am vierten Tag hat der Schweinehund bereits zugebissen und David hat kaum eine Chance. Kommt er wieder zu Kräften? 5. Tag: Eigentlich ist doch auch alles egal… bei dem Gang auf die Waage bin ich schon wieder bereit für das Bett. Die Motivation ist auf dem Nullpunkt. Ich mache mir ein Croissant mit Nutella und trinke dazu einen Latte Macciato. Der Wechsel auf die dunkle Seite der Macht ist vollzogen, David hat versagt! Am fünften Tag lautet das Motto: Vorsätze sind da, um sie nicht einzuhalten – bis man es wieder versucht und motiviert aufsteht!


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Das erwartet Sie in der nächsten Ausgabe der Schlossallee:

Große Jungs: Mountainbiking

Genuss: Lamm & Co.

Spezial: Wellness & Beauty

Wohnen: Edelstahl

Schlossallee - das regionale Lifestyle Magazin für Oldenburg und das Oldenburger Land erscheint in Lizenz des Verlags Rottwinkel-Kröber GmbH 7. Jahrgang, www.schlossallee.com ISSN 2192-3094

Weitere Mitarbeiter der Redaktion: Hendrik Steinkuhl

Druck Druckerei Silber, Niestetal

Anzeigen Carlfritz Meyran, c.meyran@schlossallee.com Stefanie Wollbrink, s.wollbrink@schlossallee.com

Herausgeber Verlag Rottwinkel-Kröber GmbH Brückenort 15 | 49565 Bramsche Tel. 05461 / 94 02 10 | Fax 05461 / 94 02 20

Layout: Stephanie Wilker, Miriam Derda

Urheber- und Verlagsrecht Die in der Schlossallee enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Mit Annahme des Manuskripts gehen das Recht zur Veröffentlichung sowie die Rechte zur Übersetzung, zur Vergabe von Nachdruckrechten, zur elektronischen Speicherung in Datenbanken, zur Herstellung von Sonderdrucken, Fotokopien und Mikrokopien an den Verlag über. Jede Verwertung außerhalb der durch das Urheberrechtsgesetz festgelegten Grenzen ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig. Der Verlag geht ferner davon aus, dass Manuskripte und Abbildungen, die ihr zur Verfügung gestellt werden, frei von Rechten Dritter sind. Er übernimmt keine Verantwortung für Beiträge von Firmen, die in dieser Zeitschrift veröffentlicht werden. Sämtliche Termin- und Ortsangaben beruhen auf Angaben der Veranstalter und sind ohne Gewähr. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird nicht gehaftet.

Inhaber: Barbara Rottwinkel-Kröber (ViSdP)

Abonnement Das Magazin „Schlossallee Oldenburg und das Oldenburger Land“ erscheint sechsmal jährlich. Der Preis für ein Jahresabonnement beträt 24 € inkl. MwSt. und Versandkosten

Impressum

Anzeigenleitung: Dennis Klippel

Redaktion: S venja Dierker (Objektleitung) Jana Schulte


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