Schlossallee Osnabrück 06_2014

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6 | 2014

Schlossallee

www.schlossallee.com

06

Schlossallee Nr. 6/2014 | November/Dezember | 3,90 Euro |

Das Regionale Lifestyle Magazin für

DAS OSNABRÜCKER, Tecklenburger und emsland

The Living Jukebox Charity 2.0 – verschenke einen Song

Region: Bramscher Wasserturm

Kultur: Deutsche Indienhilfe in Wallenhorst

Szene: Geschenkideen für Sie und Ihn



Liebe Leserinnen und Leser, nun ist es so weit: Der erste Advent ist vorüber, der erste Glühwein getrunken und man Jana Schulte, Redaktion hat die ersten Nerven verloren, weil man j.schulte@schlossallee.com schon jetzt hundertmal „Last Christmas“ gehört hat! Die ganze Region erstrahlt in weihnachtlichem Lichterglanz. Das Fest der Feste rückt unaufhaltsam näher und spätestens jetzt sollten wir uns Gedanken über Geschenke und das Weihnachtsmenü machen. Keine Ideen? Wie wäre es mal mit Wild? Ein paar leckere Rezepte schlagen wir Ihnen ab Seite 62 vor. Exklusive Geschenkideen für das Fester der Feste haben wir ebenfalls für Sie zusammengestellt (Seite 24). Sicherlich haben Sie den Adventsschmuck schon überall aufgehängt und das Haus wunderbar dekoriert, oder? Sehr weihnachtlich geht es auch im ehemaligen Bramscher Wasserturm zu. Für unsere neue Serie „außergewöhnlich Wohnen“ hat uns Familie Tietze die Türen zu einem ganz besonderen Wohnerlebnis im 22 Meter hohen Wasserturm geöffnet (Seite 32). Man kann sich gut vorstellen, dass sich nicht nur ein toller Blick auf das Silvesterfeuerwerk bietet. In der besinnlichen Adventszeit ist das Thema Charity mehr denn je in den Köpfen der Menschen. Gerade auf Weihnachtsmärkten kann man zum Beispiel Christstollen oder Mistelzweige für den guten Zweck kaufen. Eine ganz andere Idee ist auch die „Living Jukebox“ (Seite 16). Der Wirtschafts-Beirat von Bad Essen, allen voran Jens Strebe, hatte die Idee, dass Menschen sich gegen eine Spende einen Song wünschen können. Dieser wird dann von den Musikern Daniel Durst und Jens Niemann live gespielt – eben eine lebende Jukebox. In diesem Sinne grüßt Sie Ihre

Das Team der Schlossallee wünscht Ihnen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!


Inhalt Ausgabe 6 November/Dezember 2014 | 9. Jahrgang | Seite 4

Inhalt Aktuell

Kultur

Wohnen

Das Neueste aus der Region

Wohnen mit Holz

Porträt

6 Kurzmeldungen ......................................... 8 Brust & Keule ............................................ 14

Natürlich schön Wohnen .......................... 37

Indienhilfe: Bildung gegen Armut ............... 64

Garten

Termine

Gestecke, Kränze & Co. ........................... 42

Kultur in der Region .................................. 70

Zahlen rund um Weihnachten ....................

Weihnachtsgeschichte Der Schatz des Kindes.............................. 73

Szene

Leben

Porträt

Gesundheit

The Living Jukebox:

Orthopädie: Haltung wahren! .................

Tue etwas Gutes – wünsch dir was! ........... 16

Hochzeit

Weihnachtsgeschenktipps

Brautmoden-Variationen .........................

Vorschau / Impressum .............................. 74

47 52

Exklusives für sie und ihn ........................... 24

Titelfoto: Inga Reinke Titelstorys

Region

Genuss Weihnachtsmenü

Außergewöhnlich wohnen

„Wilde Weihnachten“ ..............................

Der Bramscher Wasserturm:

Rezepte ...................................................

Leben mit dem Lauf der Sonne ................ 32

Leben

Brautmoden-Variationen

60 62


Seite 5

Unternehmensporträts/Anzeigen SUBTIL Raumgestaltung Inspiriertes Wohnen..................................... 22 Dr. med. Natalie Keller Jung & Frisch aussehen – ein Leben lang ..........................................

27

C.A. Thole Ihr Glück liegt uns am Herzen....................... 28 Nurgül’s Haarmony Vorher/ Nachher ........................................ 30 Raumgestaltung Meyer Man lebt, wie man wohnt ............................ 41 NGR – Steine aus Rheine Steine sind meine Leidenschaft ................... 45 mpulsiv Schmerzen besiegen dank EMS-Training ...... 46 hoppe-franke Malerbetrieb Qualität überzeugt! ..................................... 59


Aktuell | Seite 6

54 % bekommen Weihnachtsgeld

291 € geben Deutsche durchschnittlich für Geschenke aus

370 g nimmt man durchschnittlich an Weihnachten zu

8,5

Milliarden Lämpchen leuchten in 40 Millionen deutschen Haushalten


28

Millionen Bäume werden verkauft – am beliebtesten ist mit 75% die Nordmanntanne

Seite 7

62 %

wollen Bücher verschenken

144.000.000

Schokoladenweihnachtsmänner wurden 2013 in Deutschland produziert

100 %

beträgt die Wahrscheinlichkeit für „Weiße Weihnachten“ auf der Zugspitze

12 %

der Deutschen hängen einen Mistelzweig auf


Aktuell NEWS | Seite 8

Michelin-Sterne vergeben Im November erschien der neue Hotel- und Reiseführer „Guide Michelin“. Kulinarisch kann sich der Nordwesten dort durchaus sehen lassen. Drei Sterne gingen erneut an das Restaurant „La Vie“ in Osnabrück. Das ist absolute Spitzenklasse. Aber auch andere Häuser glänzten durch kulinarische Highlights. Einen Stern erhielten das Restaurant im Badhotel Sternhagen Cuxhaven, „Keilings Restaurant“ in Bad Bentheim, der Perior, das Parkhotel Surenburg mit seinen „Westfälischen Stuben“ sowie der Kaiserhof in Münster.

Das Neueste aus der Region erfahren Sie tagesaktuell unter www.schlossallee.com!

DJ Robin Schulz: Eintrag ins Goldene Buch Seine Hits waren nicht nur wochenlang auf Platz eins der deutschen Singlecharts, sondern stürmten auch gleich im Handumdrehen sämtliche europäischen Hitlisten. In über 50 Ländern weltweit war seine Version von „Prayer in C“ auf Platz eins. Der Osnabrücker Robin Schulz ist seit den Erfolgen von Modern Talking vor über 20 Jahren das erfolgreichste Aushängeschild der deutschen Musikbranche – mit zahlreichen Platin-Auszeichnungen. Ende Oktober trug sich der international gefragte DJ im Friedenssaal des historischen Rathauses in das Goldene Buch der Stadt Osnabrück ein. Der Andrang war groß. Zahlreiche Fans kamen in den Friedenssaal, um nicht nur Autogramme, sondern auch Selfies von und mit ihrem Star zu bekommen. Dieser gab sich bodenständig. Freundlich und zuvorkommend erfüllte er jeden Wunsch seiner Fans. Während des Empfanges überreichte Manager Stefan Dabruck dem DJ Platin für „Waves“ in Großbritannien.

Spendengalaball der Patsy & Michael Hull Foundation Am 12. Dezember lädt die Patsy & Michael Hull Foundation zum großen Spendengalaball in der OsnabrückHalle ein. Ziel der Stiftung ist die Entwicklung, Unterstützung und Durchführung von kulturellen, sportlichen und künstlerischen Aktivitäten mit dem Medium „Tanz“. Der Verein verfolgt integrative und inklusive Projekte mit Beteiligung von Menschen unabhängig von Alter, Kultur und körperlichen Vorraussetzungen. Nun wollen Menschen mit und ohne Behinderung bei der Spendengala im Europa-Saal gemeinsam feiern und tanzen. Schirmherr des Abends ist Osnabrücks Oberbürgermeister Wolfgang Griesert. Die Schauspielerin Susann Sideropoulos, unter anderem bekannt durch die Serie „Gute Zeiten, Schlechte Zeiten“ moderiert die Premiere. Die 400 Gäste erwartet Live-Musik mit der Band Dollies sowie ein abwechslungsreiches Tanzprogramm, bei dem natürlich das Thema Inklusion an erster Stelle steht. Mit dabei sind verschiedene Tanzaufführungen und erste Szenen aus dem neuen, bisher größten inklusiven Musical „Grand Hotel Vega$“, mit dem die Patsy & Michael Hull Foundation 2015 auf Tour durch zehn deutsche Städte geht. Das Musical ist Teil des bundesweiten Inklusionsprojektes unter dem Motto „Durch Tanz und Bewegung zum Arbeitsplatz“. Es wird gefördert vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales und verfolgt das Ziel, Menschen mit und ohne Behinderung nicht nur auf der Bühne zusammenzubringen. Der gesamte Erlös des Abends kommt der Patsy & Michael Hull Foundation zugute. Eintrittskarten für den ersten Spendengalaball gibt es ab sofort für 45 Euro (75 Euro inklusive Buffet) im Büro der Patsy & Michael Hull Foundation an der Hasestraße 6-7, 49074 Osnabrück, www.pm-foundation.de.


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Finden Sie die Rentiere? Es Weihnachtet sehr – auch in der Schlossallee und darum wollen wir unseren Lesern etwas schenken. Wir haben in unserem Magazin Rentiere versteckt. Doch wie viele sind es? Wer sie gefunden hat, schickt einfach eine E-Mail mit der Anzahl an info@schlossallee.com mit dem Betreff „Weihnachtsgewinnspiel“. Per Post bitte an Verlag Rottwinkel-Kröber GmbH, Brückenort 15, 49565 Bramsche. Einsendeschluss ist der 17. Dezember. PS: Das Rentier auf dieser Seite zählt NICHT mit.

WELLERGRUPPE baut auf Zukunft Unter dem Motto „Willkommen in der Zukunft 2.0“ feierte das Lexus Forum Osnabrück Mitte November mit einem symbolischen Spatenstich den Baubeginn neuer Ausstellungsräume. „Wir gehen mit unserem Neubau einen wichtigen und richtigen Schritt Richtung Zukunft“, so Andreas Stege, Geschäftsleiter des Lexus Forums Osnabrück, in seiner Begrüßungsrede beim Spatenstich. Das hochmoderne neue Forum, das im 2. Quartal 2015 eröffnet werden soll, wird mit neuen Technologien ausgestattet und als erstes Lexus Forum in Europa die „CI 2020“ umsetzen. Dafür wird der Neubau, der neben dem bisherigen Lexus Forum entsteht, in Anlehnung an den Lexus Intersect in Tokio in eine völlig neue Premiumerlebniswelt für den Kunden verwandelt. So entsteht beispielsweise ein groß angelegter Japanischer Garten, der als Oase der Ruhe dienen und den Kunden die Möglichkeit geben soll, abzuschalten und zu entspannen. Fotos: Auto Weller

Die Preise: 1. Platz: 1 x die Bluse GLORIA von Fior de Liso im Wert von 89,95 Euro 2. Platz: 1 x einen Gourmetpacket von Markant Glissmann im Wert von 50 Euro 3. Platz: 1 x einen Silber-Charm mit Elefanten-Motiv) der Kollektion „Indien“ der Schmuckdesignerin Stefanie Plashues im Wert von 39 Euro* 4. Platz: 1 x 2 Gutscheine für ein exklusives Frühstücksbuffet inkl. aller Heißgetränke und einem Glas Prosecco 5. Platz: 1 x 1 Gutschein für Dry Aged Beef bei Markant Glissmann im Wert von 30 Euro 6. Platz: 1 x 2 Eintrittskarten für das Dersa Kino in Damme 7. Platz: 1 x ein Geschenkset bestehend aus zwei Flaschen Wein aus der Benefitz-Edition des Weingutes CaspariKappel im Wert von 20 Euro* 8. Platz: 2 x 1 Handcreme von Apeiron Naturkosmetik im Wert von je 8,50 Euro* Das Team der Schlossallee wünscht Ihnen viel Erfolg! *Produkte von Benefitz-Partner der IndienHilfe. Ein Teil des Verkaufserlöses fließt in Projekte des Vereins.


Aktuell Anzeige | Seite 10

Modischer Adventszauber Ende November drehte sich bei Christel Gausepohl alles um einzigartige Kostbarkeiten rund um den Pelz. Sie lud Freunde der exklusiven Mode in den Dahauser Salon ein. Bei weihnachtlicher Musik und entspannter Atmosphäre konnten die Gäste sich von Dekorationen, Mänteln, Kleidern, Handtaschen und vielem mehr

inspirieren lassen. Neben anregenden Gesprächen probierten die Damen die besonderen Kleidungsstücke an oder verliebten sich direkt in besondere Stücke. Zwei Models präsentierten an dem Abend die Mode. Begleitet wurde Christel Gausepohl von Percy Müller aus Düsseldorf.


Seite 11

Neue Talente im GOP. Sie begeistern mit trockenem Humor, Akrobatik auf höchstem Niveau, Jonglage oder Zauberei: das Ensemble der neuen Show „Talents“. Die jungen Artisten kommen aus Deutschland, den USA, Frankreich, der Ukraine, Australien, Großbritannien und Belgien. Sie zeigen eine perfekt aufeinander abgestimmte Mischung aus unterhaltsamen und witzigen Darbietungen und Akrobatik, bei der dem Besucher der Atem stockt. Durch den Abend führt der Bauchredner und Zauberkünstler Jan Mattheis, unterstützt von seinem amerikanischen, liebenswerten Kollegen Thomas John – aber Vorsicht, DANGER! Fotos: GOP. Münster

Hasetal gewinnt Deutschen Tourismuspreis Kostenlos Äpfel während der Radtour pflücken, die Bäume pflegen und mit originellen Ideen die Region damit vermarkten - das zeichnet die erste "Mundraubregion" in Deutschland aus. Sie liegt im idyllischen Hasetal zwischen Osnabrück und Meppen und hat den begehrten Deutschen Tourismuspreis 2014 gewonnen. Er wurde Ende Oktober in Freiburg verliehen. Eine hochrangige Jury des Deutschen Tourismusverbandes zeichnet damit einmal im Jahr bundesweit herausragende Ideen im Tourismus aus. Mehr als 1800 Obstbäume reihen sich am Hasetalradweg auf, der jährlich von mehr als 50.000 Radtouristen befahren wird. Baumschnittkurse, Obstveredelung in Form von Säften oder Likören sowie Räuberleitern zum Pflücken begleiten das umfassende Konzept der Hasetaler. Die Jury lobte das innovative Konzept. www.hasetal.de

Dank und Verpflichtung Solidität, Kontinuität, Vertrauen — auf der Grundlage dieser Werte haben wir uns seit 1989 zu einem der führenden Vermögensverwalter in Norddeutschland entwickelt. Unser Dank gilt unseren Kunden, die durch ihr Vertrauen und ihre Treue diesen Erfolg möglich gemacht haben. KHP ist mit der Region Osnabrück seit nunmehr 25 Jahren fest verbunden und wird diesem regionalen Schwerpunkt auch künftig verpflichtet sein. Wir freuen uns darauf, auf die Herausforderungen der Zukunft weiterhin mit schlüssigen Konzepten zu antworten. Mit Weitsicht und Augenmaß — so, wie man es seit unserer Gründung von uns gewohnt ist. Herzlichen Dank und herzlich willkommen.

Freude über den „Oskar“ der Branche von links nach rechts: Reinhard Meyer Präsident Deutscher Tourismusverband e.V., Claudia Gilles, Hauptgeschäftsführung Deutscher Tourismusverband e.V. Wilhelm Koormann Geschäftsführer Hasetal Touristik GmbH, Annette Morthorst, Projektleiterin „Mundraub im Hasetal“, Thomas Wolber, Ostdeutscher Sparkasenverband

KHP Knüppe, Huntebrinker & Co. GmbH Vermögensverwaltungsgesellschaft Lortzingstraße 2 49074 Osnabrück www.khp-vermoegensverwaltung.de


Aktuell Anzeige | Seite 12

Neue Goldschmiede in Cloppenburg Freunde des individuellen Schmucks in der Region können sich freuen: Die 37-jährige Goldschmiedemeisterin Simone Lübbe hat sich in Cloppenburg mit einem eigenen Atelier selbstständig gemacht. Nachdem sie im Jahr 2007 erfolgreich ihren Abschluss in der Meisterschule in Münster gemacht hat, arbeitete Sie bis 2013 als Goldschmiedemeisterin in der bekannten Galerie D’or in Oldenburg. Nach jahrelanger Erfahrung fertigt sie nun besondere Schmuckstücke in ihrer eigenen Schmiede an, entwirft Skizzen nach Kundenwünschen oder arbeitet alte Schätze auf. Bei der Er-

öffnungsfeier bewunderten etwa 150 Gäste ihre Stücke bei Sekt, Kuchen und bestem Wetter. Ein weiteres Highlight: Simone Lübbe bietet in ihrer Schmiede Kurse an. An vier Arbeitsplätzen bekommen Interessierte die Möglichkeit, unter Anleitung Schmuck zu fertigen – etwas Besonderes zur Geburt oder individuelle Trauringe. Die Kurse dauern etwa zehn Stunden und kosten 12 Euro pro Person und Stunde, exklusive Materialkosten. Ein Eröffnungsangebot bis Weihnachten: Kunden erhalten 20 Prozent auf Perlenketten (Süßwasser, Südsee, Tahiti) und diverse Edelsteine.


Seite 13

Neueste Forschung zu Haut und Ästhetik Neueste Trends, Methoden und Produkte zur Hautverbesserung und Schönheit stellte Dr. Natalie Keller am Donnerstag zur Eröffnung ihrer Praxis im Anyway in Osnabrück vor. „Wir wollen Sie auf unserem red carpet sehen“, hieß es in der Einladung. Zahlreiche Gäste standen auf dem roten Teppich, genossen einen schönen Abend und ließen sich über die neuesten Kenntnisse zum Thema „schöne, gesunde Haut und ästhetischen Behandlungsmethoden“ informieren. Die neusten Forschungsergebnisse aus Beverly Hills wurden vorgestellt.


Aktuell Brust & Keule | Seite 14

(v.l.) Sonja Ende, Clemens Lammerskitten, Burkhard Jaspers, Nancy Plassmann, Michaela Meyer, Martin Schlichter, Matthias Middelberg und Dr. Achim Lienau

Ehrbares Unternehmertum 2014 Das alljährliche „Winterfest“ der Wirtschaftsjunioren fand auch in diesem Jahr wieder im festlichen Rahmen bei Beresa in Osnabrück statt. Beim traditionellen Gänseessen „Brust & Keule“ stand die Auszeichnung des „Ehrbaren Unternehmens“ im Mittelpunkt. Dieser Preis ging in diesem Jahr an die Spedition Meyer & Meyer. Das Un-

ternehmen überzeugte die Jury mit seinem außerordentlichen Engagement im Bereich des betrieblichen Gesundheitsmanagements. Darüber hinaus verwöhnte das Team von Wiesmann Catering die Gäste kulinarisch und natürlich wurde anschließend auch noch kräftig das Autohaus gerockt.

Ansgar Hörtemöller, Murat Akguen, Dennis Träger, Markus Cord, Christian Lange, Dr. Claudia Lange

Frank Eilermann, Jan Eisenblätter, Ralf Reizer

Jan Peer Hagenauer, Stefan Springfeld, Ricarda Piwinski, Peter Berlage, Mirco Schepp, Andreas Berger, Andre Joseph

Olliver Schneider, Annabelle Hotz, Biggi Brown, Michael Reinert



Szene Porträt | Seite 16

The Living Jukebox aus Bad Essen: Tue etwas Gutes, wünsch dir was

Was passiert, wenn sich Bad Essens Ortsbürgermeister Jens Strebe mit dem Wirtschafts-Beirat zum Stammtisch trifft? Es werden großartige Ideen geboren! So auch das Projekt „The Living Jukebox“. Dieses besteht aus einer Box, zwei ausgezeichneten Musikern, einem Sparschwein und einem begnadeten Moderatoren namens Jens Strebe. Um das Konzept zu verstehen, haben wir uns mit den Musikern Daniel Durst, Jens Niemann und dem Ortsbürgermeister von Bad Essen getroffen. Text

Jana Schulte, Fotos

Inga Reinke, Jana Schulte


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Der Wirtschafts-Beirat aus Bad Essen: (hinten v.l.) Thorsten Schlacke, Reiner Borgmeyer, Jan Weitkamp (vorne v.l.) Holger Ufer, Jens Balshusmann, Jens Strebe, Olaf Panter, Michael Kleine-Heitmeyer und Mike Eickhof

Ein Wirtschafts-Beirat und seine Ideen Wir treffen uns mit den Dreien im Café. Jens Strebe, gelernter Bankkaufmann, erzählt uns, dass der Wirtschafts-Beirat monatlich zusammenkommt, um die neuesten Ereignisse zu bewerten – wobei die Geselligkeit sicher nicht zu kurz kommt. „Wenn man so will, sind wir ein Große-Jungs-Club“, so der Ortsbürgermeister. „Wenn wir zusammensitzen, dann kommen immer ein paar coole Ideen dabei raus und die Living Jukebox ist wohl mit Abstand die tollste!“ Die Living Jukebox ist eigentlich ein ganz einfaches Prinzip: Der Besucher sucht sich einen Musiktitel von der ausliegenden Set-List aus, spendet dann fünf Euro oder mehr ins Sparschwein und anschlie-

Zu später Stunde kommt Sänger Daniel Durst auch mal aus seiner „Jukebox“ raus.

ßend geht der Vorhang auf und er genießt eine Art Privatkonzert. Zustande gekommen ist die Living Jukebox wie folgt: Der Gewerbeverein in Bad Essen organisiert unter anderem den Bad Essener Weihnachtsmarkt. „Da wir alle gute Freunde sind, haben wir gesagt, dass wir da mitmachen und auch selbst eine Bude buchen. Damit hatten wir dann ja schon wenigstens eine auf dem Weihnachtsmarkt“, so Jens Strebe mit einem verschmitzten Lachen. Doch es galt mehrere Hürden zu nehmen. Erstens hatten sie keine Bude und zweitens absolut keine Idee, was man da machen könnte. Einfach eine Bude zu mieten, um dann nur einen „überdachten Glühwein“ zu trinken war den Wirtschafts-Beiräten zu wenig.


Szene Porträt | Seite 18

Der Wirtschafts-Beirat und die Musiker freuen sich jedes Jahr wieder auf ihre „Charity Jukebox“ auf dem Weihnachtsmarkt in Bad Essen.

Charity 2.0 Es kam der Vorschlag, etwas für einen guten Zweck zu machen, aber irgendwie bestand ja schon der halbe Weihnachtsmarkt aus Charity-Aktionen. „Das war kniffelig, schließlich wollten wir mal etwas ganz anderes machen“, so Jens Strebe. Es kam die Idee auf, eine Lampe in die Bude zu stellen, diese mit Vorhängen abzuschirmen, und gegen eine Spende sollte jeder mal durchschauen dürfen. „Das kann man natürlich nicht machen, denn immerhin ist es ein Weihnachtsmarkt. Außerdem hätte sich die banale Attraktion ziemlich schnell rumgesprochen.“ Doch die Idee, dass es einen Vorhang gibt, der sich öffnet, fand Anklang. Schließlich kam der Vorschlag, dass hinter dem Vorhang jemand auf einem Barhocker sitzt und singt – die Leute könnten sich dann gegen eine Spende einen Song wünschen. Die Idee war geboren: Der Vorhang geht auf, wie beim Kasperltheater und da sitzt jemand drin, der live singt. Wenn das Lied zu Ende ist, geht der Vorhang wieder zu. „Das ist zwar auch eine Spenden-

aktion, aber eben mal anders. Das nennt man dann Charity 2.0“, erzählt mir Jens Niemann, einer der Musiker, und lacht.

Bruce Springsteen mischt mit – Helene nicht Schließlich ging es um die Namensgebung. Ein Mitglied des Stammtisches erzählte, dass ein Bandmitglied von Bruce Springsteen auch die Jukebox genannt wird, da er ein so riesiges Musikrepertoire hat, dass er eigentlich alles auf Zuruf spielt. „Da lag es doch nahe, das ganze Ding ‚The Living Jukebox‘ zu nennen. Wir haben dann überlegt, wen Das k in die Box stecken könnte, denn der Kontakt zu Springsteen war aktuell nicht vorhanden“, so Jens Strebe. Kleine Anmerkung der Redaktion: Wir bekamen im Gespräch das Gefühl, dass daran gearbeitet wird – viel Glück! Es wurden also Musiker gesucht, die über ein großes Repertoire verfügen und sich nach Möglichkeit selbst begleiten können – denn eine fünf-köpfige Band passt nun wirklich nicht in die kleine Weihnachtsbude! Jens Strebe nahm Kontakt zu dem Sänger Da-

„Das kann man natürlich nicht machen, denn immerhin ist es ein Weihnachtsmarkt“


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Daniel Durst und Jens Niemann sind neben der Living Jukebox als Bartender‘s Blues unterwegs.

niel Durst auf, diesen kannte er schon aus anderen Musikprojekten – unter anderem mit der Top 40 Band „Seven Beats“. Der Sänger erzählte von seinem neuen Projekt „Bartender’s Blues“ mit dem Pianisten und Sänger Jens Niemann. Die beiden hatten Lust und schlossen sich dem Projekt Living Jukebox an. Die Setlist umfasst mittlerweile 80 bis 90 Stücke. Von U2 und Robbie Williams bis Bruno Mars und Genesis ist eigentlich für jeden etwas dabei. Für jeden? Naja, fast, denn Helene Fischer suchen Fans vergebens. „Das haben wir gestrichen, denn da ist uns der Anspruch einfach zu hoch“, witzelt Jens Niemann.

„Magic Moments“ auf dem Weihnachtsmarkt Dieses Jahr spielte das Duo schon das zweite Mal in Folge auf dem Bad Essener Weihnachtsmarkt. Fünf Euro oder mehr kostet ein Lied. Das Konzept kam einfach gut an. „Wie schon gesagt, ist der Weihnachtsmarkt jedes Jahr voll mit Charity und die Leute werden aufgefordert, für einen guten Zweck Stollen zu kaufen, an einer Lotterie teilzunehmen oder einen Mistelzweig zu erwerben – es gibt einfach wahnsinnig viel davon. Aber wenn man ehrlich ist, ist es auch immer ein kleiner Appell an das schlechte Gewissen“, so Jens Strebe. „Klar, auch da bekommst du etwas für deine Spende, aber Livemusik macht einfach viel mehr Spaß!“ „Einen Magic Moment zu verkaufen ist doch viel toller, als so einen ollen Stollen zu kaufen – auch wenn der ewig haltbar ist. Eine gute Melodie hält einfach noch länger“, wirft der Sänger Daniel Durst ein. Die Living Jukebox war tatsächlich ein voller Erfolg und einige Besucher haben sich auch mehrmals ein Lied gewünscht. Moderiert wird mit viel Charme und Witz von Jens Strebe selbst. Am Ende wurden dann noch Lieder versteigert. „Halleluja zum Beispiel musste zum Schluss versteigert werden – das hatten wir nämlich schon 17-mal am Wochenende gespielt. Die Leute bleiben ja nicht die ganze Zeit dort stehen, sondern eher fünf Minuten und kriegen natürlich nicht mit, dass das Lied schon 20-mal kam“, sagt Jens Niemann. Bei der Vorstellung bekommt man tatsächlich etwas Mitleid mit den Musikern. „Last Christmas war besonders heftig, das mussten wir auch versteigern und der Song hat tatsächlich 35 Euro eingebracht.“

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Bartender‘s Blues – das sind der Sänger Daniel Durst und Jens Niemann am Piano. Die beiden ergänzen sich als Musiker wunderbar

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Szene Porträt | Seite 20

Jens Strebe weiß, wie man als Moderator den Zuschauern einheizt.

und kennen sich ganz genau. „Das ist wichtig, gerade für Improvisationen bei Stücken, die wir länger nicht mehr gespielt haben“, so Daniel Durst. „Wenn einer nicht mehr genau weiß, wie es weitergeht, haben wir gewisse Zeichen. Man muss sich nur noch angucken, das ist der große Vorteil bei einer kleinen Formation.“ „Das kickt uns als Musiker und das merkt schlussendlich auch das Publikum“, ergänzt der Pianist Jens Niemann. Die Musik verbinde Menschen aus allen Schichten, da sie die gleiche Leidenschaft haben – da sind sich die beiden Musiker einig. Seit einem Jahr kann man das Duo buchen – als Bartender‘s Blues, aber auch die Living Jukebox, inklusive des Moderators. „Das Schöne ist, dass wir eigentlich recht vielfältig sind. Klar, wir spielen erst mal alles etwas bluesig, aber es wird auch schon mal geswingt oder eine ganz andere Richtung eingeschlagen. Das hängt auch immer vom Publikum ab“, so Daniel Durst. Der Sänger macht viel Projektarbeit wie mit Bartender‘s Blues oder Seven Beats – das läuft mittlerweile auf 100 Auftritte im Jahr hinaus. Beide Bands spielen deutschlandweit. Außerdem ist er freier Musiklehrer. Er hat ein Mobilstudio gebaut, in dem die Schüler ihre Stimme zuerst richtig kennenlernen, denn das ist wichtig und gehört zu einer guten Gesangsausbildung. Jens Niemann ist neben seinen Musikprojekten Chorleiter von vier ganz unterschiedlichen Chören. „Ich habe immer viel zu tun und bin dauernd unterwegs“, berichtet der Pianist. Kein Wunder, denn seine Chöre sind in Wallenhorst, Kettenkamp bei Bersenbrück, Bad Iburg und sogar einer in Minden. Die Arrangements schreibt der Musiker selbst, Ehrensache! In Wallenhorst leitet er ein Pop-Chor, in Kettenkamp einen Kirchenchor. In Minden ist ein Gospelchor und ein Männergesangsverein wartet in Bad Iburg auf ihn. Doch die Living Jukebox ist, so kommt es im Gespräch rüber, für beide Musiker zur Leidenschaft geworden. Sie haben immer neue Ideen und Highlights. Bestimmt wird man sie auch nächstes Jahr wieder auf dem Bad Essener Weihnachtsmarkt sehen – zusammen mit dem begnadeten Moderator Jens Strebe. Wer den Bad Essener Weihnachtsmarkt verpasst hat, kann sich unter www.wirtschafts-beirat.de/the-livin-jukebox oder auf YouTube unter www.youtube.com/watch?v=tBKLoebrnnk einen Eindruck verschaffen.


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Der besondere Grieche Apostolos Kritsiniotis, genannt Apo, kann man mit Fug und Recht als ein Bad Essener Original bezeichnen! Seit vielen Jahren ist sein Restaurant „Athen“ an der Lindenstraße nicht nur eines der besten Häuser Bad Essens, sondern auch ein kulinarischer Magnet für Gäste aus dem ganzen Osnabrücker Land. Ein „typischer Grieche“ ist das Restaurant derweil nicht: Apo selbst bezeichnet seine Küche

eher als „mediterran“. Neben dem Essen ist auch das Ambiente ein echtes Highlight: Um Sommer kann man es sich unter der großen, beleuchteten Blutbuche im Biergarten gemütlich machen, im Winter sind die Innenräume großzügig und gemütlich. Bei dem Griechen in Bad Essen gibt es immer wieder etwas Neues zu entdecken. www.athen-badessen.de

A T H E N Der etwas andere Grieche ... GRIECHISCHES RESTAURANT

Bei uns wird Essen gehen zu einem besonderen Erlebnis! Ob einfach so oder zu einem feierlichen Anlass. Besuchen Sie unser Restaurant im Herzen von Bad Essen. Das Team vom Restaurant Athen freut sich auf Ihren Besuch!

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Restaurant Athen • Lindenstraße 38 49152 Bad Essen • Tel.: 05472 / 41 95 www.athen-badessen.de


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Region Bramscher Wasserturm | Seite 32

Leben mit dem Lauf der Sonne Die meisten Menschen wohnen in Eigenheimen, manche auf umgebauten Kotten, andere wiederum im Loft oder in der Penthousewohnung. Es gibt aber auch Menschen, die ganz anders wohnen, an ungewรถhnlichen Orten oder besonderen Locations. Wir haben uns auf die Suche nach solchen Persรถnlichkeiten gemacht und dabei Barbara und Gernot Tietze kennen gelernt. Seit 26 Jahren wohnen sie im Wasserturm in Bramsche. Text und Fotos

Barbara Rottwinkel-Krรถber


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Barbara und Gernot Tietze

Sauna im Turm Der Blick aus dem Schlafzimmerfenster ist gigantisch. Von hier aus schauen die beiden aus knapp 17 Meter Höhe ins Osnabrücker Land. Gut 22 Meter hoch ist der Wasserturm insgesamt. Bewohnt wird er auf fünf Ebenen. Das Besondere an dem Turm ist, dass sich auf der fünften Etage der ehemalige Wassertank befindet. Dort ist heute eine Sauna und quasi der „Keller“ unterm Dach. Wer hat schon eine Sauna im Turm? Empfangen werden die Gäste im Haus direkt in einer gemütlichen Wohn- und Essküche. „Wie in jedem Haus ist das auch bei uns der Lebensmittelpunkt“, sagt Barbara Tietze. Ihr Mann Gernot war über viele Jahre Leiter der Mensen des Osnabrücker Studentenwerkes. Nachdem er noch die Universität Bielefeld beim Auf-

Blick über Bramsche

bau eines Mensabetriebes beraten hat, ist er jetzt im Ruhestand. Er genießt das Leben an diesem besonderen Ort.

Eigene Etage für die Töchter Von der Küche aus geht es die Treppen hoch in die erste Etage. Zwei (inzwischen erwachsene Töchter) waren hier einst zu Hause. Sie hatten hier nicht nur ihr eigenes Zimmer, sondern gleich eine ganze eigene Etage, inklusive persönlichem Bad versteht sich. Heute dienen die Räume als Gästezimmer, Bibliothek und Arbeitsraum. Von ihrem Arbeitszimmer aus schauen Barbara und Gernot Tietze direkt auf den Bramscher Bahnhof. Zu Zeiten der Dampflok war der Wasserturm nämlich ein integraler Bestandteil dieses Knotenpunktes für Reisen und Warenverkehr. Von der ersten und zweiten Ebene aus geht es dann ins Wohnzimmer. Von hier aus genießen die Tietzes bereits einen herrlichen Blick ins


Region Bramscher Wasserturm | Seite 34

Nach dem Krieg sollte der Wasserturm sogar einmal gesprengt werden, aber er hielt stand.

Aus dem ehemaligem Kinderzimmer ist eine Bibliothek geworden.

Osnabrücker Land. „Insbesondere bei Gewitter ist das ein ganz besonderer Ort hier. Nirgendwo sonst ist man den Wolken und dem Geschehen am Himmel so nah“, sagt Barbara Tietze. Sie hat von einigen Unwettern über Bramsche vom Wasserturm aus phantastische Bilder geschossen. „Und an Silvester haben wir hier den Blick auf die Feuerwerke in alle Himmelsrichtungen.“ Vom Wohnzimmer aus erreicht man auch den „Balkon“ des Wasserturms. Dieser geht quasi einmal um den ganzen Turm. „Wir nutzen ihn aber nicht allzu häufig. Hier ist es erstens oft windig und zweitens sitzt man hier wie auf einem Präsentierteller“, erklärt Gernot Tietze. Wenn Tietzes sagen: „Ich mach im Wohnzimmer mal schnell das Licht aus“, heißt das, bis auf 15 Meter in die dritte Etage hochzusteigen und den Lichtschalter zu bedienen. Aber das ist noch nicht alles: Vom Wohnzimmer aus geht es dann weiter die Treppen hoch bis auf Ebene vier, dem Schlafzimmer der Eigentümer.

Aus Zeiten der Dampflok Im Rahmen einer großzügigen Erweiterung der Bahnanlage zum Verschiebebahnhof, wurde der Wasserturm 1911 gebaut. Das war das Zeitalter der Dampfloks und Bramsche ein wichtiger Güterumschlagplatz. Hier fand auch regelmäßig der Dienstwechsel der Zugbegleiter statt. Die Gleisanlagen sind heute zum großen

Teil nicht mehr vorhanden. Der Lokschuppen und das Bahnhofgebäude werden heute privatwirtschaftlich genutzt. Der Wasserturm ist zum Wohnturm ausgebaut. Heute lassen die Zeugen der alten Zeiten kaum noch erkennen, dass Bramsche einst ein florierender Bahnstandort war.Der Bahnhof wird heute primär von der Nord-West Bahn auf dem Weg nach Wilhelmshaven und Bremen, sowie retour Richtung Osnabrück angefahren.

Liebe auf den ersten Blick? Wie kommt man dazu in einem historischen Wasserturm zu wohnen? Diese Frage drängt sich beim Besuch der Tietzes sehr schnell auf. Liebe auf den ersten Blick war es eher für den heutigen Hausherrn. 1987 waren die beiden auf der Einweihungsparty eines Freundes in Bramsche eingeladen. Dabei blickte Gernot Tietze auf den Wasserturm und sagte flapsig: „Den zu bewohnen, das hätte was!“ Wenig später erfuhr Tietze, dass der Wasserturm tatsächlich zum Verkauf stand. Schnell war es dann um ihn geschehen. Eigentlich trugen sich beide mit dem Gedanken, in ihrem Wohnort Hagen aTW zu bauen. Dieser Plan wurde mit der Entscheidung für das Leben in einem Wasserturm hinfällig. „Mein Mann hat dabei nur den Schlafplatz gewechselt. Er fuhr jetzt eben von Bramsche aus zur Arbeit nach Osnabrück. Für mich und die Kinder hatte das eine ganz andere Dimension. Wir waren auf einmal von Hagen aus in Bram-


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Zahlreiche Kunstwerke, wie diese Skultur eines polnischen Künstlers, zieren den Wasserturm.

sche, mit all den Konsequenzen, die ein vollständiger Wohnortwechsel mit sich bringt“, erläutert Barbara Tietze, warum sie die Idee mit dem Wasserturm anfangs nicht mit großer Euphorie mitgetragen hat.

Sonne den ganzen Tag „Was ist das Besondere am Leben im Wasserturm?“, haben wir das Ehepaar natürlich gefragt. Barbara Tietze sieht das als Hausfrau auch praktisch. „Sie glauben gar nicht, wie schnell Bilder und andere Gegenstände bei uns im Wohnzimmer ausbleichen“, erläutert sie. Ein Wohnzimmer auf 15 Metern Höhe hat natürlich auch einen ganz anderen Zugang zur Sonne, als ein gewöhnliches Haus. Schon dem Besucher fällt auf, dass der Turm mit seinen großen Fenstern wunderschönes Licht hat. „Vom Sonnenaufgang bis spätabends zum Sonnenuntergang durchflutet jeder Sonnenstrahl unser Haus. Das ist etwas ganz Besonderes“, schwärmt Gernot Tietze auch heute noch – 26 Jahre nach der Entscheidung für das Leben an diesem besonderen Ort. Seine Frau teilt die Begeisterung. Auch wenn der Wasserturm mit seinen unendlich vielen Treppen alles andere als altengerecht ist – ein Leben an einem anderen Ort kann sie sich nicht vorstellen.


Facharzt für Neurologie Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie Naturheilverfahren

Meine Tätigkeitsinhalte Neurologie | Psychiatrie | Psychotherapie | Naturheilverfahren | Paar- und Familientherapie | Sexualmedizin | Ärztliche Rauchersprechstunde | Akupunktur | Verkehrsmedizinische Begutachtung | Lichttherapie | Magnetstimulationstherapie bei Depression, Angststörungen und Migräne | Duplexsonographie | EEG | EMG | NLG | AEP | VEP | SEP | MEP

Dr. med. Gregory M. Hecht | Privatpraxis Fasanenstraße 41 | 49716 Meppen | Telefon 05931 8884440 | www.dr-hecht-meppen.de Sprechzeiten | Mo – Mi 14.30 bis 18.00 Uhr | Do 14.30 – 19.00 Uhr | Fr 08.00 bis 13.00 & 15.00 bis 18.00 Uhr sowie nach Vereinbarung


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Wohnen Wohnen mit Holz

Natürlich schön wohnen Wohnen mit Holz bedeutet Harmonie, Lebendigkeit und Charakter. Wer individuellen Wohnraum schaffen möchte, der kann dies besonders gut mit natürlichen Materialien. Unterschiedliche Hölzer schaffen unterschiedliche Wirkungen und können zu verschiedensten Sachen verbaut werden – als Bodenbelag, dekorativen Holzbalken, einzigartige Möbelstücke – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Es kann sich auch der bereits bestehenden Einrichtung unterordnen und sie schlicht und elegant unterstreichen – ein Material, viele Möglichkeiten! Text

Jana Schulte, Svenja Dierker, Fotos

fotolia, siehe Auszeichnung


Wohnen Wohnen mit Holz | Seite 38

Auch Küchen verschafft Holz eine gewisse Harmonie. Foto links: natural-h2.de

Holz für die Sinne

Anwendungsgebiete

Holz ist eines unserer am häufigsten verwendeten Materialien aufgrund seiner guten Verfügbarkeit, hervorragenden Materialeigenschaften und einzigartigen Nachhaltigkeit. Holz ist ein nachwachsender Rohstoff mit einer öko-effizienten Lebenszyklus; Holzprodukte können wiederverwendet, repariert, recycelt und, am Ende ihres Lebens ihre Energie zurückgewonnen werden. Architektur ist eine sehr sinnliche Erfahrung. Gebäude werden nicht nur gesehen, sie haben auch einen bestimmten Geruch, einen eigenen Sound und fassen sich auch unterschiedlich an. Holz – richtig gehandhabt – schafft lebendige und einmalige Bilder, fordert den Geruchssinn und hat Resonanz und Klang. Alle Sinne werden mit Holz geweckt. Holz­o berflächen tragen wesentlich zum angenehmen Raumklima bei, weil Holz die Luftfeuchtigkeit des Raumes wirkungsvoll reguliert. Holz hat einen sanften Einfluss auf das Immunsystem, weil es Schadstoffe aus der Luft absorbiert und die Konzentration in wenigen Stunden bis zu einem Zehntel verdünnt. Langzeittests zeigen, dass Holz einen positiven Einfluss auf das Wohlbefinden der Menschen hat. Hinzu kommen die leichte Bearbeitbarkeit und die natürlichen Eigenschaften des Holzes. Es ist strapazierfähig, biologisch, zeitlos, beständig, reparaturfreundlich und pflegeleicht. Maserung, Farbverläufe und Qualität sehen immer anders aus und somit werden Vollholz-Möbel zu echten Unikaten, denn kein Stück gleicht dem anderen.

Holz hat als Baumaterial viele positive Eigenschaften, wurde in Westeuropa aber lange in der Architektur vernachlässigt. In den letzten Jahrzehnten hat sich das aber enorm geändert und Holz ist zu einem der wichtigsten Baustoffe der Zeit geworden und wurde als Alternative zu Steinmauern wiederentdeckt. Die Verarbeitung ist sowohl energieeffizient als auch umweltfreundlich, die Bauzeit ist kurz, und es ist ein sehr haltbares Material. Der wichtigste Grund dafür, Holz auszuwählen, ist aber die angenehme von Eigentümern von Blockhäusern genossene Atmosphäre. Das gilt auch, wenn Holz als ein wesentliches Element eines Interieurs verwendet wird: Vertäfelung, Dielenboden oder ein rustikaler Esstisch schaffen ein Gefühl der Wärme und Behaglichkeit in einem Haus. Ob bunt gestrichen im Kinderzimmer oder komplett unbehandelt, gewachst oder geölt von Kopf bis Fuß in der Almhütte – Holz hat viele Gesichter. Die wenigsten Gegenstände bestehen aber aus Vollholz, was heißt, sie sind aus einem Baumstamm herausgearbeitet. Massivholz, Kernholz und Holzfurnier wird auch sehr gerne genutzt. Massivholz wird in Lamellen zugeschnitten und danach mittels Leim und einer Plattenpresse wieder miteinander verbunden, während Holzfurnier maschinell vom Stamm geschnitten wird und zu Holzplatten verpresst werden. Kernholz wiederum meint den inneren Teil des Baumstammes. Er ist sehr hart uns strapazierfähig.

Heimische Holzarten Um qualitativ hochwertiges und elegantes Material zu bekommen, muss man nicht auf Tropenholz zurückgreifen. Die heimischen Holzarten erfüllen jeden Anspruch. Sie liegen im Trend und sind umweltfreundlich! Esche, Eiche, Ahorn oder Nussbaum nachhaltiger Forstwirtschaft kommt. Wer jedoch nicht auf exotisches Tropenholz verzichten kann, der sollte wenigstens beim Kauf auf das FSC-Siegel achten. Dieses garantiert Käufern, dass das Holz aus ökologisch nachhaltiger und sozial verträglicher Forstwirtschaft stammt.

Pflege Für die Reinigung von Holz empfiehlt sich ein trockenes Tuch. Dabei immer in Richtung der Maserung wischen und auf Mikrofaser verzichten. Gewachste oder geölte Oberflächen sollten ein- bis zweimal im Jahr nachbehandelt werden. Zur normalen Pflege genügt das Abstauben oder feuchtes Abwischen. Lackierte Holzoberflächen sind die mit Abstand strapazierfähigsten. Man bekommt sie in der Regel mit einem einfachen Staubtuch sauber. Nebelfeucht abwischen, trocken nachwischen. Auf Möbelpolituren oder Sprays sollte man in jedem Fall ganz verzichten, da sie die Oberfläche angreifen. Wenn unter Kerzenständern und anderen Accessoires Filz befestigt wird, entstehen keine Kratzer oder Ränder. Sollten doch einmal keine Ma-


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Pflege ist für den Erhalt des Holzes besonders wichtig. Foto: PEFC/akz-o

Dunkles Holz, cremefarbende Wände und weiße Vertäfelung – eleganter geht es kaum.

cken die schöne Holzoberfläche abwerten, kann man leicht selbst Abhilfe schaffen: Bei poliertem Holz einfach die betroffenen Stellen mehrmals mit einer Mischung aus Essig und Öl (1:1) betupfen und wiederholt mit einem weichen Wolltuch abreiben. Tiefe Schrammen können mit Möbelwachs oder Holzkitt im passenden Farbton gefüllt werden. Bei Dellen einfach die Druckstellen einfach mit Schleifpapier anschleifen, danach wässern und mit einem feuchten Tuch und einem Bügeleisen herausdämpfen. Hierbei muss das Tuch jedoch ausreichend feucht sein und das Bügeleisen sollte keinesfalls mit dem Holz direkt in Berührung kommen.

chen wie bei vielen anderen Materialien, da Holz fast immer wohnlich und gemütlich wirkt. Man sollte aber darauf achten, den bei zu viel Holz in Wandgestaltung und Möblierung leicht entstehenden „Saunaeffekt“ zu vermeiden. Holz braucht Licht, Luft und Helligkeit und wirkt am besten vor einem ruhigen Hintergrund. Für den, der nicht das beste Händchen für stilvolle Einrichtung und Deko hat, ist die Landhaus-Look typische Kombination aus hellem Holz und Weiß. Sie funktioniert einfach immer! Es gibt farbliche Kombinationen zu den einzelnen Holzarten, die noch mehr Harmonie ausstrahlen. Birkenholz etwa kommt mit den Farben Hellblau und Gelb, während Kernbuche mit Mauve sehr gut harmoniert. Massive Eiche verträgt starke Farben wie Magenta sehr gut, und Kirsch- und Kiefernholz wird sehr gern mit Weiß und Grau kombiniert.

Der perfekte Mix Beim Einrichten mit Holz kann man längst nicht so viel falsch ma-


Wohnen Wohnen mit Holz | Seite 40

Dunkle Möbel kommen in Kombination mit hellem Interieur pefekt zur Geltung.

Tipp Wohngesunde Massivholzmöbel Gesundes Wohnen wird immer wichtiger. Das Unternehmen Fritz Böhning hat sich das Thema auf die Fahnen geschrieben. Die Firma hat sich hohe Kriterien bei der Materialauswahl gesetzt. Dabei kommen nur Materialien zum Einsatz die für diese besonders schadstoffarmen Möbel aus Massivholz geeignet sind. Sowohl die verwendeten Hölzer als auch die Öle und Wachse, mit denen die Stücke behandelt werden, die Verleimung und alle weiteren Bearbeitungsschritte wurden auf mögliche gesundheitsschädliche Emissionen untersucht. Kunden, die beim Bau und der Ausstattung ihrer Wohnumgebung auf die Gesundheit und die ihrer Familie besonderen Wert legen, finden im Produktprogramm von Böhning die passenden Qualitätsmöbel zum wohngesunden Zuhause. Die besondere Qualität geht einher mit einem gewachsenen Anspruch an das Design und die besondere Funktionalität der Möbel. Fritz

Böhning, Am Amelkamp 2, 49152 Bad Essen-Linne, www.boehning-linne.de

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„Man lebt so, wie man wohnt, man wohnt so, wie man lebt“

Joachim Meyer, Bissendorf

(Adalbert Bauwens)

Wir verbringen viel Zeit in unserem Zuhause. Wie die eigenen vier Wände gestaltet werden, ist also umso wichtiger. Bei einem so wichtigen Thema ist es gut, auf die eigenen Bedürfnisse und Vorlieben zu hören, denn nur wer wohnt, wie er lebt, kann seinen Geist zur Ruhe kommen lassen. Aber wie geht das? Raumgestaltung Meyer in Bissendorf hilft Interessierten, genau das richtige Interieur zu finden.

Welche Inneneinrichtung ist ideal für mich? Welcher Teppichboden verleiht meinem Wohnzimmer den besonderen Pfiff und welcher Belag ist auch bei hoher Belastung bestens geeignet? Wer sich diese Fragen stellt, sollte sich an Raumgestaltung Meyer wenden. Hier bleiben mit Sicherheit keine Fragen offen, speziell wenn es um das Einrichten und Dekorieren mit Farben, Formen und speziellen Stilrichtungen geht.

Die perfekte Wohnsymbiose Die Symbiose aus bezaubernden Stoffen, Dekoration, stimmiger Einrichtung, Licht und Architektur schafft unverwechselbare Individualität in den eigenen vier Wänden. Die Bissendorfer Inneneinrichter vereinen durch richtig eingesetzte textile Gestaltung ästhetische Gesichtspunkte mit Funktionalität. Neuartige Design-Hartböden aus elastischem Vinyl sorgen mit ihrer nachempfundenen Holz- und Steinoptik für reduzierte Trittschalldämmung und können auch nachträglich verlegt werden. Klimaregulierende Plissees, raffinierte Faltgardinen oder Flächenvorhänge mit schalldämpfenden Eigenschaften sind neben hochwertigen Gardinenstoffen ein wichtiger und besonderer Bestandteil des Angebotes von Meyer. Exklusive Teppiche, die nach eigenen Wünschen gestaltet werden können, runden das Einrichtungsprogramm ab. Wohnwünsche realisieren und individuell einrichten – in der Ausstellung in Bissendorf finden Besucher viele kreative Ideen, und Inhaber Joachim Meyer steht selbst mit Rat und Tat zur Seite. Oder aber Interessierte

lassen sich zuhause vor Ort beraten – der Junior-Chef Stefan Meyer bringt umfangreiches Mustermaterial mit.

Lieblingsmöbel wie neu Ein weiterer Zweig des Unternehmens ist die hauseigene Polsterei. Besonders wichtig wird diese, wenn es um die Lieblingssitzmöbel der Kunden geht. Ein alter, liebgewonnener Sessel muss nicht ausrangiert werden, nur weil er ausgeblichen oder durchgesessen ist: einfach geschmackvollen Polsterstoff aussuchen und neu beziehen lassen! Die Näher und Polsterer sorgen mit viel Erfahrung und Fingerspitzengefühl für eine qualitativ hochwertige Verarbeitung – damit das Lieblingsstück in neuem Glanz erstrahlt. Erst die hohe Kunst des Handwerks lässt aus Gestaltungsideen individuelle Wohlfühlatmosphären entstehen!

R A U M G E ST A LTU N G M E YE R B I SSE N D O R F Gardinen Polsterei Sonnenschutzanlagen Teppichböden Zum Eistruper Feld 12 | 49143 Bissendorf Maßteppiche Telefon 05402 98420 | post@raumgestaltung-meyer.de Insektenschutz www.raumgestaltung-meyer.de Badgarnituren Objektausstattung Wohnaccessoires Waschservice für Gardinen und Lamellen

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Persönlich und individuell


Wohnen Gartenzauber | Seite 42

Weihnachtlicher Schmuck: Gestecke, Kr채nze & Co.


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Britta Plagmann Dirks

Die Adventszeit bricht an und damit auch die Zeit der schönen Dinge: Stimmungsvoll weihnachtlich soll es zuhause und natürlich auch im Garten sein. Wunderbare Dekorationen für drinnen und draußen lassen sich auch mit wenig Geld zaubern. Die Natur liefert fast alles, was wir für eine harmonische Dekoration für den Garten und die Innenräume notwendig ist. Wir haben die Deko-Expertin Britta Plagmann Dirks auf ihrem Hof Mollberg besucht und uns ein paar Tipps und Tricks zeigen lassen … Text

Alle Jahre wieder Wenn die Räume und die Gärten weihnachtlich geschmückt sind, mit vielen Kerzen und Lichtern, wenn Glühweinduft in der Luft liegt und dazu Musik ertönt, dann ist es soweit: Mit einem Lichterfest wird die kommende Weihnachtszeit eingeläutet. Nach Anbruch der Dunkelheit erstrahlen ab jetzt Haus und Garten in weihnachtlichem Zauber. Doch diese kommen nur am Abend zur Geltung. Es muss also noch Dekoration her, die auch am Tage Weihnachtsstimmung verbreitet. Besonders beliebt sind hier Gestecke und Kränze. Mit diesen kann nicht nur der Garten schön geschmückt werden – man kann damit auch seine Innenräume zieren. Die natürliche Deko sieht nicht nur gut aus, sondern bringt einen wunderbaren Duft ins Haus. Hier sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt.

Augen auf beim Spaziergang Für Gestecke und Kränze zum Beispiel eignet sich eigentlich fast alles. „Wenn man spazieren geht, findet man so viel Grün in der Natur“, weiß Britta Plagmann Dirks. „Ich habe immer eine Schere mit.“ Und sie hat recht: Schaut man genau hin, bietet die Natur alles, was schöne Dekoration ausmacht – egal ob für drinnen oder draußen. Zapfen liegen umher, Eicheln und Kastanien verstecken sich vielleicht noch unter rot-gold gefärbten Blättern und auch die eine oder andere Feder, die ein Vogel verloren hat, lässt sich wunderbar integrieren. Aber als Basis dient Grün in jeglicher Form: jede Art von Tanne, Wachholder, Birkenzweige, Moos, Efeu, Äpfel … je mehr Abwechslung, desto besser. Aus einem schönen, großen Stück Holz lässt sich ein Stern sägen oder aus einem großen Brett wer-

Jana Schulte, Fotos

Jana Schulte, Imke Barkemeyer

den Formen ausgefräst, dahinter befestigt man eine Vorrichtung für Kerzenhalter – und fertig ist eine wunderschöne Gartendekoration!

Der Fantasie freien Lauf lassen Um mit Gestecken ordentlich arbeiten zu können, ist eine gute Ausgangssituation wichtig. „Ich schneide mir erst alle Zweige und Äste sowie das Grün zurecht, sonst muss man immer wieder aufhören und das stört einfach“, so die Profi-Dekorateurin. Dann legt man sich alles hin, was man braucht. Als Untergrund kann so ziemlich alles dienen – von einem alten Präsentkorb bis zum ausrangierten Blumentopf, der schon einige Sprünge hat. Ein Tipp vom Profi: „Wenn ich ganz alte Töpfe habe, dann binde ich einfach einen Jutesack aus dem Baummarkt oder Blumenladen mit einer schönen Kordel darum herum und schon ist er zu einem schönen Untergrund für mein Gesteck geworden.“ Schließlich braucht man Moosi-Blöcke, die man mit Wasser tränkt. Das ist die Steckmasse, die durch die Feuchtigkeit nicht nur alles zusammenhält, sondern das Grün lange Zeit frisch hält. Dann kann es ans Stecken gehen: Zweige nach Vorliebe an die Ränder stecken, damit diese schön dicht sind. Dann Kerzen in das Moosi reinmodelieren und beispielsweise mit Moos den Rest bedecken. Zwischendurch kann immer wieder verschiedenes Grün verwendet werden. Wie wäre es mit einem Kranz aus Birkenzweigen und Efeu um die Kerzen? Am Schluss kann mit allem dekoriert werden, was die Kramschublade hergibt: einzelne Kugeln, weihnachtliche Figuren oder auch schöne Schleifen. Draußen braucht übrigens kein Moosi verwendet werden, da die Kälte die Zweige frisch hält, da kann man alles so ineinanderstecken und befestigen.


Wohnen Gartenzauber | Seite 44

Step by step zum grünen Kranz Schritt 1: An einem alten Kranz wird ein Draht gut befestigt. Wer keinen Kranz hat, kann sich ganz leicht einen aus dünnen Birkenzweigen machen: Die Äste müssen ungefähr auf eine Länge gebracht und dann zu einem Kreis geformt werden. Die Enden jeweils überlappen lassen und schließlich straff mit Draht zusammenbinden – einmal um den ganzen Kranz. Das ist die Basis. Wichtig: Den Draht während der ganzen Arbeit nicht abschneiden, bis zur Fertigstellung. Schritt 2: Nun wird das erste Bündel Grün zusammengestellt – da kommt es darauf an, was zur Verfügung steht und natürlich, welche Vorlieben man hat. Dieses nun am Ende mit Draht umwickeln und gleichzeitig an den Kranz binden – schön fest. Tipp vom Profi: Je kürzer das Grün geschnitten wird, desto filigraner wird der Kranz.

Schritt 3: So geht es weiter: Man nimmt sich ein Bündel Grün und befestigt ihn mit dem Draht an den Kranz. Noch ein Tipp: Ruhig ein abgeschnittenes Stück ohne Spitze als Basis nehmen und ein schöneres darauf legen, so hat man weniger Verschnitt. Schritt 4: Das letzte Bündel wird hinter das erste geschoben und festgezurrt. Der fortlaufende Draht hält alles auf Spannung. Diesen nun am hinteren Teil fixieren und eventuell einen Teil rausschauen lassen zum Aufhängen. Fertig ist ein wunderschöner, schlichter und natürlicher Kranz! Wer mag, kann ihn natürlich auch mit Schleifen oder anderen hübschen Dingen dekorieren – aber verschiedene Grüntöne und unterschiedliche Hölzer lassen den Kranz schlicht und natürlich wirken. Viel Spaß beim Binden!


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STEINE SIND MEINE

LEIDENSCHAFT Timo Lindner, 37, Geschäftsführer der NGR, im Gespräch mit dem Wirtschaftsjournalisten Georg-W.Exler

Timo Lindner - Geschäftsführer NGR

GWE: „Wie oft hat man Ihnen schon gesagt, dass Sie steinreich sind?“ T.Lindner (schmunzelt): „Das höre ich immer wieder, und es stimmt ja auch. Wenn man es wörtlich nimmt, ist die NGR steinreich. Auf 70.000 qm können unsere Kunden und Besucher hier weit über 200 Steinsorten aus über 20 Ländern in allen Farben, Formen, Stärken und Bearbeitungsformen finden. Und wir haben hier eine Ausstellungsund Steinlandschaft geschaffen, die wirklich ein Steinreich ist.“ GWE: „Erzählen Sie doch bitte etwas über die Erfolgsgeschichte der NGR“. T.Lindner: „Alles hat 1991 angefangen, als meine Familie die Natursteingesellschaft Rheine gegründet hat. Wir waren zunächst ein kleines Unternehmen, das Steine für den Straßenbau produzierte. Heute sind wir ja ein reines Handelsunternehmen, und umso wichtiger ist dieser Anfang für uns. Wir wissen, worüber wir reden, wir kennen die gesamte Kette vom rohen Stein bis zum fertigen Produkt. Der Großteil unserer Kunden sind ja heute Fachhändler, Architekten, Garten- und Landschaftsbauunternehmen und Verlegebetriebe, die ihre Bauherren hierher schicken, weil es hier eine große Auswahl gibt, und sie wissen, dass ihre Bauherren hier gut beraten werden.“

INDOOR

GWE: „Im Gespräch mit Ihnen gewinnt man schnell den Eindruck, Steine sind für Sie weit mehr als Handelsware, und Ihnen machen Steine Spaß. Sehe ich das richtig? T.Linder: „In der Tat: NGR und Steine sind meine Leidenschaft. Wir sind ein echtes Familienunternehmen, in dem neben meiner Frau auch andere Familienmitglieder mit arbeiten. Und die zumeist langjährige Verbindung mit unseren Mitarbeitern schweißt auch wie eine Familie zusammen. Ja und Steine sind ja alles andere als ein lebloses, steinhartes Material. Es begeistert mich immer wieder, was man aus einem Stein alles herausholen kann, wenn man ihn richtig bearbeitet. Steine sind ein Material, das viele Sinne anspricht, und je nachdem, wie man ihn bearbeitet, fühlt er sich ganz anders an, und auch optisch hat Stein als Naturmaterial ja im wörtlichen Sinne jedes Mal eine einzigartige Wirkung. Und wenn man dann letztlich sieht, was unsere Kunden, die Gartenbaubetriebe, Verleger und Architekten mit unseren Steinen machen, dann macht das wirklich Freude.“

GWE: Stichwort „Erfolg“: wird man mit Steinen steinreich? T.Lindner: „NGR geht es gut, aber das ist uns ja nicht in den Schoß gefallen. Ich glaube, erfolgreich wird man nur, wenn man nicht ständig schaut, wie man „steinreich“ wird. Erfolgreich wird man, indem man das, was man tut, wirklich mit Begeisterung tut, wenn es einem Spaß und Freude macht, und vor allem sich immer wieder fragt: was macht unseren Kunden Freude. Sehen Sie, wir haben uns sehr bewusst dafür entscheiden, dass unsere Kundenberater im Gegensatz zu vielen anderen Unternehmen nicht umsatzorientiert beraten. Sie kennen ihre Umsätze nicht einmal. Und wissen Sie, warum? Weil ich überzeugt bin, dass ein Kunde, der sich gut beraten fühlt, der sich sicher sein kann, dass er Qualität bekommt, auch gute Umsätze macht.“ GWE: Womit wir beim Thema „Qualität“ sind. T.Lindner: „Beim Thema Qualität fallen mir sofort zwei Sätze ein: „Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht.“ Und „es ist nicht alles Gold, was glänzt.“ Auch bei Steinen kann der Kunde ja häufig gar nicht auf den ersten und auch zweiten Blick unterscheiden, was gut ist und was nicht, ob der Stein gut selektiert und fachgerecht bearbeitet ist oder nicht. Qualität ist Vertrauenssache, und oft merkt man erst viel später, ob etwas im wörtlichen Sinne hält, was es verspricht. Ich glaube, Qualität ist unser wichtigstes Erfolgsrezept. Wir sind erfolgreich, weil unsere Kunden immer wieder kommen: nicht um zu reklamieren sondern weil sie immer wieder gerne zu uns kommen, weil sie uns vertrauen. Und wissen Sie was? Das macht nicht nur erfolgreich sondern auch glücklich – uns und unsere Kunden. GWE: „Da bleibt mir nur, Ihnen auch weiterhin den verdienten Erfolg und Glück zu wünschen. Vielen Dank für das Gespräch.“

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Fachbeitrag von Kay Scheffler, Physiotherapeut und Personal-Fitnesstrainer

Schmerzen besiegen dank EMS-Training Innovative Methoden für mehr Lebensqualität Ein leistungsfähiger, sportlicher Körper gilt mehr denn je als Symbol für Erfolg. Wer mithalten will, muss über hohe Leis­tungsreserven verfügen. Gleichzeitig haben immer mehr Menschen zu wenig Bewegung, z.B. weil sie hauptsächlich im Büro arbeiten. Nicht selten sind Verspannungen und Gelenkschmerzen die Folgen. Mit genügend Sport in der Freizeit kann dieser Mangel ausgeglichen werden. Wer für Sport nicht viel Zeit entbehren kann, ist mit dem EMS-Training bestens bedient. Mit nur 20 Minuten Training pro Woche kann der Körper ganzheitlich in Form gebracht werden.

Dysbalancen beheben EMS steht für elektronische Muskelstimulation. Der Trainierende trägt eine Funktionsweste, von der alle notwendigen Kabel abgehen. Über Sensoren gibt die professionelle Ausstattung von „miha bodytec“ (siehe Infokasten) elektrische Impulse in Form von niederfrequentem Reizstrom ab. Dieser spricht die Muskeln an und verstärkt den Effekt des Trainings. Der Kalorienverbrauch wird erhöht. Durch den Einsatz des Reizstroms während der Übungen lösen sich Verspannungen. Auch Rücken- und Gelenkschmerzen können beseitigt werden. Eventuelle muskuläre Dysbalancen – wie sie etwa durch einseitige Beanspruchung entstehen – lassen sich mit dem Training ausgleichen.

Erhöhter Trainingseffekt EMS-Training spricht den ganzen Körper an. Fast alle Muskelgruppen arbeiten gleichzeitig, so dass das Training besonders effektiv ist. Wegen der elektronischen Impulse während des Trainings werden die Muskeln stärker aktiviert und ein höherer Trainingseffekt tritt ein. Sportwissenschaftliche Studien der Universität Bayreuth belegen, dass EMS-Training verschiedene körperliche Beschwerden behebt. Das Personal Training oder EMS Training ist sehr individuell einsetzbar, egal ob Rückenbeschwerden, Gewicht reduzieren, Muskelaufbau oder Ausdauertraining.

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Überschüssige Pfunde purzeln dank des hohen Kalorienverbrauchs während der Trainingseinheiten. Bindegewebe und Haut werden gleichzeitig gestrafft. Durch die ganzheitliche Methode werden Ergebnisse beson-

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ders schnell sichtbar und spürbar, denn sie wirkt tief unter der Oberfläche des ganzen Körpers. Übrigens, wer den Weg in das Studio nicht machen kann oder möchte, kann das mobile EMS-Training nutzen. Alle nötigen Utensilien bringt der Trainer mit ins Büro oder nach Hause.

Miha Bodytec – modernes System für‘s Training „Miha Bodytec“ vereint die richtigen Zutaten für ein revolutionäres System: innovative Technologien in Kombination mit optimalem Nutzen und höchstem Komfort. Das Steuergerät in Laptopgröße lässt sich überall problemlos einsetzen, portabel auf Reisen oder fest installiert auf einem optisch ansprechenden Standfuß. Ebenso komfortabel ist die angenehm zu tragende Funktionsweste, die mit einem Handgriff an das Trainingsgerät angeschlossen wird. Eingesetzt wird das System in Fitnessstudios, Wellness- und Beautyeinrichtungen sowie in den Bereichen Leistungssport, Rehabilitation und Medizin.

Einsatzmöglichkeiten Hochleistungsathleten nutzen die elektrische Muskelstimulation als Ergänzung zum gewöhnlichen Training und zur Steigerung der Kraft-Schnelligkeit. Physiotherapeuten setzen es für ihre Patienten mit körper- und gelenkschonenden Übungen und für gezieltes Rückentraining ein. Formung des Körpers durch Muskelauf- und Fettabbau, Anregung des Bindegewebes und Stoffwechsels sowie Durchblutungsförderung sind Hauptaspekte von „Miha Bodytec“. Für den effizienten Erfolg mit „Miha Bodytec“ ist der Personal-Trainer ein wichtiger Partner. Dabei helfen ihm die vorprogrammierten Einstellungen. Diese kann er individuell an den Trainierenden anpassen, denn dessen Motivation und Disziplin kann der Trainer am besten einschätzen. So werden Mensch und Maschine zum „Winning Team“. Aufgrund seiner über 15-jährigen Erfahrung kann Kay Scheffler eine fachbezogene Betreuung im Bereich Personal-Training geben. Auch auf anderen Gebieten wie Physiotherapie, Rücken-, Bauch und Tae Bo-Kursen, Ernährungsberatung sowie Ultraschalltherapie zur Reduzierung von Cellulitis und Straffung der Haut ist er professioneller Ansprechpartner.


Leben Orthopädie

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Haltung wahren! Anwendungsgebiete der Orthopädie Folgende Situation im Büro: Der Kollege steht auf und will sich einen Kaffee holen – Sie bitten ihn, Ihnen eine Tasse mitzubringen. „Ich bringe dir keinen Kaffee, aber du kannst ja mitkommen und dir einen holen“, lautet die Antwort. Dies ist nicht auf Unfreundlichkeit zu führen, sondern vielmehr könnte man es Fürsorge nennen. Denn im Alltag bewegen wir uns viel zu wenig, recken, dehnen und strecken uns nicht oft genug. Das führt oftmals zu Haltungs- und Bewegungsschäden, bei denen schließlich nur der Gang zum Orthopäden helfen kann. Text

Jana Schulte, Text

fotolia


Leben Orthopädie | Seite 48

Wann hilft der Orthopäde?

Mit Strom zur Gesundheit

Der Lebensstil, den wir heute pflegen, geht nicht spurlos an unserem Körper vorbei. Langes Sitzen, einseitige Bewegung, eine schlechte Haltung und vieles mehr kann auf Dauer zu einer Erkrankung es Bewegungsapparates führen. Hier kommt die Orthopädie ins Spiel – einer der wohl am häufigsten aufgesuchte medizinische Fachrichtung. Über 30 Millionen Menschen leiden an Erkrankungen des Haltungs- und Bewegungsapparates – Tendenz steigend. Die großen Volkskrankheiten wie Rückenschmerzen, Gelenkerkrankungen, Osteoporose sowie Sport- und Unfallverletzungen machen bereits heute 40 Prozent aller Fälle von Arbeitsunfähigkeit und Frühberentung aus. Womit beschäftigt sich also die Orthopädie? Es geht um Erkrankungen von Knochen, Gelenken, Muskeln, Sehnen, Bändern, Schleimbeuteln, Gefäßen und Nerven und somit um den gesamten Bewegungsapparat des Menschen. Rückenschmerzen, Gelenkprobleme und Verletzungen sind die Folgen von Überlastung, Fehlbelastungen oder Bewegungsmangel, Unfälle im Bereich des Haltungs- und Bewegungsapparates, unausgewogener Ernährung oder den sogenannten allgemeinen Verschleiß.

Jeder weiß: Ein Stromschlag kann zum Tod führen. Da klingt es zunächst ist es absurd, dass mit eben diesem auch geheilt werden kann. Wie so oft kommt es auch hier aus die Dosierung an. Das sogenannte EMS-Therapieverfahren (Elektromyostimulation) wirkt durch nieder- bis mittelfrequente Reizströme. Die Geräte ermöglichen ganzheitlichen und punktuellen Muskelaufbau. Sehnen und Gelenke werden durch eine bessere Durchblutung leistungsfähiger und die Unterhaut wird straffer. Dies kann zu Trainingszwecken genutzt werden, aber auch bei Bewegungseinschränkungen, um dem Abbau der Muskelkraft und -masse entgegenzuwirken. Aber auch in der Therapie wird EMS immer öfter als unterstützende Behandlung genutzt. Besonders bei Rückenschmerzen, Harninkontinenz, Beckenboden und Muskelverspannungen hat sich das Verfahren bewährt.

Behandlungsmöglichkeiten Das Gebiet der Orthopädie ist so breit gefächert, dass sich viele Orthopäden spezialisiert haben (Hand, Knie, Wirbelsäule). Zusatzbezeichnungen wie Rheumatologie, physikalische und rehabilitative Medizin, Fußchirurgie, Prothesenzentrum, Handchirurgie oder Sportmedizin weisen den Weg in entsprechende Spezialabteilungen. Die Ziele aller Orthopäden sind jedoch gleich: ein Gleichgewicht der physikalischen Kräfte unter Beachtung der biologischen Funktionen herzustellen. Dazu muss der ganze Bewegungsapparat unter Beobachtung stehen, denn alles beeinflusst einander. Es gibt viele verschiedene Behandlungsmethoden und es muss die jeweils beste Technik für die unterschiedlichen Krankheiten gefunden werden: chirurgische Verfahren, wie zum Beispiel die Prothesenchirurgie · Physiotherapie · Physikalische und medikamentöse Arthrose Behandlung · Orthopädietechnik, zum Beispiel in Form von Schuheinlagen · Orthopädische Schmerztherapie

Tipps und Tricks im Alltag Doch eigentlich sollte man es gar nicht so weit kommen lassen – zumindest was den Bewegungsapparat angeht. Muskeln, Gelenke und auch Sehnen müssen durch Bewegung geschmeidig gehalten werden. Somit werden diese auch belastbarer und Rücken- oder Knieschmerzen lassen sich vermeiden oder lindern. Auch der Verschleiß, dem wir alle im Laufe des Lebens nun einmal unterliegen, lässt sich deutlich verlangsamen. Um das zu erreichen, braucht man nicht ins Fitnessstudio zu gehen oder jeden Tag zu joggen. Kleine Übungen für die Fitness nebenbei können schon viel bewirken. Hier einige Tipps und Tricks, wie diese in den Alltag integriert werden können: 1. Nicht zu unterschätzen ist die richtige Matratze. Ein Drittel des Lebens verbringen wir schlafend. Deshalb ist es besonders wichtig, eine individuell perfekt passende Matratze zu wählen, die die Wirbelsäule in der Nacht optimal unterstützt. Hier sollte man den Rat eines Fachmanns hinzuziehen. 2. Wenn der Wecker morgens klingelt, nicht sofort aus dem Bett springen! Strecken Sie sich und dehnen Sie Ihre Muskulatur, denn in der Schlafhaltung verkürzt sie sich etwas. Recken Sie


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die Arme fest zur Seite und spreizen Sie die gestreckten Beine so weit wie möglich. Danach die Arme in Richtung der Beine schieben und dabei die Schultern herunter drücken. Zum Schluss die Knie zur Brust ziehen und den Rücken dabei rund machen – Schon haben Sie Ihrer Muskulatur noch vor dem Aufstehen etwas Gutes getan. 3. Rückenfreundliches Aufstehen: aus der Seitenlage an die Bettkante rücken und die angewinkelten Beine aus dem Bett schieben. Den Oberkörper gleichzeitig heben – das Gesäß ist der Drehpunkt. Mit den Händen hochdrücken.

4. Egal ob bei der Wäsche, dem Einräumen der Spülmaschine oder sonstiger Aktivitäten in Bodennähe: Bitte bücken Sie sich nicht, sondern gehen immer in die Kniebeuge – dabei muss der Rücken immer gerade bleiben. 5. Längere, sitzende Arbeitsphasen sollten nach spätestens einer halben Stunde unterbrochen oder im Stehen fortgesetzt werden. Der häufige Wechsel zwischen Stehen und Sitzen ist angenehm für die Muskeln. 6. Wechseln Sie im Büro immer mal wieder die Sitzposition. Stehen Sie bei Telefonaten auf und wippen ein wenig hin und her.


Leben Orthopädie | Seite 50

Bewegen Sie die Lendenwirbelsäule und den Rumpf – bisher inaktive Muskeln werden aktiviert und stützen den Bewegungsapparat. Die Be- und Entlastung der Muskulatur und der Bandscheiben fördern außerdem die Durchblutung und die Nährstoffversorgung. 7. Das richtige Schuhwerk: Hohe Absätze sollten vermieden werden. Am besten ist es, wenn man sich von einem Fachmann beraten lässt. 8. Die richtige Einstellung des Bürostuhls wird oftmals unterschätzt, ist aber ein wichtiger Faktor: Die Ellenbogen sollten beim Sitzen einen 90 Grad Winkel ergeben, wenn diese auf der Arbeitsfläche liegen. Legen Sie also die Tastatur nicht zu weit nach hinten, so, dass Sie sich danach strecken müssen. Die Knie sollten auch einen 90 Grad Winkel bilden – stellen Sie den Stuhl also in die richtige Höhe und wenn möglich passen Sie auch den Schreibtisch Ihrer Größe an. 9. Schicken Sie wenn möglich keine E-Mails an Kollegen oder rufen Sie diese an. Gesünder für den Körper ist, wenn Sie hingucken und ihn besuchen. Nehmen Sie immer wenn möglich die Treppen statt des Fahrstuhls. 10. Werden Sie in der Freizeit aktiv: rückenfreundliche Sportarten wie Schwimmen, Nordic Walking oder Radfahren machen nicht nur Spaß, sondern beugen Problemen vor. 11. Setzen Sie sich in der Dusche auf einen Hocker und lassen einen sehr warmen Wasserstrahl knapp unter dem Rippenbogen den Rücken hinunterlaufen. Mit 31 Grad anfangen, langsam steigern. Das lockert die Muskulatur.


Orthopädie der HELIOS Klinik Lengerich Beweglich bleiben Der Erhalt oder die möglichst umfassende Wiederherstellung der gewohnten Aktivität und Mobilität bis ins Alter ist das übergeordnete Ziel: denn Bewegung ist Leben. Informieren Sie sich über die vielfältigen Therapiemöglichkeiten in unserem Haus. Unsere Spezialisten beraten Sie gern.

Dr. med. Stefan Garmann, Chefarzt der Orthopädie und Unfallchirurgie

Dr. med. Arndt P. Schmidt Wirbelsäulenchirurgie

Dr. med. Katrin Siemann, Leitende Ärztin Fußchirurgie

Dr. med. Michael Neuber Handchirurgie

HELIOS Klinik Lengerich Martin-Luther-Straße 49 49525 Lengerich Telefon: (05481) 801-661 Telefax: (05481) 801-686 E-Mail: info.lengerich @helios-kliniken.de

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Leben Hochzeit | Seite 52

„Einen Menschen lieben, heißt einwilligen, mit ihm alt zu werden.” (Albert Camus)


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Für den perfekten Auftritt Brautmoden-Variationen Ein Hochzeitskleid ist mehr als nur Fashion. Es drückt die Persönlichkeit der Trägerin aus und stellt Wünsche dar, die man sich seit Kindheitstagen erträumt. Das Wichtigste ist, dass man sich in dem Kleid wohlfühlt und sich selbst schön findet. Man wird schließlich den ganzen Tag in diesem Kleid verbringen: Tanzen, Fotos machen, Spaß haben … Die Designer haben für die nächste Hochzeitssaison bereits die ersten Brautkleider vorgestellt. Wir zeigen die gängigsten Brautkleiderschnitte und mit welchen Farben und Blumen Ihre Hochzeit zu einem ganz besonderen Erlebnis wird. Text

Mladenka Iljazovic

Foto

fotolia, siehe Auszeichnungen

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Leben Hochzeit | Seite 54

Foto: Lilly/akz-o Die klassische A-Linie kann eigentlich immer getragen werden.

Die Prinzessin Brautkleider der A-Linie sind oben schmal geschnitten und enganliegend und ab dem Hüft-Bereich leicht ausgestellt. Die senkrechten Nähte des Kleides sind durchgehend und in der Regel von keiner Taillennaht unterbrochen, daher ähnelt der Schnitt des Kleides einem großen A, woher der Name kommt. Die klassische und einfache Form ist sowohl für kirchliche als auch standesamtliche Trauungen geeignet. Die vertikalen Linien schmeicheln fast jeder Figur, indem sie den Körper größer und schlanker wirken lassen. Langweilig ist diese Art Brautkleid keineswegs: Der ausgestellte Rock setzt die richtigen Akzente an Becken und Po und verschiedene Materialien, Stoffe und Verzierungen machen aus jeder Braut eine richtige Prinzessin. Wer ein weiteres Highlight setzten möchte,

Kleider mit viel Spitze und Stickereien sind wieder voll im Trend.

entscheidet sich für einen Carmen-Ausschnitt oder gänzlich schulterfrei, welcher der Trägerin eine tolle Silhouette verleiht.

Ballroom Barock Wer es eine Spur prunktvoller mag, der sollte sich für den Typ „Sissi-Ballkleid“ entscheiden. Die sogenannten Duchesse-Kleider haben ein enganliegendes Oberteil, meist eine Corsage, und einen weiten glockenförmigen Rock. Der Rock bekommt sein Volumen durch einen darunter getragenen Reifrock oder überlagernde Stoffe wie Organza, Taft und Tüll. Damit wird die Taille betont und eventuell vorhandene Problemzonen werden perfekt verdeckt. Ob schlicht oder reich mit Perlen, Stickereien und kleinen Applikationen verziert – hier darf jeder nach seiner Fasson. Besonders pompös wirkt


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Foto: Lilly/akz-o Links: Ein Brautkleid im Meerjungfrau-Stil ist besonders figurbetonend. | Rechts: Kurze Kleider werden oft bei standesamtlichen Trauungen getragen – aber bitte auf die passende Länge des Rockes achten!

das Kleid mit einer langen Schleppe und Spitzenhandschuhen, die das Ballköniginnenoutfit komplett abrunden.

Die elegante Fee Das Empirekleid definiert sich durch seine hohe Taillennaht direkt unter der Brust. Der Rest des Kleides fällt schmal geschnitten in Falten nach unten. Da eignen sich besonders gut leichtere Stoffe, wie zum Beispiel Seidenchiffon. So wird der Fluss von Taille abwärts am besten betont. Diejenigen, die im Sommer und möglicherweise im Freien heiraten, können mit einem EmpireKleid, offenen Haaren und geflochtenen Elementen und Blumen in der Frisur einen perfekten Vintage-Look zaubern und eine romantische Wirkung erzeugen. Diese Art Kleid ist außerdem hervorragend geeignet für Bräute, die schwanger sind, da die fließende Linie des Kleides einen wachsenden Babybauch nahezu verschwinden lässt.

Die Meerjungfrau Ein Hochzeitskleid im Meerjungfrauen-Stil ist besonders figurbetont. Vom Ausschnitt bis zu den Knien liegt es sehr eng an, erst dann wird es weiter, weshalb die Silhouette des Kleides an eine Meerjungfrau erinnert. Für Frauen, die nicht zu viele und nicht zu wenig Kurven haben, sind diese Art Kleider ideal. Vorzüge, wie eine große Oberweite und schmale Taille werden bei dem Schnitt gekonnt hervorgehoben. Die Kleider haben meist eine Schleppe und können sowohl trägerlos, als auch mit Trägern oder als Neckholder getragen werden. Wer einen weiteren Hingucker setzen und seine weiblichen Kurven noch mehr betonen möchte, der entscheidet sich für ein rückenfreies Modell. Für Frauen, die es lieber dezenter und zurückhaltend mögen, eignet sich hervorragend ein Trompeten-Kleid. Es ist lediglich eine Abwandlung des Meerjungfrauenkleides, bei dem

sich der Rock bereits ab der Mitte der Oberschenkel weitet. Gerne gesehen sind Meerjungfrauenkleider mit Spitze verziert und im Romantik-Look gehalten.

Die Braut, die sich (was) traut Kurz, gewagt und originell – das sind Brautkleider, die heutzutage sowohl für Standesämter als auch als „Zweitkleider“ sehr gut geeignet sind. Kurzgeschnittenes klassisches Minikleid, elegantes Stiftkleid, ein Baby-Doll im kurzen Empire-Style oder doch lieber ein Petticoat im Stil der fünfziger Jahre? Der Auswahl sind keine Grenzen gesetzt! Allerdings sollte man in Bezug auf die Rocklänge bedenken, wie viel Bein man zeigen und welche Schuhe man tragen möchte. Besonders beliebt bei kurzen Brautkleidern sind Peeptoes entweder in der gleichen oder einer konträren Farbe des Kleides.

Lust auf neue Opulenz Auch in der nächste Saison kommt man um Spitze und Stickereien nicht drum herum. Spitze ist zeitlos und wirkt immer elegant – egal ob als Akzent oder als Brautkleid von Kopf bis Fuß – es ist immer ein Hingucker. Der zarte Stoff harmoniert außerdem sehr gut mit Strass, Kristallen, Perlen und kunstvollen Ornamenten und verleiht dem Kleid und/oder Schleier einen ganz besonderen Charme und Glanz. Das Schöne am Spitzenstoff ist, dass man damit spielen und an verschiedenen Stellen einsetzen kann: Wie wäre es mit Spitze am Ausschnitt, Trägern aus dem schönen Stoff oder etwa einem Fascinator, der vielversprechende Blicke andeutet? Wer lieber ein schlichtes Kleid mag und eher Betonungen mit Spitze setzen möchte, der entscheidet sich für Accessoires wie Armbänder oder Kopfschmuck. Zudem gibt es kleine und modische Taschen


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Links: Besonders prunktvoll ist ein Brautkleid im Sissi-Stil. Der Vorteil des Kleides: Problemzonen werden perfekt verdeckt. | Rechts: Das Empirekleid steht für Eleganz, Anmut und femininen Charme.

und Beutel für die Braut. Spitze eignet sich außerdem sehr gut für Einladungskarten und verleiht denen das gewisse Extra.

Blumen als Accessoire Im Haar, ums Handgelenk oder direkt am Brautkleid – die nächste Hochzeitsaison wird blumig und frisch. Vorbei sind die Zeiten, in denen man Kunstblumen verwendet hat. Nun heißt es: Je bunter und lebhafter desto besser. Besonders schön ist es, wenn sich die Blumen aus dem Brautstrauß im Haar und der Dekoration wiederfinden. Blumen sorgen für Leichtigkeit und Natürlichkeit und verleihen dem romantischen Ereignis eine ganz besondere Note. Je nach Geschmack wählt man einen buntgemischten oder einen dezenten, einfarbigen Brautstrauß. Jede Blume hat allerdings eine Bedeutung und man sollte darauf achten, die richtige Farbe und Pflanze für den wohl wichtigsten Tag im Leben zu wählen. Wir haben die schönsten und gängigsten Hochzeitsblumen und deren Bedeutungen rausgesucht. Calla: Die Calla steht für ein elegantes Äußeres und Faszination gegenüber dem Partner und steht hervorragend Bräuten, die enganliegende Spitzenkleider tragen. Bei einem reinen CallaStrauß lässt man die Stängel am besten lang.

Lilie: Sie ist schlank, majestätisch und betörend schön. Rostrote Feuerlilien verkörpern Begehren und Schwärmerei. Weiße Lilien hingegen stehen für die Jungfräulichkeit. Orchidee: Der Orchidee werden die Bedeutungen edel, teuer und kostbar zugeschrieben. Da es eine Pflanze aus dem Dschungel ist und unter widrigen Umständen zauberhaft blüht, steht die Blume für Stärke, Klugheit und Durchsetzungsvermögen. Rose: Sie steht für Liebe und Schönheit, Klassik und Tradition. Wer sich für rote Rosen im Brautstrauß, Haar oder Dekoration entscheidet, versprüht pure Romantik. Weiß hingegen steht für die Reinheit und Unschuld. Weiße Rosen werden oft und gerne gewählt, da sie farblich zum Brautkleid und zum meist getragenem Perlenschmuck passen. Schleierkraut: Das Schleierkraut steht für Hingabe und ein Herz ohne Hintergedanken. Gerade deswegen wird es gerne für die Dekoration an Hochzeiten eingesetzt. In Brautsträußen wird es gerne als Lückenfüller genutzt oder ins Haar miteingearbeitet. Es wirkt leicht und verspielt. Tulpe: Nach der Rose ist es die zweitbeliebteste Blume der Deutschen. Je dunkler die Färbung, desto heftiger das Gefühl. Daher werden gerne Tulpen in Lila gewählt, die für lodernde Leidenschaft stehen. Außerdem drücken Tulpen die innige Liebe des Paares zueinander aus.



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Parkhotel Surenburg

Surenburg 13 | 48477 Hörstel | www.parkhotel-surenburg.com

Das Parkhotel Surenburg liegt am malerischen Schloss Surenburg und versprüht eine traumhafte Atmosphäre. Großzügige und helle Räume und eine Gourmet-Küche schaffen einen perfekten Ort für Feierlichkeiten. Vor dem klimatisierten Saal liegt eine Terrasse, auf der man laue Sommerabende verbringen kann. Im Preis enthalten ist auch Dekoration wie Leuchter, Kerzen, Menükarte und mehr. Die Lage im Grünen bietet eine märchenhafte Location für eine Traumhochzeit!

Wie viele Personen fasst die Location? 160 Sind abtrennbare Räumlichkeiten vorhanden? ja Ist ein Caterer vor Ort?

ja

Ist die Dekoration im Preis enthalten?

ja, nach Absprache

Ist eine Bühne/ Eventtechnik vorhanden? Beamer, Leinwand

Hotel Heidegrund

Drei-Brücken-Weg 10 | 49681 Garrel | www.hotel-heidegrund.de

An den schönsten Tag des Lebens denken viele Jubelpaare mit einem Lächeln zurück. Und so freut sich das Brautpaar, die Pforte für eine gemeinsame Zukunft mit einem romantischen Fest zu öffnen. Wie wäre es mit einem Champagnerempfang in der traumhaften Kulisse der Thülsfelder Talsperre? Das Team vom Hotel Heidegrund gestaltet Menüs und Buffets ganz individuell. Die gemütliche Scheune des Hotels mit rustikaler Holzkonstruktion bietet eine außergewöhnliche Location zum Feiern.

Wie viele Personen fasst die Location?

250

Sind abtrennbare Räumlichkeiten vorhanden? ja Ist ein Caterer vor Ort?

ja

Ist die Dekoration im Preis enthalten?

ja

Ist eine Bühne/ Eventtechnik vorhanden? Beamer, Leinwand, Mikrophone, Beschallungsanlage


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Qualität überzeugt! Malerbetrieb Hoppe-Franke wird Mitglied der TOP-Malermeister-Deutschland Die Top-Malermeister-Deutschland GmbH begrüßt ein neues Mitglied. Der Malerbetrieb Hoppe-Franke verstärkt jetzt seine schon sprichwörtliche Kundenorientierung durch die Aufnahme bei TOP-Malermeister. Zugelassen werden nur Meisterbetriebe, die eine Vielzahl von Voraussetzungen erfüllen, um dem hohen Qualitätsanspruch von

Meisterhafte Arbeit

Kundenzufriedenheit und Qualität

Hoppe-Franke ist über die Region hinaus seit mehr als 65 Jahren eine Institution und ein Qualitätsbegriff für das Maler-Handwerk. Im Betrieb, der im Jahr 2000 von Malermeister und zudem Farb- und Lacktechniker, Frank Plagemann, übernommenen wurde und seither geführt wird, wird meisterhafte Arbeit groß geschrieben. So werden unter den 30 Mitarbeitern, 3 weitere Malermeister und ein Bauingenieur beschäftigt. Dies gewährleistet, dass sowohl alte handwerkliche Kunst, wie auch modernste Techniken beherrscht werden. Eine ständige Aus- und Weiterbildung aller Mitarbeiter sichert ab, dass bei Hoppe-Franke alle Kunden von Spezialisten für jeweils geforderte Techniken bedient werden können.

Das Kreatives und Hochwertiges nicht teuer sein muss, beweist Hoppe-Franke immer wieder. Liebe zum Handwerk, Erfahrung, die ständig aktualisierte Ausbildung, der Einsatz modernster Techniken und die ausschließliche Verwendung hochwertiger Materialien, gewährleisten den hierfür notwendigen Vorsprung an Effektivität. Alle Mitglieder von TOP-Malermeister-Deutschland stellen sich der Kontrolle und Beurteilung durch ihre Kunden und haben dauerhaft gute Ergebnisse der Kundenzufriedenheit durch permanente Befragungen Ihrer Auftraggeber nachzuweisen. Nur dauerhaft gute oder bessere Bewertungen berechtigen zur weiteren Mitgliedschaft. Weiterhin verpflichten sich die Mitglieder zur Einhaltung gemeinsamer Qualitäts- und Leistungsstandards. Sie sind innovativ und kompetent und schaffen Transparenz in einem klaren Angebot ihrer Leistungen. Termintreue, Sauberkeit auf der Baustelle und eine kundenorientierte Arbeitsweise sind natürlich ein Muss. Mit diesen Werten und Zielen bündelt der Verbund TOP-MalermeisterDeutschland eine solide Handwerkstradition und führt dabei qualitäts- und leistungsorientierte Maler-Betriebe in Deutschland zusammen.

Herausforderungen angenommen! Von der Vielfalt und Flexibilität, des von A bis Z alles umfassenden Leistungsspektrums, profitieren bereits heute viele Privatkunden, wie auch Kunden aus Industrie, Handel und von Behörden, sei es bei Großaufträgen oder auch bei kleineren Aufträgen. Hierbei steht in erster Linie eine perfekte fachliche und persönliche Beratung der Kunden im Vordergrund. Hoppe-Franke versteht sich als Dienstleister für die schönen und werterhaltenden Dinge im und am Haus. Gern werden kreative Herausforderungen angenommen und auch anspruchsvolle Kunden mit Mut beraten. Auf Wunsch werden deshalb ganzheitliche Raum-, Wand-, Decken-, Bodenkonzepte, sowie ganzheitliche Fassaden-Konzepte entwickelt. Hierbei deckt der Betrieb von Anstrich- und Tapezierarbeiten, Spachteltechniken, Akustikdecken, Trockenbau- und Fußbodenarbeiten im Innenbereich bis zur Fassadengestaltung und zu Wärmeverbundsystemen im Außenbereich ein breites Spektrum an Kundenwünschen ab.

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Genuss Weihnachtsmenü | Seite 60

Wilde“ Weihnachten

Keine andere Zeit im Jahr ist so besinnlich wie die Weihnachtsfeiertage. Endlich steht ausreichend Zeit zur Verfügung und man kann viele Stunden mit der Familie und Freunden verbringen – stressigen Alltag hinter sich lassen. Das Weihnachtsessen mit den Liebsten ist ein wichtiger Bestandteil des festlichen Beisammenseins. Da stellt sich spätestens Mitte Dezember die heikle Frage: Was gibt es eigentlich an Heiligabend zu essen? Es ist jedoch gar nicht so einfach, die Vorlieben aller Personen zu treffen …

Ideen sammeln Was auch immer an Weihnachten auf den Tisch kommt – man sollte ausreichend Zeit für die Zubereitung einplanen, um unnötigen Stress an den schönsten Tagen des Jahres zu vermeiden. In jeder Familie gibt es unterschiedliche Geschmäcker. Daher sollte man sich bei der Wahl des Weihnachtsmenüs mit den Gästen absprechen, statt mit einem edlen

Fünf-Gänge-Menü völlig daneben zu liegen. Während manche Menschen die traditionelle und einfache Variante mit Bockwürstchen und Kartoffelsalat bevorzugen, trauen sich andere an Braten mit Rotkohl und Klößen. Aber wie wäre es mal mit Wild? Richtig zubereitet ist dieses Fleisch ein absolutes Highlight auf dem Tisch. Unsere Redakteurin Anke Brockmeyer hat sich mal informiert, wie Wild am besten zubereitet wird.


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Wild kochen

Tipps vom Profi zum richtigen Umgang mit Reh & Co Wild gilt als besondere Delikatesse. Sein würziges Aroma macht das Fleisch unverwechselbar, gleichzeitig hat man mit einer Rehkeule oder einem Wildschweinbraten wirklich ein Stück Natur auf dem Teller. Vor der Zubereitung allerdings scheuen viele Hobbyköche zurück. Kein Wunder also, dass die Wild-Kochkurse bei Dieter Evers, selbst Jäger und Autor eines WildKochbuches, gefragt sind. Erstmals bietet er in seinem Landgasthof im Oldenburger Münsterland in diesem Jahr nicht nur einen, sondern zwei der heiß begehrten Kurse an – und so konnte die Schlossallee einen Platz ergattern. Text

Wenn Fernsehköche den berühmten Satz sagen „Ich hab da mal was vorbereitet“, sind es meistens dekorativ in kleinen Glasschälchen angerichtete Zutaten, die niemand in seiner eigenen Küche so ordentlich zur Schau stellen würde. Der Wild-Kochkurs bei Dieter Evers ist keine TV-Show, sondern Reality-Kochen. Und deshalb heißt bei ihm „Ich hab da mal was vorbereitet“, dass in großen Töpfen riesige Mengen an Fleisch und Knochen vor sich hin köcheln und einen würzigen Duft verbreiten. „Schließlich wollt ihr ja nicht im Ernst warten, bis mein Fond fertig ist – das dauert Stunden“, sagt der Profi lachend. Der Fond, lernen wir, ist so etwas wie das Herzstück jedes Gerichts, denn es bildet die Grundlage für eine feine, aromatische Sauce. „Irgendwann sieht das dann so aus.“ Evers zeigt auf den Fondtopf, der schon seit einigen Stunden vor sich hin simmert, und lässt uns die Nase in den Duft von Wild und Rotwein halten. Okay, erste Lektion gelernt. „Bisher habe ich die Knochen immer

Anke Brockmeyer, Fotos

Anke Brockmeyer, Wolfgang Stelljes

weggeworfen“, sagt Annette. „Wie man so einen Fond macht, war für mich tatsächlich neu.“ Sie ist eine der Teilnehmenden, die ein Ziel eint: künftig mehr aus Wild zu machen. „Bei mir war das bisher immer so ein bisschen nach der Methode ‚trial and error‘“, gibt Andreas zu. Er ist selbst Jäger und mag das Gefühl, das Fleisch direkt aus der Natur zu bekommen und jeden Schritt vom Zerlegen bis zur Zubereitung selbst zu übernehmen. „Meistens habe ich das Wild einfach im Bräter gegart – das mache ich künftig definitiv anders.“ Währenddessen wird noch einmal mit Rotwein abgelöscht, in einem anderen Topf die Sauce gewürzt. „Lorbeer, Piment, Wacholder, Pfeffer, Thymian – das sind Kräuter und Gewürze, die den Wildgeschmack wunderbar unterstreichen“, verrät Evers und wirbelt schon wieder zum nächsten Topf, um hier zu schwenken, dort abzuschmecken. Der Begriff „Wild-Kochkurs“ bekommt bei ihm eine völlig neue Bedeutung. Der Küchenchef ist in seinem Element, ganz nebenbei

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Genuss Weihnachtsmenü | Seite 62

Die Besucher durften dem Koch Dieter Evers in die Töpfe schauen und viele gute Tipps mit nach Hause nehmen.

erzählt er Anekdoten – auf platt, versteht sich. Das Fleisch anzubraten ist nichts für Zauderer, wird uns klar. Wer am eigenen Herd das Fleisch schnell wendet, damit es nur nicht anbrennt, wird hier eines Besseren belehrt: Auf großer Flamme brät Dieter Evers, und erst wenn die eine Seite wirklich kross und dunkel ist, dreht er das Stück um. „Unsere dunklen, aromatischen Saucen entstehen hier, auf dem Boden unserer Töpfe, nicht durch irgendein dunkles Pulver. So bekommt man eine schöne, dunkle Sauce, und das Fleisch wässert nicht.“ Nach dem Anbraten Rotwein oder Wasser dazu und weiter köcheln lassen. Die Küche füllt sich mit wunderbaren Dämpfen, zwischendurch dürfen wir schon mal kosten: kleine Wildwürstchen, Salami und andere Köstlichkeiten machen Appetit auf mehr. Und dann geht’s weiter. Wildgeflügel ist noch häufiger von Salmonellen befallen als Zuchttiere, erfahren wir. Sauber zu arbeiten ist hier also oberstes Gebot. Evers erklärt, wie Rehkeule geschnitten wird, zeigt Oberschale, Unterschale, Keule und Nuss vom Rothirsch und verrät zwischendurch, dass Hasen nicht zwingend eingelegt werden müssen, um das Fleisch zart zu machen. „Entscheidend ist, dass das Tier frisch verarbeitet wird, dann ist es auch nicht

Fasanensamtsuppe

Fa sa ne ns amt s u p p e Die Haut der Fasanenkeulen abziehen und das Fleisch vom Knochen lösen. Den Fond zum Kochen bringen, das Keulenfleisch zugeben und bei geschlossenem Topf 30 bis 40 Minuten garen lassen. Das Fleisch herausnehmen und erkalten lassen. Die Butter zerlassen, mit Mehl bestreuen und anschwitzen, ohne dass es Farbe nimmt. Den kalten Wildgeflügelfond und den Kochfond der Keulen aufgießen und mit der Roux verrühren. 5 min. gut durchkochen lassen. Sahne aufgießen und 5 bis 10 min. köcheln lassen. Mit den Gewürzen abschmecken. Das kalte Fleisch in Würfel schneiden, zur Suppe geben und erhitzen. Vor dem Servieren mit angeschlagener Sahne vollenden und mit kleinen Kerbelzweigen garnieren.

zäh.“ Für den Geschmack allerdings hat er es dennoch getan: Sein Hase liegt in einer Marinade aus Rotwein, Gemüse und einem Schuss Cognac. Die meisten der Teilnehmenden stammen aus einer Jägerfamilie. Wie aber kommt man als Nicht-Waidmann an Wild, wenn man es nicht aus der Tiefkühltruhe im Supermarkt kaufen will? „Fragt bei der Kreisjägerschaft nach“, rät Evers. „Einige Jäger verkaufen gern etwas, oft sogar schon zerlegt.“ Und auch auf ausgewählten Wochenmärkten wird frisches Wild verkauft. Nur mit den Innereien wird es schwierig. „Die stehen traditionell dem Schützen zu“, erklärt der Küchenchef. Heute Abend aber ist das nicht unser Problem. Wir schwelgen in Fasanensamtsuppe, Wildgulasch bourguignon, gebratener Hasenleber, Tournedos vom Reh und Fasanenbrust saltimbocca. Das haben wir uns nach drei Stunden in der Küche auch wirklich verdient. „Bisher habe ich mich noch nie an Wild herangetraut“, sagt Gaby und nimmt noch ein Stück Hasenrücken mit Speck-Gemüsesauce. „Aber jetzt habe ich richtig Lust bekommen, es mal selbst auszuprobieren. Dieter Evers schmunzelt zufrieden. „Der Sinn meiner Kurse ist es, dass die Leute es zu Hause wirklich nachkochen“, sagt er. Ziel erreicht.

Zutaten: 2 Fasanenkeulen 0,5 l Wildgeflügelfond 1 –2  EL angeschlagene Sahne 1 kleines Bund Kerbel Für die helle Mehlschwitze: 30 g Butter 30 g Mehl 1,2 l Wildgeflügelfond 3 00  ml Sahne 1 Prise Salz Pfeffer, Muskatnuss


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Tournedos vom Reh

To ur ne do s vo m R eh

Für die Reh-Tournedos wird das Feinste vom Mittelstück des Rehrückens verarbeitet. Die Speckhülle schützt das zarte Fleisch vor dem Austrocknen und gibt ihm einen ganz besonderen Geschmack. Für die Sauce die Steinpilze putzen und klein schneiden. Die Butter in einem Topf schmelzen und die Schalotte darin glasig dünsten. Die Putzreste der Pilze zugeben und mit angehen lassen. Den Weißwein aufgießen und auf die Hälfte reduzieren. Wildfond zugießen, zum Kochen bringen und die Pilzreste 5 min. darin ziehen lassen. Durch ein feines Sieb passieren und auf 1/3 einkochen. Mit Salz und Pfeffer würzen und beiseite stellen. Das Filet in vier gleich große Teile schneiden. Mit dem Plattiereisen leicht flachklopfen. Um jedes Medaillon eine halbe Scheibe Speck wickeln, Enden überlappen lassen. Mit Küchengarn fixieren, mit Salz und Pfeffer würzen. Öl in der Pfanne erhitzen und die Tournedos darin kurz anbraten. In den auf 180 Grad vorgeheizten Backofen schieben und 12 bis 15 Minuten garen. In der gleichen Pfanne die Steinpilze in Butter anbraten. Leicht würzen, zur Sauce geben und aufkochen. Schlagsahne und Schnittlauch zugeben und nochmals abschmecken. Die Tournedos anrichten und mit Sauce nappieren.

Zutaten für 2 Personen: 2 80  g Rehrückenfilet Salz, Pfeffer 2 Scheiben grüner Speck 2 EL Pflanzenöl Für die Sauce: 2 00  g Steinpilze 10 g Butter 1 Schalotte 1/8 l Weißwein ¼ l dunkler Wildfond 1/8 l Sahne Salz, Pfeffer 10 g Butter 1 EL geschlagene Sahne 1 TL fein geschnittener Schnittlauch

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Kultur Indienhilfe | Seite 64

Pater Franklin (Mitte) empfängt Pädagoginnen der deutschen Partnerschulen. Mit ihm freuen sich Studentinnen, die in den Hostels des Ordens aufgewachsen sind.

Die Erfolgsformel der IndienHilfe: Bildung gegen Armut Wie ein einschneidendes persönliches Erlebnis zum Aufbau einer deutschlandweit aufgestellten Hilfsorganisation führte, zeigt die Geschichte der IndienHilfe Deutschland in Wallenhorst: Ihr Gründer Jürgen Fluhr hat mit Hilfe engagierter Unterstützer den karitativen Verein binnen weniger Jahre zu beeindruckender Größe geführt. Unsere Redakteurin spricht mit ihm über seine Beweggründe und Pläne. Text

Zunächst möchte ich von Jürgen Fluhr wissen, warum er überhaupt „seinen“ Verein gegründet hat. Hätte er sein Engagement, sein Geld und Herzblut nicht einfach in eine bestehende Organisation investieren können? Nein, das hätte er nicht. Denn zu dramatisch und aufwühlend war ein bestimmter Tag seines Indienaufenthalts im Oktober 2008. Aber der Reihe nach. Die Reise nach Indien sollte eigentlich ein touristischer Trip zur Erkundung

Dorit Barz, Fotos

IndienHilfe Deutschland

der Schönheiten des Subkontinents werden. Angeregt hatte die Reise Pater Franklin, ein katholischer Priester der Glaubensgemeinschaft der Pilar Fathers aus Bhopal, mit dem Jürgen Fluhrs Schwiegervater seit Jahren befreundet war. In Begleitung seiner Frau Gabriele Fluhr-Culemann reiste Jürgen Fluhr also nach Indien. Und Pater Franklin zeigte ihm Kulturschätze und landschaftliche Schönheiten, ließ ihn herzliche Gastfreundschaft und die


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Vom Kinderhort bis zur Hochschulreife: Waisenkinder, die in den Hostels der Pilar Fathers aufwachsen, genießen eine 12-jährige Schulbildung.

ansteckende Lebensfreude der Kinder in den Hostels der Pilar Fathers erleben. Doch schließlich reiste er mit seinen Gästen auch nach Kalkutta, lud sie ein, die Armenspeisung zu begleiten: Unter dem Motto „One Meal a Day“ verteilt der Orden in den Elendsvierteln täglich eine Mahlzeit an die Ärmsten der Armen.

Ein Baby für 20 Euro Unter einer Brücke im Zentrum der lärmenden Metropole, so erzählt Jürgen Fluhr, habe sich ein junger Mann seiner Frau genähert und ihr einen Säugling in den Arm gelegt. Ob sie seine Tochter kaufen wolle, fragte der Mann. Umgerechnet etwa 20 Euro war der Preis, den er nannte. „Wir waren erschüttert und haben wirklich überlegt, ob es möglich wäre, das Kind mitzunehmen“, räumt Jürgen Fluhr ein. Man habe mit Father Franklin über eine Adoption diskutiert. Doch Franklin lehnte ab: Das Kind habe Eltern und somit auch eine Zukunft. Und außerdem sei jedwede Form auch eines vermeintlich gut gemeinten Kinderhandels keine Option, um Leid zu lindern. Die Vernunft siegte, doch die Erschütterung blieb und zeigte Wirkung: „Schon auf dem Rückflug nach Deutschland haben meine Frau und ich beschlossen, dass wir helfen wollen.“ Wenig später gewann Jürgen Fluhr Nachbarn und Freunde für seine Idee, einen Verein zu gründen und im Dezember 2008 ging die IndienHilfe Wallenhorst e.V. an den Start. 2012 erfolgte die Umbenennung in IndienHilfe Deutschland. Über die Ausrichtung ihres Vereins waren sich die Gründungsmitglieder sofort einig. Bildung, so Jürgen Fluhr, sei der einzige Weg aus der Armutsspirale. Da in Jürgen Fluhrs Brust nicht nur ein karitatives Herz, sondern auch das eines Geschäftsmannes schlägt, wurden aus den Hilfsmaßnahmen der Pilar Fathers für potenzielle Spender ansprechende Projekte definiert. Ein Beispiel dafür sind die Projektpatenschaften der IndienHilfe, die sich laut Jürgen Fluhr unter dem Motto „Spen-

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Wir haben unsere Galerie in ein vorweihnachtliches Geschenkehaus verwandelt und präsentieren Ihnen Bilder, Skulpturen und Objekte intern. KünstlerInnen: von „A“ wie Otmar Alt, über „M“ wie Armin MuellerStahl, bis hin zu „W“ wie Sabine Wachs mit einer Porzellan-Sonderausstellung

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Kultur Indienhilfe | Seite 66

Landrat Dr. Michael Lübbersmann übernahm im November die Schirmherrschaft für die Schulpartnerschaft zwischen der Süderbergschule in Hilter und der Father Agnel Primary School in Ranchi.

Jährlich nehmen die Pilar Fathers über 200 Waisenkinder auf. Die IndienHilfe vermittelt Kinderpatenschaften: 22 Euro pro Monat garantieren das Aufwachsen in einem sicheren, liebevollen Umfeld.

den statt schenken“ schnell etabliert hätten. Die Vorgehensweise ist einfach: „Wer eine sinnvolle Geschenkidee sucht, wählt nach Budget und persönlicher Präferenz aus den Spendenmöglichkeiten von der Bananenstaude über Saatgut bis hin zur Ziege oder dem Dorfbrunnen sein Geschenk aus. Anschließend lässt der Schenkende uns wissen, wer die Patenschaftsurkunde erhalten soll. Diese wird personalisiert und nach Eingang des Spendenbetrags per

Die IndienHilfe Deutschland auf einen Blick Die IndienHilfe Deutschland e.V. unterstützt Kinder von Leprakranken, Waisenkinder und junge Menschen auf dem Weg ins Berufsleben. Ein besonderer Fokus der Arbeit liegt auf der Hilfe für Mädchen und Frauen. Vorstand: 1. Vorsitzender Jürgen Fluhr (Dipl.-Ing. Executive MBA, Fa. MCT Management Beratung); 2. Vorsitzender Gino Maßbaum (Werbetechnikmeister, Fa. GM Werbekonzepte); Schatzmeisterin: Gabriele Fluhr-Culemann (Realschullehrerin) Beirat: Prof. Dr. Andreas Waldraff (UBF-B, Geschäftsführer); Andreas Sandmann (Geschäftsführer PURPLAN GmbH); Sabine Müller (Schulleitung Domschule Osnabrück); Arina Theel (Referendarin) Andreas Bick (Wilhelm Koch GmbH); ChristianKlaus Göwecke (BVMW, Leiter Kreisverband Osnabrück); Gabi Lorenz (Inhaberin Context Cunsulting); Clemens Lammerskitten (Mitglied des Niedersächsischen Landtags); Prof. Dr. Christian Neubauer (Hochschule Osnabrück); Matthias Kirsch (Schindhelm Rechtsanwaltsgesellschaft mbH) IndienHilfe Deutschland e.V. St. Bernhardsweg 4 | 49134 Wallenhorst Mehr Informationen über weitere Projekte und wie Sie helfen können finden Sie unter www.indienhilfe-deutschland.de

Post verschickt.“ Aus der IndienHilfe Wallenhorst wurde 2012 die IndienHilfe Deutschland e.V..

Interkulturelles Lernen fördert Verständnis Die IndienHilfe unterstützt aber nicht nur bestehende Projekte, sondern initiiert auch viele neue – gern aufbauend auf etablierten Kontakten und Aktivitäten. Die Domschule Osnabrück etwa unterstützt seit über 30 Jahren den Orden des Paters. Allein mit dem „Sozialen Tag“, an dem alle Schüler in Firmen der Region arbeiten und den Lohn spenden, erwirtschaften die Domschüler Jahr für Jahr über 10.000 Euro. Um interkulturelles Lernen auch anderen Ortes zu fördern und junge Menschen zu sozialem Engagement zu motivieren, initiiert die IndienHilfe seit 2009 deutsch-indische Schulpartnerschaften. Schirmherren der bisher sechs Schulpartnerschaften sind Landrat Michael Lübbersmann , der Bundespräsident a.D. Horst Köhler, Bundesbildungsministerin Johanna Wanka, der Europa-Parlamentarier Hans Gert Pöttering und MdB Gernot Erler. Neben der Schulbildung liegt der IndienHilfe Deutschland auch die Berufsausbildung junger Menschen am Herzen. Mit der Gründung der Nähschule in Bhopal – maßgeblich gefördert von der Domschule und dem Gymnasium „In der Wüste“ aus Osnabrück – konnte 2013 ein ehrgeiziges Großprojekt verwirklicht werden. Der Bau eines neuen Schulgebäudes wurde im September begonnen. Für dieses Projekt, so berichtet Jürgen Fluhr nicht ohne Stolz, konnten erstmals auch Mittel des Bundesministeriums für Entwicklung und wirtschaftliche Zusammenarbeit eingeworben werden. Durch die einjährige Ausbildung zur Näherin erhalten Mädchen und Frauen eine echte Berufsperspektive und die Chance auf ein selbstbestimmtes Leben: Zum Ausbildungsabschluss bekommen sie eine eigene Nähmaschine und einen Grundstock an Stoffen, Garnen und Arbeitsmaterialien.

Benefiz-Partner spenden Verkaufserlöse Auch wenn die Spendenbereitschaft erfreulich groß ist und die Förderung durch Stiftungen und die öffentliche Hand in zunehmendem Maße eingeworben werden kann, will Jürgen Fluhr zukünftig noch auf einem dritten Weg Gelder für die IndienHilfe erwirtschaften: In


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Jürgen Fluhr (Mitte) und Unterstützer präsentieren die IndienHilfe-Handcreme von Apeiron: Sebastian Hollaz (Kloster Apotheke), Thomas Olbert (Apeiron) und Jens Wechsler (Markant-Glissmann).

Father Franklin bei der Übergabe gespendeter Litschi-Pflanzen. Die Früchte bereichern den Speiseplan und lassen sich gewinnbringend verkaufen.

diesem Jahr hat der Verein bereits drei Kooperationsverträge mit Unternehmern geschlossen, die Produkte zugunsten der IndienHilfe vertreiben und einen Teil des Verkaufserlöses spenden.

weise die Herausgabe eines Kochbuches geplant. Auch einen Schüleraustausch soll es 2015 erstmals geben, der Bischof von Bhopal hat zudem eine Reise nach Osnabrück angekündigt und das hiesige Bistum denkt über die Einrichtung von zwei Stellen für ein freiwilliges soziales Jahr bei den Pilar Fathers in Bhopal nach. Nicht zu vergessen auch die Online-Versteigerung eines Tour de France-Trikots Ende Januar: Der Radprofi und IndienHilfe-Botschafter Andreas Schillinger hat sein Trikot der „Tour der Leiden“ gestiftet, um mit dem Erlös anderswo Leid zu mildern.

Ausblick auf zukünftige Projekte und Aktionen Noch stundenlang könnte Jürgen Fluhr weitererzählen von neuen Projektideen, treuen Unterstützern, von persönlichem Engagement, wunderbaren Begegnungen, zukünftigen Zielen und täglichen Herausforderungen. Für das kommende Jahr ist beispiels-

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Kochen mit Leidenschaft Am Rande von Osnabrück liegt mit charmantem Hinterhof-Charakter die Kochschule „Heikes Kochwerk“. Hier zeigt Profi-Köchin Heike Löhr-Seger, Freunden des guten Essens, was gute Gerichte ausmacht und wie sie gelingen. Das Kochwerk ist ein kulinarischer Geheimtipp für Firmenevents, aber auch Familienfeiern oder klassische Kochkurse. Heike Löhr-Seger legt besonderen Wert auf gute, regionale und saisonale Produkte. Sie kauft auf den Osnabrücker Wochenmärkten ein und bespricht sich dort mit den Gemüsehändlern, Fischhändlern, Fleisch-Wild und Geflügelhändlern. Es ist ihr wichtig, dem Kunden in ihren Kochkursen, Frische und Qualität nah zu bringen. Highlights im Programm sind die Männerkochkurse – damit auch die Männer die Frauen kulinarisch verwöhnen können. Die Kochevents sind ausgelegt für bis zu 40 Personen. Einen Cateringservice bietet Heike Löhr-Seger mit dem Kochwerk auch an – für bis zu 80 Personen. Heikes Kochwerk, Stadtweg 38 a, 49086 Osnabrück, www.heikes-kochwerk.de

Parkhotel Surenburg tritt „Westfälisch genießen“ bei Kreativität, frische Produkte von hoher Qualität und eine detailgenaue Umsetzung. Gerichte, die die Jahreszeiten und die Region widerspiegeln. Diese Eigenschaften zeichnen die Küche des Parkhotel Surenburg in Hörstel-Riesenbeck aus. Für diese vorbildliche Pflege und Weiterentwicklung der regionalen Esskultur verlieh „Westfälisch genießen“ jetzt das gleichnamige Gütesiegel an Susanne und Alexander Breitung. Damit engagiert sich das Parkhotel Surenburg künftig noch stärker für die kulinarische Kultur der Region. Es hat es innerhalb kurzer Zeit geschafft, in die renommierten Gourmetführer der Nation zu gelangen. Gelobt und empfohlen im Aral Schlemmeratlas, Varta-Führer, Guide Michelin und Gusto-Führer wurde der Betrieb jetzt vom Bertelsmann Großen Restaurant & Hotel Guide sogar zum „Hotel des Jahres“ in Deutschland gekürt. Außerdem sind sie ganz frisch mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet worden. Parkhotel Surenburg, Surenburg 13, 48477 Hörstel, www.parkhotel-surenburg.com

Foto: Wolf Kloss

(v.l.) Friedrich Wilhelm Krüger (Geschäftsführer Westfälisch Genießen e.V.), Susanne Breitung (Parkhotel Surenburg), Harald Peters (1. Vorsitzender Westfälisch Genießen e.V.), Alexander Breitung (Parkhotel Surenburg), Heinz Hüppe (Bürgermeister der Stadt Hörstel).


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Ab Dezember neue Frühling-/ Sommerkollektion bei Hautnah

Geschenkidee aus dem Nettebad: Kurzurlaub im Wohlfühlparadies Weihnachten steht vor der Tür und wieder stellt sich die Frage, womit man in diesem Jahr seinen Liebsten eine Freude machen kann. Wie wäre es mit ein paar stressfreien Stunden im Nettebad? Wer die WiN-WiN-Strategie (WiN = Wellness im Nettebad) anwendet, kann nichts falsch machen. Denn ER kann sich über ein paar Stunden allein zu Hause freuen und SIE sich über eine entspannte Zeit. Was gibt es Schöneres, als sich bei winterlichen Temperaturen von Kopf bis Fuß verwöhnen zu lassen und den Alltag zu vergessen? In der harmonischen Atmosphäre der LomaSauna am Nettebad kann man Wellness und pure Entspannung genießen. Sobald der Besucher den Saunabereich betritt, umfangen ihn das angenehme Ambiente der in sanften Farben gehaltenen gehobenen Ausstattung, beruhigende Klänge und wohltuende Düfte. In der entspannten Atmosphäre der premiumzertifizierten Saunalandschaft kann man den Alltag hinter sich lassen. Im Onlineshop können entsprechende Wertgutscheine mit einer persönlichen Widmung bestellt werden. Nettebad, Im Haseesch 6, 49090 Osnabrück, www.nettebad.de

Design, Qualität und Zweckmäßigkeit sind drei Leitprinzipien des Labels HIGH von Clair Campbell. Die englische „modern Couturier“ gilt als eines der bedeutendsten und kreativsten Talente des zeitgenössischen Modedesigns. HIGH bringt frischen Wind in die aktuelle Modeszene, indem die Marke auf die Kreation moderner Kleidungsstücke setzt – für jeden Tag, jenseits des Anlasses. Die Damenkollektionen für Kleidung und Accessoires strahlen ruhige Eleganz und Traditionsreichtum aus. Claire Campbell möchte praktische Produkte schaffen, eine „Everyday Couture“, mit viel Liebe zum Detail und von Hand verarbeiteten Kleidern. HIGH ist eine Marke mit starker Identität, der die Launen flüchtiger Modetendenzen nichts anhaben können. Durch das Flair der Leichtigkeit ist HIGH der neue Ausdruck zeitgenössischen Casual Chics. Hautnah – vom Schuh bis zum Dessou, Herbartgang 13, 26122 Oldenburg, www.hautnah-ol.de

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Insidertipps Termine | Seite 70

Termine Kultur im Osnabrücker Land Sonstiges | Osnabrück | „Wieder träumen nach Trauma“ 14. März, Blue Note Der Verein der Freunde des Zonta Clubs Westfälischer Friede e.V. veranstaltet im Blue Note im Cinema Arthouse eine 20er Jahre Benefiz-Party zugunsten der Traumaberatung der Frauenberatungsstelle Osnabrück. Die Frauenberatungsstelle bietet für traumatisierte Frauen eine qualifizierte Beratung durch eine Traumatherapeutin und eine Traumafachberaterin an. Dieses Angebot muss über Spendengelder finanziert werden. Daher hat der Verein Zonta Clubs Westfälischer Friede (iG) beschlossen, Traumatisierung und Traum nah aneinander zu führen in einer Benefiz-Mottoparty im Stil der Goldenen 20er Jahre. Unter dem Motto „Wieder träumen nach Trauma“ können die Gäste sich mitnehmen lassen in die Zeit der Goldenen 20er Jahre. Mit ihrer Teilnahme tragen die Gäste der Benefiz Motto Party ganz persönlich mit dazu bei, dass Frauen nach einem erlebten Trauma wieder träumen können. Wessen Interesse an der Benefiz-Party im Stil der Goldenen 20er Jahre geweckt ist, kann eine Kartenvorbestellung über zc.westfaelischer-friede@ osnanet.de vornehmen. Der Billet-Preis beträgt 39 Euro inklusive Begrüßungsgetränk und Flying Buffet.

Ausstellung | Meppen | „Faszination Weißes Gold“ bis zum 19. Dezember, Galerie Atelierspuren Die Atelierspuren-Galerie in Meppen-Bokeloh hat sich in ein vorweihnachtliches Geschenkehaus verwandelt und präsentiert eine Ausstellung mit Bildern, Skulpturen und Designobjekten namhafter internationaler KünstlerInnen wie zum Beispiel Otmar Alt, Romero Britto, Glasstudio Borowski, Dagmar Glemme, Janosch, James RIZZI, Eva Roucka und Armin Mueller-Stahl. „Faszination Weißes Gold“ ist eine Sonderausstellung, in der die ehemalige Chefdesignerin der Porzellanmanufaktur Meissen, Sabine Wachs, ihre unikaten Porzellan-Objekte präsentiert. Ihre Werke begeistern Besucher durch Form und Ausdruck. Kunstliebhaber entdecken in der Galerie Kunst & Design als außergewöhnliche Geschenkidee von bleibendem Wert – Lieblingsstücke zum Ver- oder Selberschenken. www.atelierspuren.de

Musik | Papenburg | Die große Neujahrsgala 2015 3. Januar, Forum Alte Werft Die Tschechische Kammerphilharmonie Prag feiert in Papenburg mit ihrem neuen Programm „Klassik, die Sie lieben“ den Beginn des neuen Jahres mit einem Feuerwerk der beliebtesten klassischen Hits aller Zeiten. Weltbekannte Komponisten wie Mozart, Brahms, Bizet, Offenbach, Tschaikowski, Rossini und selbstverständlich Johann Strauß werden mit ihren prägnantesten Werken zu hören sein. Ein unvergesslicher Auftakt zum Neuen Jahr durch einen Konzertabend, der weder an Eleganz noch an Temperament Wünsche offen lässt! Aber nicht nur das Spiel der renommierten Tschechischen Kammerphilharmonie Prag wird das Publikums begeistern, sondern auch die stimmliche Prägnanz von zwei hervorragenden Gesangssolisten. Darüber hinaus entfacht das 8-köpfige Johann Strauß Ballett Prag ein regelrechtes Tanzfeuerwerk, mit abwechslungsreichen Choreographien sowie vielfältigem Kostümwechsel: einmal pfiffig, bunt und frech, einmal in einem eleganten Traum von Weiß. www.kulturkreis-papenburg.de

Sonstiges | Ibbenbüren | Ibb on Ice bis 4. Januar, Neumarkt Ibbenbüren 10 Jahre Ibb on Ice – das bedeutet 10 Jahre das größte Eisspektakel im Münsterland! Auch in diesem Jahr ist die 660 qm OpenAir-Eisbahn auf dem Neumarkt wieder beliebter winterlicher Treff in der Innenstadt – ob auf dem Eis oder an der Bande, ob in der Schirm-Bar, der Almhütte oder an einer der zahlreichen Buden, die das glitzernde Weiß einrahmen. Öffnungszeiten der Eisbahn: täglich 10 bis 17:30 Uhr, ab 18:00 Uhr Eisstockschießen. Öffnungszeiten an den Feiertagen siehe www.ibb-on-ice.de


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Sonstiges | Münster | Kunst- und Antiquitäten-Tage 18. bis 22. Februar, Messe und Congress Centrum Halle Münsterland Ein Besuch der Kunst- und Antiquitäten-Tage ist wie ein Eintauchen in verschiedene Kulturen und vergangene Jahrhunderte. Von indianischen Glücksbringern über Möbel des Biedermeier bis hin zu Skulpturen zeitgenössischer Künstler reichen die Exponate der 80 Aussteller, die zur 39. Auflage in Münster erwartet werden. So vielfältig das Angebot ist, eines haben ihre Ausstellungsstücke gemeinsam: eine hohe künstlerische, von einer unabhängigen Jury bestätigte Qualität, auf die sich Kunstliebhaber und Sammler verlassen können. Renommierte Kunsthändler, die den Antiquitäten-Tagen seit Jahren die Treue halten, sind ebenso vertreten wie interessante Newcomer. Neu, nicht nur auf der Messe, ist die Galerie Hovestadt, die sich erst vor zwei Jahren vor den Toren Münsters in Nottuln angesiedelt hat. Kunstfreunde finden hier Malereien, Gemälde und Skulpturen zeitgenössischer etablierter Künstler aus Deutschland. www.mcc-halle-muensterland.de

Bühne | Osnabrück | Concert Remarquable

Foto: melancholie/photocase.com

19. Januar, Steigenberger Hotel Remarque „Fürwahr ein Liebling der Götter!“ – Feuerwerke der Virtuosität auf 88 Tasten von Annette Kristina Banse, Hans Christian Schmidt-Banse und Henri Sigfridsson am Klavier. Wenn die Super-Stars am Klavier auftraten, kreischte das Publikum, fielen die Damen in Ohnmacht, fanden die Musikkritiker kaum die passenden Worte. Nichts hat die Massen derart fasziniert wie das rasend schnelle Spiel der Finger, die gewaltige Sprungkraft der Hände, die Klangfeuerwerke zwischen lyrischem Gewisper und krachendem Donner. Man bestaunte die pianistische Artistik, das olympische Schneller-HöherWeiter. Doch das ist nicht alles, wie unser abenteuerlicher Streifzug durch die Virtuosen-Landschaft zeigen wird. Seit Domenico Scarlatti und Carl Philipp Emanuel Bach hat die Virtuosenkunst Türen geöffnet zu ganz unbekannten Klangwelten: zu dämonischen, gespenstischen, poetischen, märchenhaften, grotesken oder traumschönen Impressionen. Beethoven, Schumann, Mendelssohn, Czerny, Chopin, Liszt, Prokofjew und Balakirew lassen bitten. www.concerto-recitativo.de

Sonstiges | Quakenbrück | The Rock Christman Dinnershow 20. Dezember, Artland Festsaal „The Rock Christmas Dinnershow“ vereint für nur wenige ausgesuchte Veranstaltungstage die legendären Christmas-Songs und kuliarische Köstlichkeiten zu einer Komposition aus berauschendem Ohrenschmaus und feinsten Tafelfreuden. Dinner and Show bittet zu Tisch und präsentiert unter anderen den Weltstar „Andrew Carrington“. Als einer der Leadsänger der australischen TEN TENORS bereiste Andrew Carrington 10 Jahre lang die Metropolen der Welt. Er absolvierte in dieser Zeit sagenhafte 1500 Auftritte. Gäste hören und erleben ein Showprogramm mit absoluten Klassikern wie „Last Christmas“, „Feliz Navidad“, „White Christmas“, „Rudolph the red nosed Reindeer“, „Frosty the Snowman“. Neben den musikalischen Feinschmeckereien dürfen sich die Gäste auch auf ein wahres Gourmet-Erlebnis freuen. Ein exquisites 4-Gang-Menü lässt keine kulinarischen Wünsche offen. www.artland.de

Musik | Nordhorn | New York Gospel Stars 17. Dezember, Alte Kirche am Markt Weihnachtsgefühle auf Amerikanisch: Die New York Gospel Stars singen Weihnachtslieder und sorgen mit tollen Songs für eine einmalige Atmosphäre. Gerade in Deutschland haben sich die Sänger und Sängerinnen rund um ihren renommierten Chor-Leiter Craig Wiggins ein überwältigendes Publikum aufgebaut. Mehrere hunderttausend Fans, die in den vergangenen Jahren eines der Konzerte der NEW YORK GOSPEL STARS live gesehen haben, fiebern schon jetzt der kommenden Tournee entgegen. Diese verbreitet die New Yorker Gospelklänge bis Anfang März 2015 quer durch Deutschland. Die NEW YORK GOSPEL STARS bieten ihrem Publikum eine bunte Mischung aus dynamischen, temporeichen Songs und sanften Balladen. Dabei wissen sie immer, wie sie ihr Publikum in ihre Welt eintauchen lassen und mitreißen können – und das in einer Besetzung, die professioneller nicht sein könnte. www.nordhorn.de


Insidertipps Termine | Seite 72

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Ausstellung | Rheine | Das Erbe der Morrien 21. Dezember, Falkenhof Museum Zum ersten Mal präsentiert das Falkenhof Museum eine Ausstellung über die Geschichte des Hauses und seiner Bewohner. Unter dem Titel „Das Erbe der Morrien“ wird das Leben der westfälischen Adelsfamilie in den Blick­p unkt gerückt, die den Falkenhof von 1521 bis 1799 be­w ohnte. Die Morrien haben der Nachwelt nicht nur den dreiflü­g eligen Adelssitz am Rande der Innenstadt von Rheine hinterlassen. Ihr eigentliches „Erbe“ wurde vor zehn Jah­ ren unter der Erde entdeckt und bei einer spektakulären archäologischen Ausgrabung geborgen. Die Forschungsergebnisse zur Ausgrabung und die schönsten restaurierten Objekte werden nun mit der Ausstellung der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Lebens­z eugnisse einer längst vergangenen Welt sind am his­t orischen Originalschauplatz zu sehen, dort, wo sie vor Jahrhunderten benutzt wurden. Sie ermöglichen einen einzigartigen Einblick in den Alltag und die Festkultur des westfälischen Adels im Barock. www.rheine.de

Ausstellung | Osnabrück | Nussbaums Welt der Dinge bis 8. März, Felix-Nussbaum-Haus Anlässlich des 110. Geburtstags und 70. Todesjahres von Felix Nussbaum widmet das Museum erstmals dem besonderen Aspekt des Stilllebens eine eigene Ausstellung. Präsentiert werden rund 50 Bilder, darunter bedeutende, zum Teil selten gezeigte Werke des Osnabrücker Malers aus anderen Sammlungen sowie Stillleben von zeitgenössischen Künstlerkollegen. Repräsentative Werke von Malern wie Karl Schmidt-Rottluff, James Ensor, Dick Ket, Cesar Klein und Ossip Zadkine zeigen die Bedeutung des Stilllebens in der Moderne und treten in einen Dialog mit dem Werk Felix Nussbaums. www.osnabrueck.de

Bühne | Lingen | Ralf Schmitz 13. Februar, EmslandArena Aus dem Häuschen! Top-Comedian Ralf Schmitz ist die lebendig gewordenen Starkstrombatterie auf zwei Beinen, seine Energie scheint grenzenlos, sein Akku schier unerschöpflich. Während dem Publikum schon schwindelig wird, läuft sich Ralf gerade erst warm – auf Betriebstemperatur angekommen, gibt es dann kein Halten mehr! In seinem neuen Bühnenprogramm nimmt er uns mit auf eine herrlich rasante Odyssee rund um die aberwitzigen Irrsinnigkeiten des Lebens. Unter anderem springt er kopfüber in wieder abenteuerliche Improvisationen oder taucht in die Parallelwelt der Heim- und Handwerker und muss tatsächlich feststellen: „Das Leben ist eine Baustelle“ – „Nach ganz feste kommt ganz lose“ – und „den Rest bringt der Putz“! www.emslandarena.com

Bühne | Lingen | Opa wird verkauft 29. Dezember, Theater an der Wilhelmshöhe Schwank von Franz Streicher – Ganz schön gewitzt, dieser Opa! Er hat eine diebische Freude daran, seine Mitmenschen zu piesacken. Ob die Magd Katrin oder Bauer Hannes, der auf seinem Hof den Schwiegervater aufgenommen hat: vor den derben Streichen des Alten ist hier niemand sicher. Doch Hannes quälen finanzielle Sorgen. Und Opa hat die rettende Idee. Er lässt sich einfach kaufen! Und zwar vom reichen intriganten Großbauern Peter Fiesebarg. Der will Hannes den lästigen Alten für ein hübsches Sümmchen abnehmen und Opa selbst treibt den Kaufpreis in die Höhe. Der Handel ist bald perfekt und der fidele Opa geht in den Besitz des Landwirts Fiesebarg über. Doch kaufen lässt er sich von seiner neuen Familie, die ihm auf ihrem Hof nun Kost und Logis gewährt, aber nicht. Bis Opa in der bäuerlichen Groteske den fiesen Handel des Erbschleichers Fiesebarg zum Platzen bringt und auch der großen Liebe seines Enkels Schorsch noch auf die Sprünge hilft, erlebt das Publikum vergnügliche Stunden in der Gesellschaft eines Ensembles, das für eine feine Neuauflage der schrägen Geschichte steht. www.lingen.de


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Der Schatz des Kindes von Antoine de Saint-Exupéry Und man sagt dir, die Gesichter in dieser Nacht seien anders als sonst. Denn sie erwarten ein Wunder. Und du siehst, wie die Alten alle ihren Atem anhalten und gebannt auf die Augen der Kinder schauen und sich auf großes Herzklopfen gefasst machen. Denn in den Augen dieser Kinder wird etwas Unfassbares geschehen, das nicht mit Gold aufzuwiegen ist. Das ganze Jahr hindurch hast du es aufgebaut: durch die Erwartung und durch Versprechen und vor allem durch deine wissenden Mienen und deine geheimen Anspielungen und die Unermesslichkeit deiner Liebe. Und dann wirst du irgendein unscheinbares Spielzeug aus gefirnisstem Holz vom Baume nehmen und es dem Kinde reichen, wie es der Überlieferung deiner Bräuche entspricht. Und das ist der Augenblick. Und keiner wagt mehr zu atmen. Und das Kind klappt mit den Lidern, denn man hat es frisch aus dem Schlafe geholt. Und nun sitzt es auf deinen Knien mit dem frischen Geruch des Kindes, das man eben aus dem Schlaf geholt hat, und wenn es dir um den Hals fällt, bereitet es dir einen Brunnen fürs Herz, nach dessen Wasser dich dürstet. (Und das ist der große Kummer der Kinder, dass man ihnen einen Quell ausraubt, der in ihnen ist und den sie selbst nicht kennen und zu dem alle trinken kommen, die

im Herzen gealtert sind, um wieder jung zu werden.) Aber es ist jetzt nicht die Zeit für Küsse. Und das Kind blickt auf den Baum und du blickst auf das Kind. Denn wie eine seltene Blume, die einmal im Jahre unter dem Schnee hervorsprießt, gilt es, sein verwundertes Staunen zu pflücken. Und sieh, da macht sich eine gewisse Farbe der Augen ganz glücklich. Sie werden dunkel, und plötzlich, sobald das Geschenk es berührt hat, umschlingt das Kind seinen Schatz, um innen sein Licht zu empfangen, so wie die Seeanemonen das tun. Und es würde flehen, wenn du es flehen ließest. Und du kannst nicht mehr hoffen, es einzuholen. Sprich nicht zu ihm, es hört sich nicht mehr. Sage mir nur nicht, diese kaum veränderte Farbe sei ohne Gewicht. Denn selbst wenn sie für dein Jahr und den Schweiß deiner Arbeit und das Bein, das du im Kriege verloren hast, und deine durchgegrübelten Nächste und die Kränkungen und Leiden, die du erduldest, der einzige Lohn wäre – sie würde dich doch jetzt entschädigen und dich mit Staunen erfüllen. Aus „Die Stadt in der Wüste“, Karl Rauch Verlag Düsseldorf 2009, S. 415 – 416


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Das erwartet Sie in der nächsten Ausgabe der Schlossallee:

Das war das Jahr 2014 – ein regionaler Rückblick

Schlossallee - das regionale Lifestyle Magazin für Osnabrück, Tecklenburg und Emsland erscheint in Lizenz des Verlags Rottwinkel-Kröber GmbH 9. Jahrgang, www.schlossallee.com ISSN 1866-0932 Herausgeber Verlag Rottwinkel-Kröber GmbH Brückenort 15 | 49565 Bramsche Tel. 05461 / 94 02 10 | Fax 05461 / 94 02 20 Inhaber: Barbara Rottwinkel-Kröber (ViSdP)

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Redaktion: Jana Schulte


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