Schlossallee Fünf-Seen-Land

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01 I 2012

www.schlossallee.com/fuenf-seen-land

Schlossallee

Nr. 01/2012 I F e b r u a r- M ä r z I 3,90 Euro I

Das regionale Lifestyle Magazin für das fünf-seen-land starnberger see, ammersee, wörthsee, pilsensee, wesslinger see

Schokolade Eine süße Karriere

Hochzeits-Spezial Alles für den perfekten Tag

Manuela von Perfall

Adelsfrau mit großem Herz für Hunde Pilates Bewegung aus der Mitte

HöcHstetter & Kol l e g e n Kanzlei für Steuer-, Straf- und WirtSchaftSrecht

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rechtSanWalt fachanWalt für Steuerrrecht fachanWalt für Strafrecht executive MaSter of international a n d e u r o p e a n B u i S S n e S S laW (SanKt Gallen)

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Frühling – perfekte Zeit für „süße“ Gefühle Wenn der Winter langsam seinen Rückzug antritt und der Frühling Kräfte sammelt, um die Natur aus ihrem langen Schlaf zu wecken, zieht es uns hinaus; wir streben nach Licht und Luft. Glückshormone machen sich breit, wir „spüren den Frühling“. Wie das Fahrrad auf unserem Bild des Monats stehen auch wir in den Startlöchern, die erwachende Welt zu erkunden. Und dennoch ist da oft ein Gefühl der Antriebslosigkeit.

Spielen unsere Hormone verrückt? Oder was steckt hinter der weit verbreiteten Frühjahrsmüdigkeit? Wir sind dem Phänomen auf den Grund gegangen. Und haben Tipps zusammengestellt, wie Sie, liebe Leserinnen und Leser, einfach und effektvoll zu neuer Lebenskraft finden. Manchmal hilft dabei etwas Süßes. Schokolade etwa: Sie ist Nervennahrung und macht glücklich. Das haben wir schon als Kinder gelernt. Und wer Schokolade liebt, weiß: Wenn sie auf der Zunge zergeht, ist das ein Genusserlebnis der besonderen Art. Dass unsere Vorfahren zunächst aber eher „bittere Erfahrungen“ mit Schokolade machten, lesen Sie ab Seite 14.

Wer Schokolade in Maßen genießt und sich mit Bewegung fit hält, muss auch das Mehr an Kalorien nicht fürchten. Zwei Sportarten, die helfen, Körper und Geist gesund und in Form zu halten, stellen wir Ihnen vor. Eine – Pilates – wird am ehesten „drinnen“ betrieben. Die andere – Nordic Walking – in der freien Natur. Kombinieren Sie doch beides: Dann haben Sie bei jedem Wetter das perfekte Training. Zu jedem Training gehört auch Erholung – am Besten in den eigenen vier Wänden. Welche Trends 2012 angesagt sind, um zuhause eine Wohlfühloase zu schaffen, haben wir für Sie ab Seite 58 herausgefunden.

Zuhause – das ist das Stichwort für einen weiteren lesenswerten Beitrag: Wir haben Manuela von Perfall, Adelsfrau mit großem Hundeherz, zuhause besucht. Wo und wie die Journalistin und Buchautorin lebt, zeigen wir Ihnen ab Seite 24. Außerdem haben wir uns mit dem Schauspieler Hans Sigl (Der Bergdoktor) unterhalten und waren zu Gast bei Gondoliere Ingo Stahl. Dessen großes Hobby ist es, Brautpaare in seiner Gondel über den Wörthsee zu fahren. Möchten Sie Ihrem Herzblatt heuer das Ja-Wort geben? Dann wäre eine Gondelfahrt doch eine besonders romantische Art, in den Hafen der Ehe einzulaufen. Wo sonst noch besondere Plätze im Fünf-Seen-Land einladen, das gemeinsame Leben zu beginnen und was noch zu einer perfekten Traumhochzeit gehört, lesen Sie in unserem Hochzeits-Special ab Seite 32.

Sie sehen, die erste Ausgabe der Schlossallee im Jahr 2012 hat wieder viele interessante Themen zu bieten. Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre!

Frauke Vangierdegom Leitende Redakteurin

Das Wesentliche Kunst von Nele Spari

Torbogen Atelier · Nele Spari Schloss Seefeld · 82229 Seefeld Tel.: 08152 - 98 05 94

www.torbogen-atelier.de

Schloss Inhalt Ausgabe 1 Februar-März 2012 | 2. Jahrgang | Seite 4

Genuss

Schokolade – eine süße Karriere

Schokolade gehört zu den schönsten Genussmitteln auf Erden, bescherte unseren Vorfahren aber zunächst bittere Erfahrungen.

Seite 14

Wellness & Beauty

Bild des Monats Frühlingsahnung �����������������������������������������

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Frühlingsgefühle Wenn Schmetterlinge im Bauch flattern ����

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Aufwachen!

Tipps gegen Frühjahrsmüdigkeit ���������������

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Da strahlt die Haut Hautpflege im Frühling ������������������������������

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Das Neueste aus der Region Kurzmeldungen ������������������������������������������ Lückenlatein Der Künstler Ali Nasseri ����������������������������

Genuss Schokolade Eine süße Karriere �������������������������������������

Über den Tellerrand Kunsteiermarkt in Benediktbeuren ������������

Sport & Spiel 14

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Stevia Zucker des 21. Jahrhunderts ��������������������

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Schritt für Schritt zum Wohlgefühl Outdoorsport: Nordic Walking ������������������

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Von Frühlingskräutern wach geküsst Genussvoll Energie tanken ������������������������

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Region Leben mit Hund Ein Besuch bei Manuela von Perfall ����������

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Der Bergdoktor Der Schauspieler Hans Sigl �����������������������

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Eine „gondola viaggio“ Der Gondoliere Ingo Stahl �������������������������

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Der Steinerne Panther Ein außergewöhnliches Fundstück ������������

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Ewig dein ...

Rund um den schönsten Tag im Leben �����

32

Kräftige Farben & Trend zur Natur Wohntrends 2012 �������������������������������������

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Insidertipps 64

Marktplatz Schaufenster der Region ���������������������������

65 Vorschau + Impressum ����������������������������� 66

Finanzen Beratung auf den Punkt gebracht Hummel.Kollegen. ������������������������������������

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Die intelligente Selbstanzeige Höchstetter & Kollegen �����������������������������

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Noch mehr Informationen finden Sie auf unserer Website. Schauen Sie rein unter www.schlossallee.com/fuenf-seen-land.

Garten Frühlingsvorboten Schneekirsche & Co. ��������������������������������

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Motor Fiat Freemont Ein amerikanischer Gigolo ������������������������

Spezial Hochzeit

Zuhause

Weitersagen Veranstaltungstipps ����������������������������������

Bewegung aus der Mitte Trendsport Pilates �������������������������������������

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Kunst & Kultur Rotes Gold im weiß-blauen Land Das Kupfermuseum in Fischen �����������������

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Tagebuch schreiben Serie – Teil 2 ���������������������������������������������

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= Titelthema

Titelfotos: Frauke Vangierdegom; Thomas Siepmann/Pixelio.de; DJD; ISO-K°/Fotolia.com

Aktuell

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Seite 5

Erst der Schmuck, dann das Brautkleid.

vom Vater von der Mutter

Region

Der Bergdoktor

von der Oma

Der Schauspieler Hans Sigl hat seine Heimat am Ammersee gefunden. Wir haben mit ihm über seine Träume gesprochen.

von der Tante

Seite 28

vom Onkel vom Opa

Region Gondelfahrt auf dem Wörthsee Im Fünf-Seen-Land übt Ingo Stahl mit seiner Gondel „Paola“ ein außergewöhnliches Hobby aus. Für Brautpaare ist eine Gondelfahrt auf dem Wörthsee ein besonders romantischer Start ins Eheleben.

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Spezial

Augsburger Meisterwerkstatt für Gold- und Silberschmiedekunst

Traumhochzeit Mit traumhaften Kleidern an außergewöhnlichen Plätzen im Fünf-Seen-Land wird Ihre Trauung zur Traumhochzeit.

Phil.-Welser-Straße 5 86150 Augsburg Telefon (0821) 5089115 Friedberger Straße 117 86163 Augsburg Telefon (0821) 62102

Ab Seite 32

Kultur Rotes Gold In seinem weltweit einzigartigen Museum in Fischen am Ammersee präsentiert Siegfried Kuhnke Kunstwerke und Alltagsgegenstände aus getriebenem Kupfer.

kostenfreie Parkplätze Tiefgarageneinfahrt neben unserem Atelier

Wiedereröffnung demnächst: Maximilianstraße 40 86150 Augsburg Telefon (0821) 5085688

Seite 54

www.Augsburger-Goldschmiede.de

Aktuell Bild des Monats | Seite 6

Seite 7

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Frühlingsahnung Die Felder liegen weiß; wohin ich schau’ ins fahle Nebelgrau, scheint Schnee und Eis. Doch da – ein Sonnenstrahl bricht durch den Flor und zieht den Blick empor mit einem Mal, und von der Erden ringt jung ein Duft sich durch die Luft: – will’s Frühling werden?

Foto: renate blaes

n Richard Dehmel (1863 – 1920)

Aktuell Das Neueste aus der Region | Seite 8

Gelungene Premiere von

Foto: Joris Vangierdegom

Reality XL Im Breitwandkino Starnberg fand im Januar die Premiere des Independent-Films „Reality XL“ statt. Neben Regisseur und Autor Tom Bohn waren auch die Schauspieler Heiner Lauterbach, Max Tidof, Annika Blendl und Godehard Giese gekommen, um mit ihren Fans und der Presse den rund 90minütigen Mystery-Thriller anzuschauen. Für die Schlossallee standen die vier Schauspieler mit ihrem Regisseur Tom Bohn und Hans Franek (Musik) zum Fototermin im Foyer bereit.

Hans Franek (Musik), Max Tidof, Tom Bohn (Buch und Regie), Annika Blendl, Godehard Giese und Heiner Lauterbach bei der Premiere von Reality XL im Breitwandkino Starnberg.

Puppentheater aus aller Welt Ausstellung im Gestaltarchiv Schondorf

Informationen www.gestalt-archiv.de

Foto: Gestaltarchiv

Noch bis 26. Mai zeigt das Gestaltarchiv in Schondorf am Ammersee Puppentheater aus aller Welt. Geöffnet ist die Ausstellung samstags von 14:00 bis 17:00 Uhr, sowie nach telefonischer Vereinbarung unter 08192–7675.

Die Ausstellung will einladen, die Vielfalt des Puppentheaters kennen zu lernen. Es werden Theater aus vielen Kulturkreisen, von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen sowie aus verschiedensten Materialien präsentiert. Der Besucher erfährt Einiges über die Geschichte und Tradition des Puppentheaters von den Anfängen bis zur Gegenwart.

Schattentheater, angefangen von einfachen Schattenfiguren, die mit den Händen gespielt werden, Brettpuppenspiele, Stangenmarionetten aus Sizilien, Ritterspiele von Tunesien bis Asien oder Marionetten aus Burma, Indien, Nepal und Bali sind zu sehen.

Aus aller Welt wurden wertvolle Puppentheater in Schondorf zusammengetragen.

Sattlerei Das alte Handwerk

In einer Welt, in der die meisten Dinge, die uns umgeben von Maschinen und aus künstlichen Werkstoffen gefertigt sind, verspüren viele Menschen die Sehnsucht nach dem Natürlichen, Ursprünglichen und Echten.

Dieser Sehnsucht sind auch wir erlegen und so erhalten Sie hier handgefertigte Produkte mit hohem Qualitätsanspruch und langer Haltbarkeit.

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BfN und Jack Wolfskin starten Deutschen Naturpreis

Unterwegs für unsere Kunden und Leser

Erstmals Auslobung eines Bürgerpreises

Foto: martin magunia/intention

Die erste Ausgabe der „Schlossallee für das Fünf-Seen-Land“ ist im Dezember in die Region gekommen. Unser Promotion-Team ließ sich selbst vom nass-kalten Winterwetter nicht abhalten, den Menschen in der Region vom gelungenen Startschuss zu berichten. Und auch die Passanten auf der Straße oder in den Geschäften freuten sich, die erste Ausgabe der „Schlossallee für das Fünf-Seen-Land“ zu erhalten. Bietet unser Lifestyle Magazin doch abwechslungsreiche Unterhaltung mit Themen aus und für die Region.

Foto: schlossallee

Die Preisträger des Deutschen Naturpreises 2011 Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) und der Outdoor-Ausrüster

Trotz nass-kaltem Winterwetter war das Promotion-Team nach dem gelungenen Startschuss der „Schlossallee für das Fünf-Seen-Land“ in der Region unterwegs.

Jack Wolfskin haben die Bewerbungsphase für den Deutschen Naturpreis gestartet. Der Preis steht unter dem Motto „Stadt braucht Natur – gemeinsam für Vielfalt, Naturerfahrung und Lebensqualität“. Die hochkarätig besetzte Jury vergibt den Preis für originelle Projektideen aus Naturerlebnis, Naturbildung und Naturschutz. Anders als noch im Vorjahr gibt es drei Wettbewerbskategorien: den Förderpreis, den Bürgerpreis und den Ehrenpreis.

Während der mit 10.000 Euro dotierte Ehrenpreis von der Jury verliehen wird und das persönliche Engagement einer Einzelperson honoriert, werden die Preisträger des Förderpreises und des Bürgerpreises im Rahmen eines zweistufigen Ideenwettbewerbs bestimmt. Der Bürgerpreis wird in diesem Jahr erstmals vergeben und unterstützt kreative Ideen für Projekte im städtischen Bereich. Die 20 Siegerprojekte werden durch eine öffentliche Internet-Abstimmung auf der ProjektWebsite ermittelt. Sie erhalten je 2.000 Euro Preisgeld. Der Deutsche Naturpreis startete am 1. Februar, Bewerbungsschluss für den Förderpreis ist der 9. April, für den Bürgerpreis der 3. August.

Weitere Informationen unter www.deutscher-naturschutzpreis.de

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AktuellPromotion Das Neueste aus der Region | Seite 10

Lebenszeit mit Leben füllen Altinum – Seniorenwohngemeinschaft in Schongau, Blumenstraße 13

Aktuell Das Neueste aus der Region | Seite 10

„Hintze und Sigl“ in der Alten Brauerei Wir verlosen Eintrittskarten

Gemeinschaftlich wohnen im Alter? Für Christine Fremmer eine interessante Vorstellung. Verschiedene Erlebnisse im Freundes- und Familienkreis haben sie zum Nachdenken und letztendlich zur Entscheidung gebracht, die Räume ihrer ehemaligen Steuerkanzlei umzuwandeln in Wohnungen für ältere Menschen. Und zwar um in der Gruppe möglichst lange selbstverantwortlich und selbstbestimmt zu leben. In Gemeinschaft oder mit Rückzug in die eigenen vier Wänden, sich gegenseitig stützend, wenn nötig mit Hilfe von außen.

Das Haus aus den Dreißigern liegt zentral in Schongau in der Blumenstraße 13, nördlich vor den Stadttoren. Sozialstation und Ärztehaus sind um die Ecke, die Altstadt ist bequem zu erreichen und der Gang zum Bahnhof mit stündlicher Anbindung nach München dauert etwa zehn Minuten.

Das Angebot richtet sich an Menschen, die neugierig sind und sich auf Veränderungen einlassen, die nicht warten, bis ihnen eine Entscheidung aus der Hand genommen wird, die ihre verbleibende Lebenszeit mit Leben füllen wollen. Menschen, die lebendig und wendig bleiben durch gegenseitige Anregungen und gemeinsame Unternehmungen. Denn Statistiken beweisen, dass Menschen, die gemeinsam wohnen und leben, eine höhere Lebenserwartung und eine bessere Lebensqualität haben als Menschen, die einsam und alleine sind oder in ein Altenheim gehen und sich um nichts mehr kümmern müssen.

Geplante Fertigstellung: Mai 2012 Ab 25.2.2012 jeden Samstag von 10 bis 12 Uhr „Offene Baustelle“ Information: www.altinum.de

Offene Baustelle und Infos Jeden Samstag von 10-12 Uhr

Christof Hintze und Hans Sigl sind mit ihrer Talkreihe „Hintze und Sigl“ fünf mal in der Alten Brauerei in Stegen zu Gast. Foto: Susanne Sigl

Am 10. März beginnt die Saison 2012 für „Hintze und Sigl“. In der Alten Brauerei in Stegen „talken“ der Werbefachmann Christof Hintze (u.a. It’s a Sony) und sein Freund, der Schauspieler Hans Sigl (Der Bergdoktor) nun schon seit März 2010 über Themen, die einen angehen, die beschäftigen, berühren und unterhalten. Live, vor Ort, mit dem Publikum. Die beiden spielen sich die Themen zu, elegant und witzig, fordern sich heraus und überlisten sich im besten Sinne einer Doppelkonferenz mit Publikumsbeteiligung.

Fünf Abende wird es voraussichtlich in diesem Jahr in der Alten Brauerei in Stegen geben – fünf Abende mit fulminanten Gedankenreisen und spannenden Gästen auf der Bühne.

Und Sie, liebe Leserinnen und Leser der Schlossallee, könnten dabei sein am ersten Abend mit „Hintze und Sigl“. Am 10. März in der Alten Brauerei in Stegen, Beginn: 20:12 Uhr, Einlass bereits ab 19:00 Uhr. Wir verlosen zwei mal zwei Eintrittskarten unter allen, die uns bis Freitag, 2. März eine Postkarte mit dem Stichwort „Hintze und Sigl“ an die Redaktion der Schlossallee für das Fünf-Seen-Land, St. Alban 5, 86911 Dießen schicken.

Wir wünschen viel Glück und viel Spaß.

Für all diejenigen, die sich nicht auf ihr Glück verlassen möchten, besteht die Möglichkeit Karten für die Vorstellungen vorzubestellen.

Informationen www.hintzeundsigl.net

Unter allen Einsendungen entscheidet das Los, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.; Foto: Icke_T/fotolia.com

Es entstehen sechs Appartements mit Bad, Anschlüssen für eine Küchenzeile, Möglichkeit für Hausnotruf und Internet, natürlich mit Lift, dazu Gemeinschaftsräume. Eine großzügige Küche mit Ausgang zur Terrasse, im Souterrain ein Wohnzimmer sowie ein Hobby- bzw. Fitnessraum, eine Gemeinschaftswaschküche, je einen Keller-Abstellraum pro Wohnung, dazu ein wunderbarer Garten.

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Kunstauktion im Blauen Haus Nachdem die Kunstauktion der Künstlerin Annunciata Foresti im Jahr 2010 ein großer Erfolg gewesen ist, soll es heuer eine zweite Auktion geben: Diese findet statt am 25. März, ab 16:00 Uhr, im Blauen Haus in Dießen am Ammersee, Prinz Ludwig-Str. 23. Der Erlös geht in diesem Jahr an den gemeinnützigen Verein „ KunstFormat e.V.“, welcher sich die Förderung des Kunst- und Kulturlebens und der zeitgenössischen Kunst in der Ammerseeregion zum Ziel gesetzt hat. ( „das kleine Format“, Broschüre „Bildendende Künstler der Ammerseeregion“, Vorträge, Skulpturengarten beim Stellwerk, Sonderausstellungen etc. ).

Damit der Verein seine wichtige Arbeit erfolgreich weiterführen kann, bitten die Initiatoren um zahlreiche Spenden, wie Bilder, Zeichnungen und Objekte. Die Kunstwerke die gespendet werden, können durchaus von anderen Künstlern sein und auch von Privatleuten stammen. Die Organisatoren bitten bei Bildern allerdings um eine Rahmung. Außerdem müssen Angaben zum Spendenobjekt, wie Name, Material und regulärer Verkaufspreis gut leserlich am Objekt angebracht sein.

Die Werke können ab sofort im „Kaufladen“ Sabine Moerler, Herrenstr. 21, 86911 Dießen, (gegenüber Drogerie Loh) abgegeben werden, Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 10:00 bis 12:00 und 15:00 bis 18:00 Uhr, Samstag von 10:00 bis 13:00 Uhr. Der Einstiegspreis für die Auktion wird etwa ein Viertel des regulären Preises sein; wenn dieser nicht erreicht wird, wird es eine offene Versteigerung geben (Höchstbietender). Die gesamten Einnahmen werden dem Verein übergeben. Eine Spendenquittung für das Finanzamt ist möglich.

Auktionatoren sind Dießens Bürgermeister Herbert Kirsch, Annunciata Foresti und Rudolf Gleissl.

Kontakt unter Annunciata Foresti Tel. 08807-688 und Inge Putzier Tel. 0172-76 76 208 Infos unter www.das-kleine-format.de/kunstauktion.html

Foto: Privat

Auch dieses Werk „Landschaft“ von Annunciata Foresti, mit dem Aufrufpreis von 80 Euro (Verkaufswert 320 Euro), kann im Blauen Haus ersteigert werden.

Aktuell Das Neueste aus der Region | Seite 12

„Starnberger Augenblicke – Geschichte(n) einer Stadt“ Schwarzlichttheater

Liebe Leserinnen und Leser, Sie haben Ideen, Anregungen, Wünsche. Sie kennen interessante Persönlichkeiten aus der Region – halten Sie damit nicht hinterm Berg. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf!

Wir sind für jeden Tipp dankbar.

Die Schlossallee für das Fünf-Seen-Land bietet die ideale und attraktive Plattform für Menschen und Themen, die aus der Region kommen und für die Region von Interesse sind.

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Gespielt wird am 3. März, 20:00 Uhr und am 4. März, 17:00 Uhr im Großen Saal der Schlossberghalle.

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Geschichten und Begebenheiten aus der Stadt Starnberg und Umgebung werden in bildhaften Schwarzlicht – Szenen präsentiert. Tauchen Sie ein ins Reich der Illusionen und der Phantasie. Figuren und Gegenstände entwickeln in bewegten Bildern ein Eigenleben, nichts scheint mehr unmöglich. Zum 100. Geburtstag der Stadt Starnberg arbeitet die Schwarzlichtgruppe der Heimatbühne Starnberg mit dem Gymnasium Starnberg zusammen. Selbstgeschriebene und inszenierte Phantasiestücke, gespielt von Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums Starnberg, werden die Traumszenen begleiten.

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Veranstalter: Heimatbühne Starnberg/ Schwarzlichtgruppe, Gymnasium Starnberg Karten: Schlossberghalle Starnberg, Telefon: 08151–772136 oder 77210

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In der Region – für die Region

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L ü c k e n Latein Persönlichkeiten aus dem Fünf-Seen-Land vervollständigen den Lückenbrief der Schlossallee.

In dieser Ausgabe: Ali Seif Nasseri

Ali Seif Nasseri wurde in Buenos Aires geboren und studierte in Wien und Salzburg Kunstgeschichte und Bühnenbild. Viele Jahre war er als Bühnenbildner tätig. Unter anderem war er Chef-Bühnenbildner am City-Theatre in Teheran und wurde von der Stadt Salzburg mit dem Ehrenpreis für ein variables Bühnenbild ausgezeichnet. Seit 1986 ist Ali Seif Nasseri freier Künstler mit Ausstellungstätigkeit in München, Düsseldorf, Hamburg, Long Island und New York. Sein Atelier befindet sich in Greifenberg, im ehemaligen Pferdestall von Schloss Greifenberg.

86157 Augsburg • Fax 0821-22939218

Genuss Schokolade | Seite 14

Eine süße Karriere

Erhaltet die Erde, sie ist der einzige Planet mit Schokolade!

Schokolade ist Nervennahrung und macht glücklich. Das sinnlichsüße Erlebnis, wenn die Schokolade auf der Zunge zergeht, verschafft eine entspannende Wirkung. Maßvoll und mit Freude genossen, gehört Schokolade zu den schönsten Genussmitteln auf Erden. Unsere Vorfahren machten zuerst aber eher „bittere“ Erfahrungen mit ihr.

Text n Angela Gruber

Fotos: Jessica Blanc, ExQuisine, Photo25th/Fotolia.com

Schon die alten Maya waren offenbar richtige Schleckermäuler, wie dieses Fresko vermuten lässt.

Seite 15

Das erste Mal wurde der Kakaobaum (wissenschaftliche Bezeichnung Theobroma cacao) vermutlich um 1500 v. Chr. von den Olmeken genutzt, die im Tiefland der mexikanischen Golfküste lebten. Um 600 n.

Chr. wurde Kakao dann von den Maya angebaut. Die Azteken gaben dem mit kaltem Wasser vermischten Kakaogetränk den Namen Xocólatl (Xócoc = ‚bitter‘, atl = ‚Wasser‘; also ‚bitteres Wasser‘ oder ‚Kakaowasser‘). Dabei handelte es sich um eine Mischung aus Wasser, Kakao, Vanille und Cayennepfeffer. Mit Hilfe eines Holzquirls schlug man die Flüssigkeit schaumig auf.

Einst ein Luxusgut für den männlichen Adel

Schokolade in der Apotheke und als Aphrodisiakum

Die Samen der Kakaopflanze wurden ausschließlich als Getränk zubereitet. Dieses Getränk war allerdings dem männlichen Adel vorbehalten. Kakao galt als berauschendes Lebensmittel und war damit – nach Ansicht der Azteken – für Frauen und Kinder ungeeignet. Bevorzugt wurde es von Kriegern, Priestern oder zur Opferung vorgesehenen Personen getrunken. Teilweise diente die Kakaobohne auch als Zahlungsmittel. Dafür musste die Bohne aber von absolut perfekter Gestalt sein. Insgesamt wurde schon damals auf die Qualität des Kakaos sehr großer Wert gelegt.

Nachdem Kolumbus 1492 Amerika entdeckt hatte, kam er zwar mit Kakao in Berührung, bemerkte aber die Bedeutung des Kakaobaums nicht. Man vermutet, dass der Kakao erst 1528 von den spanischen Eroberern unter Führung von Hernán Cortés von Mexiko nach Europa gebracht wurde. Ab dem Jahr 1544 wurde Schokolade erstmals als Getränk am spanischen Hof getrunken. Den Europäern war die Schokolade aber ungesüßt zu bitter. Populär wurde sie dann allerdings, nachdem Honig und Rohrzucker zugegeben wurden. 1673 schenkte der Holländer Jan Jantz van Huesden erstmals öffentlich Schokolade in Bremen aus.

Im 18. und 19. Jahrhundert handelte man in Bremen größere Mengen von Kakaobohnen. Der Schokoladenproduzent Hachez produziert dort seit 1890 hochwertige Schokolade. Als älteste Schokoladenfabrik Deutschlands wird die Halloren Schokoladenfabrik in Halle (Saale) angesehen, die aus einer im Jahre 1804 von Friedrich August Miethe gegründeten Konditorei hervorging.

Früher konnten sich Schokolade übrigens nur reiche Adlige leisten, weil diese sehr teuer war.

Die Pressung des Kakaos und die anschließende Vermahlung zu Kakaopulver sowie der Einsatz von günstigerem Kakao aus Amazonien machten Schokolade aber zum Massenprodukt. Die Erfindung der Pressung und Zermahlung geht auf den Holländer Coenraad Johannes van Houten zurück. Durch die Pressung spaltete er die Kakaobutter vom Kakao ab.

Schokolade galt als nahrhaft und stärkend und wurde auch als Aphrodisiakum empfohlen. Noch bis ins 19. Jahrhundert konnte Schokolade in Apotheken als „Kräftigungsmittel“ gekauft werden. Da der Kakao in vielen Kleinstaaten mit hohen Steuern belegt war, war er teuer und nur der wohlhabenden Gesellschaft erschwinglich. In Regionen, die diese Steuern nicht erhoben, entstanden Kakaostuben und Konditoreien mit eigener Produktion. Im Verlauf des 19. Jahrhunderts wandelte sich Schokolade dann von einem Luxusartikel zu einem Nahrungsmittel für breitere Bevölkerungsschichten. Ermöglicht wurde dieser Wandel zum einen durch die Ausweitung der Kakaoanbaugebiete und damit der verfügbaren Menge an Kakao und zum anderen durch Erfindungen im Zuge der Industrialisierung.

Noch zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde Schokolade nämlich in erster Linie getrunken. Dazu erhitzte man die abgeraspelten Späne eines festen Kakaoblocks und verrührte diese Masse mit Zucker, Eigelb, Stärke und einigen anderen Zutaten. Mit der Erfindung der Eintafelanlage gelang es, Schokoladentafeln von einheitlichem Gewicht herzustellen. Dies war zugleich der Beginn der industriellen Fertigung in großen Mengen. Eine herausragende Innovation kam vom Schweizer Schokoladenhersteller Rodolphe Lindt. 1879 erfand er die Conchiermaschine (vom spanischen „Concha“ = Muschel, wegen der ursprünglichen Muschelform des Troges), ein spezielles Rührwerk.

Angeblich vergaß er die Rührmaschine abzuschalten und die Kakaomasse wurde stundenlang bearbeitet. Dies verlieh der Schokolade einen wunderbaren zartschmelzenden Charakter. Hochwertige Schokolade wird auch heute noch teilweise bis zu drei Tagen conchiert; auch das erklärt so manchen Preisunterschied.

Süße Vielfalt und Spitzenqualitäten Es gibt eine Vielzahl von Sorten und Qualitäten, Formen und Geschmacksrichtungen. Eine grundsätzliche Unterscheidung lässt sich anhand des Kakaogehaltes vornehmen: Vollmilchschokolade enthält 30 % (bei 25 % spricht man nur von Milchschokolade) und weiße Schokolade ist keine echte Schokolade. Ihr fehlen die Aromastoffe der Kakaobohne. Sie enthält neben Kakaobutter meist Milchpulver, Zucker und Vanillearoma. Zartbitterschokolade (auch Herrenschokolade genannt) hat einen Kakaoanteil von mindestens 35 %, teilweise werden auch Tafeln bis zu 100 % Kakao verkauft. Die Bitterschoko-

Genuss Schokolade | Seite 16

lade stieg in den letzten Jahren zum Verkaufsschlager auf. Ihr sagt man nach, dass schon geringe Mengen genügen, um das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu senken. Hintergrund sind die in der Kakaobohne enthaltenen Flavonole, sekundäre Pflanzenstoffe, die die Elastizität der Blutgefäße verbessern sollen.

Neben den grundsätzlichen Einteilungen werden beim Verkauf edlerer Schokoladen auch Unterscheidungen nach dem Anbaugebiet der Kakaobohne gemacht. Hierbei werden auch Qualitätsbegriffe wie das vom Wein bekannte „Premier Cru“ verwendet. Angeregt wurde der aus dem französischen Weinbau übernommene Begriff von den großen Schokoladenmarken. Mittlerweile gibt es sogar Schokoladensorten, die laktosefrei und vegan sind. Die Schokoladenhersteller überraschen mit immer ausgefalleneren Zutaten und Kreationen: Schokolade mit Meersalz, Cayenne-Pfeffer oder getrockneten Früchten. Sogar Schokolade mit Bier bietet der Handel feil. Es ist oft überraschend, welchen Geschmack diese Kombinationen entfalten. Der Gusto einer Schokolade setzt sich übrigens aus mehr als 600 verschiedenen Substanzen zusammen. Für Kenner sind deshalb Fremdfette und Zusatzstoffe tabu.

Die stets schlanke und mit vier Oscars ausgezeichnete Schauspielerin Katharine Hepburn bemerkte zu ihren Lebzeiten als 70-Jährige: „Ich habe auf meine Linie nicht aufzupassen und hatte es niemals zu tun. Was Sie von mir sehen, ist das Ergebnis eines lebenslangen Genusses von Schokolade.“ Daran, und nicht an die Kalorien, sollten wir beim nächsten genussvollen Verzehr unserer Lieblingsschokolade denken. n

Meine persönlichen „Schokoladenfavoriten“ für alle Liebhaber

Überblick Kakaobohnensorten Die meisten Schokoladen sind ein Verschnitt (blend, cuvée) zweier oder mehrerer Kakaobohnensorten. Ursprungsreine Schokolade (mono-origine, single-origin) wird dagegen immer nur aus einer Kakaobohnensorte (Criollo, Trinitario, Forastero oder Nacional) hergestellt. Die weltweit größten Kakaoproduzenten sind Brasilien und die Elfenbeinküste.

Criollo – Die Königin Der Criollo gilt als die Edelste unter den Kakaosorten, da die Kakaobohnen kaum bitter sind, einen geringen Säuregehalt haben und angenehme Nebenaromen entwickeln können. Das Aroma erinnert je nach Sorte zum Beispiel an Nüsse, Karamell, Waldbeeren oder Tabak. Da Criollobäume hohe Ansprüche an den Boden stellen, sind sie wenig ertragreich und oftmals anfällig gegenüber Krankheiten und Schädlingen.

Trinitario Trinitario stellt einen wichtigen Grundtyp der Kakaobohnensorten dar.

Der Name stammt von der Insel Trinidad, wo Kakao des Typs Criollo kultiviert wurde, bis 1727 eine Naturkatastrophe den Großteil der Bestände vernichtet hat. Man forstete die Plantagen mit ForasteroKakao aus dem Osten Venezuelas auf. So entstand durch natürliche Hybridisierung (Molekularbiologie) aus den verbliebenen Criollos und den eingeführten Forasteros der Trinitario. Trinitarios kombinieren die Resistenz-Eigenschaften des Forastero mit den angenehmen Geschmackseigenschaften des Criollo. Sie haben einen kräftigen Kakaogeschmack und können ausdrucksstarke Aromen hervorbringen.

Pierre Marcolini, Brüssel Marcolini gewann zahlreiche Preise und gibt zweimal im Jahr seine Schokoladenkollektionen heraus. An seine Kreationen, die so schöne Namen wie „Reise um die Erde“ tragen, kommt kein Schuhdesigner heran. Zu finden ist das edel und schlicht gestaltete Geschäft in der Schokoladenhauptstadt am Place du Grand Sablon 39, www.marcolini.com

Clement Chococult, Bernried Direkt an der Bahnstation “Bernried” kann man im ehemaligen Bahnhofshäuschen dem Inhaber bei der Herstellung fast auf die Finger schauen. Im zugehörigen Laden können die Kreationen direkt vor Ort erworben werden und bei schönem Wetter mundet der Kaffee auch draußen. Geschäftszeiten für Endverbraucher sind von Dienstag bis Freitag 10:00 bis 17:00 Uhr. Clement Chococult, Bahnhof, 82347 Bernried, Tel. 08158-6310, www.clement-chococult.de

Forastero Forastero gilt neben dem Criollo als Urvater aller Kakaosorten. Der Forastero liefert gute Erträge und ist weniger anfällig gegenüber Krankheiten und Schädlingen als der Criollo. Deshalb ist der Großteil des weltweit angebauten und gehandelten Kakaos von diesem Typ. Forastero-Kakao hat einen kräftigeren Kakaogeschmack, ist aber teilweise bitter oder säuerlich und weitaus weniger aromatisch als der Criollo-Kakao. Der Forastero hat seinen Ursprung in den Regenwäldern des Amazonasgebietes, daher bezeichnete man ihn im Unterschied zu dem in Venezuela einheimischen Criollo-Kakao als „Fremdling“.

Nacional Kakaosorten aus Ecuador, die ebenso als Forasteros bezeichnet wurden, hat man inzwischen wegen ihrer geschmacklichen Eigenschaften die eigene Bezeichnung „Nacional“ gegeben. Eine heute sehr selten gewordene Sorte, die sehr edle Kakaos liefert. Sie ist auch unter dem Namen „Arriba“ bekannt. n

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Ein Besuch in Peter Heimbecks SchokoLaden ist wie eine Reise durch die bekanntesten Schokoländer der Welt: Belgien, Schweiz, Deutschland, aber auch Exoten wie Italien oder Lettland (Emil Gustaus) präsentieren in weißen, nostalgisch anmutenden Holzvitrinen ihre feinsten Produkte. „Meine Basisprodukte kommen alle aus dem bayerischen Raum“, sagt Heimbeck, der sich vor zwei Jahren den Traum erfüllte „einmal was mit Schokolade zu machen“. Ausgewählte Manufakturen zählt er zu seinen Lieferanten.

Denn Schokolade hat für ihn neben Genuss und Qualität auch mit Ästhetik zu tun. Zu diesen zählen unter anderem Franz-Xaver Clement (Chococult) im alten Bahnhof in Bernried, Johannes Bernsteiner in Regensburg oder Maximilian Hagn aus Rottach-Egern.

Im SchokoLaden-Sortiment ebenfalls vertreten sind die bekannten Produkte der steirischen Marke Zotter, seltene, hochpreisige Vestri-Schokoladen, die nach alten toskanischen Rezepten in Italien gefertigt werden, Belgier wie Dolfin oder Zaabär – dazu „Tartufi dolci d’Alba“ (auch mit echten schwarzen Trüffeln) in diversen Sorten und Geschmacksrichtungen sowie Themenschokoladen, die idealen Mitbringsel. (res)

Vertrauensgarantie: Sie können diese Bestellung innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen beim Verlag schriftlich widerufen. Zur Wahrung der Frist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerufs. Das Abonnement verlängert sich jeweils um ein Jahr, wenn es nicht bis 6 Wochen vor Ablauf gekündigt wird.

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Genuss Schokolade | Seite 18

Im Mittelpunkt: die Praline

Das Ocafé am Flößerplatz

Confiserie Richter

Mit dem Erwerb der traditionellen Rezepte für die „Zirnheld“-Schokoladen von Hans Luberda hat 2006 für Torsten Adolphs und sein Ocafé in der Salzgasse eine neue Ära

Vor elf Jahren hat Günter Asemann den Pralinenladen im Landsberger Vorderanger übernommen und als Filiale der „Confiserie Richter“in Planegg wiedereröffnet. Dort werden neben unzähligen Pralinen pro Jahr rund 140 verschiedene Marzipanfiguren überwiegend von Hand modelliert. „Das beginnt im Fasching, geht über Ostern bis zu Herbstfiguren sowie weihnachtliche Engel und Kerzen“, sagt Asemann. Neben Weihnachten ist Ostern eine der Hoch-Zeiten der Confiserie.

Foto: ulrike reschke

Tradition und Innovation

begonnen. Die Tradition der Zirnheld-Schokoladen, deren Geschmack alteingesessene Landsberger noch auf der Zunge haben, ist für Thorsten Adolphs Verpflichtung.

Schokoladen und Pralinen aus eigener Herstellung machen rund 70 Prozent des Sortiments aus. Trinkschokoladen und Café zum sofortigen Genuss, Geschenkartikel und Accessoires einen weiteren. Hier setzt man auf innovative Varianten – vor allem auf die Rohstoffe des Schweizer Herstellers von Grand Cru-Kuvertüren, Felchlin. Zusammen mit Konditormeister Ostler feilt Thorsten Adolphs derzeit an der Geschmacksvariante Orange-Minze bei den „Landsberger Pflastersteinen“. Zudem beinhaltet eine Sorte exquisite Mokka-Masse, „die Felchlin extra für uns in kleiner Charge macht“. (res)

Abgerundet wird das Sortiment von Tafelschokoladen nach traditionellem Rezept, zum Teil mit Füllung. Neu ist Bruchschokolade. In Platten gegossen und wild gebrochen, wird sie abgepackt oder offen verkauft, enthält Nüsse, Mandeln, Pistazien, Mohn und Sesam, Cranberries oder Erdnüsse – „interessante Geschmacksvarianten“, wie Asemann findet. Eine Kostprobe der Richter’schen Confiserie-Kunst erhielt schon Papst Benedikt XVI. In Rom überreichte Asemann dem Pontifex eine Schokoladen-Bonbonniere mit einer PralinenMischung aus seiner Manufaktur. (res)

Confiserie Richter Vorderer Anger 287, 86899 Landsberg/ Lech, Tel. 08191-32267 Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. 9:00 – 12:30 und 14:00 – 18:00, Sa. 9:00 – 14:00 Uhr

Ocafe Landsberg Salzgasse 139, 86899 Landsberg/Lech,

Das Süsse Eck „Darf ich Ihnen eine Praline anbieten?“ … … das ist die wohl häufigste Frage, die Thomas Landgraf, der Inhaber der Confiserie „Das Süsse Eck“ in Herrsching, seinen Kunden täglich stellt. Verführerisch ist sein Angebot an mehr als 60 erlesenen Pralinensorten plus Saisonspezialitäten wie Glühweinpralinen und Osterhasen. Die süßen Köstlichkeiten bezieht Thomas Landgraf überwiegend von der Confiserie Heilgemair aus Freising, die bereits in der dritten Generation kulinarischen Kunstwerke von besonderer Raffinesse produziert. Bereits seit 18 Jahren werden die Kunden in „Das Süsse Eck“ nach dem Motto „Genuss für die Sinne“ verwöhnt. Zu den feinen Pralinen und handgeschöpften Schokoladen gesellte sich ein ansehnliches Programm an außergewöhnlichen Feinkostprodukten mit Konfitüren, Nudeln, Tees, Kuchen im Glas und erlesenen Spirituosen aus kleinen GenussManufakturen. Kerzen, Karten, Servietten und hübsche Geschenkartikel runden das Angebot des südfranzösisch inspirierten Ladens ab, der von der einzigartigen Mischung des Angebotes und der Persönlichkeit des Besitzers lebt. Geschenke und kulinarische Köstlichkeiten verpackt er selbst – dieser Service ist natürlich kostenfrei! Und wenn seine Kunden Sonderwünsche haben, dann erfüllt Herr Landgraf diese auf seine kreative Art und füllt eine Praline zum Beispiel auch einmal mit einem kostbaren Ring – geschmackvoller, individueller und unmittelbarer geht Service nicht! (aw)

Tel. 08191-9734331 (Laden), info@ocafe.de, www.ocafe.de Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. 10:00 – 18:00, Sa. 10:00 – 16:00 Uhr

Foto: ulrike reschke

Torsten Adolphs

Das Süsse Eck Mühlfelder Str. 9, 82211 Herrsching Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. 9:00 – 13:00 und 14:30 – 18:00, Sa. 9:00 – 13:00 Uhr

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Confiserie Hussel Wer den kleinen Eckladen in der Starnberger Innenstadt betritt, taucht ein in den wahrgewordenen Kindertraum: Schokolade und anderes Naschwerk, soweit das Auge reicht. Die Starnberger Filiale der Confiserie Hussel ist eine von über 250 in Deutschland und garantiert auch dem 5-Seenland Schokoladengenuss vom Feinsten. Stil- und stimmungsvoll sind fast unzähligen Sorten Gebäck, Pralinen, Trüffel und Schokoladen in den Regalen choreografiert. Dieses Ambiente lädt zum Stöbern und Probieren ein. Neu im Sortiment sind die Schokoladen „Bio-Chocolade“ und „Top-Chocolatiers der Welt“. Aber auch mit „Soul Food“ wie Turteltee oder Prüfungspuffer, den „Dessert Trüffeln“ und den „Gran Cru-Chocoladen“ trifft Hussel den süßen Nerv der großen und kleinen Naschkatzen. Gemeinsam mit dem Club der Confiserien, einer Vereinigung aus Top-Fachhändlern und Top-Lieferanten, setzt sich die Confiserie Hussel für einwandfreie Qualität bei den verarbeiteten Rohstoffen ein. So verwendet Hussel beispielweise für seine Gran Cru-Plantagen-Chocolade „Iara“ 100 Prozent Edelkakao und hat die hochwertige Qualität dieser Produkte mit dem BIO-Siegel zertifizieren lassen. (kk)

Foto: Andrea Wilkening

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Bio-Siegel für die Schokolade Sein Markenzeichen sind runde Schokoladen – in dieser innovativen Form präsentiert Chocolatier Michael Dillinger neu die Linie der Bio-Schokoladen.

In der „Meisterwerk Chocolaterie“ am Hauptplatz in Landsberg reiht sich die „Frohnatur“ neben den konventionellen Sorten ins Regal.

Das Thema Bio beschäftigte Dillinger schon lange. Als nicht einfach erwies sich die Suche nach zertifizierten Lieferanten für qualitativ hochwertige, pestizidfrei angebaute Bohnen und Rohkakaosorten. Zutaten wie Sahne, Spirituosen oder die Verpackungen bezieht er ebenfalls in Bio-Qualität. Sechs Sorten, wie Vollmilch mit Nüssen oder Pralinen werden abwechselnd hergestellt. Ab heuer plant Dillinger zudem BioTrinkschokoladen anzubieten. (res)

FOTO: WERNER DREBLOW / FOTOLIA.COM

Foto: ulrike reschke

Bio-Sortiment neu bei Meisterwerk Chocolaterie

Meisterwerk Chocolaterie Michael Dillinger, Hauptplatz 177, 86899 Landsberg/Lech Tel. 08191-9707088, www.meisterwerk24.com Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. 10:00 – 18:00, Sa. 9:00 – 14:00 Uhr

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Genuss Stevia | Seite 20

Stevia Zucker des 21. Jahrhunderts

als Süßmittel verwendet. Doch erst seit Ende 2011 darf der „Zucker des 21. Jahrhunderts“ auch in Deutschland als Lebensmittel eingesetzt werden. Die Rede ist von „Stevia“, einer winterharten mehrjährigen Staude, die ursprünglich aus dem Hochland von Amambay in Paraguay stammt.

Text n Frauke Vangierdegom

Der erste, der diesen Körbchenblütler beschrieb, war der Schweizer Botaniker Moises S. Bertoni – der das Gewächs 1905 der Gattung Stevia zuordnete. Überlieferungen zufolge dürfte die Pflanze vor etwa 500 Jahren von den indianischen Ureinwohnern Paraguays entdeckt worden sein. Diesen Menschen war es nicht vergönnt, ein unbekanntes Gewächs in einem Labor analysieren zu lassen, ihre Forschungen stützten sich auf das „Riechen, Schmecken und Tasten“. Also kauten sie die Blätter der Pflanze und lernten somit die unglaubliche Süßkraft des Krautes kennen. Und so war es wohl nur mehr eine Frage der Zeit, bis der weit verbreitete Mate-Tee mit Hilfe des neu gefundenen „ka’a he‘ (Süßkraut)“ ein völlig neues Geschmackserlebnis bot.

Längst ist auch bekannt, dass Stevia außer als Zuckerersatz auch als Heilkraut eine große Wirkung hat. Viele der in der Pflanze enthaltenen Wirkstoffe können für medizinische Zwecke genutzt werden, wirken sie doch beruhigend und entzündungshemmend auf die Haut. In Europa wurde Stevia in größerem Stil während des 2. Weltkrieges angebaut. Und zwar in England, wo man der Zuckerknappheit während dieser Zeit vorbeugen wollte. Die kühlen Witterungsverhältnisse aber ließen die Anbauversuche scheitern und so verschwand Stevia wieder aus den Köpfen der Europäer.

Japaner waren es, die Ende der 60er-Jahre auf das Kraut wieder aufmerksam wurden. In zwei Expeditionen sollen sie rund eine halbe Million Wildkräuter im Ursprungsgebiet ausgegraben und nach Japan gebracht haben. Dort enthält bis heute der überwiegende Teil der kalorienfreien Süßstoffe Steviaprodukte. Doch worin liegt der Vorteil der Steviaprodukte? Im Vergleich zu herkömmlichem Zucker sind die Blätter der Pflanze rund 30mal süßer, der darin enthaltende Stoff Steviosid in reiner Form gar bis zu 300 mal süßer. Und das bei fast keinen Kalorien.

Noch ein großer Vorteil des neuen Süßstoffes ist, dass er – anders als beispielsweise Aspartam – temperaturstabil ist und daher auch zum Backen und Kochen verwendet werden kann. Stevia-Pflanzen gibt es in gut sortierten Gärtnereien. Wer das Süßkraut – auch Honigblatt genannt – zu Hause kultivieren möchte, muss gar nicht so vieles beachten: Stevia sollte am besten im Topf oder Kübel gehalten werden. Die Pflanze verträgt keinen Frost. Wasser brauchen Steviapflanzen nicht sehr viel, auch dann nicht, wenn nur wenige Blätter vorhanden sind. Gelegentlicher Rückschnitt fördert das Wachstum. Die Pflanze kann eine Höhe von bis zu einem Meter erreichen. Ihre Blätter sind etwa fünf bis sechs Zentimeter lang, im Sommer erscheinen weiße Blütenkörbchen an den Triebenden. Geerntet werden immer die älteren Blätter, weil hier der Steviosid-Gehalt am höchsten ist. Die Blätter lassen sich trocknen und sind dann über einen sehr langen Zeitraum haltbar.

Bei Tees verhält sich Stevia geschmacksneutral Zum Süßen von Tee reicht durchschnittlich ein Blatt pro Tasse aus.

Für eine Kanne Tee kommen höchstens fünf Blätter zum Einsatz. Einfach die Blätter in den heißen Tee hängen und fünf bis zehn Minuten ziehen lassen. Bei Kräuter- und Früchtetees verhält sich das Kraut geschmacksneutral, im Kaffee jedoch entwickelt Stevia einen leichten Eigengeschmack.

Am Besten ist, man probiert den süßen Stoff einfach selbst aus – und sollte der Geschmack doch nicht begeistern – als Zierpflanze macht Stevia in jedem Fall viel Freude. n

Foto: ethel aardvark/wikipedia.org

Seit jeher wird die „Rebaudiana Bertoni“ von Indianern

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Genuss Frühlingskräuter | Seite 22

sel und stimulieren die Leber. Der Körper wird angeregt, die Schlacken des Winters aus dem Gewebe auszuleiten. Bärlauch, Brennnessel, Gundermann, Knoblauchrauke, Löwenzahn, Sauerampfer, Schafgarbe und Spitzwegerich sind die „Jungen Wilden“, die ungestüm durch das verwitterte Laub sprießen und zur ersten Ernte locken.

Beginnen Sie den Tag zur Blutreinigung und Energetisierung mit einem Tässchen frisch aufgebrühten Brennnesseltee und verfeinern Sie Salate und Suppen mit den ersten Frühlingsboten. Wie wäre es mit einem Frühlingskräuter-Smoothie, einem Fitnessdrink, bei dem Sie Obst nach Geschmack (zum Beispiel Apfel, Orange, Grapefruit, Kiwi, Ananas und Bananen) mit frischem Ingwer, etwas Wasser und den ersten Frühlingskräutern im Mixer zerkleinern? Mit einem Gänseblümchen dekoriert servieren und möglichst sofort trinken, damit die Vitamine sich nicht verflüchtigen.

Das Gänseblümchen ist nicht nur ein Augenschmaus, sondern auch eine sehr wirksame Heilpflanze. Ein Tee aus frischen oder getrockneten Blütenköpfen sowie frische Blüten und Blätter auf Speisen verstreut wirken sich positiv auf Leber, Haut und auf die Bronchien aus.

An schattigen Plätzen, meist in der Nähe von Flüssen und Seen, wächst der Bärlauch. Auch er wirkt wie ein Muntermacher nach dem langen Winter! Viel Gutes wird ihm nachgesagt, vor allem regeneriert er das gesamte Verdauungssystem.

Rosa Luxemburg Er verhilft zu einem ausgezeichneten Gedächtnis und beugt Arterienverkalkung vor. Am besten schneidet man ihn roh auf ein Butterbrot, mischt ihn unter Quark oder stellt aus gleichen Teilen Creme fraîche und Frischkäse, mit Salz, Pfeffer und etwas Zitronensaft abgeschmeckt und mit vielen kleingeschnittenen Bärlauchblättern angereichert, eine köstliche Bärlauchcreme her.

Das schmeckt auf Brot oder in Croustades serviert, das sind feine TeigJetzt werden die Tage wieder deutlich länger und das Schälchen. Dazu wird Vollkorntoast mit dem Nudelholz plattgedrückt.

Aus den Scheiben runde Formen ausstechen und diese in geölte MuffLicht bringt die Natur zum Erwachen. Was an Samen im informen drücken. Für etwa zehn Minuten bei hoher Temperatur in den n Boden vor sich hin schlummerte, beginnt nun mit neuer Backofen geben, abkühlen lassen, füllen und genießen!

Von Frühlingskräutern wach geküsst …

Energie lebendig zu werden.

Rezept

Text n Andrea Wilkening

Köstliches Gänseblühbrot Dazu stellen Sie zunächst Tomatenbutter her,

Einem inneren Impuls folgend setzt sich eine unglaubliche Kraft in Bewegung. Aus dem Samenkorn entwickelt sich ein Keimling, der den dichten Boden durchwandert und wie durch ein Wunder die vom Winter verkrustete Erde durchbricht. Die Fülle des Sommers nimmt ihren Anfang.

in dem Sie 125 g weiche Butter mit 1 EL Tomatenmark vermischen und eine halbe Tasse Hefeflocken (Reformhaus) sowie frische, kleingehackte Kräuter dazugeben.

Zumeist springt der Funke des Frühlingserwachens auch auf uns über und entzündet Begeisterung, Tatkraft und den Zauber des Neubeginns.

Für die große Ernte reicht es leider noch nicht, aber auch kleine Dosen frisch sprießender Kräuter spenden dem Körper mit ihrem Reichtum an Vitaminen und Mineralien neue Energie. Sie aktivieren den Stoffwech-

Das in Scheiben geschnittene Brot mit der Tomatenbutter bestreichen und mit den ersten Frühlingskräutern und Gänseblümchen dekorieren.

Guten Appetit!

Fotos: Andrea Wilkening; Peter A/Pixelio.de

Frühling ist das Einzige, was man nie sattkriegt, solange man lebt.

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Goldscheider

228 Seiten, 187 farbige Abbildungen, 24 x 32 cm, Leinen, erste umfassende Monographie zu Arno Rink

€ 39,90

ISBN 978-3-7774-3451-3 | Hirmer Verlag • München

Hg. H. Friedel, A. Hoberg

Der Blaue Reiter

Malerei und Zeichnung Neue Leipziger Schule

ca. 224 Seiten, ca. 170 farbige Abbildungen und 50 in Schwarz-Weiß, 22,5 x 28 cm, gebunden

Robert E. Dechant | ■ Filipp Goldscheider

Im Buchhandel und beim Gemi Verlag

Arno Rink

Bilder einer Epoche

Vienne Becker (et al.)

Grossé u. B. Chirstian Dior

Standardwerk von Barock bis Jugendstil

völlig überarbeitete und neu bewertete 6.

Auflage 2007, Format 21x28 cm, durchgehend farbig, ca. 450 Seiten, Hardcover

Martin Fischer

Faszination Schellack

17. Jh. bis 1940, Übersichtskatalog mit aktuellen Marktpreisen

288 Seiten, 23 x 30,5 cm, farbig bebildert, Hardcover. Fast 5000 Jahre Geschichte eines selbstverständlichen Kulturguts, viel Wissenswertes rund um das Thema Schloss und Schlüssel

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Walter Spiegl

Glas

Schloss und Schlüssel

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EURO

€ 39,90

Im Buchhandel & beim Gemi Verlag

Einsenden bitte an Gemi Verlags GmbH, Postfach, 85291 Reichertshausen Tel.: 08441 / 40 22 - 0, Fax: 08441 / 797 41 22 oder bestellen Sie direkt online bei

Region Manuela von Perfall | Seite 24

Leben mit Hund Ein Besuch bei Manuela von Perfall Manuela von Perfall ist hundebegeistert – so sehr, dass sie vor acht Jahren im Schlosspark Greifenberg ein großes Hundefestival etabliert hat. „h.und“ heißt es und feiert alljährlich im Frühsommer große Erfolge. „Schirmherrin“ der Veranstaltung ist Viva – einer der geliebten Vierbeiner, die auf Schloss Greifenberg gemeinsam mit Frauchen und deren Ehemann Ali Nasseri ein wahrhaft gemütliches Zuhause gefunden haben.

Ich habe Manuela von Perfall auf Schloss Greifenberg besucht.

Text und Fotos n Frauke Vangierdegom

Freudig bellend und schwanzwedelnd kommen sie mir schon am großen Eingangstor zum ehemaligen Pferdestall auf Schloss Greifenberg entgegen: Viva, Callas, Chilly und Eddie – ein Havaneser, ein Mops, ein Labrador-Mischling und ein Border-Terrier. Spätestens jetzt würde mir – wüsste ich nicht längst um die Hundeleidenschaft der Schlossherrin – klar werden, dass diese vier den Lebensmittelpunkt im Hause von Perfall darstellen.

Seit über 500 Jahren besteht das Adelsgeschlecht von Perfall. Manuela von Perfall bewohnt in Greifenberg den ehemaligen Pferdestall neben dem Schloss.

Das kommt nicht von ungefähr, denn das alte Adelsgeschlecht, das seit über 500 Jahren das ehrwürdige Schloss Greifenberg bewohnt, hatte schon immer ein Faible für Tiere. Manuela von Perfalls Großvater etwa, der im Übrigen auch Bürgermeister in Greifenberg war, züchtete Springer Spaniels.

Seite 25

Eine Zucht betreibt Manuela von Perfall nicht, sie hat sich einer ganz den beiden Bogenfenstern hängen und wandert dann hinüber zu den anderen Tätigkeit verschrieben: Sie schreibt Bücher, am liebsten zum in die Wand eingelassenen Bücherregalen, deren Bretter sich unter Thema „Hund“. Und sie versammelt einmal im Jahr ganze Scharen der Last der unzähligen Bücher biegen. „Ich schreibe nicht nur gervon Vierbeinern auf dem Anwesen, um Hund, Herrchen und Frauchen ne, ich lese auch unheimlich viel“, kommentiert sie meinen Blick. „Am die Gelegenheit zu bieten, miteiliebsten Krimis“, verrät sie mir. nander ins Gespräch zu kommen, Aber auch Romane und einfach alIch schreibe nicht nur gerne, ich lese auch die neuesten Entwicklungen auf les, was ihr in die Hände fällt. unheimlich viel – am liebsten Krimis dem Hunde-Markt unter die Lupe zu nehmen und sich im tierischIhre Liebe zum geschriebenen spaßigen Wettbewerb miteinander zu messen. Über das Festival wer- Wort hat sie auch beruflich genutzt. Nach ihrem Journalismus-Studen wir in der nächsten Ausgabe der Schlossallee ausführlich be- dium war sie lange Zeit in einer PR-Agentur beschäftigt. Nachdem richten. Den Termin 2012 können Sie sich aber schon einmal vor- sie 1987 ihren Mann, den Künstler Ali Nasseri heiratete, machte sie merken: Tierisch zu geht es im Schlosspark Greifenberg wieder vom In ihrem Badezimmer, das Manuela 15. bis 17. Juni.

Die Ideen – zu ihren Büchern und zu den nächsten Hundefestivals – entwickelt Manuela von Perfall an ihrem Schreibtisch im geräumigen Arbeitszimmer. Hier leistet ihr neben den vier Hundegefährten auch Papagei Kiko Gesellschaft. Ich höre ihn schon im Entree rufen „Manuela, hallo!“ Dann lacht Kiko, herzlich und ansteckend – meine Gastgeberin und ich stimmen unweigerlich in dieses Lachen ein.

Ich bin erleichtert: Mich erwartet keine „kühle, distanzierte“ Schlossfrau, sondern ein Mensch voller Offenheit, Freundlichkeit und Natürlichkeit.

Manuela von Perfall bittet mich, in ihrem Arbeitszimmer Platz zu nehmen und bereitet uns einen Kaffee zu. Mein Blick schweift unweigerlich durch den Raum, bleibt an den auffallenden Zebra-Vorhängen an

Hunde sind der Lebensmittelpunkt. Überall begleiten die Vierbeiner ihr Frauchen Manuela von Perfall. Auch in die Schlosskapelle mit dem kunstvollen Deckenfresko (Bild oben)

von Perfall selbst entworfen hat, beginnt sie den Tag am liebsten mit einer Tasse Tee und der Zeitung.

Region Manuela von Perfall | Seite 26

Vom Garten aus hat Manuela von Perfall einen tollen Blick auf ihr Schloss Greifenberg. Papagei Kiko gehört zur Familie und genießt sein Leben im großzügigen Zuhause.

ihren Traum wahr und wurde Autorin und freischaffende Journalistin. sitzer) durfte sie auch Einblick nehmen in die vier Wände von SchauZu ihren erfolgreichen Eigenproduktionen gehört auch ein Kinder- spielern wie Katerina Jacob, Erol Sander oder Horst Kummeth. buch. „Agatha und die Geisterhunde“ heißt das Werk und handelt, wie könnte es auch anders sein, von Hunden und ihren Erlebnis- Ihre eigenen vier Lieblinge dürften bei der Lektüre dieses im September sen auf einem Schloss. Ich habe es gelesen und kann sagen: Auch erschienenen Werkes keine Sehnsüchte nach einem anderen Heim entfür Erwachsene ein empfehlenswerter, weil liebenswerter Lesestoff! wickeln. Denn im Haus von Manuela von Perfall und Ali Nasseri sind die Ihr neuestes Werk, erschienen im Hunde die Könige. Jeder Raum steht Callwey Verlag, dreht sich ebenAgatha und die Geisterhunde – Lesestoff für ihnen offen und in jeder Lebenssitufalls um die Vierbeiner. Gemeination sind die Vierbeiner nicht nur Jung und Alt von Manuela von Perfall sam mit der Fotografin Anja Hölper Begleiter sondern auch Zuhörer und hat Manuela von Perfall besondere Spielgefährten. Und so versteht es Menschen und ihre besten Freunde besucht. Neben adligen Hunde- sich auch von selbst, dass Viva, Chilly, Eddie und Callas uns begleibesitzern wie Graf Gaudenz und Gräfin Christiane Trapp oder Prinz Ni- ten auf meiner kleinen Privatführung durch Schloss Greifenberg. Denn kolaus und Prinzessin Jeannette von Ratibor (Hundeschlosshotel-Be- das Schloss, wie auch die dazugehörigen Wirtschaftsgebäude werden

Während Manuela von Perfall am Schreibtisch Ideen für das nächste Buch und das Festival sammelt, hat es sich Labradormischling Chilli auf dem Sofa gemütlich gemacht.

Seite 27

von der Familie genutzt und sind kein öffentlich zugängliches Museum.

Auch in der Schlosskapelle, die als einziges hin und wieder öffentlich zugänglich ist, wenn Familienmitglieder oder Greifenberger getraut werden, weichen die Hunde ihrer Besitzerin nicht von der Seite.

Zurück im „Pferdestall“ darf ich in die ganz privaten Räume der Familie Einblick nehmen. Im Wohnzimmer begrüßt die Eintretenden ein großer Flügel, an dem Manuela von Perfall – laienhaft wie sie behauptet – gerne musiziert um abzuschalten und den Kopf frei zu machen für neue Buch- oder Festivalideen. Die Wände zieren Kunstwerke – viele davon geschaffen von ihrem Mann, Ali Nasseri.

Wissenswertes Manuela von Perfall hat einige Bücher veröffentlicht.

Ihr jüngstes Werk „Wohnen mit Hund“ ist im Callwey Verlag erschienen.

ISBN: 978-3-7667-1882-2 Preis: 29,95 € Bereits 2008 erschien im Tigerherz GmbH Buch- und Medienverlag das Kinderbuch

Viel Farbe prägt den Wohnraum der Autorin. Kräftige Farben, mit denen die Historie des Gebäudes auf charmante wie ungewöhnliche Weise unterstrichen wird. Obwohl die gesamte Neugestaltung und Einrichtung, die verschiedenste Kulturen unter einem Dach vereint, von Manuela von Perfall höchstpersönlich ausgesucht und entworfen wurde und somit keineswegs „geschichtsträchtig“ ist. Die Lebensfreude, Offenheit und Vielseitigkeit der Adligen spiegeln sich in jedem einzelnen Raum wieder. Besonders beeindruckend zeigt sich das im geräumigen Badezimmer, das für Manuela von Perfall, wie sie mir verrät, der Ort ist, an dem sie gerne den Tag mit einer Tasse Tee und der Zeitung beginnen lässt.

Geschichte umgibt die Familie dennoch immer und überall. Seit gut 550 Jahren leben die von Perfall’s auf Schloss Greifenberg, ursprünglich stammt das Adelsgeschlecht aus Wasserburg. Greifenberg gehörte einst dem Hause Wittelsbach und ging nach einer Zeit der Lehenschaft 1478 endgültig in den Besitz von Erhard der Perfaller über.

Das Geschlecht hat bedeutende Angehörige hervor gebracht, die vor allem in bayerischen Hof- und Militärdiensten standen. Seit 1685 besitzt die Familie den Freiherrenstand, durch kurbayerische Verleihung an Johann Ferdinand von Perfall. Das Stammwappen zeigt einen roten Dreiberg auf dem ein schwarzer Bär schreitet. Dieses Symbol ist bis heute auch im Gemeindewappen von Greifenberg zu sehen. n

Agatha und die Geisterhunde ISBN: 978-3-9811-1622-9 Preis: 19,90 € Als Drehbuchautorin einer „Ein Fall für Zwei“-Episode „Tödlicher Kaufrausch“ hat Manuela von Perfallt Bekanntschaft mit dem Fernsehfilm gemacht.

Havaneser-Hündin Viva genießt – wie alle Hunde bei Manuela von Perfall – das Leben auf Schloss Greifenberg.

Anz_SirShackleton_Schlossallee_Layout 1 01.12.11 20:41 Seite 1

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SIR SHACKLETON

Region Schauspieler Hans Sigl | Seite 28

„Irgendwann spiel ich mal Tschechow“ Der Schauspieler Hans Sigl Text n Frauke Vangierdegom

»Komm mit, der Zug wartet. Dein Abenteuer beginnt jetzt. Der Klang des Windes vermischt sich mit Deinen Gedanken. Lass Dich darauf ein, entspanne, es ist alles gut und Du bist mitten drin.«

Hans Sigl in „fahrt der sinne“

Bekannt als Bergdoktor im ZDF: Hans Sigl

Einige Stunden zuvor saß mir der Besitzer dieser Stimme in einem Lokal am Ammersee gegenüber: Der Schauspieler Hans Sigl. Und weil mich die Vielfältigkeit seines Tuns fasziniert hat, wurde ich neugierig auf die anderen Facetten des „Bergdoktors Martin Gruber“.

Denn in dieser Rolle ist er weit über die Grenzen des Fünf-SeenLandes, weit über die Grenzen Deutschlands und Österreichs hinaus bekannt. Und beliebt.

Traumberuf: Schauspieler Geboren in der Steiermark hat Hans Sigl zunächst ein Semester Jura, dann Lehramt studiert. „Irgendwann während des Studiums konnte ich mir aber nicht mehr vorstellen, auch mit 40 Jahren noch zu unterrichten“, erinnert er sich. Eine Kommilitonin hat ihn an dieser Stelle gefragt, was er denn werden wolle, wenn weder Geld noch sonstige existenziellen Dinge eine Rolle spielten. „Schauspieler“, habe er ihr geantwortet und seinen Entschluss dann recht schnell in die Tat umgesetzt. Heute weiß Hans Sigl längst, dass er diesen inneren Wunsch schon viel früher gehegt hatte. Nur rausgelassen in die Wirklichkeit

hat er ihn nicht. Schon jung sei er ein großer Fan der 1974 bis 1976 produzierte Anwaltsserie „Petrocelli“ mit Barry Newman in der Hauptrolle gewesen und habe davon geträumt, es seinem Idol gleich zu tun.

Diese Faszination hält noch immer an: „Klarer Fall für Bär ist eine Art Remake von Petrocelli geworden“, meint Sigl und zaubert sich dieses unvergleichliche charmante Lächeln ins Gesicht. Ausdruck einer tiefen, inneren Zufriedenheit und dem Bewusstsein, sich nicht nur einen Jugendtraum erfüllt zu haben.

Sigl erzählt mir, dass er in seiner Zeit als Zivildienstleistender im Innsbrucker Krankenhaus schon daran gedacht habe, irgendwann in seinem Leben einmal einen Arzt zu spielen. Mit dem „Bergdoktor“ ist Traum Nummer zwei also auch in Erfüllung gegangen.

Und dann gibt es da noch einen Traum, den sich Hans Sigl wohl auch noch erfüllen wird. „Irgendwann spiele ich mal Tschechow“, gerät er sichtlich ins Schwärmen. „Tschechow?“, schießt es mir durch den Kopf – das ist doch ein völlig anderes Genre. Sigl scheint meine Gedanken lesen zu können, denn sofort erzählt er mir, dass er diesen Wunsch schon an der Schauspielschule hegte. Diesen und den, im Operettenfach erfolgreich zu werden. Bislang muss er sich mit dem Träumen begnügen. Allerdings hat Hans Sigl ja schon zweimal unter Beweis gestellt, dass seine Träume in Erfüllung gehen. Wir dürfen also weiter hoffen, Hans Sigl irgendwann in „Onkel Wanja“, „Der Kirschgarten“ oder „Die Möwe“ auf der Bühne zu sehen.

Fotos: Thomas R. Schumann/ZDF

Eine sanfte, sympathische Männerstimme spricht diese Worte – und viele mehr – in einer meditativen Hörbuchreihe. Wer den Worten lauscht, findet Ruhe in sich selbst, kann entspannen und loslassen.

Auch ich habe die Augen geschlossen und mich auf das Abenteuer eingelassen.

Seite 29

Schauspielschule, Gesangsausbildung und Ballettunterricht ebneten den Weg zum Theater. Innsbruck, Freiburg, Shakespeare Company in Bremen waren Stationen auf der Karriereleiter, die mittlerweile viele Wochen im Jahr im österreichischen Ellmau steht. Dem Hauptdrehort zum „Bergdoktor“, den Hans Sigl mit Leib und Seele verkörpert. Und über dessen stetige Entwicklung er sich freut. „Ich mag es, wenn sich etwas entwickeln kann“, nennt er einen der Gründe, warum er sich in Serien wohl fühlt. Auch weil es ihm möglich ist, die Entwicklung des Dr. Martin Gruber ein Stück weit beeinflussen zu können.

Die Björn-Schulz-Stiftung etwa kann auf seine Unterstützung bauen. „Die Stiftung hilft krebskranken und schwerstkranken Kindern, ihren Geschwistern und Familien, die ihr Leben anders leben müssen, als es vielleicht geplant war“, so Sigl. Es mache ihn stolz, hier helfen, die Werbetrommel rühren und die Spendendose schütteln zu dürfen. „Wenn man selbst Vater ist, weiß man, wie wichtig es ist, Kinder gesund aufwachsen zu sehen.“

Und er bespricht CD’s mit emotionalen, meditativen Texten. In der „Hörfreund-Reihe“ hat Sigl zusammen Anzeigemit Dr. Pablo Hagemeyer, Ist Drehpause beim „Bergdoktor“ bleibt Hans Sigl zwar mehr Zeit für Facharz für Psychiatrie und Psychotherapie und Berater beim „Bergseine Familie, ganz ohne das Filmgeschäft geht es aber nicht. Vor we- doktor“ eine Mischung moderner, erprobter Verfahren zur Entspannigen Wochen hat er in Namibia gemeinsam mit Esther Schweins und nung, die allein durch Zuhören in ruhiger Umgebung wirken, geschafHanns Jaennicke gedreht. „Die Wüstenärztin“ wird voraussichtlich in fen.Flohmarkt Ganz einfach nach dem Motto: Entspannung tut gut.

Hospizdienst Ammersee e. V. informiert, ehrt und organisiert diesem Jahr ausgestrahlt. Sigl mimt einen Chirurgen.

HOSDIAM-Informations- und Servicetag

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Der Schauspieler Hans Sigl hat viele Facetten. mit Livemusikern der Region. „Wir spielen uns die Themen zu, pizdienstesaus sondern einer Langzeitbegleitung bedürfen.

HosderforHospizarbeit bis 29.

Juli möglich) Hospizdienst Ammersee e. V. informiert, ehrt organisiert Flohmarkt Ammersee e.–V.Anmeldung (Hosdiam) amund Samstag, den 30.flankieJuli, Nun wird eine Hosdiam-Mitarbeiterin für diam nimmt sich ihrer gewissermaßen im Vorfeld einer Hos- einen ren den Tag der offenen Tür bei Hosdiam. umfangreichen Informationsund Servicetag für Inte- Engagement im Rahmen des Freiwilligendiens dern uns.pizbetreuung Jeder Abend ist ein Unikat. Geprägt und gestaltetet von dem, an und bildet die hier tätigen Betreuer (ebenso ressierte Tag der offenen Tür mit im Flohmarkt (bei gutem Wetter) net: Ute Humpert war vom Hospizdienst Am an der Hospizarbeit Ammerseeraum. wie auch die Hospizhelfer) diesbezüglich aus.

Für dieses Zuim Hospizbüro am 30.

Juli, 9.30 – 16Tür“ Uhrim imGreifenberehemaligen was passieren musste. Wie heißt es so schön: Nichts bleibt wie esImist.“ Obwohl ich vollkommen entspannt das LokaldieamWahl Ammersee verlasse, des Monats“ Rahmen eines „Tages der offenen der „Ehrenamtlichen satzkonzept hatte Hosdiam 2010 bereits den mitund 1.000 Postgebäude, Hauptstraße 55, Greifenberg umEuro die Auszeichnung der ehrenamtlichen Hosdotierten Sozialpreis der VolksundAuszeichnung, Raiffeisenbanken ger Hospizbüro kann man sich überdie dieNeugier Aktivitäten des seit vielen worden – eine hat Hans Sigl in mir nach seinen Facetten weiter an- die dieimLandes pizhelferin Humpert organisiert der Hospizdienst Landkreis Landsberg erhalten.

2007 bestehenden Vereins informieren, die Räumlichkeiten schaft der Freiwilligen-Agenturen und Freiw Hospizdienst Ammersee e. V.Ute informiert, ehrt und organisiert Flohmarkt Ammersee V. besichtigen (Hosdiam) Samstag, Juli,der Nun eine Hosdiam-Mitarbeiterin für ihr besonderes Steht Sigl nicht vor der Kamera oder auf der Bühne, gibte. es neben am gefacht.

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Denn der Verein der2010 Urkunde Ute Humpert durch zwei Fon:des 0 81Hos92 / 99 73 81–bis Fax:160Uhr 81 92stattfi / 89 63 Sozialeinrichtungen betreut, die noch nicht 9.30 (Standgebühr engagiert sich neben der anspruchsvollen Hospizarbeit seit direkt der Landesarbeitsgemeinschaft wird derndet Höhepunkt des Ser-8 Euro zugunsten pizdienstes einer Langzeitbegleitung der Hospizarbeit – Anmeldung bis 29. Juli möglich) flankieE-mail: hosdiam@web.de letztem Jahr auch noch als sondern Vermittlungsbörse für Ehren- bedürfen. vicetages HosEnde Juli sein. diamSachleistungsspenden nimmt sich ihrer gewissermaßen im VorfeldDas einer Hos- ren denwww.hosdiam.de Tag derSeniorentreff offenen Tür en bei(14 Hosdiam. amts-, Dienst- und („Herzlicht-Börregelmäßig stattfi ndende Uhr) bei pizbetreuung an und die hier tätigen Tag der offKuchen, enen Türsowie mit Flohmarkt (bei gutem Wetter) se“), sowie im „Freiwilligendienst allerbildet Generationen“.

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Juli, 9.30 – 16von Uhr im ehemaligen diesem Dienst werden Einsame, Kranke und Bettlägerige in im Hospizgarten, der nur bei schönem Wetter ebenfalls Mi. 16–18 Uhr, Sa. 11– 13 Uhr satzkonzept hatte Hosdiam 2010 bereits den mit 1.000 Euro Postgebäude, Hauptstraße 55,zugunsten Greifenberg Sozialeinrichtungen betreut, die noch nicht direkt des Hos9.30 bis 16 Uhr stattfi ndet (Standgebühr 8 Euro

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Region Eine Gondel auf dem Wörthsee | Seite 30

Eine „gondola viaggio“ auf dem Wörthsee Gondoliere Ingo Stahl und sein ganz besonderes Schiff Schwarze Hose, marineblau-weiß gestreiftes Shirt, weiße marinera und ein Strohhut – das ist die „Berufskleidung“ von Ingo Stahl, wenn er mit seiner Paola ein paar romantische Stunden auf dem Wörthsee verbringt. „Arbeitskleidung und Romantik – wie passt das zusammen?“, werden Sie sicher denken. Ganz einfach: Ingo Stahl ist Gondoliere! Die schwarze Hose, das gestreifte Shirt, die marinera und der cappello gehören traditionell zu einem Gondoliere wie natürlich sein wichtigstes Arbeitsgerät: la gondola, die Gondel.

Text n Frauke Vangierdegom; Fotos n privat

Habe ich Sie jetzt völlig verwirrt? Was bitte hat der Wörthsee mit einem Gondoliere zu tun und wieso ist Ingo Stahl mit seiner Paola quasi „beruflich-romantisch“ unterwegs? Nun: Ingo Stahl ist Gondoliere auf dem Wörthsee – und ihn samt seiner gondola Paola kann man mieten. Für romantische Stunden auf dem Wörthsee im Fünf-Seen-Land.

Im Augenblick hält Paola noch ihren Winterschlaf, doch schon in wenigen Wochen wird das 10,84 Meter lange und 1,54 Meter breite schwarze Boot wieder im Hafen von Bachern am Wörthsee an den Steg gelegt und ist dann bereit, seine Gäste über das kristallklare Wasser zu geleiten. Besonders beliebt ist die venezianische Gondel natürlich bei Brautpaaren, die in der schwarzlackierten gondola den Ehehafen ansteuern. Aber auch für den außergewöhnlichen Heiratsantrag eignet sich das Boot, das von Ingo Stahl mit einem remo (Riemen), der in der forcola (Gabel) steckt, manövriert wird.

Gondoliere Ingo Stahl in Venedig. In heimischen Gefilden ist er am ehesten auf dem Wörthsee anzutreffen.

Seite 31

Doch bis es soweit war, musste Gondoliere Ingo Stahl viele Übungsstunden absolvieren. „Anfangs hat sich die Gondel immer nur im Kreis gedreht“, erinnert er sich an seine ersten Gehversuche zurück. 2001 war es, als ein Nachbar mit einer Gondel auf dem Wörthsee auftauchte und in Ingo Stahl die Gondoliere-Leidenschaft entfacht hat. Nach einem missglückten Eigenversuch packte den pensionierten Diplomkaufmann der Ehrgeiz und mit Unterstützung seiner heutigen Kollegen aus Nürnberg, Bamberg und Venedig brachte er sich die hohe Kunst des Führens einer gondola bei. Viele Übungseinheiten folgten. Drei Jahre habe er gebraucht, die Gondel sicher zu rudern. Und er könnte von seinen Kollegen in Venedig, so Ingo Stahl bescheiden „immer noch etwas dazu lernen.“ In Venedig dauert die Ausbildung zum Gondoliere im Übrigen vier Jahre. Heute bildet er selbst angehende Gondolieri in der venezianischen Rudertechnik dem „voga alla veneta“ aus.

Eine nicht heilbare Leidenschaft „Aus der anfänglichen Begeisterung ist zwischenzeitlich nicht mehr heilbare Leidenschaft geworden“, schwärmt Ingo Stahl von seinem außergewöhnlichen Hobby im oberbayerischen Bachern am Wörthsee.

Und so war es nur noch eine Frage der Konsequenz bis Stahl in den Besitz seiner eigenen Gondel kam. 2005 kam Paola aus der Serenissima an den Wörthsee. Gebaut wurde das prächtige venezianische Boot vermutlich im Jahr 1993 in der venezianischen Gondelwerft schlechthin: Tramontin.

Die asymmetrische Konstruktion der heute noch immer gebräuchlichen gondola wurde um 1884 vom Bootsbauer Domenico Tramontin entwickelt. Er kürzte das bis in diese Zeit verwendete Boot auf der (rechten) Steuerbordseite, gab ihm so eine Krümmung. So kann es leichter von einer hinten links stehenden, rechts rudernden Person geradeaus gesteuert werden. Früher wurden Gondeln üblicherweise von zwei Gondolieri gerudert. Das Wort „gondola“ bezeichnete schon vor tausend Jahren flache, Kiel lose Boote, wie sie schon von den Römern für Fahrten auf Flüssen gebaut worden waren. Die älteste überlieferte Mitteilung zu einer vermeintlichen Gondel ist in der Chronik des Giovanni Diacono, der um das Jahr 1000 lebte, enthalten: Der Doge Pietro Orseolo II. (991-1009) sei mit einer gondola seiner Wahl zu seinem Palast gefahren worden.

in die neue Saison setzt inzwischen traditionell der Venezianische Markt in Nürnberg, bei dem er alljährlich mit seinen „colleghi“ auf der Pegnitz mit mehreren Gondeln Besucher fährt. Auch die Canalissimo in Bamberg steht neben vielen anderen, auch ganz privaten Events, auf dem Veranstaltungskalender. Zu diesen Festivitäten reist er natürlich in Begleitung: Paola ist, soweit es machbar ist, dabei.

(Daher der Name „gondola-viaggiante“ = die reisende.) Nur nach Venedig fährt Ingo Stahl ohne seine gondola. Denn bei der berühmten „Vogalonga“ , dem Rudermarathon durch die Lagune steht Ingo Stahl bei seinen befreundeten Ruderclubs in Venedig für die Teilnahme immer ein sportliches Boot, ein sandolo, ein puparino oder auch eine behäbigere „caorlina“ zur Verfügung.

Mit Paola und ihrem Gondoliere Ingo Stahl kann man eine unvergessliche „gondola viaggio“ auf dem oberbayerischen Wörthsee unternehmen, fernab von sportlichem Ehrgeiz und touristischem Trubel, eingebunden jedoch in die herrlichen Landschaft des Fünf-Seen-Landes. n Kontakt: www.gondola-viaggiante.de • info@gondola-viaggiante.de

Besonders beliebt bei Brautpaaren: Die Fahrt in den Hafen der Ehe mit Gondoliere Ingo Stahl und seiner „Paola“.

Die gondola war das privilegierte Fortbewegungsmittel der Reichen.

Heute kann in einer Gondel jeder mitfahren – führen aber darf sie nur, wer die entsprechenden Prüfungen abgelegt hat. Stahl ist Inhaber des Schiffsführerscheins B für Fahrgastschiffe für die Binnenschifffahrt.

Auch seine Paola ist geprüft, und zwar vom TÜV und hat die offizielle Zulassung zur Personenbeförderung.

Bis zu sechs Fahrgäste kann Gondoliere Ingo Stahl an Bord nehmen und über den Wörthsee schippern. Von Ende April bis in den Herbst hinein bietet er seine Wasserfahrten an. Das „Startsignal“

Wissenswertes Den singenden Gondoliere gibt es nicht, auch nicht in Venedig.

Den hat der deutsche Film in den 50er Jahren erfunden (mit Vico Torriani). Aber dieses Gerücht hält sich hartnäckig, selbst in renommierten Reiseführern. Man kann sich aber jederzeit einen Sänger zur erbaulichen Unterhaltung auf der Gondel anmieten.

Und es ist deren Gesang den man auf den Kanälen Venedigs vernimmt. Der Gondoliere konzentriert sich darauf seine gondola sicher durch den lebhaften Wasserverkehr zu steuern.

Spezial Hochzeit | Seite 32

„Ewig dein, ewig mein, ewig uns…“ Besser als mit diesem Zitat Ludwig van Beethovens kann man den Schwur ewiger Treue wohl kaum ausdrücken! Was gibt es schließlich Schöneres als zwei Menschen, die sich entschließen, fortan gemeinsam durchs Leben zu gehen? Damit der Tag der Hochzeit zu einem unvergesslichen Erlebnis wird, ist es ratsam, frühzeitig mit der Planung zu beginnen.

Text n Johanne Uphoff

Den Bund fürs Leben schließen Für die standesamtliche Hochzeit ist die Anmeldung zur Eheschließung erforderlich. Diese kann frühestens ein halbes Jahr vor der eigentlichen Trauung erfolgen. Viele Standesämter bieten jedoch inzwischen einen besonderen Service. Bereits ein Jahr vor dem entscheidenden Schritt kann man sich den Termin reservieren lassen – besonders zu empfehlen bei beliebten Zahlenkombinationen. Die Anmeldung zur Eheschließung schließlich erfolgt bei einem Standesbeamten, in dessen Amtsbezirk einer der beiden Brautleute seinen Haupt- oder Nebenwohnsitz hat. Der Standesbeamte prüft bei der Anmeldung die Identität und die rechtliche Ehefähigkeit der Verlobten. Hat das heiratswillige Paar bereits ein gemeinsames Kind, müssen dessen Geburtsurkunde und die Vaterschaftserklärung des Bräutigams mitgebracht werden.

Durch die Heirat wird das Kind automatisch ehelich.

Gut geplant ist schon fast gewonnen: Ein Hochzeitslader oder Zeremonienmeister organisiert das Fest.

Wahlverwandtschaften Im Rahmen der standesamtlichen Hochzeit gibt es die freie Namenswahl. Das heißt, dass die Brautleute auswählen können, ob der Nachname des Mannes oder der Nachname der Frau der gemeinsame Ehename sein soll oder ob der Nachname eines Partners als Familienname festgelegt werden soll, wobei der andere Ehepartner seinen eigenen Namen behält und mit dem Familiennamen zum Doppelnamen kombiniert. Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, dass beide Eheleute jeweils den eigenen Namen behalten.

Ja, mit Gottes Hilfe Rein rechtlich gesehen genügt die standesamtliche Trauung vollkommen. Die kirchliche Hochzeit hat aber auch heutzutage für viele Paare wesentlich mehr Bedeutung. Schließlich ist die Eheschließung vor Gott immer noch etwas ganz Besonderes. Wenn ein Partner katholisch und einer evangelisch ist, besteht die Möglichkeit, zwischen einer katholischen, einer evangelischen oder einer ökumenischen Trauung zu wählen.

Vor der kirchlichen Trauung findet ein Traugespräch mit dem Pfarrer statt. Wenn nicht in der Heimatgemeinde geheiratet wird, wird zusätzlich noch die Ge-

Fotos: bilderstoeckchen, D.aniel, Omid Mahdawi/Fotolia.com

Das gemeinsame Leben beginnt mit dem Termin auf dem Standesamt. Während der standesamtlichen Trauungszeremonie bekennt sich das Paar ganz offiziell zueinander. Erst wenn diese Trauung vollzogen ist, gilt man als rechtmäßig verbundene Eheleute.

Seite 33

nehmigung des Gemeindepfarrers für den Traupfarrer benötigt, die in der evangelischen Kirche als Dimissoriale und bei den Katholiken als Traulizenz bezeichnet wird.

Eine gute Planung ist die halbe Hochzeitsfeier Hat ein Paar erst einmal die Entscheidung getroffen und den Termin für die eigene Hochzeit festgelegt, beginnt der Countdown: Ringe müssen besorgt, das Kleid ausgesucht und anprobiert, die richtige Location gewählt werden und, und, und … Fragen über Fragen prasseln auf die Verlobten ein: Wie stellt man sich die Hochzeit vor?

Welchen Stil bevorzugt das Paar – soll die Hochzeit eher romantisch, klassisch oder modern sein? Wie viele Hochzeitsgäste werden eingeladen? Und nicht zuletzt: was darf die Hochzeit kosten? Auch ein gut durchdachtes Zeitmanagement hilft, an alles zu denken und nicht vorzeitig in Stress zu geraten. Deshalb sollten sich die Liebenden am Anfang viel Zeit für Grundsätzliches nehmen. Umso leichter lassen sich später liebevolle Details ergänzen.

Profis am Werk Paare, die bereits geheiratet haben wissen es – ein schönes Hochzeitsfest will gut geplant sein. Und je mehr persönliche Träume man verwirklichen möchte, desto mehr Arbeit steckt in der Hochzeitsplanung. Wer sich auf das Wesentliche konzentrieren möchten, muss bei

einer großen Hochzeit gut delegieren können. Oder einen Profi für die Hochzeitsplanung beauftragen. Das Stichwort lautet hier: Hochzeitsplaner! Was in den USA bereits seit langem Trend ist, schwappt allmählich auch nach Deutschland rüber. Die Profis rund um den schönsten Tag im Leben eines Paares organisieren eben diesen – ob nun komplett oder teilweise bleibt dem individuellen Geschmack des Brautpaares überlassen.

Trend: die Hochzeitshomepage Ein weiterer Trend ist die so genannte Hochzeitshomepage. Dort können nicht nur alle wichtigen Eckdaten der bevorstehenden Hochzeit veröffentlicht werden – ein Foto der Location löst bei vielen Gästen zudem schon die Frage nach der Kleiderwahl. Und wer seine Geschenkliste immer aktualisiert ins Netz stellt, erspart den Gästen Zeit und unnötige Telefonate. Für Seufzer der Erleichterung bei den Gästen dürfte auch eine Anfahrtsskizze zum Downloaden und Ausdrucken sorgen: Im größten Stress findet am Tag der Tage wohl noch kaum jemand die Wegbeschreibung, die vor zwei Monaten zusammen mit der Einladung per Post kam, wieder. Aber auch die Anmeldung zur Hochzeit per Mail geht viel schneller und wird ebenfalls immer beliebter. Im Anschluss an die Hochzeitsfeier können außerdem die schönsten Bilder auf diesem Wege veröffentlicht werden – eben die etwas andere Erinnerung an den schönsten Tag im Leben! n

Spezial Hochzeit | Seite 34

Trauringe selber schmieden Das schönste Erlebnis der Hochzeitsvorbereitungen

Praktisch sieht dies so aus: In einem Vorgespräch wird das Design der Ringe entworfen, ihr Profil, ihre Farbe, ihre Form – je nach den individuellen Wünschen. So wird jeder Ring einzigartig! Die Brautpaare entscheiden, aus welchem Edelmetall sie die Ringe fertigen wollen, sei es aus Gelbgold, Weißgold, Rotgold, sei es aus Platin. Der Preis des Edelmetalls richtet sich nach dem aktuellen Kurswert. Für den Kurs werden die entsprechenden Metallstreifen bestellt. In der Regel dauert es einige Stunden, bis die Ringe geschmiedet sind. Da dieser Tag jedoch auch zu einem gemeinsamen „Erlebnis“ werden soll, bleibt

auch noch Zeit, um bei Kaffee und Süßem beieinander zu sitzen und mit den anderen Paaren zu fachsimpeln. „Die Paare sollen sich bei uns wohlfühlen“, meint Alexandra Kleiner, die die Kurse zusammen mit ihrem Kollegen, dem Goldschmiedemeister Diery Sangaré, leitet. Zum Wohlfühlen gehört auch, den Paaren vor dem Schmieden die Angst zu nehmen. „Wir machen jeden Schritt vor“, berichtet die Goldschmiedin, „und wir geben auch jede Hilfestellung, die notwendig ist‘“. Schritt für Schritt werden die Paare begleitet: angefangen beim Löten der Metallstreifen zu einem Ring, über das rund Schlagen der Ringe („keine Angst, es ist noch jeder Ring rund geworden!“, versichert Alexandra Kleiner lachend), beim Stauchen und Verdichten der Ringe auf die richtige Größe und schließlich beim Versäubern innen und außen, indem man sie abschmirgelt. Und mit dabei sein dürfen bei diesem Trauringkurs auch „die Schwiegermama, die beste Freundin oder kleine Schwester“, die das Werden der Ringe fotografieren.

Jetzt müssen, wenn gewünscht, noch Edelsteine eingefasst und die Ringe graviert werden. Dafür werden die Ringe zur Hauptfiliale nach Nürnberg geschickt. Auch hier werden individuelle Wünsche erfüllt. „Da gibt es die nettesten Geschichten“, weiß Alexandra Kleiner. Ein Pärchen beispielsweise hat sich ein tanzendes Paar in die Ringe eingravieren lassen – weil es sich im Tanzkurs kennen gelernt hatte. Ein anderes Pärchen wollte 40 Ziffern festhalten – es waren die GPS-Koordinaten von dem Platz, an dem er ihr den Hochzeitsantrag gemacht hatte. (gk) n

Das Trauring-Schmieden wird zum Erlebnis. Vom Metallstreifen bis zum fertigen Ring wird jeder Schritt von den Goldschmieden sorgsam begleitet.

bahnhofplatz 4 www.surftools.de . 08151 55 68 68 0

Informationen www.trauringkurse.de

Fotos: privat

Die schönste Freude ist bekanntlich die Vorfreude. Diese können Brautpaare auskosten, wenn sie ihre Trauringe unter Anleitung erfahrener Goldschmiede selber schmieden. Solche Trauringkurse bietet seit über zwanzig Jahren die „Oliver Kargus – Hobbygoldschmiede“ an. Eine ihrer Filialen befindet sich seit gut einem Jahr auch in Augsburg. Dieser Kurs im kleinen Kreis – für etwa zwei bis drei Paare – soll, so Alexandra Kleiner, Leiterin der Augsburger Niederlassung, „zum schönsten Erlebnis der Hochzeitsvorbereitungen“ werden. An einem Tag am Wochenende werden die Ringe miteinander und füreinander geschmiedet.

Seite 35

„Gay-Wedding“ – Welcher Ring?

Was unterscheidet eine „Gay Wedding“, eine gleichgeschlechtliche Hochzeit, von einer klassischen Hochzeit?

Augenfällig wird dies bei der Ringauswahl. Gleichgeschlechtliches Heiraten heißt, Symbolik nach außen tragen, etwa mit Partnerringen, Schmuck und Accessoires. Moderne Formensprachen, Unterstatement und klassische Exklusivität mit Hightech-Materialien kommen bei schwulen männlichen Paaren sehr gut an. „Eine große Nachfrage besteht besonders bei akzentuiert gesetzten, größeren eckigen Diamanten, die im Princess-Cut geschliffen sind“, so der Designer und Goldschmied Uli Glaser.

Foto: ISO K° - photography/fotolia.com

Glaser hat sich auf die Herstellung exklusiver Trauringe spezialisiert. Seit über 20 Jahren fertigt er in Hamburg mit seinem Team individuelle Ringe und setzt dabei so manchen Extrawunsch um.

Nordeuropäische Länder wie Dänemark, Norwegen und Schweden haben bereits in den 90er Jahren gleichgeschlechtliche Ehen ermöglicht. Da zu Glasers Kundenklientel auch viele Skandinavier zählen, ließen die ersten Trauring-Anfragen männlicher Paare nicht lange auf sich warten.

Grundsätzlich könnten Lesben und Schwule natürlich die klassischen Ringe tragen; also Ringe, die eher schlicht in der Form sind und einfarbig ausfallen. Glaser hat aber die Erfahrung gemacht, dass diese Kundengruppen sehr häufig besondere Wünsche haben. „Insbesondere, was exklusives Design, Farbwahl, Außergewöhnlichkeit und Individualität angehen, werde ich hier vor besondere Herausforderungen gestellt. Man erkennt ein ausgeprägtes sensibles Stilbewusstsein für Formen und Farben sowie für die Haptik der verwendeten Materialien“, fasst der Designer zusammen.

Gleichgeschlechtliche Paare lieben das Besondere: Bei den Ringen darf’s gerne ein exklusiveres Design sein.

Individueller fällt auch die Farb- und Materialauswahl aus.

Wenn es um die Besonderheit von Materialien geht, ist Glaser als Pionier des exklusiven Titanschmucks in der klassischen Hochzeitslandschaft bekannt. Bereits 1992 kam beim Designer die Idee auf, eine Kollektion zu entwickeln, die reines Titan mit Platin, 24-karätigem Gold und Brillanten von feinster Qualität kombiniert. Die 100prozentige Reinheit und Allergiefreiheit von Titan verspricht einen optimalen Tragekomfort. (Quelle: uliglaserdesign.de) n

Spezial Ausgefallene Standesämter | Seite 36

Darf es ein besonderer Platz sein?

MUTTERTURM IN LANDSBERG Der Mutterturm wurde 1884 von Hubert von Herkomer zu Ehren seiner Mutter gebaut. Der Bau im Stil eines normannischen Burgfrieds wird von kleinen Hochzeitsgesellschaften gerne als Trauungsort gebucht. www.landsberg.de RMS DIESSEN Der 100 Jahre alte Schaufelraddampfer „RMS DIESSEN“ wurde zum Standesamt des Marktes Dießen gewidmet. Damit steht dem Jawort im „Hafen der Ehe“ nichts mehr im Wege. www.diessen.de KÜNSTLERHAUS GASTEIGER Wo von 1902 bis 1913 der Künstlersitz von Mathias und Anna Sophie Gasteiger entstand, können heute Ehen geschlossen werden. In der gemütlichen Bauernstube ist Platz für rund 20 Personen. www.utting.de ROSENINSEL IM STARNBERGER SEE König Maximilian II. von Bayern erwarb 1850 die Insel Wörth und beauftragte den Architekten Franz Kreuter mit dem Bau des Casinos und

der Anlage des Rosengartens. Standesamtliche Trauungen sind möglich von Mai bis September im Gartensaal des Casinos. www.feldafing.de HISTORISCHES RATHAUS LANDSBERG Im Herzen der romantischen Stadt am Lech kann hochherrschaftlich geheiratet werden, wo einst die Ratsherren der Stadt tagten. Die Stuckfassade des historischen Rathauses gehört zu den wichtigsten profanen Schöpfungen Dominikus Zimmermanns. www.landsberg.de ORTSMUSEUM TUTZING Erst im Mai 2010 wurde das Ortsmuseum Tutzing am Thomaplatz eröffnet. Mit 16 bis 20 Gästen können Verlobte hier ihre Ehe standesamtlich schließen. www.tutzing.de SCHLOSSPARK STARNBERG Wer sich hoch über der Stadt in romantischer Umgebung das Ja-Wort geben möchte, kann dies seit Kurzem im Schlosspark Starnberg tun. www.starnberg.de

Foto: Joris Vangierdegom; RC-Solutions/Fotolia.com

Mit der RMS Diessen in den Hafen der Ehe nach der standesamtlichen Trauung an Bord.

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THE POWER OF PRESENCE. DER NEUE RANGE ROVER EVOQUE

Er ist da. Der leichteste, kompakteste, effizienteste Range Rover aller Zeiten. Der neue Range Rover Evoque begeistert durch innovative Technologie und faszinierende Fahrdynamik bei zeitgemäßen Verbrauchswerten. Erleben Sie die Neudefinition des Range Rover bereits ab 33.100 Euro* Verbrauchs- und Emmisionswerte: Kraftstoffverbrauch in l/100 km: außerorts 6,9-4,5; innerorts 11,9-5,9; kombiniert 8,7-4,9; CO2-Emission in g/km: 199-129. Alle Angaben wurden nach dem Messverfahren RL 80/1268/EWG ermittelt.

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Spezial Hochzeit | Seite 38

Wirkt wie ein Zweiteiler – Kleid mit Dreiviertelärmeln und bodenlangem weit schwingendem Rock aus mitternachtsblauer Seide (Marylise Victory)

Neckholderkleid mit Stehkragen – ein Traum in schlichter Eleganz (Marylise Colette)

Understatement pur – zierliches Kleid mit bedeckten Schultern (Marylise Kayla) Schön wie eine Prinzessin – Korsagenkleid mit einem Hauch von Bolero und spitzenbesetzter Schleppe (Demetrios)

Bezaubernde Aussichten

Details setzen Akzente – wie dieser Überwurf aus filigraner Spitze (Pronovias Erika)

Ein schöner Rücken kann entzücken – vor allem,wenn er so zauberhaft verhüllt ist.

(Marylise Bailey)

Fotos: www.marylise.de; www.demetriosbride.com; www.pronovias.com

Brautmoden – Träume in Stoff

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Wellness & Beauty Frühlingsgefühle | Seite 40

Text n Kathrin Klement

Frühlingsgefühle – welch herrlicher Zustand! Augen funkeln im Sonnenlicht, tausende von Schmetterlingen flattern im Bauch um die Wette, die Haut strahlt voll Energie und das Lächeln zieht jeden in den Bann.

Mediziner und Verhaltensforscher sind sich über die Ursachen der menschlichen Frühlingsgefühle nicht einig. Macht nichts. Wir haben Ihnen mal unsere ganz persönlichen Gedanken zum Turtelphänomen zusammengestellt.

F

wie Fakt oder Fiktion. Vermutlich hat jeder, oder zumindest jeder 2. schon mal Frühlingsgefühle erlebt. Wenn nicht, dann mindestens davon

gehört. Also ist doch irgendwie was dran, und das verbuchen wir unter „Fakt“. Es kann doch schließlich keiner leugnen, dass es diese Zeit im Jahr gibt, in der der Himmel irgendwie blauer ist, das Grinsen im Gesicht irgendwie breiter, die Stimmung deutlich aufgekratzter. Andererseits gibt es Stimmen, die sagen: Alles Humbug. Kann zwar sein, dass der eine oder andere sich so fühlt, ist aber wissenschaftlich alles nicht belegbar.

Schon gar nicht durch die Theorie von Licht und Hormonen. Na dann …

R

wie Reize, und zwar optische. Dicker Wintermantel ade, Gesichter ohne Mützen und Kapuzen. Denn die Eiseskälte samt Dauernebel ist vorbei. Hier lugt dann auch schon ein Frauenbein (ohne blickdichte Strumpfhose!) hervor und da eine schick präparierte Männerbrust.

Wenn das die Herzen nicht höher schlagen lässt.

Ü

wie über den Wolken schweben. Oder zumindest auf Wolke 7.

Fotos: konradbak, Emmanuelle Guillou, Bertold Werkmann, thaut images/Fotolia.com

Frühlingsgefühle – Weil’s einfach schön macht!

Seite 41

E

wie ein Zauber wohnt jedem Anfang inne. Sagte Hermann Hesse.

Und ist doch auch so. Alles Neues ist spannend und aufregend.

F

wie Frühling und Geburtenrate. Auch wenn der Frühling inoffiziell schon mal als menschliche Balzzeit beschrieben wird, die meisten Kinder werden laut Statistiken im September und in der Weihnachtszeit gezeugt.

H

wie Hormone. Eine häufig genannte Erklärung. Ja, wahrscheinlich hat das Phänomen wirklich etwas mit den Hormonen zu tun. So funktioniert der menschliche Körper eben. Aber ob das heute noch sein kann, in einer Zeit, in der wir den Winter und das Lichtdefizit kaum mehr wahrnehmen, wagen Mediziner und wir zu bezweifeln.

L

wie Lust. Denn mit den ersten warmen Sonnenstrahlen steigt die Lust am Leben, an Bewegung und an den schönen Dingen des Lebens.

I

wie immer. Denn im übertragendenden Sinne sind Frühlingsgefühle ja immer, auch im Herbst, Sommer oder Winter möglich; so wie man eben salopp von Frühlingsgefühlen spricht, wenn Menschen sich zueinander hingezogen fühlen.

N

wie Neues anfangen. Wie wäre es mit einem neuen Hobby?

Nordic Walking, Pilates zum Beispiel.

Ü H L

wie Übermut. Der kann uns packen bei so viel Frühlingsgefühlen. wie Hasch mich, ich bin der Frühling.

wie Lebensgeister. Und die werden im Frühling und erst recht bei den Frühlingsgefühlen wieder wach. Auch bei denen, die vorher die Frühjahrsmüdigkeit überwinden müssen.

E

wie Erklärungen. Davon gibt es viele. Wissenschaftliche und weniger wissenschaftliches. Was aber auch immer hinter den Frühlingsgefühlen steckt: Genießen Sie es! Nehmen Sie davon mit, was sie kriegen können! Frühlingsgefühle tun einfach jedem gut, Dauersingle oder nach vielen Ehejahren; sie fühlen sich wunderbar an, machen glücklich – und ganz nebenbei eine wunderschöne Ausstrahlung. Wie heißt es doch im Volksmund: Natürliche Schönheit kommt eben doch von innen! n

G

wie Gehirn. Laut Experten speichert das Gehirn Erinnerungen aus früheren Jahren und diese wecken dann Vorfreude auf baldige Blütenpracht und damit auch unsere Lebensgeister; und das, sobald der Schnee schmilzt und der Boden zu duften beginnt. Duftet Boden eigentlich auch, wenn gar kein Schnee da war?

S

wie Schmetterlinge im Bauch oder Hummeln im Hintern. So unterschiedlich wie die Menschen sind, so unterschiedlich sind eben auch die Reaktionen.

Regine Plochmann-Paulitsch

G

wie Grinsen im Gesicht. Das kommt fast von alleine, begegnet HWKaufgeprüft. man den vielen „frühlings- gelaunten“ Menschen der Straße.Fachkosmetikerin

Termine nach tel. Vereinbarung:

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Regine Plochmann-Paulitsch Regine Plochmann-Paulitsch n Permanent Make-up

HWK geprüft. Fachkosmetikerin

HWK geprüft. Fachkosmetikerin

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Wellness & Beauty Fit in den Frühling | Seite 42

Aufwachen!

Tipps gegen Frühjahrsmüdigkeit Text n Kathrin Klement

Die Tage werden wieder länger, das erste Grün sprießt, das Vogelgezwitscher wird lauter – der Frühling ist endlich wieder da! Aber anstatt die Ärmel hochzukrempeln, gähnen wir uns durch den Tag, sind müde und schlapp. Klarer Fall von Frühjahrsmüdigkeit. Welche Ursachen nun wirklich hinter dem Phänomen stecken, wer weiss das schon genau. Es wird zwar spekuliert, dass der Licht- und Wetterwechsel von Winter- auf Frühlingszeit Einfluss auf verschiedene Hormone hat, die dann eben auch die Müdigkeitserscheinungen hervorrufen – aber im Großen und Ganzen rätseln Forscher und Wissenschaftler weiter.

Die Frühjahrsmüdigkeit kann sich durch ganz verschiedene Symptome äußern – angefangen von der typischen Müdigkeit und einem ausgeprägtem Schlafbedürfnis bis hin zu Wetterfühligkeit, Abgeschlagenheit, Schwindel, Kreislaufproblemen, Stimmungsschwankungen, Erkältungen, Schlaflosigkeit und Gereiztheit. Welche Ursachen nun auch immer hinter diesem Durchhänger zum Jahresanfang stecken, die Frühjahrsmüdigkeit verschwindet zum Glück von allein nach ein paar Wochen wieder. Wer nicht so lange warten will, der kann aktiv etwas gegen die Symptome tun, um Körper und Kopf wieder auf Hochtouren zu bringen. Und zwar weit mehr, als sich einfach die Decke über den Kopf zu ziehen, abzuwarten und Tee zu trinken. Mediziner sehen es sogar als ungünstig an, sich der Müdigkeit hinzugeben und den Tag im Bett oder auf dem Sofa zu verbringen. Das beste Rezept ist so einfach wie wirkungsvoll: Man gebe dem Körper all das, was ihm eben über die Wintermonate gefehlt hat: Sonne, Licht, Luft und Bewegung und leichte, gesunde Nahrung.

Unsere Tipps: Turnschuhe kaufen und loslaufen An der frischen Luft natürlich. Ausdauersport ist angesagt, Nordic Walking, Radfahren oder flotte Spaziergänge eignen sich wunderbar für alle, denen Running zu anstrengend ist. Das bringt ordentlich Sauerstoff in den Körper und regt den Kreislauf an.

Bewegung an der frischen Luft regt den Kreislauf an.

Frühjahrsmüde? Rücken Sie dem Phänomen mit viel frischer Luft, Bewegung und Vitaminen zu Leibe.

Frühjahrsputz von innen Besser als fettes Essen sind frisches Obst und Gemüse und viel stilles Wasser. Die Vitamine wirken sich zusätzlich positiv auf den Stoffwechsel aus. Viel frisches Obst und Gemüse versorgen den Körper mit einer Extraportion Vitamine und Mineralstoffe und belasten den Körper nicht. Das macht von innen fit für den Frühling.

Vitamine und Mineralstoffe machen Frühjahrsmüdigkeit den Garaus.

Struktur in den Tag bringen Früh aufstehen und über den Tag verteilt viele Dinge erledigen, kann ebenfalls die Zufriedenheit steigern.

Oben ohne Verzichten Sie beim Sporteln und spazieren an der frischen Luft mal auf die Sonnenbrille. Dann kann mehr Licht über die Netzhaut des Auges auf den Körper einwirken. Und das hebt die Laune! n

Wellness & Beauty Beauty Hautpflege im Frühling | Seite 43

Da strahlt die Haut

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TITZMANN

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HILMER

Können Sie ihn schon riechen – den Frühling? Nur in Nuancen natürlich, aber bald macht sich sein berauschender Duft überall breit und zieht uns in seinen Bann. Nicht nur die Seele hat in der dunklen Jahreszeit auf einiges verzichten müssen – auch unsere Haut hat anstrengende und im wahrsten Sinne des Wortes auslaugende Zeiten hinter sich.

GESUNDE HAUT UND MEHR… t ik d ia g n o s n n e n e V Neu: atione en-Oper und Ven

Text n Frauke Vangierdegom

Heizungsluft, Kälte, Nässe und wenig Licht haben unser größtes Sinnesorgan arg strapaziert. Höchste Zeit also, Haut und Haare – und ganz nebenbei auch die Seele ein wenig zu verwöhnen und auf den Frühling vorzubereiten.

Am effektvollsten rücken Sie fahler, grauer Winterhaut mit einem sanften Peeling zu Leibe. Damit werden abgestorbene Hautschüppchen entfernt, der Teint wirkt frischer und feiner und ist gut vorbereitet für die Aufnahme wichtiger Nährstoffe. Wirkstoffkonzentrate mit Schönheitsvitaminen A, C und E oder eine wohltuende Gesichtsmaske wirken wie ein Zaubermittel und vitalisieren die Haut im Handumdrehen.

Fotos: Maridav, djama, NataliTerr/Fotolia.com

Wer sich eine besondere Behandlung gönnen möchte, begibt sich in die wohltuenden Hände einer Kosmetikerin. Gezielt wird sie das Pflege- und Aufbauprogramm auf Ihren Hauttyp abstimmen, die passenden Pflegemittel empfehlen und ganz nebenbei mit einer sanften Gesichts- und Handmassage Balsam auf Ihre Seele legen. Regelmäßige Besuche können Wunder bewirken. Neben der Behandlung momentaner Defizite bietet das Kosmetikstudio die perfekte Vorsorge, um die Haut gesund, gepflegt und jugendlich zu erhalten.

Nicht nur Ihre Gesichtshaut wird es Ihnen danken, verwöhnt zu werden. Überall am Körper machen sich Spuren der entbehrungsreichen letzten Monate bemerkbar. Rissige Stellen an Ellenbogen, Knien oder Beinen, trockene Hautpartien an Dekolleté und Hals kommen spätestens dann ans Tageslicht, wenn wir den „Winterpelz“ gegen luftig leichte Bekleidung im Frühling austauschen möchten.

Rückfettende Produkte mit Feuchtigkeitskomplexen helfen, die Haut streichelzart und attraktiv werden zu lassen. Gönnen Sie sich ein wöchentliches intensives Peelingprogramm, verwöhnen sie Ihre Haut mit hochwertigen Pflegeprodukten und genießen Sie die jetzt länger werdenden Tage bei ausgiebigen Aufenthalten an der frischen Luft. n

Aesthetische Medizin Lasertherapie Therapie aller Hauterkrankungen Hautkrebsvorsorge, -Therapie, -Nachsorge, Onkologisch verantwortlicher Arzt, Com puter gestützte Videodokumentation Ambulante Operationen Lidplastiken Allergologische Diagnostik und Therapie Anti-Schwitz-Behandlung (Hyperhidrose) Injektionslipolyse (Fett Weg Spritze) Lippenunterspritzungen, Lippenrandbetonung Faltenbehandlung mit Botulinumtoxin, Hyaluronsäure, Fraktionierter Laser Venendiagnostik und Venen-Operationen Venendiagnostik

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Sport Pilates | Seite 44

Bewegungen aus der Mitte Pilates – Ganzkörpertraining für Menschen von heute Ikone Madonna und deutsche Profi-Fußballer haben eines gemeinsam: Sie bekannten öffentlich, dass sie sich mit Pilates fit halten. Dieses effektive Trainingsprogramm jedoch ist nicht nur etwas für Stars, sondern für jeden, der sich und seinem Körper Gutes tun will.

Text n Gerlinde Knoller

Ein kühnes Versprechen hatte Joseph Hubertus Pilates (1883 – 1967), Vater und Namensgeber des Trainingsprogrammes, denen gegeben, die sich darauf einließen: „Nach zehn Stunden spüren Sie den Unterschied. Nach zwanzig sehen Sie den Unterschied – nach dreißig haben Sie einen neuen Körper.“ Wie kann das gehen? Pilates, einst ein kränkliches Kind, hatte früh damit begonnen, seinen Körper zu trainieren – mit Gymnastik, Bodybuilding, Boxen und Yoga. Er wanderte nach New York aus, eröffnete 1926 dort sein erstes Fitness-Studio und schuf mit speziellen Geräten aus Holz, Leder und Stahl ein Gymnastikprogramm,

das er „Contrology“ nannte. Den Kern bilden 34 „Contrology-Übungen“ auf der Matte, eine Körper- und Bewegungsschule, die Elemente aus dem Yoga mit traditionell westlicher Gymnastik und fernöstlichen Lehren verbindet. Wer Pilates heute trainiert, wird verschiedenen Richtungen begegnen: von klassisch, orientiert an Pilates, bis hin zu zeitgenössischen Übungen. „Pilates ist ein gleichmäßiges, umfassendes Ganzkörpertraining“, erläutert Verena Geweniger, Präsidentin des Deutschen Pilates-Verbands. Es lenkt den Blick auf die Bewegungen, die der Mensch im Alltag braucht. „Allein schon, wenn er sich morgens streckt, um die Kaffeetasse aus dem Schrank zu holen“, nennt Geweniger eine Bewegung als Beispiel. Die Zeiten seien vorbei, in denen Bizeps oder die Oberschenkelmuskulatur isoliert trainiert werden. Pilates ist vielfältiger. Es ist eine umfassende Körper- und Bewegungsschule, die gleichzeitig schonend und effektiv ist. Sie aktiviert ganze Muskelketten, kräftigt die Stützmuskulatur und fördert Ausdauer, Haltung, Flexibilität und Koordination. „Schon wenige Wochen nach Trainingsbeginn werden Einsteiger oft auf ihre gute Haltung und ihre straffere Figur angesprochen“, ist die Erfahrung von Verena Geweniger. Über 500 Übungen umfasst das Programm. Übungen, die aus Grundbewegungsformen bestehen und solchen, die darauf aufbauen und einander ergänzen. Den Kern

Foto: ISO K°/fotolia.com

Prominente wie der Schauspieler Richard Gere, die Pop-

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bilden Übungen auf der Matte, die „Matwork“. Sie ist unglaublich facettenreich, wird ergänzt mit Hilfsmitteln wie „Pilates-Roller“, Bändern, Bällen oder dem „Magic Circle“. Darüber hinaus kann in Fitness-Studios an speziellen Widerstandsgeräten, etwa dem „Cadillac“, „Reformer“ oder „Barrel“ trainiert werden. Im Unterschied zu computergesteuerten Geräten wird bei Pilates mit dem eigenen Körpergewicht trainiert.

Vom „Powerhouse“ geht die Bewegung aus Jede Trendsportart hat ihren eigenen Wortschatz. Dazu gehört bei Pilates insbesondere das Wort „Powerhouse“. Übersetzt bedeutet dies „Kraftzentrum“. Angesiedelt im unteren Rumpfbereich bezeichnet es das komplexe Zusammenspiel der Muskulatur im Bauch, Gesäß, unteren Rücken und dem Beckenboden. Zu Beginn jeder Übung wird das „Powerhouse“ aktiviert. Von ihm aus geht jede Bewegung. Für die korrekte Haltung und Ausrichtung des Körpers sorgt die „Pilates Box“, bei der der Brustkorb mit den Schultern und Hüften als Eckpunkten als „Rechteck“ betrachtet wird.

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75

Jahre

Sport Nordic Walking | Seite 46

Schritt für Schritt zum Wohlgefühl

Nordic Walking – eine Sportart die Körper und Seele beflügelt Nebel steigt auf über dem glatt gebügelten Ammersee, hinter dem heiligen Berg Andechs schwebt die rot glühende Sonne und schickt sich an, die Erde mit ihrer Wärme zum Leben zu erwecken. Die Luft riecht schon ein wenig nach Frühling und außer dem noch zaghaften Gezwitscher der Vögel ist nur ein „Klack-klack klack-klack“ in gleichmäßigem Rhythmus zu hören. „Klack-klack klack-klack“ – meine Nordic-WalkingStöcke geben mir den Takt vor, mit dem ich meine Route am Seeufer entlang aufnehme.

Text n Frauke Vangierdegom

Es ist noch sehr kalt, mein Atem dampft in den Morgen hinein, nur langsam macht sich wohlige Wärme in mir breit. „Klack-klack klackklack“, diesen morgendlichen Gruß möchte ich seit Jahren nicht mehr missen, gehört er doch zu meinem Tagesanfang wie die heiß dampfende Tasse Kaffee und das leckere Frühstück nach dem Frühsport.

So gleichmäßig und leichtfüßig wie heute war ich nicht immer unterwegs, denn Nordic-Walking will gelernt sein. Die richtige Technik, dass perfekte Schuhwerk und das optimale Outfit gibt es nicht zum Nulltarif: Nach ersten Trainingseinheiten mit Anleitung und etlichen Kilometern in freier Natur kristallisiert sich heraus, was am besten zum Nordic-Walker passt. Doch eines ist den meisten bereits nach der ersten Sporteinheit klar: Das ist mein Sport!

Längst ist diese, eine der gesündesten Sportarten überhaupt, aus dem hohen Norden auch zu uns nach Deutschland übergeschwappt.

Nordic Walking ist zu einer der Trendsportarten überhaupt geworden – den beiden einstigen Skiprofis und Nordic Walking-Verfechtern Rosi Mittermaier und Christian Neureuther sei dank.

„Klack-klack klack-klack“ – mein Rhythmus ist mittlerweile gleichmäßig, meine Hände öffnen und schließen sich automatisch. Längst muss ich mich nicht mehr darauf konzentrieren, den rechten Fuß und den linken Arm gleichzeitig nach vorne zu bewegen und umgekehrt.

Längst weiß mein Körper, unverkrampft, mit lockeren Schultern, leicht nach vorne gebeugtem Oberkörper und nie durchgedrückten Knien durch die Natur zu walken. Und längst genießen meine Füße jeden Tritt auf festem wie weichem Untergrund.

Jahrelang sind die beiden, Missionaren gleich, durch deutsche Lande gezogen, um Werbung zu machen für einen Sport, der nachweislich mehr Kalorien verbraucht als Jogging oder Walking, fast jeden Muskel im Körper beansprucht und dabei auch noch die Gelenke schont.

Zugegeben, am Anfang ist es gar nicht so einfach, alle Bewegungen zu koordinieren. Rechter Fuß vor, linker Arm vor, rechter Arm nach hinten und die Hand öffnen, gleichzeitig mit der linken Hand den Stock schräg neben dem Körper abstoßen. Dabei werden die Stockspitzen nicht wie beim Wandern senkrecht vor dem Körper, sondern schräg nach hinten aufgesetzt. Und die Griffe dürfen nicht fest umfasst werden, denn sonst lassen sich die Hände nicht so leicht öff-

Fotos: Val Thoermer, blas/Fotolia.com; Hansueli Krapf/wkipedia.org

„Klack-klack klack-klack“ – das typische Geräusch der Nordic-Walker, die mit Hilfe ihrer Stöcke eine Sportart ausüben, welche in früheren Zeiten den Spitzensportlern im Skizirkus vorbehalten war und mit der sie sich fit hielten in schneefreien Zeiten.

Anspruchsvoll und gelenkschonend

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braucht es jetzt nicht mehr, um mit dem ersten Training zu beginnen. Unter professioneller Anleitung lernt es sich schneller und leichter, aber auch Bücher oder DVD’s helfen, den richtigen Bewegungsablauf zu finden.

Optimal eingestellte Laufstöcke und die richtige Grifftechnik sind für ein optimales Walk-Training unerlässlich

Wer langsam anfängt, zunächst kurze und leichte Strecken zurück legt, die richtige Schwung- und Schritttechnik regelmäßig übt, den wird das Nordic-Walking-Fieber schnell ergreifen. Denn eines ist sicher: Was gibt es schöneres, als draußen in der Natur Sport zu treiben, der einem keine körperlichen Höchstleistungen abverlangt und trotzdem (fast) jede Faser in Bewegung versetzt, die Seele beflügelt und den Kopf frei macht – zumindest für die Zeit, in der zwei Stöcke die engsten Begleiter der Stunde sind. n

nen, wenn die Arme beim Abdruck weit nach hinten geschwungen werden. Neustarter sollte diese Sportart wie folgt angehen: Vor dem ersten Schritt als Nordic-Walker liegt der Besuch in einem Sportfachgeschäft, denn hier erhalten sie die optimale Beratung, was das wichtigste Trainingsgerät beim Nordic Walking angeht – die Stöcke.

Die müssen nämlich an die Körpergröße (multipliziert mit dem Faktor 0,68) des Sportlers angepasst werden und sollten auf keinen Fall teleskopartig ausziehbar sein.

Richtiges Schuhwerk ist wichtig Auch das richtige Schuhwerk ist wichtig. Läuft man mehr auf Asphalt oder eher durch Wald und Wiesen. Welche Stellung haben die Füße? Diese und mehr Fragen kann der Fachmann/die Fachfrau beantworten. Sportliches Outfit und ein Getränkegürtel, mehr Über Stock und Stein, auf Asphalt und Wiesen – für die perfekte Basis sorgen gute Laufschuhe

Geführte Nordic Walking Touren im Fünf-Seen-Land 25.2. 10:00 Uhr ab Tutzing, Tour nach Kerschlach 24.3. 10:00 Uhr ab Tutzing / Weilheim, Romantische Ammerschlucht 31.3. 10:00 Uhr ab Tutzing / Wieling, Kloster Andechs 28.4. 10:00 Uhr ab Tutzing, Panoramatour am Starnberger See 5.5. 10:00 Uhr ab Tutzing / Weilheim, Romantische Ammerschlucht 20.5. Romantische Aussichten und neue Lebens-Einsichten bei bis der König Ludwig Tour. Eine wunderschöne Strecke vom Starn26.5. berger See über Schloß Neuschwanstein bis nach Füssen.

Zu Fuß in sieben Tagen rund 135 Kilometer bayerische Landschaft erkunden.

16.6. 10:00 Uhr ab Tutzing / Weilheim, Romantische Ammerschlucht 30.6. 10:00 Uhr ab Tutzing / Starnberg, Maisinger Schlucht 28.7. 10:00 Uhr ab Tutzing, Panoramatour am Starnberger See 11.8. 10:00 Uhr ab Tutzing / Weilheim, Romantische Ammerschlucht 29.9. 10:00 Uhr ab Tutzing, Panoramatour am Starnberger See 6.10. 10:00 Uhr ab Tutzing / Weilheim, Romantische Ammerschlucht 27.10. 10:00 Uhr ab Tutzing / Wieling, Kloster Andechs 24.11. 10:00 Uhr ab Tutzing, Tour nach Kerschlach Kontakt: www.nordic-fitness-starnberg.de

Sport Die König-Ludwig-Tour | Seite 48

Schritt für Schritt die Natur er„walken“

Die König-Ludwig-Tour Die geführte Nordic-Walking-Tour führt am Dießener Marienmünster vorbei

Berge dem, der sich ihnen Schritt für Schritt nähert. Eine innere Verbundenheit entsteht zu dem, was Bayern so einzigartig macht. Berge, Seen, Wiesen und Weiden, Baudenkmäler und Naturschauspiele und nicht zuletzt König Ludwig II., nach dem dieser Weg benannt wurde.

Eine Beschreibung der geführten Nordic-Walking-Tour im Wonnemonat Mai. Text n Claudia Streng-Otto

Der Weg beginnt am Starnberger See, zwischen Leoni und Berg, an der Votivkapelle, die nach dem Tode König Ludwigs (*1845 +1896) zu seinem Gedenken errichtet wurde. Das Holzkreuz im Wasser erinnert an seinen tragischen Tod. Die König-Ludwig-Tour führt am ersten Tag am See entlang nach Starnberg, von dort aus, durch die Maisinger Schlucht nach Maising. Nach gemütliche Einkehr am Maisinger See geht‘s über Aschering nach Andechs, wo der heilige Berg plötzlich nach einer Wegbiegung fast vor uns steht.

Nach einem Besuch in der Klosterkirche führt der Weg auf Rückseite des Andechser Berges durchs Kiental hinunter nach Herrsching, wo mit dem Dampfer nach Dießen übergesetzt wird. Abendessen und Übernachtung in Dießen. Nachdem uns die Füße am ersten Tag so weit getragen haben, wollen wir den zweiten und dritten Tag etwas ruhiger angehen. Wir besichtigen das Dießener Marienmünster. Auf

dem dann folgenden Weg durch Wiesen und Wälder, welcher immer wieder leicht bergan steigt, werden uns wunderschöne Ausblicke auf die Alpen beschert. Allein dafür lohnt sich jeder Schritt! Mit Ankunft in Wessobrunn und Besichtigung der Klosteranlage und der Tassilolinde, lassen wir den Tag ausklingen. Abendessen und Übernachtung in Wessobrunn. Von dort geht es am dritten Tag weiter auf den Hohenpeissenberg der bei klarem Wetter einem grandiosen Rundblick bietet. Nach dem Essen steigen wir auf der anderen Seite hinab bis zur Unterkunft. Die nächsten Tage legen wir wieder etwas längere Strecken zurück. So wandern und Nordic Walken wir am vierten Tag entlang der Ammer und durch die Ammerschlucht bis Rottenbuch. Besuch der Kirche und Mittagessen. Danach geht es weiter bis Wildsteig zur nächsten Unterkunft.

Am fünften Tag führt uns der Weg zuerst zur Wieskirche. Dann geht es weiter am Fuße des Ammergebirges entlang nach Trauchgau. Von dort aus gelangen wir nach Berghof zu unserer Unterkunft. Wie verlassen Berghof am sechsten Tag und folgen dem Weg zwischen Bannwaldsee und Forggensee, überqueren die B17 und nähern uns Schloß Neuschwanstein. Kurzer Aufenthalt am Tegelberg und Besichtigung des Römerbades (Ausgrabung). Von da geht es in den Ort Hohenschwangau zum Mittagessen. Aufstieg zum Schloß Neuschwanstein zur Schloßführung. Welch ein Gefühl von dem Aussichtsplatz die Gegend zu überblicken, welche wir durchwandert haben! Abstieg durch die Pöllatschlucht und dann weiter bis zur Unterkunft. Der siebte und letzte Tag bringt uns von Hohenschwangau, durch den im Wald verlaufenden Alpenroseweg oberhalb des Schwansees, bis hin zum Lechfall. Dann hinein nach Füssen zum Endpunkt unserer Wanderung: Die Basilika St. Mang in Füssen. n Kontakt Claudia Streng-Otto • www.nordic-fitness-starnberg.de

Foto: Richard Huber/wikipedia.org

Wahrhaft erhaben und majestätisch zeigen sich die

Finanzen Steuerberatung | Promotion

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Beratung auf den Punkt gebracht Klein aber fein könnte man die Kanzlei „Hummel.Kollegen.“ begrifflich auf den Punkt bringen. „Wir müssen den Vergleich mit größeren Kanzleien nicht scheuen. Größe allein bedeutet nicht unmittelbar eine bessere Beratung. Die persönliche engagierte Betreuung der Mandanten ist entscheidend“, so Hans Hummel.

Die Kanzlei „Hummel.Kollegen.“ ist eine mittelständische Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft mit Sitz im Herzen von Augsburg, im sog. Patriziahaus. Anfang Dezember 2010 hatten sich die drei Partner Hans Hummel, Günther Blahak und Peter Tress in neuer Konstellation zusammengeschlossen. Die Wurzeln der Kanzlei reichen zurück bis zur Gründung im Jahr 1983 durch Hans Hummel. Derzeit sind neben den Partnern und anderen Fachkräften zwei weitere Steuerberaterinnen in leitenden Funktionen tätig. Insgesamt kümmert sich aktuell ein Team aus 15 Mitarbeitern um die Belange der Mandanten.

Interdisziplinär und dynamisch „Hummel.Kollegen.“ verfolgt einen interdisziplinären Beratungsansatz.

Ergänzt um das Dienstleistungsangebot von qualifizierten Partnern wie Rechtsanwälten und Unternehmensberatern bietet die Kanzlei ihren Mandanten eine fachliche Rundum-Betreuung. Bestimmte rechtliche Fragestellungen werden von Hans Hummel als Rechtsbeistand selbst bearbeitet. Zu den Kernkompetenzen der Kanzlei gehören selbstverständlich die klassischen Bereiche der Steuerberatung. Ein besonderes Augenmerk legt die Kanzlei „Hummel.Kollegen.“ jedoch auf die gestal-

Günther Blahak, Hans Hummel und Peter Tress

tende Steuerberatung. Ein dynamisches, sich stetig veränderndes Umfeld erfordert vorausschauendes Handeln, um im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten die Steuerlast für die Mandanten zu optimieren, z.

B. im Bezug auf die Wahl der optimalen Rechtsform oder auf die Gestaltung der Unternehmensnachfolge. Die Nutzung moderner IT-Lösungen ermöglicht es den Mitarbeitern von „Hummel.Kollegen.“ auch deutschlandweit tätig zu werden. Eine Besonderheit der Kanzlei ist die Beratung und Vertretung französischer und angelsächsicher Unternehmen bzw.

Tochterunternehmen. Außerdem unterstützt ein Partner als zertifizierter Rating-Analyst der Universität Augsburg die beratenen Unternehmen dabei, gesteigerte Anforderungen der Banken an Bonität und Sicherheiten bei der Kreditvergabe zu erfüllen.

Wirtschaftsprüfung Im Bereich der Wirtschaftsprüfung werden vor allem klassische, gesetzlich vorgeschriebene und freiwillige Jahresabschluss- und Konzernabschlussprüfungen nach handelsrechtlichen und internationalen Rechnungslegungsvorschriften durchgeführt. Darüber hinaus werden auch Sonderprüfungen wie z. B. gesetzlich veranlasste oder freiwillige Prüfungen im Rahmen von Gesellschaftsgründungen, Kapitalerhöhungen, Verschmelzungen oder Bauträgerprüfungen angeboten. Die drei Wirtschaftsprüfer der Kanzlei stehen ihren zu prüfenden Unternehmen – hauptsächlich mittelständischen Unternehmen und Freiberuflern – als kompetente Diskussionspartner quasi rund um die Uhr zur Seite. Regelmäßige interne Qualitätskontrollen sowie externe Überprüfung durch den so genannten Peer Review garantieren die ständige hohe Qualität der Prüfungsleistungen. n

Informationen Hummel.Kollegen.

Wirtschaftsprüfer Steuerberater Fuggerstraße 20, 86150 Augsburg Tel. 0821-34496-0 • www.hummel-kollegen.de

Finanzen Steuerberatung | Seite 50

Promotion

Die intelligente Selbstanzeige Anwalts- und Steuerkanzlei „Höchstetter & Kollegen“ hilft, Vorstrafe und Schaden zu vermeiden Nicht versteuertes Auslandsvermögen in der Schweiz, Österreich, Belgien oder Liechtenstein galt lange Jahre als die sichere und diskrete Geldanlage. Damit ist es vorbei, seit der Staat systematisch „Steuersünder-CDs“ kauft und auswertet.

Den Betroffenen droht nicht nur ein Verfahren wegen Steuerhinterziehung sondern auch ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren und Verurteilung wegen Steuerverkürzung.

Doch das muss nicht sein: Eine intelligente Selbstanzeige kann Schaden mindern und strafrechtliche Konsequenzen vermeiden. Die Münchner Anwalts- und Steuerkanzlei „Höchstetter & Kollegen“ ist spezialisiert auf solche Fälle. Dank der sehr seltenen Kombination aus Steuer- und Strafrecht schafft es die Kanzlei in der Regel, Straffreiheit für die Mandanten zu erwirken und möglichst geringe Nachzahlungen zu erreichen. Und das bei völliger Diskretion.

Foto: thorben wengert/pixelio.de

Also keine peinlichen Durchsuchungen, keine Pfändungen oder gar Arrestierungen.

Die Hilfe der Münchner Anwälte beginnt im Ausland, in den Tresorräumen der dortigen Banken. Hier wird das Material gesichtet um Auffälligkeiten beim Zoll zu vermeiden. Denn wer sich zur Selbstanzeige entschließt, muss zunächst einmal Unterlagen aus der Schweiz, Luxemburg, Belgien, Liechtenstein oder Österreich in die Bundesrepublik schaffen. Das ist nicht ungefährlich und bedarf größter Sorgfalt.

Fachliche Kompetenz und Passion gehören für den Gründer und Seniorpartner Dr. Klaus Höchstetter unabdingbar zur erfolgversprechenden Arbeit der Kanzlei. „Schließlich tragen wir Sorge dafür, ob jemand strafrechtlich verfolgt wird oder Vermögen verliert. Wir müssen dem in uns gesetzten Vertrauen gerecht werden.“

Rechtsanwalt Dr. Klaus Höchstetter, M.B.L.-HSG

sier der Steuerfahndung geraten können. Auch hier gilt: „Werden Sie erwischt, wird es unendlich viel teurer, als wenn Sie sich selbst anzeigen.“ Wer mit Hilfe der Anwalts- und Steuerkanzlei „Höchstetter & Kollegen“ verspätet Steuern nacherklärt, hat zwar Steuerverkürzung begangen – wird aber fristgerecht nachgezahlt, bleiben die Betroffenen straffrei. Wer vorher erwischt wird, ist vorbestraft und muss empfindlich tief in die Tasche greifen, denn dann gilt das Bruttoprinzip: Zu zahlen sind dann eine Geldstrafe, eine Strafsteuer plus Verzinsung und die Verfahrenskosten. Und genau das wissen „Höchstetter & Kollegen“ in aller Regel zu vermeiden. n

Informationen Höchstetter & Kollegen Kanzlei für Steuer-, Straf- und Wirtschaftsrecht

Dieses Vertrauen bringen ihm und seinem Team nicht nur Personen entgegen, die sich der Steuerhinterziehung strafbar machen, sondern auch jene, die unversteuertes Vermögen geerbt haben und damit ins Vi-

Kobellstr. 10, 80336 München Tel. 089-7483090 • Fax: 089-74630999 www.hoechstetter.de • info@hoechstetter.de

Garten Frühlingsvorboten | Seite 51

EinEs dEr schönstEn EntspannungsprogrammE contur girona-sessel Contur-Girona Das Systemprogramm ist mit getrennter Rücken- und Fußverstellung erhältlich – in den Größen Small, Medium oder Large. Die ausklappbare Fußstütze und der wohlgeformte Rücken sind unabhängig voneinander verstellbar. Vom komfortablen Sitzen zum entspannten Liegen. 7 Gestellvarianten sind mit 4 Rücken und 4 Armteilvarianten kombinierbar.

Ledersessel 1850.Weiß bis zartrosafarben sind die halbgefüllten Blüten der Schneekirsche, die in den Wintermonaten blühen.

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Blühende Überraschungen Die Tage werden wieder länger und doch herrscht noch Winter – mit teils sibirischen Temperaturen! Aber – die Natur be-

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Wenn der Blick nach draußen schweift, trifft er vor allem auf dieAnzeige_Feicht_V02.indd ver- Kirsche gibt1es verschiedene Sorten, zum Beispiel ‘Autumnalis Roschiedensten Grautöne und mattes Grün. Bis zum Beginn des Früh- sea‘, deren Blüten etwas intensivere Rosatöne aufweisen. lings, dem frischen Austrieb der sommergrünen Gehölze und den leuchtenden Farben der Frühlingsblüher dauert es noch. Umso größer Verlockender Duft mitten im Winter ist die Freude, wenn auch jetzt schon die eine oder andere Pflanze Die Winter-Duft-Heckenkirsche (Lonicera purpusii), auch Winterder Kälte trotzt und mit Blüten überrascht.

Duft-Geißblatt genannt, überrascht im Winter sogar mit stark dufManche Pflanzen blühen von Natur aus sehr früh. Sie haben eine Ni- tenden Blüten. Die meisten Geißblattarten sind als Kletterpflanzen sche gefunden und öffnen ihre Blüten zu einer Zeit, in der nur wenig bekannt, diese außergewöhnliche Art dagegen entwickelt sich zu Konkurrenz durch andere Pflanzen besteht. Dieser Trick der Evolu- einem bis etwa zwei Meter hohen Strauch. Die Hauptblütezeit liegt tion bietet auch den Gartenbesitzern Vorteile, denn wer Frühblüher im Februar und März, doch je nach Witterung öffnen sich die rahmpflanzt, kann sich über einen besonders zeitigen Start ins Gartenjahr weißen bis zart gelben Blüten auch schon eher. Obwohl dieser Zierfreuen. Zu den interessantesten Vorboten des Frühlings gehören un- strauch pflegeleicht und anspruchslos ist, ist er bisher kaum beter anderem die Schnee-Kirsche und die Winter-Duft-Heckenkirsche. kannt. In milden Regionen oder an geschützten Standorten behält er seine Blätter auch im Winter. (PdM) n

Fotos: PdM

Frühlingsimpressionen im Winter Die Schnee-Kirsche (Prunus subhirtella ´Autumnalis`) dürfte bei manchem den Eindruck erwecken, ein besonderes Naturphänomen entdeckt zu haben. Doch für diesen Kirschbaum ist es ganz normal, dass er im Winter blüht. Bei milder Witterung erscheinen die schönen Kirschblüten bereits im November oder Dezember, die Hauptblütezeit liegt allerdings normalerweise im März und April.

Die Blüten sind weiß bis zart weiß-rosafarben und halbgefüllt. Die Schnee-Kirsche ist auch im Herbst interessant, denn ihre Blätter färben sich dann leuchtend gelborange bis violettbraun. Von dieser

Bis zu zwei Meter hoch wird der Strauch der Winter-DuftHeckenkirsche. Die rahmweißen bis zart gelben Blüten duften stark.

06.12.1

Motor Fiat Freemont | Seite 52

Ein amerikanischer Gigolo

Zwischen 1900 und 1910 sind viele Italiener nach Amerika ausgewandert, um dort Arbeit und ihr Glück zu finden. Heute – etwa 100 Jahre später – kommt ein Amerikaner mit italienischer Überarbeitung zurück und versucht sein Glück auf dem Fahrzeugmarkt in Europa. Der Fiat Freemont ist ein behutsam überarbeiteter Dodge Journey mit markanten Fiat-Details.

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Als ich mich in den Wagen setzte, kam sofort dieses Raumgefühl auf, das man von amerikanischen Fahrzeugen kennt. Ich fühlte mich wohl in diesem US-Italo-Van. Das Auto ist für sieben Personen ausgelegt.

Allerdings sollte man die letzte Sitzreihe lieber keinem normal großen Erwachsenen anbieten. Die hinteren Türen lassen sich in einem Winkel von 90 Grad öffnen, was den Einstieg für die Passagiere sehr erleichtert. Nach kurzer Inspektion des Fahrzeuges mit meinen „geschulten Fiat-Augen“ starte ich den 2.0-Liter-Diesel-Motor mit leichtem Druck auf den Startknopf. Läuft der Motor schon? Ein Blick auf den Drehzahlmesser verrät: „Ja, er läuft!“ Wow, kein Brummen zu hören! Mir fällt das Lied der EAV ein: „Ich steh’ in der Kälten und warte auf ein Taxi, aber es brummt net, brummt net...“ Nun gut, die Fahrt kann beginnen, ich lege den ersten Gang ein. 140 PS aus zwei Litern Hubraum beginnen den Freemont mit spürbarer Kraft, aber ohne

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viel Mühe zu bewegen. Auf der Bundesstraße in Richtung Garmisch ist ein Rollgeräusch der Reifen bei Tempo 140 – auch bei mehrmaligem direktem und konzentriertem Hinhören – nicht wahrzunehmen.

Gut gedämmt, denke ich mir. Nach ungefähr drei Minuten Fahrt fängt die Sitzheizung an, sich wohlwollend bemerkbar zu machen. Das innovative Infotainment-System ist auf Anhieb zu verstehen und fast alle Einstellungen lassen sich mittels Touchscreen durchführen. Die Lenkung ist direkt und sehr präzise für ein Fahrzeug in dieser Gewichtsklasse. Bei diesen Tugenden geht mir der Gedanke der Sicherheit durch den Kopf, denn ohne auf den Tacho geschaut zu haben, sehe ich im mittleren Display 170 km/h – hoppla! Behutsam trete ich auf die Bremse und aktiviere den Tempomat, der mich auf meine Reisegeschwindigkeit von 140 km/h bringt. Während es weiter Richtung Garmisch geht, nehme ich über den ausfahrbaren und gewölbten Zusatzrückspiegel den hinteren Innenraum unter die Lupe.

Der Innenraum des neuen Fiat Freemont präsentiert sich in modernem Design. Angenehme Soft-Touch-Materialien tragen zum „Wohlfühlklima“ bei. Durch bloße Berührung lassen sich zahlreiche Funktionen des Fahrzeugs steuern, darunter die Drei-Zonen-Klimaautomatik, die Stereoanlage und die Bluetooth-Freisprechanlage. Nur die rückwärtige Sicht ist mit dem normalen Rückspiegel – wie bei den meisten Fahrzeugen dieser Klasse – nicht optimal. Aber dafür habe ich ja zwei riesige Außenspiegel, die sich auf Knopfdruck anlegen lassen – wie im Raumschiff „Surprise“. Surprise ist das richtige Stichwort, das Geschenk, das ich unseren Gastgebern in Garmisch mitbringe, ist dank der geteilt umklappbaren dritten Sitzreihe im großzügigen Kofferraum sicher verstaut. Der Freemont macht schon nach Dreiviertel der Wegstrecke auf mich den Eindruck des Italo-Amerikaners, in dem man erholsame Momente erleben und bequem von A nach B fahren kann. Für bequemen Sitzkomfort sorgen der sechsfach verstellbare Fahrersitz und die vierfach verstellbare Lordosenstütze. Ich blicke nach vorne und am Horizont werden die Hier schlägt das Herz des Fiat Freemont: Der 2.0 16V Multijet Motor ermöglicht eine rasante Fahrt im Zwei-Tonnen-SUV. Variable Sitze schaffen ausreichend Stauraum und ein innovatives Infotainment-System sorgt für einfache Bedienung.

Berge immer größer. Gerade huscht das Ortschild „Garmisch“ vorbei und spontan fällt mir ein, kurz umzudrehen und noch einmal den Ettaler-Sattel von unten nach oben zu fahren. Die Kurvenlage dieses Zwei-Tonnen-SUVs ist genial. Oben angekommen mache ich in einer Parkbucht Rast, um mir das äußere Design genauer anzusehen. Die markante Frontpartie setzt sich mit kraftvollen Linien bis zum von innovativen LED-Rückleuchten geprägten Heck hin fort. Ein Blick auf die Uhr sagt mir, ich müsse mich sputen, um rechtzeitig in Garmisch zu sein. In zwei Stunden darfst Du ja wieder heim ins Lechfeld fahren, denke ich und starte mit einem leichten Druck… aber das hatten wir ja schon!

Welcome to Europe, Willkommen in Deutschland und THANKS an Dodge für die Überarbeitungsvorlage dieses Fahrzeuges. n

Wissenswertes Fiat Freemont 2.0 16V Multijet II Leistung: 140 PS Hubraum: 1956 cm³ 0 auf 100 km/h: 12,3 Sekunden Drehmoment in Nm bei min-1: 350 bei 1.750-2.000 Getriebe: 6 Gang Schaltung – manuell Verbrauch: kombiniert in l/100km 6,4 (Werksangabe) Preis: ab 25.990 EUR

Kunst & Kultur Das Kupfermuseum in Fischen | Seite 54

Rotes Gold im weiß-blauen Land Das Kupfermuseum in Fischen am Ammersee Rotes Gold, soweit das Auge reicht – vom sakralen Kreuz über Töpfe aus dem Königshaus Hannover bis zu Designerobjekten aus der Zeit des Jugendstils – im weltweit einzigartigen Kupfermuseum präsentieren Siegfried und Evelyn Kuhnke über 1000 Exponate aus der ganzen Welt. 2006 eröffnete das Ehepaar ihr Museum im historischen Gutshof in Fischen am Ammersee. Strahlend schöne Stücke von Orient bis Okzident kann man in Regalen und Vitrinen

seine Sammlung war gelegt – 45 Jahre dauerte es, bis das rund 500 Quadratmeter große Kupfermuseum in Fischen Heimat der Kollektion wurde. Gemeinsam mit seiner Ehefrau gestaltete Kuhnke das Obergeschoss nach eigenen Vorstellungen originell und liebevoll. Jedes Exponat erhielt seinen Ehrenplatz, um sich den Besuchern von seiner schönsten Seite zu zeigen.

Auch etwa 200 Teile des Küchengeschirrs aus dem Königshaus Hannover sind hier ausgestellt. Auf dem Schloß Marienburg hat Kuhnke die Stücke ersteigert, die zum Teil rund 80 Jahre in den königlichen Kupferkammern ein tristes Dasein frönten. Schwerpunkt der Kollektion Kuhnkes ist das mitteleuropäische Gebrauchsgerät vom 17. bis zum 19. Jahrhundert. „Bis auf wenige, herausragende Stücke sollten ursprünglich keine Kupferarbeiten aus dem Vorderen Orient in die Sammlung aufgenommen werden“, erläutert der Kunstliebhaber. Nun wollte es der Zufall, dass jüngst aus einem Nachlass eine Anzahl schöner Objekte aus diesem Kulturkreis an ihn herangetragen wurden. Kuhnke zögerte nicht lange mit dem Ankauf. Jetzt gibt es eine kleine Abteilung mit Wasserkannen, Zeltlaternen und Waschgefäßen des 18. und 19. Jahrhunderts. Getragen wird das einzigartige Kupfermuseum von einer Stiftung, die Kuhnke gemeinsam mit seiner Ehefrau Evelyn ins Leben gerufen hat. n

bewundern.

Text und Fotos n Frauke Vangierdegom

Der Stifter ist leidenschaftlicher Sammler und wissenschaftlicher Experte für unedle Metalle eine ideale Kombination, um eine hochkarätige Kunstsammlung aufzubauen. Wie lange die Menschheit schon mit diesem, neben Gold, einzigen in der Natur in reiner Form vorkommenden Metall arbeitet, davon zeugt ein Faustkeil, der aus der Zeit von 4500 bis 2000 vor Christus stammt. Ein Rokoko-Osterleuchter, ein Danziger Ratsherrntopf aus dem 18. Jahrhundert oder ein lebensgroßes getriebenes Lamm gehören zu den Sammelstücken, die Siegfried Kuhnke, wie er erzählt, oft durch Zufall in seinen Besitz bringt. Es sei nicht immer einfach, die ihm gebotenen Gegenstände richtig einzuordnen, denn Kupferarbeiten erhielten, anders als bei Silber oder Zinn, keine Stadt- oder Meistermarken. Und das, obwohl kupferne Werke genauso aufwändig hergestellt wurden, wie Silber- und Zinnarbeiten.

So braucht es 40.000 Hammerschläge, bis aus Kupferblech eine Gugelhupf-Form für die Küche entstanden ist. Kupferne Gerätschaften konnten sich früher nur Adel, Klerus oder andere reiche Bürger leisten, das „Fußvolk“ musste sich mit irdener Ware begnügen.

Anfang der 60er-Jahre des letzten Jahrhunderts begann Siegfried Kuhnke sich für Kupfer zu interessieren. Als erstes erwarb er einen vergoldeten Fassbecher aus dem 18. Jahrhundert. Der Grundstein für

Aus dem Königshaus Hannover stammendes Küchengeschirr ist im Kupfermuseum in Fischen zu sehen.

Wissenswertes Kupfermuseum Fischen Geöffnet von Mi. bis Sa. 10:00 – 16:00 Uhr oder nach Vereinbarung unter Tel.: 08808-9219 131 oder per Email an info@kupfermuseumfischen.de • www.kupfermuseumfischen.de

Fundstück

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Der Steinerne Panther von Herrsching Das Verlassen gewohnter Pfade eröffnet häufig ganz neue Blickwinkel. Das Gute daran: Man muss nicht in die Ferne schweifen. Bei Herrsching etwa entdeckt man ein ganz besonders Fundstück: einen steinernen Panther.

Text und Foto n Kathrin Klement

Panther? Nein! Löwe! Panther! Nein – Löwe; Panther, Löwe, Panther.....Unser Fundstück wäre natürlich keines, wäre alles ganz einfach zu erzählen. In Herrsching, unweit des Dampferstegs, auf Höhe des Akademischen Segelvereins, im Ortsteil Lochschwab thront zwischen Bäumen eine steinerne Wildkatze.

Dem aufmerksamen Spaziergänger mag es noch egal sein, ob es sich nun um einen Panther oder einen Löwen handelt, aber so sehr er Ausschau hält, kein Schild, keine Tafel klärt ihn auf. Warum platziert sich genau an dieser Stelle die fast lebensgroße Statue? Und wie kam das Raubtier dorthin?

Man mag kaum glauben, dass es nur wenige Anhaltspunkte gibt, die sich zu einer vagen Erklärung zusammen fügen lassen: In den 1960er Jahren wurde die Promenade in Herrsching verschönert.

Wohl in dieser Zeit ließ sich besagter Panther hier nieder. Somit hat unsere Wildkatze schon mindestens 40 Jahre auf dem Buckel. Davon ist aber nichts zu sehen. Wind und Wetter haben bei dem Prachtstück keine Spuren hinterlassen. Erzählungen nach ist der Panther von Herrsching das Geschenk einer älteren Dame, über deren Namen man ebenfalls im Dunkeln tappt – und war wohl tatsächlich genau für diesen Platz bestimmt. Es ist zumindest kein alternativer Hinweis bekannt. n

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Information und Kontakt Dr. Heinz Breitfeld Dipl. oec. F. G. Schluifelder Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Kohlstattstraße 10 • 86899 Landsberg Telefon 08191-9161-0 www.wpschluifelder.de

Kunst & Kultur Serie | Seite 56

Serie – Teil 2

Frauke Vangierdegom hat bereits mehrere Privat-Biografien geschrieben. Öffentliche Publikationen: „Ein Krieg – zwei Geschichten“, „Bemerkenswerte Frauen in und um Landsberg“, „650 Jahre Fürsorge und Pflege“

um mich herum entsteht eine Aura der Ruhe und Besinnlichkeit. Dieses Büchlein behandle ich behutsam, mein sonst eher „hektisches“ Schriftbild wird geschmeidig und schön. Mein Ritual beginnt…

Erinnerungen und Gedanken für spätere Jahre festhalten Text n Frauke Vangierdegom

In der letzten Ausgabe der Schlossallee habe ich versucht, Sie zum Tagebuch schreiben zu motivieren. Ist es mir gelungen? Haben Sie erste Notizen zu Papier gebracht? Wenn ja, nehmen Sie diese Notizen noch einmal bewusst in die Hand und versuchen Sie sich gerade an die Dinge zu erinnern, die sie nicht notiert haben. Sie werden feststellen, ihre Notizen beinhalten viel mehr als das, was Sie im ersten Moment auf dem Papier lesen. Denn schon beim Schreiben haben Sie über Erlebtes nachgedacht und diese Gedanken in ihre Notizen gelegt. Vielleicht haben Sie nur einzelne Worte notiert oder Sie haben ausführliche Sätze geschrieben. War es ihnen wichtig, die chronologische Abfolge der Ereignisse wieder zu geben oder waren es eher die Gefühle, die Sie überkommen haben, denen Sie mit Worten ein Gesicht gegeben haben?

Tagebücher haben etwas Erhabenes Mir bleibt, Ihnen ein Stück weit Begleiterin zu sein, um Ihren persönlichen Tagebuch-Stil zu finden und auszuarbeiten. Tagebücher haben bis heute etwas Erhabenes. Seit jeher waren Tagebücher nicht einfach Notizblocks oder gar Blogs im Internet. Früher waren Tagebücher ledergebundene Büchlein in die der Verfasser nur mit edlem Schreibwerkzeug geschrieben hat. Früher…

Ich persönlich gehöre zu den Menschen, die es halten wie früher: Mein Tagebuch ist und bleibt ein Stück meines Lebens und wird immer einen ganz besonderen Stellenwert behalten. Ein schön gebundenes Buch und ein edler Füllfederhalter – sobald ich beides in Händen halte, beginnt ein Ritual. Die Hektik des Tages fällt von mir ab,

Was zeigen diese Beispiele? Es ist völlig gleich, wie Sie Ihr Tagebuch führen. Hauptsache Sie finden für sich eine Form, die es Ihnen auch nach Jahren noch erlaubt, in Erinnerungen zu blättern. Es ist gleich, in welcher Form Sie ihre Erinnerungen notieren. Menschen, die gerne schreiben, werden möglicherweise sehr ausführlich über Erlebtes berichten. Menschen, denen es eher schwer fällt, sich mitzuteilen, werden Stichworte eher zusagen. Hilfreich bei der Entscheidung, wie Sie Ihr Tagebuch künftig führen möchten, kann die Einschätzung Ihrer Person durch andere Menschen sein. Fragen Sie in Ihrem Familien- und Freundeskreis nach, zu welchem Typ Mensch Sie nach deren Meinung am ehesten gehören.

Eines aber hat immer Bestand: Zensieren Sie nicht. Schreiben Sie auf, was Ihnen auf der Seele liegt. Lassen Sie Ihren Gedanken und Gefühlen freien Lauf. Schreien Sie Kummer oder Ärger in Ihr Tagebuch, malen Sie die Bilder aus Ihrem Kopf auf die Seiten oder speichern Sie ein Foto, einen Internetlink oder die heute erhaltene Email eines guten Freundes zum jeweiligen Tages-Datensatz ab. Ihr Tagebuch kennt kein Nein, kein Wenn und kein Aber. Welche Wirkung das Tagebuch-Schreiben auf unser tägliches Leben haben kann, erfahren Sie in der nächsten Ausgabe.

Bis dahin wünsche ich Ihnen gute Gedanken, viele schöne Erinnerungen und ein bisschen Zeit und Muße Erlebtes zu notieren. n

Kontakt Frauke Vangierdegom, Tel. 08807-214734, www.ihrlebenswerk.de

Foto: birgith/Pixelio.de

Tagebuch schreiben

Ein guter Freund hat ein anderes Ritual: Auf seinem Notebook gibt es einen Bereich, zu dem nur er Zugang hat. Tag für Tag füttert er seinen Computer mit dem, was ihm widerfahren ist. Mal mit einem ausgefeilten Bericht, mal mit Fotos, mal mit kurzen Notizen. Kein edles Papier, kein schönes Schreibgerät, sondern der Bildschirm und die Tastatur sind es, die ihn zum Schreiben animieren. Er nimmt, wenn ihn der Wunsch nach Erinnerung überkommt, kein kleines Büchlein in die Hand, setzt sich vielleicht in einen gemütlichen Sessel und liest. Nein – er greift zu einer seiner sorgfältig beschrifteten CD’s auf der seine Lebenserinnerungen abgespeichert sind, startet seinen PC und blättert digital in vergangenen Zeiten.

Kunst am Ei – Über den Tellerrand | Seite 57

„ova burana artistica“ Kunsteiermarkt in Benediktbeuren

Das Ei ist fast in allen Kulturen der Erde das Sinnbild für Fruchtbarkeit und neues Leben. Deshalb hat der Mensch seit jeher einen Kult ums Ei gemacht. Das älteste, geschmückte Ei wurde in einem römisch-germanischen Steinsarg in Worms im 4. Jahrhundert nach Christi Geburt gefunden. Doch auch im alten Ägypten und in China wurden bereits vor 5.000 Jahren Eier als Frühlingsgeschenk verziert und gefärbt. Von dort stammen bemalte Natureier mit zarten Aquarellfarben. Aus Malaysia kamen Steineier, aus Equador sind geflochtene Eier aus Stroh bekannt. In Japan wurden sie mit Schriftzeichen versehen und in Osteuropa wurden traditionelle Muster in einer speziellen Batiktechnik entwickelt, die bis heute noch Gültigkeit haben.

Die alte Handwerkskunst wurde mit der Zeit immer mehr zur subtilen Kunstform am Objekt. Im Zeitalter des Rokokos beispielsweise entstanden erste weltliche Bildmotive in akribischer Malkunst. Gold- und Silberschmiede-Arbeiten in der Form von Eiern wurden zu Schmuckstücken, die sich vornehmlich Fürstenhöfen als Luxusgegenstände leisteten. Besonders bekannt sind die herrlichen Skulpturen-Eier von Carl Peter Fabergé, die in St. Petersburg zwischen 1885 und 1917 entstanden.

Ob Wachsbatik, Schriftkunst auf Ei, filigrane Perforation, „Bandl-Eier“ und vieles mehr – auf der Ausstellung gibt es viel zu sehen. Historische Kunst am Ei – ob als zartes Aquarell oder lupenkleine Tuscheschrift rundum beschrieben, ob in althessischer Tradition mit Saatkörnern und Binsenmark beklebt. So begrenzt der Platz auf einem Ei dem Laien erscheinen mag, bietet er für die Kunst am Objekt doch schier unbegrenzte Möglichkeiten. In arbeitsintensiven Techniken hergestellt werden Eier mit Lochmuster oder mit feinster Occhi-Spitze verziert. Vom Wachtel- bis zum Straußenei reicht die bunt bemalte Palette auf der „ova burana artistica“. Dieser friedvolle und festliche Rahmen zusammen mit den vielseitigen Ei-Kunsthandwerkern der verschiedensten Nationen verleiht der Ausstellung ihren ganz besonderen Charakter. n

Seit 15 Jahren ist „ova burana artistica“ für Kenner, Liebhaber und Interessierte schon längst kein Novum mehr. Über Bayerns Grenzen

Der Eierkunst-Markt „ova burana artistica“ findet statt im Kreuzgang des Klosters Benediktbeuren vom 23. bis 25. März.

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Fotos: Privat

bekannt, hat sich der populäre Eierkunstmarkt zwischenzeitlich als jährliche Verkaufsausstellung etabliert. Auch in diesem Jahr zeigen über 50 internationale und heimische Künstler in Benediktbeuren ihre kleinen Kunstwerke.

Zuhause Wohntrends 2012 | Seite 58

Foto: Heine

Kräftige Farben vermitteln Lebensfreude und gute Laune. Mit den aktuellen Wohntrends kommt auch die gute Laune nach Hause.

Kräftige Farben & Trend zur Natur Wir gehen gerne mit der Mode – nicht nur im Hinblick auf unser persönliches Outfit. Auch in Sachen Wohnraum tut eine Veränderung immer wieder gut. Und wer sich heuer zu Hause den aktuellen Trends anpassen möchte, darf sich auf kräftige Farben mit gleichzeiti-

Foto: Heine

gem Trend zur Natur freuen.

Relaxen in Korb – Mediterranes Lebensgefühl mit natürlichen Materialien.

Warme Erdtöne spiegeln sich in natürlichen Stoffen wie Leinen, Seide, Schur- und Baumwolle wieder und unterstreichen den Trend. Farben – hier allen voran die Farben Lila oder Grün – setzen mit Kissen, >> Plaids und anderen Accessoires attraktive Blickpunkte.

Foto: Heine

Foto: Bielefelder Werkstätten

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Design: Kurt Beier

Moderne Ländlichkeit Natürliche, warme Farben verleihen dem Wohnzimmer Gemütlichkeit.

Landhausstil Bunte Teppiche setzen Akzente in elegant-weißer Umgebung

Foto: Heine

Adamo Eine moderne Oase der Entspannung.

So einladend und behaglich präsentiert sich das Elementprogramm ADAMO von KOINOR. Es besticht durch individuelles modernes Design.

Schwarze Eleganz Ein schwarzer Tisch verleiht Eleganz und lässt sich mit den trendigen Farben der Saison perfekt kombinieren.

Foto: Tesso

Foto: Impressionen

Tesso Speisezimmer – Markantes Holz in außergewöhnlichem Design Liebhaber ausdrucksstarker Massivhölzer kommen beim neuen Speisezimmerprogramm Tesso des oberösterreichischen Herstellers Anrei auf ihre Kosten.

Besondere Merkmale: weiche Kanten, organische Elemente und eine bogenförmige Fräsung an den Seitenwänden, die einzigartig ist.

Zuhause Wohntrends 2012 | Seite 60

Vor allem an Lila kommt man in diesem Jahr im Wohnbereich nicht vorbei: Ob in seiner Natürlichkeit oder in Abstufungen wie Lavendel oder in Brombeertönen, Lila ist tonangebend und lässt sich hervorragend kombinieren mit Nussbraun, Rosa, Grau oder cremigem Weiß. Doch auch auf kräftige Farben muss in diesem Jahr nicht verzichtet werden: Die Wohntrends gehen vor allem zu satten Gelbvariationen, Türkisblau und Korallenrot, die ein natürliches Ambiente aufwerten und beleben.

Auch Naturmaterialien wie Holz, Glas, Stein und Leder liegen voll im Trend. Experten sprechen gar vom Trend zur „Materialehrlichkeit“. Die neuen Wohntrends unterstreichen die neu erwachende Sehnsucht nach dem Beständigen, nach Nachhaltigkeit und Qualität.

Foto: Heine

Im Bereich Wohnaccessoires ist 2012 das Jahr der Indoor-Kamine. Wer also Lust auf ein gemütliches Lagerfeuer im Kreise der Familie oder der Freunde hat, muss nicht mehr zwangsläufig ins Freie. An der Indoor-Feuerstelle lässt es sich bei einem perfekten Rundumblick gemütlich plaudern. n

Tischleuchte Pippa und Kate Die kleinen Tischleuchten KATE und PIPPA geben dem Raum dank ihres Designs eine besondere Atmosphäre. KATE ist die eher elegantere Leuchte mit einem lackierten Schaft aus Massivholz in Tiefschwarz, Creme oder Grau.

Der Schirm ist entsprechend aus schwarzem, cremeweißem oder grauem Chintz.

Jetzt wird’s bunt Auf kräftige Farben muss niemand verzichten: Angesagt ist unter anderem Türkisblau, oder kräftiges Grün.

Tesso Schlafraummöbel – der Charme sanfter Kurven Schlafzimmer sind der Ruhepol der Wohnung. Das neue Schlafzimmerprogramm Tesso des österreichischen Massivholzmöbel-Herstellers Anrei setzt diese Philosophie in einer geschickten Mischung aus organischen Elementen wie handschmeichelnd weichen Griffmulden, abgerundeten Kanten und geschwungenen Betthäuptern um.

Foto: Impressionen

Foto: Tesso

East Coast Living Die Stehleuchte mit drei schwarzen, höhenverstellbaren Standbeinen aus Holz, silberfarbene Metalldetails und Schirm in Creme und das beleuchtete Segelschliff aus Holz und Textil sind ein toller Hingucker.

Promotion

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Exklusive Designhäuser mit Gesundheitsklima Holzarchitektur auf Höchstniveau!

Die HausSchneiderei im schönen Allgäu, direkt an der A 96 MünchenLindau ist ein europaweit einzigartiges Besucherund Bemusterungszentrum

Entwürfe für Traumhäuser zu planen und umzusetzen haben neben höchstem Qualitätsstandard die Priorität beim Holzhaushersteller BAUFRITZ. Kundenwünsche individuell einbinden und ganz besondere Wohlfühl-Domizile zu schaffen, mit Esprit, Exklusivität und außergewöhnlichem Charme ist kein geringer Anspruch.

Wie geschmackvoll und kundenkonform bis ins Detail Planungen aus BAUFRITZ-Hand sind, zeigen regelmäßige Auszeichnungen führender Hausbau-Magazine. Kreativer, höchster Designanspruch, funktional und lebensnah – die Hausdesigner bei BAUFRITZ beweisen sich als weit in die Zukunft gerichtete Herausforderer in Sachen modernes Wohnen im dritten Jahrtausend. Diesen Anspruch unterstützt die HausSchneiderei des Unternehmens, an der A96 gegenüber dem Stammsitz in Erkheim gelegen. Hier werden Häuser für Individualisten mit Anspruch geplant und sichtbar gemacht. Exklusive Stilwelten mit kompletter Fassadenansicht und Enterieur sind 1 zu 1 umgesetzt worden. Der Kunde „begeht seine Welt“. Mit gewöhnlicher Hausplanung hat das nichts mehr zu tun.

Hier erlebt der Kunde schon heute wie er morgen wohnen kann.

BAUFRITZ blickt auf einen Erfahrungsschatz von über 115 Jahren. Seit 1896 gibt es das traditionsreiche Holzbau-Unternehmen, welches sich in den letzten Jahren zum führenden Bio- und Ökohaus-Spezialisten Deutschlands entwickelt hat. Die permanente Forschungsbereitschaft der kreativen Denkköpfe aus Erkheim und die hohe Flexibilität brachten hochkarätige Auszeichnungen. BAUFRITZ erhielt z. B. den „Ethic in Business Award“, den Bayerischen Qualitätspreis, den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2009 oder ganz aktuell den Bayerischen Mittelstandspreis, um nur einige zu nennen.

Biologisch gebaute Gesundheitshäuser des Unternehmens können im 5 Seenland auf Wunsch besichtigt werden. n

Informationen Der Ideenpark mit Musterhäusern, der Manufaktur und der einzigartigen Hausplanungswelt „Die HausSchneiderei“ sind von Montag bis Samstag von 10-18 Uhr für Sie geöffnet.

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Mit Innvovationskraft und neuen Visionen will Dagmar Fritz-Kramer das Unternehmen weiter auf Erfolgskurs halten. Ein gelungenes Beispiel hierfür ist die HausSchneiderei, attestiert Matthias Loebermann, Professor für Architektur, welcher das einzigartige Gebäude in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Biberach plante.

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Zuhause Wohntrends 2012 | Seite 62

Lichtobjekte Tischleuchte in edlem Design.

Der Leuchtenfuß aus Kunststein mit erhabener Prägung ist farblich auf den Schirm abgestimmt.

„Mango“, „Farn“ und „Cream“ wecken die Lebensgeister Was 1896 als traditionelle Schreinerei begann, ist heute eines der innovativsten und zukunftsweisenden HolzhausUnternehmen Europas. Denn seit Jahrzehnten arbeiten wir an unserer wohngesunden Naturbauweise und perfektionierten Holzbaukunst. Zum Beispiel unsere spezielle, atmungsaktive Voll-Werte-Wand: sie sorgt für spürbares Frischluftklima und besten Wärmeschutz. So zahlt sich unsere große Erfahrung eines ganzen Jahrhunderts heute für Sie aus.

Die dunkle Jahreszeit neigt sich langsam dem

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Wer nicht warten will, bis das Wetter ein Einsehen hat, der kann mit einem Neuanstrich seiner Räume das Frühjahr begrüßen. Ein echter „Vitaminstoß“ für die Wohnung ist zum Beispiel die Trendfarben-Kombination „Mango“, „Farn“ und „Cream“. Zartes „Cream“-Beige bietet eine ausgezeichnete Basis für das Spiel mit frühlingsfrischem „Farn“-Grün und dem fruchtig-kräftigen „Mango“-Orangeton, die sich gegenseitig zum Leuchten bringen. (djd) n

Ende entgegen, die meisten Menschen sehnen sich wieder nach Wärme und den frischen Farben des Frühlings.

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Nachher schöner wohnen als vorher Es ist das Thema. Zeitschriften sind voll davon, ganze Fernsehserien sind dazu entstanden: Vorher – Nachher, die Umgestaltung von Wohnräumen. Das Prinzip ist einfach, der Effekt oft erstaunlich. Die Wände in frischen Farben gestrichen, einige Möbel durch neue ersetzt, Lieblingsstücke ins rechte Licht gerückt und eine sehr persönliche Dekoration – oft sind die Räume nach der Umgestaltung kaum wiederzuerkennen. Ilex Neß zeigt in ihrem neuen Buch Lösungen für alle Räume auf. Wohn- und Esszimmer, Küchen und Bäder, Schlaf- und Kinderzimmer – alles Beispiele aus Häusern und Wohnungen von Familien in Deutschland. Wie verändert man? Was? Wie nutzt man Dachschrägen gekonnt? Ilex Neß und ihre Kollegen von Deutschlands führendem Wohn-Magazin bieten konkrete Lösungen an. Die Fülle an Ideen beeindruckt. Und überrascht in der Breite, was man alles aus einem Wohnraum machen kann. Nützliche Grundrisse der Raumaufteilung sowie ausklappbare Seiten erleichtern das Planen und Einrichten. Wer wohnt, sucht irgendwann die Veränderung. Manche nach drei Monaten, andere erst nach Jahren. Gefeit davor ist keiner, warum auch. Schließlich macht es Spaß und erhöht die Zufriedenheit. Zuhause möchte man es einfach schön haben. „Vorher – Nachher“, ein handfester Ratgeber, bringt einen auf Ideen und hilft wirklich weiter. Also, lieber jetzt kaufen als erst in drei Monaten. Voraus-gesetzt, Sie wollen in Ihrer Wohnung etwas verändern …

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Insidertipps Termine | Seite 64

Weitersagen: Veranstaltungstipps kultur & veranstaltung Musik lesung Ausstellung Theater

23. Februar, 10:30 Uhr Aktzeichnen Ort: Kulturraum Fides, Oberlandstraße 26 in Aufhausen Veranstalter: Kulturverein Berg e.V. Kontakt: www.kulturverein-berg.de

DIESSEN 23. Februar, 19:30 Uhr „Anonymus“ Historiendrama Regie: Roland Emmerich.

Ort: Stiftstheater im Augustinum Dießen Veranstalter: Wohnstift Augustinum Kontakt: www.augustinum.de/ammersee 27. Februar, 19:30 Uhr

Sternflammende Künstlerin Edda Moser liest aus ihren Memoiren.

Ort: Stiftstheater Augustinum Veranstalter: Wohnstift Augustinum Kontakt: www.augustinum.de/ammersee 1. März, 20:00 Uhr

Die Bernauerin von Carl Orff Lesung mit Rupert Rigam Ort: Carl-Orff-Grund- und Mittelschule, Dießen Veranstalter: COV Karten: 08807–94640 oder im Sekretariat der COV 10. März, 15:00 Uhr Führung im Schackypark Ort: Schackypark Dießen Veranstalter: Förderkreis Schackypark e.V. 25. März, 17:00 Uhr 2. Kunstauktion 2012 zu Gunsten des gemeinnützigen Kunstvereins KunstFormat e.V. Besichtigung ab 14:00 Uhr

Ort: Blaues Haus, Prinz-Ludwig-Straße 23 Veranstalter: Das kleine Format Kontakt: http://das-kleineformat.de/kunstauktion.html

GAUTING 16. Februar, 20:00 Uhr Balladen und Romanzen Musikalische Lesung Ort: Bosco Bürger- und Kulturhaus Gauting Veranstalter: TheaterForum Gauting e.V. Kontakt: www.theaterforum.de 17. Februar, 20:00 Uhr Lotus Eaters Berliner Jazz-Quartett Ort: Bosco Bürger- und Kulturhaus Gauting Veranstalter: TheaterForum Gauting e.V. Kontakt: www.theaterforum.de

Kontakt: www.volksmusik freunde-geisenbrunn.de

GRAFRATH 25./26. Februar, 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr Gewerbeschau in Grafrath Rund 30 Gewerbetreibende stellen aus.

Ort: Bürgerstadl Veranstalter: CSU Grafrath Kontakt: www.csu-grafrath.de

HERRSCHING 28. Februar, 19:30 Uhr Dallas Pashamende Spielfilm über ein Roma-Dorf auf dem Balkan Ort: Kino Breitwand Herrsching Veranstalter: AGENDA 21 Herrsching – Martin Hirte Kontakt: www.breitwand.com

8. März, 19:30 Uhr

Leonardo da Vinci – GILCHING

Universalgenie der 24. Februar bis 26. Febuar Renaissance Kunstobjekt Osterei Sein Leben in Stationen Ausstellung österlicher Kunst Ort: Kurparkschlößchen Öffnungszeiten: Fr., 14:00 bis Herrsching 18:00 Uhr, Sa., 11:00 bis 18:00 Veranstalter: VHS Herrsching Uhr, So., 11:00 bis 17:00 Uhr Kontakt: www.vhs-herrsching.de Ort: Bürgerhaus Gilching Kontakt: 08105–24951 17. März, 20:00 Uhr Herrschinger Konzerte 2. März, 20:00 Uhr Die neue Philharmonie München Soirées Musicales Ort: Haus der bayerischen Konzert des Akademischen BlaLandwirtschaft sorchesters München Veranstalter: VHS Herrsching Ort: Große Aula des ChristophKontakt: www.altenberger.net Probst-Gymnasiums Veranstalter: Freundeskreis des Akad. Blasorchesters LANDSBERG München e.V. Kontakt: www.abo-muc.de 23. Februar, 20:00 Uhr 3. März, 19:30 Uhr

Couplet- und Gstanzl singen Mit Hochzeitslader R. Woitsch und der Schöngeisinger Tanzlmusi Ort: Gaststätte Geisenbrunn Veranstalter: Volksmusikfreunde Geisenbrunn e.V.

Benefiz – Jeder rettet einen Afrikaner Landestheater Tübingen Ort: Stadttheater Landsberg Veranstalter: Stadttheater Landsberg Karten: www.stadttheater-landsberg.de

29. Februar, 20:00 Uhr

„… mit Küssen nicht zu stillen“ Ein literarisch-musikalisches Seelenbad Ort: Stadttheater Landsberg Veranstalter: Literarisches Kabinett Kontakt: www.stadttheater-landsberg.de 18. März, 19:30 Uhr

Senkrecht&Pusch: „Erfolg für alle“ Aktuelles Programm Ort: Stadttheater Landsberg Veranstalter: Kleinkunstbühne Landsberg Kontakt: www.kleinkunst buehne-landsberg.de

PÖCKING 1. März, 20:00 Uhr „Von Kaiserin Sisi bis zum Dritten Mann“ Bekanntes und Unbekanntes aus der Welt der Zither“ Ort: Gemeindebücherei Pöcking Veranstalter: Gemeindebücherei Pöcking Kontakt: www.buecherei-poecking.de

SEEFELD 22. Februar, 18:00 Uhr Traditionelles Fischessen Mit „Heuberg Boarische“ Ort: Schloßgaststätte Seefeld, Bräustüberl Veranstalter: Schloßgaststätte Kontakt: www.schloss-seefeld.de 26. Februar, 19:00 Uhr Das Erdbeben von Chilli Theater nach einer Novelle von Heinrich Kleist Ort: Sudhaus Schloss Seefeld Veranstalter: Kulturverein Kontakt: www.schloss-seefeld.de

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PauL – Bumillo, Phillip Scharri & einer Lange Kabarett mit drei Solokünstlern Ort: Alter Wirt Etterschlag Veranstalter: Monis Brettl im Alten Wirt Kontakt: www.kulturmoni.de

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Genuss: Kaffee schenkt Lebenskraft

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Chefredaktion/Herausgeber: Hannelore Eberhardt-Arntzen Tel. 08251-81974-30 eberhardt.arntzen@medienfusion-online.de

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Dießen, Tel: 08807-214734 vangierdegom@medienfusion-online.de

Region: Töpferkunst am See

Neue Serie: Erneuerbare Energien Dorothea Karisch, Tel: 08191-921161, karisch@medienfusion-online.de Claudia Voltz, Metropolitan P&M, Tel. 089-47084072 voltz@medienfusion-online.de Anzeigenverwaltung: Claudia Ott, Tel. 08251-81974-32 anzeigenverwaltung@medienfusion-online.de

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Druck: Kössinger AG Fruehaufstraße 21, D-84069 Schierling www.koessinger.de

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© MedienFusion Verlag Arntzen e. K. 2. Jahrgang – Ausgabe 1-2012

Fotos: Viola Baumgärtner, Joris Vangierdegom; Thaut Images/fotolia.com

Freuen Sie sich auf die nächste Ausgabe der Schlossallee!

Erscheinungstermin: Ende März 2012

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Nähe ist die beste Medizin W IR HELFEN HEILEN Die McDonald’s Kinderhilfe Stiftung unterstützt seit 1987 schwer kranke Kinder, die weit weg von daheim im Krankenhaus behandelt werden: An 17 Standorten in ganz Deutschland bieten wir betroffenen Familien ein Zuhause auf Zeit direkt neben der Klinik. Wir stellen so eine Nähe zu Eltern und Geschwistern her, die den Kleinen hilft, schneller gesund zu werden. Nähe – eine Medizin, die kein Arzt verschreiben kann. www.mcdonalds-kinderhilfe.org

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BOND TRAURINGE

TRAURING COLLECTION

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Wer „Ja“ sagt, weiß, was er am anderen hat und warum dieser Mensch für ihn so wertvoll ist.

Dies gilt auch für die Wahl der Trauringe. Sie stehen als Symbol für Treue, Loyalität und Leidenschaft füreinander und sollten daher genauso exclusiv und unvergänglich wie die Liebe zweier Menschen sein.

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Wir helfen Ihnen bei der richtigen Wahl: mit einer einzigartigen Auswahl oder Unikat-Anfertigungen genau nach Ihren Wünschen.

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