Schlossallee Fünf-Seen-Land by Verlag

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01 I 2011

www.schlossallee.com/fuenf-seen-land

Schlossallee

Nr. 01/2011 I D e z e m b e r- J a n u a r I 3,90 Euro I

Das regionale Lifestyle Magazin für das fünf-seen-land starnberger see, ammersee, wörthsee, pilsensee, wesslinger see

Spielerisches Bridge für lange Abende

Kreatives Nele Sparis Schatzruhe

Winterzauber Genüssliches Whisky – Wasser des Lebens

im Fünf-Seen-Land Mit allen Sinnen genießen

U E

HöcHstetter & Kollegen K anzlei fü r S teuer -, S traf -

und

W irtSchaftSrecht

D r . K l a u s H ö c H s t e t t e r , M. B. l. -Hsg

f a c h a n Wa l t f ü r S t e u e r r r e c h t f a c h a n Wa l t f ü r S t r a f r e c h t e x e c u t i v e M a S t e r o f i n t e r n at i o n a l a n d e u r o p e a n B u i S S n e S S l aW (SanKt Gallen)

• erbrecht • steuerrecht • strafrecht „W er

Sein

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• Wirtschaftsrecht • steuerstrafrecht • Wirtschaftsstrafrecht nicht Wahrt, GiBt eS auf.“

K o B e l l S t r a S S e 1 0 · 8 0 336 M ü n c h e n · t e l . : 0 8 9 /7 4 63 09- 0 f a x : 0 8 9/ 7 46 30 9 -99

info@hoechStetter.de

W W W. h o e c h S t e t t e r . d e

Lebenswert, liebenswert … lesenswert! Mit diesen Worten, liebe Leserin, lieber Leser, lässt sich kurz und bündig zusammenfassen, was die Region Fünf-Seen-Land auszeichnet. Fünf Seen – der Starnberger See, der Ammersee, der Wörthsee, der Pilsensee und der Wesslinger See – herrliche Wälder und Wiesen, Sehenswürdigkeiten, Museen und Schlösser und vor allem die Menschen charakterisieren dieses wunderbare Fleckchen Erde. Es verdient ein Magazin, das die Schätze der Region seinen Bewohnern und auch Besuchern präsentiert – auf unterhaltsame, spannende und informative Art. Deshalb heißen wir Sie ab sofort herzlich willkommen in der Schlossallee, Ihrem neuen regionalen Lifestylemagazin für das Fünf-Seen-Land, das den Genuss und die schönen Seiten des Lebens in den Mittelpunkt stellt. Wir, das Team der Schlossallee, möchten Ihnen das Fünf-Seen-Land in all seinen Facetten näher bringen, so, wie es unser Lifestylemagazin Schlossallee Lech-Schwaben seit rund zwei Jahren bereits erfolgreich in der Region Augsburg, Donauwörth und Aichach-Friedberg realisiert. Alle zwei Monate weisen wir Ihnen den Weg zu kulinarischen und kulturellen Highlights ganz in Ihrer Nähe, stellen interessante Persönlichkeiten aus der Region vor und beleuchten bemerkenswerte Orte im Hinblick auf deren Vergangenheit, Gegenwart oder auch Zukunft. Und wir informieren natürlich über die neuesten Trends: in Sachen Mode und Beauty zum Beispiel, Sport, Wellness und Gesundheit – immer mit regionalem Bezug. Lassen Sie sich Tipps geben, wie Sie Haus, Heim und Garten trendig und technisch up-to-date gestalten können und wer aus Ihrer Umgebung Ihnen dabei helfen kann. Jahreszeitlich orientierte Sonderthemen und Specials runden die umfangreiche Themenpalette der Schlossallee ab. Alles in allem ein informatives und gleichermaßen stylisches Magazin mit Anspruch, das Sie sechsmal im Jahr zum Lesen (und Sammeln) animieren wird. Sitz unserer Fünf-Seen-Redaktion ist natürlich vor Ort, in Dießen am Ammersee, so dass wir immer direkt am Puls des Geschehens sein können. Gestalten Sie die Tage um den Jahreswechsel genussvoller mit unserem neuen Lifestylemagazin Schlossallee. Wir wünschen Ihnen eine herrliche Zeit im „Winterzauber Fünf-Seen-Land“ und freuen uns schon heute darauf, Sie im Jahr 2012 wieder als Leser begrüßen zu dürfen. Nicht vergessen: Die nächste Schlossallee erscheint Ende Januar 2012!

Das Wesentliche Kunst von Nele Spari

Bis dann! Ihre Schlossallee

Torbogen Atelier · Nele Spari Schloss Seefeld · 82229 Seefeld Tel.: 08152 - 98 05 94 Hannelore Eberhardt-Arntzen Chefredakteurin / Herausgeberin

Frauke Vangierdegom Leitende Redakteurin

www.torbogen-atelier.de

Inhalt Ausgabe 1 Dezember 2011 – Januar 2012 | 1. Jahrgang | Seite 4

Schlossa Genuss

Whisky – Wasser des Lebens Nicht nur in Schottland, Irland und Amerika werden hervorragende Whisky-Sorten produziert. Auch in Bayern reift Whisky in Fässern. Seite 14

Sport & Spiel

Garten

Bild des Monats Wenn es Winter wird ��

Einlochen auf dem „White“ Trendsport „Eisgolfen“ ��

Lichtgestalt Winterdeko mit besonderer Strahlkraft ��

Das Neueste aus der Region Kurzmeldungen ��

Bridge Viele Stiche – wenig Worte ��

Gut gerüstet für den Winter Fitness für den Gartenteich ��

Rodelspaß Wintervergnügen für die ganze Familie ��

Genuss Whisky Wasser des Lebens ��

Gourmet-Porträt Tafeln wie die Reisenden beim Tavernwirt Martin Wastl �� 18 Rezept Glühweinbraten vom Wittelsbacher Wildschwein �� 19

Region 20

Welt der unscheinbaren Dinge Nele Spari‘s Torbogen-Atelier im Schloss Seefeld am Pilsensee ��

Eishockey-Nostalgie Die Haudegen des SC Wessling sind ruhiger geworden ��

Wellness & Beauty Triple-Chic Aktuelle Frisurentrends ��

Mode

Powerfrau aus Leidenschaft Brigitte Gattinger sägt Holzskulpturen am Ammersee ��

„Verspielte Träume“ Krimiautor Günter Reiß lebt am Starnberger See ��

Gesundheit Leben in Balance Ayurveda, die „Lehre vom langen Leben“ ��

Der Winter wird farbenfroh Trendige Outfits für die Piste ��

Kunst & Kultur

27 30

„Berührungen in Bildern“ Constanze Wild ist Fotografin am Wörthsee ��

Die Seegerichtssäule Ein wahrlich rätselhaftes Fundstück am Starnberger See ��

„Reality XL“ Ein Mysterie-Thriller von Tom Bohn ��

Der Blick hinter die Dinge Ausstellung im Jexhofmuseum ��

Schönes und Skurriles Zehn Jahre Buchheim Museum Bernried ��

Tagebuch schreiben Neue Serie – Teil 1 ��

Finanzen Edler als der Euro Gold und Silber ��

Zuhause „Home Smart Home“ Das intelligente Haus ��

Insidertipps Weitersagen Veranstaltungstipps ��

Marktplatz Schaufenster der Region ��

Vorschau + Impressum ��

Noch mehr Informationen finden Sie auf unserer Website. Schauen Sie rein unter www.schlossallee.com/fuenf-seen-land

Titelfoto: Christian Andreas Müller/fuenfseenland.de, Einklinkerfotos: BSI/DJD; Frauke Vangierdegom (2)

Aktuell

llee

Seite 5

ALDERMA P

DR.

TITZMANN

DR.

HILMER

GESUNDE HAUT UND MEHR… t ik d ia g n o s n n e n e V Neu: atione en-Oper und Ven

Region

Bildhauer-Kunst

Brigitte Gattinger verwandelt Baumstämme in Kunstwerke. Wir haben die Powerfrau aus Leidenschaft in ihrer Werkstatt besucht.

Aesthetische Medizin Lasertherapie

Seite 20

Therapie aller Hauterkrankungen Hautkrebsvorsorge, -Therapie, -Nachsorge, Onkologisch verantwortlicher Arzt, Com puter gestützte Videodokumentation Ambulante Operationen Lidplastiken Allergologische Diagnostik und Therapie Anti-Schwitz-Behandlung (Hyperhidrose) Injektionslipolyse (Fett Weg Spritze)

Gesundheit

Lippenunterspritzungen, Lippenrandbetonung

Ayurveda Wer trägt sie nicht in sich, die Sehnsucht nach einem „glücklichen und langen Leben“. Erfahren Sie Interessantes über „Ayurveda“. Seite 40

Kunst & Kultur

Faltenbehandlung mit Botulinumtoxin, Hyaluronsäure, Fraktionierter Laser Venendiagnostik und Venen-Operationen Venendiagnostik

Lasertherapie

Großes Kino Tom Bohn ist erfolgreicher Regisseur. Am 12. Januar startet sein neuester Kino-Film „Reality XL“. Wir haben mit ihm über sein Werk gesprochen.

Seite 48

ALDERMA Praxisklinik und Privatpraxis Dr. Titzmann | Dr. Hilmer Morellstraße 33 | 86159 Augsburg Tel.: 0821/90 898 333 | www.alderma.de

Aktuell Bild des Monats | Seite 6

Seite 7

Wenn es Winter wird

Foto: Laurentiu Iordache/Fotolia.com

Der See hat eine Haut bekommen, so dass man fast drauf gehen kann, und kommt ein großer Fisch geschwommen, so stößt er mit der Nase an. Und nimmst du einen Kieselstein und wirfst ihn drauf, so macht es klirr und titscher – titscher – titscher – dirr … Heißa, du lustiger Kieselstein! Er zwitschert wie ein Vögelein und tut als wie ein Schwälblein fliegen doch endlich bleibt mein Kieselstein ganz weit, ganz weit auf dem See draußen liegen. Da kommen die Fische haufenweis’ und schau’n durch das klare Fenster von Eis und denken, der Stein wär’ etwas zum Essen; doch sosehr sie die Nase ans Eis auch pressen, das Eis ist zu dick, das Eis ist zu alt, sie machen sich nur die Nasen kalt. Aber bald, aber bald werden wir selbst auf eignen Sohlen hinausgehn können und den Stein wiederholen. n Christian Morgenstern (1871 – 1914)

Aktuell Das Neueste aus der Region | Seite 8

Charley’s Tante Im Rahmen der Weilheimer Festspiele 2011 ist im Stadttheater Weilheim die Komödie „Charley’s Tante“ in einer Inszenierung von Yvonne Brosch zu sehen. Jack und Charley stammen aus gutem Hause, studieren in Oxford, sind jung und unsterblich verliebt. Doch wie sollen sie sich den Angebeteten nähern, um ihre Liebe zu gestehen? Da die verehrten Damen bald nach Schottland abreisen sollen, drängt die Zeit und ohne Anstandsdame ist ein Treffen aussichtslos. Da kommt ein Telegramm gerade recht: Charleys reiche Tante aus Rio kündigt ihren Besuch an. Charley kennt die ferne Verwandte zwar nicht, doch mit ihr als Aufpasserin und Lockvogel werden sich die Mädls wohl neugierig machen lassen können. Und so kommen Sie, gespannt auf den Gast aus Übersee. Doch die Tante trifft nicht ein. Was tun? Jack und Charley überreden einen Freund, die Rolle der Tante zu übernehmen. Der Arme! Jetzt muss er sich in alberne Klamotten mit allerlei Verwechslungen und Notlügen abplagen. Damit nicht genug: Jacks Vater und die Onkels der Mädchen machen sich an die vermeintliche Tante heran - die echte taucht schließlich auch noch auf. Die 1892 von Brandon Thomas geschriebene Komödie ist ein Dauerbrenner des komischen Theaters. Das Stück wurde in 28 Sprachen übersetzt. Vor langer Zeit wurde in London sogar ein Club gegründet, dem nur Schauspieler angehören durften, die bereits eine Rolle in „Charleys Tante“ übernommen haben. Der Club hatte über 1000 Mitglieder. Gespielt wird noch bis Sylvester 2011.

Auf Hochdruck laufen derzeit noch die Proben zu „Charley’s Tante“ im Stadttheater Weilheim.

Informationen www.weilheim.de

Seit 25 Jahren werden im Marionettentheater der Stadt Starnberg zeitgemäß inszenierte Stücke des „Kasperlgrafen“ Franz von Pocci gespielt.

Kasperl Larifari und seine Freunde 25 Jahre Starnberger Marionettentheater Seit 25 Jahren werden im Marionettentheater der Stadt Starnberg um den Jahreswechsel zeitgemäß inszenierte Stücke des „Kasperlgrafen“ Franz von Pocci oder anderer Autoren, gespielt. Das Jubiläum wird mit dem Stück „Prinz Rosenrot“ sowie einer Ausstellung im Museum Starnberger See gewürdigt. Während der Spielzeit 2011/12 werden in der von Starnberger Marionettentheater, Stadtarchiv Starnberg und der Franz-Graf-von-Pocci-Gesellschaft e. V. erarbeiteten Ausstellung die Geschichte der Marionettenbühne beleuchtet sowie die Akteure auf und hinter der Bühne dem Publikum vorgestellt. „Das Ensemble verfügt über einen Kern aus geübten Laien“, sagt Wolfgang Pusch, Leiter des Stadtarchivs und selbst Puppenspieler. Das Fundament des Theaters bildet die 300 Marionetten umfassende Sammlung von Dr. Arnulf Gnam, die er der Stadt Starnberg vermachte. Nach den Vorstellungen des Figurenstifters orientiert sich das Theater an dem ersten, heute noch existierenden „Münchner Marionettentheater“, das „Papa Schmid“ 1858 mit Poccis „Prinz Rosenrot“ eröffnete. Das Zaubermärchen in der Bearbeitung von Egon A. Blädel, frei nach Franz von Pocci, ist geeignet für Kinder ab sechs Jahren. Theatersaal „Alte Oberschule“, Bahnhofplatz 14 in Starnberg. Vorstellungen: 18. Dezember, 6., 7., 8., 14., 15., 21., 22., 28. und 29. Januar (samstags um 15:00 und 17:30 Uhr, Sonn- und Feiertag 11:00 und 14:00 Uhr). Karten im Vorverkauf im Museum Starnberger See, Tel.: 08151-4477570 (Dienstag bis Sonntag 10:00 bis 17:00 Uhr). (res)

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Seite 9

„Mord an Bord“

Mord an Bord, Mylord! Ein englischer DinnerKrimi mit vereinzelten Todesfällen von Pia Thimon. Wie alle zehn Jahre, lädt der ebenso exzentrische wie patriotische Admiral Lord Reginald Bromstroke Freunde und Familie zum Royal-Navy-Dinner auf Oakenshore Manor. Der Sieg bei der berühmten Schlacht von Trafalgar jährt sich zum 125. Male und soll gebührend gefeiert werden. Alle, die in Sussex Rang und Namen haben, erscheinen zum Festmahl auf dem Herrensitz des Admirals. Seine alten Weggefährten sind ebenso „an Bord“, wie die gesamte geschätzte Verwandtschaft. Dieses Mal, so Lord Reginald, widmet er das Dinner dem Andenken seiner geliebten und ertrunkenen Frau Beatrix, die nach 10 Jahren nun für tot erklärt würde. Doch kaum kommt seemännischer Wind auf und das Fest in Fahrt, geschieht ein Mord! Die Aufklärung des grausamen Verbrechens hat nun oberste Priorität, denn bei genauerer Betrachtung könnte jeder der Anwesenden der Täter sein. Alle scheinen auf eigenartige Weise in den Fall verwickelt, die Aufregung ist groß und das gegenseitige Misstrauen wächst. Als sich die Anspannung ins Unermessliche zu steigern droht, taucht zum Glück der berühmte Achille Pernod auf. Der Detektiv deckt merkwürdige Zusammenhänge und mögliche Motive auf, aber um die verzwickte Situation zu lösen, bevor es zu weiteren Todesfällen kommt, benötigt er Esprit, Tricks und die Hilfe der Gäste! Karten unter Tel: 08151-998930 oder info@undosa.de oder unter www.dinnerkrimi.de.

Foto: Christoph Gaupp von Passavant – www.foto-ll.de

Ein köstlicher DinnerKrimi in 4 Gängen

Am 21. Januar öffnet in der Alten Brauerei in Stegen das Ammerseer Brauhaus.

Ammerseer Brauhaus In Stegen wird wieder Bier gebraut Rudolf Fottner ist Braumeister und lebt in Utting am Ammersee. Jetzt hat er sich einen lang gehegten Traum erfüllt und füllt seit einigen Tagen im neuen „Ammerseer Brauhaus“ sein Bier mit dem Markennamen „Echt Ammerseer Meistersud“ in Flaschen ab. Momentan ist Fottner noch Geschäftsführer einer badischen Mälzerei, doch im kommenden Jahr wird er sich voll und ganz seinem Brauhaus – errichtet in der ehemaligen Malztenne der Alten Brauerei in Stegen – widmen können. In seinen Sudkesseln will Fottner künftig rund 2000 Hektoliter Lager Hell und Weißbier brauen. Klassisch und konservativ nennt Fottner seine Braukunst, die Rohstoffe stammen allesamt aus der Region. Erstmals verkostet werden kann der „Echt Ammerseer Meistersud“, dessen Etiketten die „blonde Lola“ ziert, im Januar 2012. Am Samstag, 21. Januar öffnet das „Ammersee Brauhaus“ seine Pforten. Am Tag darauf, Sonntag, 22. Januar, wird Rudolf Fottner gemeinsam mit Arne Forchheim das „Weißwurst-Kabarett“ im neuen Brauhaus eröffnen. Informationen www.ammerseer-brauhaus.com

Sattlerei Das alte Handwerk

In einer Welt, in der die meisten Dinge, die uns umgeben von Maschinen und aus künstlichen Werkstoffen gefertigt sind, verspüren viele Menschen die Sehnsucht nach dem Natürlichen, Ursprünglichen und Echten. Dieser Sehnsucht sind auch wir erlegen und so erhalten Sie hier handgefertigte Produkte mit hohem Qualitätsanspruch und langer Haltbarkeit.

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Taschen Accessoires Lederwerkstatt Sonderanfertigungen

Michael Ruoff Krankenhausstraße 7 • 86911 Diessen 08807-21 41 19 • 0179-995 23 48 www.DieSattlerei.de • info@diesattlerei.de

L ü c k e n Latein Persönlichkeiten aus der Region vervollständigen den Lückenbrief der Schlossallee. In dieser Ausgabe: Günter Reiß

Günter Reiß war Staatsanwalt in München und viele Jahre lang Richter am Amtsgericht Starnberg. Seit vierzig Jahren wohnt er am Starnberger See. Er ist verheiratet und hat zwei Töchter und einen Sohn. Seine Freizeit verbringt Günter Reiß gerne auf den Skipisten der Region oder an seinem Schreibtisch um sich seiner neuesten Leidenschaft – dem Schreiben von Kriminalromanen – zu widmen. Sein erster Regionalkrimi ist im Schardt-Verlag erschienen. Sein zweiter globaler Krimi liegt fertig in der Schublade und wartet auf einen Verleger, während Günter Reiß schon wieder die Feder zückt und sein nächstes Werk in Angriff genommen hat.

86157 Augsburg • Fax 0821-22939218

Seite 11

Augenflimmern Sonderausstellung im Kupfermuseum Fischen mit seltenen Druckmodeln Eine einzigartige Sammlung äußerst seltener originaler Druckmodeln für Buntpapiere aus dem 17., 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts hat Siegfried Kuhnke zusammen getragen und präsentiert diese in einer Sonderausstellung in seinem Kupfermuseum in Pähl am Ammersee noch bis 8. Januar 2012. Bei der exquisiten Kollektion handelt es sich um 175 künstlerisch gestaltete Modeln, die mit in das Holz eingeschlagenen feinen Messingnägeln versehen sind. Sie sind reliefartig in den Holzkorpus eingesetzt, so dass ornamentale Druckmuster entstehen. Der Dekor reicht von abstrakt-geometrischen, überraschend modern anmutenden Formen über stilisierte Blüten- und Rankenkonstrukte hin zu beinahe naturalistisch gestalteten floralen Mustern, wobei seltener auch Figuren oder sogar eine ganze Landschaft vertreten sind. Speziell die abstrakten Muster haben eine geradezu „augenflimmernde“ Wirkung, die die Op-Art des 20. Jahrhunderts oder die Nagelbildkunst Günther Ueckers vorwegnehmen. Auch zur Ethno-Art lässt sich stilistisch ein interessanter Bogen spannen. Heute fühlt man sich an die berückenden Stoffe der berühmten italienischen Strickmanufaktur Missoni erinnert oder an die Haute Couture-Kleider von Emilio Pucci. Die kunstvoll gefertigten Druckmodeln bestechen durch ihre besondere Eigenständigkeit als kleine, für sich wirkende Kunstwerke und werden unter einem neuen, künstlerisch-ästhetischen Aspekt dem Publikum vorgeführt, herausgelöst aus ihrem einst zweckorientierten Zusammenhang und als ganz modern anmutende Wandobjekte präsentiert. Zudem sind sie höchst bedeutende historische Zeugnisse der Gebrauchskunst. Den Grundstock dieser Kollektion bildet ein Bestand aus dem über 100 Jahre alten Familienbesitz der Aschaffenburger Buntpapierfabrik. Die mit den Modeln bedruckten, oft kostbaren kleinformatigen Schmuckpapiere wurden vor allem in der gehobenen Buchbinderei als Vorsatz- oder Umschlagpapier verwendet. Ebenso verschönerten Buntpapiere wertvolle Möbelstücke, wenn sie innen mit den Papieren ausgeschlagen wurden. (vaf) Informationen www.kupfermuseumfischen.de

Äußerst seltene Druckmodeln präsentieren Siegfried Kuhnke und seine Frau Evelyn in ihrem Kupfermuseum am Ammersee.

Aktuell Das Neueste aus der Region | Seite 12

Dreikönigskonzert

Die Blaue Brücke

mit der Fraunhofer Saitenmusik

Ausstellung

Eines der ältesten und schönsten Wirtshäuser Münchens hat der Fraunhofer Saitenmusik ihren Namen gegeben. Die kleine Bühne im Hinterhof ist in den 70er- und 80er-Jahren ein ungemein fruchtbares Biotop für eine neue, kritisch-kreative bayrische Kleinkunst. Die Liste der „jungen Wilden“ die auf den Brettern von Wirt Beppi Bachmaier ihre ersten Gehversuche unternehmen, liest sich heute wie das Who‘s who der bayrischen Kulturszene: Sigi Zimmerschied, Biermösl Blosn, Mehlprimeln, Sepp Eibl, Fredl Fesl. Was hier musikalisch entsteht, geht weit über traditionelles, bayrisches Liedgut hinaus, beschäftigt sich mit irischer und russischer Folklore ebenso wie mit alter Musik. Beim Frühschoppen oder beim Hoagart wird probiert, experimentiert und kräftig an den hergebrachten Glaubenssätzen der Volksmusik gerüttelt. Hier begegnen sich Heidi Zink, damals noch Karutz, und Richard Kurländer. Beide keine gelernten Musiker aber beseelt vom Zeitgeist - und auf der Suche… Gemeinsam fortan als „Fraunhofer Saitenmusik“ unterwegs lernen sie im Fraunhofer auch Sepp Eibl kennen, selbst renommierter Volksmusiker und als Fernsehjournalist Urheber genialer Musikerporträts, die mittlerweile Kultstatus erreicht haben. Er ermuntert - auf seine ganz eigene Art - die frühen Fraunhofer immer wieder weiterzumachen, sich ihren Stil, ihre Ausdrucksweise und ihr Publikum zu erspielen. Sein Lieblingssatz: „Jetz spuits erst amoi zehn Jahr…“ - die Quintessenz seiner Erkenntnis, dass man Volksmusik nicht von Notenblättern und auch nicht an der Hochschule, sondern nur durch Spielen und Zuhören lernt. Später holt Eibl die beiden Musiker als Lehrer an seine Musikschule. Seine Handschrift ist bis heute in der Gruppe hörbar. Dreikönigskonzert am 5. Januar, ab 20:00 Uhr im Wirtshaus am Kirchsteig, Dießen am Ammersee

im Buchheim Museum

Informationen www.wirtshausamkirchsteig.de

Kritisch-kreative bayrische Kleinkunst präsentiert die Fraunhofer Saitenmusik bei ihrem Dreikönigskonzert in Dießen am Ammersee.

Bis zum Jahresende noch sind unter dem Titel „Die Blaue Brücke“ Werke von Alexey Jawlensky und Lyonel Feininger zu sehen sowie im Grafikkabinett bis März 2012 die Ausstellung „Krieg und Erbarmen“ mit Werken von Otto Dix und Georges Rouault. Die Werke der beiden Brücke-Maler gelten als Zeitdokumente des Ersten Weltkriegs und zugleich zeitlose Manifeste über den Krieg. Erstmals werden die 50 Blatt umfassende Dix-Folge „Der Krieg“, entstanden 1923/24, und Georges Rouaults 58-teiliger Zyklus „Miserere“ von 1927 vollständig im Buchheim Museum zu sehen sein. Mit ihnen stehen sich der Realist Otto Dix und der bekennende Christ Rouault mit ihrer ganzen Überzeugung und künstlerischen Ausdruckskraft gegenüber: Während der Erste Verist der ersten Stunde ist, gehört der Zweite zu den Begründern des Expressionismus. Im Gegensatz zu dem Franzosen Rouault hat der Deutsche Otto Dix die Kriegswirklichkeit an der Front erlebt. Nähe und Distanz sind nur ein Unterschied im Verhältnis der beiden zum Krieg, ein weiterer ist ihre Einstellung und ihr künstlerisches Temperament. Dix ist Fan von Friedrich Nietzsche und sieht sich an der Front als Zeuge eines epochalen Umbruchs. Er zeichnet vor Ort, in den Schützengräben. Nach Kriegsende entsteht der Zyklus „Der Krieg“, vielleicht als Mittel, die Bilder los zu werden, die ihn in seinen Träumen heimsuchen. Dix selbst sagt über den Zyklus: „Es gilt die Dinge so zu sehen, wie sie sind. Das ist die Voraussetzung für eine wahre Realistik. Entrüstung kann man nicht malen (...). Ich war bestrebt, den Krieg sachlich darzustellen, ohne Mitleid erregen zu wollen, ohne alles Propagandistische. Ich habe vermieden Kämpfe darzustellen. Ich wollte keine ekstatischen Übertreibungen. Ich habe Zustände dargestellt, Zustände, die der Krieg hervorgerufen hat, und die Folgen des Krieges - als Zustände.“ Eine völlig andere Position vertreten die Werke des gläubigen Christen Rouault: Seine Arbeiten sind geprägt von Mitleid und Erbarmen für die Menschen, Trost gewährt die christliche Heilslehre, Erlösung von Sünde und Leid schenkt Jesus Christus durch seinen Tod. Ähnlich dem Rosenkranz-Gebet reihen sich in seiner Folge Blatt an Blatt, denen er die Bitte um das Erbarmen Gottes und Bibelzitate gegenüberstellt. „Durch seine Wunden sind wir geheilt“, steht unter einem Blatt. Dix hingegen wählt nüchtern beschreibende Bildunterschriften wie „Gefunden beim Grabendurchstich“. Informationen www.buchheimmuseum.de

Seite 13

Unterwegs für den Tourismus Ein neues Auto für das Starnberger Fünf-Seen-Land Ein neues Touristikmobil ist seit einigen Tagen im Starnberger Fünf-Seen-Land unterwegs. Dank der Unterstützung durch zahlreiche Sponsoren aus der Region konnte der Tourismusverband Starnberger-Fünf-Seen-Land einen neuen Fiat Scudo in Betrieb nehmen. 18 Unternehmer aus den Landkreisen der Fünf-Seen-Region machten mit ihren Werbeaufdrucken auf dem bis zu neun Personen fassenden Fahrzeug die Anschaffung möglich. Rund 25.000 Euro wurden so finanziert. Etwa 40.000 Kilometer wird das neue Auto laut Tourismusverbands-Vorsitzendem Bernhard Sontheim künftig pro Jahr unterwegs sein um für das Fünf-Seen-Land zu werben. Heuer gab es rund 1,1 Millionen Übernachtungen in der Region, rund 500.000 Touristen waren zumindest für ein paar Stunden hier zu Gast. Die kontinuierliche Werbung, zu der auch der neue Fiat Scudo ab sofort beitragen wird, macht sich laut Sontheimer bezahlt.

Zwei Stunden lang lassen die Primatonnen ihre funkensprühenden Wunderkerzen abbrennen.

TonnenWeis(s)e Weihnacht Die Primatonnen im Schneiderwirt

„Die PrimaTonnen“ heizen am Donnerstag, 22. Dezember, mit dem neuen Programm ihren Besuchern im Uttinger Schneiderwirt so ein, dass diese sich, ohne Pelzmäntel, nur an ihren Zwerchfellen erwärmen können. Beginn 20:00 Uhr. Informationen www.restaurant-schneiderwirt.de

Informationen www.sta5.de

Foto: frauke vangierdegom

Was gibt es schöneres, lieberes, sanfteres, als ein Engel - die Festtagsausgabe davon ist der Weihnachtsengel. Solche zeigen „Die PrimaTonnen“ in ihrem gar nicht so sanften Weihnachtsprogramm: „TonnenWeis(s)e Weihnacht“. Darin sind sogar solche Flügelwesen für die private Festtagsgestaltung zum mieten - ein rent an angel also! Im Weiteren führt ein Baumständer zu nicht ganz jugendfreien Missverständnissen. Das Gebet eines Singles rührt die Lachmuskeln ebenso an, wie die etwas verfremdeten Weihnachtsweisen. Respektlos, rotzfrech und mit ihrem bekannten Charme lassen Johanna Wolff v. Schutter, Bettina v. Haken und Edeltraud Rey, zwei Stunden lang funkensprühende Wunderkerzen abbrennen, deren Feuer die langweiligsten Gesichter zum Jubeln bringen.

Einige der Sponsoren waren zum Vorstellungstermin des neuen Touristikmobils auf dem heiligen Berg erschienen. (v.l.) Oliver Wolf, Christine Scholler, Tourismusverbands-Vorsitzender Bernhard Sontheim, Verbadsvizegeschäftsführer Werner Schmid, Thomas Müller und Andreas Filgertshofer präsentierten den Fiat Scudo.

t z t e J t r e i z u d e R bahnhofplatz 4 www.surftools.de . 08151 55 68 68 0 Bild: Burton.Hannah_Aspen_GabeLHeureux

Genuss Whisky | Seite 14

Whisky weckt Assoziationen: Man denkt an raue Landschaften, Wind, Wasser, Urwüchsigkeit und Natürlichkeit, auf diesem Bild verkörpert durch den Küstenstrich Old Head of Kinsale in Irland.

Wasser des Lebens Whisky – Wasser des Lebens! Was wie ein flammender Werbespruch anmutet, ist nichts anderes als die Übersetzung des gälischen „usige beatha“, was nicht mehr, aber auch nicht weniger heißt als Lebenswasser. Von Blended Scotch über Straight Bourbon bis hin zu Single Malts oder Vatted Malts hat Whisky (oder amerikanisch und irisch Whiskey) geschmacklich weit mehr zu bieten als Wasser. Die schier unendliche Vielfalt dieses hochprozentigen Getränkes erobert immer mehr die Genusswelt. Längst hat auch die Whiskyproduktion in Deutschland ihren erfolgreichen Siegeszug angetreten. Text n Frauke Vangierdegom

Seite 15

Längst gehört Whisky (wir bleiben der Einfachheit halber bei dieser Schreibweise) nicht mehr nur in die Herrenrunde in der Bibliothek. Whisky, das Wasser des Lebens, hat sich in die Herzen einer großen Anhängerschar geschlichen und wird auch in den jüngeren Altersklassen und bei weiblichen Genussmenschen immer beliebter. Denn Whisky ist mehr als ein Schnaps, Whisky ist eine Passion. Dabei spaltet kaum ein anderes Getränk die Gemüter so sehr wie Whisky. Während die einen schon den Geruch der goldgelben bis dunklen Flüssigkeit kaum zu ertragen vermögen, sind andere überzeugt, dass Whisky das beste Produkt ist, das sich aus Getreide herstellen lässt. Am Beispiel des Single Malt Whisky möchten wir Ihnen die Produktion des Whiskys zumindest in den Grundzügen näher bringen und die ist zunächst einmal denkbar einfach: „Single Malt Whisky wird aus reinem Gerstenmalz zunächst vergoren und dann gebrannt. Nach einer Reifezeit von mindestens drei Jahren im Eichenholzfass wird er abgefüllt“, erläutert uns Theresia Lüning, Expertin in Sachen Whisky und Inhaberin des Internetshops whisky.de aus Seeshaupt.

Fotos: Robert Fudali, Pontus Edenberg/Fotolia.com; Sascha Schneider; Hersteller

Doch was macht jeden Whisky so einzigartig? Woher kommen die unterschiedlichen Geschmacks- und Geruchsvarianten? Nun, jede Brennerei hat ihre eigenen Produktionsvorgänge. Das fängt schon damit an, dass die Gerste mit neutraler Heißluft oder mit Torfrauch gedarrt wird. „Beim Darren wird das weitere Keimen der Gerste unterbunden und gleichzeitig die Farbe des Malzes festgelegt. Die eine Brennerei lagert den aus der Maische-Destillation gewonnenen Whisky im Bourbon-Fass, das vorher ausgebrannt wurde. Dadurch karamellisiert der Holzzucker, was dem Whisky eine süßliche Note verleiht. Die andere verwendet spanische Sherryfässer, was dafür sorgt, dass der Whisky ein gewisses Sherryaroma erhält“, erläutert Michael Moser vom grappashop.de in Dießen am Ammersee.

bekannt. Natürlich sind schottische, irische und amerikanische Whiskysorten in unseren Breitengraden stark vertreten, doch konzentrieren wir uns einmal auf die wenigen, aber sicher nicht minder köstlichen Whiskys aus süddeutscher Produktion.

Gebirgswasser und Alpenluft Am Schliersee entsteht ein Bavarian Malt Whisky, der Slyrs. In neuen Holzfässern aus amerikanischer Weißeiche reift im Ort Schliersee seit 1999 das göttliche Getränk. Im Gegensatz zu Fässern aus spanischer Stieleiche, die ebenfalls klassisch in der Whiskyherstellung eingesetzt werden, verlängert sich die Reifezeit in den Weißeiche-Fässern aufgrund der geraden Dauben für die Fassproduktion, die nicht besonders porös sind. Gerstenmalz und das klare Gebirgsquellwasser der Bannwaldquelle sorgen in der frischen Alpenluft für den einzigartigen Geschmack dieses Whiskys.

Rauchmalz und Hopfen Gerstenmalz, Rauchmalz und Hopfen – das sind die Zutaten für den heuer erstmals auf den Markt gebrachten „Brigantia“ aus der Weinkellerei Steinhauser in Kressborn. Für den Bodensee-Whisky, der zweimal destilliert wird, verwendet die Kellerei Lagerfässer aus deutscher Eiche und amerikanischer Weißeiche. Darin wird das köstliche Nass die ersten fünf bis zehn Tage gelagert, anschließend wird der Whisky in gebrauchte Sherry-, Cognac-, Süßweinoder Muskatellafässer umgefüllt, in denen er, wie es sich für einen Whisky gebührt, mindestens drei Jahre reifen konnte. 2020 soll es dann einen noch reiferen Whisky mit dem Namen Konstanzia geben.

Werden die gefüllten Fässer nahe am Meer gelagert gibt die Luft Meersalz-Aromen an den Whisky ab und bei stärkerer Sonneneinstrahlung verdampft auch entsprechend mehr Alkohol durch die Poren des Fasses. Sie sehen – der Entstehungsprozess von Whisky ist vielfältig. So vielfältig, dass man behaupten darf, unter den zahllosen Whisky-Sorten – man geht von mehr als 3.000 aus – ist für jeden Geschmack und für jeden Gaumen der Richtige dabei. Whisky muss übrigens mindestens drei Jahre im Fass reifen, das ist gesetzlich vorgeschrieben. Die optimale Reifezeit aber hängt vom Whisky, den örtlichen Bedingungen und dem Geschmack des Käufers ab. Viele Whiskys gelangen erst nach 10 bis 15 Jahren zur Vollendung. Erstmals urkundlich erwähnt wird Whisky übrigens im Jahre 1494 in Schottland, die erste Brennerei wurde 1608 mit Bushmills in Irland

Reihenweise exklusive Whiskys – für viele ist guter und teurer Whisky auch eine Geldanlage.

Foto: Finest Spirit Festival

Genuss Whisky | Seite 16

Wissenswertes Ein Kurs an der Volkshochschule Wenn sie mehr über Whisky erfahren möchten, können sie die bayerischen Brennereien besuchen, Urlaub in Irland oder Schottland machen oder an der Volkshochschule in Starnberg bei Sylvia Wilhelm den Kurs „Whisky – Wasser des Lebens“ besuchen. In einem kurzen Vortrag informiert sie über die Geschichte des Whiskeys, mit Schwerpunkt auf Irland. Sie erfahren Wissenswertes über Herstellung, Reifung, Fässer und Eigenarten der irischen Whiskeyherstellung. Bei einem Tasting

Sehen, riechen, schmecken – Frank Böer, Veranstalter des Finest Spirit Festivals in München genießt jedes Glas Whisky mit allen Sinnen.

erschmecken Sie das Besondere des Whiskys. Der Kurs findet statt am Freitag, 20. Januar, von 19.30 bis 21 Uhr in der VHS Starnberg, 2. Obergeschoss, Raum 23.

Weich und rund im Abgang Aureum heißt der erste Whisky aus dem Hause Ziegler in Freudenberg am Main, ein Malt Whisky mit einem starken Biskuit-Ton und einer floralen Note, die von den Obstund Mähwiesen eingetragen wird. Die Lagerung in Eichen- und Kastanienfässern, in denen zuvor die „Alte Zwetschge“ reifte, verleiht ihm einen weichen und wunderbar runden Abgang. Nachgereift wird der Aureum, seine Farbe gab ihm den Namen, in alten Bourbon-Fässern. Zum Schluss wird er mit dem Wasser der Zieglereigenen Quelle auf eine Stärke von 43 Prozent gebracht.

Anmeldung ist erforderlich bis 16. Januar an der VHS Starnberg, Bahnhofpl. 14. Telefon: 08151-6668632. www.vhs-starnbergersee.de

Whisky-& Bar Festival Finest Spirits in München Am 10. Februar 2012 eröffnet das Whisky- & Bar Festival Finest Spirits wieder seine Pforten. Es ist das größte Festival seiner Art im deutschsprachigen Raum. Wie im letzten Jahr ist die besondere Location, in der das Event stattfindet, das MVG-Museum in der Ständlerstraße in München. Diesjähriger Schwerpunkt: „Deutsche

Aus dem „großen Wald“

Single Malts“. Hier werden unter anderem Gerhard Liebl, Die

Einen echten Bayerwald Single Malt Whisky finden Genießer in Bad Kötzting. Hier entsteht der Coillmór (gälisch), was soviel bedeutet wie „großer Wald“. Schließlich liegt Bad Kötzting mitten im Bayerischen Wald, dem „grünen Dach Europas“. 100 Prozent bayerisches Gerstenmalz und frisches Felsquellwasser aus der Quelle des Kaiterberges werden verwendet. Zur Lagerung kommen verschiedene Arten von Holzfässern. Neue aus amerikanischer Weisseiche oder französischer Limousineiche, importierte Bourbon- und Bordeaux-Fässer, sowie frisch entleerte Sherryfässer.

hard Liebl aus Bad Kötzting wird zwei Mal am Tag der Coillmór

blaue Maus, Slyrs und Ziegler vertreten sein. Am Stand von Ger-

in einer Brennblase gebrannt und man kann dabei zusehen. Die wichtigsten und herausragenden Anbieter aus der Welt der Spirituosen werden anwesend sein, es werden Vorträge und Tastings von angesehenen Fachleuten rund um das GenussThema abgehalten und der Besucher kann eintauchen

Deutschlands Malt-Pionier aber ist Robert Fleischmann aus Eggolsheim bei Bamberg. Seit den 80er Jahren destilliert er Whisky nach schottischem Verfahren. Neben dem „Grünen Hund“ hat er unter anderem auch Single Malts der Marken „Blaue Maus“ und „Schwarzer Pirat“ im Angebot. Welchen Whisky wir empfehlen würden, möchten sie jetzt wissen? Keinen, denn so unterschiedlich die Aromen, Düfte und Farbgebungen der einzelnen Whiskys sind, so unterschiedlich sind auch die Vorlieben ihrer Fans. Machen Sie sich selbst auf eine Entdeckungsreise durch die Welt des Whisk(e)y! n

in eine ganz besondere Atmosphäre - ein ganzes Wochenende lang nah an den Machern hervorragender Spezialitäten und auch Raritäten - und vor allem: genießen.

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Ein Leckerbissen der Fairness! Das haben Sie davon, dass wir mit allen unseren Partnern fair umgehen: Einen Leckerbissen in bester Bio-Qualit채t. Mit oder ohne Rosinen.

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Genuss Gourmetporträt | Seite 18

Wo einst die Reisenden tafelten Gutes Speisen hat Kultur. Dafür lohnt sich sogar eine Reise über Land. Beim „Tavernwirt“ Martin Wastl in Sulzbach, gelegen an einer alten Postkutschen-Route quer durch Bayern, erleben die Gäste aus Nah und Fern das genussvolle Tafeln als Lebenskunst. Text n Gerlinde Knoller

Von weitem schon ist die weiße Dorfkirche zu sehen, um sie herum einige Häuser, Höfe und Gärten. Ein paar Schritte unterhalb der Kirche ein stattliches Wirtshaus. Hier, mitten in der ländlichen Idylle des Dorfes Sulzbach im Wittelsbacher Land, hat Martin Wastl seinen „Traum verwirklicht“. Gepackt vom „jugendlich naiven Ehrgeiz, der Beste sein zu wollen“, so Wastl über sich selbst, hat er im Lauf der vergangenen 19 Jahre ein Feinschmecker-Restaurant geschaffen, das sich weit über den Dorfkirchturm hinaus einen Namen gemacht hat. Um hier zu speisen, reisen die Gäste weit aus dem Umland an. Hier erleben Sie das Essen als Lebenskultur. Mit diesem Selbstverständnis knüpft Martin Wastl an die Tradition der Tavernwirtschaften an. Das waren einst die besten Gasthäuser in Bayern, gelegen an den alten Postkutschen-Routen. Hier, in den Tavernwirtschaften, konnten die Reisenden üppig und fein tafeln, während die Postkutschen-Pferde gewechselt wurden. „Tavern“ kommt vom mittelhochdeutschen „tafelen“. Rund 150 Jahre besteht das Gasthaus, weiß Martin Wastl aus Archivquellen des Barons von Gravenreuth, dem Eigentümer der Traditionsimmobilie. Dieses Haus atmet geradezu aus all seinen Poren Historie. Wie viele Gäste mögen wohl schon über die Holzdielen der Gaststube geschritten sein? Rustikal, in ihrer Schlichtheit edel, sind die schweren, dunklen Holztische, dazu passend Holzstühle und Sitzbänke. Heimelig die

Ein Blick in den Haupt-Gastraum

„Tavernwirt“ Martin Wastl kocht nicht nur hervorragend. Er serviert auch Lebenskultur.

Kissen darauf, genauso der Kachelofen. In einem „Herrgottswinkel“ hängt ein Kruzifix. Nichts wirkt hier aufgesetzt oder gar nach dem Muster „Landgasthof“ drapiert. Die weißen Tischdecken, die Stoffservietten und das vornehme Gedeck verraten, dass hier gehoben getafelt wird. Der Meisterkoch weiß um den Wert der Nahrungsmittel, die er zu wohlschmeckenden Speisen verarbeitet. Sie werden für ihn zu Kostbarkeiten, die – abgestimmt auf die Saison – auch nicht immer zu haben sind. Um feine, frische Herrlichkeiten zu kreieren wie, „Flusskrebs-Ravioli“, „Lammrücken in Kräutermantel“, „Derchinger Saiblingfilets an Pernodsauce mit Pfefferkirschen“ oder „Wittelsbacher Braten vom heimischen Ox mit Dunkelbiersoße“ bedarf es nicht nur einer Portion Kreativität, sondern vor allem handwerklichen Könnens. Seine Kochkunst hat dem Tavernwirt auch eine regelmäßige Nennung im renommierten Guide-Michelin eingebracht.

Das historische Gasthaus besteht seit rund 150 Jahren.

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Kulinarische Kunstwerke, serviert mit einem edlen Tropfen Wein, werden nicht einfach verschlungen. Hastig, unbedacht. Wer um ihren Wert weiß, genießt sie, verkostet sie. Langsam. Das ist auch die Weise des Essens, die der Verein „Slow-Food Deutschland“ vertritt, den Martin Wastl fördert. Bedachtes Essen hat für ihn auch etwas mit dem französischem „Savoir vivre“ zu tun. Dieses „zu leben wissen“ schließt für den Küchenchef auch ein, sich nicht bedrängen zu lassen von den harten Gesetzen des Marktes, wo Lebensmittel nur zu möglichst billig gehandelten Produkten degradiert werden. Wastl kennt seine Zulieferer aus der Region persönlich, hat über all die Jahre hinweg Freundschaften zu ihnen aufgebaut.

Wissenswertes

Er weiß, dass sein Metzger ihm auch am Sonntag Schweinehälse bringt, „wenn alles aufgegessen wurde“. n

amac-buch, 29,95 Euro

Der „Tavernwirt“ in Aichach-Sulzbach, Tränkstraße 6, gehört zu den „Spezialitätenwirten im Wittelsbacher Land“. Die „Genusszeiten“ sind Mittwoch bis Samstag, 18:00 bis 24:00 Uhr; Sonn- und Feiertags 11:00 bis 14:00 Uhr, 18:00 bis 24:00 Uhr. Weitere Infos: www.tavernwirt.de

Buchtipp Martin Wastl Mein Wittelsbacher Land Kochbuch ISBN 978-3-940285-75

Genuss Kochbuch-Rezept

Glühweinbraten vom Wittelsbacher Wildschwein Für die Leser der Schlossallee schlägt Tavernwirt Martin Wastl dieses schöne Winteressen vor – besonders wenn es draußen kalt ist und schneit. Zutaten für vier Personen 1,2 kg Bratenfleisch aus der Wildschweinkeule, zerlegt, ohne Knochen 5 Pfefferkörner 3 Wacholderbeeren 3 Pimentkörner 1 Lorbeerblatt 1 Zweig Thymian 1 Zweig Rosmarin 2 Karotten

2 Zwiebeln 1/4 Knollensellerie 0,5 l Glühwein 1–2 EL Sonnenblumenöl 2 EL Tomatenmark 2 EL Preiselbeeren  (nach Geschmack) Salz Pfeffer 20 g Kartoffelstärke

Zubereitung n Pfeffer, Salz, Wacholder, Piment, Lorbeer, Thymian und Rosmarin

n Das Fleisch herausnehmen und warm stellen. Die Soße mit Salz

im Mörser fein zermahlen. Damit den Wildschweinbraten einreiben.

und Pfeffer abschmecken und dann mit angerührter Kartoffelstärke abbinden. Die Fleischstücke tranchieren und auf vorgewärmten Tellern anrichten. Mit der Soße übergießen. n Dazu serviert man Blaukraut, das man ebenfalls mit Glühwein abschmecken kann, und gebratene Semmelknödel. Guten Appetit

Fotos: Christina Bleier; Klaus Lipa

n Karotten, Zwiebeln mit Schale und Sellerie grob zerkleinern. Das

Fleisch in einem großen Bräter in etwas Öl rundherum anbraten, aus dem Topf nehmen. n Das gewürfelte Gemüse anrösten, dann mit dem Glühwein ablöschen. Etwas Tomatenmark dazugeben, wieder anrösten. Erneut mit Glühwein ablöschen, den Bodensatz im Topf abkratzen, mit dem restlichen Glühwein aufgießen. Das Fleisch wieder in den Glühwein-Gemüsefond einlegen. Bei milder Hitze zugedeckt etwa 1,5 bis zwei Stunden schmoren. Eine halbe Stunde vor Schluss je nach Geschmack noch ein bis zwei Esslöffel Preiselbeeren zugeben.

Martin Wastl‘s Tipp Sie müssen den Glühwein für dieses Rezept nicht selbst herstellen. Sie können ohne Weiteres auch einen Bio-Glühwein verwenden.

Region Ammersee | Seite 20

Powerfrau aus Leidenschaft Brigitte Gattinger sägt Skulpturen aus Holz

Brigitte Gattinger und ihr Postempfänger aus Birkenholz

Sicherheitsschuhe mit Stahlkappen, eine Schnittschutzhose, Ohrenschützer und Schutzbrille – na ja – attraktiv ist etwas anderes. Und dennoch liebt Brigitte Gattinger, erfolgreiche Diplomfachwirtin für Public Relations dieses Outfit. Nicht dass sie derart gekleidet ihren Kunden die neuesten Werbestrategien, Rhetoriktipps oder Verhaltensregeln vermitteln möchte. Nein, Brigitte Gattinger „trägt Grün“ nur in ihrer Freizeit. Immer dann, wenn sie zur Motorsäge greift und sich an größeren oder kleineren Baumstämmen zu schaffen macht und diesen langsam aber sicher ein neues Aussehen, ein neues Leben „einsägt“. Text und Fotos n Frauke Vangierdegom

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Brigitte Gattinger ist eine schlanke, zierliche, blonde Frau. Mutter einer Tochter, Ehefrau eines erfolgreichen Unternehmers und seit kurzem „Frauchen“ von Kater Nils. Viel Zeit verbringt sie am Schreibtisch in ihrem Haus am Ammersee und dieses, der dazugehörige Garten, die Familie und der kleine Kater wollen ver- und umsorgt sein. Und trotzdem, oder gerade deswegen, findet Brigitte Gattinger Zeit, um in ihrer Werkstatt im Nachbarort ihrem Kräfte zehrenden, Ohren betäubenden und gleichzeitig kreativen Hobby nachzugehen. Brigitte Gattinger ist Holzbildhauerin aus Leidenschaft. Vor einigen Jahren hat sie bei einem Bekannten eine Holz-Skulptur gesehen, die ihre Leidenschaft zu diesem Handwerk geweckt hat, erinnert sie sich. Ein Anfangskurs bei der Bildhauerin Edith Toth hat dann den Stein ins Rollen, beziehungsweise die Kettensäge zum Laufen gebracht. Ihr „Erstlingswerk“, eine Meerjungfrau, steht heute in ihrem Büro und wird – wohl nicht nur für den Fototermin – von ihrer Erschafferin liebevoll in den Arm genommen. Dort, an der Wirkstätte ihres geistigen Schaffens, finden sich übrigens – wie überall in Haus und Garten – weiter unterschiedlichste Skulpturen, die Brigitte Gattinger im Laufe der Jahre geschaffen hat. An den Wänden hängen Gemälde, die Zeugnis dafür ablegen, dass Brigitte Gattinger Kreativität, handwerkliches Geschick und die Liebe zur Kunst perfekt miteinander in Einklang bringen kann.

Drei Akrobaten vor der Galavorstellung Jeden Montagabend fährt sie mit ihrer Stihl-Motorsäge mit Carving-Blatt nach Fürstenfeldbruck, um dort unter fachkundiger Anleitung von Thomas Link ihr Können zu perfektionieren. Ein Akazienstamm wird dort zurzeit bearbeitet – aus ihm sollen drei Akrobaten entstehen. Die Galavorstellung der drei Turner findet dann im Hause Gattinger statt. Denn von ihren Geschöpfen trennt sich die Künstlerin nicht so schnell. „Ich möchte meine Werke schon eine

Sir Schackleton ziert künftig einen alten Zweimaster auf dem Ammersee

Weile um mich wissen“, sagt sie. Verständlich, denn Kunstwerke sind ja in der Regel ein Spiegelbild der Seele ihres Erschaffers und damit innig mit ihm verwoben. Es ist laut – Ohren betäubend laut in der Werkstatt von Brigitte Gattinger. Späne fliegen überall herum. Auf dem Boden, in und unter der Kleidung von Brigitte Gattinger verteilt sich das Material. Die vier Kilo schwere Kettensäge gleitet langsam ins Holz. Bei ihrer Arbeit vollbringt sie einen Kraftakt, den man Brigitte Gattinger auf den ersten Blick nicht zutraut. Momentan arbeitet sie an einer hölzernen „Quietschente“ aus Eschenholz. Absolute Konzentration und körperliche Höchstleistung sind von Nöten, um etwa einem Stück Hainbuchen-Stamm ein neues Gesicht zu geben. In einem Fall sogar fünf Gesichter – die Gesichter der Familie Riederau. Ein junges Paar steht dicht an dicht und scheint küssend die Welt um sich vergessen zu haben. Ein kleines Kind, das sich an seine Mutter schmiegt, und ein Greis sind Zeugen des Geschehens. „Beim Anblick des Stammes habe ich zunächst nur zwei Figuren gesehen“, erklärt Brigitte Gattinger die Entstehung der Familie, die heute auf der heimischen Terrasse die wärmende Wintersonne genießt. „Die Skulptur wächst und verändert sich während der Arbeit, was letztendlich entsteht, ist auch stimmungsabhängig.“

Ammerseus wacht an der Tür Zwar gibt es Skizzen auf Papier und werden die Proportionen mit Straßenkreide aufs Holz gezeichnet, doch letztlich entscheidet auch das Werkstück selbst, wohin die Reise geht. Astlöcher, Risse, die Maserung und auch die Herangehensweise der Hobbykünstlerin entscheiden im Entstehungsprozess vieles. Ihre Hunde zum Beispiel, einer mit dem wohlklingenden Namen „Ammerseus“ wacht an der Terrassentür, erarbeitet Brigitte Gattinger von „unten nach oben“. Also quasi von der Basis weg, ihre „Menschen“ aus der Mitte heraus.

In ihrer Werkstatt erarbeitet Brigitte Gattinger immer neue Skulpturen

Region Ammersee | Seite 22

Nur die Schwimmerin, die ihren prallen Körper – immerhin wiegt die Dame über 120 Kilo – in Badeanzug und Schwimmreif präsentiert, hat sie von oben nach unten gefertigt. Dass dadurch der Platz für die Beine in der richtigen Proportion nicht mehr ausgereicht hat, ist nur auf den ersten Blick ein Manko. Denn jetzt hat es den Anschein, als steige die Schwimmerin gerade aus dem Wasser und deshalb könne man die Beine nicht in ihrer vollen Länge sehen. Wie schon erwähnt: Jedes Unikat entwickelt sich in seinem Entstehungsprozess. Einige ihrer Skulpturen haben mittlerweile ein neues Zuhause gefunden. Der Ammersee-Ausgucker etwa zog als Geburtstagsgeschenk ein paar Häuser weiter. Bis dahin diente er als „Postempfänger“ für die Familie Gattinger. Diese Funktion hat jetzt der „Ammerse(h)er“ aus Birnenholz übernommen. Er blickt von der Hofeinfahrt sehnsüchtig in Richtung See, nimmt die Post entgegen und signalisiert jedem Besucher: Hier wohnt Kreativität, Fantasie und die Liebe zu den schönen Dingen. n

Kontakt Holzskulpturen Ammersee Brigitte Gattinger Schönbichl 11, 86911 Riederau www.holzskulpturen-ammersee.de Brigitte Gattinger und ihr „Erstlingswerk“ – die Meerjungfrau Anz_SirShackleton_Schlossallee_Layout 1 01.12.11 20:41 Seite 1

NEU

AHOI – KLAR ZUR ... TEAM-ENTWICKLUNG AUF EINEM SEGELSCHIFF AM AMMERSEE!

Team-Entwicklung auf dem Zweimaster „Sir Shackleton“ bedeutet Seminar und Event in Einem. Buchbar von Mai bis Oktober mit Skipper und Trainer aus der Convendo-Mannschaft für Teams, Führungskräfte und Management mit 1-10 Personen. Kennenlern-Termin: 11. Mai 2012. Anmeldung per eMail.

CONVENDO Akademie für Führung und Vertrieb eMail: info@convendo-akademie.de, Tel. (08807) 949 954-0 www.convendo-akademie.de

SIR SHACKLETON

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Nähe ist die beste Medizin W IR HELFEN HEILEN Die McDonald’s Kinderhilfe Stiftung unterstützt seit 1987 schwer kranke Kinder, die weit weg von daheim im Krankenhaus behandelt werden: An 17 Standorten in ganz Deutschland bieten wir betroffenen Familien ein Zuhause auf Zeit direkt neben der Klinik. Wir stellen so eine Nähe zu Eltern und Geschwistern her, die den Kleinen hilft, schneller gesund zu werden. Nähe – eine Medizin, die kein Arzt verschreiben kann. www.mcdonalds-kinderhilfe.org

Region Pilsensee | Seite 24

Strahlt immer Optimismus aus: Nele Spari

Treten Sie ein in das Torbogenatelier auf Schloss Seefeld.

Die Welt der unscheinbaren Werte

Im Torbogen-Atelier von Nele Spari Ein zartes Gänseblümchen, ein Stück geräucherte Makrelenhaut, eine Birkenrinde und filigrane Schmetterlingsflügel – diese Dinge verkörpern auf den ersten Blick nicht gerade das, was Frau sich unter einem ausdrucksstarken Schmuckstück vorstellen möchte. Und dennoch sind es gerade diese fast schon banalen Dinge des Alltags, denen Nele Spari in ihren Ringen, Halsketten, Armbändern, Uhren oder Handtaschen einen völlig neuen Sinn, ein zweites Leben schenkt. Text n Frauke Vangierdegom; Fotos n Joris Vangierdegom

Nele Spari ist Künstlerin, eine, die es versteht Dingen eine Identität zu verleihen, Schmuck zu einem Teil der Trägerin werden zu lassen. Nele Spari entwirft „DasBin-Ich-Schmuck“, der die Einzigartigkeit von Körper und Seele der Frauen hervorhebt, die ihn tragen. Ich habe Nele Spari in ihrem Torbogen-Atelier im Schloss Seefeld besucht. Ein strahlendes Lächeln empfängt mich, zwei hellwache, leicht schelmische Augen blicken mich an und ich kann mir diese intensive Ausstrahlung, die auf mich wirkt im ersten Moment gar nicht erklären.

Nele Spari steht in ihrem Torbogen-Atelier und freut sich auf meinen Besuch. Als ich meine ersten Fragen an sie richten möchte, meint sie nur: „Legen sie den Stift mal weg, ich zeige ihnen, was ich bin und was ich mache.“ Gespannt warte ich darauf, dass sie aus dem nebenan liegenden Raum zurückkehrt. In der Hand trägt sie ein Medaillon, kunstvoll geschwungen, mit einem reinen Bergkristall hinter dem ein filigraner Schmetterlingsflügel zu sehen ist. Das Medaillon hängt an geflochtenem Rosshaar, genau in der Farbe meiner Haare. Nele Spari legt mir das Schmuckstück um den Hals.

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Ein Libellenflügel ziert dieses Medaillon, das an kunstvoll geflochtenem Rosshaar um den Hals seiner Trägerin gelegt wird..

In eine kleine Kapelle hat Nele Spari heuer ihr Kellergewölbe verwandelt.

Ich schaue in den Spiegel, ein leichter wohliger Schauer durchläuft mich und ich freue mich über den Anblick. Tatsächlich, ich trage einen „Das-Bin-IchSchmuck“. Es ist, als wäre das Medaillon ein Teil meiner selbst und als hätte ich nie etwas anderes getragen. „Verstehen sie jetzt, was ich meine?“, fragt mich die Künstlerin. Ja, ich verstehe.

scheinbar totes Stück Birkenholz, ein Schmetterlingsflügel oder was auch immer ihr in den Blick fällt: Nele Spari verleiht den Dingen neues Leben, neue Funktion und eine neue Identität. „In meinem Schmuck sehe ich weit mehr als etwas rein Schmückendes. Vielmehr verbindet sich das Schmuckstück mit der entsprechenden Trägerin zu einem Teil ihrer selbst. Organisch integriert in die weibliche Linie orientiert es sich in Form und Farbe, und nicht zuletzt im Thema an der individuellen Persönlichkeit“, erklärt Nele Spari.

Eine Kundin betritt das Atelier, während ich noch immer fasziniert vor dem Spiegel stehe. Nele Spari wechselt mit ihr ein paar Worte, tritt an eine Büste heran, an der ein anderes Medaillon hängt, nimmt es ab und legt es dieser Kundin um den Hals. „Ein kleines Gänseblümchen“, sagt sie nur und wartet auf die Reaktion der jungen Frau. Ihr geht es wie mir, die Faszination dieses kleinen Blümchens, das an blondem geflochtenem Rosshaar hängt (die Dame trägt blondes Haar) hat sie umfangen. Ein kleines, von vielen Erwachsenen längst nicht mehr beachtetes Gänseblümchen ist in diesem Medaillon und mit dieser Frau zu etwas ganz Großem geworden, zu einem Schmuck, der die Persönlichkeit der Trägerin unterstreicht und hervorhebt.

Und viel mehr noch, sie schafft es, so manchem Material oder Accessoire seine negative Assoziation zu nehmen. Ein Beispiel: Auf dem Tisch steht die Krokodilleder-Handtasche von Nele Spari. Sofort assoziiert der Betrachter damit Negatives. Kroko-Taschen sind heute verpönt. Doch als die Tasche von Nele Sparis Großmutter getragen wurde, symbolisierte sie den ersten Wohlstand nach den schrecklichen Jahren des Krieges. Die Großmutter ist längst tot, Nele Spari hat ihre Handtasche mit einem außergewöhnlichen Griff versehen und in den Verschluss das Bild ihrer Großmutter eingearbeitet. „So ehre ich meine Großmutter und gleichzeitig das Krokodil, das für diese Tasche sterben musste.“ Jetzt hat das gute Stück keine negativen Schwingungen mehr, es ist vielmehr zu einem Stück der Versöhnung mit der Vergangenheit geworden. „Durch mein künstlerisches Hinzutun kann ich auf die Schönheit der Natur verweisen und ihr zu neuerlicher Wertschätzung und Ehrerbietung verhelfen“.

„Das-Bin-IchSchmuck“

Scheinbar Belangloses, nicht Beachtetes, das uns immer und überall im Leben umgibt, verwendet Nele Spari, um daraus ihre Schmuckstücke zu kreieren. Ob längst vergessene 100-Mark-Scheine, ein

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Ich bin beeindruckt, gerührt und habe verstanden, wie sehr Nele Spari in Einheit mit der Natur und den sie umgebenden Dingen lebt. Jetzt bin ich reif für einen „Rundgang“ durch das Torbogen-Atelier, das sich als wahres Schmuckkästchen entpuppt. Die Kellergewölbe, in denen Nele Spari auch Wohnaccessoires (natürlich alle aus der eigenen Werkstatt) präsentiert, entlocken nicht nur mir, sondern auch den Kunden, die mit mir durch die Räume lustwandeln, so manches „Ah!“ und „Oh!“. Die Liebe für das kleinste Detail hat einen wahren Schatz entstehen lassen in den mehr als zehn Jahren, in denen Nele Spari ihr Torbogen-Ateli- Mit viel Liebe zum Detail hat Nele Spari ihr Kellergewölbe in ein einzigartiges Schmuckstück verwandelt er schon betreibt. Sie verbindet Glas mit Metall, Licht mit Schatten, Durchlicht mit Auflicht, Himmel mit Erde. Heur hat sie das Kellergewölbe in eine Kapelle verwandelt. Und tatsächlich strahlt der Raum mit seinen Bänken und dem „Altar“ etwas Erhabenes und gleichzeitig Besinnlichkeit aus. Ich spüre es hier unten deutlich: Auch hier wirkt Nele Sparis Intuition: Ihre Kreationen zeigen eindrucksvoll das Wesen der Künstlerin, die

mich mit ihrer fröhlichen, offenen Art einfach fasziniert hat. Schlicht und klar, offen und ehrlich mit einem Blick für die wirklich wichtigen Dinge des Lebens – das ist Nele Spari und das präsentiert sich in ihrem Torbogen-Atelier. Ein klassisches Interview habe ich nicht geführt, viele Notizen habe ich auch nicht gemacht, aber am Ende meines Besuches ist mir klar: Hier werde ich wieder herkommen, mich faszinieren und verzaubern lassen von so viel Achtung vor dem Leben, der Natur, der Vergangenheit und der Geschichte der Dinge. Und von dieser uneingeschränkten Herzlichkeit der Künstlerin. Und Sie, Sie sollten es auch! n

Kontakt Torbogen Atelier Nele Spari Schloss Seefeld, 82229 Seefeld Atelier 08152-98 05 94, info@torbogen-atelier.de www.torbogen-atelier.de

Region Starnberger See

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Lange Jahre war Günter Reiß Amtsrichter in Starnberg. Inzwischen hat er seine Vorliebe für das Verfassen von Krimis entdeckt. Sein erstes Werk „Verspielte Träume“ ist bereits erschienen.

Richter Günter Reiß hat seine Liebe zum Schreiben entdeckt

„Verspielte Träume“ am Starnberger See Am Ostufer des Starnberger Sees wird der Amtsrichter Robert Sorge tot in seinem Porsche aufgefunden. In seinem Starnberg-Krimi „Verspielte Träume“ klärt der Autor Günter Reiß auf 190 Seiten die Umstände dieses Verbrechens auf. Spannend, humorvoll und der bayerischen Lebensart auf den Leib geschneidert ermitteln Kommissar Leutenbauer und sein junger Kollege Maximilian Wagner. Text und Fotos n Frauke Vangierdegom

Es ist der erste Krimi, den Günter Reiß veröffentlicht hat, ein weiterer ist fertig, ein dritter ist in Arbeit. Seine Leidenschaft zum Schreiben hat Günter Reiß ganz zufällig entdeckt – in der Badewanne, als er sich langsam von einem schweren Skiunfall erholte. Einem Geistesblitz hatte er damals die Idee zu seinem Krimi zu verdanken. Doch der Reihe nach: Wer ist eigentlich Günter Reiß? Manch einem Leser dürfte der Name bekannt vorkommen, vielleicht nur zu bekannt! Denn Günter Reiß (Jahrgang 1939) war viele Jahre Richter am Amtsgericht in Starnberg. Seit 1972, fünf Jahre als Strafrichter, später als

Zivilrichter. „Das Zivilrecht ist die Krone des Rechts“, begründet Reiß seinen Wechsel vom Strafrecht zum Zivilrecht. Ach ja, Amtsrichter Robert Sorge aus dem Krimi hat auch vom Straf- zum Zivilrecht gewechselt, allerdings aus völlig anderen Beweggründen als sein geistiger Vater. Denn Rechtsbeugung, wie sie im Buch eine wichtige Rolle spielt, gehört für Günter Reiß zu den schlimmsten Vergehen, denen sich ein Richter überhaupt schuldig machen kann. Ich will aber nicht zuviel verraten – denn schließlich soll dieser Beitrag ja neugierig machen auf das Buch „Verspielte Träume“.

Region Starnberger See | Seite 28

Beflügelt vom Erfolg machte sich Reiß schließlich auf die Suche nach einem Verlag, der mindestens genauso angetan war von der Geschichte um Richter Sorge und seinen mysteriösen Mord. „Das war schwieriger als ich gedacht habe. Ich war anfangs so naiv und habe die unterschiedlichsten Verlage angeschrieben“, erinnert sich Günter Reiß. Doch manche scheinen für neue Autoren kaum ein offenes Ohr zu haben. „Ich war ja Anfänger und somit ganz schön blauäugig.“ Heute hat er einen großen Respekt vor jedem Schriftsteller, der sich erfolgreich auf dem Markt behaupten kann. Aber seine Suche nach einem Verleger blieb nicht ohne Erfolg. Der Schardt-Verlag in Oldenburg war sofort interessiert am Manuskript und half dem Autor sogar beim Entwerfen des Buchcovers, das einen Blick auf den Starnberger See und eine untergehende Spielkarte im Morgengrauen Preis gibt.

Günter Reiß ist und war neben seiner Tätigkeit am Starnberger Amtsgericht ein sehr sportlicher Mensch. Seit 40 Jahren steht er auf den „Brettln“ und fährt nicht selten mit atemberaubendem Tempo die Pisten hinunter. So auch vor sieben Jahren, als er in Hochfügen mit einer Geschwindigkeit von rund 60 Stundenkilometern in einer Rechtskurve die Kontrolle über seine Ski verlor, weil sich eine Bindung gelöst hatte. Beim Sturz über einen Abhang aus gewachsenem Fels zog sich Reiß unter anderem einen Schulterbruch und Rippenbrüche zu. Auskurieren war jetzt seine erste Wahl und das bedeutete, Amtsrichter Günter Reiß im Ruhestand hatte viel Zeit. So viel Zeit, dass ihm während eines ausgiebigen, entspannenden Bades ein einziger Gedanke durch den Kopf schoss: „Was wäre, wenn ich ermordet würde?“

Sportlicher Ehrgeiz war Ansporn Eine Vorstellung, über die ich und sicher auch Sie, liebe Leser, gar nicht weiter nachdenken möchten! Günter Reiß aber war von dieser fiktiven Idee derart angetan, dass ihm, wie er selbst sagt „innerhalb von 15 Minuten der wesentliche Ablauf der Geschichte im Kopf entstand“. Er schrieb sie nieder – eigentlich „nur“ als Weihnachtsgeschenk für seine Frau, wie er sich heute erinnert. Sie bekam die Urfassung. Ein Krimiwettbewerb, von dem er im November 2005 aus der Zeitung erfuhr, weckte den sportlichen Ehrgeiz des Autors. Jetzt wollte er wissen, wie gut seine Geschichte bei Menschen ankam, die nicht zu seinem Freundes- und Bekanntenkreis gehören. Meldeschluss für den Wettbewerb war bereits im Januar darauf, es blieb also nicht viel Zeit, den Text noch einmal zu überarbeiten. Auf Anhieb schaffte es der Starnberg-Krimi „Verspielte Träume“ unter allen eingesendeten Krimis in das Finale der besten sechs.

Längst hat es sich in Starnberg und im Umland herum gesprochen, dass der ehemalige Amtsrichter Günter Reiß ein Buch geschrieben hat. Lesungen, unter anderem auch im Amtsgericht Starnberg, gehören heute zu Günter Reiß’ Alltag. Und längst hat den Pensionär das Schreibfieber wieder gepackt. Ein Thriller mit dem Titel „Big Dandelion – der große Löwenzahn“ liegt fertig in der Schreibtisch-Schublade. Und längst hat sie wieder begonnen, die ehrgeizige Suche nach einem großen Verlag, denn die fiktive Geschichte spielt nicht nur in der Region Starnberg, sondern global – auf der ganzen Welt. n

Schlossallee-Verlosung Die Schlossallee für das Fünf-SeenLand verlost fünf vom Autor signierte Bücher „Verspielte Träume“. Einfach eine Postkarte mit dem Stichwort „Verspielte Träume“ schicken an „Schlossallee für das Fünf-Seen-Land, St. Alban 5, 86911 Dießen am Ammersee“. Einsendeschluss ist Freitag, 30. Dezember. Es entscheidet das Los, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Buchtipp „Verspielte Träume“, Starnberg Krimi Günter Reiß 1. Auflage 2011 Schardt Verlag Oldenburg ISBN 978-3-89841-599-6 Preis: 12,80 Euro

Foto: IckeT/Fotolia.com

Das Starnberger Amtsgericht und der unmittelbar benachbarte Friedhof gehören zu den Schauplätzen in „Verspielte Träume“. Doch weder das Büro noch das Grab von Amtsrichter Sorge sind hier zu finden.

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ISBN 978-3-86646-078-2 | Battenberg • Gietl Verlag

ISBN 3-86646-008-2 | Battenberg • Gietl Verlag

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Hg. Karl Schwind

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Wolf-Dieter Seiwert

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ISBN 978-3-7774-3351-6 | Hirmer Verlag • München

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Der Blaue Reiter

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Robert E. Dechant | ■ Filipp Goldscheider

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Seite 29

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Region Weßlinger See | Seite 30

Die Haudegen sind ruhiger geworden Die Kunsteispflicht bedeutete für die Naturburschen vom Weßlinger See das Aus Der Weßlinger See ist bekannt für seine winterlichen Freizeitqualitäten. Schneller als die Nachbarseen friert er, dank seiner geringen Größe und windgeschützter Buchten, im Winter regelmäßig zu. Schlittschuh laufen, Eisstock schießen, Spaziergänge über den See und Eishockey spielen haben hier Tradition. Ab 1936 hatte Weßling mit damals 800 Einwohnern einen eigenen Eishockeyverein, war in Bayern der einzige Bundesliga-Verein, der auf Natureis spielte und trainierte, und stellte ab 1956 Spieler für die deutsche Nationalmannschaft. Text n Ulrike Reschke

Wie vor 50, 60 Jahren sitzen die ehemaligen Nationalspieler Alfred Riedl, Roland von Rebay und Manfred Schneider mit Hans Buchner, Armin Hasler und Dieter Kuhfuß im „Café am See“ zusammen. Sie erzählen von ihren wilden Zeiten als Eishockeyspieler in der Nachkriegszeit – von den frühen „Gehversuchen“ auf dem Weßlinger See, von ihren Erlebnissen im Nationalteam und davon, dass viele ihrer Sportkameraden bei den Treffen schon nicht mehr dabei sind. Die „al-

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ten Haudegen“ sind heute weit über 70. Einige spielen Golf und fast alle schieben im Winter Eisstock auf dem gefrorenen See. Sportlich aktiv sind sie bis heute, und ihre Kameradschaft besteht noch immer. „Weil wir so viele unterschiedliche Typen sind“, meint Manfred Schneider, der im original schwarz-gelben Mannschaftspulli der 50er Jahre erschienen ist, und ergänzt, dass alle bis auf einen von der selben Hebamme auf die Welt gebracht wurden. Von früher Kindheit an schweißte sie die Leidenschaft für den Eissport zusammen. „Jeden Nachmittag nach der Schule sind wir aufs Eis“, sagt Alfred Riedl, „wir konnten mit sechs Jahren Schlittschuh fahren“. Und Hans Buchner ergänzt: „Wir waren immer Bauernbuam und immer waren wir mit dem Eis verwandt.“

„Wir waren die Höchsten“ Zusammen mit zwei Schulkameraden wechselte Hans Buchner nach der siebten Klasse in eine Schule nach München. Die Lehrer mochten die „braven Buam“, die Mitschüler aus der Stadt schauten auf sie herunter. Dass die Weßlinger als Eishockeyspieler einiges drauf hatten, ahnte keiner. Bis der Hausmeister im Hof eine Eisfläche anlegte. Mit Schlittschuhen und Schlägern über der Schulter fuhren die drei in die Stadt – und das erste Mal in der Schulgeschichte gewann die 8b, putzte die gegnerische 8a gar mit 21 :0 weg. „Da waren wir die Höchsten“, sagt Buchner. Nach dem Krieg musste eine komplett neue Mannschaft zusammengestellt werden, viele junge Männer waren gefallen. Ab 1950 spielte Weßling in der Landesliga. 1953 stieg der Verein in die höchste deutsche Spielklasse, die Oberliga, auf. Die Mannschaft trainierte im Münchner Prinzregentenstadion und fuhr zu Spielen bis nach Düsseldorf und Krefeld. Auf Natureis waren die „Naturburschen“ klar im Vorteil gegenüber den Vereinen aus Düsseldorf, Hamburg oder Mannheim, die auf Kunsteis trainierten und spielten. Das Sommertraining bestand aus Läufen um den See, Konditionstraining im Saal „der Post“oder Handball. Ihre Spiele waren nicht nur Kämpfe um Tore und Punkte, sondern auch um Anerkennung durch die finanziell besser gestellten großen Vereine. Vier Jahre hielt sich der S.C.W. durch Kampfgeist und Kameradschaftswillen in der Oberliga, Weßlinger Spieler wurden in die A und B Nationalmannschaft berufen.

Torhüter Willi „Witsche“ Edelmann, dessen Bruder Anton und Hans Schneider spielten in der A-Nationalmannschaft. Thomas Schaberer, Raimund Ressemann, Albert Dellinger, Paul Jakob, die Brüder Hans und Manfred Schneider, Ludwig Bichler, die Brüder Alfred und Josef Riedl sowie Roland von Rebay traten als B-Nationalmannschaft im März 1956 gegen Jugoslawien an und beendeten die Partie mit 5:5. Zunächst hatte man auf dem gefrorenen See trainiert und gespielt – mit einer Bande aus rund 15 Zentimeter breiten Brettern, und aus Maschendraht und Holz gebauten Toren. 1948 legten die Weßlinger mit Hilfe amerikanischer Besatzer in einer ehemaligen Kiesgrube, an der Stelle der heutigen Tennisplätze, ein Eisstadion an. Bis zu 3800 Zuschauer kamen in die Arena, um die Eishockey-Matches zu sehen. Das Eis war stets selbst gemacht: Selbst als Bundesligisten rückten die „Bauernburschen“, wie sie der Eishockeykommentator Sammy Drechsel respektlos bezeichnete, mit Skiern an, um den Schnee zu plätten und beregneten nachts die Fläche. Später war Dieter Kuhfuß für das Eis zuständig. Er stieß 1962 zum Verein und engagierte sich als Funktionär, Betreuer und Jugendtrainer. „Der Kuhfuß hat uns ein Eis hingezaubert, das war traumhaft“, erinnert sich Manfred Schneider. Geld war kaum da, da war es für die Weßlinger eine besondere Sache, dass der Präsident des Bayerischen Eishockeyverbands und ehemalige Schriftführer ihres Vereins, Ferdinand Baumer, Freundschaftsspiele in Davos, St. Moritz und Cortina d’Ampezzo initiierte. „Aus Cortina sind wir heimgeschickt worden, weil wir nachts so umgefetzt haben“, schmunzelt Manfred Schneider in Erinnerung an die ungestümen Zeiten. Nach 1956 spielte der S.C. Weßling in der Natureisliga und errang wichtige Titel mit der Jugend. Einige Jahren fuhr man noch zum Training nach München, Landsberg oder Buchloe –doch die Talente wanderten ab und 1984 musste die Abteilung Eishockey den Betrieb einstellen. n

Wintersport im Fünf-Seen-Land Eisstockschießen: TSV Oberalting-Seefeld, Pilsensee und Wörthsee (je nach Eislage) Schlittschuhlaufen: Pilsensee, Wörthsee (bei guter Eisdecke), Raistinger Weiher Langlaufloipen (Auswahl): Utting, Dießen (Schatzbergalm), Feldafing, Tutzing, Obermühlhausen, Steinebach (Wörthsee), Gilching (Quelle: www.christoph-moder.de) Eishallen: Landsberg (www.fun-landsberg.de, Tel. 08191-

Foto: Reschke

128501), Germering „Polariom“ – Kunsteis von Oktober Dieter Kuhfuß, Armin Hasler, Alfred Riedl, Manfred Schneider, Hans Buchner und Roland von Rebay mit „Witsche“. Manfred Schneider errichtete das Denkmal für den aus Weßling stammenden Nationaltorhüter.

bis März (www.stadtwerke-germering.de, Tel. 089-8412141, Peißenberg (www.tsvpeissenberg,de, Tel. 08803-3133) Pferdekutschenfahrten: Starnberger See

Region Wörthsee | Seite 32

„Berührungen in Bildern“ Fotografien von Constanze Wild

Text n Andrea Wilkening

Image Kampagne für pharmos natur mit Aloe Vera Pflanze

Aus dem Ayurveda Bildband, Umschau Verlag

Die international renommierte Fotografin lebt am Wörthsee und genießt es, hier das Paradies direkt vor der Tür zu haben. Im Sommer früh morgens mit den ersten Enten im See schwimmen zu gehen, und sich abends von den einzigartigen Sonnenuntergängen faszinieren zu lassen erlebt sie als wunderschönen Ausgleich zu einem intensiven Arbeitstag. Ihre Fotos leben von der Authentizität des Augenblicks, von der absoluten Hingabe an den Moment. Es sind Seelenbilder, die die Schönheit in all ihren Facetten offenbaren und die Essenz des Wesentlichen zum Vorschein bringen. Constanze Wild: „Es ist mir ein Anliegen, mit den Bildern positive Impulse zu setzen. Menschen, Ideen und Kulturen über das Medium Fotografie zu verbinden und die Erinnerung zu wecken an die Schöpferkraft, die in jedem Menschen steckt, unabhängig von seiner äußeren Lebenssituation. Durch den Fokus der Kamera erfahre ich

Porträt- und Modephotos sowie themenbezogene Editionen und Ausstellungen sind die Schwerpunktthemen der Künstlerin, die sich auch in Jugendprojekten engagiert. Aktuell ist von ihr ein Bildband zum Thema Ayurveda erschienen. Mit beeindruckenden Fotografien von Constanze Wild und kenntnisreichen Texten von Michele Volkhardt dokumentiert er die Jahrtausende alte Kunst ganzheitlicher Heilung und gibt seltene Einblicke in die Geschichte und den Rhythmus des ehemaligen Königspalastes von Vengunad wieder. Kontakt: www.constanze-wild.de

Buchtipp „Ayurveda“, Constanze Wild / Michele Volkhardt, Umschau Verlag, ISBN 978-3865286642 Preis: 58 Euro

Foto: Lisa Profaiser

eine Konzentration auf das Wesentliche, auf das, worum es bei dem Menschen im Augenblick geht. Diese Themen zeigen sich in den Bildern. Es offenbaren sich Schönheit, Sinnlichkeit, Wahrheit, PotentialGelebtes ebenso wie Verborgenes.“

Seite 33

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Region Fundstück | Seite 34

richtssäule am Dampfersteg. Obwohl, Moment Mal, Seegerichtssäule? So einfach ist es dann doch nicht. Zwar räkelt sich nahe des Dampferanlegers in Seeshaupt tatsächlich eine knapp zwei Meter hohe, quadratische, verwitterte und uralt aussehende Säule gen Himmel, aber ob das nun wirklich eine Seegerichtssäule gewesen ist? Ein Rätsel. Und vielleicht sogar ein fast 500 Jahre altes, denn vielleicht stehen die stark verwitterten Ziffern tatsächlich für 1522, das Geburtsjahr der Säule?

Was hat es auf sich mit der Seegerichtssäule in Seeshaupt?

Aber der Reihe nach. Da steht nun in Seeshaupt diese Säule. Aus Anzeige Tuffstein. Vielleicht sogar ein Tuffstein aus Weilheim. Aber auch das ist im Grunde schon Spekulation. Wie auch sämtliche Überlegungen zur Funktion der Säule. Zwar sind auf einer Seite in wappenähnlicher Struktur die Buchstaben S und G zu erkennen – aber welchen Sinn Hospizdienst Ammersee e. V. informiert, ehrt und organisiert Flohmarkt dieses Fundstück hatte, lässt sich daraus nicht eindeutig erschließen: Da sagen die einen, dass es sich um eine Fischereigerichtssäule und um die Auszeichnung der ehrenamtlichen Hos- dotierten Sozialpreis undSeegericht Raiffeisenbanken handelt; Sder undVolksG wie eben. im Die anderen wiederum glaupizhelferin Ute Humpert organisiert der Hospizdienst Landkreis Landsberg erhalten. ben fest an die These der Seegrenze, welche die Gerichtsbarkeiten Ammersee e. V. (Hosdiam) am Samstag, den 30. Juli, Nun wird eine Hosdiam-Mitarbeiterin für ihr besonderes einen umfangreichen Informations- und Servicetag für Inte- Engagement im Rahmen des Freiwilligendienstes ausgezeichStarnberg und Weilheim voneinander trennte; S und G wie Seegrenze. ressierte an der Hospizarbeit im Ammerseeraum. net: Ute Humpert war vom Hospizdienst Ammersee e. V. für Klar„Ehrenamtlichen soweit? Und –desnatürlich es noch dritte Meinungen, die der Im Rahmen eines „Tages der offenen Tür“ im Greifenber- die Wahl der Monats“ gibt vorgeschlagen ger Hospizbüro kann man sich über die Aktivitäten des seit worden – eine Auszeichnung, die die LandesarbeitsgemeinSäule noch mindestens einen weiteren Zweck zuschreiben. Weitaus 2007 bestehenden Vereins informieren, die Räumlichkeiten schaft der Freiwilligen-Agenturen und Freiwilligen-Zentren eindeutiger als eine mögliche Jahreszahl besichtigen und die Hosdiam-Vertreter sowie die Mitglieder in Bayern im Zweimonatsrhythmus vergibt. Die Verleihung lässt sich heute noch der des Freiwilligendienstes kennen lernen. Denn der Verein der Urkunde an Ute Humpert durch zwei Koordinatorinnen in den Stein geritzte schräg stehende Fisch erkennen. Der Fisch anAnzeige engagiert sich neben der anspruchsvollen Hospizarbeit seit Hospizdienst der Landesarbeitsgemeinschaft der Höhepunkt des und SerAmmersee e.wird V. informiert, ehrt organisiert Flohmarkt letztem Jahr auch noch als Vermittlungsbörse für Ehren- vicetages Ende sein. sichJuli symbolisiert die Lage der Gemeinde am Starnberger See und die amts-, Dienst- und Sachleistungsspenden („Herzlicht-BörDas regelmäßig stattfindende Seniorentreffen (14 Uhr) bei der Fischerei als wichtigen Erwerbszweig in früheren Zeise“), sowie im „Freiwilligendienst aller Generationen“. Mit Kaff ee undBedeutung selbstgebackenem Kuchen, sowie ein Flohmarkt Seegerichtssäule in Seeshaupt wirft viele Fragen auf diesem Dienst werden Einsame, Kranke und Bettlägerige in im Hospizgarten, der nur Wetter ebenfalls von Bernried ten.die Auch derbei vonschönem 1520 bis 1535 im Kloster und um Auszeichnung der ehrenamtlichen Hosdotierten wirkende Sozialpreis Propst der Volks- und Raiff Sozialeinrichtungen betreut, die noch nicht direkt des Hos- 9.30 bis 16 Uhr stattfi ndet (Standgebühr Euro zugunsten Landkreis Anzeige pizhelferin Ute Humpert organisiert 8der Hospizdienst Landsberg erhalten. Tutzinger trug den Fisch in Juli, seinem persönlichen Wappen. pizdienstes sondern einer Langzeitbegleitung bedürfen. Hosder Hospizarbeit bis 29. Juli möglich) Hospizdienst Ammersee e. Johannes V. informiert, ehrt organisiert Flohmarkt Text n Kathrin Klement Ammersee e.–V.Anmeldung (Hosdiam) amund Samstag, den 30.flankieNun wird eine Hosdiam-Mitarbeiterin fü

HOSDIAM-Informations- und Servicetag

HOSDIAM-Informations- und Servic

Sie ist und bleibt ein Rätsel Die

HOSDIAM-Informations- und Servicetag

diam nimmt sich ihrer gewissermaßen im Vorfeld einer Hos- einen ren den Tag der offenen Tür bei Hosdiam. umfangreichen Informationsund Servicetag für Inte- Engagement im Rahmen des Freiwilligendie pizbetreuung an und bildet die hier tätigen Betreuer (ebenso ressierte Tag der offenen Tür mit im Flohmarkt (bei gutem Wetter) net: Ute Humpert war vom Hospizdienst A an der Hospizarbeit Ammerseeraum. wie auch die Hospizhelfer) diesbezüglich aus. Für dieses Zu- im am„Tages 30.Fall Juli, 9.30 – 16Tür“ Uhrim imGreifenberehemaligen Aufeines jeden stand die Seegerichtssäule wohl an diesem des Monat ImHospizbüro Rahmen der offenen dienicht Wahl immer der „Ehrenamtlichen satzkonzept hatte Hosdiam 2010 bereits den mit 1.000 Postgebäude, Hauptstraße 55, Greifenberg umEuro die Auszeichnung derkann ehrenamtlichen Hosdotierten Sozialpreis derzeigt Volksund Raiff eisenbanken ger Hospizbüro man über Aktivitäten seit worden –die eine Auszeichnung, Gewohnte Wege und Pfade verlassen eröffnet und häufig ganz neue Ort, direkt da sich unten amdieSee. Eine altedes Stichgrafik Säule noch an die dieimLand pizhelferin Humpert organisiert der Hospizdienst Landkreis Landsberg erhalten. 2007 bestehenden Vereins informieren, die Räumlichkeiten schaft der Freiwilligen-Agenturen und Fre Hospizdienst Ammersee e. V.Ute informiert, ehrt und organisiert Flohmarkt Blickwinkel. Und das Gute daran: Man muss dafür gar nicht in die am ihrem unterhalb derNun Kirchenmauern von St. Michael. Auf dieAmmersee e. V. besichtigen (Hosdiam) Samstag, den 30. Juli, sowie wird eine Hosdiam-Mitarbeiterin für ihr besonderes und die Standort Hosdiam-Vertreter die Mitglieder in Bayern im Zweimonatsrhythmus vergib einen umfangreichen des Informationsund Servicetag für Inteim Rahmen Freiwilligendienstes ausgezeichFreiwilligendienstes kennen lernen. Engagement Denn der Verein derdes Urkunde an Ute Humpert durch zwei K Ferne schweifen, sondern ganz einfach imressierte 5-Seenland bleiben. Und sem Stich ist allerdings auch zu erkennen, dass die Seeshaupter Säuan der Hospizarbeit imsich Ammerseeraum. Ute Humpert vom Hospizdienst Ammersee e.wird V. für engagiert neben der anspruchsvollennet: Hospizarbeit seit warder Landesarbeitsgemeinschaft der Hö Rahmen eines derJahr offle enen Tür“ Greifenberder „Ehrenamtlichen desAber Monats“ vorgeschlagen letztem auch noch als Vermittlungsbörse fürVolksEhrenEnde Juliim sein.weiß wer dann zufällig noch nach Seeshaupt amIm Südlichen Starnberger noch einim Kreuz trug. DasdieistWahl wohl nicht mehrvicetages erhalten. wer und um die Auszeichnung der „Tages ehrenamtlichen Hosdotierten Sozialpreis der und Raiff eisenbanken Hospizbüro kann amts-, man der sich über die des seit worden – eine Auszeichnung, die die LandesarbeitsgemeinDienstundAktivitäten Sachleistungsspenden („Herzlicht-BörDas regelmäßig stattfindende Seniorentre pizhelferinger Ute Humpert organisiert Hospizdienst Landkreis erhalten. See gelangt, entdeckt ein ganz besonders Fundstück: Die se“), Seegeschon seitRäumlichkeiten wann … Landsberg Auch das ist der undFreiwilligen-Agenturen bleibt ein Rätsel. n Kuchen, sow bestehenden informieren, die schaft und Freiwilligen-Zentren sowie aller Mit vorerst Kaff eeihr undbesonderes selbstgebackenem Ammersee 2007 e. V. (Hosdiam) am Vereins Samstag, denim 30.„Freiwilligendienst Juli, Nun wird eineGenerationen“. Hosdiam-Mitarbeiterin für besichtigen und die Hosdiam-Vertreter sowie die Mitglieder in Bayern im Zweimonatsrhythmus vergibt. Die Verleihung diesem Dienst werden Einsame, Kranke und Bettlägerige in im Hospizgarten, der nur bei schönem Wet einen umfangreichen Informations- und Servicetag für Inte- Engagement im Rahmen des Freiwilligendienstes ausgezeichdes Freiwilligendienstes kennen lernen. betreut, Denn der Urkunde an Ute Humpert durch Sozialeinrichtungen dieVerein noch nicht direkt Hos9.30 bis 16 Uhr ndet (Standgebühr 8 ressierte an der Hospizarbeit im Ammerseeraum. net:der Ute Humpert war vomdes Hospizdienst Ammersee e.zwei V.stattfi fürKoordinatorinnen engagiert neben der anspruchsvollen Hospizarbeit seit „Ehrenamtlichen der bedürfen. Landesarbeitsgemeinschaft wird der– Höhepunkt sondern einer Langzeitbegleitung Hosder Hospizarbeit Anmeldungdes bis Ser29. Juli Im Rahmen eines „Tages sich der off enenpizdienstes Tür“ im Greifenberdie Wahl der des Monats“ vorgeschlagen letztem auch die noch als Vermittlungsbörse für Ehrenvicetages Ende Juli diam nimmt sich Vorfeld einer Hosren den Tag der offenen Tür bei Hosdiam. ger Hospizbüro kann manJahr sich über Aktivitäten des ihrer seit gewissermaßen worden – eineim Auszeichnung, die diesein. LandesarbeitsgemeinDienstund Sachleistungsspenden („Herzlicht-BörDas regelmäßig stattfi ndende en (14 Uhr) bei (be pizbetreuung an und bildet die hier Betreuer (ebensound Tag der Seniorentreff offenen Tür mit Flohmarkt 2007 bestehendenamts-, Vereins informieren, die Räumlichkeiten schaft der tätigen Freiwilligen-Agenturen Hospizdienst Ammersee e.V.Freiwilligen-Zentren se“), sowie im „Freiwilligendienst aller Generationen“. Mit KaffFür ee und selbstgebackenem Kuchen, sowie ein Flohmarkt wie auch Hospizhelfer) aus. dieses Zu- vergibt. im Hospizbüro am 30. Juli, 9.30 – 16 Uh besichtigen und die Hosdiam-Vertreter sowie diedie Mitglieder in diesbezüglich Bayern im Zweimonatsrhythmus Die Verleihung Hauptstrasse 86926 diesem Dienst Einsame, Kranke und Bettlägerige inan den im55, Hospizgarten, nurKoordinatorinnen bei schönem Wetter ebenfalls von satzkonzept hatte Hosdiam bereits mit 1.000Greifenberg Euroder Postgebäude, Hauptstraße 55, Greifenbe des Freiwilligendienstes kennenwerden lernen. Denn der Verein der2010 Urkunde Ute Humpert durch zwei Fon:des 0 81Hos92 / 99 73 81–bis Fax:160Uhr 81 92stattfi / 89 63ndet (Standgebühr 8 Euro zugunsten Sozialeinrichtungen betreut, die noch nicht direkt 9.30 engagiert sich neben der anspruchsvollen Hospizarbeit seit der Landesarbeitsgemeinschaft wird der Höhepunkt des Serpizdienstes einer Langzeitbegleitung der Hospizarbeit – Anmeldung bis 29. Juli möglich) flankieE-mail: hosdiam@web.de letztem Jahr auch noch als sondern Vermittlungsbörse für Ehren- bedürfen. vicetages HosEnde Juli sein. diamSachleistungsspenden nimmt sich ihrer gewissermaßen im VorfeldDas einer Hos- ren denwww.hosdiam.de Tag derSeniorentreff offenen Tür en bei(14 Hosdiam. amts-, Dienst- und („Herzlicht-Börregelmäßig stattfi ndende Uhr) bei pizbetreuung an und die hier tätigen Tag der offKuchen, enen Türsowie mit Flohmarkt (bei gutem Wetter) se“), sowie im „Freiwilligendienst allerbildet Generationen“. Mit Betreuer Kaffee(ebenso und selbstgebackenem ein Flohmarkt Bürozeiten: wie auch die Hospizhelfer) diesbezüglich aus. Für dieses Zuim Hospizbüro am 30. Juli, 9.30 – 16von Uhr im ehemaligen diesem Dienst werden Einsame, Kranke und Bettlägerige in im Hospizgarten, der nur bei schönem Wetter ebenfalls Mi. 16–18 Uhr, Sa. 11– 13 Uhr satzkonzept hatte Hosdiam 2010 bereits den mit 1.000 Euro Postgebäude, Hauptstraße 55, Greifenberg Sozialeinrichtungen betreut, die noch nicht direkt des Hos- 9.30 bis 16 Uhr stattfindet (Standgebühr 8 Euro zugunsten

Foto: Kathrin Klement

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Sport & Spiel Eisgolfen

Einlochen auf dem

„White“

Seite 35

Ihre weißen Golfbälle können Sie zu Hause lassen, genauso wie Ihr traditionelles Golf-Outfit – wer in Eis und Schnee golfen will, der braucht den niedrigen Temperaturen angepasste Thermohosen und vor allem farbige Bälle, die sich in weißer Umgebung problemlos wieder finden lassen. Schläger und Golfausrüstung dagegen können auch in der Winterlandschaft genutzt werden; allerdings werden nur drei Eisen und der Putter gebraucht.

Mit dem Hundeschlitten zum Loch Die Regeln des weißen Golfens sind mit denen des grünen vergleichbar: den Ball mit möglichst wenig Schlägen im Loch versenken. Lediglich die Schlagweiten fallen beim Eis- oder Wintergolfen kürzer aus; meistens werden statt 18 Löchern nur neun gespielt. Das eigentliche „Green“ wird durch ein spezielles Spray sichtbar gemacht. Und von einem Loch zum anderen kommt man statt mit dem Golfwagen mit einem Hundeschlitten – Abenteuer pur!

Für das Eisgolfen wird die Natureisfläche des Weissensee in Kärnten/ Österreich kurzerhand in einen Golfplatz umfunktioniert. Greens werden zu „Whites“ und los geht‘s.

Vergessen Sie Skifahren und Snowboarden – Eisgolfen heißt die aktuell angesagte Trendsportart. Sie sind ein begeisterter Golfer und wollen Ihr Können auch einmal in schneebedeckter Landschaft unter Beweis stellen? Wie wäre es dann mit einem Besuch auf einem Eisgolfparcours? Das Golfen findet auf zugefrorenen Seen und teilweise sogar mitten in Gletscherlandschaften statt. Auf diese Weise bekommen Sie beim Ausüben dieser neuen Trendsportart auch noch einen atemberaubenden Blick auf die Natur geboten.

Bereits Anfang des 20. Jahrhunderts wurde das Eisgolfen durch den englischen Schriftsteller und Nobelpreisträger Rudyard Kipling entdeckt. Er lebte zur damaligen Zeit in Neuengland und spielte auch gerne in den Wintermonaten bei viel Eis und Schnee Eisgolfen. Seit 1999 finden jedes Jahr Weltmeisterschaften im Eisgolfen statt. Der dafür vorgesehene Golfplatz befindet sich in Grönland. Er ist der nördlichste und wohl auch außergewöhnlichste Golfplatz der Welt. Jedes Jahr werden die Teilnehmer mit einem neuen Kurs konfrontiert, da der Platz zum Eisgolfen durch das Wetter und das Meer immer wieder aufs Neue verändert wird. Weitere Besonderheiten bei der Eisgolf-Weltmeisterschaft sind, dass die Wertungen von Männern und Frauen nicht getrennt durchgeführt werden; es können somit beide Geschlechter gleichermaßen den Weltmeistertitel erlangen. Durch die extremen Wetterverhältnisse ist es jedoch oft nicht möglich, die Weltmeisterschaften beim Eisgolfen tatsächlich durchzuführen. So konnten in den Jahren 2007 und 2008 keine Eisgolf-Weltmeisterschaften stattfinden. Der erste Sieger aus dem Jahre 1999 war der aus England stammende Peter Masters. Zugelassen werden zu den Weltmeisterschaften beim Eisgolfen nur 20 Golfspieler, die ein maximales Handicap von 36 aufweisen können. n Quelle: Grandel/Sportlexikon

Ein Golferlebnis der besonderen Art bietet die Region Weissensee in Kärnten im Winter. Sonst bekannt als Langlauf- und Eissportzentrum, wird hier – in Zusammenarbeit mit Dolomitengolf Lienz – vom 9. bis 11. Februar 2012 das Internationale Eisgolfturnier Weissensee ausgetragen. Zum

zu 40 cm aufweist. 9 Holes (Par 3 bis Par 5) erfahren eine Spezialpäparierung, ebenso die „Whites“, die als Winter-Green angelegt werden. Auf den Fairways ist der Schnee komprimiert, die Abschläge sind gekennzeichnet. Information: www.weissensee.com

Fotos: weissensee information

Golfplatz umfunktioniert wird die 6,5 km² große Natureisfläche des Sees, die eine Eisdecke von bis

und Spiel Bridge | Seite Sport & Spiel Bridge | Seite 3636

Viele Stiche – wenig Worte Bridge ist mehr als „ein Kartenspiel für vier Personen“ Text n Frauke Vangierdegom

„Bridge ist ein Sport und als solcher ist Euer Platz hier bei den anderen Sportarten.“ Juan Antonio Samaranch (anläßlich des IOC Bridge Grand Prix 1998 im Olympischen Museum in Lausanne)

In seinen Ursprüngen geht das Kartenspiel auf das Jahr 1529 zurück. Zumindest erwähnte Bischof Latimer in dieser Zeit ein ähnliches Spiel. Mitte des 17. Jahrhunderts dann entwickelte sich das, heute noch besonders in England beliebte, Whist. Bridge wie es heute in unseren Breitengraden – aber auch weltweit gerne gespielt wird – hat der amerika-

nische Unternehmer Harold S. Vanderbilt entwickelt und seit 1998 ist Bridge als offizielle Sportart vom Olympischen Komitee anerkannt. 1926 erschien in England das erste Bridge-Magazin und 1935 fand in New York die erste Weltmeisterschaft statt, bei der die USA vor Frankreich gewann. In Deutschland gründete sich 1932 der erste Bridgeverband, der sich nach dem zweiten Weltkrieg neu gründete und mittlerweile in vielen Regionen der Republik vertreten ist. Bridge ist ein Partnerschaftsspiel: Es setzt auf Einfühlungsvermögen, Harmonie und eine perfekte Verständigung. Gesprochen aber wird eine eigene Bridge-Sprache.

Fotos: vangierdegom; DJD/deutscher bridgeverband; DJD

Der legendäre Omar Sharif hat einmal gesagt: „Bridge ist die zweitschönste Nebensache der Welt!“. Auch Ian Fleming war ein begeisterter Bridge-Spieler. In seinem Roman Moonraker aus dem Jahr 1955 überführt James Bond Sir Hugo Drax als Falschspieler; Bond betrügt besser und gewinnt die Partie. Bridge ist auch Thema in den Romanen Dr. No und Feuerball. Und Samuel Barber komponierte im Jahr 1959 zu einem Libretto von Gian Carlo Menotti die Kurzoper „A Hand of Bridge“, in der das Kartenspiel Bridge im Mittelpunkt der Handlung steht. Bridge scheint also auf den Bühnen und Leinwänden der Welt zu Hause zu sein und erfreut sich großer Beliebtheit. Das dokumentieren wohl auch Millionen Menschen weltweit, denn so viele sind es, die dieses „Kartenspiel für vier Personen“ mehr oder weniger regelmäßig und mit Begeisterung spielen.

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Freunde dieses Kartenspiels sprechen von der Königin aller Kartenspiele, die als Partnerschaftsspiel Einfühlungsvermögen, Harmonie und eine perfekte Verständigung mit dem Partner voraussetzt. Gespielt wird immer zu viert. Passionierte Bridge-Spieler wissen, dass sich quadratische Tische, an denen je ein Spieler an jeder Seite sitzt, optimal sind. Die beiden Spieler, die sich gegenüber sitzen, spielen miteinander. Ihre und auch die Positionen der beiden anderen Spieler werden mit den Himmelsrichtungen bestimmt. Es spielen also „der Norden mit dem Süden“ und der „Westen mit dem Osten“. Dem ei-

gentlichen Spiel geht die Reizung voraus, in der die beiden Paare versuchen, sich gegenseitig zu überbieten. Wer erstmals und völlig unbedarft einer Bridge-Partie beiwohnt, dürfte Schwierigkeiten haben, zu verstehen, was da unter den Mitspielern gesprochen wird. Denn gereizt wird in einer eigenen Bridge-Sprache. Das Spielerpaar, welches das höchste Gebot abgegeben hat, hat die Reizung gewonnen. Im Gebot selbst wird festgelegt, ob mit oder ohne Trumpf gespielt werden soll und wie viele Stiche dieses Paar erzielen muss. Selbstre-

„Bridge ist ein phantastisches Spiel, weil es von Strategie und Partnerschafts-Vertrauen lebt. Man muss fähig sein schnell zu denken und zu reagieren.“ Bill Gates

dend wird das zweite Paar alles daran setzen, die vorhergesagte Anzahl an Stichen zu verhindern. Gelingt ihnen dies nicht, hat das Paar, das die Reizung bereits gewann, auch das eigentliche Spiel gewonnen. Beim Spiel muss bedient werden. Jeder Stich zählt gleich viel, egal mit welcher Karte er erzielt wurde. Wer einen Stich gewonnen hat, spielt zum nächsten Stich aus. Gespielt wird mit einem 52-Karten-Blatt (ohne Joker). Karte für Karte wird gleichmäßig an alle vier Spieler aufgeteilt, so dass jeder Spieler 13 Karten in der Hand hält, die er verdeckt nach Farben und Rang sortiert. Die Farben nennen sich Pik, Coeur (Herz), Karo und Treff (Kreuz),

wobei Pik die höchste Farbe und das Ass den höchsten Rang darstellt. Wer also das Pik Ass sein eigen nennt, hat die höchste Karte des Spieles in der Hand. Ziel des Spieles ist allerdings nicht, möglichst viele Punkte pro Stich zu sammeln, wie etwa beim Skat oder Doppelkopf, sondern möglichst viele Stiche an Land ziehen zu können. Nur fünf bis zehn Minuten dauert es unter guten Spielern, bis fest steht, wer den Stich gemacht hat. Auch in unserer Region gewinnt das Bridge-Spiel immer mehr Anhänger. Viele Bridge-Clubs sind entstanden, in denen auch blutige Anfänger dieses Kontrakt-Spiel erlernen können. n

Bridge erfordert höchste Konzentration (Bild links). In Deutschland wurde der erste Bridgeverband 1932 gegründet und organisierte sich nach dem Zweiten Weltkrieg neu. Seither wird das Kartenspiel immer beliebter.

Wissenswertes Bridge Club Herrsching e.V.

Bridge Club Starnberg e.V.

Beurer Straße 8

Frauental 19

86926 Greifenberg

82335 Berg

Tel: 08192-8789

Tel: 08151-51372

Bridge-Club Inning

www.bc-starnberg-1.de

Marsstraße 11

Bridge Club Starnberg-

82266 Inning

Würmtal e.V.

Tel: 08143-1235

Alpenstr. 24

www.bc-inning.de

82319 Starnberg

Bridge Club Starnberg am See e.V.

Tel: 08151-122 51 www.bc-starnberg.de

Bahnhofsplatz 8

Bridge-Club Tutzing e.V.

82319 Starnberg

Alte Traubinger Straße 18b

Tel: 08151-2416

82340 Feldafing-Garatshausen www.bridge-club-tutzing.de

Sport & Spiel Tellerrand | Seite 38

Wintervergnügen für die ganze Familie Die Blombergbahn bei Bad Tölz

Winterzeit ist Rodelzeit! Und wenn Frau Holle ihre Betten ordentlich ausgeschüttelt und für eine schöne weiß-glitzernde Schneedecke gesorgt hat, dann hält es Große wie Kleine nicht länger in der warmen Stube: Dann werden die Rodel ausgepackt und ein uralter Familienspaß kann seinen Lauf nehmen:

Die Auffahrt und der Transport der Rodel erfolgt mit den bequemen neuen Sesseln der Doppelsesselbahn. An der Talstation stehen den Rodlern 300 neue Leihschlitten zur Verfügung. An den Wochenenden, die auf Vollmond folgen, wird abends auf der beleuchteten Rodelbahn ab Mittelstation das Nachtrodeln angeboten. Ein Winterspaß mit Apres-Rodel-Gaudi an der Schirmbar.

Rasant auf dem „Blomberg-Blitz“ Falls einmal Schneemangel herrschen sollte, kann auf dem „Blomberg-Blitz“ dennoch rasant gerodelt werden. Die Schienen geführte Allwetterbahn schlängelt sich über den Hang neben der Talstation und ist mit Acryl-Glashauben gegen kalten Fahrtwind geschützt. Für Skifahrer und Snowboarder stehen insgesamt sieben präparierte Pistenkilometer bereit. Die Skihauptabfahrt ist im oberen Teil sehr anspruchsvoll und wird ab der Mittelstation und auf dem Zielhang gemütlicher. Versorgt werden die Pisten durch die Sesselbahn und den Schlepplift am Zielhang. Als besonderes Angebot ist der täglich stattfindende Abendskilauf von 19:00 bis 22:00 Uhr bei Flutlicht und Musik zu nennen. Für Be-

rufstätige ein echter Feierabendspaß im Schnee. Reichlich FreestyleSpaß haben geübte Brett´lfreunde im Ski- und Snowboard-Funpark mit zahlreichen Sprüngen und Hindernissen. Die lokalen Freestyler sorgen für eine optimale Präparierung des Geländes. Die Ski- und Snowboardschule Montevia bringt Kindern ab vier Jahren die ersten Schwünge auf den Brettern bei. Hierfür steht ein extra abgegrenzter Skikurshang von 10.000 Quadratmetern mit zwei Seilliften zur Verfügung. Als Einkehrtipp empfehlen wir die Blombergtenne mit Schirmbar an der Talstation, die mit warmen Getränke und Schmankerln zu einer Pause einlädt. Aber auch die Sonnenterrasse und Gaststuben des Blomberghauses auf 1200 Meter Höhe sind ein beliebtes Ziel für Winterwanderer, und Rodler, die sich hier mit warmen Getränken und bayrischen Schmankerln verwöhnen lassen können. Wer seinen Aufenthalt länger planen will, dem stehen über 60 Übernachtungsplätze im Blomberghaus zur Verfügung. Auf dem Hochplateau stehen 20 Kilometer Winterwanderwege bereit und auch der verschneite Kunstwanderweg „Sinneswandel“ ist ein lohnendes Ausflugsziel. Für Tourengeher ist der „Gamssteig“, eine speziell beschilderte Route vom Parkplatz zum Blomberghaus, ausgewiesen. Das schöne ist: Vom Fünf-Seen-Land bis zur Blomberg-Bahn sind es nur rund 50 Kilometer. Einem herrlichen Wintertag ganz in der Nähe steht also nichts im Wege! Kontakt: www.blombergbahn.de

Foto: Blombergbahn

Eine der längsten und schönsten Naturrodelbahnen in Bayern findet man zweifellos am Blomberg. Die Strecke schlängelt sich auf 5,5 Kilometer Länge von der Bergstation durch den verschneiten Bergwald ins Tal. Neben der anspruchsvolleren Hauptstrecke gibt es die Familien-Variante ab der Mittelstation, die für ungeübte und weniger mutige Rodler empfohlen wird.

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Schlossallee grüßt die „fünf Seen“ SCHLOSSALLEE OLDENBURG

SCHLOSSALLEE MÜNSTER

SCHLOSSALLEE OSNABRÜCK

SCHLOSSALLEE AUGSBURG

Herzlichen Glückwunsch zur Schlossallee der fünf Seen, alles Gute und viel Erfolg für die Zukunft! „Das Erfolgskonzept etabliert sich jetzt auch im Süden!“ Barbara Rottwinkel-Kröber Initiatorin www.schlossallee.com

Verlag Rottwinkel-Kröber GmbH Brückenort 15 | 49565 Bramsche | Fon 05461 / 94 02 10 | Fax 05461 / 94 02 20 www.verlagkroeber.de

Gesundheit Ayurveda | Seite 40

Leben in Balance Lebensfreude, Vitalität und Glück – das erfahren Menschen, die „im Gleichgewicht“ sind. Ayurveda, die uralte Lebens- und Gesundheitslehre aus IndiFoto: Constanze Wild – „Shirodhara“ aus Ayurveda Bildband Umschau Verlag

en sieht auf die individuelle Natur jedes Menschen. Und sucht sie zu stärken. Text n Gerlinde Knoller

Wer trägt nicht diese Sehnsucht in sich? Die Sehnsucht nach einem langen, glücklichen Leben. Nach einem Leben, das, was immer es bringt, den Menschen nicht nachhaltig aus seinem inneren Gleichgewicht bringt. Es gibt viele Wege zu einem so verstandenen „glücklichen“ Leben. Einer davon ist Ayurveda. Diese weltweit älteste überlieferte Lebens- und Gesundheitslehre, die „Wissenschaft vom langen Leben“, wird in den letzten Jahren bei uns im Westen wieder neu entdeckt. Seit mindestens 3500 Jahren bekannt, stammt sie von den „Veden“, den heiligen Schriften Indiens. Der Begriff „Ayurveda“ leitet sich aus dem indischen Sanskrit her, zusammengesetzt aus den Worten „Ayuh“ („Leben“) und „Veda“ („Wissen“). Ein Menschenleben ist vielfältig. Um ein erfülltes Leben führen zu können, bedarf es der Einheit von Körper, Geist und Seele. Genau hier setzt Ayurveda an – und ist deshalb auch nicht genau zu fassen. „Ayurveda“, das hat was mit Ernährung zu tun, sagen die einen. Andere denken an Meditation, an Yoga oder Ölmassagen. Wieder andere verbinden mit Ayurveda eine Weltanschauung. Oder sie setzen auf Ayurveda als Heilsystem. Ayurveda führt Wissen aus den verschiedensten Bereichen zusammen. Nach der Lehre des Ayurveda spiegelt der menschliche Organismus das kosmische Ordnungssystem wider. Alle Eigenschaften des Universums sind im Menschen enthalten, umgekehrt verhält es sich genauso. Der Kosmos ist aus diesen fünf Elementen zusammengesetzt: aus Feuer (Agni), Wasser (Jala), Luft (Vayu), Erde (Prithivi) und Äther bzw. Raum (Akasha). In unserem menschlichen Körper spiegeln sich nach dieser Auffassung die fünf Elemente in drei Lebensenergien, „Doshas“ ge-

nannt. Nach ayurvedischer Betrachtungsweise hat jeder Mensch ein ihm eigenes, individuelles Verhältnis dieser Doshas. Das Verhältnis dieser Doshas zueinander, so heißt es, bestimme die Konstitution und die individuellen Eigenschaften eines Menschen. Dazu gehören etwa sein Aussehen, seine Vorlieben für Nahrungsmittel, seine Anfälligkeit für Krankheiten und seine Eigenschaften. Befindet sich der Mensch in seinem individuellen Gleichgewicht, so gilt er als gesund. Kommt es aber zu einer Störung des richtigen Verhältnisses dieser Doshas, mache dies krank. Der Mensch fühlt sich „aus dem Gleichgewicht“. Diese drei Doshas bzw. Lebensenergien sind: • Vata. Es steht für Wind, Luft und Äther. Es ist das Bewegungsprinzip im menschlichen Organismus. Es regelt die Atmung, die Bewegung und Nerventätigkeit. Vata-dominierte Menschen, so schreibt die Ayurveda-Expertin Balvinder Sidhu in ihrem „Ayurveda-Glücksbuch“, „sind sehr enthusiastisch und einfallsreich. Sie können sich hervorragend artikulieren, handeln rasch, sind sehr sensibel und empfindsam.“ Gleichzeitig hätten sie einen ruhelosen Geist, ein schlechtes Gedächtnis und würden häufig von Angst, Furcht und Ärger geplagt. • Pitta. Dieses Prinzip steht für Wasser und Feuer. Das „Feuerprinzip“ ist verantwortlich für die Verdauung und den Stoffwechsel. Ebenso für die Geschmeidigkeit und den Glanz der Haut, für Heiterkeit, Intellekt und sexuelle Spannkraft. Dazu Balvinder Sidhu: „Pitta-Menschen sind Macher. Sie sind hochintelligent, präzise, dynamisch und können in der Regel messerscharf argumentieren. Sie neigen zudem dazu, schnell aggressiv, zornig und gereizt zu werden.“

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• Kapha. Es steht für Wasser und Erde. Dieses „Strukturprinzip“ bestimmt nach der ayurvedischen Lehre das Immunsystem, gibt Kraft und Ausdauer. Balvinder Sidhu: „Kapha-Typen sind stabil, geduldig und sehr tolerant. Sie werden selten zornig und lassen sich nicht aus der Ruhe bringen. Sie sind großzügig, ehrenhaft und halten meist ihr Wort. Kapha-Menschen reden häufig langsam und neigen zur Lethargie, wenn sie nicht von anderen motiviert werden. Bei all dieser Unterschiedlichkeit, so Sidhu, gebe es kein „Besser oder Schlechter“. Jeder dieser Typen habe seine spezifischen Talente. Hinzuschauen aber gilt es, wenn ein Mensch das Gefühl hat, sich nicht mehr im Gleichgewicht zu befinden. Wenn er nicht mehr, wie es ein ayurvedischer Ausdruck sagt, „im Selbst verweilen“ kann, keine Vitalität, keine Widerstandskraft, keine Lebensfreude mehr spürt. Gesundheit bekommt hier auch eine spirituelle und ganzheitliche Dimension. Ayurveda kennt viele Anwendungsformen – insbesondere aus dem indischen Kulturkreis. Hier der typische Stirnguss

Ayurveda Health und Beauty Center Enstpannen und Abschalten in Feldafing Gönnen Sie sich eine regenerative Pause mit tiefer Entspannung. Eine Zeit, die nur Ihnen gehört und Sie auf neue Ideen bringt. Eine Zeit, die Sie darauf vorbereitet, leichter mit Stress und Belastung fertig zu werden und dem Alltag mit neuen Energien zu begegnen. Im „Ayurveda Health und Beauty Center“ in Feldafing haben sie die Gelegenheit dazu. Hier, im „Residence Starnberger See“ sorgt der Ayurveda-Arzt Dr. John Switzer mit seinem Team mit ayurvedischen Anwendungen dafür, Ihren Körper wieder ganzheitlich zu spüren, zu beleben, zu entschlacken und dabei seelischen Ballast fallen zu lassen. Eine ayurvedische Anwendung kann Sie mit dem Bereich stiller Bewusstheit in Verbindung bringen, der sonst nur in tiefer Meditation erreicht wird. Dazu gehören Massagen, Ölbehandlungen, Rücken- und Gelenkanwendungen sowie die heilende Wirkung von Kräutern. Für alle, die Individualität und persönliche Betreuung bevorzugen, bietet das „Ayurveda Health und Beauty Center“ beste Möglichkeiten. Hier werden seit über 20 Jahren Panchakarma Kuren nach der klassischen Ayurveda Methode durchgeführt. Das Behandlungskonzept ist insofern einmalig, da neben dem Ayurveda auch andere bewährte Therapien, wie die klassische Homöopathie zum Einsatz kommen. Kontakt: Ayurveda Health & Beauty Telefon: 08157-7152 • www.ayurveda-bayern.com

KLINIKPORTRÄT

Panchakarma mit Wildkräutern Verbinden Sie eine Ayurveda-Panchakarma-Kur mit der reinigenden Kraft der grünen Wildkräuter-Cocktails für eine besonders heilkräftige Ent-

Foto: hotel wutzschleife

schlackung. Tiefgehende Erholung und Regeneration am Starnberger See!

Seien es gesundheitsfördernde Maßnahmen, Behandlungsweisen, Therapiekonzepte oder Heilmittel – all diese zielen darauf ab, den Menschen wieder in seiner individuellen Natur zu stärken und Störungen zu beseitigen. Dazu sei es vor allem wichtig, die „wahre und gesunde Natur eines Menschen zu erkennen und die Ursache für deren Störungen zu beseitigen“, schreibt Kerstin Rosenberg, Geschäftsführerin der Europäischen Akademie für Ayurveda, in ihrem Buch „Die Ayurveda Ernährung“. Es kann also sein, dass Menschen zwar die gleichen Beschwerden, aber unterschiedliche Ursachen dafür haben. Es werden deshalb auch die Gesundheits- und Ernährungsempfehlungen verschieden sein. Unendlich die Bandbreite all der Ansätze, die unter dem Stichwort „Ayurveda“ angeboten werden, seien es Reinigungsverfahren wie Fasten, Bäder, Einläufe, Massagen, Yoga, Atemübungen oder ayurvedische Arzneimittel. Schwierig, bei dieser Fülle zu unterscheiden, ob und welchen Sinn sie machen – vor allem außerhalb ihres kulturellen Kontextes. Es bleibt jedem Einzelnen, dies für sich zu prüfen. n

Laut Ayurveda kann man den Stoffwechsel und das Immunsystem nur dann optimieren, wenn der Körper vorher gereinigt und entschlackt wurde. Weil auch unser Wohlbefinden mit einem gut funktionierenden Stoffwechsel zusammenhängt, ist es wichtig, dem Körper Gelegenheit zu geben, Schlacken und Toxine auszuscheiden. Eine sehr wirksame Reinigungsmethode ist die 4000 Jahre alte Ayurveda-PanchakarmaKur mit ihren angenehmen und wohltuenden Ölanwendungen und Darmeinläufen. Unsere Mini-Panchakarma-Kur umfasst eine 5-tägige Vorkur für zu Hause, gefolgt von einer 3-tägigen Hauptkur in unserer Klinik hier in Feldafing am Starnberger See. Preis: € 795,- (kann nach GOÄ privatärztlich abgerechnet werden) + Vorkurunterlagen € 50,+ Heilkräutercocktails für je € 10,Info: Ayurveda Health & Beauty Tel.: 08157/7152 E-Mail: jswitzer@t-online.de www.ayurveda-bayern.com

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Beauty Frisurentrends 2011/2012 | Seite 42

Triple-Chic: starke Schnitte, starke Farben, starke Stylings Nur selten werden Träume von der Realität eingeholt. In diesem Fall schon: Die Frisuren-Looks im Winter 2011/2012 sind traumhaft schön und sehr real. Dafür setzt die Branche den Fokus auf Frisuren, die sich ungeahnt wandelbar und dadurch immer wieder überraschend neu zeigen.

„Frisuren sind keine Massenware, sondern typgerecht gestaltete und handgefertigte Einzelstücke. Deren hochwertige Qualität ist das Resultat aus Kreativität und Perfektion“, betont Dieter Schöllhorn, neuer Creativdirektor des Landesinnungsverbandes des bayerischen Friseurhandwerks. Ihr Geheimnis liegt in raffinierten Schnitt- und Stylingtechniken: Zu den wichtigsten gehören der Undercut und das Overlapping. Gekonnte Undercuts sorgen für üppige Texturen und damit für Volumen und Lebendigkeit. Beim Overlapping entstehen überlappende Konturen, die zwar starke Längenunterschiede aufweisen, aber dennoch organisch ineinander überfließen. Im virtuosen Zusammenspiel sorgen die beiden Techni-

ken für volle, harmonische Texturen, bei denen unterschiedliche Längen kunstvoll ausbalanciert und ins rechte Licht gerückt werden. Bei Haarlänge, Style und Farbe gilt die Maxime: Anything goes! Erlaubt ist, was gefällt und die eigene Persönlichkeit unterstreicht. Dabei darf ausdrücklich experimentiert werden, denn die Haarmode ist eine Insigne unseres modischen Selbstverständnisses – und damit stets ein persönliches Statement. Funktionalität und Pragmatik sind nicht mehr oder nur noch am Rande ausschlaggebend; ein Look muss heute individuell, einzigartig und authentisch sein. Und er muss in allen Lebenslagen bestehen können, weshalb Wandelbarkeit das Gebot der Stunde ist. Ob glamourös oder rockig, mädchenhaft oder ultrafeminin, smart oder ungezähmt männlich: Alles ist möglich! Der Look ist nicht länger ein Fixum, sondern eine Variable, mit der wir spielen, um

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Enthaarung

Hand-/Fußpflege

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so alle Facetten unserer Persönlichkeit auszuleben. Individualität ist die Basis für eine unverwechselbare Ästhetik – eines der Leitmotive der ZV-Kollektionen. Der neue Short-Cut etwa spielt geschickt mit Kontrasten und wirkt dadurch überraschend innovativ. So wird die formale Strenge des kurzen Ponys durch einen weichen Undercut und strukturiertes Deckhaar in Fransenoptik kunstvoll gebrochen. Wichtig: Eine gleichmäßige Farbe, die die lebendige Textur betont. Am schönsten ist hier ein klassisches Platinblond, das für den extra-kühlen Effekt noch mal mit einer Tönung behandelt wird. Ultraglamourös!

Fotos und Quelle: Haare-Bayern.de; Landesverband des bayerischen Friseurhandwerks

UNAUFGEREGTE RAFFINESSE

sanft durchgestuft, wobei die Spitzen nicht kompakt, sondern ebenfalls soft geschnitten und modelliert werden. Mit tiefem Seitenscheitel und seitlich über die Stirn fallendem Deckhaar verströmt der Look pure Eleganz. Eine märchenhafte Optik, die bestimmt auch Stiefmütter mögen. Stylingvariante: Locken in effektvoller Nass-Optik strahlen Extra-Glow aus. Dafür werden die Haare erst mit Haarlack behandelt und dann über das Lockeneisen gezogen.

FEMININE POWER Formschön, dynamisch und megaweiblich. Basis dieses innovativen Langhaar-Looks sind überlappende Konturen mit starken Längenunterschieden, die ineinander überfließen. Die Grundlänge bleibt im durchgestuften Haar kompakt, das Deckhaar wird im Inneren strukturiert. Das Ergebnis ist eine schmale Silhouette, die durch Volumen am Oberkopf subtil aufgebrochen wird. Eine luxuriöse Note ver-

Wer sagt denn, dass es immer spektakulär sein muss? Manchmal liegt die Kunst im Leisen. Eine Variante des lässig zurückfrisierten Short-Cuts: Die Fülle am Oberkopf sorgt von allein für Glamour. Das Haar wird einfach mit den Fingern nach hinten geföhnt, entsprechende Stylingprodukte geben den nötigen Stand. Ausgangspunkt ist ein gesofteter Stufenschnitt mit sehr weich gearbeiteten Spitzen. Leicht akzentuierte Kammsträhnen in hellem Rot-Braun bringen tolle Reflexe ins satte Brünett. Seine Wandlungsfähigkeit basiert auf den gleichmäßigen Stufungen und der insgesamt fedrigen Struktur. Raffiniert: Eben noch abendtauglich, jetzt so mädchenhaft und natürlich wie einst Meg Ryan: Dafür sorgen die fransige Textur und konseStarke Farben, starke Schnitte und starke Stylings: Die Saison 2012 bietet Frisurenlooks von traumhaft quent nach außen gestylte Haarspitzen. schön bis sehr real.

PURE ELEGANZ Schneewittchen wäre grün vor Neid, hätte sie diesen Look gekannt. Denn ebenholzfarbenes Haar muss nicht zwangsläufig megalang sein, um seinen Zauber zu entfalten. Der graduierte Bob mit insgesamt lang gehaltenem Deckhaar bietet ausreichend Fläche, um Tiefe und Glanz von dunklem Haar perfekt auszuloten. Der Kopf wird

leiht die Farbe: Ein warmer Braunton, der durch rot-goldene Reflexe zum Strahlen gebracht wird. Dezent, aber mit Wow-Effekt! Für einen Look, der Power und Feminität ausstrahlt – und somit auch businesstauglich ist. Abends darf es etwas mondäner sein. Mit Föhn und Stylingprodukten wird kräftig Volumen eingearbeitet. Der Clou besteht in asymmetrisch verlaufenden Spitzen: Am Oberkopf nach außen gestylt, sind sie in den Längen nach innen frisiert. n

Mode Skisport | Seite 44

Blane:

Die dezent dreifarbige wattierte Skijacke von Schöffel für den Herren macht nicht nur auf der Piste eine gute Figur: Handytasche, Mediatasche mit Kabelführung und Verstautasche garantieren, dass man(n) auch im Schnee für alle Lebenslagen optimal gerüstet ist.

Wer zum carven, snowboarden oder freeriden die schneebedeckte Bergwelt aufsucht, der darf mit einem Outfit in knalligen Farben alle Blicke auf sich ziehen, denn der Winter 2011/2012 treibt’s ganz schön bunt.

Der Winter wird bunt und farbenfroh Wintersportler zeigen Figur Text n Frauke Vangierdegom

Retrofarben wie Neongelb, Feuerrot oder Knallgrün sind angesagt, kombiniert mit kühlem Grau oder Weiß – auffallend eben. Aber auch Glamourlook in Gold und Silber und auffällige Muster wie AnimalPrints gehören zum angesagten Modestyle auf der Piste und beim Aprés-Ski. Das auffällige Farbenspiel – da trifft Kanariengelb auf Himmelblau, Knallrot auf unschuldiges Weiß – hat noch einen weiteren Effekt, der auf den Pisten nicht zu unterschätzen ist: Sehen und gesehen werden, heißt die Devise, die so ganz nebenbei auch für mehr Sicherheit sorgt. Vielversprechend, und vor allem den figurbewussten Skihaserln sehr entgegenkommend, ist die Tatsache, dass der Trend sich weg bewegt von den weiten, manchmal unförmigen Snowboard-Hosen hin zu figurbetonten Schnitten. Die Jet-Hose etwa feiert heuer ein wahres Comeback mit ihrem engen Bein und dem Schlag am Fußausschnitt. Retro eben, nicht nur bei Farbe und Print.

Kühles Eisblau unterstreicht die Eleganz der Sportalm-Skijacke MAGDALENA, die mit Kapuze und Pelz den mondänen Auftritt ihrer Trägerin unterstreicht.

Overall Wodan:

Sitzt wie angegossen und verleiht neben sportlicher Eleganz auch Wärme und angenehmen Tragekomfort, der Overall WODAN aus dem Hause Sportalm.

Nicht mehr wegzudenken sind, bei aller Farbenfreude und Figurbetonung, auch in diesem Winter die Belüftungsschlitze und sonstigen kleinen technischen Finessen in der Wintersportbekleidung. Denn die Zeiten, in denen Skifahrer oder Snowboarder sowohl von innen als auch von außen nass und unterkühlt, statt zum Einkehrschwung in die Skihütten, zum Auftauen in der Badewanne ansetzten, sind dank neuer Materialien und intensiver Forschung längst vorbei. n

Fotos: Bogner; SportalM; Schöffel; UVEX; ZIENER

Jacke Magdalena:

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Belen:

Sion:

Das weiche Zwei-LagenVenturi-Strechmaterial und der leicht taillierte Schnitt verleihen dieser Jacke von Schöffel eine optimale Passform. Die Trägerin kann auf angenehmen Tragekomfort aufgrund des wind- und wasserdichten Materials und vieler weiterer Details setzen.

Funktionelle Doppeljacke von Schöffel für Damen mit heraustrennbarer, separat tragbarer Innenjacke. Der hochschließende, moltongefüllte Kragen mit Kinnschutz bietet optimalen Kälteschutz.

Jacke Norwegian:

Die strahlende Schönheit der Frau unterstreicht Sportalm mit dem Orange der Jacke NORWEGIAN. In Kombination mit der Skihose DEFENSE und den Handschuhen BJÖRK ist das Pisten-Outfit perfekt. Für Sicherheit sorgt der stylische Helm ANOUK.

Bogner JAS:

Stickereikunst glamourös auf den Punkt gebracht! In 150 Stunden Handarbeit mit exklusiven Garnen, Stiftperlen, Perlmutt und Metallelementen wurde die Daunenjacke JAS prachtvoll geschmückt. Die üppige Finnraccoon-Verbrämung rahmt die trendig-schlanke Silhouette.

Mode Skisport | Seite 46

Bogner Sport LOTTA & LITA:

Glanzvolles Highlight in innovativer Qualität, ultraleicht mit strahlenden Changeant-Effekten. Platzierte Adlerstickereien und Strickdetails in Ringeloptik schmücken die schlanke Silhouette der Daunenjacke LOTTA mit sanft gerundetem Saum. Die kontrastfarbene Kapuze wird auf Wunsch mit einer Pelzverbrämung veredelt und ist abzippbar. Unschlagbar vielseitig die Skihose LITA - der dezente Cargo-Stil in schlanker Passform passt zu vielen Jacken der Bogner-Skikollektion. Dauerhaft wasserdicht und hochatmungsaktiv aus softem Ski-Taft. Perfekt: Der materialgleiche Gürtel mit Steckschließe.

Bogner Sport Melina:

Bogner Sport Soara & Tami:

Luxus für Skisport und Après-Ski im unverwechselbaren SôniaBogner-Design. Wahlweise mit großzügiger Pelzverbrämung oder besonders hohem Stehkragen tragbar. Reizvolles Spiel von exklusiven Dekorknöpfen und von Hand applizierten Nieten. In bodybetonter Silhouette aus wasserdichtem atmungsaktivem Ski-Taft. Die Fashion-Cargo-Skihose SOARA! Knackig schlank präsentiert sich die Fashion-Cargo-Skihose SOARA mit glanzvoller Schneeleoparden-Stickerei. Ein Glamour-Piece für viele Gelegenheiten ist die Daunenjacke TAMI im von Ratti für Sônia Bogner entwickelten Schneeleoparden-Print.

Anders als andere: knackig kurz im Western-Stil aus Ski-Satinstretch, die Schulterpasse kontrastiert in samtigen Sportvelours. Swarovski-Kristalle schimmern auf dem B-Logo und der großen Rückenstickerei mit dem Bogner-Adlermotiv.

Palmer:

Diese sportive Soft Shell Jacke von Schöffel für Herren ist auch im Alltag ein Hingucker, der auf der Piste durch optimale Passform und Bewegungsfreiheit überzeugt.

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Auch bei den für perfekten Skispaß notwendigen Accessoires hat das Farbenspiel Einzug gehalten

AS Lady

Der lässige Damen-Fingerhandschuh „Seride AS Lady“ von Ziener in einem wasserdichten Materialmix aus Neopren und gepunktetem Nylon ist in weiß-pink der absolute Hingucker. Isoliert ist er mit Proloft. An der eng anliegenden Stulpe befindet sich ein praktischer Riemen für das Handgelenk. Die Echtleder-Innenhand unterstreicht die hohe Wertigkeit.

take off

In Apfelgrün – aber auch in anderen Farben – präsentiert sich die „Uvex take off“, die Skibrille, die einfach alles kann und mit jeder Wettersituation fertig wird. Die take off-Wechselscheibentechnologie auf Magnetbasis ist revolutionär, umständliches Gläserwechseln damit Vergangenheit. Blitzschnell, mit einem Handgriff, verwandelt sich die take off von der Schlechtwetter-Skibrille mit Kontrastverstärker in eine Sonnen-Skibrille mit vollkommen natürlicher Farbwiedergabe („natural viewing“).

Faltenröcke und Jet-Skihosen Aus der Geschichte der Skimode Seit Anfang des 19. Jahrhunderts hat sich unglaublich viel verändert in der Bekleidung von Mann und Frau auf der Skipiste. Trugen damals Männer noch Knickerbocker mit Wickelgamaschen und Strickweste und die Frauen - sofern sie denn das Privileg besaßen, Skifahren zu können - knöchellangen Falten- oder Hosenröcke, dazu Gamaschen an den Beinen, ist die heutige Skimode nicht nur bequemer, sondern auch deutlich funktioneller geworden. Um 1911 trug die weibliche Skisportlerin einen nur mehr wadenlangen Rock, Fortschrittlichere sogar eine Kniehose mit Wickelgamaschen, Pullover und einen langen Wollschal. Es folgte der so genannte „Norweger-Anzug mit knöchellanger Überfallhose und einer Jacke aus Wolltuch. Deutlich sportlicher ging es um 1936 zu, als die Keilhose und der Anorak auf den Markt kamen und den Skisportlern erheblich mehr Bewegungsfreiheit bot. Die Firma Bogner war es, die Mitte der 50er-Jahre mit ihrer Sportmode aus Latex die Richtung in ein neues Zeitalter vorgab. Und wieder war es das Haus Bogner, das 1960 den ersten einteiligen Strechtanzug und den Steppanorak aus Nylon auf den Markt brachte. Dehnbare Keilhosen ließen nicht lange auf sich warten. Wichtige Kriterien für die Skimode waren schon damals Bewegungsfreiheit, Windschnittigkeit, Wärme und Wasserdichte. In den 70er-Jahren eroberten Jet-Skihosen, Rennanzüge und Gelenkpolster die Piste. Knielange Liftmäntel mit Tunnelgürtel sorgten 1976 Maria Bogner im Winter 1952 in Zermatt vorm Matterhorn

für modische Aufmerksamkeit, zwei Jahre später wurden breitschultrige Oversize-Anoraks und Parkas aus Daunen-Stepp zu superengen Elastikhosen hipp. n

Kunst & Kultur Kino | Seite 48

Buch und Regie: Tom Bohn „Reality XL“ – ein Mysterie-Thriller startet am 12. Januar in deutschen Kinos Erfahrene Film- und Fernsehfreunde kennen den Namen und wissen, dahinter verbergen sich hohe Qualität, Spannung und niveauvolle Handlungen. Unter anderem im „Tatort“ hat der Regisseur, der am Ammersee-Westufer lebt, oft sein Talent unter Beweis gestellt. Jetzt geht Tom Bohn andere Wege – sein Mystery-Thriller „Reality XL“, der am 12. Januar in einigen deutschen Kinos an den Start geht, schlägt ein neues Kapitel Filmgeschichte auf. Text n Frauke Vangierdegom Fotos n Indie-Stars/Stephanie Grewel

Eines, das die Branche in Bewegung bringen wird, vielleicht nicht heute, aber in nicht allzu ferner Zukunft. Warum? Na ja – „Reality XL“ ist ein Indie-Film. Nein, auch wenn es der Name vermuten ließe, kein Western und auch keine Doku über Indien. „Reality XL“, ist ein IndieFilm, weil er „ind(i)ependent“ ist, also unabhängig. Unabhängig von jeglichen Fernsehsendern, Filmförderungen und dem wohlwollenden Kopfnicken der Film-Verleiher, „die an solchen Filmen sowieso wenig Interesse zeigen“, so Bohn. Mit „Reality XL“ beschreitet Tom Bohn ganz neue Wege der Kinofilm-Produktion in Deutschland. Kurzerhand kündigte Bohn seine Lebensversicherung um mit diesem Geld seinen Traum vom Kinofilm „Reality XL“ in die Tat umzusetzen. Und ein Zeichen zu setzen für eine neue Kulturlandschaft im Kino und Fernsehen – weit ab von Quotenzwang und Schubladendenken. Mit dem Anspruch an niveauvolles, Denkanstöße gebendes und individuelles Schauspiel. Und das ohne Produktionskosten in schwindelerregenden Höhen, denen nur der Druck nach höchsten Zuschauer-Quoten gerecht werden kann. Tom Bohn ist aber Profi genug, zu wissen, dass Idealismus, etwas Startgeld und ein fertiges Drehbuch allei-

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ne nicht reichen, einen Kinofilm zu machen, der gefällt und der nicht, wie 400 von 500 jährlich im Kino gestarteten Filme, gleich in der ersten Woche floppt. Gute Schauspieler sind quasi die „Lebensversicherung des Films“. Tom Bohn hat die seine gegen die seines Projekts eingetauscht und mit namhaften Schauspielern wie Heiner Lauterbach und Max Tidof eine Lebensversicherung abgeschlossen, die einen Gewinn fast garantiert. Zwei junge Nachwuchs-Schauspieler, Annika Greta Blendl und Godehard Giese, komplettieren das Team, das in der Rekordzeit von 15 Drehtagen den 83-minütigen Film zustande gebracht hat. Auch nach Abschluss der Dreharbeiten verzichtet Bohn auf das Netzwerk und die Maschinerie der Verleiher. Eine Zusammenarbeit hätte zwangsläufig bedeutet, die Filmrechte zu vergeben, ohne Wenn und Aber. Mehr als eine Gewinnbeteiligung wäre nicht übrig geblieben. Und was tatsächlich der Gewinn ist, entscheidet der Verleiher anhand seiner aufgeführten Kosten. Auch in diese Abhängigkeit will sich Tom Bohn nicht begeben und bleibt konsequent. Bedeutet im Gegenzug: Alles selbst stemmen, von der Suche nach den Kinos über die PR-Arbeit bis hin zur Logistik des Filmversandes. Doch Bohn wäre nicht Bohn, würde er nicht auch hier ein Top-Team an der Seite haben. Zurück zum Film: Drehort war die Erdfunkstelle in Raisting am Ammersee-Südufer, wo satellitengestützte Telekommunikationslösungen im Auftrag der Vereinten Nationen bereit gestellt werden. Das Gelände mit seinen Parabolantennen und dem erst vor kurzem mit einer neuen Hülle versehenen Radom bildet die perfekte Kulisse für „Reality

XL“. Einem Mystery-Thriller, in dem es um die Entdeckung der „Weltformel“ geht. Nicht nur in der Produktionsweise seines „Indie-Filmes“ ist Bohn neue Wege gegangen, auch die Suche nach dem Drehort bescherte eine Premiere: In dieser weltweit einmaligen Location wurde noch nie ein Spielfilm gedreht! Aber was beinhaltet der Film, wenn die Erdfunkstelle der ideale Platz zum Filmdreh ist? Ein wenig vom Inhalt sei verraten:

Tragödie im Kontrollraum Am 13. Januar 2011 betreten 24 Wissenschaftler den Kontrollraum des Teilchenbeschleunigers Large Hadron Collider (LHC) am Kernforschungsinstitut CERN. Nach der Nachtschicht, die am 14. Januar 2011 um 6 Uhr früh endet, sind 23 Menschen dieser Schicht spurlos verschwunden! Der einzige Überlebende der Tragödie, Professor Konstantin Carus, wird von Vertretern der Schweizer Staatsanwaltschaft (Max Tidof, Annika Blendl und Godehard Giese) an einen unbekannten Ort vernommen. Die Jagd nach Erklärungen beginnt. Das Kernforschungszentrum CERN in Genf gibt es wirklich. Die dort arbeitenden Wissenschaftler luden Bohn samt Team zu Gesprächen ein, so sehr begeisterte sie das Drehbuch. Das zeigt, wie nah der Drehbuchautor, Regisseur und Produzent mit seinem Filmstoff der Realität ist. Der Dreh ist fertig, Kontakte zu ausgewählten Kinos sind hergestellt, der Start-Termin steht: Am 12. Januar schlägt die Stunde der Wahrheit. „Ich habe ein sehr gutes Gefühl“, gibt sich Bohn gelassen. Denn die Reaktionen derer, die in den Previews den Film sahen, waren überrascht und nachdenklich. Aber es bleibt eine Portion Unsicherheit: Werden an den ersten beiden Starttagen genügend Zuschauer die Kinos füllen? Eine Frage, die sich jeder Filmemacher stellt und die in ihrer Bedeutung den Zuschauern gar nicht so bewusst ist. „Die ersten beiden Start-Tage entscheiden über den Erfolg eines Kinofilmes“, weiß Tom Bohn. Haben 10.000 bis 15.000 Menschen den Film dann gesehen, stehen die Chancen hervorragend, einen erfolgreichen Film in der Kinolandschaft platziert zu haben. Erfolgreich, das heißt für Bohn, Zuschauerzahlen von mehr als 150.000 (sonst wäre es ein sogenannter Achtungserfolg). Respekt und Anerkennung gebührt Bohn schon längst – den ersten Schritt in ein neues Kino-Zeitalter hat er getan, weitere werden folgen! n

Wissenswertes Reality XL – ein Mystery-Thriller Dauer: 83 Minuten Kinostart: 12. Januar 2012 Hier wird „Reality XL“ zu sehen sein: Starnberg, Dießen, Augsburg, München, Berlin, Hamburg, Frankfurt, Mainz, Karlsruhe, Wuppertal, Konstanz. Hochkarätig besetzt ist der Independent-Film „Realitiy XL“ von Regisseur Tom Bohn mit den Schauspielern Heiner Lauterbach und Max Tidof sowie den beiden Nachwuchstalenten Annika Blendl und Godehard Giese.

Unter www.reality-xl.com hat Tom Bohn einen Blog eingerichtet. Hier hält er über die Entwicklung des Projektes auf dem Laufenden.

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Die Menschen kennen viele Methoden um ihrem Glück auf die Sprünge zu helfen, um etwas über ihr Schicksal zu erfahren oder um sich geheime Wünsche zu erfüllen. Magie, aber auch ein auf kommerzielle Interessen ausgerichteter Esoterik-Markt halten viele Angebote bereit, um das Bedürfnis nach Reichtum, Gesundheit und Beliebtheit zu bedienen. Häufig werden neben Wissensbeständen der Magie auch Glaubensinhalte der Religion aus ihren Zusammenhängen herausgelöst und den Bedürfnissen der Nutzer angepaßt. Volkskundler sprechen bei solchen Prozessen von Aberglauben. Die Erfüllung persönlicher Bedürfnisse und vermeintliche Hilfe bei der eigenen Lebensgestaltung stehen im Vordergrund vieler abergläubischer Handlungen. Gutes anzuziehen und Unheil abzuwehren gehört zu den Grundbedürfnissen des Menschen. In der Zeit zwischen Weihnacht und Drei König, in den so genannten „Rauhnächten“, spielt überdies noch der Blick in die Zukunft eine besondere Rolle. Das Glück wünschen zum neuen Jahr ist bis in die heutige Zeit ein beliebtes Ritual geblieben. Um Glück, Liebe und Reichtum zu erlangen und die bösen Einflüsse etwa von Hexen und Dämonen abzuwehren, greift man dabei auch zu magischen und abergläubischen Mitteln. Amulette und Talismane sollen Glück herbeiführen und Unglück vertreiben. Rituale und Zauberpraktiken versinnbildlichen ein erwünschtes Ereignis, magische Dienstleister wie Hexenbanner oder Gesundbeter werden als Experten zu Rate gezogen. Auch die Religion wird in Dienst genommen: religiöse Gegenstände wie Heiligenbildchen oder Medaillen und religiöse Handlungen wie Wallfahrten werden eingesetzt, um den Anliegen der Menschen Nachdruck zu verleihen. Eine Ausstellung, die derzeit im Bauernhofmuseum Jexhof im Landkreis Fürstenfeldbruck zu sehen ist, zeigt Objekte, die magisches Alltagshandeln illustrieren und Geschichten vom Glückbringen und

Fotos und Quelle: Jexhof; Andrey Lavrishchev/fotolia.com

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KEIT – ABERGLAUBE In der Ausstellung „Magie – Frömmigkeit – Aberglaube“ ist unter anderem dieser Koffer eines württembergischen Hexenbanners zu sehen.

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08131 – 33 20 150 Unheilbannen erzählen. Zu sehen sind unter anderem Wallfahrtsandenken, Amulette, Andachtsbilder, Horoskope, Schutzbriefe sowie der Koffer eines württembergischen Hexenbanners, der bis in die 1960er Jahre bei Unglück in Haus und Hof gerufen wurde. Aus historischen volkskundlichen Quellen wird zudem ein Bild vom Glauben und Aberglauben im Raum Fürstenfeldbruck gezeichnet.

Wissenswertes Bauernhofmuseum Jexhof 82296 Schöngeising Tel: 08153-932 50 www.jexhof.de

FOTO: JUSTIN PAGET / FOTOLIA.COM

Die Ausstellung im Bauernhofmuseum Jexhof, erarbeitet vom Kulturbüro Artefakte berücksichtigt neue wissenschaftliche Erkenntnisse der volkskundlichen Magie- und Aberglaubensforschung. Im Internet ist eine wissenschaftliche Begleitpublikation zur Ausstellung mit dem Titel „Anleitung zum Aberglauben unter http://www.sub.uni-hamburg.de/opus/volltexte/2007/3221/ für jeden kostenlos zugänglich.

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Kunst & Kultur Buchheim Museum | Seite 52

Schönes und Skurriles Zehn Jahre Buchheim Museum Bernried Es ist mehr als nur Museum, ein architektonisches Juwel: Das vor zehn Jahren in Bernried eröffnete Buchheim Museum der Phantasie präsentiert sich als Gesamtkunstwerk. Gewidmet der Kunst, beherbergt und spiegelt das von Günter Behnisch entworfene Gebäude das Lebenswerk seines geistigen Vaters, Professor Lothar-Günter Buchheim. Es bildet einen Hort für Moderne Kunst, Expressionismus und Volkskunst. Text n Ulrike Reschke

Einzigartiger Naturund Kunstgenuss Für die Buchheim’schen Sammlungen hat Günther Behnisch eine Architektur geschaffen, die die außergewöhnliche Vielfalt der Kunstwerke widerspiegelt. Der langgestreckte, zum Teil in den Hang hinein gebaute Baukörper endet in einem zwölf Meter über dem See schwebenden Steg. Nördlich von Bernried, direkt am Ufer des Starnberger Sees gelegen, bietet das Museum zudem auch den perfekten Ausgangspunkt für ausgedehnte Spaziergänge. Etwa durch den Höhenrieder Park, der einen einzigartigen Natur- und Kunstgenuss bietet. Alte Baumgruppen, verwunschene Teiche, Pagoden, Skulpturen und andere Kunstwerke säumen den Weg vom Besucherparkplatz zum Museumsgebäude. Bei schönem Wetter kann man bis zur Alpenkette blicken. Träger ist die staatlich bezuschusste Buchheim Stiftung. Zudem beherbergt das Museum der Phantasie Werke von Buchheim selbst: fantastische Installationen wie die Urform seines „Riesenzirkus Buffi“, seine Hinterglasbilder von 1945/46 oder die Blätterbilder seiner Frau

Diethild Buchheim. Insgesamt 38 Millionen D-Mark ließ sich der Freistaat Bayern das ambitionierte Projekt bis zu seiner Eröffnung 2001 kosten, finanziert wurde es hauptsächlich aus Privatisierungserlösen. Beim Richtfest 1999 bezeichnete der damalige Bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber das Ehepaar Lothar-Günter und Diethild Buchheim als „unermüdliche Initiatoren und treibende Kräfte für die Realisierung dieses einzigartigen Museumsprojekts“. „Ich bin froh, dass es gelungen ist, in Bernried den richtigen Fleck für das Buchheim Museum der Phantasie zu finden. An wenigen Plätzen gehen Kunst, Architektur und Natur eine so großartige Symbiose ein wie bei diesem Kulturprojekt am Starnberger See", betonte Stoiber in seiner Rede. Jahrzehnte lang hatte der Maler Lothar-Günter ein Museum für seine Sammlung von Werken deutscher Expressionisten und von Kunsthandwerk aus aller Herren Länder geplant. Seit nunmehr zehn Jahren strömen Besucher in das Museum am Starnberger See, das neben den Dauerausstellungen auch ständig wechselnde Sonderausstellungen präsentiert. Drei Mal pro Jahr werden die Grafiken der BrückeMaler Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel, Karl Schmidt-Rottluff und anderer Expressionisten wie Max Beckmann ausgewechselt. n

Wissenswertes Museum der Phantasie / Sammlung Buchheim Am Hirschgarten 1, 82347 Bernried Tel: 08158-997020, Fax: 08158-9970 61 Öffnungszeiten: Di. bis So. und an Feiertagen von 10 bis 17 Uhr (November bis März)

Foto: Buchheim Museum

Buchheims Museumskonzept vereint vier Sammlungen unter einem Dach: Im Zentrum steht die berühmte Expressionistensammlung mit Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen und Druckgraphiken. Das Museum ist aber auch Völkerkundemuseum und Volkskundliche Sammlung. Die „Nebensammlungen“ umfassen Kunsthandwerk aus aller Welt, bayerische Volkskunst, Kultgegenstände aus Afrika und anderen außereuropäischen Ländern. Schließlich zeigt das Museum auch Werke des Künstlers Lothar-Günther Buchheim. Wechselnde Ausstellungen ergänzen die Lebendigkeit des Museums.

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Kunst & Kultur Serie | Seite 54

Neue Serie – Teil 1

Erinnerungen und Gedanken für spätere Jahre festhalten Text n Frauke Vangierdegom

Denken Sie auch darüber nach, Tagebuch zu führen, Alltägliches und Nicht-Alltägliches aufzuschreiben, um die Erinnerungen zu bewahren? Dann gibt es nur eines: Fangen Sie noch heute damit an. Keine Angst, Sie brauchen dazu nicht viel Zeit. Denn schon ein zwei Stichworte genügt oft, um sich später zu erinnern. Täglich ein paar Zeilen aufschreiben ist gar nicht so schwer, wie viele glauben. Mit ein paar Tipps gelingt es auch Ihnen. Ich möchte Ihnen helfen, den optimalen Weg zu finden, Ihr Tagebuch zu schreiben. Bevor wir uns den Schreib-Techniken widmen, ein paar Gedanken dazu, warum Menschen ein Tagebuch führen. Schreiben hat eine befreiende Wirkung, hilft, Erlebtes zu verarbeiten und gibt Kraft für anstehende Aufgaben. Tagebuch schreiben bietet Zeit zur Besinnung, hilft, eigene Gedanken zu ordnen und sich auf persönlich Wichtiges zu konzentrieren. Schreiben hat eine entlastende Wirkung, denn es hilft, schwierige Zeiten und persönliche Krisen besser zu meistern. Aufgestaute Gefühle können dabei wie durch ein Ventil ausströmen und zermürbende Gedanken bahnen sich ihren Weg nach draußen.

Die ersten Schritte Tagebuch schreiben dient der Persönlichkeitsentwicklung. Stärken und Schwächen lassen sich einfacher artikulieren und eigene Bedürfnisse intensiver wahrnehmen. Wir setzen uns intensiv mit uns auseinander, lernen unseren Entwicklungsprozess besser kennen und können in die von uns gewünschte Richtung steuern. Das Schreiben eines Tagebuches kann heilende Kräfte aktivieren und wird nicht selten zu

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Wenn Sie sich entschlossen haben, ein Tagebuch zu führen, beginnt für Sie eine Zeit des Experimentierens. Zuerst sollten Sie herausfinden, welche Tageszeit Ihnen zusagt. Ruhig sollte es in Ihrer Umgebung sein. Vielleicht sind Sie Frühaufsteher aus Leidenschaft. Dann, wenn alle anderen noch schlafen, ist Ihre kreative Zeit. Nutzen Sie diese Zeit um den vergangenen Tag Revue passieren zu lassen. Sie haben sich schon oft überlegt, wie Sie ihre Mittagspause sinnvoll nutzen können? Dann schreiben Sie ihr Tagebuch doch in dieser Zeit! Wie sie später noch erfahren werden, muss ein Tagebuch kein dickes Nachschlagewerk werden. Auch ein Kalender oder ein kleines Heftchen nehmen ihre Notizen auf, so dass ihr Tagebuch auch in der Handtasche Platz findet. Und ganz nebenbei kommen Sie zur Ruhe und Besinnung. Nachteulen werden eher vor dem Schlafengehen zum Stift greifen um Erlebtes zu notieren. Wenn Sie dieses Ritual am Ende eines Tages fest einplanen, kann das Einschlafstörungen vermindern. Denn Ihre Gedanken haben Sie ihrem Tagebuch anvertraut und nehmen sie nicht mit in den Schlaf. Fangen Sie einfach an, sich täglich ein paar Notizen zu machen. Am besten, Sie besorgen sich noch heute ein kleines Büchlein, in dem Sie einfach alles aufschreiben, was Ihnen in den Sinn kommt. Völlig unbefangen und wertfrei. Wie Sie Ihren Schreibfluss finden und mehr Struktur in Ihr Tagebuch bringen, erfahren Sie in der nächsten Ausgabe der Schlossallee. Bis dahin wünsche ich Ihnen gute Gedanken, viele schöne Erinnerungen und ein bisschen Zeit und Muße Erlebtes zu Papier zu bringen. n

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therapeutischen Zwecken eingesetzt. Nicht zuletzt dient ein Tagebuch dazu, später in der Erinnerung zu schwelgen, sich über die schönen Dinge zu freuen und stolz darauf zu sein, so manche Krise gemeistert zu haben. Ein Tagebuch ist wie ein Partner, der Sie durch alle Lebenssituationen begleitet.

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Edler als der Euro Gold und Silber: Sicher in unruhigen Zeiten Schuldenkrise und kein Ende: Die maroden Staatshaushalte in Griechenland, Portugal und anderen Euro-Ländern haben zu einem drastischen Vertrauensverlust in die europäische Gemeinschaftswährung geführt. Gold gewinnt dagegen immer

Für jeden Investor ist das Edelmetall eine substantielle Versicherung, die Schutz vor Staatsverschuldung, Inflation und anderen Krisenszenarien verspricht. Seit 2002 ist der Preis je Feinunze von rund 300 auf über 1.500 Dollar gestiegen. Hubert Roos, Geschäftsführer der SilviOr GmbH, die das Gold- und Silberportal silvior.de betreibt, beschäftigt sich seit vielen Jahren mit den Preisentwicklungen an den Edelmetallmärkten: „Die Angst der Anleger vor einem ‚Crash‘ nach den starken Preissteigerungen der letzten Jahre ist völlig unbegründet. Denn Gold und Silber bilden echte und physisch vorhandene Werte – sie sind greifbar, im wahrsten Sinne des Wortes.“

Der Großteil der heutigen Goldproduktion wird zu Schmuck verarbeitet – rund 85 Prozent der geförderten Menge geht durch die Hände von Juwelieren. Zwölf Prozent werden für die Herstellung von elektronischen, optischen und medizintechnischen Gütern benötigt – und nur drei Prozent landet in den Tresoren der Banken.

Zum Wohle unserer Mandanten Mit Freude an der Arbeit, kompetent, zuverlässig und unterstützt durch aktuelle Technik beraten wir unsere Mandanten in allen steuerlichen und betriebswirtschaftlichen Fragen, z. B. bei der Erstellung und Prüfung von Jahresabschlüssen, Testamentsgestaltung, Existenzgründung oder Finanzplanung. Wir streben ein auf lange Dauer angelegtes Vertrauensverhältnis an, das durch persönliche Integrität, fachkundige und umsichtige Beratung sowie unabhängiges, gewissenhaftes und verschwiegenes Handeln F. G. Schluifelder geprägt wird. Hoch qualifizierte, langjährige Mitarbeiter mit der Bereitschaft zu permanenter Weiterbildung und ein effizientes Kanzleiqualitätsmanagement sind für uns die Grundlage, um auch zukünftigen Anforderungen flexibel begegnen zu können. Zu unserem Mandantenkreis gehören vorwiegend kleine und mittlere

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Information und Kontakt Dr. Heinz Breitfeld Dipl. oec. F. G. Schluifelder Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Kohlstattstraße 10 • 86899 Landsberg Telefon 08191-9161-0 www.wpschluifelder.de

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weiter an Wert.

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in solchen Phasen auf Gold. Auch die Staatsschuldenkrisen im Euro-Raum und in den Vereinigten Staaten spiegeln sich in der Entwicklung des Goldpreises nieder – dieser hat sich seit 2007 fast verdoppelt.

Das meinen Experten

Der eigentliche Wert von Gold wird auf der einen Seite durch seine relative Seltenheit, auf der anderen Seite durch den hohen Aufwand bei seiner Förderung bestimmt. Das Risiko eines völligen Wertverfall ist bei Gold darum nicht gegeben. Das gelbe Edelmetall wird vor allem in wirtschaftlich kritischen Zeiten als stabile Wertanlage bewertet. Viele Privatanleger setzen

Nach den Prognosen für Gold ist mit einem Ende des Preisanstiegs vorerst nicht zu rechen. So halten Analysten der englischen Standard Chartered Bank einen Goldpreis von 5.000 US-Dollar pro Unze (31,1 Gramm) in Zukunft durchaus für realistisch – beim gegenwärtigen Dollarkurs wären dies mehr als 120.000 Euro für ein Kilo Gold. In Deutschland kann Anlagegold – also handelsübliche Goldbarren und Goldmünzen, die nach 1800 geprägt wurden, gesetzliche Zahlungsmittel sind oder waren und deren Marktpreis sich im Wesentlichen nach ihrem Goldgehalt bestimmt – mehrwertsteuerfrei erworben werden. Eine Liste gängiger und zum Anlagegold zählender Goldmünzen kann über den Internetauftritt des Bundesfinanzministeriums abgerufen werden. Der Bundesverband deutscher Banken empfiehlt, Gold nach Möglichkeit nicht in kleinen Stückelungen zu kaufen. Herstellungskosten und damit die Preise sind für kleine Barren und Münzen höher. Eine Broschüre mit dem Titel „Edle Anlage – sicher verwahrt“ erläutert, warum Gold und Silber sichere Häfen in unruhigen Zeiten bleiben, welche Perspektiven es für die beiden Edelmetalle gibt und wie man die kostbaren Schätze sicher aufbewahrt. Kostenloser Download unter www.silvior.de. n

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Beratung auf den Punkt gebracht Klein aber fein könnte man die Kanzlei „Hummel.Kollegen.“ begrifflich auf den Punkt bringen. „Wir müssen den Vergleich mit größeren Kanzleien nicht scheuen. Größe allein bedeutet nicht unmittelbar eine bessere Beratung. Die persönliche engagierte Betreuung der Mandanten ist entscheidend“, so Hans Hummel. Die Kanzlei „Hummel.Kollegen.“ ist eine mittelständische Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft mit Sitz im Herzen von Augsburg, im sog. Patriziahaus. Anfang Dezember 2010 hatten sich die drei Partner Hans Hummel, Günther Blahak und Peter Tress in neuer Konstellation zusammengeschlossen. Die Wurzeln der Kanzlei reichen zurück bis zur Gründung im Jahr 1983 durch Hans Hummel. Derzeit sind neben den Partnern und anderen Fachkräften zwei weitere Steuerberaterinnen in leitenden Funktionen tätig. Insgesamt kümmert sich aktuell ein Team aus 15 Mitarbeitern um die Belange der Mandanten.

Interdisziplinär und dynamisch „Hummel.Kollegen.“ verfolgt einen interdisziplinären Beratungsansatz. Ergänzt um das Dienstleistungsangebot von qualifizierten Partnern wie Rechtsanwälten und Unternehmensberatern bietet die Kanzlei ihren Mandanten eine fachliche Rundum-Betreuung. Bestimmte rechtliche Fragestellungen werden von Hans Hummel als Rechtsbeistand selbst bearbeitet. Zu den Kernkompetenzen der Kanzlei gehören selbstverständlich die klassischen Bereiche der Steuerberatung. Ein besonderes Augenmerk legt die Kanzlei „Hummel.Kollegen.“ jedoch auf die gestal-

Günther Blahak, Hans Hummel und Peter Tress

tende Steuerberatung. Ein dynamisches, sich stetig veränderndes Umfeld erfordert vorausschauendes Handeln, um im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten die Steuerlast für die Mandanten zu optimieren, z. B. im Bezug auf die Wahl der optimalen Rechtsform oder auf die Gestaltung der Unternehmensnachfolge. Die Nutzung moderner IT-Lösungen ermöglicht es den Mitarbeitern von „Hummel.Kollegen.“ auch deutschlandweit tätig zu werden. Eine Besonderheit der Kanzlei ist die Beratung und Vertretung französischer und angelsächsicher Unternehmen bzw. Tochterunternehmen. Außerdem unterstützt ein Partner als zertifizierter Rating-Analyst der Universität Augsburg die beratenen Unternehmen dabei, gesteigerte Anforderungen der Banken an Bonität und Sicherheiten bei der Kreditvergabe zu erfüllen.

Wirtschaftsprüfung Im Bereich der Wirtschaftsprüfung werden vor allem klassische, gesetzlich vorgeschriebene und freiwillige Jahresabschluss- und Konzernabschlussprüfungen nach handelsrechtlichen und internationalen Rechnungslegungsvorschriften durchgeführt. Darüber hinaus werden auch Sonderprüfungen wie z. B. gesetzlich veranlasste oder freiwillige Prüfungen im Rahmen von Gesellschaftsgründungen, Kapitalerhöhungen, Verschmelzungen oder Bauträgerprüfungen angeboten. Die drei Wirtschaftsprüfer der Kanzlei stehen ihren zu prüfenden Unternehmen – hauptsächlich mittelständischen Unternehmen und Freiberuflern – als kompetente Diskussionspartner quasi rund um die Uhr zur Seite. Regelmäßige interne Qualitätskontrollen sowie externe Überprüfung durch den so genannten Peer Review garantieren die ständige hohe Qualität der Prüfungsleistungen. n

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Garten Dekoration

Er hat was Majestätisches – dieser Chrystal Fir Tree. Besonders schön anzuschauen im Schnee

Lichtgestalt Muss ein Tannenbaum grün sein? Mitnichten! Heutzutage kann er auch modern interpretiert werden und dank LED-Technologie auf verschiedene Art leuchten. Ein Hingucker ist zum Beispiel der Chrystal Fir Tree (Lux Momentum). Hier wurde die natürliche Form des Baums in Licht umgesetzt. Der Gestalt einer hoch gewachsenen Fichte nachempfunden, ist dieser kristallene Baum kaum vom Original zu unterscheiden. Aber im Gegensatz zu seinem natürlichen, grünen Namensgeber strahlt der Crystal Fir Tree über alle Maßen. Wenn’s dann draußen noch winterlich weiß ist, verleiht dieser Baum jeder Winterlandschaft einen majestätischen Glanz. Zauberhafte Leuchtpunkte stellen auch die in sich strahlenden, farbigen Bäume dar: Die weißen beziehungsweise in bunten Farben erstrahlenden Lumenio-Bäume sind aus Polyethylen und werden mit einer Energiesparlampe von innen beleuchtet. Die Farbe bildet einen herrlichen Kontrast zur winterlichen Dunkelheit. Ob im Innenraum, ob draußen, vor dem Fenster – diese leuchtenden Tannenbäumchen (homeform) machen sich besonders gut, wenn sie nicht alleine, sondern in Gruppen in verschiedenen Größen und Farbtönen arrangiert werden. Über ihren Wipfeln können nun getrost auch leuchtende Sterne aufgehen! n

Die „Shining“-Kollektion von 8 seasons design wird aus wetter- sowie UV-beständigem Polyethylen gefertigt und mit Energiesparlampen beleuchtet.

Auffallend in der Winterdunkelheit: bunte Tannen, die von innen leuchten. Oben: glitzernde Riesensterne von Deko Woerner

Fotos: djd/8 seasons design gmbh; deko woerner; lux momentum; homeform

Informationen: www.luxmomentum.com www.homeform.de www.lichter-kaufen.de www.deko-woerner.de

Garten Fitness für den Gartenteich | Seite 60

Winterfitness für

Ganz unabhängig von einem Stromanschluss kann der Teichbesitzer im Winter für eine ausreichende Sauerstoffversorgung in seinem Biotop sorgen.

Seit Jahrzehnten beschäftigt sich Baufritz mit wohngesunder Holzbauweise nach dem Vorbild der Natur. Denn sie macht uns am besten vor, wie Hightech-Häuser idealerweise funktionieren. Nach diesem Prinzip stammen von Baufritz zum Beispiel Patente für die geniale Biodämmung aus Holzspänen, Schutzimprägnierungen aus Naturstoffen, erdbebensichere Häuser und die nahezu wartungsfreie Natursilber-Fassade.

Auch in der kalten Jahreszeit ist der eigene Gartenteich eine wahre Naturidylle. Raureif benetzt die Uferpflanzen und eine dünne Eisschicht bedeckt das Wasser. Doch damit das Biotop gut über den Winter kommt, gibt es für Hobbygärtner einiges zu beachten, denn die meisten Verluste an Pflanzen und Tieren im heimischen Gartenteich treten während des Winters auf.

Lassen Sie sich von den Baufritz-Innovationen überzeugen und von unserer Stilwelten-Kollektion inspirieren. Telefon 08336 - 9000, www.baufritz-sa.de

Ausreichend Sauerstoff

Der Ökohaus-Pionier seit 1896

Ausgezeichnet mit dem Dt. Nachhaltigkeitspreis 2009

Jeder Teichbesitzer weiß, dass es vor allem auf eine gute Sauerstoffversorgung ankommt. Es genügt nicht nur, Luft zum Atmen in das Wasser zu bringen, sondern die bei Atmung der Fische, Lurche und Co. anfallenden Gase auch kontinuierlich entweichen zu lassen. Mangelt es im feuchten Kleinod an Sauerstoff, werden gefährliche Faulgase gebildet, die alles höhere Leben im Teich absterben lassen. Da beispielsweise Schwefelwasserstoff durch an-

Foto: djd/Söchting Biotechnik

Auf die Luft zum Atmen kommt es an

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den Gartenteich aerobe Fäulnisbakterien im Mulm entsteht, ist es wichtig, auch den Bodengrund mit Sauerstoff zu versorgen. Doch seine gewöhnliche Variante breitet sich im Wasser nur extrem langsam aus. Auch wer in der Eisdecke ein kleines Loch offen hält, lässt die Atmungsgase zwar entweichen, verbessert damit aber nicht die Sauerstoffversorgung im Teich.

Clevere Technik Dagegen sorgen Oxydatoren wie beispielsweise die unterschiedlichen Modelle von Dr. Söchting auch unter einer geschlossenen Eisdecke unabhängig von jedem Stromanschluss für ausreichend Sauerstoff in allen Schichten des Gartengewässers. Sie sehen aus wie kleine Eimer, in denen sich Vorratsbehälter für Wasserstoffperoxid befinden, das durch einen Katalysator langsam ausgetrieben wird. Dabei wird der Sauerstoff daraus freigesetzt. Wird das Gerät an der tiefsten Stelle des Teichs platziert, ergibt sich auch dort die größte Sauerstoffkonzentration, wo die Tiere überwintern. Im Wasser verbleiben zudem geringe Mengen an Wasserstoffperoxid, das rund 400 Mal schneller diffundiert als gewöhnlicher Sauerstoff. So gelangt es gut in den Mulm. Unter www.oxydator.de gibt es mehr Informationen zu diesem Helfer, der zum Entweichen der Gase durch einen Eisfreihalter ergänzt werden sollte.

Jahre

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Vielseitig einsetzbar Der Oxydator erzeugt ein Milieu im Teichwasser, das die meisten Algenarten nicht vertragen, so dass diese nicht übermäßig wuchern können. Für die Teiche bis 4.000 Liter eignet sich der "Oxydator W". Für größere Gartengewässer gibt es auch eine Maxivariante für 10.000 bis 25.000 Liter. Muss der Helfer erneut mit der speziellen Wasserstoffperoxid-Lösung befüllt werden, schwimmt er an der Wasseroberfläche. Auch in Zisternen, Regenwassertonnen und Aquarien trägt er zu einer hohen Wassergüte bei. (djd/pt). n

Wissenswertes

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Im Winter kommt es nicht selten vor, dass kräftiger, kalter Wind austrocknend auf den Gartenteich wirkt und durch die Verdunstung der Wasserspiegel im Teich absinken kann. Dann sollte entsprechend Wasser nachgefüllt werden Abgestorbenes Laub sollte aus dem Wasser entfernt werden. Damit Licht in den Teich eindringen kann, muss Schnee auf dem Eis entfernt werden. Zwergseerosen im Winter unbedingt aus gemauerten Teichen und Fasshälften nehmen und an einem frostfreien Ort überwintern lassen.

Besuchen Sie unseren Ausstellungsraum in 86836 Untermeitingen Wettersteinstraße 1 jeweils Di., Mi. und Fr. von 14.00 bis 18.00 Uhr Tel. 0 82 32 / 77 426, Fax 0 82 32 / 77 436 www.koch-ueberdachungen.de

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Zuhause Intelligentes Haus | Seite 62

„Home Smart Home“

leuchtung geht automatisch an und es erklingt Ihre Lieblingsmusik. Und das alles, ohne dass Sie dafür einen Finger hätten krumm machen müssen… Solche Vorzüge fallen unter den Begriff „Intelligentes Haus“. Bei den Lechwerken nennt sich das auch „RWE SmartHome“. Text n Sascha Schneider

Einen Lieblingsmusiktitel zur Begrüßung beim Betreten meines Zuhauses hätte ich schon und er müsste sofort mit dem Öffnen der Tür erschallen: „Freude schöner Götterfunken…“ – Beethovens Ode an die Freude. Zur Weihnachtszeit könnte ich mir beispielsweise auch „Vom Himmel hoch, da komm‘ ich her“ ganz gut vorstellen. Beim Thema „Intelligentes Haus“ kann man schon mal ins Träumen geraten. Mag die Geschichte mit der Begrüßungsmusik tatsächlich eine Spielerei sein, handelt es sich im Gesamten um eine sehr vernünftige Sache.

SmartHome spart Energie Wie anfangs erwähnt lassen sich im Prinzip alle elektrischen Geräte im Haus über RWE SmartHome steuern. Das passiert mit einer zentralen Steuereinheit, die per Funk die Geräte im Haus, die auch entsprechend ausgestattet werden, bedient und regelt. Vor allem bei der Heizung lässt

sich mit diesem System sehr viel Energie sparen und daran haben wir bei den kontinuierlich steigenden Preisen sicherlich alle Interesse. Natürlich lässt sich eine Heizung auch ohne RWE SmartHome entsprechend steuern. Mit SmartHome kann das aber noch viel genauer und ausgetüftelter bewerkstelligt werden. Und der Clou an der Geschichte ist, dass sich auf die Steuereinheit und somit auf alle Geräte im Haus per Internet, zum Beispiel per Smartphone, zugreifen lässt. Das heißt: Wenn Sie zum Beispiel mal früher als erwartet im Büro Schluss machen und nach Hause fahren, können Sie die Heizung per Smartphone einschalten und betreten danach ein „Home warm Home“. In der Summe bedeutet das eben auch, dass die Heizung nur dann eingeschaltet ist, wenn sie gebraucht wird, und immer aus ist, wenn sie nicht gebraucht wird. Das tut dem Geldbeutel gut. Dazu kommen dann noch andere Funktionen, die jetzt im Winter von sehr großem Vorteil sind. Zum Beispiel können Sie per Smartphone-App überwachen, ob noch ein mit einem SmartHomeSensor versehenes Fenster geöffnet ist. Nach draußen wird also künftig nicht mehr geheizt.

Ein Plus an Sicherheit RWE SmartHome von LEW bringt aber nicht nur bequeme Erleichterungen in den Alltag und spart wertvolle Zeit und Energie. Das intelligente Haus, die multifunktionale Steuerung, zieht auch ein deutliches Plus an Sicherheit nach sich. Allein die erwähnte Prüfung offen stehender Fenster dient nicht nur der Energieeinsparung, sondern minimiert damit auch ungewollte Einladungen an unehrliche Zeitgenossen. Auch lässt sich quasi simulieren, dass jemand zu Hause ist. Rollläden fahren automatisch herunter, die Beleuchtung geht von selbst an, auch wenn Sie nicht zuhause sind. Und das nicht einfach nur um eine bestimmte Uhr-

Fotos: lew

Sie machen die Tür auf, das Haus ist geheizt, die Be-

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zeit, sondern beispielsweise über einen Bewegungsmelder. Sicherheit bringt die intelligente Steuerung auch in anderen Fällen. Wenn Sie zum Beispiel Ihre Markise noch ausgefahren haben, nicht zu Hause sind und ein Sturm aufzieht. Ohne SmartHome wäre sie wahrscheinlich kaputt. Mit SmartHome und den entsprechend eingebauten Unterputzgeräten, die ab diesem Herbst angeboten werden, können Sie die Markise auch von unterwegs einfahren. Übrigens lassen sich auch die Steuerungsgeräte für Lichtschalter und Dimmer in der Wand verstecken, was schöner aussieht, Platz spart und Gäste staunen lässt, wenn sich das Licht wie von Geisterhand verändert.

EinEs dEr schönstEn EntspannungsprogrammE contur girona-sessel Contur-Girona Das Systemprogramm ist mit getrennter Rücken- und Fußverstellung erhältlich – in den Größen Small, Medium oder Large. Die ausklappbare Fußstütze und der wohlgeformte Rücken sind unabhängig voneinander verstellbar. Vom komfortablen Sitzen zum entspannten Liegen. 7 Gestellvarianten sind mit 4 Rücken und 4 Armteilvarianten kombinierbar.

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Vorteil für älter werdende Gesellschaft Unsere immer älter werdende Gesellschaft profitiert von diesen neuen intelligenten Lösungen. Körperlich oder geistig beeinträchtigte Menschen tun sich alltags in vielen Dingen schwer. Manchmal kann es eben schon zu anstrengend sein, die Rollläden runterzulassen. Und wie oft haben wir schon von Wohnungsbränden gelesen, bei denen ältere Menschen durch ein Ungeschick ums Leben kamen. Mit RWE SmartHome aber ruft sogar der Rauchmelder auf dem Telefon an, wenn zuhause etwas kokelt … Damit Sie nicht zu spät zum Löschen kommen und mit „Freude schöner Götterfunken“ begrüßt werden. n Mit dieser SmartHome Ausstattung lassen sich im Prinzip alle Geräte im Haus steuern. Das ist bequem und spart Zeit und Energie.

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RWE SmartHome lässt sich schnell installieren und eignet sich auch für Mietwohnungen. Die Energiekosten können da-

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Die Lechwerke bieten ein RWE SmartHome Starterpaket an. Es enthält ein „Energiesparpaket“ mit zwei Heizkörperthermostaten, einem Zwischenstecker und einem Wandsender sowie die SmartHome Zentrale. Der Preis liegt bei 379.- €. Das Paket lässt sich mit Tür- und Fenstersensoren, Raumund Bewegungsmeldern etc. ergänzen. Derzeit gibt es für LEW-Kunden ein Jubiläumsangebot anlässlich 110 Jahre Lechwerke, also 110 Pakete mit je 110 Euro Rabatt.

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In den Kundenforen von LEW können sich alle Interessierten das Produkt live vorführen lassen.

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Insidertipps Termine | Seite 64

Weitersagen: Veranstaltungstipps kultur & veranstaltung Musik lesung Ausstellung Theater

17. Dezember, 18:00 Uhr und 18. Dez., 16:00 Uhr J.S. Bach – Weihnachts oratorium mit Antje Bitterlich, Alexandra Petersamer, Christian Zenker und Martin Danes und dem Orchester „Ensemble Lodron“. Ort: Florian-Stadl/Kloster Andechs Veranstalter: Bayerische Konzertdirektion Paul Kreye Karten: www.muenchenticket.de

Ort: Alter Wirt, Etterschlag, Inninger Straße 6 Veranstalter: Monis Brettl Karten: 08152-6446 oder per email info@kulturmoni.de www.kulturmoni.de 22. Dezember, 20:00 Uhr Michael Fitz: „Ans Liacht“ Der Songpoet Michael Fitz präsentiert sein aktuelles Solo-Programm. Ort: Monis Brettl im Alten Wirt Etterschlag Veranstalter: Monis Brettl: Karten: 08152-6446 oder per email info@kulturmoni.de www.kulturmoni.de, www.michael-fitz.de

HERRSCHING 20. Dezember, 19:30 Uhr AGENDA-21-Kino Ruth Paulig berichtet über „Promoting Africa“. Der Abend wird eröffnet mit dem Film „SOUL BOY“, dem Erstlingsfilm der kenianisch-ghanaischen Regisseurin Hawa Essuman. Ort: Kino Breitwand Veranstalter: AGENDA 21-Kinogruppe Filminfo: www.soulboy-film.org Telefon: 08152-399610 www.breitwand.com

SEESHAUPT 18. Dezember, 17:00 Uhr Weihnachtskonzert mit Lesung Wolf Euba liest satirische bis besinnlich anrührende Weihnachtsgeschichte. Ort: Seeresidenz Alte Post Veranstalter: Seeresidenz Alte Post Karten: Telefon 08801-9140 www.seeresidenz-alte-post.de, www.muenchenticket.de

12. Januar, 20:00 Uhr DIESSEN Faust Quartett 14. Januar, 20:00 Uhr Das ARD-preisgekrönte „Faust 17. Dezember, 19:00 Uhr Herrschinger Konzerte: Quartett“ ist mit Werken von „Auf Weihnachten zua“ 15. Januar, 20:00 Uhr Jean Francais, Wolfgang A. 3. Konzert Weihnachtlicher Theaterabend Klavierquartett – Gertrud Schilde Mozart und Franz Schubert zu Kabarett von Severin der Trachtenjugend Dießen im hören. Groebner „Servus Piefke!“ mit Freunden. Saal des Wohnstifts Augustinum Ort: Seeresidenz Alte Post Ort: Haus der bayerischen Ort: Monis Brettl im Alten Wirt Ort: Theatersaal im Wohnstift Veranstalter: Landwirtschaft Etterschlag Augustinum Seeresidenz Alte Post Veranstalter: VHS Herrsching Veranstalter: Monis Brettl: Karten: Telefon 08801-9140 Karten: Telefon 08152-9893170 Karten: 08152-6446 oder per 26. Dezember, 19:30 Uhr www.seeresidenz-alte-post.de, www.altenberger.net email info@kulturmoni.de www.muenchenticket.de „Stephani-Konzert“ www.kulturmoni.de Die Gemeinschaft der Vereine 17. Januar, 19:30 Uhr lädt in die Kirche St. Georg zum 29. Januar, 17:00 Uhr AGENDA-21-Kino 19. Januar, 20:00 Uhr Weihnachtskonzert. Ausstellung – Erika Pusch: „Nach der Stille“ – Film und Film- Kabarett mit Annamirl Ort: Kirche St. Georgen gespräch über die Versöhnung in Zeitlos/Malerei Spies „O MArianne Hilf!“ Israel/Pa. In der Reihe „AGENDA „Am Anfang jedes Bildes steht Ort: Monis Brettl im Alten Wirt 31. Dezember, 22:30 Uhr 21-Kino“ läuft der Film „Nacht eine Farbidee“. Bilder, die durch Etterschlag der Stille“. und 1. Januar, 17:00 Uhr ihre fast poetische Formgebung, Veranstalter: Monis Brettl: Ort: Kino Breitwand durch Textur und eigenwillige Festliche Jahreswende Karten: 08152-6446 oder per Veranstalter: Farbkomposition überzeugen. 12. Silvesterkonzert im Dießener email info@kulturmoni.de AGENDA 21-Kinogruppe Ausstellungsdauer bis 18. März Marienmünster mit Franz Günth- www.kulturmoni.de Telefon: 08152-399610 Ort: Seeresidenz Alte Post ner (Orgel) und Hans Jürgen Huwww.breitwand.com Veranstalter: Seeresidenz ber (Trompete) Alte Post Ort: Marienmünster Dießen GAUTING Karten: Telefon 08801-9140 www.diessener-muenster www.seeresidenz-alte-post.de, SEEFELD 26. Januar, 20:00 Uhr konzerte.de www.muenchenticket.de Kabarett – „Reißwolf – 18. Dezember, 20:00 Uhr Eine Vernichtung in Akten“ UNSERE LIELBLINGE: ETTER- mit Sigi Zimmerschied Adventssingen STARNBERG Ort: Bosco (großer Saal, OG) SCHLAG „Adventssingen“ ist der schöne, Veranstalter: Theaterforum 16. Dezember, 20:00 Uhr wie irreführende Titel des UNSERE15. Dezember, 20:00 Uhr Gauting LIEBLINGE-Weihnachtsprogramms. Jens Wimmers Boogie Trio Valerie McCleary: Karten: Telefon 089-45238580 Ort: Sudhaus, Schloss Seefeld Ein mitreißender Konzertabend mit Irische Songs und Gospels www.theaterforum.de Veranstalter: der heißen Klaviermusik der 20er Valerie McCleary und Edi Schorer Kultur Schloss Seefeld und 30er Jahre, mit Kontrabass, überzeugen mit irischen Songs Infos: 08152-980897 Piano, Schlagzeug und Gesang. und Gospels. www.kultur-schloss-seefeld.de

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Ort: Seehof Herrsching, Seestraße 58 Veranstalter: Seehof Herrsching Karten: Telefon 08152-9350 www.seehof-ammersee.de 18. Dezember, 17:00 Uhr Kunst im Bahnhof am See: „Die Ankunft naht“ Rebecca Rust (Violoncello), Friedrich Edelmann (Fagott) und die jungen Sprecher Bernadette Weiß und Cedric Carr Ort: König-Ludwig-Salon am Bahnhofsplatz Veranstalter: Kulturamt Starnberg Karten: Schlossberghalle, Telefon 08151-772136 und Tourismusverband Starnberg, Telefon 08151-90600, www.starnberg.de 7. Januar, 15:00 Uhr Alice im Wunderland – das Musical Das Theater Liberi wagt sich an das Irrwitzigste aller Märchen-Klassiker. Ort: Schlossberghalle, Vogelanger 2 Veranstalter: Theater Liberi Karten: Telefon 0234-9020350 www.theater-liberi.de

29. Dezember, 20:00 Uhr Chiemgauer Volkstheater „Alles in Ordnung“ Lustspiel in drei Akten von Maximilian Vitus mit Markus Neumaier, Egon Biscan, Mona Freiberg, Sabine Oberhorner, Christian Burgartswieser und Kristina Helfrich Ort: Schlossberghalle – großer Saal Veranstalter: Chiemgauer Volkstheater Karten: Schlossberghalle, Telefon 08151-772136 und Tourismusverband Starnberg, Telefon 08151-90600 Ort: www.chiemgauer-volkstheater.de „Steinebacher“ am S-Bahnhof oder www.starnberg.de Karten: Telefon 08153-8034

STEINEBACH 25. Januar, Einlass ab 19:00 Uhr Kultur im alten Bahnhof Matthias Bublath& The New York Band stellen ihre neue CD „Harvest on the Moon“ vor, Konzertbeginn: 20:00 Uhr

TUTZING 26. Dezember, 13:00 Uhr Stephaniritt Ritt zu Ehren des heiligen Stephanus Ort: Rathaus Tutzing Veranstalter: Gemeinde Tutzing

15. Januar, 19.30 Uhr Festkonzert zum Jahresauftakt Sonderkonzert zum 40-jährigen Jubiläum der Württembergischen Philharmonie Ort: Dreifachturnhalle, Bernriederstraße 1 Veranstalter: Musikfreunde Tutzing Karten: Buchhandlung Held Telefon 08158-8388 www.musikfreunde-tutzing.info

WEILHEIM 14. Januar, 19.30 Uhr Krönungsball der Narrhalla e. V. Take Two sorgt live für die musikalische Unterhaltung beim Krönungsball der Narrhalla e.V. Ort: Stadthalle Veranstalter: Narrhalla e.V. www.narrhalla-weilheim.de

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Freuen Sie sich auf die nächste Ausgabe der Schlossallee! Erscheinungstermin: Ende Januar 2012

Sport: Pilates & Co. Schlossallee Das regionale Lifestyle Magazin für das Fünf Seen Land – Starnberger See, Ammersee, Wörthsee, Pilsensee, Weßlinger See 1. Jahrgang www.schlossallee.com/fuenf-seen-land ISSN 2193-3324

Chefredaktion/Herausgeber: Hannelore Eberhardt-Arntzen Tel. 08251-81974-30 eberhardt.arntzen@medienfusion-online.de

MedienFusion Redaktionsleitung: Verlag Frauke Vangierdegom, St. Alban 5, 86911

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MedienFusion Verlag Arntzen e. K. MedienFusion Verlag Inhaber: Raimund T. Arntzen Am Aichberg 3, D-86573 Obergriesbach Tel. 08251-88808-52 Fax 08251-88808-53 arntzen@medienfusion-online.de www.medienfusion-online.de

Dießen, Tel: 08807-214734 vangierdegom@medienfusion-online.de Redaktionelle Mitarbeit: Kathrin Klement, Gerlinde Knoller, Ulrike Reschke, Sascha Schneider, Andrea Wilkening Online-Redaktion: Angela Gruber, gruber@medienfusion-online.de

Wellness: Frühlingsgefühle

Zuhause: Wohntrends 2012 Vera Schäfer, Tel. 08251-88808-45 schaefer@medienfusion-online.de Claudia Voltz, Metropolitan P&M, Tel. 089-47084072 voltz@medienfusion-online.de Werner Vöst, Tel. 0821-4506945 voest@medienfusion-online.de Anzeigenverwaltung: Claudia Ott, Tel. 08251-81974-32 anzeigenverwaltung@medienfusion-online.de Gestaltung: Tausendblauwerk, Michael Berwanger Tel. 08131-3320150, info@tausendblauwerk.de

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Genuss: Schokolade – die süße Verführung

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