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Schlossallee
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3 | 2013
www.schlossallee.com
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Schlossallee Nr. 3 / 2013 | Mai/Juni | 3,50 Euro |
Das Regionale Lifestyle Magazin für Oldenburg und das oldenburger land
Jetzt bewerben: SchlossalleeArchitekturpreis
Elena Nogaeva: Die Frau der Promenade
Genuss: Auf in die Spargelsaison
Christian Firmbach: „Der Neue“ am Staatstheater
U2
"Ich bin jetzt brillenfrei.“ Beate Schäfer
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Falls Sie Architekt oder Bauherr sind (oder tolle Architekten und Bauherren kennen), wird es auf den Seiten 56 / 57 und auf www.schlossallee.com interessant: Ab sofort startet die Bewerbungsfrist für den 3. Schlossallee Regionalpreis für Architektur, bei dem wir herausragende architektonische Leistungen der Region mit einem OnlineAward auszeichnen möchten. Wer am Ende der Sieger ist, entscheiden Sie mit Ihrer Stimme. Ein Klick lohnt sich also in jedem Fall! Unsere aktuelle Ausgabe hat auch die Oldenburger Kulturszene zum Thema. So war auf unserem mittlerweile etablierten Talksofa etwa der designierte Generalintendant des Oldenburgischen Staatstheaters, Christian Firmbach, zu Gast. Wer er ist, was ihn ausmacht und welche Veränderungen er während seiner Intendanz plant, darüber haben wir uns mit ihm unterhalten. Lesen Sie mehr ab Seite 22. Auch die Oldenburger Promenade ist Jahr für ein Jahr ein bedeutendes Thema. Unsere Kollegin Anke Brockmeyer hat Intendantin Elena Nogaeva zu Hause besucht und einiges über das Leben und die Motivation der Pianistin erfahren. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und einen tollen Frühling! Ihre
Svenja Dierker Projektleiterin
SummerLove
Auf Schloss Gödens in Sande begann vor fünf Jahren auch die Geschichte der Schlossallee. Den Titel unserer ersten Ausgabe zierte damals Springreiterlegende Paul Schockemöhle. Seitdem unterhalten wir Sie, liebe Leserinnen und Leser, alle zwei Monate mit Spannendem und Interessantem aus unserer Region. Im Juli feiern wir den Geburtstag mit einer großen Jubiläumsausgabe. Dafür ist Ihre Mithilfe gefragt: Was hat Ihnen in den letzten 5 Jahren besonders gut gefallen? Welche Rubriken lesen Sie immer als erstes? Was können wir noch besser machen? Schreiben Sie uns einfach Ihre Meinung an s.dierker@schlossallee.com und Sie erhalten als kleines Dankeschön ein kostenloses Jahresabonnement der Schlossallee.
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ist das nicht herrlich?! Endlich ist der Frühling da! Mit ihm der erste Sonnenbrand, Mückenstiche, und der Heuschnupfen macht sich auch mal wieder bemerkbar. Aber all das nehmen wir nach diesem langen Winter doch geradezu dankbar in Kauf! Eine Veranstaltung, die zum Frühling gehört wie der Lappan zu Oldenburg, ist die Landpartie auf Schloss Gödens. Zahlreiche Aussteller laden am Pfingstwochenende dazu ein, sich rund um die ländliche Lebensart und vor allem den eigenen Garten inspirieren zu lassen.
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Liebe Leserinnen und Leser,
STEINFELD
Inhalt Ausgabe 3 Mai/Juni 2013 | 6. Jahrgang | Seite 4
Schlossa Region
Wohnen
Paintball
Garten
Kaum ein Sport ist so im Kommen und gleichzeitig so umstritten wie Paintball. Wer Krieg spielen möchte, hat in diesem Sport keine Chance. Hier sind Team-Player gefragt. Wir haben uns in den Farbkugel-Hagel gewagt! Seite 30
Ein Sommer wie er früher einmal war – und hoffentlich auch bald wiederkommt: Bei Temperaturen zum Dahinschmelzen fehlt nur noch eines: Schwimmen im eigenen Garten. Es gibt verschiedene Varianten, sich diesen Traum zu erfüllen. Wer besonderen Wert auf Natürlichkeit legt, ist mit einem Schwimmteich gut beraten. Seite 66
Aktuell
Leben
Große Jungs Oldtimerfahren: Im Schoß der Göttin ......... 46
Das Neueste aus der Region
6 Das Neueste aus der Region ..................... 8 Lückenlatein ........................................... 11 Landpartie Schloss Gödens .................... 13 Tweed Run ............................................. 14 Gewinnspiel Vintage Race Days .............. 18 Eröffnung EWE-Arena ............................. 20
Gesundheit Die Lunge: Richtig durchatmen ................. 78
Ode an den Löwenzahn ............................
Wohnen
Anti-Aging
Lust auf Bunt?
Schönheitskonzepte für ein jüngeres
Mit Farbe Wohnwelten neu inszenieren ..... 50
Aussehen ................................................. 82
3. Schlossallee Architekturpreis Bewerben Sie sich jetzt!
.................. 56
Kultur
Green Living
Elena Nogaeva
Das Passivhaus: Alternative
Ein Leben mit der besonderen Note ......... 86
Heiztechniken ........................................... 60
Buchtipps
Das Schlossallee Talksofa
Garten
Spannendes und Komisches aus der Welt der
Christian Firmbach:
Badeparadies hinterm Haus ..................... 66
(Hör-)Bücher ............................................. 92
Szene
„Wir wollen verzaubern!“ ..........................
22
Termine
Genuss Region
Kultur im Oldenburger Land ..................... 94
Regionale Lebensmittel
Lohner Schmäh
Paintball
Ganz nach unserem Geschmack .............. 70
Kolumne von Jan-Christoph Poppe .......... 97
Jetzt wird’s bunt ....................................... 30
Spargel
Vorschau / Impressum .............................. 98
Fahrrad
Weißes Gold im Frühling ........................... 74
Schiebst du noch oder fährst du schon?.... 34 Fahrtest LexusGS 450h „It’s nice for a dinner date!“ ....................... 39
Titelfoto: Lukas Lehmann Titelstorys
Seite 5
llee Lust auf Wein? Wir auch! In allen Facetten und Nuancen. Ob Weine mit besonderer Historie, Klassiker oder modern und stilvoll. Erleben Sie die „Lust auf Wein“ in unseren neugestalteten Räumen, auf unseren Winzerweinproben, der Weinlounge oder bei einer kulinarischen Weinprobe.
Aktuell
Wir freuen uns auf Sie!
Tweed Run Wenn historische Fahrräder und in Tweed gekleidete Fahrer der Oldenburger Innenstadt britisches Flair verleihen, dann ist Tweed Run in der Huntestadt! In diesem Jahr war es Mitte April wieder soweit. Impressionen einer außer gewöhnlichen Veranstaltung. Seite 14
Ihr Fritz Hunfeld
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Aktuell | Seite 6
Der Löwenzahn...
… als Spielpflanze Aus den Blüten besten sich Kinder gerne Ketten und Kopfschmuck und es ist immer wieder ein Spaß, wenn sie die Samen der Pusteblume wegpusten und zuschauen, wie die kleinen Schirmchen landen. Es gelten dieselben Regeln wie beim Geburtstagskuchen: Wer alle auf einmal wegpustet, darf sich etwas wünschen!
Löwenzahn Ode an den
Jeder kennt sie und jeder liebt sie – es ist die Pflanze, die sich überall durchsetzt, Straßenränder verschönert
oder in Gruppen den eigenen Rasen ziert. Genügsam und anspruchslos bringt er Freude in unser Leben: der Löwenzahn, auch Kuhblume oder Pusteblume genannt. Im Volksmund gibt es über 500 Bezeichnungen für die gelbe Pflanze, die mit vielfältigen Eigenschaften auftrumpft.
DER LÖWENZAHN …
… in der Botanik Der Löwenzahn gehört zu der Familie der Korbblütler. Er kommt in allen gemäßigten Klimazonen vor, da er recht anspruchslos und anpassungsfähig ist. Er ist besonders an sonnigen und hellen Plätzen wie Wiesen, Ackerrändern oder Waldlichtungen zu finden. Die Blütezeit ist von April bis Juni und dann nochmal im Spätsommer bis in den Herbst hinein.
… in der Medizin Löwenzahn wird vor allem als mildes, harntreibendes und appetitanregendes Mittel in der Medizin genutzt. Auch bei Leberbeschwerden und dyspeptischen Symptomen kommt die Pflanze zum Einsatz. Volkstümlich wurde Kuhblume auch gegen Rheuma genutzt. Der Milchsaft des Stängels wird bis heute gegen Warzen verwendet. Die insulinreichen Wurzeln dienen, im Herbst geerntet, geröstet als Kaffee-Ersatz.
Seite 7
L ö wen z ahn Löwenzahn ist schon seit jeher als höchst kriegerisch verschrien, denn er lässt bei gutem Winde Fallschirmtruppen feindwärts ziehn. Und ich sitz auf der Veranda und verzehre meine Suppe und entdecke in derselben zwei Versprengte dieser Truppe. (Heinz Ehrhardt)
… in der Mythologie Um den Löwenzahn ranken sich einige Mythen. So erfüllen sich, nach einem alten Hexenglauben, alle Wünsche, wenn man sich den Körper mit der Pflanze einreibt. In der Nacht vor Allerheiligen wird Löwenzahn beim sogenannten „Samhain-Ritual“ zu Weissagungen und Totenbeschwörungen genutzt. Und es hieß vor langer Zeit, dass man sieben Wurzel, die an St. Bartholomäus vor Sonnenaufgang gegraben wurden, als Amulett gegen Augenleiden trug. Heiratswillige Mädchen haben an der Pusteblume sehen können, wie viele Jahre sie noch auf die Hochzeit warten müssen, denn das war die Anzahl der Samen, die nach dem Pusten verblieben. Ein weiterer Mythos: Ist der Fruchtboden nach dem Auspusten weiß, kommt man in den Himmel, ist er schwarz, wird die Ewigkeit im Fegefeuer verbracht.
… als Delikatesse
Löwenzahnhonig Zutaten: 600g Löwenzahnblüten 3 Zitronen 3kg Zucker 3l Wasser
Zubereitung
Die Löwenzahnblüten sollten frisch gepflückt werden. Um schädliche Einflüsse zu vermeiden, sollten die Blüten weit weg von Straßen und gespritzten Feldern gepflückt werden. Anschließend müssen diese dann vom Grün befreit werden. Nach dem Waschen werden die Blüten in drei Liter Wasser und dem Saft der drei Zitronen für 30 Minuten gekocht. Das Ganze ruhen lassen, am besten über Nacht. Anschließend die Blüten dem Sud entnehmen und den Zucker hinzugeben. Die Masse weitere 45 Minuten kochen und dabei immer wieder rühren und den Schaum abschöpfen. Anschließend das Gemisch noch ein bis zwei Stunden auf mittlerer Hitze kochen lassen. Am Schluss die Masse in Schraubgläser füllen, abkühlen lassen und schmecken lassen!
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Aktuell News | Seite 8
Morgen ist heute schon gestern! Das neueste aus der Region erfahren Sie tagesaktuell unter
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Genuss aus der Region Minister Christian Meyer eröffnet die Spargelsaison 280 geladene Gäste aus Politik, Wirtschaft, Kultur, Medien und Gastronomie trafen sich am 6. Mai auf Einladung des Verbundes Oldenburger Münsterland sowie der DehogaVerbände Cloppenburg und Vechta zur Eröffnung der Spargelsaison im Museum und Park Kalkriese. Nach Führungen auf dem historischen Gelände der Varusschlacht lud Landrat Hans Eveslage in seiner Begrüßungsansprache als Präsident des Verbundes Oldenburger Münsterland im Besucherzentrum zur kulinarischen Landpartie in die Landkreise
Cloppenburg und Vechta ein. Osnabrücks Landrat Dr. Michael Lübbersmann zeigte sich hoch erfreut, „dass das traditionelle Spargelessen des Oldenburger Münsterlandes in diesem Jahr im Landkreis Osnabrück stattfindet“. Als überzeugte Freundin des Spargels zeigte sich auch Bramsches Bürgermeisterin Liesel Höltermann: „Auf den ersten Spargel im Jahr freue ich mich immer ganz besonders.“ Als bekennender Spargelfan sprach Niedersachsens neuer Landwirtschaftsminister Christian Meyer (Grüne) das Grußwort beim
Oldenburger-Münsterland-Spargelessen inBramsche. Ralf Vor der Wösten und sein Team vom Gasthaus VARUSSCHLACHT servier ten den begeisterten Gästen ein exquisites Vier-Gänge-Menü.
Die Gärten der Welt in Oldenburg Oldenburgs Innenstadt wird international! Bis zum 11. August präsentieren Garten- und Landschaftsbauer aus unserer Region ihre kreativen Pflanzenarrangements rund um das Thema „Gärten der Welt“. Monatelang haben sie Ideen entwickelt, verworfen, verbessert und dann in überzeugenden Konzepten präsentiert. Entstanden sind Gärten aller Herren Länder, die uns entführen: mit temperamentvollem ita-
lienischen dolce vita, der rauen Schönheit der Wüste Arizonas, der meditativen Ruhe eines asiatischen Zen-Gartens oder einem Sprung in das neuseeländische Hobbit-Auenland, bekannt aus dem Film „Herr der Ringe“ – Liebhaber bunter Phantasie- und Reisewelten kommen sicher auf ihre Kosten. Alle sind ganz herzlich eingeladen, die einfallsreichen Gärten zu besuchen und ihren Lieblingsort zu finden.
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Sagen Sie uns Ihre Meinung! Die Schlossallee Oldenburg wird 5 Jahre alt! Wir feiern das mit einer großen Jubiläumsausgabe im Sommer. Dafür benötigen wir Ihre Stimme: Was gefällt Ihnen am regionalen Lifestyle Magazin? Wo könnten wir noch besser werden? Welche Rubrik lesen Sie immer als erstes? Schreiben Sie uns das, was Sie uns schon immer einmal sagen wollten, per EMail an s.dierker@schlossallee.com oder postalisch an: Verlag Rottwinkel-Kröber GmbH, Stichwort: 5 Jahre Schlossallee, Brückenort 15, 49565 Bramsche. Alle aussagekräftigen Einsendungen erhalten ein Jahresabo der Schlossallee gratis!
Das besondere Brautmodenhaus zwischen Bremen und Münster
Kultursommer startet Die Stadt wird zur Bühne, wenn am 27. Juni wieder der Kultursommer in Oldenburg beginnt. Zentrum der Konzerte mit Bands aus Europa, Afrika, Südamerika und Neuseeland ist wie im Vorjahr der Schlossplatz, aber auch andere Orte wie das Atelier Staublau oder das Café Blätter teich sind in die Veranstaltungsreihe integriert. Rund 140 Veranstaltungen – Konzerte, Lesungen, Theater – bietet der Kultursommer bis zum 14. Juli. Ein neuer Treffpunkt für junge Leute ist der Durchgang hinter der Lambertikirche unter dem Motto „freiGang“ – Ort für Anderes!“ mit Workshops, Konzerten und mehr. Über eine Facebook-App sind Verabredungen interaktiv möglich. Mehr zum Programm auf der neuen Website www.kultursommer-oldenburg.de.
Stahlyachten zur Papenburger Boat Show 2013
Fotos: Michael Wessels
Für Wassersportinteressierte war die Boat-Show bei Hennings Yacht-Vertrieb in Papenburg an der Alten Werft am 20. und 21. April wieder der Pflichttermin zum Start in die Saison. In der einzigartigen und überdachten Ausstellung im ehemaligen Dock der Meyer Werft, wurden den Besuchern viele Modelle aus dem Programm der holländischen Werft Linssen Yachts präsentiert. Linssen Yachts ist Marktführer in dem Segment der klassischen Stahlverdränger und Hennings Yacht-Vertrieb seit 25 Jahren deutscher Vertreter dieser Edelmarke. Zur Boat Show 2013 präsentierte Hennings die neueste Entwicklung: „The New Classic Sturdy“; eine einzigartige Motoryacht im markantem klassischem Profil. Im Gegensatz zum klassischen Stil der Classic Sturdy war im Wasser des Baudocks der moderne Style von Linssen zu bestaunen: Die Range Cruiser 450 Sedan Wheelhouse – ein echter Hingucker. „Über 30 Linssen Yachten live erleben und dazu eine Probefahrt im Papenburger Hafen, das gibt es nur hier!“ berichtet Juniorchef Andree Hennings stolz. Ein Highlight waren die Schiffstaufen. Vier neue und glückliche Linssen Eigner die mit ihrem Traumboot nun auf den Wassersport-Revieren in ganz Europa unterwegs sind.
C.A. Thole Stadtmitte Cloppenburg Tel. 04471/2203
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Aktuell News | Seite 10
Zahnarztpraxis mit Spezialisierung auf Wurzelkanalbehandlungen Certified International Program in Endodontics, Microendodontics and Endodontic Microsurgery, University of Pennsylvania, USA
20. Graf-Anton-Günther Rallye Am 1. Juni ab 9.00 Uhr werden rund hundert klassische Automobile auf dem Schlossplatz in Oldenburg an den Start zur ganztägigen Graf-Anton Günther Rallye gehen. Von morgens bis abends suchen die Teilnehmer ihren Weg durch das Oldenburger Land und werden etwa 160 km durch Oldenburg und das Umgebung zurücklegen. Im Streckenverlauf sind verschiedene Wertungsprüfungen zu absolvieren. Nach einer mit Sonderprüfungen gespickten Strecke werden die Teilnehmer am späten Nachmittag in der Innenstadt zur finalen Sollzeitprüfung zurück erwartet. Ein Event, das bei den Fahrern historischer Automobile sehr beliebt ist und auf große Begeisterung stößt. Weitere Informationen unter: www.msc-oldenburg.de.
Finanzen LIEBER WENIGER ALS MEHR?
In unserer Praxis in Oldenburg legen wir großen Wert auf eine freundliche und kompetente Patientenbetreuung bei einem umfassenden Leistungsspektrum moderner Endodontie. Wir haben uns auf mikroskopische Wurzelkanalbehandlungen und mikrochirurgische Endodontie spezialisiert. So sind wir in der Lage, Zähne mit einer sehr guten Prognose zu erhalten. Chirurgische Maßnahmen wie Wurzelspitzenresektionen oder ein früher Zahnverlust können dadurch in der Regel vermieden werden. Gerne führen wir diese Behandlungen auch im Überweisungsauftrag Ihres Hauszahnarztes durch. Lieber die eigene als die künstliche Zahnwurzel (Implantat)!
Ihr Praxisteam Dr. Wenk Bösemeyer
Zahnarzt Dr. med. dent. Wenk Bösemeyer Mikroskopische Endodontie
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Es gibt zurzeit möglicherweise leichtere Themen und einfachere Entscheidungen, als die Frage: „Was mache ich jetzt mit meinem Geld?“. Die Antwort hierauf war noch nie so wichtig wie heute. Denn das Geldvermögen der privaten Haushalte in Deutschland war selten so hoch. Auf Konten, Sparbüchern und Festgeldkonten liegt ein großer Anteil des Geldvermögens. In Sicherheit? Ja – sicher vor Kursschwankungen, gesichert durch die staatliche Garantie und durch die Einlagensicherungssysteme der Banken. Sicher ist aber auch die schleichende EntDr. Andreas Blomenkamp, Gewertung dieser Anlagen. Wenn die Inflation derzeit auch schäftsführer des Bankhauses unter der Marke von zwei Prozent liegt, die lange Jahre W. Fortmann & Söhne KG als normale und angestrebte Rate der Preisentwicklung galt, so sind die Zinsen auf diese Geldanlagen noch unterhalb der Inflationsrate. Die Differenz zwischen Zinssatz und Inflationsrate, die negative Realverzinsung, schmälert den Gegenwert des Geldes zunächst nahezu unmerklich. Kein Problem, wenn das Geld nur kurze Zeit so angelegt wird oder nur ein Teil des Geldes als liquide Reserve so angelegt ist. Wer aber zwei oder drei Jahre eine negative Realverzinsung für seine Geldanlagen zulässt, akzeptiert eine Entwertung seines so angelegten Ersparnisse um drei bis vier Prozent. Eine Abgabe von einigen Prozentpunkten auf die Spareinlagen wie sie jetzt in Zypern als Beitrag zur Sanierung der Verschuldungskrise gefordert wurde, erregte die Gemüter und verunsicherte Sparer nicht nur in Zypern. Eine reale Entwertung der Spareinlagen wird dagegen scheinbar stillschweigend hingenommen. Soll man nun weiter auf höhere Zinsen warten, die auch eine reale Vermehrung des Geldes sichern? Es gilt, nicht nur abwarten, sondern auch handeln. Eine Lösung für alle Anleger gibt es nicht. Ob Immobilien, Aktien, Edelmetalle oder andere Anlageideen, es gilt die eigene Antwort auf die Frage zu finden sowie Chancen und Risiken jeweils für sich abzuwägen und dann zu entscheiden. Das einzige Patentrezept formulierte schon der englische Philosoph Francis Bacon vor über vierhundert Jahren: „Geld gleicht dem Dünger, der wertlos ist, wenn man ihn nicht ausbreitet“.
Aktuell Lückenlatein
Seite 11
LückenLatein
SCHLOSS IPPENBURG Bad Essen im Osnabrücker Land
Persönlichkeiten der Region vervollständigen den Lückenbrief der Schlossallee. In dieser Ausgabe: Dr. Wolfgang Wiese, Bürgermeister der Stadt Cloppenburg Beruf:
Bürgermeister
|
Geburtsdatum:
6. Oktober 1957 | Geburtsort: Cloppenburg | Familienstand: verheiratet, 3 Kinder | Sternzeichen: Waage
Dr. Wolfgang Wiese ist Cloppenburger durch und durch! Geboren in der Stadt im Oldenburger Münsterland, absolvierte er hier auch sein Abitur. Danach zog es ihn zum Studium der Architektur und Stadtplanung nach Hannover. Nach beruflichen Stationen als Projektleiter und Wissenschaftlicher Mitarbeiter in Bremen und Stuttgart, wo er promovierte, kam er 1991zurück in seine Heimat – als Baudezernent der Stadt Cloppenburg. 2001 wurde er erstmals zum Bürgermeister gewählt. Dieses Amt hat er bis heute inne. Seine Hobbies sind Fotografie, Kunst und Laufen.
... hier wird die Landlust zum Fest und der Garten zum Ereignis.
Das 20. - 23. Juni Sommerfestival der Rosen 20.-23. Juni Gartenlust & Landvergnügen Das große Ippemburger Sommerfestival mit Premiere des zukunftweisenden Rosarium 2000+ von Christopher Bradley Hole. Diesjährige Eröffnung der Schaugärten und des Schlossküchengartens, ca. 200 Aussteller, Rahmenprogramm für große und kleine Leute! täglich 11-19 Uhr, Erwachsene: 15 Euro Kinder/Jugendliche frei
Ländliches Herbstfest
mit “Ippenburger Kürbismeisterschaft
14.+15. September
Erwachsene: 12 Euro Kinder/Jugendliche frei
www.ippenburg.de
Aktuell Landpartie
Seite 13
Auf zur Landpartie! 16. bis 20. Mai laden Karl-Georg Graf von Wedel und seine Frau Dr. Edda Gräfin von Wedel zur „Landpartie Schloss Gödens“ ein. Es locken über 130 Aussteller, ein kurzweiliges Programm und einmalige Genusswelten. Pfingsten ist Landpartie-Zeit: Über 130 Aussteller bieten auf der „Landpartie Schloss Gödens“ in Sande Schönes für den Garten, Ideen für das Zuhause und Besonderheiten rund um das stilvolle ländliche Leben an. Die Besucher erwarten einmalige Genusswelten rund um die Starköche und Winzer, die außergewöhnliche Mode der Maßschneider und Designer, die Kostbarkeiten und kleinen Geschenke der Goldschmiede und Juweliere sowie die großen Marken und kleinen Manufakturen. Ein Schwerpunkt sind die vielen Gartenexperten, die nicht nur wunderschöne Pflanzen verkaufen, sondern den Gartenbesitzern auch wichtige Pflegetipps geben.
Zu den Höhepunkten zählen in diesem Jahr die Schloss GödensModekollektion „the finest“ für die Dame und den Herrn, ein Vorgeschmack auf den Musikalischen Sommer in Ostfriesland sowie auf das Literaturfestival „Nach Oben Offen“. Die Landpartie ist täglich von 10 bis 19 Uhr geöffnet. Der Eintritt beträgt 14 Euro an der Tageskasse und ab 11,50 Euro im Vorverkauf. Kinder bis 16 Jahre haben freien Eintritt. Weitere Informationen, die Landpartie-Zeitung sowie Eintrittskarten gibt es online unter www.landpartie.info.
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Aktuell Tweed Run | Seite 14
Tweed Run Oldenburg bei Sonnenschein Viele in Tweed gekleidete Teilnehmer sind Mitte April beim dritten Tweed Run in Oldenburg bei schönem Wetter gestartet. Jung und Alt trafen sich gesammelt im Innenhof des Oldenburger Schlosses, um zehn englische Meilen durch das Oldenburger Land zurückzulegen. Das Ziel der Fahrradtour war die alte Fleiwa; hier wurde am Ende der „Prix d‘ Elegance“ für das schönste, skurrilste oder orginalgetreueste Fahrrad oder Kostüm überreicht.
Fotos
Lukas Lehmann
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Ein Wochenende für Oldtimerenthusiasten & Liebhaber ländlicher Lebensart In Rastede finden vom 14. - 16. Juni 2013 die ersten Vintage Race Days statt den Vintage Race Days ein Oldtimer-Ereignis der Extraklasse startet. Bis zu 75 VorkriegsRennwagen erwarten die Veranstalter. 22 Rennen werden auf der 1949 entstandenen, historischen Grasbahn ausgetragen. Verfolgen lassen sich die Wettbewerbe von der großen, alten Tribüne unter herrlichen Parkbäumen und von den großzügigen, direkt an der Strecke gelegenen Cateringdecks.
Bentley. Bugatti, MG, Lagonda, Talbot - jeder dieser Namen steht für legendäre Rennsportgeschichten, die in den 20er bis 50er-Jahren
geschrieben wurden. Diese Geschichte lebt Mitte Juni auf der Rennbahn im herzoglichen Schlosspark in Rastede wieder auf, wenn dort mit
Begegnungen mit den Rennwagen und ihren Fahrern ermöglicht das offene Fahrerlager. Dort stehen die mächtigen Bentley, die wieselflinken MG, kraftstrotzende
Mercedes und elegante BMW. Eine solche Dichte an Vorkriegsfahrzeugen bietet kaum eine zweite Veranstaltung in Deutschland, eine solche Nähe zu den Fahrern und Ihren wertvollen Maschinen auch nicht. Wer auf den Race Days entspannt bummeln möchte, kommt ebenfalls auf seine Kosten: eine kleine, feine Landpartie begleitet die Veranstaltung. Dort finden sich das klassische Tweed-Kostüm und die Retro-Sonnenbrille, Vintage-Möbel, antikes Reisegepäck, besonderen Uhren und Vieles mehr, dass zu den Vintage Race Days und zum Sommer passt.
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Die Landpartie der Race Days Auf den Race Days präsentieren 40 Aussteller ausgesuchte Produkte. Hier gibt es einen Vorgeschmack:
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Aktuell Vintage Race Days | Seite 18
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Schlossallee verlost 2 x pro Person
· Die Mitfahrt in einem historischen Rennwagen · Den Besuch des Richterturms bzw. der Zeitnahmestelle · Ein Mittagessen am Stand des Hotels Altera/Käse Friesen auf den Race Days Beantworten Sie uns einfach folgende Frage:
Wofür steht die Abkürzung des britischen Automobilherstellers MG? Schicken Sie uns Ihre Antwort per E-Mail an info@schlossallee.com, Stichwort: Race Days. Oder postalisch an: Verlag Rottwinkel-Kröber GmbH, Stichwort: Race Days, Brückenort 15, 49565 Bramsche. Einsendeschluss ist der 5. Juni 2013. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Wir drücken die Daumen und wünschen viel Spaß bei den 1. Oldenburger Vintage Race Days!
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Immer die richtige Größe Die EWE Arena: Zwei Hallen. Viel Erlebnis.
Ob Konzert, Sport-Event oder unterhaltsame Kulturveranstaltung: Die kleine und die große EWE Arena sind der perfekte Ort für das ganz große Entertainment. Und eine echte Bereicherung für die Region. Freuen Sie sich gemeinsam mit uns auf viele tolle Stunden in den Hallen der EWE Arena.
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Aktuell Eröffnung EWE-Arena | Seite 20
Neue EWE-Arena eröffnet 6500 Quadratmeter Gesamtfläche, 6000 feste Sitzplätze, 38 Mio. Euro Kosten – die komplett umgebaute Weser-Ems-Halle in Oldenburg, die unter ihrem neuen Namen EWE Arena Ende April Neueröffnung feierte, kann sich wahrlich sehen lassen! Rund 500 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft kamen zur Eröffnung und erlebten neben Auftritten von Schlagwerk Nordwest und der New Power Generation des OTB auch eine Talkrunde, moderiert von Fernsehmoderator Yared Dibaba. Teilnehmer waren neben Oberbürgermeister Gerd Schwandner, EWE-Vorstandsvorsitzende, Werner Brinker und Hallen-Chef Jan-Axel Wartemann, der
Gesellschafterversammlungsvorsitzende Bernhard Ellberg, BasketsGeschäftsführer Herrmann Schüller, Architekt Cem Arat und Uwe Niebergall als Vertreter der Ed. Züblin AG, die den Bau ausgeführt hatte. Als ein Schmuckstück für Oldenburg und die Region bezeichnete EWE-Chef Brinker die neue Halle und Jan-Axel Wartemann betonte: „Sie werden in Deutschland aktuell keine Halle finden, die dermaßen architektonisch durchgestaltet ist.“ Abgerundet wurde das Eröffnungswochenende vom Sieg der Baskets am Samstagabend gegen die Telekom Baskets Bonn. Fotos Lukas Lehmann
Seite 21
Szene Schlossallee Talksofa | Seite 22
Das Talksofa wurde zur Verfügung gestellt vom Einrichtungshaus Rosenbohm in Oldenburg. Vielen Dank dafür! www.moebel-rosenbohm.de
„Wir wollen verzaubern!“ Ein Gespräch mit Christian Firmbach, zukünftiger Intendant des Oldenburgischen Staatstheaters Christian Firmbach freut sich auf Oldenburg. Der aktuelle Bonner Operndirektor leitet ab der übernächsten Spielzeit die Geschicke des Oldenburgischen Staatstheaters. Wir haben uns schon jetzt mit dem leidenschaftlichen Theatermann unterhalten: über eine „Steife Brise“, Poesie und anstehende Veränderungen …
Interview
Svenja Dierker, Fotos
Lukas Lehmann
Schlossallee: Lieber Herr Firmbach, aktuell lässt das Thema ja niemanden kalt. Darum muss ich Sie das einfach als erstes fragen: Sind Sie Fußballfan?
Gefühl für dieses Theater und für die Menschen zu bekommen, die dort arbeiten.
Christian Firmbach: Um ehrlich zu sein: nicht wirklich. Ich bin eher Basketball-Fan und habe schon festgestellt, dass ich mich mit dem Umzug enorm verbessere! Die Bonner Telekom Baskets sind weit entfernt von den EWE-Baskets – das ist ein echter Aufstieg! Zumal jetzt in der neuen Halle!
Wie haben Sie Oldenburg bis jetzt erlebt?
Waren Sie in den letzten Wochen häufig in Oldenburg? Ja, ich versuche gerade, soviel wie möglich in der Stadt zu sein und schaue mir vor allem im Staatstheater viele Vorstellungen an, um ein
Oldenburg ist eine Stadt mit perfekten Proportionen. Es gibt eine FH, eine Uni, Museen, eine vielfältige Kulturszene – es ist alles vorhanden, was eine Stadt attraktiv macht, nicht zuletzt in der Kultur engagierte große Firmen wie etwa EWE oder die Landessparkasse. Man spürt auch, dass die Stadt im Wachstum ist. Es steht ja jetzt endlich fest: Osnabrück wurde in Sachen Einwohnerzahl überholt (lacht)! Und die Oldenburger sind zu Recht sehr stolz auf ihr Theater: die Besucherquote mit über 200.000 Zuschauern pro Jahr ist ein Spitzenwert.
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Sie kennen sich aber schon ziemlich gut aus! Ja, und ich bin mir sicher, dass dieses Wachstum an der Lebensqualität liegt, die hier enorm hoch ist. Man hat kurze Wege, alles ist sehr familienfreundlich ausgerichtet. Und es gibt eine phantastische Innenstadt – angeblich ist es ja sogar die längste durchgehende Fußgängerzone der Bundesrepublik. Hier gibt hier es noch viele kleine, inhabergeführte Läden statt der üblichen uniformen Reihe aller möglichen Ketten. Ich habe noch kein Weihnachten hier erlebt, aber schon von Hamburgern gehört, die zum Weihnachtsshopping nach Oldenburg fahren. Das ist doch großartig! Ich leite aus Ihren Antworten ab, dass Sie sich sehr darauf freuen, bald hier zu sein … Und wie! Es ist sehr reizvoll, an einem so gesunden Platz ein tolles Theater zu führen! Ich habe vor zehn Jahren gesagt, wenn ich mal Intendant werde, dann wäre eine Stadt wie Oldenburg perfekt. Das ist jetzt wie eine Fügung. Wie lange waren Sie in Bonn? Insgesamt 16 Jahre lang, mit vier Jahren Unterbrechung in Darmstadt. Bonn ist eine vergleichbar „heile“ Stadt und landschaftlich, kulturell und vom Stadtbild her auch sehr attraktiv. Aber ich hatte schon immer eine starke Affinität zum Norden. Von Kleinauf bin ich mit meinen Eltern nach Dänemark gereist. Bis heute fahre ich dorthin, wieder mit meinen Kindern. Ich mag die „Steife Brise“, bei mir sind immer Fleecejacke, Gummistiefel und Regenjacke im Gepäck. Dann machen Sie doch sicher auch gern Urlaub auf den Inseln? Ja klar! Ich war schon auf Juist, Norderney, Wangerooge – und fand es überall sehr schön! Ich segle, seit ich zehn bin und habe eine eigene Jolle, die allerdings aktuell in einer Scheune in Dänemark steht. In Bonn kommt man natürlich eher selten zum Segeln ...
Aber die kann doch dann aufs Zwischenahner Meer umziehen! Die wird umziehen! Ob ich dann zum Segeln komme, ist die andere Frage. Aber der Gedanke, dass ich es könnte – der ist gut. In Oldenburg treten Sie ab dem kommenden Sommer Ihre erste Intendanz an. Können Sie schon etwas zu Ihren Zielen hier am Staatstheater sagen?
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Spring/ Summer 2013
Was mir vor allem am Herzen liegt, ist, ist die Förderung von Talenten, vielleicht sogar das Aufspüren der „Stars von morgen“.
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Szene Schlossallee Talksofa | Seite 24
Ich möchte ein Ensemble zusammenstellen, das sich in die Herzen des Publikums spielt, tanzt und singt, das sich aber auch immer wieder neu durchmischt, weil einige vielleicht bald weiter an größere Häuser ziehen. Wirklich gute Stimmen und Schauspieltalente entwickeln sich mit den richtigen Partien zum richtigen Zeitpunkt. Den zu finden, ist mir ein großes Anliegen. Beim Spielplan ist es mir wichtig, eine ausgewogene Mischung aus Klassikern, neuen Stücken und Raritäten zu bieten. Ich möchte alle Zuschauerschichten und Altersgruppen ansprechen und auch auf vielfältige Weise zum Mitmachen einladen. Und ich hoffe, dass das Theater weiterhin so großen Zuspruch erfährt.
Wenn Intendanten wechseln, nehmen sie häufig einen Teil ihres Teams mit. Ist das bei Ihnen auch so? Theater bleibt dadurch lebendig, dass regelmäßig Wechsel stattfinden, und zwar vor allem im künstlerischen Bereich. Deshalb haben wir alle ja auch immer Zeitverträge. Idealerweise arbeitet man als Intendant natürlich mit Menschen zusammen, die die gleichen künstlerischen Visionen und Ziele haben und als Team in das örtliche Konzept passen. Dazu gehören immer sowohl bisherige als auch neue Gesichter. Es ist naheliegend, dass auch Markus Müller einen Teil seiner Oldenburger Mannschaft mit nach Mainz nimmt. Und ich
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wiederum werde sowohl bisherige Oldenburger Mitarbeiter als auch neue Leute zu meinem, oder vielmehr unserem „Oldenburger Team“ zusammenstellen. Deshalb habe ich bereits damit begonnen, viele Gespräche zu führen, um mit Einzelnen eine gemeinsame Zukunft auszuloten. Wen werden Sie mitbringen? Viel kann ich Ihnen noch nicht verraten, denn die Gespräche laufen noch. Soviel schon jetzt: Ich habe einen Oberspielleiter engagiert, der das Schauspiel prägen wird. Ihm wird ein leitender Dramaturg zur Seite stehen, die beiden werden dann eine Doppelspitze für die Schauspielsparte bilden. In der Tanzsparte wird es unter neuer Leitung bei der Arbeit mit Choreographen in residence bleiben. Und unter der ja bereits bestehenden Sparte „Junges Staatstheater“ möchte ich den Bereich des Jungen Musiktheaters noch ausbauen. Was macht für Sie einen gelungenen Theaterabend aus? Für mich ist Basis, ein Werk nicht nur als Projektionsfläche zu verwenden, sondern erst einmal im Kern ernst zu nehmen. Aus ihm selbst heraus gilt es eine Formel zu entwickeln, die einen anregenden Blickwinkel für neue Perspektiven und Erkenntnisse eröffnet. Dabei ist mir die Besinnung auf die Mittel und auf die einzigartige poetische und sinnliche Kraft des Theaters wichtig. Letztlich muss ein Theaterabend einen vor allem emotional ansprechen, um über den Abend hinaus weiterwirken zu können. Wir wollen nicht belehren, sondern verzaubern! Die Lehre ergibt sich dann fast automatisch.
Nach Ihrer Nominierung gab es Schlagzeilen über die Kurz fristigkeit dieser Entscheidung durch die Politik unmittelbar vor der Landtagswahl. Können Sie den Unmut verstehen? Nein. Dass Markus Müller irgendwann weggehen würde, war zu erwarten, denn es ist nicht unüblich, dass man nach sieben Jahren neue Herausforderungen sucht. Mitte Dezember war es dann klar, und man wollte einfach so schnell wie möglich den Posten wieder besetzen, damit Kontinuität und Planungssicherheit gegeben sind. Im Schauspiel und vor allem in der Oper werden Verträge mit Regisseuren und auch Sängern ja manchmal über Jahre im Voraus geschlossen. Wäre meine Nominierung erst jetzt erfolgt, hätte ich kaum noch eine Chance, die erste Spielzeit gewissenhaft zu planen. Da man im Ministerium in Hannover sehr viel über unser Metier
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und die Planungsprozesse weiß, hat man sich dort mit der schnellen Nominierung sehr richtig entschieden – zum Wohle des Theaters, unabhängig von politischen Geschichten. Es war ein diskretes, mehrstufiges und sauberes Wahlverfahren. Sie haben uns erzählt, was Sie verändern möchten. Gibt es Dinge, bei denen Sie sagen, das haben die bislang richtig gut gemacht, das muss unbedingt so bleiben? Natürlich! Es ist ein großes Glück für mich, dass ich das Haus in einem so hervorragenden Zustand übernehmen darf. Vieles bleibt also und ich werde vor allem versuchen ausbauen. Im Tanz etwa wird sich strukturell nicht viel ändern, auch das Tanzfestival bleibt erhalten, aber ich werde versuchen, das Tanzensemble zu vergrößern. Ich möchte verstärkt auch ein älteres Publikum ansprechen und integrieren. Dazu gehören Projekte, in denen sich Alt und Jung begegnen. Und auch das Thema Bürgerbühne interessiert mich sehr. Es gibt ja in diesem Bereich bereits das Niederdeutsche Schauspiel, das ich hervorragend finde. Ich halte den eingeschlagenen Weg für richtig und wichtig, sich nicht auf das Volkstheaterrepertoire zu beschränken, sondern eine große Bandbreite an Stücken zu adaptieren. Wann ist Ihr erster Arbeitstag? Der hat am Tag meiner Berufung begonnen. Arbeiten tue ich ja jetzt schon ganz viel – am 1. August 2014 beginnt dann offiziell meine Intendanz. Und bereits am 27. September wird die erste Premiere sein. Das ist eine Herausforderung: Viele sind neu, man weiß noch nicht so richtig, wie es laufen soll und hat dazu noch eine nur sehr kurze Probenzeit. Das ist immer kompliziert. Sie segeln gern. Gibt es noch andere Dinge, die Sie nach Feierabend machen, um zu entspannen? Ich freue mich immer sehr, wenn ich meine Kinder sehe, was im
Moment leider nicht so oft der Fall ist. Da relativiert sich dann vieles. Zuhause koche ich auch gerne, fahre viel Fahrrad oder greife zum Cello, um mit meinem Sohn im Duett zu spielen. Sie hören viel klassische Musik. Darf es auch mal AC/DC auf dem iPod sein? Ich höre alles! Die Unterscheidung zwischen U und E interessiert mich überhaupt nicht. Im Auto nutze ich allerdings die Zeit und höre Opern, weil ich immer nach Stücken suche, die nicht auf der Seite 1 des Opernführers stehen. Wir haben 400 Jahre Operngeschichte und nur einen Pool von etwa 30 Titeln, die immer wieder aufgeführt werden. Das hat mich schon immer gestört und ich bin immer wieder ganz erstaunt, was es alles noch zu entdecken gibt. Außerdem kann man mit ungewöhnlichen Werken auch überregional Besucher locken. Kürzlich habe ich mich sehr gefreut, als ich einen alten Artikel der ZEIT mit der Überschrift „Auf nach Oldenburg!“ fand, der einst anlässlich der Deutschen Erstaufführung von Adriana Hölszkys Stück „Die Wände“ geschrieben wurde. Diesen Ruf würde ich natürlich gerne öfter hören ... Das leitet gut über zu meiner letzten Frage: Haben Sie eine Lieblingsoper? Eigentlich nicht, ich kann mich für die verschiedensten Werke aller Jahrhunderte begeistern. Müsste ich mich aber unbedingt entscheiden, so würde ich wohl „Wozzeck“ von Alban Berg nennen. Das Stück hat übrigens auch einen Bezug zu Oldenburg: Die zweite Aufführung überhaupt fand hier statt. Und ich sage es mal ganz vorsichtig: Ich könnte mir vorstellen, dass das Stück im Laufe meiner Intendanz den Weg zurück auf die Oldenburger Bühne findet. Herr Firmbach, ich danke Ihnen für das Gespräch. Bis bald in Oldenburg!
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lenkrad hat einen griffig konturierten Kranz und ist mit perforiertem Leder überzogen. Serienmäßige Dekoreinlagen in Carbon unterstreichen die sportliche Atmosphäre. Auf Wunsch sind die Dekoreinlagen in edlem Klavierlack schwarz erhältlich. Fit in den Frühling Nach den harten Wintermonaten ist ein Rundumputz fällig, auch bei Fahrzeugen. Das Audi Zentrum Oldenburg bietet einen besonderen Service: den Audi CarCheck. Hier werden ganz besonders beanspruchte Funktionsteile, wie Abgasanlage, Motor und Sichtprüfung der Bremsbelagdicke, auf Herz und Nieren geprüft. Funktionsprüfung der Klimaanlage und Sichtprüfung des Unterbodens auf Beschädigung; mit abschließender Probefahrt. Zu besonderen Konditionen gibt es auch den Audi Pflege Service, denn hochwertige Materialien verlangen auch nach hochwertiger Pflege. Der Pflege Service beinhaltet u.a. eine Fahrzeugoberwäsche und eine Innenraumreinigung inkl. Fußmatten.
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Auf zur Gartenparty! Was gibt es schöneres, als sich in lauen Sommerabenden mit seiner Familie und seinen Freunden zu einer Grillparty zu treffen? Zwei Tipps für eine perfekte Gartenparty stellen wir Ihnen hier vor.
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Unkompliziert gekleidet Es ist endlich wieder soweit: Die Sonne kommt raus, der Garten ist fit gemacht und die bunten Blumen verbreiten gute Laune. Und genau jetzt startet die Gartenparty-Saison – damit auch die Frage: Was ziehe ich am besten an? Zarte Töne und feminine Dessins, modische Print-Hosen, kreative T-Shirts, luftige Blusen und knackige, legere Kurzblazer sind die perfekten Begleiter. Ungezwungen, ungewöhnlich und unkompliziert: Outfits für die lässige Garten-Party gibt es etwa von Gant. Hartke Damen-, Herren- und Kinderoberbekleidung, Bahnhofstraße 47, 49439 Steinfeld, www.modehaus-hartke.de
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Foto: Paintball Center
Jetzt wird’s bunt Kaum ein Sport ist so umstritten und gleichzeitig so im Kommen wie Paintball Es herrscht absolute Stille in der großen Paintball-Halle. Menschengroße aufblasbare Kegel und Quader stellen das Spielfeld dar und erinnern an eine riesige Hüpfburg – allerdings auf Kunstrasen. Spannung und Adrenalin liegen in der Luft. An den gegenüberliegenden Bases, am Rande des Feldes, stehen jeweils drei Männer, ausgerüstet mit Markierern und Schutzmasken. Dann plötzlich: „Go!“ Die Spieler teilen sich auf, schnell sucht jeder Deckung hinter einem anderen Lufthindernis. Es folgt ein Kugelhagel, überall wird es auf einmal farbig. Zurufe, Handzeichen, schnelle Bewegungen – und dann ist auch schon alles wieder vorbei.
Text und Fotos
Jana Schulte
„Capture the flag“
Respekt vor den Kugeln
Paintball ist eine amerikanische Sportart, die hierzulande immer mehr Anklang findet. Es gibt mittlerweile sogar eine Deutsche Paintball Liga, die in eine erste und zweite Liga, bis hin zur Bezirksliga unterteilt ist – genau wie beim Fußball. Außerdem werden internationale Turniere veranstaltet. Es gibt verschiedene Spielvariationen. Bei der gängigsten Variante namens „capture the flag“ werden zwei Teams gebildet. Das Ziel ist es, auf die gegnerische Seite des Spielfeldes zu kommen und symbolisch eine gegnerische Flagge zu erobern. Mittlerweile gibt es an immer mehr Orten die Möglichkeit, diesen Sport auszuüben. Eine der Hallen ist das Paintball-Center-Cloppenburg. Hier trainiert etwa das Team „Sprengepiels Ahnen“ aus Vechta, denn die nächsten Turniere stehen schon an.
Die erste Runde war anstrengend, die Jungs machen Pause. „Ein Spiel dauert bei Anfängern sieben bis zehn Minuten, doch bei Turnierspielern kann auch schon mal nach ein bis drei Minuten Ende sein“, sagt Sebastian Wilken vom Team Sprengepiels Ahnen. Er spielt bereits seit drei Jahren Paintball, erinnert sich aber gut an sein erstes Spiel: „Es war aufregend, ich war so gespannt und hatte gleichzeitig sehr viel Angst vor dem ersten Treffer.“ Er grinst und gesteht, dass er eigentlich noch immer Respekt vor den Kugeln hat. Auf die Frage, wie es denn war, auf einen Menschen zu schießen, korrigiert er sofort: Es heißt markieren und nicht schießen! Und erklärt dann: „Entweder fliegt mein Gegner raus oder ich – da fällt die Entscheidung leicht.“ Der Ehrgeiz und die Spannung machen den Kick aus.
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Socke auf Markierer Wieder positionieren sich die Spieler zum Start an der Base. In jedem Team werden noch mal die Köpfe zusammengesteckt, um die Strategie zu besprechen. Als das „GO!“ kommt, rennt Sebastian schnell zum linken, hinteren Quader. Mit Zurufen wie „Linkes Corner!“ oder „M“ teilen sich die Spieler eines Teams mit, wo die Feinde stehen. Schließlich checkt Sebastian die Lage und sprintet hinter einem Hindernis vor, die anderen decken ihn. Mit den Fingern flink am Abzug seines Markierers schafft er es, einen Gegner zu treffen. Doch der eine Augenblick kostet Konzentration: Ein Ball eines Gegners, der sich hinter ihn geschlichen hat, kickt ihn aus dem Spiel. Er nimmt die Hand hoch über den Kopf, hört auf zu zielen und signalisiert, dass er getroffen wurde. Mit einer Hand am Kopf verlässt Sebastian das Spielfeld – so will es die Hallenordnung. „Sicherheit steht an erster Stelle“, sagt er. In der Pause treffen sich wieder alle in der Lounge. Bei Verlassen der eingenetzten Spielfläche wird auf den Lauf des Markierers eine Art Socke gespannt und eine Sperre gesetzt, damit nicht aus Versehen ein Schuss losgehen kann. Erst dann dürfen die Masken abgenommen und der Sicherheitsbereich verlassen werden.
Wie im Western Doch so schön auch das Wort Markierer ist: Das Spielgerät ist und bleibt eine Schusswaffe. Auch wenn statt einer Patrone Kugeln aus einer Gelatinehülle, gefüllt mit Kartoffelstärke und Lebensmittelfarbe, den Gegner treffen. Sebastian Wilken weiß über die Vorurteile des „Kriegspiels“ und bezieht dazu ganz klar Position: Es geht nicht
darum, aggressiv zu sein oder andere Menschen zu verletzen. Im Gegenteil, Paintball sei ein TeamTaktik-Sport und Kollegialität werde großgeschrieben. „Aufbrausende Leute kann hier niemand ge brauchen.“ Taktik, Kommunikation, Strategie, Reaktion und Teamfähigkeit machen diesen Sport aus. „Die Konkurrenz ist auf dem Feld, aber nicht davor!“ Bis jetzt wurde auf dem Profi-Feld gespielt, dem sogenannten SupAir. Anfänger reizt meist eher das Action-Feld. Das sieht immer anders aus, mal mit alten Autos oder Reifen bestückt,
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mal mit Strohballen und Baumstämmen. Hier ist es eine kleine Westernstadt mit Saloon, Kakteen und Holzveranda – alles was dazugehört. Es sieht sehr interessant aus und weckt spontan Kindheitserinnerungen an „Cowboy und Indianer“-Spiele. Nach Aufforderung, doch einmal dort zu spielen, merkt man Sebastian und seinem Team das Widerstreben an. Echte Profis sind eben nicht auf Action-Feldern zu finden! Doch sie lassen sich überreden und die Gelassenheit weicht wieder der Anspannung, als sie an der Base Stellung beziehen. Dann geht es wieder los: Erst lauert Sebastian hinter der Schwingtür des Saloons, mutig wagt er sich weiter vor und schafft es in letzter Sekunde hinter den nächst gelegenen Kaktus. Nach einigen Treffern ist er nur noch mit zwei Gegnern auf dem Feld. Es wird still – Sebastian schaut sich irritiert um, denn er hat die Gegner aus den Augen verloren. Plötzlich wird er von einer Seite attackiert, schafft es jedoch, vorher einen Treffer zu landen und sich weiter vorzuschlängeln. Dann hat er es geschafft, er ist an der gegnerischen Seite angekommen. Gewonnen!
Kein Kriegsspiel Sichtlich erschöpft kommt der Sieger vom Feld. Für heute ist Schluss mit dem Spielen. Doch eines liegt ihm noch am Herzen: „Was wir machen ist einfach gesagt laufen und bunte Bällchen zum Platzen bringen“, sagt er. Das Vorurteil, es sei ein Kriegs spiel, kann sich seiner Ansicht nach nicht halten. Es ist doch eher eine Variante von Räuber und Gendarm oder Völkerball, nur mit kleineren Bällen, die mit Farbe gefüllt sind und statt mit der Hand mit dem Markierer verschossen werden. Zudem distanzieren sich die meisten Spieler von Tarnkleidung und Replik-Nachbauten. Auch sind in seriösen Paintball-Hallen wie dem PCC Tarnkleidung und Replika-Markierer nicht erlaubt. Paintball ist die einzige Extremsportart, die in einer Mannschaft gespielt wird, erst das richtige Team kann zum Erfolg führen. Momentan ist das Spiel noch männerdominiert, doch finden auch immer mehr Frauen den Reiz des Sports. Auch bei Turnieren sind geschlechterübergreifende Teams anzutreffen. Mitspielen kann laut Sebastian jeder, der Lust hat. Allerdings muss man 18 Jahre alt sein, denn der Markierer fällt unter das Waffengesetzt. Wissenswertes: Das Paintball Center Cloppenburg wird zum Sommer noch eine Outdoor-Anlage eröffnen,
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welche den Spaß noch einmal optimiert. Wer den Sport auch kennenlernen möchte oder sich das bunte Treiben von der Lounge aus anschauen will – hier die Kontaktdaten:
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Schiebst du noch
oder fährst du schon? Dass auf Zweiräder nicht zu verzichten ist, würde wohl jeder unterschreiben. Gerade jetzt im Frühling geht es wieder los: Die Drahtesel werden aus dem Winterschlaf geholt und auf Herz und Nieren geprüft. Und dann? Dann kann es losgehen – zur Arbeit, durch den Wald, um den See, zum Städtetrip … dem Radler sind keine Grenzen gesetzt, vorausgesetzt, er hat das richtige Fahrrad! Es gibt die unterschiedlichsten Typen, die sich manchmal nur in Nuancen unterscheiden.
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Text
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Von der schnellen Sorte: das Rennrad Rennräder sind mit sechs bis neun Kilo absolute Leichtgewichte. Schmale Reifen und eine auf das Nötigste reduzierte Bauweise machen die Räder zu echten Asphaltraketen. Wer Radmarathon fahren möchte, sollte genau auf den Fahrer abgestimmte Rahmen nutzen. Der Lenker ist so tief gebaut, dass der Luftwiederstand auf ein Minimum verringert wird. Der Fahrer fährt stark nach vorne gebeugt. Ein Nachteil, denn dadurch vermindert sich das Sichtfeld und der Straßenverkehr wird nur noch eingeschränkt wahrgenommen. Nichts desto trotz: Mit dem passenden Outfit kann man regelrecht durch den Wind gleiten. Das Rennrad ist für sportliches und leistungsorientiertes Fahren auf Straßen gemacht, für den Alltag ist es eher untauglich.
Die kleine Hilfe: das Elektrorad Ein bisschen geschummelt ist es ja schon: das motorisierte Fahrrad. Im Gegensatz zum herkömmlichen Fahrrad hat das Elektrorad einen Motor. Man unterscheidet zwischen Pedelec und E-Bike. Das Pedelec unterstützt das eigene Treten, so dass man sich nicht auf die faule Haut legen kann – treten muss man schon selbst. Man kann es auch komplett ohne Unterstützung fahren. Bei dem E-Bike hingegen braucht man sogar einen Mofa-Führerschein. Es hat eine maximale Geschwindigkeit von 20 km/h und ist versicherungspflichtig. Hier kann man sich entscheiden, ob man es als reines Fahrrad, als Mischbetrieb oder sogar mit reinem Motorantrieb fahren möchte. Das Elektrorad hat den Ruf, ein Fahrrad für ältere Generationen zu sein, aber auch immer mehr junge Menschen sehen den Vorteil: Man kann mit dem Fahrrad auch längere Strecken etwa zur Arbeit fahren, ohne verschwitzt und mit einem puterroten Gesicht dem Chef gegenüber treten zu müssen. Außerdem ist das Elektrorad für verschiedenste Einsätze nutzbar, denn es gibt mittlerweile viele Variationen. Vom Sport-Bike zum Comfort-Bike ist alles zu haben.
Das Platzwunder: das Faltrad Das Faltrad erfreut sich momentan neuer Beliebtheit. Der Vorteil liegt auf der Hand: es ist einfach flexibel. Egal ob Bus, Zug oder Taxi – das Rad ist immer dabei. Es hat kleine Räder, einen kleinen Rahmen, oftmals Scharniere und Sattel sowie Lenker lassen sich umklappen. Es ist wendig und auf Grund des niedrigen Rahmens ist auch hier ein leichtes Auf- und Absteigen möglich. Moderne Modelle sind entgegen der landläufigen Vorurteile sehr komfortabel und haben eine gute Schaltung. Das Faltrad ist vor allem der ideale Begleiter für Pendler.
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Der Exot unter den Rädern: das Pedersen Rad Über den Asphalt schweben, davon träumen wohl viele Radfahrer. Dem kommt man mit einem Pedersen Rad sehr nahe. Der Sattel liegt wie eine Hängematte im Rahmen des Fahrrads und schwingt beim Fahren im Takt des Fahrers. Die Herstellung ist etwas aufwändiger als bei einem „normalen“ Drahtesel. In der Regel werden Petersen Räder individuell angefertigt – von der Kinder- bis zur Übergröße. Der Rahmen besteht aus Dreieckskonstruktionen mit dementsprechend vielen Lötstellen. Das Rad ist extrem leicht. Mittlerweile gibt es auch Pedersen-Tandems, -Tridems oder Varianten mit Elektrounterstützung.
Kult, der nie vergeht: das Hollandrad Was haben Schüler, Studenten und ältere Menschen gemeinsam? Richtig: Sie alle kennen und lieben die Vorteile eines Hollandrades. Das Tourenrad aus den Niederlanden ist bekannt für seine Langlebigkeit. Außerdem fährt es sich leicht und bequem – dahinter steckt eine solide und einfache Technik. Aufgrund der Robustheit wurden verschiedene Typen sogar beim schwedischen Militär eingesetzt. Der tiefe Einstieg ist schuld an dem in den Niederlanden gebräuchlichen Spitznamen „Omafiets“, Omafahrrad. Heute hat es einfach Kultstatus und ist bei Jung und Alt beliebt. Typisch sind der Vollkettenschutz und die Hinterrad-Seitenverkleidung, außerdem zeichnet es sich durch seine Wartungsarmut aus. Das Hollandrad ist ein Fortbewegungsmittel für Fahrer, die ihre Umgebung mit aufrechter Haltung und Neugier wahrnehmen.
Der Allrounder: das Trekkingbike Das Trekkingrad ist eine Mischung aus Rennrad und Mountainbike. Es ist alltagstauglich, aber auch ideal für längere Radtouren und Ausflüge. Gepäck ist kein Problem: Staumöglichkeiten gibt es – mit den geeigneten Packtaschen aus dem Zubehör – genug. Auf Asphalt ist man mit einem Trekkingrad flott unterwegs, aber auch im Gelände bietet es Sicherheit. Es verfügt über eine bergtaugliche Kettenschaltung. Ein Trekkingrad ist sozusagen der Allrounder unter den Fahrrädern und somit auch ein gutes Rad für Einsteiger, die auf längere Touren wollen.
Wenn es mal holprig wird: das Mountainbike Das Moutainbike ist ein Geländerad. Egal ob Waldweg, Schotterpiste oder unebene Wege – Abenteuer auf Querfeldein-Wegen sind kein Problem. Dies garantieren ein stabiler Rahmen, grobstollige, breite Reifen und eine Kettenschaltung mit 21 bis 27 Gängen. Wer sich also nicht aufhalten lassen will und lieber die unkonventionellen Radwege nutzen möchte, sollte zu einem Mountainbike greifen.
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Design, Farben und kreative Ausdrucksformen haben die Oldenburgerin schon immer fasziniert. Eine Ausbildung im Juwelierfach ermöglichte ihr, sich auch beruflich intensiv mit dem Thema zu befassen. Während ihrer Arbeit als Modeberaterin bei einem exklusiven Damen- und HerrenAusstatter ist sie viel herumgekommen, kennt die besten Adressen und weiß, wo man die schönsten Stücke bekommt. „Die größte Freude habe ich daran, für meine Kunden ganz individuelle Teile zusammenzustellen, die ihre Persönlichkeit unterstreichen und in denen sie sich wohlfühlen“, so Tatjana Lakman. Welche Schnitte passen zu mir? Welche Farben stehen mir? Diese Fragen und mehr beantwortet Tatjana Lakman beim Outfit-Check. Die Expertin weiß: Man muss sich nicht gleich komplett neu erfinden; oft genügt es, die eigenen Stärken zu betonen und kleine Schwächen geschickt zu kaschieren.
Kleiderschrank-Check „Ich habe einfach nichts anzuziehen“ – diesen Spruch hatte sicher fast jede Frau schon einmal auf den Lippen, während sie verzweifelt auf ihren prall gefüllten Kleiderschrank starrte. Beim KleiderschrankCheck überprüft Tatjana Lakman die Garderobe mit fachkundigem Blick. Was passt, darf bleiben; was nur Platz wegnimmt, muss weichen. Außerdem zeigt sie, wie man seine Sachen geschickt kombinieren kann, wie Lieblingsstücke durch kleine Accessoires in neuem Glanz erstrahlen und wie die bestehende Ausstattung durch einige neue Teile gezielt ergänzt und immer wieder neu gestylt werden kann. Das Ergebnis: Viele tolle, (fast) neue Kombinationen, ohne viel Geld auszugeben. Auch beim Kauf neuer Kleidungsstücke wird man nicht allein gelassen: Tatjana Lakman führt als persönliche Shopping-Begleiterin durch den Innenstadt-Dschungel und zeigt ihren Kundinnen, wie sie ganz entspannt genau das Richtige für sich finden. Ob in der kleinen, aber feinen Innenstadt Oldenburgs, bei einem Ausflug in die Nachbarstadt Bremen oder die Weltstadt Hamburg – Lakman zeigt ihren Kundinnen Top-Adressen und absolute Geheimtipps. Natürlich gilt das nicht nur für die Alltagsgarderobe: Auch für besondere Anlässe wie Hochzeiten oder runde Geburtstage findet Tatjana Lakman das passende Outfit. Dabei arbeitet sie mit verschiedenen Experten zusammen, damit Haare und Make-up das Outfit perfekt abrunden. Highlight für totale Shopping-Muffel: Sie können Lakman einfach ihre Wünsche beschreiben, und sie erledigt die Einkauftour in ihrem Auftrag. Alle Angebote von Tatjana Lakman sind auch als Gutschein erhältlich.
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Persönliche Shopping-Tour
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Region Fahrtest
„It’s nice for a dinner date!” Eine Testfahrt mit dem neuen Lexus GS 450h „Mit der deutschlandweiten Markteinführung des neuen Lexus GS macht der japanische Premiumhersteller der Konkurrenz vor, wie man Effizienz und Sportlichkeit optimal miteinander kombinieren kann.“ So lautete Mitte Juni letzten Jahres der offizielle Text, der pünktlich zur Präsentation des neuen Luxus-Gefährts an die Pressevertreter geschickt wurde. Effizienz und Sportlichkeit – das sind zwei große Worte! Zusammen mit meinem Kollegen Gerrit fühle ich dem Lexus heute auf den Zahn – wollen wir doch mal sehen, ob der Wagen hält, was seine Macher versprechen!
Test
Sean Johnston
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Kein Auto für einen Jungspund Zugegeben, der Lexus GS ist augenscheinlich kein Auto für einen Jungspund. Dafür kommt er zu gediegen daher. Das Spitzenmodell aus der Lexus Vollhybridflotte ist natürlich auch preislich nicht mit einem Studentenauto à la Renault Twingo zu vergleichen: den GS 450h kann man ab 70.500 Euro sein Eigen nennen. Ich freue mich trotzdem auf die Probefahrt – denn ich lasse mich ohnehin eher von Fahreigenschaften überzeugen als von Klischees. Der Lexus GS 450h ist in den drei Varianten Normal, Luxury und Sport erhältlich. Wir testen heute die Luxury-Variante.
Hochwertig und geräumig Doch zunächst zu den Äußerlichkeiten: Leder, Holz und Hightech dominieren den Innenraum und lassen ihn gleichzeitig hochwertig, geräumig und komfortabel wirken. Ansprechend gestaltete Details, wie zum Beispiel die LEDAnaloguhr mit dreidimensionalem Zifferblatt, finden sich ebenso im Innenraum wie das weltweit größte in einem Serienfahrzeug verbaute Multimedia-Display, das sich zwar noch nicht serienmäßig in jedem GS befindet, aber ganz sicher eine kleine Zusatzinvestition wert ist! Der Kofferraum bietet viel Stauraum – ein Dutzend Helme geht locker hinein – und auch in der Kabine selbst findet eine Familie mit zwei Kindern Platz.
schaltet sich der Benzinmotor ab. Man kann diesen Wagen also nicht nur in der Stadt komplett auf Elektrik fahren, sondern zum Beispiel auch auf einer Landstraße außerorts. Ein Plus in Sachen Komfort und Sicherheit bietet das integrierte Fahrdynamik-Management-System, das die verschiedenen Brems-, Traktions-, Stabilisations- und Federungssysteme vernetzt und auch auf unebenen oder rutschigen Böden die Traktion und Lenkung des hinterradangetriebenen Fahrzeugs optimiert.
Kaum merkliche Übergänge Schon beim ersten Beschleunigen bin ich überrascht, dass der Übergang vom Elektromotor zum Benzinmodus kaum merklich ist. Wenn man beschleunigt, fühlt man sich wie am Gummiband gezogen! Besonders für eine Limousine zieht der Wagen wirklich gut. Bemerkenswert ist außerdem, dass man die Schaltübergänge des Automatikgetriebes ebenfalls absolut nicht spürt. Da ich die Augen beim Fahren natürlich nicht schließen konnte, hat das mein Kollege Klaus gemacht. Selbst mit geschlossenen Augen ist es nicht möglich, die Schaltübergänge wahrzunehmen! Wahnsinn, das funktioniert absolut stufenlos! Der Lexus GS 450h kann in den vier verschiedenen Modi ECO, NORMAL, SPORT S und SPORT S+ gefahren werden. Deutlich spürbar ist dabei der Unterschied zwischen dem ECO-Modus und dem SPORT S-Modus. So hat zum Beispiel mein Kollege Gerrit den Wagen auf Effizienz getestet. Er hat einen langen Heimweg und hat den Lexus in einem gemütlichen Tempo auf 6,1 l gefahren. Damit hatten wir nicht gerechnet!
„Wenn man beschleunigt, fühlt man sich wie am Gummiband gezogen!“
Elektrik auch über 50 km/h Die Testfahrt kann starten! Das Besondere beim Lexus GS ist natürlich sein Hybridantrieb – also die Kombination aus einem herkömmlichen Benzinmotor und einem Energiespeicher, der das Fahren ohne Kraftstoffverbrauch ermöglicht. Durch die Kombination beider Techniken wird der Lexus äußerst effizient. Mit beiden Motoren zusammen hat der Lexus 345 PS, der Benziner allein 292 PS. Bei der Fahrt ist in diesem Zusammenhang auffällig, dass der Elektromotor so lange mitgeht, wie er Energie zur Verfügung hat. Das heißt, man kann den Wagen nicht nur bis 50 km/h vollelektrisch fahren, sondern auch noch über 60 km/h hinaus. Sobald das Auto von selbst läuft,
Von 0 auf 100 unter 6 Sekunden Den SPORT-Modus habe ich natürlich selbst getestet! Hierfür habe ich mir einen Kollegen ins Auto gepackt und los ging es auf die Autobahn. Eine Fahrt im Lexus GS 450h ist wahrlich atemberaubend, denn die zweite Generation des Vollhybrid-Antriebs beschleunigt das Fahrzeug von 0 auf 100 km/h in nur 5,9 Sekunden bei eindrucksvoller Laufruhe. Natürlich ist der Wagen kein Vergleich zu einem
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Fazit: Sportwagen, dafür bietet er allerdings viel Komfort. Ich habe sogar eine Ausfahrt verpasst, weil ich so viel Spaß daran hatte, den Sitz einzustellen. Ich konnte mindestens acht verschiedene Einstellungen bedienen. Ziemlich stark. Egal wie ein Mensch gebaut ist, er findet mit Sicherheit die perfekte Sitzposition. Der Lexus hat eine Höchstgeschwindigkeit von 255 km/h. Ich finde allerdings, dass er bei solch hohen Geschwindigkeiten ein lautes Fahrgeräusch vorbringt. Aber das bin ich gewöhnt, denn die Rennfahrzeuge, mit denen ich unterwegs bin, sind um ein Mehrfaches lauter.
Der Lexus GS 450 Hybrid ist ein Auto mit zwei Gesichtern. Auf der einen Seite ist es sehr effizient, auf der anderen durchaus sportlich. Natürlich würde ich als Profifahrer mir wünschen, dass der Sound mich mehr mitreißt, aber für die Käufer dieser LuxusLimousine dürfte das weniger ausschlaggebend sein als die guten Fahreigenschaften, der Komfort und der niedrige Verbrauch. Meiner Meinung nach ist der Lexus GS das optimale Auto für moderne, viel fahrende Geschäftsleute, die neben effizientem Fahren auch Wert darauf legen, sportlich unterwegs zu sein. Oder mit einem Satz: „It’s nice for a dinner date!“
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Technische Daten GS 450h LUXURY LINE (Werksinformationen) SYSTEMLEISTUNG Max. Leistung (kW): Max. Leistung (PS):
V6/24 292/6.000 352/4.500 3456
ELEKTROMOTOR Max. Leistung (PS/min-¹) Max. Drehmoment (Nm/min-¹)
200 275
250 5,9
KRAFTSTOFFVERBRAUCH, ENERGIEEFFIZIENZ, EMISSIONEN A CO2-Effizienzklasse: Kraftstoffverbrauch, kombiniert (l/100km) 6,1 Abgasnorm Euro 5 141 CO2-Emissionen, kombiniert (g/km) Preis:
S e a n J o h n s to n // Porsche Cup Fahrer bei dem Lohner Rennstall „Project 1”
254 345
BENZINMOTOR Zylinder/Ventile: Max. Leistung (PS/min-¹): Max. Drehmoment (Nm/min-¹): Hubraum (cm³):
FAHRLEISTUNG Höchstgeschwindigkeit (km/h) Beschleunigung 0-100 km/h (s)
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ab 70.500,00 €
Sean Johnston, geboren am 17. November 1990 im Norden von Californien, hat im Alter von drei Jahren zum ersten Mal ein Rennen im Fernsehen geguckt. Während des Besuchs seines ersten Profi-Rennens sah er seinen Lieblingsfahrer, Alex Zanardi, der direkt vor ihm Siegerdonuts drehte – „das war der Moment meines Lebens, in dem mir klar wurde, dass ich unbedingt Rennfahrer werden muss“, sagt Sean Johnston heute. Der Weg führte ihn mit 14 zunächst in einen lokalen Kart Klub. Mit 15 startet Sean in einigen Klub-Rennen. In den nächsten Jahren nahm er an nationalen Events teil, bei denen er zwar auf dem Podium stand, aber kein einziges Rennen gewann. Also legte er seine Rennträume auf Eis und studierte Maschinenbau, um später Renningenieur zu werden. Nebenher arbeitete er kostenlos in vielen ALMS-Teams. 2011 war er einer der 16 Personen, die einen Platz in der nordamerikanischen Nissan GT Academy bekamen – ein Wettbewerb, der den schnellsten Fahrern des Playstation Videospiels Gran Turismo 5 die Möglichkeit gibt, im echten Leben ihr Können auf der Straße zu beweisen. In seinem ersten Wagenrennen fuhr er direkt auf den zweiten Platz und wurde ermutigt, weiterhin an seinem Traum festzuhalten. „Bekräftigt und entschlossener als je zuvor, habe ich nahezu jede freie Minute damit verbracht, hart zu arbeiten, um mir den Rennsport leisten zu können“, so Sean. Die Arbeit zahlte sich aus: Er fand ein Team und gewann in seiner ersten vollständigen Rennsaison direkt die Meisterschaften. Jetzt war er reif für einen Porsche! Nachdem er einige Rennen für die Nordamerikanische Porsche Motorsport Academy erfolgreich gefahren war, zog es ihn nach Europa – und da natürlich zu den Besten! Im Lohner Rennstall Project 1 (ehemals tolimit motorsport), das für seine Erfolge vor allem im Porsche Cup international bekannt ist, absolvierte er zunächst ein paar Tests. Um dann schnell zu merken: Hier passt einfach alles! „Ich bin sehr dankbar dafür, dort zu stehen, wo ich heute bin, und wirklich aufgeregt, das nächste Kapitel meines Lebens in Deutschland aufzuschlagen“, so Sean. „Es könnte kein besseres Team dafür geben als das perfekt eingespielte und erfolgreiche bei Project 1!“
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media@home: Neues Studio mit Spectral Wand media@home feierte Anfang Mai seinen zweiten Geburtstag in Oldenburg. Der Premiumanbieter im famila Einkaufsland Wechloy ließ die Korken knallen. Zur Geburtstagsfeier präsentierte sich zum Beispiel der Premiumhändler Spectral. Bowers & Wilkens hat zum Jubiläumsfest als besonderes Highlight exklusiv das neue B & W Z2 Wireless-Musiksystem mit AirPlay und Lightning Connector für das iPhone5 und die neuen mobilen B & W HiFi-Kopfhörer vorgestellen. Außerdem wurde das neu gestaltete Studio präsen-
tiert. Hier heißt es: Schluss mit dem Kabelsalat! Hier wird die flexible und farbenfrohe Spectralwand vorgeführt – multi-medialer Komfort in einer neuen Dimension! Unsichtbare Lautsprecher, modernste Hifi-Möbel und nur eine einzige Fernbedienung für alle Funktionen erlauben völlig losgelöste Sound- und Bildeffekte. media@home, Posthalterweg 10, 26129 Oldenburg, www.mediaathome-wechloy.de
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Individuelle Wohn(t)räume aus Sögel
Deeken raumconzepte „Ihr Anspruch ist unser Ansporn“ – dieses Motto hat das emsländische Familienunternehmen Deeken raumconzepte verinner licht. Seit 15 Jahren schaffen Anja Deeken-Rickermann, ihr Mann Frank Rickermann und ein über 40-köpfiges Team bundesweit Räume zum Leben und Arbeiten. Ob stilvolle Innenraumgestaltung für den Privathaushalt oder schicke und zweckmäßige
A N Z EIGE
Einrichtungen für gewerblich genutzte Räume wie Hotels oder Praxen: Der Nordring 1 in Sögel ist die perfekte Adresse für hochwertiges Interieur, das über die reinen Möbel weit hinausreicht!
Anfang mit Couchtischkollektion Geführt werden Deeken raumconzepte und Deeken Innenausbau, die beiden Unternehmen der Deeken Gruppe, von Anja Deeken-Rickermann und Frank Rickermann. Den Grundstein für den Erfolg legte 1997 allerdings bereits ein anderer: Hermann Deeken, der Vater von Anja DeekenRickermann, hatte sich auf das Design von Wohnmöbeln spezialisiert. Die Prototypen aus dem Sögeler Unternehmen kamen bei den Kunden so gut an, dass bald eine eigene Couchtischkollektion in der Deeken-Werkstatt gefertigt und vom damaligen Möbel-Riesen Unger sehr erfolgreich vertrieben wurde. Mittlerweile hat Frank Rickermann das Unternehmen auch erfolgreich am Markt der Objekteinrichter etabliert.
Großer Ausstellungsraum in Sögel In insgesamt vier Bauabschnitten wurde das Firmengebäude nach und nach erweitert. Das Familienunternehmen konnte sehr gesund wachsen: Heute arbeiten über 40 Mitarbeiter für den Kompletteinrichter. Da die Nachfrage von Privatkunden nach Deeken-Möbeln immer größer
Text
Svenja Dierker, Fotos
Svenja Dierker, Deeken-Gruppe
wurde, wurde bald ein Ausstellungsraum unmittelbar neben der Werkstatt eingerichtet. Hier können sich Kunden heute auf 2.000 qm Fläche über stilvolle Wohnlösungen informieren. Als Küchenspezialist mit mehr als 30 Musterküchen hat sich das Unternehmen auch in diesem Bereich mit einem hervorragenden Planungsteam einen überregionalen Ruf erarbeitet. Das Angebot von Deeken raumconzepte geht aber noch viel weiter: „Wir verkaufen nicht nur Möbel, wir gestalten ganze Wohn räume!“, so Anja Deeken-Rickermann.
Schiffe, Hotels & Arztpraxen Die Einrichtung von Privatimmobilien ist das eine, die industrielle Möbelproduktion das andere Aushängeschild der Deeken Gruppe. So zeichnen Anja Deeken-Rickermann und Frank Rickermann auch für Hotel- und Objekteinrichtung, Schiffsinnenausbau und viele Projekte im Care-Bereich verantwortlich. Alle sieben AIDA-Schiffe fahren etwa mit Inneneinrichtung aus dem Sögeler Unternehmen über die Weltmeere! Und dabei ist sicher nicht nur die räumliche Nähe zur Papenburger Meyer Werft ein Argument
Deeken raumconzepte Nordring 1 · 49751 Sögel Telefon: 05952 96822 - 0 www.deeken-gruppe.de
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für den Schiffsbauer, sondern vor allem das Know-how, das die Deeken Gruppe sich über Jahre angeeignet hat. Aber auch die Einrichtung von Arztpraxen, insbesondere von Zahnarztpraxen, gehören mittlerweile zum etablierten Leistungsspektrum des Sögeler Unternehmens. Im Care-Bereich kann das Unternehmen ebenfalls auf jahrelange Erfahrung zurückgreifen. Bundesweit werden Seniorenheime und Residenzen u. a. für diverse Trägerschaften geplant und eingerichtet. Auch hier steht ein Team aus Fachleuten bereit, um eine bedarfs- und budgetgerechte Planung zu erstellen. Auch im Hotelbereich konnten die beiden Unternehmer Fuß fassen: Mit einer eigens für diesen Bereich angestellten Innenarchitektin werden komplette Einrichtungskonzepte für Hotels bis zur 4-Sterne Kategorie ausgearbeitet. Ob Neubau oder Renovierung: Die Experten der Firma Deeken erstellen zunächst das passende Raumkonzept, kümmern sich dann um die Fertigung der Einrichtungselemente und begleiten schließlich die Bau- oder Renovierungsphase bis zur Endabnahme. „Es ist schon ein besonderes Gefühl, am Ende den fertigen Raum real zu sehen und nicht nur als dreidimensionalen Entwurf“, erzählt Anja Deeken-Rickermann. „Viele Hotelbetreiber erwarten hochwertige Einrichter nur im süddeutschen Raum – dabei bräuchten sie nur einmal in der näheren Umgebung zu schauen!“, ergänzt der Firmenchef. Auf der diesjährigen INTERNORGA, der Fachmesse für Hotel- und Gastronomie, hat das Sögeler Familienunternehmen wieder erfolgreich neue Trends und Ideen zeigen können. Ein besonderer Service in diesem Bereich ist der Online-Shop hotelshop-24.de: Hier werden schnelle Lösungen in Sachen Hoteleinrichtung, Bestuhlung, Tischgestelle etc. zum Versand angeboten.
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Region Große Jungs | Seite 46
Serie „GroSSe Jungs” – Teil 3: Oldtimerfahren
Im Schoß der Göttin Früher war nicht alles besser. Auch die Autos nicht. Aber sie waren schöner, hatten Stil und manche von ihnen sorgen bei Männern bis heute für fast zärtliche Gefühle. In der dritten Folge unserer Serie „Große Jungs“ haben wir unseren Mitarbeiter deshalb zur Testfahrt mit einem Oldtimer geschickt. Das Ergebnis ist eine Liebeserklärung an eine kurvenreiche Französin.
Wie Fantomas auf Beutezug Mit der Göttin geht es mir wie mit Rosenkohl: Als Kind konnte ich sie nicht leiden, heute mag ich sie sehr. Wobei „mögen“ doch eher mein heutiges Verhältnis zum Rosenkohl beschreibt. Für die Göttin empfinde ich Leidenschaft. Sie ist das einzige Auto, das ich in einem unbeobachteten Moment streicheln würde. Offenbar bin ich mit dieser Zuneigung nicht alleine. Rainer Pawlaczyk, Oldtimer-Händler und Besitzer einer Göttin, erzählt von einem Kunden, der vor kurzem bei ihrem Anblick ausrief: „Darin habe ich als Kind gekotzt. Das war so schön!“ Da wohl nicht jeder diese Französin kennt, in der sogar ReiseÜbelkeit zu einer schönen Erinnerung wird, sei sie an dieser Stelle offiziell vorgestellt: Citroën DS, gebaut zwischen 1955 und 1975, gewählt zum schönsten Auto aller Zeiten. Kenner nennen sie nur „die DS“, oder „die déesse“, was übersetzt nichts anderes als „die Göttin“
Text
Hendrik Steinkuhl, Fotos
Svenja Dierker
heißt. Berühmt wurde sie als das Auto, in dem der Filmgangster Fantomas auf Beutezug ging. Der französische Präsident Charles De Gaulle nutzte ihre Limousinen Version bei offiziellen Anlässen. Als ein Attentäter im Jahr 1962 versuchte, De Gaulle zu erschießen, fuhr die Göttin trotz eines zerschossenen Hinterreifens einfach weiter. Der Ausdruck ist zwar ausgelutscht, aber: Die DS ist tatsächlich viel, viel mehr als ein Auto.
Eifersüchtig auf ein Auto Auch Rainer Pawlaczyk kommt ins Schwärmen, wenn er über die Göttin spricht. Während er sie warmlaufen lässt, ruft er vom Fahrersitz: „Sehen Sie, wie sich der Wagen hinten aufpumpt? Sehen Sie das?“ Oh ja. Die DS besaß als erstes Auto eine hydropneumatische Federung für alle vier Räder. Sie war ihrer
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Rainer Pawlaczyk (rechts) weiht Hendrik in die Geheimnisse der Göttin ein.
Das Lenkrad ist einspeichig – aus Sicherheitsgründen!
Zeit weit voraus, auch wegen ihrer stromlinienförmigen und futuristisch wirkenden Karosserie. Am Steuer der Göttin saßen
Vermutung, dass die DS heute vor allem ein Wagen für Singles ist.
früher oft Menschen, die sich selbst für alles andere als stromli-
fast immer die Frau entscheidet. Laut Rainer Pawlaczyk ist das selbst
nienförmig hielten: Alternative, darunter viele Existenzialisten, also
bei Oldtimern so: Der Mann will den Wagen, der Mann bezahlt den
Gitanes-Raucher in schwarzen Rollkragenpullovern, die die Dinge
Wagen, „aber in 70 bis 80 Prozent der Fälle sagt die Frau, welcher
des Lebens immer so wahnsinnig ernst nahmen. Ich habe ja die
Wagen gekauft wird.“ Nun sind nicht wenige Frauen auf das Auto
Händler und Marketing-Experten sagen nämlich, dass beim Autokauf
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Mit mehr als 120 Geschäftsstellen gehört VON POLL IMMOBILIEN zu den größten Maklerunternehmen Deutschlands. Unsere Oldenburger Dependance befindet sich im Herzen Oldenburgs: In der Grünen Straße konzentriert sich Petra Stangier und ihr Team auf die Vermittlung exklusiver Objekte in den besten Lagen der Region. VON POLL auf Youtube QR-Code scannen und Video-Exposé anschauen.
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Region Große Jungs | Seite 48
Schönere „Männerspielzeuge“ kann es gar nicht geben! Die beliebtesten: Porsche, Mercedes und VW.
den Vorspann des Filmklassikers „American Gigolo“ ansehen. Darin ge Herren ihre Wagen behandeln, sind sie das auch zurecht. Wenn jagt Richard Gere in einem schwarzen 450er SL über den Highway, der Gatte nun von einem Auto schwärmt, dazu läuft Blondies „Call me“. Während das den Beinamen „die Göttin“ trägt und so der Daimler in diesem Film aber nur eine „Während der Käfer so etwas perfekte Kurven hat, dass man den ganzen Nebenrolle spielt, ist die Fernsehserie „Madarstellt wie die verlässliche Ta- gnum“ auch durch den Ferrari GTS weltTag mit der Hand daran entlang fahren möchte – wird dann nicht jede Frau erfolgberühmt geworden. Ich wusste, dass man gesmutter aus der Siedlung, ist reich versuchen, ihrem Mann die Vorzüge damals für den groß gewachsenen Darsteleines Käfers einzureden? Um es in einem die DS das Au Pair Mädchen aus ler Tom Selleck den Sitz umgebaut hatte Bild zu sagen: Während der Käfer so etwas und er außerdem fast immer mit offenem Schweden.“ darstellt wie die verlässliche Tagesmutter Verdeck fuhr. Trotzdem wollte ich mich mit aus der Siedlung, ist die DS das Au Pair meinen 1,98 Meter unbedingt mal in den Mädchen aus Schweden. Und die holt sich doch keine Frau freiwillig Wagen setzen, von dem auch ein Modell in Rainer Pawlaczyks Autoins Haus. halle steht. Machen wir es kurz: Das Einsteigen war schon ein Akt, das Aussteigen geriet dann vollends zur Turnübung. In der ersten Turnübung beim Aussteigen Folge dieser Serie bin ich mit einem russischen Schützenpanzer geDer Käfer übrigens liegt derzeit trotz (oder gerade wegen) seines fahren. Im Vergleich zum Ferrari war der geräumig und bequem. Images weit vorne in der Oldtimer Beliebtheitsskala. Unter den deutschen Autos folgen ihm praktisch alle Porsche-Modelle und die SL- Ein Wagen für die Strecke Baureihe von Mercedes. Wer auf letztere steht, sollte sich unbedingt Die Göttin wiederum ist, natürlich, in Sachen Komfort nicht von ihrer Männer eifersüchtig. Und wenn man bedenkt, wie zärtlich eini-
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TÜV
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dieser Welt. Zwar stören lange Beine ein wenig beim Schalten, weil als einen halben Meter sind. Grob geschätzt. Bis dahin gleitet die DS der Hebel neben dem Lenkrad angebracht ist, doch das fällt nicht wei- über jede Unebenheit kommentarlos hinweg. ter ins Gewicht. Denn die Sitze sind – mon Dieu, incroyable, einfach Vom Lenkrad aufgespießt unglaublich! Ein Vergleich fällt schwer, Dass die ältere Dame aus Paris auch optisch überweder im Kino noch auf Mamas Schoß „Weder im Kino noch zeugt, steht ohnehin außer Frage. Stilistisches Highhabe ich je so gut gesessen. Auch deslight im Innenraum ist das einspeichige Lenkrad. Die halb taugt die Göttin als Wagen für die auf Mamas Schoß habe ich je Eleganz ist allerdings rein praktisch motiviert: „Bei Strecke. Eigentlich ist sie ohnehin viel so gut gesessen.“ Unfällen wurden damals viele Fahrer von Lenkrädern zu schade, um sie die meiste Zeit des aufgespießt, die zwei oder mehr Speichen hatten“, Jahres in einer Garage zu verstecken. sagt Rainer Pawlaczyk. Der Mann, der für das Design Ihre Traumfrau würden Sie doch nicht auch nur an ein paar sonnigen Wochenenden im Jahr ausführen, der DS verantwortlich ist, hieß übrigens Flaminio Bertoni und stammt oder? Für die Fahrt in den Ski-Urlaub allerdings sollte man vielleicht aus Italien. Ich hatte mich ja immer schon gefragt, wie ausgerechdoch umsteigen; gemessen an modernen Standards nämlich ist die net die Franzosen etwas so Formvollendetes hingekriegt haben. Aber Heizung nur ein gut gemeinter Versuch. Andererseits sind mit der Chauvinismus beiseite, was kümmert auch die Herkunft bei einer GötGöttin schon Millionen Franzosen in den Winterurlaub gefahren, und tin. Für mich ist sie nach der Probefahrt ohnehin noch mehr Traumauto, die sollen es ja auch irgendwie überlebt haben. Was die DS im Ver- als sie es vorher schon war. Das Modell, mit dem ich gefahren bin, gleich zu modernen Autos luxuriös erscheinen lässt, ist ihre Dämp- stammt übrigens aus dem Jahr 1969, hat 70 PS und kostet rund 24 fung. Wie erwähnt sind alle vier Räder hydropneumatisch gefedert. 000 Euro. Wobei Zahlen wirklich profan wirken, wenn man über die DS Das bedeutet: Schlaglöcher bemerkt der Insasse erst, wenn sie tiefer spricht. Dieses Auto beziffert man nicht. Man verfällt ihm einfach.
Wohnen Farbe | Seite 50
Lust auf Bunt? Mit Farbe Wohnwelten neu inszenieren Was wäre die Welt ohne ihre bunten Farben? Ein Regenbogen nach dem Gewitter, ein strahlendes Sonnenblumenfeld oder auch das unergründliche Blau des Meeres – wir verbinden ganz viele positive Erlebnisse mit der bunten Farbenwelt. Was passiert, wenn Farbe fehlt, können wir nach einem trüben Winter nachvollziehen, wenn scheinbar alles grau ist und wir im Januar luftige Shirts in Koralle oder Erbsengrün kaufen, um etwas Abwechslung in unsere Garderobe zu bekommen. Unsere Sehnsucht nach Farbe macht auch in den eigenen vier Wänden nicht halt. Wie man sie richtig einsetzt, dafür gibt es verschiedene Tipps, die ganz einfach umzusetzen sind. Text
Claudia Reuber, Interieur-Bilder
Marburger Tapetenfabrik, Rasch Tapeten, SITZart.com
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„Colour-Blocking“ ist nicht nur in der Mode ein Thema! Grün, Blau, Türkis – warum nicht?
Die Farbe macht den Ton Gerade Frauen lieben es, ihre Wohnung immer wieder neu zu dekorieren und zu gestalten. Das macht auch bei der Wandfarbe nicht halt, denn der neue Einrichtungsstil oder neue Möbel kommen ohne die passende Wandgestaltung gar nicht richtig zur Geltung. Ganz einfach lässt sich jeder Raum in ein anderes Ambiente verwandeln und bietet seinen Bewohnern damit ein völlig neues Raumerlebnis. Bevor man zum Pinsel greift, um einen Raum neu zu gestalten, sollte man sich Gedanken darüber machen, welche Atmosphäre in dem betreffenden Zimmer gewünscht ist. Soll der Raum gemütlich und kuschelig wirken oder eher sachlich und ruhig? Kräftige Wandfarben wie Orange, Sonnengelb oder Rot sorgen dafür, dass ein Raum eine
Im Gegensatz zum linken Bild lassen hier die warmen Farben den Raum gemütlich wirken.
warme Atmosphäre bekommt. Ideal sind diese Farben für Zimmer, deren Fenster nach Norden oder Osten gehen, da diese nur selten Sonnenlicht bekommen. Ein Tipp: Glänzende Oberflächen reflektieren hier das Licht zusätzlich. In Zimmern, die stark der Sonne ausgesetzt sind und eher sachlich-kühl wirken sollen, kann eine kalte Wandfarbe die Sonnenwirkung dämpfen. Verschiedene Blauschattierungen von hellem Türkis bis hin zu Violett sind hier denkbar. Durch die Wahl der Farben verändert sich nicht nur die Wahrnehmung des Tageslichtes, sondern auch der Raumabmessungen. Warme und dunkle Farben verkürzen optisch die Raumtiefe. Große Räume wirken dadurch gemütlich und vermitteln ein Gefühl von Geborgenheit, wobei die Großzügigkeit erhalten bleibt. Kleine Räume wirken durch helle
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Wohnen Farbe | Seite 52
Auch innerhalb eines Farbtons kann mit Nuancen und Effekten gespielt werden.
Durch das helle Blau und die Möbel im Shabby Chic entsteht Landhausflair.
und kühle Farben offener und optisch größer. Generell sollte man Räume von oben nach unten dunkler werden lassen, ganz so, wie es unser natürliches Farbgefühl vorgibt: helle Decken und dunklere Wände. Ist ein Raum zu hoch und dadurch ungemütlich, kann man natürlich auch den umgekehrten Fall verwenden. Durch eine dunkle Decke kommt diese dem Bewohner optisch näher.
Decke benutzt, anschließend die Wände in einem mittleren Ton und danach die Türen und Leisten in der dunkelsten Variante. Etwas mehr Mut beweist man durch die Kombination verschiedener Töne. Eine gute Orientierung bietet der klassische Farbkreis, der in jedem Kunstunterricht verwendet wird und auf Johann Wolfgang von Goethe zurückgeht. Harmonische Farben stehen im Farbkreis nebeneinander, zum Beispiel passt Gelb sowohl zu Grün als auch zu Orange. Komplementäre Farben, die sich im Farbkreis gegenüber stehen, sind dagegen deutlich auffälliger und provokanter. Um im Beispiel zu bleiben, wäre dies eine Kombination aus Gelb und Blau. Damit es nicht zu intensiv wird, nur kleine Farbflächen als Hingucker nehmen und eine neutrale Wandfarbe wählen.
Farbharmonie nach Goethe Wenn man festgelegt hat, welche Wirkung man in einem Raum erzielen will, geht es im nächsten Schritt an die Wahl des Farbtons. Wer sich für einen Farbton für den gesamten Raum entschieden hat, der ist gut damit beraten, diese in drei verschiedenen Schattierungen zu streichen. Die hellste Schattierung wird für die
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Verspielte Formen geben einer klaren Umgebung Schwung und Lebendigkeit.
Von Zitronengelb bis Rokoko Verschiedene Farbwelten sind derzeit besonders gefragt. Eine davon wirkt sehr lebendig und frisch, denn es werden Grün- und Blaunuancen in unterschiedlichen Intensitäten mit Beige oder Braun kombiniert. Farbige Highlights in Zitronengelb geben dem Raum eine weitere frische Note. Die Farbe Grün ist dabei mehr als nur ein farbiger Akzent – sie ist eine Lebenseinstellung der Bewohner. Dazu passen funktionale, geradlinige Wohnelemente aus natürlichen Materialien, die auf Nachhaltigkeit setzen. Dieser Farbtrend wirkt besonders luftig, jung und erfrischend. Ein weiterer Trend sind die verschiedenen Pastelltöne, die als Wandfarbe in der Wohnraumumgebung besonders feminin wirken. Wässeriges Aqua und mattes Violett wechseln sich ab mit schimmerndem Weiß und glänzendem Rosé. Dieser
Kitschig? Na klar! Aber ganz sicher ein Hingucker ist diese florale Wandgestaltung.
mädchenhafte Stil eignet sich zum Beispiel für Schlafzimmer oder Badezimmer ideal. Wer den außergewöhnlichen Stil mit Anklängen an das Rokoko liebt, der ist in der Trendwelt aus kräftigen Beeren tönen, Ziegelrot und Beigenuancen bestens aufgehoben. Antike Kommoden und auffällige Kronleuchter kommen auf diesem Hintergrund besonders zum Strahlen. Durch das Zusammenspiel der verschiedenen Materialien und Formen entsteht eine extravagante Komposition.
Farbwelten im Shabby Chic Was modern ist, ist eine Frage des Zeitgeistes. Was heute „in“ ist, kann in einem halben Jahr schon wieder „out“ sein. Dennoch haben sich hier Trends entwickelt, die typisch für die heutige Wohnkultur sind. Besonders angesagt bei den modernen Wohnformen ist
Wohnen Farbe | Seite 54
Darf es etwas mehr sein? In diesem Raum ist ganz sicher die Wand der Blickfang.
sicherlich alles, was in irgendeiner Form „Retro“ ist und einen gewissen Charme ausstrahlt, weil es so aussieht, als ob es schon seit Generationen im Familienbesitz ist. „Shabby Chic“ nennt man den Stil, bei dem es um die Liebe zum Unvollkommenen geht. Alte Kommoden und Wäscheschränke, weiße Tische und Stühle gehören zu diesem Stil, bei dem die Möbelstücke entweder tatsächlich alt sind oder extra so bearbeitet werden. Benutzerspuren wie Kratzer und abgeschabte Stellen auf den Möbeln sind ausdrücklich erwünscht. Ebenso zurückhaltend wie die Farben der Möbel sind die Farbwelten bei der Wandgestaltung. Zart und matt sollte es sein, ideal sind Pastellfarben wie Rosé, Violett, Türkis oder neutraler Weiß, warmes Grau oder Beige. Wer es etwas romantischer mag, kann die Wände auch mit Papiertapeten mit romantischen Blumenmotiven tapezieren. Rundum gelungen ist der Shabby Chic mit den passenden Dekorationsgegenständen: Accessoires vom Flohmarkt wie mundgeblasenes Glas oder Kristallleuchter, Blumen in Pastellfarben oder auch Selbstgemachtes wie Bilderrahmen oder Kissenbezüge. Und wenn das Selbstgemachte nicht perfekt ist, spielt das überhaupt keine Rolle, denn genau das will dieser Einrichtungsstil: authentisch sein.
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Bergmannstraße 1 49439 Steinfeld Telefon 05492 400 Telefax 05492 3289 info@irene-fuxen.de
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Genau gegensätzlich zum Used Look ist ein Trend, der sich schon seit Jahren etabliert hat. Die Rede ist vom Loft-Stil mit seinen großzügigen Sitzlandschaften, den offenen Küchen mit Kochinseln und den freien Übergängen von Wohn- und Schlafbereich. Was in New York beim Umbau von alten Lagerhallen in Wohnungen begann, hat seitdem seinen Siegeszug um die Welt gehalten. Auch ohne entsprechend großes Loft lieben viele diese puristische Wohnform. Hier rücken die Möbel mit ihren klaren Linien und dem schlichten Design in den Vordergrund. Viele Möbelstücke überzeugen durch Multifunktionalität, so wird die Sitzlandschaft abends zur Schlafgelegenheit oder die Regalwand verbirgt den großen Plasma-Fernseher. Typisch für den Loft-Stil sind renovierte alte Ziegel- oder Betonwände und sichtbare Stahlkonstruktionen und Treppen. Es dominieren natürliche Farbtöne wie Grau oder Braun an den Wänden, die oft von einer kräftigen Farbe wie Rot, Blau oder Violett durchbrochen werden.
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Innovative Wandgestaltung Farben beeinflussen unsere Psyche und unser Wohlbefinden. Deswegen ist die Auswahl der Tapeten ungemein wichtig für das Raumgefühl und die Stimmung. Ein interaktives Beratungstool im Shop von Irene Fuxen, der Konfigurator, ermöglicht dem Endverbraucher, seine Wunschtapete direkt in einer Raumsimulation zu betrachten und somit ein besseres Raum- und Mustergefühl zu erhalten. Das Programm ist hierbei gänzlich auf die Nutzung von zukunftsorientierten Touchsystemen ausgerichtet, die eine intuitive Bedienung ermöglichen. Es kann mit wenigen Klicks auf ein Sortiment von mehr als 5.000 Tapeten, Bordüren und Digitaldruckartikeln zurückgegriffen werden. Es lassen sich sogar alle unterschiedlichen Produktarten miteinander in der Raumansicht kombinieren. Abgerundet wird die Visualisierung durch unterschiedliche Raum- und Lichtstimmungen, die sich per Wischbewegung über den Bildschirm ändern lassen. Auf der Web-Seite www.irene-fuxen.de steht eine Light-Version des Konfigurators zur Verfügung. Irene Fuxen, Bergmannstraße 1, 49439 Steinfeld, www.irene-fuxen.de Foto: Marburger Tapetenfabrik
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Wohnen Architekturpreis | Seite 56
Seien Sie dabei!
präsentiert:
3. Schlossallee
Regionalpreis für Architektur Zum nunmehr 3. Mal verleihen wir in diesem Jahr den Schlossallee Regionalpreis für Architektur. Gesucht werden die herausragendsten architektonischen Projekte der Region der letzten fünf Jahre. Allein Sie, liebe Leserinnen und Leser, entscheiden am Ende über den Gewinner jeder Kategorie!
Architekten und Bauherren aufgepasst: Sie können sich ab sofort und bis zum 19. Juni mit Ihren besten Referenzprojekten aus den Bereichen „Privat genutzter Neubau”, „Gewerblich genutzter Neubau”, „Altbausanierung” sowie „Garten- und Landschafts-
architektur” unter www.schlossallee.com bewerben und diese online zur Wahl stellen. Zugelassen sind Projekte, die in den letzten fünf Jahren fertiggestellt wurden und im Verbreitungsgebiet liegen. Sie kennen ein tolles Architekturprojekt der Region, sind aber selbst kein Architekt oder Bauherr? Dann schlagen Sie uns dieses Objekt doch einfach für eine Teilnahme vor – wir kontaktieren die Verantwortlichen, damit diese sich umgehend bewerben können. Vielleicht wird am Ende Ihr persönlicher Favorit der Gewinner des 3. Schlossallee Regionalpreises für Architektur!
Ab dem 03. Juli werden alle eingereichten Bewerbungen auf unserer neuen Homepage, w w w. s c h l o s s a l l e e . com präsentiert und sechs Wochen lang zum Voting freigegeben. Die Sieger präsentieren wir Ihnen in der N o v e m b e r / D e z e m b e rAusgabe der Schlossallee.
Fotos: Werner Huthmacher
Impressionen der letzen Wettbewerbe:
Architekt: Ingo Knetemann
4
35
Architekt: Angelis & Partner
12
Architekt: Christian Meyer
Architekt: Andreas Wenning
Seite 57
Architekt: Uwe Oltmanns
Architekt: Angelis & Partner
Architekt: Flo Florian, Sascha Akkermann
sec, Osnabrück
Architekt: Rüdiger Selugga, Dr. Malte Selugga
Akzentsetzende Architektur Die konsequente Blockform prägt das neue Wohnund Geschäftshaus R7 in Mannheim. Damit greifen die Stefan Forster Architekten die im frühen 20. Jahrhundert für Großstädte typische Blockrandbebauung auf. Mit hervorspringenden und zurückgezogenen Abschnitten aus »Original Wasserstrich Backstein Klinkern« in der Farbe »granum opaca« setzt die Fassade sehenswürdige Akzente in der Quadratestadt Mannheim. In der Ziegelei Hebrok Natrup-Hagen werden modernste Produktionstechniken mit traditioneller Handwerkskunst verknüpft. Tradition und Innovation, Erfahrung und Inspiration – auf diesen Säulen basiert die Arbeit des Unternehmens.
Ziegelei Hebrok Natrup-Hagen · Ziegeleiweg 5 · 49170 Natrup-Hagen Tel. 0 54 05/98 02-0 · info@ziegelei-hebrok.de · www.ziegelei-hebrok.de
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Artist & Music Events Veranstaltungen der Extraklasse! Zu ihren Referenzen gehören echte Hochkaräter. Ob der P.S.I. Ball in Ankum, die Reitsportveranstaltung Horses & Dreams, Firmenfeiern für bis zu mehrere tausend Personen oder die persönliche Traumhochzeit: Wer sich für Artist & Music Events entscheidet, den erwartet eine Veranstaltung der Extraklasse – garantiert! Angefangen mit „Piccadilly“ Die Vördener Straße 60 in Damme ist die top Adresse für professionell durchgeführte Veranstaltungen. Hier betreiben die Brüder Norbert und Bernard Stärk gemeinsam mit Günther Lampe ihre Full-Service-Eventagentur „Artist & Music Events“. Die drei Geschäftsführer sind mittlerweile für viele erstklassige, teils überregionale Events verantwortlich. Angefangen hat alles vor über 30 Jahren mit „Piccadilly“. In dieser Band trafen Norbert Stärk und Günther Lampe aufeinander – als Sänger und Gitarrist! Neben ihren Auftritten kümmerten sich die beiden Musiker immer mehr um die Schwerpunkte Veranstaltungstechnik und Künstlervermittlung und gründeten schließlich ihr Unternehmen Artist & Music Events. Norberts Bruder Bernard Stärk hatte derweil seinen Weg in Richtung Gastronomie eingeschlagen. Gemeinsam mit seiner Frau Petra war er für diverse Veranstaltungen verantwortlich. „Irgendwann haben wir gemerkt, dass wir noch professioneller arbeiten und ein breiteres Leistungsspektrum abdecken können, wenn wir zusammenarbeiten“, erinnert sich Norbert Stärk an die Gründe,
die schließlich dazu führten, dass sein Bruder bei Artist & Music Events einstieg. Petra und Bernard Stärk koordinieren unter anderem den Bankettservice und leiten das Serviceteam auf den Veranstaltungen. Heute ist aus dem ehemals kleinen Unternehmen ein Premium-Eventveranstalter mit großen Lagerräumen am Firmenstandort in Damme geworden.
Ein einziger Ansprechpartner Wie aus einem kleinen 2-Mann-Betrieb ein Event-Ausstatter der Extraklasse werden konnte? Mit viel Liebe zum Detail und einem ganz eigenen Anspruch an Design. „Uns ist es wichtig, dass bei einer Veranstaltung alles stimmt, deswegen kümmern wir uns um alles gleich selbst!“, so Bernard Stärk. Alles – das bedeutet die komplette Eventorganisation- und Durchführung, von der Planung und Organisation über die Buchung von Rednern, Bands oder Künstlern, über das Catering, die Möblierung, den Bühnenbau und die Beleuchtung bis hin zur Bereitstellung des Servicepersonals vor Ort und natürlich dem reibungslosen Abbau nach dem Fest. „Die Veranstalter haben
Von Null auf Hundert Schon bei ihrer ersten Großveranstaltung überzeugten Norbert und Bernard Stärk und Günther Lampe mit ihrem Konzept: „Wir haben uns um die Organisation des P.S.I.-Balles in Ankum beworben“, erklärt Norbert Stärk. Allerdings nicht mit einem einfachen Angebot, sondern mit einem kompletten Entwurf der Veranstaltung. Bei so viel Präzision und Engagement konnten die Veranstalter Paul Schockemöhle und Ullrich Kasselmann kaum nein sagen! Die Veranstaltung wurde ein voller Erfolg, und Artist & Music Events hatte sich im hochwertigen Eventbereich gleich von Null auf Hundert katapultiert. Bei vielen Großveranstaltungen ist Artist & Music Events langjähriger Partner in den Bereichen Generalgastrononmie, Gestaltungskonzept, Equipmentanlieferung und Organisation des Rahmenprogrammes. Referenzprojekte sind u.a. die internationalen Reitsportveranstaltungen „Horses & Dreams“ in Hagen und „German Classics“ in Hannover oder auch die Gewerbeschau „Messe Damme“.
Viel Liebe zum Detail Auch die Event-Technik von Artist & Music Events lässt keine Wünsche offen. Bühne, Musik, Licht und Ton bieten unendlich viel Raum für Kreativität. Unter der Leitung von Günther Lampe entwickelt
das Technikteam individuelle und beeindruckende Konzepte. Firmenpräsentationen auf LED-Wänden sind dabei ebenso kein Problem wie eine einzigartige Lighthow, die garantiert in Erinnerung bleibt. „Wir sind sehr bedacht auf Design, das unterscheidet uns von anderen“, so erklärt Norbert Stärk das, was das Unternehmen Artist & Music Events so besonders macht. Für die Dekoration ist seine Frau Simone verantwortlich. Sie entwickelt ein Farb- und Designkonzept, welches zu dem Kunden und seiner Corporate Identity passt. Für diesen wichtigen Bereich einschließlich Floristik wird viel Engagement und Zeit investiert. Simone Stärk liebt den Umgang mit Blumen und lässt die Blumen in ihrer Natürlichkeit wirken – gerade für die Ausrichtung von Hochzeiten ein echtes Argument für Artist & Music Events! Doch nicht nur das macht das Dammer Unternehmen so besonders. Die Liebe zum Detail liegt Artist & Music Events besonders am Herzen und die beginnt beim ersten Angebot. So bekommt man hier kein „normales, einfaches“ Angebot, sondern ein ausgearbeitetes Konzept mit 3D Zeichnungen, wo die Servietten bereits auf den Tischen liegen. Zudem ermöglicht ein CAD-Programm, die eigene Veranstaltung bereits in der Planungsphase „zu besuchen“ – digital, mit einem 3D-Rundgang! „Wir überlassen nichts dem Zufall“, so die drei Geschäftsführer unisono, die eine gründliche Planung für ein perfektes Event voraussetzen. „Nur wenn alles passt, kann man seine Firmenfeier, Hochzeit, Messe oder Großveranstaltung am Ende auch in vollen Zügen genießen!“ Have a great time!
ARTIST & MUSIC EVENTS GbR Vördener Straße 60 | 49401 Damme Telefon: 05491 97588-00 www.artist-and-music.de
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nur einen einzigen Ansprechpartner und müssen sich auf dem Event selbst um nichts kümmern. Sie können ihr Fest entspannt miterleben!“, so Günther Lampe. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um eine Firmenfeier oder eine private Veranstaltung handelt, und ob eine feste Location oder ein Zelt als Ort dient. Dank der langjährigen Erfahrung im Gastronomiebereich ist Artist & Music Events auch hier bestens aufgestellt: Ob nordische Schmankerl oder euroasiatisches Fingerfood, ein Menü in Buffetform oder ein gesetztes, kreatives Menü – hier gilt: Nichts ist unmöglich!
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Wohnen Green Living | Seite 60
Teil 1: Passivhaus Teil 2: Alternative Heiztechniken Teil 3: Solartechnik fürs Privathaus Teil 4: Energieeffiziente Gebäudetechnik
G reen L i v i ng Te i l 2 :
Teil 5: Trink- & Brauchwasseraufbereitung Teil 6: Wohnen 2030 / Effizienzhaus plus
Alternative Heiztechniken & Energiegewinnungssysteme
Umweltverträglich und ressourcenschonend In diesem Jahr hat der Winter besonders lange ausgehalten und somit zog sich auch die Heizperiode über viele Monate. Für Hausbewohner, die noch mit einem alten und konventionellen Heizsystem vorlieb nehmen müssen, eine teure Saison. Doch die Kosten sind nur die eine Seite, auch wenn sie einen Großteil der sogenannten zweiten Miete ausmachen. Die andere Seite ist der Umweltaspekt. Regenerative Systeme sind klimafreundlich und schonen unsere natürlichen und endlichen Energieressourcen. Auf dem Vormarsch sind daher seit vielen Jahren alternative Heiztechniken. Ob Pellet, Erdwärme, Luft, Solar oder Windkraft – im zweiten Teil der Serie Green Living erfahren Sie mehr über die Wirkungsweise und die Unterschiede moderner und vor allem umweltverträglicher Energiegewinnungs- und Heizsysteme.
Der Markt ist in Bewegung Ganz im Sinne des Green Living-Gedankens spielt der Energieverbrauch eine zentrale Rolle. Hier kann jeder einen wichtigen Beitrag leisten, um den Kohlendioxidausstoß zu reduzieren. Die Bundesregierung setzt im Zuge der Energiewende ebenfalls auf ökologisch verträgliche Alternativen und schreibt in Teilen den Einsatz erneuerbarer Energien zur Wärmeerzeugung beim Neubau inzwischen sogar gesetzlich vor. Genaue Regelungen dazu sind in der aktuellen Energieeinsparverordnung (EnEV 2009) nachzulesen. Und wer auf regenerative Energien setzt, sollte sich über die Möglichkeiten staatlicher Fördermittel informieren. Die Auswahl umweltschonender Heizungsanlagen ist groß, denn der Markt ist seit Jahren deutlich in Bewegung gekommen. Die Wahl für oder gegen ein Heizsystem ist immer eine Einzelfallentscheidung und bedarf der gründlichen Planung.
Text
Eva-Maria Lammers, Fotos
fotolia
Energie frei Haus – Wärmepumpenheizungen Bei der Nutzung von Naturwärme wird die Energie aus der Umwelt quasi gratis geliefert. Wärmepumpenheizungen sind als Zentralheizungen seit vielen Jahren im Einsatz und arbeiten zuverlässig. Das Prinzip funktioniert wie folgt: Die Systeme nutzen die in der Außenluft, Erde oder Grundwasser gespeicherte Sonnenwärme. Diese wird der Luft, Erde beziehungsweise dem Grundwasser über einen Wärmetauscher entzogen und durch eine elektrisch betriebene Wärmepumpe im Anschluss auf das gewünschte Temperaturniveau angehoben, um sie dann dem Heizkreislauf zuzuführen. Am häufigsten wird eine Erdwärmepumpe eingesetzt, wobei man zwei Arten unterscheidet. Bei Pumpen mit horizontalem Erdwärmekollektor werden die Erdwärmetauscher in einer Tiefe von ein bis zwei Metern schlangenförmig im Boden verlegt. Erdwärmesonden reichen hingegen geradlinig bis zu
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100 Meter tief in den Boden. Die Wärmepumpenanlage selbst wird zumeist im Keller oder Hauswirtschaftsraum aufgestellt und ist über Rohre mit den Kollektoren oder Sonden verbunden. Grundsätzlich gilt: Je höher der Temperaturunterscheid zwischen Wärmequelle und gewünschter Raumtemperatur ist, umso mehr Strom wird verbraucht. Bei der Wahl dieses Heizsystems sollte daher der Heizwärmebedarf der Immobilie möglichst gering sein, was u.a. durch eine gute Isolierung des Gebäudes erreicht wird. Für den benötigten Strom kann ergänzend eine Photovoltaikanlage auf dem Dach installiert werden, die einen Teil des Strombedarfs somit ebenfalls aus erneuerbaren Energien generiert. Tipp: Wer in einem Neubau mit konventionellem, aber noch neuem Heizsystem lebt, sollte die Möglichkeit prüfen, inwiefern eine Wärmepumpe als Ergänzung eingesetzt werden kann. Dieses bivalente System bietet den Vorteil, dass die vorhandene Öl- oder Gasheizung nur bei Spitzenlasten zugeschaltet werden muss, was den Verbrauch fossiler Brennstoffe wiederum deutlich reduziert.
Biomasse als Energielieferant – Heizen mit Holz Holzpelletheizungen sind vollautomatische Zentralheizungen und werden immer häufiger eingesetzt. Sie nutzen den natürlich nachwachsenden Rohstoff Holz in Form kleiner gepresster Stäbchen. Datentechnische Rückfragen an Großer Vorteil: Das Restholz verbrennt CO 2-neutral, das heißt bei grafikdesign. Werbeagentur der Verbrennung wird nur so viel CO 2 freigesetzt, wie zuvor vom Frau Wesner, Tel. 05462/7450603 Baum aufgenommen wurde. Des Weiteren hat Holz einen relativ hohen Heizwert. Wer von einer Ölheizung umrüstet, kann den Raum,
der zuvor für die Öltanks genutzt wurde, zukünftig zur Lagerung der Pellets umfunktionieren. Mithilfe einer Saugeinrichtung oder über eine Förderschnecke werden die Holzpresslinge vollautomatisch zum Brenner transportiert. Die anfallende Asche wird bei modernen Systemen ebenfalls ohne manuelles Zutun entsorgt. Zu berücksichtigen ist, dass bei Bestandsgebäuden der Schornstein im Zuge der Umrüstung mit einer speziellen Innenverkleidung versehen werden muss. Aufgrund der höheren Nachfrage nach Holzpellets sind die Preise leicht angestiegen. Im Vergleich zur Preisentwicklung der fossilen Brennstoffe Gas oder Öl, deren Preis in den vergangenen 15 Jahren um über 100 Prozent gestiegen sind, handelt es sich hier jedoch um einen sehr moderaten Preisanstieg.
Die Kraft der Sonne nutzen – Solarenergie Sonnenschein schlägt sich nicht nur positiv auf unser Wohlbefinden aus, sondern ist gleichzeitig ein kostenloser Energielieferant. Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten, sich die Kraft der Sonne zu Nutze zu machen. 1. Solaranlage: Sie kommt zwar in der Regel nicht ohne ergänzendes Heizsystem aus, ist aber dennoch eine sinnvolle Ergänzung. Solaranlagen können zur Warmwasserbereitung und, je nach Dimensionierung, auch zur Heizungsunterstützung genutzt werden. Dazu werden Solarkollektoren auf dem Dach eines Gebäudes installiert. Bei Sonnenschein wird die Energie vom Wärmeträger in eine Umwälzpumpe und von da in einen Warmwasserspeicher weitergeleitet. Über einen Wärmetauscher wird die Wärme hier an das Trinkwasser abgegeben. In der Sommerzeit kann das Warmwasser
Sie haben Besseres zu tun, als sich über Ihre Heizkosten zu ärgern Das Leben ist einfach zu schön und Ihre Zeit zu kostbar. Nutzen Sie die neue Energiespar-Technologie von Stöckel: Die Wärme bleibt drinnen – die Kälte bleibt draußen. Mit Energie-Sparfenstern und -Haustüren aus Holz, Holz-Alu, Kunststoff und Aluminium von Stöckel sparen Sie bis zu 40 % Energiekosten.
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Wohnen Green Living | Seite 62
meist vollständig über die Solaranlage erwärmt werden, so dass die Heizung ausgeschaltet und der Energieverbrauch gesenkt werden kann. Im Winter arbeitet sie immer noch unterstützend. 2. Photovoltaik: Während die Solaranlage zur Wärmegewinnung eingesetzt wird, wandelt eine Photovoltaikanlage die Sonneneinstrahlung in elektrische Energie um. Hausbesitzer können den generierten Strom selbst nutzen, zum Beispiel für elektrische Geräte im Haus oder zum Antrieb einer Wärmepumpe, oder ihn in das öffentliche Netz einspeisen und von der Einspeisevergütung profitieren.
Hier weht frischer Wind – Kleinwindkraftanlage Man kennt sie eigentlich nur in der XXL-Version, doch Windkraftanlagen sind inzwischen auch für das Eigenheim erhältlich, wenn auch noch nicht gang und gäbe. Überwiegend dienen sie zur Stromgewinnung. Aufgrund der geringen Einspeisevergütung sollte der Strom von Hausbesitzern zum Eigenverbrauch verwendet werden. Darüber hinaus können Windkraftanlagen auch zur Wärmegewinnung eingesetzt werden. Sie werden dann, vergleichbar mit einer Solarthermieanlage, zur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung eingesetzt. Da ein Großteil der Energiegewinnung auf die kalten Monate entfällt, bietet sich die „Windheizung“ als gute Ergänzung zum vorhandenen Heizsystem an. Die Planung sollte allerdings gut durchdacht sein. Um die Anlage richtig auszulasten, ist eine Windmessung erforderlich, die Aufschluss darüber gibt, wie viel Windenergie am geplanten Standort überhaupt zur Verfügung steht. Ebenso sind gegebenenfalls Genehmigungen für die Installation einzuholen.
Strom und Wärme zeitgleich produzieren – Mini-Blockheizkraftwerke Früher wurden Blockheizkraftwerke vorwiegend in großen Gebäuden eingesetzt. Heute sind die Anlagen kleiner dimensioniert und als bewährte Lösungen auch in Ein- oder Zweifamilienhäusern im Einsatz. Kaum größer als konventionelle Heizungsanlagen, erbringen sie dennoch erstaunliche Leistungen. Ein Miniblockheizkraftwerk versorgt
einen Haushalt einerseits mit Wärme und produziert zudem auch Strom. Das Prinzip dahinter nennt sich Kraft-Wärme-Kopplung. Die Grundenergie wird in Form von Gas oder aber auch umweltfreundlichen Brennstoffen bereitgestellt. Der Brennstoff dient zur Stromerzeugung. Die dabei entstehende Abwärme wird zur Warmwasserbereitung genutzt oder um sie dem Heizkreislauf zuzuführen.
Effiziente Technik trotz Öl und Gas – Brennwertgeräte Brennwertgeräte arbeiten zwar weiterhin mit Öl oder Gas und nutzen dementsprechend nicht die Möglichkeiten Erneuerbarer Energien, sind aber immer noch umweltschonender als die alten Heizwertkessel. Grund ist die verbesserte Technik, so dass auf hohe Vorlauftemperaturen von 80 – 90 Grad Celsius verzichtet werden kann. (Im Vergleich: Brennwertkessel arbeiten mit Vorlauftemperaturen von rund 55 Grad Celsius.) Bei Brennwertkesseln wird die entstehende Kondensationswärme des Wasserdampfes im Abgas genutzt, um sie dem Heizkreislauf wieder zuzuführen. Dadurch verringern sich die Abgasverluste, was wiederum zu einem hohen Wirkungsgrad führt. Zu beachten ist, dass bei Bestandsgebäuden der Kaminschacht mit einem speziellen Rohr ausgekleidet werden muss. Damit die Anlage so effizient wie möglich läuft, sollte ein hydraulischer Abgleich vorgenommen werden. Hier wird in Abhängigkeit zur Vorlauftemperatur bestimmt, mit welcher Wärmemenge die einzelnen Heizkörper versorgt werden müssen, um die gewünschte Raumtemperatur zu erzielen.
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Wohnen Anzeigen | Seite 64
Tipps
Der kostenlose Energiem anager für zuhause Einfach seine Zählerstände für Strom und Erdgas erfassen und die aktuellen Energiekosten ermitteln – das können Kunden jetzt mit der neuen EWE Energiemanager App. Ein direkter Vergleich mit einem durchschnittlichen Haushalt ermöglicht eine zuverlässige Einschätzung, wie sich die Verbräuche und Kosten entwickeln. So hat man den Energieverbrauch in seinem Haushalt voll im Blick und kann
seine Energiekosten bequem mit dem Smartphone kontrollieren! Zudem bietet die App nützliche Funktionen, mit denen man seine Zählerstände für Strom und Erdgas bequem per E-Mail an EWE senden kann. Der Shopfinder zeigt schnell, wo sich der nächste EWE ServicePunkt oder ein EWE KundenCenter in der Nähe befindet. Die App ist kostenlos für iPhones und Android-Smartphones. www.ewe.de/privatkunden/service/ewe-energiemanager-app.php
Photovoltaik – bares Geld sparen und verdienen Betreiber von Photovoltaikanlagen, die derzeit ans Netz gehen, erhalten durch das Erneuerbare Energien Gesetz 20 Jahre lang eine Vergütung von ca. 15 Cent für die eingespeiste Kilowattstunde Strom. Verglichen mit der Anfangsvergütung von 57 Cent im Jahre 2004 ist dies zwar sehr gering. Es ist jedoch zu bedenken, dass Photovoltaikanlagen heutzutage weniger als ein Drittel des damaligen Preises kosten. Gleichzeitig ist die Vergütung unterhalb des regulären Strompreises gesunken, wodurch es wirtschaftlicher ist, den erzeugten Strom selbst zu nutzen. Hierdurch werden Anlagen auf Ost-West-Dächern immer attraktiver, da sie im Tagesverlauf länger Strom in ausreichenden Mengen liefern, um bspw. morgens noch den Kaffeegenuss und abends das Fernsehvergnügen durch Eigenstrom zu ermöglichen. Auf das Jahr gesehen bringen gute Ost-West-Anlagen etwa 80 Prozent der Erträge von Südanlagen, ermöglichen aber einen höheren Eigenverbrauchsanteil. RENOS Solar and Green Energy, Gewerbepark 10, Bissendorf, www.renos-energy.de
Die Sehnsucht nach Ursprünglichkeit Neue Kaminöfen erfüllen nostalgische Gefühle und moderne Standards. Vielleicht ist es die Sehnsucht nach Ursprünglichkeit, die immer mehr Menschen zum Beil greifen und Holz hacken lässt, um ihren neu erworbenen Kaminofen zu befeuern. Sowohl der Kauf eines Schwedenofens als auch die Freude, die ein loderndes Feuer verbreitet, haben denselben, vielleicht nostalgisch zu nennenden Ursprung. Passend dazu bietet der Contura 800 eine zugleich urige und warme Ausstrahlung in modernem Ellipsen-Design. Seine Bauweise macht diesen Kaminofen besonders kompakt und attraktiv, sodass er selbst in kleinen Räumen problemlos aufstellbar ist. Dank der vorteilhaften Form können großzügige Glasflächen in den Vordergrund treten, ohne die Effektivität der Brennkammer zu mindern. Um noch mehr vom faszinierenden Feuer erleben zu können, sind die Modelle 850, 860 und 880 zusätzlich mit breiten Seitenscheiben versehen. Das Ofenhaus Colnrade, Harpstedter Straße und Dorfstraße, 27243 Colnrade, www.ofenhaus.de
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Bade-Paradies
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Ein Sommer wie er früher einmal war – und hoffentlich auch bald wiederkommt: Temperaturen zum Dahinschmelzen, ab und an ein angenehmer Regenschauer und wenn dann auch noch Ferienzeit ist – wer muss dann noch in den Urlaub fahren?! Eine Sache würde das Sommervergnügen noch abrunden: Schwimmen im eigenen Garten. Es gibt verschiedene Varianten, sich diesen Traum zu erfüllen. Wer besonderen Wert auf Natürlichkeit legt, ist mit einem Schwimmteich gut beraten. Text
Jana Schulte, Fotos
B&N Naturbäder
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Es gibt die unterschiedlichsten Argumente für einen Schwimmteich. Mitunter ist es die Frage, ob man chemische Zusätze möchte oder nicht. Wer es lieber natürlicher mag, sollte also einen Badeteich in Erwägung ziehen. Hierbei handelt es sich um ein künstlich geschaffenes Ökosystem, in dem die Verhältnisse von natürlichen Gewässern nachgestellt und optimiert werden. Er unterteilt sich in einen Badebereich und einen Regenerationsbereich mit Pflanzen. Schwimmteiche sollten das Schwimmen in sauberem Wasser und eine Erholung in natürlicher
Umgebung ermöglichen. Im Idealfall sollte das Wasser so sauber und klar sein wie in einem klassischen Pool.
Wasseraufbereitung Um sicherzustellen, dass die Wasserqualität auch im Laufe der Zeit nicht leidet, ist eine Aufbereitung des Wassers notwendig. Diese kann durch verschiedene Methoden vonstattengehen: Bei der biologischen Methode werden die Fähigkeiten lebender Organismen genutzt. Rasch nachwachsende Unterwasserpflanzen sind Nährstoffkonkurrenten zu Algen und
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Schwimmteich – was ist das überhaupt?
Wohnen Garten | Seite 68
machen ihnen eine Verbreitung schwer. Außerdem sorgen Blattpflanzen für eine Beschattung, die zum Abbau krankheitserregender Keime führt. Unterstützt werden kann die biologische Selbstreinigung durch nährstoffarmes Substrat, Füllwasser und ein wenig Fischbesatz. Auch die Biopool Technik kommt häufig zum Einsatz. Dies ist eine Kombination aus mechanischer Filtrierung und Pooltechnik – hier kann jedoch auf Chlor verzichtet werden.
Wasserkreisläufe Mit dem Wasserkreislauf soll das Wasser vom Nutzungs- zum Aufbereitungsbereich und das aufbereitete Wasser zum Nutzungsbereich geführt werden. Man unterscheidet natürliche und technische Durchströmungen. Die natürliche Durchströmung ist nicht steuerbar und insbesondere abhängig von Bauart und Wassertiefe, Beschattung, Nutzungsintensität und vielem mehr. Die technische Durchströmung ermöglicht eine gezielte Wasserbewegung. Dabei soll die oberste Wasserschicht erfasst werden, um sowohl die oberflächlich angesammelten Stoffe zu entfernen als auch das Wasser dem Aufbereitungsbereich zuzuführen.
Was ist zu beachten? Bevor man sich einen Schwimmteich zulegt, sollte man sich gut beraten lassen, denn es müssen die Gegebenheiten vor Ort beachtet werden: Platzangebot, Licht- und Windverhältnisse, Böschungs-/ Hanglage, Baumbestand, Boden- und Grundwasserverhältnisse, Einsehbarkeit des Grundstückes, Leitungsbestand, Wasserversorgung, Qualität des Füllwassers und vieles andere. Außerdem müssen einige Richtlinien in Hinblick auf Herstellung,
Nutzung, Sicherheit im Wasser und bei der Ausstattung sowie der Verkehrssicherungspflicht eingehalten werden. Nutzungsintensität, Struktur der Nutzer (Kinder/Erwachsene, Schwimmer/Nichtschwimmer), Ansprüche an die Wasserqualität – all das muss bedacht werden.
Planerische Anforderungen Auch bei der Planung des letztendlichen Schwimmteiches sollte man sorgfältig vorgehen, denn die Gestaltung der einzelnen Bereiche, die Auswahl der Bodenbeläge, Wände und Böschungen sind wichtige Prozesse. Soll es eine Liegefläche, einen Spielbereich, eine Sprunganlage oder auch eine Dusche geben? Möchte man eine Terrasse direkt am Pool? Was braucht man an technischer Einrichtung? Ist das vorhandene Grundwasser eigentlich geeignet? All diese Fragen gilt es zu beantworten. Am besten ist es immer, sich eine sorgfältige Skizze zu machen. So hat man alles besser vor Augen, versteht Zusammenhänge und kann Fehler vermeiden. Dann sollte es im Nachhinein keine bösen Überraschungen geben. Und eines ist besonders wichtig: Die richtige Beratung, denn sonst können kostspielige Fehler entstehen!
Der Pflegeaufwand im Jahr Frühjahr: Anfang des Jahres müssen die Wasserpflanzen über der Wasseroberfläche abgeschnitten und abgestorbene Pflanzenteile und Laub aus dem Teich gekeschert werden. Außerdem muss noch der Bodenmulm, am Boden abgesetztes Sediment aus Pflanzenresten, Bakterien, Mineralien und Stoffwechselendprodukten, abgesaugt werden. Sommer: In der heißesten Jahreszeit müssen lediglich die
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abgestorbenen Pflanzen wie etwa Seerosen oder Algenwatten abgefischt werden. Und je nach individuellem Anspruch kann der Teichboden wieder abgesaugt werden. Herbst: Auch im Herbst sollten abgestorbene Pflanzen entfernt werden. Hohe Pflanzen sorgen für den erforderlichen Luft- und Gasaustausch bei geschlossener Eisdecke. Im Frühjahr kann man sich viel Arbeit ersparen, wenn man den Teich im Herbst vor Laub schützt und ein Netz spannt. Der Teichboden sollte wieder abgesaugt und die Wassertechnik winterfest gemacht werden.
Das Ionizing-System für den Biopool Die Aufbereitung des Wassers kann seit Neuestem über das Ionizing-System erfolgen. Dieses System setzt neue Standards in den Bereichen Wasserqualität, Wartungsfreundlichkeit, Ökonomischer Betrieb sowie problemlose Wassererwärmung. Die Technologie des Ionizing-Systems basiert auf der Ionisierung des Wassers mit Kupfer und Silber. Das Wasser wird so ohne die Zugabe von Chlor gesäubert. Jedes Ionizing-System wird genau auf die unterschiedlichen Eigenschaften der einzelnen Wasseranlagen abgestimmt.
Genuss Regionale Lebensmittel | Seite 70
Ganz nach unserem Geschmack:
Köstliche Lebensmittel aus der Region Lebensmittel aus der Region haben viele Vorteile, die man tatsächlich schmecken kann! Insbesondere leicht verderbliche Waren wie Obst und Gemüse sollten möglichst nah vor Ort gekauft und genossen werden. Warum? Weil das Aroma frischer Feldfrüchte am intensivsten ist, wenn sie im Freiland bis zur natürlichen Ernte ausreifen können. Doch auch beim Fleisch ist der Genuss viel größer, wenn man mit dem Verzehr von Schwein und Co. den Rassen sogar noch etwas Gutes tut – wenn das auch makaber klingen mag …
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Dorit Barz, Svenja Dierker, Fotos
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Seit vielen Jahrzehnten stellen wir unser Know-How rund um den Fisch unter Beweis. Heute sind wir überregional bekannt für feinste Räucherfischwaren. Lassen Sie sich verwöhnen und genießen Sie unser umfangreiches Angebot – vom Plattenservice über erlesene Fischwaren bis hin zum schmackhaften Mittagstisch. Sie möchten einem lieben Menschen etwas ganz Originelles zukommen lassen? Dann nutzen Sie unseren Präsent- und Versandservice! Ihre Liebsten oder ihre Firmenkunden erhalten ein Schlemmerpaket direkt nach Hause.
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Genuss aus der Nähe Nur in einer intakten Umwelt können gesunde und wohlschmeckende Lebensmittel erzeugt werden. Insbesondere die regionalen Kulturlandschaften müssen daher bewusst gepflegt und erhalten werden – Unterstützung verdienen daher jene, die in unserer Region wertvolle Lebensmittel produzieren und vermarkten. Bio war gestern – regional ist heute! Der Trend zum regionalen Genuss ist stark: Produkte „von hier“ sind derart begehrt, dass sogar große Einzelhandelsketten die regionale Herkunft als Wettbewerbsvorteil erkannt haben und Frischwaren bewusst von Erzeugern aus der Nähe beziehen. Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner bestätigte die „Renaissance des Regionalen“, ihr Ministerium fand in einer Umfrage heraus, dass rund die Hälfte aller Verbraucher mittlerweile darauf achtet, dass die Lebensmittel aus einer bestimmten Region kommen und zum Großteil sogar bereit sind, für regionale Produkte mehr Geld auszugeben. Aus diesem Grund wird aktuell sogar ein Aufkleber geprüft, der beim Einkauf helfen soll, regionale Produkte auf Anhieb zu erkennen. In 20 Testmärkten wurde er von Januar bis April getestet – ob und, wenn ja, wann es zu seiner bundesweiten Einführung kommt, ist aktuell noch offen.
„Erhalten durch Aufessen“: Eine tierisch gute Idee! Es sind nicht allein Obst und Gemüse, die aus regionaler Herkunft einfach besser schmecken: In unserer Region gibt es zahlreiche Spezialitäten, die sich vom Geheimtipp zum echten – mitunter inzwischen sogar überregionalen – Bestseller entwickelt haben. Wir haben hier eine köstliche Auswahl für Sie zusammengestellt: Genießen Sie Erzeugnisse aus der Zucht erhaltenswerter Nutztierrassen, denn um deren Fortbestand zu sichern, ist die erfolgreiche Vermarktung unerlässlich.
Bunte Bentheimer Dieses Nutztier hat wirklich Schwein – es gibt nämlich einen eigenen Verein zu seiner Rettung! Der „Verein zur Erhaltung des Bunten
Genuss Regionale Lebensmittel | Seite 72
Bentheimer Schweines e.V.“ wurde im Jahr 2003 gegründet und setzt sich getreu dem Motto „Erhalten durch Aufessen“ explizit für die Vermarktung von Produkten der alten Rasse ein.
Diepholzer Gans Die Diepholzer Gans hat sich seit dem Ende des 19. Jahrhunderts zu einer äußerst fruchtbaren, genügsamen und gesunden Rasse entwickelt. Ihre Fleischqualität ist anerkanntermaßen sehr gut, doch auch zur Pflege von Grünlandflächen wird die Diepholzer Gans eingesetzt.
Bentheimer Landschaf Das Bentheimer Landschaf ist eine der jüngeren Schafrassen in Deutschland. Es wird als genügsamer und robuster Landschaftsschützer geschätzt, liefert aber auch reinweiße Wolle und wohlschmeckendes Fleisch. Mitte der 1950er Jahren hatte der Bestand seinen Höchststand erreicht, doch mit Intensivierung der Landwirtschaft nahm die Bedeutung der Rasse mehr und mehr ab. 1970 gab es nur noch etwa 50 Zuchttiere! Dank gezielter Öffentlichkeitsarbeit und großem Engagement von Züchtern und der GEH hat sich die Zahl inzwischen wieder auf weit über 1.100 Tiere gesteigert.
Diepholzer Moorschnucke Die Diepholzer Moorschnucken leben vor allem in der Diepholzer Moorniederung, sind in unserer Region aber auch in Bohmte-Hunteburg auf dem Arche-Hofe Schütte zu finden. Köche und Feinschmecker schätzen die hervorragende Fleischqualität und den feinen Wildgeschmack des Tieres: Das Fleisch ist fettärmer und dunkler als das anderer Schafrassen und reich an ungesättigten Fettsäuren.
Krabben aus Federwardersiel Sind Nordseekrabben nicht automatisch regional? Schon, allerdings legen sie in der Regel viele tausend Kilometer zurück, ehe sie wieder in der Krabbenbude am Badestrand ankommen. Denn gepult werden zirka 98 Prozent aller Krabben in Polen oder Marokko! Hier ist die Handschälung schlicht günstiger als auf dem teuren deutschen Arbeitsmarkt. Einen anderen Weg wählt die Butjadinger Fischereigenossenschaft: Durch eine maschinelle Schälung direkt an der Küste werden die Krabben wieder zu dem gemacht, was sie eigentlich sind: ein wahrhaft regionales Spitzenprodukt. Dieses ist zwar etwas teurer als die „Standard-Krabbe“, aber an Frische und Geschmack dafür nicht zu toppen! Wissenswertes Slow Food ist eine Non-Profit-Organisation, die sich weltweit für die Bewahrung der regionalen Geschmacksvielfalt stark macht. Außerdem setzen die Mitglieder sich ein für eine verantwortliche Landwirtschaft und Fischerei, eine artgerechte Viehzucht, das traditionelle Lebensmittelhandwerk und die Bewahrung der regionalen Geschmacksvielfalt. Slow Food bringt Produzenten, Händler und Verbraucher miteinander in Kontakt, vermittelt Wissen über die Qualität von Nahrungsmitteln und macht so den Ernährungsmarkt transparent. Das Convivium Oldenburg ist unter Oldenburg@slowfood.de erreichbar. Weitere Infos unter www.slowfood.de/slow_food_vor_ort/oldenburg/
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zu Gast im ROSSINI
Einen entspannten, kulinarisch äußerst anspruchs- der besten deutschen Winzer: Markus Molitor. vollen Sonntagabend verbrachten am 10. März Dieser präsentierte seine edlen Tropfen, während das Reihe
von Weinfreunden
im
Restaurant Team des Rossini um Geschäftsführer Romeo Pavlovic
Rossini. Besonderer Gast des Abends war einer die Gäste mit einem feinen 3-Gänge-Menü verwöhnte. Fotos
Weinhandel ROSSINI Marschweg 14 26122 Oldenburg Telefon: 0441 14926
Lukas Lehmann
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eine
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Markus Molitor
Genuss Spargel | Seite 74
„Weißes Gold“ im Frühling: Spargelköstlichkeiten
Ein Frühjahr ohne Spargel? Undenkbar! Wie der Grünkohl zum Winter, Erdbeeren zum Sommer und Kürbis zum Herbst gehört das „königliche Gemüse“ für viele einfach zum Frühling dazu! Egal ob pur, mit frischem Schinken, Sauce Hollandaise oder verarbeitet zu Suppe oder Auflauf – Spargel ist, richtig zubereitet, in jeder Variation ein Genuss. Dazu ist er äußerst gesund: Neben den Vitaminen A, K und E enthält er Kalzium und Phosphor. Außerdem ist er durch seinen hohen Wassergehalt von rund 93 Prozent und nur 0,2 Prozent Fett sehr kalorienarm. Wir zeigen, wie Sie das Gemüse köstlich zubereiten. Fotos
fotolia, privat
Die kleine Spargelchronik Spargel ist eines der ältesten Gemüse auf unserem Speiseplan. Schon vor 5.000 Jahren wurde das Gemüse in China angebaut. Es auch gegen Husten und Harnprobleme eingesetzt. Man sagt, dass auch im alten Ägypten Spargel eine Delikatesse war. Pharao Echnaton und Ehefrau Nofretete ernannten das Gewächs zur Götterspeise. Auch die alten Römer waren von den Stängeln fasziniert und ab dem 17. Jahrhundert
Z u taten : 1 dickes Bund Bärlauch 3 EL gehackte Mandeln 50 g frisch geriebener Parmesan 100 ml Olivenöl Salz Pfeffer 400 g Spaghetti 500 g grüner Spargel 1 EL Olivenöl etwas Parmesan zum Bestreuen
kam der Spargel beinahe nach ganz Europa. War es doch erst der wilde, grüne Spargel, der Feinschmecker in Verzückung brachte, so erschufen die Holländer schließlich den dickeren, weißen und süßlicheren Spargel. War der Spargel in Germanien erst nur unter therapeutischen Gesichtspunkten interessant, doch die Römer brachten die Delikatesse mit ins Land.
Spargelpasta mit Bärlauchpesto Zubereitung Den Bärlauch für das Pesto waschen und grob hacken. Die Mandeln in einer Pfanne ohne Fett rösten. Die gerösteten Mandeln zusammen mit Parmesan, Bärlauch und Öl pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Spaghetti bissfest kochen. Währenddessen den Spargel waschen und die holzigen Enden entfernen. Die Stangen
schälen und in Stücke schneiden. Öl in einer Pfanne erhitzen und die Spargelstücke darin bei mittlerer Hitze etwa sieben Minuten bissfest braten. Leicht salzen. Die abgetropften Spaghetti mit dem Pesto und den gebratenen Spargelstücken mischen und mit dem Parmesan servieren.
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Weißer Spargel im Crêpesmantel Zubereitung Mehl, Milch, Zucker, Eier, Eigelb und Salz zu einem glatten Teig verrühren. Die Butter schmelzen, etwas abkühlen lassen und unter den Teig rühren. Den Teig bei Zimmertemperatur etwa eine Stunde quellen lassen. Die Tomaten waschen und halbieren, die Frühlingszwiebeln schneiden und zur Seite stellen. Anschließend den Spargel abspülen, schä-
len, die holzigen Enden abschneiden und in einen Topf geben. Butter, etwas Salz, 1 TL Zucker und so viel heißes Wasser zugeben, dass der Spargel gerade eben bedeckt ist. Das Gemüse dann etwa 15 Minuten bei kleiner Hitze köcheln lassen. Inzwischen zwölf Crêpes backen. Dafür etwas Butter in einer beschichteten Pfanne erhitzen und etwas Teig in die Pfanne geben. Crêpes von beiden
Seiten goldgelb backen und bei 100 Grad im Backofen abgedeckt warm stellen. Den Ingwer schälen und durch eine Knoblauchpresse drücken. Den Joghurt mit Ingwer, Salz und Zitronensaft abschmecken. Spargel aus dem Wasser heben, gut abtropfen lassen und zusammen mit den Tomaten und den Frühlingszwiebeln in den Crépes anrichten. Mit Sauce servieren, Schnittlauch zum Garnieren. Z u taten : C r ê pes : 100 g Mehl 350 ml Milch 1 EL Zucker 3 Eier 1 Prise Salz 250 g Butter F üllung : 2 kg weißer Spargel 1 EL Butter 1 TL Salz und Zucker Lauchzwiebeln Cherry-Tomaten S auce : 1 kleines Stück Ingwer 250 g Joghurt 1 TL Zitrone Halbes Bund Schnittlauch
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Genuss Anzeigen | Seite 76
Rezept-Idee von Holger Oestmann vom Ahrenshof in Bad Zwischenahn
Ahrenhorster Edelwaller mit Spargel Zubereitung
Den grünen und den weißen Spargel schälen und in zwei cm lange Stücke schneiden. Die Köpfe dabei ganz lassen und zur Seite stellen. Von der Schale des weißen Spargels einen Fond kochen. Dafür 700 ml Wasser, Salz und Zucker aufkochen und 10 Minuten ziehen lassen. Danach passieren. Die Schalotten pellen und in feine Würfel schneiden sowie den Parmesan reiben und mit 1 EL Mehl vermengen. Olivenöl im Topf erhitzen, Schalotten und Reis hinzugeben und unter ständigem Rühren anrösten. Mit Wein ablöschen und diesen unter ständigem Rühren vom Reis aufnehmen lassen. Die weißen Spargelstücke hinzugeben, unterheben und nach und nach mit dem Spargelfond aufgießen und rühren, bis der Reis gar ist. Etwas Parmesan kurz vor dem Anrichten unter das Risotto mischen.
Das Parmesangemisch auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech in acht kleine Häufchen aufteilen und dann im Backofen bei 180 Grad schmelzen lassen, bis diese einen braunen Rand bekommen. Herausnehmen und kalt werden lassen. In einer Pfanne Olivenöl erhitzen und darin die Wallerloins von beiden Seite kurz anbraten. Wallerleber, Kräuter, Knoblauch und Fassbutter hinzugeben und alles in einer vorgeheizten Backröhre bei 120 Grad für etwa 7–8 Minuten garen. In der Zwischenzeit eine weitere Pfanne mit Wallnußöl erhitzen und darin den grünen Spargel sowie die weißen Spargelköpfe von allen Seiten braun anbraten. Abschmecken mit Salz und Pfeffer. Auf einen großen Teller je eine Portion Risotto geben, darauf den gebratenen Spargel und ein Wallerfischfilet gefällig anrichten und als Krönung die Wallerleber darauf drapieren. Danach die Parmesanhippen vom Backpapier lösen und jeweils zwei in das Risotto stecken. Guten Appetit!
Z u taten
( für 4 P ersonen ) :
500 g Wallerloin (ohne Haut, Bauchlappen und Gräten) mariniert mit Zitronensaft, gesalzen und mehliert 150 g Wallerleber 50 g Olivenöl 80 g Fassbutter Salz, Pfeffer aus der Mühle zerdrückte Knoblauchzehe Rosmarinzweig Thymianzweig 500 g weißer Spargel 200 g Risottoreis (Arborio) 2 El Olivenöl 80 g Schalotten 100 ml Weißwein 3 El kalte Butter 80 g Parmesan 200 g Parmesan gerieben 1 El Mehl 200 g grünen Spargel 60 ml Walnußöl
Wei nti p ps
Genuss-Partner des Spargels: Silvaner Spargel stellt eine Anforderung an die WeinWahl: Er ist leicht und feinaromatisch im Geschmack und darf vom Wein nicht überdeckt werden. Auch die Sauce ist für die Auswahl des passenden Weines entscheidend. Bei der klassischen Kombination Spargel mit Butter sollte der Spargel wirken, nicht der Wein. Ein trockener Silvaner harmoniert mit seinen leicht erdigen Tönen besonders gut – und außerdem noch zu jungen Kartoffeln als Beilage. Der 2011 Iphöfer Kalb Silvaner Qualitätswein
hat ein dezent fruchtiges Bukett mit mineralischen Noten. Silvaner aus Iphofen sind ausdrucksstarke Weine, mit auffallendem Säureschliff und beachtlicher Lagerfähigkeit. Sie besitzen unverwechselbaren terroirbetonten Charakter. Man schmeckt eine sehr hohe Mineralität. Ein hoher Kalkanteil der Böden ergibt einen hohen Extraktgehalt im Wein und puffert die Säuren im Wein nachhaltig ab. Hunfeld Wein, Hollener Straße 8, 26215 Wiefelstede, www.hunfeld-wein.de
Weiß zu weiß: Funtanalira D.O.C.G. Zum zarten, weißen Spargel ist der Weißwein Funtanalira der Perfekte Partner. Weinliebhaber wissen diesen eleganten Wein vor allem für seinen vollen und cremigen Geschmack zu schätzen. Die Rebsorte Vermentino kommt aus Gallura – ein Teil im Norden der italienischen Insel Sardinien. Das Anbaugebiet liegt 300 bis 450 Meter über dem Meeresspiegel und besteht aus zersetztem Granitboden.
Der Funtanalira ist ein angenehm trockener Wein. Er entwickelt ein zartes Bukett von Quitte, Apfel und Akazienblüten mit einem dezenten Hintergrund von Mandel. Die klare, hellgelbe Farbe und die leichten grünen Reflexe laden zum Genießen ein. Ein eleganter Wein, zu einem königlichen Gemüse! Mamma Mia, Markt 19, 26122 Oldenburg, www.mamma-mia.de
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Der Golfclub Thülsfelder Talsperre ist ein Paradies für Golfer und welche, die es noch werden möchten! Dank landschaftlich bedingtem Geestboden findet man fast das ganze Jahr optimale Bedingungen vor, um sich von dem rund 6.000 Meter langen 18-Loch Meisterschaftsplatz oder von dem öffentlichen 9-Loch Golfplatz sportlich herausfordern
zu lassen. Große Wasserflächen und Bunker sind abwechslungsreich in die leicht hügelige Landschaft eingepasst. Auch Golfneulinge, die auf dem Weg zum perfekten Schwung noch ganz am Anfang sind, finden in Thülsfelde attraktive Angebote – bei den beliebten Schnupperkursen oder wenn es samstags heißt: Golf für Jedermann!
Golfen ist für alle da!
Im Anschluss an die sportliche Betätigung darf der gemütliche Ausklang natürlich nicht fehlen. Perfekte Bedingungen dazu bietet die große Terrasse der Gastronomie mit herrlichem Panoramablick über den Golfplatz.
Ob alleine, mit der Familie oder mit Freunden, wer einfach mal ausprobieren möchte, ob Golfen etwas für ihn ist, ist in Thülsfelde genau richtig! Auf dem öffentlichen 9-Loch Golfplatz kann man einfach darauf losspielen. Ganz ohne Platzreife, mit Leihausrüstung. Für die ersten Schritte werden Schnupperkurse angeboten. Jeden Samstag heißt es: Golf für
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Golfclub Thülsfelder Talsperre
Für Golfer und diejenigen, die es werden wollen: Schnupper-Golfen auf dem 9-Loch-Öffentlichkeitsplatz für 199,– € pro Jahr inkl. 15 Gruppentrainingseinheiten.
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Leben Gesundheit | Seite 78
Richtig durchatmen Die Lunge versorgt das Blut mit Sauerstoff und transportiert Schadstoffe ab Wer gesund ist, atmet automatisch – ohne darüber nachzudenken, was die Lunge dabei leistet. Etwa 10.000 Liter Luft fließen beim Durchschnittserwachsenen täglich durch die Lunge. Sie ist dafür zuständig, Sauerstoff in den Organismus zu transportieren, und dadurch lebenswichtig. Allein durch Rauchen, hohe Abgase oder Arbeiten mit Giftstoffen und Farben muten Menschen ihrem Atemorgan eine Menge zu – bei Lungenkrankheiten, etwa Lungenentzündung oder Lungenkrebs, kann Lebensgefahr drohen.
Text
Nicholas Salagaray, Fotos
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Grundlage allen Lebens
Die Bronchien
Die Luft zum Atmen ist nicht nur sprichwörtlich lebensnotwenig: Sauerstoff ist die Grundlage allen Lebens und an fast jedem Vorgang im Körper beteiligt. Pro Atemzug atmet ein erwachsener Mensch etwa einen halben Liter Luft ein und aus. Der Blutkreislauf transportiert den Sauerstoff in jeden Winkel des Körpers, das Abfallprodukt Kohlenstoffdioxid (CO²), das aus Stoffwechselprozessen entsteht, gelangt über das Blut zurück zur Lunge. Bei jedem Atemzug wird dies gleichzeitig abgeatmet.
Zum Atemweg zählen alle Körperteile, durch die die Luft beim Einund Ausatmen strömt: Durch Mund und Nase gelangt die Luft über den Rachen in die Luftröhre. Die teilt sich im Brustkorb in zwei Hauptäste auf, die sich in den Lungenflügeln verzweigen und unzählige kleine Verästelungen, die Bronchien, bilden. Hier wird der Sauerstoff von Fremdkörpern, Staub und Krankheitserregern befreit. Fremdstoffe haften an einer speziellen Schleimschicht, Flimmerhärchen transportieren die für die Blutlaufbahn ungeeigneten Stoffe sicher aus den
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Bronchien heraus, woraufhin sie unwillkürlich in den Magen hinuntergeschluckt werden. Das Abhus-ten des Schleimes passiert nur dann, wenn größere Brocken in den Atemweg gelangen oder die Flimmerhärchen aufgrund eines Infektes zerstört sind. Durch den Husten wird zudem gewährleis-tet, dass die Bronchien gereinigt werden.
Lungenerkrankungen im Überblick Erkrankt die Lunge, kann das die Atmung behindern. Der größte Risikofaktor, den wir dabei selbst beeinflussen können, ist das Rauchen. Obwohl Krankenkassen Rauchentwöhnungen unterstützen und die Anzahl der Raucher in den letzten Jahren stetig zurückgeht, gehören die durch Zigarettenkonsum verursachten Lungenerkrankungen zu den zehn häufigsten Todesursachen weltweit. Insgesamt reicht das Feld der Lungenerkrankungen von einem häufig harmlosen Husten bis hin zu teilweise lebensgefährlichen Erkrankungen. • Bronchitis Zu den bekanntesten Lungenerkrankungen zählt die Bronchitis, die die Meisten bereits im Kindesalter das erste Mal ereilt. Hierbei wird zwischen einer akuten und einer chronischen Form unterschieden. Bei der ersten handelt es sich um eine akute Entzündung der Schleimhäute in den Bronchien, die meist nach wenigen Tagen oder Wochen wieder abklingt. Wichtigstes Symptom ist der Husten. Die akute Bronchitis hingegen geht zumeist mit einer Entzündung der oberen Luftwege einher und kommt sehr häufig im Winter und bei älteren Menschen vor. An 90 Prozent der Fälle tragen Virusinfektionen Schuld. Unter einer chronischen Bronchitis versteht man eine länger anhaltende Form mit Husten und zumeist zähem Schleim. • Asthma Asthma bronchiale ist eine chronische Erkrankung der Atemwege, die zu Atemnotsanfällen führen kann. Man unterscheidet allergisches Asthma, nicht-allergisches (intrinsisches) Asthma und gemischtförmiges Asthma. Typische Beschwerden sind zumeist anfallsweise auftretende pfeifende Atmung, Husten, Engegefühl in der Brust und Kurzatmigkeit beziehungsweise Luftnot. Abhilfe kann medikamentös
geschaffen werden (beispielsweise durch den Einsatz von Astmaspray oder spezifische Immuntherapien). Vier Schweregrade der Erkrankung Stufe 1: In leichten Fällen machen die Beschwerden den Patienten seltener als einmal die Woche tagsüber zu schaffen. Nachts sollten sie sich höchstens zweimal im Monat bemerkbar machen. Ärzte sprechen vom intermettierenden Asthma. Stufe 2: Asthmatiker dieser Stufe leiden mindestens einmal wöchentlich unter Anfällen. Nachts werden sie öfter als zweimal im Monat von Atemnot wach. Sie brauchen täglich Medikamente. Stufe 3: Asthmatiker leiden unter Einschränkungen im Alltag und müssen täglich mit Hustenanfällen oder Atemnot kämpfen. Ihre Lungenfunktion ist vor allem morgens eingeschränkt. Auch in der Nacht treten die Beschwerden mindestens einmal wöchentlich auf. Sie verfügen beim Ausatmen nur noch über etwa 60 bis 80 Prozent der Kraft von Gesunden und sie sind ständig auf Medikamente angewiesen. Stufe 4: Trotz regelmäßiger Medikamenteneinnahme ringen Menschen mit der schwersten Form des Asthmas täglich um Luft. Ihre Atemkapazität liegt bei weniger als 60 Prozent des Durchschnitts eines Gesunden. Neben den täglichen Beschwerden quälen sie auch nachts häufig Anfälle, die den Schlafrhythmus durchbrechen. • Lungenentzündung Gerade bei sehr jungen und alten Menschen gehört die Lungenentzündung zu den bedrohlichsten Lungenkrankheiten. Die Pneumonie
Leben Gesundheit | Seite 80
Stress- und Schmerzmanagement
Anti-AllergieTraining
Konfliktlösung
Entlastung
Achtsamkeitstraining
Angstbewältigung
Burn-out-Prophylaxe
Neuorientierung
Prävention
Systemaufstellungen
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Unbenannt-4 1
5/8/2013 9:19:48 AM
ist eine akute und chronisch verlaufende Entzündung der Lungenbläschen und / oder des Lungengewebes. In der Regel sind hierfür Bakterien verantwortlich, in seltenen Fällen geht die Entzündungsbelastung allerdings auch von Viren, Pilzen oder gar Parasiten aus. Eine Lungenentzündung wird oft unterschätzt und spät diagnostiziert, weil sie mit einer schweren Grippe verwechselt wird. Dabei zählt die Krankheit zu den am häufigsten zum Tode führenden Infektionskrankheiten in Westeuropa. Patienten, die an einer Lungenentzündung sterben, haben allerdings oft zusätzliche Erkrankungen. Etwa jede siebte Pneumonie verläuft so schwer, dass sie im Krankenhaus behandelt werden muss. Zu den typischen Symptomen zählen Fieber, Schüttelfrost und Atembeschwerden. • Lungenkrebs Etwa 40.000 Menschen sterben in Deutschland jedes Jahr an Lungenkrebs – 90 Prozent aller Fälle führen Experten in Schätzungen auf die Folgen des Tabakkonsums zurück. Lungenkrebs geht meist aus den Zellen hervor, die die Bronchien auskleiden und wird daher auch als Bronchialkarzinom bezeichnet. Im Frühstadium diagnostiziert, lässt sich der Lungenkrebs häufig mittels einer OP therapieren. Diese Fälle sind leider selten, bei fortgeschrittenem Krankheitsverlauf kommen nur noch Chemo- und Strahlentherapien in Frage. Die genaue Therapie hängt vom individuellen Krankheitsbild ab. Zu den weiteren häufigen Lungenkrankheiten zählen COPD, die Lungenfibrose, die Tuberkulose oder die Lungenembolie. Generell sollten Patienten etwaige Beschwerden der Lunge nicht auf die leichte Schulter nehmen, sondern umgehend einen Facharzt aufsuchen.
Anzeige | Seite 81
K ol umne
Der Zahnunfall Als Eltern oder Großeltern kennt man die Situation, wenn das Kind oder Enkelkind nach Hause kommt und über einen Sturz berichtet. Häufig treten gerade an den Frontzähne Schäden auf. Dabei kann es sich vom kleinen Absprung der Zahnhartsubstanz bis hin zum vollständigen Zahnverlust handeln. Wenn ein Zahn ausgeschlagen wurde, diesen unbedingt suchen, an der Zahnkrone fassen (niemals die Zahnwurzel berühren!) und zehn Sekunden unter laufendem kalten Wasser abspülen. Den Zahn selber wieder einsetzen oder sofort feucht lagern. Auf keinen Fall weiter reinigen! Die Lagerung erfolgt optimalerweise in einer Zahnrettungsbox (Dentosafe), aber zumindest in kalter H-Milch oder steriler Kochsalzlösung. Wird der Zahn innerhalb der ersten 60 Minuten nach dem Unfall wieder eingesetzt, ist die Prognose
in d ie F o c u s e rd u w r e y e m D r. We n k B ö s e n im B e re ic h te s li ia z e p S Ä rz te li s te fü r a u fg e n o m m e n “ ie g lo to n o d „Endo
recht gut, den Zahn erhalten zu können. Nach der Wiedereingliederung wird der Zahn in der Regel mit einer flexiblen Schiene versehen. Darüber hinaus ist entsprechend dem Alter eine antibiotische Abschirmung (Doxycy-
„Lächeln Sie mit Ihren eigenen Zähnen!“
clin für sieben Tage oder alternativ Amoxicillin) notwendig. War
„You can only treat, what you can see and what you know!“ Prof. Dr. Syngcuk Kim
der Zahn in Kontakt mit dem Erdboden und ist der Tetanustatus ungewiss, sollte direkt die Impfung erfolgen. Innerhalb der der ersten 2 Wochen wird dann die Wurzelkanalbehandlung begonnen. Die weitere Therapie ist sehr diffizil und detailliert und sollte nur von jemandem ausgeführt werden, der die Therapie vollständig beherrscht. Sprechen Sie mit Ihrem Zahnarzt darüber oder wenden Sie sich an einen Spezialisten für Endodontie.
Geben Sie Ihren Zahn in spezialisierte Hände! Dr. Wenk Bösemeyer, Certified Inter national Program in Endodontics, Microendodontics and Endodontic Microsurgery, University of Pennsylvania, USA
AktuellAnti-Aging | Seite 82 | Seite 82 Leben
Schönheitskonzepte für ein jüngeres Aussehen Anti-Aging für die Haut Beim Durchblättern alter Fotoalben fühlen wir uns in die Zeit versetzt, als wir Teenager waren und Pläne für die Zukunft schmiedeten. Eine fröhliche, unbeschwerte Zeit! Natürlich hat man sich seitdem verändert, vom Wesen und auch vom Äußeren. Verschiedene Studien zeigen, dass man mit zunehmendem Alter immer gelassener wird und zufrieden auf das, was man im Leben erreicht hat. Wenn nur diese kleinen Fältchen nicht wären, die uns täglich daran erinnern, dass wir nicht mehr so jung sind, wie wir uns eigentlich fühlen. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, damit die Haut länger jung und frisch aussieht, von kosmetischen Anwendungen über ästhetisch-plastische Chirurgie bis hin zu gesunder Ernährung.
Text
Claudia Reuber, Fotos
fotolia.de
Seite 83
Wie Falten entstehen Um es mal vorweg zu sagen: Falten sind eigentlich eine völlig normale Entwicklung der Haut. Wenn man sich einmal vor Augen führt, dass die Haut das größte Organ unseres Körpers ist und ihre eigentliche Aufgabe darin besteht, uns vor Angriffen von außen zu schützen, wird schon deutlich, dass sie sich mit der Zeit etwas verändert. Für eine faltenfreie Haut sorgen unter anderem Kollagene und Hyaluronsäure. Kollagen ist ein Strukturprotein und sorgt für eine straffe Haut. Leider nimmt im Laufe der Jahre der Kollagengehalt ab und das Bindegewebe wird lockerer. Ähnlich verhält es sich mit der Hyaluronsäure, einer Kette von Zuckermolekülen, die für ein pralles Hautbild sorgen. War es in früheren Generationen normal, dass Eltern und Großeltern ein paar Fältchen im Gesicht hatten, hat sich die Einstellung dazu heute geändert. Inzwischen ist man in der Forschung soweit, dass Anti-Aging-Cremes Kollagene und Hyaluronsäure enthalten und die Verluste zumindest zum Teil wieder auffüllen.
Wasserspender Hyaluronsäure Hyaluronsäure wird vom Körper selbst erzeugt und kann große Mengen Wasser binden. Das macht sie so beliebt in der Medizin, denn der Stoff wird nicht nur in Cremes oder zur Faltenbehandlung verwendet, sondern findet sogar seinen Einsatz bei Hals-tabletten gegen Heiserkeit. Auch im Auge findet man diesen Stoff, denn der
Glaskörper besteht zu 98 Prozent aus Wasser und zu 2 Prozent aus Hyaluronsäure. Wenn wir älter werden, nimmt die Produktion leider ab. Mit 40 Jahren verfügt der Körper noch über 60 Prozent des Ursprungswertes, bei 60-jährigen sind es sogar nur noch 10 Prozent des Anfangslevels. Kein Wunder, dass ab 40 die Haut und auch die Augen immer trockener werden, denn schließlich bedeutet weniger Hyaluronsäure auch weniger Wasserbindung. In der Schönheitschirurgie findet die Hyaluronsäure ihren Einsatz in der Faltenunterspritzung. Am besten eignet sich das Verfahren bei Nasolabial-Falten, die sich von den Nasenflügeln zum Mundwinkel ziehen, oder auch bei Knitterfältchen an der Oberlippe. Die betreffende Region wird zunächst mit einer Creme betäubt, bevor die Hyaluronsäure drei- bis viermal in die betreffende Falte gespritzt wird. Die Wirkung tritt sofort ein und hält zirka sechs bis zwölf Monate an.
Botox-Behandlung Größere Mimikfältchen wie die „Zornesfalte“ zwischen den Augenbrauen oder Lachfältchen am Augenrand lassen sich mit Hyaluronsäure nur schlecht behandeln. Hier kommt das bekannte Botox-Verfahren zum Einsatz, das auf bestimmte Zeit die Muskulatur entspannt. Die Wirkung hält in der Regel bis zu acht Monate an, in einigen Fällen ist es sogar möglich, dass die Muskeln sich nach einigen Sitzungen dauerhaft entspannen und so die Falte
hallo frühling du kannst kommen!
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Leben Gesundheit | Seite 84
verschwindet. Ob man nun grundsätzlich für oder gegen BotoxBehandlungen ist, kann jeder selbst entscheiden. Der Vorteil der Behandlung liegt aber in jedem Fall darin, dass man sofort wieder einsatzfähig ist, schließlich sieht man an den betreffenden Stellen keine Rötungen oder Entzündungen wie bei anderen Verfahren.
Mikrodermabrasion Wer Angst vor Spritzen hat, für den gibt es weitere Anti-Aging Verfahren, die auf andere Art für ein glattes Antlitz sorgen. Sehr bekannt ist die Mikrodermabrasion, bei der die oberste Hautschicht mit einem Diamantschleifer mechanisch abgeschliffen wird. Natürlich lässt es sich dabei nicht vermeiden, dass die Haut anschließend etwas gerötet und gereizt reagieren kann, aber wenn dies nach ein paar Tagen abgeklungen ist, hält das Ergebnis bis zu fünf Jahre lang an. Mikrodermabrasion ist besonders bei Pigmentveränderungen der Haut geeignet, aber auch Narben und Verhornungen lassen sich damit entfernen.
Thermage Ein weiteres Verfahren ganz ohne Spritzengebrauch ist das ThermageVerfahren. Dabei handelt es sich um ein innovatives Radiofrequenzverfahren zur Hautstraffung, mit dem man die Bereiche um die Augen und die Wangen- und Kinnregionen behandelt. Auch Oberarme, Oberschenkel und der Bauch werden so ganz ohne Skalpell geliftet.
Gesunde Lebensweise Auch wenn viele Faktoren genetisch bestimmt sind – der Kollagengehalt der Haut zum Beispiel – kann man doch Einiges dazu
beitragen, dass die Haut länger gesund aussieht, denn sie ist ein Spiegelbild der Ernährung und des Lebensstils. Viel Bewegung an frischer Luft ist wichtig, damit die Haut gut durchblutet wird. Dabei ist es jedoch wichtig, dass auf den Sonnenschutz geachtet wird, auch bei bewölktem Himmel, denn die Haut vergisst nichts! Die kurzwellige UVB-Strahlung ist für den Sonnenbrand verantwortlich, während UVA-Strahlen Langzeitschäden wie vorzeitige Hautalterung hervorrufen. Als Faustregel gilt, dass man maximal 50 Sonnenbäder im Jahr genießen sollte, d.h. bei 56 Wochen pro Jahr nicht mal ein Sonnenbad pro Woche. Dass man auf das Rauchen ganz verzichten sollte, versteht sich fast von selbst.
Beauty-Food Viele wissenschaftliche Untersuchungen zeigen immer wieder das gleiche Ergebnis: Menschen gleichen Alters haben oft eine ganz unterschiedliche Hautqualität. Dabei scheint neben genetischen Ursachen auch die Ernährung eine wichtige Rolle zu spielen. Personen, die oft Fisch, pflanzliche Öle und Gemüse zu sich nehmen, sehen deutlich jünger aus als Gleichaltrige, die viel Fleisch, Butter und Zucker essen. Antioxidantien sind besonders wichtig, um freie Radikale abzufangen. Sie stecken in vielen Obst- und Gemüsesorten. Für eine schöne Haut sollten daher beispielsweise Spinat, rote Paprika, Pilze, Äpfel oder Orangen auf dem Speiseplan stehen. Man muss jedoch nicht gleich Vegetarier werden, um etwas für seine Haut zu tun. Ganz im Gegenteil, denn Fleisch enthält wertvolles Eiweiß, das für die Erneuerung der Hautzellen wichtig ist. Anstelle von Schweinefleisch sollte man aber besser zu magerem Rindfleisch oder Putenfleisch greifen.
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Dauerhafte Haarentfernung per Laserstrahl „Glatte Haut ohne Haarstoppel, makellose Beine, nie wieder Rasieren – für viele Frauen und Männer ist Überbehaarung nicht nur ein kometisches Problem, sondern eine psychische Belastung. Bisherige Methoden waren schmerzhaft, hatten häufig unangenehme Nebenwirkungen und der dauerhafte Erfolg war unzuverlässig. Ein neu entwickelter Laser, der „LightSheer“, hat das Problem der dauerhaften Enthaarung auf schonende Weise gelöst: Störende oder unerwünschte Haare an allen Körperstellen können mit dieser Methode für immer beseitigt werden. Das Licht des Lasers verödet die Haarfollikel, die anschließend keine Haare mehr wachsen lassen. Eine nahezu schmerzlose Entfernung von unerwünschter Behaarung im Gesicht (beispielsweise Oberlippen- und Kinnbart bei Damen in den Wechseljahren), im Bikinibereich, im Achselbereich, an den Beinen sowie im Brust-, Rücken- und Bauchbereich sind kein Problem.“ Heike Hoffmann, Laser- und Venenzentrum Curaderm, Lindenstraße 13–15, 49393 Lohne, www.hautwellness.de
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Kultur Elena Nogaeva | Seite 86
Ein Leben mit besonderer Note Elena Nogaeva gibt der klassischen Musik einen außergewöhnlichen Rahmen Groß habe ich sie mir vorgestellt. Ein bisschen kapriziös, vielleicht auch ein wenig kühl. Als Elena Nogaeva mir die Tür öffnet, muss ich all das sofort revidieren. Vor mir steht eine eher kleine, zierliche Frau, die mich mit einem herzlichen Lächeln und einem festen Händedruck begrüßt. Sie habe einen Holunderpunsch vorbereitet, „gut gegen die Kälte draußen“, verrät sie, während wir über den knarrenden Altbau-Parkettboden in ihr Wohnzimmer gehen, vorbei an einem – wie könnte es anders sein – wunderschönen Flügel, der nahezu einen ganzen Raum einnimmt.
Text
Anke Brockmeyer, Fotos
privat
Seite 87
Eva Roucka .. ist eine der "grande dame" der Skulpturen-Künstler mit einer eigenwilligen, unverkennbaren, üppigen Formensprache die Kunstkenner und Sammler begeistert. Entdecken Sie die Unikate ihrer Malerei & Skulpturen – exklusiv bei uns.
Gründung der Oldenburger Promenade Elena Nogaeva ist von ganzem Herzen Pianistin. Und noch mehr als das: Sie will nicht nur selbst Musik machen, sondern auch andere Menschen an diese Welt heranführen, die ihr eigenes Leben prägt. Vor 16 Jahren hat sie die Oldenburger Promenade ins Leben gerufen, die von einer kleinen Privatinitiative schnell zu einem der erfolgreichsten Festivals der Region avancierte. Ihre Brahms-Wochen sind längst mehr als ein Geheimtipp, und immer wieder setzt sie sich auch für die Nachwuchsförderung ein. Es ist ein glücklicher Zufall für Oldenburg, dass die Moskauerin ausgerechnet hier gelandet ist.
Für jeden seine Nische Noga-eva sagen die Oldenburger. Eigentlich spricht man ihren Namen „Nagajewa“ aus, erklärt sie. „Aber ich habe mich schon so an die deutsche Aussprache gewöhnt, dass ich sie selbst benutze“, lacht die Musikerin, die ihre klassische Ausbildung am renommierten Moskauer Tschaikowsky-Konservatorium absolviert hat. Elena Nogaeva wuchs in einem bürgerlichen Zuhause auf, beide Eltern waren Geophysiker – ein Weg, der für die Tochter nie zur Debatte stand, denn schon früh wurde ihr musikalisches Talent entdeckt und vom Staat gefördert. „Es gab in Moskau viele Spezialschulen, an denen talentierte Kinder nicht nur den üblichen Unterrichtsstoff lernten, sondern auf einem Gebiet besonders ausgebildet wurden“, erzählt sie. Ein System, das zwar viel verlangte, aber auch viel gab, wie sie betont. „Im Westen denkt man bei der russischen Förderung sofort an den Drill der Sportler. Aber tatsächlich hatte dieses System einen ganz entscheidenden Vorteil: Man ist mit seiner Begabung unter Gleichen. Dadurch ist sie nichts Besonderes mehr, es gibt immer
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auch Bessere, das spornt an. Jeder muss sich seine eigene Nische suchen, in der er besonders gut ist.“ Und während im Deutschland der 60er und 70er Jahre Lässigkeit und antiautoritäre Erziehung propagiert wurden und den Jugendlichen gleichzeitig alle Möglichkeiten offenstanden, sehnten sich die jungen Musiker hinter dem Eisernen Vorhang nach der weiten Welt. „Wir konnten nicht einfach im Geschäft Schallplatten von Karajan kaufen, die Berliner Philharmoniker hören oder die Mailänder Scala besuchen. Unsere Welt wurde für uns mit Mitte Zwanzig, nach der Ausbildung, ganz schön eng“, blickt die Musikerin zurück. Dennoch erkennt sie die große Chance an, die der Staat ihr mit der Ausbildung ermöglicht hat. „Ich bin nicht bereit, das Positive, von dem ich heute noch zehre, schlechtzureden“, macht sie klar.
Gewaltige Energie
eben Oldenburg“, sagt sie, und es klingt pragmatischer, als es ist. Denn mit der Musik und für die Musik zu leben, ist für Elena Nogaeva unendlich wichtig. Von Anfang an hat sie Engagements in Deutschland, doch das genügt ihr nicht. Schließlich wagt sie nicht nur einen Neuanfang als Pianistin, sondern macht sich auch mit einer Konzertagentur selbstständig. Doch bevor sie ihre neuen Projekte umsetzen kann, muss sie ihre schon damals recht passablen Deutschkenntnisse ausfeilen. „Denn schließlich wollte ich Leute von meinen Ideen überzeugen, dafür brauchte ich die richtigen Worte.“ Und mehr als das, wie sie schnell feststellt: Management, Steuerrecht, die Gründung eines Vereins – der bürokratische Alltag in Deutschland holt sie sehr unsanft auf den Boden der Tatsachen zurück. „Aber ich hatte das große Glück, Menschen gefunden zu haben, die mir und meiner Idee wohlgesonnen waren und mich gut beraten haben.“
„Wir konnten nicht einfach im Geschäft Schallplatten von Karajan kaufen, die Berliner Philharmoniker hören oder die Mailänder Scala besuchen.“
Mit dem wachsenden Erfolg und auch mit dem Auftreten Gorbatschows auf der politischen Bühne wurde ihre Welt größer. Sie durfte Reisen in den Westen unternehmen, allerdings immer unter der Voraussetzung, dass ihr Mann und ihr kleiner Sohn Misha in Moskau blieben, als „Rückkehrversicherung“ sozusagen – schließlich hatte die UdSSR viel Geld in ihre Ausbildung investiert. 1987 stand sie zum ersten Mal in Hamburg an den Landungsbrücken. „Es war wie ein Traum. Monatelang hatte ich mich in Moskau mit den Vertonungen der HeineGedichte beschäftigt. Und nun stand ich in ‚seiner‘ Stadt, hörte das Tuten der Schiffe, die Wellen, die an die Kaimauer schlugen, und konnte es kaum fassen, wirklich dort zu sein.“ Durch das Ende des kalten Krieges die Möglichkeit zu haben, jene Orte zu sehen, die Musiker zu ihren Werken inspiriert haben, ist für sie eines der größten Geschenke. „Es ist so traurig, dass frühere Generationen von Musikern all dies nicht erleben konnten“, sagt sie. „Wie will man Liszt spielen, wenn man noch nie in Italien war? Wie will man Bach verstehen, wenn man nie die Thomanerkirche gesehen hat?“ Sie spricht ruhig, beinahe ehrfürchtig, und doch lässt sich die gewaltige Energie erkennen, die in dieser Frau steckt und sie antreibt.
Über viele Stationen nach Oldenburg Nach dem Fall der Mauer öffnet sich die Welt endlich ganz für sie. Über verschiedene Stationen in Europa führt ihr Weg sie schließlich nach Oldenburg. „Ich wollte etwas schaffen, wollte mir etwas beweisen – und wenn man diesen Willen hat, diese Sehnsucht, dann kann man überall etwas aufbauen, egal ob in Moskau, Berlin, Sydney oder
Musikfest voller Gegensätze
Und auch jetzt, 16 Jahre nach der Premiere, ist die Oldenburger Promenade kein „Selbstgänger“, wie man vermuten könnte. „Es ist tausendmal schwieriger, etwas zu erhalten, als es zum ersten Mal zu machen“, betont Elena Nogaeva. Ideen weiterzuentwickeln, neue Aspekte einzubringen, das Publikum jedes Jahr wieder zu überraschen ist die besondere Herausforderung. „Manchmal muss man sich zugunsten von Neuem auch von anderem trennen. Loszulassen musste ich erst lernen.“ So hat sich die Promenade im Laufe der Jahre vom reinen Kammermusik-Festival zu einem Musikfest voller Gegensätze entwickelt. Jazz und Kirchenmusik, Operette und Alte Musik – „Es kommt nicht in erster Linie darauf an, welche Musik man spielt, sondern auf welchem Niveau“, findet Elena Nogaeva. „Eine herausragende Interpretation macht jedes Konzert zu einem kleinen Juwel.“ Auch in diesem Jahr überrascht sie wieder mit neuen Ideen. Die „Prinzen-Promenade“ als Begegnungsstätte von Klassik-Neulingen und langjährigen Musikliebhabern ist eine davon, der „Joker“ eine weitere. „Mit dem Joker soll die Promenade auch jenen Musikfreunden offenstehen, die sich sonst keine Karte leisten könnten“, erklärt die Initiatorin und macht damit einmal mehr deutlich, wie wichtig es ihr ist, ihre Liebe zur Musik zu teilen. Als Elena Nogaeva mich – eine ganze Kanne köstlichen Holunderpunschs später – zur Tür begleitet, stutzt sie kurz. „Jetzt haben wir die ganze Zeit nur über mich geredet und gar nicht über die Musik“, sagt sie, und es schwingt fast ein bisschen Bedauern in ihrer Stimme. Wie könnte ich ihr widersprechen – einer Frau, für die Musik so wichtig ist wie die Luft zum Atmen.
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Die Oldenburger Promenade steht vom 1. bis 9. Juni unter dem Leitthema „Ost/West – Klassik bewegt (sich)“. Besucher erleben mit einer Eintrittskarte an einem Abend drei Kurzkonzerte an zwei oder drei der schönsten Spielstätten der Stadt. Zu Fuß promenieren die Gäste zwischen den Konzerten durch die historische Oldenburger Innenstadt und gleichzeitig durch musikalische Epochen und Stilrichtungen. Neu in diesem Jahr: Der Park der Gärten in Bad Zwischenahn als neue Wahl-Spielstätte für die Jazz-Nacht bildet den idealen Rahmen für eine blühende musikalische Weltreise. In Kooperation mit dem Oldenburgischen
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Die Oldenburger Promenade
Staatstheater gibt es vier Theater-Promenaden. Neu ist überdies die Prinzen-Promenade, ein Veranstaltungsreigen, der es jungen Zuhörern leicht macht, die Schwelle in ungewohnte musikalische Gefilde
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Insidertipps Gut Vehr mit neuem Veranstaltungsort Gut Vehr in Quakenbrück bietet seinen Gästen einiges: Vom guten Kaffee im „Speicher“ bis hin zum Hasetaler Swin-Golf Platz – das Gut ist immer ein beliebtes Ausflugsziel. Nun hat Familie Welker noch ein weiteres Highlight geschaffen: Der ehemalige Kälberstall wurde zu einer Feierscheune umgebaut. Hier können Gäste wetterunabhängig die Innenhofatmosphäre genießen. Auch für Firmenevents, Tagungen und Familienfeiern hat sich das neue Gebäude schon bewährt. Da dort alles offen ausgebaut ist, bietet sich der Ort auch für Veranstaltungen wie Konzerte an. So ist am Freitag, den 20. April ein A-Capella Konzert geplant, das im Namen der Lions-Clubs als Benefizkonzert durchgeführt wird. Für das letzte Oktoberwochenende ist ein großes Weinfest in Planung. Constance und Hans-Wilhelm Welker, Gut Vehr, 49610 Quakenbrück, www.gutvehr.de
Bequeme Sommertrends Eine große Auswahl modischer Komfortschuhe ist bei evers in Oldenburg zu finden. Ob modebewusste Frau oder Outdoor begeisterter Mann – hier findet jeder die neuesten Frühjahr und Sommertrends in bequemer Ausführung! Dabei steht bei evers Schuh- & Fußgesundheit die individuelle Kundenberatung an erster Stelle der Unternehmensphilosophie. Modernste Vermessungstechniken der Füße versprechen komfortables Gehen und Laufen. Der Fachbetrieb für Orthopädieschuhtechnik verfügt über 17 Jahre Erfahrung mit Videoanalysen für Sportversorgungen. Nach Erweiterung der Ladenfläche ist die Neueinrichtung des Lauflabors ein absoluter Blickfang. Es werden verschiedene Bewegungsanalysen, auch in Begleitung von Sportwissenschaftlern, angeboten. Innenschuhdruckmessung, ein Fußscanner und eine eigene CNC-Fräse für Aktiveinlagen bieten weitere technische Möglichkeiten. Evers Schuh- & Fußgesundheit, Alexanderstraße 53, 26121 Oldenburg, www.gesunde-schuhe.org
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Die exklusive Vortragsreihe für passionierte Reiter Renommierte Referenten, spannende Fachvorträge und ein außergewöhnliches Ambiente: Bei Land Rover live können selbst passionierte Reiter noch Neues erfahren – ganz nach dem Motto „man lernt nie aus“. Am 18. Juni spricht etwa Reitmeister und Bundestrainer der Vielseitigkeit a. D. Martin Plewa über das Thema „Reiten über Hindernisse und im Gelände als bedeutender Faktor für die Ausbildung von Pferd und Reiter“. Dorothee Schneider, Olympia-Silbergewinnerin London der Mannschaftswertung Dressur und Trägerin des Goldenen Reitabzeichens, berichtet über ihre Erfahrungen „Olympische Spiele London 2012 – Ein Traum wurde wahr“. Es wird ein spannender Abend mit kostenfreiem Eintritt. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, deswegen wird um Anmeldung gebeten. Autogalerie Schlickel, Am Patentbusch 11, 26125 Oldenburg, www.schlickel.de
Hier passt Eins zum Anderen In dem modernen Ausstellungs- und Bürogebäude präsentiert das Unternehmen Schreiber in Bremen seine 5 Geschäftsbereiche: Fliesen, Kamine/Kaminöfen, Küchen, Sanitär und Parkett. In einer der größten Fliesenausstellungen Norddeutschlands sind etwa 20.000 Produkte vieler weltweit bekannter Hersteller zu sehen. Die Parkett-Abteilung bietet eine exklusive Auswahl an handgearbeiteten und geölten Hölzern - selbst mit Exoten wie Birnbaum oder Olive. In der Kamin-, Kaminofenabteilung werden über 80 Feuerstellen präsentiert. Hier zeigt sich, wie man wohlige Wärme für sein Zuhause und gleichzeitig energiebewusste Alternativen finden kann. Die geräumige Küchenausstellung überzeugt eindrucksvoll, dass eine Küche Wohn- und Wirkungsstätte zugleich ist. Auch Träume vom Bad werden hier Wirklichkeit. Die Innenarchitekten des Schreiber-Teams stehen beratend zur Seite, ganz nach individuellen Vorstellungen und Ansprüchen der Interessenten. Schreiber, Haferwende 7, 28357 Bremen, www.schreiber-gruppe.de
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Kultur Buchtipps | Seite 92
Buchtipps Spannendes und Komisches aus der Welt der Bücher und Hörbücher
Das Washington Dekret,
Starbuck – Der Rebell,
Verlag: dtv, 19,90 Euro
Verlag: Rororo, 14,99 Euro
Durch den kaltblütigen Mord an seiner Ehefrau und dem ungeborenen Kind gerät der neu gewählte amerikanische Präsident Bruce Jansen völlig aus dem Gleichgewicht. Er erlässt das ›Washington Dekret‹ – eine politische Entscheidung, die schwerwiegende Folgen nach sich zieht für die gesamte amerikanische Bevölkerung. Amerika im Ausnahmezustand … Doggie Rogers, Mitarbeiterin im Stab des Präsidenten, steht nach dem Attentat unter Schock – nicht zuletzt, weil ihr eigener Vater nun des Mordes angeklagt wird. Auf der Suche nach der Wahrheit wird Doggie zur meistgesuchten Frau der USA. Mit Hilfe von Freunden versucht sie das Komplott aufzudecken. Alles ruht nun auf ihren Schultern …
Dein Krieg ist nicht gerecht. Doch er macht dich zum Helden. Nathaniel Starbuck ist Sohn eines überaus frommen Pastors aus Boston. Der Vater hasst die Südstaaten und er hasst die Sünde. Aber Nate liebt die Frauen, und nach einem Skandal weiß er keinen Ausweg, als zu seinem Studienfreund Adam nach Virginia zu fliehen. Krieg liegt in der Luft, und beinahe lynchen die braven Bürger von Richmond den jungen Mann aus dem Norden als Spion. Gerettet wird Nate von Adams Vater: Washington Faulconer ist ein reicher Mann: Er hat Land und Geld genug, um ein eigenes Regiment aufzustellen. Und Nate wird aus Bewunderung erst Offizier, dann Kriegsheld, am Ende aber zum erbitterten Feind seines Gönners … Der Auftakt zu Bernard Cornwells grandiosem Epos aus dem Amerikanischen Bürgerkrieg.
von Jussi Adler-Olsen
von Bernard Cornwell
Hörbuch und Klassiker: Die unendliche Geschichte, von Michael Ende
Verlag: Silberfisch, 29,99 Euro Phantásien ist in Gefahr. Das Nichts droht alles zu verschlingen, denn die Kindliche Kaiserin ist krank. Wenn ihr nicht geholfen wird, muss Phantásien sich auflösen. Bastian möchte helfen – aber wie? Phantásien ist doch nur eine fiktive Welt, in die er sich durch ein Buch Tag für Tag hineinflüchtet. Schließlich findet er einen Weg, um in der Geschichte zu bleiben. Gemeinsam mit dem jungen Krieger Atréju muss er nun etliche Abenteuer bestehen, um die Kindliche Kaiserin und seine neue Wirklichkeit zu retten.
Ein ganzes halbes Jahr, von Jojo Moyes
Verlag: rowohlt, 14,99 Euro Lou & Will. Louisa Clark weiß, dass nicht viele in ihrer Heimatstadt ihren etwas schrägen Modegeschmack teilen. Sie weiß, dass sie gerne in dem kleinen Café arbeitet und dass sie ihren Freund Patrick eigentlich nicht liebt. Sie weiß nicht, dass sie schon bald ihren Job verlieren wird – und wie tief das Loch ist, in das sie dann fällt. Will Traynor weiß, dass es nie wieder so sein wird wie vor dem Unfall. Und er weiß, dass er dieses neue Leben nicht führen will. Er weiß nicht, dass er schon bald Lou begegnen wird. Eine Frau und ein Mann. Eine Liebesgeschichte, anders als alle anderen. Die Liebesgeschichte von Lou und Will.
Wer die Nachtigall stört …, von Harper Lee
Verlag: rororo, 9,99 Euro Harper Lee beschwört den Zauber und die Poesie einer Kindheit im tiefen Süden der Vereinigten Staaten: Die Geschwister Scout und Jem wachsen im Alabama der 1930er Jahre auf. Jäh bricht die Wirklichkeit des Rassenhasses in ihre behütete Welt ein, als ihr Vater, der Anwalt Atticus Finch, einen wegen Vergewaltigung angeklagten Schwarzen verteidigt. Finch lehrt seine Kinder Verständnis und Toleranz, allen Anfeindungen und Angriffen ihrer „ehrbaren“ Mitbürger zum Trotz. Unvergessliche Figuren, menschliche Güte und stiller Humor zeichnen den Roman aus, der in mehr als 40 Sprachen übersetzt wurde und Millionen von Lesern in seinen Bann zog.
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Das große Los ,
Herzlichen Glückwunsch, Sie haben gewonnen,
Verlag: Knaus, 19,99 Euro
von Dora Heldt
von Meike Winnemuth
Wie ist es, wenn man das Leben führt, von dem alle träumen? Mehr dürfen, weniger müssen. Deshalb hat Meike Winnemuth bei „Wer wird Millionär?“ mitgemacht. Zu ihrer Verblüffung räumt sie groß ab: 500.000 Euro. Und nun? Einfach weitermachen wie bisher? Sie entscheidet sich, 12 Monate frei zu nehmen und um die Welt zu gondeln. Es wird ein unglaubliches Jahr. Eines, das ihr Leben umkrempelt. Und das Beste: das viele Geld hätte sie dazu gar nicht gebraucht. Doch was passiert, wenn man wirklich alles darf? Weiß man dann, was man will? Wie ist es, wenn man das Leben führt, von dem alle träumen? Meike Winnemuth erzählt von einer unglaublichen Reise in 12 Städte auf allen Kontinenten. Vor allem aber geht es in „Das große Los“ um Aha-Erlebnisse, Kulturschocks, den Rausch der Freiheit, das Glück des Zufalls und die Überraschungen, die man nicht zuletzt mit sich selbst erlebt.
Verlag: dtv, 17,90 Euro „Ich bin genauso gut situiert wie du!“ Dass ausgerechnet Walter (69) zu dem kleinen Kreis wohlhabender Senioren gehören soll, die eine exklusive Reise an die Schlei gewinnen können, wurmt Papa Heinz (75) gewaltig. Als sein Schwager mit einer kleinen Trickserei auch Heinz die Mitfahrt ermöglicht, ist der wieder versöhnt. Mit schickem Anzug und großen Erwartungen machen sich die beiden auf den Weg. Zu ihrer Enttäuschung wirken die meisten Mitreisenden längst nicht so vermögend, wirklich elegant ist eigentlich nur Finchen (75), die von ihrer Großnichte, der Radiojournalistin Johanna (40) begleitet wird. Als sie statt einem DreiGänge-Menü nur Würstchen auf Pappteller erhalten und Walter sein Bier auch noch selbst bezahlen muss, geht ihnen auf, dass sie »exklusiv« mit »all inclusive« verwechselt haben ...
Kultur Termine | Seite 94
Termine
Kultur in Oldenburg und im Oldenburger Land
Ausstellung | Oldenburg | EMOTIONS-TOUR Ab 7. Juni, VHS Haus, 2. Etage Der Name EMOTIONS-TOUR steht für eine Sinfonie emotionaler Fotografie. Die Werke der vier Fotografen Klaus Schattner, Harald Kröher, Sonja Reitz und Karl Kläy mit ihren verschiedenen künstlerischen Gestaltungsauffassungen ermöglichen einen spannenden Einblick in
Foto: Klaus Schattner: Sandstrand
die Kunst der Landschafts-, Makro-, Fashion- und Porträtfotografie. Die Ausstellung wurde bereits in verschiedenen europäischen Städten gezeigt und als Sonderausstellung bei den internationalen Fototagen in Pirmasens. Hier in Oldenburg ist sie nun in aktualisierter Zusammenstellung ein letztes Mal zu sehen. www.vhs-ol.de
Bühne | Cloppenburg | Mirja Boes 23. Mai, Stadthalle Cloppenburg Mirja Boes ist zurück! Nach einer kleinen Vermehrungs-Auszeit ist die blonde Comedy-Queen wieder auf deutschen Bühnen unterwegs. Dort erzählt sie mit viel Lust und dem ihr eigenen Temperament von all den Dingen, die sie eigentlich niemals machen wollte – und sich doch immer öfter dabei erwischt. Mit einem Bierbike plärrend durch die Stadt radeln? Niemals! Einen Streit mit dem Freund vom Zaun brechen, obwohl man weiß, dass er Recht hat? Auf gar keinen Fall! Zwei Stunden brüllkomische Ehrlichkeit, Musik, Standup und jede Menge Improvisation. www.stadthalle-clp.de
Bühne | Bad Zwischenahn | Alte Liebe – Eine Ehekomödie 23. und 24. Mai, Park der Gärten Nach dem Roman von Elke Heidenreich und Bernd Schroeder: Komischer und feiner sind die Momente einer Ehe selten erzählt worden. Man hätte so schön zusammen alt werden können, die umtriebige Literaturbetriebsnudel und der gemütliche pensionierte Baurat. Aber schon beim Frühstück, wenn die Zeitung in Feuilleton und Sportteil zerteilt wird, beginnt das Gestichel... Bevor der Zusammenstoß der Temperamente und Kulturen sich zum Scheidungsdrama verschärft, nehmen sich beide in Erinnerung an bessere Zeiten zurück, getreu dem Motto: „Lass uns so sein, dass wir andere nicht beneiden müssen.“ www.park-der-gaerten.de
Bühne | Oldenburg | Olaf Schubert 24. Mai, Kulturetage So! So sind nicht nur Olaf Schuberts spiegelbildliche Initialen – vielmehr sprechen diese beiden Buchstaben für ihn selbst, denn wer So! sagt, hat Reserven. Dass Schubert diese Reserven überhaupt aktivieren muss, ist unwahrscheinlich. Seine Auftritte sind legendär und es gelingt ihm, die etwas mageren 65 kg schubertschen Lebendgewichts durch schiere Bühnenpräsenz wie eine Tonne wirken zu lassen. Man weiß es: Olaf ist untergewichtig, aber überbegabt. Schubert wird wie immer viel erzählen, obendrein singen und es ist zu befürchten, dass er auch tanzt. www.kulturetage.de
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Musik | Oldenburg | Colin Hay 28. Mai, Theater Laboratorium Colin Hay ist der Sänger einer bekannten australischen Gruppe. Er prägte den Stil und die Ausstrahlung dieser. Aus seiner Feder stammen Welthits wie „Down Under“, „Overkill“ oder auch „Who Can It Be Know“. Down Under ist seit Jahren inoffizielle australische Nationalhymne – war der Song doch Anfang der 80er wochenlang die Nummer eins. Nach seiner erfolgreichen Karriere mit seiner Band, begann Colin Hay eine Solokarriere – mit Erfolg. Mit seiner aktuellen Show „Finding My Dance“ reist er momentan quer durch Deutschland. www.colinhay.com
GEWINNSPIEL Es gibt Karten und CDs zu gewinnen. Sie müssen nur eine Frage beantworten:
Mit welcher Band wurde Colin Hay weltberühmt? 1. Platz: 2 Tickets für das Oldenburger Konzert 2. und 3. Platz: jeweils 1 CD des Sängers Einfach eine E-Mail mit der richtigen Lösung an info@schlossallee.com schicken! Die Gewinner werden ausgelost. Einsendeschluss ist der 25. Mai.
Musik | Bremen | JAZZnights – Dee Dee Bridgewater & Band 30. Mai, Die Glocke Wenn von ihr die Rede ist, dann geizt die Presse nicht mit Superlativen: Dee Dee Bridgewater. Sie ist unumstritten eine der versiertesten Jazz-Sängerinnen unserer Zeit und gilt vielen als legitime Nachfolgerin der legendären Ella Fitzgerald. Rasante Scat-Akrobatik beherrscht sie genauso wie einfühlsame Balladeninterpretationen – und das alles mit einer Stimme, die dunkel und kraftvoll klingt, aber zugleich samtweich und federleicht zu phrasieren versteht. Es gibt heutzutage nur wenige Künstlerinnen, die eine solch atemberaubende Bühnenpräsenz besitzen und ihr Publikum derart mitzureißen verstehen wie Dee Dee Bridgewater. www.glocke.de
A usstellung | Wilhelmshaven | „Alles klar zum Entern - Piraten an der Jade“ 30. Mai 2013 bis 4. Juni 2014, Küstenmuseum Wilhelmshaven Auf den Spuren von Edo Wiemken, Störtebeker und Gödecke Michels. In der neuen Sonderausstellung im Küstenmuseum geht es um Piraterie im Jadegebiet während des Mittelalters. In der multimedialen Familienausstellung mit Spielschiff und mittelalterlichem Marktplatz geht es auf Spurensuche nach den Häuptlingen und Piraten, die vor über 600 Jahren die Gegend an der Jade unsicher machten. Kinder können sich in der Ausstellung als Piraten verkleiden und auf dem mittelalterlichen Marktplatz mit geraubten Waren handeln, im benachbarten Hafen ein Schiff entladen oder einfach in See stechen. www.kuestenmuseum.de
Sonstiges | Colnrade | 4. Colnrader Kulturmarkt 22. bis 23. Juni, Ofenhaus Colnrade Schon in den letzten Jahren war der Colnrader Kulturmarkt ein Highlight der Saison. Nun findet der vierte CoKuMa statt. Dieser Kunsthandwerkermarkt mit Künstlern aus der Region bietet Unterhaltung für die ganze Familie. So wird neben der Eröffnungsveranstaltung am Samstag, mit dem Keimzeit Akustik Quin-
tett, unter anderem eine Kinderlesung mit dem Sänger Norbert Leisegang am Sonntag stattfinden. Das Stück „Der Löwe“ wird mit Livemusik und Livebildern ausgeschmückt. Viele Highlights von Kunst bis zum kleinen Bierbrauer aus der Region warten auf zahlreiche Besucher! www.ofenhaus.de
Kultur Termine | Seite 96
Foto: Robert Geipel
usik | Oldenburg | 17. internationales Musikfestival M Oldenburger Promenade 1. bis 9. Juni, Stadt Oldenburg Die Promenade hat sich als das Highlight in der Musikfestivalwelt etabliert – bei den Oldenburgern ebenso wie bei namenhaften Künstlern aus der ganzen Welt. In den schönsten Spielstätten der Stadt Oldenburg – etwa im Schloss, im Schlossgarten, der St. Lamberti kirche und im Augusteum finden gleichzeitig etwa 45-minütige Konzerte statt. Gäste erleben die schönsten historischen Spielorte Oldenburgs und streifen durch Jahrhunderte Kultur- und Musikgeschichte und vor allem echte Sternstunden der Musik! www.oldenburger-promenade.de
S onstiges | Rastede | Jubiläumsrenntag 9. Juni, Turnierplatz im Schlosspark 111 Jahre besteht der Oldenburger Landesrennverein e.V. schon. Auf dem Turnierplatz im Rasteder Schlosspark findet in diesem Jahr der Jubiläumsrenntag mit spannenden Galopp- und Trabrennen statt, bei denen natürlich auch wieder am Elektronen-Toto gewettet werden darf. Sowohl Traber, englische und arabische Vollblüter, aber auch Halbblutpferde und Ponys aus ganz Norddeutschland und den Niederlanden gehen auf dem Turnierplatz an den Start. Mit bis zu 50 km/h galoppieren Ross und Reiter direkt an den Zuschauern vorbei über die Ziellinie. www.oldenburgerlandesrennverein.de
Lesung | Vechta | Dora Heldt 13. Juni, Metropol-Theater Vechta Herzlichen Glückwunsch, Sie haben gewonnen! „Ich bin genauso gut situiert wie du!“ Dass ausgerechnet Walter (68) zu dem kleinen Kreis wohlhabender Senioren gehören soll, die eine exklusive Reise an die Schlei gewinnen können, wurmt Papa Heinz (73) gewaltig. Als sein Schwager auch Heinz die Mitfahrt ermöglicht, ist der wieder versöhnt. Zu ihrer Enttäuschung wirken die meisten Mitreisenden längst nicht so vermögend. Als sie statt einem Drei-GängeMenü nur Würstchen auf Pappteller erhalten, geht ihnen auf, dass sie „exklusiv“ mit „all inclusive“ verwechselt haben. Und als die Reisegruppe dann noch einen Toten entdeckt, ist sich Heinz sicher, dass sie mitten in einem Mordkomplott stecken. www.vechta.de
S onstiges | Oldenburg | Kultursommer 27. Juni bis 13. Juli, Schlossplatz Eine Reise durch Kunst, Musik und Kultur – das ist Oldenburgs Kultursommer. An zehn Abenden bietet die große Schlossplatz-Bühne Programm mit nationalen und internationalen Künstlern. Ein Schlossplatz-Treff lädt außerdem mit einem vielfältigen gastronomischen Angebot täglich ab 15 Uhr die Großen zum Klönen ein, während sich die Kleinen am Kinderprogramm erfreuen dürfen. Eine Vielzahl an weiteren Konzerten, Theater, Open-Air-Kino, Lesungen, Ausstellungen und Ganztagsveranstaltungen wie der Tag der Museen im Kultursommer ergänzen das Programm. www.oldenburg.de
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Lohner Schmäh Kolumne von Jan-Christoph Poppe
So. Der Winter ist vorbei, komme was wolle. Und es kommt meist der Mai. Der Winter ist vorbei. Ist das nicht ein Gedicht? Und war dieser Winter nicht einfach unangenehm zu ertragen? Von der grimmigen Kälte und dem vielen Schnee einmal abgesehen – es fehlte auch an Sonnenlicht. Es wurde einfach nicht hell, eine dunkle Zeit. Passend, dass eben dann die gute, alte Eurokrise nochmal so richtig hochkochen konnte, von Zypern über Griechenland bis Spanien – Krise überall. Doch es ist die Zeit gekommen, all dem ins Gesicht zu lachen und richtig auszumisten. Frühjahrsputz, fangen wir doch einfach hinter der eigenen Haustüre an. Auch wenn er anfangs mühsam und nach langem Winterschlaf unnötig kraftraubend erscheinen mag: So ein Frühjahrsputz kann Wunder wirken. All das über Jahre im Keller angesammelte Gerümpel kommt weg. Die alten Kisten mit dem Krimskrams, die längst vergessenen Reifen in der Garagenecke, die ollen Fässer in der Asse – alles muss raus. Vielleicht tätigen Sie in Omas geheimen Waschküchenräumen im Untergeschoss sogar noch einen Antiquitätenfund in Form eines fast vergessenen Küchenbuffets aus den 1950er Jahren. Und hoffentlich finden Sie nicht das vergessene Kuchenbüffet aus den 1970er Jahren. Der Frühling, das ist auch die Zeit, um Ausblicke zu wagen. Fensterstrahlen mit Sonnenscheiben um die Wette, weil irgendwer auf die glorreiche Idee gekommen ist, die Fenster gründlich zu reinigen, und dabei festgestellt hat, dass es nicht der Nebel war, der in den vergangenen Wochen den Blick zur Sonne versperrt hat – sondern die Schlieren auf den Fenstern, letzte Grüße des mit Jubel und Geschrei in die Arktis zurückgejagten Winters. Das Fahrrad im Schuppen, monatelang geflissentlich ignoriert und mit spöttischem Lächeln hinter den Schlitten verbannt, giert nach einigen Tropfen Öl auf der Kette und einem neuen Schlauch für den Hinterreifen. Die mit ersten Frühjahrsblüten ausgestatteten bunten Beete im Garten zaubern ein Lächeln in Gärtners Gesicht – die Rote Bete wird vorerst nur ausgesät. Tulpenzwiebeln überall. Ach, Tulpen – diese wunderbaren Pflanzen, dieser Inbegriff holländischer Idylle und kleinstädtischer Kreisverkehrsinseln. Blume gewordene Unschuld. Die Tulpe hat ihren Ursprung übrigens im südöstlichen Mittelraum, irgendwo hinter Zypern. Mitte des 16. Jahrhunderts hat sie ihren
Weg genommen über die Türkei nach Wien und Spanien und von dort letztlich in die Niederlande. Dort hat sie sich zum Liebhaberobjekt unter adeligen Blumenfreunden entwickelt – mit steigendem Interesse und dem einsetzenden Run auf die zauberhafte gesamteuropäische Wunderblume in den Niederlanden schossen auch die Preise für ihre Zwiebeln in ungeahnte Höhen. Ende der 1630er Jahre brach der Tulpenzwiebelmarkt vollkommen ein. Diese sogenannte „Tulpenmanie“ ist eines der ersten mehr oder weniger sorgfältig überlieferten Beispiele für ökonomische Spekulation – ein gnadenloses Exempel dafür, dass es noch nicht einmal harte Euromünzen braucht, um einen Wirtschaftsraum als vermeintlich irrational handelnd darzustellen. Nö. Ein Sack voll Tulpenzwiebeln reicht vollkommen aus. Immerhin lernen wir daraus: Es kann trotz Winter und Eurokrise kein böses Frühlingserwachen geben. Nicht nur, weil der Autor des Stückes „Frühlingserwachen“, Frank Wedekind, mit vollem Namen eigentlich Benjamin Franklin Wedekind hieß. Und Männer dieses Namens machen nichts kaputt, sondern gründen erfolgreiche Staaten und erfinden Blitzableiter. Und außerdem, ganz im Ernst: Sogar die Holländer haben aus der Krise, die sie mit der Tulpe ursprünglich hatten, einen absoluten Verkaufsschlager gemacht. Das ist inzwischen fast 400 Jahre her. Holland gibt es immer noch, schöner und orangener denn je. Und es geht höchstens aus anderen Gründen unter. Tulpenmanie? Spekulationszwiebel? Finanzkrise? Pah. Frühjahrsputz! Tulpen aus Amsterdam! Euros aus Athen! Vielen Dank für die Blumen. Der Autor und Kabarettist JanChristoph Poppe stammt gebürtig aus dem niedersächsischen Lohne. Erste Literaturerfahrungen sammelt er während des Studiums in Leipzig; ab 1999 ist er mit Lesungen und Satireshows regelmäßig auf den Kleinkunstbühnen der sächsischen Metropole zu finden. 2003 zieht Poppe nach Berlin, studiert in Babelsberg an der Hochschule für Film und Fernsehen Dramaturgie und schließt das Studium 2007 mit seinem ersten abendfüllenden Solokabarettprogramm „Ende der Probezeit“ ab. Jan-Christoph Poppe ist 37 Jahre alt und lebt in Wien.
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m i t d e m g e w i s s e n „ E x t r a“ „Bei uns erhalten Sie die bestmögliche zahnmedizinische Behandlung nach dem aktuellsten Stand der Wissenschaft. Damit Sie lebenslang ein natürliches, gesundes und strahlendes Lächeln haben!“ DR. HELGE KNÜPPEL
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Dr. Helge Knüppel war seinerzeit der jüngste Fachzahnarzt für Oralchirurgie Deutschlands. In seiner Praxis in Oldenburg hält man wenig von Standards. „Wir machen immer das, was möglich ist, um den Patienten rundum zufriedenzustellen“, so der Fachmann, dessen ausgewiesenes Spezialgebiet die Implantologie ist. Dank des ganzheitlichen Ansatzes der Praxis wird das gesamte zahnmedizinische Leistungsspektrum abgedeckt – von der professionellen Zahnreinigung über die durch Mikroskop unterstützte Wurzelbehandlung und Kariestherapie bis hin zur Mund- und Kieferchirurgie, einschließlich der Dentalen Implantologie. Sowohl in Sachen Gesunderhaltung als auch im Bereich der ästhetischen Zahnmedizin arbeitet das Praxisteam auf höchstem Niveau. Durch modernste Technik wird den Patienten die Behandlung so angenehm wie möglich gemacht: So erspart etwa ein High-Tech 3DScan-Gerät den klassischen Gipsabdruck und ermöglicht eine exakte Anpassung von Zahnform und -farbe an das gesunde Gebiss.
Bei den Implantaten arbeitet Dr. Helge Knüppel ausschließlich mit den führenden Anbietern zusammen und findet so für jeden Patienten die passgenaue Lösung. Aufgrund der hohen Qualitätsstandards gibt das Team um Dr. Helge Knüppel freiwillig eine zusätzliche Garantiezusage auf alle zahnärztlichen Leistungen.
PRAXIS FÜR ZAHNHEILKUNDE, MUND- UND KIEFERCHIRURGIE | DR. HELGE KNÜPPEL Moltkestraße 10 | 26122 Oldenburg | Telefon 0441 / 7770007 | www.gesunde-zaehne-oldenburg.de
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