Schlossallee Osnabrück 05-2014

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5 | 2014

Schlossallee

www.schlossallee.com

05

Schlossallee Nr. 5/2014 | September/Oktober | 3,90 Euro |

Das Regionale Lifestyle Magazin für

DAS OSNABRÜCKER, Tecklenburger und emsland

Ehepaar Schmidt-Banse: Concerto recitativo – ein besonderes Hörspiel

Große Jungs: Sammelleidenschaft Uhren

Leidenschaft für Kunst und Design: Wohnen: Farbakzente richtig setzten

Hannelore und Peter de Hoogd und ihre „Atelierspuren“



Liebe Leserinnen und Leser, ob die Ruller Reitertage, das NDR 2 Festival in Papenburg oder die Osnabrücker Kulturnacht Jana Schulte, Redaktion – der Sommer war auch dieses Jahr wieder j.schulte@schlossallee.com voller spannender Events. Jetzt beschert uns der Sommer noch ein paar traumhafte Abende, die man draußen mit Freunden und Familie genießen kann. Nun, wo die Tage wieder kürzer werden, wird Ihr Garten in ein ganz neues Licht getaucht: Wenn die Sonne verschwindet, zeigt das richtige Lichtkonzept, ihren Garten von der schönsten Seite und taucht ihn in romantisches warmes Licht oder verzaubert ihn in ein Farbenmeer (Seite 48). Jetzt ist es auch schon Zeit für Spekulatius, Marzipankartoffeln und Printen, die wieder in den Supermarktregalen stehen – und bevor Sie es sagen: Nein, es wird nicht jedes Jahr früher. Wir sind einfach noch nicht darauf vorbereitet und die Weihnachtsstimmung hält sich auch noch in Grenzen – obwohl unsere Grafikerin schon ihren ersten Weihnachtsohrwurm in diesem Jahr hatte: „Dicke rote Kerzen, Tannenzweigenduft und ein Hauch von …“ Doch bis zur Weihnachtszeit dauert es noch etwas! Was diese Ausgabe für Sie bereit hält? Viele spannende Themen, die Sie auf den Herbst einstimmen. So stellen wir Ihnen die neuesten modischen Highlights vor (Seite 28) und geben Tipps, wie sie am besten wieder zu einem entspannten Schlaf finden (Seite 58). Kreativ geht es in dem kleinen Örtchen Bokeloh in Meppen zu. Hier befindet sich die Galerie „Atelierspuren“ von Hannelore und Peter de Hoogd – eine Oase der internationalen Kunst (Seite 20)! Außerdem erklärt uns Theodor Bergmann seine Sicht auf die Osnabrücker Innenstadt. Seine Beurteilung der aktuellen Entwicklungen, insbesondere am Neumarkt lesen Sie auf Seite 30. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen! Ihre

Die schönsten Seiten Ihrer Region … jetzt tagesaktuell per App auf Ihrem Smartphone www.schlossallee.com


Inhalt Ausgabe 5 September/Oktober 2014 | 9. Jahrgang | Seite 4

www.gartenlicht.de

Inhalt Aktuell

Region

Blickfang Zähne Mundhygiene macht attraktiv und gesund ...................

Das Neueste aus der Region

Große Jungs

Herbst .......................................................

6 8 Lückenlatein .............................................. 13 Schlossallee Lounge .................................. 14 Schloss Ippenburg .................................... 16 Ruller Reitertage......................................... 17 NDR 2 Festival ........................................... 18

Sammelleidenschaft Uhren: Die perfekte

Kurzmeldungen .........................................

Mischung aus Technik und Eleganz............ 33

Genuss Vegetarische Ernährung

Wohnen

Fleischlos glücklich & gesund ................

Farben und ihre Wirkung

Rezepte ...................................................

68 70

Schluss mit weißen Wänden ..................... 39 Garten Lichtkonzepte: Licht ist Lebensfreude ....... 48

Szene

Kultur Concerto recitativo Ein Hörspiel der anderen Art ..................... 72

Titelstory Leidenschaft für Kunst und Design:

63

Leben

Hannelore und Peter de Hoogd und

Wellness und Saunen Wohltuende

ihre „Atelierspuren“ .................................... 20

Zeiten für Körper und Geist ....................

Modeherbst

Schlaf und Psyche

Trends der neuen Saison ........................... 28

Schlafstörungen und Psyche: Wenn

Kommentar

die Seele nicht zur Ruhe kommt ............

Termine Kultur in der Region .................................. 78

52

Kolumne Romy Riechert .......................................... 81 Vorschau / Impressum .............................. 82

58

Dr. Theodor Bergmann .............................. 30

Titelfoto: Christa Henke Titelstorys


Seite 5

Unternehmensporträts/Anzeigen Papyrus GmbH & Co.KG Das wohl größte Deko-Outlet Deutschlands... 26 Highlight PURE STYLE Kleines Einrichtungshaus mit Konzep ......

38

en Vogue lebensart & impressionen............................. 45 Neue Zähne GmbH & Co. KG Am Zahn der Zeit! ....................................... 55 perfect solution Geht nicht, gibt’s nicht ................................ 56

Genuss

Fleischlos glücklich & gesund


Aktuell | Seite 6

Herbst Es ist nun der Herbst gekommen, Hat das schöne Sommerkleid Von den Feldern weggenommen Und die Blätter ausgestreut, Vor dem bösen Winterwinde Deckt er warm und sachte zu Mit dem bunten Laub die Gründe, Die schon müde gehn zur Ruh. Durch die Felder sieht man fahren Eine wunderschöne Frau, Und von ihren langen Haaren Goldne Fäden auf der Au Spinnet sie und singt im Gehen: Eia, meine Blümelein, Nicht nach andern immer sehen, Eia, schlafet, schlafet ein. Und die Vöglein hoch in Lüften Über blaue Berg und Seen Ziehn zur Ferne nach den Klüften, Wo die hohen Zedern stehn, Wo mit ihren goldnen Schwingen Auf des Benedeiten Gruft Engel Hosianna singen Nächtens durch die stille Luft. Joseph Freiherr von Eichendorff


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Aktuell NEWS | Seite 8

Jetzt offiziell: Tecklenburg ist Festspielstadt Tecklenburg darf sich ab sofort offiziell „Die Festspielstadt“ nennen, denn mit 2.300 Sitzplätzen gilt die Freilichtbühne als das größte Freilichtmusiktheater Deutschlands. Bereits seit 1924 wird in der Burgruine für immer neue Unterhaltung gesorgt. Die im Mai 2014 beantragte Zusatzbezeichnung beim Land Nordrhein-Westfalen wurde nun bewilligt. Überreicht wurde die Genehmigung in der Bezirksregierung Münster von Reinhard Klenke an Tecklenburgs Bürgermeister Stefan Streit. Der Regierungspräsident beglückwünschte die Stadt zu ihrer neuen Zusatzbezeichnung, mit der sie ihr positives Image authentisch festige. Damit ist Tecklenburg die erste amtliche Festspielstadt in ganz Nordrhein-Westfalen. Die Zusatzbezeichnung darf auch auf offiziellen Dokumenten vermerkt werden. Regierungspräsident Rheinhard Klenke (rechts) überreichte Bürgermeister Stefan Streit die Genehmigung der Zusatzbezeichnung „Festspielstadt“

Kunst auf dem Laufsteg Die 14. Kulturnacht lockte Mitte September tausende Kulturfreunde in die Osnabrücker Innenstadt. Das Angebot reichte von Mode, Musik und Kunst bis hin zu kulinarischen Köstlichkeiten. Vor allem der Auftritt der „Kunstträger“, die Bilder zehn regionaler Künstler über den Laufsteg präsentierten, zog viele Zuschauer auf den Marktplatz. Jeder der Künstler wurde mit biografischen Daten und einigen Worten zum Malstil von Veranstalter Ralf Böhnke (Galerie schwarz weiß) angekündigt. Doch nicht nur Heiterkeit und gutes Wetter prägten die diesjährige Kulturnacht: 100 Jahre nach dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs und 70 Jahre nach der Bombardierung Osnabrücks, gedachte man an einigen Plätzen den schweren Zeiten. In der St. Marien Kirche wurde eine Gedenktafel eingeweiht, die die Zerstörung der Kirche im Zweiten Weltkrieg dokumentiert. Insgesamt kamen Kunstund Kulturliebhaber wieder voll auf ihre Kosten.

Fotos: Maik Reishaus


Foto: Klartext Grafikbüro

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Oberbürgermeister Wolfgang Griesert (links neben dem Plakat) findet das Projekt „sehr gelungen“, genauso Karen Wortmann (rechts neben dem Plakat) und Ihr Team (v.l.) Dina Portheine, Ricardo Thiel, Britta Franzen, Thomas Otte, Maike Portheine.

Neuer Einkaufsbegleiter für Osnabrück Das KLARTEXT grafikbüro aus Osnabrück hat den neuen kostenlosen Einkaufsbegleiter „Die gute Adresse“ herausgebracht. Er erschien pünktlich zur Kulturnacht im September und liegt schon in vielen Geschäften in der Osnabrücker Innenstadt und den Hotels sowie der Tourist-Info bereit. Der Einkaufsbegleiter zeigt, dem Osnabrück Besucher wie auch dem alteingesessenen Städter, Geheimtipps und Hinweise für einen guten Einkauf. Denn hier in Osnabrück gibt es sie: Die guten Adressen! Alle Geschäfte sind nach Straßen sortiert und diese nach einem Farbleitsystem. So findet sich der Besucher schnell und einfach zurecht! Und für diejenigen, die in der ersten Ausgabe nicht mit dabei waren – im Frühjahr 2015 erscheint die zweite Ausgabe mit aktualisierten Porträts und einem Bericht zu einer ganz besonderen Einkaufsstraße in Osnabrück.

Friedel-&-Gisela-BohnenkampStiftung in Künstlervilla Die 2008 gegründete Friedel-&-Gisela-Bohnenkamp-Stiftung bezieht die Räume der denkmalgeschützten Villa Hecker, die einst dem Osnabrücker Maler Franz Hecker gehörte. Anfang 2013 unterschrieb Stifterin Gisela Bohnenkamp den Kaufvertrag für die Künstlervilla und ließ mehr als eine Million Euro in die 15-monatige Renovierung einfließen. Der Prachtbau am Schölerberg hat trotz der Renovierung seinen neo-barocken Charme nicht verloren – die gelungene Kombination aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft lässt das Haus in einem ganz besonderen Glanz erstrahlen. Zusammen mit der im Jahre 2004 gegründeten Haarmann-Stiftung für Umwelt und Natur wird die BohnenkampStiftung ihre Geschäfte aus den Räumen des Obergeschosses der Malervilla erledigen. Interessant ist, dass sowohl Maler Franz Hecker als auch Gisela Bohnenkamp Träger der höchsten Osnabrücker Auszeichnung, der MöserMedaille, sind.


Aktuell NEWS | Anzeigen | Seite 10

SAXX in the City Das Fashionlabel AIRFIELD und das Modehaus MEYER veranstalteten Ende August einen ganz besonderen Stylingevent in Osnabrück. Unter dem Titel „Gitta styles you“ war Gitta Saxx, Model, Promishopping Queen und Moderatorin, für einen Tag Styling-

Beraterin für Kundinnen der Boutique MEYER. Sie stand den Frauen an diesem Tag exklusiv mit Mode- und Styling-Tipps zur Seite. Es war eine gelungene Veranstaltung mit rundum zufriedenen Gästen.

Erstes Wein- und Bierfest im Kalaboush Ende September richtete das Restaurant Kalaboush, vertreten durch den Sommelier Michael Scherf, das erste Wein- und Bierfest nach süddeutscher Art im Oldenburger Münsterland aus. Das Areal um das Kalaboush wurde zur Genussmeile rund um den feinen Rebsaft. Küchenchef Kai Klinkel verwöhnte die Besucher mit „weinfest-typischen“ Leckereien wie Flammkuchen, Handkäse und vielem mehr.

Damit die Liebhaber des guten alten Hopfengetränks ebenfalls auf ihre Kosten kamen, wurden im Bierpavillon verschiedene Biersorten gereicht. Ein Biersommelier entführte die interessierten Besucher in die Welt des kühlen Blonden. Gut gelaunten Gästen erlebten eine genussvolle Veranstaltung. Fotos

Timo Lutz


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Modische Neueröffnung

Nach über einem Jahr Planung und mehreren Monaten Umbauten war es Mitte September soweit: Das Modehaus Holthaus in Osnabrück feierte große Neueröffnung. Mit dabei war der Modedesigner Thomas Rath, der Teile seiner Kollektion ausstellte. Die Kundinnen erwartet nun ein helles, geradliniges Design mit warmen und natürlichen Tönen – Akzente setzen Messing-Elemente, eine Wohlfühlatmosphäre für gute Shopping-Laune.

(v.l.) Alexa Schenk, Thomas Rath, Jens-Albert Schenk und Mitarbeiter


Aktuell Anzeige | Seite 12

Höger‘s köstliches Weihnachtsprogramm Am 5. und 19. Dezember bietet das Höger‘s Hotel in Bad Essen im Rahmen seines „Weihnachtsrocks“ zwei tolle Veranstaltungen, bei denen man zu einem All-Inklusive-Preis von 49,90 Euro eine Weihnachtsparty der besonderen Art feiern kann. Um 18 Uhr wird im weihnachtlich geschmückten Saal mit einem gemeinsamen Weihnachtscocktail zum Aperitif begonnen. Zum exquisiten Essen werden korrespondierende Weine und frisch gezapftes Winterfestbier serviert und im Anschluss bringt ein DJ die Gäste richtig in Stimmung.

Kulinarisch-musikalisch ins neue Jahr Zum Jahresabschluss darf man einen kulinarischen Höhepunkt in Form eines besonderen Silvester-Gala-Dinners erwarten. Und wer noch eine Idee für ein Weihnachtsgeschenk sucht, der kann einen Gutschein für das Varieté-Dinner am 31. Januar 2015, erwerben. In Anlehnung an den Roman „In 80 Tagen um die Welt” von Jules Verne erlebt man für 69,00 Euro eine kulinarisch-musikalische Reise mit sinnlichen Gaumenfreuden in charmanter Atmosphäre, gewürzt mit einer Prise Humor! www.hoegers.de

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An Weihnachten heißt es im Höger‘s „festlich tafeln, erlesen trinken und gemütlich beisammen sein“. Am 24. Dezember wird um 10 Uhr mit einem großen Heiligabend-Schlemmerfrühstück begonnen. Auch abends möchte das Team von Höger‘s die Gäste kulinarisch verwöhnen – à la carte oder mit einem exklusiven

Weihnachtsmenü. An beiden Weihnachtstagen hat man die Möglichkeit, mittags und abends festlich und erlesen zu speisen und nachmittags eine große Auswahl an Kuchen und Torten aus der eigenen Weihnachtsbäckerei zu genießen.

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Aktuell Lückenlatein

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Die einzige

LückenLatein

Pronovias Kollektion

Persönlichkeiten der Region vervollständigen den Lückenbrief der Schlossallee.

zwischen Bremen und Münster.

In dieser Ausgabe: Lisa Josef

Beruf: P ressesprecherin, Prokuristin Zoo Osnabrück Geburtstag: 5. Mai 1978 Familienstand: verheiratet

Lisa Josef ist seit Juli 2014 Prokuristin Zoo Osnabrück. Sie arbeitet bereits seit fünfeinhalb Jahren in der tierisch schönen Umgebung – als Pressesprecherin und zuständig für Sponsorenbetreuung sowie Kooperationsprojekte mit Stiftungen. Studiert hat die in Bremen geborene, aber in Osnabrück aufgewachsene Zoomitarbeiterin Anglistik, Literaturwissenschaft und Medien (Fernsehen und Film) an der Universität Osnabrück. Zwischendurch ging es zum Studieren oder für Praktika auch nach Philadelphia, Washington und Montréal. Bevor Lisa Josef an den Zoo Osnabrück kam arbeitete sie drei Jahre bei der renommierten Kommunikationsagentur fischerAppelt in Hamburg als PR-Beraterin. Übrigens hat sie im Zoo Osnabrück auch ihr Schulpraktikum in der 9. Klasse gemacht – als Tierpflegerin.

C.A. Thole Stadtmitte Cloppenburg Tel. 04471/2203

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Aktuell Schlossallee Lounge | Seite 14

(v.l.) Thomas Herzog, Thomas Macha, Barbara Rottwinkel-Kröber und Sigrid Teichert

Live-Musik von MondayMummCompany

Schlossallee lädt ein „Die besten Feiern finden in der Küche statt.“ Vielleicht ist das der Grund, warum die Schlossallee-Lounge Ende September zu einem netten Beisammensein wurde. Denn gefeiert wurde im Küchenstudio Poggenpohl in Osnabrück. Die Band „MondayMummCompany“ unterhielt die Gäste

mit entspannter Swing-Musik und Thorsten Eickmann von der Kochbühne Osnabrück zauberte kulinarische Highlights – in Küchen sollte schließlich auch gekocht werden. Bei Sekt und angeregten Gesprächen konnten sich die Besucher austauschen und kennenlernen.

Jens Wechsler und Constanze Glissmann-Wechsler

(v.l.) Andreas van Lengerich, Maximiliane Günther und Justine Sandkämper

(v.l.) Christina Grass und Christina Escher

(v.l.) Nicolas Sievers, Sigrid Teichert und Judith Hampel

(v.l.) Lydia Pinkos-Schawe und Tochter

(v.l.) Melanie Thye-Lokenberg und Branca Radojevic


Anzeige | Seite 15

Sinnliche Offenbarung Spezialaktion bei Poggenpohl Poggenpohl in Osnabrück baut um und benötigt mehr Platz. Die Musterküchen müssen raus und werden stark reduziert angeboten! Einfach mal vorbei schauen. Beim Kauf einer Poggenpohleinrichtung, ausgenommen bei dem Kauf einer Musterküche, erhalten Kunden eine hochwertige Designer-Amatur gratis!

+MODO Wir sehen uns Küchen nicht nur an, wir leben und erleben sie. Unsere +MODO bereichert die Küchenwelt mit sinnlichen Emotionen. Das Wechselspiel zwischen offenen und geschlossenen Elementen schafft anregende Räume für Ihre Lieblingsobjekte. Verbergen oder präsentieren Sie diese Objekte je nach Stimmung. Lenken Sie die Aufmerksamkeit auf Ihre Möbel und Schätze. Die Küche wird so zur Plattform für fortwährende Entdeckungsreisen. poggenpohl.com

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Aktuell Schloss Ippenburg | Seite 16

Buntes Finale der Gartensaison Das letzte Ippenburger-Festival des Jahres fand Anfang September auf dem Schloss Ippenburg in Bad Essen statt. Zahlreiche Besucher erfreuten sich bei bestem Wetter an der farbenfrohen, herbstlichen Blütenfülle, kulinarischen Leckereien und allerlei Dekorationstrends. Zum dritten Mal kamen Riesenkürbisse auf die Waage – das Exemplar des

diesjährigen Kürbismeisters wog ganze 343 Kilogramm! Mit dabei war das erste Ippenburger Genussforum. Im größten Küchengarten Deutschlands wurden unter dem Motto „Grill & Chill“ ausgefallene Spezialitäten zubereitet. Von der Qualität konnten sich die Besucher natürlich selbst überzeugen. So schön kann die Gartensaison zum Ende kommen!


Seite 17

Aktuell Ruller Reitertage

Ruller Reitertage voller Erfolg Auch dieses Jahr waren die Ruller Reitertage Anfang Oktober ein voller Erfolg: Rund 9.500 Zuschauer besuchten das Gelände des Ruller Reit- und Fahrvereins um Sport in der Halle zu erleben. Den diesjährigen Großen quick-mix Preis von Rulle gewann zum zweiten Mal der 32-jährige Westfale Johannes Ehning mit seinem zehn Jahre alten Wallach Coral Springs. Ebenso beeindruckend waren die Shows. „Wir möchten, dass die Ruller Reitertage ein Ereignis in der Gemeinde sind, eine Veranstaltung, mit der man sich identifiziert und die einen festen Platz im Kalender aller Wallenhorster hat“, so der Vorsitzende Maik Schramm. Bei dem Niveau dürfte das kein Problem sein. Fotos

Foto Rüchel


Aktuell Anzeigen | Seite 18

Lounge zur Präsentation des neuen Lexus NX Mit dem brandneuen NX feiert Lexus seine Premiere im Segment der kompakten Premium SUVs. Grund für das Lexus Forum Osnabrück, den neuen NX im Rahmen einer Lounge-Veranstaltung Anfang Oktober zu präsentieren. Und das mit vollem Erfolg. Mehr als 200 Gäste waren gekommen, um sich den leistungsstarken Premium SUV anzuschauen und mitzufeiern. Wer allerdings eine klassische Fahrzeugpräsentation erwartete, wurde aufs äußerste überrascht und erfuhr, dass es auch anders geht. „Zur Einführung des neuen NX haben wir bewusst ein

neues, zeitgemäßes Präsentationsformat gewählt“, erklärt Andreas Stege, Geschäftsführer des Lexus Forums Osnabrück. „Die NX Lounge ist bewusst eher wie eine After-Work-Party konzipiert, die Raum für Networking und Austausch bietet.“ In der Tat sorgten eine DJane, Tanzperformances, Filmeinspielungen und eine Cocktailbar für eine echte Lounge-Atmosphäre. Natürlich hatten die Gäste auch die Gelegenheit, sich selbst hinter das Steuer zu setzen und den neuen NX hautnah zu erleben.

NDR 2 meets Meyer Werft 25.000 Besucher rockten Anfang September in Papenburg. Beim siebten NDR 2 Festival in der Emsstadt heizten fünf Bands den Besuchern ein. Wingenfelder, Revolverheld, Bosse, BossHoss und Sunrise Avenue zeigten ihre Live-Qualitäten an der Meyer Werft sie haben. Durch den Abend führten die NDR 2-Moderatoren Holger Ponik und

Jens Mahrhold. Als wunderschöne Kulisse diente das imposante Kreuzfahrtschiff Quantum of the Sea, welches auch die Musiker beeindruckte. Bereits sieben Monate vor dem Event war das Festival ausverkauft. Hier einige Impressionen ... Fotos

Torsten Behrens


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Szene Porträt | Seite 20

Leidenschaft für Kunst und Design: Hannelore und Peter de Hoogd und ihre „Atelierspuren“


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In der Galerie befinden sich aktuell Unikate von verschiedenen Künstlern, wie etwa Paul Kaminski und Dagmar Glemme, sowie Glasobjekte von Borowski.

Wer hätte gedacht, dass sich im kleinen Örtchen Bokeloh bei Meppen ein wahres Refugium für Kunst und Design befindet? Hannelore und Peter de Hoogd betreiben hier ihre Galerie „Atelierspuren“. Namhafte internationale Künstler gehören zum Portfolio des kunstbegeisterten Ehepaares, das mit zahlreichen Veranstaltungen immer wieder von sich und vor allem ihrer Kunst reden macht. Text

Svenja Dierker, Fotos

Christa Henke

Agentur, Verlag, Galerie Der Erfolg von „Atelierspuren Kunst & Design“ begann im Jahr 2000 mit der Herausgabe des ersten Atelierspuren-Magazins für kunstaffine Menschen. Durch die Unterstützung der Werbeagentur ihres Mannes war es Hannelore de Hoogd möglich, ihre gemeinsame Leidenschaft – die Kunst – in Bilder und Worte zu fassen. Bald darauf folgten das Verlegen von Kunstkarten und Kalendern und die Einrichtung der Galerie in der ersten Etage ihres Geschäftshauses. Um Kunst auch im Alltag zu integrieren, zeichnen Hannelore und Peter de Hoogd auch für die Vermarktung von Künstlern und für die Vergabe von Kunstlizenzen verantwortlich, unter anderem durch eine Porzellan-Serie für den niederländischen Maler Ton Schulten bei der Königlichen Porzellanmanufaktur Tettau. „Wir sehen uns als Schnittstelle zwischen dem Künstler und der Industrie und tragen die Verantwortung, dass die Kunst als Marke nicht verheizt wird“, so Hannelore de Hoogd. Heute steht das Unternehmen de Hoogd auf drei Säulen, die miteinander verknüpft sind: die klassische Werbeagentur, die Kunstund Lizenzagentur und die Atelierspuren-Galerie vor Ort und online.

Begeistern durch Beratung Wobei das mit „online“ so eine Sache ist. Denn: Internet? Na klar, das muss es geben. Aber im Kunstgeschäft spielen eben doch nach

Dank und Verpflichtung Solidität, Kontinuität, Vertrauen — auf der Grundlage dieser Werte haben wir uns seit 1989 zu einem der führenden Vermögensverwalter in Norddeutschland entwickelt. Unser Dank gilt unseren Kunden, die durch ihr Vertrauen und ihre Treue diesen Erfolg möglich gemacht haben. KHP ist mit der Region Osnabrück seit nunmehr 25 Jahren fest verbunden und wird diesem regionalen Schwerpunkt auch künftig verpflichtet sein. Wir freuen uns darauf, auf die Herausforderungen der Zukunft weiterhin mit schlüssigen Konzepten zu antworten. Mit Weitsicht und Augenmaß — so, wie man es seit unserer Gründung von uns gewohnt ist. Herzlichen Dank und herzlich willkommen.

KHP Knüppe, Huntebrinker & Co. GmbH Vermögensverwaltungsgesellschaft Lortzingstraße 2 49074 Osnabrück www.khp-vermoegensverwaltung.de


Szene Porträt | Seite 22

Hannelore de Hoogd weist auf die Feinheiten einer Radierung von Alfred Gockel hin und zeigt ebenso ihre Begeisterung für das großformatige Unikat „Stolz auf mich“, mit einem prägnanten, malerischen Duktus.

wie vor andere Dinge die Hauptrolle: „Ein Bild oder eine Skulptur muss man entdecken, beides hat eine eigene Aura und Aussage des Künstlers. Ob die Werke an sich gefallen oder auch die Einrahmungen mit Alternativen bis zum Museumsglas – das kann man doch nur verstehen, wenn man sie unmittelbar sieht“, ist sich Hannelore de Hoogd sicher. Sie liebt es, Besucher der Galerie herumzuführen und in aller Ausführlichkeit zu beraten und zu informieren. „Kunst ist für mich Leidenschaft!“, sagt sie überzeugend. Diese Leidenschaft möchten de Hoogds weitergeben – nicht nur an Menschen, die sich ohnehin schon für die bildende Kunst begeistern können, sondern auch an jene, die bislang wenige Berührungspunkte damit hatten. Etwa Schulklassen. Kürzlich erst war eine Lehrerin mit fünfzehn Viertklässlern zu Besuch in der Galerie, um sich die Ausstellung „PopArt – gestern und heute“ anzusehen. „Klar, ich muss mich dann auf die Schüler einstellen, aber es macht einfach Spaß, wenn man sieht, wie sich die Kinder langsam auf das Gesehene einlassen, anschließend stolz nach Hause gehen und mir als Dankeschön ein gemaltes Bild à la James Rizzi schicken“, sagt Hannelore de Hoogd.

Kunden aus ganz Deutschland Ihre Kunden kommen längst nicht mehr nur aus dem Emsland, Osnabrücker- und Tecklenburger Land nach Bokeloh gereist – „wir haben sogar ab und an Besuch aus Bayern oder Rheinland-Pfalz“, so Hannelore de Hoogd. „Auf dem Weg an die Nordsee machen sie einen Abstecher, manche fahren sogar gezielt zwei Stunden und länger, um unsere Ausstellung zu besuchen.“ Dass das Ehepaar bei so einer Nachfrage sehr großen Wert darauf legt, immer wieder etwas Besonderes zu präsentieren, ist nur verständlich. „Wir wollen unsere Gäste begeistern, ihre Erwartungen übertreffen“, sagt Peter de Hoogd. Meist gelingt ihnen das. Denn wer rechnet schon damit, im kleinen Dörfchen Bokeloh mitten im Gewerbegebiet solch ein Refugium für Kunst und Design zu finden?

Enge persönliche Beziehungen In den Räumlichkeiten der Fillastraße erwartet den Besucher ein bunter Mix aus großformatigen Originalen namhafter Künstler, handgefertigten Skulpturen, Lizenzprodukten wie Tassen, Vasen oder Schalen und Papeterie-Produkten. Was gerade die Galerie Atelierspuren so authentisch macht? „Wir leben Kunst“, sagen Hannelore und Peter de Hoogd unisono. Zu vielen ihrer Kunden haben de Hoogds in den nun schon 14 Jahren ihres Bestehens enge Bindungen aufgebaut. Zu den meisten ihrer Künstler verbindet sie ein freundschaftliches Verhältnis. Über 40 sind es mittlerweile, die das Portfolio der „Atelierspuren“ ausmachen. Allesamt sind Meister ihres Fachs: Otmar Alt, Paul Kaminski, Dagmar Glemme, Gabriele Hagenhoff, Udo Lindenberg, James Rizzi, Armin Mueller-Stahl, Ton Schulten … diese Liste ließe sich noch viel weiter fortsetzen.

Aus dem Bauch heraus Diese großen Künstler für eine Ausstellung im beschaulichen Bokeloh zu begeistern, ist ohne eine ganze Portion Engagement und sehr gute persönliche Kontakte kaum möglich. An erster Stelle steht die Auswahl, und die erfolgt „zu 98 Prozent aus dem Bauch heraus“, wie das Ehepaar de Hoogd erzählt. „Nach so vielen Jahren hat man


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Im großen Kunstgarten finden die Besucher Ruhe und Inspiration zwischen Skulpturen und inmitten der Natur.

einfach ein Gefühl dafür entwickelt, welche Kunst zu uns in die Fillastraße passt, und welche nicht. Bei der Auswahl der Produkte legt Hannelore de Hoogd besonderen Wert auf Dinge, die den Alltag und das Zuhause verschönern. So haben Mainstream-Produkte keine Chance; sondern sie nutzt Fachmessen und Atelierbesuche bei den Künstlern, um Neuheiten und das Besondere zu entdecken. Der Kontakt zu den Künstlern ist dabei nicht immer ganz einfach. „Künstler ticken einfach anders“, sagt Hannelore de Hoogd. Und ihr Mann Peter ergänzt lächelnd: „Aber irgendwie schön-anders.“

Großer Kunstgarten Neben dem modernen Haupthaus, das Sitz sowohl der Werbeagentur als auch des Verlags und – im Obergeschoss – der Galerie ist, können die de Hoogds ihren Besuchern noch einen echten Schatz präsentieren: den riesigen, selbst angelegten Kunstgarten, der mit seinem historischen, von einer Taxushecke umsäumten Weg aus Feldsteinen in Form einer Schnecke, seinen kleinen, gemütlichen Sitzecken und vor allem den zahlreichen Skulpturen nicht nur Raum für Erholung bietet, sondern auch Platz bei Vernissagen und Veranstaltungen rund um die Kunst. „Der Garten ist unsere Quelle der Inspiration“, so Hannelore und Peter de Hoogd. „Er bietet uns und den Besuchern die Möglichkeit, Kunst und Natur gemeinsam zu genießen.“

Kunst zum Anfassen Apropos Veranstaltungen. Fünf davon, alle verbunden mit Sonderausstellungen, sorgen in jedem Jahr für das gewisse Extra. „Das ist viel Arbeit“, sagt Peter de Hoogd, „aber es ist wichtig, um das Spannungsfeld immer zu erhalten.“ So waren bis Ende September Radierungen und Kalligrafie in den Räumlichkeiten der Galerie zu sehen. Doch nicht nur das: Die ausstellenden Künstler arbeiteten einen Tag auch „live“ im großen Galeriegarten der de Hoogds, und ließen sich im Rahmen eines Events dabei von Interessierten über die Schulter schauen. „Unsere Besucher sollen Kunst verstehen“, sagt Hannelore de Hoogd. Und manchmal ist es dafür eben auch nötig, zu sehen, wie sie entsteht. Als nächstes steht der alljährliche

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Szene Porträt | Seite 24

Der „Stein der Begegnung“ ist ein Atelierspuren-Kunstprojekt mit der schwedischen Künstlerin Dagmar Glemme für die Emsl. Volksbank und bleibt dauerhaft in Meppen.

Im Art-Shop findet man unter anderem Porzellan von Dorothea Hilti, Atelierspuren-Kunstlizenz by Königliche Porzellanmanufaktur Tettau.

„Weihnachtszauber“ auf dem Programm: Am 1. Adventswochenende werden ein Mix der Künstler der Galerie und unter anderem Arbeiten von Susanne Wachs im vorweihnachtlichen Ambiente präsentiert. Die Porzellankünstlerin, die lange in der Meißener Manufaktur gearbeitet hat, ehe sie sich komplett auf ihre Kunst konzentrierte, fertigt hochwertige Unikatobjekte in Porzellan, die im Anschluss an die Veranstaltung natürlich auch in der Galerie ausgestellt sind. Auch das neue Magazin Atelierspuren für das kommende Jahr 2015 erscheint pünktlich zum Weihnachtszauber

stattfindet. Erfahrung mit dem kuratieren von Ausstellungen haben die beiden unter anderem durch die renommierte Veranstaltung „Eine Bank voll Kunst“, die am 2. November in diesem Jahr zum 20. Mal veranstaltet wird. In der Emslämndischen Volksbank in Meppen werden Arbeiten der schwedischen Künstlerin Dagmar Glemme gezeigt; unter anderem hat sie im Vorfeld der Ausstellung einen „Stein der Begegnung“ geschaffen – einen riesigen, bemalten Sandstein, der nun dauerhaft in Meppen steht. Initiiert und realisiert wurde das Projekt wie in jedem Jahr von Hannelore und Peter de Hoogd.

„Eine Bank voller Kunst“ feiert Jubiläum

Wissenswertes

Für 2015 haben de Hoogds noch eine weitere Idee in petto: „Wir planen ein neues Ausstellungskonzept“, erklärt Hannelore de Hoogd. „Wir möchten Künstler, die wir exklusiv zeigen und vertreiben, an andere Galeristen ausleihen, in hochwertigen Einrichtungshäusern präsentieren und so bundesweit als Kuratoren agieren.“ Im Klartext heißt das: Arbeiten, die bisher ausschließlich in Bokeloh zu sehen waren, könnten bald auch in München oder Düsseldorf zu finden sein. Vorgestellt werden soll das neue Konzept auf der art.expo Berlin, einer Fachmesse für Galeristen, die im Herbst nächsten Jahres

„Eine Bank voller Kunst“ wird am 2. November in der Emsländischen Volksbank Meppen eröffnet. Die Ausstellung der Arbeiten von Dagmar Glemme dauert bis zum 21. November an. Der „Weihnachtszauber“ findet am 1. Adventswochenende, 29./30. November, in Galerie und dem Galeriegarten an der Fillastraße 13 in Meppen-Bokeloh statt. Die Atelierspuren-Galerie ist mittwochs bis freitags von 14 bis 17 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung geöffnet. www.atelierspuren.de


05.12.2014 HÜTTENGaUDI Reservierungen ab 8 Personen

WeiHnaCHTSzeiT DaS WiRD ne GauDi! Feiern Sie am 05.12.2014 gemeinsam mit uns das Fest der Feste in unserem weihnachtlichen Hütten-Palais in Osnabrück. Wir bieten ihnen einen unvergesslichen abend mit Livemusik und leckerem essen in stimmungsvollem ambiente. Reservierungen sind bereits ab acht Personen möglich. Klingt interessant? Gerne schicken wir ihnen weitere informationen und Bildmaterial. P.S.: unser Hütten-Palais können Sie auch für ihre exklusive Feier buchen. Wir bieten Platz für 200 - 600 Personen.

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– das wohl größte Deko-Outlet Deutschlands

Ein Outlet-Store mit Stil und Charme Seit über 30 Jahren führt die Familie Blumensaat mit viel Leidenschaft das Großhandelsunternehmen Papyrus GmbH & Co. KG. Mit seinen vier Jahren ist das Outlet ein recht junger Zweig des Unternehmens. Ich besuche Nicole Scott und Kerstin Blumensaat. Die Schwestern sind Geschäftsführer des wohl größten Deko-Outlets Deutschlands.

Autorin

Barbara Rottwinkel-Kröber

Kreativität seit über 30 Jahren

Ein Shopping-Erlebnis der anderen Art

Schon die Fahrt in die „Milchstraße“ in Versmold-Oesterweg stimmt auf ein Einkaufserlebnis der besonderen Art ein. In beeindruckend schönen Gebäuden ist die Firma Papyrus GMBH & CO.KG beherbergt. Hier bieten die Geschwister Kerstin Blumensaat und Nicole Scott in persönlicher Atmosphäre Dekorationsartikel, Accessoires und Möbel an. Angefangen hat alles vor über 36 Jahren, als die Eltern der beiden Geschwister ein Schreibwaren & Geschenkartikelgeschäft eröffneten. Bald expandierte der Betrieb, und aus dem Einzelhandel wurde ein stetig wachsender Großhandel mit eigener Produktentwicklung. Vor zehn Jahren haben die Töchter Nicole Scott und Kerstin Blumensaat die Leitung von Papyrus übernommen und vor vier Jahren wurde das einmalige Outlet eröffnet. Anlässlich eines Firmenjubiläums mit Tag der offenen Tür und Presse, war das Interesse beim Verbraucher geweckt. Nach dieser Aktion wurde immer häufiger nach einem Verkaufsevent gefragt, und so kam die Idee des Outlet-Stores auf!

Das Deko-Outlet besticht durch exklusive und wunderschön gestaltete Artikel, die Wertigkeit und ein besonderes Lebensgefühl ausstrahlen. Das alles wird durch eine Wohlfühl-Umgebung bei gedämpftem Licht und Kerzenschein mit angenehmer Musik so überzeugend dargeboten, dass man bei Tee, Kaffee und Gebäck sehr gerne in den Ausstellungsräumen verweilt. Das Sortiment reicht vom einfachen Teelicht über Geschirr, Vasen und Bilder bis zu reich verzierten Spiegeln und gediegenen Möbeln. Soweit das Auge reicht, stehen Regale und Tische mit hübsch arrangiertem Geschirr, Vasen, Schmuckkästen, Spiegeln, Kerzenständern und Figuren jeglicher Art – und noch viel mehr! Die Vielfalt der Produkte ist klar strukturiert und aufgeräumt, so dass man nicht den Überblick verliert.


Öffnungszeiten

Kreativität und Leidenschaft

Sa. Mo.

08. November 10.00 bis 18.00 Uhr 10. November 10.00 bis 18.00 Uhr

Sa. Mo.

22. November 10.00 bis 18.00 Uhr 24. November 10.00 bis 20.00 Uhr

Fr. Sa.

05. Dezember 10.00 bis 18.00 Uhr 06. Dezember 10.00 bis 18.00 Uhr

Sa. So. Mo.

13. Dezember 10.00 bis 18.00 Uhr 14. Dezember 13.00 bis 18.00 Uhr 15. Dezember 10.00 bis 18.00 Uhr

Die Schwestern Kerstin Blumensaat und Nicole Scott tragen für ihr Unternehmen nicht nur die kaufmännische Verantwortung, sie sind vor allem diejenigen, die das Warensortiment bestimmen und zum Teil nach eigenen Entwürfen fertigen lassen. Regelmäßig besuchen sie Messen und Ausstellungen im In- und Ausland und halten Kontakt zu namhaften Herstellern. Das Besondere: Zu jedem Öffnungstag – meist im Zwei-WochenRhythmus – sind immer wieder neue Artikel zu finden. Es lohnt sich also, regelmäßig das Outlet zu besuchen. Derzeit finden Sie dort eine der umfangreichsten und schönsten Weihnachtsausstellungen der Region.

Sa.

20. Dezember 10.00 bis 18.00 Uhr

Find us on Facebook papyrusoutlet

Papyrus GmbH & Co. KG Milchstraße 5 | 33775 Versmold-Oesterweg info@papyrus-online.de

info

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Osnabrück 2020 Die Zukunft der Innenstadt aus der Sicht eines Immobilienmanagers und Projektentwicklers Dr. Theodor Bergmann ist zweifelsohne ein „Osnabrücker Junge“. Der gebürtige Osnabrücker, der heute in Hamburg wohnt, kennt die hiesige Immobilienszene aus dem Effeff. Eigentlich wollten wir ihn nur fragen, was er zur Ausgabe des „Managers Magazins“ mit dem Titel: „Reich, reicher, Osnabrück – so treibt es der Geldadel in der Provinz“ hält. Herausgekommen ist dabei ein Parforceritt durch die Osnabrücker Innenstadt aus Sicht des Immobilienmanagers Dr. Theodor Bergmann. Hier nun seine Beurteilung der aktuellen Entwicklungen, insbesondere am Neumarkt. Kommentar

In Osnabrück gibt es eine sehr isolierte, interessensbezogene, aber auch übermäßig dominante Einflussnahme auf die Stadtentwicklung. Diese Einflussnahme ist geprägt von den Interessen einiger Eigentümer von Innenstadtimmobilien. Eine Vielzahl der innerstädtischen Entwicklungen der vergangenen 20 Jahre orientieren sich an dem nachvollziehbaren Interesse einzelner Kaufleute an einer guten Vermarktung und Nutzung eigener Objekte. Diese Blockbildung ist stets auch medial begleitet worden; dies ergab sich aus der Interessenslage. Dabei war die Stadt und ihre Entwicklung relativ gleichgültig. Darunter hat die Stadt sehr gelitten. Alle innerstädtischen Randbereiche, die Johannisstraße, der Neumarkt, die Möserstraße und die Hasestraße, zeigen dies. Jetzt allerdings passiert in Osnabrück etwas Herausragendes. Die Stadt entfaltet allmählich ihr wirkliches Potenzial. Unternehmer aus der Region und Unternehmer, die Interesse an der Stadt entwickeln, investieren. Münster und Bielefeld, eher verwaltungsbezogen wie Münster, oder mit Großunternehmern ausgestattet wie Bielefeld, haben weniger Entwicklungspotenzial. Osnabrück beginnt jetzt sein Potenzial zu heben, vor allem, weil äußere Einflüsse hinzukommen. Wie sagte der frühere Osnabrücker Oberbürgermeister HansJürgen Fip einmal zu mir: „Der Osnabrücker ist sich leicht selbst genug.“ Das stimmt. In diesem Sinne wurde in der Vergangenheit gehandelt und das ist gefährlich für die Stadt. Jede Gesellschaft lebt von Impulsen von außen, sonst entwickelt sie sich in eine isolierte und damit dramatische Richtung.

Dr. Theodor Bergmannn

280 Millionen Investition Der Prozess der jetzt und in den nächsten vier Jahren stattfindenden Veränderungen am Neumarkt ist unumkehrbar. Im und am Neumarkt werden innerhalb der nächsten vier Jahre 250 Millionen Euro investiert, hinzukommen die Investitionen des Landes Niedersachsen in das Justiz-Areal in Höhe von weiteren etwa 30 Millionen Euro. Das sind insgesamt 280 Millionen Euro! So etwas hat es in Osnabrück noch nie gegeben. Dadurch wird sich nicht nur das gesamte Stadtbild an dieser Stelle und darüber hinaus ändern, sondern es wird weitere Investitionen im Umfeld des Standortes Neumarkt geben. Das neue Shoppingcenter am Neumarkt wird einiges verändern. So wird sich das Stadtbild nach und nach verbessern. Durch die Aufwertung des Neumarktes, wird es dazu kommen, dass beispielsweise am Nikolaiort das ein oder andere in die Jahre gekommene Geschäftshaus wieder in Schwung gebracht werden muss, damit die darin befindlichen Geschäfte weiter wettbewerbsfähig bleiben können.

Von 62 auf gut 30 Prozent Natürlich kann ein Shoppingcenter die auch bei uns absehbare weitere Filialisierung des Einzelhandels nicht stoppen, aber: Professionalität lässt sich nicht stoppen. Wir schaffen es jedoch mit den am Neumarkt getätigten Investitionen, dass die gesamte Stadt und auch die inhabergeführten Läden von der höheren Frequenz profitieren. Mit zusätzlichen, modernen und auch internationalen Formen des


Modehandels ziehen wir zusätzlich Jugendliche oder auch insbesondere weibliche Kunden aus mittleren Einkommensgruppen an, die teilweise während aller Wochentage in unseren Innenstädten unterwegs sind. Jeder Kunde eines Filialgeschäfts ist auch Kunde eines Fachgeschäfts. Mich stören also nicht die Filialisten in der Stadt, was mich stört ist die angsteinflößende Tendenz von Kaufkraftverlust. Während in den 80er Jahren in der Osnabrücker Innenstadt 62 Prozent der städtischen gebunden war, beträgt dieser seit etwa 2000 nur noch gut die Hälfte, also etwa 30 Prozent.

Leerstand bei Büroflächen Klar, da fragt man sich, wo sind diese Umsätze geblieben. Weil es im Rahmen der Gebietsreform versäumt wurde, auch die größeren Umlandgemeinden einzugemeinden, sind die Einzelhandelsumsätze durch Gewerbeansiedlungen mit Einzelhandelsbesatz tendenziell mehr in Belm, Georgsmarienhütte, Hagen, Wallenhorst und Hasbergen geblieben. Deren etwa 100.000 Einwohner hat man der Kommunalverwaltung des Landkreises und den genannten Einzelgemeinden überlassen. Und was tun die Ortsbürgermeister? Die machen ihr eigenes Ding. Sie weißen fleißig Gewerbegebiete aus, um an die Gewerbesteuern zu kommen, die die ansiedelnden Firmen zu zahlen haben. Die Gewerbegebiete entlang der Ausfallsstraßen bekommen sie nicht ganz voll, also nehmen sie den Einzelhandel hinzu. Das sind fast alles ausnahmslos nur Filialisten. Und wie ändert das das Konsumentenverhalten? Die Frau des Rechtsanwaltes, der in der Innenstadt arbeitet, kommt beispielsweise für ihre Einkäufe auch wegen ihres Mannes nicht mehr in die Stadt, sondern erledigt sie bei kostenlosen Parken in den „Schuhkartons“ an den Ausfallstraßen. Was passiert dadurch in der Innenstadt? Auch diese wird unattraktiver, da Büroflächen zunehmend leer stehen und es kein echtes Argument mehr für die Innenstadt gibt. Das ganze Leben einer Stadt wird mehr in die Fläche und damit in die Orte der Umgebung gezogen. Die Stadt entwickelt sich dezentraler. Gehen Sie einmal durch die Große Straße und heben Ihren Kopf in den Nacken zum Blick nach oben auf die Häuserfassaden, dann sehen Sie, was dort mit den Büroflächen los ist. Es gibt reichlich Leerstand.

Schreibanalyse von Montblanc

Perlenschnur à la 60er Jahre Die Osnabrücker Innenstadt war bisher wie eine Perlenkette ausgerichtet. Da gibt es die Krahnstraße, den Nikolaiort, die Große Straße, den Neumarkt und die Johannisstraße. Und in der Mitte ist ein „dicker Klotz“, der L+T heißt und immer größer wird. Die Modelandschaft wird immer unattraktiver und armseliger, denn L+T

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blockt jedes Modelabel für sich. Der „normale“ Boutique-Besitzer hat keine Chance mehr, sich neben Service auch über seine Marken zu profilieren. Er bekommt bestimmte Marken erst gar nicht, weil der „große Block“ sie bereits gesperrt hat. So haben diese Händler selbst bei geringerer Miete gar keine Chance, auch in einer Nebenlage ein Geschäft zu eröffnen. Wenn ich aber ein System mit unterschiedlichen Lagequalitäten habe, das gut vernetzt und preislich abgestuft ist, kann ich auch mit einer B-Lage wie Kamp oder Öwer de Hase leben. Mit einem verbindenden, die Umgebung vernetzenden Neumarkt, der in alle Richtung abstrahlt, werden auch die Ränder frequentiert. Man sieht am Beispiel der Redlinger Straße, dass hier eine ganz kleine Pflanze hoffnungsvoll heranwächst. Hier trauen sich ein paar coole Mädels witzige Klamotten und ausgefallene Wohnaccessoires anzubieten und langsam entsteht auch etwas um sie herum. Man erreicht damit eine Auflösung der Perlenschnur unserer Einkaufsstraßen und schafft ein vernetztes Einkaufsstraßengebilde innerhalb Osnabrücks. Dann florieren auch die kleinen Geschäfte wieder.

Zentrale Mitte Innenstadt Es muss unser Ziel sein, eine möglichst hohe Kaufkraftbindung für unsere Innenstadt zu erreichen. Die Zahl aus den 80ern von etwa 60 Prozent wird wohl nicht mehr erreichbar sein. Anders als Münster, das Gemeinden wie Roxel, Albachten, Wolbeck und Co. frühzeitig bei der Gebietsreform eingemeindet hat, ist das in Osnabrück leider nicht so konsequent passiert. Ich höre bei den etablierten Teilnehmern von entsprechenden Diskussionsrunden immer wieder: „Wir haben ganz viele Kunden von außerhalb.“ Das ist zwar nicht falsch, aber eben nur die halbe Wahrheit. Anders als in Münster und Bielefeld, kommen die Osnabrücker Kunden weniger aus anderen Regionen, sondern tendenziell eher aus den Randgemeiden wie Wallenhorst und Bissendorf. Das sind quasi die „7 Feinde“ der Innenstadt, die mit eigenen Einzelhandelskonzepten unsere Innenstadt schwächen. Durch die jetzt endlich stattfindenden Entwicklung am Neumarkt ist beispielsweise in Wallenhorst gerade ein Einkaufscenter mit geplanten ca. 13.000 qm Verkaufsfläche geplatzt. Wie wichtig diese Entwicklung für die Innenstadt ist, zeigt das Beispiel C&A. Der ist in Münster mit einer Verkaufsfläche von ca. 6.500 qm deutlich größer als in Osnabrück, wo es nur ca. 4.000 qm sind. Weitere ca. 2.000 qm schafft die Firma C&A lieber in Georgsmarienhütte. Die Anziehungskraft der Firma C&A ist in Osnabrück also geringer als in Münster.

Das neue Gesicht der Stadt Die Stadt zeigt sich allmählich mit einer neuen Offenheit. Es wird nicht nur am Neumarkt in die Stadt investiert werden. Am Alando wird ein neues Hotel gebaut, ebenso an der Stadthalle. Am Bahnhof ist bereits ein neues Hotel entstanden. In der Weststadt werden Wohnungen gebaut. Das gilt auch für die Kommenderiestraße und nicht zuletzt für die Wohnbauentwicklungen in Atter. Mit der Beseitigung der„hässlichen Fratze“ Neumarkt wird die wesentliche städtebauliche Brachfläche verschwinden. Das finde ich super, weil jede Investition der Stadt an ihrem Mittelpunkt ein schöneres Gesicht gibt.

Die Krahnstraße als tolle Meile Die Krahnstraße ist eine schöne Einkaufsstraße, aber das Problem der Theaterpassage muss gelöst werden. Für ihr Frequenzproblem benötigt sie einen großflächigen Textiliten. Diese sind aber von der Dominanz von L+T abgeschreckt. Durch die Blockade am Neumarkt, die von Teilen unserer Politik mit der Sanierung der Neumarkt Passage offenbar gewollt war, sollte der Firma L+T die Möglichkeit gegeben werden, sich zwischen 2005 und 2010 zu verdoppeln, um auf andere Entwicklungen, auch am Neumarkt, vorbereitet zu sein. Klassische Wettbewerber zu L+T sind „Großtextiler“ wie C&A mit ca. 4.000 qm Verkaufsfläche, Peek & Cloppenburg mit ca. 5.000 qm und Sinn Leffers mit ca. 6.000 qm. L+T ist aber inzwischen dominanter und stärker als alle drei zusammen. Deshalb wird es auch in der Krahnstraße schwierig mit einem textilen Sortiment mehr Frequenz zu schaffen. Frequenz schafft man jedoch mit textilen Sortimenten am ehesten. Leider hat es die Kaufmannschaft der Krahnstraße versäumt, ein echtes, eigenes Profil als tolle Einkaufsmeile zu entwickeln und ihren Ehrgeiz vergangener Tage in die Initiative „lebendiges Osnabrück“ gesteckt, die eigntlich hätte heißen müssen Intitaive gegen die Neumarktentwicklung. Das Potenzial dazu ist vorhanden. Oldenburg ist ein gutes Beispiel dafür, wie positiv und vielfältig sich inhabergeführte Geschäfte in der Innenstadt entwickeln können, trotz (oder gerade wegen) des dortigen ECE Einkaufscenters. Schauen Sie in die Lange Straße oder die Gaststraße. Dort gibt es viele kleine, tolle, inhabergeführte Läden. Die Einkaufsstraßen der Oldenburger Innenstadt sind auch geschäftstypenmäßig sehr gut mit einander verwoben, „knubbelig“ und gut vernetzt. So funktioniert innerstädtischer Handel heute und bietet auch dem Internet paroli.

Shoppingcenter Nun kommt das Einkaufscenter am Neumarkt. Hätte man in Osnabrück noch weitere zehn Jahre mit dieser Entwicklung gewartet und hätte dann ein „Heilsbringer“ gesagt: „Liebe Osnabrücker, ich nehme euch die Schmerzen. Wir bauen jetzt ein Einkaufscenter mit 45.000 qm Verkaufsfläche.“ – Was hätte der örtliche Handel dazu gesagt? Hätte die Politik weitere zehn Jahre später dazu nein gesagt? Ich war in den letzten Wochen in Recklinghausen. Dort hat ein Einkaufscenter mit einer Mietfläche von 40.000 qm eröffnet (Verkaufsfläche: 27.000 qm). Nach Osnabrück kommen 25.000 qm Mietfläche und 16.500 qm Verkaufsfläche. Im Vergleich dazu ist Recklinghausen wesentlich kleiner und von der Kaufkraft her deutlich schlechter. Wenn man keine Veränderungen herbeiführen will, dann kommen sie irgendwann von ganz alleine. Dann aber in einer Dimension, die man sich sicherlich nicht gewünscht hätte und die einfach für die vorhandenen Strukturen ungesund ist.


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Die perfekte Mischung aus Technik & Eleganz Große Jungs: Sammelleidenschaft Uhren Männern ist neben dem Ehering nur ein Schmuck gestattet: die Armbanduhr. Auch wenn das Smartphone jeden technischen Zweck erfüllt, den eine Uhr je hatte, lassen stilbewusste Herren ihr linkes Handgelenk selbstverständlich nicht unbedeckt. Als Sammlerstück und Investitionsobjekt ist die Armbanduhr ohnehin gefragt wie nie. Wenn sie dann auch noch ein Oldenburger Unikat ist, kann man sich vieler Neider sicher sein. Text

Kleines Zimmer, großes Handwerk Mit einem Uhrengehäuse aus Sterlingsilber macht man aus der Sicht von Jörg-W. Specht nichts falsch. „Das ist ein wunderschöner Werkstoff, der sieht immer adrett aus“, sagt der Oldenburger Uhrmacher. Nur Gold sei noch besser – aber eben auch kaum bezahlbar. „Außerdem fliegt bei der Bearbeitung auch viel Gold durch den Raum. Und um das nicht zu verlieren, müsste man schon in einem Käfig arbeiten.“ Nachvollziehbar, dass Jörg-W. Specht seine Gehäuse lieber in dem kleinen Zimmer direkt neben der Eingangstür seines Hauses fertigt. Eine edle Uhrenmanufaktur hätte man hier, mitten in einer Wohnsied-

Hendrik Steinkuhl, Fotos

Jana Schulte, fotolia

lung und nahe einem Gewerbegebiet, gar nicht erwartet. Doch erstens hat Jörg-W. Specht keine Laufkundschaft, die Interessenten finden ihn über Mund-zu-Mund-Propaganda oder über das Internet. Und zweitens reicht ihm für seine Arbeit das kleine Zimmer mit dem großen Fenster völlig aus. „Ich brauche eigentlich nur Licht, aber nicht viel Platz.“ Was Specht auf den wenigen Quadratmetern herstellt, ist wahrlich beeindruckend. Seine Uhren-Unikate mit Silber- und Edelstahlgehäuse sind prachtvolle Exemplare: modisch, elegant, zeitlos und, dank verglaster Rückseite, immer mit einem freien Blick auf das Uhrwerk. Die kleinen Scheiben, Bolzen und Federn müssen sichtbar sein, denn die Kunden


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Unser Redakteur Hendrik Steinkuhl besucht Jörg-W. Specht in seiner Manufaktur in Mitten einer Wohnsiedlung.

Viel Platz braucht der Uhrmacher nicht für seine Arbeit, aber viel Licht!

von Jörg-W. Specht sind fast ausschließlich männliche Uhrenliebhaber. „Und für die spielt die Technik eine ganz große Rolle.“

fertigt werden, sondern natürlich auch die Armbänder. Das Material seiner Wahl ist dabei Straußenleder, das vor allem durch seine Robustheit und die markanten Noppen hervorsticht. In jeder Hinsicht interessant ist auch die Verarbeitung: „Meine Armbänder sind alle geklebt, nicht genäht!“ Die Naht ist laut Jörg W. Specht der Grund dafür, warum so viele Armbänder brechen. Auch der Verschluss des Armbandes ist für dessen Lebensdauer von Bedeutung. JörgW. Specht bevorzugt die sogenannte Faltschließe, die bei Metallgliederarmbändern Standard, bei Leder aber eher selten zu finden ist. Die hier typische Dornschließe hat aber den Nachteil, dass bei häufigem An- und Ablegen der Uhr das Leder an der Dornschließe geknickt wird und automatisch Risse entstehen.

Historisches Werk – modern verpackt Dass der Autodidakt Specht – der als Jugendlicher nie gedacht hätte, dass er einmal Uhren fertigen würde – so hochwertige Technik verbauen kann, verdankt er einem deutschen Auswanderer aus Argentinien. Vor vielen Jahren verkaufte der ihm eine große Zahl an Uhrwerken aus einem Uhrmacher-Nachlass. „Ich habe so viele Werke, dass ich sie in meinem Leben wahrscheinlich gar nicht alle werde verbauen können.“ Die Uhrwerke sind oft 40, 50 Jahre alt und stammen von echten Qualitätsmarken wie Omega, Longines oder Breguet. Da jedes Werk eine andere Größe hat, muss Specht die Gehäuse individuell anfertigen – seine Kunden bekommen also Einzelstücke. Manchen sei die Unverwechselbarkeit ihres Zeitmessers so wichtig, dass sie anderen, die sie auf ihre hübsche Uhr ansprechen, nicht verraten wollen, wer sie gefertigt hat. „So gehen mir natürlich einige Kunden durch die Lappen, aber damit muss ich leben.“ Da trotz der gewollten Zeitlosigkeit seiner Uhren Jörg-W. Specht natürlich auch mit der Mode geht, findet man unter seinen Uhren viele großformatige Stücke. Oder, um es mit Spechts Worten zu sagen, „echte Wecker.“ Armbanduhren mit einem Durchmesser von über 40 Millimetern seien einfach weiterhin im Trend. „Das hat übrigens auch einen ganz banalen Grund: Wenn ältere Leute solche Uhren tragen, können sie die Ziffern auch ohne Brille erkennen.“ An dünnen Armen von kleinen Personen mag Specht seine „Wecker“ aber nicht gerne sehen. Das Format der Uhr müsse schon zum Format ihres Trägers passen. Am liebsten, sagt er, würde er für den ostfriesischen Knochenbrecher und Pferdeflüsterer Tamme Hanken eine Uhr fertigen.

McQueen, Carrel und Jogi Löw Jenseits seiner eigenen Unikate interessiert sich Jörg-W. Specht natürlich auch für hochwertige Armbanduhren nahmhafter Hersteller. Sein Favorit ist ein Klassiker: die Rolex Oyster, die übrigens sogar der Dalai Lama am Handgelenk trägt. Für das geistliche Oberhaupt ist die Rolex sicher weder Statussymbol noch Teil einer Sammlung, andere prominente Männer dagegen sind bekennende Träger einer Marke oder eines bestimmten Modells. Der ehemalige bayerische Ministerpräsident Franz-Josef Strauß etwa trug als begeisterter Pilot stets eine Breitling Navitimer; dasselbe gilt für John Travolta, der übrigens auch eine eigene Boeing besitzt und eine Landebahn vor dem Haus hat. Breitling ist die klassische Flieger-Uhr, noch immer werden knapp fünf Prozent aller Breitling-Uhren an Piloten verkauft. Ein Klassiker unter den Rennfahrern wiederum ist die „Heuer Monaco“. Steve McQueen trug sie im Kultfilm „Le Mans“, der „King of Cool“ entschied sich damals unter mehreren Modellen für den ungewöhnlich rechteckigen Chronographen. Ein solches Klassiker-Modell sollte man natürlich immer im Portfolio haben, deshalb hat TAG Heuer die „Monaco“ auch vor einigen Jahren

Von diesem Modell werden pro Jahr nur zwei Exemplare hergestellt.

Kleben und nicht nähen! Als Inhaber einer Armbanduhren-Manufaktur legt Jörg-W. Specht Wert darauf, dass nicht nur seine Gehäuse von ihm per Hand ange-


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Wer keine Angst vor Fehlern hat, der zittert auch nicht bei der filigraner Arbeit.

Uhren müssen zum Träger passen. Laut Specht passt zu dünnen Armen keine riesige Uhr. Die Proportionen müssen stimmen.

wieder neu aufgelegt. Übrigens gibt es eine interessante Parallele zwischen Steve McQueen, unserem Weltmeister-Trainer Joachim Löw, dem großen Showmaster Rudi Carrell und der SchauspielLegende Alain Delon: Alle tragen beziehungsweise trugen die Uhr am rechten Handgelenk. Ob links oder rechts, die Uhren erfolgreicher Männer sind immer ein Thema – vor allem für die Unternehmen, die durch die Prominenten

an Prestige gewinnen. Sylvester Stallone etwa gab der italienischen Marke Panerai enormen Anschub, indem er in verschiedenen Filmen ihre Uhren trug. Wer Protz ablehnt und auf ein elegantes Design steht, wie es wohl nur aus Italien kommen kann, der liegt mit Panerai goldrichtig. Dass die Uhren der Marke ursprünglich von der einheimischen Marine getragen wurden, sieht man den heutigen Modellen auch durchaus noch an.

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Der Uhrenliebhaber verarbeitet nur exklusivste Materialien: Sein Favorit für Armbänder ist Straußenleder.

Uhren als Wertanlage Für den Mann, der Luxus und Gediegenheit ausstrahlen möchte und bei dem Geld keine Rolle spielt, führt dagegen kein Weg an Patek Philippe vorbei. Die Schweizer Manufaktur fertigt einige der teuersten Uhren der Welt, wie zum Beispiel die „Sky Moon Tourbillon Ref. 5002“. Von diesem im Jahr 2001 vorgestellten Modell werden pro Jahr nur zwei Exemplare hergestellt und zu einem Preis von knapp 700 000 Euro verkauft. Wer gerade nicht ganz so viel Geld auf der hohen Kante hat, muss sich nicht grämen: Patek-Philippe-Einsteigermodelle gibt es ab knapp 10.000 Euro. Laut Jörg-W. Specht ist die Technik der Uhren sehr ausgefeilt. „Trotzdem bezahlt man natürlich vor allem für den Namen.“ Wer sich schließlich eine Uhr als Wertanlage anschaffen möchte, sollte immer einen Händler aufsuchen, denn der hat in der Regel ein gutes Gespür für den Markt entwickelt. Gute Händler erkennen, ob eine Uhr eine optische Ausstrahlung hat, ob sie technisch hervorragend und am Markt schon sehr gefragt ist. Die meisten Experten sind

sich nämlich in einem Punkt einig: Die gefragten Uhren von morgen müssen auch heute schon sehr gut nachgefragt sein. Von Auktionen raten die Profis übrigens ab, da dort keine Garantien gegeben werden. Der Käufer läuft also Gefahr, eine Uhr zu kaufen, die möglicherweise schon stark restauriert ist. Allgemein gilt: Man muss ein sehr versierter Amateur sein und sich schon oft die Finger verbrannt haben, wenn man auf Auktionen erfolgreich sein möchte. Ein sicherer Anlage-Tipp ist auch nach Meinung von Jörg-W. Specht die Marke Omega. In der Preisklasse zwischen 1500 Euro und 2000 Euro gibt es einige Modelle, die in den kommenden Jahren mit Sicherheit ihren Wert steigern werden. Gerade ältere Uhren funktionieren als Geldanlage aber nur mit der richtigen Pflege. „Die müssen schon regelmäßig gewartet werden und dürfen nicht einfach nur die ganze Zeit im Tresor liegen“, sagt Jörg-W. Specht. Für den echten Kenner und Uhrenliebhaber ist aber natürlich klar, dass man einer tollen Uhr nur auf eine Art wirklich gerecht werden kann: indem man sie trägt.

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rst u w h c s r e i G ist die en. t s r ü W n e d r te n u Giersch GmbH & Co. KG • Gartenkamp 126 • 49492 Westerkappeln • Tel. 05404 9943870 • www.giersch-bratwurst.de Verkaufs-Shop: Mo – Do 10.00 – 12.00 und 14.00 – 16.00 Uhr • Fr 10.00 – 12.00 und 14.00 –18.00 Uhr • Sa 10.00 – 13.00 Uhr


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Jörg-W. Specht verarbeitet die Werke alter Uhren und verleiht ihnen ein neues, einzigartiges Gewand.

Tipp Uhren und Wartung Bei Juwelier Steinbreder in Melle gibt es eine zertifizierte Uhrmacherwerkstatt. Zwei Uhrmachermeister und ein Geselle kümmern sich professionell um ganz besondere Lieblingsstücke. Komplette Revisionen aller Marken gehören zur täglichen Arbeit. Neben dem Verkauf von Uhren der Manufakturen BREITLING, EBEL, MÜHLE/GLASHÜTTE, UNION/GLASHÜTTE, TISSOT, CERTINA und vielen anderen, gehört auch die Wartung mit zum täglichen Aufgabengebiet der Uhrmacher. Die Steinbreder Uhrmacherwerkstatt und Goldschmiede steht auch gerne nach dem Verkauf mit seinem guten Service für die Kunden bereit. Juwelier Steinbreder, Plettenberger Straße 8 - 10, 49324 Melle, www.juwelier-steinbreder.de

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Kleines Einrichtungshaus mit Konzept Leuchten, Interieur und Wohnkonzepte im typischen PURE STYLE Look – geradlinig, schlicht und ausgefallen. Dafür stehen die bekannte Einrichtungs- und Stilexpertin Ortrud Arning und ihr Interieur-Geschäft Highlight PURE STYLE in Burgsteinfurt. Hier finden Liebhaber eines hochwertigen Lebensstils weit mer als „nur“ Möbel: nämlich Wohn- und Einrichtungsideen, die zu einem stilsicheren Zuhause inspirieren, das so individuell ist Einrichtungs- und Stilexpertin Ortrud Arning

Persönliches Wohngefühl vermitteln Ob im Bodenbereich, bei der Wandgestaltung, ob Möbel, Stoffe, Leuchten, Objekte oder die vielen kleinen Gestaltungselemente: Highlight PURE STYLE steht für anspruchsvolle Wohnkultur, dass Ziel es ist, ein ganz persönliches Wohngefühl zu vermitteln. Mit hochwertigen Materialien und einem Netzwerk an Handwerkern entstehen harmonische Räume. Dabei gilt das Prinzip „alles aus einer Hand“ auch für geschäftliche Immobilien: Ob Gastronomie oder Büroraum, die Stilexpertin macht aus jedem Raum etwas wahrhaft Einzigartiges! Leuchten - Leuchten sind mehr als eine Lichtquelle. Bei ihren Leuchten präsentiert Ortrud Arning mit den renommierten Marken u.a. Flos, Foscarini und Serien Lighting eine exklusive Kollektion, die Funktion, Design und hochwertige Materialien perfekt miteinander verbindet. Accessoires - Accessoires unterstreichen und ergänzen den Charakter eines Raumes und ermöglichen eine Identifikation mit dem Zuhause. Im Highlight PURE STYLE Shop wartet eine große Auswahl an sorgfältig ausgewählten, hochwertigen Produkten – individuell und unverwechselbar. Möbel - Neben einem geradlinigen, puristischen Design legt Ortrud Arning Wert auf hochwertige Materialien und eine handwerklich perfekte Verarbeitung –

für ein harmonisches und individuelles Zuhause, an dem seine Bewohner lange Freude haben. So der Fall bei Sitzmöbeln der Marke Dauphin Home. Auf Wunsch werden auch ausgefallene Möbel nach Maß mit individuellen Oberflächen gestaltet. Neu im Programm: das Interieur der Firma Behr. Wand + Boden - Die Gestaltung der Wände und des Bodens sind prägend für die Atmosphäre eines Raumes und damit ein wesentlicher Bestandteil des Einrichtungskonzeptes. Ob dezente Erdtöne, warme GrauNuancen oder edles Weiß: Aus der Vielfalt der Gestaltungsmöglichkeiten wird ein Gesamtkonzept entwickelt, das zu dem Bewohner passt – für ein stilsicheres Ambiente in seinem ganz persönlichen Zuhause. BE INSPIRED - am Sa. 8. und So. 9. November von 11 bis 18 Uhr eröffnet Ortrud Arning ihre jährliche Weihnachtsausstellung. Besucher können sich von exklusiven Wohn- und Geschenkideen inspirieren lassen und ein Event der Extraklasse genießen – mit Lifemusik und kulinarischen Überraschungen.

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Wohnen Farben und ihre Wirkung

Schluss mit weißen Wänden! Mit Farben Räumen Wirkung verleihen Könnten Sie sich vorstellen, in einem komplett eisblau gestrichenen Schlafzimmer so richtig zu entspannen? Oder einem quietschgelben Wohnzimmer gemütliche Stunden zu verbringen? Ausnahmen mag es geben, aber die Mehrheit wird wohl sagen: Nein. Farben haben einen erheblichen Einfluss auf unsere Stimmung und sind deshalb ein entscheidendes Gestaltungselement für unseren Wohnraum. Und nicht nur das: Mit ihrer Hilfe lassen sich sogar kleine Macken eines Raumes optisch „wegzaubern“. Text

Svenja Dierker, Fotos

fotolia


Wohnen Farben und ihre Wirkung | Seite 40

Rot ist eine wache Farbe – perfekt für alle belebten Räume, allerdings nicht für das Schlafzimmer.

Farben und ihre Bedeutung Die Entdeckung der Farben liegt schon etliche Jahrtausende zurück. Alles begann mit Naturpigmenten und Körperbemalung, die mal zur Tarnung, mal als Festschmuck eingesetzt wurden. Schon damals sprach man also unterschiedlichen Farben eine unterschiedliche Bedeutung zu. Diese ist teils bis heute erhalten geblieben. Farben können Aufmerksamkeit erzeugen, warnen, Gefühle beschreiben und sogar unser Handeln bestimmen. Viele Menschen haben eine Lieblingsfarbe – nicht selten lässt diese auch Rückschlüsse auf den Charakter zu. So ist jemand, der sich gern mit Orange umgibt, in aller Regel kein introvertiertes Mauerblümchen, sondern eher aufgeschlossen und kreativ. Ob Wände, Möbel oder Accessoires – in der Wohnraumgestaltung gibt es zahlreiche Möglichkeiten zum Einsatz von Farben. Am Ende sollte immer etwas entstehen, das mehr ist als die Summe von Einzelheiten: Atmosphäre. Kräftige Farben sorgen für gute Laune, Pastellfarben für Romantik. Naturtöne beruhigen den Wohnraum, Komplementärkontraste setzen starke Akzente. Auch wenn der

Frisch, sommerlich und inspirierend kommt die Farbe Orange daher – optimal für kommunikative Räume wie das Wohnzimmer.

persönliche Geschmack natürlich etwas ganz Individuelles ist und grundsätzlich erlaubt ist, was gefällt, so gibt es doch ein paar Dinge, die man über Farben wissen sollte, bevor man den Pinsel schwingt oder sich neue Möbel kauft.

Rot – für Wärme und Leidenschaft Neben Gelb und Blau ist Rot eine der drei Grundfarben. Bei ihr denkt man spontan an Feuer, Blut, Gefahr und natürlich an die Liebe. Attribute wie Leidenschaft, Aktivität und Aufregung sind ebenfalls mit ihr verbunden. Das macht sie zur Lieblingsfarbe vieler Menschen – auch im Wohnraum. Rot besitzt ein großes Farbspektrum, es reicht von leuchtendem Korallenrot bis zu dunklem Zinnober- oder Ziegelrot. Zu einer der kostbarsten Rottöne gehört übrigens das leuchtende Purpur. Es strahlt Extravaganz und Luxus aus. Früher zeugte rote Kleidung von Reichtum, denn Rot war die teuerste Färbung. Bis heute hat sich dieses Image erhalten, etwa in Form des roten Teppichs. Rot ist die Farbe der „wachen“ Wohnräume, wie etwa der Küche. Hier kann die warme Farbe Selbstbewusstsein verleihen und Aus-


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Gelbe Akzente in verschiedenen Nuancen bringen gute Laune mit sich – dazu passt besondern eine indirekte Beleuchtung.

geglichenheit spenden. Kombiniert mit Gelb oder Orange wirkt Rot harmonischer, zusammen mit Lila, Rosa oder Violett geradezu verführerisch. Braun unterstreicht die Wärme, Weiß oder Silber fangen das Laute der Farbe Rot ein und verleihen einen schönen Rahmen – Rot und Weiß etwa sind typisch für den skandinavischen Landhausstil. Rot und Schwarz wirken modern und erinnern an asiatische Lebensart. Gold macht Rot noch majestätischer. Rot zusammen mit der Komplementärfarbe Grün eingesetzt, strahlen beide Farben um die Wette. Vorsicht in kleinen Räumen: Die Farbe Rot verkürzt optisch das Zimmer, lässt es also kleiner wirken und kann erdrückend wirken. Statt eine komplette Wand in Rot zu streichen, kann man in solchen Fällen lieber einen schönen Farbstreifen in Rot wählen.

Orange – die pure Lebensfreude Orange steht für Optimismus, Kraft und Lebensfreude. Im Wohnraum wirkt die Farbe leicht, frisch und sommerlich. Wer sie anschaut, wird inspiriert und positiv beeinflusst. Aus diesem Grund eignet sich Orange vor allem für kommunikative Räume, in denen Anregung willkommen ist, wie Küche, Wohn- oder Esszimmer oder auch im Arbeitsbereich. Orange ist jugendlich und exotisch und wird am liebsten kombiniert mit Rot und Gelb. Mit Accessoires aus Orange kommt Leben in ansonsten weiß gehaltene Räume. Orangefarbene Accessoires oder Möbel auf gelbem Untergrund zaubern Sommerfrische in die Wohnung. Grau und Braun werden von Orange aufgelockert, kombiniert mit Grün wirkt Orange noch natürlicher. Sogar mit der Komplementärfarbe Blau kann man Orange kombinieren: sparsam eingesetzt, führt das zu tollen Farbklecksen und einem ganz neuen Raumbild.

Gelb – keine Farbe strahlt so schön Licht, Sonne, Gold … Wer an Gelb denkt, denkt meist an etwas Positives. Gelb steht für Heiterkeit im schönsten Sinne des Wortes. Warme Gelbtöne machen Räume gemütlich, ein leuchtendes Zitronengelb verleiht Vitalität und Frische, wie keine andere Farbe es kann. Darum ist Gelb prädestiniert für Küche, Bad und Arbeitszimmer. In Räumen, die der Entspannung dienen, sollte man darauf verzichten oder nur wenige Accessoires in dezentem Ockergelb verwenden. Die verschiedenen Nuancen bieten zahlreiche Möglichkeiten in der


Wohnen Farben und ihre Wirkung | Seite 42

Grün ist der Allrounder unter den Farben. Es steht für das Leben und die Natur und sorgt für eine positive Stimmung.

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Einrichtung: Ein knalliges Gelb verbreitet Sommerlaune. Mit einem geringen Grünanteil versehen, sorgt Gelb für Frische und Energie im Raum. Ein leichter Rotstich macht es warm und sinnlich. Gedecktes Senfgelb und Ockergelb geben dem Raum eine natürliche Note. Und sanfte Pastellgelbtöne wirken frisch, leicht und luftig. Eine natürliche, frühlingshafte Wirkung erreicht man am besten in der Kombination mit Grün. Warm und behaglich und dabei nicht kitschig wirkt die Kombination von einem satten Dottergelb mit einem zarten Rosa. Grün sorgt auch hier für Natürlichkeit. Gelb und Weiß wirken sommerlich, Gelb und Schwarz modern und strukturiert. Allerdings sollte man hier darauf achten, dass sich die Farben gegenseitig nicht „erschlagen“.

Grün – perfekt für alle Räume Goethe brachte es in seiner „Farbenlehre“ auf den Punkt: „Man will nicht weiter, und man kann nicht weiter. Deswegen für Zimmer, in denen man sich immer befindet, die grüne Farbe … meist gewählt wird.“ Zu Hause, wo man geborgen und von Unangenehmem entfernt sein möchte, ist Grün die beste Empfehlung. Grün steht für Natur und Leben. Außerdem wirkt es harmonisierend und belebend. Die Nuancen von Grün reichen von einem frischen Limonengrün über ein sattes Grasgrün bis hin zu dunklem Laubgrün. Laut Farbpsychologie fördert Grün die Konzentration und eignet sich deshalb besonders gut fürs Arbeitszimmer. Die gute Nachricht für alle Grün-Fans: Da die Farbe für Wohlbefinden an sich steht, passt sie eigentlich auch in alle anderen Zimmer hervorragend. Leuchtende Grüntöne, kombiniert mit kräftigen Farben, machen den Raum farbenfroh und kontrastreich. Man sollte seine Wohnung damit allerdings nicht überladen. Wer es lieber natürlich mag, der setzt auf gedeckte Töne wir Oliv oder Schilfgrün. Mit warmen Holztönen kombiniert, ist Wohnfühlatmosphäre garantiert!

Blau – klar, frisch und immer beliebt Vom zarten Himmelblau über Türkis, Azurblau oder kalten Stahlbau bis hin zu einem satten Ultramarin reichen die Nuancen von Blau. Das ist auch gut so: Kann doch so jeder mit seinem Lieblingston seine Wohnwelt ganz persönlich gestalten. Grundsätzlich wirkt Blau luftig, frisch und heiter. Blau wirkt beruhigend und fördert die Konzentration. Ein blauer Raum wirkt außerdem kühl und erfrischend.


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Blau wird meist im Badezimmer eingesetzt, doch auch anderen Räumen haucht die Farbe luftige Frische ein!

Kein Wunder, dass die Griechen die landestypische Kombination aus Blau und Weiß auch für ihre Wohnräume sehr lieben. Prädestiniert ist die Farbe hierzulande fürs Badezimmer. Aber auch in allen anderen Räumen kommt Blau gut zur Geltung. Vorsicht ist nur geboten, wenn man zu viele blaue Elemente verwendet: dann kann der Raum schnell kalt wirken. Gekonnt eingesetzt, wirkt Blau in der Küche frisch, leicht und vermittelt Gelassenheit. Im Schlafzimmer kann die Farbe, kombiniert mit warmen und erdigen Tönen, ihre beruhigende Wirkung entfalten.

Braun – die Farbe der Natur Probier’s mal mit Gemütlichkeit … Am besten mit Braun! Braun steht für Erde, Holz und Natur. Und für Wärme, Geborgenheit und Ruhe. Alle Brauntöne erinnern an die schützende und wärmende Wonne, die von Holz oder Lehm und Tonerde, auch Fell und Leder ausgeht. Deshalb kommt die Farbe auch am besten zur Geltung, wenn Naturmaterialien im Spiel sind. Bei der Kombination mit anderen Farben sind dem Einrichter fast keine Grenzen gesetzt. Auch untereinander lassen sich verschiedene Brauntöne edel kombinieren. Hellbraun und Hellblau wirken einladend und ansprechend, Grau und Grün mit Braun versprühen Natürlichkeit. Dunkle Brauntöne kombiniert mit hellen Cremetönen machen den Wohnraum besonders freundlich. Braun ist eine Naturfarbe. Und für sie gilt, wie auch für andere Naturfarben wie etwa Beige, Terrakotta oder Kieselgrau: Sie sind zeitlos schön und beruhigen jeden Wohnraum. Verschiedene Naturfarben lassen sich sehr gut untereinander kombinieren und machen jedes Zimmer behaglich und warm.

Verkaufsoffener Sonntag 09.11.2014 von 13 – 18 Uhr

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Schwarz – für Exzentriker und gute Kombinierer Sie lieben es extravagant? Dann ist Schwarz die perfekte Farbe! Schwarz ist zeitlos, klar und pur, bringt Struktur in große Räume und verleiht eine gewisse Noblesse. In kleinen Räumen allerdings kann Schwarz auch beengend und dunkel wirken. Der Kontrast von Schwarz und Weiß ist ein Dauerbrenner, mit dem sich leicht Akzente setzen lassen. Der Einsatz von Grau oder Anthrazit macht Schwarz noch eleganter. Ansonsten lässt sich Schwarz grundsätzlich mit jeder beliebigen Farbe kombinieren. Vor allem helle Farben wie Gelb oder Orange können spannende Highlights setzen.

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Wohnen Farben und ihre Wirkung | Seite 44

Erde, Holz, Natur – für all das steht Braun. Es ist eine zeitlose Farbe, aber vorsicht: bei dunklen Nuancen immer mit hellen Elementen kombinieren, sonst kann es schnell gedrungen wirken.

Schwarz lässt sich mit jeder Farbe kombinieren. Es verleiht großen Räumen Stuktur und Extravaganz.

Tipps

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Außergewöhnliche Farbkombinationen

Harmonie mit farblichen Akzenten

Durch das Wissen, welche Reize, Gefühle und Empfindungen eine Farbe beim Betrachter auslöst, kann man Farben gezielt in der Gestaltung einsetzen. Auf diesen Erfahrungen werden neue Werbekampagnen, Möbelmarken und Einrichtungstrends aufgebaut und nutzen die Vorteile der Assoziationen mit der entsprechenden Farbe. In diesem Jahr wird ganz aktuell auf die Lieblingsfarbe der Deutschen gesetzt: Blau in allen Nuancen und Abstufungen. Petrol, Marineblau, Türkis, Friesisch-Blau, Pastellblau oder Aqua werden kombiniert mit Lava, Fango, Sand und Natur. Hier finden gewagte und dennoch harmonierende Farbkombinationen ihre Renaissance! Die Möbelbranche verfolgt die Farbtrends aus der Bekleidungsund Dekorationsbranche und inszeniert daraus den angesagten LongIsland-Style, Shabby Chic und Vintage-Look. Deeken raumconzepte, Nordring 1, 49751 Sögel, www.deeken-gruppe.de

Glanzvoll veredelt schafft die Küche von „Rational“ einen entscheidenden Mehrwert in jedem Raum, nach dem Motto: Großes Design lebt von Reduktion. Trotz der Schlichtheit, die im Fokus steht, überzeugen kleine und dezente Farbakzente in Orange und Holzoptik: Gerade Linien und das Zusammenspiel von Weiß und Farbe sorgen für Ästhetik und Harmonie. Durch ein flexibles Konzept kann die Küche an jeden Individualisten angepasst und auf Bedürfnisse abgestimmt werden. Bei der Planung der Küche wird zudem besonders auf eine ablauforientierte Anordnung und optimalen Stauraum geachtet. Außerdem garantiert modernste Technologie eine optimale Funktionalität, Ergonomie und Langlebigkeit. Eine Küche die durch hochwertige Designelemente und Elektrogeräte überzeugt. Küchenstudio Venschott, Gutenbergstr. 25, 48268 Greven, www.venschott.de


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Reinkommen, umschauen und wohlfühlen – das ist das Motto der Inhaber Gaby Kramer und Andrea Hindersmann des Dekorationsgeschäfts „en Vogue“. Hier zeigen die beiden, was stilvolles Wohnambiente ist! Ganz entspannt und mit viel Ruhe können sich Kunden inspirieren lassen – weg von der städtischen Hektik und dem lärmenden Alltag.

Ein Traum wird wahr

Exklusiver Service

Mit en Vogue ging für die Schwestern Gaby Kramer und Andrea Hindersmann ein Traum in Erfüllung: die Selbstständigkeit im Wohnbereich – und das nun schon seit sieben Jahren! Im beschaulichen Wes­terkappeln können Kunden, gerade auch aus der Großstadt, ganz entspannt shoppen – ohne Gedränge und ohne viel Lärm! Das Team von en Vogue bietet eine sehr persönliche und individuelle Beratung an, denn genau so sollte eine Einrichtung sein: persönlich und individuell. Um ihren Kunden auch das Beste anbieten zu können, werden die Dekorations- und Wohnaccessoires handverlesen. Das Hauptaugenmerkt liegt auf skandinavischen Herstellern, da diese immer wieder andere Stile entwickeln. Aber auch hochwertige Einzelstücke aus Belgien oder Holland werden angeboten.

Ob Gutscheine oder Lieblingsstücke – ein passendes Präsent findet sich bei en Vogue für jeden Anlass. Im Geschäft dekorieren die Fachfrauen alles selbst und haben ein kreatives Auge für das Zusammenspiel von Formen und Farben. Da Zeit ein rares Gut ist, bieten die Schwestern eine „vor Ort Beratung“ an. Sie fahren unverbindlich zu Kunden und bringen eine Auswahl an Dekorationselementen mit – gerne auch nach Terminvereinbarung samstags oder sonntags! Außerdem können Kunden eine Auswahl mitnehmen und Zuhause auf sich wirken lassen.

Dass Gaby Kramer und Andrea Hindersmann lieben, was sie tun, merkt man schon beim Betreten des Geschäftes. Neben allerlei stilvollen Accessoires wie Tischdecken, Kissen, Dekorationselementen und -skulpturen findet man kleine Möbel, Lampen, Spiegel und vieles mehr. Im Fokus steht dabei die Exklusivität und Einzigartigkeit jedes einzelnen Artikels hinsichtlich Material, Verarbeitung und Design, wie etwa Geschenkartikel des Hamburger Labels Philippi oder Kleinmöbel des belgischen Unternehmens Dôme Deco.

en Vogue – lebensart & impressionen Kreuzstraße 3 | 49492 Westerkappeln Telefon 05404 917494 | envogue.lebensart@osnanet.de www.envogue.lebensart.de

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Stilvolles Wohnambiente

Am 15. November findet ein Moonlightshopping mit toller Straßenbeleuchtung und Musik statt. In Zuge dessen beginnt die Advents- und Weihnachtsausstellung bei en Vogue. Das Team lädt Sie zu einer besonderen, winterlichen Köstlichkeit ein!


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Harmonie der Aromen Ernst-August Tüchter folgt immer nur seinem eigenen Stil und setzt ganz klare Akzente: Regionales auf raffinierte Art und Weise in die große klassische französische Küche einfließen zu lassen.

Ab Samstag, den 1. November 2014 Brust und Keule von der gebratenen Hafermastgans -entbeint – glacierter Apfel mit Rosinen und Marzipan gefüllt, burgundergedämpftes Johannisbeer-Rotkraut, geschmolzener Kartoffelkloß im Restaurant oder die komplette Gans mit Beilagen für zu Hause bei Selbstabholung

Dabei bilden frische Zutaten von bester Qualität die Grundlage seiner Küche, und der Eigengeschmack jedes Produktes steht im Mittelpunkt seiner Kreationen.

Herbstlich geschmackvoll dreht sich das köstliche Karussell der Schlossküche vom JAGDSCHLOSS FREUDENTHAL zum Lunch und Dinner rund um die Haute Cuisine der Natur, eine Frischeküche im Einklang mit der Jahreszeit, die die Sinne verwöhnt. Pilze in allen Variationen, Foie gras und Kürbis treffen auf Bauernhofente, Hafermastgans und Wild.

Küchenparty mit Livemusik

Ideal für Ihre Weihnachtsfeier Jeden Mittwoch im November und Dezember ab 18 Uhr öffnet sich die Tür zu Ernst-August Tüchters Schlossküche. Man flaniert durch die Küchenwelt. Probiert hiervon und davon und kann einfach nicht genug bekommen von den Köstlichkeiten aus den Töpfen und Pfannen … Christian Rehers von Livemukke sorgt für den stimmungsvollen Hintergrund oder lädt zu einem Tänzchen zwischendurch ein. Man genießt einfach die gute Laune. Preis pro Person: € 44,00 inklusive Begrüßungspunsch Andere Termine nach Absprache Reservieren Sie unter eat@jagdschloss-freudenthal.de

Eine gel(i)ebte Tradition und mittlerweile ein Klassiker des Hauses ist die entbeinte Bauernhofente an Backpflaumensauce, begleitet von burgundergedämpftem Johannisbeer-Rotkraut und geschmolzenem Kartoffelkloß. Die Herdprofis schieben sie am Morgen ins Rohr und lassen ihr ganz viel Zeit, zart und knusprig braun zu werden. Natürlich kommt die Ente entbeint auf den Teller.


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Sternstunden des Schenkens und Genießens Zu den Festtagen erstrahlt das JAGDSCHLOSS FREUDENTHAL in schönstem Lichterglanz und lädt Sie ein, besinnliche Stunden in stimmungsvollem Ambiente zu verbringen. Für viele von uns ist es die schönste Zeit im Jahr und wir wollen diese für Sie noch ein bisschen schöner machen. In gewohnter Weise haben wir schmackhafte Speisefolgen zusammengetragen. Lassen Sie sich von uns in diese zauberhafte Jahreszeit entführen. Genießen Sie bei uns Feinstes aus der Schlossküche, in der duftende, kulinarische Highlights die Hauptrolle spielen, tauchen Sie ein in eine Welt des Genusses. Herzlich willkommen im Reich der Sinne, willkommen im Jagdschloss Freudenthal! Ihr Jagdschloss-Team

Weihnachtsgans

Heiligabend - außer Haus NUR nach vorheriger Bestellung Abholung 9 bis 12 Uhr

Festliche Weihnachtsmenüs

in drei Speisefolgen, in denen Fisch, Fleisch, Hafermastgans und Wild die Hauptrolle spielen. WEIHNACHTEN sind unsere Herdprofis für Sie da 25. Dezember 2014 26. Dezember 2014

12 bis 14 Uhr 18 bis 22 Uhr 12 bis 14 Uhr 18 bis 22 Uhr

SILVESTERMENÜ € 75,00 pro Person Feuerwerk der Aromen Gänseleber- Parfait mit Apfel-Sautern-Gelee Grüner Stangenspargel ummantelt von Seezungenfilets, Safranschaum, Belugalinsen, Gletschereis-Minze-Perlen Essenz von Morcheln und Steinpilzen Gemüseperlen

JAGDSCHLOSS FREUDENTHAL Café & Restaurant | Seminar- & Eventräume | Trauzimmer Ernst-August Tüchter Philipp-Sigismund-Allee 2 | 49186 Bad Iburg Tel. 05403 / 794340 |Fax 05403 / 794341 eat@jagdschloss-freudenthal.de | www.jagdschloss-freudenthal.de

Kalbsrückensteak begleitet von U5-Garnele Hummer-Joghurt-Sauce, Zucchinifleuron, Aromen-Risotto Raspberry-Törtchen Champagne-Grand-Cru-Sorbet Reservieren Sie unter eat@jagdschloss-freudenthal.de


Wohnen Garten | Seite 48

Licht ist Lebensfreude Outdoor-Lichtkonzepte

LMP Lichttechnik Vetriebs GmbH

Jetzt werden die Tage wieder merklich kürzer – es geht direkt auf den Herbst zu! Die lauen Herbstabende genießt man am besten im eigenen Garten oder auf der Terrasse. Besonders durch die frühe Dämmerung kommen jetzt verschiedene Lichtkonzepte perfekt zur Geltung und geben dem Garten zauberhaftes Flair. Wir zeigen die verschiedenen Möglichkeiten, den Garten in Szene zu setzen. Text

Persönlichkeit in Sachen Licht Licht ist nicht nur ein Sicherheitsaspekt, um die Wege besser sehen zu können: Ein gut geplanter Garten – und dazu gehört auch die Beleuchtung – ist wie Balsam für die Seele. Wenn die Tage kürzer werden, kann man den Zauber des Lichtes besonders genießen, und man schaut nicht gegen die Dämmerung an. Gewisse Fixpunkte und Spots modellieren Haus und Garten und schaffen so ein optisches Highlight. Besonders

Jana Schulte, Fotos

fotolia, siehe Auszeichnung

wichtig ist hier der Stil. Egal für welches Lichtkonzept Sie sich entscheiden: Es muss zum Garten und Haus und vor allem zu Ihnen passen. Die Architektur wird bestenfalls unterstrichen und idealerweise passen die Leuchtelemente auch tagsüber gut an ihren Platz. Atmosphäre ist hierbei ein wichtiger Stichpunkt. Ob eher dezent, versteckt oder anmutig und großzügig, ist eine Frage des Geschmacks. Die Trends sind jedoch ungebrochen: ausgefallen bunt oder schlichte Eleganz.


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INNOVATIVE LICHTKONZEPTE FÜR IHR OBJEKT!

Stimmungsvolle Lichtinseln Gerade wenn es früher dunkel wird und man mit Freunden und Familie die laue Spätsommerluft genießen möchte, braucht man viel Helligkeit am Sitzplatz. Soweit vorhanden, gibt meist schon eine Allgemeinbeleuchtung an der Hauswand ideales Licht. Doch nicht immer ist die Sitzgruppe direkt am Haus. Es gibt jedoch die unterschiedlichsten Methoden, um nicht im Dunkeln sitzen zu müssen: Eine Tisch- oder Stehleuchte schafft wohnliche Atmosphäre. Diese Lampen gibt es speziell für den Außenbereich und in verschiedensten Designs. Auch Fackeln, Teelichter oder Windlichter zaubern kleine Lichtinseln rund um den Sitzplatz. Aber auch am Wegrand, als schwimmendes Objekt auf dem Teich, unter einem Baum oder Busch sorgen Windlichter für romantische Stimmung.

PRIVAT //

Mit Licht Akzente setzen Um besondere Akzente zu setzen, sind Bodenleuchten, Schwimmlampen, illuminierte Gartenmöbel und Lampions bestens geeignet. Immer mehr Gartenbesitzer verwenden im Außenbereich eine Bodenbeleuchtung. Die Lampen sind nicht nur sinnvoll, sondern sehen zudem stilvoll aus und strukturieren den Garten. In den Boden eingelassene Lichtquadrate beispielsweise bieten stimmungsvolle Beleuchtung. Auch bestimmte Plätze oder Pflanzen können auf diese Art illuminiert werden. Besonders schöne Büsche, Bambus oder ein freistehender Baum können akzentuiert in Szene gesetzt werden. Durch zielgerichtete Beleuchtung, sogenannte Spots, werden sie von unten angeleuchtet und bekommen so eine künstlerische Note. Dank transportabler Erdstrahler können immer wieder andere Akzente gesetzt werden. Umweltfreundlich wird die Emotions-Beleuchtung durch den Einsatz von Solarleuchten, sie eignen sich besondern gut bei nach Süden hin ausgerichteten Gärten. Wichtig: Bei Licht ist weniger oft mehr.

BUSINESS //

OUTDOOR //

Farbenfroh mit LED LED-Leuchten mit Niedervolttechnik bieten aufgrund ihrer langen Haltbarkeit einerseits und ihres geringen Energieverbrauchs andererseits viele Vorteile für den Gartenbereich. Wer einen Teich hat, kann ihn mit innovativen LED-Leuchten wunderbar in Szene setzen. Unterwasser- oder Schwimmlampen lassen das Wasser in verschiedenen Farben stimmungsvoll leuchten und erzeugen eine romantische Stimmung. Ein besonderes Erlebnis ist eine illuminierte Fontäne oder ein Wasserfall mitten im Garten. Die niedrige Betriebs­temperatur ermöglicht auch die für Tiere und Pflanzen gefahrlose Installation im Wasser. Der neueste Trend in Sachen LED im Garten sind Leucht-

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Wohnen Garten | Seite 50

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Foto: Spartherm/akz-o

gabionen (Seite 51 und 54). Es werden durch unterschiedliche Farben auch unterschiedlichste Stimmungen erzeugt, dank moderner Technologie sind sogar Farbwechsel innerhalb einer Leuchtgabione möglich – besonders im modernen Garten ein echtes Highlight. Weitere Informationen zu Leuchtgabionen unter www.gabionenlicht.de.

lästiger Funkenflug noch Asche, Ruß und Rauch. Das aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnene Bio-Ethanol verbrennt nämlich nahezu rückstandsfrei. Ähnlich wie bei einer Kerze werden lediglich Wasserdampf und CO2 freigesetzt – zwei Grundbausteine der Natur. Aber Vorsicht! Achten Sie darauf, dass die Bio-Ethanol-Geräte Prüfsiegel vom TÜV tragen.

Natürlich romantisch

Tipps für den Winter

Öllampen gibt es schon seit Jahrtausenden und lange Zeit waren sie die wichtigste Lichtquelle. Heutzutage ist man nicht mehr auf das Öl angewiesen, aber es lässt sich damit eine zauberhafte Stimmung erzeugen. Mittlerweile gibt es Öllampen in den unterschiedlichsten Farben, Designs und Materialien – nur den Dschinn aus „1001 Nacht“ wird man wohl vergebens suchen. Daneben entsprechen auch Fackeln aus Edelstahl in Kombination mit dunklem Holz dem derzeitigen Trend. Viele Facetten des Lichts bietet das Feuer. Der besonderen Faszination und dem einmaligen Charme eines flackernden Feuers vermag sich niemand zu entziehen. Für ein klassisches Lagerfeuer jedoch ist der heimische Garten in der Regel tabu, von der Terrasse ganz zu schweigen. Setzt man hingegen eine hochwertige Feuerschale aus Gusseisen ein, kann man das einzigartige Flair des offenen Holzfeuers bequem und sicher genießen. Eine Alternative zur Feuerschale ist eine moderne Bio-Ethanol-Feuerstelle wie das Modell „ebios architecture SL“ von Spartherm. Hier stören weder

Irgendwann kommt unweigerlich der Winter und mit ihm werden die Zeiten, die man in dunklen Stunden draußen verbringt, immer weniger. Doch gibt es keinen Grund dafür, nicht trotzdem seinen Garten zu genießen. Die Beleuchtung gibt dem Garten Tiefe und Raum, die man zu jeder Jahreszeit bewundern kann. Doch auf Sicherheit sollte unbedingt geachtet werden! Bitte nur Lichter verwenden, die für den Gebrauch im Freien geeignet sind, denn die Jahreszeiten und ihre Witterungen machen vielen schwer zu schaffen. Es gibt eine sogenannte Schutzart, diese bezieht sich auf die Eignung elektrischer Geräte für verschiedene Umgebungsbedingungen, zusätzlich auf den Schutz von Menschen gegen potenzielle Gefährdung bei deren Benutzung. Hersteller bieten Gartenleuchten ab IP44 an. Die erste Ziffer steht für Schutz vor Fremdkörpern und dem möglichen Kontakt zu stromführenden Elementen. Die zweite Ziffer kennzeichnet den Schutz gegenüber Wasser. Je höher die Ziffer ist, desto höher ist auch der Schutz. Wer sich nicht sicher ist, sollte einen Fachmann hinzuziehen.

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Licht individuell im Garten inszenieren „Mit Einbruch der Dunkelheit kann jeder Garten einen ganz besonderen Reiz durch die richtige Lichtinszenierung entwickeln. Eine individuelle Lichtgestaltung im Garten gehört zur großen Kunst der Architektur. Durch den Einsatz von verschiedenen Lichtquellen können wir spektakuläre Lichtwirkungen erzielen und für eine Atmosphäre sorgen, die sich der jeweiligen Stimmung individuell anpassen lässt. Eine akzentuierte Ausleuchtung der Highlights im Garten lassen Dinge, die bei Tag gewöhnlich aussehen, abends zu kleinen Sensationen werden. Dabei setzen wir den Fokus auf das pure Licht – mit Leuchten, die dezent im Hintergrund bleiben. Formschöne Strahler aus hochwertigem Edelstahl mit unterschiedlichster Lichttechnik ausgerüstet, werden nahezu unsichtbar platziert und setzen Gräser, Bäume, Sträucher oder Wasserpflanzen am Teich stil- und effektvoll in Szene.“ Lichtart, Pagenstecherstraße 5, 49090 Osnabrück, www.lichtart.info

Wohnkonzepte mit maximaler Offenheit. Aufgefaltet über die gesamte Fensterfront erweitern sie den Lebensraum grenzenlos ins Freie. Überzeugen sie sich von unseren hochwertigen, energieeffizienten sowie mehrfach im Design prämierten Verglasungen! Eine Investition, die sich ein Leben lang lohnt. Besuchen Sie uns in unserer 2000 m2 großen Ausstellung in Bissendorf.

Wohnraumerweiterung Durch einheitliche Naturstein-Materialien im Wohnraum und auf der Terrasse lässt dieses sich optisch genial erweitern. Das NGR RaumPlus-Programm passt den Stein hinsichtlich Materialstärke und Oberflächenbearbeitung der jeweiligen Nutzung für den Indoor- und Outdoorbereich an und ist somit hochinteressant für Planer und Bauherren, die eine einheitliche Optik in der Architektur bevorzugen. Mehr als zwei Dutzend Gesteinsarten stehen dafür zur Auswahl. In diesem Fall (siehe Foto) wurde der hell und freundlich wirkende Travertin „Cremá“ der Serie „Elegance“ im King Size Format 100 x 100 cm verlegt. Einen interessanten Kontrast dazu bieten die Riemchenverblender aus Schiefer „Multicolor“. Damit präsentieren sich hier gleich drei der vielen Innovationen aus der Ideen-Schmiede der NGR Natursteingesellschaft in Rheine. NGR Natursteingesellschaft mbH, Kanalstrasse 52-62, 48432 Rheine, www.ngr-natursteine.de

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Leben Wellness und Saunen | Seite 52

Wohltuende Zeiten für Körper und Geist Blätter fallen von den Bäumen, die Tage werden kürzer und die Nächte kühler: Herbststimmung macht sich breit. Jetzt, wo einem draußen alles trist erscheint, sind Saunen und Spas die perfekte Möglichkeit, die Seele baumeln zu lassen und neue Kräfte und Energien für den Winter zu tanken. Beruhigende Klänge und wohltuende Düfte helfen dabei abzuschalten und den stressigen Alltag hinter sich zu lassen. Text

So unterstützt der Saunagang die Gesundheit Neben dem Wunsch nach seelischer Ruhe und geistiger Entspannung steht für viele auch der positive gesundheitliche Aspekt im Vordergrund. Bei hohen Temperaturen, in der Regel 80 bis 100°C, und einer geringen Luftfeuchtigkeit entspannt das Saunabad die Muskulatur und hat neben der Senkung des Blutdrucks eine anregende Wirkung auf Kreislauf, Stoffwechsel, Immunsystem und Atmung. Die Hitze erzeugt außerdem eine Art künstliches Fieber, das im Körper dasselbe bewirkt wie ein echtes: Die erhöhte Temperatur tötet Krankheitserreger ab. Eine zusätzliche Hormonausschüt-

Mladenka Iljazovic, Fotos

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tung führt zu einem wohligen Glücksgefühl. Nach dem Saunagang empfiehlt es sich abzukühlen – mit einer kalten Dusche oder im Tauchbecken – so verengen sich die Blutgefäße wieder und die körpereigenen Widerstandskräfte werden mobilisiert. Darüber hinaus steigert der Saunagang das eigene Wohlbefinden und pflegt auch noch die Haut. Das Schwitzen wirkt als sehr gründliche und schonende Köperreinigung. Im Zusammenwirken mit entsprechendem Verhalten, wie bewusster Ernährung und ausreichender Bewegung, ist der Saunagang in jedem Fall eine sinnvolle Ergänzung für eine gesunde Lebensweise.


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Wohlfühlort Zuhause Das Heißluftbad mit zwischengeschalteter Abkühlung hat eine lange Tradition. Schon in der Antike nutzten die Menschen Gaben der Natur, um ihr körperliches und damit auch seelisches Wohlbefinden zu steigern. Heute gehen, laut dem Sauna-Bund e.V., etwa 30 Millionen Deutsche mehr oder weniger regelmäßig in die Sauna. Zwei Millionen Haushalte haben bereits einen Wellnessbereich zu Hause, sei es in der Wohnung, im Eigenheim oder im Garten. Und mal ehrlich: Nach einem anstrengenden Arbeitstag gibt es wohl kaum etwas Schöneres, als sich eine entspannende Auszeit im Whirlpool, der Sauna oder im Dampfbad zu nehmen. Vor allen Dingen wird beim Bau oder Kauf einer hauseigenen Sauna auf die neuesten Trends geachtet – die Verwendung von Fenstern oder ganzen Glasfronten in Saunen sorgen für Helligkeit und je nach Umgebung für einen Panorama-Ausblick. Außerdem bringen Mosaiksteine, Sternenhimmel und Kristalle eine ganz neue Qualität ins Saunabad.

Voraussetzungen für eine Sauna zu Hause • E ine Heimsauna benötigt einen schönen Platz, sei es im Bad oder im Garten. Auch platzsparende Modelle sind mittlerweile verfügbar. Außerdem sind ein nahegelegener Strom- und Wasseranschluss notwendig. Für den Untergrund eignen sich am besten Fliesen. • F enster oder eine mechanische Belüftung sind in dem Saunaraum ein Muss. Das Schwitzwasser kann sonst einen erheblichen Schaden im Raum errichten. • B equeme Liegen und Sofas sorgen für eine perfekte Wohlfühl- und Entspannungsoase nach dem Saunabad. • Das VDE-Prüfsiegel vom Verband der Elektrotechnik garantiert einen hohen Qualitätsstandart und eine einwandfreie technische Ausstattung.

Vielfalt, die für Entspannung sorgt Die Sauna ist und bleibt ein Thema mit Variationen. So können dem Aufguss Aromen und Düfte zugesetzt werden. Egal ob von Hölzern, Früchten oder Pflanzen, der Auswahl sind kaum Grenzen gesetzt. Selbst Musik und Naturtöne werden inzwischen als zusätzliche


Leben Wellness und Saunen | Seite 54

Foto: Dampfbad e.V./akz-o

Wohlfühlfaktoren eingesetzt. Eine russische Banja, orientalischer Hamam oder japanisches Sento – Saunagänge sind in aller Welt bekannt. Der Urtyp der Sauna entstand in Finnland, wo heute die Sauna zum Alltag gehört. In der finnischen Saunahütte herrschen Temperaturen zwischen 80 und 100°C bei einer Luftfeuchtigkeit von zehn Prozent. Mittlerweile gibt es auch die Bio-Sauna. Gerade für Saunaanfänger ist sie besonders geeignet, da sie mit einer Temperatur von maximal 70°C arbeitet. Eine Variante davon ist die Kräuter- oder Naturaromasauna, in der für Aufgüsse destilliertes Wasser benutzt wird. Neben der bereits genannten Sentō-Sauna, haben Asiaten eine weitere Variante, die nach den Feng-Shui Prinzipien angeordnet ist. Das soll die Meditationsmöglichkeiten beim Saunagenuss steigern. Für Senioren, die etwas für ihre Gesundheit tun wollen, eignet sich besonders das Tepidarium, da die Raumtemperatur nur bis 40°C hoch ist. So kann das Immunsystem gestärkt werden, ohne dass dabei der Kreislauf belastet wird. Viele Informationsquellen stehen dazu zur Verfügung, sogar Messen und Kongresse befassen sich mit dem Thema Sauna.

Hot Stone – eine wohltuende Massage mit heißen Steinen

Ein Schutzschirm für Kinder In der Krise brauchen die Schwächsten besonderen Schutz. Weltweit sind die Folgen der Finanzkrise spürbar. Am schlimmsten trifft es die Kinder. Während für Banken ein staatlicher Rettungsschirm aufgespannt wurde, bleiben Millionen Kinder sich selbst überlassen. Unter dem Schutzschirm von terre des hommes erhalten sie, was sie am dringendsten benötigen: eine gesunde Ernährung, medizinische Versorgung und eine Ausbildung. Bitte machen Sie mit: Spannen Sie mit Ihrer Spende einen Schutzschirm für Kinder auf! Weitere Informationen unter Telefon 0541/7101-128

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Die Hot Stone Massage ist eine Ganzkörpermassage, bei der mit Ölen und heißen Steinen massiert wird. Dabei verwendet man Lavagestein, meist Basalt, das die Wärme sehr gut speichert. Die Steine werden in einem Wasserbad auf eine Temperatur von etwa 60°C erwärmt. Schließlich werden sie auf bestimme Energiepunkte des Körpers gelegt. Die hieraus resultierende Wärme dringt bis in die tieferen Körperzonen ein und stimuliert so die Blutzirkulation. Eine Entspannung der Muskeln und des Gewebes wird erreicht. Die Massage, in der mit heißen Steinen anstatt mit Händen massiert wird, wird oft in Verbindung mit einer Aromatherapie angewendet, um die wohltuende Wirkung zu intensivieren. Das Ergebnis der Anwendung ist physisches und seelisches Gleichgewicht, allgemeines Wohlbefinden und die Aktivierung körpereigener Energiequellen. Die Hot Stone Massage lindert außerdem körperliche Beschwerden und Schmerzen.


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„An jedem Zahn hängt ein Mensch“ ist sich das Team von „Neue Zähne“ einig und geht entsprechend verantwortungsvoll mit seiner Aufgabe um. Dabei ändert sich auch die Zahntechnik rasant. Das

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(v.l.) Laborleiter Peter Koch, Dr. Weigel jun. und Dr. Weigel sen.

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Leben ist Veränderung. Das gilt auch für „Neue Zähne“ in Osnabrück. Neben der Einführung einer neuen 3D-Technik hat sich auch etwas in der Geschäftsleitung getan. Die drei Partner Johannes Kodde, Reiner Tüpker und Ralf Brinkmann haben die Anteile von Elmar Behnen übernommen. Das neue Trio führt das Unternehmen mit Kontinuität und Innovation weiter. Auch in der Zahnmedizin liegt die Herausforderung heute in der digitalen Technik. Mit neuen Verfahren, bestens geschultem Personal und hoher Servicequalität ist „Neue Zähne“ heute in der Lage schnell und qualitativ hochwertig Zahnersatz „wie gewachsen“ zu liefen.


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Geht nicht, gibt’s nicht – alles für die

„perfect solution“ Besondere Anlässe verdienen besondere Aufmerksamkeit und eine besondere Würdigung – am besten in Form einer unvergesslichen Veranstaltung. Genau diesem Anspruch hat sich der junge Unternehmer Dennis Hunke verschrieben: Er entwickelt das perfekte Konzept für die perfekte Veranstaltung und realisiert diese Lösung mit dem dafür perfekt geeigneten Team.

Maßgeschneiderte Konzepte perfect solution – der Name seines 2010 gegründeten Unternehmens für Event- und Projektmanagement ist Programm und Unternehmensphilosophie gleichermaßen. „Ich helfe meinen Kunden dabei, eine unvergessliche Veranstaltung auf die Beine zu stellen, an die sich nicht nur die Gäste noch lange erinnern werden“, umschreibt der Event- und Projektmanager seine Kernkompetenz. Dennis Hunke bietet dafür eine Full-Service-Organisation: Unter Einbeziehung eines dynamischen Teams von Freiberuflern, Spezialisten und Lieferanten– jeweils maßgeschneidert für die jeweilige Aufgabe zusammengestellt – nimmt er alle erforderlichen Auf-

gaben in die Hand. Von der Beratung, der Planung und Konzeptentwicklung, der Auswahl der Location und des Caterings, dem Einsetzen der professionellen Beleuchtungs-, Beschallungs- und Videotechnik bis hin zur Vor-Ort-Betreuung auf der Veranstaltung selbst – alles gehört zu(r) perfect solution! Auf Wunsch sorgt sogar der eigene professionelle DJ-Service für beste Unterhaltung.

Unvergessliche Events Besondere Wünsche und ungewöhnliche Ideen seiner Kunden sind für Dennis Hunke willkommene Herausforderungen, denen er sich mit großer Leidenschaft stellt. Dabei kommt es nicht auf die Größe


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Perfektes Zusammenspiel Jeder Aspekt und jedes Detail genießen dabei höchste Aufmerksamkeit. Schließlich weiß Hunke, dass nur im Zusammenspiel aller Faktoren Perfektion entstehen kann: „Der besondere Charme einer Location legt den Grundstein für eine gelungene Veranstaltung und das perfekte Catering ist unabdingbar für die Zufriedenheit der Gäste. Eine außergewöhnliche Dekoration der Räumlichkeiten sowie die professionelle Veranstaltungstechnik sind aber genauso wichtig!“ Kurz gesagt: Dennis Hunke und sein Team kümmern sich von A bis Z um alles, was für jedes erdenkliche Event benötigt wird.

schaft für einen Wirtschaftsempfang auf der oberen Etage eines Parkhauses oder Businessveranstaltung in einem Autohaus – geht nicht, gibt`s nicht. Dennis Hunke weiß: Zu jeder Lokation gibt es das passende Interieur.

Leistungsspektrum: - Eventberatung - Konzepterstellung - Durchführung im kompletten Full-Service Bereich - Vermietung von Eventequipment (Mobiliar, Inventar, etc.) - E ntertainment (Band, Sänger, DJ, Walking-Acts) - Service (Catering, Personal) - Eventmarketing

Agentur für Veranstaltungen

Besondere Veranstaltungsorte Feiern in einem Saal oder Seminarräumen auszurichten. ist für das Team von perfect solution längst keine Herausforderung mehr, sondern leidenschaftlicher Alltag. Doch auch die Kür wird beherrscht: Ob Marketingveranstaltungen vor der Arena auf Schalke, exklusiver Event in einem 400 Jahre alten Landsitz, individuelle Zeltland-

perfect solution Hüttruper Straße 34 | 48268 Greven Telefon 02571 5837747 | contact@perfect-solution.info

www.perfect-solution.info

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oder den Anlass an: „Von der Firmenveranstaltung über Tagungen und Stadtfeste bis hin zu Hochzeiten und Geburtstagsfeiern, wir machen jede Veranstaltung zu einem perfekten Erlebnis“, spannt der seit drei Jahren in Greven ansässige Unternehmer den Bogen der Möglichkeiten bewusst weit.


Leben Schlaf und Psyche | Seite 58

Schlafstörungen und Psyche Wenn die Seele nicht zur Ruhe kommt Ein gesunder Schlaf schenkt Energie für den Tag und schafft ein seelisches Gleichgewicht. Unruhiger Schlaf, kribbelnde Beine, Atemstörungen, ständiges Aufwachen und Schnarchen sind Schlafstörungen, die sich negativ auf die Psyche auswirken. Ebenso vielfältig wie die Symptome können die Ursachen von Schlaflosigkeit sein. Beruflicher Stress, Sorgen oder gar eine psychische Erkrankung sind Übeltäter, die einem den Schlaf rauben können. Tiefgehende Probleme führen zu einem Kreislauf, aus dem man ausbrechen muss. Wir zeigen einige Tipps, wie Sie wieder zu Ihrem wohl verdienten Schlaf finden. Text

Jana Schulte, Fotos

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Seite 59

Gesunder Schlaf schenkt Energie Im Schlaf verarbeiten wir die Ereignisse des Tages – das Gehirn arbeitet auf Hochtouren. Ein gesunder Schlaf ist deshalb für Lernerfolge wichtig. Auch Zellerneuerung und ein großer Teil der Verdauung spielen sich im Schlaf ab – die richtige Ruhezeit ist also wichtig, um geistig und körperlich fit zu bleiben. Doch wie viel Schlaf ist gesund? Die Qualität des Schlafes hängt nicht unbedingt von seiner Dauer ab. Normalerweise sollte ein Erwachsener nicht weniger als sechs und nicht mehr als acht Stunden pro Nacht schlafen. Mit zunehmendem Alter sinkt das Schlafbedürfnis auf fünf bis sechs Stunden. Ausreichend langer Schlaf wirkt allerdings nicht erholend, wenn er von quälenden Gedanken, ständigem Aufwachen oder Atemstörungen begleitet wird. Manche Menschen greifen dann zu Schlaftabletten oder einem anderen Schlafmittel, zum Beispiel Alkohol. Diese Mittel helfen beim Einschlafen, können jedoch Schlafstörungen nicht langfristig entgegenzuwirken. Sie lindern zwar kurzzeitig die Symptome , auf Dauer können sie aber der Gesundheit schaden und nicht die eigentlichen Ursachen für die Schlaflosigkeit bekämpfen, die im übrigen ganz unterschiedlicher Natur sein können. Vor allem psychische Ursachen sollte man nicht unterschätzen. Hierbei kann ein Gespräch mit einem Arzt oder Psychologen helfen.

Aber wie steht es denn mit Ihrer eigenen seelischen Ausgangslage? Ein typischer Befindlichkeitstest hilft dabei, die allgemeine Zufriedenheit aufzuzeigen und auf Dauer den Veränderungsgrad zu messen, in dem die Fragen alle vier bis sechs Wochen innerhalb eines halben Jahres beantwortet werden. Je geringer die Gesamtpunktzahl der negativen Fragen wird, desto zufriedener und ausgeglichener werden Sie auch im allgemeinen Leben sein. Schreiben Sie die P (positive Eigenschaften) und N (negative Eigenschaften) Punktzahlen auf und vergleichen Sie. Ich bin auf der Suche nach einer anderen Tätigkeit (N) Ich bin mit meinem Leben zufrieden (P) In einer Schlange warte ich geduldig (P) In einer Schlange werde ich ungeduldig und gereizt (N) Es lohnt sich nicht, sich aufzuregen (P) Ich gerate oft in Rage (N) Ich höre anderen zu (P) Ich unterbreche andere gerne und spreche deren Sätze zu Ende (N) Ich gehe gemächlich (P)

Ich gehe sehr schnell (N) Ich spreche langsam (P) Ich spreche sehr schnell (N) Ich bin mit mir selbst zufrieden (P) Ich brauche die Anerkennung der anderen (N) Bei Verabredungen bin ich rechtzeitig zur Stelle (P) Zu Verabredungen hetze ich (N) Ich mache zur selben Zeit immer nur eine Sache (P) Ich mache mehrere Dinge gleichzeitig (N) Ich brauche keinen Terminkalender (P) Ich kann ohne Terminkalender nicht Leben (N) Ich träume nie davon, dass ich etwas nicht schaffe (P) Ich träume oft, mit einer Aufgabe nicht rechtzeitig fertig zu werden (N) Mein Wahlspruch: Was ich heute nicht erledige, mache ich morgen (P) Mein Wahlspruch: Nichts auf die lange Bank schieben, sofort erledigen (N) Ich habe stets Zeit (P) Ich habe oft keine Zeit (N)

Sie haben viele positive Punkte? Dann darf ich Ihnen gratulieren. Wer jedoch viele negative Punkte hat, sollte seiner Psyche dringend etwas Gutes tun und vor allem: für erholsamen Schlaf sorgen! Kleine Rituale helfen dem Körper zur Ruhe zu kommen: Vor dem Schlafengehen sollte der Körper „entstresst“ werden: Machen Sie einen langen Spaziergang, lesen Sie ein Buch oder hören Sie Ihre Lieblingsmusik. Und trinken Sie doch mal jeden Abend einen Tee oder ein Glas heiße Milch. Was zur höheren Gelassenheit führt, sind verschiedene Entspannungstechniken wie PME (Muskelentspannung nach Jacobsen), Joga oder Meditation. Um auch im Alltag eine kurze Auszeit zu nehmen, ist folgende Entspannungsübung für Zwischendurch zu empfehlen: Nehmen Sie eine vorentspannte Haltung ein (liegend auf einer Decke oder bequeme Sitzhaltung auf einem Sessel). Nun schließen Sie die Augen und versuchen, die Muskeln, besonders Arme und Beine, locker zu entspannen. Achten Sie auf Ihre Atmung, spüren Sie die gleichmäßigen Bewegungen von Brust und Bauch und machen Sie sich der eintretenden Ruhe bewusst. Stellen Sie sich vor, wie eine angenehme Wärme den Körper durchströmt und dass Arme und Beine schwer sind. Nach fünf bis zehn Minuten spannen Sie kurz die Arme an und holen tief Luft, bevor Sie aufstehen. (Quellen: Befindlichkeitstest – aus dem Buch „Losgelassen“ von Dr. med. Christoph Schenk Entspannungsübung – aus dem Buch „Schlaflos“ von Dr. med. Christoph Schenk)


Leben Psyche | Anzeige | Seite 60

Warum ich? Systemische Therapie hilft bei Angst, Burn-out und Lebenskrisen Jeder Mensch braucht im Leben den richtigen Platz. Sei es in der Familie, im Beruf oder in der Freizeit. Durch Krisen gerät dieses Gerüst manchmal ins Wanken oder war schon vorher labil. Dann stellen sich die Betroffenen die Frage: „Habe ich in meinem Leben den richtigen Platz?“ Meist spüren sie sogar, dass irgendetwas nicht stimmt. Text

Barbara Rottwinkel-Kröber, Fotos

privat, fotolia

Nun kommen Fragen auf: „Warum passiert mir dieses oder jenes in der Partnerschaft oder mit Menschen? Warum bin gerade ich psychisch oder körperlich angeschlagen oder krank? Warum erkenne ich Verhaltensweisen bei mir, die schon mein Vater oder Mutter hatte oder sogar meine Großeltern? Warum habe ich Ängste und Sorgen um meine Zukunft oder die meiner Kinder? Wie verhalte ich mich mit Menschen und sie sich mir gegenüber?“ Manchmal stellt das Leben unangenehme Fragen, die einer Antwort bedürfen. Manchmal kommt sogar noch die Frage hinzu: „Warum habe gerade ich Krebs?“

steht nämlich die Bindung, die uns hält, trägt und ins Leben führt. Fehlt diese Zuwendung, hat das meist Folgen bis ins hohe Alter. In der frühkindlichen Prägung und den Erfahrungen aus dem Elternhaus liegt oft die Ursache für tiefgreifende psychische Störungen. Immer mehr stellt sich heraus, dass bestimmte Symptome oder psychische Erkrankungen im Kontext des Miteinanders stehen. Der Familie kommt dabei eine zentrale Rolle zu. Denn die Erfahrungen, die jeder Mensch von Geburt an mit seiner Familie macht, prägen und bestimmen seine gesamte Entwicklung wesentlich.

Der Mensch im Kontext der Familie

Systemische Therapie

Von Anfang an trägt der neugeborene Mensch ein Bedürfnis nach Beziehung in sich, das mit tiefen intensiven und engen Gefühlen verbunden ist. Der Neuanfang, den jedes Leben darstellt, bedarf liebevoller Fürsorge und Pflege. Jeder Säugling ist darauf angewiesen, dass man sich ihm mit ganzer Aufmerksamkeit zuwendet. Ansonsten sind die Folgen oft Jahrzehnte später noch klar erkennbar. Hier ent-

Die systemische Therapie nimmt diese Struktur in den Fokus. Jeder Mensch steht in einer Reihe von Vorfahren, die er mit seinem Leben fortsetzt und Anteile des Erlebten an seine Nachkommen weiterreicht. Jeder Mensch ist einzigartig und doch geprägt von seiner Familiengeschichte. Diese mehrgenerationalen Bindungen entziehen sich unserem Bewusstsein und dennoch sind sie tief-


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wirkend in uns. Jeder hat etwas Neues und dennoch fließt Übernommenes mit ein. Oftmals gibt es unbewusste Botschaften, die aus den Erfahrungen der Vorgenerationen stammen, und von dort weitergegeben wurden. Sie prägen dann unser Hier und Jetzt. Diese Botschaften setzen sich im Bereich des Unbewussten fest, wo sie schwer zu greifen und zu erkennen sind, dafür aber umso wirksamer das Leben beeinflussen. Deshalb betrachtet die systemische Therapie bestimmte Symptome oder psychische Erkrankungen nicht nur innerpsychisch für den Einzelnen, sondern stellt die gesamten familiären- und sozialen Bindungen in den Fokus. Den Ursprung der systemischen Therapie liegt daher in der Familientherapie.

Die Kriegsgeneration wird alt In unserem europäischen Lebensumfeld ist die ältere Generation durchweg von Kriegserlebnissen geprägt. Die erlittenen Nöte wie Hunger, Vertreibung und Tod, seelische und materielle Verluste galt es zu überwinden, um nach dem Krieg zu einem normalen Leben zurückzufinden. Dies führte oftmals dazu, dass die mit dem Erlebten verbundenen Gefühle abgespalten und verdrängt wurden. Nur so war nach dem Krieg ein Weiterleben möglich. Im Alter tauchen nun viele Erinnerungen aus der Kinder- und Jugendzeit wieder auf und wollen verarbeitet werden. Eine Folge davon ist die starke Zunahme von Demenzerkrankungen bei älteren Menschen. Mit der Demenz legt sich quasi ein Schleier über das Erlebte, das ansonsten gar nicht verarbeitet werden könnte. Auch Jahrzehnte nach dem Krieg noch.

Emotionaler Reichtum Unser Lebensstandard ist hoch und dennoch sind viele Menschen nicht glücklich. Die Zahl der seelischen Erkrankungen steigt, Diagnosen wie Burnout oder Depressionen nehmen extrem zu und lassen erkennen, dass die Menschen zwar materiell reich, aber emotional arm sind. Emotional ist ein großes Defizit entstanden. Oftmals sind es die Kinder und Jugendlichen, die dieses Gefühlsdefizit zum Ausdruck bringen, obwohl sie am obigen Prozess gar nicht unmittelbar beteiligt sind. Aber sie stehen am Ende einer Generationsfolge und deren Geschichte. Systemische Therapie bietet eine Möglichkeit, alte, belastende, mehrgenerationale Bindungsmuster aufzuzeigen und sich davon zu befreien. Diese Bindungsmuster beeinflussen oft das Leben negativ oder machen sogar krank. Systemische Therapie ist eine lösungsorientierte Therapie, die große Langzeitwirkung mit sich bringt. Entscheidend ist, dass die Therapie von einem qualifizierten und erfahrenen Therapeuten durchgeführt wird.


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Leben Zahntrends

Blickfang Zähne Mundhygiene macht attraktiv und gesund Männer schauen zuerst aufs Dekolleté, Frauen auf den Hintern – so ist es doch! Oder? Eben nicht! Studien und Umfragen haben ergeben, dass die Augen immer noch Hingucker Nummer 1 sind. Bei den Blicken der Männer gefolgt von Figur und Frisur, bei den Damen von den Händen und – den Zähnen! Jede dritte Frau achtet bei einem Mann vor allem auf die Zähne. Und auch sonst gilt ein Lächeln noch immer als die schönste Visitenkarte eines Menschen, die dauerhaft in Erinnerung bleibt. Mehr als Grund genug, den Zähnen besondere Aufmerksamkeit zu schenken und mit einigen Mythen aufzuräumen! Text

Die meisten putzen falsch Jeder weiß es: eine gute Prophylaxe erspart so manche ungeliebte Zahnarztbehandlung. Eine gute Prophylaxe beginnt natürlich mit dem Zähneputzen. Und so schwierig sollte das doch eigentlich nicht sein. Schließlich haben wir es im Kindesalter doch alle einmal gelernt: Schön in kreisenden Bewegungen über die Zähne gehen – und bloß keinen Backenzahn vergessen! Meist passiert das dann noch im Halbschlaf, die geplanten drei Minuten werden so schnell mal zu dreißig Sekunden. Dabei ist das „Rotationsprinzip“ eigentlich nur für Kinder gedacht, weil es so einfach zu erlernen ist. Spätestens im Teenageralter sollte man zur „Fegetechnik“ wechseln, bei der die Zahnbürste leicht schräg am Übergang vom Zahnfleisch zum Zahn angesetzt und die Zahnbeläge mit einer Art Wischbewegung weggefegt werden – immer von Rot nach Weiß, also vom Zahnfleisch

Svenja Dierker, Fotos

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zum Zahn. Aber wer weiß das schon?!? Erschreckend wenige! Im September 2012 veröffentlichte die Universität Witten/Herdecke zusammen mit einem großen Versicherungsunternehmen eine Studie zu den Zahnputzgewohnheiten der Deutschen. Befragt wurden 1.025 Bürger zwischen 14 und 69 Jahren. Das Ergebnis: Nur 32 Prozent der erwachsenen Deutschen putzen ihre Zähne richtig!

Elektrik bietet Vorteile Auch die Drei-Minuten-Regel ist längst überholt. Die optimale Putzzeit ist vom Gebiss abhängig und somit individuell. Viele Faktoren spielen dabei eine Rolle, wie zum Beispiel die manuelle Geschicklichkeit oder das Alter. Durchschnittlich beträgt sie allerdings eher fünf als drei Minuten. Um die ideale persönliche Putzdauer zu errechnen, kann man zu Zahnfärbetabletten greifen: Sie machen Zahnbeläge


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sichtbar und sind in der Apotheke erhältlich. Wer optimal lange geputzt hat, sieht keine Verfärbungen mehr. Doch es gibt auch eine gute Nachricht: Entgegen dem Gerücht, eigentlich müsse man nach jedem Essen Zähne putzen, reicht zweimal täglich für eine gute Mundhygiene aus – natürlich nur, wenn dann richtig geputzt wird! Zudem sollte man einmal täglich Zahnseide verwenden, um die Zwischenräume zu reinigen. Interdentalbürsten reinigen weiter auseinanderliegende Zahnzwischenräume optimal. Wer für seine Mundhygiene zu einer elektrischen Zahnbürste greift, der tut dies zu Recht: Elektrische Zahnbürsten sind allgemein mit einer Vielzahl von Technologien und Funktionen ausgestattet und so durchaus Vorteilhaft für die Mundgesundheit. So verfügen die meisten elektrischen Zahnbürsten über verschiedene Putzmodi, die auf empfindliche Zähne, Zahnaufhellung oder Zahnfleischmassage abgestimmt sind. Drucksensoren zeigen an, wenn man zu hart bürstet – das schützt das Zahnfleisch. Timer helfen, die optimale Putzzeit einzuhalten, und digitale Erinnerungen, an das regelmäßige Austauschen des Bürstenkopfes zu denken.

12 Minuten am Tag Optimalerweise nimmt man sich am Tag zwölf Minuten Zeit für seine Zähne. Fünf Minuten reinigen morgens, fünf Minuten abends, dazu zwei Minuten Zahnseide. Das klingt vielleicht erst mal aufwändig: Aber eine perfekte Zahnpflege kann Karies und Parodontitis vollständig verhindern und so manchen Zahnarztbesuch überflüssig machen.

Möglichkeiten der modernen Zahnmedizin Wer unter Zahnproblemen, aus welchen Gründen auch immer, leidet, für den sollte das längst kein Grund zum Verzweifeln mehr sein. Die moderne Zahnmedizin bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten, sein strahlend schönes Lächeln zu erhalten oder zu gewinnen. Angefangen von den ästhetischen Eingriffen wie einem Zahnbleaching oder dem Einsatz von Veneers über medizinisch erforderliche Behandlungen wie etwa durch Kronen, Brücken oder Implantate bietet die moderne Zahnmedizin heute so viele Möglichkeiten wie nie zuvor. Das Beste daran: Viele Behandlungen fördern sowohl die Gesundheit als auch die Ästhetik – moderne Zahnärzte legen Wert auf beides und arbeiten parallel auf zwei Ziele hin. Lachgas oder Dämmerschlaf ermöglichen eine angstfreie Behandlung, Hightech wie etwa die digitale Volumentomo-

grafie oder CAD/CAM Verfahren, bei denen patientenindividuelle, vollkeramische Restaurationen in nur einer Sitzung gefertigt werden, verkürzen die Behandlungsdauer und verringern damit den Aufwand für den Patienten wesentlich.

Ernährung und Zahngesundheit: Fünf Mythen Eine Studie von Forschern um Carole Palmer von der Tufts Unversity School of Dental Medicine hat fünf Mythen um den Zusammenhang von Ernährung und Zahngesundheit untersucht – und sie widerlegt! Mythos 1: Zahnhygiene ist nur für den Mund wichtig! Falsch! Kranke Zähne können eine Vielzahl von anderen Leiden für Körper und Geist nach sich ziehen. Beispiel Parodontitis: Addiert man bei einer ausgeprägten Parodontitis alle Wundflächen, summiert sich die Größe leicht auf die Fläche einer ausgewachsenen Männerhand. Das Wort „Entzündung“ sagt es schon: So wie aus einer kleinen Streichholzflamme ein großer Brand entstehen kann, löst ein kleiner Herd im Körper weitere Schäden aus, falls das Immunsystem – die körpereigene „Feuerwehr“ – nicht Schlimmeres verhindert. Deshalb steigt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Arteriosklerose, Herzmuskelentzündungen und Infarkte) um das Dreifache, Atemwegserkrankungen können ausgelöst oder verschlimmert werden, ein bestehender Diabetes kann verstärkt werden und das Risiko einer Schwangeren, eine Frühgeburt zu erleiden, wächst auf das Siebenfache an. Mythos 2: Mehr Zucker heißt mehr Karies! Falsch! Nicht die Zuckermenge ist verantwortlich für die Entwicklung von Karies, sondern die Dauer, die die Zähne dem Zucker ausgesetzt sind. Vor allem langsam lösliche Süßigkeiten und Softdrinks sind problematisch, da die Zähne den schädlichen Säuren, die aus dem Zucker Bakterien bilden, länger ausgesetzt sind. Mythos 3: Milchzahnkaries ist harmlos! Falsch! Milchzahnkaries ist keineswegs ungefährlich, auch wenn die Zähne ohnehin ausfallen. Karies schädigt nicht nur die Entwicklung der Zahnkronen der bleibenden Zähne: Ein kariesbedingter zu früher Verlust eines Milchzahns kann außerdem dazu führen, dass der darunter liegende zweite Zahn in schlechter Position herauskommt und später zahnärztliche Korrektur braucht.


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Mythos 4: Osteoporose schadet nur Rücken und Hüfte! Falsch! Osteoporose kann auch das Ende von Zähnen bedeuten. Denn der Gesichtsknochen, der die Zähne zusammenhält, kann ebenso brüchig werden. Eine mangelhafte Ernährung, in der Kalzium, Vitamin D und K nicht ausreichend aufgenommen werden, macht sich also auch im Kiefer bemerkbar. Kiefer, Zahnfleisch, Lippen und Gaumen erneuern sich ein Leben lang. Gerade deswegen ist eine ausgewogene Ernährung für deren Gesunderhaltung unverzichtbar. Mythos 5: Karies ist kein Thema für Erwachsene! Falsch! Zwar nimmt das Problem in der Jugend im Vergleich zum Kindesalter etwas ab. Aber: Nur ein Prozent der Erwachsenen ist

komplett kariesfrei. Vor allem der Zahnfleischrückgang, der Wurzelkaries begünstigt, sowie fehlender Speichel, der sonst den Mund reinigt, sind Auslöser. Auch Antidepressiva, Harntreiber, Antihistaminika und Beruhigungsmittel trocknen den Mund aus. Wer diese einnimmt, sollte häufiger Wasser trinken. Auch bei chronischen Krankheiten wie Diabetes sollte man vermehrt auf seine Zahngesundheit achten.

Wissenswertes Eine Übersicht über Möglichkeiten der modernen Zahnmedizin finden Sie auf unserer Homepage unter www.schlossallee.com


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Der Zahn der Zeit: Cerec I nl ays, Vene e r s , K r o n e n au s Kera mik in nu r ein er S itz u n g Die Digitaltechnik findet in der Medizin immer mehr Verwendung. Zahnarzt Dr. Uwe Simon aus Bramsche gerät ins Schwärmen, wenn er an den Einsatz seiner computergesteuerten Fräsmaschine in seiner Praxis denkt. Der Vorteil für den Patienten liegt auf der Hand, sagt er: „In einer Sitzung ist alles erledigt. Es müssen keine Abdrücke genommen werden, der Patient muss die Praxis nicht mit einem Provisorium verlassen.“ Wie wird ein Inlay erstellt? Die Behandlung erfolgt dabei in fünf Schritten und dauert insgesamt etwa 90 Minuten. Schritt 1: Die alte Füllung und/oder Karies wird entfernt. Schritt 2: Die Kavität wird mit einer Handkamera gescannt. Das Lesegerät wandelt die Daten in Sekundenschnelle um und erstellt ein dreidimensionales Bild. Dieses Bild wird dann am Monitor noch nachbearbeitet.

Schritt 3: Es wird modelliert. Jetzt erstellt Dr. Simon vor den Augen des Patienten am Computer virtuell das neue Inlay. Schritt 4: Das Fräsen ist für den Zahnarzt nur ein Mausklick. Im praxiseigenen Labor beginnt nun die Schleifeinheit das Inlay innerhalb von ca. 10 Minuten aus einem Keramikblock zu fräsen. Schritt 5: Das Keramikinlay passt in den Zahn, als wäre es aus demselben und wird in mehreren Schritten mit einer hauchdünnen Kunststoffschicht geklebt. Danach noch die Kanten und Kauflächen polieren. Fertig. Neugierig geworden? Dann lassen Sie sich kompetent beraten: Dr. Simon und Partner – gleich zweimal in Bramsche: Harfleur-Passage 3 und Alfhausener Straße 37 | 49565 Bramsche Telefon 05461 703890 oder 05461 7038923 www.zahnarzt-simon.de


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Genuss Vegetarische Ern채hrung | Seite 68

Fleischlos gl체cklich & gesund


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Albert Einstein, da Vinci und Michael Jackson praktizierten es und Madonna sowie Paul McCartney leben auch danach: Vegetarismus. Diese Form der Ernährung ist höchst umstritten und gespickt mit Vorurteilen und Mythen. „Du hast bestimmt Mangelerscheinungen, geh doch mal zum Arzt“ – diesen oder ähnliche Sätze hören Anhänger des fleischlosen Genusses oft. Meist hilft nur eine Blutuntersuchung, um Skeptiker zu beruhigen. Dabei tut man seinem Körper etwas Gutes, solange man sich ausgewogen ernährt! Text

Pflanzliche Kost als natürliche Nahrung Neben dem ethischen Aspekt bezüglich der Tierhaltung und Schlachtung sowie das Töten an sich bewegen auch viele andere Gründe immer mehr Menschen dazu, vegetarisch oder gar vegan zu leben. Seuchen wie BSE oder die Schweinegrippe und Medikamentenrückstände im Fleisch verunsichern immer mehr Fleischesser. Katastrophale Bedingungen, unter denen die Tiere gezüchtet und geschlachtet werden und Masthilfen im Futter tun ihr Übriges dazu. Der menschliche Körper ist allerdings auch nicht dafür ausgelegt, sich von Fleisch zu ernähren. Die flachen Backenzähne sind zum Mahlen und Zerkleinern der pflanzlichen Nahrung da, die Magensäure ist um ein Vielfaches schwächer als die der Fleisch fressenden Tiere und unser Speichel enthält ein Enzym, mit dem wir pflanzliche Stärken abbauen können. Fleisch ist schwer verdaulich und belastet unseren Verdauungstrakt sehr. Deshalb liegt uns das Essen auch „schwer im Magen“.

Gesünder leben – ohne Fleisch Vegetarier leben gesünder – das kann man so im Raum stehen lassen, denn mittlerweile gibt es zahlreiche internationale Studien, die dies belegen. Im Schnitt essen die meisten Deutschen etwa 80 Kilo Fleisch und Wurst pro Jahr. Durch diese Menge an tierischen Eiweißen werden Krankheiten wie Krebs, Schlaganfälle und Herzinfarkte enorm begünstigt. In einer Studie über 12 Jahre wurden Vegetarier

Jana Schulte, Fotos

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und Fleischesser medizinisch begleitet und es stellte sich heraus, dass sich bei fleischloser Ernährung die Blutdruck- und Blutfettwerte sehr niedrig hielten, die Nieren aktiver waren und die Krebstodesrate sich um 40 Prozent sank. In pflanzlicher Nahrung stecken Nährstoffe im Überfluss – man muss sich nur richtig informieren, um eine ausgewogene Ernährung zu praktizieren. Nährstoffe, die besonders in Fleisch enthalten sind, können auch ersetzt werden: • E isen: Haferflocken, Vollkornbrot, Schwarzwurzeln, Sauerampfer und Hülsenfrüchte • Zink: Käse, Avocado und Spinat • Selen: Nüsse, Getreide und Rosenkohl • V itamin B-Gruppe: Nüsse, Weizenkeime, Milch, Spinat, Käse, Kartoffeln, Bier, Hefe, Sauerkraut, Brokkoli und vieles mehr Meist ist es aber auch so, dass Vegetarier sich grundsätzlich bewusster ihrem Körper gegenüber verhalten und weniger auchen und trinken, aber mehr Sport betreiben. Gegen ein schönes Stück Fleisch ab und zu spricht sicher nichts, aber eben seltener und bewusster.

Rezepte Was essen Vegetarier eigentlich? Den meisten kommt in den Sinn: Grünkerntaler. Aber die vegetarische Küche ist so vielfältig, auch in der Grillsaison. Der Mann 2.0 legt auch mal Gemüse auf den Grill. Wir haben ein paar Rezepte zusammengetragen.


Genuss Rezepte | Seite 70

Scharfe Zucchini

Schar f e Zu c c hi n i Zutaten: 3 Zucchini Olivenöl 1 Peperoni (mild) 1 große Zehe Knoblauch 3 50 ml Gemüsebrühe 1 Beutel Knorr Salat Krönung Balsamico-Kräuter e twas Butter 2 EL Mandelblätter Salz, Pfeffer

Die Zucchini der Länge nach vierteln und in 8 cm große Stücke schneiden. Olivenöl in einer Grillpfanne erhitzen und die Zucchinisstücke darin von allen Seiten leicht bräunen. Aus der Pfanne in eine Auflaufform legen. Das Olivenöl etwas abkühlen lassen. Die Peperoni und den Knoblauch in kleine Stücke schneiden und beides im Öl schmoren. Die Gemüsebrühe und die Knorr Krönung mit etwas Olivenöl vermengen. Knoblauch, Pepperoni damit ablöschen und über die Zucchini gießen. Etwas Butter in einer Pfanne zerlassen und die Mandelblätter darin schwenken. Anschließend auch über die Zucchini gießen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Noch lauwarm servieren!

Überbackene Käse-Tomatencrepes

Über bac ke ne K ä s e- T om at en c r ep es Zutaten: Für den Teig: 1 50 ml Milch 3 Eier 1 25 g Mehl 1 TL Paprikapulver, edelsüß 1 TL Tomatenmark 1 kleine gepresste Knoblauchzehe Salz, Pfeffer Für die Füllung: 1 Zwiebel 3 kleine Tomaten 1 00 g Frischkäse, natur 1 00 g Frischkäse, Kräuter 50 g geriebenen Gauda ½ TL Paprikapulver

Für den Teig die Zutaten in angegebener Reihenfolge verrühren und den Teig anschließend für 15 Minuten quellen lassen. Für die Füllung Zwiebel schälen und fein zerkleinern. Tomaten entkernen und das Fruchtfleisch würfeln. Eventuell abtropfen lassen. Alle Zutaten für die Füllung miteinander vermischen und mit den Gewürzen abschmecken. Dann Butter in einer Pfanne schmelzen und insgesamt vier dünne Pfannkuchen backen. Die Füllung auf die Pfannkuchen verteilen und diese aufrollen. Gefüllte Pfannkuchen in eine Auflaufform geben und mit Käse bestreuen. Im vorgeheizten Backofen bei 220 C Ober-/ Unterhitze etwa 15 bis 20 Minuten überbacken.


Aladins Karottensalat

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Aladins K aro tt e n s a l at Die Karotten in dünne Scheiben schneiden und im Salzwasser weich, aber bissfest kochen. Das Kochwasser auffangen und um die Hälfte einkochen. Geriebenen Ingwer, Chili, Zimt, Honig, Öl, Orangen- und Zitronensaft vermischen und mit Salz abschmecken. Der Sesam wird in der Pfanne unter rühren angebraten – wenn die Körner in der Pfanne springen, müssen sie raus. Sesam und die in Ringe geschnittenen Frühlingszwiebeln unter den Salat geben. Bon appetit!

Zutaten: 7 00 g Karotten 3 00 ml Wasser ½ TL frischer, geriebener Ingwer 1 Prise Chili 1 Prise Zimt ½ TL Honig 1 EL Öl 4 EL Orangensaft 1 -2 EL Zitronensaft ½ EL Sesam 2 Frühlingszwiebeln

Pfirsich-Reisauflauf

P f irsic h- R e i s au f l a u f Zutaten: 5 00 g Quark 2 Eier 1 50 g Zucker 60 g Butter 5 00 ml süße Sahne 2 00 g fertiger Milchreis Zitronenabrieb einer Zitrone 1 25 ml Rum 2 50 g Pfirsiche 1 EL Butter 50 g Mandelblättchen

Die Butter schaumig schlagen und mit Quark, Eiern und Zucker verrühren. Schließlich die Sahne und den Reis dazugeben. Den Zitronen-Abrieb und den Rum hinzufügen. Die Pfirsiche enthäuten (an der Blüte über Kreuz anschneiden, mit heißem Wasser übergießen, mit kaltem Wasser abschrecken und häuten). Die Frucht anschließend vierteln. Die Quark-Reis-Masse in die Form gießen und die Pfirsichhälften daraufsetzen. Das Ganze im Backofen bei 200 Grad etwa 45 Minuten backen. Währenddessen die Mandeln rösten und am Schluss auf den Auflauf geben. Heiß servieren!


Kultur Concerto recitativo | Seite 72

Concerto recitativo – ein Hörspiel der ganz anderen Art Was ist die Seele eines Musikstückes? Welches Gesicht hat eine Klarinette? Und was für ein „Opfer“ brachte Bach? Die Kulturreihe „Les concerts remarquables“ werden die Besucher zu eigenen Antwortmöglichkeiten inspiriert. In einem Zusammenspiel von Text und klassischer Live-Musik schlagen Prof. Dr. Hans Christian SchmidtBanse und Annette Kristina Banse mal amüsante, mal tragische Töne an – immer geschichtlich korrekt und auf extrem unterhaltsame Weise. Wir haben das Musiker-Ehepaar besucht. Text und Fotos

Wissen schafft Liebe „Les concerts remarquables“ ist eine Konzertreihe, die im Remarque Hotel in Osnabrück stattfindet – was zusammen mit der Übersetzung aus dem Französischen „bemerkenswert“ auch den Namen erklärt. Das Format, „Concerto recitativo“ ist schwerlich jemandem zu erklären, der es noch nicht live erlebt hat. Es ist kein Gesprächskonzert, aber auch kein Moderationskonzert – keine Lesung und keine Einführung. „Es ist ein Hörspiel“, so der Musikwissenschaftler Prof. Dr. Schmidt-Banse. „Jedes musikalische Stück hat eine Geschichte, die die Musik greifbarer macht. Diese Geschichte erzählen wir. Ein Beispiel aus dem Alltag: Wenn sich zwei Menschen verlieben, dann haben sie sich zwar getroffen, aber so richtig gut kennen sie sich nicht. Erst wenn jeweils die Familie und Freunde vorgestellt werden, man die Heimat, die Hobbies und die Geschichte erfährt, kennt und liebt man den Menschen wirklich. Genauso ist es bei der Musik!“ Mit dem richtigen Kontext, verstehen die Menschen die Musik besser – wo kommt sie her und warum ist sie, wie sie ist. „Wir erklären die Musik allerdings nicht. Wir zeigen die Lebensgeschichte. Eine letztgültige Interpretation würden wir nie vorgeben!

Jana Schulte, privat

Wir können nur eine anbieten. Manchmal werden auch Fragen offen gelassen, aber wir stellen sie und das ist wichtig“, erläutert Annette Kristina Banse. Es ist ein Dialog mit der Musik. Es werden immer wieder musikalische Einwürfe gemacht (von sehr guten Musikern) und am Ende wird den Zuschauern das ganze Stück präsentiert „Wir lassen die Leute mit der Musik nicht alleine. Man kann Stücke hören und interpretieren, aber sie bekommen kein menschliches Gesicht. Bei uns bekommen sie eines“, berichtet Banse.

Das musikalische Opfer Hans Christian Schmidt-Banse veranschaulicht uns das Konzept anhand des „musikalischen Opfers“ von Johann Sebastian Bach. Es ist eine hochkomplexe Musik, die aus zwei Fugen, zehn komplizierten Kanons und einer Triosonate besteht. „Wenn man dieses Werk in einem Konzert spielt, hat man zwei Probleme: Es ist extrem lang und es ist sehr komplex – nichts für zerstreute Ohren! Das Stück an sich ist der musikalische Text und wir setzen es in den entsprechenden Kontext. Hinter dem ‚musikalischen Opfer‘ steckt eine sehr tragische Geschichte: Johann Sebastian Bach ist 62 Jahre alt – für


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damalige Verhältnisse schon sehr alt und ‚einfacher‘ Kirchenmusiker. Plötzlich bekommt er von Friedrich dem Großen in Potsdam eine Einladung, er möge ins Schloss kommen. Natürlich putzt er sich heraus und nimmt die zweitägige Kutschfahrt auf sich. Der junge König hat sich ein raffiniertes musikalisches Thema machen lassen und spielt es Bach auf der Flöte vor. Er fragte, ob der Pianist und Komponist nicht darüber improvisieren könne – eine Fuga. Bach setzt sich ans Cembalo und spielt aus dem Stehgreif eine dreistimmige Fuge. Dann fragte der König, ob er das denn mit sechs Stimmen könne – das konnte der alte Bach nicht ad hoc. Er fährt mit dem Thema nach Hause und komponiert rauf und runter: dreistimmige Fuge, jetzt die sechsstimmige Doppel-Fuge, die zehn Kanons und als Geschenk an den Flöte spielenden König noch eine Triosonate für Flöte, Geige und Basso Kontinuo – „das Opfer“. Er stürzt sich in Unkosten, treibt den Haushalt an den Rande des Ruins, lässt alles in Kupfer stechen, in der Hoffnung, aus Leipzig rauszukommen und Hofkomponist zu werden. Er schickt seine teure ‚Bewerbung‘ an den König, der es in einen Schrank legt und dort vergisst.“ Eine wirklich dramatische Geschichte, die dem Werk noch eine ganz andere Dimension gibt.

Unikate der besonderen ART Seit Mitte 2013 zeichnet Deutschlands bekanntester Kinderbuchillustrator »JANOSCH«, jede Woche seine Wondrak-Kolumne für das ZEITmagazin – jetzt sind einige der Unikate exklusiv bei uns erhältlich.

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Madame la Clarinette Diese Kontexte werden in verschiedenen Formen vorgestellt: mal in Form eines Dialogs, manchmal als ein Interview, aber auch als Monolog – ähnlich, wie im Radiofeature. Auch thematisch gibt es viele Möglichkeiten. Am naheliegendsten sind natürlich die biografischen Porträts spannender Komponisten. Aber auch eine Beziehungsgeschichte, Familien- oder Liebesgeschichte ist spannend. Dramaturgisch ist eigentlich alles möglich. Zum Beispiel in Form einer Mensch gewordenen Klarinette. „Letztens hat sich Madame la Clarinette vorgestellt im kleinen Schwarzen mit dezentem Silberschmuck. Auf die Bitte, dass sie sich mal „Schlussendlich war vorstelle, kam dann die Antwort: ‚Entschuldigen Sie mal, ich soll mich hier vorstellen? Das habe es Instrumentenkunde ich gar nicht nötig, ich weiß doch wer ich bin.‘ und niemand hat es Sie lässt sich breitschlagen und erzählt von ihrer Herkunft, ihrer Geschichte, ihren bereits gemerkt!“ verstorbenen Verwandten. Sie erzählt, dass sie manchmal auch sehr zickig werden kann, von Verwandten, die aus der Art gesprungen sind, wie diese blechernen Saxophone. Zwischendurch gab es dann musikalische Einschübe. Ein reines Vergnügen – einfach fröhlich. Schlussendlich war es Instrumentenkunde und niemand hat es gemerkt“, erzählt Prof. Dr. Hans Christian Schmidt-Banse schmunzelnd.

Unterhalten ja – belehren nein Der Großteil der klassischen Musik ist erklärungsbedürftig. „Sie ist komplex und kompliziert und das setzt ein gerütteltes Maß

»Setzen Sie sich hernieder«, Unikat auf Papier

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an Kenntnis voraus. Doch das haben die wenigsten“, sagt Schmidt-Banse. Bei einem „normalen“ Konzert hilft man sich mit Programmheftern. Die Besucher kommen etwas eher und lesen es sich durch. Eine andere Variante ist es, wenn ein Fachmann vor dem Konzert eine Einführung gibt. „Am beliebtesten ist es, wenn der Cellist aufsteht und erklärt, warum ihm das Stück so wichtig ist. Das Publikum liebt ihn dann, denn das schafft sofort eine persönliche Verbindung“, weiß Annette Kristina Banse. Aber, was an allen Möglichkeiten stört: Es hat immer einen Belehrungscharakter. Und das hat laut Schmidt-Banse auch immer etwas Beschämendes für den Zuhörer. „Wir glauben mit ‚les concerts remarquables‘ ein Format gefunden zu haben, bei dem wir eine Unmenge an Informationen transportieren können, ohne einen belehrenden Ton anzuschlagen. Den vermeiden wir. Wir unterhalten uns, die Leute nehmen dran teil und merken nicht, was wir alles so rüberschaufeln“, so der Professor. Man geht, wie Thomas Mann sagt, mit Neuigkeiten beschwert davon. Das schönste Kompliment sei für die beiden, wenn es genauso viel Spaß gemacht hat, den beiden zuzuhören wie der Musik!

Strenges Publikum Wenn ich mich im Wohnzimmer des Ehepaars umschaue, bekomme ich eine Ahnung davon, was für eine Arbeit hinter diesen Programmen steckt. Da sie auch den Anspruch haben, philologisch genau zu sein, muss eine Menge gelesen werden und dementsprechend sind die Wände voll mit Bücherregalen. Unmengen an Informationen und ausgewählten Stücken müssen dann schlussendlich wieder auf höchstens 90 Minuten heruntergebrochen werden. „Es ist Wissenschaft in seiner Ursprungsform: Sie schafft Wissen – auch für Laien und darauf sind wir stolz. Die meisten musikwissenschaftlichen Werke sind nicht zu verstehen. Das heißt wir machen sie begreiflich“, sagt Banse. Das Publikum ist dabei sehr gemischt: von Musikprofessoren und -liebhabern über Zahnärzte bis hin zu Bankangestellten ist eigentlich alles dabei. Die Generalproben finden vormittags in Schulen statt.

Manchmal sitzen da 200 Schüler – ein sehr ehrliches Publikum. „Das ist unser kleiner Jugendbeitrag“, so Banse.

Faszinierende Momente im Remarque Die Programme werden meistens nur einmal gespielt. Manchmal geht das Duo mit den Musikern auf Reisen, aber ihrem Termin im Remarque-Hotel in Osnabrück bleiben sie immer treu. Die Konzerte beginnen immer um 19:30 und dauern maximal 90 Minuten. Schmidt-Banse spricht dem Remarque-Team ausdrücklich Lob aus: „Um vier ist noch eine Trauertafel mit 170 Leuten und wir kommen um sechs und es ist fertig bestuhlt für das Konzert. In kürzester Zeit bauen die eine komplette Konzert-Landschaft auf!“ Das Format war nicht von Anfang an ein voller Erfolg: „Der Anfang war sehr zögerlich. Erfolgreicher wurde es erst nach dem fünften Jahr, dann aber auch stabiler. Da hat uns Ira Klusmann, Direktorin des Steigenberger Hotel Remarque, unerbittlich die Treue gehalten. Hut ab vor dieser Unternehmerin. Sie stand uns immer zur Seite.“ Es ist ja auch ein ganz ungewöhnliches Format, das es in Deutschland wohl kein zweites Mal gibt. Doch letztendlich muss ich Schmidt-Banse Recht geben: Man kann aus einer fotografierten Flasche nicht trinken. Dieses Konzert/ Hörspiel muss man live erlebt haben, denn es geht um den Zauber des Augenblicks und um die Passion für Musik!

Wissenswertes: Termine im Hotel Remarque 24. November 2014 – Komponieren ist der wesentliche Teil meiner Existenz 19. Januar 2015 – Fürwahr, ein Liebling der Götter! 16. März 2015 – … weye hiermit in tiefster Unterthänigkeit ein Musicalisches Opfer 04. Mai 2015 – Schläft ein Lied in allen Dingen 08. Juni 2015 – eine gewisse Laune und Spielhaftigkeit Weitere Informationen finden Sie unter www.concerto-recitativo.de


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Entspanntes Filmvergnügen Das „Dersa Kino Damme“ ist ein Kino für jedermann und lockt mit verschiedenen Veranstaltungen alle Altersklassen in diverse Vorstellungen. Die Angebotsvielfalt beinhaltet Familien-Vorführungen, Ladies- und Men`s-Nights, sowie den Kinotag jeweils jeden Dienstag und lässt damit keine Wünsche mehr offen. Es gibt vor allem zwei Highlights, die das Dersa Kino Damme zu einem ganz besonderen Erlebnis machen: die Clubmaster Movie Lounge und der „Am Platz-Service“.

Die „Clubmaster Movie Lounge“ ist schon seit einigen Jahren ein Spezial-Kinosaal im Dersa Kino Damme und überregional bekannt. In Zusammenarbeit mit „Arnold André –The Cigar Company“, Deutschlands größtem Zigarren- und zweitgrößtem Cigarillo-Hersteller, entstand einer der wenigen Kinosäle in Deutschland, in dem das Rauchen erlaubt ist. Eine luxuriöse Einrichtung mit 55 großen und bequemen Ledersesseln und ein erstklassiger Service am Platz sorgen für den nötigen Komfort und eine außergewöhnliche Wohlfühlatmosphäre während des Kinobesuchs. Neben weiteren originellen Einrichtungsbesonderheiten sorgt eine besondere Luftfilteranlage dafür, dass selbst Nichtraucher ohne Bedenken die Kinovorstellung genießen können. „Mit der Clubmaster Movie Lounge präsentiert sich das Dersa Kino Damme in einer außergewöhnlichen luxuriösen Location mit Wohnzimmerflair, in der sich Raucher und Nichtraucher gemeinsam wohlfühlen“, so Theaterleiter Johannes Völkerding. Trotz der immer umfangreicheren Maßnahmen, das Rauchen einzuschränken, bietet die Lounge während der Filmvorführung die Möglichkeit, Zigaretten, Cigarillos etc. zu genießen. Die Clubmaster Movie Lounge wird außerdem im Rahmen firmeneigener Veranstaltungen für Kunden und VIPs genutzt. Die einzigartige und harmonische Umgebung hinterlässt dabei stets einen positiven Eindruck.

Modernste Ausstattung und Technik Alle Kinosäle sind selbstverständlich behindertengerecht gebaut und bieten für jeweils zwei Rollstuhlfahrer Platz. In insgesamt fünf modern ausgestatteten Sälen laufen täglich viele aktuelle Block-

buster. Der sechste Saal ist momentan im Bau und wird im Frühjahr 2015 eröffnet. Bereits im Foyer erwartet den Besucher eine individuelle und einladende Atmosphäre. Abgesehen von modernster und digitaler Projektions- und Tontechnik, hat man die Möglichkeit in drei Sälen in den Genuss von 3D-Vorstellungen zu kommen. Um das Vergnügen nicht zu schmälern, ist es im Dersa Kino Damme nicht notwendig, aufzustehen und sich die Getränke und Snacks zu holen. Es wird ein Service geboten, der alle Gästewünsche erfüllt – Bestellungen werden direkt am Platz entgegen genommen und serviert. Alexander Thye, Geschäftsführer des Dersa Kinos, lädt zudem dazu ein, weitere Erlebnisorte in der Umgebung zu besuchen. In unmittelbarer Nähe des Kinos befinden sich das Tiffany’s Restaurant, Subway (ab November 2014) und das Dersa Bowling Center. Natürlich stehen genügend Parkplätze zur Verfügung. Kommen Sie doch einfach mal vorbei und überzeugen sich selbst!

Dersa Kino Damme GmbH Am Stadtmuseum 3 | 49401 Damme Telefon 05491 9088-30 | info@dersakino.de www.dersakino.de

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Kinoerlebnis der besonderen Art


Insidertipps Anzeigen | Seite 76

Insidertipps Auf der Suche nach dem aktuellen Wohlfühlfaktor Ein hochwertiges Ambiente und wohlige Wärme umfangen den Gast in der Loma-Saunalandschaft im Nettebad – genau das Richtige, um in der ungemütlichen Jahreszeit Geist und Seele in die Balance zu bringen. Um sich zukünftig noch weiter zu verbessern ist es für das Team des Nettebads wichtig, die Meinung zu Produkt und Leistung von denjenigen zu erfragen, für die diese Bemühungen unternommen werden: den Gästen. Deshalb werden aktuell Testbesucher im Alter ab 25 Jahren gesucht, die im Zeitraum vom 16. bis 30. November in der Loma-Sauna und dem Spa & Beauty-Bereich Mystery Checks durchführen. Bei einem ganz normalen Besuch, wie man ihn auch sonst für sich plant, sammeln die Tester ihre persönlichen Eindrücke. Im Anschluss daran dokumentieren sie diese mit Hilfe eines vorbereiteten Fragebogens. Eintrittspreis, Kosten für den Verzehr in der Gastronomie bzw. Preis für genutzte Anwendungen werden bis zu einer Höhe von 100 Euro nach Abgabe der ausgefüllten Fragebögen und dem Abschlussgespräch erstattet. Außerdem verlosen die Bäder der Stadtwerke Osnabrück unter allen Testern einen Tages-Eintritt für zwei Personen in die Loma-Sauna. Melden Sie sich bei Interesse bei birgit.vogelsang@stw-os.de.

„NO MORE WALLS“

Führen ohne Titel

Seit 2004 arbeitet der Dresdner Künstler Markuss Göpfert als freischaffender Künstler in der Tradition der klassischen Pop-Art der 50er- bis 80er-Jahre. Der Fall der Berliner Mauer 1989 wird weltweit als eines der wichtigsten Ereignisse des Jahrhunderts gesehen. Für den Künstler Markuss Göpfert war es eine Herzensangelegenheit ein Unikat auf Leinwand zu schaffen: „NO MORE WALLS“. Damit möchte er aber nicht nur an den Mauerfall in Berlin erinnern, sondern sich gleichzeitig mit seiner Kunst zu einer friedvolleren Welt beitragen. Begeistert von dem Unikate auf Leinwand und dem geschichtlichen Hintergrund, entstand zwischen dem Künstler und der Atelierspuren-Galerie in Meppen eine Gemeinschaftsidee und die SondeSonderedition „NO MORE WALLS“ redition „NO MORE WALLS“: Eine Original Grafik Mixed Media, von Hand überarbeitet und eine Porzellanskulptur auf einem Sockel aus Original Berliner Mauer. Die Originalgrafik und die Skulptur sind jeweils auf 25 Exemplare limitiert, nummeriert und handsigniert, in einer Grafikmappe bzw. Objektbox, die ebenfalls den Titel und die Signatur des Künstlers tragen. Nähere Infos: Atelierspuren, Fillastraße 13, 49716 Meppen-Bokeloh, Tel. 05931/93100, www.no-more-walls.de

„Wie führt man die Mitarbeiter in einem kleinen und mittelständischen Unternehmen? Jeder Unternehmer hat die Aufgabe, sein Unternehmen zu führen. Meine langjährige Erfahrung zeigt mir, dass der Kern der Unternehmensführung die Personalführung ist. Was ist damit gemeint – ohne Titel führen? Das heißt: Wir behandeln jeden Mitarbeiter als Führungskraft! Da wir keine Abteilungsleiter haben, benötigen wir im Team einen „Primus inter pares – Erster unter Gleichen“. Sie sorgen für Teamkommunikation und Zielerreichung im Team. Unsere Personalsteuerung ist grundsätzlich eine kooperative Führung in dem der Mensch geachtet wird, mit allen ethischen Vorgaben. Klages & Partner ist seit Jahren Marktführer in Deutschland in seiner Branche und dreimal in Folge als bester Arbeitgeber durch die Uni St. Gallen gewählt worden.“ Dieter Klages, Klages & Partner GmbH, Otto-Lilienthal-Straße 23, 49134 Wallenhorst

Kreative und professionelle Bilder Timo Lutz ist Fotografenmeister und steht mit seinem Meisterbetrieb „Timo Lutz Werbefotografie“ für medienübergreifend höchste Ansprüche, beste Bildqualität und hervorragende Gestaltung und Umsetzung. In einer angenehmen Atmosphäre wird mit dem Kunden die gewünschte Bildidee ausgearbeitet und visualisiert, egal ob in der Region oder bundesweit. Durch die jahrelange Erfahrung und erfolgreiche Zusammenarbeit mit Werbeagenturen und Druckereien garantiert der Fotografenmeister nur beste Ergebnisse in hochwertiger Qualität – und um diese Resultate erzielen zu können, wird mit modernster Technik und umfangreichem Know-how gearbeitet. Mit viel Leidenschaft, Freude und Überzeugung entstehen beeindruckende Bilder, die sowohl Kreativität als auch Professionalität ausstrahlen. Timo Lutz Werbefotografie, Dehlenkamp 34, 49377 Vechta, www.timo-lutz.de


Tipps zur Hautverjüngung Entdecken Sie in der Privatpraxis Dr. Natalie Keller neben Botulinumtoxin und Hyaluronsäure zur Hautverjüngung das Geheimnis lang anhaltender Tiefenhydration. Restylane Skinbooster™ verbessern die Hautqualität, indem sie der Haut Feuchtigkeit tief im Inneren geben. Bei der Behandlung werden feuchtigkeitsspendende Depots eines weichen Hyaluron-Gels unter die Hautoberfläche gespritzt. Dadurch erhält die Haut Straffheit, Elastizität und einen wundervollen Glanz. In Kombination mit Dr. Obagi-Behandlungen und Hydrafacial™ im Institut skin & beauty concept ergibt sich eine erstklassige Komposition aus medizinischer Professionalität und Anti-Aging. Privatpraxis Dr. med. Natalie Keller, Fachärztin, Ästhetische Medizin und Lasertherapie. Bismarckstraße 39, 49076 Osnabrück, www.dr-natalie-keller.de

Die perfekte Begleitmusik Er ist kompakt, robust und benutzerfreundlich: Der Soundlink® Colour Speaker, wahlweise in den Farben Blau, Mintgrün, Rot, Schwarz oder Weiß erhältlich, lässt Musik mit klarem und kraftvollem Spitzenklang ertönen. Wo auch immer man ist – mit einer kabellosen Verbindung mit einem Smartphone, Tablet oder einem anderen Bluetooth-fähigen Gerät kann man seiner Musik freien Lauf lassen und Dank des wiederaufladbaren Lithium-Ionen-Akkus acht Stunden Musikgenuss ohne Unterbrechung erleben. Trotz seines nur 0,5 kg leichten Gewichts und der handlichen Größe lässt das Hörerlebnis keine Wünsche offen. Exklusive Technologien mit ansprechender Optik ergeben einen glasklaren, gut ausbalancierten Spitzenklang. Der SoundLink® Colour Speaker gehört zu einem aktiven und mobilen Leben einfach dazu. Busmann OHG, Hasestraße 11-14, 49074 Osnabrück, www.tv-busmann.de

Ein Sitzerlebnis der besonderen Art Endlich Feierabend! Wer möchte nicht nach einem anstrengenden Arbeitstag den Abend gemütlich auf dem Sofa ausklingen lassen? Doch Sofa ist nicht gleich Sofa – die Qualität muss stimmen. Das neue Modell Italia 1300 bietet beliebige Kombinations- und Komfortmöglichkeiten, für individuelle Wünsche. Das Polstermöbel charakterisiert sich durch ein ausgeglichenes Volumen, gleichmäßige Proportionen und einer ansprechenden Optik. Es lässt sich unterschiedlichen Raumgrößen und -begebenheiten anpassen. Um den präzisen Anforderungen in Bezug auf den Komfort zu entsprechen, ist das Modell Italia mit verschiedenen Sitzbreiten, Modulen mit Kissen sowie Rücken- und Armlehnen erhältlich. In Kombination mit einem passenden Hocker wird die Sitzgarnitur zu einer kleinen Wohlfühloase. Hans Gehlenborg GmbH, Fehnstraße 3, 49699 Lindern, www.gehlenborg-sitzwerke.de

Styling der Extraklasse Ende Mai veranstaltete Martina Rolf bereits zum vierten Mal ein extravagantes Event: Mit dem befreundeten Starfotografen und Make-up Artist Maik Rietentidt verwandelte Martina Rolf ihren Salon in ein professionelles Fotostudio. Fünfundzwanzig Kundinnen und Neukundinnen konnten sich an diesem Tag wie ein Model fühlen! Mit Referenzen wie der Fashionweek, Popstars, DSDS und Germany’s next Topmodel ist Rietentidt genau der richtige Fotograf, um ein typgerechtes Make-up zu entwerfen und die Frauen dramatisch in Szenen zu setzen. Die Models sind wie eine Leinwand für den Künstler. Bei Musik und bester Stimmung wurden die Damen mit Outfits von Armani, Karl Lagerfeld und Escada in atemberaubende Models verwandelt. Zu Recht konnten sie am Schluss behaupten: Es war ein einmaliges Erlebnis! Das nächste Shooting dieser Art findet am 7. Juni 2015 statt – natürlich wieder in der „hair & beauty lounge“ in der Töpferstraße 27 in Hagen a.T.W. www.martina-rolf.de


Insidertipps Termine | Seite 78

Weitere Termine und Veranstaltungen unter www.schlossallee.com! Foto: LeonSokoletski

Termine Kultur im Osnabrücker Land Musik | Osnabrück | Vocal People 19. November, OsnabrückHalle Unter dem Motto „Musik ist Leben und Leben ist Musik!“ präsentieren Voca People mit feinster acapella – Stimmakrobatik einen grenzenlosen Spaß aus Musik, Beatbox und Comedy. Sie nehmen ihr Publikum mit auf eine unterhaltsame Zeitreise durch die internationale Musikgeschichte von Mozart und Rossini über ABBA, Queen und John Lennon zu Michael Jackson und George Michael. In der Show kommen die Zuschauer aus dem Staunen nicht heraus! Die internationalen Vollblut-Vokalisten. Sie begeistern mit ihrer Show Alt und Jung, Klassik- und Popfreunde gleichermaßen – und das alles ganz ohne Instrumente. Voca People zeigen mit spielerischer Leichtigkeit höchstes musikalisches Niveau. www.osnabrueckhalle.de

Kunst | Lingen | Kunsthandwerkermarkt 19. Oktober, Halle IV Auch in diesem Herbst laden über 70 Aussteller zum Kunsthandwerkermarkt nach Lingen ein. Neben Aquarellen, Holzschnitzereien und Schmuckverarbeitungen, reichen die verblüffenden Ideen der Künstler bis hin zu Papyrosmalerei und Tiffanyglaskunst. Dabei kann man vielen Künstlern bei der Arbeit über die Schulter sehen. Dieser Markt bietet für Jung und Alt viele kreative Ideen und Produkte. www.lingen.de

Bühne | Bad Essen | Krise mit Luise 21. November, Schule Lintorf Das Marionettentheater „Krise mit Luise“ ist kein ganz normales Ehedrama. „Weibers kann`ze alle einpacken!“ meint Hugo. „Männer denken sowieso nur alle an dat Eine!“ meint Luise. Man kann kaum glauben, dass die beiden trotzdem eine glückliche Ehe führen. Stimmt auch nicht, denn Hugo hat höchstens drei Dinge im Kopf: Saufen, Saufen, Saufen. Auch sonst gibt er sich alle Mühe, seiner Frau zu gefallen, kommt nie vor zwölf nach Hause, klopft dumme Sprüche und versteckt sogar ihre Zähne. Doch Luise weiß sich zu wehren. Mit Hilfe ihrer Freundin Frieda schafft sie es, den Herrn des Hauses mal so richtig zum Schwitzen zu bringen und schließlich an den Kochtopf zu stellen. Ein unverschämtes Stück Theater über den größten Macker aller Zeiten. www.badessen.de

Musik | Meppen | Moving Spirit 30. November, Theater Moving Spirit, ein ökumenischer Gospelchor aus Meppen, hat sich schon lange überregional einen Namen gemacht. Der Chor wurde vor vielen Jahren unter der Leitung von Maren Pante gegründet. Was 1998 lediglich ein Projekt zum Niedersachsentag in Meppen war, ist heute ein Chor mit über 40 tollen und begeisterten Sängerinnen und Sängern. Deren Repertoire reicht von traditionellen Spirituals und Gospels bis hin zu christlichen Liedern aus der Popmusik, wie etwa von den „Söhnen Mannheims“ und Stücken aus diversen Musicals. Nicht nur toller Gesang und Sound werden geboten, auch choreographische Elemente gehören zur Vorstellung dazu. www.meppen.de


Musik | Lingen | Roger Cicero & Big Band 30. Oktober, EmslandArena

24. November, Konzert- und Theatersaal Spannender Spaß auf der Bühne: Carmen, eine prominente Kochbuchautorin, lässt alle zwei Jahre zu Silvester nicht nur die Korken knallen. Während sie um Mitternacht einen neuen Liebhaber an ihrer Seite hat, wird ihr vorheriger ins Jenseits befördert. Wie es ihr gelingt? Belladonna, die schwarze Tollkirsche, führt mit zwei, drei Tröpfchen im Champagner zu einem Herzstillstand. Dieses Mal hat es Bernie getroffen, der mit den anderen Opfern im Garten hinterm Haus seine letzte Ruhe finden soll. Unerwarteter Besuch bringt Carmens Zeitplan allerdings durcheinander. Es folgt ein turbulentes Spiel um Liebe, Verwechslung, Verrat und Versöhnung und es stellt sich die Frage: Wird der neue Geliebte Martin „Belladonna Carmens“ nächstes Opfer? www.nordhorn.de

Foto: Mathias Bothor

Roger Cicero hat sich viel Zeit gelassen, um Songs für sein neues Album zu schreiben. Der Wahl-Hamburger holte den Sound aus den 50ern ins Hier und Jetzt und machte ihn für das 21. Jahrhundert salonfähig. Doch längst hat er die Grenzen des Swings überschritten und sein Repertoire um Jazz und Soul, Funk und Pop erweitert. Mit jedem neuen Projekt, jedem Album und jeder Erfahrung entwickelt er sich als Musiker weiter und überrascht so sein Publikum mit immer neuen Facetten. Sein Geheimnis? Er nimmt sich die Zeit, genau hinzuschauen und neue Dinge auszuprobieren. Mit seiner unverwechselbaren Stimme, seinem Humor und seinen außergewöhnlichen Entertainer-Qualitäten weiß Roger zu begeistern. Dieses Konzert in Lingen ist gleichzeitig auch das Finale seiner „Was immer auch kommt – Tour 2014“. www.emslandarena.com

Bühne | Nordhorn | Bella Donna

Sonstiges | Osnabrück | Jenke von Wilmsdorff 7. Dezember, Rosenhof Er ist Journalist, Schauspieler und Autor: Jenke von Wilmsdorff. Bekannt ist er vor allem aus dem TV-Format „Das JenkeExperiment“. Er stellt sich den riskantesten körperlichen und geistigen Herausforderungen. In seinen Selbstversuchen schlüpft er in verschiedene Rollen und erfährt am eigenen Leib wie es beispielsweise sein kann als eine alleinerziehende Mutter, Alkoholiker oder Querschnittsgelähmter zu leben. Die Überwindung der Angst ist in seinen Experimenten der entscheidende Schritt. Seinen seit März 2014 neuen Bestseller „Wer wagt, gewinnt – Leben als Experiment“ stellt er ganz persönlich in einer spannenden Entertainment-Lesung vor. In einer Erlebnisreise durch seine Welt, seine Ängste und seinen Mut offenbart Jenke von Wilmsdorff Tipps und Tricks, die zeigen, wie man Angst überwinden und einen Neuanfang starten kann. www.rosenhof-os.de

Sonstiges | Osnabrück | 14. Regionale Bücherbörse für das Osnabrücker Land 25. Oktober, Kreishaus am Schölerberg Der Landschaftsverband Osnabrücker Land e.V. organisiert zum 14. Mal den beliebten Treffpunkt für Bücher- und Heimatfreunde. Unter anderen werden die Heimatvereine Glane und Borgloh sowie der Arbeitskreis Familienkreis Osnabrück ihre Veröffentlichungen anbieten und vorstellen. In einem großen Raum auf zwei Ebenen findet man neben regionaler Literatur Publikationen über Malerei, Skulptur, Baukunst, Musik, Theater, Gartenbau und Mode des Barock wie auch Biografien bekannter barocker Persönlichkeiten. Begleitend dazu gibt es eine kleine Ausstellung, zu der kurze Führungen angeboten werden. www.lvosl.de


Rock around the Christmas tree mit der MondayMummCompany & Friends

Die etwas andere Nikolausfeier mit Atmosph채re, Sound und Stimmung am

5. Dezember 2014 ab 19 Uhr im Technologiezentrum Bissendorf, Gewerbepark 18, 49143 Bissendorf Tickets: 20 Euro

inkl. MwSt.

Veranstalter: mmc-records powered by Schlossallee

Tickethotline 0541 9117021 und info@mondaymummcompany.de

www.mondaymummcompany.de


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Das Kind in uns Kolumne von Romy Riechert Kennen Sie noch das Gefühl vom Hier und Jetzt? Das Freiheitsgefühl ohne Sorgen und Ängste? Einfach konzentriert auf das zu sein, was man gerade tut: Spaß haben. Wann waren Sie das letzte Mal auf einer Schaukel und haben versucht, so hoch zu schaukeln, dass Sie den Himmel berühren können? Es sind höchstens kleine Augenblicke, die uns bleiben, denn im Erwachsenenalltag bleibt keine Zeit für solche „naiven Jetzt-Gefühle“. Und doch: Das Kind in uns macht sich ab und zu bemerkbar. Ich war vor kurzer Zeit mit ein paar Freunden im Park. Irgendwann haben wir uns, weil wir nicht mehr stehen konnten, auf eine Wippe gesetzt. Man wird einfach nicht jünger! Erst haben wir, ohne es wirklich zu merken, die Wippe bewegt. Auf-ab-auf-ab. Irgendwann haben wir dann richtig gewippt und was soll ich sagen: Es hat soooo viel Spaß gemacht! Dann sind wir direkt weiter auf das Trampolin, auf die Schaukel und zum Schluss sind wir noch auf einen Baum geklettert. Okay, elegant sah das nicht aus und wir sind auch nur auf den untersten Ast gekommen, aber wir waren unbeobachtet und wollten es einfach mal wieder ausprobieren. Klar, wir haben uns schon Sorgen um unsere Kleidung gemacht – aber man muss auch mal auf seine Waschmaschine vertrauen! Was soll ich sagen: Wir hatten wirklich viel Spaß! Warum macht man das nicht öfter? Ich glaube, dass in Jedem noch das Kind von früher steckt. Sei es das schüchterne Mädchen mit den blonden Zöpfen oder auch der wilde Klassenclown, der immer Ärger macht. Wir haben sie eingesperrt und ihre Stimmen ausgeblendet. Doch ich bin überzeugt: Sie sind noch da.

versuchen uns ein so sorgenfreies Leben wie möglich zu erarbeiten. Vielleicht muss man sich dabei nicht immer in die Arbeit stürzen, sondern sich auch mal den kleinen Dinge des Lebens widmen. Ich habe gelesen, dass es immer mehr psychische Krankheiten gibt. Unter dem Burn-OutSyndrom leiden immer mehr Menschen, gerade in höheren Positionen. Ich glaube, man kann einen Teil dieser Unbeschwertheit wieder erlernen, um Stresssymptomen entgegenwirken zu können. Ich bin zwar keine Mutter, aber ich habe an meinen Eltern gesehen, wie dieses Gefühl wiederkommt, wenn man eigene Kinder hat. Ich erinnere mich an ein Weihnachtsfest: Meine Eltern haben uns Kindern eine Carrerabahn geschenkt. Naja, zumindest offiziell haben sie sie uns geschenkt. Doch wer hat alles andere vergessen und den ganzen Abend damit gespielt? Meine Eltern. Sie waren so im Rausch sich gegenseitig zu duellieren, dass wir uns erst einmal mit anderen Sachen beschäftigen mussten. Zu meinem Geburtstag bekam ich dann einen Tischkicker. Ein ganz besonderes Geschenk. Ich hatte ihn mir zwar nicht gewünscht, fand ihn aber richtig toll! Doch wer hat die ganze Zeit damit gespielt? Genau, meine Eltern. Wenigstens konnte man hier mit vier Leuten spielen, so dass meine Schwester und ich auch mitmachen konnten. Wenn man Kinder hat, „darf“ man auch mal wieder Kind sein. Niemand würde komisch gucken, wenn eine Mutter mit ihrem Schützling auf der Wippe sitzt. Sitzen aber zwei Erwachsene darauf, erntet man misstrauische Blicke. Warum? Ich weiß es nicht, denn ich bin der Meinung: Man darf und muss alles machen, was Spaß macht. Warum nicht einfach mal wieder herzlich lachen durch die Gegend tanzen und hüpfen – Sie werden merken, dass es Ihnen gut tut und die Last auf den Schultern für einen Moment federleicht wird!

Als Erwachsene haben wir es natürlich weniger leicht im Leben. Früher konnte man noch sorgenfrei Kaufmannsladen spielen, heute muss man wirklich bezahlen. Barbie und Ken haben sich sofort gefunden, heute kann man seinen Prinzen lange suchen. Die Puppen hatten einen Kleiderschrank voller schöner, prunkvoller Kleider, heute freut man sich über tolle Schnäppchen. Doch es gibt eindeutig Situationen, in denen lässt sich das Kind nicht mehr unterdrücken. Sei es im Winter beim Schlittenfahren, im Wann hab Sommer auf der Wasserrutsche, oder man ertappt en Sie das letzte Mal sich bei dem Wunsch, einfach mal andere mit v e r s u ch t s o h o ch z u g e dem Gartenschlauch nass zu spritzen. schaukel, dass Ist es vielleicht genau das, was wir im Leben erSie den Him m e l b erühren reichen wollen? Dieses unbeschwerte Gefühl und k ö n n e n ? die Leichtigkeit der Kindheit wieder zu finden? Wir

Übrigens: Eine Freundin von mir hat ihr altes Furzkissen (entschuldigen Sie den Ausdruck) wiedergefunden – wir hatten unfassbar viel Spaß damit. Egal ob Partyhüttchen, Tröten, rote Nasen oder Trampolin: Seien Sie doch auch einfach mal wieder unbeschwert! :-)


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Das erwartet Sie in der nächsten Ausgabe der Schlossallee:

Große Jungs: Survival

Szene: Brautmoden

Genuss: Das perfekte Weihnachtsmenü Schlossallee - das regionale Lifestyle Magazin für Osnabrück, Tecklenburg und Emsland erscheint in Lizenz des Verlags Rottwinkel-Kröber GmbH 9. Jahrgang, www.schlossallee.com ISSN 1866-0932 Herausgeber Verlag Rottwinkel-Kröber GmbH Brückenort 15 | 49565 Bramsche Tel. 05461 / 94 02 10 | Fax 05461 / 94 02 20 Inhaber: Barbara Rottwinkel-Kröber (ViSdP)

Wohnen: Wohnen mit Holz

Weitere Mitarbeiter der Redaktion: Svenja Dierker, Hendrik Steinkuhl, Mladenka Iljazovic

Druck Druckerei Silber, Niestetal

Anzeigen Carlfritz Meyran, c.meyran@schlossallee.com Stefanie Wollbrink, s.wollbrink@schlossallee.com Melanie Thye-Lokenberg, m.thye-lokenberg@schlossallee.com

Urheber- und Verlagsrecht Die in der Schlossallee enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Mit Annahme des Manuskripts gehen das Recht zur Veröffentlichung sowie die Rechte zur Übersetzung, zur Vergabe von Nachdruckrechten, zur elektronischen Speicherung in Datenbanken, zur Herstellung von Sonderdrucken, Fotokopien und Mikrokopien an den Verlag über. Jede Verwertung außerhalb der durch das Urheberrechtsgesetz festgelegten Grenzen ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig. Der Verlag geht ferner davon aus, dass Manuskripte und Abbildungen, die ihr zur Verfügung gestellt werden, frei von Rechten Dritter sind. Er übernimmt keine Verantwortung für Beiträge von Firmen, die in dieser Zeitschrift veröffentlicht werden. Sämtliche Termin- und Ortsangaben beruhen auf Angaben der Veranstalter und sind ohne Gewähr. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird nicht gehaftet.

Layout: Miriam Derda Abonnement Das Magazin „Schlossallee Osnabrück, Tecklenburg und Emsland“ erscheint sechsmal jährlich. Der Preis für ein Jahresabonnement beträgt 24 € inkl. MwSt. und Versandkosten

Impressum

Redaktion: Jana Schulte


Klages & Partner

Der sPezialist für Das gesunDheitswesen KLAGES & PARTNER Personalsteuerung für Kliniken

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Für unsere Abteilungen:

Mit gleicher Mitarbeiterzahl – in diesem fall 25 – den umsatz kontinuierlich steigern? Der Klages & Partner gmbh aus wallenhorst ist das gelungen. Die Besonderheit dabei: Das unternehmen hat sich bewusst gegen die lehrbücher entschieden – und komplett auf die gängigen instrumente der Personalführung verzichtet.

res wurde das Mitarbeiterteam um 6 neue Kollegen erweitert, darunter 4 auszubildende in den Bereichen fachinformatiker schwerpunkt systemintegration und anwendungsentwicklung. Das ausbildungsengagement liegt dem geschäftsführer Dieter Klages besonders am herzen.

Support-Projektierung und Software-Entwicklung

er g i e t s rein e u Q Gerne nabbrecher ie d u t S und

ebenso werden kontinuierlich Persönlichkeits-weiterentwicklungs-seminare veranstaltet wie ein seminar „selbstwirksamkeitaktivierung & eigener ressourcen KLAGES PARTNER und Potentiale“, an dem die MitPersonalsteuerung für Kliniken arbeiter ende letzten Jahres teilnehmen durften. sowie das antistress-seminar (MBsr) nach Jon eiger Kabat zinn, das in den kommenreinst e u Q Gerne recher den wochen stattfinden wird. ienabb d u t S und

suchen wir zum schnellst möglichen Zeitpunkt: engagierte Mitarbeiter, die in unser mehrfach ausgezeichnetes Team passen. Klages & Partner ist spezialist für die Personalsteuerung in Kliniken und betreut seit mehr als 23 Jahren über 750 installationen in Deutschland und der schweiz. Das unternehmen ist Für unsere Abteilungen: seit vielen Jahren in seinem segment Marktführer.

Klages & Partner erstellt seit 23 Jahren Software für Personalsteuerung in Support-Projektierung und Akut-Kliniken und berät seine mehr als 700 Kunden in Organisatonsfragen. Software-Entwicklung neben der softwareentwicklung bietet Klages & Partner seinen neben diesen „weichen“ faktosuchen wir zum schnellst möglichen Zeitpunkt: Kunden umfangreiches Projektren stimmen bei Klages & Partengagierte Mitarbeiter, die in unser mehrfach ausgezeichnetes Team passen. management, sowie Beratung in ner aber auch die harten faktoallen tarif-Verträgen an. ren: Jahren Das rating Klages & Partner erstellt seit 23 Software für Personalsteuerung in hausbanken Akut-Kliniken und berät seine der mehr als 700 Kunden in Organisatonsfragen. auch intern leistet Klages & Partlag auch in dieWenn Sie eine neue Herausforderung einen sicheren Arbeitsplatz ner hervorragendes Personalmasem Jahr beisuchen, der bei einem Marktführer (Deutschland) haben und engagiert in unserem Team nagement. seit anfang des JahBestnote 1.

Wenn Sie eine neue Herausforderung suchen, einen sicheren Arbeitsplatz bei einem Marktführer (Deutschland) haben und engagiert in unserem Team arbeiten möchten, dann nehmen Sie mit uns Kontakt auf. arbeiten möchten, dann nehmen Sie mit uns Kontakt auf.

Klages & Partner GmbH Otto-Lilienthal-Str. 23 | 49134 Wallenhorst | Fon: + 49 5407 8085-0 | info @ klages-partner.de www.klages -partner.de



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