WESER-EMS MANAGER Ausgabe 01/2012

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TITELPORTRÄT BUSINESS IN WESER-EMS

Marktübersicht IT-Dienstleister MANAGEMENT

Weiterbildung­s­angebote in der Region

Ausgabe 1 · 5. Jahrgang Februar 2012 · 2,80 €

FERCHAU Engineering TITELSTORY

Weser-Ems Internet Award 2012

s. Em r ese atz. W s für sum .de n i r e z ga Jahr nage a M 0 a er- 0.00 s-m m h 0 m rne b € 5 ser-e e t a Un atis w.we s Da Gr ww



EDITORIAL

Weser-Ems-Region verfügt über hervorragendes Potenzial Risiken durch moderne Kommunikation häufig unterschätzt

V

on der Nordseeküste bis ins Osna­ brücker Land, vom Oldenburger Müns­ terland bis an die Ems reicht der Wirt­ schaftsraum Weser-Ems. Während an der Küste die maritime Wirtschaft und der Schiff­ bau beste Bedingungen vorfinden, gedeiht die Landwirtschaft auf guten Böden in den südlichen Gebieten. Aber nicht nur! Längst hat Weser-Ems den Sprung von der ländlich geprägten Region ins moderne TechnologieZeitalter geschafft. Zahlreiche Unternehmen, vor allem in den Branchen Logistik, Ernäh­ rungswirtschaft und Agrartechnologie, sind in ihrer Branche marktführend. Wilhelmshaven und Vechta sind nur zwei Beispiele für das hervorragende wirtschaftliche Potenzial in Weser-Ems. Diese beiden Wirtschaftsstand­ orte beleuchten wir in unserer aktuellen Aus­ gabe näher und starten die Serie „Wirtschafts­ standorte der Region“.

WESER-EMS INTERNET AWARD Bereits zum zweiten Mal nach 2010 ver­ leiht der WESER-EMS MANAGER den IN­ TERNET AWARD für herausragende Leis­ tungen. Über hundert Bewerbungseingänge galt es für uns über den Jahreswechsel zu son­ dieren, ehe eine Fachjury die Bewerbungen in vier Kategorien bewertete. Viele starke Pro­ jekte, besonders im Bereich der Apps, wurden von Agenturen und Unternehmen der Region eingereicht. Die Preisverleihung im Zentrum

Zukunft der EWE im ecopark Emstek läuft vermutlich, während Sie das Magazin in den Händen halten. Wirtschaft ohne Internet, das ist heutzutage nicht mehr denkbar.

Mobile Anwendungen im Fokus Besonders spannend wird sich 2012 in punkto „mobile Lösungen“ zeigen. Denn Smartphones und Tablets werden immer un­ verzichtbarer. Damit gehen allerdings auch die Sicherheitsrisiken einher, die sich dahin­ ter verbergen. Hier kennen zwar viele ITDienstleister die passenden Lösungen, doch die wenigsten Wirtschaftstreibenden haben sich bislang mit dem notwendigen Übel und den damit verbundenen Kosten auseinander­ gesetzt. In unserer Marktübersicht präsentie­ ren wir Ihnen Unternehmen in Weser-Ems, die in der IT-Branche ihr Geld verdienen, und erklären Ihnen, welche Sicherheitsaspekte in der vernetzten Welt unbedingt berücksichtigt werden sollten.

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INHALTSVERZEICHNIS

FERCHAU Engineering Willkommen beim Marktführer für Engineering

19 Marktübersicht IT-Dienstleister der Region

WESER-EMS INTERNET AWARD 2012 Neue Kategorie „Apps“ besonders stark vertreten

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AKTUELL

TITELSTORY

06 Mobiler Datenzugang und EnergieGeschäftsfelder wichtige IT-Themen in 2012 Interview mit Bülent Uzuner 08 Weiteres Wachstum im ecopark

41 WESER-EMS INTERNET AWARD 2012 Neue

Infrastruktur für 3,2 Millionen Euro erweitert

09 Preisverleihung Unternehmen mit Weitblick Zeitwertkonten bieten Flexibilität in der Wirtschaft

TITELPORTRÄT 10 Willkommen beim Marktführer für Engineering FERCHAU Engineering

– moderner Ingenieursdienstleister bietet Lösungen statt Köpfe

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Kategorie „Apps“ besonders stark vertreten

BUSINESS IN WESER-EMS 13 Ranking Facility Management Fünf Prozent Anteil am BIP

19 Marktübersicht IT-Dienstleister der Region 24 EEG mit verhaltenen Änderungen Subventionen nach technischem Stand

28 Wirtschaftsstandort Vechta Global Player und Tradition

32 Wirtschaftsstandort Wilhelmshaven Business und Meer

NAMEN & NACHRICHTEN 50 Campus | Handwerkskammer Ostfriesland | ebm 51 Schindhelm | Falk & Co | OLB | Lehnkering | Hüffermann 52 Stadtwerke Osnabrück 53 Creditreform | ZECH Ingenieurgesellschaft | Spiekermann & CO AG 54 DBU

MANAGEMENT 56 Die Zukunft im Blick Weiterbildungsangebot in der Region

60 Schutz vor bösen Überraschungen Sicherheit im Internet

64 Erfolgreiche Coachings gewünscht? Regionale Beispiele aus der Praxis


INHALTSVERZEICHNIS

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Die Zukunft im Blick Weiterbildungsangebot in der Region

IT-E-Commerce

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IT-Systemhaus & Managed Services

Erfolgreiche Coachings gewünscht?

56 67 Viele Wege führen zur Aufmerksamkeits­ steigerung Online richtig werben 69 Public Relations – bodenständig und virtuell Kolumne Miriam C. Engel

71 Alle Jahre wieder… Auch in diesem Jahr

zahlreiche Änderungen für Unternehmen

RUBRIKEN 03 Editorial 52 Campus-Ticker Weser-Ems 54 Insolvenzen 74 Impressum/Vorschau

UNTERNEHMENSPORTRÄTS 17 Dr. Schwerdtfeger Personalberatung 20 BFE - Bundestechnologiezentrum für Elektround Informationstechnik e.V.

Regionale Beispiele aus der Praxis

26 Energieraum GmbH 27 NBG Gruppe 30 Universität Vechta | M. Knake Blechbearbeitung und Gerätebau 31 Volksbank Vechta eG 34 JadeBay Entwicklungsgesellschaft | ASK Kloska 35 Navitek | SYKES Enterprises Support Services 36 Nietiedt Firmengruppe | HEPAG Werkzeugund Industriebedarf 37 Hydraulik-Pneumatik-Kontor Jade | JadeDienst 38 tell-mi | Manitowoc Crane Group 39 FDS-Fußbodenheizungssystem 40 Business 24 IT Consulting 58 acadConsult 70 Dipl. Kauffrau Reina Becker – Steuerberaterin, Fachberaterin für Heilberufe

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AKTUELL Interview

Die Risiken des mobilen Datenzugangs sind das Top-Thema in 2012 Interview mit Bülent Uzuner, Vorstandsvorsitzender der BTC AG, Oldenburg

Bülent Uzuner ist Vorstandsvorsitzender der BTC Business Technology Consulting AG seit der Gründung Ende 2000 und verantwortlich für die Ressorts Marketing, Vertrieb, Beteiligungen, Unternehmens- und Organisationsentwicklung.

D

ie BTC mit Hauptsitz in Oldenburg zählt zu den führenden IT-ConsultingUnternehmen in Deutschland, ist an 15 Standorten vertreten (inklusive Schweiz, Türkei, Polen, Japan) und erzielte in 2010 mit 1.659 Mitarbeitern einen Umsatz von 176,1 Mio. Euro. Das Dienstleistungsangebot um­ fasst IT-Consulting, Systemintegration und Systemmanagement.

WEM: Herr Uzuner, was erwartet uns in

2012 an Trends im IT-Bereich?

Bülent Uzuner: Ein bedeutender Trend ist

das Thema Mobile Device Management, das heißt, die Risiken des mobilen Zugangs zu Unternehmensnetzen durch Smartphones oder Tablet-PCs zu beherrschen und die An­

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forderungen an die IT-Sicherheit zu erfüllen. Eine IT-Abteilung hat bei­ spielsweise im Unternehmen selbst die Hardware, Betriebssysteme und Applikationssoftware unter Kontrol­ le, die mobilen Endgeräten der Mit­ arbeiter jedoch nicht. Dieser Zustand gefährdet die Sicherheit und erfor­ dert entsprechende IT-Lösungen und -Infrastrukturen. Natürlich verlangt die Ener­ giewende in Deutschland moderne Technologien. Die dezentrale Um­ wandlung, Speicherung und Ein­ speisung von erneuerbaren Ener­gien sowie deren Mix mit konventionellen Energieträgern führen zu hohen ITAnforderungen. Ebenso fordern die Energie-Geschäftsfelder Smart Gri­ ds, also die intelligente Strom-Vertei­ lung, und Smart Meter, die digitalen Stromzähler, IT-Systeme, mit der erwarteten Datenflut umgehen zu können und sich reibungslos in die Prozesse der Versorger und Verbrau­ cher zu integrieren.

WEM: Die Vernetzung aller Ar-

beitsschritte und -prozesse innerhalb einer Wertschöpfungskette wird in Zeiten zunehmender Rationalisierung immer wichtiger. In Konzernen läuft ohne ERP-Schnittstellen und Business Intelligence kein Prozess mehr. Auf welche unterstützenden Systeme sollten auch klein- und mittelständische Unternehmen heute nicht mehr verzichten?

Bülent Uzuner: Die Anforderungen an die

durchgängige, systemtechnische Unterstüt­ zung von wertschöpfenden Geschäftspro­ zessen gelten heutzutage gleichermaßen für klein- und mittelständische sowie große Un­ ternehmen. Besonders kleinere Unternehmen decken oftmals mehrere Geschäftsfelder ab und müssen teilweise sehr unterschiedliche Prozesse bedienen. Dies ist mit integrierten ERP-Systemen bei überschaubaren IT-Bud­

gets zu bewerkstelligen, indem auf standardi­ sierte, für unterschiedliche Branchen vorkon­ figurierte Lösungen gesetzt wird. Business Intelligence verwandelt Daten in aussagekräftige Informationen, die sich bei Bedarf im gesamten Unternehmen verteilen lassen. Geschäftsführung, Management und Mitarbeiter können dadurch leichter und schneller fundierte Entscheidungen treffen. Das ist bei jeder Unternehmensgröße wichtig.

WEM: Die Vorteile von Cloud-Services

werden von vielen Unternehmern immer noch mit Skepsis gesehen. Kann ein Unternehmen in Zukunft problemlos auf CloudServices verzichten oder werden die dadurch bedingten Nachteile aus Ihrer Sicht größer?

Bülent Uzuner: Die sorgfältige Auswahl der richtigen Software-Produkte und die Integration dieser in die bestehende IT ist eine Herausforderung für alle Unternehmen. Cloud-Services sind ein möglicher Baustein für IT-Infrastrukturen und Applikationsland­ schaften, die jedoch mit vielen anderen Lö­ sungskonzepten konkurrieren. Wir erwarten in Zukunft eine Mischung unterschiedlicher Technologien und Produkte, so dass kein ge­ nereller, unmittelbarer Nachteil aus dem Ver­ zicht auf Cloud-Services zu sehen ist. Zudem gibt es noch viele offene rechtliche Fragen beim Cloud-Computing. WEM: Ein zentrales Thema der IT ist die Sicherheit. Dank Duqu und Anonymous werden die Ängste in der Wirtschaft forciert. Die Schäden durch Hackerangriffe und ITSpionage gehen in die Milliarden. Was wird uns da in Zukunft erwarten und wie reagiert die IT-Branche auf wachsende wirtschaftliche Bedrohungen durch das Internet? Bülent Uzuner: Durch diese Vorfälle hat die Sensibilität bei Betreibern und Entwicklern von IT-Infrastrukturen und Applikationen na­ türlich zugenommen. Informationssicherheit ist nicht nur durch die Absicherung einzelner Systeme zu erreichen, sondern eine ganzheit­


Interview AKTUELL

liche Betrachtung ist notwendig. Technische als auch organisatorische Schutzmaßnahmen müssen getroffen werden – sowohl für ein­ fache Webseiten als auch für komplexe SAPSysteme oder kritische Infrastrukturen. Die IT-Branche geht dazu über, sich die Sicher­ heit durch unabhängige Dritte bestätigen zu lassen. Für Rechenzentren gibt es bereits seit einigen Jahren die Möglichkeit einer TÜVZertifizierung. So ein Sicherheitsnachweis ist auch für Webseiten oder Applikationen mög­ lich und wird bei uns vermehrt nachgefragt.

WEM: Sie sind mit Ihrem Unternehmen international tätig. Wie ist die IT-Branche in Deutschland in den Punkten Zuverlässigkeit und Sicherheit gegenüber anderen Ländern aufgestellt? Wo müssen sich Branchenverband und Politik noch nacharbeiten? Bülent Uzuner: Im internationalen Ver­ gleich ist die deutsche IT-Branche hier be­ reits gut aufgestellt. Insbesondere im Bereich des Datenschutzes müssen deutsche Fir­ men in der Regel strengere Auflagen als ihre ausländischen Wettbewerber erfüllen. Dies ist vorteilhaft, weil Daten in Deutschland vergleichsweise sicher sind, jedoch wettbe­ werbstechnisch eine Herausforderung, da die

Einhaltung der Vorschriften mit Aufwand verbunden ist. Der Branchenverband und die Politik sollten auf eine Harmonisierung der ge­ setzlichen Anforderungen hinarbeiten, damit gleiche Voraussetzungen, zumindest inner­ halb Europas, bestehen.

WEM: Ein großes Problem in Deutschland ist der Fachkräftemangel. Der trifft nicht zuletzt auch Ihre Branche. Wie begegnen Sie dem und motivieren junge Leute, sich für Ihr Unternehmen und Technik zu begeistern? Bülent Uzuner: Kurz vorab. In Deutschland

sehen wir als BTC momentan noch keinen Fachkräftemangel, sondern einen Fachkräfte­ bedarf, der mit einer mittel- bis langfristigen Personalentwicklung in Unternehmen einher­ geht. BTC bietet einen dualen Studiengang an und engagiert sich aktiv an Hochschulen, um frühzeitig gute Absolventen über das Un­ ternehmen und seine Entwicklungsmöglich­ keiten zu informieren. High Potentials der Be­ triebswirtschaft und IT bilden wir im Rahmen unseres zweijährigen Förderungsprogramms „BTC New Talents“ aus. Unseren Auszubil­ denden sichern wir zu, dass sie nach dem Ab­ schluss ihrer Ausbildung mindestens für ein

Jahr übernommen werden, damit sie sich im letzten Ausbildungsjahr auf ihre Abschluss­ prüfung konzentrieren können.

WEM: Herr Uzuner, zum Schluss noch eine etwas persönlichere Frage. Sie gelten als Musterbeispiel für die Möglichkeiten, die eine gelungene Integration in Deutschland bieten kann. Inwieweit denken Sie, dass ausländische Mitbürger im Berufsleben in Deutschland die gleichen Chancen haben wie die Deutschen selbst? Bülent Uzuner: Ein großes Problem sind im Ausland erworbene Abschlüsse, die hier häufig nicht akzeptiert werden und Zusatz­ qualifikationen verlangen. Bei ausländischen Bewerbern fällt vielleicht manchmal die Qua­ lifikation wegen eines ungewohnten Namens oder Schreibfehlers aus dem Blickwinkel. Un­ ternehmen müssen zudem das Potenzial aus­ ländischer Absolventen mit einer guten Aus­ bildung in Deutschland erkennen. Schließlich befinden wir uns auch im Wettbewerb mit deren Herkunftsländern. Außerdem ist die Aufenthaltsfrist von maximal einem Jahr nach Studienende zu kurz, und die Behörden müssen diese Akademiker auf dem deutschen Markt verstärkt vermitteln.

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AKTUELL ecopark

ecopark wächst weiter 3,2 Millionen Euro in die Infrastruktur investiert

stelle tätig – sei es im Kanalbau, in der Archä­ ologie, in der Landschaftsgestaltung oder im Straßenbau. Allein für das Regenrückhaltebe­ cken wurden 40.000 Kubikmeter Erdreich aus­ gehoben. „Die Kanalisation ist bereits auf den Endausbau des ecoparks ausgerichtet“, blickte auch Fischer in die Zukunft.

Positives Umfeld „weicher“ Standortfaktor

Aus Planung wurde Realität: (von links) Michael Fischer (Bürgermeister Emstek), Jürgen Felbinger (ehemaliger Geschäftsführer ecopark), Uwe Haring (Geschäftsführer ecopark), Franz-Josef Holzenkamp (Bundestagsabgeordneter) und Hans Eveslage (Landrat Landkreis Cloppenburg) am neuen Kreisverkehr im ecopark. Foto: Andreas Burmann

D

er Zweckverband ecopark investiert weiter in die Infrastruktur des Gewer­ bestandorts an der Hansalinie A1. Für etwa 3,2 Millionen Euro sind unter anderem ein Regenrückhaltebecken und ein Kreisver­ kehr gebaut worden. Nach exakt einem Jahr Bauzeit ist der Abschluss der Arbeiten kürz­ lich gefeiert worden.

Weitsicht gelobt Der Bundestagsabgeordnete Franz-Josef Holzenkamp lobte in seiner Ansprache einer­ seits die Weitsicht der Verantwortlichen und

andererseits die Bedeutung des ecoparks auch über die Gemeinde Emstek und den Land­ kreis Cloppenburg hinaus. Seit 2002 haben sich mittlerweile 16 Unternehmen mit mehr als 600 Beschäftigten im ecopark angesiedelt. „Das ist ein beachtlicher Erfolg für die gesamte Region und für deren Zukunftstauglichkeit“, erklärte Holzenkamp. Als Vorsitzender der Verbandsversamm­ lung des Zweckverbands hatte Emsteks Bür­ germeister Michael Fischer den Gästen zuvor die Dimensionen der jüngsten Arbeiten vorge­ stellt. Demnach war seit Dezember 2010 gut ein Dutzend Unternehmen auf der Großbau­

Mobilität macht glücklich ...in mobilen Raumsystemen von ELA Sofort mehr Raum: ELA-Büro-, Mannschafts-, Sanitärund Lager-Container, Bankgebäude, Kindergärten, Schulen.

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Neben der reinen Infrastruktur haben die Planer bei der Entwicklung gen Westen auch wieder Wert auf die optische Attraktivität gelegt: Das Gelände entlang der B 72 wurde ansprechend modelliert und bepflanzt, auch im neuen Kreisverkehr steht wieder ein mar­ kanter Stein aus zwei Teilen als Skulptur. Und dass genau diese Kombination aus Zweck­ mäßigkeit und Schönheit den besonderen Wert des Standorts ausmacht, erläuterte Dr. Lothar Stach während der Feierstunde. Er ist Geschäftsführer des Aufbauherstellers HN Schörling, der seit 2010 im ecopark produ­ ziert: „Das positive Umfeld wirkt sich auch positiv auf die Mitarbeiter und Unterneh­ men aus.“ Der neue ecopark-Slogan „Arbeit erleben“ bringe diese Qualität perfekt zum Ausdruck. Als neuer ecopark-Geschäftsführer wird Uwe Haring den Abschluss des dritten Bau­ abschnitts intensiv vermarkten und dafür wer­ ben, dass vor allem Industrieunternehmen im neuen Bereich Flächen von bis zu 15 Hektar kaufen können – ab 15 Euro pro Quadratme­ ter. Aktuell sei er im Gespräch mit einem Be­ trieb aus der Kunststoffbranche, der sich für fünf Hektar just zwischen Kreisverkehr und Klärbecken interessiere. Wann auch immer aber die nächsten Bagger anrücken: Bis zu den Bauarbeiten werden die Flächen weiter land­ wirtschaftlich genutzt.

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Unternehmen mit Weitblick AKTUELL

Zeitwertkonten bieten Flexibilität Elektrotechnik Diekmann als „Unternehmen mit Weitblick“ ausgezeichnet kontos „Elektroflex“, auf das die Mitarbeiter Entgelte für Überstun­ den sowie Urlaubs- und Weihnachtsgeld ein­ bringen. Dadurch kön­ nen sie ohne finanzielle Einbußen früher in Rente gehen, mit Teilzeit die letzten Berufsjahre vereinfachen oder ein­ (v.l.n.r.): Berater Harald Röder, Volker Trautmann, Heribert Manneck (beide Jobcenter), Patrick Miedtank fach für sechs Monate (Beirat 50plus), die Preisträger Alfons und Thorsten Diekmann, Mike Beenders (acadconsult), Renate Ruck (schuf die Trophäe), Konsul Günter Marten (Botschafter BMAS),Helga Terwolbeck und Martin Dudeck aussteigen, falls nötig. (Künstler, die bei acad ausstellen) Daneben setzt sich der Familienbetrieb um itte Dezember wurde das Unterneh­ Gründer Alfons Diekmann mit seinen 70 Mit­ men Elektrotechnik Diekmann zum arbeitern auch für altersgemischte Teams ein, „regionalen Unternehmen mit Weit­ fördert den Wissenstransfer innerhalb dieser blick“ ausgezeichnet. Bereits zum zweiten Mal Teams, bietet auf ihrer Homepage sogenann­ wurde der Wettbewerb durch das Projekt „Ol­ te E-Learning-Kurse an und initiiert gesund­ denburg 50plus“ veranstaltet. heitsrelevante Konzepte. In seiner Dankesre­ de erklärte dessen Sohn Thorsten Diekmann: „Nur ein gut geschultes, dynamisches und motiviertes Team ist erfolgreich. Aufgrund des demographischen Wandels sowie der Tat­ sache, dass es uns zunehmend schwerfällt, ge­ Konsul Günter Marten, Beiratsvorsit­ eignete Schulabgänger für unseren Betrieb zu zender der am Projekt „Oldenburg 50plus“ finden, mussten wir uns etwas einfallen lassen, beteiligten acadConsult GmbH, lobte die um ältere Arbeitnehmer für uns zu gewinnen richtungsweisenden Projekte des Unterneh­ und sie langfristig an unser Unternehmen zu mens aus Damme: „Die Firma Elektrotechnik binden.“ Gleichzeitig bedankte er sich darin auch Diekmann hat die Zeichen der Zeit erkannt, indem es mit der Einstellung sowie der Aus- bei dem anwesenden Harald Röder, Geschäfts­ und Weiterbildung älterer Mitarbeiter dem führer der Deutschen Beratungsgesellschaft demographischen Wandel Rechnung trägt.“ für Zeitwertkonten und Lebensarbeitsmodell Ausgezeichnet wurde der Familienbetrieb vor mbH (DBZWK), für die kompetente Unter­ allem durch die Einrichtung ihres Zeitwert­ stützung bei der Umsetzung des neuen Zeit­

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Zeitwertkonten bieten Flexibilität im Berufsleben

wertkontos „Elektroflex“. Gemeinsam mit der Volksbank Dammer Berge eG zeichnet sich die DBZWK verantwortlich für die Planung, Umsetzung und Betreuung dieses individuell ausgestalteten Wertkontenmodells. Hierfür stellt die Beratungsgesellschaft ein umfas­ sendes Praxis-Know-how zur Verfügung.

Ältere Mitarbeiter als Konzept Fachkräftemangel, demografischer Wan­ del, Anhebung des Rentenalters – drei Stich­ worte, die den vermehrten Einsatz älterer Ar­ beitnehmer unverzichtbar machen. Dennoch setzen noch immer viele Firmen ausschließ­ lich auf junge Teams. Mit der Auslobung des Preises „Unternehmen mit Weitblick“ will das Bundesministerium für Arbeit und Soziales ein Umdenken anschieben und Firmen in den Fokus rücken, die auf eine sinnvolle und ef­ fektive Mischung der Alterstruktur im Unter­ nehmen setzen. Umgesetzt wird das Projekt in Oldenburg von der hiesigen ARGE, begleitet von einem Konsortium unter der Leitung der Unternehmensberatung acadConsult GmbH. „Das Projekt ,Oldenburg 50plus‘ will insbe­ sondere älteren Langzeitarbeitslosen neue Perspektiven bieten. Dabei ist eine individuelle Beratung und ein Eingehen auf Qualifikati­ onen entscheidend“, weiß acadConsult-Ge­ schäftsführer Mike Beenders. Die Arbeitneh­ mer zu motivieren und zu ermutigen, sich den Anforderungen auf dem Arbeitsmarkt wieder zu stellen, sei ganz wichtig. Das dies in Ol­ denburg äußerst erfolgreich funktioniert, er­ klärt Volker Trautmann, Geschäftsführer des Oldenburger Jobcenters: „Von insgesamt 300 älteren Arbeitsuchenden konnten im diesjäh­ rigen Durchgang circa 140 in sozialversiche­ rungspflichtige Beschäftigungen vermittelt werden.“ www.oldenburg50plus.de www.perspektive50plus.de

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TITELPORTRÄT FERCHAU Engineering

Willkommen beim Marktführer für Engineering FERCHAU Engineering – moderner Ingenieursdienstleister bietet Lösungen statt Köpfe

Punktgenaue und projektbezogene Expertise Dabei ist es egal, ob es sich um einen Fünf-Mann-Betrieb oder einen multinati­ onalen Konzern mit 50.000 Mitarbeitern handelt. Die Expertise von FERCHAU En­ gineering ist punktgenau, projektbezogen und maßgeschneidert. Der Vorteil für den Auftraggeber liegt dabei klar auf der Hand: Budgetentlastung, personelle Flexibilität und der berühmte Außenblick, der oftmals Lö­ sungen bietet, nach denen ein Unternehmen schon lange gesucht hat. „Manchmal sind wir auch einfach zeitlich im Vorteil, wenn Spezia­ listenpositionen nicht so schnell ausgeschrie­ ben und besetzt werden können, wie es ein Projekt verlangt“, erklärt Knoke. Diplom-Ingenieur Richard Knoke, Niederlassungsleiter von FERCHAU Osnabrück

1966

wurde FERCHAU als ko n z e r nu n ab h ä n g i ge s D i e n s tl e i s­tu n g s­u n­te r­ nehmen für Engineering und Outsourcing al­ ler technischen Branchen gegründet. Seitdem hat sich das Unternehmen durch stetige Er­ weiterung an Know-how und wesentliche Mit­ arbeit an Projekten aller Größenordnungen in den Geschäftsfeldern Maschinen- und An­ lagenbau, Elektrotechnik, Informationstech­ nologie, Fahrzeugbau, Luft- und Raumfahrt­ technik sowie Schiffbau und Meeres­technik zum deutschen Marktführer für EngineeringDienstleis­tungen entwickelt. Mit über 5.000 Mitarbeitern und über 50 Niederlassungen sowie 60 Technischen Bü­ ros besteht bundesweit ein starkes Netzwerk, durch das die Nähe zu den Kunden garantiert wird: „Wir sind insbesondere regional an­ sprechbar“, erklärt Dipl.-Ing. Richard Knoke, der die Niederlassung Osnabrück verantwor­ tet. Dieser Standort ist mittlerweile fünf Jah­ re alt und für viele regionale Unternehmen zu einer wichtigen und oft unverzichtbaren Un­ terstützung vor Ort geworden. Dabei reicht

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Diplom-Informatiker Boris Meyerdierks, Niederlassungsleiter von FERCHAU Bremen

das Branchenportfolio in Osnabrück von Landmaschinentechnik über den Sonderma­ schinenbau sowie die Automobilindustrie bis hin zur Windkraft. „Die größte Herausfor­ derung ist bei uns der Eigenanspruch, wirk­ lich alle technischen Bereiche zu bedienen“, erklärt Knoke. Doch genau das mache die Arbeit so spannend. Wenn besondere Exper­ tise gefragt ist, wenden sich Kunden an ihn: „Meist geht es um Entwicklungsaufträge oder Projektarbeiten, bei denen unsere Auftragge­ ber gezieltes Branchen-Know-how benötigen und auf speziell ausgebildete Kräfte bauen wollen.“ Und diese liefert FERCHAU. Dabei versteht man sich weniger als Personal-, son­ dern vielmehr als Technologiedienstleister: „Wir bieten Lösungen, keine Köpfe.“ Bei ihm bedeutet das vor allem die Nähe zum Kunden: „Schon bei Anfragen komme ich konkret da­ rauf zu sprechen, wie und wo wir unterstüt­ zen dürfen.“ Das setzt jedoch vorab ein enges Vertrauensverhältnis voraus, da bereits die Aufgabenbeschreibung des Kunden Rück­ schlüsse auf dessen Know-how und strate­ gische Absichten zulässt.

Ingenieure aller Fachrichtungen Die von FERCHAU eingesetzten Mit­ arbeiter stammen aus allen Bereichen des Ingenieurwesens – ob als Qualitätsmanager, Maschinenbauingenieur oder Informati­ onstechnikspezialist. Entsprechend hoch ist die Wertigkeit der Aufgaben: „Neben tech­ nischen Lösungen sind wir zudem mit Pro­ zessoptimierungen befasst, die man sonst bei Unternehmensberatern erwarten würde“, er­ klärt Knoke. Und das wissen auch seine Kun­ den zu schätzen. „Wir legen dabei besonders großen Wert auf die Beziehungspflege. So­ wohl auf betriebswirtschaftliches Bewusst­ sein als auch vor allem auf fachliche Kompe­ tenzen bei unseren Mitarbeitern.“ In der noch jungen Niederlassung in Os­ nabrück liegen die Schwerpunkte des Engi­ neering Supports neben der Stammbranche des Maschinen- und Anlagenbaus zuneh­ mend im Bereich der Erneuerbaren Energien. Vor allem soll aber auch die in den letzten Jahren erzielte Kompetenz in industrieller IT ausgebaut werden. Mit einem Weiterbildungsbudget von jährlich über sechs Millionen versteht sich


FERCHAU Engineering TITELPORTRÄT

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FERCHAU als Premiumdienstleister, der In­ vestitionen in die kontinuierliche Entwick­ lung seiner Mitarbeiter als selbstverständlich erachtet.

FERCHAU Engineering in Bremen

Technisches Büro liefert Lösungen aus einer Hand In der 1979 gegründeten Bremer Nieder­ lassung laufen die Stricke für den Nordwesten zusammen. Mit rund 330 Mitarbeitern und fünf Technischen Büros kann FERCHAU Bremen externe Lösungen bei der Entwick­ lung technischer Projekte bieten. Diese reicht von CAD-Zeichnungen über Prototypener­ stellung bis zur Inbetriebnahme, vom Pro­ jekt- über Qualitätsmanagement bis hin zum Review und zur Formung von Prozessen. Der Fokus in der Wilhelmshavener Dependance liegt auf dem Anlagenbau, während die Mit­ arbeiter in Friedeburg mit reiner Projekt- und Terminplanung sowie Qualitätsmanagement beschäftigt sind. Bremerhaven ist hingegen für den Bereich Offshore-/Meerestechnik und Schiffbau zuständig und wird bei Letz­ terem maßgeblich durch das Papenburger Team unterstützt. Das Büro in Bremen be­ schäftigt sich im Schwerpunkt mit dem Ma­ schinen-/Vorrichtungsbau, der E-Technik und der FEM-Analyse. Dipl.-Informatiker Boris Meyerdierks, Leiter der Bremer Niederlas­ sung, steuert die Aufträge der entsprechenden Standorte: „Unser Tätigkeitsbereich reicht von der einfachen technischen Zeichnung bis zum fertigen Projekt inklusive der Betrachtung und Abstimmung aller einfließenden Gewerke. Unser Konzept geht einen deutlichen Schritt weiter als bei vielen Dienstleistern oder In­ genieurbüros, da wir Konzept, Technik und Prozess auf Wunsch aus einer Hand liefern.“ Aber auch bei nicht klar abgrenzbaren Aufga­ benstellungen unterstützen FERCHAU-Mit­ arbeiter die Unternehmen vor Ort, wenn zum Beispiel die Kapazitäten nicht ausreichen oder es projektbezogene gesonderte Aufgabenstel­ lungen zu meistern gilt. „Wenn der Kunde es wünscht, stellen wir für diese Arbeiten auch die Hard- und Software bereit.“

Validierung in der Windkraft Besonders stolz ist Meyerdierks auf die derzeitige Teilhabe an der Energiewende. FERCHAU Bremen übernimmt neben kom­ pletten technischen Paketen auch Validie­ rungstätigkeiten im Offshorebereich, wozu beispielsweise vollständig entwickelte und

Laura Belfiore, Personalreferentin

Jan Niklas Caliebe, Personalreferent

Mine Erkurt, Personalreferentin

FERCHAU Engineering in Osnabrück

Gina Muscharski, Sekretärin

Melanie Dreyer, Personalreferentin

konstruierte Transformatorstationen gehö­ ren. Die Dimensionen dieser Anlagen sind, mit zum Teil über 2.500 Tonnen Gesamtge­ wicht, gigantisch. „Wir sind momentan einer der wenigen Dienstleister in Deutschland, die diese Technik bewerkstelligen können und über entsprechende Erfahrungswerte verfü­ gen.“ Zur Übernahme eines Kundenauftrags gehört auch die ganzheitliche Betreuung der Kundenunternehmen mit einem festen Ansprechpartner innerhalb der eingesetz­ ten Teams. „Unsere Arbeit ist dabei äußerst anspruchsvoll, da wir dem Kunden am Ende eine fachlich absolut saubere Lösung bieten müssen. Wir haben technisch versierte und berufserfahrene Ingenieure, die Systemlö­ sungen generieren“, erklärt Meyerdierks.

Jaklin Azaroglu, Vertriebsassistentin

Mit eigener Infrastruktur vor Ort Sind größere Projektteams gefordert, für die ein Kunde an seinem Standort keine Ar­ beitsplätze zur Verfügung stellen kann, baut FERCHAU sein eigenes Containerdorf mit Equipment auf oder bindet eines der Tech­ nischen Büros an den Kunden an. So kann dem Kunden volle Flexibilität gewährleistet werden. Auch bei den Konstruktionen spie­ gelt sich das wider: „Was wir entwerfen und konstruieren, passen wir natürlich so an, dass wir es direkt in die Fertigung des Auftrag­ gebers einfließen lassen können“, erläutert Meyerdierks. WESER-EMS MANAGER 01/12

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TITELPORTRÄT FERCHAU Engineering

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KONTAKT

nizieren. Das schätzen unsere Kunden“, stellt Meyerdierks täglich erneut fest. In Bremen lautet die Devise für die Zukunft, noch un­ verzichtbarer für die Wirtschaft zu werden. Denn schon heute stecken in vielen tech­ nischen Errungenschaften maßgeblich das Know-how und die Expertise von FERCHAUMitarbeitern. „Für den Kunden bedeutet das natürlich, dass er unsere Arbeit unter seinem Namen nutzen kann“, so Meyerdierks.

Projektabstimmung im Technischen Büro Bremen (v.l.n.r.): Richard Knoke, Olga Mazur, TB-Leiter Ulrich Beetz und Boris Meyerdierks

FERCHAU Engineering GmbH

Starkes Netzwerk

hat stets Freelancer und hoch spezialisierte Ingenieurbüros in der Hinterhand. Sollte in einer Niederlassung das pas­ Seinen Vertrieb hat FERCHAU Bremen sende technische Know-how oder der richtige konsequent branchenbezogen ausgerichtet, Mitarbeiter einmal nicht verfügbar sein, greift was als wichtiges Erfolgsrezept angesehen FERCHAU auf sein internationales Netzwerk wird: „Zuständig für unsere Kunden sind zurück und stellt den richtigen Experten zur ausschließlich Branchenspezialisten, die ge­ Verfügung. Dabei arbeitet das Unternehmen nau wissen, worauf es den Unternehmen WK12-001-2800_188x128_4c 25.01.2012 17:49 Uhr Seite 1 nicht nur mit eigenen Mitarbeitern, sondern ankommt und die auf Augenhöhe kommu­

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WESER-EMS MANAGER 01/12


Ranking Facility Management BUSINESS IN WESER-EMS

Facility Management gewinnt täglich an Bedeutung Wichtige Branche neben chemischer Industrie und Maschinenbau

M

odernes Facility Management über­ nimmt heute alle Dienstleistungen rund um Gebäude, Anlagen und Einrichtungen. Dazu gehören Angebote wie Reinigung, Instandhaltung von technischen Einrichtungen, Erstellung von Nebenkosten­ abrechnungen, Hausverwaltung oder bauliche Betreuung von Gebäuden. Die Ursprünge des Facility Managements (FM) gehen bis in die Fünfzigerjahre zurück, als die Fluggesellschaft Pan-American-WorldServices Dienstleister für die US Air Force wurde – mit dem Ziel, die Produktivität in Betriebsführung und Instandhaltung zu er­ höhen. Ab Mitte der Achtzigerjahre wurde die Bezeichnung auch in Europa geläufig; in Deutschland wurde 1989 der Branchenver­ band GEFMA (German Facility Management Association) gegründet.

Zu den Facility Management-Dienstleis­ tungen gehören unter anderem Reinigungslei­ stungen, die Instandhaltung von technischen Einrichtungen oder die Erstellung von Neben­ kostenabrechnungen, die von externen Unter­ nehmen erbracht werden. Modernes FM geht jedoch noch weiter: Die nachfragenden Unternehmen sollen von sämtlichen Immobilienfragen befreit werden, damit sie sich ganz ihrem Kerngeschäft wid­ men können – und darüber hinaus noch Qua­ litätsverbesserungen erzielen und im besten Fall Einsparpotenziale heben können. Prof. Markus Thomzik, Forschungsprofessor am Institut für angewandte Innovationsforschung e.V. an der Ruhr-Universität Bochum und De­ kan des Fachbereichs Versorgung und Entsor­ gung an der Fachhochschule Gelsenkirchen, bezeichnet FM demzufolge als „die intelligente

Integration von Leistungsbeiträgen zur Befrie­ digung von Kundenbedürfnissen rund um die Immobilie“.

Fünf Prozent Anteil am BIP In der Erhebung des ersten FM-Bran­ chenreports trug Thomzik maßgeblich dazu bei, das bisher kaum einschätzbare wirt­ schaftliche Gewicht der Branche zu beleuch­ ten. Erstmals 2010 präsentiert, bescheinigte die von GEFMA in Auftrag gegebene Studie dem FM eine enorme volkswirtschaftliche Be­ deutung: Mit etwa 112 Milliarden Euro Brut­ towertschöpfung und damit einem Anteil von fünf Prozent am Bruttoinlandsprodukt (BIP) brauche sich der FM-Bereich, so Thomzik, nicht hinter der Chemischen Industrie oder dem Maschinenbau zu verstecken. Mit über vier Millionen Erwerbstätigen zeige sich das Facility Management als Schlüsselbranche und Stütze der deutschen Wirtschaft – al­ lerdings sei die große Zahl der Beschäftigten auch auf den hohen Anteil an geringfügig Be­ schäftigten zurückzuführen. Exportschwach, aber verhältnismäßig krisenfest – so zeigt sich eine Branche, de­ ren Leistungen in erster Linie vom produzie­ renden Gewerbe, Banken und Versicherungen sowie dem Gesundheitswesen nachgefragt werden. Zunehmender Kostendruck infolge der Wirtschaftskrise hat dazu geführt, dass die meisten Anbieter ihr Leistungsspektrum erweitern. Das bestätigt auch das Ergebnis der Lünendonk-Studie „Führende FacilityManagement-Unternehmen für infrastruktu­ relles und technisches Gebäudemanagement in Deutschland“: Demzufolge setzen deutsche Facility-Management-Unternehmen verstärkt auf das Angebot integrierter Service-Leistun­ gen. Mit einem ganzheitlichen Ansatz durch Ausbau des Portfolios soll den Anwenderun­ ternehmen alles aus einer Hand geboten wer­ den. „Immobilieneigentümer stellen mehr und mehr fest, dass sie die wirtschaftliche Lage ihres Portfolios nur dann nachhaltig verbes­ sern können, wenn sämtliche FM-Leistungen miteinander verzahnt werden“, erklärt Elke Kuhlmann von der Gesellschaft für Facility Management in Bonn. Die starre Trennung zwischen integrier­ ten, kaufmännischen und technischen Leis­ tungen sei nicht mehr zeitgemäß. „FM wird mehr und mehr als Prozess angeboten. Der Trend geht zu Systemdienstleistungen“, sagt Kuhlmann. Dass mittlerweile immer mehr Aufträge nach Ausschreibungen vergeben WESER-EMS MANAGER 01/12

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BUSINESS IN WESER-EMS Ranking Facility Management

Rang

Unternehmen

Hauptsitz

Geschäftsführer

MA

Umsatz

Dienstleistungen

1

Piepenbrock Unternehmensgruppe GmbH & Co. KG

Osnabrück

Arnulf Piepenbrock, Olaf Piepenbrock, Wilhelm Giertler, Paul Richter

2

ray facility management group | Nils Bogdol GmbH

Holdorf

Nils Bogdol

3

Gödiker Gruppe

Haselünne

Friedhelm Gödiker, Florian Gödiker

250

30 Mio. Facility Management mit eigenen Storetechnikern, Wartung und Reparatur von Beleuchtung, Werbeanlagen, TGA, Elektronik inklusive 24-Stunden-Hotline

4

Heinrich von der Pütten Gebäude­ reinigungs GmbH & Co. KG

Oldenburg

Stefan von der Pütten, Heinrich von der Pütten

670

3,8 Mio. Glasreinigung, Unterhaltsreinigung, Bauschlussreinigung, Teppichreinigung, Krankenhaus- und Altenheimreinigung, Facility Management

5

Gebäudereinigung Bäker GmbH

Brake

Joachim Bäker (technisch), Thomas Bäker (kaufmännisch)

180

1,5 Mio. Unterhaltsreinigung, Fenster­reinigung, Bauschlussreinigung, Teppich-/Polstermöbelreinigung, Textilservice, Gartendienste, Sicherheitsdienst

KÖTTER Services

Essen (NL: Wilhelmshaven)

Friedrich P. Kötter

25.108

3.300

400 Mio. Facility Management, Gebäudereinigung, Instandhaltung, Sicherheit 39 Mio. Facility- und Gebäudemanagement

13.500 1) 303 Mio. 1) Security, Cleaning, Personal Service (gewerblich und kaufmännisch), Facility Services

MA = Mitarbeiter, 1 = bundesweit. Quelle: Unternehmensangaben. Trotz gewissenhafter Recherche kann für die Vollständigkeit und Richtigkeit keine Gewähr übernommen werden.

werden, wertet sie als gutes Zeichen: „Das er­ höht den Wettbewerb und ist somit gut für die Qualität.“

Leistungsspektrum erweitern Nicht ganz so vielfältig wie die Leistun­ gen beim FM fallen heute Reinigungsdienst­ leistungen aus. Um sich im Wettbewerb be­ haupten zu können und die Belegschaften zu sichern, waren und sind viele Gebäudereiniger gefordert, ihr Leistungsspektrum in Richtung FM oder auch um andere Dienstleistungen zu

erweitern. So bieten größere Unternehmen heute unter anderem Hol- und Bringdienste, Catering-Services, Pförtner- und Hausmeis­ terdienste bis hin zum modernen Gebäudeoder eben ganzheitlichen Facility Manage­ ment an. Als positiver Nebeneffekt hat sich das Image der Gebäudereiniger dadurch er­ heblich verbessert: Aufgrund vermehrter Ein­ sätze in den Bereichen Krankenhausreinigung, Dekontaminationsarbeiten, Asbest- oder Brandschadensanierung wandelt sich das Bild von der Putzkolonne hin zum qualifizierten Handwerks- und Dienstleistungsbetrieb.

Besonders im elektronischen Bereich schaffen Unternehmen der Branche weitere Möglichkeiten in ihrer Diversifizierung. Der Trend geht hierbei besonders in Richtung Green Energy: Facility Management bedeutet dabei auch, die Stromverbraucher im Unter­ nehmen zu kennen und gegebenenfalls strom­ sparende Aggregate wie LED-Leuchtmittel mit geringer Amortisierungszeit zu empfeh­ len. Als Sekundärdienstleister können die Ge­ bäudereiniger mehr als nur putzen und bieten von Catering bis Fuhrparkmanagement die unterschiedlichsten Dienstleistungen.

Rümker Gruppe eine runde Sache! Ihre Sekundärprozesse sind unser Kerngeschäft. Infrastrukturelle Dienstleistungen: Catering  Reinigungsdienste  Hygienedienste  Sicherheitsdienste  Schädlingsbekämpfung  Begrünungen  Zeitarbeit  Fuhrparkmanagement Technische Dienstleistungen: Technische Betriebsführung  Gewährleistungsverfolgung Kommunikationsmanagement  Energiemanagement Kaufmännische Dienstleistungen: Vertragsmanagement  Flächenmanagement  Objektbuchhaltung  Beschaffungsmanagement  Projektleitung für Baukörper und Gebäudetechnik

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Ranking Facility Management BUSINESS IN WESER-EMS

1 PIEPENBROCK UNTERNEHMENSGRUPPE Die Piepenbrock Unternehmensgruppe ist ein inhabergeführtes Familienunternehmen in der vierten Generation. Piepenbrock entlastet seine Kunden durch ein breites Dienstleistungsspektrum, zum Beispiel in den Bereichen Facility Management, Gebäudereinigung, Sicherheit und Instandhaltung. Im Maschinenbau ist Piepenbrock mit seinen Verpackungsmaschinen erfolgreich. Darüber hinaus ist das Unternehmen für seine Chemieprodukte bekannt. Mit rund 800 Standorten und 70 Niederlassungen sowie rund 25.000 Mitarbeitern ist Piepenbrock ein zuverlässiger Partner.

Die Geschäftsführer (v.l.): Wilhelm Giertler (Vorsitzender der Geschäftsführung), Olaf Piepenbrock (geschäftsführender Gesellschafter), Paul Richter (Geschäftsführer), Arnulf Piepenbrock (geschäftsführender Gesellschafter)

2 RAY FACILITY

Die Geschäftsführer (v.l.): Friedhelm und Florian Gödiker

MANAGEMENT GROUP | NILS BOGDOL GMBH

Die ray facility management group bewirtschaftet für ihre Kunden ein vielfältiges Gebäudeportfolio. Entlang des jeweiligen Immobilienlebenszyklus werden unterschiedliche infrastrukturelle, kaufmännische und technische Facility- und Gebäudemanagementdienstleistung zur Entfaltung gebracht. Dieser umfassende auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Gebäudeservice erstreckt sich über Deutschland und das EU-Umland.

3 GÖDIKER GRUPPE Die Gödiker Gruppe ist ein auf den Einzelhandel spezialisiertes Generalunternehmen, das seine Kunden im Bereich Facility Management umfassend und mit eigenen Storetechnikern deutschlandweit betreut. Das Servicepaket umfasst unter anderem die turnusmäßige Überprüfung aller Standorte inklusive Wartung und Reparatur von Beleuchtung, Werbeanlagen, technischer Gebäudeausstattung (wie Automatiktüren, Klimaanlagen, etc.), Sanitär inklusive 24-Stunden-Hotline für den Notfall.

Geschäftsführer Nils Bogdol

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BUSINESS IN WESER-EMS Ranking Facility Management

EFFIZIENT

4 HEINRICH VON DER PÜTTEN GEBÄUDE­R EINI­G UNGSGES.

Es gibt viele Methoden, weiter zu wachsen. Eine der sichersten hat einen Namen: Creditreform.

Seit mehr als 35 Jahren steht die Heinrich von der Pütten Gebäudereinigungs GmbH für mehr als nur Sauberkeit. Ihr Ziel ist es, den langfristigen Werterhalt zu sichern und den Immobilien innen wie außen einen repräsentativen Charakter zu verleihen. Dabei ist die Entwicklung moderner und kostensparender Reinigungsmethoden eines der wichtigsten Ziele. Darüber hinaus bietet die Firma selbstverständlich die bedarfsorientierte Reinigung an, die von den baulichen Gegebenheiten und Vorgaben abhängt, um ein perfekt abgestimmtes Reinigungs- und Qualitätsergebnis zu erzielen. Mit der Einführung des QualitätsmessSystems wird die geforderte Umsetzung der Leistung transparenter. Optimierungspotenziale werden ausgeschöpft, stets in Qualität und Leistung investiert.

Geschäftsführer Stefan von der Pütten

5 GEBÄUDEREINIGUNG Creditreform Oldenburg Bolte KG Telefon 04 41 - 9 73 99-0 www.creditreform-oldenburg.de

Creditreform Osnabrück Unger KG Telefon 05 41 - 6 92 55 40 www.creditreform-osnabrueck.de

Creditreform Leer Bolte KG Telefon 04 91 - 9 79 82-0 www.creditreform-leer.de

Creditreform Nordhorn Unger KG Telefon 0 59 21 - 80 81-0 www.creditreform-nordhorn.de

BÄKER GMBH

Die Gebäudereinigung Bäker ist seit 1968 als Meisterbetrieb tätig. Das in der zweiten Generation geführte FamilienDienstleistungsunternehmen ist in der Region von Bremerhaven, Bremen, Oldenburg, Cloppenburg bis zur Nordseeküste tätig. Mit einer in Garrel ansässigen Filiale wird der südoldenburger Raum betreut. Die Gebäudereinigung Bäker ist seit 1968 Mitglied der Gebäudereinigerinnung Bremen und Nord-West Niedersachen und Mitglied im Qualitätsverbund Gebäudedienste.

Geschäftsführer Thomas Bäker

KÖTTER SERVICES Die KÖTTER Unternehmensgruppe geht aus einem vor mehr als 75 Jahren gegründeten Sicherheitsunternehmen hervor. Die Geschäftsfelder erstrecken sich von personeller Sicherheit und Sicherheitstechnik über Reinigungs- und Personaldienstleistungen bis zum Gebäudemanagement. Der Systemdienstleister ist mit mehr als 90 Niederlassungen an über 50 Standorten in Deutschland vertreten und erwirtschaftete im Jahr 2010 mit seinen bundesweit 13.500 Mitarbeitern einen Gruppenumsatz von 303 Millionen Euro.

Geschäftsführer Friedrich P. Kötter

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Dr. Schwerdtfeger Personalberatung UNTERNEHMENSPORTRÄT

Erfolgsfaktor Personalentwicklung Mitarbeitermotivation und -bindung durch individuelle Entwicklungsprogramme

D

ie Experten der Dr. Schwerdtfeger Per­ sonalberatung gehen neue Wege, um dem Fach- und Führungskräftemangel zu begegnen: Zusätzlich zu der seit nunmehr zehn Jahren etablierten Option, vakante Po­ sitionen durch professionelle Personalre­ krutierung zu besetzen, wurden mit der Dr. Schwerdtfeger Personalentwicklung die Vo­ raussetzungen geschaffen, Leistungsträger in­ nerhalb des Unternehmens zu identifizieren und für zukünftige Anforderungen auszu­ bilden. Anstoß zur Entwicklung dieses Ge­ schäftszweiges ergab sich aus der langjährigen und intensiven Zusammenarbeit mit Kunden­ unternehmen, bei der eines deutlich wurde: Qualifizierte Fach- und Führungskräfte sind das entscheidende Element für nachhaltigen Unternehmenserfolg und gleichzeitig ein knappes Gut. Denn für die erfolgreichen und weiter wachsenden Unternehmen in WeserEms wird in Zeiten eines Bewerbermarktes eine Konzentration auf die externe Stellen­ besetzung zukünftig nicht mehr ausreichen. Eine gute Alternative bietet die Suche nach Leistungsträgern in den eigenen Reihen. In vielen Mitarbeitern schlummern Potenziale, die es im Sinne des Unternehmenserfolges zu entdecken und zu fördern gilt. Außerdem erwarten ambitionierte Nachwuchskräfte und Fachspezialisten, realistische Entwicklungs­ perspektiven aufgezeigt zu bekommen. Das

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WESER-EMS MANAGER präsentiert

Motivationsnacht Tour 2012 Osnabrück: 26. April  Oldenburg: 12. Oktober

rgien Neue Ene erkauf! für Ihren V Holger Bröer zählt zu den gefragtesten RedMike Dierssen – der „Verkaufsmotivator“ nern und Trainern in Deutschland, wenn es um „Nichts auf der Welt ist ansteckender als das Thema Verkaufen, Direktvertrieb oder die Begeisterung!“ systematische Akquisition von Neukunden geht.

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Marktübersicht IT-Dienstleister BUSINESS IN WESER-EMS

Marktübersicht der IT-Dienstleister Branche sieht hervorragende Startbedingungen für CeBIT wachs um 2,2 Prozent auf 151,3 Milliarden Euro. Innerhalb des Gesamtmarkts liegt der IT-Sektor mit einem Plus von 4,5 Prozent auf 73 Milliarden Euro vorne. Aber auch die Te­ lekommunikation wächst nach einem schwie­ rigen Jahr 2011 wieder – um 0,4 Prozent auf 66 Milliarden Euro. Dank Sport-Großereignissen wie der Fußball-EM, die regelmäßig den Ab­ satz von Fernsehern beflügeln, soll sich zudem der Markt für Unterhaltungselektronik lang­ sam stabilisieren und nur noch um 1,5 Prozent auf zwölf Milliarden Euro zurückgehen.

Sicherheit und Vertrauen werden 2012 zu Leitthemen

D

ie deutsche Hightech-Wirtschaft sieht für die CeBIT in diesem Jahr hervor­ ragende Startbedingungen. „Das Ge­ schäftsklima im Hightech-Sektor ist sehr gut“, sagte BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf aus Anlass „CeBIT Preview“ in München, ei­ ner Vorschau auf die bedeutendste Techno­ logiemesse im März. „Die BITKOM-Branche ist für 2012 sehr zuversichtlich. Eine breite Mehrheit der Anbieter rechnet mit steigenden Umsätzen. Das ist eine sehr gute Ausgangslage für die CeBIT als Leitmesse unserer Industrie.“ Der deutsche Markt für IT, Telekommu­ nikation und digitale Unterhaltungselektronik soll 2012 erstmals die 150-Milliarden-Marke überschreiten: BITKOM erwartet einen Zu­

Unter dem Leitthema „Managing Trust“ wird es auf der CeBIT 2012 maßgeblich um Vertrauen und Sicherheit in der digitalen Welt gehen. „Wenn digitale Geschäftsmodelle auf Dauer tragen sollen, ist das Vertrauen der An­ wender unerlässlich“, sagte Kempf. Es beste­ he weiterhin ein hoher Bedarf an Aufklärung in den Bereichen Datenschutz, Privatsphäre und IT-Sicherheit. Die breite Diskussion habe Anbieter wie Anwender sensibilisiert. „Die CeBIT ist die ideale Plattform, um den DatenDialog zwischen Politik, Wirtschaft und Ver­ brauchern zu stärken.“ Der BITKOM wird sein Engagement auf der CeBIT weiter intensivieren. „Wir werden die Top-Themen der BITKOM-Branche in speziellen Ausstellungsbereichen bündeln und anschaulich machen“, sagte Prof. Kempf. Ins­ gesamt wird BITKOM auf 4.000 Quadratme­ tern präsent sein. Neben Themen wie Cloud Computing, Breitband und Thin Clients wird BITKOM 2012 erstmals auch einen Gemein­ schaftsstand und ein Forum zu Enterprise Content Management (ECM) organisieren. Auch die hiesigen IT-Dienstleister schar­ ren mit den Hufen und schauen der wich­ tigsten IT-Messe entgegen. Wer aus unserer Region vertreten sein wird und wo besondere Innovationen zu erwarten sind, erfahren Sie in der nächsten Ausgabe des WESER-EMS MANAGERS. WESER-EMS MANAGER 01/12

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BUSINESS IN WESER-EMS Marktübersicht IT-Dienstleister

Unternehmen 2B Consulting GmbH

Hauptsitz MA

T

U

Dienstleistungen

Nordhorn

9

5

B24 IT Consulting GmbH & Co. KG Osnabrück

9

3

k.A. Videokonferenzsysteme, Netzwerktechnologie, Desktopvirtualisierung, Hardware, Microsoft-Lizenzmanagement, Rechenzentrums­ leistung, Archivlösung 5,2 Mio. technische Installationen sowie Reparaturen und Support für Sage ERP Produkte

Bents Informationssysteme GmbH

Aurich

24

7

Brinova Systemhaus GmbH

Oldenburg

14

7

BSH IT Solutions GmbH (Allgeier Group)

Bremen

54

29

BTC Business Technology Consulting AG

Oldenburg

BTC IT Services GmbH

Oldenburg

Busse Computertechnik & Service Damme GmbH Bytemine GmbH

Oldenburg

codia Software GmbH

Meppen

Comprovide GmbH

Osnabrück

ConSecur GmbH

Meppen

CSK GmbH

Hagen a.T.W.

CUS IT GmbH & Co. KG

1.659 k.A. 219 12

750.000 Dokumentenmanagement, ECM, Outputmanagement

10 Mio. Beratung, Consulting, Serverkonsolidierung, Virtualisierung, Archivierung, Datensicherung, Rechenzentrumsbau, Outtasking und Outsourcing, Druck- und Kopierlösungen, Anwendungsbereitstellung, Inventarisierung, Infrastruktur, Netzwerke 176,1 Consulting, Systemintegration, Systemmangement Mio.

30

20

2b-consulting.de

Jörg Gentz

b24it.de

Wilfried Bents

bents.de brinova.de

Hubert Rohrer, Thomas bsh-it.de Schmölling

Bülent Uzuner (Vorstandsvorsitzender)

btc-ag.de

Dr. Karl-Heinz Wolff, Falk Lechtenbörger

btc-it-services. com

Mike Busse

busse-computer. de

330.000 Linux/Unix Systemhaus, Webhosting, Netzwerküberwachung, Auftragsentwicklung

Felix Kronlage

bytemine.net

2,7 Mio. IT-Beratung, Dienstleistung im Bereich Dokumentenmanagement

Laurenz Stecking

codia.de

1 Mio. IT-Services, Serverinstallationen, Consulting

Ralf Gerth

Comprovide.de

3 Mio. Beratung und Dienstleistungen zur Informationssicherheit

Norbert Book, Alois Ortmeier

consecur.de

10 1,75 Mio. Planung, Beratung, Reparatur, Handwerker-Software, 24-StundenNotdienst, Computer, Server, Datensicherung, Firewall, Virenschutz, Virtualisierung 7

Website

Friedhelm Bossink

5 Mio. Projektplanung und Überwachung: Virtualisierung, Clients, Martin Hammer, Netzwerk, Security, Storage, Backup, Hochverfügbarkeit, Software, Marcus Kröger Wartung, präventive Überwachung, Remote- und Vor-Ort-Service, Urlaubs- und Krankheitsvertretung für IT-Verantwortliche, Übernahme von RMA-Vorgängen, Reparatur von Hardware

188 36,6 Mio. Outsourcing, IT-Beratung und IT-Betreuung

7

Geschäftsführer

8

5

19

16

8

4

1 Mio. PC-Technik, Netzwerke, Telekommunikation

Dipl.-Ing. Thomas Kuhlage

kuhlage.de

Osnabrück

11

8

1 Mio. Software as a Service, Cloud Computing, IT-Outsourcing, Handel mit Hard- und Software

Jens Tegelhütter

CUS-IT.net

ECS Systemtechnik GmbH

Zetel

15

11

650.000 Glasfaser-Netzwerke, IT-Dienstleistungen, Elektro

Daniel Meyer

ecssystem.de

Erich Sälker GmbH & Co. KG

Hopsten

22

8

2,5 Mio. Hardware, Software, TK, Programmierung, Warenwirtschaftslösungen, FIBU, DMS, CRM

Erich Sälker, Daniel Knüwer

saelker.de

es euregio systems gmbh

Nordhorn

12

6

1 Mio. MicrosoftCloudService, Exchange, Office365, Sharepoint, Netwerktechnik, EASY Dokumentenmanagement, Firewall, Juniper, Switche, CRM Lync, Bildungswesen

Marc Brill

euregio-systems. de

F1-innovate GmbH

Osnabrück

12

2

2 Mio. IT-Lösungen für DMS, Rechnungswesen und Warenwirtschaft

Reinhold Berling, Martin Uhlen

F1-innovate.de

fm best Telekommunikation

Oldenburg

17

9

1,2 Mio. Telekommunikationsanlagen, Datennetzwerktechnik, Video­ überwachungssysteme, Einbruchmeldeanlagen, Personen- und Not-Rufsysteme

Thorsten Mayländer

fmbest.de

GMH Systems GmbH

Georgs­ marienhütte

58

53

8,5 Mio. SAP / MS Sharepoint, Beratung, Entwicklung, Support, Netzwerk, Server, Client, Administration

Mario Hermeling, Gerhard SchleefStegmann

gmh-systems.de

große Austing GmbH

Lohne

16

8

1,7 Mio. Server- und Speichervirtualisierung, Reparatur, Installation, Einrichtung und Wartung von EDV-Komponenten, Mobiler Administrator, Server-Check-Service, 24-Stunden-Notdienst, Beratung, Konzeptionierung

Marc große Austing, Bernhard große Austing

austing-computer.de

GS data business OHG

Aurich

12

5 1,45 Mio. Netzwerktechnik, Beratung, Reparaturen, ERP-Software, Zeitarbeits- Udo Seick, Wolfgang software Gluth

iits GmbH & Co. KG

Oldenburg

40

20

WESER-EMS MANAGER 01/12

27

50 Mio. Konzeptionierung, Planung, Durchführung und Betreuung von Server- und Storagelösungen, Backup- und Restore-Lösungen, Virtualisierungskonzepte, Client Lifecycle Management, IT Service und Support

Roger Albrecht

gsdb.de iits.de


Marktübersicht IT-Dienstleister BUSINESS IN WESER-EMS

Unternehmen

Hauptsitz MA

T

U

infoMantis GmbH

Osnabrück

22

17

InnoTec DATA

18

6

ISGUS Vertriebs GmbH

Bad Zwischen­ahn Osnabrück

11

8

ITEBO GmbH

Osnabrück

115

27

I.T.Out GmbH

Nordhorn

10

4

LM IT SERVICES AG

Osnabrück

185

NetKom GmbH

Papenburg

NORICS GmbH OMG.DE GmbH

Dienstleistungen

Axel Brumme Andreas Lange

isgus.de

Bernd Landgraf

itebo.de

Hans-Peter Nickenig

www.itout.de

80 20,5 Mio. IT-Training, Softwareentwicklung, Strategieberatung, Infrastrukturoptimierung

Marc Liepe, Manuel Mummert

LM-AG.de

20

14

Mario Böhle, Helmuth netkom-pbg.de Frauenpreiss

Norden

15

4

Aurich

20

6

pco Personal Computer Organisa- Osnabrück tion GmbH & Co. KG

96

52

Pentecos GmbH

Leer

11

7

SANDER informations­systeme GmbH

Lohne

25

5 1,65 Mio. Support 24/7, Beratung, Reparatur, Softwareentwicklung, Software- Dominic Sander beratung, Erstellung von Apps für Tablet-PCs und Smartphones

11

9

SIEVERS-GROUP

Osnabrück

255

70

SoftChip EDV-Systeme GmbH

Ibbenbüren

30

20

SYSTEMHAUS WESSJOHANN GmbH

Cloppenburg

7

5

tadora - business & it-solutions

Lohne

7

2

Tec Networks GmbH

Emden

8

TSO-DATA GmbH

Osnabrück

TTZ Gesellschaft für Unternehmensentwicklung in der Informationstechnologie mbH & Co. KG

Oldenburg

VRG-Gruppe (MICOS, NOWIS, VRG-HR)

Oldenburg

350

1 Mio. Netzwerktechnik, Telekommunikation, EDV, Internet-Sicherheitstechnik

Jörg Rensmann, Christian Fehse

Website infomantis. de, somla.de, smewof.de innotec-data.de

Selos Informationssysteme GmbH Wilhelmshaven

1 Mio. interaktive Bildschirmschoner, Desktop Apps, mobile Apps, Social Media Apps, Redaktionssysteme & Workflow-Tools, Corporate RSS Server Technologien k.A. Entwicklung Hard + Softwarelösung, Security- und Logistik­ anwendungen 1,3 Mio. Beratung, Vertrieb, Customizing, Service von Systemen für Zeiterfassung, Zutrittskontrolle/Sicherheit, BDE / MDE / MES 12,6 Mio. IT-Beratung, IT-Projekte, Hardware und hardwarenahe Dienstleis­ tungen, Betriebslösungen, Rechenzentrumsbetrieb, Speichertechnologien und Sicherheit, Druck- und Kuvertierleistungen 850.000 IT-Produkte, Netzwerkmanagement, IT-Consulting, Cloud-Computing, ASP

Geschäftsführer

k.A. Netzwerkinstallationen, Consulting, Homepageerstellung, Glasfaser- Stefan Glave und Kupferverkabelungen

norics.de

2,5 Mio. IT-Infrastruktur, Systemintegration, Rechenzentrum, Hosting, Firewall, VPN, Carrierdienste

Thilko Cullmann

OMG.DE

über 20 Consulting, Projektmanagement, Serie Management Mio.

Axel Gambietz

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über 1 Einrichtung von PC-Arbeitsplätzen, Installation und Wartung von Mio. Netzwerken, IT-Sicherheit & Datenschutz, Installation Tk-Anlagen, Verkauf von Hard- und Software, Anwendersupport und Internetservice

1 Mio. IT-Systemlösungen, Planung, Beratung, Installation, Support

Michael Zimmermann pentecos.de

sandersoftware.de

Dipl.-Ing. Rainer Kuhl­ selos.de mann, Dipl.-Ing. Udo Hicken, Jörg Müller

35 Mio. Consulting, Projektplanung, Entwicklung und Implementierung Klaus Gerdes-Röben, von Netzwerksystemen, Infrastrukturlösungen, kaufmännische Marco Naber, Rüdiger Softwarelösungen und Telekommunikationslösungen; ServiceSievers, Udo Wenker Konzepte: Hosting, Managed Services, Outsourcing, FernwartungsService, 24-Stunden-Service, Netzwerksysteme: Virtualisierung, Cloud Computing, Server & Storage, Security, Richtfunk, Strukturierte Verkabelung, ERP-Lösungen, Business Intelligence, CRM, Dokumentenmanagement, Unternehmensportale, Telekommunikation

sievers-group. com

k.A. IT-Wartung, Softwareimplementierung, Netzwerkservice

Markus Hövermann

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k.A. Consulting, Virtualisierung, Server Based Computing

Jens Schlüter

systemhauswessjohann.de

Matthias Lamers

tadora.de

4 500.000 - IT-Services, Cloud Computing, Data Center, Server Hotline 1 Mio.

Daniel Jahnke, Björn Steinecke

tec-networks.de

64

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8,1 Mio. IT-Systemlösungen, Planung, Beratung, Installation, Support

Dirk Frommeyer

tso.de

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1,3 Mio. IT-Consulting, IT-Training, IT-Services in den Bereichen IT-Systeme, Server, Netzwerke, SAP, Microsoft

Karol Krause

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Dr. Uwe Vaihinger, Dr. Dietmar Wolff, Christoph Scheele, Lüder Wohltmann

vrg-gruppe.de

über Warenwirtschaftssysteme, Onlineshopsysteme, Groupware, Hard250.000 ware, Software, TK-Anlagen, Individualprogrammierung

50 31,5 Mio. Lösungen für Sozialwirtschaft, Personalwirtschaft und den Mittelstand

MA = Mitarbeiter, T = Techniker, U = Umsatz, k.A. = keine Angaben. Quelle: Unternehmensangaben. Trotz gewissenhafter Recherche kann für die Vollständigkeit und Richtigkeit keine Gewähr übernommen werden. WESER-EMS MANAGER 01/12

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BUSINESS IN WESER-EMS Marktübersicht IT-Dienstleister

B24 IT CONSULTING Die B24 IT Consulting ist ein Anbieter von Systemhausleis­ tungen, Telekommunikation und Videokonferenzsystemen mit Hauptsitz in Osnabrück und einer Niederlassung in Oldenburg. Das junge Unternehmen hat insbesondere durch die Vermarktung, Installation und Wartung hochwertiger Videokonferenzsysteme, unter anderem vom Marktführer Polycom, Bekanntheit erreicht und installiert mit einem professionellen Partnernetzwerk weltweit hochauflösende Konferenzsysteme. Das Unternehmen vermietet darüber hinaus seine Räumlichkeiten für Videokonferenzen in die gesamte Welt. Zusätzlich bietet die B24 IT Microsoft Lizenzmanagement, Desktop-Virtualisierung, Rechenzentrumsleistungen und die komplette Hardware-Betreuung für Unternehmen.

Geschäftsführer Jörg Gentz Geschäftsführer Roger Albrecht

IITS GMBH & CO. KG Egal ob Storage-, Server-, Client- oder Netzwerklösungen gefragt sind, die iits bietet die passenden Antworten. Das Oldenburger Unternehmen, das seit vergangenem Jahr zur Bechtle Gruppe gehört, beschäftigt 40 Mitarbeiter am Standort Oldenburg. Derzeit stehen Virtualisierungskonzepte und Fragen zu Cloud Computing weit oben auf der Agenda mittelständischer Kunden. Sie haben darüber hinaus außerdem Zugriff auf die elektronischen Beschaffungsplattformen mit über 44.000 IT-Produkten. Die Online-Portale lassen sich bequem an vorhandene Genehmigungsstrukturen im Unternehmen des Kunden andocken.

BSH IT SOLUTIONS Die BSH IT Solutions bietet als regionaler IT-Dienstleister die Bereiche Hochverfügbarkeit, Archivierung und Security sowie E-Mail-Verschlüsselung und Dokumentenlösungen. Im Dienstleistungsbereich werden die Integration der Lösungen, Service- und Wartungsverträge sowie Outtaskingleistungen angeboten. Abgerundet wird das Portfolio durch das erweiterte Software- und Dienstleistungsangebot der Allgeier Gruppe.

Sascha Sambach, Prokurist und Leiter Geschäftsbereich Infrastructure Solutions & Services

excellent - electrical - engineering

Casino Bremen

ebm ist nicht nur ein Handwerksunternehmen, das zuverlässig elektrotechnische Großprojekte realisiert. Das in den vergangenen Jahrzehnten erworbene Wissen und besondere Know-how der MitarbeiterInnen haben dazu geführt, dass ebm auch in der Entwicklung steuerungstechnischer Beleuch-

ebm GmbH & Co. KG Karmannstraße 13 Tel. +49 541 95700-0 info@ebm-os.de

D-49084 Osnabrück Fax +49 541 95700-68 www.ebm-os.de


Marktübersicht IT-Dienstleister BUSINESS IN WESER-EMS

Geschäftsführer Dominic Sander (Mitte) und sein Team

SANDER INFORMATIONSSYSTEME GMBH SANDER ist IT-Dienstleister im industriellen Umfeld –Hardware und Softwareentwicklung für Intra-Logistik, Produktionssteuerung, Chargenverfolgung, Qualitätsmanagement, digitale Videoüberwachung, Bildverarbeitung und Zeiterfassung sind die Themenschwerpunkte des Systemhauses aus Lohne. Auch beim Einsatz von Technik in groben Umgebungen, die sehr schmutzig, sehr kalt oder sehr nass sind, sind die Experten von SANDER Ihre Ansprechpartner. Andreas Lange, Niederlassungsleiter des ISGUS Vertriebszentrum NordWest in Osnabrück

ISGUS VERTRIEBS GMBH ISGUS entwickelt mit ZEUS® eine Lösung aus aufeinander abgestimmten Hard- und Softwarekomponenten. Module für Zeiterfassung mit webbasierenden Clients und Workflows, Produkt-, Leistungs- und Betriebsdatenerfassung, Personaleinsatzplanung und Zutrittskontrolle bilden den Schwerpunkt. Andreas Lange, Niederlassungsleiter des Vertriebszentrums in Osnabrück: „Wir verstehen uns als Komplettanbieter und bieten Kunden durch unser breites Produktportfolio eine maßgeschneiderte Lösung.“ Die Niederlassung in Osnabrück ist weiter auf Expansionskurs und betreut über 470 namhafte Kunden aus dieser Region.

SIEVERS-GROUP

Klaus Gerdes-Röben, Geschäftsführender Gesellschafter

Die SIEVERS-GROUP ist ein mittelständisches Osnabrücker Systemhaus, das seinen Kunden das gesamte Spektrum innovativer ITK-Lösungen für Infrastruktur und Netzwerksysteme, kaufmännische Software und Telekommunikation bietet. Besonders hervorzuheben sind hierbei die langjährige Virtualisierungs- und Storage-Kompetenz, das breite TK-Lösungsportfolio sowie die selbstentwickelten und von Microsoft zertifizierten Logistiklösungen für Lagerverwaltung und Transportmanagement.

Informations- und Kommunikationstechnologie für den Mittelstand: Wegweisend, zuverlässig, ganzheitlich. Ob kaufmännische Software, Infrastrukturlösungen oder Telekommunikation: Wir sind Ihr Partner in Sachen ICT. Sie möchten wissen, was wir für Sie tun können? www.sievers-group.com

Einfach. Gut. Durchdacht.

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BUSINESS IN WESER-EMS Änderungen EEG

EEG mit verhaltenen Änderungen – Subventionen nach technischem Stand Offshore- und große Biomasseanlagen begünstigt

D

ie Energiewende ist beschlossene Sache. Zwar werden die groß ange­ legten Pläne der Bundesregierung, den Atomstrom durch erneuerbare Energien zu ersetzen, durch viele Faktoren wie zum Beispiel den schleppenden Netzausbau oder die technischen Schwierigkeiten im Bereich Offshore torpediert, dennoch halten die Ver­ antwortlichen an ihren Plänen fest, den Aus­ bau regenerativer Energien möglichst schnell voranzutreiben. Zu diesem Zweck werden Projekte gefördert und subventioniert. Das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) setzt dafür die entsprechenden Vergütungsmaß­ stäbe und wird seit Inkrafttreten jährlich no­ velliert. Auch in diesem Jahr konfrontiert uns der Gesetzgeber mit Änderungen, die (noch) nicht dramatisch ausfallen. Das kann sich al­ lerdings gerade im Bereich der Photovoltaik noch ändern, da Wirtschaftsminister Philipp Rösler die Branche für übersubventioniert hält. Die derzeitigen Firmenpleiten großer Solarmodulhersteller sprechen dagegen und bislang sind keine konkreten Ansätze in der Rechtsfindung. Zunächst einmal bleiben die wichtigsten Bestandteile der Solarförderung in ihrer jetzigen Form erhalten. Die Einspei­ severgütungen sinken zum Jahreswechsel

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planmäßig um neun Prozent. Übersteigt die installierte Leistung der bis zum 30. Septem­ ber 2009 des Vorjahres registrierten Anlagen 3,5 Gigawatt, so sinken die Einspeisetarife um weitere drei Prozent. Mit jedem weiteren Gigawatt Leistung wird dann weiter in drei Prozent Schritten gekürzt, bis zur maximalen Degression von 15 Prozent.

Eigenverbrauchsregelung wird verlängert Die Eigenverbrauchsregelung wäre ei­ gentlich in diesem Jahr ausgelaufen, wurde aber um zwei Jahre verlängert. Allerdings sind alle Anlagen mit einer Größe von mehr als 100 kW von dieser Regelung zukünftig ausge­ schlossen. Anlagen mit einer Leistung von 30 kW bis 100 kW, die seit dem Jahr 2009 gebaut worden sind, müssen mit einem technischen Gerät nachgerüstet werden, welche die Ein­ speiseleistung ferngesteuert reduziert. Für Betreiber von Anlagen mit weniger als 30 kW besteht die Möglichkeit, die Einspeiseleistung bei 70 Prozent abzuregeln oder aber in das ver­ einfachte Einspeisemanagement einbezogen zu werden.

Der Ausbau der Photovoltaik hat in Deutschland zuletzt stark zugenommen: allein im Jahr 2010 wurden circa 7.400 MW neue Kapazitäten errichtet. Vor diesem Hinter­ grund wurde bereits 2010 die Vergütung ge­ kürzt und die Degression („atmender Deckel“) deutlich verschärft. Vor diesem Hintergrund konzentrieren sich die Änderungen im EEG 2012 auf Maßnahmen zur Netzintegration. Im Einzelnen:

Ausbaukorridor

und Degression („at­ mender Deckel“) bleiben weitgehend un­ verändert, ebenso die Eigenverbrauchsre­ gelung, die bis Ende 2013 verlängert wird Freiflächenanlagen auf Konversionsflächen, die in Nationalparken und Naturschutz­ gebieten liegen, sind künftig nicht vergü­ tungsfähig. Im Sinne einer verbesserten Netzintegrati­ on unterliegen Anlagen ab 100 kW künftig dem Einspeisemanagement und Anlagen ab 30 kW einem vereinfachten Einspeisema­ nagement. Anlagen unter 30 kW können ebenfalls am vereinfachten Einspeisema­ nagement teilnehmen, anderenfalls wird ihre Leistung am Netzanschlusspunkt auf 70 Prozent begrenzt („Kappung“).


Änderungen EEG BUSINESS IN WESER-EMS

Marktprämie Zukünftig können alle Anlagenbetreiber von erneuerbaren Energien ihren Strom selbst vermarkten. Hierfür verzichten die Betreiber auf ihren festen Vergütungsanspruch nach dem EEG und vermarkten ihren Strom statt­ dessen selbst, sei es durch Lieferverträge oder an der Strombörse. Neben dem Verkaufserlös erhält der Betreiber eine Marktprämie. Sie er­ gibt sich als Differenz zwischen der jeweiligen EEG-Einspeisevergütung und dem durch­ schnittlichen Börsenstrompreis. Im Vergleich zur EEG-Festvergütung wird der Betreiber also nicht schlechter gestellt. Wenn er Preise erzielt, die über dem durchschnittlichen Bör­ senpreis liegen, kann er mit dem Marktprämi­ enmodell zusätzliche Erlöse erzielen. Mit der Direktvermarktung nach dem Marktprämien­ modell werden alle erneuerbare Energien an den Strommarkt herangeführt und überneh­ men Schritt für Schritt Verantwortung für die Stromversorgung in Deutschland. Auf diese Weise wird erstmalig ein Anreiz geschaffen, Erneuerbare-Energien-Anlagen nachfrageo­ rientiert zu betreiben. Dies ist eine wichtige Voraussetzung, um sie intelligent mit Spei­ chern, zeitlich verschiebbarer Stromnachfrage

(zum Beispiel von Kühlhäusern) oder Gas­ kraftwerken zu einem virtuellen Kraftwerk zu vernetzen. So lässt sich die fluktuierende Stro­ merzeugung aus Windkraft und Photovoltaik besser ausgleichen und ins System integrieren. Die Vernetzung von Erneuerbare-EnergienAnlagen mit anderen Stromerzeugern oder -verbrauchern sowie Speichern bietet neuen Akteuren in der Vermarktung ein innovatives Geschäftsfeld und sorgt so für mehr Wettbe­ werb. Bisher war es ausschließlich den vier Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) vorbehal­ ten, Strom aus erneuerbaren Energien an der Strombörse zu vermarkten.

Flexibilitätsprämie Zusätzlich zur Marktprämie wird die bedarfsgerechte Stromerzeugung aus Biogas mit einer Flexibilitätsprämie angereizt. Hier­ mit werden Investitionen in größere Genera­ toren und Gasspeicher ermöglicht, die nötig sind, um die Stromerzeugung aus Biomasse entsprechend der Nachfrage zeitlich um bis zu zwölf Stunden zu verschieben. Eine be­ darfsgerechte Stromproduktion aus Biogas ermöglicht die Nutzung größerer Mengen an fluktuierendem Wind- und PV-Strom, da

Nachfrage- beziehungsweise Erzeugungs­ spitzen gepuffert werden können. Dies ist ein wertvoller Beitrag zur Markt- und Systemin­ tegration der erneuerbaren Energien und zur Entlastung des Stromnetzes. Wann die fle­ xiblen Kraftwerkskapazitäten genutzt werden, bestimmt sich entsprechend der Nachfrage nach den Marktpreisen.

Windenergie Die Förderung der Windenergie an Land (Wind onshore) wurde im neuen EEG im Grundsatz fortgeführt: Der Systemdienstleis­ tungsbonus (im Jahr 2012: 0,48 ct/kWh) wur­ de um ein Jahr (bis Ende 2014) verlängert. Der Anwendungsbereich des Repowering-Bonus (0,5 ct/kWh) wurde einerseits ausgeweitet, an­ dererseits auf Anlagen begrenzt, die vor 2002 errichtet wurden. Die jährliche Degression der Vergütungs­ sätze für neue Anlagen wurde um 0,5 Prozent auf 1,5 Prozent angehoben. Betreiber von Windenergieanlagen mit einer installierten Leistung von bis zu 50 kW müssen kein Referenzertragsgutachten vorle­ gen und erhalten den erhöhten Anfangsver­ gütungssatz, der in 2012 bei 8,93 ct/kWh

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BUSINESS IN WESER-EMS Änderungen EEG

liegen wird, über den gesamten Vergütungs­ zeitraum von 20 Jahren. Da bei der Windenergie auf See (Wind offshore) und den hier zum Einsatz kommen­ den neuen Technologien der Durchbruch noch aussteht und hohe Investitionen erfor­ derlich sind, wurden die Rahmenbedingungen deutlich verbessert:

Jahr 2018, dann jedoch mit fünf Prozent, wirksam (bisher: ein Prozent). Der Wärme­ nutzungsbonus und der Frühstarterbonus werden somit in die Vergütung integriert. Mit diesen Regelungen soll insbesondere die auf­ grund des bestehenden „Fündigkeitsrisikos“ erschwerte Finanzierung von Geothermiepro­ jekten unterstützt werden.

Der bisher bis Ende 2015 befristete Sprin­

Biomasse

ter-Bonus wurde in die Anfangsvergütung integriert, die damit auf 15 ct/kWh steigt. Das Einsetzen der Degression wurde von 2015 auf 2018 verschoben. Die Degression wurde von fünf auf sieben Prozent angehoben. Es wurde ein optionales, bis Ende 2017 befristetes Stauchungsmodell (acht Jahre, 19 ct/kWh) eingeführt, das gegenüber der generellen Vergütung (zwölf Jahre, 15 ct/ kWh) kostenneutral ausgestaltet wurde.

Die Biomasse leistet neben der Windener­ gie die größten Beiträge zur Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien. Im novellierten EEG wurde eine neue Vergütungsstruktur für die Biomasse eingeführt und dadurch die För­ derung einfacher und übersichtlicher gestaltet. Auch sollen existierende Überförderungen so­ wie ökologische Fehlanreize behoben werden. Darüber hinaus enthält das neue EEG unter anderem folgende Änderungen:

Geothermie

Die jährliche Degression wurde von ein auf

Um den bislang kaum erfolgten Ausbau der Geothermie zu beschleunigen, wird im neuen EEG die Vergütung von 23 auf 25 ct/ kWh erhöht und die Degression erst ab dem

Für Strom aus Biogas wurde der Einsatz

von Mais und Getreidekorn auf 60 Prozent (massebezogen) begrenzt. Für Biogasanlagen wurden Mindestanfor­ derungen festgelegt: Sie müssen entweder 60 Prozent Wärmenutzung oder 60 Prozent Gülleeinsatz nachweisen oder den Strom direkt vermarkten (zum Beispiel in der Marktprämie). Die Förderung von Strom aus flüssiger Bio­ masse wurde für Neuanlagen gestrichen. Durch die Novellierung der Rückspeisever­ gütung wurde insgesamt die Überförderung kleiner Anlagen eingedämmt. Diese sind zwar essentiell für den Strommix, können aufgrund der aktuellen Nahrungsmitteldebatte und ge­ stiegenen Rohstoff- und Pachtpreise auch mit EEG-Förderung nicht mehr wirtschaftlich be­ trieben werden. Anlagen ab einer Größenord­ nung von 500 kW unterliegen dieser Gefahr nicht.

zwei Prozent erhöht, begrenzt auf den ein­ satzstoffunabhängigen Teil der Vergütung. Im Gegensatz zur bisherigen Regelung un­ terliegt der einsatzstoffabhängige Teil der Vergütung nicht mehr der Degression.

Weitere Informationen unter: www.bmu.de www.erneuerbare-energien.de www.unendlich-viel-energie.de www.solar-und-windenergie.de

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Der kompetente Partner für Biogasanlagen

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ie Energiepreise steigen seit Jahren kontinuierlich. Gas und Ölvorkommen werden knapp. Gerade landwirtschaft­ liche Betriebe und Gärtnereien sind hiervon besonders betroffen. Nicht selten wird im Jahr mehr für Wärmelieferung ausgegeben, als der Inhaber sich als Gehalt auszahlt. Hier bietet die Energieraum e³ GmbH als Spezialist für Biogasanlagen zukunftsorientierte Lösungen.

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Professionelle Projektierung von A bis Z

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Als innovatives Unternehmen begleitet die Energieraum e³ GmbH sämtliche Projekte von der Planung über die Realisierung bis hin zur prozessbiologischen Betreuung und Wartung der Anlage. Bei jedem Projekt richten sich die

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Experten individuell nach den örtlichen Ge­ gebenheiten ihrer Kunden. Hieraus erarbeiten sie ein auf den jeweiligen Betrieb zugeschnit­ tenes Wärmekonzept. Anschließend werden die Anlagen individuell auf den jeweiligen Hof eingepasst, so dass die Kunden ihre Wärmeko­ sten drastisch reduzieren und gleichzeitig die Umwelt schonen können. Die umfangreichen Planungen und die ausschließliche Verwen­ dung nur hochwertiger umweltverträglicher Werkstoffe garantieren einen zuverlässigen Betrieb und eine lange Lebensdauer der Ener­ gieversorgungsanlage. Die langjährige Erfah­ rung und Professionalität der Energieraum e³ GmbH in den Bereichen Biogasanlagen und Landwirtschaftsbau sind weitere Garanten für eine reibungslose Planungsphase und eine er­ folgreiche Umsetzung des Bauvorhabens.

Energieraum GmbH Elbestraße 1–5 · 26135 Oldenburg Telefon: 0441 21988835 · Telefax: 0441 9506640 info@energieraum-e3.de www.energieraum-e3.de


Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung im Emsland Mit neuer Kraft der Zukunft entgegen

Unternehmensgrundsätze. Die Entwicklung der Qualität überlassen wir nicht sich selbst, sondern unterstützen diese durch eine aktive Gestaltung der damit verbundenen Prozesse. Das sind die Grundlagen, auf denen wir die berufsrechtlichen Maßnahmen der internen und externen Qualitätssicherung aufbauen. Qualitätsmanagement wird in unserer Kanz­ lei großgeschrieben. Dadurch können wir auf Mandantschaftsbeziehungen von mehr als 70 Jahren zurückblicken.

Erweiterung der Kompetenzen

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it einem Wirtschaftsprüfer, sechs Steuerberatern, achtzehn hoch qua­ lifizierten, motivierten Mitarbeitern und optimaler Technologie sind wir für Sie in Meppen und Papenburg tätig. Zu unseren Mandanten gehören kleine und mittelstän­ dische Unternehmen, Freiberufler, Privatper­ sonen und Körperschaften des privaten sowie öffentlichen Rechts. Abgestimmt auf die spezifischen Anforde­ rungen der Mandanten werden unterschied­ liche Fachkompetenzen gebündelt, um auf al­ len Feldern optimale Lösungen zu entwickeln. Dabei erweisen sich immer wieder langjährige Erfahrung, Verschwiegenheit sowie Kreativi­ tät und Dynamik von Vorteil.

Fokus der Steuerberatung In der Steuerberatung liegt unser Fokus auf Steuergestaltungen für Unternehmen und Privatpersonen. Je nach individueller Situation geht es dabei um sehr unterschiedliche Anfor­ derungen und Komplexitätsgrade. Die sorg­

fältige Analyse des entscheidungsrelevanten Sachverhalts sowie die Berücksichtigung der unternehmerischen und finanzpolitischen Ziele beziehungsweise der persönlichen Vor­ gaben der einzelnen Mandanten bilden die Basis für fundiert und seriös abgewogene Ge­ staltungsvorschläge. Unsere Kanzlei bietet einen professionellen Service auf den Gebieten der Steuerberatung, der Jahresabschlusserstellung, der betriebs­ wirtschaftlichen und der wirtschaftsrecht­ lichen Beratung. Gestaltungsberatung, Um­ strukturierungen, Unternehmenskäufe und -verkäufe, Regelungen zur Unternehmens­ nachfolge und steueroptimierte Gestaltungen im nationalen und internationalen Umfeld ge­ hören zu den Beratungsschwerpunkten.

Qualität als Maßstab Qualität zum Nutzen unserer Mandanten ist die Basis für unser Geschäft. Diese per­ manent bei der täglichen Arbeit zu gewähr­ leisten, ist unverzichtbares Element unserer

Unsere Leistungen Buchführung Jahresabschlusserstellung Steuerberatung Existenzgründung Nachfolgeberatung Jahresabschlussprüfung Konzernabschlussprüfung

INFO

KONTAKT

Bieten lösungsorientierte Beratung: Steuerberater Konrad Kurt Nee, Wirtschaftsprüfer/Steuerberater Uwe Gertzen sowie Steuerberater Jürgen Berger

Durch die Aufnahme von Wirtschafts­ prüfer/Steuerberater Uwe Gertzen haben wir unser Beratungsfeld für Sie erweitert. Durch unsere Wirtschaftsprüfungsgesellschaft kön­ nen wir unseren Mandanten nunmehr Leis­ tungen aus dem Bereich der Wirtschaftsprü­ fung anbieten. Hierzu zählen unter anderem die Durchführung der klassischen Jahres- und Konzernabschlussprüfungen auf gesetzlicher oder freiwilliger Basis.

NBG GmbH Steuerberatungsgesellschaft NBG GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft An der Feuerwache 7 · 49716 Meppen Telefon: 05931 8863-0 · Telefax: 05931 8863-50 kontakt@NBG-Gruppe.de · www.NBG-Gruppe.de

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BUSINESS IN WESER-EMS Wirtschaftsstandort Vechta

Vechta: Wachstumsstarke Kommune mit Global Playern und Tradition Hervorragende Altersstruktur schafft gute Bedingungen für Unternehmen

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ie Kreis- und Universitätsstadt Vechta ist einer der erfolgreichsten Wirt­ schaftsstandorte im Nordwesten. Dank einer weitsichtigen Wirtschaftsförderungspo­ litik und einer bodenständigen, leistungsbe­ reiten Bevölkerung hat sich Vechta zu einem überregional bedeutenden Wirtschafts­ standort entwickelt. „Global Player“ sind hier ebenso zu Hause wie traditionelle Hand­ werksbetriebe, innovative Dienstleistungs­ unternehmen, lebendiger Einzelhandel, For­ schung und Entwicklung.

Symbiose von Wirtschaft, Menschen und Märkten Aus der Symbiose von Wirtschaft, Men­ schen und Märkten hat sich Vechta zu einem dynamischen Wirtschaftsstandort entwickelt. Zuverlässigkeit, Bodenständigkeit, Innovati­ onsfreunde und ein gesundes Maß Risikobe­ reitschaft kennzeichnen die Unternehmer in Vechta. Unterstützt werden sie durch eine enga­ gierte Verwaltung, kompetente Partner in der Politik und ein hohes Maß an Kontinuität. Das Zusammenspiel von vorausschauenden Un­ ternehmen, engagierten Arbeitnehmern und einer großen Identifikation der Menschen mit ihrer Heimatregion hat maßgeblich dazu bei­ getragen, dass sich die Stadt Vechta zu einem der erfolgreichsten Wirtschaftsstandorte im Nordwesten entwickelt hat.

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Vielfältiger Branchenmix Der stark diversifizierte Branchenmix sorgt zudem für eine weitgehende Unabhän­ gigkeit von konjunkturellen Schwankungen. Neben Hoch- und Tiefbauunternehmen, welt­ weit führenden Stalleinrichtungsunterneh­ men, Kran- und Baggerbau und Baustahlmat­ ten finden sich im städtischen Branchenbuch ebenso Eintragungen zu Erdgas- und ErdölServiceunternehmen, landwirtschaftlicher Veredlung, Ziegeleiprodukten, Textilien und Kunststoffverarbeitung. Auch Spezialisten der Futtermittelindustrie sowie die Torfwirtschaft gehören zum Branchenmix. Zahlreiche Unter­ nehmen auf dem Gebiet der Ernährungswirt­ schaft wie Geflügelzüchter sowie Obst- und Gemüsebauern garantieren zudem die bun­ desweite Versorgung mit frischen Lebens­ mitteln.

Eine der wachstumsstärksten Kommunen in Niedersachsen Die Bevölkerung in Vechta ist in den vergangenen Jahren stetig angestiegen. Im Durchschnitt der Jahre 1993 bis einschließlich 2009 stieg die Zahl der Einwohner um 1,73 Prozent. Die Stadt gehört damit seit Jahren zu den wachstumsstärksten Kommunen in Niedersachsen. Bemerkenswert ist auch die Alterspyramide der Stadt Vechta. Im Ver­ gleich zur Bevölkerung in Niedersachsen sind

in Vechta alle Altersgruppen unter 40 Jahren überdurchschnittlich stark besetzt, insbeson­ dere die unter 30-Jährigen. Dagegen sind alle Altersgruppen über 55 Jahren weit unter­ durchschnittlich besetzt. Die Alterspyramide der Stadt Vechta steht also auf einem soliden Fundament und der hohe Anteil junger Leute wird auch in den kommenden Jahren weiter ansteigen.

Infrastruktur genügt höchsten Ansprüchen Verkehrsgünstig – mitten in Nord­ deutschland – gelegen bietet die Kreis- und Universitätsstadt Vechta optimale logistische Bedingungen. Über die A 1, die Verkehrsader des Nordens, gelangt man schnell in die um­ liegenden Großstädte wie Oldenburg, Osna­ brück und Bremen. Und auch die Flughäfen Bremen und Osnabrück/Münster sind auf die­ sem Weg in weniger als einer Stunde mit dem PKW zu erreichen.

Relevante Zukunftsfragen stehen im Fokus Relevante Zukunftsfragen unserer Gesell­ schaft wie etwa Bildung, Altern, sozialer und kultureller Wandel eröffnen an der Universi­ tät interessante Perspektiven für Forschung und Lehre. Attraktive Studiengänge, persön­ liche Betreuung und weltweite Austausch­ programme bieten exzellente Studienbedin­ gungen. Das Selbstverständnis der Universität leitet sich aus einer gewachsenen kulturellen Identität ab, in einer ausgewogenen Kombina­ tion aus regionaler Verankerung und interna­ tionaler Orientierung stellt sich die Universität Vechta dem Wettbewerb um die besten Köpfe. Die Fokussierung auf den ländlichen Raum erfolgt hierbei bewusst standortbezogen zur Abgrenzung gegenüber urbanen Räumen und eröffnet eine zusätzliche Forschungsperspekti­ ve auf internationaler Ebene. Mit dieser stra­ tegischen Orientierung setzt die Universität


Wirtschaftsstandort Vechta BUSINESS IN WESER-EMS

Die Kreis- und Universitätsstadt Vechta bietet optimale logistische Bedingungen.

Halb so teuer wie Hamburg Fest steht, im sogenannten „war for ta­ lents“ zählt für gut ausgebildete Fachkräften bei der Wahl ihres künftigen Arbeitgebers und dessen Standort inzwischen viel mehr als der rein monetäre Anreiz. Ein positives Arbeits­ klima etwa, eine interessante und erfüllende Aufgabe und nicht zuletzt eine ausgewogene Work-Life-Balance. Die zahlreichen Möglich­ keiten zur Freizeitgestaltung sind ein guter Grund, sich in Vechta niederzulassen – auch aufgrund der moderaten Lebenshaltungskos­ ten. Wie günstig sie in dieser Region tatsäch­ lich sind, zeigt exemplarisch ein Vergleich der Städte Hamburg und Vechta. Verglichen wur­ den hier die jährlichen Kosten für Miete, Ne­ benkosten, Energie, Versicherungen und die Betreuung von Kindern. Ergebnis: In Vechta sind nur 57,5 Prozent der Kosten aufzuwen­ den, die in Hamburg für eine vergleichbare Leistung zu zahlen sind. Besonders die Kosten für ein Eigenheim liegen in Vechta und der Re­ gion weit unter dem Bundesdurchschnitt. Für rund 150.000 bis 175.000 Euro ist hier bereits ein hochwertiges Haus auf einem großzügigen Grundstück in lebenswerter Umgebung zu bauen – ideal für Familien.

perten der Wirtschaftsförderung bei Stadt und Landkreis Vechta. Erfolgsstories werden hier ebenso veröffentlicht wie Informationen zu Gründungsnetzwerken, Gründungs­ wettbewerben oder Gründungs­ events. Vechta Auch die Weitervermittlung an kompetente Berater wie Verbände, Organisationen, Banken oder Grün­ derzentren gehören ins Portfolio. Auskünfte zu Förderprogrammen, über Kapitalbedarf und -beschaffung sowie kompetente Beratungen von der ersten Idee über den idealen Standort bis hin zur Namenswahl vervollständigen das An­ gebot.

Rundum gut beraten mit der Wirtschaftsförderung Vechta

Der Wirtschaftsstandort Vechta ist er­ folgreich! Vor diesem Hintergrund wurde in der Stadt Vechta ein „Expertennetzwerk“ zur Beratung und Unterstützung von Exis­ tenzgründern aufgebaut. Wer hier Kontakt aufnehmen möchte, sollte sich an die Wirt­ schaftsförderung der Stadt Vechta wenden. Zur Schaffung neuer und Sicherung vor­ handener Arbeitsplätze gewährt der Land­ kreis Vechta finanzielle Zuwendungen für kleine und mittlere Unternehmen. Soge­ nannte Förderlotsen der Niedersächsischen Landestreuhandstelle bieten einen umfas­ senden und aktuellen Überblick über die Förderprogramme der EU, des Bundes, des Landes Niedersachsen und der nieder­ sächsischen Kommunen. Vielfältige praktische Tipps für die Gründung eines Unternehmens erhalten Existenzgründer zudem sowohl auf den Homepages von Stadt und Landkreis (www.vechta.de, www.landkreis-vechta.de) als auch in Beratungsgesprächen mit den Ex­

KONTAKT

Vechta ein Profil, das Raum bietet für eine intensive Auseinandersetzung in Forschung und Lehre mit poli­ tischen, sozialen und individuellen Herausforderungen unserer post­ modernen Gesellschaften, in denen Technik und Naturwissenschaften die Diskussion und weite Teile der Forschungslandschaft dominieren.

Aus der Symbiose von Wirtschaft, Menschen und Märkten hat sich Vechta zu einem dynamischen Wirtschaftsstandort entwickelt.

Stadt Vechta Amt für Medien, Marketing, Kultur und Wirtschaftsförderung Burgstraße 6 · 49377 Vechta Telefon: 04441 886-0 · Telefax: 04441 886-199 info@vechta.de Landkreis Vechta Referat Wirtschaftsförderung und Öffentlichkeitsarbeit Ravensberger Straße 20 · 49377 Vechta Telefax: 04441 898-1037 wirtschaft@landkreis-vechta.de www.landkreis-vechta.de www.vechta.de

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BUSINESS IN WESER-EMS Wirtschaftsstandort Vechta

Universität Vechta Die Campusuniversität mit Persönlichkeit

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und 3.300 Studierende und 400 Mitar­ beiter bilden die junge Campushoch­ schule der Universität Vechta. Im Mit­ telpunkt stehen dort relevante Zukunftsfragen unserer Gesellschaft wie etwa Bildung, Altern, sozialer und kultureller Wandel. Sie eröff­ nen interessante Perspektiven für Forschung und Lehre. Die bewusste Fokussierung auf den ländlichen Raum bietet zusätzliche For­ schungsperspektiven auf internationaler Ebe­ ne. Die Basis von Forschung und Lehre an der Universität Vechta bilden dabei langjährige Erfahrungen in der Lehrerinnen- und Lehrer­ bildung.

disziplinäres Arbeiten in Forschungsclustern, in denen die Institute, die Fächer, aber auch die Zentren und Forschungsstellen involviert sind. „Regional verankert, international orien­ tiert, persönlich betreut“ lautet in Vechta der gelebte Slogan: Für Studierende, Lehrende und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gleicherma­ ßen ist Vechta damit eine gute Wahl.

KONTAKT

Foto: C. Schlegelmilch

Elf verschiedene Studiengänge mit ins­ gesamt 17 Bachelor-Studienfächern mit und ohne Lehramtsoption spiegeln den Profilie­ rungsanspruch eines klaren, attraktiven und unverwechselbaren Studienangebots wider. 2011 neu hinzugekommen ist das Studienfach „Wirtschaft und Ethik: Social Business“, das sich mit dem Spannungsfeld zwischen sozi­ alem Engagement und unternehmerischem Denken befasst. Neue Wege beschreitet man in Vechta auch in struktureller Hinsicht. Die moderne Hochschulsteuerung setzt aktiv die Ziele des Bologna-Prozesses in Lehre und Studium und die damit verbundenen Anforderungen an qualitätsorientierte Organisations- und Ma­ nagementstrukturen um. Neben einer flachen Hierarchie legt man dort großen Wert auf die enge Vernetzung zwischen dem Wissen­ schafts- und dem Dienstleistungsbereich. Die Gliederung in Institute anstelle von Fakultäten begünstigt ein wissenschaftliches und inter­

Universität Vechta Driverstraße 22 . 49377 Vechta Postfach 15 53 . 49364 Vechta www.uni-vechta.de . info@uni-vechta.de

Innovativer Full-Service-Dienstleister M. Knake Blechbearbeitung und Gerätebau GmbH

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arbeiter auf der insgesamt 12.500 Quadratme­ ter großen Produktions- und Lagerfläche aus­ schließlich an hochmodernen und innovativen Fertigungsanlagen, die höchsten Ansprüchen genügen. So garantiert die neue Festkörperla­ sermaschine der Firma Trumpf eine um 30 bis 40 Prozent verkürzte Fertigungszeit bei gleich hoher Energieeinsparung. Zudem sorgen die neue Vier-Meter-Kantbank sowie die Koor­ dinatenbohrmaschine für die ebenso effektive wie präzise Fertigung der gewünschten Blech­ teile. KONTAKT

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ie M. Knake Blechbearbeitung und Ge­ rätebau GmbH ist ein inhabergeführtes Unternehmen, das seit über zwei Jahr­ zehnten erfolgreich am Markt agiert. Seit der Gründung im Jahr 1990 ist das Unternehmen zu einem innovativen Full-Service-Dienstleis­ ter in der Metallverarbeitung gewachsen. Seitdem entwickeln, konstruieren und fertigen die Experten auf ihren hochmo­ dernen Laseranlagen und Gesenkbiegepressen wunschgemäß einzelne Blechteile oder kom­ plette Baugruppen aus einer Hand. Oberflä­ chenbehandlungen wie Pulverbeschichten,

Lackieren und Verzinken ge­ hören dabei als Standard zu den Aufgaben der Experten. Ob im Agrar- oder Energie­ sektor, in der Medizintechnik oder bei der Herstellung de­ korativer Elemente: Wer einen Spezialisten in der Blechbear­ beitung sucht, ist bei der Fir­ ma M. Knake auf jeden Fall richtig. Um ihren Kunden kurze Lieferzeiten garantieren zu können, lagert die M. Knake GmbH ständig über 400 Tonnen Stahlblech, Edelstahl und Aluminiumblech in den unterschiedlichsten Blechstärken. Darüber hinaus gewährleistet die interne Qualitätssicherung jederzeit einen hohen Standard. Um ihren Anspruch als einer der leis­ tungsstärksten Blechfertiger aus dem Olden­ burger Münsterland auch künftig gerecht zu werden, hat sich das Unternehmen erst vor Kurzem vergrößert. Aktuell arbeiten 140 Mit­

M. Knake Blechbearbeitung und Gerätebau GmbH Alter Flugplatz 5 . 49377 Vechta Telefon: 04441 97480 . Telefax: 04441 974899 www.knake.com . kontakt@knake.com


Volksbank Vechta eG UNTERNEHMENSPORTRÄT

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Die Volksbank Vechta Ein starker Finanzpartner in allen Lebenslagen fruchtbaren Boden fällt: Fast 17.000 Kunden sind Teilhaber und haben damit einen bedeutenden Anteil am Erfolg der Volksbank. Als in der hie­ sigen Region verankertes Unternehmen fördert die Volksbank Vechta eG durch Spenden lokale Vereine, Organisationen und Institutionen.

Finanz-, Immobilienund Reiseberatung

Darüber hinaus steht die Immobilienabteilung der Volksbank Vechta eG als fachmännischer und kompetenter Ansprechpartner allen Inte­ ressenten zur Verfügung, die eine Immobilie kaufen, verkaufen, mieten, vermieten oder auch pachten wollen. Auch bei der Urlaubsplanung wird ihnen in der Bank einiges geboten: Die engagierten Urlaubsexperten des hauseigenen Reiseserviceteams sind ihnen jederzeit gern bei der Urlaubsplanung behilflich und halten wert­ volle Tipps rund um das Thema Reisen parat. KONTAKT

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it einer Bilanzsumme von nahezu 800 Millionen Euro und 170 Mitarbeitern gehört die Volksbank Vechta eG zu den größten Genossenschaftsbanken im Bereich Weser-Ems. Seit der Gründung vor 117 Jahren stehen die Menschen und ihre Region bei sämt­ lichen Mitarbeitern stets im Mittelpunkt ihres täglichen Agierens. Die hohe Zahl der Mitglie­ der belegt, dass diese Geschäftsphilosophie auf

Die Volksbank Vechta eG versteht sich als verlässlicher Lebensbegleiter für die finanziellen Wünsche und Bedürfnisse sowohl ihrer Firmen­ kunden als auch ihrer Privatkunden. In indivi­ duellen Beratungsgesprächen werden komplexe Finanzierungs- und Anlagemöglichkeiten ge­ boten. Eine ganz besondere Stärke der Bank ist die Zusammenarbeit mit ihren genossenschaft­ lichen Verbundpartnern. Damit ist die Volks­ bank Vechta eG in der Lage, alle Finanzdienst­ leistungen aus einer Hand bieten zu können.

Volksbank Vechta eG Falkenrotter Straße 17 . 49377 Vechta Telefon: 04441 8990 . Telefax: 04441 8996919 volksbank@vbvechta.de . www.vbvechta.de

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BUSINESS WESER-EMS Wirtschaftsstandort Wilhelmshaven

Wilhelmshaven – Business und Meer W

ilhelmshaven ist nicht nur der größ­ te Marinestützpunkt und dank der Strukturreform künftig auch der größte Standort der Bundeswehr, sondern seit Jahrzehnten bereits der bedeutendste Ölum­ schlagsplatz unseres Landes. Unternehmen der petro-/chemischen Industrie sowie zwei Kohlekraftwerke mit den zugehörigen Um­ schlagsanlagen machen Wilhelmshaven zur Energiedrehscheibe. Ausschlaggebend für die Standortwahl der Unternehmen war die di­ rekte Lage am seeschifftiefen Fahrwasser und weiträumige Industrie-Ansiedlungsflächen. Im Innenhafen, tideunabhängig und durch die Seeschleuse mit zwei Kammern von je 360 mal 57 Meter, sind zahlreiche mittelständische Unternehmen etabliert, wie zum Beispiel Schiffs- und Reparaturwerften, Serviceanbieter, Seehafendienstleister, Lotsendienste und wei­ tere Spezialbetriebe der maritimen Wirtschaft. Wirtschaftliche Schwerpunkte sind ebenso die Metallverarbeitung, die Informations- und Kommunikationstechnologie sowie die wehr­ technische Verbundwirtschaft. Im produzie­ renden Sektor reicht die Bandbreite von der Produktion der größten Mobilkrane der Welt über die Herstellung hochwertiger Schokola­ den bis zur Veredelung von Fischfilets. Als größtes norddeutsches Infrastruk­ turprogramm der letzten 50 Jahre wird der Ausbau des JadeWeserPorts der Region in den kommenden Jahren weitere Dynamik geben. Der weltweite Containerverkehr setzt sein Wachstum fort. Der Umschlag von Gütern in den Seehäfen boomt, immer größere Contai­ nerschiffe bestimmen das Bild internationaler Warenströme. Das Eurogate Container Termi­

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nal Wilhelmshaven (CTW) im JadeWeserPort ist als einziger Hafen Deutschlands in der Lage, die Mega-Carrier mit voller Ladung zu emp­ fangen. Selbst bei Niedrigwasser herrscht eine Wassertiefe von 18 Metern!

Deutschlands einziger Tiefwasserhafen

mittelbaren Wasserbezug in unterschiedlichen Lagen im Stadtgebiet bedarfsgerechte Ansied­ lungsmöglichkeiten auf mehr als 150 Hektar. Im Vollbetrieb sind allein für das CTW circa 1.000 neue Arbeitsplätze prognostiziert, das Güterverkehrszentrum bietet Potenzial für die Schaffung weiterer Arbeitsplätze im deutlich vierstelligen Bereich. Die beschlossene Energiewende und der Boom der Offshore-Windenergie bei gleich­ zeitiger Knappheit geeigneter Hafenstrukturen und -anlagen eröffnet Wilhelmshaven weitere große Möglichkeiten. Durch die Nähe zu den Offshore-Windparks, insbesondere in der Nordsee, und die günstigen nautischen Bedin­ gungen ist Wilhelmshaven der ideale Stand­ ort für die Offshore-Windenergieerzeugung. Wilhelmshaven erfüllt alle Voraussetzungen als Service-, Schutz-, Installations- und Pro­

Der internationale Containerverkehr er­ lebt nach den Krisenjahren 2008/2009 eine sukzessive Annäherung an frühere Wachs­ tumsraten. Das CTW im JadeWeserPort kommt also zur richtigen Zeit – und mit einem für Deutschland einzigartigen Angebot. Künf­ tig können die größten Containerschiffe der Welt in dem Tiefwasserhafen Wilhelmshavens ihre Ladung löschen und aufnehmen. Deutsch­ lands einziger Tiefwas­ ser-Containerhafen mit einer Kapazität von 2,7 Millionen TEU nimmt im August 2012 seinen Betrieb auf. Das CTW ist das Fundament für nach­ haltige Wertschöpfung und eine prosperierende wirtschaftliche Zukunft. Dafür bietet das direkt an das Terminal angren­ zende Güterverkehrs­ zentrum mit einer An­ siedlungsfläche von 160 Hektar beste Vorausset­ zungen. Daneben finden Die künftigen JadeWeserPorts gelten als größtes norddeutsches Infrastrukturprojekt Unternehmen ohne un­ der letzten 50 Jahre.


Wirtschaftsstandort Wilhelmshaven BUSINESS WESER-EMS

duktionshafen. Ansässige Unterneh­ men mit langjähriger Erfahrung im Offshore-Geschäft, das international renommierte Deutsche Windener­ gie Institut DEWI und nicht zuletzt auch die Nähe zum JadeWeserAir­ port Mariensiel/Wilhelmshaven mit Helicopter Service bieten Ansiedlern einen deutlichen Mehrwert.

Das Vier-Sterne-Superior-Hotel COLUMBIA bietet exzellente Übernachtungsmöglichkeiten und mehr.

Wilhelmshaven

Jade Hochschule Die moderne Jade Hochschule macht „Lust auf Zukunft“. Sie ist die Klammer zwischen Wissenschaft und Wirt­ schaft. Aktuell erhalten 4.000 junge Men­ schen am Studienort Wilhelmshaven in den Schwerpunkten Management, Information, Wirtschaft, Technologie und Ingenieurwis­ senschaften – unter anderem mit der neuen Studienrichtung Meerestechnik – das Rüst­ zeug für eine erfolgreiche berufliche Zukunft. Forschungsinstitute wie die ICBM Terramare der Carl von Ossietzky Universität Olden­ burg, das Forschungsinstitut Senckenberg, das Institut für Vogelforschung und das Nie­ dersächsische Institut für historische Küsten­ forschung werden sinnvoll ergänzt durch das Jade InnovationsZentrum. Dessen Idee ist es, für technologieorientierte kleine und mittlere Unternehmen ein kommunikatives Umfeld zu schaffen und damit die Bildung von Netzwer­ ken zu fördern. Nicht zuletzt durch die Etablie­ rung universitärer Arbeitsgruppen aus dem Bereich der Umweltchemie und der maritimen Technologien ist die Meerestechnik ein beson­ derer Entwicklungsschwerpunkt.

Lebensqualität am Meer Der aufstrebende Wirtschaftsstandort an der Jade vereint Arbeiten in einer Urlaubsre­ gion und Leben in einem attraktiven Umfeld. Als exzellentes Hotel für Geschäftspartner wie auch als Tagungshotel setzt das Vier-SterneSuperior-Hotel COLUMBIA höchste Maß­ stäbe. Attraktive Wohnangebote für jeden Geschmack halten die restaurierten Grün­ derzeitgebäude, moderne Wohnobjekte in der City am Wasser sowie Neubaugebiete im Grü­ nen bereit. Das Stadttheater, die Landesbüh­ ne Niedersachsen-Nord, die Kunsthalle, die Burg Kniphausen, die privaten Galerien und das Kulturzentrum Pumpwerk bestimmen die vielfältige Kulturszene. Das Küstenmuseum und das Deutsche Marinemuseum sind ebenso beliebte Anziehungspunkte wie das Watten­ meerhaus mit faszinierenden Informationen zum UNESCO-Weltnaturerbe „Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer“.

Individuelle Unterstützung

Ein besonderer Schwerpunkt der WFG Wirtschaftsförderung GmbH ist die umfassende Beratung, Beglei­ tung und Unterstützung der ansäs­ sigen Unternehmen. Zur Stärkung der Innovations- und Wettbewerbs­ fähigkeit der heimischen Wirtschaft berät sie mit Partnern bei technischen oder betriebswirtschaftlichen Frage­ stellungen. Sie vermittelt kompetent notwendige Informationen und Kontakte, er­ örtert Strategien und Lösungen. Zum Kern­ geschäft gehören natürlich die Ausarbeitung von zielgenauen Standortangeboten und das Ansiedlungsmanagement für neue Unterneh­ men. In allen Fragestellungen zu Fördermög­ lichkeiten ist die WFG Ansprechpartner und Weichensteller. Dies gilt übrigens ebenso für Existenzgründer, für die eine Einstiegs- und Orientierungsberatung geboten wird. KONTAKT

Wilhelmshaven aus der Luft

WFG Wirtschaftsförderung in Wilhelmshaven GmbH Luisenstraße 8 · 26382 Wilhelmshaven Telefon: 04421 9106-0 · Telefax: 04421 9106-27 info@wfg-whv.de · www.wfg-whv.de

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BUSINESS WESER-EMS Wirtschaftsstandort Wilhelmshaven

JadeBay GmbH Entwicklungsgesellschaft Standortmarketinggesellschaft fördert den Strukturwandel

ASK Kloska GmbH Wilhelmshaven · Emden · Leer

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ie ASK Kloska GmbH gehört mit ihren Standorten in Wilhelmshaven, Em­ den und Leer zur erfolgreichen Kloska Group. Durch die Eingliederung in die KloskaUnternehmensgruppe im Jahr 2002 hat sich ASK zu einem ausgezeichneten technischen Handelsunternehmen mit einem umfassenden Produktportfolio entwickelt. Neben einem Vollsortiment in den Bereichen Arbeitsschutz, Dichtungstechnik, Werkzeuge, Industrietech­ nik, Schiffsausrüstung und Hebetechnik bietet die ASK Kloska GmbH ein professionelles CTeile-Management. Das C-Teile-Management beinhaltet eine zuverlässige Versorgung von Kleinprodukten, die für den täglichen Arbeits­ prozess benötigt werden.

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Als kompetenter Dienstleister können sämtliche Einkaufs- und Logistiktätigkeiten übernommen werden. In Wilhelmshaven wer­ den seit Jahren hochwertige Erzeugnisse für die Arbeitsschutzausrüstung in eigenen Pro­ duktionswerkstätten entwickelt und produ­ ziert, wie zum Beispiel Schutzhandschuhe aus Leder. Die Sonderanfertigungen werden nach kundenspezifischen Anforderungen kurzfris­ tig umgesetzt. Im Hinblick auf den ContainerTiefwasserhafen JadeWeserPort handelt es sich um einen strategisch wichtigen Standort. Das Unternehmen zeichnet sich durch hohe Flexibilität und Kompetenz in allen Be­ reichen aus. Als Mitglied der Kloska Group kann zudem ein Service angeboten wer­

KONTAKT

Vielfältige Auf­ gaben in der Region

liche Beratung für Betrieb und Verwaltung in­ dustrieller und gewerblicher Liegenschaften übernehmen die Profis in gewohnt kompetenter Weise. Zudem zeichnet sich die JadeBay GmbH verantwortlich für die Schaffung von Informa­ tions- und Kontaktplattformen für den bran­ chenübergreifenden Austausch und zur Bildung neuer Netzwerke und bewirkt Maßnahmen und Projekte zur Ausbildungsplatz- und Fachkräfte­ sicherung in der JadeBay-Region.

JadeBay GmbH Entwicklungsgesellschaft Kutterstraße 3 . 26386 Wilhelmshaven Telefon: 04421 5004880 . Telefax: 04421 50048850 info@jade-bay.com . www.jade-bay.com www.facebook.com/JadeBay www.xing.com/net/jadebay

den, der in diesem Umfang wohl einmalig ist. Vom Dieselmotorenersatzteilservice bis hin zu Catering, Proviant-, Technik- und Storeslieferungen für Fähren, Handelsschiffe, Kreuzfahrtschiffe, Forschungsschiffe und -stationen bleiben keine Wünsche offen. Die Kloska Group ist Servicepartner und führen­ der Systemlieferant für Schifffahrt, Werften, Industrie, On-/Offshore, Baugewerbe und Handwerk. Mehr als 550 Mitarbeiter an allen wichtigen Industrie- und Hafenstandorten in Norddeutschland gewährleisten eine kurz­ fristige, 100-prozentige Lieferfähigkeit, einen 24-Stunden-Service sowie Just-in-time-Belie­ ferungen. Das gesamte Kloska-Team steht für eine sachkundige, individuelle und persön­ liche Beratung. KONTAKT

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ie JadeBay GmbH Ent­ wie die Heranführung neuer wicklungsgesellschaft Unternehmen aus dem In- und ist die regionale Stand­ Ausland gehören dabei zu den ortmarketinggesellschaft der wesentlichen Aufgabenstellun­ Stadt Wilhelmshaven und der gen der JadeBay GmbH. Landkreise Friesland, We­ sermarsch und Wittmund, die mit ihren insgesamt 24 Städten und Gemeinden den Wirtschaftsraum JadeBay ent­ lang von Nordsee, Jade und Zu den weiteren Schwer­ Weser, im Wirkungskreis des punkten gehören zudem die entstehenden TiefwasserVerbesserung der Imagefak­ Containerhafens JadeWeser­ toren und Steigerung des Be­ Port Wilhelmshaven bilden. kanntheitsgrades der JadeBayDetlef Breitzke Als solche unterstützt und Region, ihrer Standorte und begleitet die JadeBay GmbH den Strukturwan­ Unternehmen durch nationales und internatio­ del und macht sich stark für einen lukrativen nales Marketing. Eine umfassende Transparenz Wirtschaftsstandort und zugleich attraktiven der Angebote sowie die kompetente Betreuung Ort zum Leben, Lernen, Arbeiten und Investie­ bieten zudem eine exzellente Standortberatung ren. Die Integration der heimischen Wirtschaft, für neue und bestehende Unternehmen und die Einbindung der Städte und Gemeinden so­ Institutionen. Auch die Immobilienwirtschaft­

ASK Kloska GmbH Flutstraße 92 · 26388 Wilhelmshaven Nesserlander Straße 108 · 26723 Emden Sägemühlenstraße 9 · 26789 Leer www.kloska.com


Wirtschaftsstandort Wilhelmshaven BUSINESS WESER-EMS

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Navitek GmbH Alteingesessenes Unternehmen weltweit im Einsatz

vice vervollständigen das Angebot. Letzteres umfasst sowohl die Lieferung von Neu- und Ge­ brauchtteilen, die Aufarbeitung in der eigenen Werkstatt und eine Lagerhaltung, die ständig an den Bedarf der Kunden angepasst wird.

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24-stündige Einsatzbereitschaft

Das Kerngeschäft bilden immer noch die Reparaturen, Überholungen und Wartungen der Antriebsmaschinen und Hilfsaggregate von

Unternehmen rückt noch stärker in den Mittelpunkt

Schiffen. Aufgrund des hochqualifizierten Per­ sonals, des Einsatzes modernster Werkzeuge und mobiler Maschinen können die meisten Arbeiten weltweit kostengünstig direkt an Bord ausgeführt werden. In der hauseigenen Werkstatt steht ein großer Park an stationären Zerspanungs- und Schleifmaschinen zur Unter­ stützung bereit. Höchste Kundenzufriedenheit gewährleistet dabei die 24-stündige Einsatzbe­ reitschaft der Experten. Die umfassende Mög­ lichkeit der Metallverarbeitung, Schifffahrt und Industrie sowie ein zuverlässiger Ersatzteilser­

Mit Fertigstellung des JadeWeserPorts wird Wilhelmshaven noch stärker in das Zentrum der Schifffahrtsrouten der Nordsee rücken. Als alteingesessenes Unternehmen an diesem Standort ist die Navitek GmbH in der Lage, die meisten Instandsetzungen während der kurzen Liegezeit der Schiffe sozusagen vor der eigenen Haustür kostengünstig auszuführen. KONTAKT

ie Navitek GmbH wurde am 1. April 1972 mit dem Zweck gegründet, Schiffsmotoren am Standort Wilhelms­ haven oder weltweit instand zu setzen und zu reparieren. Stetig wachsende Auftragszahlen und ein sich verändernder Markt erforderten nach und nach die Ausweitung der Geschäfts­ felder. Durch gezielte Investitionen in den Bestand an mobilen und stationären Spezial­ werkzeugen und Spezialmaschinen verfügt die Navitek GmbH heute über ein breit aufgestell­ tes Portfolio. Die Navitek GmbH ist ein mo­ dernes und weltweit tätiges Reparaturunter­ nehmen für Schiffe und technische Anlagen.

Navitek GmbH Hafeninsel . 26382 Wilhelmshaven Telefon: 04421 4301000 . Telefax: 04421 4301029 info@navitek.de . www.navitek.de

SYKES Enterprises Wilhelmshaven Regionaler Qutsourcing-Partner mit internationaler Geschäftskompetenz

Kundenzufriedenheit genießt höchste Priorität Aktuell beschäftigt die SYKES Enterpri­ ses Support Services B.V. & Co. KG 760 hoch­ qualifizierte Mitarbeiter. Sie leisten in diesem Bereich die fachliche Beratung, die Problemdi­ agnose sowie den Hinweis- und Bestellservice. Sämtliche Kommunikationsdienstleistungen

werden in mehr als 30 Sprachen offeriert. Da­ rüber hinaus ist die SYKES Enterprises Sup­ port Services B.V. & Co. KG für Kunden aus den Branchen Hard- und Software für den EDV-Bereich, Einzelhandel sowie Finanzma­ nagement tätig. Ganz gleich, welches Ange­ bot ihre Kunden nutzen – die Kunden- und Endkundenzufriedenheit genießt bei SYKES Enterprises Support Services B.V. & Co. KG stets höchste Priorität. KONTAKT

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YKES Enterprises ist einer der führenden Anbieter kompletter Service-Lösungen für weltweit bekannte Markennamen. Das Unternehmen mit Sitz in Tampa, Flori­ da, beschäftigt weltweit 45.000 Mitarbeiter an über 80 Standorten. Neben den Branchen Au­ tomobil-, Finanz- und Einzelhandelsdienstleis­ tungen ist SYKES insbesondere in Bereichen der Technologie-, Informations- und Kommu­ nikationswirtschaft tätig. Als lokaler Partner mit internationa­ ler Geschäftskompetenz betreut die SYKES Enterprises Support Services B.V. & Co. KG

mehr als ein Dutzend national sowie inter­ national operierender Unternehmen in zahl­ reichen Projekten rund um den Kundenser­ vice durch maßgeschneiderte Unterstützung für Produkte und Dienstleistungen. Hierzu ge­ hören Beratungsdienstleistungen, Terminab­ sprachen, Bestellannahmen und Adressqua­ lifizierung. Der Schwerpunkt der Aktivitäten im Technologie Centrum Nordwest (TCN) liegt in der technischen Unterstützung der Kunden des jeweiligen Auftraggebers.

SYKES Enterprises Support Services B.V. & Co. KG Björn Adam, Local Sales Manager Olympiastraße 1 . 26419 Schortens Telefon: 04421 9730 . Telefax: 04421 9731020 info.whv@sykes.com . www.sykes.com/de

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BUSINESS WESER-EMS Wirtschaftsstandort Wilhelmshaven

Nietiedt Firmengruppe International agierendes Unternehmen mit klarem Bekenntnis zur Region

Besondere Struktur bildet Basis für perfekte Qualität Während die Nietiedt Gerüstbau GmbH sowohl im Fassaden- als auch im Spezialgerüst­ bau eine feste Größe im Nordwesten Deutsch­ lands sowie dem gesamten Bundesgebiet und in vielen westeuropäischen Nachbarländern ist,

liegen die Spezialgebiete der Nietiedt GmbH in den Bereichen der Oberflächentechnik und Malerbetriebe mit ihren Unternehmensbe­ reichen Malerbetriebe, Korrosionsschutz und Betoninstandsetzung sowie Wärmedämmung. Grund hierfür ist das Unternehmensziel, dem man sich bei Nietiedt mit ganzem Herzen ver­ schrieben hat: Den Kunden mit bester Leistung und perfekter Qualität in der vorgesehenen Zeit zu bedienen. Diesen Anspruch untermauert die Nie­ tiedt Firmengruppe mit Hauptsitz in Wil­ helmshaven auch mit den neuen Betriebsstät­ ten. Angelegt als vierteiliger Gebäudekomplex, besteht die Nietiedt Zentrale unter der Adresse „Zum Ölhafen“ ab sofort aus einem Verwal­ tungsgebäude mit angrenzender Malerwerk­ statt inklusive Spritzkabine, Strahl- und La­ ckierhalle, Gerätehalle sowie Gerüsthalle und Schlosserei. Dafür wurden knapp zwölf Millio­ nen Euro investiert. Der neue Standort verfügt mit rund 3,6 Hektar Fläche über ausreichend

Tom Nietiedt, Holger Budroweit, Michael Pautke und Matthias Witte

Platz für zukünftige Erweiterungen und bietet logistisch und infrastrukturell optimale Rah­ menbedingungen.

KONTAKT

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b Fassaden- oder Spezialgerüstbau, ob modernste Beschichtungstechniken für den industriellen Sektor, ob klassische Maler-, Lackier-, Bodenbelags- und Renovie­ rungsarbeiten oder die Wärmedämmung von Fassaden: Die Nietiedt Firmengruppe steht zu ihrer jahrzehntelangen Tradition und erweitert sie ständig um modernste Techniken und Fä­ higkeiten. So besteht das Unternehmen inzwi­ schen aus zwei selbständigen Gesellschaften, die auf ihren Spezialgebieten die Erfolgsge­ schichte fortschreiben.

Nietiedt Firmengruppe Zum Ölhafen 6 . 26384 Wilhelmshaven Telefon: 04421 300400 . Telefax: 04421 30040100 info@nietiedt.com . www.nietiedt.de

HEPAG Werkzeug- und Industriebedarf Breite Angebotspalette hilft Kosten zu sparen

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Die Vorteile für den Kunden liegen dabei klar auf der Hand: Aufgrund ihres vielfältigen Produktsortiments ist die HEPAG Werkzeugund Industriebedarf GmbH sehr gut in der Lage, dem Kunden hohe Kosten einzuspa­ ren. Neben der deutlichen Verringerung bei den Prozess- und Beschaffungskosten schlägt ebenso die dadurch geringere Lagerhaltung positiv zu Buche. Ein weiteres Argument bei der Bestellung sämtlicher Waren aus einer Hand liegt nicht zuletzt darin, für alle Belange lediglich einen Ansprechpartner zu haben. KONTAKT

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eit fast vierzig Jahren versorgt die HEPAG Werkzeug- und Industriebedarf GmbH ihre Kunden mit allem, was sie zum optimalen und sicheren Arbeiten brau­ chen. Gegründet im Jahr 1973 ist das mit­ telständische Unternehmen mit Sitz in Wil­ helmshaven mittlerweile als überregionaler und internationaler Produktionsverbindungs­ handel tätig. Dabei überzeugt die HEPAG Werk­ zeug- und Industriebedarf GmbH mit einem leistungsstarken Sortiment im Werkzeug- und

Industriebedarfsbereich sowie im Bereich Berufsbekleidung und Arbeitsschutz. Mehr als 50.000 Produkte wie Werk­ zeuge, Artikel für den Indus­ triebedarf, Arbeitskleidung, Arbeitsschutz, Maschinenver­ mietung, C-Teilemanagement und mehr umfasst die Ange­ botspalette. Aktuell sorgen 135 Mitarbeiter auf einer Gewerbefläche von circa 18.000 Quadratme­ tern täglich dafür, dass die gewerblichen Kun­ den in den Bereichen Pipelinebau, sanitäre Installation, Heizung, Metallverarbeitung / Stahlbau, Fahrzeug- und Kranbau, Holzverar­ beitung, petrochemische Industrie / Raffine­ rien, Tiefbau / Hochbau, Öffentliche Maßnah­ men, Werften, Zulieferindustrie, Flugzeugbau, Halb­zellstoffindustrie und Marine zeitnah mit allem versorgt werden, was sie für ihr tägliches Handwerk benötigen.

HEPAG Werkzeug- und Industriebedarf GmbH Güterstraße 43 . 26389 Wilhelmshaven Telefon: 04421 77040 . Telefax: 04421 73747 www.hepag.de


Wirtschaftsstandort Wilhelmshaven BUSINESS WESER-EMS

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Hydraulik-Pneumatik-Kontor Jade „Moving Power“

im Bereich der Hydraulik, Pneumatik, Filtrati­ on, Schlauch- und Verbindungstechnik, Auto­ mation und Systemtechnik. Ebenso hohe Maßstäbe setzt das Unter­ nehmen in punkto Service. Die Serviceabtei­ lung montiert neue Hydrauliksysteme und nimmt diese in Betrieb. Bestehende Anlagen werden umgebaut und optimiert. Sämtliche Verrohrungs- und Verschlauchungsarbeiten, Umbauten, Inbetriebnahmen und Reparaturen werden vor Ort besprochen, begutachtet und aufgenommen. Die kompetente Beratung hilft dabei, Aufwandskosten der Instandhaltung

einzusparen. Moderne Messtechnik liefert ex­ akte Daten der hydraulischen Anlage. Auch bei den gesetzlich vorgeschriebenen Prüfungen wie Druckspeicherprüfungen und TÜV-Ab­ nahmen unterstützen die Profis mit gewohnter Kompetenz. Lösungsorientierte Angebote im Bereich der Logistik, CNC Dreh- und Frästech­ nik, Schulungen und Service vervollständigen das Portfolio. KONTAKT

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ereits seit 30 Jahren lebt die HydraulikPneumatik-Kontor Jade GmbH (HPKJ) ihr Motto „moving power“. Das Unter­ nehmen wurde 1982 in den Räumlichkeiten der Bismarckstraße 264 in Wilhelmshaven gegrün­ det. Eine Entscheidung, die eine Bedarfslücke schloss und der regionalen Wirtschaft bis heute ständig neue Impulse gibt. Mit ihrer Produkt- und Servicepalette hat sich die HPKJ GmbH zu einem Systemanbieter rund um die Hydraulik und Pneumatik entwi­ ckelt. Heute ist das Unternehmen mit knapp 80 Mitarbeitern an den Standorten Wilhelms­ haven und Bremen nicht nur ein starker Partner der regionalen Wirtschaft, sondern im gesamt­ en Bundesgebiet und zum Teil im europäischen Ausland tätig. Die permanente Auseinander­ setzung mit neuen Technologien, Neu- und Reparaturbedarf bis hin zu kundenspezifischen Neuentwicklungen ist Basis für die anerkannte Position im Markt. Als Systemanbieter sorgt die HPKJ GmbH für den individuellen Support

Hydraulik-Pneumatik-Kontor Jade GmbH Bismarckstraße 264 . 26389 Wilhelmshaven Telefon: 04421 77070 . Telefax: 04421 770799 Ermlandstraße 95 a . 28777 Bremen Telefon: 0421 69654633 . Telefax: 0421 69654635 info@hpkj.de . www.hpkj.de 24-Stunden-Service-Nr.: 0180 5035333

Die Jade-Dienst GmbH Der Hafendienstleister für Wilhelmshaven hinaus gehören Längsseits­ transporte, Anbordbringen von Versorgungsgütern aller Art, Zwischenlagerung von Gütern, Personenbeförde­ rung von und zu den Schif­ fen, Durchführung von Suchund Bergungsarbeiten sowie die Ver- und Entsorgung nach Marpol zum Angebot des Unternehmens. Verstärkt Geschäftsführer: Kapitän Michael Jansen gefragt sind seit einigen Jah­ ren die Dienstleistungen der Taucherarbeiten, unter anderem im Rahmen der Offshore-Windenergie und Seekabelverle­ gung. Selbstverständlich hat sich die Jade-Dienst GmbH zusätzlich als Schweißfachbetrieb für Über- und Unterwasserschweißen qualifiziert. Die Bereederung von einem Ölbekämpfungs­ Ein Schwerpunkt ist das Fest- und Los­ schiff des Niedersächsischen Landesbetriebes machen der Seeschiffe an allen Löschbrücken für Wasserwirtschaft und Küstenschutz gehört und Kaianlagen in Wilhelmshaven. Darüber zu einer weiteren Aufgabe des Jade-Dienstes.

Breit gefächerte Dienst­leistungspalette

Durch die vorteilhafte Lage auf der Schleu­ seninsel hat das Unternehmen einen zentralen Standort am Innen- und Außenhafen. Von hier aus werden alle Dienstleistungen zentral gesteu­ ert und überwacht. Am „Jade-Dienst-Kai“, Län­ ge circa 225 Meter, können Schiffe bis zu sieben Meter Tiefgang anlegen und tideunabhängig abgefertigt werden. Kurzum, die Jade-Dienst GmbH ist ein modernes Unternehmen mit qua­ lifiziertem Personal, modernen Gerätschaften und Flexibilität, das jederzeit – rund um die Uhr und ganzjährig – zur Verfügung steht. KONTAKT

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ennzeichen eines leistungs­ fähigen Hafens ist ein opti­ males Hafenmanagement. Die Jade-Dienst GmbH in Wil­ helmshaven erfüllt hierfür alle Vo­ raussetzungen. Der leistungsstarke Dienstleister ist seit über 50 Jah­ ren ein kompetenter Partner für maritime Dienste, Bereederung, Taucherei und Wasserbau – alle in einem Universalhafen benötigten Serviceleistungen kann der JadeDienst zu seiner breit gefächerten Dienstleistungspalette zählen.

Jade-Dienst GmbH Schleusenstraße 22A . 26382 Wilhelmshaven Telefon 04421 15450 . Telefax 04421 154510 info@jade-dienst.de . www.jade-dienst.de

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BUSINESS WESER-EMS Wirtschaftsstandort Wilhelmshaven

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ie tell-mi GmbH ist ein uni­ Center-Inbound rundum verseller Lösungsfinder und gut versorgt. Die Projekt­ Out­sourcing-Dienstleister. Sie manager und Kundenbe­ ist sehr erfolgreich in den Bereichen treuer im Call-Center-Out­ Telemarketing, Veranstaltungsma­ bound liefern hingegen die nagement und professionellen E-­ gewünschten Ergebnisse in Commerce-Lösungen. Die Ange­ Sachen Verbesserung der botspalette umfasst dabei sämtliche Kundenkontakte, Kunden­ Schwerpunkte, angefangen vom reaktivierung sowie der Call-Center-In- und Outbound über aktiven Neukundenakqui­ die Bereiche Backoffice, Fullfillment, se. Kreative Webshop-Lö­ Payment Processing, E-Commerce, sungen, die speziell auf die Geschäftsführerin: Désirée Gravemann ServiceCenter D115 sowie den Se­ individuellen Kundenbe­ kretariatsservice. Mit Hilfe des tell-mi Rundum- dürfnisse abgestimmt sind, werden von der tellsorglos-Services können sich Kunden voll und mi GmbH ebenso problemlos umgesetzt. Auf ganz auf das eigene Kerngeschäft konzentrieren Wunsch übernehmen die Profis die komplette – höchste Zufriedenheit wird dabei garantiert. Abwicklung vom Processing über das Customer Kunden, die ihren Umsatz beispielsweise Care bis hin zur Anbindung an die Logistikket­ über Bestellhotlines generieren, wertvolle In­ te. Der Bereich des Veranstaltungsmanange­ formationen gewinnen oder Kundenpflege be­ ments wird nun auch in unserer Region Wesertreiben möchten, sind mit dem umfassenden Ems weiter ausgebaut. Hier verfügt die tell-mi Servicekonzept der tell-mi im Bereich Call- über weitreichende Erfahrungen und ein Netz­

Manitowoc Cranes Gemeinsam arbeiten, um herausragende Hublösungen anzubieten

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anitowoc Cranes stellt die Innovation in den Vordergrund und demons­ triert, wie in jüngster Zeit gemachte unternehmensinterne Fortschritte Kunden zum Vorteil gereichen und die Hubbranche voranbringen. Ursprünglich 1902 in Manitowoc, Wis­ consin gegründet, produziert das Unterneh­ men mit derzeit mehr als 12.000 Mitarbei­ tern an unterschiedlichsten Standorten in den USA, Europa und Asien. Die Marken, die unter der heutigen globalen Gruppe ver­

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einigt sind – Grove Mobilkrane, Manitowoc Raupenkrane, National Crane Aufbaukrane, Shuttlelift Industriekrane und Potain Turm­ drehkrane – stellen eine Ansammlung der an­ gesehensten Namen der Hubbranche auf der ganzen Welt dar. Fast alle Produkte werden als modulare Einheiten entwickelt, deren Zusatzelemente schnell hinzugefügt werden können, so dass die Einsatzbereiche je nach Kundenwunsch erweitert werden können. Des Weiteren wird jedes Modell den verschiedensten regionalen Ansprüchen und internationalen Transport­ vorschriften angepasst. Das Kerngeschäft der GROVE bildet die Produktion sogenannter All Terrain-Krane (AT-Krane). Die Produktpalette umfasst vom zwei- bis zum siebenachsigen Mobilkran mit einer Traglast von 35 bis 450 Tonnen derzeit 15 Produkte. Grove All Terrain-Krane werden haupt­ sächlich im Werk Wilhelmshaven produziert.

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Wichtiges erkennen – Richtiges verbinden

tell-mi GmbH Parkstraße 23 . 26382 Wilhelmshaven Telefon: 04421 15520 . Telefax: 04421 155289 info@tell-mi.de . www.tell-mi.de

Diese eignen sich, aufgrund ihrer hohen Mobilität und des enormen Hubvermögens, bestens für Einsätze im Hoch- und Tiefbau, beim Bau von Brücken und Tunneln, in der in­ dustriellen Fertigung und in Petrochemischen Anlagen. Manitowoc Crane Care, die Kunden­ dienstsparte von Manitowoc, verfügt über ein Netzwerk an internationalen Niederlassungen und Händlern. Auf diese Weise sind auf der ganzen Welt Ersatzteile, Dienstleistungen so­ wie technische Unterstützung und Schulung für alle Krane der Marke Manitowoc, Grove, Potain, Shuttlelift und National Crane an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr verfügbar. KONTAKT

tell-mi GmbH

werk für professionelle Veranstaltungen – von der Gala bis zum Konzert ist grundsätzlich alles realisierbar und wird durch das ebenfalls vor­ handene Ticketing vollendet. Zuverlässig und zeitnah wird Informationsmaterial verpackt und verschickt, Produkte und Dienstleistungen beworben. Das Auftrags- und Debitorenma­ nagement der tell-mi GmbH vervollständigt das Komplettangebot durch die Übernahme sämt­ licher Zahlungsabwicklung – vom Mahnwesen über das Factoring bis hin zu Bonitätsprüfung. Schließlich: Wer keine Sekretärin beschäftigen will oder kann, aber oft unterwegs oder im Kun­ dengespräch ist, ist mit dem tell-mi Sekretariat dennoch immer erreichbar. Es sorgt dafür, dass keine Gespräche verloren gehen und man im­ mer top informiert ist.

Manitowoc Crane Group Germany GmbH Werk Wilhelmshaven Industriegelände West · 26389 Wilhelmshaven Telefon: 04421 294 0 · Telefax: 04421 294301 www.manitowoccranes.com


Wirtschaftsstandort Wilhelmshaven BUSINESS WESER-EMS

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FDS-Fußbodenheizungssystem GmbH Innovative Energietechnik aus dem Norden Deutschlands

Ganzheitliche Konzepte steigern Produktivität

Das Ziel ist, den Kunden innovative und bedarfsgerechte Lösungen anzubieten, die langfristig und umweltgerecht die Produkti­ vität steigern. FDS hat ein ganzheitliches, auf Branchen speziell ausgerichtetes Beratungsan­ gebot und eine führende Position sowie eine hohe Kompetenz in den Bereichen Logistik-, Industrie- und Gewerbehallen.

Nachhaltiges Investment mit Zukunftsgarantie FDS-Lösungen sind nachhaltige Invest­ ments mit Zukunftsgarantie. Die „Grünen Technologien“ gelten als Wachstumsmarkt schlechthin und könnten bis zum Jahr 2020 alle anderen deutschen Industriezweige über­ flügeln. Grund genug für die Experten, nicht nur den kurz- oder mittelfristigen Erfolg ihrer Kunden im Blick zu behalten, sondern auch deren Herausforderungen von Morgen. Da­

für beobachtet die FDS GmbH den Markt, die Technologien und die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklungen und beziehen dieses Wissen gezielt in sämtliche Projektar­ beiten mit ein. Die hausinterne Forschungsund Entwicklungsabteilung ist für hochwer­ tige und effiziente Innovationen bekannt. So gewonnene Neuerungen ermöglichen tech­ nisch ausgereifte Komplettlösungen rund um die FDS-Bodenheizung. KONTAKT

D

ie FDS-Fußbodenheizungssystem GmbH mit Stammsitz im niedersächsischen Oldenburg ist eines der führenden Un­ ternehmen in Deutschland im Bereich der energiesparenden Flächenheizungs- und Flä­ chenkühlungssysteme.

FDS-Fußbodenheizungssystem GmbH Borbecker Straße 12 . 26127 Oldenburg Telefon: 0441 3501870 . Telefax: 0441 35018755 info@fds-bodenheizung.de www.fds-bodenheizung.de

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UNTERNEHMENSPORTRÄT Business 24 IT Consulting

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Business 24 IT Consulting weit mehr als „nur“ ein Systemhaus

Leistungsportfolio Videokonferenzsysteme (zum Beispiel INFO vom Premiumpartner polycom) Vermietung von Räumlichkeiten und Technik für Videokonferenzen Hardwareservice Microsoft Lizenzmanagement Netzwerktechnologie Rechenzentrumsleistungen Desktop-Virtualisierung Archivlösungen Telekommunikation (zertifizierter innovaphonePartner)

Neuer Clou des Unternehmens: Mobile Helmkameras für den Wartungsbereich

finden sind. Das ist für beide Parteien ärgerlich und verursacht unnötige Kosten. Und beson­ ders im Krisenfall kann unsere Helmkamera zu schnellen Lösungen führen, die auch ein Mitarbeiter unter Anleitung bewirken kann“, zeigt sich Gentz von dem System überzeugt. Der kanadische „Frontline Communicator“ wurde eigens für die raue Umgebung in Indus­ triebetrieben entwickelt und ist entsprechend widerstandsfähig gegen äußere Einflüsse.

Videokonferenzsysteme

Über den professionellen Einsatz der hochwertigen Videokonferenzsysteme hatte der WESER-EMS MANAGER bereits im Juni 2011 berichtet. Die Sinnhaftigkeit dahinter haben bereits Und auch für den mobilen Einsatz bietet viele Kunden aus dem gesamten Bundesgebiet die B24 IT Consulting jetzt ein leistungsfä­ bestätigt. Die Grimme Landmaschinenfabrik higes Produkt, das auf hat ihren Dammer dem deutschen Markt Hauptsitz bisher mit bislang noch unbe­ Niederlassungen in kannt ist. Mit einer den USA, England autarken Helmkamera und Frankreich ver­ sollen vor allem war­ netzen lassen. Das tungsintensive Produk­ DMK Deutsches tionsbetriebe schnel­ Milchkontor (Nord­ lere Lösungen bei milch und Humana) Problemen oder Ma­ ist in Everswinkel, schinenausfällen be­ Bremen und Herford kommen. Hierfür muss mit Videokonferenz­ ein Mitarbeiter ledig­ systemen bestückt lich ein Headset mit in­ worden und Claus tegrierter Kamera und Hipp Babynah­ Sprechverbindung zur rung verfügt über Gegenstelle aufsetzen Videosys­teme am und wird zum „Auge“ Stammsitz in Pfaffen­ Geschäftsführer Jörg Gentz mit Kamerasystem des Technikers, der hofen, in Österreich dann schnell die näch­ und bald auch in Rus­ sten Schritte vorbereiten kann: „In der Praxis sland. Auch für die OASE GmbH aus Hörstel erleben wir es oft, dass Kundendienste aus­ hat die B24 IT gemeinsam mit ihrem globalen rücken müssen, ohne dass tatsächlich Bedarf Partnernetzwerk räumliche Distanzen ver­ besteht oder aber die entsprechenden Ersatz­ schwinden lassen: Hier sind Shanghai und teile gar nicht am mobilen Lager im Bully zu Singapur per Knopfdruck erreichbar.

Innovative Helmkamerasysteme

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WESER-EMS MANAGER 01/12

Testinstallationen und Raumvermietung: Damit sich Interessenten auch selbst ein Bild von der Technik machen können, bietet die B24 IT Vorführtermine in Osnabrück, Ol­ denburg und mit einem Partnerunternehmen in Lübeck an. Zusätzlich sind acht Videokon­ ferenzsysteme permanent zu Testzwecken im Umlauf.

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10:00–12:00 Uhr 10:00–12:00 Uhr 10:00–12:00 Uhr 10:00–12:00 Uhr 10:00–12:00 Uhr

Bei Interesse bietet die B24IT außerdem die Möglichkeit, Ihrem Unternehmen nach einer Bedarfsanalyse eine passende Konferenzausstattung kostenlos zu Demozwecken zur Verfügung zu stellen.

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K

lassische Systemhauseigenschaften weist die B24 IT mit Hauptsitz in Os­ nabrück und einer Niederlassung in Oldenburg von Haus aus auf. Größere Be­ kanntheit erlangte das junge Unternehmen al­ lerdings durch seine Kompetenzen im Bereich hochwertiger Videokonferenzsystemen. Verschiedene Aufträge im Bereich Micro­ soft Lizenzmanagement und der IP-Telefonie als lizensierter Partner von innovaphone (die jüngst zu den besten ITK-Produkten des Jah­ res 2011 gewählt wurden) haben im Unter­ nehmen bereits neue Arbeitsplätze geschaffen.

Business 24 IT Consulting GmbH & Co. KG Hauptsitz Osnabrück Eduard-Pestel-Straße 1 · 49080 Osnabrück Telefon: 0541 76028870 · Telefax: 0541 76028899 Niederlassung Oldenburg Ammerländer Heerstraße 364 · 26129 Oldenburg Telefon: 0441 99849801 · Telefax: 0441 99849811 vertrieb@b24it.de · www.b24it.de


WESER-EMS INTERNET AWARD 2012 BUSINESS IN WESER-EMS

2. WESEREMS INTERNET AWARD Neue Kategorie „Apps“ besonders stark vertreten

Ü

ber hundert Bewerbungen erreichten uns zum Jahreswechsel, als es hieß: Wer liefert die besten Shopsysteme, Internetkampagnen, Kundenbindungsinstrumente und Apps in Weser-Ems? In vier Kategorien wurden Preise für die besten Umsetzungen ausgelobt. So­ wohl Agenturen als auch Unternehmen konn­ ten sich um den Award bewerben, den der WESER-EMS MANAGER zum zweiten Mal nach 2010 vergeben hat. Über die Wertigkeit und Innovations­ kraft der einzelnen Bewerbungen entschied eine unabhängige, vierköpfige Jury: Prof. Dr. Karsten Morisse (Fakultät für Ingenieurwis­ senschaften und Informatik/Medienlabor an der Fachhochschule Osnabrück), Michael Schnaider (Geschäftsführer IT-Dienstleis­

Herausragende OnlineWerbekampagne wattweb medienagentur

1 www.esens-360grad.de Die Etagen

2 www.nachhaltige-trickfilme.de Fahrzeugwerk Bernard Krone

3 www.krone-values.com

tungsgesellschaft mbH Emsland), Prof. Dr. Jörg Thomaschewski (Professor für Medien­ technik an der Fachhochschule Emden/Leer) und Prof. Dr. Ing. Clemens Westerkamp (Pro­ fessor für Informatik an der Fachhochschule Osnabrück) durchleuchteten die unterschied­ lichen Projekte und testeten Anwendungen und Shopsysteme. Dabei blieben auch die kleinsten Unstimmigkeiten nicht verborgen. In der Kategorie wirkungsvollstes webbasier­ tes Kundenbindungsinstrument hätte sich die Jury insgesamt mehr erwartet. Hier scheinen die Agenturen in Weser-Ems noch Nach­ holbedarf zu haben, denn „die eingereichten Bewerbungen sind leider oft nur klassische Webseiten-Relaunches, die keine echten Kun­ denbindungskonzepte wie Verknüpfungen

Innovativstes Shopsystem team4media

1 www.pett-handelsmoden.de Die Etagen

2 www.dibbern-shop-weitz.de connectiv! eSolutions

3 www.cosse.de

zu sozialen Netzwerken umfassen“, erklär­ ten die Juroren. Das betraf allerdings nicht die Preisträger. Zwar bedient die Seite www.zauberer.de, die die Lingener connec­ tiv! eSolutions ins Rennen schickte, eher eine Nische, konnte aber durch ihren In­ formationsgehalt und die gebotenen Funk­ tionen überzeugend den ersten Platz ver­ buchen. Auf den Plätzen zwei und drei folgen die Osnabrücker Agentur medienwei­ te mit dem Verkehrsinformationsangebot www.vos-info.de und Die Etagen mit „allem rund um die Tischkultur“ von www.inschwuneschmirweitz.de.

Online-Shops In der Kategorie „innovativstes Shop­ system“ machten sich die Juroren ein de­ tailliertes Bild der jeweiligen Waren und Warenbestände, stellten unterschiedliche Wa­ renkörbe zusammen, testeten die Bestell-But­ tons und überprüften Zusatzinformationen zu den Produkten, die grafische Inszenierung und den korrekten Einsatz der Technik. Siegreich nach Punkten (die Juroren ver­ gaben für die jeweiligen Kriterien Schulnoten) war die Aufmachung des Pett-Online-Shops, den die Osnabrücker Agentur team4media auf Basis des Shop-Systems „Magento“ program­ miert hat. Hier gab es die Note „sehr gut“ von den Juroren. Auch das Angebot www.dibbernshop-weitz.de mit einem eigenen Farbkonfigu­ rator für hochwertige Porzellanarbeiten über­ zeugte die Jury. Das Projekt der Osnabrücker Etagen musste sich knapp mit Platz zwei be­ gnügen, während die Lingener connectiv! eSo­ lutions mit ihrem Online-Shops www.cosse.de einen klassischen Einzelhändler für Elektro­ nikartikel passend im Internet platzierte. Die Jury lobte die Leistung mit Platz drei.

Hilfreichste App Besonders gespannt zeigten sich die Juro­ ren bei den Einreichungen zur Kategorie „Hilf­ reichste Anwendung/Applikation“. „Die Be­ werbungen sind auf aktuellem technischen

Wirkungsvollstes webbasiertes Kundenbindungskonzept connectiv! eSolutions

1 www.zauberer.de medienweite

2 www.vos-info.de Die Etagen

3 www.ichwuenschmirweitz.de

Hilfreichste Applikation cybob communication

1 Osnabrücker Maiwoche

Sander informationssysteme

1 123erfasst

cybob communication

3 AWIGO App

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BUSINESS IN WESER-EMS WESER-EMS INTERNET AWARD 2012

Stand und wir haben viele wirklich gute Pro­ jekte gesehen“, konstatierte Juror Prof. Dr. Karsten Morisse, ehe er uns intern die Reihen­ folge der Preisträger mitteilte. Nicht geplant war, dass es in dieser Rubrik gleich zwei erste Plätze geben sollte. Das Unternehmen Sander informationssysteme aus Lohne überzeugte mit einem wirtschaftlich orientierten Angebot zur mobilen Zeiterfassung, 123erfasst.de, und die Osnabrücker Agentur cybob communica­ tion konnte mit der Maiwochenapp, die auf jedermann zugeschnitten ist, die Jury nachhal­ tig beeindrucken. Kurzum: Zwei erste Plätze, die nicht vergleichbar sind, aber beide eine

starke Performance bieten und sinnvolle und besonders hilfreiche Angebote im Dschungel der Apps darstellen. Cybob konnte gleich zwei Mal überzeugen: Mit der AWIGO-App, einem Müllabfuhrkalender mit Erinnerungsfunktion und der Möglichkeit, sich über Entsorgungs­ dienstleistungen des kommunalen Entsor­ gunsgunternehmens zu informieren, schaffte cybob einen gelungenen und bürgernahen Informationsdienst für mobile Plattformen. Ein ganz ähnliches Projekt hatte auch die ncn KG aus Meppen eingereicht. Während der Ju­ rysitzung konnten leider nicht alle Abfuhrter­ mine angezeigt werden, so dass die App trotz gelungener Idee nicht in die vorderen Plät­ ze stürmen konnte. Auf Nachfrage beim Unternehmen stellte sich später jedoch he­ raus, dass der Land­ kreis, für den dieser Service eigentlich gedacht war, mit der Terminkommunika­ tion nicht nachkam und den Datenstau Prof. Dr. Karsten Morisse und Prof. Dr. Ing. Clemens Westerkamp testen die Funktionen der eingereichten Apps. verursachte.

Sonderpreis für Innovation Ursprünglich als App beworben wurde auch ein Angebot der Werbeagentur Hage­ dorn aus Osnabrück. Für das Unternehmen Kotte Landtechnik, Marktführer im Segment Gülletechnik und Bodenbearbeitungsgeräte, wurde ein auf QR-Codes basierendes Modell zur Ersatzteilnachbestellung erstellt, das über­ zeugte. Der Kunde wird nach Abfotografieren des Codes direkt zum „Shop“ des Landtechnikbe­ triebes weitergeleitet, kann sich Modellskiz­ zen anschauen und das passende Einzelteil be­ quem per Handy in den Warenkorb legen oder direkt beim Unternehmen anrufen. „Das ist eine tolle Möglichkeit, die wir in Zukunft si­ cherlich im Einzelhandel öfter finden werden. Zumindest sollten wir das“, fasst Juror Prof. Dr. Ing. Clemens Westerkamp zusammen. Für uns bedeutete das, fern der Einzelkategorien einen Sonderpreis auszuloben, da das Angebot App und webbasiertes Kundenbindungskon­ zept miteinander verzahnt wurden und auch noch die Möglichkeit eines Webshops bot. „Diese Art der Verbindung ist absolut ausbau­ fähig“, ergänzte Morisse, während er die Un­ terlagen sichtete.

www.werbeagentur-hagedorn.de

Are you QReady?

www.qready.de

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WESER-EMS INTERNET AWARD 2012 BUSINESS IN WESER-EMS

Online-Werbekampagne Die meisten Bewerbungen erreichten uns in der Rubrik „Herausragende OnlineWerbekampagne“. Entsprechend eng war das Bewerberfeld in den oberen Rängen. Am Ende entschied sich die Jury für ein Angebot der wattweb medienagentur aus Esens, die 360-Grad-Panoramen der Urlaubsorte Esens und Bensersiel einreichte. Der virtuelle Rund­ gang beeindruckte als Eigenwerbung. Nicht nur viel Liebe zum Detail, sondern auch die Mög­ lichkeit, beispielsweise Geschäftshäuser der dortigen Kaufmannschaft in der Innenansicht zu „begehen“, überzeugte die Juroren. Hier sei sicherlich viel Arbeit investiert worden, die im Gesamteindruck die Note „sehr gut“ verdient habe, so die einhellige Meinung der Jury. Die Etagen aus Osnabrück folgen in dieser Kate­ gorie auf Platz zwei. Das durchaus interessante Angebot www.nachhaltige-trickfilme.de infor­ miert über Jugendherbergen in Deutschland, die eine Trickfilm-Werkstatt beispielsweise für Klassenfahrten oder Jugendcamps anbie­ ten. Hier werden künstlerische und kreative Fähigkeiten von Kindern und Jugendlichen geschult und geprägt. Über Platz drei darf sich ein Unternehmen freuen, das nicht in der Kre­

Die Etagen

ativbranche tätig ist. Das Fahrzeugwerk Bernard Krone aus Werlte konn­ te sich mit dem Service Krone-Values gegen starke Konkurrenz be­ haupten. Mit einem klar strukturierten und technisch richtig um­ gesetzten Konzept zeigt das Unternehmen mit seiner Kampagne die fünf Gründe auf, warum man sich für seine Trai­ ler entscheiden soll.

Prof. Dr. Jörg Thomaschewski und Michael Schnaider stellen ihren persönlichen Warenkorb zusammen.

Preisverleihung im Zentrum Zukunft Mit Erscheinen dieser Ausgabe wer­ den die Preise für den zweiten WESER-EMS INTERNET AWARD im Zentrum Zukunft der EWE im ecopark Emstek verliehen. „Zu­ kunftsträchtigkeit ist vor allem im Internet ge­ fragt und das Zentrum Zukunft zeigt uns auf unbestechliche Weise, wie die Arbeits- und Lebenswelt in einem Jahrzehnt aussehen dürf­

te“, erklärt Herausgeberin Barbara RottwinkelKröber den Veranstaltungsort. Zahlreiche Gäste aus der Kreativ- und IT-Branche sowie namhafte Unternehmenskunden nehmen an der Preisverleihung teil. „Wir sind gespannt darauf, wie viel sich die hiesige Wirtschaft von den preisverdächtigen Leistungen der Be­ werber annehmen wird und welche Angebote wir zur Verleihung des dritten INTERNET AWARD in abgewandelter oder neuer Form wiederfinden werden“, zeigt sich RottwinkelKröber erwartungsvoll.


BUSINESS IN WESER-EMS WESER-EMS INTERNET AWARD 2012

Auf den Leib geschnitten Neuer Online-Shop für Pett Mode

Ausgefeiltes Online-Konzept für gehobene Tischkultur

Einzelhandelsqualitäten online verfügbar machen

Die „Die Etagen GmbH“ führt virtuelle Geschäfte von W.Weitz auf die Erfolgsspur

Shopsystem cosse.de bietet breite Palette an Elektronikartikeln

S 2.WESER-EMD AR AW ET RN TE IN

R A ANT I VGS T E2S INNOV M SHOPSYSTE

S 2.WESER-EMD IN TE RN ET AWAR

R A ANT I VGS T E1S INNOV M SHOPSYSTE

Inhaber und Geschäftsführer des Traditionsunternehmens – Jürgen Weitz

Lösungen von der Stange sind nicht für jedermann – Ein maßgeschneidertes Beispiel hierfür liefert der neue Mode-Online-Shop von Pett. Äußerst anziehend präsentiert das Unternehmen seine Top-Marken unter www. pett-mode.de; von Übergröße bis extralang. Das virtuelle Einkaufserlebnis auf Basis vom Shop-System Magento ist übersichtlich aufge­ baut und lädt zum Shoppen ein, die bequeme Abwicklung über die E-Commerce-Plattform ist einfach, sicher und up-to-date. „Individu­ elle Lösungen für unsere Kunden zu finden, das liegt bei uns immer im Trend!“, erklärt team4media-Geschäftsführer Jörg Fiedler. Zu den Alleinstellungsmerkmalen des Sieger­ shops zählen die emotionale Ansprache durch großzügigen Einsatz aktueller Modefotogra­ fie und der mehrdimensionale Suchfilter mit Verfügbarkeitsabfrage und Schnittstelle zur Warenwirtschaft sowie ein intelligentes Re­ tourenmanagement. Als technischer Hintergrund dient die E-Commerce-Plattform Magento. Sie ist welt­ weit im Einsatz und Basis für mehr als eine Million Online-Shops. Die drei verschiedenen Softwareversionen von Magento sind exakt auf die Anforderungen kleiner, mittlerer und großer Online-Shops zugeschnitten. So be­ kommt jeder Shop seine perfekte Softwareba­ sis – nicht mehr und nicht weniger. Der wesentliche Vorteil von Magento ist die Tatsache, dass es sich in der Communi­ ty-Version um ein lizenzkostenfreies OpenSource-System handelt. Darüber hinaus ist Magento absolut flexibel, im Hinblick auf die Plattform ebenso wie auf die Skalierbarkeit und die Funktionalitäten.

Die Aufgabenstellung für die Agentur „Die Etagen GmbH“ in Osnabrück war klar definiert: Entwicklung und Umsetzung eines neuen Online-Shop-Konzeptes für das Tradi­ tionsunternehmen W.Weitz, Experte für geho­ bene Tischkultur. Die Shop- und Marketing­ experten sollten eine E-Commerce-Plattform entwickeln, auf der sich die potentiellen Kun­ den wohlfühlen und in ihrer Markenaffinität aufgefangen werden. Zudem sollte die Usabi­ lity sowohl für die Shopbesucher als auch für Weitz selbst – im Backend – optimiert werden. „Die Lösung ist eine Reihe von Online­ shops, bei der jede einzelne Marke ihren eige­ nen Auftritt im Internet erhält und somit den Kunden optimal in seiner Affinität zum Pro­ dukt und zum Unternehmen auffängt. Tech­ nisch laufen im Backend aber alle Shopsysteme auf einer von uns individuell programmierten Plattform zusammen“, erklärt Projektleiterin Ricarda Piwinski. So seien flexible, moderne und ansprechende Shops entstanden, die dem neuesten Stand der Technik entsprechen. Dibbern-Shop-Weitz.de mit dem innova­ tiven Farbkonfigurator (ermöglicht, 36 Porzel­ lanfarben an einem fiktiven Tisch zu kombi­ nieren) war der erste Online-Shop der Reihe. Es folgten noch die Auftritte von Magimix, KPM und Gien. Drei weitere Spezialshops sind für 2012 geplant. „Das Konzept von Die Etagen GmbH ging bisher voll auf. Die Online-Shops sind so erfolgreich, dass sie bereits drei neue feste Arbeitsstellen bei uns generiert haben“, betont Unternehmer Jürgen Weitz. An diesem Erfolg wolle das Unternehmen anknüpfen und das Angebot mit der Implementierung wei­ terer Spezialshops erweitern.

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R A ANT I VGS T E3S INNOV M SHOPSYSTE

Qualität, Sicherheit und Seriosität – das sind die Schlagworte, die das Prinzip von cosse.de auf den Punkt bringen. Ziel des Shops ist es, seinen Kunden die gewohnte Qualität des Einzelhandels aus dem Emsland zu bieten – auch online und rund um die Uhr. Der Online-Shop für Elektronikartikel bietet seinen Kunden eine breite Produktpa­ lette. Ob Handys, Haushaltsgeräte oder HiFi, Digitalkameras, DVD-Recorder und Drucker – alle Produkte sind online erhältlich. Trans­ parenz ist dabei die oberste Prämisse: Jedes Produkt wird detailliert beschrieben, alle In­ formationen sind auf einen Blick zu finden. Dank des intelligenten Systems für Versand­ arten sind auch die Kosten stets transparent dargestellt und verhindern böse Überraschun­ gen nach der Bestellung. Selbst Handyverträge lassen sich bei cosse.de einfach und sicher abschließen. Nachdem der Kunde ein Handy ausgewählt hat, bekommt er verschiedene Vertragsmög­ lichkeiten vorgeschlagen. Auch hier sind alle Kosten transparent dargestellt, der Kunde kann aus verschiedenen Optionen die pas­ sende auswählen. Ein besonderer Service von cosse.de sind die Premium-Shops namhafter Marken wie LOEWE oder BOSE. Hier findet der Kunde Qualität zu fairen Preisen, auf einen Blick und ohne lange suchen zu müssen. Cosse.de – alle Vorzüge, der Service und die Seriosität des Einzelhandels nun auch im Internet und rund um die Uhr.


SEM Newsletter Webshops

Social Media

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[ ABSATZFÖRDERUNG ]

Print

Corporate Design Kataloge Anzeigen Prospekte Mailings

3X www.team4media.net


BUSINESS IN WESER-EMS WESER-EMS INTERNET AWARD 2012

Gebündelte Nischenangebote Für jede Veranstaltung der passende (Zauber-)Künstler

Wie bestelle ich Ersatzteile vom Acker aus? Das QR-Code-Konzept von Hagedorn macht das möglich – Ersatzteilmanagementsystem als Smartphone-optimierte Microsite für Kotte Landtechnik (Garant) aus Rieste umgesetzt.

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SONDERPREIS INNOVATION

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R A NES KUGNDEN­1 WEBBASIERT PT BINDUNGSKONZE

Künstler und Veranstalter zusammen­ bringen – das ist die Devise von zauberer. de. Das Portal wurde 2010 mit dem Ziel ent­ wickelt, Künstlern aller Art eine gemeinsame Plattform zu bieten. Was zuvor auf eine Viel­ zahl unterschiedlicher Portale oder Anzeigen­ seiten verteilt war, ist nun gebündelt auf einer Online-Plattform zu finden. Auf zauberer.de treffen sich Clowns und Artisten, Magier und Zauberer ebenso wie Musiker und Komiker, Feuerspucker oder Jongleure. Jeder Künstler kann sich ein eigenes Profil anlegen und so Interessenten auf einem Blick sein Können präsentieren. Veranstalter werden auf zauberer.de schnell fündig. Dank der detaillierten Such­ funktion ist mit wenigen Klicks der passende Künstler gefunden – ob für eine große Unter­ nehmensveranstaltung oder aber für die pri­ vate Geburtstagsfeier. Bilder, aussagekräftige Profile und Bewertungen der Künstler durch andere Kunden geben viele Informationen. Und sollte der passende Künstler auf den er­ sten Blick einmal nicht dabei sein, lässt sich mit einer Annonce schnell ein geeigneter An­ bieter ausmachen. „So findet sich für jede Veranstaltung der passende Künstler“, betont Werner Wessel, einer der Inhaber des Portals und selber seit Langem im Veranstaltungsbereich tätig. „Über zauberer.de konnten wir schon viele Künstler und Veranstalter zusammenbringen“, ergänzt er und lacht, „wir zaubern eben alles aus einem Hut!“

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Rieste/Neuenkirchen-Vörden. Ersatzteile vom Acker aus bestellen: Ein langgehegter Wunsch von Landwirten geht endlich in Erfül­ lung. Denn Zeit ist bei der Ernte Geld. Lohn­ betriebe kosten viel und auch das Wetter lässt kaum zeitliche Spielräume. Deshalb ist Schnel­ ligkeit Trumpf, gerade wenn es um Ersatzteile geht, die rasch ausgetauscht werden müssen. Als Lösung hat die Werbeagentur Hagedorn einen mobilen Ersatzteilmanager entwickelt. Die Verbindung zur Anwendung erfolgt über QR-Codes, mit denen verschleißanfällige Bau­ teile zukünftig bei Kotte Landtechnik ausge­ stattet sind. Im Schadensfall kann der Land­ wirt den QR-Code mit einem Smartphone abscannen und gelangt im neuen Ersatzteil­ manager exakt zum gesuchten Produkt. Hier wird über eine Explosionszeichnung jedes Detail sichtbar. Der defekte Artikel kann spe­ zifiziert und mittels Artikelnummer/Stückliste direkt aus der Anwendung heraus bei Kotte angefragt oder auch gleich bestellt werden und ist oft schon am nächsten Tag da. Die Ernte kann weitergehen. Die Werbeagentur Hagedorn hat das Po­ tenzial der QR-Codes frühzeitig erkannt und nach intensiver Entwicklungszeit unter dem Namen „QReady“ ein Konzept auf den Markt gebracht, welches bereits auf der Eurotier 2010 mehrfach ausgezeichnet wurde (unter ande­ rem Innovation of the Year 2011).



BUSINESS IN WESER-EMS WESER-EMS INTERNET AWARD 2012

Zeiten und Projektverlauf mit dem Handy auf der Baustelle dokumentieren

Bewährtes von Jahr zu Jahr verbessert

Abfallkalender als App

Die App „Osnabrücker Maiwoche“

AWIGO Service App für den Landkreis Osnabrück

Automatische Erstellung beispielsweise von Bautagesberichten

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R A NE I C HGS T E1 HILFR N APPLIK ATIO

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R A NE I C HGS T E1

123erfasst.de nimmt den Mitarbeitern auf der Baustelle die handschriftliche Aufzeich­ nung der Arbeitszeiten ab und ermöglicht die direkte Übertragung der Daten ins Büro. Die persönliche Arbeitszeit beziehungs­ weise die Arbeitszeit einer Kolonne nebst Leis­ tungsergebnissen, eventuellen Materi­ alien, Nachunternehmerleistungen etc. wer­ den vor Ort in ein Handy oder Tablet-PC ein­ gegeben. Alle Daten (Zeit, Leistung, Standort, Wetter, Fotos) werden in Echtzeit auf einen Server übertragen. 123erfasst.de ermöglicht die Erfassung der Arbeitszeiten mit Uhrzeiten, Pausen etc. Der Mitarbeiter ordnet schon bei der Er­ fassung alle Informationen einem Projekt zu. Somit entstehen automatisch von Bauherren und Behörden geforderte Unterlagen wie zum Beispiel der Bautagesbericht. Die aufbereiteten Daten werden den am Projekt beteiligten Personen mittels individu­ eller Zugriffsberechtigung online zur Verfü­ gung gestellt. Die Bauleitung erhält aktuelle Informa­ tionen über die Anzahl der Mitarbeiter mit Leistungsergebnissen als Bautagesbericht. Für den Unternehmer vereinfacht und beschleu­ nigt sich die Nachkalkulation, die Fakturie­ rung und die Lohnabrechnung. 123erfasst.de funktioniert auch ohne Funkverbindung und unterstützt Standorter­ kennung über GPS.

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HILFR N APPLIK ATIO

Die App „Osnabrücker Maiwoche“ ist ein mobiler Veranstaltungsführer für eine der größten Open-Air-Veranstaltungen Nord­ deutschlands. Idee und Initiative stammen von der Osnabrücker Agentur cybob commu­ nication GmbH, die in enger Zusammenarbeit mit der Osnabrück-Marketing und Tourismus GmbH, der Stadt und den Stadtwerken Osna­ brück die App seit 2010 laufend weiter aus­ baut. So entstand eine vielseitige Anwendung, mit der sich nicht nur die Programmpunkte leicht finden lassen, es werden auch freie Park­ plätze, Verkehrsanbindungen, öffentliche Toi­ letten und vieles mehr berücksichtigt. Weitere Zusatzfunktionen runden das Angebot ab. Mit diesem Konzept, das sich auch auf andere Events oder Städte übertragen lässt, erhält der Besucher einen hohen Mehrwert. Die App lässt sich auf den iOS-Geräten von Apple (iPod touch, iPhone, iPad) und vielen Geräten mit dem android-Betriebssys­ tem (Google) installieren und ist kostenlos in den entsprechenden AppStores erhältlich. Durch die zunehmende Verbreitung dieser Geräte verzeichnet die App mittlerweile über 8.000 unterschiedliche Downloads, so dass das Unternehmen mit weiteren Nutzern in 2012 rechnet. www.maiwochen-guide.de oder www.cybob.com/maiwoche

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R A NE I C HGS T E3 HILFR N APPLIK ATIO

Der Markt für Smartphones und mobile Anwendungen wächst rasant. Diesen anhal­ tenden Trend hat die AWIGO für sich erkannt und, mit technischer Unterstützung durch die cybob communication GmbH aus Osnabrück, den Kundenservice in diesem Bereich ausge­ baut. Mit der AWIGO-App können sich Kun­ den der AWIGO über verschiedene Abfall­ entsorgungsmöglichkeiten im Landkreis Os­ nabrück informieren. Je nach ausgewähltem Standort werden individuelle Abfuhrtermine für Altpapier, Restmüll oder auch Bioabfall kalendarisch angezeigt. Um keinen Termin zu verpassen, lässt sich eine einfache Erinne­ rungsfunktion aktivieren oder eine Synchro­ nisation mit iCal durchführen. Dank einfacher Standortermittlung können Grünplätze, Recy­ clinghöfe oder auch Glascontainer in der Um­ gebung lokalisiert werden. Detailinformati­ onen geben Auskunft über Verteilerstellen für gelbe und blaue Säcke. Eine einfache Navigati­ on vom aktuellen Standort ist dann nur noch einen Fingertipp entfernt. Der Servicebereich bietet bequem die Möglichkeit, Abholkarten anzufordern oder mit der AWIGO in Kontakt zu treten, ob telefonisch oder per E-Mail. Verfügbar ist die App vorerst für iOS. www.cybob.com/awigo



NAMEN UND NACHRICHTEN Campus | Handwerkskammer Ostfriesland | ebm

Campus wird Lernort der Zukunft Ostfriesische Handwerkskammer Osterholz-Scharmbeck vernetzt Bildungsstätten erweitert ihr Angebot für das lebenslanges Lernen aller Generationen

Millionen Euro. Im Frühjahr 2012 wird als erster CampusBaustein für etwa 4,9 Millionen Euro das Medienhaus mit Mensa und Aula ein­ geweiht. Es integriert die Angebote der Kreis- und Stadtbi­ bliothek, des Kreis­ Campus - ein Projekt, das gerade in Mittelzentren Schule medienzentrums und machen könnte. des Kreisarchivs. Bis 2013 kommen wei­ Die Vision lebenslangen Ler­ tere Einrichtungen wie Volks­ nens wird in Osterholz-Scharm­ hochschule, Mehrgenerationen­ beck Wirklichkeit: Mit dem haus und Beratungsstellen dazu. „Campus für lebenslanges Ler­ Campus wurde aus dem in­ nen“ baut die Stadt ein neuartiges tegrierten städtischen Entwick­ Lern- und Begegnungszentrum, lungs- und Wachstumskonzept in dem alle Generationen mit- (ISEK) von 2007 entwickelt, um und voneinander lernen. die Stadt als Wohnstandort zu Bis 2013 werden Bildungs­ stärken und die Folgen des demo­ angebote für alle Generationen grafischen Wandels abzufedern. im Quartier Am Barkhof konzen­ Campus steht für ein innova­ triert. Damit schafft die Stadt für tives, mulimediales Bildungskon­ etwa 31.000 Einwohner und das zept, eine neue Lehrer-SchülerUmland einen Lern- und Lebens­ Beziehung und selbstständiges ort und fördert die berufliche und Lernen in jahrgangsbezogenen persönliche Entwicklung jedes „Lernlandschaften“ mit individu­ Einzelnen. Dies ist in der Region ellen Arbeitsplätzen. Die Berufso­ einzigartig. rientierung und individuelle För­ Mittelpunkt des Campus derung haben Priorität. wird die neue Oberschule als Finanziert wird Campus aus Ganztagsschule sein. Sie ersetzt städtischen Mitteln, Zuschüssen bis 2013 die Haupt- und Real­ aus dem Europäischen Fonds für schule und heißt „Lernhaus im Regionale Entwicklung (EFRE) Campus“. Kosten: rund 12,35 und dem Konjunkturpaket II.

Neuer Vertriebsleiter bei ebm Michael Rolf will Innovationskraft des Osnabrücker Elektro-Unternehmens vermarkten Michael Rolf, gebürtiger Bielefelder, hat zum Jahreswech­ sel den Posten des Vertriebslei­ ters bei der ebm – elektro-baumontage GmbH & Co. KG aus Osnabrück angetreten. Nach der Ausbildung zum Elektroinstalla­

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teur, mehreren Jahren Tätigkeit in einem kleinen Handwerks­ betrieb und Meisterlehrgang in der Abendschule wechselte der Elektrofachmann dann für die folgenden 20 Jahre in den Ver­ trieb eines namhaften mittel­

ZEUPRO bringt Wissensmanagement in Handwerksbetriebe

Dozent Walter Pirk (links) von der ZEUPRO-Initiative unterrichtete hiesige Handwerksbetriebe im Wissensmanagement. Dirk Peters (rechts) ist Initiator der Veranstaltung. Foto: HWK

Wissensorientierte Unter­ nehmensführung wird auch für kleine und mittelständische Handwerksbetriebe immer wich­ tiger. Sie sichert die Innovationsund Wettbewerbsfähigkeit und nutzt unternehmensinterne Er­ folgsfaktoren optimal aus. In der Handwerkskammer für Ostfries­ land konnten Unternehmer in einem Workshop jetzt erfahren, wie sie ihre betriebsinternen, im­ materiellen Vermögenswerte bes­ ser nutzen können. Mit Hilfe der bundesweiten Initiative ZEUPRO (Zentren für Unternehmensentwicklungspro­ zesse) sollen bereits bestehende Wissensmanagement-Ansätze an die Bedürfnisse des Handwerks angepasst und im Handwerk ver­

ankert werden. Das Forschungs­ projekt ist Teil des Vorhabens „Fit für den Wissenswettbewerb", das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technolo­ gie (BMWi) gefördert wird. Die Handwerkskammer legt bei der Umsetzung von ZEUPRO den Schwerpunkt auf die Verbindung von Bildung und Beratung. „Wis­ sen um Märkte, Technologien und Fertigkeiten ist heute mehr denn je ein zentraler Entschei­ dungsparameter für Unterneh­ men", sagt Dirk Peters, Berater für Innovation und Technologie der Handwerkskammer. Mit dem Seminar erweitere die Handwerkskammer ihr Bil­ dungsangebot um ein wertvolles Thema.

ständischen Unternehmens der Elektro­ industrie. Es folgte eine einjährige Stippvisite in einem internationalen Elektrokonzern, ehe ihn sein Weg zur elektro-baumontage in Osnabrück führte. „Arbeiten in einem tollen, mo­ tivierten Team“, nennt er als Be­ gründung dafür, die Tätigkeit im Mittelstand dem Aufgabenspek­ trum eines multinationalen Un­ ternehmens vorzuziehen.

Michael Rolf - Technische Leitung Vertrieb ebm


Schindhelm | Falk & Co | OLB | Lehnkering | Hüffermann NAMEN UND NACHRICHTEN

SCHINDHELM und FALK & Co kooperieren Multidisziplinäre Beratung mittelständischer Unternehmen

Ab jetzt gemeinsam tätig (v.l.): Dr. Christoph Bottermann, Dr. Bernhard Heringhaus, Prof. Heiko Hellwege, Dr. Manuela Hechler (alle SCHINDHELM), Dr. Ralf Aringsmann und Thomas Rohling (beide FALK & Co)

Die beiden Unternehmen SCHINDHELM und FALK & Co in Osnabrück arbeiten zukünftig Hand in Hand als STG SCHIND­ HELM FALK & Co. Die neue Ko­ operation kann auf dem Gebiet der Rechts-, Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung mit einer be­

achtlichen Präsenz aufwarten: Durch die FALK GmbH & Co KG verfügt das Unternehmergespann über 70 Berufsträger – Wirt­ schaftsprüfer und Steuerberater – an acht Standorten in Deutsch­ land und durch die SCHIND­ HELM Allianz über mehr als 150

Juristen in elf Ländern. Der geschäftsführende Ge­ sellschafter bei FALK & Co, Tho­ mas Rohling, sieht die beidseitige Ergänzung als ideal an: „FALK & Co bringt die Erfahrung und das Know-how in der Wirtschafts­ prüfung und Steuerberatung ein, SCHINDHELM auf dem Gebiet der wirtschaftsrechtlichen Bera­ tung von Unternehmen.“ Die STG ist keine unbekannte Größe im Markt. Die SOCIETÄTS TREU­ HAND GRUPPE (STG) geht auf die 1949 in Osnabrück gegründe­ te Wirtschaftsprüfer- und Steu­ erberatersocietät Albers, Wenk & Partner zurück. Sämtliche An­ sprechpartner bei STG SCHIND­ HELM FALK & Co haben ihre berufliche Laufbahn bei der SO­ CIETÄTS TREUHAND GRUPPE begonnen. STG SCHINDHELM FALK & Co steht für eine qualitativ herausragende multidisziplinäre Beratung von vornehmlich mit­

telständischen Unternehmen. Wirtschaftsprüfer Rohling macht deutlich, dass Beratung und Prü­ fung mittelständischer Unterneh­ men Dreh- und Angelpunkt der strategischen Ausrichtung sind. Prof. Heiko Hellwege, Partner und Rechtsanwalt bei SCHINDHELM in Osnabrück, ergänzt: „Gleich­ zeitig grenzen wir uns durch unsere Größe und Struktur von kleineren multidisziplinären Ein­ heiten ab. Gemeinsam haben wir die Erfahrung und Ressourcen, um auch in größeren Projekten schnell schlagkräftige interdiszi­ plinäre Teams aus allen Fachbe­ reichen zusammenzustellen.“ Die Kooperation wird zu­ künftig auch räumlich zusammen arbeiten: SCHINDHELM und FALK & Co werden das Bürohaus im Quartier „mitteWest“, welches an der Lotter Straße – Ecke Kir­ chenkamp in Osnabrück entsteht, im Frühjahr 2013 beziehen. www.stg-gruppe.de

Personelle Neuaufstellung im Führungsteam der OLB

Lehnkering nun auf Hüffermann-Gelände

Mit Karin Katerbau erstmals Frau in den Vorstand berufen

Wildeshausen an der BAB A1 entwickelt sich zum Nutzfahrzeugstandort

Der Aufsichtsrat der Ol­ denburgischen Landesbank AG (OLB) hat mit Karin Katerbau (47) erstmals eine Frau in den Vorstand der OLB bestellt. Der­ zeit steht Karin Katerbau in Dien­ sten der polnischen BRE Bank, deren stellvertretende Vorstands­ vorsitzende und Chief Financial

Officer sie ist. In Abhängigkeit von der Zustimmung der Gre­ mien der BRE Bank wird Karin Katerbau ihre neue Aufgabe im OLB-Vorstand voraussichtlich bis zur Jahresmitte 2012 aufnehmen. Karin Katerbau tritt bei der OLB die Nachfolge von Dr. Ste­ fan Friedmann an. Der 57-Jährige wird mit Vertragsablauf zum 30. Juni 2012 seine Vorstandstätigkeit beenden. Mit Wirkung zum 31. De­ zember 2011 hat Dr. Peter Schin­ zing (53) sein Vorstandsmandat im Einvernehmen mit dem Auf­ sichtsrat niedergelegt. Die Verantwortung für den von Dr. Peter Schinzing betreuten Bereich Risikomanagement über­ nimmt nun Jörg Höhling zusätz­ lich zu seinen Aufgaben als Fi­ nanzvorstand der OLB.

Bereits 2011 neu angesiedelt: Die NTM Entsorgungssysteme GmbH

Ab sofort hat die Lehnkering Chemical Transport GmbH einen Stützpunkt in Wildeshausen auf dem Gelände von Hüffermann an der Ahlhorner Straße. Der Standort in Großenkne­ ten war zu klein geworden. 20 Fahrer und zwei kaufmännische Mitarbeiter wickeln nun direkt an der A1 gelegen Transporte mit Gefahrgütern verschiedenster Art ab. Lehnkering ist ein europaweit

agierender Logistik-Dienstleister speziell für die Chemie- und Stah­ lindustrie. Durch den Werkstatt-, Kran-, Abschlepp- und Bergungsdienst sowie den Gebrauchtfahrzeug­ handel von Hüffermann und durch die 2011 an den Start ge­ gangene NTM Entsorgungssys­ teme GmbH ergänzt, entwickelt sich der Standort weiter zu einem Nutzfahrzeugcenter. WESER-EMS MANAGER 01/12

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NAMEN UND NACHRICHTEN Campus-Ticker | Stadtwerke Osnabrück

Campus-Ticker Weser-Ems

Osnabrück entwickelt zukunfts­ fähige Elektromobilität Umfangreiche Bundesförderung ermöglicht den Weg zum intelligent vernetzten Verkehr von Bus, Bahn und CarSharing

Jade Hochschule kooperiert mit Jeff Green Im Wintersemester 2011/2012 fand erstmalig eine Kooperation zwischen dem Vareler Outdoor Unternehmen Jeff Green GmbH und der Jade Hochschule statt. Rund 60 Studierende des Studiengangs Wirtschaft mit dem Schwerpunkt Marketing haben in diesem Semester die„Mitarbeiterzahl“ des Vareler Unternehmens erhöht. Im Rahmen einer Kooperation erarbeiteten die Studierenden eigenständig Marketingkonzepte aus den unterschiedlichsten Bereichen einer Marketingabteilung und erlebten so den Arbeitsalltag aus erster Hand. „Fachhochschule bedeutet Praxis. Durch derartige Praxistransferprojekte wird mehr Lehrqualität erreicht“, sagt Jörg Hammermeister, Professor für Marketing, Handel und e-business an der Jade Hochschule. Matthias Dose, Marketingleiter der Jeff Green GmbH, ergänzt: „Die Kooperation zwischen der Jade Hochschule und der Jeff Green GmbH ist langfristig angelegt und die Ergebnisse der Projekte bilden die Grundlage für Folgeprojekte in zukünftigen Semestern.“ ++++++++++++++++++ Hochschule Emden/Leer kooperiert mit China Seit Jahren unterhält die Hochschule Emden/Leer eine Kooperation mit der Zhejiang University of Science und Technology. Anfang Dezember besuchten Prof. Dr. Tao, Vizedekan, Prof. Wang, Leiter des Bereiches Physik, und Dr. Luo, Abteilung für internationale Beziehungen, den Fachbereich Technik. Auf der Tagesordnung standen diverse Themen rund um den Austausch von Studierenden und Wissenschaftlern. Im kommenden Jahr werden in Emden fünf Studierende aus China im Bachelorstudiengang „Lasertechnik“ starten. Für sie wird in Kooperation mit dem International Office der Hochschule Emden/Leer ein Partnerprogramm initiiert, das sie gezielt mit deutschsprachigen Partnern zusammenbringt. ++++++++++++++++++ Automatisierungstage an der Hochschule Emden/Leer Die rasante Geschwindigkeit, in der die Automatisierungstechnik mit den Informations- und Kommunikationstechnologien zusammenwächst, stellt gerade kleine und mittlere Unternehmen vor immer neue Herausforderungen. Nicht umsonst gilt die Automatisierungstechnik als eine der Schlüsseltechnologien für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Die Automatisierungstage im Februar in der Hochschule in Emden stellten diese neuen Entwicklungen in Fachvorträgen und einer begleitenden Fachmesse in den Fokus. Neben Branchengrößen wie Siemens, Beckhoff und WAGO präsentierten sich auch regionale Unternehmen auf der Veranstaltung. Des Weiteren konnten die Unternehmen und Institutionen die Hochschule mit ihren (Labor-)Möglichkeiten als Partner der Wirtschaft näher kennen lernen. ++++++++++++++++++ Zusammenarbeit Hochschule - Wirtschaft ist top Seit 2007 haben niedersächsische Hochschulen die Möglichkeit, innovative Projekte in Kooperation mit regionalen Unternehmen über den Europäischen Fond für regionale Entwicklung (EFRE) fördern zu lassen. Die jetzt veröffentlichte Zwischenbewertung belegt die hervorragende Positionierung der Hochschule Osnabrück unter den niedersächsischen Hochschulen: 1. Platz bei der Zahl der geförderten Projekte, 4. Platz bei der Summe der eingeworbenen Mittel. Von allen in den niedersächsischen Hochschulen bewilligten Anträgen kamen 47 allein von der Hochschule Osnabrück. Das bedeutet ein europäisches Fördervolumen von 3,94 Millionen Euro. Damit erweist sich die Hochschule Osnabrück einmal mehr als starker regionaler Treiber für Forschung, Entwicklung, Weiterbildung und Existenzgründung vor dem Hintergrund der europäischen Förderung und in Zusammenarbeit mit der Wirtschaft.

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Peter Wüstnienhaus vom Projektträger des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) überreicht den Förderbescheid über 2,3 Millionen Euro an Dr. Stephan Rolfes, Vorstand Verkehr der Stadtwerke Osnabrück, und Oberbürgermeister Boris Pistorius.

Von Aachen bis Leipzig, vom Allgäu bis nach Sylt – deutsch­ landweit die Elektromobilität zukunftsfähig gestalten, das ist das Ziel des Forschungsprojektes „econnect Germany“. Dazu haben sich sieben Stadtwerke mit erfah­ renen Partnern aus Industrie und Wissenschaft zu einem Verbund zusammengeschlossen. „econ­ nect Germany“ wurde als eines von fünf Forschungsprojekten beim Technologiewettbewerb „IKT für Elektromobilität II“ des Bundesministeriums für Wirt­ schaft und Technologie (BMWi) für eine Förderung ausgewählt. Gemeinsam werden in den näch­ sten zweieinhalb Jahren Anfor­ derungen an eine zukunftsfähige Elektromobilität untersucht und nachhaltige Mobilitätskonzepte entwickelt. Den Schwerpunkt der intelligenten und für den Fahrgast komfortablen Verknüpfung und Nutzung von weitgehend elek­ trisch betriebenen Verkehrsmit­ teln übernehmen dabei die Stadt­ werke Osnabrück gemeinsam mit der RWTH Aachen, der smartlab GmbH und der HaCon Ingeni­ eurgesellschaft mbH. Das Projekt wird mit 2,3 Millionen Euro un­ terstützt. „Ein erster Schritt auf diesem Weg sind zehn Elektro­

autos, die im Laufe der nächsten Wochen beim Dienst StadtTeil­ Auto integriert werden. Ferner planen wir die Anschaffung eines weiteren Elektrobusses im Rah­ men der Bundesförderung. An­ schließend verknüpfen wir Bus, Bahn und Stadtteilauto mit einer intelligenten Smartphone App, die der Fahrgast so leicht wie ein Navigationsgerät nutzen kann“, erläuterte Dr. Stephan Rolfes, Vorstand Verkehr der Stadtwerke Osnabrück. Diese App wird dann für die im CarSharing befind­ lichen Elektroautos nicht nur die Ladestationen in Osnabrück an­ zeigen, sondern auch eine Reser­ vierung der Autos ermöglichen. Etwas Vergleichbares gibt es in Deutschland noch nicht. „Eine ganz andere Heraus­ forderung stellt die Anschaffung eines neuen Elektrobusses dar, der herkömmliche und damit er­ heblich längere Linienwege fährt als unserer jetziger Elektrobus“, erläutert André Kränzke, Leiter des Verkehrsbetriebs der Stadt­ werke Osnabrück. Die in dem Ge­ samtprojekt „econnect Germany“ entwickelten Ergebnisse sollen anschließend in der gesamten Bundesrepublik ihre Anwendung finden.


Creditreform | ZECH Ingenieurgesellschaft | Spiekermann & CO AG NAMEN UND NACHRICHTEN

Creditreform informiert über Compliance

ZECH Ingenieurgesellschaft baut Sachverständigenleistung aus

Auch Geldwäscheprävention ein wichtiges Thema

Akkreditierung zur Prüfstelle für Luftschadstoffe und organisch-chemische Verbindungen

Das Thema Compliance stellt Unternehmen und Finanzdienst­ leister weiterhin vor die komplexe Aufgabe, die aktuellen gesetz­ lichen und aufsichtsrechtlichen Anforderungen gezielt und risi­ koorientiert umzusetzen. Unter „Compliance“ versteht man im Wesentlichen die Einhaltung aller Gesetze, Vorschriften und Richt­ linien. Wie kann die Einhaltung der umfangreichen Vorschriften sichergestellt werden? Welche Richtlinien zum Beispiel in Bezug auf die Bekämpfung der Terroris­ musfinanzierung gelten für Un­

ternehmen, die gar nicht expor­ tieren? Silvia Rohe vom Verband der Vereine Creditreform zeigt praxisnahe Lösungsansätze auf, um der Prüfungs- und Dokumen­ tationspflicht nachzukommen. Die Veranstaltung „Praxis­ wissen Compliance und Geldwä­ scheprävention“ findet am 21. Fe­ bruar 2012 in der Zeit von 10.00 bis 12.30 Uhr im Hotel Voss in Westerstede statt. Information und Anmeldung unter www.creditreform-oldenburg.de beziehungsweise www. creditreform-leer.de.

Spiekermann ausgezeichnet Renommierter Fuchsbrief attestiert Vermögensverwalter überdurchschnittliche Leistungen Für deutlich überdurch­ schnittliche Leistungen ist der Osnabrücker Vermögensver­ walter Spiekermann & CO AG ausgezeichnet worden: Beim Qualitätsrating des auf Finanz­ informationen spezialisierten Verlags Fuchsbriefe wurde das Unternehmen unter die Top-30

Beratungsunternehmen gewählt – als einziges in Nordwest­ deutschland. „Wir freuen uns sehr über dieses tolle Ergebnis, spiegelt es doch genau unsere Unterneh­ mensphilosophie wider“, erläutert Friedhelm Spiekermann, Vor­ standssprecher und Gründer der Spiekermann & CO AG.

Im Umweltbereich Immissi­ onsschutz besteht für Anlagenbe­ treiber eine Verpflichtung gemäß Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG), durch sachverstän­ dige Stellen behördlich angeord­ nete Emissions-/Immissions­ messungen zur Ermittlung von Geräuschen, Erschütterungen oder Luftverunreinigungen durchführen zu lassen. Die gesetzlich geforderten Nachweise in den Bereichen Ge­ räusche, Gerüche sowie Erschüt­ terungen werden von der ZECH Ingenieurgesellschaft mbH in Lingen durch ihre Ingenieure und eine hochwertige Messtechnik seit vielen Jahren erbracht. Nun strebt das Ingenieurbüro als sach­ verständige Messstelle die weitere Akkreditierung zur Ermittlung der Emissionen und Immissionen von Luftschadstoffen (Bereiche anorganische Gase, Ammoniak, Schwefelwasserstoff ), Staub und Staubinhaltsstoffen (zum Beispiel Schwermetalle) sowie organischchemischen Verbindungen (zum Beispiel Formaldehyd, Benzo(a) pyren) an.

Für die geplante Benennung investierte das Lingener Unter­ nehmen mehr als eine Million Euro in die entsprechende Pro­ benahmetechnik, ein chemischphysikalisches Prüflabor und die Einrichtung von sechs neuen Ar­ beitsplätzen. Im gesamten Bundesgebiet gibt es nur wenige weitere sach­ verständige Stellen, die zu Er­ mittlungen in den diversen oben genannten Bereichen tätig wer­ den dürfen. Durch die zukünftige Akkreditierung erhält die ZECH Ingenieurgesellschaft im nord­ deutschen Raum als Messstelle nach BImSchG ein Alleinstel­ lungsmerkmal.


NAMEN UND NACHRICHTEN DBU | Insolvenzen

Wer wird Träger des Deutschen Umweltpreises 2012? Nominierungen für unabhängigen, höchstdotierten Umweltpreis Europas noch bis zum 15. Februar Die Kandidatensuche für den unabhängigen, mit 500.000 Euro dotierten Deutschen Umwelt­ preis 2012 hat begonnen. Bis zum 15. Februar haben rund 130 Insti­ tutionen – darunter Forschungsund Naturschutzeinrichtungen, Arbeitgeber- und Branchenver­ bände sowie Gewerkschaften, Kirchen und Medien – die Mög­ lichkeit, ihre Favoriten für die Auszeichnung zu nominieren. Mit dem höchstdotierten Um­ weltpreis Europas würdigt die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) Leistungen von Persön­ lichkeiten, die vorbildlich zum Schutz der Umwelt beitragen

oder beigetragen haben. Leipzig wird 2012 Ort der festlichen Ver­ leihung sein. Jedes Jahr erreichen die DBUGeschäftsstelle in Osnabrück viele Kandidatenvorschläge. Welche Institutionen Vorschläge machen können, ist auf der Homepage des Deutschen Umweltpreises zu lesen (www.dbu.de/umweltpreis). Die Empfehlungen werden dann einer unabhängigen 16-köpfigen hochkarätigen Experten-Jury aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft vorgelegt. Anschlie­ ßend trifft das DBU-Kuratorium auf Basis des Jury-Votums die endgültige Wahl und benennt den

Die Träger des Deutschen Umweltpreises 2011 der DBU freuen sich über die Auszeichnung (v.l.): Dr.-Ing. Joachim Georg und Dr.-Ing. Joachim Alfred Wünning (WS Wärmeprozesstechnik) sowie Jürgen Schmidt (memo AG).

oder die Umweltpreisträger. DBUGeneralsekretär Dr.-Ing. E.h. Fritz Brickwedde: „Bei unserem Preis stehen – von ausgewiesenen Experten unabhängig attestiert – Menschen im Blickpunkt, die mit ihren Projekten, Maßnahmen oder Lebensleistungen einen ak­

tiven Beitrag zum Schutz unserer Umwelt geleistet haben oder leis­ ten. Der Preis zeichnet vor allem innovative Persönlichkeiten aus dem Mittelstand und Wissen­ schaftler mit anwendungsorien­ tierten Arbeitsschwerpunkten aus.“

Insolvenzen in Weser-Ems Gewerbliche Insolvenzmeldungen bis zum 19.01.2012

Firma

PLZ

Ort

Insolvenz-Aktenzeichen

Aktenzeichen ursprünglich

Amtsgericht

activ Sportgeräte GmbH

26409 Wittmund

HRB 201427 (HRB201427)

HRB 201427 (HRB201427)

Aurich

Alfons Schlarmann GmbH

49439 Steinfeld

22 IN 109/09 (22IN10909)

HRB 1094 – 08.07.1998 (HRB1094)

Vechta

ap extrusion AG

26629 Großefehn

9 IN 11/12 (9IN1112)

HRB 200038 (HRB200038)

Aurich

AWG Dienstleistungszentrum GmbH

49393 Lohne

22 IN 124/11 (22IN12411)

HRB 111968 (HRB111968)

Vechta

AZR GmbH

26180 Rastede

HRB 202258 (HRB202258)

HRB 202258 (HRB202258)

Oldenburg

Bäckerei Heinemann GmbH

26954 Nordenham

7 IN 57/06 (7IN5706)

4 HRB 400 – 23.04.1990 (HRB400)

Nordenham

BAMIKO Qualitäts-Haus GmbH

49835 WietmarschenLohne

HRB 204413 (HRB204413)

HRB 204413 (HRB204413)

Osnabrück

Brunßen & Haye GmbH

26135 Oldenburg

44 IN 12/10 (44IN1210)

HRB 5534 – 11.06.2004 (HRB5534)

Oldenburg

BW Schornsteinbau GmbH

27749 Delmenhorst

12 IN 189/11 (12IN18911)

HRB 203547 (HRB203547)

Delmenhorst

CARMIX GmbH

26125 Oldenburg

61 IN 122/06 (61IN12206)

Oldenburg

Christoph Massivhaus GmbH & Co. KG

49429 Visbek

10 IN 113/07 (10IN11307)

Vechta

Doijen Sanierungen GmbH i.L.

48527 Nordhorn

7 IN 103/11 (7IN10311)

Nordhorn

Emslandstrom GmbH & Co. KG

26810 Westoverledingen

HRA 200849 (HRA200849)

HRA 200849 (HRA200849)

Aurich

Fleischerei Sünkler GmbH

26135 Oldenburg

HRB 3634 (HRB3634)

HRB 3634 (HRB3634)

Oldenburg

Friesengarten GmbH

26632 Ihlow

9 IN 330/11 (9IN33011)

HRB 201818 (HRB201818)

Aurich

Gehring Datensysteme GmbH

49451 Holdorf

22 IN 148/11 (22IN14811)

HRB 111607 (HRB111607)

Vechta

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WESER-EMS MANAGER 01/12


Insolvenzen NAMEN UND NACHRICHTEN

Firma

PLZ

Ort

Insolvenz-Aktenzeichen

Aktenzeichen ursprünglich –

Amtsgericht

Grün und Bunt Limited

26954 Nordenham

7 IN 19/11 (7IN1911)

Nordenham

H.E.S. Holzverarbeitungs GmbH

48480 Spelle

18 IN 9/10 (18IN910)

HRB 101063 (HRB101063)

Lingen

Hauck Beteiligungs- und Management GmbH & Co. KG

26160 Bad Zwischenahn

65 IN 31/11 (65IN3111)

HRA 202886 (HRA202886)

Oldenburg

HC Container 1100 Schiffsverwaltungs GmbH

49808 Lingen (Ems)

18 IN 1/12 (18IN112)

HRB 101090 (HRB101090)

Lingen

Heinz J. Bevermann KG

49196 Bad Laer

60 IN 44/11 (60IN4411)

6 HRA 1888 – 11.08.2004 (HRA1888)

Osnabrück

Helling Polymer Verarbeitung GmbH & Co.

49176 Hilter

HRA 110301 (HRA110301)

HRA 110301 (HRA110301)

Osnabrück

Herbert Poelmeyer GmbH & Co. KG

26723 Emden

9 IN 267/09 (9IN26709)

HRA 101156 (HRA101156)

Aurich

Hermann Hake GmbH

49082 Osnabrück

41 IN 48/11 (41IN4811)

HRB 17052 (HRB17052)

Osnabrück

HeWi Ingenieurgesellschaft für Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau GmbH

26122 Oldenburg

44 IN 36/09 (44IN3609)

HRB 2130 – 18.06.1998 (HRB2130)

Oldenburg

HFW Haustechnik GmbH

26624 Südbrookmerland

9 IN 380/04 (9IN38004)

HRB 100 938 – 24.01.2006 (HRB100938) Aurich

HSD-Betreibergesellschaft mbH & Co. KG

26160 Bad Zwischenahn

HRA 202892 (HRA202892)

HRA 202892 (HRA202892)

Oldenburg

Jürgen Geesen, Heizung - Lüftung - Sanitär - Elektro GmbH

48529 Nordhorn

7 IN 64/11 (7IN6411)

HRB 130225 (HRB130225)

Nordhorn

KERIUM Wertstoff Recycling Beteiligungs GmbH

49176 Hilter a.T.W.

62 IN 34/11 (62IN3411)

Osnabrück

La Finca GmbH

26180 Rastede

33 IN 20/10 (33IN2010)

HRB 5217 (HRB5217)

Oldenburg

Lindemann Verkehrstechnik GmbH

49808 Lingen (Ems)

18 IN 121/11 (18IN12111)

HRB 100648 (HRB100648)

Lingen

Maier & Zinn Baugesellschaft mbH

26169 Friesoythe

9 IN 143/11 (9IN14311)

HRB 204954 (HRB204954)

Cloppenburg

MS ‚Boltentor‘ Schiffahrts GmbH & Co. KG

26789 Leer

8 IN 154/11 (8IN15411)

HRA 110533 (HRA110533)

Leer

MS ‚HC Julia‘ Schifffahrts GmbH & Co. KG

49808 Lingen (Ems)

18 IN 3/12 (18IN312)

HRA 100612 (HRA100612)

Lingen

MS ‚HC Klara‘ Schiffahrts GmbH & Co. KG

49808 Lingen (Ems)

18 IN 6/12 (18IN612)

MS ‚HC Laura‘ Schifffahrts GmbH & Co. KG

49808 Lingen (Ems)

18 IN 5/12 (18IN512)

HRA 100613 (HRA100613)

Lingen

MS ‚HC Maria‘ Schiffahrts GmbH & Co. KG

49808 Lingen (Ems)

18 IN 4/12 (18IN412)

HRA 100614 (HRA100614)

Lingen

pdm professionelles Dachmanagement GmbH & Co.KG

49080 Osnabrück

27 IN 37/11 (27IN3711)

HRA 7547 – 05.07.2004 (HRA7547)

Osnabrück

Phosotec-GmbH

26817 Rhauderfehn

8 IN 143/11 (8IN14311)

HRB 200647 (HRB200647)

Leer

Planta Oleum AG

26789 Leer

HRB 201369 (HRB201369)

HRB 201369 (HRB201369)

Aurich

PURAN GmbH

49681 Garrel

9 IN 153/11 (9IN15311)

HRB 203595 (HRB203595)

Cloppenburg

Reederei MS ‚Global Hermes‘ GmbH & Co. KG

26789 Leer

HRA 200478 (HRA200478)

HRA 200478 (HRA200478)

Aurich

Reha Klinik Neuharlingersiel GmbH

26427 Neuharlingersiel

9 IN 337/11 (9IN33711)

HRB 1547 (HRB1547)

Aurich

Renko Schmidt Vewaltungs GmbH

26817 Rhauderfehn

8 IN 131/11 (8IN13111)

Rommerskirchen GmbH

26919 Brake

6 IN 40/10 (6IN4010)

HRB 100224 (HRB100224)

Nordenham

S & K Bereederungs GmbH

49733 Haren

9 IN 212/11 (9IN21211)

HRB 120152 (HRB120152)

Meppen

Salzig Dachtechnik GmbH

48527 Nordhorn

HRB 130460 (HRB130460)

HRB 130460 (HRB130460)

Osnabrück

Schepers-Viktoria Trans GmbH & Co. KG

49733 Haren

9 IN 211/11 (9IN21111)

HRA 120475 (HRA120475)

Meppen

Schwerdt GmbH & CoKG

49811 Lingen

18 IN 83/11 (18IN8311)

SFT Schüttgut-Förder-Technik GmbH

26409 Wittmund

9 IN 230/11 (9IN23011)

HRB 138 – 23.06.1987 (HRB138)

Aurich

SHARPCON GmbH

26871 Papenburg

HRB 203157 (HRB203157)

HRB 203157 (HRB203157)

Osnabrück

SIV Media GmbH

49074 Osnabrück

59 IN 27/11 (59IN2711)

HRB 205002 (HRB205002)

Osnabrück

Sphinx-Disco-GmbH

26129 Oldenburg

15 IN 23/10 (15IN2310)

HRB 2084 – 13.06.2002 (HRB2084)

Oldenburg

Sydekum Heizungstechnik GmbH

49565 Bramsche

9 IN 46/11 (9IN4611)

HRB 17 678 – 28.05.2004 (HRB17678)

Bersenbrück

T + L Transport u. Logistik GmbH

49393 Lohne

HRB 206052 (HRB206052)

HRB 206052 (HRB206052)

Oldenburg

THALES Instruments GmbH

26135 Oldenburg

61 IN 48/11 (61IN4811)

HRB 4600 (HRB4600)

Oldenburg

Vogel Media GmbH

48465 Schüttorf

HRB 131619 (HRB131619)

HRB 131619 (HRB131619)

Osnabrück

Vulcanes Productions GmbH

49824 Emlichheim

7 IN 100/11 (7IN10011)

HRB 201653 (HRB201653)

Nordhorn

Wichernstift Altenhilfe gemeinnützige GmbH

27777 Ganderkesee

12 IN 168/11 (12IN16811)

HRB 204515 (HRB204515)

Delmenhorst

Wolpert Systemtechnik GmbH

49439 Steinfeld

22 IN 2/12 (22IN212)

HRB 3266 – 10.08.2001 (HRB3266)

Vechta

ZAP Zentrum ambulanter Pflege GmbH

26382 Wilhelmshaven

10 IN 222/11 (10IN22211)

HRB 130506 (HRB130506)

Wilhelmshaven

Lingen

Leer

Lingen

Angaben von GBI-Genios Deutsche Wirtschaftsdatenbank GmbH WESER-EMS MANAGER 01/12

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MANAGEMENT Weiterbildungsangebote

B

Die Zukunft im Blick Weiterbildungen eröffnen Unternehmen wie Mitarbeitern viele Chancen

ildung ist der Schlüssel für die Ent­ wicklung und den Wohlstand unserer Gesellschaft, die Zukunft unserer Wirt­ schaft und damit auch einer der Grundsteine für ein erfolgreiches Leben jedes Einzelnen. Gleiches gilt für Unternehmen. Die Halbwert­ zeit des Erlernten verringert sich rapide. Wer jedoch im Konkurrenzkampf die Nase vorn haben will, kommt um hochqualifiziertes Per­ sonal, das stets auf dem neuesten Stand ist, nicht herum. Der drohende Konkurrenzkampf um die besten Köpfe erschwert die Situation zusätzlich. „Der Bedarf an Fachkräften wird absehbar immer schwerer zu decken sein. Teilweise können schon jetzt nicht ausreichend Spezialisten gefunden werden. Dabei prognostizieren Studien zum demographi­ schen Wandel den Mangel an Fachkräften erst für die Zeit ab 2015“, weiß Dr. Susanne Sürken von der Wirtschafts- und Sozialakademie Bremen (wisoak). Umso wichtiger ist es nach Ansicht der Expertin, auch für kleine und mittelständische Unter­ nehmen eine vorausschauende mittelfristige Personalpolitik zu betreiben. Das Zauberwort hierbei lautet „Weiterbildung“. Auch in der Re­ gion Weser-Ems gibt es zahlreiche Anbieter unterschiedlichster Weiterbildungsangebote.

Die richtige Wahl treffen Zahlreiche Institute, Akademien und Un­ ternehmen widmen sich bereits dem Thema


Weiterbildungsangebote MANAGEMENT

Weiterbildung. Hinzu kommen sowohl die In­ dustrie-und Handels- als auch die Handwerks­ kammern. Gemeinsam bieten sie ein umfas­ sendes Angebot, bei dem jeder Unternehmer „durch passgenaue Fortbildungsangebote die Personalentwicklung vorantreiben kann“, wie Dr. Sürken erläutert. Bei der wisoak selbst be­ ginnt das Unterfangen „Weiterbildung“ mit dem Zertifikatslehrgang zum Thema „Kom­ petenzentwicklung und -sicherung im Unter­ nehmen“. Hier können sich Geschäftsführer oder Personalverantwortliche umfassend auf diese Aufgabe vorbereiten. Teilweise wird diese Aufgabe auch engagierten Mitarbeitern aus der Personalverwaltung übertragen. Das interne Talent-Management sucht dann nicht nur die freien Fachkräfte auf dem Markt, son­ dern auch die verborgenen Potenziale und Motivationen im Unternehmen. Neben län­ geren Qualifizierungen bleiben Tagessemi­ nare eine sinnvolle Möglichkeit, um Wissen zu aktualisieren oder zu erweitern. „Wir legen dabei großen Wert auf erfahrene Trainer und ausgewogene homogene Gruppen. Deshalb kann in den Seminaren der Wissenstransfer optimal erfolgen“, so Dr. Sürken.

Für jeden Bedarf das passende Angebot Für selbstständige Handwerker, Arbeit­ nehmer und Lehrlinge bietet die Handwerks­ kammer rund 230 Kurse und Seminare an. Im Angebot sind Vorbereitungslehrgänge auf die Meisterprüfung ebenso wie kaufmännische, betriebswirtschaftliche, technische und EDVSeminare nebst passenden Studiengängen. Verschiedene Kursangebote richten sich spe­ ziell an weibliche Führungskräfte. Ebenfalls neue Themen in diesem Jahr sind unter an­ derem „Projektmanagement im Handwerk“ sowie „Englisch für die Baustelle“. Auch die Industrie-und Handelskammer Osnabrück Emsland - Grafschaft Bentheim unterstützt mit ihrem beruflichen Bildungsangebot die Unternehmen, dem Fachkräftemangel wirk­ sam zu begegnen. Aber nicht immer ist eine mehrjährige Aufstiegsfortbildung notwendig, um sich weiter zu qualifizieren. Für Mitarbei­ ter, die sich schnell in neue Themenkomplexe einarbeiten müssen, gibt es eine breite Palette an IHK-Zertifikatslehrgängen, die über einen überschaubaren Zeitraum berufsbegleitend stattfinden und mit einem bundesweit an­ erkannten Zertifikat abschließen. Insgesamt bietet die IHK-Weiterbildung nicht nur punk­ tuelle Lösungen, sondern sie begleitet und

Weiterbildungsangebote in der Region Träger

Angebote

Kontakt

Nordwest Leadership Institut

Führungsaufgaben im Mittelmanagement, Führungspersönlichkeit, Projekte führen, Mitarbeiter begeistern, Nachhaltige Führungskräfte-Entwicklung, Führungspersönlichkeit, Leistungsstarke Teams entwickeln, Mitarbeiter begeistern, Gruppendynamik in Projektteams, Projekte führen, Veränderungen, Zukunftssicherung durch Wachstum, Veränderungen managen, Zukunftssicherung durch Wachstum

www.wefersundcoll.de/ nwli

acadConsult GmbH

Weiterbildungen im kaufmännischen Bereich, Weiterbildungen im Dienstleistungsbereich, ECDL, DiSG, Telefon-Schulungen, Marketing, Personalberatung, Projektmanagement, Existenzgründerberatung

www.acadconsult.de

wisoak - Wirtschafts- und Sozialakademie der Arbeitnehmerkammer Bremen gemeinnützige GmbH

u. a. berufsbegleitende Fortbildungen mit anerkannten Abschlüssen bis zu praxisorientierten Tagesseminaren, Seminare im Bereich der Betriebswirtschaft und Gesundheit, EDVSchulungen, Coaching-Seminare für Fach- und Führungskräfte

www.wisoak.de

ForWind – Zentrum für Wind­energieforschung

Weiterbildendes Studium Windenergietechnik und -management

www.forwind.de

Handwerkskammer Oldenburg, Osnabrück

Vorbereitungslehrgänge auf die Meisterprüfung; kaufmännische, betriebswirtschaftliche, technische und EDV-Seminare und Studiengänge; Seminare speziell für weibliche Führungskräfte; Projektmanagement im Handwerk, Englisch für die Baustelle

www.hwk-oldenburg.de

IHK Osnabrück - Emsland Grafschaft Bentheim

Lehrgänge mit IHK-Prüfung (u. a. Bilanzbuchhalter, Industrie-, Handels- und Verkehrsfachwirt, Industriemeister und Technischer Betriebswirt), Marketing und Vertrieb, Personal und Recht, Arbeits- und Führungstechniken, Ausbilderqualifizierung mit IHK-Zertifikat, Studienangebote

www.osnabrueck.ihk24.de

IHK Ostfriesland - Papenburg, Oldenburg

Lehrgänge mit IHK-Prüfung (u. a. Fachkaufleute, Fachwirte, Meisterlehrgänge), Wirtschaft/ Marketing, BWL , Recht und Steuern, Führungsthemen, Unternehmensführung

www.ihk-emden.de

Bildungswerk der Niedersächsischen Wirtschaft gemeinnützige GmbH

Führung, Unternehmessteuerung, Arbeitsrecht, Personalwirtschaft, Sprachen, EDV, Fortbildungslehrgänge mit IHK-Abschluss

www.bnw.de

Berufsförderungswerke Bad Pyrmont und Weser-Ems

Fachausbildungsseminare im Bereich Elektro und Metall, Techniker, Zeichner, kaufmännische Angestellte, Mitarbeiter im Sozial- und Gesundheitswesen sowie in der Haustechnikbranche

www.bfw-weser-ems.de

WESER-EMS MANAGER 01/12

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MANAGEMENT Weiterbildungsangebote

„Schlaue Häppchen – Wissen zum Frühstück“ Weiterbildung kann auch anders gehen Für elf wissenshungrige Auszubildende INFO im Hause F.W. Neukirch, einem Bremer Logistikunternehmen, wird die Frühstückspause jetzt noch besser. Seit November 2011 finden die jungen Leute von FWN morgens eine Tageszeitung im Briefkasten, gesponsert von ihrem Arbeitgeber. „Die Förderung der Lesekompetenz liegt uns sehr am Herzen, so Geschäftsführer Bruno Kruth. Wir wollen in die Fachkräfte von morgen investieren.“ Wie gut sich regelmäßiges Lesen von Tageszeitungen auf das Allgemeinwissen auswirken kann, belegt eine Studie der Universität Koblenz-Landau. Danach habe sich zum Beispiel das Allgemeinwissen von Hauptschülern nach sechs Monaten Zeitungslesen mehr als verdoppelt. Der Weser-Kurier, der das Angebot unterstützt, konzipiert nun alle 14 Tage im Internet ein „Azubi-Quiz“ für die Projekt-Teilnehmer. Dort gibt es Fragen zum aktuellen Tagesgeschehen. Die Antworten werden im Anschluss ausgewertet und an die Ausbildungsleitung weitergegeben. „So hat man einen guten Überblick über den Wissensstand der Lehrlinge und kann gezielt schulen“, betont die Azubi-Verantwortliche Beate Kutter.

fördert Fach- und Führungskarrieren syste­ matisch. Dasselbe gilt selbstverständlich auch für die IHK Ostfriesland. Mit seinem differen­ zierten Weiterbildungsangebot bietet auch das Bildungswerk der Niedersächsischen Wirt­ schaft gGmbH (BNW) vielfältige Optionen zur Entwicklung. So entwickeln die Experten individuelle Qualifizierungskonzepte für Un­ ternehmen und stellen ein breit gefächertes Portfolio an Fortbildungsdienstleistungen zur Verfügung – in Form eines offenen Seminar­ angebotes für Fach- und Führungskräfte sowie als Inhouse-Seminare und -Programme.

Führungskräfte­entwicklung Die Führungskräfteentwicklung steht hingegen im Fokus des Nordwest Leadership Institut in Oldenburg (nwli). Davon zeugen Seminare wie „Führungsaufgaben im Mit­ telmanagement“, „Führungspersönlichkeit“ oder „Mitarbeiter begeistern“. Schließlich sei „der Erfolg eines Unternehmens in erster Linie abhängig von der Führung“, weiß Ge­ schäftsführer Michael Wefers. Zielgruppe

für dessen Seminare sind Führungskräfte aus dem Top- und Mittelmanagement, und das ist das eigentlich Neue an dem Konzept. „Im un­ teren Segment gibt es ausreichend Seminare“, erklärt Michael Wefers, der jahrelang selbst in Führungsspitzen aktiv war. Ein vielfältiges Seminarangebot hält auch die acadConsult GmbH aus Oldenburg vor. Von unter anderem Weiterbildungen im kaufmännischen Bereich oder für die Dienstleistungsbranche über Te­ lefon-Schulungen und Marketing bis hin zum Projektmanagement reicht ihr Portfolio. Hier­ für arbeitet die 2004 gegründete acadConsult mit ihren vier weiteren Außenstellen sowohl mit einer ständig wachsenden Zahl fest ange­ stellter Mitarbeiter als auch freiberuflich mit externen Wissenschaftlern, Fachdozenten und Praktikern zusammen. Fachausbildungssemi­ nare im Bereich Elektro und Metall, aber auch für Techniker, Zeichner, kaufmännische An­ gestellte, Mitarbeiter im Sozial- und Gesund­ heitswesen sowie in der Haustechnikbranche bieten die Berufsförderungswerke Bad Pyr­ mont und Weser-Ems. Die ForWind-Acade­ my schließlich ist Partner für Qualifizierung in der Windenergie. Ihre Seminare greifen die Fragestellungen aus der beruflichen Praxis auf

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Erfahrung ist durch nichts zu ersetzen Das Projekt Oldenburg 50plus als Erfolgsmodell in die Stadt Delmenhorst und die Landkreise Ammerland, Oldenburg und Vechta exportiert

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WESER-EMS MANAGER 01/12

beitslose, die über 50 Jahre alt sind, oft schwer, eine neue Stelle zu finden. Diesem Wider­ spruch soll entgegengetreten werden. Mike Beenders, Geschäftsführer: „50plus versteht sich als Personaldienstleister für die klein- und mittelständischen Unternehmen der Region. Es besteht direkter Kontakt zu 1.000 potenziellen Arbeitnehmern/innen – wir haben die Möglichkeit, bei Bedarf auch pass­ genaue Qualifikationen durchzuführen. Unsere Leistungen sind für die Unternehmen der Regi­ on kostenlos – rufen Sie uns an, wir können Ih­ ren Personalbedarf decken: 0441 800869-13.“ acadConsult versteht sich neben diesem Angebot auch als Dienstleister im Weiterbil­ dungsbereich, um dem Fachkräftemangel ent­ gegenzuwirken. Das Portfolio des Unterneh­ mens umfasst unter anderem Weiterbildungen im kaufmännischen und Dienstleistungs­

bereich, ECDL, DiSG, Telefon-Schulungen, Marketing, Personalberatung, Projektmanage­ ment und die Existenzgründerberatung. KONTAKT

D

as vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und den jewei­ ligen Jobcentern der Region ins Leben gerufene Projekt 50plus hat sich in Olden­ burg als ein voller Erfolg herausgestellt. Das Projekt nimmt sich speziell der besonderen Herausforderung der über 50-jährigen Lang­ zeitarbeitslosen bei der Suche nach einem passenden Arbeitsplatz an. Ein ganz individu­ ell für diese Zielgruppe erarbeitetes Konzept wird mit den regionalen Arbeitsmarktak­ teuren (örtliche Bildungsträger, Kammern und Verbänden) unter der Leitung der Olden­ burger Unternehmensberatung acadConsult GmbH umgesetzt. In manchen Städten und Kreisen der Re­ gion Weser-Ems ist es schon Realität, was Arbeitsmarktforscher angekündigt haben: Es fehlen Fachkräfte. Dahingegen haben es Ar­

acadConsult GmbH Projekte: Oldenburg 50plus, Ammerland 50plus, Delmenhorst 50plus und Vechta 50plus Bahnhofstraße 14 · 26122 Oldenburg Telefon: 0441 8008690 (weitere Standorte in Bad Zwischenahn, Delmenhorst, Wildeshausen und Vechta) www.oldenburg50plus.de · www.acadconsult.de


Weiterbildungsangebote MANAGEMENT

Berufliche Qualifizierung im Baukasten Das Beste ist genau das Richtige für Industrie und Handwerk

Seit 1994 ist Reimund Beer Geschäftsführer des BTZ der Handwerkskammer Osnabrück-Emsland und der BuS GmbH. Im Interview erläutert der 55-jährige Sozialwissenschaftler die Herausforderungen, die das BTZ in den vergangenen Jahren gemeistert hat.

Die betriebsbegleitende Ausbildung im Handwerk, auch überbetriebliche Lehrlingsunterweisung genannt, ist so selbstverständlich, dass über ihren Nutzen viel zu wenig

und unterstützen bei der Erschließung neuer Themenfelder. Als Partner für Qualifizierung in der Windenergie bietet die ForWind-Aca­ demy auch Inhouse-Seminare mit individuell zugeschnittenen Modulen. Bereits 120 Fachund Führungskräfte der Windenergiebran­ che sowie Quereinsteiger nutzten zudem das Weiterbildende Studium Windenergietech­ nik und -management (kurz Windstudium) für ihren beruflichen Aufstieg. Als berufsbe­ gleitendes Fernstudium mit Präsenzphasen in Oldenburg, Bremerhaven und Salzbergen

gesprochen wird. Im Berufsbildungs- und INFO Technologie Zentrum (BTZ) der Handwerkskammer Osnabrück-Emsland wird in über 30 Gewerken geschult und trainiert, vom Automatisierungstechniker bis zum Zerspaner. In unseren Seminaren kommen berufliche Fach- und Fortbildung auf den Punkt: Modernste Werkstätten in Erstausbildungsausstattung, hochmotivierte Trainer und handlungsorientierte Ausbildungskonzepte bilden die Mischung, aus der Erfolge gemacht werden. Nicht nur für die Facharbeiterprüfung, sondern auch für das Berufsleben. Betriebsnah, wohnortnah und planbar, immer auf dem neuesten Stand orientiert am persönlichen und betrieblichen Bedarf. So überrascht es nicht, dass neben Lehrlingen zunehmend Facharbeiter aus Industrie oder Wiedereinsteiger ins Berufsleben Interesse an unseren Angeboten haben. Mancher will oder muss sich einfach auch nur auf den neuesten Stand bringen. Für nahezu jede Anforderung gibt es das passende Kursmodul. Dass wir unser Angebot „Bildungsbaukasten“ getauft haben, lag damit schon fast auf der Hand. www.hwk-os-el.de

setzt das Windstudium auf Fach- und Orien­ tierungswissen, um Windenergieprojekte in ihrer Komplexität verstehen und beurteilen zu können.

Lohnende Investition in die Zukunft Weiterbildungsmaßnahmen kosten Geld – keine Frage. Doch ist die Investition in die Mitarbeiter zur Zukunftssicherung des

Unternehmens gut angelegt. Hierfür bieten Bund, Länder und die EU bereits eine Vielzahl von Förderprogrammen für die betriebliche Weiterbildung an. Als sinnvoll erachten Ex­ perten beispielsweise langfristigere Förder­ programme wie das sogenannte WeGebAUProgramm. Unternehmen mit weniger als 250 Mitarbeitern können Beschäftigte, die älter als 45 Jahre sind oder keine Berufsausbildung abgeschlossen haben, für eine mehrmonatige Weiterbildungsmaßnahme von der Arbeit freistellen – das Arbeitsamt übernimmt da­ bei bis zu 100 Prozent der Lohnkosten für die Dauer der Fortbildung. Außerdem wird die Weiterbildungsmaßnahme bezahlt, sofern die Arbeitnehmer im Seminar einen anerkannten Berufsabschluss oder ein anerkanntes Zertifi­ kat erwerben. Am bekanntesten ist wohl auch das „Meister-BaföG“. Ebenso gibt es für Beschäftigte die soge­ nannte Bildungsprämie – mit ihrer Hilfe wer­ den Weiterbildungsangebote bis zur Hälfte, höchstens aber bis zu 500 Euro bezuschusst – die direkten Kosten für Tagesseminare kön­ nen damit in vielen Fällen abgedeckt werden. Zudem können Aufwendungen für Weiterbil­ dung steuerlich abgesetzt werden. Und spe­ ziell für Niedersachsen wurde das Programm IWiN – individuelle Weiterbildung in Nie­ dersachsen – aufgelegt. Im Rahmen dieses Programms können Betriebe einen Zuschuss zu ihren Weiterbildungskosten beantragen. „Zeit und Kosten von Weiterbildungsmaß­ nahmen können auch verringert werden, wenn bei regionalen Anbietern gebucht wird. Teure Anfahrten und Übernachtungen entfal­ len hier“, so Dr. Sürken.


MANAGEMENT Sicherheit im Internet

Sicherheit im Internet Schutz vor bösen Überraschungen

I

T-Sicherheit sollte in Unternehmen höchste Priorität haben, möchte man kei­ ne bösen Überraschungen erleben. Doch dazu sind einige Anstrengungen nötig. Angriffe werden oft durch die Mitarbei­ ter ausgelöst, die unbeabsichtigt infizierten Content in das Firmennetzwerk einschleusen. Hierbei spielt unter anderem die Firewall, die als zentrales System vor unbefugtem Zugriff schützen soll, eine große Rolle. Ein FirewallSystem, das nur zum Schutze den Zugriff von außerhalb unterbindet, ist in vielen Fällen nicht ausreichend. Es müssen Mechanismen vorhanden sein, die den Inhalt der übertrage­ nenen Daten inspizieren und auf Schadcode hin überprüfen.

Mangelnde Sorgfaltspflicht Schädliche Programme können großes Unheil anrichten. Daher sollte das nicht au­ torisierte Installieren von Programmen durch Mitarbeiter verhindert werden. Jedes Schad­ programm, das dennoch das interne Netz er­ reicht und auf einem PC oder Server installiert wurde, muss zu einem späteren Zeitpunkt ent­

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WESER-EMS MANAGER 01/12

fernt werden. Je nachdem wie „hartnäckig“ die jeweilige Software ist, entsteht ein wirtschaft­ licher Schaden. Schadsoftware, die darüber hinaus aktiv tätig wird und möglicherweise Daten ausspäht, Passwörter übermittelt oder illegale Inhalte verbreitet, kann massive finan­ zielle Schäden nach sich ziehen. Szenarien, in denen Kunden für Taten abgemahnt oder an­ geklagt wurden, die sie selbst nicht begangen haben, treten vermehrt auf. Eine rechtliche Beurteilung führt häufig zu dem Schluss, dass der vermeintlich Angeklagte wegen mangeln­ der Sorgfaltspflicht in die Haftung genommen wird.

Mitarbeiterschulungen sinnvoll Mitarbeiterschulungen können helfen. „Eine grundsätzliche Schulung im Umgang mit dem Internet halte ich für sinnvoll“, sagt Thilko Cullmann von der OMG.de GmbH in Aurich: „Jedoch erfolgt die strategische An­ passung der Angreifer so schnell, dass eine technische Verteidigungsstrategie weit höher bewertet werden sollte. Beispielsweise gelingt die Installation von Schadsoftware mittler­


Sicherheit im Internet MANAGEMENT

weile ohne das aktive Zutun des Benutzers.“ Eine Schulung könne nur die Sinne der Nutzer schärfen und sollte eine gesunde Vorsicht vor allem Ungewohnten herbeiführen. Auch alle technischen Möglichkeiten sollten ausgeschöpft werden, um einen „An­ griff “ auf unternehmenseigene Daten über das Internet zu verhindern. Zum „Grundschutz“ eines Unternehmens sollten insgesamt vier Maßnahmen ergriffen werden:

Aktuelle kommerzielle Virenscanner auf al­ len Arbeitsplatz-PCs und Servern.

Korrekt konfiguriertes Firewallsystem mit

Content-Inspection und aktiven Filterme­ chanismen. Automatische Updatemechanismen der eingesetzten Betriebssysteme, damit sicher­ gestellt wird, dass bekannt werdende Si­ cherheitslücken schnellstmöglich geschlos­ sen werden. Konsequenter Einsatz hochwertiger Pass­ wörter sowohl für Benutzer als auch zur Absicherung aller angechlossener Periphe­ rie-Geräte.

Viele Sicherheitslücken in unserer Unternehmerschaft Leider sind auch viele Unternehmen in Weser-Ems noch nicht gegen Sicherheitslü­ cken im Internet gewappnet. „Die wenigsten uns bekannten Firmen erreichen eine Aus­ gangssituation, die wir als wirklich sicher be­ zeichnen würden“, so Cullmann. Insbesondere bei kleineren Unternehmen werde der relativ hohe, laufende Invest in Sicherheitstechnologie gescheut: „Die Tatsache, dass verhältnismäßig wenig Fälle von Datendiebstahl und Manipu­ lation bekannt werden, ist unter anderem da­ rin begründet, dass diese nur in den seltensten

Fällen überhaupt bemerkt werden. Falls doch, werden diese häufig vertuscht, da ein mensch­ liches Versagen ein schlechtes Licht auf die verantwortlichen Personen werfen würde.“

EDV-Überwachung: Geringer Aufwand – hoher Nutzen

Infizierte Webserver kom­ promitieren weitere Rechner Cullmann berichtet von wiederholten Einbrüchen in die Internetserver eines Ver­ lagshauses, die durch das Ausspähen interner Arbeitsplatz-PCs ermöglicht wurden. Der Eindringling, dessen wahrer Standort nicht er­ mittelt werden konnte, hatte sich mittels eines sogenannten Password-Loggers Zugriff auf relevante Passwörter verschafft. Hierbei wur­ den diese von einem mit einem Trojaner ver­ sehenen Redakteurs-PC an den Eindringling übermittelt. So konnten die Webserver des Verlags gehackt und mit weiterem Schadcode versehen werden. Durch die große Bekannt­ heit der Server wären in kurzer Zeit weitere Rechner im Internet kompromitiert worden. Glücklicherweise führte die aufwändige Su­ che nach wenigen Tagen zum Erfolg, so dass Schlimmeres verhindert werden konnte.

Cloud-Dateien müssen separat geschützt werden Im Zeitalter des Cloud Computing ist das Augenmerk auch auf diese Form der Daten­ speicherung zu richten. Eine Verlagerung von Diensten und Daten in externe Rechenzentren führt unweigerlich zu Schaffung eines neuen Datenspeichers, der zusätzlich geschützt wer­ den muss. Problematisch ist hierbei, dass das Interesse eines Angreifers auf die Cloud-Sys­ teme ungleich höher ist, da beim erfolgreichen Ausspähen einer Sicherheitslücke möglicher­

EXPERTENTIPP Seit über zehn Jahren berät der Sachverständige und Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung Stefan A. Scheipers als Geschäftsführer der SAS911 Kunden aus der Region.

Viele Open-Source-Tools (kostenlose Software) und kommerzielle Lösungen zur EDV-Überwachung sorgen dafür, dass Unternehmen bei geringem Kostenaufwand hohen Nutzen in Form von Kosteneinsparungen durch die Minimierung von Ausfallenzeiten realisieren können. Sicherheitsrelevante Fragen rund um Dienste wie Datensicherung und Virenschutz, administrative Fragen zur Überwachung des Netzwerkverkehrs bis hin zur Antwort auf die Frage, welche Software zum Beispiel von Mitarbeitern im Unternehmen installiert wurde, werden überwacht und ausgewertet. Effektive EDV-Überwachung erkennt ein Problem, bevor ein möglicher Schaden beispielsweise in Form von Missbrauch des Netzwerkes, Virenbefall oder einer Lizenzverletzung entstehen kann. Besonders interessant ist die Überwachung für Unternehmen, die keinen Netzwerkadministrator beschäftigen. weise große Datenmengen zahlreicher Nut­ zer und Kunden zugänglich werden. Darüber hinaus liegt ein cloudbasiertes System nicht im unmittelbaren Einflussbereich des Unter­ nehmers. Aber nicht nur die Cloud fordert zu­ sätzliche Vorkehrungen, das Gleiche gilt auch für den Einsatz mobiler Endgeräte wie Notebooks. Er ist in Unternehmen heute

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MANAGEMENT Sicherheit im Internet

selbstverständlich. Daneben gewinnen aber dienstlich genutzte Tablet-PCs und vor allem Smartphones aufgrund der zur Verfügung stehenden Möglichkeiten eine immer größer werdende Bedeutung.

Smartphones führen zu weiteren Sicherheitslücken Smartphones werden wie Notebooks ver­ wendet, denn sie ermöglichen Zugriff auf Da­ ten im Unternehmensnetzwerk, Termine und E-Mails von überall her, zu jeder Zeit und zu geringen Kosten, wie Uwe Bogs, Geschäftsfüh­ rer von Bogs Consulting aus Osnabrück erläu­ tert: „Viele Unternehmen schätzen daher die Vorteile der größeren Produktivität und Fle­ xibilität, sowie der kürzeren Reaktionszeiten ihrer zufriedeneren Mitarbeiter. Smartphones sind aber vielen ähnlichen Bedrohungen aus­ gesetzt wie PC und Notebook. Sie können au­ ßerdem leicht verloren gehen oder gestohlen werden, und durch mobile Mal- und Spyware, verborgen in scheinbar nützlichen Apps, ent­ stehen für Unternehmen zusätzliche Sicher­ heitsrisiken – und auch zunehmend Schaden.“

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In der Praxis ist die Begegnung dieser stetig wachsenden Bedrohung für die IT-Mit­ arbeiter alleine nicht leistbar. Eine Vielzahl an Herstellern, Geräten und Betriebssystemen, dienstlich genutzte private Geräte, die De­ finition von Sicherheitsrichtlinien, als auch eine Reihe von rechtlichen Fragen sowie or­ ganisatorischen und technischen Maßnahmen machen diesen Bereich auch zur strategischen Aufgabe der Unternehmensleitung.

Forensische Sicherstellung notwendig Wenn ein Verdacht auf eine unterneh­ mensschädigende Tat vorliegt, werden oft erst eigene Ermittlungen angestellt, um den beste­ henden Verdacht zunächst zu erhärten. Wichtig ist den Unternehmen vor allem eine schnelle Aufklärung und Schadensbe­ grenzung, weitere Schritte werden meist spä­ ter entschieden. Bei eigenen Ermittlungen ist es aber besonders wichtig, selbst bestehende Be­ triebsvereinbarungen und Datenschutzbe­ stimmungen zu beachten, sowie professionell vorzugehen. So sollten zum Beispiel niemals Original-Speichermedien direkt untersucht und der relevante Datenbestand sichergestellt werden. Alle Aktivitäten am PC hinterlassen Spuren, die nur bei forensischer Sicherstel­ lung und professioneller Vorgehensweise vor Gericht als Beweismittel standhalten. Da so­ genannte elektronische Beweise keine Urkun­ denbeweise, sondern Augenscheinbeweise darstellen, muss die Integrität, die Glaubwür­ digkeit sowie die Lückenlosigkeit der Beweis­ kette unbedingt gewährleistet werden. Unter IT-Forensik versteht man laut Bogs Consulting die gerichtsverwertbare Erfassung und Analyse elektronischer Daten sowie die Erstellung eines auch für einen Nicht-ITExperten verständlichen Berichts, der zur Vorlage bei Gericht ebenfalls geeignet ist. Die Vorteile eines unabhängigen Ermittlers liegen neben einer professionellen und gerichtsver­ wertbaren Vorgehensweise im Fokus auf Dis­ kretion, Schadensbegrenzung und Wiedergut­ machung.

Datenschutz Das Bundesamt für die Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) ist Herausgeber des „IT-Grundschutzhandbuchs“. In diesem Standardwerk, das regelmäßig aktualisiert

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wird, finden sich zahlreiche Informationen und Hilfestellungen rund um das Thema ITSicherheit. Denn viele Arbeitsprozesse werden elek­ tronisch gesteuert und große Mengen von In­ formationen sind digital gespeichert, werden verarbeitet und in Netzen übermittelt, so das BSI. IT-Grundschutz bietet eine einfache Me­ thode, dem Stand der Technik entsprechende Sicherheitsmaßnahmen zu identifizieren und umzusetzen. Das BSI stellt zahlreiche Werk­ zeuge zur Verfügung, um ein angemessenes Sicherheitsniveau zu erreichen, wie zum Bei­ spiel die BSI-Standards zum Informationssi­ cherheitsmanagement, die IT-GrundschutzKataloge und das GSTOOL. Dazu gehört aber auch die ISO 27001-Zertifizierung auf Basis von IT-Grundschutz, die sowohl eine Prüfung des Informationssicherheitsmanagements als auch die konkreten Sicherheitsmaßnahmen auf Basis von IT-Grundschutz umfasst.

BSI-Informationsregister zeigt aktuelle Gefährdungen auf So hat das BSI kürzlich auch das „Register aktueller Cyber-Gefährdungen und -Angriffs­ formen“ veröffentlicht. Das Register zeigt in Form einer strukturierten Zusammenstellung auf, welchen Cyber-Gefährdungen Unterneh­ men und Institutionen ausgesetzt sein kön­ nen. Die Analyse des BSI orientiert sich dabei an den typischen Phasen eines Cyber-Angriffs und bietet neben Informationen zu poten­ ziellen Angreifern auch Hinweise auf deren Methoden, Angriffsvektoren und mögliche Angriffsziele im Unternehmen. Das Register dient so CIOs, IT-Planern, IT-Architekten, ITSicherheitsbeauftragten und anderen profes­ sionellen Anwendern von Informationstech­ nologie sowohl als Einstieg in die Thematik „Cyber-Sicherheit“ als auch als Hilfsmittel bei der eigenen Analyse von IT-Risiken sowie der Einrichtung präventiver und reaktiver Schutzund Gegenmaßnahmen. Ein wirksamer Schutz vor Cyber-Angrif­ fen ist nur möglich, wenn Gefährdungen im Cyber-Raum sowie die eigene tatsächliche Gefährdungslage zumindest im Überblick bekannt sind. Diesen Überblick ermöglicht das Register des BSI im Hinblick auf die Viel­ zahl unterschiedlicher Cyber-Gefährdungen und Angriffsformen, die häufig in der Praxis beobachtet werden. Da sich Cyber-Angriffe dynamisch weiterentwickeln, wird auch das Register in regelmäßigen Abständen fortge­ schrieben.


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MANAGEMENT Coaching

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as Coachings bewirken können, lässt sich nur schwerlich messen. Ohne­ hin bleibt diese Thematik oftmals un­ ter Verschluss. Denn, wer sich coachen lässt, offenbart zwangsläufig auch eine persönliche Schwäche. Zwar ist es in vielen Unternehmen gerade im Vertrieb Usus, regelmäßige Coa­ chings durchzuführen, doch je höher man in der Hierarchie steht, desto schwieriger wird der offene Umgang damit. Das kann zum Pro­ blem werden. Denn besonders in leitenden Positionen wird versucht, Defizite zu kaschie­ ren. Immerhin könnte ein Chef oder Abtei­ lungsleiter sein Alleinstellungsmerkmal und damit auch seine fachliche Autorität einbü­ ßen. Dennoch würde es vielen Unternehmen gut tun, offen und ehrlich über fachliche Qua­ litäten zu sprechen und regelmäßige Verbesse­ rungen anzustreben. Im Folgenden finden Sie drei Beispiele aus der Region, in denen Führungspersönlich­ keiten erfolgreich gecoacht wurden, jede Ge­ schichte mit einem anderen Ausgangspunkt, aber alle drei mit erfolgreichem Ausgang. Na­ türlich dürfen wir aus Gründen der Diskretion weder den Namen noch das jeweilige Unter­ nehmen benennen.

Fall 1 Von Prof. Dr. Heinz-W. Appelhoff, Business Coach, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater bei der Treuhand Oldenburg GmbH. Ein Coach hilft den

Menschen, weit über das hinaus zu sehen, was sie heute sind, und den Blick dahin auszu­ richten, was sie morgen sein können. Ein guter Coach hilft Menschen, außergewöhnliche Dinge zu tun. Nehmen wir einen praktischen Fall: A. Wolter *) ist ein erfahrener und fachlich aus­ gezeichneter Berater. Er wird von seinen Kun­ den hochgeschätzt. Er hatte aber ein Problem: ihm fiel das Akquirieren von neuen Kunden

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Erfolgreiche Coachings gewünscht? Beispiele aus der Praxis schwer. Geplagt von Selbstzweifeln konnte er seine Kompetenz und seine Fähigkeiten nicht überzeugend darstellen. Er konnte „sich nicht verkaufen“. Als Fachmann gut, als Verkäufer schlecht. Das wollte er ändern. Im Coaching wurden diese beiden Seiten der einen Person von A. Wolter herausgearbei­ tet. Beide Seiten – Teile nur einer Persönlich­ keit – sind dann in einen Dialog eingetreten. Der eine Teil vorsichtig und abwartend, der andere Teil mit dem Wunsch, offensiver auf­ zutreten. Der Coach steuert diesen Dialog der unterschiedlichen Persönlichkeitsteile so, dass am Ende ein Kompromiss zwischen den beiden Seiten des eigenen „Ichs“ ausgehandelt wird.

In diesem Fall hat der vorsichtige und abwartende Teil zugestimmt, sich bei künfti­ gen Verkaufsgesprächen zurückzuziehen, be­ obachtend „in der Ecke zu sitzen und nur bei Bedarf einzugreifen“. Der offensivere, selbst­ bewusste Teil hat die Gesprächsführung über­ nommen. Dieser Kompromiss wurde für eine Zeit von sechs Monaten verhandelt. Und das Ergebnis ist überzeugend: seit vielen Monaten ist A. Wolter ein erfolgreicher Verkäufer. Er hat eine Reihe guter neuer Kun­ den gewinnen können. Zwei „Herzen in einer Brust“, die gemeinsam erfolgreich sind. *) Name geändert


Coaching MANAGEMENT

Prof. Dr. Heinz-W. Appelhoff

Dr. Clemens Schwerdtfeger

Christoph Michalski

Fall 2

im Dialog mit der Geschäftsführung und auf der Basis der individuellen Ergebnisse für die geeigneten Mitarbeiter ein eigenes Schulungs­ konzept, das gezielt fachliche Aspekte und Themen aus dem Soft-Skills-Bereich beinhal­ tete. Die Trainings wurden durch kontinuier­ liche individuelle Coaching-Gespräche beglei­ tet. Für die Nachwuchskräfte definierte sich während des Prozesses eine klare Karriereper­ spektive, der Sprung ins sprichwörtliche kalte Wasser konnte vermieden werden. Trainings und Coachings bereiteten sie intensiv und in­ dividuell auf die neuen Aufgaben vor. Zudem übernahmen die scheidenden Stelleninhaber eine Mentorenfunktion und erhielten die Möglichkeit, ihre Aufgabenbe­ reiche in gut vorbereitete Hände übergeben zu können. Dieser Fall aus der Praxis ist ein gutes Be­ spiel dafür, wie unternehmerische Herausfor­ derungen durch externe professionelle Beglei­ tung effizient und zukunftsfähig gelöst werden können.

Diese Sichtweisen basieren auf einem grundlegenden Missverständnis: Führung zu übernehmen bedeutet, einen neuen Beruf auszuüben. Sie würden nie einen Mechatroni­ ker auf die Arbeit eines Kunststofftechnikers setzen – Klar, dass das nicht geht! Das ande­ re geht aber auch nicht! Warum funktioniert das nicht? Die Rollenklarheit fehlt, Neid und Rivalität treten langsam zu Tage, der Bruch in den sozialen Beziehungen wird deutlich, die strukturelle Einsamkeit von Führungskräften wird spürbar. Wir sind auf der anderen Seite der unsichtbaren Linie.

Von Dr. Clemens Schwerdtfeger, Dr. Schwerdt­ feger Personalentwicklung, Emstek. Wenn es gilt,

wichtige Positionen im Zuge eines Generatio­ nenwechsels zu übergeben, kann der Einsatz von Potenzialanalyseverfahren in Verbindung mit Coaching und einem gezielten Weiter­ entwicklungskonzept nach unserer Erfahrung den Weg zum Erfolg ebnen: In einem inhaber­ geführten, mittelständischen Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus stand die Geschäftsleitung vor der Herausforderung, zwei Schlüsselpositionen aufgrund eines Ge­ nerationenwechsels perspektivisch nachzube­ setzen. Da der externe Bewerbermarkt extrem eng war und gute Fachspezialisten im Unter­ nehmen vorhanden waren, bestand der erste Schritt des Projektes in der Unterstützung der Geschäftsführung bei der Identifikation von Potenzialträgern in den eigenen Reihen. Auf Basis stellenspezifischer Anforderungsprofile sowie fachlicher und persönlicher Beurtei­ lungen durch Geschäftsführung und Vorge­ setzte wurden mögliche Kandidaten für die zu besetzenden Positionen ermittelt. Im zweiten Schritt durchliefen diese das Potenzialanalyseverfahren Insights MDI, um eine Prognose der individuellen Weiterent­ wicklungspotenziale zu ermöglichen. Insights MDI ist ein wissenschaftlich fundiertes Ver­ fahren, das einen Überblick darüber gibt, für welche Funktionen innerhalb eines Unterneh­ mens ein Mitarbeiter besonders geeignet ist. Nach Durchführung der Analyse fan­ den – losgelöst vom täglichen Arbeitsumfeld – Rückmeldegespräche mit den Mitarbeitern statt. Hier wurde den Kandidaten veranschau­ licht, wo ihre Schlüsselqualifikationen und Weiterentwicklungsfelder lagen. In den folgenden Monaten erstellten wir

Fall 3

Von Christoph Michalski, sensohr management, Melle. Die neue Situation: Einem Mit­

arbeiter der Stabstelle wird die operative Regionalleitung für mehrere Bundesländer übertragen. Nach anfänglicher eruptiver Em­ sigkeit stellt sich das Gefühl ein, „dass da was nicht richtig läuft“. Erste Missverständnisse treten auf, bei den Kollegen sinkt die Stim­ mung, der Startschwung ist vorbei. Der Chef äußert, dass er sich eventuell etwas mehr ver­ sprochen hätte, aber „aller Anfang ist bekannt­ lich schwer. Sie machen das schon, die opera­ tive Härte kommt noch“. Die Motivation sinkt und erste Einschlaf­ störungen treten auf, „Jetzt durchhalten!“ ist die Devise. Doch WARUM und WOZU?

Was ist also zu tun? Von Seiten des neuen Chefs erstmal alles

beim Alten lassen. Was bisher aus Sicht der Mitarbeiter gut gelaufen ist, kann nicht plötzlich von einem Tag auf den anderen schlecht sein. Außerdem demontieren Sie den alten Chef, den nun plötzlich alle mochten. Bewahren Sie Ruhe und kommunizieren Sie viel, damit ist auch der Bürokaffee ge­ meint! Fragen Sie ehrlich und neugierig nach den Erwartungen der Mitarbeiter und lassen sich bisherige Abläufe genau erklären! Nehmen Sie die neue Rolle an, vielleicht dann auch das neue „Sie“ in der Anrede von ehemaligen Kollegen, es sind jetzt Mitarbei­ ter! Sie haben die Unbefangenheit und „alte Zuneigung“ sowieso schon verloren. Von Seiten der Geschäftsführung kommt die Hilfestellung durch eine externe Unter­ stützung, diskret und anonym, auf neutralem Boden. WESER-EMS MANAGER 01/12

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Online richtig werben MANAGEMENT

Online richtig werben Viele Wege führen zur Aufmerksamkeitssteigerung

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nternet ist in. Das gilt auch für die Wer­ bung. Damit diese aber nicht in den Wei­ ten des www untergeht, sollten einige Din­ ge beachtet werden. Wichtig ist auch bei der Online-Werbung, zielgruppenorientiert zu denken: Produkt und Gestaltung sollten zueinander passen. Die Schrift sollte nicht verspielt sein. Internet­ werbung macht vieles möglich: Bild, Ton und Animation können für besondere Aufmerk­ samkeit sorgen. Dass nur junge Menschen online erreicht werden, ist ein Irrglaube: Über 50-Jährige haben die höchsten Zuwachsra­ ten und gehören zur Gruppe mit der größten Kaufkraft. Außerdem informieren sich immer mehr Menschen vor dem Kauf im Internet über die Produkte und Dienstleistungen. Ein weiterer Vorteil der Online-Werbung: Sie ermöglicht einen direkten Response. Online-Werber kön­ nen über die Auswertung der Klicks nachvoll­ ziehen, welche Resonanz die Werbung erzielt.

Web 2.0 wirbt Eine besondere Rolle spielt das Web 2.0. Es ist zu einem aktuellen und beliebten Inter­ net-Marketing-Instrument geworden: Denn die Communitysysteme sind sehr zielgrup­ penorientiert ausgerichtet. Durch die direkte Einbindung von Usern entsteht eine Vertrau­ ens- und Empfehlungskette. Ein Internetauftritt lässt sich problemlos Web 2.0- fähig machen: Beispiel: Ein Shop be­

kommt eine Bewertungsfunktion und die Nut­ zer können die Produkte kommentieren. Auch ein Gästebuch kann hilfreich sein. Denn hier entsteht Kommunikation. Twittern ist eben­ falls eine Form der Kommunikation: Es ist quasi ein kleiner kurzer Blog. Der Vorteil: Das Twittern ist einfacher als ein Blog und auch schneller. Wenn Kunden über neue Produkte informiert werden sollen, kann Twitter das Tool der Wahl sein: kurz, knapp, eingängig. Das nimmt jeder wahr. Wer sich dann weiter informieren möchte, geht ins Internet. Ebenso schnell können Interessierte auch wieder ver­ loren werden, wenn man an ihnen vorbeitwit­ tert.

Unsere langjährige Erfahrung für Ihre Unternehmenskommunikation und Ihren Verkaufserfolg:  Produktvermarktung  Sportvermarktung  Startup-Beratung  Pressearbeit  Beteiligungs-Management  Media-Einkauf (bundesweit)  Website-Erstellung  Marketing-Beratung (NBank-gefördert)

News lockt Interessierte auf die Seite News können und sollten aber auch noch über andere Wege transportiert werden: Ein Newsticker auf der Homepage lockt Inte­ ressenten nicht nur einmal, sondern lässt sie bestenfalls zu regelmäßigen Gästen der Seite werden. Wichtig: Die Newsseite muss ständig ak­ tualisiert werden, da man sonst die Interessen­ ten ebenso schnell wieder verliert. Inhaltlich können in den News Themen aus dem Unter­ nehmen kommuniziert werden. Wer für jede Meldung eine gesonderte Webseite einrichtet, kann bei Suchmaschinen über die StichwortSuche häufiger gefunden werden. WESER-EMS MANAGER 01/12

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Online-Werbung ist aktive Werbung: Die Verbindung zu Kaufinteres­ sierten kann durch Nachfassen aufrechterhal­ ten werden. Tools dafür sind etwa der „CallBack-Button“. Das ist ein Schaltknopf, der zu einem Formular führt, das dem Interessenten die Möglichkeit zur Rückmeldung gibt. Falls noch Fragen offen sind, kann der Interessent seine Telefonnummer in das Formular eintra­ gen. Er wird dann umgehend zurückgerufen und kann sich so noch näher über Produkt oder Dienstleistung informieren. Außerdem bietet Online-Werbung die Chance, Interessenten schnell zum Produkt zu führen: Das klappt mit einer „Landing Page“, die eigens für das bewor­ bene Produkt getextet und gestaltet wird. Mit dieser Seite können dann auch Banner verlinkt werden.

Suchmaschinen­optimierung Ein wichtiges Stichwort ist die Optimie­ rung der Webseite für Suchmaschinen. Nur so können Webseiten schnell gefunden und Kun­ den angesprochen werden. Wer in der Auflis­ tung der Suchmaschinen zuerst erscheint, malt zuerst. Zunächst wird alles getan, so dass Google die Seite optimal erkennen kann. Und das läuft nicht über die tolle Gestaltung, son­ dern über andere Faktoren wie die Lesbarkeit von Texten. Auch Keywords spielen eine wich­ tige Rolle, also Schlagwörter oder Phrasen, die von den Nutzern gerne eingegeben werden. Diese sollten sich an unterschiedlichen Stellen der Webseite immer wieder antreffen lassen. Das aber muss systematisch laufen, sonst akzeptiert die Suchmaschine die Webseite gegebenenfalls nicht. Ein Kriterium ist zum Beispiel auch, ob die Keywords in den Kontext passen. Es wird auch ergründet, ob der Text auch adäquat zum gesamten Auftritt ist.

Links Gut verlinkt sein ist alles. Denn dadurch können Nutzer von einem interessanten An­ gebot zum nächsten gelockt werden. Es sollte angestrebt werden, Links von anderen Home­ pagebetreibern zu bekommen, aber im Gegen­ zug auch auf diese zu verlinken. Auch Google und Co. würdigen gute Verlinkungen.


Kolumne Miriam Engel MANAGEMENT

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Public Relations (PR) – bodenständig und virtuell Warum Sie Social Media nutzen und klassische PR nicht vernachlässigen sollten Und nun das: Eine Welle an Literatur und Seminaren zu den interaktiven Möglichkeiten der Unternehmenskommunikation überrollt uns. Viele Betriebe springen auf diesen Zug auf und konzentrieren sich teilweise ausschließlich auf den Dialog über Xing, Facebook, Twitter und vielen mehr. Worin bringen diese Kanäle Ihr Unternehmen weiter und was sollten Sie weiterhin beachten?

Wann werden PR benötigt? ZUR PERSON

Miriam C. Engel Kommunikationswirtin und Marketingfachfrau Mein Motto lautet: „Man muss immer weiter denken, als man kommt.“ Das bedeutet für mich, die Neugier zu haben, immer wieder neue Wege zu gehen. Mit meiner Begeisterung für Marketing und Kommunikation verknüpfe ich Hobby und Beruf und möchte Sie mit meinen Fachbeiträgen anstecken, um mit den richtigen Überlegungen, Worten und Taten unternehmerisch weiter zu kommen. Mehr erfahren Sie unter: www.engel-effizienz.de

K

ommunikation ist nicht alles – aber ohne Kommunikation ist alles nichts, lautet ein vielzitierter Satz. Kontinuierliche Marketing-Kommunikation ist eine der Grund­ voraussetzungen, wenn Sie mit Ihrem Unter­ nehmen nachhaltig erfolgreich sein möchten. Relevante Interessengruppen wie Kunden, Ver­ bände, Medien oder Mitarbeiter möchten über Ihre Vorhaben informiert und in Ihr Handeln eingebunden werden. Ihr Ziel ist es, Ihr Image aufzubauen und Ihr Unternehmen bekannt zu machen. Die Sicht eines Externen erleichtert Ihnen das Aufspüren journalistischer Themen rund um Ihr Unternehmen und Ihre Produkte. Sie gewinnen durch diese Öffentlichkeitsarbeit höhere Aufmerksamkeit für Ihr Unternehmen und Ihr Angebot. Und das mit einem über­ schaubaren Budget.

Redaktionelle Beiträge haben höchste Glaubwürdigkeit. Die Lesedauer und -intensität ist um ein Vielfaches höher als bei werblichen Anzeigen. Über Pressearbeit können Sie konti­ nuierlich Präsenz zeigen – und zwar vergleichs­ weise kostengünstig. Unter PR soll das gesamte kommunikative Auftreten eines Unternehmens zu seinen Bezugsgruppen zu verstehen sein. Daher ist es nicht angebracht, sich nur im Fall einer konkreten Botschaft oder eines neuen Produktes, vielleicht sogar einer anbahnenden Krise mit den Bezugsgruppen auszutauschen. Vielmehr sollen die PR den kontinuierlichen Rahmen der Unternehmenskommunikation bilden, der durch Präsenz und Professionalität ein positives Image Ihres Unternehmens auf­ bauen und Ihrer Zielerreichung dienen soll.

Wann sind Social Media Maßnahmen sinnvoll? Die Nutzung der interaktiven Medien bie­ tet für Unternehmen einen Zusatznutzen: Hier können Sie in Echtzeit mit Ihren Bezugsgruppen in Kontakt treten und direkt und unverzüglich auf Kommentare und Beiträge der Nutzer ein­ gehen – nämlich da, wo Nutzer untereinander ihre Erfahrungen mit Produkten austauschen. Einige Unternehmer scheuen sich vor ne­ gativen Kommentaren und weichen bisher von dem Gebrauch von Social Media Kanälen zu­ rück. Diese Erfahrung wurde früher allerdings mit den Printmedien genauso gemacht. Für Branchen allerdings, die sich durch sehr ver­ trauliche Dienstleistungen auszeichnen oder

Tabuthemen behandeln, wird diese Art transpa­ renten Dialoges eher verkaufshemmend wirken.

Warum reicht die Nutzung von Social Media nicht aus? Die Kontaktaufnahme zu Bezugsgruppen über Internetportale bietet nicht den gleichen ausführlichen Rahmen wie der Gebrauch von Imagebroschüren, Pressemitteilungen und di­ rekter Kundenansprache. Während das Internet den Vorteil bietet, schnell auf Kundenwünsche reagieren zu können, bietet klassische Öffent­ lichkeitsarbeit den größeren Informationstrans­ fer. Im Internet wird gemäß Statistiken kaum gelesen. Ein Unternehmen kann sich meines Erachtens aber nur unzureichend über Kurzmit­ teilungen positionieren. Auf klassischem Weg können wir Kunden individueller begegnen, Hand in Hand mit Ih­ rer Marketing-Strategie. Ihr Kunde erhält Ihre Aufmerksamkeit auf ebendiese unverwechsel­ bare und einzigartige Weise und fühlt sich als Individuum wahrgenommen. Ein persönlicher Brief, ein Telefonat, ein Vier-Augen-Gespräch, das unternehmerische Sinnbild, das sich in einer hochwertig gestalteten Unternehmensbroschüre ausdrückt, kann nicht durch virtuelle Kurzbot­ schaften ersetzt werden. Die Grundbedürfnisse des Menschen, darunter der Wunsch nach Ex­ klusivität, werden nicht mit einer Geburtstags­ gratulation via Facebook-Kommentar befriedigt. Eine langfristig vertrauensvolle Zusammenarbeit basiert auf voneinander wahrgenommenen Wer­ ten, die nur schwerlich virtuell erklärbar sind. Bei umfassender Betrachtung wird ersicht­ lich, dass eine klare Abgrenzung von Social Media zu Public Relations nicht möglich ist. Vielmehr bilden Erstere eine Ergänzung zu den bewährten PR, die die junge Nutzergeneration ins Boot holt und insbesondere der Krisenin­ tervention dienen kann. Ein Unternehmen, das kontinuierlich, authentisch und ehrlich mit sei­ nen Bezugsgruppen über mehrere Kanäle kom­ muniziert, hat das größte Potenzial, langfristig ein positives Image zu etablieren und seine Ziele erfolgreich umzusetzen. WESER-EMS MANAGER 01/12

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Die für den Alltag wesentlichen Neuregelungen ab 2012 sind: Wegfall der Einkünfte- und Bezü- INFO gegrenze für volljährige Kinder beim Familienleistungsausgleich: Dies erspart Eltern zukünftig umfangreichen Ermittlungs- und Erklärungsaufwand und kann die vorzeitige Übertragung von Einkunftsquellen auf volljährige, in erstmaliger Ausbildung oder im Erststudium befindliche Kinder interessanter werden lassen. Verbesserung der steuerlichen Berücksichtigung von Kinderbetreuungskosten: durch Wegfall persönlicher Anspruchsvoraussetzungen Entfernungspauschale: Es müssen bei der Nutzung verschiedener Verkehrsmittel nur dann Belege eingereicht werden, wenn die Kosten die Jahrespauschale übersteigen. Vermietung und Verpachtung: Beträgt die ortsübliche Miete bei auf Dauer angelegter Vermietung nicht weniger als 66 Prozent, wird die Vermietung einer Wohnung als vollentgeltlich angesehen. Kapitalerträge: Erträge, die der Abgeltungsteuer unterlagen, müssen nicht mehr für die Berechnung der zumutbaren Belastung sowie des Spendenabzugs berücksichtigt werden. Erweiterung der Übertragungsfähigkeit der Freibeträge für Kinder Vereinfachung der elektronischen Rechnungsstellung (bereits rückwirkend zum 1. Juli 2011) Dauerhafte Fortführung der erhöhten Umsatzgrenze von 500.000 Euro bei der Ist-Versteuerung: Diese ursprünglich bis zum 31. Dezember 2011 befristete Maßnahme wird nunmehr auf Dauer einbehalten und führt bei kleinen Unternehmen zu mehr Planungssicherheit.

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KONTAKT

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Dipl. Kauffrau Reina Becker Steuerberaterin, Fachberaterin f. Heilberufe (Zertifizierung IFU Ärzteberatung) Virchowstraße 15 · 26655 Westerstede Telefon: 04488 528160 · Telefax: 04488 5261625 www.stb-reinabecker.de r.becker@stb-reinabecker.de


Steueränderungen 2012 MANAGEMENT

Wichtige Rechts- und Steuer­ änderungen zum Jahreswechsel 2012 Auch in diesem Jahr gibt es wieder zahlreiche Änderungen für Unternehmen

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ine der wichtigsten Ände­ rungen für exportierende Unternehmen ist die Ein­ führung der sogenannten „Gelan­ gensbestätigung“ für Lieferungen in die EU. Das Gelangen, also die Lieferung von Waren in einen anderen Mitgliedsstaat der EU, muss künftig durch ein Doppel der Rechnung und spätestens ab dem 1. März 2012 zusätzlich durch eine entsprechende Bestätigung des Abnehmers nachgewiesen werden. Dagegen sind Erleichterungen bei der elektronischen Rechnungs­ stellung bereits rückwirkend zum 1. Juli 2011 in Kraft getreten. Elek­ tronische Rechnungen können nun ohne besondere elektronische Signatur versandt werden. Ebenso kann der Empfänger künftig auf umfangreiche Prüfungsverfah­ ren für die Rechnungskontrolle verzichten. Es reicht, wenn er die Echtheit der Herkunft und Unver­ sehrtheit des Inhalts überprüft. Für begünstigte Investitionen nach dem Investitionszulagenge­ setz 2010, die nach dem 31. De­ zember 2011 getätigt werden, sinkt der Fördersatz der Investitionszu­ lage. Terminlich entscheidend ist dabei die Bestellung beziehungsweise der Ab­ schluss des notariellen Kaufvertrages. Die Einführung der elektronischen Lohn­ steuerkarte wurde auf den 1. Januar 2013 verschoben. Unabhängig von der zeitlichen

Arbeitnehmer­ pauschbetrag Generell konnte bisher je­ der Arbeitnehmer einen Pau­ schalbetrag von 920 Euro als Werbungskos­ten steuermindernd bei der Einkommensteuer gel­ tend machen, ohne dafür einen konkreten Nachweis erbringen zu müssen. Dieser Betrag ist nun rückwirkend für das laufende Jahr 2011 auf 1.000 Euro erhöht wor­ den. Dementsprechend ist diese Regelung bereits bei der Lohnab­ rechnung im Dezember 2011 zu berücksichtigen gewesen, das heißt der Arbeitgeber muss in aller Regel weniger Lohnsteuer abzie­ hen. Auch wenn nicht allzu große steuerliche Vorteile für jede Ein­ zelperson dabei herauskommen, bringt diese Maßnahme für all die­ jenigen Vorteile, deren Werbungs­ kosten nicht mehr als 1.000 Euro pro Jahr ausmachen. Wer darüber liegt, muss nach wie vor per Beleg die Ausgaben nachweisen.

Verschiebung haben Arbeitnehmer von der Finanzverwaltung ein Schreiben mit ihren zum 1. Januar 2012 gültigen elektronischen Lohnsteuerabzugsmerkmalen erhalten, die auf ihre Richtigkeit hin zu prüfen sind.

Kinderbetreuungs­ kosten Musste bisher für die steuerliche Berück­ sichtigung von Kinderbetreuungskosten im Einzelfall genau unterschieden werden, ob

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MANAGEMENT Steueränderungen 2012

Werbungskosten oder Sonderausgaben vor­ lagen, so ist jetzt Entspannung angesagt. Ab 2012, also mit der Steuererklärung für 2012, können Eltern Kinderbetreuungskosten für ihre Kinder bis zum 14. Lebensjahr stets als Sonderausgaben absetzen. Mit dieser verein­ fachenden Neuregelung entfällt eine Seite der „Anlage Kind“ zur Einkommensteuererklä­ rung. Wie bisher werden betragsmäßig bis zu zwei Drittel der tatsächlich entstandenen Ko­ sten als steuermindernd anerkannt, höchstens aber 4.000 Euro von insgesamt 6.000 Euro nachgewiesener Kosten.

Kindergeld und Kinderfreibeträge Hier gilt folgende Neuregelung: Ab 2012 entfällt die Einkommensüberprüfung bei voll­ jährigen Kindern unter 25 Jahren für Kinder­ geld und Kinderfreibeträge. Die Einkünfte und Bezüge des Kindes spielen während der ersten Berufsausbildung oder des Erststudiums keine Rolle mehr. Damit erhalten die Eltern auch dann weiter das volle Kindergeld, wenn die bis­ her gültige Grenze für Einkünfte und Bezüge des Kindes von 8.004 Euro jährlich überschrit­ ten wird. Das spart Eltern beim Kindergeldan­ trag und bei der Einkommensteuererklärung aufwendige Nachweise. Eine Einschränkung gibt es, wenn das Kind nach Abschluss der ersten Ausbildung noch eine zweite macht. Dann gibt es nur noch Kindergeld, wenn der Nachwuchs neben der Ausbildung nicht mehr als 20 Wochenstunden regelmäßig jobbt.

Entfernungspauschale Die Abrechnungsmodalitäten für die steuermindernde Entfernungspauschale wur­ den insofern vereinfacht, als das Finanzamt künftig nur noch die Jahreskosten vergleicht. Wer den Arbeitsweg abwechselnd mit dem Auto oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurücklegt, muss die Kosten nicht mehr für jeden Tag einzeln belegen. Bisher wurde für

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Verfassungsmäßigkeit der Ein-Prozent-Regelung Nachträglicher Einbau von Sonderaus­ stattungen in Dienstwagen erhöht nicht den pauschalen Nutzungswert

EXPERTENTIPP StB Carsten Schneider, Partner der Thieme, Schneider & Partner Steuerberatungs­ gesellschaft, Oldenburg

Der Bundesfinanzhof hat mit Urteil vom 13.10.2010 - VI R 12/09 entschieden, dass Kosten für den nachträglichen Einbau von zusätzlichen Ausstattungen (zum Beispiel Umrüstung auf Flüssiggasbetrieb) in ein auch zur Privatnutzung überlassenes Firmenfahrzeug nicht als Kosten für Sonderausstattung in die Bemessungsgrundlage für die sogenannte EinProzent-Regelung einzubeziehen sind. Die Bemessungsgrundlage der Ein-Prozent-Regelung ist stets bezogen auf den Zeitpunkt der Erstzulassung nach dem inländischen Listenpreis zuzüglich der Kosten für die damaligen Sonderausstattungen einschließlich der Umsatzsteuer zu ermitteln. In diesem Zusammenhang ist auch mit Spannung die Entscheidung des BFH zur Verfassungsmäßigkeit der Ein-Prozent-Regelung zu erwarten. Streitig ist, ob die Pauschalbewertung der privaten Nutzung eines betrieblichen Kfz insoweit verfassungsmäßig ist, als die Nutzungsentnahme nach dem Listenpreis bei der Erstzulassung – ohne Berücksichtigung etwaiger (üblicher) Rabatte – bemessen wird. Betroffene Steuerpflichtige können unter Hinweis auf das anhängige Verfahren Einspruch einlegen und um Ruhen des Verfahrens bis zur Entscheidung durch den Bundesfinanzhof ersuchen.

jeden Tag einzeln ermittelt, ob der Ansatz der Entfernungspauschale von 30 Cent pro Ent­ fernungskilometer oder der Ansatz der Kosten für Fahrscheine von Bus und Bahn günstiger war. Künftig wird nur noch auf das Jahr be­ zogen geprüft, welche Variante günstiger ist.

Das ist zwar letztlich unkomplizierter, kann sich allerdings nachteilig für einige Pendler auswirken, die mal mit dem Auto, mal mit der Bahn die Strecke zur Arbeit zurücklegen, da sie nicht mehr taggenau die jeweils höhere Summe ansetzen können.

Abbau von Steuerbürokratie für Unternehmen Rückwirkend ab dem 1. Juli 2011 gilt jetzt offiziell für Unternehmen die erleichterte elek­ tronische Rechnungstellung. Damit entfallen für die deutsche Wirtschaft beachtliche Büro­ kratiekosten. EU-weit soll die Regelung bis 2013 umgesetzt werden. Weitere Entlastungen sol­ len durch die stärkere Nutzung elektronischer Formulare generiert werden. Auch im Bereich der Betriebsprüfungen sind Änderungen gep­ lant. Künftig sollen bundeseinheitliche Stan­ dards für eine zeitnahe Prüfung sorgen.

Lebensversicherung Für verschiedene Produkte der staatli­ chen und/oder privaten Altersvorsorge ist zu beachten, dass sich gewisse Konditionen zum Jahreswechsel geändert haben. So ist das Min­ destalter für die Auszahlung des Vertrags in Anlehnung an die Anhebung des gesetzlichen Renteneintrittsalters von 60 auf 62 Jahre an­ zupassen. In aller Regel können Verträge, die noch 2011 abgeschlossen wurden und be­ stimmte zusätzliche Bedingungen erfüllen, noch zum 60. Lebensjahr ausgezahlt werden. Ein späterer Abschluss kann die begünstigte Rentenauszahlung um zwei Jahre verzögern. Für wen was gilt beziehungsweise günstig ist, ist von Fall zu Fall zu prüfen. Dies sind nur einige Beispiele steuerlicher Neuregelungen. Sie wirken sich je nach den individuellen Rahmenbedingungen des Steu­ erbürgers unterschiedlich aus. Die Beratung durch einen Steuerprofi kann helfen, eine op­ timale Handhabung für alle Beteiligten zu si­ chern.


Steuerliche Änderungen für 2012 MANAGEMENT

Alle Jahre wieder… Steuerliche Änderungen für 2012

W

enngleich der Gesetzgeber in die­ sem Jahr mit der Tradition der soge­ nannte „Jahressteuergesetze“ bricht, wird es auch im kommenden Jahr verschie­ dene Änderungen geben, die in mittlerweile verabschiedeten Gesetzen mit so klangvollen Namen wie „Steuervereinfachungsgesetz 2011“ oder „Beitreibungsrichtlinie-Umset­ zungsgesetz“ enthalten sind. Einige dieser Änderungen haben wir für Sie nachfolgend kurz dargestellt. Das mit großem medialen Interesse wahrgenommene „Gesetz zum Abbau der kalten Progression“, das eine Anhebung des Grundfreibetrages und eine Änderung des Ta­ rifverlaufs beinhaltet und so eine Bereinigung des Steuertarifes um die Inflation ermöglichen soll, wurde am 07.12.2011 vom Kabinett be­ schlossen. Der Gesetzesvorschlag hat aller­ dings keine nennenswerte Auswirkung auf den sogenannten „Mittelstandsbauch“.

Regelungen für Arbeitnehmer Die Erhöhung des jährlichen Arbeitneh­ mer-Pauschbetrags von 920 Euro auf 1.000 Euro wird anteilig ab Januar berücksichtigt. Erstmals erfolgt die volle Berücksichtigung in der Gehaltsabrechnung Dezember 2011. Die Regelungen zur Übertragung von An­ rechten auf Altersversorgung und zur nachge­ lagerten Besteuerung werden verändert, um vorfristige Besteuerung zu ver­meiden. Aufwendungen des Steuerpflichtigen für seine erstmalige Berufsausbildung oder für

Dipl.-Finanzwirt (FH) Björn Brüggemann, Steuerberater Partner der Sozietät VOSS SCHNITGER STEENKEN BÜNGER & PARTNER in Oldenburg bjoern.brueggemann@obic.de

sein Erststudium sind nach dem Willen des Gesetzgebers keine Betriebsausgabe bezie­ hungsweise Werbungskosten, sondern Son­ derausgaben. Die Höchstgrenze des Sonder­ ausgabenabzugs hierfür wird auf 6.000 Euro erhöht. Auf die persönlichen Anspruchsvoraus­ setzungen der Eltern bei der Absetzbarkeit von Kinderbetreuungskosten wird verzichtet. Die Einkünfte- und Bezügegrenze der volljährigen Kinder für Kindergeld und Frei­ betrag entfällt.

Regelungen für Unternehmer Durch die Nichtbeanstandungsregelung wird die E-Bilanz um ein weiteres Jahr ver­ schoben und verpflichtend erst für Jahresab­ schlüsse der Wirtschaftsjahre, die nach dem 31.12.2012 beginnen. In den Fällen der Betriebsverpachtung und -unterbrechung wird eine Fortführung des Betriebes unterstellt, solange keine Aufga­ beerklärung erfolgt. Der im Kalenderjahr 2012 vorgesehene Starttermin für das neue Verfahren der elek­ tronischen Lohnsteuerabzugsmerkmale (EL­ StAM) verzögert sich und ist zum 01.11.2012 mit Wirkung zum 01.01.2013 geplant. Die Erleichterungen der Ist-Versteuerung können weiterhin insbesondere von Unter­ nehmen in Anspruch genommen werden, de­ ren Vorjahresumsatz nicht mehr als 500.000 Euro betragen hat (Ist-Versteuerungsgren­ ze). Die Befristung dieser Regelung bis zum 31.12.2011 wurde aufgehoben. Die bisherigen „Soll“-Nachweispflichten im innergemeinschaftlichen Warenverkehr werden in „Muss“-Vorschriften umgewandelt. Andere als die in der UStDV vorgesehenen Nachweise für die Steuerfreiheit sind nicht mehr zulässig. Die bisherigen Belegnachweise gemäß § 17a UStDV werden teilweise zusam­ mengefasst und durch eine sogenannte Gelan­ gensbestätigung ersetzt. Bei der Ausfuhr und der innergemeinschaftlichen Lieferung von Fahrzeugen ist zusätzlich die Fahrzeugidenti­ fikationsnummer anzugeben. In Bagatellfällen verbindlicher Auskünfte der Finanzbehörden wird künftig auf eine Ge­ bührenerhebung verzichtet. Die gesetzlichen Änderungen sind zum Teil umfangreich und komplex, so dass eine individuelle Beratung empfohlen wird.

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