TITELPORTRÄT
EnviTec Energy Contracting TITELSTORY
Die 100 fittesten Unternehmen in der Region
BUSINESS IN WESER-EMS
Marktübersicht Gewerbestandorte MANAGEMENT
Moderne Arbeitswelten
Ausgabe 2 · 5. Jahrgang März 2012 · 2,80 €
s. Em r ese atz. W s für sum .de n i r e z ga Jahr nage a M 0 a er- 0.00 s-m m h 0 m rne b € 5 ser-e e t a Un atis w.we s Da Gr ww
EDITORIAL
Wer sind die Fittesten in Weser-Ems?
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IT-E-Commerce
Bestnoten bei den Ratings bekommt nicht jedes Unternehmen
W
elcher Unternehmer kennt sie nicht, die Problematik, dass viele Rechnungen erst weit nach dem Zahlungsziel beglichen werden. In vielen Betrieben und Branchen ist das ein echtes Problem, das einen Rattenschwanz weiterer Probleme nach sich zieht. Uns hat deshalb interessiert, wer eigentlich die fittesten Unternehmen in der Region sind. Nachgefragt haben wir bei der Creditreform, die uns ein interessantes Ranking zusammengestellt hat.
Moderne Arbeitswelten Wir möchten Sie inspirieren, in moderne Arbeitswelten zu investieren! Deshalb gibt es ab dieser Ausgabe das virtuelle Weser-EmsHaus. Namhafte Büroausstatter in der Region zeigen uns, wie das perfekte Büro aussieht, wenn sie es planen und realisieren. Sie dürfen gespannt sein – und sich natürlich von den Ideen anstecken lassen. Wo kann man in der Region am besten ansiedeln? Das fragen sich nicht nur Neugründer, sondern auch etablierte Unternehmen wie beispielsweise der Landmaschinenhersteller Grimme, der sich für den Niedersachsenpark entschieden hat, weil er seine Kapazitäten ausweiten musste. In unserer Marktübersicht über die Gewerbestandorte der Region geben
wir Ihnen einen detaillierten Überblick. Vom Quadratmeterpreis bis zum Gewerbesteuerhebesatz bleiben dabei keine Fragen offen.
Solarförderung wird weiter beschnitten Eine Eilmitteilung hielt uns beim Thema Solarförderung auf Trab. Am Tag, als unser Magazin in Druck gehen sollte, beschloss die Bundesregierung, weitere Beschneidungen bei der Solarstromvergütung vorzunehmen. 20-30 Prozent weniger gibt es fortan ab April sowohl für große Solarparks als auch für Module, die auf Dächern verbaut sind. Ein Zeichen, das den Markt verändern dürfte und noch mehr Kostendruck auf die ohnehin teils angezählten Hersteller von Solarmodulen ausüben wird. Denn für den Ausbau der Photovoltaik hat sich primär ein schlagkräftiges Argument durchgesetzt: Rendite!
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20.02.12 15:04
INHALTSVERZEICHNIS
Grüne Wärme von EnviTec
Barghorn
Die neuen Töchter Energy Contracting und Stromkontor starten durch
Familienunternehmen hoch drei
22 axanta (S)ein Unternehmen verkauft man nur einmal im Leben
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AKTUELL
TITELSTORY
06 VW in Osnabrück – Zwischenbilanz nach einem Jahr Produktion
64 Moderne Arbeitswelten Start der neuen Serie!
Interview mit Ludger Teeken
08 2. WESER-EMS INTERNET AWARD Feierliche Preisverleihung im EWE Zentrum Zukunft
10 Oldenburgs Wirtschaft mit Zuversicht im neuen Jahr 60. Gilde-Abend der Gesellschaft Union
11 „Molenfeuer“ für innovative Unternehmen 10. Unternehmergala in Jever
TITELPORTRÄT 12 Grüne Wärme von EnviTec Die neuen Töchter Energy Contracting und Stromkontor starten durch
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Mit Profis aus der Region planen wir ein neues Bürogebäude
BUSINESS IN WESER-EMS 16 Ranking Stahlbau Formbar und extrem widerstandsfähig
25 Branchenbericht Metallbau Jahresausblick der Arbeitgeber im Metallgewerbe
31 Verlockende Angebote Marktübersicht Gewerbestandorte
37 Betriebsübergang – die unendliche Geschichte Fallstricke für den Arbeitgeber
38 Fallstricke in Arbeitsverträgen Urlaubs forderungen, Sonderzahlungen und Fortbildungskosten
39 Arbeitsbereich Konflikt Marktübersicht der Fachanwälte für Arbeitsrecht
42 Urlaubsanspruch langfristig erkrankter Arbeitnehmer Rechtsprechung nicht eindeutig 43 Gleiche Arbeit und ungleicher Lohn bei Betriebsübernahme Sorgfältige Analyse beugt Willkürlichkeitsvorwurf vor
47 Marketing Kundenbindung
der Generation 50+
48 Vom Armenhaus zum Trendsetter Wirtschaftsstandort Emsland
52 Sonnenstrom verliert an Rendite Photovoltaik lohnt sich dennoch
NAMEN & NACHRICHTEN 58 AutoWeller | Projekt Firmengruppe | IHK für Ostfriesland und Papenburg 59 Brötje-Automation | Reinhold Stöver | Glencore Xstrata | ROSIER 60 BOLL | WIGOS
INHALTSVERZEICHNIS
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Moderne Arbeitswelten
Das besonDere event
Start der neuen Serie! Mit Profis aus der Region planen wir ein neues Bürogebäude
31 61 Volksbank Dammer Berge | OOWV 62 Schloß Ippenburg | Köster
MANAGEMENT 70 Punktgenau die Richtigen anlocken Crossmediale Personalsuche
73 Frauen sind die besseren Chefs! Interviews mit Michaela Lehniger und Ute Sperveslage
76 Hirn, Herz und Psyche Interdisziplinäre Ansätze bei neurologischen Erkrankungen erfolgreich
80 Der Datenflut Herr werden Dokumenten
management sorgt für Kostenreduktion und Rechtssicherheit
84 Die 100 fittesten Unternehmen in Weser-Ems Bestnoten im Kreditrating
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Marktübersicht der Gewerbestandorte in Weser-Ems
UNTERNEHMENSPORTRÄTS 21 Stahl- und Metallbau Ihnen 22 Barghorn 26 Gerd Hartmann Maschinen- und Metallbau 28 Hilgefort 44 axanta 50 Gertzen Krane und Transporte SIGMA Engineers Nord West 51 Georg Boll | Getränke Essmann 56 Lichtkraft Nord 57 NQ Energy 79 Unda-Software | FPO Finanzplanung & Honorarberatung Oldenburg
RUBRIKEN 03 Editorial 62 Insolvenzen 86 Impressum/Vorschau Brückenort 15 • 49565 Bramsche Tel. 05461 940 210 • info@eventgolf.biz WESER-EMS MANAGER 02/12
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AKTUELL Interview
VW mit Mehrmarken produktion in Osnabrück 85 Prozent der Beschäftigten alte „Karmänner“
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eit Anfang 2011 werden in Osnabrück wieder Autos gebaut. Nach der Karmann-Insolvenz 2009 entschied sich der Automobilkonzern Volkswagen zur Übernahme des technisch hochwertigen Standortes und baut mittlerweile auf viele ehemalige „Karmänner“. Wir sprechen mit Ludger Teeken, Sprecher der Geschäftsführung der Volkswagen Osnabrück GmbH, über die Zukunft der Automobilproduktion in Osnabrück.
WEM: Bereits im November
2009 beschloss der VW-Aufsichtsrat einen Einstieg beim insolventen Fahrzeugbauer Karmann aus Osnabrück. Warum entschloss sich das Unternehmen, diesen Standort zu „übernehmen“?
Ludger Teeken: Die Automobilbeschäftigten in Osnabrück Ludger Teeken, Sprecher der Geschäftsführung der Volkswagen Osnabrück GmbH verfügten über eine langjährige Erfahrung und Qualifikation bei der Entwicklung und dem Bau von KleinseLudger Teeken: Im Rahmen einer Überrienmodellen. Gerade die große Kompetenz lauffertigung bereiten wir uns gerade dades Cabriobaus war ein Beweggrund für die rauf vor, auch für Porsche die Sportwagen Entscheidung des Aufsichtsrates. Boxster und Cayman zu produzieren, wenn das Porsche Stammwerk in Zuffenhausen an WEM: Seit März 2011 laufen die er- seine Kapazitätsgrenzen stößt. Der Produksten Golf Cabrios vom Band. Bleibt es bei tionsstart wird in der zweiten Hälfte 2012 Kleinserienproduktionen? erfolgen. Ludger Teeken: Volkswagen Osnabrück
WEM: Derzeit arbeiten am Standort
wird zu einem Mehrmarkenstandort ausgebaut. Die Entwicklung und Produktion gerade von Modellen mit kleineren Stückzahlen passt genau in diese Strategie.
Osnabrück rund 1.800 Mitarbeiter. Wie viele alte „Karmänner“ sind dabei und welche Mitarbeiterzahl will der Konzern am Standort Osnabrück erreichen?
WEM: Welche Modelle plant man darüber hinaus in Osnabrück fertigen zu lassen und in welcher Stückzahl sollen diese auf den Markt kommen?
Ludger Teeken: Aktuell beschäftigen wir einen Anteil von rund 85 Prozent ehemaliger „Karmänner“. Die zukünftige Mitarbeiterzahl wird sich an den künftigen Projekten
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Interview AKTUELL
und Produktionsstückzahlen am Standort Osnabrücker ausrichten.
WEM: Welche baulichen, technischen und konzeptionellen Leistungen bietet der Standort Osnabrück für den VolkswagenKonzern? Ludger Teeken: Osnabrück wird für den Konzern ein sich auf die Kleinserie spezialisierter Mehrmarkenstandort sein. Wir sind darauf baulich und technisch insbesondere mit unserer Lackieranlage eingestellt. Aber wichtiger ist noch die fachliche Kompetenz aller Beschäftigten für die Kleinserienfertigung. WEM: In welchen Bereichen musste bislang in das „neue“ Werk investiert werden und an welchen Stellen besteht noch Nachholbedarf? Ludger Teeken: Bis zum Ende des Jahres 2011 sind rund 300 Millionen Euro in das Werk geflossen, um die Gebäude und Anlagen zu modernisieren und um den Produktionsstart des Golf Cabrios vorzubereiten.
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In diesem Jahr werden weitere Mittel für den Porsche Boxster und den Porsche Cayman investiert.
WEM: In unmittelbarer Nachbarschaft
zum VW-Werk planen Investoren am alten Güterbahnhof ein riesiges Solarkraftwerk, das die Hälfte des Strombedarfs für das VW-Werk abdecken könnte. Inwieweit bestehen Überlegungen, diesen Grünstrom nach Fertigstellung zu nutzen und so den CO2-Fußabdruck der Produktionsstätten zu mindern?
Ludger Teeken: Volkswagen legt großen Wert auf eine nachhaltige Produktion. Im Rahmen der umfassenden „ThinkBlue. Factory“-Aktivitäten an allen Standorten von Volkswagen werden wir auch am Standort Osnabrück vorhandene Ressourcen effizienter nutzen und gleichsam Emissionen verringern. Die zu analysierenden Maßnahmen umfassen dabei alle Funktionsbereiche. WEM: In Osnabrück war man den Anblick von Erlkönigen gewohnt. Darf die hiesige Bevölkerung zukünftig auch auf 08.04.2011
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die Konzeption neuer Modelle gespannt sein?
Ludger Teeken: Mit der Übernahme durch Volkswagen hat sich auch der Leistungsumfang am Automobilstandort Osnabrück geändert. Wir decken zwar die gesamte automobile Wertschöpfungskette ab – von der Entwicklung und dem Werkzeug- und Anlagenbau über das Presswerk, den Rohbau, die Lackieranlage und die Fertigmontage bis hin zum Versand. Die Konzeption neuer Modelle jedoch liegt in der Verantwortung des Konzerns. WEM: Elektromobilität ist das Stichwort der Zukunft. Gibt es diesbezüglich schon konkrete Planungen, ob der Standort Osnabrück in naher Zukunft auch PKW aus diesem Bereich fertigt? Ludger Teeken: Osnabrück konzentriert
sich derzeit mit aller Kraft auf den Erfolg der Fahrzeugprojekte Golf Cabrio und Porsche Boxster/Cayman.
WEM: Vielen Dank für das Gespräch!
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AKTUELL 2. WESER-EMS INTERNET AWARD
Die Gewinner des Weser-Ems Internet Award 2012
Feierliche Preisverleihung Die Zukunft liegt im Internet – das haben einmal mehr die vielen Bewerbungen gezeigt, die zum 2. WESER-EMS INTERNET AWARD eingereicht wurden.
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ast alle namhaften Agenturen der Region haben sich mit ihren Projekten beworben. Den feierlichen Rahmen für die Preisverleihung lieferte das „EWE Zentrum Zukunft“ in Emstek Anfang Februar. In vier Kategorien wurden Preise vergeben. Sieger für „Herausragende Online Werbekampagne“ wurde die Agentur Wattweb aus Esens, die mit 360 Grad Panoramabilder sehr erfolgreich die Nordseegemeinden Esens und Bensersiel nach vorne gebracht hat. Die Kategorie „Innovative Shopsysteme“ wurde gewonnen von der Osnabrücker Agentur Team4Media mit dem Onlineshop www.pett-mode.
de. Geschäftsführer Jörg Fiedler stellte bei der Preisverleihung besonders die Mannschaftsleistung seines Teams heraus. In der Kategorie „Wirkungsvollstes webbasiertes Kundenbindungsinstrument“ wurde das Feld angeführt von der Lingener Agentur Connectiv, deren Geschäftsführer Hermann Sillies bereits zwei Jahre zuvor den Internet Award gewonnen hatte. Sillies und sein Team haben erfolgreich das Portal www.zauberer.de relauncht. Besonders viele Bewerbungen gingen in der Kategorie „Hilfreiche Applikation“ ein. Hier hatten am Ende zwei Agenturen die
Nase vorn. Für die Osnabrücker Internetagentur cybob communication und deren App für die Osnabrücker Maiwoche nahmen Geschäftsführer Holger Middelberg und Uwe Riepe die Preise entgegen. Zweiter Sieger ist mit www.123erfasst.de ein spannendes App für die Bauwirtschaft, das von Sander Informationssysteme aus Lohne entwickelt wurde. Freude deshalb bei Geschäftsführer Dominic Sander und seinen Mitarbeitern. Ein Produkt lag den vier Juroren so sehr am Herzen, dass dafür der „Sonderpreis Innovation“ ausgelobt wurde. Hier ging der Pokal an die Neuenkirchener Werbeagentur Hagedorn, die für eine Kombination aus App und Kundenbindungsinstrument der Firma Kotte Landtechnik ausgezeichnet wurde. Mit dieser App können Landwirte in Zukunft direkt vom Acker aus Ersatzteile bei Kotte bestellen. Ein Produkt, das belegt, wie in der eher ländlich geprägten Region Weser-Ems auch innovative IT-Produkte entwickelt werden können.
2. WESER-EMS INTERNET AWARD AKTUELL
Sieger in der Kategorie „Herausragende Online-Werbekampagne“: wattweb medienagentur aus Esens
Sieger in der Kategorie „Innovativstes Shopsystem“: team4media aus Osnabrück
Gleich zwei Preisträger gab es in der Kategorie „Hilfreichste Applikation“: cybob communication aus Osnabrück (links) und das Team von Sander informationssysteme aus Lohne
„Wirkungsvollstes webbasiertes Kundenbindungskonzept“: connectiv! eSolutions aus Lingen mit www.zauberer.de
Der Sonderpreis für Innovation erhielt die Werbeagentur Hagedorn aus Neuenkirchen.
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AKTUELL Gilde-Abend der Gesellschaft Union
Oldenburgs Wirtschaft startete zuversichtlich ins neue Jahr 60. Gilde-Abend der Gesellschaft Union
Heinrich Engelken (Bremer Landesbank, Oldenburg) und Prof. Dr. Heinz-W. Appelhoff (Treuhand)
Heinke Laß (Prull-Druck) und Marcus Didszun (Partyservice Didszun)
Prof. Dr. Gerd Schwandner, OB der Stadt Oldenburg
Martin Grapentin (LzO), Gert Stuke (Präsident der IHK Oldenburg) und Dieter Schlecht (Ehrenpräsident der IHK)
Vorstand der Gesellschaft Union: Henning Birkenstock (Frese & Wolff Werbeagentur), Jörg Howaldt (Oldenburger Pressevertrieb), Ulrich Mann (Leffers), Uta Jack (Gewinner Architekten – Ingenieure), Folker Hellmeyer (Bremer Landesbank), Erich Schwarze (Max Hering KG), Gerhard Fiand (LzO) und Thomas Dittrich (Sandomir)
Jan-Christoph Egerer (Bäckerei Müller-Egerer), Jürgen Hemmerling (Ehrenpräsident der Handwerkskammer Oldenburg), Manfred Kater Lars Andresen (Walter Schumacher GmbH), Mathias Suhr (Suhr Holzbau) (Handwerkskammer Oldenburg) und Klaus Kühne (Gebäudereinigung und Jürgen Maxara (AMR Wohnbau GmbH) Wilhelm Kühne)
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ldenburgs Wirtschaft geht mit Zuversicht ins neue Jahr“, so lautete die Quintessenz des Abends. Zur 60. Auflage des Gildeabends folgten Ende Januar mehr als 450 Vertreter von Wirtschaft, Wissenschaft und Politik der Einladung durch die Gesellschaft Union. In der Weser-Ems-Halle genossen sie das traditionelle Programm: Reden, Grünkohl und Rotwein. Optimismus verbreiteten so-
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wohl der Hauptredner Folker Hellmeyer als auch Oberbürgermeister Gerd Schwandner. „Die Eurozone ist besser als ihr Ruf “, sagte der Chefanalyst der Bremer Landesbank in seinem Marktausblick „zu Krise und Konjunktur“, und Oberbürgermeister Schwandner sah sowohl für das vergangene als auch das kommende Jahr „Anlass zur Freude“. Der neue Vorsitzende der Gesellschaft Union, Ulrich Mann,
Christian Köhler (LzO) und Dr. Andreas Blomenkamp (Bankhaus Fortmann + Söhne)
befasste sich in seiner Rede schließlich mit der medialen Spiegelung politischer Affären und wehrte sich vehement dagegen, „die Nähe zwischen Politikern und Unternehmern unter Generalverdacht zu stellen“. Dass der GildeAbend auch im 60. Jahr noch Innovatives parat hat, zeigte der Wein. Erstmals gab es einen Roten vom südafrikanischen Weingut Oldenburg Vineyards.
10. Unternehmergala in Jever AKTUELL
Die Preisträger (von links): Dirk Eden, Heike und Jan-Ulfert Claassen (Claassen Landtechnik), Horst Sandau, Birgit und Andreas Eibenstein (Richard Jahre), Martin Steinbrecher, Rudolf Budweg, Norbert Dieckmann, Doortje Sabin sowie Horst Büsing, Jürgen Evers, Klaus Schnitger, Uwe Wollschläger und Kristian Evers (Papier und Karton Varel)
„Molenfeuer“ für innovative Unternehmen 10. Unternehmergala in Jever kürt Unternehmer des Jahres
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s war bereits die 10. Unternehmergala, die der Verein „Jever Aktiv“ Anfang Februar in Jever veranstaltete. Im Mittelpunkt der diesjährigen Gala, zu der gut 300 Gäste aus den Landkreisen Friesland und Wittmund sowie der Stadt Wilhelmshaven in den Schützenhof nach Jever kamen, stand einmal mehr die Preisverleihung zum „Unternehmer des Jahres“.
Moderator Henning Orth vom NDR führte durch den gesamten Abend. Während Dirk Eden, Vorsitzender von „Jever Aktiv“, die Begrüßungsrede hielt, unterstrich Martin Steinbrecher, Präsident des Allgemeinen Wirtschaftsverbands Wilhelmshaven-Friesland (AWV), in seiner Festrede nicht nur die Potenziale der Region, deren Vielfalt erfolgreicher Branchen mit den neuen Möglich-
keiten durch den JadeWeserPort „Lust auf Zukunft und Lust auf Region“ machten. Daneben hob er die Rolle des Mittelstandes als JobMotor und „Herz und Rückgrat der deutschen Wirtschaft“ hervor. Spannend wurde es, als die diesjährigen Preisträger des „Molenfeuers“ bekannt gegeben wurden. Andreas Eibenstein und Ehefrau Birgit nahmen das Molenfeuer für die 1919 gegründete Richard Jahre GmbH in Wilhelmshaven in Empfang. Die Jury würdigte damit das Unternehmen für ein innovatives und weltweit einmaliges Sensorsystem, das Dachkonstruktionen aus Holz, Stahl, Spann- und Stahlbeton permanent überwacht und sofort warnt, wenn kritische Werte erreicht werden – beispielsweise durch zu hohe Schneelast oder Materialermüdung. Die Devise, „den Kunden muss geholfen werden“, brachte Jan-Ulfert Claassen und seiner Frau Heike ebenfalls ein „Molenfeuer“ ein. Mit ihrer Firma Landtechnik Claassen in Funnix stehen sie ihren Kunden aus der Landwirtschaft fast rund um die Uhr zur Verfügung. „Wenn jetzt Erntezeit wäre, hätte er sicher keine Zeit gehabt, seinen Preis abzuholen“, kommentierte Moderator Henning Orth das Engagement des Unternehmers. Den dritten Preis für die Papier- und Kartonfabrik Varel nahmen schließlich deren Gesellschafter Jürgen und Kristian Evers sowie die Geschäftsführer Klaus Schnitger, Horst Büsing und Uwe Wollschläger entgegen. Die Fabrik gilt mit ihrem eigenen Kraftwerk europaweit als Leuchtturm der Energieeffizienz. 450 Beschäftigte hat das seit 70 Jahren produzierende Unternehmen, darunter 36 Auszubildende, und beliefert weltweit ihre Kunden mit Verpackungsmaterialien aus Altpapier.
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TITELPORTRÄT EnviTec Energy Contracting
Grüne Wärme von EnviTec Die neuen Töchter Energy Contracting und Stromkontor starten durch – EnviTec gestaltet die Energiewende aktiv durch Angebote für Kunden mit hohem Wärmebedarf
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ach dem Super-GAU von Fukushima hat die Bundesregierung die Energiewende eingeläutet. EnviTec Biogas nutzt die Chancen: Das Unternehmen aus Lohne hat sein Leistungsspektrum erweitert und steigt in die direkte Belieferung von Endkunden mit grüner Wärme ein. Dazu speist EnviTec zu Erdgasqualität aufbereitetes Bio gas in das öffentliche Gasnetz ein. „Biogas ist der einzige regenerative Energieträger, der die Anforderungen der Energiewende wie Regelbarkeit und Grundlastfähigkeit erfüllt“, so Olaf von Lehmden, Vorstandsvorsitzender der EnviTec Biogas AG: „Mit Biogas gelingt die Energiewende." Vor wenigen Wochen hat EnviTec Biogas die EnviTec Energy Contrac-
ting GmbH & Co. KG und deren hundertprozentige Tochter EnviTec Stromkontor GmbH & Co. KG gegründet, deren Geschäftsführer Olaf von Lehmden und Alfred Gayer sind. „Wir wollen den breiten Wärmemarkt für Bio gas unabhängig von den Standorten der Biogasanlagen erschließen und Kunden überall direkt grüne Wärme anbieten“, sagt Alfred Gayer, der die Aufgabe Anfang Februar übernommen hat. Zuvor war er für Energiedienstleistungen bei RWE verantwortlich. Grundvoraussetzung für das Wärmeangebot ist in Erdgasqualität vorliegendes Biogas. Als sogenanntes Biomethan lässt es sich in das deutsche Erdgasnetz einspeisen und an anderen Orten aus dem Netz für die Strom-
und Wärmeerzeugung über dezentrale Blockheizkraftwerke (BHKW) nutzen. Damit ist es nicht mehr wichtig, dass eine Biogasanlage in der Nähe eines Wärmeverbrauchers liegt. „Wir wollen, dass Wärmekunden unabhängig von den Biogasanlagen die im EEG angelegten Vorteile einfach nutzen können“, so Gayer.
Preisstabilität lässt langfristige Kalkulation zu Genau hier setzt EnviTec Energy Contracting an. Vorteile von grüner Wärme aus Biogas sind laut Gayer die Verringerung der klimaschädlichen Emissionen für die CO2-
EnviTec Energy Contracting TITELPORTRÄT
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Olaf von Lehmden und Alfred Gayer (v. l.) von der EnviTec Biogas AG bringen grüne Wärme zu Kunden.
Bilanz der Kunden und die Unabhängigkeit von fossilen Energiequellen: „Wärme aus Bio gas als heimischer Energieträger“, so Gayer, „ist auf lange Sicht von bis zu zehn Jahren sehr preisbeständig und damit für Industriekunden oder öffentliche Einrichtungen gut kalkulierbar.“ Zudem verringere Biomethan die Abhängigkeit von einem einzigen Energieträger in der Wärmeversorgung. Das sei quasi ein aktiver Beitrag zur Risikostreuung in der Energiebeschaffung. Letztlich steigere Biomethan die energetische Effizienz einer Wärmeversorgung, müsse aber letztlich auch die Kosten für die Wärmeversorgung senken, ist sich Gayer über die Motive seiner zukünftigen Kunden im Klaren. Damit dies der Fall ist, nutzt EnviTec aktiv die Instrumente des Erneuerbaren-EnergienGesetzes (EEG). Über die Tochter Stromkontor vermarktet EnviTec den im BHKW erzeugten Strom direkt an der Strombörse. Ergänzend platziert Stromkontor die BHKW-Anlagen am Regelenergiemarkt. Mit der Bereitstellung von Regelenergie aus Biogas-BHKW trägt Biogas zur Stabilität des deutschen Stromnetzes bei. Vor dem zum 1. Januar 2012 in Kraft getretenen EEG wurde Strom aus Biogas in der Regel in das lokale Stromnetz eingespeist. Heute ist es dagegen wichtig, dass sich die regenerativen Energieträger an die Gegebenheiten des Strommarktes anpassen. Diese Marktchancen des Biogasstroms erschließt
Alfred Gayer ist seit Februar Geschäftsführer der EnviTec Contracting GmbH & Co. KG.
EnviTec seinen Wärmekunden, die auf diese Weise einen attraktiven Beitrag für ihre Wärmeversorgung erhalten.
Besonders interessant bei Heizleistung über 1 MW Besonders interessant ist das Angebot für kommunale, gewerbliche und industrielle Kunden, Krankenhäuser und die Wohnungswirtschaft, die Heizzentralen mit einer Leis tung von mehr als 1 MW haben. Das EnviTecProdukt beinhaltet die Planung, den Bau und den Betrieb dezentraler BHKW. Für die Kunden entstehen dabei neben dem Wärmepreis keine weiteren Kosten. Gayer: „Wir ermitteln gemeinsam mit den Kunden deren Bedarf, Anforderungen und Wünsche und gestalten daraus ein maßgeschneidertes Angebot.“ Das Angebot der EnviTec Energy Contracting GmbH & Co. KG richtet sich ebenso an Planungs- und Ingenieurbüros. „Planer sind für uns ein wichtiges Bindeglied zum Kunden“, so Gayer. „Wir möchten sie von den Vorzügen der Biomethan-BHKW überzeugen und dann mit ihnen bei der Umsetzung von Projekten zusammenarbeiten.“ Das Engagement von EnviTec in Biomethan-BHKW schließt auch die Zusammenarbeit mit Stadtwerken nicht aus. Als Drehscheibe für die Biomethan-Vermarktung der
EnviTec-Gruppe ist die Contracting-Tochter erster Ansprechpartner für Stadtwerke, die direkt Biomethan beziehen und für eigene Kundenangebote nutzen möchten.
80 Prozent der Biogasenergie sinnvoll nutzen Mit dem neuen Geschäftsmodell wird die im Biogas gebündelte Energie wesentlich besser genutzt. „Ohne Wärmekonzept werden nur 40 Prozent der Energie des Biogases genutzt, durch dezentrale BiomethanBHKW werden über 80 Prozent der Biogasenergie sinnvoll erschlossen“, erklärt Olaf von Lehmden. Für die EnviTec-Gruppe ist die Gründung dieses vierten Standbeins ein wichtiger Schritt, um die Nachfrage nach Biomethan zu steigern und auf diese Weise den Bau von Biogasanlagen mit Biogasaufbereitung anzuregen: „Das ist für die EnviTec Biogas AG ein wichtiger Baustein für weiteres Wachstum“, betont Gayer. Die EnviTec-Tochter Energy Contracting ist 2011 gegründet worden. Die erste Anlage wird in Quakenbrück zur Belieferung einer Schule und der Artland-Arena installiert. In Lohne ist vorgesehen, das Wohngebiet Adenauer mit rund 60 Wohneinheiten an der Klapphakenstraße aus einer Heizzentrale WESER-EMS MANAGER 02/12
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TITELPORTRÄT EnviTec Energy Contracting
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zu versorgen, in der ebenfalls ein BiomethanBHKW die Grundlast der Wärmebereitstellung sichert. Darüber hinaus ist beabsichtigt, die umliegenden Schulen der Stadt Lohne und des Landkreises mit an diese zukunftsweisende Versorgung anzubinden.
Deutschland bleibt wichtigster Markt
Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.
Zuverlässig und profitabel „Mit unserer kundenorientierten Bauweise setzen wir Maßstäbe bei der Zuverlässigkeit und Profitabilität“, sagt CEO Olaf von Lehmden: „EnviTec-Anlagen können aus sämtlichen Inputstoffen, von organischen Abfällen über Gülle und Mist bis hin zu nach-
wachsenden Rohstoffen, saubere Energie erzeugen.“ Sein Unternehmen habe sich in den vergangenen Jahren eine führende Position im Wachstumsmarkt Biogas erarbeitet, unterstreicht von Lehmden: „Unser strategisches Ziel ist es, nachhaltig zu wachsen und unsere Marktstellung als integrierter Anbieter und Betreiber von Biogasanlagen auszubauen und zukünftig eine wichtige Rolle im Wärmemarkt zu übernehmen.“ Oberste Prämisse sei dabei die Zufriedenheit der Anlagenbetreiber und Wärmekunden: „Deshalb binden wir unsere Kunden bei der Weiterentwicklung der Biogasanlagen ebenso wie bei der Erarbeitung der BHKW-Wärmekonzepte ein. Wir möchten die Kundenwünsche in unsere umfassenden Angebote integrieren.“
KONTAKT
Deutschland bleibt zunächst der wichtigste Markt für die EnviTec-Gruppe. Auch wenn derzeit noch nicht feststehe, wie die neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen sich auswirken werden: Für EnviTec Biogas bleibe Deutschland der Markt mit der größten Bedeutung, sagt Gayer. Die Unternehmensgruppe decke die gesamte Wertschöpfungskette für die Herstellung von Biogas ab: „Dazu gehören die Planung und der schlüsselfertige Bau von Biogasanlagen ebenso wie deren Inbetriebnahme. EnviTec Biogas sorgt für den biologischen und technischen Service, bietet außerdem das gesamte Anlagenmanagement und die Betriebsführung an.“ Für die weltweit größte Anlage zur Produktion von Biogas in Erdgasqualität mit einer thermischen Anschlussleistung von 55 MW im mecklenburgvorpommerischen Güstrow hat EnviTec die wesentlichen Anlagenbestandteile geliefert. Daneben betreibt EnviTec auch eigene Biogasanlagen. Das Unternehmen ist inzwischen europaweit in 15 Ländern und darüber hinaus in Indien vertreten. Im Jahr 2010 hat EnviTec einen Umsatz von 148 Millionen Euro und ein EBIT von einer Million Euro erzielt. Insgesamt beschäftigt die EnviTec-Gruppe derzeit mehr als 450 Mitarbeiter. Seit Juli 2007 ist EnviTec Biogas im Börsensegment Prime
EnviTec Energy Contracting GmbH & Co. KG Industriering 10a · 49393 Lohne Telefon: 04442 8016-4111 · Fax: 04442 8016-94111 a.gayer@envitec-energy-contracting.de www.envitec-energy-contracting.de
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BUSINESS IN WESER-EMS Ranking Stahlbau
Formbar und extrem widerstandsfähig Stahl weltweit häufigster Konstruktionswerkstoff
D
er Industrie- und Gewerbebau gilt als traditionelle Domäne der Stahlbauweise. Industriegebäude werden mit Tragwerken sowie Dach- und Wandverkleidungen aus Stahl errichtet. Der Vorteil bei
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der Stahlnutzung ist die Realisierung großer Spannweiten bei verhältnismäßig günstiger Anschaffung und niedrigen Unterhaltskosten. Außerdem bietet Stahl als Baumaterial eine hohe Anpassungsfähigkeit an funktionale und
architektonische Vorgaben. Die Spanne reicht dabei von Produktionshallen über Lagerhäuser bis hin zu technischen Einrichtungen und Kraftwerksbauten. Imposanteste „Stahlkonstruktion“ ist derzeit mit Sicherheit der JadeWeserPort, der im August dieses Jahres an den Start geht. Allein 80.000 Tonnen Stahl werden für den künftigen Containerterminal der Superlative in Wilhelmshaven verarbeitet.
Vielseitig einsetzbar Ob extrem belastbare Kraftwerksturbinen, ein elegantes Hochhaus oder eine rostfreie Schüssel in der Küche, der Werkstoff
Ranking Stahlbau BUSINESS IN WESER-EMS
Stahl kann für vielseitige Anwendungen genutzt werden. Stahl eignet sich auch, um damit das Äußere eines Gebäudes zu gestalten. Zum einen, um die notwendigen Aufgaben wie Wärme-, Schall- und Feuchteschutz zu erfüllen. Außerdem können Stahlelemente auch beim Bau der Fassade eingesetzt werden, um charakteristische Merkmale zu schaffen. Um selbst schwierigsten Bedingungen standhalten zu können, wird der Baustoff Stahl in Sachen Festigkeit außerdem stetig weiterentwickelt. Ein weiterer Vorteil liegt im hohen Grad der Wiederverwertung – damit hat das biegsame, aber zugleich extrem feste Material einen Vorsprung gegenüber
Rang
Unternehmen
anderen Baustoffen. Und die Entwicklung geht weiter, denn in der Stahlanwendungsforschung werden immer wieder neue Möglichkeiten entdeckt, den Stahl neu zu erfinden und einzusetzen.
Weltweit häufigster Konstruktionswerkstoff Auch das Stahl-Informations-Zentrum, eine Gemeinschaftsorganisation der deutschen Stahlindustrie, betont in seinen Publikationen die große Flexibilität des Werkstoffs Stahl, der „weltweit der am häufigsten verwendete und facettenreichste Konstruk-
tionswerkstoff “ sei. Vorteilhaft ist, dass sich das Material wegen seiner Eigenschaften mit modernsten Produktionsverfahren und Verarbeitungstechnologien für den jeweiligen Verwendungszweck maßschneidern lässt. Das gilt besonders für den Einsatz im Industrie- und Gewerbebau. Die kurzen Liefertermine der Bauelemente-Industrie, die Zuverlässigkeit des Materials, der hohe industrielle Verfertigungsgrad und die Kombinierbarkeit mit anderen Werkstoffen sowie ausgereifte Schraub-, Steck- und Schweißverbindungen spielen dabei eine äußerst wichtige Rolle. Darüber hinaus sind Stahlelemente mehrfach montierbar sowie demontierbar und wieder recyclingfähig.
Verarbeitete Tonnen Stahl 2011
Hauptsitz
MA
Umsatz
Bersenbrück
185
50 Mio.
Saterland - Scharrel
220
38,7 Mio Euro
Aurich
150
k.A.
Geschäftsführer/ Ansprechpartner
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Wurst-Stahlbau GmbH
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Unternehmensgruppe Claaßen
3
Stahl- und Metallbau Ihnen GmbH & Co. oHg
4
Kirchner Stahlbau GmbH
Wardenburg
55
15 Mio.
5.600 Heiko Kirchner
5
Stahlbau Menke GmbH
Haren
100
20 Mio.
5.000 Dipl.-Ing. Bernold Menke
6
HOVING + HELLMICH GmbH
Osnabrück
48
12 Mio.
3.900 Lothar Hellmich, Christoph Nieters
7
Stahlbau Bakenhus GmbH
Wiefelstede
60
k.A.
8
Stahlhallen und Baustoffe Janneck GmbH
Molbergen
58
12 Mio.
9
HNB Nordbleche GmbH
Holdorf
24
k. A.
10
Barghorn GmbH & Co. KG
Brake
160
14 Mio.
23.000 Christian Wurst, Michael Wurst, Thomas Wurst 22.000 Thomas Claaßen 13.500 Dipl.-Ing Thomas Ihnen, HWM Willm Ihnen
3.800 Henning Bakenhus 3.500 Technik: Andreas Raker, Verkauf: Thorsten Bruns 1.300 Lars Ingvarsson, ppa. Nicolas Bengsch 1.000 Dipl.-Wirt.-Ing. Gunnar Barghorn
MA = Mitarbeiter, Quelle: Unternehmensangaben. Trotz gewissenhafter Recherche kann für die Vollständigkeit und Richtigkeit keine Gewähr übernommen werden.
BUSINESS IN WESER-EMS Ranking Stahlbau
2 UNTERNEHMENSGRUPPE CLAASSEN Der Betrieb ist zertifiziert nach DIN EN ISO 9001-2008 und Schweißfachbetrieb mit Zulassung nach DIN 18800-7 Klasse E. Alle gängigen Verfahren der Metallbearbeitung vom Zuschnitt über die Umformung und Zerspanung bis zum Schweißen komplexer Baugruppen sind manuell und robotergeführt verfügbar. Die Konstruktion und der Vorrichtungsbau runden das Portfolio ab.
3 STAHL- UND METALLBAU IHNEN Die Geschäftsführer (v.l.) Thomas Wurst, Christian Wurst, Michael Wurst
1 WURST-STAHLBAU Die Wurst Stahlbau GmbH wurde im Jahr 1966 von Hildegard und Friedmut Wurst in Bersenbrück gegründet. Ende der 80er Jahre und in den 90er Jahren wurden aufgrund der Expansion der Firma mehrere Neubauten fällig. Mit über 15.000 Quadratmeter Produktionshallenfläche auf rund 40.000 Quadratmetern Firmengelände bietet Wurst-Stahlbau mit derzeit 185 Beschäftigten kurze Bauzeiten, großzügige Bauweisen und die ganze Palette gestalterischer Freiheiten im Stahlbau. Das Unternehmen arbeitet bundesweit mit namhaften Architekten zusammen und erledigt von der Planung über die Berechnung der Statik und den Bauantrag bis zur Übergabe des fertigen Gebäudes alle Arbeiten im Kundenauftrag. Ein eigenes Ingenieurbüro übernimmt sämtliche Planungen und Berechnungen. Und in der NC-gesteuerten Fertigung kann Wurst-Stahlbau die erforderlichen Bauteile passgenau produzieren.
• Stahl- und Stahlhallenbau • Industrie- und Gewerbebau
Westerburger Weg 14 26203 Wardenburg Telefon: 0 44 07 / 71 88-0 Fax: 0 44 07 / 71 88-25
www.kirchner-stahlbau.de 18
WESER-EMS MANAGER 02/12
Seit 1967 entwickelt, konstruiert und fertigt die Stahl- und Metallbau Ihnen GmbH & Co. oHg Stahlbauprojekte für Kunden in Deutschland und weltweit. Das Produktionsspektrum umfasst individuelle Unterkonstruktionen für Maschinen, Um- oder Ausbauten von Produktionsanlagen, Bühnenund Hallenbauten jeder Größenordnung bis zur Just-in-time- Serienfertigung und versandfertigen Vormontage genormter Anlagenbauteile. Kunden aus allen Branchen erhalten sämtliche Leistungen aus einer Hand. Einer der modernsten Maschinenparks Europas sorgt für die termingerechte Fertigung von Einzel- und Serienprodukten. Die Geschäftsführer Willm und Thomas Ihnen
Ranking Stahlbau BUSINESS IN WESER-EMS
5 STAHLBAU MENKE
V.l.: Arnd Hemmelskamp (Vertriebsleiter), Werner Schmees (Prokurist) und Heiko Kirchner (Geschäftsführender Gesellschafter)
4 KIRCHNER STAHLBAU Die Kirchner Stahlbau GmbH in Wardenburg liefert Stahlbau aus einer Hand. Das Unternehmen berechnet, plant, fertigt und montiert Stahlkonstruktionen nach Kundenvorstellung und -wunsch. Dabei versteht sich Kirchner stets anwendungsorientiert und preisbewusst bei kompromissloser Qualität. So entstehen qualifiziert und zuverlässig hoch belastbare geschweißte oder geschraubte Stahlbaukonstruktionen jeder Art.
Die Firma Stahlbau Menke aus Haren/Ems startete im Jahr 1960 als kleiner Handwerksbetrieb für Schmiedearbeiten. Heute, über 50 Jahre und eine Generation später, hat sich der Familienbetrieb zum deutschlandweit agierenden Unternehmen für den Bau von Stahlhallen entwickelt. Für ihre Kunden aus Industrie, Handwerk und Landwirtschaft schaffen die Experten präzise verarbeitete Stahlkonstruktionen, orientiert an individuellen Bedürfnissen und Ansprüchen – kurz: maßgeschneiderte Räume. Wenn es um Stahlbau geht, kennen sie keine Kompromisse: Bei Menke setzt man auf hochwertige Geschäftsführer Bernold Menke Rohstoffe und Materialien, auf modernste Technik und handwerkliche Präzision. Zusammen mit ihrem Know-how und der jahrzehntelangen Erfahrung der Mitarbeiter ist das Unternehmen so ein zuverlässiger Partner für hochflexible, zukunftsorientierte Lösungen.
Starke Ideen aus Stahl Für Unternehmen mit Zukunft.
Gerrit Hellmich (Einkauf) und Lothar Hellmich (Geschäftsführender Gesellschafter)
6 HOVING + HELLMICH „Vom Mittelstand für den Mittelstand“ – so lautet seit fast drei Jahrzehnten das Credo der Osnabrücker HOVING + HELLMICH GmbH. Als einen besonders wichtigen Standpunkt für die kommenden Jahre sieht das Unternehmen die Entwicklung eines Passivstandards für industrielle Neubauten. „Wir setzen konsequent auf die ENEV 2012, um Nachhaltigkeit und Umweltschutz zu praktizieren. Um dieses zu erreichen, setzen wir aber natürlich auch auf Sanierung und Umbau bestehender Gebäude“, so Geschäftsführer Lothar Hellmich. „Da wird eine geplante Erweiterung gerne genutzt, um sich energetisch auf den neuesten Standard zu bringen.“
STAHL - INDUSTRIEBAU
Heinrich-Hasemeier-Straße 49076 Osnabrück Telefon: 0541 - 12 19 10 Telefax: 0541 - 12 91 16 Besuchen Sie uns im Internet: www.hoving-hellmich.de WESER-EMS MANAGER 02/12
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BUSINESS IN WESER-EMS Ranking Stahlbau
7 STAHLBAU BAKENHUS Mit derzeit 60 Mitarbeitern produziert das Unternehmen auf einer Fläche von 6000 Quadratmetern und ist in der Lage, Stückgewichte bis maximal zehn Tonnen herzustellen. Im technischen Büro planen, berechnen und konstruieren Ingenieure und Techniker an modernen Bocad-CAD-Arbeitsplätzen Stahl-, Dach- und Wandkonstruktionen nach Kundenwünschen und Erfordernissen aus Profilstahl, als Schweißkonstruktionen oder aus Rund- beziehungsweise Quadratrohren. Für die Montage der von Bakenhus gefertigten Stahlkonstruktionen in beschichtet oder feuerverzinkter Ausführung stehen vier eigene Montagekolonnen mit vollständig ausgerüsteten Werkstattwagen sowie drei eigene Kranwagen zur Verfügung. Die Fertigung wird von einem Schweißfachingenieur entsprechend DIN EN 729 überwacht. Eine Fremdüberwachung des Henning Bakenhus, Geschäftsführer der Stahlbau Betriebes erfolgt von der SLV- Bakenhus GmbH und Metallbau Bakenhus GmbH & Co. KG Hannover.
8 STAHLHALLEN UND BAUSTOFFE JANNECK Mit über 60 Mitarbeitern verwirklicht die Firma Stahlhallen und Baustoffe Janneck GmbH circa 100 Projekte im Jahr. Neben normalen Stahlkonstruktionen für Gewerbe, Industrie und Landwirtschaft erstellen die Experten auch schlüsselfertige Projekte inklusive Bürobereich. Im Jahr 2011 wurden über 100.000 Quadratmeter Dach- und Wandverkleidungen montiert. Auch bei speziellen Sonderanfertigungen helfen die Profis.
10 BARGHORN Mit den drei Geschäftsbereichen Gebäude, Anlagen und Service bildet Barghorn ein umfangreiches Leistungsspektrum ab und richtet so seine Abteilungen Stahlbau, Schlosserei, Maschinenbau, Metallbau und Elektro anhand der Kundenbedürfnisse aus. Diese Leistung bildet Barghorn mit 160 Mitarbeitern und 45 Auszubildenden ab. Barghorn ist nach DIN 18800 Klasse E, das QM-System nach DIN 3834-2 zertifiziert.
Lars Ingvarsson (Geschäftsführer) und Nicolas Bengsch (Prokurist)
9 HNB NORDLECHE Nordbleche ist Händler von Profilblechen aller Art und produziert in Holdorf die Eigenmarke „Nordblech 18“. Zum Lieferprogramm gehören neben dem umfangreichen Zubehörprogramm auch Stabmattenzäune. Das Unternehmen beschäftigt über 20 Mitarbeiter und unterhält die eigene Werbeagentur NB³ GmbH. Weiteres Wachstum ist für 2012 geplant, um Produktion und Absatz zu steigern. Zur Zielgruppe gehören sowohl B2B als auch B2C Kunden.
Geschäftsführer Gunnar Barghorn
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IHNEN AURICH UNTERNEHMENSPORTRÄT
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Vom Geländer bis zur großen Show IHNEN AURICH realisiert Stahlbauprojekte weltweit
Die Gitterbögen von IHNEN AURICH im Einsatz bei einer Show im Oman
W
enn der Sultan von Oman alle fünf Jahre zum „Royal Equestrian & Camel Festival“ lädt, steht den handverlesenen Besuchern vor Staunen der Mund offen. Dressurreiter auf Pferden und Kamelen liefern eine atemberaubende Show. Bei der letzten Auflage 2011 waren über 7.000 Akteure, zwei Orchester, 20 Bands und mehr als 2.000 Tiere im Einsatz. Mittendrin: zwei Gitterbögen, bestückt mit Licht- und Effekttechnik, die das Spektakel ins rechte Licht setzten. Gefertigt und montiert wurden die über 60 Meter langen Fachwerk-Bogenkonstruktionen von IHNEN AURICH. „Solche Projekte sind natürlich besondere Highlights“, berichtet Thomas Ihnen, der zusammen mit seinem Bruder Willm die Geschäfte führt. „Aber auch im Alltag gibt es ständig neue Herausforderungen und interessante Aufgaben, bei denen wir unsere Leis tungskraft unter Beweis stellen können.“ So
Willm (links) und Thomas Ihnen
steckt IHNEN AURICH in Brückengeländern ebenso wie in Karussells, in Kraftwerken und Windenergieanlagen, in Häuserfassaden oder Sperrwerken. Bereits seit 1967 realisieren die Ostfriesen Stahlbauprojekte für Kunden in Deutschland und weltweit. Bedeutende Unternehmen aus der Automobil- und Flugzeugindustrie, aus der Lebensmittel- oder Energiebranche zählen zu ihren Kunden. „Ein Vorteil ist, dass wir alle Leistungen aus einer Hand anbieten können“, meint Thomas Ihnen, „von der Konstruktion und Statik über die Fertigung bis zur Montage.“ Der Maschinen- und Werkzeugpark von IHNEN AURICH gehört zu den modernsten Europas. Er erstreckt sich über drei Produktionshallen mit einer Fläche von insgesamt rund 17.000 Quadratmetern. Eine flexible Struktur ermöglicht die Umsetzung anspruchsvoller Individuallösungen ebenso wie die Produktion umfangreicher Serienaufträge. Ein hoher Au-
tomatisierungsgrad gewährleistet eine fehlerfreie Ausführung bei großen Stückzahlen. „Wir investieren laufend in die Modernisierung unserer Anlagen, damit wir weiterhin diesen hohen Leistungsstandard bieten können“, erläutert Thomas Ihnen. Schließlich gibt es noch viele weitere spannende Projekte – im Oman und überall. KONTAKT
Das Stahlbauunternehmen wurde 1967 gegründet.
Stahl- und Metallbau Ihnen GmbH & Co. oHg Borsigstraße 3 · 26607 Aurich Telefon 04941 17 95-0 · Telefax 04941 17 95-60 stahlbau@stahlbau.de · www.stahlbau.de
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UNTERNEHMENSPORTRÄT Barghorn
Geschäftsführer Gunnar Barghorn
Familienunternehmen hoch drei Bei Barghorn soll die Arbeit Freude bringen
B
rake. Wenn Gunnar Barghorn früh morgens durch seinen Betrieb geht, schüttelt er jedem Mitarbeiter persönlich die Hand. Und das können bis zu 160 Hände sein. Denn so viele Mitarbeiter hat die Barghorn GmbH & Co. KG in Brake. Mitarbeiterzufriedenheit und Freude an der Arbeit wird in seinem Familienunternehmen großgeschrieben. Es steht sogar in der Stellenbeschreibung, dass die Mitarbeiter sich verpflichten, Freude an der Arbeit zu haben. Barghorn bezeichnet seine Firma als Familienunternehmen hoch drei: "Es gehört der Familie, es wird von der Familie geführt und das Unternehmen ist selbst wie eine Familie", sagt er. Und das schon seit mehr als 70 Jahren: Denn 1941 hatte Ing. Fritz Böning die Maschinenfabrik Joh. Wefer übernommen und auf
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WESER-EMS MANAGER 02/12
dieser Grundlage das Unternehmen „Fribö“ geschaffen. Mit Übergabe an die zweite Generation erfolgte 1972 die Eintragung der Ing. Fritz Böning KG. 1984 firmierte Bönings Schwiegersohn, Dipl.-Ing. Magnus F. Barghorn, das Unternehmen in Barghorn GmbH & Co. KG um. Barghorn entwickelte sich seitdem auch immer mehr vom regionalen zum bundesweiten Anbieter für Dienstleistungen in den Bereichen Gebäudeerrichtung, Produktionsausstattung und Instandhaltung. Der Großvater des heutigen Chefs hatte die Zeichen der Zeit schon damals richtig erkannt und die Mitarbeiter immer in den Mittelpunkt gestellt. So erbaute er zum Beispiel Wohnhäuser für sie. Mehrfach wurde das Unternehmen neu ausgerichtet. Unter dem Motto „Alles für Alle“ wurde der Betrieb so umstrukturiert, dass jede
einzelne Abteilung wie ein eigenständiges Unternehmen geführt wird. „Das war notwendig, um eine gewisse Übersicht zu schaffen.“
Moderne Fassadentechnik am Weserstadion umgesetzt Außerdem spezialisierte sich Barghorn immer mehr auf Dienstleistungen für industrielle Kunden. So gehört zu den größeren Projekten zum Beispiel die moderne Fassadentechnik im Bremer Weserstadion. Dabei zeigte sich ebenso wie bei der Errichtung des VIP-Bereichs sowie diversen Brandschutzmaßnamen die langjährige Erfahrung und Kompetenz der Barghorn-Experten. Das Projekt konnte trotz der ständigen Bauunterbrechungen durch die verschiedenen Fußballspiele dank sorgfältiger
Barghorn UNTERNEHMENSPORTRÄT
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Planung, schneller Lieferung und guter Montage reibungslos abgeschlossen werden.
Kaiser-Wilhelm-Brücke saniert Barghorn setzt auch die Kaiser-WillhelmBrücke, Wahrzeichen der Stadt Wilhelmshaven und größte Drehbrücke Europas, instand. Sie wird fachgerecht saniert. Es werden nicht nur neue Elektroanlagen eingebaut, sondern auch leistungsstarke LEDs, die Schiffe bei schlechten Sichtbedingungen vor dem Ausschwänken der Brücke warnen sollen. Das umfassende Leistungsspektrum der Barghorn GmbH & Co. KG wird besonders auch bei der Erstellung einer innovativen Rohrbrückenkonstruktion deutlich, die mit Hilfe einer Gurtfördervorrichtung Klärschlamm der Emsscher Genossenschaft durch eine 2,65 Meter breite Stahlröhre über Straßen und Gebäude zu einer Schlammverbrennungsanlage transportiert.
Einzigartige Kombination von Dienstleistungen Dieses und viele weitere Projekte machen laut Gunnar Barghorn deutlich: „Wir haben eine einzigartige Kombination von Dienstleistungen und das macht uns bei unseren Kunden so beliebt.“ Mit den drei Geschäfts-
bereichen Gebäude, Anlagen und Service sei das Leistungsspektrum nach dem Bedarf und den Anforderungen der Kunden gegliedert worden. „Als moderner Industriedienstleister erbringen und koordinieren wir alle Leistungen im Rahmen eines Projektes und entlasten so unsere Kunden von der Steuerung der verschiedenen Gewerke“, erläutert er. Das Portfolio der drei Geschäftsbereiche umfasse sowohl die Konstruktion und den Bau von Industriegebäuden sowie deren komplette Anlagenausstattung. „Zusätzlich zeichnen wir für die Wartung und Instandhaltung dieser Gebäude und Anlagen verantwortlich.“ „Unsere Kunden wissen, was sie an uns haben“, sagt der Geschäftsführer: Verbindlichkeit, Termintreue und einwandfreie Leistung stünden im Mittelpunkt. „Um diese Werte garantieren zu können, investieren wir als mittelständisches Unternehmen vor allem in die Aus- und Weiterbildung unserer Mitarbeiter. Mit ständig 45 Auszubildenden sichern wir nicht nur unser eigenes Wachstum, sondern leisten zusätzlich einen wichtigen Beitrag für die Entwicklung unserer Region“, fügt Barghorn hinzu.
Individuelle Betreuung rund um die Uhr Sein Unternehmen arbeite nicht nur hochwertig, sondern auch schnell und flexibel. 365 Tage im Jahr sei rund um die Uhr jemand
erreichbar, auch nachts und am Wochenende: „Anrufer sprechen dann nicht mit einem Anrufbeantworter, sondern erreichen uns immer persönlich.“ Die Organisation der Projekte übernehmen Projektleiter, die immer für die Kunden ansprechbar sind und deren Wünsche in das Unternehmen tragen: „Auf diese Weise bieten wir über die Abteilungsgrenzen unseres Hauses hinaus eine individuelle Betreuung.“
Mitarbeiter im Vordergrund Das alles ist nur ein Teil der Philosophie des Unternehmens, die Gunnar Barghorn selbst jeden Tag vorlebt. An oberster Stelle stehe der Grundsatz: „Nur mit zufriedenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern können wir eine gesicherte, gemeinsame Zukunft bauen.“ Deshalb ist es Gunnar Barghorn wichtig, dass jeder Einzelne voller Überzeugung sagen kann: „Bei Barghorn bin ich nicht nur Arbeitskraft. Hier bin ich Mensch, hier zähl ich was.“ Dieses sei Anspruch und Verpflichtung zugleich. „Außerdem legen wir größten Wert auf ein intaktes Miteinander“, betont der Firmenchef: „Denn nur gemeinsam können wir unsere Ziele erreichen. Teamgeist schafft Identifikation, Zufriedenheit und Loyalität, die für uns keine Einbahnstraße ist. Wir stehen zu unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, auch wenn der Wind einmal scharf von vorne bläst.“ WESER-EMS MANAGER 02/12
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UNTERNEHMENSPORTRÄT Barghorn
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Oben: Ein Blick in die Röhre des Klärschlammgurtförderers in Bottrop. Rechts: Gunnar Barghorn im Gespräch mit Eugen Ritter, einem der vielen qualifizierten Schweißer im Unternehmen
Ideen für die Zukunft Zur Philosophie gehört auch das Prinzip, Kraft aus den Ideen für die Zukunft zu schöpfen, „nicht aus den Leistungen, die hinter uns liegen. Deshalb wollen wir über stetige Fortbildung für Hirn, Herz und Hand jeden Tag etwas besser werden.“ Alle Mitarbeiter erhalten bei Barghorn viel Freiraum für eigene Entscheidungen. „Wir ermutigen sie, Verantwortung für Aufgaben und Ergebnisse zu übernehmen. Entscheidungsfreude entsteht bei uns aus gegenseitigem Vertrauen und dem Wissen, auch einmal Fehler machen zu können. Wir fördern deshalb eine positive Fehlerkultur, in der Fehler offen kommuniziert werden und gemeinschaftlich an den besten Lösungen gearbeitet
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WESER-EMS MANAGER 02/12
wird“, unterstreicht Geschäftsführer Gunnar Barghorn.
Größter Ausbildungsbetrieb der Region Eine wichtige Prämisse ist für Barghorn auch die Teilhabe der Mitarbeiter am Unternehmen: „Unser Erfolg ist das Ergebnis des Könnens und der Leidenschaft unserer Mitarbeiter. Deshalb ist es für uns selbstverständlich, sie am Gewinn des Unternehmens zu beteiligen und die Leistung jedes Einzelnen besonders zu würdigen. Nicht willkürlich, sondern nach klaren Regelungen, die Verbindlichkeiten schaffen.“ Dazu zählt auch das sehr transparente Lohnsystem, das sich aus einem Festgehalt und einer Renditezulage zusammensetzt, und die gelebte „Demokratur“, ein Wort, das Barghorn selbst geprägt hat und das die Einbeziehung der Mitarbeiter in Unternehmensentscheidungen beschreibt: Mitarbeiter sollen ihre Meinung kundtun, ohne dass der Geschäftsführer gezwungen ist, den Ansichten zu folgen, sich aber dennoch von guten
Argumenten überzeugen lassen kann. Dazu gibt es monatliche Sitzungen und Jahresklausuren. Auch Mitarbeiterbefragungen spiegeln das gute Arbeitsklima wider: 85 Prozent der Mitarbeiter bekunden, in einem freundlichen Unternehmen zu arbeiten, und ganze 87 Prozent sind der Meinung, dass das Unternehmen sie nur im äußersten Notfall kündigt. 80 Prozent erzählen anderen mit Stolz, dass sie bei Barghorn arbeiten. Dass die Unternehmensstrategie aufgeht, zeigt auch, dass Barghorn mittlerweile der größte Ausbildungsbetrieb in der Region ist und für das Engagement in der beruflichen Ausbildung junger Menschen regelmäßig geehrt wird. KONTAKT
Ebenso wichtig sind laut Barghorn Res pekt und Wertschätzung: Ohne Respekt und persönliche Wertschätzung des Einzelnen funktioniere keine Gemeinschaft. „Wir schätzen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und legen höchsten Wert auf gute und vertrauensvolle Beziehungen.“
Barghorn GmbH & Co.KG Am Sieltief 1 · 26919 Brake Telefon: 04401 98080 · Telefax: 04401 980843 www.barghorn.de
Branchenbericht Metallbau BUSINESS IN WESER-EMS
NORDMETALL hofft auf „Jahr der Vernunft“ Jahresausblick der Arbeitgeber im Metallgewerbe
D
er Arbeitgeberverband Nordmetall erwartet vom neuen Jahr mehr Chancen als Risiken: „Die Optimisten unter unseren Mitgliedsunternehmen sind immer noch in der Mehrzahl“, so Nordmetall-Hauptgeschäftsführer Thomas Klischan mit Blick auf jüngste Verbandsumfragen. Die meisten Unternehmen würden noch nicht mit einer wesentlichen Verschlechterung ihrer Geschäftslage rechnen. Jedoch sei die Skepsis gewachsen: „Die gedämpfte Stimmung basiert noch nicht auf tatsächlich schlechteren Geschäften, sondern auf gefühlten und befürchteten schlechteren Rahmenbedingungen“, so Klischan. Die instabilen Finanzmärkte würden manche Unternehmen in ihrer Zuversicht bremsen. Niemand könne ausschließen, dass die Industrie durch die europäische Schuldenkrise erneut in eine Talfahrt gestoßen würde. Auch die Tarifrunde 2012 werfe ihre Schatten voraus: „Es ist im nächsten Jahr eine wesentliche Aufgabe und Verantwortung der Tarifparteien, in ihrem Bereich wieder mehr Ruhe, Vertrauen und Planbarkeit ins Wirtschaftsleben zu bringen“, so Klischan. Dies sei auch ein Appell an die Politik und die Finanzmarktakteure: „2012 muss ein Jahr der Vernunft werden.“ In der letzten Krise hätten Gewerkschaften und Arbeitgeber vernünftig zusammengewirkt und die Grundlage für das
deutsche Beschäftigungswunder geschaffen. „Das dürfen wir 2012 nicht aufs Spiel setzen“, so der Nordmetall-Hauptgeschäftsführer.
Kritik an IG Metall „Mit ihrer Kritik an Zeitarbeit und Werkverträgen ignoriert die IG Metall Küste die Fakten“, kommentiert der Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbands Nordmetall, Thomas Klischan, die Aussagen der Gewerkschaft. Zeitarbeit sei ein Sprungbrett: „66 Prozent der neu eingestellten Zeitarbeiter waren vorher arbeitslos. Viele wechseln nach einiger Zeit fest zum Kundenunternehmen“, so Klischan. Eine Studie des Zeitarbeitverbands IGZ ergab kürzlich, dass etwa jeder dritte Zeitarbeiter von dem Betrieb übernommen wird, in dem er vorher über Zeitarbeit beschäftigt wurde. Bei Akademikern und technischen Berufen liege die Quote sogar bei etwa 60 Prozent. Die IG Metall betreibe ein Geschäft mit der Angst, um unter Zeitarbeitern und Mitarbeitern von Werkvertragsunternehmen Mitglieder zu werben. Zeitarbeit und Werkverträge seien notwendige Flexibilitäts-Instrumente: „Stammarbeitsplätze sind nur dann sicher, wenn Unternehmen Ventile zum Atmen haben – dazu gehören Zeitarbeit und Werkverträge“, so Klischan. Auf die Forderung der WESER-EMS MANAGER 02/12
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BUSINESS IN WESER-EMS Branchenbericht Metallbau
IG Metall Küste nach mehr Mitsprache sagt der Nordmetall-Hauptgeschäftsführer: „Die Mitbestimmungs- und Mitwirkungsrechte des Betriebsrats sind gesetzlich ausreichend geregelt.“
Metall- und Elektroindustrie ist Fels in der Brandung Laut einer aktuellen Umfrage bremst der Boom in der metallverarbeitenden Industrie zwar ab, dennoch sind 78 Prozent der Betriebe mit der Auftragslage zufrieden und jedes fünfte Unternehmen plant mit neuen Einstellungen. Die norddeutsche Metall- und Elektroindustrie zeigt sich weitestgehend unbeeindruckt von der wirtschaftlichen Großwetterlage. Die meisten Unternehmen melden gute Geschäfte. Die Auslastung liegt mit 88,6 Prozent stabil über dem langjährigen Durchschnitt. Das geht aus der neuesten Konjunkturumfrage des Arbeitgeberverbands Nordmetall hervor. Allerdings bremst der Boom langsam ab: „Erstmals seit zwei Jahren steigt der Nordmetall-Index nicht mehr. Die Kurve der Unternehmen mit guter Geschäftslage verharrt auf hohem Niveau“, so Nordmetall-
Vorstand Thomas Lambusch, der in diesem Jahr erstmals als Verhandlungsführer der Arbeitgeber in die Tarifrunde geht. 48 Prozent der befragten Mitgliedsunternehmen bezeichneten ihre Lage als gut. Weitere 30 Prozent nannten die laufenden Geschäfte saisonüblich. Dies entspreche den Rückmeldungen aus der letzten Umfrage im Frühjahr 2011, so Nordmetall. Auch bei den besorgten Unternehmen gab es keine Veränderungen: 19 Prozent beurteilten die Lage als „unbefriedigend“. Und der Anteil der Firmen, die ihre derzeitige Situation als „schlecht“ bezeichnen, liegt nach wie vor bei 3 Prozent. „Die Metall- und Elektroindustrie lässt sich von der wirtschaftlichen Großwetterlage nicht ins Bockshorn jagen“, so Lambusch: „Wenn die Schuldenkrise und die Verunsicherung der Finanzmärkte nicht wären, ginge es noch mehr Firmen blendend – vielleicht sogar dem Schiffbau, dessen Auftragskrise ebenfalls weitestgehend eine Finanzierungskrise ist.“ Die Schuldenkrise sei zwar ein Anlass zur Sorge, aber die Industrie habe dennoch gut zu tun: „Wir bauen nach wie vor Beschäftigung auf, bilden auf höchstem Niveau aus und wir investieren. Die Metall- und Elektroindustrie scheint ein Fels in der Brandung zu sein“, sagte
Lambusch. 20 Prozent der befragten Unternehmen würden eine Erhöhung der Mitarbeiterzahl planen, 72 Prozent wollten die Belegschaft stabil halten, nur 7 Prozent dächten an einen Stellenabbau.
Knapp 23.000 Betriebe in Deutschland Lambusch verwies auch auf die in jüngst gestartete Kampagne „Wir sind das Herz der Wirtschaft“, mit der die Metall- und Elektroindustrie auf ihre Bedeutung hinweisen wolle: „Wir sprechen von bundesweit 23.000 Betrieben mit 3,6 Millionen Stamm-Beschäftigten, die im Schnitt 46.000 Euro pro Jahr verdienen. Zusammen erwirtschaften wir insgesamt 950 Milliarden Euro Umsatz und haben einen Anteil von 60 Prozent am gesamten deutschen Export“, so Lambusch. Allein in Weser-Ems finden sich übrigens knapp 700 Betriebe mit über 100.000 Beschäftigten. Die M+E-Industrie werde gerade jetzt ihrer Rolle als starkes Herz der Wirtschaft gerecht. Das solle auch junge Menschen von der Zukunftsfähigkeit der Industrieberufe überzeugen: „Unsere Branchen bieten beste Einkommens- und Kar-
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I
hr geringer Wartungsaufwand, die einfache Handhabung und der niedrige Ener gieverbrauch machen die Rohrkettenförderer der Gerd Hartmann Maschinen- und Metallbau GmbH für viele Aufgaben zur ers ten Wahl. Aus glasperlengestrahltem Edelstahl gefertigt gewährleisten sie den sauberen Transport von Streugut wie Mohn, Sesam, Kürbiskernen nach den Richtlinien der Lebensmittelindustrie. Die Halterahmen aus einem voll verschweißten Vierkantrohr sind auf EdelstahlLenkrollen geschraubt. An der Bedien-Seite
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WESER-EMS MANAGER 02/12
sind diese mit Feststellern ausgestattet. Die Förderrohre sowie die Trichter aus zwei Millimeter Blech und die Antriebsgehäuse sind zu einer Baugruppe gefügt und mit FlachstahlRKF-C haltern an die Rahmen geschweißt. Die Auslaufrohre und Trichter sind durch eine Überwurfverschraubung in die Rohrleitungen integriert. Damit sind sie stufenlos einstellbar. Der Antrieb erfolgt über energiesparende Getriebemotoren mit 0,37 KW/400V. Die Förderleistung beträgt pro umlaufendes Rohr bei Schrot 1,5 Kubikmeter oder 1090 kg/h und bei Körnern 1,7 Kubikmeter oder 1330 kg/h. Diese kann jedoch individuell an die jeweiligen Erfordernisse angepasst werden. Die Motoren werden durch einen Schutzschalter betätigt und sind somit abgesichert gegen Phasenabfall. Vorgerüstet
Individuell gestaltbar und einfach in der Handhabung Der modulare Aufbau der Rohrkettenförderer bietet eine fast beliebige Gestaltung der Abmessungen. Daneben können sie individuell an vorhandene Einrichtungen und Systeme angepasst werden. Durch einfaches Lösen und Verdrehen der Auslaufrohre und Trichter sowie Einschalten des Motors lassen sich die Förderrohre auch von innen schnell und einfach mit einem Wasserschlauch reinigen. KONTAKT
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Branchenbericht Metallbau BUSINESS IN WESER-EMS
Nordwestliches Niedersachsen Auftragsbestand
Investitionsvolumen
Grundriss der Planungsvariante von fm-Büromöbel
Planungsbeispiel des Empfangs-und Eingangsbereiches
relativ hoch: 16,7 ausreichend: 66,7 zu gering: 16,7
Auftragseingänge
hoch: 27,8 normal: 33,3 niedrig: 38,9
steigen: 11,1 bleiben gleich: 72,2 rückläufig: 16,7
Stabile Wirtschaftslage
riereperspektiven“, warb Lambusch. aktuellen DGB-Ausbildungsreports, die auf Auszubildende in der norddeutschen der Basis von Azubi-Bewertungen zusammenMetall- und Elektroindustrie verdienten auch gestellt wird, belegen die Berufe IndustriemeBeim Blick in die Zukunft sind die be2011 deutlich besser als in vielen anderen chaniker, Mechatroniker und Elektroniker die fragten Unternehmen nicht mehr ganz so euBranchen. Über alle Lehrjahre betrachtet er- Plätze 2, 3 und 5. phorisch wie noch im Frühjahr 2011. Die Zahl hielten sie 877 Euro im Monat und damit 25 Nordmetall-Ausbildungsexperte Hans- der Pessimisten hat sich auf 16,5 Prozent verPlanungsbeispiel für als dasder Großraumbüro und die Chefzimmer Prozent mehr Durchschnitt aller Azu- Günter Trepte kritisiert daher die aktuelle doppelt. Dennoch rechneten laut Nordmetall bis in Deutschland – dies waren laut der aktu- Kampagne der IG Metall: „Ich weiß nicht, 22 Prozent mit einer weiteren Verbesserung 3-D-Planung derBundesinstituts Fa. fm-Büromöbel ellen Erhebung des für Berufs- von welcher Branche die IG Metall redet, der Geschäfte und steigenden Aufträgen. 61 bildung 700 Euro. wenn sie ständig über schlechte Perspektiven Prozent würden keine Veränderung zu heute Im geplanten Großraumbüro wird teamorientiertes ArbeiLeichtes modernes Design zeichnen diefürBüromöbel der schwadroniert. In und Betrieben, die den Nordmetall-Tajunge Menschen Die Auserwarten. Insofern meldeten auch 87 Prozent ten gefördert. Die in Sideboards integrierten Akustikwände fm-Unternehmensgruppe aus. rifvertrag anwenden, bekommen die Nach- bildung in der Metall- und Elektroindustrie der Unternehmen, dass sie ihre geplanten Invermeiden ein zu hohes Lärmaufkommen. Organisierbare wuchskräfte schon im ersten Lehrjahr 840 kann sie nicht meinen. “ Die Gewerkschaft vestitionen durchführen würden. Trennwände an den Schreibtischen erhalten die Privatsphäre Maßgeschneidert für jede Raumsituation lassen sich indiviEuro brutto monatlich. Die Vergütung steigt solle den Jugendlichen keine Angst vor der Von den 250 Unternehmen beteiligten und bringen Ordnung an den Arbeitsplatz. Bürodynamisches duelle Lösungen finden und durch die entsprechende Farbdann auf 915 Euro im letzten Lehrjahr. Gegen- Zukunft machen, sondern den Nachwuchs sich 110 an der Umfrage. Sie repräsentieren Arbeiten wird durch den konsequenten Einsatz von Sitz-Stehauswahl in die Umgebung integrieren. über 2010 sind die Ausbildungsvergütungen für die Berufe begeistern und sich um die gut 68.000 Mitarbeiter und damit 62 Prozent tischen erreicht. um 2,7 Prozent gestiegen. Schwächeren kümmern: „Nordmetall tut das aller Beschäftigten in den MitgliedsunternehFür einen formvollendeten und stilsicheren Auftritt im Aber es geht nicht nur ums Geld. Auch längst mit seinem Programm Nordchance, men. Nordmetall ist zuständig für Hamburg, Nahezu jeder Kundenwunsch kann bei fm-Büromöbel reaEingangs-und Empfangsbereich eignet sich eine Theke in die Qualität stimmt und schafft mit demman wir Bewerbern mit schlechteren Vo- dieSchleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpomlisiert werden, da Fertigung der Möbel mit modernster Konturoptik. der DieM+E-Ausbildung passende Atmosphäre beiwird sogar vom Deutschen Gewerkschaftsraussetzungen Brücken in die Betriebe baumern, das Land Bremen und das CNC-Technik und entsprechendem Know-How im nordwesteigenen spielsweise mit einer Materialkombination aus Holz- und bund bestätigt. In der Qualitätsrangliste des en“, so Trepte. liche Niedersachsen. Werk erfolgt. Edelstahlelementen. Akzente werden durch die schweben-
den Milchglasplatten gesetzt.
Glaßdorfer Str. 18-24 26219 Bösel Telefon 04494 - 92 50-0 Telefax 04494 - 81 51 info@fm-bueromoebel.de www.fm-bueromoebel.de
UNTERNEHMENSPORTRÄT Hilgefort
Hilgefort – Fertigung, individuell und flexibel Dinklager Unternehmen bietet Anlagen- und Apparatebau von Stahlindustrie bis Offshore
H
ilgefort ist ein kompetenter Fertigungspartner im Anlagenkomponenten- und Apparatebau im niedersächsischen Dinklage. Vom Detailengineering bis zur schlüsselfertigen Montage vor Ort bietet Hilgefort ein umfassendes Know-how und hohe Flexibilität. Das Unternehmen baut Teile bis zu sieben Meter Durchmesser und bis zu 300 Tonnen Stückgewicht. Der Transport bis zum nahegelegenen Binnenhafen ermöglicht die schnelle und termingerechte Lieferung auch sehr großer Bauteile.
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Seit Jahrzehnten verzeichnet das vollständig in Familienbesitz befindliche Unternehmen ein kontinuierliches Wachstum. Während in den 1980er Jahren noch jährlich 1.200 Tonnen Stahl verarbeitet wurden, konnte die Kapazität in den 1990er Jahren auf rund 3.000 Tonnen Stahl pro Jahr gesteigert werden. Heute beträgt die Verarbeitungskapazität im Schnitt bereits 7.500 Tonnen, von denen etwa 25 Prozent rein durch den Handel laufen. Rund 100 Mitarbeiter sorgen für den reibungslosen Fertigungsablauf vor Ort, bei Auftragsspitzen
kann Hilgefort binnen kürzester Zeit weitere 150 Arbeiter per Werkvertrag aus Partnerunternehmen hinzuziehen. „Um unseren Kunden höchste Flexibilität anbieten zu können, sind wir in der Lage, alle Stahlsorten, Edelstahl, Kupfer und Aluminium zu verarbeiten“, erklärt Geschäftsführer Ulrich Hilgefort, der das Unternehmen in 5. Generation leitet. Das Spektrum reicht von massiven Bauteilen für Offshore-Windenergieanlagen bis zu komplexen Kalzinatoren oder extrem belastbaren Druckbehältern. Darüber hinaus bestückt Hilgefort Hütten- und Stahlwerke unter anderem mit Großanlagenkomponenten wie Gaswäscher, Staubfilter und Abgasanlagen. Weil jedes Projekt individuelle Anforderungen stellt, stehen bei Hilgefort kompetente Ingenieure für die Beratung und technische Umsetzung zur Verfügung. Auf mehr als drei Hektar Hallenfläche entstehen im Industriegebiet von Dinklage unterschiedlichste Großkomponenten.
Hilgefort UNTERNEHMENSPORTRÄT
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Hilgefort versteht sich als Fertigungsunternehmen und setzt alle Anlagentypen nach Konstruktionsvorgabe des Kunden individuell um. So werden unter anderem hydraulische
Leistungsspektrum Die Hilgefort GmbH bietet schwerpunktmäßig Leistungen in folgenden Bereichen: Behälter-, Apparate- und Anlagenbau, Sonderkonstruktionen, INFO Stahlbau, Anlagen für die Hüttenindustrie, Drehrohröfen, Drehrohrtrockner, Dampfbündeltrockner, Kühlsysteme für Elektrolichtbogenöfen und Heißgasabsauganlagen, Rohrleitungen jeglicher Art, Druckbehälter, Filteranlagen, Rohrleitungsbau, Kamine, Chemische Apparate, Trockner, Kühler, Wärmetauscher
Qualitätsmanagement Qualitätsmanagementsystem nach DIN EN ISO 9001: 2008, SCC** Sicherheits Certifikat Contraktoren, Herstellerqualifikation DIN 18800-7:2008-11 Klasse E, Zulassung als Schweißbetrieb nach DIN EN ISO 3834-2, Zertifikat zur Herstellung von Druckbehältern, Apparaten und Rohrleitungen nach den Regelwerken AD 2000 - HP0 / HP 100R und der Richtlinie 97/23/EG Anhang I, Abs. 3.1, Fachbetrieb nach § 19l WHG
Schiffstüren für Yachten oder Heckklappen für die Fährschifffahrt realisiert. Zu der besonderen Expertise des Unternehmens gehört die Möglichkeit, große Volumina unterschiedlicher Größen und Stahldicken bis 80 Millimeter verarbeiten zu können. Mit Fertigungspartnern in Bulgarien und Malaysia können auch Großaufträge für den weltweiten Einsatz schnell und fachmännisch umgesetzt werden. Hier liegen die Kernkompetenzen unter anderem in den Bereichen Kühlsysteme und Bauteile für Elektrolichtbogenöfen und weitere Anlagenkomponenten.
Zusammenarbeit während der Projektphase ist für Hilgefort selbstverständlich.
Ausblick
Das Unternehmen Hilgefort setzt in Zukunft auch auf die Offshore-Industrie: „Wir haben eine Gründungsstruktur für Windkraftanlagen entwickelt und patentieren lassen, die wir in Zukunft in einem Offshore-Windpark testen möchten“, erläutert Hilgefort. Derzeit sei sein Unternehmen auf der Suche nach einem Partner in diesem Segment. Zwei neue Büros am Standort von Thys Geschäftsführer Ulrich Hilgefort senKrupp in Duisburg sowie Hilgefort bietet ein der PCK Raffinerie GmbH großes Spektrum an technischem Know-how in Schwedt/Oder sollen darüber hinaus das und eine professionelle Auftragsabwicklung Unternehmen näher am Kunden agieren lasmit einem hohen Maß an Flexibilität. Zu den sen. Weitere Büroöffnungen sind geplant. Kunden gehören große Unternehmen wie Und auch für die nächste Generation sorgt ThyssenKrupp, SMS Siemag und ArcelorMit- Ulrich Hilgefort bereits vor: Am Dinklager tal, für die Hilgefort von Elektrolichtbogenö- Stammsitz werden derzeit weitere 1,7 Hekfen über Gasturbinen und Gaswaschanlagen tar Freifläche für ergänzende Hallenbauten zahlreiche Aufträge erfolgreich umgesetzt hat. verhandelt. Auch die elliptische Stahldachkonstruktion des Leipziger Zentralstadions wurde von Hilgefort einzeln angefertigt und vor Ort verbaut. Besonders stolz ist Hilgefort auf ein aktuelles Projekt: Für einen Kunden in Brasilien hat sein Unternehmen gerade den größten Sinterkühler der Welt mit einem Durchmesser von 55 Hilgefort GmbH Metern geliefert. Dabei wurde schnell und fleIndustriestraße 2 · 49413 Dinklage Telefon: 04443 96370 · Telefax: 04443 963737 xibel auf höchstem Qualitätsniveau gearbeitet. info@hilgefort.de · www.hilgefort.de Die Fertigung ist exakt auf den Kundenwunsch abgestimmt. Die unkomplizierte und flexible
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Sonderbau
WESER-EMS MANAGER 02/12
29
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Ulla Kock am Brink mit Organisator Peter Plaß
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Marktübersicht Gewerbestandorte BUSINESS IN WESER-EMS
Verlockende Angebote Gewerbestandorte in Weser-Ems
E
in Wettbewerb um die Gunst der Unternehmen bei der Planung einer Neuansiedlung oder Umsiedlung ist zwischen Städten und Gemeinden schon längst entfacht. Doch was bieten die einzelnen Städte, Gemeinden und Kommunen den Unternehmen? Wie unternehmerfreundlich ist das Klima in Ihrer Region? Wie ist die Infrastruktur der Gewerbegebiete? Und welche Anreize werden Firmen geboten, sich anzusiedeln? Der interkommunale Zweckverband ecopark hat eigens zu diesem Thema eine Unternehmerbefragung durchgeführt, um herauszufinden, welche Kriterien für eine Gewerbeansiedlung entscheidend sind. Wie zu erwarten, steht an erster Stelle das Preis-LeistungsVerhältnis für die 277 befragten Unternehmen. Der nächstwichtige Aspekt ist dann bereits die Verfügbarkeit von Fachkräften und die Lage des Gewerbestandortes hinsichtlich der Verkehrsanbindung. Auch der Gewerbesteuerhebesatz findet in der Befragung einen hohen Stellenwert,
gefolgt von Erschließungskosten und möglichst geringem bürokratischem Aufwand. Die verfügbaren Flächengrößen sind für Unternehmer natürlich ebenfalls essentiell, denn eine Produktionshalle wird sich nicht durch den Standort in ihrer Größe beschränken lassen.
Unterschiedliche Faktoren entscheiden Die Wahl des jeweiligen Standortes eines Unternehmens ist von verschiedenen Einflussgrößen abhängig: Als Qualitätsindikatoren müssen im Prinzip vor allem die Standortfaktoren Bedarf, Kaufkraft, Verkehr, Betriebsraum, Konkurrenz, Standortimage und verfügbares qualifiziertes Personal analysiert werden. Die Verfügbarkeit von Arbeitskräften, die Kosten, die Anbindung an Verkehrswege, sprich die Infrastruktur und steuerliche Überlegungen, sind vielfach entscheidend. Ein immer bedeutender
Faktor für den Ort einer Unternehmung oder Unternehmensanlage wird die Integration in Cluster sein. Cluster versuchen dort, wo die Wertschöpfungskette auf mehrere verteilt ist, Synergieeffekte zu schaffen. So unterschiedlich die Ausprägungen für eine Ansiedlung sind, so ähnlich sind die Herausforderungen, denen sich die Wirtschaftsförderer vor Ort stellen müssen. Ein vielfältig diskutiertes Problem, so sind sich Unternehmer und Förderer einig, seien die unterschiedlichen Gewerbesteuerhebesätze (der niedersächsische Durchschnitt lag Ende 2011 bei 379 Prozent), die für die langfristige Unternehmensplanung gravierende finanzielle Unterschiede bedeuten können: In Weser-Ems ist Landkreis Emsland mit 280 Prozent am günstigsten, Wilhelmshaven und Oldenburg sind mit 430 Prozent die teuersten Standorte. Die Unterschiede in den Flächenpreisen machen sich auch im Geldbeutel und der Bilanz der Unternehmen bemerkbar. Geht man von einer Ansiedlung in der deutschlandweit durchschnittlichen Größenordnung von 2.000 und 5.000 Quadratmetern aus, gibt der Unternehmer im günstigsten Fall rund 25.000 Euro für seinen Gewerbestandort aus, kann sich aber auch problemlos im sechsstelligen Eurobereich auslassen. Gerade für eine Neugründung kann das zu einer Kostenfalle werden, wenn zusätzlich noch ungeahnte Erschließungskosten für Wasser, asphaltierte Zufahrtsstraßen, Strom und Telekommunikation anfallen. Zwar werden die meisten Gewerbegebiete als „voll erschlossen“ angepriesen, dennoch muss auch hier mit Wartezeiten (anhaltende Planfeststellungsverfahren, nicht sofort verfügbare Freiflächen) gerechnet werden, die nicht immer im Sinn der Unternehmer sind. Im Folgenden zeigen wir einen Querschnitt verschiedener Gewerbeflächen und Technologie- sowie Gründerzentren in Weser-Ems, die für Gewerbeansiedlungen bereitstehen.
BUSINESS IN WESER-EMS Marktübersicht Gewerbestandorte
Gewerbegebiet/ Gewerbepark/ Technologie-/ Gründerzentrum
Standort
Verfügbare Freiflächen
Gewerbesteuerhebesatz
Technologie- und Innovationspark Wechloy Industriegebiet „Im Brannen“
26122 Oldenburg 26188 Edewecht
rund 1,2 ha bis 800 qm
430 v. H. 325 v. H.
Gewerbegebiet Metjendorf (Gemeinde Wiefelstede) GE „Gewerbe & Logistik-Port Varel“
26215 Wiefelstede
1.400 bis rund 4.000 qm
330 v. H.
Ansprechpartner
69,00 € 13,70 € (inklusive Erschließung) 39,00 € (inkl. Erschließung) 26,00 € (inkl. Erschließung)
Heiner Vahlenkamp Rolf Torkel
Harald Wilke (GGS Grundstücke und Gebäude Stadt Wilhelmshaven) Heide Schröder-Ward
Bernd Quathamer
ab 3000 qm, sofort verfügbare Nettofläche gesamt: 9,8 ha 26389 Wilhelmshaven gesamt 11,5 ha; 1.500 60.000 qm
370 v. H.
430 v. H.
25,00 bis 27,00 €
Gründerzentrum Stadt Schortens GmbH im TCN
26419 Schortens
20 bis 70 qm
350 v. H.
Gewerbegebiet Sillenstede
26419 Schortens
z. Z. stehen noch 1,1 ha zur Verfügung
350 v. H. (2010)
Leer-Nüttermoor, Benzstraße; Gebiet westlich der 26789 Leer Heisfelder Straße und nördlich der A 31 GewerbePark Rheiderland 26826 Weener
2.000 bis 20.000 qm
370 v. H.
4,50 € (zzgl. Nebenkosten) 13,30 € (voll erschlossen) Elke Idel, Heide Schröder-Ward (Wirtschaftsförderung Stadt Schortens) 20,00 bis 30,00 € Bernhard Haak
insgesamt 14 ha (GI/GE)
330 v. H.
auf Anfrage
Bunde-West
26831 Bunde
k. A.
320 v. H.
5,00 bis 7,00 €
Gemeinde Rhede (Gewerbegebiet an der A31)
26899 Rhede (Ems)
310 v. H.
3,25 €
Brake (GE/GI/SO)
26919 Brake
2.500 bis 25.000 qm (ausschließlich Verkauf) 75 ha (Verpachtung)
390 v. H.
Preis auf Anfrage
Elsfleth (GE/GI) Hiddingen-Weserquerung (GE/MI)
26931 Elsfleth 26935 Gemeinde Stadland 26939 Ovelgönne 27747 Delmenhorst
40 ha 12,5 ha
400 v. H. 390 v. H.
12,78 € 15,34 €
Norbert Willms (EGR Entwicklungs-Gesellschaft Rheiderland mbH) Werner Popken (Gemeinde Bunde) Gerd Conens (Bürgermeister Rhede), Heinz Santen Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG Ingrid Marten Ingrid Marten
18,3 ha individueller Zuschnitt ab 1.500 qm (Verkauf) bis 24.400 qm (ausschließlich Verkauf) 45 ha 2.000 bis 100.000 qm (ausschließlich Verkauf) Verkauf von Gewerbeflächen zur Größe von insg. 90 ha 750 bis 15.000 qm (ausschließlich Verkauf) 56 qm bis 2 ha
390 v. H. 405 v. H.
12,78 € ab 38,00 €
Ingrid Marten Axel Langnau
380 v. H.
21,50 €
Andrea Bakenhus
k. A. 440 v. H.
Preis auf Anfrage 55,00 bis 85,00 €
Ingrid Marten Udo Schröer
310 v. H.
Verhandlungsbasis
425 v. H.
ab 110,00 €
Bernhard Overberg (Bürgermeis ter Emsbüren) Ralf Kreye (WFO Osnabrück)
390 v. H.
k. A.
Andreas Wolf
insgesamt 4 ha (ausschließlich zum Verkauf)
380 v. H.
25,00 € (inkl. Erschließung)
38 ha
345 v. H.
ab 24,03 €
Rita Keller (OLEG Osnabrücker Land Entwicklungsgesellschaft bmH) Marco Schiller
Heuweg-West (Nähe BAB 29)
Gemeinde Ovelgönne (GE) Gewerbe- und Technologiepark „GUT Delmenhorst“ Gewerbegebiet Westtangente (direkt am Flugplatz) AeroMare Businesspark (AirportPark am Flughafen Münster/ Osnabrück) Gewerbepark Emsbüren (an der A 30/31)
26316 Varel
Preis/qm
27777 Ganderkesee 27809 Lemwerder 48268 Greven 48488 Emsbüren
Wissenschaftspark Osnabrück
49076 Osnabrück
Georgsmarienhütte (unterschiedliche Lagen)
49124 Georgsmarienhütte 49179 OstercappelnSchwagstorf
Gewerbepark Schwagstorf (B218)
Gewerbepark Melle Gesmold
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WESER-EMS MANAGER 02/12
49324 Melle
Meike Knop (Wirtschaftsförderung Stadt Varel)
Marktübersicht Gewerbestandorte BUSINESS IN WESER-EMS
Gewerbegebiet/ Gewerbepark/ Technologie-/ Gründerzentrum Hansa Linie A1; Dinklager Straße Niedersachsenpark Holdorf Dienstleistungs- und Medienzentrum Artland (DART) Quakenbrück-Süd Quakenbrück Neulandstraße Ost Nortrup „Am KVPL 74“ ecopark Gewerbegebiet an der Hansalinie A1 Euro Industrie Park Logistikzentrum an der Raffinerie IndustriePark Lingen
Verfügbare Freiflächen
Standort
Gewerbesteuerhebesatz
Preis/qm
Ansprechpartner
49380 Lohne 49434 NeuenkirchenVörden 49451 Holdorf 49610 Quakenbrück
5.000 bis 15.000 qm 1.000 bis 300.000 qm (ausschließlich Verkauf) k.A. 22 bis 47 qm
300 v. H. 360 v. H.
auf Anfrage 29,50 €
Manfred Schilling (Stadt Lohne) Uwe Schumacher
305 v. H. 345 v. H.
19,00 € 6,00€ netto kalt
Thomas Schlarmann Oliver Rölker
49610 Quakenbrück 49610 Quakenbrück 49638 Nortrup
bis 30,30 ha bis 8,95 ha bis 3,50 ha
345 v. H. 345 v. H. 330 v. H.
Gerhard Kruthoff Gerhard Kruthoff Daniel Thösler
49685 Emstek 49716 Meppen 49808 Lingen 49808 Lingen
insg. 300 ha k.A. 29 ha 150 ha
340 v. H. 345 v. H. 350 v. H. 350 v. H.
10,00 € (unerschlossen) 5,00 € (unerschlossen) 8,00 bis 10,00 € (unerschlossen) 15,00 bis 25,00 € 10,74 € auf Anfrage auf Anfrage
Uwe Haring Heinz Schöttmer Dietmar Lager Dietmar Lager
Quelle: Unternehmensangaben. Trotz gewissenhafter Recherche kann für die Vollständigkeit und Richtigkeit keine Gewähr übernommen werden.
AIRPORTPARK FMO AM FLUGH AFEN MÜNSTER/OSNABRÜCK
FREIE FLÄCHEN IM GEWERBE- UND TECHNOLOGIEPARK DELMENHORST
Im AirportPark FMO finden Unternehmen attraktive Gewerbeflächen vis-à-vis zum Rollfeld mit optimalen Anbindungen an das nationale und internationale Verkehrsnetz. Der innovative Gewerbepark, direkt am Flughafen Münster/Osnabrück gelegen, bietet mehrmals tägliche Flugverbindungen zu den Drehkreuzen Frankfurt/ Main, München und Berlin und verfügt durch die direkte Anschlussstelle zur Autobahn A1 Hamburg-Köln auch über eine exzellente Verbindung an eine der Hauptverkehrsachsen Deutschlands. Der erste Bauabschnitt mit 48 Hektar Grundstücksfläche ist für Büro-, Hotel-, Dienstleistungs-, Logistik und sonstige Gewerbenutzungen bereits baurechtlich gesichert und voll erschlossen. Neben der leistungsstarken Breitband-/Glasfasertechnologie mit Anschluss an das FMO-Rechenzentrum wird die Energieversorgung durch ein Biomasse-Heizkraftwerk gewährleistet. Die Straßenbeleuchtung mit umweltschonender LED-Technologie sowie eine ressourcenschonende Versickerung des Niederschlagswassers sparen Nebenkosten und schonen die Umwelt. Die Grundstücksgrößen und -zuschnitte können variabel nach den Anforderungen des Unternehmens gestaltet werden. Dabei sind zusammenhängende Flächen von 2.000 bis zu 100.000 Quadratmetern realisierbar.
Mit dem Gewerbe- und Technologiepark „GUT Delmenhorst“ ist ein zukunftsorientierter Standort mit moderner, technischer Infrastruktur in Delmenhorst entstanden. Die Vorteile dieses Gewerbegebietes liegen neben der guten Verkehrsanbindung darin, dass die Grundstücke individuell zugeschnitten werden können und bereits voll erschlossen sind. Unternehmen, die sich über eine anspruchsvolle Corporate Identity präsentieren wollen, finden in diesem besonderen Gewerbegebiet, das auf den Einsatz erneuerbarer Energien setzt, ideale Voraussetzungen. Die Wirtschaftsförderung der Stadt Delmenhorst unterstützt ansiedlungswillige Unternehmen Axel Langnau, Fachdienstleiter Wirtschaftsvon der ersten Anfrage bis hin zur endgültigen förderung Umsetzung eines Vorhabens und berät darüber hinaus zu Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten durch das Land, den Bund und die EU. Auch bei Fragen der Existenzgründung oder Beratung und Begleitung bei Innovationsvorhaben und Technologietransfers steht die Wirtschaftsförderung nach dem Motto „Alles aus einer Hand“ gern beratend zur Seite.
Ansprechpartner: Udo Schröer · Geschäftsführer · Telefon: 02571 9447-80 schroeer@airportparkfmo.de · www.airportparkfmo.de
Ansprechpartner: Stadt Delmenhorst · Fachdienst Wirtschaftsförderung Axel Langnau · Telefon: 04221 99-1181 · wirtschaftsfoerderung@delmenhorst.de
Oldenburg Huntestraße 6-7, 26135 Oldenburg Telefon 0441 21868-0, info@steuerberater-tsp.de www.tsp-steuerberater.de
Wilhelmshaven Hegelstraße 48, 26384 Wilhelmshaven Telefon 04421 9388-0, info@tsp-whv.de
WESER-EMS MANAGER 02/12
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BUSINESS IN WESER-EMS Marktübersicht Gewerbestandorte
Wirtschaftsförderer der Stadt Melle: Marco Schiller
LINGEN – EINE STADT MIT GROSSER ZUKUNFT
STADT MELLE ÜBERZEUGT MIT INNOVATIVEN STANDORTFAKTOREN
Die Stadt Lingen (Ems) verfügt über viele Potenziale, die es auszuschöpfen gilt: Große Flächen mit guten Perspektiven, eine exzellente Infrastruktur, eine vergleichsweise junge Bevölkerung und eine immer noch positive Bevölkerungsentwicklung, eine differenzierte Forschungs- und Bildungslandschaft und ein wirtschaftsfreundliches Klima. Nicht umsonst hält Lingen in verschiedenen Standort-Rankings gute Noten und hervorragende Zukunftsprognosen. Schon heute sind die geringe Arbeitslosigkeit und die Wachstumspotenziale für Unternehmen außergewöhnlich und vorbildlich. Mehr als 3.400 Firmen stellen dabei aktuell über 23.000 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze zur Verfügung. Sehr beliebt ist Lingen auch als Wohnstandort: Innovative Wohnkonzepte, differenzierte Bildungs-, Kultur- und Sportangebote sowie ein attraktiver Einzelhandel und eine umfassende Versorgung in allen medizinischen wie pflegerischen Bereichen machen Lingen zu einer Stadt, in der es sich gut leben lässt: Sehr gut sogar, wie der Bevölkerungszuwachs entgegen dem bundesdeutschen Trend belegt.
Attraktive Gewerbestandorte mit erheblichen Ausbaukapazitäten und überzeugenden Standortvorteilen kennzeichnen den Wirtschaftsstandort Melle. Zurzeit bietet Melle ca. 38 ha sofort verfügbare Gewerbeflächen in den Gewerbegebieten Gerden-Süd, Gesmold und Welling-holzhausen. Alle Gewerbegebiete zeichnen sich durch eine gute Verkehrsanbindung mit teilweise direkter Anbindung an die Autobahn A30 (Osnabrück – Hannover) aus. Zahlreiche Neuansiedlungen machten in den vergangenen Jahren die Schaffung von rund 1.000 neuen Arbeitsplätzen möglich. Zudem rüstet sich Melle weiter für die Zukunft: Der Standortfaktor Breitbandversorgung gewinnt zunehmend an Bedeutung und Melle bietet als erste Stadt im Landkreis Osnabrück einen Online-Solardachkataster an, der die Planung von Solaranlagen unterstützt.
Ansprechpartner: Helmut Höke · wirtschaftsfoerderung@lingen.de Telefon: 0591 9144-801 · www.lingen.de
Ansprechpartner: Marco Schiller · m.schiller@stadt-melle.de Telefon: 05422 965-268 · www.stadt-melle.de
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WESER-EMS MANAGER 02/12
Marktübersicht Gewerbestandorte BUSINESS IN WESER-EMS
STADT MEPPEN: IMMER MITTENDRIN Die Stadt Meppen als Kreissitz und Mittelzentrum mit rund 36.000 Einwohnern ist durch die Vielzahl überörtlicher öffentlicher Einrichtungen auch administrativer Mittelpunkt des Emslandes. Ob über die A 31, die E 233 oder die B 70, über das Schienennetz oder über den Wasserweg – die Stadt Meppen ist über viele Wege an das überörtliche Verkehrsnetz angebunden. Mit dem 2007 eingeweihten Eurohafen ist ein optimaler Knotenpunkt entstanden, der die Verkehrsträger Straße, Schiene und Wasser miteinander verbindet. Umfangreiche gewerbliche Bauflächen an den Hauptverkehrsträgern der Region ermöglichen großzügige Ansiedlungen zu günstigen Konditionen. Ansprechpartner: Stadt Meppen – Wirtschaftsförderung, Liegenschaften, Kultur und Marketing Heinz Schöttmer · h.schoettmer@meppen.de Telefon: 05931 153-226 www.meppen.de
SIND SIE „FALSCH VERBUNDEN“? EIN BLICK INS OSNABRÜCKER LAND KANN KLARHEIT SCHAFFEN Sowohl über Autobahn als auch per Bahn bestens in Nord-Süd- sowie Ost-West-Richtung verbunden, lassen sich Überseehäfen, das Ruhrgebiet, Mitteldeutschland oder auch die Niederlande in weniger als zwei Stunden erreichen. Der internationale Flughafen FMO und der Mittellandkanal tragen ihren Teil zur Vernetzung bei. Im Umkreis von 200 Kilometern erschließt sich so das Konsumpotenzial von knapp 40 Prozent der bundesdeutschen sowie 75 Prozent der niederländischen Bevölkerung. Oder anders gesagt: 45 Millionen Menschen Über 45 Millionen Menschen erreichen an einem Vormittag: sind erreichbar an einem Vormittag. Die geographische Lage und die hervorragende VerkehrsanZwei Hochschulen, mehrere Kompetenzzentren und re- bindung machen dies aus dem Landkreis Osnabrück heraus nommierte Forschungseinrichtungen wie das Deutsche möglich. Institut für Lebensmitteltechnik (DIL) sorgen dafür, dass Know-how und bestens qualifizierte Mitarbeiter für die Unternehmen der Region zur Verfügung stehen. Auch bei Gewerbeflächen und -immobilien ist der Landkreis Osnabrück gut aufgestellt. Die Bandbreite reicht von Niedersachsens größtem Industrie- und Gewerbepark, dem Niedersachsenpark direkt an der A1, bis hin zu regional orientierten Flächen in den einzelnen Städten und Gemeinden. Preis und Leistung befinden sich im fairen Gleichgewicht. Die Osnabrücker Land-Entwicklungsgesellschaft (oleg) als Dienstleister der Landkreiskommunen entwickelt in deren Auftrag eigene Gewerbeflächen und bietet einen kostenlosen Überblick über die Gewerbeflächen- und -Immobilienvielfalt im Landkreis Osnabrück. Ansprechpartner: Rita Keller · info@oleg.de Telefon: 0541 501-3093 www.oleg.de
Mit Creditreform kann ich mich endlich auf meine Arbeit konzentrieren. Denn die sorgen dafür, dass sie auch bezahlt wird.
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Creditreform Oldenburg Bolte KG Telefon 04 41 - 9 73 99-0 www.creditreform-oldenburg.de
Creditreform Osnabrück Unger KG Telefon 05 41 - 6 92 55 40 www.creditreform-osnabrueck.de
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JadeBay – Ihr Standort der Zukunft Der Wirtschaftsraum JadeBay bietet ein umfangreiches Portfolio an Industrie- und Gewerbeflächen. Ansiedlungsinteressierte Investoren finden im Wirkungskreis des JadeWeserPorts bis an die Unterweser exzellente Rahmenbedingungen vor: · planbare und rechtssichere Flächen · gute Infrastruktur · hohes Potenzial an leistungsfähigen und qualifizierten Arbeitskräften Finden Sie Ihren Standort der Zukunft! rtatlas und JadeBay-Stando : g in Google Earth flu nd Ru er ell tu vir / www.jade-bay.de rbeflaechen.html we -ge nd e-u tri indus
JadeBay GmbH Entwicklungsgesellschaft Kutterstraße 3 · 26386 Wilhelmshaven Tel. +49 4421 500488-0 · www.jade-bay.com
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BUSINESS IN WESER-EMS Marktübersicht Gewerbestandorte
NEUE AUSRICHTUNG FÜR DEN ECOPARK: „ARBEIT ERLEBEN“
Der GewerbePark Rheiderland, direkt an der A31 (Anschlussstelle Papenburg) im Grenzgebiet zu den Niederlanden gelegen, bietet hervorragende Ansiedlungsmöglichkeiten für Gewerbetreibende. Der GewerbePark ist auf die Bedürfnisse der Kunden abgestimmt, variabel in den Zuschnitten und verfügt strategisch über eine hervorragende Lage. Diese ermöglicht eine schnelle Anbindung an das nationale und internationale Autobahnnetz. Papenburg und die Meyerwerft liegen in unmittelbarer Nähe und sind direkt über die K 27 angebunden. Und dank VDSL 50.000 sind Unternehmen im GewerbePark Rheiderland auch auf der Datenautobahn ultraschnell unterwegs. Die EGR Entwicklungs-Gesellschaft Rheiderland mbH bietet Interessierten eine kompetente Beratung in allen Ansiedlungs- und Förderfragen und erarbeitet gemeinsam mit den Unternehmen maßgeschneiderte Ansiedlungsangebote.
„Arbeit erleben“ – mit diesem neuen Slogan wirbt der ecopark für seinen Standort an der Hansalinie A1. Knapp zehn Jahre nach dem Start des hochwertigen Gewerbeparks auf dem Gebiet der Gemeinde Emstek (Landkreis Cloppenburg) hat Geschäftsführer Uwe Haring ein Vertriebs- und Marketingkonzept vorgestellt, das die besonderen Qualitätsmerkmale des Gebiets betont: neben idealer Lage und attraktiver Gestaltung auch Angebote aus dem Bereich Mitarbeiterorientierung. So hat der ecopark in einem benachbarten Kindergarten Krippenplätze speziell für Kinder von Mitarbeitern aus dem ecopark reserviert, die nicht im Landkreis Cloppenburg leben. Der ecopark umfasst mehr als 300 Hektar. Der Osten ist eher kleinteilig strukturiert und nahezu vollständig vergeben, der neu erschlossene Westen bietet als GI-Gebiet auch Platz für Industrie und Logistik. Die Quadratmeterpreise liegen zwischen 15 und 25 Euro.
Ansprechpartner: Norbert Willms · willms@gp-rheiderland.de Telefon: 0491 9261709 www.gp-rheiderland.de
Ansprechpartner: Zweckverband ecopark Uwe Haring · Telefon 04471 709811 info@ecopark.de
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PERSPEKTIVE
Foto: Felicitas Höft
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Schindhelm Rechtsanwaltsgesellschaft BUSINESS IN WESER-EMS
Betriebsübergang – die unendliche Geschichte Fallstricke für den Arbeitgeber
Dr. Anja Branz, Rechtsanwältin bei Schindhelm Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, Osnabrück
E
in Betriebsübergang liegt vor, wenn ein Betrieb oder ein Betriebsteil durch Rechtsgeschäft auf einen anderen Inhaber übergeht. § 613 a BGB sichert, dass die Arbeitsverhältnisse bei einem Betriebsübergang auf den neuen Inhaber übergehen, er wird neuer Arbeitgeber. Da es sich in erster Linie um eine arbeitnehmerschützende Vorschrift handelt, bestehen Risiken vor allem aus Arbeitgebersicht.
Vorliegen eines Betriebsüberganges Für das Vorliegen eines Betriebsübergangs sind nach dem BAG (Bundesarbeits gericht) zwei Punkte maßgeblich:
Eine wirtschaftliche Einheit als organisa-
torische Gesamtheit muss auf einen neuen Inhaber übergehen.
Die Identität muss gewahrt bleiben, was nicht der Fall ist, wenn ein Betrieb vollständig in die eigene Organisationsstruktur des anderen Unternehmens eingegliedert wird.
Ob beides erfüllt ist, lässt sich in der Praxis nicht immer eindeutig bestimmen und ist nur im Einzelfall und im Rahmen einer Ge-
samtbetrachtung zu beantworten. Das BAG hat als Faustformel die „Bettentheorie“ entwickelt. Es kommt darauf an, ob sich der Erwerber ins gemachte Bett legt oder ob er das Bett selbst machen muss. Anders ausgedrückt: Das Substrat des Betriebs oder Betriebsteils muss beim Erwerber erhalten bleiben. Kein Betriebsübergang liegt z B. bei bloßer Übernahme eines Bewachungsauftrages vor, ohne dass Personal oder Betriebsmittel übernommen werden, oder bei einer Änderung des Betreiberkonzepts (aus einem Designermöbelgeschäft wird Möbeldiscounter). Das Bett ist hier vorher und nachher nicht identisch.
Risiken bei Vorliegen eines Betriebsüberganges Informationspflicht: Ein Arbeitgeberwechsel wirkt sich auf die Arbeitsbedingungen von Beschäftigten aus. Sie sind daher rechtzeitig vor einem Betriebsübergang über die bevorstehenden Änderungen durch den alten oder den neuen Arbeitgeber zu informieren. Die Information ist eine wichtige Grundlage für die Entscheidung des Arbeitnehmers, ggf. sein Widerspruchsrecht nach § 613 a Abs. 6 BGB auszuüben. Risikobehaftet ist dabei insbesondere eine unterbliebene oder fehlerhafte Unterrichtung. Nur bei einer ordnungsgemäßen Information beginnt die Monatsfrist zu laufen, innerhalb derer der Arbeitnehmer einem Übergang des Arbeitsverhältnisses widersprechen kann. Für den alten Arbeitgeber ist nur nach Ablauf der Widerspruchsfrist infolge ordnungsgemäßer Information absehbar, welche Arbeitnehmer ggf. bleiben. Die Monatsfrist ist somit weit mehr als eine bloße Formalie: Sie wird zum eigentlichen Ansatz der Risikosteuerung. § 613 Abs. 5 BGB sieht für die Unterrichtung Textform vor. Jeder einzelne Arbeitnehmer muss ein persönliches, an ihn adressiertes Schreiben erhalten. Inhaltlich muss die Information den (geplanten) Zeitpunkt, den Grund des Über-
ganges, die wirtschaftlichen, rechtlichen und sozialen Folgen sowie die hinsichtlich der Arbeitnehmer in Aussicht genommenen Maßnahmen enthalten. Die Gefahr, dass ein solches Informationsschreiben Fehler birgt, ist aufgrund der Anforderungen des BAG sehr groß.
Kündigung: Der Arbeitnehmer hat ein Recht, dem Übergang seines Arbeitsverhältnisses zu widersprechen, wodurch die vertragliche Beziehung mit dem alten Arbeitgeber bestehen bleibt. Weder der alte noch der neue Arbeitgeber dürfen wegen des eigentlichen Betriebsübergangs kündigen. Andere Kündigungsgründe, auch betriebsbedingte, sind dadurch nicht ausgeschlossen. Bei Widerspruch besteht für den alten Arbeitgeber eine Kündigungsmöglichkeit, wenn der Arbeitsplatz wegen des (Teil-)Betriebsübergangs nicht mehr vorhanden ist und keine andere Einsatzmöglichkeit besteht. Zu beachten ist dabei, dass ggf. eine Sozialauswahl durchzuführen ist. Unter Umständen kann so durch mangelnde Kündigungsmöglichkeiten das eigentliche Ziel der Auslagerung letztlich verfehlt werden. Haftung: Das dritte Risiko für den alten Arbeitgeber ist die Haftung: Das abgebende Unternehmen hat grundsätzlich weiterhin mit für Verpflichtungen aus dem übergangenen Arbeitsverhältnissen einzustehen. Das gilt für Verpflichtungen, die vor dem Zeitpunkt des Übergangs entstanden sind und vor Ablauf eines Jahres nach diesem Zeitpunkt fällig werden. Für den bisherigen Arbeitgeber lässt sich regelmäßig nicht abschätzen, ob und in welcher Höhe er in Anspruch genommen wird (d.h. es besteht ein Inanspruchnahmerisiko). Zur Vermeidung des Risikos kann z.B. eine vertragliche Haftungsfreistellung mit dem neuen Inhaber vereinbart werden. Beim neuen Inhaber kann sich nur ein Haftungsrisiko ergeben, wenn er sich im Vorfeld der Übernahme kein genaues Bild von den anfallenden Verbindlichkeiten gemacht hat. Solche Verbindlichkeiten können zu einer oft unterschätzten wirtschaftlichen Belastung des Unternehmens führen. Entsprechende Risiken lassen sich jedoch durch eine sorgfältige Due Diligence von Erwerberseite minimieren. Da die Risiken und Fallstricke vielschichtig sind, sollte im Vorfeld unbedingt anwaltlicher Rat eingeholt werden. Schindhelm veranstaltet zur Thematik Betriebsübergang am 5. Juli 2012 eine Informationsveranstaltung. WESER-EMS MANAGER 02/12
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BUSINESS IN WESER-EMS Dr. Langheim und Partner
Fallstricke in Arbeitsverträgen Von Rechtsanwältin Marion Voigt, Fachanwältin für Arbeitsrecht und für Verkehrsrecht
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urden früher viele Arbeitsverträge allein durch Handschlag geschlossen, so ist es jetzt – nicht zuletzt aufgrund der Einführung des Nachweisgesetzes – weitgehend üblich, die Vereinbarungen in einem schriftlichen Arbeitsvertrag niederzulegen. Oftmals werden jedoch wichtige Regelungen nicht getroffen oder falsch formuliert. Dies gilt besonders dann, wenn kein Tarifvertrag Anwendung findet. Kommen Formulare zum Einsatz, muss zumindest gewährleistet sein, dass diese auf dem neuesten Stand der Rechtsprechung sind. Ich möchte hier nur auf einige Punkte hinweisen, bei denen immer wieder Probleme bestehen. Nach dem Gesetz besteht der volle Urlaubsanspruch auch dann, wenn der Arbeitnehmer in der zweiten Jahreshälfte ausscheidet. Soll dem Arbeitnehmer in einem solchen Fall der Urlaub nur anteilig zustehen, muss dies im Arbeitsvertrag geregelt werden. Ebenso wichtig ist, im Arbeitsvertrag zwischen dem gesetzlichen Mindesturlaub und einem ggf. höheren vertraglichen Urlaub für den Fall zu differenzieren, dass ein Arbeitnehmer längere Zeit krank ist. Selbst wenn er bis zum Ablauf des Übertragungszeitraumes (in der Regel der 31.03. des Folgejahres) nicht wieder gesund wird, verfällt der Urlaubsanspruch nach einem Urteil des EuGH nicht. Dies kann für die Differenz zwischen dem Mindesturlaub und dem höheren vertraglichen Urlaub durch eine entsprechende Regelung im Arbeitsvertrag ausgeschlossen werden.
Freiwillige Zahlung deutlich formulieren Erbringt ein Arbeitgeber Sonderzahlungen (z.B. Urlaubsgeld), so findet sich oft die Regelung, dass die Zahlung freiwillig und jederzeit widerruflich erfolgt. Die Freiwilligkeit und eine jederzeitige Widerruflichkeit stehen jedoch im Widerspruch zueinander, da nur widerrufen werden muss, worauf ein Anspruch besteht. Folglich ist eine derartige Formulierung unklar und kann zur Unwirksam-
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WESER-EMS MANAGER 02/12
erforderlich. Ob eine derartige Vereinbarung wirksam ist, hängt davon ab, wie hoch die Sonderzahlung ist und für welchen Zeitraum eine Bindung des Arbeitnehmers an das Unternehmen erfolgen soll.
Klauseln für Fortbildungs kosten konkret vereinbaren
Marion Voigt, Rechtsanwältin, Fachanwältin für Arbeitsrecht, Fachanwältin für Verkehrsrecht, Tätigkeitsschwerpunkt: Familienrecht bei der Dr. Langheim und Partner GbR, Osnabrück
keit der Regelung führen. Dann wird das Ziel des Arbeitgebers, sich bezüglich einer Sonderzahlung nicht zu binden, nicht erreicht. Soll also kein Anspruch auf die Sonderzahlung bestehen, muss deutlich formuliert werden, dass diese Zahlung freiwillig ist und auch bei mehrfacher vorbehaltloser Zahlung kein Anspruch entsteht. Vorsichtshalber sollte ein Arbeitgeber trotzdem nochmals bei jeder Abrechnung einer solchen Sonderzahlung ausdrücklich den vorgenannten Freiwilligkeitsvorbehalt wiederholen. Widerruflichkeit zu vereinbaren ist kontraproduktiv und führt in den meisten Fällen zur Unwirksamkeit einer solchen Klausel. Die Folge ist dann, dass für die Folgejahre ein Anspruch auf die Sonderzahlung besteht. Ein weiterer wichtiger Punkt sind Rückzahlungsklauseln. Sonderzahlungen müssen nicht automatisch zurückgezahlt werden, wenn der Arbeitnehmer nach Ende des Bezugszeitraums aus dem Arbeitsverhältnis ausscheidet. Wird dies gewünscht, so ist eine entsprechende Vereinbarung im Arbeitsvertrag
Das Gesagte gilt ebenso für Rückzahlungsklauseln betreffend Fortbildungskos ten, die vom Arbeitgeber übernommen wurden. Auch hier muss die Rückzahlungsverpflichtung konkret vereinbart werden. Diese Vereinbarung sollte aus Beweisgründen schriftlich fixiert werden und muss vor Beginn der Fortbildungsmaßnahme geschlossen werden. Für die Wirksamkeit ist neben der Höhe der Kosten und dem Bindungszeitraum auch von Bedeutung, ob die Fortbildung allein im betrieblichen Interesse erfolgte oder aber ob der Arbeitnehmer selbst auch Vorteile davon hat. Auch die Dauer der Maßnahme spielt eine wichtige Rolle. In jedem Fall sollte in der Rückzahlungsvereinbarung der Betrag genannt werden, der gegebenenfalls zurückzuzahlen ist. Wirksamkeitsvoraussetzung ist ebenso, dass sich die Rückzahlungsverpflichtung anteilig verringert, wenn das Arbeitsverhältnis nach Ende der Fortbildung noch für einen Teil der Bindungsdauer besteht. Eine längere Bindung als drei Jahre kommt nur in Ausnahmefällen in Betracht. In Arbeitsverträgen finden sich in der Regel sogenannte Verfallklauseln, nach denen ein Anspruch innerhalb einer bestimmten Ausschlussfrist geltend gemacht werden muss und ansonsten verfällt. Sinnvoll ist es, hier eine schriftliche Geltendmachung vorzusehen, um Rechtssicherheit zu schaffen. Die Fristen für die Geltendmachung eines Anspruchs dürfen nicht zu kurz bemessen sein. Nach der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts müssen derartige Klauseln, wenn sie in Individualarbeitsverträgen vereinbart werden, mindestens eine Frist von drei Monaten ab Fälligkeit des Anspruchs vorsehen. Die Fristen müssen für Arbeitnehmer und Arbeitgeber gleichermaßen gelten.
Marktübersicht: Fachanwälte für Arbeitsrecht BUSINESS IN WESER-EMS
Arbeitsbereich Konflikt Marktübersicht: Fachanwälte für Arbeitsrecht in Weser-Ems
der Regel durch den Betriebsrat, den Personalrat oder eine Mitarbeitervertretung wahrgenommen werden. Dies umfasst Fragen zur Abfindung, Abmahnung, zum Arbeitsvertrag, zum Aufhebungsvertrag, zur Freistellung, zur Fortbildung/Weiterbildung, zur Insolvenz des Arbeitgebers, zur Krankheit, zum Lohn / Gehalt, Überstunden, Urlaub und Zeugnis. Im individuellen Arbeitsrecht, welches das einzelne Arbeitsverhältnis betrifft, geht es vorrangig um die Voraussetzungen und Folgen einer Kündigung.
Etliche Neuerungen durch gemeinsames Europa Europäische Rechtsakte sowie die Rechtsprechung durch den Europäischen Gerichtshof (EuGH) und das Bundesarbeitsgericht (BAG) haben in der Vergangenheit immer häufiger scheinbar gesicherte Erkenntnisse ins Wanken gebracht. Kündigungsfristberechnung, Tarifeinheit, Urlaubsrecht – nur drei Stichworte, die das belegen. Umso wichtiger sind daher arbeitsrechtliche Fachinformationen, die nicht nur den neuesten Stand wiedergeben, sondern auch künftige Entwicklungen antizipieren.
Die Spezialisten in Weser-Ems
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o gehobelt wird, fallen Späne“, sagt ein altes Sprichwort. Auf ein Unternehmen übertragen, müsste es heißen: „Wo zusammen gearbeitet wird, gibt es Konflikte.“ Denn wo Menschen zusammenarbeiten, kommt es häufiger zu Auseinandersetzungen, Missverständnissen und Streit. Arbeitsrechtliche Konflikte sind Konflikte zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber, zwi-
schen Arbeitnehmern beziehungsweise zwischen dem Betriebsrat und dem Arbeitgeber.
Typische Konfliktthemen Das Arbeitsrecht umfasst alle Rechtsfragen, die zum einen den Arbeitnehmer als Einzelnen betreffen oder auch die Interessen der Belegschaft eines Unternehmens, die in
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Auch in Weser-Ems sind zahlreiche Kanzleien auf dem Gebiet des Arbeitsrechts tätig. Die Experten informieren ihre Mandanten kompetent über sämtliche rechtliche Möglichkeiten und vertreten ihre rechtlichen Interessen sowohl außergerichtlich als auch in einem arbeitsgerichtlichen Prozess. Die folgende Tabelle bietet eine Übersicht über die in Weser-Ems ansässigen Spezialisten rund um das Thema Arbeit.
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ELA Container GmbH Zeppelinstr. 19-21 · 49733 Haren (Ems) Tel: (05932) 5 06-0 · Fax: (05932) 5 06-10 info@container.de
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BUSINESS IN WESER-EMS Marktübersicht: Fachanwälte für Arbeitsrecht
BODE & PARTNER
DR. LANGHEIM UND PARTNER RECHTSANWALTSKANZLEI Die Rechtsanwalts- DR. MÜLLER
Als fachübergreifende Kanzlei mit jeweils vier Steuerberatern/-innen und Rechtsanwälten/-innen sowie 24 qualifizierten Fachangestellten mit Sitz in Dinklage erhalten sowohl Unternehmen als auch Privatpersonen bei uns Steuer-, Rechts- und Unternehmensberatung aus einer Hand. Dabei legen wir großen Wert auf eine persönliche Betreuung durch einen festen Ansprechpartner. Aus unserem Erfahrungsschatz langjähriger Praxis profitiert unsere Mandantschaft. Wir beraten insbesondere mittelständische Unternehmen (produzierendes Gewerbe, Industrie, Handel, Speditionen, Handwerk), Freiberufler (zum Beispiel Ärzte, MVZ, Architekten, Physiotherapeuten) sowie Versicherungs- und Dienstleistungsunternehmen, Hotellerie und Gastronomiegewerbe.
Ansprechpartner: Bode & Partner Steuerberater Rechtsanwälte, Ludger Rohe, Fachanwalt für Arbeitsrecht, l.rohe@bode-und-partner.de
Name der Kanzlei
und Notarsozietät Dr. Langheim und Partner GbR berät seit 80 Jahren individuell, kenntnisreich und spezialisiert. Aktuell steht ein Team aus fünf Rechtsanwälten und Fachanwälten, von denen zwei auch Notare sind, Rechtsanwältin Marion Voigt, zur Verfügung. Durch Fachanwältin für Arbeitsrecht eine ausgewogene Struktur von langjährig praktizierenden wie auch jüngeren Berufsträgern wird sichergestellt, dass allen Mandanten ein hohes Maß an Erfahrung zugutekommt und sie kompetent und aktuell beraten werden. Die Sozietät legt Wert auf eine Spezialisierung, ohne den Blick auf die Gesamtinteressen des Mandanten zu verlieren.
Ansprechpartner: Dr. Langheim und Partner GbR, Rechtsanwälte und Notare, Marion Voigt, kanzlei@rae-langheim.de
In unserer Kanzlei ist Herr Rechtsanwalt Dr. Jan-Freerk Müller seit 14 Jahren als Fachanwalt für Arbeitsrecht tätig. Er wird vorwiegend von mittelständischen Unternehmen, öffentlichrechtlichen Arbeitgebern, Geschäftsführern und leitenden Angestellten beauftragt. Die Belegschaftsgröße reicht dabei bis zu 1.500 Arbeitnehmern. Schwerpunkt der Tätigkeit ist das Individualarbeitsrecht zum Beispiel Kündigungsschutz, AGG, Befristungsrecht, Low Performer, Vergütungsgestaltung usw. Herr Dr. Müller war als Vorsitzender einer arbeitsrechtlichen Einigungsstelle aktiv sowie im Kollektivarbeitsrecht. Als Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Arbeitsrecht im Deutschen Anwaltsverein hält Herr Dr. Müller regelmäßig Vorträge und Seminare zum Arbeitsrecht für regionale und überregionale Unternehmen und Verbände.
Ansprechpartner: Dr. jur. Jan-Freerk Müller, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Arbeitsrecht, kanzlei@anwalt-mueller.com
Sitz
Fachanwalt für Arbeitsrecht
Tätigkeitsschwerpunkte
Anwaltskanzlei Dr. Delia Hartmann Anwaltskanzlei SVM Bode & Partner bpl Rechtsanwälte Stroot & Kollegen GbR
Osnabrück Osnabrück Dinklage Osnabrück
Unternehmensumstrukturierung, Kündigungsschutzrecht Individualarbeitsrecht, Kollektivarbeitsrecht Kündigungsschutzrecht, Betriebsverfassungsrecht, kirchliches Arbeitsrecht, Zeitarbeit Wirtschaftsrecht, Arbeitsrecht, Datenschutz
Christina Linke Kanzlei für Arbeitsrecht Dr. Brüggemann Miermeister Kunz Dr. Gröne und Partner Dr. Hörnschemeyer Dr. Langheim & Partner GbR Dr. Nüßlein und Negt Göhmann Rechtsanwälte
Osnabrück Emden Osnabrück Osnabrück Osnabrück Wallenhorst Bremen
Graf, Klekamp, Dr. Dälken Kramer, Lemke, Wilken Kreft & Wehage
Osnabrück Oldenburg Oldenburg
Dr. Delia Hartmann RA Peter Marx RA Ludger Rohe RA und StB Frank W. Stroot, RA und Dipl.Kfm. (FH) Manuel J. Calvo Fernandez, RA Günter Bertram Christina Linke Günther Kunz RA Niels Lohmann, RA Stephan Feldkamp Dr. Martin Hegemann RAin. Marion Voigt Dr. Arnulf Nüßlein und Andreas Negt Gero Kettler, Dr. Teemu Tietje, Julia Schönfeld RA Klekamp, RA Dr. Dälken Thomas Lemke, Sebastian Heldmann RA Ferdinand Wehage
qlk Gbr Rechtsanwälte, Steuerberater, Notar Rae. Dr. Funk, Prof. Dr. Tenfelde pp. GbR Rae. Toennes, Klages, Brinkschröder
Cloppenburg Osnabrück Osnabrück
Jack Lützenrath RA Wolfgang Klenner RA Bernward Toennes und RA Michael Brasick Rechtsanwalt Helmut Stumm Wilhelmshaven RA Helmut Stumm Rechtsanwalt Röbke Oldenburg RA Hans-Peter Röbke Rechtsanwälte Bick/Wermke Osnabrück Detlef Wermke Rechtsanwälte Dorissen, Wedemeyer & Kollegen Cloppenburg Rechstanwalt Dirk Thölke
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WESER-EMS MANAGER 02/12
ausschließlich Arbeitsrecht Arbeitsrecht, Handels-und Gesellschaftsrecht Kündigungsschutzrecht, Betriebsverfassungsrecht Arbeitsrecht Individualarbeitsrecht, Vertragsgestaltung Kündigungsschutz, Arbeitsvertragsgestaltung Betriebliche Umstrukturierung, Kündigungsrecht, Betriebsverfassungsrecht, Tarifvertragsrecht, Dienstvertragsrecht für Geschäftsführer und Vorstände Arbeitsrecht, Baurecht, Erbrecht, Familienrecht, Verkehrsrecht Arbeitsrecht Versicherunsgrecht, Medizinrecht, Jagd- und Waffenrecht, Arbeitsrecht Wirtschaftsrecht, Versicherungsrecht Arbeitsrecht, Handels- und Gesellschaftsrecht, Baurecht Arbeitsverträge, Vergütungsansprüche, Betriebsverfassungsrecht Familienrecht, Arbeitsrecht Mietrecht, Insolvenzrecht, Arbeitsrecht Arbeitsrecht Arbeitsrecht, Familienrecht
Marktübersicht: Fachanwälte für Arbeitsrecht BUSINESS IN WESER-EMS
SCHINDHELM RECHTS ANWALTSGESELLSCHAFT
STATUS RECHTSANWALTS GESELLSCHAFT
Schindhelm ist die Allianz europäischer Wirtschaftskanzleien mit dem Schwerpunkt Mittel- und Osteuropa und Asien Pazifik. In bislang elf Ländern begleiten wir nationale und internationale Unternehmen in allen Bereichen des Wirtschaftsrechts. Durch die Globalisierung der Märkte gewinnen grenzüberschreitende Investitionen zunehmend an Bedeutung. Wir beraten daher nicht nur inländische Unternehmen, die im osteuropäischen und asiatischen Markt agieren wollen, sondern auch osteuropäische und asiatische Unternehmen, die an einem lokalen Markteintritt interessiert sind. Standorte der Gesellschaft sind: Bratislava, Breslau, Brüssel, Budapest, Bukarest, Burgas, Graz, Hannover, Istanbul, Linz, Osnabrück, Pilsen, Prag, Shanghai, Sofia, Warschau, Wels, Wien.
Ansprechpartner: Schindhelm Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, Rechtsanwalt Dr. Bernhard Heringhaus, Bernhard.Heringhaus@schindhelm.com
Name der Kanzlei
Sitz
Die Status Rechtsanwaltsgesellschaft berät und vertritt Klienten in allen Angelegenheiten des Arbeitsrechts, inklusive Umstrukturierungen. Die Expertise der Gesellschaft liegt zudem in der Gestaltung von Vergütungssystemen mittelständischer Unternehmen. Ein intelligentes Vergütungssystem Geschäftsführer Dr. Cord Imelmann macht ein Unternehmen zur Marke auf dem Arbeitsmarkt und steigert damit seine Attraktivität für Fachkräfte. Durch die Nutzung von steuer- und sozialversicherungsrechtlichen Gestaltungsmöglichkeiten können Reallöhne erhöht werden, ohne die Lohnkosten anzuheben. Auch individuelle Ziel- und Leistungsvereinbarungen sind möglich.
Wir sind eine Kanzlei mit 13 Berufsträgern (davon drei Notare) und insgesamt circa 50 Mitarbeitern. Alle bei uns tätigen Rechtsanwälte haben sich auf einzelne Rechtsgebiete spezialisiert. Wir verstehen uns als moderne Dienstleister, die sowohl Unternehmen als auch für Privatpersonen tätig sind. Ein Schwerpunkt unserer Tätigkeit ist das Arbeitsrecht. Hier beraten wir sowohl die Arbeitgeber- als auch die Arbeitnehmerseite in Fragen des Individual- und des Kollektivarbeitsrechtes. Wir unterstützen unsere Mandanten sowohl beim Abschluss von Arbeitsverträgen und im Kündigungsschutzverfahren als auch beim Abschluss von Betriebs- und Tarifvereinbarungen ebenso wie in Fragen der Mitbestimmung. Arbeitsrechtliche Fragen werden bei uns schwerpunktmäßig von Herrn Wandscher und Frau Dr. Wandscher bearbeitet, die beide Fachanwälte für Arbeitsrecht sind.
Ansprechpartner: Status C.I. Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, Dr. Cord Imelmann, Imelmann@status-anwalt.de
Ansprechpartner: Kanzlei Wandscher & Partner, Peter Wandscher, Rechtsanwalt, mail@rae-wandscher.de
Fachanwalt für Arbeitsrecht
Rechtsanwälte Dr. Meier zu Uphausen Haver Behrens Rechtsanwälte Poggemann
Oldenburg
Rechtsanwalt Thomas Behrens
Osnabrück
RA Joachim Poggemann
Rechtsanwälte und Notar Simon und Schubert Rechtsanwälte Weyen, König und Pflüger Rechtsanwalts- und Notarkanzlei Otto Lieber Rechtsanwaltskanzlei Dr. Müller Rechtsinformer Rechtsanwälte Roling & Partner Schindhelm Rechtsanwaltsgesellschaft mbH
Oldenburg Oldenburg Meppen Westerstede Osnabrück Osnabrück Osnabrück
RA Dr. Schlüter, RA Starken Rechtsanwalt Christoph Pflüger Otto Lieber Dr. Jan-Freerk Müller RA Stefan Pflug Rechtsanwalt Christoph Schürmann RAin. Anja Branz
Schwarz & Saeger
Osnabrück
RA Martina Schwarz
Sozietät Dirks und Janss Stamme & Kollegen Status C.I. Rechtsanwaltsgesellschaft Stoffregen & Schulze Sürken & Bitter Vogt und Partner Wandscher, & Partner, Rechtsanwälte in PartG und Notare Wedegärtner, Boring & Partner WMS Rechtsanwälte GbR
Wilhelmshaven Bad Bentheim Oldenburg GM-Hütte Oldenburg Oldenburg Oldenburg
Ulrich Janss Joachim Timmer, Johannes Pott Dr. Cord Imelmann RA Christian Gartmann Bernd Sürken RA und Notar Thomas Watermann Peter Wandscher, Dr. jur. Christiane Wandscher Jan Boring Dr. Diethard
Melle Osnabrück
WANDSCHER & PARTNER
Tätigkeitsschwerpunkte Vertragsgestaltung; gerichtliche und außergerichtliche Vertretung in allen Bereichen des Individualarbeitsrechts Gewerblicher Rechtsschutz, Vertragsrecht, Patent- und Markenrecht, Arbeitsrecht, Miet- und Verkehrsrecht Arbeitsrecht, Medizinrecht, Handels- und Gesellschaftsrecht Familienrecht und Arbeitsrecht Arbeitsrecht, Baurecht, Erbrecht Kündigungsschutzrecht Arbeitsrecht, Wirtschaftsrecht, Dozent Arbeitsrecht, Handels- und Gesellschaftsrecht, Forderungseinzug, etc. Arbeitsrecht, Bank- und Finanzrecht, Bau und Anlagenbau, Gesellschaftsrecht / M&A, Immobilienrecht, Insolvenz und Sanierung, IP / IT, Kartellrecht / Vertrieb, Prozessführung / Streitbeilegung, Vergaberecht, Wirtschaftsstrafrecht / Compliance Sozialrecht (Sozialversicherungsrecht, Schwerbehinderten- und Unfallversicherungsrecht), Arbeitsrecht Wirtschaftsrecht, Sozialrecht, Zivilrecht, Steuerrecht Arbeitsrecht Umstrukturierung, Vergütungssysteme Kündigungsschutz, Entgeldzahlung, Befristung Arbeitsrecht, Wettbewerbsrecht, Handelsrecht Arbeitsrecht Arbeitsrecht, vereidigter Buchprüfer, Sozialrecht Arbeitsrecht im Unternehmen, Abwehr Kündigungsschutz Handels- und Gesellschaftsrecht, Steuerrecht, Arbeits- & Sozialrecht, Erbrecht und der Nachfolgeberatung, Zivil- und Vertragsrecht
Quelle: Unternehmensangaben. Trotz gewissenhafter Recherche kann für die Vollständigkeit und Richtigkeit keine Gewähr übernommen werden. WESER-EMS MANAGER 02/12
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BUSINESS IN WESER-EMS Wandscher & Partner
Wie viel Urlaub hat ein langfristig erkrankter Arbeitnehmer? Ansprüche, die länger als 18 Monate gefordert werden, sollten gerichtlich geklärt werden
D
as Bundesarbeitsgericht hat im Jahr 2009 nach einer Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes geklärt, dass ein längerfristig erkrankter Arbeitnehmer auch während seiner Erkrankung Urlaubsansprüche erwirbt und diese nicht verliert, wenn er durchgehend über den 31.03. des Folgejahres hinaus weiter arbeitsunfähig erkrankt ist. Diese Entscheidung hat zu zahlreichen Folgeproblemen geführt. Insbesondere ist nicht abschließend geklärt, ob dieser Anspruch unbegrenzt besteht. Ist ein Arbeitnehmer beispielsweise seit 2009 bis heute durchgehend arbeitsunfähig erkrankt, stellt sich die Frage, in wie weit er nun für die zurückliegenden Jahre 2009, 2010 und 2011 Urlaub beanspruchen kann. Lässt sich in diesen Fällen der Zweck des Urlaubs, dem Arbeitnehmer zu ermöglichen, sich zu erholen und über einen Zeitraum für Entspannung und Freizeit zu verfügen, überhaupt noch realisieren?
Urlaub verliert Bedeutung nicht Der Europäische Gerichtshof hat einerseits bereits mehrfach betont, dass Urlaub seine Bedeutung nicht verliert, wenn er zu einem späteren Zeitpunkt als im vorgesehenen Kalenderjahr genommen wird. Andererseits hat der Europäische Gerichtshof nun in einem aktuellen Urteil aus November 2011 entschieden, dass der in einem Tarifvertrag ausdrücklich vereinbarte Übertragungszeitraum von 15 Monaten europäischem Recht nicht entgegensteht. Enthält ein Tarifvertrag eine solche Klausel, würde zum Beispiel der Urlaubsanspruch für das Jahr 2010 spätestens mit Ablauf des 31.03.2012 verfallen. Unklar ist, ob das Bundesarbeitsgericht jetzt auch in den Fällen, in denen – wie es bei der Mehrzahl der Arbeitsverhältnisse sein dürfte – keine tariflich vereinbarten Begrenzungen geregelt sind, eine Grenze von 15 oder zum Beispiel 18 Monaten annimmt. Sol-
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Rechtsanwälte Peter Wandscher und Dr. Christiane Wandscher, Wandscher & Partner Rechtsanwälte in PartG und Notare, Oldenburg
che oder ähnliche Begrenzungen werden sowohl in der Rechtsprechung mehrerer erstinstanzlicher Gerichte als auch in der Literatur vertreten. Vielfach wird, zumeist abgeleitet aus einem internationalen Arbeitsorganisationsübereinkommen, eine Grenze von 18 Monaten nach Ablauf des Jahres, für das der Urlaubsanspruch erworben wurde, genannt. Allerdings ist das internationale Übereinkommen eine völkerrechtliche Regelung, die nicht unmittelbar im deutschen Recht anzuwenden ist. Das Bundesarbeitsgericht könnte aber § 7 Abs. 3 des Bundesurlaubsgesetztes im Sinne einer solchen Grenze auslegen.
nehmen. Diese Zeit erscheint lang genug, um Urlaub zu gewährleisten. Darüber hinaus hätte der Arbeitnehmer nach einer langwierigen Krankheit stets mehr als einen Jahresurlaub zur Erholung zur Verfügung. Darüber hinaus wäre auch dem Interesse des Arbeitgebers, nicht unbegrenzt Urlaub gewähren zu müssen, Rechnung getragen und im Ergebnis ein angemessener Ausgleich zwischen beiden Interessen gewährleistet.
Angemessenen Ausgleich gewährleisten
Solange keine endgültige Entscheidung des Bundesarbeitsgerichtes vorliegt, ist Arbeitgebern daher zu raten, Arbeitnehmern nur für diesen begrenzten Zeitraum von 18 Monaten nach Ablauf des Jahres, für die der Urlaubsanspruch gewährt worden ist, Urlaub zu gewähren und abzugelten. Verlangt der Arbeitnehmer mehr, sollte der Arbeitgeber die Ansprüche lieber gerichtlich klären lassen, als zu zahlen.
Für eine zeitliche Begrenzung der Urlaubsansprüche spricht, dass der Arbeitnehmer bei einer Begrenzung von 15 bis 18 Monaten nach Ablauf des Kalenderjahres insgesamt bis zu 2,5 Jahre Zeit hätte, seinen Mindesturlaub für ein bestimmtes Urlaubsjahr zu
Urlaubsanspruch nur 18 Monate gewähren
Status BUSINESS IN WESER-EMS
Gleiche Arbeit und ungleicher Lohn bei Betriebsübernahme Sorgfältige Analyse beugt Willkürlichkeitsvorwurf vor
B
ei der Bezahlung der Arbeitsleistung gilt das Prinzip, Mitarbeitern, die gleiche Arbeit leisten, auch den gleichen Lohn zu zahlen. Dies entspricht dem arbeitsrechtlichen Gleichbehandlungsgrundsatz. Auch das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz verbietet unter Berücksichtigung der dort genannten Merkmale ungleiche Löhne bei gleicher Leistung. Zudem dürfen Mitarbeiter auch nicht mit geringeren Gehältern bestraft werden, wenn sie ihre Rechte in Anspruch nehmen und sich beispielsweise nicht auf ein Änderungsangebot für ihre Arbeitsverträge einlassen. Das folgt aus dem im Bürgerlichen Gesetzbuch verankerten Maßregelungsverbot. Wie häufig im Arbeitsrecht kommt es aber im Einzelfall auf die konkrete Situation an.
Vertragserfüllung oder willkürliche Schlechterstellung In einer interessanten Fallkonstellation hatte ein nicht tarifgebundener Arbeitgeber einen Betrieb übernommen und den Mitarbeitern eine Änderung ihrer Arbeitsverträge angeboten. Künftig sollten bestimmte, eigentlich branchenfremde Tarifverträge in ihrer jeweiligen Fassung gelten. Allen Mitarbeitern, die der Änderung zustimmten, gewährte der Arbeitgeber zu einem späteren Zeitpunkt eine im Rahmen dieser Tarifverträge ausgehandelte Tariferhöhung. Dadurch fühlten sich die übrigen Mitarbeiter benachteiligt. Ihre Forderung nach gleicher Lohnerhöhung wies das Bundesarbeitsgericht in letzter Instanz aber zurück. Ein Anspruch ergebe sich weder aus dem Gleichbehandlungsgrundsatz noch aus dem
Maßregelungsverbot. Zur Begründung hieß es: Der Gleichbehandlungsgrundsatz verbiete zwar eine sachfremde Gruppenbildung und die willkürliche Schlechterstellung einzelner
Mitarbeiter innerhalb der Gruppe. Der Arbeitgeber erfülle hier aber nur die vertraglichen Ansprüche seiner Mitarbeiter; treffe er keine eigene Verteilungsauswahl oder gewähre er keine freiwilligen, über den Anspruch hinausgehenden Zahlungen, läge keine rechtswidrige Ungleichbehandlung vor. Es stelle auch keine Maßregelung dar, wenn er wie im vorliegenden Fall allen Mitarbeitern eine Änderung ihrer Arbeitsverträge angeboten habe und die Annahme dieses Angebots jedem einzelnen Mitarbeiter frei oblag.
Sorgfältige Analyse der Gesamtsituation erforderlich In einem anderen Fall hatte ein Arbeitgeber nach einer Betriebsübernahme den übernommenen Mitarbeitern eine Verlängerung der Wochenarbeitszeit ohne Lohnausgleich abverlangt und ihnen entsprechende Änderungsverträge angeboten. Später erhöhte er das Gehalt derjenigen Mitarbeiter, die seinerzeit den neuen Vertrag angenommen hatten,
um drei Prozent. Die Mitarbeiter, die den Änderungsvertrag abgelehnt hatten und damit von der späteren Lohnerhöhung ausgeschlossen waren, klagten und verloren, weil die resultierende Entlohnung der Begünstigten immer noch nicht über jener in den Altverträgen lag. Von Ungleichbehandlung und Maßregelung konnte also in der Gesamtbetrachtung keine Rede mehr sein. Die zwei Urteile geben einen kleinen Einblick in die Vielzahl der Fälle, die zum Thema Lohngleichheit auftreten können. Sie zeigen aber auch, dass durch sorgfältige Analyse im Vorfeld besser prognostiziert werden kann, zu welcher Seite sich Justitias Waagschale im Streitfall neigen würde.
Bei Betriebsübernahme das Vergütungssystem überprüfen Gerade Betriebsübernahmen bieten naturgemäß eine gute Gelegenheit, das Vergütungssystems auf den Prüfstand zu stellen. Arbeitgeber sollten spätestens dann ihre Gestaltungsrechte nutzen, um den Wirkungsgrad des Lohnbudgets zu optimieren. So kann der teilweise Ersatz des Barlohns durch Sachleis tungen in zwei Varianten wirken: Entweder erzielt der Arbeitgeber erhebliche Einsparungen, ohne dass die Mitarbeiter Einbußen hinnehmen müssen. Oder er bietet seinen Mitarbeitern auf diese Weise eine faktische Gehaltserhöhung, ohne das Personalbudget zu belasten. In diesem Fall ist auch nicht mit zeitraubenden arbeitsgerichtlichen Klagen zu rechnen. Dr. Cord Imelmann, Geschäftsführer der Status C.I. Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, Oldenburg, imelmann@status-anwalt.de WESER-EMS MANAGER 02/12
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UNTERNEHMENSPORTRÄT axanta
(S)ein Unternehmen verkauft man nur einmal im Leben Udo Goetz, CEO der axanta AG, im Interview über Chancen und Risiken bei der Unternehmensnachfolge
WEM: Herr Goetz, Sie vermitteln Unternehmen an potenzielle Käufer. Warum braucht man für diese Aufgabe einen externen Dienstleister? Udo Goetz: Der Unternehmer ist Spezialist auf seinem Gebiet. Er hat seine Firma nach vorn gebracht, in diesem Bereich ist er stark. Aber er wird sein Unternehmen nur einmal im Leben verkaufen, und deshalb ist es wichtig, auf professionelle Hilfe zurückzugreifen. Gleichzeitig wird seine Arbeitszeit nicht unnötig gebunden, sondern er kann sich weiterhin voll im Unternehmen einsetzen. WEM: Viele Unternehmer finden in der heutigen Zeit keinen Nachfolger. Woran liegt das aus Ihrer Sicht? Udo Goetz: Die Gründe sind vielfältig. Ein
paar Beispiele: Der Unternehmer weiß nicht, wie er Interessenten vertraulich ansprechen soll, und ist unsicher in der Weitergabe von Informationen. Er geht sehr emotional an die Su-
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che heran, weil er eine starke Bindung an sein Lebenswerk hat, und stellt deshalb zu hohe Erwartungen an einen potenziellen Nachfolger. Viele Unternehmer befassen sich auch viel zu spät mit der Nachfolgeregelung. Und ganz wichtig: In Gesprächen zwischen Verkäufer und Interessent gibt es keinen Puffer, der das Gespräch auf einer sachlichen Ebene hält. Dieser Puffer sind wir.
WEM: Das Thema Unternehmensnachfolge ist sehr sensibel. „Lebenswerk in gute Hände zu geben“ lautet eine Ihrer Devisen. Wie lässt sich eine würdige Nachfolge gewährleisten? Udo Goetz: Die Würdigung beginnt schon bei der Suche verschiedener potenzieller Käufer. Wir wissen, wie schmerzhaft die Abgabe der Firmenleitung für den Unternehmer ist, und reagieren entsprechend. Das ist umso einfacher, je frühzeitiger die Planung begonnen hat und je strukturierter die Übergabe stattfinden kann.
WEM: Axanta ist als eines der ersten Unternehmen der M&A-Branche ISO-zertifiziert. Wie wichtig ist dies für die Außenwirkung des Unternehmens? Udo Goetz: Mit der Zertifizierung haben wir überprüfen lassen, ob unsere Arbeitsabläufe optimal sind. Das war für uns intern wichtig. Unser Erfolg ergibt sich durch absolut strukturierte Prozesse. Und dieser Erfolg wird wahrgenommen. Indem wir alle Prozesse strukturiert haben, ist in jeder unserer Niederlassungen das gleiche hohe Niveau gewährleistet. In der Außenwirkung wird nicht die Zertifizierung registriert, sondern die klare Struktur und die reibungslose Zusammenarbeit. WEM: Welche Besonderheiten gilt es gerade bei kleinen und mittleren Unternehmen zu berücksichtigen? Udo Goetz: Die größte Hürde sind Emotionen auf beiden Seiten, die während des
axanta UNTERNEHMENSPORTRÄT
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Die axanta AG hat für Mandanten jederzeit ein offenes Ohr und offene Türen.
Udo Goetz, Vorstand der axanta AG, erläutert die Firmenphilosophie.
Imke Decker und Carsten Seiffert recherchieren Kaufinteressenten.
Dietmar Heidtmann terminiert als Broker die nächste Unternehmensvermittlung.
Prozesses auftreten. Ein erfahrener Berater erkennt das frühzeitig und steuert gegen. Bei kleineren Unternehmen bedeutet der Verkauf die Alterssicherung des Inhabers. Dadurch ergeben sich Preisvorstellungen, die nicht immer marktgerecht sind. Hier gilt es, annehmbare Lösungen für Käufer und Verkäufer zu finden. Und: Gerade für die Beratung im Mittelstand ist es wichtig, neben dem Fachwissen auch soziale Kompetenz zu haben. Unter diesen Gesichtspunkten suchen wir unsere Mitarbeiter gezielt aus.
WEM: Welche Verkaufspreise sind zu erzielen? Müssen Sie häufig Luftschlösser einstürzen lassen oder sind die Unternehmer in der Regel realistisch? Udo Goetz: Wir begegnen drei Unternehmertypen: Die einen haben zu hohe Kaufpreiserwartungen, andere schätzen ihr Unternehmen viel zu gering ein, die dritten sind realistisch. Selbst wenn das Unternehmen extern bewertet wurde, heißt das nicht, dass
dieser Preis erzielt werden muss. Der Markt macht den Preis, und im Moment haben wir ganz klar einen Käufermarkt.
WEM: Vielen Interessenten fehlt schlicht das Geld für einen Unternehmenskauf. Halten Sie Finanzierungsalternativen parat? Udo Goetz: Wenn ein Interessent perfekt passt, gibt es mehrere Möglichkeiten der Finanzierung. Genau das zählt zur Kompetenz unserer Broker. Natürlich arbeiten wir auch mit Banken zusammen oder können gegebenenfalls Investoren mit ins Boot holen. WEM: Entscheidend für den zu erzielenden Preis ist der Ebit. Welche Stellschrauben kann ein Unternehmer selbst drehen? Udo Goetz: Auch hier ist es wichtig, sich möglichst früh mit dem Thema Unternehmensnachfolge zu beschäftigen. Die letzten drei Bilanzen müssen überzeugend sein. Auch
nach Start der Nachfolgesuche muss der Firmeninhaber mit Volldampf weiterarbeiten und gegebenenfalls investieren. Der größte Fehler ist es zurückzufallen, wenn man weiß, dass man verkauft.
WEM: Wie wird sich der demografische Wandel auf kleine und mittlere Betriebe auswirken? Udo Goetz: Immer mehr Betriebe stehen aufgrund einer nicht geregelten Altersnachfolge zum Verkauf. Doch das ist nicht unbedingt nachteilig, denn für viele Firmen ist organisches Wachstum vielfach schwieriger als Wachstum durch Zukäufe. Insofern ist es für Unternehmen interessant, durch Zukäufe zu wachsen und so eine sichere Marktstellung zu erreichen. Demografischer Wandel bedeutet also nicht prinzipiell nachlassendes Interesse an Firmenkäufen. WEM: Wie können Chefs gegensteuern, um einen geeigneten Nachfolger zu finden? WESER-EMS MANAGER 02/12
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UNTERNEHMENSPORTRÄT axanta
Udo Goetz: Eigentlich muss ich mir in dem
Moment der Firmengründung schon überlegen, wer das Unternehmen weiterführen kann. Das bedeutet: Ich brauche klare Strukturen, jeder Mitarbeiter muss wissen, was zu tun ist, und der Chef darf nicht unverzichtbar sein.
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Ein Teil des Teams der axanta AG in der Unternehmenszentrale in Oldenburg. Die Gesellschaft konzentriert sich bei der Vermittlung von Unternehmen und Beteiligungen auf kleine und mittelständische Firmen. Dabei zählt die nach ISO 9001 zertifizierte axanta AG zu den Marktführern der Branche.
WEM: Welchen Schritt sollte man wählen, wenn die Kinder das Firmenerbe nicht antreten wollen?
WEM: Viele Unternehmens- und Rechtsberater haben das M&A-Geschäft in ihrem Dienstleistungsportfolio aufgeführt. Woran erkennt ein Unternehmer die seriösen Angebote? Udo Goetz: Ein Interessent sollte immer
die Möglichkeit haben, mit Referenzgebern des Beratungsunternehmens in Kontakt zu treten. Ganz wichtig: Erfolgsversprechen sind nicht seriös. Das Versprechen, alles zu tun, um den gewünschten Erfolg herbeizuführen, allerdings schon.
Fünf-Punkte-Plan für einen erfolgreichen Unternehmensverkauf: 1. Stellen Sie das Unternehmen mindes INFO tens drei Jahre vorher so auf, dass es für potenzielle Käufer attraktiv ist. 2. Bauen Sie frühzeitig eine zweite Führungsebene auf, um das Unternehmen unabhängig vom Firmeninhaber zu machen. 3. Beauftragen Sie Profis mit dem Verkauf, damit Sie den Kopf frei haben für Ihr Tagesgeschäft. 4. Bereiten Sie alle Unterlagen perfekt vor, die Einblick geben in das Unternehmen und seine Vermögenswerte. 5. Versuchen Sie, möglichst sachlich an Verkaufsgespräche heranzugehen. So können Sie wirklich wichtige Kompetenzen Ihres Gegenübers ausloten.
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Marktführer bei M&A-Geschäften im Klein- und Mittelstand Die axanta AG ist der Ansprechpartner rund um alle Fragen der Unternehmensnachfolge
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ie axanta AG betreibt das klassische M&A-Geschäft* und gehört nach eigenen Angaben zu den Marktführern unter den Beratungsgesellschaften für Kauf und Verkauf von kleinen und mittleren Unternehmen des Mittelstandes. Hauptsitz des Unternehmens ist Oldenburg; mit Niederlassungen in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt / Main und München ist ein flächendeckendes Netz in ganz Deutschland gewährleistet. Das ermöglicht eine optimale standort- und branchenunabhängige Vernetzung zwischen Kaufund Verkaufsinteressenten. Zudem bestehen Kontakte ins europäische Ausland.
Ein Schwerpunkt der axanta AG ist die Unterstützung des Mittelstandes in Fällen der klassischen Nachfolgeregelung. Darüber hinaus fungiert
sie als Vermittler zur Einwerbung von Unternehmensbeteiligungen, um ein starkes Unternehmenswachstum zu begleiten oder eine Finanzierungslücke beim Erwerb zu schließen. In ihrer umfangreichen Datenbank kann die axanta AG auf mehr als 2.500 qualifizierte Kaufinteressenten zurückgreifen. Seit ihrer Gründung 2006 hat die axanta AG mehr als 170 Unternehmen mit einem Verkaufsvolumen von insgesamt über 100 Millionen Euro vermittelt. Über 85 Prozent der insgesamt 70 Mitarbeiter arbeiten im Bereich Unternehmens-
vermittlung. Eine hohe fachliche Qualifikation wird hier ebenso vorausgesetzt wie soziale Kompetenz. Umfangreiche Dokumentationen und eine persönliche Betreuung sind wichtige Elemente im ganzheitlichen Leis tungspaket. Zur Unternehmensphilosophie gehört ein Höchstmaß an Diskretion, das über feste Vertragsregelungen gewährleistet wird. Fundierte unabhängige Unternehmensbewertungen bieten Neutralität in der Beratung. *M&A mergers & acquisitions, deutsch: Fusionen und Firmenkäufe
KONTAKT
Udo Goetz: Ganz wichtig ist es, keine falschen Erwartungen zu wecken, sondern offen und frühzeitig darüber zu sprechen. Dann kann der Seniorchef langfristig eine zweite Führungsebene aus dem Mitarbeiterstamm aufbauen und sich sukzessive zurückziehen. Ist das nicht möglich, muss er sich jemanden von außen ins Unternehmen holen.
axanta AG Huntestraße 12 · 26135 Oldenburg Telefon: 0441 94988330 · Fax: 0441 949883328 info@axanta.com · www.axanta.com
Kolumne Miriam Engel BUSINESS IN WESER-EMS
Barrierefreiheit im Marketing Kundenbindung der Generation 50+
während ältere Menschen immer moderner werden, sich lang gehegte Wünsche wie Weltreisen, Aktivurlaube erfüllen und in trendige Wohngemeinschaften ziehen. Die Industrie und der Handel sehen teilweise verblüfft zu, wie Produktneuheiten nach kurzer Zeit wieder vom Markt verschwinden, weil die Nachfrage ausbleibt. Diese Entwicklung wird meines Erachtens der wachsenden älteren Käuferschaft geschuldet.
ZUR PERSON
Miriam C. Engel Kommunikationswirtin und Marketingfachfrau Mein Motto lautet: „Man muss immer weiter denken, als man kommt.“ Das bedeutet für mich, die Neugier zu haben, immer wieder neue Wege zu gehen. Mit meiner Begeisterung für Marketing und Kommunikation verknüpfe ich Hobby und Beruf und möchte Sie mit meinen Fachbeiträgen anstecken, um mit den richtigen Überlegungen, Worten und Taten unternehmerisch weiter zu kommen. Mehr erfahren Sie unter: www.engel-effizienz.de
A
lt werden ist wie auf einen Berg steigen. Je höher man kommt, desto mehr sind die Kräfte verbraucht, aber desto weiter sieht man.“ Dieses Zitat von Ingmar Bergman möchte ich zum Anlass nehmen, Respekt im Sinne von Wertschätzung unseren älteren Mitmenschen zu zollen und diese Zielgruppe einmal aus Marketingsicht näher zu betrachten. Eines ist bekannt: Das Durchschnittsalter der Bevölkerung steigt rapide an, so dass aktuell auf einen über 75-Jährigen nur noch zehn jüngere Menschen kommen. Und ein weiterer wesentlicher Aspekt kommt hinzu: Junge Menschen entwickeln immer mehr Sicherheitsdenken und handeln konservativer,
Erheblicher Anteil am Konsumgüterumsatz Die Konsumenten 50+, wie ich sie hier nennen will, machen einen erheblichen Anteil des Umsatzes im Konsumgüterhandel aus. Dabei ist zu beachten, dass diese Käuferschaft jahrzehntelange Produkterfahrung hat. Genau diese zu überzeugen, für ein Produkt zu gewinnen, bedeutet, sich mit den wesentlichen Eigenschaften dieser äußerst attraktiven Marketingzielgruppe zu befassen.
Kunden der Generation 50+ lassen sich allgemein folgendermaßen beschreiben: Sie sind gut informiert und misstrauisch. Sie sind zeitlich und finanziell unabhängig. Sie erwarten Komfort und Kompetenz. Sie wünschen einfache Angebote. Sie suchen nach Authentizität. Die Untersuchung der „Senior-ScoutLifestyle-Studie 50plus“ unterscheidet vier Lebensstiltypen voneinander. Die Trendorientierten sind besonders offen, neue Produkte aus Mode, Einrichtung und Musik zu testen. Sie können mitreden, wenn es um Innovationen geht. Den Individuellen geht es darum, sich abzugrenzen. Sie sehen sich als originell und ausgefallen und wollen ihr Leben selbstbewusst steuern. Die Bewahrer zeichnen sich durch feste Rituale aus. Sie sind neuen Zeiteinflüssen gegenüber immun und spiegeln den konsumzurückhaltenden Typ. Bei
den Praktischen stehen der Nutzen und die Funktion bei allen Entscheidungen im Vordergrund. Statussymbole sind für sie unwichtig. Für diesen Lifestyle-Marketingansatz sind also ein gutes Fingerspitzengefühl sowie Kenntnis über die Lifestyle-Gruppen notwendig, die man erreichen möchte. Die Regel Nummer eins zur Kundenansprache darf also lauten:
Bitte keine Seniorenwerbung! Obwohl sich die Werbung in Bildern zugunsten der Älteren entwickelt, entspricht ihr Anteil noch lange nicht dem Anteil der älteren Gesamtbevölkerung. Wenn die Generation 50+ tatsächlich direkt beworben wird, kommen manchmal starke Übertreibungen dabei heraus. Davon fühlen sich die wenigsten angesprochen. Vor allem das Wort „Senior“ ist verpönt. Eine sensible Ansprache in Sprache und Text ist gefordert. Die Millionen Menschen der Generation 50+ haben eines gemeinsam: Den Alterungsprozess und dessen Einfluss auf die Sinne. Deshalb ist es sinnvoll, sensibel auf alle Sinne einzugehen. Die schnelllebige Technik allen anderen Branchen voraus sollte gerade dieser Zielgruppe Einfachheit bieten. Einfachheit ist in alternden Märkten die wirkliche Innovation. Die Vereinfachung eines komplexen Sachverhalts macht es uns Menschen – jung wie alt – einfach, eine Entscheidung zu treffen.
Mit Vertrauensmarken und Kundenbindung in die Zukunft Vertrauen kommt von Wertschätzung und ist damit der Schlüssel zur Kundenbindung. Bei den Menschen über 50 handelt es sich um die wohlhabendste Generation, die es bislang in Deutschland gab. Marketingansätze für Gesundheit und Pflege, Finanzen und Versicherungen sind genauso gegeben wie für Technik und Design, Mode und Wellness, Einrichtung und Immobilien, Auto und Mobilität, Reisen und Freizeit, Enkelkinder und Haustiere. Kundenbindung in diesen Bereichen und für diese Zielgruppe zu schaffen, heißt aus Expertensicht deutlicher denn je „weniger Werbung und mehr PR, weniger aggressive Verkäufe und mehr Beratung, kurz gelebte Kundenfreundlichkeit“, so Eva Lettenmeier von den Augustinum Seniorenresidenzen in München. WESER-EMS MANAGER 02/12
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BUSINESS IN WESER-EMS Wirtschaftsstandort Emsland
Vom Armenhaus zum Trendsetter Hohe Dynamik und Innovationskraft zeichnen das Emsland aus
Teststrecke in Papenburg
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as Emsland hat im Nordwesten Deutschlands eine Vorreiterrolle im Ranking der Regionen übernommen. Der Landkreis an der Ems hat in den letzten 40 Jahren eine respektable, infrastrukturelle Entwicklung durchlaufen und steht heute mit seinen Unternehmen mit an der Spitze. Dies bescheinigten auch die Ergebnisse des „Zukunftsatlas“, einer Studie des Wirtschaftsforschungsinstitutes Prognos. Unter den 412 untersuchten Städten und Kreisen erlangte das Emsland einen beachtlichen 71ten Rang und liegt damit im Ranking vor dem Landkreis Osnabrück (176), der Stadt Osnabrück (163), der Grafschaft Bentheim (149), dem Landkreis Oldenburg (135) und der Stadt Oldenburg (84). Keine andere Region im Umkreis von 200 Kilometern hat eine solche wirtschaftliche Potenz wie das Emsland. Vor drei Jahren lag der Landkreis Emsland noch auf Platz 141. „Dieses Ergebnis zeigt eindeutig die hohe Innovationskraft der emsländischen Unternehmen, die aus eigener Kraft im Zusammenspiel mit der regionalen Politik ein solches Spitzenergebnis erzielt haben“, ist Ludwig Jansen, erster Vorsitzender des Wirtschaftsverbandes Emsland, überzeugt. Hierbei
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WESER-EMS MANAGER 02/12
habe der Wirtschaftsverband Emsland durch seine Maßnahmen, Netzwerkarbeit und seine Mehrwertstrategie beigetragen.
vierspurige Ausbau der E 233 und einige weitere Projekte stünden für den „Emsländischen Weg“.
Demografie, Dynamik und Arbeitsmarkt stark
Die Macher Einen Grund in dem guten Abschneiden bei der Prognos-Studie sieht der Unternehmer vor allem in der mittelständisch geprägten Wirtschaft. Die Firmen hier im Emsland seien
Im Bereich Dynamik liegt der Landkreis im bundesdeutschen Vergleich sogar auf Platz vier. Mit vorne in der Bewertung liegen auch die Werte Demografie und Arbeitsmarkt. „Mit unserer oft unkonventionellen pragmatischen Art Dinge voranzutreiben, haben wir uns auch über die Grenzen des Emslandes hinaus einen guten Namen gemacht“, so Jansen weiter. So sei das Emsland nicht nur in Hannover bereits als Modellregion bekannt. Der Lückenschluss A 31, der Im Emsland wird einiges bewegt (Schwerlasttransport).
Wirtschaftsstandort Emsland BUSINESS IN WESER-EMS
Auch der Ministerpräsident lobt das Emsland (hier bei Nordland Papier).
Forschung wird großgeschrieben Auch im Bereich Forschung und Entwicklung sind die Emsländer sehr aktiv. Alleine die ROSEN-Gruppe investierte einen zweistelligen Millionenbetrag in ein 13.500 Quadratmeter großes Technologiezentrum. Im Emsland entwickelte Geräte, wie zum Beispiel die GasCam von Unternehmer Bernd Esders, werden heute weltweit bei der Ortung von Leckagen an Gasleitungen eingesetzt. „Im Emsland wird nicht nur geredet, sondern Projekte auch tatkräftig umgesetzt“, ist Jansen überzeugt.
Netzwerke als Erfolgsfaktoren Der Wirtschaftsverband Emsland ist eine feste Größe in dieser prosperierenden Region geworden. Die 362 Mitgliedsunternehmen beschäftigen mit fast 45.000 Mitarbeitern etwa die Hälfte der sozialversicherten Arbeitnehmer im Emsland. Insbesondere der Austausch zwischen Wirtschaft, Politik, Schulen und Hochschule ist hier vorbildlich. Trendthemen werden einfach angepackt. So zum Beispiel bei der Gründung der Energieeffizienzagentur oder der Emsland Akademie. Viele Ideen und Projekte rund um das Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie, und hier besonders
Netzwerkarbeit des Wirtschaftsverbandes beim Unternehmenspreis und der Sport-Wirtschafts-Gala.
die emsländische Stiftung Beruf und Familie, wurden im Emsland aus der Taufe gehoben oder gemeinsam mit dem Wirtschaftsverband umgesetzt. „Aktive Verbandsarbeit lebt
Meppen
durch seine Mitglieder“, ist Jansen überzeugt. Aus diesem Grund sind ihm die zahlreichen Arbeitskreise, Stammtische und Großveranstaltungen des Wirtschaftsverbandes als Plattform des Austausches der Unternehmer untereinander so wichtig. Über das Emsland hinaus bekannt gemacht haben den Verband allerdings die Ausrichtung des emsländischen Unternehmenspreises oder der Sport-Wirtschafts-Gala. Diese Veranstaltungen hätten sich fest etabliert und erfreuten sich einer hohen Resonanz. Alleine zur Verleihung des Emsländischen Unternehmenspreises bei der Hanrath Gruppe in Papenburg kamen 300
Gäste aus Wirtschaft und Politik. Mehr als hundert Vorschläge aus der emsländischen Wirtschaft waren vorher beim Wirtschaftsverband für die Kategorien „Unternehmens entwicklung“, „Innovation und Kreativität“, „Soziales Engagement“ und Lebenswerk eingegangen. Genau so viele Besucher erwarten die Organisatoren bei der Sport-WirtschaftsGala Emotion 2012 am 20. März diesen Jahres. Auch in diesem Jahr werden wieder verdiente Persönlichkeiten aus dem Sport mit dem „emsländischen Sport-Oscar“ ausgezeichnet. Und genauso wie in den vergangenen Jahren ist eine prominente Person, entweder aus dem Sport oder der Wirtschaft, Stargast der Veranstaltung. „Sport und Wirtschaft haben gemeinsame Ziele“, sagt Jansen. Denn hier gehe es nicht nur um Zielstrebigkeit und Erfolg, sondern auch um die Repräsentation ihrer Heimatregion. KONTAKT
innovativ und stellten sich flexibel auf veränderte Marktbedingungen ein. Die Unternehmer seien mit Herzblut dabei. Daher seien viele Unternehmen von der Wirtschafts- und Finanzkrise verschont geblieben. Heute dominieren moderne Industrie- und Gewerbebetriebe entlang der A 31 in einem breiten Branchenmix das emsländische Wirtschaftsleben. So stehe das Emsland im Ranking „wirtschaftlicher Stärke“ noch vor Metropolen wie Berlin, Hildesheim, Bremen oder Wilhelmshaven.
Bekannt für große Kreuzfahrtschiffe: Die Papenburger Meyerwerft
Wirtschaftsverband Emsland Herzog-Arenberg-Straße 7 · 49716 Meppen Telefon: 05931 59596-0 info@wv-emsland.de · www.wv-emsland.de
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BUSINESS IN WESER-EMS Wirtschaftsstandort Emsland
Kompetenz auf Rädern
SIGMA Engineers
GERTZEN Krane-Transporte GmbH & Co. KG
Ingenieure mit Profession und Leidenschaft
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eit mehr als 45 Jahren ist das Familienunternehmen Gertzen der Spezialist für Autokrane, Raupenkrane, Schwer transporte, Arbeitsbühnen und Lkw-Berge- und Abschleppdienste aller Art.
Geht nicht, gibt’s nicht Sperrige Güter auf kleinstem Raum umsetzen, schwere Las ten über hohe Gebäude heben, Antennen hoch oben montieren oder Windkraftanlagen aufbauen – dank der modernen Kranflotte ist Gertzen in der Lage, selbst noch so individuelle Kundenwünsche fach- und termingerecht, exakt und preiswert umzusetzen. Eventuelle Engstellen werden dank der ausführlichen CAD-Hubstudie schon in der Planungsphase erkannt. Dank der so entstehenden maßstabsgerechten Aufzeichnung und Planung des Kraneinsatzes haben die Experten jeden noch so „schwerwiegenden“ Fall stets im Griff. Selbst schwer zugängliche Stellen sind mit den selbstfahrenden Teleskop- und Scherenarbeitsbühnen problemlos erreichbar. Auch in Sachen Schwer transporte können sich Kunden auf das langjährige Know-how verlassen. Angefangen von der Genehmigung, über die Absperrung und die Begleitung bis hin
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zum Transport mit Sattelzugmaschinen und Spezialtrailern bieten die Experten Komplettlösungen aus einer Hand. Zur Bergung von Nutzfahrzeugen aller Art stehen spezielle Bergungsfahrzeuge zur Verfügung. Zum Dienstleistungspaket gehören neben dem sicheren Rücktransport der Fahrzeuge außerdem die Sicherstellung von Unfallfahrzeugen, Straßenreinigung und Seiteninstandsetzung sowie die Abwicklung von Erdreichentsorgungen. Als kompetenter und zuverlässiger Partner hat sich die Firma Gertzen sowohl im Nordwesten der Republik als auch europaweit einen Namen gemacht. Um diesem Unternehmensanspruch auch künftig gerecht zu werden, werden sämtliche Dienstleis tungen und Produkte kontinuierlich verbessert. Mit der Zertifizierung nach ISO 9001 und SCC entspricht die Arbeit im Unternehmen nationalen und internationalen Standards.
Gertzen Krane und Transporte GmbH & Co. KG Pollertsraße 44 . 26892 Kluse Telefon: 04963 91180 info@autokrane-gertzen.de www.autokrane-gertzen.de
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ie 2008 gegründete SIGMA Engineers GmbH Nord West versteht sich als Komplettanbieter von Dienstleis tungen im Bereich Engineering. Qualifizierte Ingenieure des Lingener Unternehmens bieten ein breit gefächertes Dienstleistungsportfolio für Projekte im Gewerbe- und Industriebau. Neben der Entwurfs-, Genehmigungs- und Ausführungsplanung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem Kunden eine verantwortungsvolle und kostenbewusste Bau- und Montage überwachung. Dabei garantieren die Ingenieure dem Auftraggeber die Einhaltung wirtschaftlicher, terminlicher und sicherheitstechnischer Vorgaben. Von der Lkw-Werkstatt in Meppen über industrielle Bauten bei einem Chemiekonzern in Ludwigshafen bis zu Biogasanlagen im norddeutschen Raum führte das Ingenieurbüro die kompletten Planungsleistungen und die Bau überwachung durch.
Des Weiteren reichen die umfassenden Leistungen der SIGMA Engineers von der Bestandsaufnahme vorhandener Anlagen über die Optimierung und Projektierungen bis zum Anlagen-Umbau. Darüber hinaus bieten die Ingenieure energetische Beratungen im Gewerbe- und Industriebereich an. Die qualifizierte Energieberatung reicht von der einfachen Erstellung eines Energieausweises bis zur komplexen Analyse des energetischen Zustands eines Objektes mit entsprechenden Modernisierungskonzepten. SIGMA Engineers GmbH Nord West bietet mit einem verlässlichen, kompetenten Ingenieurteam die ganzheitliche Abwicklung von komplexen Projekten mit praxisorientierten und wirtschaftlichen Lösungen.
SIGMA Engineers GmbH Nord West Frerener Straße 8 . 49809 Lingen (Ems) Telefon: 0591 8001680 Telefax: 0591 8001690 lingen@sigma-24.de www.sigma-24.de
Wirtschaftsstandort Emsland BUSINESS IN WESER-EMS
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Boll-Logistik – seit über 145 Jahren unterwegs
Getränke von Essmann Und alles läuft.
Ganzheitliche Logistik, flexibel und weltweit einsetzbar
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ie Firma Boll ist bereits seit 1865 erfolgreich am Markt tätig. Im Laufe der langen Firmengeschichte des mittelständischen Dienstleisters aus Meppen war der Mut, neue, innovative Wege zu beschreiten, Voraussetzung für die erfolgreiche Weiterentwicklung des Unternehmens BOLL-Logistik. Heute stellt sich das in der fünften Generation familiengeführte Unternehmen als Marktführer für sämtliche Logis tikdienstleistungen auf der EmsAchse an drei Standorten dar. Durch verschiedene Kooperationen verfügt Boll heute über den Zugang zu internationalen Logistiknetzwerken und kann dem Kunden Lösungen für Logis tikprobleme vom Päckchen bis zum Überseecontainer bieten. Somit nutzt Boll-Logistik alle Verkehrswege, vom Lkw über das Schiff bis hin zum Flugzeug, um die Güter seiner Kunden pünktlich und zuverlässig in alle Kontinente der Welt zu befördern. Aber längst kümmert sich BollLogistik nicht mehr einfach nur um den Transport von A nach B, sondern ist zu einem multimodalen Logistiker herangewachsen, der ein Full-Service-Paket anbietet. Boll organisiert, steuert, kontrolliert und optimiert und steht damit für ganzheitliche Logistik. Insgesamt circa 460 Mitarbeiter
erwirtschafteten im vergangenen Jahr einen Umsatz von knapp 40 Millionen Euro. Der eigene Fuhrpark umfasst 135 Fahrzeugeinheiten, deren technischer Standard permanent aktualisiert und somit jeweils auf den neuesten Stand gebracht wird. Der Umweltschutz ist dabei steter Bestandteil der Unternehmensphilosophie. So hat Boll nun als erstes Unternehmen in der Region den neuen umweltschonenden Lkw Actros erworben. Mit seinem minimalen CO2Ausstoß entspricht er bereits jetzt der erst im Jahre 2014 verbindlich werdenden Euro-VI-Gesetzgebung. Für den geschäftsführenden Gesellschafter Ulrich Boll zählen gerade solche innovativen Neuerungen zu notwendigen Entwicklungen, um den steigenden Anforderungen des Straßengüterverkehrs möglichst umweltschonend und ökonomisch zu begegnen.
Georg Boll GmbH & Co. KG Schützenhof 40–56 . 49716 Meppen Telefon: 05931 402-0 Telefax: 05931 402-92 info@boll-spedition.de www.boll-logistik.de
Sprecher der Geschäftsführung Wolfgang Masselink
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ie Getränke Essmann GmbH ist der führende Getränkelieferant für die Gastronomie und den organisierten Lebensmittelhandel in Nordwestdeutschland und einer der leistungsstärksten seiner Branche bundesweit. Mit ihren über 750 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern strebt die Essmann-Gruppe für 2012 einen Jahresumsatz von rund 600 Millionen Euro an. Neben der Lingener Zentrale unterhält Essmann Logistikstandorte für Gastronomie, den Lebensmittelhandel und den Getränkefachgroßhandel in Dorsten, Wes terstede und Bordesholm. Seit dem 1. April 2011 hat die GW GmbH Lingen, eine 100-prozentige Tochter der Getränke Essmann GmbH, das operative Geschäft des Getränkefachgroßhandels Getränke Wüllner in
Bielefeld übernommen, der seit dem 1. Januar 2012 als fünfter Logistikstandort unter Getränke Essmann Bielefeld betrieben wird. Wolfgang Masselink, Sprecher der Geschäftsführung, setzt für die Zukunft auf den weiteren Ausbau der schon heute äußerst leis tungsstarken Essmann-Logistik und auf das Thema „neue Dienstleistungen“.
GETRÄNKE ESSMANN GMBH Pöttkerdiek 2 . 49808 Lingen Telefon: 0591 91300 . Fax: 0591 9130100 info@getraenke-essmann.de www.getraenke-essmann.de WESER-EMS MANAGER 02/12
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BUSINESS IN WESER-EMS Photovoltaik
Sonnenstrom verliert an Rendite Photovoltaik lohnt sich dennoch
Bei diesem Preis wären künftig zwar nur noch Renditen von vier bis sechs Prozent drin, wenn der Gebäudeeigentümer den Strom komplett ins öffentliche Netz speist. Doch die Rendite fällt bereits deutlich höher aus, wenn er einen Teil des erzeugten Stroms selbst verbraucht. Denn die Kosten für Solaranlagen fallen durch den technischen Fortschritt rapide. Doch in Deutschland werden schon jetzt, da die Technik noch sehr teuer ist, Hunderttausende Anlagen gebaut. Ist eine Anlage aber erst einmal gebaut, wird ihr Strom die kommenden 20 Jahre zu einem garantierten Satz vergütet. Für alle bislang installierten Solaranlagen fallen insgesamt schon jetzt Kosten von mehr als 100 Milliarden Euro an. Das macht rund 90 Prozent des deutschen Anlagenvolumens aus.
Bauen oder investieren?
G
ebäudeeigentümer, die ab diesem Jahr eine Solarstromanlage installieren, bekommen für ihren Strom 15 Prozent weniger Geld als bisher. Weitere 20,2 Prozent weniger werden es ab dem 9. März. Dann werden nach einem neuen Beschluss, den Umweltminister Norbert Röttgen und Wirtschaftsminister Philipp Rösler jüngst vorstellten, nur noch 19,5 Cent je Kilowattstunde vergütet. 2011 betrug dieser Satz noch 28,74 Cent. Doch bei günstigen Anlagenpreisen lohnt sich eine Photovoltaikanlage auch noch in diesem Jahr.
Weniger Geld für selbst genutzten Strom Auch die Vergütung selbst genutzten Solarstroms sinkt um gut vier Cent pro kWh. Sie beträgt künftig bis zu einem Eigenverbrauchs-
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anteil von 30 Prozent am erzeugten Strom 8,05 Cent pro kWh. Für jede kWh Solarstrom, die der Eigentümer darüber hinaus verbraucht, bekommt er 12,43 Cent. Wie bisher sind die Vergütungssätze im Jahr der Inbetriebnahme und in den 20 Folgejahren staatlich garantiert. Der Netzbetreiber ist verpflichtet, den erzeugten Strom komplett abzunehmen und mindestens die gesetzliche Vergütung zu zahlen.
Solarstrom bleibt trotz Einschränkungen rentabel Aktuelle Berechnungen von Finanztest zeigen allerdings: Die Anschaffung einer Solarstromanlage wird sich voraussichtlich auch in diesem Jahr lohnen. Derzeit kosten Photovoltaikanlagen im Schnitt etwa 2.300 Euro pro Kilowatt Leistung (ohne Mehrwertsteuer).
Noch rechnet sich Solarstrom, doch die Förderungen werden sukzessive gekürzt, da die Photovoltaik als fertige und somit nicht mehr zu subventionierende Energiequelle gesehen wird. Spätestens an dieser Stelle stellt sich auch die wichtigste Frage hinsichtlich der Projektierung von Photovoltaikanlagen. Nutzt man freie Dachflächen als Ertragsmotor, die zum einen den eigenen Strombedarf abdecken und zusätzliche Erträge ins Netz speisen, oder investiert man in Großprojekte im sonnigeren Süden, in sogenannte Photovoltaikparks? Eine Patentlösung gibt es nicht. Für das Scheinen der Sonne gibt es keine Garantien, sondern nur realistische Jahresmittelwerte. Diese sollte man sich gemäß seiner Investitionslangfristigkeit anschauen und mit den Berechnungen eines Dienstleisters abgleichen. Die Rendite einer Solaranlage hängt vom Zusammenspiel zwischen Investition, Finanzierung, Betriebskosten und Sonnenertrag ab. Zusätzlich kommen Steuervorteile durch die mögliche Abschreibung und die Mehrwertsteuererstattung dazu.
Standortabfrage besonders wichtig Zunächst einmal muss man wissen, welche Größe die Anlage haben wird. Als Faustformel gilt, dass für eine Leistung von 1 kWp eine Fläche von circa acht bis zehn Quadratmetern benötigt wird. Der Ertrag pro Kilowatt kann bei verschiedenen Auskunftsdiensten in Erfahrung gebracht werden.
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BUSINESS IN WESER-EMS Photovoltaik
Inbetriebnahme ab 01.01.2012 ab 09.03.2012 bedeutet Kürzung um
Installierte Anlagenleistung Dachanlagen NEU: bis 10 bis 100 kW kW (entfällt) 24,43
bis 1.000 kW
über 1.000 kW bis 10 MW
bis 10 MW
21,98
18,33
17,94
13,50
13,50
24,90%
26,40%
24,70%
23,23
19,80 20,20%
Freifläche
16,50 29,00%
Monatl. Degression in Cent
0,15
ab 01.05.2012
19,35
16,35
13,35
13,35
ab 01.06.2012
19,20
16,20
13,20
13,20
ab 01.07.2012
19,05
16,05
13,05
13,05
ab 01.08.2012
18,90
15,90
12,90
12,90
ab 01.09.2012
18,75
15,75
12,75
12,75
ab 01.10.2012
18,60
15,60
12,60
12,60
ab 01.11.2012
18,45
15,45
12,45
12,45
ab 01.12.2012
18,30
15,30
12,30
12,30
ab 01.01.2013
18,15
15,15
12,15
12,15
25,70%
31,10%
33,70%
32,30%
bedeutet ggü 1.1.2012 Kürzung um ab 01.01.2014
16,35
13,35
10,35
10,35
bedeutet ggü 1.1.2013 Kürzung um
9,90%
11,90%
14,80%
14,80%
ab 01.01.2015
14,55
11,55
8,55
8,55
11,00%
13,50%
17,40%
17,40%
12,75
9,75
6,75
6,75
12,40%
15,60%
21,10%
21,10%
bedeutet ggü 1.1.2014 Kürzung um ab 01.01.2016 bedeutet ggü 1.1.2015 Kürzung um
Beim Deutschen Wetterdienst kann man zum Beispiel eine Analyse der Globalstrahlung für seinen Standort anfordern. Besonderes Augenmerk sollten Unternehmer auch darauf richten, mit wem sie Solarprojekte in Angriff nehmen. Mittlerweile bietet nahezu jeder bessere Handwerksbetrieb Photovoltaik an. Meist passiert das im Zuge eines Generalauftrages durch einen ausgewiesenen Projektierer. Das Problem dabei: Der alteingesessene Meisterbetrieb kann zwar die Module errichten, doch die genaue Planung liegt in den Händen eines anderen Unternehmens. Ist dieses nicht seriös, wird die Gewährleistungspflicht auf den Solarteur vor Ort abgewälzt. Sollten dann Ersatzansprüche aufgrund fehlender Energieproduktion, falsch gelabelter oder defekter Module geltend gemacht werden, haben sowohl der Handwerksbetrieb als auch sein Kunde das Nachsehen. Denn je nach Volumen des Projektes können Unstimmigkeiten schnell vor Gericht enden und in einer Insolvenz münden. Sachverständige erleben diese Art der Auftrags- und schlussendlich auch Firmenabwicklung mittlerweile leider immer häufiger.
Die Energiekosten steigen rapide. Haben Sie schon einmal berechnet, wie viel Geld Sie jährlich mit dem Einsatz von energieeffizienter und regenerativer Energie-Technik einsparen könnten? Gleichzeitig verbessern Sie mit energiesparenden Maßnahmen auch die Wettbewerbsfähigkeit Ihres Unternehmens und entlasten die Umwelt und das Klima. Denn weniger Energieverbrauch bedeutet weniger CO 2 für unsere Umwelt.
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Photovoltaik BUSINESS IN WESER-EMS
Für großes Aufsehen hat zuletzt die Insolvenz des Unternehmens Solartechnics in unserer Region gesorgt. Hier wurden Solarpanels, die aus Fernost stammen, umgelabelt und per Aufkleber mit zehn Prozent höherer Leistung verkauft. Ob dieser Betrug durch Solartechnics selbst oder einen Großhändler systematisch begangen wurde, werden die Gerichte klären müssen. Und auch größere und namhafte deutsche Modulhersteller wie Projektierer haben mit sinkender Subventionierung zu kämpfen. Unabhängigen Schätzungen zufolge wird mittelfristig etwa jedes dritte Unternehmen der Branche Insolvenz anmelden müssen. Diese Marktbereinigung ist nicht unüblich, haben doch viele Unternehmen von reiner Subventionspolitik über ihre Verhältnisse gelebt. Fraglich bleibt allerdings schlussendlich, was dabei aus den Kunden wird. Denn was nutzt eine über 20 Jahre garantierte Einspeisevergütung durch die Netzbetreiber, wenn schon nach wenigen Jahren die Module die versprochene Energieleistung nicht mehr erfüllen oder andere Wartungsdienstleistungen nicht mehr erfüllt werden können, weil das ausführende Unternehmen nicht mehr existiert.
Wenige Dachflächen mit PV bestückt Dezentrale Energieversorgung wird weiteren Boom auslösen EXPERTENTIPP Jan Schmitz, geschäftsführender Gesellschafter des Großhandelsunter nehmens für Elektrotechnik und Systemdienstleis tungen Hardy Schmitz aus Rheine, sieht im Markt für Photovoltaik (PV) in Deutschland noch sehr viel Potenzial.
Schaut man sich die vorhandenen Dachflächen an, sind noch relativ wenige mit PV-Modulen bestückt. Sobald wirtschaftlich interessantere Zwischenspeicher in Verbindung mit dezentral erzeugter Energie auf den Markt kommen, kann es einen weiteren Boom geben. Das derzeitige Problem der Netzüberlastung in Spitzenzeiten durch Strom aus PV-Anlagen könnte kurzfristig durch ein verbessertes Angebot der Eigenverbrauchsnutzung und mittelfristig durch die Schaffung dezentraler Energiespeichersysteme behoben werden. Langfristig wird
sich der Ausbau der Photovoltaik auch ohne die Unterstützung durch das EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz) etablieren und so zu einem wichtigen Bestandteil der angestrebten Energiewende werden. Die Menschen wollen unabhängig werden von der permanent stattfindenden Kostensteigerung im Energiebereich und – Sonnenenergie kostet nichts! Wenn man davon ausgeht, dass eine Investition in eine PV-Anlage für einen Zeitraum von mindestens 20 Jahren vorgesehen ist, sollten die Produkte qualitativ hochwertig sein und aus einer modernen, renommierten Fertigung stammen. Bei den PV-Modulen ist eine Leistungsabweichung zwar über die Leistungsgarantie der Hersteller geregelt, es stellt sich aber die Frage, wer der Ansprechpartner im Schadenfall ist, beziehungsweise wo sich der Gerichtstand des Lieferanten befindet. Wir bieten daher in erster Linie Produkte namhafter deutscher Hersteller an, was nicht bedeutet, dass es im Ausland nicht auch Hersteller mit hohen Qualitätsstandards gibt. Allerdings gibt es gerade bei der Fülle von fernöstlichen Anbietern auf dem Markt nach wie vor Fertigungen, die hinsichtlich der Arbeitsbedingungen und des Automatisierungsgrads nicht den neuesten Erkenntnissen entsprechen. Hierdurch können Fehler auftreten, die erst Jahre später zu Anlagenschäden führen.
UNTERNEHMENSPORTRÄT LICHTKRAFT NORD
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Sichere Investition in die Zukunft LICHTKRAFT NORD bietet vielfältige Möglichkeiten für die ökologisch korrekte Wertanlage
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enn es um die Planung und Realisierung von schlüsselfertigen Solarkraftanlagen geht, dann hat sich in den zurückliegenden Jahren das bundesweit tätige Leeraner Unternehmen LICHTKRAFT NORD zu einem äußerst erfolgreichen Dienstleister entwickelt. Das Unternehmen, mit Firmensitz im Leeraner Gewerbegebiet „Am Nüttermoorer Sieltief 9“, ist renommierter Projektierer für Großanlangen im gesamten Bundesgebiet. Darüber hinaus hat sich die Gesellschaft im Bereich Fachgroßhandel mit Solarmodulen, Komponenten und Komplettsystemen auf dem Markt etabliert. Als herstellerunabhängiger Systemanbieter für Solarstromanlagen bietet LICHTKRAFT NORD schlüsselfertige Solarkraftwerke gewerblichen, institutionellen, kommunalen oder privaten Investoren an. Dabei handelt es sich überwiegend um Anlagen ab 100 kWp bis 1 Megawatt, die als Aufdach- sowie als Freiflächenanlagen gebaut werden. Die Lichtkraft Nord ist Komplettprojektierer, das heißt, dass für Investoren
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WESER-EMS MANAGER 02/12
KONTAKT
Geschäftsführer Gerold Hagena
die gesamte Projektabwicklung inklusive Akquisition geeigneter Flächen übernommen wird. Für Bauherren mit eigenen Dachflächen werden die jeweiligen Solarstromkraftwerke schlüsselfertig auf dem Dach errichtet. Das Leistungsangebot ist dabei stets individuell auf die Bedürfnisse des Kunden zugeschnitten. Auch das Genossenschaftsmodell stellt für die Kunden von LICHTKRAFT NORD eine interessante Variante dar und bietet auch Kleinanlegern die Möglichkeit sinnvoller und sicherer Investitionen. Die Dauer eines Investments beträgt dabei 20 Jahre. Bei einer räumlichen Distanz ist es für den Investor möglich, sich per Internet zu jeder Tages- und Nachtzeit einen Überblick über die Erträge der Anlage zu verschaffen. Anleger, die sich für eine Investition in ein Solarkraftwerk entscheiden, können sich vor allem auf das ErneuerbareEnergien-Gesetz (EEG) beziehen. Bestandsschutz besteht hier für bereits installierte Anlagen. „Auch nach einer weiteren Degression der Einspeisevergütung ist ein Solarkraftwerk eine renditestarke Investition“, so Heike Junker, für die es als Prokuristin der LICHTKRAFT NORD wichtig ist, ihren Kunden eine sichere Ertragskraft zu bieten. Das gesamte LICHTKRAFT NORD Team legt bei seiner Arbeit vor allem Wert auf Zuverlässigkeit und Qualität verbunden mit absoluter Seriosität und möchte so mit ihren Geschäftspartnern einen ökonomischen, ökologischen und sozialen Mehrwert schaffen.
LICHTKRAFT NORD GmbH Am Nüttermoorer Sieltief 9 · 26789 Leer Telefon: 0491 9120120 · Telefax: 0491 91201210 info@lichtkraft-nord.de · www.lichtkraft-nord.de
NQ Energy GmbH UNTERNEHMENSPORTRÄT
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Natürliche Qualität Mit der Sonne, Wind und NQ Energy in die Zukunft investieren!
Über acht Prozent Rendite mit Photovoltaik Mit einer Photovoltaikanlage lässt sich neben den bekannten Vorzügen für die Umwelt eine Rendite von über acht Prozent pro
Jahr erwirtschaften. NQ Energy steht Ihnen dabei mit aktuellem Know-how, hersteller unabhängiger Technik und einem interdisziplinär ausgebildeten Team zur Seite. Dazu zählen selbstverständlich auch die Planung der Finanzierung und Nutzung von Förderprogrammen, die komplette Baubetreuung sowie die Wartung und Versicherung der Anlage. Zu unseren Kunden zählen öffentliche Einrichtungen wie auch landwirtschaftliche Betriebe, Wirtschaftsunternehmen und Privathaushalte.
Auch Kleinwindkraftanlagen im Portfolio Als norddeutsches Unternehmen sind wir neben der Montage von Solarstromsystemen unter anderem auch erfahren bei der Projektierung und Errichtung von Kleinwindkraftanlagen. Doch dies stellt nur einen kleinen Überblick über NQ Energy dar. Um Ihnen eine bedarfsgerechte, optimale Lösung bieten zu können, möchten wir uns persönlich bei Ihnen vor Ort einen Eindruck von den Möglichkeiten machen. Wenden Sie
sich telefonisch an 0441 205767-0 oder schriftlich via E-Mail an info@nq-energy.com, und vielleicht kann bald der Sommer auch für Sie nicht sonnig genug sein und der Wind noch ein wenig stärker wehen! Übrigens: Sollte Ihnen kein Eigenkapital zur Verfügung stehen, pachten wir gern auch Ihre Dachfläche (ab einer belegbaren Fläche von 300 m2) für unsere Solarstromsysteme! KONTAKT
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ährend die Natur es uns vorlebt, nutzen auch wir zunehmend die erneuerbaren Energien und setzen auf mehr Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit. Zu nennen sind beispielsweise Solarenergie, Windkraft und neue Technologien wie Blockheizkraftwerke, die gleichermaßen für Unternehmen wie auch Privathaushalte eine zukunftssichere Anlagemöglichkeit darstellen. So ist neben der Sonne auch NQ Energy ein starker Partner bei der Nutzung der Solarenergie. Während im Industriebereich und bei Freilandanlagen die Leistung unserer Solarstromsysteme mehrere hundert Kilowatt ausmacht, profitieren auch private Haushalte von unserem Know-how aus diesem Bereich, womit wir schon ab 40 Quadratmeter Dachfläche finanziell interessante Photovoltaiklösungen für Sie errichten können.
NQ Energy GmbH Gerhard-Stalling-Straße 60a · 26135 Oldenburg Telefon: 0441 205767-0 · Telefax: 0441 205767-20 info@nq-energy.com · www.nq-energy.com
WESER-EMS MANAGER 02/12
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NAMEN UND NACHRICHTEN AutoWeller | Projekt Firmengruppe | IHK für Ostfriesland und Papenburg
Wo der Kunde König ist LEXUS zertifiziert AutoWeller Osnabrück für beste Servicequalität
Windenergiebetrieb setzt auf Passivhaus-Qualität
Andreas Stege (links) freut sich über die erneute Auszeichnung durch LEXUS Service Manager Detlef Ludewig.
In punkto Servicequalität stellt keine Automarke in Deutschland höhere Ansprüche an ihre Händler als LEXUS. „Vollkommene Zufriedenheit“ ist das erklärte Ziel, und dazu soll neben der kompromisslosen Fertigungsqualität ein herausragender, individueller Dienst am Kunden beitragen. „LSM“ – LEXUS Service Management heißt der diesem Anspruch zugrunde liegende Kanon. Dabei handelt es sich um ein Qualifizierungsprogramm zur Sicherstellung höchster Standards zum Wohle der Kundschaft. Nur
Projekt Firmengruppe bezieht neues Geschäftsgebäude
wenn das LEXUS Forum vorbildliches Engagement im Dienst des Kunden beweist, kann es eine der höchsten Zertifizierungsstufen erreichen. In diesem Jahr bestand das Lexus Forum Osnabrück Auto Weller die Zertifizierung mit der Gesamtnote „Sehr gut“. Die Urkunde wurde von LEXUS Service Manager Detlef Ludewig persönlich an den Geschäftsleiter von Auto Weller, Andreas Stege, übergeben. LEXUS Deutschland überprüft auch in Zukunft regelmäßig, ob alle Händler die hohen Vorgaben konsequent umsetzen.
Seit ihrer Gründung 1993 hat sich die im Windenergiebereich tätige Firmengruppe um die Projekt GmbH mehrmals räumlich erweitert, um den wachsenden Aufgabenfeldern gerecht zu werden. Nun haben die Firmeninhaber Heike Kröger und Ubbo de Witt an der Alexanderstraße in Oldenburg zwei Gebäude neu errichtet; in Nr. 404b werden jetzt wieder alle MitarbeiterInnen aus Technik und Verwaltung sowie erstmals eine Auszubildende räumlich zusammengefasst. Sie finden hier auf circa 600 Quadratmetern beste Arbeitsbedingungen und großzügige Sitzungsräume und können nun als Team noch effektiver zusammen arbeiten, um weiter WindenergieProjekte realisieren zu können; zum Teil mit für die Firmengröße außergewöhnlichen Volumen wie die Offshore-Windparks „Sand-
IHK-Präsident Wendt feierlich verabschiedet Nachfolger ist Wilhelm-Alfred Brüning
Der neue Präsident der IHK für Ostfriesland und Papenburg heißt Wilhelm-Alfred Brüning!
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WESER-EMS MANAGER 07/11
Der Präsident der Industrieund Handelskammer für Ostfriesland und Papenburg (IHK), Dipl.Ing. Manfred Wendt, ist nach fast 15 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit in der Kammer, davon 5 Jahre als ihr Präsident, feierlich in der Johannes A Lasco Bibliothek in Emden verabschiedet worden.
„Es war mir eine große Freude und außerordentliche Ehre, dieses höchste Ehrenamt der IHK auszuüben“, sagte Wendt bei seiner Verabschiedung. Wendts Nachfolger, Dipl.Ing. Wilhelm-Alfred Brüning, Gesellschafter-Geschäftsführer der Klaas Siemens GmbH, wurde
bank 24 – der gerade an Vattenfall verkauft wurde – und „Witte Bank“. Die beiden dreistöckigen Gebäude wurden aus ökologischen Baustoffen in Holzständerbauweise und PassivhausQualität errichtet. So wird nur rund 35 Prozent der Heizenergie eines Referenz-Neubaus mit guter Wärmedämmung verbraucht – eine Investition, die sich bezahlt macht und CO2 einspart. Mit jeweils einer Photovoltaikanlage auf dem Dach wird mit einer installierten Leistung von 12 kW Eigenstrom erzeugt und direkt in das Hausnetz eingespeist, der Überschuss wird in das Netz der EWE geliefert. Verschiedene Maßnahmen sparen Energie: Eine aktive Lüftungsanlage zur Klimaregulierung erspart häufiges Lüften und damit Wärmeverluste. Außerdem bedacht: Beleuchtung mit LEDs und energieeffiziente Leuchtstoffröhren, automatisches Abschalten der Hauptstromkreise am Abend, und selbst der Fahrstuhl liefert beim Bremsen Energie ins Hausnetz. Den restlichen Bedarf deckt natürlich ein Ökostrom-Anbieter.
im Rahmen der konstituierenden Vollversammlung als neuer IHKPräsident gewählt. „Ich freue mich auf die ehrenvolle Aufgabe, die Interessenvertretung der Wirtschaft als IHK-Präsident gegenüber Politik und Verwaltung wahrnehmen zu können“, so Brüning bei seiner Ernennung. Wilhelm-Alfred Brüning ist seit 1992 Mitglied der Vollversammlung der IHK für Ostfriesland und Papenburg und darüber hinaus seit 2002 im Präsidium als Vizepräsident vertreten.
Brötje-Automation | Reinhold Stöver | Glencore | Xstrata | ROSIER NAMEN UND NACHRICHTEN
Zukunftspreis für BrötjeAutomation
Unternehmer Reinhold Stöver gewürdigt
Axia-Award Deloitte würdigt auch Strategie von Müller-Technik
Ehrenwirtschaftspreis der MIT – Wildeshausen
Auszeichnung für die BrötjeAutomation GmbH aus Wiefelstede (Kreis Ammerland): Das Prüfungs- und Beratungsunternehmen Deloitte hat den Flugzeugbauzulieferer – zusammen mit drei weiteren norddeutschen Mittelständlern – in Hannover mit dem „Axia-Award 2011“ ausgezeichnet. Als weiteres Unternehmen aus dem Oldenburger Land wurde Müller-Technik aus Steinfeld (Kreis Vechta) geehrt. Müller stellt Spritzgussteile her. Bei dem Wettbewerb ging es um das Motto: „Fit für Morgen – Effiziente und flexible Unternehmenssteuerung“. Gewürdigt wurden „klare strategische Ausrichtung, ein effizientes und flexibles Controlling sowie Personalmanagement“. Die beiden weiteren norddeutschen Preisträger sind der Edelstahlrohrsys temhersteller Dockweiler (Neustadt-Glewe) und Wurst Stahlbau
(Bersenbrück). „Norddeutsche Mittelständler sind bestens aufgestellt“, lautete das Fazit von Deloitte. Die Jury unter Vorsitz von Professor Frank Albe (PFH/Göttingen) lobte Brötje-Automation unter anderem für eine „übersichtliche, jährlich reflektierte und vorausschauende Strategie“, die als täglicher Leitfaden diene. Im Personalmanagement setze man auf gezielte Gewinnung und Bindung von Mitarbeitern, und man übertrage Entscheidungskompetenzen. Das Controlling sichere mit anpassungsfähigen Prozessen den wirtschaftlichen Erfolg. Professor Albe betonte, Basis für die Zukunft werde für die Unternehmen in Zeiten des „War for Talents“ das Personalmanagement sein. Für den Mittelstand bedeute dies den Aufbau einer Arbeitgebermarke und die Besinnung auf Familienwerte.
Rohstoffriesen fusionieren
Reinhold Stöver
Aus Anlass des 20-jährigen Bestehens hat die MIT Wildeshausen einen Ehren-Wirtschaftspreis an Reinhold Stöver, den Gründer der Stöver-AgrarfrostGruppe, verliehen. Der Preis würdigt die einzigartige Erfolgsstory Stövers, der mit 23 Jahren den elterlichen Hof übernahm und bereits mit 29 Jahren, im Jahr 1967, die Milchviehwirtschaft aufgab, um sich der Verarbeitung der bis dahin weitgehend unbekannten Kartof-
felspezialität „Pommes frites“ zuzuwenden. Reinhold Stöver ging damit ein großes unternehmerisches Risiko ein, mit dem er den Grundstein für die erfolgreiche Unternehmensentwicklung der Stöver-Agrarfrost-Gruppe legte. Im Gründungsjahr verarbeiteten fünf Mitarbeiter 600 Tonnen Kartoffeln und erwirtschafteten damit einen Umsatz von 200.000 D-Mark. Schnell wurde die Produktion mit großen Investitionen ausgebaut und der Direktvertrieb aufgebaut. 1984 konnte McDonald‘s als Großabnehmer gewonnen und bis heute gehalten werden. Im Jahr der Wende 1989 expandierte Stöver in die neuen Länder. Viele Auslieferungsläger und ein zweiter, hochmoderner Produktionsstandort in Oschersleben bei Magdeburg wurden errichtet. Im Jahr 2006 gelang der Generationswechsel. Agrarfrost erzielt heute mit 600 Mitarbeitern einen jährlichen Gesamtumsatz von circa 250 Millionen Euro.
Glencore und Xstrata wollen auch in Nordenham zusammen gehen Der weltgrößte Rohstoffhändler Glencore und das Bergbauunternehmen Xstrata wollen zu einem Mega-Konzern fusionieren. Durch einen „Zusammenschluss unter Gleichen“ soll eine Gesellschaft mit einem Jahresumsatz von fast 210 Milliarden Dollar entstehen, wurde am Dienstag am Glencore-Sitz im schweizerischen Baar (Kanton Zug) bekannt gegeben. Gemeinsam würden Glencore und der britisch-schweizerische Konzern Xstrata die gesamte Kette der Wertschöpfung von der Förderung über den Transport bis zum Verkauf von Bodenschätzen unter einem Dach vereinen. Zusammen
bringen es die beiden Konzerne auf einen Marktwert von 90 Milliarden US-Dollar (68,7 Milliarden Euro) und einen operativen Gewinn von 16,2 Milliarden Dollar. Allerdings regte sich gegen die Mega-Fusion nach ihrer Bekanntgabe auch Widerstand bei einigen Aktionären. Zudem müssen die Kartellbehörden noch zustimmen. In Nordenham, wo Xstrata eine Zinkhütte betreibt, wurden die Pläne begrüßt. „Durch den Zusammenschluss wird unsere gute Marktposition weiter verbessert“, meinte Carl van Dyken, Geschäftsführer der Xstrata Zink GmbH.
Mit ROSIER zu den Race-Days in Oschersleben 6. Race Days am 20./21. April 2012 vermarkten
Vom legendären MercedesBenz 300 SL über den MercedesBenz 190, den Mercedes-Benz AMG bis hin zum neuen Mercedes-Benz SLS: Zwei Tage
lang erstrahlt die Motorsport Arena Oschersleben in Lack und Chrom und wird zum OpenAir-Museum voller automobiler Schmuckstücke. Alle MercedesBenz-Fahrer sind herzlich willkommen. Gleich, ob MercedesBenz-Fan, Motorsport-Freund oder Hobby-Bastler – am RaceDays-Wochenende in Oschersleben erlebt man immer Unvergessliches. www.mb-racedays.de WESER-EMS MANAGER 07/11
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NAMEN UND NACHRICHTEN BOLL | WIGOS
Umweltschutz als Philosophie
„Ist der Markt schneller oder Sie?“
Logistik-Spezialist investiert in ersten Lkw mit Euro-VI-Motor
WIGOS-TaktikTalk beschäftigt sich mit dem Thema „Unternehmensentwicklung“
Andreas Sandmann (Geschäftsführer PURPLAN GmbH) und Ewald Beelmann (WIGOS) stellen sich den Fragen von OS1.tv-Moderator Sebastian Philipp.
Guido Tangen, Fuhrparkleiter der Spedition BOLL, setzt auf Umwelt und testet den neuen Lkw mit Euro-VI-Motor.
Das Logistikunternehmen BOLL aus Meppen hat nun als erstes Unternehmen in der Region den neuen umweltschonenden Lkw erworben. Mit seinem minimalen CO2-Ausstoß entspricht der neue Actros bereits jetzt der erst im Jahre 2014 verbindlich werdenden Euro-VI-Gesetzgebung. „Kraftfahrzeuge der neuen Generation werden vom technischen Know-how und von der Bedienung immer ausgereifter und anspruchsvoller. Das führt mittlerweile zu einem deutlichen Wandel des Berufes als Lkw- Fahrer“, sagt Guido Tangen, Fuhrparkleiter bei Boll. Für den geschäftsführenden Gesellschafter Ulrich Boll zählen gerade solche innovativen Neuentwicklungen wie der Actros Euro-VI mit seiner umweltschonenden Technik sowie Kraft-
fahrzeuge mit Überlänge, sprich Lang-Lkw, zu notwendigen Entwicklungen, um den steigenden Anforderung des Straßengüterverkehrs möglichst umweltschonend und ökonomisch zu begegnen. „Der Straßengüterverkehr muss langfristig effektiver und nachhaltiger werden, da für die kommenden Jahre mit einem enormen Anstieg des Güteraufkommens auf unseren Straßen gerechnet werden muss“, so Boll. Einer aktuellen Studie des Bundesverkehrsministeriums zufolge soll sich der Lkw-Verkehr bis zum Jahre 2025 um 84 Prozent erhöhen. Mit dem ersten Modell der Actros-Serie will das Logistikunternehmen in der Praxis zukünftig wichtige Verbrauchswerte im Vergleich zum derzeit eingesetzten Euro-V-Lkw erhalten.
„Ist der Markt schneller oder ist PURPLAN schneller?“ Sebastian Philipp, Moderator des WIGOS-TaktikTalks, kann sich bei dieser Frage an Andreas Sandmann, Geschäftsführer der PURPLAN GmbH aus Wallenhorst, ein leichtes Lachen nicht verkneifen. „Natürlich ist PURPLAN schneller!“, antwortet der sympathische Inhaber des international agierenden Anlagenbauers wie aus der Pistole geschossen, nicht jedoch ohne ebenfalls zu grinsen. Das Thema dieses TaktikTalks, einer durch den regionalen Sender OS1.tv im Auftrag der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Landkreises Osnabrück (WIGOS) produzierten Videoserie, ist die „Unternehmensentwicklung“. Mit Andreas Sandmann ist ein ausgesprochener Fachmann zu diesem Thema im Studio. Schließlich hat PURPLAN in den vergangenen Jahren eine rasante Entwicklung von der „Garagengründung“ zum inter-
national gefragten Anbieter von Tank- und Produktionsanlagen für die chemische Industrie mit einem Jahresumsatz von rund 16 Millionen Euro erlebt. Neben ihm sitzt auf der Gesprächsbank im Studio der WIGOS-Unternehmensfachmann Ewald Beelmann, der von den Erfahrungen der Wirtschaftsförderung mit dem Thema berichtet. „Sie brauchen Zeit, Kapazitäten und Geld!“ Kurz und punktgenau erläutert Beelmann auf die Frage des Moderators nach den Grundlagen einer erfolgreichen Produktentwicklung deren Prämissen. Kein Wunder: Ist doch wohl niemand bei der WIGOS häufiger in den Unternehmen im Landkreis Osnabrück vor Ort und unterstützt diese bei ihren unterschiedlichen Problemstellungen. Auch PURPLAN wurde bei dem Bau eines neuen Produktions- und Verwaltungsgebäudes unter anderem von der WIGOS unterstützt.
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WESER-EMS MANAGER 07/11
Aber niemals lauwarm. 09.08.11 14:32
Volksbank Dammer Berge | OOWV NAMEN UND NACHRICHTEN
Innovatives Lebensarbeitszeitmodell verabschiedet
OOWV großer Auftraggeber für heimische Wirtschaft
Volksbank Dammer Berge mit zukunftsweisender Anlageart für eigene Arbeitnehmer
2012 sollen 73,7 Millionen Euro investiert werden
(v.l.n.r.) Harald Röder, zusammen mit Vorstandssprecher Siegfried Schlarmann und Vorstand Peter KuhlmannWarning bei der Mitarbeiter- und Belegschaftsversammlung der Volksbank Dammer Berge eG
Eine langfristige Sicherheit der Vermögensanlage von Wertguthaben und Erträgen, eine insolvenzgeschützte Treuhandabwicklung und ein Höchstmaß an Flexibilität in der Ein- und Auszahlungsphase für die Bankangestellten. Der Wunschzettel der Volksbank Dammer Berge an die Deutsche Beratungsgesellschaft für Zeitwertkonten und Lebensarbeitszeitmodelle (DBZWK) war umfangreich und anspruchsvoll. Dennoch konnte er am Ende zur höchsten Zufriedenheit aller Beteiligten realisiert werden. Zu verdanken ist das Ergebnis, das den Namen VR-BONUSPLAN-GARANT trägt, der Innovationsbereitschaft auf der einen, und dem Implementierungs-Know-how auf der anderen Seite. „Der Schwerpunkt des Modells VR-BONUSPLAN-GARANT liegt in der langfristigen Sicherheit der Vermögensanlage von Wertguthaben und der Erträge, einer insolvenzgeschützten Treuhandabwicklung, plus einem
Höchstmaß an Flexibilität in der Einzahlungs- und Auszahlungsphase für die Bankangestellten“, erläutert Harald Röder, Geschäftsführer der DBZWK. Zur Finanzierung des Lebensarbeitszeitkontos wird ein gewisser Entgeltverzicht der Arbeitnehmer als Wertguthaben in einer speziell konzipierten und äußerst flexiblen Vermögensanlage im Hause der Volksbank Dammer Berge eG sicher und rentabel angelegt. Das so angelegte und angesammelte Guthaben der Arbeitnehmer wird – laufzeitunabhängig – durch die Genossenschaftsbank mit drei Prozent pro Jahr verzinst. Zusätzlich vergütet das Institut ab dem sechsten Jahr einen Bonus als sogenannte „Bonusbeteiligung“, wobei die Betragshöhe von der zurückliegenden Anspar- und Anlagedauer abhängig ist. Das Konzept hat überzeugt: Über 75 Prozent der Mitarbeiter haben sich bereits für das Wertzeitkonto entschieden.
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In der Nähe des Wasserwerkes Thülsfelde (Bild) werden neue Brunnen zur Förderung weiterer 2,2 Millionen Kubikmeter Grundwasser gebaut, die mit einer noch zu bauenden Leitung in das Wasserwerk gepumpt werden. (Foto: OOWV)
2012 wird der OOWV für Investitions- und Unterhaltungsmaßnahmen in seinem Verbandsgebiet von Wangerooge bis Damme, von der Krummhörn bis Bassum (Landkreis Diepholz) 73,7 Millionen Euro ausgeben. Davon entfallen 45,2 Millionen Euro auf die Sparte Trinkwasser und 28,5 Millionen Euro auf den Abwasserbereich. In Neubauten im Trinkwasserbereich sollen 20,4 Millionen Euro investiert werden. Die mit Abstand größte Maßnahme mit rund 6 Millionen Euro gilt der Sicherstellung der Trinkwasserversorgung in Südoldenburg. Um die genehmigte zusätzliche Menge von 2,2 Millionen Kubikmetern Grundwasser fördern zu können, werden im Umfeld des Wasserwerks Thülsfelde sechs neue Förderbrunnen gebaut. Der OOWV verfügt mit 13.900 Kilometern über das längste Trinkwasserleitungsnetz in Deutschland. Die Zahl der Haus-
anschlüsse beläuft sich auf 347.000. 2012 rechnet der OOWV mit 77,6 Millionen Euro Umsatzerlös aus der voraussichtlich noch leicht steigenden Trinkwasserabgabe, das entspricht etwas über 80 Prozent der Gesamterträge. Im Unternehmensbereich Abwasser werden 21,7 Millionen Euro in Neubauten investiert, 6,8 Millionen Euro in die Unterhaltung der bestehenden Anlagen. Der OOWV betreibt derzeit für 38 Kommunen und einen Zweckverband mit insgesamt 46 Kläranlagen die Abwasserentsorgung. Die größte Ausgabe ist für die Kläranlage Oldenburg veranschlagt. Dort soll für 725.000 Euro ein neuer Gasbehälter gebaut werden. In Faultürmen wird Klärgas produziert, womit die Blockheizkraftwerke auf der Kläranlage betrieben werden. Die produzierte elektrische Energie wird auf der Kläranlage verbraucht, die Wärme zur Beheizung der Gebäude und Faultürme genutzt.
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NAMEN UND NACHRICHTEN Schloß Ippenburg | Köster | Insolvenzen
Narzissenfest auf Schloß Ippenburg Achte Tulpenschau am 31. März und 1. April
Viktoria von dem Bussche
Das Ippenburger Narzissenfest überrascht am 31. März und 1. April mit einer prachtvollen Tulpenschau in der Remise. Passend zum Osterfest am darauffolgenden Wochenende bieten über 80 Aussteller rund um das Ippenburger Schloss wunderschöne Osterdekorationen sowie Acces-
soires für Haus und Garten, Rosen, Stauden, Baum und Strauch, Kunst, Schmuck, Mode und die für Ippenburg charakteristischen ländlichen Delikatessen – handgemacht, regional aber auch international. Das Narzissenfest im Osnabrücker Land findet bereits zum achten Mal statt. In diesem Jahr hat sich Schlossherrin Freifrau Viktoria von dem Bussche etwas ganz Besonderes für ihre Gäste ausgedacht: Sie wird passend zum Fest ihre in dem Buch „Ich träume von einem Küchengarten“ festgehaltenen Impressionen präsentieren und ihr Buch für Interessierte handsignieren. Das Narzissenfest findet von 11.00 – 19.00 Uhr statt, der Eintritt für Erwachsene beträgt 10 Euro, Kinder und Jugendliche haben freien Eintritt.
Köster GmbH erhielt begehrten HSE-Award Auszeichnung für Arbeitssicherheit, Umwelt- und Gesundheitsschutz Mit dem Essent/RWE Contractor Safety Award 2011 für Arbeitssicherheit, Umweltschutz und Gesundheitsvorsorge (HSE) wurde die Köster GmbH jüngst ausgezeichnet. Der niederländische Energieversorger Essent, Arnheim, übergab den Preis an das Osnabrücker Familienunternehmen für seine herausragende Leistung am RWE-Kraftwerk Eemshaven, Niederlande. Die Köster GmbH bewies damit erneut, dass ihr zertifiziertes Sicherheitsmanagement auch den deutlich strengeren Vorgaben der europäischen Nachbarn entspricht. Bei der Preisverleihung würdigte Essent/RWE vor allem die strikten Sicherheitsbestimmungen der Köster GmbH, die enge Zusammenarbeit mit dem Auftragge-
ber und der „Arbeidsinspektie“ in den Niederlanden, die gute Kommunikation und das Bestreben, die Sicherheit noch weiter zu optimieren. Damit setze sie Maßstäbe sowohl für andere Bauunternehmen als auch für die Organisation des Energiekonzerns in Eemshaven. Dort realisiert das Osnabrücker Unternehmen seit 2008 die Hauptwasserkühlleitung und die komplette unterirdische Wirtschaft für das RWE-Kraftwerk Eemshaven. Mindestvoraussetzung für die Teilnahme am Wettbewerb war nicht nur Unfallfreiheit im laufenden Jahr, sondern auch eine herausragende Leistung hinsichtlich einer schnellen und entschlossenen Umsetzung der speziellen Kundenanforderung im Bereich HSE.
Insolvenzen in Weser-Ems Gewerbliche Insolvenzmeldungen bis zum 17.02.2012 Firma AIlegro-Möbel Gesellschaft mit beschränkter Haftung Ambulante Kranken- und Altenpflege Klön-Snack GmbH Autohaus Brünjes GmbH Autohaus Südema GmbH Autozentrum Westenberg Eilander-Boermann GmbH BW Schornsteinbau GmbH Dieker Transporte GmbH & Co. KG Domicil Reinigungs-GmbH DOMO-Möbel Beteiligungsgesellschaft mbH Duo-Logistic GmbH engineering 21 GmbH Erste Bulker Verwaltungs GmbH Esser Vertriebs GmbH Frischeiervertrieb Grandorf GmbH & Co. KGw Grüner Fleisch GmbH H. Neunaber Baukeramik GmbH i. L. Haake Spezialtransporte GmbH Hansa Catering GmbH
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WESER-EMS MANAGER 02/12
PLZ 49328 26506 27751 26639 48455 27749 49716 26133 27798 27798 27243 26789 26446 49451 49811 26446 49424 26133
Ort Melle Norden Delmenhorst Wiesmoor Bad Bentheim Delmenhorst Meppen Oldenburg Hude Hude Groß Ippener Leer Friedeburg Holdorf Lingen Friedeburg Goldenstedt Oldenburg
Insolvenz-Aktenzeichen HRB 16076 (HRB16076) 9 IN 46/12 (9IN4612) 12 IN 207/08 (12IN20708) 9 IN 321/11 (9IN32111) 7 IN 115/11 (7IN11511) HRB 203547 (HRB203547) 9 IN 95/11 (9IN9511) 44 IN 18/10 (44IN1810) HRB 3737 (HRB3737) 44 IN 36/11 (44IN3611) 12 IN 196/11 (12IN19611) HRB 200665 (HRB200665) 9 IN 35/12 (9IN3512) 22 IN 151/11 (22IN15111) 18 IN 19/12 (18IN1912) 9 IN 204/09 (9IN20409) 22 IN 130/11 (22IN13011) 65 IN 13/10 (65IN1310)
Aktenzeichen ursprünglich HRB 16076 (HRB16076) HRB 101190 (HRB101190) HRB 141403 (HRB141403) HRB 590 (HRB590) HRB 131799 (HRB131799) HRB 203547 (HRB203547) HRA 121104 (HRA121104) HRB 203581 (HRB203581) HRB 3737 (HRB3737) HRB 202598 (HRB202598) HRB 200844 (HRB200844) HRB 200665 (HRB200665) HRB 1706 - 02.09.2003 (HRB1706) HRA 110306 (HRA110306) 1639-O-HRB 2387 - 26.09.1996 (HRB2387) – HRB 202625 (HRB202625) HRB 203962 (HRB203962)
Amtsgericht Osnabrück Aurich Delmenhorst Aurich Nordhorn Oldenburg Meppen Oldenburg Oldenburg Oldenburg Delmenhorst Aurich Aurich Vechta Lingen Aurich Vechta Oldenburg
Insolvenzen NAMEN UND NACHRICHTEN
Firma
PLZ
Ort
Insolvenz-Aktenzeichen
Aktenzeichen ursprünglich
Hansa Personal Service GmbH
26133
Oldenburg
69 IN 12/10 (69IN1210)
HRB 201994 (HRB201994)
Oldenburg
Hansa Pflege GmbH
26133
Oldenburg
69 IN 13/10 (69IN1310)
HRB 203973 (HRB203973)
Oldenburg
HANSA Service GmbH
26133
Oldenburg
61 IN 23/10 (61IN2310)
HRB 203580 (HRB203580)
Oldenburg
Hauck Beteiligungs- und Management GmbH & Co. KG
26160
Bad Zwischenahn
65 IN 31/11 (65IN3111)
HRA 202886 (HRA202886)
Oldenburg
Heinrich Hecker GmbH & Co. KG
26127
Oldenburg
HRA 702 (HRA702)
HRA 702 (HRA702)
Oldenburg
Helling - Managementgesellschaft mbH & Co. KG
49176
Hilter
HRA 110519 (HRA110519)
HRA 110519 (HRA110519)
Osnabrück
Hinrich Plagge GmbH
26689
Apen
61 IN 6/12 (61IN612)
HRB 120352 (HRB120352)
Oldenburg
HSD Verwaltungs GmbH
26160
Bad Zwischenahn
61 IN 60/11 (61IN6011)
HRB 205740 (HRB205740)
Oldenburg
HW Bau GmbH
26209
Hatten
33 IN 61/09 (33IN6109)
HRB 5329 (HRB5329)
Oldenburg
HypothekenBoerse Beratungs- und Vermittlungs-GmbH
49074
Osnabrück
503 IN 48/11 (503IN4811)
HRB 61641 (HRB61641)
Düsseldorf
Interfol GmbH
26349
Jade
7 IN 27/11 (7IN2711)
KERIUM Wertstoff Recycling Beteiligungs-GmbH
49176
Hilter
HRB 110319 (HRB110319)
HRB 110319 (HRB110319)
Osnabrück
Lambdasave GmbH
26725
Emden
9 IN 8/07 (9IN807)
HRB 101063 (HRB101063)
Aurich
Littwin GmbH & Co. KG
26125
Oldenburg
44 IN 57/11 (44IN5711)
HRA 200304 (HRA200304)
Oldenburg
macXperts International Ltd.
26122
Oldenburg
44 IN 22/09 (44IN2209)
HRB 201266 (HRB201266)
Oldenburg
MD Vermittlungs GmbH
49439
Steinfeld
22 IN 135/11 (22IN13511)
HRB 204851 (HRB204851)
Vechta
Monteco GmbH
48529
Nordhorn
7 IN 12/12 (7IN1212)
HRB 131403 (HRB131403)
Nordhorn
MS ‚BOLTENTOR‘ Schiffahrts GmbH & Co. KG.
26789
Leer
HRA 110533 (HRA110533)
HRA 110533 (HRA110533)
Aurich
MS ‚Emstor‘ Schiffahrts GmbH & Co. KG
26789
Leer
8 IN 12/12 (8IN1212)
HRA 110562 (HRA110562)
Leer
MS Fockeburg Schiffahrts GmbH & Co KG
26789
Leer
8 IN 19/12 (8IN1912)
HRA 110524 (HRA110524)
Leer
MSD Personalleasing GmbH
26160
Bad Zwischenahn
HRB 201612 (HRB201612)
HRB 201612 (HRB201612)
Oldenburg
NORDICA Schiffahrts III GmbH
49733
Haren
9 IN 5/12 (9IN512)
HRB 201219 (HRB201219)
Meppen
pdm professionelles Dachmanagement GmbH & Co.KG
49080
Osnabrück
27 IN 6/12 (27IN612)
HRA 7547 - 05.07.2004 (HRA7547)
Osnabrück
Pixel-Form GmbH
48527
Nordhorn
7 IN 60/06 (7IN6006)
HRB 131 293 - 11.09.2006 (HRB131293)
Nordhorn
Rommerskirchen GmbH
26919
Brake
6 IN 40/10 (6IN4010)
HRB 100224 (HRB100224)
Nordenham
S & K Bereederungs GmbH
49733
Haren
HRB 120152 (HRB120152)
HRB 120152 (HRB120152)
Osnabrück
Seniorenwohnen ‚Am Walshagenpark‘ gemeinnützige Betriebsgesellschaft mbH
26125
Oldenburg
16 IN 17/10 (16IN1710)
HRB 200219 (HRB200219)
Oldenburg
Seniorenwohnstift Papenburg Gemeinnützige BetriebsGmbH
26871
Papenburg
61 IN 22/10 (61IN2210)
SFT Schüttgut-Förder-Technik GmbH
26409
Wittmund
HRB 1358 (HRB1358)
HRB 1358 (HRB1358)
Aurich
SIV Media GmbH
49074
Osnabrück
HRB 205002 (HRB205002)
HRB 205002 (HRB205002)
Osnabrück
STENUM Fachklinik für Orthopädie gemeinnützige GmbH
27777
Ganderkesee
12 IN 16/12 (12IN1612)
HRB 205991 (HRB205991)
Delmenhorst
STEUDA Beratungsgesellschaft mbH & Co. KG
26122
Oldenburg
68 IN 2/07 (63) (68IN207)
HRA 3763 (HRA3763)
Oldenburg
SWK Seniorenwohnstift Kreyenbrück gemeinnützige Betriebsgesellschaft mbH
26133
Oldenburg
33 IN 22/10 (33IN2210)
HRB 5264 - 6.12.2002 (HRB5264)
Oldenburg
Telkamp GmbH & Co KG
26789
Leer
8 IN 165/11 (8IN16511)
THALES Instruments GmbH
26135
Oldenburg
61 IN 48/11 (61IN4811)
HRB 4600 (HRB4600)
Oldenburg
Utkiek GmbH & Co. KG
26160
Bad Zwischenahn
9 IN 27/12 (9IN2712)
HRA 200313 (HRA200313)
Aurich
Vinca Immobilien GmbH & Co. KG
26160
Bad Zwischenahn
9 IN 29/12 (9IN2912)
VWB Verkehrs-Werbe-Bautechnik Emsland GmbH
49808
Lingen(Ems)
18 IN 12/12 (18IN1212)
HRB 201424 (HRB201424)
Lingen
Walter Esser, Kunststoff-Spritzgießerei GmbH & Co. KG
26446
Friedeburg
9 IN 37/12 (9IN3712)
HRA 2123 (HRA2123)
Aurich
WGH - Fassadentechnik GmbH
26655
Westerstede
33 IN 10/12 (33IN1012)
HRB 200112 (HRB200112)
Oldenburg
WIN Automatenservice GmbH
49080
Osnabrück
27 IN 35/11 (27IN3511)
HRB 200270 (HRB200270)
Osnabrück
Wohnstift am Rathaus in Wilhelmshaven GmbH
26382
Wilhelmshaven
15 IN 9/10 (15IN910)
8 HRB 2700 - 08. 06. 2004 (HRB2700)
Oldenburg
Wolpert Systemtechnik GmbH
49439
Steinfeld
22 IN 2/12 (22IN212)
HRB 3266 - 10. 08. 2001 (HRB3266)
Vechta
World of Video 24 GmbH
49076
Osnabrück
27 IN 23/11 (27IN2311)
HRB 204600 (HRB204600)
Osnabrück
ZAP Zentrum ambulanter Pflege GmbH
26382
Wilhelmshaven
HRB 130506 (HRB130506)
HRB 130506 (HRB130506)
Oldenburg
–
Amtsgericht
Nordenham
–
Oldenburg
–
Leer
–
Aurich
Angaben von GBI-Genios Deutsche Datenwirtschaftsbank GmbH WESER-EMS MANAGER 02/12
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MANAGEMENT Moderne Arbeitswelten
Moderne Arbeitswelten Start der neuen Serie! Mit Profis aus der Region planen wir ein neues Bürogebäude
D
ie Büroarbeit hat sich in den vergangenen Jahren immer wieder gewandelt und so ist es auch kein Wunder, dass sich die Büros der Gegenwart deutlich von denen aus der Vergangenheit unterscheiden. Das moderne Büro der Zukunft sieht viele Dinge gänzlich anders, als wir es bisher gewohnt waren. Insgesamt geht der Trend hin zu offenen
Strukturen mit unterschiedlichen Bereichen, etwa für die Kommunikation und Konzentration. Ein weiterer entscheidender Faktor ist die Kommunikationstechnologie in all ihren Variationen. Dabei darf die Technik zwar im modernen Büro der Zukunft nicht fehlen, doch ein Kabelsalat, wie ihn viele auch von zu Hause kennen, ist alles andere als erwünscht.
Auf alle diese Anforderungen legt auch das künftige Bürogebäude des WESER-EMS MANAGERS höchsten Wert. Dabei sind die wichtigsten Parameter bereits festgelegt. In mehreren Schritten wird ein Bürogebäude für ein Unternehmen der Dienstleistungsbranche imaginiert. Regionale Architekten, Inneneinrichter und Büroausstatter planen für Sie.
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Weser Ems Manager_Februar 2012_kp 4c.indd 1
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WESER-EMS MANAGER 02/12
07.02.2012 15:16:01
Erscheinung: Weser-Ems Manager, ET: 28.02.2012 188 mm x 84 mm
Komposition Stark in Ausdruck und Funktion – USM Möbelbausysteme vereinen die Dynamik der Farbe und die Kraft der Form.
Moderne Arbeitswelten MANAGEMENT
tionstechniken. Die Küche, die in der Mittagspause als Mittelpunkt des kommunikativen Miteinanders genutzt wird, dient gelichzeitig zur Bewirtung von Kunden. Die moderne Haustechnik des Büros verfügt über ein BUSSystem, worüber auch der Sonnenschutz und das Licht gesteuert werden. Die Effizienz von Energie und vor allem Unterhaltungskosten steht im Mittelpunkt. Außerdem ist der Einsatz von innovativen Technologien zur Beheizung, Kühlung und Lüftung gewünscht. Zusätzlich werden Vorschläge für zentrale Kopier-, Druck-und Scaneinheiten sowie die Einrichtung eines zentralen Servers und einer Telefonanlage benötigt.
Schritt für Schritt zum fertigen Büro
Fotos: Frank+Frei Werbeagentur
Die Parameter für die Planung Es gibt zwei Chefs und acht Mitarbeiter. Die Hausfarben des Dienstleisters sind blau. Bei der Firma steht der Mensch im Mittelpunkt, das heißt auf die Zufriedenheit der Mitarbeiter wird großer Wert gelegt, ebenso wie auf die Identifikation der Mitarbeiter mit dem Unternehmen. Variantenreiche und spannende Arbeitslandschaften steigern die Leistungsfähigkeit, Motivation und die Identifikation mit der Arbeit. Die Schaffung eines emotionalen Klimas ist ebenso unerlässlich wie die ergonomische Grundversorgung der Mitarbeiter.
Grundriss und Ausstattung Empfangen werden die Besucher des Unternehmens in dem repräsentativen Empfangsbereich, der eine Kurz-Wartezone sowie einen vollwertigen Arbeitsplatz für die Empfangsmitarbeiterin beinhaltet. Neben den beiden großzügig geschnittenen Chefbüros gibt es ein weiteres Großraumbüro sowie einen Konferenzraum mit Platz für insgesamt zehn Personen. In der repräsentativen und akus tisch angenehmen Atmosphäre werden sowohl interne Teammeetings wie auch für Gespräche mit Kunden gehalten. Hierfür verfügt der Konferenzraum über ein angemessenes Medienpaket mit Beamer, fahrbarer Leinwand und Computer mit entsprechenden Präsenta-
Gemeinsam mit Experten aus der Region planen wir in unserer neuen Serie ab sofort Schritt für Schritt die einzelnen Bereiche dieses innovativen Bürogebäudes. Im aktuellen Teil skizzieren unsere Experten ihre Entwürfe für den Eingangs- und Empfangsbereich sowie die allgemeine Büroausstattung. In der nächsten Ausgabe folgen die Ideen für Küche und Sozialräume. Und im Mai widmen wir uns gemeinsam dem modernen Konferenzraum und seinen technischen Highlights. Die innovative Haustechnik schließlich ist das Thema im Juni. Kurzum: In den folgenden vier Ausgaben zeigen wir unterschiedliche Konzepte für die Nutzung eines modernen, innovativen und technisch bestens ausgerüsteten Bürogebäudes auf. Bleiben Sie also gespannt!
MANAGEMENT Moderne Arbeitswelten
Planungsbeispiel des Empfangs- und Eingangsbereiches
Grundriss der Planungsvariante von fm-Büromöbel
fm-Büromöbel Innovative Büroeinrichtungen mit System
L
eichtes und modernes Design zeichnen die Büromöbel der fm-Unternehmensgruppe aus. Maßgeschneidert für jede Raumsituation lassen sich individuelle Lösungen finden und durch die entsprechende Farbauswahl in die Umgebung integrieren. Für einen formvollendeten und stilsicheren Auftritt im Eingangs- und Empfangsbereich eignet sich eine Theke in Konturoptik. Die passende Atmosphäre schafft man beispielsweise
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WESER-EMS MANAGER 02/12
mit einer Materialkombination aus Holz- und Edelstahlelementen. Akzente werden durch die schwebenden Milchglasplatten gesetzt. Im geplanten Großraumbüro wird teamorientiertes Arbeiten gefördert. Die in Sideboards integrierten Akustikwände vermeiden ein zu hohes Lärmaufkommen. Organisierbare Trennwände an den Schreibtischen erhalten die Privatsphäre und bringen Ordnung an den Arbeitsplatz. Bürodynamisches Arbeiten wird durch den konsequenten Einsatz von Sitz-Stehtischen erreicht. Nahezu jeder Kundenwunsch kann bei fm-Büromöbel realisiert werden, da die Fertigung der Möbel mit modernster CNC-Technik und entsprechendem Know-how im eigenen Werk erfolgt.
KONTAKT
Planungsbeispiel für das Großraumbüro und die Chefzimmer
fm Büromöbel Glaßdorfer Straße 18–24 · 26219 Bösel Telefon: 04494 9250-0 · Telefax: 04494 8151 info@fm-bueromoebel.de www.fm-bueromoebel.de
Moderne Arbeitswelten MANAGEMENT
Büro Albers Interconnected Workplace – Vernetztes Arbeiten 2020
B
üro Albers ist ein Büro und Objekteinrichter von modernen Arbeitsumgebungen. Wir beschäftigen uns intensiv mit dem Wandel der Arbeitswelt und der Frage, wie Menschen heute und morgen leben und arbeiten möchten. Neue Arbeitsstrategien und Raumlösungen müssen den Herausforderungen der globalen Megatrends gewachsen sein. Die wesentlichen Herausforderungen der globalen Entwicklungen sind es, intelligente Räume zu schaffen, in denen Kommunikation sowie Team- und Einzelarbeit effizient und vernetzt stattfinden können – und dies im Hinblick auf stetig steigende Immobilienpreise, die vorhandenen Raum reduzieren. Gleichzeitig bedarf es der Unternehmenskultur entsprechend authentische Büros, die die Marke glaubhaft repräsentieren. Zudem stehen Unternehmen vor der Aufgabe, attraktive Arbeitsplätze für die neuen, anspruchsvollen Wissensarbeiter zur Verfügung zu stellen, um diese zu begeistern und langfristig an das Unternehmen zu binden. Innovation ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor, um in der vernetzten Welt, in der wir leben, Erfolg zu haben. Das Wohlbefinden der Mitarbeiter am Arbeitsplatz zu fördern, ist zu einer anerkannten Strategie geworden, wenn es darum geht, ständige Neuentwicklungen zu schaffen. Dieser Aufgabe stellt sich das Team der Fachplaner und Innenarchitekten der Firma Büro Albers jeden Tag neu!
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Von oben nach unten: Das Großraumbüro, Chefbüro 1, der Empfang, Chefbüro 2
Büro Albers GmbH & Co. KG Friederikenstraße 31 · 26871 Papenburg Telefon: 04961 9271-0 · Fax 04961 9271-27 Industriestraße 18 · 49716 Meppen Telefon: 05931 9809-0 · Fax: 05931 9809-15 Am alten Handelshafen 2 · 28789 Leer Telefon: 0491 9767721 · Fax: 0491 99239320 info@buero-albers.de · www.buero-albers.de
WESER-EMS MANAGER 02/12
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MANAGEMENT Moderne Arbeitswelten
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eben markanten und auffälligen Möblierungen besteht auch die Möglichkeit, durch ein zurückhaltendes und transparentes Erscheinungsbild das Gesamtkonzept wirken zu lassen. Der dezente Einsatz der Firmenfarbe, wie hier zum Beispiel blau, in Verbindung mit den klassischen Materialien Metall, weiß/alumini-
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um/grau, unterstreicht die schlichte und elegante zeitlose Wahrnehmung. Verbunden mit einem aussagekräftigen Beleuchtungskonzept lassen sich zusätzlich interessante Wechselwirkungen darstellen. Wir freuen uns auf Ihre Aufgabenstellungen – sprechen Sie uns an!
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WESER-EMS MANAGER 02/12
Moderne Arbeitswelten MANAGEMENT
Der Bench-Arbeitsplatz – ideal für Teamarbeit. Eine Bench ist die große Variante der Blockstellung von Büroarbeitsplät- INFO zen. Dabei ist die Aufteilung des Tisches nicht von vornherein festgelegt – sie folgt in ihrer Variabilität den Bedürfnissen und arbeitsrelevanten Anforderungen der Nutzer. Abgrenzungen zu Tischnachbarn erfolgen über flexibel positionierbare Trennelemente, welche akustisch positiv wirksam sein können. Benches unterstützen arbeitsbedingte Kommunikationsprozesse, sollten jedoch mit definierten Rückzugsbereichen für Tätigkeiten mit erhöhtem Konzentrationsbedarf kombiniert werden. Da die Arbeit an einer Bench um den kompletten Tisch stattfindet, können Bildschirme nicht durchweg normgerecht platziert werden. So ist es sinnvoll, einen Blendschutz an den Fensterflächen vorzusehen, der einen optimalen Tageslichteinfall gewährleistet. Visualisierung: Stephan Klöpfel
Innenarchitektur ist Motivation
D
as Thema Arbeitswelt beschäftigt die Menschheit als elementaren Teil ihres Seins. Wirtschaftlichkeit – das bedeutet Effektivität, Produktivität und Gewinn – unterstützt durch ein optimales Arbeitsumfeld – sind die Ziele von Unternehmen. Im Laufe der Zeit haben sich die Anforderungen an Unternehmen entwickelt und gewandelt – dies betrifft sowohl die Märkte als auch die Mitarbeiter in ihren Arbeitsumfeldern. Eine Konstante jedoch bleibt – die Notwendigkeit des Erfolges. Die Bilder moderner Arbeitswelten treffen wir häufig dort an, wo Unternehmen sich auf Märkten erfolgreich platziert haben. Dazu ergründen Forschung, Medizin, wissenschaftlich und wirtschaftlich orientierte Institute unter vielfältigen Zielsetzungen neueste Erkenntnisse und erweitern unser Wissen um die Beschaffenheit der Arbeitsfelder und -situationen. Menschen bilden nach wie vor die Grundlage für Unternehmen und Erfolge. Denken Sie an sich – denken Sie an ihre Mitarbeiter!
Arbeit, Büro, Teamwork, Network, Meeting, Kommunikation, Termine, Abgabe, Kreativität, Flexibilität, Zeit und Konferenz verdeutlichen als Begriff einige der Leistungen, die von Ihnen und Ihren Mitarbeitern über den Tag gefordert und umgesetzt werden. Die Motivation – gestützt durch ein optimales Arbeitsumfeld – gilt als essentielle Basis. In unserer Beispielplanung, dem Büro für einen Dienstleister, geben wir Ihnen einen ersten Eindruck unserer Auffassung einer modernen Arbeitswelt. Gerne vertiefen wir bei einem persönlichen Kennenlernen, warum die Grundlagenermittlung (Bestandsanalyse) einen Gewinn für Sie darstellt, was die Funktionalität in Ihrem Büro mit dem Wohlbefinden, der Effizienz und den Arbeitsplatzrichtlinien verbindet, wie Sie es schaffen, Ihren Kunden und Mitarbeitern zu sagen „Fühl´ Dich wohl bei uns“, wie Sie es schaffen, dass sich Ihre Kunden und Mitarbeiter verstanden fühlen,
stärker zu motivieren (... weil sie die richtigen Dinge am richtigen Ort richtig bearbeiten können), wie es möglich ist, die Konzentration und Leistungsfähigkeit am Arbeitsplatz zu erhöhen, was Ihre Unternehmenskultur über die Haltung hinaus mit der Ergonomie zu tun hat, wieso auch ein Rückzug am Arbeitsplatz ein Gewinn sein kann, und warum die visuelle und akustische Wirksamkeit am Arbeitsplatz ganz einfach wichtig sind. Wir freuen uns auf Sie!
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wie es Ihnen gelingt, Ihre Mitarbeiter noch
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MANAGEMENT Human Resources
Punktgenau die Richtigen anlocken Wie Unternehmen vernetzt und crossmedial Personal suchen
F
est steht: Bewerberzielgruppen werden nicht nur immer differenzierter, sondern Fachkräfte immer rarer. Wer jedoch auch künftig gut ausgebildete Fach- und Führungskräfte für sich gewinnen will, wird crossmediale Wege beschreiten müssen – sie spielen bei der modernen Personalbeschaffung eine wichtige Rolle. Entscheidend für den Recruitingerfolg ist Fachleuten zufolge schließlich nicht nur, dass möglichst viele Menschen die Stellenausschreibung sehen und weitergeben. Die Informationen müssen punktgenau bei der Zielgruppe ankommen – den Spezialisten, die interessant für das Unternehmen sind. Experten raten, diese Personalsuche crossmedial aufzuziehen: per Online, Print, SMS-Service, Facebook, Twitter und mobile Recruiting. Auf diese Weise nutzen Unternehmen die komplette Bandbreite an Rekrutierungskanälen für eine erfolgreiche Suche nach den passenden Kandidaten. Wer innerhalb des Unternehmens nicht über eine professionelle Personalabteilung verfügt, sollte eine Kooperation mit einer Personalagentur in Betracht ziehen. Die Ex-
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WESER-EMS MANAGER 02/12
perten analysieren in der Regel mit dem Unternehmen, wen genau es ansprechen möchte, und erstellen aufgrund dieser Daten eine passgenaue Mediaempfehlung. Anschließend sprechen sie die Zielgruppe in ihrer unmittelbaren Lebenswelt gezielt an. Hierfür nutzen die Profis die komplette Bandbreite der Möglichkeiten: Angefangen von Tages- und Fachpresse über Internet, E-Cruiting bis hin zu Direct Search.
Immer mehr Unternehmen gehen ins Netz Zwar gilt die klassische Stellenanzeige immer noch als Basisinstrument bei der Suche nach neuen Mitarbeitern. Sie wird jedoch immer häufiger durch innovative Tools ergänzt, wie eine Umfrage des Bundesverbands Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (Bitkom) im letzten Jahr ergab. Firmen, die Verstärkung brauchen, suchen neue Mitarbeiter immer häufiger auch in sozialen Online-Netzwerken. Fast ein Drittel, nämlich 29 Prozent aller
Unternehmen, veröffentlichten im vergangenen Jahr offene Stellen bei Facebook, StudiVZ oder Xing. Daneben bleiben allgemeine Online-Jobbörsen wie Stepstone oder Monster das wichtigste Medium für die Veröffentlichung von Jobangeboten. Hier geben 71 Prozent der Unternehmen offene Stellen bekannt. Zwei Drittel aller Firmen nutzen die eigene Webseite zur Veröffentlichung von Anzeigen. Etwa die Hälfte der befragten Unternehmen schalten ihre Stellenanzeigen in den Printausgaben von Zeitungen. 20 Prozent veröffentlichen die offenen Posten in Fachmagazinen. Das Web 2.0 nutzen vor allem große Unternehmen. Mehr als die Hälfte, nämlich 58 Prozent der Betriebe mit mehr als 500 Mitarbeitern, veröffentlichen Stellenanzeigen in Sozialen Netzwerken, während es bei kleinen und mittelständischen Firmen erst 29 Prozent sind. Dabei ist die effektive und gezielte Personalsuche gerade für den Mittelstand von entscheidender Bedeutung.
Jobbörse Internet immer wichtiger Um im Kampf um die besten Köpfe die Nase vorn zu haben, müssen Unternehmen künftig verstärkt dort präsent sein, wo sich die Menschen beruflich und privat vernetzen, Informationen sammeln oder einen Teil ihrer Freizeit verbringen – und zwar im Internet. Das Web 2.0 ist der Stellenmarkt der Zukunft, sind sich Experten einig. Schließlich nutzen bereits gut 50 Millionen Deutsche das
Human Resources MANAGEMENT
WorldWideWeb. Dabei spielen auch Soziale Netzwerke eine immer größere Rolle: 74 Prozent der Internetnutzer in Deutschland sind mindestens in einem sozialen OnlineNetzwerk wie Facebook, StudiVZ oder Xing angemeldet und zwei Drittel nutzen diese aktiv. Bei den 14- bis 29-jährigen Internetnutzern sind bereits 92 Prozent Mitglied in einer oder mehreren Online-Communitys. Unter den 30- bis 49-Jährigen sind es 72 Prozent und in der Generation 50 plus immerhin 55 Prozent. „Soziale Online-Netzwerke haben sich zu zentralen Anlaufpunkten im Web entwickelt“, so Bitkom-Präsident Prof. Dieter Kempf. Experten bezeichnen gerade die nach 1980 Geborenen auch als „Digital Natives“, also durch das digitale Zeitalter sozialisiert. Kaum verwunderlich also, dass Unternehmen bei der Gewinnung qualifizierter Mitarbeiter immer seltener an Sozialen Netzwerken vorbeikommen. Etwa zwei Drittel der deutschen Unternehmen nutzen derzeit zwar Social-MediaDienste für Employer Branding und Stellenausschreibung, doch dies geschieht häufig zu unkoordiniert und ineffektiv. Die Experten von Monster.de fanden heraus: Nur jedes achte Großunternehmen schaltet regelmäßig Stellenanzeigen über das Business-Netzwerk Xing. LinkedIn, Twitter und Facebook nutzen die Verantwortlichen noch seltener. Aber gerade Young Professionals, potenzielle Azubis und Praktikanten lassen sich über OnlineAusschreibungen auf der Corporate Website, in externen Online-Stellenbörsen und einer Verzahnung mit Social-Media-Kanälen gut erreichen.
Bewerber einen Schritt voraus Weil aber die Bewerber von heute keine anonymen Karrierewebseiten, sondern konkrete Ansprechpartner erwarten, lohnt es sich, sich professionell mit dem sogenannten Social Media auseinanderzusetzen: Unternehmen müssen lernen, für ausgewählte Personalthemen Social-Media besser zu nutzen. „Bewerber sind hier oft weiter: Sie haben die Vorzüge von Online-Netzwerken längst erkannt – und werden sie künftig noch mehr schätzen lernen“, sagt Prof. Andreas Kiefer, General Manager South and Central Europe und Vorsitzender der Geschäftsführung der ADP Employer Services GmbH. „Der gut ausgebildete und leistungsstarke Mitarbeiter wird wählen können und wählen wollen“, so Kiefer mit Blick auf den einsetzenden Fachkräftemangel. Arbeitnehmer können heute so schnell wie nie verschiedene Offerten vergleichen – kostengünstig und unverbindlich. Um sich hier erfolgreich zu positionieren, sollten sich Unternehmen über ihr Image als Arbeitgeber Gedanken machen und dem Internet innerhalb einer möglichst crossmedialen Kommunikationsstrategie eine große Bedeutung zukommen lassen.
Employer Branding entscheidend Richtig eingesetzt profitieren auch Unternehmen von den neuen Möglichkeiten, die Social Media bietet. „Firmen wollen Bewerber möglichst realitätsnah einschätzen und
„Managen Sie noch oder Führen Sie schon“? „Managen Sie noch Personalfragen sind Führungsaufgaben oder Führen Sie schon“? Personalfragen sind Führungsaufgaben
EXPERTENTIPP Christoph Michalski, Inhaber von EXPERTENTIPP Sensohr Management Christoph Michalski, Inhaber von Sensohr Management
„Managen Sie noch oder Führen Sie schon?“ Das ist die aktuell entscheidende Frage beim Thema Personal in Anlehnung an den Slogan einer Möbelkette. „Managen Sie nochdemografische oder Führen Sie schon?“ Dasund ist War of talents, Entwicklung die aktuell entscheidende Frage beim Thema Persocrossmedia recruitment sind mittlerweile die Schlagnal in Anlehnung dennurSlogan Möbelkette. wörter der Branche:analles Noteneiner und Instrumente, Wardarauf of talents, Entwicklung und die warten,demografische gespielt zu werden. Die Fragen crossmedia recruitment sind mittlerweile diewirklich Schlagum den Fachkräftemangel (wenn es ihn wörter der Branche: alles nur Noten und Instrumente, gibt!) gehören unbedingt zu den Führungsaufgaben, die darauf warten, gespielt zu werden. Fragen die der Unternehmer selbst entscheidet; Die genau wie um den Fachkräftemangel (wenn es ihn wirklich bei neuen Produktionslinien, Expansionsregionen gibt!) gehören unbedingt zuDasdenPersonal Führungsaufgaben, und Technologieeinsatz. sucht sich die der Unternehmer selbst entscheidet; genau mittlerweile die Firmen aus und dann bedarf es wie des bei neuen Produktionslinien, Expansionsregionen Unternehmers, der mit seiner Persönlichkeit für sein und Technologieeinsatz. Das Leuchtturm Personal sucht sich Unternehmen wirbt und den darstellt. mittlerweile die Firmen aus und dann bedarf es des Es müssen sich nicht alle wie Motorenöl verkaufen! Unternehmers, der mit seiner Persönlichkeit für sein Mit welchen Instrumenten die Personalantworten Unternehmen wirbt folgt und den Leuchtturm umgesetzt werden, logisch und wirddarstellt. jeweils Es müssen sich nicht alle wie Motorenöl verkaufen! auf die Firmenphilosophie abgestimmt. Dann erst, Mit wirklich welchendann Instrumenten Personalantworten und erst tauchtdie die Frage auf, ob „wir in umgesetzt werden, folgt jeweils facebook sein müssen“. Wielogisch heißt esund beimwird Sportholzauf die Firmenphilosophie abgestimmt. Dann fällen: „Kraft entscheidet – Präzision gewinnt!“erst, Die und dann erst taucht die Fragezersägt auf, obist, „wirgein Sägewirklich entscheidet, wann der Stamm facebook sein müssen“. Wie heißt es beim Sportholzwinnen wird immer die Präzision der Führungskraft! fällen: „Kraft entscheidet – Präzision gewinnt!“ Die Säge entscheidet, wann der Stamm zersägt ist, gewinnen wird immer die Präzision der Führungskraft!
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WESER-EMS MANAGER 02/12
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MANAGEMENT Human Resources
mit ihnen schnell in Kontakt treten. Hierfür liegen die Vorteile der Social-Media auf der Hand,“ erklärt Kiefer. Auf Präsenzplattformen werden Profile und Präferenzen einer Vielzahl von Kandidaten dauerhaft und ausführlich gelagert, gefiltert, abgerufen und aktualisiert. Unternehmen können durch Social-Media potenzielle Interessenten viel früher erkennen und eine Beziehung aufbauen – und bei Bedarf einstellen. Selbst die Pflege von Alumni-Netzwerken kann leicht in das Human Resources-Management eingebaut werden. Sofern die kommunizierte „Employer Brand“ (Arbeitgebermarke) authentisch ist und von vielen Mitarbeitern getragen wird, haben multimediale Inhalte im Karriere-Bereich der Corporate Website und authentische Dialogkommunikation in Foren, auf Facebook & Co. gegenüber bezahlten Anzeigen noch einen anderen entscheidenden Vorteil: Sie können die Unternehmenskultur und die Mitarbeiterbindung der aktuellen Belegschaft stärken.
Auffallend anders Im Netz selbst gibt es schließlich die verschiedensten Möglichkeiten, mit jungen, gut ausgebildeten Menschen in Kontakt zu treten und ansprechbar zu sein. Ein lustiges Mitarbeitervideo kann über YouTube verlinkt werden, ebenso können Auszubildende über ihre Erfahrungen aus dem Alltag im Unternehmen regelmäßig bloggen, um so nachfolgenden Bewerbern überhaupt zu zeigen, welche anspruchsvollen Aufgaben im Unternehmen auf sie warten. Das zeigt Transparenz eines Unternehmens und lässt
Crossmediales Arbeiten als Erfolgsfaktor in der Rekrutierung Fach- und Führungskräftemangel haben die Arbeit in der Rekrutierung verändert
EXPERTENTIPP Ass.jur. Isabel Purnhagen, Head of Research der Dr. Schwerdtfeger Personalberatung
Wo früher die Anzeigenschaltung in der Lokalzeitung den Weg zum Ziel markierte, wird heute geprüft, ob die Suche auf Soziale Netzwerke oder Online-Stellenbörsen auszudehnen ist. Personaler benötigen ein Gespür für Bewerbermarkt, Branchenumfeld und regionale Erfordernisse sowie Kompetenz im Umgang mit neuen Medien. Zielführend ist ein individuell auf Vakanz und Unternehmen bezogener medialer Mix. Facebook und Twitter werden überwiegend privat genutzt. Viele gerade jüngere Menschen pflegen hier ihre Kontakte, so dass die erreichbare Zielgruppe sich eher auf Nachwuchskräfte und Auszubildende konzentriert. Der private Charakter geht oftmals mit einer Passivität im Bezug auf die Suche nach neuen Herausforderungen sich auch in der Öffentlichkeitsarbeit als netter Aufhänger einsetzen. Egal welche Web 2.0-Elemente im Unternehmen eingesetzt werden, besonders wichtig ist es, eine zentrale Steuerung dafür zu haben.
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einher, eine erhebliche Schwelle, die zu bedenken und überwinden ist. Auf aktiv Suchende trifft man eher in professionell genutzten Netzwerken wie Xing und LinkedIn. Viele sehen hierin einen Karrieremotor, der strategisch bei der beruflichen Weiterentwicklung eingesetzt wird. Zielgruppe sind erfahrene Fach- und Führungskräfte ebenso wie Absolventen und Berufsanfänger. Der Kreis aktiv Suchender kann auch über Online-Stellenbörsen wie Monster und Stepstone erreicht werden. Sollen bei der Ausschreibung regionale Aspekte berücksichtigt werden, kann eine Platzierung in den Online-Börsen regionaler Printmedien vorteilhaft sein. Auch die klassische Printanzeige ist weiter von grundlegender Bedeutung. Gerade in konservativen Branchen, auf der Führungskräfteebene, bei ausgeprägten regionalen Aspekten und einer hohen Fachspezialisierung empfiehlt sich eine Schaltung in Lokalzeitung oder Fachzeitschrift. Unabhängig von all dem ist die essentielle Bedeutung einer ansprechenden Firmenhomepage. Jeder Kandidat, dessen Interesse geweckt wurde, wird sich diese „Visitenkarte“ anschauen, um sich ein Bild von dem Unternehmen zu machen und über eine Bewerbung zu entscheiden. Ein Personaler am Puls der Zeit muss also mit vielen bunten Bällen unterschiedlicher Größe jonglieren können, um sein Publikum zu begeistern und neue Mitarbeiter gewinnen zu können. Wenn Mitarbeiter nach außen kommunizieren, sollten sie entsprechend geschult sein, welche Informationen für die Allgemeinheit bestimmt sind und was zu den Interna gehört.
ebm ist nicht nur ein Handwerksunternehmen, das zuverlässig elektrotechnische Großprojekte realisiert. Das in den vergangenen Jahrzehnten erworbene Wissen und besondere Know-how der MitarbeiterInnen haben dazu geführt, dass ebm auch in der Entwicklung steuerungstechnischer Beleuch-
ebm GmbH & Co. KG Karmannstraße 13 Tel. +49 541 95700-0 info@ebm-os.de
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Frauen in Führungspositionen MANAGEMENT
Frauen sind die besseren Chefs! Frauen in Führungspositionen überzeugen auf ganzer Linie
D
er weibliche Anteil der Bevölkerung in Deutschland liegt aktuell bei 51 Prozent, ein Großteil davon ist berufstätig. Hinzu kommt, dass Frauen in Deutschland im Durchschnitt besser ausgebildet sind als Männer, sie sind ehrgeizig und zielstrebig. Trotzdem bleibt der Chefsessel überwiegend männlich dominiert.
Der Chefsessel bleibt männlich Derzeit sind gerade einmal vier Frauen Vorstandsmitglieder großer DAX-Unternehmen. Mittelständische Unternehmen schneiden beim Anteil von Frauen in Führungspositionen besser ab. Bei knapp jedem fünften mittelständischen Unternehmen in Deutsch-
land (18,9 Prozent) ist zumindest eine Frau in der obersten Führungsebene vertreten. Das belegen Untersuchungsergebnisse der Managementstrukturen des Mittelstandes durch die Creditreform Wirtschaftsforschung.
Frauen sind die besseren Chefs Auch ohne die Forderung der Regierung nach einer Frauenquote steht fest: Auf Dauer können sich deutsche Unternehmen jedoch nicht mehr leisten, gut ausgebildete Frauen zu ignorieren – nicht nur aufgrund des Mangels an geeigneten Führungskräften. Eine ganze Reihe weiterer Gründe spricht dafür, mehr Frauen in die Führungsebene zu lassen: Denn Frauen sind die besseren Führungskräfte, wie eine weltweite Studie des amerikanischen Beratungsunternehmens Caliper nahelegt. Die Tiefeninterviews mit 59 Führungsfrauen aus 13 Branchen zeigten im Vergleich: Frauen sind überzeugender als ihre männlichen Kollegen, sie können besser mit Misserfolgen umgehen, sind teamorientierter und risikobereiter. Und Psychologin Monika Henn kommt in ihrem Buch „Die Kunst des Aufstiegs“, für das sie 125 Frauen – Managerinnen aus Vorständen, Geschäftsführung und Führungskräfte sowie Frauen, die auf unteren Positionen arbeiten – befragte und miteinander verglich, zu folgendem Ergebnis: Frauen zeigen mehr Eigeninitiative und formulieren früh den Wunsch nach Gestaltungsspielraum. Auch in Weser-Ems finden sich Frauen in Führungspositionen oder in der Geschäftsführung selbst. Einige dieser erfolgreichen Frauen wollen wir regelmäßig vorstellen.
MANAGEMENT Frauen in Führungspositionen
Dabei haben wir in dieser Ausgabe gleich zwei Frauen aus vermeintlichen Männerdomänen angesprochen: Ute Sperveslage ist Prokuristin in einem Stahl- und Metallbaubetrieb, während Michaela Lehniger die Geschicke eines Armaturen- und Pumpenherstellers für die Industrie leitet.
durch angesammeltes Fachwissen glänzen. Wichtig ist, dass man sich mit dem Unternehmen und der Branche identifiziert.
WEM: Inwieweit mussten/müssen Sie sich gegen Vorurteile behaupten? Ute Sperveslage: Vorurteile sind mir glücklicherweise nicht zu Ohren gekommen. Ich denke, ich muss mich dennoch ständig behaupten. Das ist jahrelanger Kampf, den ich gerne aufgenommen habe. In den letzten Jahren ist die Akzeptanz erfreulicherweise größer geworden. WEM: Was sind aus Ihrer Sicht die Vorteile von Frauen in Führungspositionen in einer eher männerlastigen Branche? Ute Sperveslage: Frauen denken anders. Damit herrscht ein gewisses Gleichgewicht. WEM: In welchen Netzwerken sind Sie
aktiv?
Ute Sperveslage, Prokuristin H. Kühling Stahlund Metallbau GmbH, Friesoythe, 48 Jahre, ener-
giegeladen, seit 1997 im Unternehmen tätig. Zuständig für das Qualitätsmanagement, die Finanzen und die Personalentwicklung im Unternehmen. Die Kühling Stahl- und Metallbau GmbH beschäftigt sich neben allgemeinen Stahl- und Metallbauarbeiten mit dem Aufbau von Solarkraftwerken.
WEM: Wie stehen Sie persönlich zum
Thema „Frauen in Führungspositionen“?
Ute Sperveslage: Warum sollten Frauen nicht in Führungspositionen tätig sein? Frauen sind genauso gut wie Männer. WEM: Welche Ihrer Schritte scheinen Ihnen persönlich für Ihren Berufsweg wichtig? Ute Sperveslage: Da gibt es nur eins: Stän-
dige Weiterbildung.
WEM: Sie beschäftigen sich mit Produkten aus dem Stahl- und Metallbau. Wie schlägt sich eine Frau fachlich in dieser vermeintlichen Männerdomäne? Ute Sperveslage: 30 Jahre Erfahrung in metallverarbeitenden Betrieben lässt auch eine Frau in dieser vermeintlichen Männerdomäne
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Ute Sperveslage: „Die Kinder von heute sind die Erwachsenen von morgen.“ Entsprechend: Mitglied im Schulvorstand der Berufsbildenden Schulen in Friesoythe. WEM: Inwieweit lassen sich aus Ihrer Sicht in Weser-Ems Karriere und Familie vereinbaren? Ute Sperveslage: Schwierig. Als Mutter einer inzwischen erwachsenen Tochter muss ich sagen, dass ich meinen Weg nur gehen konnte, weil die äußeren Umstände mir wohlgesonnen waren – Eltern, die hinter mir gestanden haben und auch immer noch stehen. Ein Chef, der akzeptierte, dass man arbeitet, soviel der Stundenplan der Tochter es hergibt. Die Möglichkeiten zur Unterbringung der Kinder haben sich ein klein wenig gebessert, aber gerade im ländlichen Raum gibt es dort noch Gestaltungspotenzial. WEM: Praktizieren Sie in Ihrem Unternehmen eine familienfreundliche Betriebsgestaltung? Ute Sperveslage: Ja! Immerhin sind drei unserer 85 Mitarbeiter teilzeitbeschäftigt. Allerdings ist dieses nur bedingt möglich. Das erfordert vor allem Zugeständnisse auf beiden Seiten. WEM: Vielen Dank für das Gespräch!
Frauen in Führungspositionen MANAGEMENT
Michaela Lehniger, Geschäftsführerin ASAK Armaturen-Service GmbH, Leer, 45 Jahre jung, bo-
denständig, beharrlich, fair und diplomatisch ist sie seit 1989 als kaufmännische Angestellte im Unternehmen tätig. Seit 1996 leitet sie als Geschäftsführerin die Geschicke des Unternehmens mit insgesamt 25 Mitarbeitern. Die Firma ASAK Armaturen-Service GmbH ist zuständig in Sachen Grunderneuerung und Instandsetzung von Standardarmaturen bis hin zu Sonderarmaturen.
WEM: Sie beschäftigen sich mit Produkten
aus dem Maschinenbau. Sind Frauen in technischen Fragen wirklich genauso gut wie Männer?
Michaela Lehniger: Es macht keinen Un-
WEM: Hallo Frau Lehniger, wie stehen Sie persönlich zum Thema „Frauen in Führungspositionen“?
terschied, ob nun ein Mann oder eine Frau in technischen Berufen tätig ist. Viel wichtiger sind das Interesse an diesem Fach und die Erfahrung, die im Laufe der Jahre zur Qualifikation heranreift. Dennoch bin ich aufgeschlossen, weil gerade in diesem Zweig ständige Neuerungen anfallen, und ich lasse mich gern unterstützend beraten, von erfahrenen Mitarbeitern und Kollegen.
Michaela Lehniger: Frauen gehören gleicher-
WEM: Im Umkehrschluss gefragt, was
maßen in Führungspositionen, wie Männer. Über Unterschiede wurde bislang nur gespottet, jedoch zeigt die Praxis, dass Frauen heute ebenso ihren Mann stehen, wie die Männer in der heutigen Zeit die Frau im Haushalt stehen, wenn es um Themen wie die Elternzeit beispielsweise geht.
WEM: Welche Ihrer Schritte scheinen Ihnen persönlich für Ihren Berufsweg wichtig? Michaela Lehniger: Wichtigster Schritt für
mein Berufsleben war die Wahl des Berufs selbst. Meine kaufmännische Ausbildung ist das Fundament für die Führung dieses Unternehmens. Ich bin eine Kauffrau – durch und durch. Ein weiterer wichtiger Faktor war das Absolvieren der Ausbildung und die ersten Erfahrungen auf diesem Sektor in Fremdunternehmen.
sind die Vorteile von Frauen in Führungspositionen?
Michaela Lehniger: Vorteile, Nachteile… Es wäre anmaßend zu behaupten, dass es Vorteile hat, wenn Frauen in Führungspositionen sind. Erfahrungsgemäß erlebe ich es noch heute bei Telefonaten, dass Männer lieber mit Männern fachsimpeln und Frauen nicht ganz ernst genommen werden. Ethisch betrachtet sollte sich keiner wegen seines Geschlechts Vorteile verschaffen, sondern durch seine Fähigkeiten. WEM: Schön gesagt. Wie sieht es bei Ihnen mit dem Netzwerken aus? Michaela Lehniger: Ich bin in keinem Netz-
werk aktiv.
WEM: Inwieweit lassen sich in Weser-Ems Karriere und Familie vereinbaren? Michaela Lehniger: Gott sei Dank, habe ich
einen Mann, der kochen kann! Tatsächlich lässt sich mein Job mit meiner Familie nur auf einen Nenner bringen, wenn Akzeptanz, Toleranz und Geduld von jedem Beteiligten ausgeht.
WEM: Und wie sieht es in Ihrem Unternehmen aus? Praktizieren Sie eine familienfreundliche Betriebsgestaltung? Michaela Lehniger: Die wird nicht praktiziert, allerdings besteht dafür auch kein Bedarf. WEM: Vielen Dank für das Gespräch!
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MANAGEMENT Neurologie
Hirn, Herz und Psyche Interdisziplinäre Ansätze bei neurologischen Erkrankungen erfolgreich
Dr. med. Probst-Cousin: Am häufigsten veranlassen Schmerzen, Lähmungen, Taubheitsgefühle und Schwindel den Patienten, einen Neurologen aufzusuchen. WEM: Mit welchen Beschwerden kommen Patienten zu einem Psychiater? Dr. med. Siegmund: Erschöpfungszustände, Niedergestimmtheit, Lebensüberdrussgedanken, gesteigerte Unruhe, krankhafte Sorgen und anhaltende Angst, Störungen des Denkens, Verwirrtheitszustände, süchtige Verhaltensweisen, krankhaftes Essverhalten, Schlafstörungen, seelische Reaktionen auf schwere Belastungen und Lebenskrisen sind die häufigsten Beweggründe. WEM: Was sind typische psychiatrische Erkrankungen?
N
eurologische Erkrankungen vom Burnout bis zum Schlaganfall sind nur schwer greifbar und deshalb beängstigend. Doch die Medizin entwirft fortschrittliche Behandlungsmethoden gegen diese Krankheitsbilder. Die Neurologie ist die Lehre von den Erkrankungen des Nervensystems. Die Organsysteme, die in der Neurologie Berücksichtigung finden, sind das Zentralnervensystem, also Gehirn und Rückenmark, seine Umgebungsstrukturen und blutversorgende Gefäße sowie das periphere Nervensystem einschließlich dessen Verbindungsstrukturen mit den Muskeln sowie die Muskulatur. Seit Juni 2011 ergänzt die Fachabteilung für Neurologie in der EUREGIO-KLINIK in Nordhorn das ambulante nervenärztliche Versorgungsangebot. Chefarzt der neuen Klinik ist PrivatDozent Dr. med. Stefan Probst-Cousin, Facharzt für Neurologie mit den Schwerpunkten neuromuskuläre Erkrankungen, Hirntumore und Schlaganfallmedizin sowie zertifizierter Ausbilder Stufe II der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM) im Bereich der Neurosonologie. Krankheiten wie Burnout aber auch der Schlaganfall verlangen jedoch eine interdisziplinäre Untersuchung und Behandlung. Gemeinsam mit Kardiologie und der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
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bietet die Klinik optimale Behandlungsmöglichkeiten. Im Interview mit den Chefärzten Privat-Dozent Dr. med. Stefan Probst-Cousin, Prof. Dr. Frank Weber und Dr. med. Ansgar Siegmund sprechen die Experten über Herz, Hirn und Psyche.
WEM: Was ist der Unterschied zwischen
Neurologie und Psychiatrie?
Dr. med. Probst-Cousin: Die Neurologie
befasst sich mit den Erkrankungen des Gehirns, des Rückenmarks, der Nerven und der Muskeln. Am bekanntesten sind dabei wohl Schlaganfall, Parkinson, Alzheimer, Multiple Sklerose, Hirnhautentzündungen oder auch Hirntumore. Aber auch neurologische Störungen wie Migräne, Epilepsie, chronische Rückenschmerzen oder Schlafstörungen gehören dazu. Die Neurologie kann dabei heute viele Erkrankungen behandeln und heilen, die früher noch als rätselhaft und unheilbar galten.
Dr. med. Siegmund: Die Psychiatrie befasst sich mit der Prävention, der Diagnostik und der Behandlung von seelischen Erkrankungen. Ebenso vielgestaltig wie die Symptome sind die Faktoren, die psychische Krankheiten auslösen. WEM: Mit welchen Beschwerden kommen Patienten zu einem Neurologen?
Dr. med. Siegmund: Seelische Folgen körperlicher Erkrankungen, seelische Folgen schwerer Traumatisierung oder anhaltender Überforderung, Demenzen mit Verhaltensstörungen, Suchterkrankungen (zum Beispiel Alkohol, Medikamente, Internet), Psychosen, Depressionen, bipolare (manisch-depressive) Erkrankungen, Angst- und Zwangserkrankungen, Essstörungen machen das Gros der Erkrankungen aus. WEM: Welche diagnostischen Methoden stehen in der neuen Neurologischen Klinik der EUREGIO-KLINIK in Nordhorn zur Verfügung? Dr. med. Probst-Cousin: An vorderster Stelle stehen die individuelle Befragung des Patienten sowie die körperliche Untersuchung. Mit dem Wissen über die verschiedenen neurologischen Erkrankungen und die Funktionsweise des Nervensystems können wir so typische Kombinationen von Beschwerden und Symptomen bei bestimmten Erkrankungen identifizieren. Zum wichtigsten diag nostischen Werkzeug gehören dabei neben der radiologischen Bildgebung die Untersuchung der Hirnstromkurven, der elektrischen Muskelaktivität und der Funktion der Nervenleitung. Die Ultraschalldiagnostik ist ein zentraler Baustein in der Diagnostik eines Schlaganfalles. Hiermit können sowohl die Vorstufen von Gefäßveränderungen als auch relevante Einengungen sowie Verschlüsse der das Gehirn versorgenden Gefäße dargestellt werden.
Neurologie MANAGEMENT
Dr. med. Ansgar Siegmund
Dr. med. Stefan Probst-Cousin
Prof. Dr. Frank Weber
WEM: Worum handelt es sich bei dem Be- Hirnabbauprozess, die sich möglicherweise und Verfestigung der seelischen Symptome
griff „Burnout“? Wann greift die Neurologie, ähnlich darstellt, aber anders behandelt wer- führen. Begleitende affektive Erkrankungen, wann die Psychatrie? den muss. Substanzmittelmissbrauch oder Angststörungen können die Symptomatik weiter verDr. med. Probst-Cousin: Beim sogenannten Dr. med. Siegmund: In der Psychiatrie wer- schlechtern. Erst wenn alle aufrechterhal„Burnout“ handelt es sich um eine griffige den die einem „Burnout“ zugrunde liegenden tenden Faktoren bekannt sind, können mit den Beschreibung eines psychisch-körperlichen krankmachenden Mechanismen aufgedeckt, Erkrankten Auswege aus der Krise gesucht, Erschöpfungszustandes, der viele Gemeinsam- die sehr vielgestaltig sein können. Neben den gesunde Verhaltensweisen gefördert, ein andekeiten mit einer Depression aufweist. Aufga- äußeren Belastungsfaktoren sind es häufig in- rer Umgang mit Stress geübt und somit eine be der Neurologie ist hierbei der Ausschluss adäquate und eingeengte Verhaltensmuster gute Lebensqualität wieder gewonnen werden. einer gehirnorganischen Erkrankung, wie die der Betroffenen, die im Sinne eines Teufels- Neben diesen psychotherapeutischen MaßHirnentzündung, der Vitaminmangel oder der kreislaufes zu einer zunehmenden Verstärkung nahmen kann auch eine unterstützende
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MANAGEMENT Neurologie
medikamentöse Behandlung notwendig werden. Weitere hilfreiche Therapieformen der Psychiatrie sind beispielsweise Sporttherapie, Entspannungsverfahren wie autogenes Training oder progressive Muskelrelaxation, Selbstwerttraining, Konzentrationstraining und viele andere Möglichkeiten, die seelische Balance wiederzufinden.
WEM: Wie wirkt sich beruflicher Stress
auf das Herz aus und kann man dem vorbeugen?
Prof. Dr. Weber: Stress kann einen Herzinfarkt auslösen. Was man früher stets verneinte, ist inzwischen Gewissheit. Stress erhöht die „Klebrigkeit“ des Blutes und fördert die Freisetzung von Entzündungsstoffen, welche die Gefäßwand schädigen. Extremer Stress kann in seltenen Fällen sogar bei gesunden Blutgefäßen zu einer schweren Herzmuskelschädigung führen. Man nennt dies Stress- oder Tako-Tsubo-Kardiomyopathie. Oft jedoch führt Stress zu einer ungesunden Lebensweise, geprägt durch mangelnde Bewegung, unregelmäßiges, fett- und zuckerreiches Essen und Rauchen. All dies bleibt dem Herzen im Gedächtnis, bis es schließlich seinen Dienst quittiert. Aber Stress ist nun mal häufig in unserer Zeit, werden Sie sagen. Stimmt. Es kann auch nicht jeder in die Südsee auswandern. Aber jeder kann seine Wertevorstellungen überdenken, erkennen, was wirklich wichtig ist, sich regelmäßig entschleunigen, den Fernsehabend gegen körperliche Aktivität, am besten in der Gruppe, eintauschen und sein Leben selbstbestimmt gestalten. Dann kann man auch ein gewisses Maß an Stress tolerieren.
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WEM: Wie wichtig ist die interdiszipli-
näre Vernetzung bei Schlaganfallpatienten?
Dr. med. Probst-Cousin: Enorm wichtig. Ein gutes Beispiel ist die Behandlung bei einem Schlaganfall. Die besten Chancen, das Krankenhaus später weitgehend gesund zu verlassen, haben Patienten, deren Schlaganfall sofort erkannt wird und die in eine Schlaganfallüberwachungsstation eingewiesen werden. Ab Symptombeginn bleiben nur wenige Stunden Zeit, um das verschlossene Gehirngefäß wieder zu eröffnen. Dafür müssen standardisierte Abläufe gut ineinandergreifen. Bei uns sind Internisten, Neurologen und Intensivmediziner ständig verfügbar und arbeiten Hand in Hand, um den Schlaganfallpatienten optimal zu versorgen. So können wir dank der engen Zusammenarbeit mit den Kliniken für Kardiologie, für Gefäßchirurgie sowie mit dem Radiologischen Institut nicht nur eine umfassende und moderne neurologische Diagnostik, sondern auch eine gefäßchirurgische oder interventionelle Therapie anbieten. Häufig gehen körperliche Erkrankungen auch mit psychischen Beeinträchtigungen und seelischen Störungen ihrerseits mit körperlichen Erkrankungen einher. Insofern ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit eine Grundvoraussetzung für eine optimale Diagnostik und Therapie sowohl in den somatischen als auch in den psychiatrischen Fachbereichen. WEM: Unsere Gesellschaft wird immer älter. Damit steigt auch die Anzahl der Patienten mit Alterskrankheiten wie Demenz, Parkinson oder Schlaganfall. Nimmt die Bedeutung der Neurologie damit zu?
Dr. med. Probst-Cousin: Eindeutig ja. Ange-
sichts der Alterspyramide werden in den kommenden Jahren Schlaganfälle, Demenzen und Parkinson deutlich zunehmen.
WEM: Welche Entwicklungen erwarten
Sie in der Neurologie?
Dr. med. Probst-Cousin: Schön wäre es, wenn das Thema Prävention in der Neurologie weiter an Bedeutung gewinnen würde. Viele neurologische Krankheitsbilder sind inzwischen zu sogenannten „Volkskrankheiten“ avanciert und könnten durch präventive Maßnahmen und einen entsprechenden Lebensstil heute schon verhindert oder zumindest in ihrem Verlauf abgeschwächt werden. Die Neurologie hat sich im letzten Jahrzehnt von einem diagnostischen Fach ohne befriedigende Therapiemöglichkeiten stark zu einem therapeutisch ausgerichteten Fach gewandelt. Mit der Lyse-Therapie des akuten Schlaganfalles gelingt es inzwischen, bleibende Schäden und Lähmungen oder Sprachstörungen zu verhindern, sofern die Voraussetzungen für diese Therapie (sofortige Vorstellung in der Klinik, im CT Ausschluss einer Blutung, regelrechte Blutgerinnung) erfüllt sind. Diese Entwicklung wird zweifellos zunehmen; mittlerweile stehen für nahezu alle neurologischen Erkrankungen moderne, gut wirksame Therapien zur Verfügung. WEM: Vielen Dank für das Interview! Thomas Nerlinger, Referent der Geschäftsführung, EUREGIO-KLINIK, thomas.nerlinger@euregio-klinik.de
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MANAGEMENT Dokumentenmanagement
Der Datenflut Herr werden Dokumentenmanagement sorgt für Kostenreduktion und Rechtssicherheit
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okumente fallen in allen Geschäftsprozessen eines Unternehmens an. „Um diese Dokumente zentral zu verwalten, allen Mitarbeitern den Zugriff auf diese Dokumente zu ermöglichen und Veränderungen an den Dokumenten nachvollziehen zu können, ist ein Dokumentenmanagementsystems (DMS) die effizienteste Methode,“ so Reinhold Berling, Geschäftsführender Gesellschafter der F1-innovate GmbH aus Osnabrück und Vorsitzender des iuk-Unternehmensnetzwerkes Osnabrück. Eine Ersparnis durch die Einführung eines DMS im Unternehmen entsteht nur dann, wenn die Investition in ein DMS auch gut überlegt ist. Deshalb sollten
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IT-Entscheider, unabhängige Berater und Anbieter von DMS-Lösungen zunächst die Unternehmensprozesse genau analysieren und ein entsprechend durchdachtes Fachkonzept vorlegen. Es gibt einige Funktionalitäten, die alle Dokumentenmanagementsysteme gemeinsam haben: Im Mittelpunkt steht ein digitales Archiv, in dem selten genutzte Informationen und Dokumente langfristig aufbewahrt werden. Ein elektronisches Dokumentenmanagementsystem umfasst die Eigenschaft der digitalen Archivierung und dient somit der Verwaltung elektronischer Dokumente. Ein DMS
bildet somit ein zentrales, digitales Archiv für Dokumente, Belege, Zeichnungen, E-Mails etc. Dabei werden zusätzliche Informationen zu den Dokumenten, wie Art des Dokuments, Erstellungsdatum, hinterlegte Schlagwörter oder auch der komplette Text, in einer Datenbank abgelegt. Anhand dieser Informationen können die Dokumente später jederzeit aufgesucht und abgerufen werden. Ein DMS verbindet abstrakte Systeme miteinander und kann somit zum Beispiel ein technisches System mit sehr wenig Aufwand mit einem buchhalterischen System verbinden. „Darüber hinaus wird bei einem elektronischen Dokumentenmanagementsystem nicht nur archiviert, sondern auch gemanagt. Dazu gehört zum Beispiel die automatische oder manuelle Verteilung von Dokumenten an bestimmte Sachbearbeiter, die Zugriffs überwachung, Annotationen zu Dokumenten, Dokumentenverarbeitung, Verknüpfungen, Historie und sonstige Funktionen“, erläutert Stephan Schreiber, Fachmann für DMS-Lösungen bei der BSH IT Solutions GmbH in Westerstede. „Des Weiteren unterstützen Dokumentenmanagementsysteme Workflows, so dass es möglich ist, die Dokumente den entsprechenden Instanzen in der zeitlich korrekten Abfolge für die Verarbeitung zugänglich zu machen“, fügt Schreiber an. Um die Sicherheit beim Zugriff auf die Dokumente zu gewährleisten, verfügt jedes DMS über eine entsprechende Rechteverwaltung. Diese legt die Zugriffsberechtigungen für die einzelnen Benutzer beziehungsweise die Benutzergruppen fest.
Meta-Tags
Ähnlich wie in Papierarchiven werden Informationen mit Hilfe von sogenannten MetaTags katalogisiert, indiziert und kategorisiert.
Dokumentenmanagement MANAGEMENT
Meta-Tags sind Meta-Daten, also Informationen über Daten. Sie sind in der Programmiersprache HTML erstellte Anweisungen und damit Bestandteil einer Webseite. Jedoch sind sie für Besucher grundsätzlich unsichtbar, nur über den Quelltext einsehbar, und stehen dort innerhalb des Head Tags. Falls dabei die relevanten Schlüsselwörter nicht angegeben wurden, kann man die gewünschten Informationsobjekte nur wiederfinden, wenn das System über eine Volltextsuche verfügt. Die Volltextsuche hat den Nachteil, dass mit Sicherheit viele unwichtige Ergebnisse angezeigt werden und Mitarbeiter lange mit der Suche nach dem Richtigen beschäftigt sind. Hierbei sollte darauf Wert gelegt werden, dass ein sinnvolles Schlagwort zur Speicherung genutzt wird. Da auch digitale Archive nach und nach immer voller werden, müssen Funktionen vorhanden sein, um selten genutzte Informationen auf externe Speichermedien auszulagern. Dabei gilt die doppelte Aufbewahrung, einerseits als strukturierte Datei und andererseits als sogenanntes Faksimile, als am sichersten. Um die Prozesse im Unternehmen bei der Bearbeitung von Dokumenten, Aufgaben, Aufträgen usw. zu unterstützten, können diese den passenden Instanzen über einen Workflow in der zeitlichen Abfolge zugänglich gemacht werden. Solche Workflows ermöglichen zum Beispiel auch den gleichzeitigen, unternehmensweiten Dokumentenzugang. Check-inund Check-out-Funktionen verhindern Konflikte bei der gleichzeitigen Bearbeitung.
Scannen von Dokumenten Damit auch Papierdokumente in virtuellen Workflows verarbeitet und am Ende digitalisiert im Langzeitarchiv abgelegt werden können, sollten die Dokumentenscanner un-
terstützt werden. Dabei sollte eine ausgereifte OCR (Optical Character Recognition) genutzt und das individuell passende, digitale Bildformat gewählt werden. Nicht zuletzt sollte der organisatorische Ablauf der Digitalisierung effizient gestaltet werden, um den gesetzlichen
Stephan Schreiber, Experte für DMS-Lösungen bei der BSH IT Solutions GmbH, Westerstede
Nachweispflichten gerecht zu werden. Das heißt, dass trotz elektronischer Ablage gegebenenfalls auch Originalpapierdokumente vorhanden sein sollten. Damit in einem DMS Medienbrüche vermieden werden und der Datenaustausch mit einem ERPS (Enterprise Resource Planning System) funktioniert, wie beispielsweise SAP R/3, sollten Schnittstellen enthalten sein, welche einen reibungslosen Datenaustausch sicherstellen. Über je mehr Schnittstellen ein DMS verfügt, desto weniger Komplikationen ergeben sich im Alltag und desto höher ist die Akzeptanz.
„Kaufmännische Prozesse werden in den Abteilungen Einkauf, Verkauf, Rechnungswesen, Personalabrechnung und Kundenmanagement überwiegend mittels ERP- und CRM-Systemen abgewickelt“, ergänzt Experte Schreiber. Eine Anbindung einer DMS-Lösung an diese Systeme sei somit unerlässlich. „Enge Partnerschaften mit IT-Unternehmen, wie zum Beispiel mit Microsoft oder SAP, sind somit unumgänglich, um eine vollständige und qualitativ hochwertige Integration in weitere Applikationen zu gewährleisten“, so Schreiber weiter. Die Implementierungszeit eines DMS hängt dabei stark von der Betriebsgröße und den zu vernetzenden Systemen ab. Im besten Falle könne man bereits nach zwei Wochen startklar sein, weiß Stephan Schreiber aus der Praxis. Je komplexer und größer die Strukturen, desto länger müsse man allerdings am Projekt arbeiten. Somit lässt sich auch kein pauschaler Kostenrahmen für die Implementierung eines DMS benennen. Ausgehend vom kleinsten Szenario, sprich der Ablage von Dokumenten inklusive Aufbewahrung, Suche und Reproduktion, geht Berling davon aus, dass sich die Kosten für ein solches Projekt nach zwei bis drei Jahren amortisiert haben. Allerdings sind laut dem Experten nicht nur diese quantitativen Argumente wichtig. Oftmals sei der Vorteil eines DMS die verbesserte Qualität der Arbeit. Informationen und Dokumente können schnell standortübergreifend gefunden und beispielsweise zur Auskunft gegenüber einem Kunden genutzt werden. Somit erhält man gegenüber seinen Mitbewerbern in der eigenen Branche durch die verbesserte Qualität einen Wettbewerbsvorteil. Um den qualitativen Zugewinn sinnvoll bewerten zu können, ist es „wichtig, alle Kosten für die papierhafte Aufbewahrung ehrlich aufzulisten (Arbeitszeit und Materialkosten gegen Softwarekosten)“, rät Berling.
MANAGEMENT Dokumentenmanagement
Notwendige Funktionen Egal auf welches DMS die Wahl fallen sollte, bestimmte Funktionen sind dabei laut Fachmann Schreiber unerlässlich:
Atomatische Eingangsbelegverarbeitung: Die automatische Eingangsbelegverarbeitung gehört zu den häufigsten Anforderungen mit einem hohen Potential an Vereinfachung. Klassifizieren, Verarbeiten, Indexieren – alles Möglichkeiten einer automatisierten Verarbeitung.
„Mit keinen anderen Vermögenswerten wird in Deutschland so nachlässig umgegangen wie mit den Unternehmensdaten.“ (Dipl.-Kfm. Joh. Rakers)
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Automatische
Ausgangsbelegverarbeitung:
Ausgehende Belege können mit wenig manuellem Aufwand selbst erstellt und archiviert werden. Eine Indexierung mit wichtigen Metadaten erleichtert die Arbeit „danach“.
E-Mail Archivierung: Gesetzliche Anforderun-
gen und auch Compliance Richtlinien müssen nicht teuer sein – die revisionssichere und gesetzeskonforme Archivierung von E-Mails bringt erhebliche Vorteile bei der Informationsverwaltung und -recherche im Unternehmen.
Wissensspeicher: Das Verwalten von Infor-
mationen (Newsletter, interne Dokumente, Unterlagen aus dem Qualitätsmanagement, etc.) kann sehr zeitaufwändig und mühsam sein. Mit einem professionellen DMS vereinfacht sich das Auffinden durch intuitive Suchroutinen und somit die Informationsverfügbarkeit um ein Vielfaches. Neuen Mitarbeitern wird die Einarbeitung erleichtert, und konsolidiertes Wissen verbleibt organisiert im Unternehmen.
Besonders wichtig ist zudem die automatisierte Ablage von Dokumenten, die im ERPS (Enterprise Resource Planning System) generiert wurden, damit sie auch von Mitarbeitern ohne ERP-Zugriff genutzt werden können. Im umgekehrten Falle müssen andere Anwendungen, wie Grafik- oder Office-Programme und auch Dateien, direkt aus dem DMS geöffnet werden können, um einen zeitsparenden Zugriff auch aus der gewohnten Anwendungsumgebung zu ermöglichen. Jedes DMS verfügt auch über ein Rechtemanagement. Für bestimmte Daten ist der einfachste Weg, nur zwischen Schreib-, Lese- und keine Rechte zu unterscheiden. Wer Schreibrechte hat, erhält implizit auch automatisch Leserechte. Wenn keine Rechte für eine Datei vorhanden sind,
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wird die Datei für den Nutzer ausgeblendet. Benutzergruppen und Hierarchien, die sich an der Aufbauorganisation orientieren, liefern einen Überblick über die einzelnen Organisationseinheiten und geben wichtige Anhaltspunkte für die Berechtigungsstruktur eines Unternehmens. Wenn das DMS die gesamte Organisationsstruktur erfasst, können Gruppen, Abteilungen, Betriebsteilen und Personen automatisch Berechtigungen erteilt werden, die auf deren Tätigkeit basieren. Man sollte allerdings immer im Hinterkopf behalten, dass komplexere Rechte häufigere Anpassungen bei den Gruppen erfordern. Vererbungs- und Veröffentlichungsstrategien stellen im Bereich Rechtemanagement Automatisierungsmöglichkeiten dar.
Anwendungsbeispiele Dafür muss ein DMS ausgewählt werden, das zum Anwendungsfall passt und sehr unterschiedliche Anforderungen erfüllt. In Bibliotheken ist zum Beispiel die Zugriffshäufigkeit auf Dokumente hoch und sie werden im Nachhinein nicht verändert. In Krankenhäusern ist die Zugriffshäufigkeit vielleicht eher gering, wobei die Anforderungen an Rechtemanagement und Datensicherheit wesentlich höher. Einen Unterschied macht auch die Anzahl der Dokumente, die verwaltet werden sollen. In großen Wirtschaftsunternehmen ist diese sehr hoch. Dementsprechend sind, aufgrund der Suchanfragen und schnellen Verfügbarkeit, die Anforderungen an die Leistungsfähigkeit der Server auch sehr hoch. Außerdem hängt die Wahl der DMS-Art auch davon ab, ob nur Profis oder Nutzer mit wenig Erfahrung damit arbeiten, da bei breiteren Nutzergruppen das DMS selbsterklärender gestaltet sein muss. In nahezu allen Branchen und Institutionen macht Dokumentenmanagement Sinn. Im Verbund am effektivsten Dokumentenmanagement wird immer weniger als isolierte Lösung betrachtet. In Bezug auf Effizienz und Kosten entfaltet es seine vollständigen Potenziale am besten im Verbund mit anderen notwendigen Komponenten. Das könnten beispielsweise Collaboration Tools, In- und Outputmanagement, Workflow, COLD (Computer Output on Laserdisk) oder auch Record Management (Aktenführung) und Langzeitarchivierung sein, da so die Daten im gesamten Lebenszyklus nahtlos bearbeitet werden können. Durch die Zusammenführung von Funktionalitäten des Web Content Management (WCM) und Portalen bildete sich um die Jahrtausendwende das Enterprise Content
Dokumentenmanagement MANAGEMENT
Management (ECM), in dem DMS-Komponenten häufig integriert sind. Der Begriff Document Related Technologies (DRT) ist ein allgemeiner Begriff, der viele dokumentenbezogene Techniken zusammenfasst. Der Informationslebenszyklus bezeichnet eher die ursprünglichen Kernfunktionen von Dokumentenmanagement, die insbesondere auf die Verschiebung von Dokumenten auf einen, dessen Wert entsprechend, passenden Datenspeicher abzielen.
Rechtssicherheit gewährleisten „DMS sind im Grundsatz für nahezu jedes Unternehmen unerlässlich. Aufgrund von Compliance-Richtlinien sind vor allem Unternehmen, die einer Wirtschaftsprüfung unterliegen, verpflichtet, Dokumente wie Rechnungen und Verträge rechtssicher abzulegen“, erklärt Schreiber. „Für viele Standardsysteme ist das „Andocken“ an der bereits vorhandenen IT-Struktur oftmals im Standard möglich – hier sind MS Office, SAP, MS DYNAMICS NAV, MS SharePoint oder weitere ERP-Systeme zu nennen“, weiß Berling. „Ein DMS unterstützt die Archivierung wesentlich und sorgt für Rechtssicherheit. Gleichzeitig
Reinhold Berling, Geschäftsführender Gesellschafter der F1-innovate GmbH und Vorsitzender des iuk-Unternehmensnetzwerkes Osnabrück
sind erhebliche Kosteneinsparungen im Dokumentenmanagement möglich, was für nahezu alle Unternehmen mit Datenaufkommen von großem Interesse sein sollte“, erläutert Stephan Schreiber. Bei größeren Vorhaben sollte man sich bei der Auswahl, Einführung und Betreuung von unabhängigen Experten beraten lassen, denn das Rationalisierungspotenzial von DMS-Projekten ist enorm, wenn die System auswahl, die organisatorischen Voraussetzungen, der Zuschnitt auf das Unternehmen
und die Organisation optimal erfolgen. Für die Akzeptanz bei den Mitarbeitern ist eine effiziente Handhabung genauso wichtig wie ein reibungsloser Datenaustausch. Anbieter für DMS sind zum Beispiel: DocuWare, Easy Archiv/DMS, DMS Factory und viele weitere. Und auch für die Zukunft zeichnen sich bereits weitere klare DMS-Trends ab: „Generell geht der Trend in Richtung fertiger Lösung für Anwendungsbereiche wie Verträge, Personalwesen oder Eingangsrechnung. Hierbei spielt die Abbildung einer digitalen Akte eine wichtige Rolle. Weiterhin werden immer häufiger die Geschäftsprozesse in den Unternehmen mit Workflowlösungen der DMSSysteme abgebildet und betrieben, damit diese kontrollierter und in einem notwendigen Zeitrahmen ablaufen“, erklärt Berling. Daneben rücken „mobile Anwendungen mehr und mehr in den Fokus. Durch die internationale Vernetzung von Unternehmen und steigende Mobilität der Mitarbeiter besteht nach mobilen DMS, die den Zugriff auf und die Ablage von Dokumenten jederzeit gewährleisten, eine hohe Nachfrage, der sich Anbieter stellen müssen. Mobilität ist somit einer der wichtigsten Trends heute und in der Zukunft“, ist Fachmann Stephan Schreiber sicher.
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MANAGEMENT Die 100 fittesten Unternehmen in Weser-Ems
Das Jahr der Wahrheit Die 100 fittesten Unternehmen
L
aut Prognosen sollte 2011 das Jahr der Wahrheit werden. Während 2010 der wirtschaftliche Aufschwung auf Sondereffekte wie Konjunkturpakete und Nachholeffekte aus dem Rezessionsjahr 2009 stützen konnte, musste sich der Aufschwung im letzten Jahr selbst
tragen. Und das tat er. „Die Ertragslage des Mittelstandes ist derzeit so günstig wie lange nicht, um ein Kapitalpolster für schlechte Zeiten aufzubauen“, sagt Michael Bretz, Sprecher des Verbands der Vereine Creditreform. Im September und Oktober befragte die Creditreform Wirtschaftsforschung bundesweit rund 4.000 mittelständische Unternehmen. Die Umfrage ergab, dass diese heute stabiler sind als vor der Krise 2009. Ihre Eigenkapitalquoten befinden sich auf einem ZehnJahres-Hoch, was trotz immer noch restriktiverer Kreditvergaberichtlinien Investitionen möglich macht. Außerdem werden Forderungsausfälle offenbar seltener und Rechnungen werden schneller bezahlt. Dies ist nicht zuletzt auf ein wesentlich professionelleres Forderungs- und Risikomanagement zurückzuführen. Unternehmen nut-
zen heute viel stärker die Möglichkeit, ihre Geschäftspartner einer Unternehmensbewertung zu unterziehen. Basis einer solchen Bewertung sind etwa die Jahresabschlüsse. Wie groß das Interesse an den veröffentlichten Bilanzinformationen in der Wirtschaft ist, zeigen die Zugriffszahlen. Allein im elektronischen Bundesanzeiger werden jährlich knapp 40 Millionen Jahresabschlüsse aufgerufen, rein rechnerisch wird also jeder veröffentlichte Jahresabschluss mehr als zehn Mal pro Jahr abgefragt. Um die eigene Bonität gegenüber Kunden, Lieferanten und Banken präsentieren zu können, können sich Mittelständler aller Branchen und Größen mit dem Bonitätszertifikat CrefoZert zertifizieren lassen. Basis der Zertifizierung ist eine fundierte Jahresabschlussanalyse durch die Creditreform Rating AG. Hinzu kommen die Daten der aktuellen Wirtschaftsauskunft sowie Einschätzungen zur aktuellen Situation und den Zukunftsperspektiven, die in einer persönlichen Befragung ermittelt werden. „Bei bundesweit knapp 3,9 Millionen wirtschaftsaktiven Unternehmen erfüllen gerade maximal 48.000 oder 1,2 Prozent der Unternehmen die Voraussetzungen dafür, mit dem CrefoZert ausgezeichnet zu werden“, sagt Michael Bretz. Unternehmen, die das Zertifikat im Rahmen ihrer Finanz- und Bonitätskommunikation einsetzen wollen, finden weitere Informationen sowie bereits zertifizierte Unternehmen unter www.creditreform.de/crefozert. In Zusammenarbeit mit Creditreform hat der WESER-EMS MANAGER die 100 fittesten Unternehmen in unserer Region ermittelt.
Analyse und Ratingklassen Analysiert wurden die Jahresabschlüsse für das Jahr 2010. Das Ranking zeigt die Rangfolge auf Basis des Bilanzrating-Ergebnisses in Form eines Bilanz-Scores, der wiederum einer Ratingklasse zugeordnet wird. Das Spektrum der Ratingergebnisse in der Übersicht reicht von CR1 bis CR3 bei insgesamt 19 verfügbaren Ratingklassen.
METHODE
Ratingklassen
Beschreibung
CR1, CR2, CR3
Das Unternehmen verfügt über eine sehr gute bis gute Bonität. Die Fähigkeit des Unternehmens, seinen Zahlungsverpflichtungen fristgerecht nachzukommen, ist sehr gut. Für das Unternehmen besteht ein sehr geringes Insolvenzrisiko. Die Bonität des Unternehmens ist gut. Die Fähigkeit des Unternehmens, seinen Zahlungsverpflichtungen fristgerecht nachzukommen, ist ebenfalls gut. Das Insolvenzrisiko des Unternehmens ist gering.
CR4, CR5 CR6, CR7 CR8, CR9 CR10, CR11 CR12, CR13 CR14, CR15 CR16, CR17 CR18, CR19
Das Unternehmen hat eine gute bis stark befriedigende Bonität. Die Fähigkeit des Unternehmens, seinen Zahlungsverpflichtungen fristgerecht nachzukommen, ist gut bis befriedigend. Das Insolvenzrisiko des Unternehmens ist relativ gering. Das Unternehmen verfügt über eine befriedigende Bonität. Die Fähigkeit des Unternehmens, seinen Zahlungsverpflichtungen fristgerecht nachzukommen, ist ebenfalls befriedigend. Das Insolvenzrisiko des Unternehmens ist gering bis durchschnittlich. Die Bonität des Unternehmens ist befriedigend bis ausreichend. Die Fähigkeit des Unternehmens, seinen Zahlungsverpflichtungen fristgerecht nachzukommen, ist durchschnittlich bis leicht erhöht. Das Insolvenzrisiko des Unternehmens ist durchschnittlich bis leicht erhöht. Die Bonität des Unternehmens ist relativ schwach. Die Fähigkeit des Unternehmens, seinen Zahlungsverpflichtungen fristgerecht nachzukommen, erscheint kaum noch befriedigend. Das Insolvenzrisiko des Unternehmens liegt über dem Durchschnitt und ist erhöht. Die Bonität des Unternehmens ist schlecht. Die Fähigkeit des Unternehmens, seinen Zahlungsverpflichtungen nachzukommen, erscheint kaum ausreichend. Das Unternehmen trägt ein hohes Insolvenzrisiko. Das Unternehmen verfügt über eine schlechte bis sehr schlechte Bonität. Die Fähigkeit des Unternehmens, seinen Zahlungsverpflichtungen fristgerecht nachzukommen, erscheint stark beeinträchtigt. Das Unternehmen trägt ein hohes bis sehr hohes Insolvenzrisiko. Das Unternehmen hat eine sehr schlechte Bonität. Die Fähigkeit des Unternehmens, seinen Zahlungsverpflichtungen fristgerecht nachzukommen, erscheint akut bedroht. Das Unternehmen trägt ein sehr hohes Insolvenzrisiko. Quelle: Creditreform Rating AG
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WESER-EMS MANAGER 02/12
Die 100 fittesten Unternehmen in Weser-Ems MANAGEMENT
Auf einen Blick: Die 100 fittesten Unternehmen in Weser-Ems Rang
Name
Ort
Rang
Name
Ort
1
aleo solar Deutschland GmbH
Oldenburg
51
Luths u. Co. Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Wilhelmshaven
2
NETRA GmbH Norddeutsche Erdgas Transversale & Co. KG
Schneiderkrug
52
Klinikum St. Georg GmbH
G.M.-Hütte
3
EWE NETZ GmbH
Oldenburg
53
Kühltransporte Kollhoff GmbH
Wildeshausen
4
Georg Berding eingetr. Kfm.
Steinfeld
54
Statoil Deutschland GmbH
Emden
5
Stadtwerke Osnabrück Aktiengesellschaft
Osnabrück
55
Kappa Immobilien Verwaltungs GmbH & Co. KG
Westerstede
6
D. Bartels Betonsteinwerk GmbH & Co. KG
Wiefelstede
56
Naber GmbH
Nordhorn
7
Weser-Ems Union eG Zucht-Biotechnik-Absatz
Bad Zwischenahn
57
Wanning Transport GmbH
Schüttorf
8
Initial Textil Service GmbH & Co. KG
Lingen
58
MEDI-SPEZIAL Arzt- und Praxis-Service GmbH
Vechta
9
Evangelisches Krankenhaus
Oldenburg
59
Paracelsus-Kliniken Deutschland GmbH & Co. KGaA
Osnabrück
10
Hugo Vogelsang Maschinenbau GmbH
Essen
60
Popken International-GmbH
Rastede
11
mdp GmbH
Oldenburg
61
Aktiengesellschaft Reederei Norden - Frisia
Norderney
12
AB-Polymerchemie GmbH
Aurich
62
D S M Kunstharze GmbH
Meppen
13
Reichelt Elektronik GmbH & Co. KG
Sande
63
Teutoburger Energie Netzwerk eG (TEN eG)
Hagen
14
Xstrata Zink GmbH
Nordenham
64
A&O Vertriebs-AG
Oldenburg
15
Marienhospital Osnabrück GmbH
Osnabrück
65
Ewen Baustoffe GmbH
Ostrhauderfehn
16
Carrier Transicold Deutschland GmbH & Co. KG
G.M.-Hütte
66
OecoEnergy GmbH
Großefehn
17
Borromäus-Hospital gGmbH
Leer
67
Aktien-Gesellschaft „Ems“
Emden
18
MZEE.com GmbH
Lingen
68
Ruwac Industriesauger GmbH
Melle
19
H & R ChemPharm GmbH
Salzbergen
69
Aloysius Garwels Maschinenbau GmbH
Werlte
20
NEUERO Industrietechnik für Förderanlagen GmbH
Melle
70
Ringoplast GmbH
Ringe
21
Seehospiz Norderney GmbH
Norderney
71
Metall & Glas Sosath & Lippa GmbH
Ovelgönne
22
TriOS Meß- und Datentechnik GmbH
Rastede
72
L + T Lengermann + Trieschmann GmbH + Co. KG
Osnabrück
23
Wilhelmshavener Spar- und Baugesellschaft eG.
Wilhelmshaven
73
LOBO Türen GmbH
Wiefelstede
24
Brose Fahrzeugteile GmbH, Oldenburg
Oldenburg
74
Heilpädagogische Hilfe Bersenbrück gGmbH
Bersenbrück
25
Statoil Deutschland Storage GmbH
Emden
75
System Trailers Fahrzeugbau GmbH
Twist
26
Rettungsdienst Ammerland GmbH
Westerstede
76
HKT-Wellpappenverarbeitung GmbH
Melle
27
Bersenbrücker Gemeinnützige Werkstätten Gesellschaft mbH
Bersenbrück
77
4-Packaging GmbH
Dissen
28
Elektro Nordhoff Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Bohmte
78
J. Müller Aktiengesellschaft
Brake
29
SONOCO Deutschland GmbH
Nordhorn
79
Rudolf Wiegmann Umformtechnik GmbH
Bersenbrück
30
Tetra GmbH
Melle
80
Wichmann GmbH
Osnabrück
31
H. Krüger Metallbau GmbH
Wildeshausen
81
Oltmanns Metallbau GmbH
Barßel
32
Wohnungsbaugenossenschaft Osnabrück eG
Osnabrück
82
AFG Technische Lagerhaltungs- und Vertriebs GmbH
Wilhelmshaven
33
Holger Cordes e. K. Transportunternehmen u. Baustoffgroßhandel
Wardenburg
83
Maschinenfabrik Bernard Krone GmbH
Spelle
34
Starcke GmbH & Co. KG
Melle
84
Stadtwerke Delmenhorst GmbH
Delmenhorst
35
Ulferts GmbH
Moormerland
85
Euregio-Klinik Albert-Schweitzer-Straße GmbH
Nordhorn
36
Ammerland-Klinik GmbH
Westerstede
86
Wessel Stahl- und Metallbau GmbH
Vechta
37
Halbzellstoff-Industrie Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Varel
87
Fruchtpartner GmbH
Oldenburg
38
Statoil Deutschland Transport GmbH
Emden
88
Kurt Ammenn GmbH & Co. KG
Wilhelmshaven
39
BERDING BETON GmbH
Steinfeld
89
Neuenhauser Maschinenbau GmbH
Neuenhaus
40
Verein Ostfriesischer Stammviehzüchter, Ostfr. Viehverwertung eG
Leer
90
Mählmann Gemüsebau GmbH & Co. KG
Cappeln
41
„Höcker Polytechnik GmbH“
Hilter
91
Georg Pinke GmbH & Co. KG
Neuenkirchen
42
St.-Vitus-Werk Gesellschaft für heilpädagogische Hilfe mbH
Meppen
92
Fuchs + Sanders Schrauben-Großhandels-GmbH & Co. KG
Osnabrück
43
Buddelei-Mode GmbH & Co.KG
Oldenburg
93
NT - WARE Systemprogrammierungs-GmbH
Bad Iburg
44
Klinikum Oldenburg gGmbH
Oldenburg
94
Duni Logistik GmbH
Bramsche
45
Suding Beton- und Kunststoffwerk GmbH
Bakum
95
ROLLWOOD Holztechnik GmbH
G.M.-Hütte
46
Containerdienst Meyer GmbH
Oldenburg
96
INEOS Vinyls Deutschland GmbH
Wilhelmshaven
47
Diephaus Betonwerk GmbH
Vechta
97
NorService GmbH
Dörpen
48
GDF SUEZ E&P Deutschland GmbH
Lingen
98
Christliches Klinikum Melle GmbH
Melle
49
Hermann Paus Maschinenfabrik GmbH
Emsbüren
99
Conferdo GmbH & Co. KG
Esterwegen
50
Paracelsus-Klinik Reichenbach GmbH
Osnabrück
100
smart OPTIMO GmbH & Co. KG
Osnabrück
Es wurden nur Unternehmen und Organisationen berücksichtigt, die ihren Hauptsitz in Weser-Ems haben. Bei den verwendeten Daten handelt es sich um Angaben der Creditreform Rating AG. Trotz intensiver und gewissenhafter Recherche kann für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben keine Gewähr übernommen werden. WESER-EMS MANAGER 02/12
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Impressum
VORSCHAU Die Themen im April
Der Nächste bitte! WESER-EMS MANAGER erscheint in Lizenz der Brinkschulte
Die WESER-EMS MANAGER-Themen im April:
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