WESER-EMS MANAGER 09/2012

Page 1

TITELPORTRÄT

COLDEWEY – Zukunft beginnt hier.

BUSINESS IN WESER-EMS

Medizinstandort Weser-Ems MANAGEMENT

Alternative Antriebe – Elektromobilität

Ausgabe 9 · 5. Jahrgang November 2012 · 2,80 €

s. Em r ese atz. W s für sum .de n i r e z ga Jahr nage a M 0 a er- 0.00 s-m m h 0 m rne b € 5 ser-e e t a Un atis w.we s Da Gr ww


Gewerbeflächen gesucht

DAS PORTAL: WWW.GEWERBEFLAECHEN-BREMEN.DE

Sie suchen den idealen Ort für Ihr Business? Wir haben die Antwort: WWW.GEWERBEFLAECHEN-BREMEN.DE. Hier finden Sie ein umfangreiches und attraktives Angebot an Gewerbeflächen. Egal, was Sie vorhaben, egal welche Größe, egal welche Branche. Wir haben den Ort. Noch Fragen?


EDITORIAL

Mutige Unternehmer nach vorn! Sind Sie ein starker Arbeitgeber?

S

chon heute wichtig, erlangt das Thema „sich beim Bewerber bewerben“ zukünftig immer größere Bedeutung. Ein attraktives Gehalt und ein schöner Titel genügen eben nur noch den Wenigsten. Und die Bemühungen der Unternehmen gehen immer weiter: Mitgliedschaften in Fitnessclubs, die Möglichkeit, über die Firma Fahrzeuge zu kaufen, freie Zeiteinteilung oder Kinderbetreuung sind nur einige wenige Beispiele, mit denen sich Unternehmen ein besseres Standing gegenüber ihren Bewerbern und Mitarbeitern erarbeiten. Doch haben Sie Ihre Bemühungen schonmal auf den Prüfstand gestellt? Wissen Sie, wie Ihre Bemühungen bei der Mitarbeitern und Führungskräften ankommen? Nehmen Sie am Wettbewerb „Beste Arbeitgeber Nordwest“ teil und lassen Sie Ihre Bemühungen im Audit wissenschaftlich fundiert untersuchen. Die anonyme Mitarbeiterbefragung und das anschließend ausgehändigte detaillierte Reporting gibt Ihnen Auskunft über den Erfolg Ihrer Kampagnen und die Punkte, bei denen Sie noch nachlegen können.

Die anschließende Verleihung des Siegels „Bester Arbeitgeber Nordwest“ hat positive Effekte für Ihr Unternehmen: redaktionelle Präsentation des Unternehmens in diversen Medien.

Die Möglichkeit der Nutzung des Quali-

tätssiegels in allen Veröffentlichungen des Unternehmens, intern wie extern. Das Siegel macht Sie als Arbeitgeber attraktiver. Erfahrungen in anderen Bundesländern zeigen, dass die Träger des Siegels mehr und bessere Bewerbungen erhalten. positive Wirkung im Rahmen der Mitarbeiterbindung: Sie und Ihr Team sind zu Recht stolz auf ihren Arbeitgeber. Benchmark (anonym und nur für Sie) zu anderen Unternehmen möglich – wie ist das Unternehmen im Vergleich zu anderen in der Region aufgestellt. Eine absolut spannende Aktion, finden Sie nicht? Bewerben Sie sich jetzt! Für die Ini­ tiative brauchen wir nach wie vor Unternehmen, die es zum Beispiel Clemens-August und Roland Krapp gleichtun und sich trauen! Mit ihrem gleichnamigen Unternehmen sind die Lohner in den Wettbewerb gestartet.

Haben Sie Fragen oder Anregungen? Rufen Sie uns an! 0 54 61/94 02-23

Florian Kohlhuber, Objektleiter f.kohlhuber@verlagkroeber.de

www.weser-ems-manager.de WESER-EMS MANAGER 09/12

3


INHALTSVERZEICHNIS

COLDEWEY – Zukunft beginnt hier.

Marktübersicht Unternehmensberater

Hochwertige Heimtechnik, moderne Kommunikationslösungen, einzigartige Vernetzung

Nachhaltigkeit derzeit Trendthema bei Beratern

27 Wirtschaftsstandort Bremen

12

Standortwahl leicht gemacht: Für jeden die passende Gewerbefläche

34

AKTUELL

BUSINESS IN WESER-EMS

NAMEN & NACHRICHTEN

6 Beste Arbeitgeber Nordwest 2013

16 Marktübersicht Ingenieursdienstleister

44 Apullma | Koch International 45 Bremer Landesbank | Richter Möbelwerkstätten 46 LzO | Johannes Reichelt | Weser-Ems-Hallen 47 F.W. Neukirch | Coldewey | innovate!Awards 48 Dr. Schwerdtfeger Personalberatung | Automotive Nordwest | Hellmann Process Management

Gesucht: Attraktive Arbeitgeber der Region!

Fachkräftemangel nicht so eklatant wie

7 VR-Presse-Abend AGVR-Vorstands­ vorsitzender Meyer sieht Pläne zur Bankenunion skeptisch

8 Volle Motivation in Oldenburg 2. Oldenburger Motivationsnacht gab neue Impulse

10 Hochschulstandort Lingen mit neuem Campus Fakultät Management, Kultur und Technik feierlich eröffnet

TITELPORTRÄT 12 COLDEWEY – Zukunft beginnt hier. Hochwertige Heimtechnik, moderne Kommunikationslösungen, einzigartige Vernetzung

4

WESER-EMS MANAGER 09/12

erwartet?

27 Marktübersicht Unternehmensberater

Nachhaltigkeit derzeit Trendthema bei Beratern

33 Neues Doppelbesteuerungsabkommen Deutschland – Niederlande Grundlegende Veränderungen bei grenzüberschreitenden Sachverhalten

34 Wirtschaftsstandort Bremen Standortwahl leicht gemacht: Für jeden die passende Gewerbefläche

40 Medizinstandort Weser-Ems European Medical School eröffnet neue Chancen für das Gesundheitswesen

MANAGEMENT 50 Industrielle Energieeffizienz Große Chancen bei Wärmeprozessen und Solarthermie

53 Einen Gang zurück? Bundesregierung rudert in Sachen Elektromobilität zurück


INHALTSVERZEICHNIS

Medizinstandort Weser-Ems European Medical School eröffnet neue Chancen für das Gesundheitswesen

40

eventgolf.biz GOLFEN & NETZWERKEN

Das besonDere event Für sie, ihre KunDen

Einen Gang zurück?

50

unD Mitarbeiter

Bundesregierung rudert in Sachen Elektromobilität zurück

Netzwerken – einmal anders! Mit Eventgolf.biz verwandeln wir Ihr Unternehmen in einen Golf Course – zum Spielen müssen Sie dabei kein Profi sein.

Industrielle Energieeffizienz Große Chancen bei Wärmeprozessen und Solarthermie

58 Umsatzsteuer bei grenzüberschreitenden

53 UNTERNEHMENSPORTRÄTS

Dienstleistungen in der EU Gleiche Sachverhalte, unterschiedliche

24 eunomia

umsatzsteuerliche Rechtsfolgen

25 Raquel Cerezo Ramírez

60 Blogs, YouTube, Twitter und Facebook Unternehmenspräsentationen im Web 2.0 müssen individuell und passgenau sein

63 GreenTech-Branche auf Wachstumskurs

26 Diana Juilfs Immobilien 32 NBG Gruppe 36 Bankhaus Lampe | SCHULZ Systemtechnik

Deutschland hält 15 Prozent am globalen

37 Randstad | BSH IT Solutions

Anteil

38 Bremer Landesbank | swb Services

RUBRIKEN 3 Editorial

43 DENTAL PERFECTION 57 Autohaus Rosier 59 Norddeutscher Wirtschaftskongress 2012

49 Insolvenzen 66 Impressum/Vorschau Brückenort 15 • 49565 Bramsche Tel. 05461 940 210 • info@eventgolf.biz WESER-EMS MANAGER 09/12

5

www.eventgolf.biz


AKTUELL Beste Arbeitgeber Nordwest 2013

Anzeige

„Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen wir den Mitarbeitern beste Arbeitsbedingungen bieten. Für mich sind meine Mitarbeiter das Wichtigste.“

Beste Arbeitgeber Nordwest 2013 Gesucht: Attraktive Arbeitgeber der Region!

6

WESER-EMS MANAGER 09/12

Wissenschaftliche Basis sichert Unternehmenserfolg Vor diesem Hintergrund haben Prof. Dr. Werner Sarges von der Helmut-SchmidtUniversität Hamburg, das IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung sowie das regionale Wirtschaftsmagazin WESER-EMS MANAGER den Wettbewerb „Beste Arbeitgeber Nordwest“ ins Leben gerufen. Die Teilnehmer müssen eine Mindestpunktzahl erreichen, um das Gütesiegel „Beste Arbeitgeber Nordwest 2013“ zu erhalten. Damit können die Unternehmen bei Bewerbern, eigenen Mitarbeitern und Kunden punkten. Zudem liefert die wissenschaftliche Rückmeldung wertvolle Hinweise zur Verbesserung der eigenen Personalarbeit. Teilnehmer, die die Mindestpunktzahl nicht schaffen, bekommen eine fundierte Grundlage zur Weiterentwicklung ihrer Personalarbeit und bekommen für die Teilnahme

am nächsten Wettbewerb 2014 Sonderkonditionen. Anmeldeschluss ist der 31.01.2013. Das Gütesiegel wird im Rahmen einer feier­lichen Unternehmensgala im Frühjahr 2013 verliehen. Melden Sie sich jetzt dazu an! KONTAKT

U

nternehmen mit einer attraktiven Arbeits­ platzkultur haben motivierte Beschäftigte, bessere Chancen auf dem Personalmarkt und größeren wirtschaftlichen Erfolg. Sie bieten ihren Mitarbeitern angenehme, ver­ lässliche und förderliche Arbeitsbedingun­gen und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit. Mit der Teilnahme am Wettbewerb »Beste Arbeitgeber Nordwest« bestimmen Unter­ nehmen ihren Entwicklungsstand in Sachen Arbeitgeberqualität, indem sie sich der neutralen Prüfung eines renommierten In­stituts unterziehen. Außerdem können sie Benchmarks nutzen und sich durch diese In­ formationen gezielt weiter entwickeln. Der Zertifizierungsprozess ist dabei bewusst auf kleinere und mittelständische Unternehmen ausgerichtet. Der Wettbewerb um geeignete Mitarbeiter nimmt spürbar zu. In dieser Konkurrenzsituation wird es für Unternehmen zunehmend wichtiger, sich als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren.

BESTER ARBEITGEBER NORDWEST

2013

Beste Arbeitgeber Nordwest 2013 c/o Verlag Rottwinkel-Kröber GmbH Brückenort 15 · 49565 Bramsche Tel. 05461-940 210 · Fax 05461-940 220 info@verlagkroeber.de www.beste-arbeitgeber-nordwest.de


VR-Presse-Abend AKTUELL

Professor Max Otte zu Gast auf dem VR-Presse-Abend AGVR-Vorstandsvorsitzender Meyer sieht Pläne zur Bankenunion skeptisch

Der Vorstandsvorsitzende der AGVR Lambert Meyer stellte in seiner Eröffnungsrede fest, dass die genossenschaftliche Bankengruppe gut aufgestellt sei: „Die Eigenkapitalreserven sind gut. Wir sind da, wo wir gebraucht werden. Wir sind fest verankert in der Region. Wir haben ein gutes Standing bei unseren Mitgliedern und Kunden. Wir können nicht nur Kredite vergeben, wir tun es auch.“ Mit großen Sorgen dagegen betrachtete der AGVR-Vorstandsvorsitzende Lambert Meyer das Vorhaben der EU-Kommission, zur Lösung der Schuldenkrise eine Bankenunion einzurichten. Dies bedeute eine massive Beeinträchtigung der dezentral ausgerichteten Bankengruppen mit ihren eher mittelständischen Strukturen.

Rating-Agenturen machen Europa schlechter als die USA

Professor Dr. Max Otte (3. v. r.) zu Gast auf dem VR-Presse-Abend, der von der Arbeitsgemeinschaft der Volksbanken und Raiffeisenbanken in WeserEms (AGVR) ausgerichtet wurde. Auf den Vortrag freuten sich der AGVR-Vorstandsvorsitzende Lambert Meyer (3. v. l.), der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der AGVR Ludger Preun (2. v. r.) sowie der Geschäftsführer Harald Lesch (r.) und die beiden Verbandsdirektoren des Genossenschaftsverbandes Weser-Ems Rainer Backenköhler (l.) und Georg Litmathe (2. v. l.).

Z

ahlreiche Journalisten der Tages- und Fachpresse, Vorstandsmitglieder der Volksbanken und Raiffeisenbanken in Weser-Ems sowie der Genossenschaftlichen FinanzGruppe nahmen Mitte Oktober an dem VR-Presse-Abend im Burghotel Dink­ lage, Landkreis Vechta, teil. Im Mittelpunkt der jährlich stattfindenden Veranstaltung der Arbeitsgemeinschaft der Volksbanken

und Raiffeisenbanken in Weser-Ems (AGVR) stand die weitere Entwicklung auf den Kapitalmärkten. Als diesjährigen Gastreferenten konnte der Vorstandsvorsitzende der AGVR Lambert Meyer zusammen mit dem AGVR-Geschäftsführer Harald Lesch den anerkannten Wirtschafts- und Finanz­ experten Professor Dr. Max Otte in Dinklage begrüßen.

Professor Dr. Max Otte ermahnte Eu­ ropa, mit der Selbstzerfleischung aufzuhören und stattdessen die richtigen Maßnahmen zur Bewältigung der aktuellen Krise zu ergreifen. Ein Blick über den Atlantik mache klar, dass die Schuldenlast in den USA um ein Vielfaches höher sei als in Europa. Doch auch die weltweiten Finanzmärkte beherrschenden US-amerikanischen Rating-Agenturen würden seiner Meinung nach lieber Europa schlecht machen als das eigene Land. Als Folge spielten die Finanzmärkte völlig verrückt, so der angesehene Referent. Zu Recht seien viele Anleger und Unternehmen verunsichert und sorgten sich um ihr Vermögen und ihre Finanzierungsmöglichkeiten. Der Vorstandsvorsitzende der AGVR Lambert Meyer versprach, dass die Volksbanken und Raiffeisenbanken in Weser-Ems ihren Mitgliedern und Kunden auch künftig zu umfassenden Beratungen zur Verfügung stehen.

WESER-EMS MANAGER 09/12

7


AKTUELL 2. Oldenburger Motivationsnacht

Volle Motivation in Oldenburg 2. Oldenburger Motivationsnacht gab neue Impulse

K

napp 300 Gäste kamen Mitte Oktober in die Autogalerie Schlickel, um einen Abend lang von Deutschlands besten Motivationstrainern neue Ideen und Ansätze für einen erfolgreicheren Berufsalltag zu bekommen. „Fehler machen wir alle, aber lernst du auch aus deinen Fehlern?“, fragte Hubert Schwarz, der als Extremsportler über seine Erfahrungen vom Iron Man, über das „Race Across America“ bis hin zur 80-tägigen Weltumrundungen mit dem Fahrrad referierte. Erfolg könne man trainieren, ist sich Schwarz sicher: „Du hast nur ein Leben, was machst du daraus?“ Gerade dann, wenn man denkt, keine Kraft mehr zu haben, müsse man weiter machen: „Gewonnen oder verloren, wird zwischen den Ohren“, unterstrich er die Bedeutung des Geistes bei der Bewältigung von Herausforderungen. Wichtig

dabei sei es aber vor allem, sich sportlich wie beruflich realistische Ziele zu stecken. Die effektive Nutzung von Zeit sei sein Erfolgsgeheimnis, dass ihm auch gegenüber sportlich besserer Konkurrenz immer den entscheidenden Schritt beziehungsweise die entscheidende Radlänge gebracht habe. Seine Frau Renate, die ihn stets auf seinen Touren begleitete, erläuterte in einem Vortrag die Relevanz der richtigen Ernährung und zeigte auf, mit welchen Mitteln man seinem Körper die notwendige Kraft für den Büroalltag geben kann. Zwischen den Vorträgen konnten sich die Gäste mit den Referenten unterhalten, bei Getränken und Snacks über Kurzweiliges oder Geschäftliches sprechen und sich an den Ständen verschiedener Sponsoren über neue Möglichkeiten für ihre Unternehmen informieren. Eine Verlosung für ein


2. Oldenburger Motivationsnacht AKTUELL

Hubert Schwarz

Renate Schwarz

Thomas Backenhaus (MLP), „Glücksfee“ Yvonne Böckmann, Olaf Schwerdtfeger (MLP) und Veranstalterin Barbara RottwinkelKröber ziehen die Gewinner für ein Jaguar-Wochenende.

Karsten Brocke

zweitägiges Jaguar-Erlebnis gehörte hier ebenso zu den Magneten wie die Möglichkeit, Karten für das GOP Varieté-Theater Bremen zu gewinnen. Key-Speaker des Abends war Karsten Brocke, der das Thema Neuromarketing plakativ und anschaulich in einem mitreißenden Vortrag erklärte. „Wir verkaufen jeden Tag immer irgendjemandem etwas – sei es im beruflichen Alltag, in der Partnerschaft oder dann, wenn man selbst auf Einkaufstour geht und einen Rabatt aushandelt.“

Entscheidend sei dabei immer die Sorge um die Balance des Gegenübers. Diese sei die Triebfeder im Gehirn. Ein großes Problem: „Die Masse der Menschen beschwert sich immer mit Problemen, statt damit antizyklisch umzugehen“, so Brocke. Dafür müsse man umdenken. „Wir werden zu Misserfolgsvermeidern erzogen.“

Die Quintessenz seines Vortrages lautete dabei: „Hört auf über euch zu reden und fragt nach dem Befinden der anderen.“ Mit dieser Methode und einer anderen Denkweise ließen sich deutlich höhere Verkaufserfolge erzielen, erklärte Brocke, der bereits für alle DAX30-Konzerne als Coach tätig war.

Danke an unsere Partner

MODULARES SYSTEM FÜR DIE KLEINE UND GROSSE LÖSUNG

Harlestr. 1 26605 Aurich T 04941/60448-0 F 04941/60448-10

data business

E info@gsdb.de www.gsdb.de

ZEITERFASSUNG mit ZMI - Time • • • •

PERSONALZEITERFASSUNG • AUFTRAGSZEITERFASSUNG • PROJEKTZEITERFASSUNG ZUTRITTSKONTROLLE • WEBBASIERTE ZEITERFASSUNG • MOBILE ZEITERFASSUNG FAHRZEUGDATENERFASSUNG • ERFASSUNG AUF KOSTENSTELLEN • MODULARER AUFBAU VERSCHIEDENE AUSBAUSTUFEN • GRAFISCHE URLAUBS-/SCHICHTPLANUNG • U.V.M.

VALUE PARTNER

Vertragspartner


AKTUELL Neuer Campus in Lingen

Hochschulstandort Lingen mit neuem Campus Fakultät Management, Kultur und Technik feierlich eröffnet

D

er neueste Campus der Bundesrepublik steht in Lingen: Die Fakultät Management, Kultur und Technik (MKT) der Hochschule Osnabrück hat in mehrjähriger Bauzeit in den 200 Meter langen, 56 Meter breiten und 16 Meter hohen Hallen I/ II des stillgelegten Eisenbahnausbesserungswerks einen überaus modernen und architektonisch außergewöhnlichen Studienstandort realisiert. Zur offiziellen Einweihung Anfang Oktober empfing die Fakultät MKT den niedersächsischen Ministerpräsidenten David McAllister, die niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur Prof. Dr. Johanna Wanka sowie 600 namhafte Gäste aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung aus dem Emsland und der Grafschaft Bentheim. In einem Festakt erinnerten sich aktuelle und ehema-

lige Verantwortliche an die Entwicklung des Hochschulstandorts Lingen und würdigten die Geschichtsträchtigkeit der Hallen. Anschließend wurde der Campus mit einem symbolischen Akt offiziell seiner Bestimmung als Bildungsstätte übergeben.

Ort für gute Ideen, Innovation und Fortschritt „Für Lingen und das Emsland ist der neue Campus ein großer Schritt nach vorne. Er ist wie dafür gemacht, Ideen zu entwickeln und zu forschen“, sagte Ministerpräsident David McAllister. „Dies ist ein Ort, an dem junge Menschen, Studenten, Wissenschaftler und Unternehmer gemeinsam gute Ideen für Innovation und Fortschritt haben werden. Leh-

Fotos: Aileen Rogge

rende wie Studierende finden jetzt optimale Rahmenbedingungen vor.“ „Unsere Fakultät bekommt durch den Einzug auf einen gemeinsamen Campus nochmal einen richtigen Schub. Das Zusammenfinden unter einem Dach wird nicht nur die interdisziplinäre Forschung und Lehre intensivieren, es wird auch neue, innovative Impulse und Kooperationen ermöglichen. Ich bin stolz, diesen wichtigen Schritt für uns als Hochschule und für die Region gehen zu dürfen“, sagte Prof. Dr.

fm Büromöbel Franz Meyer GmbH & Co.KG Glaßdorfer Str. 18-24 26219 Bösel Tel. 04494 - 92 50-0 Fax. 04494 - 81 51 info@fm-bueromoebel.de www.fm-bueromoebel.de

10

WESER-EMS MANAGER 09/12


Neuer Campus in Lingen AKTUELL

David McAllister begrüßt die Erweiterung des Lingener Hochschulstandortes.

Frank Blümel, Vizepräsident und Dekan der Fakultät MKT. Unter dem Dach der Fakultät bieten heute das Institut für Management und Technik, das Institut für Duale Studiengänge, das Institut für Kommunikationsmanagement und das Institut für Theaterpädagogik knapp 20 grundständige, duale sowie berufsintegrierende Studienprogramme an. Anfang 2007 wurde ein europaweiter Architekturwettbewerb ausgeschrieben, der sowohl die Sanierung der Bauhülle als auch den 

Sat Anlagen

inneren Ausbau umfasste. Den ersten Preis erhielt das Büro Plan.Concept Architekten aus Osnabrück. Im ersten Bauabschnitt, von 2009 bis 2010, erfolgte im Auftrag der Stadt Lingen die Sanierung der Hallen. Die Kosten für die Instandsetzung des unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes beliefen sich auf 12,5 Millionen Euro. Die sanierten Hallen übergab die Stadt Lingen an die Hochschule. Im zweiten Bauabschnitt, von 2011 bis 2012, wurden im

Apple TV

Internet TV Systeme

LTE-fähiges Smartphone

Auftrag der Stiftung Fachhochschule Osnabrück die Häuser im Halleninneren errichtet. Die Kosten dieser „gedeckelten Maßnahme“ beliefen sich auf 30 Millionen Euro. Das Studentenwerk Osnabrück eröffnete bereits im Juni 2012 ein Studentenwohnheim mit 89 Appartements in unmittelbarer Nachbarschaft zum Campus. Mit dem Bau einer Mensa wird noch in diesem Herbst begonnen. Die Kosten dafür betragen rund 3,2 Millionen Euro.

Musik-Systeme

Flottensteuerung / Ortung

     

Arbeitszeiterfassung Fuhrparkmanagement Navigation

  

Routenoptimierung Gebietsüberwachung Fahreridentifikation

nur

  

www.kuhnt.com www.kuhnt.de

WESER-EMS MANAGER 09/12

11


TITELPORTRÄT ColdeweyLIVE

Coldewey – Zukunft beginnt hier. Hochwertige Heimtechnik, moderne Kommunikationslösungen, einzigartige Vernetzung

„C

oldewey – Die Lösung“, nach diesem Motto gründeten Detlef Coldewey und seine Frau Petra zur Brügge-Coldewey vor über 25 Jahren den Handwerksbetrieb Coldewey in Wes­ terstede. Ihre Leidenschaft für das Unternehmen, einen Rundum-Service und auch ihre soziale Verantwortung den Mitarbeitern gegenüber machten sie schnell zu einem Vorzeigeunternehmen in der Branche. Erfolgsorientiert und am Puls der Zeit schaffte Detlef Coldewey mit seinem Team etwas, was nur wenige schaffen: Er machte aus einem kleinen Geschäft ein erfolgreiches, modernes Unternehmen mit derzeit 185 hoch ausgebildeten und ständig geschulten Mitarbeitern. Heute ist Coldewey in Sachen Technik, Service und innovative Lösungen mit modernsten eigenen Kommunikationsmitteln, Werkzeugen, Fahrzeugen und Messsystemen immer am Ball und ein Vorreiter der Region.

12

WESER-EMS MANAGER 09/12

Für all das stehen bei der Detlef Coldewey GmbH Fachkräfte aus verschiedensten technischen Bereichen hinter den Produkten und Lösungen. 20 Prozent der Belegschaft sind Auszubildende, die für den eigenen Betrieb ausgebildet werden – vom kaufmännischen Bereich bis hin zum Informationselektroniker, Fachinformatiker und Anlagenmechaniker. Reparaturen werden direkt vor Ort in Westerstede durchgeführt, wodurch schnelle Lösungen garantiert werden. Seit 2011 leiten Dirk Schwengels, Holger Bölts und Bert Schweer das Unternehmen, die mit den drei Geschäftsbereichen ColdeweyTEC, ColdeweyCOM und ColdeweyECO eine neue Ära eingeläutet haben. Ihr erklärtes Ziel: Immer die aktuellsten Lösungen mit Blick auf Zukunftsfähigkeit zu bieten. Damit gehört das Unternehmen zu den Technologieführern im Nordwesten in Sachen Energie-, Gebäude- und Sicherheitstechnik sowie

Medientechnik, Licht und im IT- und Kommunikationsbereich. Als Partner mit zahlreichen Zertifikaten vieler namhafter Hersteller und Dienstleistungsunternehmen versteht sich Coldewey als Komplettlöser für Technik auf höchstem Niveau.

Die Coldewey-Geschäftsführer (v.l.): Bert Schweer, Dirk Schwengels und Holger Bölts


ColdeweyTEC TITELPORTRÄT

Anzeige

Technik auf höchstem Niveau Das Herzstück des Unternehmens ist das Geschäftsgebäude an der Burgstraße 6 in Westerstede. Auf einer Gesamtfläche von 3.000 Quadratmetern (2013 werden weitere 400 Quadratmeter hinzukommen) vereint Coldewey Showroom mit Verkaufsfläche und Beratungscenter. Burmester, Loewe, Bang & Olufsen, Jura oder Apple sind nur einige der namenhaften Marken, die es bei Coldewey im modernen Ambiente zum Anfassen und Erleben gibt – das Angebot von Haushaltselektronik über den IT-Kommunikationsbereich bis hin zum Home-Entertainment ist einzigartig und macht ColdeweyLIVE zum Lifestyle-Erlebnis für alle Sinne. ColdeweyLIVE steht für Lebensqualität, bequeme Kommunikation und Komfort. Von HiFi-Anlagen, Home Cinema, Mediensystemen und Elektronikgeräten bis hin zur Lichttechnik und Multiroom-Hausvernetzung – alles wird hier an einem Marktplatz mit einer Liebe zum Detail präsentiert. Bei Coldewey LIVE sollen sich Kunden zurücklehnen und

einfach genießen. Um alles andere kümmert sich das kompetente Team. Denn Service wird bei den Westerstedern nicht nur großgeschrieben, sondern auch gelebt – von TV- und Hausgeräten über Unterhaltungselektronik und Elektrokundendienst bis hin zu Beleuchtungssystemen und Klimatechnik.

Zukunft zum Anfassen ColdeweyTEC ist wohl die Adresse im Nordwesten, wenn es um anspruchsvolle Audio- und Video-Lösungen, Haushaltstechnik und Licht geht. Die Produkte ausgewählter Markenhersteller im Premium-Segment lassen sich hier vergleichen und individuell auf Kundenbedürfnisse abstimmen. Dabei reicht die Produktvielfalt vom Miele Shop über die gemütliche Wohnzimmerausstattung bis hin zum voll ausgestatteten Kinosaal mit bis zu 40 Plätzen. Zum Highlight gehört dabei der Bereich, der nur mit Fingerprint-Kennung betreten werden kann: In einem privaten Bereich können sich Kunden verschiedene Systeme zum Vergleich aufbauen lassen und in völliger Ruhe testen: „Unsere anspruchsvollen Kunden wollen unterschiedliche Systeme in

Ruhe testen“, erklärt Dirk Schwengels, der als Geschäftsführer den Bereich ColdeweyTEC betreut. Natürlich wird die hochwertige Technik aus dem Hause Coldewey auch beim Kunden zuhause installiert und vorgeführt. Um das richtige Ambiente zu erreichen, hört der Service nicht bereits bei Beamer, Heimkino oder Mediensystem auf: „Wir beschäftigen bei uns ein ganzes Planerteam und sind auch stets beim Aspekt der Raumgestaltung gefragt“, sagt Schwengels. So lassen sich Coldewey-Elemente auch direkt in die intelligente Hausvernetzung integrieren, beispielsweise können per Knopfdruck vordefinierte Szenen für Beleuchtung, Bild- und Tonquellen im Multimedia-Bereich ausgewählt werden. Die passenden Leuchtmittel dazu lassen sich im Leuchtenstudio oder dem Außenlichtpark auswählen oder von den Coldewey-Spezialisten frei planen. „Wir bieten Produkte ausgewählter Markenhersteller, die jeden Liebhaber begeistern werden – mit ColdeweyTEC bieten wir Qualität der Extraklasse“, unterstreicht Schwengels. Das wird auch von den Herstellern honoriert: 2010 wurde Coldewey beispielsweise Burmes­ ter-Händler des Jahres. WESER-EMS MANAGER 09/12

13


TITELPORTRÄT ColdeweyCOM

Maßgeschneiderte Kommunikation Ein sehr wichtiges Kernsegment der Detlef Coldewey GmbH stellt der Unternehmensbereich ColdeweyCOM dar. Telekommunikation in all seinen Facetten wird hier sowohl im Endverbraucher- als auch im Firmenkundenbereich geboten. Dabei zählt ColdeweyCOM als eines der wenigen Unternehmen deutschlandweit bei gleichermaßen allen Netzbetreibern und Providern zu den führenden Fachhändlern. ColdeweyCOM bietet dadurch höchste markenunabhängige Beratungskompetenz. In der großzügigen Ausstellung erwarten den Kunden eine breite Auswahl aktueller Produkte und eine vielfältige Präsentation von Lösungen. Aufgrund des hohen Kundenzuwachses plant das Unternehmen in diesem Bereich für das Jahr 2013 eine umfangreiche Erweiterung. „Wir bieten unseren Kunden anbieterneutrale Planung und Umsetzung von Telekommunikations-, Mobilfunk- und Da-

14

WESER-EMS MANAGER 09/12

tennetz-Lösungen. Dazu zählt die Planung und Installation von analogen und digitalen Kommunikationsanlagen, Hybridlösungen und IP-vernetzten Systemen mit bis zu 1.000 Nebenstellen“, erklärt Holger Bölts, der als Geschäftsführer ColdeweyCOM verantwortet. „Unsere Stärke ist, dass wir neueste Technologien und Entwicklungen im Markt anschaulich und verständlich präsentieren“, fügt Bölts an. Nicht umsonst wird Coldewey bei seinen Kunden besonders für herausragende Lösungen und einen umfassenden Service wertgeschätzt. Der Fachbereich IT bietet Server- und Clientsysteme, Virtualisierungs- und StorageLösungen für kleine und mittelständische Kunden. Von der passenden Standard-Software über ausgefeilte Sicherheitskonzepte bis hin zur Planung und Realisierung effizienter Netzwerkstrukturen inklusive qualifizierter WLAN-Messung – jede Lösung wird von zertifizierten Technikern auf die Bedürfnisse der Kunden maßgeschneidert. Allein im Bereich IT konnte so in 2011 ein Wachstum von rund 50 Prozent erzielt werden.

Von Videokonferenz bis Flottenmanagement Neben den klassischen ITK-Lösungen setzt der Geschäftsbereich ColdeweyCOM verstärkt auf weitere Tätigkeitsfelder im Bereich der Kommunikationstechnik. So setzt man zunehmend auf professionelle Videokonferenzsysteme, um die Kommunikationsprozesse der Kunden weiter zu optimieren, Reisebudgets einzusparen und eine hohe Kosteneffizienz zu gewährleisten. Und selbst der Fuhrpark bleibt nicht unberührt: Kunden steigern die Effizienz ihrer Fahrzeuge und reduzieren den Kraftstoffverbrauch mit modernen Flottenmanagementlösungen. Inklusive optimaler Routenplanung wird so nicht nur Geld, sondern vor allem auch Zeit gespart. Im eigenen rund 80 Fahrzeuge umfassenden Fuhrpark geht Coldewey mit gutem Beispiel voran und beschreitet durch die Anschaffung von 15 Erdgasfahrzeugen den Weg in eine effizientere Zukunft – natürlich effektiv gesteuert mit einem Flottenmanagementsystem.


ColdeweyECO TITELPORTRÄT

Anzeige

ECO baut Zukunft

nischen Bereichen um. Nutzer und Investoren aus dem privaten und gewerblichen Umfeld schätzen die umfassenden Kenntnisse und lösungsorientierten Konzepte des ECO-Teams.

Konzept & Planung Energieeffizienz, Komfort und Sicherheit stehen bei der Planung stets im Vordergrund. Die Lösungen von ECO sind immer die Erfüllung individueller Kundenwünsche und somit nie „von der Stange“. „Es gibt bei uns keinen Standard“, so Bert Schweer. „Jeder Raum ist anders, jedes Gebäude ist individuell zu betrachten und jeder Kunde hat seinen ganz bestimmten Anspruch, somit sind wir eigentlich Raumgestalter.“ Mit dieser Dienstleistung sind die Spezialisten aus Westerstede im gesamten nordwestdeutschen Raum und manchmal darüber hinaus erfolgreich unterwegs. „Unser Planerteam erarbeitet klar nachvollziehbar dokumentierte und mit dem Investor abgestimmte Konzepte. Teams aus Ingenieuren, Meistern und Assistentinnen arbeiten Hand in Hand die Projektabläufe ab. Unsere Techniker realisieren die Ausführungsplanungen vor Ort“, beschreibt Schweer die Arbeitsweise in seinem Unternehmensbereich. „Das Team arbeitet jeden Tag hoch motiviert am hohen Anspruch an Transparenz und Nachvollziehbarkeit aller Arbeitsschritte und Zahlen und gerade auch am Höchstanspruch an Qualität“, erklärt Bert Schweer. „Wir wollen jeden Tag

in allen unseren Schritten für uns und unsere Kunden nachvollziehbar sein.“ Die große Bandbreite an Techniken erfordert ein Höchstmaß an Ausbildung, Werkzeugen und technischer Gesamtausstattung. Davon kann man sich bei ColdeweyECO überzeugen – bis hin zur dreidimensionalen Konstruktion auf dem Bildschirm – Räume fast zum Anfassen. Umfangreiche Schulungsmaßnahmen werden durchgeführt, von Anfang an. Für die technischen Auszubildenden ist sogar ein „Ausbildungscamp“ eingerichtet worden.

KONTAKT

„Wir entwickeln im Team technische Lösungen unterschiedlicher Disziplinen für Gebäude zu einem ganzheitlichen System: bedienbar, energieeffizient und zukunftssicher“, erklärt Bert Schweer, der den Unternehmensbereich ECO als Geschäftsführer leitet. „Hier laufen alle technischen Ideen zusammen, um maßgeschneiderte Lösungen aus Energie,- Gebäude- und Sicherheitstechnik für Wohn- und Büroräume, für Veranstaltungsund Konferenzräume, aber auch für Produktions- und Logistikgebäude zu konzipieren. Ob Energieerzeugung mit Photovoltaik, Wärmepumpe oder BHKW, Energiemanagement und -Visualisierung oder einfach Energie sparen – ColdeweyECO baut Zukunft. Intelligente, zukunftsweisende Gebäudeund Sicherheitstechnik ist für ECO selbstverständlich, und natürlich baut ECO auch Bad­(t)räume zum Genießen – eben eine Komplettlösung von Profis. Ein besonderes Highlight bietet ColdeweyECO beim Thema Vernetzung. „Wir haben im Sinne unserer Kunden ein eigenes System entwickelt, um Technik einfach zu managen und vor allem bedienbar zu machen“, erklärt Schweer. „Wir sind den Wünschen unserer Kunden einfach gefolgt und haben dem System den Namen SMARTLINK gegeben!“ Mit diesem Erfolgskonzept konnte ColdeweyECO bis heute viele unterschiedliche, technisch anspruchsvolle Räume gestalten. EIN Knopfdruck und die Konferenz kann starten, EIN Knopfdruck und das Gebäude geht auf Standby, EIN Knopfdruck und die Veranstaltung beginnt. Das ist Technik von heute, aber eben auch für morgen: Lösungen aus Gebäudetechnik, Licht, Sicherheit und Medientechnik. Und alles mit iPhone oder iPad bedienbar? „Na klar“, so Schweer. „Wir übernehmen die Planung, die komplette Projektsteuerung und den Bau solcher Anlagen“, unterstreicht Schweer. Häufig sei sein Team als Problemlöser gefragt und setze individuelle Konzepte in sämtlichen tech-

Detlef Coldewey GmbH Burgstraße 6 · 26655 Westerstede Telefon: 04488 83840 · Telefax: 04488 838430 info@coldewey.de · www.coldewey.de

WESER-EMS MANAGER 09/12

15


BUSINESS IN WESER-EMS Marktübersicht Ingenieursdienstleister

Marktübersicht Ingenieursdienstleister Fachkräftemangel nicht so eklatant wie erwartet?

V

on der technische Gebäudeausrüstung und Architektur bis hin zur Umwelttechnik und dem Immissionsschutz – ohne Ingenieursdienstleistungen aus unterschiedlichsten Fachgebieten wären Themen wie energieeffizientes Bauen, Optimierung von Anlagen oder die industrielle Produktion im Allgemeinen nicht möglich. Technologie-Beratung oder Engineering-Dienstleistungen heißt diese Arbeit heute und erlebt ein starkes Branchenwachstum.

Der Gesamtmarkt für Technologie-Beratung und Engineering Services in Deutschland ist nach Schätzungen von Lünendonk im Jahr 2011 um 14,7 Prozent auf 7,8 Milliarden Euro gewachsen. Die Top 25 erzielten 2011 einen Inlandsumsatz von 4,2 Milliarden Euro. Im Jahr 2010 lag der Inlandsumsatz bei 3,5 Milliarden Euro. Für das laufende Geschäftsjahr 2012 planen die für die Lünendonk-Studie befragten Anbieter aufgrund der unsicheren konjunkturellen Aussichten etwas konservativer und rechnen mit einem Marktwachstum von durchschnittlich 8,4 Prozent. Schon heute fehlen jedoch nach Zahlen des Kölner Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) bundesweit mehr als 117 000 hochqualifizierte Fachkräfte in den sogenannten MINTFächern. Und jüngst hat der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) erklärt, dass wegen des hohen Durchschnittsalters der Ingenieure ein enormer Ersatzbedarf entstehen werde. „Diese Befürchtung kann ich nicht nachvollziehen“, sagt Karl Brenke, Arbeitsmarktexperte vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin). Die Ergebnisse der DIW-Studie weichen stark von den Angaben des VDI ab. „Das Durchschnittsalter der Ingenieure ist in den letzten zehn Jahren zwar etwas gestiegen, im Schnitt

sind Ingenieure aber jünger als andere Akademiker“, so Brenke. „Der gegenwärtige Run auf ingenieurwissenschaftliche Studienplätze lässt eher ein Überangebot an solchen Fachkräften erwarten.“ Seit Jahren beklagt der VDI einen Mangel an Ingenieuren in Deutschland. Mit seinen jüngsten Zahlen gibt er nun an, dass das Durchschnittsalter der Ingenieure bei gut 50 Jahren liege und daher in den nächsten zehn bis 15 Jahren die Hälfte aller Ingenieure in den Ruhestand wechseln werde. Hieraus leitet der VDI schon heute einen jährlichen Ersatzbedarf von 40.000 Ingenieuren ab. Laut Mikrozensus waren 2008 in Deutschland rund 750.000 Ingenieure tätig. Ihr Durchschnittsalter lag bei 43,3 Jahren. Weniger als ein Drittel von ihnen war 50 Jahre und älter. „Wenn man fair rechnet, kommt man auf ungefähr 20.000 Personen, die jedes Jahr aus Altersgründen ausscheiden“, sagt Brenke.

Künftiger Bedarf lässt sich durch Uniabsolventen decken Aufgrund des Aufschwungs nach der Finanzkrise ist die Zahl der Ingenieure insgesamt gestiegen – bei den Sozialversicherungspflichtigen zwischen 2008 und 2011 um durchschnittlich 1,5 Prozent pro Jahr. „In den letzten Jahren hat es einen regelrechten Run auf ingenieurwissenschaftliche Studienplätze gegeben“, so der DIW-Arbeitsmarktexperte. So haben 2010 rund 50.000 Studenten ihr Studium in einem industrienahen Ingenieurstudiengang absolviert. „Allein die Absolventen, die gegenwärtig aus den Unis kommen, können den Gesamtbedarf an Ingenieuren decken.“


Wissen, wo die Energie hingeht EWE Energieanalyse

Einsparpotenziale beim Energieverbrauch finden Sie schneller, als Sie denken: Die EWE Energieanalyse deckt Schwachstellen konsequent auf und zeigt Ihnen, wie Sie Ihre Energiekosten dauerhaft senken kĂśnnen. Sprechen Sie uns einfach direkt an: E-Mail an ecm@ewe.de. Wir freuen uns, Ihr Unternehmen zu unterstĂźtzen.

Energie. Kommunikation. Mensch. | www.ewe.de


BUSINESS IN WESER-EMS Marktübersicht Ingenieursdienstleister

Ingenieurbüro

Hauptsitz

MA

Ing

Ingenieurstechnische Fachgebiete

Kerndienstleistungen

Architektur- u. Ingenier­büro Poelking u. Theilen Architektur-/Ingenieurbüro Dipl.-Ing. Gregor Schröder ars - architektur + energieberatung

Lohne

12

5

Architektur und Hochbau

Planung, Bauleitung

Merzen

8

2

Massivbau

Architektur/Tragwerksplanung

Oldenburg

2

2

ARU Ingenieurgesellschaft mbH

Lingen

7

4

Energieberatung und -konzepte, Ener­ Architekturbüro, KfW-Sachverständiger gienachweise EnEV und DIN 18599, Energieausweise Genehmigungsmanagement, Antragswesen nach Bundes-ImmissionsschutzUmweltberatung gesetz (BImSchG)

Bauplanung Nord-Oldenburg

Oldenburg

22

14

Brüning Engineering, Dienstleistungen für den Maschinenbau Energieberatungs- und Bauplanungsbüro Meyer EVERSMANN - beratende Ingenieure - Technische Gebäudeausrüstung Gassner

Haren

1

1

Freren

1

k.A.

Meppen

15

5

Papenburg

1

1

HAGEN & HAGEN ARCHITEKTUR- u. INGENIEURBÜRO GmbH ibis umwelttechnik GmbH

Cloppenburg

11

6

Ihlow

12

9

Ingenieur- und Sachverständi- Cloppenburg genbüro Rubach und Partner

15

10

Ingenieurbüro Bröggelhoff GmbH Ingenieurbüro Hirsch

Oldenburg

29

16

Konstruktiver Ingenieurbau

Oldenburg

6

2

180

90

Straßen-, Wege-, Tiefbau, Siedlungswasserwirtschaft Ingenieur-, Hoch- und Industriebau, Tragwerksplanung, Siedlungswasserwirtschaft, Straßenplanung

Ingenieurgesellschaft Nordwest Oldenburg mbH

Statik/Konstruktion Bauphysik Energieberatung Bauberatung Baugrunderkundung Blower-Door-Test

Tragwerksplanung, Ingenieurplanung, Bauphysik, Verkehrsanlagenplanung, Energieberatung Allgemeiner Maschinenbau, Fördertechnik, Fahrzeugbau, CEDokumentation Energieberatung und Bauplanung

Besondere Spezialisierung Wohnungsbau, Gewerbe- und Industriebau, Sozialbau Energieberater

Tragwerksplanung, Energetische Planung, Projektsteuerung, SiGe-Koordination

Passivhausplanung, energetische Altbaumodernisierung, auch Denkmalschutz, Wärmebrückenberechnung Anlagen Erneuerbare Energien, Abfallbehandlungsanlagen, Betreiberpflichten, Altlasten, Emissionserklärungen Industrie- und Gewerbebau, Gleisbau, Hafenbau

3D Detail-, Konzept- und Entwurfs­erstellung, 2D Zeichnungserstellung, CE-Dokumentation

CAD Programm „Solid Works“ 2010 und 2012

Energieberatung

KfW-Förderanträge

Elektrotechnik, Nachrichtentechnik, Si- Beratung und Planung, Kostenermittlung, Auscherheitstechnik, Blitzschutz, Heizung, schreibung, Baubegleitung und -überwachung Klima, Sanitär Energieberatung Energieeffizienz, Wärmeschutz DIN 18599, Fördermittelberatung im Bereich Energie Architektur, Bauingenieurwesen Architekturplanungen, Ingenieursplanungen für Bauwesen

Lichtplanung, Elektrotechnik in Industrie und Gewerbe, Gebäudeautomation, Alternative Energien KfW-Mittel

Umweltschutz, Arbeitssicherheit, Anlagensicherheit Geologie, Geographie, Biologie, Bodenkunde, Hydrogeologie

VAwS-Sachverständige, BImSchG

Beratung, Genehmigungsplanung, Prüfung VAwS-Anlagen Bodenschutz- und Altlastenerkundung, Hydrogeologie, GIS-Dienstleistungen, Baugrunderkennung und Gründungsberatung, Ingenieur- und Genehmigungsplanung Tragwerks- und Objektplanung, SiGeKo, Bauwerksprüfungen und Gutachten, Bauphysik Beratung, Planung, Bauleitung, Projektleitung Beratung, Planung, Bauüberwachung, Projektmanagement und -steuerung

Gewerbe-Industriebau, Technische Gebäudeausstattung, Wohnungsbau

Vereidigter Sachverständiger für Altlasten und kontaminierte Standorte sowie Sachverständiger „Boden-Gewässer“ Betoninstandsetzungsplanung, Hochwasserschutz ländlicher Wegebau, Regenwasserbewirtschaftung Bauen im Bestand, Komplexe Bauvorhaben, Interdisziplinäre Projekte

Das Ingenieurbüro

Haselünne 05961 4032, Meppen 05931 409822, www.statik-toebben.de

18

WESER-EMS MANAGER 09/12


Marktübersicht Ingenieursdienstleister BUSINESS IN WESER-EMS

Ingenieurbüro

Hauptsitz

MA

Ing

Jürgen Hellmann GmbH Tragwerksplanung

Oldenburg

21

11

MÖLLER + PENNING GmbH Beratende Ingenierure VBI

Oldenburg

7

2

PLANET Planungsgruppe Energie und Technik GbR

Oldenburg

6

5

Planungsbüro Diekmann & Mosebach PSK GmbH - Planungs- und Sachverständigenkontor regionalplan & uvp planungsbüro peter stelzer gmbh SIGMA Engineers GmbH NordWest Technisches Büro Albers

Rastede

16

14

Osnabrück

1-3

1-3

Freren

18

10

Lingen

10

k.A.

Lorup

3

1

TERNION ManagementSysteme Thalen Consult GmbH

Lingen

10

7

Neuenburg

90

45

Thomas Vorpahl

Ihrhove

13

4

Többen Statik und Baukonstruktion GmbH & Co. KG

Haselünne

24

14

WITTPAHL Ingenieur- und Innovationsbüro

Oldenburg

7

3

ZECH Ingenieurgesellschaft mbH

Lingen

52

21

Ingenieurstechnische Fachgebiete

Kerndienstleistungen

Besondere Spezialisierung

Gebäude- und Industriebau, Fertigteilbau, Tiefbau, Bausanierung und Bautenschutz Tragwerksplanung, Energieeffizienzplanung, Feuchteschutz, Denkmalschutz Energie- und Versorgungstechnik

Tragwerksplanung, Bauphysikalische Untersuchungen, Sicherheits- und GesundheitsKoordination Neubau und Sanierung von Wohn- und Geschäftshäusern, Gewerbe-, Büro- und öffentlichen Gebäuden, Ingenieurbauwerken Beratung, Konzepte, Planung, Bauleitung

Regional-, Stadt- und Landschaftsplanung Technische Gebäudeausrüstung (Anlagengruppen 1-6) Regional- und Landschaftsplanung

Bauleitung, Landschaftsplanung

Energieberatung, Gebäudetechnik, Energiespeicherung (insbesondere Wasserstoff- und Brennstoffzellen) gesamtes Repertoire

Solare und regenerative Energie

Photovoltaik, Wärmepumpenanlagen

Bauleitplanung, Dorferneuerung, Umweltverträglichkeitsstudien, LBP, Artenschutz Planungsleistungen, Bauüberwachung Entwurf-, Genehmigungs-, Ausführungsplanung, Bau-/Montageüberwachung, Controlling Elektrotechnik Sachverständigenabnahmen

Qualitätsmanagement, Arbeitssicherheit, Umweltschutz Hochbau/Architektur, Ingenieurbau/ Verkehrsplanung, Tiefbau/Umwelttechnik, Stadt-/Landschaftsplanung Heizung, Lüftung, Sanitär, Elektro

Beratung zur Zertifizierung, Übernahme Beauftragtenwesen Generalplanung

Statik, Konstruktion, Baugrunderkundung, Bauphysik, Bauberatung, Energieberatung Informations- und Kommunikationstechnologien, Messtechnik, Mikroelektronik

Statik, Konstruktion

Immisionsschutz, Bauphysik

Planung, Beratung, Bauleitung

New Business Development, Technologieberatung, Produktinnovationsmanagement, F&E-Aufgaben, Projektmanagement, Zukunftsmanagement Messungen, Analysen, Gutachten, Prognosen, Maßnahmen in den Bereichen Lärm, Erschütterungen, Gerüche, Luftinhaltsstoffe, Staub

Baudynamik, Spezialtiefbau, Membran­ tragwerke, Gittermastkonstruktion für Freileitungen und Umspannwerke Passivhäuser, Baudenkmäler, Bauen im Bestand

Projektmanagement KfW-Energieberatung, Abwassermanagement, Anlagenum- und -neuplanung VdS-Prüfungen nach Klausel 3602 sowie Prüfung von Blitz- und Photovoltaikanlagen Qualitätsmanagement, Arbeitssicherheit, Umweltschutz Industrie- und Gewerbebau, Bäderplanung, Straßenplanung, Kanalnetzberechnungen Geothermie, BHKW-Technik, Photovoltaik, Gebäudekonditionierung, LED-Technik k.A.

Ambient Assisted Living, SMART GRID/ Energie-Informationsnetze und -Systeme

Messstelle nach §26 BImSchG, Schallschutz-Güteprüfstelle, Prüflabor für Chemie und Akustik

MA = Mitarbeiter, Ing = Ingenieure, k.A. = keine Angabe. Quelle: Unternehmensangaben. Trotz gewissenhafter Recherche kann für die Vollständigkeit und Richtigkeit keine Gewähr übernommen werden.


BUSINESS IN WESER-EMS Marktübersicht Ingenieursdienstleister

ibis umwelttechnik GmbH

Ingenieurbüro Johann Schlattner

PSK GmbH

VAwS-Sachverständige – Arbeitssicherheit – Genehmigungsverfahren – Umwelt-Management

Planungssicher vom Entwurf bis zur Vollendung

Technische Gebäudeausrüstung von Planung bis Bauleitung

Die Unternehmensgründer und Geschäftsführer Joachim Ihlo (links) und Siebo Smit

Dipl.-Ing. (TU) Johann Schlattner, Freier Sachverständiger für vorbeugenden Brandschutz

Geschäftsführer Gerwin Akkermann

Das Unternehmen ibis ingenieurbüro ihlo & smit wurde 1996 als Dienstleistungsunternehmen gegründet und firmiert heute unter dem Namen ibis umwelttechnik GmbH. Sitz des Unternehmens ist Riepe (Ostfriesland). Zweigstellen bestehen in Wolfsburg und Haan. Ein Team aus zwölf Mitarbeitern, bestehend aus Ingenieuren und VAwS Sachverständigen, bieten kompetente Beratung und Planungsleistungen.

Ganzheitliches Denken ist seit nun mehr 25 Jahren der Leitgedanke des Ingenieurbüros Johann Schlattner. Richtig planen heißt für uns, die Wünsche des Bauherrn, die architektonischen Vorgaben, die konstruktiven Erfordernisse und Notwendigkeiten aus der Gebäudetechnik in einer wirtschaftlichen und funktionalen Bauweise zu vereinen. Als Fachplaner suchen wir in enger Zusammenarbeit mit Bauherren, Architekten und ausführenden Unternehmen bereits in der Initialisierungsphase des Projekts nach einer optimalen Gesamtkonzeption in allen Bereichen des Hoch- und Ingenieurbaus. Unser Tätigkeitsbereich erstreckt sich dabei auf alle Ingenieurleistungen im Bauwesen, wobei das Hauptaufgabengebiet in der Erstellung von statischen Berechnungen einschließlich der dazugehörigen Ausführungsplanung im Bereich Stahl-, Stahlbeton, Massiv- und Holzbau, der Sachverständigentätigkeit in den Bereichen des vorbeugenden Brandschutzes und der Bauphysik für europaweite Projekte liegt. Unser Ziel ist es, Ihren Erwartungen zu entsprechen und Ihren Vorstellungen mit fachlicher Kompetenz zu begegnen. Zur Gewährleistung von Kontinuität und Qualität begleitet Sie unser Büro vom ersten Entwurf bis zur Vollendung eines Projektes in sämtlichen Planungsabläufen.

Die Fachplanungs- und Sachverständigengesellschaft – Planungs- und Sachverständigen Kontor, kurz PSK, mit ihren Standorten in Osnabrück und Nordhorn, hat sich den Belangen der Technischen Gebäudeausrüstung (TGA) verschrieben. Geführt wird die Gesellschaft vom Ingenieur Gerwin Akkermann. Planerische Tätigkeiten werden für alle Anlagengruppen der Technischen Gebäudeausrüstung übernommen, wie zum Beispiel Wärmeerzeugungsanlagen, elektrotechnische Anlagen und solare Energieerzeugungsanlagen. Hauptaugenmerk bei den Planungsaufgaben bildet nicht nur die Konzeption von technischen Ausrüstungen nach Stand der Technik und hoher Qualität, sondern zudem die Betrachtung von Betriebs- und Folgekosten. Fachplanungen werden in allen Leistungsphasen übernommen, von der Vor- und Entwurfsplanung über die Ausführungsplanung und Vergabe der Bauleistungen bis hin zur Bauleitung mit Abnahmeunterstützung und Gesamtdokumentation. Gerwin Akkermann ist auch aufgrund seines ergänzenden rechtswissenschaftlichen Studiums als Sachverständiger anerkannt und bestellt. Besonders Gerichte und Rechtsanwaltskanzleien schätzen die rechtssicheren Formulierungen in den Gutachten. Als Sachkundegebiete wurden die Allgemeine Elektrotechnik und die solare Energiegewinnung (Solarthermie und Photovoltaik) bestellt. Zunehmend tritt ebenso die Wärmepumpentechnologie hinzu.

Schwerpunkte der Tätigkeit sind: Planung und Prüfung von Anlagen zum

Umgang mit wassergefährdenden Stoffen gemäß WHG / VAwS. Umsetzung eines produktionsintegrierten Umweltschutzes zur Erhöhung der Anlagensicherheit und Reduzierung von Emission. Durchführung von Genehmigungsverfahren in allen Rechtsbereichen des Umweltschutzes zur Erhaltung eines rechtssicheren Anlagenbetriebes. Beratung und Planung im Bereich der Arbeitssicherheit sowie Stellung einer externen Fachkraft für Arbeitssicherheit. Entwicklung und Implementierung von Systemen zum Umgang mit Gefahrstoffen (Gefahrstoffmanagement). Unterstützung bei der Einführung und Pflege von Umwelt-Managementsystemen.

arbeitssicherheit

ibis umwelttechnik GmbH Riepe (Ostfriesland) Schmiedestraße 8b · 26632 Ihlow Telefon: 04928 912044 · Telefax: 04928 912066 info@i-b-i-s.de · www.i-b-i-s.de

20

WESER-EMS MANAGER 09/12

Ingenieurbüro Dipl.-Ing. (TU) Johann Schlattner Freier Sachverständiger für vorbeugenden Brandschutz Weißenburger Straße 9 · 49076 Osnabrück Tel.: 0541 46007 · Fax: 0541 430520 · Mobil: 0172 5201364 info@schlattner.de · www.schlattner.de

PSK GmbH – Planungs- und Sachverständigen Kontor Pagenkamp 2 · 49088 Osnabrück Telefon: 0541 1811016 · Telefax: 0541 1811018 info@psk-solutions.de · www.psk-solutions.de


Marktübersicht Ingenieursdienstleister BUSINESS IN WESER-EMS

Anzeigen

TERNION Management-Systeme

Ingenieurbüro Többen

ZECH Ingenieurgesellschaft

Kompetent, pragmatisch, innovativ

Tragwerksplanung und Bauphysik für Gewerbe und Industrie

Breites Leistungsspektrum aus einer Hand

Geschäftsführer Dipl.-Ing. Thorsten Herbrüggen

Die Geschäftsführer Dipl.-Ing. Josef Többen und Dipl.-Ing. Stephan Többen

Geschäftsführung der ZECH Ingenieurgesellschaft (v.l.): Christoph Blasius, Anke Hessler und Siegfried Zech

Das Lingener Ingenieurbüro TERNION bietet seit 1999 kompetentes Beratungsknowhow in den Bereichen Qualitätsmanagement, Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz. Das Team aus Ingenieuren der unterschiedlichen Fachdisziplinen berät und unterstützt bei der Einführung, Umsetzung und Zertifizierung von Managementsystemen. Hierbei unterstützen die Experten von TERNION ihre Klienten aus den unterschiedlichsten Branchen bei der Minimierung der Risiken. Neben der Einhaltung von Verpflichtungen zur ISO 9001, ISO 14001, SCC/SCP, OHSAS, EfbV oder zum Energiemanagement ISO 50001 hilft das TERNION-Team beim Aufspüren von Verbesserungspotenzialen. Neben der organisatorischen Beratung stellt das Unternehmen auf Wunsch auch die Fachbeauftragten. Ob Sicherheitsingenieur, Sicherheitsund Gesundheitsschutzkoordinator oder Beauftragter für Gefahrgut, Brandschutz, Abfall, Störfall oder Immissionsschutz – TERNION ist der Ansprechpartner für die Umsetzung der Pflichten im Arbeits- und Umweltschutz. Kompetenz aus einer Hand hört für TERNION aber nicht mit einer Zertifizierung auf. Die Mitarbeiter bieten den Kunden zur Erfüllung der gesetzlichen Vorgaben auch die Schulung und Unterweisung der eigenen Mitarbeiter an. „Selbstverständlich gehört ein Genehmigungsmanagement für ein gut aufgestelltes Ingenieurbüro wie TERNION ebenfalls zum Leistungsangebot“, so Thorsten Herbrüggen.

Das Ingenieurbüro Többen wurde im Jahr 1962 von Dipl.-Ing. Josef Többen gegründet. Heute hat das Ingenieurbüro 25 Mitarbeiter/innen, darunter 14 Bauingenieure/Bauingenieurinnen an den Standorten Haselünne und Meppen. Das Kerngeschäft ist die klassische Tragwerksplanung. Hier ist das Ingenieurbüro Többen im gesamten Bundesgebiet und teilweise im europäischen Ausland tätig. Da von den Kunden immer häufiger auch eine Bauleitung gewünscht wird, bietet das Ingenieurbüro Többen diese hauptsächlich für Industrie- und Gewerbebauten an. Ein weiteres Hauptbetätigungsfeld ist die Bauphysik. Es werden alle notwendigen bauphysikalischen Nachweise (Wärmeschutz, Schallschutz) angeboten. Zusätzlich ist man in der Energieberatung für den Bauherrn gut aufgestellt und kompetent. Um die vielfältigen Aufgaben bewältigen zu können, ist der Einsatz neuester technischer Hilfsmittel sowie Software zum Zeichnen und Rechnen unumgänglich und nimmt einen hohen Stellenwert ein. Die Aufträge werden fast ausschließlich über mündliche Referenzen und über den guten Leumund erteilt. Hierauf sind die Geschäftsführung und die Mitarbeiter/-innen besonders stolz. Durch Beratungen der Mitarbeiter/-innen und in Zusammenarbeit mit den Architekten wird immer eine optimale Konstruktion für den Bauherrn erreicht.

Die ZECH Ingenieurgesellschaft mbH ist seit 15 Jahren im Immissionsschutz und in der Bauphysik tätig. Kurz nach ihrer Gründung wurde sie als Messstelle nach § 26 BundesImmissionsschutzgesetz für die Ermittlung der Emissionen und Immissionen von Geräuschen, Erschütterungen und Gerüchen benannt. Qualifizierte Ingenieure bieten ein breit gefächertes Leistungsspektrum in den Bereichen Schall- und Geruchstechnik, Erschütterungen, Staub- und Luftschadstoffe, Bau- und Raumakustik und Wärmeschutz: Messungen, Prognosen, Berechnungen und Gutachten erfolgen aus einer Hand. Die Ingenieurgesellschaft ist vom VMPA anerkannte Schallschutzprüfstelle zur Durchführung von Güteprüfungen an Bauteilen. Im hauseigenen Hallraum werden Messungen zur Bestimmung der Schallabsorptionsgrade von Bauteilen durchgeführt und Schallleistungspegel von Geräuschquellen ermittelt. Durch die Deutsche Akkreditierungsstelle Chemie GmbH (DACH) erfolgte 2009 die Akkreditierung in den Bereichen Chemie und Akustik, und ZECH investierte rund eine Million Euro in den Bau eines Analytik-Labors, in dem mit modernster und hochwertiger Messtechnik Staubinhaltsstoffe sowie Luftschadstoffe analysiert werden. Die Bekanntgabe als Messstelle in den Bereichen A, D, E und I des Moduls Immissionsschutz wird noch in diesem Jahr erwartet.

TERNION

Management-Systeme

TERNION Management-Systeme Lengericher Straße 7 · 49809 Lingen Telefon: 0591 963900 · Telefax: 0591 9639022 managesys@ternion.de · www.ternion.de

Többen Statik und Baukonstruktion GmbH & Co. KG Im Westeresch 7 · 49740 Haselünne Telefon: 05961 4032 · Telefax: 05961 5152 info@statik-toebben.de · www.statik-toebben.de

ZECH Ingenieurgesellschaft mbH Hessenweg 38 · 49809 Lingen (Ems) Telefon: 0591 800160 · Telefax: 0591 8001620 lingen@zechgmbh.de · www.zechgmbh.de

WESER-EMS MANAGER 09/12

21


BUSINESS IN WESER-EMS EWE Energieanalyse

Anzeige

Wissen Sie, wo Ihre Energie hingeht? Die EWE Energieanalyse zeigt es Ihnen

D

er Energieverbrauch und die damit verbundenen Kosten sind für immer mehr Unternehmen – nicht nur in energieintensiven Branchen – wesentliche Themen. Denn einerseits lässt sich durch den effizienten Einsatz von Energie jede Menge Geld sparen. Andererseits leisten die Unternehmen so auch einen Beitrag zum Klimaschutz. Und das wiederum ist heute für viele Kunden ein kaufrelevantes Merkmal, wie Rolf Janssen von der Janssen Holzbau GmbH in Werlte weiß. „Unsere Kunden fordern zu Recht Produkte von uns, die sowohl ökonomisch als auch ökologisch vertretbar sind“, berichtet er. „Und gerade, was die Klimafreundlichkeit angeht, leisten wir einiges. Was uns bisher aber fehlte, war ein Instrument, mit dem wir diesen Erfolg nach außen nachweisen können. Das hat EWE uns jetzt mit der CO2Bilanz geliefert, einem Teilbereich der EWE Energieanalyse. Die Messergebnisse zeigen wir zum Beispiel bei Anfragen von Großkunden vor. So können wir unseren Ruf als klimafreundliches Unternehmen stärken – schnell, einfach und unkompliziert!“

Einsparpotenziale gibt es fast überall Die EWE Energieanalyse funktioniert ohnehin völlig unkompliziert: In einem mittelständischen Baustoffunternehmen etwa

22

WESER-EMS MANAGER 09/12

konnten Experten von EWE im Rahmen einer Messung – die übrigens im laufenden Betrieb durchgeführt wird – elektrisch nachweisen, dass dort regelmäßig vergessen wurde, die Beleuchtung des Lagers nach Feierabend auszuschalten. Diese benötigte zwar „nur“ 8 kWh, doch pro Woche waren das immerhin 43 Euro und pro Jahr sogar 2.236 Euro an vermeidbaren Kosten! Die Lösung: Eine Zeitschaltuhr für knapp 100 Euro.

Die EWE Energieanalyse – so geht’s Um Einsparmöglichkeiten aufzudecken, wird zunächst eine IST-Analyse des jeweiligen Unternehmens durchgeführt. Dafür haben Spezialisten von EWE ein modulares System entwickelt, dessen Elemente flexibel gewählt werden können – je nachdem, wie es die Situation erfordert. Die Basis-Module sind darauf ausgelegt, Sparpotenziale schnell zu erkennen. Der Kunde erhält eine grafische Darstellung von jedem Ergebnis. So kann er im Anschluss entweder direkt gegen eventuelle Energieverluste vorgehen. Oder er bucht eines der DetailModule, um noch gezielter handeln zu können. Eine solche Investition rechnet sich übrigens schon nach kurzer Zeit: Bei

einem Verbrauch von 200.000 kWh Strom und 400.000 kWh Erdgas pro Jahr zum Beispiel bedeutet eine Einsparung von nur fünf Prozent bereits rund 2.000 bis 3.000 Euro weniger Energiekosten! Möchten auch Sie Ihr Unternehmen einmal energetisch und emissionstechnisch unter die Lupe nehmen? Die Experten von EWE stehen Ihnen gern mit Rat und Tat zur Seite: ecm@ewe.de. Übrigens: Für kleine und mittlere Geschäftskunden gibt es die maßgeschneiderte EWE Energieanalyse sogar zum Festpreis!

Die Module im Überblick Zur Auswahl stehen drei Basis-Module: Energie-Check Anlagen Energie-Check thermisch Energie-Check elektrisch

INFO

Hinzu kommen sieben Detail-Module, die genaueren Aufschluss über den energetischen Zustand des Unternehmens geben: Energie-Check Kälte Energie-Check Wärme Energie-Check Druckluft Energie-Check Lüftung Energie-Check Blindleistung Energie-Check Infrarot-Thermographie CO2-Check direkt Und sollten unsere fertig gepackten Module für Ihr Unternehmen beziehungsweise für Ihren Prozess nicht ausreichend sein, analysieren wir natürlich auch ganz individuell.

„Die CO2-Bilanz von EWE zeigt: Bei uns ist alles im grünen Bereich.“ Rolf Janssen, Geschäftsführer Janssen Holzbau GmbH


www.olb.de

Passt – wie ein guter Anzug. Die Firmenkundenbetreuung der OLB. Curt Leffers, Leffers Wilhelmshaven, OLB-Kunde seit über 60 Jahren. Hier zu Hause. Ihre OLB.


UNTERNEHMENSPORTRÄT eunomia

Für mich sind meine Mit­arbeiter das Wichtigste.“

Achte auf die Scheine, die Pfennige achten auf sich selbst! Inkasso nutzen, Liquidität steigern

S

eit über zehn Jahren ist Antje Molzahn, Inhaberin der eunomia Inkasso Dienstleistungen und Forderungsmanagement aus Oldenburg, im Bereich des Inkasso und des Forderungsmanagements tätig. Zunächst im Rahmen eines Anstellungsverhältnisses, wo sie die Möglichkeit hatte, diesen Bereich als eigenständiges Gebiet innerhalb einer re- Antje Molzahn nommierten Kanzlei zu etablieren und peu à peu zu verselbständigen. „Die dabei über die Jahre hinweg erworbenen Kenntnisse habe ich mit dem Ziel späterer Selbständigkeit in einem Sachkundelehrgang gründlich unterfüttert“, unterstreicht die Geschäftsfrau. Das Ziel der beruflichen Weiterentwicklung sei sie auch vor dem Hintergrund angetreten, dass die allgemeine Zahlungsmoral weiterhin sinkt. „Unsicherheit und mangelnde Planbarkeit beherrschen das Geschehen vor allem in kleinen und mittleren Unternehmen. Ein effizientes Forderungsmanagement findet häufig mangels dafür notwendiger Manpower nicht statt“, weiß die Inkasso-Fachfrau aus Erfahrung. Die vorhandenen Arbeitskraftressourcen werden dort eingesetzt, wo sie gebraucht werden, bei der Auftragsbearbeitung. Hierfür werden nicht selten bereits Vorausleistungen erbracht. Dazu kommen eigene Zahlungspflichten, wie Steuern, Abgaben und Löhne. Auch diese dürfen nicht vernachlässigt werden. Molzahns Fazit: „Kapitaldecken minimieren sich fast unbemerkt von selbst.“

Sicherheitsbewusstsein erschwert Neuinvestitionen

www.beste-arbeitgebernordwest.de

Um die sich ständig verändernden Marktanforderungen bedienen zu können, müssen zudem Neuanschaffungen/Investitionen getätigt werden. „Aber die Banken haben inzwischen ihr Sicherheitsbewusstsein gesteigert, und Neuinvestitionen bei zu geringen Kapitaldecken können nicht mehr realisiert

24

WESER-EMS MANAGER 09/12

werden. An diesem Punkt beginnt der Teufelskreis, den es rechtzeitig zu stoppen gilt“, ist sich Molzahn sicher. Eine Aufgabe, die hierbei ständiger Beachtung bedürfe, sei, vorhandene Außenstände nicht aus dem Fokus zu verlieren. Dies gerade nicht nach dem Tenor: Achte auf die Scheine, die Pfennige achten auf sich selbst! Vielmehr muss insgesamt – eventuell auch mit externer Unterstützungsleistung – durchleuchtet werden, warum eine Zahlung nicht geleistet wurde. Statistisch zahlen „nur“ circa 27 Prozent der Schuldner aus Vorsatz nicht. Die verbleibenden rund 73 Prozent haben ihre Gründe. „Wenn man diejenigen abzieht, die sich qualifiziert zu etwaigen Mängeln äußern, verbleiben die, die es eventuell nicht rechtzeitig geschafft haben, dem Teufelskreis Einhalt zu gebieten und daher eigene Verbindlichkeiten hinauszögern müssen. Hier kann und muss angesetzt werden“, unterstreicht Molzahn. „Die Einschaltung (m)eines seriösen Inkassobüros belastet hingegen nicht automatisch die Geschäftsbeziehung. In erster Linie geht es um die Aufrechterhaltung der Kommunikation und sodann um das Erarbeiten und Aufzeigen von Lösungswegen, die für alle Beteiligten wirtschaftlich erhaltend wirken sollen und können“, erklärt Molzahn die Notwendigkeit hinter ihrem Wirken. KONTAKT

„Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen wir den Mitarbeitern beste Arbeits­bedingungen bieten.

Antje Molzahn Inkasso und Forderungsmanagement Huntestraße 6-7 26135 Oldenburg Telefon: 0441 218687-0 Telefax: 0441 218687-7 info@eunomia-inkasso.de www.eunomia-inkasso.de


Anzeigen

Raquel Cerezo Ramírez UNTERNEHMENSPORTRÄT

Beste Spanisches Recht in Deutschland Arbeitgeber Raquel Cerezo Ramírez vertritt Mandanten bundesweit in allen Fragen des Familien-, Erb-, Immobilien- und Vertragsrechts Nordwest 2013 dazu, dass vor allem deutsche Unternehmer sich vor eine Frage gestellt sehen: Was tun im Falle, wenn in Spanien ansässige Kunden nicht zahlen? Die Durchsetzung eines deutschen oder spanischen Rechtsanspruchs oder die Pfändung von Vermögenswerten eines Schuldners ist für einen spanischen Anwalt einfacher und nicht so kostspielig wie oft gedacht wird.

Vermögenswerte eines Schuldners in Spanien

KONTAKT

D

ass es deutsche Privatpersonen oder Unternehmer gibt, die aus unterschiedlichen Gründen Interessen in Spanien haben, steht außer Zweifel. Was viele nicht wissen: Es ist möglich, ihre Belange von Deutschland aus zu vertreten oder Lösungen für Probleme zu finden, die in Spanien vor Ort bestehen oder mit spanischem Recht in Zusammenhang stehen. Seit 2004 ist die spanische Rechtsanwältin Raquel Cerezo Ramírez im Bereich des spanischen Rechts in Deutschland tätig. Ihr beruflicher Werdegang begann in Malaga im Jahr 1997. Raquel Cerezo Ramírez zum Thema „Spanisches Recht in Deutschland“: Aktuell gibt es einen großen Bedarf an Rechtsberatung bezüglich Spanien aufgrund der ab 01.01.2013 angekündigten Erhöhung der Umsatzsteuer auf Neuimmobilien in Spanien. Die Steuer wird von vier Prozent auf insgesamt zehn Prozent steigen. Meine Aufgabe besteht darin, Mandanten zu vertreten, die die verschiedenartigsten Interessen in Spanien haben – sei es in Zusammenhang mit einer Erbschaft, bei Verträgen etc. Ein Beispiel: Die Krisensituation, die in Spanien gegenwärtig durchlebt wird, führt

Anders als in Deutschland ist es mir als spanischer Rechtsanwältin möglich, gemäß §590 der spanischen Zivilprozessordnung, bei einem spanischen Gericht die Untersuchung der Vermögenswerte (Bankkonten, Renten, Aktien, etc.) des Vollstreckungsschuldners in Spanien zu beantragen. Das spanische Finanzamt ist sogar verpflichtet, Auskunft zu geben, wenn der Schuldner eine Steuererstattung erhalten wird, die ebenfalls gepfändet werden kann! Alle Privatpersonen und juristischen Personen des Privatrechts oder des öffentlichen Rechts sind verpflichtet, bei Vollstreckungshandlungen zu kooperieren. Wichtig: Andere Verjährungsfristen sind zu beachten! Die Rechtsanwältin Raquel Cerezo Ramírez beschränkt sich in ihrer professionellen Arbeit nicht nur auf die Stadt Oldenburg, sondern vertritt auch Kunden aus ganz Deutschland und ist darüber hinaus ebenfalls in ganz Spanien tätig.

Gesucht: Attraktive Arbeitgeber der Region! Sind Sie ein guter Arbeitgeber? Finden Sie es heraus und nehmen Sie teil am Wettbewerb „Beste Arbeitgeber Nordwest“! Wissenschaftlich fundiert, analytisch ausgewertet und völlig anonym werden Ihre Mitarbeiter im Rahmen eines Audits zu unterschiedlichen Themen im Unternehmen befragt. Für Sie ergibt sich daraus eine Chance! Sie erfahren, wie gut Sie wirklich im „War for talents“ aufgestellt sind, und wo Sie die richtigen Stellschrauben drehen müssen, um noch besser zu werden! Sichern Sie sich jetzt Ihre Teilnahme am Wettbewerb!

BESTER ARBEITGEBER NORDWEST

2013

Raquel Cerezo Ramírez Spanische Rechtsanwältin, Abogada Huntestraße 6-7 · 26135 Oldenburg Telefon: 0441 2186880 · Telefax: 0441 2186899 Telefon Spanien: 0034 600504777 info@spanischer-anwalt.de www.spanischer-anwalt.de

WESER-EMS MANAGER 09/12

25

www.beste-arbeitgebernordwest.de


UNTERNEHMENSPORTRÄT Diana Juilfs Immobilien

Anzeige

Verpflichtet Eigentum wirklich? Effizienter Umgang mit Ihrer Immobilienanlage

Erfahrung, Vertrauen, Diskretion Die Suche nach neuen Objekten ist ebenfalls aufwendig, die Lage und die Bausubstanz sind einzuschätzen und ob der Kaufpreis auch marktgerecht ist. Hinzu kommt die derzeitige Marktsituation, die Nachfrage ist deutlich höher als das Angebot. Bevor Diana Juilfs vor fast drei Jahren ihr Immobilienbüro eröffnet hat,

26

WESER-EMS MANAGER 09/12

Wertvolle freie Zeit gewinnen Mit persönlichem Engagement bietet Ihnen Diana Juilfs Immobilien Lösungen aus einer Hand. Sie haben nur einen Ansprechpartner und profitieren von einem gewachsenen Netzwerk. Ihr zusätzlicher Gewinn: Entlas­ tung und freie Zeit. „Ihre Zufriedenheit und Ihr Erfolg stehen im Mittelpunkt meiner Arbeit. Vertrauen und Diskretion sind für mich die Grundlagen einer erfolgreichen Zusammenarbeit. Mein Wort zählt – darauf können Sie sich verlassen!“, versichert Diana Juilfs. KONTAKT

S

ie haben Ihr Vermögen in eine der sichersten Kapitalanlagen investiert oder Sie überlegen, dies zu tun? Eine gute Entscheidung, Immobilien sind wertbeständig und – bei Auswahl einer guten Lage – steigen sie im Laufe der Jahre im Wert. Diese Vermögensanlage hat allerdings einen Nachteil: Der damit verbundene Zeitaufwand! Objektsuche, Käufersuche, Mieterwechsel, Wohnungsübergaben, Übergabeprotokolle. Soll ein Objekt nach Ablauf der Spekulationsfrist gewinnbringend verkauft werden, ist es zu bewerten, in verschiedenen Portalen des world wide web und Printmedien anzubieten, Besichtigungen sind durchzuführen und die Interessenten sind zu prüfen – dies alles kostet Zeit und Nerven.

ist sie den klassischen Weg der Bankausbildung gegangen und hat diesen um den Abschluss der Sparkassenbetriebswirtin ergänzt. Sie war langjährig im Bereich Immobilien bei verschiedenen Banken in Oldenburg und in der Weser-EmsRegion tätig. Ihre Schwerpunkte dort waren die Bewertung und Finanzierung von Neubauten und Bestandsimmobilien. Diese Erfahrung bildet eine solide Grundlage für ihre heutige Immobilienkompetenz. Das Immobilienbüro Juilfs übernimmt die Vorauswahl für Sie, egal ob es um zahlungsfähige Mieter, eine neue Immobilie oder den Verkauf einer Bestands­ immobilie geht. Verschaffen Sie sich freie Zeit, die Sie für sich nutzen können. Auch für die Immobilienverwaltung ist gesorgt, hierfür werden Ihnen ebenfalls professionelle Lösungen angeboten – bis hin zum „Rundum-sorglos-Paket“ für Ihre Kapitalanlage(n).

Diana Juilfs Sparkassen-Betriebswirtin Alexanderstraße 49 · 26121 Oldenburg Telefon: 0441 1813405 · Mobil: 0179 2118146 post@immobilien-juilfs.de www.immobilien-juilfs.de


Marktübersicht Unternehmensberater BUSINESS IN WESER-EMS

Marktübersicht Unternehmensberater Nachhaltigkeit derzeit Trendthema bei Beratern

U

nternehmensberater sind eine Kaste für sich. Sie gehören zu den bestbezahlten Berufspraktikern überhaupt und verdienen – zumindest bei den großen Beratungsunternehmen wie McKinsey und Co. – problemlos sechsstellige Beträge im Jahr. Umgekehrt verlangt ihnen der Job aber eine Menge ab. Nicht nur 14-Stunden-Arbeitstage, ständige Verfügbarkeit und die wechselnde Ausrichtung auf neue, sich stetige wandelnde Schwierigkeitsgrade in der Projektarbeit erfordern ein Höchstmaß an Kompetenz, Flexibilität und Leistungsbereitschaft. Ein zusätzliches Problem für viele Unternehmensberater: Ihre oft teuer eingekaufte Expertise wird von den Unternehmen aus Angst vor Neuerungen häufig nur teilweise eingesetzt, oder mühsam ausgefeilte Konzepte landen direkt im Papierkorb. Später heißt es dann von Unternehmerseite, die Dienstleistung habe nicht zum gewünschten Erfolg geführt. „Immer wieder sind es unternehmerische Eitelkeiten oder die Mentalität der ‚Das-haben-wir-aberimmer-schon-so-gemacht-Fraktion‘ in einem Betrieb, die unsere Arbeit zunichtemachen“, erklärt ein Mitglied des Bundesverbandes Deutscher Unternehmensberater. Auch wenn sie sich zwischen Logistik, Marketing, spezieller Produktentwicklung oder Absatzchancen auf neuen Märkten in den unterschiedlichsten Disziplinen tummeln, sind

momentan besonders Projekte zur Einsparung von Ressourcen und Reduktion von Energie auf sämtlichen Prozessebenen die Hype-Themen bei den Beratern.

Bedeutung von Sustainability nimmt zu Denn deutsche Unternehmen treiben ihre Anstrengungen zur Ressourcen- und Ener­ gieschonung mit Unterstützung von Unternehmensberatern weiter voran. Die Bandbreite der Nachhaltigkeitsprojekte bei den Klienten ist dabei groß: Sie reicht von der Analyse des ökologischen Fußabdrucks bis hin zur Optimierung von Produktions- und Arbeitsprozessen in Zuliefererbetrieben. Bei einer Befragung des Bundesverbandes Deutscher Unternehmensberater (BDU) unter 700 Unternehmensberatungsgesellschaften gaben rund Dreiviertel an, dass die Bedeutung des Themas Nachhaltigkeit in Beratungsprojekten erkennbar zunimmt. Bei den kleineren Marktteilnehmern liegt der Anteil bei 80 Prozent, bei den großen bei 55 Prozent. Viele Projekte sind aktuell eher noch kleiner dimensioniert und werden oft von mittleren oder kleineren spezialisierten Unternehmensberatungen durchgeführt. Aber auch Vertreter der großen, internationalen Consultingfirmen

bauen ihre Kompetenzen und Kapazitäten rund um das Thema Sustainability aus. Nachhaltige Projekte zur Ressourcen- und Energieeinsparung spielen nicht nur in Konzernen eine Rolle, sondern auch zunehmend in mittelständischen Unternehmen. BDU-Präsident Antonio Schnieder: „Zum einen kommt der Druck von den Konsumenten, zum anderen gibt es weitreichende Vorgaben der Großunternehmen, die zum Beispiel bei ihren Zulieferern nachhaltige Strukturen einfordern.“ Die Erfahrungen der Unternehmensberater zeigen, dass die Akzeptanz des Themas bei Unternehmen aller Größenordnungen weiterhin eng mit der Kostenfrage verknüpft ist. „Solche Projekte müssen positive Effekte für die Umwelt haben, aber sich auch betriebswirtschaftlich rechnen“, so Schnieder. Und: „Nachhaltigkeitsmanagement ist häufig auch ein Innovationstreiber in den Unternehmen. Bisherige Lösungen werden in Frage gestellt und neue Produkte und Dienstleistungen können entstehen.“ Die Rechtsprechung bis hin zum Bundesgerichtshof sieht Unternehmen – vor allem deren Vorstände und Geschäftsführer – weiterhin in der Pflicht, rechtlich unsichere oder wirtschaftlich riskante Entscheidungen durch externen Sachverstand vorbereiten zu lassen. Anderenfalls bestehe die Gefahr, dass sich die Organe schadenersatzpflichtig gegenüber ihrem Unternehmen machen. „Das bestätigt nicht zuletzt die aktuelle Spruchpraxis des Bundesgerichtshofs mit der Verpflichtung, im Zweifel anwaltlichen Rat einzuholen“, so der Präsident des Bundesverbandes Deutscher Unternehmensberater, Antonio Schnieder.

Insolvenzrisiko regelmäßig überprüfen Ebenso können GmbH-Geschäftsführer in Krisensituationen verpflichtet sein, qualifizierte Berater hinzuzuziehen, um eine Insolvenzgefahr auszuschließen. In diesem Zusammenhang weist der BDU auf eine aktuelle Entscheidung des Bundesgerichtshofs (BGH; Urteil vom 27. März 2012 - II ZR 171/10) hin. „Das Urteil führt faktisch zu einer ständigen Prüfungspflicht für den Unternehmensverantwortlichen, ob er einen Insolvenzantrag stellen muss“, so Professor Paul Groß, Vorsitzender des BDU-Fachverbandes Sanierungs- und Insolvenzberatung. Der BGH betont, dass nicht hinreichend sachkundige Geschäftsführer fachlich qualifizierte Personen zur Beratung heranziehen müssen. Dies können zum Beispiel auch Unternehmensberater sein. WESER-EMS MANAGER 09/12

27


BUSINESS IN WESER-EMS Marktübersicht Unternehmensberater

Unternehmensberatung Hauptsitz ARBICON Unternehmensberatung GmbH

Oldenburg

MA

Dienstleistungen

5

Beratung in den Bereichen Unternehmensführung, Krisenmanagement, Effizienzsteigerung, Marketing & Vertrieb Fachberatung, Begleitung von Projekten, InterimManagement Beratung (Turn Around, Gründung, Prozessoptimierung, Materialeffizienzsteigerung), Coaching, InterimManagement Dienstleistungen rund um die Prozessoptimierung

AS…K! Asbeck Consulting, Corporate Wallenhorst Finance/Treasury/Interim Management CPEM Consulting GmbH Leer

2 12

CREAPRODI Schulte-Wieking GmbH

Schüttorf

4

D.G.A. Die Gründeragentur e.K.

Oldenburg

5

D2B

Bad Iburg

1

DC Vertriebs- und Wirtschaftsberatung Osnabrück GmbH & Co. KG Dr. Ahlers & Partner Greetsiel

8

Dr. Clasen & Partner Dr. Schwerdtfeger Personalberatung

Osnabrück Emstek

3 15

ecco ecology + communication Unternehmensberatung GmbH

Oldenburg

12

ECOS Consult

Osnabrück

9

essenzio Beratungsgesellschaft mbH

Osnabrück

16

eunomia - Inkasso und Forderungsma- Oldenburg nagement eurocon GmbH Osnabrück

k.A.

6

k.A.

HTU Management & Sales Consulting

Rastede

5

INDOS Unternehmensberatung GmbH Industrieberatung Dr. Zahradnicek

Lindern Lingen

4 1

invors - innovative Vorsorgesysteme

Dötlingen

1

Kaufleuten GmbH

Osnabrück

7

M&A CONSULTANTS Büter & Kollegen GmbH

Nordhorn

3

MArcoFOrnaci - Institut für Beratung und Förderung pro faktum GmbH & Co. KG

Bad Essen

10

Osnabrück

3

PROlog Gesellschaft für Projektplanung Jaderberg und Projektlogik mbH, Beratung Trainings - Workshops sensohr management Melle

5

Sprungbrett GbR, Nachhaltiges Personalmarketing

2

28

WESER-EMS MANAGER 09/12

Cloppenburg

1

Unternehmensgründung, Personalentwicklung, Marketing Unternehmensentwicklung, Demografieberatung, Workabilitycoaching strategischer und aktiver Vertrieb, Potenziale heben, Restrukturierung/Sanierung, Unternehmensnachfolge Unternehmensführung, Coaching, Controlling, Gründung, Übernahme, Sanierung k.A. Personalrekrutierung und -entwicklung von Fachexperten und Führungskräften Integrierte Managementsysteme (Qualität, Umwelt, Arbeitsschutz, Energie), Marketing, innovative Veranstaltungen Japan Consult, Strategieberatung, Geschäftsanbahnung, Management Training Beratung, Training, Coaching für mittelständische Unternehmen Beratung im Bereich des Forderungsmanagements, Inkasso Fördermittelberatung für Forschung u. Entwicklung, Investitionen, Personal, Strukturfonds der EU Vertriebstraining, Führungskräfte-Entwicklung, Strategieberatung Industrial Engineering & Organisation Energieberatung KMU, technische Entwicklung, Unterstützung von KMU-Betrieben bei Aktivitäten in CZ und SK unabhängige Einrichtung und Entwicklung betrieblicher Vorsorgesysteme, speziell Alters-, BU- und Krankenvorsorge Optimierung von Einkaufskosten, Übernahme von Einkaufsprozessen, Aufbau und Betreuung von Einkaufsgemeinschaften betrieblicher Generationenwechsel, Nachfolgersuche, Unternehmensbewertungen, Strategieberatung, Business-Coaching Wirtschaftsberatung (Nachfolge, Sanierung, Gründung, Fördermittel) Kommunikationsberatung, PR, Marketing, Pressearbeit, Corporate Design, Webseiten, Eventmanagement, Mitarbeiterkommunikation methodische Workshop-Moderation bei Echtprojekten, Durchführung von Projektmanagement-Seminaren und -Trainings, Projektmanagement-Beratung Motivanalyse nach Reiss Profile™, Führungskräftetraining, Verhandlungstraining, Schlagfertigkeit Personal finden, binden und entwickeln. Personalberatung und -vermittlung, Demografieberatung, Lebensphasenorientierte Personalpolitik, Businesscoaching

Branchenschwerpunkte

Website

branchenunabhängig

arbicon-unternehmens beratung.de

Logistik und Automobilzulieferer

ask-ic.de

Industrie, Energieversorgung

cpem-consulting.de

Maschinen- und Anlagenbau, Fahrzeugbau k.A.

creaprodi.de

KMU

d2-b.de

Lebensmittelproduktion, Großhandel (branchenübergreifend) KMU (branchenübergreifend)

dcdeutscheconsulting.de

eCommerce Maschinen- und Anlagenbau, Agrarund Ernährungsbranche KMU, branchenübergreifend

clasen-partner.com personal-schwerdtfeger.de

Investitionsgüter, Erneuerbare Energien

ecos.eu

Produktion und Dienstleistungen

essenzio.de

kleine und mittlere Unternehmen des Handels und Handwerks branchenübergreifend

eunomia-inkasso.de

gruenderagentur.de

dr-ahlers-partner.de

ecco.de

eurocon-gmbh.com

Energiedienstleistungen & Telekommu- htu-team.de nikation, Handel Produzierendes Gewerbe indos.de Verfahrenstechnik, Kunststoffveraringbuero-az.de beitung branchenubhängig

invors.de

mittelständische Unternehmen

kaufleuten.de

Nachfolgeregelungen, Unternehmensverkauf (branchenübergreifend)

unternehmensmakler.net

Umstrukturierung, Gründungsberatung mafo-beratung.net Immobilienwirtschaft, Baugewerbe / Handwerk

profaktum.de

DAX30-Unternehmen sowie mittelprolog.de ständische Unternehmen auch aus dem Weser-Ems-Gebiet Dienstleistungsanbieter, Ingenieur- und sensohr.de Maschinenbau KMU www.sprungbrettpersonal.de


Marktübersicht Unternehmensberater BUSINESS IN WESER-EMS

Unternehmensberatung Hauptsitz

MA

Status Gesellschaft für intelligente Vergütung mbH steinhübelcoaching, Dipl. Psych. Andreas Steinhübel Survival Consult

Oldenburg

20

Osnabrück

20

Oldenburg

4

Treuhand Oldenburg

Oldenburg

180

TU Unternehmensberatung GmbH

Oldenburg

12

UMG Unternehmensberatung / UMG Institut Unternehmens Navigations Systeme Unternehmensberatung für Technik, Innovation und Psychologie GmbH Vendion Consulting

Osnabrück

2

Oldenburg Emsbüren

1 2

WetterhausConcept GmbH

Bad Iburg

Wilmes Consult GmbH

Osnabrück

Wirtschaftskanzlei Georg Gerdes

Papenburg

Bissendorf

Dienstleistungen

Branchenschwerpunkte

Website

Konzeption, Kommunikation und Umsetzung von intelligenten Vergütungskonzepten Coaching, Beratung, Training

branchenubhängig

status-beratung.de

Automotive, Industrie

steinhuebel.de

Unternehmensentwicklung (Strategieberatung/ Unternehmenspositionierung / Human Resources / Employer Branding) Abschlussprüfung und -erstellung, Steuerberatung, Rechtsberatung, Unternehmensberatung, Finanz- und Lohnbuchhaltung Strategieentwicklung, Sanierungsberatung, Organisations- und Führungskräfteentwicklung, Risikomanagement Markt- und Sozialforschung, Managementberatung

KMU

survival-consult.de

branchenunabhängig

treuhand.de

Automotive, Handel

tu-unternehmensberatung.de

Sozial- und Gesundheitssektor

umg-net.de

Industrie, Handel KMU eCommerce, Versandhandel

k.A. tip-unternehmens beratung.de vendion.de

branchenunabhängig

wetterhausconcept.de

Unternehmensberatung / Führungssysteme Organisations- und Personalentwicklung, Qualitätsmanagement, Gesundheitsmanagement 2 eCommerce, Versandhandel, Direktmarketing, OnlineMarketing, Distanzhandels-Strategie 5 M&A, gewerbliche Finanzierungen jeder Art, Immobilien international projektabhän- Beratung beim Kauf und Verkauf von Unternehmen giger Experten- und Beteiligungen einbezug 4 Optimierung Unternehmensfinanzierung, Optimerung Finanzstrategien, Ertrags- und Liquiditätsplanungen

M&A, mittelständische Unternehmens- wilmes-consult.de nachfolge branchenunabhängig

georg-gerdes.de

MA = Mitarbeiter, k.A. = keine Angabe. Quelle: Unternehmensangaben. Trotz gewissenhafter Recherche kann für die Vollständigkeit und Richtigkeit keine Gewähr übernommen werden.

TREUHAND OLDENBURG International:

Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Rechtsanwälte und Unternehmensberater Bei uns arbeiten 180 Fachleute,

dpo werbeagentur

die unseren Mandanten aus Handwerk, Handel und Industrie wirklich weiterhelfen. Was können wir für Sie tun?

Treuhand Oldenburg GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Langenweg 55 · 26125 Oldenburg · t 0441 9710-252 · f 0441 9710-401 · e info@treuhand.de · w www.treuhand.de


BUSINESS IN WESER-EMS Marktübersicht Unternehmensberater

CREAPRODI Prozessoptimierer für den Maschinenund Fahrzeugbau

Michael Heddendorp, Daniela Schulte-Wieking und Jürgen Schulte-­Wieking bieten mit CREAPRODI langjährige Erfahrung in der Prozessoptimierung.

Das in der Grafschaft Bentheim ansässige Unternehmen CREAPRODI Schulte-Wieking GmbH bietet Dienstleistungen rund um die Prozessoptimierung an. „Wir legen dabei sehr viel Wert auf eine langfristige Zusammenarbeit. Nur wer die Mitarbeiter eines Unternehmens richtig versteht, kann auch deren Leistungsfähigkeit zur Entfaltung bringen“, so der Geschäftsführer Jürgen Schulte-Wieking. Viele Unternehmen stehen etwa vor der Herausforderung einer Systemumstellung im Bereich der Konstruktion oder der Auftragsorganisation. Um den Auftragsdurchlauf effizienter und transparenter zu gestalten, bedarf es der Wandlung von einer funktionalen hin zu einer prozessorientierten Ausrichtung der Unternehmensstruktur. In den differenten Vorstellungen der einzelnen Abteilungen fehlt es leicht an Übersicht. Wer übernimmt die Projektverantwortung und, neben seinem Tagesgeschäft, die Erstellung des Pflichtenheftes? Die anbietenden Softwarehäuser können das in der Regel nicht lösen, denn sie sind auf system- und datentechnische Optimierungen spezialisiert. Hier bieten die Prozessoptimierer der CREAPRODI Schulte-Wieking GmbH ihre langjährigen Erfahrungen einer übergreifenden Prozesskompetenz an. Zahlreiche erfolgreiche Unternehmen aus dem Bereich des Maschinen- und Fahrzeugbaus nutzen diese Erfahrungen bereits langjährig zur ständigen Prozessoptimierung.

CREAPRODI Schulte-Wieking GmbH Karolinenstrasse 33 · 48465 Schüttorf Telefon: 05923 9023806 · info@creaprodi.de www.creaprodi.de

30

WESER-EMS MANAGER 09/12

Dr. Schwerdtfeger Personalberatung Die Personalexperten

ecco Unternehmensberatung Verbindung zwischen Forschung und Unternehmenspraxis

Inhaber Dr. Clemens Schwerdtfeger

Auf der Basis langjähriger Erfahrungen in der Personalarbeit verfolgt die Dr. Schwerdtfeger Personalberatung seit nunmehr 10 Jahren ein nachhaltiges Konzept bei der Besetzung von qualifizierten Fachexperten und Führungspositionen in erfolgreichen Firmen im Nordwesten Deutschlands. Eine individuelle Vorgehensweise auf der Basis ausführlicher Vorgespräche mit Mandanten und Bewerbern, ausgezeichnete Kontakte, ein hohes Maß an Diskretion sowie umfassende fachliche Kompetenz und Expertenwissen um Personalthemen machen das Haus zu einem vertrauensvollen Partner zahlreicher Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen der Region. Neben der professionellen Personalauswahl bietet das Haus auch Möglichkeiten der Personalentwicklung für Führungskräfte an. Hier werden gemeinsam mit dem Kunden ganzheitliche, unternehmensindividuell zugeschnittene Personalentwicklungskonzepte erarbeitet, bei deren Umsetzung die Personalexperten Unternehmen und Mitarbeiter intensiv begleiten. Zum Kompetenzprofil gehört zudem die umfassende Beratung zu Vertrags- und Vergütungskonzepten. Die Dr. Schwerdtfeger Personalberatung ist Mitglied im Bundesverband Deutscher Unternehmensberater BDU e.V.

Dr. Schwerdtfeger Personalberatung Thomas-Mann-Weg 2 · 49685 Emstek Telefon: 04473 943360 · Telefax: 04473 9433620 beratung@personal-schwerdtfeger.de www.personal-schwerdtfeger.de

Aus der Region für die Region – die ecco Unternehmensberatung hat sich als Beratungshaus und Dienstleister für den Mittelstand in der Region etabliert. Mit einem breiten Dienstleistungsangebot unterstützen wir unsere Kunden immer dann, wenn es um professionelle Strukturen oder die erfolgreiche Marktbearbeitung geht. Seit fast 20 Jahren implementieren wir integrierte Managementsysteme, betreuen Unternehmen in den Bereichen Marketing und Marktforschung oder stellen Projekt- und Interimsmanager, wenn diese Ressourcen bei unseren Kunden fehlen. Gemeinsam mit unseren Partnern entwickeln wir organisationsspezifische Lösungen, die dauerhaft wirkende Veränderungen herbeiführen – auch wenn wir uns nach Projektende zurückziehen. Als An-Institut der Universität Oldenburg bieten wir unseren Partnern Zugang zum Wissen und zu Projekten der Universität. Viele unserer Berater sind gleichzeitig Dozenten an der Universität, leiten Seminare oder halten Vorlesungen – eine ideale Verbindung zwischen Forschung und Unternehmenspraxis. Eine offene, partnerschaftliche Kommunikation und Umsetzungsorientierung prägen unsere Arbeitsweise. So schaffen wir Werte für unsere Kunden – von Anfang an.

ecco ecology + communication Unternehmensberatung GmbH Auguststraße 88 · 26121 Oldenburg Telefon: 0441 779050 · Telefax: 0441 7790519 ecco@ecco.de · www.ecco.de


Marktübersicht Unternehmensberater BUSINESS IN WESER-EMS

Anzeigen

Treuhand Oldenburg

WILMES CONSULT

Beratung aus einer Hand

Verlässliche M & A-Kompetenz für unternehmerische Kursbestimmung

Wirtschaftskanzlei Georg Gerdes Die Profis für Unternehmensfinanzierungen

Rolf Wilmes Von links: Prof. Dr. Heinz-W. Appelhoff (Geschäftsführer), Thorsten Trippler (Leitung Unternehmensberatung) und Kersten Duwe (Leitung Rechtsberatung)

Die 1922 gegründete Treuhand Oldenburg ist eine der ältesten Wirtschaftsprüfungsgesellschaften in Deutschland. Neben den traditionellen Dienstleistungsbereichen umfasst das Angebot der Treuhand Oldenburg heute ein ganzes Paket an innovativen Beratungsleistungen. Der Anspruch reicht dabei von kreativen und umsetzbaren Lösungen über absolute Termintreue, einer stetigen Verfügbarkeit des notwendigen Ansprechpartners bis hin zu einheitlichen Arbeitsstandards aller Mitarbeiter und internen Qualitätssicherungsprozessen. Die Mandanten sind überwiegend mittelständische Unternehmen aus der Region, die von branchenspezifischen Experten in allen Problemen und Fragestellungen kompetent und schnell beraten werden. Ob Freiberufler, kleiner Betrieb, mittelständisches oder weltweit agierendes Unternehmen, die Experten der Treuhand Oldenburg sind mit den Problemen jeder Unternehmensgröße und -form sowie aller Tätigkeitsfelder vertraut. Für internationale Aufgaben ist die Treuhand Mitglied von Grant Thornton, einer weltweiten Organisation, die in 93 Ländern erfolgreich ist und auch in Deutschland ein dichtes Netzwerk an Büros unterhält.

Treuhand Oldenburg GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Langenweg 55 · 26125 Oldenburg Telefon: 0441 97100 · Telefax: 0441 9710401 info@treuhand.de · www.treuhand.de

Wann immer Rolf Wilmes, Geschäftsführer der WILMES CONSULT GmbH, in komplizierte Fusions- und Unternehmensübernahme-Verhandlungen (M & A = Mergers & Akquisition) einbezogen wird, herrscht sein Erfolgsprinzip Offenheit und Transparenz in den Bilanzen bei gleichzeitig absoluter Diskretion. Seit fast zwei Jahrzehnten agiert die WILMES CONSULT GmbH im Bereich M & A Consulting und gilt als ausgewiesener Kenner der sensiblen Materie. Als ehemaliger Bankkaufmann, Unternehmens- und Steuerberater mit eigener Sozietät sind Wilmes die wirtschaftlichen Parameter im Weser-Ems-Gebiet bestens gegenwärtig. Seit September 2012 hat das Unternehmen sein neues Domizil am Voßkamp 3 in Osnabrück bezogen. Versierte Verhandlungskunst bringt gerade in den Bereichen Unternehmensverkäufe und -nachfolge nachhaltig für alle Beteiligten Lösungen auf Augenhöhe. Nie aus dem Blick darf dabei geraten, dass es oftmals um das nackte Überleben geht, um Arbeitsplätze, Existenzen, Know-how, Maschinenparks, ja komplexe Lebensläufe… Letztlich ist alles eine Frage der gekonnten Strategie: Klarheit und Wahrheit gegen Emotionen und Fehleinschätzungen. Alles muss auf den Tisch. Das geht über eine genau definierte Vorgehensweise: Erstkontakt und Mandatsvereinbarung. Es folgen Profilerstellung, Käufer-/Verkäuferanalyse, Kriterienkatalog, Erfolgspotenziale und Synergien. Das größte Kapital ist die Erfahrung von Rolf Wilmes, das sich bisher zugunsten seiner Mandantschaft verzinst.

WILMES CONSULT GmbH Voßkamp 3 · 49078 Osnabrück Telefon: 0541 34978680 · Telefax: 0541 34978681 info@wilmes-consult.de · www.wilmes-consult.de

Georg Gerdes

Firmen benötigen ausreichende Finanzierungsspielräume für ihre Geschäfte. Die hohen Anforderungen, die seitens der Banken bereits jetzt bei Kreditanfragen gestellt werden, steigen weiter. Ein professioneller, ganzheitlicher Umgang mit dem Thema wird daher immer wichtiger. Die Wirtschaftskanzlei Georg Gerdes ist spezialisiert auf die Optimierung von Finanzierungen für Firmen. Von der Bedarfsermittlung bis zur Umsetzung optimaler Finanzstrukturen bei Banken begleitet die Kanzlei kleine/mittlere Unternehmen aller Branchen. Neben den Hausbanken werden dabei auch Netzwerkpartner wie Leasinggesellschaften, Bürgschaftsbanken etc. in die Strategien mit einbezogen. Aktuell hat die Wirtschaftskanzlei ein Finanzierungs-Audit für Firmen entwickelt. Im Rahmen der Auditierung werden rechtliche Strukturen, wirtschaftliche Verhältnisse, Kredit-/Darlehensmodalitäten und Sicherheiten analysiert und daraus konkrete Handlungsempfehlungen für die Mandanten abgeleitet. Durch diese ganzheitliche Betrachtung bekommen die Firmen konkrete Empfehlungen zur Optimierung ihrer Finanzierungen.

Wirtschaftskanzlei Georg Gerdes Deverhafen 1 · 26871 Papenburg Telefon: 04961 942450 · Telefax: 04961 9424520 info@georg-gerdes.de · www.georg-gerdes.de

WESER-EMS MANAGER 09/12

31


UNTERNEHMENSPORTRÄT NBG Gruppe

Anzeige

Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung im Emsland Gemeinsam für unsere Mandanten

Präsentieren Sie sich in den Titeln • DÜSSELDORF MANAGER • FRANKEN MANAGER • KÖLN-BONN MANAGER • NIEDERRHEIN MANAGER • REVIER MANAGER • SCHLESWIG-HOLSTEIN-MANAGER • SÜDWESTFALEN MANAGER • WESER-EMS MANAGER Hier finden Sie die optimale Plattform für Ihre Produkte und Dienstleistungen. Die Vorteile im Überblick: Einzigartige Verbreitung: Sie erreichen über 120.000 Unternehmen in den entsprechenden Zielgebieten, die einen Umsatz von über 500.000 Euro erwirtschaften. Wirtschaftsnahe Themen, die wirklich interessieren: Redaktionell interessante Plattform für Ihre Werbemaßnahmen. So erreichen Sie uns: Brinkschulte Medien GmbH & Co. KG Alfredstraße 279 45133 Essen T: 0201 29426-0 F: 0201 29426-10 www.brinkschulte.com

Steuerberater Konrad Kurt Nee, Wirtschaftsprüfer/Steuerberater Uwe Gertzen sowie Steuerberater Jürgen Berger

M

it einem Wirtschaftsprüfer, sechs Steuerberatern, achtzehn hoch qualifizierten, motivierten Mitarbeitern und optimaler Technologie sind wir für Sie in Meppen und Papenburg tätig. Zu unseren Mandanten gehören kleine und mittelständische Unternehmen, Freiberufler, Privatpersonen und Körperschaften des privaten sowie öffentlichen Rechts. Abgestimmt auf die spezifischen Anforderungen der Mandanten werden unterschiedliche Fachkompetenzen gebündelt, um auf allen Feldern optimale Lösungen zu entwickeln. Dabei erweisen sich immer wieder langjährige Erfahrung, Verschwiegenheit sowie Kreativität und Dynamik von Vorteil.

Erweiterung der Kompetenzen: Durch die

Aufnahme von Wirtschaftsprüfer/Steuerberater Uwe Gertzen im November 2011 haben wir unser Beratungsfeld für Sie erweitert. Durch unsere Wirtschaftsprüfungsgesellschaft können wir unseren Mandanten nunmehr Leistungen aus dem Bereich der Wirtschaftsprüfung anbieten. Hierzu zählen unter anderem die Durchführung der klassischen Jahres- und Konzernabschlussprüfungen auf gesetzlicher oder freiwilliger Basis, Unternehmensbewertungen sowie Sonderprüfungen.

Unsere Leistungen

Fokus der Steuerberatung: In der Steuerbera-

tung liegt unser Fokus auf Steuergestaltungen für Unternehmen und Privatpersonen. Je nach individueller Situation geht es dabei um sehr unterschiedliche Anforderungen und Komplexitätsgrade. Die sorgfältige Analyse des entscheidungsrelevanten Sachverhalts sowie die Berücksichtigung der unternehmerischen und finanzpolitischen Ziele beziehungsweise der persönlichen Vorgaben der einzelnen Mandanten bilden die Basis für fundiert und seriös abgewogene Gestaltungsvorschläge. Unsere Kanzlei bietet einen professionellen Service auf den Gebieten der Steuerberatung, der Jahresabschlusserstellung, der betriebswirtschaftlichen und der wirtschaftsrechtlichen Beratung. Gestaltungsberatung, Umstrukturierungen, Unternehmenskäufe und -verkäufe, Regelungen zur Unternehmensnachfolge und steueroptimierte Gestaltungen im nationalen und internationalen Umfeld gehören zu den Beratungsschwerpunkten.

32

WESER-EMS MANAGER 09/12

Buchführung Jahresabschlusserstellung Steuerberatung Existenzgründung Nachfolgeberatung Jahresabschlussprüfung Konzernabschlussprüfung Sonderprüfungen

INFO

KONTAKT

Schauen Sie über den Tellerrand?

Qualität als Maßstab: Qualität zum Nutzen unserer Mandanten ist die Basis für unser Geschäft. Die Entwicklung der Qualität überlassen wir nicht sich selbst, sondern unterstützen diese durch eine aktive Gestaltung der damit verbundenen Prozesse. Das sind die Grundlagen, auf denen wir die berufsrechtlichen Maßnahmen der internen und externen Qualitätssicherung aufbauen. Qualitätsmanagement wird in unserer Kanzlei großgeschrieben. Dadurch können wir auf Mandantschaftsbeziehungen von mehr als 70 Jahren zurückblicken.

NBG GmbH Steuerberatungsgesellschaft NBG GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft An der Feuerwache 7 · 49716 Meppen Telefon: 05931 8863-0 · Telefax: 05931 8863-50 kontakt@NBG-Gruppe.de · www.NBG-Gruppe.de


Neues Doppelbesteuerungsabkommen Deutschland – Niederlande BUSINESS IN WESER-EMS

Das neue DoppelbesteuerungsAbkommen Deutschland – Niederlande Grundlegende Veränderungen bei grenzüberschreitenden Sachverhalten

I

m Frühjahr hat sich Deutschland mit den Niederlanden als einem seiner größten Handelspartner auf ein neues Abkommen zur Vermeidung der Doppelbesteuerung zwischen den beiden Ländern (DBA NL) geeinigt. Das neue DBA NL tritt zum 1.1.2013 in Kraft, sollten noch in diesem Jahr die Ratifikationsurkunden zwischen beiden Ländern ausgetauscht werden. Mit dem neuen DBA NL wird eines der ältesten DBA der Niederlande an den internationalen Standard auf Basis des Musterabkommens der OECD angepasst. Daneben sollen von der Finanzverwaltung ungeliebte Steuergestaltungen ausgeschlossen werden.

Begründung von Betriebsstätten: Die Be-

gründung von Betriebsstätten durch Bauausführungen und Montagen erfolgt weiterhin, wenn diese länger als zwölf Monate dauern. Zukünftig können aber auch mehrere Bauausführungen oder Montagen zur Begründung einer Betriebsstätte führen, wenn ein wirtschaftlicher Zusammenhang oder eine geographische Verbindung besteht. Unbeachtlich ist dabei die Anzahl der Auftrag­ geber.

Unternehmensgewinne und Gewinnaufteilung bei Betriebsstätten: Entsprechend der

neuesten Entwicklung auf OECD-Ebene (dem sogenannten Authorised Approach) sind nach dem neuen DBA NL interne Geschäftsbeziehungen zwischen Stammhaus und Betriebsstätte (zum Beispiel Miet- oder Lizenzentgelte) erfolgswirksam zu erfassen. Bisher und ausnahmsweise akzeptierte die deutsche Finanzverwaltung nur eine reine Aufwandsverrechnung. Auch bei der Überführung von Wirtschaftsgütern erfolgt zukünftig eine erfolgswirksame Berücksichtigung bereits im Zeitpunkt der Überführung. Bisher war für die deutsche Finanzverwaltung allein der Zeitpunkt der Veräußerung an Dritte maßgeblich. Zukünftig kann Betriebsstätten auch nur dann ein Gewinn zugewiesen werden, wenn in der Betriebstätte wesentliche Personalfunktionen ausgeübt

werden. Daher sind zukünftig – entgegen der bisherigen Rechtslage – Fälle denkbar, in denen einer bestehenden Betriebsstätte mangels wesentlicher Personalfunktion kein Gewinn nach dem DBA NL zuzurechnen ist (zum Beispiel Pipeline, Pumpwerke, Windräder).

Dividenden: Zukünftig wird das Quel-

lenbesteuerungsrecht des Quellenstaats bei bei Schachteldividenden (= Ausschüttung von niederländischer Tochtergesellschaft auf deutsche Muttergesellschaft beziehungsweise umgekehrt) auf fünf Prozent reduziert, wenn der Empfänger der Dividende eine Kapitalgesellschaft mit einer Mindestbeteiligung von zehn Prozent ist.

Zinsen: Zukünftig wird bei Zinsen dem Quellenstaat ein Quellensteuerrecht für Zinsen aus stillen Beteiligungen, partiarischen Darlehen oder Gewinnobligationen unter bestimmten Voraussetzungen eingeräumt. Das abkommensrechtliche Besteuerungsrecht für Zinsen bleibt weiter dem abkommensrechtlichen Ansässigkeitsstaat des Empfängers zugewiesen. Arbeitslohn: Bei der grenzüberschreitenden Besteuerung von Arbeitslohn wird die bekannte 183-Tage-Regelung geändert. Maßgeblich für die Berechnung der 183 Tage ist zukünftig nicht mehr wie bisher das Kalenderjahr, sondern ein beliebiger Zwölfmonatszeitraum. Zukünftig ist daher von Arbeitgebern eine jahresübergreifende Berechnung vorzunehmen. Zur Erinnerung: Aufgrund der 183-Tage-Regelung erfolgt die Lohnbesteuerung grundsätzlich in dem Staat, in dem der Arbeitnehmer mindestens 183 Tage innerhalb des maßgeblichen Zeitraums (bisher Kalenderjahr, zukünftig zwölf Monate) tätig ist. Vergütung für Aufsichts-/Verwaltungsräte und Geschäftsführer: Zukünftig wird das Besteuerungsrecht für die Vergütungen von Mitgliedern des Aufsichts- oder Verwal-

tungsrats sowie der Geschäftsführer dem Ansässigkeitsstaat der Gesellschaft zugewiesen. Damit entfällt die bisherige Beurteilung, wonach sich das abkommensrechtliche Besteuerungsrecht für diese Vergütungen wie für Arbeitslohn richtete.

Fazit: Das neue DBA NL ändert die Besteuerung vieler grenzüberschreitender Sachverhalte teilweise grundlegend. Die Finanzverwaltung wird sich gerade bei Betriebsstätten an eine 180-Prozent-Kehrtwende ihrer Rechtsauffassung gewöhnen müssen. Der Gesetzgeber „hilft“ dabei nach und ergänzt dafür § 1 AStG mit dem JStG 2013. Auch beim Lohnsteuereinbehalt für grenzüberschreitende Arbeitnehmer müssen die Unternehmer besonders aufpassen, da die Finanzbehörden infolge der ab dem VZ 2011 für grenzüberschreitend tätige Arbeitnehmer verpflichtend abzugebenden Anlage N-AUS die Einhaltung der 183-Tage-Regelung viel genauer überprüfen können und werden (nicht zuletzt wegen der damit zusammenhängend erlaubten Kontrollmitteilungen an die Niederlande). Viele Unternehmer bedürfen gerade jetzt einer optimalen steuerlichen internationalen Gestaltungsberatung, um bei Geschäftsbeziehungen mit den Niederlanden auch zukünftig durch für sie steuerlich günstige Zeiten zu steuern und sich nicht plötzlich in steuerlich stürmischen Zeiten wieder zu finden.

AUTOR

Tim Lühn, RA/StB/FAStR/Fachberater für Internationales Steuerrecht bei der Kanzlei Volbers Vehmeyer Partner, Lingen (Ems)

WESER-EMS MANAGER 09/12

33


BUSINESS IN WESER-EMS Wirtschaftsstandort Bremen

Fotos: WFB Wirtschaftsförderung Bremen

Wirtschaftsstandort Bremen Standortwahl leicht gemacht: Für jeden die passende Gewerbefläche

24

Gewerbegebiete stehen Unternehmen in Bremen zur Verfügung, das vielfältige Angebot ermöglicht eine Grundstücksauswahl, die ganz unterschiedlichen Anforderungen gerecht wird und lokale Entwicklungschancen bietet. Für jede Branche gibt es individuelle Angebote, denn jedes Gewerbegebiet hat ein eigenes Profil und bietet für Unternehmen ganz bestimmter Branchen die besten Rahmenbedingungen. Zum Beispiel die Airport-Stadt: Das inzwischen 206 Hektar große Areal hat sich seit 1995 zu einem neuen Stadtteil Bremens entwickelt. Wo früher Parzellen und Großmarkt den Weg zum Bremer Flughafen säumten, ist nun ein lebendiger und vielseitiger Dienstleis­ tungs- und Gewerbestandort entstanden. Das Besondere an diesem Gebiet ist der enge Bezug zur Luft- und Raumfahrt. Viele Betriebe dieser Branche sowie Zulieferer und Dienstleister haben sich rund um den Bremer City Airport angesiedelt. Mit seinen täglichen Anbindungen an bis zu 50 nationale und internationale Destinationen eröffnen sich viele Perspektiven.

34

WESER-EMS MANAGER 09/12

Ideale Airport-Lage Insgesamt sind über 500 Unternehmen überzeugt von der strategisch idealen Lage, der modernen Ausstattung der insgesamt jungen Bürogebäude sowie dem interessanten Mix von Produktions- Handels- und Dienstleistungsunternehmen. Denn nicht nur bekannte Konzerne wie DMK Deutsches Milchkontor oder die Deutsche Post World Net operieren hier, sondern auch die Hochschule Bremen, Luft- und Raumfahrtunternehmen wie EADS, Lufthansa Flight Training und Ryan­air. Diverse Hotels und Restaurants bieten zudem ein ständig wachsendes Nahversorgungsangebot für die mittlerweile rund 16.000 Menschen, die in der Airport-Stadt ihren Arbeitsplatz haben. Ein anderes erfolgreiches Bremer Gewerbegebiet ist der Technologiepark Bremen. Er hat sich seit seiner Gründung 1988 in atemberaubendem Tempo zu einem der führenden Hochtechnologie-Standorte in Deutschland entwickelt. Als bundesweit beachtetes Zentrum und Herzstück des Technologiestandortes Bremen erstreckt sich der 170 Hektar

große Technologiepark rund um die Universität Bremen. Zu den Schwerpunktbranchen gehören Informations- und Kommunikationstechnologie, Materialforschung und Werkstofftechnik, Mikrosystemtechnik und Nanotechnologie, Umwelt- und Meerestechnik, Biotechnologie, Luft- und Raumfahrt sowie die Robotik.

Führender Technologiestandort Der Technologiepark Bremen zählt zu einer der ersten Adressen für Hightech und Forschung in Norddeutschland. Wirtschaft, Wissenschaft, Forschung und Technik sind im Technologiepark eng miteinander vernetzt. So prägen nicht zuletzt renommierte Namen wie das Fraunhofer-Institut, das MaxPlanck-Institut oder das ZARM (Zentrum für angewandte Raumfahrt) mit seinem weithin sichtbaren Fallturm das Erscheinungsbild des Standortes rund um die Universität. Insgesamt sorgen hier rund 500 Unternehmen mit


Wirtschaftsstandort Bremen BUSINESS IN WESER-EMS

GVZ: Trimodaler Logistikstandort

insgesamt 10.000 Beschäftigten für fachkompetente Lösungen aus den verschiedensten Technologiebereichen. Hinzu kommen etwa 3.000 Mitarbeiter der Universität Bremen und circa 20.000 Studierende sowie rund 20 Forschungseinrichtungen und Institute mit etwa 1.600 Mitarbeitern. Im Güterverkehrszentrum Bremen (GVZ) hat die Logistikbranche einen Logenplatz gefunden. Das Zentrum steht laut Deutscher GVZ-Gesellschaft auf Platz 1 unter den deutschen Güterverkehrszentren und belegt auch europaweit einen Spitzenplatz. Als Pionier der GVZ-Entwicklung wurde der Bremer Logistikstandort Mitte der 1980er Jahre als bundesweit erstes GVZ eröffnet. Heute sind hier mehr als 150 Unternehmen der Logistikbranche mit etwa 8.000 Beschäftigten ansässig. Dabei umfasst das Areal eine Fläche von 470 Hektar und ist mit seiner direkten Anbindung an Straße, Schiene und Wasser als trimodaler Logistikstandort verkehrstechnisch optimal angebunden. Das Bremer GVZ verfügt darüber hinaus über das einzige rein privatwirtschaftlich organisierte Terminal für den kombinierten Straßen-Schiene-Verkehr.

Im Gewerbepark Hansalinie haben sich neben verarbeitendem Gewerbe, Fachgroßhandel, Handwerk und Dienstleistern sowie dem DHLLogistikzentrum vor allem Unternehmen aus dem Bereich Automotive angesiedelt. Zurzeit umfasst das Areal eine Größe von 155 Hektar. Bei rund 90 angesiedelten Unternehmen sind circa 2.000 Mitarbeiter beschäftigt. Im Gewerbepark Hansalinie verliert man keine Zeit, eine ideale Lage für Justin-time-Zulieferer. Das Mercedes- Benz Werk Bremen, mit circa 13.000 Beschäftigen bundesweit das zweitgrößte Pkw-Montagewerk, ist von hier durch den Hemelinger Tunnel in weniger als zehn Minuten schnell erreicht. Darüber hinaus bietet ein Dienstleistungszentrum (Autohof ) mit Tankstelle, Hotel, Gastronomie und Facheinzelhandel einen umfassenden Service.

Bürolofts in der Überseestadt Ein Standort mit einem ganz besonderen Ambiente ist die Bremer Überseestadt. Auf einem knapp 300 Hektar großen Gebiet im alten bremischen Hafenrevier rechts der Weser wird sie als eines der größten städtebaulichen

Projekte Europas realisiert. Zusehends wandelt sich das Areal rund um den zugeschütteten ehemaligen Überseehafen zum jüngsten Stadtteil der Weser-Metropole. Wasserlage, Verkehrsanbindung, Innenstadtnähe und moderne Bürolofts in restaurierten Speichern sind nur einige seiner Vorzüge. Gerade die Kombination des Bestands an alten Gebäuden und alteingesessenen Unternehmen mit den neuen Immobilienprojekten und Nutzungskonzepten macht das besondere Flair der Überseestadt aus. Die Überseestadt – das ist ein Gebiet dreimal so groß wie die Bremer Innenstadt und ein „Standort der Möglichkeiten“ mit einer Mischung aus Dienstleistung, Bürobetrieben, Hafenwirtschaft, Logistik, Freizeit, Wohnen und Kultur. Rund 450 Firmen und Einrichtungen mit etwa 9.000 Beschäftigten haben sich bereits von der Aussicht auf Leben und Arbeiten mit Weserblick anziehen lassen, seit die Entwicklung des Reviers im Jahr 2000 begann. Für die Erschließung, Entwicklung und Vermarktung der Bremer Gewerbeflächen ist die WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH im Auftrag der Freien Hansestadt Bremen zuständig. Weitere Informationen unter www.gewerbe flaechen-bremen.de und www.wfb-bremen.de. KONTAKT

Anzeige

WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH Kontorhaus am Markt Langenstraße 2-4 · 28195 Bremen Telefon: 0421 960010 · Telefax: 0421 9600810 mail@wfb-bremen.de · www.wfb-bremen.de

WESER-EMS MANAGER 09/12

35


BUSINESS IN WESER-EMS Wirtschaftsstandort Bremen

Mit dem Mittelstand auf Augenhöhe

Prozessabläufe effektiv automatisieren

Bankhaus Lampe – Für Wenige Besonderes leisten

SCHULZ Systemtechnik ist Partner für Industrieautomation, Robotik und Maschinenbau

Oliver Janssen (re.) mit seinem Beraterteam

Das Bankhaus Lampe ist seit drei Jahren in Bremen beheimatet. Als Standort dient das Kontorhaus der Reederei Vinnen am Altenwall. Die Privatbank befindet sich vollständig im Besitz der Industriellenfamilie Oetker. Dieser Gesellschafterhintergrund prägt das Denken und Handeln des Bankhauses und seiner Mit­ arbeiter. Niederlassungsleiter Oliver Janssen berät mit seinem Team vermögende Privatkunden, mittelständische Unternehmen sowie institutionelle Kunden. Die Kunden kommen nicht nur aus Bremen, sondern aus der gesamten Region Nordwest. Das Bankhaus setzt dabei auf Langfristigkeit und Individualität. Kunden werden über Jahre und Jahrzehnte von einem persönlichen Ansprechpartner umfassend bei ihren finanzstrategischen Fragestellungen betreut. Ob unabhängige Vermögensverwaltung, G esellschafterfinanzierung , Nachfolgeplanung oder unternehmerische Beteiligungen – gemeinsam mit dem Kunden wird die passende Lösung

36

WESER-EMS MANAGER 09/12

erarbeitet. Dabei verzichtet das Haus auf eigene Produkte und greift im Bedarfsfall auch auf ein Spezialistennetzwerk zurück. Das reicht bis zur Optimierung der Finanzierungsstruktur und umfasst auch Stiftungslösungen. „Die vertrauensvolle Beziehung zwischen Berater und Kunde ist uns dabei sehr wichtig. Nur, wenn wir unseren Kunden, seine familiäre, unternehmerische und steuerliche Situation sowie seine Pläne für die Zukunft genau kennen, können wir ihn richtig beraten“, bringt Janssen es auf den Punkt.

Bankhaus Lampe KG Niederlassung Bremen Altenwall 21 · 28195 Bremen Telefon: 0421 9853880 Telefax: 0421 98538899 oliver.janssen@bankhaus-lampe.de www.bankhaus-lampe.de

Die Automatisierung von Prozessabläufen ist aus der modernen Wirtschaftswelt nicht mehr wegzudenken. Ein Experte auf diesem Feld ist die SCHULZ Systemtechnik GmbH. Am Standort Bremen vergrößert sich das Unternehmen derzeit beachtlich. Der Spezialist für Industrieund Anlagenautomation wird Ende des Jahres innerhalb des Gewerbeparks Hansalinie in ein neu gebautes Gebäude umziehen. Der Standort Hansalinie ist ideal für die Automatisierer. Von hier aus können sie das Feld Automotive perfekt für die großen Kunden aus diesem Sektor betreuen und steuern – befindet sich der Automobilbau-Stützpunkt Bremen doch genau zwischen den weiteren Standorten Emden, Osnabrück und Wolfsburg. Zudem sind zahlreiche Industriekunden aus anderen Branchen ebenfalls in Bremen. Kurze Wege und die unmittelbare Nähe zur Autobahn sprechen für den Standort. Nach dem Umzug steht dem Unternehmen neben einem viergeschossigen Bürogebäude eine 1.100 Quadratmeter große Halle

zur Verfügung. Diese ist wichtig, um bei immer kürzeren Umbau- und Inbetriebnahmezeiten die Versandabnahme bereits bei SCHULZ vor Ort durchführen zu können und somit die Anlagenintegrationsdauer bei den Kunden auf ein Minimum zu reduzieren. 80 erfahrene Mitarbeiter liefern maßgeschneiderte Konzepte und begleiten den gesamten Implementierungsprozess von der Planung, Softwareprogrammierung bis zur konkreten Umsetzung. Aber auch Schaltschrankbau, Robotertechnik, Elektromontage und Service zählen zum Leistungsspektrum, so dass der gesamte Lebenszyklus einer Anlage erfasst wird.

SCHULZ Systemtechnik GmbH Europaallee 12 · 28309 Bremen Telefon: 0421 9855260 Telefax: 0421 98552679 bremen@schulz.st www.schulz-gruppe.st


Wirtschaftsstandort Bremen BUSINESS IN WESER-EMS

Anzeigen

Mit qualifizierten Geballte IT-Kompetenz Mitarbeitern zum Erfolg am Standort Bremen Passgenaue Personalvermittlung bei Randstad im Weser-Ems-Gebiet

Randstad Distriktmanagerin Melanie Walden

Zeitarbeit ist ein etabliertes Instrument der strategischen Personalplanung und ermöglicht es auch Unternehmen im WeserEms-Gebiet, Projekte und Innovationen flexibel umzusetzen und Auftragsspitzen zu meistern. Als breit aufgestellter Personaldienstleister bietet Randstad vielfältige Personalservicekonzepte wie Zeitarbeit, Professional Services, HR Lösungen und Inhouse Services. „Im Weser-Ems-Gebiet nutzen momentan über 500 Unternehmen die Vorteile, die wir ihnen als Dienstleister bieten. Unsere Kunden sind vorwiegend in den Bereichen Automobil, Windkraft, Luft- und Raumfahrt, Maschinenbau, Lebensmittel und Elektro angesiedelt“, so Melanie Walden, Randstad Dis­ triktmanagerin für das westliche Niedersachsen und Bremen.

Für Randstad hat die passgenaue Vermittlung von optimal ausgebildeten Mitarbeitern Priorität. „Um die Nachfrage unserer Kunden nach qualifiziertem Personal zu decken, hat die Randstad Akademie ein umfangreiches Weiterbildungsprogramm entwickelt, das genau auf die Bedürfnisse der Unternehmen und Mitarbeiter abgestimmt ist”, erklärt Melanie Walden. Das Angebot reicht von kurzen Intensivkursen, beispielsweise für Schweißer- oder Staplerfahrer, bis hin zu mehrmonatigen Vollzeitkursen für Löter oder Facharbeiter im Metallbereich. Weitere Informationen zum Qualifizierungs­ angebot und zum Serviceportfolio gibt es im Internet unter www.randstad.de sowie in den Randstad Niederlassungen.

Randstad Niederlassung Bremen Altenwall 25 · 28195 Bremen Telefon: 0421 596990 Randstad Niederlassung Oldenburg Staustraße 16 · 26122 Oldenburg Telefon: 0441 925340 Randstad Niederlassung Leer Mühlenstraße 128 · 26789 Leer Telefon: 0491 925450 Randstad Niederlassung Emden Am Stadtgarten 3 · 26721 Emden Telefon: 04921 90360 www.randstad.de

Integrierte Konzepte für eine leistungsfähige IT-Infrastruktur mit BSH IT Solutions giger Anbieter integrierte Konzepte und individuelle Lösungen aus einer Hand, die auf die spezifischen Anforderungen der mittelständischen und öffentlichen Auftraggeber abgestimmt sind“, so BSH-Geschäftsführer Sascha Sambach. Zu den Geschäftsfeldern von BSH gehören unter anderem die Bereiche Virtualisierung, Archivierung, Client-Manage­ ment und Output-Lösungen. „Innerhalb dieser Bereiche erarbeiten wir für unsere Kunden maßgeschneiSascha Sambach, Geschäftsführer der BSH IT Solutions GmbH derte Konzepte rund um die Server- und StorageBremen zählt seit jeher Virtualisierung sowie unternehzu den führenden Technolo- menskritische „Zero-Downtime“giestandorten in Deutschland. Lösungen. Ergänzend dazu bietet Ein Aushängeschild für die IT- BSH die passenden Services, um Kompetenz der Bremer Region ein ganzheitliches Zusammenist die BSH IT Solutions GmbH. spiel von IT-Struktur, Prozessen, Das Systemhaus entwickelt und Geschäftspartnern und Mitarbeirealisiert ganzheitliche IT-In- tern zu gewährleisten.“ frastrukturprojekte vom Client Als hundertprozentige Tochüber das Netzwerk bis hin zu ter der 1977 gegründeten Bremer komplexen Server- und Storage- Allgeier IT Solutions GmbH greift Lösungen. Mit knapp 60 Mitar- BSH auf ein flächendeckendes beitern und Niederlassungen in Netzwerk an Service- und LöBremen und Westerstede bietet sungspartnern zurück. Die AllBSH ein umfassendes Leistungs- geier Gruppe hat sich mit einem spektrum und zählt heute mehr Gesamtumsatz von 379 Millionen als 600 Unternehmen und Insti- Euro in 2011 bis heute zu einem tutionen aus den Bereichen In- der führenden IT-Dienstleister dustrie, Handel, Kommunalver- Deutschlands entwickelt. waltung, Krankenhaus, Banken, Versicherungen, Schulen und Universitäten zu ihren Kunden. „Eine leistungs- und anBSH IT Solutions GmbH passungsfähige IT-Infrastruktur Sascha Sambach zur Unterstützung der Prozesse Heinz-Kerneck-Str. 14 · 28307 Bremen ist heute ein kardinaler ErfolgsTelefon: 0421 649229-0 faktor für das eigene UnternehTelefax: 0421 649229-78 menswachstum. Gemeinsam mit info@bsh-it.de · www.bsh-it.de starken Partnern an unserer Seite www.allgeier-it.de liefern wir als herstellerunabhänWESER-EMS MANAGER 09/12

37


BUSINESS IN WESER-EMS Wirtschaftsstandort Bremen

Anzeigen

Mittelständler für den Mittelstand

Ökologisch stark – Technisch kompetent

Bremer Landesbank gefragter Partner für nationale und internationale Projektfinanzierungen

swb Services bietet Energieliefer-Contracting und technische Dienstleistungen für Industrie, Gewerbe und Kommunen

In der Region zu Hause: Thomas Meyer-Vierow (r.) und Torsten Brandt leiten das Firmenkundengeschäft der Bremer Landesbank in Bremen und Oldenburg.

Das Vertriebsteam der swb Services

Hanseatisch bodenständig, dabei modern und hoch professionell: Das ist die Bremer Landesbank. Nah am Markt und an den Menschen fühlen wir uns eng mit unserer nordwestdeutschen Region verbunden. Von hier aus unterstützen wir unsere Kunden mit erstklassigen Lösungen und präsentieren uns nachhaltig kapital- und ertragsstark. Dafür sorgen mehr als 1.000 engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Bremen und Oldenburg. Unser Kerngeschäft ist die Kreditversorgung der Unternehmen zwischen Ems und Elbe – als Finanzierer und „Hausbank“. Quasi als Mittelständler für den Mittelstand. In dieser Rolle sind wir zuverlässiger und innovativer Partner für alle Unternehmen im Nordwesten. Wir setzen nicht nur auf eine ganzheitliche Beratung, sondern vor allem auf einen aktiven und persönlichen Dialog – vorurteilsfrei und ergebnis­offen. Unsere Mitarbeiter sind keine typischen ,Banker‘, sondern Menschen, die sich mit hoher Fachkenntnis und Identifikation den Belangen ihrer Kunden nähern und deren Sprache

Die swb Services, ein Unternehmen der Bremer swb-Gruppe, ist der technische Dienstleister für Industrie, Wohnungsbau, Gewerbe und Kommunen. Ein wesentlicher Schwerpunkt der Aktivitäten liegt im Energieliefer-Contracting und der Erzeugung von Energie. swb Services erzeugt und liefert alle leitungsgebundenen Medien: Heizungs- und Produktionswärme, Kälte, Dampf und Strom. swb Services erbringt alle Leistungen aus einer Hand, von der Finanzierung, Projektierung und dem Bau der Anlagen bis zum Betrieb über die gesamte Lebensdauer, einschließlich der Verteilnetze für alle Medien. In geeigneten Projekten wird selbstverständlich modernste BHKWTechnik eingesetzt. Dadurch erhält der Kunde eine besonders attraktive und kostengünstige Möglichkeit zur gekoppelten Wärme- und Stromerzeugung. swb Services betreibt eigene Bio­ gas-Anlagen und kann das aufbereitete Biogas an jedem Standort mit einem Gasanschluss zur Verfügung stellen. Damit steht eine attraktive Möglichkeit zur

38

WESER-EMS MANAGER 09/12

sprechen. Und das übrigens auch gerne außerhalb der Bank. Denn Besuche beim Kunden sind für uns selbstverständlich. Doch die Bremer Landesbank ist weitaus mehr als die führende Regionalbank im Nordwesten. Unser Handelszentrum in Bremen gewährt uns einen direkten Zugang zu den internationalen Kapitalmärkten. Zudem haben wir immer ein offenes Ohr für spannende Ideen und innovative Themen: Nicht ohne Grund gehört unsere Bank beispielsweise zu den führenden Spezialisten im Bereich der Finanzierung von Sozialimmobilien sowie der Erneuerbaren Energien. Damit ist sie ein gefragter Partner für nationale und internationale Projektfinanzierungen.

Bremer Landesbank Kreditanstalt Oldenburg – Girozentrale – Domshof 26 · 28195 Bremen Telefon: 0421 332-0 kontakt@bremerlandesbank.de www.bremerlandesbank.de

ökologischen Energieerzeugung in KWK-Anlagen zur Verfügung. Energieliefer-Contracting ist eine Rundum-sorglos-Lösung, mit der sich Kunden auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren können. Ein weiterer Schwerpunkt des Unternehmens liegt im Bereich der mittelspannungsseitigen Stromversorgung. Hier bietet swb Services u.a. folgende Leistungen an: Projektierung und Bau von Mittelspannungsstationen und Schaltanlagen einschließlich Wartung für viele Jahre. Bundesweit betreut swb Services über 200 Anlagen im Energieliefer-Contracting für Unternehmen und kommunale Einrichtungen mit einer Gesamtleis­ tung von mehr als 400 MW. Die rund 150 Mitarbeiter garantieren einen stets persönlichen, schnellen und flexiblen Service.

swb Services GmbH & Co. KG Theodor-Heuss-Allee 20 · 28215 Bremen Tel. 0421 359-3494 · Fax 0421 359-3455 info@swb-services.de www.swb-services.de


MEDIZIN FÜR MENSCHEN innovativ – interdisziplinär – in Ihrer Region

Die hohe medizinische Differenzierung und Spezialisierung unseres Hauses, modernste Medizintechnik, individuelle Betreuung sowie die interdisziplinäre Ausrichtung mit überregionalen Schwerpunkten garantieren medizinische Versorgung auf höchstem Niveau. Jährlich versorgen wir mehr als 11.000 stationäre und 50.000 ambulante Patientinnen und Patienten in

2541

unseren Fachabteilungen und -kliniken:

Chirurgische Klinik • Allgemein- und Viszeralchirurgie - Gesundheitszentrum Nordwest – Magen- und Darmerkrankungen • Gefäßchirurgie • Unfallchirurgie, Orthopädie – zertifiziertes regionales Trauma-Zentrum • Wirbelsäulenzentrum und Neurochirurgie

Medizinische Klinik • Gastroenterologie, Allgemeine Innere Medizin, Infektiologie • Pneumologie, Allergologie, Schlafmedizin • Kardiologie, Angiologie – 24-Std.- HerzkatheterlaborBereitschaft • Zertifiziertes Diabetes-Zentrum

Neurologie - Schlaganfallzentrum mit zertifizierter Stroke Unit - Integrierte Versorgung Schlaganfall, Hedon Klinik / AOK

Zentrum für Psychologische und Psychosoziale Medizin • Psychiatrie und Psychotherapie • Psychosomatische Medizin und Psychotherapie

Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie - Interdisziplinäre Intensivstation - Schmerzambulanz - Palliativmedizin - Stationäre multimodale Schmerztherapie

Kooperationspartner im Haus • Ambulante Dialysepraxis • Neurologische Praxis

Kooperationspartner, Tochtergesellschaften

- Viszeralchirurgie - Sportmedizin - Radiologie · CT / MRT · Mammografie · Konventionelles Röntgen • Christliches Krankenhaus Servicegesellschaft GmbH • Ambulantes Gesundheitszentrum Artland gGmbH

Schulzentrum • Schule für Gesundheits- und Krankenpflege NEU: Dualer Studiengang Bachelor of Science in der Pflege in Kooperation mit der Hochschule Osnabrück • Staatlich anerkannte Schule für Physiotherapie • Staatlich anerkannte Fachschule für Diätassistenten • Fachschule für Podologie

• MVZ am CKQ - Chirurgie - Neurochirurgie

» WWW.CKQ-GMBH.DE

CHRISTLICHES KRANKENHAUS QUAKENBRÜCK

Fon 05431 . 15 -0 (Zentrale) Fax 05431 . 15 -18 09 info@ckq-gmbh.de

Christliches Krankenhaus Quakenbrück gemeinnützige GmbH Danziger Straße 2 | 49610 Quakenbrück

Akademisches Lehrkrankenhaus der Medizinischen Hochschule Hannover

Ein Haus der


BUSINESS IN WESER-EMS Medizinstandort Weser-Ems

Medizinstandort Weser-Ems innovativ und zukunftsorientiert aufgestellt European Medical School eröffnet neue Chancen für das Gesundheitswesen

M

it dem Startschuss für die European Medical School (EMS), einem deutschniederländischem Kooperationsprojekt der Universitäten Oldenburg und Groningen – und mit diesem länderübergreifenden Profil einzigartig in Europa – findet die Gesundheitswirtschaft in Weser-Ems bundesweit Beachtung. Ziel der EMS ist es, neue Wege in der Medizinerausbildung zu gehen. Das Lehrkonzept ist praxisorientiert und forschungsbasiert – und bietet die Chance, hochqualifizierte Ärztinnen und Ärzte für die Nordwestregion auszubilden. Durch die Zusammenarbeit von Universität und den drei Oldenburger Krankenhäusern – das Klinikum, das Evangelische Krankenhaus und das Pius-Hospital – entsteht ein neuer universitätsmedizinischer Standort in Oldenburg. Dieser schließt eine Versorgungslücke in der Region. Enge Kooperationen mit der KarlJaspers-Klinik im Bereich Psychiatrie und mit niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten sind ebenfalls wichtige Bausteine der Oldenburger Universitätsmedizin. 40 Studierende sollen von nun an jährlich ihr Medizinstudium in Oldenburg begehen und durch problemorientiertes

40

WESER-EMS MANAGER 09/12

Lernen mit Tutoren, berufsbezogene Kommunikationsschulung und konsequente Forschungsbezüge im Studium fit für die Praxis gemacht werden.

Gesundheitswirtschaft im Aufbruch Das Weser-Ems-Gebiet ist eine Region mit herausragenden Zukunftschancen. Jeder zehnte Arbeitsplatz in der Region ist dem engeren Bereich der Gesundheitswirtschaft zuzuordnen, insgesamt arbeiten circa 90.000 Menschen in dieser Branche. Viele bedeutende Unternehmen der Gesundheitsbranche sind hier angesiedelt. Dazu gehören nationale und internationale Marktführer in den Bereichen Dentaltechnik, Audiologie und Rehatechnik. Von den über 100 Kliniken genießen viele einen überregionalen Ruf. Die Universitäten und Fachhochschulen in Oldenburg, Ostfriesland und Osnabrück sind Zentren der nicht-medizinischen Gesundheitswissenschaften. Mehr als 20 Orte im WeserEms-Raum sind staatlich anerkannte Heilbäder.

Um die Potenziale der Gesundheitswirtschaft auszuschöpfen sind regionale Netzwerke und Verbünde erforderlich. Beispielhaft dafür sind GewiNet, das Kompetenzzentrum Gesundheitswirtschaft der Regionalen Innovationsstrategie Weser-Ems, und die Gesundheitsregion Osnabrücker Land. Beide Initiativen verfolgen gemeinsame Ziele, nämlich die Schaffung von Arbeitsplätzen, den Ausbau der Versorgungsqualität, die Forschungsförderung und die Bindung von Patienten in der Region. Besondere Dynamik entfaltet die Gesundheitswirtschaft Weser-Ems in Stadt und Landkreis Osnabrück. Jeder siebte Erwerbstätige ist in der Gesundheitsbranche tätig. Hier hat sich frühzeitig die Initiative „Gesundheitsregion Osnabrücker Land“ formiert – ein niedersachsenweit einzigartiger Zusammenschluss von Kliniken, Unternehmen und öffentlicher Hand. Die Gesundheitsregion initiiert ÖPP-Projekte zur branchenbezogenen Wirtschaftsförderung und zur Qualifizierung von Beschäftigten. Zudem fördert die Initiative die trägerübergreifende Zusammenarbeit und die Informationspolitik im Gesundheitssystem.


Medizinstandort Weser-Ems BUSINESS IN WESER-EMS

Modern und innovativ Doch wo geht die Entwicklung hin? Jüngst musste der südliche Landkreis Osnabrück einen herben Rückschlag verzeichnen. Durch die Insolvenz der Sanicare-Versandapotheke stehen mehrere hundert Arbeitsplätze auf der Kippe. Modern zeigt sich die SchüchtermannKlinik, die neben dem Herzzentrum im westfälischen Bad Oeynhausen zu den Top-Adressen in der Kardio-Versorgung gilt: Hier wird bewusst auf die ständige Verfügbarkeit von Smartphones gesetzt. Die Schüchtermann-Klinik in Bad Rothenfelde ist ab sofort auch unterwegs von jedem Smartphone mit nur einem „Knopfdruck“ erreichbar. Als eine der ersten Einrichtungen ihrer Art hat sie eine Smartphone-App entwickelt, mit der sogar Notfallmeldungen mit GPS-Ortung möglich sind. „Gerade für ein Herzzentrum kann der schnelle Kontakt überlebenswichtig sein“, sagt Sonja Schräer, die das Projekt betreut. Bei Herznotfällen komme es manchmal auf jede Sekunde an. Deshalb enthalte die App auch eine Darstellung der Verhaltensmaßnahmen im Notfall. Und um den Weg zur SchüchtermannKlinik schnell zu finden, ist eine Anfahrtsbeschreibung zu bekommen, die mit Google-Maps verknüpft ist. Im Notfall kann eine GPS-Ortung aktiviert und ein Notruf abgesetzt werden. Der Notrufzentrale können blitzschnell die Aufenthaltsdaten übermittelt werden. Auch Gefäßkrankheiten nehmen nicht zuletzt aufgrund des demographischen Wandels immer weiter zu. Das Christliche Krankenhaus Quakenbrück (CKQ) hat sich in den letzten Jahren dank hoher Differenzierung und Spezialisierung unter anderem zu

einem Schwerpunkthaus für die interdisziplinäre Therapie von Gefäßkrankheiten entwickelt. In enger fachübergreifender Zusammenarbeit bieten die Fachärzte der Kardiologie (zertifizierte Chest Pain Unit = Brustschmerzeinheit), der Gefäßchirurgie, des Diabetes-Zentrums (zertifiziert als Diabetologicum DDG, und Fußambulanz, zertifiziert durch die Fachgesellschaft DDG), der Neurologie (zertifizierte Stroke Unit) und der Radiologie (im Rahmen des MVZ) optimale Diagnostik- und Therapiemöglichkeiten. In der Diagnose von Gefäßkrankheiten mit Hilfe einer 3-D-Angiographie des Rumpfes Diagnose garantieren moderne und hochspezialisierte Geräte (3-Tesla in dem sich die meisten Operationen und meMRT, Links- und Rechtsherzkatheteruntersu- dizinischen Behandlungen vor Ort ausführen chungen, 3D Doppler-Sonographie) schnelle lassen. und sichere Ergebnisse. Dabei garantiert das Krankenhaus seinen Patienten auf ambulanter und stationärer Ebene höchste Qualitätsstandards sowohl bei konservativen als auch opeFür Tumorbehandlungen gehört die Pararativen Therapieverfahren. celsus Strahlenklinik in Osnabrück zu den ers„Unsere Patienten profitieren von den ten Adressen unserer Region. Die Paracelsus kurzen Wegen“, betont CKQ-Geschäftsführer Klinik für Strahlentherapie ist eine der moHeinrich Titzmann. „Das betrifft nicht nur dernen Spezialkliniken für Geschwulst- und die räumliche Situation, sondern auch die Schilddrüsenerkrankungen in Europa. Die Kommunikation der behandelnden Ärzte Strahlenklinik verfügt über sämtliche Therapieuntereinander.“ Aufgrund seines fachüber- modalitäten, insbesondere über alle gängigen greifenden Spektrums an hochspezialisierten Strahlenarten (Perkutanbestrahlung – durch medizinischen Abteilungen habe das Kranken- die Haut hindurch) und Afterloading (Bestrahhaus ein großes überregionales Einzugsgebiet, lung durch vorhandene Körperöffnungen).

Tumorbehandlung

Erscheinung: Weser-Ems Manager 188 mm x 84 mm

Formgebung Wertvoller als purer Raum ist die Möglichkeit, ihn flexibel zu nutzen – USM Möbelbausysteme für anpassungsfähige Lösungen. Fragen Sie nach detaillierten Unterlagen beim autorisierten Fachhandel.

Bürobedarf I Bürotechnik I Büromöbel

Walther Schumacher GmbH Am Patentbusch 10 · 26125 Oldenburg Tel. 04 41 / 939 79-0 · Fax 04 41 / 939 79-99 schumacher@allesfuersbuero.de www.allesfuersbuero.de

Weser Ems Manager_fg_sw.indd 1

15.10.12 14:19

WESER-EMS MANAGER 09/12

41


BUSINESS IN WESER-EMS Medizinstandort Weser-Ems

Zum weiteren Therapiespektrum gehört die Kombinationen aus Strahlen- und Chemotherapie und die Behandlung mit offenen Radionukliden sowie ganzheitlich biologischen Therapien. Für die Lungenkrebsbehandlung, deren Heilungschancen in den letzten Jahren nicht bahnbrechend verbessert werden konnten, stehen in Weser-Ems zwei von der Deutschen Krebshilfe zertifizierte Lungenkrebszentren zur Verfügung. Im Oldenburger Pius-Hospital, sind seit Jahren mehrere Säulen der Lungenkrebsbehandlung unter einem Dach vereint: dazu gehören Pneumologen, Onkologen, Radiologen, Thorax-Chirurgen, Nuklearmediziner und Strahlentherapeuten. Auch die Niels-StensenKliniken sind am Standort Ostercappeln mit dem Krankenhaus St. Raphael aufgeführt. Als erstes Klinikum in Norddeutschland und fünftes in ganz Deutschland hat das Klinikum Oldenburg nach den Vorgaben der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie (DGHO) erstmals ein Zertifikat für die umfangreiche Studientätigkeit erhalten. „Wir machen in unserem Studienzentrum Onkologie schon seit vielen Jahren Studien zu den unterschiedlichsten Krebserkrankungen. Das kommt vielen Krebspatienten in der ganzen Weser-Ems-Region zugute. Mit diesem Zertifikat wird die Arbeit auch von externen Gutachtern gewürdigt und ausgezeichnet. Das bestätigt uns in unserer Arbeit“, freut sich Prof. Dr. Claus-Henning Köhne, Direktor der Klinik für Onkologie und Hämatologie am Klinikum und ergänzt: „Auch mit Blick auf die European Medical School ist dieses Zertifikat als besonders wichtig zu werten.“ Die offizielle Anerkennung ergänzt das bereits 2010 verliehene Zertifikat für das „Onkologische Zentrum“ am Klinikum. Von den drei Fachexperten wurde das Team um den Studienkoordinator und Leiter des Studienzentrums Carsten Nolte für die Arbeit ausdrücklich gelobt. Derzeit werden am Klinikum Oldenburg in der Onkologie unter ande-

Dr. Ralf Grieße

rem Studien bei Brustkrebs, Darmkrebs, Lymphomen und Leukämien durchgeführt. Es geht dabei zum Beispiel um neue Medikamente und deren Nebenwirkungen, aber auch um neue Zusammensetzungen mehrerer Medikamente, um damit bestimmte Krebsarten besser bekämpfen zu können.

Innovative Zahnmedizin Auch in Sachen Zahnmedizin ist WeserEms mit vielen modernen Praxen und innovativen Heilmethoden stark aufgestellt. So zum Beispiel bei Dr. Ralf Grieße, der seine Praxis „Dental Perfection“ seit 2007 in Bad Zwischenahn betreibt: „Zu den großen Interessen unserer Patienten gehört unter anderem die Möglichkeit, Zahnersatz ohne Abdruck durch Aufnahmen mit einer Kamera herstellen zu können.“ Mit einer speziellen Kamera wird der Zahn dabei im Mund aufgenommen. Der lästige Abdruck entfällt somit. Dann entwickelt der Computer einen Vorschlag für den Zahnersatz, der vom Zahntechniker digital und individuell bearbeitet wird. Für verschiedene Einsatz-

I n pe divid rso ua n l a lis -Med ier iz te in D d i a gn urch os Kom tik Natu bination r- u vo n d Erfa n Schulm hr e u n g shei dizin m lkun i de t

Für uns gibt es keine austherapierten Patienten

Behandlungszentrum für chronisch Kranke und Krebspatienten

... Gesundheit aus einer Hand

sen

Hier bekommen Sie

ilwei e He h rnah Natu Hightec dank

Internationales Hyperthermiezentrum

bereiche stehen verschiedene Materialien zur Auswahl. Die digitale Konstruktion wird dann zu einer im Haus befindlichen Fräsmaschine weitergeleitet, die den Zahnersatz passgenau herstellt. Der wird anschließend vom Zahntechniker nach den Wünschen des Patienten fertig gestellt und gegebenenfalls bei der Einprobe am Patienten perfektioniert und angepasst. Gerade bei kleineren Defekten, die beispielsweise mit einem Inlay versorgt werden können, hat das für den Patienten den Vorteil, dass die Versorgung in einer Sitzung stattfinden kann. Bei umfangreicheren Arbeiten ist eine Individualisierung durch den Zahntechniker nach wie vor notwendig. „Abgesehen von der digitalen Abformung setzen wir auch das dreidimensionale Röntgen in unserer Praxis ein. Da es sich hierbei um digitales Röntgen handelt, ist die Strahlenbelastung für den Patienten weitaus geringer als bei der herkömmlichen Röntgenaufnahme. Außerdem bietet das dreidimensionale Röntgen eine große Planungssicherheit bei der Implantation oder bei der Planung von umfangreichen Zahnersatzversorgungen“, erklärt Zahnmediziner Dr. Grieße. „Außerdem stellen wir fest, dass die Nachfrage nach Ästhetik stetig wächst. Die Patienten wünschen sich hellere, geradere Zähne“, sagt Dr. Grieße. Während das Interesse am Bleaching rückläufig sei, seien vor allem umfassende Versorgungen mit Veneers und Zahnfehlstellungskorrekturen mittels unsichtbarer Schienen sehr gefragt, da sie eine dauerhafte Lösung darstellen. Die Gesundheitswirtschaft in Weser-Ems gehört zu den starken und innovativen Branchen mit einem hohen Beschäftigungsanteil und einem stetig wachsenden Markt. Dezentral aufgestellt finden sich in jeder größeren Stadt Facharztzentren für verschiedene medizinische Fragestellungen. Und die European Medical School wird wohl in Zukunft dazu beitragen, dass praxisnahe Forschung weitere Innovationen in unserer Region vorantreibt.

Therapieschwerpunkte sind: • Ganzkörperhyperthermie (mild – extrem) • Systemische Krebs-Mehrschritt-Therapie • Erste Heatheal©-Behandlungseinheit in klinischer Anwendung in Europa • Regionale und lokale Hyperthermie • Prostatahyperthermie

... damit Ihre Seele wieder lächelt ...

m

s e rte sz zie ung fi rti ild Ze usb A

ru nt

• Immuntherapien • Traditionelle Chinesische Medizin • Ayurveda • Akupunktur

Mühlenweg 144 • 26384 Wilhelmshaven • Tel.: +49(0)4421-77414 0 • Fax: +49(0)4421-77414 10 • E-Mail: patient@gisunt.de • www.gisunt.de


DENTAL PERFECTION UNTERNEHMENSPORTRÄT

Anzeige

Dental Perfection in Bad Zwischenahn bietet innovatives Behandlungsspektrum Vom 3D-Röntgen bis zum digitalen Abdruck alles aus einer Hand

Ästhetik: Bleaching und Veneers Immer häufiger wenden sich Patienten mit dem Wunsch nach einem schöneren Lächeln an Dr. Ralf Grieße. Das Bleaching macht es möglich, die Zähne insgesamt etwas aufzuhellen. Wer sich allerdings eine dauerhafte Lösung wünscht, kann durch das Aufbringen von Veneers, hauchdünnen keramischen Verblendschalen, ein perfektes, strahlend schönes Lächeln erhalten.

Der digitale Abdruck Die Möglichkeit, not-

wendige Abformungen digital durchführen zu können, macht diesen Arbeitsschritt für den Patienten deutlich angenehmer. Mit einer Spezialkamera wird die Situation im Mund aufgenommen. Es bedarf nun in vielen Fällen keines Löffels und keiner kalten Abformmasse mehr.

Dreidimensionales Röntgen Immer mehr Zahnärzte nutzen die diagnostischen Möglichkeiten, die das dreidimensionale Röntgen zu bieten hat. Dazu überweisen viele Zahnärzte ihre Patienten an eine größere Klinik oder ein Gesundheitszentrum, weil sie selbst dieses Gerät nicht in der Praxis haben. Dabei sind diese Röntgenaufnahmen diagnostisch nicht leicht auszuwerten. Entschließt sich ein Zahnarzt zum Kauf eines solchen Gerätes, muss er sich vorher in einem aufwendigen Lehrgang dafür ausbilden lassen.

Screenshot des Cerec-Computer. Der PC erstellt ein Modell und schlägt ein Gerüst für einen Zahnersatz vor. Die Vorteile für die Patienten sind u.a. die Zeitersparnis sowie der Verzicht auf den herkömmlichen und für viele Patienten sehr unangenehmen Zahnabdruck.

Die modernen diagnostischen Möglichkeiten des dreidimensionalen Röntgens erlauben es dem behandelnden Zahnarzt, die strategisch günstigsten Stellen für Implantate zu nutzen oder die Erfolgsquote für die Versorgung mit Zahnersatz vorauszusagen. Das wirkt sich positiv auf die Langlebigkeit der Versorgung aus.

Laserbehandlung Die Behandlung mit dem Laser bietet in der Zahnarztpraxis diverse Einsatzmöglichkeiten. Vor allen Dingen befreit sie Patienten mit einem Leidensdruck schnell von Aphten, Herpesbläschen oder kleineren Schleimhautentzündungen im Mundbereich. In vielen Fällen kommt der Laser während einer erfolgreichen Parodontalbehandlung zum Einsatz, um die Taschen nachhaltig zu sterilisieren. Auch findet er Einsatz bei der Korrektur des Zahnfleischverlaufes, selbst Bohren mit dem Laser ist möglich. Er ist ein wahres Allroundtalent mit vielfältigen Möglichkeiten. Trotz all dieser modernsten Technologien braucht eine qualitativ hochwertige Behandlung Zeit. All diese technischen Möglichkeiten tragen aber zu einem angenehmeren Behandlungsverlauf und einer sehr hohen Qualität bei.

KONTAKT

D

as Angebot der verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten bei Dental Perfection ist sehr vielfältig. Dabei befinden sich in der Bad Zwischenahner Praxis von Dr. Ralf Grieße alle modernen technischen Möglichkeiten unter einem Dach. Für den Patienten hat das den Vorteil, dass er einen einzigen Ansprechpartner hat. Individuelle Wünsche und Vorstellungen können somit viel leichter kommuniziert und umgesetzt werden, dem Patienten erspart das Wege und Zeit.

Alles aus einer Hand Oft greifen unterschiedliche Arbeitsschritte verschiedener Spezialisten ineinander, bis eine umfangreiche Zahnersatzversorgung auf Implantaten oder eigenen Zähnen beim Patienten eingesetzt werden kann. Ein Kieferchirurg setzt die Implantate, ein Zahnarzt plant die Versorgung und ein Dentallabor fertigt die Arbeit. Das geschieht hier alles unter einem Dach. Dr. Ralf Grieße, selbst Gutachter für Implantologie der DGZI, setzt die Implantate in seiner Praxis, plant den Zahnersatz und lässt ihn im praxiseigenen Labor fertigen.

DENTAL PERFECTION Dr. Ralf Grieße Peterstraße 36 · 26160 Bad Zwischenahn Telefon: 04403 2295 · Telefax: 04403 1770 info@dental-perfection.de www.dental-perfection.de

WESER-EMS MANAGER 09/12

43


NAMEN UND NACHRICHTEN Apullma | Koch International

Robuste Förderbänder auf Rädern

Modernes Logistikzentrum entsteht in Osnabrück

Apullma reagiert auf gefragte Flexibilität

Grundsteinlegung bei Koch International

Dank der geländegängigen und verstellbaren Räder ist der mobile Förderbandwagen von Apullma flexibel einsetzbar und kann bequem manövriert werden.

Vordere Reihe (v.l.n.r.): Heinrich Koch (Geschäftsleitung Koch International), Heinrich Koch sen., Uwe Fieselmann (Geschäftsleitung Koch International), Boris Pistorius (Oberbürgermeister Osnabrück), Peter Koch (Geschäftsleitung Koch International), Dieter Koch (Geschäftsleitung Koch International), Barbara Koch (Ehefrau von Heinrich Koch sen.) Hintere Reihe (v.l.n.r.): Ralf Kreye (WFO Wirtschaftsförderung Osnabrück GmbH), Helmut Börst (Prokurist Koch International), Hans-Günter Busch (Trust Bauprojekt Management GmbH)

Mit der Vorstellung ihres neuen mobilen Förderbandwagens haben Apullmas Spezialisten für individuelle Fördertechnik ihre robusten Förderbänder für Steine und Erden sowie Dünger und Salze jetzt auch mobil gemacht. Die neuen Förderbänder auf Rädern sind für das Management von Schüttgütern an Waggonentladestationen sowie auf weitläufigen Freilade- und Lagerflächen ausgelegt. Einsatzorte sind Gewinnungs-, Aufbereitungs-, Recycling- und Umschlagbetriebe für Sand, Kies, Abraum und Schotter, Erze und Koks sowie Düngemittel und Salze. Dank der um 140 Grad verstellbaren Räder können die neuen mobilen Förderbandwagen parallel zur Längsseite von Lkws, Waggons oder Halden verfahren werden. Aufwändiges

Am Fürstenauer Weg errichtet Koch International ein innovatives Logistikzentrum, das die Richtwerte der neuesten Energieeinsparverordnung (EnEV) unterschreitet. In Zeiten steigender Energiekosten – so Heinrich Koch – sei dies auch eine Frage der nachhaltigen Wirtschaftlichkeit. Optimiert werden im Zuge der Neuansiedlung auch die innerbetrieblichen Abläufe – um effizienter zu arbeiten und Emissionen zu senken. Heinrich Koch: „Für uns steht Nachhaltigkeit nicht nur für Umweltschutz, sondern für einen verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen und mit unserem gesellschaftlichen Umfeld.“ Zur feierlichen Grundsteinlegung des neuen Logistikzentrums von Koch International trafen sich Mitte Oktober Osnabrücks Oberbürgermeister Boris Pistorius, Vertreter aus Politik

Rangieren ist nicht mehr nötig, was Be- und Entladeprozesse beschleunigt. Das Förderband des Wagens ist zudem flexibel in der Längsachse sowie in der Höhe verstellbar, was zum einen die Ansteuerung von Eisenbahnwaggon-Ausgabeöffnungen erheblich erleichtert und zum anderen noch effizientere Schüttungen mit maximaler Flächenausnutzung ermöglicht. Optional ist der mobile Förderbandwagen zusätzlich auch mit portablen Förderbandmodulen bestückt. So lassen sich vor Ort flexible Förderbandstrecken realisieren – beispielsweise auf Abbruchbaustellen, die mit dem Lkw nicht erreichbar sind. Die Auslegung des mobilen Förderbandwagens lässt sich individuell abstimmen. In der Standardausführung leistet er 600 Tonnen pro Stunde.

Wie der Flügelschlag eines Schmetterlings...

und Wirtschaft sowie Mitglieder der Geschäftsleitung von Koch International. Heinrich Koch, Geschäftsführender Gesellschafter von Koch International, dankte dem Oberbürgermeister und der Wirtschaftsförderung für die ebenso unkomplizierte wie konstruktive Begleitung durch die Stadtverwaltung: „Es ist schön, dass wir auch weiterhin an den Erfolg unseres Familienunternehmens in unserer Heimat Osnabrück anknüpfen können.“ Die Fertigstellung des neuen Logistik­ zentrums ist für Sommer 2013 geplant. Auf dem knapp 15 Hektar großen Gelände entsteht innerhalb eines Jahres ein modernes Logistikzentrum mit einer Hauptverwaltung, einer 12.000 Quadratmeter großen Umschlaghalle und einer 6.000 Quadratmeter großen Logis­tikhalle.

Kurzzeit-Coaching mit der wingwave©-Methode Blockaden lösen – Ressourcen stärken – Ziele erreichen Mit möglichst wenig Aufwand die Blockaden lösen und Ressourcen aktivieren. Wingwave® ist ein sehr effizientes Verfahren zum Stressabbau, zur Steigerung der persönlichen Kreativität, zur Stabilisierung der Persönlichkeit. Weitere Informationen unter http://ralfmiarka.de/coaching/wingwave-coaching/ Marie-Curie-Str.1 - 26129 Oldenburg T. 0441-36116866 - M. 0178-4302692  info@ralfmiarka.de

44

WESER-EMS MANAGER 09/12


Bremer Landesbank | Richter Möbelwerkstätten NAMEN UND NACHRICHTEN

Mehr Raum für Zukunft – Die Bremer Landesbank baut

Richter Möbelwerkstätten ausgezeichnet

Zwischenzeitlicher Kundenbereich öffnet am 12. November

Großer Preis des Mittelstandes geht nach Fürstenau

Derzeitiger Stand der Entwurfsplanung: Ansicht Liebfrauenkirchhof (links), Ansicht Domshof

Es ist wohl das bedeutendste innerstädtische Bauprojekt Bremens der letzten zehn Jahre und vermutlich auch für die kommende Zeit – der Neubau der Bremer Landesbank auf dem Domshof. Bundesweit dürfte er wegen der besonderen Herausforderungen rund um das UNESCO Weltkulturerbe mit Rathaus und Marktplatz zu den viel beachteten Vorhaben gehören. Von außen betrachtet lässt zwar kaum etwas auf die kommende Großbaustelle schließen, im Inneren hat sich jedoch schon einiges getan. Innerhalb der vergangenen Monate sind nahezu 800 Beschäftigte umgezogen, teils in die Obernstraße, teils in die Katharinenstraße.

Hier, an der Ecke Queerenstraße, wird am 12. November auch der neue Kundenbereich eröffnen. Ergänzend schafft die Bank für die Bauzeit eine Filiale mit Selbstbedienungscenter am Liebfrauenkirchhof. Doch wann beginnt der Abriss? „Es wird voraussichtlich noch bis Ende März dauern, bis die Abrissbirne kommt“, sagt Dr. Guido Brune, Bauherr und Vertriebsvorstand der Bank. Nicht ohne darauf hinzuweisen, dass die historische Fassade zum Liebfrauenkirchhof selbstverständlich unversehrt bleibe. Die eigentliche Bauphase startet im Herbst 2013; der Wiedereinzug ist im Sommer 2016 geplant.

Friedhelm Richter und Reinhard Richter, Geschäftsführer Richter Möbelwerkstätten GmbH aus Fürstenau, wurden für ihr unternehmerisches Engagement mit dem Großen Preis des Mittelstandes ausgezeichnet.

Die Richter Möbelwerkstätten aus Fürstenau sind Träger des „Großen Preises des Mittelstandes“ 2012. Die konsequente Umsetzung der Vision des Firmengründers, individuelle, qualitativ hochwertige Möbel und lnneneinrichtungen für verschiedene Geschäftsfelder unter der Prämisse „Kundenzufriedenheit durch Kompetenz und Qualität“ herzustellen, war ein Grund für die hohe Auszeichnung. Auch habe sich das Unternehmen gegenüber seinen Mitbewerbern aufgrund seiner Produktvielfalt in acht Geschäftsfeldern (Objekt-, Laden- und Messebau, ln-

neneinrichtung, Serienmöbel, Banken, Trennwandsysteme, Schiffsinnenausbau) einen klaren Wettbewerbsvorteil erarbeitet. Dazu kommt das Engagement im sozialen Bereich: Behindertenwerkstätten werden ebenso unterstützt wie das Bildungswerk der Niedersächsischen Wirtschaft, dem Praktikumsplätze für sozial benachteiligte Jugendliche zur Verfügung gestellt werden. Die Richter Möbelwerkstätten sind bereits von 2009 bis 2011 für den Wettbewerb nominiert worden. 2011 erfolgte zunächst die Auszeichnung „Finalist“, nun der „Große Preis“.

WESER-EMS MANAGER 09/12

45


NAMEN UND NACHRICHTEN LzO | Johannes Reichelt | Weser-Ems-Hallen

LzO-Personaldirektor Johannes Reichelt verabschiedet

Alles im Plan: Weser-Ems-Hallen feiern Richtfest

Roland Otten übernimmt Personalbereich der LzO

Mehrzweckhalle geht im April 2013 in Betrieb

Johannes Reichelt (2.v.links) wurde vom Vorstandsvorsitzenden der LzO Martin Grapentin (3.v.links) in Anwesenheit von Landrat Hans Eveslage (im Bild rechts), Vorsitzender des Verwaltungsrates der LzO, verabschiedet. Roland Otten (links) ist neuer Personaldirektor der LzO, Joachim Heimhold (2.v.rechts) stellvertretender Leiter des Personalbereichs.

Blick in Richtung Ost der neuen Weser-Ems-Arena

Johannes Reichelt hat nach fast 47 Jahren, davon 24 Jahre als Direktor des Bereichs Personal der Landessparkasse zu Oldenburg (LzO), seine berufliche Tätigkeit im Hause der LzO beendet. Vor rund 250 Gästen, unter ihnen viele Repräsentanten aus Wirtschaft, Verwaltung, öffentlichem Leben, Bildungseinrichtungen und den Verbundpartnern der LzO, würdigte Martin Grapentin, Vorsitzender des Vorstandes der LzO, den Werdegang und die Verdienste, die sich der scheidende Personaldirektor in dieser Zeit erworben hat. In seinen Abschiedsworten bescheinigte Martin Grapentin ihm eine ausgeprägte Entschlossenheit und Entscheidungsfreude sowie unbändige Energie und eine hohe Motivationskunst. In seiner langjährigen Arbeit im Personalbereich hat sich Johannes Reichelt mehr als Förderer von Talenten, kreativer Veränderer und als kompetenter Berater gesehen. Auf diesem Weg hat er die Karrierewege von unzähligen Auszubildenden sowie anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beeinflusst und ihre berufliche Weiterentwicklung vorangetrieben.

Gerade einmal vier Monate sind seit der Grundsteinlegung für die neue Mehrzweckhalle der Weser-Ems-Hallen Oldenburg vergangen – und schon ist die Struktur des eindrucksvollen Gebäudes klar zu erkennen. Grund genug, ein Etappenziel auf dem Weg zur Fertigstellung zu feiern: vor Kurzem fand das Richtfest im Rohbau der neuen Halle statt. Rund 450 Gäste wohnten dem Ereignis bei. Der Termin bewies, dass die Arbeiten für das „Projekt 2014“ gut im Zeitplan liegen. Kleine Verzögerungen, entstanden durch anfängliche Probleme mit dem Baugrund, der Bodenbeschaffenheit, der langen Frostperiode, und andere Unwägbarkeiten wurden inzwischen aufgeholt. „Der Einsatz aller Beteiligten ist eindrucksvoll“, sagt auch Jan Wartemann, Geschäftsführer der WeserEms-Hallen. Unter der Woche wird täglich in zwei Schichten von 7 bis 22 Uhr gearbeitet, sonnabends wird eine weitere Schicht eingelegt. Nicht zuletzt hilft der flotte Baufortschritt,

46

WESER-EMS MANAGER 09/12

Darüber hinaus hat Johannes Reichelt bei den Personalkonzepten der LzO wichtige Meilensteine gesetzt, unter anderem durch Projekte wie „Frauen in Führungspositionen“, den dualen Studiengang IBF an der JadeHochschule, den LzO-Juniorenkreis oder den Kreativitätszirkel für Auszubildende. Unter seiner Regie entstanden im sozialen Bereich Maßnahmen wie der „Sichtwechsel“, der „Tag des Ehrenamtes“ und das alljährliche Projekt „Starke Projekte für starke Azubis“. Diese vielfältigen Personalkonzepte haben den Ruf der LzO als innovativer Arbeitgeber gefestigt und zu zahlreichen Auszeichnungen geführt, unter anderem durch den TÜV Hessen als „PREMIUM-Arbeitgeber“, durch die Hertie-Stiftung und die Stadt Oldenburg als familienfreundliches Unternehmen und den PIA – den Preis für innovative Aus­ bildung. Zu Reichelts Nachfolger hat der Vorstand der LzO Roland Otten berufen, der den Bereich Personal mit Wirkung zum 1. November 2012 übernimmt.

die Kosten zusammenzuhalten: Bis jetzt ist der Finanzrahmen von 27,6 Millionen Euro für die Mehrzweckhalle nicht überschritten worden; das gesamte „Projekt 2014“ wird rund 38 Millionen Euro kosten. Dafür erhält Oldenburg, so bekräftigt Wartemann, einen modernisierten Veranstaltungskomplex, der aber keine Ausweitung des Hallenangebots darstelle. „Das Projekt ist flächenneutral, vielleicht haben wir sogar ein wenig Flächenverlust“, sagt der Geschäftsführer. Eine Halle, die allen heutigen Veranstaltungsansprüchen genügt, und ein Verwaltungstrakt kommen neu hinzu, im Gegenzug werden aber sieben alte Gebäude abgerissen. Anfang April 2013 soll die neue Mehrzweckhalle in Betrieb gehen, und alle Zeichen stehen kurz vor dem Richtfest auf Grün, dass der Termin gehalten wird. Am Ende werden 700 Tonnen Eisen das Dach und weitere 1.400 Tonnen Stahl den eigentlichen Bau (für den rund 11.600 Tonnen Beton verarbeitet werden) bewehren.


F.W. Neukirch | Coldewey | innovate!Awards NAMEN UND NACHRICHTEN

3,5 Millionen Euro investiert

innovate!Awards verliehen

Richtfest des neuen Logistikzentrums bei FWN

Osnabrücker IT-, Web- und Medienbranche entschied im Live-Pitching

Mit dem Bau des neuen Logistikzentrums Teil II im Gewerbegebiet Bremen/Mahndorf entsteht ein weiterer Meilenstein in der Entwicklung der Logistikaktivitäten der Firma F.W. Neukirch GmbH & Co. KG aus Bremen. Aufgrund einer guten Auftragslage und einer regen Nachfrage nach den Verbunddienstleistungen des Traditionsunternehmens mussten die bisherigen eigenen Lagerflächen dringend erweitert werden. Das neue Lager ist im November betriebsbereit, die Erweiterung bestehender Lagerflächen um eine großzügige Verladezone wird zum Winter 2012 vollständig nutzbar. Mit einer Investition von über 3,5 Millionen Euro schafft das Unternehmen ein Multi-User-Lager mit 16.800 Palettenstellplätzen

auf einer Hallenfläche von 4.200 Quadratmetern. Für Abwicklungen im Bereich E-Commerce wird ein eigener Sonderbereich errichtet, für Cross Docking und Aktionsgeschäfte stehen 1.500 Quadratmeter Umschlagsfläche zur Verfügung. Damit schafft F.W. Neukirch beste Voraussetzungen, auch in Zukunft Waren mit hoher Effizienz zu kommissionieren und zu lagern. Die Lagerlogistik im Verbund mit Seefracht und Transportdienstleistungen ist das Kerngeschäft des Logistikdienstleisters, der auch weiterhin stark in diesen Bereich investieren will. „Unsere Kapazitäten sind in der Regel das ganze Jahr über voll ausgelastet“, unterstreicht Geschäftsführer Bruno Kruth die Notwendigkeit für diese Erweiterung.

Coldewey-Erlebnisnacht 1.000 Gäste erlebten Technik zum Anfassen

Die lange Erlebnisnacht bei Coldewey Mitte Oktober war auch in diesem Jahr ein voller Erfolg. Etwa 1.000 Gäste staunten wieder einmal über so viel Technik zum Anfassen. Gerade für die neuen Techniken, die spe-

ziell an diesem Abend präsentiert wurden, interessierten sich die Kunden sehr. Egal, ob es sich um Neuheiten aus der Unterhaltungselektronik, der Hausgerätetechnik, der IT- und Kommunikationstechnik oder der Energieund Gebäudetechnik handelte – die Möglichkeit, alles vor Ort auch auszuprobieren, wurde gerne genutzt. Bis um Mitternacht kamen immer wieder neue Besucher, um sich über Trends zu informieren.

zepten und Lösungen aus dem Bereich IT und Interaktion für den innovate!Award bewerben. Die Nominierten bekamen nun am Tag der Preisvergabe die Chance, ihre Schöpfungen in exakt sieben Die Preisträger (v.l.): Alexander Ludwig und Stefan Frank wurden Minuten zu präsentiefür die neue iPhone-Tastaturgebung „Q7 – QWERTZ on 7 keys“ ren und das Publikum ausgezeichnet und Emanuel Schütze erhielt den Preis für sein Projekt OpenSlides. von ihrer Schöpfung zu überzeugen. Am erZum ersten Mal wurden folgreichsten waren dabei Alex die innovate!Awards der Os- Ludwig und Stefan Frank mit nabrücker Medien- und IT- Ihrem Konzept für eine smartBranche verliehen. Gleich 150 phonetaugliche Tastatur, die in Gäste kamen zur Verleihung, der Kategorie „Konzepte“ den bei der aktives Mitwirken vom Sieg nach Hause fuhren, und Publikum gefragt war. Denn Emanuel Schütze mit einer indas stimmte in einem Live- novativen VeranstaltungssoftPitching über die Gewinner ware in der Kategorie „Interab. Bereits seit Juni konnten action“, in der fertige Lösungen sich Kreative mit Ihren Kon- prämiert wurden.

STELLENANZEIGE

WIRTSCHAFTSJURIST LL.M. 25 Jahre, sucht auf diesem Wege eine Festanstellung als Insolvenzsachbearbeiter oder in der Rechts­ abteilung eines Unter­ nehmens in der Region Weser-Ems. Nach dem Abschluss meines Studiums an der Fachhochschule Mainz stehe ich ab sofort zur Verfügung. Die Schwerpunkte meines Studiums waren Arbeits-, Insolvenz- und Steuerrecht. Erweiterte Kenntnisse bringe ich auf den Gebieten Vertragsgestaltung, Buchführung und Bilanzierung mit. Gerne sende ich Ihnen umfangreiche Bewerbungs­unterlagen. Kontakt: Tel. 0176-1032 1523

WESER-EMS MANAGER 09/12

47


NAMEN UND NACHRICHTEN Dr. Schwerdtfeger Personal­beratung | Hellmann Process Management | Automotive Nordwest

Zehn Jahre Dr. Schwerdtfeger Personal­beratung

Hellmann Process Management entwickelt eSchrott App

Joey Kelly begeistert als Gastredner

Kostenloses Angebot informiert über Rückgabe von Altgeräten

Mit rund 150 Kunden, Multiplikatoren und Freunden des Hauses feierte die Dr. Schwerdtfeger Personalberatung ihr zehnjähriges Firmenjubiläum in der Katholischen Akademie in Stapelfeld im Rahmen des diesjährigen Personalgesprächs, einer regelmäßigen Veranstaltung des Hauses für seine Kunden und Netzwerkpartner. 2002 von Dr. Clemens Schwerdtfeger unter dem Leitsatz „In der Region – für die Region“ gegründet, hat sich die Personalberatung zu einem erfolgreichen und anerkannten Partner der Wirtschaft im Nordwesten in allen Fragen rund um das Thema Personal entwickelt. Das 15-köpfige Mitarbeiterteam unterstützt Unternehmen vorrangig bei der Besetzung von qualifizierten Fach- und Führungskräftepositionen und erarbeitet Konzepte zur Personalentwicklung. Nach der Begrüßung durch Dr. Schwerdtfeger und einem Grußwort des IHK-Präsidenten Gert Stuke war Gastredner Joey Kelly das unumstrittene

48

WESER-EMS MANAGER 09/12

Highlight des Abends. Auf authentische Art und Weise verstand er es, den Zuhörern seinen bisherigen, von Ausdauer, klaren Zielen, einem starken Willen und Leidenschaft geprägten Lebensweg darzustellen, der neben der musikalischen Vergangenheit durch über 100 Marathons sowie zahlreiche Ultramarathons und Ironmans geprägt ist. Bisweilen staunend und häufig mit einem Lächeln verfolgten die Gäste den Vortrag, in dem Kelly von seiner musikalischen Vergangenheit mit der Kelly Family den Bogen bis zu seinen heutigen Aktivitäten im Bereich des Extremsports – zuletzt einer Wanderung von der Nordsee bis auf die Zugspitze – schlug. Viele der anwesenden Unternehmer aus dem gesamten Nordwesten konnten sich in den Motiven von Joey Kelly wiedererkennen, so dass im Anschluss bei einem mediterranen Imbiss und entsprechenden Getränken noch viele angeregte „Personalgespräche“ geführt wurden.

Osnabrücker Umweltdienstleister Hellmann Process Management reagiert mit einer innovativen Antwort auf die Fragen zur Entsorgung von Elektro- und Elektronikaltgeräten – die erste bundesweite eSchrott App ist da. Ein neuer kostenloser Service für die Bürger bei der Rückgabe von Elektro- und Elektronikaltgeräten und eine Informationsplattform für Hersteller, Handel und Kommunen. Als Unternehmen der Kreislaufwirtschaft engagiert sich Hellmann Process Management nicht nur für das betriebliche Umweltmanagement seiner Kunden. Da viele Konsumenten nicht ausreichend über die flächendeckend vorhandenen Möglichkeiten zur kostenlosen Abgabe Ihrer Elektroaltgeräte informiert sind, entwickelten die Umweltmanager aus Osnabrück eine neue eSchrott-App. Der Geschäftsleiter des Unternehmens, André Pohl, fasst es so zusammen: „Die eSchrott

App ist ein neuer Service für die Bürger. Dieser kostenlose Service soll das Entsorgungsverhalten der Verbraucher positiv verändern. Batterien und Leuchtstoffröhren landen noch immer im Hausmüll, das ausgediente elektrische Spielzeug, der Toaster und andere Haushaltskleingeräte finden sich noch immer auf den Deponien wieder, da sie in der Restmülltonne entsorgt werden. Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass Haushaltsgroßgeräte illegal irgendwo in Wald und Wiese abgelegt werden. Wenn wir als Umweltdienstleister gemeinsam mit den Kommunen, den Herstellern und dem Handel Aufklärungsarbeit leisten, kann es gelingen, dass zukünftig mehr Elektro- und Elektronikgeräte einer sicheren und nachhaltigen Verwertung zugefügt werden. So können wir im Sinne des ElektroG einen aktiven Beitrag für eine transparente Informationspolitik und somit zur Erhöhung der Sammelquote in Deutschland leisten.“

Automotive Nordwest Netzwerk lädt am 08. November zum Thema „Innovation“ ein Automotive Nordwest ist das Netzwerk der Automobilbranche und ihrer Partner im Nordwesten. Mit Produktionsstätten der Daimler AG in Bremen, von Volkswagen in Emden und von über 400 Zulieferbetrieben mit insgesamt rund 45.000 Beschäftigten ist der Automotive-Sektor einer der wichtigsten Wirtschaftszweige im Nord­westen. In diesem Jahr möchte das unabhängige Netzwerk Automotive Nordwest im Rahmen seiner Herbstkonferenz das Thema „Innovation“ aus verschiedenen

Blickwinkeln betrachten. Hochkarätige Referenten sorgen für ein interessantes Vortragsprogramm mit genügend Zeit für das Networking. Die Veranstaltung beginnt am 08. November um 15:30 und findet im OFFIS Institut für Informatik in Oldenburg statt. Interessierte Unternehmen, die sich auf der Begleitausstellung präsentieren wollen, können sich mit dem Clustermanagement in Verbindung setzen. Das detaillierte Programm sowie die Anmeldemöglichkeit sind auf der Webseite www.automotivenordwest.de zu finden.


Insolvenzen NAMEN UND NACHRICHTEN

Insolvenzen in Weser-Ems Gewerbliche Insolvenzmeldungen bis zum 18.10.2012 Firma

PLZ

Ort

Insolvenz-Aktenzeichen

Aktenzeichen ursprünglich

Amtsgericht

Albers Baugeschäft GmbH

26486

Wangerooge

10 IN 108/12 (10IN10812)

HRB 205435 (HRB205435)

Wilhelmshaven

Automobile Tröster GmbH

49078

Osnabrück

64 IN 9/12 (64IN912)

HRB 206107 (HRB206107)

Osnabrück

D.M.V. Versicherungsdienstleistungen GmbH

49828

Neuenhaus

7 IN 74/12 (7IN7412)

HRB 101166 (HRB101166)

Nordhorn

Depra GmbH

26725

Emden

9 IN 188/12 (9IN18812)

HRB 200974 (HRB200974)

Aurich

Dr. Hans Wolff Gesellschaft mit beschränkter Haftung

49196

Bad Laer

27 IN 36/12 (27IN3612)

HRB 110353 (HRB110353)

Osnabrück

Feinkost Zurwellen GmbH

26129

Oldenburg

16 IN 45/12 (16IN4512)

HRB 202676 (HRB202676)

Oldenburg

Feld-Verkley GmbH

49770

Herzlake

9 IN 126/12 (9IN12612)

HRB 200744 (HRB200744)

Meppen

G.S. Handel und Dienstleistungs GmbH

26188

Edewecht

44 IN 45/12 (44IN4512)

HRB 200425 (HRB200425)

Oldenburg

H. Drescher Baggerbetrieb und Landschaftsbau GmbH

49326

Melle

38 IN 39/12 (38IN3912)

HRB 0793 - 27.03.2002 (HRB793)

Osnabrück

Han Long KG

27753

Delmenhorst

12 IN 124/12 (12IN12412)

HRA 200284 (HRA200284)

Delmenhorst

HMK Kirchner Stahl- und Maschinenbau GmbH

26188

Edewecht-Husbäke 33 IN 45/12 (33IN4512)

HRB 6439 - 23.09.2002 (HRB6439)

Oldenburg

Huntemann GmbH & Co. KG

27243

Harpstedt

12 IN 127/12 (12IN12712)

HRA 2946 - 15.07.2003 (HRA2946)

Delmenhorst

HYNOVA GmbH

49779

Niederlangen

9 IN 144/12 (9IN14412)

HRB 122243 (HRB122243)

Meppen

Interstroy - Immobilien u. Baubetreuung GmbH

49661

Cloppenburg

9 IN 78/12 (9IN7812)

Cloppenburg

Lange Innenausbau GmbH

26826

Weener

8 IN 101/12 (8IN10112)

HRB 200944 (HRB200944)

Leer

Limit Discount Verwaltungs GmbH

26388

Wilhelmshaven

10 IN 141/12 (10IN14112)

HRB 205175 (HRB205175)

Wilhelmshaven

Münk und Steenblock GmbH Bauunternehmung

26639

Wiesmoor

9 IN 229/12 (9IN22912)

HRB 798 (HRB798)

Aurich

N.St. Patente und Marken GmbH

26160

Bad Zwischenahn

9 IN 196/12 (9IN19612)

Aurich

Nestor Gianaclis Cigaretten- und Tabakwarenfabrik GmbH

48531

Nordhorn

7 IN 64/12 (7IN6412)

HRB 203488 (HRB203488)

Nordhorn

OFG Food GmbH

48531

Nordhorn

7 IN 55/12 (7IN5512)

HRB 204155 (HRB204155)

Nordhorn

Poppen Maschinenbau GmbH & Co. KG

26188

Edewecht

16 IN 47/12 (16IN4712)

HRA 2820 - 12.09.2001 (HRA2820)

Oldenburg

Reinhard Nordmann Transporte und Logistik GmbH

49681

Garrel

9 IN 100/12 (9IN10012)

HRB 203518 (HRB203518)

Cloppenburg

roadmarking - Gesellschaft für Fahrbahntechnik mbH

49170

Hagen a.T.W.

HRB 202812 (HRB202812)

HRB 202812 (HRB202812)

Osnabrück

ROTAS Zeitarbeit GmbH

49610

Quakenbrück

9 IN 45/12 (9IN4512)

HRB 20198 (HRB20198)

Bersenbrück

Sanicare Handelsgesellschaft für Sanitäts- und Heimpflegeartikel mbH

49196

Bad Laer

59 IN 42/12 (59IN4212)

HRB 110334 (HRB110334)

Osnabrück

Schober Stahlhandel GmbH.

49084

Osnabrück

HRB 16982 (HRB16982)

HRB 16982 (HRB16982)

Osnabrück

SEPA Gemüsescheune Hattingen GmbH

48465

Schüttorf

7 IN 82/12 (7IN8212)

HRB 202814 (HRB202814)

Nordhorn

SoleVital GmbH

49196

Bad Laer

59 IN 45/12 (59IN4512)

HRB 110823 (HRB110823)

Osnabrück

Stefan Pieperjohanns e. K

26935

Stadland

6 IN 34/12 (6IN3412)

Nordenham

Steiner Messtechnik KG

26388

Wilhelmshaven

67g IN 251/12 (67GIN25112)

HRA 76948 (HRA76948)

Hamburg

T.E.B. Grundstücksgesellschaft mbH & Co. KG

49074

Osnabrück

59 IN 33/12 (59IN3312)

HRA 201001 (HRA201001)

Osnabrück

Tischlerei Günther Harde Bestattungen, Inh. Stefan Pieperjohanns e.K.

26935

Stadland

HRA 100469 (HRA100469)

HRA 100469 (HRA100469)

Oldenburg

UKENA Montagebau GmbH

26676

Barßel

9 IN 128/12 (9IN12812)

HRB 151086 (HRB151086)

Cloppenburg

Unterstützungsverein Hagedorn Aktiengesellschaft e.V.

49078

Osnabrück

41 IN 18/12 (41IN1812)

Osnabrück

WEE Weser-Ems-Eierkontor GmbH & Co.KG

26683

Saterland

9 IN 92/12 (9IN9212)

HRA 201541 (HRA201541)

Cloppenburg

Angaben von GBI-Genios Deutsche Datenwirtschaftsbank GmbH WESER-EMS MANAGER 09/12

49


MANAGEMENT Industrielle Energieeffizienz

Industrieelle Energieeffizienz Nicht alles, was angeboten wird, ist auch angemessen – Energieeffiziente Konzepte besonders dann geeignet, wenn Prozesse konstante Wärme abgeben

I

n den beiden vergangenen Beiträgen der WEM-Ausgaben 07 und 08 in 2012 wurde aufgezeigt, dass Energie ein stetig kostbarer werdendes Gut darstellt und dass es für die Wirtschaft insgesamt unabdingbar notwendig ist, eine zuverlässige und bezahlbare Energieversorgung zu gewährleisten. Speziell in der letzten Ausgabe wurde dargestellt, dass sich ein gewichtiger Teil am Wärme- und Kälteenergiebedarf durch den Einsatz von Wärmepumpentechnologien aus der Umwelt generieren lässt. Jedoch, und so soll in diesem Beitrag der aktuellen Ausgabe herausgestellt werden, eignen sich Energiegewinnungen aus der Umwelt ebenso für vielfältige Energieversorgungen in industriellen und gewerblichen Versorgungsund Produktionsprozessen. Der individuellen Kreativität der hierauf eingerichteten Ingenieure sind dabei kaum Grenzen gesetzt – Voraussetzung ist jedoch ein allseits bedachtes Konzept. Insgesamt sind bei einer solchen Konzeption viele einzelne Parameter abzustimmen und die Physik vollumfänglich zu beachten. Bei darauf eingerichteten Ingenieurgesellschaften ist der einzelne Wirtschaftsteilnehmer jedoch in guten Händen und vor allem gut beraten. In der detaillierten Betrachtung von energiebedürftigen Prozessen lässt sich zum einen in der Regel feststellen, dass ein Teil der verbrauchten Energie (beispielsweise Antriebsenergie) als „Abfallenergie“ (beispielsweise abzuführende entstehende Wärmeenergie) ungenutzt abgeführt wird. Wobei die Bestrebung dahin gehen

50

WESER-EMS MANAGER 09/12

sollte, diese großen Energiepotenziale nicht ungenutzt zu lassen. Zum anderen treten bei der Analyse von Prozessen immer wieder Potenziale hervor, die sich hervorragend dazu eignen, den zuzuführenden Energiebedarf (ob Bedarf an Wärme- oder elektrischer Energie) durch solare Energien, zumindest zu gewichtigen Anteilen, zu substituieren. So mag jeder Leser zu diesen beiden Betrachtungen gedanklich durch sein eigenes Unternehmen gehen. Der Erfahrung nach findet dabei jeder mindestens einen Ansatz, den es sich zu verfolgen lohnt.

Große Potenziale in Unternehmen lassen sich in der Regel dort auffinden, wo durch die Zufuhr von Energie ein Prozess

in Gang gesetzt und gehalten wird, der in seinem Ablauf eine Wärmemenge freisetzt. Diese Wärme kann hervorragend zur Beheizung oder zur Kühlung von Unternehmensbereichen genutzt werden. wo in einem Prozess Abfälle (beispielsweise Abwässer, Fäkalien etc.) anfallen, die eine relative konstante Austrittstemperatur aufweisen oder in sich gesehen wieder als Ener­ gieträger eingesetzt werden können (beispielsweise Resthölzer oder Ähnliches). wo Prozesse zeitlich so stattfinden (beispielsweise tagsüber oder zu bestimmten Jahreszeiten), dass eine Substitution von „handelsüblicher“ Antriebsenergie durch solare Energie gut stattfinden kann oder eine Speicherung von Energie sich anbietet.

Solarenergienutzung In einem solchen Gedankengang spielen die solaren Energien eine ganz gewichtige Rolle. Die Sonne „schenkt“ uns nach menschlichem Ermessen dabei nahezu unbegrenzte Potenziale an Wärmeenergie und elektrischer Energie. Solare Wärmeenergie hat dabei überall Relevanz, wo es für den Prozess einer erwärmten Umgebung oder eines erwärmten Mediums bedarf. Zudem lässt sich die Nutzung solarer Wärmeenergie deutlich besser zeitlich verschieben (Speicherung), als dies bei solarelektrischer Energie der Fall ist. Mithin lässt sich durch die Sonneneinstrahlung gewonnene Wärmeenergie nicht nur als „Wärme“ nutzen, sondern durch Umkehrprozesse ebenso als „Kälte“. Diese Argumente belegen, dass sich die weniger verbreitete Technologie der sogenannten Solarthermie ganz und gar nicht hinter der weiter verbreiteten Technologie der Photovoltaik verstecken muss. Die Solarthermie kann deutlich mehr als nur ein wenig Warmwasser im Wohnbereich zur Verfügung stellen. Aufgrund dessen wird weiter unten ein eindrucksvolles Beispiel beschrieben, welches eine überaus wirtschaftliche Nutzung von solarer Wärmeenergie belegen kann. Solarelektrische Energie, gewonnen aus photoelektrischen Eigenschaften von Materialkombinationen, die unter Sonneneinstrahlung elektrischen Strom erzeugt (Photovoltaik), ist überall dort relevant, wo elektrische Energie für Prozesse oder Nutzungen benötigt wird – somit nahezu überall. Die Fachplanungsge-


Industrielle Energieeffizienz MANAGEMENT

sellschaft des Autors geht bei der Konzeption von solaren Eigenstromerzeugungsanlagen gerne den Weg weg von der weit verbreiteten Auslage nach dem EEG (Erzeugung „auf Teufel komm raus“ und ab ins Versorgungsnetz) hin zu der individuellen direktnutzbaren Erzeugung. Hier stehen unzählige Nutzbarmachungen zur Verfügung und es können heute, nach der Novellierung des EEG (2012), deutlich rentablere und zukunftssichere Anlagen konzeptioniert und realisiert werden, als es das derzeitige (noch gültige) EEG noch gewähren kann. Dieser Umstand verbessert sich in der Regel sogar im jährlichen Betrieb eines dierktnutzbarmachenden Systems mit der Steigerung der Energiepreise. Je hochpreisiger elektrische Energie eingekauft werden muss, desto höher ist der (Spar-) Ertrag für jede direkt und eigens verbrauchte Kilowattstunde solarelektrischer Energie.

Solarspeicher noch nicht ausgereift Aufgrund der weniger ausgereiften Speicherbarkeit solarelektrischer Energie (entgegen vielen beworbenen Versprechungen der Branche) kann eine autarke Versorgung mit elektrischer Energie durch solare Eigenstromerzeugung nicht seriös dargestellt werden – und scheitert zu gewissen Nutzungen bereits an technischen Vorschriften und/ oder Baugesetzen. Aber eine gute Kombination mit der öffentlichen Versorgung, verbunden mit einer deutlichen Absetzung des einzukaufenden Potenzials ist technisch machbar und überaus wirtschaftlich.

So kommen als Der Regelfall stellt prädestinierte Projekte sich wie folgt dar. Ein in Betracht, wo tagsüWirtschaftsgebäude hat ber ein größerer Bedarf eine Energieversorgung an elektrischer Energie für die betrieblichen Probenötigt wird – wie es zesse (zum Beispiel Proin fast allen Gewerbebeduktion) und eine Ener­ trieben und einer Vielgieversorgung für die zahl von Industrien der Wärmebereitung. Beide Fall ist. Beispiele könVerbrauchsysteme sind nen Handelsgeschäfte in der Regel vollkomund Produktionsstätten men getrennt ausgeführt, wie auch Verwaltungen wobei oft sogar der Umsein. Aber auch öffentstand vorgefunden wird, liche Gebäude können dass im betrieblichen überaus wirtschaftlich Autor: Gerwin Akkermann, Geschäftsführer der PlanungsProzess eine derart große um eine solare Eigen- und Sachverständigen Kontor GmbH, Osnabrück, gerwin. Wärmemenge erzeugt akkermann@psk-solutions.de stromerzeugung erwird, dass die „Entsorgänzt werden. Als Beigung“ den Einsatz wiedespiel kann hier das Schulgebäude aufgeführt rum separater Technologie (Lüftung, Kühlung, werden. Die Nutzung eines Schulgebäudes etc.) erforderlich macht. fällt mit gewichtigen Teilen in die Tageszeit, in der eine solarelektrische Energienutzung Aus der Gutachterpraxis des Autors gibt es direkt möglich ist. ein absolutes und einzigartiges Negativbeispiel. Aber auch die Kombination der Nutzung Ein Landgericht bestellte den Autor zu einem von solarem Strom und solarer Wärme bietet Rechtsstreit, in dem ein Unternehmer seinen oftmals überaus rentable Anlagenmöglich- Architekten verklagt hatte, weil die neu errichkeiten – die Möglichkeiten sind mannigfaltig tete Tischlerei zu hohe Energie- und Gebäu– sie müssen nur angegangen werden. debetriebskosten hatte. Der dortige Architekt hatte sich einen Fachplaner der Gebäudetechnik natürlich ausgespart und war nach eigenem Geheiß und dem seiner „vertrauten“ HandwerUnter Prozesswärmenutzung versteht man ker vorgegangen. Die Tischlerei erhielt eine gasdie Nutzung von zumeist im Prozess abfallender betriebene Wärmeerzeugung. In Konsequenz Wärmeenergie oder aus der energetischen Ver- daraus hatte das Unternehmen jährliche Gaswertung von Abfallstoffen aus dem Prozess. Die kosten von über 20.000 Euro und zuzügliche Grundidee wurde weiter oben bereits benannt Entsorgungskosten für Holzspäne und -reste und kann kaum genug aufgezeigt werden. von über 7.000 Euro.

Prozesswärmenutzung


MANAGEMENT Industrielle Energieeffizienz

 02335& 9758-0 Versand täglich

bundesweit

Residenzen „Exklusiv“

Gabionen-Zaunsysteme Eine Marke der AOS STAHL GmbH & Co. KG

info@a1-zaundiscount.de · www.a1-zaundiscount.de

Ausstellung, Zentrallager & Verwaltung An der Knorr-Bremse 5 · 58300 Wetter (Ruhr) Tel.: 02335 9758-0 · Fax: 02335 9758-210

Energiespar-Innovationen aus Osnabrück ebm begeistert Firmen und Kommunen mit Produktentwicklungen Unternehmen werden seit jeher gegründet und geführt, um Gewinne zu erwirtschaften. Da liegt es in der Natur der Sache, dass Unternehmer und Geschäftsführer immer auch auf der Suche nach SparPRAXISBEISPIEL potenzialen sind. Dieser Tatsache werden die Osnabrücker Elektrotechnik-Spezialisten von ebm seit einiger Zeit gerecht. Ob Beleuchtungsanlage, Maschinenpark, Heiz- oder Kühlgeräte, ein Team aus Ingenieuren, Energieberatern und Meistern berät Unternehmen individuell zum Einsparpotenzial „Ihrer“ Elektroanlage. LEC und ComEC, eigene Produktentwicklungen aus dem Bereich der Energiereglertechnologie, werden richtig eingesetzt, zu wahren „Wunderwaffen“, mit denen Unternehmen und Kommunen bis zu 35 Prozent des Ener­ gieverbrauchs einsparen können. Bei diesen Werten ist es klar, dass die Innovationen aus Osnabrück auch im Ausland gefragt sind. Erst vor Kurzem gründete ebm ein französisches Unternehmen, um die Nachfrage in Frankreich bewältigen zu können. Und wie sparen die Innovationen aus Osnabrück Energie? „Ganz einfach“, so Vertriebsleiter Michael Rolf. „Unsere Netzspannung ist auf 230V festgelegt, hat gemäß DIN/EU – Norm eine Toleranz von +/- 10 Prozent. Nach dieser Norm Ein Musterbeispiel dafür, dass die Planung und Konzeption von technischen Gebäudeausrüstungen in die Hände von Fachingenieuren gehört, und nicht durch die Architekten oder die Ausführenden nebenbei erledigt werden können. Insgesamt liegen in der Kombination der Verbrauchsysteme und in der fachkompetenten und verantwortungsvollen Betrachtung durch darauf eingerichtete Ingenieure enorme Potenziale, die es nur nutzbar zu machen gilt.

Anlagenbeispiele Wie bereits weiter oben angekündigt, soll ein positives Anlagenbeispiel zur solarthermischen Nutzung im industriell gewerblichen Prozess aufgezeigt werden. Beim Bauherrn handelte es sich um einen Hersteller von handelsüblichen Kerzen. Bei der Produktion von Kerzen ist das Ausgangsmaterial Paraffin auf einer Temperatur von 65-110 Grad Celsius zu halten. In diesem Unternehmen wurde dieses vor der solarthermischen Anwendung mittels einer elektrisch betriebenen Aufheizung erreicht. Insgesamt verursachte dieser Produktionsprozess Energiekosten über einen

52

WESER-EMS MANAGER 09/12

müssen natürlich auch alle elektrischen Verbraucher gefertigt werden. Die Energieregler aus dem Hause ebm reduzieren die Netzspannung auf ein sicheres Minimum und sorgen so für deutlich weniger Ener­ gieverbrauch. Gleichzeitig halten die ebm-Regler die Spannung auf diesem Sparniveau konstant und liefern eine „saubere“ Frequenz ohne störende Oberwellen. Dadurch halten Anlage und Geräte einfach deutlich länger, denn Schwankungen und Oberwellen gehen immer zu Lasten der Lebensdauer.“ Geschäftsführer Andreas Ennen ist zu Recht stolz auf die innovativen Produktentwicklungen aus seinem Hause. „Der Regler LEC“, erklärt Ennen, „wurde speziell für Beleuchtungssysteme entwickelt, ComEC hingegen für einzelne Gesamtnetze. Das Einsparpotenzial ist gigantisch“, schwärmt der ebm-Chef. „Bei energieintensiven Unternehmen kommen da schnell einige Tausend Euro im Jahr zusammen. Der Return on Investment (ROI) ist spätestens nach zwei Jahren erreicht.“ Natürlich bieten beide Regler die absolute Versorgungssicherheit und arbeiten nahezu verlustfrei (Wirkungsgrad größer 99 Prozent). Die Größe der Geräte? Auf die Bedürfnisse des Unternehmens abgestimmt; vom einzelnen 16-AStromkreis bis hin zum Gesamtunternehmen. sechsstelligen Jahresbetrag. Heute übernimmt die solarthermische Wärmeenergieerzeugung, nahezu kostenlos, einen gewichtigen Anteil der Wärmebereitstellung zur Aufheizung des Paraffins, und die elektrisch betriebene Aufheizung ergänzt diese lediglich, wenn die Sonneneinstrahlung nicht ausreichend ist. Dadurch konnte eine nahezu 50-prozentige Einsparung zu den Prozessenergiekosten erreicht werden. Eine Amortisation der mit der Errichtung der solarthermischen Energieerzeugung verbundenen Investitionskosten konnte bereits im vierten Jahr festgestellt werden.

Nutzen und Ausblick So muss das Dogma zur industriellen, beziehungsweise gewerblichen Energieeffizienz lauten, dass sich jeder Gedankengang prinzipiell lohnt – dass jedoch die Konzeption und die Planungsaufgabe durch darauf eingerichtete Ingenieure erfolgen sollte, um „Bauchlandungen“ und Kontraproduktivität zu vermeiden. In Kombination verschiedener Alternativen gibt es enorme (Spar-)Potenziale, die darauf warten, erschlossen zu werden.

Gerwin Akkermann


Elektromobilität MANAGEMENT

Einen Gang zurück? An Angela Merkels soeben bekräftigtes Ziel, bis 2020 eine Million E-Fahrzeuge auf Deutschlands Straßen zu bringen, glaubt nicht einmal mehr die Autoindustrie.

Ä

ußerlich unterscheidet den Nissan Leaf nichts von einem Pkw mit konventionellem Antrieb, und auch der Innenraum scheint nicht kleiner auszufallen. Einzig beim Öffnen des Kofferraums wird eine Stufe vor der Rücksitzbank sichtbar, die seine Kapazität etwas verringert. Unter dieser Stufe und unter dem hinteren Fahrzeugboden befindet sich die rund 300 Kilogramm schwere Batterie. Mit einer Kapazität von 24 Kilowattstunden erzielt sie eine Höchstleistung von 90 Kilowatt. Zwei Fahrmodi offeriert das von vornherein als E-Fahrzeug entwickelte Modell: Normal und Eco mit rund zehn Prozent mehr Reichweite. Also fahre ich erst einmal im EcoBetrieb, schließlich befinde ich mich noch in der Stadt. Ob beim Anfahren oder Gasgeben, der Sparmodus erweist sich als völlig hinreichend, der Wagen zieht gut. Vom Start an fällt auf, dass der Motor akustisch nicht wahrnehmbar ist. Lediglich ein auf- oder abschwellendes Surren am Rande der Wahrnehmungsschwelle beim Beschleunigen beziehungsweise Bremsen zeigt mir, dass ich nicht im Leerlauf rolle. Ich muss zugeben, ein recht angenehmes Gefühl, so fährt es sich entspannt. Gespannt hingegen bin ich, ob sich das erste Elektroauto des japanischen Herstellers auch auf der Autobahn bewähren wird. Im Eco-Betrieb ist bei 115 Stundenkilometern

Schluss – schneller wird der Wagen nicht mehr. Immerhin habe ich nun fast die Richtgeschwindigkeit erreicht. Also schalte ich auf Normalbetrieb um – und bekomme nun richtig Schwung. Schnell beschleunigt das EGefährt bis auf 160 km/h und bleibt dabei angenehm leise. Kurzum: Im Fahrbetrieb kann das vor einigen Monaten auf den deutschen Markt gebrachte Modell der Kompaktklasse überzeugen. Motortechnisch sind E-Fahrzeuge ausgereift.

E-Fahrzeuge motortechnisch ausgereift

Von der Batterie kann man das leider nicht behaupten. Um beim Beispiel zu bleiben: Die mögliche Reichweite gibt Nissan mal mit 160, mal mit 175 Kilometer an. Und räumt sogleich ein, dass die tatsächliche Reichweite von einer Vielzahl von Faktoren abhängt. Im Alltagseinsatz, insbesondere bei Einsatz der Klimaanlage, sinkt sie erheblich, bei frostigen Außentemperaturen sogar um mehr als die Hälfte, wie die Prüforganisation Dekra gemessen hat. Nun sind im Durchschnitt rund 80 Prozent aller Fahrten kürzer als 80 Kilometer. Wer aber will ein Auto kaufen, mit dem er oder sie jede fünfte bis zehnte geplante Fahrt nicht antreten kann?

Batterie wird im Laufe der Jahre schwächer Überhaupt, die 80: Nissan garantiert, dass die Batterie nach fünf Jahren noch mindestens 80 Prozent der ursprünglichen Leistung erreicht. Mit anderen Worten: Sie wird im Laufe der Jahre immer schwächer. Auch hier stellt sich die Frage: Wer würde einen Benziner oder Diesel kaufen, der sich nach mehreren Jahren nur noch zu 80 Prozent betanken ließe? Und dann die Ladezeit: satte sieben bis 15 Stunden, lautet die Firmenangabe. Lediglich an einer der wenigen öffentlichen Schnellladesäulen dauert es „nur“ eine halbe Stunde; dann ist die Batterie aber erst zu 80 Prozent geladen. Zudem senkt der Schnellladevorgang die Lebensdauer der Akkus. Bundesweit gibt es rund 2.000 Ladestationen – gegenüber 14.000 Tankstellen –, doch die wenigsten verfügen über Schnellladesäulen. Da keine Fahrerin, kein Fahrer zum Zapfen an der Ladestation übernachten will, dient das Netz nur einer Notbetankung für jene, die es mit ihrer Stromladung nicht bis zur heimischen Steckdose geschafft haben – vorausgesetzt, es steht zu Hause überhaupt eine Garage mit Stromanschluss zur Verfügung. Zudem hat sich die Industrie international noch nicht auf einen WESER-EMS MANAGER 09/12

53


MANAGEMENT Elektromobilität

Steckerstandard verständigen können. Wer im Ausland tankt, steht schnell vor dem Problem, dass der Anschluss nicht passt. Und Starkstrom aus Schnellladesäulen erfordert andere Anschlüsse als die haushaltsübliche Steckdose – auch hierzulande. Hinzu kommt: Zum Stromzapfen ist zumeist ein Autostromvertrag mit dem Versorger erforderlich; zumeist handelt es sich um die Energieoligopolisten, die einen neuen Markt für sich gewittert haben. Alternativ wären Batteriewechselstationen vorstellbar, in denen die Akkus nicht aufgeladen, sondern aus Gründen der Zeitersparnis ausgetauscht werden. Solange es jedoch auch keinen Batteriestandard gibt, könnten derartige Stationen auch nicht wirtschaftlich arbeiten.

Wenige Stationen, kein Standard, hoher Preis Dann wäre da noch der Preis: 37.000 Euro für die Basisversion eines Kompaktfahrzeugs. Nun sind die Betriebskosten viel niedriger als bei Pkw derselben Klasse mit Verbrennungsmotor, denn Strom wird wesentlich geringer besteuert als Benzin und Diesel. Doch der Leaf ist in der Anschaffung gut doppelt so teuer wie ein konventionell angetriebenes Fahrzeug seiner Klasse. Schwer vorstellbar, dass er sich im Laufe der Zeit bezahlt macht. Da nützt es auch wenig, dass die Bundesregierung E-Autos für zehn Jahre von der Kfz-Steuer befreien will. Und eine Subventionierung des E-Autokaufs wie bei unserem Nachbarn Frankreich in Höhe von 5.000 Euro ist hierzulande nicht geplant. Laut der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Kraftfahrzeug- und Motorentechnik (WKM) fallen die Gesamtkosten von Elektrofahrzeugen bei vierjähriger Nutzung denn auch um 5.000 bis 11.000 Euro höher aus als bei Modellen mit Verbrennungsmotoren. Bleibt noch der Umweltschutz als Kaufargument – der eigentliche Grund weshalb die Regierung die Werbetrommel für Stromer rührt. Doch so sauber die E-Mobile vor Ort sind, die Emissionen entstehen an anderer Stelle: bei den Kraftwerken, die den erforderlichen Strom erzeugen. Zwar steigt der Anteil des Ökostroms am deutschen Strommix laufend – derzeit sind es 25 Prozent. Das bedeutet aber auch: Fast 80 Prozent stammen aus Atomkraftwerken oder fossilen Energieträgern. Ökologisch wird der EAntrieb vollends erst dann sein, wenn in einigen Jahrzehnten – hoffentlich – die gesamte Stromerzeugung aus regenerativen Quellen stammt. Auch um das Fahrzeugangebot ist es nach wie vor schlecht bestellt. Hier engagieren sich

54

WESER-EMS MANAGER 09/12

Smart fortwo electric drive kommt der Umwelt zugute Unternehmen unterstützt Klimaziele der EU

Olaf Janßen ist Serviceleiter PKW bei der Autohaus Rosier GmbH & Co. KG, Oldenburg

EXPERTENTIPP

Bereits in 2009 machte smart bei der Einführung der zweiten Generation des smart fortwo electric drive „Nägel mit Köpfen“. Der elektrisch angetriebene Avantgardist ging in 18 Märkten an den Start. Die große Nachfrage hatte alle Erwartungen übertroffen. Doch welche Vorteile hat die Elektromobilität grundsätzlich? Zu den Vorteilen der Elektromobilität zählt auf alle Fälle die Emissionsfreiheit. Es entsteht kein Feinstaub, der Lärm ist deutlich reduziert. Mit einem effizienten Energiemix kommen wir natürlich auch auf eine unschlagbare CO2-Bilanz. Und ganz wichtig: Wir machen uns unabhängiger vom Öl. Durch enorm leistungsfähige Batterien angetrieben, knackt der 55 kW-Elektromotor des smart beispielsweise die 120 km/h-Marke. In weniger als 13 Sekunden von 0 auf 100 km/h: Die 17,6 kWh starke Batterie bringt den urbanen Flitzer mehr als 140 Kilometer lokal emissionsfrei durch den Stadtverkehr. In circa sieben Stunden laden Sie die Batterie des smart fortwo electric drive vollständig auf. Günstiger Nebeneffekt: Sie schonen nicht nur die Umwelt, sondern auch Ihren Geldbeutel. Elektrofahrzeuge sparen vor allem dann nachhaltig Treibhausgase ein, wenn sie regenerativ erzeugten Strom tanken. Deshalb stellt das Unternehmen dem deutschen Stromnetz so viel zusätzliche durch Windkraft erzeugte Energie zur Verfügung, wie für den Betrieb aller in Deutschland verkauften Elektro-smart der dritten Generation notwendig ist, und unterstützt damit die anspruchsvollen Klimaziele der EU. bislang vor allem die französischen Hersteller. Aus dem Oberklassesegment weitgehend verdrängt, verdienen sie an ihren Klein- und Mittelklassemodellen nur mäßig und setzen daher auf die Karte Elektromobilität, um wieder nach vorne zu gelangen. Seit Längerem sind der Citroën C-Zero, der Peugeot iOn und der Mistubishi iMiEV erhältlich, das weltweit erste Elektrogefährt, das in Serie produziert wird. Das Gefährt, denn eigentlich handelt es sich nur um ein Modell, das in Zusammenarbeit der drei Hersteller entstanden und unterschiedlich eingekleidet worden ist. Es erzielt eine theoretische Reichweite von 150 Kilometern und kostet bei Mitsubishi wie bei Citroën knapp 30.000 Euro

– für einen Kleinstwagen wohlgemerkt. Peugeot bietet den iOn nur in einer Leasing-Variante an. Und dann ist da noch mit dem Smart Fortwo electric drive das erste E-Serienmodell eines deutschen Herstellers, das mit einer Höchstgeschwindigkeit von 125 km/h bis zu 145 Kilometer weit fährt. Zu dem Kaufpreis von 18.900 Euro muss die monatliche Batteriemiete in Höhe von 65 Euro hinzugerechnet werden. In der Kompaktklasse steht neben dem Nissan Leaf der Renault Fluence mit 185 km Reichweite für knapp 27.000 Euro zur Verfügung. Allerdings kommen noch die LeasingKosten für die Batterie in Höhe von 82 Euro im Monat hinzu. Zwei weitere, weitgehend baugleiche Modelle werden häufig unter „Elektroantrieb“ gelistet: der Opel Ampera und der Chevrolet Volt. Sie gehören aber nicht zu den reinen Stromfahrzeugen, da sie mit einem kleinen Benzinmotor als Zweitantrieb, dem sogenannten Reichweitenverlängerer, ausgestattet sind. Wenn die Akkus nach 40 bis 80 Kilometern erschöpft sind, erzeugt der Benzinmotor elektrische Energie, mit der sich weitere 400 bis 500 Kilometer zurücklegen lassen. Das hat seinen Preis: Der Ampera schlägt mit 45.900 Euro zu Buche, der Volt mit knapp 43.000 Euro. Auch der Toyota Prius Plug-in (36.200 Euro), der gerade auf den Markt kommt, ist in Wahrheit ein Hybridfahrzeug, das lediglich 20 bis 25 Kilometer im reinen Elektrobetrieb zurücklegen kann. Immerhin haben die Hersteller eine Reihe weiterer Stromer für die Großproduktion angekündigt. Dazu zählen unter anderem der up! und der Golf von VW sowie das Stadtauto i3 von BMW. Auch Mercedes plant, mit zwei Modellen in die Elektromobilität einzusteigen. Bis 2014 will die deutsche Automobilbranche 15 EModelle auf den Markt bringen.

Erst 5.000 E-Fahrzeuge auf deutschen Straßen Doch bislang stehen in Deutschland 43 Millionen Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor gerade einmal 5.000 Elektroautos gegenüber – den Opel Ampera eingerechnet. Davon ist mindestens die Hälfte von den Autohändlern und -herstellern angemeldet worden. Und unter den tatsächlich verkauften Modellen konnten viele nur mit hohem Rabatt abgesetzt werden. Angesichts der weit hinter den Erwartungen zurückliegenden Verkaufszahlen mutet es noch optimistisch an, wenn die Nationale Plattform Elektromobilität (NPE) das Prognoseziel der Bundesregierung von einer Million E-Autos bis 2020 auf 600.000 gesenkt hat. Auch das In-


Elektromobilität MANAGEMENT

stitut der deutschen Wirtschaft (IW) hat das Regierungsziel in einer Studie als unrealistisch verworfen. Laut dem Automobilexperten und Leiter des Center of Automotive Research Ferdinand Dudenhöffer „wird man froh sein, wenn man 100.000 Fahrzeuge erreicht“. Beim derzeitigen Stand der Technik bleiben Stromfahrzeuge ein Nischenprodukt für die Stadt, insbesondere für den städtischen Lieferverkehr. So werden denn auch rund 90 Prozent aller Stromer gewerblich zugelassen, vor allem von Stadtverwaltungen, Ämtern und Firmen. Dudenhöffer zufolge ist die Lieferbranche auf Grund der kurzen Fahrwege einer der wenigen realistischen Einsatzorte für reine Elektro­ mobilität. Zumindest in technischer Hinsicht lassen sich E-Autos problemlos auch von Berufspendlern nutzen, wie ein zehnwöchiger Feldversuch des auf Elektromobilität spezialisierten Oldenburger EWE-Forschungszentrums Next Energy ergab. Wer die Probe aufs Exempel machen möchte, der kann sich an die Oldenburger Genossenschaft Personal Mobility Center (PMC) wenden. PMC stellt Firmen wie privaten Nutzern Elektrofahrzeuge zu Versuchszwecken zur Verfügung. So bleibt im Hinblick auf die weltweite Forschung und Entwicklung im Bereich der Batterietechnik die Hoffnung, dass in

Fuhrpark: Regelmäßiger Kostencheck sinnvoll Experte empfiehlt alternative Antriebe / OLB empfiehlt günstige Zinsen Für Unternehmer ist der Fuhrpark, ob er nun aus einem oder 200 Fahrzeugen besteht, ein Faktor in der Kostenrechnung. Dabei sind die reinen Fahrzeugkosten ein gut kalkulierbarer Teil, die variablen Kosten, die durch Betriebsmittel wie Diesel oder Benzin verursacht werden, jedoch nur schlecht einzuschätzen. Deutschlands „Autopapst“ und Automobilexperte Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer ist davon überzeugt, dass sich die Preisspirale beim Benzin weiter drehen wird. „Der langfristige Trend ist klar. Treibstoff, Benzin und Diesel werden teurer“, sagte der Professor von der Universität Duisburg-Essen kürzlich im Interview auf dem Fernsehsender Phoenix. Die einzige Möglichkeit, etwas zu ändern, sieht er darin, andere Mobilität zu suchen, also beispielsweise mehr auf Elektrofahrzeuge, Hybride oder Erdgasfahrzeuge zu setzen. Laut diverser Fachmagazine zeigt der Hybridantrieb seine Vorteile vor allem während Stadt- und Kurzstreckenfahrten, bei denen der ineffiziente und permanent Kraftstoff verbrauchende Verbrennungsmotor vom Elektromotor abgelöst wird: Einsparungen bis zu 25 Prozent den nächsten Jahren der Durchbruch gelingen wird. Klar ist nur: Den Verbrennungsmotoren kann wegen ständig steigender Spritpreise, sinkender Fördermengen und der angesichts

sind möglich. Bei Gasautos muss man beim INFO Kaufpreis zunächst in Vorleistung gehen, denn sie sind meist 2.000 Euro teurer als die vergleichbaren Benzin-Versionen. Danach sind niedrige Kraftstoffkosten für viele Jahre garantiert, denn Gas kommt bis 2018 in den Genuss einer reduzierten Mineralölsteuer. Bei den klassischen Antriebsvarianten versuchen Autohersteller vor allem durch das Downsizing den Verbrauch zu senken. Die Oldenburgische Landesbank AG (OLB) empfiehlt Unternehmern, die Fuhrparkkosten regelmäßig auf den Prüfstand zu stellen und die Anschaffung neuerer/sparsamerer Modelle zu rechnen: Aktuell gibt es am Markt eine große Auswahl an Modellen mit kleineren Motoren oder alternativen Antrieben. Für ausschließlich privat genutzte Fahrzeuge hat die OLB aktuell ein besonders interessantes Angebot. Bis zum Jahresende gibt es für die meist gewählte Kreditlaufzeit von 60 Monaten einen Sonderzins von 4,95 eff. p.a.. Weitere Informationen unter www.olb.de/autokredit der massiven Motorisierung in den Schwellenländern zunehmenden Umweltverschmutzung nicht die Zukunft gehören. Michael Loot

IN OSNABRÜCK ZU HAUSE

UNSER HERZ SCHLÄGT FÜR E-MOBILITÄT.


MANAGEMENT Elektromobilität

Elektromobilität selbst „erfahren“ Stadtwerke Osnabrück treiben den Ausbau der E-Mobilität intensiv voran

werke im Rahmen einer GeschäftskundenVeranstaltung ihr Zentralgelände in eine Testfläche für E-Fahrzeuge umfunktioniert. Mehr als 350 Geschäftskunden waren der Einladung gefolgt. „Viele Unternehmen spielen mit dem Gedanken, ihren Fuhrpark aus Klimaschutzgründen um Elektrofahrzeuge zu ergänzen. Doch es fehlt an Informationen: Wie ist die Reichweite? Wann hat sich die Anschaffung amortisiert? Wo und wie kann das Fahrzeug aufgeladen werden? Das sind nur einige der zahlreichen Fragen, auf die wir Antworten geben wollen“, so der Stadtwerke-Vorstand weiter. Dass ein hoher Informationsbedarf besteht, hatte eine Vorabbefragung bei den Geschäftskunden gezeigt: Mehr als 60 Prozent der befragten Unternehmen fühlten sich wenig oder überhaupt nicht informiert, mehr als 90 Prozent wünschten sich weiterführende Informationen. „Das zeigt: Solche Veranstaltungen sind enorm wichtig“, so Dr. Rolfes.

80 Prozent E-Nahverkehr bis 2020

V

om i-MiEV über den C-Zero, den Mia, Leaf und Twizy bis zum Zerotracer, CitySax und TWIKE: Im September wurde der Osnabrücker Marktplatz kurzerhand zu einem Elektromobilitäts-Ausstellungsgelände umfunktioniert. Hintergrund der „E-AutoParade“ war eine Rallye für E-Fahrzeuge quer durch Europa, die nicht ohne Grund in Osnabrück Station machte. Denn Osnabrück sieht sich beim Thema Elektromobilität dank des Engagements der Stadtwerke in einer Vor­ reiterrolle.

56

WESER-EMS MANAGER 09/12

„Wir wollen die Menschen für das Thema begeistern“, sagt Stadtwerke-Vorstand Dr. Stephan Rolfes. „Denn über Begeisterung schaffen wir Akzeptanz.“ Jeder, der ein Elektroauto fahre, wolle den Wagen am liebsten gleich behalten. „Genau deshalb setzen wir auf Veranstaltungen wie die E-Rallye oder auch das Bergrennen in Borgloh“, so Dr. Rolfes weiter. Bei der diesjährigen Auflage im August hatten die Stadtwerke bis zu acht eigene E-Autos „auf Strecke“, die Besucher konnten sich selbst ans Steuer setzen. Bereits im Juli hatten die Stadt-

Mittlerweile verfügen die Stadtwerke über 31 eigene Elektrofahrzeuge und damit über eine der größten E-Flotten Deutschlands. Die E-Autos werden von den Mitarbeitern tagtäglich für Dienstfahrten in und um Osnabrück genutzt. „Unsere Erfahrung ist, dass die EAutos nicht nur alltagstauglich, sondern für Fahrten in der Region perfekt geeignet sind“, erläutert Dr. Stephan Rolfes. Zehn der 31 EAutos verstärken mittlerweile die CarsharingFlotte der StadtTeilAuto OS GmbH. Seit mehr als einem Jahr lassen die Stadtwerke zudem den bundesweit ersten ElektroBus im Linienbetrieb durch die Innenstadt fahren, noch in diesem Jahr folgt der zweite ElektroBus. „Unser Ziel ist klar definiert: Bis zum Jahr 2020 soll der innerstädtische Nahverkehr zu 80 Prozent elektrisch unterwegs sein“, so der StadtwerkeVorstand. Eingebettet ist das Elektromobilitäts-Engagement in die Stadtwerke-Kampagne „Mobilität 2030“. „Hier arbeiten wir an der Gestaltung eines effizienten und ganzheitlichen Verkehrsnetzes der Zukunft“, betont Dr. Rolfes. Ziel sei die Verknüpfung der unterschiedlichen Verkehrsträger wie Bus, Bahn und dem Carsharing. „Wir bauen die Ladeinfrastruktur im Stadtgebiet weiter aus, wollen die unterschiedlichen E-Antriebssysteme – Trolleybus, Plug-In oder Hybrid – miteinander kombinieren und Osnabrück durch eine zukunftsfähige Mobilität noch lebenswerter machen“, so der Stadtwerke-Vorstand.


Autohaus Rosier UNTERNEHMENSPORTRÄT

Anzeige

Geschäftswagen von Mercedes-Benz Wirtschaftlichkeit ist die Basis für den Erfolg jedes Unternehmens.

Foto: Daimler AG

Geschäftswagenwoche bei ROSIER in Oldenburg, nur vom 5. – 10.November 2012! Wunsch-Mercedes aus mehr als 100 neuwertigen Fahrzeugen im bes­ten Zustand, sparen Sie bis zu 15.000,- Euro gegenüber einem vergleichbaren Neufahrzeug und finanzieren Sie zu attraktiven Sonder­konditionen.

Hier zwei Beispiele: Mercedes-Benz A 180 CDI* Neupreis Angebotspreis: Sie sparen:

30.071,- € 18.790,- € 11.280,- €

Mercedes-Benz C 220 CDI* Neupreis Angebotspreis: Sie sparen:

45.309,- € 30.690,- € 14.620,- €

Zusätzlich schenken wir Ihnen die Wartungskos­ ten für 12 Monate!** Viele weitere tolle Angebote

finden Sie unter www.rosier.de oder kommen Sie einfach bei uns vorbei und lassen Sie sich ganz unverbindlich beraten. KONTAKT

M

it den Geschäftswagen von MercedesBenz haben Sie immer Ihre ökonomischen Vorteile im Blick: von der Ausstattung über günstige Anschaffungsmöglichkeiten bis hin zu individuellen Service- und Versicherungsleistungen bleiben die Kosten transparent und kontrollierbar. Die Entscheidung für einen Geschäftswagen bietet viele Vorteile, für Sie als Gewerbetreibenden genauso wie für Ihre Mitarbeiter. Sie sind aufgrund zahlreicher Sonderausstattungen und des hohen Preisvorteils eine besonders attraktive Alternative zum Neu­fahrzeug. Durch regelmäßige Wartung und Pflege in Mercedes-Benz Qualität sorgen wir dafür, dass Ihr Geschäft mobil bleibt. Und auch die Sicherheit kommt nicht zu kurz: die nur wenige Monate alten Geschäftswagen verfügen über die neuesten Sicherheitsstandards. Entscheiden Sie sich jetzt für einen Geschäftswagen und sichern Sie sich damit deutliche Vorteile: Sie genießen die Vorzüge eines neuen Mercedes-Benz zu den Konditionen eines jungen Gebrauchten! Wählen Sie Ihren

Autohaus Rosier GmbH & Co. KG Ammerländer Heerstr. 166-176 · 26129 Oldenburg Telefon: 0441 77070 · Telefax: 0441 77071200 info@rosier.de · www.rosier.de

*Angebote freibleibend, Zwischenverkauf vorbehalten. Gültig für alle sofort verfügbaren Aktionsfahrzeuge vom 5.-10.11.2012. Solange der Vorrat reicht. CO2- Werte: 154 - 143 g/km, Richtwerte Verbrauch: kombiniert: 5,8 -5,4 l/km. Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen verschiedenen Fahrzeugtypen. **Inklusive Teile, mit Ausnahme der Reifen/Räder. WESER-EMS MANAGER 09/12

57


MANAGEMENT Recht & Rat

Umsatzsteuer bei grenzüberschreitenden Dienstleistungen in der EU Gleiche Sachverhalte führen zu unterschiedlichen umsatzsteuerlichen Rechtsfolgen in den Mitgliedstaaten sein, müssten Registrierungs- sowie Deklarationspflichten in dem jeweiligen Land erfüllt werden. Um dies zu vermeiden, wurde in der Europäischen Union ein sogenanntes Reverse–Charge (RC-) Verfahren eingeführt und die Besteuerungspflicht auf den Leistungsempfänger übertragen. Der Leistungsempfänger ist Steuerschuldner und hat die Umsatzsteuer für den Leistenden zu deklarieren und gegebenenfalls auch abzuführen (wenn aus dieser Leistung kein Vorsteuerabzug zu gewähren ist). Hinsichtlich der Anwendung dieser Regelungen bestehen Unterschiede zwischen den einzelnen Mitgliedstaaten.

Dr. Christoph Averdiek-Bolwin, MBA, WP, StB, Partner bei KMP Dr. Klein, Dr. Mönstermann + Partner

E

inführung: Immer mehr mittelstän-

dische Unternehmer sind infolge der zunehmenden Globalisierung grenz­ überschreitend tätig. Gleichzeitig nimmt die umsatzsteuerliche Prüfung internationaler Geschäftsbeziehungen seitens der deutschen Finanzverwaltung zu. Die damit verbundenen umsatzsteuerlichen Risiken resultieren im Wesentlichen aus einem unterschiedlichen Verständnis und einer unterschiedlichen Umsetzung der Mehrwertsteuersystemrichtlinie und führen dazu, dass im jeweiligen Mitgliedstaat der Europäischen Union unter Umständen gleiche Sachverhalte unterschiedlich behandelt werden.

Ortsbestimmung: Das Umsatzsteuerrecht unterscheidet zwischen sogenannten B2B (Business-to-Business – Dienstleistungen an einen Unternehmer) und B2C (Businessto-Consumer – Dienstleistungen an einen Nicht-Unternehmer) Umsätzen. Bei Erbringung einer Dienstleistung an einen Nicht– Unternehmer ist der Umsatz grundsätzlich am Sitz des Dienstleisters zu besteuern. Dagegen ist bei der Erbringung von Dienstleistungen an einen anderen Unternehmer der Umsatz grundsätzlich am Sitz des Kunden

58

WESER-EMS MANAGER 09/12

Pawel Suliga, StB, Kompetenzteam „Umsatzsteuer“ bei KMP Dr. Klein, Dr. Mönstermann + Partner

(Leistungsempfängers) zu besteuern. Verwendet der Kunde eine ihm individuell zugewiesene und im Zeitpunkt der Leistungserbringung gültige USt-ID-Nummer, kann seine Unternehmereigenschaft angenommen werden. Verwendet er dagegen keine oder eine ungültige USt-ID-Nummer, ist er als Nicht-Unternehmer zu behandeln. Die Gültigkeit der USt-ID-Nummern kann man auf der Webseite des Bundeszentralamts für Steuern überprüfen (http://evatr.bff-online. de/eVatR/). Ausnahmen von den genannten Grundregeln bestehen zum Beispiel für die kurzfris­ tige Vermietung von Beförderungsmitteln (Pkw) – Besteuerung am Ort der Übergabe oder die Erbringung von Dienstleistungen im Zusammenhang mit einem Grundstück – Besteuerung in dem Staat, in dem sich das Grundstück befindet.

Steuerschuldnerschaft: Ist die Dienstleis­ tung in Deutschland zu besteuern, stellt grundsätzlich der leistende Unternehmer eine Rechnung mit Umsatzsteuer aus, versteuert den Umsatz und führt die Umsatzsteuer an das Finanzamt ab. Sollte allerdings die Leistung in einem anderen Mitgliedstaat steuerpflichtig

Bei den B2C-Leistungen ist das RC-Verfahren nicht anwendbar. Ist die Dienstleistung gleichwohl in einem anderen Mitgliedstaat zu besteuern (zum Beispiel bei bezogenen Leistungen für Grundstücke), muss sich der Leistende grundsätzlich in dem jeweiligen Staat für umsatzsteuerliche Zwecke registrieren, die ausländische Umsatzsteuer in Rechnung stellen und abführen. Bei den B2B-Leistungen ist das RC-Verfahren EU-einheitlich anwendbar. Wird der Ort der Leistung an einen Unternehmer abweichend von der Grundregel bestimmt, müssen die Vorschriften der einzelnen Mitglied­ staaten geprüft werden. Dabei entscheiden die einzelnen Staaten in Abhängigkeit von den Eigenschaften des Leistungsempfängers, ob das RC-Verfahren anwendbar ist. In Italien ist das RC-Verfahren zum Beispiel nur dann anwendbar, wenn der Leistungsempfänger dort ansässig ist. In Dänemark reicht es aus, dass der Leistungsempfänger registriert ist. Finnland setzt voraus, dass der Leis­ tungsempfänger dort steuerpflichtig ist. Zusammenfassend ist festzustellen, dass trotz vorangehender Harmonisierung der Umsatzsteuervorschriften innerhalb der EU viele Differenzen bei der Beurteilung und Besteuerung gleicher Sachverhalte bestehen und damit eine steuerliche Beratung bereits im Vorfeld der Aufnahmen von Leistungsbeziehungen mit Auslandsberührung anzuraten ist.


Norddeutscher Wirtschaftskongress 2012 UNTERNEHMENSPORTRÄT

Norddeutscher Wirtschafts­kongress 2012 Erstklassiges Business-Event für die Region

S

eit knapp neun Monaten plant ein junges Projektteam, bestehend aus 16 Studentinnen und Studenten der Privaten Fachhochschule für Wirtschaft & Technik (FHWT) Vechta, den Norddeutschen Wirtschaftskongress 2012. Nun gehen die Vorbereitungen und der Ticketverkauf für die Veranstaltung, die am Donnerstag, den 22. November, in Vechta stattfinden wird, in die heiße Phase. Mit einem spannenden Kongress-Thema, fünf hochkarätigen Referenten, einem namhaften TV-Moderator und in einer schicken, neugebauten Veranstaltungshalle soll der Norddeutsche Wirtschaftskongress 2012 für seine Teilnehmer ein erstklassiges Event werden. Der Norddeutsche Wirtschaftskongress 2012 ist eine Veranstaltung, die den Wissens- / Erfahrungsaustausch zwischen Wirtschaftsvertretern, leitenden Angestellten und Nachwuchskräften fördern soll. Die Schirmherrschaft trägt die niedersächsische Landesministerin für Wissenschaft & Kultur Prof. Dr. Johanna Wanka. Im Mittelpunkt der diesjährigen Veranstaltung steht das Thema „Vertrieb 3.0 – Möglichkeiten erkennen, Chancen nutzen“. Ein Thema, dass den Nerv der Zeit trifft. „Selbst 20 Jahre nach Einführung des Internets beschäftigen

sich viele Unternehmen und Vertriebsmitarbeiter immer noch zu wenig mit E-Commerce und den vielen erfolgversprechenden digitalen Vertriebskanälen und Verkaufsstrategien. Dies führt dazu, dass Unternehmen die attraktiven Chancen und Möglichkeiten, die der Vertrieb 3.0 bietet, nicht wahrnehmen. Mit Hilfe von praxisorientierten Vorträgen wollen wir Unternehmen aus der Region an dieses Thema heranführen und für sie einen echten Mehrwert schaffen“, erläutert Teamleiter Jan Muhle die Motivation für das Kongress-Thema.

Um das Kongress-Thema „Vertrieb 3.0“ aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu beleuchten, wurden fünf hochkarätige Referenten akquiriert: Jochen Schweizer (Audi Vertriebsbetreuung), Klaus Cholewa (IKEA Deutschland), Manuel Schmutte (selbstständiger Social Media Berater), Thorben Fasching (hmmh Multimediahaus AG / Bundesverband f. Digitale Wirtschaft) und Volker Gehrt (würth). „Egal, ob Business-to-Business, Businessto-Consumer, Handels-, Industrie- oder Dienstleistungsunternehmen, Global Player, Mittelstand oder Kleinunternehmer: Die Vorträge bei unserer Veranstaltung bieten jedem Unternehmenstyp wertvolle Erkenntnisse, die für das

eigene unternehmerische Handeln gewinnbringend verwendet werden können“, so Muhle. Neben den Vorträgen von erfahrenen Referenten aus der deutschen Wirtschaft soll der Norddeutsche Wirtschaftskongress 2012 Unternehme(r)n aus der Region zusätzlich eine attraktive Networking-Plattform bieten, um Wissen und Erfahrungen auszutauschen und um neue Geschäftskontakte zu knüpfen. Um dem Business-Event eine lockere, frische Atmosphäre zu geben, wurde TV-Star Lou Richter (Sat.1 „ran – Bundesliga“, „Comedy Factory“, Pro7 „Genial daneben“) ins Boot geholt, der die Kongressteilnehmer mit seiner charmanten Art durch den Tag führen wird. Als Veranstaltungsort wurde die neu erbaute Event- und Sporthalle „Rasta Dome“ in Vechta gewählt. Die Stadt Vechta gilt seit Jahren als einer der erfolgreichsten Wirtschaftsstandorte im Nordwesten Deutschlands. Der Eintrittspreis für die Tagesveranstaltung (Beginn: 09:30 Uhr, Ende: ca. 17 Uhr) beträgt 120,- EUR pro Person. Im Eintrittspreis enthalten sind die Teilnahme an allen Fachvorträgen, Business-Lunch (warmes Buffet), alkoholfreie Getränke und Tagungsunterlagen. Tickets können online unter www.nord deutscher-wirtschaftskongress.de bestellt werden, wo es auch mehr Informationen zum Norddeutschen Wirtschaftskongress 2012 gibt. KONTAKT

Anzeige

Veranstaltungsleitung: NDWK FHWT Rombergstraße 40 49377 Vechta Telefon: 0151 27557493

WESER-EMS MANAGER 09/12

59


MANAGEMENT Unternehmen im Web 2.0

Blogs, YouTube, Twitter und Facebook Unternehmenspräsentationen im Web 2.0 müssen individuell und passgenau sein

W

ie informieren Sie sich heute über potenzielle Geschäftspartner, Lieferanten und Kunden? Ohne Frage, das Empfehlungsmarketing spielt im geschäftlichen Bereich eine enorm wichtige Rolle. Doch der erste Weg, einen Eindruck von einem Unternehmen zu bekommen, läuft heute über das Internet. Umso erstaunlicher ist es, dass sich viele Firmen hier immer noch sehr rückständig präsentieren. Zwar werden die Internetrepräsentationen von Jahr zu Jahr besser und flächendeckender, doch nach wie vor gibt es Unternehmen, die über keinen eigenen Internetauftritt verfügen. Nutzen und Notwendigkeit sind hier ausschlaggebende Motivatoren. Eine Unternehmenspräsentation im Internet sollte so aussehen, wie sich das Unternehmen

nach außen hin darstellt. Schicken Sie Ihre Vertriebler im „Schlabberlook“ zum Kunden? Dann darf natürlich auch Ihre Homepage entsprechend anspruchsfrei sein. Viele Internetseiten sehen noch immer so aus. Für einen Großteil der Unternehmen ist Internet aber schon längst mehr. Web 2.0, so der Begriff des 21. Jahrhunderts, schafft viele Möglichkeiten, die mit großen Herausforderungen einhergehen. Das Ziel ist dabei klar: Kommunikation auf unterschiedlichen Wegen zu ermöglichen – mit einem Sender und einem Empfänger. Die Interaktion zwischen beiden kann dabei sowohl direkt als auch indirekt passieren. Möglichkeiten gibt es hierfür zuhauf: Facebook, Xing, Twitter, LinkedIn, Soziale Netzwerke im

Allgemeinen und Blogs sind die neuen Plattformen für die Außenkommunikation eines Unternehmens.

Nutzen erkennen Dabei können die Ziele unterschiedlicher kaum sein. Zwischen Fachkräftemangel und viralem Marketing lassen sich die Instrumente des modernen Internets schier bis ins Unendliche ausreizen. Doch nicht hinter jedem Hype steckt ein ernsthafter Nutzen, sondern häufig nur der Versuch anderer, ein profitables Geschäft aus diesen Instrumenten zu machen. Die Frage, die sich vor der Nutzung solcher Dienste also stellen sollte, ist: Welche Instrumente will ich nutzen und wofür benötige ich sie? Das Internet ist jung, seine Zielgruppe auch. Zwar ist die am stärksten wachsende Gruppe der Internetnutzer die Generation 50+, gerne auch als Silver Surfer bezeichnet, doch zahlenmäßig betrachtet finden sich eher jüngere Altersgruppen zum „Mitmachen“ animiert. Ein Beispiel für einen echten 2.0-Auftritt findet man bei der Rügenwalder Mühle. Die Homepage ist intuitiv zu bedienen, zeigt direkte Verlinkungen zu Twitter, Facebook, YouTube und dem unternehmenseigenen Blog und lässt einen potenziellen „Mitmachcharakter“ aufkommen, wenn es beispielsweise um den originalen Nachbau der Rügenwalder Mühle, der Mitte November eingeweiht wird, oder aber den Schinkenspicker des Jahres geht, den das Unternehmen gemeinsam mit seinen Facebook„Fans“ entwickelt hat. Der letzte Clou: Ein Kundenbeirat soll ins Leben gerufen werden, die Bewerbung dafür


Unternehmen im Web 2.0 MANAGEMENT

konnte online abgeschickt werden. 20 Mitglieder sollen für zwei Jahre einen konstruktiven, dauerhaften und intensiven Dialog mit dem Unternehmen führen und proaktiv Fragestellungen diskutieren, um das Unternehmen noch näher am Kunden zu halten. Auch der Stalleinrichter Big Dutchman aus Vechta ist im Web 2.0 gut aufgestellt. Hier bloggt der Praktikant aus Malaysia ebenso wie der Mitarbeiter im dualen Studiengang. Die Zielsetzung des Personalmanagements ist hier ganz klar benannt: Neue Mitarbeiter in eine ländlich geprägte Region locken.

Kommunikation kann in „Shitstorm“ münden Doch eine gläserne Fassade sollte gut durchdacht sein. Denn die Internetgemeinde kann im schlimmsten Fall auch zurückschlagen. So geschehen Mitte des Jahres beim FußballBundesligisten Werder Bremen, der das Unternehmen Wiesenhof als Trikotsponsor ins Boot holte. Das Thema Wiesenhof, schon seit längerer Zeit aufgrund von immer wieder auftretenden Protesten gegen nicht artgerechte Tierhaltung kontrovers in den Medien behandelt, entfachte hier einen sogenannten „Shitstorm“. Sichtbar wurde der Frust der Fans ganz schnell auf Facebook. Mehrere tausend Einträge mit eindeutigen Aussagen gegen den Sponsor und Videos der Tierschutzorganisation PETA über die Missstände in Aufzuchtbetrieben von Wiesenhof zierten die offizielle Fanpage. Erste Fanpages gegen den Sponsor entstanden im Handumdrehen. Der Shitstorm startete aber erst. Mehrere 10.000 Fans unterstützten eine AntiSponsoren-Kampagne, am Ende blieb der Verein dennoch bei seiner Entscheidung und einige Fans gaben gar ihre Dauerkarten zurück. Wie groß der wirtschaftliche Schaden und der Knick

am Image des sonst als Saubermann gesehenen Vereins Werder Bremen ist, lässt sich nicht beziffern. Die schnell eingeläutete Krisen-PR hat hier sicherlich größeren Schaden verhindert. Generell sind Unternehmen auf Shitstorms schlecht vorbereitet. Das hat eine Umfrage des Hightech-Verbands BITKOM unter 172 Unternehmen der IT-Branche ergeben. Danach verfügen nur 42 Prozent der befragten Unternehmen über einen Krisenplan für die Kommunikation auf Facebook, bei der Mehrheit von 45 Prozent ist das nicht der Fall. „Bei einer Krise werden die Facebook-Seiten von Unternehmen in der Regel zum zentralen Anlaufpunkt für öffentliche Kritik“, sagt BITKOM-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. „Organisationen sollten strukturell und personell auf einen Shitstorm vorbereitet sein, sonst droht ihnen erheblicher Schaden für Image und Reputation.“

Reaktionszeiten von 24 Stunden oder länger vorgegeben, was im Fall einer Krise oft zu lang ist. Klare Kommunikationsregeln und schnelle Reaktionszeiten beugen den meisten negativen Faktoren vor. Informative Beiträge ziehen die gewünschten Nutzergruppen auf die Homepage und bieten einen Mehrwert für den Medienkonsumenten. Die Papenburger Meyer Werft setzt zum Beispiel auf einen Blog, in dem transparent gezeigt wird, wie ein großer Luxusliner entsteht. Zusätzlich gibt es zahlreiche Informationen rund um das Unternehmen und zur Schiffsreise im Allgemeinen. Hierbei lassen sich über sogenannte Trackbacks Verlinkungen zu allen anderen gängigen Social-Media-Plattformen herstellen.

Ständige Betreuung gewährleisten

Ein lustiges Mitarbeitervideo kann über YouTube verlinkt werden, ebenso können Auszubildende über ihre Erfahrungen aus dem Alltag im Unternehmen regelmäßig bloggen, um so nachfolgenden Bewerbern überhaupt zu zeigen, welche anspruchsvollen Aufgaben im Unternehmen auf sie warten. Das zeigt Transparenz eines Unternehmens und lässt sich auch in der Öffentlichkeitsarbeit als netter Aufhänger einsetzen. Egal welche Web 2.0-Elemente im Unternehmen eingesetzt werden, besonders wichtig ist es, eine zentrale Steuerung dafür zu haben. Wenn Mitarbeiter nach außen kommunizieren, sollten sie entsprechend geschult sein, welche Informationen für die Allgemeinheit bestimmt sind und was zu den Interna gehört. Außerdem sollten alle Kanäle einheitlich bedient werden und der unternehmenseigenen Leitkultur und CI unterliegen. Erst dann kann sich die Kommunikation im Web 2.0 nahtlos in die eigentliche Unternehmenskommunikation beziehungsweise das Marketing einfügen.

Nach den Ergebnissen der Umfrage haben aber ein Viertel der Unternehmen mit einer Facebook-Präsenz nicht einmal einen festen Mitarbeiter, der sich um die Seiten kümmert. Bei 29 Prozent ist ein Mitarbeiter für den Facebook-Auftritt zuständig, bei 41 Prozent sind es zwei oder mehr. Ein weiterer Indikator für die Krisenfestigkeit auf Facebook ist die Reaktionsgeschwindigkeit auf relevante Kommentare, da sich Kritik in Sozialen Netzwerken sehr schnell verbreitet. Laut Umfrage gibt es nur bei 37 Prozent der befragten Unternehmen feste Vorgaben, innerhalb welcher Zeit auf Beiträge von Nutzern reagiert werden soll, bei 50 Prozent ist das nicht der Fall. Unter den Unternehmen mit einer Zeitvorgabe gilt bei 29 Prozent eine Reaktionszeit von 6 Stunden und bei 21 Prozent von 12 Stunden. Bei 50 Prozent sind sogar

Mitarbeiter bloggen lassen

Ihr Vor-Ort-Partner in Weser-Ems.

Wir kümmern uns um

Für Industrie und Gewerbe. 49393 Lohne |  04442 / 7048-0 | www.sander-software.de


MANAGEMENT Unternehmen im Web 2.0

Wie Social Media die Kommunikation verändert Die Epoche ‚Web 2.0‘ und die damit verbundenen Sozialen Medien verändern das Marketing und die Kommunikation grundlegend. Die Verantwortlichen in Unternehmen erkennen zunehmend, welches Potenzial Social Media bietet. Die Frage lautet nicht ob, sondern wie ein Engagement in den Sozialen Medien aussehen kann. Die Deutungshoheit über eine Marke, ein Produkt oder eine Dienstleistung liegt zunehmend in den Händen der Nutzer Sozialer Medien. Unternehmen erkennen und begreifen, dass sie nicht kontrollieren können, was, wann und wie über sie gesagt und geschrieben wird. Die Erwartungen an einen kontinuierlichen, direkten Dialog mit Unternehmen sind groß. Diese Besonderheiten müssen Unternehmen akzeptieren und aktiv begleiten. Hierfür sollten Unternehmen eine klare Social-Media-Strategie erarbeiten, um die Chancen des Web 2.0 richtig zu nutzen. Das bedeutet im Einzelnen, Ziele zu setzen und Messgrößen zu definieren, Inhalte festzulegen, Kanäle zu bestimmen, personelle und zeitliche Ressourcen zu planen und Wege zu finden, um die Aktivitäten zu bewerten. Auf Basis der Strategie erfolgt dann der Aufbau beziehungsweise Ausbau der Social-Media-Kanäle wie Facebook, YouTube, Twitter, Blogs und Co. Diese Vorgehensweise ist nicht nur für Unternehmen sinnvoll, die einen Einstieg planen, sondern für solche, die sich bereits in den Sozialen Medien engagieren. So groß die Chancen im Web 2.0 für Unternehmen auch sind, so schwerwiegend können auch die Fehler wirken. Welche Daten zu welchem Zeitpunkt von wem abgerufen und womöglich separat gespeichert werden, lässt sich nicht bestimmen. Das sollte immer berücksichtigt werden.

Webseiten

Mission Web 2.0 Worauf Unternehmen achten müssen Guido Boberg, Geschäftsführer der medienweite GmbH & Co. KG, Osnabrück

EXPERTENTIPP Web 2.0 findet zunehmend den Weg in die Unternehmen. Nach Angabe des Verbandes BITKOM nutzen derzeit 47 Prozent aller Unternehmen die technischen Möglichkeiten des Web 2.0 und 62 Prozent der Unternehmen glauben, dass die Bedeutung dieser Plattformen steigen wird. Trotzdem stellt sich die Frage, warum sich der Einsatz dieser Marketinginstrumente immer noch als schwierig erweist. Unternehmen sehen sich einem veränderten Kommunikations- und Interaktionsverhalten der Nutzer sozialer Medien gegenüber. Die Nutzer suchen nicht nur aktiv die Informationen, welche sie interessieren und ihnen einen gezielten Mehrwert bieten. Sie produzieren eigene Inhalte wie Meinungen und Bewertungen über Unternehmen, Marken, Produkte und Dienstleistungen.

39 Prozent der Unternehmen verfügen über Richtlinien Umso wichtiger ist es deshalb für Unternehmen klare Leitlinien zu fassen und beim Standpunkt in der Außenkommunikation zu bleiben. Laut einer aktuellen Studie haben rund 48 Prozent der befragten Mitarbeiter bei der Arbeit Zugang zu Sozialen Netzwerken und gut 30 Prozent sehen in den Informationen, die sie über Facebook und Co. finden, einen echten

Social Media

basecom GmbH & Co. KG | Hannoversche Str. 6-8 | 49084 Osnabrück | Ein Unternehmen aus dem Medienhaus Neue OZ

Unternehmen müssen sich dieser neuen Form der Kommunikation öffnen. Basis dafür ist eine neue Unternehmenskultur. Das gesamte Unternehmen muss die Form der Unternehmenskommunikation akzeptieren und leben. Ansonsten bleiben die Bemühungen oftmals eher halbherzige Versuche und führen zu unbefriedigenden Ergebnissen. Web 2.0 ist nicht berechenbar. Gerade deshalb sollten Unternehmen ihren individuellen Rahmen in Form einer Strategie entwickeln. Zunächst sollten messbare Ziele definiert werden. Was und wen möchte das Unternehmen erreichen? Sei es Fachkräfte zu gewinnen, die Kundenbindung zu festigen, das Image zu verbessern oder die Bekanntheit zu erhöhen. Danach stellt sich die Frage, welche Inhalte begeistern und somit die Erwartungen der Nutzer mit denen des Unternehmens in Einklang bringen. Bei der Wahl einer geeigneten Plattform oder eines Sozialen Netzwerks gilt es, nicht immer und überall dabei zu sein. Allein schon die zeitlichen und personellen Ressourcen spielen hierbei eine entscheidende Rolle. Vor allem die Frage nach Verbesserungsmöglichkeiten wird oftmals vernachlässigt. Unabhängig von der Unternehmensgröße setzen wenig Unternehmen auf eine dezidierte Überprüfung ihrer Aktivitäten. Unternehmen können sich dem Web 2.0 nicht mehr verschließen. Seien Sie dabei, wir helfen gerne. Mehrwert für ihre tägliche Arbeit. Das Web Excellence Forum (WebXF), eine BenchmarkInitiative von Kommunikationsverantwortlichen internationaler Großunternehmen, hat in einem wissenschaftlich fundierten Experiment mit mehr als 3.600 Teilnehmern erstmals die Wirkung von Fanpages auf das Markenimage von Unternehmen untersucht. Das Ergebnis: Der Kontakt mit einer Fanpage hat nachweisbar positiven Einfluss auf das Image. Allerdings wirkt der Besuch einer Corporate Website um ein Drittel stärker und zudem differenzierter auf das Image.

Online-Shops

Mobile Apps

www.basecom.de


Umwelttechnik MANAGEMENT

GreenTech-Branche auf Wachstumskurs Deutschland hält 15 Prozent am globalen Anteil

Z

u den aufstrebenden deutschen Industriezweigen gehört zweifelsohne der Bereich der Umwelttechnik. Selbst die Wirtschafts- und Finanzkrise 2009 hat die Expansion der Umwelttechnik und Ressourceneffizienz nicht bremsen können: Der globale Markt für Umwelttechnik und Ressourceneffizienz ist zwischen 2007 und 2010 um durchschnittlich 11,8 Prozent pro Jahr gewachsen und hat ein Volumen von 1.930 Milliarden Euro erreicht. Als Katalysatoren für das Wachstum der Umwelttechnik und Ressourceneffizienz haben sich zum einen die

dynamische Entwicklung der UmwelttechnikDienstleistungen erwiesen, zum anderen die „grünen“ Konjunkturprogramme, die international als Reaktion auf die Finanz- und Wirtschaftskrise beschlossen wurden.

Volumen in Deutschland: 300 Milliarden Euro Das weltweite Wachstum der „grünen“ Märkte setzt natürlich auch positive Impulse für GreenTech-Anbieter aus Deutschland.

Die deutsche GreenTech-Branche wuchs zwischen 2007 und 2010 jahresdurchschnittlich um zwölf Prozent. Im Jahr 2011 hat die Umwelttechnik und Ressourceneffizienz „made in Germany“ ein Marktvolumen von 300 Milliarden Euro erreicht. Dank ihrer guten Positionierung auf internationalen Märkten profitieren die deutschen GreenTech-Unternehmen von der gestiegenen Nachfrage im In- und Ausland. Deutsche GreenTech-Anbieter sind mit einem Anteil von 15 Prozent am Weltmarkt hervorragend international positioniert. Auch künftig werden sie vom global


MANAGEMENT Umwelttechnik

zunehmenden Bedarf nach Produkten und Lösungen der Umwelttechnik und Ressourceneffizienz profitieren.

Umwelttechnik ist Querschnittsbranche Die Umwelttechnik und Ressourceneffizienz ist eine typische Querschnittsbranche. Viele Unternehmen aus „klassischen“ Industriezweigen wie der Elektrotechnik, dem Maschinen- oder Fahrzeugbau haben in die Umwelttechnik diversifiziert. Gerade diese Verankerung in ihren Herkunftsbranchen hat sich für die Entwicklung der Umwelttechnik in Deutschland als ein wesentlicher Erfolgsfaktor erwiesen. Die deutsche GreenTech-Branche ist mittelständisch geprägt. Kleine und mittlere Unternehmen bilden in Deutschland die große Mehrheit der Akteure im Wirtschaftszweig Umwelttechnik und Ressourceneffizienz. Die Zuversicht der deutschen GreenTechAkteure gründet sich auf das absehbare Wachstum des globalen Marktes für Umwelttechnik und Ressourceneffizienz. Diese Entwicklung wird ganz wesentlich von fünf Megatrends ge-

trieben, die in den nächsten Jahrzehnten weltweit die gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen prägen: demografische Entwicklung, Urbanisierung, Globalisierung, Ressourcenknappheit und Klimawandel.

Von Apps bis Contracting-Modellen Beispiele für „grüne“ Geschäftsmodell­ innovationen lassen sich aus völlig unterschiedlichen Segmenten des Dienstleistungssektors anführen: So ermöglichen mobile Anwendungen via Smartphone eine neue Ära in der professionellen Vermittlung von Mitfahrgelegenheiten – und tragen so zu einer Reduzierung des Verkehrsaufkommens bei. Ein relativ junges Geschäftsmodell ist das Abwärme-Contracting oder der Handel mit Abwärme. Innerhalb der Umwelttechnik und Ressourceneffizienz ist zu beobachten, dass sich ein Trend zum Produkt-Dienstleistungsverbund abzeichnet: Auf der Basis der Stärken des industriellen Kernprodukts werden die dazu passenden Dienstleistungen entwickelt. In diesem Bereich sind deutsche Anbieter

sehr gut positioniert. Dasselbe gilt für die Projektentwicklung, die innerhalb der Umwelttechnik-Dienstleistungen eine wichtige Rolle einnimmt: Beispielsweise gibt es in Deutschland renommierte Ingenieurbüros, die von der Entwicklung bis zum Management die komplette Wertschöpfungskette von Anlagen zur Erzeugung von regenerativen Energien, zur Wasserversorgung und Abwasserentsorgung sowie zur Abfallverwertung beziehungsweise -entsorgung übernehmen.

Projekte aus der Praxis Die Anwendungen der Umwelttechnik sind äußerst vielfältig und in der Regel individuell konzipiert und umgesetzt. Der klassische Einsatz von erneuerbaren Energien ist hier nur die Spitze des Eisbergs, innovative Recyclingverfahren lassen es beispielsweise zu, dass Lkws der Fast-Food-Kette McDonalds mit ausgedientem, gefiltertem und gereinigtem Frittenfett auf den Autobahnen unterwegs sind. Als Stahlwerk gehört die Georgsmarienhütte GmbH zu den energieintensivsten Branchen der Industrie. Daher gilt es, alle Potenziale zur Energieeinsparung zu erheben und die Umsetzungsmöglichkeiten zu überprüfen.

Top Lage ● moderne und komfortable Einrichtung ● 2 Schlafzimmer ● eigener Parkplatz ● private Terrasse ● Geschirrspüler ● Servicemitarbeiter vor Ort

HINTERTHAL (MARIA ALM)

BORKUM

WILLINGEN

Die Ferienwohnung Urslaurauschen liegt in Hinterthal, dem gemütlichen Bergdorf der Gemeinde Maria Alm. Skilifte nur wenige hundert Meter entfernt. Die neu eingerichtete Wohnung bietet viel Raum & Luxus für bis zu 8 Personen. Beide Schlafzimmer mit je 3 Betten. Weitere Schlafplätze auf der großen Schlafcouch.

Das Ferienhaus Borki liegt im Zentrum von Borkum – Inselbahnhof, Strand und Einkaufsstraße sind in wenigen Minuten zu Fuß erreichbar. Auf zwei Etagen bietet das kleine Reihenhaus Komfort und Gemütlichkeit für bis zu 6 Personen. 4 Betten plus Schlafcouch für 2 Personen.

Das Ferienhaus Maple Leaf liegt direkt im Skigebiet und an den schönsten Wanderwegen. Auf 2 Etagen, die jeweils über Balkon oder Terrasse verfügen, bietet das modern eingerichtete Reihenhaus viel Komfort und Weitblick auf das sauerländische Panorama. 4 Betten plus Schlafcouch für 2 Personen.

Ferienwohnung Urslaurauschen Untere Sonnleiten 14 5761 Hinterthal Maria Alm Österreich Tel. +49(0)171/3797102 info@urslaurauschen.com www.urslaurauschen.com

Ferienhaus Borki Kirchstraße 38 26757 Borkum Deutschland Tel. +49(0)171/3797102 info@haus-borki.de www.haus-borki.de

Ferienhaus Maple Leaf Ahornweg 20 34508 Willingen Deutschland Tel. +49(0)171/3797101 info@maple-leaf-willingen.de www.maple-leaf-willingen.de

ferienwohnung

urslaurauschen

FERIENHAUS

BORKI


Umwelttechnik MANAGEMENT

Aus diesem Grund hat die Georgsmarienhütte GmbH ein Projekt zur strukturierten Bewertung der Abwärmepotenziale gestartet. Ziel war es, Wärmequellen und Wärmesenken zu identifizieren und zu bewerten sowie eine mögliche Nutzung abzuschätzen. Um die bestehenden Potenziale technisch und wirtschaftlich zu beurteilen, wurde eine simulationsgestützte Studie erstellt.

Wärmequellen analysieren Die Werksübersicht mit den Potenzialbalken verdeutlicht: Hier wurden Wärmequellen und Wärmesenken identifiziert. Die Analyse ergab, dass am Standort der Georgsmarienhütte GmbH mehr Wärmequellen als Wärmesenken vorhanden sind. Die Problematik lag darin, ihr Nutzungspotenzial zu bewerten, da zeitlicher Verlauf, Abwärmemenge, Trägermedium und Temperaturniveau ebenso Einfluss nehmen wie die räumlichen Gegebenheiten und Entfernungen zueinander, um aus den gewonnenen Erkenntnissen ein ganzheitliches Wärmekonzept zu entwickeln. Das Simulationsergebnis für die Georgs­ marienhütte GmbH: Die vorhandenen Abwärmepotenziale sollten mit einer geeigneten

Wandlungstechnologie dezentral zur Stromerzeugung eingesetzt werden. Hierzu war es wichtig, diese intelligent zu verschalten, um den Energieverlust zu reduzieren.

Abwasser erwärmt Fernwärmenetz Die Stadt Aurich hingegen geht neue Wege, um städtische Gebäude zu beheizen. Bislang ist es üblich, für Wärmepumpen Erdwärme oder Umgebungsluft als Wärmequelle zu nutzen. Die ostfriesische Stadt hingegen speist die Abwärme des Abwassers eines großen Molkereibetriebes in ihr Fernwärme­ netz ein. Das 30 Grad Celsius warme Abwasser versorgt als „kalte Fernwärme“ mittels externer Wärmeüberträger das Heizungs- und das Warmwasser-System mehrerer öffentlicher Gebäude. In dem Molkereibetrieb am Rande der Stadt fallen stündlich zwischen 30 und 90 Kubikmeter vorgereinigtes Abwasser an, das in einer Druckleitung zur Kläranlage gepumpt wird. In einer externen Wärmeübertragerstation kann durch die Abkühlung des Abwassers

bis zu 1,5 MW Wärme mit einer Temperatur von 12 bis 25 °C gewonnen werden. Auf diesem niedrigen Temperaturniveau gelangt Heizwasser als „kalte Fernwärme“ über eine knapp 1,5 km lange Fernwärmeleitung zur Veranstaltungshalle. An seinem Zielort angekommen, bringt eine Wärmepumpe das Wasser auf etwa 55 Grad Celsius. Verteilt auf das Heizungssys­ tem und die Warmwasserversorgung der Mehrzweckhalle deckt es so die Grundlast des Wärmebedarfs. Bei ungleichmäßigem Verbrauch lässt sich die Wärme in Pufferbehältern speichern. Die Umwelttechnik liefert enorm viel Potenzial, das unweigerliche an ein sehr hohes Know-how und ingenieurstechnische Leistung geknüpft wird. Aufgrund der frühen „grünen Revolution“ sind Unternehmen in Deutschland auf diesem Markt besonders gut aufgestellt und der internationalen Konkurrenz in vielen Belangen Jahre voraus. Dies ist nicht zuletzt auch dem Schulterschluss mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt mit Sitz in Osnabrück geschuldet, die seit nunmehr über 20 Jahren Forschungs- und Entwicklungsprojekte im Bereich der Umwelttechnik fördert.

Weihnachten ... Zeit für Geschenke Weihnachten ... Zeit für Besinnung, gemütliches Beisammensein mit Angehörigen und Freunden und Zeit für Geschenke. Selbstverständlich vergessen Sie dabei Ihre Kunden und Arbeitnehmer nicht. Auch sie verdienen ein Zeichen Ihrer Anerkennung für die angenehme Zusammenarbeit im vergangenen Jahr. Dazu können Sie ihnen ein schönes Weihnachtsthemenpaket oder auch einen Werbeartikel aus unserem vielfältigen Sortiment schenken. Das Auspacken ist immer wieder ein Fest. Auch das ist ‘The Experience of Giving!’ Erhalten Sie einmalig 5 % Nachlass auf Ihre Bestellung, durch Angabe des folgenden Stichworts „WESER-EMS MANAGER 2012“.

IGO-POST GmbH I Von-Ketteler-Strasse 10 I 47906 Kempen I T 02152-896-109 I special@igopost.de I www.igopost.de


Impressum

VORSCHAU Die Themen im Dezember

Der Nächste bitte! WESER-EMS MANAGER erscheint in Lizenz der Brinkschulte

Die WESER-EMS MANAGER-Themen im Dezember:

Medien GmbH & Co. KG, Möhnestraße 55, 59755 Arnsberg, Telefon 02932/97750, Fax 02932/977525, www.brinkschulte. com. Geschäftsführung: Dipl.-Kfm. Axel Brinkschulte, Dipl.-Kfm. Helge Brinkschulte. Der Titel ist urheberrechtlich geschützt.

BUSINESS IN WESER-EMS

Herausgeber:

Marktübersicht Speditionen und Logistiker

Verlag Rottwinkel-Kröber GmbH Brückenort 15, D-49565 Bramsche Tel. 0 54 61 / 94 02 10 | Fax 0 54 61 / 94 02 20 www.verlagkroeber.de | info@verlagkroeber.de Geschäftsführerin: Barbara Rottwinkel-Kröber

Herausgeberin & verantwortlich für den Inhalt: Barbara Rottwinkel-Kröber

BUSINESS IN WESER-EMS

Objektleitung:

Marktübersicht Büroausstatter

Florian Kohlhuber

Leitender Redakteur: Nicholas Salagaray n.salagaray@verlagkroeber.de

Gestaltung: Peter Nijboer

MANAGEMENT

Fotos:

IT Logistik, SCM

Titelporträt: Lukas Lehmann, www.lukaslehmann.de Verlagsarchiv, www.fotolia.de

Anzeigen: Martin Bock | Tel.: 0 54 61 / 94 02 19 m.bock@verlagkroeber.de Florian Kohlhuber | Tel.: 0 54 61 / 94 02 23 f.kohlhuber@verlagkroeber.de

MANAGEMENT Druckauflage: 20.000

Work-Life-Balance

Für unverlangt eingereichtes Material (Bilder, Manuskripte, etc.) wird keine Haftung übernommen. Nachdruck von Berichten und Fotos, auch auszugsweise, nur mit vorheriger Genehmigung.

66

WESER-EMS MANAGER 09/12


"Wer mit 800 km/h im 2-meter-AbstAnd zu den Anderen stAffelflugzeugen fliegt, verlässt sich Auf die ausserordentliche leistungsstärke der chronomat."

Frédéric Schwebel beherrscht die "Slot"-Rolle im Breitling Jet Team perfekt. Diese schwierigste Staffelposition in der Formationsmitte ohne Ausweichmöglichkeit lässt keine Fehler zu. An seinem Handgelenk die Chronomat mit dem von der COSC (Offizielle Schweizerische Chronometerkontrolle) Chronometer-zertifizierten Breitling Hochleistungschronografenkaliber 01 – einem vollständig in Eigenregie konzipierten und konstruierten Ausnahmemotor. Das ultrarobuste, ultrazuverlässige und bis 500 m superwasserdichte Modell Chronomat besticht zudem durch sein einzigartiges Design und die beispiellose Detailpflege. Für Frédéric Schwebel ganz einfach der beste Flugbegleiter. 5-JÄHRIGE BREITLING GARANTIE W 7.500 unverbindliche Preisempfehlung

JUWELIERE UND UHRMACHER SEIT 1884

OS-Georgstrasse • Tel: 0541-338470 Info@kolkmeyer.de • www.kolkmeyer.de


Thorsten Müller, Leiter Vermögensverwaltung

Wir geben erst mal Denkanstöße – bevor wir etwas empfehlen. Und Ihre Bank? Sprechen Sie mit uns: 0441 237-1414


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.