WESER-EMS MANAGER 01/2013

Page 1

TITELPORTRÄT

EXPERTUM – Die Personalexperten

BUSINESS IN WESER-EMS

Marktübersicht IT-Dienstleister TITELSTORY

Unser Projekt 2012

Ausgabe 1 · 6. Jahrgang Februar 2013 · 2,80 €

s. Em r ese atz. W s für sum .de n i r e z ga Jahr nage a M 0 a er- 0.00 s-m m h 0 m rne b € 5 ser-e e t a Un atis w.we s Da Gr ww


Ihre erste Adresse für exklusive Küchen:

Poggenpohl Osnabrück Besuchen Sie das modernste Poggenpohl Exklusivstudio Deutschlands und werden Sie Teil eines international erfolgreichen Konzeptes! Fünf unterschiedliche Designlinien, von „Classic“ bis „Modern“, lassen keine Wünsch offen.

exklusiv in Osnabrück bei Poggenpohl:

Wenn Sie planen, Ihre Küche zu verändern, sollten Sie keinesfalls auf die Kompetenz einer der weltweit renommiertesten Küchenmarken verzichten. Dabei geht unser Angebot über die Küchenplanung weit hinaus: Wir sind ebenfalls Experten für Innenarchitektur, kümmern uns auf Wunsch um Boden, Steckdosen, Multimedia, Licht, Decke und Trockenbau. Die Küche ist das Herz Ihres Hauses. Sie ist Visitenkarte Ihres Lebensstils. Nutzen Sie – egal mit welchem Budget sie planen – unser Angebot und vereinbaren Sie einen unverbindlichen Termin in unserem Studio; oder vor Ort bei Ihnen zu Hause. Sie werden äußerst positiv von der Preisleistung überrascht sein! Wir werden Sie begeistern! 120 Jahre Poggenpohl – 120 Jahre Designkompetenz

GAGGENAU SIEMENS MIELE O+F DORNBRACHT BLANCO MAGIS BRUCK JAB LAPALMA LAVIDA BERBEL


EDITORIAL

S

Regierung abgelöst

Individuelle Lösungen für indi-

Agrarpolitik und Energiewende im Umbruch?

viduelle Kunden. Das kompe-

chwarz-gelb hat abgedankt – um die Wählergunst hat David McAllister (CDU) als Ministerpräsident zwar bis zum Schluss gebuhlt, doch am Ende verlor er das Kopf-an-Kopf-Rennen. Ein Wimpernschlag entschied die Zukunft seiner Karriere. Gescheitert an der Energiewende, die besonders hier im Nordwesten durch völlige Konzeptlosigkeit auf Bundes-, Länder- und Kommunaleben glänzte, oder Opfer eines generellen Wechselwillens in der Bevölkerung? Sicherlich zählte McAllister zu den „guten“ Landesvorstehern, hatte immer ein offenes Ohr für Unternehmer, war nah an den Bürgern und blieb Skandalen fern. Zahlreiche Unternehmer warben noch am Samstag vor der Wahl mit ganzseitigen Anzeigen in den wichtigsten Tageszeitungen Niedersachsens für Wählerstimmen zuguns­ ten von schwarz-gelb. Gereicht hat es nicht. Nun steht der Wechsel an. Amtlich bestätigt ist die rot-grüne Regierungskoalition zwar noch nicht, die ersten Sondierungsgespräche haben indes bereits begonnen. „Um unsere Stärken besser entfalten zu können, müssen wir mehr in die Infrastruktur investieren, die bestehende Innovationsschwäche bekämpfen und auf neue Technologien setzen. Das Feld der erneuerbaren Energien steht für uns dabei im Mittelpunkt“, untermauert das Wahlprogramm der SPD. Sicherlich gehört die Debatte um die Energiewende zu den größten Herausforderungen der neuen Regierung. Spannend gestaltet sich die Frage, inwieweit

sich die Grünen in der Koalition durchsetzen können – das überragende Ergebnis bei dieser Landtagswahl dürfte der SPD einiges an Eingeständnissen abverlangen – insbesondere in der Ministerialriege.

tente Team der ebm steht Ihnen dabei zur Seite.

Vorreiterrolle bei Energiewende Im Interview mit dem Radiosender ffn deutete es Stefan Wenzel, Fraktionsvorsitzender der Grünen in Niedersachsen, Sprecher für Umwelt-, Energie- und Atompolitik und voraussichtlich auch der designierte Nachfolger von Umweltminister Stefan Birkner (FDP), bereits an – als Regierungspartei haben die Grünen in Sachen Wirtschaft im Nordwesten zwei primäre Ziele: Einerseits sollen familiengeführte Landwirtschaftsbetriebe gefördert werden, die derzeit vor allem darunter leiden, dass die Pachtpreise für Ackerland in utopische Höhen springen, andererseits soll Niedersachsen eine Vorreiterrolle bei der Energiewende einnehmen. Was jedoch tatsächlich mit einer Ein-Stimmen-Mehrheit umsetzbar ist, bleibt abzuwarten. In diesem Sinne! Ihr

Nicholas Salagaray

ebm GmbH & Co. KG Tel. +49 541 95700-0 Fax +49 541 95700-68 K a r m a n n s t r a ß e 13 i n f o @ e b m - o s . d e D - 4 9 0 8 4 O snabr ück w w w . e b m - o s . d e Nicholas Salagaray, Redaktion

www.weser-ems-manager.de WESER-EMS MANAGER 01/13

3


INHALTSVERZEICHNIS

Marktübersicht ITDienstleister

expertum – Die Personalexperten Oldenburger Personaldienstleister Sonesto vereint sich mit DIW und DID

IT-Mittelstand blickt zuversichtlich auf 2013 – Viele neue Trends erwartet

16 Unser Projekt 2012 Was Firmen in Weser-Ems bewegte(n)

24

14 AKTUELL

TITELSTORY

6 Selbstführung. Wie sich kreative Entrepreneure erfolgreich organisieren

24 Unser Projekt 2012

Interview mit Buchautor Burkhard Bensmann

Was Firmen in Weser-Ems bewegte(n)

Ansiedlungserfolge in den landeseigenen Seehäfen

26 DID Architekten & Innenarchitekten 28 M. Knake Blechbearbeitung und Gerätebau 30 SKS 31 EMS Event- & Messe-Service 32 Kornhage+Schubert | team! Datentechnik 33 Business 24 IT Consulting 34 Meyer & Meyer Holding

Wirtschaftsvereinigung Grafschaft Bentheim

BUSINESS IN WESER-EMS

8 500 Gäste beim IHK Neujahrsempfang

Bahnchef Grube unterstrich in Osnabrück die Wichtigkeit einer modernen Infrastruktur

11 Niedersachsens Häfen erfolgreich am Markt Ausbau der Infrastruktur und

13 Gute Führungskräfte müssen „das Richtige zur richtigen Zeit tun“ Neujahrsempfang der

TITELPORTRÄT 14 Stark in der Unternehmensgruppe: expertum – Die Personalexperten Oldenburger Personaldienstleister SONESTO firmiert unter neuer Marke

4

WESER-EMS MANAGER 01/13

16 Marktübersicht IT-Dienstleister IT-Mittelstand blickt zuversichtlich auf 2013 – Viele neue Trends erwartet

36 Marktübersicht Planungsbüros und Architekten Architekturplanung im Sinne des Bauherrn

40 Serie: Der Weg zur perfekten Gewerbeimmobilie Vorausschauende Planung zahlt sich aus – 80 Prozent Nutzungskosten

43 Gewerbestandorte in der Region

Gewerbesteuer im Schnitt um vier Prozentpunkte angestiegen

NAMEN & NACHRICHTEN 46 BVMW | SIEVERS-Group | Wirtschaftsförderung Osnabrück | Sonja Ende | aleo solar AG 47 Niedersachsenpark | ZECH Ingenieurgesellschaft 48 BVMW | ebm | NEXT ENERGY 49 Broetje-Automation | Autohaus Overhoff | ZIM-Preis 2013 50 OLEC | Schloß Ippenburg 51 eBusiness-Lotsen 52 EnviTec Biogas AG | Whv


INHALTSVERZEICHNIS

Marktübersicht Planungsbüros und Architekten

36

Architekturplanung im Sinne des Bauherrn

Ralf Terheyden Wirtschaftsprüfer und Steuerberater

Kompetenz in Steuerberatung, Wirtschaftsprüfung und Treuhand in Oldenburg und Cloppenburg

Kennzahlen für den Unternehmenserfolg

56

Business Intelligence analysiert Geschäftsdaten und kann überraschende Ergebnisse zutage fördern

Mit Employer Branding zum Wunscharbeitgeber werden

64

Unternehmer unterschätzen Außen­ wirkung der eigenen Mitarbeiter

MANAGEMENT

RUBRIKEN

54 Ökoprofit Osnabrück Umwelt- und Klimaschutz

3 Editorial 52 Insolvenzen 66 Impressum/Vorschau

mit Gewinn

56 Unternehmer unterschätzen Außenwirkung der eigenen Mitarbeiter Mit Employer Branding zum Wunscharbeitgeber werden

59 Recht & Rat Steueränderungen 2013 60 Recht & Rat Steuerentlastung für Elektroautos 61 Regenerative Energien – EEG 2013 Umlage

steigt um fast 50 Prozent – Gewerbetreibende müssen handeln

62 „Ein System aus Abgaben, Umlagen und Steuern, das für die Verbraucher kaum zu durchschauen ist.“ Reinhard Meiners im

Beraten. Einfach. Gut.

Oldenburg Terheyden Steuerberatung Ammerländer Heerstraße 70

UNTERNEHMENSPORTRÄTS

26129 Oldenburg Fon (04 41) 219 731 0

23 BTC AG 44 AirportPark FMO | Stadt Meppen Wirtschaftsförderung 45 Wirtschaftsförderung in Wilhelmshaven | Zweckverband ecopark

Fax (04 41) 219 731 29

Cloppenburg Terheyden Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung Pingel-Anton-Platz 9

Interview zur aktuellen Stromdebatte

64 Kennzahlen für den Unternehmenserfolg

49661 Cloppenburg

Business Intelligence analysiert Geschäftsdaten und kann überraschende Ergebnisse zutage fördern

Fon (04471) 184 00 0 Fax (04471) 184 00 29

info@terheyden-wirtschaftspruefung.de WESER-EMS MANAGER 01/13

5

www.terheyden-wirtschaftspruefung.de


AKTUELL Interview

Selbstführung. Wie sich kreative Entrepreneure erfolgreich organisieren Interview mit Buchautor Burkhard Bensmann WEM: Herr Bensmann, Sie

haben für Ihr Buch vielen erfolgreichen Unternehmern über die Schulter geschaut. Was zeichnet aus Ihrer Sicht einen „kreativen Entrepreneur“ aus?

B

urkhard Bensmann, Jahrgang 1959, Dr. phil., aus Osnabrück ist Organisationsberater und Coach aus Überzeugung. In der Begleitung von Organisationen und Führungskräften setzt er auf Langfristigkeit und Nachhaltigkeit – mit sanften, teilweise unkonventionellen Veränderungsmethoden, aber auch mit energischem Einsatz. Mit „Die Kunst der Selbstführung. Erkenntnisse aus Interviews mit Führungskräften und führenden Kräften“ legte er 2009 das erste Ergebnis seines fortlaufenden Projekts zur „Selbstführung“ vor. Kürzlich präsentierte Dr. Bensmann sein zweites Buch „Selbstführung. Wie sich kreative Entrepreneure erfolgreich organisieren“, für das er bundesweit Unternehmer(innen) aus unterschiedlichen Branchen begleitete. WEM-Redakteur Nicholas Salagaray sprach mit ihm über sein neues Buch und die Frage, was hinter einem erfolgreichen Entrepreneur steckt.

6

WESER-EMS MANAGER 01/13

terlübke interviewt. Ebenso den in Münster ansässigen „Skateboardpapst“ und Stifter Titus Dittmann.

WEM: An wen wendet sich Ihr zweites

Buch?

Burkhard Bensmann: Hier kann ich einen meiner exotischen Gesprächspartner, Jens Knauer, zitieren. Exotisch übrigens deshalb, weil er auch eine Zeitlang Perlenzüchter auf der Insel Lombok war. Knauer umschreibt einen Entrepreneur als jemanden, der da, wo Otto Normalverbraucher ein Problem sieht, eine Möglichkeit erkennt, ein unverbesserlicher Optimist ist, intrinsische Motivation besitzt, um ein Projekt zu erschaffen – Geld ist dabei lediglich ein Nebeneffekt – und jemanden, der außerhalb des Rahmens denken kann. Mir scheint besonders wichtig, dass diese unternehmerischen Menschen etwas in die Welt bringen, also „kreieren“ wollen. Sei es ein neues Avantgarde-Magazin, das der Gestalter Mike Meiré in die Welt bringt oder neue poetische Leuchten, die Ingo Maurer mit seinem Team entwirft.

Burkhard Bensmann: Zunächst an alle Menschen, die sich intensiver mit der Führung der eigenen Person beschäftigen wollen und erfahren wollen, wie es anderen gelingt. Für das Vorgängerbuch hatte ich den Gründer der dm-Drogeriemarktkette, Götz W. Werner, interviewt. Er definiert Selbstführung so: ‚Wie gelingt es mir, im Sattel zu sitzen und nicht am Schwanz des Pferdes zu hängen?‘ Eine große Zielgruppe sind für mich alle diejenigen, die als Unternehmer, aber auch als angestellte Führungskräfte mehr über die zentrale Funktion von Selbstführung wissen wollen. Immerhin kommen im Buch nicht nur kreative Entrepreneure zu Wort, sondern ich biete auch zahlreiche Reflexionsfragen, um die Art, sich zu führen, wirksam zu hinterfragen. Ferner wendet sich das Buch natürlich auch an diejenigen, die sich selbstständig machen wollen.

WEM: Burkhard Weller hat das Vorwort geschrieben. Haben Sie weitere kreative Unternehmer in der Region gefunden?

Burkhard Bensmann: Ja, die Traditionsfirma Interlübke musste zwischenzeitlich Insolvenz anmelden, derzeit besteht aber Hoffnung, dass sich der Betrieb weiterführen lässt. Das zeigt aber auch, dass eine unternehmerische Person immer auch mit der Möglichkeit des Scheiterns leben muss. Umso wichtiger ist es, sich selbst so zu führen, dass man auch dann wieder aufsteht, wenn man mal hinfällt. Das schreibt auch Burkhard Weller im Vorwort: ‚Wir erfahren [in diesem Buch] von den Licht- und Schattenseiten des unternehmerischen Daseins…‘ Genau darum geht es mir – zu zeigen, dass hier kreative Menschen am Werk sind, die immer auch im Risiko stehen,

Burkhard Bensmann: Unbedingt. Ich habe mit zahlreichen unternehmerischen Menschen gesprochen, allerdings musste ich dann eine Auswahl treffen, denn anders als im Vorgängerbuch („Die Kunst der Selbstführung“, Anm. d. Red.), welches die Grundlagen der Selbstführung beschreibt, sollte sich dieses zweite Werk intensiv mit einzelnen Persönlichkeiten beschäftigen. In der Region habe ich unter anderem den Roadsterbauer Wiesmann aus Dülmen oder Leo Lübke von Cor und In-

WEM: Aktuell befindet sich einer der von Ihnen Interviewten, Leo Lübke, mit einem Unternehmen in einer prekären Situation, richtig?


Interview AKTUELL

zu scheitern. Das, was sie auszeichnet, ist auch die Fähigkeit, nach Niederlagen weiterzumachen. Das scheint mir vorbildlich zu sein.

benutze mein Modell der Sieben Felder der Selbstführung ganz konkret in Beratungssituationen, um herauszufinden, wo genau der Engpass liegt. Umso gezielter kann ich dann mit dem Kunden arbeiten. Und ich gebe die zahlreichen Ideen und Tipps, die ich in den mittlerweile über neunzig persönlich geführten Interviews zum Thema Selbstführung erfahren habe, gerne auch an meine Kunden weiter.

WEM: Gibt es zentrale Fähigkeiten

der Selbstführung, die ein kreativer Unternehmer besitzen sollte?

Burkhard Bensmann: Ich sehe insbesondere fünf wesentliche Aspekte: Möglichkeiten da erkennen, wo andere nur Probleme sehen; den richtigen Denkrahmen entwickeln, also optimistisch und konstruktiv an Herausforderungen heran gehen; die Fähigkeit, sich zu fokussieren – das fällt vielen ‚normalen‘ Menschen zunehmend schwer; das ‚Machen‘, also Dinge in die Tat umzusetzen, zur Not auch erst einmal einen ‚Prototypen‘ bauen und diesen dann später verfeinern; und schließlich die Gabe, auch loslassen zu können und an andere abzugeben, die es besser können. WEM: Wie ich erfahren habe, lehren Sie ja auch an der Hochschule Osnabrück?

WEM: Werden Sie sich weiter mit dem Thema Selbstführung beschäftigen?

Burkhard Bensmann, Foto: Johanna Peeck

Burkhard Bensmann: Ich lehre seit über

zwanzig Jahren, auch an der Hochschule, bin seit Ende 2010 Honorarprofessor für Kommunikation und Organisationsentwicklung. Allerdings arbeite ich zum überwiegenden Teil als Unternehmensberater und Coach. Ich

Burkhard Bensmann: Es wird sicher noch ein drittes, vielleicht abrundendes Buch zu diesem Thema geben. Zunächst aber baue ich die Module, die ich im Kontext Selbstführung entwickelt habe und anbiete, weiter aus. Zu den verschiedenen Vortrags- und Seminarangeboten werden im Laufe dieses Jahres noch train-the-trainerAngebote hinzukommen, denn ich will mein Wissen gerne auch weitergeben. WEM: Herr Bensmann, vielen Dank für das Gespräch!

Think global. Act local. Wir vernetzen die regionale Wirtschaft. Jeden Monat. www.weser-ems-manager.de

fm Büromöbel Franz Meyer GmbH & Co.KG Glaßdorfer Str. 18-24 26219 Bösel Tel. 04494 - 92 50-0 Fax. 04494 - 81 51 info@fm-bueromoebel.de www.fm-bueromoebel.de

WESER-EMS MANAGER 01/13

7


AKTUELL IHK Neujahrsempfang

Theater-Ensemble Mauro de Candia

Bernd Heinemann (rechts)

Gerd-Christian Titgemeyer (links) und Dr. Dieter Köster Bahnchef Rüdiger Grube (rechts)

Johannes Hartig und Peter Graf von Spee

Caritas-Direktor Franz Loth (2.v.r.)

Gerd-Christian Titgemeyer, David McAllister und Rüdiger Grube

Heinz-Gert Schlenkermann (links) und Hendrik Kampmann (Mitte) mit Begleitung

Peter Befeldt (rechts)

Boris Pistorius, Peter Voss, Marco Graf und David McAllister

Landrat Dr. Michael Lübbersmann und Dr. Thomas Veen

Rüdiger Grube und Hermann Elstermann

Handwerkskammer-Präsident Peter Voss

Frank Elermann, Heike Langeloh und Achim Frommeyer

Johannes Hartig und Peter Graf von Spee

Ullrich Kasselmann

500 Gäste beim IHK Neujahrsempfang Bahnchef Grube unterstrich die Wichtigkeit einer modernen Infrastruktur

D

ie Industrie- und Handelskammer (IHK) Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim lud im Januar zum Neujahrsempfang ins Theater ein und 500 Gäs­te aus Wirtschaft und Politik waren der Einladung gefolgt. Mit Bahnchef Rüdiger Grube präsentierte die IHK einen Festredner, der mit seinem Vortrag den Nerv der Zeit traf. „Bildungs-, Energie- und Verkehrsinfrastruktur müssen in Deutschland gehegt und ge-

8

WESER-EMS MANAGER 01/13

pflegt werden und dürfen nicht infrage gestellt werden“, forderte das frühere Vorstandsmitglied von Daimler. Damit nahm er auch Bezug auf den obersten Leitgedanken der IHK in diesem Jahr, die den weiteren Ausbau der Infrastruktur in unserer Region für unerlässlich hält. Auch David McAllister, der sich mitten im Wahlkampf die Chance, diesen wichtigen Empfang zu besuchen, nicht nehmen ließ, wies auf die Notwendigkeit des Ausbaus der

Verkehrsinfrastrukturen in Niedersachsen hin. Der Bau der Küstenautobahn A20 und die Erweiterung der A33 dürften damit als wichtige Zielsetzungen interpretiert werden. Für die Gäste war es ein Abend zwischen Meet and Greet, wichtigen Kontaktgesprächen und lockeren, aber informativen Reden. So war es nicht verwunderlich, dass die Gespräche zwischen Buffetinseln und Sekt bis in den späten Abend reichten.


t h c a n s n o i t a v i t o M WESER-EMS MANAGER präsentiert die

r e k c ü r b 2. Osna

14. März 2013

Autohaus Brüggemann, Averdiekstr. 32, Osnabrück DAS PROGRAMM: Einlass ab 18 Uhr 19 Uhr Begrüßung

Erleben Sie e Abend lang inen die besten Erfolgstrain er!

Peter Baumgartner: Manager müssen Mut machen – vorbildlich führen

Karsten Brocke

Peter r Baumgartne

So werden Sie zum B€STSELLER®! „Karsten Brocke gilt als der Speaker zum Thema Neuromarketing im modernen Kaufprozess.“ SALZBURGER NACHRICHEN 2012

u.a. Autor des Bestsellers „Geniale Grenzgänge in der Wirtschaft und am Ende der Welt“ „Lesen Sie dieses Buch!“ DR. WOLFGANG PORSCHE

Karsten Brocke ist seit Jahren einer der gefragtesten Speaker und Verhaltens-Trainer im Themenfeld des beratenden Verkaufes, der Neukunden-Gewinnung und der Kaufpsychologie. Sein Schwerpunkt liegt in der AKTIVIERUNG von Menschen mit der FAIRkaufstechnologie.

Charismatisch, kompetent, individuell. Peter Baumgartner begeistert als Redner mit seinem Credo: Menschen müssen Mut machen damit Geniale Grenzgänge und Human Leadership gelingen. Seine lebendige Sprache macht jeden Vortrag einzigartig.

ca. 20 Uhr Pause ca. 20:30 Uhr

Karsten Brocke: Was kauft ein Mensch wirklich?

Weg vom Verkauf – hin zum Kaufprozess im Gehirn. Wann wird wo was von Menschen wirklich gekauft? Wie läuft der Kaufprozess ab und was muss ich tun, damit ein Mensch überhaupt kaufen kann. ca. 21:30 Uhr Pause Anschließend

Karsten Brocke: So werden Sie zum Bestseller

Neueste Erkenntnisse aus dem Neuromarketing: Paradigmenwechsel im FAIRkaufsprozess

Preis: 99,- € zzgl. Mwst., inkl. Getränke und Snacks Buchen Sie jetzt Ihre Tickets für sich, Ihre Mitarbeiter, Führungskräfte oder Kunden! Anmeldungen unter Tel. 05461 / 940 210 und info@verlagkroeber.de

Ja, hiermit melden wir

Personen verbindlich für die 2. Osnabrücker Motivationsnacht am 14. März an: Entgelt zahlt Empfänger

Firma Ansprechpartner Straße PLZ/Ort Telefon

Datum/Unterschrift

Nach Eingang Ihrer Anmeldung erhalten Sie von uns eine Rechnung. Nach Zahlungseingang erhalten Sie Ihre Tickets. Unsere Partner

Antwort Verlag Rottwinkel-Kröber Brückenort 15 49565 Bramsche Fax: 05461 - 94 02 20


„Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen wir den Mitarbeitern beste Arbeitsbedingungen bieten. Für mich sind meine Mitarbeiter das Wichtigste.“

Beste Arbeitgeber Nordwest 2013 Gesucht: Attraktive Arbeitgeber der Region! Der Wettbewerb um geeignete Mitarbeiter nimmt spürbar zu. In dieser Konkurrenzsituation wird es für Unternehmen zunehmend wichtiger, sich als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren. Vor diesem Hintergrund haben Prof. Dr. Werner Sarges von der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg, das IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung sowie das regionale Wirtschaftsmagazin WESER-EMS MANAGER den Wettbewerb „Beste Arbeitgeber Nordwest“ ins Leben gerufen. Die Teilnehmer müssen eine Mindestpunktzahl erreichen, um das Gütesiegel „Beste Arbeitgeber Nordwest 2013“ zu erhalten. Damit können die Unternehmen bei Bewerbern, eigenen Mitarbeitern und Kunden punkten. Zudem liefert die wissenschaftliche Rückmeldung wertvolle Hinweise zur Verbesserung der eigenen Personalarbeit. Teilnehmer, die die Mindestpunktzahl nicht schaffen, bekommen eine fundierte Grundlage zur Weiterentwicklung Unsere Partner:

ihrer Personalarbeit und bekommen für die Teilnahme am nächsten Wettbewerb 2014 Sonderkonditionen. Melden Sie sich jetzt dazu an! Weitere Informationen zum Wettbewerb erhalten Sie online. Gerne beraten wir Sie persönlich. Vereinbaren Sie jetzt einen Termin! Telefon 05461-940 210

Wettbewerb „Beste Arbeitgeber Nordwest 2013“ c/o Verlag Rottwinkel-Kröber GmbH Brückenort 15, 49565 Bramsche Tel. 05461-940 210 Fax 05461-940 220 info@verlagkroeber.de www.beste-arbeitgeber-nordwest.de

BESTER ARBEITGEBER NORDWEST

2013


nPorts AKTUELL

V.l.n.r.: Andreas Bullwinkel (Geschäftsführer Seaports of Niedersachsen), Dr. Jens-Albert Oppel (Geschäftsführer Niedersachsen Ports), Jörg Bode (niedersächsischer Minister für Arbeit, Wirtschaft und Verkehr) Hans-Joachim Uhlendorf (Geschäftsführer Niedersachsen Ports), Foto: NPorts/ M. Stephan

Niedersachsens Häfen erfolgreich am Markt Ausbau der Infrastruktur und Ansiedlungserfolge in den landeseigenen Seehäfen

2

012 war für die Hafengesellschaft Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG ein erfolgreiches Jahr. In Wilhelmshaven wurde die neue Umschlaganlage Niedersachsenbrücke fertiggestellt, in Brake der zweite Liegeplatz für Großschiffe am Niedersachsenkai. Die Nordseeinsel Langeoog erhielt eine neue Fährbrücke, Stade ein weiteres Terminal. Zuletzt wurde im Oktober in Cuxhaven mit der Fertigstellung weiterer Liegeplätze Europas größter Offshore-Basishafen erweitert sowie der Bau eines Dalbenliegeplatzes in Emden gestartet. „Unsere Seehäfen sind durch die Ausbaumaßnahmen leistungsfähiger als je zuvor. Alle neuen Anlagen sind bereits gut angenommen worden und verstärken damit die positive Umschlagentwicklung. Das bestätigt

uns in unserer Arbeit“, erklärte Dr. Jens-Albert Oppel, Geschäftsführer von Niedersachsen Ports, auf der Jahrespressekonferenz der Niedersächsischen Seehäfen in Oldenburg. Insgesamt investieren das Land Niedersachsen und Niedersachsen Ports seit 2005 in den Ausbau der landeseigenen Seehäfen Brake, Cuxhaven, Emden, Stade und Wilhelmshaven sowie der Insel- und Inselversorgungshäfen 400 Millionen Euro. Die logistischen Vorteile Wilhelmshavens als Standort für die Offshore-Industrie haben die JADE Werke erkannt und 2012 einen Ansiedlungsvertrag mit Niedersachsen Ports unterzeichnet. Das Unternehmen errichtet derzeit Lager- und Produktionsstätten für Stahlfundamente von Offshore-Windenergie-

Service rundum. Ideen und Konzepte. Faire Preise.

Ihr Systemhaus für Büroeinrichtung und Bürokommunikation

Büroeinrichtungen Kurzbach Oldenburger Str. 95 · Vechta www.kurzbach-vechta.de

anlagen im Nordhafen von Wilhelmshaven. „Neue Ansiedlungen in den Seehäfen genießen stets öffentliche Aufmerksamkeit. Abgesehen davon haben wir aber auch unsere Bestandskunden im Blick. Da freut es uns besonders, wenn wir durch Flächen- und Kapazitätserweiterungen unsere gemeinsame Wettbewerbsfähigkeit verbessern“, betont Oppel. An Neu- und Bestandskunden wurden 2012 mehr als 50 Hektar zusätzliche Fläche vermietet oder verpachtet. „Auf unseren Erfolgen werden wir uns nicht ausruhen. Das Jahr 2013 startet ereignisreich und wir haben eine umfangreiche Projektliste, mit der wir in die nächsten Jahre gehen“, so Oppel weiter. Als neue Investitionsmaßnahme in Brake nennt der Hafen-Chef die Anschaffung eines Hafenmobilkrans für den Niedersachsenkai. Fertiggestellt wird mit einigen Restarbeiten das neue Zentralgate an der Nordstraße, das in diesen Tagen in Betrieb gegangen ist.

Hafenplanung am Rysumer Nacken In Emden werden die Planungen für die Entwicklung und Vermarktung eines Hafens am Rysumer Nacken 2013 intensiviert, während die Planungen für den Lückenschluss zwischen Emspier und Emskai beginnen. Im Ölhafen wird eine Löschbrücke ersetzt, um auch künftig diesen Hafenbereich für den Umschlag von flüssigen Gütern (Biodiesel, Fette, Flüssigdünger etc.) nutzen zu können. Der Geschäftsführer von Niedersachsen Ports geht davon aus, dass die positive Entwicklung der landeseigenen Häfen anhält. Auch in den nächsten Jahren wird sich Niedersachsen Ports verstärkt mit den Bereichen Energie, Automobil und Agri-Produkte beschäftigen, die allesamt über ein großes Potenzial verfügen.


Innovative Raumkonzepte ELA-Büro-, Wohn-, Mannschafts-, Sanitär-, Lager-Container, Kindergärten, Schulen, Verkaufsräume, Bankgebäude, Jugend-, Freizeit- und Seniorenresidenzen. Lieferung sofort, europaweit.

40 40

ELA-Premium-Mietcontainer ... sind ½ m breiter ELA Container GmbH Zeppelinstr. 19-21 • 49733 Haren (Ems) Tel: (05932) 5 06-0 • info@container.de


Neujahrsempfang der Wirtschaftsvereinigung Grafschaft Bentheim AKTUELL

Gute Führungskräfte müssen „das Richtige zur richtigen Zeit tun“ Festredner Nieschmidt überzeugte 400 Gäste bei Neujahrsempfang der Wirtschaftsvereinigung Grafschaft Bentheim

Fesselte 400 Gäste: Politologieprofessor Dr. Peter Nieschmidt aus München

S

elten gelingt es Rednern, einen freien angeblich moderner Führungstechniken. 400 Vortrag rhetorisch perfekt und unter- Zuhörer erlebten seinen Vortrag, erkannten haltsam aufzubereiten. Leitet man da- vielfach Führungsfehler ihrer eigenen Unbei noch aus dem Wirklichkeitsverständnis ternehmen wieder – und waren von der der altgriechischen Philosophie die nötigen eineinhalbstündigen Ansprache begeisSozialkompetenzen tert. Dabei verheutiger Führungsknüpfte Nieschmidt „Vergessen Sie diesen kapitalistischen kräfte ab, ist das die geisteswissenschaftBlödsinn aus den USA mit den Anleitungen Königsdisziplin, in liche, theologische für richtiges Führungsdenken“ der nur wenige wie und historische ErProfessor Dr. Peter Nieschmidt bestehen kön- kenntnisse mit aktuellen Bezügen und vernen. Der Politologieprofessor aus München half seinen Zuhörern mit analytischer Prädurfte bereits zum zweiten Mal als Festredner zision und viel Humor zu überraschenden beim Neujahrsempfang der Wirtschaftsver- Selbsterkenntnissen. einigung Grafschaft Bentheim antreten und „Vergessen Sie diesen kapitalistischen machte deutlich, dass richtiges Führungs- Blödsinn aus den USA mit den Anleitungen handeln viel mehr verlangt als das Anwenden für richtiges Führungsdenken“, riet Nie-

schmidt seinen Zuhörern. Gutes Führen sei etwas ganz anderes als Zeit- und Leistungskontrolle, zumal eine Führungskraft mindes­tens 30 Prozent ihrer Arbeitskraft für die sozialen Probleme ihrer Mitarbeiter aufwende. Philosophische Erkenntnisse von Aristoles bis Hegel, historische Beispiele von Alexander dem Großen bis zum Stauffer-Kaiser Friedrich II., „Wirklichkeitsmodelle“ von den alten Griechen und Arabern bis zum Dichter Rainer-Maria Rilke führte der Politikprofessor und Unternehmensberater auf, um eines deutlich zu machen: Richtige Menschenführung – und darum geht es – heißt: Den Menschen ganzheitlich betrachten und „das Richtige zum richtigen Zeitpunkt sagen und tun“.

ztag mpeten CRM - Ko ar 2013 › 14. Febru ck K Osnabrü › DBU/ZU

Jeden Kunden im Blick.

Das Wissen über Kunden ist Ihr Kapital. Geben Sie diesen Informationen die richtige Struktur. Mit unserer CRM-Lösung setzen wir auf eine Kombination aus Ihrer gewohnten Office-Umgebung und dem leistungsfähigen Microsoft Dynamics CRM 2011. Sie profitieren im Marketing, Vertrieb und Service von einer durchgängigen Lösung, die schnell einsetzbar und flexibel anzupassen ist.

www.tso.de


TITELPORTRÄT expertum

V.l.: Sarah Habel (Personalberaterin Wilhelmshaven) stellvertretend für Gülay Dohle, Christian Becker (Niederlassungsleiter Leer), Susanne Köppens (Niederlassungsleiterin Oldenburg), Oliver Tödter (Niederlassungsleiter Bremen) und Sandra Dworatzek (Niederlassungsleiterin Bremerhaven)

Stark in der Unternehmensgruppe: expertum – Die Personalexperten Oldenburger Personaldienstleister SONESTO firmiert unter neuer Marke

D

ie Personalspezialisten von Sonesto (früher Pensum), DIW und DID haben sich zu Beginn dieses Jahres unter einer starken Dachmarke vereint. Dabei haben sich die Dienstleister in einem Brandingprojekt für

einen gemeinsamen neuen Namen entschieden: expertum. Mit der expertum-Gruppe finden mittelständische Unternehmen und Konzerne gezielt ihre geschätzten Fachkräfte. expertum ist als Personaldienstleister in der

Arbeitnehmerüberlassung und Personalvermittlung von Facharbeitern, Meistern, Technikern, Kaufleuten und Ingenieuren tätig. Weitere Spezialisierung wie OnSite-Management und Master Vendoring sind nicht nur Ver-

Niederlassungsleiterin Susanne Köppens

Niederlassungsleiterin Sandra Dworatzek

Niederlassungsleiter Oliver Tödter

Die Personalexperten in Oldenburg Der ursprüngliche Hauptsitz und gleichzeitig der Standort für die Lohnbuchhaltung und das Marketing der expertum-Gruppe befindet sich in Oldenburg. Neun Mitarbeiter bieten insbesondere Kunden aus dem Maschinen- und Anlagenbau kaufmännische, gewerbliche und technische Fachkräfte. Zu den langjährigen und zufriedenen Kunden zählen unter anderem AMF Bruns, die Weser-Ems-Halle und Brötje-Automation.

Die Personalexperten in Bremerhaven Die Niederlassung am Standort Bremerhaven ist noch vergleichsweise jung. Seit Juli 2011 suchen und vermitteln hier drei Mitarbeiter die passenden Fachkräfte für Luftfahrt, die Windbranche sowie den Maschinen- und Anlagenbau. Überlassen werden Kaufleute, Facharbeiter, Techniker und Ingenieure. Referenzkunden sind zum Beispiel die Hochtechnologieunternehmen Premium Aerotec und Repower Systems SE.

Die Personalexperten in Bremen Seit 2005 setzen sich sechs Mitarbeiter für die Belange der Kunden ein. Luft- und Raumfahrt sowie Maschinen- und Anlagenbau zählen zu den Kernbranchen. Vorwiegend vermittelt expertum Fach- und Führungskräfte mit den Schwerpunkten Metall, Elektro und aus kaufmännischen Berufen. Zu den besonderen Spezialisierungen zählen hier die Werkstoffprüfer, die deutschlandweit für Kunden im Einsatz sind. Der Konzern Airbus zählt an diesem Standort zu den langjährigen Kunden.

* Zur Vereinfachung und einheitlichen Darstellung wurde die männliche Form vertretend für die weibliche und männliche Form gewählt.

14

WESER-EMS MANAGER 01/13


expertum TITELPORTRÄT

Anzeige

stehen“, unterstreicht Grigoleit. Zudem setzt expertum auf seinen wichtigsten Faktor: Den Mitarbeiter. „Für uns sind unsere Mitarbeiter ebenso wichtig wie unsere Kunden“, sagt Susanne Köppens, Niederlassungsleiterin in Oldenburg. Neue Mitarbeiter gewinnt der Personaldienstleister nicht nur über das klassische Bewerbermarketing, sondern auch über interne Aktionen. Dazu zählt beispielsweise das Projekt „Mitarbeiter werben Mitarbeiter“, bei dem die Angestellten von expertum 500 Euro brutto erhalten, sobald sie einen neuen Mitarbeiter ins Unternehmen bringen, der mindestens drei Monate bei einem Kunden eingesetzt bleibt. „Wir haben festgestellt, dass uns das Empfehlungsmarketing die besten Bewerber bringt. Wer bei uns angestellt ist, will schon im eigenen Interesse möglichst positive Empfehlungen aussprechen“, erklärt Sarah Habel, Personalberaterin aus Wilhelmshaven das Erfolgskonzept.

Kompetenz direkt vor Ort

„Eine große Stärke gegenüber anderen Unternehmen sehe ich darin, dass wir als Unternehmensgruppe zwar deutschlandweit aufgestellt sind, aber den lokalen Markt aufgrund der jeweiligen Historie genau ver-

„Was uns natürlich am stärksten auszeichnet, ist die Kompetenz unser Personalberater vor Ort“, ist sich Grigoleit bewusst. Dank eines guten Betriebsklimas und wirksamer Bindungsinstrumente gibt es eine sehr geringe Fluktuation bei der expertum-Gruppe – das bringt natürlich große Vorteile für den Kunden: „Dadurch, dass wir mit unseren Mitarbeitern über Jahre den gleichen Ansprechpartner bei unseren Kunden haben, können diese die

Niederlassungsleiter Christian Becker

Niederlassungsleiterin Gülay Dohle

Die Personalexperten in Leer Im Jahre 2009, in einer wirtschaftlich schwierigen Zeit, wurde die Niederlassung in Leer eröffnet. Inzwischen hat sich der Standort mit vier Mitarbeitern in der Überlassung von Fachkräften aus dem gewerblichen und kaufmännischen Bereich etabliert. Außerdem liegt ein Schwerpunkt auf der branchenübergreifenden Vermittlung von Führungskräften (Ingenieure, Dipl.-Kaufleute etc.). Die Niederlassung betreut von Leer aus Kunden in der gesamten Region Ostfriesland und Emsland. Zu den langjährigen Kunden zählen zum Beispiel die Meyer Werft, Frisia Möbelteile und die Emder Cassens Werft.

Die Personalexperten in Wilhelmshaven Vier Mitarbeiter beraten hier seit 2007 ihre Kunden primär aus dem Dienstleistungssektor, der Energie­ branche und dem Maschinenbau. Konzernunternehmen und langjährige Kunden greifen seit Gründung mit hoher Zufriedenheit auf das Know-how des Wilhelmshavener Teams zu. Schwerpunkt der Niederlassung liegt in der Vermittlung von Fach- und Führungskräften in kaufmännische, gewerbliche und technische Berufe.

Wichtigster Faktor: Der Mitarbeiter

Personalbedürfnisse entsprechend gut einschätzen, und der Kunde muss nicht alle Jahre sein Unternehmen neu erklären.“ Für eben diese starken Fähigkeiten sprechen auch die Zahlen: 400 aktive Kunden greifen derzeit auf rund 1.500 Mitarbeiter der expertum-Gruppe zu, die durchschnittliche Verweildauer eines entliehenen Arbeitnehmers beträgt ein Jahr und jeder dritte wird vom Leihbetrieb innerhalb eines Jahres übernommen. „Wir legen unseren Kunden da keine Steine in den Weg. Sie haben somit natürlich eine risikolose Möglichkeit, feste Mitarbeiter zu finden“, erklärt Köppens das Konzept. Für die Qualität der expertum-Gruppe stehen deutschlandweit in 37 Niederlassungen 180 hoch motivierte und qualifizierte Berater. Die Entlohnung erfolgt nach Tarifvertrag, die im letzten Jahr zusätzlich eingeführten Branchenzuschläge nach dem Prinzip „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ sind ein weiterer wichtiger Schritt zur zunehmenden Anerkennung der Branche.

Passgenaue Personalvermittlung Neben der Zeitarbeit suchen die Personalexperten aber auch Kandidaten zur Direkteinstellung im Kundenunternehmen. So wird zum Beispiel im Auftrag der Weser-EmsHallen die Vorauswahl für Auszubildende in den Bereichen Veranstaltungskaufleute und Fachkräfte für Veranstaltungstechnik bereits im dritten Jahr erfolgreich von der Oldenburger Niederlassung der expertum-Gruppe gemanagt. Für dieses Jahr haben die Personalvermittler der expertum-Gruppe noch einige Pläne: Neben der Eröffnung einer Niederlassung im Großraum Osnabrück soll die Gruppe auch um einen Engineering-Dienstleister wachsen. Um die Mitarbeiterqualität langfris­ tig zu sichern, ist zudem die Integration eines Weiterbildungsträgers geplant.

KONTAKT

sprechen einer Broschüre, sondern werden in aktuellen Projekten deutschlandweit gelebt. Mit spezialisierten Branchen- und Berufsbildkenntnissen sowie einem starken Überblick des lokalen Arbeitsmarktes unterstützen die Mitarbeiter der expertum-Gruppe Unternehmen im Bereich der Rekrutierung und Poolbildung von ausgebildeten Fachkräften. expertum hält mehr, als andere versprechen: „Jeder Arbeitnehmer unseres Unternehmens verfügt über eine abgeschlossene Berufsausbildung“, unterstreicht Geschäftsführer Thomas Grigoleit. Damit hebt sich expertum von einem Großteil der Branche ab, die im Wesentlichen immer noch eine Vielzahl von ungelernten Kräften in der Überlassung hat. Rund 30.000 Bewerber und regelmäßig weit über 1.000 attraktive Jobangebote weisen die Personalexperten in ihrem modernen Bewerbermanagementsystem vor, welches regelmäßig aktualisiert wird. Mit starker Kompetenz und flächendeckender Durchdringung im Nordwesten bietet expertum seinen Kunden die passgenauen Spezialisten.

expertum GmbH Artillerieweg 37 · 26129 Oldenburg Telefon: 0441 3509140 · Telefax: 0441 35091429 oldenburg@expertum-gruppe.de www.expertum-gruppe.de

WESER-EMS MANAGER 01/13

15


BUSINESS IN WESER-EMS Marktübersicht IT-Dienstleister

Marktübersicht IT-Dienstleister IT-Mittelstand blickt zuversichtlich auf 2013 – viele neue Trends erwartet

D

er Hightech-Mittelstand blickt zuversichtlich auf das neue Jahr. Mehr als drei Viertel (76 Prozent) der kleinen und mittelständischen IT-Unternehmen erwarten steigende Umsätze. 15 Prozent rechnen verglichen mit 2012 mit gleich bleibenden Geschäften. Nicht einmal jedes zehnte Unternehmen befürchtet einen Umsatzrückgang.

Das hat die aktuelle Konjunkturumfrage des BITKOM unter mittelständischen HightechUnternehmen ergeben. „Die mittelständischen IT-Unternehmen werden dank innovativer Produkte und Dienstleistungen auch 2013 ein Wachstumsmotor der deutschen Wirtschaft sein“, sagte BITKOM-Vizepräsident HeinzPaul Bonn.

Die Analysten des Marktforschungsunternehmens Gartner haben zehn „strategische Techniktrends“ ausgemacht, auf die sich Unternehmen 2013 und in den darauf folgenden Jahren einstellen sollten. Das heißt aber nicht zwangsläufig, dass Unternehmen auch jede Technik aufgreifen und in sie investieren sollten. Allerdings sollten Unternehmen wohldurchdachte Entscheidungen treffen und überlegen, ob und wie diese Trends in der nahen Zukunft zu ihren Anforderungen passen. Die Analysten gehen davon aus, dass das Mobiltelefon bereits 2013 den PC als wichtigstes Gerät für den Internet-Zugang ablösen wird. Bis 2015 sollen dann rund 80 Prozent aller verkauften Geräte Smartphones sein, von denen nur 20 Prozent mit Windows Mobile laufen. Neben Android und Apple wird sich Windows 8 vermutlich nur noch an Position drei als Betriebssystem durchsetzen, so dass Unternehmen künftig mehrere Formfaktoren unterstützen entgegen den Standardisierungstrends für PCs und Tablets. Für die IT bedeute das, dass die Ära der PCs mit Windows als vorherrschendem Betriebssystem sich ihrem Ende neigt und nun die Post-PC-Ära anbreche, in der Windows nur eine von vielen Umgebungen sein wird, die die IT unterstützen muss.

Mobile Anwendungen und HTML5: Der Markt für Tools zur Erstellung von mobilen Anwendungen, die sich an Endkunden und Unternehmen richten, ist mit weit mehr als 100 Anbietern komplex. In den kommenden Jahren werde kein einzelnes Tool für alle Arten von mobilen Anwendungen optimal geeignet sein. Daher sollten Unternehmen sich darauf einstellen, mehrere verwenden zu müssen. Aller-

Fragen Sie nach detaillierten Unterlagen beim autorisierten Fachhandel.

pro office Büro- und Objekteinrichtung Vertriebsgesellschaft mbH Sutthauser Straße 287 49080 Osnabrück Telefon 0541-33 50 63 0 Telefax 0541-33 50 63 3 info.osnabrueck@prooffice.de www.prooffice.de

16

WESER-EMS MANAGER 01/13

Erscheinung: Weser-Ems Manager, ET: Januar 2013 188 mm x 84 mm

Formensprache USM Möbelbausysteme formulieren die Haltung einer Arbeitsweise.


Marktübersicht IT-Dienstleister BUSINESS IN WESER-EMS

dings rechnet Gartner längerfristig mit einer Verschiebung weg von nativen Apps hin zu Web-Anwendungen, da HTML5 immer mehr Möglichkeiten bieten wird.

Personal Cloud: Die Personal Cloud soll

laut Gartner den PC schrittweise als den Ort ersetzen, an dem Menschen ihre persönlichen Inhalte aufbewahren. Die Personal Cloud werde das Bindeglied zwischen den verschiedenen Geräten der Anwender sein und eine einzigartige Sammlung von Services, Adressen im Web sowie Möglichkeiten zur Vernetzung enthalten.

Appstores für Unternehmen: Besonders im Bereich App Stores dürfte Unternehmen eine komplexe Zukunft bevorstehen, da einige Anwender ihre Stores auf bestimmte Geräte und Arten von Anwendungen beschränken werden. Das wird Gartner zufolge die Unternehmen dazu zwingen, sich mit mehreren Stores – und damit einhergehend mit mehreren Bezahlverfahren und Lizenzbestimmungen – auseinandersetzen zu müssen. Zudem erwarten die Analysten, dass bis 2014 viele Unternehmen den Arbeitnehmern über private App Stores mobile Anwendungen zur Verfügung stellen werden. Das Internet der Dinge: Das „Internet of

Things“ (IoT) ist ein Konzept, das beschreibt, wie sich das Internet ausbreiten wird, wenn etwa Geräte von Endkunden mit dem Internet verbunden werden. Zu den wichtigsten Elementen im IoT dürften dann in Geräte eingebettete Sensoren, Bilderkennungstechniken und die Bezahlung über NFC (Near-field Communication) sein.

Dadurch wird der Begriff „mobil“ eine drastische Wandlung erfahren, da die Mobilfunktechnik in den nächsten Jahren in viele neue Geräte integriert werden wird. Beispielsweise in Autos oder Kameras. Zur Kommunikation dienen dann auch nicht mehr ausschließlich Mobilfunknetze – viele Geräte und Peripheriegeräte wie etwa Displays von Armbanduhren, medizinische Sensoren, intelligente Plakate und Home-Entertainment-Systeme kommunizieren in Zukunft über NFC, Bluetooth, LTE und WLAN.

ment, Data Warehouses, Daten-Marts und spezialisierte Dateisysteme in Verbindung mit Datenservices und Metadaten.

Hybrid IT und Cloud Computing: IT-Abteilungen werden künftig mehrere Rollen bei der Koordinierung von IT-bezogenen Aufgaben spielen müssen. Cloud Computing treibt Gartner zufolge diesen Wechsel noch weiter voran. Eine kürzlich von Gartner durchgeführte Umfrage zu IT-Services ergab, dass insbesondere Vermittleraufgaben immer wichtiger werden. Hierfür steht der Begriff Cloud Service Brokerage (CSB). Dadurch wird der Einsatz und die Verteilung von Cloud Services in den ITAbteilungen stärker gefordert sein – sowohl für interne Anwender als auch externe Geschäftspartner.

In Memory Computing: In Memory Computing bietet Gartner zufolge auch Chancen im Hinblick auf Transformationsprozesse. Die Ausführung von bestimmten Batch-Prozessen werde sich von Stunden auf Minuten oder sogar Sekunden verkürzen. Dadurch können diese Prozesse internen oder externen Anwendern in Echtzeit oder nahezu in Echtzeit in Form von Cloud Services bereitgestellt werden.

Strategische Big Data: Big Data werden einen Einfluss auf die „strategische Informationsarchitektur“ von Unternehmen haben und nicht mehr nur projektbezogen eingesetzt. Durch die Komplexität der Daten wird das Konzept eines einzigen Data Warehouse, in dem alle relevanten Informationen vorliegen, ein Auslaufmodell sein. Stattdessen werden Unternehmen auf mehrere Systeme setzen. Dazu zählen laut Gartner Content Manage-

Verfolgbare Analysen: Kontextbezogene Analysen werden konkret und intelligent aufbereitet und Anwendern schneller und häufiger geliefert. So dürften insbesondere Analysen und Simulationen über Mobile Clients verfügbar sein, die an Cloud-basierte AnalyseEngines und Big Data-Repertoires angebunden sind.

Integrierte Ökosysteme: Der Markt befindet sich derzeit im Umbruch hin zu stärker integrierten Systemen und Ökosystemen und weg von lose gekoppelten heterogenen Ansätzen. Der Wunsch der Kunden nach niedrigeren Kosten, Einfachheit und mehr Sicherheit treibe diesen Wandel an. Für die Hersteller sei das Konzept interessant, da sie so mehr Kontrolle haben, höhere Margen erzielen können und einen vollständigen Lösungs-Stack in einer kontrollierten Umgebung anbieten können – allerdings im Sinne von Software as a service, ohne dabei eigentlich irgendeine Art von Hardware anbieten zu müssen.

Seit 40 Jahren Experten für Logistik-IT. Martinistr. 47-49 D-28195 Bremen Tel. +49 421 30902-700 E-Mail: sales@dbh.de

Industrie & Handel

Spedition & Logistik

Beratung. Software. Lösungen.

Schifffahrt & Hafen

.dbh.d w w w

e


BUSINESS IN WESER-EMS Marktübersicht IT-Dienstleister

Infrastrukturdienstleister/Systemhaus Unternehmen

Hauptsitz MA Oldenburg

Brinova Systemhaus GmbH www.brinova.de

Martin Hammer, Marcus Kröger

Dienstleistungen: Planung und Realisierung von IT-Projekten, Schulungen und Workshops, Wartungs- und Serviceverträge Bremen

BSH IT Solutions GmbH www.bsh-it.de

21

Geschäftsführer

65

Hubert Rohrer, Sascha Sambach, Thomas Schmölling

Dienstleistungen: IT-Dienstleistungen, umfassende 24h-Services, Service- und Wartungsverträge, Consulting, Virtualisierung, Archivierung, Datensicherung, Rechenzentrumsbau, Outtasking Oldenburg

1.900 Bülent Uzuner (Vorsitzender des Vorstandes), Lutz Lambrecht, Dr. Jörg Ritter, Dirk Thole

BTC Business Technology Consulting AG Dienstleistungen: Consulting, Systemintegration, www.btc-ag.de Systemmanagement, Softwareprodukte Lohne große Austing GmbH www.austing-computer.de

18

9

Stephan Krieger

Dienstleistungen: IT in der Industrie, Systemintegration (Infrastruktur), Sicherheistsysteme (Videoüberwachung) Georgs­ marienhütte

team! Datentechnik GmbH & Co. KG www.team-datentechnik.de

Marc große Austing, Bernhard große Austing

Dienstleistungen: Planung, Implementierung, Störungsbehebung, Administration, Betrieb und Lieferung von hochverfügbaren IT-Systemen Lohne

SKS GmbH www.sksit.de

17

20

Oldenburg

20

Bents Informationssysteme GmbH bdT bleumer datentechnik GmbH Busse Computertechnik & Service GmbH BYCOM Handelsgesellschaft für Datensysteme mbH codia Software GmbH ComProvide GmbH CONTEC-IT GmbH

Aurich Emlichheim Damme Nordhorn

30 10 12 11

Meppen Osnabrück Achim

35 10 10

CUS IT GmbH & Co. KG Datatronic EDV und Kommunikationstechnik GmbH ECS Systemtechnik GmbH fastline GmbH & Co. KG GMH Systems GmbH

Osnabrück Osnabrück

12 24

Zetel Osnabrück Georgs­ marienhütte

15 13 57

Cloppenburg Aurich

10 12

Emden

12

Salzbergen Damme

10 16

Dissen Aurich Osnabrück

104 Siegfried Bruning 24 Thilko Cullmann 106 Axel Gambietz

Wilhelmshaven Osnabrück

11

Großmann Systembetreuung GmbH GS data business OHG Hartmann Systemtechnik GmbH ICT GmbH ITD Informationstechnologie GmbH & Co. KG M-SOFT Organisationsberatung GmbH OMG.de GmbH pco Personal Computer Organisation GmbH & Co. KG Selos Informationssysteme GmbH SIEVERS-GROUP

Reemt Lükenga

Dienstleistungen: IT-Management, Systemüberwachung, Exclusive Cloud Computing, Serverhousing/-hosting, Infrastrukturmanagement

2B Consulting GmbH

Nordhorn

10

Friedhelm Bossink

amagno GmbH & Co. KG

Oldenburg

10

Jens Büscher

Apmann GmbH & Co. KG

Delmenhorst

42

Dipl.-Ing. Torsten Gähler

WESER-EMS MANAGER 01/13

BA Business Advice GmbH

SYSCON GmbH Systeme plus Consulting Bad Iburg

Tec Networks GmbH

Emden

TTZ GmbH & Co. KG VRG-Gruppe

Oldenburg Oldenburg

Dieter Hackmann, Hartwig Steenken, Uwe Ziewer Wilfried Bents Hermann Bleumer Mike Busse Harry Brooksnieder Laurenz Stecking Ralf Gerth Helmut Otersen, Manfred Müller Jens Tegelhütter U. Baltrusch, A. Balzer, S. Krull, T. Löning, T. Sambale Daniel Meyer M. Schophuis, T. Brüne Dipl.-Wirtsch.-Ing. G. Schleef-Stegmann, M. Hermeling Jenz Großmann Udo Seick, Wolfgang Gluth Dipl. Kfm. Heiko Hartmann Helmut Hindriks Christian Wehming

Rainer Kuhlmann, Udo Hicken, Jörg Müller 245 Klaus Gerdes-Röben, Marco Naber, Rüdiger Sievers, Udo Wenker 26 Sören Korf, Stefan Brinkmann, Hans Dieter Schürmeyer 10 Björn Steinecke, Daniel Juhnke 14 Karol Krause 350 C. Scheele, L. Wohltmann, H.-P. Müller


Marktübersicht IT-Dienstleister BUSINESS IN WESER-EMS

Software-Entwicklung Unternehmen

Hauptsitz MA Bremen

dbh Logistics IT AG www.dbh.de

LMIS AG

Geschäftsführer

140 Vorstand: Reimund Ott, Marco Molitor

Dienstleistungen: Beratung und Softwareentwicklung für Zoll, Logistik, Hafenwirtschaft und SAP, Hosting im eigenen Rechenzentrum, IT-Services und Support Lohne

25

Dominic Sander

SANDER informationssysteme GmbH Dienstleistungen: Softwareentwicklung: Datenbanken und Apps www.sander365.de Osnabrück

TSO-DATA GmbH www.tso.de

AP Design GmbH better office Unternehmensberatung bill X GmbH DM EDV- und Bürosysteme GmbH dmmd GmbH & Co. KG F1-innovate GmbH Hucke Media GmbH & Co. KG IAT DV-Unternehmensberatung Landwehr Computer & Software GmbH LM IT Services AG

Dirk Frommeyer

Dienstleistungen: Microsoft Dynamics NAV, Microsoft Dynamics CRM, Business Intelligence, Infrastruktur Rastede

Unternehmensgruppe Thies ITConsulting GmbH, BT IT-Service GmbH, Multimediahaus Oldenburg GmbH www.thies-it.de, www.bt-its.de, www. mmh-ol.de

75

25

Osnabrück

40

Osnabrück Moormerland Osnabrück Jever Bissendorf Norden Neuenhaus

6 26 6 12 20 12 2

Melle

10

Oldenburg

18

STEPSOFT GmbH Wilsum Tradis GmbH Rastede ViCoTec Internetsysteme GmbH & Co. KG Oldenburg

9 5 10

LOGENTIS GmbH MDSI IT-SOLUTIONS GMBH netvio.de NEW TRISKO GmbH nicetec GmbH NORICS GmbH O.S.E. (Objektorientierte Software Entwicklung) Octoflex Software GmbH OSG neue Medien mbH

Erich Thies / Ralf Ebken

Dienstleistungen: Softwareentwicklung / Datenbanksys­teme / Individualprogrammierung

Vorstand: Marco Barenkamp, Axel van Lil Marc Logemann Erich Sälker, Jörn Thier Wolf Goertz, André Böhlke Thorsten Lange Ralf Meyer Stefan Glave, Volker Glave Carl-Stefan Kerckhoff Stephan Glahs, Simon Welkener Frank Beitelmann, Hermann Schröder A. Oudehinkel, C. Homeier Peter Caspari Thorsten Brendel

IT-Sicherheit/Datenschutz Unternehmen

Hauptsitz MA

Geschäftsführer

Osnabrück

Melle

12

Astrid Fiebich, Marco Fiebich Oldenburg 15 Thorsten Nannen Osnabrück 20 Kai Schwermann Garrel 50 Ludger Dieker, Siegfried Müller Hilter a.T.W. 12 Sönke Kahl, Dipl. Ing. Uwe Greßhake Osnabrück 17 Reinhold Berling, Martin Uhlen Oldenburg 10 Michael Hucke, René Passmann Pewsum / 2+10 Hinderk van Werf Krummhörn freie Wietmar142 Oliver Landwehr, Cornelia schen-Lohne Landwehr Osnabrück 150 M. Liepe, M. Mummert, A. Plato, C. Haase

1 bis Uwe Bogs 11 Dienstleistungen: IT-Sicherheit, Datenschutz, BOGS Consulting DIN ISO IEC 27001, Sicherheits-Schulung, Training, www.bogs-consulting.de Management bytemine GmbH Oldenburg 8 Felix Kronlage genoBIT GmbH Beratung - Information - Oldenburg 10 Jens Morzuch, Josef Technologie Bischof HEYERS Rechtsanwälte Osnabrück k.A. Rechtsanwalt Peter Heyers iTHelferlein Hilter a.T.W. 1 Dirk Kühn

IT-Schulungen Unternehmen Bundestechnologiezentrum für Elektround Informationstechnik e. V. (BFE-Oldenburg)

Hauptsitz MA Oldenburg

60

Geschäftsführer Dipl.-Ökonom Hendrik Gerdes

k.A. = keine Angabe. Quelle: Unternehmensangaben. Trotz gewissenhafter Recherche kann für die Vollständigkeit und Richtigkeit keine Gewähr übernommen werden.

Ihr regionaler Partner für maßgeschneiderte IT-Lösungen

BSH

Ausgerichtet auf Ihren Unternehmenserfolg bieten wir Ihnen:

Unser Lösungsportfolio bietet zudem:

Tel.: 04488-52808-0

• • • •

• • • •

zuverlässigen IT-Service kurze Reaktionszeiten 24-Stunden-Support Urlaubsvertretungen

e-Mail-Verschlüsselung Dokumentenmanagement Security-Lösungen Hochverfügbarkeitslösungen

Durch unsere regionale Präsenz sind wir jederzeit und schnell vor Ort.

IT SOLUTIONS

Bremen | Münster | Westerstede

info@bsh-it.de www.bsh-it.de


BUSINESS IN WESER-EMS Marktübersicht IT-Dienstleister

BOGS CONSULTING

Brinova Systemhaus GmbH

BSH IT Solutions GmbH

IT-Sicherheit von der Risikoanalyse bis zum Schutz gegen Cyberkriminalität und für Datensicherheit

Optimale Lösungen dank Marktkenntnis und langjähriger Erfahrung

Der Partner für maßgeschneiderte IT-Lösungen

Geschäftsführer Uwe Bogs

BOGS CONSULTING wurde 1997 gegründet und ist eine unabhängige Unternehmensberatung im Bereich der Informationssicherheit. Mit fundiertem Expertenwissen und aktuellen Marktkenntnissen betreut BOGS CONSULTING im Schwerpunkt mittelständische Unternehmen aus Industrie, Dienstleis­ tung und Handel. Die Leistungen werden herstellerunabhängig erbracht und decken die Spanne von der Risikoanalyse über die Umsetzung bis zur regelmäßigen Überprüfung angemessener Schutzmaßnahmen gegen Cyberkriminalität und für Datensicherheit ab. Kern der Beratungsleis­ tungen ist, durch eine strukturierte Herangehensweise an alle Aspekte des IT-Sicherheitsund Risikomanagements, die Sicherheit eines Unternehmens effektiv zu erhöhen. Uwe Bogs spricht mehrere Sprachen und ist zertifizierter Auditor für Informations-Sicherheits-Management-Systeme (ISMS) nach ISO 27001 ff. Aufgrund des eigenen beruflichen Hintergrunds werden Aufgabenstellungen stets auch aus der unternehmerischen Perspektive betrachtet. BOGS CONSULTING achtet darauf, nicht nur das ideal Machbare, sondern die für das Unternehmen wirtschaftlich und organisatorisch sinnvolle Lösung umzusetzen. Dabei legt BOGS CONSULTING maximalen Wert auf Seriosität und Fachkompetenz.

BOGS CONSULTING Wersener Straße 58 · 49090 Osnabrück Telefon: 0541 75049576 · Telefax: 0541 75049577 info@bogs-consulting.de · www.bogs-consulting.de

20

WESER-EMS MANAGER 01/13

Als Anbieter von IT-Infrastruktur- und Servicelösungen bietet Ihnen die Brinova Systemhaus GmbH Lösungen in den Bereichen Virtualisierung, Server, Clients, Netzwerk, Security, Storage, Backup, Hochverfügbarkeit, Software, Telefonie. Mit der Marktkenntnis und der Erfahrung der Brinova Systemhaus GmbH finden Sie Ihren Partner für die optimale Lösung. Durch unsere modular aufgebauten Servicemodelle bieten wir Ihnen bestmöglichen Service bei der Wartung von Hard- & Softwareprodukten Überwachung von Hard- & Software­ produkten Remote- und Vor-Ort-Service für Hard- & Software Urlaubs- und Krankheitsvertretung für ITVerantwortliche Überwachung von Backups Definierte Reaktionszeiten passend zur jeweiligen Anforderung Unterstützung für Ihre IT im Rahmen von Projekten Übernahme von RMA-Vorgängen Hardwarereparatur Bei Interesse steht Ihnen die Brinova Systemhaus GmbH gerne zur Verfügung und zeigt Ihnen die Vorteile, die eine Partnerschaft bietet.

Brinova Systemhaus GmbH Buschstraße 1 · 26127 Oldenburg Telefon: 0441 21980700 · Telefax: 0441 21980711 info@brinova.de · www.brinova.de

Die BSH IT Solutions ist ein auf ganzheitliche IT-Lösungen, wie auch auf Outsourcingund Outtasking-Konzepte, spezialisierter Dienstleister. Die qualifizierten Mitarbeiter an den Standorten Sascha Sambach, Geschäftsführer Bremen, Münster und Westerstede gliedern sich in die Geschäftsbereiche „Document Solutions & Services“ und „Infrastructure Solutions & Services“. Die BSH ist ein Unternehmen der international aufgestellten Allgeier-Gruppe. Die BSH IT Solutions GmbH entwickelt und realisiert für ihre Kunden Infrastrukturprojekte vom Client über das Netzwerk bis hin zu komplexen Server- und Storagelösungen. Zum Leistungsspektrum zählen insbesondere die Bereiche Hochverfügbarkeit, Archivierung und Security sowie e-Mail-Verschlüsselung und Dokumentenlösungen. Im Dienstleistungsbereich werden die Integration der Lösungen, Service- und Wartungsverträge sowie Outtaskingleistungen angeboten. Maßgeschneiderte und kosteneffiziente Lösungen für den Unternehmenserfolg der Kunden sind das Ergebnis. Die Leistungen reichen vom Einsatz im Tagesgeschäft, projektnahen Dienstleistungen und Rollouts bis hin zur outgesourc­ten Übernahme von Teilaufgaben in der IT der Kunden. Abgerundet wird das Portfolio durch das erweiterte Software- und Dienstleistungsangebot der Allgeier Gruppe, die mit weltweit rund 4.100 Mitarbeitern in unabhängigen Rankings zu den fünf größten IT-Beratungsund System­ integrations-Unternehmen in Deutschland zählt.

BSH IT Solutions GmbH Standort Westerstede Wilhelm-Geiler-Straße 5 · 26655 Westerstede Telefon: 04488 528080 · Telefax: 04488 5280898 info@bsh-it.de · bsh-it.de


Marktübersicht IT-Dienstleister BUSINESS IN WESER-EMS

Anzeigen

große Austing GmbH

SANDER informationssysteme

SKS GmbH

Hochwertige IT-Lösungen seit 25 Jahren

Lösungen für die Industrie

Die Verbindung zwischen IT und Industrie

Die Geschäftsführer (v.l.): Marc große Austing und Bernhard große Austing Geschäftsführer Dominic Sander

Die große Austing GmbH aus Lohne ist seit 1988 ein inhabergeführtes IT-Systemhaus für Norddeutschland mit derzeit 17 Mitarbeitern. Unsere zertifizierten und praxiserfahrenen Experten kümmern sich darum, dass Computer, Netzwerke und IT-Projekte sicher funktionieren und die Sorgenfalten der IT-Verantwortlichen verschwinden. Technische und kaufmännische Transparenz zu schaffen, ist das wesentliche Element, damit ein wirtschaftlicher Betrieb möglich ist. Regelmäßige Aufgabenstellungen sind die Analyse und Überarbeitung vorhandener Strukturen aufgrund technischer oder wirtschaftlicher Anforderungen, schnelle Hilfe bei unvorhersehbaren Störungen und beständige Betreuung und Weiterentwicklung der Netzwerke unserer Kunden. Für Spezialfälle, die wir selber nicht abdecken können, sind wir seit über zehn Jahren bundesweit mit entsprechenden Spezialisten vernetzt und können auf das Wissen und die Leistungen zugreifen. Ebenso nehmen auch andere IT-Systemhäuser regelmäßig unser Spezialwissen in Anspruch. Durch einen hohen Standardisierungsgrad können alle IT-Lösungen in hoher Qualität und zu festen Preisen abgebildet werden. Mittelständische Unternehmen, Einrichtungen des Gesundheitswesens und im öffentlichen Bereich suchen die große Austing GmbH seit 1988 als ersten Ansprechpartner für die Planung, die Implementierung und die Adminis­ tration von IT-Netzwerken auf.

große Austing GmbH Bergweg 26 · 49393 Lohne Telefon: 04442 926464 · Telefax: 04442 926465 m.austing@austing-computer.de www.austing-computer.de

SANDER entwickelt Software für Produktions- und Logistikprozesse. Die Softwareexperten machen Datenbank-Intelligenz für Anlagensteuerungen zugänglich. Dadurch können SANDER-Kunden zum Beispiel Produktionsabläufe optimal steuern und absichern. Kundenvorgaben werden eingehalten, Rüstzeiten werden einge­ spart. Maschinen-Daten, Produktionsfaktoren und Leistungsergebnisse speichert SANDER in zentralen Datenbanken. Daraus entstehen Data-Warehouses, die dem Controlling, dem Verkauf, der Logistik und der Produktion jeweils passende Sicht auf die Ergebnisse und Geschehnisse ermöglichen. Themenschwerpunkte sind außerdem Hardwareund Softwareentwicklung für Intra-Logistik, Produktionssteuerung, Chargenverfolgung, Qualitätsmanagement, digitale Videoüberwachung, Bildverarbeitung und Zeiterfassung. Ein Megatrend ist mittlerweile, Informationen mobil zugänglich zu machen und zu erfassen. In großen Produktions- und Logistikhallen brauchen Mitarbeiter Entscheidungsgrundlagen sofort vor Ort. SANDER entwickelt Apps, die aus Smartphones mobile i-Punkte machen. Ob Barcodes, RFID, Foto, Voice bis hin zur Waagenanbindung – mit SANDER-Apps haben Sie all dies nun in Ihrer Hosentasche. SANDER vernetzt Menschen, Produktionsanlagen und Datenbankinformationen miteinander.

SANDER informationssysteme GmbH Keetstraße 2 & 4 · 49393 Lohne Telefon: 04442 70480 · Telefax: 04442 704818 info@sander-software.de · www.sander365.de

Geschäftsführer Stephan Krieger

Die IT ist DAS Thema der SKS GmbH aus Lohne. Dies beginnt bei der Installation und Einrichtung von Server-Client-Systemen mit Netzwerken und endet bei der Integration der IT in die Industrie. Gerade Letzteres ist das Spezialgebiet und die Stärke der SKS GmbH. Entstanden aus der technischen Abteilung der SANDER informationssysteme GmbH kann die SKS GmbH schon jetzt viele mittelständische Unternehmen aus der Lebensmittelbranche zu ihren Kunden zählen. Stephan Krieger, Geschäftsführer der SKS GmbH, entwickelt mit seinem Team Lösungen für die speziellen Anforderungen des Computers an das Umfeld der Produktion. Dadurch erhalten die Kunden die individuellen Systeme, die den internen Ablauf effektiver und kostengünstiger werden lassen. Themen wie Industrie-PCs, Videoüberwachung oder Bedruckungssysteme gehören genauso zum Portfolio wie auch Barcodescanner, RFID oder Bilderkennung. Diese Themen finden durch den Unternehmensverbund mit der SANDER informationssysteme GmbH ihren Anschluss an eine Software-Entwicklung und Datenintegration, die schon lange im Industriebereich eingesetzt werden. Die SKS GmbH ist dadurch der Ansprechpartner bei der Verbindung der IT mit der Industrie und ihrem Umfeld.

SKS GmbH Keetstraße 4 · 49393 Lohne Telefon: 04442 70480 · Telefax: 04442 704818 info@sksit.de · www.sksit.de

WESER-EMS MANAGER 01/13

21


BUSINESS IN WESER-EMS Marktübersicht IT-Dienstleister

team! datentechnik

Thies IT-Consulting

TSO-DATA

IT-Spezialisten setzen auf langjährige Kundenbeziehungen

Starke IT-Kompetenz unter einem Dach

Maßgeschneiderte Softwarelösungen für den Mittelstand

Die team! datentechnik GmbH & Co. KG ist seit über 15 Jahren zuverlässiger und vertrauensvoller Partner mittelständischer Kunden aus unterschiedlichsten Branchen in allen Fragen Geschäftsführer Reemt Lükenga der IT. Das team! ist in den letzten Jahren stetig gewachsen und besteht mittlerweile aus 20 IT-Spezialisten und -Beratern. Zu den Kernkompetenzen des Ausbildungsbetriebes zählen neben „Exclusive Cloud“ Computing, das vollständige IT-Management für mittelständische Kunden von Beratung, Projektierung und Inbetriebnahme bis hin zum Outsourcing der IT-Pflege sowie ein umfangreiches ServerMonitoring. Um Verfügbarkeiten zu erhöhen und Engpässe vor ihrer Entstehung zu erkennen, überwacht das Unternehmen bereits heute gut 650 Server für seine bundesweit vertretenen Kunden. Die Umsetzung komplexer Terminalserver-Strukturen, die Virtualisierung einzelner Server und ganzer Serverlandschaften sowie das Serverhousing in deutschen Rechenzentren sind weitere Themenschwerpunkte. Die langjährigen und gesunden Kundenbeziehungen werden durch die Firmenphilosophie getragen: „IT-Leistung heißt in großem Maße auch Vertrauen“, unterstreicht Geschäftsführer Reemt Lükenga die vertrauensvolle Zusammenarbeit am Beispiel von Firewall-Projekten: „Die richtige Dimensionierung für passende Flexibilität einerseits und ausreichend Schutz zur Absicherung der Unternehmensproduktivität andererseits bei bestem Preis sorgen derzeit bei circa 80 im Einsatz befindlichen Firewalls für optimale Leistung. Ebenso hat hierbei die Vertraulichkeit von wichtigen Daten höchste Priorität.“ Laut Unternehmen wurde noch keine Firewall-Lösung kompromittiert.

team! datentechnik GmbH & Co. KG Rittergut Osthoff 1-2 · 49124 Georgsmarienhütte Telefon: 05401 82260 · Telefax: 05401 822620 info@team-datentechnik.de www.team-datentechnik.de

22

WESER-EMS MANAGER 01/13

Geschäftsführer Erich Thies

Geschäftsführer Ralf Ebken

In der Individualität liegt unsere Stärke. Als Spezialist für professionelle Datenbanken und als Hersteller komplexer ERP-Systeme, bei der Konzeption und Entwicklung individueller Softwarelösungen und als Dienstleister zum Betrieb und zur Administration kompletter IT-Infrastrukturen, bietet die Unternehmensgruppe Lösungen in allen Kernbereichen der IT. 25 Spezialisten realisieren seit 1999 in der Thies IT-Consulting GmbH und in den Tochterunternehmen BT IT-Service GmbH und der multimediahaus Oldenburg GmbH effiziente Softwarelösungen. Schwerpunkte liegen auf der Basis hochverfügbarer ORACLE-Datenbanken (ORACLE Gold Partner) in kaufmännischen Softwarelösungen für den Mittelstand. Das ERP-System reflex plus® bietet neben allen Funktionen einer Warenwirtschaft zusätzliche Module für Produktion, Lager und Logistik. Ein weiteres Segment sind Lösungen im Bereich erneuerbarer Energien. In der Software „BOGIS“ Informations- und Verwaltungssys­ tem für Biogasanlagen werden alle Bereiche von Abrechnungsfunktionen über Betriebstagebücher, Statistiken, Kostenerfassung bis hin zum Berichtswesen abgedeckt. Mit dem Softwareprodukt PixelThek, ein DAM (Digital-Asset-Management-System), können im Bereich der digitalen Speicherung von grafischen Dateien digitale Elemente professionell gespeichert und dritten Anwendungen wie zum Beispiel ERP-Systemen zugeordnet und als App dem Außendienst zur Verfügung gestellt werden.

Unternehmensgruppe Thies IT-Consulting GmbH Königstraße 3 · 26180 Rastede Telefon: 04402 982010 · Telefax 04402 9820123 info@thies-it.de · www.thies-it.de

Geschäftsführer Dirk Frommeyer

Unsere Kunden verstehen wir als Partner. Flexibilität, Kompetenz und Nachhaltigkeit haben uns zu dem gemacht, was wir heute sind. Mit 75 Mitarbeitern entwickeln wir maßgeschneiderte Softwarelösungen auf Basis von Microsoft Dynamcis NAV, Microsoft Dynamics CRM und Business Intelligence für mittelständische Unternehmen. Wir bringen administrative und kommunikative Geschäftsprozesse mit einer intelligenten Integration der CRM-, ERP- und BI-Systeme auf einen gemeinsamen Kurs. Als Kompetenzpartner für Netzwerklösungen von Microsoft bieten wir zudem den IT-Fullservice und die komplette Projektbetreuung. Diese Konstellation verschafft unseren Kunden enorme Vorteile, da sich unsere Kompetenzen auf die langjährige Erfahrung in der Umsetzung von ganzheitlichen und nachhaltigen Unternehmenslösungen fundieren. Durch die erfolgreiche Implementierung anspruchsvoller IT-Projekte und ein konsequentes Engagement in der Kundenorientierung gehört TSO-DATA zu den TOP-Microsoft Business Partnern Deutschlands.

TSO-DATA GmbH Business-Systemhaus Preußenweg 10 · 49076 Osnabrück Telefon: 0541 13950 · Telefax: 0541 139550 info@tso.de · www.tso.de


BTC UNTERNEHMENSPORTRÄT

Anzeigen

BTC AG

Top Lage ● moderne und komfortable Einrichtung 2 Schlafzimmer ● eigener Parkplatz ● private Terrasse ● Geschirrspüler ● Servicemitarbeiter vor Ort

Menschen beraten

HInTErTHAl (mArIA Alm)

D

ie BTC Business Technology Consulting AG ist eines der führenden IT-Consulting-Unternehmen in Deutschland mit Niederlassungen in der Schweiz, der Türkei, Polen und Japan und Hauptsitz in Oldenburg. Die BTC Gruppe beschäftigt über 1.900 Mitarbeiter.

Partner von SAP und Microsoft

Die Ferienwohnung Urslaurauschen liegt in Hinterthal, dem gemütlichen Bergdorf der Gemeinde maria Alm. Skilifte nur wenige hundert meter entfernt. Die neu eingerichtete Wohnung bietet viel raum und luxus für bis zu 8 Personen. Beide Schlafzimmer mit je 3 Betten. Weitere Schlafplätze auf der großen Schlafcouch.

aufgebaut, um IT-Consulting kundennah erbringen zu können (Oldenburg, Berlin, Bremen, Gütersloh, Hamburg, Leipzig, Mainz, München, Münster, Neckarsulm, Zürich, Poznań, Istanbul, Tokio). BTC erzielte in 2011 einen Umsatz von 180 Millionen Euro. Bei der BTC AG steht der Mensch im Mittelpunkt – als Kunde, Partner und Mitarbeiter. „Menschen beraten“ ist die Basis der partnerschaftlich geprägten Unternehmenskultur, die sich in vielen langfristigen Kundenbeziehungen ausdrückt.

BTC hat ein ganzheitliches, auf Branchen ausgerichtetes IT-Beratungs­ angebot und damit eine führende Position in den Branchen Energie, IndusBülent Uzuner, Vorstandsvorsitzender der BTC AG trie, Öffentlicher Sektor, Private Dienstleistungen und Telekommunikation. Das Dienstleistungs­ angebot reicht von der Prozessberatung über 26 Nationalitäten, 14 Standorte, über die Systemintegration bis hin zum Betrieb von 1.000 Kunden und unendlich viel Teamgeist: IT-Systemen im Outsourcing im Geschäftsfeld Bei der BTC AG wird Vielfalt seit der UnterSystemmanagement. Ein weiterer Fokus liegt nehmensgründung gelebt. Als eines der fühauf energienahen Softwareprodukten. renden IT-Beratungs-Unternehmen bestimSeit der Gründung im Jahre 2000 hat die men Wissen und Charakter jedes einzelnen BTC AG ein dichtes Netz an Geschäftsstellen Mitarbeiters den Erfolg bei den Kunden. KONTAKT

BTC setzt auf Vielfalt

Ferienwohnung Urslaurauschen untere Sonnleiten 14 ● 5761 Hinterthal maria Alm Österreich ● Tel. +49(0)171/3797102

info@urslaurauschen.com ● www.urslaurauschen.com

BorKum Das Ferienhaus Borki liegt im Zentrum von Borkum – Inselbahnhof, Strand und Einkaufsstraße sind in wenigen minuten zu Fuß erreichbar. Auf zwei Etagen bietet das kleine reihenhaus Komfort und Gemütlichkeit für bis zu 6 Personen. 4 Betten plus Schlafcouch für 2 Personen. Ferienhaus Borki Kirchstraße 38 ● 26757 Borkum Deutschland ● Tel. +49(0)171/3797102 info@haus-borki.de ● www.haus-borki.de

WIllInGEn Das Ferienhaus Maple Leaf liegt direkt im Skigebiet und an den schönsten Wanderwegen. Auf 2 Etagen, die jeweils über Balkon oder Terrasse verfügen, bietet das modern eingerichtete reihenhaus viel Komfort und Weitblick auf das sauerländische Panorama. 4 Betten plus Schlafcouch für 2 Personen.

BTC Business Technology Consulting AG Escherweg 5 · 26121 Oldenburg Telefon: 0441 3612-0 · Telefax: 0441 3612-3999 office-ol@btc-ag.com · www.btc-ag.com Der Hauptsitz der BTC AG am Escherweg in Oldenburg WESER-EMS MANAGER 01/13

23

Ferienhaus Maple Leaf Ahornweg 20 ● 34508 Willingen Deutschland ● Tel. +49(0)171/3797101 info@maple-leaf-willingen.de www.maple-leaf-willingen.de


UNSER PROJEKT 2012

Unser Projekt 2012 O

b Bauvorhaben, Firmenumzüge, Neugründungen oder Maschinenparkerweiterungen – Wirtschaftstreibende sind immer auf dem Sprung, neue Projekte anzugehen und erfolgreich umzusetzen. Doch ab und an muss auch die Zeit da sein, nach hinten zu schauen und sich an den Dingen zu erfreuen, die man gemeinsam gestemmt hat. Auf den folgenden Seiten finden Sie unterschiedliche Beispiel für erfolgreiche Projektrealisierungen von Unternehmen aus unserer Region – dabei ist die Größe nicht entscheidend, sondern die Wirkung, die Zugkraft und der Stolz auf das, was die Mitarbeiter dieser Firmen für ihre Zukunft geschaffen haben.

Showroom und Architektur: Die DID Architekten aus Esens beispielsweise durften im Auftrag von zwei großen Kunden Showrooms der Extraklasse umsetzen – für die Firma Pollmann und Reenken aus Aurich und für Ritzenhoff in Marsberg. Maschinenpark zukunftssicher erweitert: Die M. Knake Blechbearbeitung und Gerätebau GmbH aus Vechta hat weiter in ihren ohnehin schon hoch technologisierten Maschinenpark investiert – damit konnte das Unternehmen seinen Fokus noch stärker auf die Feinblechtechnik setzen und ist für die Zukunft gerüstet. Das

24

WESER-EMS MANAGER 01/13

hat auch der Konzern Trumpf erkannt und eine Erfolgsstory über das Unternehmen publiziert.

IT und Industrie verknüpfen: Eine Ausgründung des Lohner IT-Spezialisten Sander informationssysteme, die SKS GmbH, hat sich im vergangenen Jahr erfolgreich am Markt positioniert und entwickelt IT-Lösungen im Produktionsumfeld. Individuelle Softwarelösungen sind dabei gefragt: Vom Industrie-PC über RFIDund Barcode-Technologien bis hin zu Videound Temperaturüberwachung. Erfolgreicher Messebau: Besonders stolz darf sich EMS Event- & Messe-Service aus Nordenham zeigen: Die Messebauer durften für Edeka Deutschland einen 350 Quadratmeter großen Messestand auf der EXPO-Real planen und umsetzen. Wohlfühlambiente zum Leben und Arbeiten: Die Architekten von Kornhage+Schubert aus Wallenhorst konnten 2012 ein mehrteiliges Bauvorhaben zum Abschluss bringen. Für ihren Kunden schafften sie ein Wohlfühlobjekt mit Gewerbebau, Wohnhaus und eigenem Schwimmbad für den Bauherrn. Trotz unterschiedlicher Nutzungsanforderungen und mehrerer Bauphasen wirken die Gebäude wie aus einem Guss.

Umzug in altes Rittergut: Der IT-Dienstleister team!datentechnik durfte seine neuen Räumlichkeiten im Rittergut Osthoff, einem geschichtsträchtigen Ort, beziehen. Die Umgebung lädt ein, noch kreativer zu arbeiten. Durch die neuen Räumlichkeiten lassen sich nun auch größere Serverracks für Kunden vormontieren. Videokonferenzsysteme für den Schulalltag: Bislang kamen die Videokonferenzsysteme der Business24 IT Consulting aus Osnabrück nur in Unternehmen zum Einsatz. Im letzten Jahr vernetzten sie im Rahmen eines Pilotprojektes auch die Schulen der ostfriesischen Inseln mit dem Festland. Nun können die Schüler live am Unterricht des Niedersächsischen Internatsgymnasiums Esens teilnehmen, ohne aufs Festland ziehen zu müssen.

Unterwegs in Sachen Gesundheit: Der Fashionlogistik-Spezialist Meyer & Meyer aus Osnabrück hat ein umfangreiches Gesundheitssystem für seine Mitarbeiter gestartet: Kriseninterventionsausbildung für Führungskräfte, eine anonyme Beratungshotline für Mitarbeiterprobleme von Sucht bis Schulden, privatärztliche Gesundheitscheck und die unternehmenseigenen Stress-Coaches sind nur einige Beispiele, wie betriebliches Gesundheitsmanagement erfolgreich umgesetzt werden kann.


UNSER PROJEKT 2012

Erfolgreiche Projekte setzen eine gute Planung voraus Projektmanagement und Mitarbeiterführung entscheidende Kriterien

E

s gibt keinen größeren Gewinn für jedes Unternehmen als die rechtzeitige Fertigstellung eines Projektes, seines Bauvorhabens oder einer neuen IT-Lösung. Und wenn dann auch noch der Kostenrahmen eingehalten wurde, werden der Projektleiter und sein Team gelobt, befördert und bekommen die Anerkennung der ganzen Belegschaft. In vielen Unternehmen ist heute Projektmanagement zum Standard geworden. Oft müssen sich die Verantwortlichen nicht nur um ein Projekt kümmern, sondern mehrere gleichzeitig betreuen: das eine beim Start der Konzeptionsplanung, das andere in der Prozessplanung und ein weiteres Projekt mitten im „fine tuning“. Die Anzahl der Projekte steigt dabei von Jahr zu Jahr. Dazu werden Mitarbeiter benötigt, auf die man sich verlassen kann. Denn Projekte scheitern selten an der „Technik“, sondern an den Menschen. Die meisten Mitarbeiter werden in mehreren Projekten parallel eingesetzt, und zwar oft neben ihren Linientätigkeiten, die aber weiterhin erledigt werden müssen.

Qualifizierte Projektleiter unersetzlich Firmenleitungen stehen somit im Spannungsfeld zwischen mehreren Projektaufgaben, die gleichzeitig abgewickelt werden müssen. Dabei spielt eine große Rolle, dass die Ressourcen gleichbleiben oder sogar gesenkt werden sollen. Bedenkt man dabei, dass Projekte nicht nur über die Kosten miteinander in Verbindung stehen, sondern auch über viele andere Vernetzungen und Abhängigkeiten, wird klar, welche wichtigsten Schwerpunkte in einer Firma eine Rolle spielen: Fachkompetenz, Ambitioniertheit und Generalismus. Dabei ist es egal, ob es sich um ein DAX30Unternehmen oder um den Mittelstand handelt. In kleineren Firmen ist es sogar noch viel schwieriger, weil ausgebildete Projektleiter rar sind. Es ist deshalb nachzuvollziehen, dass Personalverantwortliche den Auftrag bekommen, qualifizierte Projektleiter einzustellen. Eine sehr schwierige Aufgabe, denn einerseits

ist, zwischen Sachfragen, Emotionen, Missverständnissen, ja sogar zwischen Missgunst und Gruppendisputen unterscheiden zu können, geschickt zu reagieren und erfolgreicher Krisenmanager, Diplomat und Streitschlichter zu sein. 4. Bin ich ein Mensch, der mit der heutigen Beschleunigung des technischen Fortschritts umzugehen versteht? Gute Auffassungsgabe und umsichtiges Handeln sind Basismaxime erfolgreicher Projektarbeit, was gleichbedeutend ist mit Projekt-Effektivität und Geschwindigkeit in Innovation und Anpassung. Die Frage dabei ist immer: Handle ich zu schnell oder verfolge ich falsche Trends und modische Erwartungen?

Fazit

Dipl.-Ing. Christoph M. Stumbries

gibt es keine zertifizierten Projektleiter auf dem freien Arbeitsmarkt, und andererseits muss ein Projektleiter die Strukturen und Eigenarten und vor allem die Hierarchien einer Firma ganz genau kennen. Dazu kommen genaue Kenntnisse über firmeninterne Einkaufsrituale und mindestens die Beherrschung von MS Project-Software. Und das ist noch nicht ausreichend.

Was Führungskräfte von Projektleitern erwarten, lässt sich in vier Punkten zusammenfassen: 1. Kann ich Projektteamsitzungen moderieren? Ich will vor einem Plenum stehen und die Kollegen und Kolleginnen begeistern, zum Beispiel Ziele definieren, Risiken erkennen und Strukturen erarbeiten. 2. Beherrsche ich methodisches Denken und weiß ich, dies in einem Projektteam zu erklären und durchzusetzen? In vielen Unternehmen sind unterschiedliche Projektmanagement-Methoden geschult und eingeführt. Doch die Erfahrung zeigt, dass diese Methoden selten genutzt und manchmal nur durch die Prozessstrukturen verpflichtend eingeführt werden. 3. Wie gehe ich mit Krisen, Risiken und Streit im Team um? Die Kunst des Moderierens

Projektmanagement verlangt also eine unausweichlich zusätzliche Ausbildung in Projektmanagement-Methodik und Menschenführung. Außerdem ist Projektmanagement grundsätzlich eine Basisqualifikation für den beruflichen Werdegang ab einem Alter von circa 30 Jahren: Jeder Mensch hat die Sehnsucht und Neigung, mit dem Älterwerden Verantwortung im Beruf zu übernehmen und gemeinsam mit anderen Menschen wesentliche Ergebnisse zu erzielen und/oder zu produzieren. Projektmanagement-Trainer wissen um diese Anforderungen, Bedingungen und die vielen hohen Erwartungen der Linienvorgesetzten, denn seit vielen Jahren sind sie in dieser Berufsbranche als Projektleiter auf Zeit und Projektmanagement-Trainer tätig. In dieser Rolle stellen sie den Mitarbeitern und Projektteam-Mitgliedern der Unternehmungen ihre Methodenkompetenz und Coaching-Erfahrung zur Verfügung. Damit ein Projekt nicht nur Kosten- und Terminziele, sondern auch die Anforderungen an Qualität, Sicherheit und Professionalität der Projektarbeit erfüllt, bedarf es einerseits eines guten Lenkungsausschusses, der zur richtigen Zeit die wesentlichen Entscheidungen trifft, und andererseits eines ambitionierten Projektleiters (m/w) und schnell handelnder Teams. Dazu gehört auch die fachliche Kontrolle durch die Firma. Nur so sind ein kontrollierter Wissenstransfer und eine zielführende Vernetzung gewährleistet. Trainer und Projektleiter auf Zeit sind oft genauso stolz auf die guten Ergebnisse der Projektteams wie die Auftraggeber.

Autor: Dipl.-Ing. Christoph M. Stumbries, info@prolog.de

WESER-EMS MANAGER 01/13

25


UNSER PROJEKT 2012 DID Architekten & Innenarchitekten

Bilderstrecke aus der Ausstellung der Firma Pollmann und Renken, Aurich

Individuelle Konzepte von Showroom bis Architektur DID Architekten aus Esens überregional gefragt

Unser Jahr 2012 war toll und aufregend! Mit meinen fünf Mitarbeitern haben wir wunderbare Projekte entwickelt, bearbeitet und realisiert. Mein Team war wie immer sehr engagiert und jederzeit für die Wünsche unserer Kunden da. Über den Jahreswechsel 2011/2012 und bis 2013 haben wir eine namhafte Hamburger Designfirma unterstützt, Ausführungszeichnungen für den exklusiven Schiffsinnenausbau zu fertigen. Hier konnten wir unsere langjährige Fachkompetenz und Erfahrung einsetzen.

Einer der separaten Besprechungsplätze der Firma Pollmann und Renken

26

WESER-EMS MANAGER 01/13

Weiter möchte ich von zwei starken Projekten berichten, die wir als Innenarchitektur und Architekturbüro zusammen mit unserem Kunden neu entwickelt haben. Als Erstes starten wir mit einem regionalen Unternehmen, Pollmann und Renken aus Aurich. Im Jahre 2010 habe ich mich mit der Geschäftsführung im Hauptwerk zusammengesetzt und über eine mögliche Erweiterung für einen Showroom philosophiert. Wir haben erwogen, ob die Wunschvorstellungen Platz und Repräsentationsmöglichkeiten im Hauptwerk in Aurich Raum finden. Empfangstresen der Firma Pollmann und Renken Doch schnell war eine Entscheidung für einen flexiblen und frei gestaltbaren Neubau in Aurich getroffen. Diesen Weg sind wir von den ersten KonNun, ein halbes Jahr später, gibt es immer noch sehr posizepten und Ideen kreativ bis zur Eröffnung mitgegangen. tive Reaktionen der Kunden auf die neue Ausstellung, und Das Erlebniskonzept im Ausstellungskomplex von P&R in die Mitarbeiter haben ein funktionierendes Werkzeug an Schirum entspricht dem Zeitgeist. Der Kunde kann durch die Hand bekommen, was ihre Kunden überzeugt. die Ausstellung flanieren und die Produkte an Ausstel- Zwischendurch haben wir 2012 mehreren Ferienwohlungsmöbeln, die zusammen mit dem Vertriebsteam von nungen in der Villa Ahlbeck auf Usedom ein neues Gesicht P&R entwickelt wurden, erfahren. Im hauseigenen Café geben können. Unsere Arbeit ist so vielfältig, es macht richkann man das Ausgesuchte noch einmal in Ruhe genießen. tig Freude, sich immer wieder auf neue Herausforderungen Indirekte Beratungsplätze laden zu einem Fachgespräch einzustellen – immer da, wo der Kunde oder unser Bauherr ein. Im Obergeschoss hat der große Konferenzbereich einen an Grenzen stößt und neue Ideen braucht. wunderbaren Blick über die Ausstellung sowie über den Auf der Eröffnungsfeier von Pollmann und Renken habe ich herrlich angelegten Außenbereich mit den Sommer- und die Geschäftsleitung der Firma Growe Rolladen-BaueleWintergärten von Pollmann und Renken. mente GmbH kennengelernt. Ich wurde angesprochen, ob Die Eröffnung des Erlebnisshowrooms als Wandelhalle ich mir für den Empfangsbereich des neuen Verwaltungsdurch die Produktwelten der Firma Pollmann und Renken baus etwas Schönes einfallen lassen könnte. Das haben wir startete mit einem großen, schönen Fest an einem son- dann getan und innerhalb von acht Wochen einen sehr renigen, herrlichen Tag im Juni 2012 mit zahlreichen gela- präsentativen Empfangsbereich mit Raum für Produktvordenen Gästen. stellungen geschaffen.


Anzeige

DID Architekten & Innenarchitekten UNSER PROJEKT 2012

Ausstellungsgebäude mit Anbindung an die Verwaltung der Firma Ritzenhoff, Marsberg

Bilderstrecke aus dem Ausstellungsinnenraum

DID 2013 Ein Büroumzug der DID in die Esenser Innenstadt ist für Februar geplant. Zwei Jahrhunderthäuser in der Butterstraße werden dann von DID belebt. Ab dem Jahr 2013 bieten wir unseren Kunden einen Fullservice von der ersten Konzeptplanung der Architektur und Innenarchitektur, Übernahme von Hauptgewerken am Bau bis hin zur Lieferung der Möbel und Innenausbauten an. Diese Projektabwicklung wird über die DID Project GmbH & Co. KG organisiert. Melanie Deeken-Henke

KONTAKT

Für die Firma Ritzenhoff durften wir an einem geladenen Weise erzielen wir einen hohen Wiedererkennungswert Wettbewerb zusammen mit dem Büro Clever aus Marsberg mit Identifikation für die Firma Ritzenhoff. teilnehmen. Speziell für die Planung des Geländes und des Gebäudes Die Herausforderung haben wir gerne angenommen und waren für uns die Himmelsrichtung und die Ausrichtung so wurde im Dezember 2010 unser einmaliges Architektur- des Gebäudes in Bezug auf eine Glasausstellung, die und Ausstellungskonzept bis hin zu eigens entwickelten ohne viel künstliche Beleuchtung auskommt, von großer Möbeln für die AusstellungsBedeutung. produkte dem Vorstand der Uns war der Blickwinkel aus Firma Ritzenhoff vorgestellt. dem Gebäude in die Natur, Von der ersten Idee über das das Eindringen des Tunnels Konzept bis zur Fertigstelin das Gelände als Lichtgang lung arbeiteten Architekt und die Wirkung als Bindeund Innenarchitekt eng zuglied zweier Gebäude wichsammen. Das Ziel: Ästhetik – tig (neue Ausstellung und Funktionalität – Ökonomie. das bestehende GebäudeDer Tropfen, als unser KonEnsemble Ritzenhoff). zept, gibt die Designsprache Wilfried Henke, Dipl.Ing. Architekt und Melanie Deeken-Henke, Die Kollektion von Glas- und vor. Fließende, amorphe Dipl. Ing. Innenarchitektin Porzellanprodukten wird im Formen sind Gestaltungsgeschwungenen Innenraum merkmale in allen Bereichen und geben dem Entwurf den in eigens entworfenen Ausstellungsszenarien präsentiert, besonderen Flow. die den Besucher zum Wandeln und Flanieren einladen. Der Innenraum verschmilzt ganz natürlich mit den Formen Der über allem schwebende Konferenzbereich hebt den der Topographie des „Außenraums“. Die natürliche Welle Teilnehmer einer Besprechung aus dem turbulenten Tades Geländes wird in der Verkleidung der Innenwände fort- gesgeschäft heraus. Es wurden überwiegend regionale geführt. Gleichzeitig schlagen wir mit der Welle im Inneren Handwerksfirmen der Region Marsberg, Sauerland beim auch einen Bogen zu dem Wasser, das das Gebäude teilwei- Bau eingebunden. Die Bar hat ein hiesiges Unternehmen, se umschließt. Das Wasser ist das Symbol für den flüssigen Horega aus Uplengen/Saterland, nach unseren Plänen geGrundstoff der Produkte – Glas und Porzellan. Auf diese fertigt und geliefert.

DID Architekten & Innenarchitekten Mamburger Weg 6 · 26427 Esens Telefon: 04971 9249666 · Mobil: 0173 9516465 www.did-concept.de · deeken@did-concept.de

WESER-EMS MANAGER 01/13

27


UNSER PROJEKT 2012 M. Knake Blechbearbeitung und Gerätebau

Hohe Investitionen in den Maschinenpark M. Knake Blechbearbeitung und Gerätebau GmbH baut Position als leistungsstarker Blechfertiger weiter aus Das Motto ist kurz, knapp und zutreffend: „Wir bringen Blech in Form“ lautet der Slogan der M. Knake Blechbearbeitung und Gerätebau GmbH, die sich am Standort Vechta mit ihren 130 Mitarbeitern als Glied der Wertschöpfungskette ihres Kunden sieht. Ob im Agrar- oder Energiesektor, in der Medizintechnik oder bei der Herstellung dekorativer Elemente: Wer einen Spezialisten in der Blechbearbeitung sucht, ist bei der Firma M. Knake auf jeden Fall richtig. Das Unternehmen produziert Blechteile aus Stahlblech, Edelstahl und Aluminium. Dabei reicht das Leistungsspektrum von einzelnen Blechteilen bis hin zu komplexen Baugruppen, die auf hochmodernen Laseranlagen und Gesenkbiegepressen gefertigt werden. Zuvor werden diese

28

WESER-EMS MANAGER 01/13

komplexen Baugruppen in enger Zusammenarbeit mit den Kunden von hochqualifizierten Fachkräften entwickelt und konstruiert. Als innovativer Full-Service-Dienstleister in der Metallverarbeitung bietet M. Knake somit alles aus einer Hand, nicht zuletzt auch eine umfangreiche und intensive Fachberatung.

Starker Fokus auf Feinblechtechnik Das nahm auch der Hochtechnologiekonzern Trumpf wahr, von dem die M. Knake Blechbearbeitung und Gerätebau GmbH wichtige Hochpräzisionsmaschinen gekauft hat, und publizierte eine Erfolgsstory des Unternehmens aus dem Oldenburger Münsterland. Im vergangenen Jahr stellte sich Knake verstärkt für den Bereich Feinblechtechnik, Gehäusebau und dekorative Teile auf. Damit einher gingen große Investitionen in den Maschinenpark: Mit der Festkörperlasermaschine Trumpf TruLaser 5030 Fiber können nun Dünn-

bleche energieeffizient, mit hoher Präzision und enormer Geschwindigkeit bearbeitet werden. Eine neue Walzrichtmaschine stellt zudem eine spannungsfreie Bearbeitung der Bleche sicher. Zudem ergänzte die M. Knake Blechbearbeitung und Gerätebau GmbH ihren Maschinenpark um eine neue Lissmac Schleifmaschine, die zum Entgraten und Kantenverrunden von Teilen zum Einsatz kommt. Zusammen mit der Investition in ein Trumpf 3D-Laserbearbeitungszentrum sieht sich Geschäftsführer Michael Knake zukunftssicher aufgestellt: „Wir wissen nicht, was morgen von uns verlangt wird. Mit unserer breiten Aufstellungen können wir Risiken minimieren und schnell umschwenken, falls es einer Branche nicht so gut geht.“ Außerdem können jetzt alle Bearbeitungsprozesse im eigenen Haus stattfinden. „Ich wollte mich möglichst breit in der Fertigungstechnik aufstellen, um alle Anforderungen der Kunden erfüllen zu können“, sagt Knake und ergänzt mit einem Schmunzeln: „Außerdem war ich es leid, Bauteile für einzelne Bearbeitungsschritte zu anderen Unternehmen zu fahren.“ Vielen seiner Kunden ist Knake in Sachen Technik bereits einen Schritt vorausgeeilt: „Als Unternehmer muss ich den ersten Schritt machen.“ So ist es auch beim Laserschweißen, in das er im letzten Jahr stark investiert hat. Bis Kunden die Möglichkeiten dieser Technik verinnerlichen, dürfte es laut Knake noch einige Zeit dauern. „Doch wenn ich erfolgreich in diesem Markt tätig sein will, muss ich technologisch vorne mitschwimmen“, betont er. Mitgeschäftsführer Thomas Grieshop freut sich besonders über die neue Lasermaschine TruLaser 5030 fiber: „Für uns ist der Festkörperlaser der nächste Technologieschritt“, sagt er. „Für Blechstärken bis drei Millimeter ist die Festkörperla-


M. Knake Blechbearbeitung und Gerätebau UNSER PROJEKT 2012

sermaschine unschlagbar schnell.“ Um die Effizienz auf das höchste Niveau zu bringen, sind sämtliche Lasermaschinen wie selbstverständlich mit automatischen Be- und Entladesystemen ausgestattet.

Auf dem neuesten Stand der Technik 1990 begann die Erfolgsgeschichte des Unternehmens, das Michael Knake zu einem erfolgreichen und stark wachsenden mittelständischen Betrieb formte: „Ich hatte damals nur gebrauchte Maschinen: Ständerbohrmaschinen, eine klapprige Schlagschere und ein betagtes Schutzgasschweißgerät.“ Nach dem Bau einiger Prototypen konnte er deutschlandweit Kunden von der Innovationskraft seines Unternehmens überzeugen, 1995 folgte der Bau einer ersten eigenen Halle. Heute finden sich auf dem Firmengelände bereits sieben Hallen, das Lohnfertigungsunternehmen ist auf Just-in-time-Produktionen und kurzfris­tige Anfragen spezialisiert. „Wir bevorraten im Schnitt 800 bis 900 Tonnen an Blechen in rund 270 Formaten“, erklärt Knake. Damit lässt sich nahezu jeder Auftrag kurzfristig abarbeiten. Mit einer eigenen Logistik werden die Kunden speditionsunabhängig beliefert. Der Kommissionierbereich umfasst 2.500 Quadratmeter Fläche mit 2.300 Regalplätzen, in drei eigene Lkws und einen Transporter wurde für die Kundenanlieferung investiert. Alle Bereiche von Blechbearbeitung über Schweißtechnik und Gehäusebau bis hin zur Baugruppenfertigung

werden heute bei der M. Knake Blechbearbeitung und Gerätebau GmbH abgedeckt. Das Spektrum reicht von Bauteilen für den medizinischen Sektor bis hin zum Kartoffelroder. Oberflächenbehandlungen wie Pulverbeschichten, Lackieren und Verzinken gehören zum Standard. Um das jeweils bestmögliche Ergebnis zu erzielen, werden viele unterschiedliche Fertigungstechniken angewandt, wie zum Beispiel Laserschneiden, Biegetechniken, Stanz- und Nibbeltechniken, Rohrlasern, Laserschweißen, 3D-Laserschneiden, Roboterschweißen, CMT-Schweißen und unterschiedlichste Oberflächenbearbeitungen. Exakte Planung, effizientes Handeln, Präzision und optimal geschulte Mitarbeiter über alle Arbeitsbereiche sind Maßstäbe bei jeder Produktion. Die interne Qualitätssicherung gewährleistet jederzeit einen hohen Standard.

ISO-zertifiziert Praktisch mit Bestnote bestand Knake die ISO 9001:2008-Zertifizierung – bereits das erste Audit verlief ohne weitere Beanstandung – auch, weil schon seit 2001 die hausinternen Arbeitsprozesse penibel dokumentiert wurden. Mit einer neu eingeführten Unternehmenssoftware kann man nun jahrelang zurückverfolgen, wer wann wie viel Blech an Rohmaterialien geliefert hat. „Das ist für eventuelle Gewährleis­ tungsansprüche von Bedeutung“, so Grieshop.

Dazu passt der durchgängige Einsatz von WLANArbeitsterminals in allen Produktions- und Lagerstätten. Die Arbeitsschritte für die Mitarbeiter werden dabei direkt aus dem ERP-System vorgegeben. Über die Auswertung der Qualitätsaufzeichnung trägt so die Software zum kontinuierlichen Verbesserungsprozess bei. Umgekehrt lässt sich auch der Fertigungsstand eines Produktes jederzeit abfragen: „Und sollten wir tatsächlich mal in Verzug kommen, sagt uns das ERP-System, wann wir unsere Produktion umschichten müssen“, freut sich Knakes EDV-Chef Philipp Ismer über die leistungsstarke Technik. Es ist nicht verwunderlich, dass Knake dank hochmoderner Fertigungsstrategien heute einer der leistungsstärksten Blechfertiger im Oldenburger Münsterland ist. Zurzeit verarbeitet das Unternehmen im Jahr rund 4.500 Tonnen Stahlblech, Edelstahl und Aluminiumblech. „Ein Wert, den wir sehr gerne noch weiter steigern möchten“, so Geschäftsführer Thomas Grieshop. KONTAKT

Anzeige

M. Knake Blechbearbeitung und Gerätebau GmbH Alter Flugplatz 5 · 49377 Vechta Telefon: 04441 97480 · Telefax: 04441 974899 kontakt@knake.com · www.knake.com

WESER-EMS MANAGER 01/13

29


UNSER PROJEKT 2012 SKS

Eine Verbindung zwischen der Produktion und dem Computer Die SKS GmbH aus Lohne bringt die IT in die Industrie

30

WESER-EMS MANAGER 01/13

Geschäftsführer der SKS GmbH, den Erfolgsfaktor seines Unternehmens in einfachen Worten. Die SKS GmbH ist 2012 aus dem technischen Bereich der SANDER informationssysteme GmbH entstanden, die schon seit Jahren erfolgreich im Produktionsumfeld zu Hause ist. Daher ist die SKS GmbH schon jetzt für viele mittelständische Lebensmittelproduzenten tätig. Das Team plant und entwickelt die individuellen Systeme und setzt diese produktionsgerecht um. Das Portfolio erstreckt sich von den einfachen IndustriePCs, über eine Kameraüberwachung als Sicherheitssystem bis hin zu großen (mobilen) Bedruckungssystemen oder auch Lösungen zur Mitarbeiterbewertung. Aufgrund von verschiedenen, langjährigen Partnerschaften im Bereich der Industrie-Technik, kann die SKS GmbH auf ein großes Spektrum an Industrie-Hardware zurückgreifen. Aber auch die Integration von vielleicht noch unbekannten Systemen ist kein Hindernis, wie Stephan Krieger es ganz direkt erklärt: „Was nicht passt, wird passend gemacht.“ Abgerundet wird dies durch den Unternehmensverbund mit der SANDER informationssysteme GmbH, denn dadurch kann direkt auf eine Software-Entwicklung und Datenbank-Integration im Produktionsumfeld zurückgegriffen werden. Durch diese Vereinigung von Hard- und Software beginnt die SKS GmbH dort, wo die SPS aufhört.

Produkte der SKS GmbH: (mobile) Bedruckungsanlagen Industrie-PCs Industrie-Waagen Scanner-Anbindung Bilderkennungs-Systeme RFID- und Barcode-Systeme Digitale Videoüberwachung Temperatur-Überwachung Zeiterfassungs-Systeme KONTAKT

Das produzierende Gewerbe stellt immer wieder individuelle und ganz spezielle Anforderungen an den Einsatz von Computern innerhalb der Produktion. Genau an diesem Punkt zeigt die SKS GmbH ihre Stärken. „Wir verbinden Ihre Produktion mit dem Computer und entwickeln für Sie passgenaue Lösungen“, so beschreibt Stephan Krieger,

SKS GmbH Keetstraße 4 · 49393 Lohne Telefon: 04442 70480 · Telefax: 04442 704818 info@sksit.de · www.sksit.de


EMS Event- & Messe-Service UNSER PROJEKT 2012

Edeka Deutschland setzt auf Messebauer aus Nordenham EMS Event- & Messe-Service realisierte Messestand auf EXPO-Real Die ExpoReal gehört mit zu den hochwertigsten internationalen Messen in Deutschland. Dies äußert sich nicht nur in den Eintrittspreisen für die Besucher, sondern auch darin, dass dort alle großen Konzerne und Filialisten, die in der Geschäftswelt von großen Gewerbeimmobilien etwas auf sich halten, mit einem Stand vertreten sind. Aber nicht nur Unternehmen, sondern auch Städte, Gemeinden und Länder präsentieren sich mit ihren hochwertigen Bauvorhaben und Projekten und versuchen, auf der Messe die nötigen Kontakte zwischen Investoren, Nutzern, Dienstleistern und Flächenanbietern zu schließen. Bereits 2008 und 2009 konnte das Nordenhamer Unternehmen EMS Event- und Messe-Service aus dem Medienhaus Nordenham zusammen mit einem Objektdesignteam aus Hamburg für die Hauptverwaltung der EDEKA den Messeauftritt auf der Expo Real mit Erfolg realisieren. Auf über 210 Quadratmetern Grundfläche wurde ein Messestand mit einer zweiten Ebene von 75 Quadratmetern in nur einer Woche aufgebaut, dekoriert und mit modernster Medienund Lichttechnik bestückt. „In den zwei nächs­ten Folgejahren hatte sich der Handelskonzern in einer neuen Ausschreibung für einen anderen Anbieter entschieden. Aber für dieses Jahr und gleich mit

Grafiker Stephan Wentow, Projektleiter Murat Ürer und Geschäftsführer Matthias Strupowsky sind zufrieden, da ihr Konzept um Qualität und Service eine hohe Zufriedenheit bei den Kunden erzeugt. (v.l.n.r.)

für die nächsten zwei weiteren Jahre ging der Zuschlag wieder an uns“, freut sich EMS-Geschäftsführer Matthias Strupowsky. 2012 wurde der EDEKA-Stand dann auch gleich um einige Quadratmeter größer: Fast 350 Quadratmeter wurden komplett mit Technik, vollwertiger Gastronomieküche und mit modernster LED-Beleuchtungstechnik in einem komplett neuen Gesamtkonzept bebaut. „In nur einer Woche galt es, über fünf große Lkw-Ladungen an Material, Tech-

nik und Möbeln termingerecht an Ort und Stelle zu montieren und zu einem Gesamtbauwerk zu vollenden“, erklärt Matthias Strupowsky die Herausforderung für sein Team. Natürlich musste auch die Inneneinrichtung passgenau geplant und umgesetzt werden. „Mich freut es, dass wir mit unserem Konzept an Qualität und Service rund um unsere Projekte wieder punkten konnten“, betont M. Strupowsky nicht ohne Stolz – „waren doch unsere Mitbewerber einige der Großen aus der Messebranche“. Aber dass dieses Full-Service-Konzept eine der tragenden Säulen des Unternehmens ist, zeigt sich an der stetig wachsenden Liste der Referenzen der letzten Jahre. So verwundert es auch nicht, dass im vergangenen Jahr auf der Agritechnika in Hannover über 2.500 Quadratmeter an Messeständen für kanadische Unternehmen von EMS realisiert wurden. KONTAKT

Anzeigen

EMS Event- & Messe-Service Martin-Pauls Straße 156-158 (Medienhaus Nordenham) 26954 Nordenham Telefon: 04731 94250 ms@ems-messeservice.de www.ems-messeservice.de

WESER-EMS MANAGER 01/13

31


UNSER PROJEKT 2012 Kornhage+Schubert | team! Datentechnik

Symbiose aus Gewerbebau und Wohnhaus

Neuer Firmensitz für die team! datentechnik GmbH & Co. KG

Kornhage + Schubert schloss mehrteiligen Bau in Wallenhorst ab

Wo sich Hightech und Know-how mit historischem Charme verbinden

32

WESER-EMS MANAGER 01/13

des Büros – unterbringen“, so Bauingenieur Johannes Kornhage. Die Besonderheit: Durch die verglaste Terrasse wird die Nutzungsdauer erhöht. Hier kann man die Sonnentage im Frühjahr und Herbst entspannt genießen. Das im letzten Jahr abgeschlossene Schwimmbad rundet das Gebäudeensemble ab. „Durch das bereits gebaute Umfeld war der Bau mit einigen Hindernissen verbunden, die sich jedoch dank einer engen Abstimmung alle meistern ließen“, freut sich Kornhage. „Für uns als Architekten war die Planungsaufgabe und Umsetzung etwas Besonderes, da hier unterschiedliche Nutzungen auf einem Areal unterzubringen waren, ohne dass ein klassischer ‚Gewerbebau‘ entsteht. Die einzelnen Bauabschnitte sollten dabei nicht ablesbar sein und eine Einheit darstellen. Durch die Anordnung der Gebäude entstand ein Außenbereich mit hoher Aufenthaltsqualität. Letztlich war auch die Zusammenarbeit mit dem Bauherrn ein ‚Highlight‘, aus der sich eine Freundschaft entwickelt hat“, unterstreicht Schubert und ergänzt: „Gute Leistungen entstehen in einem Umfeld zum Wohlfühlen!“

Kornhage + Schubert Architektur + Ingenieur GmbH Große Straße 40 · 49134 Wallenhorst Tel.: 05407 813920 · Fax: 05407 81392299 info@kornhage-schubert.de www.kornhage-schubert.de

Nach sechs Monaten umfangreicher Mo- ordnung wirtschaftliche Angebote machen dernisierungsmaßnahmen war es soweit: können. Bei Bedarf arbeiten wir hier mit Im November 2011 konnte die team! leistungsstarken Partnern zusammen“, so datentechnik GmbH & Co. KG die Arbeit Reemt Lükenga, Geschäftsführer und Grünam neuen Firmensitz aufnehmen. Die bei- der des Unternehmens. Der neue Ort bietet den Torhäuser des Rittergutes Osthoff in aber nicht nur Raum für Server und Technik: Georgs­marienhütte sind der Ort, an dem Workshops für Administratoren und Secuneue Perspektiven für das Servicespektrum rity-Spezialisten können zukünftig in der des IT-Systemhauses geschaffen wurden. liebevoll restaurierten Umgebung der TorUmfangreiche Sicherungsmaßnahmen und häuser stattfinden. Hier finden die Teilnehdie Glasfaser-Internet-Anbindung setzen mer einen ganz besonderen Rahmen für neue Maßstäbe für die Performance und Konzentration und praxisnahe Anleitung. Sicherheit zum Beispiel für Serverhousing-, „Wir fühlen uns hier genauso wohl wie Hosting- und Monitoring-Angebote. Die unsere Kunden“, so Sarah Molitor, Assis­ neue Umgebung bietet hierfür optimale tentin der Geschäftsleitung. „Ich freue Voraussetzungen. Für den technischen mich auf den Besuch unserer GeschäftsService wurden moderne Arbeitsplätze partner und stelle unsere neue Umgebung eingerichtet und die Lagerkapazitäten gerne vor.“ erweitert. So können jetzt noch anspruchsvollere Lösungen und 19-Zoll-Racks vormontiert und so schneller beim Kunden implementiert werden. Bereits vor mehreren Jahren hat team! datentechnik Cloud Computing in ihr Portfolio aufgenommen und bietet mit „Exclusive Clouds“ individuelle Lösungen für ihre mittelständischen Kunden. „Outsourcing von Serverlösungen ist ein Thema der Zukunft und Teil unserer IT-Management-Konzepte. Hier bietet unsere erweiteam! datentechnik GmbH & Co. KG Rittergut Osthoff 1-2 · 49124 Georgsmarienhütte terte Infrastruktur neue Telefon: 05401 82260 · Telefax: 05401 822620 Möglichkeiten. Wir haben info@team-datentechnik.de die Kapazitäten so diwww.team-datentechnik.de mensioniert, dass wir für Lösungen jeder GrößenKONTAKT

Für den Bauherren Klages und Partner ist die Kornhage + Schubert Architektur + Ingenieur GmbH aus Wallenhorst bereits seit 2003 aktiv. Ein Bürogebäude mit rund 500 Quadratmetern Nutzfläche war das erste erfolgreiche Projekt. Für den Bauherrn war es besonders wichtig, ein ansprechendes, nutzungsorientiertes Gebäude zu erhalten, in dem sich seine Mitarbeiter wohl fühlen. „Erfolg ist kein Zufall. Er ist auch das Ergebnis eines neuen Personalmanagements, das den Menschen in den Mittelpunkt stellt“, unterstrich Bauherr Dipl.-Kfm. Dieter Klages in den Vorgesprächen seine Unternehmensphilosophie, die sich auch im Bau widerspiegeln musste. Dabei sollte jedoch kein „Prachtbau“ entstehen, sondern ein wirtschaftliches Gebäude mit einladender Gestaltung und Ausstattung. Besonderes Augenmerk wurde dabei auf den Eingangsbereich, die Visitenkarte des Unternehmens, gelegt. „Er ist einladend und passend zum Corporate Design farblich abgesetzt. In den Geschossen bestehen klare Raumstrukturen entsprechend den Nutzungsanforderungen. Damit setzt sich die klare äußere Struktur auch im Inneren fort. Der Besprechungs- und Aufenthaltsbereich im Dachgeschoss mit der vorgelagerten Dachterrasse bildet einen angenehmen Rahmen für interne und externe Besprechungen“, erklärt Architekt Dangard Schubert die Umsetzung. Gleiches galt auch beim Wohnhaus, das 2008 mit 210 Quadratmetern Wohnfläche als Erweiterungsbau umgesetzt wurde: „Dadurch, dass wir die Gestaltung an das Bürokonzept angelehnt haben, lässt sich jederzeit auch eine gewerbliche Nutzung – falls notwendig auch eine Erweiterung


Business 24 IT Consulting GmbH & Co. KG UNSER PROJEKT 2012

Anzeigen

B24IT ermöglicht Inselunterricht per Videokonferenz Niedersächsisches Internatsgymnasium Esens als Pilotprojekt für ein neues Bildungskonzept realisiert durch regionale Unternehmen, neueste Technik in den Schulalltag eingebunden wird. Alle Beteiligten haben bei der Vorbereitung hervorragende Arbeit geleistet.“ Ein Lob, das Jörg Gentz gerne hört und das die Qualitäten der B24 IT unterstreicht. Der Einsatz solcher Videokonferenzsysteme ist auch im universitären Einsatz sowie im kommunalen Bereich denkbar. Im Gesundheitssektor haben die Katholischen Kliniken Oldenburger Münsterland die Videokonferenzsysteme bereits

„Es ist beeindruckend, wie hier, realisiert durch regionale Unternehmen, neueste Technik in den Schulalltag eingebunden wird“, zeigt sich Minister Bernd Althusmann (links) von der Technik überzeugt.

Kürzlich ging das Pilotprojekt auf Sendung, das es Schülern auf den Ostfriesischen Inseln ermöglicht, sich auf die gymnasiale Oberstufe auf dem Festland vorzubereiten. „Die Schülerinnen und Schüler auf den Inseln sind nicht länger isoliert. Sie können über Video live am Gymnasialunterricht der NIGE teilnehmen und so schnell und einfach mit den Lehrern und anderen Schülern interagieren“, sagt Petra Palenzatis, Schulleiterin des NIGE. Insbesondere die Teilnahme an Mangelfächern wie beispielsweise in den Naturwissenschaften oder Latein, die an den Inselschulen nicht angeboten werden, ist nun live möglich. Dadurch können die Schüler nun während der Sekundarstufe I in ihrer Inselheimat bleiben – bislang war der Gang aufs Festland dafür verpflichtend. „Das Projekt ‚School of Distance Learning‘ kam kurz nach der Bildungsmesse didacta Anfang Februar ins Laufen”, erklärt Jörg Gentz. Kultusminister Bernd Althusmann (CDU) nahm das Projekt kürzlich in Esens in Per Glockengeläut gaben Kultusminister Dr. Bernd Althusmann (r.) und Jörg Gentz, Geschäftsführer Augenschein und attestierte von „B24IT“, im Niedersächsischen Internatsgymnasium Esens das Startzeichen für die „School of hohe Praxistauglichkeit: „Es Distance Learning Niedersachsen“. ist beeindruckend, wie hier,

im Einsatz. Althusmann sieht auch hier ein großes Potenzial: „Für die Zukunft kann ich mir Einsatzmöglichkeiten vorstellen, zum Beispiel beim Krankenhausunterricht oder in der Lehrerfortbildung.“ Speziell für E-Learning und Konferenzen bietet das System besondere Vorzüge: Denn neben der reinen Personenübertragung lassen sich auch Folien und Tabellen gemeinsam am Monitor analysieren und konzipieren. Das Projekt in Esens ist bislang einzigartig in Deutschland und wird daher auch als die „School of Distance Learning Niedersachsen“ im Februar auf der didacta 2013 vorgestellt. Das Projekt soll zukünftig auch ein Modell für Schulen in anderen ländlichen Regionen Deutschlands sein, um eine flächendeckende Bildung auf hohem Niveau sicherzustellen. KONTAKT

Die B24 IT aus Osnabrück bietet Videokonferenzsysteme für Unternehmen aus der freien Wirtschaft – beispielsweise zur Vernetzung von internationalen Standorten. So konnte das Unternehmen, das eine weitere Niederlassung in Oldenburg hat, bislang den Babynahrungsproduzenten Hipp, die Landmaschinenfabrik Grimme, das Deutsche Milchkontor (DMK), den Fertighaushersteller Gussek und die Bohnenkamp AG, Europas führenden Vermarkter und Großhändler für Landwirtschaftsreifen und eine der Top-Adressen für Industrie-, EM- und Lkw-Reifen, als Kunden gewinnen. Doch auch außerhalb der freien Wirtschaft lassen sich die Video­ konferenzsysteme der B24 IT erfolgreich und zielführend einsetzen, wie ein Beispiel aus dem vergangenen Jahr zeigt. Stolz blickt Jörg Gentz, Geschäftsführer des Osnabrücker IT-Dienstleisters B24 IT, auf die Polycom-Videokonferenzanlage im Niedersächsischen Internatsgymnasium Esens (NIGE). Erstmals hat er ein Konferenzsystem außerhalb der Wirtschaft installiert, der Staat macht sich das Know-how der B24 IT nun bei der Schulausbildung zunutze.

Business 24 IT Consulting GmbH & Co. KG Eduard-Pestel-Straße 1 · 49080 Osnabrück Telefon: 0541 76028870 · Telefax: 0541 76028899 vertrieb@b24it.de · www.b24it.de

WESER-EMS MANAGER 01/13

33


UNSER PROJEKT 2012 Meyer & Meyer

Anzeige

Unterwegs in Sachen Gesundheit Die Aufgaben im Arbeitsalltag werden komplexer, die Anforderungen steigen und der Stress nimmt zu. Gleichzeitig stellen demografischer Wandel und wachsender Fachkräftemangel Unternehmen vor neue Herausforderungen. Der Osnabrücker Fashionlogistiker Meyer & Meyer hat seine ganz eigene Antwort auf diese Probleme gefunden. „Wir möchten, dass unsere Mitarbeiter möglichst lange fit, gesund und zufrieden bleiben“, sagt Personalleiterin Dr. Alexandra Krone. Deshalb hat Meyer & Meyer in den vergangenen beiden Jahren ein spezielles Gesundheitsmanagement entwickelt. „Nach meiner Erfahrung spielt das Thema Gesundheit für viele Menschen eine immer wichtigere Rolle. Mit dem neuen Angebot unterstützen wir unsere Mitarbeiter in Gesundheitsfragen, möchten sie binden und neue Bewerber anziehen“, sagt Dr. Krone. Unter dem Titel „Meyer´s FIT“ hat der Logistiker ein Konzept auf den Weg gebracht, das sowohl psychische als auch physische Faktoren berücksichtigt. „Meyer´s FIT verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, der nur durch das Zusammenspiel aller seiner Bausteine sinnvoll und erfolgreich ist“, sagt Dr. Krone. Das Konzept ist dabei laut Dr. Krone individuell auf die Bedürfnisse der Mitarbeitergruppen zugeschnitten. Als

34

WESER-EMS MANAGER 01/13

Logistiker beschäftigt Meyer & Meyer Kraftfahrer, Lagerlogis­ tikmitarbeiter und natürlich kaufmännische Kräfte. „Die gesundheitlichen Anforderungen an diese Gruppen unterscheiden sich deutlich. Deshalb ist es unser Ziel, für jede Gruppe und letztlich für jeden Mitarbeiter die passende Maßnahme anzubieten“, sagt Dr. Krone.

Experten helfen weiter Wenn der Stress am Arbeitsplatz zu groß wird oder private Probleme zur echten Belastungsprobe werden, helfen zum Beispiel unternehmenseigene Stress-Coaches weiter. Meyer & Meyer hat sieben Führungskräfte qualifiziert, die in akuten Überlastungssituationen schnelle Hilfe zur Selbsthilfe leisten sollen. Für alle sonstigen Krisenlagen gibt es eine kostenfreie, vertrauliche Beratungshotline. Alle Mitarbeiter bekommen dort 7 Tage die Woche rund um die Uhr kompetente Unterstützung von Fachleuten bei Problemen in Fel­ dern wie Pflege, Sucht, Schuldnerberatung oder Erziehung. Außerdem sind zwei externe Gesundheits-Coaches an 10 Tagen pro Monat im Unternehmen im Einsatz. Neben individueller und unbürokratischer Hilfe in Gesundheitsfragen

KONTAKT

Meyer´s FIT

leiten die Coaches aus ihrer Arbeit auch gesundheitliche Problemfelder der Mitarbeitergruppen ab. Ende 2012 hat Meyer & Meyer deshalb erstmals einen Gesundheitstag speziell für Kraftfahrer angeboten. Zu dem Tag gehörten unter anderem Blutuntersuchungen, Rücken-Checks und Tipps zu „Ernährung unterwegs“. In den unternehmenseigenen Sporträumen bietet Meyer & Meyer in Kooperation mit dem Osnabrücker „Centrumed“ professionelle Reha-Sportkurse und Physiotherapie an. „Wir können die Kurse einfach während der Mittagspause besuchen. Das ist ideal“, sagt Betriebsratsmitglied Ursula West. „Die Physiotherapeutin besichtigt auch die Arbeitsplätze und gibt Tipps zum richtigen Heben oder zu ergonomischen Anpassungen am Arbeitsplatz“, sagt Dr. Krone. Ein weiterer Pfeiler des Konzeptes ist eine privat­ ärztliche Sprechstunde. „Die Mitarbeiter haben hier Zeit, ausführlicher mit dem Arzt zu sprechen, als das in der Regel innerhalb des öffentlichen Gesundheitssystems möglich ist“, sagt Dr. Krone. Laut einer Zufriedenheitsbefragung unter den Mitarbeitern kommt das Konzept sehr gut an. Auch in der Personalgewinnung sieht Dr. Krone positive Effekte. „Gerade jüngere Bewerber fragen in Vorstellungsgesprächen immer häufiger nach Gesundheitsangeboten und sind meist überrascht, wie umfangreich unsere Maßnahmen sind“, sagt sie.

Meyer & Meyer Holding GmbH & Co. KG Hettlicher Masch 15/17 · 49084 Osnabrück Telefon: 0541 958501 · Telefax: 0541 95857701 info@meyermeyer.de · www.meyermeyer.de



BUSINESS IN WESER-EMS Marktübersicht Planungsbüros und Architekten

BÖSS – Architekten BDA Ideen · Konzepte · Details

Architekturplanung im Sinne des Bauherrn Marktübersicht der Architekten

O

b Jade-Weser-Port, Elbphilharmonie oder der Berlin-Airport, selten haben Großprojekte für so viel Unmut gesorgt wie in der heutigen Zeit. Nach der Pannenserie am künftigen Hauptstadtflughafen BER sah Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit die Baufirmen am Zug. Zugleich wirft er dem damaligen Architekturbüro vor, schlecht gearbeitet zu haben. Derartiges öffentliches Geplänkel nagt natürlich am eigentlich guten Ruf von Architekten. Dennoch sollten Bauherren ganz genau hinschauen, welches Architekturbüro den angestrebten Bau umsetzen kann, wer als Generalplaner infrage kommt und wer am Ende tatsächlich auch für die Bauüberwachung haftbar ist, wenn es Probleme, Verzögerungen oder Folgeschäden gibt. Architekten arbeiten als Ideengeber, Planer und Berater des Bauherrn. Dabei werden die Gestaltung, Funktionalität, Umweltverträglichkeit im Dialog mit dem Bauherrn umgesetzt und die Einhaltung der Kosten und Termine sichergestellt. Architekten sprechen auch mit den Fachplanern, koordinieren und kontrollieren die Bauausführung. Als Treuhänder des Bauherrn vertreten sie ausschließlich die Interessen des Bauherrn gegenüber Behörden,

36

WESER-EMS MANAGER 01/13

Firmen und Handwerkern und sind unabhängig gegenüber wirtschaftlichen Interessen von Dritten. Der Architekt stellt dem Bauherrn sein gesamtes, durch Ausbildung und Erfahrung erworbenes Wissen zur Verfügung. Die Berufsbezeichnung „Architekt“ ist durch das jeweilige Architektengesetz der Länder geschützt, danach darf nur der sich Architekt nennen, der bei einer Architektenkammer des zuständigen Bundeslandes in die Architektenliste eingetragen ist. Eine solche Eintragung setzt normalerweise voraus, dass der Antragsteller ein Architekturstudium mit Examen abgeschlossen hat und je nach Bundesland zwei bis drei Jahre praktisch planerische Tätigkeit in einem Architekturbüro absolviert hat. Die Honorare für die Tätigkeiten eines Architekten sind nicht frei verhandelbar, sondern errechnen sich anhand der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI), die gesetzlichen Regelungen unterliegt. Welcher Architekt für welches Bauvorhaben geeignet ist, lässt sich nicht immer auf Anhieb sagen. Ein Blick auf die Referenz­ objekte des potenziellen Dienstleisters und gegebenenfalls ein Gespräch mit den dazugehörigen Bauherren kann dabei sicherlich zur Entscheidungsfindung beitragen.

Dipl.-Ing. Architekt BDA Hartwig Böß

Das Architekturbüro Hartwig Böss wurde 1991 als klassisches Ein-Mann-Büro gegründet. Die ersten Aufträge kamen aus dem Familienund Freundeskreis für die Planung und Durchführung verschiedener, in erster Linie kleinerer Wohnbauprojekte. Nach den ersten Realisierungserfolgen standen Investitionsprojekte im Mietwohnungsbau und schon bald öffentliche und gewerbliche Projekte zur Bearbeitung an. Mit Bezug des neuen Bürogebäudes im Bissendorfer Ortskern 1999 hatte sich das bis dahin gefundene Team auch für größere Projekte entsprechend professionell aufgestellt. Mit starkem Fokus auf individuelle Betreuung und einem ganzheitlichen Planungsanspruch, der gleichzeitig Kernpunkt der Firmenphilosophie ist, stehen BÖSS-ARCHITEKTEN für fortschrittliche Planung, individuelle Gestaltung und wirtschaftliches Bauen: „Bauten sind für eine sehr lange Zeit ausgelegt, daher sollten die baulichen Lösungen grundsätzlich veränderbar sein und der jeweiligen Lebensoder Unternehmenssituation angepasst werden können“, unterstreicht Büroinhaber Dipl.-Ing. Architekt BDA Hartwig Böß.

HARTWIG BÖSS Architekt BDA Dipl.-Ing. Am Schulzentrum 7 · 49143 Bissendorf Telefon: 05402 969000 · Telefax: 05402 969006 boess@boess-architekten.de · www.boess-architekten.de


Marktübersicht Planungsbüros und Architekten BUSINESS IN WESER-EMS

Anzeigen

DID Architekten & Innenarchitekten

Kornhage + Schubert

planen+bauen

Von der Idee bis zur Realisierung

Architektenqualität zum Festpreis

Außergewöhnliche Konzepte, verkaufsfördernd und kundenbindend präsentiert

Die Geschäftsführer(v.l.): Dipl. BauIng. Johannes Kornhage und Dipl.Ing. Architekt BDA Dangard Schubert Die Inhaber: Wilfried Henke, Dipl.Ing. Architekt, und Melanie DeekenHenke, Dipl. Ing. Innenarchitektin

DID ist der richtige Partner für Unternehmen, die sich beziehungsweise ihr Produkt oder ihre Marke bestmöglich, verkaufsfördernd und kundenbindend präsentieren möchten. Wir erarbeiten außergewöhnliche Konzepte, architektonische- und innenarchitektonische Lösungen ab der „Ideenfindungsphase“ eines möglichen Projektes national und international. Ergebnisorientiert begleiten wir das Projekt in allen Leistungsphasen der HOAI. Zum Leistungspaket zählen: Architektur, Innenarchitektur, Möbel- und Grafikdesign, Erstellung von Investitionsplänen, Baubetreuung sowie die Übernahme der Hauptgewerke am Bau bis hin zur Lieferung der Kompletteinrichtung. Die Tätigkeitsfelder umfassen Unternehmenspräsenzen, Hotels, Gastronomie, Showrooms, Ladenbau, Messeauftritte, Seniorenresidenzen und gewerbliche Objekte. Eine zentrale Rolle für die Arbeitsweise von Melanie Deeken-Henke und ihrem Team spielt die Recherche des Unternehmens, der Wirkungskreis oder ein Schlüsselprodukt. Auch für Sie können wir Ihre Visionen, Geschichten, Ambitionen, Intentionen sowie Produkte für Ihre Kunden erfahr- und sichtbar machen und authentische Orte mit Wiedererkennungswert schaffen. Sie haben dabei immer ein festes Team als Ansprechpartner für Ihr Bauvorhaben oder Ihr Projekt.

DID Architekten & Innenarchitekten Mamburger Weg 6 · 26427 Esens Telefon: 04971 9249666 · Mobil: 0173 9516465 www.did-concept.de · deeken@did-concept.de

Die Kornhage + Schubert Architektur und Ingenieur GmbH aus Wallenhorst bei Osnabrück steht für die qualifizierte und umfassende Begleitung von Bauprojekten aus einer Hand. Getreu dem Motto „Bauwerke planen und realisieren“ legen Architekt Dangard Schubert und Bauingenieur Johannes Kornhage dabei Wert auf einen interdisziplinären Ansatz – und das vom ersten Tag an. „Manager am Bau“, so lässt sich das Selbstverständnis von Kornhage + Schubert am besten beschreiben. Unabhängig, termintreu und transparent werden alle Leistungen erbracht. Ganz gleich, ob es sich dabei um komplette Bauvorhaben von der Planung bis zur Ausführung oder um Teilleistungen innerhalb eines Gesamtprojekts handelt. Das Projektmanagement bei Kornhage + Schubert umfasst die Gesamtheit von Führungsaufgaben, -organisation, -techniken und -mitteln im Rahmen der Projektabwicklung. Zudem bieten Kornhage + Schubert eine umfassende Bauherrenberatung, Dienstleistungen in den Bereichen Objektüberwachung, Bauoberleitung und örtliche Bau­ überwachung zählen ebenfalls zum Repertoire der Wallenhorster Architekten. Neben der Bewertung von Standorten und Grundstücken, der Beurteilung von Bauunterlagen und Plänen gehören die Identifikation spezifischer Anforderungen und die Beratung bezüglich Bauweise, Konstruktion und verwendeter Baumaterialien in Bezug auf diese Anforderungen zu den vordringlichsten Aufgaben der Bauherrenberater.

Kornhage + Schubert Architektur + Ingenieur GmbH Große Straße 40 · 49134 Wallenhorst Telefon: 05407 813920 · Telefax: 05407 81392299 info@kornhage-schubert.de www.kornhage-schubert.de

Im ländlichen Raum, mitten im Oldenburger Müns­terland, befindet sich in der Gemeinde Lindern der Firmensitz des Architekturbüros planen & bauen gmbh. Hier entstehen die Entwürfe für individuelle Traumhäuser und gewerbliche Objekte, die von einem Team erfahDipl.-Ing. Architekt Hans Weß rener und kreativer Mitarbeiter – von der Planung bis zur schlüsselfertigen Übergabe – betreut werden. Dabei wird besonderer Wert auf die Einmaligkeit und die individuelle Architektur jedes Gebäudes gelegt, wobei eine energieeffiziente und umweltfreundliche Bauweise im Vordergrund steht. Für den Architekten Dipl.-Ing. Hans Weß steht beim Planen der Mensch im Mittelpunkt. Er plant von innen nach außen. „Denn nur die Gebäude sind wirklich schön, die auch lebenstüchtig sind. Sie müssen dem Wohnalltag genügen und mit den Jahren noch gewinnen.“ Die Häuser müssen sich dem Bewohner anpassen und nicht umgekehrt, müssen Lebensweisen unterstützen und nicht Wohnbedürfnisse blockieren. Der Architekt versucht somit, eine für die Menschen und ihre Umwelt angemessene Architektur des Wohnens und Arbeitens zu schaffen. Seine Freude am Formenspiel ist unverkennbar; denn er sagt: „Architektur muss auch Spaß machen, menschenwürdig und lebensbejahend sein, Poesie und Sinnlichkeit ausstrahlen. Denn Baukörper und Gebäude versetzen Menschen in Stimmungen. Gebäude, die auf´s Gemüt schlagen, sind immer schlechte Architektur, wenn sie aber heiter stimmen, darf sie als gelungen bezeichnet werden.“

Orloff 1 · 49699 Lindern Telefon: 05957 419 · Telefax: 05957 1722 info@p-b.de · www.p-b.de

WESER-EMS MANAGER 01/13

37


BUSINESS IN WESER-EMS Marktübersicht Planungsbüros und Architekten

Unternehmen

Hauptsitz Bissendorf

Geschäftsführer Hartwig Böß

Mitarbeiter 4

Dienstleistungen: Entwurf, Ausführungsplanung, Bauleitung und Beratung BÖSS-ARCHITEKTEN BDA www.boess-architekten.de Esens

DID Architekten & Innenarchitekten www.did-concept.de

2e Architekten Hülsmann und Sowka 3ing Architektur- und Ingenieurbüro GmbH FreimuthSteinhoff Angelis & Partner, Architekten GbR Architekt Dipl. Ing. Heinz Albers Architektur- / Ingenieurbüro Schröder

k.A.

Walburga Weß

10

Dienstleistungen: Planung und Erstellung schlüsselfertiger Bauvorhaben Spezialisierung: Planung und Erstellung exklusiver Wohn- und Geschäftshäuser Referenz: Mediterrane Villa, Achterdiek, Oldenburg Meppen

Architekt Dipl.-Ing. (FH) Andreas Hülsmann, Architekt Dipl.-Ing. (FH) Armin Sowka

5

Ihlow

Dipl.-Ing. Joachim Freimuth, Dipl.-Ing. Architekt Matthias Steinhoff

10

Oldenburg

Alexis Angelis, Joachim Finke, Onno Folkerts, Horst Gumprecht

41

Wilhelmshaven

Heinz Albers

k.A.

Merzen

Dipl.-Ing. Gregor Schröder

10

Architektur- und Sachverständigenbüro Meinardus

Wiefelstede

Herbert Meinardus

3

architektur.büro oltmanns

Oldenburg

Dipl. Ing. Architekt BDA Uwe Oltmanns

3

Architekturbüro Blenk

Oldenburg

Wolfram Blenk

3

Architekturbüro Buss-Weber

Uplengen Remels

Inhaberin: Architektin Dipl.-Ing. Ikka Buss-Weber

22

Architekturbüro Peter Voss

Bad Zwischenahn

Dipl. Ing. (FH) Architekt Peter Voss

Architekturbüro team3

Oldenburg

Ulf Brannies, Rita Fredeweß

6

Architekturbüro Team-Ing2

Oldenburg

Dipl.-Ing. (FH) Architekt Jörg Meißner

2

2+Kooperationsbüro

Architekturbüro van Döllen

Oldenburg

Inhaberin: Rita van Döllen-Mokros

6

ars - architektur + energieberatung

Oldenburg

Raymund Widera, Dipl. Ing. Architekt

3

asp Projektsteuerung GmbH & Co. KG

Lähden

Andrea Schulte

15

Oldenburg

Dipl.-Ing. Frank Schröder

20

Prof. Dagmar Voßmann, Dipl.-Ing. Architektin, ö.b.u.v. Sachverständige für Schäden an Gebäuden

k.A.

Oldenburg

Dipl. Ing. Raimund Bornefeld

k.A.

Lingen

Katharina Wald

4

Oldenburg

Frank Schubert, Uwe Kirstein

12

Neuenkirchen

Dipl.-Ing. Jochen Engelshove, Architektin Anja Engelshove

20

Oldenburg

Bernd Feeken

Bad Bentheim

Klemens v. Lopau

68

Vechta

Gerhard J. Geising, Rolf Böker, Heinrich Brinkhus

55

Bauplanung Nord - Oldenburg

Bauplanung und Sachverständigenbüro Voßmann GmbH Oldenburg Bornefeld Energie & Architektur CON 3 Die Moebelwerkstatt Kirstein Schubert OHG Engelshove Bau GmbH Feeken & Partner Architekturbüro Flandrais (Deutschland) GmbH geising + böker GmbH Architekten BDA

38

Dipl. BauIng. Johannes Kornhage, Dipl. Ing. Architekt BDA Dangard Schubert

Dienstleistungen: Entwurf, Planung, Bauleitung, Projektsteuerung von Hochbauten Spezialisierung: Gewerbeimmobilien für Handel, Produktion, Lager und Verwaltung, Bauen im Bestand Referenz: Geschäftshaus Herrenteichstraße 16-17, Osnabrück Lindern

planen+bauen GmbH www.p-b.de, www.hans-wess.de

4

Dienstleistungen: Innenarchitektur, Architektur, Möbel-Grafik und Produktdesign, Ausstellungskonzepte vom Empfang bis zu Restauration-Erlebnis-Unternehmenswelten Spezialisierung: Konzeptplanung für Unternehmen, die sich oder ihr Produkt für Kunden erlebbar machen möchten Referenz: Ritzenhoff AG Wallenhorst

Kornhage + Schubert Architektur und Ingenieur GmbH www. kornhage-schubert.de

Wilfried Henke, Dipl.Ing. Architekt und Melanie Deeken-Henke, Dipl. Ing. Innenarchitektin

WESER-EMS MANAGER 01/13

4 bis 10


Marktübersicht Planungsbüros und Architekten BUSINESS IN WESER-EMS

Unternehmen Generalplanerteam Buss-Weber GmbH

Hauptsitz

Geschäftsführer

Mitarbeiter

Uplengen Remels

Dipl.-Ing. Manfred Weber

22

Cloppenburg

Dipl.-Dipl.-Ing. (FH) Andreas Hagen, Architekt Heinz Hagen

10

Ankum

Helmut Hettwer, Andreas Hettwer

8

HSP Hillje + Schleuter Planung

Wiefelstede

Beate Hillje, Marcus Schleuter

Ingenieurbüro Zoeke GmbH

Oldenburg

Dipl.-Ing. Thorsten Zoeke

7

JR CONCEPT Innen-Architektur

Nordhorn

Dipl.-Ing. Jochen Rösner

1 bis 10

Vechta

Hans-Hermann Kruth

5

K3 Kramer Architekten

Friesoythe

Hans Kramer

3

kbg architekten knetemann - bagge - grothoff

Oldenburg

Dipl.-Ing. Architekt Ingo Knetemann, Dipl.-Ing. Architekt Christoph Bagge, Dipl.-Ing. Architekt Claudius Grothoff

9

Georgsmarienhütte

Christian Kolde

18

HAGEN & HAGEN ARCHITEKTUR- u. INGENIEURBÜRO GmbH Hettwer Architektur- und Ingenieurbüro GbR

K2 Plan

Kolde Architektur Innenarchitektur

k.A.

LAB Lenz Architekturbüro

Oldenburg

Dipl.-Ing. Martin Lenz

LINDSCHULTE Ingenieure + Architekten

Nordhorn

Dipl.-Ing. Ulrich Brinkmann, Dipl.-Ing. Thomas Garritsen, Dipl.Ing. Reiner Koopmann, Dipl.-Ing. Marc-Christian Vrielink

235

Mentis Architekten

Osnabrück

Architekt Dipl.-Ing. Uwe Schierbaum

k.A.

neun grad architektur

Oldenburg / Amersfoort (NL)

Lars Frerichs, Yaike Dunselman

Olaf Haase, Architekt

Bad Essen

Olaf Haase, Architekt

k.A.

PLAN ID GmbH

Rastede

Sen Christoph Ickert, Nina-Maren Schmidt

11

Westerstede

Ing. grad. Architekt Bernhard Brakenhoff

k.A.

Emden

Dipl.Ing. Luise Feuerbach-Geiken

5

Radke Architekten

Haselünne

Dipl.-Ing. (FH) Architekt Henning Radke

9

Sachverständigenbüro Flatau

Bissendorf

Architekt Dipl.-Ing. Andreas Flatau

1

Schmölling & Partner GmbH

Lohne

Bernard Lindemann, Heinz Themann, Alfred Bode, Leo Behnke

4

Selugga & Selugga Architektur GmbH

Oldenburg

Dr.-Ing. Malte Selugga

Sökeland & Leimbrink Architektur Design GmbH

Osnabrück

Dipl. Ing. Innenarchitekt Rainer Sökeland, Dipl. Ing. Architekt Ulf Leimbrink

5

Thalen Consult GmbH

Neuenburg

Hein Thalen

90

thiemo eddiks computergrafik

Oldenburg

Thiemo Eddiks

2

Planungsgruppe Brakenhoff Planungsgruppe Ländlicher Raum

1

9

k.A.

k.A. = keine Angabe. Quelle: Unternehmensangaben. Trotz gewissenhafter Recherche kann für die Vollständigkeit und Richtigkeit keine Gewähr übernommen werden.

Gelebtes Projektmanagement Sachverstand, Leidenschaft und Methodenkompetenz zeichnen junge Projektleiter aus. Projektteams stellen sich auf die Beschleunigung des technischen Fortschritts ein. Die Unternehmensführung fordert Effektivität und Geschwindigkeit in Innovation und Anpassung. Schlüssel dazu sind geschulte Projektleiter/-innen und schnell handelnde Projektteams. PROlog-Trainer/-innen machen Ihre Teams fit in und an Echtprojekten ohne großen Schulungs- und Seminaraufwand: In Kick off-Meetings können Führungskräfte die Erfolge messen. Wir freuen uns auf Sie und Ihre Projektteams. Nicole Hobbie · PROlog GmbH Georgstraße 76 · 26349 Jaderberg Telefon 04454 8221 · Fax 04454 532 E-Mail: info@prolog.de · www.prolog.de

PROlog-Trainer: Seit über 30 Jahren Berufserfahrung in Projektmethodik WESER-EMS MANAGER 01/13

39


BUSINESS IN WESER-EMS Der Weg zur perfekten Gewerbeimmobilie

Vorausschauende Bürogebäude­ planung zahlt sich aus Nutzungskosten eines Gebäudes liegen bei 80 Prozent Serie Gewerbeimmobilien 1: N eubau – Kluge Bürogebäudeplanung zahlt sich aus – Februar 2: Bestandsgebäude – Der Weg zur perfekten Gewerbeimmobilie – März 3: Fördermittel für Gewerbeimmobilien – April

M

it spitzem Bleistift kalkulieren Unternehmer, wenn es um Investitionsentscheidungen geht. Doch wie sieht es mit der mittel- bis langfristigen Betrachtung eines neuen Bürogebäudes aus? Wer anfangs an falscher Stelle spart, zahlt auf die Lebensdauer einer Gewerbeimmobilie gerechnet häufig ein Vielfaches mehr. Denn nicht immer ist die vermeintlich günstigste auch die beste Lösung. Deutlich wird dies beispielsweise, wenn man Investitions- und die zu erwartenden Nutzungskosten gegenüberstellt. Und nicht nur in monetärer Hinsicht macht sich eine ganzheitliche Büroplanung für den Unternehmer bezahlt, denn gute räumliche Arbeitsbedingungen fördern auch Leistung und Zufriedenheit der Mitarbeiter. Der systematischen Konzeptions- und Planungsphase kommt damit eine bedeutende Rolle zu.

Bestands- oder Neubau Zunächst einen Schritt zurück: Bevor es an die Planung eines neuen Bürogebäudes geht, sollten Unternehmen sich mit der Frage auseinandersetzen, ob nicht auch die Investition in ein Bestandsgebäude eine finanziell attraktive Alternative darstellt. Eines ist klar: bei einer bestehenden Immobilie sind die Möglichkeiten hinsichtlich der erforderlichen Grundrissveränderungen begrenzt. Räumliche Strukturen können nur bedingt angepasst werden. Des Weiteren ist insbesondere zu prüfen, ob informations- und kommunikationstechnische Infrastrukturen ohne erheblichen Aufwand nachgerüstet werden können. Auch die energetischen Standards der Immobilie sind zu berücksichtigen, denn die anfallenden Energiekosten sind über die

40

WESER-EMS MANAGER 01/13

Nutzungsdauer bei weiter steigenden Preisen nicht zu unterschätzen. Sie machen immerhin einen erheblichen Teil der Betriebskosten aus. Gegebenenfalls kommen hier auf den zukünftigen Eigentümer erhebliche Kosten für die ener­getische Sanierung zum Tragen. „Neben den bereits angesprochenen Empfehlungen ist natürlich auch der Lage eine äußerst große Bedeutung beizumessen. Häufig spielt schon die ‚Adresse‘ eine Rolle. Fragen nach Anbindung für Kunden, nach Werbeeffekten und nach Stellplatzmöglichkeiten sind im Vorfeld zu klären“, sagt Michael Nerkamp, Geschäftsführer der auf Gewerbeimmobilien spezialisierten Meyerdierks Immobilien Treuhand- und Verwaltungsgesellschaft aus Oldenburg. Zusätzlich zur eigenen, intensiven Begutachtung der Immobilie sei die Einschaltung externer Fachleute zu empfehlen. Insbesondere zur Preisfindung und als Unterstützung für

etwaige Finanzierungsfragen sollte ein Marktwertgutachten in Auftrag gegeben werden. „In einem solchen Gutachten werden zudem weitere, für den Erwerber wichtige Fragen, wie zum Beispiel in Bezug auf das Baurecht, Baulasten, möglichen Altlastenverdacht etc., geklärt. Gegebenenfalls sind dann, je nach Ergebnis, weitere Fachleute hinzuzuziehen“, so Nerkamp. „Bei größeren Projekten wird eine reine Grundstücksbewertung nicht ausreichen. In solchen Fällen ist eine sogenannte Due Diligence, quasi eine vollständige Risikoanalyse, zu empfehlen“, weiß Immobilienfachmann Nerkamp aus Erfahrung. Beim Neubau einer Gewerbeimmobilie haben Bauherren hingegen, im Rahmen der gegebenen baurechtlichen Vorgaben, entsprechenden Gestaltungsspielraum. Grundrisse können individuell geplant und optische Wünsche berücksichtigt werden. Zudem überzeugt


Der Weg zur perfekten Gewerbeimmobilie BUSINESS IN WESER-EMS

ein Neubau unter anderem durch moderne energetische Standards, was wiederum zu geringeren Betriebskosten führt.

Auf die Planung kommt es an Warum kommt der Planungsphase beim Projekt Neubau eine elementare Bedeutung zu? Eigentlich ist es ganz einfach: In diesem Stadium sind die Einflussmöglichkeiten auf spätere Nutzungskosten am größten. Wenn man berücksichtigt, dass Nutzungskosten teilweise über 80 Prozent der Gesamtkosten einer Immobilie ausmachen können (bezogen auf den gesamten Lebenszyklus eines Bürogebäudes), wird schnell deutlich, dass Einsparpotenziale voll ausgeschöpft werden sollten. Denn wenn ein Gebäude erst einmal steht, sind Änderungen nur noch bedingt möglich, mit hohem Investitionsaufwand verbunden und dementsprechend kostenintensiv. Idealerweise wird im Rahmen einer Bedarfsanalyse zunächst untersucht, welche Anforderungen das gesamte Bürogebäude zwingend erfüllen soll und muss. Zusätzlich sollte im Planungsprozess eine genaue Betrachtung des Gebäudelebenszyklus erfolgen, in der über die Investitionskosten hinaus auch die späteren Kosten in der Nutzungsphase betrachtet werden. Grundlage dafür bildet eine Wirtschaftlichkeitsanalyse. Und das Ergebnis überrascht: Nicht selten überschreiten die Nutzungskosten bei einem Bürogebäude bereits nach sieben bis zehn Jahren die anfänglichen Investitionskos­ ten. Primäres Ziel ist es also, den Bau einer Immobilie so zu planen, dass die späteren Nutzungskosten möglichst gering ausfallen, auch wenn dafür anfangs die Investitionskosten gegebenenfalls ansteigen.

„Insbesondere bei einem Neubau empfiehlt sich die Kontaktaufnahme zur betreffenden Stadt oder Gemeinde, die letztlich immer ein Interesse daran hat, neue Unternehmen zu holen, beziehungsweise diese zu halten“, erklärt Nerkamp. Häufig könnten in diesen Fällen relativ günstige und bereits erschlossene Grundstücke in extra dafür ausgewiesenen Gebieten angeboten werden. „Hieraus können sich durchaus auch Synergien mit anderen Unternehmen im Baugebiet ergeben. Zudem sollte geklärt werden, ob es nicht weitergehende Unterstützung gibt. Bei bestimmten Wünschen werden oftmals durchaus Kompromisse zugunsten des Bauherrn eingegangen. Der Unternehmer sollte sich im Fall eines Neubaus auch die Frage stellen, ob er nicht für eventuell später anstehende Erweiterungen sofort zusätzliches Bauland erwirbt“, zeigt Nerkamp weitere wichtige Fragestellungen auf.

Kluge Planung spart hohe Reinigungskosten Ein Großteil der Nutzungskosten entfällt auf die Reinigung des Gebäudes, zum Teil sogar bis zu 50 Prozent. Planungsfehler zu Beginn erschweren daher nicht nur die Leistungserbringung, sondern erhöhen auch damit langfristig die Kosten.

Mit nur wenigen Grundsätzen bei der Planung kann der Kos­tenblock erheblich reduziert werden: Generell sind Ecken und Nischen schwer zu reinigen und erfordern mehr Zeitaufwand. Daher sollte auf unnötige Vor- und Rücksprünge verzichtet werden.

Ein Großteil des Schmutzes wird von außen in das Bürogebäude reingetragen. Entsprechende Sauberlaufzonen sowie leicht zu reinigende Materialien verhindern hohe Kosten. Generell sollten möglichst wenig unterschiedliche Materialien verwendet werden, um die Reinigungszeit zu verkürzen und somit Kosten zu minimieren. Prinzipiell gilt: alle zu reinigenden Flächen sollten gut erreichbar und frei zugänglich sein. Im Sanitärbereich ist daher wandhängenden WCs und Waschbecken der Vorzug zu geben und Heizungsrohre sollten aus der Wand und nicht aus dem Boden kommen. Auch Kabel sind so zu installieren, dass sie den Reinigungsprozess nicht erschweren.

Informationstechnologische Infrastrukturen Das vollständig papierlose Büro wird es zwar vermutlich niemals ganz geben, aber die Entwicklung moderner Informationstechnik ist noch lange nicht am Ende und somit nehmen auch weiterhin die Anforderungen an die digitale Infrastruktur der Bürofläche zu. Die IT-Branche weiß wohl am besten um die Schnelllebigkeit der Produkte und dass immer neue Technologien bewährte Standards ablösen. Die Halbwertszeit installierter Systeme ist heute nur noch gering. Unternehmen sollten daher darauf achten, dass der Austausch technischer Anlagen und Systeme leicht erfolgen kann und der bauliche Aufwand dabei möglichst gering ausfällt.


BUSINESS IN WESER-EMS Der Weg zur perfekten Gewerbeimmobilie

Aber nicht nur in Bezug auf die Senkung der Nutzungskosten ist die Planung so elementar. Das Büro ist quasi das Wissenszentrum eines Unternehmens und somit mehr als ein Raum mit vier Wänden, Tischen, Stühlen und Aktenschränken. In Ergänzung zur Wirtschaftlichkeitsanalyse sollte daher auch ein zum Unternehmen passendes Nutzungs- und Anforderungskonzept erstellt werden. Es gibt Aufschluss darüber, was der zukünftige Arbeitsraum erfüllen muss, beinhaltet daher in der Regel auch exakte Flächenberechnungen, ermittelt die Laufwege und stellt die sinnvolle Raumanordnung sicher, um Über- oder Unterdimensionierungen zu vermeiden. Dazu ist es wichtig, dass auch eine Zukunftsbetrachtung über das Unternehmen erfolgt, in der auch die Betriebsentwicklung der kommenden Jahre berücksichtigt wird. Denn jeder zusätzliche Quadratmeter erhöht die Investitionssumme und auch die späteren Nutzungskosten.

Bedarfsgerechte Büro­ konzepte sparen bares Geld Während früher das Einzelbüro dominierte, kam in den 1970er Jahren der Trend zum Großraumbüro auf. Heute ist wieder eine Abkehr von der freien Bürolandschaft spürbar. Hingegen ist seit einigen Jahren ein ganz neuer Trend auf dem Vormarsch: Wenn auch klassische Raumaufteilungen immer noch bewährt sind, so sind non-territoriale Arbeitsplätze im Kommen. Dieses Konzept sieht vor, dass nicht mehr jeder Mitarbeiter seinen eigenen, fest zugeordneten Arbeitsplatz nutzt, sondern dass ein Arbeitsplatz von mehreren Mitarbeitern

verwendet werden kann. Die persönlichen tung der Arbeitsräume nicht vernachlässigt Unterlagen der Mitarbeiter werden in mo- werden. Farben, Materialien und Oberflächen, bilen Containern gelagert, die täglich an den Licht, hochwertige Arbeitsmittel und nicht jeweiligen Schreibzuletzt auch Pflanzen tisch mitgenommen beeinflussen nicht werden können. Die nur das repräsentaEntwicklung zum tive Erscheinungsbild sogenannten Deskdes Unternehmens, Sharing ist der Tatsasondern können auch che geschuldet, dass zu einer Leistungsdurch Analysen feststeigerung der Mitargestellt wurde, wie beiter führen. lange ein Arbeitsplatz „Frühzeitige Pladurchschnittlich unnungen zahlen sich genutzt bleibt. Verin der Zukunft aus. triebsmitarbeiter sind Aber gerade die Frabeispielsweise häufig gen nach Vermietung im Außendienst unund Verkäuflichkeit terwegs, der Arbeitswerden häufig zu weplatz wird in Folge nig beachtet, da man somit nicht dauerhaft Michael Nerkamp ist Geschäftsführer der auf Gewerbeimmobilien vorrangig nur für sich spezialisierten Meyerdierks Immobilien Treuhand- und Verwaltungs­ benötigt, verursacht gesellschaft aus Oldenburg selber baut. Was pasaber dennoch Untersiert aber, wenn sich haltskosten. Welches die Geschäfte anders Konzept für welches entwickeln als gehofft Unternehmen in Frage kommt, ist natürlich und die eigene Immobilie vermietet oder verindividuell. Dennoch sollten Unternehmer kauft werden soll? Daher sollte durchaus auch sich mit modernen Bürokonzepten auseinan- der ein oder andere Kompromiss eingegangen dersetzen, um auch hier Einsparpotenziale zu werden, wenn dies für das eigene Unternehnutzen. men keine allzu großen Nachteile mit sich Aber das Büronutzungskonzept hat nicht bringt“, empfiehlt Nerkamp. Dies könnten zum nur entscheidenden Einfluss auf die direkten Beispiel Voraussetzungen für eine Aufstockung Betriebskosten. Räumliche und klimatische (unter anderem bessere Statik) oder aber UmArbeitsverhältnisse beeinflussen auch die nutzungen von Flächen sein. „Bei einer BüroMitarbeiterzufriedenheit, die unter anderem immobilie kann durchaus, je nach Planung und an bekannten Kennzahlen wie Fluktuation Zulässigkeit, darüber nachgedacht werden, ob und Krankheitstagen abgelesen werden kann. nicht aus Büros auch Wohnungen entstehen Deshalb sollte in der Planung auch die Gestal- können“, erklärt Michael Nerkamp.


Gewerbestandorte in der Region BUSINESS IN WESER-EMS

Gewerbestandorte in der Region Gewerbesteuer im Schnitt um vier Prozentpunkte angestiegen

Wilhelmshaven

Meppen

ecopark

FMO

E

in Wettbewerb um die Gunst der Unternehmen bei der Planung einer Neuansiedlung oder Umsiedlung ist zwischen Städten und Gemeinden schon längst entfacht. Doch was bieten die einzelnen Städte, Gemeinden und Kommunen den Unternehmen? Immer wichtiger wird die Verfügbarkeit von Fachkräften vor Ort. Doch auch der Gewerbesteuerhebesatz hat einen nicht zu vernachlässigenden Stellenwert, zudem bleibt bei einem Investitionsvorhaben immer auch die Frage im Raum, wie hoch die Erschließungskosten in einem Gewerbegebiet sind. Unterstützung durch die

Wirtschaftsförderungen in allen Belangen der Bürokratie sind für ansiedlungswillige Unternehmen ebenso unerlässlich wie die Frage nach der Größe der verfügbaren Flächen und dem Preis pro Quadratmeter. Bei Letzterem reicht die Spanne in Weser-Ems von zehn bis 80 Euro. So unterschiedlich die Ausprägungen für eine Ansiedlung sind, so ähnlich sind die Herausforderungen, denen sich die Wirtschaftsförderer vor Ort stellen müssen. Ein vielfältig diskutiertes Problem, so sind sich Unternehmer und Förderer einig, seien die unterschiedlichen Gewerbesteuerhebesätze (der niedersächsische Durchschnitt lag 2012 bei 383

Prozent und damit vier Prozentpunkte höher als in 2011), die für die langfristige Unternehmensplanung gravierende finanzielle Unterschiede bedeuten können: In Weser-Ems ist die Emsland-Gemeinde Lahn mit 280 Prozent am günstigsten, Wilhelmshaven ist mit 450 Prozent seit Anfang 2013 teuerster Standort. Die Unterschiede in den Flächenpreisen machen sich auch im Geldbeutel und der Bilanz der Unternehmen bemerkbar. Geht man von einer Ansiedlung in der deutschlandweit durchschnittlichen Größenordnung von 2.000 und 5.000 Quadratmetern aus, gibt der Unternehmer im günstigsten Fall rund 25.000 Euro für seinen Gewerbestandort aus, kann sich aber auch problemlos im sechsstelligen Eurobereich auslassen. Gerade für eine Neugründung kann das zu einer Kostenfalle werden, wenn zusätzlich noch ungeahnte Erschließungskosten für Wasser, asphaltierte Zufahrtsstraßen, Strom und Telekommunikation anfallen. Informationen zu Gewerbegebieten der Region gibt es online unter www.regis-­ online.de. Relativ neu ist auch das Angebot der Bertelsmann Stiftung, die einen Wegweiser Kommune (www.wegweiser-kommune. de) herausgebracht hat. Hier fließen verschiedenste Kennzahlen zusammen, so dass sich Interessierte beispielsweise auch direkt mit der Bevölkerungsstruktur auseinandersetzen können.

WESER-EMS MANAGER 01/13

43


BUSINESS IN WESER-EMS Gewerbestandorte in der Region

AirportPark FMO

Euro-Industriepark Meppen

Innovating Business

Geringe Standortkosten, unbürokratische Wirtschaftsförderung

AirportPark FMO Ort: 48268 Greven – Flughafen Münster/ Osnabrück Nächstgelegene Autobahn: A1, A30 Verfügbare Fläche: 200.000 Quadratmeter (baurechtlich gesichert), teilbar bis ca. 2.000 Quadratmeter, insgesamt rund 200 Hektar (geplant) Preis pro m²: ab 55 Euro pro Quadratmeter (voll erschlossen) Gewerbesteuerhebesatz: 450 % Im AirportPark FMO finden Unternehmen attraktive Gewerbeflächen vis-à-vis zum Rollfeld des FMO Flughafens Münster/ Osnabrück mit optimalen Anbindungen an das nationale und internationale Verkehrsnetz. Zudem verfügt der neue Businesspark durch die direkte Anschlussstelle zur Autobahn A1 Hamburg-Köln über eine exzellente Straßenverbindung. Ein leistungsstarkes Breitband-/ Glasfasernetz und die Energieversorgung durch ein Biomasse-Heizkraftwerk gewährleisten technologische Nachhaltigkeit. Die LED-Straßenbeleuchtung sowie eine innovative Versickerung des Niederschlagswassers sparen Nebenkosten und schonen die Umwelt. Der erste Bauabschnitt ist für Büro, Hotel, Dienstleistung, Logis­tik sowie Gewerbe und Produktion baurechtlich gesichert und voll erschlossen. Von den

44

WESER-EMS MANAGER 01/13

ehemals 350.000 m² verfügbaren Grundstücksflächen sind bereits rund 113.000 m² verkauft und 50.000 m² reserviert. Die Grundstücksgrößen und -zuschnitte können variabel nach den Anforderungen des Unternehmens gestaltet werden. Dabei sind zusammenhängende Flächen von 2.000 bis zu 70.000 m² realisierbar. Künftige Expansionen sind langfristig gesichert. Die Planungen für den AirportPark FMO erstrecken sich über weitere Bauabschnitte auf ein bis zu 2 Millionen m² großes Areal. Aktuelle Projekte sind die Ansiedlung eines Zweigwerkes des bayrischen Verpackungsherstellers Schumacher Packaging mit einer im Endausbau über 100 Millionen Euro schweren Inves­ tition für rund 500 Beschäftigte sowie das attraktive Büroprojekt „AIRBOB one“ mit rund 2.500 m² Mietfläche.

AirportPark FMO GmbH Udo Schröer, Geschäftsführer Airport Center 1 Airportallee 1 · 48268 Greven Tel.: 02571 944780 · Fax: 02571 944789 schroeer@airportparkfmo.de www.airportparkfmo.de

Euro-Industriepark Ort: Meppen – Versen Nächstgelegene Autobahn: A 31 Verfügbare Fläche: 22 ha für Gewerbeund Industriefläche Preis pro m²: auf Anfrage Gewerbesteuerhebesatz: 345 % Meppen hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einem modernen Wirtschaftszentrum entwickelt und gehört bundesweit zu den Regionen mit dem stärksten Wirtschaftswachstum. Mit einem Anstieg um 21,45 % von 1998 bis 2012 auf heute 16.131 belegt auch die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Meppen diesen Trend. Mit Hebesätzen von 295 % für die Grundsteuer A, 310 % für die Grundsteuer B und 345 % für die Gewerbesteuer liegt Meppen weit unter dem Landesdurchschnitt und überzeugt auch im direkten Vergleich mit den Mittelzentren im Landkreis Emsland. Geringe Standortkosten und unbürokratische Wirtschaftsförderung, insbesondere aber die großen zusammenhängenden Industrie- und Gewerbegebiete sind gute Gründe für eine Unternehmensansiedelung in Meppen. Der Euro-Industriepark im Ortsteil Versen ist das jüngste der drei Industrie- und Gewerbegebiete der Stadt Meppen. Insbesonde-

re Dienstleistungsunternehmen und Industriebetriebe haben sich hier niedergelassen. Die optimale Lage im Kreuzungsbereich der A 31 und der E 233 ist eine große Chance für Unternehmen, ihren Kundenstamm bis in das Ruhrgebiet, die Niederlande und den hohen Norden auszuweiten. Mit dem Euro-Industriepark verfolgt die Stadt Meppen das Ziel, die Ost-West- und die Nord-Süd-Verkehre effektiv zu nutzen und so einen logistischen Knotenpunkt zu bilden. Auf der 73 Hektar großen Fläche haben sich bisher rund 20 Unternehmen mit über 350 Beschäftigten angesiedelt. Derzeit stehen noch circa 22 Hektar Fläche für Industrie- und Gewerbebetriebe zur Verfügung.

Stadt Meppen Wirtschaftsförderung Markt 43 · 49716 Meppen Telefon: 05931 153-226 Telefax: 05931 153-5-226 h.schoettmer@meppen.de www.meppen.de


Gewerbestandorte in der Region BUSINESS IN WESER-EMS

Anzeigen

Wilhelmshaven „Heuweg-West“

ecopark

In bester Gesellschaft: Toplage am Ortseingang von Wilhelmshaven an der B 210

„Arbeit erleben“

ecopark – Gewerbepark an der Hansalinie A1 Ort: 49685 Emstek Wilhelmshaven „Heuweg-West“ Ort: Wilhelmshaven Nächstgelegene Autobahn: A 29 Verfügbare Fläche: 11,5 ha Gewerbe­ fläche (teilbar) für Groß- und Versand­ handel, Handwerk und Dienstleistungen Preis pro m²: 25 – 27 Euro Gewerbesteuerhebesatz: 450 % Direkt an der Bundesstraße 210 gelegen ist das Gewerbegebiet „Heuweg-West“ in Wilhelmshaven. Starke Frequenzbringer wie Hornbach, Elektro 2000, Detering, expert Bening und auch A.T.U oder Burger King bieten ein perfektes Umfeld für ansiedlungswillige Unternehmen. Ob großflächiger Bedarf beispielsweise für Groß- und Versandhandel oder kleinere Flächen für Handwerksbetriebe und Dienstleistungsunternehmen – insgesamt 11,5 Hektar bieten alle Möglichkeiten individueller Grundstückszuschnitte. Seit September 2012 ist in Wilhelmshaven der JadeWeserPort in Betrieb. Die ersten regelmäßigen Container-Linienverkehre sind eingerichtet, der NORDFROST Seehafen-Terminal ist in Funktion. Die Logistik- und

Verkehrswirtschaft wird zunehmend zu einer neuen Schwerpunktbranche in Wilhelmshaven. Nutzen Sie die Möglichkeiten, mit Ihrem Unternehmen von der wirtschaftlichen Entwicklung in Wilhelmshaven zu profitieren. Die Wirtschaftsförderung Wilhelmshaven ist Ihr Partner bei der Umsetzung Ihrer Ideen – wir freuen uns auf Ihr Projekt!

Grundstücke & Gebäude Stadt Wilhelmshaven Harald Wilke Telefon: 04421 16-1269 harald.wilke@ggs-whv.de www.ggs-whv.de

Wirtschaftsförderung in Wilhelmshaven GmbH Jürgen Janßen Luisenstraße 8 · 26382 Wilhelmshaven Telefon: 04421 910625 juergen.janssen@wfg-whv.de www.wfg-whv.de

Nächstgelegene Autobahn: A1 und E233 Verfügbare Fläche: 80 ha (insgesamt 300 ha) Preis pro m²: 15 – 25 Euro Gewerbesteuerhebesatz: 340 % Beim Wettbewerb der Betriebe im Nordwesten um Arbeitnehmer reicht allein ein faires Gehalt schon lange nicht mehr aus. Heute geht es um „Employer Branding“, entwickeln sich engagierte Arbeitgeber zur Marke mit klaren Leistungsversprechen. Die Verantwortlichen des Gewerbeparks ecopark an der Hansalinie A1 nehmen diese Entwicklung als Auftrag, sowohl die Firmen am Standort als auch ansiedlungsinteressierte Betriebe zu unterstützen: Diese Ausrichtung auf Mitarbeiterorientierung wird mit dem Slogan „Arbeit erleben“ überschrieben. Ein wesentliches Angebot sind Krippenplätze im benachbarten Kindergarten. Der ecopark hat dessen Ausbau finanziell unterstützt und dafür Zugriff auf mehrere Plätze – reserviert für unter dreijährige Kinder von Mitarbeitern aus dem ecopark, die nicht im Kreis Cloppenburg leben. Ein wichtiger Service gerade für die

Zielgruppe der Rückkehrerinnen aus der Elternzeit. Auch dieses Engagement ist dank der engen Zusammenarbeit des ecoparkManagements mit den Betrieben im Gewerbepark entstanden. Der landschaftsplanerisch sehr aufwendig gestaltete ecopark umfasst mehr als 300 Hektar unmittelbar am Kreuzungspunkt der Nord-Süd- und der Ost-WestAchse (A1 / A28 / A29 / E233). Der Osten des Gewerbeparks ist eher kleinteilig strukturiert und mit knapp 20 ansässigen Firmen (insgesamt gut 600 Mitarbeiter) nahezu vollständig vergeben, der neu erschlossene Westen bietet als GI-Gebiet auch Platz für Industrie und Logistik. Die Quadratmeterpreise im ecopark liegen zwischen 15 und 25 Euro.

Zweckverband ecopark ecopark-Allee 5 · 49685 Emstek Tel.: 04473 926660 · Fax: 04473 9266692 info@ecopark.de · www.ecopark.de

WESER-EMS MANAGER 01/13

45


NAMEN UND NACHRICHTEN BVMW | SIEVERS-Group | Wirtschaftsförderung Osnabrück | Sonja Ende | aleo solar AG

Internetsicherheit versus Live-Hacking

Neue Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung Osnabrück

Unternehmerforum des BVMW bei der SIEVERS-GROUP

Sonja Ende wird neue Mittlerin zwischen Kommune und Unternehmen

Marco Naber (links), geschäftsführender Gesellschafter der SIEVERS-GROUP, Osnabrück, und Michael Woltering (rechts), Leiter der Wirtschaftsregion Niedersachsen West im BVMW, Foto: SIEVERS-GROUP

V. l.: Oberbürgermeister Boris Pistorius, die designierte WFO-Geschäftsführerin Sonja Ende und Christoph Gallenkamp, Sprecher des Vorstandes des Vereins für Wirtschaftsförderung

Der deutsche Verfassungsschutz beziffert den jährlichen Schaden durch Cyberattacken auf bundesweit rund 50 Milliarden Euro. Experten der Deutschen Telekom, die das Netz nach auffälligen Aktivitäten absuchen, registrieren inzwischen 100.000 Hackerattacken pro Tag, zehnmal mehr als vor einigen Jahren. Im Rahmen eines Unternehmerforums des Bundesverbandes Mittelständische Wirtschaft (BVMW) machten sich über 70 Teilnehmer im Hause des ITKDienstleisters SIEVERS-GROUP aus Osnabrück selbst ein Bild davon, wie schnell man Opfer eines Hackers werden kann. Götz Schartner, bundesweit gefragter IT-Experte und Geschäftsführer des Sicherheitsunternehmens 8com GmbH & Co. KG, zeigte an IT-Geräten von Teilnehmern (na-

Sonja Ende wird Nachfolgerin von Wolfgang Gurk, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Osnabrück GmbH (WFO), der im Mai in den Ruhestand geht. Am 15. April wird sie ihre Arbeit aufnehmen. Unter 44 Kandidaten wurde die gebürtige Osnabrückerin ausgewählt. Sie hat in den 90er Jahren eine Verwaltungsausbildung in der Stadtverwaltung gemacht, anschließend in Bremen studiert und dann jahrelang in verschiedenen Staaten Afrikas und Zentralasiens gearbeitet und unter anderem Unternehmen beraten. Die 38-Jährige möchte, wie sie sagt, die hervorragende Arbeit des Teams der WFO weiterführen und mit ihrer Auslandserfahrung bereichern. Dabei versteht sie sich als Mittlerin zwischen

Unternehmen und Verwaltung, um gemeinsame Ziele zu vereinbaren. „Uns hat Frau Ende überzeugt“, sagte Oberbürgermeister Boris Pistorius, „weil sie sehr kommunikativ ist und ein Team herstellen kann. Sie ist den Menschen sehr zugewandt und weiß, wo Unternehmen der Schuh drückt. Ein ganz wichtiger Baustein ihrer Arbeit wird das künftige InnovationsCentrum sein.“ Hans-Christoph Gallenkamp, Sprecher des Vorstandes des Vereins für Wirtschaftsförderung, ergänzte: „Diesen Ball kann Frau Ende mit ihren Fähigkeiten gut aufnehmen. Dabei ist das Zusammenspiel von Wirtschaft und Wissenschaft besonders wichtig.“ Ende ist 38 Jahre alt, verheiratet und hat vier Kinder.

Prozent. Der Auslandsanteil am Umsatz lag im Jahr 2012 bei rund 58 Prozent. Die aleo solar AG wird das Geschäftsjahr 2012 mit einem deutlich negativen Ergebnis abschließen. „Die wesentlichen Ursachen für das Minus sind neben den erneut stark gefallenen Modulpreisen die Einmalbelas­ tungen infolge der Werkschlie-

ßungen in Spanien und China“, sagte York zu Putlitz, Vorstandsvorsitzender der aleo solar AG. Zudem erfolgte eine außerplanmäßige Wertminderung der Vermögenswerte. Die Finanzierung des Unternehmens ist durch eine von der Robert Bosch GmbH eingeräumte Konzernkreditlinie weiterhin gesichert.

türlich mit ihrem Einverständnis) live, wie schnell und gründlich ein mobiler Datenklau möglich ist. Gleichzeitig erklärte er natürlich auch, wie man sich vor Attacken schützen kann und durch welche Investitionen und laufenden Aktivitäten sich ein Schaden durch Hacking verhindern lässt. Weitere Referenten des Abends waren Burkhard Steinriede, Leiter des Direkt Marketing Centers Münster/Osnabrück der Deutschen Post AG, der den Nutzen, die Vorteile und das Handling des E-Postbriefes als datensichere Kommunikation für Unternehmen vorstellte, und Manuel J. Calvo Fernandez, Geschäftsführer der SaphirIT GmbH – Datenschutz und IT-Sicherheit, der über betriebliche Erfordernisse und Aufgaben hinsichtlich des Datenschutzes berichtete.

aleo solar AG mit weiterem Umsatzminus Rückgang um 39 Prozent auf 279,9 Millionen Euro Die aleo solar AG [ISIN: DE000A0JM634] erwartet nach vorläufigen Berechnungen für das Geschäftsjahr 2012 einen

46

WESER-EMS MANAGER 01/13

Umsatz von 279,9 Millionen Euro. Gegenüber dem Vorjahr (461,8 Millionen Euro) sank der Umsatz im Jahr 2012 um 39


Niedersachsenpark | ZECH Ingenieurgesellschaft NAMEN UND NACHRICHTEN

Hoher Besuch im Niedersachsenpark

ZECH Ingenieurgesellschaft baut Kompetenz als Messstelle aus

Bundesverkehrsminister Dr. Ramsauer steht zweitem Autobahnanschluss positiv gegenüber

Investitionen in neuen Anbau und Mitarbeiter lässt Ingenieurgesellschaft wachsen

Bundesverkehrsminister Dr. Ramsauer besuchte den Niedersachsenpark. Quelle: Niedersachsenpark.

Mit positiven Nachrichten kam Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer (CSU) in den Niedersachsenpark. „Alles spricht dafür, dies anzupacken“, betonte Dr. Ramsauer mit Blick auf einen zweiten Autobahnanschluss südlich der bisherigen Abfahrt Neuenkirchen-Vörden. Zum ersten Spatenstich werde er sicher wiederkommen, versprach Dr. Ramsauer, der sich sehr beeindruckt von der Größe des Niedersachsenparks und den Dimensionen des im Bau befindlichen AdidasDistributionszentrums zeigte.

Es sei nun an der Zeit, wieder verstärkt in die Infrastruktur der alten Bundesländer zu investieren, machte der Bundesverkehrsminister deutlich. „Investiert wird nun nicht mehr nach Himmelsrichtung, sondern nach Bedarf – und Niedersachsen hat einen gro­ ßen Bedarf “, versprach Ramsauer den zahlreichen Vertretern aus Politik und Wirtschaft, die gemeinsam mit dem Minister zur Besichtigung des neuen AdidasLogistik­zentrums eingeladen worden waren. Georg Schirmbeck, Aufsichtsratsvorsitzender der Niedersachsenpark GmbH und Mitglied des deutschen Bundestages, hatte zuvor eindringlich auf die Bedeutung einer direkten Autobahnanschlussstelle für den interkommunalen Gewerbepark hingewiesen. Dies sei eine „Jahrhundert-Entscheidung“, die große Auswirkung auf die wirtschaftliche Entwicklung des Niedersachsenparks und der gesamten Region haben werde, betonte Schirmbeck.

Investieren in den Standort Lingen will die ZECH Ingenieurgesellschaft mit einem Anbau am Hessenweg.

Seit 15 Jahren ist die ZECH Ingenieurgesellschaft bekannt gegebene Messstelle nach § 26 des Bundes-Immissionsschutzgesetzes für die Ermittlung von Emissionen und Immissionen von Geräuschen, Gerüchen und Erschütterungen. Die Kompetenz des Ingenieurbüros wurde nun durch die Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH erneut bestätigt. Als bundesweit drittes Unternehmen ist die benannte Messstelle zertifiziert, insgesamt vier Bereiche im Modul Immissionsschutz abzudecken. Qualifizierte Messungen von Geräuschen, Gerüchen und Erschütterungen führt das Unternehmen seit seiner Gründung 1998 bereits aus. Die Erweiterung der Akkreditierung um

den Bereich Luftschadstoffe im November 2012 bedeutet für die ZECH Ingenieurgesellschaft nun ein Alleinstellungsmerkmal im gesamten norddeutschen Raum. In den vergangenen vier Jahren investierte ZECH mehr als eine Million Euro in den Aufbau eines modernen und mit hochwertiger Messtechnik ausgestatteten Analytik-Labors. „Auch in 2013 werden wir weiter in den Standort Lingen investieren“, kündigt Geschäftsführer Siegfried Zech den geplanten Anbau am Hessenweg an. Die Schaffung neuer Räumlichkeiten mit circa 500 Quadratmetern für weitere Mitarbeiter und Prüfeinrichtungen eröffnet neue Wachstumsmöglichkeiten für die Zukunft.


NAMEN UND NACHRICHTEN BVMW | ebm | NEXT ENERGY

Lille als Wirtschaftsstandort Wie funktioniert eine Firmenübernahme im Nachbarland – Vortrag am Beispiel der Osnabrücker ebm

V.l.: Beate Böttger-Göwecke (BVMW), Martina Barbaresi (Lille), Andreas Ennen (Geschäftsführer ebm) und Florian Castelain (Lille)

Im Frühjahr 2012 gründete das Osnabrücker Unternehmen ebm sein französisches Tochter­ unternehmen MT2I-EBM SAS, eine Firmenübernahme, in der Stadt Pérenchies nahe Lille. Die steigende Nachfrage in Frankreich, vor allem nach den Energiespar-Lösungen von ebm für Unternehmen, Institutionen und Kommunen, machte ein weiteres Engagement im Nachbarland unumgänglich. Im Rahmen der BVMWVeranstaltung referierte Geschäftsführer Andreas Ennen über die Gründung des Tochter­ unternehmens. Dabei erläuterte er die Unterschiede der Hand-

lungs- und Vorgehensweisen im benachbarten Ausland, ebenso wurden Unterschiede in der Ausbildung und im Berufsleben von Andreas Ennen angesprochen. Martina Barbaresi, Projektleiterin für Wirtschaftsförderung und Entwicklung in der Métropole Lille, die eng mit Ennen bei der Unternehmens­übernahme zusammenarbeitete, gewährte den interessierten Gäs­ ten Einblicke in die Kultur und das Leben in der französischen Region, die Demografie, Infrastruktur und Zukunftsperspektiven und zeigte Fördermöglichkeiten für Unternehmen auf, die Niederlassungen in Frankreich gründen wollen.

Startschuss für zwei Forschungsprojekte bei NEXT ENERGY Bundesregierung unterstützt „Restore 2050“ und „green2store“ Am EWE-Forschungszentrum NEXT ENERGY haben die Arbeiten zu den im Rahmen der „Förderinitiative Energiespeicher“ von der Bundesregierung unterstützten Forschungsprojekten „RESTORE 2050“ und „green2store“ begonnen. Damit ist das Oldenburger Institut an gleich zwei Projekten dieses Programms beteiligt, das bundesweit bis zu 200 Millionen Euro an Fördergeldern bereitstellt. Die gemeinsame Initiative der Bundesministerien für Wirtschaft und Technologie (BMWi), Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) sowie Bildung und Forschung (BMBF) hat das Ziel, bis zum Jahr 2050 eine gleichbleibend hohe Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Dazu sollen notwendige technologische Durchbrüche und Kostensenkungen unterstützt sowie ein Beitrag zur schnellen Markteinführung neuer Energiespeicher geleistet werden. Im Projekt „green2store“ erforschen die Wissenschaftler, wie sich überregional ver-

teilte Speichersysteme im Verbund nutzen lassen, um eine bessere Bewirtschaftung für Erneuerbare Energien zu erreichen. „Basierend auf der Idee des ‚Cloud-Computings‘ wollen wir den Benutzern über ein Netzwerk mehrere dezentrale Speicher dynamisch an den Bedarf angepasst zur Verfügung stellen“, erklärt Frank Schuldt, „green2store“-Projektleiter bei NEXT ENERGY. Mit dem Stromversorgungssystem des Jahres 2050 befasst sich das auf drei Jahre ausgelegte Forschungsvorhaben „RESTORE 2050“. Als Projektkoordinator setzt NEXT ENERGY dabei gemeinsam mit der Universität Oldenburg und der Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie GmbH den europäischen Maßstab an: „Wir wollen herausfinden, wie sich ein länderübergreifendes Stromverbundsystem optimieren lässt, das nahezu ausschließlich aus Erneuerbaren Energien gespeist wird“, erklärt Dr. Thomas Vogt, „RESTORE 2050“-Projektleiter bei NEXT ENERGY.

Präsentieren Sie sich in den Titeln DÜSSelDorf Manager, franKen Manager, KÖln Bonn Manager, nIeDerrHeIn Manager, reVIer Manager, ScHleSwIg-HolSTeIn Manager, SÜDweSTfalen Manager und weSer-eMS Manager. Hier finden Sie die optimale Plattform für Ihre Produkte und Dienstleistungen. Die Vorteile im Überblick: Einzigartige Verbreitung: Mit einer Auflage von 179.000 Exemplaren erreichen Sie alle Unternehmen der jeweiligen Region mit einem Umsatz von mindestens 500.000 Euro. Wirtschaftsnahe Themen, die wirklich interessieren. Redaktionell interessante Plattform für Ihre Werbemaßnahmen. Brinkschulte Medien GmbH & Co. KG . Alfredstraße 279 . 45133 Essen T: 0201 29426-0 . F: 0201 29426-10 . www.brinkschulte.com

Schauen Sie über den Tellerrand?


Broetje-Automation | Autohaus Overhoff | ZIM-Preis 2013 NAMEN UND NACHRICHTEN

„Instant messaging“ im Beruf

Erfolgreiche Serientäter

Broetje-Automation führt neue interne Kommunikationsplattform ein

Fünfte Auszeichnung in Folge für Lingener Autohaus Overhoff

Das Team vom Autohaus Overhoff bei der Übergabe der Urkunde (von links): Alexander Ott (Opel Diagnose Techniker , Autohaus Overhoff), Bernhard Schilling (Distriktleiter Technik, Adam Opel AG), Vladlen Bittner (Service-Techniker, Autohaus Overhoff), Wolfgang Müschke (Service-Berater, Autohaus Overhoff), Gerrit Overhoff (Geschäftsleitung, Autohaus Overhoff),

Broetje-Automation ist der Vorreiter der Region in Sachen innovativer Kommunikation: Bei der alljährlichen Weihnachtsfeier wurde den Mitarbeitern letztes Jahr eine neue Kommunikationsplattform unter dem Titel „Heute schon gepos­ted?“ vorgestellt, die exakt auf das Unternehmen zugeschnitten ist. „BA World“ funktioniert ähnlich wie das allseits bekannte Facebook: Die User haben die Möglichkeit, ortsunabhängig miteinander zu kommunizieren. Das neue Konzept bietet viele neue Ansätze: Da BroetjeAutomation Standorte in China, den USA und Frankreich hat und kontinuierlich wächst, haben Mitarbeiter unterschiedlicher Standorte nun die Möglichkeit, sich kennenzulernen, gemeinsam Informationen zu strukturieren und synchron zusammenzuarbeiten. Dadurch werden Kommunikationsbarrieren beseitigt. Das Konzept fördert außerdem die Globalisierung und ermöglicht

den Usern, sich aktiv an Themen zu beteiligen, Feedback zu geben und zu bekommen. Für das Unternehmen selbst hat „BA World“ einige Vorteile: Die Bearbeitungsund Lieferzeit von Themen wird verkürzt und die selbstorganisierte Beteiligung am Wissensaustausch fördert die Transparenz, Offenheit und Vernetzung innerhalb des Unternehmens. „BA World“ unterstützt Lernprozesse der Mitarbeiter, beinhaltet einen internen Veranstaltungskalender und bietet den Usern außerdem die Möglichkeit, sich über private Themen auszutauschen. Zur strategischen Planung, zur Beseitigung von Hürden und zur Motivation der Mitarbeiter an der Teilnahme der neuen Plattform innerhalb des Unternehmens wurde ein Projektteam gebildet. Doch bisher ist Letzteres gar nicht nötig: Die Plattform stößt allseits auf positive Resonanz und die Beteiligung der Mitarbeiter wächst von Beginn an stetig.

ZIM-Preis 2013 ausgeschrieben Handwerkskammer ruft zur Bewerbung um Innovationspreis aus Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie hat den ZIM-Preis 2013 ausgeschrieben. Mit der Auszeichnung werden herausragende Forschungsund Entwicklungsergebnisse

von Unternehmern prämiert, die im „Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand“, ZIM, gefördert wurden. Dies meldet die Handwerkskammer für Ostfriesland.

Das Autohaus Overhoff, Vertragshändler für OPEL, FIAT und Alfa Romeo, ist von der unabhängigen Sachverständigen-Organisation DEKRA (Deutscher KraftfahrzeugÜber­ w achungsverein) jetzt im fünften Jahr in Folge für seine hervorragende Arbeits- und Servicequalität ausgezeichnet worden. Im Zuge eines unangemeldeten Werkstatt-Tests, bei dem ein Fahrzeug zur Durchführung einer Inspektion abgegeben und dieses Fahrzeug gleichzeitig mit verschiedenen Mängeln präpariert wurde, hat die DEKRA den kompletten Serviceprozess getestet. Dies umfasst die Terminvereinbarung, die Serviceannahme, die Auftragserteilung, die Mängelbehebung am Fahrzeug bis hin zur Fahrzeugabholung, aber auch der Gesamteindruck des Betriebs wird bewertet. Die Mitarbeiter im Autohaus Overhoff haben sämtliche Mängel gefunden und

beseitigt, der komplette Serviceprozess wurde mit hervorragend beurteilt. Diese Werkstatt-Tests werden von der Adam Opel AG in Auftrag gegeben und erfolgen unangemeldet. Beim Autohaus Overhoff freut man sich über die Auszeichnung. „Die Zufriedenheit unserer Kunden ist und bleibt unser wichtigstes Ziel. Dieser Test ist ein wichtiges Instrument zur Qualitätssicherung. Gleichzeitig ist das erfreuliche Ergebnis für uns ein echter Ansporn, weiterhin den Dienst am Kunden in den Mittelpunkt all unserer Aktivitäten zu stellen“, erläutert Gerrit Overhoff, Geschäftsführer. Bernhard Schilling, Distriktleiter Technik von der Adam Opel AG, übergab die Urkunde persönlich vor Ort: „Der Werkstatt-Test zeigt, dass das Autohaus Overhoff im gesamten Werkstatt- und Servicebereich eine Bestleistung gebracht hat.“

Voraussetzung für die Bewerbung ist, dass das Projekt zum Ende des Jahres 2012 abgeschlossen und abgerechnet wurde. Die Entwicklung sollte in absehbarer Zeit auf dem Markt eingeführt werden sowie Umsatzwachstum und neue Arbeitsplätze ermöglichen. Bewerben können sich kleine und mittlere Unternehmen sowie Familienbe-

triebe bis 500 Beschäftigte. Die Preisgelder betragen für den 1. Preis 5.000 Euro, für den 2. Preis 4.000 Euro und für den 3. Preis 3.000 Euro. Die Handwerkskammer nimmt bis zum 18. Februar Bewerbungen entgegen. Ansprechpartner ist Uwe Preschel, Telefon (04941) 1797 -61 oder E-Mail u.preschel@hwk-aurich.de. WESER-EMS MANAGER 01/13

49


NAMEN UND NACHRICHTEN OLEC | Schloß Ippenburg | eBusiness-Lotsen

OLEC begrüßte Energiebranche mit Neujahrs-Networking

Gartenkunst auf höchstem Niveau

EWE-Vorstand Brinker fordert einen totalen Umbau des Wärmemarktes Oldenburg.

Schloß Ippenburg bietet 2013 wieder Einzigartigkeit und Vielfalt

OLEC-Geschäftsführer Roland Hentschel (3.v.r.) freute sich, EWE-Vorstand Dr. Werner Brinker (4.v.r.) als Redner für den ersten OLEC-Neujahrsempfang begrüßen zu dürfen.

Mit dem Neujahrsempfang im Januar ist der Oldenburger Energiecluster (OLEC) fulminant in das Jahr 2013 gestartet. In Anwesenheit von rund 100 Gäs­ ten aus Wirtschaft und Politik machte Gastredner Dr. Werner Brinker, Vorstandsvorsitzender der EWE AG, deutlich, wo er die Baustellen der Energiewende und Handlungsbedarf sieht. Dass in diesem Jahr energiepolitisch noch viel passieren werde, hält Brinker angesichts der bevorstehenden Bundestagswahl für wenig wahrscheinlich. „Aber danach sollten vernünftige Entscheidungen getroffen werden.“ In seinem Vortrag ging er darauf ein, wie ein zukünftiges Energiesystem aussehen könnte und sich gleichzeitig das Ziel, die Erderwärmung bis 2020 auf zwei Grad zu reduzieren, erreichen ließe. „Das heißt, dass die Treibhausgasemissionen um 90 oder 95 und nicht um 80 Prozent gesenkt werden müssen. Damit haben fossile Kohlenwasserstoffe in den Netzen langfristig nichts mehr zu suchen. Stattdessen wäre ein totaler Umbau der Wärmeversorgung notwendig. Hier entsteht der höchste Energieverbrauch. Das ist der Schlüssel zur Energiewende.“ Damit dieser ins Schloss passt, fordert Brinker eine dramatische Reduzierung beim Verbrauch und

50

WESER-EMS MANAGER 01/13

den Umbau des Wärmemarktes, der dann mit Strom aus erneuerbaren Energien funktionieren würde und nicht mehr auf Basis von Gas oder Öl, die in 86 Prozent aller Heizsysteme verbrannt werden. Wichtig seien auch Änderungen im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), um die Stromkosten niedrig zu halten. Schon jetzt muss die Bundesnetzagentur Betreiber juristisch zwingen, ihre fossilen Kraftwerke aus Stabilitätsgründen am Netz zu halten, obwohl sich deren Betrieb durch den Ausbau erneuerbarer Energien kaum noch rentiert. Gleichzeitig wird für den Fall, dass Sonne und Wind nicht zur Verfügung stehen, ein konventioneller Kraftwerkspark von über 80 Gigawatt als Reserve vorgehalten, um den Strombedarf zu decken. All das ist mit hohen Kapitalkosten und steigenden Strompreisen verbunden. Zwar werde die Energiewende nicht in den Städten, sondern im ländlichen Raum entschieden, aber: „Man kann aufgrund des Kostendrucks nicht mehr überall regenerative Anlagen bauen und anschließen lassen, sondern muss sich an verfügbaren Netzkapazitäten orientieren. Sonst laufen aufgrund des Einspeisevorranges erneuerbarer Energien die Kosten aus dem Ruder.“

Schloß Ippenburg, das Original der deutschen Gartenfestivals, ist seit über 15 Jahren ein Muss für alle Gartenliebhaber und Treffpunkt der internationalen Gartenszene. 2013 zeigt es sich neu, frisch und voller Überraschungen! Mit über 80.000 Tulpen, die nach Plänen der niederländischen Gartendesignerin Jacqueline van der Kloet in den Ippenburger Gärten erblühen werden, startet Schloß Ippenburg in die Gartensaison 2013. Es folgt die Eröffnung des „Rosariums 2000 +“, ein Werk des renommierten britischen Architekten und Gartendesigners Christopher Bradley Hole, dessen Pflanzplan von Jacqueline van der Kloet, Ursula Gräfen und Viktoria von dem Bussche stammt. Deutschlands größter und vielfältigster Schloßküchengarten hat inzwischen die gesamte Fläche des Alten Obstgartens erobert, ein ganz neuer Beerengarten ist dazu gekommen. Auf dem Inselgarten

zeigt der Künstler Silvan Luth die „Ippenburger Kunsträume“, die Floristin Gudrun Gosman verzaubert die Remise mit ihren Ausstellungen „Tischlein deck dich“ und „Rose, reiner Widerspruch“. Dazu kommen fünfzehn Schaugärten in kreativer Vielfalt und Fülle, eine Wasserlandschaft mit Wasserfall, Schmetterlingstal und zahlreichen Angeboten für „große und kleine“ Kinder. Die legendären Gartenfestivals mit weit über 100 Ausstellern, mit „Nützlichem und Schönem“ bieten alles, was das Herz begehrt. Innovativ, kreativ, leidenschaftlich und voller Lebensfreude! Das ist Schloß Ippenburg 2013.

Die wichtigsten Termine 2013: 13. und 14. April – Narzissenfest mit Tulpenschau an den folgenden vier Wochenenden 20. bis 23. Juni – „Gartenlust & Landvergnügen“ 14. und 15. September – „Ländliches Herbstfest“ www.ippenburg.de


Der Startschuss für die eBusiness-Lotsen ist gefallen Fachleute unterstützen anbieterneutral bei der Suche nach passenden ITK-Lösungen Die eBusiness-Lotsen in der Region Weser-Ems unterstützen und begleiten ab sofort Unternehmen auf ihrem Weg in die digitalisierte Wirtschaft. Dabei wird insbesondere darauf eingegangen, wie mit Hilfe moderner Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) Geschäftsprozesse digitalisiert und effizienter abgewickelt werden können. Die in Bremen, Lingen und Osnabrück angesiedelten eBusiness-Lotsen sind Teil eines bundesweiten Netzwerks von etwa 40 regionalen eBusiness-Lotsen. Die eBusiness-Lotsen sind Teil der Förderinitiative „eKompetenz-Netzwerk für Unternehmen“, die im Rahmen des Förderschwerpunkts „Mittelstand-Digital – IKT-Anwendungen in der Wirtschaft“ vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) gefördert wird. Staatssekretär Ernst Burgbacher gab Ende 2012 den Startschuss: „Das ‚eKompetenz-Netzwerk‘ stärkt vor allem den Mittelstand – das Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Gerade kleine und mittlere Unternehmen sowie das Handwerk verfügen meist nicht über eigene IT-Abteilungen und ihre Ressourcen sind knapp. Die eBusiness-Lotsen unterstützen Mittelstand und Handwerk anbieterneutral und praxisnah auch bei der Suche nach bezahlbaren und praktikablen IKT-Lösungen. Mit Hilfe der eBusiness-Lotsen können die Unternehmen ihre Kompetenzen im IT-Bereich ausbauen und ihre Wettbewerbsfähigkeit durch eine verbesserte Abwicklung der elektronischen Ge-

schäftsprozesse steigern.“ Der Förderschwerpunkt unterstützt gezielt kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie das Handwerk bei der Entwicklung und Nutzung moderner Informations- und Kommunikationstechnologien. www.mittelstand-digital.de.

Die Lotsin in Bremen: Nicola Illing, 0421 9600335, nicola.illing@wfb-bremen.de, Foto: Frank Pusch

Der Lotse in Lingen: Michael Schnaider, 0591 8076981, schnaider@it-emsland.de

Der Lotse in Osnabrück: Uwe Salm, 0541 9693062, u.salm@wt-os.de


NAMEN UND NACHRICHTEN EnviTec Biogas AG | WHV e.V. | Insolvenzen

EnviTec Biogas AG plant Wechsel des Börsensegments

Offensives Marketing für Wilhelmshaven

„Entry Standard“ soll Notierungsaufwand reduzieren

Zentrale Rolle für die Offshore-Windenergie

Der Vorstand der EnviTec Biogas AG (ISIN: DE000A0MVLS8) hat den Beschluss gefasst, den Wechsel der Börsennotierung der EnviTec-Aktien vom Prime Standard des regulierten Marktes in den Entry Standard des Freiverkehrs (Open Market) der Frankfurter Wertpapierbörse anzustreben. Mit dem Wechsel des Börsensegments soll der finanzielle und organisatorische Aufwand, der mit einer Notierung der Aktien im regulierten Markt verbunden ist, reduziert werden. Das Qualitätssegment Entry Standard bietet den Aktionären auch in Zukunft eine hohe Transparenz. Die Handelbarkeit der Aktie der EnviTec Biogas AG an der Frankfurter Wertpapierbörse, einschließlich des elektronischen

Handelssystems der Deutschen Börse (Xetra), bleibt im Entry Standard vollumfänglich erhalten. Ferner setzt der Designated Sponsor die Liquiditätsunterstützung fort. Die Einbeziehung in den Teilbereich Entry Standard des Open Market soll zum Zeitpunkt des Wirksamwerdens des Widerrufs der Zulassung zum regulierten Markt erfolgen. Der Widerruf wird sechs Monate nach dessen Veröffentlichung durch die Geschäftsführung der Frankfurter Wertpapierbörse wirksam. Bis zu diesem Zeitpunkt, voraussichtlich bis Juli oder August 2013, notieren die Aktien der EnviTec Biogas AG noch im Prime Standard des regulierten Marktes der Frankfurter Wertpapier­ börse.

Das größte Projekt der WHV e.V. ist nach 18 Jahren Arbeit am 21. September 2012 Realität geworden: das Eurogate Container Terminal Wilhelmshaven auf dem Jade-Weser-Port hat den Betrieb aufgenommen. Aber damit ist die Arbeit für dieses Projekt, den Containerhafen, nicht zu Ende. Der Hafen muss am Markt platziert werden. Weitere umfangreiche Marketingaktivitäten sind erforderlich, um dem Hafen die notwendigen Ladungsmengen für Im- und Export zu bringen und paarige Verkehre zu ermöglichen. Bei Unternehmen wird massiv für eine Ansiedlung am Standort Wilhelmshaven in der Logistics Zone und den anderen zur Verfügung stehenden Indus-

trie- und Gewerbeflächen geworben. Ein starker Fokus wird auf weitere Offshore-Ansiedlung gesetzt. In 2012 haben sich die Jade-Werke in Wilhelmshaven angesiedelt und werden ihre Aktivitäten Ende 2013 / Anfang 2014 aufnehmen. Eine Reihe von lokalen Unternehmen hat in der Offshore-Windenergie erfolgreich Beschäftigungsfelder gefunden. Aber dies muss laut Aussage der Hafenwirtschaftsvereinigung noch ausgebaut werden. Der Hafen Wilhelmshaven ist einer der bedeutendsten deutschen Häfen an der deutschen Bucht / Nordsee, die als Basishafen fungieren können und wird damit eine zentrale Rolle für die Offshore-Windenergie spielen.

Insolvenzen in Weser-Ems Gewerbliche Insolvenzmeldungen bis zum 18.10.2012 Firma

PLZ

Ort

Insolvenz-Aktenzeichen Aktenzeichen ursprünglich Amts­gericht

AM Apotheken-Marketing Verwaltungs-GmbH

49196

Bad Laer

HRB 201488 (HRB201488)

HRB 201488 (HRB201488)

Osnabrück

Ammerlandbau - Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG

26215

Wiefelstede/Spohle

33 IN 43/12 (33IN4312)

HRA 202930 (HRA202930)

Oldenburg

Annika Bergwall GmbH

49076

Osnabrück

60 IN 35/12 (60IN3512)

Autoservice Fokken GmbH

26605

Aurich

9 IN 298/12 (9IN29812)

HRB 200669 (HRB200669)

Aurich

BD-Formtechnik GmbH

48531

Nordhorn

7 IN 103/12 (7IN10312)

HRB 202334 (HRB202334)

Nordhorn

Berdermann Transport GmbH

26655

Westerstede

44 IN 52/12 (44IN5212)

Besser GmbH

26723

Emden

9 IN 289/12 (9IN28912)

HRB 101029 (HRB101029)

Aurich

Beteiligungsgesellschaft JUPITER + JANUS mbH & Co. KG

26931

Elsfleth

7 IN 3/13 (7IN313)

HRA 100275 (HRA100275)

Nordenham

Biogron GmbH

26831

Bunde

HRB 200424 (HRB200424)

HRB 200424 (HRB200424)

Aurich

Dr. Dietrich Müller GmbH

26197

GroßenknetenAhlhorn

12 IN 205/12 (12IN20512)

HRB 5616 - 29.11.2001 (HRB5616)

Delmenhorst

Eurologistic - 24 GmbH

26655

Westerstede

16 IN 55/12 (16IN5512)

HRB 204854 (HRB204854)

Oldenburg

52

WESER-EMS MANAGER 01/13

Osnabrück

Oldenburg


Insolvenzen

Firma

PLZ

Ort

NAMEN UND NACHRICHTEN

Insolvenz-Aktenzeichen Aktenzeichen ursprünglich Amts­gericht

FBB Freizeit- und Berufsbekleidung GmbH

26629

Großefehn

9 IN 322/12 (9IN32212)

HRB 201600 (HRB201600)

Aurich

FEBO Bautechnik GmbH

48529

Nordhorn

7 IN 106/12 (7IN10612)

HRB 206547 (HRB206547)

Nordhorn

Folkerts Pflanzgut Handelsgesellschaft mbH

26188

Edewecht

61 IN 58/12 (61IN5812)

HRB 120260 (HRB120260)

Oldenburg

Fredenhof Gemüse Beteiligungs GmbH

49835

Wietmarschen

HRB 202374 (HRB202374)

HRB 202374 (HRB202374)

Osnabrück

GZM Großvertrieb für Garten, Hausrat und Freizeitbedarf Zentrallager Mitte GmbH

26131

Oldenburg

44 IN 62/12 (44IN6212)

HRB 206748 (HRB206748)

Oldenburg

HC ‚US-Multipurposefrachter‘ UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG

49808

Lingen

HRA 200873 (HRA200873)

HRA 200873 (HRA200873)

Osnabrück

Heißenbüttel & Peitzmeyer GmbH

26131

Oldenburg

44 IN 59/12 (44IN5912)

HRB 763 (HRB763)

Oldenburg

INJOY Sport- und Wellnessclub Wallenhorst GmbH

49134

Wallenhorst

62 IN 1/13 (62IN113)

HRB 29 (HRB29)

Osnabrück

Jake Meat Service GmbH

26835

Hesel

8 IN 166/12 (8IN16612)

HRB 201896 (HRB201896)

Leer

JANUS Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG

26931

Elsfleth

7 IN 35/12 (7IN3512)

HRA 100273 (HRA100273)

Nordenham

Jochen´s Fischhus GmbH

26160

Bad Zwischenahn

15 IN 33/12 (15IN3312)

HRB 121515 (HRB121515)

Oldenburg

JUPITER Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG

26931

Elsfleth

HRA 100274 (HRA100274)

HRA 100274 (HRA100274)

Oldenburg

KADRO Isolierungen Karin Dreblow GmbH i. L.

26209

Hatten

505 IN 13/12 (505IN1312)

Karkossa + Fleuth Wirtschaftsberatung UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG

26384

Wilhelmshaven

10 IN 163/12 (10IN16312)

HRA 202973 (HRA202973)

Wilhelmshaven

KD-Bau Gesellschaft mit beschränkter Haftung

49080

Osnabrück

HRB 204009 (HRB204009)

HRB 204009 (HRB204009)

Osnabrück

kdw gesellschaft für communicatives design mbh

26121

Oldenburg

HRB 5362 (HRB5362)

HRB 5362 (HRB5362)

Oldenburg

Lindemann Verkehrstechnik GmbH

49832

Freren

18 IN 98/12 (18IN9812)

HRB 100648 (HRB100648)

Lingen

LUNA Beteiligungsgesellschaft mbH & Co KG

26931

Elsfleth

6 IN 3/13 (6IN313)

HRA 100266 (HRA100266)

Nordenham

M.K.K.- Massivhaus GmbH

49809

Lingen

18 IN 85/12 (18IN8512)

HRB 100083 (HRB100083)

Lingen

ME Technik GmbH

27801

DötlingenNeerstedt

12 IN 210/12 (12IN21012)

HRB 121353 (HRB121353)

Delmenhorst

NAB Dienstleistungs GmbH

26871

Papenburg

9 IN 172/12 (9IN17212)

HRB 121391 (HRB121391)

Meppen

NoVIR DATA Integration GmbH

26670

Uplengen-Remels

HRB 111463 (HRB111463)

HRB 111463 (HRB111463)

Aurich

NSD-Fusion GmbH

27755

Delmenhorst

12 IN 163/12 (12IN16312)

HRB 141671 (HRB141671)

Delmenhorst

Oelgeschläger Agrartechnik Bohmte GmbH

49163

Bohmte

HRB 202870 (HRB202870)

HRB 202870 (HRB202870)

Osnabrück

Optimare Holding GmbH

26382

Wilhelmshaven

10 IN 91/12 (10IN9112)

Pfiffikus GmbH

26655

Westerstede

65 IN 33/12 (65IN3312)

HRB 121407 (HRB121407)

Oldenburg

Plus 7 GmbH

26127

Oldenburg

65 IN 25/12 (65IN2512)

HRB 203918 (HRB203918)

Oldenburg

PN Bioethanol Elbewerk GmbH & Co. KG

26789

Leer

HRA 111587 (HRA111587)

HRA 111587 (HRA111587)

Aurich

Portside Hotelbetriebsgesellschaft mbH

26919

Brake

6 IN 30/12 (6IN3012)

ProVieth jet-cutting GmbH

49811

Lingen

18 IN 105/12 (18IN10512)

HRB 100348 (HRB100348)

Lingen

Schlicht GmbH

49565

Bramsche

9 IN 74/12 (9IN7412)

HRB 21656 (HRB21656)

Bersenbrück

SIAG Engineering GmbH

26725

Emden

9 IN 256/12 (9IN25612)

HRB 201493 (HRB201493)

Aurich

SIAG Nordseewerke GmbH

26725

Emden

HRB 201314 (HRB201314)

HRB 201314 (HRB201314)

Aurich

Siek & Sohn GmbH

49696

Molbergen

9 IN 138/12 (9IN13812)

HRB 204111 (HRB204111)

Cloppenburg

SM Innenausbau GmbH

26180

Rastede

HRB 204658 (HRB204658)

HRB 204658 (HRB204658)

Oldenburg

Sparhaus GmbH

48529

Nordhorn

7 IN 93/12 (7IN9312)

HRB 205222 (HRB205222)

Nordhorn

T + H Schiffahrts GmbH

26789

Leer

8 IN 193/12 (8IN19312)

HRB 110769 (HRB110769)

Leer

TB-Werbeagentur und Fahrzeughandel GmbH

49074

Osnabrück

HRB 206279 (HRB206279)

HRB 206279 (HRB206279)

Osnabrück

Tukas Gaststättenbetriebs-GmbH

26131

Oldenburg

69 IN 33/12 (69IN3312)

HRB 5209 - 20.09.2002 (HRB5209)

Oldenburg

Wildeshauser Straßen + Tiefbau GmbH & Co. KG

27793

Wildeshausen

12 IN 182/12 (12IN18212)

HRA 140556 (HRA140556)

Delmenhorst

WI-Medico GmbH

49176

Hilter

27 IN 38/12 (27IN3812)

HRB 206303 (HRB206303)

Osnabrück

WRAGGE Handwerkerhaus GmbH

26135

Oldenburg

16 IN 63/12 (16IN6312)

HRB 205719 (HRB205719)

Oldenburg

Bremen

Bremerhaven

Nordenham

Angaben von GBI-Genios Deutsche Datenwirtschaftsbank GmbH WESER-EMS MANAGER 01/13

53


MANAGEMENT Ökoprofit

Ökoprofit Osnabrück Umwelt- und Klimaschutz mit Gewinn

D

ie Umwelt schonen und gleichzeitig die Betriebskosten senken – ein hehres Ziel, das sich Wirtschaftsunternehmen in Zukunft immer stärker auf die Fahnen schreiben müssen. Denn günstiger wird Energie in den kommenden Jahren wohl nicht werden. In Osnabrück wurde mit dem Beratungsprogramm Ökoprofit eine Plattform geschaffen, die eine zukunftsfähige Entwicklung in den Betrieben und Institutionen einer Stadt beziehungsweise einer Region fördert. Die Idee dafür stammt aus Österreich, seit zehn Jahren wird das Projekt in Deutschland und anderen europäischen Staaten bereits umgesetzt. 100 Städte und Kreise in Deutschland und 2.600 Unternehmen haben sich bislang beteiligt und greifbar positive Effekte erzielt. Neben monetären Einsparungen und der Verbesserung des ökologischen Fußabtritts forciert Ökoprofit vor allem den Austausch zwischen den beteiligten Unternehmen. Dieses Netzwerk zeigt natürlich immer neue Sparmaßnahmen für die Teilnehmer auf, die in anderen Firmen bereits erfolgreich umgesetzt wurden. Ökoprofit gilt als das mit Abstand erfolgreichste

54

WESER-EMS MANAGER 01/13

Einstiegsmodell für Umweltmanagement in Deutschland. In Osnabrück ist das Projekt bereits im zweiten Jahr durchgeführt worden, Anfang Januar wurden zwölf Betriebe im Zentrum für Umweltkommunikation der Deutschen Bundesstiftung Umwelt für ihr Engagement ausgezeichnet. Die Bilanz: Betriebskosteneinsparungen in Höhe von mehr als einer hal­ben Million Euro jährlich und gleichzeitig eine Verringerung des CO2-Ausstoßes um 1.900 Tonnen. Dem stehen natürlich Investitionen gegenüber. Rund 1,5 Millionen Euro mussten die Betriebe in die Hand nehmen, die Amortisierungszeit bleibt dabei aber verhältnismäßig niedrig und einige Maßnahmen kamen komplett ohne Investitionen aus.

Effizientes Umweltmanagement Das Beratungsprogramm Ökoprofit verhilft den teilnehmenden Betrieben und Einrichtungen zu einem praktikablen und

zugleich hocheffizienten Umweltmanagementsystem. Die dahinter stehende Überlegung: Wenn Wirtschaftsunternehmen ihren Ressourcenverbrauch verringern oder Abfälle vermeiden, entlasten sie nicht nur die Umwelt. Fast immer senken sie dabei auch ihre Betriebskosten. Die viel beschworene Verbindung von ökologischem Nutzen und ökonomischem Gewinn – bei Ökoprofit wird sie konkret. Bei der Optimierung ihrer betrieblichen Umweltsituation können sich die Teilnehmer auf ein engmaschiges Netzwerk stützen, bestehend aus Beratern der Kommune und beauftragten Fachbüros, aus Wirtschaftsförderern, aus Vertretern von Kammern, Unternehmensverbänden und weiteren Institutionen. Das ÖkoprofitSiegel gilt nach erfolgreicher Umsetzung der Maßnahmen natürlich auch als Gütesiegel für einen grünen Betrieb. Natürlich ist Ökoprofit nicht mit einem ISO-zertifizierten Umweltmanagement vergleichbar, dennoch als Ergänzung oder Einstieg sicherlich eine interessante Entwicklungsperspektive insbesondere für kleine und mittelgroße Unternehmen.


Ökoprofit MANAGEMENT

Anzeigen

Energieersparnis heute 30 Prozent Energieeinsparung durch LED-Beleuchtung Die ebm GmbH & Co. KG aus Osnabrück ist ein mittelständisches Unternehmen des Elektrohandwerks. In Zeiten steigender Energiekosten und zunehmend knapper werdender Ressourcen wird das Thema Energieersparnis immer wichtiger, als verantwortungsbewusstes Elektrounternehmen ging die ebm das Thema auch im eigenen Haus an. Nach einem Erfassen der Ist-Situation wurden durch einen freiwilligen Arbeitskreis mittels Pflichtenheft klare Sparziele zur Verminderung der Abfälle sowie des Papier-, Wasser- und elektrischen Energieverbrauchs gemacht. Das ausgemachte Sparziel für den Strombereich betrug 30 Prozent. Die Umsetzung bestand aus einer kompletten Neugestaltung der internen Beleuchtung. Jeder Mitarbeiter konnte sein Büro individuell gestalten. Betriebskostenintensive Beleuchtungsanlagen mussten moderner, sparsamer LED-Beleuchtung mit tageslichtund bewegungsabhängiger Steuerung weichen. Automatisch ändernde Lichtfarben über den Tagesverlauf erhöhen nicht nur die Konzentration, sondern auch das Wohlbefinden der Mitarbeiter. Die Beleuchtung der Lagerräume wird mit innovativen und intelligenten Beleuchtungsreglern betrieben, die bis zu 35 Prozent Ersparnis bieten. Klimageräte werden im Hause der ebm ausschließlich mit Fensterkontakten betrieben; die Geräte schalten sich beim Öffnen der Fenster automatisch ab. Eine weitere Maßnahme: Fahrsicherheitstrainings wurden um Schulungen zu dem Thema „Energiesparendes Fahren“ ergänzt – der Verbrauch des ebm-Fuhrparks konnte um 15 Prozent reduziert werden.

ebm elektro-bau-montage GmbH & Co. KG Karmannstraße 13 · 49084 Osnabrück Telefon: 0541 957000 · Telefax: 0541 9570068 info@ebm-os.de · www.ebm-os.de

Fahrerschulung spart über 40.000 Euro im Jahr Das Unternehmen HEIFO schafft mit geringem finanziellem Aufwand hohes Einsparpotenzial

Versand täglich

bundesweit

Residenzen „Exklusiv“

Die Geschäftsführer (v.l.): Martin Rüterbories und Björn Reckhorn

Die HEIFO Rüterbories GmbH & Co. KG aus Osnabrück ist ein Familienunternehmen aus der Kälte-Klima-Branche. Durch das Projekt Ökoprofit kann das Unternehmen bislang schätzungsweise rund 42.000 Euro jährlich an Kosten einsparen. Zusätzliche Umwelteinsparungen: 276.270 Kilowattstunden Energie, eine CO2-Minderung um 74,4 Tonnen und die Einsparung von 55 Kubikmetern Wasser. Zum Umweltprogramm zählen die Abschaffung nicht mehr benötigter Gefriertruhen, die als Stromfresser ausgemacht wurden, die Optimierung der Beleuchtung durch den Einsatz von 51-Watt-Leuchtstoffröhren sowie der Einsatz von Sparperlatoren zur Reduzierung der Wasserdurchflussmenge und von Zeitschaltuhren an Kaffee- und Süßigkeitenautomaten. Der wohl größte Posten an Einsparung dürfte auf die Fahrerschulung entfallen: Mit einer Investition von 3.500 Euro für eine Fahrerschulung aller Pkw- und Lkw-Nutzer verspricht sich das Unternehmen bei allen Fahrten eine Ersparnis in Höhe von rund 41.000 Euro jährlich durch die Reduzierung des Dieselverbrauchs um 27.000 Liter (272.000 kWh). Zudem werden derzeit im Unternehmen HEIFO DruckluftLeckagen lokalisiert und beseitigt, die weitere Einsparungen nach sich ziehen. Noch in diesem Jahr soll außerdem die Heizungsanlage durch Anpassung von Grundeinstellungen und Nutzungszeiten optimiert werden und zudem umweltfreundliches Papier beim Drucken zum Einsatz kommen.

HEIFO Rüterbories GmbH & CO. KG Hannoversche Straße 49 · 49084 Osnabrück Telefon: 0541 5843230 · Telefax: 0541 5843185 info@heifo.de · www.heifo.de

WESER-EMS MANAGER 01/13

 02335& 9758-0

55

Gabionen-Zaunsysteme Eine Marke der AOS STAHL GmbH & Co. KG

info@a1-zaundiscount.de · www.a1-zaundiscount.de

Ausstellung, Zentrallager & Verwaltung An der Knorr-Bremse 5 · 58300 Wetter (Ruhr) Tel.: 02335 9758-0 · Fax: 02335 9758-210


MANAGEMENT Employer Branding

Mit Employer Branding zum Wunscharbeitgeber werden Unternehmer unterschätzen Außenwirkung der eigenen Mitarbeiter

E

mployer Branding hat sich zu einem Erfolgsfaktor entwickelt, wenn es darum geht, Fachkräfte im Unternehmen zu halten oder für das Unternehmen zu begeistern. Ziel ist es für Fach- und Spitzenkräfte der „Employer of Choice“, der Wunscharbeitgeber zu werden oder zu bleiben. Das Gehalt ist hier schon lange nicht mehr der maßgebliche Faktor. Ohnehin kann Weser-Ems bei der Vergütung kaum punkten. Durchschnittlich 2.619 Euro verdienen Arbeitnehmer hier monatlich. Im bundesweiten Vergleich liegen die Gehälter bei 2.702 Euro pro Kopf. Nur in Berlin, Schleswig-Holstein und im Osten der Republik sind die Löhne noch niedriger als bei uns. Das Ergebnis einer Umfrage, erstellt im Auftrag der Online-Jobbörse StepStone zur Mitarbeitermotivation, zeigt deutlich, worauf es ankommt: Ein schlechtes Arbeitsklima ist der entscheidende Grund für einen Arbeitgeberwechsel. Von den 18.000 befragten Fach- und Führungskräften gaben 86 Prozent

56

WESER-EMS MANAGER 01/13

an, dass sie dem Unternehmen treu bleiben und gute Leistung bringen, wenn sie Freude an der Arbeit und ein kollegiales, angenehmes Arbeitsumfeld haben. 53 Prozent der Befragten fühlen sich durch eine gute Führungskraft, die sie fördert und fair behandelt, motiviert. Ein angemessenes Gehalt und Aufstiegschancen sind lediglich bei der Wahl des Arbeitgebers von Belang. Bereits kurze Zeit nach der Einstellung verliert das Gehalt dagegen für viele Arbeitnehmer an Bedeutung als motivierender Faktor.

Unternehmenskultur auf dem Prüfstand Beim Employer Branding werden verschiedene vielschichtige Aspekte berücksichtigt, damit die Außendarstellung und die gelebte Unternehmenskultur übereinstimmen.

Sowohl die vorhandenen Mitarbeiter als auch potenzielle Bewerber schauen sehr genau darauf, ob „Sagen und Handeln“ zusammenpassen. „Für Bewerber und Mitarbeiter ist ein entscheidender Aspekt, ob Weiterbildung und Qualifizierungen im Unternehmen selbstverständlich sind. Die Bereitschaft im Betrieb, Weiterbildung zu finanzieren und zu organisieren, ist inzwischen zu einem entscheidenden Faktor bei der Personalgewinnung geworden“, erklärt Dr. Susanne Sürken, Bildungsmanagerin der Wirtschafts- und Sozialakademie der Arbeitnehmerkammer Bremen gGmbH, wisoak. „Employer Branding benötigt immer eine strategische Basis – auch im Mittelstand. Es ist als interdisziplinäre Aufgabe zu verstehen. Employer Branding ist sowohl Bestandteil einer innovativen Markenentwicklung mit dem professionellen Internetauftritt, der Darstellung in Medien und Netzwerken als auch


Employer Branding MANAGEMENT

die Arbeit am Image selbst“, so Sürken weiter. Moment ist es noch so, dass sich BewerAber ebenso beinhalte es eine konsequente ber an Unternehmen wenden. Wir steuern Organisations- und Personalentwicklung mit allerdings auf Zeiten zu, in denen sich die attraktiven Qualifizierungskonzepten. Unternehmen bei Mitarbeitern bewerben Damit ist die Arbeitgebermarke nicht nur müssen. Da kann man nicht früh genug dadas Ergebnis der Marketingaktivitäten, sondern ein Abbild der Unternehmenskultur. „Emplo„Man kann nicht früh genug damit yer Branding sollte professionell anfangen, systematisch die Stärken betrieben werden, um Fehler zu und Besonderheiten des Unternehmens vermeiden. Durch Weiterbildung darzustellen.“ und Beratung können auch kleine und mittelständische Unternehmen zum Employer of Choice werden“, bestätigt Sürken die Bemühungen vieler Betriebe.

Erfolgreich für sich werben

Gabriele Brümmer, Personalmanagerin bei der ebm GmbH & Co. KG aus Osnabrück

Kleine und mittelständische Unternehmen müssen sich im Wettbewerb um Fachkräfte und Auszubildende gegen große Unternehmen durchsetzen. Mit strategischem Markenaufbau können sie das schaffen. „Der erste interne Schritt dazu ist der Aufbau eines ganzheitlichen, mitarbeiterorientierten Personalwesens“, sagt Andreas Ennen, Geschäftsführer der ebm GmbH & Co. KG, eines Elektro-Handwerksbetriebs mit 182 Mitarbeitern aus Osnabrück. Dort arbeitet seit dem 1. Dezember 2012 die Personalmanagerin Gabriele Brümmer mit dem Aufgabenschwerpunkt „Erhöhung der Mitarbeiterbindung“ und „Steigerung der Arbeitgeberattraktivität“. Sie sieht eine klare Entwicklungstendenz am Markt: „Im

mit anfangen, systematisch die Stärken und Besonderheiten des Unternehmens darzustellen.“ Flache Hierarchien und kurze Entscheidungswege, flexible Arbeitszeiten und persönliche Atmosphäre sind die Vorteile mittelständischer Unternehmen. Die Argumente zur Gewinnung von Mitarbeitern und Auszubildenden, wie Unternehmenskultur, Arbeitsklima, Weiterbildungsprogramme oder Work-Life-Balance, werden systematisch erarbeitet, um sich von der Konkurrenz abzuheben und sich gegen die zugkräftigen Marken der Großkonzerne durchzusetzen. Mittelfristig verspricht sich die Firma ebm durch Employer Branding, die Qualität der Bewerbungen zu erhöhen, die Bindung be-

reits vorhandener Mitarbeiter zu verstärken und die Produktivität des Unternehmens zu steigern.

Mitarbeiter als Markenbotschafter Eben diese Chance haben viele Unternehmen in Deutschland noch nicht erkannt und wissen nicht, welches Potenzial zum Beispiel die eigenen Mitarbeiter als Markenbotschafter haben. Dieses Bild zeichnet zumindest das Ergebnis einer jüngst publizierten Employer Branding-Studie der Unternehmensberatung Kienbaum. Zwar haben bereits 69 Prozent der Firmen eine Strategie für ihre Arbeitgebermarkenführung entwickelt oder setzen diese bereits um, doch ebenso viele Unternehmen vernachlässigen noch die Möglichkeiten, die ihnen die eigenen Mitarbeiter als Markenbotschafter in der Arbeitgeberkommunikation eröffnen. Danach bildet bislang nur jedes vierte Unternehmen eigene Mitarbeiter zu Markenbotschaftern aus und nur jede fünfte Firma organisiert Markenschulungen für die Belegschaft oder setzt interne Brand-Scouts ein, so die Kienbaum-Studie Internal Employer Branding, zu der die Kommunikationsberatung der Kienbaum-Gruppe 234 Personalverantwortliche aus Unternehmen aller Größen befragt hat. „Wird eine Marke von den eigenen Mitarbeitern im Unternehmen nicht gelebt,

Halten Sie Ihre Positionen gut besetzt! INTELLIGENTE VERGÜTUNGSKONZEPTE Mit intelligenten Vergütungselementen geben Sie Ihren Mitarbeitern einen guten Grund, im Team zu bleiben. Wir bieten Konzepte, die Sie als Arbeitgeber weniger kosten und Ihren Mitarbeitern mehr bringen.

Telefon: 0441 3 40 49 10 · www.status-beratung.de

Beratung mit Gehalt


MANAGEMENT Employer Branding

sind die durch cross-mediale Kommunikationsmaßnahmen nach außen vermittelten Versprechen nicht authentisch. Identifizieren sich die Mitarbeiter aber mit der Marke, dann machen sie die unternehmerischen Interessen zu ihren eigenen und zeigen bei der Arbeit für ihr Unternehmen Begeisterung und hohes Engagement“, sagt Erik Bethkenhagen, Geschäftsführer von Kienbaum Communications.

Employer Branding soll nach innen und außen wirken Die Unternehmen wollen mit ihrer Arbeitgebermarkenführung sowohl externe als auch interne Zielgruppen erreichen: Mehr als 70 Prozent der von Kienbaum befragten Firmen sehen die Employer Brand vor allem als wichtigen Faktor, um sich als Unternehmen nach außen attraktiv zu präsentieren. Mit dieser Marke wollen sie zum einen ihre Arbeitgeberattraktivität und Bekanntheit bei den relevanten Zielgruppen steigern und zum anderen die besten Talente rekrutieren und Stellen mit weniger Aufwand adäquat besetzen. Darüber hinaus haben zwei Drittel der Unternehmen als Ziele für die interne Kommunikation definiert, dass sie mit ihren Employer-BrandingAktivitäten die Mitarbeiter besser an sich binden und deren Identifikation mit dem Arbeitgeber erhöhen wollen. Viele Unternehmen legen den Schwerpunkt ihrer internen Employer-Branding-

Maßnahmen auf das Einarbeiten von neuen Mitarbeitern: Rund 60 Prozent der Firmen messen dem Onboarding-Prozess eine besonders große Bedeutung bei, um die eigene Arbeitgebermarke zu transportieren. Neue Mitarbeiter sollen die Werte und Kultur des Unternehmens von Anfang an leben, um so ein Höchstmaß an Motivation, Engagement und Eigeninitiative zu erreichen. Jedoch hat nur gut ein Drittel der für die Kienbaum-Studie befragten Unternehmen Instrumente entwickelt, um ihre Mitarbeiter dauerhaft für die Arbeitgebermarke zu sensibilisieren. Außerdem gibt es lediglich in 13 Prozent der Firmen sogenannte Exitgespräche, in denen der Personalverantwortliche das Gespräch mit einem ausscheidenden Mitarbeiter sucht. Auch das Potenzial von Alumninetzwerken für Employer Branding nutzen nur 22 Prozent der Unternehmen. Viele Unternehmen nutzen in erster Linie Rankings und Onlinemedien, um zu kontrollieren, ob ihre Employer-Branding-Aktivitäten erfolgreich sind: 70 Prozent der Firmen ziehen ihre Positionierung in Arbeitgeberrankings als Kriterium heran, um den Erfolg ihrer Employer-Branding-Strategie zu messen. 63 Prozent überprüfen regelmäßig ihr Standing in Online-Arbeitgeberbewertungsplattformen. Darüber hinaus ziehen gut die Hälfte der Unternehmen verschiedene Branchenbenchmarks, etwa zum Krankenstand oder der Mitarbeiterfluktuation, heran, um Erfolg oder Misserfolg ihrer Arbeitgebermarken-Strategie zu messen.

Ein guter Arbeitgeber kümmert sich Mit einem intelligenten Vergütungssystem bindet man Fachkräfte

Holger Schmidt, Geschäftsführer der Status Gesellschaft für intelligente Vergütung mbH

EXPERTENTIPP

Nach Schätzung des Statistischen Bundesamtes sinkt die Bevölkerungszahl Deutschlands bis 2060 um über 20 Prozent. Obwohl der Fixpunkt dieser Prognose in ferner Zukunft liegt, hat der Weg dorthin längst begonnen und hinterlässt nicht zuletzt mit dem beginnenden Fachkräftemangel erste Spuren.

58

WESER-EMS MANAGER 01/13

Langsam setzt sich in der Wirtschaft die Erkenntnis durch, dass ein Arbeitgeber sich deshalb auch auf dem Arbeitsmarkt als Marke profilieren muss. Es kann viele Gründe haben, als guter Arbeitgeber zu gelten. Für Arbeitnehmer ist die Höhe des Gehaltes nur ein Kriterium. Hier sollte man sich nicht durch ein unterdurchschnittliches Vergütungsniveau disqualifizieren. Gerade für kompetente und engagierte Arbeitnehmer ist es heutzutage aber mitentscheidend, in welchem Umfeld und welcher Unternehmenskultur man arbeitet. Wertschätzung, Geborgenheit und Teilhabe sind wichtige Aspekte im Betriebsalltag. Der Arbeitgeber sollte daher nicht nur jemand sein, der Geld gegen Leistung gibt, sondern sich auch als „Kümmerer“ präsentiert, als jemand, der seine Mitarbeiter nicht nur ent-, sondern auch belohnt und Identifikationsmerkmale schafft. Ein intelligentes Vergütungssystem hat hier einiges zu bieten und schont gleichzeitig das Personalbudget.

Eigene Qualität mit Arbeit­ gebersiegel unterstreichen Regionale Gütesiegel interessante Alternative TIPP

BESTER ARBEITGEBER NORDWEST

2013

Unternehmen mit einer attraktiven Arbeitsplatzkultur haben motivierte Beschäftigte, bessere Chancen auf dem Personalmarkt und größeren wirtschaftlichen Erfolg. Sie bieten ihren Mitarbeitern angenehme, verlässliche und förderliche Arbeitsbedingungen und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit. Wer wirklich gut ist, sollte sich mit einem Arbeitgebersiegel zertifizieren lassen. Unternehmer, die nicht wissen, warum sie keine geeigneten Bewerber finden, sollten sich ebenfalls von externer Stelle prüfen lassen. Hier bietet das Audit eines Arbeitgebersiegels die Möglichkeit, die Wahrnehmung der Mitarbeiter zu überprüfen, um daraus Handlungsstrategien abzuleiten. „Top Job“ oder „Great Place to Work“ sind deutschlandweit anerkannte Gütesiegel, die in erster Linie für Konzernunternehmen geschaffen wurden. Besonders für den Klein- und Mittelstand bieten sich regionale Prüfsiegel an. Mit „Beste Arbeitgeber Nordwest“ ist ein erfolgreiches Arbeitgebersiegel in Weser-Ems angekommen. Mit der Teilnahme am Wettbewerb „Beste Arbeitgeber Nordwest“ bestimmen Unternehmen ihren Entwicklungsstand in Sachen Arbeitgeberqualität, indem sie sich der neutralen Prüfung eines renommierten Instituts unterziehen. Außerdem können sie Benchmarks nutzen und sich durch diese Informationen gezielt weiterentwickeln. Der Zertifizierungsprozess ist dabei bewusst auf kleinere und mittelständische Unternehmen ausgerichtet. Mit dem Erreichen einer Mindestpunktzahl durch die neutrale Prüfung qualifizieren sich die teilnehmenden Firmen dafür, den Titel „Bester Arbeitgeber Nordwest“ zu tragen. Das Gütesiegel wird im Rahmen einer feierlichen Unternehmensgala im Frühjahr 2013 verliehen. Informationen unter www.beste-arbeitgeber-nordwest.de


Steueränderungen 2013 RECHT & RAT

Steueränderungen im neuen Jahr Was kommt auf die Steuerpflichtigen zu?

D

ie Aktivitäten der Koalition zu steuerlichen Themen und der Streit über deren Umsetzung mit der Opposition waren zum Jahresende 2012 beachtlich. Vor allem das geplante Steuerabkommen mit der Schweiz, das eigentlich Anfang 2013 in Kraft treten sollte, sowie die Abmilderung der kalten Progression waren Gegenstand dieses Streits. Beides scheiterte im Vermittlungsausschuss von Bund und Ländern am Widerstand der Opposition. Gleichwohl gibt es eine Reihe steuerlicher Änderungen im Jahr 2013, die für Steuerpflichtige von Bedeutung sind. Die altbewährte Papierlohnsteuerkarte wird durch die elektronische Lohnsteuerkarte ersetzt. Die Zukunft ist digital. Ab dem 1. Januar 2013 stehen den Arbeitgebern die Lohnsteuerabzugsmerkmale ihrer Arbeitnehmer (Steuerklasse, Zahl der Kinderfreibeträge, Freibetrag sowie Kirchensteuermerkmal) elektronisch zur Verfügung. Den genauen Zeitpunkt der Umstellung im Jahr 2013 auf dieses elektronische Verfahren können die Arbeitgeber selbst bestimmen. Zu beachten ist, dass die bisherigen Freibeträge, die auf der auch für

2011 und 2012 geltenden Lohnsteuerkarte des Jahres 2010 eingetragen waren, nicht automatisch übernommen werden. Diese müssen von den Arbeitnehmern neu beantragt werden. Arbeitgeber sollten ihre Mitarbeiter frühzeitig vor der Umstellung über dieses Erfordernis informieren, damit die erste Abrechnung nach Abruf der elektronischen Daten nicht zur Verärgerung der Mitarbeiter und damit zu Mehrarbeit in der Personalabteilung führt.

Mitarbeiter über Neuerungen informieren Ehegatten können ab dem Veranlagungsjahr 2013 zwischen einer Zusammenveranlagung und einer Einzelveranlagung wählen. Bei der Zusammenveranlagung wird der sogenannte „Splittingtarif “ angewendet, der sich bei großen Einkommensunterschieden zwischen den Eheleuten vorteilhaft auswirkt. Eine Einzelveranlagung mit dem Grundtarif – wie zwei Ledige – kann dann günstig sein, wenn zum Beispiel ein Ehepartner eine hohe Abfin-

dung erhalten hat, die einer besonderen Steuerermäßigung unterliegt. Sonderausgaben, haushaltsnahe Dienstleistungen und außergewöhnliche Belastungen – zum Beispiel Krankheitskosten – sind bei der Einzelveranlagung nur noch bei demjenigen zu berücksichtigen, der sie auch wirtschaftlich getragen hat. Bei anstehenden Aufwendungen sollten Ehepaare also auf die optimale Verteilung achten. Eine hälftige Aufteilung ist jedoch auf Antrag möglich. Die Wahl der Veranlagung erfolgt ab 2013 nur noch durch Angabe in der Steuererklärung und nicht wie bisher durch formlose Erklärung gegenüber dem Finanzamt. Die Änderung der Wahl, nach Eintritt der Unanfechtbarkeit des Einkommensteuerbescheides, ist ab 2013 nur noch unter bestimmten Voraussetzungen möglich. Ab 2013 erhöht sich die Minijob-Grenze von 400 Euro auf 450 Euro. Bisher waren Minijobs grundsätzlich rentenversicherungsfrei. Es bestand aber eine Option zur Versicherungspflicht. Künftig ist es genau umgekehrt: Minijobs sind rentenversicherungspflichtig und nur auf Antrag versicherungsfrei. Für unverändert fortgeführte Minijobs besteht ein Bestandsschutz mit besonderen Übergangsregelungen. Die Frage, ob rentenversicherungspflichtig oder nicht, sollte genau überlegt werden, da auch weitere Folgen damit verbunden sind – etwa Invaliditätsschutz oder Riester-Fähigkeit. Hier empfiehlt sich ein Gespräch mit dem Steuerberater. Schon fast humoristisch, aber dennoch ernst gemeint und von der Fachwelt lange erwartet, ist die Schließung einer Steuerlücke der besonderen Art: Ein gleichlautender Ländererlass aus November 2012 regelt endlich die Besteuerung der Überlassung von betrieblichen Fahrrädern und Elektrofahrrädern für Fahrten von der Wohnung zur Arbeitsstätte und/oder für private Fahrten der Arbeitnehmer oder des Unternehmers selber. Die Neuregelungen sind übrigens schon für 2012 anzuwenden. Gespannt sind wir schon auf weitere Erlasse, die Zweifelsfragen zu diesem Thema bald klären werden.

AUTOR Detlef Nannen, Steuerberater Treuhand Oldenburg GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

WESER-EMS MANAGER 01/13

59


RECHT & RAT Steuerentlastung für Elektroautos

Steuerentlastung für Elektroautos Die Privatnutzung von Elektroautos soll steuerlich attraktiver werden

D

ie private Nutzung von betrieblichen Fahrzeugen ist in der steuerlichen Beratungspraxis ein immer wieder aktuelles Thema. Gerade in der Betriebsprüfung kommt es zwischen der Finanzverwaltung und den Steuerpflichtigen häufig zu Streitigkeiten bei der Ermittlung des privaten Nutzungsanteils. Wird der Pkw zu mehr als 50 Prozent betrieblich genutzt, kann der Steuerpflichtige den privaten Nutzungsanteil entweder nach der sogenannten Ein-Prozent-Regelung ermitteln oder durch die Führung eines ordnungsgemäßen Fahrtenbuchs nachweisen. Für den pauschalen Nutzungswert bei der Ein-Prozent-Regelung ist der inländische Listenpreis des Kraftfahrzeugs im Zeitpunkt seiner Erstzulassung zuzüglich der Kosten für Sonderausstattung (zum Beispiel Navigationsgeräte) einschließlich der Umsatzsteuer maßgebend. Das bedeutet, je höher der Listenpreis des Fahrzeugs ist, desto höher ist die steuerliche Belastung beim Steuerpflichtigen. Aufgrund der hohen Kosten für das Batteriesystem sind Elektro-und Hybridelektrofahrzeuge derzeit noch teurer als herkömmliche Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Um diesen steuerlichen Wettbewerbsnachteil auszugleichen, sollen künftig die Kosten für die Batterie vom Listenpreis des Fahrzeugs abge-

60

WESER-EMS MANAGER 01/13

zogen werden und somit bei der Berechnung des privaten Nutzungsanteils unberücksichtigt bleiben.

Dadurch ergibt sich eine Minderung des Lis­ tenpreises von 8.800 Euro. Im Falle der EinProzent-Regelung ergibt sich eine monatliche Minderung des privaten Nutzungsanteils von 88 Euro. Bei einem Grenzsteuersatz von 42 Prozent beläuft sich die monatliche Steuerersparnis auf 36,96 Euro. Bei Anschaffung eines Hybridelektrofahrzeuges dürfte die Steuerersparnis allerdings deutlich geringer ausfallen, da die Batteriekapazität dieser Fahrzeuge deutlich niedriger ist (zum Beispiel Toyota Prius 1,3 Kilowattstunden). Die Regelung soll ab Inkrafttreten des Jahressteuergesetzes 2013 (am 25.10.2012 vom Bundestag verabschiedet, jedoch noch nicht vom Bundesrat genehmigt) gelten und zeitlich beschränkt werden auf Anschaffungen bis zum 31.12.2022. Für Elektro- oder Hybrid­ elektrofahrzeuge, die bereits im Betriebsvermögen vorhanden sind, soll die Regelung ebenfalls anwendbar sein.

Geplante Vergünstigungen

Fazit

Bei bis zum 31.12.2013 angeschafften Elektro- oder Hybridelektrofahrzeugen wird der Listenpreis um 500 Euro pro Kilowattstunde Speicherkapazität der Batterie gemindert. Um die fortschreitende technische Entwicklung nicht außer Acht zu lassen, mindert sich der Betrag von 500 Euro pro Kilowattstunde in den Folgejahren um 50 Euro jährlich pro Kilowattstunde. Des Weiteren wird die pauschale Minderung des Listenpreises zunächst auf eine Batteriekapazität von maximal 20 Kilowattstunden – das entspricht einer maximalen Minderung des Listenpreises von 10.000 Euro – beschränkt. In den Folgejahren reduziert sich auch dieser Höchstbetrag um jährlich 500 Euro. Eine ungerechtfertigte Begünstigung der Fahrzeuge wird so vermieden.

Die Verbreitung von Elektro- und Hybrid­ elektrofahrzeugen dient der Reduzierung des CO2-Ausstoßes. Damit das Steuerrecht der Verbreitung dieser Fahrzeuge nicht entgegensteht, soll durch die Neuregelung im Jahressteuergesetz der Absatz von Elektro- und Hybridelektrofahrzeugen gefördert werden. Ob die Anschaffung eines solchen Fahrzeugs aus rein steuerlichen Gründen sinnvoll ist, lässt sich nur im Rahmen einer Einzelfallprüfung feststellen.

Beispielrechnung Der „Smart fortwo electric drive coupé“ verfügt beispielsweise über ein Batteriesystem mit einer Kapazität von 17,6 Kilowattstunden.

StB Carsten Schneider, Partner der Thieme, Schneider & Partner Steuerberatungsgesellschaft, Oldenburg

AUTOR


Regenerative Energien – EEG 2013 MANAGEMENT

Planungssicherheit fußt auf vielen Fragestellungen Leuchtturmdenken abstellen – Energiewende realisieren

KOMMENTAR

EEG 2013 Umlage steigt um fast 50 Prozent – Gewerbetreibende müssen handeln

V

orne hui, hinten pfui….Knapp 50 Prozent Aufschlag zahlen Endverbraucher ab diesem Jahr für ihre Energiekosten aus erneuerbaren Energien. Vor allem für Gewerbetreibende führt die EEG-Novelle zu stetig steigenden Kosten. Das Kernproblem dabei: Netzausbau und Umsatteln auf regenerative Energieträger haben ihren Preis. Der Gesetzgeber nimmt ab diesem Jahr vor allem den Klein- und Mittelstand in die Pflicht: Energie zu horrenden Preisen einzukaufen, schien bis dato eher die Ausnahme. Leider hat uns die Realität eingeholt. Sparen lautet die Devise in der jetzigen Zeit. Doch der wirtschaftliche Aufschwung wird ausgebremst. In erster Linie soll die EEG-Umlage dafür Sorge tragen, dass marktkonforme Mechanismen zum Einsatz kommen, um die Energiekosten möglichst niedrig zu halten und gleichzeitig regenerative Energieträger verfügbar zu machen. Die Vergütungserhöhung durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (kurz EEG) sollte ursprünglich dafür Sorge tragen, dass regenerative Energiesparmaßnahmen vor allem in unserer Region vorangetrieben werden. Doch leider weit gefehlt: Trotz Umweltabgabe, Plakettenirrsinn und anderer von der Regierung auserkorener regulierender Maßnahmen

scheint Deutschland an Wettbewerbsfähigkeit zu verlieren. Wir leben in einem Staat, der sich eine CO2-Mentalität auf die Fahnen geschrieben hat. Deutschland hat eine Vorreiterrolle, der Begriff „Energiewende“ ist sogar im britischen Königreich angekommen. Doch OffshoreEnergie und PV-Ausbau werden regulativ behindert. Zu vage sind die Vorstellungen von der richtigen Energiewende. Die Frage lautet also, ob der Regierungswechsel in Niedersachen eine Chance darstellt oder ein Hemmnis. Wir sind eine Vorreiterregion für grüne Technologien. Weltmarktführer im Bereich Biogas sind in unserer Region tätig, eines der weltweit größten Windkraftunternehmen ist in Aurich beheimatet. Dennoch scheitert die Regierung an sinnvollen Konzepten, die Energiewende massenkompatibel zu gestalten. Investoren locken, Unternehmer verschrecken ist das Motto der Politik. Und besser dürfte es in der Zukunft kaum werden. In der heutigen Zeit wird vor allem eines wichtig: Den Wärmebedarf eines Unternehmens richtig einzuschätzen, Stromfresser vom Netz zu nehmen und das unternehmenseigene Netzwerk stetig zu erweitern, lautet die zentrale Botschaft aus der Politik. Ener-

Dr. Guido Brune, Vertriebsvorstand Bremer Landesbank. Die Bank ist mit rund 500 realisierten Windprojekten und mehr als 2000 Windenergieanlagen einer der bedeutendsten Finanzierungspartner in diesem Segment, bundesweit hat die Bank jedes zehnte Windrad finanziert.

Eine der großen Herausforderungen der Energiewende ist die Aussteuerung der Kraftwerke. Können die Kraftwerkkapazitäten bis zum Jahr 2022 hinreichend ausgebaut werden? Und: Können die Systeme bei Spitzenlasten auskömmlich funktionieren? Nur wenn es gelingt, Antworten auf diese und andere drängende Fragen zu finden, können wir in den nächsten zehn Jahren Planungssicherheit herstellen. Wenn es zudem gelingt, das Leuchtturmdenken abzustellen, dann ist die Energiewende zu realisieren – und Deutschland würde ein Erfolgsmodell für Europa schaffen. Die Energieversorger haben bereits einen Wandel vollzogen. Sie bieten neben Strom auch Dienstleistungen an. Denn heute kann jeder Kunde nicht nur Strom kaufen, sondern auch erzeugen. Der Strom fließt in beide Richtungen. Vermutlich könnten wir hier im Nordwesten bis 2020 bis zu ein Drittel mehr Strom aus erneuerbaren Energien erzeugen. Voraussetzung: die Speichertechnologie gibt das her. Eine echte Chance für den Ausbau der Windenergienutzung sehe ich an Land, und zwar im Repowering. Wir haben in der Bremer Landesbank bereits 2003 das erste Repowering Projekt begleitet, also den Abbau alter Windenergieanlagen und den Ersatz durch neue, leistungsfähigere Anlagen.

gieeffizienz ist das Wort der Stunde, das darüber entscheidet, wie zukunftsfähig unsere Wirtschaft aufgestellt ist. Während zahlreiche Betriebe aufgrund des internationalen Wettbewerbsdrucks von der EEG-Umlage befreit sind, knappst und feilscht der Mittelstand um jeden Cent. „Made in Germany“ ist ein weltweites Gütesiegel, doch die Produkte müssen bezahlbar sein. Der Markt erfährt einen Umschwung, der darin mündet, dass sich Unternehmen selbst mit Energie versorgen, um ihre Handlungsfähigkeit beizubehalten. WESER-EMS MANAGER 01/13

61


MANAGEMENT Regenerative Energien – EEG 2013

„Ein System aus Abgaben, Umlagen und Steuern, das für die Verbraucher kaum zu durchschauen ist.“ Reinhard Meiners im Interview zur aktuellen Stromdebatte WEM: Guten Tag, Herr Meiners! Mit Ihrem Unternehmen EMS Plus haben Sie sich dem Ausbau erneuerbarer Energien verschrieben. Welche Entwicklungen sehen Sie für 2013? Reinhard Meiners: Die Energiewende ist in aller Munde. Doch mit einem Windrad hier und einer Solaranlage dort ist es nicht getan, solange die Weltwirtschaft noch in Mustern denkt, die aus dem Ölzeitalter stammen. Solar- und Windstrom werden sich laut einer neuen Studie der Unternehmensberatung McKinsey weltweit durchsetzen. Für Umweltminister Peter Altmaier ist die Zeit der nuklearen Energiegewinnung in Deutschland unwiderruflich vorbei. Es gebe keine „Chance auf eine Renaissance der Kernkraft“, sagt der CDU-Politiker. Derzeit gibt es ein System aus Abgaben, Umlagen und Steuern, das für die Verbraucher kaum zu durchschauen ist. Dies muss durch ein transparentes Gesamtfinanzierungskonzept für die Energiewende ersetzt werden. Die anstehenden Strompreiserhöhungen können die Akzeptanz der Bürger­ innen und Bürger sowie der mittelständischen Wirtschaft für die Energiewende in Deutschland gefährden. Neben der Förderung des notwendigen Netzausbaus sowie der weiteren Entwicklung von Speichermedien für regenerative Energien darf die Politik den bürgerlichen, politischen und parteiübergreifenden Konsens hinsichtlich des Ausbaus der erneuerbaren Energiequellen nicht durch ideologisch geprägte und unsachgemäße Diskussionen gefährden, damit die Investitionsbereitschaft im Interesse der Energiewende und der Energiewirtschaft erhalten bleibt. WEM: Die Kürzung der Solarvergütung hat im letzten Jahr (2012) viele Unternehmen in schwieriges Fahrwasser gebracht. Wie stark hat sich bei Ihnen die Kürzung bemerkbar gemacht? Reinhard Meiners: Mit dem Märchen und der antibürgerlichen Stromneid-Debatte, allein die Energiewende mache den Strom

62

WESER-EMS MANAGER 01/13

Reinhard Meiners, Geschäftsführer der EMS Plus GmbH, Lingen

teurer, mobilisieren Politiker und Interessenverbände den Sozialneid – gegen Eigenheimbesitzer mit Photovoltaikanlagen auf dem Dach. Hat irgendjemand geglaubt, die Ener­ giewende würde es umsonst geben? Wohl nicht. Warum gibt es denn jetzt so ein Gezeter wegen der Strompreise? Wir haben Milliarden über Milliarden ausgegeben, um Banken zu retten und danach die Staaten, denen die Geretteten immer noch kein Geld leihen wollten. Aber wenn der Strompreis für eine vierköpfige Familie monatlich um den Preis einer Packung Zigaretten oder einer halbe Kinokarte steigt, schafft sich Deutschland anscheinend schon ab. Deutschland erntet jetzt die Früchte seiner Anstrengungen bei der Solartechnik. Ihr Anteil an der Stromversorgung hat sich in nur drei Jahren vervierfacht. Gleichzeitig hat sich der Preis neuer Solarstromanlagen halbiert. Deutschland setzt weiterhin Maßstäbe bei der Solarstrom­ erzeugung und treibt damit die Energiewende voran: Die rund 1,3 Millionen Solarstrom­ anlagen in Deutschland deckten 2012 nach Informationen des Bundesverbandes So-

larwirtschaft (BSW-Solar) rechnerisch den Jahresstromverbrauch von acht Millionen Haushalten. Für 2013 sehen wir neue Trends auf die Solartechnik zukommen, insbesondere den verstärkten Einsatz von Batteriespeichern und modernen Energiemanagementsystemen. Solarstrom selbst zu erzeugen und selbst zu nutzen, wird immer attraktiver. Die Auswirkungen des EEG-Änderungsgesetzes werden nach unserer Einschätzung zu einem Markteinbruch in der Photovoltaikbranche von bis zu 75 Prozent durch Verlust der Anlagenrentabilität führen. Von entscheidender Bedeutung sind dabei der Verlust von Vertrauen im Kapitalmarkt für die weitere Finanzierung von Investitionen sowie der Bürgerinnen und Bürger in den politischen Willen zur Energiewende. Besonders bedauerlich ist dabei die Insolvenzwelle bei Herstellern, Zulieferbetrieben, Händlern, Projektierern und Handwerk durch fehlende Marktnachfrage, so dass nach seriösen Analysen mehr als 100.000 Arbeitsplätze in allen Wertschöpfungsstufen von der Negativentwicklung bedroht sind.


Regenerative Energien – EEG 2013 MANAGEMENT

WEM: Sie bieten mit dem Hybridkol-

lektor X-10 eine Vernetzung von solarer Wärme- und Energienutzung. Wird so die Zukunft der eigenständigen Energieversorgung aussehen?

Reinhard Meiners: Die Sonne liefert pro

Jahr ungefähr den 10.000-fachen Weltenergiebedarf der Menschheit. Energie, die auch vor dem Hintergrund ständig steigender Preise für Strom und fossile Brennstoffe noch immer zu wenig genutzt wird. Mit dem neuen Hybridkollektor Absolicon X-10 bieten wir eine innovative Möglichkeit, auch Gebäude und Industrieanwendungen mit hohem Wärme- und Energiebedarf optimal mit Solarwärme und -strom zu versorgen. So erreichen wir eine maximale Energieausbeute bei gleichzeitiger Kostensenkung. Der Absolicon X-10 ist als Kombination aus thermischer (500 Watt Leistung pro Quadratmeter) und elektrischer (120 Watt Leistung pro Quadratmeter) Solaranlage eine absolute Innovation auf dem Solarmarkt. So wird neben der erzeugten Wärmeenergie gleichzeitig auch elektrische Energie generiert und die Effizienz der Anlage enorm gesteigert. Der gewonnene Strom kann direkt ins Netz des Gebäudes oder in das des Energieversorgers eingespeist werden. Die erzeugte thermische Energie wird über Rohrsysteme vom Kollektor/Receiver direkt in die Heizungs-/Klimaanlage des jeweiligen Gebäudes geführt.

WEM: Kommen wir auf das leidliche Thema Netzausbau zu sprechen. Hier wird der Schwarze Peter ja immer wieder jemand anderem untergejubelt – mal ist es die Bundesregierung, dann TenneT, dann die Bürgervereine, die Frösche oder Fledermäuse schützen wollen. Warum geht es aus Ihrer Sicht nicht voran? Reinhard Meiners: Dieser wichtige Pfeiler der Energiewende wird seine Realisierung wohl nicht vor 2014/2015 erfahren, wie man gleichlautenden Pressemitteilungen entnehmen kann. In einem gesellschaftlichen Klima, in dem grundsätzlich und engagiert über Ener­ giepolitik debattiert wurde, sind den guten Absichten nicht immer auch nachhaltig sinnvolle Lösungen gefolgt. Der Netzausbau wurde über Jahre vernachlässigt. Speichertechnologien sind nach wie vor Mangelware. Und die Vorstellungen der Bundesländer über den weiteren Ausbau der Erneuerbaren

liegen weit auseinander. All dies rächt sich jetzt in Form hoher Kostensteigerungen, so dass mittelfristig keine Verbesserung zu erwarten ist.

WEM: Windparks gelten trotz mangel-

haften Netzausbaus als renditestarke Investition. Gibt es aus Ihrer Sicht bereits spruchreife Kleinstwindkrafträder, die sich auch in der privaten oder gewerblichen Ener­gieversorgung effizient einsetzen lassen?

Reinhard Meiners: Die Windenergie ist die kostengünstigste und wirkungsvollste der regenerativen Energien. Nicht nur, dass die Leistungsfähigkeit der Anlagen enorm verbessert werden konnte, auch die Stückzahl hat sich im Vergleich zu 1998 nahezu verdreifacht. Inzwischen reicht die Leistung der Windkraftanlagen aus, um fast 8,5 Millionen Haushalte zu versorgen. Damit steht Deutschland an der Weltspitze. Die Zukunft der Windkraftanlagen liegt hierzulande allerdings nicht in immer mehr Windrädern, sondern im „Repowering". Alte und vergleichsweise schwache Anlagen werden einfach durch modernere und wirkungsvollere ersetzt. Das Interesse an Kleinwindenergieanlagen wächst stetig. Immer mehr Menschen möchten sich unabhängig von den gro­ßen Energieversorgern machen und suchen nach einer dezentralen, umweltfreundlichen Möglichkeit, Energie zu produzieren. Wer den Bau einer Kleinwindenergieanlage plant, sollte sich vorher gut informieren. Insbesondere im Hinblick auf Wirtschaftlichkeit und Vergütung von Kleinwindanlagen gibt es bei potenziellen Nutzern viele Fragen. Der Markt ist unübersichtlich, es sind viele Anlagen mit sehr schlechtem Leistungsverhalten und geringer Effizienz im Angebot. Im Vergleich zu Multimegawattanlagen sind die Anschaffungskosten hoch. Pro kW Nennleis­ tung liegen sie zwischen 2.000 und 10.000 Euro. Oftmals stehen die Anlagen an Standorten ohne ausreichende Windgeschwindigkeiten und erwirtschaften aufgrund ihrer geringen Höhe keine kostendeckenden Erträge. Große Gewinne und Renditen sind nicht zu erwarten. Zudem gibt es Optimierungsbedarf bei der Technik, die zuverlässiger werden muss. Neben der fehlenden Effizienz und den technischen Mängeln von Kleinwindanlagen erschweren insbesondere die Genehmigungsverfahren von Kleinwindenergieanlagen, die regional unterschiedlich sind, den Einsatz dieser Form der Energie­erzeugung.

Zeit für Ihre Energiewende! Mit der richtigen Einkaufsstrategie sinken steigende Stromkosten wieder ENERGIETIPP

Patrick Trimbos, Kundenmanager Stadtwerke Kiel AG

Von der Photovoltaikanlage bis zum Windpark: Mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien geht es in Deutschland rasant voran. Anreize dafür schafft das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), nach dem der so erzeugte Strom von den Übertragungsnetzbetreibern zu sehr günstigen Konditionen abgenommen werden muss. Diese Förderung wird über die EEG- oder Ökostromumlage finanziert, die bei allen Endverbrauchern erhoben wird. Gerade deshalb aber, weil die Energiewende so erfolgreich ist und es viel zu fördern gibt, steigt diese Umlage zurzeit ständig an: Mit 5,277 Cent pro Kilowattstunde liegt sie 2013 weit über den 3,592 Cent/ kWh im Jahr 2012. Auch in Zukunft werden Erhöhungen hier wohl unumgänglich sein. Eine Reduzierung der EEG-Umlage wird lediglich Unternehmen gewährt, deren Verbrauch bei mindestens einem Gigawatt pro Jahr liegt und bei denen der Anteil der Stromkosten an der Bruttowertschöpfung mindes­ tens 14 Prozent beträgt. Doch auch kleinere Unternehmen können dem wachsenden Kostenfaktor Energie aktiv entgegenwirken. Die EEG-bedingt steigenden Stromkosten lassen sich durch eine Kostensenkung an anderer Stelle wieder abfedern: Mit einer flexiblen Strombeschaffung in Teilmengen profitieren bereits Kunden ab einem Jahresverbrauch von einer Gigawattstunde von fallenden Kursen an der Energiebörse. Bei Interesse an dieser alternativen Einkaufsstrategie kontaktieren Sie mich gern unter: patrick.trimbos@stadtwerke-kiel.de

WESER-EMS MANAGER 01/13

63


MANAGEMENT Business Intelligence

Kennzahlen für den Unternehmenserfolg Business Intelligence analysiert Geschäftsdaten und kann überraschende Ergebnisse zutage fördern

B

usiness Intelligence (BI) bedeutet sinngemäß übersetzt Geschäftsanalytik. Der BI-Begriff kam in den 1990er Jahren auf und steht heute für die Gesamtheit aller Methoden, die die systematische Analyse von Geschäftsdaten in elektronischer Form ermöglichen. BI betreibt, wer seine Geschäftsdaten systematisch sammelt und analysiert, um daraus Erkenntnisse für das Aufstellen und Verfolgen der Unternehmensziele zu ziehen. Das Ziel dabei: Dem Management sollen Informationen bereitgestellt werden, die unternehmenswichtige Entscheidungen erleichtern. Informationen etwa, die Entscheidungsträgern darüber Auskunft geben, ob sich das schon lange auf dem Markt befindliche Auto in Osteuropa noch gut verkauft oder ob die Niederlassung in Österreich effizient arbeitet. BI kann aber noch deutlich näher und detaillierter Aufschluss über Geschäftsprozesse geben: Über die Kennzahlenanalyse kön-

64

WESER-EMS MANAGER 01/13

nen Unternehmer beispielsweise feststellen, welches Produkt sich bei Regen am besten verkauft. Das mag im ersten Moment zwar banal wirken, letztlich beruft sich das System allerdings auf vorhandene, reelle Zahlen und gibt somit einen statistisch belegten Wahrscheinlichkeitswert an. Mit den Daten lässt sich beliebig spielen, das Resultat ist natürlich immer so gut, wie die Daten, mit denen das System vorher gefüttert worden ist.

Verfeinerte Reportingmöglichkeiten Seit jeher ziehen Unternehmen aus ihren Geschäftsprozessen Rückschlüsse auf ihr Geschäft, daher ist BI aus betriebswirtschaftlicher Sicht nichts Neues. Doch explosionsartig steigende Datenmengen erfordern heutzutage verfeinerte und umfangreichere

Reportingmöglichkeiten als den handgeschriebenen Zettel oder die Excel-Tabelle. Um zu veranschaulichen, welcher Prozess ohne automatisierte BI-Plattform in Gang gesetzt würde. Ein Beispiel: Will sich die Unternehmensspitze einen vollständigen Überblick verschaffen, inwieweit die Geschäftsziele in einem bestimmten Zeitraum erreicht wurden, muss jeder Unternehmensbereich mit all seinen Untergliederungen Zahlen und Fakten liefern; diese sind allerdings teilweise unterschiedlich aktuell. Hinzu kommt, dass die Daten manuell aus den verschiedenen ITSystemen, wie CRM (Customer-RelationshipManagement), Warenwirtschaft und Finanzbuchhaltung, zusammengetragen werden müssen. Das Ergebnis ist nicht nur eine Verschwendung von Zeit und Personal, sondern höchstwahrscheinlich kommen dabei auch noch ungenaue Daten zutage, gesammelt in unzähligen Excel-Listen. Mittlerweile haben sich zwar branchenweit IT-gestützte BI-Systeme in Unternehmen etabliert, doch nach wie vor mangelt es laut unterschiedlicher Studien an der Datenqualität. Der Grund ist, dass BI in vielen Unternehmen als heterogene Landschaft mit nichtkompatiblen Systemen existiert. Meist beschränken sich die Insellösungen auf das Berichtswesen und einzelne Reports. Oder aber Abteilung A arbeitet mit einer BI-Lösung, während Abteilung B und C ihre Daten noch mit Excel-Listen auswerten. Deshalb gilt es für Unternehmen mit vielen eigenständigen Teams, Tochtergesellschaften und Auslandsniederlassungen, Kompetenzzentren einzurichten, die das Chaos strukturieren. Diese Zentren sollen außerdem eine bessere Abstimmung zwischen Fachbereichen und IT ermöglichen.

Cloud-Technologien Ein weiterer Trend wird mit Cloud Computing in Verbindung gebracht. Der Gedanke dahinter: Der geschäftliche Mehrwert von Business Intelligence entsteht nicht nur durch die Bereitstellung von Standardinformationen oder Grafiken, die man auch per Excel erstellen könnte. Vielmehr kann in den heutigen dynamischen Märkten die Fähigkeit, Informationen aus verschiedenen, teilweise externen Quellen anlassbezogen miteinander kombinieren und analysieren zu können, sehr nützlich und für den Erfolg entscheidend sein. So sind BI-Experten sicher, dass zum Beispiel durch Cloud-Technologien das volle


Business Intelligence MANAGEMENT

Instrumentarium dass der Einsatz einer der Business IntelliBI-Lösung mehr ist „Mobile BI“ im Kommen gence, etwa für ein als nur der Einsatz BI-Spezialisten zukünftig nicht mehr nur in der IT-Abteilung Krisenmanagement, einer neuen Softwerkzeugen und Datenmanagementkomponenten sind in Anspruch genomware – es ist häufig zurzeit: Oracle, SAP, IBM, SAS, Microsoft. Neben den men werden kann. die Umsetzung einer genannten lizenzkostenpflichtigen Anbietern gibt es Wenn zum Beispiel UnternehmensphiloRalf Ebken, auch Open-Source-Lösungen, deren Bedeutung in den im Markt Gerüchte sophie. Geschäftsführer der letzten Jahren immer mehr zugenommen hat. Die sogeBT IT-Service GmbH, über ein QualitätsLegen Sie zuerst nannten Open Source Business Intelligence (OSBI) Tools Rastede problem des eigenen fest, welchen konhaben aber im Verhältnis zu den lizenzkostenpflichtigen Produkts auftauchen, kreten Einsatzzweck EXPERTENTIPP Anbietern immer noch einen geringen Marktanteil. so könnte die BI-AbSie haben – welche Business Intelligence zählt für Unternehmen mittlerweile zu den Topthemen. Gleichzeitig konstatieren Mateilung mit Hilfe von Kennziffern helfen nager eine gewisse Unzufriedenheit mit traditionellen bestimmten FunktiIhnen wirklich? BeLösungen. Die Crux: Unternehmen fragen nach flexiblen onen auf Zuruf alle stände, Rendite, Pround anwenderfreundlichen BI-Tools, während Anbieter potenziell relevanten zessinformationen? mit den Entwicklungen und Anforderungen in der ArMarkt- und ProdukDefinieren Sie Ihr Grundsätzlich bedarf die Einführung der Business Intel- beitswelt kaum Schritt halten können. Der Trend wird tionsdaten auf einem Ziel möglichst genau ligence im Unternehmen einer sorgfältigen Planung, die zukünftig auch den mobilen Bereich erfassen, Marktvirtuellen Cloud-Daund erst dann wähüber das Business Inteligence Management abgebildet forscher prognostizieren dem „Mobile BI“ zweistellige tenbankserver intelen Sie die geeignete wird und nachfolgend den einzelnen Implementie- Zuwachsraten. Fazit: Zukünftig sitzt der BI-Spezialist grieren. BI-Software aus. Es rungsprojekten zugeordnet wird. Der fertige Prozess nicht mehr ausschließlich in der IT-Abteilung, sondern darf aber niemals als statisch betrachtet werden, son- beispielsweise auch in der Fertigung, im Sekretariat Die betroffene liegt in der Natur dern muss grundsätzlich an Unternehmensverändeoder in der Logistik und muss ebenso kompetent und Fachabteilung könnte der Sache, dass ein rungen angepasst werden. Auf der Herstellerseite für schnell einen Überblick über relevante Informationen dann mit Hilfe eines BI-Projekt häufig abBI-Produkte und Lösungen gibt es eine Vielzahl von erhalten. Vorbei sind die Zeiten, in denen Angestellte spezialisierten Analyteilungsübergreifend Anbietern. Die fünf größten Anbieter von Anwender- auf Reports und Analysen vom IT-Team warten mussten. sewerkzeugs feststelist. Deshalb muss len, ob tatsächlich ein das Projekt volle Problem vorliegt, gegebenenfalls zu dessen UrDen zugriffberechtigten Personen steht Unterstützung von der Geschäftsleitung sachen vordringen und entsprechende Gegen- eine einheitliche Datenbasis zur Verfü- erhalten. maßnahmen erarbeiten. So sehen BI-Experten gung, auf der sie weitere Ad-hoc-Analysen Ein BI-Projekt besitzt meist eine Vielzahl die Ausrichtung von Architektur und Gover- durchführen können. Interaktive Dash- von Schnittstellen zu anderen Systemen. Zienance auf die Nutzung dieser Chancen als die boards erleichtern dem Anwender die Sicht hen Sie deswegen von Anfang an einen erfahnächste große Herausforderung für diesen auf die Zahlen und führen zu schnelleren renen Software-Systemintegrator hinzu, nur Bereich. Für Unternehmen insbesondere mit Erkenntnissen. so können Sie möglichst kompromisslos Ihr einem dichten Standortnetz ist BI für die ZuProjekt realisieren. kunftsfähigkeit praktisch unerlässlich, können Frühe und schnelle Erfolge sind bei der doch beispielsweise unzählige operative StandEinführung wichtig – so erhalten Sie unterorte in mehreren Ländern unter Berücksichtinehmensweit Rückendeckung und Unterstütgung nationaler Währungen und Konsolidiezung. Deswegen führen Sie BI in ganz kleinen rungskorrekturen vom System erfasst und in Für den Einsatz von Business Intelligence Schritten ein: Beginnen Sie mit Kennziffern, einen großen gemeinsamen Kontext gebracht gibt es am Markt natürlich unterschiedliche die für Ihr Unternehmen einen hohen Wert werden. Tools. Dabei sollten Unternehmer bedenken, haben, aber einfach umzusetzen sind.

Konkreten Einsatzbereich definieren

WESER-EMS MANAGER 01/13

65


Impressum

VORSCHAU Die Themen im März

Der Nächste bitte! WESER-EMS MANAGER erscheint in Lizenz der Brinkschulte

Die WESER-EMS MANAGER-Themen im März:

Medien GmbH & Co. KG, Möhnestraße 55, 59755 Arnsberg,

rbeitende Spezial: Blechvera arktübersicht Industrie – inkl. M

Telefon 02932/97750, Fax 02932/977525, www.brinkschulte. com. Geschäftsführung: Dipl.-Kfm. Axel Brinkschulte, Dipl.-Kfm. Helge Brinkschulte. Der Titel ist urheberrechtlich geschützt.

BUSINESS IN WESER-EMS

Herausgeber:

Auto-Spezial – was uns 2013 erwartet

Verlag Rottwinkel-Kröber GmbH Brückenort 15, D-49565 Bramsche Tel. 0 54 61 / 94 02 10 | Fax 0 54 61 / 94 02 20 www.verlagkroeber.de | info@verlagkroeber.de Geschäftsführerin: Barbara Rottwinkel-Kröber

Herausgeberin & verantwortlich für den Inhalt: Barbara Rottwinkel-Kröber

BUSINESS IN WESER-EMS Objektleitung:

Tagungsorte und -hotels in der Region

Florian Kohlhuber

Leitender Redakteur: Nicholas Salagaray n.salagaray@verlagkroeber.de

Gestaltung: Peter Nijboer

MANAGEMENT

Fotos:

Strom aus der Region

Titelporträt: Lukas Lehmann, www.lukaslehmann.de Verlagsarchiv, www.fotolia.de

Anzeigen: Martin Bock | Tel.: 0 54 61 / 94 02 19 m.bock@verlagkroeber.de Florian Kohlhuber | Tel.: 0 54 61 / 94 02 23 f.kohlhuber@verlagkroeber.de

MANAGEMENT Druckauflage: 20.000

Dokumentenmanagement

Für unverlangt eingereichtes Material (Bilder, Manuskripte, etc.) wird keine Haftung übernommen. Nachdruck von Berichten und Fotos, auch auszugsweise, nur mit vorheriger Genehmigung.

66

WESER-EMS MANAGER 01/13



INSPIRATIONEN VON FELDHAUS KLINKER Feldhaus | sintra

WIE VON HAND GEFORMT ... die Innovation in Klinkerqualität

• geringe Wasseraufnahme, große Härte • farbecht und frostsicher • hohe Maßhaltigkeit • keine Chance für Schmutz und Umwelteinflüsse • keine Folgekosten • rustikale Oberflächen und naturschöne Farben • durch bauseitiges Mischen verschiedener Riemchen entsteht Ihre individuelle Sorte:

sintraMIX unter www.feldhaus-klinker.de

Feldhaus | galena

FASZINIERENDE FARBSPIELE ... Glanzlichter der Architektur

• außergewöhnliche Farbgebung mit besonders weichen Übergängen • matt bis metallisch glänzende Effekte • ideal als Objektstein und in Kombinationen mit Glas, Holz oder Stahl • modernes Architektur-Riemchen für Traumhäuser im großen oder kleinen Stil

Feldhaus | vascu Feldhaus | planto Feldhaus | accudo

ALTE HANDWERKSKUNST ... für die moderne Ziegelarchitektur

• historisch traditionelle Oberflächen in Wasserstrich (vascu), Fußsortierung (planto) und Fußnarbung (accudo) • einzeln hergestellte und nicht vom ganzen Stein geschnittene Klinkerriemchen in Backstein-Optik • Farbnuancen und Strukturen mit Charakter • vielfältiger Einsatz für Restaurierungen und Anschlussbauten von historischen Gebäuden • mondäne Architekturgestaltung für individuelle Neu- und Altbauten

www.feldhaus-klinker.de


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.