Wohnen Leben Arbeiten in Suhl

Page 1

Wohnen 路 Leben 路 Arbeiten

Suhl l(i)ebenswert


2


Inhalt Wohnen · Leben · Arbeiten Geleit des Oberbürgermeisters

......................................................................................................

5

Die Wohngebiete Suhl-Mitte .............................................................................................................................................................. 6 – 9 Aue I, II und III ........................................................................................................................................ 10 – 13 Döllberg ........................................................................................................................................................... 14 – 15 Die Friedbergsiedlung ................................................................................................................ 16 – 17 Friedberg ........................................................................................................................................................ 18 – 19 Alte Ilmenauer Straße ................................................................................................................. 20 – 21 Ilmenauer Straße, Karl-Marx-Straße und Himmelreich ............. 22 – 23 Suhl-Nord ....................................................................................................................................................... 24 – 25 Lautenberg .................................................................................................................................................... 26 – 28 Die Ortsteile – Leben mit ländlichem Charakter Suhl-Albrechts ........................................................................................................................................ 30 – 31 Dietzhausen ............................................................................................................................................... 32 – 33 Heinrichs ........................................................................................................................................................ 36 – 37 Neundorf ....................................................................................................................................................... 38 – 39 Vesser .................................................................................................................................................................. 40 – 41 Wichtshausen .......................................................................................................................................... 42 – 43 Goldlauter-Heidersbach............................................................................................................ 44 – 45 Mäbendorf ................................................................................................................................................... 46 – 47 Wissenwert Wo es sich gut wohnen lässt............................................................................................................... 29 Stadtplan ......................................................................................................................................................... 34 – 35 SRH Zentralklinikum Suhl ..................................................................................................... 48 – 49 Gut unterwegs mit der SNG .............................................................................................. 50 – 51 Congress Centrum Suhl .......................................................................................................... 52 – 53 Kultur, Freizeit, Vereine ........................................................................................................... 54 – 55 Kindertagesstätten und Schulen .................................................................................. 56 – 57 Eine Stadt mit grünem Herzen ....................................................................................... 58 – 59 Im Geschichtsbuch geblättert ......................................................................................... 60 – 61

3


4


Geleitwort des Oberbürgermeisters Liebe Leserin, lieber Leser, Suhl ist ein attraktiver Wohnstandort. Das wissen alle, die hier bewusst leben und die Vorzüge des Wohnens im Grünen und der kurzen Wege in einer Mittelstadt annehmen. Mit dieser Broschüre wollen wir Sie einladen, sich selbst einen ersten Eindruck davon zu verschaffen und in Ihre möglichen Umzugspläne auch die Stadt Suhl als einen besonders guten und günstigen Wohnort mit einzubeziehen. Eine ausgezeichnete Infrastruktur, ein breites Vorschul- und Bildungsangebot sind Argumente, die Familien besonders interessieren werden. Hinzu kommen hervorragende medizinische Betreuungsmöglichkeiten. Wohnen mit Blick in die Berge ist ein Vorzug, den die meisten Bewohner „gratis“ genießen können. Die Stadt Suhl setzt darüber hinaus alles daran, das dichte Netz an Versorgungseinrichtungen und einen attraktiven Nahverkehr – gemeinsam mit der Nachbarstadt Zella-Mehlis – weiter zu entwickeln. Zwei der Suhler Ortsteile, GoldlauterHeidersbach und Vesser, sind staatlich anerkannte Erholungsorte. Das allein zeigt schon, mit welcher Lebensqualität Sie hier rechnen können. Hinzu kommen die Annehmlichkeiten, die sich auch in kultureller und sportlicher Hinsicht in der größten Stadt Südthüringens bieten. Da ist unser Congress Centrum Suhl mit seinen vielfältigen Angeboten aller Genres zu nennen, aber auch das größte Kino der Region und die Sport- und Freizeiteinrichtungen, die kaum einen Wunsch offen lassen. Und die Wohnungsangebote, um auf den Hauptaspekt dieser Broschüre zurück zu kommen, sind hier interessenspezifisch zugeschnitten. Am besten, Sie überzeugen sich bei einem Besuch selbst davon. Ich bin mir sicher, dass die An-

sprechpartner in den Wohnungsunternehmen und die Vermittler gern auf Ihre Wünsche eingehen. Damit Suhl auch in Zukunft attraktiv sein wird, gibt es ein eigenes Stadtentwicklungskonzept unter dem Titel „Suhl 2025“. Mit ihm werden Weichen gestellt, um in unserer wirtschaftlich breit aufgestellten Stadt mit ihren innovativen Arbeitsplätzen den Anforderungen der Zeit gerecht zu werden. Hier hat Ihr Zuhause Zukunft – mitten in Deutschland und direkt am Fuße des Thüringer Waldes. Ich lade Sie daher herzlich ein, die Stadt Suhl als Ihren künftigen Wohnstandort kennenzulernen.

Mit den besten Grüßen

Dr. Jens Triebel

Blick über Suhl

5


Wohnen in Suhl-Mitte

Suhl-Mitte Die Innenstadt von Suhl ist auf Grund der guten Infrastruktur einerseits und ihrer Nähe zur Natur andererseits sehr reizvoll. Das wissen auch die mehr als 6000 Bewohner zu schätzen. Es gibt viele gute Gründe, sich hier ein Zuhause zu schaffen. Suhl-Mitte ist das Herz der 1300 erstmals urkundlich erwähnten Stadt, deren Geschichte sich an einigen Stellen auch an den Gebäuden ablesen lässt. Und das, obwohl ab 1959 bis in die 70-er Jahre sehr umfangreiche Abrissarbeiten in der Altstadt durchgeführt wurden. Damals wurde im Zuge der Gestaltung einer modernen Innenstadt die vorhandene Bausubstanz zum großen Teil entfernt. Es musste Platz geschaffen werden für den Bau einer großzügig angelegten Straße, das Centrum-Warenhaus (heute ein modernes Einkaufs-Centrum) und die Stadthalle (heute Congress Centrum

Mitten im Zentrum von Suhl

6

Suhl). Dennoch konnte Einiges an bestehender Bausubstanz erhalten werden. Dazu gehört beispielsweise das historische Malzhaus mit seiner beeindruckenden Fachwerkfassade oder auf dem historischen Marktplatz das Rathaus im neobarocken Stil. In der Fußgängerzone Steinweg ziehen sehr gut erhaltene Rokokohäuser die Blicke auf sich. In den letzten Jahren wurde in der Innenstadt nicht nur viel gebaut, mit enormem Aufwand wurden auch die verbliebenen historischen Bauten umfangreich saniert. Der gelungene Mix zwischen Modern und Alt macht einen besonderen Reiz aus und lässt Suhl-Mitte im Auge des Betrachters äußerst liebevoll erscheinen. Verstärkt wird dieser Eindruck durch herrlichen Blumenschmuck auf Beeten, Pflanzenpyramiden und in Blumenkästen.


Stadtzentrum

Leben und Wohnen In unmittelbarer Nähe finden die Bewohner alle Einrichtungen des täglichen Bedarfs. So gibt es vom kleinen schmucken Geschäft bis hin zum modernen Einkaufszentrum vielfältige Möglichkeiten für einen Einkaufsbummel durch die Stadt. Gemütliche Cafés und Restaurants laden dazu ein, es sich hier bei einer Tasse Kaffee oder einem Glas Wein gemütlich zu machen und dem Treiben in der Innenstadt zuzuschauen. Auf dem Marktplatz findet drei Mal wöchentlich ein Wochenmarkt statt. Quasi direkt vor der eigenen Haustür finden die Anwohner mehrere Kreditinstitute sowie eine große Postfiliale. Auch die ärztliche Versorgung ist hier von A wie Allgemeinmediziner bis Z wie Zahnarzt gesichert. Hinzu kommen physiotherapeutische Anbieter. Zu-

dem befinden sich in direkter Nähe gleich mehrere Apotheken. Von Suhl-Mitte aus gelangt man mit den Bussen der Städtischen Nahverkehrsgesellschaft problemlos in alle Wohngebiete und Ortsteile. Fußläufig sind der Bahnhof und der Busbahnhof erreichbar. Zum Autobahnzubringer sind es von der Stadtmitte aus nur etwa 2 Kilometer. Wer in Suhl-Mitte wohnt, der hat kurze Wege für all das, was das Stadtleben auszeichnet. Andererseits dürfen sich die Bewohner über eine ruhige Wohnlage freuen, denn großstädtisches Nachtleben findet hier nicht statt. Nur zu größeren Veranstaltungen im Stadtzentrum wie „Suhler Frühling“ oder „Suhler Cityfest“ wird auf Straßen und Plätzen bis tief in die Nacht hinein gefeiert. Dann lohnt es sich durchaus, sich vom Flair und der Herzlichkeit der Menschen anstecken zu lassen.

7


Suhler Innenstadt

„City exclusiv“ heißt ein Angebot der AWG „Rennsteig“ eG, das sich direkt im Stadtzentrum befindet. Zentral und dennoch naturnah. Hoher Wohnkomfort ist hier mit zahlreichen Serviceleistungen zum exklusiven Wohnen vereint. Die Innenstadtlage und der moderne Wohnservice machen das Angebot besonders attraktiv für Menschen, die gerne in der Stadt wohnen oder sich nach Individualität, Wohnlichkeit und Qualität sehnen. Die Appartmenthäuser verfügen unter anderem über Parkmöglichkeiten vor dem Haus und den nebenliegenden Parkhäusern, angepasste Grundrisse, individuell und anspruchsvoll gestaltete Etagenflure, Nachbarschaftstreffs, Gästewohnungen und Empfangsbereich mit Concierge-Loge. Ein weiterer großer Vermieter von Wohnraum in der Suhler Innenstadt ist die Wohnungsgesellschaft KLS. Sei es nun Einkaufen, Ausgehen, Kultur oder Bildung – Fakt ist: In Suhl-Mitte zu wohnen, heißt, den Puls dieser Stadt zu fühlen. Kinder und Jugendliche Suhl-Mitte ist für Kinder und Jugendliche ein Paradies. Sie fühlen sich hier wohl. Es gibt auf den Spielplätzen, im Stadtpark und den vielen Grünflächen genügend Möglichkeiten, um die Freizeit im Freien zu verbringen. Auf dem Kirchberg ist eine Jugendbegegnungsstätte und in der Bahnhofstraße der Jugendclub „Jugendschmiede“ zu finden. Diese Einrichtungen halten altersgerechte Angebote für die jungen Leute vor. Fußläufig sind die drei Kindertagesstätten in SuhlMitte zu erreichen. Die Kita „Kinderland“ ist in Trägerschaft der Volkssolidarität Südthüringen e.V., der Evangelische Kindegarten „Arche Noah“ wird von

Herrenteich mit Congress Centrum

8

der Evangelische Haupt- und Kreuzkirchengemeinde Suhl getragen und den Freien Kindergarten trägt der Verein für Waldorfpädagogik. Kurze Wege haben auch die Schüler zu der Jenaplan Schule und dem Staatlichen Gymnasium, das sich in zwei Häuser aufteilt. Ebenfalls zu Fuß gut erreichbar ist die Städtische Musikschule. Freizeit In Suhl-Mitte gibt es die unterschiedlichsten Möglichkeiten, seine Freizeit zu verbringen. Baderatten können im Ottilienbad schwimmen, saunieren oder bei Wellness-Anwendungen die Seele baumeln lassen. Direkt nebenan laufen die neuesten Filme im Cineplex. Leseratten finden in der Stadtbücherei nicht nur Bücher und audiovisuelle Medien, hier werden auch Lesungen für Interessenten jeden Alters durchgeführt. Kabarett, Kneipenkonzerte, Puppentheater und natürlich das Angebot des Congress Centrum Suhl sorgen dafür, dass es in Suhl-Mitte nie langweilig wird. Zumal sich in den vergangenen Jahren viele gastronomische Einrichtungen angesiedelt haben, die eine bunte kulinarische Vielfalt bieten. Zu einem Ausflug ins Grüne laden der Domberg oder der Stadtpark ein. Ansprechpartner www.awg-rennsteig.de www.gewo-suhl.de www.kls-suhl.de


Wohngebiet „Am Fallmich“

Baugrundstücke auf dem Balkon von Suhl Unmittelbar aus dem Stadtzentrum erhebt sich der 675 Meter hohe Suhler Hausberg – der Domberg, an dessen Südosthang die Fallmichsiedling mit 14 Angebotsgrundstücken ideale Wohnbedingungen im Grünen bietet. In der drei Kilometer entfernten Innenstadt sind neben verschiedenen Einkaufsmöglichkeiten und diversen gastronomischen Einrichtungen Congress Centrum, Kino, Hallenbad, Jagdwaffen- und Fahrzeugmuseum zu finden. Das am Rennsteig liegende Ski- und Wintersportzentrum Oberhof ist etwa 20 Kilometer entfernt, die Landeshauptstadt Erfurt ist über die nur fünf Kilometer entfernten Autobahnanschlussstelle der A 71 in gut einer halben Autostunde zu erreichen Das Stadtgebiet ist gekennzeichnet durch Wohnbebauungen unterschiedlichen Baualters: kleine, maximal zweietagige Mehr- und Einfamilienhäuser aus den Vorkriegsjahren, vereinzelt in den 70er und 80er Jahren erbaute Einfamilienhäuser und neue, erst in den

letzten Jahren errichtete Eigenheime. Es wird konzeptionell, auch perspektivisch, als Wohngebiet ausgewiesen. Vorwiegend handelt es sich um ehemals bebaute Grundstücke, deren Ursprungsbebauung, Mehrfamilienhäuser aus den 1938 / 1940, in den Jahren 2008 / 2009 komplett, das heißt einschließlich der Gründung, abgerissen wurden. Im Anschluss an die Verfüllung der Baugrube wurden die Flächen eingeebnet und begrünt. Mehrere der Grundstücke waren bislang unbebaut.

INFOS: cke sind oß. Die Grundstü adratmeter gr u Q 6 2 0 1 d n 9u zwischen 26 ich.com ww.awg-fallm w r te n steig.de u r h e M r@awg-renn lle e o j.m r: e tn Ansprechpar

9


10


Aue 1

Aue I, II und III Das Wohngebiet Aue II ist wenige Minuten vom Stadtzentrum entfernt und durch seine ruhige, aber auch zentrale Lage sehr beliebt. Hier leben gegenwärtig etwa 3600 Einwohner. Auf Grund der Lage zwischen Autobahnzubringer und Innenstadt wird das Gebiet als „Haupteingangstor der Stadt Suhl“ verstanden und weist in diesem Sinne eine hohe städtebauliche Qualität auf. Leben und Wohnen Für einen Besuch in der Innenstadt ist der Fußweg nicht allzu weit. Mitten im Stadtkern ist man in weniger als 20 Minuten. Noch schneller geht es mit dem Bus. Gute Anbindungen an das öffentliche Nahverkehrsnetz sind garantiert.

In der Nähe der Aue I, II und III finden die Bewohner gleich mehrere Einkaufsmöglichkeiten, Gastronomie, ein Kreditinstitut, Frisör und medizinische Versorgung in einem Ärztehaus mit Apotheke. Dieser Wohnbereich ist zudem ideal für Pendler, da der Zubringer zum Autobahndreieck A71 (Erfurt-Schweinfurt) und A 73 (Suhl-Lichtenfels) nur wenige hundert Meter entfernt ist. In der Auenstraße bietet ein Seniorenwohnhaus der Volkssolidarität den Bewohnern ein optimales Lebensumfeld mit einem speziellen Treffpunkt für die ältere Generation. Der Johannispark Pflegezentrum hat ein äußerst attraktives Domizil in der Aue III, in einer Jugendstilvilla und einem Neubau, umgeben von einer großen Parkanlage, gefunden.

Aue I

11


Aue II

Zu einem fairen Preis werden in der Aue I und II komfortable Wohnungen angeboten. Angefangen bei der einfachen Kleinwohnung bis zum gut sanierten Bestand in bevorzugten Wohnlagen. Mit „Klassik Wohnen“ hält die AWG Wohnungsbaugenossenschaft „Rennsteig“ eG geeignete Wohnungen bereit, die den Vorstellungen und Ansprüchen in Lage, Ausstattung und Mietpreis der künftigen Bewohner entsprechen. Freizeit Vor allem sportliche Freizeitmöglichkeiten sind im Wohngebiet ausreichend vorhanden. So gibt es in der Sporthalle Reinhard Hess unterschiedliche Angebote für aktive Suhler. Nur wenige Meter entfernt befindet sich das Auestadion. Gut nachgefragt ist zudem das große Freizeit- und Fitnesszentrum. Auch für Jogger und Radfahrer ist das Wohngebiet ein Paradies. Denn von hier aus gelangt man direkt auf den Haseltalradweg, welcher gerne auch von Familien für kleine Ausflüge am Wochenende genutzt wird.

12

Kinder Kinder, die das Regionale Förderzentrum in der Würzburger Str. 76 besuchen, können innerhalb weniger Minuten zu Fuß ihre Schule erreichen. Hier stehen übrigens Schülerinnen und Schüler mit individuellen sonderpädagogischen Förderbedürfnissen im Vordergrund. In unmittelbarer Nähe findet sich die Außenstelle des Gewerblich-Kaufmännischen Berufsbildungszentrums. Für die kleinsten Aue-Bewohner gibt es gleich zwei Kindereinrichtungen. Zum einen ist das die Kita „Tausendfüßler“ in der Auenstraße 32, die vom Thepra Landesverband Thüringen e.V. getragen wird. Zum anderen sorgen sich die Mitarbeiter der Kita „Auenknirpse“ in der Würzburger Str. 84, um das Wohlergehen der Jungen und Mädchen. Getragen wird die Einrichtung vom Verband der Behinderten Suhl und Umgebung e.V. Zudem gibt es einen Schülerclub im Förderzentrum Aue, in der Auenstraße 86. Der Verein „LERNEN FÖRDERN“ Regionalverband Suhl e.V. bietet


Aue II

hier von Montag bis Freitag Hausaufgabenbetreuung, Ausflüge und Freizeitferien, sportliche Jungendarbeit, aber auch aktive Unterstützung bei der Erstellung von Bewerbungsunterlagen an. Und er hat es sich zur Aufgabe gemacht, Ansprechpartner für die Lehrer, Eltern und besonders für die Schüler zu sein. Geschichte Die Aue wurde in mehreren Bauabschnitten umgesetzt und wird deshalb in Aue I, II und III aufgeteilt. Die Aue I wurde 1959 zum Aufbaugebiet erklärt und schon zwei Jahre später konnte mit der Montage der Großblöcke begonnen werden. Im Juni 1964 zogen die ersten Mieter in ihre neuen Wohnungen ein. 1971 wurde der Wohnungsbau in diesem Wohngebiet beendet. Zeitgleich starteten in der Aue II die Arbeiten für den Wohnbezirk. Nur ein Jahr später wurden die ersten Neubauwohnungen bezugsfertig. Hier entstand auch das größte Wohnhaus Suhls mit 255 Metern Länge und elf Etagen. 396 Familien lebten in diesem Gebäude unter einem Dach. Als 1976 die Arbeiten

für das Wohngebiet abgeschlossen wurden, standen 1526 Wohnungen zur Verfügung. Nur einige Neubau-Würfel auf der gegenüberliegenden Straßenseite bilden das Wohngebiet Aue III. Allerdings finden die Bewohner genau hier optimale Einkaufsmöglichkeiten und eine Tankstelle wurde installiert. In naher Zukunft sollen am Standort weitere großzügige Einkaufsmöglichkeiten und öffentliche Einrichtungen entstehen. Mitte der 90er Jahren begannen Abrissarbeiten. Unter anderem wurden die große Wohnscheibe und in der Aue I mehrere Mehrfamilienblocks zurückgebaut. Die verbliebenen Gebäude wurden und werden noch Stück für Stück saniert. Eine freie Grundstücksfläche der GeWo wird als Standort für Einfamilienhäuser vorbereitet. Das Wohngebiet Aue gehört heute zu den attraktivsten Suhler Wohngebieten. Ansprechpartner www.awg-rennsteig.de www.gewo-suhl.de SWS-Wohnungsbau-Suhl-GbR, Tel. 03681 / 794 30

Aue III

13


Wohnen auf dem Döllberg

Döllberg Der Wohnbereich Döllberg ist auf einer Anhöhe gelegen mit schönem Ausblick auf dem Hoheloh. Von hier aus hat man die Möglichkeit, über die gesamte Stadt zu blicken. Das Wohngebiet ist in den 1960-er Jahren entstanden. Hier leben etwa 2700 Einwohner in einem sehr ruhigen und attraktiven Umfeld. Zwischen den einzelnen Wohnhäuser ist genügend Platz für grüne Oasen. Die Entfernung zum Stadtzentrum beträgt rund 2 km, zur Autobahn A71/A73 circa 4 km. Leben und Wohnen Fußläufig erreichen die Bewohner in wenigen Minuten verschiedene Einkaufsmöglichkeiten und gastronomische Einrichtungen. Es liegt eine gute Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz vor, eine Bushaltestelle ist in der Nähe. Parkplätze sind frei verfügbar vor den Objekten vorhanden. Im Wohngebiet herrscht so gut wie kein Durchgangsverkehr. Daher lebt es sich relativ ruhig. Das wissen

Blick auf das Wohngebiet Suhl-Döllberg

14

die Mieter zu schätzen. Viele von ihnen wohnen bereits seit mehr als 40 Jahren hier und möchten die gewohnten Annehmlichkeiten nicht missen. Medizinische Versorgung ist in direkter Nähe möglich, denn hier befindet sich das SRH Zentralklinikum Suhl mit seinem medizinischen Versorgungszentrum. In dessen unmittelbarer Nähe ist es im Institut für Transfusionsmedizin möglich, Blut zu spenden. Das AWO Alten- und Pflegeheim wurde erst kürzlich neu saniert. Deshalb, aber auch wegen seiner attraktiven Lage und dem grünen Umfeld, ist es bei pflegebedürftigen Menschen äußerst beliebt. Die im Gebäude eingerichteten allgemeinmedizinischen Praxen sowie die Zahnarztpraxis stehen auch allen anderen Bewohnern des Wohngebietes offen. Unter anderem den Bewohnern der 2010 neu eröffneten Senioren-Wohnanlage. Entstanden ist diese in einer ehemaligen Neubauschule, die komplett neu umgebaut wurde und nunmehr attraktive Ein- bis Dreiraumwohnungen bietet.


Döllberg

Freizeit Besonders erwähnenswert und interessant für Familien ist die unmittelbare Nähe zum Suhler Tierpark. Er ist ein beliebtes Ausflugsziel, vor allem dann, wenn sich der Nachwuchs der etwa 500 Bewohner zeigt. Für Freizeitmöglichkeiten ist der nahe gelegene Ringberg, im Sommer zum Wandern und im Winter zum Skifahren, absolut geeignet. Oberhalb des Wohngebietes gibt es beispielsweise einen Bergbaupfad. Auf ähnlich kurzem Wege gelangt man auf den Döllberg, der Wanderer auf seinem Gipfel in der Döllberghütte empfängt. Ein Alpiner Skihang mit Außenlift, direkt vor dem Haus, bietet Wintersportlern gute Möglichkeiten, sich aktiv zu betätigen. Direkt an das Wohngebiet grenzt das Hoheloh an. Hier befindet sich die Schul- und Volkssternwarte, die neben vielen Veranstaltungen auch Himmelsbeobachtungen anbietet. Zudem lässt es sich hier wunderbar spazieren gehen und ein Stück Natur, unmittelbar vor der eigenen Haustür, genießen.

Kinder Für die Kleinsten gibt es die Kita „Döllbergzwerge“, die vom AWO Sozial- und Pflegedienst gGmbH getragen wird. Schulen sind im Wohngebiet mit den öffentlichen Verkehrsmitteln bequem zu erreichen. Wegen des sehr ruhigen Umfeldes und des geringen Durchgangsverkehrs können sich die Kleinen unbeschwert im Freien bewegen. Besonders wohl fühlen sie sich auf ihrem Spielplatz. Geschichte Das Wohngebiet Döllberg nimmt 1963 erste Formen an. Es entstehen neue Wohnblocks, in denen ein Jahr später die ersten Mieter einziehen können. 1965 wird das Wohngebiet mit 698 Wohnungen fertig übergeben. Die Wohnhäuser sind inzwischen komplett saniert. Ansprechpartner www.awg-rennsteig.de www.gewo-suhl.de

15


Die Friedbergsiedlung Der Suhler Friedberg ist als Wohngebiet zweigeteilt. Insgesamt leben hier rund 1700 Einwohner. Die Friedbergsiedlung entstand in den 1930-er Jahren. Damals wurde das Gebiet in Anlehnung an die Auswanderer liebevoll von den Suhlern unter der Bezeichnung „Brasilien“ geführt. Es finden sich vor allem Einfamilienhäuser, die in zum Teil sehr starker Hanglage erbaut wurden. Wer hier wohnt, der darf nicht nur inmitten einer herrlichen Natur, inklusive traumhaftem Blick, wohnen. Denn hier gibt es Flora das ganze Jahr hindurch. Die Straßennamen belegen dies eindrucksvoll und könnten kaum blumiger sein: Veilchen-, Astern-, Rosen-, Tulpen-, Nelken- oder

Friedbergsiedlung

16

Lupinenweg. Wo sonst finden sich solche wunderschönen Bezeichnungen für anheimelnde Wegeführungen durch ein Wohngebiet? Leben und Wohnen Die Friedbergsiedlung ist in sich komplett geschlossen und hat fast schon eine Art dörflichen Charakter. Der Durchgangsverkehr hält sich in Grenzen. Hierher verschlägt es nur die Anwohner. Wer sich dennoch in die Friedbergsiedlung verirrt, der staunt sicherlich über die steilen, engen Sträßchen, die kaum Platz bieten, um ein Fahrzeug zuparken oder dem Gegenverkehr auszuweichen. Das hat den Vorteil,


dass sich nur selten Fremde in die Siedlung verirren. Wer aber schon einmal hier ist, der dürfte die Anwohner wegen des herrlichen Blicks, der sich den Betrachtern bietet, beneiden. In der Friedbergsiedlung befindet sich auch das Quellgebiet der Hasel, die noch auf Suhler Grund in die Lauter mündet. Ein Treffpunkt für die Anwohner ist das Siedlerheim Schuppen. Ansonsten ist die Versorgung der Menschen direkt im Wohngebiet sehr eingeschränkt. Da es bis zum Wohngebiet Döllberg nicht weit ist, dieses übrigens auch zu Fuß gut erreicht werden kann, können dort Waren des täglichen Bedarfs eingekauft werden. Dort ist zudem die medizinische Versorgung durch das SRH Zentralklinikum, aber auch bei Haus- und Zahnärzten möglich.

Freizeit Wer in der Friedbergsiedlung wohnt, der hat herrliche Möglichkeiten, direkt in die Natur zu gelangen. Über das Löffeltal erreichen die Anwohner den Ortsteil Suhl-Neundorf und den Sehmar. Auf kurzem Wege gelangen sie auch auf den Neuen Friedberg. Hier bieten sich für Jogger und Radfahrer ideale Bedingungen. Durch die Nähe zum Schießsportzentrum mit seinen parkähnlich angelegten Strukturen ergeben sich unzählige Freizeitmöglichkeiten. Die Friedbergsiedlung ist an das Streckennetz der Städtischen Nahverkehrsgesellschaft angeschlossen. Daher können alle Stadtteile von Suhl sowie das Stadtzentrum völlig unkompliziert und in wenigen Minuten ganz bequem erreicht werden.

17


Wohnpark Friedberg

Friedberg Der neue Friedberg ist erst Mitte der 1980-er Jahre als Neubaugebiet entstanden. Durch seine naturnahe Lage zählt es noch immer zu einem der beliebtesten Wohngebiete der Stadt Suhl. Die Objekte sind im Jahr 2002 in neue Besitzverhältnisse übergegangen und seither nennt sich der Bereich „Wohnpark Friedberg“. Mit der Namensänderung einher gingen sehr viele andere Neuerungen, die den Bewohnern zahlreiche Vorteile gebracht haben. Mehr als 1700 Menschen leben hier. Leben und Wohnen Der Wohnpark Friedberg bietet komfortablen Wohnraum zu günstigen Preisen für alle Altersgruppen. Vor allem junge Leute, die ihre erste eigene Wohnung mit bezahlbaren Mieten suchen, werden hier fündig. Neben Ruhe und viel Grün werden den Bewohnen vielfältige, kostenlose Servicedienstleistungen angeboten. Dazu gehören frische Sonntagsbrötchen an der Wohnungstür, Einkaufsmöglichkeiten in einem speziell eingerichteten Friedberg-Shop, die Kindertagesstätte „Friedberger Waldwichtel“ im Wohngebiet und Hilfe durch einen Hausmeisterservice vor Ort. Die in Plattenbauweise entstandenen Häuser unterscheiden sich grundlegend von dem, was man gemeinhin gewohnt ist. Mit Mut zur Farbe und einem

18

ansprechenden Design wurde aus dem ehemaligen Einheitsgrau eine farbenfrohe Wohngegend gestaltet, die aber keineswegs kitschig wirkt. Hier zu leben macht einfach Spaß. Selbst bei schlechtem Wetter ist der Blick aus dem Fenster stets angenehm. Die Wohnblocks wurden in den vergangenen Jahren Stück für Stück saniert. Dabei wurden die Wünsche der Mieter gerne berücksichtigt, um individuellen Wohnraum schaffen zu können. Bis heute werden umfangreiche Modernisierungsarbeiten von Grundriss-Änderungen über Fassadendämmung, Fensteraustausch und teilweise Badsanierungen durchgeführt. Moderne Personenaufzüge in einigen Wohnhäusern erleichtern gerade älteren Mietern das tägliche Leben um ein Vielfaches und steigern damit die Lebensqualität. Um den Zusammenhalt im Wohngebiet zu fördern, wird alljährlich ein Wohnparkfest ausgerichtet. Im nahe gelegenen Gewerbepark Friedberg befinden sich zwei Bäckereien, von denen auch eine sonntags geöffnet hat. Auch eine Arztpraxis mit Gesundheitszentrum, Kfz-Reparatureinrichtungen und –aufbereitung, ein Taxibetrieb, Tankmöglichkeiten sowie mehrere Einrichtungen, die eine Mittagsversorgung anbieten, sind hier ansässig.


Zu Fuß ist der Weg ins Stadtzentrum vom Friedberg aus etwas beschwerlich, da das Wohngebiet etwa vier Kilometer von der Innenstadt entfernt ist und etwa 150 Höhenmeter überwunden werden müssen. Das Wohngebiet wird jedoch regelmäßig von der Bussen der Suhler Nahverkehrsgesellschaft SNG angesteuert. Direkt auf dem Friedberg gibt es einen Zubringer zur A73. Im Wohngebiet gibt es eine große Anzahl an Pkw-Stellplätzen, die teilweise auch zu mieten sind. Auch besteht die Möglichkeit zur Garagennutzung über eine Garagengemeinschaft, der die Betreuung des angrenzenden Garagenkomplexes obliegt. Freizeit Für sportliche Betätigungen stehen den Mietern ein Fahrradverleih sowie ein großzügiger Sport- und Kinderspielplatz zur Verfügung. Ein Partyraum und separate Gästewohnungen werten das Angebot für die Bewohner auf. In unmittelbarer Nähe befindet sich das Schießsportzentrum Suhl. Hier kann man Weltklassesportlern über die Schulter schauen, sich selbst im Schießsport betätigen oder Freizeit-Angebote für die ganze Familie in Anspruch nehmen. Außerdem ist die Einrichtung parkähnlich angelegt und bietet daher wunderschöne Möglichkeiten, um nach Feierabend noch

einmal fernab von Stress und Alltag Kraft zu tanken. Insgesamt gibt es auf dem Friedberg herrliche Einstiege in Wanderstrecken oder einfach nur in den nahe gelegenen Wald. Kinder und Jugendliche Ein Kindergarten und ein Kinderspielplatz befinden sich direkt im Wohngebiet. Ihre Freizeit können Jugendliche im Jugendtreff „XS“ verbringen. Besonderheiten Seit dem Jahr 2005 gibt es noch andere Bewohner im Wohnpark Friedberg. Anwohner hatten damals bemerkt, dass in den Spalten der Neubauten Fledermäuse zu Hause sind. Daraufhin wurden zwei so genannte Fledermaus-Bausteine an einem der neu sanierten Gebäude angebracht. In jedem Bausteine können 20 bis 50 der nächtlichen Flugkünstler leben. Geschichte 1984 eröffnete auf dem Suhler Friedberg eine Offiziershochschule der Grenztruppen der DDR. 1986 war Suhl Austragungsort der 44. Weltmeisterschaften im Sportschießen. Ansprechpartner www.wohnpark-friedberg.de

19


Alte Ilmenauer Straße – (Unterer Teil) Attraktiv wohnen und gut leben, das ist möglich im Bereich Ilmenauer Straße, Karl-Marx-Straße. Das Wohngebiet ist äußerst attraktiv und sehr beliebt bei Wohnungssuchenden. Denn hier gibt es ein ruhiges Umfeld, das dennoch alles an Versorgung bietet, was Anwohner zu schätzen wissen. Auch unter den Bewohnern herrscht ein gutes Klima. Als Höhepunkt jeden Jahres wird gemeinsam ein Wohngebietsfest gefeiert. Eine schöne Gelegenheit, Nachbarn zu treffen, neue Bekanntschaften zu schließen und alte Freundschaften aufzufrischen. Leben und Wohnen Die Mieter wohnen in einer historischen Mietwohnsiedlung einschließlich großzügiger Grünflächen. Das Straßen- und Wegenetz wird fast ausschließlich von Anwohnern genutzt. Daher herrscht hier nur sehr wenig Verkehr. So können Kinder unbeschwert, so wie früher auch, auf der Straße spielen, ohne dass sie Gefahren ausgesetzt sind. Die historischen Innenhöfe beinhalten zudem Treppenanlagen und Ruheräume. Das Wohngebiet wurde dem ansteigenden Terrain

Wohnen in der Alten Ilmenauer Straße

20

so angepasst, dass die großflächige Anlage von großzügigen parkähnlichen Grünanlagen und von teilweise baumbestandenen Straßen umgeben ist. Um Verbindungen zu schaffen, wurden einzelne Wohngebäude teilweise miteinander durch überbaute Durchfahrten und -gänge verbunden. Ein Stück zusätzlicher Attraktivität konnte durch vorgartenähnliche Grünstreifen erreicht werden, die die Häuser rein optisch von den Straßen abgegrenzen. Ein liebevoll gestaltetes Wohnumfeld bilden die teils rechtwinklig aufeinander stoßenden Gebäude mit ihren parkähnlichen, lichtdurchfluteten Innenhöfen. Die Häuser an der Franz-Mehring-Straße sowie an der Ilmenauer Straße sind, auch hofseitig mit stilisierten floralen und figürlichen, farbig gefassten Ornamenten geschmückt. Sie wurden in den Jahren 1955/56 angebracht. Die Dachformen der Wohnblocks, übrigens fast ausschließlich Walmdächer, unterstreichen die gestaffelte, auf tektonische Lockerung hin konzipierte An-


lage. Den gleichen Zweck verfolgt offensichtlich die Betonung der Durchfahrten, Hausecken und Hauseingänge durch erkerähnliche Vorsprünge. Kleinere Ladenzeilen an der Ilmenauer Straße, die über Wege und Treppen erreichbar sind, beherbergen Anbieter von Dienstleistungen. In unmittelbarer Nähe finden die Bewohner Bushaltestellen. Denn der Weg in die Stadt ist zwar in kurzer Zeit auch zu Fuß zu bewältigen. Doch von der Stadt ins Wohngebiet ist ein größerer Höhenunterschied zu bewältigen. Viele Erledigungen sind innerhalb des Wohngebietes möglich. Hier gibt es eine ausgezeichnete medizinische Versorgung mit Haus- und Zahnarzt, einer Apotheke sowie einer Physiotherapie. Einkaufsmöglichkeiten bieten verschiene Lebensmittelhändler. Zudem haben sich eine Postagentur, eine Sparkasse und ein Friseur angesiedelt. Kinder Die Jungen und Mädchen können ihre Freizeit auf einem nahe gelegenen Spielplatz gemeinsam verbringen. Im Wohngebiet ist eine Kindertagesstätte angesiedelt, die vom Kinder- und Jugenddorf Regenbogen

e.V. betrieben wird. Problemlos können die Kinder zu Fuß ihre Grund- und Regelschule erreichen, die nur wenige Meter vom Kindergarten entfernt ist. Zur Sicherheit der Schüler führt ein Zebrastreifen über die das Wohngebiet querende Straße, die mit 30 km/h ausgelegt ist. Übrigens steht den Jugendlichen im Wohngebiet ein Jugendclub zur Nutzung zur Verfügung. Geschichte Die gesamte Anlage ist als ein Beispiel für durchaus komfortablen, sozialen Wohnungsbau der frühen Aufbauphase der DDR. Sie präsentiert einen wichtigen baulichen Bestandteil Suhls als neugegründete Bezirksstadt der DDR, mit großem Bedarf an günstig gelegenen, komfortablen Arbeiterwohnungen. Errichtet wurden die Gebäude in drei Abschnitten in einem Zeitraum von sieben Jahren, zwischen 1954 und 1961. Zum Einsatz kamen je nach Bauabschnitt auch unterschiedliche Materialien. Heute steht die Bebauung unter Denkmalschutz. Ansprechpartner www.bwg-suhl.de

21


Ilmenauer Straße, Karl-Marx-Straße und Himmelreich Das Wohngebiet zeichnet sich durch seine direkte Nähe zur Natur aus. Knapp 7000 Einwohner sind hier zu Hause. Der Wohnbereich liegt nur wenige Fahrminuten, etwa zwei Kilometer, vom Stadtzentrum entfernt. Zum Autobahnzubringer A71/73 sind es nur etwa vier Kilometer. Das Wohngebiet hat in den letzten Jahren an Attraktivität gewonnen, weil einige Fertigteilblocks zurückgebaut wurden und somit ausreichend Platz für ein grünes Umfeld geschaffen werden konnte. Von den meisten Wohnungen bietet sich ein schöner Blick auf die Stadt und hinüber zum Suhler Hausberg, dem Domberg. Leben und Wohnen Alle Einrichtungen des täglichen Bedarfs sind fußläufig erreichbar. Dazu gehören verschiedene Einkaufsmöglichkeiten. Auch eine sehr gute Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz mit der Suhler Nahverkehrsgesellschaft ist gegeben. So können größere Erledigungen wegen der kurzen Taktzeiten gerne auch per Bus erledigt werden. Jedoch lassen sich die meisten Dinge direkt in unmittelbarer Wohnungsnähe erledigen, weil es

Wohnen am Himmelreich

22

eine sehr gut ausgebaute Infrastruktur im Wohngebiet gibt. So ist beispielsweise eine ausgezeichnete medizinische Versorgung mit Haus- und Zahnarzt garantiert. Aber auch eine Apotheke sowie eine PhysiotherapiePraxis stehen zur Verfügung. Einkaufsmöglichkeiten gibt es ausreichend im Wohngebiet. Zudem haben sich eine Postagentur, eine Sparkasse und ein Friseur angesiedelt. Der schön gestaltete und gemütliche „Alexander-Gerbig-Park“ lädt zu Spiel und Erholung ein. Mit ihrem Angebot „Herbstzeit Wohnen“ bietet die AWG „Rennsteig“ eG älteren Mietern die Möglichkeit, ihren Lebensabend selbstbestimmt zu genießen. Durch Innenaufzüge in den Häusern ist eine wichtige Grundlage gelegt, bis ins hohe Alter in der Wohnung verbleiben zu können. Endlich den Wunsch nach den eigenen vier Wänden kann die AWG mit dem Angebot „Junges Wohnen“ abdecken. Es richtet sich an alle, die aus dem „Hotel Mama“ raus und dabei auch noch einen Sonderbonus genießen wollen. Ein weiterer großer Vermieter von komplett neu sanierten Wohnungen ist die SWS Wohnungsbau-Suhl-GbR. Den Mietern stehen ausreichend Parkplätze zur Verfügung. Eine Pizzeria befindet


sich unmittelbar in der Nähe. Freizeit Besonders erwähnenswert und interessant für Familien ist die unmittelbare Nähe zum Suhler Tierpark. Er ist ein beliebtes Ausflugsziel, vor allem dann, wenn sich der Nachwuchs der etwa 500 Bewohner zeigt. Für Freizeitmöglichkeiten ist der nahe gelegene Ringberg, im Sommer zum Wandern und im Winter zum Skifahren, absolut geeignet. Oberhalb des Wohngebietes gibt es beispielsweise einen Bergbaupfad. Auf ähnlich kurzem Wege gelangt man auf den Döllberg, der Wanderer auf seinem Gipfel in der Döllberghütte empfängt. Ein Alpiner Skihang mit Außenlift, direkt vor dem Haus, bietet Wintersportlern gute Möglichkeiten, sich aktiv zu betätigen. Besonderes Im Ergebnis des Bundeswettbewerbes „Energetische Sanierung von Großsiedlungen“ hatte die AWG Wohnungsbaugenossenschaft „Rennsteig“ eG, gemeinsam mit der GeWo mbH Suhl, einen Preis für den Beitrag für das Konzept „Suhl - Ilmenauer Straße“ errungen. Mit einem Architektenwettbewerb wurden Ideen für eine Neubebauung des Teilbereiches Karl-Marx-Straße gesucht. Insgesamt sechs Planungsbüros reichten Wett-

bewerbsbeiträge ein und gaben damit wertvolle Anregungen für neue zukunftsorientierte Wohnkonzepte an einem angestammten und stabilen Wohnstandort der Stadt. Geschichte Im Jahr 1953 wurde der Grundstein für 150 Neubauwohnungen in der Schmiedefelder Straße gelegt. Vier Jahre später konnten die ersten Mieter einziehen. Im gleichen Jahr eröffneten zwei Lebensmittelverkaufsstellen. Erstmals in Großblockbauweise entstanden hier auch Viergeschosser; und zwar im Jahre 1959. In der Ilmenauer und Schmiedefelder Straße wurden 1962 insgesamt 866 Wohnungen fertiggestellt. Zwei Jahre später erfolgte im Schwarzwasserweg der Baustart für weitere 800 Wohnungen. Eine weitere Grundsteinlegung gab es 1972 in der Ilmenauer Straße für 2600 neue Wohnungen. Für Tausende neu nach Suhl kommende Bürger wurden hier vor allem in den 1960er und 1970er Jahren neue Wohnungen geschaffen, bevor dann mit Suhl-Nord ein eigener neuer Stadtteil entstand. Ansprechpartner www.awg-rennsteig.de www.gewo-suhl.de SWS-Wohnungsbau-Suhl-GbR, Tel. 03681 / 794 30

23


Suhl-Nord Suhl-Nord ist das jüngste, in Naubauweise entstandene Wohngebiet der Stadt Suhl. Ursprünglich für 15 000 Menschen konzipiert, leben hier heute noch ca. 5100 Einwohner. Der demografische Wandel prägt die Gestaltung des Wohngebietes, dem durch umfangreiche Gebäuderückbauten versucht wird zu begegnen. Mittelfristig ist hier besonders preiswertes Wohnen möglich. Leben und Wohnen Das Wohngebiet liegt etwa drei Kilometer vom Stadtzentrum entfernt. Eine gute Anbindung an das öffentliche Nahverkehrsnetz ist gegeben. Die Suhler Innenstadt kann man in nur zehn Minuten mit dem Bus erreichen. In der Nähe befindet sich die Anbindung zur A71. Fußläufig sind innerhalb des Wohngebietes alle Einrichtungen in kurzer Zeit erreichbar. Es gibt diverse Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Bedarf, sowie Textilien, Blumen und eine Postagentur. Auch gastronomische Einrichtungen, Allgemein- und Fachärzte, Apotheke, Pflegedienst, Kosmetik- und Fuß-

Suhl-Nord

24

pflege, eine Tankstelle und ein Reisebüro sind auf dem Ziegenberg angesiedelt. Auf die Bedürfnisse älterer Bewohner ausgerichtet sind zwei Senioren-Wohnhäuser. Kinder Im Wohngebiet gibt es eine Grundschule. Außerdem werden vom DRK Kreisverband Suhl zwei Kindertagesstätten betrieben. Besonders interessant für Familien ist die Waldnähe. Ein Bolzplatz für die junge Generation sowie Jugendclubs bieten beste Freizeitmöglichkeiten für die Jungen und Mädchen. Das Jugend- und Vereinshaus „Nordlicht“ in der Kornbergstraße 7 ist der Treff schlechthin. Hier gibt es viele Freizeit- und Ferienangebote. Seien es nun das Computerkabinett oder der Kinder- und Kreativbereich, in dem sogar Hausaufgabenhilfe gewährt wird. Sogar das Büro des Jugendweihevereins Suhl und Umland hat hier seinen Sitz. Freizeit Besonders groß ist in diesem Wohngebiet das Ange-


bot an Freizeit- und Sporteinrichtungen. Dazu gehört beispielsweise das Familienzentrum „Die Insel“ in der Großen Beerbergstraße 39. Zudem existieren ein Bürgertreff und die Begegnungsstätte „TuWas“. Für sportlich Interessierte ist der Suhler Sportbund mit Angeboten für Senioren, Gesundheitsbewusste und Kinder Ansprechpartner in der Finsterbergstraße 2. Empfehlenswert ist zudem das Sportcenter Suhl und ein Fitness- und Rehacenter. Wer von Suhl-Nord aus selbst einen Ausflug organisieren möchte, der findet in der nahen Natur beste Möglichkeiten. Der Thüringer Briefmarkenverein Suhl-Nord e.V. und der Ziegenberger Canrneval Club haben unter anderem ihren Sitz im Wohngebiet. Letzterer führt alljährlich die Auftaktveranstaltung „Goldene Ziege“, eine Galasitzung, den Kinderfasching und gemeinsam mit allen Suhler Vereinen den Rosenmontag durch. Geschichte Vor Beginn der umfangreichen Erschließungsarbeiten im Jahr 1977 für das heutige Wohngebiet Suhl-Nord wurden auf dem Ziegenberg auch Ziegen gehütet. Daher stammt vermutlich der Name. Zwei Jahre spä-

ter können die ersten Mieter ihre Wohnungen beziehen. 1981 wird die erste Verkaufsstelle eröffnet. 1400 Wohnungen sind bezogen. Neben Kinder- und Jugendeinrichtungen, Schulen, einem Friseur, einer Poststelle und einem Ambulatorium wird auch eine Wohngebietsgaststätte gebaut. 1989 wohnen 16 000 Einwohner in Suhl-Nord. Ab 2001 werden die ersten Wohnungen zurückgebaut. Heute wohnen nur noch etwa 5100 Einwohner auf dem Ziegenberg. Ansprechpartner www.awg-rennsteig.de www.gewo-suhl.de

LBÜRO

STADTTEI

raße 32 Dörrenbachst : Uhr Sprechzeiten .00 bis 15.00 8 g ta rs e n n o 0 Uhr Montag – D 8.00 bis 13.0 Freitag Aufgaben: ung von nd Unterstütz g • Anregung u feldgestaltun zur Wohnum n e m ah n aß ch M ors lägen ritiken und V K n vo g n u tz • Unterstü betreffen den Stadtteil ie d r, e rg ü B g von der Durchführun / g n ru e vi ti k mien • Bewohnera d Stadtteilgre n u re rg ü B r e Beratungen d ationen vo g n Inform • Vermittlun ngen auliche Planu über städteb jekten und n sozialen Pro vo g n u tz tü rs • Unte narbeit Gemeinwese

25


Lautenberg Wer idyllisch und zugleich komfortabel wohnen möchte, der ist auf dem Lautenberg und im Wohngebiet Linsenhof richtig aufgehoben. Zwar beträgt die Entfernung zur Stadtmitte nur rund zwei Kilometer, dennoch haben sich der Lautenberg und der Linsenhof eine Art dörflichen Charakter mit städtischem Flair bewahrt. Im Wohngebiet haben rund 4700 Menschen eine Heimat gefunden. Leben und Wohnen Abseits von Stress und Hektik fühlen sich die Bewohner mit ihrem Wohngebiet tief verwurzelt. Der Spaziergang durch die Straßen des Wohngebietes ist zudem musikalisch angehaucht. Von Franz-Liszt- über Richard-Wagner- bis hin zur Joseph-Haydn-Straße und vielen anderen mehr, sind hier die Größten der Musikgeschichte verewigt. Für den täglichen Bedarf gibt es mehrere Einkaufsmöglichkeiten. Auch Ärzte vor Ort sichern die alltägliche Versorgung der Menschen ab. Zudem bieten sich verschiedene gastronomische Einrichtungen als Treffpunkt für die Bewohner an, sorgen andererseits aber auch für das leibliche Wohl ihrer Gäste. Das Wohngebiet hat eine Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr, der eine gute Erreich-

Lautenberg

26

barkeit durch Busanbindung sicherstellt. Der Suhler Lautenberg gliedert sich in verschiedene Bauabschnitte. 1935 wurde der erste Spatenstich für den Bau einer Eigenheimsiedlung gegeben. An jedes Häuschen schließt sich ein kleiner Garten an, der in der Regel von den Bewohnern zu blühenden Paradiesen gestaltet wird. Im Jahr 1971 wurde das Wohngebiet durch erweiterten Wohnungsbau vergrößert. Auch hier wurde darauf geachtet, möglichst viel Grün zwischen der Bebauung zuzulassen. Ein Grund, warum es sich sehr angenehm in dieser Gegend leben lässt. Zudem achten die Anwohner gezielt auf Sauberkeit und Ruhe in ihrem Wohnumfeld. Nicht zuletzt pflegen sie gutnachbarschaftliche Beziehungen. Schon zu DDR-Zeiten entstanden hier Einfamilienhäuser in größerem Umfang, vielfach als Reihenhäuser. Nach 1990 war der Lautenberg eines der beliebtesten Baugebiete. Moderne Eigentumswohnanlagen mit allem Komfort zeugen davon. Zum Wohngebiet gehört auch die Wohnoase Pfiffergrund. Sie liegt recht zentrumsnah, mit direktem Blick in die Natur und dennoch nur wenige Gehminuten vom Stadtleben entfernt. Die gepflegte Wohnanlage bietet das Angebot der AWG „Rennsteig“ eG „Premium Wohnen“. Geräumige Terrassen und Balkone


ergänzen die hochwertig ausgestatteten Wohnungen mit Südausrichtung. Mit Niedrigenergiehäusern wird steigenden Energiekosten entgegengewirkt. In den Wohnungen wurden spezielle Wohlfühlbäder eingerichtet. Kinder Kinder, die auf dem Lautenberg und dem Linsenhof aufwachsen, sind einfach zu beneiden. Sie haben einfach alles vor Ort, was sie sich wünschen. Spielplatz, Abenteuermöglichkeiten durch die Nähe zum Wald, sichere Wege und die Kindertagesstätte „Tabaluga“. Unmittelbar schließen sich die Grund- und Regelschule an. Letztere wurde in den letzten Jahren immer wieder als Umweltschule ausgezeichnet. Zudem hat die Berufsfachschule für Büchsenmacher auf dem Lautenberg ihr Domizil. Im Jugendtreff „Sportlerbaude“ werden Hausaufgabenbetreuung, Ausflüge und Ferienfreizeiten, sportliche Jugendarbeit und vieles mehr für die Schützlinge angeboten. Selbst bei der Erstellung von Bewerbungsunterlagen greifen die Betreuer den jungen Leuten unter die Arme. Freizeit Raus aus dem Haus oder der eigenen Wohnung und schon steht man inmitten herrlichster Natur. Es gibt

unglaubliche viele Einstiegsmöglichkeiten für Wander- und Radtouren oder den abendlichen Spaziergang. In nur wenigen Minuten ist das Dombergsgebiet erreicht. Der Winter- und Sommersportverein betreut einen Sportplatz im Wohngebiet und gibt den Anwohnern Möglichkeiten, sich selbst sportlich zu betätigen. An diesem Standort organisiert der WSSV alljährlich das Sonnenwendfest. Geschichte Im Jahre 1565 kam es zur Gründung eines einzelnen Hofes durch den Amtsschultheißen Hans Heinrich Heuer zum Zweck der Errichtung einer Schäferei. Der Grundstein für den Ortsteil war gelegt. Waren es zunächst nur Siedlungshäuser, die hier ab 1935 entstanden sind, so kamen in späteren Jahren noch einige Wohnblocks hinzu. Hier erfolgte 1977 der erste Spatenstich, vorwiegend für Ein- und Zweifamilienhäuser. Erst neu entstanden ist der Lautenbergsattel. In herrlicher Lage entstehen hier Zug um Zug neue Wohnhäuser. Ansprechpartner www.awg-rennsteig.de www.gewo-suhl.de SWS-Wohnungsbau-Suhl-GbR, Tel. 03681 / 794 30

27


Beste Aussichten für Ihr Zuhause. Neues Wohngebiet Suhl-Lautenberg Im Frühjahr 2012 wurde der erste Erschließungsabschnitt des neuen Wohngebietes auf dem Plateau des Suhler Lautenbergs gebaut. Über den Dächern der Stadt entstanden die ersten 15 Bauplätze für all jene, die gern exklusiv und aussichtsreich wohnen wollen. Zusammen mit der Fuchslöcher Erschließungsgesellschaft bR aus Jena schuf die Rhön-Rennsteig-Sparkasse

idealen Platz für Wohnträume mit Baugrundstücken zwischen 600 m2 und 1100 m2. So schließt das Baugebiet im Bereich der Tschaikowskistraße an das in den neunziger Jahren entstandene Wohngebiet an und bildet in unmittelbarer Nähe mit Einkaufsmöglichkeiten, Schulen, Kindergarten sowie medizinischen Versorgungseinrichtungen das passende Wohnumfeld. Für Kurzentschlossene sind noch einige wenige Baugrund-

Lautenbergsattel

28

stücke frei. Auch wenn der Haustraum noch etwas warten soll, künftige Bauherren können sich bereits jetzt Grundstücke im zweiten Erschließungsabschnitt sichern. Hier können spezifische Wünsche hinsichtlich Größe, Zuschnitt und Lage individuell berücksichtigt werden. Alle Grundstücke sind voll erschlossen. Es beraten Sie: Frau Andrea Voigt Herr Marco Gerull Herr Peter Werner


Wo es sich gut wohnen lässt Suhl präsentiert sich modern, aufgeschlossen und familienfreundlich. Hier fühlt sich auch wohl, wer länger bleibt. Denn durch die Größe der Stadt von 36 000 Einwohnern, aber auch durch die direkte Nähe zur Natur, ergibt sich für die Bewohner ein Stück Lebensqualität, die Großstädte nicht zu bieten haben. Attraktive Wohnstandorte befinden sich sowohl in Innenstadtnähe als auch in den Ortsteilen. Dabei schließen sich Nähe zur Natur und zum Stadtzentrum in Suhl meist nicht aus. Der Einzelhandel konzentriert sich mit seinen Fachgeschäften in der Stadtmitte, die ebenso mit dem Pkw wie per Bus gut zu erreichen ist. Ein umfangreiches Angebot an Parkplätzen, die sanierten Straßen und Plätze sowie das vielfältige gastronomische Angebot runden das Bild einer lebens- und liebenswerten Stadt ab. Mit dem Anschluss an die Autobahnen 71 und 73 ist Suhl direkt an die Hauptverkehrsachsen angebunden. Pendler können zudem die Angebote der Bahn nutzen. In der Stadt Suhl stehen flächen- und bedarfsdeckend Kindergärten, Grund- und Regelschulen, Gymnasium sowie ein Berufsbildungszentrum zur Verfügung. Zahlreiche Bildungseinrichtungen ergänzen das Angebot vor allem im Bereich der Weiterbildung. Familien mit Kindern finden ein Umfeld vor, das bes-

tens auf deren Bedürfnisse abgestimmt ist. Einerseits besteht die Möglichkeit, in Kürze in der Natur zu sein und andererseits gibt es vielfältige außerschulische Angebote. Diese reichen von Spielplätzen über Jugendeinrichtungen bis hin zu Trainingsgruppen für Sport oder Kultur. Auch Einrichtungen für ältere und pflegebedürftige Bürger sind in verschiedenen Formen vorhanden. Dazu zählen altersgerechte Wohnungen ebenso wie ambulante Pflegedienste, tages- und vollstationäre Pflegeeinrichtungen. Mit ihren speziellen Angeboten haben die Wohnungsunternehmen in der Vergangenheit auf die Altersstruktur der Suhler Einwohner, aber auch Nachfragen aus dem Interessentenpool reagiert und dazu spezielle Angebote gestrickt. Die AWG beispielsweise hat das „Herbstzeit Wohnen“ für Senioren, „Junges Wohnen“ für Auszubildende oder junge Familien, „Premium Wohnen“ mit Service- und Komfortangeboten aber auch „Klassik Wohnen“ für faire Preise entwickelt. Die Städtische Wohnungsgesellschaft GeWo hält verlgeichbare Angebote in den verschiedensten Preisspannen vor. Diese bewegen sich in den Segmenten „Junges Wohnen“, „Seniorengerechtes Wohnen“, „Behindertengerechtes Wohnen“, „Möbliertes Wohnen“, „Genie-Streich“ oder „Kletter-Rabatt“.

29


Suhl-Albrechts Die erste urkundliche Erwähnung als „Alberadisheim“ datiert aus dem Jahre 1111. Das idyllisch gelegene Dorf wurde im Jahre 1994 zum Ortsteil der Stadt Suhl. Auf einer Fläche von rund 9,7 km2 leben heute mehr als 1300 Einwohner. Leben und Wohnen Noch immer ist der dörfliche Charakter des Ortes erhalten geblieben. Das äußert sich beispielsweise in den zwischennachbarschaftlichen Beziehungen. Ein großer Zusammenhalt der Bewohner ist einer der sympathischsten Pluspunkte von Albrechts. So haben sich die Einwohner im eigens gegründeten Mühlenverein zusammengeschlossen und organisieren hier regelmäßige Feste und Zusammenkünfte. Dazu gehören der lebendige Adventskalender ebenso wie das Mühlenfest. Das verbindet natürlich. Landschaft Hinzu kommt, dass sich die Häuser in ein Tal schmiegen, das einen besonderen landschaftlichen Reiz ausmacht. Als kleines Paradies könnte man den Ort durchaus beschreiben. Vorwiegend Einfamilienhäuser bestimmen das Bild. Verschönert sind die meis-

Wohnen in Albrechts

30

ten mit herrlich gepflegten Vorgärten und blumengeschmückten Fenstern. Und vor so manchem Haus lädt eine Gartenbank auch Fremde zum Verweilen ein. Albrechts bietet nicht nur ein wunderschönes Wohnumfeld, sondern auch unzählige Freizeitmöglichkeiten. Wer sich abends beispielsweise in aller Gemütlichkeit mit Freunden und Nachbarn treffen möchte, der findet auf dem Mühlenplatz, direkt am Mühlenbrunnen, einen Gemeinschaftstreff. Die Albrechtser haben nicht ohne Grund diesen Ort gewählt, haben sie doch zu ihrer Mühle einen besonderen Bezug. Mit Stolz schauen die Bewohner auf ihre Kirche St. Nicolai. Immerhin ist sie die älteste Kirche der Stadt Suhl und konnte erst vor wenigen Jahren ihr 500-jähriges Jubiläum feiern. Kinder Für die Kinder des Ortes wird viel getan. Tagsüber werden sie in der Kita „Albrechtser Waldstrolche“, die vom Thepra Landesverband Thüringen getragen wird, inmitten einer grünen Oase betreut. Der Weg dorthin ist zu Fuß gut zu bewältigen. Die Einrichtung wurde erst vor wenigen Jahren komplett saniert und bietet ideale Bedingungen für die Knirpse und ihre Erziehe-


rinnen. Auch ein neuer Spielplatz wurde den Jungen und Mädchen des Ortsteils spendiert. Und schließlich können sie sich in ihrer Freizeit in der Sporthalle des Ortes am Knirpsensport beteiligen. Traditionen In Albrechts hält man an alten Traditionen fest. Natürlich werden gerne auch Zugezogene integriert. Beispielsweise dann, wenn die traditionelle Kirmes mit Kirchweih ausgerichtet wird. Zudem wurde Albrechts bekannt durch seine Ringer-Sporterfolge. Es hat Tradition, dass sich die Männer, aber auch zunehmend Frauen, dem Verein Jugendkraft 1903 anschließen. Dieser bietet neben dem Ringen auch den Fußball-, Volleyball- und Gymnastikfans die Möglichkeit, ihre sportlichen Ambitionen auszuleben. Wanderfreunde, Jogger und Radfahrer finden ideale Bedingungen vor. Nach nur wenigen Metern sind sie inmitten unberührter Natur unterwegs. Und treffen hier oftmals auf Gleichgesinnte. Vorteile Die vielen Grünflächen innerhalb der Ortsgrenzen einerseits und die direkte Anbindung an die Innenstadt durch die optimalen Nahverkehrsverbindungen andererseits machen Albrechts so beliebt bei jungen Fami-

lien. Gastronomie und Einzelhandel im Ort sowie nur wenige Fahrminuten entfernt im Ortsteil Mäbendorf lassen dieses städtische Dorfidyll zusätzlich punkten. Geschichte Die erstmalige Erwähnung erfolgte als ,,Alberadisheim“ in einer Schenkungsurkunde des Feudalherrn Gebhard von Nordeck an das Kloster Reinhardsbrunn, das Hauskloster der Thüringer Landgrafen. Die Urkunde wurde in Worms in der Schreibstube des Königs Heinrichs V. ausgestellt, jedoch konnte 1883 ihre Fälschung durch die Reinhardsbrunner Mönche um 1250 nachgewiesen werden, die damit ihre Ländereien gegen die Henneberger Grafen zu vergrößern suchten. Traditionelle Berufe waren die Huf- und Nagelschmiede sowie die Besenbinder. Bekannt wurde Albrechts aber auch durch seine Hexenprozesse im 16. und 17. Jahrhundert.

ELLE

NGSST VERWALTU

altungsstelle. e eigene Verw in e at h ts ch ZimmerAlbre r Straße Zum e d in e si t is n Zu finden er dienstags vo m im t is it ze ch grund 8. Spre 0 Uhr. .0 8 1 14.00 bis

31


Dietzhausen Wer aus Richtung Meiningen kommt, der gelangt ganz automatisch auch nach Dietzhausen. Seit dem 1. April 1994 ist Dietzhausen Ortsteil der Stadt Suhl. Dennoch ist noch immer der dörfliche Charakter gewahrt. Man kennt sich, sucht das Gespräch über den Gartenzaun und hält auch das Auge auf das Eigentum des Nachbarn. Hier lebt es sich einfach idyllisch gut. Auch wenn die kleinen Gärten rund um die Häuser längst nicht mehr dem Obst- und Gemüseanbau dienen, so sind sie doch grüne Punkte in der Landschaft und bieten ihren Besitzern die Möglichkeit, ihre Freizeit im Freien zu verbringen. Ein gemütlicher Abend auf der Terrasse gehört hier an einem Sommerabend einfach dazu. Leben und Wohnen Dietzhausen erstreckt sich auf einer Fläche von 10,7 km2. Hier leben etwa 1200 Einwohner. In der Gemeinde gibt es mehrere mittelständische Unternehmen, die begehrte Arbeitsplätze direkt im Wohnort anbieten. Auch die Verbindung zur Stadtmitte und den anderen Ortsteilen und Wohngebieten von Suhl ist äußerst gut ausgebaut. Per Bus gelangen die Einwohner bequem und schnell an ihr Ziel.

Idyllisch Wohnen in Dietzhausen

32

Am Schorn wurde ein neues Wohngebiet erschlossen, das vor allem für Einfamilienhäuser ausgelegt ist. Einige Grundstücke sind für Häuslebauer noch zu haben. Freizeitmöglichkeiten In Dietzhausen gibt es neben einem Sportplatz auch eine Sporthalle. Vor allem Freizeitkicker kommen hier voll auf ihre Kosten. Auch der Geländewagensport wird hier noch mit Herzblut betrieben. Und nicht zuletzt gibt es ein Freibad, das von couragierten Bürgern und Vereinen des Ortsteils betrieben wird. Schon die Väter der heutigen Nutzer haben ihre eigene Kraft in das Schwimmbad gesteckt, als sie über das NAW (Nationales Aufbauwerk) ein großes Stück Eigeninitiative zeigten. Und genau deshalb zitiert der Bürgermeister so gerne den Dichterfürsten Goethe: „Was du ererbt von deinen Vätern hast, erwirb es, um es zu besitzen“. Freizeitsportler haben direkt eine Anbindung an den Haseltalradweg. Er wird nicht nur von Radfahrern, sondern auch von Wanderern und Skatern gerne genutzt. Außerdem kann man vom Ort aus auf ein Teilstück des Wanderweges Rennsteig-Dolmar und des archäologischen Wanderweges einsteigen.


Kirmes und Karneval Die Dietzhäuser Kirmes ist in der gesamten Umgebung legendär. Drei Tage lang wird im Ort gefeiert. Dabei legt man größten Wert darauf, an Traditionen festzuhalten. Beispielsweise am sonntäglichen „Hütes on Brüh“ oder dem Gögerschlagen. Auch von seiner närrischen Seite präsentiert sich der Ort. Und zwar mit einem eigenen Karnevalsverein, dem DCV. Wie anderen Ortes auch wird die fünfte Jahreszeit am 11.11. gestartet. Dann allerdings in der Innenstadt von Suhl, in der sich alle vier Karnevalsvereine der Stadt zu einem gemeinsamen Umzug treffen. Höhepunkt sind in jedem Fall die Tage vor dem Rosenmontag. Ein Treffpunkt für die Einwohner ist das Bürgerhaus, das im Jahr 1992 eröffnet wurde. Hier finden Gemeindeveranstaltungen jeder Art statt. Geschichte Dietzhausen wird im Jahre 810 in einer Urkunde des Klosters Fulda erstmals als Theotricheshus erwähnt. In den folgenden Jahrhunderten wird der Ort zwar in alten Schriften genannt, aus ihnen geht aber nicht hervor, ob in Dietzhausen eine Kapelle oder eine Kirche stand.

Dietrich, im Volksmund auch „Dietz“ genannt, gilt als der Gründer des Ortes Dietzhausen. Zunächst betrieb man hier nur Ackerbau und Viehzucht. Nachdem die Kroaten im Dreißigjährigen Krieg den Ort dem Erdboden gleich gemacht hatten, kehrten nur wenige Familien zurück. Sie gingen wie zuvor dem einstigen Haupterwerb des Ortes nach. Später kamen Leinenweberei und Nagelschmiede hinzu. Auch eine größere Zahl von Bauhandwerkern, hauptsächlich Tischler, siedelten sich an. Mit dem Bau der Bahnstrecke 1882/84 suchte sich ein Großteil der Bevölkerung Beschäftigung in der Großindustrie. Im Ort selbst gab es nur kleine Werkstätten, in denen Fahrrad-, Gewehrteile und Büroartikel hergestellt wurden. Später kamen die Papierfabrik und das Sägewerk hinzu. Dietzhausen war als Eisenbahnstation und Bahnmeisterei bekannt. Außerdem gab es hier eine Oberförsterei sowie eine Postagentur.

ELLE

NGSST VERWALTU

nd elle Haselgru hausen, Verwaltungsst 30 Suhl-Dietz 5 8 9 , 8 8 2 e Hauptstraß , 6846) 612 02 tsuhl.de Tel./Fax: (03 elgrund@stad as .h lle e st gs n verwaltu en: Öffnungszeit Uhr 09.00 - 12.00 g ta n o M Uhr 09.00 - 12.00 ag Dienst Uhr 13.00 - 18.00 Donnerstag

33


e

Ott

o -K

ein

er-

str

s t ra ße

L1118

st

ra

ße

Me

i ni

ng

er

str

a ße

Benshausen

K1

K580 au

pt

-

H

r tshä Ebe

use

r

Ebertshausen

K501

71

SB

L1140 Ha u pt str a ß e

Schwimmbad

K516

Schmeheim

M e i n i nge


Suhl l(i)ebenswert

Ba h

nh t ra ofs

ß

e

Suh le

Flugplatz

r st r

e

71

FLUGSPORTCLUB SUHL E.V. HEIDERSBACH

Schwimmbad

Fahrzeugmuseum Waffenmuseum L3247 L3247

CCS Ottilienbad

K502

Rathaus L1140 n ig -

s

Kino

h-

ße

t ra rs ge

ur zb

ür

dr e

Tierpark

SB SB

Sc

h le

W

eodo r- N euba uer -s

t

F ri

Dr. - Th

SB

us

i

ng

tr a er s

I l me n a

ic

e ra ß

er

SRH Zentralklinikum

Stadtpark

ße S ehma r

Sternwarte Bahnhof Busbahnhof Bibliothek Am

K45

73

Talsperre K8 Erletor

L3247

Vesser Schießsportzentrum


Heinrichs Auf einer Fläche von 2,8 km2 leben rund 1500 Einwohner im Suhler Ortsteil Heinrichs. Im Jahre 1936 wurde die Eingemeindung vorgenommen. Zu finden ist der Ortsteil an der Landstraße in Richtung Meiningen. Die verkehrstechnische Anbindung ist optimal. Bis zum nächsten Autobahnzubringer werden nur wenige Fahrminuten benötigt. Zudem ist Heinrichs an den öffentlichen Nahverkehr angebunden. So gelangt man in kürzester Zeit bis in die Stadtmitte und kann dort alle nötigen Erledigungen besorgen. Allerdings gibt es auch in direkter Nähe größere Einkaufsmöglichkeiten. Leben und Wohnen Seit dem Jahr 1936 ist Heinrichs ein Ortsteil der Stadt Suhl. Obwohl es nur wenige Meter zum benachbarten Wohngebiet Aue I sind, hat sich Heinrichs ein Stück Ländlichkeit bewahrt. Die Menschen die hier wohnen, fühlen sich mit ihrem Ort fest verbunden und tun sehr viel für dessen Verschönerung. Vor allem die herrlichen Fachwerkhäuser im hennebergisch-fränkischen Stil werden von den Besitzern herausgeputzt und mit Blumenschuck an den Fenstern verschönert. Waren es vor einigen Jahren noch mehrere solcher historischer Gebäude, die unsaniert blieben, so hat sich in der jüngsten Vergangenheit in dieser Hinsicht sehr viel zum Positiven verändert. Das mag auch daran liegen, dass die Stadt Suhl den Ortsteil liebevoll

Heinrichs

36

mit einem Straßenmarkt aufgewertet hat. Heinrichser Straßenmarkt Übergeben wurde dieser im Jahr 1994. In zweijähriger Bauzeit wurde der gesamte Angerbereich, einschließlich aller angrenzenden Wohn- und Geschäftshäuser, versorgungstechnisch erneuert. Die Straßendecke wurde mit Granitkleinpflaster versehen. Im unteren Bereich entstanden Parkplätze, umgeben von Grünanlagen und einer halbrunden Sitzgruppe. Im oberen Bereich des Straßenmarktes wurde der früher durch den Ort fließende Bach wieder offengelegt. Der künstliche Bachlauf wurde aber teilweise überbrückt. Auf die alte Chausseegeldstelle weist eine Kupferplatte hin. Direkt daneben ist in das Pflaster das Heinrichser Wappen eingearbeitet worden. Mehrere Sitzgruppen bieten außerdem die Möglichkeit, sich kurzzeitig auszuruhen und den Markt zu bestaunen oder sich am Abend mit Nachbarn zu einem Plausch zu treffen. Heute gibt es auf dem Heinrichser Straßenmarkt mehrere kleine, aber äußerst attraktive Einkaufsmöglichkeiten. Auch die gastronomische Versorgung ist hier gesichert. Kinder Der Ortsteil hat eine Kindereinrichtung, die Kita „Hei-


ligenland“. Träger der Einrichtung ist das Diakonische Werk im Kirchenkreis „Henneberger Land“ e.V. Auch eine eigene Grundschule gibt es im Ort. Da die Wege zur Schule nur kurz und sehr sicher sind, können die Jungen und Mädchen allein den Schulweg bewältigen.

rich und das Pfarrhaus blieben verschont. Denn als die kroatischen Landsknechte des Grafen Isolani in der Kirche die schwarze Hand entdeckten, da fühlten sie sich an ihre katholischen Kirchen in ihrer Heimat erinnert. Möglicherweise aus diesem Grund ließen sie Gnade walten.

Heinrichser Kirmes In Heinrichs werden die Vorbereitungen zur Kirmes von der Burschenschaft übernommen. Gegründet wurde der Verein 1993. Er versteht sich als Bewahrer von Tradition und Brauchtum und möchte mit seinen Angeboten den Ortsteil kulturell bereichern. So stellt er als Besonderheit in der Region eine reine Kirmesburschenschaft auf. Außerdem wird noch immer der traditionelle Gögerschlag vollführt und aus der Löbbe, einem Holzkrug mit Deckel, getrunken.

Heinrichser Rathaus Während der Blütezeit des Fachwerksbaus entstand 1551 das Rathaus von Heinrichs. An dem Bauwerk lässt sich noch immer erkennen, welchen Reichtum der Händlerort Heinrichs einst besessen haben muss. Lange Jahre stand das wunderschöne Gebäude leer. Inzwischen laufen aufwändige Sanierungsarbeiten, denn ab dem Jahr 2013 soll die Volkshochschule Suhl in die historischen Räumlichkeiten einziehen.

Heinrichser Kirche Ein wenig schaurig ist der Anblick der schwarzen Hand, die in der Heinrichser Kirche St. Ulrich aufbewahrt wird, schon. Doch will man den Erzählungen von Pfarrer Ulrich Prüfer Glauben schenken, dann ist es ihr zu verdanken, dass sie die Bürger der Gemeinde vor großem Unheil bewahrte. Während des Dreißigjährigen Krieges wurden die Orte Suhl und Heinrichs im Jahr 1634 von den kaiserlichen Truppen in Brand gesetzt und zerstört. Nur die Kirche St. Ul-

Geschichte Die erste urkundliche Erwähnung gibt es aus dem Jahr 1111. Durch die Vernichtung des Marktfleckens im Dreißigjährigen Krieg sind fast alle Dokumente, die die Entstehung des Ortes dokumentiert haben, vernichtet worden. 1702 erhielt der Ort das Privileg des Herzogs von Sachsen-Naumburg, sich Marktflecken zu nennen. Wegen der Industrie, die sich hier angesiedelt hatte, war auch die Struktur der Gemeinde entsprechend aufgebaut. Teilweise waren in den Simsonwerken und im späteren Fahrzeug- und Jagdwaffenwerk bis zu 4000 Menschen beschäftigt.

37


Neundorf Am Oberlauf der Hasel liegt Suhl-Neundorf. Das einstige Dorf ist wohl am dichtesten von allen Stadtteilen am Stadtkern von Suhl angesiedelt. Dennoch gibt es regelmäßige Verbindungen mit Nahverkehrsmitteln. In unmittelbarer Nähe befinden sich zudem der Busbahnhof und der Bahnhof. Außerdem kann man auf direktem Weg in nur zwei Minuten die A73 erreichen. Leben und Wohnen Wer gerne das Zwitschern der Vögel hört und den Blick auf ein Stück Natur richtet, wer nach Feierabend ein bisschen Ruhe genießen und dennoch den Kontakt zu freundlichen Nachbarn erleben möchte, der sollte auf Wohnungssuche in Suhl-Neundorf gehen. Hier wird all das geboten, was viele Menschen suchen. Zwar mitten in der Stadt, aber dennoch ein Stück raus aus dem städtischen Geschehen. Suhl-Neundorf verfügt weitgehend über Einfamilienhäuser, viele von ihnen sind alte Bauernhäuser. Die meisten besitzen ein angrenzendes Grundstück. Ein Großteil der Bewohner hat daraus wahre Kleinode geschaffen. Blumenrabatten, Steingärten, gemütliche Sitzecken und Grillmöglichkeiten. Da wird

Neundorf

38

gerne auch mal über den Gartenzaun hinweg gefragt, ob die Nachbarn nicht zu einem kurzen Besuch herüberschauen wollen. Nicht anders ist das in den wenigen kleineren Wohnblocks. Auch hier kennt man sich und sucht den Kontakt zueinander. In Neudorf leben mehr als 900 Einwohner auf einer Fläche von 1,2 km2. Einige Grundstücke weisen starke Hanglage auf. Was im Sommer recht idyllisch wirkt, bereitet allerdings im Winter bei Schnee und Eis einige Probleme für die Bewohner. Kinder Suhl-Neundorf bietet den Kindern all das, was sie wirklich lieben. Ein Stück Freiheit, viel Natur und einen neuen Spielplatz. Leider haben die Steppkes keinen eigenen Kindergarten und keine Schule. Deshalb müssen sie die Einrichtungen in den anderen Ortsteilen besuchen. Die Stadt Suhl hat die Aufteilungen jedoch so vorgenommen, dass die Wege dorthin möglichst kurz und gut erreichbar sind. Kirmes Kirmes hat in Suhl-Neundorf eine lange Tradition. Und noch heute wird sie ähnlich gefeiert wie das


schon immer so war. Mit Leichenzug am Donnerstag und Klopfstangen-Einsatz am Freitagmorgen. Den Höhepunkt der Feierlichkeiten stellt immer der Sonntagnachmittag mit dem Umzug durch den Ort dar. Dann präsentieren sich die Pärchen, Platzmeister, Löbbebursche, Fahnenträger und Handwagenzieher auf der Dorfstraße mit Ständchen und Tänzen.

Geschichte des Gasthauses und Hotels „Goldener Hirsch“ in Neundorf reicht beispielsweise bis in das Jahr 1616 zurück. Heute ist daraus ein modernes, rustikales Haus geworden. Einkaufsmöglichkeiten bestehen in Neundorf nur bedingt. Das ist allerdings nicht weiter schlimm, wenn man bedenkt, dass man zu Fuß oder mit dem Bus in nur wenigen Minuten in der Innenstadt ist.

Waisenhaus Der Bürgerverein hat seinen Sitz im ehemaligen Waisenhaus. Das Gebäude hat, nachdem es anderen Zwecken zugeführt wurde, dennoch seinen alten Namen nie verloren. Inzwischen wurde das historische Fachwerkhaus liebevoll saniert und so hergerichtet, dass der Verein hier seine Treffs und Veranstaltungen für den Ort durchführen kann. Bei Bedarf kann das Objekt sogar von Privatleuten angemietet werden, die hier eine größere Feier ausrichten wollen.

Ausflugsziele Ein bisschen verwunschen sieht das Ausflugsziel Steinsburg bei Suhl-Neundorf schon aus. In grauer Vorzeit soll hier einmal eine Ritterburg gestanden haben. Später wurden an genau dieser Stelle Steinbrucharbeiten vorgenommen. Für stark sportlich ambitionierte Radfahrer bietet sich der Aufstieg mit dem Bike zum Friedberg an. Ansonsten ist der idyllische Ort hervorragend für einen sonntäglichen Spaziergang geeignet.

Gastronomie Wen in Suhl-Neundorf Hunger oder Durst plagen, der findet hier garantiert ein Plätzchen, das zum Verweilen einlädt. Die gastronomischen Einrichtungen sind auch Treffpunkte für die Einheimischen. Die

Geschichte Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1318 und bezeichnet das Dorf damals als „Nuwendorff by sule“. Seit Anfang 1936 ist das ehemals ländliche Straßendorf Neundorf Ortsteil der Stadt Suhl.

39


Vesser Leben, wo andere Urlaub machen: Der idyllischste Ortsteil von Suhl liegt etwa 20 Kilometer von der Innenstadt entfernt, in Richtung Schmiedefeld. Wer hier wohnt, der hat die Natur um sich herum kostenlos gepachtet. Denn die Gemeinde befindet sich inmitten des Biospärenreservates Vessertal, das übrigens ganz offiziell zum schönsten Tal in Mitteldeutschland gekürt wurde. Hier stimmt einfach noch alles: das einzigartige Umfeld, die gutnachbarschaftlichen Beziehungen und die herrlich frische Bergluft.

tallklaren Bach, der Vesser, die am Eisenberg als Vesserquelle entspringt. Die reizvolle Lage in diesem Tal, umsäumt von waldreichen Bergen, machen Vesser zu einem beliebten Wohnort. Geprägt ist die Gemeinde durch sanierte Bauernhäuser, die mit ihren schönen Fachwerk- und Schieferfassaden punkten. Die liebevoll gepflegten Gärten direkt an den Häusern sind kleine Paradiese. Viele Blumen zieren nicht nur die Rabatten, sondern auch die Gebäude. All das besitzt einen faszinierenden Charme.

Leben und Wohnen Vesser ist mit 230 Einwohnern der kleinste Ortsteil von Suhl. Er wurde im Jahr 1994 eingegliedert. In die Gemeinschaft werden Neuankömmlinge sofort integriert. Dazu gehört es nun mal, dass zusammen gefeiert wird. Und die Vesserer sind dafür bekannt, gerne und gut zu feiern. Sei es nun der große Osterspaziergang, das Schwarzebeersfest, Bergmannsfest, Weideauftrieb oder der Miniweihnachtsmarkt.

Freizeit Vesser bietet die herrlichsten Möglichkeiten für verschiedene Freizeit-Aktivitäten. Sei es nun Reiten, Radfahren, Wandern, Minigolf und sportliche Betätigung auf der Kleinsportanlage. Die Landschaft um Vesser ist durchzogen mit gut markierten Wanderwegen, Naturlehrpfaden, einem Bergbaulehrpfad mit Bergbaumuseum und dem Besucherbergwerk Schwarze Crux. Sozusagen direkt vor der Haustür ist im Winter das attraktive Skigebiet mit einem Loipengarten und einem Skihang gelegen. Am Ortsrand befindet sich Deutschlands größte Natur-Sprungschanze.

Die Gemeinde ist umgeben von Mischwäldern und Bergwiesen. Geprägt wird der Ort von einem kris-

Vesser

40


Liebevoll haben die Einwohner eine Heimatstube eingerichtet, die historische Einblicke in das Leben und Arbeiten der einheimischen Bevölkerung gewährt. Und sie ehren den „Vater der Volksmusik“ und Schöpfer des Rennsteigliedes, Herbert Roth, mit einem eigenen Museum. Der ehemalige Offenstall im Ort wurde zudem vor wenigen Jahren so umgebaut, dass hier nicht nur eine Ausstellung Platz finden konnte, das Gebäude wird heute als Kulturzentrum und Gemeindetreff, auch für viele Feiern, genutzt. Auch an die Kinder im Ort wurde gedacht. Sie können sich auf den beiden Spielplätzen tummeln. Oder sich so wie früher auf den Wiesen und in den nahe gelegen Wäldern austoben. Geschichte Erstmalig erwähnt wurde Vesser als „Uezzerun“ in einer Urkunde von 900 n.Ch. als Ort, an dem Eisen geschmolzen und geschmiedet wurde. Die dörfliche Entwicklung begann im frühen 15. Jahrhundert. So ist bereits in einer Urkunde vom 2. Mai 1406 von einem Hammer in der Vesser die Rede. Eine weitere urkundliche Erwähnung der Gemeinde erfolgte für die Gebrüder Triebel im Steuerregister von 1468, als Betreiber des Hammerwerkes an der Vesser.

Erlebbare Geschichte gibt es im Besucherbergwerk „Schwarze Crux“. Im 17. Jahrhundert wurde hier Eisenerz abgebaut. Die Zeche wurde erst 1924 stillgelegt. Seit 2007 ist der „Schwarze Crux“ für die Öffentlichkeit zugänglich. Die Besucher bekommen hier eines der schönsten Magnetitbergwerke Deutschlands zu sehen. Und wer möchte, der kann sich im Förderverein engagieren.

ELLE

NGSST VERWALTU

telle Vesser hl-Vesser, Verwaltungss e 11, 98711 Su ß ra St er d el ef Schmied 613 00 Tel. 036782 / gmx.net vesser-suhl@ hr 3.00 – 17.00 U Donnerstag 1 hr U 10.00 – 12.00 Freitag ehrsbüro: Fremdenverk onnerstag Montag bis D hr 9.00 – 14.00 U hr 9.00 – 12.00 U Freitag

41


Wichtshausen Eingebettet zwischen dem südlichen Abhang des Thüringer Waldes und dem angrenzenden „Kleinen Thüringer Wald“ liegt im idyllischen Haselgrund der Suhler Ortsteil Wichtshausen. Das nur etwa 560 Einwohner zählende Wichtshausen liegt auf halber Wegstrecke zwischen der Waffenstadt Suhl und der Theaterstadt Meiningen. Seit der Gebietsreform von 1994 ist Wichtshausen Ortsteil von Suhl. Überdies hinaus ist der dörfliche Charakter bis heute erhalten geblieben. Doch gerade dieser Umstand macht den Ort so liebenswert in den Augen derer, die zwar in Stadtnähe wohnen, aber dessen Trubel entfliehen wollen. Leben und Wohnen In Wichtshausen, einem sehr sympathischen Ort, findet man noch sehr viele Fachwerkbauten, die von den Besitzern liebevoll gepflegt werden. Den dörflichen Mittelpunkt stellt die wunderschöne Kirche dar. Hier findet sich eine Art Dorfplatz, der von alten Bäumen gesäumt ist, und der gerade deshalb von den Bewohnern gerne besucht wird. Im Ort gibt es Einkaufsmöglichkeiten für Produkte des täglichen Bedarfs. Direkt am Ortseingang befindet sich ein Ge-

Wichtshausen

42

werbegebiet. Da sich dort mehrere Unternehmen verschiedener Branchen angesiedelt haben, bieten sich wohnortnahe Arbeitsplätze an. Zudem ist der Ort an die Nahverkehrslinien angeschlossen. Kinder Für die Jüngsten des Ortes gibt es eine Kindertagesstätte mit großzügigem Spielplatz. Die Kita Haselmäuse wird vom DRK Kreisverband getragen. Sie befindet sich im Herzen des Ortes. Freizeit Den Höhepunkt des Jahres stellt die Kirmes dar. Sie findet Ende August oder Anfang September statt. Die Vereinsmitglieder pflegen regen Kontakt zu mehreren befreundeten Kirmesvereinen der Region und sind um Nachwuchs bemüht. In die Schützengilde Haselgrund e.V. ist der Armbrust- und Bogensportverein integriert. Der Verein freut sich über Interessenten, die sich für die Sportart interessieren. Weil Wichtshausen direkt am Haseltalradweg liegt, sind Ausflüge mit dem Bike, aber auch zu Fuß oder


mit Inlinern sehr empfehlenswert. Egal, ob man sich nun in Richtung Suhl, oder Einhausen, den beiden Ausgangspunkten, bewegt. An mehreren Stellen bekommt man unterwegs die Hasel zu Gesicht, die dem Radweg ihren Namen gegeben hat. Wanderern empfiehlt es sich, das Teilstück des Wanderweges Rennsteig-Dolmar und des archäologischen Wanderweges zu erobern. Aber auch sonst bietet die Umgebung genügend Möglichkeiten für Ausflüge, zum Sammeln von Pilzen oder für den sonntäglichen Spaziergang. Landschaft Zwischen Wichtshausen und Dillstädt befinden sich die Wichtelsteine, ein etwa 300 Meter langes, stark zerklüftete Felsgebilde. Sogar der Märchen- und Sagensammler Ludwig Bechstein beschreibt in seinem „Thüringer Sagenbuch“ den „Wichtelstein“ und die darin befindliche Höhle als „Wichtleinsloch“. Geschichte Schon vor dem Jahre 800 unserer Zeitrechnung war der Ort als Wigfriedhus bekannt. Im Jahre 923 wurde der Name Wightigeshusen erwähnt. Die kroatischen Horden hatten im 17. Jahrhundert ganze Arbeit geleistet. Nur ein in einem Haus eingebauter Stein, mit

der Jahreszahl 1605, zeugt vom Bestehens des Ortes vor dem Dreißigjährigen Krieg. Im Jahre 1656 erbauten die Wichtshäuser ihre Kirche aus Quadersteinen. Es steht heute aber nur noch der ursprüngliche Turm.1856 wurde nach dem Abriss des alten Kirchengemäuers ein Neubau im Fachwerkstil errichtet. Nagelschmiede und Köhler gehörten zu den häufigen Berufsgruppen im Ort. In zwei Schneidemühlen wurden zudem Kisten für Fabriken hergestellt. In einem kleinen Betrieb erfolgte die Produktion von Holzspielwaren. Viele Einwohner suchten sich als Metallarbeiter, Bauhandwerker und Holzhauer auswärts Beschäftigung.

ELLE

NGSST VERWALTU

n in Wichtshause Sprechzeiten iesenweg 8, Vereinshaus, W 601 28 Tel. 036846 / 0 – 17.00 Uhr 1.00 Uhr, 14.0 1 – 0 .0 9 Dienstag hr 9.00 – 12.00 U Donnerstag

43


Goldlauter-Heidersbach Wunderschön gelegen mit herrlichen Ausblicken und inmitten von ganz viel Natur, das ist Goldlauter-Heidersbach, ein Ortsteil der Stadt Suhl. Mit Natur pur vor der Haustür werben die Einwohner für ihren Ort. Recht haben sie. Denn bis zum Rennsteig oder dem bekannten Gipfelwanderweg ist es wirklich nicht weit. Kristallklare Bäche, aus denen man unbesorgt trinken kann, plätschern durch teilweise unberührte Natur und durch so manchen Garten. Als Paradies zum Kräftesammeln und Erholen wird der Ortsteil daher beschrieben. Hier zu wohnen, das ist schon etwas ganz Besonderes. Leben und Wohnen Der Ortsteil beansprucht eine Fläche von 17 km2. Hier leben etwa 3000 Einwohner in einer sehr naturnahen Umgebung, die sich einen dörflichen Charme mit städtischem Einfluss bewahrt hat. Den Titel Staatlich anerkannter Erholungsort hat sich der Ortsteil im Jahr 1974 sichern können. Gelegen ist er unmittelbar am Fuße des höchsten Berges des Thüringer Waldes, am Großen Beerberg. Da Goldlauter-Heidersbach etwa fünf Kilometer von der Suhler Innenstadt entfernt liegt, sind die Bewohner in den meisten Fällen auf ein eigenes Fahrzeug oder den öffentlichen Nahverkehr angewiesen. Letzterer bietet optimale Taktzeiten und wurde den Bedürfnissen der Einwohner angepasst.

Goldlauter-Heidersbach

44

Freizeit 70 km gespurte Loipen und Skiwanderwege laden im Winter zu einem herrlichen Ausflug ein. Das Besondere: an drei Tagen in der Woche kann im Skistadion eine beleuchtete Loipe auch am Abend genutzt werden. Auch alpine Skimöglichkeiten bestehen. Auf einer Länge von 1100 Metern sind 300 Höhenmeter zu überwinden. Damit gilt der Salzberg als „schwärzeste“ Piste nördlich der Alpen. Im Sommer lädt das Schwimmbad ein. Das Waldbad, welches noch heute von einer Quelle gespeist wird, ist ideal zum Tummeln für alle Wasserratten. Ein Spielplatz, das Volleyballnetz oder das Riesenschachbrett bieten Abwechslung für sportlich begeisterte Badbesucher. Sogar eine Minigolfanlage am Stockmarplatz lädt nach Feierabend zu einem kleinen Turnier im Freundes- oder Familienkreis ein. Musikalisch veranlage Einwohner haben sich im Heimatchor zusammengeschlossen. Nachwuchs wird immer gesucht. Beispielsweise Neu-Goldlauter-Heidersbacher. Vom Chor und der Mundartgruppe werden nicht nur Konzerte, sondern auch Heimatabende bestritten, die im Ort für einen besonderen Zusammenhalt sorgen. Flugplatz Ein Viertel des Luftfahrtzeitalters wurde auch Flugsportgeschichte in Goldlauter mitgeschrieben. Im Juli


1971 startete der erste Segelflieger auf diesem wunderschön gelegenen Flugplatz. Er ist auf Grund seiner günstigen meteorologischen Bedingungen unter Segelfliegern besonders beliebt. Wer möchte, der kann einen „Gästeflug“ wagen. Trotz der Nähe zu den Wohnhäusern stellt der Flugplatz aber keinerlei Belästigung für die Bewohner dar. Kinder Die Kita Goldlauter ist in der Schopfenstr. 15 zu finden. Träger ist die Volkssolidarität Südthüringen e.V. Da die Wege innerhalb des Ortes gut zu Fuß bewältigt werden können, kann man die Kleinen auch ohne Fahrzeug von und zu der Einrichtung begleiten. Geschichte Die erste urkundliche Erwähnung von Goldlauter findet sich aus dem Jahr 1546, die von Heidersbach im Jahr 1706. Mit der Entdeckung von Erzen um die Wende des 15. Jahrhunderts entstand der Name Goldlauter. Man glaubte Gold zu finden, doch einen Beweis dafür gibt es nicht. Stichprobenartige Überprüfungen einiger Erzgänge – Silber- und Kupfervorkommen – versprachen einen lohnenden Abbau und kamen den Interessen der Landesherren entgegen. Deshalb wurde den Bitten der Ansiedler, sie mit einem Platz für ihre Behausung und mit einigen Freiheiten zu begnaden, vom Grafen Wilhelm IV. von Henneberg, entsprochen. Menschen strömten herbei, um das rote Gold und das schimmernde Silber

zu bergen. Silber wurde reichlich am Rosenberg und in der Hirschzunge gefunden. Mit dem Bau der ersten sechs Häuser wurden auch Mühlen, Hütten und Pochwerke errichtet. In kurzer Zeit vergrößerte sich die Zahl der Einwohner. Goldlauter hatte in seiner Geschichte auch unter Pest, Ruhr, Hungersnot und Hexenverbrennungen zu leiden. Mitte des 19. Jahrhunderts wanderten viele Menschen aus Goldlauter und Heidersbach nach Amerika aus. 1938 wurde der Zusammenschluss beider Gemeinden angeordnet. Im Jahr 1979 wurde Goldlauter-Heidersbach ein Ortsteil der Stadt Suhl.

TELLE

NGSS VERWALTU

eidersbach Goldlauter-H lle te ss g n u Verwalt 54 Zellaer Straße ach uter / Heidersb la ld o -G hl Su 98528 6 15 66 Tel. 03681 / 4 ine.de ldlauter@t-onl E-Mail: fvv.go : . Sprechzeiten Öffnungs- bzw Uhr 09.00 – 12.00 Montag Uhr 0 13.00 – 17.0 Donnerstag eihe) büro (Skiausl rs h e rk ve n e Fremd 54 Zellaer Straße ach uter / Heidersb la ld o -G hl Su 8 9852 6 15 22 Tel. 03681 / 4 tag 0 Uhr Montag – Frei , 13.00 – 16.0 hr U 0 .0 2 1 – 09.00

45


Mäbendorf Mitten im Grünen, abseits vom Trubel der Stadt, bietet Suhl-Mäbendorf sämtliche Vorzüge des Landlebens in Stadtnähe. Schmucke Eigenheime wecken den Traum vom eigenen Haus genau an dieser Stelle. Sehr oft zu finden sind im Ort historische Fachwerkbauten im hennebergisch-fränkischen Stil. Die meisten von ihnen sind liebevoll gepflegt. Die angrenzenden Gärten werden heute hauptsächlich zur Erholung und zu Freizeitzwecken genutzt. Viele Besitzer betreiben Obst und Gemüseanbau nur noch im kleinen Stil. Leben und Wohnen Vor allem Familien mit Kindern sind hier bestens aufgehoben. Die Jungen und Mädchen wachsen unbeschwert in einem ländlichen Idyll auf, hier können sie mit ihren Freunden die Umgebung unsicher machen und die Natur erkunden. Auch Pendler fühlen sich im Ort bestens aufgehoben. Denn in Mäbendorf finden sie den Abstand zu Arbeit und Stress des Alltags und gelangen dennoch schnell

Mäbendorf

46

an ihren Arbeitsplatz. Denn bis in die Innenstadt von Suhl benötigen sie mit dem Auto gerade einmal acht Minuten, nach Meiningen 19 Minuten und auf die A73 mit Anbindung an die A71nur fünf Minuten. Nur 676 Einwohner leben in Suhl-Mäbendorf, verteilt auf 9,1 km2. Die Wohnfläche konzentriert sich aber hauptsächlich auf den alten Ortskern. Denn der Ortsteil ist in der Vergangenheit gewachsen. Seit 1990 sind im Umfeld großzügige Einkaufsmöglichkeiten mit gastronomischer Versorgung entstanden. Aber auch mittelständische Industrie hat sich seither angesiedelt. Das bietet natürlich die unterschiedlichsten Arbeitsmöglichkeiten in direkter Wohnortnähe. Zu den attraktiven Arbeitgebern gehört auch ein großer Holzhandel. Das Leben direkt im Ort wird von den Ansiedlungen aber nur wenig bis gar nicht beeinträchtigt. Ganz im Gegenteil. Die Einwohner haben ein sehr offenes nachbarschaftliches Verhältnis. Hier kennt man den Nachbarn noch mit Namen und hilft sich gegenseitig.


Kulturverein „Alte Schule“ e.V. Dieser Verein ist in der alten Schule, mitten im Ortskern, angesiedelt. Er ist eine Stätte der künstlerischen Begegnung einerseits, aber auch für aktiv Ausübende andererseits gedacht. Gleich mehrere Interessengruppen finden sich unter seinem Dach. Dazu gehören eine orientalische Bauchtanzgruppe, ein Kinder- und Jugendtanztheater, eine Fotogruppe, ein Tonstudio, eine Zeichengruppe und eine Spielzeugsammlung. Regelmäßig lädt auch das Klappstuhlkino, das im Objekt beheimatet ist, zu ganz individuellen Filmvorführungen ein. Freizeit Wer am liebsten in freier Natur unterwegs ist, der fühlt sich in Mäbendorf bestens aufgehoben. Nur wenige Schritte vom eigenen Haus entfernt und schon ist man im Wald unterwegs – zum entspannen, Pilze sammeln oder wandern. Ein beliebtes Ausflugsziel ist die Bergbaude „Lange Bahn“. Diese wird von einem Verein betrieben und hat aus diesem Grund nur am Wochenende geöffnet. In kürzester Zeit gelangt man

zudem auf ein Teilstück des Wanderweges RennsteigDolmar und des archäologischen Wanderweges. Per Rad kann man von Mäbendorf aus sogar direkt in die Innenstadt fahren. Dazu sollte man einfach der Beschilderung des Haseltalradweges folgen. Einkaufsmöglichkeiten und Versorgung Waren des täglichen Bedarfs bekommen die Mäbendorfer gleich um die Ecke im Marktkauf. Hier sind gleich mehrere weitere Geschäfte angesiedelt. Pflanzen und Gartengeräte erhalten sie nur wenige Meter entfernt in einem neuen Gartencenter. Zudem gibt es einen eigenen Wildhandel und sogar mehrere Tankmöglichkeiten im Ort. Geschichte Mäbendorf wurde in einer Urkunde des Kloster Rohr 1206 erstmals urkundlich erwähnt. Der Ort gehörte zur Grafschaft Henneberg und lag bis 1815 im sächsischen Amt Kühndorf. Von 1815 bis 1945 gehörte Mäbendorf zum Regierungsbezirk Erfurt der preußischen Provinz Sachsen. Am 1. April 1979 erfolgte die Eingemeindung nach Suhl.

47


Karriere im SRH Zentralklinikum Suhl Das SRH Zentralklinikum Suhl ist der größte Arbeitgeber der Region. Als solcher ist er daran interessiert, den Mitarbeitern optimale Arbeits- und Lebensbedingungen zu schaffen. Dazu gehört selbstverständlich die Weiterbildung. Denn wer sich beruflich weiterentwickeln möchte, der soll in jedem Fall eine optimale Förderung erfahren. Die Vorteile liegen auf der Hand: Mitarbeiter können in ihrem gewohnten Umfeld verbleiben und sich dennoch ihre berufliche Karriere aufbauen. Das bedeutet aber auch, dass sich die Familien der Mitarbeiter auf eine Zukunft in Suhl und Umgebung einstellen können. Im Gegenzug kann das SRH Zentralklinikum Suhl einen festen Stamm qualifizierter Ärzte und Pflegekräfte in der Region halten. Folgende Karrieremöglichkeiten bieten sich am Standort Suhl: 1. Praktisches Jahr Das Praktische Jahr bietet Ärztenachwuchs die Möglichkeit, ihr theoretisches Wissen zu vertiefen und Erfahrungen mit Patienten in Diagnostik und Therapie zu sammeln. Dieses kann in folgenden klinischen Abteilungen absolviert werden: • Anästhesie/Intensivmedizin • Augenheilkunde • Chirurgie • Frauenheilkunde/Geburtsmedizin • HNO • Innere Medizin • Kinderchirurgie • Kinder- und Jugendmedizin • Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie • Neurologie • Radioonkologie • Urologie

48

Jährlich wird 20 Studenten nicht nur kollegiale Teamarbeit geboten, sie erhalten auch jede Menge Praxis und begleitende Lehrveranstaltungen in einem modernen Krankenhaus. Einen Ausbildungszuschlag in

Höhe von maximal 400 EUR pro Monat, 200 EUR Mietzuschuss bei Vorlage eines Mietvertrags, 80 EUR Essengeldzuschlag, kostenfreie Berufsbekleidung und kostenfreier Internetzugang inkl. E-Mail-Adresse können ebenfalls gewährt werden. So können sich die Studenten optimal auf ihr Staatsexamen vorbereiten und adäquates Wissen sammeln. 2. Facharztweiterbildung Die Facharztweiterbildung erfolgt entsprechend der Weiterbildungsordnung des Landes Thüringen für das jeweilige Fachgebiet. Im klinikinternen Ausbildungsplan werden die einzelnen Ausbildungsabschnitte festgelegt. Die Weiterbildungsassistenten werden während ihrer Ausbildung durch Mentoren betreut. Die Einarbeitung von Weiterbildungsassistenten erfolgt entsprechend dem vorliegenden Einarbeitungskonzept der jeweiligen Klinik. Für die einzelnen Fachrichtungen liegen Weiterbildungsermächtigungen der Chefärzte und Kliniken vor. 3. Pflegekräfte Großen Wert legt das SRH Zentralklinikum Suhl auf die Gewinnung neuer Mitarbeiter. Für Interessenten, die an einer Ausbildung zum/zur Gesundheits- und Krankenpfleger/in interessiert sind und sich im Vorfeld ein genaueres Bild über die Anforderungen dieses Berufes machen wollen, gibt es die Möglichkeit, ein bezahltes Jahrespraktikum absolvieren zu können. „Quereinsteiger“ können über den Bundesfreiwilligendienst prüfen, ob ein Arbeitsplatz oder eine Ausbildung im Gesundheitswesen für sie in Frage kommt. Eine enge Kooperation besteht mit dem SRH Institut für Gesundheitsberufe Suhl, dessen Schüler ihre praktische Ausbildung im SRH Zentralklinikum Suhl absolvieren. Die Qualifikation und Fachkompetenz der Mitarbeiter in der Pflege bildet den Grundstein für den Behandlungserfolg. Möglich sind Fachschwester- bzw. Fachpflegerweiterbildungen in folgenden Bereichen:


- Intensivpflege und Anästhesie - Operationsdienst - Neonatologische Intensivpflege - Onkologische Pflege - Praxisanleiter/in - Wundmanager/in - Pain Nurse Außerdem unterstützt das Haus interessierte Kolleginnen und Kollegen in ihrer berufsbegleitenden Weiterbildung in Palliativ Care, zum/zur algesiologischen Fachassistenten/in, Diabetesassistenten/in, Still- und Laktationsberater/in, Breast Care Nurse und Case Manager. Krankenpflegeschule wieder zurück am SRH Zentralklinikum Suhl Im September 2012 hat das SRH Zentralklinikum Suhl wieder eine Höhere Berufsfachschule für Gesundheits- und Krankenpflege eröffnet. Da Suhl eine lange Tradition in der Ausbildung von Krankenschwestern

und Krankenpflegern vorzuweisen hat, soll daran wieder angeschlossen werden. „Der Bedarf an ausgebildeten Pflegekräften wird sich aufgrund der demographischen Entwicklung in den kommenden Jahren erhöhen. Schon jetzt zeichnet sich ab, dass nicht mehr alle freien pflegerischen Stellen zeitnah nachbesetzt werden können“, meint Susanne Ludwig, Pflegedirektorin am SRH Zentralklinikum Suhl. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, hat sich das Klinikum entschlossen, die Ausbildung der Pflegekräfte wieder komplett selbst zu übernehmen. „Wir bilden unsere Pflegekräfte nicht nur praktisch, sondern auch theoretisch aus und können so einen Pflegenotstand abwenden“, freut sich Susanne Ludwig. Der Praxiseinsatz wird vorwiegend im Klinikum erfolgen, der theoretische Unterricht findet in den Räumlichkeiten des SRH Instituts für Gesundheitsberufe Suhl, Rimbachstraße 47 statt. Ansprechpartner: www.zentralklinikum-suhl.de

Zahlen & Fakten • Haus der Schwerpunktversorgung • Akademisches Lehrkrankenhaus des Universitätsklinikums Jena • Etwa 600 Betten • Über 1000 Mitarbeiter • 22 eigenständige Fach- und Teilbereiche der Medizin • Rund 30.000 stationäre und 42.000 ambulante Patienten jährlich • Stationierung des Rettungshubschraubers „Christoph 60“ • Hervorragende Verkehrsanbindungen zu Bayern und Hessen • Organisatorische Zentren: Abdominal-Onkologisches Zentrum, Frau-Mutter-Kind- und UrologieZentrum, Herz-Lungen-Gefäß-Zentrum, Kopf-Zentrum, Zentrum für Intensivtherapie und Intermediate Care, Zentrum für Wirbelsäulenchirurgie, Orthopädie und Traumatologie • Fachzentren: zertifiziertes Darm- und Brustzentrum, Beckenbodenzentrum, anerkanntes Traumazentrum, Perinatalzentrum Level 1, MVZ • Sonstiges: - Angebot verschiedenster Arbeitszeitmodelle - Hilfe bei der Wohnungssuche - Unterstützung bei der Suche von Kinderbetreuungen - Festes Weiterbildungskolloquium

49


Gut unterwegs mit der SNG Ein besonderes Willkommensgeschenk wird allen Neu-Suhler und Neu-Zella-Mehliser Familien von der Städtischen Nahverkehrsgesellschaft mbH Suhl/ Zella-Mehlis gemacht. Eine Person pro Haushalt darf eine Woche lang kostenlos mit den Bussen der SNG fahren. Dazu gibt es auch noch eine Betriebsmappe mit Fahr- und Liniennetzplan, um die Beförderung mit den öffentlichen Verkehrsmitteln so schmackhaft wie möglich zu machen und auf das gut funktionierende Streckennetz aufmerksam zu machen. Insgesamt hat sich die SNG einiges einfallen lassen, um auf die Bedürfnisse ihrer Kunden zielgenau eingehen zu können. So werden die großen Wohngebiete beispielsweise im 20-Minuten-Takt angesteuert. Zudem gibt es regelmäßige Verbindungen in alle Suhler Ortsteile. Der Haltestelle Zentrum kommt eine besondere Bedeutung zu. Hier treffen die Busse der wichtigsten Linien gemeinsam ein, um nach einer kurzen Wartezeit zeitgleich wieder abzufahren. So können die Kunden bequem von einer zur anderen Linie umsteigen. Das erste Zusammentreffen der Linien an der Haltestelle Zentrum findet um 5 Uhr morgens statt, das letzte Rendezvous um 18 Uhr.

50

Service wird bei der SNG großgeschrieben. In Suhl und Zella-Mehlis finden die Kunden ein umfangreiches Netz an Vorverkaufsstellen zum Erwerb von Fahrscheinen unterschiedlicher Art, wie Einzelfahrscheine, Wochenkarten und Monatskarten. Zudem wurden zwei Servicebüros, eines im Lauterbogen-Center in der Friedrich-König-Straße und eines am Busbahnhof Kommerstraße eingerichtet. Für alle Fahrgäste liegt der kostenlose Busfahrplan zur Abholung bereit. Gerne erteilen aber auch die freundlichen Busfahrer Auskunft.

Zur bequemen Beförderung erfolgte in der Vergangenheit die komplette Umstellung auf moderne Niederflurbusse mit visueller Haltestelleanzeige und akustischer Haltestellenansage. Zusätzliche Rampen garantieren Müttern mit Kinderwagen und gehbehinderten Menschen den Zugang zu den Bussen. An den vorderen Einstiegen gibt es zudem Absenkmechanismen, die ein fast ebenerdiges Einsteigen ermöglichen. Mit unterschiedlichen Fahrscheinarten besteht für Nutzer die Möglichkeit, günstige Tickets zu erwerben. Unschlagbar günstig ist das Zeitkarten-Abo zu haben, das allerdings personengebunden ist. Gerne genutzt wird die 9-Uhr Karte, die auch auf andere Personen übertragbar ist. In der Zeit von freitags, 19 Uhr, bis zum Betriebsende am Sonntag, können Fahrgäste mit Monatskarte eine Person zusätzlich mitnehmen. So kann mehr Mobilität innerhalb der Familie ermöglicht werden. Fahrgästen, die nicht so oft die SNG-Angebote nutzen, an einem speziellen Tag aber gleich mehrfach umsteigen müssen oder wollen, empfiehlt sich die Tageskarte. Sie kann von der ersten Entwertung an 24 Stunden lang genutzt werden, mit unbegrenzt vielen Umstiegen. Ältere Bürger, die ihren Führerschein aus alters- oder gesundheitlichen Gründen abgeben, dürfen sogar einen ganzen Monat lang kostenlos mit der SNG fahren. Weitere besondere Angebote werden in Fahrplan der SNG oder unter www.sngonline.de genau beschrieben.


Streckennetz der SNG Städtische Nahverkehrs GmbH Suhl / Zella-Mehlis

r. St e-

n

se

ei

.-H

as

dg

H

Busbahnhof Kommerstraße 98527 Suhl Tel. 03681 / 394 30 Fax 03681 / 39 43 39 info@sngonline.de www.sngonline.de

d

ba

tz

m

a

ön

im

w

h Sc

l Fe

r. St

r ue

h Sc

la

rtp

o Sp

I1,I2 MEHLIS

Mehlis /Markt

B I

Talstr.

Hauptstr.

Str.d. 8. März Rodebachstr. R.-Luxemburg-Str. Friedebergstr. Rathausplatz

Lutherschule

Zellaer Markt

Sternbergstr. Amtsstr. ZELLA-MEHLIS H Gewerbestr./Berufsschule

Zella /Kirchstr. Zella,Bahnhofstr. Zella /Bahnhof Gewerbegebiet Zella-Mehlis

Am Köhlersgehäu Autohof

ZELLA

Industriestr. Am Königswasser FRÖHLICHER MANN Fröhl.-Mann /Zellaer

Str.

JVA

Fröhl.Mann

Zellaer Straße

D1, D2

Waldbad

Heidersbach Stockmar-Platz

Gr. Beerbergstr. / Ringbergstr.

F

SUHL-NORD

GOLDLAUTER

Goldlauter/ Schule

en

R

u td or er or na Sp nt l N tr./ ose tr. ce h gs Su ber d R er S r hl te un Su ns rtb Fi po S tr. gs er gb / in R tr. r. gs st er eig gb st in n tr. R en R eigs t ns

Große Beerbergstr.

rg be en ut f La ho en ns Li h ic te ch ös fL ck ho Bo en ns Am n Li i . ra el hstr itt M bac d ol G

Gr. Beerbergstr. / Rennsteigstr.

ASCHENHOF

KornL L Bo berg- S au ck ch te aute str. sb m r/ r üc er g ke st r. Schwarzwasserweg

STRUTH

Am

Struth

Ziegenbergweg

Henneberger Haus

Albrechts Habicht

Oberland

LINSENHOF

ALBRECHTS

Karl-Marx-Str. /Am Schelrod

Neues Rathaus

W.-Seelenbinder-Str.

A1

Gothaer Str.

Zentrum

SUHL-MITTE

C12

MÄBENDORF

HEINRICHS

Sc n ha fta l tz ha us en M M äb äb en en do do rf rf Si M ar m so kt ka n uf G ew er H be ei pa nr ic rk hs R at ha us Le on Au ha e rd I -F ra nk -S tr.

i

Mäbendorf Kreuzung C2

D ie

au

se

uw Ba

ht sh

ic W

C1

M.A-Nexö-Str.

DÖLLBERG

Döllberg /Klinikum

Schleusinger Str.

Bäckerei SUHL-NEUNDORF

E

rt ,O er ss Ve r ld e ss efe x Ve ied ru C hm er Sc arz e hw eid Sc sch eg W erg us gb ha in g R er gb k in ar rp

Busbhf. Kommerstr. Würzburger Str.

K

e Ti

BERG

J.-FucikRotebächle Str. Marktplatz Fr.-König-Str. SchmiedeKreuzkirche felder Str. Suhl Mitte Hölderlinstr. Fried- Rimbachstr. hof Goethestr. Hainbergstr. Hirsch R.-Koch-Str. SpritzenHufehaus landstr. Hinterer Loh

R

LAUTEN-

R.-Wagner-Str.

C2

Karl-Marx-Str. Am Himmelreich

A4

C1

Goldlauter Brücke

Windeweg

Neundorf / Wendeplatz

Schleusinger Str. / Döllberg Friedberg

FRIEDBERGSIEDLUNG

Friedberg Siedlung Friedberg Umspannwerk Verlagsgebäude

H G

Neuer Friedberg

Hubertus- Schützenstr. str.

Bus verkehrt nur in angegebener Richtung Erich-Krempel-Str. Sommerbergstr.

51


CONGRESS CENTRUM SUHL – Schön, sich hier zu treffen! Mit dem Congress Centrum Suhl (CCS) verfügt die kreisfreie Stadt Suhl über eines der attraktivsten und modernsten Veranstaltungs- und Erlebniszentren der neuen Bundesländer. www.suhl-ccs.de Inmitten der Stadt erhebt sich der in seiner Baukunst einmalige, imposante Rundbau des Congress Centrum Suhl, nur wenige Meter vom herrlichen Domberg entfernt. Seit 1972 dominiert der Gebäudekomplex der damaligen „Stadthalle der Freundschaft“ die Architektur im Herzen der Stadt Suhl. Mittlerweile seit 40 Jahren zieht das als Repräsentationsbau für den einstigen Bezirk Suhl errichtete markante Bauwerk, das umgebaut und als Congress Centrum am 2.12.1995 eröffnet wurde, alljährlich Zehntausende von Besuchern an. Bereits im vergangenen Jahr konnte der 6-Millionste Besucher im CCS begrüßt werden. Nicht nur Suhler, sondern Gäste aus nah und fern, aus ganz Thüringen und inzwischen auch aus den Nachbarregionen Franken und Hessen kommen hierher, um Konzerte zu hören, Gastspiele zu erleben, Messen zu besuchen oder an Tagungen teilzunehmen. Spezialisten tau-

schen hier ihr Wissen auf nationalen und internationalen Kongressen aus. Der Mitteldeutsche Rundfunk produziert hier seit Jahren die Sendungen „Schlager des Jahres“, „Herbert-Roth-Gala“ und das „Adventsfest der 100 000 Lichter“. Zahlreiche prominente Künstler begeistern mit ihren Auftritten die Besucher. Mit dem Einbau eines Konzertzimmers, welches den besonderen akustischen Ansprüchen eines philharmonischen Konzertes gerecht wird, wurde das Congress Centrum zur Spielstätte für das MDR Sinfonieorchester Leipzig. Außerdem gastieren im Rahmen der städtischen Musikreihe „Musikzauber“ so bekannte Orchester wie das Symphonieorchester des Nationaltheaters Prag. Nicht nur bei Insidern beliebt sind die Eigenveranstaltungen des Congress Centrum Suhl. Im Kultkeller VAMPIR, einer gefragten Veranstaltungsstätte für Kleinkunst, gehen gleich mehrere Veranstaltungsreihen über die Bühne: „Biss-Fest Kabarett & Comedy“, „Jazz & More“, die Reihe „Mimenspiel“ sowie die „After Work Lounge“ für diejenigen, die sich nach einem ausgefüllten Arbeitstag mit Kollegen, Freun-

Das Congress Centrum Suhl – mitten im Herzen der Stadt.

52


den, oder in Familie bei guter Musik treffen wollen. Neben dem kulturellen Genuss erwartet die Gäste im Kultkeller mit Biss auch vielfältige kulinarische Genüsse. Ebenso großer Beliebtheit erfreuen sich die „Musikszene“ im CCS, die Tanz-Party sowie die alljährlichen Weihnachtsveranstaltungen für Kinder. Zur Tradition des Hauses gehören die Festveranstaltungen zur Jugendweihe und die Abiturientenbälle der Gymnasien der Region sowie die Meisterfeiern der Handwerkskammer Südthüringen und der Handwerkerball. Aber auch Fachmessen wie „Bauen, Wohnen, Energie“ und „Reisen-Hobby-Freizeit“ haben ihre festen Termine im Veranstaltungsgeschehen. Einzigartig macht das Congress Centrum die Verbindung der funktionalen Einheit von großer Halle (mit bis zu 2350 Sitzplätzen), Tagungs-, Seminar- und Kulturräumen, dem angrenzenden ****Hotel ARCADIA sowie Restaurants mit nationaler und internationaler Küche, Fahrzeugmuseum, einer Kunstgalerie mit ständig wechselnden Ausstellungen sowie verschiedenster Geschäfte und Dienstleistungen im stilvollen lichtdurchfluteten Atrium. Im Parkhaus befinden sich 450 Stellplätze. Unter dem runden Dach des großräumigen Kom-

plexes bietet das nach einer Sagengestalt benannte Ottilienbad mit großem Freizeitbecken, Sauna- und Fitnessbereich ganzjährig die Annehmlichkeiten eines Erlebnisbades für Jung und Alt. Besonders beliebt sind die Romantikabende, das FKK-Baden, das Babyschwimmen zum Warmbadetag und viele Aktionen mit „Otti“, dem beliebten Maskottchen. Für Entspannung pur sorgt auch das Team der Physiotherapeuten im Ottilienbad: Die „Massage des Monats“ verwöhnt Körper und Geist immer auf eine andere wohltuende Art und Weise. Sehr gut angenommen werden auch die Aqua-Fitness und -Cycling-Kurse. Sportbegeisterte treffen sich gern im Bowlingcenter. Im „Türmchen“ des CCS hat Christians MarionettenTheater sein Domizil und begeistert Alt und Jung mit Geschichten und Märchen. Die moderne Tourist Information mit kundenfreundlichen Öffnungszeiten und freundlichem Fachpersonal lädt alle Gäste und Besucher sehr herzlich ein. Das Congress Centrum Suhl ist ausgezeichnet mit dem Titel „ServiceQualität Deutschland in Thüringen“ Stufe I und dem Qualitätssiegel „Geprüfte Tagungsqualität Thüringen“. Als ein von der IHK geprüfter „Anerkannter Ausbildungsbetrieb“ ist das Unternehmen federführend. Es ist „Behindertenfreundliche Einrichtung der Stadt Suhl“.

53


Fahrzeugmuseum

Waffenmuseum

Kultur, Freizeit, Vereine Wer in Suhl lebt, der möchte in seiner Freizeit auch ein wenig Abwechslung genießen können. Die Stadt, aber auch die nähere Umgebung, bieten unzählige Möglichkeiten dazu. Egal ob für sportlich Interessierte, für Kulturliebhaber oder für Menschen, die sich in Vereinen engagieren möchten. Fahrzeugmuseum Direkt in der Suhler Innenstadt ist das Fahrzeugmuseum zu finden. Es zeichnet die Geschichte des Suhler Fahrzeugbaus, aber auch die des Thüringer Automobilbaus. Oldtimer, Serien- und Rennmaschinen, sowie Raritäten, Unikate und Prototypen sind in der Ausstellung zu finden. Unter den 210 Ausstellungsstücken ist auch der Rennwagen des Suhler Rennfahrers Paul Greifzu zu sehen. Die Einrichtung hat täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. www.fahrzeug-museum-suhl.de Waffenmuseum Nur wenige Meter entfernt ist im Malzhaus das Suhler Waffenmuseum zu finden. Als einziges Spezialmuseum zur Geschichte der Suhler Handfeuerwaffen wurde es erst vor wenigen Jahren nach umfangreichen Erneuerungen wiedereröffnet. Gezeigt werden Jagd-, Sportund Militärwaffen einschließlich Suhler Prunk- und Luxuswaffen. Zudem erfahren die Besucher einiges

Schießsportzentrum

54

zur Stadtgeschichte, zum Büchsenmacherhandwerk und zum Suhler Bergbau. Der Faszination Sportschießen können sich die Besucher an der Laserzielanlage kaum entziehen. Öffnungszeiten Dienstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr. www.waffenmuseumsuhl.de Sternwarte Himmelsbeobachtungen, Planetariumsvorführungen, Vorträge und vieles mehr hält die Suhler Sternwarte auf dem Hoheloh bereit. Kinder und Erwachsene sind gleichermaßen willkommen. Außerdem hat das Standesamt hier eine Nebenstelle eingerichtet. Wer also unter einem Sternenhimmel seiner Wahl heiraten möchte, der findet dazu beste Voraussetzungen. www.suhler-sternfreunde.de Stadtarchiv Das Suhler Stadtarchiv ist in Suhl-Goldlauter, Zellaer Str. 159, zu finden. Hier können Interessierte in der Suhler Geschichte forschen. Sie dürfen die vorhandenen Materialien nutzen, historisches Material auswerten und erhalten Auskunft von den Mitarbeitern. Tierpark Suhl In der Suhler Schweiz ist der Tierpark zu Hause. Rund 500 Tiere in einhundert Arten leben in reizvoller Umgebung. Neben europäischen Wild- und Haustieren


Stadtarchiv

Stadtbücherei

Tierpark

sind in der jüngsten Vergangenheit auch exotischere Bewohner eingezogen. Zwischen April und September kann im Tierpark nach Voranmeldung geritten werden. Zudem lockt der Tierpark mit Nachtführungen und einem jährlich stattfindenden Tierparkfest. www.tierpark-suhl.de

Stadtbücherei Liebevoll wird die Stadtbücherei von den Suhlern auch Lesewürfel genannt. Der Name ist aus der Form des Büchereigebäudes entstanden. Neben Büchern, Zeitschriften und Zeitungen können hier auch audiovisuelle Medien ausgeliehen werden.

Musikschule In der Suhler Innenstadt, Rimbachstraße 43, ist seit einigen Jahren die Städtische Musikschule „Alfred Wagner“ beheimatet. Hier erhalten Interessierte jeden Alters Instrumental- und Gesangsausbildung. Bei Konzerten und Umrahmungen von Fremdveranstaltungen können die Schüler zeigen, was sie gelernt haben. Zusätzlich werden Kurse angeboten, die die Interessen der Musikschüler abdecken. Musiklehrer und Kindergärtner können sich hier instrumental weiterbilden. www.musikschule-suhl.de

Mit Internetarbeitsplätzen und elektronischen Katalogen zur Bestandsinformation wurde die Einrichtung auf modernsten Stand gebracht. In regelmäßigen Abständen finden in der Stadtbücherei literarische Veranstaltungsangebote sowie Autorenlesungen statt. www.stadtbuecherei-suhl.de

Volkshochschule Suhl Das Angebot der Volkshochschule Suhl orientiert sich vor allem an der Nachfrage. Als kommunales Weiterbildungszentrum für Erwachsene bietet es Kurse, Einzelveranstaltungen und Vorträge zu verschiedenen Bereichen an. Dazu gehören Allgemeinbildung ebenso wie externe Schulabschlüsse, Sprachen, Gesundheit und Bewegung, Kultur und Kunst sowie berufliche Bildung und Informatik. www.vhssuhl.de

Musikschule

Schießsportzentrum Auf dem Suhler Friedberg ist das Schießsportzentrum zu finden. Es ist Austragungsort für vielfältige nationale und internationale hochkarätige Wettbewerbe in allen olympischen Disziplinen. Andererseits können hier Interessierte dem Schießsport nachgehen. Und zwar dort, wo bereits Olympiasieger und Weltmeister ihre Spuren hinterlassen haben. Inzwischen gibt es unterschiedliche Angebote für die ganze Familie. www.ssz-suhl.eu Vereine Eine Aufstellung über sämtliche Vereine der Stadt und die Ansprechpartner ist unter www.suhltrifft.de zu finden.

Sternwarte

55


Kindertagesstätten

56

■ Kita „Tausendfüßler“ (Thepra Landesverband Thüringen e.V.) Auenstr. 32, 98529 Suhl

03681 / 72 12 87

■ Kita „Tabaluga“ Lautenberg (Thepra Landesverband Thüringen e.V.) Linsenhofer Str. 48, 98529 Suhl

03681 / 30 40 61

■ Kita „Albrechtser Waldstrolche“ (Thepra Landesverband Thüringen e.V.) Zum Zimmergrund 91, 98529 Suhl

03681 / 30 41 29

■ Kita „Friedberger Waldwichtel“ (Thepra Landesverband Thüringen e.V.) Neuer Friedberg 34, 98527 Suhl

0178 / 822 42 35 03681 / 81 31 60

■ Kita „Friedrich Fröbel“ (Kinder- und Jugenddorf Regenbogen e.V.) Karl-Marx-Str. 62, 98527 Suhl

03681 / 70 02 39

■ Kita „Koboldland“ Kita „Rennsteigspatzen“ (DRK-Kreisverband Suhl e.V.) Ringbergstr. 60, 98528 Suhl

03681 / 46 21 67

■ Kita „Haselmäuse“ (DRK-Kreisverband Suhl e.V.) Obere Teichstr. 1, 98530 Suhl-Wichtshausen

036846 / 612 18

■ Kita „Auenknirpse“ (Verband der Behinderten Suhl und Umgebung e.V.) Würzburger Str. 84, 98529 Suhl

03681 / 45 36 419

■ Kita „Kinderland“ (Volkssolidarität Südthüringen e.V.) Rimbachstr. 38, 98527 Suhl

03681 / 72 45 88

■ Kita Goldlauter (Volkssolidarität Südthüringen e.V.) Schopfenstr. 15, 98528 Suhl

03681 / 46 16 01

■ Kita „Döllbergzwerge“ (AWO Sozial- und Pflegedienst gGmbH) Hufelandstr. 9, 98527 Suhl

03681 / 72 44 27

■ Evangelischer Kindergarten „Arche Noah“ (Evangelische Haupt- und Kreuzkirchengemeinde Suhl) Kirchgasse 6, 98527 Suhl

03681 / 72 35 52

■ Freier Kindergarten (Verein für Waldorfpädagogik) Riemenschneiderstr. 1, 98527 Suhl

03681 / 72 15 01

■ Kita „Heiligenland“ (Diakonisches Werk im Kirchenkreis „Henneberger Land“ e.V.) Heiligenland 1, 98529 Suhl

03681 / 72 32 11


Bildungseinrichtungen in der Stadt Suhl ■ Grundschule Heinrichs Friedrich-Ludwig-Jahn-Str. 11, 98529 Suhl

03681 / 70 97 70

■ Grundschule Lautenbergschule Linsenhofer Str. 46, 98529 Suhl

03681 / 30 40 05 / 30 40 76

■ Grundschule Am Himmelreich Julius-Fucik-Str. 36, 98527 Suhl

03681 / 70 01 02

■ Grundschule Ringbergschule Dörrenbachstr. 25, 98528 Suhl

03681 / 46 10 32

■ Jenaplan-Schule Staatliche Gemeinschaftsschule Judithstr. 70, 98528 Suhl

03681 / 46 20 06

■ Regelschule Paul-Greifzu-Schule Otto-Bruchholz-Str. 2, 98527 Suhl

03681 / 76 13 76

■ Regelschule Lautenbergschule Linsenhofer Str. 46, 98529 Suhl

03681 / 30 40 05 / 76

■ Staatliches Gymnasium, Haus Herder Friedensstr. 1, 98527 Suhl

03681 / 72 43 21

■ Staatliches Gymnasium, Haus am Stadtpark Straße der OdF 3, 98527 Suhl

03681 / 72 31 05

■ Regionales Förderzentrum Auenstr. 86, 98529 Suhl – Schulteil Würzburger Str. 76, 98529 Suhl

03681 / 72 13 66

■ Förderzentrum Dombergschule Förderschwerpunkt geistige Entwicklung Am Himmelreich 117, 98527 Suhl

03681 / 76 16 21

■ Gewerblich-Kaufmännisches Berufsbildungszentrum Robert-Schumann-Str. 6, 98529 Suhl – Außenstelle Würzburger Str. 76 – Berufsfachschule für Büchsenmacher Robert-Schumann-Str. 6, 98529 Suhl – Internat Robert-Schumann-Str. 6, 98529 Suhl

03681 / 714 60

03681 / 448 40 03681 / 71 46 16 03681 / 71 46 14

57


Eine Stadt mit grünem Herzen Suhl liegt nicht nur im grünen Herzen Deutschlands, es hat selbst ein grünes Herz. Wer die Stadt im Thüringer Wald ein Mal besucht hat, der zweifelt nicht an diesen Worten. Genau dieser Umstand macht Suhl so l(i)ebenswert. Ein Stück Natur ist in jedem einzelnen Wohngebiet zu finden. Und das nicht zu knapp. Zudem ist Suhl von herrlichen Wäldern umgeben. Wunderschöne Wanderungen und Ausflüge in direkter Wohnortnähe bieten sich geradezu an. Aber auch romantische Kerbtäler, blühende Bergwiesen, enge Hohlwege und erklimmenswerte Gipfel warten darauf, entdeckt zu werden. Das wirkt sich auf die Gesundheit der Menschen aus, die hier leben. Wissenschaftler haben herausgefunden: Bereits fünf Minuten körperliche Aktivität im Grünen verbessern Stimmung und Selbstwertgefühl deutlich. Dazu reicht es völlig aus, einen Spaziergang im Stadtpark oder hinauf auf den Suhler Hausberg, den Domberg, zu unternehmen. Oder aber entlang der Hasel frische Luft zu tanken. Empfehlenswert ist auch der Werratalradweg für einen Ausflug ganz in Familie ebenso wie für einen kurzen Trip auf dem

58

Rad nach Feierabend. Gartenarbeit, ebenfalls ein Gesundmacher, wirkt wahre Wunder. Und da Suhl mit insgesamt 31 Vereinen und Anlagen die Stadt der Kleingärtner ist, findet sich für Interessenten in jedem Fall ein Grundstück zum Pflegen oder Bewirtschaften. Das Schöne daran: Von fast allen Standorten aus hat man einen herrlichen Blick auf die Stadt. Denn Suhl liegt in einer Art Kessel und wird von Bergen umrahmt. Folglich sind viele Kleingartenanlagen an den Berghängen angelegt worden. Was gibt es Besseres, als nach Feierabend ein bisschen im Grünen zu wirken und später auf der Terrasse zu sitzen und zuzuschauen, wie die Sonne hinter dem Thüringer Wald verschwindet. Grün präsentiert sich auch der Stadtteil GoldlauterHeidersbach. Er hat sogar das Qualitätssiegel „Luftkurort“ erringen können. In unmittelbarer Nähe zu Suhl befindet sich außerdem das UNESCO Biospärenreservat Vessertal-Thüringer Wald. Es ist repräsentativ für die mitteleuropäischen Mittelgebirge und zeichnet sich durch seinen hohen Waldanteil


von fast 90 Prozent aus. Die drei höchsten Berge des Thüringer Waldes, der Große Beerberg (983 m ü. NN), der Schneekopf und der Große Finsterberg liegen in diesem Gebiet. Hier können Naturliebhaber eine bunte Artenvielfalt erleben, die Lebensräume Wald, Bergwiesen, Moor und Bergbach auf engstem Raum erleben. Allein oder bei geführten Wanderungen kann man hier ein Stück wildromantische Natur erleben. Beispielgebend für Natur von ihrer schönsten Seite sind das Gebiet der Dürren Lauter und das Dreisbachtal dafür, wie Landschaft innerhalb der Stadtgrenzen geschützt wird. Gerade solche Kleinode gelten als Geheimtipp. Genau an solchen Orten kann man dem Alltag entfliehen und dem Rauschen der Bäume, dem Zwitschern der Vögel und dem Plätschern des Wassers zuhören. Wer in Suhl lebt, der kann die frische Luft fast schon riechen. Das hat gute Gründe. Einerseits gibt es keine großflächigen Industriebereiche. Andererseits tun die großflächigen Wälder das Ihre für eine traumhafte Luftqualität. Forschungen haben gezeigt, dass Nadelbäume die effektivsten Feinstaubfilter sind. Bessere Voraussetzungen für Menschen mit Atem-

wegserkrankungen gibt es wohl kaum, als in der Suhler Region. Auf ein großes Stück Lebensqualität wird in der Stadt besonderer Wert gelegt. Grünflächen werden gehegt und gepflegt. Im Sachgebiet Grünflächen setzen sich Experten täglich mit dem Thema auseinander. Denn in Suhl hat man verstanden, dass kommunales Grün ein hohes Gut ist und die Bürger an seine Stadt bindet. Vorhandenes Grün ist außerdem für potenzielle Neubürger ein entscheidendes Kriterium bei der Wohnortwahl. Grüne Lebensräume sind eben weit mehr, als nur eine hübsche Gestaltung der Nachbarschaft. Übrigens: Wer neben einem Park oder einem Wald wohnt, kann sich glücklich schätzen: denn Grünflächen in Wohnortnähe fördern die geistige und körperliche Gesundheit. Auch grüne Energie gewinnt immer mehr an Bedeutung in der Region. In Goldlauter-Heidersbach wird auf der ehemaligen Mülldeponie Strom aus Sonnenenergie gewonnen. Die Stadtwerke Suhl/ZellaMehlis, als kommunaler Energieversorger, haben damit begonnen, Dachflächen mit Solartechnik zu bestücken. An weiteren ähnlichen Projekten wird gearbeitet.

59


Im Geschichtsbuch geblättert Suhl kann auf eine bewegte Geschichte verweisen. Dem Suhler Forscher Ernst Fischer zufolge wurden um 500 v. Chr. mit der Einwanderung keltischer Volksstämme im Suhler Raum Menschen sesshaft. Sie betrieben insbesondere die Erzgewinnung und -verarbeitung. Erzbergbau und Eisenverarbeitung zählen denn auch zu den ältesten Suhler Erwerbszweigen. Der Ort selbst wurde 1300 erstmals urkundlich erwähnt. 1527 bestätigte Fürstgraf Wilhelm IV. von Henneberg-Schleusingen die schon vorher angewandten Stadt-Statuten. Schriftliche Überlieferungen der Zunft der Rohr- und Büchsenschmiede gibt es schon von 1555. Die Zunft der Büchsenschäfter wurde 1667 geschaffen. Doch der Verkauf von Waffen an Freund und Feind führte auch zu schweren Zerstörungen der Stadt in Kriegszeiten, beispielsweise am Gallustag, dem 16. Oktober 1634. Stadtbrände verwüsteten mehrfach weite Teile der Ansiedlung, so in den Jahren 1509, 1590 und 1753. Die Waffenfertigung brachte allerdings auch Wohlstand in die Stadt. Suhler Büchsenmacher verkauften

60

zwischen 1756 und 1760 25 000 Gewehre an Preußen. Aufgrund dieser militärischen Bedeutung kam die Stadt wie der kursächsische Teil der ehemaligen Grafschaft Henneberg 1815 nach vorheriger Zugehörigkeit zu Kursachsen zum Königreich Preußen. Dadurch erhielt die Industrialisierung der Stadt einen wichtigen Impuls. Im 19. Jahrhundert erlebte Suhl einen enormen wirtschaftlichen Aufschwung, der sich im 20. Jahrhundert fortsetzte. Die neu gefertigten Suhler Jagd- und Sportwaffen errangen rasch Weltruf. Ab 1911 kam die Automobilfertigung hinzu. Um 1900 zählte Suhl 13 000 Einwohner. Am 3. April 1945 beendeten amerikanische Truppen mit ihrem Einmarsch die NSHerrschaft in Suhl. Die Produktion musste danach auf zivile Fertigung umgestellt werden. Neben der Motorradfertigung (AWO-Modelle) wurden in Suhl nun auch elektrische Haushaltsnähmaschinen produziert. Mit Beginn des kalten Krieges Anfang der 1950er Jahre aber lebte


die Waffenherstellung neu auf. Aufgrund der Verwaltungsreform in der DDR erhielt Suhl am 23. Juli 1952 den Status einer Bezirksstadt. Die Stadt zählte zu diesem Zeitpunkt 24 496 Einwohner und nahm in den darauffolgenden Jahren eine stürmische Entwicklung. Vor allem der Bau von Neubauwohnungen, aber auch von Gesellschafts- und Repräsentativbauten veränderte das Stadtbild. Am 12. Mai 1967 wurde Suhl kreisfrei. Am 12. Februar 1982 erblickte der 50 000. Einwohner Suhls das Licht der Welt. Die Einwohnerzahl wuchs bis 1989 auf mehr als 56 000 an. Suhl blieb nach dem Beitritt der DDR zur Bundesrepublik eine kreisfreie Stadt im neu gegründeten Land Thüringen. Der Stadtumbau nimmt mehr und mehr auch die demografische Entwicklung auf – ein Stadtentwicklungskonzept „Suhl 2025“ setzt dabei Schwerpunkte – und konzentriert sich neben dem Rückbau nicht mehr benötigter Wohnblocks vor allem auf die Entwicklung des Stadtzentrums. Suhl ist in wirtschaftlicher und verwaltungstechnischer

Hinsicht die bedeutendste Stadt Südthüringens. Dazu tragen die Arbeitsplätze im verarbeitenden Gewerbe, im Handwerk und in der Baubranche bei. Darüber hinaus sind Bundes- und Landesbehörden hier ansässig. Die Stadt entwickelt sich zunehmend zum Dienstleistungsstandort. Ein überdurchschnittlich gutes Parkplatzangebot mit mehr als 2000 Parkplätzen allein in Parkhäusern im Stadtzentrum trägt in Verbindung mit zahlreichen Geschäften und Handelseinrichtungen auf engem Raum zum Ruf Suhls als Einkaufsstadt bei. Das Congress Centrum Suhl mit Stadthalle und Erlebnisbad sowie dem Fahrzeugmuseum und der städtischen Galerie, das 2008 neu eröffnete Waffenmuseum, das Schießsportzentrum auf dem Friedberg, der Tierpark, Spezialitäten-Restaurants und Szene-Kneipen, interessante Altbauensembles wie Steinweg/Markt und Heinrichser Straßenmarkt – sie alle machen die Stadt für Bewohner und Gäste gleichermaßen attraktiv. Beinahe großstädtisches Flair in der Innenstadt verbindet sich in Suhl mit beschaulicher Ruhe, zum Beispiel in den als staatliche Erholungsorte anerkannten Ortsteilen Goldlauter-Heidersbach und Vesser. Beide sind bekannte Sommer- und Wintererholungsorte.

61


Fahrzeit: 70 min Landestheater Eisenach Wer in Suhl lebt, der braucht auf kulturelle Leckereien nicht zu verzichten. Die Angebote sind bunt gemixt und bieten von Kleinkunst bis zu großen Konzerten, von Vernissagen bis zu Lesungen, genügend Abwechslung. Dennoch lockt manchmal die Ferne. Aber wer kann schon von Ferne sprechen, wenn sich die wichtigsten Ziele nur wenige Fahrminuten entfernt befinden.

Richtung Frankfurt/Main

Fahrzeit: 45 min FH Schmalkalden

Wer beispielsweise in die Alte Ober Erfurt möchte, um dort ein spezielles Konzert zu erleben, der ist in lediglich einer Stunde in der Landeshauptstadt. Im Landestheater Coburg ist man in nur 35 Minuten. Und in Meiningen, dort wo das Meiniger Theater beheimatet ist, ist man über die A71 in nur 25 Minuten am Ziel. Suhl liegt zentral. Und zwar so zentral, dass man hier die Vorteile einer Stadt mittlerer Größe genießen und dennoch die Stätten der Hochkultur in Kürze anpeilen kann. Seit der Freigabe der Autobahnen 71/73 ist es so einfach wie noch nie, mal eben ins Auto zu steigen, um kurz darauf am Ziel der eigenen Wünsche zu sein. Auf unserer Karte haben wir eine Auswahl der interessantesten Örtlichkeiten von Bildung bis Kultur, mit Entfernungs- und Fahrzeitangaben aufbereitet. Damit Sie an Ihrem neuen Wohnort nichts vermissen.

Fahrzeit: 25 min Meininger Theater

Richtung Würzburg


Fahrzeit: 1 h Fahrzeit: 50 min

Th端ringen Philharmonie Gotha

Flughafen Erfurt-Weimar Uni Erfurt, FH Erfurt Alte Oper

Richtung Leipzig

Fahrzeit: 55 min

National-Theater Weimar

n

Fahrzeit: 30 min TU Ilmenau

Fahrzeit: 30 min Stadt-Theater Hildburghausen

Fahrzeit: 35 min

Landestheater Coburg Hochschule Coburg

Fahrzeit: 1,5 h

Flughafen N端rnberg



Unsere Partner:

AWG Wohnungsbaugenossenschaft „Rennsteig“ eG Friedrich-König-Str. 11 98527 Suhl Tel. 03681 / 391 90 CCS – Congress Centrum Suhl – Touristik und Congress GmbH Friedrich-König-Straße 7 98527 Suhl Tel. 03681 / 78 80 Erste Suhler Bewohnergenossenschaft eG Ilmenauer Straße 3 98527 Suhl Tel. 03681 / 30 92 44 GeWo mbH Suhl Gutenbergstraße 4 98527 Suhl Tel. 03681 / 37 93 00 KLS Wohnungsgesellschaft GbR Friedrich-König-Straße 9 98527 Suhl Tel. 03681 / 80 42 26

SNG Busbahnhof Kommerstraße 98527 Suhl Tel. 03681 / 39 43 11 SRH Zentralklinikum Suhl Albert-Schweitzer-Straße 2 98527 Suhl Tel. 03681 / 359 SWS Wohnungsbau – Suhl – GbR Trübenbachstraße 12 98527 Suhl Tel. 03681 / 79 43-0 SWSZ Fröhliche-Mann-Str. 2 98528 Suhl Tel. 03681 / 495 17 01 Wohnpark Friedberg Neuer Friedberg 11 98527 Suhl Tel. 03681 / 45 78 60

Rhön-Rennsteig-Sparkasse Leipziger Str. 4 98617 Meiningen Tel. 03693 / 46 80

Städtische Nahverkehrs GmbH Suhl / Zella-Mehlis

SWS Wohnungsbau Suhl - GbR



Impressum Herausgeber und Druck:

Suhler Verlagsgesellschaft mbH & Co.KG, Schützenstraße 2, 98527 Suhl Tel. 03681 / 8510, Fax 03681 / 85 12 54

Anzeigen:

Pierre Döring (verantwortlich)

Redaktion:

Doreen Fischer (verantwortlich)

Fotos:

frankphoto, Doreen Fischer, AWG Wohnungsbaugenossenschaft „Rennsteig“ eG, Wohnpark Friedberg GmbH, Erste Suhler Bewohnergenossenschaft eG, Rhön-Rennsteig-Sparkasse, Thüringer Tourismus GmbH, CCS Suhl GmbH, SRH Zentralklinikum Suhl, fotolia, Stadtarchiv Suhl

Layout:

Sven Wetzl

E-Mail:

sonderthemen@suedthueringer-presse.de

Download:

www.insuedthueringen.de/magazine

Redaktionsschluss:

September 2012



Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.