Verlagshaus J. Frank // Vorschau Frühjahr 2014

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wir geben, was wir haben. wir machen, was wir können. widerstände sind unsere leidenschaft, und leidenschaft ist unser auftrag. der rest ist der wahnsinn der kunst. poetisiert euch.

Frühjahr 2014 Verlagshaus J. Frank | Berlin www.belletristik-berlin.de


Foto © Hans Præfke

Stephan Reich, geboren 1984 in Kassel. Studium der Germanistik, Anglistik und Soziologie in Münster, lebt und arbeitet in Berlin. Veröffentlichungen in Zeitschriften und Anthologien, 2010 und 2013 Finalist beim 18. bzw. 21. Open Mike der Literaturwerkstatt Berlin.


Everest bloß den stimmen fehlen die höhen & tiefen im zwielicht des screens – are you dead? – brennt die sprache aus Es ist mehr als die Verortung der uns in Everest begegnenden geografischen Punkte, die dieses Debüt auszeichnet – Stephan Reichs Gedichte sind Verortungen menschlichen Zusammenlebens, sozialer Interaktionen, Fehlfunktionen. Die gewählten Orte sind dabei abseits bekannter Pfade zu finden – Orte, die doppelte Böden haben, Reibung erzeugen, Störfeuer zünden und in andere Räume verweisen. Stephan Reichs Gedichte unterziehen diese Orte einer Analyse, die ohne eine Absicherung des Bekannten auskommt, die zu einer Expedition in das Abseitige aufruft. Ob im japanischen Wald der Selbstmörder, Aokigahara, ob in Qualaday in der nördlichen Kandahar-Provinz, im russischen Nischni Nowgorod oder in virtuellen Räumen wie virtualeternity.com – die Orte, die in Reichs Gedichten einen Rahmen setzen, sind stets solche, an denen Menschliches und Unmenschliches kollidieren. Diese Gedichte führen zu einem Lesen ähnlich einer Verschiebung von Linsenelementen bei Fotokameras: Was sich dem Leser zunächst als Panorama präsentiert, wird in Stephan Reichs Texten zu einem immer kleiner werdenden Bildausschnitt, der das Epizentrum des jeweiligen poetischen Personals einkreist, um so die wunden Punkte offenzulegen, an denen sich eine Ausweitung menschlicher Erfahrbarkeit vollzieht. Insofern ist Everest zu verstehen als Titel, der auf Extreme verweist – auf die Extreme menschlichen Handelns und unmenschlichen Agierens.

Seine Sprache brennt, aber brennt nicht aus, niemals. Open Mike Blog

......................................................... Everest Gedichte: Stephan Reich 80 Seiten, Softcover (03/14) Preis: 13,90 € ISBN: 978-3-940249-88-3 ...............................................................

Erscheint im März 2014


Alexander Graeff, 1976 geboren, ist Schriftsteller und Philosoph. Grundlage seiner philosophischen Arbeiten ist eine konstruktivistische Weltauffassung, Themen sind meist existenzielle Lebenserfahrungen. Seine erzählende Prosa ist surreal. Graeff scheut sich nicht vor Literaturmischformen, Text-Bild-Transformationen und transdisziplinärem Arbeiten.

Foto © Hans Præfke

Alexander Graeff unternimmt dazu Ausflüge in Musik und Kunst. So sind bisher zahlreiche Kooperationen mit bildenden Künstlern, Illustratoren und Musikern entstanden. Er lebt und arbeitet als Autor und Dozent in Berlin.


Kebehsenuf Jetzt musste sie Geschicklichkeit entwickeln für den Umgang mit einem Leben, das sie nur aus Geschichten kannte.

Literatur oder Leben? Traum oder Alltag? Die Figuren in Alexander Graeffs neuen Erzählungen sind alle auf eine entrückt: Sonderling, Exzentriker, der sich normierten Lebensläufen verweigert. Da ist der Urlauber in Cefalù, der sich ungewollt auf Beziehungskonstellationen einlässt, die er nicht durchschauen kann. Adam Kardamom, der nur in Briefen an seine Schwester Lili eine Möglichkeit zur Kommunikation findet. Adrina, die sich in Prag auf die Suche nach Sprache begibt. Ein Melancholieschleier hängt über der Welt, die Alexander Graeff in seinen Erzählungen entwirft – eine Melancholie, die Vergangenheit, Kindheit und verlorenes Glück heraufbeschwört. Nach Süditalien, Prag, Warschau, Ägypten und Griechenland verschlägt es die weltläufigen Einzelgänger dieser Erzählungen. Verbindendes Element ist stets eine Sehnsucht: nach der verlorenen familiären Herkunft, nach anderen Menschen, nach einem eigenen Wort für das Selbst. Graeffs Erzählungen sind auch als philosophische Versuchsanordnungen zu begreifen, in denen das Scheitern zum Prinzip erhoben wird. Denn die Flucht aus dem Leben gelingt nicht immer, man kann nur versuchen, zu verstehen, was die Menschen, die man hier kennenlernt, umtreibt. Indem Graeff an seinem literarischen Personal durchspielt, was hätte sein können, wo das Leben schief geht, vergewissert er sich nicht zuletzt gegen alle falschen Vorstellungen darüber, dass es gerade die Bruchstellen sind, an denen das Menschliche hell aufscheint.

............................................................... Minkowskis Zitronen Erzählungen: Alexander Græff Illustrationen: Nele Brönner 100 Seiten, Softcover (05/11) Preis: 13,90 € ISBN: 978-3-940249-45-6 ................................................................

Graeff hat es sich zur Aufgabe gemacht, Gewohntes in Frage zu stellen und die Grenzen von Sprache und Identität auszuloten. Weser Kurier

......................................................... Kebehsenuf Erzählungen: Alexander Græff 120 Seiten, Softcover (03/14) Preis: 13,90 € ISBN: 978-3-940249-89-0 ...............................................................

Erscheint im März 2014


Carl-Christian Elze, 1974 in Berlin geboren, lebt in Leipzig. Er studierte Biologie und Germanistik, und von 2004–2008 am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Er schreibt Gedichte, Prosa, Drehbücher und Libretti. Zahlreiche Einzelveröffentlichungen und Beiträge in Literaturzeitschriften und Anthologien wie EDIT, Bella Triste, Lyrik von Jetzt 2, Jahrbuch der Lyrik. Sein letzter Gedichtband ich lebe in einem wasserturm am meer, was albern ist erschien 2013. Für seine Gedichte erhielt er u.a. den Lyrik-Debütpreis Poetenladen (2005), das New York-Stipendium des Deutschen Hauses NY und der Max-Kade-Foundation (2010), und den Lyrikpreis München (2010).

Foto © Hans Præfke

Seit 2011 betreibt Elze zusammen mit Janin Wölke, Udo Grashoff, Mario Salazar und Thorsten Frey die Lesereihe niemerlang in Berlin und Leipzig.


Aufzeichnungen eines albernen Menschen Seine Augen waren funkelnde, schwarze Steine. Polierte Grabsteine, dachte ich.

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Alltag ist Routine. Alltag ist Wiederholung. Alltag ist Zyklus, Beruhigung – Sicherheit: Man geht seinen Aufgaben nach, verlässt die Wohnung, kehrt abends heim, alles hat seine Ordnung. Aber was, wenn diese Ordnung durch zunächst winzige Details Irritationen erfährt? Was geschieht, wenn der Alltag bedroht wird? Was löst eine solche Bedrohung aus? In der Welt von Carl-Christian Elze ist man nie davor sicher, mit einem Mal völlig unvorbereitet aus dem vermeintlich sicheren Alltag gerissen zu werden. Aufzeichnungen eines albernen Menschen ist ein Erzählungsband voller exzentrischer Figuren, versteckter Falltüren, Stolperfallen und aberwitziger Einfälle. Dazu bedienen sich diese Erzählungen surrealistischer Elemente: Mal verstärken sie die Einsamkeit eines Kindes in einem sozialistischen Ferienlager, die auf einmal in existenzielle Verzweiflung umschlägt, mal hinterfragen sie den Einfluss der Sprache auf das Denken überhaupt. Und immer wieder gibt es eine gewisse Unzuverlässigkeit des Erzählens zu beobachten: Elzes Figuren, und dem, was sie sagen, ist oftmals nicht recht zu trauen. Hiervon ausgenommen ist noch nicht einmal die Erzählerstimme, die den Leser im Gestus des Beruhigenden tief hinein in ein Netz aus falschen Fährten und ungewissen Ausgängen zieht.

Elzes stets in Existenzielles verweisende Spiel ist eines mit hohem Einsatz Peter Geist

......................................................... Aufzeichnungen eines albernen Menschen Erzählungen: Carl-Christian Elze 140 Seiten, Softcover (03/14) Preis: 13,90 € ISBN: 978-3-940249-83-8 ...............................................................

Erscheint im März 2014


Martin Piekar, 1990 in Bad Soden am Taunus geboren, veröffentlichte in Zeitschriften und Anthologien, u.a. Manuskripte, POET, Konzepte, Perspektive und in der Neuen Rundschau.

Foto © Hans Præfke

Er war Gewinner beim Lyrix Wettbewerb 2010 vom Deutschland Radio Kultur, Teilnehmer des Literaturlabors Wolfenbüttel 2012, Lyrikpreisträger beim 20. Open Mike 2012 und Teilnehmer des Projekts Radikal Büchner von ZDF Kultur.


Bastard Echo Zwei schwarze Blitze feiern Hochzeit zwischen meinen Augen.

Ein Gewitter aus heiterem Himmel ist dieser Debütband. Martin Piekars Gedichte drängen mit leidenschaftlicher Kraft an die Oberfläche, um sie durcheinanderzubringen, und scheuen dabei den Vergleich mit Büchner, Nietzsche und Bukowski nicht. Hier manifestiert sich eine neue, markante Stimme der jüngsten Gegenwartslyrik, die kein Blatt vor den Mund nimmt. Auf Kredit ist die Nacht eine Wand. Ich schreibe sie voll. Vielseitig inspiriert, etwa von Dalís Gemälden oder der Ästhetik der Gothic-Szene, lässt Piekar seine impressionistische Bildsprache wilde Formen auf das Papier werfen. Das Suchende, noch ohne festen Platz Stehende wird dabei offen thematisiert: Sprache, Verständnis, Missverständnis und die Schwierigkeiten, die es bedeutet, eine eigene Sprache zu finden, sind die Hauptthemen in seinen Gedichten. Ein Ich, das sich als inkompatibel mit tradierten Diskursen der Ästhetik erweist, lodert in diesem Band, ein Ich, das es von ätherischen Höhen bis zum Dixie-Klo treibt, und es schafft, Verbindungen zwischen vordergründigDisparatem zu schaffen. Wild, trotzig und ungezügelt ist dieses lyrische Ich – suchend, aber mit dem festen Entschluss, Antworten zu finden – im Leben und in der Kunst.

Sein jedem sofort einleuchtender Bastard-Zyklus entspricht dem Literaturbegriff des Augenblicks. FAZ

......................................................... Bastard Echo Gedichte: Martin Piekar 120 Seiten, Softcover (03/14) Preis: 13,90 € ISBN: 978-3-940249-90-6 ...............................................................

Erscheint im März 2014


Mikael Vogel, 1975 geboren, lebt in Berlin und schreibt Gedichte und Prosa. Er hat 2002 das Hermann-Lenz-Stipendium erhalten und neben zahlreichen Veröffentlichungen in Zeitschriften (u.a. manuskripte, wespennest) und Anthologien bislang drei Gedichtbände veröffentlicht: • Kassandra im Fenster (gemeinsam mit Friederike Mayröcker und Bettina Galvagni), Offizin S. Meran, 2008 • O Wildnis Dunkelheit! – Nachtgedichte, Offizin S. Meran, 2009 • Massenhaft Tiere, Verlagshaus J. Frank | Berlin, 2011

Foto © Hans Præfke

Zwei seiner Gedichte hat Friederike Mayröcker in die Liste ihrer 25 Lieblingsgedichte aufgenommen.


Morphine — roch und roch an den bitteren Blüten des Vergessens doch sie vermochten dich nicht zu überstrahlen

Morphine sind die stärksten natürlichen Schmerzmittel, Analgetika, die eingesetzt werden, um die biologische Funktion akuter Schmerzen, und bei chronischen Schmerzen das Schmerzempfinden zu lindern, um psychische und soziale Ursachen von Schmerz behandeln zu können. Was Mikael Vogel in seinen Gedichten entwirft, ist allerdings nicht eine Poetik der Beruhigung, der Betäubung – es ist eine Poetik der Aufregung, der Aufreibung. Morphine ist eine Erzeugung und Abbildung neuralgischer Punkte: Mikael Vogels Gedichte zeigen Schmerzpunkte, Schmerzfelder, Schmerzwelten auf und anstatt sie oberflächlich zu behandeln, sie zu überdecken, rücken die Morphine das Schmerzempfinden in den Mittelpunkt des Erlebens. Hierbei strahlen diese Gedichte in alle Gliedmaßen des Lesens aus: Die Referenzweite und die persönliche Umdeutung der Sprachlichkeit sowie das Infragestellen und Anklagen menschlicher Interaktionen, machen diese Morphine auch zu einem diagnostischen Werkzeug.

............................................................... Massenhaft Tiere Gedichte: Mikael Vogel Illustrationen: Matthias Seifarth 100 Seiten, Softcover (03/11) Preis: 13,90 € ISBN: 978-3-940249-40-1 ...............................................................

Mikael Vogels Gedichte sind ein Antidot des Verdrängens, ein Gegenmittel zur Betäubung, ein Bekenntnis zum Schmerz. Zur unnachgiebigen Erkundung der Bedingungen und Möglichkeiten von Realität. »Mirakel Vogel« Friederike Mayröcker

......................................................... Morphine Gedichte: Mikael Vogel 100 Seiten, Softcover (03/14) Preis: 13,90 € ISBN: 978-3-940249-98-2 ...............................................................

Erscheint im März 2014


Dimitris Laycos, 1966 geboren, wuchs in Athen auf und studierte an der dortigen Universität Jura. Von 1988 bis 1991 lebte er in Venedig, danach zog er nach London, wo er Philosophie am University College studierte und 13 Jahre seines Lebens verbrachte.

Foto Š Thomas Langdon

Zurzeit lebt und arbeitet er in Athen und Berlin.


Der erste Tod Das Meer stählern. Der Mond schweigsam wie ein Schmerz in der Tiefe des Geistes …

1993 begann Dimitris Lyacos die Trilogie Poena Damni. Der Titel bezieht sich auf die Strafe der verdammten Seelen in der Hölle: Sie dürfen Gott nicht schauen. Die Trilogie beginnt mit dem Schluss und schreitet von dort aus zurück an den Anfang. Der chronologisch letzte Teil erschien somit als erster: DER ERSTE TOD. Die Trilogie gehört in einen Kontext von tragischer Dichtung und epischem Drama. Homer, Aischylos, Dante und dunklere Aspekte der romantischen Dichtung zeigen ebenso ihren Einfluss wie der Symbolismus, Expressionismus sowie religiöses und philosophisches Gedankengut. DER ERSTE TOD versammelt auch formal ein breites Spektrum an Schreibstilen und literarischen Ausdrucksmöglichkeiten. Das Ergebnis von Lyacos’ Schreiben ist ein alternatives, allegorisches Universum und ein neuer Mythos über die postmoderne Dystopie hinaus.

Lyacos’ Labyrinth schockierender Bilder wird ausbalanciert von intellektueller Stringenz und spiritueller Enthaltsamkeit. Die Leser werden eingeladen, darüber nachzudenken, was im Grunde eine Abstraktion von Horror ist: Lyacos’ „Fest aller Früchte“. International Herald Tribune

Diese Sammlung gibt uns das, was man als Philosophie der Aus- und Eingänge bezeichnen könnte. Die Idee des Übergangs ist eine, die beinahe epische Dimensionen in Werken wie Kafkas „Vor dem Gesetz“ oder Becketts „My way is in the sand flowing.“ Dass Lyacos’ Beschreibung des Mysteriums, das den Übergang auszeichnet, ohne Weiteres in einer Reihe mit Kafkas und Becketts Werken betrachtet werden kann, ist ein Zeichen seines literarischen Formats. Michael O’ Sullivan.

DER ERSTE TOD beginnt mit einem auf einer felsigen Insel ausgesetzten Mann und schildert in weiterer Folge dessen Überlebenskampf, begleitet vom Zerfall seines Körpers und der unaufhaltsamen Auflösung seines Gedächtnisses. Ursprünglich auf griechisch geschrieben, wurde DER ERSTE TOD mittlerweile ins Englische, Italienische, Spanische und Französische übersetzt. DER ERSTE TOD hat Künstler_innen weltweit zu interdisziplinären Projekten inspiriert, von Tanz über Neuer Musik hin zu Skulpturen.

Diese Gedichte sind gegenwärtigen Poetologien Lichtjahre voraus. Irene Koronas

20 Jahre nach dem Beginn der Arbeit an DER ERSTE TOD erscheint dieser Band nun in einer neuen Auflage im Verlagshaus J. Frank.

......................................................... Der ERSTE TOD Gedichte: Dimitris Lyacos Übersetzung: Nina-Maria Wanek 80 Seiten, Softcover (03/14) Preis: 13,90 € ISBN: 978-3-940249-85-2 ...............................................................

Erscheint im März 2014


Mittwacht Ben, der Neue, ist mager und schweigsam. Hermann dagegen kann den Mund nicht halten, auch wenn es ihm selbst schadet. Kunze ist gleichgültig. Roht hat Angst. Diese scheinbar willkürlich zusammengewürfelten Figuren verbindet einzig die Tatsache, dass sie eingesperrt sind – in einem Lager, von Aufsehern bewacht und streng kontrolliert. Alle acht Wochen, an einem Mittwoch, wird erschossen. Aber was für ein Wochentag ist, das haben fast alle vergessen. Raue, kantige Prosa und leichtfüßige Illustrationen. Der Ausbruch eines Gefangenen und Vögel, das Sinnbild der Freiheit, in mörderisch sadistischen Spielen vereint. Thomas Podhostnik und Lilli Gärtner skizzieren in ihrem neuen Band Mittwacht eine verzweifelte Gruppe, verloren zwischen Aggression und Hoffnungslosigkeit, gefangen in einem Machtgefüge, das sie immer wieder aufeinander losgehen lässt. Mittwacht kann als Allegorie gelesen werden auf das gegenwärtige Arbeitsleben, auf Beziehungskonstellationen, als Erkundung existentieller Konflikte, die auf die Frage zugespitzt wird: ›Du oder ich?‹

......................................................... Thomas Podhostnik wurde 1972 in Radolfzell am Bodensee als Sohn slowenischer Gastarbeiter geboren. 1997 reiste er nach Havanna, machte dort am Teatro Nacional de Cuba eine Ausbildung zum Regieassistenten. Bis 2002 studierte er Soziologie und Politik in Konstanz, ab 2002 Prosa und Dramatik am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. Er arbeitet als freier Autor und Regisseur. ......................................................... Lilli Gärtner, 1980 in Tübingen geboren. Sie wuchs in England und Berlin auf. Von 2003 bis 2006 studierte sie an der Hochschule für bildende Künste Hamburg Zeichnung und anschließend von 2006 bis 2010 an der Hochschule für Angewandte Wissenschaft Hamburg Illustration. 2010 schloss sie nach einem Semester in Baltimore an dem Maryland Institute College of Art ihr Illustration Studium mit Diplom ab. Seither arbeitet sie als Illustratorin und Zeichnerin in Leipzig. .........................................................

......................................................... Mittwacht Erzählung: Thomas Podhostnik Illustration: Lilli Gärtner 80 Seiten (03/14) Preis: TBA ISBN: 978-3-940249-99-9 ............................................................... Erscheint im März 2014


Edition Poeticon .........................................................

poetisiert euch! Fragen sind gefragt, Gedanken gesucht: Haben Verse ein Geschlecht? Was ist das für eine Natur, von der die sogenannte Naturlyrik spricht? Kann sich Gewalt in Gedichten freisetzen? Schreibt Geschichte Gedichte oder machen Gedichte auch Geschichte? Was hat Lyrik mit Identität, was mit Chemie zu tun? Wie denkt man poetisch? Die Edition Poeticon ist ein Forum für poetologische Reflexionen, eine Reihe zum Nach-, Um- und Weiterdenken. In der Lyrik eröffnen sich Erfahrungsmöglichkeiten eigener Art. Wie hängen sie mit den Begriffen zusammen, die unsere Diskurse bestimmen und unsere Lebenswelt prägen? Zeitgenössische Lyrik wird in der Edition Poeticon unter ihrer Optik betrachtet. Politik, Tradition, Liebe, Gewalt, Nation, Geschichte, Wissenschaft, Geschlecht, Tier, Musik, Gedächtnis, Bild, Natur oder Gesellschaft: Dies sind nur einige der Begriffe, die unser Weltverständnis leiten – und deren Bedeutungsumfang Lyrik austrägt, abbaut, erkundet und aufbricht. Sie werden als Themen und kulturelle Hintergründe, als Wirkungsfelder und Formquellen von Poesie kritisch in den Blick genommen.

Edition Poeticon // Geschichte Essay: Jan Kuhlbrodt 48 Seiten, Softcover (10/13) Preis: 7,90 € ISBN: 978-3-940249-80-7 ............................................................... Edition Poeticon // Gruppendynamik Essay: Bertram Reinecke 48 Seiten, Softcover (10/13) Preis: 7,90 € ISBN: 978-3-940249-82-1 ......................................................... Edition Poeticon // Geschlecht Essay: Swantje Lichtenstein 48 Seiten, Softcover (10/13) Preis: 7,90 € ISBN: 978-3-940249-81-4 ............................................................... Edition Poeticon // Tradition Essay: Tobias Roth 48 Seiten, Softcover (10/13) Preis: 7,90 € ISBN: 978-3-940249-70-8 ...............................................................

Die Edition Poeticon startete im Herbst 2013 mit Veröffentlichungen von Jan Kuhlbrodt, Bertram Reinecke, Swantje Lichtenstein und Tobias Roth. Die schmalen Bände in offener Fadenknotenheftung versammeln Essays von Dichterinnen und Dichtern, die sich poetologisch auf die zeitgenössische Lyrik und jeweils ein Thema fokussieren. Mit der Zeit wird so ein Katalog an theoretischen Texten zu wichtigen Begriffen in poetischer Annäherung entstehen. Die Edition Poeticon wird herausgegeben vom Verlagshaus J. Frank und Asmus Trautsch.

. Lyrik ht um t. Es ge ine Angs e k t b Ha

Erschienen im Oktober 2013



Edition Belletristik

Edition Panopticon

Das Herz des Verlagshaus J. Frank schlägt in der Edition Belletristik: besondere Stimmen der Gegenwartsliteratur im Dialog mit innovativer Illustration. Hinter der einheitlichen Covergestaltung finden die Leser_innen eine alltagstaugliche und erschwingliche Ausgabe als hochwertige französische Broschur mit Fadenheftung.

Die Edition Panopticon ist unsere Spielwiese für alles, was Gestaltung betrifft: Graphic Novels, hochwertige, limitierte Sonderdrucke, Design- und Typografiespezialitäten!

Bibliothek Belletristik

Edition Polyphon

Hier erscheinen die Schmuckstücke des Verlagshaus J. Frank: Hardcover mit Lesebändchen und Schutzumschlag, ausgewählten Papiere und Prägungen. Dazu ein innovatives Zusammenspiel von Buchkonzeption, Illustration und Typografie – besondere Bücher für Leser mit höchsten Ansprüchen an den Lesegenuss. Von Fetischisten für Fetischisten.

Das globale Gedicht! Die Edition Polyphon ist Drehund Angelpunkt der internationalen Vermittlung von Gegenwartsliteratur im Verlagshaus J. Frank. Texte in Originalsprache stehen neben ihren Übersetzungen, Leserinnen und Leser verfolgen die Transformationen von Texten. So wird auch die Kunst des Übersetzens in der Edition Polyphon beleuchtet.


..................................................................... Verlagshaus J. Frank | Berlin Frank, Schmidt und Ziller GbR Chodowieckistraße 2 10405 Berlin Telefon (030) 675 155 00 Telefax (030) 675 155 01 post@belletristik-berlin.de www.belletristik-berlin.de www.facebook.com/verlagshaus 100% Independent ♥ ..................................................................... Presseanfragen richten Sie bitte an:

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Das Verlagshaus J. Frank Wir sind ein Berliner Independent-Verlag und haben uns der Gegenwartsliteratur und Illustration verschrieben: deutschsprachige Lyrik und Kurzprosa sind unsere Programmschwerpunkte. Wir veröffentlichen ausnahmslos Texte, die eine eigene Relevanz und Dringlichkeit beanspruchen. Jenseits von Klischees wollen unsere Texte verän-

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Leidenschaft für Bücher widerspiegeln. Seit 2005 wird der Verlag von Johannes CS Frank, Andrea Schmidt und Dominik Ziller geführt:Überzeugungstätern, Literatur- und Illustrationsverrückten.

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NEU DER ERSTE TOD. Dimitris Lyacos 978-3-940249-85-2

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NEU Morphine. Mikael Vogel 978-3-940249-98-2

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NEU Bastard Echo. Martin Piekar 978-3-940249-90-6

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NEU Aufzeichnungen eines albernen Menschen. Carl-Christian Elze 13,90 € 978-3-940249-83-8 NEU Kebehsenuf. Alexander Græff 978-3-940249-89-0

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NEU Everest. Stephan Reich 978-3-940249-88-3

13,90 €

Irrtum zeigt im Alphabet Methode. Eberhard Häfner

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978-3-940249-76-0

Schönheit des Wassers. Crauss

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978-3-940249-78-4

In Flip-Flops nach Armageddon. Florian Voß

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978-3-940249-75-3

Torp. Neue Wimpern. Ron Winkler

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978-3-940249-67-8

Stötzers Lied. Jan Kuhlbrodt

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978-3-940249-68-5

Aus Waben. Tobias Roth

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978-3-940249-69-2

Pyrit. Anke Bastrop

13,90 €

978-3-940249-58-6

Metonymie. Norbert Lange

13,90 €

978-3-940249-57-9

Grauzone. Daniel Ketteler

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978-3-940249-52-4

Druckkammern. Max Czollek

13,90 €

978-3-940249-51-7

Schönheitsfarm. Birgit Kreipe

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978-3-940249-54-8

HORAE. Swantje Lichtenstein

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978-3-940249-49-4

Golems Totems. Jinn Pogy

13,90 €

978-3-940249-46-3

Datenschatten Datenströme Staub. Florian Voß

13,90 €

978-3-940249-45-6

Minkowskis Zitronen. Alexander Græff

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978-3-940249-38-8

Blickdicht. Lutz Steinbrück

13,90 €

978-3-940249-39-5

Liebe die Stare. Tom Schulz

13,90 €

978-3-940249-40-1

Massenhaft Tiere. Mikael Vogel

13,90 €

978-3-940249-37-1

Treibbojen. Asmus Trautsch

13,90 €

978-3-940249-80-7

Geschichte. Jan Kuhlbrodt

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978-3-940249-82-1

Gruppendynamik. Bertram Reinecke

7,90 €

978-3-940249-81-4

Geschlecht. Swantje Lichtenstein

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978-3-940249-70-8

Tradition. Tobias Roth

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978-3-940249-77-7

Edition PoETICON

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Edition Polyphon TIPP Körper: ein Handbuch. Ricardo Domeneck / Odile Kennel 16,90 € 978-3-940249-66-1

978-3-940249-50-0

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Transversalia. Rike Bolte, Ulrike Prinz (Hg.)

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lakritzvergiftung. Crauss

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Edition Panopticon NEU Mittwacht. Thomas Podhostnik / Lilli Gärtner 978-3-940249-99-9

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Das große Rauschen. Dieter Jüdt / Verena Postweiler

TBA 39,90 €

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Bibliothek Belletristik 978-3-940249-35-7 NEU amen, amen. Lilly Jäckl (Neu Aufgelegt 2013)

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978-3-940249-43-2

Torp. Ron Winkler

24,90 €

978-3-940249-36-4

Bodenpersonal. Björn Kuhligk

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978-3-940249-31-9

Firnis. Stefan Heuer

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Trawler. Dominic Angeloch

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Märchenland. Frank, Scheinberger, Ziller (Hg.)

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Diese und weitere Veröffentlichungen sind erhältlich unter: www.belletristik-berlin.de Konditionen für den Buchhandel: Wir freuen uns über Ihr Interesse an unserem Programm! Unsere Bücher können Sie direkt über den Verlag oder auch über die Barsortimente Umbreit, KNV und LIBRI beziehen. Partnerbuchhandlungen gesucht! Sie haben eine besondere Buchhandlung, die ihre Kund_innen mit Kostbarkeiten poetisiert? Werden Sie Partnerbuchhandlung des Verlagshaus! Unsere Partnerbuchhandlungen erhalten bei Erscheinen sämtliche Verlagstitel und werden auf unserer Internetseite www.belletristik-berlin.de vorgestellt! Wir bedanken uns bei Ihnen mit einem limitierten Sonderdruck aus unserer Edition Panopticon! Lesungen: Unsere Autorinnen und Autoren stehen gerne für Lesungen zur Verfügung. Bitte wenden Sie sich an lesungen@belletristik-berlin.de!

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