Nr. 1 (341) 10.01.19 I.P. 15 Jg.
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Golft Glurns,
dann golft der Vinschgau Gemeinsam zu einer Golfübungsanlage für das Tal BAUMSCHULE des Nischler Georg & Co.
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2 /WANDERN/
Vinschgerwind 1-19
SCHNEESCHUHTOUREN
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WINTERWANDERUNG
HÖHENTOUREN
Der Reschensee im Winter AUSFLUGTIPP: Den Reschensee im Winter erleben: zu Fuß, mit Schneeschuhen oder Skiern. Oder aber einfach nur das Schauspiel der Eissegler oder Snowkiter beobachten. Diese haben den Reschensee längst für sich entdeckt.
EINKEHRTIPP: Mein Dörfl, Restaurant, Bar & Chalets direkt am Reschensee gelegen und zu jeder Tageszeit der ideale Treffpunkt.
Reich an Möglichkeiten, reich an Höhepunkten: Der Reschensee und die unmittelbare Umgebung rund um den Stausee haben im Winter einiges zu bieten. Wenn der gefrorene Schnee beim Wandern unter den Füßen knirscht, die Kufen beim Eislaufen über das glatte Eis gleiten oder die Snowkiter in der glitzernden Wintersonne ein buntes Schauspiel bieten... immer nimmt der zugefrorene Reschensee die Hauptrolle im zauberhaften Winterspektakel ein. Winterwandern am Seeufer entlang, Langlaufen gleich in drei Ländern oder aber Schneeschuhwandern in einer tief verschneiten Winterlandschaft: Die Vielfalt rund um den Reschensee scheint schier unendlich zu sein. Und spätestens seit der Austragung der „Alternativen Elfstädtetour“ ist der auf knapp 1.500 Höhenmeter gelegene Stausee auch über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Der Weg, der rund um den Reschensee führt, ist gewalzt und gut präpariert. Die Schneemengen der vergangenen Wochen haben die Landschaft in ein Wintermärchen verwandelt und lassen die Gäste in die ganze Schönheit des Reschensees eintauchen. Dem
Winterwandervergnügen auf den 15,3 Kilometern, die rund um den See führen, steht demnach nichts im Wege. Schifahrer kommen im unmittelbar daneben liegenden und mehrfach ausgezeichneten Schigebiet Schöneben auf ihre Kosten, und für die Snowkiter ist der Reschenpass schlicht ein Paradies mit Wind, Wetter und Lage. Wer das Snowkiten mal ausprobieren will, kann sich einfach bei der Kiteboarding-Schule Reschen anmelden. Idealer Ausgangspunkt für sämtliche Aktivitäten, die rund um den Reschensee zur Auswahl stehen, ist die Seeresidence „Mein Dörfl“. Direkt am Reschensee gelegen und mit Restaurant und Barbetrieb ausgestattet, bietet es ideale Voraussetzungen, um gestärkt die atemberaubende und einmalige Natur zu erleben. Die Küche hier ist traditionell, aber auch offen für internationale Einflüsse und beeindruckt immer wieder mit neuen, frischen Ideen. Und die selbstgemachten Kuchenspezialitäten runden den herrlichen Ausblick auf den Reschensee und das Ortlermassiv ab. Urig ist’s hier bei der Gastgeberfamilie Stecher und das „Mein Dörfl“ selbst idealer Ausgangspunkt für sämtliche Winteraktivitäten. (ap)
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Inhalt
Vinschgerwind 1-19
/INHALT/ 3
Kommentar Beginnt Golf in Glurns?
Kühne Umfahrungsstriche für Töll und Rabland
Seite 6
Seite 4
Prad: Druck auf Trinkwasser
Seite
4
St. Valentin/Schöneben: Der erste Passagier, die erste Fahrt
Seite
5
Partschins: 16,6 Millionen Haushalt
Seite
5
Gefunden: Der Papageno-Effekt
Seite
5
Schluderns: Grenzpendler - Einiges in Rom auf Eis
Seite
8
Val Müstair: Auftakt zur Neuerschließung von Minschuns
Seite
9
Laas/Schlanders: Die Marmor-Straßen sind das Ziel
Seite 10
Mals: Riesenerfolg für Malser Weihnachtslotterie
Seite 11
Leserbriefe und Stellungnahmen
Seite 12
Latsch: Ein ereignisreiches jahr 2018
Seite 14
Menschen: Veronike Wilhalm Gruber - „Tante Veronika“, Kortsch
Seite 17
Schlanders: RAI-Grüße aus Schlanders
Seite 18
Sonderthema: Tipps und Schnäppchen für 2019
ab Seite 38
Bauplatz: Der Umbau der Schliniger Alm - ökologisch und regional
ab Seite 46
Nationalpark Stilfserjoch: Die Kattowitzer Klimakonferenz
Seite 50
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von Chefredakteur Erwin Bernhart
Spannend wird’s Wir wünschen unseren Leserinnen und Lesern und unseren Werbekunden ein gutes und erfolgreiches neues Jahr. Bleiben Sie uns gewogen. Und es beginnt spannend, dieses 2019. Über eine Golfübungsanlage bei Glurns erfahren Sie mehr in unserer Titelgeschichte. Tatsächlich hat jeder Bezirk im Lande längst einen Golfplatz oder zumindest eine Golfübungsanlage. Der Vinschgau ist in Sachen Golf ein weißer Fleck auf Südtirols Landkarte. Wird sich das im Laufe von 2019 ändern lassen? Die Sterne (Astrologen haben zu Beginn eines jeden Jahres Hochkonjunktur) stehen gut für eine Golfübungsanlage. Dann werden demnächst Urteile in der Pestizidcausa Mals erwartet und zwar zwei: Einmal soll das Verwaltungsgericht in erster Instanz darüber befinden, ob die Malser Abstandsregelung rechtens ist. Und zum Zweiten soll das Oberlandesgericht in zweiter Instanz darüber entscheiden, ob die Volksbefragung über das Pestizidthema rechtens war. Die erste Instanz, das Landesgericht, hat ja bereits geurteilt, dass die Malser Volksabstimmung nicht rechtens war. Und dagegen hat die Gemeinde Mals rekurriert. Über den Ausgang dieser zwei Urteile wissen die Sterne nichts zu sagen. Nur eines: Je nach Betrachtung wird es schwarzen Rauch geben. 2019 soll im Vinschgau eine große Baustelle eröffnet werden: Die Arbeiten an der Kastelbeller Umfahrung, am großen Tunnel, sollen begonnen werden. Auch an der Elektrifizierung der Vinschgerbahn wird weiter gearbeitet werden. Dafür wird die Umfahrung in Rabland völlig neu und groß gedacht (Seite 4). Für eine Prognose für das Nadelöhr im untersten Vinschgau - ob überhaupt und wenn ja bis wann - bäucht’s da schon die Weisen aus dem Morgenland. Gespannt darf man im Hinblick auf das Krankenhaus Schlanders sein, wer denn in der Landesregierung die Sanität erhalten wird. Alsodann, Prosit Neujahr.
N O I LLT S I Z FÄ Ä PR GE E DI
4 /POLITIK/
Vinschgerwind 1-19
Koalition
Prad
Trinkwasser
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Foto: Erwin Bernhart
er Gemeinderat von Prad hat am 27. Dezember 2018 einen Grundsatzbeschluss für eine Maßnahmenpaket beim Trinkwasser gefasst. 2019 soll das Trinkwasserproblem in der Gemeinde Prad konkret angegangen werden, das Tun des Gemeindeausschusses und des zuständigen Gemeindereferenten Udo Thoma (Bild) stehen in prad unter strenger Beobachtung. Im Laufe des Jahres 2019 soll der Zusammenschluss Lichtenberg mit Pumpleitung Tiefbrunnen Lichtenberg bewerkstelligt werden. Beim Speicher Agums (Agumser Berg) sollen Lösch- und Trinkwasser getrennt werden. Die Quelle Platzwiese am Prader Berg soll saniert und an das Trinkwassernetz angeschlossen werden. Die Quelle Scharthölle am Lichtenberger Berg soll mit einer Überleitung mit dem Agumser Berg verbunden werden - dabei soll eine Lösung zur Ve r b e s s e r u ng der Situation für die Höfe am Agumser Berg und für den Platzhof gesucht werden. Ein Fernüberwachungsystem, ein digitales Leitungskataster und ein Erneuerungskonzept sollen erstellt werden. 2019 sollen Anpassungen und Verbesserungen an den Anlagen begonnen werden. Erst in der kommenden Legislaturperiode, so im Beschluss, solle man sich um eine Zusammenarbeit mit der Gemeinde Stilfs bei den Schönleitentalquellen dun Hirschbadquellen kümmern. (eb)
Wind - online
Umfrage auf www.vinschgerwind.it
Sind Sie enttäuscht darüber, dass die SVP mit der Lega eine Koalition bilden will? Neue Umfrage: Was halten Sie von einer Golfübungsanlage am St. Martiner Schuttkegel bei Glurns?
54,9 % JA 45,1 % NEIN
Kühne Pläne
Rabland/Töll/Partschins - Die Diskussion um eine Rablander Umfahrung ist so alt, wie LH Arno Kompatscher Lenze zählt. Bereits vor den Landtagswahlen hat sich abgezeichnet, dass alles bisherige über den Haufen geworfen wird und alles neu gedacht werden soll: eine Big-Umfahrung.
Große Pläne für eine großräumige Umfahrung für Forst, Töll und Rabland in einer Machbarkeitsstudie
von Erwin Bernhart
H
istorisch ist, dass man bei einer Rablander Umfahrung säumig war oder sich die Zähne ausgebissen hat. Unter anderem der Widerstand des mächtigen Moarhofbauern Hans Bonani gegen ein Durchschneiden seines Hofgrundes war und ist groß. Bis vor nicht allzu langer Zeit schien es dennoch fix, dass ein „Variante D“, also unterhalb des Moarhofes verlaufend das Rennen machen könnte. Die Weichen dafür waren gestellt, der bisherige Verkehrslandesrat Florian Mussner war am ehesten noch für diese Variante. Vor den Landtagswahlen im Oktober sickerte dann durch, dass von Seiten der Landesverwaltung, die ja letztlich Bauherr sein wird, eine größere Umfahrung angedacht wird: Bei der Forst in den Berg hinein, bei der Töll hangseitig ebenfalls
im Berg verlaufend und dann zwei Varianten an Rabland vorbei - die eine an der Etsch und die andere bergseitig bis kurz nach Rabland und dann wieder beim Caregnato in die SS38 mündend. Die Machbarkeitsstudie einer Arbeitsgruppe von Technikern (Architekt Johannes Thaler aus Brixen; In Ingenieure Günther Rauch und Walter Pardatscher von Planpunkt in Neumarkt und vom Geologen Konrad Messner aus Algund) liegen auf, die Stellungnahmen dazu auch. Eine grundsätzliche Unterstützung findet dieses großräumige Denken von Seiten der beiden Bezirksgmeinschaften Burggrafenamt und Vinschgau. Dies haben deren Vertreter in einer gemeinsamen Sitzung noch vor den Weihnachtsfeiertagen bekräftigt. Nach wie vor und immer dringender wird der Wunsch, das Nadelöhr Töll und das Nadelöhr Rabland endlich zu entschärfen. Denn der Ver-
kehr auch auf der Vinschgauer Straße wird nicht weniger, im Gegenteil, der Verkehr nimmt zu. Leidtragende sind die Anrainer, Leidtragende sind auch die Verkehrsteilnehmer wegen der quälenden Staus. Der Partschinser BM Albert Gögele hat allerdings bereits ein Veto deponiert: Die Umfahrung entlang der Etsch gehe nicht. Gögele hat es im Partschinser Gemeindeblatt „Zielerwind“ so formuliert: „Skepsis äußern wir jedoch bezüglich einer der beiden möglichen Varianten, welche das Land für das Teilstück der Umfahrung in Rabland vorschlägt. Hier befürworten wir die Umfahrung mittels einer Galerie, während wir eine Überflurtrasse entlang des Radweges vorbei an Rabland-Unterdorf als nicht akzeptable Lösung erachten.“ Kühne Pläne sind unterwegs und damit die Umfahrung in Rabland auf hoher See.
Foto: Machbarkeitsstudie
Der SVP-Ausschusses, die SVP-Ortsobleute und die SVPBürgermeister/innen haben am Montag grünes Licht für die Regierungsvereinbarung zwischen SVP und Lega gegeben.
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/POLITIK/ 5
St. Valentin/Schöneben
Fotos: Andreas Waldner
Damit Neues entsteht, muss Altes weichen
Der erste Fahrgast der Verbindungsbahn St. Valentin-Schöneben war am 14. Dezember 2018 der Bozner Pensionist Tarcisio Martinelli - begleitet wurde er vom Vinschgerwind-Reporter Andreas Waldner
I
n letzter Minute hat die Schöneben AG im Herbst 2017 das Skigebiet Haider Alm durch Inkorporation gerettet und die beiden Skigebiete mit einer umstrittenen Seilbahnverbindung zusammengeschlossen. Auf der Haider Alm wurden drei Lifte den Umweltauflagen des Landes entsprechend abgebaut und das Skigebiet Schöneben mit der Höllentalbahn erweitert. Ende März 2017 wurde der erste Baum gefällt. Im August wurde mit dem Bau der beiden Seilbahnen begonnen und am 14.
Dezember ging die skitechnische Verbindung Schöneben-Haideralm planmäßig in Betrieb. Von der Talstation der Umlaufbahn Haider Alm führt eine Zehnergondelbahn Richtung Schöneben. Von dort geht es mit der Höllentalbahn bis auf 2.200 m Höhe ins Skigebiet Schöneben. St.Valentin ist nun der Knotenpunkt der vereinten Skigebiete geworden. Es wurden 2 Pisten dazu gebaut. Die Erlebnisabfahrt Haideralm ist 4 Kilometer lang und die Höllentalpiste 2,5 Kilometer. Die Schöneben AG hat rund 27 Mio.
und mit dem Linienbus nach St. Valentin. Um 8.30 Uhr bestieg er als erster Fahrgast mit dem Schreiber dieser Zeilen eine Zehnergondel. Bei stahlblauem Himmel, aufgehender Sonne und schneebedeckter Landschaft schwebten wir auf Gipfelhöhe der Fichten durch den „Baumwald“ zum höchsten Punkt des Skigebietes Schöneben. Im Tiefblick immer den schwarzen Reschensee im Blick, in dem sich die Bergspitzen der Ötztaler spiegelten. Für beide ein traumhaftes unvergessliches Erlebnis. (aw)
Euro in die beiden Seilbahnen und die zusätzlichen Pistenkilometer investiert. Davon hat das Land 15 Mio. übernommen. Für den Zusammenschluss mussten 30 ha Wald gerodet werden. Über 80 Prozent der Oberländer Bevölkerung leben vom Tourismus. Hauptsächlich mit diesem Argument haben die Befürworter den Zusammenschluss der zwei Skigebiete begründet. Der erste Besucher der Verbindungsbahnen war Tarcisio Martinelli aus Bozen. Der 77-jährige Pensionist kam mit dem Zug nach Mals
Partschins
Vom wind gefunden
16-Millionen Haushalt
Werther-und Papageno-Effekt
I
Medienberichte über Selbstmorde können für gefährdete Menschen als Auslöser gesehen werden. Der sogenannte Nachahmungseffekt bei der Berichterstattung über Suizide wird in der Literatur als „Werther-Effekt“ bezeichnet. Der Begriff stammt von Goethes Werk „Die Leiden des jungen Werthers“, erschienen im Jahr 1774. Damals haben nach den detaillierten Beschreibungen eines Selbstmordes durch Goethe besonders viele junge Männer Selbstmord begangen. Nun wurde in Studien herausgefunden, dass auch eine gegenteilige Wirkung, der sogenannte „Papageno-Effekt“ möglich ist. Papageno aus Mozarts „Zauberflöte“ (Bild) muss ebenfalls eine suizidale Krise bewältigen, als er den Verlust seiner geliebten Papagena befürchtet. Er wird in letzter Minute durch drei Freunde davon überzeugt, dass er die Kraft hat, Papagena für sich zu gewinnen. Der Unterschied beruht häufig darauf, wie die Medien über den Suizid berichten. Artikel über Betroffene, die Krisensituationen konstruktiv und ohne suizidales Verhalten bewältigen konnten, können zu einer Senkung der Selbstmordrate führen. (hzg)
Zuckerelen für die Gemeinderäte gab es von Ewald Lassnig, der 80 wurde.
Foto: „Wind“-Archiv
ge auf das neue Seniorenheim installieren... Partschins ist Arbeit. Für die neue Trinkwasserverordnung hat der Gemeinderat vor Weihnachten neue Tarife beschlossen. Der Kubikmeter Trinkwasser soll im Einheitstarif 36 Cent kosten (bisher 34 Cent), für das Gewerbe 64 Cent (bisher 58 Cent). Eine „nicht wirklich beängstigende“ Tariferhöhung, sagte BM Albert Gögele am 18. Dezember 2018. Im Vergleich zu den Nachbargemeinden stehe man immer noch gut da. (eb)
Foto: Erwin Bernhart
n der Gemeinde Partschins wird für das Jahr 2019 mit einem Haushalt von 16,6 Millionen Euro gerechnet. Man wolle die Projektierung für den Bau der Turnhalle, der Kita und der Grundschule in Rabland ausschreiben. Man möchte eine Studie für die Umgestaltung des Schwimmbades in Partschins in Auftrag geben, man möchte die Sportzone erweitern, beim Sschleusenareal auf der Töll ein PPP-Projekt anbahnen, die Kötterle-Quellfassung erneuern, beim Kraftwerk Salten weiterbauen, eine Photovoltaikanla-
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Beginnt Golf? Glurns/Vinschgau - Vorsicht ist geboten beim Thema Golf im Vinschgau. Zu viele Ansätze zu einem Golfplatz wurden in der Vergangenheit versemmelt und begraben. Nun beginnt sich, vorerst zart, etwas zu rühren und zwar in Glurns. Wenn die bisher glücklichen Zufälle weiterhin glücklich bleiben, könnt’s mit einer Golfübungsanlage was werden. von Erwin Bernhart
S
Sepp Hofer ist Präsident des vor gut einem Jahr gegründeten Amateursportvereines „Golffreunde Venusta Vallis“. Hofer ist überzeugt, dass ein Umsetzen einer Golfübungsanlage nur in engster Zusammenarbeit aller Akteure und Partner gelingen kann.
epp Hofer ist einer, der seine Worte wohl wählt. Es sei der Beginn von etwas, das werden könnte, sagt Hofer im Hinblick auf eine mögliche Golfübungsanlage. Luis Frank, der BM von Glurns, sagt, dass man bei Glurns eine Naherholungszone machen möchte, die auch eine Golfübungsanlage enthalten könne. Bei Sepp Hofer und Luis Frank laufen Netzwerke und Zufälle für den Golfsport zusammen, wie sie es bisher noch nicht gegeben hat. Beide sind zur Zeit zentrale Protagonisten, die von einer Verwirklichung einer Golfübungsanlage nicht mehr nur noch träumen. Beide arbeiten mit gebotener Vorsicht dahin, den Golfplatztraum zu konkretisieren. Wie diese zwei Stränge zusammengefunden haben, zeichnet der Vinschgerwind nach. Vor mehr als einem Jahr, am 14. Dezember 2017, wird der Amateursportverein „Golffreunde Venusta Vallis“ gegründet. Bei der Gründungsversammlung sind 53 Leute dabei. Eine beachtliche Anzahl von Golfsportlern oder Golfinteressierten, zumal in der Vergangenheit mehrere Ansinnen, einen Golfplatz im Vinschgau zu errichten, grandios gescheitert sind. Aber das Interesse am Golfsport ist im Vinschgau vorhanden. Auch nachdem in Lichtenberg der dortige Übungsplatz vor mehr als zwei Jahren dicht gemacht hat. Zum Präsidenten des Vereines ist Sepp Hofer gewählt. Der pensionierte Hofer war lange Zeit VizeBM in Prad und er war auch Direktor der Sportoberschule Mals. Innerhalb des vergangenen Jahres ist die Anzahl der Mitglieder der Golffreunde auf rund 80 angewachsen. Die Mitglieder sind zwischen St. Valentin und Naturns gestreut - ein talübergreifender Sportverein. Namhafte Hoteliers, große Namen aus der Wirtschaft, junge Leute sind mit von der Partie. Hannes Reichelt, der bekannte Abfahrer aus Österreich, ist Ehrenmitglied. „Viele große Sportler spielen Golf“, sagt Hofer. Auch weil Golf ein ausgleichender Sport ist, bei dem die Psyche, die Konzentration, Gelassenheit und Ruhe eine große Rolle spielen. Ein Golfübungsplatz wäre für die Sportoberschule und für die Athleten aus allen Bereichen dort eine gute Ergänzung.
Die Sportoberschule ist ein Zugang zu einer Golfanlage. In den Statuten der „Golffreunde Venusta Vallis“ steht unter anderem, dass man für die Promotion, für die Verbreitung und für die Förderung dieser Sportart im Vinschgau eintreten wolle. Es gehe auch um die Jugend, sagt Hofer. Um sich im Golfsport betätigen, müssen die Golffreunde lange Wege auf sich nehmen: Nach Lana etwa oder nach Mieming bei Seefeld. Die Golffreunde sind Mitglieder beim Golfclub Quellenhof in Passeier. Dort steht eine Golfübungsanlage. Eine Golfübungsanlage ist Voraussetzung dafür, selbst einen Golfclub gründen zu können. Erst ein Golfclub kann bei der Federazione Italiana Golf (FIG) eingetragen werden und dessen Mitglieder dann bei Turnieren teilnehmen. Im Statut der Golffreunde steht als Hauptanliegen auch, dass man sich auf die Suche nach einem geeigneten Platz für eine Golfübungsanlage im Vinschgau begeben werde. Bei der Gemeinde Prad habe man, so Hofer, dieses Anliegen des Vereines dargelegt und nachgefragt, ob Interesse nach einer Golfübungsanlage bestünde. Die Gemeinde Prad hat kein Interesse. Die Gemeinde Glurns kam dann eher durch glückliche Umstände und Zufälle ins Spiel. Ein Ausgangspunkt war die Umweltmaßnahme, welche der
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Bozner Ingenieur Hannes von Hepperger in seinem Ansuchen um die Rambachkonzession vorgeschlagen hat. Hepperger hätte demnach rund zwei Hektar Wiesen in der Nähe des Laatscher Sportplatzes von Teerküchenmeister Klaus Mair abgepachtet und dort eine Art Naherholungszone mit Spazierwegen und Ähnlichem realisiert. Die Gemeinde Glurns bzw. die Rambach Konsortial GmbH als Konzessionsnachfolgerin findet diese Umweltmaßnahme als verlegen und sinnlos. Etwas Gleichwertiges oder sogar etwas Besseres wurde gesucht. Den Glurnsern spielt nun ein zeitlich gelegen kommender Zufall in die Hände. Die Pfarrei Glurns möchte den alten Stadtsaal samt Widum renovieren, möglicherweise Wohneinheiten für begleitetes und betreutes Wohnen schaffen. Das dafür benötigte Geld soll über Grundverkläufe hereinkommen. Ein zusammenhängendes Grundstück der Pfarrei befindet sich auf dem St. Martiner Schuttkegel im Süden von Glurns, rund 4,6 Hektar. Einen Teil davon will die Pfarrei verkaufen und zwar etwa soviel, um die Renovierungsgeschichte stemmen zu können. So sind 2,7 Hektar auf dem Markt. Die Gemeinde Glurns möchte den Grund erwerben. Eine Grundsatzdiskussion dazu hat der Gemeinderat am 30. November 2018 geführt unter dem Titel „Ankauf von Grundflächen für die Ausgleichsmaßnahme für das Kraftwerk am Rambach“. Jedes einzelne Gemeinderatsmitglied äußerte sich dem Grundankauf, gegenüber positiv, der sich auf rund 730.000 Euro belaufen könnte. Ein Vorkaufsrecht haben allerdings die angrenzenden Grundstücksbesitzer. Einer davon ist Walter Rizzi mit seiner großen und durch die Überdachung weit hin sichtbaren Kirschanlage am Schuttkegel. Rizzi hat ein Kaufangebot hinterlegt. BM Luis Frank hat mit Rizzi geredet und in der Gemeinderatssitzung gesagt, dass Rizzi keine Schwierigkeiten machen wolle. Mit allen anderen Anrainer wolle Frank reden. Denn jene, die ein Vorkaufsrecht haben, müssten eine Verzichtserklärung abgeben, damit der Weg für einen Ankauf von Seiten der Gemeinde frei würde. „Damit würden die Gründe der Pfarrei öffentlicher Grund bleiben“, sagt BM Frank. Es ergebe sich eine win-win Situation. Der Pfarrei wäre geholfen und die Gemeinde Glurns würde den
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/TITEL/ 7
Grund für eine ökologische Golfübungsanlage den Golffreunden gegen Pacht zur Verfügung stellen. „Sportliche Betätigung in Form von Golf mit Spazierwegen in einer Naherholungszone: das ist unsere Idee einer Umweltmaßnahme, die gewinnbringend für die Gemeinschaft ist, gleichzeitig zur wirtschaftlichen Entwicklung beiträgt und ein Impuls für Wertschöpfung darstellt“, fasst es BM Frank zusammen. Dass vor diesem Hintergrund Gespräche zwischen den Golffreunden und der Gemeinde Glurns in einvernehmlicher Stimmung verlaufen können, ist klar. Zudem zeigt sich BM Frank nicht das erste Mal neuen Wegen gegenüber aufgeschlossen. Neben den positiven Effekten einer Golfübungsanlage für die einheimische Bevölkerung, für die Jugend, für die Sportoberschule heben sowohl Frank als auch Hofer die Bedeutung für den Tourismus hervor. Tatsächlich sind viele Touristiker im Tal gespannt, ob sich in Glurns jener Traum verwirklichen lässt, der in allen anderen Landesteilen bereits Wirklichkeit ist. Denn jede Bezirksgemeinschaft hat mindestens einen Golfplatz oder eine Golfübungsanlage. Außer der Vinschgau. Die Touristiker sind informiert und halten sich noch im Hintergrund. Der HGV Präsident Manfred Pinzger sagt dem Vinschgerwind, dass man am Rande involviert sei. Gemeinsam mit Sepp Hofer habe er ein Gespräch mit EURACVertretern geführt, ob eine Studie über eine Golfübungsanlage Vorund Nachteile aufzeigen könne. Pinzger sagt aber auch, dass er sämtlichen Golfplatzgeschichten im Vinschgau sehr kritisch gegenüberstehe, denn in der Vergangenheit sei vieles im Sand verlaufen. Wenn aber die Rückendeckung vor Ort vorhanden und es erwünscht sei, dann stehe der HGV durchaus bereit. Noch bleiben alle Akteure im Understatement, wie sagt man, positiv gestimmt aber keine Euphorie, bevor nicht alles in trockenen Tüchern ist. Klar sei, sagt Hofer, dass man, wenn schon, eine ökologische Golfanlage machen werde. Eine solche habe er am Gut Bergkramerhof in der Nähe von München bereits besichtigt. Mit den Umweltschutzverbänden, vor allem mit der Umweltschutzgruppe Vinschgau, wolle man über ein solches Vorhaben reden, sagt Hofer. Ein Übungsplatz also, der aus „Driving Range“ und einigen Übungsfeldern für kurze Schläge bestehen könnte. Daneben vielleicht 4 Bahnen. Klar sei auch, dass eine solche Golfübungsanlage neben den Hoteliers im Vinschgau auch von jenen des Val Müstair und auch von jenen des Oberen Gerichts, also von Nauders bis Landeck, begrüßt würde. Denn eine Golfanlage in Hotelnähe kann durchaus ein zusätzlicher Buchungsgrund sein. Das wissen die Hoteliere genau. Allerdings mahnt Hofer zur Vorsicht mit den eingangs erwähnten Worten: „Es ist der Beginn von etwas, das werden könnte.“ Allerdings fügt Hofer hinzu, es gehe nur gemeinsam.
Der Glurnser BM Luis Frank bereitet die Verlegung der Umweltmaßnahme für das Rambach Kraftwerk vor. Auf dem Schuttkegel hinter Glurns soll eine Naherholungszone entstehen, es könnte ein ökologischer Golfplatz sein, für die Gemeinschaft, für die wirtschaftliche Entwicklung - ein Impuls.
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von Albrecht Plangger
Pfiffige Sachtexte schreiben
Rom Info ins Tal
Pfiffige Sachtexte schreiben mit Mag. Susanne Gurschler: Unterhaltsame und gleichzeitig solide Sachtexte zu schreiben, ist eine Herausforderung. In diesem Schreibseminar beschäftigen wir uns mit den Eigenschaften von Sachtexten. Wir erarbeiten an praktischen Beispielen, wie sich Information pfiffig verpacken lässt. Denn: Sachtexte schreiben ist nicht fad – es macht richtig Spass. FR, 25.01.2019 von 9.00 – 17.30 Uhr. Anmeldung: 0473 843980 - info@marienberg.it
Einiges liegt in Rom auf Eis Schluderns - Die 47. Grenzpendlertagung am 5. Jänner 2019 stand im Zeichen der Informationen. Entscheidende Neuerungen auf politischer Ebene lassen auf sich warten.
Fotos: Magdalena Dietl Sapelza
Weihnachten ist schon vorbei, als ich diesen Bericht verfasse. Eigentlich sollte um diese Zeit das Haushaltsgesetz für 2019 unter Dach und Fach sein. Ist es aber nicht! Es herrscht Chaos total! Heuer mussten wir Abgeordnete in den Tagen zwischen Weihnachten und Neujahr nach Rom kommen, um doch noch termingerecht mit Jahresende den Haushalt 2019 zu genehmigen. Wir haben gegen den Haushalt gestimmt, da dieser Haushalt auf neue zusätzliche Schulden baut und wir nach den mit der EU vereinbarten Korrekturen nicht mehr mitreden oder Verbesserungsvorschläge einbringen durften. Abgehakt! Trotz der negativen Gesamtausrichtung, beinhaltet der Haushalt 2019 auch einige positive Maßnahmen und Normen, wie z. B. die Sicherungsklausel für unser Autonomiestatut, den Energiebonus und die Abschreibemöglichkeit von 65 %, die Anhebung der Schwellenwerte bei öffentlichen Vergaben wie z. B. Direktübergabe von Arbeiten bis zu einem Wert von € 150.000 oder bei Einladung von 10 Anbietern bis zum Wert von € 350.000. So kriegen die Gemeinden insgesamt „Luft“ und können schneller vergeben und Projekte realisieren. Es gibt mehr Geld für den sog. “Piano idrico ed invasi“ zur Vorbeugung von Trockenschäden in der Landwirtschaft und somit besteht Hoffnung für die Bezuschussung des ein oder anderen Beregnungsprojektes in Südtirol. Die kleinen Landapotheken mit einem Umsatz unter € 150.000 werden steuerlich entlastet und brauchen dem Sanitätsdienst keine Skonti mehr machen. Ausländische Gäste dürfen in Zukunft mehr „Bargeld“ (€ 15.000) einführen und ausgeben, dazu wird die Imkerei staatsweit besser gefördert und die Befreiung von der Fernsehgebühr aller über 75 jährigen mit der Mindestrente langfristig festgeschrieben. Unser Kollege Schullian hat dazu noch mehr Geld für den Fond zur Unterstützung von Familien, die ein Opfer von Arbeitsunfällen zu beklagen haben, erwirkt und eine günstigere Steuerregelung für den Holzverkauf in der Landwirtschaft erreicht. Vielleicht fällt aber auch bald schon die Regierung, dann wird von den beschlossenen Maßnahmen sowieso wieder die Hälfte zurück genommen, bevor die Normen das erste Mal zur Anwendung gekommen sind. Ich wünsche allen meinen Lesern ein gutes Neues Jahr.
rechts: der neue Generaldirektor der Südtiroler Sanitätseinheit Florian Zerzer spricht vor den Grenzpendlern im Kultursaal von Schluderns von Magdalena Dietl Sapelza
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er Zustrom zur Grenzpendlertagung 2018 war weniger groß als in den Jahren zuvor. Das zeigt, dass der derzeitige Problem-Pegel bei den Grenzpendlern niedrig ist. Und in der Tat: das unterschriftsreife Doppelbesteuerungsabkommen zwischen Italien und der Schweiz liegt seit dem Regierungswechsel in Rom auf Eis. „Wir haben nichts dagegen, wenn alles so bleibt“, so der Parlamentarier Albrecht Plangger. Auch seien in der Gruppe „Amici frontaglieri“ viele Abgeordnete abhanden gekommen. Bewährt hat sich die Beratungsstelle in Mals. Vieles drehe sich um Steuerangelegenheiten, so die Verantwortliche Christine Stieger. Auch die Zusammenarbeit mit der Schweizer Gewerkschaft UNIA habe sich bewährt. Das bestätigte auch Arno Russi, der über den Mutterschutz in der Schweiz referierte. Die Gesetze zu Schutz seien da. Die Mütter könnten Freistellungen einfordern, wobei die Risikobeurteilung über den Arzt erfolgen muss. Acht Wochen nach der Geburt gelte Arbeitsverbot. Karin Zanin vom KVW Bozen informierte über den Mutterschutz in Italien, über Kinder- und Familiengeld. Seinen ersten Auftritt hatte Florian Zerzer als Generalsekretär der Sanität. Er nutzte die Gelegenheit, sich bei den scheidenden Landesräten Martha Stocker und Richard Theiner zu bedanken. Im Publikum saßen auch LR Waltraud Deeg, LA
Josef Noggler und die BM`s von Schluderns, Taufers, Prad und Glurns. Zerzer hob den Wert der öffentlichen Gesundheitsversorgung hervor. Ziel sei es, ein funktionierendes Netzwerk aufzubauen, damit jede/jeder die richtige Behandlung zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort erhält. Es brauche auch die Eigenverantwortung der Patienten. Diese müssen künftig 35 Euro bezahlen, wenn sie einen Arzttermin nicht absagen, oder als Nicht-Notfälle die Erste Hilfe in Anspruch nehmen. Abteilungsleiter Martin Matscher rief dazu auf, jede Änderung des Arbeitsplatzes in der Schweiz dem Sanitätsbetrieb zu melden. Seit dem Regierungswechsel in Rom liegt auch die Zusammenarbeit zwischen den Krankenhäusern Schlanders und Sta Maria auf Eis. Bezirkspräsident-Stellvertreter BM Dieter Pinggera informierte über den Steuerausgleich. 1.100.000 Euro gingen 2016 (letzte vorliegende Abrechnung) an die Vinschger Gemeinden. Bewährt hat sich die vor zwei Jahren gegründete GrenzpendlerArbeitsgruppe. Diese nimmt Anliegen auf und kümmert sich darum. Eine Newsletter soll künftig regelmäßig informieren. „Die Grenzpendler sind aufgerufen, einen finanziellen Beitrag zu leisten, um die Spesen decken zu können“, unterstrich der Vorsitzende der Arbeitsgruppe, Josef Trafoier. „Das müsste uns diese ehrenamtliche Arbeit wert sein. Es gilt nicht nur immer zu nehmen, sondern auch etwas zu geben.“
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Val Müstair
Auftakt zur Neuerschließung Minschuns D
ie Sportanlagen AG, Val Müstair, Tschierv, reichten am 6. Dezember das Gesuch für den Bau einer 8er-Umlaufkabinenbahn von Tschierv auf die Alp da Munt beim Bundesamt für Verkehr (BAV) in Bern ein. Dieses bestätigte bereits am darauffolgenden Tag Eintreten auf die Eingabe. Die Gondelbahn ersetzt die heutige Zubringerstrasse ab Ofenpassstrasse durch das Tal Valplauna auf die Alp da Munt. Diese ist bereits Ausgangspunkt für den Wintersport (Skifahren, Langlauf, Winter- und Schneeschuhwandern). Sie ermöglicht zukünftig den Einstieg in die sommerliche Bergwelt rund um den Minschuns für Wanderer, Bergsteiger, Biker und Genießer. Die Bahn überwindet 440 Höhenmeter, erlaubt den Parkplatz am Fuße der Alp da Munt bei Era Sot zurückzubauen und ersetzt den Personenwagen- und Skibusverkehr mit über 30‘000 Bewegungen während einer Wintersaison. Die Talstation wird integrierter Teil des Feriendorfs „La Sassa“ in Tschierv und erhält eine eigene Postautohaltestelle für den lückenlosen Übergang vom öffentlichen Verkehr auf die Gondelbahn. Das ordentliche Kon-
zessions- und Plangenehmigungsverfahren schliesst Stellungnahmen von Kanton, Bund und den betroffenen Kreisen ein. Der Bau der Bahn mit nur fünf Stützen ist beim Vorliegen der rechtsgültigen Planungsgrundlagen ab Sommer durch die Flumser Firma Bartholet vorgesehen. Wunschtermin für die Inbetriebnahme nach der Abnahme der Anlage durch das BAV ist Weihnachten 2019.
Positive Umwelteffekte Der Bau der Gondelbahn auf Alp da Munt ist Teil einer ganzen Reihe von umweltverträglichen Anpassungen. So kann die bisherige Stromfreileitung zwischen Ofenbergstrasse und Era Sot in die Erde verlegt werden. Das Abwasser des Restaurants Minschuns wird zukünftig der Gemeindekläranlage zugeleitet. Eine zweite Skibrücke wird in eleganter Holzbauweise für die Talabfahrt über die Kantonsstrasse erstellt. Die Beschneiungsanlage Minschuns – Prà Chalchera bezieht dann das Wasser aus dem im Winter stillgelegten Kieswerk Piz Daint. Schließlich wird es möglich, die Talabfahrt in eine gepflegte Beschäftigungspiste überzuführen.
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Im Josefshaus von Laas v.l.: Walter Huber, LR Arnold Schuler, BM Andreas Tappeiner und lasa-Direktor Paul Graf (Fotos: Erwin Bernhart)
Laas/Schlanders
Neue Weichen beim Marmor G
leich zwei Mal war der Marmortransport im Dezember Thema von Veranstaltungen. Den Auftakt machte eine Podiumsdiskussion in Schlanders am 13. Dezember 2018. Unter der Moderation von Hansjörg Kucera wurde in Schlanders vor viel Publikum eine mögliche Materialseilbahn von Michael Pohl vorgestellt: Diese Bahn könnte Blöcke von 25 Tonnen transportieren, vom Wantlbruch hinunter bis zur Nationalparkgrenze oberhalb von Göflan. Bei Baukosten von rund 5,5 Millionen Euro würden sich die jährlichen Betriebskosten auf 120.000 Euro belaufen, so Pohl. Ein entscheidender Haken bleibt auch mit einer Seilbahn: Der Marmor müsste von der Talstation der Seilbahn bis ins Marmorwerk mit LKWs weiterhin durch Göflan transportiert werden. Eine gültige Baukonzession für die Seilbahn sei mittlerweile abgelaufen und die Göflaner Marmor GmbH habe die Bahn neuerlich eingereicht und von der Baukommission in Schlanders grünes Licht bekommen. Die Gutachten vom Nationalpark und von der Forstbehörde seien noch ausständig. Dass die Seilbahn ein Nebenschauplatz bleiben könnte, bewiesen dann die auf Pohl folgenden Referenten. Alexander Goller von Mercedes Benz Trucks pries die neueste Dieseltechnologie an, Dieter Theiner vom Institut für Innovative Technologie IIT in Bozen referierte über den Wasserstoff als Zukunftstechnologie, Martin Pfattner von der Lananer Firma BerMarTec über den Umbau bestehender LKW auf Elektroantrieb und Alexander Gasser von Gasser Iveco pries den Gasantrieb als Brückentechnologie an. Apropos Brückentechnologie: Elektroantrieb und Wasserstoffantrieb stehen noch nicht zur Verfügung, also kommen Diesel oder Gas in Frage. Erklärter Wille der Landesregierung im Allgemeinen und erklärter Wille von Landesrat Arnold Schuler im Besonderen ist es, einen straßengestützten Abtransport für beide Bruchbetreiber zu ermöglichen. Mit Wasserstoff betriebene LKW sollen das Ziel sein. Schuler hat die Frage in Schlanders so
gestellt: „Wir haben Straßen, die heute bestehen. Was ist, wenn man die Straße nutzt und zwar möglichst ökologisch?“ Das Land habe sich strategisch für eine Wasserstofflösung positioniert. Eine Arbeitsgruppe soll Lösungen diskutieren. In der Diskussion wurde der Tafratzer Bauer Johann Gurschler vom Göflaner Franz Pircher mit einem direkten Peitschenhieb bedacht. Pircher rief Landesrat Schuler zu: „Ihr huckts den gleichen Menschen auf, der uns auf die Goggelen geht.“ Schuler parierte, indem er darauf hinwies, dass man sich an ein Gerichtsurteil halten müsse. Allerdings sei Johann Gurschler in die Arbeitsgruppe eingebunden. Göflan, so formulierte es der Fraktionspräsident Erhard Alber, werde den Marmor wohl nicht mehr mit Ochsen herunterbringen. Die Straße sei für den Transport tauglich und Göflan sei für eine Straßenlösung. Da müsse man fairerweise auch sagen, warf der ehemalige Nationalparkdirektor Wolfgang Platter ein, dass es dann zwei Straßen geben werde. Der Marmor fahre dann auch durch Laas. In Laas verlief die Debatte am 19. Dezember choreografisch geschickter und im Inhalt klarer. Denn dort hatte, neben LR Arnold Schuler, der Südtiroler Wasserstoffpapst Walter Huber seinen Auftritt. Mit Verve und mitreißend rief Huber dazu auf, dass eine Regionalisierung der Energieressourcen gebraucht würde, damit Globalisierung funktioniere. „Wir können den Wasserstoff selbst aus Überschusstrom produzieren, wir können die Infrastruktur selbst aufbauen“, sagte Huber. Sollte es gelingen, die Marmobrüche insgesamt und den Abtransport des Marmors auf Wasserstofftechnologie umzustellen, wäre das ein Meilenstein von internationaler Bedeutung. Das Institut für Innovative Technologie in Bozen gelte in der EU mittlerweile als „Flag ship“ in der Wasserstofftechnologie. Fünf Wassserstoffbusse fahren in Bozen bereits im 6. Jahr und 12 weitere seien bestellt. BM Andreas Tappeiner als Moderator des
Abends ersuchte zu Beginn um Sachlichkeit. Dieser Infoabend sei lange und unabhängig von Schlanders geplant und seit die Landesregierung am 27. November 2018 den Grundsatzbeschluss gefasst habe, solle der Abend der Klarheit dienen. Es gehe um ein grundsätzliches Konzept, sagte Arnold Schuler in Laas. Die eingesetzte Arbeitsgruppe solle sich über Lösungen in Richtung straßengebundenen Transport austauschen, die Situation der Anrainer beleuchten. Auch solle sich die Arbeitsgruppe mit der Thematik einer touristischen Nutzung der Schrägbahn auseinandersetzen. Eine gemischte Nutzung, eine touristische bei gleichzeitigem Marmortransport gehe nicht. BM Tappeiner brachte seine Position so zum Ausdruck: Die Schrägbahn könne nur mit dem Transport zumindest kleiner Blöcke erhalten bleiben. Eine straßengebundene Lösung komme nur in Frage, wenn die Bevölkerung verschont und nicht belastet würde. Dietmar Spechtenhauser regte mit Hinweis auf die Wintertauglichkeit an, die obere und die untere Marmorbahn mit Wasserstoff auszurüsten. Vehement für die Schrägbahn setzte sich Johann Gurschler ein und fragte: „Wenn im Musterland Südtirol die seit 1930 im Betrieb stehende Schrägbahn nicht mehr instand gesetzt wird, was ist das für ein Musterland?“ Gurschler gab seinen Ärger in Richtung Schuler freien Lauf: „Wenn ihr nicht imstande seids, den illegalen Marmortransport abzustellen, dann könnts daheim bleiben.“ Der Betriebsdirektor der lasa marmo Paul Graf forderte auf, nach vorne zu schauen: „Unser Geschäft ist der Marmor und wir brauchen dazu gute Rahmenbedinungen.“ Sorgen kamen von der Bevölkerung. Man möchte keinen Riesen-Verkehr durchs Dorf. Der Wurm der Geschichte sei, schaltete sich auch Georg Lechner in die Diskussion ein, dass Schlanders keine Umweltauflagen erhalten habe. BM Andreas Tappeiner resümierte den Abend so: Man sei nicht auf der Zielgeraden, sondern beim Schwimmen. (eb)
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Mals
Malser Weihnachtslotterie Riesenerfolg
ulian Theiner heißt der Gewinner des VW Up, dem Hauptpreis der Malser Weihnachtslotterie. Der Schlüssel wurde dem Tauferer am vergangenen Freitag von Kaufleute-Obmann Johann Zwick am Malser Hauptplatz überreicht. Den 2. Preis - ein E-Bike - gewann Katja Theiner aus Laatsch, das I-Phone X Matthias Pichler aus Glurns und die Kitschen Aid Juliane Paulmichl aus Burgeis. Aus den Händen der Sponsoren nahmen auch die restlichen 42 Gewinner ihre Preise entgegen. Über 21.000 Lose sind insgesamt vom 19. November bis am 24. Dezember in die Urnen in den Teilnahme-Betrieben eingeworfen worden. An der Lotterie beteiligten sich über 90 Betriebe, eine stolze Zahl, die eines sichtbar macht: Mals zeigt Gemeinschaft.(ap)
Fotos: Angelika Ploner
J
oben: Julian Theiner aus Taufers, der Gewinner des VW Up bei der Übergabe des Schlüssels am Malser Hauptplatz rechts: Matthias Pichler aus Glurns gewann das I-PhoneX. links: Nahm für Katja Theiner den 2. Preis, ein E-Bike entgegen.
Wir sagen Danke … und starten mit Vollgas ins Neue Jahr!
KASTELBELL-TSCHARS
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Event auf der Alm dreisprachig plakatiert. In der „dritten Landessprache“ klingt das so: „Advent in Martello Valley“, es gibt ein „Shuttle from railway station Goldrano“. Aus „the culture region of Venosta Valley“ erlebt man alte - venostanische? - Volkskultur, Bräuche und Volksmusik. Alles gesponsert von den Gemeinden Martell und Latsch sowie dem roten Adler der Autonomen Provinz. Wer - den Engländern zuliebe? - alte Tiroler Volkskultur kulturlos und grundlos unter erst vor 100 Jahren erfundenen Ortsnamen vermarktet, verdient den Hammer - pardon „Martello“ des Monats. Martin Schweiggl, Kurtatsch
Was auch immer dem Vorwurf „eine frauenfeindliche Ideologie“ zu vertreten, voraus ging, ist mir entgangen… dass jedoch einem Redakteur Ihrer Zeitung dermaßen Raum für seine Polemik eingeräumt wird, erstaunt mich. Von Tertullian bis Augustinus werden frauenfeindliche Passagen zitiert. Was will uns denn der Herr Redakteur damit sagen? Er verträgt anscheinend keine Kritik, sucht Unterstützung bei menschenverachtenden Aussagen und beruft sich auf seine katholische Sozialisierung. Eigenes Denken und Reflektieren wär halt gefragt. Geistreiche ironische Glossen lese ich gerne und sind durchaus anregend, davon ist dieser Kommentar aber meilenweit entfernt. Traude Horvath, Glurns
„Latschander“ Hauptverkehrsader durch den Vinschgau hat sicherheitstechnisch erste Priorität Die SVP-Bezirksleitung Vinschgau hat sich bei ihrer jüngsten Sitzung mit dem Steinschlag beim Staatsstraßenabschnitt
„Martello“ - ein Hammer Sogar bis ins Unterland hier wurde der Marteller Advent-
„Latschander“ befasst. Der Steinschlag Anfang November hat diesen gefährlichen Straßenabschnitt wieder in den Mittelpunkt der öffentlichen Debatte gestellt. Das Verkehrschaos und die Verkehrseinschränkungen waren enorm, zudem noch verstärkt durch die gleichzeitige Unterbrechung der Zugverbindung, wegen Besetzung der durch die vorangegangenen Unwetter verursachten Schäden in Zugtrassennähe. Auf Vorschlag von Bezirkspräsident Andreas Tappeiner wurden folgende Maßnahmen eingefordert: Die Hauptverkehrsader durch den Vinschgau SS38 muss sicherheitstechnisch unbedingt erste Priorität in der Verbesserung der Verkehrsinfrastrukturen bekommen. Damit verbunden ist die sicherheitstechnische Anpassung auch des Radweges und der Vinschger Bahn zu gewährleisten. Die Geologische Bewertung (Volkmar Mair) muss in die Dringlichkeit dieser Maßnahmen einfließen.
Politische Entscheidungsträger müssen sich vor Ort ein Bild von der Situation machen, um umgehend Entscheidungen zu treffen. Die Aufnahme der vorgeschlagenen Maßnahme in das Landesbautenprogramm zum Schutz und zur Sicherheit der VerkehrsteilnehmerInnen. Die Vinschger Mandatare wurden bei der Gelegenheit ersucht, sich für eine Problemlösung einzubringen und mit den Bürgermeistern zeitweilige Zwischenlösungen zu erarbeiten, bis es für die „Latschander“ eine definitive Lösung des Steinschlagproblems gibt. SVP-Bezirk Vinschgau
Landesberufsschule Schlanders
Junge Handwerkstalente prämiert ünf junge Malerlehrlinge der Landesberufsschule Schlanders konnten sich kürzlich über eine außergewöhnliche Anerkennung freuen. Über drei Jahre hatten sie kontinuierlich hervorragende Leistungen erbracht und sich in Theorie und Praxis gute Noten erarbeitet. Von der Sto-Stiftung erhielten sie für ihren Einsatz einen WerkzeugTrolley mit Materialien und Werkzeugen für Maler und Lackierer im Wert von über 1.000 Euro. „Hier ist alles drin, damit ihr eure Arbeit und die Lehrabschlussprüfung bestmöglich durchführen könnt“, erklärte Antonio Romano, Referent der Sto Foundation Italia, bei der Übergabe. Konrad Richter, Stiftungsrat Handwerk der Sto Foundation, erläuterte die Entstehung und den Zweck der Stiftung: „Zum 50. Firmenjubiläum wurde die Sto Stiftung ins Leben gerufen, um junge Nachwuchstalente zu fördern.“ Die Stiftung engagiere sich in zwei Be-
Foto: „Wind“-Archiv
F
Die 5 Jahrgangsbesten der 3. Klasse Maler und Lackierer an der Landesberufsschule Schlanders (von links) Mark Ploner, David Fischnaller, Federico Nelson Hennig, Annamaria Kahn und Florian Lamprecht freuten sich über ihre Werkzeug- und Materialkoffer der STO Stiftung reichen: zum einen im Bereich der Architektur, mit Stipendien und Weiterbildungsangeboten
für angehende Architekten und zum anderen im Bereich des Handwerks für Maler, Lackierer
und Stuckateure. In Deutschland und Österreich arbeitet die Stiftung schon länger mit Ausbildungsstätten zusammen. Erstmalig wurde jetzt in Italien und zwar hier in Südtirol eine Berufsschule ausgewählt, deren Malerlehrlinge in den Genuss der Prämie kamen. David Fischnaller, Annamaria Kahn, Federico Nelson Hennig, Mark Ploner und Florian Lamprecht durften die wertvollen Koffer als Anerkennung für ihre Leistungen in Empfang nehmen. Direktorin Virginia Tanzer bedankte sich für die großzügige Unterstützung und die Zusammenarbeit mit der Stiftung: „In Zukunft werden in jeder 3. Malerklasse die fünf besten Schüler diese Grundausstattung von der Sto Stiftung erhalten.“ Einen weiteren Anreiz setzte Antonio Romano abschließend für die Lehrabschlussprüfung der Maler im nächsten Jahr: „Die drei besten Prüflinge dürfen sich über ein iPad freuen.“
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it
Starten wir ins neue Jahr mit einem Spaziergang oder einer Wanderung. Ziel und Wetter spielen keine Rolle. Man muss einfach den ersten Schritt wagen, dann geht alles von allein.
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ENTSPANNUNG Immer mehr Menschen finden nicht mehr ausreichend Ruhe, um sich zu entspannen. Die Auslöser sind vielfältig. Oft sind es täglicher Stress, die Ansprüche unserer Leistungsgesellschaft oder die Doppelbelastung in Job und Familie. Mit steigendem Alter kommen vermehrt Sorgen um die Gesundheit und die eigene Lebenssituation hinzu. Für die kurzfristige Anwendung bei Überlastung, speziell im Berufsleben, eignen sich Produkte mit Rosenwurzextrakt. Ihre Wirkung machten sich schon die Wikinger zu Nutze. Die Rosenwurz stärkt und erhöht die Stresstoleranz. Zur langfristigen Therapie wird ein spezielles Öl aus einer besonderen Lavendelart verwendet. Es beruhigt und macht ausgeglichener, innere Unruhe und Nervosität gehen zurück, Schlaf und Lebensqualität werden in der Folge gebessert – übrigens ganz ohne Gewöhnungseffekte. Lassen Sie sich von der Fachperson Ihres Vertrauens beraten.
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Ereignisreiches Jahr Gemeinderatssitzung in Latsch am 27.12.2018 - Ein ereignisreiches Jahr endete auch für den Gemeinderat Latsch mit der letzten Sitzung am 27.12.2018, in welcher die Räte bzw. der Ausschuss das vergangene Jahr Revue passieren ließen und die Weichen für die Zukunft stellten.
Foto: Emanuel Abertegger
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Der Strategieplan für die kommenden 3 Jahre wurde im Latscher Gemeindenrat bei drei Enthaltungen mehrheitlich angenommen
von Emanuel Abertegger
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ls erster Referent erläuterte Mauro dalla Barba den Stand seiner größten Projekte des Jahres. Der Kindergarten soll auf 3 Projektphasen aufgeteilt bis 2020 saniert sein, ab Mai 2019 sollen die Gruppenräume bereits wieder nutzbar sein. Auch die Kindergärten von Morter und Goldrain sollen in der nächsten Zeit überarbeitet werden. Zu diesen Tätigkeiten kamen 2018 noch viele andere, wie z.B. das Vereinshaus der Musikkapelle Tarsch, die Lehrküche in der Mittelschule Latsch oder die WLAN Anbindung der Schulklassen der Schulen. Sonja Platzer unterstrich die Wichtigkeit des leistbaren Wohnens und des geförderten Wohnbaus und stellte die Projekte Stecherhaus in Tarsch bzw. die Wohnbauzonen Grafwiesen und Gsaler vor. Auch die Notwendigkeit der Wartungs- bzw. Umbauarbeiten am Sportzentrum unterstrich Platzer, mit besonderem Augenmerk auf den Kraftraum, welcher dringend eine neue Ausstattung benötigt. Die wichtigsten Themen der Wirtschaft waren laut der Referentin Andrea Kofler die Industriezone Latsch und die Verlegung des Glasfasernetzes. Auch wies Andrea Kofler auf die Problematiken bei der Müllentsorgung, bzw. die zunehmend schlechter
funktionierende Trennung durch die Bürger hin. Man werde verstärkt kontrollieren und auch sanktionieren. Robert Zagler sprach als nächster über den großen Handlungsbedarf im Bereich der Straßen bzw. der Infrastruktur. Ein immer kleineres Budget stehe immer größerem Handlungsbedarf gegenüber, man versuche aber dennoch aus den vorhandenen Mitteln das Beste zu machen. Generell sei der bürokratische Aufwand in vielen Bereichen mittlerweile gigantisch, z.B. beim Wassernutzungsplan oder auch beim Landschaftsplan, welcher zu überarbeiten ist. Auf gutem Punkt sei man im Bereich der Friedhofssanierungen. Als letzter Referent sprach BM Helmut Fischer sprach nochmals über die Themen Kläranlage St. Martin und Schießanlage Goldrain. Positiv war ihm das ganze Jahr die rege Tätigkeit der Baukommission aufgefallen und das sei gut, denn eine Gemeinde die baut und sich entwickelt sei auch wirtschaftlich auf gutem Weg. Auch 2019 wird die Baukommission, auch durch das neue Raumordnungsgesetz, wieder viel zu tun haben, aber man versuche auch hier Personal aufzustocken, um den Bürger noch effizienter zu unterstützen. Der Gemeindesekretär Georg Schuster stellte den Strategieplan für die nächsten 3 Jahre
im Detail vor. Als wichtigste laufende Projekte sind der Kindergarten Latsch, das Sportcenter, die Trinkwasserversorgung von Tarsch, die Sanierung des Schloss Goldrain, die Erschließung der Wohnzone Gsaler, das Glasfasernetz und der Schießstand Goldrain enthalten. Weiter sind die Unterführung der Staatsstraße, die Turnhalle Latsch und andere Projekte vorgesehen. Grundsätzlich waren die Räte mit der Strategie einverstanden, welche mit 3 Enthaltungen angenommen wurde. Eine rege Diskussion gab es über die Zusammenarbeit der Ortspolizei der verschiedenen Gemeinden. Gemeinden mit mehr Polizeipersonal werden in den nächsten 5 Jahren verstärkt Geschwindigkeits- bzw. Parkkontrollen in Nachbargemeinden vornehmen, um diese zu entlasten. In diesem Zusammenhang wurde dann auch die Einführung der „blauen Zonen“ diskutiert, also Parkplätze mit Bezahlung. Allerdings waren hier einige Räte der Meinung, dass es reichen würde, die Parkdauer, welche ja schon beschränkt ist, besser zu kontrollieren, womit andere Räte nicht einverstanden waren. Denkbar knapp ging die Abstimmung dann auch mit 6 Ja-Stimmen zu 6 Nein-Stimmen aus, was eine Ablehnung nach sich zog, da die Mehrheit nicht für die Einführung stimmte.
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m laufenden Schuljahr organisierten die Schülerinnen der 3. Klasse der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Kortsch in Zusammenarbeit mit dem Bürgerheim Schlanders das Projekt „Jung trifft Alt“. Ziel war es, die Kommunikation zwischen den Generationen zu fördern und Raum für Begegnung zu schaffen. Im Mittelpunkt der zwei Treffen stand die Erarbeitung der Lebensbiografie, in deren Verlauf sich amüsante, spannende und auch nachdenklich stimmende Geschichten und Erinnerungen aus dem Leben der Senioren ergaben. Im Lehrplan der Fächer Psychologie/Pädagogik und Biologie/Gesundheitslehre steht das Erreichen dieser Kompetenzen auf dem Jahresprogramm. Musikalisch umrahmten die Schülerinnen Sandra Habicher und Aileen Mair das Treffen mit der Ziehharmonika.
Erlös geht an die Krebshilfe D
ie lvh-Ortsgruppe von Schnals spendet den gesamten Erlös des Handwerkerfests an die Krebshilfe und Lebenshilfe Vinschgau. Ebenso schloss sich die Ortsgruppe Lana an die tolle Geste an. 3.000 Euro hat die Ortsgruppe Schnals an die Lebenshilfe Vinschgau gespendet und weitere 1500 Euro an die Südtiroler Krebshilfe Vinschgau. „Wir wollten den Erlös des Handwerkerfests mit Mainfelt nicht für einen Ausflug oder Ähnliches ausgeben“, sagt Michael Götsch, lvh-Ortsobmann von Schnals. „Wir haben bereits vor einigen Monaten die Räumlichkeiten der zwei Organisationen besichtigt und waren beeindruckt, was sie alles schaffen. Uns wurde klar, dass wir als gesunde Menschen oft nur schwer zufriedenzustellen sind und Menschen, die es im Leben schwer haben, sich mit
v.l: Michael Götsch, Konrad Götsch, Harald Rainer, Tobias Oberhofer, Helga Schöntaler, Robert Peer und Hannes Oberhofer. Kleinigkeiten zufriedengeben.“ Um ein Zeichen zu setzten und diese wertvolle Arbeit zu unterstützen, habe die Ortsgruppe Schnals beschlossen, den Erlös des Handwerkerfests vom 20. Oktober an die zwei Organisationen zu spenden. Die Scheckü-
bergabe fand im Rahmen einer gemeinsamen Feier statt. Auch die Ortsgruppe Lana schloss sich der tollen Geste an und beschloss, das Siegergeld des Generation H Wettbewerbs im Wert von 500 Euro an die Organisationen zu spenden.
THEATERBÜHNE MATSCH
Dr Pforrer muaß es richtn Die Theaterbühne Matsch probt derzeit eifrig für das heurige Stück: Dr Pforrer muaß es richtn – ein Lustspiel von Peter Hinrichsen. Lustig wird es vor allem für die Zuschauer, denn der Sepp (Hubert Salutt) hält beim Alois Brandner (Martin Stocker) um die Hand seiner Schwester Rosi (Petra Gunsch) an. Das ist an und für sich nichts Besonderes bis Alois und Resi Brandner (Elisa Telser) merken, dass das Brautpaar gar nicht weiß, was auf ihn zukommt. Auf keinen Fall wollen sie die beiden völlig unvorbereitet in den Stand der Ehe treten lassen. Doch wer ist dieser Aufgabe gewachsen? Alois und Resi Brandner sind sich einig: Da kann nur einer helfen, nämlich der Herr Pfarrer (Kurt Gunsch) .... dr Pforrer muass es richtn! Die fünf Darsteller der Theaterbühne Matsch sorgen unter der Regie von Gotthard Theiner und unter der GesamtleiDie weiteren Aufführungstermine sind: tung von Martin Stocker Sonntag, 13. Jänner um 15 Uhr für viele Lachtränen. Samstag, 19. Jänner um 20 Uhr Ein Dank geht an alle, Sonntag, 20. Jänner um 15 Uhr die hinter den Kulissen Samstag, 26. Jänner um 20 Uhr mithelfen. Premiere wird Platzreservierung ab sofort unter am 12. Jänner um 20 Uhr 333 195 05 86. gefeiert. Foto: „Wind“-Archiv
Jung trifft Alt
Schnals
Foto: „Wind“-Archiv
Schlanders
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Der Kindergarten war mein Leben Veronika Willhalm Gruber, von allen „Tante Veronika“ genannt, ging nach 42 Jahren Kindergarten im Herbst 2018 in Pension und beginnt nun einen neuen Lebensabschnitt. von Christine Weithaler
Foto: Christine Weithaler
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ie kam als älteste von neun Kindern am 25. Februar 1958 auf dem Klopairhof im oberen Vinschgau zur Welt. Als Erstgeborene von Cäcilia und Ludwig Wilhalm lernte Veronika sehr früh schon Verantwortung zu tragen. Ihre Kindheit war geprägt von schönen Erlebnissen mit der Familie, aber auch von Entbehrungen und harter Arbeit um Haus und Hof. So übernahm Veronika schon im zarten Kindesalter viele Aufgaben, kümmerte sich um die jüngeren Geschwister, wechselte Windeln, gab ihnen das Fläschchen, spielte, sang und bastelte mit ihnen, legte auch eine bestimmte Strenge an den Tag. So hatte sie schon frühe Übung für ihren späteren Beruf, der für Veronika Berufung war. Der Wunsch ihrer Patin, bei der sie viel Zeit verbrachte, Lehrerin an der Haushaltungsschule zu werden, platzte bei der nicht bestandenen Aufnahmeprüfung in Innsbruck. Veronika erfüllte sich ihren Traum und machte in Bozen die Ausbildung zur Kindergärtnerin. Die Kosten für die Ausbildung übernahm die „ Stille Hilfe für Südtirol“. Die Eltern hätten diese niemals finanzieren können. In Bozen angekommen, hatte sie als schüchterne Obervinschgerin Heimweh. Da war ihr eine Graunerin, mit der sie bis heute gute Freundschaft pflegt, eine große Unterstützung. Die Ausbildung empfand sie als streng, schwierig war die Theorie, leicht fiel Veronika immer schon der Umgang mit den Kindern. Nach der Ausbildung kam sie bald nach Kortsch in den Kindergarten. Nach 15 Jahren, nahm sie für ihre Familie zwei Jahre Wartestand in Anspruch, merkte aber bald, dass ihr der Kinder-
Veronika Wilhalm Gruber ist die „Tante Veronika“ in Kortsch. Das Vermitteln von Wertschätzung in der Erziehung, Glaube und Dankbarkeit waren Veronika immer wichtig. garten fehlte. Sie wollte zurück und kam durch das Bemühen des damaligen Amtsdirektors wieder nach Kortsch. Veronika besuchte die Schule zur Kindergartenleiterin. In der Ausbildung wuchs sie von der introvertierten Frau zur selbstsicheren, ihrer Stärken bewussten Kindergärtnerin. Bei Eltern setzte sie sich für Werte und Wertschätzung ein. Zusammen mit der Direktorin Marianne Bauer, großes Vorbild, treue Weggefährtin und Freundin, ging Veronika immer wieder mit den Neuerungen in der Kindergartenpädagogik mit. Sie erhielt Bestätigung in ihrem Tun, wusste auf dem richtigen Weg zu sein. Das Vermitteln von Wertschätzung in der Erziehung, Glaube und Dankbarkeit waren Veronika immer wichtig. Dies zusammen mit Vertrauen und der wichtigsten Komponente, der Liebe, bilden die Grundvoraussetzung einer guten Beziehung zwischen Kindern, Eltern und Kindergartenteam. Veroni-
ka war es stets ein Anliegen, die Kinder für’s Leben zu stärken indem sie ihnen immer wieder sagte: „Schön dass es dich gibt“. Wichtig sind Rituale, besonders in der schnelllebigen Welt von heute. Kinder brauchen Bezugspersonen, die ihnen Halt geben. Tante Veronika wollte spüren, was das Kind braucht und das tat sie mit ganzem Herzen. Viele Stunden verbrachte sie nach der regulären Zeit im Kindergarten, ließ den Tag Revue passieren und bereitete den nächsten vor. Es war ihr Leben, ihre Familie, wobei sie, ihre eigene Familie öfter vernachlässigte. Jetzt möchte Veronika bewusst ihre Zeit mehr ihrem Mann, ihren zwei Töchtern, den zwei Enkeln und ihrem Patenkind widmen. Sie möchte ihren vielen Hobbys, wie Töpfern, Singen, Tanzen nachgehen und den neuen Lebensabschnitt genießen und für sich sinnvoll gestalten. Veronika geht viel und gerne in die von ihr geschätzte Natur,
arbeitet kreativ mit verschieden Naturmaterialien. Wichtig ist ihr auch das Gebet. Dorthin legt sie ihre Gedanken, ihre Familie, ihre große Dankbarkeit für alles: für ihre vorbildhaften Eltern, die sie sehr schätzt. Für die vergangenen Jahre, in denen sie Kinder auf- und heranwachsen sah, für all die tollen Kindergartenteams und Eltern, die sie ehrwürdig im vergangenen Juni mit einem schönen Fest verabschiedeten. Die Neuerungen in der Kindergartenpädagogik im letzten Jahr, erleichterten ihr den Abschied. Das war nicht mehr Ihres. Es war Veronika ein Anliegen, die neuen Kinder im Herbst noch in den Kindergarten einzuführen. Nun wünscht sie sich für die Kinder, dass die Nachfolgerinnen von ihr mit ihnen viel in den Garten gehen. Ein tolles Team ist die beste Ressource eines Kindergartens, denn der Kindergarten soll für alle ein Stück Heimat sein.
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Jetzt ist die Zeit! „Die Zeit an sich betrachtet, ist völlig wertlos; sie erhält den Wert für uns erst durch unsere Tätigkeit in ihr“. Soweit Verbandsgründer Adolph Kolping. So eine Aussage passt sehr gut an den Beginn eines neuen Jahres! Die Zeit an sich betrachtet- das wäre lediglich die monotone Abfolge von Zeiteinheiten, der stete Wechsel von Sekunden und Minuten, von Stunden, Tagen und Wochen, Monaten und Jahren. Das wäre der stete Übergang von Zukunft und Vergangenheit. Adolph Kolping wusste um den Wert der Zeit. Aufgrund schwieriger Lebensbedingungen und gesundheitlicher Beeinträchtigungen konnte er nur mit zeitlicher Verzögerung den ihm von Gott zugedachten Weg einschlagen. Zeitlebens musste er immer etwas aufholen, etwa die Chance zu höherer Bildung. Und mit welcher Unruhe und Leidenschaft widmete er sich dem Auf- und Ausbau des Katholischen Gesellenvereins, des heutigen Kolpingwerkes. Ja, die Zeit, unsere Zeit erhält ihren“ Wert für uns erst durch unsere Tätigkeit in ihr“. Immer wieder schenkt uns Gott den Kairos, wie die Bibel den Augenblick, die günstige Gelegenheit, nennt, die wir in rechter Weise nutzen sollen. Da entscheidet sich, was uns zu unserem Heil oder auch Unheil gereicht. Nutzen wir sie! Wer Interesse an KolpingKolping Vinschgau- hat, ist zur Mitgliederversammlung am Freitag 25. Jänner um 19.30 Uhr ins Gamperheim von Schlanders herzlich eingeladen!! Otto von Dellemann
2. Marienberger Schreibwerkstatt 2. Marienberger Schreibwerkstatt & Südtiroler Theaterverband: Stückeschreiben mit Toni Bernhart: Das Seminar richtet sich an alle, die Szenen oder Stücke fürs Theater schreiben möchten oder bereits Erfahrung damit haben. Im Mittelpunkt des Seminars stehen Ihre eigenen Skizzen und Entwürfe für Szenen oder Stücke. Unter Anleitung des Theaterautors Toni Bernhart schreiben Sie an Ihren Texten und entwickeln diese weiter. Anmeldung: Südtiroler Theaterverband, 0471 974272, info@stv.bz.it, www.stv.bz.it
Weihnachtsgrüße aus Schlanders Schlanders/Rai Südtirol - Rai Alto Adige – Rai Ladinia - Bereits zum fünften Mal präsentierte Rai Südtirol zusammen mit der italienischen und ladinischen Redaktion eine Weihnachtssendung aus einem Südtiroler Dorf. Dieses Jahr kam die Livesendung aus Schlanders. Eine große Weihnachtslivesendung von Rai Südtirol, Rai Alto Adige und Rai Ladinia aus Schlanders gab es am 22. Dezember 2018. In der Mediathek von Rai Südtirol kann die gesamte Sendung unter www. raisudtirol.rai/it/ de/ nachmals angeschaut werden. von Heinrich Zoderer
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Redaktionen, 3 Moderatoren und 3 Kameras lieferten in 3 Sprachen insgesamt 73 Minuten Musik, Informationen, Bilder und Filmberichte aus Schlanders. Bereits mehrere Tage vor dem 22. Dezember war eine ganze Schar von Technikern, Kameraleuten und Koordinatoren in Schlanders auf dem Plawennplatz präsent, um alles für die große Livesendung vorzubereiten. Vor dem Beginn um 20:50 wurden alle geschminkt. Bei der Sendung traten drei Chöre auf: die Klasse 1M der Mittelschule Schlanders unter der Leitung von Pasquale Bonfitto, der Kirchenchor Schlanders mit dem Chorleiter Bernhard Pattis und der Männergesangsverein unter der Leitung von Sibylle Pichler. Die drei Moderatoren Paolo Mazzucato, Gertrud Brenn und Esther Videsott führten durch den Abend und sprachen mit Gianni
Bodini und Raimund Rechenmacher über die Geschichte, den Kirchturm und die Menhire. Zum Thema Marmor informierten Erhard Alber und Burkhard Pohl. Weitere Interviews gab es mit BM Dieter Pinggera, Hubert Piccolruaz, dem Ikonenmaler, dem Stabhochspringer Tobias Lechthaler und dem Präsidenten vom Leichtathletikclub Vinschgau, Heinrich Pohl, mit dem Filmemacher Manuel Koch, Hannes Götsch von Basis Schlanders, sowie dem Restaurator Werner Gruber und der Bezirksbäuerin Ingeborg Rainalter Rechenmacher. Zwischen den Gesprächen
Fotos: Heinrich Zoderer
Kolping im Vinschgau
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erklang Musik der Chören, bzw. der Bläsergruppe der Bürgerkapelle Schlanders. Maurizio Floridia und Lisa Untersteiner gaben das sizilianische Weihnachtslied „La notti di Natale“ zum Besten. Der ladinische Männerviergesang Göma sang ein Hirtenlied, begleitet von Magdalena Gasser auf der Harfe. Zum Schluss überbrachten die Vertreter der Rai ihre Weihnachtsgrüße: der Rai Direktor Vittorio Longati, der Koordinator Markus Perwanger und die beiden Chefredakteure der deutschen und italienischen Redaktion, Heidy Kessler und Roberto Vivarelli.
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Langtaufers/Bozen
Ein großer Tag für Anton Zanini D
Der Preis an der Tafel blieb erst bei 6.719 Euro stehen. Ihn hatte Anton Zanini mit der Wurl-Kalbin Ida erzielt.
Foto: „Wind“-Archiv
ie jährliche Eliteversteigerung in Bozen ist ein Fixtermin der europäischen Braunviehzucht geworden. Zahlreiche Besucher aus Südtirol, dem gesamten mitteleuropäischen Raum und aus ganz Italien kamen auch heuer wieder zu dieser Veranstaltung des Braunviehzuchtverbandes. Den ca. 2000 Gästen wurde in der Versteigerungshalle ein gemischtes Programm mit Jungzüchterschau, Präsentation von Nachzuchtgruppen der Superbrown-Stiere und die Eliteversteigerung als Höhepunkt angeboten. Es herrschte gute Stimmung, die Versteigerung verlief zügig und die Käufer lieferten sich immer wieder spannende Bieterduelle. Den Höchstpreis von 6.710 € erreichte die formschöne wuchtige Wurl-Kalbin Ida mit bester Abstammung, die vom Nebenerwerbsbetrieb des Anton und der Monika Zanini aus Kapron angeboten wurde und zu
einem Züchter in das Eisacktal ging. „Das Züchterauge spielt da eine große Rolle“ verriet Zanini dem VinschgerWind. „Ich habe anscheinend das Glück, ein solches zu besitzen. Mir ist es schon einige Male gelungen, auf Eliteversteigerungen die teuersten Kalbinen zu haben. Das ist mir auch heuer wiederum gelungen. Da hat man als Züchter schon einen riesen Stolz. So etwas kann
man nicht mehr vergessen.“ Ein Milchbauer würde so eine Kalbin niemals verkaufen, weil er sie zur Nachzucht bräuchte. Weil die Zanini´s keine Kühe mehr haben, kaufen sie weibliche Kälber aus vielversprechenden Zuchtlinien und bereiten sie für Versteigerungen vor. Solche Tiere brauchen schon außerordentlich viel Pflege und Zuneigung. (aw)
Wien/Taufers im Münstertal
Manchmal schwimme ich W
er Gedichte schreibt, muss die Augen schließen, um tief im Inneren die Melodien der eigenen Lebenswege aufzuspüren. Dann müssen diese Klänge der Erinnerungen, die Gefühle und Träume in Worte übersetzt und zu Gedichten zusammengebaut werden. Lorena Pircher aus Taufers im Münstertal hat 2018 im Provinzverlag ihren ersten Gedichtband herausgegeben. „Irrende Welten“ sind 99 Prosagedichte, erzählende und fragende Gedichte einer jungen Studentin der Anglistik und Romanistik, die durch den weiten Ozean der Gefühle schwimmt und ihr Glück, ihre Traurigkeit, die Suche nach dem Ich und dem unbekannten Du beschreibt. „Eigentlich weiß ich dass ich den schweren Hämmern der stählernen Welt nicht ausweichen kann“, so schreibt sie in ihrer Bildersprache und stellt in einem anderen Gedicht
„Irrende Welten“ ist der erste Gedichtband von Lorena Pircher aus Taufers im Münstertal, die in Wien lebt. Gestaltet und illustriert hat den Gedichtband die Künstlerin und Grafikdesignerin Elisabeth Öggl aus Schlanders.
die Frage: „Hast du wie ich dein Sein in den Kernen singender Sonnen von Ozeanen gefunden“ Ihre Gedichte bezeichnet sie als Naturgespräche, Selbstgespräche und Weltengespräche. Es sind Gedankenketten, ein Suchen und Umherirren in den verschiedenen Welten: der Innenwelt, der Traumwelt und der Außenwelt. Sie spricht vom „vergitterten Seelenfenster“ und der Sehnsucht nach dem „Stillstand der Zeit“. Um in die bunte Bilder- und Gedankenwelt von Lorena Pircher einzutauchen, muss man sich Zeit nehmen und die vielen Schichten, die unterschiedlichen Ebenen ihrer Gedanken aufdecken. Dann findet man neue Bilder, kluge Fragen und tiefe Gefühle. „Manchmal schwimme ich in schwebenden Glasscherben einer buntschattigen Welt wartend auf gleißende Prismen unendlicher Freiheit“, so das erste Gedicht. (hzg)
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Naturns
Mit dem Salonorchester Südtirol ins neue Jahr M
ein beschwingtes, ein feines und ein unterhaltsames. Die Marktgemeinde Naturns hatte dem Salonorchester Südtirol die Möglichkeit geboten, einen Teil seines musikalischen Füll-
Foto: Erwin Bernhart
it Wiener Walzerklängen, mit dem berühmten Can Can von Jacques Offenbach, auch mit schnellen Polkas und vielem mehr war das Neujahrskonzert in Naturns
Das Salonorchester Südtirol begeisterte mit seinen Darbietungen beim Neujahrskonzert in Naturns. Höhepunkte waren die Solisten Yuki Serino (Violine) und Roman Pichler (Tenor)
mit seiner saloppen und amüsanten Moderation, einige Tanzpaare zu den Klängen des Walzers „Donauwellen“ von Josef Ivanovici zum Schwingen des Tanzbeines zu animieren. Darunter auch BM Andreas Heidegger und einige Gemeindereferenten. Das Solonorchester Südtirol wurde 2012 für die Gestaltung vor allem von Neujahrs- und Faschingskonzerten gegründet. Seit 2015 tritt Günther Ploner als Stehgeiger auf. Das Notenmaterial der Neujahrskonzerte stammt fast ausschließlich aus dem Archiv des Meraner Kurorchesters. Wie bereits beim Neujahrskonzert 2018 wurde in Naturns auch heuer auf Eintrittsgeld zum Neujahrskonzert verzichtet, dafür eine Spendenaktion zu Gunsten von „Südtirol hilft“ von den Pfadfindern Naturns durchgeführt. (eb)
horns in Naturns ausschütten zu können. Sehr zum Wohlgefallen des Publikums im Bürger- und Rathaus von Naturns am 5. Jänner 2019. Mit begeistertem Applaus wurden die MusikantInnen nach jedem Stück bedacht. Höhepunkte dabei waren die Solisten. Der aus Naturns stammenden Tenor Roman Pichler brachte mit der Arie „Grüß’enk Gott“ aus der Operette „Der Vogelhändler“ und mit dem Lagunenwalzer aus der Operette „Eine Nacht in Venedig“ bezaubernde Operettenstimmung nach Naturns. Die 12-jährigen aus Rom stammenden Yuki Serino brillierte als Geigensolistin. Eine glänzend vorgetragene Zugabe mit beiden Solisten eingebettet in den Klängen des Salonorchesters begeisterte die Zuhörer besonders. Günther Ploner, dirigierender Stehgeiger, gelang es
Schlanders/Kulturhaus
Neujahrskonzert mit der Französischen Kammerphilharmonie as umfangreiche und vielfältige Kulturprogramm in Schlanders beginnt mit dem traditionellen Neujahrkonzert durch ein international bekanntes Orchester. Am 3. Jänner präsentierte die Französische Kammerphilharmonie unter dem Motto „Vom Eiffelturm zum Moulin Rouge“ unterhaltsame Musik französischer und deutscher Komponisten des 18., 19. und 20. Jahrhunderts. Das Orchester, das 2014 vom Dirigenten Philip van Buren gegründet wurde, bemüht sich sowohl die Verbindungen als auch die Unterschiede beider Länder in das Zentrum der musikalischen Arbeit zu stellen. Das Konzert war eine Mischung aus musikalischer Champagnerlaune, klingendem Feuerwerk und eine Hommage an Paris, der Stadt der Liebe. „Die Liebe ist eine tolle Krankheit, da müssen immer
gleich zwei ins Bett“, so zitierte der Dirigent Philip van Buren den deutschen Fernsehmoderator Robert Lembke. Neben französischen Komponisten gab es
bekannte Musik der Strauß-Dynastie und des Kölner AllroundGenies Jacques Offenbach. Die junge australische Sopranistin Penelope Mason und der deut-
Foto: Heinrich Zoderer
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Am 3. Jänner gab es im Kulturhaus Schlanders das Neujahrskonzert mit der Französischen Kammerphilharmonie unter dem Dirigenten Philip von Buren und mit der Sopranistin Penelope Mason und dem Bariton Tobias Schaftenberger.
sche Opern- und Konzertsänger Tobias Scharfenberger präsentieren Ausschnitte aus Opernund Operettenklassikern wie „Carmen“, „Orpheus in der Unterwelt“ und „Die schöne Helena“. Bezaubernd und ergreifend war die „Méditation“ aus der Oper Thaiss von Jules Massenet. Der Klang der Harfe und der Geige luden ein zum Meditieren, zum Innehalten und zum Verlieben. Gespielt wurden auch die französische Polka „Feuerfest“ von Josef Strauss, sowie die Polka „Unter Donner und Blitz“ und der bekannte Walzer „An der schönen blauen Donau“ von Johann Strauß (Sohn). Zum Abschluss des gut besuchten Neujahrskonzertes gab es als dritte Zugabe wie beim weltbekannten Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker den RadetzkyMarsch von Johann Strauss (Vater). (hzg)
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WFO Schlanders
Übungsfirmenmesse in Dornbirn Z
wölf SchülerInnen haben die Übungsfirmen unserer Schule an der internationalen Üfa-Messe vom 20. – 23. November 2018 in Dornbirn – Vorarlberg vertreten. Von den Vorbereitungsarbeiten über den Aufbau des Messestandes bis hin zu den Verkaufsgesprächen konnten die SchülerInnen das erlernte Wissen praktisch umsetzen. Die Verkaufsgespräche wurden sowohl in deutscher als auch in italienischer und englischer Sprache durchgeführt. Insgesamt haben ca. 150 Übungsfirmen aus Österreich, Deutschland, Italien, Belgien, Frankreich, Schweiz, Ungarn und der Tschechischen Republik teilgenommen. Sogar einige wenige Übungsfirmen aus China, Malaysien, Brasilien, Schweden und Rumänien waren vor Ort. Aus Südtirol hat neben unserer Schule nur noch die WFO Bozen teilgenommen.
Eindrücke von der Übungsfirmen-Messe 04:30 Uhr am Morgen - von Müdigkeit keine Spur. An ihrer Stelle begleiten Vorfreude und Enthusiasmus die dreistündige Busfahrt nach Dornbirn. 12 Schüler, welche per Zufall ausgelost wurden, freuen sich gemeinsam mit den Professoren
„Wir behalten von unseren Studien am Ende doch nur das, was wir praktisch anwenden“. Johann Wolfgang von Goethe
Stephan Dietl und Michele Stevanin auf die dortige Üfa-Messe. In Dornbirn angekommen, ist den Schülern keine Rast vergönnt, stattdessen wird der Messestand binnen Minuten aufgestellt. Das ernüchternde Ergebnis kann allerdings mit der großen Konkurrenz nicht mithalten. Um den Stand ein wenig in Schwung zu bekommen, besorgen die Lehrpersonen kurzfristig einige Luftballons, welche das Erscheinungsbild um einiges aufbessern. Trotz der anfänglichen Startschwierigkeiten arbeiteten sich die Schüler rasch ein. Mit Sympathie und Professionalität konnten unzählige Verkaufsgespräche mit Kunden aus aller
Welt erfolgreich abgeschlossen werden. Die Schüler, welche gerade nicht am Verhandeln waren, durften selbst auf Shoppingtour gehen und die Angebote der anderen Übungsfirmen durchforsten. Drei Tage lang wurden Kunden angelockt, Verkaufsgespräche geführt und Rechnungen ausgestellt. Die Schüler durften die bereits in der Schule erlernte Theorie praktisch umsetzen und wertvolle Erfahrungen sammeln. Sprachliche Barrieren wurden mit Bravour gemeistert und Kontakte mit Ländern wie Frankreich, Brasilien und China geknüpft. Die Zeit außerhalb des Messegeländes durfte nach Belie-
ben gestaltet werden. Manche Schüler erkundeten die Stadt, andere wiederum entspannten im Hotel um sich von der anstrengenden Arbeit zu erholen. Abends gingen dann alle gemeinsam in das Stadtzentrum, um beim Abendessen die Eindrücke und Erlebnisse des Tages zu bequatschen. Auch nach Tagen der Arbeit war der Enthusiasmus noch nicht passé und die bevorstehende Abreise umso bedauerlicher. Mit neuen Kenntnissen, Erinnerungen und kleinen Mitbringseln im Gepäck, ging es am 22. November wieder zurück nach Hause. Ein großer Dank geht an den Partnerbetrieb „Tee-Shop Schlanders“, welcher uns tatkräftig bei der Standgestaltung unterstützt hat. Lilli Traut, Klasse 4 A
Heimatbühne Kastelbell-Tschars Komödie in drei Akten von Jasmin Leuthe Regie: Werner Santer
Eintritt: Erwachsene Euro 10,00, Kinder Euro 5,00
Tschars - Josef-Maschler-Haus Reservierung 8.00-20.00 Uhr Tel. 333 3298232
www.heimatbuehne-kastelbell-tschars.it
Ein Doppelzimmer für fünf
Premiere: Samstag, 26.01.2019 - 19.00 Uhr Sonntag, 27.01.2019 - 17.00 Uhr Samstag, 02.02.2019 - 19.00 Uhr Reservierte Karten müssen bis Sonntag, 03.02.2019 - 17.00 Uhr spätestens 20 Minuten vor Beginn der Aufführung an Samstag, 09.02.2019 - 19.00 Uhr der Kassa abgeholt werden Sonntag, 10.02.2019 - 17.00 Uhr
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Mals
10. Neujahrskonzert der Musikkapelle I
Das 10. Neujahrskonzert unter der Leitung von Hanspeter Rinner präsentierte die Musikkapelle Mals am 5. Jänner im Oberschulzentrum von Mals.
Foto: Heinrich Zoderer
n Naturns, Schlanders und Mals wird das neue Jahr mit einem Konzert eröffnet. Während in Schlanders und Naturns auswärtige Orchester auftreten, gestaltet in Mals die Musikkapelle das traditionelle Neujahrskonzert, und dies bereits zum 10. Mal. Nach intensiven Proben in der Weihnachtsund Neujahrszeit präsentierte der Kapellmeister Hanspeter Rinner mit seiner Blaskapelle ein stimmungsvolles und abwechslungsreiches Programm, das von den Zuhörern mit viel Applaus bedacht wurde. Eröffnet wurde das Konzert mit dem englischen Volkslied „Pastime with good company“, komponiert vom englischen König Heinrich VIII, für das Orchester bearbeitet von Philip Sparke. Nach dem Choral „Crimond“ der schottischen Komponistin Jessie Seymour Irvine, kam es mit „Titanic“, vertont durch den
Schweizer Komponisten Stephan Jaeggi, zum Höhepunkt des Konzertabends. Musikalisch umgesetzt wurden der hoffnungsvolle Aufbruch, der dramatische Zusammenstoß und das tragische Ende. Während die Musikkapelle spielte, wurden im Hintergrund Bilder von der Titanic an die Wand projiziert und so die Dramatik noch gesteigert. Nach der Pause ging es weiter mit dem „Leitmeritzer
Schützenmarsch“ von Julius Fucik. Anschließend wurde die lebendige „Polka Italienne“ des russischen Komponisten Sergei Rachmaninow gespielt. Die Sehnsucht nach dem Vaterland Russland brachte der junge Schweizer Komponist, Dirigent und Flötist in den Romanzen „Old Russian Romances“ zum Ausdruck. Abgeschlossen wurde das Neujahrskonzert mit der Filmmusik „Fluch der Ka-
ribik“ des jungen deutschen Komponisten Klaus Badelt und seines Lehrmeisters Hans Zimmer. Beim Neujahrskonzert konnte der Obmann Hannes Warger auch zwei neue Musikanten vorstellen: Anna Rinner (Oboe) und Daniel Hirschberger (Schlagzeug). Die Konzertsprecherin Christine Kofler Plagg führte wieder sicher und gekonnt durch das Konzertgeschehen. (hzg)
Schlanders/Bezirksfeuerwehr Untervinschgau
Umgang mit Belastungen und Suchaktionen Z
auch zu Unsicherheit und zu Leistungsschwankungen führen. Mairösl betonte, dass es wichtig ist Stressbewältigungsstrategien zu entwickeln, um nach schwierigen Einsätzen wieder in den Lebensalltag zurück zu finden. Nachbesprechungen in der Gruppe sind wichtig, um die Abläufe zu rekonstruieren, das Erlebte zu sammeln und aufzuarbeiten, damit der Kopf wieder frei wird. Robert Sartori, Mitarbeiter beim
Foto: Heinrich Zoderer
um traditionellen Dreikönigsseminar trafen sich am 5. Jänner Vertreter der 19 Feuerwehren des Untervinschgaus im Schulungsseminar der Feuerwehr Schlanders. Im Mittelpunkt des Seminars standen zwei Referate und die Berichte über die Unwettereinsätze Ende Oktober des letzten Jahres. Ausführlich referierte der Notfallpsychologe und Psychotherapeut Wilfried Mairösl zum Thema „Ein verantwortungsvoller und gesunder Umgang mit Belastungen“. Die Einsätze eines Feuerwehrmanns können zu Stress und Belastungen führen. Besonders wenn es Schwerverletzte oder Tote gibt, Verwandte oder Bekannte unter den Opfern sind, kann das zu schweren psychischen Belastungen führen. Diese können sich kurz- aber auch langfristig auf den Körper, die Gefühle, die Gedanken und auf das Verhalten auswirken. Es kann zu Kopfschmerzen, Ängstlichkeit, aber
Bergrettungsdienst, referierte über das „Dilemma Suchaktion“. Die Suchaktionen haben in den letzten Jahren zugenommen, die technischen Möglichkeiten der Ortung haben sich verbessert, trotzdem ist es nicht einfach, solche Aktionen schnell und erfolgreich durchzuführen. Eine gute Planung und Koordinierung sind entscheidend. Besonders der Einsatzleiter steht unter großem Leistungsdruck.
Er muss die Einsatzkräfte koordinieren und mit den Behörden kooperieren, aber auch die Angehörigen und Medien betreuen. Außerdem muss alles protokolliert und dokumentiert werden. Zum Abschluss des Seminars berichteten die vier Abschnittsinspektoren über die Einsätze beim Unwetter im Oktober. 516 Feuerwehrmänner mussten dabei 105 Einsätze durchführen. (hzg) Der Bezirksfeuerwehrpräsident des Untervinschgaus, Thomas Tecini, konnte beim Dreikönigsseminar viele Wehrmänner aus dem Bezirk, Vertreter der Nachbarbezirke und den Landesfeuerwehrpräsidenten Wolfram Gapp, sowie Vertreter der Bergrettung begrüßen.
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Schlanders
Weihnachtskonzert in der Pfarrkirche u Jahresende gibt es im ganzen Lande Advents- und Weihnachtskonzerte, besinnliche Abende mit Chören und Musikkapellen, Krippenspiele, Musicals und Weihnachtstheater. In Schlanders ist es zu einer guten Tradition geworden, dass die Mittelschule und die Musikschule am Goldenen Sonntag zu einem Weihnachtskonzert in die Pfarrkirche von Schlanders einlädt. Am 23. Dezember 2018 gaben die drei Klassen mit musikalischer Ausrichtung der Mittelschule Schlanders ein Chorkonzert mit weihnachtlichen Weisen. Unter der Leitung von Dietmar Rainer und
Foto: Heinrich Zoderer
Z
Am Goldenen Sonntag gab es in der Pfarrkirche das traditionelle Weihnachtskonzert der Mittelschule zusammen mit der Musikschule Schlanders. Pasquale Bonfitto sangen die Schüler bekannte Weihnachtslieder, zwei italienische Lieder und zum Schluss einige Gospel Songs. Zwischen den Chorauf-
tritten spielten Ensembles der Mittelschule und Musikschule auf ihren Instrumenten. Einige Schüler der Mittelschule und der Musikschule erfreuten die vielen
Besucher des Konzertes mit ihren Soloauftritten auf der Harfe, Orgel und Marimba. Die Instrumentallehrer der Mittelschule und der Musikschule bereiteten die Schüler schon Wochen vorher auf dieses Konzert vor. Die Gesamtkoordination des Weihnachtskonzertes lag wiederum in den Händen von Dietmar Rainer von der Mittelschule und Stefan Gstrein, dem Direktor der Musikschule. Die freiwilligen Spenden der Konzertbesucher nahm der Vinzenzverein von Schlanders entgegen. Mit den Geldern wird auf schnelle und unbürokratische Weise besonderen Härtefällen geholfen. (hzg)
Latsch
D
as Wandern im Himalaya ist für viele ein Traum, der sich für Emanuela Nart erfüllte. In ihrem Vortrag am Freitag, 14. Dezember im Fraktionssaal des CulturForum Latsch, erzählte sie von atemberaubenden Aussichten und einzigartigen Kulturerlebnissen. Mit einer Gruppe unternahm Emanuela Nart im November 2015 eine Trekkingtour zum Kangchenjunga im Osten Nepals. „Es war kein Zeitdruck da, wir sind nie alle zusammen gegangen. Ich war oft kilometerweise alleine und jeder konnte seinen eigenen Rhythmus gehen.“, erzählte sie. Geschlafen wurde im Zelt und für das leibliche Wohl sorgte der Koch, der mit dem kochte, was er von
den Bauern bekam. 25 Tage lang war die Gruppe unterwegs und machte insgesamt 14.500 Höhenmeter. Dabei führten die Wege durch Dschungel und Täler, über Pässe und immer wieder vorbei an vom Erdbeben gezeichneten Abschnitten. Nicht nur die beeindruckende Kulisse des HimalayaMassivs zog das Publikum in seinen Bann, die Fotos zeigten auch die Einheimischen und ihre Lebensart. Ihre Zufriedenheit und Herzlichkeit, trotz Leben in einfachen und oft armen Verhältnissen, prägten Emanuelas Schilderungen. Mit Leichtigkeit und Humor führte sie durch den Abend, erzählte von Begegnungen und Besonderheiten der Reise. Auch wenn diese sie in ein fernes Land brachte, erin-
Foto: Emanuela Nart
Auf den höchsten Pfaden der Welt
nerten viele Dinge an zu Hause: „Es schaut aus wie bei uns, Edelweiße, Enziane, Berge, nur ist alles viel größer.“, erzählte sie lachend. Ihren Vortrag beendete sie mit einem Foto des Reschensees mit den heimatlichen Bergen im Wintergewand. „Ich fahre gerne weg aber wenn ich diese
Täglich frisch! Kastelbell - Staatsstraße 13 - Tel. 0473 624123 - metzgerei.kiem@rolmail.net
Aussicht sehe, weiß ich: das ist einfach meine Heimat.“ Am 11. Jänner findet der nächste Abend der Vortragsreihe „Anders leben – anders reisen“ organisiert vom Weltladen Latsch statt, bei dem Engelbert Fischer das Publikum mit auf den Kilimandscharo nehmen wird. (cg)
Hammen, Schlegel, Bäuche, Wurstfleisch vom Rind und von der Schweinsschulter, Darm und Gewürze...
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Wir recyceln BAUSCHUTT Lange Zeit war Bauschutt bzw. Baustoffrestmassen ein lästiges Abfallprodukt und er wurde auf Bauschutt-Deponien gelagert. Heute ist Bauschutt ein begehrter Rohstoff. Denn Bauschutt kann zu 100 Prozent recycelt werden. Die einzige Firma, die dieses Recycling in allen seinen Formen im Vinschgau bewerkstelligen kann, ist die Firma Marx AG in Vetzan. Das ehemalige Macmotor Betriebsgelände ist zur Bauschutt-Recyclinganlage umgebaut worden und seit kurzen sind sämtliche Prüfbescheide, Genehmigungsverfahren und Bewilligungen abgeschlossen. Von der Annahmestelle samt Waage, zur Ablage in je nach Art des Bauschuttes separierten Boxen, hin zur - wenn nötig händischen - Trennung mit anschließender Zerkleinerung in diverse Fraktionen: die Recyclingstraße der Firma Marx AG erfüllt sämtliche strengen gesetzlichen Bedingungen. Der so wiedergewonnene Bauschutt wird für viele Einsätze in der Baubranche bereitgestellt und wiederverwendet: Vom Einbau in Straßen, über den Einbau in Steinschlagdämmen hin zum Einbau als Scart beim Hausbau bis hin zur
teilweisen Zumischung in Recyclingbeton. Die Wiederaufbereitung von Bauschutt ist eine brachiale Arbeit mit Spezialmaschinen. Trotzdem bedarf es Fingerspitzengefühl, um die gewünschten Fraktionen und die erforderlichen Mischungen herstellen zu können. Die neue Maschine für die Betonzumischung, die für die Bedürfnisse teilweise adaptiert worden ist, ist computergesteuert und sie ist in Südtirol einzigartig. Einige andere Bauschutt-Recycler in Südtirol haben der neuen Recyclinganlage der Firma Marx AG bereits Besuche abgestattet. Die entlang der Staatsstraße aufgestellte Schallschutzwand erfüllt dabei zwei Funktionen. Zum einen wird der Lärm aus der Bauschuttrecyclinganlage abgehalten und zum anderen wird durch die straßenseitige Struktur an der Wand der Verkehrslärm großteils absorbiert. Die gerippte Strukturwand hat bereits das Interesse von anderen Firmen geweckt, die an Schallschutzwänden interessiert sind. Je präziser der Bauschutt im Vorfeld getrennt wird, desto leichter kann er wiederverwendet und eingebaut werden.
Der Bereichsleiter Recycling bei der Firma Marx AG Mirko Wegmann
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39028 SCHLANDERS - GEWERBEGEBIET VETZAN 15 TEL. 0473 742172 - FAX 0473 742425 - E-MAIL: marx57@marx.it BETONWERK SCHLANDERS - 0473 742214 BETONWERK LANA - 0473 492900 www.marx.it
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Schlanders/Theaterabend
Verlierer der Leistungsgesellschaft as Theaterstück „Tod eines Handlungsreisenden“ von Arthur Miller ist heute so aktuell wie 1949, als es geschrieben und auf die Bühnen gebracht wurde. Das Stück wurde im voll besetzten Theatersaal des Kulturhauses von den Schauspielbühnen Stuttgart aufgeführt. Der bekannte Schauspieler Helmut Zierl spielte in der Rolle von Willy Loman einen zerrissenen und ausgebrannten Handelsreisenden, der am Ende eines langen Arbeitslebens sich in Tagträume flüchtet, sich der Familie immer mehr entfremdet und schließlich nur mehr im Selbstmord einen Ausweg sieht. Der amerikanische Traum vom großen Geld und vom großen Glück endet in Verzweiflung und Lebenslügen. Nach 34 Jahren Einsatz für die Firma wird Loman vom jungen Chef entlassen. Er ist 63 Jahre
alt und hat nicht die Kraft, der Familie von seiner Entlassung zu erzählen. Das Theaterstück ist aber nicht nur eine Charakterstudie über einen Menschen, der in einer profitorientierten Gesellschaft zum Verlierer wird. Es ist auch ein Vater-Sohn-
Konflikt und beschreibt eine Gesellschaft, wo die anderen immer erfolgreicher sind. Biff Loman, Willys ältester Sohn, ist ein talentierter Footballspieler. Der Vater will aus ihm einen großen Sportler machen. Aber der Sohn kann seine Er-
Foto: Heinrich Zoderer
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Ein altes, preisgekröntes Theaterstück, hochaktuell das Thema, hervorragend gespielt auf einer interessanten Bühne mit einem Wohnzimmer, das in ein finsteres Loch führt.
wartungen nicht erfüllen und wird zum Versager. Er schafft den Schulabschluss nicht und muss sich mit Gelegenheitsjobs durchschlagen. Als Biff seinen Vater bei einer Affäre ertappt, verliert er den Glauben an ihn. Erst am Ende gibt es wieder eine Annäherung zwischen Vater und Sohn. In den Tagträumen erscheint Willy sein verstorbener Bruder Ben, der in Afrika durch das Diamantengeschäft reich wurde. Willys Frau kümmert sich um ihn, aber auch sie kann ihm nicht helfen, genauso wie sein zweiter Sohn Happy, der sich nur für Frauen interessiert. Das preisgekrönte Theaterstück zeigt andere Seiten der Leistungsgesellschaft, macht nachdenklich und stellt indirekt auch die Frage nach dem Wert eines Menschen. Hervorragend gespielt, kamen tiefe Gefühle zum Ausdruck. (hzg)
Latsch
Ich brauche die Berge auf meinem Weg A
zum Nanga Parbat an. Im Anschluss drehte sich der Abend thematisch um ihre Expedition zum Kangchenjunga in Nepal, Paragliding-Flüge in Nordindien und die Besteigung des kältesten Bergs Sibiriens. Mit vielen Fotos, Videos und ihrer unbestechlich ehrlichen Art erzählte sie von den Expeditionen in unvorstellbare Gegenden der Erde, zwischenmenschlichen Herausforderungen und intimen Ge-
danken und Gefühlen. Jede Expedition lehre sie etwas Neues und bringe neue Erfahrungen. In Nepal war die Expedition von Komplikationen geprägt, in Indien flogen sie mit Adlern durch die Lüfte und in Sibirien kämpfte sie gegen die klirrende Kälte. Dabei erzählte sie nicht nur von den Wundern der Natur und Grenzerfahrungen, sondern brachte den vollen Saal auch oft zum Lachen.
Fotos: Ale D´Emilia
ls 14-jährige träumte sie einmal einen Achttausender zu besteigen und inzwischen hat Tamara Lunger Alpinismusgeschichte geschrieben. Am Freitag, 30. November lud der AVS Sektion Latsch zum Vortrag „Abstieg zu mehr“ mit der jungen Bergsteigerin ins CulturForum Latsch. Gleich zu Beginn schnitt Tamara Lunger ihre wohl wichtigste Expedition im Winter 2016
“Wir können alle ein Abenteuer suchen.“; rechts: In Indien flogen sie mit Adlern durch die Lüfte
In eine andere Welt eintauchen und dabei sich selbst näherkommen, seinen Frieden finden, sind Dinge die Tamara Lunger anstrebt. Immer wieder schlug sie am Freitagabend auch ernste Themen an. Sie sprach von ihrer Verbindung zur Seele des Berges, von Zeichen, die sie zum Umdenken brachten, ihrer inneren Stimme und der Nähe zum Tod. „Für viele Leute mag das beängstigend sein. Aber das macht es für mich auch aus: schauen, wie weit du mit deinen eigenen Fähigkeiten kommst und mit den Fähigkeiten deines Teams.“ Ein beeindruckender Vortrag einer Kämpferin, die sich selbst treu bleibt: „Das ist mein Weg, das ist genau der richtige Platz wo ich mich erleben und besser kennenlernen kann. Ich brauche die Berge auf meinem Weg, um da hin zu kommen, wo ich hinkommen will.“ (cg)
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Schlanders/Tag der offenen Tür
Montessori Klassen an der Mittelschule ir müssen dem Kind dabei helfen, selbst zu handeln, selbst zu wollen, selbst zu denken“. Nach diesem Grundgedanken von Maria Montessori wird seit 10 Jahren an der Mittelschule in Schlanders im B-Zug, dem Montessori-Zug, unterrichtet. Um interessierte Eltern, Schüler und Schülerinnen aus dem ganzen Vinschgau über die Unterrichtsmethoden und Schulprojekte zu informieren und das vielfältige Unterrichtsmaterial zu zeigen, gab es am 14. Dezember einen Informationsnachmittag. Lehrpersonen, Schüler und Schülerinnen erklärten den vielen Besuchern was in der Freiarbeit, beim Sesselkreis und bei den verschiedenen Projekten gemacht wird. Jeden Tag gibt es zwei Stunden Freiarbeit. Sie ist das Herzstück der Montessori Pädagogik. In den Klassenräumen gibt es umfang-
Foto: Heinrich Zoderer
W
Seit über 10 Jahren gibt es einen Montessori-Zug an der Mittelschule, seit über 15 Jahren gibt es Montessori-Klassen an der Grundschule Schlanders. Kernstück der Montessori-Pädagogik ist die Freiarbeit und das selbständige Arbeiten mit eigenem Arbeitsmaterial. reiches Arbeitsmaterial für die verschiedenen Fächer. Die Schüler erhalten einen mehrwöchigen „Freiarbeitsplan“ mit konkreten Arbeitsaufträgen, den sie in einem vorgegebenen Zeitrahmen möglichst selbständig abarbeiten
Vinschger Typenlehre
Uraltes Wissen neu aufbereitet Als Astrid Schönweger mit 33 Jahren ihrer Seelenhälfte, dem Psychologen Ulrich Gutweniger begegnete, brach das alte Wissen aus ihr heraus. Zusammen mit Ulrich Gutweniger und seinem spirituellem und psychologischem Wissen wurde die Vintschger Typenlehre zu einem für die heutigen Verhältnisse passenden Instrument aufbereitet, um der Allgemeinheit einen Teil ihrer geistigen Wurzeln aus dem Alpenraum zugänglich zu machen. Seit 2005 geben sie regelmäßig Vorträge und Workshops zur Vintschger Typenlehre und veröffentlichten 2011 im Löwenzahn Verlag das Buch „Die Vintschger Typenlehre. Sich selbst und andere besser verstehen.“ Karin Raffeiner hat sich hingegen neben ihrer Arbeit im psychiatrischen Dienst im Schamanismus ausgebildet und sich intensiv mit den wenigen Resten des europäischen
Schamanismus auseinandergesetzt. Schon bei ihrer ersten Berührung mit dem uralten Wissen der Vintschger Typenlehre hat sie erkannt, dass sie einen Strang in eine schon lang vergangene Zeit darstellt, sie ein Teil eines schamanisches Weltbildes einer indigenen Kultur unserer Gegend ist. Ein Weltbild, das man in Europa nicht mehr erwartet, mit übersinnlichen Fähigkeiten und Techniken, die ein gemeinsames Ziel haben: Die Mitgestaltung der eigenen Lebensrealität im Sinne der Gemeinschaft, mit Einbeziehung der spirituellen Dimensionen. Ab Februar wird ein Lehrgang Vintschger-TypenlehreBerater/in angeboten. Infos und Anmeldung: vintschger-typenlehre.com Astrid Schönweger vintschgertypenlehre@gmail.com Tel: 335 6943000
müssen. In Einzel- oder Partnerarbeit werden die Inhalte erarbeitet und mit einer mündlichen oder schriftlichen Prüfung abgeschlossen. Wenn die Schüler Hilfe benötigen, können sie Mitschüler oder Lehrpersonen
fragen. Einmal in der Woche gibt es einen Sesselkreis, wobei Organisatorisches besprochen, Probleme und Wünsche vorgebracht und Erarbeitetes vorgestellt werden. Seit dem Schuljahr 2010/11 begleiten die Montessoriklassen das Projekt „Porque tengo un corazòn – Weil ich ein Herz habe“. In Zusammenarbeit mit der OEW Brixen werden Projekte für Kinder, Jugendliche und Familien im Armenviertel von Cochabama in Bolivien unterstützt. Die drei Mittelschulklassen initiieren dazu jedes Jahr ein Projekt und sammeln Geldmittel. In diesem Jahr wird das Projekt „Schülerzeitung“ durchgeführt. Es gab Vorträge in der Schule, ein Besuch bei der Rai und bei Athesia in Bozen, außerdem wird eine Schülerzeitung gemacht und dann verkauft. Das Projekt wird zu Schulende mit einem großen Fest abgeschlossen. (hzg)
FEUERWEHRBALL im Haus der Dorfgemeinschaft Kortsch
SA 12.01.2019 / AB 20:00 UHR LIVE Unterhaltung mit
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FF KORTSCH Sorgt für euer Wohlbefinden.
28 /GESELLSCHAFT/
Vinschgerwind 1-19
10.01.19
HEIMATBÜHNE TSCHENGLS
DIE TANTE AUS AMERIKA SORGT FÜR WIRBEL Die Zuschauerinnen und Zuschauer im vollbesetzten Theatersaal in Tschengls hatten ihren Spaß. Und die SchauspieleWeitere rinnen und Schauspieler auf der Bühne freuten sich über Aufführungen: die gelungene Premiere des Lustpiels in drei Akten „Die Sa., 12. Jänner - 20.00 Uhr Tante aus Amerika“ aus der Feder von Willi Stock unter So., 13. Jänner - 17.00 Uhr der Regie von Martin Spechtenhauser. Für ihren SpielMi. 16. Jänner - 20.00 Uhr witz, die Verkleidungsszenen und die lustigen Pointen Fr., 18.Jänner - 20.00 Uhr ernteten die Akteure viele Lacher und spontanen ApSa., 19. Jänner - 20.00 Uhr plaus. Der Inhalt des Stückes dreht sich um den MännerReservierung: haushalt mit Witwer Hans Hurgele (Michael Baas), seinem 347 70 61 016 Sohn Karl (Florian Peer) und dem Enkel Thomas (Fabian An(ab 14.00 Uhr) dres), die unerwartet mit dem Besuch der Tante Barbara (Gabi Tscholl) und deren Tochter Lissy (Tanja Tappeiner) aus Amerika konfrontiert sind und deswegen in Turbulenzen geraten. Denn der Tante hatte der Hausherr Hans in Vergangenheit regelmäßig haarsträubende Märchen aufgetischt, um deren Mitgefühl zu wecken und an Geldüberweisungen zu kommen. Unter falschem Namen hatte er ihr sogar geschrieben, dass er gestorben sei. Sofort muss improvisiert werden, um den Märchen den Schein der Wirklichkeit zu geben. Dabei helfen sollen das ältere Fräulein Klara Dipfele (Roswitha Tappeiner) und eine Bekannte von Thomas, Bärbel Wargele (Jana Peer). Im turbulenten Geschehen mischt immer wieder der Postbote Max Sei- unten v. l.: Tanja Tappeiner, Gabi Tscholl, Michael Blaas, Josef Kurz, ferl (Josef Kurz) mit, der leicht beschwipst nicht richtig versteht, was Fabian Andres, Jana Peer, Florian Peer und Roswitha Tappeiner oben: Michael Blaas in seiner Paraderolle als Josefine im Hause abläuft und Ausschau nach einem Gläschen hält. (mds)
Laas/Vinschgau
Berührende Theateraufführung E
kurz vor Weihnachten mit ihren bewegenden Darbietungen. Die Schauspielerinnen und Schauspieler der Theaterwerkstatt „OLLERHOND DURCHANOND“, ein Projekt, das im Rahmen der „Integrierten Volkshochschule“
der Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung GWR organisiert wurde, erzählten selbstgeschriebene Weihnachtsgeschichten und trugen Gedichte vor, sangen Lieder und regten das Publikum zum
Fotos: Magdalena Dietl Sapelza
legant gekleidet, in Seidenplüsch und Frack, konzentriert und mit einem sympathischen Hauch von Lampenfieber berührten die Darsteller/Innen auf der Bühne die Gäste im Josefshaus in Laas
Berührende Darbietung der Schauspielerinnen und Schauspieler auf der Bühne im Josefshaus in Laas rechts: musikalisches Ständchen beim anschließenden gemütlichen Beisammensein
Mitsingen an. Sie überraschten auch Kinder, die sie auf die Bühne holten. Vorbereitet hatten sich die Schauspieler/Innen bei vier Treffen, betreut von den Referentinnen Nadia Schwienbacher und Ruth Kofler. Das Projekt lief unter dem Motto „Vielfalt ist unsere Stärke“ mit dem Ziel, die individuellen Fähigkeiten unterschiedlicher Menschen zu fördern. Das Projekt der GWR wurde vom Land Südtirol und dem Südtiroler Theaterverband mitgetragen. Die „Integrierte Volkshochschule“ ist ein einzigartiges Bildungsprojekt, der GWR, das sich an alle Interessierte richtet, mit besonderem Augenmerk auf die Einbindung der Menschen mit Beeinträchtigungen. Das größte Anliegen dabei ist es, allen die gleiche Chance zu geben, sie ihren Fähigkeiten entsprechend zu fördern und ein konstruktives Miteinander zu schaffen, um voneinander lernen zu können. (mds)
Bildungsausschuss Mals
KASTELBELL/ TSCHARS
TARSCH
LATSCH
MARTELL
GOLDRAIN
SCHLANDERS
/BILDUNGSZUG/ 29
KORTSCH
LAAS
Vinschgerwind 1-19
STILFS
PRAD
SCHLUDERNS
GLURNS
MALS
BILDUNGSAUSSCHÜSSE VINSCHGAU
GRAUN
10.01.19
Bildungsausschuss Schlanders
9. Festkonzert Obervinschger Böhmische mit Gastdirigent Berthold Schick (von den Allgäu 6) Termin: Sa. 19.01.2019 – 20.00 Ort: Kulturhaus Burgeis
Uhr
Yogakurs mit Heidi Hanssen Jänner bis April 2019 (jeweils Mo) Gruppe 1: 18.30 Uhr – 19.45 Uhr, insgesamt 10 Treffen Gruppe 2: 20.00 Uhr – 21.15 Uhr, insgesamt 10 Treffen Mittelschule Schlanders 80 Euro
Berthold Schick mit seinem Alphorn
Steffi Dietl (Taufers) auf der Steirischen
Glieshofmusi
Platzreservierungen: Peppi Moriggl 389 670 4600 Gottlieb Gamper 348 221 8203
Anmeldung bis Mo, 14.01.2019 über Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung Tel. 0473 618166 oder E-Mail: info@gwr.it
Bezirksservice Vinschgau
Bildung im Dorf - Ansuchen um Förderungen 2019 Die Bildungsausschüsse in den Orten erhalten als Basisfinanzierung eine sogenannte Pro-Kopf-Quote, d.h. pro Einwohner werden ihnen Gelder zugewiesen. Das entsprechende Ansuchen ist an die jeweilige Gemeinde innerhalb 31.01.2019 zu richten . Um die Förderung von Projekten, kleineren Investitionen und Mitarbeiterinnen-Ausbildung können die Bildungsausschüsse beim Amt für Weiterbildung der Autonomen Provinz Bozen ansuchen. Dieses Ansuchen ist innerhalb 31.01.2019 einzureichen.
Bezirksservice Vinschgau
Ludwig Fabi
Bezirkstreffen
Am Freitag, 11.01.2019 findet am Bahnhof in Spondinig mit Beginn um 18.30 Uhr ein Bezirkstreffen statt, beim sich die Vorsitzenden der Bildungsausschüsse des Vinschgaus über die Form und Ablauf der Antragstellung der Förderungen 2019 informieren können.
Bahnhof Spondinig 1 | 39026 Prad a. Stj. | Tel: 0473 618166 | Fax +39 0473 618116 bezirksservice.vinschgau@gwr.it | www.provinz.bz.it/weiterbildung/dorf
jetzt auch auf www.facebook.com/ vinschger.bildungszug
30 /JUGEND/
Vinschgerwind 1-19
Jugendtreff „fResch“ Reschen Ö Fr. 11.01.19 ab 20.00 Uhr Entscheide mit!? Ö Sa. 19.01.19 ab 19.00 Uhr Wir machen Cake Pops! Jugendtreff „Juze“ St.Valentin Ö Sa. 12.01.19 ab 19.00 Uhr Einhornschleim selbst gemacht Ö Fr. 18.01.19 ab 20.00 Uhr 3. Klasse Mittelschul + Oberschultreff Jugendtreff „Chillhouse“ Stilfs Ö NEUE Öffnungszeiten 2019 Mi. 17.00 – 20.00 Uhr Fr. 18.00 – 22.00 Uhr Sa. 16.00 – 20.00 Uhr Citytreff Glurns Ö Fr. 11.01.19 ab 20.00 Uhr Übernachtung mit Revoluzzer Ö Do. 17.01.19 ab 17.00 Uhr Wos tian mor 2019? JuZe „Freiraum“ Schlanders Ö Fr. 11.01.19 Filmabend Ö Sa. 19.01.19 Kochen im JuZe Jugendtreff Tschengls Ö Fr. 4.01.19 ab 19.00 Uhr Whats Up 2019? Jugendcafé „Chillout“ Latsch Ö Sa.19.01.19 ab 13.30 Uhr Eislaufen Jugendraum Check In Goldrain Ö Öffnungszeiten: Di. 15.01.19 von 18.00 – 21.00 Uhr Di. 22.01.19 von 18.00 – 21.00 Uhr Jugendtreff „All In“ KastelbellTschars Ö Mi. 16.01.19 Wir backen was leckeres Ö Di. 22.01.19 Grundschul+Mittelschul Treff Jugendtreff „Time Out“ Schnals Ö Sa. 12.01.19 geschlossen
10.01.19
Backe backe Kuchen im Jugendtreff „Time Out“ Schnals Passend zur dunklen Jahreszeit, wurde im Jugendtreff „Time Out“ Schnals vor kurzem ein dunkler Schokoladekuchen gebacken, um die Stimmung zu erhellen. Mit Mixer, Reiber, Schokolade und Mehl ausgestattet machten sich die Jugendlichen im Treff ans Werk. Selbstverständlich „musste“ die ein oder andere Schüssel ausgeschleckt werden um sich vom Ergebnis überzeugen zu können. Schon bald duftete es herrlich aus dem Ofen und der Schokokuchen konnte verköstigt werden. Weil das Ergebnis aber auch besonders gut ausfiel, werden wir bestimmt bald wieder was Leckeres backen.
Weihnachtskärtchen basteln im Jugendtreff „All In“ Kastelbell-Tschars Endlich dürfen wir die Ergebnisse unserer Weihnachtsbasteleien zeigen. Viele Kärtchen entstanden auch dieses Jahr und um unsere Liebsten nicht schon vorab unsere Ergebnisse zu zeigen, mussten die Bilder bis jetzt geheim gehalten werden. Wie jedes Jahr gab es im Jugendtreff „All In“ Kastelbell-Tschars dieses Jahr eine besinnliche Vorweihnachts-Bastelei mit Weihnachtsliedern, lustigem Beisammensein und selbstverständlich tollen Kärtchen. Vom Ergebnis kann sich jeder selbst überzeugen.
Paintball in Missian & Shoppingtour im Twenty Auch im November waren wir wieder aktiv. Wir sind bereits am frühen Morgen mit einer Gruppe von acht Jugendlichen talabwärts gestartet. Nach einer kurzen Pause fuhren wir weiter in Richtung Missian wo die Jugendlichen zwischen Bäumen und einem Bunker etwa zwei Stunden Paintball spielten. Nachdem alle wieder in trockener, sauberer Kleidung waren fuhren wir nach Bozen ins Einkaufszentrum Twenty wo wir uns mit einem Mittagessen stärkten. Anschließend konnten die Jugendlichen etwas durch die Geschäfte schlendern. Am späten Nachmittag traten wir die Heimreise an und kamen gegen Abend zufrieden in Prad an.
Das Chillout Latsch fährt in den Trampolinpark Easy Jump nach Neumarkt An alle fleißigen Hüpfer und Hüpferinnen und alle die es noch werden wollen. Am Samstag den 26. Januar fahren wir nach Neumarkt in die Trampolinhalle Easy Jump. Alle interessierten Jugendlichen können sich bis 22. Januar bei Christian im Chillout Latsch oder Check In Goldrain anmelden und erhalten alle Infos zur Tagesfahrt nach Neumarkt. Alle Infos gibt es auch telefonisch unter der Nummer: 388 78 85 077. Wir freuen uns auf eure Anmeldung.
Weihnachtsstimmung im Freiraum
Am Freitag 21.12.18 traf man sich im Schlanderser Jugendzentrum, um sich in gemütlicher Runde auf Weihnachten einzustimmen. Im weihnachtlich dekorierten JuZe wurde ein Engele Bengele Spiel aufgelöst und die dazugehörenden Geschenke ausgetauscht. Anschließend saß man noch bei Orangenpunsch, Tee und verschiedenen Snacks zusammen und es wurde gespielt, gelacht und ein wenig gefeiert.
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10.01.19
Vinschgerwind 1-19
/GESELLSCHAFT/ 35
Mals/Kindermusical
Der kleine Tag, ein besonderer Tag M
Unter der Regie von Ludwig Fabi und der Mitarbeit aller Lehrpersonen präsentierten die 103 Schüler der Grundschule Mals das Musical „Der kleine Tag“.
Foto: Heinrich Zoderer
usicalprojekte gibt es an mehreren Schulen im Lande, aber dass dabei gleich die ganze Schule mit über 100 Schülern eingebunden wird und auf der Bühne auftritt, das ist ganz selten. Am 13. und 14. Dezember präsentierte die Grundschule Mals in der Aula Magna des Oberschulzentrums das Kindermusical „Der kleine Tag“. Alle 103 Grundschüler standen auf der Bühne, sangen im Chor, spielten verschiedene Rollen oder saßen als Erzähler auf einem erhöhten Podium und führten durch das Programm. Die farbigen Regenschirme, welche den Sternenhimmel darstellten und die vielen Kinder, bildeten ein lebendiges Bühnenbild. Etwas im Hintergrund spielte eine Band unter der Leitung von Myriam Tschenett die vielen Lieder, welche Rolf Zuckowski für das Musical komponiert hat. Es wurde gesungen und eine Geschichte erzählt und
gespielt, die gut in die vorweihnachtliche Zeit passte. Hinter den Sternen leben die einzelnen Tage als helle Lichtwesen. Jeden Tag kommt einer von ihnen auf die Erde. Bei der abendlichen Versammlung erzählt jeder Tag von den gemachten Erlebnissen. Wer etwas Besonderes erlebt hat, darf in der ersten Reihe sitzen. „Der kleine Tag“ wartet gespannt, bis er auf die
Erde kommt. Am 23. April ist es soweit. Der kleine Tag erlebt einfache, aber wunderschöne Dinge: ein Picknick, ein Liebespaar im Park, einen Umzug, ein Kind, das einen Hund zum Geburtstag bekommt und zwei alte Leute, die sich nach langer Zeit wieder sehen. Er erzählt begeistert von den Ereignissen, doch die anderen lachen ihn aus und verstoßen ihn in die hinterste
Reihe zu den unwichtigen Tagen. Nach einem Jahr kehrt der dafür zuständige Tag zurück und erzählt, dass die Menschen den 23. April mit großen Festen feierten, weil vor einem Jahr auf der Erde nichts Schlimmes geschehen war. Und so hat sich im Nachhinein herausgestellt, dass „der kleine Tag“ doch ein ganz besonderer Tag war, ein Tag des Friedens und der Freude. (hzg)
Sulden
Weihnachtfeier des Weissen Kreuzes Sulden D
v.l.: Tauferer Wirtshausmusikanten, Franz Heinisch in Aktion und die Geehrten des Abends: Dr. Raffaeala Stocker für 25 Jahre, Sandra Dangl für 10 Jahre (fehlt auf Foto)und Gutgsell Herbert für 20 Jahre
Fotos: Cornelia Knoll
ankbarkeit entspringt dem Wort Gottes und lehrt uns dass wir im Danken erst das Große empfangen dürfen.“ Alles was man anderen verdankt sei ein Stück des eigenen Lebens und zeige, dass Gott stets gut darauf schaut, uns Menschen zu senden wenn wir Hilfe brauchen. Genau diese Menschen dürfe er heute hier begrüßen und ihnen den herzlichen Dank für all ihre freiwilligen Stunden überbringen, so die berührenden Worte des Altpfarrers von Sulden an die Besucher der adventlich geschmückten Kirche. Dieser Festmesse zur alljährlichen Weihnachtsfeier des Weissen Kreuzes Sulden wohnten zahlreiche Mitglieder der Rettungsstellen Sulden, Prad, Mals, Vertreter der Bergrettung, Carabinieri und Finanzpolizei wie auch Bürgermeister Hartwig Tschenett,
Landesrat Richard Theiner und der Landtagsabgeordnete Sepp Noggler bei. Danach wurde zum Gala-Essen ins benachbarte Parc Hotel Sulden gebeten, wo
ein köstliches Menü auf die Geladenen wartete. Dienstleiter Heinisch Franz als freiwilliger Sektionsleiter bedankte sich bei seiner Rettungsgruppe für die vielen geleisteten Stunden, welche 4 Angestellte,44 freiwillige Helfer ,sowie die 17 Helfer der Jugendgruppe des Weissen Kreuzes Sulden geleistet hatten. 1400 Patiententransporte sowie 80.000 gefahrene Kilo-
meter zeugen von dem großen Engagement der Suldener Rettungstruppe. Gesellig war es an diesem Abend des 15. Dezembers. Das köstliche Essen mundete sehr und wurde mit einem großen Dessertbuffet gekrönt. Die Tauferer Wirtshausmusikanten sorgten für beschwingte Klänge und stimmten zum Abschluss das gemeinsam gesungene STILLE NACHT an. (ck)
36 /KULTUR/
Vinschgerwind 1-19
10.01.19
Reise nach Lemberg
Wer Mitte August eine Reise in Europa antritt, den erwarten normalerweise fast überall Massen von Touristen, überfüllte Hotels, Strände, Museen und Preise, die viel höher sind als zu sonstigen Zeiten des Jahres. Aber seltsamerweise gibt es Orte, die gar nicht so weit von uns entfernt sind, unglaublich neue Eindrücke bieten und dennoch von den Touristen als Reiseziel kaum einmal in Betracht gezogen werden. So ein Ort ist beispielsweise Lemberg, oder Lviv, der Hauptort in Galizien, heute in der Ukraine gelegen, früher genauso wie unser Land Teil der Habsburgermonarchie. Dass ich schon lange den Wunsch hatte, nach Lemberg zu reisen, hängt nicht nur mit der Vielzahl der Sehenswürdigkeiten zusammen, die den Reisenden in Lemberg erwarten, einem Schmelztiegel verschiedenster Kulturen (man lernt dort die ruthenische, jüdische, polnische, deutsch-österreichische und sogar die armenische Welt kennen), einer Altstadt, die zu Recht in das UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen wurde, einer Stadt voller Gaststätten, Kaffeehäuser mit angeblich den besten Süßspeisen weit und breit, Biersorten, die ebenfalls weitum gerühmt werden, einer Stadt voller junger Leute und einem entsprechenden Flair. Mein Wunsch, diese Stadt kennenzulernen, hängt auch mit der Tiroler Geschichte zusammen und ganz konkret auch mit der Geschichte meines Großvaters. Mein Großvater war 21 Jahre alt, als der erste Weltkrieg begann. Er bekam zusammen mit tausenden anderen jungen Leuten den Einberufungsbefehl und musste sich in Innsbruck melden. Ob er darüber begeistert war, weiß ich nicht. In den Berichten von damals heißt es, es habe im August 1914 auch in Innsbruck eine Art Volksfeststimmung geherrscht. Man wollte offenbar mit Begeisterung in einen Krieg ziehen, ohne wohl zu ahnen, was ein moderner Krieg bedeutete und ohne auch vielfach zu begreifen, gegen welchen „Feind“ man denn überhaupt kämpfen sollte. Die Tiroler Soldaten, die sich in Innsbruck im August des Jahres 1914 versammelten, wurden ja bis auf wenige Ausnahmen nicht zum Schutz der näheren Heimat eingesetzt. Sie zogen auch nicht gegen Serbien, das, wie sie annahmen, bestraft werden sollte für den Mord an Erzherzog Franz Ferdinand in Sarajevo. Nein, wie viele andere junge Tiroler bestieg auch mein Großvater in Innsbruck einen Zug, der ihn über Wien und Budapest nach Lemberg führen sollte. Dort sollten diese
jungen Tiroler als Kaiserjäger gegen die russische Armee kämpfen. Mein Großvater zog dabei als Teil der Regimentsmusikkapelle in den Krieg. Offensichtlich gab es damals noch eine recht romantische Vorstellung von Krieg, bei der Musik nicht fehlen sollte. Angesichts der neuen Waffen, die in diesem Krieg eingesetzt wurden, insbesondere der Maschinengewehre, änderte sich die Stimmung bei den Soldaten aber sehr schnell. Die österreichisch-ungarische Armee verlor bereits in den ersten Monaten so viele Soldaten durch Tod oder Gefangennahme, dass sie sich von diesem Schock nie mehr erholte. Mein Großvater hatte Glück im Unglück. Er war Teil eines Tiroler Kaiserjägerregiments, das gleich nach wenigen Tagen in russische Gefangenschaft geriet, angeblich da viele Tschechen, die zusammen mit den Tiroler Kaiserjägern kämpfen sollten, es vorzogen, zu desertieren, was die Schlachtordnung zusammenbrechen ließ. Und mein Großvater hatte das Glück, unter den allerersten Kriegsgefangenen zu sein. Sie wurden gut behandelt, gut versorgt und genossen Freiheiten, die man kaum glauben kann. So durfte mein Großvater offenbar ohne Bewachung und ohne Kontrolle auch das Gefangenenlager verlassen und z.B. mit Freunden ins benachbarte Dorf spazieren. Hauptsache, er war irgendwann wieder zurück. Es gibt ein Foto meines Großvaters, das ihn während dieser Gefangenschaft der besonderen Art zeigt. Auf dem Foto sitzt mein Großvater, die Arme verschränkt, zusammen mit einem Kameraden. Beide wirken gut angezogen und genährt und halten sich offenbar in einer noblen Umgebung auf. Natürlich mag das Foto auch gestellt sein. Die Russen wollten vielleicht zeigen, wie gut sie ihre Gefangenen behandeln. Aber der Gesichtsausdruck der beiden Gefangenen zeigt keinerlei Angst, sondern im Gegenteil höchstes Selbstbewusstsein und Zufriedenheit. Nach dem Ende des ersten Weltkriegs kam mein Großvater dann im Jahre 1920 über Wladiwostok, Singapur und dem Suezkanal auf dem Seeweg nach Triest und von dort unversehrt wieder nach Hause. Inzwischen hatte sich in der Heimat einiges geändert. In den Krieg gezogen war er als Österreicher, zurück kam er als Italiener. Allzu viele Kaiserjäger hatten im ersten Weltkrieg weniger Glück.
10.01.19
Vinschgerwind 1-19
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wohnt aber von Menschen, die, so mein Eindruck, von dieser ihrer Geschichte nicht viel wissen wollen, sondern einfach nur neu starten und das Leben genießen wollen. Dass es aber nicht so einfach geht mit dem Neustart und dem Genießen, zeigen nicht nur die wirtschaftlichen Verhältnisse (im Jahre 1989 war das Durchschnittseinkommen in Polen und der Ukraine noch ungefähr gleich, mittlerweile ist es in Polen bereits dreimal höher), sondern auch die vielen Bilder von jungen Männern, die schon wieder in einem Krieg gefallen sind. Man vergisst bei aller jugendlichen Ausgelassenheit in dieser Stadt, dass schon wieder ein Krieg im Gange ist, diesmal im Osten der Ukraine gegen Söldner, die von Russland unterstützt werden. Und es ist für den Besucher in Lemberg schockierend, an endlosen Reihen von Fotos toter junger Männer vorbeizugehen und die Briefe ihrer Kinder zu lesen, die sich mit rührenden Worten von ihren Vätern verabschieden müssen. Lemberg ist eine westlich orientierte Stadt. Singt ein Straßenmusiker englische Lieder, bleiben die Menschen nicht nur stehen, sondern singen mit und zeigen, wie gut sie die englischen Texte kennen. Lemberg, so scheint mir, ist eine Stadt, die ganz eindeutig zu Europa gehört. Hier findet sich übrigens auch ziemlich genau der geographische Mittelpunkt Europas. Dennoch scheint diese Stadt noch immer in einem Dornröschen-Schlaf zu liegen, was erstaunlich ist, wenn man erst einmal gemerkt hat, welche Faszination dieser Ort auszuüben vermag. Text und Bilder: Wolfgang Wielander
Die Ankunft in Lemberg war für viele junge Tiroler bereits der Beginn der letzten Phase ihres jungen Lebens, das sie bereits nach wenigen Tagen oder Wochen auf den Schlachtfeldern Galiziens ließen. Lemberg im Jahre 2018. Ich staune über eine Stadt, die mit ihren Bauten, ihrem Kopfsteinpflaster, ihrer alten, rumpelnden Straßenbahn, wie ein unversehrtes Bild aus fernen Jahrhunderten wirkt. Nur die Bevölkerung ist jung. Und es ist eine Bevölkerung, die diese ihre Stadt auch selbst erst noch richtig kennenlernen muss. Die Mehrzahl der ursprünglichen Einwohner, Polen und Juden, wurden nach dem 2. Weltkrieg vertrieben oder bereits während des Krieges auf unfassbar grausame Art ermordet. Die in der Stadt lebenden Polen wurden nach dem 2. Weltkrieg zwar nicht ermordet, aber vertrieben. Fährt man nach Breslau, heute Wroclaw, so leben dort viele Nachfahren aus Lemberg vertriebener Polen. Und die dortigen Einwohner, Deutsche, wurden ebenso wiederum Richtung Westen vertrieben. So bewohnen heute Menschen Lemberg, die die Geschichte ihrer Stadt oder der wunderschönen alten Häuser, die sie bewohnen, kaum kennen. Bei Gesprächen mit den Einheimischen hatte ich auch oft das Gefühl, man wolle auch gar nicht so genau wissen, wer in diesen Häusern früher einmal gewohnt hat. So scheinen nach dem 2. Weltkrieg fremde Menschen eine wunderschöne Stadt in Besitz genommen zu haben und noch heute an einer Art Geschichtsvergessenheit zu leiden, oder, je nach Sichtweise, sich daran zu erfreuen. Geschichte kann natürlich auch eine Last sein. Dass sich vor den Toren der Stadt während der Nazizeit eines der schlimmsten Konzentrationslager befand, das sogenannte Janowska-Lager, scheint nicht vielen der jetzigen Einwohner bekannt zu sein. Auch fehlt eine Gedenkstätte. Nur eine kleine Gedenktafel an der Janowska-Straße erinnert an dieses Lager. Man wird in Lemberg schwerlich Menschen finden, die über diesen Abschnitt der Geschichte diskutieren wollen. Schon gar nicht will man thematisieren, welche Rolle damals Ukrainer als Helfer der Deutschen in diesem Lager gespielt haben. So ist Lemberg eine wunderschöne Stadt voller Geschichte, be-
Leo Wielander mit einem Militärkameraden (Oberjäger, sitzend) in russischer Kriegsgefangenschaft, wahrscheinlich in Petropawlosk 1915. Ein ähnliches Bild zeigt Kriegsgefangene aus dem Trentino: Memorie di MORA FEDELE di Bezecca, prigioniero in Siberia, Trento 1990
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insgesamt wohler und ausgeglichener. Andere Studien kommen zu ähnlichen Ergebnissen. Menschen mit Schwerhörigkeit, die diese unbehandelt lassen, haben ein viel höheres Risiko, im Alter schlecht zu verstehen. Deutsche und amerikanische Studien belegen, dass der Rückgang der Denkleistungen durch den Einsatz von Hörgeräten aufzuhalten ist. Eine rechtzeitige Versorgung mit Hörgeräten ist also wichtig für die geistige Gesundheit und das Wohlbefinden. Wir von AudioVita sind in den Fußgängerzonen von Schlanders und Mals mit unseren Hörzentren ganz in Ihrer Nähe. Für uns ist es selbstverständlich, neben dem klassischen Hörtest auch Ihre Sprachverständlichkeit zu testen. Bei uns ist die Hörgeräte-Versorgung ein Prozess, bei dem wir Sie gerne begleiten. Rufen Sie uns einfach an und vereinbaren einen Termin. Wir hören uns!
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Schöne Schliniger Alm
Fotos: Erwin Bernhart
Schlinig - Die Schliniger Alm ist ein beliebtes Ausflugsziel im Sommer wie im Winter. Spaziergänger, Langläufer, Tourengeher: In der gemütlichen Schliniger Alm kehrt man gerne eine. Weil die Schliniger Alm dem Ansturm nicht mehr gewachsen ist, hat man erweitert.
Bestand und Neubau sind baulich und optisch sauber getrennt. Feuerrotes Schliniger Lärchenholz wurde für die Außenwände und Schliniger Zirmholz für den Terrassenboden verwendet.
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er Wunsch einer Erweiterung, einer Vergrößerung von Gaststube und Terrasse, einer Modernisierung der Küchensituation wurde in Schlinig schon länger gehegt. Die Weide und Alm-Interessentschaft unter Präsident Paul Warger und den Ausschussmitgliedern Ambros Peer und Gabriel Bernhart ließen in der Vollversammlung abstimmen, dass man diese Erweiterung und Modernisierung angehen wolle. Nach dem einstimmigen Beschluss in der Vollversammlung ging man in die Planungs- und dann in die Umsetzungsphase. Der Malser BM Ulrich Veith, die Ferienregion Obervinschgau und die einheimischen Tourismustreibenden stehen hinter dem Projekt. Ein erster konkret sichtbarer Schritt war vor gut einem Jahr die Verlegung der Abwasser- und Strominfrastruktur von der Alm ins Dorf Schlinig hinaus. Die Interessenschaftsmitglieder haben die Kanalisation in Gemeinschaftsarbeit verlegt. Wind und Wetter konnten dem Vorhaben nichts anhaben. Die Schliniger sind Buggler. Das Fundament für die neue Terrassse wurde im Dezember 2017 gegossen, damit im Frühjahr 2018 die Terrasse für den Sommerbetrieb fertiggestellt werden konnte. Für die Umgestaltung der Alm wurde dann der Besitzer der Alm mit ins Boot geholt: die Fraktion Schlinig unter Präsident Erwin Saurer. Diese öffentliche Körperschaft hat die Möglichkeit, beim neu aufgelegten LEADER-Programm um Förderungen anzusuchen. Das war für die Finanzierung des Vorhabens enorm wichtig. Mit der Planung wurde Architekt Siegfried Tappeiner beauftragt. Gemeinsam mit den Auftraggebern wurde viel über Regionalität diskutiert. Man wollte aber nicht nur von Regionalität und Ökologie reden, sondern diese umsetzen. Man entschied sich für eine Vollholzbauweise. Das Besondere dabei: Das Holz kam ausschließlich aus Schliniger Wäldern. Lärche und Zirm wurden in der Örtlichkeit „Fobs“, in der Nähe der Alm, gefällt, vor Ort getrocknet und mit dem Sagschneider geschnitten und dann nach Schluderns und nach Prad geführt. Das Holz für den Dachstuhl hat Schlinig nicht verlassen: vor Ort gefällt, getrocknet, geschnitten und dann eingebaut.
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Die Tischlerei Telser aus Schluderns hat das Zirmholz unter anderem für die Innenmöblierung verarbeitet und der Vollholzhaus-Hersteller „holzius“ aus Prad die Lärchenstämme leim- und metallfrei zu Vollholzwänden verarbeitet. Vom Schliniger Larch sei man positiv überrascht, sagen Paul Warger und Erwin Saurer. Die Schliniger Bauern haben in die Alm rund 3000 Stunden investiert - Leitungsbau, Holzfällen, Zuhilfe
beim Holz schneiden, Abbruch und Wiedereinbau der Holzschalung bzw. Vertäfelung der alten Gaststube und viele Arbeiten mehr. Von außen ist der Zubau vom Bestand mit neuem Schindeldach und Außenfassade genau abgegrenzt und nimmt mit dieser Abgrenzung die bisherige Gaststube mit. So ist eine Bausituation entstanden, die die sommerliche Almkäserei von den Gaststuben trennt. Die
Fotos: Erwin Bernhart
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Oben: Paul Warger, Roman Marx und Erwin Saurer in der neuen Küche der „Alp Planbell“; Durch die Verwendung einheimischen Holzes bekommt der Innenraum der Gaststube ein heimeliges Flair. Vom Prader Vollholzhausbauer „holzius“ wurde das Lärchenholz ohne Leim und Metall in drei Schichten mit der patentierten Technik zusammengefügt. Stühle, Bänke und Tische sind aus Schliniger Zirmholz hergestellt und sorgen für „Zirmduft“ in der neuen Gaststube.
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Räumlichkeiten für die Gäste sind mehr als verdoppelt worden. Zwei Eingangstüren ermöglichen es, in die alte und in die neue Gaststube eintreten zu können. Die bisherigen Möbel, auch das die konsequente Fortsetzung des ökologischen Gedankens, wurden beibehalten. Allerdings haben die Tische eine neue Tischplatte mit einheimischen Zimholz erhalten. Die Möblierung der neuen Gaststube ist neu und wurde von Architekt Tappeiner designt: Zirmholzbänke, Zirmholzhocker, die an Melkstühle erinnern können, Zirmholztische - alles vom Schliniger Zirm. Kein Wunder also, dass die Besucher in den Gaststuben von Zirmduft empfangen werden. Die Barsituation ist neu und großzügiger gestaltet und lässt ein leichteres Arbeiten von der langjährigen Pächterin Steffi Angerer zu. Die Küche ist eine gebrauchte. Sie wurde von den Schliniger Bauern in Reschen abgebaut, mit Traktoren nach Schlinig und später auf die Alm transportiert und dort mit Hilfe von Küchentechnikern angepasst und eingebaut. Auch dies im Sinne eines ökologischen Handelns - kleine Kreisläufe, wenn möglich. In der Küche werkelt Roman Marx. Für Roman stellt die neue Küche eine neue Herausforderung dar - neue Handgriffe, neue Herdstelle. Wer Roman kennt, wird die Schliniger Alm guten Mutes besuchen. Denn an der gewohnten Qualität der Speisen wird in der Schliniger Alm nicht gerüttelt. Die geräumige Terrasse mit Blick ins Tal hinaus ist bereits seit Sommer 2018 in Betrieb und ermöglicht für viele Besucher Sitz- und Blickgelegenheiten. Die Geländer der Terrasse sind mit Schwartlingen beplankt, der Boden ist aus schieferfreiem Zirmholz. Damit sind alle Teile des einheimischen Schliniger Holzes verwertet. Architekt Tappeiner beschreibt es so: Ganz außen die Rinde, also geschnittenes Holz, die Fassade des Gebäudes außen roh, innen gehobelt und Tische und Bänke geschliffen. So sind alle Oberflächen des Holzes, von roh bis feinst geschliffen, sichtbar und erlebbar. Für die Heizung und für das Warmwasser wird des Alm-eigene E-Werk genutzt. Für Bodenheizung, Küche und Kühlung steht seit Herbst 2018 ein störungsfreier Stromanschluss von Schlinig aus zur Verfügung. Die Schliniger sind mit den Handwerkern, die mit Fleiß und Hausverstand mit zur Erweiterung der „Alp Planbell“ beigetragen haben, sehr zufrieden: Top Handwerker, Top Qualität, Top Termine. Die Gesamtkosten für den Umbau belaufen sich auf rund 500.000 Euro, sagen Erwin Saurer und Paul Warger. Über das „Wirtschaftsförderungspaket der Raiffeisenkasse Obervinschgau habe man einen Kredit mit sehr günstigen Bedingungen erhalten und nach der Projekteinreichung im Juni 2017 seien über die LEADERSchiene rund 80.000 Euro zugesagt und von der für die LEADER-Programme zuständen Lokalen Aktionsgruppe LAG beschlossen. (eb)
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Die Kattowitzer Klimakonferenz und der Artenschwund
Foto: Annamaria Pernstich
Foto: Wolfgang Platter
Greta Thurnberg: „Euch gehen die Ausreden aus und uns die Zeit“
Klimawandel I: Der Holzwuchs geht nach oben, die Waldgrenze verschiebt sich bergwärts. Das Areal der krautigen Alpenpflanzen wird kleiner. Das Schneehuhn weicht auch nach oben aus. Wie weit kann es in unseren Bergen noch nach oben gehen?
Wolfgang Platter, zu Neujahr 2019, Weltfriedenstag
I
m polnischen Kattowitz hat vom 2. - 14. Dezember 2018 die 24. Weltklimakonferenz stattgefunden. Die Delegationen von 196 Staaten haben als Schlussdokument ein „Regelwerk“ verabschiedet, das einen konkreten Umsetzungskatalog für die Grundsatzbeschlüsse der Pariser Klimaschutzkonferenz vom Dezember 2015 darstellen soll. Das Ergebnis von Kattowitz wird von kritischen Kommentatoren als „mäßig“ bewertet.
Umfrage Während die Konferenz noch im Gange war, haben Forscher der Universität Hamburg in Deutschland 1.000 Menschen befragt, wie sie den Klimawandel einschätzen. Die ersten Ergebnisse dieses Stimmungsbildes wurden in der Hamburger Wochenzeitung „Die Zeit“ Nr. 53/2018 am 19. Dezember 2018 veröffentlicht. Die Ergebnisse spiegeln Wissen, Einstellungen und Absichten der
Deutschen wieder. Das Besondere an der Hamburger Umfrage 2018 ist, dass es eine Wiederholung nach Paris 2015 und damit keine Momentaufnahme ist. Ganz allgemein zeigt die aktuelle Befragung, dass der Klimawandel ein wichtiges Anliegen ist. Mehr als 2/3 der Befragten betrachten den Klimawandel für sich persönlich als wichtiges oder sehr wichtiges Problem. Von Paris 2015 bis Kattowitz 2018 hat sich in den An- und Einsichten einiges verändert. Die Zahl der Enttäuschten stieg: Nur 19% erwarten, dass ein globales Klimaabkommen Erfolg hat, 2015 hatten noch 26% Zutrauen. 2018 glauben nur noch 36%, dass das 2° CZiel bei der Eingrenzung der Erderwärmung erreicht werden kann. 2015 waren es noch 45%. Der Anteil der Menschen, die das Problem Klimawandel einfach nicht wahr haben wollen, ist zwischen 2015 und 2018 auf einem niedrigen Niveau geblieben. Zu den Klimaskeptikern gehört aber leider immer noch der mächtige Präsident der Vereini-
gten Staaten von Amerika. Was folgt aus der Hamburger Umfrage 2018 noch? Jeder zweite Befragte wünschte sich, dass Deutschland eine Vorreiterrolle beim Klimaschutz einnehme. Beinahe jeder Zweite äußerte die Absicht, in Zukunft beim Kauf von Lebensmitteln und in seiner persönlichen Mobilität das Klima schonen zu wollen. Ob das stimmt und die Antwortenden, auch bei nach wie vor unbesteuertem Flugkerosin und Billigflug-Angeboten, etwas weniger fliegen oder kurze Strecken mit dem Rad fahren, lässt sich freilich mit dem Instrument Fragebogen nicht überprüfen. Jenseits des Kaufverhaltens will sich künftig jeder dritte Deutsche niederschwellig engagieren, etwa durch Teilnahme an Online-Petitionen. Das wird aber zu wenig sein! Werner Erckert, der Fernsehkommentator, formulierte es in den Abendnachrichten „Tagesthemen“ im Sender ARD während der Kattowitzer Tage am 3. Dezember plakativ: „Der Klimawandel ist nicht einfach eine Änderung, sondern eine Katastrophe.“
Foto: Paolo Meroni
Klimawandel II: Feldhasen sind größer als Schneehasen. Häsinnen paaren sich bevorzugt mit großen Rammlern. Feldhasen und Schneehasen bilden fertile Bastarde. Der Feldhase dringt in immer größere Höhen vor und könnte den Schneehasen durch Artenvermischung verdrängen. Foto: Jacobo Rigotti
Die 15jährige schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg wurde in ihrer Rede vor den Politikern beim Kattowitzer Klimagipfel sehr direkt und erntete in den sozialen Medien Stürme der zustimmenden Begeisterung: „Ihr sprecht nur darüber, mit den immer gleich schlechten Ideen weiterzumachen, die uns in diesen Schlamassel gebracht haben. Und das, obwohl die einzig vernünftige Lösung wäre, die Notbremse zu ziehen. Ihr seid nicht erwachsen genug, die Wahrheit zu sagen. Sogar diese Bürde überlässt ihr uns Kindern. Wir sind nicht gekommen, die Regierenden der Welt zu bitten, sich zu sorgen. Ihr habt uns in der Vergangenheit ignoriert und werdet es weiter tun. Euch gehen die Ausreden aus und uns die Zeit. Wir sind gekommen, um euch wissen zu lassen, dass der Wandel kommt, ob es euch gefällt oder nicht. Die wahre Macht ist bei den Menschen.“
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Foto: Giuseppe Tomasi
Die Vorhaltung der Jugend
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Foto: Francesco Maria Guffanti
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Die Erde rechnet ab „Die Natur, wie wir sie kennen, verschwindet!“ Diese dramatische Bild zeichnet Claus-Peter Hutter in seinem Buch „Die Erde rechnet ab. Wie der Klimawandel unser tägliches Leben verändert – und was wir tun können“ (Ludwig-Verlag 2018). Dass der Wandel schon begonnen hat, belegt Hutter am Beispiel einiger Zeigerarten unter den Tieren. In Deutschland sind einige, früher weit verbreitete Vogelarten wie der Waldlaubsänger, der Erlenzeisig und die Weidenmeise aus manchen Landschaften komplett verschwunden, weil sie in höhere Gegenden mit kälteren Temperaturen ausweichen. Fadenmolch, Kreuzkröte und Gelbbauchunke, die auf Kleinstgewässer angewiesen sind, drohen auszusterben, weil diese Gewässer austrocknen, bevor die aus dem Laich geschlüpften kiemenatmenden Larven voll entwickelt sind und als Lungenatmer an Land gehen können. In den Alpen, wo ein durchschnittlicher Temperaturanstieg zwischen 0,5 und 1,7° C zu verzeichnen ist, ist unter den Vögeln beispielsweise das Schneehuhn betroffen. Es wandert in höhere Regionen ab, und wenn es auch dort zu warm ist, verschwindet die Art unter Umständen ganz aus den Bergen der Alpen. Im Nationalpark Stilfserjoch haben wir beobachtet, dass der Anteil der Kitze beim Steinwild von 30% an der Gesamtpopulation im Jahr 2000 zehn Jahre danach, 2010 auf 15% gesunken ist. Ein Erklärungsversuch für dieses Kitzsterben ist das verfrühte Austreiben und Wachsen der Vegetation im Hochgebirge. Die Setz-Zeit der Steingeißen bleibt mit Mitte Juni dieselbe wie seit vielen Generationen, während die Futtergräser ihr Nährwert-Optimum schon überschritten haben, wenn die Steingeißen die fett-und eiweißreichste Milch erzeugen sollen. Der Wald dehnt sich schon in höhere Lagen aus. Die Bäume werden dort besser gedeihen, während manche Waldbereiche
Klimawandel III: Das vermehrt beobachtete Kitzsterben beim Steinwild könnte auf den verfrühten Austrieb der Futterpflanzen zurückzuführen sein. Wenn die Steingeißen die Kitze setzen und fett- und eiweißreiche Milch produzieren sollen, haben die Futtergräser ob des vorverschobenen Wachstums ihr Nährwertoptimum schon überschritten.
Klimawandel IV: Der Kuckuck als Langstreckenzieher kehrt im Frühjahr spät aus dem subsaharianischen Winterquartier in das Brutgebiet zurück. Als Brutparasit hat er Mühe, Wirtsvogelarten zu finden, weil die potentiellen Ammeneltern ihr Brutgeschäft schon abgeschlossen haben.
in den tiefer gelegenen Alpenregionen unter Trockenstress geraten werden. Prof. Dr. Christian Körner, zu meiner Studentenzeit Universitätsassistent in Innsbruck, jetzt Universitätsprofessor am Botanischen Institut der Universität Basel und Dr. Eva M. Spehn von der Universität Bern haben dies anschaulich nachgewiesen. Der alpinen Vegetation droht v.a. im Übergangsbereich zum Bergwald ein Flächenverlust durch Verbuschung. Auffällig sind auch die klimabedingten Veränderungen im Zugverhalten vieler wandernden Vogelarten. Die Zugwege bei Brandgans, Flussregenpfeifer, Kiebitz, Hausrotschwanz und Zeisig haben sich verkürzt. Veränderungen gibt es auch bei den Langstreckenziehern wie bei den Störchen und Kranichen, die zunehmend in Südeuropa verbleiben und nicht mehr nach Afrika ziehen. Problematisch wird es für den Langstreckenzieher Kuckuck, der sehr spät aus seinen subsaharianischen Überwinterungsquartieren zurückkehrt. Der Kuckuck ist bekanntlich ein Brutparasit. Bis der Nestschmarotzer bei uns eintrifft, haben manche seiner Wirtsvögel wie Gartengrasmücke, Goldammer und Sumpfrohrsänger schon fertig gebrütet und es findet sich keine Gelegenheit mehr, ihnen seine Eier unterzuschieben. Die Beispiele ließen sich fortsetzen.
Das sechste Massensterben im Anthropozän Der US-amerikanische Biologe Mark Urban von der Universität Connecticut hat über 130 wissenschaftliche Arbeiten unter dem Aspekt Klimawandel neu bewertet. Er kommt zum Schluss: „Mit jedem Grad Erwärmung infolge des Klimawandels beschleunigt sich das Artensterben!“ Nach Prof. Dr. Thomas Hickler vom Senckenberg-Forschungszentrum für Biodiversität und Klima in Frankfurt ist gegenwärtig die von den Menschen verursachte globale Aussterbensrate von Arten pro Jahr tausend Mal höher als die natürliche. Der negative Einfluss des Menschen ist inzwischen so gigantisch, dass die letzten Jahrzehnte als eigene erdgeschichtliche „Epoche“ - das Anthropozän – klassifiziert werden. Und wir heute vom sechsten großen Artensterben sprechen. Das fünfte große Artensterben wurde vor ca. 66 Millionen Jahren durch einen Meteoriteneinschlag hervorgerufen und löschte die Dinosaurier aus. Mit den Riesenechsen verschwanden über 70% aller damaligen Tier- und Pflanzenarten. Das 6. große Massensterben ist Menschenwerk: Wissenschaftler der Weltnaturschutzorganisation IUCN (International Union for Conservation of Nature) gehen davon aus, dass im Heute Tag für Tag hundert Arten aussterben.
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Starke Offensive
Pohl am treffsichersten
Eishockey - In Sachen Toreschießen sind die Latscher das zweitstärkste Team der Liga. 53 Treffer erzielten die Eisfix in 13 Spielen, lediglich Tabellenführer Toblach (66 Tore) hat mehr Treffer erzielt. (sam)
Eishockey Mit acht Toren ist Andreas Pohl der bisher torgefährlichste Spieler im Team der Eisfix, Peter Wunderer und Kristian Schwienbacher erzielten bisher jeweils sieben Treffer. (sam)
Foto: Sarah Mitterer
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Dicht an der Spitze dran
27 Punkte und Platz zwei – nach 13 Spielen haben sich die Eishockeycracks des AHC Vinschgaus in die Liste der Titelanwärter eingetragen. Nur einen Punkt Rückstand weisen die Vinschger auf den Spitzenreiter aus Toblach auf und der erste Platz am Ende des Grunddurchgangs – es stehen noch fünf Spieltage aus - ist alles andere als eine Utopie.
Foto: Sarah Mitterer
Peter Wunderer vor dem Toblacher Tor
Von Sarah Mitterer
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as Eishockeyteam des AHC Vinschgau sorgt in der aktuellen Saison weiterhin für Furore. Die Mannschaft von Coach Benjamin Wunderer reiht einen Sieg an den anderen und ist dicht an der Tabellenführung dran. Die aktuelle Platzierung ist vor allem auf die Siegesserie der Eisfix – die von Anfang Oktober bis Mitte November andauerte - zurückzuführen: Sieben Mal hintereinander verließen sie als Sieger die Eisfläche, erst beim Heimspiel gegen den HC Piné am 16. November wurde
das Punktesammeln gestoppt (2:3 Niederlage). Doch schon ein Spiel später war diese Niederlage vergessen und das Team reihte erneut drei Siege aneinander. Schließlich kam es wenige Tage vor Weihnachten zum Spitzenspiel im IceForum, die Vinschger empfingen den Tabellenführer aus Toblach. Die Latscher gingen mit viel Selbstvertrauen ins Match, denn beide bisherigen Begegnungen in der Saison hatten die Eisfix für sich entschieden und dem favorisierten Titelanwärter einige wertvolle Punkte gestohlen. Doch der Start ins Match verlief alles andere als nach Wunsch.
Bereits in der 3. Minute gerieten die Eisfix mit 0:1 ins Hintertreffen, Patrick Pirri konnte zwar kurz nach dem Anpfiff des zweiten Drittels ausgleichen, doch die Freude währte nur kurz. In der 28. Minute schossen die Toblacher innerhalb von 37 Sekunden zwei Treffer und lagen mit 3:1 in Führung. Doch die Vinschger zeigten echtes Kämpferherz und kamen durch Peter Wunderer und Fabian Nagl zum erneuten Ausgleich. Toblach schlug aber kurz vor der zweiten Sirene erneut zu und brachte sich wieder in Führung. Im letzten Drittel fand der AHC Vinschgau einige gute Möglichkeiten vor um
erneut auszugleichen, doch ein weiterer Treffer blieb den Hausherren an diesem Abend verwehrt. Schließlich traf Toblach vier Minuten vor dem Ende zum 5:3 und brach den Eisfix damit endgültig das Genick. Trotz der Niederlage bleibt das Team von Caoch Wunderer weiterhin auf Tuchfühlung zur Spitze*. Das nächste Heimspiel findet am 26. Jänner statt. Zu Gast wird der HC Piné sein, der Puckeinwurf erfolgt um 19 Uhr. *Anm. d. Red.: Das Ergebnis des Matches gegen Feltreghiaccio am 5. Jänner stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.
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Watles - Dynafit Vinschgaucup
Es war die Nacht der Rekorde as zweite Rennen des Dynafit Vinschgaucups fand am Erlebnisberg Watles statt. Es war eine Nacht der Rekorde. Noch nie waren so viele Teilnehmer am Start, noch nie so viele unterschiedliche Mannschaften, noch nie so viele Wanderer und noch nie war das Wetter so schön am Watles. Über die beleuchtete Rodelbahn ging‘s über 3,6 km und 400 hm ins Ziel zur Plantapatschhütte. 312 glückliche Teilnehmer konnten dort mit einem Tee empfangen werden. Am schnellsten war der italiensche Skitouren Nationalläufer Canclini Nicolò im Ziel. Er unterbot auch den bisherigen Streckenrekord von Ossi Weisenhorn. Seine Zeit blieb bei 22.54 stehen. Fast 2 Minuten hinter ihm Andreas Gufler aus dem Passeiertal, Dritter wurde der Engadiner Micha Steiner mit genau 25 Minuten. Bei den
Foto: „Wind“-Archiv
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Masters war Toni Steiner nicht zu biegen. Er erreichte die Hütte in 25.32. Zweiter wurde Ossi Weisenhorn mit 25.52 vor Berni Tschalär mit 26.50. Das Damenrennen konnte die Unterengadinerin Arian Riatsch gewinnen. Sie ist Mitglied der Schweizer Skitouren Nationalmannschaft. Sie ließ auch viele Herren hinter sich. Mit 28.54 war sie fast 3 Minuten
schneller als die Zweitplatzierte Heidi Pfeifer (31.45). Dritte wurde Anna Pricher mit 31.55, vor Gerlinde Baldauf und Katja Angerer. Die Richtzeitwertungen der einzelnen Blöcke gewannen Andreas Pircher aus Kortsch, Dietmar Horrer aus Laas und Walter Eberhöfer aus Burgeis bei den Männern und Anita Niedermair vom Team Stockerhof,
Jasmin Hilfer vom Rennerclub Vinschgau und Ramona Hellrigl aus Müstair bei den Damen. Am meisten Teilnehmer schrieben sich in die „Wanderklasse“ ein. Es geht beim Wandern nicht um schnelle Zeiten, vielmehr um einen gemeinsamen Ausflug und einem geselligen Beisammensein im Anschluss. Die teilnehmerstärkste Mannschaft war auch heute wieder das Team vom Wohn- und Pflegeheim Laas/ Schluderns, die mit 44 Teilnehmern am Start waren. Grandios. Zweite wurde der ASC Laas vor dem TT Vinschgau. Auf der Plantapatschhütte wurden wir hervorragend verköstigt und nach den Bildern des Tages, dem obligatorischen Vater Unser, der Rangverkündigung und der Tombola saß man noch gemütlich beisammen und genoss den Abend der feuchtfröhlich ausklang.
Naturbahnrodeln
Junioren-Weltcup in Laas m 19. und 20. Jänner sind die besten nationalen und internationalen Nachwuchsrodler zu Gast in Laas, wo auf der Rodelbahn „Gafair“ eine Station des Junioren-Weltcups ausgetragen wird. Zum Auftakt des Rennwochenendes werden am Samstag (19. Jänner) um 9 Uhr die Trainingsläufe abgehal-
ten. Am Abend findet schließlich die Eröffnungsfeier statt. Am Rennsonntag beginnt der Bewerb ebenfalls um 9 Uhr. Zunächst werden die Sieger der Einsitzer ermittelt. Um 12.30 Uhr bestreiten die Doppelsitzer ihr Rennen. Den Abschluss des Sportevents bildet die Siegerehrung. (sam)
Programm Samstag, 19.01.2019: Trainingsläufe 09:00 Uhr: erste Trainingsläufe Einsitzer 11:00 Uhr: zweite Trainingsläufe Einsitzer 12:30 Uhr: Trainingslauf Doppelsitzer 18:00 Uhr: Rodlermesse mit Rodlersegen anschließend Eröffnungsfeier und gemeinsames Abendessen im Wohnund Pflegeheim „St. Sisinius“, Laas
DABEI SEIN, MITFIEBERN UND MITFEIERN!
Sonntag, 20.01.2019: Wertungsläufe 09:00 Uhr: 11:00 Uhr: 12:30 Uhr: 13:30 Uhr: Foto: Sarah Mitterer
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erste Wertungsläufe Einsitzer zweite Wertungsläufe Einsitzer Wertungslauf Doppelsitzer Siegerehrung
FÜR SPEIS, TRANK UND STIMMUNG IM FESTZELT IST BESTENS GESORGT.
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Schluderns
Digitales Schießzeitalter beginnt D
v.l. Stefan Holzknecht, Katharina Zoderer, Rudi Stampfer und Hans Wallnöfer in Aktion an den elektronisch gesteuerten Schieß-Linien im Schießstand der Sportzone Schluderns
Foto: Magdalena Dietl Sapelza
ie Sportschützengilde Schluderns ist nun endgültig im digitalen Zeitalter angekommen. Seit November 2018 verfügt sie, wie die meisten Gilden im Tal, über eine elektronische Schießanlage mit 12 Schießlinien im Dachgeschoss des Sporthauses in der Sportzone. „Man braucht nun keine Scheiben mehr hin und her zu lassen, die Treffer werden über Computer angezeigt“, erklärt Oberschützenmeister Rudi Stampfer. Zuschauern ist es außerdem möglich, die jeweiligen Ergebnisse auf dem Monitor im Aufenthaltsraum des Schießstandes mit zu verfolgen. „Die Ergebnisse sind schnell da. Die langen Auswertungszeiten entfallen“, sagt Stefan Holzknecht. Nach Absprache mit den Verantwortlichen des ASV Schluderns (die Sportschützengilde ist dort angegliedert) und verbunden mit der Abklärung
der Finanzierung (ASV und zugesicherte Beiträge aus Bozen und Rom) wurden im Frühsommer 2018 die Ausschreibungsarbeiten für die neuen Anlage und schließlich der Abriss der alten in Angriff genommen. Unzählige Stunden leisteten die Sportschützen beim Neuaufbau selbst. Ausgekleidet wurde der Schießstand mit weißer, schus-
sabsorbierenden Materialien.. Fast pünktlich zum Auftakt der Herbst-Schießsaison konnte der Schießstand nach einem „Tag der offenen Tür“ in Betrieb genommen werden. Die Schludernser Sportschützen trainieren für das Obervinschger Dorfschießen, für den Rundenwettkampf, für die Landes-, Italien- und Bezirksmeister-
schaften. Letztere werden im März im neuen Schludernser Schießstand ausgetragen. Interessierte sind in der Sportschützengilde jederzeit willkommen. Die Trainingszeiten sind an der Eingangstür zum Schießstand angeschlagen. Infos unter Telefonnummer 3343887812 beim Oberschützenmeister Stampfer. (mds)
Mals
Studionbesuch in Augsburg D
ie Sportanlagen in Mals wurden in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder von hochkarätigen Profi-Fußballmannschaften für Sommertrainingslager gebucht. Mit dem
süddeutschen Bundesligist FC Augsburg hat Mals wohl einen besonderen Glückstreffen gelandet. Nach nur drei Jahren ist ein derart freundschaftliches Verhältnis zum FC Augsburg ent-
standen, dass heuer Ende November ein Stadionbesuch zum Heimspiel gegen die Eintracht aus Frankfurt organisiert wurde. Die Sektion Fußball im ASV Mals lud daher alle Kinder-, Jugend-,
Freizeit- und Kampfmannschaften, Betreuer, Trainer, Eltern, Förderer und interessierte Fußballfreunde dazu ein. Über 170 Personen aller Generationen Jahren folgten dieser Einladung und konnten eine besonderes Fußballfest erleben. Denn die Stimmung in der Fußballarena in Augsburg ist mit jener des legendären Liverpooler Stadions vergleichbar. Diese Atmosphäre konnten die mitgereisten Kinder sogar vom Spielfeld aus erleben, denn vor Spielbeginn konnten sie mit schwingenden Fahnen eine Ehrenrunde im Stadion absolvieren. Auch das Spiel selbst konnte alle Erwartungen erfüllen. Vier Tore und Spannung bis zum Abpfiff machte den Ausflug auch aus sportlicher Sicht unvergesslich. Ein nächstes Wiedersehen wird es dann im kommenden Sommer in Mals geben, wenn der FC Augsburg den Feinschliff für die nächste Saison holt. (lu)
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Mals
Volleyballgruppe neu eingekleidet ie kleinen Volleyballerinnen und Volleyballer des ASV Mals freuen sich über ihre neuen T-Shirts und Rucksäcke, die sie beim Dreikönigsturnier am 6. Jänner in Schlanders stolz zeigten. Damit ausgestattet werden konnten sie dank der Sponsoren Markus De Stefani (T-Shirts), Remo Sanson, Gerd Veith und dem Sportverein Mals mit Präsident Helmut Thurner (Rucksäcke). Die kleinen SportlerInnen aus Mals, Burgeis, Schluderns und Tartsch kommen in zwei Gruppe (aufgeteilt in U-10 und U-12/U-13-Mannschaften) zweimal wöchentlich (am Dienstag und am Freitag) zum jeweils eineinhalbstündigen Training in die Turnhalle der Grundschule Mals. Trainiert und betreut werden die Sportler/Innen von Karin Thanei. Sie ist Initiatorin und
Foto: Magdalena Dietl Sapelza
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In der Turnhalle der Malser Grundschule: die Volleyball-Mädchen und Buben samt Trainerinnen und Trainern mit Sponsoren, die für einheitliche T-Shirts und Sport-Rucksäcke gesorgt hatten, sowie mit ASV-Präsident Helmut Thurner (ganz links) Koordinatorin. Tatkräftig unterstützt wird Thanei abwechslungsweise von Roswitha Rinner, Celine Wegmann, Verena
Spiess sowie gelegentlich auch von Alessandro Di Nardo, der als Volleyballtrainer in Schlanders tätig ist. Die Mannschaft
U-10 des ASV Mals nimmt an den VSS-Meisterschaften teil. In der Hinrunde der Volleyballsaison 2018/2019 hat die U-10-Mannschaft drei Spiele absolviert und von neun Sätzen fünf gewonnen. Am 19. Jänner 2019 werden die letzten Spiele der Hinrunde in Mals ausgespielt. Danach erfolgt die Rückrunde, die mit dem Finale am 25. Mai 2019 endet. Organisiert werden regelmäßige Turniere, in denen Spiel und Spaß im Mittelpunkt stehen, so zum Beispiel beim Elternturnier. Im Mai und im September werden Schnupperkurse organisiert, bei denen Kinder den Volleyballsport kennenlernen können. Interessierte sind jederzeit willkommen. (mds) Infos: 338 220 43 98
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Heimatbühne Tschengls DIE TANTE AUS AMERIKA Lustspiel in 3 Akten von Willy Stock Regie: Martin Spechtenhauser Ort: Kultursaal Tschengls Aufführungstermine: S a. 12.01.19 um 20.00 Uhr; So. 13.01.19 um 17.00 Uhr; Mi. 16.01.19 um 20.00 Uhr; Fr. 18.01.19 um 20.00 Uhr; Sa. 19.01.19 um 20.00 Uhr; Reservierung: T el. 347 70 61 016 (ab 14.00 Uhr)
Heimatbühne Kastelbell-Tschars EIN DOPPELZIMMER FÜR FÜNF Komödie in 3 Akten von Jasmin Leuthe Regie: Werner Santer Ort: Josef-Maschler-Haus in Tschars Aufführungstermine: Permiere: Sa. 26.01.19 um 19.00 Uhr; So. 27.01.19 um 17.00 Uhr; Sa. 02.02.19 um 19.00 Uhr; So. 03.02.19 um 17.00 Uhr; Sa. 09.02.19 um 19.00 Uhr; So. 10.02.19 um 17.00 Uhr; Reservierung: T el. 333 32 98 232 (8.00 – 20.00 Uhr)
Heimatbühne Schluders DER FALL RAUTERMANN Ein Entführungsdrama von Jürgen Baumgarten Regie: Christl Stocker Perkmann Ort: Kulturhaus Schluderns Aufführungstermine: Permiere: Sa. 09.02.19 um 20.00 Uhr; So. 10.02.19 um 17.00 Uhr; Sa. 16.02.19 um 20.00 Uhr; So. 17.02.19 um 17.00 Uhr; Fr. 22.02.19 um 20.00 Uhr; Sa. 23.02.19 um 20.00 Uhr; So. 24.02.19 um 17.00 Uhr; Reservierung: T el. 339 76 00 13 Nicht für Kinder und schwache Nerven geeignet!
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Wind-Termine
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Fesselnde, unterhaltsame und gleichzeitig solide Sachtexte schreiben ist nicht fad – es macht richtig Spass. Mit Mag. Susanne Gurschler Wann: Fr, 25.01.2019 von 9.00 – 17.30 Uhr Anmeldeschluss: 11.01.2019 Wo: Kloster Marienberg Info: 0473 843 980 – www.marienberg.it
Wenn Kinder und Jugendliche trauern
Mit Dr. Martina Gamper Tschenett Das Angebot richtet sich an Erwachsene, die trauernden Kindern und Jugendlichen begegnen, sie auf ihrem Weg begleiten und unterstützen möchten. Wann: Di, 29.01.2019 von 9.00 – 17.30 Uhr Anmeldeschluss: 15.01.2019 Wo: Kloster Marienberg Info: 0473 843 980 – www.marienberg.it
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Mithilfe mit Erfahrung im Service April – Oktober 2019 vormittags und abends, Sonntag frei. Tel. 0473 623 103 Mobil: 380 18 35 638
LKW Fahrer
mit Führerschein CE für Tagesfahrten in Voll- oder Teilzeit Die Ferienregion Reschenpass sucht ab April 2019
und/oder
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Büromitarbeiter/in Firma Wallnöfer Günther & Rudolf OHG, Laas Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir:
· Hilfsarbeiter
- Hilfsarbeiter für die Verlegung von Rohren und Leitungen für die GlasfaserVerbindungen
· Wartungstechniker
- Elektrische Wartungsarbeiten bei Gebäuden und Straßentunnels
· Elektriker
- für Installationsarbeiten in Gebäuden Ihre Bewerbung schicken Sie bitte an: wi@elwgr.it oder rufen Sie uns unter folgender Nr. an 0473 626 755
Wir erwarten: · Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit · Selbständiges Arbeiten · F lexibilität und Belastbarkeit am Arbeitsplatz · Ortskundig Ihre Qualifikation: · Oberschulabschluss · S ehr gute Deutsch- und Italienischkenntnisse · Grundkenntnisse in Englisch · MS Office Kenntnisse Bewerbungen bis innerhalb 08.02.19 an info@reschenpass.it oder 0473 63 31 01
Gerne können Sie sich telefonisch unter der direkten Nummer von Herrn Ivan Gianordoli 0473 737 317 melden, um ein unverbindliches Bewerbungsgespräch zu vereinbaren. Schriftliche Bewerbungen richten Sie bitte an folgende E-Mail-Adresse: ivan.gianordoli@recla.it
Bitte rufen Sie uns an: 0473 626528 Evelyn Lechner oder schicken Sie Ihre schriftliche Bewerbung per E-Mail an evelyn@lechner-bz.eu Gesucht: Verantwortungsvolle, selbständige Haushaltshilfe mit Kinderbetreuung bis Mai in Teilzeit Tel. 347 22 40 330 (Sulden)
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Jahrestag/Danksagungen
Unser Unternehmen zählt zu den führenden Herstellern von Südtiroler Markenspeck und weiteren typischen Wurst- und Fleischwaren.
Mitarbeiter/innen für die Verpackung Mitarbeiter/innen für die Produktion Lehrlinge Zerlegung
Umsattler
Josef Schöpf * 22.08.1933 † 03.01.2019
Herzlichen Dank, ...allen, die an den Rosenkränzen und an der Trauerfeier teilgenommen haben ...für die tröstenden Worte, gesprochen und geschrieben ...allen, die zur würdigen Gestaltung der Trauerfeier beigetragen haben ...für Kerzen, Blumen und Spenden Schluderns, im Jänner 2019
Deine Frau Katharina die Kinder Claudia und Stefan mit Familien
Den Siebten und Dreißigsten gedenken wir am 12. Jänner um 19:30 in der Pfarrkirche Schluderns
10.01.19
STADTGEMEINDE GLURNS Die Stadtgemeinde Glurns bietet
Gewerbeflächen für Dienstleistung, Handel, Büro
im Stadtkern zu äußerst günstigen Bedingungen an.
Nähere Informationen erhalten Sie im Sekretariat der Stadtgemeinde Glurns unter der Tel. Nr. 0473 / 831209.
Jahrestag/Danksagungen Er war für uns ein Geschenk. Schnell hat er uns verlassen. Was er uns gegeben hat, wird in unserem Leben weiterfließen.
Vinschgerwind 1-19
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Jahrestag/Danksagungen Jahr für Jahr vergeht, die Zeit sich weiter dreht. Das Leben geht einfach weiter, manchmal traurig, manchmal aber auch heiter. Unsere Gedanken kehren in Liebe zu Dir zurück. Inge du bist immer in unserem Herzen.
4. Jahrestag
Inge Platzer geb. Schöpf
*14.9.1965 † 12.1.2015 Morter In liebevoller Erinnerung gedenken wir Deiner am Samstag, den 12. Jänner 2019 um 19.00 Uhr in der Pfarrkirche Morter. Wir danken allen, die uns auf verschiedene Weise immer wieder spüren lassen, dass sie Inge nicht vergessen.
Deine lieben Familien Platzer und Schöpf
Erich Stocker *31.12.1961 † 2.12.2018 Laatsch
In den schmerzlichen Stunden des Abschieds von unserem lieben Erich haben wir große Anteilnahme erfahren. Wir DANKEN herzlich · für jedes tröstende Wort, · für jede Umarmung, · für jeden Händedruck, · für jede Beileidsbekundung, · für Blumen, Kerzen und Spenden · für die Teilnahme an den Rosenkränzen, · für die Begleitung Erichs auf seinem letzten Weg · für die feierliche Gestaltung der Trauerfeier, · für die berührenden Lieder und Gebete. DANKE allen, die unseren lieben Die Trauerfamilie Erich in lieber Erinnerung behalten.
Weint nicht. Ich hab es überwunden. Ich bin erlöst von Schmerz und Pein, denkt gern zurück an mich in schönen Stunden und lasst mich in Gedanken bei euch sein.
Christine Gufler Christl
*27.8.1937 † 14.12.2018 Schlanders Danke für die Anteilnahme und Verbundenheit, die uns in den schweren Stunden des Abschieds von unserer Mama, Schwiegermutter und Oma entgegengebracht wurde.
Die Trauerfamilie
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Vinschgerwind 1-19
10.01.19
Jahrestag/Danksagungen Es tut weh, deine Hände nicht mehr halten zu können, deine Wünsche nicht mehr erfüllen zu dürfen, deine Stimme nicht mehr zu hören. Wir spüren jeden Tag deine Nähe, und doch ist nichts mehr so, wie es war.
1. Jahrestag
Theresia Pobitzer geb. Patscheider
* 29.3.1925 † 25.1.2018
In Liebe und Dankbarkeit gedenken wir deiner am Sonntag, den 27. Jänner 2019 bei der hl. Messe um 10.30 Uhr in der Pfarrkirche von Schleis. Vergelt’s Gott allen, die daran teilnehmen, und allen, die unsere Mama in lieber Erinnerung behalten. Deine Kinder mit Familien
Aloisia Wwe. Niedermair geb. Telser
*11.12.1922 † 30.11.2018 Laas Wir möchten uns ganz herzlich bedanken für all die tröstenden Worte, gesprochen oder geschrieben, für Blumen, Kerzen, die Gebete beim Seelenrosenkranz und die würdige Gestaltung des Sterbegottesdienstes. Danke, dem Team von St. Sisinius für die aufopfernde Pflege, sowie für Spenden und alle Zeichen der Verbundenheit. Laas, im Jänner 2019
Die Trauerfamilie
Du bist nicht mehr da wo du warst, aber du bist überall dort, wo wir sind. 1. Jahrestag
Franz Müller * 2.8.1938 † 15.1.2018 Tarsch
In Liebe gedenken wir deiner bei der hl. Messe am Sonntag, 13. Jänner um 8.30 Uhr in der Pfarrkirche in Tarsch. In Liebe deine Familie
10.01.19
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Weiterbildung vor Ort Allgemeine Weiterbildung Sprachen
Freizeit
REFERENT/IN TERMINE UHRZEIT ORT KURSBEITRAG ANMELDESCHLUSS
Vorbereitungskurs auf die Zweisprachigkeitsprüfung Internationales Sprachenzertifikat „Plida“ REFERENT/IN MALS Cavalet Luana Ivana REFERENT/IN SCHLANDERS Baldi Cristina TERMINE MALS C1 Mo, 14.01. – Mo, 01.04.2019 (jeweils Mo + Fr, 29.03.) TERMINE MALS B2 Di, 15.01. – Di, 02.04.2019(jeweils Di + Fr, 22.03.) TERMINE MALS B1 Do, 17.01. – Do, 28.03.2019 (jeweils Do + 3 Fr) TERMINE SCHLANDERS B2 Mi, 16.01. – Mi, 27.03.2019 (jeweils Mi + 2 Di) TERMINE SCHLANDERS C1 Fr, 18.01. – Fr. 29.03.2019 (jeweils Fr + 2 Di) UHRZEIT 18.30 Uhr – 21.00 Uhr, insgesamt 12 Treffen ORT MALS OSZ Mals ORT SCHLANDERS WFO Schlanders KURSBEITRAG 210 Euro (ohne Prüfungsgebühren) ANMELDESCHLUSS Mo, 14.01.2019 bis 12.00 Uhr
Freizeit
Sprachen
Beckenbodentraining und sanfte Energieübungen REFERENT/IN TERMINE UHRZEIT ORT KURSBEITRAG ANMELDESCHLUSS
Freizeit
Tappeiner Stefanie Di, 15.01. – Do, 14.02.2019 (jeweils Di + Do) 19.00 Uhr – 21.00 Uhr, insgesamt 10 Treffen OSZ Mals 110 Euro Mo, 14.01.2019 bis 12.00 Uhr
Seissl Birgit Mi, 16.01. – Mi, 17.04.2019 (jeweils Mi) 18.30 Uhr – 19.30 Uhr, insgesamt 13 Treffen Grundschule Laas 95 Euro Mo, 14.01.2019 bis 12.00 Uhr
Sprachen
Spanisch für Anfänger oder leicht Fortgeschrittene REFERENT/IN TERMINE ANFÄNGER TERMINE FORTGESCH. UHRZEIT ORT KURSBEITRAG ANMELDESCHLUSS
Gesundheit
Beruf
Cahuana Vanessa Mi, 16.01. – Mi, 27.03.2019 (jeweils Mi) Do, 17.01. – Do, 28.03.2019 (jeweils Do) 19.30 Uhr – 21.30 Uhr, insgesamt 10 Treffen Mittelschule Laas 130 Euro Mo, 14.01.2019 bis 12.00 Uhr
Yoga und Meditation REFERENT/IN TERMINE UHRZEIT ORT KURSBEITRAG ANMELDESCHLUSS
Seissl Birgit Do, 17.01. – Do, 28.03.2019 (jeweils Do) 18.30 Uhr – 19.30 Uhr, insgesamt 10 Treffen Grundschule Laas 70 Euro Mo, 14.01.2019 bis 12.00 Uhr
Pfiffige Sachtexte schreiben
Erste Hilfe im Rahme der Arbeitssicherheit (Betriebe gemäß Klassifizierung A)
REFERENT/IN Ausbilder unter Aufsicht eines Arztes – WK Bozen TERMINE 1 Fr, 25.01. + Sa, 26.01.2019 TERMINE 2 Fr, 08.03. + Sa, 09.03.2019 UHRZEIT Fr, 08.00 Uhr – 17.00 Uhr Sa, 08.00 Uhr – 12.00 Uhr, insgesamt 2 Treffen ORT Feuerwehrhalle Prad am Stj. KURSBEITRAG 195 Euro ANMELDESCHLUSS Di, 15.01.2019 EDV
Computerkurs 50+ REFERENT/IN TERMINE UHRZEIT ORT KURSBEITRAG ANMELDESCHLUSS
Tschenett Patrik Fr, 25.01. – Sa, 16.02.2019 (jeweils Fr und Sa) 19.00 Uhr – 21.00 Uhr, insgesamt 8 Treffen OSZ Mals 115 Euro Di, 22.01.2019
IVHS – Integrierte Volkshochschule Vinschgau Weiterbildung für Menschen mit und ohne Behinderung IVHS
Theaterwerkstatt „Sprache und Körper“
REFERENT/IN Schwienbacher Nadia + Kofler Ruth TERMINE Fr, 18.01. – Fr, 01.03.2019 (jeweils Fr + Sa, 16.02.) UHRZEIT 15.30 Uhr – 18.30 Uhr, insgesamt 5 Treffen ORT Mittelschule Laas (18.01. + 01.02.2019) Josefshaus Laas (15.02. + 16.02. + 01.03.2019) KURSBEITRAG 26 Euro ANMELDESCHLUSS Mo, 14.01.2019
Eltern-Kind-Musizieren REFERENT/IN Wienchol Martina TERMINE PRAD Mi, 16.01. – Mi, 10.04.2019 (jeweils Mi) TERMINE SCHLANDERS Do, 17.01. – Do, 11.04.2019 (jeweils Do) UHRZEIT 09.15 Uhr – 10.00 Uhr, insgesamt 12 Treffen ORT Musikschule KURSBEITRAG 70 Euro pro Paar ANMELDESCHLUSS Mo, 14.01.2019 bis 12.00 Uhr
Folie Erwin Mo, 21.01. + Di, 22.01. + Do, 24.01.2019 19.30 Uhr – 23.00 Uhr, insgesamt 3 Treffen OSZ Mals 80 Euro Mi, 16.01.2019
REFERENT/IN Gurschler Susanne TERMIN Fr, 25.01.2019 UHRZEIT 09.00 Uhr – 17.30 Uhr ORT Marienberg KURSBEITRAG 65 Euro ANMELDUNG Kloster Marienberg – Schlinig 1, I – 39024 Mals, Tel. 0473 843 989, info@marienberg.it ANMELDESCHLUS Fr, 11.01.2019
Wienchol Martina Di, 15.01. – Di, 09.04.2019 (jeweils Di) 09.00 Uhr – 09.45 Uhr, insgesamt 12 Treffen 09.50 Uhr – 10.35 Uhr, insgesamt 12 Treffen Musikschule Mals 70 Euro pro Paar Mo, 14.01.2019 bis 12.00 Uhr
Englisch für Anfänger REFERENT/IN TREFFEN UHRZEIT ORT KURSBEITRAG ANMELDESCHLUSS
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Marienberg
Eltern-Kind-Musizieren REFERENT/IN TERMINE UHRZEIT GRUPPE 1 UHRZEIT GRUPPE 2 ORT KURSBEITRAG ANMELDESCHLUSS
Mediterrane Küche mit regionalen Produkten
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Freies Malen für Personen ab der Lebensmitte REFERENT/IN TERMINE UHRZEIT ORT KURSBEITRAG ANMELDESCHLUSS
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Thanei Martina + Thöni Hans Di, 22.01. – Di, 26.03.2019 (jeweils Di) 10.00 Uhr – 11.30 Uhr, insgesamt 10 Treffen Alten- und Pflegeheim Schluderns 75 Euro (inkl. Material) Do, 17.01.2019
Einfach Englisch! REFERENT/IN TERMINE UHRZEIT ORT KURSBEITRAG ANMELDESCHLUSS
Schwabl Hannelore Sa, 26.01. + Sa, 02.02. + Sa, 16.02.2019 15.00 Uhr – 18.00 Uhr, insgesamt 3 Treffen Haus der Begegnung Schlanders 37 Euro Mo, 21.01.2019 w
INFO – ANMELDUNG:
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Bahnhof Spondinig – 39026 Prad am Stilfserjoch Tel.: 0473 61 81 66 – E-Mail: info@gwr.it Öffnungszeiten: Mo – Do 08.00 Uhr – 17.00 Uhr | Fr 08.00 Uhr – 12.00 Uhr Details zu den Kursangeboten finden Sie auf www.gwr.it
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