Nr. 14 (280) 07.07.16 I.P. 12 Jg.
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Lernen, wie es leichter geht
Poste Italiane SpA - Spedizione in Abbonamento Postale - periodicitá quattordicinale - D.L. 353/2003 (conv. in L. 27/02/2004 n° 46) art.1, comma1, NE BOLZANO Poste Italiane SpA - Versand in Postabonnement - erscheint 14-tägig - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, NE BOZEN
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Bezirksgemeinschaft Vinschgau kauft SELfin-Anteile von Bozen
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/INHALT/ 3
Unser Sommerwind Titelbild: Wind Archiv
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Lieber Leserinnen und Leser,
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Neuer Sekretär der Bezirksgemeinschaft
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Erdbeerfest in Martell
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S‘ erscht von dr gescht - im Dorflodn Schluderns
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Terra Raetica auf der Alm
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Menschen - Paul Thöni aus Prad
Seite 17
Sonderthema: Fassaden
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Bauplatz: DESPAR Pinggera öffnet
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Nationalpark Stilfserjoch - Motorräder zum Joch Deis isch ollerhot, di Mila verbiatet inz iaz, Kiah fa Nordirol z‘ kafn, suscht kriagmr weaniger Milchgelt.
von Magdalena Dietl Sapelza
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I vrstea di Welt nimmr. Zersch tian si di Grenzn für di Füchtlinge zua unt iaz a nou für di Kiah.
Den „Sommerwind“ 2016 haben Sie kürzlich mit der Post zugestellt bekommen. So hoffen wir zumindest. Denn die alljährliche Personalknappheit im Sommer bei der Post führt zu unliebsamen Verspätungen. Unsere Gäste erhalten den Sommerwind in Tourismusbüros, bei einzelnen Aufstiegsanlagen, in Hotels, Restaurants, Geschäften, Museen. Die Beiträge im „Sommerwind“ zeichnen Momentaufnahmen von der Vielfalt des Vinschgaus mit seiner unberührten Natur, seinen kulturellen Schätzen, seiner Geschichte, seinen kulinarischen Köstlichkeiten, seinem besonderen Menschenschlag ... Dem „Sommerwind“ beigeheftet ist wiederum die herausnehmbare Wanderbroschüre. Diese ist handlich, zum Mitnehmen und zum Sammeln geeignet. Das Heftchen erfreut sich mittlerweile als Wanderbegleiter großer Beliebtheit. Die meisten beschriebenen Spazier- und Wanderwege sind für alle Schuhgrößen geeignet und führen Sie an herrliche Orte des Tales. Einkehrmöglichkeiten werden ebenfalls aufgezeigt. Wir vom Vinschgerwind-Team wünschen allen einen schönen Sommer und viel Freude mit dem „Sommerwind“.
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4 /POLITIK/
Vinschgerwind 14-16
Wind - online
Geburtenstationen Die Geburtenstation in Schlanders bleibt offen. Das sagen LH Arno Kompatscher und LR Martha Stocker. Geschlossen werden soll nach Innichen nun auch jene in Sterzing.
Vinschgau
SELfin Anteile Der Deal ist perfekt: Die Bezirksgemeinschaft Vinschgau hat am 30. Juni für die Vinschger Gemeinden die SELfin Anteile der Stadt Bozen gekauft. Kaufpreis zum Nominalwert plus Reserven: zirka zwei Millionen Euro. Bei den erworbenen SELfin Anteilen handelt es sich um 4,6 Prozent des gesamten Kuchens der SELfin. Mit dem Kauf schließen sich die Vinschger im Energiesektor an die restlichen Gemeindes des Landes an und gelangen an die vom Land zugesicherten 10-prozentigen Anteile der ALPERIA (Fusion von SEL und Etschwerke). „Für uns ist der Kauf wichtig. Denn die bisherigen Vorgaben haben uns den Zugang zur SELfin nicht ermöglicht“ sagt Bezirkspräsident Andreas Tappeiner. Diese Vorgaben aus der Zeit von LH Luis Durnwalder haben beinhaltet, dass die Vinschger Gemeinden nur Mitglied der SELfin werden könnten, wenn sie auf die eigene Stromverteilung und auf die Beteiligung an Großwasserkraftableitungen verzichten. „Der Kauf der SELfin-Anteile ist ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung Verstärkung des Ve r s o r g u n g s grades mit lokaler Energie und bedeutet mehr Wertschöpfung für das Tal“, so Tappeiner. Die Bezirksgemeinschaft gibt die Anteile in einem zweiten Moment an die Gemeinden ihres Einzugsgebietes weiter. Es wird einen Aufteilungsschlüssel geben, der den Standort und die Einwohnerzahlen gleichermaßen berücksichtigt. (mds)
07.07.16
Umfrage auf www.vinschgerwind.it
Soll die Autonome Provinz Bozen die Post den Zustelldienst - im Lande übernehmen? Neue Umfrage: Würden Sie bei einem Referendum für den Verbleib in der EU stimmen?
90,9 %
JA
9,1 % NEIN
Neuer Sekretär Schlanders/Vinschgau - Der Bezirksrat, das oberste Gremium in der Bezirksgemeinschaft, hatte im Juni die erste Sitzung in diesem Jahr. Dabei konnte der Bezirkspräsident Andreas Tappeiner auch den neuen Generalsekretär Urban Rinner vorstellen. Im Mittelpunkt der Sitzung stand die Abschlussrechnung.
Vor allem Zahlen standen im Mittelpunkt der Bezirksratsitzung am 23. Juni. Der neue Generalsekretär Urban Rinner stellte die Jahresabschlussrechung vor.
von Heinrich Zoderer
I
m Bezirksrat sind alle 13 Bürgermeister, sowie jeweils ein weiteres Mitglied der drei großen Gemeinden Mals, Schlanders und Latsch vertreten. Im letzten Jahr gab es lediglich drei Sitzungen, dafür treffen sich die Bürgermeister des Tales monatlich zu informellen Sitzungen, um Erfahrungen auszutauschen und Großprojekte zu koordinieren. Neben Änderungen des Haushaltsvoranschlages und der Zuweisung der Rückstände, wurde bei der Sitzung auch die Abschlussrechnung genehmigt. Der neue Generalsekretär Urban Rinner, langjähriger Gemeindesekretär in Naturns, wurde als Verantwortlicher für die Antikorruption und für die Tranzparenz namhaft gemacht. Der Bezirkspräsident meinte, dass die Bezirksgemeinschaft keine großen
Investitionen durchführt und finanziell auch keinen großen Spielraum hat. Der Bau und die Instandhaltung des Radweges, die Führung der Sozialdienste und der Umweltdienste sind die drei wichtigsten Aufgaben der Bezirksgemeinschaft. Insgesamt wurden im letzten Jahr 18,8 Mill Euro ausgegeben und ein Verwaltungsüberschuss von 4,4 Mill erzielt. Die größten Ausgabeposten sind die Sozialdienste mit 8,5 Millionen und die Umweltdienste mit 3,8 Millionen. Andererseits erhält die Bezirksgemeinschaft 8 Mill. vom Land zur Führung der Sozialdienste. Die größten Ausgabeposten im Sozialbereich waren 1,8 Mill. für die Lebenshilfe Vinschgau, 2,5 Mill. für den Sprengel Mittelvinschgau und 1,5 Mill. für den Sprengel Obervinschgau. Der Bau des Radwegenetzes ist fast abgeschlossen, lediglich das
Teilstück Göflan – Holzbrugg befindet sich noch in der Planungsphase. Insgesamt kostet die Führung und Instandhaltung des Radweges 150 Mill. Knapp 54 Mill. zahlt das Land, den Rest müssen die Gemeinden aufbringen. Interessant war auch zu erfahren, dass die Bezirksgemeinschaft 343.000 Euro vom Staat für die Grenzpendler erhalten hat und 476.000 als Einnahmen durch die Wertstoffe erzielt wurden. Geklagt wurde über das neue Buchhaltungssystem. Die Verwaltungsüberschüsse müssen in Zukunft für ganz konkrete Projekte bzw. Investitionen vorgesehen werden. So will die Bezirksgemeinschaft mit einem Teil der Verwaltungsüberschüsse eine neue Verkehrsstudie in Auftrag geben. Das Ingenieurbüro Patscheider aus Mals soll die Studie erstellen. Kostenpunkt: 15.000 Euro.
07.07.16
Vinschgerwind 14-16
/POLITIK/ 5
Schlanders/Bezirksgemeinschaft
Tetra Pak Sammlung ab 1. Juli im Vinschgau R
und 60% des eingesammelten Mülls wird im Vinschgau getrennt und wiederverwertet.Die 40% Restmüll werden seit 2012 in den Verbrennungsofen nach Bozen gebracht. Dies teilte Hansjörg Dietrich, der Leiter der Umweltdienste in der Bezirksgemeinschaft Vinschgau, bei einer Pressekonferenz am 21. Juni in der Bezirksgemeinschaft mit. Zusammen mit Dieter Pinggera, dem Vizepräsidenten der Bezirksgemeinschaft und Vertretern des Konsortiums COMIECO, sowie Tetra Pak Italien wurde dabei das neueste Projekt, die Einführung der getrennten Sammlung von Getränkekartons Tetra Pak im Bezirk Vinschgau, vorgestellt. Damit ist der Vinschgau der erste Bezirk in Südtirol, welcher diese getrennte Sammlung vornimmt. Durch diese Sammlung landen rund 100 Tonnen im Jahr nicht
Ab 1. Juli werden auf allen Recyclinghöfen im Vinschgau Tetra Pak Kartone eingesammelt und dann wiederverwertet. Dora Rigoni vom Konsortium COMIECO und Lorenzo Nannariello von Tetra Pak Italien, sowie BM Dieter Pinggera und Hansjörg Dietrich, der Leiter der Umweltdienste in der Bezirksgemeinschaft, stellten das Konzept bei einer Pressekonferenz vor. im Verbrennungsofen, sondern werden nach Verona zur Wiederverwertung gebracht, wobei dann hochwertige Zellulose zur Papierverarbeitung gewonnen wird. Ab 1. Juli werden in allen Wertstoffhöfen eigene Behälter für die Tetra Pak Sammlung aufgestellt. Die Packungen werden dann gepresst und mit LKWs nach Verona transportiert. Die Vertreter des staatlichen Konsortiums COMIECO,
die seit über 10 Jahren Papier und Kartone aus dem Vinschgau ankaufen und wiederverwerten, lobten die große Menge und die hohe Qualität der Wertstoffe aus dem Vinschgau. Mit dieser neuen Sammlung wird das Konzept der Mülltrennung und Wiederverwertung ausgedehnt. Neben Papier, Karton, Glas, Altöl, Speiseöl, Eisen, Bioabfälle, Plastikflaschen, Dosen, Reifen, Holz, Elektrogeräte
und Polystyrol, sowie gefährliche Abfälle, werden nun auch noch Getränkekartons (Tetra Pak) getrennt gesammelt und der Wiederverwertung zugeführt. Hansjörg Dietrich teilte mit, dass demnächst die Mülldeponie in Glurns für 4 Millionen saniert und außerdem daran gearbeitet wird, auch im Obervinschgau eine Biomüllsammlung zu organisieren. (hzg)
Stellungnahme im Sinne des Pressegesetzes
Schlanders
Kniffs und Tricks
Die Baustelle
Oberflächliche Recherche, irreführende Informationen und viel Spekulation. Eigentlich nichts Neues. Aber gefährlich. Beim Lesen einer Zeitung stellt man sich die Frage, ob es sich bei einem Bericht um eine Nachricht oder nur um einen Kommentar handelt. Bei einer Nachricht darf man davon ausgehen, dass gut recherchiert wurde und es sich um wahre Gegebenheiten handelt. Bei einem Kommentar handelt es sich nur um die Meinung eines Redakteurs. Ein nicht unbedeutender Unterschied. Was ist Nachricht? Was ist Kommentar? Wer professionellen Journalismus betreibt, kennzeichnet seine Berichte damit der Leser weiß was er liest. Eigentlich ganz einfach. Nun zum Inhalt. Der Chefredakteur mag Recht
haben, wenn er schreibt, das Landesraumordnungsgesetz sei „ein Buch mit sieben Siegeln“. Der Ablauf und die Zuständigkeiten sind allerdings einfach und für jeden leicht erfassbar. Der Bürgermeister hat bei Änderungen des Bauleitplans und damit bei der Ausweisung von Baugründen keine Zuständigkeit. Diese liegt beim Gemeinderat. Dort hat
der Bürgermeister in Mals eine Stimme von 18. In der Entscheidungsfindung prüft der Gemeinderat, ob etwas rechtlich möglich, im öffentlichen Interesse und für die Entwicklung einer Gemeinde förderlich ist. Unterstützt wird die Gemeinde dabei auch vom Land in Form von Gutachten. Dort liegt zurzeit auch der beschriebene Antrag zur Begutachtung. Können diese Fragen mit ja beantwortet werden, wird der Gemeinderat einen Antrag genehmigen. Und das ist gut so. Vorhaben, die rechtlich möglich sind und ins Entwicklungskonzept einer Gemeinde passen, sollen wir zulassen. In Mals werden gute Samen also auch in Zukunft auf fruchtbaren Boden fallen, aufgehen und blühen. Auch, wenn es dem Vinschger Wind nicht passt. Ulrich Veith, Bürgermeister der Marktgemeinde Mals
Z
wei Angebote liegen auf dem Tisch. Die Rede ist vom 1. Stock im Freibad Schlanders. Seit vier Jahren ist dieser im Rohbau. Fakt ist, dass die Angebote der zwei Interessierten - wie denn nun der Betonkörper bespielt werden könnte - für viel Diskussionsstoff sorgen. Und zwar mehr als dem Schlanderser Bürgermeister lieb ist. Dieter Pinggera mauert auf Nachfrage vom VinschgerWIND: „Das Ganze ist noch nicht reif. Wir diskutieren im Ausschuss und im vorpolitischen Raum.“ Im Herbst will der Bürgermeister nolens volens das Thema auf den Tisch bringen. Auch vor dem Hintergrund der Haushaltserstellung für das Jahr 2017, dann „wenn man Geld in die Hand nimmt.“ Die kritischen Stimmen rund um den Rohbau verstummen jedenfalls nicht. Passè ist indes die Wellnessanlage. „Diese ist definitiv kein Thema mehr“, bestätigt Pinggera. (ap)
6 /TITEL/
Vinschgerwind 14-16
07.07.16
Neue Wege in der Pflege Vinschgau/Laas/Schluderns - Die Alten- und Pflegeheime von Schluderns und Laas sind derzeit Wohnort für 100 Menschen und bieten insgesamt 115 Arbeitsplätze. Im Jahre 2003 startete der Betrieb einen Kinaesthetics-Lernprozess mit dem Ziel, allen Mitarbeiterinnen die kinaesthetischen Konzepte in der Pflege näherzubringen. Einmal um der Fürsorgepflicht und Gesundheitsförderung gegenüber den Mitarbeiterinnen Rechnung zu tragen und zum anderen, um den Bewohnern die größtmögliche Eigenständigkeit und Lebensqualität zu bieten. Mittlerweile hat sich der Betrieb einen besonderen Ruf durch den Einsatz der Kinaesthetics-Konzepte erworben. von Ludwig Fabi
F
ast täglich werden wir mit Nachrichten über die Herausforderungen des demografischen Wandels in unserer Gesellschaft konfrontiert. Finanzierbarkeit der Renten und der künftigen Gesundheits- und Pflegekosten sind nur einige der Schlagwörter. Im Mittelpunkt steht auch die Frage, ob mit der Steigerung der Lebenserwartung auch die Steigerung von Lebensqualität einhergeht? Eine Möglichkeit, die Altersversorgung zu erleichtern und die Steigerung der allgemeinen Bewegungsfähigkeit zu fördern, sind die verschiedenen Kinaesthetics-Konzepte. Die Kinaesthetics ist die Lehre von der Bewegungsempfindung. Die Wahrnehmung der eigenen Bewegung wird als zentraler Weg zur ganzheitlichen Gesundheitsförderung betrachtet. Wenn diese Grundsätze der Kinaesthetics in der Pflege von älteren oder bewegungseingeschränkten Menschen angewendet werden, lassen sich große Erfolge erzielen. Kernpunkt der Kinaesthetics ist es, den zu betreuenden bzw. pflegenden Menschen so zu helfen, dass sie sich selbst helfen können. Der Einsatz der Kinaesthetics-Konzepte ermöglicht es einerseits die Lebensqualität der betreuten Menschen zu steigern und andererseits auch die Pflegearbeit zu erleichtern.
Alles, was Menschen tun, tun sie über Bewegung! Kinaesthetics ist ein Lernkonzept, das in der Erfahrung der eigenen Bewegung gründet. Es dient zur Weiterentwicklung der persönlichen Bewegungskompetenz. Der Name ist zusammengesetzt aus den griechischen Worten für Bewegung und Wahrnehmung und bedeutet so viel wie „Die Kunst der Bewegungs-Wahrnehmung“. Gelernt wird an
Hand der eigenen Bewegungserfahrung. Alles, was wir Menschen tun, tun wir über Bewegung. Das gilt sowohl für willkürliche als auch für unwillkürliche Aktivitäten. Selbst willkürliche, absichtsvoll ausgeübte Aktivitäten geschehen dabei ohne ein klares Verständnis für die ausgeführten Bewegungen. Uns ist nicht bewusst, wie Bewegung funktioniert. So führen wir z.B. beim Trinken ein Glas an den Mund und nehmen sicher einen Schluck. Unser Körper funktioniert einfach auf die Absicht hin. Dass dies nicht selbstverständlich ist merken wir, wenn wir z.B. als Rechtshänder einmal beim Zähneputzen die Zahnbürste mit links führen. Mit Kinaesthetics lernen wir unsere Bewegung bewusst wahrzunehmen, zu verstehen, wie wir uns bewegen. In der Folge sind wir in der Lage, Bewegung gezielt leichter und wirksamer zu gestalten. Diese Fähigkeiten werden als Bewegungskompetenz bezeichnet. Insbesondere für Menschen, die mit Krankheit und Behinderung leben, ist die Entwicklung ihrer Bewegungskompetenz ein entscheidender Beitrag zu selbstbestimmtem Leben.
Auch pflegende Angehörige im Focus Die kürzlich vorgestellte Studie des Arbeitsförderungsinstitutes „Das Pflegegeld in Südtirol“ belegt, dass 70 Prozent der Pflegegeldempfänger in Südtirol daheim gepflegt werden. Das bekräftigt die Tatsache, dass die allermeisten älteren Menschen möglichst lange selbstständig bleiben, in ihren eigenen vier Wänden wohnen und niemandem zur Last fallen wollen. Pflegende Angehörige sind daher nicht selten überlastet und auf sich allein gestellt. Zudem haben sie nicht so viele Möglichkeiten, sich die notwendigen Fachkompetenzen für die Pflege anzueignen. Daher wurden und werden im Rahmen des Kinaesthetics-Netz-
werks Vinschgau auch Kurse für pflegende Angehörige durchgeführt und Selbsthilfegruppen auf Gemeindeebene angeregt. Dies auch darum, weil pflegende Angehörige keine große Lobby haben und selten die befreiende Erfahrung machen, dass es keineswegs egoistisch ist, für die eigene Entlastung zu sorgen. Auch die pflegenden Angehörigen erfahren in den Kursen, dass durch die Steigerung der eigenen Bewegungskompetenz, die alltägliche Unterstützungsarbeit leichter und angenehmer zu leisten ist.
Eine Investition in menschliche Kompetenz Seit 2003 besuchten knapp 350 Mitarbeiterinnen die verschiedenen Kursmodule, die der Konsortium-Betrieb Laas/Schluderns unter der Federführung der Direktorin Sibille Tschenett in Zusammenarbeit mit der GWR in Spondinig im Vinschgau durchführte. Um die Übertragung und Integration der Kinaesthetics-Konzepte in den Arbeitsalltag zu fördern, wurde zudem die Ausbildung von betriebsinternen Kinaesthetics Peer-Tutoren vorangetrieben. 75 Peer-TutorInnen (64 aus dem Vinschgau, 06 aus anderen Landesteilen und 05 aus dem angrenzenden Münstertal) absolvierten bisher diese weiterführende Ausbildung. Nach der jahrelangen Aufbauarbeit ist es heuer auch gelungen, einen Ausbildungszyklus zum Kinaesthetics-Trainer der Stufe 1 in den Vinschgau zu holen. 17 Mitarbeiterinnen aus allen Landesteilen Südtirols sowie eine Mitarbeiterin aus dem benachbarten Tessin haben sich dieser besonderen Herausforderung gestellt. Insgesamt wurden für alle Kinaesthetics-Bildungsmaßnahmen in den Jahren 2003 bis 2016 ca. 1650 Arbeitstage und die entsprechenden Kosten in diese sinnvolle berufliche Weiterbildung der MitarbeiterInnen investiert.
07.07.16
„
Sibille Tschenett, Direktorin des Konsortium Betriebes Laas/Schluderns
Durch die langjährliche Aufbauarbeit und die gemeinsamen Schulungen waren wir in der Lage, unsere tägliche Betreuungsarbeit wesentlich zu verbessern.
Vinschgerwind: Was waren die Beweggründe, um die Kinaesthetics-Konzepte in der Pflege einzusetzen? Die Konzepte der Kinaesthetics in der Pflege haben uns überzeugt, weil sie einen aktiven Beitrag zur Gesundheitsentwicklung und zur Erhaltung der Bewegungskompetenz der HeimbewohnerInnen und der MitarbeiterInnen leisten. Einmal um der Fürsorgepflicht gegenüber den Mitarbeiterinnen Rechnung zu tragen - sie lernen auf sich zu achten und dadurch Gesundheitsprobleme zu minimieren - und zum anderen, um den Bewohnern die größtmögliche Eigenständigkeit und Lebensqualität zu bieten – deren Fähigkeiten werden in die alltäglichen Aktivitäten einbezogen, und sie erleben sich als wirksame und wertvolle Menschen. Die Mitarbeiterinnen werden in ihrer Arbeit erheblich entlastet, die Heimbewohner sind mobiler und aktiver am Leben beteiligt. Unsere MitarbeiterInnen und deren Kompetenz sind das größte Kapital unserer Einrichtungen. Deshalb war und ist es weiterhin aus betriebswirtschaftlicher Sicht mehr als sinnvoll, in die kinaesthetische Weiterbildung unserer Mitarbeiterinnen zu investieren. Vinschgerwind: Was ist notwendig, um ein solches Projekt im gesamten Betrieb zu integrieren? Die Rahmenbedingungen müssen passen. Es braucht vor allem Verantwortungsträger, die den Prozess mittragen. Dann legt sich auch eine anfängliche Skepsis. Getragen und gelebt wurde
Vinschgerwind 14-16
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der Prozess letztendlich von MitarbeiterInnen an der Basis. Ein wichtiger Erfolgsbaustein sind auch die kompetenten Trainer und Trainerinnen, die wir gewinnen konnten und die uns nun bereits seit vielen Jahren begleiten: Jakob Reichegger aus Latsch, Edeltraud Kiesenebner aus Schlanders und ganz besonders Waltraud Weimann, Lehrerin für Pflege und Kinästhetik-Trainerin aus Deutschland. Mittlerweile haben wir durch unseren konsequenten Einsatz von Kinaesthetics-Konzepten in der öffentlichen Wahrnehmung einen besonderen Ruf erlangt. Das dringt auch nach außen. Die MitarbeiterInnen sind stolz darauf und ich natürlich auch. Vinschgerwind: Wie arbeitet das Kinaesthetics-KompetenzNetzwerk-Vinschgau? In den ersten drei Jahren haben wir Grund- und Aufbaukurse mit unseren eigenen Mitarbeiterinnen durchgeführt. Damit die Lernprozesse nicht versanden und die Kinaesthetics-Konzepte in den Arbeitsalltag nachhaltig übertragen und gefestigt werden, haben wir seit dem Jahr 2008 die Ausbildung von „Kinaesthetics-Peer-TutorInnen“ - sprich betriebsinterne AnleiterInnen - vorangetrieben. Seit 10 Jahren werden auch die Mitarbeiterinnen der umliegenden Altenheime, der ambulanten Dienste (Hauspflege und Hauskrankenpflege) sowie aus dem Krankenhaus Schlanders eingeladen. So konnte durch die dezentrale Organisation dieser Kurse im Vinschgau vielen Mitarbeiterinnen eine Kinaesthetics-Ausbildung ermöglicht werden. Damit ist es in den vergangenen zehn Jahren gelungen, ein Netzwerk innerhalb der stationären und ambulanten Dienste im Vinschgau und letzthin auch über die Grenzen hinaus in die benachbarte Schweiz zu knüpfen. Neben der Weiterführung der Schulungsmaßnahmen eröffnen wir im Herbst dieses Jahres das „Kinaestetics-Kompetenz-Zentrum Vinschgau“, in welchem wir interessierten und betroffenen Menschen mit gezielten Maßnahmen kontinuierliche Beratung und Begleitung zum Thema Bewegungskompetenz anbieten werden. Die Mitarbeiterinnen des Zentrums werden bei entsprechenden Anfragen ihre Fachkompetenzen aber auch ambulant draußen in den Dörfern des Vinschgaus oder individuell auch zu Hause anbieten.
Die Sozialbetreuerin Barbara Blaas und der Pflegehelfer und Qualitätsbeauftragte Gabriel Wunderer in den Altersheimen von Schluderns und Laas habe alle Ausbildungsstufen absolviert (Grundkurs, Aufbaukurs, Peer-Tutor) und besuchen derzeit die Ausbildung zum Kinaesthetics-Trainer Stufe 1 mit Abschluss im Nov. 2016
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Kleine Dinge - große Wirkung Vinschgerwind: Wie haben sie die Ausbildung erlebt? Das Verständnis zu den Kinaesthetics-Konzepten wächst mit jeder Ausbildungsstufe. Die intensive Auseinandersetzung mit der eigenen Bewegungswahrnehmung setzt erst richtig bei TrainerStufe-1 ein. Deshalb ist die Beschäftigung mit der eigenen Bewegung ein langer Prozess, gibt dann aber umso mehr Sensibilität im Umgang mit den Senioren in der täglichen Pflegearbeit. Vinschgerwind: Wie war die Lernerfahrung? Bei Kinaesthetics gibt es kein Richtig und kein Falsch. Deshalb war unsere fundamentale Lernerfahrung die, dass es keine allgemeingültigen Lösungen und Vorgaben gibt, sondern das Erforschen von verschiedenen Varianten, die Leichtigkeit in der Bewegung ausmachen. Ein Beispiel dazu: Wir können nicht nur stehen, wir sind ständig damit beschäftigt, nicht umzufallen. Jeder macht diese Erfahrung z.B. beim Stehen auf einem Bein.
Vinschgerwind: Wie ist die Umsetzung in der Praxis? Mit den Kinaesthetics-Konzepten fördern wir die kontinuierliche Entwicklung neuer Bewegungskompetenzen für unsere Heimbewohner. Dies kann zum Beispiel dadurch geübt werden, indem ein Glas in der Mitte des Tisches platziert wird, damit der Bewohner die Bewegungskompetenz erlernt oder wieder erlangt, das Gewicht nach vorne zu verlagern, damit er das Glas erreicht. Ein weiteres konkretes Beispiel für die Umsetzung in die Praxis: Einige Bewohner sitzen fast den ganzen Tag im Rollstuhl. Wir haben gelernt, dass der Rollstuhl ein Transportmittel ist und setzen die Bewohner mehrmals am Tag vom Rollstuhl in einen normalen Stuhl. So sitzen z.B. unsere Senioren beim Essen auf den Stühlen mit einem Fusshocker unter den Füßen, damit Bodenkontakt gewährleistet ist.
8 /WIRTSCHAFT/
Vinschgerwind 14-16
07.07.16
Hotel Paradiso
Erdbeermond - seltene Naturerscheinung
Beim Erdbeerfest wurde die Sonderausstellung zum Hotel Paradiso eröffnet. Sie zeigt die Geschichte und neue Nutzungsmöglichkeiten auf. Die Ausstellung ist bis November im Nationalpparkhaus cultura martell zu sehen. (hzg)
Erdbeermond, so nannten die Indianer Nordamerikas dieses seltene Phänomen. Es ereignet sich nur alle 46 Jahre. Am 21. Juni 2016, zu Sommerbeginn und bei gleichzeitigem Vollmond war es wieder so weit. Der Mond leuchtete in einem satten Orangerot. Den Namen hat der Vollmond nur weil die Indianer zu dem Zeitpunkt mit der Erdbeerernte begannen, genauso wie im Martelltal. Den nächsten Erdbeermond gibt es erst wieder im Jahre 2062. (hzg)
Rom Info ins Tal Am 27. Juni hat der neue Energieminister Calenda endlich mit 18 Monaten Verspätung das Förderdekret 2016 für die erneuerbaren Energiequellen unterzeichnet. In der ganzen Branche hat sich seit Monaten totaler Stillstand breitgemacht. Nun werden Mitte August endlich wieder die Förder-Register öffnen. Der Staat will heuer für neue Anlagen, die im Jahr 2016 ausgewählt werden, € 435 Mio. zur Verfügung stellen, die Hälfte für Windkraft, gut 25 % für Biomasse und etwas weniger für die Elektrokraft oder für die Erneuerung (sog. „rifacimento“) von bestehenden Anlagen. Diese Fördersumme von € 435 Mio. soll 20 Jahre beibehalten werden, sodaß in diesem Zeitraum € 9 Milliarden in erneuerbare Energien gesteckt werden. Italien will diesbezüglich Musterschüler bleiben. Allerdings werden diese Förderungen weiterhin unsere Stromrechnung belasten. Eine schlechte Nachricht war vergangene Woche der Ausgang des Referendum zur EU in Großbritannien. Alle scheinen enttäuscht und überrascht vom Votum der Engländer, bis vielleicht auf unseren Ministerpräsidenten Renzi, der über Nacht in Europa nun wirklich wichtig geworden ist. Nun trifft er sich in der „Troika“ mit dem französischen Präsidenten und der deutschen Kanzlerin, statt dem Engländer Cameron. Nun gewinnt er auch als Gründerstaat massiv an Einfluß in Europa. Man braucht ihn – als aufrechten Europäer – umso mehr und wird ihm beim Stabilitätsgesetz für 2017 nicht wie bisher „das Messer an den Hals setzen“, sondern die „Augen zudrücken“, um ihn bei Laune zu halten. Wenn es Renzi –wie schon bei den Europawahlen gelingt – mit einem anständigen Wahlzuckerle (damals ging es um € 80,00 im Monat mehr für die Arbeitnehmer) ein Haushaltsgesetz zu machen, das nicht unbedingt weh tut, dann wird er sein Verfassungsreferendum durchbekommen und kann weitermachen. Denn auch Spanien hat gezeigt, daß wir nach dem „englischen“ Erdbeben nicht noch mehr Unsicherheit vertragen, sondern auf Bewährtes setzen, wenn man dies auch noch kritisiert hat.
Das Erdbeerfest Die Marteller Erzeugergenossenschaft MEG lud am letzten Wochenende im Juni wieder zum Erdbeerfest nach Martell. Am Samstag, den 25. Juni wurde außerdem eine Sonderausstellung zum Hotel Paradiso eröffnet, am Sonntag Jasmin Perkmann für die nächsten drei Jahre zur Erdbeerkönigin gekrönt.
Foto: Heinrich Zoderer
von Albrecht Plangger
von Heinrich Zoderer
D
as Erdbeerfest im Freizeitpark Trattla ist nicht nur der Auftakt zur Erdbeerernte im Martelltal, sondern seit 17 Jahren ein großes Volksfest mit Musik, Bauernmarkt, Kletterburg, Kutschenfahrten und geführten Wanderungen auf dem Erdbeerweg. Am Samstag, den 25. Juni gab es um 12 Uhr zur offiziellen Eröffnung den Fassanstich und um 14:30 Uhr den Tortenanschnitt durch die bisherige Erdbeerkönigin Ramona Fleischmann. Nicht nur Einheimische und Gäste, sondern auch viel Politprominenz kamen zum Fest. Insgesamt wurden 60 m² Erdbeerkuchen gebacken und ein 25 m² großer Erdbeerkuchen präsentiert. Im Rahmen des Erdbeerfestes konnte LR Richard Theiner im Nationalparkhaus culturamartell auch die Sonderausstellung zum Hotel Paradiso del Cevedale eröffnen. 50 Architekturstudenten aus Mainz, Venedig und Versailles haben sich vor zwei Jah-
ren in einem Workshop ausführlich mit der Baugeschichte des Hotels beschäftigt, die Baustruktur analysiert, mehrere Modelle gebaut und Pläne für eine zukünftige Nutzung erstellt. Der vom Mailänder Stararchitekten Gio Ponti (1891-1979) 1936 errichtete Luxusbau in einem ungewöhnlichen Baustil mit einem Pultdach, eingebettet in einem herrlichen Gebirgsambiente, war nur vier Jahre als Hotel in Betrieb. 1952 wurde das Gebäude an einen Reeder aus Venedig verkauft. Das Hotel wurde dann um zwei Stockwerke erhöht, Zubauten wurden errichtet und das ursprünglich grün gestrichene Nobelhotel bekam eine rote Farbe (rosso Veneziano). Seit 1955 steht das Hotel leer. Dass aus der derzeitigen Bauruine wieder eine Perle im Zentrum der Alpen wird, diesen Wunsch äußerte nicht nur LR Theiner, sondern auch Vertreter der Universität Venedig und der Architekturstiftung Südtirol. Bis Anfang November kann die Sonderausstellung in culturamartell besichtigt werden.
07.07.16
Vinschgerwind 14-16
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pr-info VI.P Vinschgau - Val Venosta
Marteller Beeren erntefrisch genießen somit nur die besten Früchte! Zwar sind Erdbeeren aus aller Welt das ganze Jahr über erhältlich, aber das Warten auf die einheimischen Früchte zahlt sich aus: Sie kommen gut gereift und erntefrisch in die Regale der nahen Detailgeschäfte. Frischer geht es nicht!
Die Erdbeere aus den Bergen
Gesund & vielfältig Beeren sind kalorienarm, vitaminreich und leicht verdaulich. Ohne Reue kann man sie damit auch in größeren Mengen genießen. Der kulinarischen Vielfalt sind dabei keine Grenzen gesetzt: Ob Marmelade, Eis oder Halbgefrorenes, Knödel, Torte, Joghurtdessert oder Mousse – aus Erdbeeren lassen sich vielfältige Köstlichkeiten zubereiten.
Beerige Tipps Damit die Marteller Erdbeeren auch so gesund und vitamin-
Foto: „Wind“-Archiv
Die Erdbeerernte im Martelltal läuft bereits auf Hochtouren, nun sind auch die anderen Kleinfrüchte wie Himbeeren und Brombeeren sowie Schwarz- und Johannisbeeren reif zum Pflücken. Gesund und aromatisch - die Marteller Erdbeere zeichnet sich durch ihre Hochwertigkeit aus. So garantieren die zwei Marienkäfer im Vinschgau Logo kontrollierte Qualität und Sicherheit, natürlichen Anbau und ein ganz besonderes Geschmackerlebnis. Zudem trägt die Marteller Erdbeere das Südtiroler Qualitätszeichen, welches regionale Herkunft und beste Qualität bescheinigt. Die Erdbeeren aus Martell wachsen nämlich nicht im Glashaus, sondern im sonnigen Freiland, werden sorgsam per Hand gepflückt, weisen eine Mindestgröße auf und werden strengen Qualitätskontrollen unterzogen. Sie genießen
reich auf den Tisch kommen wie sie aussehen, sollten Sie folgende Tipps berücksichtigen: Achten Sie beim Einkauf darauf, dass die Kelchblätter der Erdbeeren frisch und grün und die Früchte unbeschädigt sind. Waschen Sie die Früchte erst unmittelbar vor der Zubereitung – nicht unter einem
VERKAUF IN DEN DETAILGESCHÄFTEN UNSERER GENOSSENSCHAFTEN: • JUVAL: Kastelbell, Tel. 0473/727500 • BIO: Latsch, Tel. 0473/723327 • OVEG: Eyrs, Tel. 0473/739932 • SÜDTIROLER ERDBEERWELT: Trattla 246, 39020 Martell, Tel. 0473/745005 • VINSCHGER BAUERNLADEN: Naturns, Tel. 0473/667723.
harten Wasserstrahl, sondern schwenken Sie die Beeren lieber in kleinen Mengen im Wasserbad kurz durch. Zupfen Sie die Blüten und Stiele erst nach dem Waschen ab, da ansonsten das Wasser wertvolle Inhaltsstoffe herauslösen kann. Somit steht einem beerigen Genuss nichts mehr im Weg!
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Foto: Heinrich Zoderer
ie Bezirksgruppe Vinschgau der Initiative für mehr Demokratie setzt sich landesweit für ein neues Gesetz zur direkten Demokratie und für mehr Transparenz, Mitsprache und Mitbestimmung ein. Im letzten Jahr wurde auf Bezirksebene in Zusammenarbeit mit apollis und Chiron außerdem das Projekt „Demokratie Index Vinschgau“ gestartet. Alle Gemeinderäte von Graun bis Partschins erhielten einen Fragebogen, um über die drei Bereiche Transparenz, Mitsprache und Mitbestimmung in der eigenen Gemeinde Auskunft zu geben. Das Anliegen der Bezirksgruppe war es, eine Bestandsaufnahme zu machen, aber auch die Gemeinderäte dazu zu animieren, sich konkret mit der Thematik auseinander zu setzen und verschiedene Anregungen zu erhalten. Leider war das Interesse nicht sehr groß. Von den insgesamt 249 Gemeinderäten haben lediglich 68 den Fragebogen beantwortet, das ist weniger als ein Drittel. Wie die Bezirksgruppe in einer Pressemitteilung schreibt, haben nur 37 Gemeinderäte den Fragebogen vollständig ausgefüllt. Die größte Beteiligung war in Schlanders, fünf Räte haben den Fragebogen ausgefüllt, in Mals, Naturns, Martell, Plaus und Schluderns waren es vier Gemeinderäte. Das Ergebnis der Erhebung zeigt die Diskrepanz zwischen Wunsch und Wirklichkeit. Während die Gemeinderäte die Bürgerbeteiligung als sehr wichtig einstufen, ist die Realität ganz anders. Nur in den vier Gemeinden Naturns, Plaus, Schlanders und Schnals werden die Rats- und Ausschussprotokolle samt den Anhängen auf der Gemeindehomepage veröffentlicht. Mals und Naturns sind jene
Karl Zerzer, der Sprecher der Bezirksgruppe Vinschgau der Initiative für mehr Demokratie und Hanns Fliri von der Bezirksgruppe. beiden Gemeinden, in denen den Bürgern die meisten Gelegenheiten zur Mitsprache und zur Mitentscheidung geboten werden. Die vier Gemeinden Laas, Schlanders, Plaus und Naturns haben kein Beteiligungsquorum. Insgesamt kommt die Bezirksgruppe Vinschgau mit dem Bezirkssprecher Karl Zerzer zum Schluss, dass die Form der Bürgerbeteiligung in den meisten Gemeinden unzureichend ist, obwohl bei der Bevölkerung ein steigendes Interesse an Mitsprache und Mitgestaltung festzustellen ist. (hzg)
„s‘erscht von dr gerscht“ Der Dorflodn Vinschgau in Schluderns mit seinem Bistro im Hinterhof ist immer wieder Treffpunkt für außergewöhnliche Veranstaltungen und Höhepunkte, sei es kulinarischer wie auch kultureller Natur. Kürzlich gab es bei der Live-Musik erstmals eine Kostprobe vom Vinschger Bier aus Obervinschger Gerste.
Stimmungsvolle Atmosphäre im Hof vor dem Dorflodn; unten: Florin Pichler präsentiert sein Vinschger Bier
Foto: „Wind“-Archiv
Geringes Interesse am Demokratie Index
von Magdalena Dietl Sapelza
B
iologisches Vinschger Bier ist das neueste regionale Produkt, das man im Dorflodn Vinschgau am Fuße der Churburg in Schluderns verkosten und kaufen kann. Der Laden in den Mauern des alten Stadels ist mittlerweile Anziehungspunkt vor allem für jene, die Bio-und regionale Produkte schätzen. Der Dorflodn ist auch immer wieder Treffpunkt für besondere Stunden bei Musik, Theateraufführungen und kulinarischen Köstlichkeiten. Der heimelige Hinterhof mit Bistro bietet eine einzigartige Kulisse für kleine und feine Veranstaltungen. Am Freitag, den 24. Juni wurde zu den Klängen der Gruppe BAYOU SIDE erstmals Vinschger Bier vom St. Johanneshof in Tarsch serviert. Die zahlreichen Besucherinnen und Besucher genossen die wohlige Stimmung und das Gerstengetränk mit seinem außergewöhnlichen Geschmack. „Es schmeckt anders als herkömmliches Bier. Es handelt sich um den Stil Paleale, einem englischen Bierstil, der Kennern durchaus bekannt ist“, erklärt der Bio-Bauer Florin Pichler. Die Gerste baut er im Vinschger Oberland an. Seine Äcker liegen verstreut zwischen dem Hohen Kreuz, den Fischerhäusern und dem Dörfl bei St. Valentin. Mit dem Bierbrauen folgt Pichler der Idee, durch Veredelung seiner Produkte mehr Wertschöpfung zu erreichen. Bier ist
das neuestes Produkt in der von Vielfalt gekennzeichneten Angebotspalette des Hofes. Bereits in Vergangenheit hat er Braugerste für die Südtiroler Wirtshausbrauereien angebaut. Rund 1.000 Kilogramm Gerste reserviert Pichler nun für die eigene Bierproduktion. Die Gerste aus dem Oberland kommt zum Mälzen nach Deutschland und wird am Nonsberg gebraut. „Dort gibt es die geeigneten Vorrichtungen. Selbst zu investieren wäre finanziell für mich derzeit unmöglich“, so Pichler. Die Etiketten für die Bierflaschen hat Caroline Trafoier vom Dorfladen gestaltet. Und sie wird ihren Gästen den außergewöhnlichen Gerstensaft auch gerne servieren, solange der Vorrat reicht. „Wenn fertig ist, ist fertig“, sagt Pichler. Produzent und Verkäufer verfolgen nun gespannt, wie das Vinschger Bier ankommt.
Fotos: „Wind“-Archiv
Vinschgau
07.07.16
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Italien/Schweiz/Österreich
Terra Raetica Almbegegnung im Ötztal Links: v.l. Friedl Sapelza (GWR-Spondinig), Waltraud Handle (RegioL Landeck) Markus Joos (Bezirksamt für Landwirtschaft Schlanders) als interessierte Zuhörer;
Fotos: Ludwig Fabi
rechts: Infostation Almwirtschaft auf der Genuss-Alm Gampe Thaya
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as Grenzgebiet im Dreiländereck Italien, Schweiz und Österreich ist durch eine ursprüngliche Natur- und Kulturlandschaft geprägt. Der INTERREG-RAT Terra Raetica trägt mit der Koordinierung von grenzüberschreitenden Projekten zur Stärkung dieser Gemeinsamkeit bei. Alljährlich treffen sich dabei bäuerliche Vertreter zur Terra Raetica Almbegegnung, welche abwechselnd im Tiroler Oberland, im Vin-
schgau und im Engadin/Val Müstair stattfindet. Die heurige Almbegegnung fand auf der Alm Gampe Thaya im Ötztal statt. Die Teilnehmer konnten sich Informationen über die Alm- und Landwirtschaft im Bezirk Imst und über die Rahmenbedingungen im Ötztal, speziell in Sölden einholen. Auf der Alm Gampe Thaya erklärte ein aktiver Land- und Gastwirt sowie bäuerlicher Funktionär eindrucksvoll seine
nachhaltige Wirtschaftsweise. Im Jahr 2014 wurde die Almwirtschaft Gampe Thaya mit dem Gütesiegel der Genuss Region Österreich „Genuss Hütte“ ausgezeichnet. Als erste Genuss Hütte des Ötztals werden für die Gerichte vorwiegend ausgezeichnete Lebensmittel aus der Region verwendet. Beim anschließenden Erfahrungsaustausch konnten die Almgerichte verköstigt und neue Kontakte geknüpft werden. (lu)
12 /LESERBRIEFE/ Langtaufers: Riskante Investition in Projekt mit unsicherer Zukunft Es sei gestattet, anlässlich des Artikels „Das Aufgebot“ im Vinschgerwind vom 3.12.2015, mehrere kritische Fragen zum Plan „Oberländer Gletscherbahn“ in Langtaufers zu stellen. Nicht zuletzt auch deshalb, weil dieses Vorhaben mit Steuergeldern im Ausmaß von 7,4 Millionen Euro mitfinanziert werden soll. Zudem stellen Investitionen in den Skitourismus in Zeiten des Klimawandels ein hohes Risiko dar. Neben vielen wirtschaftlichen Zweifeln sind es vor allem die negativen Auswirkungen auf ein sensibles, unerschlossenes hochalpines Tal, die viele Fragen aufwerfen: - Ist es sinnvoll in Zeiten des Klimawandels und des Gletscherschwundes in die Anbindung an ein Gletscherskigebiet zu investieren, in dem heute bereits ein Teil des Eises mit einem Vlies geschützt werden muss? - Was lernen wir von den zwei Gletscherskigebieten des Vinschgaus (Stilfser Joch und Schnalstal), die wegen des Gletscherrückgangs und angesichts rückläufiger Skifahrerzahlen vor großen Herausforderungen stehen und ihren Betrieb zeitweise bereits reduzieren mussten? - Welche Gäste sollten zur versprochenen Saisonverlängerung im Frühjahr zum Skifahren kommen? - Soll mit dem von Kaunertaler Seite vehement geforderten Zusammenschluss das Gletscherskigebiet Kaunertal „gerettet“ werden? Eine Verlagerung der Wertschöpfung in Richtung Kaunertal ist auf jeden Fall zu befürchten. - Wie geht man in Langtaufers mit der Gefahr der Fremdbestimmung um, wenn Investoren von außen mit ihrem Kapital Infrastrukturen und Hotelanlagen finanzieren? - Wie hoch ist die vielfach geäußerte Gefahr einer Schieflage für die bestehenden Skigebiete durch die zusätzliche Konkurrenz? Ist man sich der Gefahr bewusst, Schöneben, einen sehr gut aufgestellten und für die Gemeinde Graun zentralen Betrieb mit zahlreichen Arbeitsplätzen leichtfertig in Schwierigkeiten zu bringen?
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- Kann man ausschließen, dass neben den bereits bestehenden Skigebieten mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten (Haider Alm, Watles, Maseben, Trafoi – Latsch bereits geschlossen) ein weiteres „Problem“ geschaffen wird? Gibt es Vorsorgepläne für eine eventuelle Schieflage oder muss dann wieder die öffentliche Hand einspringen? - Nimmt man sich in Langtaufers mit einer Verbauung des Melagtales und des Talschlusses bei Melag nicht die Möglichkeit eines naturnahen, sanften und damit längerfristigen Tourismus wie er von der Initiativgruppe PfeiL für ein intaktes Langtaufers angestrebt wird? Mit den geplanten Infrastrukturen würde die positive Entwicklung in Langtaufers hin zu einem naturverträglichen Tourismus mit einem Schlag zerstört und unglaubwürdig. - Sollte man in einem kleinen Tal mit 433 Einwohnern nicht sanftere Projekte vorantreiben (Skilanglauf, Schneeschuhwandern, Bergwandern, Weißkugelhütte, Erlebnisschule, Höhentraining für Leichtathleten, …), anstatt mit Projekten für den Massentourismus leichtfertig die eigene Authentizität aufs Spiel zu setzen? - Warum ignorierten die Projektbefürworter den Willen der Langtauferer Bevölkerung nach der deutlichen Ablehnung des Zusammenschlusses im Jahr 1997 und zogen nicht an einem Strang im Sinne eines naturnahen Tourismus? Dadurch wurden viele Jahre der Entwicklung und etliche Chancen verspielt, so dass Langtaufers heute als Erholungs- und Feriengebiet deutlich besser positioniert sein könnte. - Wie rechtfertigt man die massiven Eingriffe in ein sensibles, unberührtes Hochtal mit aktiven Blockgletschern: Lift mit 35 Stützen, Tal-, Mittel- und Bergstation, zwei neue 4 km lange Pisten, Steinschlag- und Lawinenverbauung, ev. später Beschneiungsanlage? Kritisch zu sehen sind auch der zusätzliche Wasser- und Energiebedarf. - Hat man an ökologische Ausgleichsmaßnahmen für diese massiven Eingriffe in der unberührten Landschaft gedacht,
oder soll alles zum Schaden der Natur kostenlos geopfert werden? - Warum ist es in Südtirol möglich, ein Projekt ohne rechtlichen Rahmen so positiv zu präsentieren? Es gibt weder eine Eintragung in den Skipistenfachplan noch wurde eine Umweltverträglichkeitsprüfung durchgeführt. - Zur Eintragung in den Skipistenplan des Landes braucht man ein positives Gutachten des Umweltbeirates. Kann dieses angesichts der massiven Eingriffe in das unberührte Hochtal mit aktiven Blockgletschern überhaupt erwartet werden? Angesichts dieser vielen wirtschaftlichen Zweifel und negativen Folgen für Natur und Landschaft wünscht der Heimatpflegeverband Bezirk Vinschgau dem Bürgermeister und allen Entscheidungsträgern der Gemeinde Graun und vor allem der Bevölkerung den Mut, vom vorgeschlagenen Projekt abzusehen und sich stattdessen für sanftere Projekte in Langtaufers und im Oberland einzusetzen. Dies auch im Sinne des Südtiroler Alpenvereins AVS, der die Erschließung der Südtiroler Bergwelt für abgeschlossen hält und insbesondere neue Anlagen außerhalb bestehender Skigebiete strikt ablehnt. Franz Fliri Bezirksobmann der Heimatpflege Vinschgau
Flughafen Bozen - gut so! Na endlich, bravo und gut so! Den Stimmbürgern, die am 12. Juni gegen den Flughafen gestimmt haben, gehört großes Lob. Das ist ein Sieg für die Demokratie und zugleich eine herbe Niederlage für den Landeshauptmann und seine Komparsen. Ich hoffe, dass die Bevölkerung auch künftig bei den Edelweiß-Politik-MachtSpielchen mit NEIN stimmen wird. Oder war es nur ein Strohfeuer? Es stellt sich die Frage, warum im Jahr 2020 ein funktionierender Flugplatz in Bozen kommen soll und nicht schon vor 30 Jahren? Wollte sich der Landeshauptmann ein Denkmal setzen? So wie es so mache Dorfkaiser praktizieren? Ich glaube die Südtiroler stimmbürger sind erwachsener und reifer geworden. Sie wissen um der Geldverschwendung der Politiker. Ein großer Teil der Bevölkerung ist es leid, das so genannte Loblied „das zahlt das Land“ zu hören. Wer ist das Land? Das Land sind wir, die Steuern zahlen. Und im Flugplatz sind zu viele Steuern drinnen. Oder auch bei Liftgesellschaften. Warum muss die Politik diese Wirtschaftstreibenden stützen? Die Großen bedienen sich. Leidtragende sind die kleinen Arbeitnehmer, die immer weniger verdienen. Die Privilegien müssen verschwinden! Es ist höchste Zeit. Gleiches Recht für alle! Herbert Marseiler Prad
Vom wind gefunden
Insekten und Würmer auf der Speisekarte Wenn es nach der Meinung der Welternährungsorganisation FAO geht, kann die wachsende Menschheit in Zukunft ohne den Verzehr von Insekten nicht mehr satt werden. Larven, Wanzen, Käfer, Ameisen und Heuschrecken sind in vielen Ländern ganz normale Lebensmittel. In Europa erzeugt allein der Gedanke an den Verzehr von Insekten bei den meisten Menschen einen Brechreiz. Tatsächlich spricht einiges für die Forcierung dieser Ernährungsweise, die in der Fachsprache Entomophagie heißt. Insekten sind nämlich nicht nur nahrhaft und können den menschlichen Körper mit wichtigen Proteinen, Fetten und Mineralstoffen versorgen, sie lassen sich auch effizient züchten. Denn sie pflanzen sich schnell fort und haben zudem eine hohe Futterumwandlungsrate. Außerdem ist die Insektenzucht umweltfreundlicher als die von Schweinen oder Rindern. So produzieren Insekten weniger Treibhausgase und brauchen deutlich weniger Wasser und weniger Landfläche. Insektenzucht, ein neuer Geschäftszweig für Landwirte? (hzg)
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it
Sommer 2016. Am Stilfserjoch... Eigentlich wollte ich SchneehĂźhner fotografieren.
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/IMPRESSIONEN/ 13
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Für Olympia qualifiziert Vom 24. bis 26. Juni wurde in Sterzing der 25. Landes-Feuerwehrleistungbewerb ausgetragen. Durch starke Leistungen konnten sich die Vinschger Bewerbsgruppen Tanas und Latsch 1 für die Feuerwehrolympiade 2017 in Villach qualifizieren.
Die Schlandersburger Sommerabende in der Mittelpunktbibliothek Schlandersburg beginnen heuer am 26. Juli um 20:30 Uhr. Auftaktveranstaltung: Achtung - a Walsche. Monica Trettl bringt in ihrem Solo-Kabarett eine „einheimische Walsche“ auf die Bühne, die sich mit Südtiroler Dialekt und leichtem Akzent durchs Leben kämpft. Frech, lustig, böse und liebevoll zugleich.
Sonnta Hons Morkt Prod
Baumfest
A
m Dienstag, den 24. Mai feierte die Grundschule Vetzan zusammen mit dem Kindergarten ihr traditionelles Baumfest. In Gruppen pflanzten die Kinder mit den Förstern ihre Bäumchen. Anschließend wanderten alle zum Scheibenschlagbichl oberhalb des Dorfes, wo Gedichte aufgesagt und Lieder über den Wald gesungen wurden. Der Herr Direktor Reinhard Zangerle übernahm die Segnung der Bäumchen. Danach grillten einige fleißige Väter für die Kinder, Lehrpersonen und die geladenen Gäste. Der Fraktionsvorsteher Hannes Ille sorgte heuer für eine Überraschung. Er verteilte jeweils einen Gutschein für Kindergarten und Schule zum Ankauf für Spiel- und Lehrmaterial. Zusätzlich wurde unter den Kindern der Grundschule und des Kindergartens ein weiterer Gutschein verlost, welchen sie in einer Buchhandlung einlösen können. Die Schulgemeinschaft möchte sich bei allen, die für das gute Gelingen des Baumfestes beigetragen haben, herzlich bedanken.
Prad – In Prad gab es früher nur zwei große Märkte: den „Sonnta Hons Morkt“ (St. Johann-Markt) zu Sommerbeginn am 24. Juni und den „Proder Markt“ am 21. September zu Herbstbeginn. Beide Märkte wurden in den letzten Jahren aufgewertet und präsentieren sich als Plattform lokaler und regionaler Produkte.
Fotos: Heinrich Zoderer
Vetzan
Bilder: Neben vielen lokalen Produkten, gab es auch Kleider, Schmuck und Süßigkeiten. Auch die Bibliothek Prad und der Jugendtreff JU!P prad explosiv waren mit einem Stand vertreten. Außerdem gab es Musik und reichlich zu essen und zu trinken.
von Heinrich Zoderer
Foto: „Wind“-Archiv
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Baumfest des Kindergartens und der Grundschule Vetzan
Schlandersburger Sommerabende
Foto: „Wind“-Archiv
14 /LOKALES/
uf dem Markt zu Sommerbeginn wurden neue Hosen gekauft und vor allem gab es die ersten Kirschen. Beim Herbstmarkt wurden Pantoffeln für den bevorstehenden Schulbeginn ausgesucht und es gab die ersten Trauben. Aber das ist lange her. Der Markt am 24. Juni heißt immer noch Sonnta Hons Morkt. Die Kirche feiert den Geburtstag
von Johannes dem Täufer, ein großer Heiliger, der genau sechs Monate vor Weihnachten gefeiert wird. Der Herbstmarkt heißt nun Matthiasmarkt, so wie er ganz früher schon geheißen hat. Seit Prad den Status einer Marktgemeinde hat, gibt es auch jeden Dienstag einen Wochenmarkt, im Sommer mit einem Bauernmarkt. In den vergangenen Jahren sind die verschiedenen Märkte wieder zu einem wichtigen Treffpunkt
geworden. Rund um den Hauptplatz, aber auch in mehreren Seitengassen findet man nicht nur Hüte, Socken und Röcke, sondern auch Käse, Speck, Schmuck und natürlich auch die Manderlatta. Die Märkte haben heute einen stärkeren regionalen und einen internationalen Akzent. Wie der zuständige Gemeindereferent Gerald Burger mitteilte, waren von den 85 Marktständen insgesamt 30 mit lokalen Produkten. Aber es gab auch Oliven aus Apulien. Außerdem gab es Musik und Prader Vereine sorgten für das leibliche Wohl. Nur Kirschen habe ich dieses Jahr keine gesehen.
Bildungsausschuss Glurns
1 5 . Ju l i 2 0 1 6
G lu r n s
Nacht der Kult ur
Veranstaltungen KUlTUR 17.00 Uhr
Wirtshausmusik 18.00-19.00 Uhr Irisch-keltische Klänge musik: Gernot niederfriniger | cafe Riedl 21.00-22.00 Uhr Schwungvoll Aufgspielt musik: martin moriggl | GaSThof STeinbocK 22.00-23.00 Uhr Zünftig und Modern musik: marian Telser | GlURnS- aRT- PoinT/GaP
zudem
Genusskultur: Die Welt des Whiskys
| PUni deSTilleRie/GlURnS
destillerieführung mit anschließender Verkostung (10 Euro) aUSSTellUnG
18.30 Uhr
Eröffnung der nacht der Kultur - Ein -Blick in die Geschichte
die Glurnser chronikbücher 2004 - 2014 von christl niederholzer-Valentin (†)
Glurnser sammler stellen aus
| GemeindehaUS (Parterre)/RaThaUSPlaTz
alte ansichten, dokumente und bilder von markus baldauf; Philipp niederholzer; Günther fritz, Glurns (freiw. Spende) liTeRaTUR 19.15 Uhr
Rahmenprogramm ore 19.00 - 22.00 Uhr Ausstellungen:
| TReffPUnKT: SchlUdeRnSeR ToRTURm/GlURnS
KUlTUR 17.30 Uhr
17-24 U hr
❚ Stationen einer kleinen Stadt | SchlUdeRnSeR ToRTURm ❚ Paul Flora - Leben und Werk | KiRchToRTURm ❚ “Vom Acker zum Brot” | STadTmühle ❚ Pierangelo Giacomuzzi “Biancaneve e i sette nani” Videoprojektion | GaP/WidUmPlaTz ❚ Glurnser Sammler stellen aus | GemeindehaUS/RaThaUSPlaTz ❚ Projekt Space 70 - ausstellung von Patrizia Castano | SchalleRhaUS/laUbenGaSSe ❚ Projektionen im Kirchtorturm und am Stadtplatz
Turm-Mühle-Turm
eine Stadtführung, drei ausstellungen - auf entdeckungsreise durch Glurns (5 Euro)
Märchenhaftes
| TeeSalon/laUbenGaSSe
Geschichten für Jung und alt mit Roman moser, Stilfs mUSiK
19.30 Uhr
Feierabend - Hoangart
| GemeindehaUS (dachgeschoss)/RaThaUSPlaTz
musik zum feierabend mit Gernot niederfriniger, mals; martin moriggl, Glurns; marian Telser, Glurns (freiw. Spende) mUSiK
20.30 Uhr
Bodenständig und modern
| STadTPlaTz (bei schlechter Witterung am Rathausplatz)
märsche und symphonische blasmusik - Konzert der Stadtkapelle Glurns unter der leitung von manfred horrer, Schlanders KUlTUR
21.30 Uhr
Von rittern, Bauern, Edelleuten
| TReffPUnKT: STadTPlaTz
nächtlicher Spaziergang mit Geschichten, musik und Ritterkämpfen ein ausflug ins mittelalter mit Gernot niederfriniger, mals; christof anstein, Glurns; „die dreschflegel“, absam (freiwillige Spende) KUlTUR
22.00 Uhr
storia-storie
| TReffPUnKT: STadTPlaTz
Glurns entdecken - nachtstadtführung (nur in ital. Sprache) (5 Euro) KUlTUR
19.00-22.00 Uhr Kulturnacht-Lounge musik und cocktailbar | SchalleRhaUS/laUbenGaSSe
23.00 Uhr
Kulturnachtfinale
| GlURnS-aRT-PoinT GaP/ WidUmPlaTz
Kunst und musik zum Tagesausklang (freiwillige Spende)
Bildungsausschuss Schluderns
Bezirksservice Vinschgau/Ludwig Fabi
Bahnhof Spondinig 1 39026 Prad a. Stj., Tel: 0473 618166 Fax +39 0473 618116 bezirksservice.vinschgau@gwr.it www.provinz.bz.it/weiterbildung/dorf
KASTELBELL/ TSCHARS
TARSCH
LATSCH
MARTELL
SCHLANDERS
GOLDRAIN
/BILDUNGSZUG/ 15
KORTSCH
LAAS
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STILFS
PRAD
SCHLUDERNS
GLURNS
GRAUN
BILDUNGSAUSSCHÜSSE VINSCHGAU
MALS
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Hilfe für Tafeln
§ Die Entfremdung des Volkes vom Recht
Die Tafeln im Vinschgau unterstützen Bedürftige mit Lebensmitteln, die Geschäfte zur Verfügung stellen. Es handelt sich meist um Produkte, deren Verfallsdatum kurz bevor steht, Auch Bauern stellen hie und da Teile ihrer Ernte bereit. Dinge, die nicht zur Verfügung stehen, wie Öl, Polanta-Mehl, Dosenfisch, H yg i e n e a r t i kel... werden angekauft, sofern Spenden da sind. Spendenkonto Tafel Prad Pfarrei Maria Königin: Raiffeisenkasse Prad-Taufers: Iban IT 51K o8183 58720 /000300237175 Spendenkonto Tafel Schlanders: Südtiroler Vinzenzgemeinschaft: Sparkasse Schlanders: IBAN : IT44 V060 4558 9200 0000 5001 955.
In den westlichen Demokratien wird Recht gesprochen im Namen des Volkes. Die Formel, welche allen Urteilen der Gerichte vorangestellt wird, ist Ausdruck dafür, dass die Rechtsprechung wie alle Staatsgewalt vom Volk ausgeht. Nach langjährigem Umgang mit der Justiz frage ich mich oft, ob das Volk überhaupt versteht, was in seinem Namen alles „gesprochen“ wird. Das fängt ja schon bei der Sprache an. Das Juristen- und Behördendeutsch ist häufig nicht nur unverständlich, sondern zuweilen eine Zumutung! Der Fachjargon in Ehren, aber der braucht noch lange nicht in Unverständlichkeit und Vergewaltigung der Sprache auszuarten. Die Kaiserin Maria Theresia soll für Ungarn eine kluge Anordnung erlassen haben: Den einzelnen Behörden soll ein „buta ember“, - auf Deutsch: ein dummer Mann – beigegeben werden. Er war nicht dumm, son-
Prad /Schlanders
Aus dem Gerichtssaal
dern vielmehr von durchschnittlicher Intelligenz, hatte aber nur Grundschulbildung. Dem „buta ember“ musste jede behördliche Anordnung zunächst im Entwurf vorgelesen werden; er hatte dann den Inhalt einer Kommission wiederzugeben. Wenn ihm das nicht einigermaßen gelang, musste der Entwurf umgeschrieben werden. Aber abgesehen von der unverständlichen Sprache sind manche Entscheidungen auch inhaltlich schwer nachvollziehbar und Ausfluss einer Art Treibhausklima, in welchem der Bezug zur Wirklichkeit und zum wirtschaftlichen Geschehen nicht gedeiht. Als Beispiel fällt mir das Urteil eines in der Nähe gelegenen Oberlandesgerichts ein, in welchem die Richter einem Architekten das Recht auf Honorar mit der Begründung verweigerten, er hätte nicht den Nachweis dafür erbracht, dass er für seine Leistung hätte ent-
lohnt werden wollen! Wen wundert es da, dass die Leute nach Möglichkeiten suchen, an den Gerichten vorbei zu ihrem Recht zu kommen! Ein listiges Beispiel für legitime Selbsthilfe hat mir einmal ein Klient aus Schlinig erzählt. Da war ein Bauer, dessen Hennen sich ständig im Hof des Nachbarn herumtrieben, dort die ganze Erde aufscharrten und auch ihren Dreck hinterließen. Der so „Beschissene“ wandte sich an den Nachbarn und ersuchte ihn, seine Hennen einzuzäunen. Als dieser auf die Bitte nicht reagierte, richtete er in seinem Hofraum eine kuschelige Lagerstätte aus Heu und Stroh ein. Die Hühner schätzten dieses Plätzchen so sehr, dass sie es sich dort nicht nur gemütlich machten, sondern auch gleich ihre Eier legten! Als der Herr der Hennen das Fehlen der Eier bemerkte, war es um die Freiheit des Federvieh‘s geschehen!
Climb the wall of energy! Alperia Staumauer Martell
www.alperia.eu
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Große Leidenschaft für den Film Paul E. Thöni aus Prad ist gelernter Tischler, so wie sein Vater Ernst und sein Bruder Josef. Die Tischlerei Thöni hat sich auf Stühle spezialisiert, Thöni Stühle sind eine Marke. Immer wieder hat er im Betrieb gearbeitet. Aber seine Leidenschaft galt dem Film. Paul Ernst Thöni hat auch noch andere Hobbys. Er war Stuntman in der Filmstadt Bavaria München, Schwimmlehrer in Prad, Skifahrer, Motorradfahrer, Hobbymusiker und Gitarrenbauer. von Heinrich Zoderer
W
ir sitzen auf der Terrasse seines Heimathauses in der St. Antonstraße. Paul erzählt vor allem von seiner Jugend nach der Schulzeit und von den verschiedenen Filmen, die er zusammen mit anderen gedreht hat. Heute ist er aktiv bei den Filmfreunden in Prad dabei, aber sonst lebt er zurückgezogen und will kein großes Aufsehen über seine Person machen. Er hat Angst, wenn das alles aufgeschrieben und veröffentlicht wird, dass er dann als Angeber dasteht. Das möchte er nicht. In einer Zeit, als es noch kein Fernsehen gab, hat er sich für Filme interessiert. Nach der Tischlerlehre ist er nach München, um das Filmen zu lernen. Die Filmtechnik, der Schnitt, der Handlungsbogen in einem Film, das Erzeugen von Spannung, das Auflösen einer Szene, das alles hat ihn interessiert. Dabei ging es ihm nicht um Unterhaltung, sondern mehr um die Dokumentation, das Aufzeigen von Alltagsproblemen, um Spielfilme und um Filmexperimente. Der Film als neues Medium, das faszinierte ihn. In München hat Paul verschiedene Personen kennengelernt. Viel gelernt hat er auch von Mario Deghenghi, einem RaiKameramann aus Meran und von Karl Schedereit, einem bekannten Filmemacher aus Meran, der mehrere Dokumentar- und Spielfilme produzierte und auch für das ZDF arbeitete. Mitte der 60er Jahre gab es eine Gruppe Jugendlicher in Prad, die Spielfilme drehten. „Schatten der Freiheit“ hieß der erste Film. Ludwig Veith hatte eine Super 8 Kamera. Roland Rieder und viele andere waren dabei. Auch Paul spielte mit. Es ging um Jugendprobleme, Drogen, Alkohol, eine Entführung, Streitigkeiten mit den Erwachsenen. Es war ein Film voller Dramatik und Aktionen. Es gab Schlägereien und wilde Autofahrten. Der nächste Film trug vor allem die Handschrift von Roland Rieder. Es war wieder ein Spielfilm. „Virus“ hieß der Titel. Ein gefährliches Virus verbreitete sich, es kam zu einer Verfolgungsjagd. Später hat sich Paul eine 16mm Kamera gekauft. 8 Millionen Lire hat sie gekostet. Das war sehr viel Geld. Aber er wollte professionelle Filme fürs Fernsehen drehen. In Prad hat er sich ein Filmstudio eingerichtet. Oft fuhr er nach München, um die Filme zu entwickeln.
Paul E. Thöni, geboren 1951, war Tischler. Seine große Leidenschaft aber war das Filmen. In seinem Haus hat er ein Filmstudio eingerichtet, um die Filme zu schneiden und zu entwickeln. Damals gab es noch die Grenzen. Alles war kompliziert und er musste schauen, wie er durch die Grenzkontrollen kam. „Delirium“ war einer der ersten Filme, die Paul Thöni zusammen mit Rudi Capone und Hermann Gianordoli für das Fernsehen produzierte. Der Schwarzweißfilm handelt von einem Alkoholiker, der von seiner Sucht nicht los kommt, Alpträume hat und im Delirium landet. Der Film ist nur 18 Minuten lang, großteils ein Stummfilm, aber mit ausdrucksstarken Bildern. Der Tod, ein Mann in einer schwarzen Kutte bzw. mit einem Sarg, tritt auf und verfolgt den Alkoholiker. Der Film wurde im Vinschgau und auch bei den 12. Bozner Filmtagen aufgeführt und auch in Deutschland gezeigt. Sie erhielten auch Preise. Da bei diesem Film ein Laienschauspieler in einen Sarg gelegt wurde, verbreiteten sich Gerüchte im Dorf und es kam zu einer Anzeige. Die Filmemacher wurden beschuldigt Schwarze Messen zu veranstalten. „Am Fuße des Ortlers“, sowie „Lärm und G’schrei“ sind zwei weitere Filme. Beim ersten Film geht es um das Land, die Leute und das tägliche Brot, wie der Film im Untertitel heißt. Von den Korrnern, den Schwabenkindern und dem Beginn des Tourismus wird erzählt, über die Wasserwaale und
über den Obstanbau. Ausführlich wird der Kornanbau und das Brot backen dargestellt. Der zweite Film, den Thöni zusammen mit Stefan Tschenett produzierte, handelt vom Brauchtum im Obervinschgau. In seinen jungen Jahren war Paul Thöni auch in der Filmstadt Bavaria München als Stuntman tätig. Dabei musste er von Zügen und aus brennenden Häusern springen und weitere gefährliche Aktionen machen. Roland Thöni ist sein Cousin und Gustav Thöni sein Nachcousin. Alle drei sind gleich alt und waren begeisterte Skifahrer. Auch Paul war ein guter Skifahrer, aber nicht so erfolgreich wie Roland und Gustav. Paul Thöni ist außerdem Hobbymusiker und Gitarrenbauer. Zusammen mit Walter Karner, Roman Gruber und Walter Wallnöfer gründeten sie die Band „Milestones“ und spielten im Vinschgau, aber auch im Rossstall in Nauders und in Müstair in der Schweiz. Es war die Zeit der Beatles, sie hatten lange Haare, mussten aber alles selber lernen und ausprobieren. Damals gab es noch keine Musikschule. Sehr oft fuhr Paul zusammen mit anderen Kollegen mit seinen Motorrädern, Kawasaki Z900, durch ganz Europa, insgesamt mehr als 500.000 km. Heute ist er gerne zu Hause und schaut alte Filme an.
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Philomousia
Schlandersburger Sommerabende III
Das Bläserensemble Philomousia konzertiert im Rahmen der Schlandersburger Sommerabende im Arkadenhof der Mittelpunktbibliothek. Am 02.08.2016 um 20:30 Uhr.
„Cortinas - Orquesta atipica“ - selten gehörte Klänge, intelligente Unterhaltung - sind bei den Schlandersburger Sommerabenden in der Mittelpunktbibliothek Schlandersburg am 9. August 2016 um 20:30 Uhr zu Gast. Magische Klänge mit dem Kreativ Ensemble gibt es am 16. August um 20:30 Uhr. Abschluss der Veranstaltungsreihe: „A sou a Kaas” – Kultur, Käse und Wein - eine Verkostung von Schlanderser Eigenbauweinen und Vinschger Almkäse, gekonnt präsentiert von der Sommelière Ingrid Egger und Gabi Mitternöckler, gewürzt mit Musik von „Tire Bouchon“. Wann? Am 23. August 2016 um 20:30 Uhr.
Wirtschaftsbeirat tagt
Künstler
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Foto: Heinrich Zoderer
ie Rimpfhöfe sind Anziehungspunkt und Rückzugsort für viele Künstler abseits vom Autolärm und Stress zu malen, zu musizieren oder zu schreiben. Bereits im Jahr 2015 war Doris Grössl, freischaffende Künstlerin aus Nordtirol, mit Freizeitkünstlern aus dem Raum Innsbruck eine Woche auf den Rimpfhöfen, um zu malen und die Natur zu genießen. Dieses Jahr war die Nordtiroler Künstlergruppe wieder auf den Rimpfhöfen. Trotz Dauerregens wurde auch heuer fleißig gemalt. Zum Abschluss stellten die Freizeitkünstler ihre Arbeiten in der Schlandersburg aus. Gebirgslandschaften und Körperlandschaften waren das Thema des Malkreises, der sich seit 2010 wöchentlich im „Stellwerk 10“ am Bahnhof in Zirl trifft und unter der Anleitung von Doris Grössl verschiedene Maltechniken ausprobiert und übt. Dabei geht es nicht um eine realistische Darstellung, sondern um eine genaue Wahrnehmung und intensive Auseinandersetzung mit der Landschaft bzw. mit dem menschlichen Körper, um diese nach einer persönlichen Interpretation wiederzugeben. So entstehen ganz eigene Bilder. Jedes Jahr werden die Arbeiten in einer Ausstellung präsentiert, außerdem führt der Malkreis Gespräche mit verschiedenen Künstlern. (hzg)
Das 6. Wirtschaftsbeiratstreffen der Raiffeisenkasse Obervinschgau fand kürzlich im Oberschulzentrum Claudia von Medici in Mals statt.
Foto: Andreas Waldner
Rimpfhöfe
von Andreas Waldner
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aika-Direktor Markus Moriggl begrüßte die politischen Vertreter sowie die Vertreter der Institutionen und Interessensgruppen insbesondere den Hausherren Gustav Tschenett, Direktor des Oberschulzentrums Mals, und Vinzenz Telser, Präsident der Eigenverwaltung BNR Matsch. „Regionen gelten als regelrechte Power-Regionen, wenn sie einen einzigartigen Mix aus Dynamik, Wachstumsstärke, Modernität, Innovation, Infrastruktur, Marktführerschaft, Technologie, Kultur, Lebensqualität und Attraktivität entfalten, die ihnen ein klares Plus gegenüber anderen Regionen im Wettbewerb gibt“. Mit diesem Zitat von Prof. Horx vom Zukunftsinstitut, welches auch die Ziele des Wirtschaftsbeirates treffend beschreibt, leitet Moriggl zu den Referaten des Treffens über. Wolfgang Thöni von der Erleb-
nisschule Langtaufers stellt das Projekt „Der digitale Wanderführer für das Obere Gericht“ vor. Aufgebaut auf der Technologie der IBEACON wurde ein Pilotprojekt gestartet, welches historische Sehenswürdigkeiten mittels einer entsprechenden App Informationen auf das Smartphone empfängt. Diese Technologie soll die zahlreichen kulturellen Schätze des Gebiets in Erinnerung rufen und auch eine Verlängerung der Saisonen ermöglichen. Gustav Tschenett referierte anschließend über das Oberschulzentrum Mals, über drei Schulen mit einer Direktion, 115 Beschäftigten und ca. 500 Schülern. Die Löhne für die 70 Lehrer, 20 Trainer und für das nicht unterrichtende Personal belaufen sich auf ca. 5 Mio. €. Somit ist das Oberschulzentrum der größte öffentliche Arbeitgeber im Obervinschgau. Die Schule ist eine öffentliche Körperschaft, mit einem Haushalt von ca. 850.000 €. Die
Schülerzahlen entwickeln sich entgegen des demographischen Trends positiv. Das Halten der Schülerzahlen ist die größte Herausforderung für die Zukunft. Vinzenz Telser, Fraktionsvorsteher von Matsch, stellte die Eigenverwaltung BNR vor. Die Katastralgemeinde weist eine Gesamtfläche von 9.000 ha aus, davon sind 1.376 ha Wald, 1.916 ha Alpe und 109 ha Weide. Das Hochtal ist Heimat für 446 Einwohner, 31 Gehöfte gibt es außerhalb des Dorfes und 13 Organisationen und Vereine sorgen für ein harmonisches Zusammenleben. Die wichtigsten Ziele sind: der landwirtschaftliche Ist-Zustand soll erhalten bleiben; eine Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft und sanften Tourismus ist anzustreben; die Optimierung der Nutzung von Infrastrukturen; konstruktive Nutzung der Potentiale vor Ort. Das Treffen wurde standardmäßig von Matthias Theiner moderiert.
07.07.16
Vinschgerwind 14-16
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Latsch
Göflan
Mittelschüler radeln
Grundschüler sporteln
Foto: „Wind“-Archiv
wei Tage vor Schulschluss fand im Rahmen des Südtiroler Fahrradwettbewerbs „Südtirol radelt“, der heuer zum dritten Mal ausgetragen wird, an der Mittelschule Latsch ein „Radeltag“ statt. Die Schülerinnen und Schüler der 1. und 2. Klassen, aufgeteilt in Gruppen mit unterschiedlich anspruchsvollen Zielen, starteten in der Früh in Latsch. Die Drittklässer blieben an der Schule und bereiteten sich in verschiedenen Arbeitsgruppen gezielt auf die Abschlussprüfung vor.
Neben den vielen sportlichen Lehrpersonen, die sich erfreulicherweise bereit erklärten, die Schüler zu begleiten, waren auch Umweltlandesrat Richard Theiner (als „Nachbar“ der Schule), Schuldirektor Stefan Ganterer und Schulleiter Werner Rinner mit von der Partie. Bei allen sieben Gruppen verlief der Vormittag ohne große Zwischenfälle und Unfälle und – da auch das Wetter mitspielte – war es für alle Beteiligten ein sehr gelungener Tag. Zugleich zeigte sich an der Mittelschule Latsch zum wiederholten Mal, dass alle Mitglieder der Schulgemeinschaft großes Interesse und viel Motivation an gemeinsamen Aktivitäten haben. Dass damit auch noch ein Beitrag für die eigene Gesundheit und die Umwelt geleistet werden konnte, war ein sehr positiver Nebeneffekt.
Die Kinder der Grundschule Göflan erlebten einen interessanten Sporttag
Foto: „Wind“-Archiv
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m 27. Mai 2016 fand in der Sportzone von Schlanders der Sporttag der Grundschule Göflan statt. Dieser wird seit einigen Jahren von Frau Prof. Jessica Colò mit den Studenten der WFO Schlanders mit Schulschwerpunkt Sport organisiert. Die sportlichen Einheiten wurden von den Studenten gründlich vorbereitet und dann zur Freude der Grundschüler interessant vermittelt. Die Jugendlichen schafften es sehr gut, sich auf die viel jüngeren Kinder einzulassen, Regeln zu erklären und sie zu
fairem Spiel zu motivieren. Heuer konnten die Sportarten Volleyball, Badminton, Floorball, Fußball und Frisbee angeboten werden. Frau Professor Colò selbst zeigte sich erfreut über den Einsatz ihrer Schüler und über die Begeisterung der Grundschulkinder. Es gab viel Spaß und zahlreiche lachende Gesichter. Wir bedanken uns herzlich bei Frau Jessica Colò und den Studenten der WFO für ihre Bereitschaft, uns diesen Sporttag zu ermöglichen und hoffen auf eine Wiederholung im kommenden Schuljahr.
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07.07.16
Mals
Foto: Ludwig Fabi
Jugendkapelle mit „Groove“
Links: Myriam Tschenett; rechts: Jugendkapelle, die mit Klangvielfalt begeisterte
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bwechslungsreich, humorvoll und voller jugendlicher Begeisterung präsentierten sich die achtunddreißig Jungmusikanten und Jungmusikantinnen aus Mals, Laatsch, Tartsch, Plawenn, Planeil und Taufers im Rahmen eines Konzertes dem
zahlreichen Publikum in der Mehrzweckhalle von Tartsch. Unter der Leitung von Myriam Tschenett begeisterten die Jungmusikanten, obwohl es für einige der erste aufregende Auftritt im Rahmen der Jugendkapelle Mals war. Hannes Moriggl und
Lisa Winkler führten humorvoll und gekonnt durch den Abend, der mit einer einleitenden Fanfare, irischer Volksmusik und einer imposante Ouvertüre begann und dabei die ganze Klangvielfalt der Jugendkapelle zur Geltung brachte. Mit dem
Stück „Give me some Groove“ begann der Mittelteil des Konzertes, an dem durch Klatschen, Patschen und Reiben der Hände die Zuhörer interaktiv und unter Schmunzeln zum „mitgrooven“ animiert wurden. Rythmus geladen ging es mit den Stücken „Give me some Funk“, „Give me some Soul“ weiter, ehe mit den bekannten Stücken „The Best of Queen“, „We are the Champions“ und „We will rock you“ das tolle Konzert beendet wurde. Mit zwei Zugaben wurde allen Helfern, welche zum Erfolg dieses Konzertes beigetragen haben und natürlich dem Publikum auf musikalische Weise gedankt. (lu)
Vinschgau/Latsch
Sommertheater generationenübergreifend & inklusiv in besonderes Sommerangebot wird gemeinsam von der Integrierten Volkshochschule Vinschgau und dem Alten- und Pflegeheim in Latsch organisiert. Kinder und Jugendliche können sich gemeinsam mit Senioren eine Woche lang vom 22.08 bis 26.08.2016 verkleiden, schminken und in eine andere Rolle schlüpfen. Diese Kooperationsveranstaltung steht für
ein generationsübergreifendes und inklusives Bildungangebot. Vielfalt und Verschiedenheit sind eine Ressource und gerade das kann beim Theaterspielen zum Ausdruck gebracht werden. Mit Spaß und Freude wird in kreativer und spielerischer Weise an einer Geschichte gearbeitet und mit einer öffentlichen Präsentation am Freitag abgeschlossen. Bereits jetzt ha-
Thomas Troi vom Theaterpädagogischen Zentrum Brixen leitet die Theaterwerkstatt gemeinsam mit den Pädagoginnen Nora Bernhard und Martina Thanei (im Bild)
Fotos: Ludwig Fabi
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ben sich drei Senioren vom Seniorenheim in Latsch angemeldet. Kinder ab 9 Jahren können sich noch für Restplätze unter der Tel. Nr. 0473/618166 oder
per E-Mail unter info@gwr.it in Spondinig anmelden. Die Kosten für die gesamte Woche jeweils von 9 bis 15 Uhr betragen 72 Euro. (lu)
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07.07.16
Oldtimer Traktor Tour um 4. Mal gab es vom 24. bis 26. Juni ein internationales Oldtimer Traktor Treffen in Prad und am 25. Juni die OldtimerTraktor-Tour zum Stilfserjoch. Begonnen hatte alles im Jahre 2004, als Mario Gianordoli, Ambros Wallnöfer, Oskar Wegmann und andere den Oldtimer Club Vinschgau gründeten und 2010 erstmals die Tour zum Stilfserjoch organisierten. Danach wurde diese Tour alle zwei
Jahre durchgeführt. Heute hat der Verein über 100 Mitglieder aus ganz Europa. Wie Ambros Wallnöfer, der derzeitige Präsident des Vereins, in der Festschrift schreibt, wurde bereits 35 Minuten nach Anmeldebe-
ginn die maximale Teilnehmerzahl von fast 400 erreicht. Die Traktorfahrer kommen aus 11 Ländern. Am 24. Juni trafen alle auf dem Country Gelände der Sportzone in Prad ein. Bereits am Nachmittag gab es eine kleine Rundfahrt nach Schluderns, über den Vinschgauer Sonnenweg nach Tanas und über Allitz, Laas und Tschengls wieder zurück nach Prad. Am Samstag startete der Traktorzug um 8:30 Uhr nach Trafoi. Die eigentliche Tour mit Zeitmessung begann dann in Trafoi und führte über die 48 Kehren bis auf 2.758 Meter zum Stilfserjoch. Sieger wurde nicht der schnellste Fahrer, sondern derjenige, der der Durchschnittszeit am nächsten kam. Nach der Siegerehrung und einem Fest auf dem Country Gelände fuhren alle am Sonntag wieder nach Hause. (hzg)
Foto: „Wind“-Archiv
Orgel-Leistungsabzeichen
ereits zum zweiten Mal wurden heuer die Leistungsabzeichen im Fach Orgel vergeben. Die Prüfung fand auch heuer in der Radiokapelle der Stiftskirche Muri-Gries statt, und zwar am Samstag, 28. Mai 2016. Nachdem es im Vorjahr 9 Teilnehmer aus allen Landesteilen gegeben hatte, traten heuer nur 3 an, nämlich Olivia Augschöll aus Terenten und Elias Gabriel Huber aus Luttach, beide für das Leistungsabzeichen in Bronze, welches sie mit ausgezeichnetem Erfolg erwarben. Für das
1. Internationales HolzbildhauerSymposium in Schlanders Sechs Künstlerinnen und Künstler aus verschiedenen Ländern Europas treffen sich vom 14. bis zum 16. Juli 2016 in Schlanders. Die renommierten Bildhauer/ innen fertigen in der Fußgängerzone von Schlanders in drei Tagen je eine Skulptur zum Thema “Apfel”. Mit dabei sein werden Vinzenz Senoner (Gröden – Südtirol), Gianluigi Zeni (I), Daniela Romagnoli (I), Maria Cukier (PL), Pavel Spelda (CZ) und Petar Hranuelli (HR). Bereits zwei Wochen vor dem eigentlichen Symposium werden mehrere Skulpturen der Künstler in der Fußgängerzone Schlanders in verschiedenen Lokalen ausgestellt. Der Skulpturen-Parcours soll vorab die Arbeitsweise und den Stil der einzelnen Bildhauer aufzeigen und auf ihre Arbeit vor Ort einstimmen und gespannt machen. An den drei Tagen des Symposiums kann man den arbeitenden Künstlern bei der Umsetzung ihrer Ideen zum Thema “Apfel” über die Schulter schauen. Am Freitag, 15.07. findet noch dazu ein Livemusik-Abend der Gastwirte in der Fußgängerzone statt. Eintritt frei. Nach Fertigstellung der Skulpturen am Samstag, 16.07.2016 um 16 Uhr werden diese von einer Fachjury bewertet. Dieser gehören an: Bürgermeister der Marktgemeinde Schlanders Dieter Pinggera, HGV-Präsident Manfred Pinzger, der Südtiroler Künstler Wolfgang Zingerle, Claudia Giacobbe von der Firma STUBAI und Gianni Bodini, Schlanderser Fotograf und Autor. Die Skulptur des Künstlers Gianluigi Zeni wird im Rahmen der Weihnachtsaktion “Sternstunden Schlanders” im Dezember Donnerstag, 14.07.2016 2016 für “Südtirol hilft” 14 - 18 Uhr Arbeiten an den Skulpturen versteigert. Der Erlös kommt hilfsbeFreitag, 15.07.2016 dürftigen Menschen in 09 – 12 Uhr und 17 – 21 Uhr unserem Land zugute. Arbeiten an den Skulpturen Alle Interessierten sind 19 – 23 Uhr Livemusik-Abend der Gasteingeladen, sich das 1. wirte in der Fußgängerzone Holzbildhauer-SymposiSamstag, 16.07.2016 um in Schlanders anzu09 – 12 Uhr und 14 – 16 Uhr sehen und die Künstler Arbeiten an den Skulpturen und ihre Werke kennen 16 Uhr – Abschluss des Symposiums zu lernen.
Programm:
Taufers i. M.
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pr-info - Bildhauer-Symposium
Stilfserjoch
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Im Bild v.l. Stefan Gstrein (Direktor MS Untervinschgau), die Orgelschülerin Stefanie Dietl, Lisetta Neri (Gesang) und Guido Elponti (Orgellehrer MS Schlanders) Leistungsabzeichen in Silber gab es nur eine Kandidatin, nämlich Stefanie Dietl aus Taufers im Münstertal. Begleitet von der Sängerin Lisetta Neri aus Schlanders bestand auch sie die Prüfung mit ausgezeichnetem Erfolg. Die Prüfungskommission bestand aus den Südtiroler Orgellehrern Johanna Feichter, Dietrich Oberdörfer, Leonhard Tutzer und Guido Elponti, die Gesamtleitung und Moderation übernahm wiederum Stefan Gstrein, der Direktor der Musikschule Untervinschgau.
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07.07.16
Schlanders
Dorfbrunnen
Das Reh ist nicht die Frau vom Hirsch
K
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Foto: Heinrich Zoderer
arl Grasser, der bekannte Künstler aus Kortsch ist mit seinen über 90 Jahren immer noch aktiv. Sein jüngstes Werk ist ein neuer Dorfbrunnen auf dem Kirchplatz vor der St. Johanneskirche in Kortsch. Nachdem der alte Brunnen ständig Wasser verloren hat, wurde auf Initiative der Fraktionsverwaltung und der Gemeinde Elegant und funktional ist der neue Dorfbrunnen in Kortsch, entworfen von Karl Grasser und ausgeführt von Manuela Kaserer.
Schlanders Karl Grasser beauftragt, den Entwurf für einen neuen Brunnen zu erstellen. In enger Zusammenarbeit mit dem Künstler hat dann die Steinmetzin und Bildhauerin Manuela Kaserer die Arbeiten ausgeführt. Am Sonntag, den 26. Juni wurde der Brunnen eingeweiht. In schlichter Eleganz, aus weißem Göflaner Marmor gefertigt, fügt sich der Brunnen sehr gut auf dem Kirchplatz ein und kann vielfach genutzt werden. Aus dem harten Stein fließt frisches Trinkwasser, man kann sich bequem die Hände waschen oder etwas trinken. Ein Band mit verschiedenen Früchten ziert den Brunnen. Darauf sind Trauben, Äpfel, Birnen, Kastanien und Korn zu sehen. (hzg)
BAUMSCHULE
des Nischler Georg & Co.
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reude am Lernen und viel Freude an der Natur zeigten 15 Schüler und Schülerinnen des Real- und Sprachgymnasiums Schlanders, die außerhalb der Unterrichtszeit im vergangenen Schuljahr an einem Leistungskurs zum Thema „Wald und Wild“ teilgenommen hatten. Das Besondere an diesem Kurs, der von den Biologielehrkräften Brigitte Towet und Karl Heinz Strimmer angeboten wurde: Gelernt und geforscht wurde nicht nur im Klassenzimmer, sondern vorwiegend in der freien Natur. Ein spezielles Erlebnis war beispielsweise ein abendlicher Ausflug ins Martelltal, wo die Schülergruppe im Stilfserjoch Nationalpark brunftige Hirsche beobachtete. Bei einem Treffen mit Mitarbeitern des Amts für Jagd und Fischerei erfuhren die Jugendlichen, wie das Jagdwe-
Foto: Martin Trafoier
Kortsch
v. l. Martin Kristandl, Katharina Gruber, Florin Mairhofer, Patrick Tecini, Lukas Oberdörfer, Lukas Verdross, Clara von Scarpatetti, Anna Platzgummer, Julia Veith, Lisa Schweitzer und Vera Wielander sen in Südtirol geregelt ist und welchen Aufgaben und Herausforderungen sich die Südtiroler Jäger stellen. Bei einem Lehrausflug auf den Sonnenberg wurden die Schüler vom Forstamt Schlanders dann über die Probleme des Waldes an den sonnenexponierten Hängen des Vinsch-
gaus informiert. Und im Schludernser Auwald lernten sie bei einer Wanderung die letzten Reste der ursprünglichen Vegetation im Vinschger Talboden kennen. Ein bleibender Eindruck von diesem Lehrausgang: der blaue Eisvogel, der sich vor der ganzen Gruppe in die Lüfte erhob. (mt)
Taufers i. M.
Löschfahrzeug gesegnet
links: Segnung durch Pater Gregor Imholz, Mitte: die Fahrzeugpatinnen Marlene Fliri und Stefanie Spieß; rechts: Festgäste vor der Turnhalle verfolgen die Zeremonie
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er Großbrand im August 2015 hat deutlich gemacht, wie wichtig eine gut ausgerüstete Feuerwehr ist. Damals verhinderten die FF-Männer um den Kommandanten Johann Spieß und unterstützt von Feuerwehr-Gruppen der umliegenden Orte einen Flächenbrand. Die Wohnhäuser samt Wirtschaftsgebäude von drei Familien und eine Tischlerei waren allerdings nicht mehr zu retten. Zu schnell hatte das Feuer alles in Besitz genommen. Die Bewohner blieben alle heil. Damit auch weiterhin im Not-
fall effizient gearbeitet werden kann, wurde ein neues Allrad betriebenes Klein-Löschfahrzeug mit Leiter für neun Mann angekauft. „Das alte Fahrzeug ist 45 Jahre alt und wurde ersetzt“, erklärte Vize-Kommandant Stefan Fliri kürzlich bei der Fahrzeug-Segnung durch den Spiritual im Kloster St. Johann in Müstair, Pater Gregor Imholz. Die Festlichkeit hatte wegen des schlechten Wetters vom Festplatz am Eingang des Avingatals in die Turnhalle verlegt werden müssen. Zu den Ehrengästen zählten Vertreter der
umliegenden Feuerwehren und der Präsident des Feuerwehrbezirkes Obervinschgau, Manfred Thöni. Er gratulierte, lobte die „Feuer der Kameradschaft“ und die gute Zusammenarbeit über die Gemeinde-Grenzen hinweg. BM Roselinde Gunsch Koch sprach von einem wichtigen Schritt für die Sicherheit durch den Ankauf des Lösch-Fahrzeuges. 66.000 Euro hatte die Gemeinde dafür bereitgestellt. Weitere Mittel kamen aus FFKreisen und von der Raiffeisenkasse Prad/Taufers. (mds)
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Sulden
Mit Yak und Messner ins Hochgebirge n Tibet leben sie auf 5.000 Höhenmeter und halten Temperaturen bis minus 40 Grad aus. So kalt ist es bei uns nicht und so hohe Berge haben wir auch nicht. Trotzdem fühlen sich die Yaks recht wohl in Sulden. Bereits die dritte Generation lebt hier seit 1985. Damals brachte Reinhold Messner die ersten Yaks aus Tibet nach Südtirol. Und seit mehreren Jahren führt er die Yakherde Ende Juni ins Hochgebirge zur Sommerweide. Am 28. Juni war es wieder so weit. Über 300 Menschen, vor allem deutsche und italienische Feriengäste folgten Messner und seiner Herde. Überpünktlich ging es kurz vor 9:30 Uhr los. Es war ein Traumwetter, die Berge klar und wolkenfrei. Zügig ging es von der Talstation der Seilbahn Sulden bis zur Mittelstation und nach einer längeren Pause weiter zu den Madritscher Weideflächen. Rein-
Fotos: Heinrich Zoderer
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Reinhold Messner führte die Yakherde an, mehrere hundert Menschen folgten der Herde bis zur Mittelstation. Dort wurde eine Pause eingelegt, Messner gab Autogramme und Interviews. Dann wurden die Tiere zu den Sommerweiden geführt.
hold Messner führte den Zug an, gefolgt von den 24 Yaks. Dabei waren mehrere ältere Tiere, der Stier Sem und auch einige Jungtiere. Ein Kalb ist erst vor vier Tagen zur Welt gekommen. Nach
Laas
Lebendige Spielgruppe eit dem 1. März 2016 befindet sich die Spielgruppe Laas im Gebäude der alten Feuerwehrhalle. Kinder von 0-3 Jahren und deren Begleitpersonen treffen sich jeden Dienstag Vormittag zum gemeinsamen Spielen, Singen, zum Spaß haben und zum Erfahrungsaustausch. Für das Funktionieren einer Spielgruppe benötigt es die Unterstützung vieler. Deshalb möchten wir uns auf diesem Wege bei allen Personen, die uns auf unterschiedlichste Weise unterstützt haben, herzlich bedanken. Unser Dank gilt der Gemeinde
Laas, insbesondere dem Herrn Bürgermeister Andreas Tappeiner für die rasche Bereitstellung der Räumlichkeit und dem KFSLaas mit Fraktionen für die organisatorische Unterstützung. Für eine altersentsprechende und altersanregende Lern- und Spielumgebung sind wir auf die Unterstützung von Sponsoren angewiesen. Dafür möchten wir uns im Namen der Eltern bei der Volksbank Laas, Möbel Reisinger und der Raiffeisenkasse Laas für die großzügige Unterstützung recht herzlich bedanken. Die Eltern der Gruppe
Foto: „Wind“-Archiv
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einer guten halben Stunde war das erste Ziel, die Mittelstation, erreicht. Hier wurde eine lange Pause eingelegt, Reinhold Messner gab Autogramme und Interviews und vor allem wurden er
und seine Yaks fotografiert und gefilmt. Später führte Messner die Yaks noch weiter hinauf zu den Weideflächen, wo sie den Sommer über bleiben werden. (hzg) Weitere Fotos über den YakAuftrieb 2016 in unserer Fotogalerie: www.vinschgerwind.it
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07.07.16
Ich habe einen Neffen, Wolfgang, mit dem ich schöne Reisen mache. Dabei wird viel erzählt, Geschichtliches oder selbst Erlebtes. Autogespräche auf langen Fahrten, durch Deutschland nach Thüringen bis zur Wartburg, wo Luther die Bibel übersetzt hat. Auch Erotisches wird besprochen. Höhepunkt ist die Skandalgeschichte aus einem römischen Frauenkloster um 1859. Es war auf unserer Reise nach Santiago de Compostela, Wallfahrt zum Hl. Jakob und zum „Finisterre“, also zum „Ende der Welt“, wie man im Mittelalter meinte. Also Spanienreise mit Abstecher nach Portugal. Wir logierten zuerst in Pousada, in einem zum Nobelhotel gewandelten, ehemaligen Frauenkloster. Ursprünglich war es eine Augustinerabtei, wurde aber unter dem wirtschaftlich erstarkenden Portugal umgebaut. Für vornehme Damen, die nicht verheiratbar waren, jedenfalls nicht standesgemäß. Hier wohnten also adelige Fräulein in einer Art Käfig mit ummauertem Klosterpark. Treppauf treppab versuchten wir uns auf den verschiedenen Stockwerken zurecht zu finden, in einer Fülle von Räumen, die jetzt dem gut zahlenden Gast dienen. Die Hauskapelle ist geschlossen, wahrscheinlich wegen Restaurierungsarbeiten. Nur im prunkvollen Zentralraum hängt das Portrait einer energisch blickenden Dame. Ist es die Stifterin oder eine Gönnerin des Klosters? Zwei Männer in diesem ehemaligen Frauenkloster ... wir konnten uns eigentlich nur durch reichlichen Weingenuss über dieses Missverhältnis hinwegtrösten. Wir haben also redlich getrunken, was zu verwirrenden Wahnbildern führte. Für mich wurde die hier verbrachte Nacht zur Nacht der vielen Frauen ... inbrünstig betende Nonnen, ein plötzlich erscheinender Beichtvater, ein Jesuitenpater. Für die Hilfe, die sein Orden beim Prozess der Heiligsprechung der Kloster-
gründerin Maria Agnese Firrao leisten sollte, verlangte er völlige, auch sexuelle Hingabe. Darüber gibt es genaue Aufschreibungen. Was ich hier berichte, entstammt einem Buche, in dem die Prozessakten der Inquisition minuziös aufgearbeitet werden: „Die Nonnen von Sant' Ambrogio“, ein Tatsachenbericht von Herbert Wolf, Professor für Kirchengeschichte an der Universität Münster, Verlag C.H Beck München 2013. Eine seriös recherchierte Untersuchung, die erst wirklich offen und freizügig ausfallen konnte, nachdem die Archive des Vatikans vollständig zugänglich gemacht wurden. Und damit hat unser Papst Benedikt XVI. etwas zu tun, unter dessen Führung diese Öffnung angeordnet wurde. Eine wahre Geschichte also. Zwar weiß man schon längst, dass in diesen Archiven Unglaubliches gehortet wird, aber die aufklärenden Historiker hatten nie den direkten Zugriff und die Beweise blieben meist Hypothesen. In dem erwähnten Buch geht es also um die kriminellen Machenschaften im Zusammenhang mit der Heiligsprechung der Gründerin des Klosters von Sant' Ambrogio, die als Heilige verehrt wurde, aber vom Heiligen Offizium nicht anerkannt und als falsche Heilige verurteilt wurde. Zuerst muss ich einige der handelnden Personen vorstellen, die in meiner Schlaflosigkeit wie auf einer Bühne erschienen. Katharina von Hohenzollern-Sigmaringen, eine deutsche Adelige vom katholisch gebliebenen Zweig der Hohenzollern ... das war eine große Ehre für die Nonnen des römischen Klosters. Die Fürstin war 15 Jahre Novizin und erfährt von Klostergeheimnissen. Und weil sie sich einmischte, die Misstände erkannte und abschaffen wollte, wird sie verfolgt und gerät sogar in Lebensgefahr. Da ich mich lange im Bett herumwälzte, vergeblich den
07.07.16
Schlaf suchend, erschien mir plötzlich auch die Äbtissin, deren Bild auf der sonst kahlen Wand, drohend und alles beherrschend, im Festsaal hängt. War es die Stifterin dieses riesigen Klosters? Eine Wohltäterin, eine tugendsame Klosterfrau? Ein Vorbild für weibliche Frömmigkeit? Wie immer ihre Rolle im Kloster war, heute, in dieser unruhigen Nacht, stieg sie aus der Wand, kroch zu mir ins Bett und lag warm und ruhig neben mir. In meiner schlaflosen Phantasie erkannte ich eine weitere Person, einen ernsten Mann in Priesterkleidung. Es war Benedikt XVI.,der abgedankte Papst, der Professor Josef Ratzinger. Den Zusammenhang zwischen den Nonnen und dem bairischen Papst muss ich kurz erklären. Tags zuvor erzählte ich meinem Neffen von meiner Bonner Studienzeit, dass ich den späteren Papst Benedikt als vortragenden Theologen kennen gelernt hatte. Und zwar als einen Denker, der mit dem fast gleichaltrigen Schweizer Theologen Hans Küng befreundet war und mit ihm in Glaubenssachen weitgehend übereinLinks unten: Ein wahrhaft europäisches Denkmal, das Grabmahl für Kaiser Maximilian in der Hofkirche von Innsbruck; unter den „Eisernen Manndern“ gibt es auch „Eiserne Frauen“, also große weibliche Herrschergestalten. unten: „Frühstück“ von Markus Vallazza, gemalt 1986 zum 10jährigen Bestehen der ARUNDA, 30x42 cm, Mischtechnik; das Bild ist inspiriert von Eduard Manets Skandalbild „Frühstück im Freien“ aus dem Jahr 1863 und zeigt frühe „Geister“ der ARUNDA, rechts oben im Hintergrund Roland Kristanell und Markus Vallazza. Der Vinschger WIND gratuliert Markus Vallazza zum 80. Geburtstag. Seine neue Ausstellung wird am am Freitag, 8. Juli 2016 im Haus der Sparkasse KUNST MERAN eröffnet. Dauer der Ausstellung: 9. Juli 2016 bis 4. September 2016. Öffnungszeiten: Dienstag - Sonntag 10 - 18 Uhr.
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stimmte. Dann aber trennten sich ihre Wege. Hans Küng spricht vor allem über das Weltehtos und verlässt das konservativ katholische Lager; dabei wird ihm sogar die kirchliche Lehrerlaubnis entzogen. Im Unterschied dazu macht der konservative Ratzinger Karriere, wird zum Bischof, Erzbischof und Kardinal ernannt und letztlich auch zum Papst gewählt. Vor diesem Amt war er oberster Hüter der Glaubenskongretation, die früher unter dem Namen Heilige Inquisition bekannt war. Das ist noch immer eine wichtige Schaltstelle des Vatikans, unter anderem auch zuständig für das weite Feld der Heiligsprechung. Der gelehrte, fromme Universitätsdozent, der es vor allem mit dem gedruckten Wort zu tun hat, mit der Bibel ... sein Vertrauen ist universell. Und so ist es nicht verwunderlich, dass er die bislang geheim gehaltenen Prozessakten der Öffenlichkeit zugänglich gemacht hat, im Vertrauen, dass die Wahrheit schon den richtigen Weg finden würde. Also ein naiver Intellektueller. Ein Deutscher, der die römischen Misstände nach Möglichkeit „aufräumen“ wollte. Und nun liest er im besagten Buch von sagenhaften Zuständen im Kloster Sant' Ambrogio ... von unter psychischer Folter gestandenen sexuellen Spielen. Alles kam bei den „Beichten“ der Nonnen ans Licht, Tatsächliches und kaum Vorstellbares. Alles sorgfältig in den Prozessakten archiviert. Das der Öffentlichkeit zu überlassen, war das nicht Verletzung des Beichtgeheimisses? Die deutsche Fürstin hat damals fluchtartig das römische Kloster verlassen. Ähnliches kann als Motiv für den Rücktritt des Papstes vermutet werden. Beide, beides Deutsche, haben nichts verstanden von den antiken Dämonen, die in Rom immer noch wirken und sich nicht verscheuchen lassen. Hans Wielander
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Jugendtreff „fResch“ Reschen in den Sommerferien geschlossen!!! Infos zum Sommerprogramm z.B. unter www.Jugendtreff.bz/Oberland Jugendtreff „Juze“ St.Valentin in den Sommerferien geschlossen!!! Infos zum Sommerprogramm z.B. unter www.Jugendtreff.bz/Oberland Jugendzentrum JuMa Mals Ö Sommeröffnungszeiten: Mi bis Sa: 17 – 19 Uhr Ö Mo. 18.07.16 bis Mi. 20.07.16 Mädelscamp Jugendraum Revoluzer Taufers Ö Do. 14.07.16 Schwimmday Anmeldung erforderlich Jugendtreff „Chillhouse“ Stilfs Ö Sommeröffnungszeiten: Mi. - Fr. von 19 - 21 Uhr Samstag geschlossen Ö Fr. 08.07.16 Erlebnistag aufn Watles Ö Do. 14.07.16 ab 18 Uhr Smoothies mixen Jugendhaus Phönix Schluderns Ö Sommeröffnungszeiten: Di. 17-19 Uhr Mi. 18–21Uhr Fr. 20-23 Uhr Jugendtreff La:Ma Laas Ö Sa. 09.07.16 ab 17 Uhr Eis machen Ö Sa. 16.07.16 ab 19 Uhr Tennisfußball Anmeldung erforderlich Jugendtreff JU!P Explosiv Ö Sommeröffnungszeiten Di. 19:30 – 22 Uhr Do. 18-21 Uhr Fr. 20-23 Uhr Jugendtreff Tarsch Ö Mi. 13.07.16 ab 17 Uhr Chillen und Grillen Anmeldung erforderlich JuZe Freiraum Schlanders Ö Mi. 13.07.16 ab 17 Uhr Nachtschwimmen in Laas Anmeldung bis am 12.07.16 im JuZe Ö Mo.+Di. 18.-19.07.16 Abo + Reise mit Übernachtung Anmeldung bis am 23.07.16 im JuZe Kosmo Plaus Ö Fr. 08.07.16 Ausflug Lido Meran Infos & Anmeldung bis Mi. 06.07.16 Ö Mo. 11.07.16 bis Fr. 17.07.16 Kosmo macht Ferien JuZe Naturns Ö Mi. 13.07.16 bis Di. 19.07.16 Städtereise Berlin Ö Di. 12.07.16 bis Sa. 16.07.16 JuZe geschlossen
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Abschlussgrillen dieses Jahr IM Treff Nachdem es das Wetter in den vergangenen Jahren beim Abschlussgrillen Anfang Juni immer zuließ im Freien zu sitzen, um Wurst, Steak und Co. zu essen, gab es in diesem Jahr eine kleine Änderung. Das Regenwetter machte den Jugendlichen und Begleitern der Treffs im Oberland einen Strich durch die Rechnung! So wurde kurzerhand umdisponiert: Gegrillt wurde vor dem Jugendtreff „fResch“ Reschen und gespeist wurde im Treff. Auch in diesem Jahr waren Kids aller 4 Fraktionen dabei, welche es mit ihren Jugendtreff - Begleitern auch innerhalb des „fResch“ ganz „fein“ hatten. Vielen Dank an die fleißigen Helferinnen und Helfer, welche das Grillen, Zubereiten der Speisen und die Organisation übernommen hatten.
Bereits zum 4. Mal findet am 16. Juli das Cultur-Rock Festival statt. Dabei das dritte Mal mit dem Trägerverein All In Kastelbell-Tschars. Mit sieben Bands und zwei DJs ist das Line up vollgepackt bis spät in die Nacht. Mit den diesjährigen Gewinnern des Amadeus Music Awards Austria (gleichzusetzen mit dem Echo) steht niemand geringerer als die Band Turbobier als Headliner auf der Bühne. Doch auch viele andere Künstler geben sich die Hand. Die Thrash Metal Band Insanity Alert aus Innsbruck sowie die Rittner HipHop Combo Homies 4 Life. Nach dem Life Line up geht es dann noch mit den zwei DJs und feinstem 90`s Sound in die Schlussphase. Wir freuen uns schon bald geht’s los!
Jugendtreff „Chillhouse“ Stilfs „S Chillhouse in Stilz hobmr erst 2012 umbaut. Iaz ischs viel greaßr, hobms feinr und hobm a Privaträume fir ins aloan. Di Jugendorbeitrin Jana stellt mit ins jedn Mounat a Programm zom wos mr ollz drstelln: Shoppen, Kino, vrschiedene Ausflüge und a Workshops. Oft bleib mr a lei in Chillhouse und mochn sem nor eppas. Jedn Mitta fo 18:00 - 21:00 Uhr, Freita fo 18:00 22:00 Uhr und Somsta fo 18:00 - 23:00 Uhr hots Chillhouse of und mir kennan di Öffnungszeitn nutzn. Es kemman a oft Jugendliche fo ondre Derfr zu ins in Chillhouse. A hobmr a flotte Terass wou mr a untr dr Woch herkemman kennan. Mir hobms wirklich fein do, obwoul mr ob und zua a Chaos hobm, holt mr dechtrsch ollm wiedr olle zom. Kemps ins a mol bsuachn.“ - Die Chillhouser
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Die Fassade dem Haus ein Gesicht geben
Die Fassade - der Begriff selbst stammt aus dem Lateinischen und bedeutet soviel wie Angesicht. Doch die Fassade ist nicht nur das Gesicht eines Hauses, sondern spiegelt auch die Seele wider. Verschiedene Materialien sind wahre Verwandlungskünstler und geben der Fassade Optik, und: Charakter. von Angelika Ploner
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lles nur Fassade? Nein, mit Sicherheit nicht. Die Fassade ist nämlich einer der wichtigsten Gebäudeteile eines Hauses, ist die Schnittstelle zwischen innen und außen. Die Fassade soll den Bewohnern des Hauses einen behaglichen Innenraum bieten, Raumkomfort, Schutz und ein stückweit auch Identifikation. Zum einen. Zum anderen beeinflusst sie den Energiehaushalt des Gebäudes wesentlich. Deshalb wird die Fassade eines Hauses oft auch mit der menschlichen Haut verglichen, die den Energiehaushalt des Körpers reguliert. Ein effizienter Wärmeschutz der Fassade führt in der Regel zu kleineren Heizflächen, ein guter Sonnenschutz zu geringeren Kühlmaßnahmen. Abseits davon übernehmen Fassaden auch den Wind- und Regenschutz. Im öffentlichen Raum sind Fassaden zudem wichtiges Gestaltungselement und oft auch Ausdruck einer besonderen Nutzung. Die Architekten freut’s, wenn ein Gebäude mit seiner Fassade ein besonderer Hingucker werden soll und besondere architektonische Stilmittel gefragt sind, die die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Bauherren stehen vor einer großen Auswahl, wenn es um die Gestaltung der Fassadenflä-
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che ihres neuen oder auch alten Hauses geht. Sie sind aber auch in vielen Fällen an ortstypische Gestaltungen und dem Gutdünken von Bauämtern gebunden, was das Aussehen angeht. Allerdings ist man in den Gemeindestuben in den vergangenen Jahren lockerer geworden, was die Architektur, die Gestaltung, die Fassaden von Gebäuden angeht. Vor dem Hintergrund, dass Bauherren in der Regel nur einmal im Leben bauen, soll nicht die Optik für eine Baugenehmigung maßgeblich sein. Denn über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten. Die Ästethik, die Optik bestimmen in erster Linie verschiedene Materialien. Holz, Stein, Glas, Aluminium - um nur die wichtigsten zu nennen - sind wahre Verwandlungskünstler und bestimmen nicht nur die Optik eines Hauses, sondern verleihen ihm auch den Charakter, spiegeln die Seele eines Gebäudes wider. Der Begriff selbst - Fassade - stammt aus dem Lateinischen und bedeutet soviel wie Angesicht. Ein treffender Begriff, zweifelsohne, kommuniziert die Fassade eines Gebäudes doch mit seiner Umgebung. Im Idealfall verbinden Fassaden demnach Ästethik, Technik, Funktion und Schutz. Soviel sei hinter die Fassade geblickt.
Foto: „Wind“-Archiv
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Der Klassiker: Putzfassaden
Die Putzfassade ist die am häufigsten gewählte Variante, die zugleich mit einer großen Farbpalette aufwartet und damit fast alle farblichen Gestaltungswünsche möglich macht. Für den Außenbereich stehen mineralische Putze und Kunstharzputze zur Auswahl. Außerdem gibt es Wärmedämmputze, denen Stoffe zugesetzt werden, die für eine bessere Dämmung der Fassade sorgen. Zunächst wird der Unterputz angebracht und anschließend ein wasserabweisender Oberputz aufgebracht. In den Anschaffungskosten sind Putzfassaden eine günstige Variante. Alle acht bis zehn Jahre sollten sie allerdings gestrichen und nach rund 25 Jahren erneuert werden.
Putzfassade - Pro und Contra Vieles spricht für „das Verputzen“ des Hauses. Es gibt viele Vorteile, die diese Fassadenart mit sich bringt: • Ein Fassadenputz ist elegant und bei Bauherren am Beliebtesten. Viele Baustile lassen sich mit einer Putzfassade verwirklichen: modern, rustikal oder mediterran. Mit Strukturierung und Farbe kann jongliert und persönliche Wünsche erfüllt werden. • Der Preis für eine Putzfassade ist in der Regel relativ günstig • Die Putzfassade ist langlebig und schützt die Bausubstanz. • Sie bringt eine gute Brandbeständigkeit mit sich.
Es gibt allerdings auch einige Nachteile: • Da sich Bauherren oft für einen hellen, meistens sogar für einen weißen Anstrich entscheiden, muss die schnell verschmutzte Hausfassade nach wenigen Jahren neu gestrichen werden. • Löcher oder Risse können über die Jahre entstehen.
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Aluminiumfassade Pro und Contra
Die Vielfältige:
Foto: Stahlbau Pedross, Latsch
Aluminiumfassaden
Vielfältig in Form und Funktion sind die Aluminium Elemente - sidings genannt-, die für Fassadenverkleidungen verwendet werden. Sie bieten viel Spielraum bei der Fassadengestaltung. Aluminium-sidings zeichnen sich durch eine lange Lebensdauer aus, bieten mit einer breiten Farbpalette viele kreative Gestaltungsmöglichkeiten für Bauherren und Architekten und sind wegen ihres einzigartigen, modernen Designs die Fassaden mit dem größten Zukunftspotential. Gleichzeitig sind sie eine technisch effiziente Lösung im Neubau und auch bei Sanierungen.
Die Robuste: Steinfassaden
Foto: Natursteine Lechner, Eyrs
Zeitlos schön, auch edel wirken Fassaden aus Naturstein. Pflegeleicht und witterungsbeständig ist Naturstein, zudem ist er ein natürliches und umweltfreundliches Material. Das Aussehen verändert sich auch nach Jahrzehnten kaum. Naturstein verbindet demnach Tradition und Moderne, Luxus und Natürlichkeit.
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Die Natürliche:
Foto: „Wind“-Archiv
Holzfassaden
Holzfassade - Pro und Contra
Eine Holzfassade … • ist ökologisch und natürlich. • k ann für jedes Haus verwendet werden, nicht nur für ein Holzhaus. Jedes Haus kann mit einer Holzfassade verkleidet werden, oder auch nur ein Teil davon. • kann problemlos mit einer Wärmedämmung versehen werden, sie schützt, wärmt und isoliert. • i st sehr langlebig. Holzarten wie Fichte und Lärche werden im Vinschgau und in Südtirol besonders gerne verwendet, diese Holzarten sind sehr robust und zeigen meist auch unbehandelt eine sehr lange Lebensdauer. • ist sehr vielfältig, jeder Stil kann hier ausgelebt werden, egal ob Landhausstil oder modern. Durch Farben, Lasierungen und Holzarten sind den Gestaltungsmöglichkeiten keine Grenzen gesetzt.
Bei der Holzfassade wird die Hauswand mit einzelnen Holzlatten verkleidet. Die Holzfassade sollte als vorgehängte hinterlüftete Fassade montiert werden, um sicherzustellen, dass das Holz nach einem Regenfall rasch abtrocknet. Ein Vorteil von Holz als Baumaterial: Es ist ökologisch und langlebig, jedoch braucht der Naturstoff besondere Zuwendung, um seine positiven Eigenschaften zu erhalten. Damit die Holzfassade lange hübsch anzuschauen ist, muss sie regelmäßig mit pflegenden Holzschutzmitteln gestrichen werden. Oder aber Bauherren schätzen eine natürliche Patina und lassen das Holz verwittern und natürlich vergrauen. Ein Vorteil: Die Farbe der Holzfassade kann jederzeit problemlos geändert werden.
Eine Holzfassade … • zeichnet sich schon nach ein paar Jahren durch Verfärbungen sowie Oberflächenveränderungen aus. Will man keine natürliche Vergrauung, so muss man sie regelmäßig mit Holzschutzmitteln pflegen.
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Balkon- und Terrassenverglasung
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Die Moderne:
Die Grüne:
Wer es hingegen puristisch mag und auch keine Angst vor tiefen Einblicken in die eigenen vier Wände hat, ist mit einer Glasfassade gut beraten. Verglaste Fassaden sind nicht nur für repräsentative Bürogebäude geeignet, sondern auch ein Blickfang für das Eigenheim. Durch großzügige Glasfronten gelangt viel Licht in die Wohnräume. Nachteil: Mit einer verglasten Fassade können nicht die gleichen guten Wärmedämmeigenschaften erreicht werden, wie beispielsweise mit einem Wärmedämmverbundsystem. Eine Symbiose aus Glas und Holz oder Glas und Putzfassade ist häufig anzutreffen. Dem Haus vorgelagerte Wintergärten sind ein typisches Beispiel dafür.
Eine weitere Möglichkeit die Fassade zu gestalten, ist sie zu begrünen. Pflanzen schützen die Wand vor Nässe, produzieren Sauerstoff und binden Staub und Kohlenmonoxid. Bevor man sein Haus jedoch in ein überwuchertes Dornröschenschloss verwandelt, sollte die Fassade auf Risse und Spalten untersucht und diese gegebenenfalls ausgebessert werden. Denn Selbstklimmer wie Efeu oder Wilder Wein, nutzen diese sonst als Kletterhilfe und können die Fassade so schädigen.
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Blumen für die Mitarbeiter/Innen, den symbolischen DESPAR-Schlüssel für die Familie Pinggera; rechts oben: das Planungsteam v.r: Klaus Marth, Ing. Anton Christanell, Augustin Schöpf und Daniele Capra, (der junge Architekt hat bei der Gestaltung der Bar mitgewirkt), Mitte: ASPIAG Vertreter Robert Hillebrand mit dem Schludernser Bürgermeister Peter Trafoier; unten: reges Kommen und Gehen.
DESPAR Pinggera öffnet... Schluderns - Am Freitag, den 1. Juli 2016, lud die Familie Pinggera zur Eröffnung ihres DESPAR Geschäftes und der angrenzenden Bar. Aus dem „Nudelhaus“ ist innerhalb von einem Jahr eine innovative Nahversorgungs-Struktur geworden, die Arbeitsplätze schafft und den Ortseingang verschönert. Text/Fotos: Magdalena Dietl Sapelza
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uf den Tag genau vor 38 Jahren haben unsere Eltern ihr Geschäft in Prad eröffnet und nun tun wir es hier“, sagte Susanne Pinggera. Sie bedankte sich bei ihrer Mama und ihrem Tata. Den Dank rich-
tete sie auch an alle, die zum Gelingen der neuen Struktur beigetragen haben. Ihr besonderer Dank ging speziell an die Nachbarn, die nach 20 Jahren Ruhe die lauten Zeiten der Bauphase in Kauf nehmen mussten. „Die Tücken des Bürokratius sind überwunden“, meinte Augustin
Schöpf vom Planungsteam Immobilienservice GMBH. Bei der Zusammenarbeit mit und Planern und mit den Handwerkern habe die Familie ein gutes Feeling bewiesen und selbst viele innovative Ideen eingebracht. ASPIAG Vertreter Robert Hillebrand bezeichnete das Geschäft
als das SCHÖNSTE in ganz SÜDTIROL. Er lobte die Weitsicht bei der Realisierung und dankte, dass DESPAR als Partner ausgewählt worden war. Nach der Segnung durch Pfarrer Paul Schwienbacher strömten die Menschen ins Geschäft und genossen den Umtrunk.
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DESPAR Pinggera mit Cafe Bar LOKI an der Hauptstraße in Schuderns. Das Totem von Lorenz Kuntner steht als Wächter davor
... Nahversorgung und Bar Beim Eintritt in das Geschäft begrüßt das Bild eines Vinschger Obstangers die Kundinnen und Kunden. Weitere Fotos aus der Umgebung zeigen Rüstungen der Churburg, eine Waalkehre, Haflinger, Schemen, Vespatreffen... Dadurch unterstreicht die Familie Pinggera ihren Bezug zum Ort, zu den Menschen, zur Regionalität, die sich auch im Angebot widerspiegelt. „Wir sind bemüht, die heimische
Wirtschaft und die regionalen Kreisläufe zu unterstützen“, sagt Geschäftsführerin Susanne Pinggera. Neben dem Angebot der Lebensmittelkette DESPAR – von S-Budget bis zu den Premium-Produkten - steht eine breite Palette an regionalen und BioProdukten bereit. Zu finden sind mit dem roten Hahn zertifizierte Produkte, Nahrungsmittel von Ahrntal-Natur, Käse und Joghurt aus Langtaufers, alle Produkte
der Sennerei Burgeis, frisches Brot der Bäckereien Schuster und Fritz, der in Prad geröstete Kuntrawant-Kaffee, Soja- und Laktose freie Produkte. Es gibt täglich frisches Fleisch vom Strohschwein und vom Laugenrind. Geliefert wird das Fleisch von der Metzgerei Gruber in Prad. „Eine Vermischung zwischen dem verpackten Fleisch der DESPAR und dem Frischfleisch wird es nicht geben“, betont Pinggera. Selbstbedienung und herkömmliche Bedienung – beides ist möglich. Neben den Familienmitglie-
dern sorgen elf Fachkräfte für ein gutes Funktionieren der Geschäftsabläufe. Darunter sind viele Frauen, die in Teilzeit arbeiten. Es sind also einige wertvolle Arbeitsplätze für Schluderns und Umgebung geschaffen worden. Bei der Vergabe der Bauarbeiten hat die Familie Pinggera ihr Hauptaugenmerk ebenfalls auf die Regionalität gelegt. Es kamen vorwiegend heimische Firmen zum Zuge (siehe Anzeigen). Diese waren Garant für hohe Qualität. Die Ausfüh-
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rungen der Arbeiten liefen Hand in Hand. Stahlbeton, Stahlkonstruktionen in dunkelbrauner Farbtönung, verzinkt und beschichtetes Stahlblech und Holz sind die bestimmenden Bauelemente. Die Lärchenholzbrüstung oberhalb der Glasfronten gibt dem Gebäude eine gewisse Leichtigkeit und schafft einen stimmigen Bezug zur Umgebung. Die Fläche des DESPARGeschäftes umfasst 665 Quadratmeter. Die großzügige Anordnung der Regale zwischen den Säulen schafft angenehme Bewegungs-Freiräume. Angenehm wirken auch die mit 1,65 Meter relativ niederen Regale.
Kundinnen und Kunden können jedes Produkt bequem erreichen. „Wir setzen auf den Erlebnis-Einkauf, auf Einkaufen mit Genuss“, betont die Geschäftsführerin. Das „Bankl“ vor dem Geschäft passt zu dieser Philosophie. Rechts neben dem Geschäft befindet sich die 120 Quadratmeter große CAFE BAR LOKI mit Fernsehecke, halbrunder Theke und geschützter Terrasse. Verantwortlich für die Bar ist Martin Pinggera. Er serviert verschiedene Biere, erlesene Weine, Spirituosen, Cocktails, Eisbecher, Kuchen und kleine Imbisse. Während der Geschäfts-Öffnungszeiten wird die
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Bar als Tages-Cafe geführt und abends als Pup“. Der Übergang ist fließend. Die Holz- Ausstattung wirkt angenehm Die Bar hat alle Voraussetzungen zu einem beliebten Treffpunkt für Alt und Jung zu werden. Ein Totem von Lorenz Kuntner begrüßt die Gäste vor der Tür und innen wacht Loki, der Gott aus der nordischen Mythologie. „LOKI steht für Vielseitigkeit und Spaß“, erklärt Martin. Der gesamten Baukomplex umfasst neben den Flächen für Geschäft und Bar im Erdgeschoss auch zwölf Wohnungen in den etwas zurückgesetzten zwei Obergeschossen. Die Wohnungen sind konventioniert und
/BAUPLATZ/ 35 werden in Kürze fertig gestellt sein. Sie entsprechen, wie auch das übrige Gebäude, dem Klimahaus Standard B. Die Wohnungen sind hell, funktionell eingeteilt und geben den Blick auf die Tschengelser Hochwand und auf den Ortler frei. Eingang und Parkplätze für die Wohnungen befinden sich auf der Nordseite. Mehrere der Wohneinheiten sind bereits verkauft, andere warten noch auf Käufer. Die Außenfassaden sind mit ortsüblichem Vollwärmeschutz versehen. Der gesamte Komplex ist am Fernwärmenetz der SEG angeschlossen. Alle Geschäftsund Wohneinheiten werden über eigene Kreisläufe versorgt.
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oben: der Streuobstanger des Fotografen Gianni Bodini überstahlt den Obst- und GemüseBereich, unten links: Brot- Käse-, Wurst- und Frischfleisch-Theke; Bedienung durch Fachkräfte oder Selbstbedienung - beides ist möglich mitte: Blick vom Eingang aus in den großen Geschäftsraum, Dieser ist so konzipiert, dass genügend Freiräume zwischen den Regalen bereit stehen; rechts: die interessante WeinEcke mit einem großen Sortiment an erlesenen Tropfen
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Wir sind bemüht, die heimische Wirtschaft und die regionalen Kreisläufe zu unterstützen
von Susanne Pinggera
Optisch unterbrochen ist der 665 Quadratmeter große Geschäftsraum durch Säulen. Diese und die Wände sind aus Sichtbeton. Die Brüstungen sind dekoriert mit Fotos aus Schluderns und Umgebung. Die 1,65 Meter hohen Regale wirken angenehm und ermöglichen es den Kunden/Innen jedes Produkt bequem zu erreichen. unten: Bilder von links: Martin Pinggera hinter der Theke; die Südseite der 120 Quadratmeter großen und hellen Bar mit Tischen und Stühlen aus Holz; die Sitzecke auf der angrenzenden geschützten Terrasse im Freien
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Öffnungszeiten: DESPAR Pinggera: Montag - Freitag 7.30 bis 19.00 Sa: 7.30 bis 18.00 durchgehend geöffnet
Cafe Bar LOKI Montag - Donnerstag: 6.00 - 23.00 Uhr Freitag : 6.00 - 1.00 Uhr Samstag: 8.00 - 1.00 Uhr Sonntag Ruhetag Vinschgauer Straße 22, Schluderns
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Touristische Neuheit in Fendels und Kaunertal Das Kaunertal wird umringt von mächtigen Dreitausendern. Mit seinen bewirtschafteten Hütten und Almen ist das Hochtal mit Fendels für Wanderer, Bergsteiger eines der schönsten Urlaubsziele der Alpen. Diese Schönheit ist sicher auch Resultat steter und harter Arbeit über Generationen hinweg. Trotz des behutsamen Umgangs mit der Natur bietet das Tal seinen Gästen eine moderne Infrastruktur für ein unbeschwertes Urlaubserlebnis. von Andreas Waldner
A
m Sonntag (26.06.) wurden im Rahmen des Sattelkausenfestes mit Bluatschink-Konzert die neuen Themenwege eröffnet, Themenwege mit interaktiven Hör-Spiel-Abenteuern zu den Themen „Achtsamkeit“, „Wissen“ und „Meditation“. Die Biodiversität der alpinen Flora und Fauna steht im Mittelpunkt. Mit viel Humor wird dabei gelernt und geforscht. Knifflige Aufgaben gilt es, auch mittels koordinativer Fähigkeiten zu lösen. Und das alles ohne große Installationen oder Geräte, um auf keinen Fall den Blick auf das Wesentliche, die Natur, zu verstellen. Möglich wird dies durch die Locandy App, die man mit ihren vier „Quests“ – also den vier Themenwegen – am Start kostenlos herunterladen kann. Neudeutsch als Gamification oder Edutainment bezeichnet, verbirgt sich dahinter einfach nur Spaß für alle zwischen 10 und 99! Das kreative Team der Firma „Locandy“ hat u.a. in Zusammenarbeit mit den Biologen Thorsten Schwerte und Julienne Schult sowie Mentaltrainer Florian Krismer diese Erlebnis-App
in Auftrag der Kaunertaler Gletscherbahn ausgeknobelt. Nach einem Jahr Entwicklungs- und Ausarbeitungszeit mit einem Investitionsvolumen von 80.000 € können nun der „Walk of Science“, „Der vergessene Turm“ und der „Fluss der Gedanken“ in Fendels erforscht werden. Auch die Kaunertaler Gletscherstraße kann in Zukunft interaktiv mit dem Handy erkundet werden. „Im Mittelpunkt steht die Natur“, erläuterte Marcus Herovitsch bei der Präsentation, „heute hat praktisch jeder ein Handy bei sich. Dieses kann am Sonnenberg Fendels zur spielerischen Vermittlung von Wissen genutzt werden.“ „Kannst du denn nicht wenigstens hier in den Bergen dein Handy wegstecken?“. Wenn genervte Erwachsene ihrem pu-
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Fotos: Andreas Waldner
Sie eröffneten die drei neuen Themenwege für Jung und Alt: (v. l.) Armin Falkner (Obmann TVB Tiroler Oberland), Bm Heinrich Scherl, Eugen Larcher, Thorsten Schwerte, Julienne Schult (Locandy GmbH), Florian Krismer, Marcus Herovitsch und Mag. Michael Ölhafen
bertierenden Nachwuchs diese Frage stellen, heißt die Antwort am Sommerberg Fendels: Nein! Denn damit würde Kindern wie Erwachsenen eine Menge entgehen: Ein außergewöhnliches, visuelles und auditives Erlebnis in der herrlichen Natur der Tiroler Bergwelt über Fendels bis hinauf in die Regionen des Kaunertaler Gletschers. Auf die
Schönheiten der Natur wird dabei deutlich und klar hingewiesen, ohne dafür an jeder Ecke eine Tafel aufstellen zu müssen. Der Wegweiser ist die Locandy-App. Einmal heruntergeladen – übrigens kostenlos an der Mautstation der Gletscherstraße sowie im Restaurant Sattelklause in Fendels und im Gletscherrestaurant
Weißsee – macht das Smartphone auf Dinge aufmerksam, an denen man sonst wohl vorbeispaziert oder –gefahren wäre. „Wir wollen keinesfalls langweiligen Biologieunterricht bieten. Vielmehr haben wir kurzweilige und dennoch seriöse Information aufbereitet“, sagte Thorsten Schwerte von der Uni Innsbruck. Wer lieber
die Outdoor-Spiele ohne Smartphone erleben will, für den gibt es ein gedrucktes Booklet. Also: Ab nach Fendels und ins Kaunertal, das Handy zücken und selbst die Natur spielerisch erleben und erforschen. Informationen dazu finden Sie auf www.gletscherpark.com/ locandy
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Nationalpark Stilfserjoch
Motorradfahren auf der Stilfserjochstraße Foto: Wolfgang Platter
Auch ein Freiheitsgefühl in der Natur
Die obersten Kehren der StilfserjochStraße auf der Vinschgauer Rampe vom Bergrestaurant Tibet aus. Der Brescianer Ingenieur Carlo Donegani hat sie 1822-25 einfühlsam in die Landschaft geplant und baulich umsetzen lassen. Himmelsleitern gleich bilden die Kehren ein Crescendo und führen hinauf zu einem grandiosen Panoramablick über die Ortler-Gruppe.
Wolfgang Platter, am Tag der Hlg. Petrus und Paulus, 29. Juni 2016
A
ls im fernen Jahr 1825 die Passstraße über das Stilfserjoch nach nur dreijähriger Bauzeit für den Verkehr geöffnet wurde, fuhr zunächst tägliche die von Pferden gezogene Postkutsche von Spondinig über das damals „Ferdinandshöhe“ benannte Joch nach Bormio und gleichentags wieder zurück. Es gab noch keine Autos oder motorbetriebenen Fahrzeuge. Im Jahre 2015 wurden an der automatischen Zählstelle im Gomagoi 57.899 Motorräder und 116.994 Autos in Richtung Stilfserjoch erfasst. Aktuelle Daten können on line auf den Internet-Seiten des Südtiroler Landesinstitutes ASTAT im Themenfeld Verkehr abgerufen werden. Noch ein Zahlenbeispiel: Am Hochunserfrauentag, 15. August 2015 sind 314 Motorräder und 927
Personenwagen auf der Vinschgauer Rampe zum Stilfserjoch gefahren.
Motorradfahren im Nationalpark Die Stilfserjoch-Passstraße mit ihren teilweise Himmelsleiter gleichen Kehren, deren 48 die Straße von Projektant und Bauleiter Carlo Donegani auf der Vinschgauer Seite und deren 40 auf der Veltlintaler Rampe aufweist, gehört unter den Motorradfahrern zu den Höhepunkten einer Mehrpässe-Tour in den Zentralalpen. Dabei genießen die Motorradfahrer nicht nur die Fahrphysik, sondern verbinden das anspruchsvolle Kurvenfahren mit einem Natur- und Landschaftserlebnis. Im Atlas des Schweizerischen Nationalparks, der zum 100-jährigen Bestehen desselben im Jahre 2014 veröffentlicht worden ist, beschreiben Flurin Fili und Andrea Jauss unter dem Titel „Motorradfahren im Schweizer Nationalpark – Auch ein Frei-
heitsgefühl in der Natur“ einige Ergebnisse von Messungen der Lärmemissionen, welche 2012 am Ofenpass durchgeführt worden waren, und von Befragungen unter Motorradfahrern und anderen Nationalparkbesuchern.
Die Aufwertung der Stilfserjochstraße Unter den Nachbarn im Münstertal, Vinschgau und Oberen Veltlintal gibt es eine Arbeitsgruppe, welche derzeit über den Ansatz zur Bemautung der Stilfserjochstraße hinaus an Vorschlägen zur touristischen Nutzung der Stilfserjoch-Straße arbeitet und diese Vorschläge den jeweiligen Landesregierungen unterbreiten wird. Es gibt auch den Ansatz, die Stilfserjoch-Passstraße bei der UNESCO als Weltkulturerbe vorzuschlagen. Die Landesregierung unter Landeshauptmann Dr. Luis Durnwalder hat seinerzeit das Konzept einer interdiszipli-
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/NATIONALPARK/ 41 Foto: Wolfgang Platter
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Der Abschnitt der Stilfserjoch-Passstraße im Brauliotal in der Steilstufe talseits der Bormianer Alm. In 40 Kehren führt die Straße vom Stilfserjoch auf 2.750 m MH nach Bormio auf 1.250 m MH hinunter. In einer gemeinsamen Bemühung zwischen Südtiroler und Veltlintaler Initiatoren soll die Straße zum Weltkulturerbe der UNESCO beworben werden.
nären Arbeitsgruppe, welche von Dr. Ing. Siegfried Pohl und Univ. Prof. Arch. Kjetil Thorsen (Oslo/Innsbruck) geleitet wurde und in der ich mitarbeiten durfte, gutgeheißen und genehmigt, welches die bauliche Sanierung der Stilfserjoch-Straße auf der Vinschgauer Rampe unter Beibehaltung des Trassenverlaufes und der Kurvenradien vorsieht und die Straße als Erlebnis- und Panoramastraße erhalten und bewerben will. Mit der Realisierung des Kreisverkehrs in Spondinig, der Dachsanierung an der Festung in Gomagoi, der Realisierung des Parkplatzes in Gomagoi und des Panoramabalkons im Oberen Trafoital sind erste bauliche Maßnahmen dieses Konzeptes umgesetzt werden. Eine Triebfeder zur Aufwertung der Straße als technisches Meisterwerk mit historischer Dimension ist immer wieder Architekt Dr. Arnold Gapp aus Sulden. Im Konzept Pohl/Thorsen kommt der Festung Gomagoi eine besondere Rolle zu gleichsam als Einfahrtstor, Dokumentationsstelle und Treffpunkt für die Fahrt über die bergseitige Erlebnisstraße. Für die Motorradfahrer könnte dieser Ort eine Art „Basiscamp“ darstellen für den Beginn eines gemeinsamen Abenteuers oder anders ausgedrückt für den Übertritt vom Individualismus in das Gruppenerlebnis so wie bei einer Seilschaft von Tourengehern.
Der Stellenwert im Strategiepapier Im Strategiepapier für die zukünftige Positionierung des Nationalparks Stilfserjoch nach dem Übergang der Kompetenzen vom Staat an die Länder, das Landesrat Dr. Richard Theiner für den Südtiroler Parkanteil angeregt und intensiv mitverfolgt hat, wird der Stilfserjoch-Straße ein bedeutendes Potential und eine Magnetwirkung zuerkannt. Die Straße soll demnach durch
die Vinschgau Tourismus Marketing verstärkt beworben und in verschiedene Angebote eingebaut werden.
Was andere haben, haben wir auch Der Nationalpark Hohe Tauern streicht unter seinen Alleinstellungsmerkmalen auch die Großglockner-Hochalpenstraße als Panorama- und Erlebnisstraße und den Großglockner als höchsten Berg Österreichs hervor. Gleichwertiges haben wir Vinschgauer im Nationalpark Stilfserjoch mit der Passstraße zum Joch und mit dem Ortler als den höchsten Berg der Ostalpen zu bieten. Also sollte es uns in der gemeinsamen und verstärkten Bemühung zwischen Politik, Tourismuswirtschaft, Ökologie, Technik, Kunst und Geschichtsforschung auch gelingen, Bedeutendes und Attraktives zu schaffen und das große Potential der Straße vertretbar, respektvoll und nachhaltig zu nutzen.
Noch einmal Motorräder Die bereits eingangs zitierten Flurin Fili und Andrea Jauss haben in ihrem Beitrag zum Motorradfahren im Atlas des Schweizer Nationalpark zu dessen 100. Geburtstag im Jahr 2014 kritische Reflexionen und Interessantes publiziert. Ein paar Auszüge aus ihrem Beitrag möchte ich als Gedankensplitter für die interessierten Leserinnen und Leser zitieren. Zum Lärm: „Im tiefen Geschwindigkeitsbereich (70-100km/h) sind die durchschnittlichen Lärmemissionen von Motorrädern und Personenwagen nahezu identisch. Bei höheren Geschwindigkeiten steigen die Motorrademissionen stärker an und weisen bei 140 km/h eine Differenz zu den PKW von rund 3 Dezibel auf. Zusätzlich ist der Tieftonanteil bei Motorrademissionen größer. Diese
Frequenzen werden schwächer gedämpft und somit weiter getragen, der Lärm ist folglich großräumiger hörbar.“ Zum Motorradfahren im Schutzgebiet Schweizer Nationalpark: „Die Befragung am Ofenpass ergab, dass sich Motorradreisende bewusst waren, dass sie ein Naturschutzgebiet durchfuhren und dass sich andere an ihrem Lärm und Fahrverhalten stören könnten. Die Mehrheit sah die Wahl ihres Verkehrsmittels nicht im Widerspruch zum Naturschutz. Dennoch äußerten einige Bedenken: ein persönlicher Konflikt zwischen individueller Bewegungsfreiheit und der eigenen Naturverbundenheit wurde sichtbar.“ Es gibt verschiedene Arten von Freiheitsgefühl: „Die Motorradreisenden genießen das Unterwegssein und das damit verbundene Freiheitsgefühl. Dabei entsprechen sie mit ihrem Verhalten, welches in vielem sehr anspruchslos ist, jenem Aspekt der Wildnis, zu welchem das Nomadentum und die Ungebundenheit gehören. Während ihrer Ausflüge können Motorradfahrer gesellschaftlichen Zwängen entfliehen. Dabei treffen sie im Schweizer Nationalpark auf Besucher, welche ebenfalls Wildnis, aber in Form von sich selbst überlassener Natur erleben wollen. Diese streifen die gesellschaftlichen Zwänge nicht ab, im Gegenteil, sie nehmen sogar sehr strenge Verhaltensregeln auf sich, die sie erst noch als angemessen erachten. Zwei Gesellschaftsschichten suchen folglich auf engem Raum das Gleiche, aber auf eine unterschiedliche Art und Weise. So wie sich die Motorräder entwickelt haben, hat sich auch die Motivation zum Motorradreisen in den letzten Jahren verändert. Der technische Fortschritt und Lärmvorschriften ermöglichen hoffentlich in –Zukunft die Entschärfung des Konfliktes.“
42 /SPORT/
Vinschgerwind 14-16
Jubiläum
07.07.16
Oberländer als Zuschauer Fotos: Leonardo Pellissetti
Rechts im Bild: auf der Tribüne von Mals anfangs Mai 2016 waren einige Oberländer als Zuschauer: v.l. Betreuer Punt Werner, Stecher Patrik, Schöpf Rene, Blaas Joachim, Telser Joachim. Im Hintergrund erster von links der (gewaltige) Thöni Fabian
Die „eingeschworene Truppe“
Oberland (mit rotem Trikot) in Goldrain
von Leonardo Pellissetti
I
n der 3. Liga spielen in der kommenden Saison die meisten Vinschger Mannschaften, nämlich sechs: Eyrs, Goldrain, Kortsch, Laas, Morter und Oberland. Somit werden in der 3.Liga - wie der Kortscher Trainer Johann Metz sagt - die meistens Derbys bestritten. In der 2. Liga spielen die Vinschger Mannschaften Laatsch/Taufers, Mals, Plaus, Prad, Schluderns. In 1. Liga spielen Kastelbell/Tschars, Latsch, Schlanders, in der Landesliga Partschins und in Oberliga Naturns. Die ausgezeichneten Leistungen im Oberland hat den Vinschgerwind bewogen die Meinung des Trainers Thomas Moriggl einzuholen. Er gab interessante Informationen über die Leis-
tungen und Gründe, welche die von ihm trainierte Mannschaft fast zum Klassenaufstieg geführt hat. Mit folgender Äußerung brachte er es temperamentvoll auf den Punkt:
„
Wieder au-stean, Mund oputzn und weiter geats Manndr !! „Beinahe hätten wir heuer nach einer tollen Spielzeit Platz zwei und somit die Qualifikation für die Aufstiegsspiele erreicht. Nach 22 Spielen hatten wir mit 15 Siegen, 4 Unentschieden und 3 Niederlagen eine sehr gute Meisterschaft gespielt. Mit 49 von 66 möglichen Punkten wären wir in allen anderen Krei-
sen mit Abstand Tabellenzweiter gewesen. Nur in unserem Kreis waren Mölten sowie Meran sehr stark und konstant, sodass uns bis am Ende wegen 2 Pünktchen „nur“ der dritte Platz geblieben ist. Bedauerlich war zudem, dass wir im direkten Duell gegen Meran im vorletzten Spiel zu Hause zuerst mit 2 zu 0 vorne lagen und wir dann in unglaublicher Weise in 15 Minuten 4 Gegentore bekamen und das Spiel mit 4 zu 2 verloren. Merkwürdiger Weise bemerkte der Schiedsrichter beim Apell, dass ihn die Tabellensituation nicht interessiere und er dieses Spiel wie jedes andere sehe, doch machte er beim Stand von 2 zu 0 und einer roten Karte gegen uns, unserem Kapitän gegenüber eine höchst unsportliche Aussage. Nämlich,
Fotos: Leonardo Pellissetti
Nach der vom Oberland bestrittenen ausgezeichneten Meisterschaft der 3. Amateurliga wird dem Trainer Thomas Moriggl für einen Kommentar das Wort gegeben. Die von ihm trainierte junge Mannschaft war sehr motiviert, diszipliniert und begabt. Die mit Erfolg durchgeführte Meisterschaft weckt auch für die Zukunft ganz positive Erwartungen. dass er ab jetzt schaue, dass die Tabelle wieder zurechtgerückt werde. Nichtsdestotrotz, können wir stolz sein auf unsere Leistung, zumal wir eine der jüngeren Mannschaften in unserem Kreis waren und eine hervorragende eingeschworene Truppe sind. Zudem sind wir in der Fairnesswertung im letzten Moment von La Strada überholt worden und sind auf dem hervorragenden zweiten Platz gelandet. Ein großes Lob an die Mannschaft für ihre Disziplin während des Wettkampfes. Wir werden nun im nächsten Jahr alles daran setzen, unter die beiden ersten 2 Plätze zu landen. Die Erfahrung von diesem Jahr hat uns hoffentlich stärker und reifer gemacht. Mund oputzn und weiter geats Manndr. Ich vermute, dass heuer auch Goldrain oder Laugen Tisens Ambitionen hat, ganz oben mitzuspielen, wobei man Eyrs, Morter oder Laas niemals unterschätzen darf. Danke unseren treuen Fans auf die wir stolz sein können, denn sie sind unser 12. Mann, nicht nur bei den Heimspielen.“
07.07.16
Vinschgerwind 14-16
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Mals
Paul und Veronika mitten in Sport O
Fotos: Leonardo Pellissetti
ft stellt man sich die Frage, was Sport im Leben bedeutet und wie sich Sportler in der Partnerschaft fühlen. Diesmal wurden Paul Lingg und seine Freundin Veronika Thaler befragt.
Paul Lingg,
Links: Paul und Veronika; rechts: Paul (3. v.l.) in Einsatz im Jahr 2014
Geburtsjahr 1986 zeigt eine reiche sportliche Laufbahn. Bis ca. 14 Jahre hat er sportlich vieles ausprobiert. Fußball, Tennis, Schwimmen, Leichtathletik, Ski fahren (Jugendverein Mals). Nach der Mittelschule war er ein Jahr im neusprachlichen Lyzeum in Schlanders. Er erzählt: „Ich war immer schon sehr fußballbegeistert und wechselte nach Bozen in die damals neu gegründete „Sportklasse“ (Karin Knapp (Tennis), Hannes Kiem(FCS Fußball), Manuel Scavone (FCS Fußball) usw. Fußball hat mich damals am meisten fasziniert und eigentlich bis heute nicht mehr los gelassen. Ich ging dort
zur Schule (Handelsoberschule mit Fachrichtung Wirtschaft/ Sport) und war im Heim (u.a. zusammen mit Kofler Stefan (Schluderns) und spielte anfangs bei der A-Jugend Regional des FC Südtirol, danach A-Jugend National und Berretti (Junioren). So war ich ca. 4 Jahre beim FC Südtirol bevor ich dann zu Mals wechselte. Seit 2005 spiele ich in Mals (4 Jahre Landesliga, 7 Jahre 1. Amateurliga). Nach dem Oberschulabschluss habe ich in Innsbruck studiert (Bachelor in Sportmanagement). Veronika ist seit 2 ½ Jahren mit mir zusammen, selbst vielseitig sportlich
aktiv (nicht mehr wettkampfmäßig) und unterstützt mein Hobby und meine große Leidenschaft. Für mich ist es wichtig, dass sie mir diesen Freiraum gibt, so viel Verständnis aufbringt und mich dabei unterstützt. Es ist sicherlich nicht immer einfach mit uns Fußballern, umso höher ist die Unterstützung unserer Spielerfrauen einzuschätzen.“
Veronika Thaler: „Der größte Vorteil ist natürlich einen ausgeglichenen, teamfähigen Partner zu haben. Außerdem bin ich froh, dass Paul Fußballer ist, weil soziale Kontakte
gepflegt werden - sei es während der Trainings, aber auch ich habe richtig gute Freundinnen gewonnen, die mit mir bei Wind & Wetter auf der Tribüne sitzen. Man teilt Freude und Leid während der Saison. Vor allem die Freude und Ausgeglichenheit ist Lohn genug, um auch die Nachteile in Kauf zu nehmen. Fast 3/4 des Jahres wird großteils unserer Freizeit auf den Fußball ausgerichtet - keine grösseren Urlaube in der Vorbereitung oder während der Spiele; keine Wochenend-Trip`s, oder keine längeren Bergtouren am Sonntag... Außerdem ist es oft nicht leicht mit anzusehen, wenn Paul Verletzungen nicht auskurieren lässt... Meine Heimatkunde ist jedoch viel besser geworden - von den Sportplätzen aus sieht man jede Menge Berge, die es nun im Sommer zu besteigen gilt“. (lp)
pr-info - Sulden
Schlanders
Stabhochsprung des Jubiläum Ortler Mountain Challenge ie 15. Auflage des Stabhochsprung auf dem Platz wird, wie von uns schon gemeldet, am 22. Juli 2016 in Schlanders stattfinden. Wie LACVinschgau Raiffeisen At h l e t e n m a n a g e r Erwin Schuster erklärt, wird die Veranstaltung immer am Freitag abgehalten, weil mehr Publikum anwesend ist und nach dem Wettkampf auch eine Band spielt. 10 bekannte Athleten sind dabei: Italiener Giorgio Piantella, der am Sonntag den Italienmeistertitel erobert hat, Alessandro Sinno, das junge Talent (5,45m) ist begeistert, nach Schlanders kommen zu dürfen und der Südtiroler Manfred Menz. Dann kommt mit dem brasilianischen Weltathlet Diago Braz Da Silva (5,85m vor einigen Tagen) einer der 3 weltbesten Stabhochspringer. Er ist dabei, die 6m Höhe
anzugreifen. Heuer kommt wieder der Grieche Kostantinos Filippidis (im Bild), der schon 2 Mal mit Sprüngen von hohem Niveau gewonnen hat. Dann folgt der US Amerikaner Mark Hollis, der heuer einige Wettkämpfe gewonnen hat. Noch zu erwähnen sind der Portugiese Edi Maia (5,70m) und der Deutsche Hendrik Gruber (5,60m). Erwin Schuster, langjähriger LAC-Präsident, der von LAC Vinschgau immer die Aufgabe hat, die Athleten zu finden, unterstreicht und stellt fest, dass Schlanders eine der 5 Meetings ist, welches von den besten Springer der Welt besucht wird. Die besten StabhochsprungWeltmeetings-Orte sind nämlich Leverkusen, Landau, Rottar-Eggern, Jockgrim und eben Schlanders. (lp) Foto: Leonardo Pellissetti
D
Schaubachhütte 2581 m
Start Tennishalle Sulden 1874 m
Hintergrathütte 2661 m Tabarettahütte 2556 m
Finish Tennishalle Sulden 1874 m
Am Samstag, 09. Juli, findet in Sulden zum ersten Mal die Ortler Mountain Challenge statt. Es handelt sich hierbei um eine Wohltätigkeitsveranstaltung für eine belgische ALS Stiftung. Highlight ist der 22 Kilometer lange Ortler Ronda Marsch. Gestartet wird um 08 Uhr bei der Tennishalle in Sulden. Die Hüttenwanderung führt über die Schaubauchhütte (2581 m), Hintergrathütte (2661 m), Langenstein (2350 m) sowie die Taberattahütte (2556 m) zurück zur Tennishalle nach Sulden. Ein Teil des Startgeldes (40€) wird vom belgischen Organisator an eine ALS Stiftung gespendet. Zudem gibt es noch eine kürzere Strecke speziell für Familien. Anmeldung und Info: Ferienregion Ortlergebiet | 0473 613015 | info@ortlergebiet.it
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Vinschgerwind 14-16
07.07.16
Eyrs
Foto: Leonardo Pellissetti
Fotos: Leonardo Pellissetti
Positive Stimmung in Eyrs
Ü
ber die aktuelle Situation der 1. Mannschaft des ASV Eyrs wurde Funktionär Mirko Frank befragt. Hier seine Stellungnahme:
Resultate aus. Die leichten Anfangsschwierigkeiten zu Beginn der Saison kamen natürlich nicht von ungefähr. Nachdem einige erfahrene sowie verdienstvolle Spieler leider nicht mehr zur Verfügung standen (u.a. wechselte Torhüter Kofler Simon zum ASV Mals, Niederfriniger Philipp wechselte zum ASC Schlanders, Raffeiner Christian beendete die Karriere), setzte man in Eyrs das Hauptaugenmerk auf die eigene Jugend und stellte eine sehr junge Mannschaft zusammen (Alters-
„Die Mannschaft des ASV EYRS hatte in der 3.-Amateurliga-Saison 2015/16 einen etwas holprigen Start, konnte sich dann aber mit Fortdauer der Meisterschaft immer mehr steigern. Man erreichte eine gewisse Kontinuität in den Leistungen, und dies wirkte sich dann natürlich auch positiv auf die
Schwimmclub Vinschgau Raiffeisen
durchschnitt 20 Jahre). Behutsam möchte man mit diesen jungen Spielern eine schlagkräftige Truppe für die Zukunft aufbauen. Mit dem ehemaligen Schludernser Spieler Telser Michael konnte Sektionsleiter Rainer Niederfriniger zudem genau die richtige Person für das Amt des Trainers verpflichten. Telser Michael leistet als Trainer eine hervorragende Arbeit, und so ist es vor allem auch sein Verdienst, dass die Mannschaft inzwischen zu einer homogenen Mannschaft zusammengewach-
Foto: „Wind“-Archiv
Ein sehr intensiver Sommer steht den Vinschger Fußballfans bevor. Zwei berühmte Mannschaften werden in Juli ihr Sommertraining in Mals absolvieren. Von 03.07. bis 16.07.2016 wird die Serie A Mannschaft Sassuolo das Trainingslagern aufschlagen mit folgenden Trainingsspielen:
Von 29.07. bis 08.08.2016 wird der schwäbische Bundesligist FC Augsburg in Mals verbringen. Trainingsspiel am 04.08. gegen FC Südtirol
SpVgg Unterhaching in Schlanders
Zwischen dem 27. Juni und dem 2. Juli hat die Mannschaft von Unterhaching, 2. größte Gemeinde im Oberbayerischen Landkreis München, welche südlich der bayerischen Landeshauptstadt München liegt, einen Urlaub verbracht. In Begleitung von Präsident Manfred Schwabl, der deutsche Nationalspieler war, und Trainer Claus Schromm weilte die Mannschaft in Schlanders auf Initiative des Fanclubs 1860 München. BM Dieter Pinggera, Referent Manuel Trojer, Präsident Georg Hasenburger und der Vinschger Fanclub Präsident Christoph Matzhol waren beim Empfang der Mannschaft dabei, die in der Fußball-Regionalliga Bayern spielt. (lp)
Fotos: Leonardo Pellissetti
US Sassuolo und FC Augsburg in Mals
06.07. 18.00 Uhr gegen Vinschgauauswahl 09.07. 17.00 Uhr gegen Salurn und Neumarkt 13.07. 17.00 Uhr gegen Stuttgarter Kicker
er 75jährige Sportlehrer und Schwimmtrainer Siegmar Trojer (oben im Bild) holt bei den Master-Italienmeisterschaften in Riccione am 24. Juni 2016 die Silbermedaille über 50 Meter Brust. (lp)
sen ist, in welcher die positive und kollegiale Stimmung stets spürbar ist. Sportlicher Höhepunkt der abgelaufenen Saison war klarerweise der Einzug ins Halbfinale im Landespokal, wo man erst gegen den späteren Landespokal-Sieger ACD Val Badia scheiterte. In der neuen Saison möchte man diesen eingeschlagenen sportlichen Weg natürlich fortsetzen. Diese positive Grundstimmung, gepaart mit Trainingsfleiß und Spielfreude gibt jedenfalls sehr zu hoffen“. (lp)
Mals/Schlanders
Erfolg für Siegmar
D
links: v.l. Mirko Frank, Kurt Berger, Ivan Frank bei den VSS-Jugend-Pokal-Finalspielen in Prad; Mitte: v.l. Eyrser Trainer Michael Telser und Sektl. Rainer Niederfriniger; rechts: ASV Eyrs Mittelfeldspieler Wolfgang Pillon und Stürmer Florian Tscholl, Torschützenkönig 3. Amateurliga Kreis A
07.07.16
Damenfußball
FC-Bayern Fanclub trifft sich
nen souveränen 4:0 Sieg gegen Emilia Romagna und machten den historischen Finaleinzug perfekt. Noch nie war eine Südtiroler Auswahl in ein Finale eingezogen. Dort unterlagen die Kickerinnen der Lombardei knapp mit 1:2, dennoch wurde der geschichtsträchtige Tag gefeiert, mitten drin die drei Vinschger Balljägerinnen. (sam)
D
as „Weißwurst-Essen“ des FC-Bayern Fanclubs hat Tradition. Heuer zog Präsident Roman Angerer Wetter bedingt die Fahne beim Gasthof Montana auf. Die ersten Anwesenden waren die Ausschuss-Mitglieder mit Carmen Koch und den zwei Ex-Präsidenten Herbert Marseiler und Heino Hofer. Sie bereiteten alles vor und zapften das erste Bier. Nach und nach kamen der Reihe nach alte und junge Fans in stattlicher Zahl. Neben der alten Gesichtern waren auch viele neue zu sehen. Es herrschte ein reges Kommen und Gehen und alle hatten ihren Spaß bei Würsten, Wienerschnitzel und vor allem Bier, das in großen Krügen serviert zur „Marke des Tages“ wurde. Heiße Diskussionen drehten sich um den Deutschen Fußballmeister, der es aber nicht geschafft hat, das Champions-Liga-Finale in
Mailand zu erreichen. „Wenn der Pep Guardiola die richtigen Leute auf den Platz geschickt hätte, wäre der Einzug geglückt“, so der Grundtenor der Fans in Prad. Doch schon im Herbst geht es weiter und es winken neue Chancen. Der Fanclub bedankte sich beim Montana-Team Herta und Alfons sowie beim Weißwurst-Spender Breco. Herbert Marseiler
Foto: „Wind“-Archiv
Foto: Theo Kuenrath
inen sensationellen Auftritt legten die Südtiroler Fußballerinnen (im Bild) beim Turnier der Regionen in Kalabrien hin. Im Kader der Südtirolauswahl befanden sich mit Debora Kuenrath, Sonja Platzgummer und Nadia Gerstgrasser und gleich drei Spielerinnen der Red Lions. Bereits das Erreichen des Halbfinales war eine Überraschung, dort feierten die Kickerinnen ei-
/SPORT/ 45
Prad
Historischer Finaleinzug mit drei roten Löwinnen
E
Vinschgerwind 14-16
Bergrettung - Mals
Fünf Jahre Projekt Schule und Sportverein
Einsatzrucksätze
S
I
eit dem Schuljahr 2011/12 arbeitet der ASC Laas Raiffeisen und der Schulsprengel Laas im Rahmen des Schulsports erfolgreich zusammen. Der Verein unterstützte die Schule mit expertengestützten Unterricht und der Sportverein kann seine Kontakte für die Nachwuchsarbeit direkt vor Ort in der Schule aufbauen. So entstand ein Mitstatt ein Gegeneinander. Beide – Schule und Verein- wollten „Partner in Bewegung“ sein und voneinander lernen. Nun sind die geplanten fünf Jahre verstrichen und sowohl die Schule, als auch der Sportverein können eine durchaus positive Bilanz ziehen. Die Schüler, Eltern und Lehrer waren von dieser Zusammenarbeit begeistert und sind durchaus motiviert weiterzuarbeiten. In den ersten drei Jahren wurde der Schwerpunkt hauptsächlich auf den Kernunterricht am Vor-
Foto: Karin Thöni
Laas
Die Schüler beim Inlinen mittag und einem Wahlfach am Nachmittag gelegt. Im letzten Jahr dann fand die Zusammenarbeit nur an den Wahlfächern am Nachmittag statt und die Angebote waren vielfältig: Fußball, Parcour, Play&Move, Eislaufen, Langlaufen und Inline Skating. Das Projekt umfasste
jeweils 120 Stunden pro Schuljahr, damit konnten die gemeinsam gesetzten Ziele gut erreicht werden. Das Projekt hat in Südtirol in fünf Schulen begonnen, nach den geplanten fünf Jahren war nur mehr die Grundschule Laas und der Schulsprengel Kaltern übrig geblieben. (klf)
m Zuge einer Übung der Bergrettung Mals konnten am 06.06.2016 den Mitgliedern 30 neue Einsatzrucksäcke übergeben werden. Damit sind die freiwilligen Bergretter für neue Einsätze noch besser ausgerüstet. Der Dank gilt dabei den Hüttenwirten Edwin Heinisch von der Oberetteshütte und der Fam. Pobitzer von der Sesvennahütte, sowie der Familie Heinisch vom Almhotel Glieshof in Matsch, die der Bergrettung dieses Einsatzmaterial gesponsert haben. Ein weiterer Dank gilt Hannes Weiss vom Sportgeschäft Weiss in Schlanders und Christian Saurer aus Mals, die diesen Ausrüstungsankauf großzügig unterstützt haben.
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Vinschgerwind 14-16
07.07.16
Kastelbell/Tschars
Große Neuerungen in Kastelbell I
Fotos: Leonardo Pellissetti
n der Kampfmannschaft von Kastelbell/Tschars kann man für die Saison 2016/2017 von eine große Revolution reden. Die Darstellung von Sektionsleiter Remo Mengon: „Aus Privatgründen hat uns unser Trainer Harald Kiem verlassen. Er wird, wie man sagt, ein Sabbatjahr einlegen, also ein Pausenjahr machen. Auch Alessandro Finanzi verlässt uns, weil er seine Laufbahn beendet. Francesco Mairhofer kehrt nach Lana in die Landesliga zurück, Stefan Putti beendet ebenfalls seine Laufbahn. Nach Latsch kehren Andreas Paulmichl, Hannes Kuen und der Tormann Hannes Lechner. zurück. Unser ehemaliger Kapitän Josef Spechtenhauser verlässt uns, er hat entschieden nach Schlanders zu emigrieren, weil die Entscheidungen des Vereines über die Gründung der neuen Mannschaft ihn nicht ganz
Jause nach einem Spiel, rechts v.l. Luca und Hannes Mengon überzeugten. Seit über einem Monat sind ich und der Präsident dabei, die Lage zu beurteilen um Lösungen zu finden. Neu zu uns kommen aus Schluderns Tormann Patrizio Guarnieri und Mark Folie, der Tormann Max Pohl und Dominik Gstrein aus der Juniorenmannschaft von Kastelbell. Alex Kofler fängt
nach einem Jahr Pause wieder an. Seit kurzem ist auch das Ankommen von Daniele Santachiara von Moos fix. In diesen Tagen wird auch die Lage von Kurt Weiss und Andreas Gstrein definiert, welche für die nächste Saison noch nicht defintiv zugesagt haben. Was den neuen Trainer betrifft:
Die Mannschaft wird dem im Vinschgau bekannten Trainer Karl Paulmichl anvertraut. Den habe ich mit der Betreuung unserer Mannschaft betraut, weil ich überzeugt bin, dass er im Stand sein wird, das Beste von jedem unserer Spieler herauszuholen. Ein Dank geht an alle, die uns verlassen haben, für ihre Unterstützung bei der abgeschlossenen Meisterschaft. An alle neue Spieler ein herzliches Willkommen und Glückwünsche für eine nächste gute Meisterschaft.“ (lp)
Schluderns
STELVIO Marathon
„Olm locker bleibm“
Laufabenteuer „Stilfser Joch“ J
Selfie: Martina Sapeza 2012
„Deis hot insre Chefin, die Matschgi, olm gsogg, wenns bränzlig gwortn isch.“ Das schreibt Alin Gamper auf der Facebook-Seite der Beachfete Schluderns. Der Spruch von Martina Sapelza (+ Mai 2015) ziert die diesjährigen T-Shirts und die Armbänder. Alin und seine Kollegen/Innen vom Beach-Komitee halten damit auch bei der Beachfete am kommenden Wochenende die Erinnerung an ihre rührige Mitstreiterin wach, die mit ihren vielen Ideen Zeichen gesetzt hat.
Alin Gamper - Martina Sapelza bei der Beachfete 2012
ährlich machen sich tausende von Radfahrern auf den Weg zum Stilfser Joch. In nicht einmal mehr als einem Jahr versuchen nun auch Läuferinnen und Läufer den zweithöchsten Gebirgspass Europas zu erklimmen. Am 17. Juni, genau ein Jahr vor dem Startschuss der ersten Auflage des STELVIO Marathons, wurde in Aquaprad diese Sportveranstaltung offiziell vorgestellt. Angeführt wird das Organisationskomitee von einem wahren Experten in Sachen sportlichen Großereignissen: Gerald Burger, der durch den Abend führte. Bei der Präsentation war auch die italienische Ultramarathon Nationalmannschaft rund um Südtirols Vorzeigeläufer Hermann Achmüller anwesend, das einige Tage im Vinschgau verweilte. Die 42,195 Kilometer lange Strecke führt vorbei an Ortschaften des Stilfser Nationalparks und rund um den König
Die italienische Ultramarathon Nationalmannschaft auf dem Weg zum Stilfserjoch (Foto: Giovanni Cretti) Ortler. Gestartet wird in Prad am Stilfserjoch (915 Meter über dem Meer). Die Strecke führt anschließend nach Glurns, über den Radweg zurück zu den Prader Sand, von wo aus man sich anschließend in Richtung Stilfserjoch aufmacht. Den Abschluss der Strecke bilden die weltbekannten Serpentinen der berühmten Passstraße, wo die Teilnehmer das Ziel auf einer
Höhe von 2757 Metern erreichen werden. Neben der Marathondistanz wird es auch eine kürzere Strecke mit 26 Kilometern geben. Marathonfreunde und Laufbegeisterte sollten sich den 17. Juni 2017 schon jetzt im Kalender rot anstreichen.(sam) Weitere Informationen findet man unter www.stelviomarathon.it
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Wo Wohlfühlen an erster Stelle steht ...
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Onlinestore, der Internetshop in Südtirol schlechthin, ist im Wachstum und sucht zur Verstärkung des Teams ab sofort folgende Positionen:
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Unser Unternehmen zählt zu den führenden Herstellern von Südtiroler Speck ggA. und weiteren typischen Wurst- und Fleischwaren.
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Stellenmarkt Frau sucht Stelle ab Mitte August/Teilzeit In der Verpackung und als Mithilfe in Geschäft Tel. 331 4459837
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Es gibt Momente im Leben, da steht die Welt für einen Augenblick still, und wenn sie sich dann weiter dreht, ist nichts mehr, wie es vorher war.
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*13.01.1952 †25.06.2016 Langtaufers – Perwarg
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Die GEOS – Genossenschaft der Obsterzeuger Schlanders sucht einen: P. 130 C
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Jahrestag/Danksagungen
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Auf diesem Wege möchten wir uns bei allen bedanken, die uns nach dem plötzlichen Tod von Gabr tröstend zur Seite standen und uns durch die Teilnahme an den Seelenrosenkränzen und der Beerdigung, als auch durch Blumen und Spenden ihre Anteilnahme gezeigt haben. Die Angehörigen
Turnusleiter Sortierung (m/w) VAL VENOSTA 00000
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Ihre Aufgaben: • Bedienung und Programmierung der Sortieranlage • Störungen beheben, Instandhaltungs- und Revisionsarbeiten durchführen • Mitarbeit bei der Umsetzung von technischen Projekten • Dokumentation der ausgeführten Tätigkeiten Ihr Profil: • Technische Ausbildung (Elektronik und Mechanik) • Mehrjährige Praxiserfahrung sind von Vorteil • Sie arbeiten selbstständig, verantwortungsbewusst und sind flexibel • Gute MS Office Kenntnisse Wir bieten Ihnen ein vielseitiges und interessantes Aufgabengebiet, ein sicheres und professionelles Arbeitsumfeld und eine leistungsgerechte Entlohnung. Bitte senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen, deren vertrauliche Behandlung zugesichert wird, an die GEOS – Genossenschaft der Obsterzeuger Schlanders, z.H. Hannes Spögler, Protzenweg 3, 39028 Schlanders, E-Mail: hannes.spoegler@vip.coop
Jahrestag/Danksagungen Ein Vater liebt – ohne viele Worte. Ein Vater hilft – ohne viele Worte. Ein Vater versteht – ohne viele Worte. Ein Vater geht – ohne viele Worte; hinterlässt eine Leere, die in Worten keiner auszudrücken vermag.
3. Jahrestag
Erinnert euch an mich, aber nicht an dunklen Tagen, erinnert euch an mich in strahlender Sonne, wie ich war, als ich noch alles konnte.
Karl Weiss
Bürgermeister der Marktgemeinde Latsch
In Liebe denken wir an dich, ganz besonders beim Gedächtnisgottesdienst am Sonntag, 10. Juli 2016, um 10 Uhr in der Pfarrkirche von Latsch. Deine Waltraud deine Kinder: Veronika, Karoline, Renate, Seppl und Joachim mit Familien
Wir gedenken eines wunderbaren Menschen, der uns im Herzen nie verlassen hat. 1. Jahrestag
Johann Wachter
Herrgottschnitzer aus Matsch * 11.12.1930 † 09.07.2015
Albin Hitter
*05.07.1942 † 12.06.2016 Schluderns Herzlichen Dank sagen wir allen, die sich in stiller Trauer mit uns verbunden fühlten, die uns ihre Anteilnahme in vielfältiger Weise zum Ausdruck brachten und allen, die für meinen Mann und unseren Tata gebetet haben. Vergelt’s Gott allen, die einen Dienst bei den Seelenrosenkränzen und bei der Beerdigung übernommen haben. Zudem bedanken wir uns bei Dr. Christian Hofer, bei den Ärzten und dem Pflegepersonal des Krankenhauses Schlanders und besonders bei allen für die Spenden jeder Art. Die Trauerfamilie
Die heilige Messe zu seinem 1. Todestag feiern wir am Sonntag, 10. Juli 2016 um 10.30 Uhr in der Pfarrkirche von Matsch. Bei dieser Messe gedenken wir auch Hubert Perktold, der uns vor 2 Jahren verlassen hat. In liebem Gendenken, die Trauerfamilie
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Vinschgerwind 14-16
07.07.16
Wenn Liebe einen Weg zum Himmel fände und Erinnerungen Stufen wären, würden wir hinaufsteigen und Dich zurückholen.
Wer so gewirkt wie du im Leben, wer so erfüllte seine Pflicht und stets sein Bestes hat gegeben, der stirbt auch im Tode nicht.
1. Jahrestag
Karl Gamper
Raffeiner Walter Laas *16.05.1953 † 15.07.2015
Mitterhofer Karl
In Liebe und Dankbarkeit denken wir an Dich, ganz besonders am Sonntag, 17. Juli 2016 um 10 Uhr in der Pfarrkirche von Laas. Deine Familie Das Leben auf Erden endet manchmal sehr unerwartet, und hinterlässt unfassbaren Schmerz. Was jedoch für immer bleibt, ist Liebe, Erinnerung und große Dankbarkeit für die Zeit in der du, liebe Sonja, bei uns warst.
* 5.3.1942
† 15.6.2016
Es scheint uns unmöglich, den vielen Menschen, die an uns und an unseren lieben Tata gedacht haben und an den Seelenrosenkränzen und der Beerdigung teilgenommen haben, persönlich unseren tiefen Dank auszusprechen. Es war ein schönes und tröstendes Gefühl zu sehen, wie viele Menschen ihn geschätzt haben und wie viele sich in unserer Trauer mit uns verbunden gefühlt haben und es immer noch tun. Darum möchten wir euch allen an dieser Stelle ein herzliches Vergelt’s Gott sagen. Unser Frau/Schnals, im Juli 2016
5. Jahrtag
Sonja Dengg
Elisabeth, Sabine, Susanne und Joachim
geb. Niederegger Stilfs * 22.04.1965 † 11.07.2011
Deine Freundinnen Getti, Brigitte P., Paula, Claudia und Erika
1. Jahrestag
Cornelia Lechner geb. Wilhalm * 19. Mai 1970 † 10. Juli 2015 Schlanders
5. JAHRTAG
Marianna Perkmann geb. Rinner *24. 01.1935 † 11.07.2011 Martell Flura Wir gedenken deiner ganz besonders bei der hl. Messe am Sonntag, 10. Juli 2016 um 8.30 Uhr in der Pfarrkirche von Martell. Vergelt’s Gott allen, die daran teilnehmen. Dein Mann
Vor nunmehr einem Jahr hat uns unsere liebe Cornelia für immer verlassen. Wir vermissen sie sehr und sind voll Dankbarkeit für all jene, die uns mit Trost und Hilfe durch diese schwere Zeit begleitet haben. Wir gedenken unserer Cornelia beim Gottesdienst am Sonntag, 10. Juli um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Schlanders. Die Trauerfamilie
Und die Flügel der Zeit tragen die Traurigkeit davon. Doch die Spuren deines Lebens, immer sind sie da. … in Gedanken, Erinnerungen, Bildern, Augenblicken und Gefühlen.
20. Jahrestag
Ernst Schgör *09.07.1931 † 13.07.1996 Taufers i.M. Wir gedenken deiner am Sonntag, den 17. Juli 2016 um 9.30 Uhr in der Pfarrkirche von Taufers i.M. Deine Familie
4. Jahrestag * 18.4.1969
† 10.7.2012
Ganz besonders denken wir an unsere liebe Karin bei der Abendmesse am Samstag, 9. Juli 2016, um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche von Morter. Allen, die daran teilnehmen, ein herzliches Vergelt’s Gott. Morter, im Juli 2016
In Liebe Deine Familie
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Wir verbringen vier Tage im Selbstversorgerhaus im Bergweiler Tomberg in der Gemeinde Kastelbell. Der benachbarte Bauernhof bietet uns die Möglichkeit einen Einblick ins bäuerliche Leben zu erhalten. Auf dem Programm stehen auch Spiele in der Gemeinschaft und allerlei Kreatives mit und in der Natur. REFERENT/IN TERMINE UHRZEIT ORT ZIELGRUPPE KURSBEITRAG ANMELDESCHLUSS
INFO – ANMELDUNG:
Annamaria Weisenhorn und Martin Spechtenhauser Mo, 18.07. – Do, 21.07.2016 Ankunft: Mo, 14.00 Uhr - 16.00 Uhr, Abreise: Do, 15.00 Uhr, insgesamt 4 Treffen Selbstversorgerhaus Tomberg/Gemeinde Kastelbell 8 bis 14 Jahre 100 Euro Mi, 13.07.2016
Hauptstraße 1 – Bahnhof Spondinig – 39026 Prad am Stilfserjoch Tel.: 0473 61 81 66 – E-mail: info@gwr.it Öffnungszeiten: Mo – Do: 08.00 Uhr – 17.00 Uhr | Fr: 08.00 Uhr – 12.00 Uhr
Märchenzeit in der Prader Sand Wir hören Märchen, werden die Märchen theatralisch umsetzen und mit Naturmaterialien das ein oder andere dazu basteln. REFERENT/IN Karin Gärber und Tamara Brunner TERMINE Mo, 25.07. – Fr, 29.07.2016 UHRZEIT 08.30 Uhr – 12.30 Uhr, insgesamt 5 Treffen ORT Prader Sand – Treffpunkt Bahnhof Spondinig ZIELGRUPPE 6 bis 10 Jahre KURSBEITRAG 50 Euro (inkl. Material) ANMELDESCHLUSS Mi, 13.07.2016
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