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Trafoi: Im Reich der Bienenköniginnen Seite
Kompetenzzentrum Drogerie Conrad
MAGNESIUM
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Jeder 4. von uns leidet unter einem Magnesiummangel. Muskelzuckungen, Schwindel, Verdauungsbeschwerden, Reizbarkeit, Müdigkeit, Herzklopfen und Herzrasen, innere Unruhe, Kopfschmerzen, depressive Zustände, Taubheitsgefühle an Händen und Füßen oder Durchblutungsstörungen können darauf hindeuten. Durch einseitige bzw. mangelhafte Ernährung oder durch einen erhöhten Verlust und Bedarf durch Sport, Stress, Schwangerschaft, Alkoholismus oder bestimmte Erkrankungen (Diabetes, Schilddrüsenüberfunktion, Nierenerkrankungen, ...) kann es zum Mangel kommen. Erst bei sehr niedrigen Konzentrationen macht er sich bemerkbar. Der Speicher ist da bereits geleert. Zudem sind einige Medikamente wahre Magnesiumräuber (z.B. Diuretika sowie Antibiotika und der sogenannte Magenschutz) Auf Dauer kann ein Magnesiummangel weitreichende Folgen unter anderem für unser Herz haben. Mit einer geeigneten Ernährung bzw. Nahrungsergänzung kann man die Speicher innerhalb 4–6 Wochen wieder auffüllen.
Alexander Horrer Apotheker in der Drogerie Conrad - Müstair
DROGERIE & APOTHEKE PARC ROM An der Schweizer Grenze 7537 Val Müstair Tel. 081 858 56 80 349 7926031 drogerie@conradsa.ch www.conradsa.ch
Belegstelle für Bienenköniginnen
Trafoi/Vinschgau - Seit 2019 gibt es bei Trafoi die Belegstelle für die Carnica-Bienenköniginnen, geschützt in einem Reinzucht-Radius von fünf Kilometern. In den Sommermonaten werden dort jährlich rund 850 Bienenköniginnen von Drohnen begattet. Anfangs Juli 2021 informierten sich ImkerInnen und Politiker bei einer kleinen Einweihungsfeier vor Ort.
von Magdalena Dietl Sapelza
In kleinen handlichen Kästen bringen Imkerinnen und Imker ihre gezüchtete Carnica-Bienenköniginnen mit einer Hand voll Arbeiterbienen zur Belegstelle, wo sie einige Wochen lang bleiben. Die Königinnen werden in der Luft von Drohnen begattet, die aus etwas entfernten, ausgewählten Bienenvölkern stammen. Wenn die Königin beginnt Eier zu legen, ist die Begattung gelungen. Belegstellenleiter Hubert Stillebacher überwacht die Kästen und koordiniert das Kommen und Gehen an festgelegten Uhrzeiten. Die Belegstelle ist mit einem elekrischen Zaun gegen Zugriffe von Bären gesichert.
Die Imkervertreter im Bezirk Obervinschgau um Obmann Othmar Patscheider hatten lange um die Belegstelle für Carnica-Bienen mit entsprechender Schutzzone gekämpft. 2019 konnte diese mit Dekret der Landesregierung schließlich errichtet werden. Die Schutzzone hat einen Radius von fünf Kilometer. Das heißt, innerhalb dieser Zone werden nur die Carnica/Kärntner-Bienen gehalten. Natürlich müssen die Imker in der Zone an einem Strang ziehen. Ähnliche Projekte gibt es z. B. in Kärnten, dem Ursprungsland der Carnica. „Ein Radius von 10 km, wäre noch idealer, um eine Vermischung durch andere Bienenrassen vermeiden zu können“, meint Patscheider. Unterstützt wurde das Projekt in Trafoi vom Königinnenzuchtverein, vom Südtiroler Imkerbund, vom Kleintierzuchtverband, von
Fotos: Magdalena Dietl Sapelza der Nationalparkverwaltung von der Gemeinde Stilfs und von der Landesverwaltung. Bei der Einweihungsfeier am 10. Juli 2012 konnten sich Politiker und interessierte Imkervertreter das Projekt genauer anschauen. Gekommen waren KA Albrecht Plangger, LA Josef Noggler, BM Franz Heinisch und AltBM Hartwig Tschenett (Stilfs). „Wir danken allen, die unser Anliegen tatkräftig unterstützen“, so Patscheider. Die Belegstelle Trafoi ist die zweite im Vinschgau nach jener im Pfossental und die fünfte in Südtirol.
Rund 300 Kästen mit Königinnen befinden sich in der Belegstelle Trafoi von rechts: Herbert Theiner (Prad), Othmar Patscheider (Obmann des Imkerbezirkes Obervinschgau und Obannstellvertreter im Südtiroler Imkerbund) und Laura Patscheider (beide Schluderns)