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Toblach/Schlanders: Uraufführung von Simon Öggl Seite

Toblach/Schlanders/Wien

Uraufführung von Simon Öggl bei den Mahler Musikwochen

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Seit 40 Jahren finden in den Sommermonaten in Toblach die „Gustav Mahler Musikwochen“ statt. In Erinnerung an den großen Komponisten Gustav Mahler, der einen Großteil seiner Urlaubstage im Pustertal verbrachte, werden jedes Jahr Konzerte mit Musikern aus aller Welt dort aufgeführt. Dieses Jahr fanden die Musikwochen vom 17. bis 29. Juli wiederum im Grand Hotel Toblach statt. Am 19. Juli führte das Klangforum Wien, ein international renommiertes Ensemble für zeitgenössische Musik, mit dem Dirigenten Emilio Pomárico neben Werken von Gustav Mahler, Paul Hindemith, Ferruccio Busoni und Arnold Schönberg auch zwei Werke von jungen Südtiroler Komponisten auf. Neben einem Werk des Brixner Komponisten Hannes Kerschbaumer (geboren 1981), brachte das Klangforum Wien auch die Uraufführung eines Werkes von Simon Öggl (geboren 1995) aus Schlanders zur Aufführung. Simon Öggl hat gerade sein Studium der Komposition an der MUK (Musik und Kunst – Privatuniversität der Stadt Wien) erfolgreich abgeschlossen. Musik spielte im Leben von Simon Öggel aber immer schon eine große Rolle. An der Musikschule und im musikalischen Zug der Mittelschule Schlanders lernte er das Spielen auf der Ziehharmonika, dann Klarinette, Schlagzeug und Klavier. In der Oberschulzeit studiert er das Fach Orgel am Konservatorium in Bozen. Seine ersten Stücke komponierte Simon bereits in der Mittelschule. Mit 15 Jahren komponierte er sein orchestrales Erstlingswerk. Im Jahre 2012

Foto: Heinrich Zoderer

Bei den Gustav Mahler Musikwochen in Toblach gab es am 19. Juli zwei Aufführungen junger Südtiroler Komponisten, davon eine Uraufführung von Simon Öggl aus Schlanders. V.l.: Simon Öggl, Peter Paul Kainrath, seit Jänner 2020 Intendant vom Klangforum Wien, Hannes Kerschbaumer

wurde dieses Werk „Miyamoto“ von der Bürgerkapelle Schlanders beim Frühjahrskonzert uraufgeführt. Das Werk erzählt die Geschichte eines heldenhaften Samurai in Japan des 16. Jahrhunderts. Seine neueste Komposition „Reibung“ ist ein Auftragswerk für das Klangforum Wien. Es geht um die Entwicklung verschiedener klanglicher Szenarien unter ständiger Steigerung von Druck, Tempo und Tonhöhe. (hzg)

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