Nr. 17 (283) 25.08.16 I.P. 12 Jg.
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Goldene Zeiten für Golden vorbei? Poste Italiane SpA - Spedizione in Abbonamento Postale - periodicitá quattordicinale - D.L. 353/2003 (conv. in L. 27/02/2004 n° 46) art.1, comma1, NE BOLZANO Poste Italiane SpA - Versand in Postabonnement - erscheint 14-tägig - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, NE BOZEN
Eine Analyse kurz vor der Apfelernte 2016
BAUMSCHULE des Nischler Georg & Co.
Ihr Ansprechpartner für den Vinschgau
Fissneider Daniel Tel. +39 339 8450512 SCHLANDERS Gewerbezone 1 Vetzan
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2 /RADTAG-STILFSERJOCH/
Vinschgerwind 17-16
25.08.16
Stilfserjoch/Vinschgau/Südtirol/Europa
27. August
Highlight Radtag Stilfserjoch D
ie Radtour aufs Stilfserjoch hat längst europäische Dimensionen angenommen. Voriges haben insgesamt 12.000 Teilnehmer aus aller Herren Länder das Joch - von Prad, von Bormio und über den Umbrail erklommen. Wenn das Wetter mitspielt, werden es bei der heurigen 16. Auflage wohl mindestens so viele sein. Von 8.00 bis 16.00 Uhr wird am Samstag, den 27. August die Stilfserjochstraße auf Südtiroler Seite von Trafoi bis zur Passhöhe für den motorisieren Verkehr gesperrt sein. Gute Kondition, Helm, warme Bekleidung, viel trinken: der geschäftsführende Amtsdirektor des Nationalparkes Hanspeter Gunsch, selbst ein erfahrener Velocipede, hat im Rahmen einer Pressekonferenz viele Tipps aufgezählt, um die Radtour zu einem genuss-
v.l.: Lukas Hofer, Thomas Rungg, Jessica Hofer, Hanspeter Gunsch, Richard Theiner, Florian Winkler und Klaus Obwegeser: Rund 150 freiwillige Helfer machen den Radtag aufs Joch erst möglich reichen Erlebnis werden zu lassen. Die ausgeschilderten öffentlichen Parkplätze in Prad solle man benutzen, noch besser wäre es, mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen. Auch Klaus Obwegeser von der Prader Ortspolizei weist auf Vorsicht hin, denn zwischen Spondinig und Trafoi wird der normale Verkehr rollen. Die Radfahrer, die zeitig
unterwegs sind, sollten mit Licht ausgestattet sein. Die Sektion Ski im Prader Sportverein bietet ab 5.00 Uhr ein Radlerfrühstück an, sagten ASV-Präsidentin Jessica Hofer und Sektionsleiter Thomas Rungg. Das Stelvio-Bike-Fest beginne bereits am Vortag, also am Freitag ab 18.00 Uhr. Am Radtag selbst ist nach dem Frühstück ab 11.00 Uhr neben dem National-
parkhaus aquaprad Festbetrieb mit ausreichender Verköstigung und Musik. Auf 5 Positionen von Prad bis zum Joch wird das Weiße Kreuz gemeinsam mit der Bergrettung (Prad, Trafoi und Schlanders) Darbenden unter die Arme greifen. Florian Winkler vom Weißen Kreuz wies darauf hin, dass gemeinsam mit 3 Notärzten rund 50 Leute aus den Reihen der Polizie, der Freiwilligen Feuerwehr und der Rettungsoeganisationen im Einsatz stehen. Voll des Lobes für die Vorbereitungen ist Landesrat Richard Theiner. Das Joch habe Ausstrahlung, der autofreie Tag sei etwas Besonderes. Der Radtag sei, so Theiner, die wirksamste Art, für den Nationalpark Stilfserjoch zu sensibilisieren. Alle Infos für die 27 km lange Strecke auf www.stelviobike.com
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25.08.16
Inhalt
Vinschgerwind 17-16
/INHALT/ 3
Die Vinschger Apfelwirtschaft unter der Lupe Seite 6
Umweltschutzgruppe Vinschgau schlägt Alarm - gegen Planierung in Rojen Seite 4
Göflan: Rekurs gegen Marmortransport
Seite
4
Glurns: Gemeinden kaufen Primärkabine
Seite
5
Bozen/Vinschgau: Gegen wildes Campieren
Seite
5
Vinschgau: Jugendwort 2016 gesucht
Seite
5
Martell: Kulinarischer Seerundgang
Seite
8
Burgeis: Prächtige Modenschau
Seite
8
Schluderns: Beerenweg zum Naschen
Seite
9
Interview: Alexander Gardetto, Facharzt für plastische Chirurgie
Seite 10
Porträt: Maria Katharina Prevost, Val Müstair
Seite 17
Sonderthemen: Spezial Schulanfang - Raika-Zweigstelle Schluderns
ab Seite 29
Nationalpark Stilfserjoch: Biodiversität erhalten
Oschpele: 26.000 Euro afn Hektar kriagn inzre Obstpaurn in Schnitt. Sellm konn a Viechpaur sain Hektar eppr long mahnen.
Seite 40
Miar gab amol Wunder, wieviel di Paurn vo den Geld fir „Pflonznschutzmittl“ ausgebm. Unt a bissl mea kanntn si di Klauber a zohln.
BEGÜNSTIGTER:
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„Vinschger Wind“
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Förderbeitrag: Unterstützerbeitrag:
von Chefredakteur Erwin Bernhart
Traktorhumor Ich freu’ mich auf die Apfelernte, vor allem auf die Traktoren, die die Straßen zwischen der Töll und mittlerweile Schluderns verstopfen und den Verkehr blockieren werden. Ein zeitlich begrenztes Ärgernis, welches mit Humor zu nehmen viel leichter zu ertragen ist. Hausgemachten Bauernverkehr nennt man das dann. Tolerierbar auch, weil es unsere Bauern sind, die ihre Apfel-Ernte einfahren werden. Im Unterschied zum zunehmenden Durchzugsverkehr über den Reschenpass zwischen dem schwäbischen und bayrischen Raum in Richtung Italien da bleibt uns Vinschgern nur das Abgas, der Dreck und teilweise stundenlanges, nerviges Warten. Sonst nichts. Bei den Bauern, bei den Obstbauern im Herbst, ist das anders. Abgas und warten gibt es da zwar auch, aber das Ganze ist auch ein Einkommen erzeugendes wirtschaftliches Wuseln. Die Äpfel sind eines unserer Exportschlager schlechthin und bringen Frischgeld ins Tal. Das ist ein nicht zu unterschätzender Wertschöpfungsfaktor, der sich zwar nicht direkt in Steuergelder messen lässt (das wird früher oder später wohl kommen), dafür eine unerlässliche Umwegrentabilität darstellt. Mit im Schnitt jährlich 130 Millionen Euro, welche insgesamt den Bauern im Vinschgau direkt ausbezahlt werden, ist die Obstwirtschaft gut aufgestellt - wenn sich auch einige Sorgen zeigen, einige Änderungen und Umstellungen auf die Bauern zukommen werden (sh. die Aussagen von VI.P-Direktor Sepp Wielander in der Titelgeschichte). Ein Plärren über die Auszahlungspreise ist aber nicht angebracht, ein Weiterentwickeln - sei es in der Produktion sei es in der Vermarktung - allerdings schon. Einen plärrenden Bauern auf seinem Traktor mit einem Anhänger voller Äpfel mit Humor hinterherzufahren, ist ungleich schwieriger.
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Foto: Umweltschutzgruppe Vinschgau
Foto: Blickle/VI.P/IDM
Kommentar
4 /POLITIK/
Vinschgerwind 17-16
Generation Y
Wind - online
Umfrage auf www.vinschgerwind.it
Die SAD kürzlich Projekte in alle Richtungen (Zug in die Dolomiten...) vorgestellt. Sollen sich Landtag, Landesregierung und Bezirksgemeinschaft auf Machbares konzentrieren? Neue Umfrage: Sollte die Vinschgauer Staatsstraße besser ausgebaut werden?
Die Bildungswege, der Eintritt ins Arbeitsleben, der Auszug aus der Herkunftsfamilie und die Geburt der Kinder: Bei der Generation Y verzögern sich laut ASTAT diese Dinge.
Schlanders/Göflan
100 % JA 0 % NEIN
“Angriff auf die letzten Obervinschger Bergwiesen”
Wieder Rekurs
J
Foto: Umweltschutzgruppe Vinschgau
ohann Gurschler vom Tafratzhof oberhalb von Göflan hat gegen alle Verwaltungsakte, die einen Marmortransport auf der Straße vom Göflaner Wantl nach Schlanders ermöglicht haben, Rekurs eingereicht. Es ist beileibe nicht der erste Rekurs gegen den Marmortransport - und Gurschler hat bisher immer Recht bekommen wenn auch immer erst nach der Transportsaison. Land und die Gemeinde Schlanders haben jedes Jahr Neues ersinnen müssen - provisorische Genehmigungen bis - aktuell - zur Aufhebung des 10er Gesetzes auf der Forststraße von Göflan zum Wantlbruch. Faustpfand Gurschlers ist, dass Teile der Straße auf Grund und Boden des Tafratzhofes liegen Auch argumentiert Gurschler mit den exorbitanten Staubwolken, welche
Graun - Rojen - Mit einem flammenden Appell an die Landesregierung stemmt sich die Umweltschutzgruppe Vinschgau gegen eine geplante Planierung einer Bergwiese in Rojen.
D
Foto: „Wind“-Archiv
- je nach Witterung - nach jedem Marmortransport weit sichtbar emporgewirbelt werden und der Staub sich dann auf Wald, Weide und Weisen senkt. Derweil ist das Bestreben von Seiten der Gemeinde Schlanders, den Forstweg als Gemeindestraße einzutragen, unterwegs. Diemal hat man den Umweg über eine Bauleitplanänderung gewählt, welche von der Landesregierung abgesegnet werden muss. (eb)
25.08.16
ie Baukommission der Gemeinde Graun hat erst kürzlich einem Antrag um Planierung einer Bergwiese in Rojen mehrheitlich zugestimmt. Die Umweltschutzgruppe Vinschgau sieht das als „Angriff auf die letzten Obervinschger Bergwiesen“. Es liegt nun an der Abteilung Natur, Landschaft und Raumentwicklung des Landes diesem Antrag stattzugeben oder ihn abzulehnen. Die Umweltschutzgruppe Vinschgau sieht mit großer Besorgnis auf die „unbekümmerte Einstellung der Landwirtschaft und der sie unterstützenden Politik, was den Erhalt und die Pflege von Bergwiesen betrifft.“ „Die letzten verbliebenen artenreichen Bergwiesen im Vinschgau, die dieses Attribut verdienen, liegen nahezu ausschließlich im Obervinschgau: in Matsch, Planeil, am Eingang
des Langtauferer Tales und im Bereich des Rojentales einschließlich der „Pofelwiesen“ westlich von Reschen. Die Rojer Bergwiesen zeichnen sich aus durch ein Mosaik aus trockeneren Bereichen und Quellmooren.“ Im Frühjahr und Frühsommer bedecken in abwechselnder Folge Abertausende von Krokussen, Primeln und Pelzanemonen die Wiesen und sind damit zu einem beliebten Fotomotiv – auch auf Kalenderblättern – geworden. Es sei klar, dass der Bauer vom Fotomotiv und der intakten Flora und Fauna dieser Wiesen nicht leben kann. „Er kann aber auch nicht vom Ertrag der Wiesen leben und wenn er noch so intensiviert. Es ist höchst an der Zeit, die kaum widersprochene und von bauernpolitischer Seite gebetsmühlenartig wiederholte Doktrin anzuprangern, wonach dem Bauern ohne
Wenn und Aber das Wirtschaften (zumal im Nebenerwerb) erleichtert werden muss. Diese Doktrin lässt eine Kosten-Nutzen-Rechnung zu, die weder transparent noch echten wirtschaftlichen Kriterien folgt“, so die Umweltschutzgruppe Vinschgau. „Denn: Wenn es für die Planierung einer über 2.000 m hoch gelegenen Bergwiese immer noch öffentliche Subventionen gibt und die Zerstörung von intakten Lebensräumen samt artenreicher Flora und Fauna nach wie vor nicht in der Bilanz aufscheint, dann lässt sich leicht wirtschaften.“ Die Umweltschutzgruppe Vinschgau appelliert an die Landwirtschaft und an die Politik, sich in der wirtschaftlich schwachen Berglandwirtschaft um echte nachhaltige Lösungen zu bemühen, die nicht auf Kosten von Natur und Landschaft gehen.
25.08.16
Vinschgerwind 17-16
/POLITIK/ 5
Vinschgau/Bozen
Primärkabine in Vinschger Hand
Treffen mit LH
D
A
Die Stromkabinen bei Schluderns, links die Kabine des E-Werk Prad, rechts die Primärkabine - Lücke zwischen VEK und Terna schließen hätte müssen. Die Investitionskosten dafür wurden auf eine halbe Million Euro geschätzt. Da hat man sich für den Kauf, der bereits vor Jahren in den Vorverhandlungen diskutiert worden war, entschlossen. Mit der Primärkabine, welche zum 01.01.2017 in den Besitz der Gemeinden übergehen soll, ist die Lücke zwischen der TERNA, dem Hochspannungsverteiler, und dem Endverbraucher geschlossen. Und zwar von Seiten des VEK. Ein Übergangsjahr,
in dem die SELnet die Kabine noch betreiben wird, ist nicht ausgeschlossen. Die Vinschger sind Lernende und Lernwillige in Sachen Stromverteilung und mit dem Kauf der Primärkabine wird dem Gefüge des Obervinschger Stromnetzes ein wesentlicher Eckstein hinzugefügt. VION, der lokale Stromverteiler im Vinschgau, arbeitet seit Jahresbeginn bereits erfolgreich und gewinnt wöchentlich neue Kunden zwischen Laas und Mals hinzu. (eb)
m 1. September kommen LH Arno Kompatscher, LR Arnold Schuler und Gemeindenpräsident Andreas Schatzer in den Vinschgau, um im Zuge der geplanten „institutionellen Reform“ den lokalen Verwaltern mögliche Verwaltungseinheiten für Kleingemeinden vorzustellen. Angesprochen werden soll auch die Rolle der Bezirksgemeinschaft, die, so stellt es sich BZG-Präsident Andreas Tappeiner vor, als eine Art Verwaltungseinheit und darin als Vergabestelle für mittlere und größere Bauvorhaben dienen könnte. Angesprochen werden soll auch die mittlerweile
Foto: Erwin Bernhart
ie Gemeinden Graun, Mals, Taufers, Glurns, Schluderns und Laas haben gemeinsam mit den Genossenschaften E-Werk Stilfs und E-Werk Prad einen weiteren Schritt in Richtung eigenständiger Stromverteilung unternommen: Gemeinsam wird die Primärkabine beim Umspannwerk in Glurns von der SELnet angekauft und zwar zu einem Preis von rund 1,5 Millionen Euro. Die Gemeinden und die zwei E-Werksgenossenschaften werden die Vorfinanzierung anteilsmäßig auf die verteilte Strommenge im jeweiligen Gemeindengebiet leisten. Betrieben werden soll die Kabine dann vom VEK, vom Vinschgauer Energiekonsortium. Mit den Erlösen aus der Primärkabine ist die Rückzahlung auf 20 Jahre geplant, so dass den Gemeinden keine weiteren Spesen aus dem Ankauf erwachsen werden. Der Schritt zum Kauf wird damit begründet, dass das VEK ohnehin einen eigenen Abkoppelungspunkt bauen
Foto: Erwin Bernhart
Glurns/Obervinschgau
untragbare Verkehrssituation im gesamten geografischen Vinschgau. (eb)
Südtirol/Vinschgau
Vinschgau
Nix Campieren
#VINSCHGERJUGENDWORT2016
ius Leitner von den Freiheitlichen will das wilde Campieren eingedämmt wissen. Campinggäste sind zwar in Gasthäusern und Geschäften gern gesehen, weil natürlich gegessen und getrunken werden muss, allerdings haben „die Gemeinden neben dem Müll- und Abwasserproblem auch andere Lasten zu tragen, ohne die Verursacher zur Verantwortung ziehen zu können“, argumentiert Leitner und hat kürzlich einen Beschlussantrag für den Landtag formuliert: „... festgestellt, dass das Campieren außerhalb der gesetzlichen Regelung ein unerträgliches Ausmaß angenommen
hat und zu einer Belastung für Mensch und Umwelt geworden ist, beauftragt der Südtiroler Landtag die Landesregierung im – in Überarbeitung befindlichen – Raumordnungsgesetz eine gesetzliche Grundlage zu schaffen, welche sicherstellt, dass künftig in allen Südtiroler Gemeinden ausschließlich auf Campingplätzen bzw. auf dafür ausgewiesenen Plätzen campiert werden darf.“ Die geltende Gesetzeslage sei mangelhaft, so dass die Gemeinden kaum eine Handhabe gegen Campingfreunde hätten, die sich außerhalb von reglemetierten Campingplätze aufhalten. (eb) Foto: Angelika Ploner
P
Krass, Cool, Episch und jetzt auch noch # („Hashtag“). Wer diese vier Wörter versteht, gehört der „Generation Y“, der heute 15- bis 30-Jährigen, an. Alle vier Wörter hatten ihren Höhepunkt in den letzten zehn Jahren. Das bedeutet die 30-Jährigen kennen die letzten beiden Begriffe kaum noch und schon gar nicht werden sie von ihnen benutzt. Sprache ändert sich, aber welche Ausdrücke werden von den Vinschger Jugendlichen im Alltag benutzt. In einer im Juli gestarteten Aktion wird das #VINSCHGERJUGENDWORT2016 gesucht. Bis zum 31. September haben Vinschger Jugendliche die Möglichkeit, Nominierungen mit Erklärung per #VINSCHGERJUGENDWORT2016 auf Facebook zu posten SMS an 377 32 00000 oder via Mail an jugendwort@jugenddienst.org zu schicken. Die Abstimmung des #VINSCHGERJUGENDWORT2016 beginnt vom 1. Oktober bis zum 15. November auf der Plattform xoyondo.com. Organisiert wird die Aktion von den Fachstellen zur Förderung der Jugendarbeit der Jugenddienste Obervinschgau und Mittelvinschgau. Sie haben sich zum Ziel gesetzt, aufzuzeigen wie die Vinschger Jugend tickt und miteinander spricht.
6 /TITEL/
Vinschgerwind 17-16
25.08.16
Foto: Erwin Bernhart
Alles Apfel von Erwin Bernhart
W
ie sieht VI.P-Direktor Sepp Wielander den Obstbau im Vinschgau in 15 Jahren? Da müsse er Träumer und Hellseher sein. Im Vinschgau könne man optimistisch sein. Optimistischer, als es die Gegenwart zeige. Denn die Vergangenheit sei gut gewesen, die Gegenwart sei aus verschiedensten Gründen mäßig bis schlecht und die Zukunft spreche für den Vinschgau. Aufgrund der geologischen und der klimatischen Voraussetzungen und vor allem wegen des Wassers. „Wasser werden wir auch in 50 Jahren leichter als andere Anbaugebiete haben“, sagt Wielander. Die Bauern seien fleißig, eine langjährige Erfahrung im Obstbau sei vorhanden. Das seien alles Dinge, die für den Vinschgau sprächen und gegen neue Apfelanbaugebiete. „Da können die Polen noch lange Äpfel ansetzen, die Ukrainer auch, auch die Chinesen, bis unsere Frauen Äpfel anderer Herkunft kaufen werden. „Somit sehe ich die Zukunft positiv“, sagt Wielander, „in 15 Jahren werden wir ein komplett neues Sortiment haben, auch weil die Versuchszentren in der ganzen Welt neue Sorten züchten und ihre Arbeit gut machen. Wir werden uns auf beste Geschmackserlebnisse einstellen müssen. Das braucht aber auch große Veränderung in den Köpfen der Bauern und uns Vermarktern. Denn das ist ein Abenteuer.“
Vinschgau - Herbstzeit - Erntezeit - Resümeezeit: Der Direktor der VI.P Sepp Weilander wagt mit dem Vinschgerwind einen Blick in die Zukunft, analysiert die Gegenwart, sagt, dass die Vergangenheit gut war und stellt fest, dass derzeit rasant auf Bio umgestellt wird. Wegen der Brieftasche.
Südtirol hat mit dem Versuchszentrum Laimburg auch ein Forschungszentrum. Wieviele erfolgreiche Sorten sind denn von dort aus in die Apfelwirtschaft gekommen? Die Laimburg züchte ja nicht nur Äpfel. Mit Sorten, die gewinnbringend und auf dem Markt beständig seien, seien die Amerikaner und die Neuseeländer erfolgreicher. Gewinnbringende, die aus der Laimburg gekommen sind, sind Wielander nicht bekannt. Er könne nicht sagen, dass ein weltweit Furore machender Renner aus der Laimburg gekommen sei, bei allem Respekt vor deren guten und wichtigen Arbeit, die die Laimburg verrichte. Demnächst wird Wielander gemeinsam mit Vertretern der VOG in die Vereinigten Staaten reisen. Dort wird eine Unterschrift für eine neue Clubsorte gesetzt werden. Eine Kreuzung von Honey Crisp, einer der teuersten Apfelmarken weltweit, geschmacklich hervorragend. „WA 38“ nenne sich derzeit die neue Sorte. Mehr will Wielander nicht sagen, nur so viel, dass die VI.P gemeinsam mit der VOG die Exklusiv-Rechte für die Sorte „WA 38“ - das WA steht für Washington - innerhalb der EU ergattert haben. Diese Sorte wird, sofern wir selber es nicht anders wollen, also in Europa ausschließlich in Südtirol angebaut werden. Clubsorten sind etwas Exklusives. In der Qualität, im Preis, im Anbaugebiet, in der Züchtung. Eine geschlossene Gesellschaft. Mit einer vereinbarten Produktionsmenge für
einen zuvor vereinbarten Markt können für einen Markennamen stolze Preise erzielt werden: beste Qualität, wenig Menge. Innerhalb der VI.P sind derzeit die Clubsorten „Ambrosia“ , „Kanzi“ und „Envy“ marktstrategisch nenneswert. „WA-38“, Bonita und Shinano Gold sollen nun dazukommen. Die Sorte „Rubens“, auch eine Clubsorte, habe nicht die gewünschten Erfolge gebracht. Der Apfelanbau im Vinschgau ist eine andere Realität. Der Golden ist immer noch Zugpferd. Knapp 65 Prozent der Anbaufläche ist mit Golden bestückt. In den letzten Jahren hat die Edelfrucht keine guten Preise mehr erzielt. Russland sei, so Wielander, gesperrt, der Nordafrikansiche Raum unsicher. Auf Grund dessen ist der Golden ständig auf Suche nach neuen Absatzmärkten. Die Ernte 2014 hat für den Golden einen Durchschnittsauszahlungspreis von etwa 30 Cent gebracht. Zu wenig, um etwas zu verdienen. Der Golden hat in der Vergangenheit goldene Preise erzielt. Diese Zeiten sind vorbei. „Wir werden uns bei den Auszahlungen beim Golden der Ernte 2015 nicht wesentlich, also nur leicht, vom vorigen Jahr unterscheiden“, sagt Wielander eine Prognose. Wohl aber werden man sich bei den roten Sorten von den vorjährigen Auszahlungspreisen abheben. Und zwar nach oben. Bei den Stark Delicius, bei der Sorte Pinova, natürlich bei Gala, Amrosia und Kanzi.
25.08.16
Bei den Golden müsse man entweder die Qualität wesentlich verbessern, oder die Produktion radikal auf unter 50 Prozent zurückfahren. Denn die Golden-Märkte sind mit Ausnahme des mediterranen Gürtels (Italien, Spanien, Portugal) im Begriff abzufallen. Die Umstellung auf rote Sorten predigt Wielander, der oft auch brachial werden kann, seit Jahren. Hat er in dieser Sache kaum Einfluss auf die Bauern? Ein mea culpa? Wielander lässt solche Anschuldigungen nicht gelten. „Ich bin der Auffassung, dass ich bei den Bauern ein ungetrübtes und hohes Vertrauen genieße. Beidseitig. Tatsache ist, wie es in jedem Geschäft der Fall ist, es zählt der Preis. Solange wir für den Golden Erlöse pro Hektar erzielt haben, die sich mit jeder roten Sorte haben messen können, weil die Märkte wie Russland und Nordafrika bedient werden konnten, tut man sich natürlich als Prediger hart, die Bauern dazu zu bewegen, auf rote Sorten umzustellen. Seit dem Embargo von Russland, also seit zwei Jahren, sieht der Bauer am Preis, dass der Golden nicht mehr so zieht. Die Bauern sehen auch, dass bei Bioware gute Preise erzielt werden können. Das hat teilweise nichts mit Liebe zur Produktionsweise zu tun, sondern eine Umstellung ist mitunter auch eine rein marktwirtschaftliche Überlegung“, sagt Wielander. Wielander hat in den vergangenen Jahren immer wieder betont, dass das Wachstum der biologischen Produktion mit der Nachfrage an Bioäpfel einher gehen muss. Das hat nicht nur zu einer Förderung der Bioproduktion beigetragen. Mea culpa auch bei Bio? „Ich habe nie gesagt, dass der Biomarkt gesättigt ist. Ich habe immer gesagt, dass die Produktion gleich wachsen muss wie die Vermarktung, um Erfolg zu haben. Die Produktion ist damals schneller gewachsen als der Markt. Da müssen wir aufpassen, habe ich gesagt, denn da gibt es einen Verlierer.“ Ob er derzeit ein gesundes Verhältnis zwischen Produktion und Vermarktung im Bereich Bio sieht? „In der Produktion ist im Bereich Bio ein starkes Wachstum vorhanden. Aufgrund der Marktlage steigen auch „weniger Überzeugte“ trotzdem auf Bio um. Ich denke auch, dass der Markt nun offener ist für Bioäpfel und die heutige Produktionsmenge laufend aufnehmen kann. Ich getraue mich aber zu sagen, dass wir heute - August 2016 - im Gleichgewicht zwischen Produktion und Verkauf also zwischen Angebot und Nachfrage stehen, und das ist gut so.“ Die VI.P sei immer voll zur Bioschiene gestanden. Nicht von ungefähr befindet sich der größte Produktionsanteil an Bio-Ware in Südtirol in der VI.P. Von den insgesamt 5.000 Hektar Anbaufläche werden 700 Hektar biologisch bewirtschaftet. „Mit seit etwa 2 Jahren relativ stark steigender Tendenz“, sagt Wielander. Seit der Preis bei Bio stark nach oben zeigt, steigen viele Bauern auf Bio um. Auch bei den roten Sorten sei dies der Fall, weil der Golden zur Zeit vordergründig nur dort neu gepflanzt werde, wo es keine Alternativen gebe.
Zertifizierungen sind für die Produzenten wichtig. Wichtig als Einstieg in den Markt, weil Großabnehmer wie Lidl, Aldi, Kaufhof usw. in Deutschland, aber auch COOP, die Aspiag, Conad usw. in Italien von ihren Lieferanten entsprechende Zertifikate verlangen. „GlobalGAP“ ist so eine Zertifizierung, welche auch die VI.P hat. Dies beinhaltet Richtlinien von der Aufbewahrung von Pflanzenschutzmitteln bis hin zur persönlichen Aus- und Weiterbildung der Bauern bzw. der Betriebsleiter. „Für uns ist diese Zertifizierung durchaus positiv, wenn ich an so manche Betreibe im Osten denke, für die solche Dinge eine große Herausforderung darstellen können“, sagt Wielander mit Blick auf mögliche Konkurrenten vor allem auf dem europäischen Markt.
Vinschgerwind 17-16
/TITEL/ 7
übrigens für alle vom Verband festgelegten Maßnahmen, das Führen des Betriebsheftes, die Einhaltung der Agrios-Richtlinien, die GlobalGAP-Zertifizierung. Wer diese nicht einhalte, produziere Mehraufwand und den müsse der betroffene Bauer selbst bezahlen. Man könne aber mit Freude und Respekt feststellen, dass diese Maßnahmen trotzdem positiv angenommen werden, auch wenn man schon manchmal ein mulmiges Gefühl hat, wenn Dinge verlangt werden, die bei uns in Südtirol selbstverständlich sind, doch auf Grund des Missbrauchs in anderen Regionen eben verlangt werden müssen. „Die ganze Geschichte wird mit Kopf und Fuß gemacht“, sagt Wielander. Bei der Ernte 2015 habe man bereits einen auf Freiwilligkeit beruhenden Probelauf gemacht. Die Bauern haben eingesehen, dass dieser Schritt in Richtung GRASP vom Markt verlangt wird. „60 Prozent der Bauern haben voriges Jahr mitgemacht, haben alles offengelegt und die hatten alles in Ordnung“, schwärmt Wielander. Ab heuer ist diese Offenlegung Pflicht. „Es kommt einem wie bereits erwähnt doch etwas komisch vor, dass wir uns CRASP unterwerfen müssen. Uns würde nie einfallen, unseren Erntehelfern keine Bezahlung zu geben, in unwürdige Unterkünfte zu stecken oder ähnliches. Das gibt es nicht bei uns“, sinniert Wielander. Aber die Geschichte müsse man global sehen.
Im heurigen Herbst kommt eine weitere Zertifizierung - als Modul von GlobalGAP dazu: GRASP. GRASP steht für GLOBALG.A.P Risk Assessment on Social Practice (RisikoEinschätzung für Soziale Belange von Arbeitern). Die Bauern sollen dabei Auskunft über die Unterkunft, die sanitären Anlagen, die Meldungen, die Steuer aus den Löhnen usw. ihrer Arbeiter geben. „Grundsätzlich geht es dabei um ungeklärte ethische Fragen weltweit“, sagt Wielander dazu, „Kinderarbeit etwa, nicht gemeldete Erntehelfer, Unterkünfte die nicht menschenwürdig sind, usw.. GRASP ist ein Standard, der diese ethischen Werte der Angestellten schützen soll.“ WurWie sieht Sepp Wielander die Stabsüberden vor 20 Jahren noch empfindliche Strafen gabe bei seiner Pensionierung in 5 Jahren? wegen Schwarzarbeit ausgestellt, sei, so Wie„Warum 5 Jahre?“ fragt Wielander zurück. lander, die Schwarzarbeit bei uns kein Thema Wenn die Zeit da sei, sei sie da. Wielander: mehr. „Ich werde meinem Nachfolger nur die GeDerzeit laufe bereits die Auditierung für genwart übergeben, mitteilen, wo ich in der GRASP. Man sei dabei, Unterkünfte usw. bei Vergangenheit überall hineingetappt bin, den Bauern zu überprüfen und aufzuklären. aber mich sicher hüten Ratschläge für die Zu„Aber zertifizieren muss eine externe Zertifikunft zu geben, denn dafür dreht sich zierungsstelle, die wir beauftragen müssen“, das Rad der Zeit zu schnell.“ erklärt Wielander. Auf alle Fälle soll diese GRASP-Zertifizierung bereits im Herbst vorhanden sein, damit die neue Ernte 2016 bereits mit dieser ZerEine wirtschaftliche Einordnung der tifizierung vermarkApfelwirtschaft des Vinschgaus tet werden kann. Die ganze Sache Runde 40% werden für In den 7 Genossenschaften des beruht nicht auf logistische Zwecke gebraucht: Vinschgaus sind rund 1.800 BauFreiwilligkeit, vor allem Transporte, Embalern vereinigt. denn die gelagen und Verarbeitung sowie Auf 5.000 Hektar werden im Vinsamte VI.P soll Verpackungsmaterial, Kühlzellen, schgau Äpfel angebaut. GRASP-zertiSortierung, Marketing, EnerDie durchschnittliche Jahfiziert werden. giekosten, Abschreibungen reserntemenge beträgt der Investitionen, VersiWer sich dieser 340.000 Tonnen Äpfel. cherungen, Provisionen, Zertifizeirung Personal... nicht unterDie VI.P hat in den letzen Jahren einen durchschnittwirft, dessen Den Bauern bleibt dabei lichen Bruttoerlös von gut Äpfel müssen ein Bruttoerlös von rund 210 Millionen Euro pro Jahr separat gelagert 26.000 Euro pro Hektar. erzielt. Davon werden rund 130 und dann separat Für die Ernte 2014 wurden Millionen Euro insgesamt an verkauft werden. für den Golden rund 30 die Bauern ausgezahlt. Das Ein Mehraufwand, Cent pro Kilo ausbezahlt. sind etwa 60 Prozent des der Geld koste. Das Das sind in etwa die SelbstBruttoerlöses. gelte, sagt Wielander, kosten. Gewinn für die Bauern ist das keiner.
8 /WIRTSCHAFT/
Vinschgerwind 17-16
25.08.16
Knackiges
Sechs Orte, sechs Erlebnisse
Das Sommertreffen der Parteispitze der BürgerUnion um den Landtagsabgeordneten Andreas Pöder lief unter dem Motto “knack the system“. Pöder ist bekannt für Knackiges. War es diesmal ein (bewusster) Fehlgriff? Klingt nach „fuck the system“.
Reinhold Messner hat ein museales Gesamtkonzept geschaffen: Sechs Museen an herausragenden Plätzen in Südtirol und in den bellunesischen Dolomiten erzählen von der Begegnung von Mensch und Berg. Dieses Buch führt durch alle Standorte des Messner Mountain Museums. Es beschreibt das jeweilige Grundthema, die Ausstellung, Messners persönliche Highlights, die Landschaft und die außergewöhnliche Architektur. Von Magdalena Maria Messner, ISBN 978-3-85256-706-8, 96 Seiten, folio-verlag.
Martell
Prächtige Modenschau
Kulinarischer Seerundgang
A
uch heuer wieder fand am der bereits traditionelle kulinarische Seerundgang am Marteller Stausee statt. Am Sonntag dem 14. August bot sich so zahlreichen Urlaubern und Einheimischen die Gelegenheit, nicht nur am Ufer eines hochalpinen Sees entlang zu wandern, sondern gleichzeitig auch regionale Köstlichkeiten an gastronomischen Ständen genießen zu können. Angeboten wurde auch regionales Kunsthandwerk sowie Informationen zum Nationalpark. Regelrecht überlaufen wurden die Holzspielzeuge, die in einem zentralen Abschnitt des Spazierweges postiert waren. Besonders die Kinder der zahlreichen italienischen Gäste erfreuten sich am Spiel mit den unbekannten Objekten. Besonderes Interesse zeigten die Urlauber auch für den Stand des Nationalparks und des Marteller Jagdvereines, wo Hirschwurst und Hirschburger am meisten nachgefragt wurden. Der Besucheransturm setzte dieses Jahr etwas später ein als in den vergangenen Jahren. Dies kann darauf zurückgeführt werden, dass es heuer keine offizielle EröffNach wie vor zieht der Kulinarische Seerundgang in Martell die Massen an
nungsfeier an der Staumauer gab. Darauf war verzichtet worden, weil zeitgleich in Morter der Sportverein seine Jubiläumsfeier ausrichtete, wo die lokale Prominenz Präsenz zeigen musste. So blieb es an der Staumauer zunächst etwas ruhiger. Die Führungen durch die Anlage und die Bilderausstellung auf der Mauer konnten so umso mehr genossen werden. (jan)
Burgeis - Der schöne Park vor dem 4****Hotel Plavina in Burgeis war letzte Woche Kulisse für ein besonderes Event - für eine Modenschau der Extraklasse. Ein buntes Publikum hat die Präsentation von aktueller Mode und Accessoires sichtlich genossen.
Fotos: Erwin Bernhart
Publikumsmagnet
von Erwin Bernhart
D
ie Premiere einer Modenschau ist am 19. August im Park des Hotel Plavina in Burgeis geglückt. Vor prächtiger Kulisse und unter der Regie der Innsbrucker Modelagentur „Fashion & Expression“ (eine ehemalige Miss Südtirol und eine ehemalige Miss Tirol fanden sich unter den Models) präsentierten die Geschäfte (Sport Ziernheld, Mode Elvira, Juwelier Zwick, der Bauernladen in Mals, das kleine Warenhaus Mals, Schuhe Tamburin aus Glurns) auf raffinierte Art und Weise Sport- und Herbstkollektionen, Kindermode, Dessous, feinste Abendroben, Schmuck und Uhren, Handtaschen aus Leder, Schuhe und Kindermode. Der Damen und Herrensalon Kathrin zeigte mit eigenen Models Trends bei Frisuren und für kosmetische
Belange war esteja-Kosmetik zuständig. Erstaunt und begeistert über die bunte Mischung, über Verführerisches, über Sportliches und über Elegantes war das ebenso bunt zusammengewürfelte Publikum aus Gästen und Einheimischen, aus Jung und Alt. Gemütlich, bei Kerzenschein, Wein und Häppchen auf beiden Seiten des Catwalk haben die Leute die Performance genossen. Ausgegangen ist die Idee einer gemeinsamen Modenschau von Andrea Stocker und Hans Ziernheld vom Sportgeschäft Ziernheld in Burgeis. In der Familie Theiner vom Traditionsgasthaus Zum Mohren, welche auf eine Gasthofgeschichte von 365 Jahren zurückblicken kann, haben Stocker und Ziernheld kongeniale Partner gefunden, welche die besondere Location vor dem Hotel Plavina zur Verfügung gestellt und die Gästebewirtung übernommen haben.
lm A r e id a H Malga San Valentino
Schluderns
Beerenweg zum Naschen
Fotos: Magdalena Dietl Sapelza
links: Ein Bär aus Holz an der Straße zu den Schludernser Höfen weist zum BeerenNaschweg, der zum Birkenhof führt
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in Bär aus Holz macht auf den neu eröffneten Beeren-Naschweg am Schludernser Berg aufmerksam. Viele Beeren-Sorten flankieren den Fußweg zum Birkenhof. Es handelt sich um ein Teilstück eines alten Weges, den die Mitglieder der Familie Hilber vom Birkenhof ausgeholzt haben. Begonnen hatte alles mit einem Traum. Tochter Katharina Hilber träumte von einem Beerenweg, der Gäste zum Hof führt. Immer wieder erzählte sie davon, und schließlich setzte die Familie den Traum um. Nach
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4. 9. 2016
rechts: Nadja Hilber und mit der kleinen Sofia Klotz
Absprache mit der Forstbehörde kaufte die Familie 450 Beeren-Sträucher und 6.000 Erdbeerpflanzen. Mit der Motorsäge geschnitzte Tier-Skulpturen stellte Sepp Heinisch zur Verfügung. Schilder beschreiben die Beeren-Sorten, die Wanderer nach belieben essen können. Genießbar sind jene, die mit einem roten Band gekennzeichnet sind. Denn am Weg befinden sich wie eh und je auch wildwachsende Sträucher mit Früchten. Der Beerennaschweg wird als kleine Attraktion geschätzt. (mds)
Mals
SEPTEMBER 5th to 10th 2016
RESCHENPASS – SÜDTIROL CONTEST DAY
SATURDAY, SEPTEMBER 10th 2016 12:00 QUALIFICATION I 14:00 FINALS
“Hennaschtund“ in neuer Form
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emeinsam mit der dem Publikum vorGünther Götsch und Lene Morgenstern Sp r a c h kü n s t l e getragen werden. rin Lene Morgenstern Lene Morgenstern schlägt der Bildungsöffnet in Form eines ausschuss Mals ein Workshops (Fr. neues Kapitel der 02.09/abends und „Hennaschtund“ auf. Sa. 03.09. sowie Sa. Die „Hennaschtund“ 01.10.2016 ganztags) war bekanntlich Wileine neue „Mundhelmine Habichers art-LiteraTür“, bei literarisches Kind. Im der man buchstäbRahmen dieser Veranlich lernt mit Worten staltung rief die über umzugehen und im die Malser Grenzen hiDialekt, das zu sanaus bekannte Mundgen, was man schon artdichterin viele Jahre immer mal sagen lang bis zu ihrem Tod alljährlich ihre Mundwollte und wie viel Spaß das machen kann. art-KollegInnen aus allen Landesteilen zuDer bekannte Schauspieler Günther Götsch sammen, um Gedichte und Texte zu einem gibt wertvolle Tipps wie man selbstsicher vorgegebenen Thema dem Publikum zum und locker auftreten kann. Am Sonntag, den Besten zu geben. Mit einem Mundart-Poe23. Oktober 2016 um 15.00 Uhr findet dann try-Slam wird „Minas Hennaschtund“ ab der erste Dialekt-Poetry Slam „Hennastund“ 2016 in einem neuen Veranstaltungsrahmen im Kulturhaus von Mals statt. Interessierte vom Bildungsausschuss fortgesetzt. Ein Poam Workshop sowie für den die Teilnahme etry Slam (sinngemäß: Dichterwettstreit, am 23.10 können sich bis 31.08.2016 beim Dichterschlacht) ist ein literarischer VorBildungsausschuss Mals unter der Mailadtragswettbewerb, bei dem selbst geschrieresse bezirksservice.vinschgau@gwr.it inbene Texte innerhalb einer Zeitvorgabe formieren oder anmelden. (lu)
HaiderAlm Malga San Valentino
10 /WIRTSCHAFT/
Vinschgerwind 17-16
25.08.16
Vinschgerwind-Interview
Im öffentlichen Krankenhaus fehlen Motivation und Wertschätzung Vinschgerwind: Warum verlässt ein erfolgreicher Arzt das Krankenhaus Brixen und arbeitet in der neu eröffneten Privatklinik Brixsana? Alexander Gardetto: Ich habe das Krankenhaus verlassen, weil ich die Ziele, die ich verwirklichen wollte, nicht mehr verwirklichen konnte. Man muss sich im Krankenhaus mit Problemen auseinandersetzen, die einen Arzt in der Ausübung seiner Arbeit stark einbremsen. Der Hauptgrund, warum ich das öffentliche Krankenhaus verlassen habe, war, dass ich seit vier Jahren für Dinge kämpfe, die mir von Beginn an versprochen, dann aber nicht eingehalten wurden. Ich habe mehr als 100% meiner Zeit dem Krankenhaus gewidmet und zurückgeblieben ist keine Wertschätzung. Damit wird in jedem Betrieb die Motivation immer geringer. Das war nicht nur bei mir, sondern auch bei vielen anderen Kollegen der Hauptgrund, warum sie die öffentliche Struktur verlassen haben. Vinschgerwind: Es war nicht das große Geld, das gelockt hat? Gardetto: Das Geld hat überhaupt nicht gelockt. Im Gegenteil, wer in eine private Struktur einsteigt, muss viel Geld investieren und Kredite aufnehmen, die über mehrere Jahre abzuzahlen sind. Es geht darum, die Ziele, die man sich im Leben gestellt hat, umzusetzen. Das sind vor allem Neuerungen in der medizinischen Versorgung der Patienten. Vinschgerwind: Die Privatklinik Brixsana hat 15 verschiedene Fachrichtungen, ist ausgestattet mit der neuesten Technik und bietet höchste medizinische Qualität. Was kann eine Privatklinik den Patienten bieten, was das öffentliche Krankenhaus nicht bieten kann? Gardetto: Die Privatkliniken sollen nicht als Konkurrenz zu den öffentlichen Strukturen gesehen werden. Privatkliniken haben den Vorteil, dass sie sich viel intensiver mit dem Patienten befassen können. Ich nehme mir mindestens eine halbe Stunde Zeit mit jedem Patienten zu reden. Das ist im Krankenhaus nie möglich, weil zu viele Personen auf der Warteliste stehen. Wir arbeiten hier in einem interdisziplinären Netzwerk. Der Patient wird über die Eingriffe und die verschiedenen Möglichkeiten der Behandlung von A bis Z informiert.
Foto: Heinrich Zoderer
Interview: Heinrich Zoderer
Alexander Gardetto, geboren 1971, aufgewachsen in Martell, Medizinstudium in Innsbruck, Facharzt für Plastische Chirurgie, Universitätsdozent, von 2006 bis 2016 Leiter der landesweiten Dienste für Plastische Chirurgie am Krankenhaus Brixen, seit Mai 2016 Sanitätsdirektor in der Privatklinik Brixsana in Brixen und Leiter der Abteilung Plastische-, Ästhetischeund Wiederherstellungschirurgie mit Handchirurgie. Vinschgerwind: Kommt es durch solche Privatkliniken zur Zwei-Klassen-Medizin? Gardetto: Die Zwei-Klassen-Medizin hat es bei uns immer schon gegeben. Wer Beziehungen hat, ruft an und bekommt einen Sondertermin, die anderen landen auf einer Warteliste. Bei Untersuchungen im Krankenhaus muss man heute auch bezahlen. Mit wenig Geld kann heute eine Privatversicherung abgeschlossen werden, mit der sich jeder bei uns behandeln lassen kann. Vinschgerwind: Sie haben lange im Krankenhaus gearbeitet, kennen das Gesundheitssystem in Südtirol. Was funktioniert schlecht? Gardetto: Mit großer Sorge schaue ich auf die öffentlichen Krankenhäuser, weil ich sehe, dass die Motivation des Krankenhauspersonals sehr, sehr gering ist. Ich habe die Sorge, dass durch das derzeitige Management und teilweise auch durch die Politik, es genau in die Gegenrichtung führt. Die Fehler, die heute bei uns gemacht werden, wurden vor 10 Jahren auch an der Uniklinik in Innsbruck gemacht. Auch damals wurde das Personal so demotiviert, dass es zu einer starken Abwanderung kam. Viele gute Südtiroler Fach-
ärzte, die im Ausland arbeiten, haben keine Lust nach Südtirol zurück zu kommen. Vinschgerwind: Was ist der Grund für die mangelnde Motivation? Gardetto: Die starke Verbürokratisierung durch die italienische Gesetzgebung, aber auch die geringe Wertschätzung durch die Sanitätsleitung. Vinschgerwind: Wie kann der Ärztemangel, besonders der Fachärztemangel, behoben werden? Gardetto: Gute Fachärzte muss man locken können und mit lukrativen Arbeitsangeboten herholen. Ich kenne viele Südtiroler, die in leitenden Positionen als Fachärzte im Ausland tätig sind. Sie machen hier Urlaub, aber wenn sie die Medien verfolgen, verlieren sie die Lust hier zu arbeiten. Es wäre die Aufgabe der Politik und der Verantwortlichen des Sanitätsbetriebes, Arbeitsbedingungen anzubieten, die es im Ausland bereits gibt und die Südtiroler motivieren, wieder hierher zu kommen und hier zu arbeiten. Vinschgerwind: In den letzten Jahren haben Sie immer wieder zusammen mit Ärzten aus
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Vorarlberg Menschen mit Verbrennungen, Tumoren, angeborenen Fehlbildungen und Hasenscharten in Madagaskar und Kenia behandelt und operiert. Was bedeuten diese Freiwilligeneinsätze in den ärmsten Regionen Afrikas für einen erfolgreichen Chirurgen aus Europa? Gardetto: Die größte Genugtuung bei solchen Einsätzen ist die Tatsache, dass man wieder auf eine Realität zurückgeholt wird. Für uns sind ärztliche Heilungen eine Selbstverständlichkeit. In anderen Ländern leben Menschen mit Krankheiten ohne Chance auf Heilung. Kann man dann doch helfen, strahlen diese Menschen vor Dankbarkeit und Freude. Diese Freude zu erleben, das kann mit keinem Geld der Welt bezahlt werden. Das führt mich in eine Lebensrealität zurück, so dass man wieder mehr Freude hat. Diese Menschen in Afrika sind mit dem Wenigen, was sie haben, zufriedener als wir, obwohl wir alles haben. Diese Erfahrungen würde ich auch vielen anderen wünschen. Vinschgerwind: Die plastische Chirurgie ist ein relativ neues Fachgebiet. Welche Entwicklungen gab es in den letzten Jahren? Würde es Sie reizen als Schönheitschirurg zu arbeiten bzw. arbeiten Sie in der Brixsana vor allem als Schönheitschirurg? Gardetto: Die Plastische Chirurgie ist erst
50 Jahre alt. In dieser Zeit hat es rasante Entwicklungen gegeben. Der Plastische Chirurg und die Wiederherstellungschirurgie behandeln angeborene Fehlbildungen und erworbene Verletzungen nach Unfällen, Verbrennungen und Tumore. Der Plastische Chirurg ist deshalb auch Schönheitschirurg, weil er Menschen die Schönheit gibt oder zurückgibt, die sie sich wünschen, um sich in ihrem Körper wohl zu fühlen. Heute kann jeder Facharzt auch schönheitschirurgische Eingriffe machen, ohne dass er Plastischer Chirurg ist. Das ist aber nicht seriös, da die Ausbildung dazu fehlt. Meistens ist es reine Geldmacherei. Ich habe Angebote aus dem Ausland bekommen, als Schönheitschirurg zu arbeiten z.B. in Dubai. Ich habe das abgelehnt, weil ich nie als reiner Schönheitschirurg arbeiten wollte. Hier in der Brixsana kann ich den Patienten die ganze Palette der Plastischen Chirurgie anbieten: die Wiederherstellung, die plastische- und die ästhetische Chirurgie und die Handchirurgie. Es gibt viele Menschen, die sich einen Lebenstraum erfüllen wollen und sich operieren lassen, um schöner auszusehen. Das Auftreten und sich Präsentieren in der Öffentlichkeit hat einen großen Stellenwert. Die Schönheitschirurgie kann oft mit einfachen Eingriffen helfen, dass Menschen sich in ihrem Körper wohler fühlen.
Prad am Stilfserjoch
MK-Prad feiert 150 Jahre
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Foto: Wind Archiv
as kommende Wo c h e n e n d e steht in Prad im Zeichen der 150-Jahrfeier der Musikkapelle. Das Fest ist gekoppelt mit dem Vinschger Oktoberfest und findet heuer im großen Festzelt unterhalb der Sportzone statt. Den Auftakt bildet der Einmarsch des Musikvereins Harmonia Wullenstetten (D), der MK Reschen, MK St. Valentin und dem Fackelzug der Schützenkompanie Prad am 03.09 um 19.30 Uhr von der Mittelschule aus. Nach dem Bier-Fass-Anstich spielt die Tanzkapelle „Illerzell“ auf. Die Prader Schuhplattler zeigen ihr Können und die „Original Südtiroler Spitzbuam“ sorgen mit zünftiger Musik für Oktoberfe-
Vinschgerwind 17-16
Heini Stecher, Ehrenmitglied der Musikkapelle Prad stimmung. Lederhose, Tracht und Dirndl sind erwünscht. Höhepunkt der Jubiläumsfeier ist der große Festumzug am 04.09. nach der Messfeier mit Fahnenweihe um 09:30 Uhr. 42 Gruppe beteiligen sich mit ihren geschmückten Festwagen daran. Im Festzelt konzertieren der MV „Harmonie“ Linkenheim-Hochstetten, die BK Schlanders und die MK Kortsch. Ab 18.30 Uhr serviert die Gruppe „Südtiroler Rifflblech“ musikalische Schmankerln. Die MK Prad unter der Leitung von Kapellmeister Alois Kuntner und Obmann Fabian Theiner laden herzlich ein. (mds)
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Leserbrief Die seltsamen Blüten der sog. Fraktionswahlen, sprich Neuwahlen der Vertretung der BNR Bürgerliche Nutzungsrechte in Planeil. Am Sonntag, den 28.02.16 fand in Planeil die Neuwahl der Vertreter der BNR statt. DAbei wurden foldende Personen gewählt: Reinhard Höchenberger (27 Stimmen), Werner Steck (26), Meinrad Schöpf (14), Markus Blaas (14), Serafin Punter (11). Nach Überprüfung durch die Landesbehörde wurde in interner Wahl der Herr mit den wenigsten Stimmen (11) zum vorsitzenden gewählt - offensichtlich hat er sich selbst die Stimme gegeben, um endlich einmal ein „wichtiges Amt“ bekleiden zu können. Letztgenannte drei Herren sind Cousinen, einer davon ist ein superintelligenter Bankfachmann der Raika Obervinschgau. Damit aber ja „alles“ in der Familie bleibt, hat man den Neffen von letztgenannten Herrn zum Sekretär des BNR Planeil gekürt. Detail am Rande: dieser erhält die höchsten Bezüge aller BNR-Sekretäre der Gemeinde Mals. Logisch: Planeil ist ja die wichtigste, größte und selbstredend einflussreichste Fraktion in der Gemeinde. Ein Bekannte hat einmal gesagt: Wir Südtiroler brauchen nicht über die Zustände im Süden zu schimpfen. Die Herrschaften der ehrenwerten Gesellschaft könnten nach Südtirol kommen, Fortbildungskurse zu absolvieren (und zwar in gehobenen Status). Name der Redaktion bekannt
Vinschger
Palabira Tage in Glurns
• Freitag, 09.09.2016 – 19.00 Uhr im Stadtsaal Eröffnung der Palabiratage mit Kulinarischem von der Palabirne und der „Storchnmusi“ Geselliger Abend mit Kulinarischem und Musik • Samstag, 10.09.2016 – 10.00 bis 17.00 Uhr Palabiramarkt in den Lauben mit regionalen Produkten 16.00 Uhr im Rathaus Palabir & Co.: Verkostung von einzigartigen Destillaten aus heimischen Gärten • Sonntag, 11.09.2016 – 7.00 Uhr Kultur & Natur „Morgenerwachen“ (Treffpunkt: Frauenkirche) Eine musikalische - literarische Wanderung zum Sonnenaufgang • Dienstag, 13.09.2016 – 20.00 Uhr im Rathaus „Bley und Pulver“ Musik und Literatur • Donnerstag, 15.09.2016 – 19.00 Uhr im Café Riedl Lesung im Wirtshaus „Wie die Schwalben fliegen sie aus“ • Sonntag, 18.09.2016 Palabirasunnta ab 10.00 Uhr Frühschoppen der FF Glurns auf dem Stadtplatz
Palabiragerichte in den Gasthäusern von Glurns Infos: 0039 0473 831 097 – www.glurns.eu
9. – 18. September 2016
12 /LESERBRIEFE/ Beratung
Selbstfürsorge „Elternsein heißt zurückstecken, die Kinder kommen immer zuerst.“ Diese Annahme ist beinahe wie ein Mythos in uns verhaftet. Gerade Mütter glauben, dass sie sich keine Zeit für sich selbst nehmen dürfen. Großeltern bestärken
Elisabeth Hickmann Systemische Beratung (SG) und Bildung diese Sichtweise zudem mit Aussagen wie „Kinder werden ja so schnell erwachsen“. Und der Partner hat sich zu gedulden, die Kinder haben Vorrang. Ein fataler Irrtum, der uns den Rest an Kraft raubt. Spätestens dann sollten wir hellhörig werden. Denn tatsächlich hilft hier nur eins, nämlich eine Pause machen, Kraft schöpfen und Abstand gewinnen. Denn wer nichts hat, der kann nichts geben. Als Eltern haben wir drei Pflichten und nur in der nachfolgenden Reihenfolge: 1. Für sich selbst sorgen 2. F ür die Partnerschaft sorgen 3. Für die Kinder sorgen Wer glücklich ist und jeden Tag etwas Zeit für sich selbst reserviert, um wieder aufzutanken, kann achtsam und liebevoll mit dem Partner und den Kindern umgehen. Sorgen Sie für kleine Inseln im Alltag, im körperlichen, seelischen, geistigen oder sozialen Bereich. Gemeint sind nicht die großen Aktionen, wie z. B. ein Wellness Wochenende Es sind die bewussten Zeiten im Alltag, in denen ich das mache, was mir Kraft gibt. Tun Sie das, was für Sie im Moment besonders wohltuend und erholsam ist, denn dann läuft ihre Partnerschaft und die Kinder fühlen sich aufgehoben.
Vinschgerwind 17-16
25.08.16
„Ich kenne keinen“ „Die Preise der „Skiarena Vinschgau“ seien im Verhältnis zum Angebot gut, betonte Folie“. Herr Folie sieht dies offensichtlich zu sehr aus der Sicht des Liftbetreibers. Für mich, also aus Sicht des Konsumenten, sieht dies anders aus. Die Skigebiete Sulden und Schöneben liegen 49 Kilometer auseinander. Ein Besuch als „Suldener Gast“ in Schöneben führt zu einer Autofahrt von nahezu 100 km bei einem Zeitaufwand von mindestens 2,5 Stunden. Öffentliche Verkehrsmittel liegen zeitlich sehr weit darüber, wenn es sie überhaupt gibt. Wie viele sind es denn dann, bei diesen Ausgangsdaten, die diese Nachfrage tatsächlich haben? Ich als langjähriger Kunde der Seilbahnen Sulden kenne gar keinen. Nun mag das zugegebenermaßen nicht sonderlich repräsentativ sein, aber es zeigt eine Tendenz auf. Eine weitere Tendenz ist aber, dass immer mehr Gäste im Winter statt zwei Wochen nur noch eine Woche kommen. Dies führt natürlich auch zu den in Ihrem Artikel ebenfalls angedeuteten unzureichenden Bettenbelegung. Grund für diese Tendenz ist aber nicht der bislang fehlende Skigebietsverbund, sondern auch die Preisgestaltung. Einer der großen Posten ist dabei natürlich der Liftpreis, der sich für die kommende Saison, u.a. mit Verweis auf das jetzt höhere Angebot, wiederum erhöht. Dabei müssten die stark gesunkenen Energiepreise die Marge der Seilbanhnen sowieso vergrößern. Somit schließt sich der Kreis, aber ob tatsächlich die von allen im Artikel zitierten Personen ausgedrückte Hoffnung auf Verbesserung eintritt, ist eher fraglich. Der Nachfragerückgang aufgrund der Verkürzung der Gesamturlaubsdauer aus Kostengründen muss erst einmal kompensiert werden, bevor man tatsächlich im „Plus“ ist. Volker Schulte, Kerpen, Deutschland
…weil es um unsere Gesundheit geht. Stellungnahme zum Leserbrief „Der ‚Malser (Irr-)Weg‘“ vom Vinschgerwind Nr. 16 vom 04.08.16
Abgesehen davon, dass der Malser Weg zur Bekanntheit unserer Gemeinde geführt hat, finden wir es schön, wenn sich auch BrixnerInnen oder MeranerInnen als MalserInnen bezeichnen. Damit zeigt sich nämlich die positive Resonanz von außen. Innerhalb der Gemeinde zeigen die Wahlbeteiligung und die Aktionen der BürgerInnen, dass sie mit großem Einsatz für eine pestizidfreie Gemeinde kämpfen. Dieses Engagement lässt sich nicht an einer einzigen Gemeinderatsitzung festmachen. Pestizide sind giftig und gesundheitsschädlich – genauso wie Autoabgase, Kerosin von Flugzeugen und so vieles mehr, sodass ein einziger Leserbrief für die Diskussion dieser jeweils eigenständigen Themen nicht ausreicht. Der erste Schritt auf dem Malser Weg wurde mit der Schaffung der Fußgängerzone getan. Der zweite Schritt ist die Umsetzung des Volkswillens bei der Pestizidfrage. Deshalb sprechen wir eher von einer Autobahnauffahrt in Richtung Weltoffenheit, Vielfalt und Nachhaltigkeit als von einer „Sackgasse“. Den MalserInnen, die für eine pestizidfreie Gemeinde stimmten, wurden und werden immer wieder Steine in diesen Weg gelegt; trotzdem sind sie bei jedem Hinfallen wieder aufgestanden. Zunehmend entwickelt sich diese „Fata Morgana“ auch für viele PestizidbefürworterInnen zu einer Wirklichkeit in absehbarer Zukunft – und zwar in zwei Jahren. WIR sind eine gute Gemeinde. Natalie und Katja Telser
Schlanders, einfach nur fahrlässig! Wortlos und einfach unverständlich habe ich letzten Samstag aus den Medien vernommen, dass der Bürgermeister von Schlanders und die Bezirksgemeinschaft beabsichtigen, beziehungsweise schon beschlossen haben, im ehemaligen Weißen Kreuz Gebäude 40 Flüchtlinge unterzubringen. Das Gebäude befindet sich im Zentrum direkt am Krankenhaus, auf extrem engen Standraum, ohne Möglichkeit außerhalb des Hauses Auf-
enthalt für die Flüchtlinge zu schaffen. Täglich zwängen sich LKW und Lieferanten durch die Zufahrtsgasse um das Gebäude, um das Krankenhaus mit allem Nötigen zu versorgen. Sämtliche Müllcontainer des Krankenhauses werden hier gelagert und gesammelt. Platzmangel, Enge und Probleme gibt es täglich. Zudem befindet sich direkt daneben der Zugang für sämtliches Personal des Krankenhauses (Ärzte, Krankenschwestern usw.) Auch die Totenkapelle befindet sich daneben, weshalb Leichenbestatter und Angehörige sich auch dort aufhalten. Die Gasse vor dem Gebäude ist eine der Hauptwege der Gemeinde, denn sie führt direkt vom Zentrum zu den Sport- und Freizeitanlagen, öffentliches Freibad, Naherholungszone, Wanderwege, Parkplätze für Krankenhausbesucher und Personal, Festplatz Matscher Au usw. Sämtliche Schulkinder der Grund-, Mittel-, und Oberschule gehen hier täglich zu ihren Sportunterricht und Freizeitstunden. Jugendliche und Kinder sind hier noch oft spät abends ohne Begleitung unterwegs. Unzählige Mütter mit Kleinkindern gehen hier täglich zur Naherholungszone. Die Bewohner der Lebenshilfe Vinschgau, das sich in unmittelbarer Nähe befindet, nützen diese Gasse gerne für tägliche Spaziergänge. Man kann sich vorstellen was hier bereits täglich los ist. Und da will man 40 Flüchtlinge unterbringen, die sobald sie das Gebäude verlassen auf dieser Gasse stehen, obwohl die Gemeinde über 3ha nicht genutztes Kasernenareal verfügt. Das ist eine Zumutung sonders gleichen, da fragt man sich schon wie fahrlässig hier gehandelt und entschieden wird. Hier werden Konflikte regelrecht gesucht und nicht Integration und friedvolles Zusammenleben grfördert. Ich hoffe sehr, dass man sich in der Gemeindeverwaltung schnell Gedanken darüber macht und eine vernünftige Lösung findet, die im Sinne aller ist. Ein besorgter Anrainer und Familienvater Karl Innerhofer Lenzele
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An der Kletterwand am Zufrittsee. Auch die schwierigste und beschwerlichste Route beginnt mit einem ersten Griff. Also dann ... Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it
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Vinschgerwind 17-16
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Abo+ für Schüler Nicht jedes Jahr ist ein Marillenjahr
Vinschgau
Expedition in deine wilde Natur
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u einem prozessbegleitenden Wildnis pädagogischen Trip in den Obervinschgau sind Jugendliche ab 16 und junge Erwachsene bis 21 Jahren am Freitag, 02.09.2016 ab 14.30 Uhr bis Samstag, 03.09.2016 18.00 Uhr eingeladen. Gemeinsam mit anderen jungen Menschen kann man dabei losziehen und sich auf ein persönliches Abenteuer unter dem Motto „Expedition in deine wilde Natur“ begeben. Im Rucksack wir nur das Nötigste gepackt um sich im übertragenen Sinne frei von all dem Ballast zu machen, der uns sonst nicht zur Ruhe kommen lässt. Aufbrechen und sich in die Natur begeben stärkt die Sinne und macht den Kopf frei zum Innehalten und zur Auseinandersetzung mit wichtigen Fragen des Lebens. Belgeitet und unterstützt wird dieses Angebot mit Herz, Ohr und Verstand von der Wildnis Pädagogin und Mutter Evelyne Maria Piergentili aus Mals und den Erlebnispädagogen und Naturprozessbegleiter Tobias Thialer aus Prad. (lu) Weitere Infos über Voraussetzungen und Ablauf sind in der GWR am Bahnhof in Spondinig unter www.gwr.it einsehbar.
Nicht jedes Jahr ist ein Marillenjahr. Und das ist gut so. In Zeiten der Fülle und der scheinbar unbegrenzten Verfügbarkeit, erhalten Waren einen Wert, wenn sie nur begrenzt verfügbar sind. So wie dieses Jahr die Vinschger Marillen. Die Frostnacht am 28. April mit minus 5 bis minus 7 Grad hat dazu geführt, dass 2016 nur rund 15 bis 20% der sonst üblichen Menge geerntet werden können. Das macht die Marillen dieses Jahr so wertvoll und zeigt, dass nicht jede reiche Ernte so selbstverständlich ist. (hzg)
Jubel in Schluderns
Die Südtiroler Ritterspiele am vergangenen Wochenende haben nichts an Attraktivität verloren. Der Andrang war groß. Die Veranstalter sprechen von 15.000 Besucherinnen und Besucher. Die Ritterspiele stellen einen beachtlichen Wirtschaftsfaktor dar. Es profitieren Vereine, Zulieferer, Touristiker, Handelstreibende…. Heuer gab es die erste Ritterspiel-Hochzeit.
Erste Ritterspiel-Trauung: v.l. Zeugin Katharina Wölfel, das Brautpaar Wolfgang und Arenda Reiter, Zeuge Andreas Unterassinger und BM Peter Trafoier
Fotos: Magdalena Dietl Sapelza
Damit Schüler und Studierende öffentliche Verkehrsmittel weiter nutzen können, sollten sie das Abo+ rechtzeitig via Web erneuern oder beantragen. www.suedtirolmobil.info
von Magdalena Dietl Sapelza
U
nzählige Zaungäste applaudierten beim Umzug dem frisch gebackenen Brautpaar in der Kutsche. Arenda und Wolfgang Reiter aus Telfs in Tirol hatten sich für ihren großen Tag den RitterspielSamstag ausgesucht. Um 9.15 Uhr gaben sie sich im Schludernser Rathaus vor dem BM Peter Trafoier und den Zeugen Katharina Wölfel und Andreas Unterassinger das Ja-Wort. Das Paar feierte anschließend zusammen mit 30 Gästen in ihrem Zelt auf dem Ritterspielgelände. Das
Paar ist Mitglied einer WickingerGruppe und kommt schon seit Jahren zu den Spielen. Dass die Hochzeit zustande gekommen ist, hängt nicht zuletzt mit dem sechsjährigen John zusammen, der im vergangen Jahr beim „Ritterspiel-Heuhüpfen“ unglücklich gestürzt war. Der Schock saß tief. Der Rettungshubschrauber brachte den Kleinen in die Klinik nach Innsbruck. Dort stellten sich die Verletzungen dann glücklicherweise als nicht bedrohlich heraus. Nicht nur die Eltern atmeten auf sondern auch das Organisationsteam vom Verein Südtiroler Ritterspiele. Die
OK-Chefs Mirko Stocker und Edwin Lingg blieben mit den Eltern des Kleinen in Kontakt. Und das ebnete schließlich auch den Weg für das Hochzeitsfest. „Es war ein besonderes Erlebnis, auf der Kutsche von so vielen Menschen gefeiert zu werden“, schwärmt Wolfgang Reiter. Der Umzug mit fast 90 Darstellergruppen war wiederum ein Publikumsmagnet. Auf dem Ritterspielgelände gab es eine Vorführung nach der anderen. Die Atmosphäre am Abend verzauberte. Selbst der Regen am Samstag konnte die positive Gesamtstimmung der Ritterspiele nicht trüben.
Drogerie & Apotheke Parc Rom Müstair an der Schweizer Grenze
Laas
Marmor & Marillen Das Kulturfest in Laas A
m ersten Wochenende im August stand Laas wieder im Zeichen von Marmor und Marillen. Bei strahlendem Wetter bot Laas alles auf, was das Marmordorf zu bieten hatte:40 Marktstände, 8 Künstler, welche 8 Tage einen Marmorblock bearbeiteten, 3 Ausstellungen, Marillen-Spezialitätenwochen, Marmorplus Führungen, ein reichhaltiges Kinderprogramm und mehrere Musikgruppen und Musikkapellen, sowie am Ende eine Prämierung und Präsentation der fertigen Kunstwerke. Marmor & Marillen ist nicht nur ein über das Tal hinaus bekanntes Dorffest, sondern ein Kulturfest der besonderen Art. Obwohl es insgesamt dieses Jahr weniger Marillen gibt, erhielten alle Besucher aus nah und fern genügend Marillen. Auch sonst gab
es wieder viele Marillenspezialitäten und Kunsthandwerke aus Marmor. In der Markuskirche zeigte die junge akademische Malerin und Zeichnerin Anna Moser aus Prad ihre Kunstwerke. Inspiriert vom Marmor und den Arbeiten im Marmorbruch, malte sie auf Marmorsand ihre Marmorimpressionen unter dem Arbeitstitel „weiß“. Es entstand ein Zusammenspiel der Linien und Farben, von Licht und Schatten, von weißweiß, schneeweiß, perlweiß, rotweiß bis schwarzweiß. Die Hobbymalerin Annegret Polin aus Mals, wohnhaft in Taufers i. M., zeigte im Gasthaus Krone ihre Acrylarbeiten. Die Freizeitgestalterin und Altenpflegerin im Wohnheim in Prad beginnt ihre Arbeiten mit einer Idee, lässt sich beim Malen aber treiben und ist dann selbst
oft überrascht vom Ergebnis. Unter dem Titel „Laaser Kontraste“ zeigte der Pensionist und leidenschaftliche Hobbymaler Gianfranco Bonora aus Laas auch dieses Jahr seine lebendigen und farbenfrohen Phantasiebilder im Ex-Möbelhaus Reisinger. Zum Abschluss des Kulturfestes konnte am Sonntag, den 7. August Benno Simma, der künstlerische Leiter von „marmorweek‘16“, wie der internationale Wettbewerb nun heißt, den Sieger bekannt geben und die fertigen Skulpturen der acht Künstler zum Thema „Herz“ präsentieren. David Horstmann aus Essen wurde zum Sieger erklärt. Sein Werk überzeugte die Jury durch die Gestaltungsform, die Verarbeitung und den Zeitgeist, den er mit seiner Skulptur ausdrückt. (hzg)
Vom Prinzen empfohlen
Fotos: Heinrich Zoderer
Damit Märchen keine Märchen bleiben:
oben v.l.: Eine Marmorimpression von Anna Moser; ein Bild von Annegret Polin im Gasthaus Krone; Gianfranco Bonora zeigt Bilder unter dem Titel „Laaser Kontraste“ unten v.l.: Preisverleihung an den Sieger von „marmorweek’16“ v.l. Benedikta Kier, Benno Simma, BM Andreas Tappeiner, David Horstmann, Josef Moser, Virginia Tanzer; die Siegerskulptur mit dem Titel „Schaffe in mir, Gott, ein reines Herz“ von D. Horstmann aus Essen; rechts: Entlang der Dorfstraße gab es 40 Marktstände mit verschiedenen Produkten
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Vinschgerwind 17-16
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Naturns
Uraufführung „Lorenziraber“- ein Jahr danach Ü
v.l.: Patroziniumsfeier und Buchvorstellung von Hanns Fliri Fotos: Klaus Abler
ber die die Naturnser Laurentiusruinen (Wohnhaus und Kirche) sind verschiedene Sagen in Zusammenhang mit den dort wohnhaften Räubern überliefert. Bekanntlich ist in jeder Erzählung ein Kern von Wahrheit. Hanns Fliri aus Naturns hat eine Drama und Ernst Thoma die passende Musik dazu geschrieben. So wurde im Sommer 2015 das Stück die „Lorenziraber“ bei den Ruinen mit über 50 Darstellern aufgeführt. Ein Jahr ist seither vergangen. Nach mühevoller Kleinarbeit hat Fliri nun auch ein Buch „nachgeliefert“, in welchem das gesamte Drama, die dazugehörigen Lieder, die Geschichte um den hl. Laurentius, der Kirche, der Stand der archäologischen Ausgrabungen dargegeben werden. Das Buch wurde anlässlich der Patroziniumfeier am 10. August vorgestellt. Diakon Ro-
bert Agostini erinnerte bei der Wortgottesdienstfeier an das Wirken des hl. Laurentius und an die zahlreichen Kirchen zu seinem Ehren. Der hl. Laurentius musste auf einem Eisenrost auf offenem Feuer verbrennen. Der Heilige Laurentius ist einer der meist verehrten Heiligen der katholischen Kirche und wurde auch in Tirol geschätzt und geehrt. Ein Zeugnis davon sind einige Kirchen, welche dem Martyrer geweiht sind wie beispielsweise Alsack, Schleis, Kortsch. Vermutlich verlief an der Stelle der Lorenziruinen
auch die via Claudia Augusta da der Heilige auch der Patron der Römischen Legionäre war. Auch war es üblich, dass Laurentiuskirchen an Wegkreuzungen errichtet wurden: Vinschgau, Schnals, Ulten über das Schleidertal. Bekannt sind auch die „Lorenzitränen“. Es sind dies Sternschnuppen, welche in der der Laurenzinacht vom Himmel fallen. Der Heimatpflegeverein Naturns Plaus kümmert sich seit 2002 um die Ruinen und die umleigenden Grundstücke und pflegt Acker- und Weinbau.
Das Alter der Kirche kann nicht eindeutig zugeordnet werden. Bei den Ausgrabungen 2004 wurde eine Schlauchheizung gefunden. Diese ist für Kirchen eher selten und deutet auf einen römischen Vorgängerbau hin. Dokumentiert ist eine Visitation einer Laurentiuskapelle in der Pfarre Tschars im Jahre 1638. Vermutlich wurde die Kirche unter Joseph II (1741 – 1790) im Zuge der Profanierung des Gebäudes aufgelassen. Es wurden hierbei an die 40 Gotteshäuser allein im Vinschgau geschlossen. (klab)
Schlanders/Freilichtkino
Der Kampf mit dem Berg Marken, von denen man spricht…
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reilichtkino im Sommer. Bereits im dritten Jahr organisierte das Kulturhaus Schlanders ein Freilichtkino auf dem Kulturhausplatz. Jeweils am 1. Juli und 1. August wurden bekannte Filme für Jugendliche und Erwachsene vorgeführt. Zahlreiche Filmfreunde besuchten die Vorführungen. „Fack ju Göhte 2“, die Filmkomödie, wurde am 1. Juli präsentiert, das Bergsteigerdrama „Everest“ am 1. August. Der Abenteuerfilm erzählt die wahre Geschichte einer Everestbesteigung im Mai 1996, in deren Folge acht Bergsteiger starben. Der Film schildert die Vorbereitungen im Basislager, den Aufstieg zum Gipfel und den Überlebenskampf beim Abstieg. Zwei Bergsteigergruppen, angeführt von den beiden Bergführern Scott Fischer und Rob Hall, gespielt von Jason Clarke und Jake Gyllenhaal, führen ganz unterschiedliche Personen mit
Es war eine frische Sommernacht ohne Regen. Sehr viele verfolgten auf der Leinwand das Abenteuer beim Besteigen des höchsten Gipfels der Erde. Ein Schneesturm bringt die Bergsteiger in tödliche Gefahr. Nicht alle überleben den Gipfelsturm
Foto: Heinrich Zoderer
Mals – Pardellesweg 26 Tel. 0473 83 12 43 www.weissenhorn.it
unterschiedlichen Motiven zum höchsten Gipfel der Welt. Es geht um den Traum, ganz oben, auf dem höchsten Gipfel zu stehen, es geht um das Verhältnis zwischen Mensch und Berg, die Kräfte der Natur, denen der Mensch ausgesetzt ist, es geht um Konkurrenz und Kooperation, um Leben und Tod. Der Wetterbericht ist keine zuverlässige Quelle, weil der Berg selber das Wetter macht und sich von der grausamsten Seite zeigt. Der Film beginnt mit schönen Landschaftsbildern einer majestätischen Bergwelt,
von den vielen Bergsteigergruppen im Basislager, die alle zum Gipfel wollen. In der Nacht starten alle zum Aufstieg, das Abenteuer beginnt und steigert sich zur lebensbedrohenden Dramatik. Es ist ein Film über Männer, die ihr Leben riskieren und über Frauen, die im Basislager am Funkgerät bzw. zu Hause am Telefon sitzen, zittern und warten, den Männern Mut zusprechen, während die Männer am Berg wissen, dass sie den Kampf verlieren bzw. nur mit Erfrierungen überstehen werden. (hzg)
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von Anna Alber
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it einem „Buon Di“ empfängt mich Maria Katharina Prevost im Gemeinschaftszimmer des Seniorenheims Center de sandá Val Mustair. Seit einem halben Jahr wohnt sie nun hier, der Heimweh ist groß. Dynamisch und gekonnt faltet sie die Servietten, die ihr die Pflegerin zur Beschäftigung gegeben hat. Beim Kartoffelschälen bietet sie auch noch ihre Hilfe an. Ihr gutmütiges, offenherziges Auftreten lässt auf keinster Weise darauf schließen, welches schlimme Schicksal die heute 92-Jährige schon ertragen musste. „Vergessen konn man nit, obr es muas olm weitrgian“, so die gebürtige Laatscherin. In dem Jahr, in dem die Faschisten in Italien die Macht ergriffen, erblickte ein kleines Mädchen namens Maria „Trina“ das Licht der Welt. Sie wurde am 20. August 1922 im idyllischen Dorf Laatsch geboren. Die Auswirkungen des italienischen Regiments bekam das Mädchen früh auferlegt, als sie in die Schule ging. Die italienische Sprache und Kultur versuchte man den kleinen Kindern aufzuzwingen; sie zitierte dazu ein Kinderlied, das ihr noch immer so präsent ist, als ob sie noch gestern mit den anderen Kindern vom Dorf in der italienischen „scuola“ in den Schulbänken saß: „Siamo i piccoli italiani, Ferarri e maccheroni ambarabà cicci coccò, in Italia si può.“ „Obr im Herzn wor i olm a Tiroulrin“, bekannte sich Maria zu ihrer Heimatliebe. Ihren Eltern lag viel daran, dass sie auch die deutsche Sprache beherrschte, und so besuchte sie auch die geheime Katakombenschule in Meran im Marien-
heim. „Die Italienr hobn sel nit gearn gsechn; insre Leit hobm obr olm drei mol klopft, wenn sie sie gsechn hobn. Nor hobmr schnell s Strickwerkzuig ausrtoun, dasses ausschaug als hattmr a Hondorbatskurs“, gesteht sie. Erwischt wurden sie nie. Als Jugendliche wohnte sie bei den Klosterfrauen in Schlanders und war ihnen eine helfende Hand. Als sie allerdings als „Klosterfrau“ ihren Dienst antreten sollte, packte sie rasch ihr mageres Hab und Gut zusammen und haute ab. „Im Kloster leben, und kuane Familie hobn, honni nit gwellt“, begründet Maria ihre Entscheidung, die sich als richtig herausstellte. Bei einem Theaterbesuch lernte sie wenig später einen jungen, attraktiven Briefträger aus Münster kennen. Sie hakten sich beim Nachhauseweg ein, und bei ihm, ihrem späteren Mann Prevost, blieb sie auch ihr Leben lang hängen, und gebar vier bezaubernde Kinder. Der Weg in die Schweiz stellte sich allerdings keineswegs als einfach heraus. Die Italiener haben sie immer mit „niente passaporto“ an der Grenze abgewehrt; bis sie einen Beamten mit einem schönen Stück Speck „gschmiert“ hat. In der Schweiz wurde sie wieder mit einer neuen Sprache konfrontiert, die sie, um dort zu bleiben, erlernen musste: das Rätoromanische. Ihre Kinder korrigierten ihre Mutter immer wieder geduldig, bis sie die Sprache beherrschte. Frau Prevost arbeitete lange Zeit als Mithilfe im Museum und im Kloster. „Bettn hon i ah nu gmocht“, erzählt sie. Sie erinnert sich noch an eine Begebenheit mit einem Bischof. Dieser fragte sie eines Tages, was das „K M B“ an der Tür bedeutete. Sie antwortete mit „Kaspar Melchior und Balthasar“. Dieser lachte jedoch und sagte: „Nein gnädige Frau: Käse, Milch und
Foto: Anna Alber
„S Schlimmste isch wenn Kinder vour uan sterben“
Die herzensliebe Maria Katharina Prevost musste viele Schicksalsschläge hinnehmen. Ihr Mann, und drei von ihren vier Kindern, starben vor ihr. Doch das Leben im Seniorenheim zeigt ihr, dass sie noch fit und rüstig ist, dass es ihr noch schlechter gehen könnte und viele Mitbewohner ähnliche, schwere Lebensphasen erleiden mussten. Butter“. Maria musste schmunzeln. Leider traten in ihr Leben Tage ein, an denen sie das Lachen verlor, sie sich einsperrte und Tage nicht mehr raus wollte. Ihre Eltern, ihr Mann und ihr „Madele“ verstarben innerhalb von zwei Jahren. Ihre Tochter biss in eine Mandarine und infizierte sich an einer Kinderlähmung. Auch zwei Söhne starben bald darauf. „ S Schlimmste isch, wenn di Kinder vour uan sterben“, erwähnt sie betrübt. „ I konn die Nocht oft gor nit schlofn“. Doch Maria hadert nicht mit ihrem Schicksal, sie geht tapfer ihren Weg
zu Ende, „bis mi do oubn uanr ohoult“. Seit einem halben Jahr, nachdem sie schwer gestürzt war, ist sie nun im Seniorenheim Center de sandá in Münster. Es gefällt ihr hier sehr gut, aber sie wäre verständlicherweise lieber zu Hause, „in meine oagenen vier Wänd“. Noch einmal im Leben möchte sie nach Schlanders, zur Prozession an Maria Namen. Maria erzählt mir zudem, dass sie dem jungen Koch im Heim noch lernen muss, wie man „Tirouler Kneidl“ macht. Deshalb verabschieden wir uns mit einem „Pfiati“ und einem „Sta bain“.
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Tarsch
Talper statt Tolper
Tarscher Beitrag zum Ersten Weltkrieg
Handschrifliches zu entziffern ist oft schwierig: In der Nr. 16 haben sich im KulturBericht über die ausgerotteten Maulwürfe im Münstertal einige Fehler eingeschlichen. Aus der Religionsgrenze wurde eine Regionsgrenze, aus dem Val Schais (Giais) wurde ein Val Schair (Giois), aus dem Talper wurde ein T0lper. Der Beschluss des Vorstandes von St. Maria hat die drei Theorien haltlos und nicht haltbar gemacht. Und schließlich ist die Bezeichnung „für eine nichtsnützige Person“ „ciapatalpas“ und nicht „ipotalpas“.
ine lehrreiche Eröffnung einer Ausstellung zum Ersten Weltkrieg fand am 5. August in Tarsch statt. In einem gut besetzen Raum des neu renovierten Gasthauses Riesenwirt referierten die Historikerin Mag. Monika Feierabend und der pensionierte Tierarzt Dr. Konrad Trafojer vor interessiertem Publikum über die Frage, wie die Bewohner einer kleinen Gemeinde wie Tarsch mit „Kriegsanleihen“ und „Kriegsversicherungen“ ihren finanziellen Beitrag zum Ersten Weltkrieg leisteten. Die Dokumente, die in der Ausstellung im ersten Stock des Riesenwirtes gezeigt wurden, stammen aus dem Archiv der ehemaligen Gemeinde Tarsch. Darin fanden die beiden Forscher zahlreiche sogenannte „KriegsanleihenVersicherungen“, die von Tarschern aller Schichten gezeichnet worden waren. Dabei handelt es sich nicht um klassische Kriegsanleihen. Solche wurden in Tarsch, weil zu teuer, vorwiegend von der Kirche und der Gemeinde gezeichnet. Die einfachen Bürger erwarben zu Beiträgen um 1.000 Kronen Lebensversicherungen mit einer Laufdauer von bis zu 40 Jahren. Anleihen wie Versiche-
„Wir Abenteurer sind zuweilen wie 12-jährige Buben - wer ist der Stärkste, wer ist der Schnellste, wer hat die bessere Idee“, Reinhold Messner
Highlight Messner Sulden - Einmal im Jahr, im August, lädt Reinhold Messner zu einem grandiosen Multivisions-Vortrag nach Sulden. Heuer war die Kanzlerin der Bundesrepublik Deutschland Angela Merkel und ihr Mann Joachim Sauer nicht dabei, weil sie in der Früh abgereist sind. „Ihre Verantwortung wahrzunehmen“, sagte Messner. Bewegend war Messners Vortrag trotzdem. von Erwin Bernhart
R Monika Feierabend und Konrad Trafojer erläutern den finanziellen Beitrag der Tarscher zum ersten Weltkrieg rungen bauten auf den Sieg auf. Sie waren nach der Niederlage wertlos. Österreich-Ungarn war nicht für den Ersten Weltkrieg vorbereitet. Die Finanzen reichten gerade einmal für drei Monate Krieg. Der Krieg wurde mit Kriegsanleihen und dem ungehemmten Drucken von Geld finanziert. Besonders die Kirche leistete ihren finanziellen und patriotischen Beitrag. (jan)
einhold Messner, selbst ein großer Abenteurer, verbeugt sich in seinen Vorträgen des Öfteren vor großen Abenteurern aus Gegenwart und Vergangenheit. In Sulden tat er dies vor einem „irren Iren“, vor Sir Ernest Shackleton und vor allem auch vor dessen Stellvertreter Frank Wild. Messner hat das Publikum, rund 800 Leute, auf eine emotionale Zeitreise mitgenommen. Eingebettet in das „goldene Zeitalter der Antarktisforschung“ hat Shackleton an vier Antarktisexpeditionen teilgenommen, drei davon hat er selbst geleitet. Auf einer dieser Expeditionen musst er kurz vor Erreichen des Südpols umkehren. Die verwegendste Expedition Shackletons, die als „Endurance-Expedition“ in die Geschichte Einzug gefunden hat,
war Mittelpunkt von Messsners Ausführungen. Bei Kriegseintritt Großbritanniens 1914 bricht Shackleton mit 27 Mann auf dem Expeditionsschiff Endurance in Richtung Antarktis auf. Ziel ist es, die Antarktis zu durchqueren. Eine zweite Mannschaft sollte dazu von der anderen Seite des Pols kommend Depots anlegen, um diese Überquerung zu ermöglichen. Messner hat mit Arved Fuchs 1989 diese Idee tatsächlich verwirklicht: In 92 Tagen haben sie den Südpol durchquert. Shackleton und seiner Mannschaft waren damals anderes bestimmt: Die Endurance wird im Jänner 2015 vom Packeis gefangen, die Küste der Antarktis kann nicht mehr erreicht werden, die Mannschaft muss überwintern und vertreibt sich mit Spielen und definierten Arbeiten die Zeit. Nach mehreren Mona-
ten wird das Schiff vollends aufgegeben und sinkt schließlich im November 2015, nachdem es von den Eismassen zerdrückt worden war. Die Männer trieben auf einer Eisscholle, bestiegen die Rettungsboote und ruderten 5 Tage lan, bis sie die Insel „Elephant Island“. Nach knapp 500 Tagen haten sie erstmals festen Boden unter den Füßen. Rettung war dennoch nicht in Sicht. 1500 Kilometer legte dann Shackleton mit kleiner Mannschaft zu einer Walfangstation zurück, während Frank Wild vor Ort die Männer von einem kollektiven Selbstmord abhielt. Schließlich gelang die Rettung der gesamten Mannschaft. Messner erzählte derart packend, dass er selbst hie und da vor emotionaler Überwältigung nicht gefeit war. Zwischenapplaus und Begeisterung im Publikum.
Foto: Erwin Bernhart
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KASTELBELL/ TSCHARS
TARSCH
LATSCH
MARTELL
GOLDRAIN
SCHLANDERS
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KORTSCH
LAAS
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STILFS
PRAD
SCHLUDERNS
GLURNS
MALS
BILDUNGSAUSSCHÜSSE VINSCHGAU
GRAUN
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Bildungsausschuss Schluderns
„Ein poetischer Spaziergang auf dem Boulevard der Lieder“ Lesung mit Musik aus dem 20. Jahrhundert mit dem Trio Dakapo An diesem Abend öffnet das Trio die Schatzkiste der Texte. Sie übersetzen große Hits italienischer, amerikanischer und brasilianischer Liedermacher des vergangenen Jahrhunderts und erzählen Ihnen Hintergründiges und Vergnügliches über die Komponisten und Interpreten großer Songs!
Am Freitag, 26. August 2016 um 20.00 Uhr Im Bistro Dorfladen Schluderns Es laden ein: Bibliothek, Dorfloden und Bildungsausschuss Schluderns in Kooperation mit der Gen. F. Weiterbildung und Regionalentwicklung m.b.H.
Bezirksservice Vinschgau
Tag der Weiterbildung 2016 Bildungsarbeit im Dorf - austauschen – vernetzen - vertiefen 23. September 2016 in Neumarkt Zeit: 9.00 - 17.00 Uhr Ort: Neumarkt, Haus Unterland, Ballhausring 2 Gebühr: Die Teilnahme an der Tagung ist kostenlos. Das Mittagessen bezahlen die TeilnehmerInnen selbst. Anmeldung innerhalb 12. September 2016: mit dem Anmeldeformular, das im Amt für Weiterbildung angefordert oder auf der Homepage www.provinz.bz.it/weiterbildung heruntergeladen werden kann. Veranstalter: Amt für Weiterbildung, 39100 Bozen, A.-Hofer-Str. 18, Tel. 0471-413390, amt.weiterbildung@provinz.bz.it, www.provinz.bz.it/weiterbildung In jedem größeren und kleineren Ort in Südtirol wird Bildung geplant, geschaffen, genossen - und manchmal auch gelitten. Ehrenamtliche BildungsmacherInnen leisten vor Ort oft großartige Arbeit. Welche Ideen und Visionen sie dabei leiten und wie aus Guten Beispielen gelernt werden kann - darum kreist der heurige Tag der Weiterbildung. FÜR WEN? > MitarbeiterInnen in den Bildungsausschüssen und andere ehrenamtliche Bildungs- und Kulturmachende in den Südtiroler Ortschaften > BürgermeisterInnen und KulturreferentInnen in den Gemeinden > LeiterInnen, MitarbeiterInnen und Lehrende aus Weiterbildungseinrichtungen, Bibliotheken, Jugend- und Sozialeinrichtungen > Alle, die am Thema interessiert sind und sich Impulse holen möchten
Bezirksservice Vinschgau/Ludwig Fabi
WOZU? > Weil ich mich zusammen mit anderen über Visionen und Ideen zur Bildungsarbeit im Dorf austauschen möchte! > Weil ich an „Guten Beispielen“ der Bildungsarbeit im Dorf interessiert bin! > Weil solche Treffen die ehrenamtliche Bildungsarbeit stärken und Mut machen, auch schwierige Themen anzupacken und sie umzusetzen - auch mit unkonventionellen Methoden!
Bahnhof Spondinig 1 39026 Prad a. Stj., Tel: 0473 618166 Fax +39 0473 618116 bezirksservice.vinschgau@gwr.it www.provinz.bz.it/weiterbildung/dorf
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Kolping im Vinschgau
Schlanders/Avimundus
Kolping-Gruß
Der Bartgeier ist zurückgekehrt
n der letzten Ausgabe sprachen wir vom „Treu Kolping“, dem besonderen Gruß von Kolping. Es wurde festgestellt, „Treu Kolping – Kolping Treu“ ist nicht nur ein kurzer, präziser Straßengruß, sondern auch ein Bekenntnis. Bekenntnis, das zum Leben und Handeln im Geist und in der Gesinnung des Seligen Adolph Kolping verpflichtet. Deshalb gilt die Frage an die Kolpinger selbst: Werden wir uns mit seiner Person, mit seinen Ideen, seinen Idealen, mit seinen Grundsätzen und Zielen vertraut machen? Werden wir Rede und Antwort stehen können, wenn wir nach Adolph Kolping und seiner Bedeutung für uns gefragt werden? Ist Kolping unter den Mitgliedern, aber auch vielen anderen Menschen bekannt? Treu Kolping sein bedeutet, zu Kolping stehen, Farbe bekennen. Wir können aber auch von Kolping lernen was es heißt, heute als Christ zu leben und dass wir uns von Kolping immer wieder neu begeistern lassen. Wir stehen zu Kolping, d.h. wir sind verpflichtet, die Grundsätze und Ideen des Kolpingwerkes nach außen zu tragen, zu vertreten und offen zu sein für notwendige Veränderungen. Das heißt aber auch: Treu Kolping-Kolping Treu: wir stehen zueinander, wir haben Interesse am Wohl und Wehe der Anderen, der anderen Mitglieder, unserer Umgebung. Wir tragen und gestalten das Leben in der Kolpingsfamilie mit. Wir halten zusammen in guten und schlechten Zeiten. Wer kann Mitglied der Kolpingsfamilie Schlanders/Vinschgau werden und diese Ideale mittragen? Ist Interesse da dies zu tun, zu praktizieren? Treue wird bei uns, so ein Grundsatz des Kolpingwerkes, groß geschrieben. Dies ein Aufruf, eine Aufforderung, Kolpingmitglied zu werden, im Konkreten Mitglied der Kolpingsfamilie Schlanders/Vinschgau.
Foto: Heinrich Zoderer
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und 100 Jahre nach der Ausrottung ist der Bartgeier zurückgekehrt. Nach einem Wiederansiedelungsprojekt in den letzten 30 Jahren gibt es nun 220 Bartgeier in den Alpen. Diese Zahlen nannte Wolfgang Platter bei der Eröffnung der Ausstellung über das Bartgeierprojekt im Besucherzentrum avimundus in Schlanders. Die Biologin und Leiterin des Besucherzentrums, Elisa Maria Vanzo hat die Ausstellung zusammengestellt und konnte bei der Eröffnung neben dem geschäftsführenden Leiter des Südtiroler Teils des Nationalparks, Hanspeter Gunsch, auch Mitarbeiter der anderen Besucherzentren, Vertreter der Gemeinde Schlanders, sowie einige interessierte
Wolfgang Platter, der langjährige Direktor des Stilfserjoch Nationalparks, hat mit viel Fleiß und großer Überzeugung für die Anerkennung des Nationalparks bei der Bevölkerung gearbeitet. Durch seine regelmäßigen Beiträge im Vinschgerwind hat er das Interesse für ökologische Zusammenhänge geweckt und auf die Schönheiten und Geheimnisse der Natur hingewiesen. Am 1. September geht er in den wohlverdienten Ruhestand.
Personen begrüßen. Alle drei Vertreter der Parkverwaltung sprachen von der Faszination des Bartgeiers. Er ist ein ausgezeichneter Gleitflieger und reiner Knochenfresser als letztes Glied der Nahrungskette. Sind sie zu groß, lässt er die Knochen auf eine schräge Felsplatte fallen. Mit einer Flügelspannweite von 270 bis 285 cm ist er nach dem Kondor der zweitgrößte Flugvogel. Bartgeierpaare bleiben sich ein Leben lang treu. Im Abstand von 7 Tagen legen sie im Winter zwei Eier, doch das schwächere Junge wird nicht gefüttert und geht immer zu Grunde. Ausführlich berichtete Platter über das Wiederansiedlungsprojekt, das er im Stilfserjoch Nationalpark vom
Beginn an begleitet und unterstützt hat. Insgesamt 25 Zoos und Aufzuchtstationen waren an dem Wiederansiedlungsprojekt unter der Koordination der Uni Wien beteiligt. Von 1986 bis 2015 wurden 212 Junggeier aus der Zoozucht freigelassen. Im Stilfserjoch Nationalpark wurden von 2000 bis 2008 insgesamt 11 Bartgeier freigelassen. 2015 gab es die erste Freilandbrut im Martell. Deshalb heißt der junge Bartgeier „Hintermartell 2015“. Auch dieses Jahr gab es wieder eine Freilandbrut. Er erhielt den Namen „Paradies Martell 2016“. Nach Platter ist dies die erste Brut nach rund 100 Jahren. Heute sind 33 Bartgeierpaare in den Alpen bekannt. (hzg)
Vinschgau/Spondinig
Bildung vor Ort F
ür den Zeitraum September bis Dezember 2016 sind in einer praktischen Kalenderübersicht die neuen Weiterbildungsangebote der Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung (GWR) erschienen. Im Mittelteil dieser Ausgabe kann dieses Bildungsprogramm herausgetrennt oder direkt am Bahnhof in Spondinig erworben werden. Die Kurse und Seminare werden an verschiedenen Orten im gesamten Vinschgau abgehalten. Dies um dem Konzept der GWR gerecht zu werden, durch Netzwerke und eine intensive Zusammenarbeit die Qualität hochzuhalten und weiterhin erschwingliche Kurspreise zu
garantieren. Neben Sprachkursen werden Vorbereitungskurse für Spr achprüfungen mit internationalem Zertifikat (PLIDA) in italienischer Sprache abgehalten, welche nach bestandener Prüfung auch als italienischer Teil der Zweisprachigkeitsprüfung gültig sind. Die Prüfungen dazu werden ebenfalls vor Ort und zwar im Oberschulzentrum von Mals abgehalten. Im Kloster Marienberg gibt es neue und bewährte Kursange-
bote. Das restliche B i l d u n g s a n geb o t erstreckt sich in gewohnter Weise auf die Bereiche Beruf, Gesundheit, Freizeit und EDV. Die Angebote der IVHS (Integrierte Volkshochschule Vinschgau), deren Träger die GWR ist, sind Großteils im Kurskalender integriert und als eigene Drucksorte erhältlich. (lu) Weitere Details können der Homepage www.gwr.it entnommen werden.
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pr-info Kulturhaus Karl Schönherr Schlanders
Bunter Kulturherbst 2016 Im Herbst 2016 erwartet die Besucher/innen des Kulturhauses Karl Schönherr Schlanders wieder ein abwechslungsreiches Kulturprogramm mit Konzerten, Musicals, Tanzdarbietungen, Ausstellungen, Kinofilmen und Theater. Am Freitag, 2. September 2016 wird um 19 Uhr im Foyer des Kulturhauses eine Ausstellung von Markus Daniel eröffnet. Der Schlanderser Künstler hat in seinen Radierungen eine eigene Sprache gefunden, um vor allem Natur und Landschaft zu beschreiben. Die „Zerminiger
Suite“widmet er seinem Opa, dem ehemaligen Totengräber Franz Niedermair. Die Ausstellung kann bis zum 22. September besichtigt werden.
Vier weitere besondere Kulturveranstaltungen zwischen dem 9. September und 8. Oktober können mit einem günstigen Herbst-Abonnement (€45) besucht werden. Schwung und gute Laune verspricht am Freitag, 9. September das Musical „Zur Alten Liebe“ mit dem Theater „die baustelle“ - Köln, das in Schlanders Premiere feiert. Es beschäftigt sich humorvoll mit großen Fragen des Lebens und sorgt mit hinreißenden Hits und Gassenhauern des 20. Jahrhunderts für rundum gute Unterhaltung. Beginn: 20 Uhr. In der farbenfrohen, atemberaubenden Zirkusshow Cores da Bahia - A Different Circus werden sieben ausdrucksstarke Akrobaten und Tänzerinnen aus Lateinamerika am Freitag, 16. September um 20 Uhr das Publikum begeistern. Mit mitreißenden Rhythmen und Tänzen und spektakulärer Bewegungskunst tauchen sie ein in die Geschichte und Kultur Brasiliens.
Fotos: Riccardo Panozza
Am Freitag, 30. September um 20 Uhr gibt das 2013 gegründete Meran Pop Symphony Orchestra unter der Leitung von Roberto Federico ein Konzert. Die vorwiegend jungen Musiker und Musikerinnen spielen legendäre Melodien der internationalen Pop- und Filmmusik von Elton John über Celine Dion bis hin zu Ennio Morricone. Eine Woche später, am Samstag, 8. Oktober zeigt der Trentiner Ausnahmetänzer Riccardo Meneghini, der schon am Moskauer Bolshoi Theater getanzt hat, zusammen mit der sizilianischen Tänzerin Giulia Piana um 20.00 Uhr drei einzigartige moderne Tanzchoreografien. Die Performance „Anima/Animus“ sprüht vor Energie, Bewegung und Rhythmik. Bildreich, prägnant und gefühlvoll sind die neuen Solo-Performances „Bloom“ getanzt von Giulia und „Haikus“ getanzt von Riccardo. Sie bestechen durch kraftvolle, beeindruckende Tanzkompositionen.
Als besondere Zugabe bieten die beiden Profitänzer am Donnerstag, 6. Oktober um 20 Uhr einen Tanz- und Bewegungsworkshop für Interessierte an. Die Teilnahme ist kostenlos; eine Anmeldung im Kulturhaus ist aber erforderlich.
Fotos: Sabine Haymann
Am Donnerstag, 27. Oktober um 20 Uhr gastiert dann auf Einladung des Südtiroler Kulturinstituts das Nationaltheater Mannheim mit „Phantom (ein Spiel)“ im Kulturhaus.
All diese Kulturveranstaltungen werden unterstützt von der Marktgemeinde Schlanders, dem Amt für Kultur der Autonomen Provinz Südtirol, der Raiffeisenkasse Schlanders, der ALPERIA und der Stiftung Südtiroler Sparkasse sowie von zahlreichen Schlanderser und Vinschger Betrieben.
Ein besonderes Highlight erwartet Sie am Montag, den 31. Oktober um 20 Uhr. Das weltbekannte und preisgekrönte Kultmusical „Evita“ mit Musik von Andrew Lloyd Webber erzählt vom Aufstieg der ehrgeizigen Schauspielerin Eva Peron zur „Nationalheiligen“ Argentiniens. Eintrittskarten und das Herbst-Abo, auch als Gutscheine, sind im Büro des Kulturhauses Karl Schönherr in Schlanders in der Göflanerstr. 27 erhältlich. Vormerkungen: Tel. 0473 732052 oder kulturhaus@schlanders.it
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Burgeis
Fotos: Erwin Bernhart
In Schutzenglsunnta isch Kirchta
Die Burgeiser sind traditionsbewusst und gastfreundlich
D
ie Burgeiser lieben und pflegen ihr Dorf. Behutsam sind in den letzten Jahrzehnten Bauernhäuser und Gasthöfe restauriert worden, so dass der rätoromanische Dorfcharakter vor allem im Dorfzentrum mit dem sattlichen Brunnen erhalten geblieben ist: eng zusammengebaute Häuser, mit Fresken und teilweise gemaltem Fensterschmuck. Einige leer stehende Häuser harren noch einer Aufwertung, was wohl die kommende Generation übernehmen wird. Die Bevölkerung ist in den letzen Jahrzehnten zwischen 800 und 900 Leuten recht stabil geblieben. Ein Abwanderung ist demnach nicht gegeben. Ein gelebter Tourismus bietet vielen Burgeisern ein Einkommen. Die traditionelle Landwirtschaft ist in der Sennereigenossenschaft mit weit über die Grenzen hinaus bekannten Käsesorten gut aufgestellt. In der Handwerkerzone haben sich in den letzen Jahrzehnten mehrere Betriebe angesiedelt, deren Flaggschiff der über die Grenzen hinaus operierende Türenhersteller Telser ist. 1161 ist das Dorf erstmals urkundlich erwähnt „in mon-
tem Burg(o)us“. Der Name, so schreibt es Josef Rampold, hätte eine mit dem vielgenannten Bergisel vergleichbare Herkunft und bezieht sich auf eine Befestigung, die vermutlich in „monte Burg(o) us, also am Berg über Burgus lag. Die Geschichtsforscher sagen dazu, dass auf dem Hügel zwischen dem Kloster Marienberg und dem Dorf Burgeis ein Turm gestanden habe, welcher Burgus oder Castellin genannt wurde. Dieser Turm wird am sogenannten Maria-Schnee-Egg zwischen Kloster und Burgeis lokalisiert. Tatsächlich ist dort ein Hügel, der eine weite Aussicht auf die Malser Haide bis nach Prad gewährt. Die Geschichte von Burgeis ist mit jener des Kloster Marienberg eng verwoben. 1186 übernahm das Stift Marienberg die Seelsorge, „womit die offensichtlich vorwiegend romanischen Burgeiser nicht einverstanden waren, da die ersten Mönche aus dem schwäbischen Ottobeuren herangezogen wurden.“ (Rampold) Der Widerstand war von kurzer Dauer. Bis heute ist das Kloster für die Seelsorge der Burgeiser Pfarrgemeinde zuständig. Die Pfarrkirche zur Empfängnis Mariae ist 1150 erstmal ur-
Burgeis Seehöhe 1216 Meter Burgeis ist eine Fraktion der Gemeinde Mals mit 848 Einwohnern (Jänner 2016) Der Verwaltungsausschuss der Fraktion Burgeis (Neuwahl vom 28.02.2016): Vorsitzender Punt Florian; Mitglieder: Ziernheld Johann, Zwick Fabian, Bernhart Johann Georg, Theiner Josef Pfarrkirche zur unbefleckten Empfängnis Ausgangspunkt zahlreicher Wanderungen
kundlich erwähnt. Das Patrozinium wird am ersten Sonntag im September gefeiert, am „Schutzengelsonntag“. Bemerkenswert sind die geheimnisvollen Brustfiguren am kleinen Portal der Pfarrkirche: große Köpfe und fünfteilige Blätter an Stelle der Hände. Die Kunsthistoriker, so schreibt es Rampold, legen sich auf eine Deutung nicht fest, sprechen diesen Skulpturen jedoch hohes Alter zu. Vielleicht, wagt
Rampold eine Deutung, darf man in den eigenartigen Blatthänden die Andeutung eines längst verschollenen Wachstumskultes sehen. Die Burgeiser pflegen eine rege Vereinstätigkeit. Die Musikkapelle wurde bereits 1825 gegründet, der Freiwillige Feuerwehr, welche heuer das Kirchtagsfest organisiert, steht seit gut einem Jahr mit Evi Thöni die erste Kommandantin Südtirols vor, der Sportverein mit vielen Sektionen, die Schützen, die Singgemeinschaft.... Gastfreundlich sind die Burgeiser. Nicht umsonst nimmt Burgeis, was die Nächtigungszahlen betrifft, den ersten Platz in der Gemeinde Mals ein. Zudem ist das Dorf Ausgangspunkt lohnender Wanderungen in Richtung Schlinig, in Richtung Watles, in Richtung St. Valentin, ins Zerzatal, nach Mals... (eb)
Burgeis (Mals)
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Jugendtreff „fResch“ Reschen Ö Do. 25.08.16 ab 14.00 Uhr Mädelscamp, Anmeldung erforderlich (Jutta 320 48 49 198) Jugendtreff „Juze“ St. Valentin Ö Di. 30.08.16 ab 9.00 Uhr Fahrt zur Sommerrodelbahn Meran 2000 – Anmeldung erforderlich (Jutta 320 48 49 198) Jugendzentrum JuMa Mals Ö Sommeröffnungszeiten: Mi. bis Fr.: 17.00 – 19.00 Uhr Jugendraum Revoluzer Taufers Ö Sommerpause Jugendhaus Phönix Schluderns Ö 19. – 21.08.16 Kinderschminken bei den Ritterspielen JuP Explosiv Prad Ö Do. 01.09.16 ab 18.00 Uhr Ideensammlung für Programm im September Jugendtreff La:Ma Laas Ö Lan Nacht ab 17.00 bis 8.00 Uhr Anmeldung erforderlich bis 19.08.16 Jugendtreff Tschengls Ö Fr. 02.09.16 ab 19.00 Uhr Grillen Jugendtreff Tarsch Ö Mi. 31.08.16 ab 15.00 Uhr Hot Dog Party
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Area 47 – Wir waren dabei Jugendtreff Tschengls und „ Äktschenwiek“ on Tour
Area 47, der größte Outdoor und Freizeitpark in Österreich, absolut eine Reise wert und deshalb auch ein tolles Ausflugsziel für uns! Ob rutschen, springen, chillen oder volle Aktion, für alle ist was dabei und kaum etwas blieb von uns verschont oder wurde nicht ausprobiert! Wir jedenfalls freuen uns schon auf das kommende Mal, wenn es heißt „Area 47, Wir kommmeeeen… (und wir kommen bestimmt wieder)!
Juma on the beach – Jugendzentrum Mals Manchmal muss man einfach weg… Egal wohin… Hauptsache ans Meer… Die dachten wir, einige Jugendliche aus Mals, auch und fuhren gemeinsam eine Woche nach Bibione. Wir wohnten in einem Appartament für 9 Personen, Frühstück & Abendessen gab es dort zu essen. Mittags picknickten wir immer am Strand. Beim Tretbootfahren, beim Tandemfahren, auf dem Markt, beim Shoppen in der FUZO und beim Luna Park besuchen war der Ausgleich zum chilligen Sonnenbaden am Strand. „Es isch supr gwesn, lei bon zrugfohrn dr Stau hat it sein gmiast…!“
Einweihungsfeier des Jugendraum Check In Goldrain Am 03.09.2016 findet die Einweihungsfeier des Jugendraum Check In Goldrain statt. Die Feierlichkeiten beginnen um 17:00 Uhr beim Check In am Bahnhofsgelände. Die Einweihungsfeier wird mit dem Wortgottesdienst eröffnet. Nach der Messe folgen die Grußworte und Danksagung und es wird kurz auf die Entstehungsgeschichte des Jugendraums verwiesen. Daraufhin beginnt die Feier mit einem Tanz der Tanzgruppe Goldrain. Speis und Trank wird vom DJ Magic Max musikalisch begleitet. Die Feierlichkeiten enden um 21:00 Uhr. Die Veranstaltung ist offen für alle interessierten Erwachsenen und Jugendlichen. Der Ausschuss sowie alle jugendlichen Besucher des Check In freuen sich auf euer kommen.
Abo+ Reise Vom 25. – 29.08.16 hat das Jugendhaus Phönix Schluderns in Zusammenarbeit mit dem Jugendzentrum Fly in Leifers und dem Jugendtreff Saut in Gröden die Abo + Reise durchgeführt. Im Vordergrund dieser Reise stand das Kennenlernen der Jugendlichen aus drei Landesteilen Südtirols. Übernachtet haben wir immer in den jeweiligen Jugendtreffs und weitergefahren wurde mit Bus und Zug. Mit dabei waren 16 Jugendliche aus allen drei Jugendtreffs. Am Montag begann die spannende Reise in Schluderns, wo wir im Jugendtreff Phönix übernachteten und am nächsten Tag auf den Watles fuhren. Von da aus ging es weiter in das Jugendzentrum Fly in Leifers. Am Mittwoch verbrachten wir einen schönen Tag in der Acquarena in Brixen und am Abend fuhren wir nach St. Ulrich wo wir im Jugendtreff Saut übernachteten. Den nächsten spannenden Tag verbrachten wir im Hochseilgarten und zum Abschluss veranstalteten wir noch einen Grillabend. Am Freitag wurde dann die Heimreise angetreten.
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SPEZIAL
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Schulanfang
Am 5. September geht wieder die Schule los. Neuheiten, Trends und Geschenktipps finden sie hier in diesem Sonderthema. von Angelika Ploner und Stefanie Dietl
Schulak
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Kindertrainer
von Blue Seven, Campagnolo und Dodipetto überzeugen mit Qualität, sind pflegeleicht und weisen eine lange Lebensdauer auf. Gesehen bei KONSUMGENOSSENSCHAFT in LAAS.
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Vinschgerwind 17-16
Kompromisslose Klarheit für eine rasiermesserscharfe Fokussierung Die Gläser von Oakley High Definition Optics® (HDO®) bieten eine optimale Sicherheit und Leistung und werden so selbst den kompromisslosen Ansprüchen von Hochleistungssportlern gerecht, die sich mit nichts weniger als der deutlichsten, schärfsten und präzisesten Sicht zufriedengeben möchten. Die Gläser ermöglichen ein noch genaueres und noch präziseres Sehen als konventionelle Gläser, bei denen die Bilder vergrößert und Gegenstände so dargestellt werden, als wären sie von ihrer eigentlichen Position verschoben worden. Dank HDO hingegen werden die Gläser von Oakley den Prüfstandards der Brillenindustrie gerecht bzw. übertreffen diese sogar. Gesehen bei OPTIK WOHLFARTER in NATURNS.
25.08.16
Coccazoo Schulrucksäcke Die Rucksackmarke für Jugendliche steht für Funktionalität, Ergonomie und Sicherheit. Ein atmungsaktives Rückpolster sorgt für angenehmes Tragen, das höhenverstellbare Tragesystem auf der Rückseite passt sich jeder Rückenlänge an. Coccazoo Schulrucksäcke werden vom Bundesverband der deutschen Rückenschule geprüft und empfohlen. Gesehen bei PAPIERWELT 2000 in SCHLANDERS.
25.08.16
Vinschgerwind 17-16
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Web Team 2000
Bei uns funktioniert der Kundenservice! „Ein vorinstalliertes Gerät zu kaufen, empfehlen wir niemandem“, unterstreicht der Geschäftsführer von Webteam 2000, Claudio Donati. Im Computer-Fachgeschäft in der Göflanerstraße in Schlanders wird dringend von vorinstallierten Geräten abgeraten. Aus folgendem Grund: Man muss ein Gerät bestmöglich auf sich abstimmen, das heißt also bei einem Computerkauf die eigenen Bedürfnisse genau berücksichtigen, um damit optimal arbeiten zu können. Donati meint: „Damit der Computer auf die Dauer zuverlässig, schnell und stabil arbeitet, ist es wichtig, die Software zu „entrümpeln“ und vor allem auch sicherheitstechnisch zu optimieren.“ Auf keinen Fall darf man auf effiziente Wiederherstellungsmöglichkeit verzichten. Wer sein Gerät nicht optimiert, der könnte bald Probleme damit bekommen, der Computer wird mit der Zeit langsam und „müde“. Man sollte sich also bewusst sein: Wenn man nach dem Kauf mit seinem Gerät möglichst ohne Probleme arbeiten möchte, dann sollte man unbedingt gut in Hard- und Software investieren. Natürlich kann es auch trotz allem passieren, dass Schwierigkeiten auftreten. Um solche Probleme so schnell wie möglich zu lösen, hat sich die Firma Webteam 2000 auf einen garantiert zuverlässigen KUNDENSERVICE spezialisiert.
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32 /SPEZIAL-SCHULE/
Vinschgerwind 17-16
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25.08.16
Die neue Kindermode pünktlich zum Schulanfang Sportlich, lässig und bequem präsentiert sich diese für die Jungs, hübsche und coole Neuheiten gibt es für die Mädchen. Leggins in verschiedenen Farben und Mustern – ob Blumenprint, Leopardenmuster oder Ethnolook – sorgen für einen vielseitigen Auftritt. Materialien, Qualität und Passform sind perfekt aufeinander abgestimmt: Lässige Mode in Top-Qualität zu fairen Preisen. Gesehen bei KONSUMGENOSSENSCHAFT LAAS.
Eastpak Schulrucksäcke. Eastpak Schulrucksäcke sind besonders bei Jugendlichen beliebt. Dafür gibt es einen einfachen Grund: Die Rucksäcke eignen sich für Schule und Freizeit gleichermaßen und sind so flexibel einsetzbar. Der Eastpak Schulrucksack ist bereits seit den 80ern und 90ern ein Kultobjekt und wird aufgrund seines unverwechselbaren Designs und dem nahezu unzerstörbaren Material von Kindern wie Erwachsenen sehr gerne benutzt. Gleichzeitig überzeugen der Preis und das schlichte aber schicke Design. Gesehen bei PAPIERWELT 2000 in SCHLANDERS.
25.08.16
Der Brillenmacher - Optik Gritsch
Kinderbrillen anatomisch angepasst und stylisch cool!
Vinschgerwind 17-16
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Eines vorab: Ob ein Kind seine Brille gerne trägt, hängt maßgeblich davon ab, ob sie auch sitzt. Eine Brillenanpassung durch den Optiker ist enorm wichtig. Peter Gritsch vom Brillenmacher in Prad a. Stj.: „Die Brille darf nicht drücken, nicht rutschen und muss perfekt im Gesicht sitzen.“ Sei darf nicht auf der Nase oder hinter den Ohren drücken oder rutschen. Da jedes Gesicht andere Voraussetzungen für eine Brille mitbringt, muss diese angepasst werden. Komfortabler Sitz nennt sich dies. Sitzt die Brille schlecht, kann dies zu Kopfschmerzen, Schwindel und sogar zu Übelkeit führen. Daneben müssen Kinderbrillen natürlich dem Alltag standhalten, leicht und flexibel, aber trotzdem stabil und robust gebaut sein. Und nicht weniger wichtig: cool sein. Beim Brillenmacher finden Kinder jedenfalls die coolsten und komfortabelsten Brillen.
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34 /KULTUR/
Vinschgerwind 17-16
25.08.16
Acht Heilige aus dem Vinschgau blicken vom Gartnerhaus auf die Fußgängerzone von Schlanders, oben v.l.: Prokulus, Katharina, Maria und das Jesuskind, Martin, Anna mit Maria und Jesus (Anna Selbdritt), Georg, Sisinius und Benedikt. Diese Auftragsarbeiten nennt Fellin „Brotarbeiten“, im Unterschied zu seinen Kunstwerken, die er einfach „Arbeiten“ nennt. Bis am 25. September sind verschiedene Werke von Peter Fellin im Spazzio Rizzi ausgestellt. Die anderen hier abgedruckten Bilder stammen aus der Kulturzeitschrift Arunda Nr. 20/1986: links von oben: der Prophet, der Denker, der Schöpfer und Peter Fellin um 1950.
Arbeiten und Brotarbeiten
25.08.16
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von Heinrich Zoderer
D
ie Fußgängerzone in Schlanders ist die Einkaufsstraße im Vinschgau. Bei einem Gang durch die Zone und waagrechtem Blick auf die Häuser entdeckt man die Geschäftswelt mit den vielen Schaufenstern. Die verschiedensten Waren werden angeboten, es präsentiert sich eine Welt der Fülle und der Vielfalt. Doch wer seinen Blick nach oben richtet und so die Fußgängerzone durchschreitet, erkennt eine andere Seite, eine andere Welt. Es gibt verschiedene Erker, Fenster und Ausblicke. In der Ferne thront die Schlandersburg. Eine Uhr hängt an der Eckmauer beim Hauptplatz, es gibt ein Marmorrelief von Schwenzengast und ein Bild von Robert Scherer. Beim Gartnerhaus zieren Heiligenbilder die Hausfassade. Es sind die Heiligen von Peter Fellin, gemalt im Jahre 1970 und restauriert 2010. Am rechten Rand der acht Heiligen in der Fußgängerzone erkennt man das F. Es ist das Erkennungszeichen, die Signatur des Meraner Künstlers. Karl Gartner, der 60 Jahre Rechtsanwalt in Schlanders war, war ein Freund und Förderer von Fellin. Der Künstler Fellin führte solche Aufträge aus, um für seine Familie sorgen zu können. Für ihn waren diese Beschäftigungen Brotarbeiten. Auch in der früheren Raiffeisenkasse von Prad, im heutigen Gemeindehaus, sind Brotarbeiten von Fellin zu sehen, so wie auch im Landhaus in Bozen. Seine Kunstwerke nennt er einfach Arbeiten. Diese Arbeiten sind Denkprozesse auf der Suche nach der Wahrheit, nach dem Ursprung, dem existenziellen Kern des Sein und der Welt. Malen war für Fellin eine Form des Denkens, ein Erkenntnisprozess, ein geistiger Schöpfungsakt als Suche nach der Weltseele, nach dem geistigen Prinzip, ein Einswerden mit dem All, dem Göttlichen, dem gesamten Denken der Menschheit, so schreibt Eva Kreuzer Eccel in der Arunda Nr. 20 aus dem Jahre 1986, die Peter Fellin gewidmet ist.
Verlust der Eltern und die grausamen Erlebnisse des Krieges Zwei große Einschnitte haben das Leben und Denken von Peter Fellin tief geprägt. 1920 in Revò im italienischen Nonstal als 16. Kind geboren, war er bereits mit drei Jahren Vollwaise. Er kam nach Graz zu seinem Onkel und musste Deutsch lernen. So hat er in seiner Jugend seine Eltern und seine Muttersprache verloren. Später kam er in den Krieg und in die Kriegsgefangenschaft, erlebte Zerstörung und Grausamkeiten. Vor allem in der Kunst und auch in der Musik hat er seine Ausdrucksweise gefunden. Der Schmerz, die Verzweiflung, die Angst und die Sehnsucht nach einer Mutter, nach anderen Menschen, sind seine bestimmenden Themen geblieben. Hinter der diesseitigen Scheinwelt, hinter der materiellen Welt, suchte er in der Kunst nach einer zweiten Natur, nach einer geistigen Welt, nach den Urformen der Schöpfung. Im Manifest aus dem Jahre 1959 hat er seine Idee der zweiten Natur
festgehalten. 2010 war in Kunst Meran die letzte große Ausstellung seiner Arbeiten in seiner Heimatstadt. In diesem Sommer zeigt Walter Rizzi in seinem Spazzio eine umfangreiche Werkschau mit verschiedenen Bildern von Fellin. Matthias Schönweger hat 144 Bilder gesammelt und im Spazzio Rizzi ausgestellt. Bis am 25. September kann die Sammlung besichtigt werden. Die abstrakte Malerei, meist in schwarz-weiß, war seine Ausdrucksform, seine Arbeit. Als Suchender hat er sich mit der Religion und den Existensformen des Lebens beschäftigt. Peter Fellin starb am 22. April 1999 in Meran.
Die Heiligen in der Fußgängerzone Fast unbemerkt ruhen sie an der Hausfassade. Nur wer den Blick nach oben richtet, kann sie erkennen. Acht Heilige aus dem Vinschgau von Naturns bis Mals. Ganz links erkennt man Prokulus, den Viehpatron mit Schafen und Kühen. Die St. Prokuluskirche in Naturns mit den schönen Fresken, die über 1.000 Jahre alt sind, ist der konkrete Bezugspunkt. Daneben ist die hl. Katharina, abgebildet mit einer Palme und einem Rad, dem Folterwerkzeug. Ihr Festtag ist der 25. November. Die Pfarrkirche von Katharinaberg in Schnals, in Schluderns und die alte Pfarrkirche in Graun sind ihr geweiht. Neben Katharina ist Maria, die Gottesmutter mit dem Jesuskind abgebildet. Die meisten Kirchen sind Maria geweiht. Auch die Pfarrkirche in Schlanders ist eine Marienkirche, und zwar Maria Himmelfahrt. Ausdrucksstark, wie auch die anderen Bilder, ist der hl. Martin im nächsten Bild dargestellt, der seinen Mantel mit dem Schwert teilt und eine Hälfte einem Bettler gibt, der vor ihm auf dem Boden kniet. In Göflan und mehreren anderen Orten wird der Heilige am 11. November gefeiert. Anna Selbdritt, d.h. Anna zu dritt, ist das nächste Heiligenbild. Dargestellt ist die hl. Anna mit ihrer Tochter Maria und dem Jesuskind. Georg, der Drachentöter, ist ein weiterer Heiliger. Die Kirche zum Großen Herrgott in Agums bei Prad ist dem hl. Georg geweiht. Der hl. Georg ist neben dem hl. Josef der Landespatron von Tirol und wird am 23. April gefeiert. Dann kommt der hl. Sisinius. In Laas gibt es an einer prähistorisch besiedelten Stelle die kleine St. Sisinius Kirche. Ganz rechts in den Heiligendarstellungen ist der hl. Benedikt dargestellt. In Mals gibt es die St. Benediktskirche mit den karolingischen Fresken aus dem 8. bzw. 9. Jahrhundert und das Benediktinerkloster Marienberg. Zwischen den beiden letzten Heiligen hat Fellin noch die mittelalterliche Stadt Glurns mit ihren Stadtmauern und den drei Stadttoren gemalt. So blicken die acht Heiligen aus dem Vinschgau von der Hausfassade auf die Fußgängerzone, während die meisten Besucher durchspazieren und die Schaufenster betrachten. Aber vielleicht führt ab und zu auch ein Blick nach oben und trifft auf einen der Heiligen, der den Betrachtet denn durch den Tag begleitet.
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25.08.16
Renovierte Raika-Filiale in Schluderns eingeweiht Raiffeisenkasse Prad-Taufers - Nach einer kurzen Umbauzeit von drei Monaten wurde die neu gestaltete Schludernser Filiale der Raiffeisenkasse Prad-Taufers am 6. August 2016 festlich eingeweiht. Zahlreiche Gäste aus nah und fern feierten mit den Raika-Vertretern und Mitarbeitern. Drei abgeschlossene Schalterbüros schaffen nun für die Kundinnen und Kunden eine geschützte Privatsphäre. von Magdalena Dietl Sapelza
D
er Umbau der Schludernser Raiffeisen-Filiale und deren Neueröffnung unterstreichen den festen Willen der Verantwortlichen in der Raiffeisenkasse Prad-Taufers, die Dienstleistungen vor Ort anzubieten. „Wir wollen im Dorf sein und die Menschen dort unterstützen“, sagt der Obmann der Raiffeisenkasse Prad-Taufers Karl Heinz Kuntner bei der Begrüßung. „Vor dem Hintergrund von Bankschließungen, die in der derzeitigen schwierigen Lage immer wieder passieren, gehen wir einen anderen Weg.“ Der Schludernser Bürgermeister Peter Trafoier wertete die Eröffnung der neuen Filiale als Zeichen für Aufbruch-Stimmung. Er dankte der Raiffeisenkasse für die jahrelange gute Zusammenarbeit, für Sponsoring und vielfältige Unterstützung von Vereinen und Verbänden. „Das ist gut investiertes Geld“, so Trafoier. Der Obmann des Raiffeisenverbandes Herbert von Leon unterstrich den festen Willen der Raiffeisenkasse, die Schludernser Filiale beizubehalten und er rief auf: „Steht´s zu eurer Raiffeisenkasse. Was fehlt merkt man erst, wenn man es verliert.“ Der Leiter der Schludernser Filiale Andreas Nigg zeigte sich erfreut über die Neu-
gestaltung der Räumlichkeiten und über den modernen Arbeitsplatz für die fünf Mitarbeiter. „Die Räume dienen dem fachgerechten und zeitgemäßen Service. Die Umgestaltung der Filiale ist innerhalb kürzester Zeit mit vereinten Kräften bestens gelungen“, so Nigg. Er wies darauf hin, dass sich das Team weiterentwickelt und laufend weiterbildet, um den Wünschen und Anliegen der Kundinnen und Kunden gerecht zu werden. Altpfarrer Alfred Gander bezeichnete die neugestaltete Filiale und deren Ausstattung als „benediktinisch“, weil sie schlicht und einfach ist. Der Lesung von den Talenten, die sich vermehren lassen, stellte er humorvoll der derzeitigen Niedrigzinspolitik entgegen, bei der sich nichts mehr vermehren lässt. Gander segnete zuerst die Filiale und anschließend das neue Elektro-Auto. Dieses steht dem Raiffeisen-Team im Hauptsitz in Prad und in den Filialen als Betriebsauto zur Verfügung. Das mit Strom betriebene Auto fährt auch als Botschafter für Innovation und aktiven Umweltschutz. Nach dem Festakt folgte der gesellige Teil bei Weißwurst, Broten und Getränken. Zahlreiche Festgäste schauten sich im renovierten Gebäude um. Die Kleinen freuten sich über die Kinderspielecke und über die Luftballons.
„
Wir wollen im Dorf sein und die Menschen dort unterstützen von Karl Heinz Kuntner
Zur Geschichte der Raiffeisenkasse in Schluderns In Schluderns wurde am 16. Februar 1889 die erste Kasse nach dem Raiffeisensystem mit dem Namen „Spar- und Dahrlehensverein“ eröffnet. Initiator und Gründer war Pfarrer Karl Pali. Die Raiffeisenkasse Schluderns wäre damit die erste in Südtirol gewesen, wenn man die Bank sofort offiziell hätte eintragen lassen. Die kurze Zeit später gegründete Raiffeisenkasse Welschellen war schneller. Ob die Bezeichnung „langsame Schludernser“ in dieser kleinen Panne ihren Ursprung hat? Während des Krieges 1942 wurde die Raiffeisenkasse Schluderns aufgelöst. Sie war eine der 78 von den 135 Raiffeisenkassen Südtirols, die dem zentralistischen Denken des Faschismus zum Opfer fielen. Am 12. Mai 1970 erhielt Schluderns wieder eine Raiffeisenkasse, diesmal als Filiale von Prad.
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Eingangsbereich der Raiffeisenkasse Schluderns
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Fotos: Magdalena Dietl Sapelza
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v. l. Bürgermeister Peter Trafoier, Filialleiter Andreas Nigg und Pfarrer Alfred Gander; kleine Bilder von oben: die Musikkapelle Schluderns mit Kapellmeister Hubert Eberhöfer; das neue Elektro-Betriebsauto; das Mitarbeiterteam der Filiale Schluderns: v.l. Andreas von Scarpatetti, Fabian Theiner, Andreas Nigg, Karlheinz Fliri und Christian Tischler.
Vertreter der Raiffeisenkasse Prad/Taufers und des Raiffeisenverbandes lauschen den Ausführungen der Redner Der Obmann der Raiffeisenkasse Prad-Taufers Karl Heinz Kuntner (links) und Direktor Werner Platzer (rechts) feiern mit den zahlreichen Gästen
Groß und Klein genießen den Frühschoppen am Fuße des HaflingerPferdes vor dem Eingang zur Schludernser Raiffeisen Filiale
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Die neu gestaltete Filiale der Raiffeisenkasse Prad-Taufers im Schludernser Ortskern ist schlicht und einfach gestaltet, hell und um einiges größer als die alte. Die Filiale entspricht nun den Ansprüchen einer modernen Bankstruktur mit effizienten Sicherheitsvorkehrungen und Alarm Systemen. Das wohl wichtigste des Umbaus sind die abgeschlossenen drei Schalterbüros, die für Kundinnen und Kunden eine angenehme Privatsphäre schaffen. Vorher fanden die Kundekontakte an den drei Schaltern im offenen Raum statt. Und das war nicht mehr zeitgemäß. Mit dem Konzept für die Umstrukturierung war der Architekt Christian Kapeller beauftragt worden. Er plante in Absprache mit den Vertretern der Bank und entsprach deren Vorstellungen. Die verschiedenen
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Arbeiten wurden in einem transparenten Auswahlverfahren an Unternehmen aus Schluderns und Umgebung vergeben, wo es möglich war. Alle legten eine qualitativ hochwertige Handwerkskunst an den Tag. Die Umbauarbeiten erfolgten zügig innerhalb von drei Monaten. Die Fachkräfte im Handwerks- und Sicherheitsbereich arbeiteten kompetent Hand in Hand. Es ging keine Zeit verloren. Während der Bauphase liefen die Bankgeschäfte in einem Ausweichlokal auf der gegenüberliegenden Seite des Rathausplatzes weiter. Die Kundinnen und Kunden brauchten also nie auf die Dienste der Raffeisenkasse verzichten. Die Schludernser Raiffeisenfiliale umfasst das Erdgeschoss mit den Schalterräumen, das Obergeschoss mit Sitzungsraum,
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mit Besprechungszimmer, kleiner Küche und sanitären Anlagen, sowie Kellerräume mit Archiv, Tresorraum und Schließfächern. Die Außenansicht der Filiale hat sich nur geringfügig verändert. Erst bei genauerer Betrachtung – und nur wer die Situation vor dem Umbau vor Auge hat – erkennt, dass rechts ein Zubau erfolgt ist. Es handelt sich um den Raum zwischen der ehemals frei stehenden Balkonbrüstung im Obergeschoss und dem darunter liegenden Gehsteig. Der Freiraum ist geschlossen worden. Eine einfache Lösung mit großer Wirkung für die Raumvergrößerung im Geschäftsbereich im Parterre, wo sich die Arbeitsplätze befinden und sich die Bankkunden bewegen. Beim Eintritt in die Filiale öffnen sich kurz hintereinander automatisch zwei glä-
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links: die Außenansicht der Raiffeisenkasse Filiale Schluderns hat sich kaum verändert mitte: eines der drei abschließbaren Schalterbüros, in denen die Privatsphäre der Kundinnen und Kunden gewahrt wird
Fotos: Magdalena Dietl Sapelza
rechts: der Blick vom Eingang aus in die schlicht und einfache ausgestattete neue Geschäftsstelle
serne Sicherheitstüren. Ein Zwischenraum liegt dazwischen. Von diesem aus sind das Geldausgabegerät, der Tag- und NachtTresor mit dem Kontoauszug-Drucker und der Info-Point zugänglich. Außerhalb der Geschäftszeiten oder Nachts öffnet sich nur die erste Eingangstür und zwar mit Hilfe der Bank-Karte. Dienste wie Geldbehebungen, Aufladen von Telefonkarten und anderes können jederzeit getätigt werden. Neben der großzügigen hellen Aufenthaltshalle mit dem cremefarbenen Fliesenboden entstand durch die Erweiterung der Platz für die drei abgeschlossene Büros in denen die Mitarbeiter mit ihren Kundinnen und Kunden die Bankgeschäfte abwickeln. Diese Räume sind innen und außen von Holzverkleidungen geprägt. Das Tageslicht fällt durch große Fenster ein. Die Säulen wurden geschickt in die Trennwände, Büros und Möbel integriert. Die Glastüren der Büros lassen sich automatisch mit Knopfdruck von innen schließen und öffnen. Alles ist auf dem neusten Stand, dazu zählen auch die „Cashin – Zählmaschinen für die Geldausgaben - mit Zeitverschluss der Geldbestände. Also, der Griff in eine Geldkassette von Außenstehenden ist dadurch nicht möglich. Ein weiteres Büro am unteren Ende der Geschäftsstelle steht für den Filialleiter bereit. Links befinden sich Sitzgelegenheiten und eine Münzzählmaschine, die Kunden frei nutzen können. Kinder sind eingeladen, sich in der Spielecke am Spielcomputer die Zeit zu vertreiben, während ihre Eltern in den Schalter-Büros zu tun haben. Die Räume im Obergeschoss stehen für Gespräche, für Besprechungen und Sitzungen bereit, die Küche für die Vorbereitung von Imbissen, die bei verschiedenen Veranstaltungen der Raiffeisenkasse im Jahreskreis serviert werden.
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INFO Die Raiffeisenkasse Prad-Taufers mit Hauptsitz in Prad führt Filialen in Schluderns, Glurns, Stilfs, Sulden, Taufers und Laatsch Mitglieder: insgesamt 2.677 Mitglieder Schluderns: 581 (Jeder dritte Schludernser/in der 1.804 Einwohner ist Mitglieder der Raiffeisenkasse Prad-Taufers)
Frauenschuh, Pianella della Madonna, Wolfgang Platter
Schneehühner, Pernici bianche, Renato Grassi
Schwanzmeise, Codibugnolo, Giancarlo Giudici
Schwalbenschwanz, Macaone, Stefano Andretta
Lärchenspross, Fioritura di larice, Wolfgang Platter
Gartenrotschwanz, Codirosso, Maurizio Bonora
Biodiversität erhalten! Bilder zum Abschied Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Bernhard von Clairvaux Meinem Lehrer Siegmar Trojer in Verbundenheit zugedacht
Erdhummel, Bombo terrestre, Gerardo Esposito
Habicht, Astore, Manuel Plaickner
Gimpel, Ciufolotto, Franco Fratini
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eit dem Jahre 2005 habe ich in dieser Zeitung 275 Beiträge zu naturkundlichen Themen und zum Nationalpark Stilfserjoch veröffentlicht. Mit dem 1. September beginnt mein Altersruhestand. Mit dem heutigen Beitrag möchte ich mich als Leiter des Nationalparks Stilfserjoch verabschieden. Ich danke dem Herausgeber und Präsidenten des Verwaltungsrates der Zeitung Rag. Albert Flora für den angebotenen Raum, die volle Gestaltungsfreiheit und die Möglichkeit zur Information und Sensibilisierung zu ökologischen und naturkundlichen Themen. Ihnen, werte Leserinnen und Leser, danke ich für Ihr anhaltendes Interesse und die aufmerksame und kritische Begleitung.
Scheuchzers Wollgras, Erioforo di Scheuchzer, Wolfgang Platter
Buntspecht, Picchio rosso maggiore, Giuseppe Bonali
Birkhuhn, Gallo forcello, Manuel Plaickner
Libelle, Libellula, Riccardo Catalani
Haselmaus, Moscardino, Fabrizio Moglia
Gletscher-Mannsschild, Androsace alpina, Wolfgang Platter
Steinhühner, Coturnici, Andrea Roverselli
Sperlingskauz, Civetta nana, Franco Paolinelli
Dukatenfalter, Lycaena virgaureae, Giulio Pranzo
Murmeltiere, Marmotte, Renato Grassi
Mauerläufer, Picchio muraiolo, Davide Adamoli
Langsporniges Veilchen, Viola calcarata, Wolfgang Platter
Hermelin, Ermellino, Paolo Sacchi
Zaunkönig , Scricciolo, Davide Ferretti
Fetthennen-Steinbrech, Saxifraga aizoides, Wolfgang Platter
Wanderfalke, Falco pellegrino, Luigino Zangobbo
Steingeiß, Stambecco, Pietro Ruffini
Himmelsleiter, Polemonium coeruleum, Wolfgang Platter
Erdkröten, Rospo comune, Matteo R. Di Nicola
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Begleitung durch junge Sportler
Warten auf Autogramme Foto: Leonardo Pellissetti
Foto: Leonardo Pellissetti
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Hochklassiger Fußball Am 4. August fand das Spiel FC Augsburg-FC Südtirol statt. Auf dem Malser Sportplatz war die Tribüne überfüllt. Als Sprecher begleitete Günther Pföstl die Veranstaltung wie er es auch auf dem Naturnser Sportplatz bei der ganzen Fußballsaison tut. Wie eigentlich erwartet gewannen die Gäste aus Deutschland das Spiel verdient 4:0.
Foto: Leonardo Pellissetti
Ein Spielmoment
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in von der Sonne gesegneter Tag bot den Rahmen eines Fußballspiels von seltener Qualität und zwar zwischen dem Bundesligaverein FC Augsburg und FC Südtirol von der Lega Pro/italienische Serie C. Toni Scisci schätzte circa 1500 Zuschauer, welche aus Bozen, Augsburg und nätürlich aus dem Vinschgau gekommen waren. Vor dem Spiel stellte der gewandte Sprecher Günther Pföstl einige Fragen an führende Persönlichkeiten. Stefan Reuter, Sportmanager des FC Augsburg war Spieler von Nürberg, Bayern München, Juventus Turin, Borussia Dortmund und auch deutscher Nationalspieler. Er war fasziniert von der grandiosen Gastfreundschaft in Mals. FC Südtirol Präsident Walter Baumgartner unterstrich, dass es Ziel sei so zu arbeiten, um
mit den Jungen zu wachsen. Helmut Thurner, Präsident des Malser Sportvereins erklärte seine Freude, Mannschaften in Mals willkommen zu heißen, das liege in der Malser Tradition, heuer mit Sassuolo und mit Augsburg. Von stimmungsvoller musikalische Atmosphäre begleitet betraten die Spieler des FC Südtirol und des FC
Augsburg, zusammen mit zwei Jugend-Mannschaften, das Spielfeld. In der ersten Halbzeit gehörte die Initiative hauptsächlich den Augsburgern, die mit dem Südkoreaner Ja-Cheol Koo zweimal in Führung gingen. In der zweiten Hälfte, klarerweise von Trainer William Viali motiviert, attackierten die Südtiroler mehr, während die
Foto: Leonardo Pellissetti
Von Leonardo Pellissetti
Kastelbeller Zuschauer auf der Tribüne
deutschen Gäste unter Kontrolle blieben. Die Augsburger konnten mit Dominik Kohr und Marco Schuster trotzdem wieder zwei Tore erzielen. Interessant die Kommentare zum Spiel. Der Burgeiser Jakob Moriggl: „Man sieht die Unterschiede zwischen der 1. Liga und der Serie C.“ Der Latscher Franz Rinner: „Man hat die Überlegenheit von Augsburg gesehen. Beim FC Südtirol muss man noch viel arbeiten!“. Deborah Zanzotti, Vertreterin des Tourismusvereines Ferienregion Reschenpass: „Es fehlten etwas die Fans, auf der Tribüne herrschte zu viel Stille.“ In der Tat herrschten beim Spiel fast nur Ruhe und gastfreundlicher Geist. Der FC Südtirol Präsident Baumgartner: „Bin nie zufrieden, wenn man verliert, man muss es dennoch akzeptieren und an sich der weitern Vorbereitung widmen!“ Der Malser BM Ulrich Veith: „Man sieht, dass man noch im Training ist“.
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/SPORT/ 43
Schluderns
Motiviert in die neue Fußball-Saison D
Foto: Magdalena Dietl Sapelza
er neue Trainer der Schludernser A-Fußballmannschaft für die kommende Saison heißt Stefano Attardi. Vor drei Jahren hat er die FußballTrainer-Lizenz erworben. In der vergangenen Saison trainierte er eine Jugendmannschaft in Latsch. „Schluderns war meine erste Fußball-Liebe nachdem ich in den Vinschgau gekommen bin“, betont Attardi. Mit den Schludernser Fußballspielern hatte er als Stürmer bereits in der Landesliga gespielt. und auch einige Tore geschossen. Mittlerweile ist die Mannschaft am Fuße der Churburg einige Male abgestiegen so auch in der vergangenen Saison. Die Schludernser kicken nun in der II. Amateurliga. Und das hat mit den vielen Mannschaften aus dem Vinschgau durchaus seinen Reiz. Es wird zu vielen Vinschger Derbys kommen, die den Zuschauerinnen und Zuschauern spannende Spiele bescheren. Der Publikumsandrang
v. l. Betreuer Roman Telser, Trainer Stefano Attardi und Sektionsleiter Rudi Trafoier freuen sich auf die zahlreichen Derbys könnte wiederum um einiges größer sein als in den vergangenen Jahren. „Für mich ist es eine große Herausforderung mit den Schludernser Jungs zu arbeiten. Ich fühle mich hier wohl und ich freue mich auf die Aufgabe“, erklärt Attardi. 25 Spieler, erfahrene und Neuzugänge aus der Jugend und der Reserve-
mannschaft sind hoch motiviert und beteiligen sich sehr fleißig an den Trainingseinheiten. Alle Spieler, ob auf dem Feld, oder auf der Reservebank sind gleich wichtig“, betont Attardi. Er will das Zusammengehörigkeitsgefühl stärken. Die Spieler sollen Freunde werden und die Bereitschaft zeigen füreinander zu
kämpfen. Motiviert ist auch das Begleit-Team mit dem Betreuer Roman Telser und dem Sektionsleiter Rudi Trafoier. Telser ist wieder in den Sportverein-Ausschuss zurückgekehrt, nachdem er wegen der Turbulenzen, die es rund um die Tätlichkeiten eines aufgebrachten Fans gegen den Schiedsrichter beim letzten Spiel in der vergangenen Saison gegeben hat, zurückgetreten war.Nicht mehr zurückgekehrt ist der ebenfalls zurückgetretene Vize-Präsident und Fußball- Sektionsleiter Marco Egua. Als Sektionsleiter und Vizepräsidenthat ihn nun Trafoier abgelöst. Präsident ist Raimund Pali. Der Sportverein Schluderns distanziert sich von jeglicher Form von Gewalt und ruft Spieler, Betreuer und Fans zur Fairness auf. Kein Schiedsrichter brauche Angst zu haben, ein Spiel in Schluderns zu pfeifen, bekräftigen die Funktionäre unis0no. (mds)
Rio/Schlanders
Schiedsrichterkurs
Schlanders bringt Glück
Foto: „Wind“-Archiv
Meran/Vinschgau
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n Südtirol gibt es 2 Schiedsrichtersektionen, welche dem nationalen Schiedsrichterverband A.I.A.-F.I.G.C. angehören. Eine davon ist in Bozen und die andere in Meran. Beide zählen insgesamt ca. 180 Mitglieder. Die Schiedsrichtersektion von Meran wurde im Jahr 1967 gegründet. Heute hat die Sektion fast 70 Mitglieder im Raum Burggrafenamt, Vinschgau und Passeiertal. Zwei Mal im Jahr organisiert die Sektion einen Schiedsrichterkurs
um neue Mitglieder zu finden. Der nächste Kurs ist für Ende September angesetzt. Ohne Schiedsrichter würde es nämlich kein einziges Spiel geben. Wenn DU, männlich wie weiblich, zwischen 15 und 35 Jahre jung bist und an einer Teilnahme interessiert bist, oder Informationen diesbezüglich haben möchtest, dann melde dich einfach unter: www.aiamerano.it oder gerne auch per EMail an: merano@aiamerano. it bei uns an. Der Kurs wird in Meran 2 mal die Woche für eine Dauer von ungefähr 2 Monate stattfinden. Der Kurs ist für alle kostenlos. Er wird von ausgebildeten und erfahrenen Schiedsrichtern geleitet. Jeder ausgebildete Schiedsrichter erhält einen Schiedsrichterausweis. Mit diesem Ausweis hat man zu allen Fußballspielen in Italien (auch Serie A) freien Zutritt.
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hiago Braz da Silva ist mit neuem olympischen Rekord von 6,03 m Olympiasieger in Stabhochsprung in Rio geworden. Kurz zuvor war da Silva in Schlanders beim 15. internationalen Stabhochsprungmeeting und hat hier mit 5,90 m einen neuen Meetingrekord aufgestellt. Schlanders bringt Glück. Die Stabhochspringer schätzen das spektakuläre Meeting in Schlanders, weil das Publikum direkt an der Anlauframpe sitzt und die Athleten zu Höchstleistungen anfeuert. Körperspannung, Kraft und mentale Fokussierung können in Schlanders auf den Punkt gebracht werden, was in großen Stadions nicht in dieser Form möglich ist. Nicht bekannt ist, ob da Silva sich in Rio bei der Sprungvorbereitung dieses besondere Schlanderser Feeling in Erinnerung geholt hat. Jedenfalls freuen sich
besonders die Schlanderser Organisatoren des Stabhochsprungmeetings über die Erfolge der Athleten. Im vorigen Jahr wurde der damalige Sieger in Schlanders kurz darauf Weltmeister. (eb)
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Eishockey/Latsch
Ingolstadter „Heimsieg“ beim Vinschgau Cup D
auch diese Partie endete mit 4:3, dieses Mal aber gewann Langnau. Der Turniersieger wurde erst im letzten Match ermittelt, das Ingolstadt gegen Linz bestreiten musste. Dabei ließen sich die Deutschen nicht die Butter vom Brot nehmen und schlossen Dank des klaren 5:1 Sieges ihr Trainingslager mit dem Titelgewinn ab. Mit diesem Turnier ist der Vinschgau um ein weiteres Sportevent reicher, das in Zukunft sicher noch mehr Fans ins Stadion lockt und auch den Sport im Tal wieder populärer machen kann. Denn die Mannschaften machten nicht nur mit den Matches beste Werbung für den Sport, sondern zeigten große Fannähe. Von Überheblichkeit oder Arroganz war keine Spur. Im Gegenteil. Die Spieler nahmen sich stets genügend Zeit um die Wünsche der Fans zu erfüllen und gewannen so den ein oder anderen Fan hinzu. (sam)
Foto: Sarah Mitterer
rei Länder, drei Profi-Teams und drei Spiele auf höchstem Niveau: das bekamen die Zuschauer beim ersten Vinschgau Cup zu sehen, der vom Tourismusverband Latsch-Martelltal und der ERC Ingolstadt GmbH gemeinsam ausgetragen wurde. Für Ingolstadt, das in der deutschen Eishockeyliga (DEL) spielt und sich dort 2014 den Titel holte, war es nicht der erste Besuch in Latsch. Bereits im vergangenen Jahr absolvierte das Team in der Sportdestination Latsch ein Trainingslager. Auch in diesem Jahr schwitzten die deutschen Profis eine Woche lang im Latscher IceForum und auf dem Sportplatz und holten sich den letzten Feinschliff für die neue Saison. Abgerundet wurde das Trainingslager des deutschen Teams schließlich mit einem Dreier-Turnier, dem Vinschgau Cup. Neben dem ERC nahmen der EHC Black Wings Linz (EBEL) sowie der SCL Tigers Langnau
Spielszene zwischen Ingolstadt gegen Linz aus der Schweiz (NLA) dran teil. Drei Tage sorgten die mitgereisten Fans der Teams für eine unglaubliche Stimmung, die so manchem Vinschger Eishockeyliebhaber an frühere Zeiten erinnerte, als die Latscher in der ersten Liga spielten. Die Matches waren stets gut besucht, besonders wenn das „Heimteam“ Ingolstadt spielte, gab
es so gut wie keinen Sitzplatz mehr. Schon das erste Spiel, Ingolstadt gegen Langnau, war das Eintrittsgeld wert. Schnelles Eishockey, viele Tore und Spannung bis in den letzten Minuten bekamen die Zuschauer und Fans zu sehen. Schließlich gewann Ingolstadt das Auftaktspiel mit 4:3. Am zweiten Tag trafen die Schweizer auf Linz,
Oberdörfer bleibt in der Profiliga
Melanie weiterhin auf dem Vormarsch
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er aktuell erfolgreichste kräften in der Bozner Abwehr. Vinschger Eishockeyspieler Dass Oberdörfer zu den stärkHannes Oberdörfer wird auch sten italienischen Verteidigern in der kommenden Saison für gehört, beweist auch die Einden HC Bozen in der Profiliga berufung in die NationalmannEBEL (Erste Bank Eishockey schaft. Ab September wird er Liga) auflaufen. Der 27-Jährige nicht nur in Bozen auf Puckjagd Verteidiger aus Goldrain geht gehen, sondern mit den „Azin seine 5. Saison bei den Foxes zurri“ die Qualifikation für die in Bozen. Während er die erste Olympischen Winterspiele 2018 Saison in der Landeshauptstadt bestreiten. Eine aufregende Sainoch in der Serie A bestreitete, son scheint für ihn vorprogramwird es für ihn nun die vierte in miert zu sein. (sam) der grenzüberschreitenden Meisterschaft Hannes EBEL sein. Seinen Oberdörfer im bisher größten Erfolg Nationaltrikot feierte „Obi“, wie er in Eishockeykreisen genannt wird, 2014 als er mit dem HC Bozen sensationell den EBEL-Titel holte. Seither gehört er zu den Stamm-
wei Jahre ist es nun her, dass Melanie Kuenrath den Sprung ins Ausland wagte. Im Herbst 2014 zog die damals 15-Jährige nach München, wo sie nicht nur die Schule besuchte, sondern es in die Jugendmannschaft der Damen des FC Bayern schaffte. Mittlerweile gelang der Burgeiserin der Sprung in das Team der 2. Bundesliga, den FC Bayern München Damen II. Gemeinsam mit ihren Mannschaftskameradinnen absolvierte Kuenrath anfangs August ein Trainingslager in Ratschings. Bereits seit fünf Jahren kommt die Mannschaft in das Wellness Sporthotel von Werner Schölzhorn, mit Melanie war nun auch erstmals eine Südtirolerin dabei. Abgeschlossen wurde das Trainingslager mit einem Testspiel, bei dem Kuenrath einmal mehr ihr
Foto: „Wind“-Archiv
Burgeis/München
Foto: Sarah Mitterer
Eishockey
Melanie Kuenrath - FC Bayern München Damen II Talent aufblitzen ließ. Gleich vier Mal netzte die Ballkickerin beim Testmatch ein. Die Entscheidung, die die ehemalige Red Lions Spielerin vor zwei Jahren traf, war definitiv richtig und man darf schon jetzt gespannt auf Melanies Abenteuer in der 2. Bundesliga sein. (sam)
25.08.16
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/SPORT/ 45
Schlanders - Volleyball
I
m September 2014 hat Andrea Wielander zusammen mit Karin und Maria Wielander, Stefanie Tavernini und Vanessa Ladurner mit Begeisterung die Führung der Sektion Volleyball des ASC Schlanders Raiffeisen übernommen. Der Vinschgerwind stellt der 26-Jährigen, die neben Sektionsleiterin auch aktive Spielerin in der 1. Mannschaft ist, einige Fragen über die Erfahrungen dieser freiwilligen Tätigkeit in den ersten zwei Jahren. Vinschgerwind: Wie lange sind Sie schon als Spielerin im Verein tätig und wie kam es dazu, dass Sie die Vereinsführung übernommen haben? Andrea Wielander: Ich spiele nun seit 17 Jahren in der Sektion Volleyball des ASC Schlanders Raiffeisen. Für mich war diese Zeit eine schöne Zeit voller verschiedener Erfahrungen und Momente. Deswegen haben wir die Führung 2014 auch übernommen, als die Entscheidung anstand, wie es mit Volleyball in Schlanders weiter geht. Der damalige Sektionsausschuss mit Ulrich Wielander, Anni Siller und Franz Steiner hatte beschlossen, diese Tätigkeit abzugeben. Somit brauchte es neuen Wind und Aufschwung in Schlanders und wir haben beschlossen, zu versuchen in ihre Fußstapfen zu treten. Wir wollten den jungen Spielerinnen die Möglichkeiten geben, das zu erleben, was wir auch erleben durften. Vinschgerwind: Wie würden Sie die Sektion Volleyball beschreiben? Andrea Wielander: Wir haben zurzeit ca. 100 Mitglieder, wobei ca. 85 aktive Spielerinnen zwischen 7 und 26 Jahren sind. Unser Trainerteam wurde dieses Jahr etwas verändert, da Rudi Gruber den Verein nach vielen Jahren verlassen hat. Umso mehr freut es uns, dass zwei neue motivierte Trainer im letzten Jahr die Ausbildung zum Allievo Allenatore erfolgreich bestanden haben und dieses Jahr mit ihrer Arbeit beginnen. Unser Trainerstab umfasst somit nun neben
unseren einzigartigen Urgesteinen Stefano Tarquini und Günther Tumler und den Trainer der 1. Mannschaft Alessandro Di Nardo die beiden Neuzugänge Giorgia Pazzaglia und Massimo Finello. Nicht zu vergessen auch unsere engagierte Minivolleytrainerin, Stefanie Tavernini, sowie Claudia Kaserer und alle Betreuerinnen und Betreuer, die die Trainer während der gesamten Saison unterstützen. Seit einigen Jahren haben wir auch eine Hobbyvolleyballmannschaft, die unter Romana Pöhli einmal wöchentlich spielt. Was aber unsere Sektion ausmacht, ist, dass alle kleine Arbeiten für die gemeinsame Leidenschaft übernommen haben. Bei sämtlichen Jugendspielen stellen wir unsere Spielerinnen als Schiedsrichter und Punkteschreiber und bei gemeinsamen Veranstaltungen helfen alle von klein auf mit, so gut sie können. So bleibt nicht alles auf uns allein hängen und das ist eine schöne Sache. An dieser Stelle möchte ich mich auch einmal bei allen bedanken, die uns in irgendeiner Weise unterstützen und helfen. Vinschgerwind: Was zeichnet die Sportart Volleyball aus? Andrea Wielander: Das schönste an dieser Sportart ist der Teamgeist. Man wächst als Team zusammen und lernt, mit den unterschiedlichen Erfahrungen umzugehen. Man spornt sich gegenseitig zu besseren Leistungen an und baut sich gegenseitig auf, wenn es mal nicht so läuft. Dazu gibt es einen schönen Spruch: „Dein Team ist wie eine Familie. Egal was passiert, dein Team ist immer für dich da, genauso wie du immer für dein Team da sein solltest. Ihr kämpft gemeinsam, nicht allein. Ihr gewinnt oder verliert gemeinsam.“ Genau das macht es aus. Aber natürlich ist es auch eine persönliche Bestätigung für einen selbst, wenn man einen Ball unhaltbar schlägt, den Gegner blockt oder auch einen starken gegnerischen Angriff richtig verteidigt. Es ist für mich einfach der schönste Sport. Vinschgerwind:
Was sind die
Foto: „Wind“-Archiv
Einer für alle – alle für einen
Foto: Der Ausschuss der Sektion Volleyball des ASC Schlanders Raiffeisen v.l. Karin Wielander (Vize-SL), Stefanie Tavernini, Andrea Wielander, Vanessa Ladurner und Maria Wielander schönsten Erfahrungen, die Sie in diesen zwei Jahren machen durften? Andrea Wielander: Das größte Highlight war natürlich der Landesmeistertitel dieses Jahr. Diese Erfahrung als Spielerin, aber auch Sektionsleiterin machen zu dürfen, war eine einzigartige Sache, die wir alle so schnell nicht vergessen werden. Aber nicht nur der Titel selbst, das ganze Drumherum ist ein einziges positives Erlebnis. Das Interesse von so zahlreichen Menschen, die Glückwünsche von allen Seiten und die ununterbrochene Unterstützung unser treuen Fans, die uns für unser Finale sogar ein eigenes Lied aufgenommen haben, sind einfach unfassbar. Ein weiteres Highlight war natürlich auch der 3. Platz in der U18 Meisterschaft im letzten Jahr, den wir hinter Neugries und Neruda belegten. Da zeigten wir bereits, was die Außenseiter in Schlanders zu bieten haben. Aber es sind nicht nur diese sportlichen Erfolge, die uns in positiver Erinnerung geblieben sind. Zu den schönsten Erfahrungen zählen auch kleine Gesten, wie als sich die Mädchen der U14 mit Schokolade bei uns für ein Turnier bedankten, dass wir für sie organisiert hatten. Solche Gesten oder Worte der Eltern zeigen uns, dass unsere Arbeit geschätzt und vor allem nicht als selbstverständlich angesehen wird. Wir geben
unser Bestes für die Sektion und es ist schön zu sehen, wenn dies auch so wahrgenommen wird. Vinschgerwind: Was wünschen Sie sich für die kommende Saison? Andrea Wielander: Seit Ende der letzten Saison sind wir bereits in den Planungen für die kommende Saison. Wir freuen uns auf viele aufregende Momente mit allen unseren Spielerinnen, von klein bis groß und auf die gemeinsame Arbeit zusammen mit den Trainern. Da uns mit dem Aufstieg in die Serie D neben den gesamten Jugendmannschaften ein weiterer großer organisatorischer, aber auch finanzieller Aufwand bevorsteht, würden wir uns freuen, wenn wir weiterhin auf die Unterstützung unserer Helfer und Sponsoren zählen können. Jede kleine Arbeit, die uns abgenommen wird, ist für uns eine enorme Erleichterung und hilft uns, diese Arbeit bestmöglich zu meistern. Wer in Zukunft auch Teil von uns sein und mit dem Volleyball spielen beginnen möchte, kann sich gerne bei unserer Minivolleytrainerin Steffi melden (347 3992961). Wir als Sektionsausschuss sind stolz auf unsere gesamte Mannschaft und freuen uns auf die Saison 2016/17 ganz nach dem Motto „Einer für alle-alle für einen“. Interview: Leonardo Pellissetti
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unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschgerwind“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und digitale Daten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Info-Media GmbH. Mwst. Nr: 02445670215 Info-Media GmbH; Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005 Bankverbindung: Raiffeisenkasse Schlanders IT 29W 08244 58920 000 3000 05151 „Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen Eingetragen im ROC: Nr. 12485
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25.08.16
Jahrestag/Danksagungen
Begrenzt ist das Leben, doch unendlich die Erinnerung. Und immer wieder sind sie da, die Spuren eures Lebens.
5. Jahrtag
Olga Staffler geb. Platzer *1.07.1930 † 24.08.2011 Göflan
Liebe Mama,
in Dankbarkeit und Liebe sehen wir zurück und danken Gott für die Zeit, die Du bei uns gewesen bist. In Liebe, Trudi mit Familie
Johann & Ernst Gemassmer *11.05.1930 † 25.08.2013 · *04.12.1961 † 13.09.2015 Kortsch · La Punt-Chamues (CH) In Liebe gedenken wir eurer bei der hl. Messe am Samstag, 27. August um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche von Kortsch. Eure Familien Es weht der Wind, ein Blatt vom Baum, von vielen Blättern eines. Das eine Blatt, man merkt es kaum, denn eines ist ja keines. Doch dieses eine Blatt allein war Teil von unserem Leben, drum wird dies eine Blatt alleine uns immer wieder fehlen.
3. Jahrestag
Karl Gunsch
*19.02.1932 † 18.07.2016 Schluderns
* 13.9.1958
† 28.8.2013
Wir gedenken unserer lieben Marie am Samstag, 27. August, um 19.30 Uhr in der St.-Johannes-Kirche von Kortsch. In Liebe dein Peter
Danke
für eine stumme Umarmung, für trost- und kraftspendende Worte, für einen Händedruck, wenn Worte fehlten, für alle Zeichen der Freundschaft und liebevollen Anteilnahme, für die Teilnahme an den Seelenrosenkränzen und der Beerdigung, für Kerzen, Spenden und Blumen. Vergelt’s Gott, Fam. Gunsch
Danksagung
Greti Wwe. Tumler geb. Hafner * 23. Dezember 1929 in Mals † 4. August 2016 in Schlanders
Danke
- für ein stilles Gebet; - für die tröstenden Worte, gesprochen oder liebevoll geschrieben; - für jede Umarmung oder einen Händedruck, wenn die Worte fehlten; - für alle Zeichen der Wertschätzung und Freundschaft; - für das letzte Geleit; - für alle Hilfen, die uns in diesen schweren Tagen zuteil wurden. Schlanders, im August 2016 Die Trauerfamilien Bestattungen TONEZZER Schlanders - www.trauerhilfe.it/8214
Je schöner und voller die Erinnerung, desto schwerer ist die Trennung, aber wir wollen das vergangene Schöne wie ein kostbares Geschenk in uns bewahren.
2. Jahrestag
Norbert Pircher Stabner-Norbert Kortsch * 20.2.1948
† 29.8.2014
In lieber Erinnerung denken wir an unseren Norbert am Samstag, 27. August 2016, um 19.30 Uhr bei der Abendmesse in der St.-Johannes-Kirche von Kortsch. In Liebe deine Familie
25.08.16
Jahrestag/Danksagungen
Vinschgerwind 17-16
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2. Jahrestag
Sebastian Wiesler *07.04.1995 † 26.08.2014
Wir freuen uns auf Sie
Taufers i. M.
Modegalerie Leo
Lieber Sebastian,
in Latsch/Zentrum www.leoni.bz.it
Naturns • Hauptstraße 37
wir danken dir für die schöne Zeit, die wir zusammen erlebt haben, auch wenn sie viel zu kurz war. Du fehlst uns so sehr. Wir feiern die hl. Messe zum 2. Jahrestag am Sonntag, 28.08.2016 um 09.30 Uhr in der Pfarrkirche von Taufers i. M. In Liebe Deine Familie Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man nicht durch Worte verlieren
Zahnarztpraxis Schlanders / Laas
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Johann Wolfgang von Goethe
Der YOGA der Gefühle
1. Jahrestag
Siegfried Trafoier
für ältere Menschen in Mals
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*25.04.1936 † 11.08.2015 Latsch
In großer Dankbarkeit und Liebe denken wir immer an Dich! Deine Familie
DER GOLDMARKT Alex Muscolino
An- und Verkauf von Altgold, Schmuck, Zahngold, Silberwaren
* 07.06.1963 † 01.09.2016 Mals
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„Warum Strohköpfe
nicht nachdenken? Ein Geistesblitz wäre brandgefährlich.“ Alexander Eilers
Jahrestag/Danksagungen
20 Jahre
ohne meinen Sohn, unseren Bruder, unseren Onkel, meinen Paten, unseren Schwager, unseren Freund
Otto Zwick
Wenn ihr an mich denkt, erinnert euch an die Stunde, in welcher ihr mich am liebsten hattet. (Rainer M. Rilke)
Walter Wallnöfer
Geliebt und unvergessen!
Deine Familie
*10.11.1975 † 4.08.2016 Prad
Danke, für eine stille Umarmung, für tröstende Worte, gesprochen oder geschrieben, für einen Händedruck, wenn die Worte fehlten, für Blumen und Geldspenden, für alle Zeichen der Liebe und Freundschaft. Ein besonderer Dank gilt dem Ersthelfer und dem weißen Kreuz. Die Trauerfamilie
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