Poste Italiane SpA - Spedizione in Abbonamento Postale - periodicitá quattordicinale - D.L. 353/2003 (conv. in L. 27/02/2004 n° 46) art.1, comma1, NE BOLZANO Poste Italiane SpA - Versand in Postabonnement - erscheint 14-tägig - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, NE BOZEN
Nr. 17 (308) 31.08.17 I.P. 13 Jg.
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Arbeitsintegration
Große Herausforderung
2 /RADTAG/
Vinschgerwind 17-17
31.08.17
Am 2. September 2017 findet die 17. Auflage des Radtages auf das Stilfserjoch statt.
Radtag: „Auf der schönsten Passstraße Europas“ Umweltlandesrat Richard Theiner und der Direktor des Nationalparks, Hanspeter Gunsch, stellten kürzlich die Details zum Radtag vor, zu dem mehr als 10.000 Radfahrer erwartet werden. „Die Passstraße auf das Stilfserjoch ist zweifelsohne die schönste und beeindruckendste in ganz Europa“, sagte Theiner, der daran erinnerte, dass der Radtag in seiner Startphase auf viel Skepsis gestoßen ist, weil die Straße mehrere Stunden für den motorisierten Verkehr gesperrt werden muss. „Heute ist der Radtag ein Werbeträger ersten Ranges, wie man auch an den Teilnehmern sieht, die nicht nur aus ganz Europa, sondern auch aus Übersee anreisen“, so Theiner. Parkdirektor Gunsch sagte an die Adresse von Radfahrern und Autofahrern, dass die Passstraße zwar von 8 bis 16 Uhr für den motorisierten Verkehr gesperrt ist. „Das gilt aber nur für den Abschnitt von Trafoi bis zum Pass, nicht jedoch für den Abschnitt von Prad nach Trafoi“, erklärt Gunsch. Hinzu kommt, dass der Radtag an einem Samstag stattfindet, an dem üblicherweise der Urlauberschichtwechsel stattfindet. „Entsprechend groß ist das Verkehrsaufkommen und entsprechend vorsichtig sollten sich
deshalb alle verhalten, das gilt insbesondere für die Strecke Prad-Trafoi“, betonte Gunsch. Wer nach der Fahrt auf das Stilfserjoch über den Umbrail Pass und damit über die Schweiz nach Hause fahren will, sollte einen Ausweis bei sich haben. Wichtig ist auch, dass sich jeder ausreichend mit Flüssigkeit versorgt und eine wetterfeste Kleidung bei sich hat. „Und natürlich sollte jeder, der mit dem Rad die Passstraße hoch und wieder hinunterfährt, einen Helm tragen“, sagte Gunsch. Vergangenens Jahr mussten immerhin 43 Personen von Sanitätern versorgt und vier Teilnehmer stationär aufgenommen werden. Versorgungsstationen werden auf den Kehren 31 und 14 eingerichtet, auf der Fran-
zenshöhe befindet sich zusätzlich eine mobile Reparaturwerkstatt für defekte Räder. Wer sich T-Shirt mit dem Bartgeier-Motiv zulegen möchte, das eigens für den Radtag entworfen wurde, kann dies bei den Kehren 44 und 20 tun. Die Ortspolizei legt Wert auf den Hinweis, dass Teilnehmer, die mit dem Rad bis nach Prad fahren, ihr Auto möglichst am Ortsrand und nicht in der Nähe des Ortszentrums abstellen sollten. Und da viele Radbegeisterte bereits in den frühen Morgenstunden starten, wo es noch finster ist, sollte die Räder mit dem notwendigen Licht ausgerüstet sein. Die Veranstalter erinnerten auch daran, dass die Notrufzentrale in Südtirol mit der Nummer 118 erreichbar ist. Auf lombardischer Seite muss man jedoch im Notfall die 112 und auf Schweizer Seite die 144 wählen. Landesrat Theiner und Parkdirektor Gunsch dankten den vielen ehrenamtlichen Helfern für ihren Einsatz, ohne die eine Veranstaltung dieser Größenordnung nicht möglich wäre: Der Freiwilligen Feuerwehr, dem Weißen Kreuz, der Bergrettung, den Carabinieri, der Kantonspolizei im Münstertal, der Finanzwache, der Gemeindepolizei, den Mitarbeitern des Nationalparks, der Berufsfeuerwehr Bozen, dem Straßendienst Vinschgau, den Bürgermeistern und auch dem Sportverein Prad, der für Freitagabend eine Modeschau mit Sambamusik organisiert.
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Inhalt
Vinschgerwind 17-17
/INHALT/ 3
Kommentar Der bayrische Agrarminister Helmut Brunner zu Gast bei Arnold Schuler
Seite 6
Seite 4
Schlanders: Eine Million steht bereit
Seite
4
Töll: Wird Wiese wieder Wiese?
Seite
5
Glurns: BM Luis Frank: „Strafen gerechtfertigt“
Seite
5
Schlanders: Unachtsame Heckenschnitte
Seite
5
Laas: Eleganz trifft süße Verführung
Seite
6
Leserbriefe und Stellungnahmen
Seite 12
Schluderns: Ollerhond durchanond
Seite 14
Marienberg: Neuer Kirchenführer
Seite 15
Menschen: Armand Reinstadler aus Sulden
Seite 17
Sonderthemen: Spezial heizen
ab Seite 44
Nationalpark Stilfserjoch: Wolf und Bär in Südtirol
Pestizidtirol? Dia spinnen dia Boarn. Iaz kemman sogor nuie Plakate. As wia wenn miar nicht liabrs tatn, alz inz zu vergiftn.
Seite 52
Glabsch du, dass Gwiese af Molz nicht gwisst hobm? I konn sell foscht it glabm, wail sie jo dia Münchner herkoult hobm.
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von Chefredakteur Erwin Bernhart
Geister und Freigeister Das Umweltinstitut aus München, ein privater Verein, hat die Südtirol-Werbung beim Wort genommen. Ein Werbeslogan hat geheißen: „Südtirol sucht Freigeister - Südtirol sucht dich“. Dem Ruf nach Freigeisterei ist dieses Umweltinstitut gefolgt, hat ein einziges! Plakat in einer Münchener U-BahnStation angebracht („Südtirol sucht sich“ „Pestizidtirol“), dieses Plakat vor allem über die sozialen Medien lanciert und damit eine unglaubliche und bemerkenswerte Nervösität in Südtirol ausgelöst. Bär und Wolf wurden aus den Schlagzeilen verdrängt, die Bösen war kurzzeitig dieser bayrische Verein. Politik und Bauernbund geißelten die Plakataktion, erwägten Anzeigen, Scheißbayern quasi. Der Malser Bürgermeister Ulrich Veith, der Sprecher des Promotorenkomitees Johannes Fragner Unterpertinger sahen sich bemüßigt oder wurden dazu angehalten, sich von der bayrischen Aktion zu distanzieren. Das sei zu extrem, man wolle den Dialog, sagen die Malser sinngemäß. Eines hat die Aktion aus München (bei der ein Foto einer Rebanlage eines Biobetriebes verwendet worden ist, in der biologischer Stäubeschwefel ausgebracht wird) aufgerissen. Nämlich einen erneuten und anderen Streit zwischen den Malsern und dem Bauernbund. BB-Obmann Leo Tiefenthaler hat gesagt, dass man den Malsern einen Dialog über eine Bioregion Obervinschgau angeboten habe. Die Malser hätten, so Tiefenthaler, aber despektierlich abgelehnt. Das sei alles nicht wahr, sagen Fragner Unterpertinger und der Malser Tierarzt Peter Gasser. Die Leute fragen sich nun, wer denn da die Wahrheit sagt und wer nicht. Ein Dialog, den man sich in Mals angeblich wünscht, ist so etwas jedenfalls nicht. Eher eine geisterhafte Situation - jedenfalls keines Freigeistes würdig.
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Arbeitsintegration: Große Herausforderung
4 /POLITIK/
Vinschgerwind 17-17
Glyphosat
Wind - online
„Beim Glyphosat muss ich mich auf die Meinung der Fachleute stützen. Fachlich eingesetzt ist Glyphosat unverzichtbar“, sagte der bayrische Staatsminister Helmut Brunner in Plaus.
Umfrage auf www.vinschgerwind.it
Wären Sie bereit, das Impfdekret mit einer Sammelklage stoppen zu wollen? Neue Umfrage: Ist die Plakataktion des Umweltinstitutes München glaubwürdig?
63,4 % JA 36,6 % NEIN
In Bayern kaum wahrgenommen
Schlanders
„Eine Million steht bereit“
D
as sogenannte Gesundheits- und Präventionszentrum im 1. Stock des Schwimmbadgebäudes in Schlanders scheint Form anzunehmen. „1 Million an Geldmitteln haben wir freigeschaufelt“, sagt Bürgermeister Dieter Pinggera auf Nachfrage zum Vinschgerwind. Das Ausführungsprojekt von Architekt Jürgen Wallnöfer steht und soll in den nächsten Tagen im Ausschuss und „im Idealfall noch im September im Gemeinderat vorgestellt werden“, so Pinggera. Und weiter: „Beschlossen ist das Ganze ja bereits, deshalb hat die Vorstellung im Gemeinderat nur mehr einen reinen Präsentations-Charakter.“ Die Zeitleiste, die man sich gesetzt hat, sieht den Beginn der Arbeiten im ersten Halbjahr 2018
Plaus - Landwirtschaftslandesrat Arnold Schuler hatte am vergangenen Freitag den bayrischen Staatsminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu Gast. Helmut Brunner lobte den hohen Organisationsgrad der Südtiroler Genossenschaften und sagte, dass das Umselinstitut Münschen „ein schlechter Botschafter Bayerns“ sei.
Foto: Erwin Bernhart
Der bayrische Staatsminister für Landwirtschaft Helmut Brunner und Landesrat Arnold Schuler: Dynamik unterschätzt
von Erwin Bernhart
E Foto: Angelika Ploner
vor. Mit 30. Juni desselben Jahres wird dann auch der Mietvorvertrag mit der „Fiton 24 GmbH“ von Thomas Stimmer in einen definitiven Mietvertrag gegossen. Strimmer wird die 800 Quadratmeter große Nettofläche bespielen: als - wie eingangs erwähnt - Gesundheits- und Präventionszentrum mit Fitnessstudio, Rehabilitationsmedizin, Sport Physiotherapie, Orthopädie, Kursen usw. (ap)
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ine Schüssel voller Obst auf dem Tisch im Garten von Landesrat Arnold Schuler in Plaus: Schuler und der Staatsminister Helmut Brunner, begleitet von Ministerialrat Anton Hübel, stellen sich aktuellen Themen in einem Pressegespräch. Vor großen Herausforderungen stehe die Landwirtschaft, führte Schuler ein - Pflanzenschutz, Gülle, Nitrat, Bär und Wolf. Eine Achillesferse sei die Berglandwirtschaft. Bayern sei mit Südtirol darin einig, dass die Philosophie der Agrarpolitik die sei, der Landwirtschaft ein Auskommen zu garantieren, im Interesse auch der Einheimischen und des Tourismus, sagte Brunner. Nicht die Größe der Betriebe sei dafür ausschlaggebend, sondern dessen Kreativität. Deshalb würden in Bayern die Kleinen bevorzugt gefördert. Familienbetriebe seien auch leidensfähiger. Dies
habe sich gerade in der Milchkrise gezeigt. Jeder 3. Bauernhof Deutschlands stehe in Bayern. Ziel seiner Agrarpolitik sei es, so Brunner, „dass der Begriff Landflucht ein Fremdwort wird“. Schuler betonte die Zusammenarbeit mit Bayern auf Beamtenebene, auf der Ebene der Forschung und auf jener der Politik. Aufgrund seiner Größe und seiner Kraft sei Bayern ein wichtiger Partner für Südtirol. Auf die Plakataktion des Umweltinstitutes München, welche für großes Aufsehen in Südtirol gesorgt hat, angesprochen, meinte der Staatsminister lapidar: Einen Bericht in der Süddeutschen Zeitung habe es gegeben, ansonsten sei diese Aktion in Bayern überhaupt nicht wahrgenommen worden. Das Umweltinstitut sei eine private Initiative und es sei ein „schlechter Botschafter Bayerns“. Er sehe die Frage nach den Produktionsmethoden in der Landwirtschaft von Seiten der Gesellschaft als Chance.
Schuler gab offen zu, dass man die Dynamik der PestizidDiskussion völlig unterschätzt habe. Man habe gemeint, mit der integrierten Produktion gut unterwegs zu sein. Kein anderes landwirtschaftliches Produkt sei dermaßen transparent in Produktion und Lagerung, wie der Südtiroler Apfel. Wenn aber Unwahrheiten verbreitet würden, so wie vom Umweltinstitut München, dann sei eine Diskussion schwierig. Diesselben Probleme haben Bayern und Südtirol mit der Wiederansiedlung von Bär und Wolf. Während die Städter, so Brunner, den Wolf begrüßten, seien die Bauern besorgt. Denn eine artgerechte Tierhaltung sei eine Weidehaltung. Und die werde mit dem Wolf problematisch. Der Schutzstatus des Wolfes sei abzusenken, forderte Brunner. In Schweden, stellte Schuler fest, sei die Obergrenze für den Wolf mit 600 Stück festgelegt worden. In Italien gebe es derzeit rund 2000 Wölfe.
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Vinschgerwind 17-17
/POLITIK/ 5
Töll/Rabland/Partschins
St. Valentin/Reschen
Wird Wiese wieder Wiese?
Showdown
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Foto: Erwin Bernhart
ewegung ist derzeit beim Verkaufsstand (Bild) von Markus De Dea an der Hauptstraße zwischen Rabland und Töll. De Dea hat seinen mobilen Verkaufsstand aus dem Schotter geholt und die Holzverkleidung entfernt, so dass die Räder wieder sichtbar sind. Den Verkaufsstand hat er ein paar Meter gen Westen verschoben, so dass er nun außerhalb der Ortschaft sei, sagt De Dea zum Vinschgerwind. Mehrere Bauwerke auf der eingeschotterten Wiese neben der Tankstelle hat De Dea zudem entfernt. Eine Abbruchverfügung, sagt De Dea, habe er noch (Dienstag, 29. August) nicht erhalten. Dem widerspricht BM Albert Gögele. Er habe die Abbruchverfügung bereits am vergangenen Donnerstag (24. August) zustellen lassen. Grundlage für diesen Schritt ist ein Gutachten des Rechtsamtes des Landes, in dem detailliert aufgelistet ist, was in einer landwirtschaftlichen Bannzone überhaupt gemacht werden kann. Eine Baukonzession ist
darin nicht vorgesehen und baukonzessionspflichtig, so im Gutachten, seien alle Maßnahmen, die zu einer regelmäßigen Tätigkeit führe. So auch ein mobiler Verkaufsstand. Zudem ist ein sofortiger Verkaufsstopp verfügt worden. Auch muss De Dea, laut dieser bürgermeisterlichen Verfügung die Wiese wieder zurückbauen. Der Schotter muss weg und die Wiese wieder soweit aufgefüllt werden, dass der Zustand jenem ursprünglichen Ansuchen um einen Bagatelleingriff entspricht. Auf der Nörderseite hätte De Dea demnach nur bis
Glurns
zu einem Meter abtragen dürfen, von einer Einschotterung war nicht die Rede. Die Verfügung ist allen Behörden, der Stadtpolizei Meran, den Carabinierei, der Staastanwaltschaft und der Forstbehörde, zugestellt worden. De Dea seinerseits gibt sich nicht geschlagen. Er werde gegen diese Maßnahmen rekurrieren. De Dea beruft sich auf ein Staatsgesetz, welches es den Selbstvermarktern erlaube, auf der eigenen Wiese zu verkaufen. Eigentlich ohne jemanden fragen zu müssen. Ob das auch für eine Bannzone gilt? (eb)
er Gemeinderat von Graun hat eine Fusion zwischen den Skigebieten Schöneben und Haideralm befürwortet. Die Gemeinde Graun besitzt mehr als 60 Prozent der Anteile an der Haideralm und mehr als 20 Prozent an Schöneben. Der 8. September 2017 wird als historisches Datum bewertet. Denn da soll in den außerordentlichen Vollversammlungen der beiden Skiliftgesellschaften über eine Fusion entschieden werden. Die Fusion sei die Voraussetzung für die Landesförderung eines lifttechnischen Zusammenschluss zwischen St. Valentin und Schöneben, betont der zuständige Referent Franz Prieth immer wieder. Kommt dieser Zusammenschluss, werden die kleinen Lifte der Haideralm wohl abgebaut. Bei den Vollversammlungen wird sich auch dies klären lassen. (eb)
Schlanders
„Strafen waren gerechtfertigt“ Muss das sein?
Foto: „Wind“-Archiv
M Luis Frank legt Wert auf die Feststellung, dass gerade beim 8-Gipfelmarsch nicht willkürlich Strafzettel für Falschparker ausgestellt worden sind. Der Parkplatz beim Schludernser Tor sei, das habe er selbst kontrolliert, halb leer gewesen, während Marsch-Teilnehmer ihr Auto in absoluten Parkverbotsszonen abgestellt hätten, vor der Feuerwehrhalle, am Sölsesweg, entlang der Friedhofsmauer
etwa. Die Strafen seien demnach gerechtfertigt gewesen. Allerdings hätten es die Organistoren verabsäumt, mit einem Parkdienst die Teilnehmer auf freie Parkplätze hinzuweisen. Man lerne daraus. Überhaupt habe man mit der Parkverordnung in Glurns neue Impulse für mehr Lebensqualität gesetzt, sagt Frank. Frank verweist auf den Kauf von vielen Abstellplätzen in der neuen Tiefgarage. Auch habe man letztlich mehr Parkplätze in der Stadt geschaffen. Dafür habe man die Parkplätze und damit die Autos eben aus den Gassen verbannt. Und zu den eigenen Parkplätzen vor dem Rathaus: Dieses Privileg müsse sein: zwei für die Gemeindeund zwei für die Parkverwaltung. (eb)
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eldwege müssen ausgeputzt werden, damit man ungehindert durchfahren kann. Lange Zeit wurden Hecken und Bäume auf Wegrändern einfach umgeschnitten und beseitigt. Heute erkennt man den Wert von Hecken als ökologische Nischen und wichtige Lebensräume von Pflanzen und Tieren. Einige Bauern stellten erstaunt fest, dass die Hecken bei der „Alten Straße“ in der Nähe des FernHecken wurden bei der Alten Straheizwerkes am Dorfrand von ße am Dorfrand von Schlanders Schlanders von den Gemeinradikal zurückgeschnitten, ohne dearbeitern mit den modernen ersichtlichen Grund. Maschinen radikal zurückgestutzt wurden, obwohl die Durchfahrt nicht behindert wurde. Die Bauern fragen sich: Muss das sein? Soll man Hecken nicht einfach wachsen lassen, oder sogar neue setzen, solange die Durchfahrt nicht behindert wird? Der verantwortliche Gemeindereferent von Schlanders wird wohl ein ernstes Wörtchen mit seinen Angestellten reden müssen. (hzg) Foto: Heinrich Zoderer
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Vinschgerwind 17-17
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Arbeitsplatzeingliederung von Menschen mit Behinderung „Das Land betrachtet die Teilhabe am Arbeitsleben von Menschen mit Behinderung als Grundrecht“. So steht es im Artikel 14 des Inklusionsgesetzes aus dem Jahre 2015. Früher wurden Behinderte versteckt und abgeschoben. Durch Staats- und Landesgesetze wird heute die Arbeitsintegration gefördert. Viele Fortschritte wurden erzielt, es bleibt aber trotzdem für alle eine große Herausforderung.
von Heinrich Zoderer
L
orena Habicher ist bereits dabei, ihrem Kollegen Peter Perkmann von der Lebenshilfe Vinschgau mit einem Haarschneider den Kopf zu rasieren, als ich um 11 Uhr im Friseursalon „TOPHAIR“ von Horrer Sabine in Schlanders eintrete. Seit dem 14. März kommt Lorena jeden Dienstag von 10:30 bis 12 Uhr mit einem Betreuer bzw. einer Betreuerin in den Friseursalon, um Bekannten oder Klienten der Lebenshilfe die Haare zu schneiden. Lorena zeigte bereits in der Schule großes Interesse für den Friseurberuf und Talent für kreatives Zeichnen. Nach Gesprächen mit den Eltern und der Inhaberin des Salons wurde das Projekt gestartet. Vereinbart wurde, dass Lorena im Rahmen eines Praktikums vom 14. März bis 24. Juli 2017 wöchentlich im Salon jemand die Haare wäscht, rasiert und föhnt. Außerdem muss sie Zeitungen aufräumen, Scheren und Bürsten einordnen, das Waschbecken reinigen, Wäsche in die Wasch-
maschine geben, die Wäsche aufhängen und die Blumen gießen. Zusätzlich gestaltet Lorena Gutscheinvorlagen mit Friseurmotiven für die Kunden. Lorena bekommt einen Platz im Kasten, wo sie ihre Arbeitsschürze ablegen kann. Sie freut sich auf jedes Praktikum, verrichtet die angewiesenen Aufgaben sehr gewissenhaft und gestaltet fleißig Gutscheine. Dieses Projekt „Praktikum bei der Friseurin“ ist das letzte Projekt zur Arbeitseingliederung von schwer behinderten Menschen in der Lebenshilfe Vinschgau. Seit mehreren Jahren gibt es die „Hoppegruppe“, d.h. mehrere Personen der Lebenshilfe arbeiten bei der Firma Hoppe in Laas. In Schlanders macht eine Arbeitsgruppe Klebe-, Verpackungs- und Montagearbeiten für die Firma Hoppe und für andere Firmen aus dem Vinschgau. Die „GemeindeGruppe“ pflegt Parkanlagen und Spielplätze. In der Lebenshilfe Vinschgau bzw. in der Behindertenwerkstatt Prad sind jene Menschen mit den größten körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen. Und selbst hier sucht man nicht nur nach sinnvollen
Beschäftigungen innerhalb der eigenen Strukturen, sondern auch die Annäherung und Eingliederung in die Arbeitswelt.
Pflichteinstellung und Projekte zur Arbeitseingliederung Die Abteilung Arbeit und die Sozialverbände sind seit Jahrzehnten dabei, die Arbeitseingliederung von Menschen mit Behinderung voranzutreiben und konkrete Arbeitsmöglichkeiten zu schaffen. Durch das Staatsgesetz Nr. 68 vom 12.03.1999 sind Betriebe mit mehr als 15 Beschäftigten verpflichtet, Menschen mit Behinderung einzustellen. Mit dem Landesgesetz Nr. 7 vom 14.07.2015 soll die Sensibilisierung der Arbeitgeber und die Durchführung von Projekten zum Einstieg oder Wiedereinstieg in die Arbeitswelt gefördert und unterstützt werden. Deshalb gibt es beim Arbeitsvermittlungszentrum Schlanders, dem ehemaligen Arbeitsamt, auch zwei Personen, die für die Arbeitseingliederung zuständig sind: Annamaria Grüner und Simone Paulmichl. Bei den Sozialdiensten in der Bezirksgemeinschaft Vinschgau ist Martha Tragust für die Arbeitsplatzbeglei-
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tung zuständig. Wie Robert Grüner, der Leiter des Arbeitsvermittlungszentrums erklärt, gibt es bei der Arbeitseingliederung zwei Schwerpunkte: Die Projektarbeit und die gezielte Vermittlung. Die Projektarbeit, die „individuelle Vereinbarung zur Arbeitseingliederung“, dient dazu, dass Menschen mit Behinderungen konkrete Arbeitserfahrungen machen können. Zu diesem Zwecke wird ein „Abkommen“ zwischen der Person mit Behinderung, dem aufnehmenden Betrieb und der Abteilung Arbeit abgeschlossen. Dem Betrieb entstehen dabei lediglich Kosten für das Mittagessen und für die Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Arbeitsplatz. Die Abteilung Arbeit ist für das „Taschengeld“ in einer max. Höhe von 492€ im Monat, sowie für die Versicherung
trächtigungen, Menschen mit psychischen Problemen, Menschen nach Arbeitsunfällen oder Schlaganfällen, Suchtkranke, Gehörlose und Blinde. Zum Großteil gelingt es, dass die betroffenen Personen nach einem Eingliederungsprojekt auch eine reguläre Anstellung bekommen. Einige Personen machen ein solches bei mehreren Betrieben, bis sie den geeigneten Arbeitsplatz erhalten. Für einige Personen ist es auch nach einer Projektzeit von fünf Jahren ganz schwierig bzw. unmöglich eine reguläre Anstellung zu erreichen. Spätestens dann gehen diese Personen an die Sozialdienste der Bezirksgemeinschaft über, wo ihnen neue Möglichkeiten angeboten werden können. In der ersten Jahreshälfte sind bereits 12 Personen zu einem regulären Arbeitsverhältnis gekommen. PriIm Friseursalon TOPHAIR v.l.: Sabine Horrer, Hansjörg Mahlknecht, Lorena Habicher, Marion Haringer, Tanja Horrer, Markus Horrer und Peter Perkmann
Fotos: Heinrich Zoderer
Annamaria Grüner und Simone Paulmichl, zuständig für die Arbeitseingliederung beim Arbeitsvermittlungszentrum Schlanders
zuständig. Von beiden Seiten kann das Projekt jederzeit abgebrochen werden. Simone Paulmichl und Annamaria Grüner erklären, dass bereits im ersten Halbjahr 2017 insgesamt 9 neue individuelle Vereinbarungen für ein Praktikum zur Arbeitseingliederung abgeschlossen wurden, insgesamt laufen derzeit im Vinschgau 51 Projekte. Zum anderen dienen diese Projekte als Vorarbeit für die sogenannte „gezielte Vermittlung“. Betriebe ab 15 Mitarbeiterinnen sind lt. Ges. 68/99 verpflichtet, eine Person mit Behinderung aufzunehmen, Betriebe ab 35 Mitarbeiterinnen deren zwei und jene mit mehr als 50 Mitarbeiterinnen 7% der gesamten Belegschaft. Um dieser Verpflichtung nachzukommen, wird ein Aufnahmeprogramm abgeschlossen. Dieses regelt die schrittweise Erfüllung der Anstellungspflicht, sowie die Arbeitszeiten und Eingliederungsmaßnahmen. Hauptaufgabe der zuständigen Personen für die Arbeitseingliederung ist es, den passenden Betrieb für die Personen mit Beeinträchtigungen zu finden und über die Eingliederungsprojekte eine reguläre Anstellung zu erreichen. Vermittelt werden Menschen mit körperlichen und geistigen Beein-
Martha Tragust von den Sozialdiensten in der Bezirksgemeinschaft Vinschgau übernimmt die Arbeitsplatzbegleitung
vatbetriebe können mit einem Beitrag von max. 30% des Bruttolohnes rechnen, abhängig von der Art und Höhe der Invalidität. Die Höchstdauer dieser Förderung wurde von acht auf max. 25 Jahre erhöht.
Arbeitsplatzbegleitung Die Arbeitseingliederung ist ein Gemeinschaftsprojekt der Abteilung Arbeit und der Sozialdienste. Aufgaben und Kompetenzen werden durch ein Einvernehmensprotokoll aufgeteilt. Sobald eine individuelle Vereinbarung zur Arbeitseingliederung abgeschlossen ist, wird die betroffene Person vom Sozialdienst begleitet. Im Bezirk Vinschgau ist Martha Tragust dafür zuständig. Es ist eine abwechslungsreiche Arbeit, die Feingefühl und Einfühlungsvermögen erfordert. Damit das Projekt erfolgreich starten kann, braucht es eine gründliche Vorbereitung. Der Betrieb muss sensibilisiert werden und es braucht eine Bezugsperson an der Arbeitsstätte und eine Bezugsperson im Sekretariat. So können Schwierigkeiten und Missverständnisse leichter besprochen und ausgeräumt werden. Die betreuten Personen sollen autonom
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und selbständig arbeiten, ihre Fähigkeiten einsetzen können, aber auch die richtige Arbeitshaltung wie Pünktlichkeit, Verlässlichkeit und Ausdauer einbringen. Das ist nicht immer einfach. Von den Betrieben, Altersheimen, Kindergärten, Gemeinden und anderen öffentlichen Einrichtungen, sowie den Sozialgenossenschaften ist Toleranz und Verständnis gefordert. Die Integrationsarbeit ist ein ständiges Geben und Nehmen, ein langer Lernprozess, meint Tragust. Emotionen spielen eine große Rolle, es gibt Leistungsschwankungen und Missverständnisse. Aber die Behinderten müssen auch gefordert werden, sie müssen sich an Vereinbarungen halten, sollen aber nicht überfordert werden. Das richtige Maß zu finden, ist eine große Herausforderung. Persönliche Beziehungen, besonders mit den Bezugspersonen sind ganz wichtig. Es gibt kein Scheitern, sondern nur neue Erkenntnisse, meint Tragust. Und aus den neuen Erkenntnissen müssen die richtigen Schlüsse gezogen werden. Das hört sich einfach an, in der Realität ist es aber nicht so einfach und vor allem ist es jedes Mal ganz anders.
Das Friseurprojekt wird fortgesetzt Für Sabine Horrer, Chefin des Salons TOPHAIR und ihre Mitarbeiterinnen war dieses Praktikum eine neue Erfahrung, auch eine neue Herausforderung. Es hat alles belebt, viele positive Reaktionen gegeben und besonders die selbst gestalteten Gutscheine sind bei den Kundinnen gut angekommen. Tanja Horrer war für Lorena die wichtigste Bezugsperson im Friseursalon. Wichtig war auch, dass Lorena von Betreuern der Lebenshilfe begleitet wurde. Lorena hat ihre Aufgaben sehr fleißig ausgeführt. Mit strahlendem Gesicht und großer Freude hat sie die Arbeit begonnen und beendet. Im Herbst soll das Projekt fortgeführt werden.
Gesetzliche Grundlagen: Staatsgesetz Nr. 68 vom 12.03.1999 – Pflichteinstellung Landesgesetz Nr. 7 vom 14.07.2015 – Inklusionsgesetz Landesregierungsbeschluss Nr. 824 vom 25.07.2017 – Beitragskriterien Maßnahmen zur Arbeitsintegration: Individuelle Vereinbarung zur Arbeitseingliederung: Projekte: 3 - 12 Monate bis max. 5 Jahre Gezielte Arbeitsvermittlung: reguläre Anstellung nach Gesetz 68/99 Individuelle Vereinbarungen zur Arbeitsbeschäftigung: Projekte für Personen mit hoher Invalidität und für welche eine gezielte Vermittlung nicht möglich war.
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von Albrecht Plangger
Literatur und Musik in Naturns
Rom-Info ins Tal
“Hinter den Bergen ist die Erde rund“ist die konkrete Verbindung von Text und Musik, parallel laufend, sich verbindend und sich gegenseitig unterstützend.Literatur und Musik, live gelesen und live gespielt. Mit Josef Oberhollenzer (Schriftsteller, Ahrntal), Reinhold Giovanett (Musiker/E-Bass, Kurtatsch) und Kurt J. Moser (Singer/Songwriter, Deutschnonsberg). Freitag, 22. September, 20 Uhr in der öffentlichen Bibliothek in Naturns.
Wenn Eleganz auf süße Verführung trifft Laas - Die genüssliche Vinschger Marille und der edle Marmor bilden seit Jahren eine wundervolle und einzigartige Symbiose, die zum Markenzeichen des Genuss- und Kulturfestes „Marmor & Marille“ in Laas wurde. von Anna Alber
A
uch das diesjährige Fest im malerischen Marmordorf, das am Samstag und Sonntag, den 5. und 6. August seinen Höhepunkt erreichte, wurde in „orange und weiß“ zelebriert: mit viel Marmor und wenig Marille. „2007 konnten wir 240 Tonnen ernten, heuer kommen wir nur auf knapp über 100 Tonnen“, sagt Gerhard Eberhöfer, Verkaufsleiter beim Verband der Vinschger Produzenten, über die heurige Marillenernte im Vinschgau. Das traditionelle Kulturfestival verlor dennoch nicht an Attraktivität und konnte mit einigen Neuheiten aufgewertet werden: das Buch „33 x Marille“ feierte Premiere und wurde erstmals von den Starköchen der bekannten „So kocht Südtirol“-Reihe vorgestellt; eine gemütliche „Chill-Out-Zone“ lud zum Entspannen ein, im Liegestuhl mit leckeren Getränken und Snacks in der Hand; Straßenkunst und Feuershow sowie ein ausgiebiges Kinderprogramm inklusive Kletterturm wurden geboten. Zudem luden bekannte und noch unentdeckte Marktstände mit Kunsthandwerk und lokalen Spezialitäten zum gemütlichen Flanieren ein. Kultur und Kunst erleben konnten die zahlreichen Besucher bei Ausstellungen der Künstler Elias Wallnöfer, Gianfranco Bonora, der Fachschule für Steinbearbeitung und der „internationalen Marmorwerkstatt“. „Marmorplus-Führungen“ boten sich an, um Laas samt seinen Besonderheiten kennenzulernen. „Die lokale Kunst – verbunden mit traditionellen Köstlichkeiten und Brauchtum rund um den Marmor und die Marille – machen dieses Fest einzigartig“, zeigte sich Julia Schmidt aus Baden-Württemberg erfreut und unterstreicht damit auch die Wichtigkeit dieser Veranstaltung für den Fremdenverkehr.
Fotos: Anna Alber
In Rom sind noch alle in den Ferien.Die Verfassungskommission beginnt mit der Arbeit bereits am 4. September,während die Abgeordnetenkammer erst die Woche später ihre Arbeit wieder aufnimmt. Dies ist die Strafe für die Mitglieder der Verfassungskommission, weil es immer noch kein reformiertes Wahlgesetz gibt, welches die Regeln für Kammer und Senat harmonisiert, damit es nicht wieder verschiedene Mehrheiten in den Parlamentskammern gibt. Nun gilt es vor allem innerhalb 15. November ein Finanzgesetz für 2018 zu erstellen, mit welchem man den anstehenden Wahlkampf bestreiten und möglichst gewinnen kann. Es wird sicherlich das eine oder andere „Wahlzuckerl“ geben. Hoffentlich auch für Südtirol. Gute Vorschläge und gewichtige Anliegen - nicht nur im Steuerbereich-gibt es genug. Aus Rom haben sich im Sommer keine Regierungsmitglieder in den Vinschgau verirrt. Mit den Dolomiten können wir bei der Regierung und den „Römern“ beileibe nicht konkurrieren. Wohl aber haben sich einige Parlamentsbedienstete und hohe Ministerialbeamte zum Pilzesammeln eingefunden und sich auf eine Marende angemeldet. Auch der „Cheffriseur“ im Parlament und der Chefkellner unseres Lieblingsrestaurants war in Sulden. Auch diese kleinen Kontakte sind gut für den Parlamentsendspurt im heurigen Herbst.Sonst hatte ich über Sommer nur verschiedene Anrufe aus Ministerien zu Bär und Wolf, um Hintergrundinformationen zu erhalten. Meine persönliche Rückmeldung war wie folgt: Die mittlerweile überzählige Bärenpopulation (im Adamellogebiet können 30-40 Bären - mit gelegentlicher Blutauffrischung aus dem Ausland - als eigenständige Population bestehen) solle man nicht abschießen, sondern in den riessigen Karpaten-Nationalpark in die Ukraine „espatriare“ und Südtirol - wo flächendeckend Alm-und Weidewirtschaft betrieben wird - muss eine „wolfsfreie“ Zone bleiben. Der Wolf ist nicht vom Austerben bedroht und für Südtirol keine Bereicherung, sondern nur ein Problem .Schauen wir dass der Bartgeier wieder über alle Südtiroler Täler fliegt, der „Waldrapp“ zurückkehrt und der Auerhahn wieder zunimmt, dann erbringen wir auch unseren ökologischen Beitrag in Europa.
Foto: „Wind“-Archiv
8 /WIRTSCHAFT/
Vinschgau/Tirol/Unterengadin
Fotos: Ludwig Fabi
Almwirtschaft grenzüberschreitend im Focus
Markus Joos (Landwirtschaftsinspektorat Schlanders) informierte von Vinschgauer Seite, während das Kappler Almpersonal für den kulinarischen Höhepunkt sorgte; Führung durch die Kappler Alpe Dias
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chtzig Interessierte aus dem Dreiländereck trafen sich kürzlich zu einem Erfahrungsaustausch zwischen den Landwirten/Landwirtinnen aus den Einzugsgebieten der Region Unterengadin/Val Müstair, des Vinschgaus und den Bezirken Landeck und Imst. Neben der gemeinsamen kulturellen Geschichte wird diese
Region besonders durch ihre ursprüngliche Natur- und Kulturlandschaft geprägt. Deshalb wurde im Rahmen des INTERREG-Rates Terra Raetica/Landwirtschaft das Projekt „Almbegegnung“ vor sechs Jahren ins Leben gerufen. Heuer lud die Alpe Dias in Kappl/Paznaun gemeinsam mit dem Regionalmanagement RegioL und regio-
nalen Verbänden ein. Diskutiert wurden mögliche grenzüberschreitende Projekte und die Festigung der bisherigen Zusammenarbeit. Das Team der Alpe Dias, sowie die Bäuerinnen und die Jungbauernschaft/Landjugend von Kappl, verwöhnten die Teilnehmer mit typischer Almkost und überzeugten mit ihrer Gastfreundschaft. (lu)
Sa. 9. September: ALMABTRIEB mit
Frühschoppen in der Tarscher Almlounge und Berghotel Noch bis 20. Sept. jeden Mi. und Sa. kulinarische Almwanderung
Tarscher Alm 1950 m Tel. 334 31 60 221 www.tarscher-alm.it
Bozen/Vinschgau
Richtlinien für Einsatz von Pflanzenschutzmitteln im öffentlichen Grün
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m die Grünflächen zu pflegen, soll auf mechanische oder physikalische Methoden zurückgegriffen werden. In ihrer Sitzung am 22. August hat die Landesregierung die Leitlinien für den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln im öffentlichen Grün verabschiedet. „Wir alle sind in der Verantwortung, mit Pflanzenschutzmitteln vorsichtig umzugehen. Es geht darum, den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln so weit wie möglich zu reduzieren, und das nicht nur in der Landwirtschaft und im öffentlichen Grün, sondern auch im privaten Umfeld“, erklärt Gesundheitslandesrätin Martha Stocker. Mit den heute beschlossenen Richtlinien setzt Südtirol den staatlichen Aktionsplan um. Dieser sieht vor, dass beispielsweise in öffentlichen Parks
und Gärten, aber auch auf Sportund Kinderspielplätzen, in Schulhöfen, auf Radwegen, oder auf Grünflächen in unmittelbarer Nähe von Krankenhäusern keine Substanzen ausgebracht werden dürfen, die als potentiell gesundheitsgefährdend eingestuft werden. Um die Grünflächen an diesen Orten zu pflegen, soll zu alternativen mechanischen oder physikalischen Methoden gegriffen werden. „Diese Maßnahmen sind wichtig für den Schutz der Gesundheit“, sagt Stocker, „vor allem Kinder und kranke Menschen müssen so gut wie möglich vor Auswirkungen chemischer Substanzen geschützt werden.“ Dennoch müsse natürlich auch die Pflege der öffentlichen Grünanlagen ermöglicht werden. Auch eine gepflegte Landschaft trage wesentlich zum Wohlbe-
finden der Menschen bei, so Stocker. In Zukunft wird es die Aufgabe der Bürgermeister sein, die Gebiete auszuweisen, in denen chemische Mittel zur Unkrautbekämpfung verboten sind und diejenigen, in denen sie, gemeinsam mit nicht-chemischen, verwendet werden dürfen. Die Behandlung mit chemischen Substanzen ist nur noch dann erlaubt, wenn keine andere Methode anwendbar ist und eine Erkrankung einer Pflanze auch auf den Menschen schädliche Auswirkungen haben kann. Damit diese Stoffe eingesetzt werden können, muss ein entsprechendes schriftliches Gutachten eines Experten vorliegen, und der Bürgermeister hat das Vorgehen zu genehmigen. Der Rat der Gemeinden gab ein positives Gutachten zu diesem Beschluss ab. (LPA)
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Vinschgerwind 17-17
SIMILAUN Magazin
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er die eigene Destination heute überzeugend und authentisch präsentieren möchte, muss den Schritt vom klassischen Urlaubsprospekt hin zum hochwertigen Magazin wagen. Der Unterschied liegt im höheren Stellenwert der Fotografie und in der Möglichkeit,
31.08.17
Den Schafen ein Fest D
en Übergang tausender Schafe vom Schnalstal ins Ötztal im Sommer und - zu Herbstbeginn -wieder zurück bezeichnet man als „Transhumanz“. Wörtlich übersetzt bedeutet das Wort „Wanderweidewirtschaft“. Bereits seit Urzeiten treiben Hirten Vinschger und Schnalser Schafe alljährlich auf die saftigen Wiesen ins hintere Ötztal zur Sommerweide. Die erste urkundliche Erwähnung findet sich in einem Vertrag von 1415, aber die Transhumanz dürfte aus Ötzis Zeiten stammen. Auch nach der Teilung Tirols im Jahre 1919 blieben die Almen im Ötztal im Besitz der Schnalser Bauern. Seit 2011 zählt die Transhumanz zum UNESCO Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes. Treffen die Hirten, Hunde, Ziegen und Schafe im Schnalstal ein, werden sie traditionell
mit einem Fest empfangen. Am Samstag, 09. September, findet am Vernagt Stausee das Fest, organisiert von der Schnalser Jägerschaft, statt. Gefeiert wird ab dem späten Vormittag (ab Unser Frau bringt ein Shuttle-Bus die Gäste zur Feier). Am Sonntag, 10 September, ist Kurzras Bühne dieses einmaligen Schauspiels.
Das Fest, ab 11 Uhr, in der Höhe der Talstation der Gletscherbahn, wir hier von der Bergrettung Schnals organisiert. Für die „Transhumanz“ in Kurzras bietet die Schnalstaler Gletscherbahn ein Sonder-Ticket „Zum Zug der Schafe auf dem Gletscher“ an. Tel. 0473 662171
Fotos: Katherina Fiser, Helmut Rier, Peter Santer
Schnalser Schaf Spezialitätenwochen vom 01. – 24.09.2017 die spannenden, abenteuerlichen und außergewöhnlichen Geschichten der Ferienregion zu vermitteln. Auch in Design und Haptik hat das neue Schnalstal-Magazin den Sprung geschafft! „In einer digitalisierten Welt ist Print ganz bestimmt nicht „tot“, sondern an gedruckte Produkte wird - ganz im Gegenteil - ein viel höherer Anspruch gestellt!“ so Manfred Waldner, vom Tourismusverein Schnalstal. Kein „schnelles Prospekt zum Durchblättern“ war das Ziel des Projekts „SIMILAUN“, sondern ein Magazin zum Schmökern und Lesen. Nicht nur die Nominierung der ersten Ausgabe des Schnalstal Magazins für den Red Dot Award in Berlin zeugt davon, dass dieses Vorhaben auch gelungen ist!
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as Schaf: Was rankt sich im Schnalstal nicht an Geschichten um diese sanften Herdentiere. Seit jeher boten sie den Bauern im Tal viel Nützliches für den harten Bergbau-
ernalltag. Die Schnalser Schafe sind auf das Leben im alpinen Raum perfekt eingestellt und werden dort auf den hochalpinen, kräuter- und mineralhaltigen Weidenflächen mit bestem
Info Tourismusverein Schnalstal Tel. 0473 679148 Schnalstal.it
ökologischem Futter versorgt. Im Zuge dessen, bereiten die Schnalser Gastbetriebe in Zusammenarbeit mit dem HGV Schnals und dem Tourismusverein besondere kulinarische Highlights vom Schnalser Schaf zu. Aus dem Rezeptfundus der Schnalser Bauernküche haben sich die Gastwirte im Tal ein vielseitiges Angebot an Gerichten rund um das Schnalser Schaf einfallen lassen. In Kurzras: Schutzhütte Schöne Aussicht, Piccolo Hotel Gurschler. In Vernagt: Mountain Lake Hotel Vernagt, Hotel & Chalets Edelweiss, Finailhof. In Unser Frau: Aktiv & Familienhotel Adlernest, Tonzhaus HotelRestaurant, Oberraindlhof. In Karthaus: Hotel Zur Goldenen Rose, Restaurant Grüner. Im Pfossental: Gasthof Jägerrast – Vorderkas, Rableid Alm.
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Vinschgerwind 17-17
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Vinschgau
Vinschger Bahn: Neue Bahnsteige in Spondinig, Laas und Schlanders eit Dienstag, 8. August, können an den Bahnhöfen Schlanders, Spondinig und Laas die neuen Bahnsteige, Fußgängerunterführungen und Aufzüge genutzt werden. „Mit der Erneuerung der Bahnsteige von Spondinig, Laas und Schlanders haben wir eine weitere Voraussetzung für die Elektrifizierung der Vinschger Bahnlinie geschaffen“, sagt Mobilitätslandesrat Florian Mussner. In den vergangenen Monaten wurden unter der Leitung der STA - Südtiroler Transportstrukturen AG die Bahnsteige in Spondinig, Laas und Schlanders auf jeweils 125 Meter verlängert. Sie sind nun für den Verkehr der FLIRT-Züge bereit. In Spondinig und in Laas wurden zudem anstelle der bisherigen beschrankten
Foto: „Wind“-Archiv
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Wie auch die Bahnsteige in Sponding und Schlanders wurde auch der Bahnsteig in Laas angepasst (FOTO: Mario Cagol)
Bahnübergänge neue Fußgängerunterführungen unter den Gleisen, neue Aufzüge und neue Rampen errichtet. „Eine sichere und barrierefreie Zugänglichkeit der Bahnhöfe hat für uns oberste Priorität“, unterstreicht Mussner. Seit Dienstag, 8. August, können Fahrgäste die neuen Bahnsteige erstmals nutzen. Auch die Aufzüge werden morgen in Betrieb genommen. Zudem steht den Fahrgästen nun auch Trinkwasser zur Verfügung, zu diesem Zweck wurden Brunnen neu errichtet. Als besondere Herausforderung bezeichnet STA-Direktor Joachim Dejaco die Errichtung der Unterführung in Laas, wo aufgrund des hohen Grundwasserspiegels spezielle technische Vorkehrungen getroffen
wurden: eine Absenkung des Grundwassers mittels Pumpen, die Absicherung des angrenzenden Bahnhofsgebäudes, ein baubegleitendes hydrogeologisches Monitoring sowie die kontinuierliche Vermessung der Gleislage. Die Bauarbeiten in Schlanders, Spondinig und Laas kosteten insgesamt 1,7 Millionen Euro. Im Laufe des kommenden Jahres werden schrittweise auch die Bahnsteige der restlichen Bahnhöfe der Vinschger Bahnlinie angepasst.
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Vinschgerwind 17-17
Fragen, Tipps und Antworten
Partnerschaft und Familie Unsere Kinder (3 und 5 Jahre) halten sich viel bei meinen Eltern auf und diese unterstützen uns auch im Alltag bei der Betreuung, da mein Mann und ich berufstätig sind. Die Eltern meines Mannes haben sich bei ihm beklagt, dass ich Ihnen bewusst die Kinder vorenthalte, was so sicherlich nicht stimmt. Wie können wir mit der angespannten Situation umgehen?
Systemische Einzel-,Paar-, und Familienberatung - Tel. 3332690799 Elisabeth Hickmann: Konkurrenz zwischen Großeltern, was die Gunst der Enkel anbetrifft, ist ein häufiges Thema. Ich nehme an, dass Sie Ihren Eltern sehr nahe stehen. Daher ist es aus Ihrer Sicht verständlich, diese mehr in Anspruch zu nehmen. Die größere Vertrautheit mütterlicherseits überträgt sich auf die Beziehung der Kinder zu den Großeltern. Folglich fühlen sich die Eltern Ihres Mannes in dieser Situation zurückgesetzt und beneiden die anderen. Deren Sichtweise können Sie mit Verständnis begegnen und ihr Bedürfnis nach vermehrtem Kontakt zu den Enkeln zunächst einmal so stehen lassen. Die Organisation des Alltags obliegt den Eltern. Sie befinden Sich ohnehin in einer herausfordernden Lebensphase. Die Anspruchshaltung der Großeltern steht deshalb hinten an. Suchen Sie das Gespräch mit Ihrem Mann und diskutieren Sie Ihre Vorstellungen. Erst wenn Sie miteinander klar sind, sprechen Sie das Thema mit den Schwiegereltern ohne Beisein der Kinder an. Sagen Sie diesen erst einmal, was Sie an ihnen in Bezug auf die Kinder schätzen. Klären Sie wechselseitig Wünsche und Erwartungen und vermeiden Sie unbedingt Vorwürfe und Rechtfertigungen. Im Interesse der Kinder geht es um ein harmonisches Verhältnis zwischen beiden Familien und dies sollte die Richtschnur für alle Beteiligten sein. Ich sehe es als eine große Qualität, dass Ihre Kinder den Reichtum zweier Großelternpaare haben und beide ihr Heranwachsen begleiten und bereichern. Haben Sie auch eine Frage? Schreiben Sie eine Mail an: redaktion@vinschgerwind.it www.beratung-hickmann.it
31.08.17
Vinschger Sonnenberg schlägt Alarm! Grund dafür ist eine ins Auge stechender kranker Wald, oftmalige Trockenschäden, Wasserknappheit, viele aufgelassene Höfe, deren Mauerreste einen nachdenklich stimmen, eine massive Abwanderung, deren Spirale Strukturen zusammenbrechen lässt und vieles verschlingt usw. Wahrscheinlich wäre es sinnvoll den gesamten Vinschger Sonnenberg als äußerst sensible Zone auszuweisen. Von großem Nutzen wären sicher auch regelmäßige und konstruktive „Sonnenberger Gespräche“ um Bewährtes zu festigen und Neues in die Wege zu leiten. Wer weiß, vielleicht würde z.B. dadurch das in der Schublade gelandete, aber äußerst notwendige Wasserspeicherprojekt realisiert. Eine große und äußerst sinnvolle Bereicherung wäre zudem ein Besucherzentrum über die Flora und Fauna des Vinschger Sonnenergs samt Forschung, zukunftsorientierten Projekten, geführten Natur- und Kulturwanderungen… - worüber z.B. bei den Tanaser Dorfentwicklungsgesprächen unter reger Beteiligung laut nachgedacht wurde. Weiters sagt eine alte Volksweisheit: „Gehen die Menschen vom Berg, dann kommt der Berg.“ Ganz ehrlich: Wollen wir das?? Raimund Niederfriniger, Tanas
Zu „Niemals Saulus“ (der Vinschgerwind, Nr. 15, 27.7.2017) Ob an dem was uns Vinschgern alles nachgesagt wird, sei es im positiven wie auch im negativen Sinne, z.B. dass wir Lügner oder die intelligentesten Südtiroler wären (letzteres hören wir doch gerne), steckt da wirklich, wie man zu sagen pflegt, ein Kern Wahrheit? Im Verhältnis zu dem was an Lügen verbreitet werden, dagegen sind wir Vinschger harmlos. Andererseits wird die angeblich hohe Intelligenz zuweilen auch für einen sehr kreativen Umgang mit der Wahrheit genutzt, man erinnere sich an die Diskussion gegen die Windkraftanlagen auf der Malser Heide vor einigen Jahren. Nun möchte ich keinesfalls dem HGV-Chef, Herrn Pinzger, unterstellen er wäre ein Lügner, vielleicht hat er ein mäßiges Erinnerungsvermögen. Wir Bürger sind nicht alle naiv und vergesslich wie das manche Entscheidungsträger wünschen. Es gab im Vorfeld der Reaktivierung der Bahnlinie Meran-Mals unglaublich viele negative Aussagen sowie Prophezeiungen, besonders von Seiten der Wirtschaft, dazu die unvergessliche Bemerkung des Herrn Manfred Pinzger: „Ein wirtschaftlicher Blödsinn“. Was ebenso nicht den Fakten entspricht, nach dem großen Erfolg der neuen Vinschgerbahn, der öfters zu hörende Hinweis, „die Bevölkerung hat die Bahn gewollt“. Hätte man die Reaktivierung der Bahn mit einer Volksbefragung verknüpft, z.B. mit den Fragen: Eine moderne Bahn durch den Vinschgau? Oder eine vierspurige Schnellstraße? Etwa 85% hätten die Schnellstraße bevorzugt. Dann allerdings gäbe es in unserem schönen Tal ein Tag und Nacht lärmendes, abgasüberschreitendes
Monster, als zweite Transitroute Südtirols, wie im Eisacktal die Brennerautobahn. Keine positiven Voraussetzungen für eine gute Lebensqualität. Walter Pöder, Naturns
Vinschger Bahn: Objektive Betrachtung notwendig! Vor kurzem wurde die Vinschgerbahn für einige Zeit aufgrund eines technischen Fehlers bei den Bahnübergangsschranken lahmgelegt, im Gegenzug setzten die verantwortlichen Betreiber sofort einen Ersatzdienst ein! Welcher anscheinend Mängel aufwies, worüber sich viele Pendler ärgerten, was man auch versteht! Andererseits ist es bewundernswert, dass die Linie aufgrund der vielen Baustellen trotzdem meistens intakt ist und die Elektrifizierung voranschreitet. Fakt ist auch, dass die Bahn alle Erwartungen übertroffen hat, kritische Stimmen vielfach verstummt sind und sie für Einheimische als auch für unsere Gäste nicht mehr wegzudenken ist. Kann mich noch gut an die Zeit erinnern als überzeugte Befürworter zur Wiederinbetriebnahme der Vinschgerbahn teilweise belächelt und das Vorhaben zum Scheitern verurteilt wurde. Durch ihre Hartnäckigkeit konnten sie bei der Bevölkerung, den Gemeinden und dem Land punkten. Davon profitieren schließlich Pendler, die Wirtschaft und der Tourismus. Wahrscheinlich wird es so sein, dass es während der Bauarbeiten ungewollt noch zu mehreren Ausfällen kommen wird, das Resultat am Ende sich aber sehen lassen kann sowie Kopf und Fuß haben wird. Freuen wir uns darüber. Raimund Niederfriniger, Tanas
Der „Masterplan“ für Langtaufers Sehr interessant, was sich der Herr Marseiler Prad, siehe Leserbrief im Vinschgerwind vom 10.08.2017, für einen „Masterplan“ für Langtaufers ausgedacht hat. Diesen Plan musste ich wirklich, wie er schreibt, 6 x lesen, um damit klar zu kommen. Diesen Plan könnte man auch die 6 Gebote für die Erschließung des Kaunertaler Gletschers nennen. Er hat sich als Prader viele Gedanken gemacht und Vorschläge unterbreitet, da unsere Gem. Politiker sicher nicht so viel Hirn! haben um sowas zu erfinden? Eine Schranke für Langtaufers? Evtl. auch Maut wie im Kaunertal? Die Bürger von Graun sollten mit einem großen Parkplatz – am See – auf der Auffüllzone - ist ja Platz genug – beglückt werden. Vielleicht sogar durchführbar, aber nur mit einer ordentlichen Parkgebühr. Die Pendler aus Langtaufers müssten bei diesem Kaunertal Projekt einen sicheren Arbeitsplatz erhalten.?! Wäre sicher sehr empfehlenswert. In seinem „Masterplan“ befindet sich aber leider keine Studie, welche garantiert, dass der Gletscher des Kaunertales wenigstens solange bleibt, bis die Investition dieser Bahnen sich rentiert, oder geht auch er dem Schicksal entgegen – wie der am Stilfser Joch. Hoffentlich haben unsere Politiker so viel Hirn, dass sie richtig entscheiden. Ludwig Wilhalm, Graun
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it
Am Reschensee - In vielen Mythen existierte das Wasser schon vor der Schöpfung. Nur im Vinschgau gibt es tausende Haushalte, Millionen Touristen, Milliarden Äpfel und alle brauchen Wasser. Wir müssen lernen mit diesem Urelement sorgsamer und sparsamer umzugehen.
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Vinschgerwind 17-17
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Kolping im Vinschgau
Raika Partschins unterstützt Museum
Jahresbericht Kolping International
Auch in diesem Jahr unterstützt die Raiffeisenkasse Partschins das Schreibmaschinenmuseum bei seinen Tätigkeiten. Dank der Unterstützung der Partschinser Raiffeisenkasse konnten verschiedene Werbeaktionen bezüglich der neuen Sonderausstellung „HERMES – Götterbote aus den Alpen“ über die Produktion von Schreibmaschinen in der Schweiz realisiert werden. Bild: BM Albert Gögele und Raika Obmann Christian Ungerer bei der Unterzeichnung des Sponsorvertrages, zusammen mit Museumsleiterin Maria Mayr und Raika Direktor Christoph Ladurner.
etztes Jahr konnte Kolping International – dazu gehört auch Südtirol – 171 Projekte in 39 Ländern der Welt mit über 11 Millionen fördern. Die Projekte betrafen folgende Schwerpunkte: berufliche Bildung, Landwirtschaft, Kleinkredite und Wasserförderung. Ein kräftiges Spendenplus konnte Kolping International bei den privaten Spenden erreichen – mit rund 3,3 Millionen Euro sind das über 20 Prozent mehr als im Vorjahr. An dieser Steigerung haben auch die Kolpingfreunde in Südtirol einen kleinen Anteil: auch bei uns gab es eine etwa 15% Steigerung. „In einem hart umkämpften Spendenmarkt ist es nicht immer leicht die Aufmerksamkeit der Spender für uns zu gewinnen“ , erklärt Markus Demele , Generalsekretär des Internationalen Kolpingwerkes. „Umso glücklicher sind wir über die deutlich gestiegenen Einnahmen. Sie beweisen das Vertrauen tausender Spenderinnen und Spender in unsere Arbeit, mit der wir auch 2016 wieder nachhaltige Armutsbekämpfung im Sinne Adolph Kolpings geleistet haben“. Der höchste Mittelzufluss für die Kolping- Projektarbeit kam aus öffentlicher Hand. Nicht nur das deutsche Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) unterstützte die „Hilfe zur Selbsthilfe“ des SEK- Sozial und Entwicklungsverein im Jahre 2016 mit 7,3 Millionen Euro, sondern auch unsere Südtiroler Landesregierung. :dafür ein großes Vergelt`s Gott. Dem Verein SEK stand somit eine große Summe Geldes zur Verfügung , welches im Jahre 2016 nachhaltig eingesetzt wurde!
Ollerhond durchanond Fotos: Magdalena Dietl Sapelza
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Foto: „Wind“-Archiv
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Schluderns/Vinschgau - Alle Menschen sollten gleiche Chancen haben, speziell auch Menschen mit Beeinträchtigungen. Die „Intergrierte Volkshochschule Vinschgau“, getragen vom Regionalentwicklungszentrum GWR, bietet seit Jahren ein vielfältiges Bildungsangebot für ALLE. Das baut Barrieren ab. von Magdalena Dietl Sapelza
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it einem bunten Nachmittag unter dem Motto „Ollerhond durchanond“ zeigten die Teilnehmer/ Innen der „Intergrierten Volkshochschule Vinschgau“ kürzlich im Kulturhaus von Schluderns einige ihrer einzigartigen Bildungsprojekte. Diese richten sich seit Jahren an alle Interessierten. Ein besonderes Augenmerk liegt auf die Einbindung der Menschen mit Beeinträchtigungen. „Ziel des Projektes ist es, allen die gleichen Chancen zu geben, ihre Fähigkeiten zu fördern und voneinander zu lernen“, sagt die Koordinatorin Nora Bernhart. „Jeder Teilnehmer ob jung oder alt, wird in seiner Induvidualität akzeptiert. Menschen stützen Menschen, und das bereichert beide Seiten“, fügt Tutorin Sieglinde Angerer Gamper hinzu. Die gemeinsame Bildung schafft Dazugehörigkeit, so genannte
Inklusion. Und Türen öffnen sich. Evelyn Bliem und Martin Former haben sich beispielsweise mit ihre „Mäusejagd“ in Glurns zu viel gebuchten Stadtführern entwickelt. Ursula Tappeiner, Karl Angerer und Lukas Graiss wurden im Projekt „Selbstvertretungsgruppe“ in ihrem Selbstbewusstsein und in politischer Bildung gestärkt und lernen für sich selbst zu sprechen. Finanziell unterstützt wird vom GWR getragene „Integrierte Volkshochschule Vinschgau“ vom Landesamt für Kultur und Weiterbildung. Partner sind die Lebenshilfe, die Arbeitsgemeinschaft für Behinderte AfB, der Arbeitskreis Eltern Behinderter AEB, die Bezirksgemeinschaft Vinschgau und das Jugendzentrum Freiraum. Eingebunden sich auch Altenheime und Bibliotheken. Das Bildungsangebot für den kommenden Herbst Winter umfasst 47 Kurse in den Bereichen Kunst und Kreativi-
Martin Former und Evelyn Bliem bieten erfolgreich Führungen in der Stadt Glurns an, oben: Theater ohne Worte- einer die vielen kleinen Höhepunkte des bunten Nachmittags tät, Kultur und Natur, Gesundheit und Bewegung, Computer und Lernen, Musik und Tanz sowie Politische Bildung. Interessierte können sich ab sofort anmelden. Infos: www.gwr.it, info@gwr.it Telefon: 0473 618 166
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Vinschgerwind 17-17
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Marienberg
Kirchenführer als Lotse für die Stiftskirche euerungen sind im Kloster Marienberg wenn nicht an der Tagesordnung so doch von einer bestechenden Rhythmik und Dynamik. Höchst willkommen ist da auch ein neuer Kirchenführer, nachdem die Stiftskirche im vorigen Jahr - dem 200. Jubiläumsjahr der Rückkehr der Mönche nach der Aufhebung des Klosters - rundum geputzt und restauriert worden ist. Am Hochunserfrauentag wurde dieser neue Kirchenführer nach der feierlichen Vesper einem interessierten Publikum in der Stiftskirche vorgestellt. Abt Markus Spanier konnte für die Texterstelltung mit dem Kunsthistoriker Leo Andergassen einen Experten ersten Ranges gewinnen. Andergassen machte denn auch bei seiner Vorstellung des kleinen Bändchens Fenster und Türen in die Vergangenheit der Stiftskirche weit auf, beschrieb
Fotos: Erwin Bernhart
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Leo Andergassen und Abt Markus Spanier mit dem neuen Kirchnführer; in der neuen Bibliothek mit in der Decke raffiniert eingezogenem Text von Goswin - und die ersten Bücher sind schon im Regal den Raum als einmalig und maßgebend für die Umgebung des Obervinschgaus, rief die Barockisierung durch Abt Grafinger in Erinnerung, erläuterte das große Altarbild, die Seitenaltäre, die Abtkapelle, den Sommerchor.... Den Druck besorgte der Kunstverlag Josef Fink, die Fotos stammen
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von Erwin Reiter aus Halsach. Jedenfalls steht mit dem neuen Kirchenführer ein lang ersehnter Lotse für die Stiftskirche bereit und ist im Museum erhältlich. Nach einem Umtrunk im Klosterhof öffnete Abt Markus die neue Klosterbibliothek, unterhalb des bereits wieder
begrünten Herrengartens gelegen, und gab Architekt Werner Tscholl die Gelegenheit für profunde Erläuterungen. Die Bibliothek wird bereits mit Büchern bestückt, für die Fertigstellung fehlen nur noch wenige Kleinigkeiten, etwa die Beleuchtung der Regale. (eb)
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Vinschgerwind 17-17
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§ Es lebe die Peripherie! Aus dem Gerichtssaal
Freunde haben schon bemerkt, dass diese Rubrik über längere Zeit nicht mehr erschienen ist. Es wurde gerätselt, welches der Grund für die „Funkstille“ gewesen sein könnte. Spekulationen wurden angestellt, dass „… er sich wohl den Mund zu voll genommen“ hätte. Vom Autor selbst stammt die Erklärung, dass es sich mit seinen Beiträgen ähnlich verhalte wie mit den Krautfleckerln der Tante Jolesch. Sie kennen die gleichnamige Erzählung von Friedrich Torberg? Gefragt, warum ihre Meisterkreationen aus klein geschnittenen Teigbändern und gehacktem Kraut immer so gut geschmeckt hatten, antwortete die legendäre Wiener Köchin aus Böhmen: „Weil ich nie genug davon gemacht habe …“. Ebenso ist zu hoffen, dass die längere Pause bei den Lesern appetitsteigernd wirkte! Doch Tante Jolesch und Scherz
beiseite, eine „Reparatur“ am Kniegelenk und der damit verbundene Aufenthalt im Schlanderser Krankenhaus sowie die anschließende Reha waren der Grund für die längere „schöpferische Pause“. Unter dem frischen Eindruck der dabei gesammelten persönlichen Erfahrungen hier ein Beitrag nicht aus der Welt der Paragraphen, sondern aus dem Ambiente der „weißen Kittel“. Zu allererst wird einem in dieser Umgebung bewusst, welch unschätzbaren Wert die eigene Gesundheit hat. Das Angewiesensein auf fremde Hilfe bei der Befriedigung der elementarsten menschlichen Bedürfnisse lässt einem erst so richtig die eigene Hilflosigkeit erkennen, und umso dankbarer ist man dann für eine funktionierende medizinische Betreuung. Es ist ja eine Binsenweisheit, dass der Erfolg einer
Behandlung weitgehend vom Vertrauensverhältnis zwischen Arzt und Patienten abhängt. Und es ist wahrscheinlich nicht nur mein Eindruck, dass ein solches Verhältnis sich leichter in einem kleineren Krankenhaus als in einer Mega-Struktur wie dem Bozner Spital herstellen lässt. Deswegen finde ich den Einsatz für den Erhalt der peripheren Spitäler sinnvoll. Natürlich soll damit nicht dem Erhalt eines jeden Kirchturms das Wort geredet werden. Gewisse Spezialabteilungen können nur am Landeskrankenhaus eingerichtet werden. Aber Kahlschläge an der Peripherie bringen häufig nur scheinbare Einsparungen. In Wirklichkeit werden einfach nur die Kosten auf die Allgemeinheit umgelegt. Ein beredtes Beispiel dafür ist die Auflassung der Außenstellen des Landesgerichts und deren Verlagerung an den Hauptsitz
in Bozen. Den damit angeblich verbundenen Einsparungseffekt trägt nun halt die Allgemeinheit, sprich der Bürger, in Form von Zeitverlust, Fahrtspesen und anderen Unannehmlichkeiten, ganz abgesehen von der Unpersönlichkeit des durch die Eingemeindung der Peripherie aufgeblasenen zentralen Molochs. Also, erhalten wir uns die Einrichtungen, die noch irgendwo nach menschlichem Maße sind! Peter Tappeiner, Rechtsanwalt
P.S.: Ich hätte gleich zwei „heiße Tipps“ aus kleinen Spitälern für orthopädische Eingriffe (Knie, Hüfte): Dr. Michael Raffl vom Krankenhaus Schlanders und Dr. Stefano Basso vom Krankenhaus Innichen!
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/MENSCHEN/ 17
„Hab’ Schneggen verkauft“ Es war einmal... So beginnen viele Märchen und so auch die Geschichte eines kleinen Bergbua, welcher 1947 in Sulden geboren wurde. Armand Reinstadler der in seinem Heimatort von allen nur “Schuale“ (sein Urgroßvater war Lehrer in Sulden ) genannt wird, erzählt vom steinigen Beginn seines noch so jungen Lebens. von Cornelia Knoll
B
ereits mit 3 Jahren wurde er mit dem frühen Tod seines Vaters konfrontiert. Dieser kam nach dem Krieg krank nach Hause; und starb bald darauf. Nur ein Jahr später verstarb auch Armands Schwester, ein Jahr später wurde seine Mutter zu Grabe getragen. Der “Schuale-Bua“ wurde nun gemeinsam mit seinem Bruder von seiner Nandl liebevoll im kleinen “Schuale-Hüttl“ aufgezogen. Wenn auch unter ärmlichsten Verhältnissen lebend, entwickelte sich Armand zu einem sehr selbstbewussten Kind, der voll Freude und Intelligenz den Kampf ums tägliche Dasein meisterte. Hochwürden Leiter, damaliger Pfarrer von Sulden beförderte den spitzbübischen kleinen Armand zum Kantor und Lektor in der Kirche. Nebenbei verdiente er sich als Ministrantenchef und durfte bereits mit 8 Jahren die Glocken der Kirche händisch läuten. Eines Tages wollte Armand die schwerste, die 4. Glocke alleine läuten. Stunden vor der Messe zog und zog er an den Seilen der tonnenschweren Glocke, um sie zum Schwingen zu bringen, doch dann verselbständigte sich diese und läutete wild durch das stille Suldental. Aufgeschreckt eilte Pfarrer Leiter herbei, stürmte den Glockenturm hinauf um den Verursacher dieses ganz und gar nicht heiligen Lärms zu stellen. Doch da war niemand…. Klein Armand war längst am Seil hinauf in die Glocke geklettert, zog seine Beine an und verhielt sich mucksmäuschenstill bis Hochwürden wieder abgezogen war. Leider sperrte dieser den Turm ab und so gab es nur mehr
ein kleines Fenster in 20 m Höhe um wieder in die Freiheit zu gelangen. Kurzerhand nahm Armand das Seil der 2. Glocke, warf es über den Sims und seilte sich mutig mit aufgeschürften Händen in die Tiefe ab. Um sich ein Taschengeld verdienen zu können erdachte sich der besitzlose Volksschüler ganz spezielle Erwerbsquellen. An wohlhabendere Schulkameraden verkaufte er für 10 Lire kleine Schnecken, welche in einem Karton mit Gras zur vollen Größe heranwachsen sollten. Dass diese Schnecken nur mit Erde gefüllte leere Schneckenhäuser waren, bemerkten seine gutgläubigen Kunden jedoch nie. Eigentlich hoffte man insgeheim, dass der intelligente Suldner irgendwann einmal Pfarrer werden könnte und sandte ihn so ins Vinzentinum. „3 Johr Latein und nocher a nu Griechisch? Na, des isch nix für mir gwesn“, lacht der heutige Großvater einer Enkeltochter. „Do bin i liaber wieder hoam gongen.“ Im Winter vergnügte sich die Suldner Jugend auf den Skipisten. Während andere auf neuestem Skiwerk perfekte Schwünge auf den Pisten zogen, war Armand mit seinen alten kantenlosen Holzbrettern gezwungen, einfach kerzengerade hinunter durch den Wald zu fahren. „Zuerst haben die mich ausgelacht, weil ich nur rasend schnell durch die Bäume gewedelt bin“, erzählt er. „Doch so wurde ich zum besten Tiefschneefahrer unseres Tales.“ Diese Kenntnisse halfen Armand später beim Militär im Aosta Tal. Kurzerhand stellte er sich dort frech als geprüfter “Maestro di Ski“ vor und behauptete Spezialist in der Ausbildung von Militär-Hilfsskilehrern zu sein. Diese kleine aber effektive
Mit 70 Jahren ist Armand Reinstadler jeden Wintertag auf der Skipiste, erfreut seine Schüler mit seiner einnehmenden Fröhlichkeit, seinen Witzen und genießt das ruhigere Leben in seinem Suldner Heim. Notlüge bewahrte ihn vor dem mühseligen „Naioni-Dasein“, bescherte ihm stattdessen Lob und Bewunderung von seinen Hauptmännern, die so vom „piccolo altoatesino“ das Skifahren lernten. Auch als Bademeister erlebte der Suldner seine Erfolge. Er konnte zwar nicht schwimmen doch dies hielt Armand nicht davon ab sich mutig für die Stelle in einem Freischwimmbad zu melden. Mit sportlicher Begabung brachte sich der junge Mann in kürzester Zeit das Tauchen und das Unterwasserschwimmen dort selbst bei und niemand merkte, dass er eigentlich kein geprüfter Bademeister war. Jahre später verschlug es ihn nach Deutschland wo er für die
Instandhaltung von Tennisplätzen zuständig war. In seiner freien Zeit trainierte er nebenbei heimlich selbst das Tennisspielen und konnte alsbald in Hannover die Tennislehrer-Prüfung ablegen. Damals lernte er auch seine Frau Carmen kennen, zog 1975 mit seiner 4-köpfigen Familie wieder nach Hause zurück, absolvierte die Skilehrerprüfung, um auf Suldens Pisten sein Brot verdienen zu können. In Latsch, Prad und Schlanders arbeitete er weiterhin auch als Tennislehrer. Diego Maradonna sowie Roberto Blanco waren seine gelehrigen Tennisschüler. Gäste aus aller Welt lehrte er den perfekten Schwung im Tiefschnee.
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Die Südtiroler Ritterspiele vom 18. bis 20. August 2017 in Schluderns mit 1300 Darstellern und Markttreibern aus 13 Nationen haben auch in der 11. Auflage alle Erwartungen übertroffen und tausende große und kleine Gäste aus allen Himmelsrichtungen begeistert. Der witterungsbedingte Besucher-Einbruch am Samstag konnte am Sonntag teilweise wettgemacht werden. Die Ritterspiele sind ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für den Vinschgau. Unter den Profiteuren sind Gewerbetreibende, Touristiker und nicht zuletzt die Schludernser Vereine.
Fotos: Magdalena Dietl Sapelza
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Müstair/Kloster St. Johann
Klosternacht Müstair m Freitag, den 4. August luden die Klosterfrauen vom Kloster St. Johann in Müstair zur 15. Klosternacht ein. Das Thema Wasser stand im Mittelpunkt und rund 120 Personen folgten der Einladung. Zusammen mit den Benediktinerinnen begann um 21 Uhr die Klosternacht in der Kirche mit dem Abendgebet. Die Komplet, dieses benediktinische Stundengebet bildet den Abschluss des Tages im Klosterleben und normalerweise herrscht danach Stillschweigen. Nach dem Abendgebet wurden die Besucher in vier Gruppen aufgeteilt und folgten in verschiedenen Räumen den Ausführungen der vier Referenten. Die Museumsleiterin Elke Larcher beleuchtete das Element Wasser in den Wandmalereien des Klosters. In der Klosterkirche wird in den Fresken die Taufe von Jesus dargestellt, ebenso wie im Taufrelief aus Gipsstuck an der Nordwand.
In der Heiligkreuzkapelle ist ein Totenschiff dargestellt. Alle 15 Stände, vom Papst bis zum Bauer, fahren auf einem Fluss und sind dem Tod ausgeliefert. Der Klosterspiritual Gregor Niggli erläuterte das Thema unter dem Gesichtspunkt der verschiedenen Religionen. Wasser als Symbol des Lebens, dient der Reinigung und der Erneuerung von der Geburt bis zum Tod. Als eines der vier Elemente wird es bei vielen Ritualen von allen Religionen eingesetzt. Der Revierförster des Val Müstair, Jörg Clavadetscher, erzählte über unterschiedlichen Funktionen des Wassers. Als Trinkwasser ist es Lebensgrundlage für Pflanzen, Tiere und Menschen. Das Wasser entscheidet wo welche Pflanzen und Tiere Foto: Heinrich Zoderer
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Eine Klosternacht zum Element Wasser gab es am 4. August in Müstair. Nach dem Abendgebet und musikalischen Einlagen in der Pfarrkirche, erzählten vier Referenten über ihre Sicht zu diesem Thema. V.l.: Museumsdirektorin Elke Larcher, die Weltmeisterin im Eisklettern Angelika Rainer, der Förster Jörg Clavadetscher, Claudia Berliner, Schwester Mattia Fähndrich, Spiritual Gregor Niggli leben können. Wasser nützt der Mensch in vielen Berufen. Stauseen werden gebaut für die Stromgewinnung. Wasser kann auch zur Gefahr werden, Streitigkeiten und Kriege auslösen. Jeder Fluss hat seine eigene Melodie. Einige davon konnten die Besucher hören. Angelika Rainer aus Meran, die mehrfache Weltmeisterin im Eisklettern, erzählte sehr persönlich und anschaulich über das Eisklettern. Das Eis verändert sich ständig, es wächst und schrumpft, ist
hart oder weich. In einem Film gab sie Einblicke über das Eisklettern in der Natur, sowie auf künstlichen Eistürmen. In der langen Pause im Innenhof des Klosters wurden verschiedene Speisen und Getränke serviert. Um 23 Uhr versammelten sich alle vier Gruppe wieder in der Klosterkirche. Dort wurde die Klosternacht mit musikalischen Einlagen von Claudia Berliner auf der Querflöte und Schwester Mattia Fähndrich auf der Gitarre abgeschlossen. (hzg)
Partschins
Besondere Gäste im Schreibmaschinenmuseum V
v.l.: Christine Schönweger, Natalia van Endert-MensorffPouilly, Cordula Wolf, Ewald Lassnig, Kurt Ryba, Maria Mayr
Foto: „Wind“-Archiv
or kurzem wurde das Schreibmaschinenmuseum in Partschins von ganz besonderen Gästen beehrt: Cordula Wolf, inzwischen auch in die Betriebsleitung eingestiegene Tochter von Margherita von Mannstein von der Brauerei Forst besuchte mit ihrer Freundin Natalia van Endert-Mensorff-Pouilly, zusammen mit den Kindern der beiden das Schreibmaschinenmuseum. Durch die Ausstellung geführt wurde die kleine Gruppe, der sich neben „Museumsvater“ Ewald Lassnig auch Christine Schönweger, eine Partschinser Freundin von Cordula Wolf anschlossen, von Museumstifter Kurt Ryba persönlich. Museumsleiterin Maria Mayr stillte indessen den Tatendrang der Kinder mit dem verschlüsseln geheimer Botschaften an einem Enigma Nachbau. Austoben konnten die Kinder sich schließlich im Depot des Museums, das zahlreiche Schreibmaschinen
zum Ausprobieren anbietet (s. Foto) Cordula Wolf zeigte sich überaus begeistert vom Museum und von den spannenden und mit Anekdoten gefüllten Ausführungen von Kurt Ryba, und nahm die Einladung an die gesamte Belegschaft der Brauerei zu einer Sonderführung im Museum gerne entgegen. Besuch von Seiten der Brauerei Forst hatte das Museum
bereits vor einigen Jahren, als Cordulas Tante, Cellina Forst mit amerikanischen Freunden das Museum besuchte. Zur Brauerei Forst hat das Schreibmaschinenmuseum zudem einen historischen Bezug, ist doch Peter Mitterhofer auch dort als „Tonkünstler und Bauchredner“ (wie er es in seinen eigens gedruckten Plakaten ausgedrückt hatte) aufgetreten.
Auch eine weitere Spur führt zur Brauerei: das 2. Schreibmaschinenmodell Mitterhofers aus dem Jahr 1865, heute in Dresden in den Technischen Sammlungen ausgestellt, wurde 1911, als es in einem Geheimfach des Mitterhofer-Hauses entdeckt wurde, von Karl Graf – damals Restaurator in der Brauerei Forst – gekauft, als er zufällig dort zu Besuch war.
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Schluderns
Vier Familiemitglieder feiern am selben Tag Geburtstag V
Geburtstagskinder aus vier Generationen, alle geb. am 21. August: vl. Lukas (Jg. 1974), Hilda (Jg. 1932), Michael (Jg 1977) und Klein Felix (Jg 2014)
Foto: Magdalena Dietl Sapelza
ier Mitglieder der Großfamilie Lingg in Schluderns feiern am selben Tag Geburtstag, und zwar am 21. August. Diese außergewöhnliche Gegebenheit war heuer wiederum der Anlass für eine gemeinsame Feier. Im Mittelpunkt standen die vier Geburtstagskinder aus vier Generationen: Mutter und Oma Hilda wurde 85 Jahre alt, deren Sohn Lukas 43, deren Enkel Michael 40, und der Urenkel Felix 3 Jahre . Hilda Telser Lingg stammt aus einem Bergbauerhof bei Tanas. Mit ihrem Mann Max Lingg gründete sie in Schluderns eine Familie. Hilda war stets die zentrale Figur und hielt die Familiengeschicke mit Bedacht und straff in ihren Händen, in schlechten und guten Zeiten. Mit Zuwendung und
nötiger Strenge erzog sie sieben Söhne und eine Tochter. Diese stehen tatkräftig im Leben mit viel Tatendrang und Sinn für die Allgemeinheit. Die Söhne Edwin und Alfred sind beispielweise die Chefs der Firma LICO in Müstair und Arbeitgeber für viele Vinschger. Edwin ist auch
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Präsident des Vereins „Südtiroler Ritterspiele“. Und Raimund ist Präsident des Schludernser Sportvereins. 47 Mitglieder zählt die Familie Lingg mit Kindern, Schwieger-, Enkel- und Urenkelkindern heute. Als Fußballliebhaberin stand Hilda immer hinter ih-
ren fußballbegeisterten Söhnen und war stolz, dass diese ehrenamtliche Funktionen im Sportverein übernahmen; und auch in anderen Vereinen. Heute stehen meist Hildas Enkel auf dem Fußballfeld. Wie eh und je feuert sie diese lautstark an. Bei Fußballspielen fehlt Hilda fast nie. Auch das tägliche Kartenspiel im „Engelwirt“ lässt sie sich nicht entgehen. Die Geburtstagskinder Lukas Lingg und Michael Pali arbeiten in der Firma LICO und haben beide eigene Familien. Der Urenkel Felix Koch besucht im kommenden Herbst erstmals den Kindergarten. Der Wunsch der vier Geburtstagskinder ist es, noch viele Jahre am 21. August Geburtstag im Kreis der Großfamilie feiern zu können. (mds)
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Latsch
Glurns
Der Impfzwang und seine Grenzen
Achtgipfelmarsch mit Überraschung
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Foto: „Wind“-Archiv
. August 2017 - Und wieder füllt sich ein Saal auf den letzten Platz, diesmal ist es der im CulturForum der Gemeinde Latsch. Wieder finden sich über Hundert, die Rat suchen auf eine Frage, die weit in den ethnischen Grenzbereich eintritt: Darf es ein Gesetz geben, das Eltern zwingt, ihren Kindern 10 Impfungen zu verpassen, von denen manche teilweise, andere komplett ungerechtfertigt sind. Aber nicht nur besorgte Eltern, die den Saal füllen, viele Mitarbeiter der Sanitätsbetriebe und Schulsprengel, denen es ja auch an den „Kragen“ gehen wird, die ja auch bereits eine Eigenerklärung über
Aufstieg zum Plaschweller-Gipfel auf 2534 Metern Meereshöhe
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Schlanders
Rettungsaktion im Schwimmbad B
ange Minuten vergehen an diesem Abend des 09.08. für die Gäste des Schwimmbades Schlanders. Gerade eben ist die Bademeisterin Michi Klotz zu einem offensichtlich bewusstlos Treibenden ins Wasser gesprungen. Geschickt birgt sie ihn, dreht ihn auf den Rücken, umfasst vorsichtig seinen Kopf und zieht ihn rückwärts schwimmend zum rettenden Beckenrand zurück. Dort auf dem Trockenen stabilisiert sie den Verunglückten in die Seitenlage und hält seine Atemwege offen. Gleich darauf treffen Rettungssanitäter und Notarzt des Weißen Kreuzes Schlanders ein und übernehmen die weitere Versorgung des Bewusstlosen, der schon bald darauf putzmunter lächelnd bei einem Cafe neben Doris Kolleritsch, der Chefin des Schwimmbades, steht. Sie war es, welche der freiwilligen Nachdiensttruppe
Foto: Cornelia Knoll
Foto: „Wind“-Archiv
ihren Impfstatus bis Oktober abgeben müssen, wollen Aufklärung. Die einzige Information, die aber zurzeit durchdringt, ist jene von der Sanität, mittels der unterliegenden Presse, dass jeder geimpft werden muss, der einen Kindergarten, Kita oder Schule etc. von innen sehen möchte. Die Veranstaltung „Impf-Information Aufklärung“ soll wieder etwas Normalität in diese Gelellschaftsverwirrung bringen. Eltern sollen sich Klarheit und Durchblick verschaffen können, einmal durchatmen, verschnaufen, erfahren, aber vor allem ABWARTEN können. Nicht gezwungen werden, unter Druck und Angst handeln zu müssen. Hinter den fleißigen Eltern, die in den jeweiligen Gemeinden diese Veranstaltung organisieren, steht die Organisation Ökokinderrechte Südtirol. Die „Altpioniere“ Reinhold Holzer und Florian Laner, sowie der Landtagsabgeordnete Andreas Pöder begleiteten den Abend. Der nächste findet in Naturns statt. (sil)
bezahlt. Der Marsch (33 km und 3.000 Höhenmeter) zieht sich je nach Kondition bis zu neun/zehn Stunden dahin und verlangt selbst den hartgesottensten Tourengehern einiges ab. Stempelstellen sorgten wiederum dafür, dass auch jeder Gipfel erklommen wurde. Und natürlich gab es auch mehrere
ie Bergwanderer parkten ihr Auto in der Dunkelheit. Die einen holten sich traditionsgemäß um 3.30 Uhr den Segen für den 20. Achtgipfelmarsch. Die anderen fanden sich erst zum Start um 4.00 Uhr bei der Kirche ein. Über 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten ihr Startgeld von 40 Euro
Verpflegungsstellen. Nach dem steilen Anstieg gönnten sich die Wanderer beim „Albl“, der ersten Verpflegungsstelle, eine Verschnaufpause, um dann gestärkt das „Glurnser Köpfl“ (2.349 m) zu erreichen. Weiter ging`s zum Plaschweller (2534 m), dann zum Chavalatsch (2763 m), zum Piz Sielva (2851 m), zum Piz Minschuns (2934 m), zur Furkelspitz (3004) über die Korspitze (2437 m) zur Dreisprachenspitze (2843 m) bis zum Ziel am Stilfserjoch (2757 m). Ein Bus brachte die Wanderer dann zum Abschlussfest auf dem Stadtplatz nach Glurns zurück. Eine unliebsame Überraschung erlebten viele vor ihrer Heimfahrt. Strafzettel zierten die Windschutzscheiben. Das sorgte für großen Unmut und wirft einen Schatten auf die Organisatoren, die nicht für gebührenfreie Parkplätze gesorgt hatten. (mds)
Weisses Kreuz Schlanders ,Nachtdiensttruppe 3 ,im Großeinsatz (Gruppe 3) des W.K. Schlanders die Möglichkeit bot, in ihrem Betrieb 3 verschiedene Rettungsübungen durchzuführen. Mit sehr viel Engagement, fachmännischem Wissen und großem persönlichen Einsatz versorgten zahlreiche Rettungssanitäter/innen: einen beinah Ertrunkenen, eine Trauma Pa-
tientin mit mehreren Knochenbrüchen und einen medizinischen Notfall. Ihnen zur Seite stand der Notarzt Dr. Werner Cagliari; Anästhesist im Krankenhaus Schlanders, der dann zusammen mit seinem bestens ausgebildeten Team die jeweiligen Fallbesprechungen der Notfälle besprach.(ck)
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Trafoi/Trentino/Kroatien
I
m Juni 2006 wurde der Bär JJ1, besser bekannt unter seinem Spitznamen „Bruno“ in Bayern erschossen. Er war seit über 170 Jahren der erste Braunbär, der in Deutschland in freier Wildbahn auftrat. Der Braunbär aus dem Naturpark Adamello-Brenta wanderte von der Provinz Trient bis nach Bayern. Er überfiel Hühner- und Hasenställe, räumte Bienenstöcke aus und tötete immer wieder Schafe. Daraufhin wurde er von der Bayerischen Staatsregierung als „Problembär“ eingestuft und zum Abschuss freigegeben. Am 12. August 2017 wurde die Problembärin KJ2 auf Anordnung des Trentiner Landeshauptmanns aus Sicherheitsgründen von der Forstwache erlegt, nachdem sie zuvor zwei Menschen angegriffen hatte. In der Öffentlichkeit und in den Medien gab es beide Male große Diskussionen über die Sinnhaftigkeit der Wieder-
ansiedlung von Bären. Anfang April hat auch Ernst Angerer, ein Jäger aus Trafoi, einen Bär geschossen. Der Braunbär war 10 Jahre alt, 140 kg schwer und 90 cm groß. Angerer hat die Bärin in Kroatien, in der Nähe der slowenischen Grenze geschossen. In Kroatien gibt es rund 1.000 Braunbären und die Bärenjagd wird von vielen Revieren beworben. Angerer kam eher zufällig über einen Holländer zu diesem Jagdausflug. Zusammen mit noch drei Holländern fuhren sie auf Bärenjagd nach Kroatien. Von 7 Uhr abends bis 7 Uhr in der Früh wartete Angerer zusammen mit einem einheimischen Jagdbegleiter in einer Jagdkanzel auf das Wild. In der zweiten Nacht schoss er den Bären. Auch in den folgenden Tagen verbrachte er die Nacht in der Jagdkanzel und beobachtete das Wild: neben Bären auch Gämsen und Wölfe. Mit dem Fell
Partschi ns S PIELT 04 .
LAN PARTY
15.09.2017 20.00 Uhr
Schreibmaschinenmuseum Peter Mitterhofer Anmeldung unter 0473 967581 In Zusammenarbeit mit dem Schreibmaschinenmuseum
Foto: Heinrich Zoderer
Bär in Trafoi
Ernst Angerer aus Trafoi schoss einen Bären in Kroatien, der Tierpräparator Walter Zoderer aus Prad/Agums stopfte ihn aus. des Bären kehrte Angerer nach Hause zurück. Der Tierpräparator Walter Zoderer aus Prad/Agums stopfte den Bären aus. Und
so gibt es wieder einen Bären in Trafoi. Allerdings einen, der keine Schafe reißt und keine Menschen angreift. (hzg)
Vinschger
Palabira Tage in Glurns
• Sa. 09.09.2017 – 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr Markttag in den Lauben mit regionalen Produkten 19.00 Uhr im Stadtsaal Festabend: 10 Jahre Vinschger Palabiratage • So. 10.09.2017 – 07.00 Uhr Kultur & Natur „Morgenerwachen“ (Treffpunkt: Frauenkirche) Eine musikalische - literarische Wanderung zum Sonnenaufgang • Di. 12.09.2017 – 19.30 Uhr (Kindergartenküche Glurns) Männer kochen Palabirnengerichte • Mi. 13.09.2017 – 19.30 Uhr im Hotel Post Lesung im Wirtshaus „Alle Farben des Schnees“ mit der Autorin Angelika Overath • Fr. 15.09.2017 – 19.00 Uhr (Schludernser Torturm) Kulturwanderung „Glurns um 1500“ • So. 17.09.2017 Palabirasunnta 08.30 Uhr Gottesdienst und Prozession ab 10.00 Uhr Frühschoppen am Stadtplatz
Palabiragerichte in den Gasthäusern von Glurns Infos: 0039 0473 831 097 – www.glurns.eu
8. – 17. September 2017
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BUNTER KULTURHERBST 2017 Im Herbst 2017 erwartet die Besucher/innen des Kulturhauses Karl Schönherr Schlanders wieder ein abwechslungsreiches Kulturprogramm mit Konzerten, Musical, Kinofilmen und Theater. Drei besondere Kulturveranstaltungen zwischen dem 15. September und 4. Oktober können mit einem günstigen HerbstAbonnement (€ 35,00) besucht werden.
im September“ u.a. in die Fußstapfen von Marlene Dietrich und Peter Alexander. Sie interpretieren unsterbliche Gassenhauer der 20er bis 50er Jahre und bieten durch viele Einfälle, bunte Choreographien, Zaubertricks und ständige Kostümwechsel Unterhaltung auf höchstem Niveau.
Ein besonderes Highlight erwartet Sie am Donnerstag, den 23. November um 20 Uhr mit dem Musical „The Blues Brothers“. Dieses handlungsreiche Musical verarbeitet die Geschichte um den Kultfilm
Scotch and Soda – Zirkus-Show am Mittwoch, 4. Oktober mit Beginn um 20 Uhr Die australische Truppe Company 2 wurde mehrmals ausgezeichnet und ist berühmt für ihren einzigartigen Mix aus ZirkusKunst und Gipsy-Jazz, Blechblas-Hits sowie Streich- und Zupf-Eskapaden. Einige Schwung und gute Laune, versprechen am Freitag, 15. September die Musiker aus Kuba „Soneros de Verdad“ . Die siebenköpfige Band nimmt das Publikum mit auf eine Reise durch die musikalische Vielfalt Kubas. Die „Sänger der Wahrheit“ gehen musikalisch eigene Wege. Sie spielen Klassiker, geben aber auch viele Eigenkompositionen zum Besten und verbinden gelungen Alt und Neu. Die Musiker beeindrucken mit energiegeladener Bühnenpräsenz und außerordentlicher Fingerfertigkeit; ihre Musik ist authentisch, gefühlvoll und rhythmisch. Beginn: 20 Uhr. Am darauffolgenden Freitag, 22. September um 20 Uhr geht es mit einer ganz anderen Musikrichtung weiter. Als „Lady Sunshine & Mister Moon“ treten die zwei Vollblutentertainer Elisabeth Heller und Oliver Timpe mit der Revue „In einer Nacht
von John Landis und seinen Stars aus dem Jahre 1980 zu einem Abend mit unvergesslichen Songs der 7-köpfigen Band. Die Zuschauer/innen erfahren viel über das wilde und bewegte Leben der beiden Komiker und Freunde John Belushi und Dan Aykroyd, zwei unschlagbare und coole Typen voller Witz und Charme. der besten Akrobaten/Akrobatinnen und Musiker/innen Australiens entführen das Publikum in eine surreale Welt irgendwo zwischen Wanderzirkus, Jahrmarkt-Treiben und dem Varieté der 20er Jahre. Das Ganze ist ein zeitgemäßer, mit Leidenschaft gemachter Zirkus, in dem auch das Bewusstsein für Tradition eine große Rolle spielt. Am Mittwoch, 11. Oktober um 20 Uhr gastiert auf Einladung des Südtiroler Kulturinstituts die Bühne Cipolla mit „Mario und der Zauberer“ von Thomas Mann exklusiv nur in Schlanders.
All diese Kulturveranstaltungen werden unterstützt von der Marktgemeinde Schlanders, dem Amt für deutsche Kultur der Autonomen Provinz Südtirol, der Raiffeisenkasse Schlanders, der ALPERIA und der Stiftung Südtiroler Sparkasse sowie von zahlreichen Schlanderser und Vinschger Betrieben.
Wiederum in Zusammenarbeit mit dem Kulturinstitut sehen Sie am Freitag, 1. Dezember um 20 Uhr „Die letzte Karawanserei“ mit dem Metropoltheater München. Die Inszenierung wurde als der berührendste Theaterabend seit langem vielfach ausgezeichnet. Zudem sind zwei „Lange Filmnächte“ geplant: am Samstag, 4. November in Zusammenarbeit mit der Umweltschutzgruppe und am Samstag, 25. November im Rahmen einer „Vinschgauer Vampirnacht“.
Eintrittskarten und das Herbst-Abo, auch als Gutscheine, sind im Büro des Kulturhauses Karl Schönherr in Schlanders in der Göflaner Straße 27/B erhältlich. Vormerkungen: Tel. 0473 732052 oder kulturhaus@schlanders.it
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Mals
Grillfest und Geburtstagsfeier im Martinsheim nfang August hatten die Bewohnerinnen und Bewohner des Malser Martionsheimes gleich zweimal einen Anlass zum Feiern. Am Samstag, 5. August konnten sie bei herrlichem Sommerwetter mit den rund 300 Gästen und festlich umrahmt von den Klängen der „Obervinschger Böhmischen“ das traditionelle Grillfest genießen. Am Montag, den 7. August feierte der Heimbewohner Robert Winkler seinen 100. Geburtstag. Neben Hermine Weissenhorn ist der ehemalige Lehrer nun der zweite 100-Jährige im Heim. Zu den Gratulanten zählten Familienmitglieder, Heimbewohner, politische Vertreter und Heimverwalter. Robert Winkler war nicht nur als Lehrer bekannt, sondern auch als Chronist und Publizist. Viele kennen beispielsweise die Bücher „Volkssagen aus dem Vinschgau“ (erschienen 1968)
Foto: „Wind“-Archiv
A
Die zwei rüstigen 100-Jährigen im Martinsheim; rechts Robert Winkler und links Hermine Weissenhorn. Ein Prosit und alles Gute! und „Sagen aus dem Vinschgau“ (erschienen 1995). Den Großteil der Sagen hat Winkler von Nauders bis zur Töll selbst gesammelt und aufgeschrieben. „Sagen bilden ein Mosaik
besonderer Orte; es entsteht eine phantastische Geographie. Dieses Herzstück der Sagen aufgeschrieben und bewahrt zu haben, ist Robert Winkler hoch anzurechnen.“ Das schreibt
Hans Wielander 1995 im Vorwort. Winkler kam 1917 in Planeil zur Welt und lernte das beschwerliche Leben der Bergbauern kennen. Er besuchte die Klosterschule Marienberg und das italienische Gymnasium in Meran. Als Optant unterrichtete er Optantenkinder. 1941 heiratete er seine Frau Paula, die ihm acht Kinder schenkte (heute leben noch fünf von ihnen). 1944 musste Winkler einrücken und verbrachte die letzten Kriegsjahre als Furier (für Verpflegung zuständig) in Schlanders. Er erkrankte an Diphterie, kam ins Lazarett und kehrte geschwächt heim. Als Lehrer arbeitete Robert Winkler in Eyrs, Reschen, Taufers i. M. und Mals. Das Schreiben war sein Steckenpferd, auch nach seiner Pensionierung. Seine Frau starb 2014. Ein Jahr später zog er ins Martinsheim, wo er seither liebevoll betreut wird. (mds)
Sulden
Schnalstal/Tisenjoch
Kräutersegnung
Gela Allmann begleitet Ötzi Glacier Tour
B
ergkräuter und duftende Wiesenblumen, liebevoll von den Suldner Frauen zu hunderten von Sträußen arrangiert, finden in dutzenden Körben jedes Jahr ihren Platz am 15. August am Marienaltar der Suldener Pfarrkirche. Dort werden sie vom Pfarrer gesegnet und nach der feierlichen Messe gegen eine freiwillige Spende an alle Besucher abgegeben. Es ist ein uralter Brauch diese Sträuße am “ Hoch-unser-Frauen-Fest“ als Gabe den
Gläubigen mitzugeben um sie dann getrocknet zu Hause aufzubewahren. Früher wurden sie bei Blitz, Donner und Unwetter verbrannt um Schutz zu gewähren, heutzutage ist es eine schöne Erinnerung an die Heilkraft der Natur. Ein schönes Fest für Einheimische und Gäste ,sowie für die fleißigen Frauen aus Sulden ,welche beim gemeinsamen Sammeln und Binden der Sträuße viel Freude erlebt haben. (ck)
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ie Organisatoren freuen sich über den erfolgreichen Tag: Am 23. August begleitete zum ersten Mal die Münchner Extremausdauersportlerin Gela Allman einen Exklusivtermin der Ötzi Glacier Tour, die von Kurzras über die Bergstation der Schnalstaler Gletscherbahnen und den Hochjochferner zur Ötzifundstelle am Tisenjoch führt. „Es war der beeindruckende Bericht von Gela Allmanns Schicksal und Erfahrung in Island, die uns bewogen hat, sie als Gast zur Ötzi Glacier Tour einzuladen.“ erzählt archeoParc-Leiterin Johanna Niederkofler über die Beweggründe des Organisationsteams das Sportmodel Allmann nach Südtirol zu holen. Allmann stürzte im April 2014 bei einem Fotoshooting 800 m Foto: „Wind“-Archiv
Foto: Cornelia Knoll
Suldner Frauen binden Kräuter fürs Marienfest
in die Tiefe und kämpfte sich mitunbeschreiblicher Willensstärke ins Leben zurück. Die Seilschaft des Exklusivtermins der Ötzi Glacier Tour mit Teilnehmern aus Italien, Deutschland und Großbritannien war berührt von den Ausführungen Allmans an der Ötzifundstelle. „Gletscher und Geschichte erleben“ fasst Elmar Pichler-Rolle, Direktor der Schnalstaler Gletscherbahnen, die Tourenerfahrungen der Teilnehmer zusammen.
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Franz-Tumler-Literaturpreis: Die Nominierungen – Teil 3
STEPHAN LOHSE:
Ein fauler Gott
Suhrkamp Verlag, Berlin, 2017, 330 S.
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wie eine Maschine, um zu bestehen, wenn die Kraft versagt. Mit Mami Ruth lebt er im Hamburg der frühen Siebzigerjahre und abwechselnd lässt der Autor Blicke in die Gedankenwelt und Erlebnisse der beiden zu. Dieser Roman hat viel zu bieten: Er ist faszinierend, weil die geschilderte Kindheit fern wirkt und die Sicht des Jungen mal rührend, mal genial und philosophisch ist; er macht
Schlanders
Schlanders
Erfolgreiche Sommerabende
Für eine gute Sache
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Foto: Angelika Ploner
ünf Veranstaltungen füllten heuer die Schlandersburger Sommerabende in der Mittelpunkt-Bibliothek. Mit der Vorstellung der neuen CD der Gruppe BayouSide mit dem Schlanderser Bassisten Klaus Telfser ging am vergangenen Dienstag der fünfte und letzte Sommerabend erfolgreich über die Bühne. Eine Woche zuvor - am 22. August - konzertierte die Schlanderser Gruppe „Factory“ im Innenhof der Schlandersburg und brachte mit Hits von den Rolling Stones, von Pink Floyd und Santana das Publikum zum Tanzen. Die Schlanderser Sommerabende haben Tradition. „Zum 18. Mal fanden diese heuer statt“, sagt Bibliotheks-Leiter Raimund Rechenmacher zum Vinschgerwind. Nicht zuletzt ist es das Engagement des BibliothekTeams im lauschigen Innenhof unter den Rundbögen mit der brennenden Liab’, das die Gäste zu schätzen wissen. Kulturell geht es in den Herbst: mit Autorenlesungen, mit Vorträgen und Reisebildern. (ap)
Foto: Hans Panichen
ott muss ein fauler Kerl sein, wenn er ausgerechnet Bens achtjährigen Bruder Jonas als Engel zu sich holen muss. Der Verlust kommt unerwartet und auch wenn in Bens Vorstellung einiges klar ist (Gott spricht Latein und die Seelen fliegen ihm beim Sterben zu) bleiben doch viele Fragen rund um Jonas‘ Tod für Ben und seine Mutter Ruth unbeantwortet. Beide hadern mit dem Schicksal und winden sich durch den Alltag, der vor allem für Ruth von Schmerz durchzogen ist. Als alleinerziehende Mutter bleibt sie mit einem Sohn zurück. Ben denkt zwar viel an Jonas, den Piepmanscher, findet aber als elfjähriger Junge einen Weg, einigermaßen heiter durch die faden Schultage und die freie Zeit zu kommen. Bubenfreundschaften, erste Küsse, Winnetou, sein bester Freund Chrisse und die Fahrstunden in einem abgestellten Auto ohne Dach helfen ihm dabei, aber auch die starke Vorstellungskraft, mit der Ben bestimmte Phänomene erklärt. Sein Inneres besteht beispielsweise aus geordneten Regalen, deren Inhalt auch durcheinanderkommen oder herausfallen kann. Seinen Körper steuert er oft
Stephan Lohse wurde 1964 in Hamburg geboren. Er studierte Schauspiel am Max-ReinhardtSeminar in Wien und war unter anderem am Thalia Theater, an der Schaubühne in Berlin und am Schauspielhaus in Wien engagiert. Ein fauler Gott ist sein Debütroman. Stephan Lohse lebt in Berlin.
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orab eine kurze Erklärung: Einer guten Sache dient der „Distinguished Gentleman’s Ride 2017“. Das Ganze ist eine weltweite wohltätige Nischenveranstaltung, bei dem die Teilnehmer - Gentlemen - auf ihr Oldtimer-Motorrad steigen, um das Bewusstsein für die Männergesundheit zu schärfen. Die gesammelten Spenden sollen zum einen der Prostatakrebsforschung und zum anderen psychischer Gesundheitsprogramme dienen. Dieses OldtimermotorradBenefiz-Spektakel findet dieses Jahr am 24. September erstmals auch in Schlanders statt. Männer und Frauen fahren im eleganten Outfit mit ihren Vintage-Bikes durch den Vinschgau und sammeln Spendengelder. Schlanders reiht sich damit zu über 600 Städten weltweit, in denen der „„Distinguished Gentleman’s Ride“ ausgetragen wird. Das Programm in Schlanders: Treffpunkt ist auf dem „Platzl“ in Schlanders ab 10 Uhr. Nach einer kurzen Ansprache zum Wohltätigkeitsevent startet der „Distinguished Gentleman’s Ride“ um ca. 11 Uhr durch die Fußgängerzone Schlanders und führt Richtung Fischerteich Prad. Dort erwartet die Biker „Weisswurst & Hefe“. Die
traurig, weil Ruth unter der Last zu zerbrechen scheint und sich langsam ins Leben zurückkämpfen muss. Dem Autor ist es gelungen, Bens Wahrnehmung und die Dialoge mit seinen Freunden rund um Fußball oder Schatzsuche sprachlich authentisch wiederzugeben, was dem schweren Hauptthema des Romans einen sonnigen Ausgleich verschafft. Maria Raffeiner
Rückkehr zum „Platzl“ in Schlanders ist für ca. 14 Uhr vorgesehen, wo der Ride gemütlich bei Musik ausklingt.
Die „Distinguished“ Fakten: - Gegründet 2012 von Mark Hawwa, Sydney Australien - Seit 2013 über 8 Mio US Dollar gesammelt - Ziel 2017: 5 Mio US Dollar Spendengelder für Prostatakrebshilfe und Mentale Gesundheitsprogramme im Namen der Movember Foundation - Weltweit 70.000 registrierte Teilnehmer aus über 600 verschiedenen Städten aus über 95 Ländern Achtung: Voraussetzung für die Teilnahme am „Distinguished Gentleman’s Ride“ in Schlanders ist die Registrierung unter www.gentlemansride.com für die Fahrt Italy/ Silandro (https://www.gentlemansride.com/ rides/italy/silandro)
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pr info - Ultner Wirtschaftsschau
Countdown zur Ultner Wirtschaftsschau auf der Kuppelwies Ultner Wirtschaft live erleben heißt es von 8. bis 10. September 2017. Unternehmen aus Ulten, St. Pankraz, Proveis und Laurein präsentieren im Rahmen einer Leistungsschau ihre Produkte, Lösungen und Hingucker. Nach dem Erfolg der Leistungsschau im Jahr 2001 zeigen sich das Ultner Handwerk, die Landwirtschaft, der Handel, die Industrie und Gastronomie erneut in einem weiteren gemeinsamen Wirtschaftsschaufenster. Von 8. bis 10. September 2017 wird auf der Kuppelwies eine zweite Ausgabe einer Wirtschaftsschau über die Bühne gehen. Auf einem Ausstellungsgelände von rund 4.000 Quadratmetern werden über 60 Betriebe aus Ulten, St. Pankraz, Proveis und Laurein den Besuchern ihre Produkte und Dienstleistungen vorführen. Die Begeisterung für das gemeinsame Projekt ist groß. „Ziel der Wirtschaftsschau soll die Stärkung des Zusammenhalts der Wirtschaftszweige und die Vertretung gemeinsamer Interes-
sen sein. Gleichzeitig soll sie den Besuchern Einblicke in unseren Berufsalltag bieten“, so der lvh-Ortsobmann von Ulten und Sprecher des OK-Teams Stefan Schwarz. „Während der drei Ausstellungstage sollen die Besucher einen direkten Einblick in die Tätigkeiten der lokalen Betriebe sowie ein umfassendes Bild vom vielfältigen Angebot der Ultner Wirtschaft erhalten,“ so Georg Gruber, lvh-Ortsobmann von St. Pankraz. Neben informativen Beiträge soll auch die Unterhaltung nicht zu kurz kommen. So wird ein spannendes Kinderprogramm für Unterhaltung der Kleinsten
sorgen und ein Outdoor Elektromobilitäts-Fun-Park Groß und Klein begeistern. Auch Musikfans werden auf ihre Kosten kommen: zu den Highlights zählen Musikeinlagen der Ultner Rock Nacht mit Los Miserablos, The Blockes, Californium und Firedrops am Freitag und die Band Querryman am Samstag. Unterstützt wird die Veranstaltung vom Land Südtirol, der Raiffeisenkasse UltenSt. Pankraz – Laurein, den Gemeinden Ulten und St. Pankraz sowie zahlreichen weiteren Sponsoren. Weitere Informationen zur Ultner Wirtschafsschau sind unter www.lvh.it/de/ulternwirtschaftsschau zu finden.
KINDER Programm Programma per BIMBI
AUTONOME PROVINZ BOZEN SÜDTIROL
PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO ALTO ADIGE
Theo Trenkwalder
Raiffeisenkasse Ulten-St. Pankraz-Laurein Cassa Raiffeisen Ultimo-S. Pancrazio-Lauregno
Verkauf und Kundendienst von Hotelmaschinen Vendita e assistenza per attrezzature alberghiere
Naturstein, Fliesen und Holzböden Ceramica, pietre e pavimenti in legno
Bildungsausschuss Schluderns
Kulturfahrt nach St. Lorenzen am Samstag, 09. September 2017 Liebe Vereinsmitglieder und Interessierte, wir laden Sie herzlich zur diesjährigen Kulturfahrt ein. Wir fahren nach St. Lorenzen ins Museum Mansio Sebatum. Das Museum erläutert auf erfrischende Weise den Alltag einer römischen Straßensiedlung. Programmablauf: 07:30 Uhr: Abfahrt Bahnhof Schluderns, Zusteigmöglichkeiten entlang der Strecke 11:00 Uhr: Führung durchs Museum Mansio Sebatum in St. Lorenzen 13:00 Uhr: Mittagessen im nahegelegenen Gasthof „Alte Post“ 15:00 Uhr: Fahrt nach Klausen 16:00 Uhr: kurze Stadtführung mit unserer Reiseleiterin Helene Dietl 17:30 Uhr: Heimfahrt Weitere Hinweise: - Anmeldeschluss ist der 03. September 2017 - Der Fahrtspesenbeitrag beträgt inkl. Führung und Eintritt ins Museum € 20,- pro Teilnehmer/in, Kinder und Jugendliche bis 15 Jahren bezahlen € 10,-. - Wir bitten den Betrag innerhalb 04. September 2017 im Museum vorbeizubringen oder auf unser Konto zu überweisen. - Das Mittagessen wird von jedem selbst bezahlt. Es besteht die Möglichkeit der Selbstversorgung.
KASTELBELL/ TSCHARS
TARSCH
LATSCH
MARTELL
GOLDRAIN
SCHLANDERS
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LAAS
STILFS
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GLURNS
MALS
BILDUNGSAUSSCHÜSSE VINSCHGAU
GRAUN
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SCHLUDERNS
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Bildungsausschuss Glurns
Buchvorstellung:
„Die Palabirne“
und Verkostung von Palabirnprodukten mit Manfred Ziernheld und Lukas Tschenett Für die kleinen Köchinnen und Köche gibt es eine Kinderküche, in der sie ihre „Kosterlan“ selbst zubereiten können!
Am 8. September 2017 um 18.00 Uhr beim Dorflodn Schluderns
Es laden ein: Die Bibliothek, der Bildungsausschuss, der KFS Schluderns
Bezirksservice Vinschgau
„Tauche ein in die Welt der Entspannung und Fantasie“ Gemeinsam mit Mama oder Papa begibt sich ihr Kind auf eine Reise in die Welt der Fantasie und Entspannung. In ruhiger und angenehmer Atmosphäre der Gruppe, erlernen Kinder auf kindgerechte Art und Weise, wie sie Ruhe und Ausgleich finden. Gleichzeitig bieten diese Momente dem Kind und dem begleitenden Elternteil wertvolle gemeinsame Zeit. Zielgruppe: Kinder im Kindergartenalter mit Mama oder Papa Termin: Samstag, 30.09.2017 von 09.00 Uhr – 17.00 Uhr Ort: Tomberg-Kastelbell Leitung: Tanja Mitterhofer und Evelyn Peer Kursbeitrag: 75,00 Euro inkl. Mittagessen pro Paar Anmeldeschluss: 15.09.2017
Bildungsausschuss Laas
„Wellness für die Seele!“ Viel zu oft funktioniert man nur mehr und wird vom Stress des Alltages eingenommen. Sich Zeit für sich selbst zu nehmen und sein Wohlbefinden zu stärken, rücken in den Hintergrund. Achtsam mit sich umzugehen und kleine Momente des Alltages mit allen Sinnen zu genießen, sind die Grundbausteine dieser Treffen. Zielgruppe: Erwachsene Termine: Donnerstag, 14.09.; 21.09.; 28.09.; 05.10.;12.10.;19.10;26.10.2017 Jeweils von 19.30 bis 21.00 Uhr (7 Einheiten) Kursbeitrag: 56,00 Euro Ort: Wohn- und Pflegehiem St. Sisinius Laas Leitung: Tanja Mitterhofer, Evelyn Peer Anmeldeschluss: 01.09.2017 Info und Anmeldung: GWR-Bahnhof Spondinig – 0473 618116
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Bildungsausschuss Glurns
Vinschger Palabira Tage in Glurns 8. – 17.09.2017 PROGRAMM Markttag in den Lauben mit regionalen Produkten
Sa. 09.09.2017 – 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr Ein einzigartiges Produktsortiment rund um die schmackhafte und vor allem gesunde Birnensorte ist auf dem Themenmarkt in den Glurnser Lauben zu finden. Festabend: 10 Jahre Vinschger Palabiratage
Sa. 09.09.2017 – 19.00 Uhr im Stadtsaal Die Palabirne ist eine alte Spezialität des Vinschgaus. Beim Fest zu ihren Ehren werden kreative Palabirn-Köstlichkeiten aufgetischt. Mitwirkende Gruppen: ·G lieshof Musi: Ziachorgel, Hackbrett und Gitarre ·G lurnser Preisträgerinnen von Prima la musica 2017: Teresa Wellenzohn (Querflöte) und Sophia Sagmeister (Blockflöte) begleitet von Flora Stecher Lillo Alonso- ebenfalls Preisträgerin (Klavier) ·M ännerchor Glurns ·Z um Tanz spielt die Obervinschger Tanzlmusi Natur&Kulturerlebnis: „Morgenerwachen“
So. 10.09.2017 – 07.00 Uhr in der Frauenkirche im Stadtzentrum Eine musikalisch-literarische Wanderung zum Sonnenaufgang – begleitet von Gedanken und Texten, Stimmen, Klängen und Stimmungen Texte: Christof Anstein, Musik: Hannes Ortler anschließend
Anmeldung erwünscht im Tourismusbüro Glurns: Tel. 0473 831097 Die Veranstaltung findet bei jeder Witterung statt. Männer kochen Palabirnengerichte
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Jahre
Di. 12.09.2017 19.30 Uhr in der Kindergartenküche von Glurns Kochkurs für Männer die gerne Palabirnengerichte selber kochen und genießen möchten. Mit Manfred Ziernheld – Teilnahmegebühr: 25€ Anmeldung im Tourismusbüro Glurns: Tel. 0473 831097; Begrenzte Teilnehmerzahl Lesung im Wirtshaus
Mi. 13.09.2017 19.30 Uhr im Hotel Post Eine Lesung aus dem Buch „Alle Farben des Schnees“ mit der Autorin Angelika Overath. Die Lesung findet in gemütlicher Atmosphäre, in den Gasträumen des Hotel Post statt. Organisiert vom Bildungsausschuss Glurns
zu Gast
bei einem Palabirnenbaum zu einem gemeinsamen Frühstück. Beitrag € 15,00 (für Lesung mit Musik und Frühstück) – Kinder frei
OK Palabir
www.glurns.eu
Marketing
Dein Bildungsausschuss Ich bin Plattform und Motor für Bildungs- und Kulturarbeit im Dorf. Ich unterstütze Vereine im Dorf und sorge für optimale Rahmenbedingungen, damit Bildung im Dorf gelingen kann. Ich freue mich auf Dein Mitmachen und Deine Ideen für unser „lernendes Dorf“.
Tag der Bildungsausschüsse am 23.09.2017
www.provinz.bz.it/weiterbildung Bezirksservice Vinschgau/Ludwig Fabi Bahnhof Spondinig 1
Dein Bildungsausschuss
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Bezirksservice Vinschgau
Bildung versüßt, erfrischt, bewegt...
WEITERBILDUNG IN SÜDTIROL
| 39026 Prad a. Stj. | Tel: 0473 618166 | Fax +39 0473 618116 bezirksservice.vinschgau@gwr.it | www.provinz.bz.it/weiterbildung/dorf
30 /JUGEND/
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Jugendtreff „fResch“ Reschen Ö Do. 07.09.17 ab 17.30 Uhr „fResch“ wieder offen Ö Do. 14.09.17 ab 17.30 Uhr 1.Klasse Mittelschultreff (bis 19 Uhr, danach für alle offen) Jugendtreff „Juze“ St.Valentin Ö Mi. 06.09.17 ab 16.30 Uhr Juze-Start im Herbst 2017 Ö Mi. 13.09.17 ab 16.30 Uhr 1.Klasse Mittelschultreff (bis 18.00 Uhr, danach für alle offen) Jugendzentrum „JuMa“ Mals Ö Di. 05.09.17 Herbst Öffnungszeiten beginnen Ö Sa. 16.09.17 ab 19 Uhr school in Feier für MittelschülerInnen Revoluzzer Jugendtreff Taufers Ö Fr. 08.09.17 reopening Jugendraum ab 18 Uhr Jugendtreff „Chillhouse“ Stilfs Ö Öffnungszeiten: Mi. 17.30 – 20.30 Fr. 18.00 – 22.00 Sa. 17.00 – 22.00 Jugendtreff Tschengls Ö Sa. 02.09.17 ab 18.00 Uhr Calcettoturnier Jugendtreff Tarsch Ö Mi. 06.09.17 ab 15.00 Uhr Herbstplanung JuZe „Freiraum“ Schlanders Ö Neue Öffnungszeiten: Ersichtlich auf der Facebookseite Ö Fr. 08.09.17 Nachtschwimmen Anmeldungen bis 06.09 Ö Sa. 09.09.17 Grillen im JuZe Jugendzentrum „Juze“ Naturns Ö Fr. 01.09.17 ab 17.00 Uhr Sommerbeschäftigungsprojekt „JuNwa“ Abschlussfeier im JuZe Garten Ö Mo. 04.09.17 von 15.00 – 17.00 Uhr U16: Calcettoturnier
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Weil die Jugendlichen der Jugendtreffs „All in“ Kastelbell Tschars und „ChillOut“ Latsch von der letzten Äktionweek noch nicht genug hatten, hieß es auch diese Woche wieder für 16 Jugendliche Adrenalin pur! Bunt gemischt und voller Vorfreude starteten die Teilnehmer mit einem Ausritt in Jenesien. Dann ging es Schlag auf Schlag: Tarzaning im Passeiertal, Schwimmen im Montiggler See, Bogenschießen auf der Tarscher Alm und als Highlight der Woche ging es in die Area47 nach Ötztal! Müde und erschöpft von den spannenden Tagen, aber gleichzeitig glücklich und mit neuen Erfahrungen kamen die Jugendlichen Freitagabend zu Hause an. Ein tolles Zusammenarbeitsprojekt der Treffs in Latsch und Kastelbell-Tschars endete nach 3 spanneden Wochen. Für dieses Jahr wars das mit den Äktienwochen, aber seit gespannt auf nächstes Jahr, wenn es wieder heißt: Jugendtreffs „All in“ Kastelbell Tschars und „ChillOut“ Latsch voll auf Fahrt 2018!
Für die Jugendtreffs „Juze“ Hoad & „fResch“ Reschen ging es Anfang August rasant weiter mit dem Sommerprogramm. Einige Kids meldeten sich an, um mit der Jugendarbeiterin und einer Begleiterin den Film „Bob der Streuner“ im Freilichtkino anzuschauen. In einer lauen Sommernacht fand dieses Event neben dem Kulturhaus Karl Schönherr in Schlanders statt. Am Tag danach war erneut perfektes Wetter für ein ereignisreiches Abendprogramm: zahlreiche Jugendliche fuhren mit der Jugendarbeiterin nach Laas, um dort beim Nachtschwimmen dabei zu sein. Im gut besuchten Freibad machte das Plantschen, Spielen, Toben und Schwimmen in der Dämmerung besonders viel Spaß! So kann der Sommer weitergehen…
keep calm and go langer Freitag Jugendzentrum JuMa
Auch heuer organisierten eine Truppe Mädels den Süßes&Salzigen Stand in Mals beim langen Freitag. Brownies, Fruchtspieße, Crepes und Waffeln, sowie Pop Corn stießen auf großen Anklang bei Jung und Alt, bei Groß und Klein! Ein großes Dankeschön den Organisatoren, dass wir immer mit dabei sein dürfen und ein großes Dankeschön an die Mädels für ihren zuverlässigen Einsatz!
keep calm and go to caneva
Jugendtreff JuMa Mals, Jugendtreff Chillout Latsch, Jugendtreff All in Kastelbell/Tschars, Jugendtreff Taufers Auch heuer hieß es als Highlight der 1. Actionwoche: Pack die Badehosen ein und ab nach Caneva. Für die Jugendtreffs Taufers und Jugendzentrum JuMa bat sich zum Glück die Gelegenheit mitzufahren und ebenfalls das kühle Nass zu genießen! Bei 40 Grad wurden die Rutschen, das Wellenbad und die Reifenattraktionen getestet und für super befunden!
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G’schmackiges Essen und gesalzte Lan-Party Ganz nach dem Motto „Gut Ding braucht gut Weil!“, trägt der Garten des Citytreffs Glurns nun fast täglich Früchte und die regelmäßige Pflege macht sich bezahlt. Mit Tomaten und frischem Basilikum wurde bereits Sugo, Bruschette und Pesto gemacht. Minze und Rosmarin haben wir verwendet um Sirup zu machen und als Nascherei zwischendurch gab es Himbeeren direkt vom Strauch in den Mund. Für gesundes und frisches Essen war auch bei der gesalzenen Lan-Party zum Glück gesorgt und so konnten alle beteiligten Zocker bis in die Nacht ordentlich schwitzen bis die Mäuse flogen. Nach geschlagener Schlacht wurde im Treff übernachtet und gemeinsam gefrühstückt bevor die Herren der Augenringe wieder von dannen zogen.
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SAMSTAG - 02.09.2017 PARTY ab 21.00 im Schulhof
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PROGRAMM – SONNTAG 09:00 Uhr 10:00 Uhr 12:00 Uhr 14:15 Uhr 15:00 Uhr 17:00 Uhr
Festgottesdienst mit der Musikkapelle Burgeis Frühschoppen mit der Musikkapelle Reschen Unterhaltung mit der Bömischen Prad Kindertanzgruppe von Burgeis Konzert mit der Musikkapelle Laas Unterhaltung mit dem Duo Bergkristall
25. – 27. Mai 2018 – 200 Jahrfeier der MK BURGEIS
SONNTAG - 03.09.2017 WO: DORFPLATZ BURGEIS
KIRCHTAGSKRAPFEN – KAFFEE KUCHEN – WEINECKE
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Mitterlochspitze
Haben mit viel Einsatz und Begeisterung das Kreuz auf dem 3000er angebracht v. l.: Wolfgang Schöpf, Christoph und Gerold Erhard
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rumm genau der Berg?“ Hundert mal hörte Wolfgang Schöpf „Hamala“ aus Laatsch diese Frage und erklärt: „I hon mir den Berg it ausgsuacht“. Sein selbst getextetes Lied „Die Bergschuah va mein Neina“ gaben Anlass zu Gesprächen und so kam er auch zur Information, dass es mehrere Marmortafeln mit Inschriften von seinem Urgroßvater Johann Schöpf, Mals, gibt. Jener lebte Ende des 19.
Foto: Brigitte Alber
Gipfelkreuz angebracht
und Anfang des 20. Jahrhunderts und war Bergführer, Schuster, leidenschaftlicher Imker und Steinmetz. Wolfgang erhielt die Tafeln mit der Inschrift „KühtalScharte“ und „Mitterlochspitze“. Er fühlte sich verantwortlich, die Tafeln an ihrem Bestimmungsort in den Bergen an zu bringen. Von Gerold Erhard kam die Idee, ein Gipfelkreuz auf zu stellen. Seit zwei Jahren etwa ist Wolfgang mit dem „Projekt“
terstützen Wolfgang Schöpf, Albert Hutter steht ihm verlässlich zur Seite. Mitte August brachte der Hubschrauber das Kreuz auf den Gipfel. Wolfgang Schöpf und seine bergbegeisterten Helfer montierten es. Am 20. August segbeim Hubschrauber-Team von “Heli Austria” nete Markus Moling mit Reini Stecher stimmt jeder Handgriff das Kreuz. Bei einem gemütlichen Zusambeschäftigt. Er spricht mit den mensein auf der Maseben - Hütte verantwortlichen Bergführern mit prominenten Gästen wie Albin Zusammenarbeit mit Armin recht Plangger und Hubert Joos Plangger, organisiert die Konschließt das Projekt. struktion des Kreuzes, bringt die „Lea, Anna, Simon, Rafael, Marmortafeln an. Bei Schnee und Nadja, Florian, Heidi und Secci Regen ist er auf der Mitterlochwerden als Paten die nächsten spitze, irrt er im Nebel herum. Er Jahre Verantwortung tragen“, sucht einen neuen Aufstiegsweg freut sich Wolfgang. Und schließt und baut Steinmännchen zur mit den Worten im Gipfelbuch: Orientierung. Wund sind die Fin„Heint hob mr olle a Freid, dass gerkuppen vom Steine tragen. es ins wirklich glungen isch.“ Seine Familie und Kollegen un(ba)
Schlanders
Hochkarätige Fortbildung reskomalerei und Sgraffito an romanischen Bauwerken“ war der Titel des Seminars, das letzte Woche in der Landesberufsschule Schlanders stattfand. Der Landesinnungsverband des Bayerischen Maler- und Lackiererhandwerks hatte Ausbilder aus ganz Deutschland, die in der überbetrieblichen Unterweisung und im Betrieb tätig sind, zu dem Erasmus-Seminar in den Vinschgau eingeladen. „Die überbetriebliche Unterweisung beschäftigt sich vor allem mit Themen, die nicht unbedingt in jedem Betrieb erfahr- bzw. erlernbar sind“, erklärt Wolfgang Siegel, Malermeister und Geschäftsführer des Landesinnungsverbandes diese Ergänzung des dualen Systems in Bayern. Gerhard Jehl und Ludwig Bareuther, die fachlichen Leiter der Fortbildungsveranstaltung, hatten neben den theoretischen Grundlagen, Ma-
Foto: „Wind“-Archiv
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terialkunde und Farbgebung in Gotik und Romanik viel Wert auf anschauliche Beispiele und Vorlagen gelegt. So besuchte die 20-köpfige Gruppe das Kloster St. Johann in Münster, Kloster Marienberg und bestieg den Tartscher Bichl unter fachkundiger Führung. Als Vorlagen für die praktischen Arbeiten dienten Motive der St. ProkulusKirche in Naturns. Gearbeitet wurde in der Malerwerkstatt der Landesberufsschule Schlan-
Die Malerwerkstatt der Landesberufsschule Schlanders war auch in den Ferien eine Woche lang voll in Betrieb
ders. Die Maler-Fachlehrer der Landesberufsschule Schlanders Walter Gemassmer und Bruno Giongo standen der Gruppe mit Rat und Tat zur Seite, sorgten für einen reibungslosen Ablauf an der Schule und konnten selber an der Fortbildung teilnehmen. „Die Tagung ist überaus lehrreich und der fachliche Austausch mit den Kollegen sehr interessant“, fasst Walter Gemassmer seine Erfahrungen zusammen. Auch die Direktorin
der Landesberufsschule Schlanders Virginia Tanzer freute sich über den Besuch aus Bayern: „Da wir als einzige Berufsschule in Südtirol die Malerlehrlinge ausbilden, ist die Kooperation mit Institutionen außerhalb der Landesgrenzen wertvoll und bereichernd.“ Das Seminar hat Reinhard Gubi filmisch dokumentiert. Der fertige Film wird im Spätherbst auf der Webseite der Landesberufsschule Schlanders zu sehen sein. www.berufsschule.schlanders.it Organisator Michael Doll vom Landesinnungsverband sieht die Tagung aber auch in einem größeren Zusammenhang: „Die Teilnehmer sollen durch Seminare wie dieses angeregt werden mit Schülern im europäischen Ausland EU-geförderte Projekte zu einem fachlichen Thema durchzuführen. Vielleicht demnächst mit Schülern der Landesberufsschule Schlanders.“
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/GESELLSCHAFT/ 37 Latsch
Klänge erschallen durch das Schnalstal
Führung zur Kupferzeit
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Gruppenfoto zum Jugendcamp 2017 in Katharinaberg ges“, auf dem Dorfplatz in Karthaus veranstaltet wurde. Beim Konzert stand heuer neben den verschiedenen Instrumentalregistern auch zum ersten Mal eine zusammengestellte Böhmische aus Jungmusikanten auf der Bühne. Den Hauptteil des Konzertes bildete wie immer das große, vollbesetzte Orchester, das mit einem bunt gemischten Programm aus modernen und bewährten Stücken für Jugendblasorchester die Zuhörer begeisterte. Das heurige Sommercamp war wiederum ein voller Erfolg
mit vielen neuen, schönen Erfahrungen für alle! Ein besonderer Dank geht noch an die Gemeinde Schnals und die Musikkapelle Katharinaberg für das Vereinshaus und das Probelokal und die Unterstützung vor Ort. Für das leibliche Wohl aller Beteiligten sorgte heuer Paul Grüner mit seinem Catering vom Hotel Goldene Rose. Somit wurde auch dieses Sommercamp wieder ein großer Erfolg, bei dem die junge Truppe der Musikkapellen einmal mehr zusammengeschweißt wurde. Daniel Götsch
er Fuß des Sonnenbergs im Vinschgau war bereits zu Ötzis Zeiten bewohnt. Am Samstag, den 14.10.2017 bietet das Südtiroler Archäologiemuseum mit dem Archäologen Günther Kaufmann um 15 Uhr eine Führung an, die das Leben der Latscher Vorfahren in der Kupferzeit lebendig werden lässt. Mit dabei ist die Besichtigung des Latscher Figurenmenhirs. Die Teilnahme an dem archäologischen Spaziergang ist kostenlos, eine vorherige Anmeldung aber erforderlich (Tel. 0471-320112, Mo-Fr 9-12/14-16 Uhr).
Foto: „Wind“-Archiv
iertes Sommercamp der Jugendkapelle Naturns/ Schnals: Am Dienstag, 25. Juli 2017 war es wieder soweit. Die Jungmusikanten aus Naturns und Schnals brachen zum traditionellen Sommercamp auf. Unter der organisatorischen und musikalischen Leitung von Charlotte Rainer und Daniel Götsch konnten rund 36 Kinder und Jugendliche in Katharinaberg vier abwechslungsreiche und spannende Tage verbringen. Die Musik stand zwar im Vordergrund, geplant waren jedoch noch andere Freizeitbeschäftigungen. Neben einer Frühmesse am Mittwoch in Katharinaberg mit dem Schnalser Pfarrer Franz Messner, gestalteten auch eine Wanderung und ein buntes Abendprogramm das Sommercamp. Den Höhepunkt des viertägigen Zeltund Hüttenlagers bildete das Abschlusskonzert am Freitag, 28. Juli, das anlässlich des „Annata-
Foto: „Wind“-Archiv
Naturns/Schnalstal
Vinschgau
Verdienstmedaillen für 3 Vinschger h,je; ein Knöllchen aus Tirol“ dachte sich der Suldner Franz Heinisch als er seine Post abholte. Ein großes weißes Kuvert mit dem Tiroler Adler drauf ? Das konnte nur ein Strafzettel der österreichischen Polizei sein! Etwas irritiert öffnete der Suldner das Kuvert und hielt nun zu seiner großen Überraschung eine Einladung vom Tiroler LH Günther Platter zur Verleihung der Tiroler Verdienstmedaille in den Händen. Seit 20 Jahren ist Franz Heinisch freiwilliger Dienstleiter sowie Sektionsleiter der Sektion “Weißes Kreuz“ in Sulden und er ist maßgeblich daran beteiligt, dass die Suldner Rettungsstation mit seinem ganzen Team ein Vorzeigemodell geworden ist. Dafür wurde Franz Heinisch der dieses Jahr sein 25 jähriges W.K. Freiwilligenjahr feiert, nun am 15. August in der kaiserlichen Hofburg in Innsbruck mit der Verdienstmedaille ge-
Foto: „Wind“-Archiv
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ehrt. Zusammen mit mehreren Südtirolern sowie 2 weiteren Vinschgern: Manfred Horrer aus Schlanders und Armin Plagg, nahm er die Auszeichnung entgegen, welche von beiden LH Günther Platter und Arno Kompatscher überreicht wurden. Am Abend in Sulden angekommen, dann eine weiteres „High Light“ für Franz Heinisch: Freunde , W.K.-Kollegen ,Bekannte, Verwandte und einige offizielle Vertreter empfingen den Geehrten mit einer kleinen Überraschungsfeier und freuten sich mit ihm über diese schöne, verdiente Anerkennung. (ck)
Unser Angebot zur Klauberzeit! Speck nach hauseigenem Rezept Kaminwurzen mild geräuchert Feine Wurstwaren Frischfleisch Direktverkauf für Gastronomie und Privat! Detailgeschäft: Gewerbegebiet 2 Vetzan • Tel. 0473 73 73 52 Öffnungszeiten: Mo.-Fr. von 8-12 und 14-18 Uhr
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OPTIK WOHLFARTER
JUWELIER GRUBER
Modenschau in Naturns
Fotos: „Kommissar“
SCHUHE UNTERHOLZNER
MODE UNTERTHURNER
Am Mittwoch, 23. August, verwandelte sich der Rathausplatz in Naturns in einen Laufsteg. Neun Naturnser Fachgeschäfte präsentierten ihre aktuelle Winterkollektion. Worte der Begrüßung fanden Stefan Perathoner (Präsident Tourismusverein), Günther Rechenmacher (Vorsitzender Naturns Aktiv) und Monika Unterthurner (Vertretung der Kaufleute). Ihr besonderer Dank richtete sich an Wally Alber, die als treibende Kraft nach zwanzig Jahren wieder eine Modeschau in Naturns initiierte. Emanuele Esposito führte als Moderator gekonnt durch den Abend, während Patrick Strobl und Theresa Gutweniger das Publikum auf dem gänzlich gefüllten Rathausplatz musikalisch unterhielten. Mode für Groß und Klein, Schmuck, Schuhe, Taschen und Brillen wurden von den Models gekonnt in Szene gesetzt, wobei sich für das Styling der Models das Team des Salons Carmen verantwortlich zeigte.
MODE SCHGÖR
MODE ALBER JUWELIER RECHENMACHER
MORE THAN BAGS
MODE CAROLYN
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/GESELLSCHAFT/ 39 Buchvorstellung
13. Suldner Dorffest
Kann man alles vom Kürbis essen?
Kunterbuntes Straßenfest in Sulden
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rfolgreiche Zutaten für das traditionelle Suldner Straßenfest an diesem 19. AugustSonntag? Ein wohlgestimmter Wettergott, viel Fleiß und Initiative der Suldener Vereine sowie Gastbetriebe und hunderte von fröhlichen Festbesuchern. Bereits zum 13. Mal fand dieses Sommerfest unterm Ortler statt und bot Einheimischen, Gästen und zahlreichen Besuchern eine bunte Vielfalt an Unterhaltung, Spiele, Musik
Fotos: Cornelia Knoll
Sulden
und kulinarischen Genuss an. Bunt verstreut boten kleine heimische Händler ihre handgefertigten, selbsterzeugten Waren an .Dazwischen Musikquartette, Blaskapellen, Schuhplattler und originelle Gaukler welche die Gäste mit ihren Darbietungen begeisterten. Auch für Speis und Trank war bestens gesorgt: Polenta mit Pfifferlingen, a Rehbratl mit Preiselbeeren, selbstgebackene Suldner Kuchen und a guates Glas Wein
ließen so manch hungrigen Wandersmann beim “Suldner Festl“ verweilen. Ein gelungenes Fest welches erst spät am Abend seinen zufriedenen Abschluss fand. Die großen angeordneten Sicherheits-Betonblöcken welche die Zuwege zum Festplatz versperrt hatten wurden geräumt; letzte Lotteriepreise noch abgeholt und sich zufrieden ob diesem geselligen gemeinsamen Tag voneinander verabschiedet. (ck)
Regional, saisonal, bio und fair – jeder von uns kann beim Einkaufen und Kochen Gutes für sich und die Umwelt tun. Worauf aber sollten wir achten, wenn wir die Qual der Wahl haben und umweltbewusster einkaufen wollen? Dieses Buch gibt anhand alltagstauglicher Rezepte wie gefüllter Kalbsbrust mit Pfifferlingen oder Flan vom gereiften Ziegenkäse mit Kürbisragout praktische, einfach umsetzbare Tipps für Einkauf, Zubereitung und Vorr atshaltung unserer Lebensmittel. Kochen kann verändern; Herbert Hintner; Folio-Verlag; ca. 192 S., ISBN 978-3-85256-731-0; ca. € 25
Spondinig/Vinschgau
Weiterbildung vielfältig und vor Ort D
ie Weiterbildungsangebote für den Zeitraum September bis Dezember 2017 der Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung (GWR) können aus dem Mittelteil dieser Ausgabe herausgetrennt werden. Die Kurse und Seminare werden an verschiedenen Orten im gesamten Vinschgau abgehalten. Intensive Netzwerkarbeit und kurze Wege bei hoher Qualität garantieren erschwingliche Kurspreise. Besonders begehrt sind die Vorbereitungskurse für Sprachprüfungen für das internationale Zertifikat (PLIDA) in italienischer Sprache. Diese sind nach bestandener Prüfung auch als italienischer Teil der Zweisprachigkeitsprüfung gültig. Das Kloster Marienberg ermöglicht mit spirituellen und persönlichkeitsbildenden Angeboten eine Auszeit für Körper und Geist. Die Bereiche Gesundheit, Freizeit,
Arbeitssicherheit und EDV wurden ebenfalls mit neuen Inhalten gefüllt. Kernstück ist das Kursprogramm der IVHS (Integrierte Volkshochschule Vinschgau), deren Träger die GWR ist und seit einigen Jahren Bildung und kulturelle Angebote für Menschen mit und ohne Behinderung organisiert. Im Bereich Gesundheit bzw. Präventionsarbeit hat die GWR mit Kinaesthetics Italien/ Netzwerk Vinschgau die Kooperation weiter ausgebaut. Dabei wird das Thema der Kinaesthetics von der Pflege auf alle Lebensbereiche und
Generationen unter dem Motto „Mehr Lebensqualität durch Bewegungskompetenz“ ausgebaut. Am 21.09.2017 findet im Oberschulzentrum von Mals ein Informationsabend für den Lehrgang „Brain Gym – Kinesiologische Lernberatung“ statt. Für Familien und Einzelpersonen
bieten Angebote der Gemeinschaftspraxis Tanja Mitterhofer und Evelyn Peer „Wellnessangebote“ für die Seele an. Weitere Informationen und alle Angebote sind im Internet unter der Adresse www.gwr.it abrufbar oder im Kleinanzeiger des VinschgerWind zu finden. Die neuen Broschüren sind zu Bürozeiten am Bahnhof Spondinig (Tel. 0473 618166) erhältlich und liegen in öffentlichen Einrichtungen auf. (lu)
Mehr Lebensqualität durch Bewegungskompetenz ist nach dem Konzept der Kinaesthetics für alle Generationen möglich. Die Kursangebote der GWR in Spondinig ermöglichen eine Teilhabe dazu.
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42 /KULTUR/
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Stahlgewitter
Oben: Kuriosum im Museum von Moos: Stählerne Gefechtskuppel des Bunkers mit Schießscharte, daneben fingerdicke Spuren der Einschüsse. Die Kuppel befand sich ursprünglich im dicken Beton des Bunkers. Unten und rechts: Der „Eisenkünstler“ Eduard Habicher aus St. Valentin auf der Heide in seinem Wohnatelier mit Werkstatt in Riffian bei Meran. Die Stahlskulptur entfaltet sich im großen Raum wie ein Weltraumgebilde.
Ein Ausflug mit ein bisschen Kunst und ein bisschen Geschichte. Also nach Moos ins hinterste Passeiertal, wo sich die Straße nach Pfelders und dem Timmelsjoch gabelt. Die italienische Grenze ist ganz nahe und deshalb hat Mussolini hier in den Dreißigerjahren ein gewaltiges Bunkersystem als Festungswerk errichten lassen, um den hier zu erwartenden Feind abwehren zu können. Die Anlage der Gefechtsstellung mit den vielen Schießscharten kann nun als Museum besichtigt werden. Besonders beeindruckend ist eine muschelförmige Schießscharte aus dickem Stahl, hinter dem zwei Soldaten mit ihrem mächtigen Maschinengewehr Schutz fanden. Die Einschüsse des stürmenden Feindes sind noch als fingertiefe Rillen im Panzermantel erkennbar. Das muss ein Höllenlärm gewesen sein! Den Kugelhagel der Gewehre, der Geschütze und Granaten beschreibt der Dichter Ernst Jünger in seinen Kriegserfahrungen aus dem Ersten Weltkrieg als „Stahlgewitter“. Krieg als akustisches Erlebnis, als „Musik“ ... kriegsbegeisterte Zeitgenossen verwenden diesen Ausdruck als Namen für eine Rock-Band. Ganz anders die „Stahlmusik“ des Vinschgauer Künstlers Eduard Habicher, der in seinem Atelier in Riffian (Jaufenstraße 158/E) auf metallenen Kunstwerken ein sehr bemerkenswertes Konzert erklingen ließ, und
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zwar am Samstag, den 12. August 2017 um 21 Uhr abends, also eine Serenade. Wie das geht? Weltklassemusiker machten Musik auf Stahlskulpturen: Ein mit weichen und harten Geräten, aber auch mit bloßen Händen rhythmisch gestaltetes Abtasten des Stahlbandes, das sich im hohen Raum (10x10x10 Meter) aufbäumt und fortpflanzt. Die Musik verstummt und findet, immer eine Ordnung suchend, allmählich zur akustischen Gestalt. Das Konzert, zu dem sich viele Kunstfreunde einfanden, ist einmalig und wird nicht wiederholt. Aber wir können den vielseitig forschenden und arbeitenden Künstler überall in unserem Lande finden, so etwa auf der Brunnenburg, auf Schloss Tirol, bei privaten Kunstsammlern; er ist auch im Ausland zu finden, so zum Beispiel mit drei Arbeiten in Berlin. Die meist großformatigen Skulpturen werden aus normierten Stahlträgern gefertigt und werden in seinem Atelier rot glühend erhitzt und ausgetrieben. Sie wirken federleicht und antworten auf jeden Windstoß mit einer Stahlmusik. Ein anderer Vinschgauer Künstler, der nach langer Zeit wiederum mit einer Ausstellung an die Öffentlichkeit ging, ist Alfred Gutweniger aus Laas. Neun Skulpturen wurden für 5 Wochen in der Brixner Stadtgalerie gezeigt. Bei der Eröffnung am 21. Juli 2017 erschienen besonders viele Vinschgauer Freunde, die sich mit seinen Arbeiten eng verbunden fühlen. Im Zentrum der Ausstellung stand eine Skulptur ohne Namen. Eine ähnliche Arbeit können wir – 7 Meter hoch und in Laser Marmor ausgeführt – im neuen Schulzentrum von Laas besichtigen. Die Laaser Skulptur steht neben der Berufsfachschule für Steinbearbeitung Johannes Steinhauser. Hier hat der Alfred jahrelang seine Erfahrungen als Lehrer an die Jugend weiter gegeben. Die zögerlich platzierten Neubauten in den Feliusäckern bekommen mit diesem Kunstwerk ein Zentrum. Alles ordnend, beherrschend und gebieterisch. Ausblicke in alle Richtungen. Offenheit und Lichtspiel. Die Musik dieser Skulptur entsteht aus Akkorden, die aus der Erde wachsen. Hans Wielander
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Oben: Alfred Gutweniger aus Laas bei der Eröffnung seiner Ausstellung in der Stadtgalerie Brixen. Die etwa 3 Meter hohe zentrale Skulptur ist ein Modell aus Gips und wartet auf seine Umsetzung in Stein.
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SPEZIAL-HEIZEN TRENDS //// NEUES //// KAMINKEHRER IM INTERVIEW //// Seite 44 – 50
von Angelika Ploner
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Durch die Technologie SELACAL ist die solare Warmwasserbereitung ein Kinderspiel: Vor wenigen Jahren war es nur ein teurer Traum. Jetzt ist es Realität: Die solar elektrische Warmwasserbereitung- effizient und kostengünstig. Je nach Standort spart die Anlage ca. 55 bis 80 % der Gas- oder in p u r e s Ve r Stromkosten für die Warmwasserbereitung. Mit geringsten Arbeiten im Haus ist die Anlage schnell geplant und installiert. Auf kleinstem Platz liefern nur 3 oder 4 PV- Module liefern genug Solarenergie für den Speicher. Ein dünnes Solarkabel reicht dafür aus.
Mit dem SELACAL PV-Heater 1000 DC kann man jetzt überall solar elektrisch Warmwasser bereiten: Den Strom liefern die PV-Solarmodule (1) und über das Steuergerät SELACAL control (2) wird er in den PV-Heater (3) eingespeist. Der SELACAL PV-Heater kann in verschiedenste Warmwasserspeicher (4) eingesetzt werden. Es sind lediglich eine 1-1/4“ Muffe und ein Temperatursensor (5) im Tank erforderlich. So lassen sich vorhandene Warmwasserspeicher solar beheizen oder neue Speicher multivalent nutzen. Das vereinfacht die Solar-Anlagenplanung und die Montagezeiten lassen sich halbieren. Gesehen bei THERMOSOL, Tscherms
Faszination FEUER Wohlige Wärme, Gemütlichkeit, Lagerfeuerromantik: Speicher- oder Kaminöfen schaffen Geborgenheit und faszinieren mit ihrem Tanz der Flammen und knisterndem Holz. Panoramafenster machen die ganze Faszination des Feuers erlebbar. Doch nicht nur das: Wärmequelle und Blickfang in einem sind Holzöfen. Sie setzen Akzente in einem Raum, sorgen für das gewisse Etwas und bringen Bewegung und Leben in einen Raum. Unzählige Gestaltungsmöglichkeiten mit Wohlfühlcharakter machen das Zuhause unverwechselbar und zu einem wohlig warmen Rückzugsort. Jeder Ofen von Hafnermeister Eduard Rungg ist ein Unikat und echte Handwerksarbeit. Das sieht und - mehr noch - spürt man. Denn jeder Ofen wird vom Meisterbetrieb detailliert geplant, qualifiziert und fachmännisch ausgeführt. Das zählt zu den Prinzipien der Firma Thermo-Ton. Hinzu kommen perfekte Arbeitsabläufe, sowie höchste Sorgfalt und Perfektion. Perfektion ist für Hafnermeister Eduard Rungg dann erreicht, wenn individuelle Ansprüche und Wünsche verwirklicht, Technik und Design perfekt zusammenspielen, ein optimales Wohlgefühl erfüllt und auch das letzte Detail ausgefeilt ist. Gesehen bei THERMO-TON , Töll-Partschins
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Forma T50 Comfort Air der renommierten Firma MCZ:
Gesunde Wärme: Knisterndes Feuer, lodernde Flammen
Der Kaminheizofen FORMA T50 ist mit einer dreiseitigen Glasscheibe ideal, um die Faszination des Feuers zu erleben und eignet sich besonders zur Aufteilung eines Raums in zwei Bereiche. Neben dem natürlichen Konvektionsbetrieb, ist der Kaminheizofen mit dem patentierten System Comfort Air kombinierbar, das die Heißluft in bis zu 8 Meter entfernt liegende, auch nicht ineinander gehende Räume fördern kann. Dank einer Patent geschützten Formel mit einem hohen Anteil an Aluminium, garantiert eine chemische Reaktion bei einer Temperatur von 300 °C, dass sich der Feuerraum selbst reinigt. Seine helle Farbe verleiht dem Feuer einen unübertreffbaren Glanz, welcher die ästhetische Wirkung intensiviert. Technische Daten: Das Modell Forma zeichnet sich Max. Nutzheizleistung: 11.50 kW durch ihre extreme Linearität Maße: H=61,3 B=28,8 L=68,8 cm aus, die auch dadurch erreicht wird, dass es keine sichtbaren Griffe gibt. Durch die vertikale Frontschiebetür kann das Innere mit Holz befüllt werden. Die Klappöffnung erleichtert die Reinigungsarbeiten der Brennkammer.
Wenn es draußen ungemütlich wird, steigt das Bedürfnis nach wohliger Wärme im Hausinneren. Für diese wohlige Wärme, für Behaglichkeit, Romantik und nicht zuletzt Energieersparnis sorgt Ofenwärme. Nichts steigert den Wohnkomfort und das Wohlbefinden mehr als ein Speicher- oder Kaminofen. Während bei einem Kaminofen mehr der ästhetische Genuss - das Flammenspiel - im Vordergrund steht, gibt der Speicherofen langsam und wohldosiert die Wärme an seine Umgebung und damit an den Raum ab. Doch nicht nur das: Ein Speicher- oder Kaminofen kann dekoratives und gestalterisches Highlight in einem Wohnraum sein. Gesehen bei Ofenbau Oberland in Laatsch/Mals
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Alles was der Heizraum braucht auf nur 0,9 m2 Die vollautomatische und kompakte 4in1 Pelletsheizung
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ie Pellematic Smart XS kombiniert einen Pellets-Brennwertkessel mit einem Pufferspeicher und einer Heizkreisgruppe für die Verteilung des Heizungswassers sowie Warmwasserproduktion mit integriertem Frischwassermodul. Optional kann eine Solarheizung ergänzt werden. Durch die integrierbare Solarheizung in Verbindung mit Sonnenkollektoren arbeitet die Pelletsheizung noch ökologischer und spart noch mehr Heizkosten. Die Heizungsregelung sorgt dafür, dass die Solarenergie durch den Speicher optimal genutzt wird. Für den Einsatz in Einfamilienhäusern im Neubau oder Sanierung ist die Pellematic Smart XS von 10 bis 18 kW erhältlich.
Ein weiterer Vorteil: die kompakte Bauweise, welche einschließlich Solarheizung nur 0,9m² Fläche in Anspruch nimmt. Vor- und Rücklaufanschlüsse sind an der Oberseite des Geräts angebracht.
Die Anschlüsse für Abgas- und Kondensatableitung sind flexibel hinten oder seitlich durch die Verkleidung durchführbar. Unzählige Pelletslagerlösungen bieten maximalen Komfort.
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Die Wärmepumpe als ungenutzte Sparmöglichkeit Erneut steigende Energiepreise werden bei den meisten Besitzern eines herkömmlichen Heizsystems diesen Winter für einen Heizkosten-Schock sorgen. Viele Eigentümer eines Eigenheims werden spätestens dann über Maßnahmen nachdenken, die langfristig zu einer Energie-Einsparung führen. Wer beispielsweise beim Sanieren einer bestehenden Heizanlage eine Wärmepumpe einbaut, kann seine Heizkosten halbieren! Die bewährte und saubere Technik bezieht die Wärme aus Erdreich, Wasser oder Luft. Diese in der Umwelt gespeicherte und kostenlose Sonnenenergie wird völlig emissionsfrei nutzbar gemacht. Damit kann man unabhängig vom Ölpreis kostengünstig, umweltfreundlich und zukunftssicher heizen. Für die Kompression des Kältemittels benötigen wir Strom. Mit 1 KW Strom wird mit heutiger Technik mind. 3 KW Umgebungsenergie gewonnen, das bedeutet: 1 KW + 3 KW = 4 KW Heizenergie. 1 KW Strom kostet ca 0,24 €. Zusammen mit der gewonnenen Umgebungsenergie heizen Sie somit für ca. 0,06 €/KW ( zum Vergleich kostet 1 KW Heizöl ca. 0,13 €). Kommt zudem noch der Strom aus der hauseigenen Photovoltaikanlage, so können wir mit diesem System eine eigenständige Energieversorgung realisieren und uns vor den steigenden Heizungs- und Stromkosten schützen.
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Foto: Angelika Ploner
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Fünf Vinschger Kaminkehrer im WIND-Interview
„Jeder Kamin braucht eine Plakette“ Vinschgerwind: Der Herbst steht vor der Tür und damit beginnt traditionell auch die Heizperiode. Die stressigste Zeit für die Kaminkehrer? Richard Schupfer (lacht): Ich würde sagen, eher für die Betreiber… Vinschgerwind: Damit die Feuerungsanlagen funktionieren und sicher sind: Was gilt es zu beachten? Hanspeter Schwemm: Da müssen wir
unterscheiden zwischen Neubau und Sanierungen. Vinschgerwind: Fangen wir mit den Neubauten an. Hanspeter Schwemm: Im Idealfall sitzen Bauherren bereits bei der Planung mit dem Kaminkehrer zusammen und gehen bestimmte Fragen durch, z.B: Welche Baumaterialien werden verwendet? Welcher Abstand zu brennbaren Materialien ist
einzuhalten? Wo wird das Putztürchen positioniert? Was ist mit dem Thema Kaminaufstieg - Ist die Sicherheit auf dem Dach gegeben? Oder ist die Zuluft gewährleistet? Vinschgerwind: Für einen Laien erklärt: Was ist die Zuluft? Helmuth Holzner: Zuluft heißt, dass der Verbrennungsstelle genügend Verbrennungsluft zugeführt wird. Die Zuluft garantiert, dass die Feuerstelle – Herd oder Ofen – für die Verbrennung nicht Luft vom Raum nimmt. Da kann nämlich passieren, dass der Wohnraum selbst nicht mehr genügend Sauerstoff hat. Und natürlich gewährleistet ausreichend Zuluft eine optimale Verbrennung des Brennstoffes. Wenn nicht ausreichend Zuluft vorhanden ist, dann mottet der Brennstoff vor sich hin und die volle Energieausbeute ist nicht gegeben. Im schlimmsten Fall droht eine Kohlenmonoxid-Vergiftung. Den Bedarf,
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PR-INFO
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11. Spargelzeit indasKastelbell-Tschars also welchen Durchmesser Zuluft-Rohr ist gesetzlich vorgeschrieben und genau das
die Feuerungsanlagen funktionieren und sicher sind: Was gilt es da zu beachten? Richard Schupfer: Bei GebäudesanieVinschgerwind: Das heißt jeder Kamin muss rungen und Umbauarbeiten muss man eine Kaminplakette haben. zuerst schauen, ob der Kamin noch den Kaufleute vor Ort beteiligen Vinschgerwind: Was gilt es noch zu beJohannes Tappeiner: Richtig. Jeder Kamin geltenden Bestimmungen entspricht. Dies sich an den Spargelwochen, die achten, damit Feuerungsanlagen optimal muss eine Plakette haben. wird leider vielfach in der Planungsphase heuer zum 11. Mal von Mitfunktionieren? gänzlich vergessen. Auch wenn er noch te April bis Ende Mai 2017 in Richard Schupfer: Ausschlaggebend hierVinschgerwind: Was heißt das im Umnie gebraucht wurde und er noch neu ist. Kastelbell-Tschars stattfinden. für ist die Kaminplakette. kehrschluss? Meistens sind die Kamine undicht und aus Seit fast 30 Jahren baut Fam. Pohl Christian Eberhart: Dass der Kaminkehrer Materialien, die bestimmten Temperaturen vom Köfelgut nunKaminplakette? Spargel höchsVinschgerwind: den Kamin nicht abnehmen darf, wenn nicht mehr standhalten. Deshalb sagen auch ter Qualität an. Während der Richard Schupfer: Ja, jeder Kaminhersteller keine Kaminplakette vorhanden ist. Diese ist seriöse Installateure: Bevor nicht das OK Kastelbeller Spargelzeitmit. landet gibt eine Kaminplakette Auf dieser gibt gesetzlich vorgeschrieben. Das ist wie… vom Kaminkehrer vorliegt, tun wir nichts. das Gemüse ohne Umweg der edle installierende Betrieb wie Maurer, KaVinschgerwind: … die Targa vom Auto. Dieser muss zuerst überprüft werden, denn und stechfrisch auf dem Ladenminsanierer oder Installateur alle wichtigen Richard Schupfer: Ja genau. wenn der Kamin undicht ist, dann schafft tisch von Gemischtwaren Angaben über den KaminGstrein an. Das ist ganz das eine Reihe von Unannehmlichkeiten und demDiese Vinschgauer wichtig. muss amBauernlaKamin angebracht Vinschgerwind: Das ist im weitesten Sinne und zieht Bau- und Kaminsanierungsmaßden sowiedamit in denjeder Kochtöpfen des werden, die Eigenschaften des auch Konsumentenschutz. nahmen nach sich. Also: Der Kaminkehrer Restaurants Bauhof, GastKamins kennt. Da sinddes die Normwerte angeJohannes Tappeiner: Das ist die halbe Verschaut, ob der Kamin überhaupt tauglich ist, führt, welche Temperaturen dieser aushält, hofs Gstirnerhof, des Restaurants sicherung und eine Garantie. Das braucht ob die Dichtheit gewährleistet ist, ob die MaÜber- oder Unterdruck, der Durchmesser, der Hafner in einem zweiten Moment für terialien noch den gültigen Bestimmungen Himmelreich, des Gasthauses die Entfernung brennbarer Materialien in die Ausstellung der Konformitätserklärung. entsprechen und kontrolliert ob dieser Schlosswirt Juval, der PizzastuMillimetern. mache Beispiel, warum Wichtig ist auch zu wissen, dass jede Feuerkonform ist mit den aktuellen Brandschutzbe zur SonneIchund desein Restau„Kastelbeller Spargel unterwegs“ Spargelhäppchen und -weinen Informationen und Anmeldung dieseWinkler. wichtig ist: Ich kaufe z.B. einen sprichSpargel Herd oderabgerundet Ofen nur vonwird. einemWöchentlich Bestimmungen. im Informationsbüro rants Zudem werden amOfen, 28. April. stelle Das Thema derSpargelweine 600 Grad Celsius Abgastemperatur hatwir außerdem befähigten Unternehmen angeschlossen die vom Weingut finden beim Gar- werden Spargelführungen „Die Kastelbell-Tschars: und der Kamin ist nur für 200 zugelassen. werden darf. dann die eben aus derVinschgerwind: Was 62 gilt41 es noch 93, zu beachten? Himmelreich-Hof, Köfelgut und ten- und Genussmarkt, derDieses am 6. stellt gesunde Stange Erde, Tel. 0473 Dann hab ich morgen ein Problem. Der genannte Konformitätserklärung aus. Johannes Tappeiner: Wenn Fenster und Weingut Castel Juval Unterortl Mai in Kastelbell stattfindet. Mu- Führung mit Spargelbauer Martin info@kastelbell-tschars.com, Installateur muss wissen, was darf ich bei Türen ausgetauscht werden, soll man sikalisch wird es mit dem Sonn- Pohl“ und die Spargelwein-Ver- www.kastelbell-tschars.com serviert. diesem Kamin überhaupt anschließen. Die Vinschgerwind: Kommen wir zu den kostungen amGebäuRebhof undwirklich Köfel- schauen, ob die Feuerstelle Kulinarischer Höhepunkt ist tagskonzert der Musikkapelle Kaminplakette darüber Auskunft und desanierungen genügend Verbrennungsluft bekommt. gut angeboten.Damit die kulinarischegibt Gasthausreise Kastelbell, am 21. Mai, das und mit Umbauarbeiten. wissen die wenigsten Betreiber.
Foto: Vinschgau Marketing/F. Blickle
und der Kamin haben müssen - kann man sichSpargelzum Beispiel einem Hafner berechDie und von Weinbauern, nen lassen. Gastronomiebetriebe sowie
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Holzofen
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Pellet- und Holzöfen
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In der Praxis zeigt sich das darin, dass der Ofen nicht mehr wirklich „zieht“. In jedem Fall muss eine automatisierte Belüftung vorhanden sein, ob durch ein direktes Rohr ins Freie oder durch eine Unterdruckklappe in der Außenwand ist egal. Da muss man nachrüsten. Christan Eberhart: Ja, das wissen viele nicht. Gerade bei Sanierungen ist auf die Zuluft-Öffnung zu achten. Der Kaminkehrer hat auch die Möglichkeit mittels einer 4 -Pascal-Messung zu überprüfen (Unterdruckmessung), ob genügend Verbrennungsluft vorhanden ist. Vinschgerwind: Stichwort Kaminabnahme. Helmuth Holzer: Die Kaminabnahme ist das Gutachten des Kaminkehrers für die Benützungsgenehmigung. Ideal wäre im Zuge der Bauausführung der Abgasanlage sprich des Kamins eine Rohbaubeschau durchzuführen. Denn da hat der Kaminkehrer noch Einsicht in bestimmte Dinge, beispielsweise den Abstand zu brennbaren Materialien. Mängel können da noch schnell und unkompliziert behoben werden. Später, wenn der Bau bereits fortgeschritten ist, dann ist das alles schwieriger. Hanspeter Schwemm: Fakt ist, dass jeder Kamin vor der Inbetriebnahme des Heizgerätes durch den zuständigen Kaminkehrer abgenommen werden muss. Erst die Abnahme befähigt den Installateur das Heizgerät dem Kunden zu übergeben und in Betrieb zu nehmen. Johannes Tappeiner: Ja, der Kaminkehrer kontrolliert die Dichtheit, macht eine Sichtkontrolle, kontrolliert die Mindesthöhen und – abstände vom Kaminkopf und macht eine sicherheitstechnische Überprüfung der gesamten Abgasanlage. Vinschgerwind: Die wenigsten Haus- und Wohnungsbesitzerwissen über gesetzliche Vorschriften Bescheid. Welche Pflichten haben Haus- oder Wohnungsbesitzer? Richard Schupfer: Der Betreiber muss für die Sicherheit am Dach garantieren. Diese gilt aber nicht nur für den Kaminkehrer.
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Wir treffen immer wieder auf Anlagen, wo die Kunden der Meinung sind, ihre Anlagen wurden gereinigt, da der Techniker erst kürzlich da war, diese aber immer noch voller Ruß und Verbrennungsrückstände sind. Hier ein Appell an die Betreiber: Die Techniker ersetzen nicht den Kaminkehrer und der Kaminkehrer nicht den Techniker, jeder hat sein Aufgabengebiet. von Richard Schupfer, Obmann der Kaminkehrer in Südtirol
Das müssen nicht unbedingt Lebenslinien sein, das können auch Schlaufen sein. Und ganz wichtig: Das gilt für jeden Handwerker, nicht nur für den Kaminkehrer. Vinschgerwind: Was ist mit Wartungs- und Reinigungsfristen? Johannes Tappeiner: Es gibt gesetzliche Überprüfungs- und Reinigungsintervalle für alle Heizanlagen. Für Festbrennanlagen gilt die Reinigungspflicht drei Mal im Jahr, für ölbefeuerte Anlagen zweimal jährlich und für Gasanlagen einmal im Jahr. Weitere Reinigungen hängen dann vom individuellen Bedarf ab. Vinschgerwind: Kampagnen zum Richtigen Heizen sind mit Herbst geplant und sollen Aufklärung verschaffen… Richard Schupfer: Ja, richtig. Die Grundregeln sind immer dieselben. Die Anlage muss sauber sin. Helmuth Holzer: Das Holz, mit dem angefeuert wird sollte mindestens zwei Jahre lang getrocknet sein.
Johannes Tappeiner: Genügend Verbrennungsluft muss vorhanden sein. Hanspeter Schwemm: Und den Brennstoff von oben nach unten verbrennen. Größere Holzscheite unten aufschichten, Spanlen und Anzündhilfe daraufsetzen und anzünden. Christian Eberhart: Kein Papier zum Anzünden nehmen, das predigen wir immer wieder. Richard Schupfer: Noch ein Thema ist wichtig. Stichwort: Pellettsöfen. Vinschgerwind: Pelletsöfen? Richard Schupfer: Diese erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, werden aber als Heizgerät was die Abgase angeht, unterschätzt. Gerade für Pelletsöfen ist die Zuluft und der Kamin ein ganz wichtiges Thema. Man darf keinen Pelletsofen bei bestehenden bereits benutzten Kaminen anschließen. Der Gesetzgeber sagt ganz klar: Pro Kamin darf nur eine Feuerstelle angeschlossen. werden. Es kam in vergangenen Jahren immer wieder zu Missachtungen und auch zu kleineren Unfällen. Hanspeter Schwemm: Die Reinigung der Pelletsöfen und Pelletsheizungen übernimmt der Kaminkehrer, ganz nach der Regelung vom Landesgesetz für Festbrennstoffe, sprich dreimal im Jahr. Die Wartung der Pelletsöfen und Pelletheizungen übernimmt der zuständige Techniker, dazu gehört auch das notwendige Aussaugen der Anlagen, sodass der Techniker seine Arbeit verrichten kann. Dies ist jedoch keine Kehrtätigkeit wie wir Kaminkehrer sie verrichten. Wir treffen immer wieder auf Anlagen, wo die Kunden der Meinung sind, ihre Anlagen wurde gereinigt, da der Techniker erst kürzlich da war, diese aber immer noch voller Ruß und Verbrennungsrückstände sind. Hier ein Appell an die Betreiber: Die Techniker ersetzen nicht den Kaminkehrer und der Kaminkehrer nicht den Techniker, jeder hat sein Aufgabengebiet. Interview: Angelika Ploner
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Wanderung zur Marzoner Alm WANDERINFOS: Dauer: 1/2 h Dauer hin und zurück: 1 - 1/2h Start: Freiberger Säge Ziel: Marzoner Alm Einkehrtipp: Marzoner Alm Die Marzoner Alm dient gleichzeitig als Startpunkt für zahlreiche weitere Wanderungen wie z.B. zu den Zirmtal-, Plomboden- und Kofelraster Seen.
Die Wanderung zur Marzoner Alm ist in jedem Fall eine lohnende und stellt sich in die Reihe gemütlicher Wanderungen. Deshalb ist sie auch bei Familien sehr beliebt. Früher war die Marzoner Alm ein ganzjährig bewirtschafteter Bauernhof, heute bietet sie Wanderern viele Südtiroler Köstlichkeiten wie Kaiserschmarrn, Speck-oder Käseknödel, deftiges Rindsgulasch und hausgemachte Kuchen. Vom 1. Mai bis Ende Oktober bleibt die Marzoner Alm geöffnet. TOURENINFO: Den Ausgangspunkt der Wanderung erreicht man mit dem Auto. In Kastelbell fährt man über die Etschbrücke Richtung Latschinig, weiter auf den Freiberg und problemlos über eine Bergstraße bis zum Parkplatz „Alte Säge“, eine alte Brettersäge, die auf 1.480 Metern Höhe liegt. Dort parkt man das Auto und beginnt die Wanderung auf einem Forstweg mit der Markierung Nr. 7. Ein Hinweis für Eltern: Der Forstweg ist auch kinderwagentauglich. Der Weg führt ostwärts leicht ansteigend bis zur Marzoner Alm, die inmitten sattgrüner Wiesen liegt und einen idyllischen Anblick freigibt. Rund um die Alm tummelt sich Vieh. Die Marzoner Alm liegt auf 1.600 Metern Höhe und wird in rund einer halben Stunde erreicht. Auf der gemütlichen Sonnenterrasse lässt es sich entspannt verweilen und die Wirtsleute Gudrun und Sepp Gerstgrasser tischen den Wanderern und Bikern typische Südtiroler Köstlichkeiten auf, hausgemachte regionale Gerichte mit Salat und Gemüse aus dem eigenen Almgarten. Für den Rückweg bietet sich der Almenweg zum Freiberg Mahd, der wieder zum Parkplatz zurückführt, an. (ap)
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Nationalpark Stilfserjoch
Wolf und Bär in Südtirol Fotos: Archiv Nationalpark Stilfserjoch
Eine Zwischenbewertung
Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Bartholomäus, 24. August 2017
D
er zweite Angriff der Junge führenden Bärin KJ2 auf einen Menschen 2017 nach 2015 im Trentino hat die Angst vor dem Großen Beutegreifer verstärkt und die Diskussion um die Sinnhaftigkeit des Wiederansiedlungsprojektes Life Ursus neu befeuert. Wegen seiner Anordnung, die verhaltensauffällige Bärin abschießen zu lassen, wurde der Trentiner Landeshauptmann Ugo Rossi von Artenschutzfundamentalisten auf Protestplakaten als Mörder bezeichnet. Die zunehmende Zahl von Wolfrissen an gesömmerten Almtieren erbost, verbittert und enttäuscht die viehhaltenden Bauern und Almbewirtschafter. Die in den Medien abgedruckten Bilder von toten, verletzten und leidenden Haustieren nach Verfolgungsjagden durch die Großen Beutegreifer sind von kaum erträglicher Grausamkeit und treffen unsere Tierliebe tief. Tierzüchter und Bauern stellen vermehrt und hartnäckig die Frage, warum die Großraubtiere über jede Vernunft geschützt, ihre Weidetiere aber nicht geschützt sind. Von den Politikern werden rasche Antworten und wirksame Lösungen auf das sich zuspitzende Problem gefordert. Für eine breite Mehrheit der in geografischer Entfernung lebenden städtischen Bevölkerung ist die Rückkehr der Großen Beutegreifer ein wertvoller Beitrag zum Erhalt der Biodiversität und ein Beweis für die Eignung des wiederbesiedelten Lebensraumes. Für die Tierhalter, Bauern, Imker und Almbetreiber sind Wolf und Bär ein
vermeidbares Übel. Viele Anwohner im ländlichen Raum fürchten sich vor den beiden fleischfressenden Wildtierarten und haben Angst um die eigene und die Gesundheit ihrer Kinder. Die Angst ist eine irrationale Befindlichkeit des Menschen, die alle Entscheidungsträger sehr ernst nehmen müssen.
Ein paar Fakten
Die Rückkehr des Wolfes (Canis lupus) in die Zentralalpen und damit nach Südtirol ist eine spontane, die Wölfe kommen von selbst. Die sogenannte „Westwölfe“ wandern seit dreißig Jahren aus dem Apennin in die Ligurischen und Piemontesischen Alpen ein. 1987 gab es in den Seealpen erste Beobachtungen von Einzeltieren, 1992 die erste Rudelbildung in den Westalpen, 2012 die erste Paarbildung in den Zentralalpen. Die „Ostwölfe“ stammen aus der dinarisch balkanischen Population, mit ca. 3.900 Wölfen der zahlenstärksten in Europa, und wandern über Kroatien, Slowenien, Steiermark, Kärnten und Osttirol nach Südtirol ein. Der in Slowenien besenderte Ostwolf „Slavko“ hat sich mit einer Apenninen-Wölfin verpaart und in den Lessinischen Alpen an der Provinzgrenze zwischen dem Trentino und Verona im Jahr 2015 für den ersten Wurf gesorgt. Inzwischen hat sich daraus südöstlich von Südtirol ein Rudel gebildet. Das Wolfspaar „Calanda“ hat bei Chur 2017 den bereits dritten Wurf gesetzt, von dem acht Junge mittels Fotofalle dokumentiert sind. Weltweit gab es bisher nur ein einziges künstliches Wiederansiedlungsprojekt mit Wölfen im Yellostone Nationalpark in den USA zur zahlenmäßigen
Begrenzung der Karibus. Der Wolf ist ein Opportunist und ein Anpassungskünstler, er besiedelt vor allem die vom Menschen aufgelassenen Ungunstlagen und extensivierte Landwirtschaftsgebiete. Der Wolfbestand in Europa wird auf ca. 10.000 Tiere geschätzt, davon ca. 1.000-1.200 in den Apenninen und 100-120 in den Alpen. Die Rückkehr des Braunbären (Ursus arc-tos) in die Trentiner Adamello BrentaGruppe ist hingegen eine künstlich gestützte: Die wenigen, nicht mehr fortpflanzungsfähigen Einzeltiere wurden zwischen 1999 und 2002 durch 10 slowenische Bärinnen und Bären aufgestockt. Zwischen den Jahren 2002 und 2016 sind aus 54-59 Würfen 112-119 Bärenjunge geboren. Für 2016 wird die Populationsgröße der Adamello BrentaBären auf 66 Tiere geschätzt. Seit dem Jahr 2005 haben bis 2016 insgesamt 28 Trentiner Jungbären, bisher allesamt männlich, das Gebiet der Provinz Trient überschritten und sind auch in Südtirol eingestreunt. Die gebärende Bärin duldet ihre männlichen Nachkommen des vorausgehenden Wurfes beim nächstfolgenden Wurf nicht mehr bei sich und vertreibt sie. Geschlechtsreife männliche Bären zeigen das gleiche Verhalten wie beispielsweise Löwen: Sie töten die arteigenen Jungen, damit die Bärin verfrüht wieder brunftig und paarungsbereit wird. Zum Wiederansiedlungsprojekt der Braunbären in der Adamello Brenta-Gruppe hatten die Trentiner Projektverantwortlichen seinerzeit das Einverständnis aller Nachbarprovinzen eingeholt und auch erhalten.
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In der Einschätzung der Projektplaner und Wissenschaftler sollte die Trentiner Bärenpopulation eine Mindestgröße von 50 Tieren erreichen, damit sie überlebensfähig würde. Für das heurige Jahr 2017 wird, wie oben wiedergegeben, die Populationsgröße auf 66 Tiere geschätzt. Bis heute haben ausschließlich männliche Bären das Gebiet der Provinz Trient verlassen. Die (Junge führenden) Bärinnen beanspruchen in ihrer Raumnutzung ein relativ kleines Areal von 1.090 km². Das Streungebiet der Männchen ist mit 20.830 km² fast zwanzig Mal so groß.
Der Schutzstatus Wolf und Braunbär sind durch internationale Artenschutzabkommen (Konvention von Washington 1973, Konvention von Bern 1979) auf der höchsten Schutzstufe geschützt. Die EU-Richtlinie 92/43/EWG Natura 2000 FFH (Flora-Fauna-Habitat) stuft die beiden Tierarten als prioritär und höchst schützenswert ein. Der Staat Italien hat die internationalen Artenschutzabkommen und die europäische Richtlinie in nationale Rechtsbestimmungen übernommen. Das unerlaubte Töten eines Wolfes oder eines Bären stellt nicht nur ein Verwaltungsvergehen dar, sondern wird auch als strafrechtlich relevanter Tatbestand geahndet. Im Jahr 2016 wurde im Trentino bei zwei tot aufgefundenen Bären die Vergiftung als Todesursache bestätigt. Vor Maßnahmen der Selbstjustiz muss dringend abgeraten werden. Vielmehr muss in einer reifen Demokratie der Gesetzgeber, nicht verzweifelnde Viehalter, eine legale und praktikable Lösung finden. Das Thema „Regulierung der Beutegreifer Bär und Wolf“ darf kein Tabuthema sein, bei welchem die Feder allein den fundamentalistischen Artenschützern überlassen wird.
Nicht das Einzelindividuum, sondern die Art zählt In der Wildtierbiologie geht es bei Überlegungen zum Erhalt der Biodiversität nicht um das Einzeltier als Individuum, sondern um die Art als Ganzes. Wenn beispielsweise von 66 Bären 60 verhaltensunauffällig sind, die Nähe des Menschen meiden und keine Haustiere reißen, aber 6 wiederholt Schäden an Alm- und Weidetieren oder Bienenvölkern anrichten oder menschliche Siedlungen aufsuchen, sollten diese sechs Individuen nicht zu heiligen Kühen deklariert, sondern entfernt werden dürfen, auch mittels Abschuss nach Ausstellung einer behördlicher Ausnahmebewilligung. Mit der Entfernung der Problembären als kritische Individuen rettet man die Art Braunbär, sonst gefährdet man das Wiederansiedlungsprojekt als Ganzes.
Die Almbewirtschaftung Die weitere Bewirtschaftung der Südtiroler Almen in der Zukunft ist nicht nur für die Existenz der viehhaltenden Berglandwirtschaft von fundamentaler Bedeutung, sondern weit
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darüber hinaus ein wertvoller und notwendiger Beitrag für die Landschaftspflege, das Landschaftsbild, den Erosionsschutz, die Sicherheit, den Tourismus und den Erhalt der Biodiversität. Mit 248.750 Hektaren machen die Almen ein Drittel der Südtiroler Landesfläche aus. Auf den 1.739 Südtiroler Almen wurden im Jahr 2016 84.967 Weidetiere gealpt. Der Erhalt der Almwirtschaft geht, wie oben gesagt, weit über die wirtschaftliche Dimension der viehhaltenden Berglandwirtschaft hinaus und ist eine bedeutende volkswirtschaftliche Leistung für unsere Gesellschaft. Die Wolf- und Bärenrisse von Haustieren können nicht auf die alleinige Dimension der Schadensabgeltung aus Finanzmitteln der öffentlichen Hand reduziert werden. Die langjährigen Zuchtbemühungen der Tierhalter bleiben unbewertet. Nicht aufgefundene Tiere werden nicht vergütet. Die Stresssituation für die Weidetiere, die besorgte Angst der Hirten um die ihnen anvertrauten Tiere und die Entwertung der Almen sind weitere gewichtige und längerfristig wirksame Folgen. Die nationalen Managementpläne für Bär und Wolf koppeln, der europäischen Richtlinie folgend, die Zuerkennung von Schäden durch Risse dieser Beutegreifer an die vorausgehende Umsetzung von Vorbeugemaßnahmen wie z.B. den Einsatz von Herdeschutzhunden oder die Anwendung von Koppelhaltung. Die Umsetzung dieser Präventionsmaßnahmen ist bei den großen Flächenausdehnungen, der Geländeorografie und anderen Faktoren auf vielen Südtiroler Almen nicht oder kaum praktikabel.
Die überarbeiteten Managementinstrumente Es ist nicht so, dass man sich im Umweltministerium der sich verschärfenden Situation nicht bewusst wäre. Der nach 2015 überarbeitete nationale Plan zum Management des Braunbären (PACOBACE) sieht konzeptionell heute schon den Terminus Schadbär („orso dannoso“) und die Erteilung der Ausnahmebewilligung zur Entnahme solcher Schadtiere zur Vermeidung schwerer Schäden an Haustieren vor. Eine konkrete, zeitlich gestraffte und pragmatische Umsetzung scheitert derzeit und bisher an der unterschiedlichen Einschätzung der Entfernungsmethoden („rimozione“): Fundamentalistische Tierschutzorganisationen verteidigen den Fang und die Verfrachtung („captivazione“), betroffene und traumatisierte Tierhalter fordern den Abschuss („abbattimento“). Fundamentalismus ist abträglich, verhandlungserschwerend und lösungsverzögernd. Wenn Bären Menschen angreifen, ist das Maß an Toleranz und Verständnis überschritten. Es sollte nicht mehr hinhaltend diskutiert und gestritten werden, ob sich der Mensch oder der Bär falsch verhalten hat. Für das Management des Wolfes gibt es in Italien das wissenschaftliche Dokument „Piano di conservazione e gestione del lupo
/NATIONALPARK/ 53 in Italia“. Der Entwurf (Stand Jänner 2017) wurde vom Umweltministerium, vom nationalen Institut für Umweltforschung ISPRA und der italienischen Zoologenvereinigung unter der federführenden Koordination von Univ. Prof. Luigi Boitani (Universität La Sapienza Rom, einem der führenden und anerkannten Wolf-Experten Europas) und Dr. Valeria Salvatori vorgelegt. Die StaatsRegionen-Konferenz hat das ergänzte und abgeänderte Dokument in den letzten Monaten mehrfach behandelt, vertagt und schlussendlich bei einigen wenigen Stimmenthaltungen verabschiedet. Die von den Vertretern der Toskana und Trentinos mitgetragene Forderung des Südtiroler Landesrates für Land- und Forstwirtschaft Arnold Schuler zum Abschuss von Schadwölfen und Hybriden war nicht mehrheitsfähig. Umso mehr, denke ich, wird die von einigen Seiten erhobene Forderung eines „wolffreien Südtirols“ illusorisch bleiben.
Der Vorschlag der Zwölferkommission Die Zwölferkommission als Autonomieinstrument hat in ihrer letzten Sitzung einen Vorschlag erarbeitet, einstimmig verabschiedet und zur Abgabe der Gutachten an die ressortzuständigen Ministerien weitergeleitet. In der nun schon langen Phase der Unentschlossenheit, des Verzögerns von Entscheidungen im Umgang mit kritischen und problematischen Exemplaren von Großen Beutegreifern erscheint mir der Vorschlag der Autonomiekommission für gangbar und sinnvoll. Der Vorschlag der Zwölferkommission als Durchführungsbestimmung zum Autonomiestatut besagt, dass die Kompetenz zur Verwaltung der EU-Richtlinie Natura 2000, eingegrenzt und bezogen auf die zwei Tierarten Braunbär (Ursus arctos) und Wolf (Canis lupus), vom Umweltminister für die beiden autonomen Provinzen auf die Landeshauptleute Trentinos und Südtirols für ihr jeweiliges Gebiet übertragen werden soll. Auf das Gutachten von Umweltminister Gianluca Galletti dürfen wir gespannt sein. Meines Erachtens besteht beim derzeitigen Diskussionsstand die Gefahr, dass sich die Verhandlungen zur gesetzlichen Regelung der Zuständigkeiten und Übertragung vom Minister an die Landeshauptleute zwischen den Extrempositionen der Artenschützer, die starkes Lobbying für die beiden Tierarten und großen Druck auf das Umweltministerium ausüben, und den Lobbyisten der viehhaltenden Bauern an den Begriffen „Abschuss“ (abbattimento) und „Entfernung“ (allontanamento) festbeißen. Ein Blankoscheck an die Landeshauptleute ist unrealistisch. Die Einholung eines wissenschaftlichen Gutachtens von Seiten des nationalen Forschungsinstitutes ISPRA als conditio sine qua non vor dem Abschuss eines oder mehrerer Bären und Wölfe wird meines Erachtens unabdingbarer Bestandteil jedweder delegierender oder übertragender Gesetzesnorm bleiben.
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Foto: Sarah Mitterer
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Verletzungspech
Naturns verteidigt Titel
ASV Latsch: Mit einer Hiobsbotschaft beginnt für den ASV Latsch die neue Saison. Beim Landesligaaufsteiger zog sich Alex Medda bei einem Vorbereitungsturnier einen Kreuzbandriss zu und muss für längere Zeit pausieren. (sam)
SpG - Cup: Naturns verteidigt Titel Der Sieg beim 8. SpG-Cup ging wie im Vorjahr an den SSV Naturns. Im Endspiel gegen Partschins setzten sich die Gelb-Blauen mit 3:0 durch. Der dritte Platz ging an Plaus, das die Junioren mit 2:0 besiegte. (sam)
Zeit, dass er sich dreht… Und zwar der Fußball! Endlich ist die Wartezeit vorbei und die für viele wohl schönste Nebensache der Welt ist auch im Vinschgau wieder zurück. An den Wochenenden rollt der Ball wieder über den Rasen und die Vinschger Fußballstadien werden wieder gut gefüllt sein. Fans und Fußballliebhaber dürfen sich wieder auf spannende Partien und brisante Duelle freuen.
Fotos: Sarah Mitterer
Von Sarah Mitterer
Oberliga Mit Naturns ist auch in diesem Jahr wieder eine Mannschaft aus unserem Tal in der Oberliga vertreten. Die GelbBlauen beendeten die abgelaufene Saison auf dem starken siebten Platz. Das Team musste einige Abgänge verkraften, konnte sich jedoch auch mit namhaften Spielern verstärken. Auf der Trainerbank hat weiterhin Gustav Grünfelder das Kommando über, der im März dieses Amt übernahm. Auch wenn die Truppe sehr jung ist, so ist dem Team ein Platz unter den besten 10 sehr wohl zuzutrauen.
F
ußball fasziniert Millionen Menschen auf der ganzen Welt. Fans leiden und feiern mit ihrem Team. Zu bereden gibt es nach jedem Spiel etwas, von Fehlentscheidungen des Schiedsrichters bis hin zu der Leistung der eigenen Mannschaft. Der Diskussions-
stoff wird hier nie ausgehen. Auch im Vinschgau ist er ein viel debattiertes Thema, denn König Fußball hat nicht nur in Italien sondern ebenso in unserem Tal eine lange Tradition. Doch welche Vinschger Mannschaft spielt wo, und auf welche Derbys können sich die Fans freuen? Hier ein kurzer Überblick auf die Saison 2017/18:
Landesliga Mit Partschins und Latsch gehen in dieser Saison wieder zwei Vinschger Teams ins Rennen um die Meisterschaft. Vor allem Partschins ist nach dem zweiten Platz in der abgelaufenen Saison einiges zuzutrauen. Latsch hingegen wird alles versuchen, um seinen Ruf als Fahrstuhlmannschaft loszuwerden, und sich den Klassenerhalt zu sichern.
1. Amateurliga
2. Amateurliga
Nachdem Latsch aufgestiegen ist und Kastelbell eine Liga tiefer antreten muss, befindet sich in den Reihen der 1. Amateurliga mit Schlanders nur noch eine einzige Vinschger Mannschaft. Nach der Traumsaison mit 40 Punkten und den abschließenden 5. Rang hoffen viele erneut auf ein solch hervorragendes Ergebnis.
Die 2. Liga wird auch in dieser Saison von den Vinschger Mannschaften bestimmt. Mit Mals, Laatsch/Taufers, Oberland, Schluderns, Prad, Kastelbell, Plaus sind es gleich sieben Vinschger an der Zahl, die den Ball übers Feld jagen. Derbyfans kommen hier voll auf ihre Kosten. Jedes der Teams kann für eine Überraschung sorgen, die Chance auf einen Vinschger Meister scheint hier so groß wie nirgendwo sonst zu sein.
3. Amateurliga Nichts wurde es aus dem Traum vom Aufstieg des ASV Goldrain, dabei war man so knapp dran. Nun startet das Team einen neuen Anlauf Richtung Meistertitel. Ebenfalls ein Wörtchen mitreden möchten Kortsch, Laas, Morter und das abgestiegene Eyrs.
Überblick der Ligen und Vinschger Teams 2017/18: Oberliga: Naturns Landesliga: Partschins, Latsch 1. Amateurliga: Schlanders 2. Amateurliga: Mals, Oberland, Laatsch/Taufers, Schluderns, Prad, Kastelbell, Plaus 3. Amateurliga: Eyrs, Laas, Kortsch, Goldrain, Morter
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Tanzsport
Kortsch
Italienmeisterschaften als Saisonschlusspunkt
Vinschgau- Rekord und Regionalmeister
Die Tanztruppe mit der Trainerin Lotte Gamper
M
it den Italienmeisterschaften in Rimini endete die aktuelle Tanzsaison für die Tänzerinnen des ASV Latsch. In den Kategorien Choreografic Dance und Synchro Dance waren die Latscher die einzige Gruppe aus Südtirol und konnten sich
einen guten Platz im Mittelfeld sichern. Zum krönenden Abschluss der Saison zeigten zwei Duos welch großesTalent in ihnen steckt. Elisabeth Trafoier und Elena Koch tanzten sich bei ihrer Show Dance Duo Premiere gleich schon auf den 12. Platz.
Nähere Informationen zu den Kursen findet man auf der offiziellen Facebookseite Sektion Tanzen ASV Latsch Raiffeisen sowie auf der Homepage des Vereins.
ei sehr guten Wetterbedingungen trat der Mehrkämpfer Tobias Lechthaler im Dreisprung an. Gleich beim Einspringen zeigte der Kortscher eine blendende Form und sprang als einziger Athlet des Teilnehmerfelds vom 11m-Balken ab. Nach zwei Durchgängen kämpfte er sich über die 13m Marke und übernahm die Führung. Im nächsten Versuch steigerte er sich auf 13,62m. Damit baute er den Vorsprung auf die Konkurrenz erheblich aus und erreichte gleichzeitig die größte Weite, die je ein Vinschger bisher gesprungen ist. Einziger Wermutstropfen war der leicht zu starke Wind von 2,1m/s. Bei noch 2,0m/s wäre der alte Rekord endgültig ausgelöscht worden. (TM)
Foto: Michael Traut
Foto: ASV Latsch
Sandra und Manuela Tappeiner kämpften sich bis ins Halbfinale vor und belegten am Ende den ausgezeichneten 5. Rang. Auf diesem Weg möchte die Sektion einen Dank an alle Begleitpersonen, Chauffeure, die Sekretärin Sarah Holzer und den FIDS Präsident der Provinz Bozen Giuseppe Magurano aussprechen. Die Sommerpause endet am 11. September, danach geht das Tanzfieber wieder los. (sam)
B
Biathlon
Hochkarätiges Eishockey in Latsch
Deutsche Damen-Elite in Martell
Foto: Sarah Mitterer
Eishockey
tember kämpfen Ingolstadt, Linz (EBEL) sowie der neunfache schwedische Meister Färjestad BK im Iceforum um den Turniersieg.
Der Spielplan sieht folgendermaßen aus: Man darf sich auf spannende EishockeyFR, 01.09., 20 Uhr: spiele freuen. Ingolstadt - Linz SA, 02.09., 16.30 Uhr: nternationales Eishockeyflair Linz - Färjestad zieht in Kürze ins Latscher EisSO, 03.09., 16.30 Uhr Färjestadt stadion ein. Grund dafür ist die - Ingolstadt zweite Ausgabe des Vinschgau Cups, der im Rahmens des TraiWer sich die Profis nicht entgeningslagers des ERC Ingolstadt hen lassen will und Eishockey (DEL) ausgetragen wird. Die vom Feinsten live sehen will, teilnehmenden Mannschaften der sollte sich auf den Weg ins kommen von den Topligen aus Latscher IceForum machen. TiDeutschland, Österreich und ckets sind an der Abendkasse Schweden. Vom 1. bis 3. Seperhältlich. (sam)
E
inmal mehr waren Profibiathleten zu Gast in Martell. Dieses Mal war es die A Nationalmannschaft der Damen aus Deutschland, die die Anlage in Martell für ein 5-tägiges Trainingscamp nutzten. Die dortige Biathlonanlage mit Schießstand und Skirollerstrecke bietet den Athletinnen optimale Voraussetzungen für die Vorbereitungen
auf die olympische Saison. Aufgrund der geografischen Lage ist das Martelltal ein perfektes Umfeld für Höhentraining und abwechslungsreiche Trainingseinheiten. So standen den deutschen Athletinnen Einrichtungen wie etwa der Kraftraum oder die Turnhalle zur Verfügung. Auch das Stilfeserjoch wurde auf Skirollern erobert. (sam)
Foto: Martin Gamper
I
v.l.: Betreuer Tobi Reiter, Bundestrainer Gerald Hönig, Maren Hammerschmidt, Vanessa Hinz, Franzi Preuß, Denise Herrmann, Nadine Horchler, Betreuer Tobias Frank
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Burgeis/Mals
Mals
Spitzensportler in Burgeis
Fußballferien für Nachwuchskicker Fußball und Fun wird bei den Hans Dorfner Fußballferien groß geschrieben
N
ur zehn Tage nach dem erfolgreichen Fußballcamp des FC Barcelona waren es wieder an die 90 Nachwuchskicker im Alter von 6-14 Jahren, welche sich diesmal in die Hans Dorfner Fußballschule eingeschrieben hatten. Die Fußballferien des ehemaligen Bayern Spielers Hans Dorfner stehen seit 1994 unter dem Motto „Fußball und
Vinschgau/Meran/Bozen
Die Vormerkungen sind möglich: • entweder persönlich im Dienst für Sportmedizin, Marienklinik Bozen, Claudiade-Medici-Str. 2 oder • telefonisch unter 0471 435 630 (Mo-Fr von 09:00 – 13:00 h) oder • mittels Fax unter 0471 435
Mals von der langjährigen Partnerschaft mit der Hans-DorfnerFußballschule. Der ASV Mals/ Sektion Fußball sorgte mit seinen vielen fleißigen HelferInnen für optimale Bedingungen vor Ort. Vom Spaß der Kinder und optimalen Ablauf der Fußballferien waren auch die zahlreichen Eltern und Verwandten auf den Tribünen begeistert. (lu)
Latsch
Sportmedizinische Untersuchungen in Meran: Vormerkung ab jetzt in Bozen Seit dem 15. August 2017 werden die sportmedizinischen Untersuchungen für Nutzerinnen und Nutzer aus dem Gesundheitsbezirk Meran (Krankenhaus Meran und Krankenhaus Schlanders) nicht mehr über Meran, sondern über das Sekretariat der Sportmedizin Bozen abgewickelt. Die entsprechende Visite erfolgt wie gewohnt im Krankenhaus Meran oder Schlanders.
Fun“ und machten zum achten Mal in den Sportanlagen von Mals Station. Mit Sportlehrern und ausgebildeten Fußballtrainern werden Teamgeist gefördert, der Fair-Play-Gedanke vertieft, Technik eingeübt und Turnierspiele abgehalten. Mit den Kindern, welche großteils aus der Gemeinde Mals kommen, profitiert auch die Nachwuchsarbeit des ASV
Erfolgreiches Nachwuchscamp
650 oder • mittels E-Mail unter medsportBZ@sabes.it Der Zugang zum Dienst für die Durchführung der Visite erfolgt • mit einem gültigen Ausweis • mit der Anfrage des jeweiligen Sportvereins auf dem entsprechenden Formular • mit dem ausgefüllten Anamneseblatt (im Falle von Minderjährigen mit der Unterschrift eines Elternteils) sowie • mit einer Harnprobe. Für den Fall, dass der Termin nicht wahrgenommen werden kann, bitten wir um rechtzeitige Absage. Informationen: Dienst für Sportmedizin, Tel. 0471 435 630
Foto: LAC Vinschgau Raiffeisen
Foto: „Wind“-Archiv
Foto: Ludwig Fabi
E
ine intensive und strenge Trainigswoche absolvierte die italienische Skinationalmannschaft (Slalom und Riesenslalom) kürzlich in Burgeis. Die Athleten fanden ideale Trainingsbedinungen in den Krafträumen des Oberschulzentrums Mals vor. Einige kräftezehrende Radtouren standen ebenso auf dem Trainings-Programm. Untergebracht war die Mannschaft im Hotel Gerda in Burgeis. Die Rennläufer Manfred Mölgg, Stefano Gross, Florian Eisath, Roberto Nani und Co fühlten sich in der angenehmen Atmosphäre des Hauses wohl.
Die Teilnehmer des Camps
L
eichtathletik: Drei Tage lang, vom 31. Juli bis zum 2. August, herrschte Hochbetrieb auf dem Sportplatz in Latsch. Grund dafür war das Leichtathletik-Camp für Kinder, das der LAC Vinschgau Raiffeisen und der ASV Latsch gemeinsam organisiert hatten. 50 Kinder im Alter von 6 bis 14 Jahren nahmen daran teil. Während an den ersten beiden Tagen die
Disziplinen Laufen, Springen und Werfen trainiert wurden, fand am dritten und letzten Tag ein kleiner Abschlusswettkampf in verschiedenen Disziplinen statt. Für einen gemütlichen Ausklang des Camps sorgte das gemeinsame Grillen am Ende der drei Tage. (sam)
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Haideralm/St. Valentin
Suzuki Nine Knights MTB 2017:
Starkes Starterfeld und neue Streckenführung
B
Strecke. Dabei arbeite ich eng mit Clemens Kaudela (AUT) und Andi Brewi (AUT) von Balzamico Trail Design zusammen. Wir wollen den innovativsten Mountainbike-Kurs bauen, der möglich ist. Ich freue mich total darauf, die Elemente von letztem Jahr zu optimieren und einige neue hinzuzufügen.
eim 5. Suzuki Nine Knights MTB beweisen die weltbesten Freeride-Mountainbiker vom 4. bis 9. September 2017 auf einem extrem innovativen und kreativen Kurs am Reschenpass in Südtirol ihr Können. Nach langer Diskussion zwischen den Judges stoßen Bienvenido Aguado (ESP) und Reed Boggs (USA) als Gewinner der Open-Kategorie des FOCUS „Become a Knight“Videocontests zum Teilnehmerfeld der eingeladenen Pros. Der junge Stuttgarter Axel Weinmann (GER) gewann die Wildcard in der Kategorie Freeride. Das Trio darf jetzt bei der einwöchigen Supersession seine Tricks zeigen. Die Crew von Balzamico Trail Design ist bereits dabei, den massiven neuen Kurs zu bauen. Kursdesigner Sam Reynolds (GBR) erläutert dazu im Interview weitere Details:
Was können wir dieses Jahr erwarten? Sam Reynolds: Die Strecke ist jetzt doppelt so groß und reicht bis zur Bergstation der Haideralmbahn. Dadurch können wir längere Lines fahren und haben mehr Raum für Spielereien. Am Contest Day haben somit auch die Zuschauer mehr zu sehen. Wir haben die Flow-Line, den Big-Bertha- Kicker und die Quarterpipe verbessert. Bei der Quarter haben wir eine höhere und steilere Landung gebaut. Dadurch ist man länger in der Luft und kann größere Tricks machen. Die größte Verbesserung in diesem Jahr ist wahrscheinlich
Was ist dein Beitrag zum Suzuki Nine Knights MTB 2017? Sam Reynolds: Ich helfe wie letztes Jahr beim Design der
unsere Big-Bike- Linie, die sich mit vier Sprüngen den Hang hinunterschlängelt und jede Menge Airtime bietet. Welches Element gefällt dir persönlich am besten? Sam Reynolds: Ich bin gespannt, was am ‚Sendolf’-Kicker abgehen wird. Das ist ein riesiger, aber sicherer Step-up- Kicker, der nach Adolf Silva (ESP) benannt ist. Er hat gemeinsam mit Antti Rissanen (FIN) beim Konzept geholfen. Wir wollten den perfekten Kicker für Tricks mit dem Dirt- und dem Downhill-Bike bauen und alles auf die nächste Stufe heben. Masters of Dirt leihen uns ihren Airbag, damit die Fahrer sicher landen können, wenn sie neue Tricks ausprobieren. Ich glaube, dass dort einige große Sachen zu erwarten sind. Wie in den Vorjahren sind viele der besten Mountainbiker der Welt am Start, darunter FMBWorld- Tour-Sieger Nicholi Rogatkin (USA), Trickmaschine Adolf
Silva (ESP) und Kraftpaket Nico Scholze (GER).
Public Contest Day Die Woche voller Film- und FotoSessions findet ihren Höhepunkt im Public Contest Day am Samstag, 9. September 2017. Bei diesem Showdown werden einige der spektakulärsten Mountainbike-Tricks aller Zeiten zu sehen sein. Grund genug für einen Ausflug auf die Haideralm!
Bogensport/Watles
Höchstes 3D Bogenturnier der Alpen
B
v .l: Roland Sprenger 05CRSV, Günther Kainz BSV Oberkrammern - Weltmeister, Günther Bernhart Waltes Präsident und Christian Kaserer 05CRSV
Foto: „Wind“-Archiv
ereits zum 6. Mal fand heuer das Bogenturnier am Erlebnisberg Watles in der Bogen-Region Vinschgau in Südtirol statt. Am Samstag 5. und Sonntag 6. August trafen sich die Teilnehmer zu diesem mittlerweile traditionellen und sehr bekannten 2-Tagesturnier rund um die Plantapatschhütte an der Bergstation. Die Bogenschützen kommen aus den umliegenden Regionen Italiens, der Schweiz, Österreich und Deutschland, aus San Marino und sogar aus Lettland. Dass sich 150 Teilnehmer aus den verschiedensten Ländern anmelden liegt nicht nur am höchst-gelegenen 3D Turnier der Alpen, sondern wohl auch daran, dass sich der Erlebnisberg Watles mittlerweile einen
Namen in der BogenschützenSzene gemacht hat: Scheiben zum Einschießen, Service, sowie 30 Stationen stehen den Teilnehmern während der Turniere zur Verfügung. Am ersten Turniertag fand das Mannschaftsschießen um die begehrte Watles- Wandertrophäe statt. Mit dabei auch der
frischgebackene Weltmeister im IFAA Bowhunter Recurve (BHR) Kainz Günther vom BSV Oberkrammern aus dem Pinzgau in Österreich. Er belegte Rang 1 in der Kategorie BHR - Herren - Allgemein, 2. wurde Poller Johann BSV Riedersbach mit 378 Punkten, gefolgt von Irnsperger Gerald, ebenfalls BSV Riedersbach
mit 371 Punkten. Doch auch die einheimischen Schützen ließen mit guten Resultaten auf sich horchen. Vom Bogenverein Venostarc belegte in der Kategorie Historical Bow (HB) - Herren - Allgemein Della Torre Klaus Rang 3 mit 224 Punkten; in der Kategorie BHR - Herren - Kinder schaffte es Wolf Jonas mit 398 Punkten auf den 2. Platz und Wolf Manuel mit 305 Punkten knapp dahinter auf den 4. Platz. Vom Bogensport 05CRSV platzierte sich Pichler Jürgen in der Kategorie Barebow Recurve (BBR) - Herren - Allgemein auf den 3. Platz mit 259 Punkten und Kuntner Wilfried, ebenfalls auf den 3. Platz in der Kategorie Freestyle Unlimited (FU) - Herren - Allgemein mit 441 Punkten.
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Tag der offenen Tür
Wind-Termine
40 Jahre Industriezone Vetzan am Samstag, 2. September 2017 ab 10.00 Tag der offenen Tür mit Besichtigung verschiedener Betriebe; 10.30 - 12.00 Frühschoppen bei Weißwurst und Brezn. Mitarbeiter, Kunden , Freunde und alle Interessierten sind herzlich eingeladen zum Frühschoppen in der Gewerbezone an drei Standorten, jeweils mit Musik bei Auto Telser, vor dem Betrieb Marx und bei G&R-Bau im Osten der Zone 12.00 - 16.00 Musik und Unterhaltung, Slalom mit E-Auto und Kinderprogramm ab 12.00 Festplatz vor dem Betrieb Recla ab 16.00 Eintreffen der Ehrengäste bei Recla Market mit Willkommenstrunk, musikalisch umrahmt von der Bürgerkapelle Schlanders ab 16.30 Eröffnung des Festaktes mit der Begrüßung der Festgäste durch den Präsidenten der Interessengemeinschaft Sepp Rinner ab 17.00 Grußworte des Landeshauptmannes Dr. Arno Kompatscher oder des Landeshauptmannstellvertreters Dr. Richard Theiner Grußworte des Bürgermeisters von Schlanders Dr. Dieter Pinggera sowie von weiteren Ehrengästen Vorstellung der Festschrift „40 Jahre Industriezone/Gewerbegebiet Vetzan“ ab 17.30 Festveranstaltung der Freiwilligen Feuerwehr Vetzan mit der Musikgruppe „The Factory“, Schlanders
Traditioneller Almabtrieb in Martell
Wann: am Sonntag, den 10. September 2017 Festbetrieb ab 10.00 Uhr in der Freizeitanlage „Trattla“ Was: Eintreffen der geschmückten Kühe von der Alm um ca. 13.00 Uhr; Glückstopf, typische Südtiroler Spezialitäten, Almbutter und Almkäse; Marteller Goaßlschnöller; Für Stimmung und Unterhaltung sorgt „Sauguat“
Dämmerschoppen mit Modenschau
Wann: am Freitag, den 8. September 2017 Dämmerschoppen ab 18.00 Uhr mit Modenschau der Modegalerie Leo, Latsch Wo: Restaurant Pizzeria Kircher Laurinstraße 113 in Gratsch bei Meran Reservierungen erwünscht: Tel. 0473 445 864
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Zur Verstärkung unseres jungen, motivierten Küchenteams suchen wir
Chef de partie Jungkoch Kochlehrling Wir freuen uns auf Deine Bewerbung per Mail oder Telefon! m.bernhart@weisseskreuz.it 0473 831 307
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Schreiner.
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A. Gartmann AG, Holzbau in 7132 Vals – Schweiz oder an info@gartmann-holzbau.ch
62 /KLEINANZEIGER/
Vinschgerwind 17-17
31.08.17
Jahrestag/Danksagungen Es ist schwer, einen geliebten Mensch zu verlieren. Es ist gut zu erfahren, wie viele ihn gerne hatten und zu schätzen wussten.
Menschen, die wir lieben, bleiben für immer, denn sie hinterlassen Spuren in unseren Herzen.
Danksagung
Stefan Markt *21.12.1996 † 22.7.2017 Tschars
Wir sind überwältigt von der großen Anteilnahme, die wir von so vielen Menschen erfahren durften. Außerstande jeden persönlich ansprechen zu können, ist es uns ein Anliegen, allen recht herzlich zu danken.
1. Jahrestag
Eduard Rinner Lodnheinl Edl
*12.4.1928 †10.9.2016 Latsch
Wir denken an dich, ganz besonders bei der Jahrtagsmesse am Sonntag, den 10. September um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Latsch.
Die Trauerfamilie Hanni, Manfred und Martin
In lieber Erinnerung deine Familie mit Anna
Was man tief im Herzen besitzt, kann man durch den Tod nicht verlieren.
Und immer sind da Spuren deines Lebens: Gedanken, Bilder, Augenblicke und Gefühle. Sie werden uns immer an dich erinnern und dich dadurch nicht vergessen lassen.
Maria Paulmichl geb. Rechenmacher
2. Jahrestag
Max Wieser
Schmied-Max Schmiedemeister i.R. * 14.8.1927 † 13.9.2015 Schlanders In Liebe und Dankbarkeit denken wir ganz besonders an dich bei der hl. Messe am Sonntag, den 10. September 2017, um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche von Schlanders. Allen, die daran teilnehmen, ein herzliches Vergelt’s Gott. In Liebe: Deine Familie
* 24.7.1932 † 3.8.2017 Morter Herzlichen Dank allen… … die an den Rosenkränzen und an der Trauerfeier teilgenommen haben, … die einen Dienst übernommen und geleistet haben, … die uns in dieser schweren Zeit in irgendeiner Weise begestanden haben, … für die vielen Blumen und Gedächtnisspenden. Ein besonderer Dank gilt dem Krankenpflegedienst vom Sprengel Mittelvinschgau Die Trauerfamilie Paulmichl
Danksagung
Du bist von uns gegangen, doch du bist nicht verschwunden. Du wirst für immer an unserer Seite sein. Ungesehen. Ungehört. Aber immer ganz nah. Für immer geliebt und für immer vermisst, bleibst du in unseren Herzen.
Die vielen Beweise und Zeichen der Anteilnahme haben uns tief bewegt und sind uns ein großer Trost.
Josef Gurschler Stuanhofer-Seppl * 17.3.1947 † 25.7.2017
Serafin Heinrich Schgör *24.6.1944 † 29.8.2016 Taufers i.M.
Lieber Tata, lieber Opa, ein Jahr sind wir nun schon ohne dich. Wir hoffen, dass es dir und unserer lieben Mama gut geht, dort wo ihr nun gemeinsam seid! Bei der Heiligen Messe am 27. August 2017 in der St. Blasiuskirche haben wir ganz besonders deiner gedacht.
Mit einem aufrichtigen Vergelt’s Gott bedanken wir uns weiters bei - Hochw. Pfarrer Werth, dem Mesner, den Ministranten und der Vorbeterin Sigrid Alber, dem Kirchenchor Laas sowie dem Organisten, der Singgruppe Einklang, den Sarg- und Lichtträgern, der Männerfahne Laas und bei allen, die einen Dienst bei der Gestaltung der Trauerfeier übernommen haben - dem Team des Rettungshelikopters Pelikan - der Bergrettung Schlanders - der Notfallseelsorge des Weißen Kreuzes - den vielen Blumen-, Kerzen- und Gedächtnisspendern - allen, die nicht namentlich genannt sind. Danke für alles, was uns in dieser schweren Zeit zuteil wurde. Laas, im August 2017 Die Trauerfamilie Bestattungen
TONEZZER
Schlanders
31.08.17
Vinschgerwind 17-17
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Jahrestag/Danksagungen
2. Jahrestag
Walter Pignedoli *24.7.1938 † 2.9.2015 Plaus
Du fehlst uns. In Liebe deine Familie
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Hausaufgabenbetreuung Schuljahr 2017/2018 Wir bieten: · Fachliche Unterstützung beim Erledigen der Hausaufgaben für Grundund MittelschülerInnen · An 3 Wochentagen – Montag, Mittwoch und Freitag von 14.00 – 17.00 Uhr · Gezielte Hilfestellung und Vermittlung von Lernstrategien · Förderung zur selbständigen Bearbeitung der Hausaufgaben Ort: „alte“ Handelsschule, General-Verdross-Str. 17, Mals Anmeldung und Informationen: vormittags unter der Tel. Nr.: 0473/732375 oder per E-Mail an info@sovi.bz.it
für Singles und Paare Beginn: Sa. 23. September 2017 · 19.30 Uhr für Anfänger · 20.30 Uhr für Fortgeschrittene Discofox - Foxtrott - Boarischer und vieles mehr Informationen unter 329 12 66 993 Es grüßt die Tanzmaus Moni
Weil wir’s uns wieder drinnen gemütlich machen
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· 01.10.2017 Wallfahrt
zur Basilika Rankweil
(Vorarlberg) Rückfahrt über die Silvretta Hochalpenstraße · 08.10.2017 Fahrt zum
holländischen Stoffmarkt nach München · 22.10.2017 Zum Fischessen nach Vicenza
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