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2 /WANDERN/
Vinschgerwind 19-19
BERGTOUR
19.09.19
WANDERTOUR
HÖHENWEG
Der Waalweg von Staben nach Tschars Der Stabner Waalweg am Vinschgauer Sonnenberg ist eine sehr lohnende und abwechslungsreiche Wanderung. Er führt durch Rebenhänge und Kastanienhaine, durch Flora und Fauna des Sonnenberges, durch Ulmen-, Eichen- und Eschenwälder – und ist Teil der neuen Via Vinum Venostis.
WANDERINFOS: Dauer: 2 - 3 h insgesamt) Start: Staben oder Kochenmoos/Staben
TOURENINFO: Es gibt zwei Möglichkeiten, um den Stabner Waalweg zu erreichen: Entweder man startet im Zentrum von Staben – bei der Kirche links – und folgt dem Weg mit der Markierung 1. Oder aber – ein besonderer TIPP - man parkt das Auto beim Frühstücksrestaurant Bad Kochenmoos, beginnt die Waalwanderung mit einem gediegenen Frühstück und wählt dann den Weg Nr. 1B Richtung Juval und Stabner Waalweg, der direkt hinter dem Bad Kochenmoos startet und wenig später in den eingangs erwähnten Weg. Nr. 1 einmündet. Beide Wege beginnen etwas anstrengend, entlohnen die Wanderer dann aber mit jedem Höhenmeter an Aussicht. Es geht vorbei
an Rebenhängen und Kastanienhainen über Steinplatten stetig empor. Bänke laden immer wieder zum Verweilen. Bei der Abzweigung Juval/Stabner Waalweg wählen Wanderer letzteren – den Stabner Waalweg - Richtung Tschars – Himmelreich und folgen dem idyllischen Waalweg, der für aufmerksame Beobachter erste Frühlingsboten bereithält. Tafeln säumen den Weg mit Informationen über die Waale, die Flora und Fauna des Sonnenberges und informieren auch über das Weingebiet hier, das durch die neue Via Vinum Venosta einen gebündelten Auftritt hat. Der Weg führt im weiteren Verlauf am Falzrohrhof vorbei – auf geteertem Fahrweg – bis nach Tschars. Dann gibt es mehrere Möglichkeiten: Hoch zum Tscharser Waalweg bis nach Kastelbell und mit dem Zug zurück nach Staben. Möglichkeit 2: Hoch zum Tscharser Waalweg Richtung Juval bis zum Sonnenhof , wo der Weg Nr. 1 bis nach Staben/Kochenmoos zurückführt. Möglichkeit 3: Wanderer spazieren auf demselben Weg wieder zurück zu ihrem Ausgangspunkt. (ap)
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19.09.19
Inhalt
Vinschgerwind 19-19
/INHALT/ 3
Almwirtschaft: Spannungsfeld zwischen Natur-Wirtschaftsund Erholungsraum Seite 6
Foto: GIS-Browser
Kommentar Die SAD kauft strategisch bedeutenden Gewerbegrund in Mals Seite 4
Schlanders: Bürgerliste statt Liste Team Köllensperger
Seite
4
Glurns: Vereinbarung für die 70.000 Euro unterschriftsreif
Seite
5
Burgeis: Schildbürger bei Straßengestaltung
Seite
5
Partschins: Auszeichnung für Wiese in Partschins
Seite
8
Glurns: Palabiratage mit „Vinschger Bua“ und „Marillen Madl“
Seite
9
Graubünden/Südtirol: Gemeinsame Ziele
Seite 10
Leserbriefe und Stellungnahmen
Seite 12
Porträt: Robert Luzius Wolf aus Laatsch
Seite 17
Finstermünz: Artquilts in Alt-Finstermünz
Seite 22
Bauplatz: Der neue Kindergarten in Latsch
ab Seite 32
Spezial Mode und Spezial Törggelen
ab Seite 36
Nationalpark Stilfserjoch: Ist das Klima noch zu retten?
Seite 42
Augmented Reality im Vinschgerwind Vier Artikel sind in dieser Ausgabe mit „augemented reality“, mit einer erweiterten Wirklichkeit, versehen. Vier Filme stehen hinter den gekennzeichneten Bildern zur Verfügung. Auf Seite 2 laden wir zu einm Einblick in die Wanderung am Waalweg Staben ein Auf Seite 8 hinterlegen wir das Bild mit einem Film vom Apfelkonsortium Auf Seite 45 sind für das Spiel Latsch-Naturns einige Bilder hinterlegt Auf Seite 49 gibt es die Erklärung, wie man die Xtend-App herunterlädt, und als Test wandern wir von der Texelbahn nach Nasereit - schauen Sie rein. Und so geht’s: Wir verbinden den Vinschgerwind direkt mit deinem Handy. Lade die App Xtend herunter und scanne die gekennzeichneten Bilder. Ein zusätzlicher Zeitungsgenuss. Viel Spass.
von Chefredakteur Erwin Bernhart
Reinhold Messner 75 Der Reinhold Messner ist am vergangenen Dienstag, den 17. September 2019, 75 geworden. In den Reigen der Gratulanten reihen wir uns ein. Messner ist der weltweit bekannteste Südtiroler und von daher ein Aushängeschild unserer Provinz. Weit gereist ist Messner, ein Sammler von Erfahrungen, ein Spurenleger, ein Stürmer, ein Dränger. Er hat Südtirol mit seinen Museen bereichert - alle touristisch von großer Bedeutung. Er erhebt seine Stimme, wenn er gefragt wird, zu allen möglichen Themen. Er polarisiert, poltert, mahnt, rüttelt, lobt auch. Eine mutige und eigenständige Stimme auf jeden Fall. Das gefällt uns, wenn wir auch nicht mit allem, was Messner sagt, einverstanden sind. Aber Reinhold Messner tut vielen Diskussionen in Südtirol gut. Auch dann, wenn er zum öffentlichen Buhmann wird. Das hält er aus. Wir wünschen dem Reinhold Messner, dass er gesund, wach und scharfkantig bleibt. Nun werden sich einige fragen, was denn der Messner mit dem Vinschgerwind zu tun hat. Reinhold Messner hat sich seit der Gründung des Vinschgerwind immer wieder erkundigt, wie es dem „Wind“ denn gehe. Ob wir eine Chance hätten, gegen die Ebner-Großmacht zu bestehen. Ob die Wirtschaft im Vinschgau die Eigenständigkeit einer Lokalzeitung erkennen würde. Ob die Leute zu uns stehen.... Er hat uns ermuntert und ermutigt. Er hat mit Lob und mit Kritik uns gegenüber nicht gespart - beides hat uns gut getan. Deshalb wünschen wir dem Reinhold Messner zu seinem 75. Geburtstag „ad multos annos“.
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4 /POLITIK/
Vinschgerwind 19-19
19.09.19
Schlanders
Ökologiepreis sucht positive Vorbilder
Schlanders?
„Überlegen Sie, welche Person, welche Gruppe oder welcher Betrieb Ihnen in Sachen Umwelt positiv aufgefallen ist. Kontaktieren Sie uns, oder lassen Sie uns einen Vorschlag zukommen. Nominieren Sie so jemanden für den Ökologiepreis.“ EINREICHTERMIN 15. Oktober 2019 entweder per E-Mail an umwelt.vinschgau@gmail.com oder an die Postadresse der Umweltschutzgruppe Vinschgau, Staatsstraße 52, 39020 Kastelbell. Nähere Auskünfte erhalten sie auch telefonisch unter 0473/849498 (Josef Gruber).
as Team Köllensperger tritt in den Gemeinden nicht mit einer eigenen Liste an. Dies sagte der Koordinator für Schlanders Sebastian Felderer bei einer Versammlung der Schlanderser Gruppe Team Köllensperger am 30. August im Hasenwirt. Diese Entscheidung gebe der Gruppe die Möglichkeit, eine interethnische Bürgerliste aufzustellen: „Zukunft Schlanders – Silandro futuro“. Das Listenzeichen des Team Köllensperger wird dem Listenzeichen der Bürgerliste beigefügt werden. Felderer stellte fest, dass die Suche nach einem geeigneten BM-Kandidaten oder einer Kandidatin sehr schwierig sei. Man setze auf eine interethnische Liste: Die interethnische Aktion mache Sinn, weil die Probleme in der Gemeinde nicht nach Sprache getrennt werden, sondern nach Machbarkeit. Dunja Tassiello, als Referentin zuständig unter anderem für die Kinderspielplätze und für die Friedhofsordnung, werde nicht zwischen den Sprachgruppen unterscheiden, weil beide Sprachgruppen Kinder haben und auch beide Sprachgruppen Gräber brauchen. Schon daran merkt man, wie absurd die Trennungsmanie mancher Kreise sei. In der Bürgerliste „Zukunft Schlanders – Silandro futuro“ sollen alle Kräfte Platz haben, die eine Änderung in der Gemeindepolitik herbeiführen wollen. Eine demokratische Führung der Gemeindeverwaltung unter Berücksichtigung der Interessen aller Bürger von Schlanders, gleichgültig welcher Sprache, Farbe oder politischen Ausrichtung, ist das Ziel, das sich die Gruppe gegeben hat. Die zukünftigen Kandidaten sollen gründlich geschult und auf ihre Aufgabe in der Gemeinde vorbereitet werden.
Politischer Harakiri
Mals - In Mals wechselt ein Grundstück seinen Besitzer. Das Besondere daran: Der Käufer ist kein geringerer als SAD-Chef Ingomar Gatterer und das Grundstück ist von außerordentlicher strategischer, politischer und finanzieller Bedeutung. Geht das alles?
Die Grundparzelle 810/2 direkt hinterm Malser Bahnhof: Seit kurzem im Besitz der SAG AG von Ingomar Gatterer
von Erwin Bernhart
D
er Gemeindeausschuss von Mals hat am 26. August 2019 einen in vielerlei Hinsicht bedeutenden und bemerkenswerten Beschluss gefasst: Es sei OK, so der zusammengefasste Inhalt des Beschlusses, dass die Firma Klas GmbH die Grundparzelle 810/2 in einer Gewerbezone an die SAD AG verkaufe. Für die Gemeinde Mals schaue bei dem Verkaufspreis von 950.000 Euro nichts heraus. Das hat eine im Beschluss nicht näher erläuterte Berechnung ergeben. Ingomar Gatterer freut sich. Der Kauf sei bereits notariell über die Bühne gegangen. Das mehr als einen halben Hektar große Grundstück liegt direkt neben dem Bahnhofsgelände. Gatterer möchte dort einen Standort für Garagen und Busabstellplätze errichten. „Strategisch liegt der Grund optimal“, sagt Gatterer dem Vinschgerwind. Am
Bahnhof Mals kommen viele SAD-Buslinien zusammen. Leerfahrten könnten auf ein Minimun reduziert werden. Gatterer kauft derzeit im ganzen Land für den Nahverkehr strategisch günstige Grundstücke, um sich für die Ausschreibungen im Nahverkehr zu wappnen. Freuen dürfte sich auch Markus Moriggl von der Baufirma Klas GmbH, der seit 2015 seine Tätigkeit auf dem immer noch als Grundparzelle geführten Grundstück eingestellt und dieses nun gewinnbringend verkauft hat. Der Baufirma wurde das Grundstück im Ausmaß von 6.320 m2 im Jahr 2004 zu einem Preis von 641.480 Euro zugewiesen - mit allen dafür vorgesehenen Bindungen für Gewerbezonen. Brisant wird die Sache nicht nur für die Gemeinde Mals, sondern auch für die STA, für die Südtiroler Transportstrukturen AG. Denn auch die STA hatte große Pläne mit dem Grundstück, hat für die Planung einiges Geld in die Hand genom-
men und bereits Park- und Abstellplätze auf dem Grundstück geplant und zwar gemeinsam mit der Gemeinde Mals. Das gibt auch STA-Direktor Joachim Dejaco unumwunden zu. Nicht nur das: Wenn eine Bahnverbindung in die Schweiz konkret würde, wäre jedes am Bahnhof angrenzende Grundstück von größter Bedeutung, so auch die Grundparzelle 810/2. Allerdings sagt Dejaco, dass man für einen Grunderwerb kein Budget habe. Der schlaue Gatterer ist der STA beim Kauf des Grundstückes zuvorgekommen, auch mit Hilfe vom Immobilienmakler Bernhard Wellenzohn, der, so sagt es Gatterer, „die Gesamtsituation eingefädelt hat“. So hat nicht nur die STA Steuergeld in den Sand gesetzt, sondern es geht möglicherweise auch der Gemeinde Mals einiges Geld durch die Lappen. Die Gemeinde Mals hätte nämlich auch die Option gehabt, das Grundstück rückzuenteignen.
Foto: Erwin Bernhart
D
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Vinschgerwind 19-19
/POLITIK/ 5
Glurns
Partschins
Viel Lärm um nichts
Annulliert
B
Der Vinschgerwind hat die Thematik vor zwei Jahren mit dem Titel „Bann gebrochen“ beleuchtet
M Luis Frank hätte sich das kürzlich abgebrannte mediale Spektakel sparen können, in dem davon die Rede war, dass die Causa Apfelwiese vor der Stadtmauer nun doch vor dem Verwaltungsgericht verhandelt werden soll. Es geht um die Wiese neben dem Malser Tor, die vor allem dadurch für Furor gesorgt hat, weil eine Apfelanlage mit Holzpfählen als Stützgerüst errichtet worden war. Im Beschluss der Landesregierung, welcher in einer Bannzone von 100 Metern Betonsäulen verboten hatte, war kein explizites Verbot von Holzsäulen. Trotzdem: Der Aufstand war groß, die Heimatpfleger waren auf den Barrikaden und damit die Stadtväter sensibilisiert. Die Gemeinde Glurns ging gegen die Landesregierung vor das Verwaltungsgericht, der Besitzer als Nebenkläger. Das Gericht solle klären, so das Ansinnen, ob Holzsäulen erlaubt oder nicht erlaubt seien. Mittlerweile hat die Landesrgierung ihren Beschluss präzi-
siert: Holzsäulen sind ab sofort in der Bannzone verboten. Der Rekurs liegt allerdings noch in der Luft, auch in der Luft ist eine außergerichtliche Einigung mit von BM Frank versprochenen 70.000 Euro und im Gegenzug Abzug der Anlage samt Holzgerüst. Der Glurnser Gemeindeausschuss hat nun am 4. September beschlossen, den Eigentümer mit 70.000 Euro zu entschädigen, wenn dieser die Apfelanlage samt Holzgerüst
verräumt. Genauer: Der Gemeindeausschuss hat die Vereinbarung mit den Eigentümern genehmigt. Diese Vereinbarung liegt nun vor und sie soll bis spätestens zum 30. September von beiden Seiten, also von BM Luis Frank und den Eigentümern, unterschrieben sein. Denn der Termin beim Verwaltungsgericht ist in der zweiten Oktoberwoche anberaumt. Einiges müsse noch in der Vereinbarung präzisiert werden, dann werde unterschrieben, sagt der Eigentümer. Dann fließen 35.000 Euro sofort und die anderen 35.000 Euro im Langes, nachdem die Bäume, die bereits einen Käufer gefunden haben, entfernt sein werden. Hernach soll es auf der besagten Wiese keine Stützgerüste mehr geben. (eb)
D
as Verwaltungsgericht der Sektion Bozen hat dem Rekurs von Margit Nischler stattgegeben und sämtliche betreffenden Beschlüsse des Gemeindeausschusses und des Gemeinderats von Partschins annulliert. Die Gemeinde Partschins hatte bekanntlich von einem Vorkausfsrecht Gebrauch gemacht, einen ungeteilten materiellen Anteil im denkmalgeschützten Montlbonhaus im Herzen von Partschins zu kaufen. Unter anderem mit der Begründung, dass das gesamte Ensemble besser geschützt werden könne, und vor allem, dass eine bessere Wertschätzung und eine Zugänglichkeit der Kunstschätze für die Gemeinschaft ermöglicht würde. Das Fatale der Aktion: Die Gemeinde hat den halben Anteil an der Wohnung von Margit Nischler erworben - um im Bild zu bleiben: das halbe Bett, die halbe Küche, die halbe Stube, das halbe Klo.... Dem Nonsens hat nun das Verwaltungsgericht ein vorläufiges Ende bereitet. (eb)
Burgeis
Vom wind gefunden
Schilda in der Bruggergasse
Saint-Germain, Option und Paket
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Foto: Erwin Bernhart
ie Neugestaltung der Bruggergasse in Burgeis, von Mals kommend bei der St. Michlskirche rechts hinauf bis zur Feuerwehrhalle, ist fast fertig. Optisch ansprechend geworden ist die einspurig geteerte und mit Pflasterrändern versehene Gasse. Durch diese Optik ist die Fahrbahn eingeengt und
soll einem schnellen Fahren Einhalt gebieten. Es bedürfe halt auch dann der entsprechenden Pflege, sagt Gemeinderat Johann Ziernheld (Freie Gemeindeliste) und verweist auf die hohen Grashalme bei den Pflasterbegrenzungen im Oberdorf. Allerdings sorgt nun das Aufstellen von Waschbetontrögen in der Bruggergasse bei den Anrainern für Kopfschütteln und für Ärger. Denn einige der 6-Kanttröge sind auf den Pflastergehsteig so aufgestellt, dass Fußgänger auf die Fahrbahn ausweichen müssen (Bild) und sie behindern ebenso ein Ausweichen bei Gegenverkehr. Ein Schildbürgerstreich. Ziernheld sagt, dass in der Baukommission von einer „Gestaltung der Bruggergasse“ die Rede war, ohne diese Gestaltung zu spezifizieren. (eb)
In diesem Jahr wird an drei Ereignisse erinnert, die für Südtirol von historischer Bedeutung sind. Vor 100 Jahren kam Südtirol nach dem Ende des Ersten Weltkriegs durch den Vertrag von SaintGermain von Österreich zu Italien. Vor 80 Jahren mussten sich die Südtiroler im Zuge der Option fürs Dableiben oder Gehen, d.h. für Deutschland oder Italien entscheiden. Vor 50 Jahren wurde durch die Paketabstimmung der Weg geebnet, der 1972 zum Inkrafttreten des Zweiten Autonomiestatuts führte. Diese Ereignisse in den Jahre 1919, 1939 und 1969 waren Meilensteine für Südtirol. Mit dem Vertrag von Saint-Germain hat sich die Hoffnung auf Selbstbestimmung zerschlagen und es kam zur Teilung Tirols. Südtirol ging einer unsicheren Zukunft im Staat Italien entgegen. Die Option zwang die Südtiroler zu einer folgenschweren Entscheidung. 86% der deutschsprachigen Bevölkerung entschied sich für die Auswanderung in das nationalsozialistische Deutschland. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg und mit dem Pariser Vertrag vom 5. September 1946 und dem Paket wurde der Weg für eine Südtiroler Autonomie geebnet. Das Paket wurde am 23. November 1969 von der Landesversammlung der Südtiroler Volkspartei mit knapper Mehrheit angenommen. Es beinhaltet insgesamt 137 Maßnahmen zum besseren Schutz der Südtiroler. Beim Tag der Autonomie am 5. September wurde in mehreren Veranstaltungen an diese drei Ereignisse erinnert. (hzg)
6 /TITEL/
Vinschgerwind 19-19
19.09.19
Almwirtschaft spiegelt die Situation im Tal Foto: Ludwig Fabi
Im Vinschgau gibt es landesweit die höchste Anzahl von Milchviehalmen. Zwischen Idylle und Aufbruchstimmung sind sie komplexen Herausforderungen wie gesunde Tierhaltung, Rekrutierung von qualifiziertem Almpersonal, Produktion von naturnahen Lebensmitteln, touristischer Nutzung, Rückkehr der Großraubtiere und Erhaltung der Natur- und Kulturlandschaft unterworfen.
Über hundert Bäuerinnen und Bauern sowie bäuerliche Vertreter trafen sich kürzlich zur Terra Raetica Almbegegnung auf der Alp Prasüras im Val Müstair in der Nähe des Umbrail Passes.
D
er zum achten Mal durchgeführte Erfahrungsaustausch der Almwirtschaft in den Regionen Unterengadin/Val Müstair, Vinschgau und der Bezirke Landeck/Imst ist Zeugnis davon, wie lebendig und bedeutend die Almwirtschaft im Dreiländereck ist. Gefördert wird diese „Almbegegnung“ über den Kleinprojektefond im INTERREG V-A Italien-Österreich Programm. Nach einer Besichtigung der neuen Sennerei „Chascharia“ in Müstair wurde auf der Alp Prasüras über die Alm- und Landwirtschaft im Münstertal informiert, ehe am Nachmittag die Tessanda Handweberei, die Mühle „Muglin Mall“ und das Museum 14/18 in Müstair besichtigt wurden. Das Val Müstair versucht derzeit intensiv das Tal als hochalpines UNESCO-Biosphärenreservat gemeinsam mit dem Schweizerischen Nationalpark zu positionieren, indem das Ziel verfolgt wird, ein sinnvolles Zusammenwirken der Bereiche Gesellschaft, Kultur, Natur, Ökologie und Ökonomie zu gestalten.
Auch die Vinschger Milchviehalmen rüsten sich für die Zukunft und einige Almen investieren dementsprechend. (Siehe InfoKasten). Wir haben mit Bertram Stecher, zuständig für die Beratung Almen und Direktvermarkter im Südtiroler Sennereiverband über die aktuelle Situation der Almwirtschaft im Vinschgau gesprochen. Vinschgerwind: Auf wie vielen Almen haben Sie heuer persönlich den Käse verkostet? Bertram Stecher: Diese Ehre hatte ich auf vielen Almen, es werden wohl zwischen 70 und 80 sein. Es ist ein Glück, dass Käse und vor allem Almkäse zu meinen Lieblingsspeisen gehört. Foto: Südtiroler Sennereiverband
von Ludwig Fabi
Vinschgerwind: Was kostet eine Alpung im Durchschnitt? Bertram Stecher: Die Bewirtschaftung einer Alm, insbesondere einer Almsenne-
rei ist kostenintensiv. Allein die Personalkosten erreichen bei mittleren Kuhalmen schnell die 30.000 € Marke. Dazu kommen Aufwände für Futter, Energie, Betriebsmittel, Produktuntersuchungen und vieles mehr. Auch die Instandhaltung von Geräten, Maschinen und Zufahrtswegen, Zäunen usw., sowie Düngung und Weidepflege verursachen Arbeitsaufwand und Kosten. Ohne öffentliche Förderung wäre Almwirtschaft in der Form, wie wir sie haben, nicht möglich. Vinschgerwind: Was für Probleme bringt die Rückkehr von Wolf und Bär? Bertram Stecher: Der Brennpunkt Almwirtschaft und Großraubwild ist bekannt. In der Milchkuhalpung befürchtet man im Moment keine unmittelbaren Auswirkungen, Ziegen- und Schafalmen, aber auch Jungviehalmen stehen vor einem großen Problem, für das man im Moment keine zufriedenstellende Lösung hat. Vinschgerwind: Warum sind immer mehr
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„Gastarbeiter“ auf den Vinschger Almen anzutreffen? Bertram Stecher: Älpler von außerhalb Südtirol gibt es nun schon seit mehr oder weniger 20 Jahren, ich würde aber nicht sagen, dass es „immer mehr“ werden. Vielmehr stellen wir fest, dass es allgemein schwieriger wird, gutes Almpersonal zu finden. Heuer hatten zum Beispiel zwei Milchviehalmen bis kurz vor dem Auftrieb ihr Personal nicht komplett. Die Almen müssen sich zunehmend anstrengen gutes Personal zu bekommen, das heißt sie sind stärker gefordert attraktive Bedingungen zu bieten und auf die Bedürfnisse der Älpler einzugehen. Vinschgerwind: Wie viele Almen werden dem Kortscher Beispiel der Bio-Alm-Wirtschaft folgen? Bertram Stecher: An diesem Beispiel kann man die Spiegelung der Entwicklung im Tal für die Almen gut erkennen. Wenn es im Tal mehr biologisch wirtschaftende Milchviehbetriebe gibt, ist zu erwarten, dass auch noch andere Almen zum BioBetrieb werden. Das passierte heuer auf der Gonda-Alm in Matsch, die erstmals als BioAlm bewirtschaftet wurde und mit über 80 Milchkühen aus Biobetrieben des oberen Vinschgaus bestossen wurde. Die Umstellung der Kortscher Alm auf einen Biobetrieb vor 4 Jahren hingegen hat nicht stattgefunden, weil auf einmal in Kortsch biologisch wirtschaftende Viehbetriebe entstanden sind, sondern weil man gesehen hat, dass es für den Bewirtschafter leichter ist, BioMilchkühe für die Alpung zu finden, als Kühe von konventionellen Betrieben. Vinschgerwind: Also spiegelt die Almwirtschaft die Situation im Tal? Bertram Stecher: Die Almwirtschaft war schon immer von der Entwicklung im Tal abhängig, sie ist ja in den allermeisten Fällen keine eigenständige Wertschöpfungseinheit wie ein Bauernhof, sondern sozusagen nur ein Außenposten der Berglandwirtschaft. Wenn sich die Landwirtschaft im Tal verändert, ist das zwangsläufig auch auf der Alm spürbar. Wenn es der Viehwirtschaft im Tal nicht gut geht, leidet auch die Alm-
wirtschaft. Die Almwirtschaft ist nicht nur ein Spiegel für die Landwirtschaft, sondern ganz allgemein ein Zeiger für die gesamte Entwicklung und Veränderung im ländlichen Raum. Vinschgerwind: Der Bauernbund ist bestrebt, dass der Urlauber bei Urlaub auf dem Bauernhof auch Bauernhof bekommt. Erlebt er im Vinschgau noch traditionelle Almwirtschaft mit authentischen Produkten? Bertram Stecher: Ja, absolut. Ich denke, dass gerade der Vinschgau auf eine sehr lebendige und authentische Almwirtschaft verweisen kann. Man sieht das sehr deutlich durch die konstante Anzahl der aufgetriebenen Tiere. Abgesehen von einigen Ausnahmen im Unter- und Mittelvinschgau steht die landwirtschaftliche Nutzung auf den Vinschgauer Almen nach wie vor im Vordergrund. Dort, wo sich eine touristische Nutzung anbietet, hat sie sich ergänzend und nicht verdrängend dazugefügt. Wenn Alm draufsteht, ist im Vinschgau auch Alm drin. Das ist längst nicht überall so. Nicht zuletzt wird diese Authentizität durch den Vinschgauer Alpkäse und die Alpbutter auch über den Gaumen erfahrbar. Vinschgerwind: Ein angeschlossenen Ausschankbetrieb bedeutet aber doch Mehrarbeit? Bertram Stecher: Es gibt viele Beispiele dafür, dass das sehr gut funktioniert und es gibt mehrere Modelle auf der Ebene der Organisation von Aufschank und Almwirtschaft. Ich glaube hier liegt die Hauptverantwortung beim Eigentümer, bzw. dem Bewirtschafter. Wenn wir zum Beispiel eine Gemeinschaftsalm, die ihren Aufschankbereich verpachtet hernehmen, können und müssen die Bedingungen für den pachtenden Aufschankbetreiber von der Almführung festgelegt werden. Die Verpflichtung, Almprodukte als wichtiges Element im Aufschank zu positionieren, ist nur ein Punkt von vielen, der in so einen Rahmen gehört. Vinschgerwind: Werden die Viehbauern oder Alminteressentschaften in Zukunft nur mehr als Verpächter auftreten oder weiter-
Vinschgerwind 19-19
/TITEL/ 7
hin das eigene Vieh auf die Almen treiben? Bertram Stecher: Entwicklungen sind schwer vorherzusehen. Es wird, wie es im Moment ausschaut, weiter in Richtung einer bestimmten Individualisierung gehen. Das heißt, es werden vermehrt die individuelle Situationen und die Gegebenheiten vor Ort auf die Bewirtschaftung Einfluss nehmen. Die klassische Vinschgauer Milchviehalm als gemeinschaftlich genutzte Almsennerei mit Produktrücknahmesystem wird als Grundmodell wohl bestehen bleiben. Es gibt sie seit mehr als 600 Jahren, ich denke, dass sich dieses Modell bewährt und noch lange nicht ausgedient hat. Vinschgerwind: Welches Potential könnte noch ausgeschöpft werden? Bertram Stecher: Die Almprodukte sind von höchster Qualität und entsprechen absolut dem Trend nach naturnahen, handwerklich hergestellten, regionalen und traditionellen Lebensmitteln. Wir Vinschger haben es aber noch nicht geschafft, dieses Potential gebührend ins Rampenlicht zu stellen. Almkäse ist zwar bei Einheimischen und Gästen sehr bekannt, aber manchmal habe ich das Gefühl so richtig auffallen würde er erst, wenn es ihn nicht mehr gäbe. Erlauben Sie mir bitte dazu die freche Hypothese, dass unsere im Tourismus- und Regionalmarketing sehr erfolgreichen Pusterer Freunde schon längst ein ganzes Tal nach ihm benannt hätten! Vinschgerwind: Inzwischen sind die Almkühe wieder im Tal. Am Samstag, 05. Oktober findet in Burgeis die Südtiroler Almköseverkostung statt. Wie werden die Vinschger Almen abschneiden? Bertram Stecher: Die Qualität ist, insofern man sie von den geprüften jungen Käsen im Sommer ableiten kann, wiederum sehr gut. Natürlich hoffen wir alle, bei den anstehenden Käseverkostungen in Galtür am 28. September und in Burgeis am 05. Oktober die Jury und Besucher begeistern zu können. Übrigens, wer sich selbst durch die Südtiroler Alpkäsewelt kosten will und seine Beurteilung abgeben möchte, ist dazu herzlich in die Fachschule Fürstenburg in Burgeis am 5 Oktober ab 14.00 Uhr eingeladen.
Nach den großen Almverbesserungsprogrammen (LEADER-Programme 1992-2001) ist nun eine weitere Investitionswelle wie an unten angeführten Beispielen in der Gemeinde Mals zu beobachten. Öffentliche Förderung ist dabei unumgänglich. Wer
Beschreibung
Fraktion Schleis
Errichtung eines Notunterstandes mit Sanitätanlagen auf der Schleiser Alm
Genehmigte Kosten
Art der Förderung
103.086,00 €
LEADER 2014-2020/Fördersatz 80 %
Fraktion Schlinig Aufwertung Schankbetriebes, Anpassung Küche und Produktion von Joghurt aus Almmilch und lokal wachsenden Produkten auf der Schliniger Alm
103.372,34 €
LEADER 2014-2020/Fördersatz 80 %
Fraktion Planeil
Aufwertung des Schankbetriebes und Anpassung Küche auf der Furglesalm. Räumliche Trennung Almwirtschaft und Tourismus
103.372,34 €
LEADER 2014-2020/Fördersatz 80 %
Fraktion Burgeis
Aufwertung des Schankbetriebes und Anpassung Küche auf der Bruggeralm. Räumliche Trennung Almwirtschaft und Tourismus
103.372,34 €
LEADER 2014-2020/Fördersatz 80 %
Fraktion Matsch
Adaptierung Gonda-Alm als biologisch geführte Alm
100.00,00 €
Außerordentlicher Beitrag Gem. Mals
8 /WIRTSCHAFT/
Vinschgerwind 19-19
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von Albrecht Plangger
Kinderbasar in Taufers i. M
Rom-Info ins Tal
Am Samstag, 21. September, von 9.00 bis 13.00 Uhr findet in der Schulturnhalle von Taufers i. M. der traditionelle Kinderbasar statt. Spielzeug, Bücher, Kinderkleider, Kindermöbel und vieles mehr wechseln die Besitzer. Der Verkauf von Kaffee, Kuchen und Pizza kommt der Kinderkrebshilfe Peter Pan zugute.
„Mai liabste Wies“ Partschins - Bei der zweiten Auflage der Aktion „Mai liabste Wies“ wurden in Partschins die Gewinner prämiert: Iris Steck und Thomas Niedermayr. Die beiden Obstbauern haben die Jury durch Kreativität, Innovation und Nachhaltigkeit der Obstwiesen überzeugt.
v.l.: VI.P Obmann Thomas Oberhofer, Thomas Niedermayr, Paul Wierer von AGRIOS, Moderator Markus Frings, Toni Riegler von Bioland, Iris Steck und der Obmann des Apfelkonsortiums Georg Kössler in Partschins von Erwin Bernhart
D
as Apfelkonsortium Südtirol, Organisator der Aktion „Mai liabste Wies“, macht mit diesem Wettbewerb sichtbar, dass Obstbauern ihre Obstanlagen innovativ, kreativ und umweltschonend bewirtschaften. So hat etwa Iris Steck gemeinsam mit ihrer Mutter Jutta Steck in Vertigen oberhalb von Partschins unter anderem ein großes Insektenhotel, einen Fledermausnistkasten, einen Baumstamm für „wilde“ Bienen in einer ihrer Anlage stehen. Ein kleines Paradies für Nützlinge. Zudem, sagt Iris Steck, werde nur jede zweite Fahrgasse gemulcht, so dass in der jeweils anderen blühende Pflanzen stehen bleiben und so den Insekten und Bienen permanent Futterquellen zur Verfügung stehen. Am Hof der Familie Steck wurde am 5. September im Beisein vom Präsidenten des Apfelkonsortiums Georg Kössler und dem Vizepräsidenten Thomas Oberhofer und von Toni Riegler von Bioland die Kreativität der Familie Steck prämiert. Der zweite Gewinner ist Thomas Niedermayr aus Eppan. „Im Falle der diesjährigen Gewinner überzeugten uns vor allem die Kreativität
und der Erfindergeist mit denen die beiden Obstbauern verschiedenste Elemente in ihre Wiesen integriert haben“, begründet Paul Wierer, Mitglied der Fachjury und Vertreter von AGRIOS, die Wahl der Siegerwiesen. Als Preis erhielten die beiden Gewinner ein Stocker Fadenmähwerk für Front- oder Heckanbau, mit dem der Unterstockbereich mechanisch gesäubert werden kann. Die Firma Stocker aus Terlan hat dem Apfelkonsortium die beiden Fadenmähgeräte zu einem vergünstigten Preis angeboten. Die Differenz zum Normalpreis hat das Apfelkonsortium an die Werkstätte „Menschen mit Behinderung“ des Sozialzentrums Kurtatsch übergeben. VI.P-Obmann Thomas Oberhofer, der unter den rund 30 Wettbewerbsteilnehmer aufscheint und selbst mit Einsaaten in den Fahrgassen gute Erfolge erzielt, wies darauf hin, dass im Vinschgau bereits auf 700 Hektar integriert produzierende Bauern freiwillig auf Herbizide verzichten. Zu den auf rund 1000 Hektar produzierenden Biobauern ein achtbarer Erfolg. Denn oberste Priorität sei und bleibe die Produktion hochwertiger Lebensmittel. Pflanzenschutzmittel werden auf das Notwendige reduziert.
Foto: Erwin Bernhart
Wir haben wieder eine Regierung und dies sogar mit dem gleichen Ministerpräsidenten, der sich aber in weniger als drei Monaten vom farblosen Professor (mit langweiligen Reden voller „punto uno, punto due“) in einen echten „Politfuchs mit Rückgrat und breiten Schultern“ umgewandelt hat. Er hat sich von seinem Vize nicht auf die Universität zurückschicken lassen, sondern nun selber den Salvini auf die Oppositionsbank verbannt. Salvini hat von seinem Urlaubsdomizil am Meer „Papete“ aus hoffnungslos übertrieben und ist wohl an seiner Überheblichkeit gescheitert. „Warum hat ihn aus den eigenen Reihen seiner Partei niemand gebremst ?“ Wenn ich den völlig enttäuschten Lega-Kollegen diese Frage stelle kriege ich keine Antwort. Die Debatte, die Wortwahl, die dauernden Zwischenrufe der Lega-Abgeordneten bei der Vertrauensabstimmung war echt unwürdig und „daneben“. Als Lega hätte man es auch anders haben können. Meine wenigen Kontakte mit Salvini selbst waren durchaus gut (Verlängerung Waffenpässe „rehabilitierter“ Jäger ,ausländische Kennzeichen Grenzpendler), aber mit dem „Papete-Salvini“ konnte ich wirklich nichts anfangen. Leid tut es mir um die vielen kompetenten Lega Kollegen, denen es - wie uns Südtirolern - primär um die Interessensvertretung ihrer Herkunftsprovinzen Sondrio, Belluno, Como, Trentino und so weiter gegangen ist. Nun sitzt auf den Mehrheitsbänken statt der Lega wieder der Partito Democratico . Wir haben in den vergangenen 14 Monaten zu 95 % mit dieser Partei gestimmt. Daher wird sich nicht viel ändern, außer daß wir mit unseren „Wehwehchen“ bei diesen Leuten anklopfen werden, statt bei der Lega. In Rom werden wir bei der Zusammenarbeit kein Problem haben. Der Pd weiß, was uns wichtig ist. In der letzten Legislatur hatten wir mit Bersani ein 5 seitiges unterschriebenes Abkommen (mit einer Liste von Maßnahmen wie Wolf und neues Finanzabkommen). Mit Ministerpräsident Letta haben wir in Bozen ein zweiseitiges „Addendum „ zelebriert, mit Renzi hat es ein nicht unterschriebenes Papier gegeben (dafür hat dieser aber fast alles eingehalten, was vereinbart war), mit Gentiloni war ich selbst bei den Konsultationen dabei. Dort haben wir die noch offenen Punkte der Liste durchgegangen und diese wurden bestätigt.
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Glurns
Palabiratage mit „Vinschger Bua“ und „Marillen Madl“ er kantige „Vinschger Bua“ist herzhaft pikant und die Vinschger Variante eines Bauerntoats. Er besteht aus einem Vinschgerpaarl, der mit Stilfserkäse und Sauerkraut gefüllt ist. Das „Marillen-Madl“ist lieblich süß, ist mit Vinschger Dinkel und Butter zu einem Mürbteig-Doppelkeks verbacken, und mit Marillenmarmelade gefüllt. Im Rahmen des Plattform-Land-Projekts „KiWi - Lokale Kreisläufe der Wirtschaft“ kreierten Experten die zwei Gerichte, deren Zutaten aus dem Vinschgau kommen. Bei der Eröffnung der Vinschger Palabiratage in Glurns stellten die lokalen Akteure und die Vertreter der Plattform Land die Köstlichkeiten gemeinsam vor. Beide Gerichte sollen die lokalen Wirtschaftskreisläufe im Vinschgau fördern und die Menschen für regionale Lebensmittel sensibilisieren. „Hier haben wir etwas Konkretes geschaffen“, so der Präsident der Plattform Land, Andreas Schatzer. Auch der Bürgermeister von Glurns Luis Frank sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Glurns Marketing bzw. Schlanders Marketing freuten sich über die zwei authentischen
Fotos: Wind-Archiv
D
Neue Vinschger Kreationen: links: der „Vinschger Bua“, rechts: das „Marillen Madl“ Gerichte, die den Vinschgau kulinarisch repräsentieren und die für die Gastronomen einfach umzusetzen sind. Bäuerin Monika Schwembacher, die auch bei der Kreation der Gerichte beteiligt war, bot den Gästen auf dem Palabiramarkt die Vinschger Gerichte zur Verkostung an. „Der Puls sollte nun aufrechterhalten werden“, so die Vertreter der Bürgergenossenschaft Obervinschgau BGO Jürgen Wallnöfer und Michael Hofer. Die durch das Projekt KiWi initiierte Kooperation zwischen den Vinschger Akteuren solle langfristig geplant werden,
damit die lokalen Kreisläufe auch nach Projekt-Ende bestehen bleiben. Die BGO spielt als Logistik-Partner eine wichtige Rolle für die Auslieferung der neuen Vinschger Köstlichkeiten für die interessierten Gastronomiebetriebe. Parallel dazu hat die BGO bereits von Mitte Juli bis Ende August 2019 einen Pop-up Store mit lokalen Lebensmitteln in Schlanders betrieben. Ein zweiter Pop-up Store wird nun von 12. September bis 12. Oktober in einem bisher leer stehenden Geschäftslokal unter den Glurnser Lauben geöffnet sein.
Die Mehrwegflasche von Zipperle.
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Most drink must-have. An alle Törggele-Fans: Unser frischer Traubenmost ist zurück – natürlich in der Mehrwegflasche aus Glas. Für natürlichen und unverfälschten Geschmack, wieder und wieder. www.zipperle.it
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Südtirol/Vinschgau
Südtiroler und Graubündner Regierung mit gemeinsamen Zielen D
ie Regierung des Landes Südtirol hat kürzlich auf Einladung der Bündner Regierung den Kanton Graubünden besucht. Beim Arbeitsgespräch diskutierten die Regierungen verschiedene grenzübergreifende Themen. Gleich drei Tagesordnungspunkte beim heutigen (6. September) Treffen der Regierungen von Graubünden und Südtirol in Interessantes Rahmenprogramm für die Regierungen Valdenas drehten sich um den von Südtirol und Graubünden: hoch über der Rheingrenzüberschreitenden Verkehr. schlucht in Valendas. (Foto Standeskanzlei Graubünden) So soll Graubünden künftig eng Südtirol die Aufgabe übernommen, ein Folmit einbezogen werden, wenn Südtirol gegetreffen zu organisieren und bis dahin ein meinsam mit der Region Lombardei die Konzept für die strategische Ausrichtung nächsten Schritte bei den Aufwertungsund genauere Zielsetzung festzulegen. Damaßnahmen für die Passstraße Stilfser Joch bei konnte man an die gemeinsame Sitzung unternimmt. Immerhin ist Graubünden der Tiroler und Südtiroler Landesregieüber den Umbrailpass direkt mit der Stilfrungen vor zwei Tagen anknüpfen. Denn es ser-Joch-Straße verbunden. Zwei weitere geht um die Einbindung in ein größeres GeVerkehrsthemen waren die Eisenbahnversamt-Verkehrskonzept für die Anbindung bindung Engadin-Vinschgau und grenzüdes oberen Vinschgau in Richtung Schweiz berschreitende Busverbindungen. Hier hat
und Richtung Tirol. Wie Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher betonte, „müssen wir auch hier im Sinne einer nachhaltigen Planung einer Verlagerung von Individual- auf den öffentlichen Verkehr Vorrang geben.“ Auch beim Thema Jagd und Wildtiermanagement wollen sie konkrete weitere Schritte setzen. Landeshauptmann Kompatscher freut sich über die positive, von gegenseitigem Respekt und Freundschaft geprägte Stimmung, in der das Arbeitsgespräch stattfand: „Wir konnten alle sechs Tagesordnungspunkte wohlwollend behandeln und grundsätzliche Einigkeit erzielen.“ Vertieft haben die Regierungen dabei auch die Kooperation im kulturellen Bereich der romanischen/ladinischen Sprachgruppe und die Interreg-Projekte Italien/Schweiz. Nach dem Arbeitsgespräch erlebten die Regierungen im Rahmen einer Betriebsbesichtigung, wie die Hamilton AG in Domat/Ems mit Innovation und dem Lehrlingswesen umgeht. Seit 1999 treffen sich die Regierungen regelmässig zu Arbeitsgesprächen.
Mals
Fürstenburg/Kortsch
Flohmarkt im Kulturhaus
Neuer Schulleiter eröffnet Schuljahr in Kortsch
s ist mittlerweile zur Tradition geworden, dass in Mals kurz nach Schulbeginn ein Flohmarkt für Kinderbekleidung abgehalten wird. Auch heuer war das Interesse der Anbieter so groß, dass innerhalb kurzer Zeit alle Listen für die Anlieferung fertig waren. Das Organisationsteam ist gerade dabei, die angelieferte Ware, sprich gebrauchte Kinderbekleidung, Babyausstattung, Sportartikel und Schuhe von 0-14 Jahren auszustellen. In kurzer Zeit muss alles sortiert und abgerechnet werden. Viele fleißige Hände sind dabei nötig. Eine Gruppe engagierter Frauen sorgt seit über einem Jahrzehnt dafür, diese logistische Herausforderung anzunehmen und achtet auf die Qualität des Sortiments. Neben der Möglichkeit, das ein oder andere Schnäppchen zu ergattern, soll der Flohmarkt auch zu einem bewussteren Umgang mit Gebrauchtware anregen. (lu) Am Freitag 27.09.19 von 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr und Samstag 28.09.19 von 09.00 Uhr bis 11.00 Uhr ist wieder Flohmarkt-Zeit in Mals.
A
ndreas Paulmichl aus Laatsch beginnt die Schulsaison 2019/20 als neuer Schuleiter in der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung in Kortsch. Er wird damit gleichzeitig auch der Stellvertreter von Monika Aondio, die den beiden Fachschulen in Kortsch und Burgeis seit Jahren als Direktorin vorsteht. Paulmichl löst Martin Unterer ab, der an die Fachschule für Land- und Hauswirtschaft Salern gewechselt ist. Als Lehrer für Deutsch, Geschichte, politische Bildung und Projektmanagement in der Fürstenburg hat Paulmichl gute Einblicke in den Schulalltag der beiden Fachschulen gewonnen und wertvolle Erfahrungen gesammelt. Er nimmt die Herausforderung der neuen Aufgabe motiviert an und ist um Kontinuität bemüht. Die Schulen in Kortsch und Burgeis pflegen regelmäßigen Austausch und arbeiten bei gemeinsamen Schulprojekten zusammen. Die Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Kortsch mit angeschlossenem Heim bietet Mittelschulabsolventinnen und -absolventen eine 3- bzw. 4-jährige praxis- und berufsorientierte Vollzeitausbildung in den Bereichen
Foto: Magdalena Dietl Sapelza
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Direktorin der Fachschulen in der Fürstenburg und Kortsch, Monika Aondio, mit Schulleiter in Kortsch, Andreas Paulmichl Hauswirtschaft und Ernährung an. Das Berufsbildungsdiplom ist Zugangsvoraussetzung für ein weiteres Bildungsjahr (5. Schuljahr), in dessen Mittelpunkt eine vertiefte Allgemeinbildung steht und das mit der staatlichen Abschlussprüfung (Matura) endet. (mds)
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Töll/Rabland/Partschins/Forst
Umfahrung Rabland – Töll – Forst Wichtigstes Verkehrsprojekt im Westen ei einem Treffen zwischen der SVPLandtagsabgeordneten Jasmin Ladurner und Mobilitäts-Landesrat Daniel Alfreider sprachen sich beide für eine schnelle Realisierung der schon lange diskutierten Umfahrung Rabland – Töll – Forst aus. Man war sich einig: „Es ist neben dem Küchelbergtunnel das wichtigste Verkehrsprojekt im Westen des Landes.“ Über die Umfahrung von Rabland – Töll – Forst wird bereits seit Jahren diskutiert, wobei verschiedenste Varianten in Erwägung gezogen wurden. Der Verkehr staut sich hier oft über mehrere Kilometer, sowohl bis weit in den Vinschgau hinauf, als auch Richtung Meran, und wird zur Belastungsprobe für Anwohner und Verkehrsteilnehmer. „Daher ist die Umfahrung dieses Nadelöhrs ein absolut wichtiges Projekt für die gesamte westliche Landeshälfte und hat oberste Priorität“, waren sich der Landesrat und die Landtagsabgeordnete aus Partschins bei ihrem Treffen einig. Landesrat Alfreider betonte dabei, dass es laufend Gespräche mit den betroffenen Gemeinden
zur Verfügung stehenden Mitteln im Landeshaushalt zu finden.“ Die Landtagsabgeordnete Ladurner betont die Notwendigkeit dieser in drei Baulose unterteilten Umfahrung: „Für die Lebensqualität und Sicherheit der Anwohner ist der Bau dieser Umfahrung unerlässlich. Dabei muss und wird das Baulos „Rabland“ bei der Ausführung die höchste Priorität erhalten, so vom Landeshauptmann im Herbst in Partschins zugesiDie SVP-Landtagsabgeordnete Jasmin Ladurner und chert. Nun geht es darum, konLandesrat Daniel Alfreider krete und machbare Lösungen zu präsentieren, damit mögPartschins und Algund und den Planern lichst bald mit der Projektierung begonnen gebe, um die bestmögliche Variante zu werden kann. Um dieses, für den Westen finden: “Es geht um die Planung einer Geunseres Landes so wichtige Verkehrsprosamtlösung mit einer Umfahrung von Rabjekt, endlich Wirklichkeit werden zu lassen, land, Töll und Forst. Dafür liegen mehrere müssen die beiden Gemeinden Partschins Vorschläge auf dem Tisch. Es gilt nun den und Algund, wie auch die Bezirksgemeinbesten Kompromiss zwischen den Bedürfschaften Vinschgau und Burggrafenamt an nissen der Bürgerinnen und Bürger und den einem Strang ziehen.“ Foto: „Wind“-Archiv
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12 /LESERBRIEFE/ Offener Brief an Gerhard Dichgans Terlan, 2. September 2019 Sehr geehrter Herr Dichgans, Sie werden in Südtirol innerhalb des Genossenschaftswesens als rühriger und sehr erfahrener Manager der Obstwirtschaft geschätzt. Zu dieser Obstwirtschaft gehören inzwischen südtirolweit beinahe 80.000 Tonnen Bio-Äpfel, rund 12% der Obstbaufläche Südtirols. Es ist uns schon klar, dass aus Ihrer Sicht der Bio-Obstbau eine Nische darstellt, trotzdem bedarf es einiger Richtigstellungen, um das Bild des biologischen Obstbaus, das Sie im Dolomiten Interview vom 27. August 2019 wiedergegeben haben, zurecht zu rücken: 1. Der Bioanbau sieht das Thema Nachhaltigkeit in seiner ursprünglichen Definition, in der Lösungsfindung zwischen ökologischen, sozialen und ökonomischen Fragestellungen. Das Anerkennen der Natur und ihrer Wirkungsmechanismen stehen
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im biologischen Obstbau an erster Stelle. Aus diesem Grund, und nicht wegen einer vermeintlichen Rückentwicklung, verwendet der biologische Obstbau nur natürliche und naturidente Pflanzenschutzmittel. Wir benötigen die Ergebnisse der Wissenschaft und sind für jegliche Entwicklungen offen, die sich mit unseren Prinzipien vereinbaren lassen. 2. Kupfer wird im biologischen und im integrierten Obstbau eingesetzt. Unsere Bio-Obstbauern in Südtirol verwenden maximal 3 kg Kupfer pro Hektar und Jahr, in der Regel sind es je nach Sortenspektrum um die 1,5 kg Kupfer/ha. Diese Mengen reichern sich nicht im Boden an, im Gegenteil: Durch die organische Düngung und den Verzicht von Herbiziden beherbergen BioBöden eine Vielzahl von Bodenlebewesen, Regenwürmern, Bodenbakterien und Actinomyceten. 3. Der Bio-Anbau ist eine zukunftsorientierte Landbaumethode, die versucht durch Hu-
musaufbau und organische Düngung das Klima zu schützen, Biodiversität und Bodenfruchtbarkeit zu fördern und regionale Kreisläufe zu forcieren. Dieser Weg ist noch nicht zu Ende gegangen, und wir verfolgen weiterhin mit Freude diese Vision und unser Ziel. Wenn Tourismus, Wirtschaft, Konsument/innen und die Politik diesen unseren Weg mit unterstützen, wird der Biolandbau mit Sicherheit eine Landbaumethode mit Zukunft bleiben! Im Namen des Vorstandes des Bioland Verbandes Südtirol, Toni Riegler, Obmann und Reinhard Verdorfer, Geschäftsführer
vermittelt unsere Werbung auf Wänden und in Medien, dass nur wer fleißig konsumiere ein nützliches Glied unserer Gemeinschaft sei. Und, ach ja, die Jugend solle unser Gewissen nicht beunruhigen und auch nicht auf die Straße gehen. Sie solle sich nicht erfrechen, bei den Wirtschafts- und Staatenlenkern eine zukunftstaugliche Politik einzufordern. Sie solle ja brav in die Schule gehen und zusehen, wie wir Erwachsene ihnen die Zukunft stehlen. Ja, wir wüssten schon, wie sich unsere Jugend verhalten solle. Wie wir selber aber handeln, das spielt doch keine Rolle, oder doch? Hanns Fliri, Naturns
Gretas Follower
Zur Polemik um den BBT·Vorstand!
Die von Greta Thunberg initiierte Umweltbewegung Fridays for Future wird immer wieder in Misskredit gebracht. Unter anderem wird vorgerechnet, was die 100 Millionen jugendlichen Follower an Umweltsünden begehen, wenn sie über Internet einkaufen. Gleichzeitig
Es ist doch für jeden „ehrlichen Bürger“ offensichtlich und nachvollziehbar, dass ein Konrad Bergmeister (ich verzichte bewußt auf alle seine Titel) „nicht“ in das „italienische Abrechnungssystem“ passt. Josef Winkler, Planeil
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/IMPRESSIONEN/ 13
Annaberg. Licht und Schatten am Sonnenberg. Das ewige Spiel, das sich st채ndig wiederholt und doch nie gleich ist. Das Licht verdr채ngt die Schatten und die Schatten verdr채ngen das Licht. Es ist kein k채mpferisches Duell, sondern ein harmonisches Duett. Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it
14 /LOKALES/
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Der Zeitpunkt der Anwendung kann für die optimale Wirkung eines Arzneimittels entscheidend sein. Dafür gilt es die Uhrzeit, den Abstand zur letzten Anwendung, anderen Arzneimitteln oder Mahlzeiten zu beachten. Als bekanntes Beispiel sei die „Blutverdünnungstablette“ Cardioaspirin genannt. Bis vor kurzem wurde die Einnahme immer nach dem Essen empfohlen, um Nebenwirkungen auf die Magenschleimhaut vorzubeugen. Seit dem Jahr 2018 ist in der Fachinformation aber vorgeschrieben, die Tablette mindestens eine halbe Stunde vor dem Essen einzunehmen. Durch die Nahrung kann sich der pHWert im Magen erhöhen und die Tablette löst sich zu früh auf. Auf nüchternem Magen wird Cardioaspirin erst im Dünndarm aufgelöst und das Risiko für Nebenwirkungen ist geringer. Die gemeinsame Einnahme von Schmerzmitteln wie Ibuprofen kann die Wirkung von Acetylsalicylsäure abschwächen und Nebenwirkungen verstärken. Für den Patienten ist es somit wichtig, sich regelmässig über seine Medikamente zu informieren, um den bestmöglichen Effekt zu erzielen und zugleich mögliche Nebenwirkungen zu vermeiden.
Alexander Horrer Apotheker in der Drogerie Conrad - Müstair
DROGERIE & APOTHEKE PARC ROM
An der Schweizer Grenze 7537 Val Müstair Tel. 081 858 56 80 drogerie@conradsa.ch www.conradsa.ch
Beim Schlanderser Sommerabend am 20. August präsentierte Heiner Stecher mit seiner Band die neuen Korrnrliadr. Im Artikel der Ausgabe Nr. 18 vom 5. September 2019 ist mir ein peinlicher Fehler passiert. Die Band heißt nicht Flouraschwarz, sondern natürlich Flouraschworz. Die Lieder sind bei den vielen Zuhörern sehr gut angekommen und alle warten schon gespannt auf die CD mit den neuen Korrnrliadrn. (hzg)
Foto: Heinrich Zoderer
WANN NEHME ICH MEINE MEDIKAMENTE AM BESTEN EIN?
Flouraschworz und nicht Flouraschwarz
Pfarrer Wechsel
in der Klosterpfarrei Burgeis Burgeis/Marienberg - Am 8. September, Fest Maria Geburt, hat in Burgeis Pater Peter Perkmann das Amt als Pfarrer übernommen und Altpfarrer Pater Martin Angerer wird, soweit gesundheitlich möglich, als Seelsorger in der Pfarrei weiter mitwirken.
S
omit erfüllt das Stift Marienberg nach Inhalt alter Urkunden und laut Wortlaut der am 18. April 1888 abgegebenen Erklärung die Verpflichtung „einen kath. Pfarrer in Burgeis anzustellen, zu unterhalten und für dessen entsprechende Dotierung zu sorgen ohne diesfalls an die Gemeinde Burgeis irgendeinen Anspruch erheben zu können.“ (Anmerkung wörtlicher Auszug aus obiger Erklärung) Wir Burgeiser danken dem Kloster Marienberg für die jahrhundertlange geistliche Betreuung und hoffen weiterhin auf das Wohlwollen des Klosters. Dekan Stefan Hainz empfängt Neupfarrer Pater Peter am Kirchenportal und übergibt ihm den Schlüssel der Pfarrkirche. Begleitet von Fahnenabordnungen der Schützen, Feuerwehr, und Vertretern der Vereine betritt der neue Pfarrer den Altarraum. Der Kirchenchor und die Musikkapelle umrahmen die Feier. Die Präsidentin der Pfarrgemeinde Ulrike Köllemann begrüßt den neuen Pfarrer Pater Peter und freut sich auf eine fruchtbare Zusammenarbeit in Burgeis. Ein Dank gilt Altpfarrer Pater Martin der die Pfarrei als Seelsorger weiter betreut. Sie schließt mit dem Zitat vom Heil. Pfarrer von Ars: „Ein guter Hirte nach dem Herzen Gottes, ist der größte Schatz, den der liebe Gott einer Pfarrei gewähren kann, und eines der wert-
oben v.l.: Dekan Stefan Hainz, Fraktionsvorsteher Florian Punt, Pfarrer Pater Peter, Altpfarrer Pater Martin unten: Altpfarrer Pater Martin Angerer und Pfarrpräsidentin Frau Ulrike Köllemann
Fotos: Roland Peer
Kompetenzzentrum Drogerie Conrad
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vollsten Geschenke der göttlichen Barmherzigkeit“. Dekan Stefan Heinz verliest nun die Schreiben von Bischof Ivo Muser welche Pater Peter als Pfarrer und Pater Martin als Seelsorger in Burgeis beauftragen. Mit einem spontanen Applaus bedankt sich die Pfarrgemeinde. Als letztes wird an Pfarrer Peter der Altar übergeben und damit die hohe Aufgabe anvertraut, den Burgeisern von der Taufe bis zum Tode das
Gottes Wort zu verkünden und die Sakramente zu spenden. Bei einem Umtrunk im Kulturhaus feiert Burgeis diesen denkwürdigen Tag. Die Vereinsvertretungen wünschen Ihrem neuen Pfarrer Gottes Segen und Freude an der neuen Aufgabe. Ein großer Dank geht an Altpfarrer Pater Martin für den 25 jährigen Dienst. Wir wünschen ihm viel Freude als Seelsorger in Burgeis. Peppi Moriggl
Weltklasse: Hannes Pircher holt Bronze
Der Handwerker-Ausschuss der Gemeinde Schlanders empfing den frisch gebackenen Bronzemedaillengewinner Hannes Pircher im Plawennpark in Schlanders und feierte mit ihm bei Weißwurst und Brezeln
Mit einer Uschanka, einer russischen Kosakenmütze kam Hannes Pircher zum Empfang in Schlanders. Der Ausschuss der Schlanderser Handwerker bereitete dem frisch gebackenen Bronzemedaillen-Gewinner der Berufs-WM in Russland am letzen Augusttag ein Willkommensfest im Plawennpark. Versammelt hatten sich dort viele Vertreter aus Wirtschaft und Politik, alle, die stolz auf die hervorragende Leistung des jungen Maurers sind: die Eltern, der Tutor und Fachlehrer an der Landesberufsschule Schlanders Josef Telser, die Direktorin derselben Virginia Tanzer, der Landtagsabgeordnete Sepp Noggler, der HandwerkerAusschuss um Obmann Norbert Ratschiller,
der Wirtschaftsring-Präsident Karl Pfitscher, der Vize-BM Reinhard Schwalt. Die Freude über die Bronze-Medaille stand Hannes Pircher noch im Gesicht geschrieben, genauso wie Josef Telser, der ihn auf den Wettkampf vorbereitet hatte und der seinem Schützling ermutigend zur Seite stand. Denn bei den WorldSkills geht es um viele Herausforderungen: Konkurrenzdruck, mentale Stärke, Zeitdruck und praktischer Talentecheck. Und: vor allem Nerven bewahren. Und die hat Hannes Pircher bewahrt. Zusätzlich zur Bronzemedaille wurde der junge Maurer für seine Spitzenleistungen mit einem Exzellenzdiplom ausgezeichnet. Gratulation!
INFOS zur WM: Vom 22. bis 27. August kämpften die 15 Teilnehmer aus Italien – von denen ganze 13 aus Südtirol und zwei aus dem Piemont kommen – mit der Weltelite um Medaillen. Es war die 45. Ausgabe der WorldSkills Competitions, die erste ihrer Art in Russland. Über 1.500 Kandidaten gingen in Meisterschaften in 56 verschiedenen Berufen an den Start. Italien belegte den 6. Platz in der Nationenwertung: 63 Länder nahmen am Wettbewerb teil. 250.000 Besucher waren in Kazan live mit dabei.
Der Ausschuss der Handwerker Schlanders ist stolz auf unseren Bronzemedaillen-Gewinner bei den World Skills 2019 in Russland:
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Service | Reifenservice | Neu- & Gebrauchtwagenverkauf Mechanische Werkstätte | Autoelektrik und Elektronik
Gewerbegebiet 9 Vetzan - Tel. 0473.742580 info@autotelser.com - www.autotelser.com
SCHLANDERS - PROTZENWEG 31 TEL. & FAX 0473 621 419 - MOBIL 329 42 38 775
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HOLZKNECHT ROBERT
39028 SCHLANDERS - Malaunstraße 123 Tel. 0473 62 00 86 - Mobil 347 25 34 790 holzknecht.robert@rolmail.net www.holzknecht-robert.com
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§ Verbieten verboten! Aus dem Gerichtssaal
© IDM - Kirsten J.-Sörries
TARSCHER ALM
© IDM - Frieder Blickle
Wandern, biken & genießen
Vor kurzem machte ich einen Abstecher nach Urbino in den Marken. Am Abend saß ich gemütlich auf der Piazza, als eine Leuchtschrift meine Aufmerksamkeit erregte. Damit wurde an eine Verordnung des Bürgermeisters erinnert, welche es verbot, Schnäpse oder Superalkoholika auf Gemeindegrund zu bringen. In was für eine lustfeindliche Stadt bist du da geraten, dachte ich mir. Tags darauf ging ich in die Gemeinde, um mich nach dem Grund dieser Verordnung zu erkundigen. Die Erklärung, welche ich dort erhielt, war einleuchtend: Urbino ist eine Universitätsstadt, die Studenten sind es gewohnt, sich in Scharen mit Flaschen aller Art bewaffnet auf öffentlichen Plätzen zu versammeln und zu feiern. Nach „getaner Arbeit“ gleiche die Piazza einem Schlachtfeld. Wenn man weiß, welch gestörtes Verhältnis zum öffentlichen Raum der Durchschnittsitaliener hat, verstand ich das Verbot. Aber dadurch war schon mal die Überlegung angestoßen, was uns heute nicht alles verboten wird. Zwar hat es früher auch schon jede Menge Vorschriften
gegeben, die in unser Leben eingriffen. Aus meiner Wiener Zeit ist mir ein Schild in den dortigen „Beiseln“ in Erinnerung, welche gar das Ausspucken untersagte. In Italien gab es damals in den Gasthäusern ähnliche, uns heute skurril anmutende Verhaltensregeln, die besagten: „è vietato bestemmiare e sputare per terra!“ In unseren Tagen kriegen den Hauptdruck des von oben verordneten Wohlverhaltens die Raucher ab. Zwar bin ich kein Anhänger dieses Lasters und trauere auch nicht den Zeiten nach, als die Gasthäuser noch Räuberhöhlen glichen. Doch was sich die EU-Bürokraten in Brüssel an Scheußlichkeiten bei den Warnhinweisen auf die gesundheitlichen Schäden des Rauchens einfallen lassen, ist in seiner Brutalität schon fast nicht zu überbieten. Dazu kommen dann noch die ganzen Ausgrenzungen und Ächtungen, denen die Raucher im alltäglichen Leben ausgesetzt sind. Bei Wind und Wetter werden sie vor die Türen der Bürogebäude getrieben. In Schweden ist neuerdings sogar das Rauchen vor Bars und Restaurants, auf Sportplätzen,
an Bahnsteigen und Bushaltestellen verboten! Dabei gäbe es für die Eiferer aus Brüssel und ihre nationalstaatlichen Helfer durchaus andere, nicht minder lohnende Betätigungsfelder im Dienste der Volksgesundheit. Denken wir etwa an die aus der Sicht einer gesunden Ernährung katastrophalen Auswirkungen von Burgern oder Coca Cola. Da wären Hinweise auf Gefährdung durch Zuckerkrankheit und Fettleibigkeit durchaus angebracht, auch würde sich auf den Reklameschildern ein fetter Amerikaner recht gut machen. Wenn man die gegenüber den Rauchern betriebene Bevormundung auf andere Genussmittel, wie zum Beispiel den Alkohol, ausdehnen wollte, - und der Schritt dorthin ist nicht weit! – dann wäre es nur logisch, wenn auf den Wein- und Schnapsflaschen in Zukunft Leberzirrhosen abgebildet würden. Der Weg in Richtung Verbotsgesellschaft scheint mir absehbar, vor der schon Epikur warnte, wenn er meinte, man sollte sich nicht maßlos mäßigen! Peter Tappeiner, Rechtsanwalt peter.tappeiner@dnet.it
Schlanders/Bibliothek
SESSELLIFT TARSCHER ALM
Sprachencafé in der Schlandersburg
B
pepp.it
1.940m
bergbahnen-latsch.com
ereits im letzten Jahr hat der Bildungsausschuss Schlanders in Zusammenarbeit mit der Bibliothek Schlandersburg ein lockeres Treffen von Menschen verschiedener Kulturen und Sprachen organisiert. Die Aktion nennt sich Sprachencafé (caffé delle lingue). Es treffen sich unterschiedliche Menschen, um miteinander zu reden und ihre Deutsch- bzw. Italienischkenntnisse zu verbessern. Der/Die GesprächsleiterIn wird Themen einleiten und dafür sorgen, dass sich alle wohlfühlen und zum Reden
kommen. Es wird über verschiedene Themen geplaudert, ohne Angst zu haben, Fehler zu machen oder korrigiert zu werden. Das Sprachencafé findet zwei Mal im Monat statt und zwar am ersten bzw. zweiten Dienstag von 17:30 bis 19:00 Uhr und am letzten bzw. vorletzten Samstag von 10:00 bis 11:30 Uhr. Das
erste Treffen ist am Samstag, den 28. September 2019 und das letzte Treffen am Samstag, den 27. Juni 2020. Die Teilnahme ist kostenlos. Interessierte können einfach in die Bibliothek kommen. (hzg) Nähere Auskunft gibt es in der Bibliothek Schlandersburg. (Tel. 0473-730616)
Beim Sprachencafé in der Bibliothek Schlandersburg wird auf einem Tisch ganz ungezwungen italienisch gesprochen und auf einem anderen deutsch. Und natürlich wird auch eine Kleinigkeit gegessen und getrunken.
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Vinschgerwind 19-19
/MENSCHEN/ 17
„I bin olm mitn DokumentnKöfferle grennt...“ Der ehemalige Lehrer Robert Luzius Wolf aus Laatsch hat unzähligen Kindern das Lesen und Schreiben beigebracht und sich ehrenamtlich in den Dienst der Allgemeinheit gestellt. Mit der Verdienstmedaille des Landes Tirol wurden sein Einsatz im vergangenen August gewürdigt.
R
obert kam als zehntes Kind der Laatscher Optantenfamilie Wolf in Waldzell in Oberösterreich 1941 zur Welt. Seine Eltern hatten die Heimat Laatsch 1940 mit Kind und Kegel verlassen. Der Vater fand Arbeit als Zimmermann. Seine frühe Kindheit verbrachte Robert in der Südtiroler-Siedlung in Ried, wo sieben weitere Optanten-Familien Unterkunft gefunden hatten. Er erinnert sich an so manchen Fliegeralarm und an die Flucht in den nahen Luftschutzbunker. „I bin olm mitn Dokumente-Köfferle grennt, weil pa inz hot jeder eppas mitnemmen gmiaßt“. Von den amerikanischen Soldaten, die in der Nähe einquartiert waren, erbettelte er sich Süßigkeiten. Mit Unverständnis beobachtete er, wie diese dann vor dem Abzug ihre überschüssigen Lebensmittel in einem Erdloch verbrannten. 1947 verbrachte Robert erstmals die Sommerfrische bei seinem Onkel in Laatsch. „Dr Vetter Sepp hot af inser Haus gschaug“, sagt Robert. Während der Abwesenheit sei das Haus zeitweise von Besatzern genutzt worden. Zwei Jahre später zog seine Familie wieder dort ein. „Dr Obschied aus Ried isch inz nit schwar gfolln, denn s`Hoamweah isch olm a Thema gweesn“, meint er. „Unt dr Voter hot do aa norr a Orbat kriag.“ Robert stieg in die dritte Klasse Volksschule ein, wo er gut aufgenommen wurde, denn viele seiner Klassenkameraden kannte er aus der Sommerfrisch-Zeit. Neu für ihn war der Italienisch-Unterricht, an dem er anfangs arg zu knabbern hatte. Als fleißiger Schüler holte er den Lehrstoff jedoch bald auf. Den Sommer verbrachte er einige Jahre als Hütbub auf der Alm, wo er eine Kleinigkeit verdiente. Regelmäßig besuchte Robert die Gottesdienste und war ein eifriger Ministrant. Deshalb wollte ihn der Pfarrer auch zu einem geistlichen Beruf hinführen. Nach dem Abschluss der fünften Volksschulklasse vermittelte er ihn ins Vinzentinum nach Brixen. Robert war dort einer von 250 Schülern. Mit 30 Knaben teilte er sich den großen Schlafsaal. „Do hoobmer inz oft tratzt unt long Orbat pan Inschlofn kopp,“ lacht er, „weil’s di Aufsicht nit derschaug hot“. Acht Jahre verbrachte er in Brixen. „Noch dr Matura muasch norr entscheiden, geasch über’s Brüggele ins Priesterseminar oder
Bereits kurz nach der Hochzeit musste er seine Frau alleine lassen, denn der Militärdienst in Florenz war abzuleisten. Nach der Geburt der ersten Tochter erhielt er dann die frühzeitige Entlassung. 1972 trat Robert die Lehrerstelle in Mals an und bezog dort mit seiner Familie eine Wohnung. Anfangs der 1980er Jahre begann er mit der Renovierung seines Elternhauses in Laatsch und zog dann 1985 dort ein. Drei Jahre später wechselte er als Lehrer von Mals in seinen Heimatort, wo er bis zu seiner Pensionierung 1990 tätig war. Da der Lehrergehalt lange Zeit sehr knapp bemessen war, verdiente er sich in den Sommermonaten gelegentlich ein Zubrot als Nachtportier in Hotels in der Schweiz und im Vinschgau. Seine Frau hielt ihm daheim den Rücken frei. Robert stellte sich ehrenamtlich in den Dienst der Allgemeinheit, zuerst in Mals und dann in Laatsch, als Sänger im MännerRobert Luzius Wolf, geboren 1941, Laatsch, mit dem und Kirchenchor und als Mitglied Dokumentenköfferle, das er als Bub in Ried in Oberödes Pfarrgemeinderates. Tätig ist sterreich bei jedem Fliegeralarm mit in den Luftschutz- er heute noch als Pfarrgemeinbunker nehmen und darauf aufpassen musste. deratspräsident, als Pfarrverantwortlicher und gelegentlich als Wortgottesdienst-Leiter in Laatsch. Er hat die Mesner-Dienste für die Kirchen St. nit“, meint er. Er entschied sich dagegen und Leonhard und St. Cäsarius übernommen, wo bereitete sich als Privatist auf die staatliche er auf Wunsch auch Führungen anbietet. Für Matura an der LBA in Meran vor. Das Vorbeden Blumenschmuck sorgt seine Frau. reitungsjahr verbrachte er im Rediffianum Über die Verdienstmedaille hat Robert am Rennweg, wo er als Präfekt Heimschüsich gefreut. Doch irgendwie empfindet er die ler beaufsichtigte und dafür kostenlos Kost Medaille auch als Last. „Ma fühlt iaz di Verund Unterkunft erhielt. Nach der Matura pflichtung, weiterhin zu entsprechen“, meint 1964 begann Robert als Junglehrer in Planer. „Vorher isch olz ungezwungener gweesn.“ eil. 18 Augenpaare blickten ihn fragend an. Den Kontakt zu seinen Bekannten in Ried „Dia sein gonz schüchtern gweesn unt hattn hielt er immer aufrecht, zu seine Patin, die umman Leahrer an liabscht an großn Bogn inzwischen verstorben ist, und zu seiner gmocht“, beschreibt er. Doch schon bald Ziehschwester Roswitha. Diese hatten seine entspannte sich die Beziehung, und es bauEltern einst in Ried in Pflege genommen. Bei te sich ein Vertrauensverhältnis auf. Robert der Rückkehr durften sie die Kleine aus rechtwohnte im Schulhaus und fühlte sich in der lichen Gründen nicht nach Südtirol mitnehkleinen Dorfgemeinschaft wohl. Bei einem men. Gelegentlich kommt sie nach Laatsch Tanzabend im „Gasthof Gemse“ lernte er die und tauscht mit Robert Erinnerungen aus. zwei Jahre jüngere Anna Punter kennen, die Vor kurzem hat sie ihm persönlich zu seiner ein Jahr später als seine Frau zu ihm zog und Ehrung gratuliert. die ihm vier Kinder schenkte. Foto: Magdalena Dietl Sapelza
von Magdalena Dietl Sapelza
18 /GESELLSCHAFT/
Vinschgerwind 19-19
NIKOLAUS von der FLÜHE und Adolph KOLPING? Am 25.09. wird das Fest des Heiligen Niklaus von der Flühe (Bruder Klaus) - dem Nationalheiligen der Schweiz- gefeiert. Was verbindet diesen Heiligen mit Adolph Kolping? Bruder Klaus wurde vor etwa 600 Jahren in Flüeli in Obwalden geboren. Im Jahr 1863 schrieb Adolph Kolping auf seiner Schweizer Reise folgende Worte über Bruder Klaus:“…………dass bis auf den heutigen Tag sein ehrwürdiges Gedächtnis nichts an Frische verloren zu haben scheint.“ Von Niklaus von der Flühe und Adolph Kolping können wir sagen: Zu ihren Überzeugungen gehört es, dass Menschen einander verstehen und voneinander lernen können Dass jeder Mensch Geschöpf Gottes ist. Der Glaube will im konkreten Alltag gelebt werden. Darin sind uns beide wichtige Vorbilder. Glauben im Hier und Jetzt. In dieser Welt und Zeit. Durch ihren Blick machen wir uns die Freuden und Hoffnungen, die Besorgnisse und Enttäuschungen der Menschen zu eigen. Wir bauen Netzwerke der Versöhnung und der Partnerschaft. Bruder Klaus war ein wahrer Mahner. Er ist lebendiges Zeichen in einer Zeit, in der die Kluft zwischen Arm und Reich riesig war, in der er aus der Tiefe in der Welt wirken wollte. Genau dies lehrt uns auch Adolph Kolping: Aus dem eigenen Glauben heraus zu handeln, mit christlicher Grundeinstellung und kritischer Anteilnahme an sozialen Entwicklungen in unserer Zeit. Ja, beide haben nichts an Frische verloren! Sie konzentrieren, verdeutlichen, sind authentisch und echt. Maßstäbe für unser Leben und für unseren Glauben. Otto von Dellemann
„Wachstum neu denken“
Das Organisationsteam der Tagung „Wachstum neu denken“: die Forscherinnen Daria Habicher (von links) und Elisa Innerhofer sowie Harald Pechlaner, Leiter des Centers for Advanced Studies von Eurac Research.
Tagung „Wachstum neu denken“ in Bozen und Schluderns - „Wachstum neu denken. Alternative Governance von Wirtschaft und Gesellschaft“ heißt die Tagung, mit der das Center for Advanced Studies von Eurac Research eine kritische Diskussion zum Thema „Wachstum“ anregen will. Gleichzeitig werden auch die Churburger Wirtschaftsgespräche neu ausgerichtet.
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orum es dabei geht, beantworten Harald Pechlaner, der Leiter des Centers for Advanced Studies und Daria Habicher, Forscherin am Center im Vinschgerwind-Interview. Vinschgerwind: Am 03. Oktober geht es in Bozen um internationale Fragen zum Thema „Wachstum“, am 04. Oktober werden in Schluderns regionale Aspekte diskutiert. Warum müssen wir Wachstum neu denken? Harald Pechlaner: Die Welt steht politisch, wirtschaftlich und gesellschaftlich vor großen Herausforderungen. Vieles, was bisher als sicher galt, muss nun hinterfragt werden – auch, wie sich freie Marktwirtschaft oder Demokratien weiterentwickeln sollten. Südtirol ist eine Export- und Tourismusregion und international sehr stark vernetzt. Diese enge Verflechtung führt dazu, dass die Stürme der Globalisierung auch Südtirol berühren. Wenn man aber auf Weltmärkten auch künftig eine Rolle spielen will, ist es notwendig, über die Weiterentwicklung von Geschäftsmodellen nachzudenken. Daria Habicher: Die globale Wirtschaftsleistung ist über die vergangenen Jahrzehnte
gewachsen - nicht unbedingt aber die Lebensqualität und Lebenszufriedenheit. Sie bleiben demgegenüber zum Teil auf der Strecke. Gleichzeitig sind der Verbrauch natürlicher Rohstoffe und die Umweltbelastung seit den 70er-Jahren enorm angestiegen. Es ist an der Zeit, insbesondere wegen der rasanten Entwicklungen im Technologiebereich Bewährtes und weniger Bewährtes auf den Prüfstand zu stellen und über nachhaltige Entwicklungen nachzudenken. Im Gegensatz zur globalen Ebene ist es auf regionaler Ebene unter Umständen einfacher, neue Kreislaufmodelle und Kooperationsformen zu erproben. Besonders in Gebieten, wo die Dichte an klein- und mittelständischen Unternehmen und Familienbetrieben hoch ist, wo sich jeder kennt und Werte wie Achtsamkeit, Dankbarkeit, Verantwortungsbewusstsein und Disziplin zählen. Auch das Bewusstsein für die Umwelt und das Miteinander sind in Südtirol noch vorhanden. Darin steckt viel Potential. Vinschgerwind: Der zweite Teil der Tagung findet im Rahmen der „Churburger Wirtschaftsgespräche 2.0“ statt und wird in Zusammenarbeit mit
dem Gründer- und Innovationszentrum BASIS Vinschgau Venosta organisiert. Nach 33 Jahren übernimmt Eurac Research nun das von Johannes Graf Trapp initiierte Format. Was darf man von der Neuauflage erwarten? Harald Pechlaner: Die Churburger Wirtschaftsgespräche waren von Beginn an wichtige Impulsgeber für Fragen der Regionalentwicklung. Diese Rolle wollen wir aufgreifen und in die Zukunft führen. Die Churburger Wirtschaftsgespräche 2.0 finden im Kulturhaus Schluderns statt und sind der breiten Öffentlichkeit kostenlos zugänglich. Mit diesem neuen Tagungsformat möchten wir insbesondere junge, innovative Menschen mit Interesse für Zukunftsfragen erreichen. Schließlich sind sie die Entscheidungsträger von morgen. Was kann nachhaltiges Wirtschaften für eine Rolle spielen? Wie können beispielsweise regionale Wirtschaftskreisläufe gefördert und Maßnahmen gegen Abwanderung ergriffen werden? Diese Fragen werden wir bei der Tagung stellen und diskutieren. Anmeldung und weitere Infos: https://opinio.eurac.edu/s?s=6394
Foto: „Wind“-Archiv
Kolping im Vinschgau
19.09.19
19.09.19
Vinschgerwind 19-19
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Plawenn
Graf von Plawenn lädt zum Benefizkonzert ie kleine Kirche Maria Heimsuchung in Plawenn erstrahlt nach eineinhalb jähriger Restaurierung in neuem Glanz. Davon konnten sich die Besucherinnen und Besucher des Benefizkonzertes mit Lukas Punter am 6. September 2019 überzeugen. Punter ist seit kurzem Kirchenmusiker im Kloster Marienberg und hatte sich angeboten, zu spielen um mitzuhelfen, die Kosten zu decken. Graf Christoph von Plawenn - Salvini und seine Gattin Ilse nahmen das Angebot dankend an. Der Musiker überzeugte mit geistlichen Werken aus dem 15. 16. Und 17. Jahrhundert, darunter aus einer Notenhandschrift aus dem Kloster St. Johann Müstair und einem Stück des Mönchs Leopold von Plawenn. Die Kirche Maria Heimsuchung hatten die Brüder Johann, Oswald, Christoph und Andreas von und zu
Fotos: Magdalena Dietl Sapelza
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oben: Graf Christoph von Plawenn-Salvini mit Gattin Ilse; rechts: die restaurierte Kirche Maria Heimsuchung in Plawenn; unten: der Kirchenmusiker im Kloster Marienberg, Lukas Punter beim Benefizkonzert zu Gunsten der Kirche Plawenn mitten in den Wirren des 30-jährigen Krieges 1631 erbauen lassen. Der Bischof von Chur weihte das Gotteshaus
ein. Die Kirche ist noch heute Eigenkirche der Familie Plawenn. Ursprünglich hatte sie einen kleinen Zwiebelturm. Un-
klar ist, wann der Turm in der heutigen Form errichtet wurde. Im Turm hängen drei Glocken, eine große Glocke und zwei kleinere. Die zwei kleineren wurden während des Ersten Weltkrieges für Kanonenfutter eingeschmolzen und 1929 wieder ersetzt. Den Altar schuf der Barockkünstler Hans Patsch. Er ist der einzige noch vollständige Altar des Künstlers. Der Tabernakel und das Hochaltarbild stammen aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, die Fresken, gemalt von Hugo Atzwanger aus den 30er Jahren des 19 Jahrhunderts. Mit Hilfe engagierter Handwerker und mit finanzieller Unterstützung der Pfarre Planeil-Plawenn, der Gemeinde Mals und des Landesdenkmalamtes Bozen ist es der gräflichen Familie - als treibende Kraft –gelungen, die kleine Kirche der Nachwelt zu erhalten. (mds)
TAGUNG
WACHSTUM NEU DENKEN: Alternative Governance von Wirtschaft und Gesellschaft 03.10.2019, 13.00 – 17.30 Uhr, Eurac Research, Bozen 04.10.2019, 10.00 – 17.30 Uhr, Kulturhaus Schluderns CHURBURGER WIRTSCHAFTSGESPRÄCHE 2.0 IN KOOPERATION MIT Klimawandel, Ungleichheitsverhältnisse und ein sinkendes Wirtschaftswachstum haben ein Nachdenken über alternative Wirtschafts- und Gesellschaftsformen angestoßen. Wie ist ein Leben und Wirtschaften jenseits von Wachstumszwängen möglich? Welche Chancen und Herausforderungen bestehen für eine ländliche Region wie dem Vinschgau? Diskutieren Sie mit! Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung unter: https://opinio.eurac.edu/s?s=6394 Weitere Informationen: advanced.studies@eurac.edu
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Vinschgerwind 19-19
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Mals
Fotos: Magdalena Dietl Sapelza
Großer Andrang beim Instrumentenbau
An vier Tagen dreht sich in den Werksräumen der Mitterschule Mals alles um den Bau von Harfen und Raffelen links: Skilegende Gustav Thöni aus Trafoi mit seinem Enkel Matthias Gander; rechts: Oskar Schweigkofler aus Schluderns
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er Andrang war groß und die Anmeldemöglichkeit für den Instrumentenbau-Kurs war innerhalb kürzester Zeit erschöpft. Darüber freut sich der Organisator und Obmann des Südtiroler Volksmusikkreises Gernot Niederfriniger. „Das Interesse ist so groß, dass wir mehrere Kurse hätten abhalten können.“ Doch bislang findet der Kurs nur alle zwei Jahre statt. Vom 29. August bis 1. September 2019 versammelten sich dann 40 Instrumentenbauer/ innen aus Südtirol, Nordtirol und Bayern in den Werkräumen der Mittelschule Mals. Unter Anleitung des Fachmanns Andre‘ Schubert von der Klangwerkstatt Mark Wald (Unterallgäu) bauten sie Harfen und Raffelen. Die einen werkelten allein, die anderen zu zweit. Sie pflegten den fachlichen Austausch, halfen einander, gaben sich Tipps und einiges mehr. Unter den
Kursteilnehmern befand sich auch der prominente Vinschger Skistar Gustav Thöni, der zusammen mit seinem Enkel Matthias Gander eine Harfe für die Enkelin Emilie Gander baute. Es entstanden insgesamt 12 Harfen und 10 Raffelen mit unterschiedlichem Design - jedes ein Einzelstück. Parallel lief ein Harfen- und Raffele-Spielkurs. Auch die Instrumentenbauer/innen erhielten am letzten Tag die Möglichkeit, ihr selbstgebautes Musikgerät unter Anleitung zu spielen. „Wenn man selbst ein Instrument baut, entwickelt man eine besondere Beziehung dazu. Man lernt vieles über die Bauweise, über Materialien und Akustik“, so Niederfriniger. Zum Rahmenprogramm gehörten ein Besuch der WhiskyBrennerei Puni in Glurns und das abendliche Beisammensein im Gasthof Iris bei Musik und Gesang. (mds)
meistens bilden sie einen Bilderzyklus aus zwei, drei oder vier Bildern. Einige Bilder leuchten in hellen Farben, in einem erfrischenden Gelb, ausgeschmückt mit roten und grünen Pinselstrichen. Die meisten Bilder werden beherrscht von verschiedenen Blautönen. Es reicht vom hellen Blau schöner Sommertage, den blauen Augen der Liebenden bis zum schweren Blau des Abends, das übergeht in schwarze Gewit-
terwolken. Die melancholische Grundhaltung, die Einsamkeit und die Kälte am Vorabend des Ersten Weltkriegs, die Trakl in seinen Gedichten mit Worten ausdrückt, überträgt Stecher auf seine Bilder. Es sind ausdrucksstarke Bilder einer interessanten Ausstellung mit dem Titel „Des Abends blauer Flügel“, ein Zitat aus dem Gedicht „Der Herbst des Einsamen“ von Georg Trakl. (hzg)
Stilfs/Ausstellung
Farbe in der Lyrik m 7. September luden Karin Dalla Torre und Thomas Pichler, zusammen mit dem Bildungsausschuss, Kunstfreunde und Bekannte zur dritten Sommerausstellung nach Stilfs ein. Vor einem Jahr gab es im Haus Nr. 59 eine Ausstellung von Michael Niederegger aus Stilfs und vor zwei Jahren eine Werksschau von Anna Wielander Platzgummer aus Schlanders. In diesem Jahr schmückte Christian Stecher aus St. Valentin eine Woche lang, bis am 14. September die Hausgänge, Zimmer und Wohnräume im Haus Nr. 59 mit einem besonderen Bilderzyklus. Christian Stecher, der seit 20 Jahren in einem Atelier in St. Valentin und in Mexiko arbeitet, hat sich ganz intensiv mit Gedichten von Georg Trakl, Oswald Egger, Erich Fried und Jorge Borges beschäftigt. Ungewöhnlich für einen Maler, ist Stecher in Mexiko in die Welt der Wörter eingetaucht,
um in den Gedichten nach Bildern und Farben zu suchen, die er dann in seine Farbenwelt übertragen hat. So sind Bilder und Bildgeschichten zu verschiedenen Gedichten entstanden. Es sind kleine Bilder von 30x30 Zentimetern mit besonderen Farbstimmungen und Farblandschaften, die auf visuelle Art die bunten Stimmungen der Gedichte zum Ausdruck bringen. Selten sind es einzelne Bilder,
Fotos: Heinrich Zoderer
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Thomas Pichler, der Hausherr (ganz rechts) und Roland Angerer vom Bildungsausschuss begrüßten die vielen Gäste zur Bilderausstellung von Christian Stecher (Dritter von links). Karin Dalla Tore führte in die Farbenwelt des Künstlers ein und Hannes Ortler sorgte für musikalische Leckerbissen.
Ein Blick hinter die Kulissen und in die Zukunft Die Schüler von heute bereiten sich auf das Arbeitsleben von morgen vor
Auch in diesem Jahr konnten Schüler und Schülerinnen wieder durch ein Praktikum bei der Karl Pedross AG Praxisluft schnuppern. Während des Schuljahres und in den Sommermonaten nutzten sie die Gelegenheit, die verschiedenen Tätigkeitsfelder zu erforschen, ihr Wissen vor Ort anzuwenden und Neues für die Zukunft dazuzulernen. Die Ermöglichung von Praktika gehört beim Hersteller von Sockelleisten und Bodenzubehör bereits seit Jahren zur Tradition. „Wir freuen uns immer sehr darüber, jungen und engagierten Nachwuchstalenten eine Chance zu geben und ihnen die unterschiedlichen Möglichkeiten zu zeigen, die in einem internationalen Unternehmen auf sie warten. Viele erinnern sich beim Einstieg in die Arbeitswelt oder auch später im Berufsleben an diese spannende Zeit zurück und kommen dann wieder auf uns zu“, erklärt Geschäftsführer Martin Pedross. Als Teil des PEDROSS Teams haben die Praktikanten aktiv in den Bereichen Technik, Instandhaltung, IT, Marketing und Verkauf sowie der Logistik mitgearbeitet und zahlreiche Erfahrungen für die Zukunft mitgenommen. Einen 360-Grad-Blick konnte Simon Telfser aus Kastelbell/ Tschars, Schüler des Sprachengymnasiums in Meran, auf das Unternehmen werfen. Er vertiefte seine Grafik-Kenntnisse durch die tatkräftige Unterstützung der Abteilung Marketing und Verkauf und erhielt zusätzliche Einblicke in die Bereiche Einkauf und Logistik, die Musterabteilung sowie die Warenwirtschaft.
Auch Rene Abart aus Morter wechselte vorübergehend vom Klassenzimmer der Landesberufsschule Schlanders in die Technikund Instandhaltungsabteilung von PEDROSS. Zusammen mit seinen Arbeitskollegen war er täglich in Produkti den unterschiedlichen Produktionshallen im Einsatz und konnte dort sein Schulwissen in der Praxis testen.
Zuerst im Mai und dann noch einmal zwei Monate im Sommer war Manuel Weithaler aus Latsch in der Technik und Instandhaltung an Bord. Frei nach dem Motto „Learning by Doing“ konnte der TFO-Absolvent bei Handwerksund Montagearbeiten an Maschinen und Fuhrpark selbst aktiv werden.
TFO-Schüler Max Rettenbacher aus Latsch packte im Bereich Technik und Instandhaltung mit an, lernte die abwechslungsreichen Arbeitsvorgänge kennen und erweiterte unter anderem bei Arbeiten an den Produktionsmaschinen seine technischen Fähigkeiten.
Sophie Trafoier aus Latsch, Schülerin am Kunstgymnasium Meran, stellte ihr grafisches Können während eines zweiwöchigen Schulpraktikums im Bereich Marketing und Verkauf unter Beweis. Dabei lernte sie durch die Mitarbeit an Kundenprojekten nicht nur das Tagesgeschäft kennen, sondern konnte auch bei der Gestaltung von Werbe- und Kommunikationsmitteln kreativ werden.
WFO-Schüler Jan Rizzi, auch aus Latsch, arbeitete ebenfalls im Marketing und Verkauf mit und gewann speziell im Bereich Kenntnis Online-Marketing neue Kenntnisse. Zugleich half er in der Musterabteilung mit und schnupperte in das tägliche Geschäft der Buchhaltung hinein.
Karl Pedross AG ∙ S.p.A. Industriezone ∙ Zona Industriale 1/C I-39021 Latsch ∙ Laces (BZ)
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www.pedross.com info@pedross.com
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Vinschgerwind 19-19
19.09.19
Latsch/Prad - Benefizkonzert
Premiere in Naturns
Am 24. September
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Nach unvergesslichen Konzerten in Griechenland zur Eröffnung des „Festival Kastro Killini 2019“ und in Meran auf Schloss Rametz hat sich das Ensemble „Amatè“ mit den Solisten spontan entschlossen in Latsch das Werk „Orfeus und Euridice“ als Benefizveranstaltung für die in arge Not geratene Familie Jost aus Prad zu wiederholen. Tomas Jost kam vor 2 Jahren mit seinen 3 Kindern nach Prad, ging sofort einer Arbeit nach und war umsorgender Vater. Den alleinerziehenden Vater unterstützte seine Mutter. Jetzt das Unfassbare. Tomas lädt als Dankeschön seine Mutter für einen Kurzurlaub ans Meer nach Jesolo ein. Am 15. August ereilt ihn der plötzliche Herztod. Nun stehen 3 Kinder 5, 7 und 11 ohne Vater, ohne Mutter und ohne gesichertem Einkommen vor dem buchstäblichen Nichts. Die Oma, welche sich weiterhin der Kinder annehmen möchte,
n der Pfarrgemeinde Naturns hat es eine besondere Premiere gegeben: die erste Beerdigung wurde von Laien ohne geistlichen Beistand abgehalten. In zwei Pfarrnachrichten haben Rudolf Hilpold (Dekan) und Hermann Fliri (Präsident Pfarrgemeinderat) auf diese Möglichkeit hingewiesen. Die beiden haben dabei versucht die Gläubigen zu beruhigen: „…der „Begräbnisritus“ (Einsegnung, Gang zum Friedhof oder Verabschiedung auf dem Kirchplatz, Beisetzung am Grab) bleibt gleich. Auch alle Dienste wie Vorbeterinnen, Chor, Ministranten, Mesner, Sargbegleiter usw. sind zu einer würdigen Begräbnisfeier weiterhin notwendig“…. Die abnehmende Anzahl der Priester und die immer größer werdenden Seelsorgeeinheiten zwingt die Pfarreien, dass bestimmte Rituale durch Laien mit entsprechender Ausbildung ausgeführt werden. In der Seelsorgeeinheit
Foto: Klaus Abler
Naturns
Naturns haben Marianne Bauer und Karin Mitterer die zweijährige Ausbildung zur kirchlichen Begräbnisfeier absolviert. Im Herbst kommen zur Seelsorgeinheit noch die drei Pfarreien des Schnalstales dazu. Somit haben diese sieben Pfarreien noch zwei Pfarrer; ein Grund mehr auf die Laien zu setzen (klab)
hat eine bescheidene Rente von 250 €. Die Brüder des Verstorbenen versuchen auch zu helfen, soweit es ihnen möglich ist. Es reicht aber nicht für das Nötigste: Schulgeld, Miete, Heizung, Essen. Vielleicht findet sich zudem eine Frau, die der Oma zur Hand geht. Um den Kindern weiterhin hier in Südtirol eine Zukunftsperspektive zu bieten, ihnen die Schulzeit zu garantieren, braucht es Unterstützung. Petra Theiner (Hoffnung auf einen besseren Morgen) als Initiatorin der Hilfsaktionen und das Ensemble „Amatè“ unter der Leitung von Richard J. Sigmund möchte helfen. Dienstag, 24. September - Bichelkirche Latsch; Beginn 20.30 Uhr Der Eintritt ist frei. „Amatè“ und die Organisatoren bedanken sich für eine Spende. RAIKA Algund - IT61 Z081 1258 5900 0030 1274988 Als Überweisungsgrund bitte Hilfe für Fam. Jost angeben
Nauders/Finstermünz
Artquilts in Alt-Finstermünz ie Quilt-Kunst hat eine lange Geschichte, und wer meint, sie sei deshalb ziemlich angestaubt, irrt sich gewaltig. Das beweist eine Ausstellung in der Grenzfeste Altfinstermünz. Dort sind seit Samstag (08.09) Werke der Künstlerin Trudy Kleinstein aus Samnaun zu sehen. Erfunden wurde das Quilten in China. Kreuzritter trugen die wärmenden Stoffteile unter ihrer Rüstung und brachten sie so nach Europa. Im 14. Jahrhundert sorgte eine heftige Kältewelle in England für den Einsatz von Quilts als Kleidung, Decken und Wandteppiche. Schön anzusehen waren Quilts, mit ihren kleinen Quadraten und ihren oft bunten Farben, schon immer. Inzwischen sind sie so verschieden wie die Künstlerinnen, die sie gearbeitet haben. Von den strengen geometrischen Formen ist nicht mehr viel geblieben. Vor 20 Jahren hat die Autodidaktin
Fotos: Andreas Waldner
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Artquilts-Künstlerin Trudy Kleinstein erklärt Gerhard Witting das Werk mit dem Titel „Zebras“. In diesem Werk stecken ca. tausend Arbeitsstunden. v.l: Alt-BM von Pfunds Gerhard Witting mit seiner Frau und Künstlerin Trudy Kleinstein. Kleinstein mit traditionellen Quilts begonnen. Sehr schnell ließ sie diese Art Quilten hinter sich und begann zu experimentieren. Daraufhin sind Arbeiten entstanden, die ihre Leidenschaft für Natur und Farben widerspiegeln. Daraus entwickelte sich ein ganz eigener Stil und die Ausdruckskraft in den Arbeiten wurde immer feiner und ruhiger, harmonisch in den Farben und reduzierter in den Darstellungen. Heute verwendet
sie ausschließlich handgefärbte Stoffe aus Baumwolle, Seide und Leinen. Von Anfang an liebte sie das Handquilten. Inzwischen näht sie fast nur noch händisch. So werden tausende von Teilen von Hand bestickt und später intuitiv zu einem Ganzen zusammengefügt. Sie liebt die Langsamkeit des Handnähens. Was andere vom Zeitaufwand her abschreckt, ist für sie Meditation. So entwickelte Kleinstein während der Jahre einen ganz eige-
nen Stil in der Umsetzung des eigentlich Traditionellen. Daraus entstehen in unverkennbarer Art außergewöhnliche Quilts. Eine sehenswerte Auswahl ist in den mittelalterlichen Räumen von Altfinstermünz ausgestellt. (aw) Öffnungszeiten: Täglich von 11.00 – 16.30 Uhr Montag Ruhetag Finissage: Sonntag, 29.09.2019 um 15.00 Uhr
19.09.19
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PR-INFO CITYCLINIK/GWR
Gesundheitsgespräche beginnen in Mals
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„Das Kreuz mit den Bändern am Knie – schnell wieder gut beweglich“
Frauen: Die Not mit der Blase
Das geht ins Auge
Jedem Patienten die passende Prothese
Weitere Informationen erhalten Interessierte in der CityClinic unter Tel. +39 0471 155 1010 oder unter www.cityclinic.it. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei, eine Anmeldung per Mail an info@cityclinic.it oder in allen VolksbankFilialen ist erwünscht.
30.09.19 28.10.19 25.11.19 27.01.20 24.02.20 30.03.20 27.04.20
• Vorbeugung • Erkennung • Heilungschancen
• Medizinische Maßnahmen • Chirurgische Lösungen Fachärzte berichten und beantworten Ihre Fragen.
EINTRITT
Detaillierte Infos zum Programm: www.cityclinic.it
FREI
Sanitätsdirektor Dr. Helmuth Ruatti
Gesundheitsgespräche
Männer: Schwache Blase und starker Drang
Die Südtiroler Volksbank unterstützt die Gesundheitsgespräche der CityClinic und informiert über passende Krankenversicherungen, die eine private medizinische Versorgung ermöglichen. Partner im Vinschgau ist die Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung in Spondinig, die dadurch mit ihren Ansatz, Bildung vor Ort anzubieten, als Multiplikator fungiert. Der Eintritt zu allen Gesundheitsgesprächen ist kostenlos.
Hören-riechenschmecken: von drei Sinnen
hohe Chancen auf Heilung gibt“, erklärt Dr. Bernhard Rainer. Er verweist beispielsweise auf die häufig vorkommende Blasenschwäche bei Frauen und Männern, oder auf das Erschöpfungssyndrom, das zunehmend auch bei jungen Menschen auftritt.
In Mals wird der Orthopäde Dr. Florian Perwanger zum Thema „Das Kreuz mit den Bändern am Knie – schnell wieder gut beweglich“ über komplexe Bandverletzungen am Knie als größtes und sehr komplexes Gelenk im Menschen berichten. Vor allem junge Menschen seien betroffen. So passiert jede fünfte Verletzung beim Fußballspiel, fast jede vierte beim Schifahren und eine von zehn bei der Arbeit. Das verursacht Schmerzen, Funktionseinschränkungen, Instabilität, Arbeitsund Sportunfähigkeit. In vielen Fällen ist eine operative Rekonstruktion und Sanierung erforderlich. Je nach Schwere der Verletzung liegen die Chancen auf komplette Heilung bei 90 bis 99 Prozent. Dr. Helmuth Ruatti, Facharzt für Anästhesie und Intensivmedizin, wird über die Möglichkeiten der Anästhesie bei diesen Operationen informieren.
Dauerzustand Erschöpfung: Was steckt dahinter?
Elfi Kirmaier, Direktorin der Bozner CityClinic und Ludwig Fabi, Projektarbeiter der GWR in Spondinig freuen sich auf das erste Gesundheitsgespräch am Montag, 30. September im Oberschulzentrum in Mals und natürlich auf die weiteren Abende am 25.11.2019 in Prad und am 27.01.2020 in Schlanders
Das Kreuz mit den Bändern am Kniegelenk
b September 2019 informieren Fachärzte der Bozner Privatklinik CityClinic jeweils am letzten Montag des Monats über häufig auftretende Erkrankungen und Verletzungen, über deren Vorbeugung, Erkennung, über medizinische Maßnahmen und Heilungschancen in Form von Gesundheitsgesprächen. Gestartet werden diese am Montag, den 30. September im Oberschulzentrum von Mals und es folgen sechs weitere Gespräche innerhalb 30.03.2020. Während der erste Abend den Kniebändern gewidmet ist, werden die Fachärzte unter anderem über Inkontinenzprobleme bei Frauen und Männern, über Knie- und Hüftprothesen, über Augenerkrankungen, über die Sinne Hören, Riechen und Schmecken und über das Erschöpfungssyndrom informieren. Die Fachärztinnen und Fachärzte der CityClinic ordinieren in ihren eigenen Praxen in ganz Südtirol und kommen nur zum Operieren in die Privatklinik nach Bozen Süd. Die Verantwortlichen der CityClinic haben aktuelle medizinische Themenbereiche ihrer Patientinnen und Patienten ausgelotet und möchten eine möglichst breite Bevölkerungsgruppe über Prävention, Behandlungsmöglichkeiten, Operationstechniken und Heilungschancen informieren. Dr. Bernhard Rainer, Facharzt für Anästhesie und Intensivmedizin und Präsident der CityClinic findet es sehr wichtig, dass möglichst viele Menschen zu häufig auftretenden Beschwerden und Erkrankungen adäquat und umfassend informiert werden. „Viele Frauen und Männer leiden jahrelang unter Beschwerden und wissen nicht, dass es bei ihrem Problem
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Jugendtreff „fResch“ Reschen So. 22.09.19 ab 14.15 Uhr Fahrt ins Kino Schlanders: „König der Löwen“ Do. 26.09.19 ab 17.30 Uhr Frozen Yogurt selbst gemacht Jugendtreff „Juze“ St.Valentin Sa. 28.09.19 ab 19.00 Uhr Bubble Tea – machen wir selbst!!! Mi. 02.10.19 ab 16.30 Uhr Dorf-Ralley JuMa Jugendzentrum Mals Sa. 21.09.19 von 18.00 bis 23.00 Uhr Bubbel-Waffel selber machen Mi. 25.09.19 ab 17.00 Uhr Kochabend Jugendtreff Burgeis Sa. 21.09.19 ab 18.00 Uhr Kochabend Mi. 25.09.19 von 14.30 bis 17.00 Uhr Treff geöffnet Citytreff Glurns Öffnungszeiten: Di. 16.00 – 20.00 Uhr Do. 17.00 – 21.00 Uhr Fr. 18.00 – 22.00 Uhr Jugendtreff „Chillhouse“ Stilfs Do. 19.09.19 um 13.00 Uhr Treffrunde Sa. 28.09.19 – Kino Bozen Jugendtreff „JU!P“ Do. 19.09.19 um 13.00 Uhr Treffrunde Sa. 28.09.19 – Kino Bozen Jugendtreff La:Ma Laas Öffnungszeiten: Di. 16.00 – 20.00 Uhr Mi. 16.00 – 20.00 Uhr Do. 16.00 – 20.00 Uhr Fr. 16.00 – 22.00 Uhr Sa. 15.00 – 23.00 Uhr Jugendtreff Tschengls Sa. 28.09.19 ab 9.00 Uhr Ausflug. Info & Anmeldung bei Myri JuZe „Freiraum“ Schlanders Fr. 20.09.19 Gemüse vom eigenen Garten ernten und grillen Di. 24.09.19 Zusammen kochen Jugendraum Check In Goldrain Öffnungszeiten: Mi. 25.09.19 von 18.00 – 21.00 Uhr Mi. 02.10.19 von 18.00 – 21.00 Uhr Jugendtreff Tarsch Öffnungszeiten: Mi. 15.00 – 17.00 Uhr JuZe Naturns 27.09.19 ab 21.00 Uhr Filmnacht für U16 Anmeldung bis 25.09.19 Jugendtreff Kosmo Plaus 23.09.19 ab 15.00 Uhr Kuchen backen
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Kochabend(e)
im Jugendtreff La:Ma in Laas
Am vergangenen Freitag war es so weit und es wurde ganz spontan gekocht, ganz nach den Wünschen, Vorstellungen und Geschmäckern der Jugendlichen. Die Treffbesucher konnten sich selbst für ein Gericht entscheiden, eigenständig dafür einkaufen und danach gemeinsam an den Töpfen was Leckeres zaubern. Es war ein wirklich toller Abend, mit gutem Essen und einer tollen entspannten Stimmung und die Bilder sprechen für sich… Da der spontane Kochabend auf Begeisterung stieß, wird künftig an jedem Freitag etwas gekocht, ganz nach dem Motto „selber wählen, selber einkaufen und selber kochen und gemeinsam schlemmen“. Das La:Ma freut sich auf viele tolle Öffnungszeiten und wird im September einige spontane Aktionen anbieten.
Crepés, Popcorn und Schokospießchen JuMa-Standl auf den langen Freitagen Auch in diesem Sommer durften wir auf den langen Freitagen in Mals wieder mit dabei sein. Acht Mädels wechselten sich ab und boten an sechs Freitagen selbstgemachte Leckereien an. Die fleißigen Mädels übernahmen von der Vorbereitung, der Zubereitung, der Bedienung der Gäste und das Zusammenräumen alles fast selbständig und machten einen super „Job“! Und wenn das Wetter mal nicht mitspielte machten wir uns einen feinen Abend im JuMa mit Crepés und Popcorn.
Play#Day Jugendtreff Tschengls Spielen macht bekanntlich Spaß und genau das taten wir am Wochenende im Jugendtreff in Tschengls und weil es so toll war freuen wir uns darauf euch alle mal im Treff zu sehen um uns vielleicht gemeinsam „Nicht bei Mensch ärgere dich zu ärgern“. In der kommenden Zeit sind einige tolle Aktionen mit euch geplant, vielleicht seid ihr ja bei der einen oder anderen mit dabei wir würden uns freuen.
Kinderanimation Ritterspiele 2019 Auch wir waren heuer wieder voller Begeisterung bei den alljährlichen Ritterspielen in Schluderns dabei. Mit Kinderschminke, Heuhüpfen und Flaschenspiel. Wir möchten uns recht herzlich bei unseren zahlreichen Helfern bedanken die stets fleißig dabei waren, sowie bei den Organisatoren die uns die Möglichkeit geben dabei zu sein. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr. Jubel.
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/JUGEND/ 25
Laas/Josefshaus
„Ollerhond durchanond“ u einem gemütlichen Beisammensein luden Nadia Schwienbacher, die Koordinatorin und Sieglinde Angerer, die Tutorin der „Integrierten Volkshochschule – IVHS - Vinschgau“ am Samstagnachmittag, den 31. August ins Josefshaus von Laas ein. Unter dem Motto „Ollerhond durchanond“ präsentierte die Theatergruppe nach Abschluss der einwöchigen Theaterwerkstatt von Menschen mit und ohne Beeinträchtigung ihre Arbeitsergebnisse. In der Theaterwerkstatt wurde unter der Leitung von Ruth Kofler und Nadia Schwienbacher kreativ und spielerisch gearbeitet. Es wurden Phantasiegeschichten geschrieben und die Vielfalt der Schauspielerei erprobt. Großen Wert wurde auf Mimik und Gestik gelegt, um ohne Worte Gefühle, Gegenstände und Figuren darzustellen. Bei der Aufführung „verwandelten“ sich die Schauspieler in Superhelden, in einen Wald und in ein Schwimmbad, sie stellten einen Freizeitpark und den Winter dar. Lebendig waren auch die selbst verfassten Geschichten über weiße Tiger, das magische Zauberbuch, den großen Löwen Leo, die Ziege Nimmersatt, einen Schmetterling und andere Geschich-
Fotos: Heinrich Zoderer
Z
Vielfältig, bunt und etwas anders war das gemütliche Beisammensein bei der Integrierten Volkshochschule im Josefshaus in Laas. Neben Infoständen, Kaffee und Kuchen, gab es Musik, Theater und Lesungen. ten. Zwischen den Vorführungen und Lesungen spielte Felix Jörg aus Schluderns auf seiner Steirischen Harmonika auf und unterhielt so die Besucher. Neben Kuchen und Kaffee gab es mehrere Infostände, wo die Ergebnisse der verschiedenen Kurse gezeigt wurden: Malereien, Töpferarbeiten und Filzarbeiten. Außerdem waren auf Infoständen Fotos der verschiedenen Freizeitaktivitäten zu sehen: z.B. Reiten und Schwim-
men. Nicole Schwarz und Daniela Erhard von der Bezirksgemeinschaft Vinschgau informierten auf einem Infostand über das Projekt „Hond in Hond“. Auch Programmhefte mit den verschiedenen Kursen der IVHS Vinschgau lagen auf. Über die Homepage der Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung (www.gwr.it) oder telefonisch (0473-618166) kann man sich zu den Kursen anmelden. (hzg)
Bildungsausschuss Schlanders
KASTELBELL/ TSCHARS
TARSCH
LATSCH
MARTELL
GOLDRAIN
SCHLANDERS
KORTSCH
LAAS
PRAD
STILFS
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SCHLUDERNS
MALS
BILDUNGSAUSSCHÜSSE VINSCHGAU
GRAUN
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GLURNS
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Bildungsausschuss Kastelbell/Tschars
Sprachencafé Caffé delle lingue
20 Jahre Bildungsausschuss Kastelbell-Tschars
Schnitzkurs mit Josef Stricker, Martell Menschen, Kulturen und Sprachen treffen sich im Sprachencafé. An jedem Tisch wird der/die Gesprächsleiter/in die Konversation in Gang setzen. Persone, culture e lingue s’incontrano al Caffè delle lingue. A ogni tavolo un moderatore di madrelingua guiderà la conversazione. In der Bibliothek Schlandersburg Nella Biblioteca di Silandro Sprachen/Lingue: Deutsch – Italienisch/tedesco – italiano
2 x monatlich / 2x al mese 1 x Dienstag/martedí 17.30 – 19.00 1 x Samstag /sabato 10.00 – 11.30 Ab 28. September 2019/ dal 28 settembre 2019 Nähere Auskünfte in der Bibliothek Schlanders Maggiori informazioni nella Biblioteca di Silandro
Start: Samstag, 19. Oktober 2019 von 14.30 – 17.30 Uhr Ort: Grundschule Kastelbell Weitere Termine: 26. Oktober, 02.-09.-16.-23. – 30. November Kursgebühr: 80 € für Erwachsene 50 € für Jugendliche (Mindestalter 14 Jahre) Teilnehmerzahl begrenzt! Anmeldung bis Montag, 14. Oktober 2019 bei Pircher Helga 3389369048
Bezirksservice Vinschgau
EINLADUNG 23. September – Tag der Bildungsausschüsse MENSCHEN – ORTE – IDEEN
Südtirols Bildungsausschüsse bieten landesweit eine bunte Vielfalt an Kultur- und Bildungsinitiativen an. K EINLADUNG Dafür sind Kreativität, Mut zu Neuem, Wertschätzung von Altem 23. September – Tag der Bildungsausschüsse und ein feines Gespür für die Bedürfnisse des eigenen Dorfes nötig. MENSCHEN – ORTE – IDEEN Um diesen Entwicklungsprozess bei den Bildungsausschüssen konkret zu unterstützen, hat der Künstler Stefan Fabi in Zusam- Südtirols Bildungsausschüsse bieten landesweit eine bunte Vielfalt an KulturM O D Uund L Bildungsinitiativen menarbeit mit dem Amt für Weiterbildung das Gesellschaftsspiel Dafür sind Kreativität, Mut zu Neuem, Wertschätzung von Altem und ein feines Gespür für die Bedürfn „Kulturgrund“ entwickelt. So können spielerisch erfrischende des eigenen Dorfes nötig. Um diesen Entwicklungsprozess bei den Bildungsausschüssen konkre Ö Ideen für Kultur und Bildungsangebote an spannenden Orten für unterstützen, hat der MKünstler Stefan Fabi in Zusammenarbeit mit dem Amt für Weiterbildung O D U L Menschen mit unterschiedlichsten Interessen entstehen. Gesellschaftsspiel „Kulturgrund“ entwickelt. So können spielerisch erfrischende Ideen für Kultur Bildungsangebote an spannenden Orten für Menschen mit unterschiedlichsten Interessen entste T Wir laden Euch zur offiziellen Präsentation des Spieles ein:
KULTUR GRUND
Montag, 23. September 2019 um 11 Uhr am Silvius-Magnago-Platz in Bozen (bei Regen im Pressesaal des Landes)
Bei dieser Präsentation wird „Kulturgrund“ mit verschiedenen Kulturakteuren live gespielt!
Wir laden Euch zur offiziellen Präsentation des Spieles ein: Montag, 23. September 2019 um 11 Uhr am Silvius-Magnago-Platz in Bozen (bei Regen im Pressesaal des Landes)
D a s
© Stefan Fabi
S p i e I MO D U L
Bei dieser Präsentation wird „Kulturgrund“ mit verschiedenen Kulturakteuren live gespielt! info@stefanfabi.com www.stefanfabi.com
Kontaktadresse: Amt für Weiterbildung, Tel. 0471-413390, amt.weiterbildung@provinz.bz.it, www.provinz.bz.it/weiterbildun
Kontaktadresse: Amt für Weiterbildung, Tel. 0471-413390, amt.weiterbildung@provinz.bz.it, www.provinz.bz.it/weiterbildung
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Bildungsausschuss Schluderns
Verbrauchermobil in der Kugelgasse beim Rosenkranzmarkt am Samstag, 05. Oktober 2019 von 9:30 bis 11:30 Uhr. Das Verbrauchermobil der Verbraucherzentrale Südtirol kommt wieder nach Schluderns. Interessiert könne sich kostenlos zu verschiedenen Themen beraten lassen, z. B.: - Handystrahlen werden gemessen - Sonnenbrillen werden auf UV Strahlendurchlässigkeit getestet Der Bildungsausschuss, die öffentliche Bibliothek und der KFB laden ein. Nutzt die Gelegenheit!
TAG DER B I L D U NG S AUSSCHÜSSE Bildungsausschuss Mals Am Sonntag, 22. September 2019, um 19.00 Uhr in Mals Martinsheim
Buchvorstellung: Das Erbe der Stille von Dr. Sabina Mair und Alessio Nalesini
Bildungsausschuss Laas
Freitag, 20. September 2019, 19.00 Uhr Laas – Markus-Kirche
Preisverleihung Franz Tumler Literaturpreis Bildungsausschuss Schlanders Ab Dienstag, 28. September 2019, 17.30 Uhr Schlanders, Bibliothek
Sprachencafé Straßenbibliothek Bildungsausschuss Glurns Am Sonntag, 22. September 2019, um 10.30 Uhr in Glurns, Stadtplatz
Der Bildungsausschuss stellt sich vor Stadtplatzkonzert der MK Gersthofen
Bezirksservice Vinschgau
Ludwig Fabi
Bahnhof Spondinig 1 | 39026 Prad a. Stj. | Tel: 0473 618166 | Fax +39 0473 618116 bezirksservice.vinschgau@gwr.it | www.provinz.bz.it/weiterbildung/dorf
jetzt auch auf www.facebook.com/ vinschger.bildungszug
28 /GESELLSCHAFT/
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Mals
Schuleröffnungsfeier mit politischer Bildung n neun Oberschulen im Land wurde heuer zu Schulbeginn (05.09) der Tag der Autonomie mit Mitgliedern der Südtiroler Landesregierung begangen. Mit dem Thema „Zukunft-Erinnerung“ will man an Schicksalsereignisse vor 100, vor 80 und vor 50 Jahren erinnern. 1919 wurde Südtirol durch den Vertrag von Saint Germain Italien zugeschlagen, 1939 mussten sich die Südtiroler fürs Gehen oder Bleiben entscheiden, 1969 wurde durch die Paketabstimmung das 2. Autonomiestatut ermöglicht. Mit den heurigen Schulbesuchen will die Landesregierung zeigen, dass unsere Autonomie keine Selbstverständlichkeit ist. An ihrem Werdegang soll erinnert und über den Ist-Zustand und die Zukunft gesprochen werden. Im Oberschulzentrum „Claudia von Medici“ Mals wurde die Landesregierung durch Landesrat Arnold Schu-
Foto: Andreas Waldner
A
ler vertreten. Neben dem Landesrat konnte Direktor Werner Oberthaler hunderte Schülerinnen und Schüler mit ihren Klassenlehrern begrüßen und das Schuljahr 2019-2020 einleiten. „Unsere Autonomie wurde uns nicht geschenkt, sie ist hart erkämpft worden.“ ließ Oberthaler wissen. Es sei kein Zufall, dass Südtirol heute so gut dastehe: politisch, sozial, kulturell, bildungspolitisch, wirtschaftlich und touristisch. Anschließend wurde der Kurzfilm „Mit langem Atem“ gezeigt. Trotz
v.l: Marian Platzer, Sara Pitscheider, Ruth Gander mit Landesrat Arnold Schuler. Die Geranie, auch „brennende Liab“, ist immer noch ein Symbol für die Option allem hat sich Südtirol zu einer blühenden Region entwickelt und braucht europaweit einen Vergleich nicht zu scheuen. Es herrsche Vollbeschäftigung, aber auch Fachkräftemangel. „Vor dem Hintergrund dieser positiven wirtschaftlichen Entwicklung müssen wir auf die Bremse steigen, beispielsweise beim Tourismus und in der Landwirtschaft“ warnte Schuler. Bereits 50.000 Bürger aus 136 Ländern sind zugezogen. Der Großteil davon wurde vom Arbeitsmarkt geholt. „Die
Sprachgruppenzugehörigkeitserklärungen wirken sich nachhaltig auf das Verhältnis der Sprachgruppen im Lande aus“ so Schuler. Ruth Gander, Sara Pitscheider und Marian Platzer gestalteten einen runden Tisch und stellten aktuelle Fragen an den Landesrat. Die Themen drehten sich um Klimawandel, Zusammenleben, Umwelt, elektronische Identitätskarte und andere. Auf die Frage: „Warum hat die Landesregierung diese Veranstaltung organisiert“ antwortete der Landesrat: „Bei vielen Veranstaltungen fehlt die Jugend. Deshalb soll die Politik hingehen, wo die Jugend ist, in die Schulen.“ Politische Bildung müsse auch in den Schulen wichtiger werden. Die Veranstaltung wurde musikalisch von Elmar Schwienbacher und Roland Brenner eröffnet. Zu Ende geführt hat sie das Duett Stefanie Wallnöfer und Jakob Stecher. (aw)
Schlanders/Kulturhaus
„Ich bin nicht behindert, ich kann reden“ E
s ist Literatur im besten Sinn, die Georg Paulmichl dem Leser vorsetzt, weil ein Stück unseres Lebens und unserer Zeit darin aufgehoben sind. Es ist keine schöne Literatur, die verzerrende Optik zwingt uns, unsere Erkenntnis- und Urteilsmuster neu zu überdenken. In der scheinbaren Heiterkeit dieser Texte steckt eine Doppelbödigkeit, die der eilige Leser übersehen mag. Deshalb ist „Strammgefegt“ ein Buch zum Immer-Wieder-Lesen, ein Buch, das viele Überraschungen bereithält“. Diese Zeilen schrieb Gabriel Grüner, der Malser Journalist beim Hamburger Wochenmagazin Der Stern, der im Kosovo ermordet wurde, im Vorwort des ersten Buches mit dem Titel „Strammgefegt“, mit Geschichten, Märchen und Bildern von Georg Paulmichl. Das Buch ist 1987 erschienen. Daraufhin sind im Haymon Verlag
weitere Bücher mit Gedichten, Texten und Bildern veröffentlicht worden. Das letzte Buch mit dem Titel „Der Georg“ erschien 2008. Georg Paulmichl, 1960 in Prad geboren, ist geistig behindert, besuchte in Prad die Behindertenwerkstatt und hat in enger Zusammenarbeit mit seinem Betreuer Dietmar Raffeiner seit 1980 verschiedene Texte, Gedichte und Briefe geschrieben und Bilder gemalt. Es sind außergewöhnliche Texte in einer besonderen Sprache mit eigenen Wortschöpfungen, kurze Prosatexte mit witzigen, irritierenden und messerscharfen Formulierungen. Diese Texte haben ihn berühmt gemacht, Georg Paulmichl wurde im deutschen Sprachraum zu Lesungen eingeladen, viele Persönlichkeiten wie Felix Mitterer sind fasziniert von seiner Literatur und den genialen Wortschöpfungen. Die Texte
über die Lehrer, die Frauen, die Ärzte, das Faschingstreiben, Österreich, die Bauernjugend, den ORF, die Behinderten und viele andere Themen sind banal und gleichzeitig genial,
humorvoll und nachdenklich, so dass man sie immer wieder lesen muss wie z.B. diesen Satz: „Die Welt braucht keine behinderten Menschen. Aber da sind sie trotzdem“. (hzg) Am 8. September wurde im Kulturhaus von Schlanders der Kurzfilm von Bert Breit „Ich bin nicht behindert, ich kann reden. Porträt eines Südtiroler Dichters aus der Behindertenwerstatt Prad“ aus dem Jahre 1991 vorgeführt. Den Film kann man auch auf YouTube ansehen. Anschließend las Johann Nikolussi verschiedene Texte von Georg Paulmichl und Klaus Telfser spielte mehrere Stücke auf dem Kontrabass. Das letzte Buch von Georg Paulmichl, erschienen 2008 im Haymon Verlag, heißt „Der Georg“
19.09.19
PR-INFO SCHLANDERS MARKETING
Motorcity Schlanders Am 27./28./29. September 2019 liegt Benzin in der Luft, Schlanders wird zur Motorcity. Die Veranstaltung beginnt am Freitag, 27. September mit einem Meet & Greet für Motorradfahrer und Motorradfreunde in der Fußgängerzone mit Live-Musik in verschiedenen Gastbetrieben. Motorradfahrer können in die Fußgängerzone einfahren und dort ihre Motorräder parken. Der Samstag, 28. September beginnt um 10:00 Uhr mit einem Fühschoppen auf dem Plawennplatz. Ab 11.00 Uhr (wetterabhängig!) haben Interessierte die Möglichkeit an einer gemeinsamen Motorradtour auf das Stilfser Joch teilzunehmen – Informationen und Anmeldung unter info@motorcity.bz. Ein buntes Programm mit Live-Bands, verschiedenen Ausstellern von Motorradbekleidung, Wassertransferdruck, Test-Bikes,
einem Barbershop, einer Tattooecke u. a., eine Race-Car-Area mit verschiedenen Rennwagen und Rennbikes und eine US-Car und Oldtimer-Area, auf der verschiedene US-Cars und Oldtimer bewundert werden können. Die kulinarische Verpflegung der Besucher durch die Motorradfreunde Latsch vervollständigt diesen Tag. Der Sonntag, 29. September steht ganz im Zeichen des “Distinguished Gentleman’s Ride”. Jährlich findet diese Veranstaltung am letzten Sonntag des Septembers in über 650 Städten der Welt mit über 100.000 registrierten Teilnehmern statt. Unter anderem findet man den “Gentleman’s Ride” in New York, London und Sydney - Schlanders reiht sich bereits seit Jahren in die Liste der
MEET & GREET IN DER FUSSGÄNGERZONE LIVE OPEN AIR // PLAWENNPARK
US CARS, OLDTIMER TREFF, BIKE STANDS
THE DISTINGUISHED GENTLEMENS RIDE MOTORCYCLES UNITE
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/PR-INFO/ 29
Veranstaltungsorte ein. Ziel dieses Tages ist es, Spenden für die Erforschung von Männerkrankheiten wie Prostatakrebs und für die Suizidprävention zu sammeln und auf ungewöhnliche Weise auf dieses Thema aufmerksam zu machen. Die Benutzung eines Vintage-Bikes und elegante Kleidung der Fahrer sind Teilnahmebedingungen an dieser besonderen Fahrt. Treffpunkt für die Teilnehmer des “Gentleman’s Ride” Schlanders ist der Fischerteich Prad. Zusammen startet man dort um 11:15 Uhr, nach einem gemeinsamen Frühstück, Richtung Kulturhausplatz Schlanders. Ungefähre Ankunftszeit in Schlanders: 12:30 Uhr. Bei Live-Musik und kulinarischen Leckerbissen können dort noch die Bikes der Teilnehmer bewundert, gefachsimpelt und der Tag genossen werden. Für die Teilnahme am Gentleman’s Ride, kann man sich unter www.gentlemansride.com (Silandro Ride) registrieren. Diese Veranstaltung im Herzen des Vinschgaus ist nicht nur für Biker eine Besonderheit, sondern ein Spektakel für Jung und Alt! An dieser Stelle auch ein großer Dank an die zahlreichen Sponsoren und Unterstützer dieses Events!
schlanders // sudtirol // italien
30 /KULTUR/
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19.09.19
Fotos: Gianni Bodini
In den Felszeichnungen sind auch Schiffe abgebildet: Mitten in der Wüste!
Die Ababda Begonnen hat das Abenteuer vor einigen Jahren, als ich dabei war, ein Buch über den europäischen Wanderweg E5 vom Bodensee nach Verona zu schreiben. Danach besorgte ich die Redaktion der ARUNDA Publikation Via Claudia Augusta. Die römische Kaiserstraße, die Venedig mit dem Donauraum verbindet, führt über den Vinschgau. Eines Tages erreichte mich ein E-Mail, in dem mir die fotografische und textliche Dokumentation über die Adriana Nova angeboten wurde, also über eine vom römischen Kaiser Adrian im ersten nachchristlichen Jahrhundert erbaute, in die ostägyptische Wüste führende römische Straße! Ein derartiges Angebot musste meine Abenteuerlust wecken und ich bin sofort aufgebrochen. Im Laufe der letzten fünf Jahre hatte ich mehrmals Gelegenheit, mich in diese südägyptische, an den Sudan grenzende Wüstenregion zwischen dem Roten Meer und dem Niltal zu begeben. Hier befand sich dereinst die Hafenstadt Berenice, wo die aus Indien kommenden Schiffe mit den wertvollen Hölzern, den Spezereien, dem Gold mit dem Bestimmungsort Rom anlegten. Die Waren wurden auf Kamelen verladen, die in zweiwöchentlichen Märschen die Wüste durchquerten, um den Nil zu errei-
chen. Dort wurden sie wiederum auf Schiffe verladen, die flussabwärts das Mittelmeer und später Rom erreichten. Eine unglaubliche, fast vergessene Transportgeschichte, wenn es nicht ein verbissen forschendes amerikansches Archeologen Team unter der Leitung von Steven Sidebotham gäbe; seit mehr als zwanzig Jahren werden die Überreste von Berenice, begraben und bewahrt unter dem Sand wie die Überreste von Pompei, ans Tageslicht gebracht. Natürlich versuchen die Archäologen auch den Verlauf der römischen Straße durch die Wüste zu rekonstruieren. Dabei werden Wirtslokale entdeckt, Brunnen, Wachtürme, ummauerte Rastplätze für die Lasttiere und andere Bereiche. Und das alles in einer wahrscheinlich seit der römischen Zeit unverändert gebliebenen, archaisch feierlichen Landschaft. Beim Besuch der archäologischen Fundorte bin ich auch mit den Bewohnern dieser Wüste in Kontakt gekommen, mit den Ababda Beduinen. Es ist dies ein nomadisierendes, auch Karavanen führendes Hirtenvolk, das wahrscheinlich bereits vor zweitausend Jahren den römischen Händlern diente und heute Führungen für abenteuerlustigeTouristen macht. Sie sind
wahrscheinlich die ältesten noch in Aktion befindlichen Touristenführer der Welt! Mittlerweile habe ich ein paar Wörter ihrer Sprache gelernt und Dank der Fotografie ist es mir gelungen, ihr Vertrauen zu gewinnen; deshalb kann ich nun ihre Dörfer besuchen und bekomme die verschiedensten Informationen. Ich habe mich entschlossen, die Landschaft und die Kultur dieses Beduinenvolkes zu beschreiben, zumal ich vermute, dass im Verlauf von wenigen Jahren sich alles gründlich verändern dürfte. Die Jungen wollen nicht mehr dieses anstrengende Leben führen, der Klimawandel droht die bereits versiegenden Brunnen und die spärlichen Weiden ihrer Tiere auszutrocknen. Die ägyptische Regierung versucht an den Wüstenrändern kleine Dörfer mit Schulen zu errichten, um die Ababda dort anzusiedeln. Dabei habe ich unvergessliche Erfahrungen über die Beduinen gemacht, zumal ich dem Ältestenrat beiwohnen durfte und zu einer Hochzeit eingeladen war. Dabei musste ich den Schwerttanz mitmachen. Auch ein Gipfel, der die Wüste überragt, heißt jetzt Gianni Mountain! Und was die Archäologie betrifft, die überlasse ich den Fachleuten... Gianni Bodini
19.09.19
Die Wüste breitet sich immer mehr aus: Für die Kamele wird das Futter knapp
Mein Bild: eine Ababda-Hirtin und die Interprätation als Ölgemälde von Gertrud Wellenzohn
Die Milchstraße leuchtet im nächtlichen Himmel über der Arabischen Wüste Ägyptens
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Viel Wohlfühl-Atmosphäre im neuen Kindergarten Latsch
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Pünktlich zum Kindergartenbeginn ist der Kindergarten Latsch erweitert worden. Die Kindergartenkinder sind begeistert von ihrem neuen Kindergarten. Für den zuständigen Gemeindereferenten Mauro Dalla Barba war und ist der Kindergartenumbau eine Herzensangelegenheit. von Angelika Ploner
D
ie Kindergartenkinder sind begeistert von ihrem neuen Kindergarten und genießen das großzügige Raumangebot. Die Eltern sind vor allem von der Lichtführung fasziniert. Ein Ort des Wohlfühlens ist entstanden: offen, hell und mit ganz neuen Spiel-, Lern- und Arbeitsmöglichkeiten. „Architektur für Kinder muss sensibel für die kindlichen Entwicklungsbedürfnisse sein“, so ist es in den Rahmenrichtlinien für den Kindergarten in Südtirol festgeschrieben. Und genau so hat Architekt Markus Scherer den Latscher Kindergarten projektiert. Mit der nötigen Sensibilität. Zum einen den zukünftigen „Bewohnern“, den Kindern gegenüber, zum anderen auch architektonisch - dem Bestand und alten Kindergarten gegenüber. Deshalb lebt der neue Kindergarten Latsch von einer Harmonie aus Alt und Neu. „Alt und Neu sind auf Anhieb als solche erkenn- und lesbar. Die Anschlussstelle ist architektonisch als „Fuge“ ausge-
HEIZUNG UND SANITÄRANLAGEN Umbau Kindergarten Latsch Danke für Ihr Vertrauen. www.ebensperger.com
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/BAUPLATZ/ 33
bildet und verstärkt die Trennung zwischen Alt- und Neubau“, erklärt Architekt Markus Scherer in seinem Entwurf. Mit anderen Worten: Der Neubau wurde einfach an den alten Kindergarten angedockt. Das pädagogische Konzept – das Innenleben – wurde in Zusammenarbeit mit Kindergartenleiterinnen, pädagogischen Mitarbeiterinnen, Kindergartendirektion, Vertreter der Grundschule und der Gemeinde erarbeitet. Vier Sektionen - eingeteilt in die Kindergartengruppen Gelb, Grün, Rot und Blau - bieten im neuen Kindergarten Platz für rund 100 Kindergartenkinder. Derzeit besuchen 83 Kinder den Latscher Kindergarten. „Eine offene und kommunikative Raumfolge“, war Wunsch der Kindergartenleitung, die sich an das pädagogische Konzept - Bewegen, Gestalten, Bauen, Rollenspiel – anlehnt. Architekt Markus Scherer machte sich dieses pädagogische Konzept zu eigen und Offenheit, Begegnung und Kommunikation zu den Hauptthemen seines Entwurfs. Im Mittelpunkt steht deshalb ein Raum über den sich der neue Kindergarten Latsch entfaltet und der alle vier Gruppenräume erschließt. Hier sind die Garderoben angeordnet, wo die Kinder ihre Schuhe gegen Pantoffeln tauschen und die Jacken und Kindergartenrucksäcke verstauen. Ein großes Oberlicht, eine sogenannte Überkopfverglasung ist hier geniales architektonisches Element und sorgt für ein lichtdurchflutetes Ambiente. Mehr noch: „Man sieht sogar die Bichlkirche samt Marienfresko“, ist Gemeindereferent Mauro Dalla Barba begeistert.
Man sieht sogar die Bichlkirche samt Marienfresko. von Mauro Dalla Barba
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Alle vier Gruppenräume bieten dasselbe Raumangebot und sind nicht nur mit dem zentralen Begegnungsraum, sondern – bis auf eine Ausnahme - auch direkt an den Garten angebunden. Vier Lichthauben durchstoßen die Dachfläche und belichten jede Gruppeneinheit mit Tageslicht, ein brillanter gestalterischer Kunstgriff. Raumhohe Fenster und großzügige Glasfronten verbinden Drinnen mit Draußen, lassen viel natürliches Licht ins Innere dringen, erlauben Ein- und Ausblicke, kurzum: der neue Kindergarten Latsch lebt von Blickbeziehungen. Gleichzeitig gibt es aber auch Nischen. „Dieses Wechselspiel zwischen Freiflächen und Nischen, ist dem Architekten sehr gut gelungen“, ist man im Kindergarten Latsch sehr zufrieden. Rückzugsmöglichkeiten bieten Höhlen oder Ecken auf einer zweiten Ebene. Das Raumangebot lässt Individualität zu und fördert Gemeinschaft.
Das pädagogische Konzept im Kindergarten Latsch basiert auf einen Stammgruppenraum mit dem fixen Personal, der für die Kinder die Konstante bildet und ihnen Halt und Orientierung gibt. Gleichzeitig dürfen die Kinder aber den neuen Kindergarten mitsamt seinen Möglichkeiten schrittweise erobern. Deshalb stehen den Kindern sogenannte Ateliers, Bildungsinseln und Werkstätten offen, die Konstruktionsräume etwa, der Rollenspielraum oder jener Raum, der sich dem kreativen Gestalten widmet. Die Kindergartenkinder bewegen sich im ganzen Kindergarten und wählen frei ihren eigenen Lern- und Spielraum. „Jeder Raum soll die Selbstwirksamkeit, die Selbstbildung und die Selbstbestimmung ermöglichen“, sagt Kindergartendirektorin Sylvia Baumgartner. In dieses Konzept reiht sich auch die Nutzung aller Räume ein. Ausnahmslos. Die Garderobe, die sani-
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Jeder Raum soll die Selbstwirksamkeit, die Selbstbildung und die Selbstbestimmung ermöglichen. von Sylvia Baumgartner
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tären Waschräume und die Gänge werden als Spielund Lernstätten mitgenutzt. Jeder Raum im neuen Kindergarten Latsch ist ein Bildungsraum, jede Ecke ein Lernort. Der Waschraum trägt strapazierfähigen Terrazzoboden mit Marteller Plima und lädt mit seiner bespielbaren Waschrinne die Kinder ein das Element Wasser auszuloten. Die Dreijährigen im Kindergarten, die Neulinge, sind fasziniert davon. Das Essen wurde von den Gruppen- und Spielräumen völlig ausgelagert. Die Essensräume – aufgeteilt auf Neu- und Altbau – mit Nischen und Ecken zoniert, bieten ein angenehmes Ambiente beim Mittagessen. Unterstützt wird das pädagogische Konzept von der Harmonie und Schlichtheit der Materialien. Alle Innentüren, Einbaumöbel sowie Holzböden sind in heller Esche ausgeführt und erzeugen Einheitlichkeit und vornehme Zurückhaltung. Eine dezente Farbwahl mit Pastellfarben vermittelt eine angenehme Raumstimmung, Ruhe und Harmonie. Für die Farbtupfer sorgen die Kindergartenkinder selbst mit ihren Werken. Hektik und Lärm werden von Akustikdecken verschluckt. Die Lichtführung ist genial. Hängelampen auf Inseln verteilt bringen Abgrenzung und Verbindung zwischen Raum und Boden, zudem können die Lichter gedimmt
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werden. Auf eine gute technische Ausstattung hat die Gemeinde Latsch nicht verzichten wollen: Temperaturregelung in jedem Raum und Video-Telefonverbindung zu jedem Gruppenraum. Der Außenbereich bietet eine großzügige Freifläche, die vor allem naturnah gestaltet wurde. Erde, Holz, Steine, Stauden, Wasser, Sand sollen auf verschiedenste Art und Weise erlebbar werden. „Das Dach“, sagt Scherer zum Vinschgerwind, „mit den Lichthauben in eingefärbtem Beton, die wie Findlinge in Stein wirken, nimmt Bezug zum Gestein des gegenüberliegenden Sonnenbergs auf.“ Die ausgewählten Pflanzen für das Gründach werden mit verschiedenen Gelbtönen das Dach natürlich und einheitlich wirken lassen, und so ein eigenständiges Landschaftselement bilden. Gemeindereferent Mauro Dalla Barba ist zufrieden mit dem Ergebnis. „Wir haben versucht das Beste aus Platzangebot und zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln herauszuholen.“ Das ist gelungen. Das zweite Baulos sieht nun die Sanierung des alten Kindergartens samt Verlegung der Küche und Einrichtung der Schulmensa vor. Man setzt demnach zu einem weiteren Quantensprung im Kindergarten Latsch an.
Wir bedanken uns bei der Gemeinde Latsch für den Auftrag
Installation der Elektroanlagen
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Wir haben versucht das Beste aus Platzangebot und zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln herauszuholen. von Mauro Dalla Barba
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SPEZIAL-MODE TRENDS //// SCHUHE //// MODE //// von Angelika Ploner
CHELSEA BOOTS VON TAMARIS VERONICA MODA ist eine zertifizierte Marke mit 100% italienischer Originalqualität. Gesehen bei Konfektion Stecher, Laas
Sind topmodisch, sehr praktisch zum Anziehen und in vielen Trendfarben erhältlich. HERRlich weiches Leder, elegantes design und optimal verarbeitet.
Besonders stylisch ist die neue Kollektion von Laura Vita. Farbenfroh wie der Herbst, pfiffig, einzigartig, hochwertig. Gesehen bei Schuhe Spechtenhauser - Schuhe zum Wohlfühlen - in Laas.
CARMINE FERRARO steht für typisch italienische männliche Eleganz, für Made in Italy und für unendliche Liebe zum Detail. Gesehen bei Konfektion Stecher, Laas
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DIE NEUE ABEND- UND EVENTMODE IST DA! Perfekt bekleidet für Maturaball, Hochzeit oder sonstigen schönen Anlass.
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Seit der Eröffnung von Schuhe Spechtenhauser im Jahre 1956 legen wir größten Wert auf hohe Verarbeitungs- und Materialqualität unserer Schuhe. Besonderes Augenmerk richten wir auf die Passform, damit Sie und ihre Füße sich darin wohlfühlen. Wir achten darauf, dass genug Zehenraum vorhanden ist, der Fersensitz passt, Schuhteile keine unnötigen Druckstellen verursachen und auf vieles mehr. Darüberhinaus sollen Schuhe ja auch gefallen – und dabei achten wir auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Optik und Comfort. Wir besuchen jedes Jahr Trendmessen und wählen dabei ganz gezielte Modelle aus, nämlich: „Schuhe zum Wohlfühlen“! Unsere Kunden sollen sich darin gefallen, die Füße bequem im Schuh sitzen, damit sie stets einen guten Eindruck hinterlassen. Wenn trotzdem mal der Schuh irgendwo drückt, dann sind sofort unsere Fachleute zur Stelle um ihr Problem schnellstmöglich zu lösen. Unsere Auswahl reicht von coolen Kinderschuhen, über sportliche Damensneaker, lässigen Schnürmodellen für Sie und Ihn, eleganten Stiefeletten und Hochschaftstiefeln bis hin zu sportiven und wasserfesten Outdoorschuhen in verschiedensten Ausführungen. Vielfältig wie der Herbst also!
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Die neuen bezaubernden Modelle der Braut- und Ballkleider 2020 stehen im Atelier Birgit Couture in Mals zur Anprobe bereit. Wunderschöne Brautkleider im Vintagestil, Kleider für Prinzessinnen oder Brautmode mit schlichter, eleganter Linienführung begeistern in Stoffen wie Spitze, Chiffon, Tüll und Satin. Etwas ganz Besonderes sind die Eigenkreationen, designt und gefertigt von Schneidermeisterin Birgit Zöschg. Tipp: Ball- und Eventmode.
in Bordeaux - der Trendfarbe 2019. Daneben: Schwarze Lederjacke mit bordeauxfarbener Bluse und schwarzer Jeans.
Gesehen im Atelier Birgit Couture in Mals.
Ein großes Sortiment an Unterwäsche von sassa mode, Speidel und Esprit. Gesehen in der Konsumgenossenschaft Laas.
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Törggelen im Vinschgau ...
von Angelika Ploner
W
arum das Törggelen so beliebt ist? Weil’s schmeckt. Ganz einfach. Die Gerichte, die aufgetischt werden sind authentisch, der Wein, der dazu gereicht wird, ist der nuie, der junge und die Geselligkeit ist einfach ansteckend. Einst war das Törggelen eine bäuerliche Tradition, heute ist es kulinarischer
Hochgenuss, den Gäste und Einheimische, Jung und Alt gleichermaßen zu schätzen wissen. Im urigen Ambiente bittet man zu Tisch, kredenzt wird dann einfache Bauernkost. Begonnen wird eine Törggele-Partie mit Gerstsuppe, Schlutzkrapfen und verschiedenen Variationen von Knödeln. Diese gehen der Schlachtplatte mit Sauerkraut und Schweinernem voraus. Manchmal sind auch Blutwürste oder Rippelen dabei, das Angebot hängt vom jeweiligen Hofschank
oder Gasthaus ab. Die Törggele-Partie wird dann von den Krapfen zumindest abgerundet, denn abgeschlossen wird das Törggelen traditionell mit rußigen Fingern von den gebratenen Kastanien. Und bekanntlich vertragen sich Naturgenuss und kulinarischer Genuss gut. Bei wunderbaren Herbstwanderungen holt man sich ganz einfach den Hunger fürs Törggelen. Denn zum Törggelen im Vinschgau gehört das Wandern dazu....
1 Der Raminiwaal in Tarsch
Der Raminiwaal ist einer von Vinschgaus beliebtesten Waalwegen. Er führt nur noch zum Teil Wasser, ist aber in jedem Fall eine Wanderung wert. Kombiniert werden kann die Waalwanderung mit einer Einkehr im Kofelkeller, wo das Törggelen in urigen Gemäuern authentisch erlebt werden kann.
führt teilweise noch Wasser. Hin- und retour muss man rund eine Stunde einplanen. Wem das zu wenig ist, der kann noch weiter Richtung Eisstadion wandern. Schilder weisen hier den Weg. Dauer: ca. 1 Stunde Strecke: 5 km
Jausenstation
TOURENINFO: Der Raminiwaal beginnt etwas oberhalb von Tarsch, wenige Meter oberhalb der letzten Häuser. Das Holzschild, das rechts den Weg weist, ist von der Straße aus gut sichtbar. Die Parkmöglichkeiten sind hier begrenzt: Man kann das Auto neben der Straße Richtung Tarscher Alm parken oder aber bereits im Dorfzentrum beim Vereinshaus und die Straße hinauf zum Ausgangspunkt wandern. Der Raminiwaal verläuft ebenmäßig durch Waldhänge Richtung Westen bis zum Raminibach. Er ist rund 2,5 km lang und
Tarsch
Törggelen
im Knofelkeller…
Foto: Angelika Ploner
… ein besonderer
p Törggele-Tip Knofelkeller Tarsch
Genuss!
Geöffnet von 11.00 - 24.00 Uhr Dienstag Abend und Mittwoch Ruhetag
Ab Mitte Oktober Vorbestellung erwünscht. Claudia und Team freuen sich auf Ihren Besuch.
St. Medardusweg 34 - 39021 Tarsch/Latsch Tel. 329 36 73 703 - 0473 62 35 03
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2 Der Schafabtrieb in Nasereit ist eine Veranstaltung, die Wandern, Kultur und Brauchtum verbindet. Mit der Seilbahn Texelbahn schweben Wanderer gemütlich bis zur Bergstation und wandern rund 1 Stunde den Meraner Höhenweg Nr. 24 entlang bis nach Nasereit im Naturpark Texelgruppe.
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Partschinser Schafabtrieb in Nasereit am 22. September pe. Dort lädt am Sonntag, den 22. September ab 10 Uhr der Partschinser Schafzuchtverein zum Partschinser Schafabtrieb in
TOURENINFO: Wanderer steigen mit der Seilbahn Texelbahn bequem hoch und wandern dann rund 1 Stunde den Meraner Höhenweg Nr. 24 entlang bis nach Nasereit im Naturpark Texelgrup-
Der Laaser Marmorweg wird auch Schrägbahnsteig genannt und führt von der Talstation der Marmorschrägbahn in Serpentinen zur St. Martinskirche und hinauf zur Bergstation am Bremsberg. Die Wanderung kann – folgt man dem Laasertalweg - als Rundtour gemacht werden. TOURENINFO: Start für die Tour ist die Talstation der Marmorschrägbahn. Am besten man parkt das Auto im Dorfzentrum von Laas und wandert die asphaltierte Straße – die Kugelgasse – entlang bis zur Talstation. Dort ist gut sichtbar der Einstieg für den Schrägbahnsteig und auch bereits die erste Schautafel. Insgesamt säumen den Laaser Marmorweg fünf Schautafeln. Die erste widmet sich der Talstation und der Baugeschichte der fast 90jährigen Schrägbahn. Der Steig führt in Serpentinen steil empor, quert einmal die Straße nach Parnetz und mündet in eine
Nasereit. Nach alter bäuerlicher Tradition wird die Heimkehr der „Pamper“ aus den Bergsommer-Weiden im Zieltal auf der Schutzhütte Nasereit zünftig mit traditioneller Musik und einheimischen Köstlichkeiten gefeiert. Das Programm, das die Gäste erwartet, ist ein vielseitiges: ein Markt der Prissianer Spinnrunde, Schafschurvorführungen, Schafspezialiäten und Leckeres vom Grill und aus’n Topf und Livemusik mit dem Bergland Duo.
3 Der Marmorweg in Laas
Forststraße, die direkt zur St. Martinskirche aus dem 17. Jahrhundert führt. Kurz nach dem Kirchlein zweigt der Steig „Bremsberg“ wieder rechts ab und führt direkt zur Schautafel „Wechsel“ mit Sitzgelegenheit und einem grandiosen Ausblick auf Laas. Im weiteren Verlauf führt der Steig steil empor durch Lärchen-Fichtenwald bis zur letzten Station dem Bremsberg, eine grandiose Aussichtsplattform und interessante Verladestation. Entweder man wählt für den Abstieg den Aufstiegsweg. Oder ab man macht eine Rundtour: Weiter geht es vorbei am Maschinenhaus immer der rot-weißen Markie-
rung folgend Richtung Laaser Tal bis zum Forstweg Nr. 5 – dem Laasertalweg, dem man für die Rundtour folgt bis zur asphaltierten Straße in Laas.
p Törggele-Tip e ron Gasthaus K Laas
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Von Schlanders nach Allitz über den Schweinsweg
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Allitz 11 Dienstag Ruhetag
Vinschgau 0473 62 65 89
Törggelen beim Hebs Für Gruppen auf Vorbestellung ab Mitte Oktober
texelbahn p Törggele-Tipneck
Eine Herbst-Wanderung entlang des on Gasthaus Sz Vinschger Sonnenbergs ist jene, die it All von Schlanders bis hinauf nach Allitz und hinunter ins Marmordorf Laas führt. Ein kontrastreiches Landschaftsprogramm ist hier garantiert. TOURENINFO: Vom Stainerparkplatz in Schlanders begeben Wanderer sich in Richtung Sonnenberg und folgen dem Wegweiser “Sonnenpromenade”. An deren Ende orientieren sich Wanderer am Wegweiser “Ilswaal”, den man nach einem kurzen Aufstieg erreicht und weiter in westliche Richtung folgt. Der Ilswaal führt durch Kastanienhaine Richtung Kortsch. Unterhalb des Ägidius-Kirchleins halten sich Wanderer an den Wegweiser Zaalwaal und die Markierung 6A. Den Zaalwaal erreicht man wenig später (u.a.über Steintreppen) und wandert immer westwärts in Richtung Allitz vorbei an alten Mühlen bis zu den Sportanlagen von Kortsch. An den Tribünen vorbei, erreicht man den Anfang des Schweinwegs mit der Markierung 15A, der die Wanderer hinauf nach Allitz bringt. Der breite Weg führt nie steil aber immer mäßig empor. Die Landschaft ist eine konstrastreiche: Versteppte Trockenhänge des Sonnenberges treffen auf die grünen, satten Obstanlagen. Nach einer Weile ist das kleine Dorf Allitz in Sicht und weiter geht es auf der Hauptstraße bis zum Gasthof Sonneck. Beim „Hebs“ spielen saisonale Gerichte das ganze Jahr über die Hauptrolle auf der Speisekarte. Das Törggelen darf im Herbst deshalb nicht fehlen: Geselchts, Knedl, Keschtn und Wein .... Für den Rückweg bietet sich der Weg Nr. 19 talwärts durch die Apfelanlagen bis ins Marmordorf Laas an. Mit der Vinschgerbahn kann zurück nach Schlanders gefahren werden oder aber – wer noch gut bei Fuß ist – den Radweg hinuntergewandert werden. Gehzeit: 3 Stunden (bis Laas) Strecke: 9,5 km
... die Panoramaseilbahn in Partschins
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ZUR KRONE ALLA CORONA
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Auch nachmittags kleine, regionale Gerichte, hausgemachte Kuchen und Eiskreationen.
· Kürbisgerichte ab Mitte September · Krautwochen ab Mitte Oktober Gruppen auf Vorbestellung im Steinkeller Elisabeth & Enrico mit Team freuen sich auf Ihren Besuch!
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Nationalpark Stilfserjoch
Ist das Klima noch zu retten? Foto: https://en.wikipedia.org/wiki/Hadley_cell
Wege aus der Wärmefalle
„Rising Earth“: Das Foto der Erde aus der Apollo 8 Raumkapsel am Weihnachtstag 1968
Wolfgang Platter, am Tag der Hlg. Hildegard von Bingen, 17. September 2019
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agelang wurden uns im August d. J. die bedrückenden Fernsehbilder von den Rauchsäulen und den großflächigen Feuern im brasilianischen Regenwald mit den Abendnachrichten ins Haus geliefert. Als der französische Staatspräsident Ema-
nuel Macron die Brände zum Thema bei dem Treffen der Staatschefs aus den G7-Ländern in Biaritz macht, spricht der brasilianische Staatspräsident Jair Bolsonaro von einer Einmischung in innerbrasilianische Angelegenheiten und verlangt von seinem französischen Kollegen eine Entschuldigung. Das finanzielle Hilfsangebot der G7-Staaten lehnt der Brasilianer als Kolonialismus ab. Bei den
oftmals gelegten Bränden im brasilianischen Regenwald geht es vordergründig und subjektiv für die Agrarlobby um die Vergrößerung der Weideflächen für die Rinder und die Anbauflächen für Soja, das großteils wieder an Nutztiere verfüttert wird, aber auch um die Ausbeutung von Bodenschätzen durch Bergbau. Objektiv und von außen gesehen, geht es um weit mehr: Für die im Urwald
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lebenden indigenen Völker, für das globale Klima und für die Biodiversität der pflanzlichen und tierischen Arten und die genetischen Ressourcen sind die Brände ein Desaster. Und es geht noch um ein Drittes: Der Qualm der Brandrodungen zeigt drastisch das Dilemma der internationalen Politik: Die Welt hat es mit Problemen zu tun, welche die Reichweite nationaler Souveränität überschreiten. Wenn der Regenwald am Amazonas entscheidend für das Weltklima ist, kann keine Regierung allein über diese Ressource verfügen. Es braucht dringend stärkere Kooperation und transnationale Lösungen. Aber derzeit lebt überall in der Welt der Nationalismus wieder auf.
Bäume sind Kohlenstoffspeicher Der internationale Klimarat IPCC hat die massive Aufforstung als einen effizienten Lösungsansatz bei der Eindämmung des Anstieges von Kohlendioxid aus Verbrennungen dringenst empfohlen. Bäume sind Kohlenstoffspeicher und verbessern über ihre Photosynthese die Kohlenstoffbilanz. In Äthiopien wurden aus dieser Erkenntnis letzthin an einem einzigen Aktionstag unter Einbindung der Bevölkerung Millionen Bäume gepflanzt. Verluste von Waldflächen durch mutwillige Brandschatzungen können wir uns als Menschheit nicht mehr leisten, wenn wir die Erderwärmung bei +2° C einbremsen wollen. Dass vor allem die Geschwindigkeit des Klimawandels menschengemacht ist, daran können auch die hartnäckigsten Klimaleugner nicht vorbeiargumentieren. Seit dem Einbringen des Kohlendioxids durch die Verbrennung von Kohle, also seit Beginn des 19. Jahrhunderts, sieht man ganz deutlich wie der Kohlendioxidgehalt unserer Atmosphäre schneller ansteigt, als irgendein natürlicher Prozess (wie etwa Vulkanausbrüche) ihn erklären kann. Die Industrielle Revolution hat Arbeit, Fortschritt und Wohlstand gebracht, hat aber mit dem Raubbau an der Natur und der Belastung der Ökosysteme einen Preis. Der Anstieg des Kohlendioxids ab dem 19. Jahrhundert hat sich durch verrußte Luft nicht nur unmittelbar für die Menschen von damals und später durch sauren Regen bemerkbar gemacht, sondern mit der Erderwärmung und deren Folgen auch für uns Jetzige.
Etappen von Erfindergeist und technischem Fortschritt 1782 erfindet Thomas Newcome die Dampfmaschine, James Watt verbessert sie. 1825 fährt die erste Eisenbahn, 1885 das erste Automobil von Carl Benz. 1866 wandelt Werner von Siemens mit seinem Dynamo Bewegungsenergie in elektrische Energie um. 1876 baut Nicolaus August Otto den ersten Viertakt-Ottomotor, 1893 Rudolf Diesel den nach ihm benannten Dieselmotor. 1887 entdeckt Heinrich Hertz die elektromagnetischen Wellen, 1895 Wilhelm Conrad Röntgen die später
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nach ihm benannten Strahlen. 1898 stellt der deutsche Physiker Ferdinand Braun eine erste drahtlose Funkverbindung her. 1900 begründet Max Planck die Quantenmechanik. 1903 meistern die Gebrüder Wrigth den ersten Flug mit einem motorisierten, gesteuerten Flugzeug. 1915 veröffentlicht Albert Einstein die allgemeine Relativitätstheorie. 1919 entdeckt der Schotte Robert Watson-Watt das Radar als Ortungssystem. 1920 gibt es in Deutschland die erste öffentliche Rundfunkübertragung via Radio, 1929 flimmern die ersten Fernseher. 1928 hat Robert Fleming das Penicillin als Antibiotikum gefunden. 1938 kommt der erste Computer von Robert Zuse als programmierbarer Rechner. Im gleichen Jahr gelingt Otto Hahn die erste Kernspaltung. 1942 fliegt zum ersten Mal eine Rakete in den Weltraum. 1945 wird Hiroshima von einer Atombombe zerstört. 1953 entschlüsseln Francis Crick und Robert Watson die Struktur der Desoxyribonukleinsäure DNA als Trägerin der Erbsubstanz. 1954 werden in den Laboratorien von Bell die ersten Solarzellen gebaut. 1961 fliegt mit dem russischen Kosmonauten Juri Gagarin der erste Mensch in das Weltall. Im Dezember 1968 schießt die Besatzung der amerikanischen Mondkapsel Apollo 8 das Foto „Rising Earth“. Das Bild macht Geschichte als der Moment, in dem die Menschen die gesamte Erde zum ersten Mal von außen mit eigenen Augen sehen – und sich von der Einzigartigkeit, aber auch Zerbrechlichkeit ihrer Heimat bewusst werden. 1969 betritt Neil Armstrong als erster Mensch den Mond. 1993 beginnt das für alle zugängliche Internet. Das Digitalzeitalter nimmt seinen Lauf.
Der Preis des Fortschritts Und heute? 1960 lag die Konzentration von Kohlendioxid bei 320 Teilchen auf eine Million Luft-Teilchen (pars per million ppm), 2018 lag sie bereits bei 410 ppm. Spätestens seit Ende der 1980er-Jahre wissen alle vom menschengemachten Klimawandel und dessen Gefahren. 1992 gelobte die Gemeinschaft der Nationen auf dem Erdgipfel von Rio de Janeiro erstmals, sich ihm entgegenzustemmen. Damals war schon klar: Mitte dieses Jahrhunderts müssen wir damit aufhören, Klimagase in die Luft zu entlassen. Auf den bisher 24 Klimagipfeln regierte die schöne Theorie. In der Praxis aber hat das Wirtschafts- und das Bevölkerungswachstum allen Fortschritt aufgebraucht und noch mehr. Der Welterschöpfungstag ist 2018 auf den 29. Juli vorgerückt, 1987 lag er noch im Dezember. Seit Rio hat der globale Ausstoß des Klimaschädlings Kohlendioxid nicht etwa abgenommen, sondern ist von 20 Milliarden Tonnen im Jahr auf über 35 Milliarden gestiegen. 1990 hatte die Menschheit noch 60 Jahre Zeit, um klimaneutral zu werden, jetzt sind es nur noch 30.
Der ökologische Fußabdruck Die jährlichen Kohlendioxid-Emissionen pro
/NATIONALPARK/ 43 Kopf der Bevölkerung sind ein Spiegelbild der ungleichen Verteilung von Wohlstand und Armut in den verschiedenen Ländern unserer Erde. 2016 lag der Kohlendioxid-Ausstoß in den USA bei 15,0 Tonnen pro Person und Jahr, in Russland bei 10,0, in Japan bei 9,0, in Deutschland bei 8,9, in China bei 6,6, in Großbritannien bei 5,7, in Italien bei 5,4, in Frankreich bei 4,4, in Brasilien bei 2,9 und in Indien bei 1,6. Während eines neunstündigen Fluges von Wien nach New York verursacht jeder Passagier 3.500 kg Kohlendioxid. Wenn er dabei „Flugscham“ (ein neuer Begriff der letzten Jahre) verspürt, kann er mit 81 € Aufpreis Kompensationsprojekte wie etwa Aufforstungen in Drittländern unterstützen.
Ist das Klima noch zu retten? Der Weltökonom Jeffrey Sachs sagt ja. Die Menschheit kann das Klima retten und den Wohlstand steigern – unter einer Bedingung: Sie muss radikal werden. Dies meint Uwe Jean Heuser, der Leiter des Wirtschaftsressorts der Hamburger Wochenzeitung „Die Zeit“ in deren Ausgabe 36/2019 vom 29. August d.J. Er zitiert dabei eben Jeffrey Sachs, den Professor von der Columbia Universität, der als Weltökonom gelten darf. Der Entwicklungsexperte war beruflich schon in 125 Ländern unterwegs, berät den UNGeneralsekretär bei der Erreichung globaler Entwicklungsziele und erhielt 2015 den Blue Planet Prize, eine Art Nobelpreis für grüne Vordenker. Das Ziel sei klar: Mitte dieses Jahrhunderts müsse bei allen Treibhausgasen eine Null stehen. Und die Bedingungen des Unterfangens sind dabei: „Die Weltwirtschaft darf nicht kaputt gemacht werden, es darf die fünf Sechstel der Menschheit nicht stoppen, die beim Wohlstand aufholen und es darf dem wachsenden Wohlergehen für alle nicht im Wege stehen.“ Das bedeutet: Die Schwellenländer müssen reicher werden – und auch die Industrieländer an Lebensqualität zulegen. Sonst würden alle Versuche, den Planeten zu retten, in Konflikten und Krieg enden. James Hansen, der Physiker und Mathematiker, der bei der NASA den Weltraum erforschte, war einer der Ersten, der die Dramatik des Klimawandels erkannte. Schon 1981 sagte er bemerkenswert klar voraus, was in den nächsten Jahren den Gletschern und Ozeanen widerfahren würde. Hansen meint: Wenn die Nationen Wohlstand und Klima erhalten wollen, müssen sie mehr tun, als einzelne wohlformulierte Pläne fordern. Hansen sagt, radikaler Wandel wirke immer unmöglich, bis er geschieht. Tatsächlich arbeiten heute schon unzählige Unternehmer und Forscher an Lösungen für die große Null. Klima könnte das größte Geschäft des 21. Jahrhunderts werden. Und Europa sollte bei Umwelttechnik und Umweltpolitik führend mitspielen. Nach dem Silikon Valley darf nicht auch das Climate Valley weit weg von Europa am Pazifik entstehen.
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Danke für die Unterstützung
Triathlon - Carmen Thöni und Luana Patscheidern absolvierten ihre erste Saison bei den Malser Triathleten und konnten am Ende stolz auf das Wettkampfjahr zurückblicken. (sam)
Triathlon - Auf diesem Weg möchte sich Rudi Hölbling bei den Sponsoren und den Eltern der Nachwuchsathleten bedanken. Ohne die zahlreiche Unterstützung wäre die Ausübung dieses Sports auf Wettkampfbasis nicht möglich. (sam)
Foto: Rudi Hölbling
Erfolgreiche Premierensaison
Mehr als nur EIN Sport Fotos: Rudi Hölbling
Von Innsbruck bis zum Walchsee – die Vinschger Nachwuchstriathleten vom ASV Mals waren heuer an vielen Orten im In- und Ausland bei unterschiedlichen Triathlondistanzen am Start. Dabei konnten sie wertvolle Wettkampferfahrung sammeln und an neue Grenzen zu kommen. Highlight der abgelaufenen Saison war die Teilnahme von drei Vinschger Nachwuchsathleten an einem Sprint in Kirchbichl. „Wir sind auf dem richtigen Weg!“, freut sich Trainer Rudi Hölbling. rechts: Rudi Hölbling (Nr. 43) mit einigen von seinen Schützlingen links: Kurz vor dem Schwimmstart in Kitzbühel unten: Zunächst absolvieren die Triathleten die Schwimmdistanz.
Von Sarah Mitterer
S
eit drei Jahren nun werden bei der Sektion Triathlon vom ASV Mals Nachwuchsathleten ausgebildet und gefördert. Und mittlerweile haben sie einiges an Erfahrung gesammelt. Die Malser Nachwuchsathleten gingen in der heurigen Saison bei verschiedenen Distanzen an den Start. Vom Supersprint (250400 m Schwimmen, 8-12 km Radfahren, 2,5 bis 3 km Laufen) bis hin zum Halbironman (2 km Schwimmen, 90 km Radfahren, 21,1 km Laufen), die Vinschger Athleten steigerten sich und trauten sich immer mehr zu.
In der abgelaufenen Saison trainierte Rudi Hölbling, der selbst auch wieder an verschiedenen Bewerben - unter anderem der olympischen Distanz (1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren, 10 km Laufen) und dem Halbironman - teilnahm, acht Nachwuchsathleten (vier Mädchen und vier Buben) im Alter von 15 bis 17 Jahre. Während Luana Patscheider, Carmen Thöni, Silas Hölbling, Tobias Zaros und Felix Paulmichl Wettkämpfe im Supersprint bestritten, feierten Vera Ziernheld, Elisa Paulmichl und Matthias Alber in Kirchbichl eine Premiere. Die Drei trauten
sich zu bei einem Sprint (750 m Schwimmen, 20 km Radfahren, 5 km Laufen) an den Start zu gehen. „Die Jugendlichen kamen zu mir und haben mich gefragt, ob sie bei einem Sprint starten dürfen. Dass sie sich von selbst dazu entschieden haben einen Sprint zu probieren hat mich unglaublich gefreut. Das war mein bisher schönstes Erlebnis als Trainier!“, erzählt Hölbling voller Stolz. Ihr Mut und Selbstvertrauen wurde belohnt, alle drei erreichten das Ziel. Für Hölbling war dies ein weiterer Fortschritt seiner Schützlinge: „Durch dieses Erlebnis haben sie erkannt, dass sich der gan-
ze Aufwand im Training auszahlt. Mich interessieren nicht die Geschwindigkeit und die Platzierung, sondern die Jugendlichen sollen lernen sich so vorzubereiten, dass sie es ins Ziel schaffen. Dann wird dieser Sport toll!“ Die Ziele für die neue Wettkampfsaison sind auch schon klar gesetzt. Das Training wird intensiver, die Distanzen werden länger. „Die Jugendlichen haben mir gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind!“, freut sich Hölbling und blickt voller Tatendrang und Zuversicht in die neue Saison.
Yoseikan Budo Yo
Kunstturnen
Die Turnsaison steht in den Startlöchern
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Foto: Carla Wieser
as Warten der Ku n s t t u r n e rinnen hat schon bald ein Ende, denn die neue Turnsaison beginnt in Kürze. Am 2. Oktober können sich wieder Kinder ab 6 Jahren für das Mädchenturnen beim ASV Latsch in der Turnhalle von Latsch anmelden. Geleitet wird das Training von Sektionsleiterin Carla Carla Wieser und einige NachwuchsturneWieser, welche im rinnen des ASV Latsch Jahr 1976 in MontreKoordination und Kraft perfekt al im Alter von 15 Jahren an den zu schulen. Jede TrainingseinOlympischen Sommerspielen heit beginnt zunächst mit dem im Kunstturnen teilnahm. gemeinsamen Aufwärmen, daDie Kinder sollen vor allem nach wird an den verschiedenen Freude an der Bewegung haben Geräten wie etwa Trampolin und können beim Turnen ihre oder Schwebebalken geturnt. motorischen Eigenschaften entDas Training findet mittwochs wickeln und festigen. Zudem und freitags von 17-18 Uhr statt. eignet sich diese Sportart sehr (sam) gut dazu um Beweglichkeit,
Landesliga
Knapper Naturnser Sieg im Vinschger Derby
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Oberligaabsteiger Naturns. Die Zuschauer bekamen eine spannende Partie zu sehen, die schließlich mit einem 1:0 Sieg für die Gäste aus Naturns endete. Die Naturnser starteten stärker ins Spiel und fanden einige Torchancen vor. In der 16. Spielminute gelang Martin Blaas der Goldtreffer zur 1:0 Führung der Gäste. Nach der Pause wurden die Latscher stärker und hatten einige gute Chancen auszugleichen, doch den Hausherren blieb der Treffer verwehrt. Einige Eindrücke vom Spiel erhält man über die neue Xtend App. (sam)
Foto: Sarah Mitterer
ereits am zweiten Spieltag kam es in der Landesliga zum ersten Aufeinandertreffen von zwei Vinschger Teams. Die Latscher empfingen den
Im Derby gegen Naturns musste sich Latsch zu Hause geschlagen geben.
Mini-Budo (4 – 6 Jahre) Gruppe 1: Mi. 17.00 – 18.00 Uhr Gruppe 2: Fr. 16.00 – 17.00 Uhr Beginn: Mi. 2. Okt. 2019/Fr. 4. Okt. 2019
Wir st a rt e n .
J e tz t
a n m e ld e n !
Yoseikan Budo Kinder (7 – 9 Jahre) Fr. 17.00 – 18.00 Uhr Beginn: Fr. 4. Okt. 2019
Mals Tel. 0473 831936 info@goldschmiede-zwick.com
SPORT
FOLIE
Yoseikan Budo Jugend (10 – 14 Jahre) Mo. + Fr. 18.00 – 19.00 Uhr Beginn: Mo. 30. Sept. 2019
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Yoseikan Budo (ab 14 Jahren) Mi. 19.30 – 21.00 Uhr Beginn: Mi. 2. Okt. 2019
Fighting System (ab 14 Jahren) Fr. 19.30 – 21.00 Uhr Beginn: Fr. 4. Okt. 2019
Y-Cardio Training
Eco-Therm
(ab 14 Jahren) Mo. 19.30 – 21.00 Uhr Beginn: Mo. 30. Sept. 2019
Alle Kurse finden im SPORTWELL in Mals statt. Probier’s aus! Schnuppertraining mit Anmeldung möglich. Infos: Tel. 347 67 49 499 ASV Mals Sektion Yoseikan Budo Wir bitten um Verständnis, wenn nur angemeldete Athleten mit ärztlichem Attest auf Grund gesetzlicher Notwendigkeit teilnehmen dürfen. Begrenzte Teilnehmer bei allen Kursen: Es zählt das Einschreibedatum.
ASV Mals Sektion YOSEIKAN BUDO MEMBER OF WORLD YOSEIKAN FEDERATION www.yoseikan-mals.jimdo.com Yoseikan Budo Vinschgau
Einfach anmelden
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Mals
Internationales Camp „VOLA IN ESTATE“ in Mals um vierten Mal war Mals Austragungsort für das Camp „Vola in Estate“, das unter der Schirmherrschaft des italienischen Badmintonverbandes vom 18. bis 23. August ausgetragen wurde. Heuer mauserte sich die Veranstaltung zu einem internationalen Camp, weil 6 Nationen mit 90 Teilnehmern vertreten waren. Für einen reibungslosen Ablauf sorgten gemeinsam: der italienische Badmintonverband, der ASV Mals und die Sektion Badminton, die Oberschule Mals und das „Centro tecnico territoriale“. Die Teilnehmer wurden in 4 Gruppen aufgeteilt: die Master-Spieler, die Kleinen, die ganz Guten und die zweite Garde. In diesen vier aufgeteilten Gruppen wurde zweimal am Tag in den zwei Turnhallen der Oberschule trainiert. Für die Nationalspieler kam Athletiktrainer Stefan Dilitz mit seinem Know-how zu Hilfe und leitete obendrein Trainingseinheiten im Kraftraum. Die offiziellen Trainingseinheiten wurden von 8 renommierten Trainern aus dem In- und Ausland geleitet. Sie versuchten, die Geschicke im raffinierten und täuschungsreichen Rückschlagspiel zu verbessern. Neben hart geschlagenen Bällen, angetäuschten Finten und präzisem, aber auch gefühlvollem
Foto: „Wind“-Archiv
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Spiel am Netz, stand ganz viel Spaß auf dem Programm. „Das Camp soll immer ein bisschen Seele und Herz haben“ verrät Claudia Nista, Verantwortliche für die Jugendarbeit. Deshalb wurde zur Wochenmitte ein Ausflug zum Erlebnisberg Watles organisiert und zum Abschluss gabs das traditionelle Grillen im Schulgarten für alle Teilnehmer. „Ohne Mithilfe und Unterstützung von Sei-
ten vieler Eltern und Funktionäre, wäre so ein Camp nicht möglich - und deshalb gilt allen, die in irgendeiner Weise mitgeholfen haben, aufrichtiger Dank - ein Dank an die Sponsoren, an den Hauptsponsor VION und die Genossenschaft VEG für die Zurverfügungstellung der Äpfel die ganze Woche lang“ resümiert Stefan De March – Sektionsleiter. (aw)
Laatsch
Calva-Thropäen gehen an die Heimmannschaften B Abtasten nach der Sommerpause und Spieler, Trainer und Eltern sind immer mit Begeisterung dabei. Aber auch die hervorragende Organisation durch den ASV Laatsch/Fußball trägt zum Erfolg bei. Neben den Abschlusstrophäen für die Finalsieger, dem Torschützenkönig und Torwart des Turniers, gibt es immer ein T-Shirt und
ein vorzügliches Mittagessen. Die Finalspiele verliefen heuer sehr spannend. Der ASV Laatsch konnte sich den U-8 Titel gegen die SPG Glurns/Schluderns mit einem kanppen 1:0 Sieg holen. Bei der U-10 mussten sich die SPG Laatsch/Taufers hingegen Mals rot mit 3 zu 4 Toren geschlagen geben. (lu)
Fotos: Ludwig Fabi
ereits zum achten Mal fand am Laatscher Sportplatz das traditionelle Jugendturnier in den Leistungsklassen U-8 und U-10 um die Calwa-Trophäe statt. 14 Mannschaften aus Vereinen von Reschen bis Laas nutzen bei herrlichem Wetter dieses Turnier als Vorbereitung für die anstehenden Meisterschaften. Es ist ein erstes
Die U-10 der SPG Laatsch/Taufers und Mals rot lieferten sich ein spannendes Duell um die Calva Trophäe 2019
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VSS Fußball
Erfolgreicher Abschluss und neue Saison in den Startlöchern R
Die Ergebnisse der weiteren Kategorien:
U 10 ASV Mals – SPG Laatsch/Taufers 3:0 U 11 SPG Morter/Goldrain/Martell – SPG Kastelbell/Latsch 1 : 0 U 12 SPG Goldrain/Morter/Martell/Kastelbell/ Latsch- SPG Glurns/Schluderns 3 : 0 Auf diesem Weg gratuliert die Bezirksleitung allen Siegern und Zweitplazierten zu ihren hervorragenden Leistungen und möchte sich zudem bei der Bezirksgemeinschaft Vinschgau sowie den Raiffeissenkassen Untervinschgau (Latsch-Schlanders-Laasund Oberland) für deren Unterstützung bedanken, ohne deren Hilfe solche Veranstaltungen nicht möglich wären. Saison 2019/20: Nach der erfolgreichen Saison 2018/19 startet nun das neue Fuß-
Fotos: VSS
ückblick: Im Juni fanden die Abschlussturniere des VSS statt. Während die U8 in Kastelbell ihre Saison beendete, fanden die Pokalfinale der anderen Kategorien in Glurns statt. In der Kategorie U8 gab es nur Gewinner.
balljahr. Auch in diesem Jahr ist der Bezirk Vinschgau wieder mit 62 Jugendmannschaften in den verschiedenen Kategorien vertreten. In der Kategorie U8 sind 19 Mannschaften aus dem Vinschgau gemeldet. Die Mannschaften sind in Obervinschgau und Untervinschgau eingeteilt und werden im Herbst an folgenden 4 Turnieren teilnehmen: 22.09. in Morter und Prad, 06.10. in Laas und Burgeis, 20.10. in Kastelbell und Glurns, 08.12. in Latsch und Schluderns (Hallenturnier). Die Meisterschaft der U9 (acht Vinschger Teams) startete am 11. September.
Die Kategorie U10 bestreiten in diesem Jahr 20 Mannschaften aus dem Vinschgau, die in Kreis „A“ und Kreis „B“ eingeteilt sind (Meisterschaftsbeginn 14.09.2019). Zudem spielen noch sechs Vinschger U11-Mannschaften, fünf U12 und vier U13-Mannschaften in den verschiedenen Kreisen West (Bezirk Burggrafenamt) um die Qualifikationen für die Landesmeisterschaft, welche dann wieder im Juni 2020 stattfinden wird. Die Bezirksleitung wünscht allen Kindern/Betreuern/Trainern und den Vereinen einen guten Saisonstart und viel Erfolg. (sam)
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Vinschgerwind 19-19
19.09.19
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TECHNISCHER MITARBEITER IN DER PRODUKTION (M/W) Ihre Aufgaben: • Programmierung und Bedienung einer CNC gesteuerten Verarbeitungsmaschine • Abwechslungsreiche CNC Maßanfertigungen (Design- und Kunstobjekte, Einzelstücke) Ihr Profil: • Technische Ausbildung (Absolventen von Handwerksfachschulen oder technischen Oberschulen) • Selbständige und gewissenhafte Arbeitsweise • Teamfähig und leistungsorientiert
MITARBEITER IM MARMORBRUCH
Ihre Aufgabe: • Gewinnung des Rohstoffes Laaser Marmor • Stollenvortrieb und Abbau mit modernen Maschinen Ihr Profil: • Handwerksausbildung oder handwerkliche Fähigkeiten von Vorteil • Freude an körperlicher Arbeit • Teamfähig und leistungsorientiert
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im Marmorbruch Ihre Aufgabe: • Baggerarbeiten im Marmorbruch • Idealerweise auch gelegentliche LKW-Transporte zw. Marmorbruch und Lager in Laas Ihr Profil: • Besitz der notwendigen Führerscheine, idealerweise auch für LKW • Teamfähig und leistungsorientiert
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Vinschgerwind 19-19
19.09.19
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mit Dienstsitz in Laas u. in Schluderns ab.
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ab 20. Dezember gesucht Hotel Marlet**** Sulden Tel. 0473 613 075 Wir suchen ab sofort Mitarbeiterin mit Führerschein B in Schluderns/Laas, Arbeitszeit 15 Studen pro Woche auch als Ersatz. Ihre Bewerbung bitte an: giovanni.canova@armarist.it
VERSTÄRKUNG GESUCHT Wir suchen für die kommende Wintersaison ab Mitte Dezember noch motiverte, fleißige Mitarbeiter für unser Team.
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Vinschgerwind 19-19
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Friseurlehrling im Mittelvinschgau gesucht. Anrufe mittags ab 13.00 Uhr Tel. 334 11 87 091 Einheimische Apfelklauber ab 25. September für ca. 2 Wochen im Raum Schlanders gesucht. Tel. 338 59 16 495 (mittags/abends)
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Stellenmarkt Wir suchen für unsere Zahnarztpraxis
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Die Marktgemeinde Latsch erstellt eine Rangordnung nach Titel und Prüfung zur befristeten Besetzung von einer Stelle als
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Wind-Termine
Maturaball der 5A Sprachengymnasium Schlanders
GAME OF GRADES Matura is coming
Wann: Sa. 21. September 2019 Einlass: 21.00 Uhr Wo: Kulturhaus Karl Schönherr, Schlanders Music: Noah Thanei und Dj Pat Eintritt: 15 Euro + Begrüßungsgetränk
außerschulische Veranstaltung
PAINT-BALL
A night of thousand colours Wann: Sa. 28. September 2019 Einlass: 21.00 Uhr Wo: Culturforum in Latsch Music: Die Psairer Buam und DJ Pat Eintritt: 16 Euro + Begrüßungsgetränk Sie sind bereit für den nächsten Schritt? Sie wollen sich in der gehobenen Schweizer Hotellerie individuell weiterentwickeln? Sie möchten Teil eines dynamischen und harmonischen Teams werden? Arbeiten in der bekannten Feriendestination ENGADIN St. Moritz. Im Herzen von Sils Maria steht das traditionsreiche Hotel Privata, das auf einzigartige Weise Engadiner Stil mit Moderne verbindet. Seit fast 100 Jahren begrüssen wir Gäste aus aller Welt mit einem besonderen Hotelkonzept und verwöhnen kulinarisch mit regional-mediterranen Köstlichkeiten. Für diesen nicht alltäglichen und persönlich geführten Hotelbetrieb mit vielen treuen und interessanten Gästen suchen wir ab Dezember 2019 oder nach Vereinbarung zur Ergänzung unseres eingespielten Teams folgende Mitarbeiter: ein vielseitiger Direktionsassistent/in – Saison- oder Jahresstelle möglich. Sprachen: Deutsch & Englisch, Italienisch von Vorteil ein versierter Rezeptionist/in, kein Abenddienst – Saisonstelle Winter & Sommer. Sprachen: Deutsch & Englisch, Italienisch von Vorteil ein sympathischer Servicemitarbeiter/in – Saisonstelle Winter & Sommer. Sprachen: Deutsch & Englisch, Italienisch von Vorteil Wir freuen uns sehr auf Ihre Bewerbung. Hotel Privata | Corina Giovanoli | Via da Marias 83 | 7514 Sils/Segl Maria www.hotelprivata.ch | info@hotelprivata.ch | T +41 81 832 62 00
Die Firma Stahlbau Pedross G.m.b.H. in Latsch sucht ab sofort zur Verstärkung des Teams: für die Werkstatt bzw. für die Montage:
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außerschulische Veranstaltung
Maturaball der 5AB SOGYM Mals
8. SÜDTIROLER ALPKÄSEVERKOSTUNG Wann: Samstag, 05. Oktober 2019 um 14.00 Uhr Wo: Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg, Burgeis Publikumsverkostung in der Fürstenburg mit anschließender Prämierung der Alpkäse.
Vinschgerwind Impressum info@vinschgerwind.it | redaktion@vinschgerwind.it grafik@vinschgerwind.it
Dantestraße 4, 39028 Schlanders, Tel. 0473 732196, Fax 0473 732451 Bürozeiten: Mo. bis Fr. von 9.00 bis 12.30 und von 14.30 bis 17.00 Uhr Anzeigen, Sekretariat, Werbung: Edwina Oberthaler: 0473 732 196 Richard Spechtenhauser: 0473 732 196 Gerti Alber: 0473 732 196 Chefredakteur: Erwin Bernhart (eb) Stellvertreterin: Magdalena Dietl Sapelza (mds) Grafik: Hartwig Spechtenhauser, Marion Fritz Kultur: Hans Wielander; Gianni Bodini Sport: Sarah Mitterer (sam), Leonardo Pellissetti (lp) Redaktion: Ludwig Fabi (lu), Klaus Abler (klab), Angelika Ploner (ap), Monika Feierabend (mo), Karin Thöni (klf), Philipp Trafojer (jan), Maria Gerstgrasser (ria), Andreas Waldner (aw), Barbara Wopfner (bw), Heinrich Zoderer (hzg), Cornelia Knoll (ck), Anna Alber (ana), Claudia Gerstl (cg), Emanuel Abertegger (ea) Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57 Zustelldienst: EMT Transporte, Kaltern Preise: Einzelnummer Euro 1,50; Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 30; außerhalb des geografischen Bezirkes Vinschgau Euro 50; restl. Italien: Euro 100; Auslandsabonnement: Euro 170 (Inkl. Porto); Schweiz: Sfr 95.Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne
des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschgerwind“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und digitale Daten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Info-Media GmbH. Mwst. Nr: 02445670215 Info-Media GmbH; Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005; Bankverbindung: Raiffeisenkasse Schlanders IT 29W 08244 58920 000 3000 05151 „Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen Eingetragen im ROC: Nr. 12485 Hergestellt aus Papier von UPM, das mit dem EU-Umweltsiegel Reg.-Nr. FI/011/001 ausgezeichnet ist.
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Jahrestag/Danksagungen Aus unserer Mitte bist du gegangen, aber nicht aus unseren Herzen.
3. Jahrestag
Josef Thanei Longamichl-Sepp
* 18.3.1934 † 30.9.2016 Matsch
Wir denken an dich, ganz besonders bei der hl. Messe am So. 6. Oktober 2019 um 8.30 Uhr in der Pfarrkirche von Matsch. Vergelt’s Gott allen, die daran teilnehmen und seiner gedenken. Deine Familie
Und da ist etwas, das ich dir versprechen kann: dass ich dich nie vergessen werde und auch nie vergessen hab.
Wer so gewirkt wie du im Leben, wer so erfüllte seine Pflicht, stets sein Bestes hingegeben, der stirbt auch selbst im Tode nicht.
Danksagung
Maximilian Rainalter * 27. September 1935
† 29. August 2019
Wir haben in der Zeit des Abschieds sehr viel Mitgefühl und Zuneigung erfahren dürfen. Ehrendes Geleit, tröstende Worte und Briefe, Blumen, Kerzen und Geldspenden waren uns Zeichen der liebevollen Anteilnahme und Verbundenheit. Dafür danken wir allen. Schluderns, im August 2019
Die Trauerfamilie
Die Erinnerung ist ein Fenster durch das wir dich sehen können wann immer wir wollen.
4. Jahrestag
Karlheinz Gallia *19.9.1965
† 1.10.2015
8. Jahrestag
Lieber Karlheinz, wir denken an dich, ganz besonders
Patrick Paulmichl
bei der hl. Messe am Sonntag, 6. Oktober um 10.30 Uhr in der Kirche in Gomagoi.
* 7.5.1990 † 29.9.2011 Laatsch Wir gedenken unseres lieben Patrick am Sonntag, 29. September 2019 um 10.30 Uhr in der Pfarrkirche von Laatsch. In Liebe Mama, Tata und Marica
Gedanken – Augenblicke – Erinnerungen, sie werden uns immer an dich erinnern, uns glücklich und traurig machen, und dich nie vergessen lassen.
10. Jahrestag
Urban Flora *7.1.1969 † 18.9.2009 Schlanders
In liebevoller Erinnerung denken wir an dich, bei der heiligen Messe am Sonntag, den 22. September, um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Schlanders. Allen, die daran teilnehmen, danken wir von Herzen. Deine Geschwister mit Familien
Deine Familie und Carla
19.09.19
Vinschgerwind 19-19
/KLEINANZEIGER/ 55
Allfälliges/Weiterbildung
Naturns • Hauptstraße
Naturns • Hauptstraße
Weiterbildung vor Ort Allgemeine Weiterbildung Sprachen
Vorbereitungskurs auf die Zweisprachigkeitsprüfung C1 Internationales Sprachenzertifikat „Plida“ REFERENT/IN TREFFEN UHRZEIT ORT KURSBEITRAG
Gesundheit
Gesundheit
Beckenboden Training und Energieübungen REFERENT/IN Seissl Birgitt TREFFEN LAAS Mi, 25.09. – Mi. 18.12.2019 (jeweils Mi) TREFFEN MALS Fr, 27.09. – Fr. 20.12.2019 (jeweils Fr) UHRZEIT 18.30 Uhr – 19.30 Uhr, insgesamt 12 Treffen ORT LAAS Grundschule Laas ORT MALS OSZ Mals KURSBEITRAG 90 Euro ANMELDESCHLUSS Fr, 20.09.2019
Yoga für Männer und Frauen
„Das Kreuz mit den Bändern im Kniegelenk“ Sportverletzungen REFERENT/IN TREFFEN UHRZEIT ORT
Sprachen
Wassermann Johanna Do, 26.09. – Do, 28.11.2019 (jeweils Do) 09.00 Uhr – 11.00 Uhr, insgesamt 9 Treffen 18.00 Uhr – 20.00 Uhr, insgesamt 9 Treffen Sozialsprengel Mals OSZ Mals 90 Euro Fr, 20.09.2019
Gesundheit
Italienisch Konversation REFERENT/IN TREFFEN UHRZEIT ORT KURSBEITRAG ANMELDESCHLUSS
Beruf
Baldi Cristina Di, 08.10. – Di, 17.12.2019 (jeweils Di) 18.30 Uhr – 20.30 Uhr, insgesamt 10 Treffen WFO Schlanders 130 Euro Mo, 30.09.2019
Brandschutzlehrgang für die mittlere Brandgefahr REFERENT/IN TREFFEN UHRZEIT ORT KURSBEITRAG ANMELDESCHLUSS
Elsler Hansjörg Fr, 11.10.2019 08.30 Uhr – 17.30 Uhr Josef-Peer-Saal Spondinig 110 Euro Mo, 30.09.2019
Peer Evelyn Fr, 11.10. + Fr, 18.10.2019 14.30 Uhr – 16.30 Uhr, insgesamt 2 Treffen Josef-Peer-Saal Spondinig 35 Euro pro Erwachsenen-Kind-Paar Mi, 25.09.2019
IVHS – Integrierte Volkshochschule Vinschgau Weiterbildung für Menschen mit und ohne Behinderung IVHS
Zeit für MICH REFERENT/IN TREFFEN UHRZEIT ORT KURSBEITRAG ANMELDESCHLUSS
IVHS
IVHS
Gamper Lotte Do 10.10. – Do, 21.11.2019 (jeweils Do) 17.00 Uhr – 18.00 Uhr, insgesamt 6 Treffen Gymnastikraum im Sprengelstützpunkt Prad am Stj. 24 Euro Do, 03.10.2019
Spüre deinen Körper! Tanzschritte, die Spaß machen REFERENT/IN TREFFEN UHRZEIT ORT KURSBEITRAG ANMELDESCHLUSS
IVHS
Peer Evelyn + Mitterhofer Tanja Sa, 05.10. + Sa, 09.11. + Sa, 14.12.2019 08.30 Uhr – 11.30 Uhr, insgesamt 3 Treffen Haus der Begegnung Schlanders 40 Euro Do, 26.09.2019
Kreativer Kindertanz REFERENT/IN TREFFEN UHRZEIT ORT KURSBEITRAG ANMELDESCHLUSS
„Auszeit für mich…“ - für pflegende Angehörige Peer Evelyn + Mitterhofer Tanja Mi, 02.10. – Mi, 04.12.2019 (jeweils Mi) 19.30 Uhr – 21.00 Uhr, insgesamt 5 Treffen Josef-Peer-Saal Spondinig 90 Euro Decke, Polster, bequeme Kleidung Fr, 20.09.2019
Unterthurner Johann Fr, 11.10.2019 Fr, 06.12.2019 08.30 Uhr – 15.30 Uhr Kursraum GWR Spondinig 75 Euro Do, 03.10.2019
„Eine kleine Atempause für dich und mich“ REFERENT/IN TREFFEN UHRZEIT ORT KURSBEITRAG ANMELDESCHLUSS
Spanisch für Fortgeschrittene + Anfänger
REFERENT/IN TREFFEN UHRZEIT ORT KURSBEITRAG MITZURBINGEN ANMELDESCHLUSS Sprachen
Gesundheit
Dr. Florian Perwanger Mo, 30.09.2019 19.30 Uhr – 21.30 Uhr OSZ Mals
REFERENT/IN Cahuana Vanessa TREFFEN FORTGESCHRITTENE Di, 01.10. – Di, 10.12.2019 (jeweils Di TREFFEN ANFÄNGER Do, 03.10. – Do, 12.12.2019 (jeweils Do) UHRZEIT 19.30 Uhr – 21.30 Uhr, insgesamt 10 Treffen ORT Mittelschule Laas KURSBEITRAG 130 Euro ANMELDESCHLUSS Mi, 25.09.2019
Auffrischungskurs Arbeitssicherheit für Arbeitnehmer (D.LGS. NR. 81 VOM 09.04.2008) REFERENT/IN TREFFEN I TREFFEN II UHRZEIT ORT KURSBEITRAG ANMELDESCHLUSS
Baldi Cristina Di, 24.09. – Mi, 20.11.2019 (jeweils Fr + 4x Mi + 1x Di) 18.30 Uhr – 21.00 Uhr, insgesamt 12 Treffen WFO Schlanders 210 Euro (ohne Prüfungsgebühren)
Basics für Männer und Frauen
REFERENT/IN TREFFEN UHRZEIT VORMITTAG UHRZEIT ABEND ORT VORMITTAG ORT ABEND KURSBEITRAG ANMELDESCHLUSS Gesundheit
Beruf
Gamper Lotte Do 10.10. – Do, 21.11.2019 (jeweils Do) 19.00 Uhr – 20.00 Uhr, insgesamt 6 Treffen Freiraum Juze Schlanders 24 Euro Do, 03.10.2019
Ausdrucksmalen in Schluderns REFERENT/IN TREFFEN UHRZEIT ORT KURSBEITRAG ANMELDESCHLUSS
Thanei Martina Mo, 14.10. – Mo, 25.11.2019 (jeweils Mo) 19.00 Uhr – 21.30 Uhr, insgesamt 7 Treffen Alten- und Pflegeheim Schluderns 50 Euro (inkl. Material) Mo, 07.10.2019
INFO – ANMELDUNG:
www
gwr.. it
Bahnhof Spondinig – 39026 Prad am Stilfserjoch Tel.: 0473 61 81 66 – E-Mail: info@gwr.it Öffnungszeiten: Mo – Do 08.00 Uhr – 17.00 Uhr | Fr 08.00 Uhr – 12.00 Uhr Details zu den Kursangeboten finden Sie auf www.gwr.it
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