Nr. 2 (342) 24.01.19 I.P. 15 Jg.
www.vinschgerwind.it
Neue Ski-Ära Verbindung Schöneben - Haideralm offiziell eröffnet
Wir suchen einen Mitarbeiter für unser Geschäft! Werkzeug – Farben – Gartengeräte
www.nika-gmbh.com
Wir hören uns!
Terminvereinbarung unter Telefon: AudioVita 0473 732 084 Wir hören uns!
NIKA GmbH
Industriezone 1/C I - 39021 Latsch Tel. 0473 73 96 99 info@nika-gmbh.com
Ihre Hörzentren im Vinschgau, in Schlanders und Mals
Für einen Term melden Sie si bitte jederze telefonisch un
0473 732 0
Die neuen Hörzentren im Vinschgau, in den Fußgängerzonen von Schlanders und Mals
Poste Italiane SpA - Spedizione in Abbonamento Postale - periodicitá quattordicinale - D.L. 353/2003 (conv. in L. 27/02/2004 n° 46) art.1, comma1, NE BOLZANO Poste Italiane SpA - Versand in Postabonnement - erscheint 14-tägig - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, NE BOZEN IN CASO DI MANCATO RECAPITO INVIARE A BOLZANO CDM PER RESITUZIONE AL MITTENTE PREVIO PAGAMENTO SERVIZIO RESI
2 /WANDERN/
Vinschgerwind 2-19
SCHNEESCHUHTOUREN
24.01.19 24.01.19
WINTERWANDERUNG
HÖHENTOUREN
Winterwanderung zur Höfer Alm WANDERINFOS: Dauer: insgesamt 2 Stunden Start: Talstation Watles Ziel und Einkehrtipp: Höfer Alm
Die Höfer Alm am Watles ist Sommer wie Winter eine Wanderung wert. Auf bestens präpariertem Weg geht es von der Talstation Watles in einer knappen Stunde hoch zur Almhütte. Die Küche lässt keine Wünsche offen, Wanderer und Skifahrer kommen voll auf ihre Kosten. Tipp: Die Wanderung ist für alle Schuhgrößen geeignet. Beginn der Wanderung ist der Parkplatz an der Talstation des Watles in Prämajur. Dort startet auch der Lift, der zum Skigebiet Watles hinaufführt. Vom Parkplatz aus ist der Winterwanderweg unübersehbar. Winterwanderer folgen der Beschilde-
rung Winterwanderweg. Der Wanderweg ist bestens präpariert und führt mäßig ansteigend durch Lärchenwald empor. Mit jeder Kehre gewinnt man an Aussicht. Rund eine Stunde folgt man dem Weg, bis das letzte kurze Stück etwas steiler bis zur Höfer Alm führt. Diese ist Sommer wie Winter beliebte Einkehre, im Winter von Winterwanderern und Skifahrern gleichermaßen frequentiert. Die Höfer Alm liegt an der Waldgrenze auf 2.066 m und bietet eine einladende Sonnenterrasse. Die Speisekarte lässt keinen Wunsch offen und die Küche offriert auch biologische und hausgemachte Spezialitäten. Der Rückweg führt auf denselben Weg zurück.
Höfer Alm
am Watles
Genießen… Sonne tanken… und gut essen.
Tel. 349 40 40 752
24.01.19
Inhalt
Vinschgerwind 2-19
/INHALT/ 3
Kommentar Im Oberland beginnt eine neue Ski-Ära
Skitechnische Verbindung UltenTarscheralm? Machbarkeitsstudie ist unterwegs Seite 5
Seite 6
Naturns: Neues Fernheizwerk auf Schiene
Seite
4
Vinschgau/Bozen: Landtagspräsident Sepp Noggler
Seite
4
Schleis: Bio-Bauer Alexander Agethle gibt Entwarnung
Seite
5
Nationalpark Stilfserjoch: Der Planentwurf steht zur Debatte
Seite
8
Vinschgau: Zeigt her eure Tannen - die Gewinner
Seite
9
Landeck/Vinschgau: Neujahrsempfang der Wirtschaftkammer
Seite 10
Mals/Vinschgau: Eisbären-Petition für Donald Trump
Seite 11
Schluderns: Ist Biogasgülle biofit?
Seite 14
Kultur: Zum 100. Geburtstag von Karl Plattner
ab Seite 30
Sonderthema: Spezial - Wohnen
ab Seite 34
Nationalpark Stilfserjoch: Rotwildmanagement 2018
Seite 44
Vinschgerwind Impressum info@vinschgerwind.it | redaktion@vinschgerwind.it grafik@vinschgerwind.it
Dantestraße 4, 39028 Schlanders, Tel. 0473 732196, Fax 0473 732451 Bürozeiten: Mo. bis Fr. von 9.00 bis 12.30 und von 14.30 bis 17.00 Uhr Anzeigen, Sekretariat, Werbung: Edwina Oberthaler: 0473 732 196 Richard Spechtenhauser: 0473 732 196 Gerti Alber: 0473 732 196 Chefredakteur: Erwin Bernhart (eb) Stellvertreterin: Magdalena Dietl Sapelza (mds) Grafik: Hartwig Spechtenhauser, Marion Fritz Kultur: Hans Wielander; Gianni Bodini Sport: Sarah Mitterer (sam), Leonardo Pellissetti (lp) Redaktion: Ludwig Fabi (lu), Klaus Abler (klab), Angelika Ploner (ap), Monika Feierabend (mo), Karin Thöni (klf), Philipp Trafojer (jan), Maria Gerstgrasser (ria), Andreas Waldner (aw), Barbara Wopfner (bw), Heinrich Zoderer (hzg), Cornelia Knoll (ck), Anna Alber (ana), Claudia Gerstl (cg), Emanuel Abertegger (ea) Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57 Zustelldienst: EMT Transporte, Kaltern
Preise: Einzelnummer Euro 1,50; Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 30; außerhalb des geografischen Bezirkes Vinschgau Euro 50; restl. Italien: Euro 100; Auslandsabonnement: Euro 165 (Inkl. Porto); Schweiz: Sfr 95.Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbe-
botschaften übernimmt „Der Vinschgerwind“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und digitale Daten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Info-Media GmbH. Mwst. Nr: 02445670215 Info-Media GmbH; Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005 Bankverbindung: Raiffeisenkasse Schlanders IT 29W 08244 58920 000 3000 05151 „Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen Eingetragen im ROC: Nr. 12485 Hergestellt aus Papier von UPM, das mit dem EU-Umweltsiegel Reg.-Nr. FI/011/001 ausgezeichnet ist.
www.vinschgerwind.it
von Chefredakteur Erwin Bernhart
Impulse Mit dem Bau und mit der Inbetriebnahme der beiden Aufstiegsanlagen in St. Valentin und in Schöneben ist ein wirtschaftlicher Impuls mit großen Auswirkungen gesetzt. Am vergangenen Wochenende wurden die Anlagen offiziell eröffnet und eingeweiht (sh. Titelgeschichte Seite 6). Die großen Auswirkungen dieses Impulses lassen sich bereits heute abschätzen: Aufbruch herrscht rund um den Reschenpass bei den Touristikern - bereits sichtbar an Erweiterungen und Modernisierungen von Beherbergungsbetrieben in der Gemeinde Graun. In Reschen vor allem. Rührige Hoteliers in St. Valentin, sofern sie es bis heute nicht getan haben, werden vermutlich folgen. Der Kritik und den Debatten um die Entwicklung im Oberland sind Taten gegenübergestellt worden. Wohltuend ist, dass die großen Spannungen, die finanziellen Engpässen in St. Valentin rund um das Skigebiet Haideralm allmählich abgebaut werden. Man wirft den Blick eher in die Zukunft als in die Vergangenheit. Der Impuls im Oberland fördert allerdings auch anderes zu Tage: Das benachbarte Skigebiet Watles gerät damit zusätzlich unter Druck. Die Zeit ist vorbei, als der Watles mit der Haideralm einen darbenden Zwilling hatte und sich bei den hart geführten Debatten im Oberland ducken und abtauchen konnte. Der für das Oberland positive Impuls droht wie ein Tsunami über den ungeschützten Watles zu kommen. Wie sich schützen? Wohin? Braucht es den Watles noch? Wenn ja, wie soll das kleine Skigebiet überleben? Wenn ja, muss es an die Haideralm bzw. an Schöneben skitechnisch angeschlossen werden? Den Verantwortlichen des Watles wünsch’ ich, dass der Impuls aus dem Oberland in positive Energie umgewandelt werden kann.
Wir sind umgezogen! Eröffnungsfeier mit Kunstausstellung von Herbert Lampacher am 02.02.2019 ab 14:00 Uhr Physiotherapie Kinderosteopathie Osteopathie
Wir freuen uns auf Sie! 39028 Schlanders Gerichtsstraße 14 Tel. +39 348 7014750
Massage Energiearbeit Coaching
4 /POLITIK/
Vinschgerwind 2-19
Lieber auflösen
Naturns
Neustart für Fernwärme
I
m Gemeinderat von Naturns wurde am vergangenen Montag eine rudimentäre Machbarkeitsstudie für einen Neubau des Fernheizwerkes präsentiert. Grob geschätzte Kosten - rund 1,9 Millionen Euro. Der Gemeinderat hat dem Gedanken zugestimmt, das Fernheizwerk in die Nähe des Bauhofes zu verlegen. Das Fernheizwerk soll, so die weiteren Überlegungen, weiterhin nur öffentliche Gebäude mit Fernwärme versorgen. Eine Ausdehnung auf Private wird es nach dem politischen Willen der derzeitigen Verwalter nicht geben. Die bisherige Anlage, beim Schulzentrum und beim Schwimmbad untergebracht und seit 1997 in Betrieb, ist seit gut einem Jahr stillgelegt, weil sie die Normen, auch die Abgaswerte, nicht mehr erfüllt. Derzeit werden Schwimmbad, Schulzentrum, Bürger- und Rathaus, Tennishalle und einige Gebäude mehr mit Wärme versorgt, die aus Methangas erzeugt wird. Die Heizrechnungen haben sich damit gegenüber den Hackschnitzeln um einiges erhöht. Außerdem fällt der Regionalgedanke derzeit aus. Das Hackgut wurde bisher aus heimischen Wäldern bereitgestellt - mit einem Gegenwert von rund 150.000 Euro. (eb)
Wind - online
Umfrage auf www.vinschgerwind.it
Was halten Sie von einer Golfübungsanlage am St. Martiner Schuttkegel bei Glurns? Neue Umfrage: Sollte man überprüfen, ob das Skigebiet Watles skitechnisch an SchönebenHaideralm angeschlossen werden kann?
91 % BIN DAFÜR 9 % BIN DAGEGEN
Der Vinschgau ist
Landtagspräsident Vinschgau/Bozen - Dass aus der Sicht der erfolgsverwöhnten SVP die Landtagswahlen nicht nach Wunsch verlaufen sind, ist mit nur noch 15 Landtagsabgeordneten sichtbar. Umso heftiger war das Rennen um Posten, Macht und Bedeutung im Vorfeld. Dem Vinschgau drohte die Hinterbank.
Erst am morgigen Freitag wird es fix sein, dass Sepp Noggler Landtagspräsident (übrigens das höchste institutionelle Amt im Landtag) ist von Erwin Bernhart
P
olitik hat auch etwas mit Macht zu tun. Wie Macht auch definiert werden kann, hat der SVP Bezirksobmann Albrecht Plangger unverblümt in Interviews medial bekannt gegeben. Sinngemäß: Besser als nichts sei der Posten des Landtagspräsidenten, auch wenn dieser kein Geld zum Verteilen habe. Sepp Noggler, für die SVP in den Landtag gewählt, ist als Vinschger allein auf weiter Flur und im Bozner Gerangel um die Macht ohne große Streitmacht. Für die Vinschger SVP ist es essentiell, dass Noggler eine mächtige Position in Bozen erhält. Ansonsten drohe die Bezirkspartei im Chaos zu versinken - so Planggers düstere Prophezeiung. Der Einzug in die Landesregierung blieb Noggler verwehrt - da drängten die Bozner hinein und noch mehr die Pusterer. Und auch die Frauenquote verschloss
Foto: Erwin Bernhart
Die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair spricht sich entschieden gegen die geplante Aufstockung der Regionalregierung aus. Die SVP begehe Wortbruch.
24.01.19
Noggler den Weg. Ein weiteres Mal Regionalassessor blieb Noggler auch wegen der Frauenquote auch verwehrt. Diesen Part wird voraussichtlich die junge Partschinserin Jasmin Ladurner erhalten, was noch nicht sicher ist. Denn für die Regionalregierung gibt es ebenfalls eine Quote und zwar ist der Anteil der deutschsprachigen Abgeordneten ausschlaggebend. Salto. bz ließ am letzten Freitag diese Bombe platzen. Nach derzeitigen Berechnungen stünden der SVP nur noch ein Platz für den Landeshauptmann und ein Platz für den Ladiner Valazza in der Regionalregierung zu. Noggler, bisher Regionalassessor, wurde im Vorfeld eben aufgrund der Frauenquote für die Region nicht mehr vorgesehen. Noggler drohte letztlich die Hinterbank, was innerhalb des Vinschger SVP als ein Versinken in die Bedeutungslosigkeit gleichgekommen wäre. Mit vereinten Kräften ist es dann doch
gelungen, Landeshauptmann Arno Kompatscher davon zu überzeugen, dass der Vinschger Mandatar in das Machtkarrussell der SVP eingebunden gehört. Die Lösung ist Noggler als Landtagspräsident. Prestige ohne Portefeuille. Diesen Vorschlag unterbreitete der LH der Landtagsfraktion am 14. Jänner, mit der Anmerkung, dass man überlege, dass Magda Amhof in der Region Vizepräsidentin werden könnte. Noggler legte dagegen sein Veto ein. Schließlich waren es Noggler und Schuler, die vor einigen Jahren die Positionen von Landtagspräsident und Regionalratsvizepräsident aus Einspargründen - bei nur einem Gehalt - zusammenlegen konnten. Am morgigen Freitag, den 25. Jänner soll im Landtag neben den Landesregierungsmitgliedern unter anderem auch der Landtagspräsident gewählt werden - dafür ist eine absolute Mehrheit vonnöten.
24.01.19
Vinschgerwind 2-19
/POLITIK/ 5
Ulten-Latsch
Machbarkeitsstudie auf der Zielgeraden V
Vinschgerwind-Titel vom Oktober 2005: Nun soll die erste ernsthafte Prüfung eines Zusammenschlusses mit dem Skigebiet Schwemmalm kommen
oraussichtlich im März soll es soweit sein. Dann soll eine Machbarkeitsstudie vorgestellt werden, die einen Zusammenschluss des Skigebietes Schwemmalm in Ulten mit der Tarscheralm auf Latscher bzw. Tarscher Seite zum Inhalt hat. Für die Tarscher und Latscher dürfte es ein Déjà vu Erlebnis sein, allerdings mit anderen Vorzeichen. Auftraggeber der Studie ist nämlich das Skigebiet Schwemmalm. Der Geschäftsführer der Schwemmalm Franz Holzknecht sagt dem Vinschgerwind, dass man seit einem Jahr die Möglichkeiten eines Zusammenschlusses studiere, zahlreiche Begehungen gemacht habe. Immer in Absprache mit den Latscher Touristikern und den Liftverantwortlichen. Grundlage für die Machbarkeitsstudie sei der Fachplan Aufstiegsanlagen und Skipisten, welcher von der Landesregierung im Dezember 2014 genehmigt worden ist. „Über eine Verbindung mit der
Skizone Schwemmalm wurde in der Vergangenheit mehrmals diskutiert, eine detaillierte Studie wurde allerdings weder erarbeitet noch bewertet. Eine derartige Studie sollte insbesondere folgende Themen gründlich analysieren: Tourismus, Rentabilität der
notwendigen Infrastrukturen, Finanzierung, Mobilität und natürlich Umwelt im weitesten Sinne“, steht in den Durchführungsbestimmungen bzw. im Bericht zum Fachplan Aufstiegsanlagen und Skipisten bei der SWOT-Analyse (Stärken-Schwächen-Analyse) über
das Skigebiet Tarscheralm von 2014. Beim Skigebiet Schwemmalm wird auf diesen Passus rückverwiesen. Man wolle mit der Machbarkeitsstudie feststellen, ob man Illusionen nachhängt oder ob ein Zusammenschluss realistisch in Betracht gezogen werden könne, gibt Franz Holzknecht die Marschrichtung vor. Derzeit stehe die Rohfassung der vom Brunecker Ingenieursbüro iPM erstellten Machbarkeisstudie. Ähnlich, nur soviel verrät Holzknecht, verlaufe die Lifttrasse von der Tarscher Alm zum Joch. Auf Ultner Seite sei in der Studie vieles anders als es vor Jahren noch angedacht war. Der Präsident des Tourismusvereines Latsch-Martell Roman Schwienbacher sagt, dass er in Kenntnis der Grundzüge der Machbarkeitsstudie sei. Allerdings gelte es abzuwarten, bis die Studie abgerundet sei und dann vorgestellt werden kann. (eb)
Schleis
Vom wind gefunden
Agethle atmet auf
2019 – Jahr des Schweins
A
12. Jänner: 500. Todestag von Kaiser Maximilian I (der letzte Ritter) 05. Februar: Neujahrsbeginn in China: Jahr des Schweins 05. – 17.02. Alpine Skiweltmeisterschaft in Åre (Schweden) 13. Februar: 100. Geburtstag von Karl Plattner 19.02. – 03.03. Nordische Skiweltmeisterschaften in Seefeld in Tirol 21. März Neujahr (Nowruz – Frühlingsanfang) im Iran bis Afghanistan 29. März: geplantes Ausscheiden Großbritanniens aus der EU 30. April: Abdankung des japanischen Kaisers 02. Mai: 500. Todestag von Leonardo da Vinci 26. Mai: Europaparlamentswahlen 21. Juli: 50 Jahre erste Mondlandung (Apollo 11) 01. September: 80 Jahre Beginn des Zweiten Weltkrieges 17. November: 150 Jahre Eröffnung des Suezkanals 2019: 350 Jahre Universität Innsbruck 2019: 80 Jahre Option in Südtirol Farbe 2019: Korallenrot Vogel des Jahres: Feldlerche - Wildtier des Jahres: Reh Baum des Jahres: Flatterulme Europäische Kulturhauptstädte 2019: Plowdiw (Bulgarien) und Matera (Italien)
Allgemeinen, bleibe dennoch bestehen, sagt Agethle. Man bekämpfe nur Symptome, nicht aber das Problem an sich. Man sitze wie auf einem Pulverfass. Ein Funken genüge, und „das Ganze fliegt uns um die Ohren“, sagt Agethle. (eb)
Foto: Andreas Waldner
lexander Agethle (Bild) gibt Entwarnung. Seine Kontrollstelle hat jenes Heu nochmals untersucht, in welchem im vergangenen Sommer von der Laimburg Rückstände des Fungizids Captan festgestellt worden sind. Weil die Laimburg diese Messungen in Form einer Studie durchgeführt hat, wurde keine B-Probe vorgehalten. Weil Agethle seinen Hof nach EU-Richtlinien biologisch bewirtschaftet, wollte man sicher gehen, ob das kontaminierte Heu verfüttert werden kann oder ob es entsorgt werden muss. Nun ist herausgekommen, dass im Heu keine Rückstände nachweisbar sind und Agethle kann das Heu zur Verfütterung verwenden. Die Grundproblematik, also die Abdrift von Pestiziden und die Pestizidproblematik im
6 /TITEL/
Vinschgerwind 2-19
24.01.19
Gemeinsam in die Ski-Zukunft Schöneben/Haider Alm. Es herrscht Aufbruchstimmung im Vinschger Oberland. Die skitechnische Verbindung zwischen Schöneben und der Haider Alm/St. Valentin ist am Samstag 19. Jänner 2019 offiziell eröffnet worden. Nach langer Vorarbeit und vorangegangener Fusion der beiden Skigebiete ist das 27-Millionen-Projekt innerhalb kürzester Zeit umgesetzt worden. von Magdalena Dietl Sapelza
Fotos: Magdalena Dietl Sapelza
W
as sich erreichen lässt, wenn Vinschger Köpfe an einem Strang ziehen und die sprichwörtlichen Kirchtürme abbauen, zeigte sich am vergangenen Samstag mit der offiziellen Eröffnung der skitechnischen Verbindung zwischen St. Valentin und Schöneben an der neuen Talstation der Höllentalbahn. „Ein Traum ist in Erfüllung gegangen“, betont BM Noggler. „Gemeinsam sind wir alle Gewinner“, brachte es Lechthaler auf den Punkt. Alle Festredner sprachen von einem zukunftsweisenden Projekt, das für die wirtschaftliche und touristische Weiterentwicklung der Ferienregion Reschenpass von großer Bedeutung ist. Betont wurde das Wort „Gemeinsam“, sei es von den Verwaltungsräten und Promotoren der neuen Schöneben AG Andreas Lechthaler (Präsident), Frowin Stecher, Christian Maas und Franz Prieth, genauso wie von BM Heinrich Noggler, von Ex-Landesrat Richard Theiner und von Landeshauptmann Arno Kompatscher. Kompatscher und Theiner wurden mit expliziten Dankesbekundungen bedacht, weil sie das Projekt stets mitgetragen und für finanzielle Unterstützung durch Landesgelder (13,5 Millionen) gesorgt hatten. Gedankt wurde den rund 300 Aktionären, von denen über 90 Prozent in der Gemeinde Graun ansässig sind, und auch den Verantwortlichen der Vorgänger-Verwaltung der Schöneben AG, die eine gesunde finanzielle Basis geschaffen und wertvolle Vorarbeit geleistet hatten. Dass die Aktien fast zur Gänze in Oberländer Hand sind, wird als großer Pluspunkt gewertet. „Die Grauner haben die Entscheidungsgewalt selbst in der Hand und brauchen sich keinem ausländischen Investoren unterzuordnen“, so Ex-LR Richard Theiner. Gemeinsamkeit unterstrichen auch die Grundschulkinder aus St. Valentin und Reschen, sowie die Musikanten der Musikka-
pellen beider Orte, die die Eröffnungsfeier mit Liedern, Einakter und Musikstücken umrahmten. Ortsgrenzüberschreitende Gemeinsamkeit im Skizirkus, in der noch Potential für intensivere Zusammenarbeit und möglichen weiteren Ausbau stecken, signalisierten die Vertreter der umliegenden Skigebiete Nauders, Watles, Sulden und Schnals. Ein Bussinesplan, erstellt von der im Bereich Unternehmens- und Managementberatung tätigen Schweizer KPMG, bildet die Grundlage für könnendes Handeln. Dieser Plan sagt, dass die Schöneben AG die Finanzierung innerhalb von 15 Jahren abtragen kann. Voraussetzungen dafür sind gleichbleibende Gästefrequenzen, Preissteigerungen im Inflationsbereich. Zeit-
gleich können notwendige Investitionen in den beiden Skigebieten bedient werden. „Der Businessplan ist unsere Bibel“, sagt Lechthaler. Er und seine Mitstreiter sind überzeugt, dass die Attraktivität des Gesamt-Skigebietes durch den Zusammenschluss enorm gesteigert werden kann. In der Projektbeschreibung ist folgendes formuliert: „Durch die Verbindung können Stärken des Skigebietes Schöneben im Winter durch Stärken des Skigebietes Haider Alm im Sommer optimal ergänzt werden, sodass ein attraktives Ganzjahresangebot entsteht.“ Die Zusammenarbeit mit Nauders gibt es seit Jahren mit Höhen und Tiefen. Die Pläne für eine skitechnische Anbindung Schöneben-Nauders liegen bereits auf dem
„
Gemeinsam sind wir alle Gewinner. Präsident der Schöneben AG Andreas Lechthaler
Tisch. Und Ideen rund um eine Verbindung Watles-Schöneben-Haider Alm keimen derzeit neu auf. Eine solche Verbindung könnte dem schwächelnden Skigebiet Watles Auftrieb geben und es zukunftsfähig machen. Die Verantwortlichen des neuen Skikarussells Schöneben-Haider Alm sind motiviert. Sie wollen weiter „Gas geben“ und gemeinsam an einem Strang ziehen.
Entstehungsgeschichte Pläne für eine Skiverbindung SchönebenHaider Alm gab es seit über zwei Jahrzehnten, nicht zuletzt wegen der mit den
„
24.01.19
roten Zahlen kämpfenden Haider AG. Eine Umweltverträglichkeitsprüfung war bereits 2010 erfolgreich abgeschlossen worden. Daraufhin erfolgte die Genehmigung eines ersten Verbindungsprojektes. Als Voraussetzung für öffentliche Beiträge beim Zusammenschluss forderten die Landesverwalter die Fusion der beiden Gesellschaften Schöneben AG und Haider AG. Bei den zwei außerordentlichen Vollversammlungen (in Reschen und in St. Valentin) am 8. September 2017 (ein historischer Tag) gab es nahezu eine 100-prozentige Zustimmung der Aktionäre. Die Haider Alm AG wurde dann am 1. Dezember 2017 aufgelöst. Noch am
Großer Andrang und gute Stimmung bei der Eröffnung der neuen Skiverbindung Schöneben-Haider Alm links: Verwaltungsräte der neuen Schöneben AG
Vinschgerwind 2-19
/TITEL/ 7
Ein Traum ist für uns in Erfüllung gegangen. BM Heinrich Noggler
selben Tag ging das Ansuchen um die Genehmigung des Ausführungsprojektes für den Bau der Lifte bei der Landesregierung ein. Dort wurde das Projekt genau unter die Lupe genommen. Das beweisen die insgesamt 50 Auflagen aus dem Gutachten des Umweltbeirates, die die Landesregierung in ihrem Beschluss vom 6. März 2018 festgehalten hat. Die Lifttrassen wurden mit Hilfe der Verantwortlichen in den Bozner Ämtern so angepasst, dass es kaum noch Lawinenverbauungen brauchte und auch den Brutplätzen des Auerhahns ausgewichen werden konnte. Geregelt wurden auch die Wasserkonzessionen für die Kunstschneeerzeugung. Die Baukonzession wurde im März 2018 erteilt. Und kurz darauf fuhren die Bagger auf. Die Seilbahnanlagen lieferte die Firma Leitner. Mit den unterschiedlichen Arbeiten wurden lokale Firmen betraut. Was kaum jemand für möglich hielt, gelang: Am 4. Dezember ging die neue Verbindung in Betrieb. Eine neue 10er Kabinenbahn führt 4,3 Kilometern von St. Valentin über die Mittelstation bis zur Talstation des neuen Höllental-Liftes. Von dort lässt sich das Skigebiet Schöneben mit einer weiteren 10er Kabinenbahn nach 1,3 Kilometern erreichen. Die Kabinen sind komfortabel und laufen erstaunlich leise. Parallel zu den Liftverbindungen wurden auch Skipisten von einer mittleren Breite von 45 Metern und mittlerem Schwierigkeitsgrad angelegt. Von der Höllental-Piste aus führt eine Piste bis zur Talstation bei St. Valentin. Ein nächstes Ziel der Schöneben-Verwalter ist die Aufwertung der Gastronomiebetriebe in den Skigebieten Schöneben und Haider Alm.
Die Skiverbindung Schöneben - Haider Alm 10er Kabinenbahn St. Valentin – Schöneben
10er Kabinenbahn Höllental-Schöneben
Geneigte Länge: 4.324 Meter Höhenunterschied: 421 Meter Förderleistung: 1.600 Personen in der Stunde Geschwindigkeit: 5 Meter in der Sekunde Kabinenzahl: 73 Stützenanzahl: 24
Geneigte Länge: 1.360 Meter Höhenunterschied: 414 Meter Förderleistung: 2.400 Personen in der Stunde Geschwindigfkeit: 6 Meter in der Sekunde Kabinenzahl: 38 Stützenanzahl: 10
Baubeginn: März 2018 Bauzeit: 10 Monate Eröffnung: 4. Dezember 2018 Pistenkilometer: Schöneben-Hauderalm: 3,3 Kilometer Höllentalabfahrt: 2,4 Kilometer
Kosten des Gesamtprojektes: 27 Millionen Euro (13, 5 Millionen Landesbeitrag)
8 /WIRTSCHAFT/
Vinschgerwind 2-19
24.01.19
von Albrecht Plangger
Bioland-Südtirol-Seminar
Rom Infos ins Tal
Am 31. Jänner und 1. Februar 2019 findet das Bioland Südtirol Seminar statt, in Lichtenstern am Ritten, im Haus der Familie. Erwartet werden rund 300 Biobauern, Touristiker und Interessierte. Das Bioland Seminar soll der steigenden Zahl an Neu-Umstellern wie auch den erfahrenen Biobäuerinnen und Bauern Inspirationfür eine gute Entwicklung ihrer Arbeit sein. Mittlerweile zählt der Bioland Verband Südtirol 710 Mitglieder. Infos: www.bioinsuedtirol.it
Das neue Jahr hat politisch begonnen, wie das alte aufgehört hat. Die Regierung hat die zwei wichtigsten Maßnahmen des heurigen Haushaltsplanes „reddito di cittadinanza“ (Grundeinkommen zur Armutsvermeidung)und „quota 100“ (62 Jahre alt + 38 Beitragsjahre als Voraussetzung für früheren Renteneintritt) immer noch nicht im Detail beschlossen. Stattdessen lässt uns die Regierung eifrig über 2 Verfassungsabänderungen diskutieren: einerseits soll die Zahl der Senatoren generell von 315 auf 200 gesenkt werden und die Zahl der Abgeordneten von 630 auf 400, andererseits will man neben dem abschaffenden Referendum auch ein einführendes Referendum (Volksinitiative) einführen. 500.000 Unterschriften braucht es für die Initiative und ca. 12,5 Mio Italiener werden an den Referenden teilnehmen müssen, damit sie Gültigkeit haben. Viele politische Organisationen haben schon Pläne ins Auge gefasst (Jagdgegner, Abtreibungsgegner..). Es gibt aber einen Haken. In Italien ist es in der Vergangenheit nie wirklich um die „Themen“ bzw. um die Sache des Referendum gegangen (z.B. für oder gegen das perfekte Zweikammern-System im Jahr 2016), sondern das Referendum wurde immer nur dazu genutzt, um über die Regierung (2016 Regierung Renzi) abzustimmen. Und so wird es wohl bleiben, daher erwarte ich mir nichts von diesen Debatten. Darüberhinaus braucht es für eine Verfassungsreform ca. 2 Jahre. Dass die Regierung so lange hält, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Noch mach ich mir – als leidenschaftlicher Jäger – keine Sorgen, daß die Jagd per Referendum schon bald abgeschafft werden könnte. Auch über die „Selbstverteidigung bei Notwehr“ (legittima difesa) lässt man uns diskutieren. Fast das wichtigste gesetzgeberische Vorhaben der Lega vor den Europawahlen. Ob dies aber auch dieselbe Wichtigkeit für die Bürger hat, die mit ihrem Lohn nicht bis zum Monatsende kommen bzw. vor Arbeitslosigkeit bedroht sind, wage ich persönlich zu bezweifeln. Der Haushaltsplan 2019 hat in dies Richtung leider viel offen gelassen. Mit der Verfassungsreform und der Neudefinition von „Notwehr“, wird wohl von den wirklich wichtigen Problemen abgelenkt. Das ist kein Ruhmesblatt für die Regierung des Umschwunges (Governo del cambiamento).
Nationalpark Stilfserjoch:
Planentwurf veröffentlicht
Nationalpark Stilfserjoch - In den von der Landesregierung genehmigten Entwurf des Parkplans und der Parkordnung kann seit 16. Jänner 2019 60 Tage lang Einsicht genommen werden.
N
achdem die Landesregierung den Entwurf des Parkplans und der Parkordnung für den Nationalpark Stilfserjoch am 18. Dezember genehmigt hatte, ist seit 16. Jänner der Genehmigungsbeschluss samt Anlagen und Umweltbericht zur strategischen Verträglichkeitsprüfung veröffentlicht und zwar im neuen Südtiroler Bürgernetz CIVIS, am Sitz der Landesabteilung Natur, Landschaft und Raumentwicklung in Bozen (Rittnerstraße 11), am Sitz des Landesamtes für den Nationalpark Stilfserjoch in Glurns und am Sitz der betroffenen Nationalparkgemeinden, wo alle Interessierten 60 Tage lang Einsicht nehmen können. „Damit wird der nächste Schritt im Verfahren zur Genehmigung des Parkplans gesetzt“, hält der scheidende Landesrat Richard Theiner zufrieden fest. Im Nationalparkplan und in der Nationalparkordnung sind die Formen und Modalitäten für den Schutz des Nationalparks festgelegt. Der Parkplan gliedert sich in vier Teile: Teil 1 umfasst eine ausführliche ökologische und sozio-ökonomische Analyse; Teil 2 beinhaltet die Vision und strategische Ausrichtung des Nationalparks; Teil 3 entspricht dem eigentlichen Parkplan (piano del parco) und umfasst die Durchführungsbestimmungen und die Zonierung des Gebietes; Teil 4 schließlich besteht in der Parkordnung (regolamento del parco). Der Parkplan umfasst zudem umfangreiches Kartenmaterial die im Nationalparkgebiet bereits geltenden Natura-2000-Erhaltungsmaßnahmen für die ent-
sprechenden Zonen jedes Teilgebiets, eine Übersichtskarte des Nationalparks, CheckListen für Flora und Fauna, Zonierungskarten sowie Gebiets- und Lebensraumkarten für die entsprechenden Zonen jeden Teilgebiets, eine Karte der wertvollsten und sensibelsten Vegetations- und Lebensraumzonen, eine Karte der wertvollsten und sensibelsten faunistischen Zonen, eine Karte der Mobilität und Nutzungen im Park sowie eine Karte der landschaftlichen Werte für die entsprechenden Zonen jeden Teilgebiets und nicht zuletzt eine Karte der Fischerei. Ebenso veröffentlicht findet sich der zur Durchführung der strategischen Umweltprüfung erstellte Umweltbericht. Während der 60-tägigen Veröffentlichung kann jeder in die Unterlagen Einsicht nehmen und bei den Nationalparkgemeinden oder bei der Landesverwaltung Anmerkungen und Vorschläge zur Verbesserung des Planes einbringen. Parallel hierzu wird das Verfahren zur strategischen Umweltprüfung des Parkplans abgewickelt. Auch die Nationalparkgemeinden haben ab Veröffentlichung des Parkplansentwurf 60 Tage Zeit, um ihr Gutachten zum Planentwurf abzugeben, wobei sie die eingebrachten Bemerkungen und Vorschläge bewerten und sich der Führungsausschuss des Nationalparks Stilfserjoch mit dem Entwurf zum Parkplan befasst. Bevor die Landesregierung endgültig über den Plan befindet, wird das verbindliche Gutachten des Umweltministeriums eingeholt.
24.01.19
Vinschgerwind 2-19
/WIRTSCHAFT/ 9
Vinschgau
Zeigt her Eure Tannen E
in Christbaum war schöner als der andere. Die Vinschgerinnen und Vinschger haben beim Schmücken ihrer Tannen viel Kreativität gezeigt. Die Jury hat sich bei der Bewertung nicht leicht getan. Bei der Entscheidung hat letztendlich auch die Qualität der eingesandten Bilder eine Rolle gespielt und zwar im Hinblick auf die Veröffentlichung der Siegerfotos im Vinschgerwind. Der Baum von Barbara Platzgummer aus Morter eroberte den ersten Platz (Preis: eine Weihnachtsgans, einen Weihnachtsbaum und 60 Euro Baumschmuck). Platz zwei und drei gingen an Margot Haller aus Laas beziehungsweise an Claudia Nista aus Mals (eine Weihnachtsgans oder einen Weihnachtsbaum und 30 Euro beziehungsweise 10 Euro Baumschmuck). Der Preis für den skurrilsten Baum wurde Sigrid Haller aus Laas zugesprochen. Den Preis für den kleinsten Baum gewann Cristina Perkmann aus Latsch, den Sonderpreis der Jury Irmi Oberhofer aus Latsch. Gutscheine für einen Weihnachtsbaum oder eine Gans oder für Christbaumschmuck im Wert von 10 Euro erhalten: Perkmann Kristian/Stefanie Angerer, Ni-
links: 1. Preis: Barbara Platzgummer, Morter
unten: 2-Preis: Margot Haller, Laas
cole Gapp/Patrik, Elmar Anstein, Manfred Reinalter, Sandra Grutsch/Michael Theiner, Lara Donner/Fabian Perkmann, Veronika Riedl, Claudia Bertoletti, Dunja Tassiello, Maila Falcone, Martha Köllemann, Joachim
unten: 3. Preis: Claudia Nista, Mals
Platzer, Evi Kaserer, Ilona Tschenett, Patrik Mair, Fabian Mair/Kinga Bezur, Bernhard Platzer und Benjamin Wunderer. Die Gewinner werden persönlich benachrichtigt.
Day Spa Gönnen Sie sich eine wohlverdiente Auszeit im Zeichen des Wohlbefindens in unserem 2000 m² großen Wellnessbereich Tuberis Spa. Öffnungszeiten Pools & Ruhebereiche: 10 - 19.30 Uhr Saunarefugium: 13 - 19.30 Uhr
Ihre Wohlfühloase in Taufers im Münstertal Dort wo einst das Hotel Lamm stand, befindet sich heute ein topmodernes 4-Sterne-S-Haus: das neue Tuberis Nature & Spa Resort. Optisch hat sich so einiges verändert, doch die Werte sind dieselben geblieben. So etwa die Herzlichkeit und die Gastfreundschaft. Kommen Sie uns besuchen und erleben Sie bodenständigen Luxus im Einklang mit der Natur!
Natürlicher Genuss
Hoch zu Ross Individuelle Reitstunden & Reitkurse Tuberis-Special: 10-Stunden-Karte zum Spezialpreis von € 160
Anmeldung erforderlich
Sauna Special Jeden Montag (exklusiv für Frauen) & Mittwoch Eventsauna Öffnungszeiten: 13 - 22 Uhr, Massagen (gegen Aufpreis) auch bis 22 Uhr möglich
Wellness Special
Hausgemacht, regional und gesund: angefangen beim Frühstück & Mittagessen bis hin zum Abend-Dinner mit 5 bis 6 Gängen.
Unser Tipp: Buchen Sie unser Panorama-Restaurant als Location für Ihre Familien- oder Firmenfeier! Reservierung erwünscht.
Day Spa: € 29 Day Spa inkl. Frühstück: € 49 Day Spa inkl. Mittagsgericht & Getränk: € 49 Day Spa inkl. 5-Gang-Abenddinner: € 69 Day Spa Gourmet Special: € 79 (FR Gourmetmenü + Dessert-Buffet SA Gourmetmenü + Antipasti-Buffet)
Stundentickets für den Wellnessbereich inkl. Fitnessraum
TUBERIS
Nature & Spa Resort St. Johannstraße Nr. 37 Taufers im Münstertal Tel. +39 0473 832 168 info@tuberis.com www.tuberis.com
3 Stunden: € 13 5x3 Stunden: € 55 10x3 Stunden: € 110 15 % Rabatt für Einheimische auf alle Beautyanwendungen und Massagen!
10 /WIRTSCHAFT/
Vinschgerwind 2-19
24.01.19
Landeck/Vinschgau
Fachkräftemangel ist zentrale Herausforderung er Neujahrsempfang der Wirtschaftskammer Landeck ist stets etwas Besonderes. Über 300 prominente Vertreter aus Wirtschaft und Politik waren bei diesem gesellschaftlichen Höhepunkt mit dabei. Darunter auch eine Delegation des Bezirks Vinschgau vom Südtiroler Wirtschaftsring – Economia Alto Adige (SWR-EA). Eines der zentralen und heiß diskutierten Themen des Abends war der Fachkräftemangel. Quer über alle Branchen hinweg steht bei den Unternehmerinnen und Unternehmern aus Landeck ein Thema besonders stark im Mittelpunkt: Der Fachkräftemangel. „Qualifizierte Mitarbeiter sind rar. Passende Angestellte zu finden, gleicht immer mehr der sprichwörtlichen Suche nach der Nadel im Heuhaufen“, beschreibt Anton Prantauer, Bezirksobmann der Wirtschaftskammer Bezirk Landeck die Situation. Prantauer ruft dazu auf, dringend eine Lösung für das anhaltende Problem zu finden. „Dazu müssen wir Politik und Wirtschaft an einen Tisch holen und gemeinsam an Lösungen arbeiten, wie wir dieser Herausforderung begegnen können“, appelliert Prantauer.
Foto: „Wind“-Archiv
D
Pflegen ein starkes Netz der Freundschaft und des Austauschs: Die Vertreter vom SWR-EA Bezirksausschuss Vinschgau mit Bezirkspräsident Karl Pfitscher (Bildmitte), Christoph Walser, Präsident der Wirtschaftskammer Tirol (sechster von links), Patrizia Zoller-Frischauf, Landesrätin für Wirtschaft (siebte von links), Günther Platter, Landeshauptmann von Tirol (fünfter von rechts) und Hannes Mussak, Präsident vom SWR-EA (dritter von rechts). Dies sieht auch Karl Pfitscher, Bezirkspräsident vom SWR-EA Bezirk Vinschgau so. „In Zeiten des demographischen Wandels wird der Fachkräftemangel ein Schlüsselthema für die Zukunft sein. Deshalb müssen wir daran arbeiten, dass der Wirtschaftsstandort für Fachkräfte und Unternehmen attraktiv bleibt. Und dafür braucht es alle.“
Neben dem offiziellen Teil bietet der Neujahrsempfang den Teilnehmern auch viel Raum sich auszutauschen. „Wir pflegen diesen Austausch zum Bezirk Landeck schon sehr lange und es ist immer etwas ganz Besonderes beim Neujahrsempfang dabei zu sein. Über die Jahre sind auch sehr viele Freundschaften entstanden“, so Karl Pfitscher.
Vinschgau
Davos
Neustart in die Vergangenheit
Fünfsternehaus ohne Sterne
Foto: Erwin Bernhart
Foto: Andreas Waldner
D
ie SVP im Vinschgau darbt. Die Landtagswahlen im Herbst haben herbe Verluste für die Volkspartei auch im Vinschgau ergeben. Mit Sepp Noggler stellt die Vinschger SVP nur noch einen Landtagskandidaten. Die Parteigremien im Tal werden neu besetzt. Den Auftakt für die Neubesetzung der Parteigremien im Bezirk hat kürzlich der SV P - Wi r t s c h a f t s ausschuss Bezirk Vinschgau gemacht. Die Neuwahlen haben allerdings eine Art Neustart in die Vergangenheit ergeben. Denn neuer Obmann des Wirtschaftsausschusses ist der Schlanderser Karl Pfitscher (Bild) geworden. Pfitscher ist immer dann gut, wenn kein anderer eine Obmann- oder Präsidentschaft übernehmen will. (eb)
I
m Rahmen des Weltwirtschaftsforums (WEF) kommen Vertreter von mehr als 1000 in aller Welt agierenden Unternehmen nach Davos. Insgesamt nehmen rund 2.500 Teilnehmer am Programm des Forums teil. Dieses umfasst mehr als 200 Tagungen und ein umfassendes Rahmenprogramm aus begleitenden Veranstaltungen. Das WEF steht mit der Berichterstattung von rund 500 Journalisten aus aller Welt im Mittelpunkt der medialen Aufmerksamkeit. Das WEF wird traditionell Ende Januar in Davos abgehalten und 2019 zum 48. Mal stattfinden. Das jährliche Zusammentreffen von führenden Wirtschaftsexperten, Politikern, Intellektuellen und Journalisten
Das Hotel InterContinental Davos wird wegen seiner charakteristischen Form und Farbgebung auch Goldenes Ei genannt und ist ein WEF-relevantes Haus. Das Foto entstand im November 2013 kurz vor der Eröffnung. dreht sich um aktuelle globale Herausforderungen, besonders zu Aspekten der Wirtschafts- Gesundheits- und Umweltpolitik. (aw)
Detail am Rande: Fünfsternehaus ohne Sterne Das InterContinental in Davos verzichtet auf die formelle Klassierung als 5-Sterne-Hotel. Hintergrund dieser Strategie ist der sogenannte PharmaKodex, der es den Medikamentenherstellern und medizinischen Technologiefirmen untersagt, Ärzte in Nobelherbergen einzuladen. In Davos werden regelmäßig Medizinkongresse veranstaltet.
24.01.19
Vinschgerwind 2-19
/WIRTSCHAFT/ 11
Mals/Vinschgau
Neue Eisbären-Petition für Donald Trump D
Die 17. Jahresvollversammlung des Vinschger Ablegers der „Königlichen Altehrwürdigen Eisbärengesellschaft“ am 6. Jänner 2019 in Mals. Um den Nachwuchs braucht sich die Gesellschaft keine Sorgen zu machen.
Foto: Magdalena Dietl Sapelza
seit 17 Jahren nichts geändert. Dazu gehört wie selbstverständlich auch, dass der Präsident Kaffee und Kuchen spendiert. Neben Geselligkeit und Spaß geht es den Eisbärenschützern in erster Linie um den Klimaschutz. Denn die Lebensräume der weißen Bären sind durch die Eisschmelze bedroht. Trafoier wird nicht müde, Briefe und Petitionen an die Mächtigen der Welt zu schreiben, um sie für mehr Klimaschutz zu sensibilisieren. Regelmäßige Antworten und Bekundungen, die Sache Ernst nehmen
zu wollen, bleiben nicht aus. Geantwortet haben beispielsweise Angela Merkel, Präsident Obama, Papst Benedikt, Papst Franziskus und andere. Der USA-Präsident Donald Trump blieb bisher stumm. Denn dieser glaubt, die Klimaerwärmung sei eine Erfindung der Chinesen. Trafoier reicht`s nun. Er sammelt erneut Unterschriften, um Trump endlich zu bekehren. Demnächst wird Trafoier mit der neuen Petition persönlich im Weißen Haus in Washington vorstellig werden. (mds)
Einen Termin absagen? Passt! Sollten Sie einen Arzttermin nicht einhalten können, sagen Sie ihn einfach ab. Das geht ganz ohne Folgen, und zwar bis zwei Werktage vor dem Termin.
Erfahren Sie mehr auf:
www.sabes.it/absagen
Häufig passiert es, dass ein Arzttermin oder eine andere Gesundheitsleistung vereinbart und dann ohne Absage nicht wahrgenommen wird. Das bleibt nicht ohne Folgen für unsere Arbeit und für alle anderen Patientinnen und Patienten: eine zeitgerechte Absage bedeutet, den Platz für jemand anderen frei zu machen und hilft uns, unsere Effizienz einfach und spürbar zu steigern. Deshalb müssen Bürgerinnen und Bürger, die ab 1.1.2019 einen Arzttermin vormerken und ihm ohne rechtzeitige Absage fernbleiben, eine Verwaltungsstrafe bezahlen. Sie beträgt 35,00 Euro plus Kosten für die postalische Zustellung.
genetica.marketing
ie Vinschger „Königliche und Altehrwürdige Eisbärengesellschaft“ kann auf ein erfolgreiches Jahr 2018 zurückblicken. Das betonte Präsident Martin Trafoier am 6. Jänner 2019 bei der Vollversammlung im Garberhof in Mals. Seit sechs Jahren ist Trafoier auch weltweiter Präsident. Absoluter Höhepunkt 2018 war die Herausgabe der Kulturzeitschrift Arunda „Eisbären in Tirol“, mit Beiträgen namhafter Vinschger Autoren. Beschrieben ist beispielsweise die Gründungs- Eisbären-Versammlung 2003, bei der sich die beiden Anwesenden Martin Trafoier (Kortsch )und Martin Pobitzer (Mals) zum Präsidenten beziehungsweise Vizepräsidenten gewählt hatten. Die zwei zählten damals zusammen mit Andreas Platter (Laas) zu den ersten drei in Hammerfest geadelten Vinschger Mitglieder der Vereinigung. Denn nur dort kann man in die Eisbärengemeinschaft mit weltweit rund 270.000 Mitgliedern aufgenommen werden. Mittlerweile zählt der Vinschger Ableger 47 Mitglieder. Die besondere Arunda hat ein gewaltiges Medienecho ausgelöst. Am Ritual der Vollversammlung mit Abhandlung mehrerer Tagesordnungspunkte hat sich
12 /LESERBRIEFE/
Vinschgerwind 2-19
Fragen, Tipps und Antworten
Partnerschaft und Familie Vor kurzem habe ich mich mit meinen Freundinnen unterhalten. Wir sind alle in einer ähnlichen Lebenssituation, leben in einer Partnerschaft und haben kleine Kinder. Wir waren uns einig, dass ziemlich viel an uns hängen bleibt und wir das Gefühl haben, ständig für andere da sein zu müssen. Und dann will der Partner auch noch was. Unterscheiden sich die Vorstellungen in Punkto Sexualität von Männern und Frauen tatsächlich so sehr und was ist normal? Elisabeth Hickmann: Die Lebensphase, in der Sie sich befinden, ist sicherlich die mit Abstand herausforderndste. Systemische Einzel-, Kinder, BerufsPaar-, und Familienbetätigkeit, Hausratung halt und evtl. Tel. 3332690799 Hausbau wollen erst mal unter einen Hut gebracht werden. Und alte Gewohnheiten, Hobbys, Ausgehen oder eben auch das sexuelle Begehren verlieren sich und können zum Problem werden. Viele haben die Vorstellung, dass Sex vor allem spontan sein muss und „die Lust einen quasi überkommt“. Und da das eben in etablierten Partnerschaften nicht der Fall ist, kann es passieren, dass die Abstände für sexuelle Begegnungen immer länger werden. Sexualität wieder zu beleben, wenn sie eingeschlafen ist, erlebe ich als weitaus schwieriger, als sie schlicht am Laufen zu halten. Aus dem menschlichen Grundbedürfnis nach Angenommensein und Zugehörigkeit plädiere ich daher für Sex als beiläufige, unaufgeregte und genussvolle Aktivität. Die Sehnsucht danach, sich wohl und aufgehoben zu fühlen, ist im Grunde bei Mann und Frau die gleiche. Sexualität ist Intimkommunikation – wenn man sich entspannt nahe ist, versteht man die eigenen Wünsche besser und spürt das Begehren des Partners. Wichtiger scheint mir daher, die Messlatte tiefer zu legen. Das könnte dann heißen: „Auch wenn ich müde bin, noch was tun sollte oder morgen früh aufstehen muss, stelle ich mich darauf ein für mein Wohlbefinden und einfach darum, weil mir unsere Beziehung wichtig ist.“ Und „normal“ ist einzig das, worauf sich beide Partner individuell verständigen. Haben Sie auch eine Frage? Schreiben Sie eine Mail an: beratung@hickmann.it www.beratung-hickmann.it
24.01.19
Danke Ein Jahr ist vorbei seit die Lawinenabgänge in Langtaufers große Schäden angerichtet haben, jedoch Gott sei Dank keine Menschenleben gefordert haben. Durch sehr gutem Zusammenhalt und Einsatz der Bevölkerung aus Nah und Fern konnten die großen intensiven Aufräumarbeiten im Frühjahr, dank auch der Maschinen und freiwilligen Helfern durchgeführt werden. Für die großartige finanzielle Unterstützung spreche ich der Landesregierung meinen besonderen Dank und Anerkennung aus. Unser großes Anliegen ist es, dass die geplanten Lawinenverbauungen in der nächsten Zeit zügig durchgeführt werden. Unseren Bürgermeister Heinrich Noggler samt der Gemeindeverwaltung Graun, der Fraktionsverwaltung Langtaufers, allen Vereinen und freiwilligen Helfern sage ich ein aufrichtiges Vergelts Gott. Dank der uneigennützigen Hilfeleistungen konnten die Bauern von Langtaufers die Ernte gut einbringen. Im Juni erlebten wir den nächsten Schicksal Schlag, durch den plötzlichen allzu frühen Tod meines geschätzten Nachbarn Emilio Coratti. Für ihn war es ein großes Anliegen die Aufräumarbeiten auszuführen und sein Einsatz dabei war vorbildhaft. Wir hoffen keinen so strengen Winter mehr zu erleben. Eller Leo Pleif Langtaufers
Neue Landesregierung: Landeshauptmann direkt wählen. Die Abgeordneten der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll und Myriam Atz-Tammerle, stimmten im Landtag gegen die Wahl von Arno Kompatscher zum neuen Landeshauptmann. Das Amt des Landeshauptmannes ist keine Parteiangelegenheit und sollte daher - so wie in anderen demokratischen Ländern - direkt vom Volk gewählt werden. Die aktuelle Regelung sieht vor, dass der Landeshauptmann vom Landtag und somit auf Grundlage von parteipolitischen Interessen gewählt wird. Dies schließt die Wähler von einer der wichtigsten Entscheidung des Landes aus. Die Süd-Tiroler Freiheit hat daher ihre Forderung erneuert, das Wahlgesetz dahingehend abzuändern, dass der Landeshauptmann zukünftig direkt vom Volk gewählt werden kann. In ihren Stellungnahmen führten die Landtagsabgeordneten der Süd-Tiroler Freiheit auch aus, dass das Regierungsprogramm außer Schlagworten kaum konkrete Inhalte vorzuweisen habe. Diesen Umstand allein zu kritisieren ist jedoch zu wenig. Die SüdTiroler Freiheit sieht ihre Aufgabe darin, durch eigene Vorschläge und Abänderung das Regierungsprogramm in den kommenden Jahren im Landtag mit Inhalten zu füllen.
Insbesondere im Bereich der Muttersprache gilt es viel zu tun. Egal, ob bei Polizei, Ärzten oder beim Gericht darf vom autonomiepolitisch verankerten Recht auf Gebrauch der deutschen Sprache nicht abgegangen werden. In diesem Sinne gilt es in den Schulen die Kenntnisse mehrerer Sprachen zu fördern, ohne dadurch jedoch den muttersprachlichen Unterricht zu untergraben. L.-Abg. Sven Knoll, L.-Abg. Myriam Atz-Tammerle, Süd-Tiroler Freiheit. Ich bitte um Veröffentlichung meiner folgenden Zeilen als Leserbrief – gerne auch mit einer Stellungnahme Ihrerseits.
Liebes Vinschgerwind-Team
Ich lese, neben anderen, auch immer gerne Ihre Zeitung. Immer wieder - in letzter Zeit immer öfter - fällt mir auf, dass sich Artikel spätestens beim 2. Durchlesen mir als PRArtikel entblößen, letztes Beispiel: „Damit Neues entsteht, muß Altes weichen“. Da derartige Artikel nicht als PR-Artikel gekennzeichnet sind, zweifle ich immer öfter am unabhängigen und objektiven Journalismus, der hinter der Zeitung stehen sollte. Die Artikel landen dann in meinem Kopf in der Kategorie „Schleichwerbung“. Aber vielleicht sehe das ja nur ich ganz subjektiv so. Beste Grüße Ulrich Stecher – Dörfl, St. Valentin
Sehr geehrter Herr Stecher, wir wollten ganz einfach nachschauen, was sich in der ersten Stunde nach der Eröffnung des Verbindungsliftes St. Valentin Schöneben an der Talstation so tut. Der Verbindungslift ist Tatsache und ein für Vinschger Verhältnisse große Investition. Das macht uns grundsätzlich neugierig. Und der Neugier, die wir immer haben, haben wir nachgegeben. Ganz einfach. Erwin Bernhart Chefredakteur
Zuschuss für Elektroautos wird überprüft Die Landesverwaltung überprüft, ob oder wie weit die Landesförderungen für den Kauf von Elektroautos mit den neuen staatlichen Förderungen kumulierbar sind. Die Landesverwaltung wird demnächst überprüfen, ob oder wie weit die Landesförderungen (4.000 Euro) für den Ankauf von Elektroautos mit den staatlichen Förderungen (bis zu 6.000 Euro) kumulierbar sein können. Gemäß dem gestern von Landeshauptmann Arno Kompatscher im Landtag hinterlegten Regierungsprogramm ist es nämlich Ziel der neuen Landesregierung, bei Elektrofahrzeugen eine Kostengleichheit in Bezug auf vergleichbare Modelle im Kleinund Mittelklassesegment zu erreichen. LPA)
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it
In Sulden. Ein abstraktes Bild soll losgelÜst vom Gegenständigen sein. Hier aber ist der Ortler noch erkennbar. Der blaue Himmel und die Spitze der Hlg. Gertraudskirche sind zu sehen.
24.01.19
Vinschgerwind 2-19
/IMPRESSIONEN/ 13
Vinschgerwind 2-19
24.01.19
Foto: „Wind“-Archiv
14 /LOKALES/ Kolping im Vinschgau
12 Gläser und 6 Krüge
Nachhaltigkeit bei Kolping
Allen MusikantInnen, welche 2018 bei den ca. 90 Proben und Ausrückungen nicht öfter als 7 Mal gefehlt hatten, wurde als Anerkennung für ihren Fleiß das traditionelle Kelchglas überreicht. Insgesamt konnten 12 Gläser und 6 Krüge übergeben werden. Die alljährliche ordentliche Vollversammlung der Musikkapelle Naturns fand am Samstag, 12. Januar im Widum in Naturns statt. Obmann Andreas Pircher konnte blickte auf ein erfolgreiches Jahr zurückgeblicken. Unter den Veranstaltungen: das Bezirksmusikfest, welches von großem Einsatz aller Mitglieder gekennzeichnet war.
Ist Biogasgülle Bio? Schluderns - Im Herbst vergangenen Jahres ist im Gemeinderat von Mals die Frage aufgeworfen worden, ob die Biogasanlage in Schluderns eigentlich bio-zertifiziert ist. Die Biogasanlage ist eine Genossenschaft, zu der auch viele Viehbauern der Gemeinde Mals gehören.
Foto: Erwin Bernhart
Nachhaltigkeit geht heute an niemanden vorbei- selbstverständlich auch nicht an Kolping. Eine bewusste und nachhaltige Lebensweise ist gefragt, nicht nur Lippenbekenntnisse! Wir sind- gerade als Kolpingerstärker gefordert, in unseren eigenen Lebensbereichen soviel wie möglich umzusetzen, um von Gottes Schöpfung zu bewahren, was uns jetzt noch möglich ist. Und dabei gilt es auch die zu überzeugen, die gegen jede wissenschaftliche Vernunft eine menschengemachte Erderwärmung abstreiten. Wie sagt doch unser Verbandsgründer Adolph Kolping „Tut jeder in seinem Kreis das Beste, wird es bald in der Welt auch besser aussehen“. Diese Aussage zeigt uns den Weg auf. Also niemand kann sagen: ich kann sowieso nichts Verändern und Tun. Kleine Schritte und Veränderungen jedes Einzelnen sind gefragt – siehe Aussage Kolpings. Aus diesem Grunde hat sich Kolping Südtirol schon mehrmals mit der Enzyklika „Laudato si“ von Papst Franziskus aus dem Jahre 2015 auseinandergesetzt. Dort werden wir zum dringlichen Handeln aufgefordert, um die sozialen und ökologischen Herausforderungen gemeinsam anzugehen. Der Papst fordert den Abschied von einem technokratischen Paradigma (Muster), das er eng mit der Wegwerfmentalität verbunden sieht: dem Ausschluss von Menschen aus der Gesellschaft, symbolisiert im Massensterben von Flüchtlingen. Einer Wirtschaft, die bei wachsendem Wohlstand immer schneller wertvolle Rohstoffe in verschmutzte Atmosphäre und Meere oder Müllberge umsetzt. Er stellt außerdem konkrete politische Forderungen an Entscheidungsträger. Konkrete Vorschläge und Überlegungen an uns, in den nächsten Ausgaben. Otto von Dellemann
von Erwin Bernhart
B
io ist in der Gemeinde Mals mehr als ein Wort. Bio ist längst zur Ideologie geworden, ein Wunschtraum, den man mit einer rigiden Abstandsregelung, die einem Verbot von chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln gleichkommt, verwirklichen will. Dabei hat man offensichtlich die Viehbauern und damit wichtige Vorarbeiten vergessen. Weil in der Gemeinde Mals ein Mischbetrieb, also ein Vieh- und Obstbauer, den Gedanken hegt, auf Bio umzustellen und weil dieser bei der Genossenschaft der Biogasanlage in Schluderns Mitglied ist, ist die Frage aufgetaucht, ob die Biogasanlage eigentlich bio-zertifiziert ist. Interessant ist, dass der Malser Vize-BM Josef Thurner Obmann der Biogas-Genossenschaft ist und deshalb hat der Gemeinderat Gerold Frank diese Frage direkt im Gemeinderat
aufgeworfen. Die Antwort konnte wolkiger nicht sein. Es fehle nur noch die Zettelwirtschaft hat Thurner sinngemäß geantwortet. Weil im Winter ohnehin das Ausbringen von Gülle verboten ist, ist Zeit, die Biogasanlage biofit machen zu lassen. Der für die Landwirtschaft zuständige Referent Günther Wallnöfer sagte kürzlich dem Vinschgerwind, ähnlich wie Thurner damals, dass es nur noch an Zetteln fehlen würde und dass Bioland den Auftrag habe, die Biogasanlage auf ihre Biotauglichkeit zu überprüfen. Wallnöfer selbst ist nicht Mitglied bei der Biogasanlage. Er betreibt als Bioland-Viehbauer selbst eine Mistlege. Christian Kofler, der bei Bioland für die Beratung Viehwirtschaft zuständig ist, sagt, dass das Verfahren für die Biogasanlage im Laufen sei. Eine BioZertifizierung für Biogasanlagen gebe es nicht. „Bioland-Betriebe dürfen nur Biogasgülle von je-
nen Anlagen verwenden, bei denen eine unabhängige Kontrollstelle im Vorfeld die Vorgaben durch die EU-Bio-Verordnung kontrolliert hat“, antwortet Bioland auf eine schriftliche Anfrage des Vinschgerwind. Grundlage für die Kontrollstelle sind Einzelbescheinigungen, also jene „Zettel“, die Thurner und Wallnöfer gemeint haben. Jedes Mitglied der Genossenschaft Biogas muss darin unter anderem erklären, dass man keine ganzjährige Anbindehaltung durchführt, dass man die Tier nicht auf Spaltenböden hält usw. Knackpunkt in den Einzelbescheinigungen ist aber der Viehbesatz, was für einige Bauern einem Offenbarungseid gleichkommt. Denn für eine Bioland-Zertifizierung müssen alle Mitgliedsbauern die EUbzw. die Landesbestimmungen für die Obergrenze des Viehbesatzes einhalten: für Mals sind das 2,5 Großvieheinheiten pro Hektar.
24.01.19
Vinschgerwind 2-19
/LOKALES/ 15
Vetzan/Planungswettbewerb
Feuerwehrhalle Vetzan: schlicht und funktional m Ende des letzten Jahres hat unter der Koordination von Hansjörg Plattner die Bewertungskommission den Planungswettbewerb für die neue Feuerwehrhalle von Vetzan abgeschlossen und das Architektenteam WielanderTrebo-Egger zum Sieger gekürt. Am 15. Jänner wurden im Bürgersaal von Vetzan alle neun eingereichten Projekte der Bevölkerung im Rahmen einer gut besuchten Bürgerversammlung vorgestellt. BM Dieter Pinggera und VizeBM Reinhard Schwalt betonten die Sinnhaftigkeit solcher Planungswettbewerbe, weil so viele gute Ideen präsentiert werden. Daher war es für die Kommission schwierig den Sieger zu ermitteln. Die Architekten mussten die Räume (Fahrzeughalle, Parkgarage, Kommandoraum, Umkleideräume, Versammlungsraum, Lagerraum, Atemschutzpfle-
Foto: Heinrich Zoderer
A
Bei der Projektvorstellung waren viele Architekten anwesend. Martin Trebo (links im Bild) und Lukas Wielander stellten ihr Siegerprojekt vor. Der Koordinator Hansjörg Plattner (rechts im Bild) stellte die anderen Projekte der Bevölkerung vor. In einer Fotomontage wurde auch gezeigt wie der schlichte Bau sich am Dorfeingang nach der Fertigstellung präsentieren soll. ge, Schlauchturm, Teeküche, Nachrichtenraum, Werkstatt, Technikraum und sanitäre Anlagen) auf 2 bzw. 3 Geschosse so anzuordnen, dass sich kurze Wege und reibungslose Abläufe ergeben. Gefordert waren auch eine übersichtliche Ausfahrt zur Straße und eine kurze Rampe,
Kulturhaus Karl Schönherr - Schlanders
Percussion Power in Concert Percussion Power in Concert mit Philipp Lamprecht und großen Talenten des Schlagzeug-Nachwuchses Die jungen Percussionisten, der Profi Philipp Lamprecht gemeinsam mit seinen Studierenden am Mozarteum Salzburg und Schülern der umliegenden Musikschulen, präsentieren auf Schlagzeug-Instrumenten aus aller Welt ein virtuoses Konzertprogramm mit zeitgenössischer Schlagzeug-Literatur. Neben verschiedenen Zusammenstellungen, sogenannten Setups, steht das Marimbaphon, das sich seit Jahren zum Solisteninstrument des klassischen Schlagzeugs entwickelt hat, im Zentrum. Sie hören in Schlanders erstmals Klassiker der solistischen Schlagzeug-Literatur, mit denen Philipp Lamprecht international auftritt. Ein be-
sonderer Höhepunkt sind die Five Movements für vier Schlagzeuger, die der aus Laas stammende Musikprofessor Herbert Grassl – er feierte 2018 seinen 70. Geburtstag - im Jahre 2006 komponiert hat. Zwischen diese reihen sich die Beiträge junger begabter Musikschüler aus dem Vinschgau. Freuen Sie sich auf dieses einmalige Konzert mit vielen großen Talenten des Schlagzeug-Nachwuchses! Infos: Karten sind im Büro des Kulturhauses und an der Theaterkasse vor der Aufführung erhältlich. Vormerkungen: Telefon 0473 732052 oder kulturhaus@schlanders.it. Unterstützt vom Amt für deutsche Kultur, der Marktgemeinde Schlanders, der Raiffeisenkasse Schlanders. Parkhotel Linde und Gärtnerei Schöpf.
um in die Parkgarage zu gelangen. Recht unterschiedlich war das Erscheinungsbild der geplanten Feuerwehrhalle am Dorfeingang. Während einige Planer ganz bewusst durch das Gebäude, bzw. durch den Schlauchturm, einen markanten Akzent setzten wollten,
waren andere darauf bedacht das Gebäude in einem schlichten und zurückhaltenden Stil zu präsentieren. Die Materialwahl, das Einfügen in die Umgebung und der kulturell-historische Bezug waren weitere Kriterien. Das Architektentrio Lukas Wielander, Martin Trebo und Martin Egger haben mit ihrem Projekt die Anforderungen am besten erfüllt. Es ist ein schlichter Bau, sehr funktional, mit gebrannten Tonziegeln als Außenfassade. Das soll daran erinnern, dass bis 1959 Tonziegel in Vetzan gebrannt wurden. Den 2. Preis erhielten Leo Gurschler und Julia Pircher mit ihren beiden Projekten. Nach den Aussagen der Gemeindevertreter soll heuer die Detailplanung abgeschlossen und möglicherweise bereits im nächsten Jahr mit dem Bau begonnen werden. (hzg)
16 /LOKALES/
Vinschgerwind 2-19
§ Und wieder sind die anderen schuld
Schnals
Aus dem Gerichtssaal
Foto: „Wind“-Archiv
PistenBully
A
m Freitag, 11.01.2019 fand die offizielle Übergabe des neuen Kässbohrer PistenBully am Schnalstaler Gletscher statt. Der PistenBully ist schon seit mehreren Wochen Nacht für Nacht auf über 3.000 Metern am Schnalstaler Gletscher im Einsatz. Vom Sondermodell PistenBully Polar 600 Limited Edition, wurden italienweit nur wenige Exemplare verkauft und man arbeitet mit dem Gerät auf dem neusten Stand der Technik. NB: Am 30. März 2019 wird der Ö3 PistenBully am Schnalstaler Gletscher zu Gast sein.
24.01.19
Am Dreikönigstag kam es im Skigebiet am Rittner Horn zu einem Rodelunfall, bei dem ein achtjähriges Mädchen aus Reggio Emilia sein Leben verlor. So wie sich der Unfall zugetragen hat, könnte er in jedem Wintersportort passiert sein. Die Mutter des Kindes übersah die Hinweisschilder und fuhr mit dem Schlitten über eine schwarze Skipiste, wo sie auf dem eisigen Untergrund die Kontrolle verlor und gegen einen Baum prallte. Die Staatsanwaltschaft leitete Ermittlungen sowohl gegen die Mutter als auch gegen den Sicherheitsbeauftragten des Liftbetreibers ein und beschlagnahmte zeitweilig die Piste. Auf den Fall schossen sich auch einige Medien und die lokale italienische politische Rechte ein. Sie glaubten nämlich, einen Schuldigen gefunden zu haben, weil auf der Schautafel an der Bergstation auf das Rodelverbot nur in deutscher Sprache
hingewiesen worden wäre. Was die nationalen Eiferer jedoch unerwähnt ließen oder bewusst verschwiegen: neben dem deutschen Text war ein allgemein verständliches Piktogramm in der Art eines Verkehrsschildes angebracht, welches das Befahren der Piste mit Rodeln untersagte. Aber damit noch nicht genug: auf der gleichen Schautafel wurden die Schlittenfahrer mit dem zweisprachigen Hinweis „Rodelweg – pista da slittini“ auf den Weg Nr. 3 in die entgegengesetzte Richtung von der Skipiste weg zur Talstation gewiesen. Damit lässt sich der tragische Vorfall auch politisch nicht ausschlachten. Der Versuch einer politischen Vermarktung ist vielmehr Ausdruck von größter Geschmacklosigkeit, um nicht zu sagen von Leichenfledderei. Aus rechtlicher Sicht müssten die Ermittlungen gegen den Vertreter der Liftgesellschaft eingestellt und, so hart das auch klingen
mag, gegen die Mutter des Kindes Anklage wegen fahrlässiger Tötung erhoben werden. Wie man aus den Medien erfahren kann, haben jedoch die Angehörigen den Schuldigen in der Person des Liftbetreibers ausgemacht. Damit wiederholt sich fast schon reflexartig das Verhalten der Betroffenen in ähnlich gearteten Fällen: das eigene Fehlverhalten wird ausgeblendet und auf einen Dritten verlagert. Was dabei allerdings unbeantwortet bleibt, ist die Frage nach der Eigenverantwortung. Und damit wären wir wieder beim Fall der amerikanischen Hausfrau, deren Kater in der Mikrowelle verkohlte und die dafür den Hersteller des Herdes verantwortlich machte, weil in dessen Gebrauchsanweisung der Hinweis fehlte, dass man nasse Katzen zum Trocknen nicht in die Mikro geben dürfe! Peter Tappeiner, Rechtsanwalt
HEIMATBÜHNE KASTELBELL/TSCHARS
Ein Doppelzimmer für fünf Nachdem im letzten Theaterstück der Heimatbühne Kastelbell/ Tschars ein Testament für mächtigen Wirbel gesorgt hat, gibt es auch bei der diesjährigen Produktion wieder viel zu lachen. Die Proben für das Stück „Ein Doppelzimmer für Fünf“ sind bereits in vollem Gange und wie der Titel schon verrät geht es wieder recht turbulent zu. Helene und Paul haben ihre Pension in eine Wellness Oase mit Bauernhof-Charakter umgewandelt und das Geschäft läuft richtig gut. Der Haus- und Hofmeister Max wurde kurzerhand zum Wellnesstrainer umgeschult und bietet seit kurzem auch Akkupunktur und Hypnose an. Allerdings läuft die getestete Hypnose bei Hausherrin Helene etwas aus dem Ruder. Und dann wäre da noch Kalle Bommel, ein entflohener Insasse einer geschlossenen psychiatrischen Abteilung, der ständig seine Identität wechselt und der ebenfalls auf dem idyllischen Hof einchecken möchte, sowie die Ärztin Dr. Dr. Obertal, die dem Flüchtigen dicht auf den Fersen ist, um ihn wieder in die Klinik zurück zu bringen. Wenn dann noch Oma Hilde mit Enkelin Wilma und Diddi, der in ganz geheimer Mission unterwegs ist auftauchen, ist das Chaos perfekt... Info: Regie führt wieder Werner Santer und er und sein Team freuen sich Premiere: Samstag, 26. Jänner 2019 19.00 Uhr sehr, Sie zu einer der folgenden Weitere Aufführungen Aufführungen, einladen zu sh. Theaterwind dürfen.
24.01.19
Vinschgerwind 2-19
/MENSCHEN/ 17
„Di drei Kini hobm 900.000 Lire kostet“ Bis Lichtmess lässt Peter Paul Donner seine Krippe in der Stube stehen und erfreut sich an den wertvoll geschnitzten „Bachlechner Figuren“, die er im Laufe der Jahre gekauft hat. In diese Figuren investierte er einst sogar eine Prämie der Firma HOPPE, wo er jahrelang als Schlosser tätig war. von Magdalena Dietl Sapelza
Foto: Magdalena Dietl Sapelza
S
ein erstes „Krippele“ baute Peter Paul als Bub anfangs der 1940er Jahren. Seine Mutter, eine Schneiderin, überließ ihm dafür eine Hälfte ihres Nähtisches. Ins Moos steckte er Papierfiguren, die er auf Sperrplatte aufgeklebt und mit dem „Labsagl“ ausgeschnitten hatte. Als Vorlagen dienten die Zeichnungen des Künstlers Josef Bachlechner, die im „Raimmichlskalender“ abgedruckt waren. Die Figuren waren für ihn kleine Kostbarkeiten. „Ma hot si selm nichts leistn kennt“, sagt er. Die kleine Bauerschaft und das Zubrot, das die Mutter mit Näharbeiten verdiente, reichten gerade so, um über die Runden zu kommen. Eine Kostbarkeit für ihn war auch die Schokolade, die ihm ein schwerbewaffneter deutscher Soldat reichte, der von einem trockenen Wasserwaal aus die Kreuzung nach Glurns bewachte. Es war nach dem Einmarsch der deutschen Truppen 1943. „Deis isch mei erschte Tschugglad gweesn“, erinnert er sich. „Gebm hot er miar di Ration epper, weil i ihn gonz drschrockn oungschaug hon.“ In der Schule beeindruckten die NS-Propagandafilme, die von großartigen Siegen der Deutschen erzählten. Doch schon bald verstummten diese. Der Krieg hatte nichts als Not und Elend gebracht. Überall herrschte Arbeitslosigkeit. Peter Paul suchte lange nach einer Lehrstelle als Schlosser und fand schließlich eine in Bozen. Lohn gab es während der Lehre keinen. Die 10.000 Lire für die Unterkunft im Heim berappte seine Mutter. Erst nach fast zwei Jahren übernahm der Lehrmeister die Kosten, und es gab hie und da auch ein Trinkgeld. Als Geselle verbesserte sich die Lohnsituation und Peter Paul
Peter Paul Donner, Jg. 1935, Schluderns. Die Papier-Krippenfiguren - einst für bedürftige Familien im „Raimmichlskalender“ nach Zeichnungen des Künstlers Josef Bachlechner zum Ausschneiden abgedruckt - erinnern ihn noch heute an seine Kindheit. blieb noch ein Jahr in Bozen. Dann wurde er zum Militärdienst gerufen. Nach der Ausbildung in Toblach kam er nach Bruneck. Er teilte sich den Schlafsaal mit 30 Alpini. Eines Morgens standen Wachen vor der Tür. Die Südtiroler durften den Raum nicht verlassen. Der Grund: Das Alpini-Denkmal in Bruneck, der „Kapuzinerwastl“ war verunstaltet worden. Doch schon bald kamen sie wieder frei. Waffen durften sie daraufhin keine mehr in die
Hand nehmen, was sie nicht sonderlich störte. „Miar hobm in der Kält norr a nimmer braucht Woch schiabm“, lacht er. Nach den 18 Monaten Militärdienst fand Peter Paul als Schlosser Arbeit in Schlanders. Ein Jahr später zog es ihn in die Schweiz. In Sedrun war er zwei Jahre beim Bau der Staumauer beschäftigt. Es folgten Baustellen im Tessin und in Basl. Nachdem anfangs der 1960er Jahre die Ansiedlung der Firma HOPPE bevorstand,
absolvierte Peter Paul eine Ausbildung im Muttersitz des Unternehmens in Stadtallendorf. Doch bevor er in Schluderns anfangen konnte, verdiente er sich noch einige Franken in Zernez. 1964 heiratete er Herta Marseiler (Jg.1941). Sie zog zu ihm in sein Elternhaus. 1965 begann Peter Paul bei HOPPE als Schlosser. Froh war er, dass er nun täglich bei seiner Familie sein konnte, der schon bald drei Kinder angehörten. In der Dorfgemeinschaft brachte er sich als aktiver Feuerwehrmann ein. Schon bald stieg er zum stellvertretenden Betriebsleiter auf. Später leitete er als Betriebsleiter 10 Jahre lang die HOPPE-Produktionsstätte in Müstair. Nach deren Auflassung kehrte er wieder ins Schludernser Werk zurück, wo er bis zu seiner Pensionierung 1994 tätig war. Dann genoss er seinen Ruhestand. Mittlerweile hat ihm das Leben eine neue Aufgabe zugeteilt. Mit viel Geduld umsorgt er seine Frau. Peter Paul hat nicht nur als Schlosser eine gute Hand, sondern seit jeher auch bei Holz- und Bastelarbeiten. Der Krippenbau war und ist seine große Leidenschaft. Er fertigte viele Krippen an, in unterschiedlichen Formen immer im Tiroler Stil. Später, als er es sich leisten konnte, kaufte er die ersten holzgeschnitzten Bachlechner Figuren und zwar die Hl. Familie. Jedes Jahr kamen weitere Figuren dazu. 1985 investierte er sogar eine HOPPE-Prämie. „Di drei Kini hobm 900.000 Lire kostet“, erinnert er sich. Mittlerweile ist Peter Pauls Krippe gut gestückt. Einige Figuren hat er sogar selbst nachgeschnitzt. Nach Lichtmess legt er die mit Schutzfolien umwickelten Figuren behutsam in die große Holztruhe, die er für diesen Zweck gezimmert hat.
18 /GESELLSCHAFT/
Vinschgerwind 2-19
Laas hilft - 20.000 Euro
Kastelbell/Galsaun
Arbeiten können starten
Einmal mehr zeigt Laas Gemeinschaft und stellt Außergewöhnliches auf die Beine: Die Summe von 20.000 Euro ist bei der Weihnachtsaktion „Laas hilft“ zusammen gekommen. Am vergangenen 12. Jänner wurde bei einer kleinen Feier das Spendengeld an den KFS-Familie in Not übergeben. Der Vorsitzende Josef Willeit und die Vinschgau-Bezirksleiterin Priska Theiner nahmen den beachtlichen Betrag entgegen. Die Line-Dance-Gruppe, die wie viele andere Helfer zur Spendenübergabe gekommen war, hatte zuvor die fehlenden Euros auf die stolze Summe von 20.000 Euro aufgerundet gehabt.
F
ür den zweitlängsten Tunnel Südtirols und damit auch für die Umfahrung von Kastelbell und Galsaun wurde der Startschuss gegeben. Trotz der guten Auslastung der Vinschger Bahn sind täglich rund 13.200 Fahrzeuge auf der Staatsstraße durch den Vinschgau unterwegs, die Tendenz ist steigend. „Auch in Zukunft werden Autos verkehren, wahrscheinlich anders betrieben, deshalb wird es auch in Zukunft klug angelegte Straßen brauchen“, sagt Florian Mussner. „Die neue Umfahrungsstraße Entlastet die vom Durchzugsverkehr geplagten Orte. Zugleich kann die Straße an die aktuellen Erfordernisse angepasst werden, beispielsweise an der Engstelle beim Schloss Kastelbell“, sagt Mussner.
Rückgrat der Mobilität
Drei Personen, die sich mit großem Engagement für den öffentlichen Verkehr und besonders für die Eisenbahn einsetzen und eingesetzt haben: LR Florian Mussner, der zuständige Landesrat, Walter Weiss und LR Richard Theiner. Theiner ging 1989 in die Politik, um die Vinschger Bahn zu reaktivieren. Das war politisch mutig und weitsichtig, aber damals hoch riskant. Die Skepsis gegenüber der Bahn war im Unterschied zu heute vor 20 Jahren sehr groß. von Heinrich Zoderer
Foto: „Wind“-Archiv
D
er Versammlungssaal im Bürger- und Schulhaus von Staben war wiederum bis auf den letzten Sitzplatz besetzt, als Walter Weiss, der Präsident des Vereins Freunde der Eisenbahn am 17. Jänner zur 18. Jahresversammlung einlud. Die Versammlung stand ganz im Zeichen des Abschieds und des Dankes der scheidenden Landesräte Florian Mussner und Richard Theiner. Für die beiden Landesräte war es der letzte Arbeitstag als Mitglieder der bisherigen Landesregierung. Walter Weiss berichtete über die verschiedenen Tätigkeiten: die runden Tische, die regelmäßigen Aussprachen mit den Landesämtern, das Engagement bei der Elektrifizierung
der Vinschger Bahn und über den Betrieb am Jugend- und Erlebnisbahnhof Schnalsthal. Neben gehaltenen Vorträgen, nahm der Präsident auch an den Versammlungen über die Überetscher Bahn und die Laaser Schrägbahn teil. Mit Begeisterung berichtete Weiss über die organisierten Bahnfahrten. LR Mussner meinte in seinem Kurzreferat, dass die Bahn heute zum Rückgrat der Mobilität geworden ist. Er zeigte sich überzeugt davon, dass auch die Überetscher Bahn und die Riggertalschleife realisiert werden und dankte dem Verein für die Sensibilisierungsmaßnahmen. Joachim Dejaco, der Generaldirektor der Südtiroler Transportstrukturen, berichtete über die gemachten und anstehenden Arbeiten bei der Elektrifizierung der Vinsch-
ger Bahn. Nach der Absenkung der Geleise im Tunnel Marling, den Bau von Unterführungen und der Verlängerung der Bahnsteige, wird in diesem Jahr der neue Bahnhof Staben/Schnals gemacht, die Remise in Mals verlängert und die Streckenbegradigung zwischen Laas und Schlanders durchgeführt. In den nächsten Jahren werden die 1500 Strommasten aufgestellt und das neue Signalsystem installiert. Bei den Neuwahlen stellten sich die bisherigen Ausschussmitglieder, die Rechnungsprüfer und das Schiedsgericht wieder der Wahl und alle wurden für eine weitere Amtsperiode gewählt. Zum Bahnhof des Jahres wählte die Jury den Umsteigebahnhof Franzensfeste. Am 18. Mai wird es dort eine Bahnhofsfeier geben.
Foto: Heinrich Zoderer
Staben/Freunde der Eisenbahn - Die Eisenbahn ist das Rückgrat der Mobilität - die scheidende Landesräte Florian Mussner und Richard Theiner waren bei der Vollversammlung der Freunde der Eisenbahn dabei.
Die Bauarbeiten für die 3,36 Kilometer lange Umfahrungsstraße von Kastelbell und Galsaun wurden am 14. Jänner 2019 an die Bietergemeinschaft E.MA.PRI.CE AG aus Possagno (Treviso) und die Passeirerbau GmbH aus St. Martin in Passeier übergeben. Die Umfahrungsstraße beginnt, wie Ressortchef Valentino Pagani erklärt, kurz vor dem Schloss Kastelbell und mündet im Osten auf der Höhe der Gewerbezone Galsaun wieder in die bestehende Staatsstraße. In den Bau der Umfahrung investiert das Land rund 44,5 Millionen Euro. Dauern werden die Arbeiten rund drei Jahre.
Übergabe der Arbeiten: (Bildmitte v.r.) Christian Daniele, Ressortdirektor Valentino Pagani, BM Gustav Tappeiner und Anton Mair von Passeirerbau GmbH - Foto: LPA
24.01.19
24.01.19
Vinschgerwind 2-19
/GESELLSCHAFT/ 19
Partschins
Gegenseitige Wertschätzung D
Foto: Erwin Bernhart
ter dem Motto „Partschins beie Arbeit des Bildungsausgegnet“ sind viele Veranstalschusses Partschins beruht tungen geplant. Musikalische, auf gegenseitiger Wertschätzung sportliche, künstlerische Bevon Seiten der Mitgliedsvereine gegnungen sind darunter, wie und von Seiten der Gemeinde“, auch Begegnungen mit anderen sagte unter anderem die BAKulturen, wissenschaftliche BeVorsitzende Wally Nardelli bei gegnungen mit Studenten auch. der 6. Vollversammlung am 16. Höhepunkt dürfte die Frage sein Jänner 2019 im „Spotti“. Diese „Was ist für mich Heimat“, an der Wertschätzung erwiderte BM die Jungschar gemeinsam mit Albert Gögele und lobte die Täden Chronisten von Partschins tigkeit des Bildungsausschusunter anderem einen Film mit ses. Zahlreiche Vereinsobleute Stellungnahmen zu dieser Frage waren erschienen, um dem planen. Breitenberger warf pasRückblick und der Vorschau des Markus Breitenberger (rechts) vom Bezirksservice Weiterbildung send zum BildungsausschussBildungsausschusses beizuwoh- Burggrafenamt lobt den Bildungsausschuss Partschins Motto als Gedankenspiel einige nen, um den Kassier und den Fragen in den Raum, etwa „Fühlst du dich Vorstand zu entlasten und um nach dem stützung von Fortbildungen für Vereine und in deiner Gemeinde aufgehoben?“ oder „Wo offiziellen Teil bei einer Gulaschsuppe zu die Förderung der Chronik für die 200-Jahrist deine bevorzugte Schmuseecke?“ oder diskutieren. Markus Breitenberger, der die Feier der Musikkapelle Partschins wurde „Was fehlt dir zum Glück?“ Bildungsauschüsse im Burggrafenamt tatneben vielen anderen Tätigkeiten im RückRund um „Partschins begegnet“ haben kräftig unterstützt und betreut, stellte dem blick auf 2018 erwähnt. viele Vereine ihre Veranstaltungen geplant. jungen Bildungsausschuss ein hervorrgaAus der Rückkoppelung mit den VerDen Vereinen legte Nardelli ans Herz, ihre endes Zeugnis aus. „Fantastische Arbeit“, einen beim mittlerweile traditionellen Veranstaltungen frühzeitig beim Bildungssagte Breitenberger. Vorträge, Lesungen, Stammtisch im Herbst hat der Vorstand des ausschuss bzw. bei Christine Schönweger in eine Theateraufführung eingebettet in ein Bildungsausschusses bei einer Klausur das der Gemeinde für die entsprechende VeröfKonzert der Jugendkapelle Partschins, die Thema und dazugehörige Veranstaltungen fentlichung bekannt zu geben. (eb) Vorstellung von Diplomarbeiten, die Unterfür das laufende Jahr 2019 entworfen. Un-
pr-info Infranet AG
Breitbandnetz verbindet Infranet AG ist dabei in weiten Teilen des Vinschgaus das Breitbandnetz zu realisieren, so dass auch für Sie schnelle und hochwertige Internettechnologien verfügbar sind. Zu den eingeleiteten bzw. geplanten Projekten zählen die der Gemeinden Laas, Latsch, Martell, Partschins, Plaus und Kastelbell. Darüber hinaus ist Infranet derzeit bemüht, in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Naturns die Glasfaserverkabelung in Naturns zu realisieren (laut der Detailansicht). Die Grabungsarbeiten zur Verlegung der Glasfaserkabel sind bereits im Gange und werden programmgemäß bis zum Frühjahr 2019 andauern. Um einen Anschluss auch in Ihrem Zuhause bzw. Unternehmen zu erhalten, werden Sie ersucht diesen innerhalb 31. Januar 2019 online unter dem Link https://infranet.bz.it/ de/bestellung-glasfaseranschluss zu bestellen. In dieser Phase der Neuverlegung der Leitungen wird ein einmaliger Beitrag von 100 € zzgl. MwSt. / Anschluss für Privatnutzer bzw. 200 € zzgl. MwSt. / Anschluss für Unternehmen berechnet, der erst nach Abschluss der Arbeiten in Rechnung gestellt wird.
Wird ein Anschluss erst nach erfolgtem Abschluss des Projektes beantragt, ist Infranet verpflichtet die tatsächlichen Kosten für die nachträgliche Verkabelung zu berechnen. Sobald die Glasfaserkabel verlegt und am Netz angeschlossen sind, können Sie sich für die Aktivierung der Breitbanddienste an einen Provider Ihrer Wahl wenden.
Rete a banda larga collega Infranet AG sta realizzando la rete a banda larga in gran parte della comunità comprensoriale Val Venosta, affinché sia disponibile una tecnologia internet migliore e più veloce. Tra i progetti avviati o pianificati vi sono i Comuni di Lasa, Laces, Martello, Parcines, Plaus e Castelbello. Inoltre, in collaborazione con il Comune di Naturno, Infranet sta attualmente realizzando la rete di accesso in fibra ottica nella zona di Naturno (secondo la cartina dettagliata). I lavori in corso di scavi e di posa di cavi in fibra ottica, proseguiranno fino alla primavera del 2019.
Per assicurarsi un collegamento presso la propria abitazione e/o azienda, si ha la possibilità di ordinarlo online entro il 31 gennaio 2019 al seguente link https://infranet.bz.it/ ordine-allacciamento-rete-fibra-ottica. In questa fase di allacciamento, Infranet richiede un contributo una tantum di 100+IVA euro / unità collegata come utente privato e di 200+IVA euro / unità collegata come azienda, da saldare a conclusione dei lavori. Tuttavia, se viene richiesto un collegamento a conclusione del progetto, Infranet è tenuta ad addebitare tutti i costi. Per la successiva attivazione dei servizi a banda larga, tutti i richiedenti sono tenuti a rivolgersi a un provider di propria scelta.
20 /GESELLSCHAFT/
Vinschgerwind 2-19
24.01.19
THEATERBÜHNE MATSCH
Der Pfarrer klärt auf E
Fotos: Magdalena Dietl Sapelza
rleichtert und strahlend nahmen die fünf Schauspielerinnen und Schauspieler nach der gelungenen Premiere am Samstag, 12. Jänner 2019 die Gratulationen der zahlreichen Zuschauerinnen und Zuschauer entgegen. Mit den Akteuren auf der Bühne, auf der eine professionell gezimmerten vertäfelten Stube als Hintergrund dient, freuten sich auch Regisseur Gotthard Theiner und das gesamte Team der Theaterbühne Matsch. Das Lustspiel Nächste in drei Akten „Dr Pforrer muaß es richtn“ von PeAufführungen: ter Hinrichsen sorgte mit witzigen Redewendungen rund um altbackene Ehe-Klischees („Di Ehe isch wia So., 20. Jänner - 15.00 Uhr a Mausefoll, wenn ma inngeat, kimmt ma nimmer Sa., 26. Jänner - 20.00 Uhr außi“) für Lacher und für spontanen Szenenapplaus. Platzreservierung: „Wir hatten heute ein besonders gutes PremierenTelefon 333 195 05 86 Publikum“, freute sich Regisseur Theiner. Der Inhalt des Stückes dreht sich um den einfältigen Sepp Leitner (Hubert Salutt) vom Nachbarhof, der mit der beschränkten Rosi Brandner (Petra Gunsch) verheiratet werden soll. Deren Bruder Alois Brandner (Martin Stocker – er ist gleichzeitig Gesamtleiter des Theaterprojektes) und dessen Frau Resi (Elisa Telser) erkennen jedoch schon bald, Sie sorgten für Lachen: dass die angehenden Eheleute keine Ahnung von den „ehelichen Pflichten“ haoben: v.l. Petra Gunsch, Hubert Salutt und Kurt Gunsch; ben und die Kinder im Katalog bestellen wollen. Bei der Aufklärung der beiden unten: Martin Stocker und Elisa Telser ist schließlich der Pfarrer (Kurt Gunsch) gefragt. (mds)
Von don Mario Pinggera
Nachgedacht Auch die bereits wieder vergangene Weihnachtszeit hat sich bemerkbar gemacht. Nicht nur durch weihnachtliche Musik an allen Strassenecken, sondern auch durch die Ungeduld und Nervosität so vieler Menschen: In den Geschäften und Läden, auf der Strasse und der Skipiste. Warum eigentlich? Was macht den Menschen gerade in dieser Zeit so empfindlich und ungeduldig? In der Tat stelle ich gerade dann eine markante Anzahl der Seelsorgegespräche fest. Und da geht es zum Teil um Existenzielles: Um die Beziehung, die auseinanderbricht, um eine schwere Krankheit, um Ängste jeder Art, um Unzufriedenheit und auch um Suizid. Dabei geht es doch vielen materiell hervorragend. Aber möglicherweise wurde dem Wohlstand alles Sichtbaren mehr Aufmerksamkeit geschenkt, als dem Wohlstand der Seele. Und die meldet sich eben, wenn sie zu kurz kommt. Der immer um ein Licht heller werdende Adventskranz wäre eigentlich ein gutes Signal, es auch in uns selbst heller werden zu lassen. Und einfach einmal Ruhe zu geben in der weihnachtlichen Zeit. Wie wäre es, sich gerade da jeden Tag mindestens eine Stunde Ruhe
zu schenken? Unser Leben könnte sich dadurch nachhaltig verändern, und zwar zum Guten hin! „Schlaf in himmlischer Ruh“, so sangen wir diese Tage. Wieso gönnen wir uns nicht schon jetzt ein Stück dieser himmlischen Ruhe? „In der Ruhe liegt die Kraft“, so heisst es im Sprichwort. Und Kraft werden wir auch im Jahr 2019 reichlich brauchen. Vielem Unsinn in Politik und
Wirtschaft lässt sich ja anders gar nicht begegnen. Sonst wird es unerträglich. Schwierige Situationen in Frankreich und Grossbritannien lassen nichts Gutes erwarten. Eine absolut befremdliche Regierung in Italien, zahlreiche Nationalismen und Fundamentalismen sind alles andere als gute Zeichen. Dazu eine Kirche, die tief in der Krise steckt. All diese Situationen sind derart verfahren, dass nur ein völliger Neustart hilft. Die brasilianische Bischofskonferenz, die grösste der Welt, wird den Papst in Bälde mit dem Wunsch (oder besser mit der Forderung) konfrontieren, endlich die Voraussetzungen für die Zulassung zu den Weiheämtern zu ändern. Vielleicht doch einmal verheiratete Priester? Oder gar Frauen als Diakoninnen oder Priesterinnen? Wieso eigentlich nicht? Der bröckelnden Seelsorge, wie sie sich jetzt darstellt, kann tatsächlich neues Leben eingehaucht werden! Es ist allerhöchste Zeit!
Fachoberschule für Landwirtschaft Auer Schlossweg 10, 39040 Auer Tel. 0471 810 538 E-Mail: os-ofl.auer@schule.suedtirol.it
Fachoberschule für Landwirtschaft … eine Schule der besonderen Art Die Fachoberschule für Landwirtschaft in Auer bietet im Rahmen des fünfjährigen Studiengangs besonders für junge Menschen mit Interesse und Freude am landwirtschaftlichen und naturwissenschaftlichen Bereich einen geeigneten Bildungsrahmen. Alle wichtigen Zweige der Südtiroler Landwirtschaft (sowohl der Obst- und Weinbau als auch die Berglandwirtschaft, die Forstwirtschaft sowie die Lebensmittelverarbeitung), ebenso die damit verbundenen naturwissenschaftlichen und technischen Grundlagenfächer werden dabei gleich stark berücksichtigt. Grundlage und Voraussetzung für die fachliche Bildung ist auch für diese Fachoberschule eine gediegene Allgemein- u. Persönlichkeitsbildung. Ebenso besitzt das praktische Lernen an der Fachoberschule für Landwirtschaft einen hohen Stellenwert. Der schuleigene landwirtschaftliche Betrieb und die verschiedenen Spezialräume bieten dafür den nötigen Rahmen. Ab der dritten Klassenstufe können die Schüler/innen zwischen folgenden drei Schwerpunktrichtungen wählen: „Produktion und Lebensmittelverarbeitung“, „Landwirtschaft und Umwelt“ und „Weinbau und Önologie“. Das Maturadiplom öffnet alle Wege in ein Weiterstudium oder direkt ins Berufsleben. Für Schüler/innen aus entfernteren Ortschaften steht ein Schüler/innenheim (heim.auer@gamperwerk.org) zur Verfügung. Besuchen Sie uns auf www.ofl-auer.it und auf Facebook.
Wir freuen uns auch auf Ihren Besuch am
Tag der offenen Tür
am Samstag, 23. Februar 2019 von 8.30 bis 12.30 Uhr Weitere Besuche und Schulführungen sind nach Voranmeldung jederzeit möglich. Fachoberschule für Landwirtschaft, Schlossweg 10, Auer
22 /GESELLSCHAFT/
Vinschgerwind 2-19
Schlanders
Gastkommentar
Schulreife – manchmal eine schwierige Entscheidung
Watten Wattturnier in Schlanders: Klara Mittelberger und Helmut Platzgummer gewinnen Vorausscheidung
I
nnerhalb Januar laufen die Schuleinschreibungen für die Grundschule. Vorausgegangen sind die Entwicklungsgespräche zwischen Eltern und Fachpersonal im Kindergarten. Die Erkenntnisse daraus und die persönliche Einschätzung des eigenen Kindes bilden die Entscheidungsgrundlage für oder gegen eine Schuleinschreibung.
D
ie Initiative „Südtiroler Wattkönig“ der Spezialbierbrauerei FORST und des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV) sowie den Medienpartnern „Dolomiten“ und dem Onlineportal „watten.org“ geht weiter. In der „Kegelbar“ Schlanders fand vor kurzem ein weiteres Qualifikationsturnier statt. Am Nachmittag trafen sich die wattbegeisterten Spielerinnen und Spieler und kämpften um die Finalkarten. Schlussendlich konnten sich Klara Mittelberger aus Naturns und Helmut Platzgummer aus Latsch gegen ihre Mitstreiter durchsetzen. Die beiden sicherten sich das Ticket für das große Finale am Samstag, 4. Mai 2019, im Sixtussaal der Brauerei FORST. Ausgetragen wurde das Turnier von der Ortsgruppe Schlanders des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV). Bei den jeweiligen Qualifikationsturnieren kann jeder Wattbegeisterte teilnehmen. Die Anmeldungen erfolgen in den austragenden Gastbetrieben und unter www.wattkoenig.it. Dort können auch sämtliche Details zum Ablauf und zu den Spielregeln nachgelesen werden.
Der Begriff Schulreife wurde in den letzten Jahren durch die Begriffe Schulfähigkeit und Schulbereitschaft ersetzt. „Ist das Kind fähig und bereit ein Schulkind zu werden?“ Für den Schuleintritt, möglich zwischen 5. und 7. Lebensjahr (abhängig vom persönlichen Entwicklungsstand des Kindes) sind folgende Basiskompetenzen besonders wichtig: • soziale Kompetenz (warten können bis man an der Reihe ist; Rücksicht nehmen können; Regeln befolgen können; anderen Kindern helfen; mit anderen in Kontakt treten und angemessen reagieren können; seinen Platz in der Gruppe finden) • emotionale Reife (Interesse; Erfolgsmotivation (Bereitschaft zur Anstrengung); Aufmerksamkeit, Impulskontrolle; Ausdauer; Selbständigkeit; Frustrationstoleranz (Aushalten von Fehlern); altersgemäße Risikoeinschätzung, psychische Stabilität) • kognitive Reife (Denkoperationen durchführen können; Merk-und Speicherfähigkeit z.B. Zahlenreihen nachsprechen, mehrere Bildinhalte merken; Grundfunktionen der Wahrnehmung v.a. optische und akustische Unterscheidung, Raumorien-
Foto: „Wind“-Archiv
Bei einzelnen Kindern bestehen Zweifel bzgl. der Schulreife. Dies bringt für die Eltern eine intensive, oftmals belastende Zeit des Nachdenkens und Abwägens mit sich.
Foto: „Wind“-Archiv
Von links: Schiedsrichter Alexander Horrer, die Sieger Helmut Platzgummer und Klara Mittelberger sowie Gastgeber Walther Schwienbacher.
24.01.19
Gabi Tscholl, Reit- und Motopädagogin, Erzieherin, Mutter von 3 Kindern tierung, sich selbst spüren, berühren und Bewegungsempfinden; numerische Fähigkeiten z.B. Mengen- und Zahlenverständnis, GrößerKleiner Vergleich) • körperliche Reife (allgemeiner Entwicklungsstand; Gesundheitszustand z.B. Allergien, Anfälligkeit für Infektionen; Körpergröße und Proportionen; neurofunktionelle Reifung; motorische Geschicklichkeit(Grob- und Feinmotorik)) • sprachliche Kompetenz (sprachbezogene kommunikative Kompetenz, d.h. verständliche, korrekte Sprache, Wortschatz, Wort- und Satzbildung, angemessene Verwendung von Worten und Sätzen in sozialen Interaktionen) Diese Faktoren zusammen machen die Schulreife eines Kindes aus und sind zugleich die Lernvoraussetzungen für den Erwerb der Kulturtechniken Lesen, Schreiben und Rechnen. Wenn ein Kind in einer oder mehreren Basiskompetenzen
Entwicklungsrückstände aufweist sollte es auf jeden Fall die Zeit erhalten, die es für seine eigene Entwicklung braucht. Dafür kann es nötig sein, das Kind ein Jahr länger im Kindergarten zu lassen. Jedes Kind hat sein eigenes Entwicklungstempo und benötigt dafür seine eigene Reifungszeit. Es kann durchaus sein, dass ein Kind in seiner kognitiven Reife soweit ist, dass es bereits im Kindergarten lesen kann, aber noch Mängel in der motorischen Geschicklichkeit aufweist, beispielsweise beim Balancieren. Ganz oft unterschätzt wird die emotionale Kompetenz, besonders bei kognitiv sehr entwickelten Kindern. Der Schulalltag, der nach bestimmten Regeln ablaufen muss und messbare Leistungen verlangt erzeugt bei manchen Kindern Stress, dem sie noch nicht gewachsen sind. Eine mögliche Folgeerscheinung kann Bettnässen sein. Ich möchte Eltern dazu ermutigen, zum Wohle ihres Kindes zu entscheiden. Lassen sie sich nicht von Argumenten, die von außen an sie herangetragen werden, unter Druck setzen. Sie kennen ihr Kind am besten. Aussagen wie „ein Kind, das zurückgestellt wird, ist zurückgeblieben oder „Zurückstellen ist heute eine Modeerscheinung“ sind schlichtweg Vorurteile. Weist ein Kind leichte Defizite in einer Basiskompetenz auf, kann gezielte Förderung, mit der man am besten noch während der Kindergartenzeit beginnt dem Kind helfen, diese Entwicklungsschritte nachzuholen (wie z.B. einen Mannschaftssport, wenn es um die soziale Kompetenz geht; eine spezielle musische Förderung, wenn es um die Wahrnehmung von akustischen Reizen geht; Reitpädagogik, wenn es um Bewegungsempfinden und Raumorientierung geht).
24.01.19
Vinschgerwind 2-19
/GESELLSCHAFT/ 23
Schlanders
Bildungsausschuss mit vielfältigen Aktivitäten m 16. Jänner lud Gudrun Warger, die Präsidentin des Bildungsausschusses Schlanders zur Jahresversammlung, um über die Tätigkeiten des letzten Jahres zu berichten und das neue Jahresprogramm vorzustellen. Der Einladung in die Bibliothek Schlandersburg folgten knapp 30 Personen der verschiedenen Vereine und Verbände. Monika Plangger vom Bildungsausschuss berichtete über durchgeführte Lesungen, Ausstellungen, Vorträge, Kurse und Projekte. Sie hob besonders die Kulturwanderung von Allitz zum Rimpfhof und die anschließenden Lesung hervor, genauso wie den gut besuchten Vortrag von Reimer Gronemeyer über Demenz. Maurizio Sulig zeigte beeindruckende Bilder über Afghanistan und berichtete über seine Tätigkeit als NATO General. Johanna Platzgummer hielt einen Lichtbildervortrag
Foto: Heinrich Zoderer
A
Der neue Bildungsausschuss v.l. Klaudia Gurschler, Gudrun Warger, Monika Plangger, Claudia Bodini, Rosmarie Götsch, Susanne Hofer, Ingrid Gurschler und Günther Vanzo (es fehlt Ingeborg Nollet) über Japan. Großes Interesse fand der Kurs „Einführung in die Fotografie“ von Gianni Bodini und Oliver Wieser. Ende April des letzten Jahres gab es wiederum die Ausstellung der Hobbykünstler und im Herbst eine
Kulturhaus Karl Schönherr - Schlanders
Ein brillanter Mord Ein brillanter Mord: Thriller der Extraklasse in zwei Akten von James Cawood; inszeniert in bester britischer Tradition von Stefan Zimmermann Alle Krimi-Fans kommen am Donnerstag, den 7. Februar um 20.00 Uhr im Kulturhaus Karl Schönherr in Schlanders sicher auf ihre Kosten. In einem der spannendsten Krimis seit langem erleben sie wohliges Gruseln, eine Achterbahn der Gefühle und Spannung bis zum letzten Augenblick. Zudem erleben sie neben zwei weiteren Schauspielern hautnah zwei prominente Fernsehstars: Ursula Buschhorn und Michel Guillaume. Der Krimi spielt in einem einsamen Hotel in den Bergen. Olivia und Robert wollen hier ruhige Tage genießen. Plötzlich ein mysteriöser Anruf, kurz darauf ein merkwürdiger Besucher vor der Tür! Und plötzlich
ist es vorbei mit der idyllischen Zweisamkeit – Olivia muss sich den dunklen Geheimnissen ihrer Vergangenheit stellen… Nichts ist mehr, wie es scheint. Jede Menge überraschender Wendungen halten die Zuschauer/innen bis zum letzten Augenblick in Atem. Das a-gon Theater München startet mit dem erfolgreichen Thriller seine dritte Tournee und erntet überall, wo es auftritt, großen Applaus. Infos: Karten sind im Büro des Kulturhauses und an der Theaterkasse vor der Aufführung erhältlich. Vormerkungen: Telefon 0473 732052 oder kulturhaus@schlanders.it Unterstützt vom Amt für deutsche Kultur, der Marktgemeinde Schlanders, der Raiffeisenkasse Schlanders, Raumausstattung Fleischmann und Metzgerei & Catering Leggeri.
Ausstellung von Helga Hinckfuß. Gut angenommen wurden auch der Mal- und Zeichenkurs, der Yogakurs und das Offene Singen mit Christina Mayer Plieger. Abgeschlossen werden konnte das Filmprojekt „Bau-
ernhöfe in Schlanders“ von Günther Vanzo und Alfred Habicher. Neu initiiert wurde im Oktober das „Sprachencafé“. Gudrun Warger betonte die gute Zusammenarbeit mit verschiedenen Vereinen, besonders mit der Bibliothek, dem Kulturhaus, dem Bildungsausschuss Kortsch, dem Pfarrgemeinderat, Schlanders Marketing, dem KVW und dem Sprachenzentrum. Auch in diesem Jahr soll die Literaturrunde, das Offene Singen und das Sprachencafé fortgesetzt werden, geplant ist eine Kulturreise, eine Kellerund Kulturwanderung, Autorenlesungen, Ausstellungen und verschiedene Vorträge und Kurse. Zum Abschluss dankte die Präsidentin den beiden scheidenden Ausschussmitgliedern, der langjährigen Vorsitzenden Christine Holzer und Priska Marx für die geleisteten Arbeiten. (hzg)
KASTELBELL/ TSCHARS
TARSCH
LATSCH
MARTELL
GOLDRAIN
SCHLANDERS
KORTSCH
LAAS
STILFS
PRAD
24.01.19
SCHLUDERNS
MALS
BILDUNGSAUSSCHÜSSE VINSCHGAU
GRAUN
Vinschgerwind 2-19
GLURNS
24 /BILDUNGSZUG/
Bildungsausschuss Prad
Fasnacht und Scheibenschlagen in Prad und Stilfs ZUSSLRENNEN
Am Unsinnigen Donnerstag, beim Zusslrennen, zieht die Fasnachtsgruppe in zwei Umzügen durch das Dorf. Beim ersten Umzug ziehen sechs weißgekleidete Männer, die sogenannten Schimmel, einen Pflug (Orl) durch die Gassen des Dorfes. Ein uraltes Symbol welches für Fruchtbarkeit steht. Dahinter folgen der Fuhrmann mit der Goaßl, dieser treibt die Schimmel an und lenkt den Pflug. Es folgt der Sämann, welcher Sägemehl als Ersatz von Korn in die Furche und somit auch in die Zuschauer streut. Danach folgen Bauer und Bäuerin, Knecht und Dirn und schließlich das Paar „Zoch und Pfott“. Alle diese Personen tragen verschiedene landwirtschaftliche Arbeitsgeräte mit sich. Damit wird der Gang aufs Feld in der warmen Jahreszeit dargestellt. Beim zweiten Umzug begleiten die weiß gekleideten und mit bunten Blumen geschmückten Zussl die Paare. Die Zussl tragen große, schwere Kuhschellen um die Mitte des Leibes und verursachen damit einen Höllenlärm. Somit vertreiben sie den Winter und die Kälte und wecken das Korn zum gedeihen auf. Daher der alte Prader Volksspruch,, Viel Zussl, viel Kourn´´ Zoch und Pfott aber rennen durch die ZuschauerInnen, die Pfott versucht Männer, der Zoch Frauen zu küssen.
PRODER MASCHGER
Eine für den Alttiroler Raum einzigartige Brauchtumsform sind die ,,Proder Maschger´´. Dieser Brauch, welcher vom Fasnachtssonntag bis Fasnachtsdienstag stattfindet, zieht, angeführt vom Bajatz, acht Paare in festgelegter Reihenfolge von Gasthaus zu Gasthaus. Sie führen dort verschiedene nach alter Tradition eingeübte Tänze vor. Nach Forschermeinungen geht der Brauch in die Zeit der Donaumonarchie zurück und sollte eine Art Hochzeitszug darstellen. In ihrer jeweiligen Tracht und Kleidung treten folgende Paare, ausschließlich Männer auf. Herr und Frau, Tuxner und Tuxerin, Bauer und Bäuerin, Steirer und Steirerin, Zigeuner und Zigeunerin, Zillertaler und Zillertalerin, Mohr und Mohrin und schließlich Zoch und Pfott. Dieses Paar ruft bei den Zuschauern die größte Begeisterung hervor, ihr plumpes und ausgelassenes Treiben ist jedes Jahr eine mortz Gaudi.
PFLUGZIEHEN IN STILFS
Beim Pflugziehen in Stilfs wetteifern zwei Gruppen von Paaren miteinander. Die erste Gruppe sind die Bauersleute. Der Bauer leitet selbst den Pflug, der vom Schimmel und den jungen Ochsen gezogen wird. Ihm folgen die Bäuerin, Altbauer und Altbäuerin, Knechten und Dirnen. Ihnen tritt die Gruppe des Gsindls entgegen. Sie versuchen den Umzug zu stören. Das Gsindl sind Paare von armen Leuten, Pfannenflickern, Krämern, Uhrmachern, Bettelleuten und anderen. Die weiblichen Figuren des Gsindls sind schwarz bemalt und beschmieren die Zuschauerinnen mit Ruß oder schwarzer Farbe. Sie werden Zussln genannt. Zum Abschluss des Umzuges essen die Bauersleute vor der Kirche Knödel, Kraut und Würste. Das Gsindl versucht was von den Speisen zu erhaschen, sie werden dabei ruhig an die Knödel herangelassen, am Rückweg aber werden sie unter großen Beifall der Zuschauer von den Drischlern verdroschen.
O REIM, REIM ……. SCHEIBENSCHLAGEN, EIN ALTER BRAUCH!
Von vielen Feuerbräuchen, die das Jahr über in den verschiedenen Gebieten des Alpenraumes stattfinden, zählt das Scheibenschlagen mit Sicherheit zu den ältesten. Der Termin dieses Brauches ist der erste Sonntag in der Fastenzeit und heißt im Vinschgau „Scheibenschlogsunnta“ oder „Kassunnta“, im Burggrafenamt-Passeier „Holepfannsunnta“. In Prad wird das Scheibenschlagen an vier verschiedenen Orten gepflegt, welche mit den Ortsteilen zusammenhängen. Diese Orte sind am Prader Berg in der Nähe des Verklairhofes, in Koatlack am Scheibegg oberhalb der Laschaurwiesen, im Unterdorf am Rosskopf und in Agums in der Nähe des Mitterhofes. Diese traditionelle Veranstaltung wird von den Scheibenschlagern selbst organisiert und ohne jegliche finanzielle Unterstützung von außen durchgeführt, es ist sozusagen ein Treffen unter Gleichgesinnten. Wenn sich der Brauch auch Jahr für Jahr auf dieselbe Weise wiederholt, so bleibt er doch einmalig und wichtig für die Dorfgemeinschaft. Texte und Fotos Gilbert Stillebacher
Fotos und Filme dieser vier Bräuche sowie eine Buchvorstellung gibt es am Samstag, den 09. Februar 2019 um 20.00 Uhr im Nationalparkhaus aquaprad in Prad Eine Gemeinschaftsaktion der Filmfreunde Prad und Stilfs, vom BA, dem Tourismusverein, den Bäuerinnen und weiteren unterstützenden Vereine von Prad
24.01.19
Bildungsausschuss Schlanders
Bildungsausschuss Laas
Spielen, Lachen, Staunen von 0-99 Jahre
Vinschgerwind 2-19
/BILDUNGSZUG/ 25
Bildungsausschuss Kastelbell/Tschars
Bildungsausschuss Kastelbell-Tschars
Einladung zum Vortrag
LITERATURRUNDE Besprochen wird der Roman
Samstag, 9.Februar 2019 Kulturhaus Eyrs 14.00 bis 17:00 Uhr
„Marias Testament“
Das Glück wohnt im Kopf mit Buchautorin Christine Wunsch
am Montag, 11. Februar 2019 um 19.30 Uhr im Ratssaal von Kastelbell
von Colm Toibin Montag, 28.01.2019 Bibliothek Schlandersburg Beginn: 19.30 Uhr
Die Referentin zeigt wie ein glückliches Leben gelingen kann.
Bildungsausschuss Schluderns Informationsabend zu den Familiengeldern und zur Elternvorsorge für Eltern
„Mami sorgt vor“ mit Dr. Waltraud Deeg und Vertretern des Patronats KVW und der Agentur für soziale und wirtschaftliche Entwicklung
am Dienstag, 29.Januar 2019, 20.00 Uhr, Gemeindesaal Schluderns
Denn glücklich sein ist eine bewusste Entscheidung, die wir jeden Tag auf’s Neue treffen dürfen. Du bekommst Tipps, wie du unabhängig von den äußeren Umständen dein Leben selbst in die Hand nehmen und erfolgreicher und glücklicher sein kannst, als je zuvor. Der Bildungsausschuss und die Bibliotheken freuen sich auf Ihr Kommen. Eintritt: Freiwillige Spende
Bildungsausschuss Kortsch
Bildungsausschuss Goldrain
30. Goldrainer Dorftage - Februar 2019 Wohlfühlnachmittag für Frauen
Datum: Samstag, 09.02.2019 Dauer: 15.00 Uhr bis ca.17.30 Uhr Ort: Graf Hendl Saal auf Schloss Goldrain Referentin: Alexia Verena Zöggeler, Kräuterpädagogin Organisation: Bildungsausschuss Kostenbeitrag: 15,00 € Anmeldung: Tel 340 821 8933
Wie ein Künstler...
freies Malen für Grundschulkinder Datum: Samstag 09.02.2019 Dauer: 15.00 Uhr bis 17.30 Ort: Webstube auf Schloss Goldrain Referentin: Paula Spechtenhauser Platzgummer Organisation: SBO Bäuerinnenorganisation Anmeldung: bis 05.02.2019, Tel. 320 948 7626
Bezirksservice Vinschgau
Ludwig Fabi
Farben und Stimmungen in der Natur
Ölbilder von Paula Spechtenhauser Platzgummer Datum: Sonntag, 10.02.2019 Beginn: 10.30 Uhr Ort: Restaurant auf Schloss Goldrain Organisation: SBO Bäuerinnenorganisation
Bahnhof Spondinig 1 | 39026 Prad a. Stj. | Tel: 0473 618166 | Fax +39 0473 618116 bezirksservice.vinschgau@gwr.it | www.provinz.bz.it/weiterbildung/dorf
jetzt auch auf www.facebook.com/ vinschger.bildungszug
26 /JUGEND/
Vinschgerwind 2-19
Jugendtreff „fResch“ Reschen Neue Öffnungszeiten unter der Woche werden noch bekanntgegeben Jugendtreff „Juze“ St.Valentin Neue Öffnungszeiten unter der Woche werden noch bekanntgegeben JuMa Jugendzentrum Mals Sa. 26.01.19 ab 14.00 Uhr Naturkosmetikworkshop Mi. 30.01.18 um 16.30 Uhr Mädlsnachmittag Jugendtreff Burgeis Sa. 26.01.19 18.00 – 22.30 Uhr Treff geöffnet Sa. 02.02.19 18.00 – 22.30 Uhr Treff geöffnet Revoluzer Jugendraum Taufers Fr. 25.01.19 ab 18.00 Uhr Pizza backen Fr. 01.02.18 ab 18.00 Uhr Nachtrodeln Watles Jugendtreff „Chillhouse“ Stilfs NEUE Öffnungszeiten 2019 Mi. 17.00 – 20.00 Uhr Fr. 18.00 – 22.00 Uhr Sa. 16.00 – 20.00 Uhr Jugendtreff Prad Jup Mi. 30.01.19 15.00 – 17.00 Uhr Mädchentreff Mi. 6.02.19 15.00 – 17.00 Uhr Mädchentreff Citytreff Glurns Fr. 25.01.19 ab 18.00 Uhr Kochen für die Gemeinschaft Öffnungszeiten: Di. 16.00 – 20.00 Uhr Do. 17.00 – 21.00 Uhr Fr. 18.00 – 22.00 Uhr Jugendtreff „JU!P“ Explosiv Mi. 30.01.19 15.00 – 17.00 Uhr Mädchentreff Mi. 6.02.19 15.00 – 17.00 Uhr Mädchentreff Jugendtreff „La:Ma“ Laas Öffnungszeiten Di./Mi./ Do. 16.00 – 20.00 Uhr Fr. 16.00 – 20.00 Uhr Sa. 16.00 – 23.00 Uhr Jugendtreff Tschengls: Öffnungszeiten Fr. 18.00 – 19.30 Uhr Sa. 19.00 – 20.30 Uhr JuZe „Freiraum“ Schlanders Fr. 25.01.19 Spieleabend Sa. 02.02.19 Kochen im JuZe Jugendcafé „Chillout“ Latsch am Sa.26.01.19 ab 12.00 Uhr Besuch der Trampolinhalle Neumarkt Jugendraum Check In Goldrain Öffnungszeiten Di. 29.01.19 von 18.00 – 21.00 Uhr Di. 05.02.19 von 18.00 – 21.00 Uhr Jugendtreff Tarsch Mi. 30.01.19 ab 15.00 Uhr Filmnachmittag Jugendtreff „All In“ KastelbellTschars Fr. 25.01.19 Aktion Day im Jugendtreff Tschars Mi. 30.01.19 Raumgestaltung im Jugendtreff Kastelbell Jugendtreff „Time Out“ Schnals Sa. 26.01.19 geöffnet JuZe Naturns Fr. 01.02.19 Anmeldeschluss Escape Room Meran Infos & Anmeldung im JuZe So. 03.02.19 16.00 – 20.00 Uhr JuZe Sunntig Jugendtreff Kosmo Plaus Fr. 25.01.19 ab 15.00 Uhr Spielenachmittag
24.01.19
Jugendtreff Tschengls
Auf in ein neues Jahr
und viele tolle Rückblicke
Auch für den Jugendtreff Tschengls war es ein aufregendes Jahr 2018, mit vielen tollen Momenten, vielen spannenden Gesprächen und lustigen Trefföffnungszeiten. Wir freuen uns auf viele weitere gemeinsame lustige und schöne Momente mit euch. Öffnungszeiten: Freitag: 18.00 – 19.30 Uhr Samstag: 19.00 – 20.30 Uhr
Nach langer Zeit wurde erstmals wieder eine Übernachtung im Jugendhaus Tschars organisiert. Die Jugendlichen hatten sich schon lange darauf gefreut und endlich war es Anfang Jänner soweit: gegen Nachmittag trudelten alle Jugendlichen, die sich für die Übernachtung angemeldet hatten im Treff ein. Es wurde gemeinsam diskutiert, was wir denn zum Abendessen kochen würden und schließlich dafür eingekauft. Nach dem Kochen und Essen ging es an den gemütlichen Teil des Abends: es wurde gespielt, gelacht und getanzt bis spät in die Nacht hinein. Mit einem gemeinsamen Frühstück endete am nächsten Tag die tolle Übernachtung im Jugendtreff. Der ein oder andere ging dann aber doch noch mal nach Hause ins Bett, um sich auch dort ein wenig auszuruhen!!
Weißelaktion Jugendhaus Phönix Schluderns Um das Jahr 2018 gebührend abzuschließen und mit neuem Schwung ins neue Jahr zu starten haben wir uns dazu entschlossen dem Jugendhaus einen neuen Anstrich zu geben. Bereits vormittags kamen fleißige Helfer um alles Vorzubereiten. Zusammen
mit zahlreichen motivierten Jugendlichen stürzten wir uns in die Arbeit, nun zeigt sich das Jugendhaus wieder im neuem Glanz. Nochmals einen großen Dank an alle fleißigen Helfer und einen guten Start ins Jahr 2019!
24.01.19
Vinschgerwind 2-19
/JUGEND/ 27
TFO - Tag der offenen Tür
Schule der technischen Problemlöser A
Die ersten Klassen stellen Bereiche aus der Physik vor (Mitte), Fabian Pirhofer und Florian Platzer (links) zeigen im EDVRaum technische Zeichnungen und die Maturantin Sandra Telfser (rechts) hat eine Rodezange gebaut Fotos: Erwin Bernhart
m vergangenen Samstag war in der Technischen Fachoberschule (TFO) in Schlanders einiges los. Unterricht im eigentlichen Sinne fand keiner statt, dafür gaben Schüler und Schülergruppen und Lehrer interessierten Eltern und SchülerInnen der 3. Klasse Mittelschule Auskünfte und ließen in die vielfältigen Bereiche der TFO blicken. Florian Platzer und Fabian Pirhofer, beide in der 4. Klasse Maschinenbau und Mechatronik, führten den Vinschgerwind durch die Räume und gaben auf Fragen Antwort. Technisches Interesse habe sie die TFO als Oberschule wählen lassen. Die Praxis in der Schule stelle einen starken Realitätsbezug dar. Dieser Realitätsbezug hat in den Arbeiten der Maturanten konkrete
Gestalt angenommen. Patrick Prister stellte einen Rollenheber vor, den er für die Firma Pedross entworfen und gebaut hat. Die Maturanten haben die Möglichkeit, Problemstellungen, die in Betrieben auftauchen bzw. diskutiert werden in Form einer Maturaarbeit einer Lösung zuzuführen. Sandra Telfser etwa hat eine Rodezange für die Firma VIMAS hergestellt, die bei einer
Rodung einer Anlage nicht nur die Bäume kappen kann, sondern samt Wurzelwerk ausreißen, die Erde abschütteln und dann die Baumstämme schneiden kann. Im EDV-Raum werden Bauteile gezeichnet, derzeit ein Lego-Technik-Porsche. Schüler der ersten Klasse führten im Chemie- und Physiklabor Experimente durch und stellten diese vor. Im Labor für Elektronik und
Systemautomation erklärten Platzer und Pirhofer Problemstellungen und Lösungen. Die Metallarbeiten und die dazugehörigen technischen Zeichnungen in den Werkräumen erklärten die Schüler mit Begeisterung. „Die Technische Fachoberschule in Schlanders ist der Schlüssel zur Technik“, sagen die Schüler. Auf der Grundlage des vermittelten Fachwissens suche man sich dann eigene Interessensgebiete. (eb)
Schlanders/Burggrafenamt/Vinschgau
Bezirksversammlung des Chorverbandes bendruhe ziehet über Flur und Feld. Sanft die Nacht den Tag verdrängt“. Mit diesen Worten aus dem Lied Abendruhe von Rolf Kern, gesungen vom Männergesangsverein Schlanders, wurde die Vollversammlung des Bezirkes Burggrafenamt/Vinschgau im Südtiroler Chorverband eröffnet und an den kürzlich verstorbenen Josef Pircher, dem langjährigen Obmann des Südtiroler Chorverbandes, gedacht. Karl Werner, der Bezirksobmann, konnte im Kulturhaus Schlanders viele Obleute, Chorleiter und Chorleiterinnen, Sänger und Sängerinnen von den insgesamt fast 100 Chören im Bezirk begrüßen. In seinem Tätigkeitsbericht erinnerte er an die letzte Vollversammlung in Algund, das Chorleiterseminar im Schloss Goldrain, die Kleinbezirkstreffen und die Klausurtagung in Meran. Neu und für viele überraschend war der
Fotos: Heinrich Zoderer
A
Bezirksobmann Karl Werner berichtete über die Tätigkeiten im letzten Jahr und die Vorhaben in diesem Jahr. Viele Chorleiter und Chorleiterinnen, Obleute und Sänger aus dem Burggrafenamt und aus dem Vinschgau kamen zur Vollversammlung nach Schlanders. Operettenbesuch im Stadttheater Bozen. Bei wunderschönem Herbstwetter gab es die Sängerwanderung auf dem Erlebnisweg in Hafling. Als Sorgenkind bezeichnete der Obmann den Umstand, dass bei einigen Chören es an neuen und jungen Sängern fehlt. Man ist bemüht in Zusammenarbeit mit den Jugenddiensten Projekte zu starten, um die Freude am Singen zu wecken und zu fördern. In diesem Jahr soll neben
einem Chorleiterseminar, der Sängerwanderung und einer Kulturfahrt als neues Projekt zwei geistliche Werke aufgeführt werden. Einmal der 42. Psalm „Wie der Hirsch schreit“ von Felix Mendelssohn Bartholdy und die „Nelson-Messe“ (Die Missa in angustiis - Messe in der Bedrängnis) von Joseph Haydn. Nach dem Kassabericht wurde der neue Vorstand gewählt. Der bisherige Bezirksobmann Karl Werner aus Riffian
und der Bezirkschorleiter Josef Sagmeister aus Lana wurden in ihren Ämtern bestätigt. Als Bezirksbeiräte wurden folgende Personen gewählt: Peter Berger (Meran), Anton Gögele (Lana), Stefan Gstrein (Naturns), Martin Pirpamer (Moos in Passeier) und Heidi Warger (Taufers im Münstertal. Außerdem gab es bei der Vollversammlung noch die Grußworte von BM Dieter Pinggera und vom Verbandsobmann Erich Deltedesco. (hzg)
28 /GESELLSCHAFT/
Vinschgerwind 2-19
24.01.19
Oberschulzentrum Mals
Projektpartner sind beeindruckt chülerinnen und Schüler der 4. Klassen der Fachoberschule für Wirtschaft am Oberschulzentrum Mals befassten sich im Rahmen des Projektes „Schule und Region – neue Zeiten, neue Lernformen“ in Kooperation mit Unternehmenspartnern der Region mit aktuellen Themen. Kürzlich stellten die Schülerinnen und Schüler ihre Ergebnisse der Presse vor. Die Schülerin Lea Tondelli führte gekonnt durch das Programm. Den Mehrwert dieses „Miteinander und voneinander Lernens“ unterstrichen der Direktor des Oberschulzentrums Werner Oberthaler und der Koordinator des Projektes Klaus Wallnöfer: „Die Schülerinnen und Schüler lernen praxisnah, schnuppern Unternehmerluft, erarbeiten gemeinsam Lösungen zu aktuellen Aufgabenstellungen. Große Bedeutung haben hier auch die Übung im Projektmanagement und die Stärkung in der Sozial- und Medienkompetenz.“ Insgesamt 6 Schülergruppen stellten in einer Kurzpräsentation ihre Recherchen vor. Eine Arbeitsgruppe zeigte in Zusammenarbeit mit der HOPPE AG Ergebnisse zum Thema „Cyberrisiken - wie Südtiroler In-
Foto: „Wind“-Archiv
S
dustrieunternehmen damit umgehen“. Die Unternehmen seien sich der Bedeutung des Themas bewusst, anderseits sind sie auch überzeugt, ihre Mitarbeiter noch stärker dafür sensibilisieren zu müssen. Gemeinsam mit der Raika Prad-Taufers stellte eine Gruppe sich der Frage, welche Auswirkungen die geplante Aufwertung der Stilfser-Joch-Passstraße für die Wirtschaft im oberen Vinschgau haben kann. Die Gruppe berichtete differenziert über mögliche Chancen und Risiken. Ein mit Unterstützung von Mirko Stocker erstellter Film war ein Highlight der Veranstaltung. Die Arbeitsgruppe Sara Angeli, Tondelli Lea, Manuel Masiero und Tamia Veith stellte fest: „Gerade für uns, die wir an der Stilfser-
Joch-Straße leben, ist es wichtig, möglichst gut über Chancen und Risiken der geplanten Aufwertung Bescheid zu wissen. Das Gespräch mit Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft vor Ort hat gezeigt, wie sensibel und widersprüchlich dieses Thema von der Bevölkerung wahrgenommen wird.“ In Zusammenarbeit mit Raika Obervinschgau nahm eine Gruppe betreut von Carl Schwabl den Wohnraum im Obervinschgau unter die Lupe und konnte mit interessanten Zahlen und Fakten der Gemeinden Mals und Graun aufwarten. Der Trend zur Eigentumswohnung habe den zum Bau eines Eigenheimes überholt. Drei Gruppen mit Projektpartner FC Südtirol konnten mit neuen Erkenntnissen zu den Themen „Jugendförderung, Vom Juniorcamp zur großen Fußballkarriere“, „Neues FC Südtirol Trainingszentrum“ sowie „Was muss ein familienfreundliches Stadion bieten?“ aufwarten. Betreut von Heiko Hauser, Heinrich Noggler und Carl Schwabl boten sie dem Vorstandsmitglied des FC Südtirol Engelbert Schaller einige Anregungen. Alle Projektpartner waren vom Engagement der Arbeitsgruppen positiv überrascht. In der Diskussion und beim anschließenden Umtrunk ergab sich noch Gelegenheit für den weiteren Austausch.
Vinschgau/Südtirol
Neue Plattform für südtiroler Hotels, die Wert auf Regionalität legen S
Das Projekt soll sich weiterentwickeln, es werden daher laufend neue Betriebe als Mitglieder aufgenommen. Ein erweitertes Netzwerk soll entstehen.
Foto: „Wind“-Archiv
ie ist nun offiziell online, die neue Plattform für die südtiroler Hotellerie. Aufgelistet sind über 50 Betriebe, die Wert auf Regionalität legen. Regio Hotel ist ein weiteres Projekt der Initiative Bewusst Südtirol, welche vom Bozner Kommunikationsunternehmen Transkom ins Leben gerufen wurde. Arnold Biasion, Inhaber von Transkom: „Wir wollen mit Bewusst Südtirol die Menschen für ein bewussteres Kauf- und Konsumverhalten sensibilisieren. Regionale Kreisläufe und Regionalität spielen dabei natürlich eine tragende Rolle. Dies gilt auch für den Tourismus, denn immer mehr Gäste und auch Einheimische wünschen sich einen authentischen Urlaub, bei dem lokale Produkte zum Erlebnis beitragen. Regio Hotel ist jedoch keine Marke oder ein Siegel, sondern
Arnold Biasion hat die Initiative „Bewusst Südtirol“ ins Leben gerufen
wir versuchen erstmals ein Spektrum von Betrieben zu präsentieren, die unserer Auffassung nach ein Gespür für das Thema vermitteln. Dementsprechend ist Regio Hotel auch keine kommerzielle Plattform und die Hotels werden deshalb kostenlos gelistet und präsentiert.“
Arnold Biasion: „Wir wollen mit Regio Hotel auch die Zusammenarbeit zwischen Tourismus und Landwirtschaft fördern und aufzeigen, dass es auch möglich und sinnvoll ist, neue Zielgruppen über ein so spezielles Thema anzusprechen. Denn persönlich bin ich der Überzeugung, dass wir noch ein großes Potential haben, unser gastronomisches und touristisches Angebot nachhaltig zu positionieren und dafür sind auch regionale Kreisläufe glaubwürdig und notwendig.“ Infos: www.bewusst-suedtirol.com
FOWI
Fachoberschule für Wirtschaft
SOGYM
Sozialwissenschaftliches Gymnasium
! WIR SIND VOR ORT
SPORT
Sportoberschule
SCHWERPUNKTE Fußball Badminton Tennis Eishockey
schauen, hören, staunen am Tag der offenen Tür Montag, 04. Februar 2019, von 14 bis 17 Uhr Schnuppertage nach Vereinbarung WIR MACHEN ES ANDERS Oberschulzentrum Mals – Claudia von Medici Staatsstraße 9 39024 Mals im Vinschgau 0473 83 12 59 • os-osz.mals@schule.suedtirol.it
www.oberschulzentrum-mals.it
30 /KULTUR/
Vinschgerwind 2-19
24.01.19
Europakapelle an der Europabrücke der Brennerautobahn, Schönberg/Nordtirol (Foto Paul Preims)
oben: Plattner-Fresko „Raub der Europa“, Europakapelle innen (Foto Markus Preims) unten: Plattner- Fresko „Apokalyptische Reiter“, Europakapelle innen (Foto Markus Preims, mit Dank an die ASFINAG)
Der Vinschgauer Maler Karl Plattner wäre heuer 100 geworden, verstorben ist er mit 67 im Jahr 1986. Allgemein bekannt sind seine Tafelmalerei und die Druckgraphik, weniger vielleicht seine Fresken, deren es insgesamt 14 gibt, im Vinschgau, in Brasilien, in Bozen und von den hier gezeigten eines in Wien, einen Zyklus in Salzburg und einen in der Kapelle an der Nordtiroler Europabrücke. EUROPAKAPELLE: Jenseits des Brennerpasses führt die Völker verbindende Nord-Süd-Straße über die Europabrücke, nebenan die dazu gehörende Kapelle. Ihre moderne Architektur empfängt uns wie mit offenen Armen, die zwei auseinander strebenden Seitenwände tragen von Plattner 1963/64 ausgeführte Fresken, insgesamt ca. 80 m2, mit historischen und mythologischen Motiven zu Europa: Raub der Europa in spannender Erotik; Durchzug Karls des Großen; Christophorus als lebende Brücke mit dem Kind; die Kühnheit der Brückenbautechnik; das Schreckensbild urplötzlich hereinstürzender apokalyptischer Reiter als Todesboten gegen eine babylonische Hybris der die Umwelt und sich zerstörenden Menschheit, dagegen in einer Ecke der segnende Brückenheilige Nepomuk; eine Szene der Trauer über die abgestürzten Bauarbeiter; der Bauernaufstand; eine ländliche Prozession unter wehenden Fahnen; schließlich eine nostalgisch pastorale Idylle – der Maler selber als Schafhütbub auf der Malser Haide? In der Szene der Apokalypse ist schon der ganze Plattner präsent, die Dramatik ließe sich nicht mehr steigern. Wie auch Picassos „Guernica“ nicht, oder Munchs „Schrei“. Grenze des Mitteilbaren, Malbaren. SALZBURG: Im neu an und in den Burgfelsen gebauten „großen“ Festspielhaus mit 2200 Zuschauerplätzen hat Architekt Holzmeister 1960 seinem Freund Plattner drei Wände des rechten Seitenlogenfoyers zur Gestaltung bestimmt, zusammen etwa 25 m2: ein Bild der Altstadt, Türme, Kuppeln, Bögen, posaunende Engel schweben darüber; eine Szene mit marionettenhaften, hohen Klerikern, wie sie einem thronenden Fürstbischof in Rot-Weiß große Baupläne unterbreiten; ein Bild mit Konzertflügel – für ein neues Wunderkind? (Fortsetzung...)
24.01.19
Vinschgerwind 2-19
/KULTUR/ 31
KARL PLATTNER in Österreich Sein 100. Geburtsjahr von Paul Preims
Plattner-Wandbild, großes Festspielhaus Salzburg (Foto Paul Preims) Plattner-Wandbild, großes Festspielhaus Salzburg (Foto Anna Nigg, mit Dank an die Hausverwaltung)
32 /KULTUR/
Vinschgerwind 2-19
24.01.19
WIEN, Uniqa-Büroturm, 21. Etage, in einem nicht öffentlichen Raum der Uniqa- Versicherungsgesellschaft: das Triptychon „Karussell des Lebens“, 1965 für die Austria AG ausgeführt; das grandiose Wandbild, ca. 5,80x2,30 m, ein Karussell als Metapher des menschlichen Lebenslaufs - es spricht für sich. La vie, àh, la vie!“ würde Toulouse Lautrec schwärmen; selbst zwei versteinerte Alte nehmen am Leben noch teil. Plattner hat noch 20 Jahre vor sich, es entstehen keine Fresken mehr, sondern Tafelbilder und Druckgraphik in hohen Auflagen: Landschaften am Meer, in Brasilien, im Oberland; topographische Strukturen erdfarbener Flure; die Malser Haide im Schnee, darin einsam das Skelett eines entlaubten Baumes, gebeugt im Oberwind; geometrisch streng gezeichnete Weiler mit Gucklöchern; gespenstisch leere Gassen. Die Heimat? Und Plattners großes Thema – der Mensch. Menschen in ihrer Ausweglosigkeit, ihren Nöten und Ängsten, hingestellt vor bedrohlich rote Kulissen, vereinsamt hinter Fensterrahmen in schwarzen Räumen; Monologe an den Mitmenschen vorbei; Plattners Gesichter blicken in die Ferne, ins Leere, nach innen, verraten ihr Inneres nicht, sind Masken, keine Portraits, nicht schön, doch mit Bedeutungen beladen; trauernde Mütter tragen die Züge der Mutter des Malers; es sind Seismographien schweigender Einsamkeit. Autopsychogramme? Plattner ist kein Maler flüchtiger Impressionen, er, der
Intellektuelle, komponiert im Atelier jedes Thema bis zur Perfektion durch, stellt an sich und seine Arbeit hohe Ansprüche. Kann man solchen auf Dauer genügen? Plattner ist 1919 als jüngstes von zehn Kindern in Mals geboren. Armut, Katakombenschule, Malerlehre, Kriegsdienst, Gefangenschaft. Nach dem Krieg, bereits 26 und lebenserfahren, hoch motivierter Einstieg in die Kunstwelt und bald schon ein Meister. Ab 1950 Ausstellungen und erste Fresken, Studien-und Arbeitsaufenthalte in Berlin, Florenz, Mailand, Còte Azur, Gardasee, Bozen, Provence – und immer wieder Burgeis im Vinschgau. 1952 eigene Familie, 1965 Tod der Mutter. Ausstellungen, Ehrungen, Produktionszwang-und Krisen, Zweifel, Unrast, Existenzängste, Melancholie, Depressionen, Krankheit, tragischer Tod. Sein Werk, seine menschliche Größe und sein Charisma leben noch nach. Bild unten: Plattner-Wandbild, Wien, Uniqa Büroturm (Foto freundlicherweise zur Verfügung gestellt von der Uniqa-Versicherungsgesellschaft Wien) Paul Preims ist Autor der aktuellen ARUNDA 94 mit dem Titel: „Reiseskizzen. Texte mit Bildern, ein Querschnitt 1972-2017“, im Buchhandel oder in der Arunda-Redaktion in Schlanders zu 16 Euro erhältlich.
Druckqualit채t die beeindruckt
f체r Ihre Magazine, B체cher, Kataloge, Bildb채nde und vieles mehr. Gedruckt mit Farbenfroh. www.varesco.it
34 /SPEZIAL-WOHNEN/
Vinschgerwind 2-19
24.01.19
SPEZIAL-WOHNEN EINRICHTUNGSTRENDS //// WOHN-INTERVIEW //// KOHLENMONOXID //// Seite 34 – 43
Infrarotheizungen Wärme, die wirkt
Als Bildheizung, als Handtuchtrockner, als Tafel- oder als Spiegelheizung: Egal wie Infrarotheizungen aussehen, sie wirken. Wie? Infrarotheizungen heizen wie die Sonne. Wenn es draußen kühl ist, aber die Sonne scheint, fühlt es sich wärmer an, als wenn die Sonne hinter den Wolken verschwindet. Infrarotheizungen funktionieren nach diesem Prinzip: Es werden Menschen und Objekte erwärmt und nicht die Luft. Deshalb sind Infrarotheizungen besonders gesundheitsfördernd. Infrarot-Strahlung steigert die Hautdurchblutung, regt den Stoffwechsel an, unterbindet die Staubaufwirbelung. Rheumapatienten reagieren auf fehlende Luftzirkulation und konstante Luftfeuchtigkeit sehr positiv, Asthmapatienten profitieren ebenfalls von staubarmer Luft Vom und stabiler Luftfeuchtigkeit. 23. bis 26. Allergiker können aufatmen Jänner finden bzw. durchatmen, da es Sie uns auf der kein Aufwirbeln von Hausstaub, Pollen, Bakterien oder KLIMAHAUS Schimmelsporen gibt. Auch die MESSE in einfache Funktionsweise spricht n Boze für Infrarotheizungen. Montieren, Stecker in die Steckdose stecken und fertig. Thermostat und Zeitschaltuhr gestalten den Energieverbrauch noch effizienter. INFOS bei THERMOSOL in Tscherms 0473 550891.
]
s g n u t h c i r n Ei S D N E TR
von Angelika Ploner
[
Gesunde Wärme
Knisterndes Feuer, lodernde Flammen Wenn es draußen ungemütlich wird, will man’s drinnen gemütlich haben. Für wohlige Wärme, Behaglichkeit, Romantik und sogar Energieersparnis sorgt Ofenwärme. Kaum etwas anderes steigert den Wohnkomfort mehr als ein Kachelofen oder ein Kaminofen. Außerdem ist eine Kamin- und Ofenwärme gesünder als jene einer Heizung etwa. Herkömmliche Heizkörper erwärmen überwiegend die Umgebungsluft, die dann zirkuliert, austrocknet und Staub aufwirbelt. Kamin- und Kachelöfen hingegen geben wohltuende Strahlungswärme ab, die besonders angenehm wirkt. Doch nicht nur das: Ein Ofen kann auch dekoratives Element oder gar gestalterisches Highlight in einem Raum sein. Einrichtungstipp von OFENBAU OBERLAND in Laatsch/Mals
24.01.19
Vinschgerwind 2-19
/SPEZIAL-WOHNEN/ 35
Eine Wand zum Wohnen MEHR ALS EIN REGAL. Moderne Wohnwand mit viel Platz und variablem Stauraum. Und das Beste: Die Wohnwand besteht aus mehreren Elementen wie Schrank, offene Vitrine und liegendes Einzelmöbel zum Präsentieren, zum Verbergen und zum vielfachen Nutzen. Accessoires und Lieblingsstücke kommen hier in dieser Wohnwand besonders gut zur Geltung. Die Kombination aus Hochglanz und matt, weiß und braun und das geradlinige Design wirken harmonisch und edel, das Zusammenspiel ist zeitlos und bringt Ruhe und Wärme in jedes Wohnzimmer. Gesehen bei EINRICHTUNGSSTUDIO GERSTL in Latsch.
Bioboden Weitzer Parkett BODENTRÄUME WERDEN WAHR. Der zeitlose Klassiker Eiche steht für Robustheit – das Holz ist widerstandsfähig, hart, fest und elastisch. Dies bietet eine optimale Basis für die unterschiedlichsten Farbveredelungen. Passend zu allen Einrichtungsstilen und perfekt geeignet für Fußbodenheizungen bleibt Eichenholz für Parkettböden meist die erste Wahl. Gesehen bei ROTTENSTEINER in Algund.
Purline von Wineo wird vorwiegend aus Pflanzenölen wie Raps- oder Rizinusöl und natürlich vorkommenden mineralischen Komponenten wie Kreide hergestellt. wineo PURLINE Bioboden punktet vor allem durch seine Nachhaltigkeit kombiniert mit einer extremen Strapazierfähigkeit; auch ist er hinsichtlich aller Produktionsschritte „Made in Germany“. Gesehen bei ROTTENSTEINER in Algund.
36 /SPEZIAL-WOHNEN/
Vinschgerwind 2-19
24.01.19
„Bauen und Einrichten gehören unmittelbar zusammen“ Die Familie Alber von Alber Möbel Schlanders im Vinschgerwind-Gespräch.
Es ist mittlerweile lieb gewordene Tradition beim Vinschgerwind Kenner ihres Fachs in Interviews zu Wort kommen zu lassen. In diese Interview-Reihe stellt sich in dieser Ausgabe ein Gespräch mit der Familie Alber von Möbel Alber in Schlanders. Vinschgerwind: Sie kehren gerade von der Kölner Möbelmesse imm-cologne zurück: Wohin gehen die aktuellen Wohntrends? Ruth Alber: Die aktuellen Wohntrends sind ganz unterschiedlich. Die Polstergruppen laden mit vielen Funktionen zum Relaxen ein. Elektrisch oder manuell ausfahrbare Fußstützen sorgen für Entspannung, nach hinten verstellbare Rückenlehnen mit Kopfstütze und individuellem Einstellmechanismus machen die Sofas zur persönlichen Entspannungsinsel. Bei den Tischen werden die Holzplatten dünner, neue Auszugstechniken machen den Tisch im Handumdrehen zur Tafel. Die Wohnwände - wandhängend ausgeführt - tragen wieder zierliche Griffe als Variante zur grifflosen Optik. Auch bei den Tischlüftern wurden zahlreiche neue Modelle präsentiert. Vinschgerwind: Die Farben?
Johann Alber: Bei den Bezugsmaterialien dominiert Grau
in verschiedenen Nuancen und wird gerne mit Rosé kombiniert. Die Polstergruppe trägt zum Beispiel Grau und die darauf drapierten Kissen und der Teppich hingegen Rosé. Weitere Trendfarben sind Safran, Nachtblau, Cognac oder
die Beerenfarben. Auch Anthrazit und Schwarz haben als Farben ihren Auftritt, die Eiche wird zum Beispiel mit dunklem Mattglas kombiniert. Vinschgerwind: Und die Materialien?
Bernadette Alber: Bei den Materialien ist Vintage-Leder
ein auffallender Trend. Das Leder wird zuerst eingefärbt, danach abgeschliffen und hat somit einen weichen samtmatten Griff. Als Alternative für alle, die Leder nicht mögen, gibt es als ähnliche Optik die Microfaser-Version. Bei den Stoffen ist Samt in allen Farbvariationen voll im Trend. Vieles ist abgesteppt, Stoff auch mit Leder kombiniert. Bei den Hölzern ist Eiche nach wie vor das beliebteste Holz, allerdings mit weniger Ästen und feinen Maserungen und gerne mit Schwarz kombiniert. Schimmernde Metallicfronten, coole Betonoptik, haptisch interessante Samtmattlack-Oberflächen erobern die Küche. Arbeitsplatten aus mattem Schichtstoff Fenix überzeugen mit alltagstauglicher Anti-Fingerprint-Beschichtung, auch Glasarbeitsplatten geben den Ton an, hyghienisch, leicht zu reinigen und besonders widerstandsfähig ist Glas ein besonderer Blickfang in der Küche.
Maler und Lackierer Pittori e verniciatori
24.01.19
Vinschgerwind 2-19
/SPEZIAL-WOHNEN/ 37
v.l. Bernadette, Johann, Ruth und Alexander Alber vom gleichnamigen Mรถbelhaus direkt an der Staatsstraร e in Schlanders
38 /SPEZIAL-WOHNEN/
„
Vinschgerwind 2-19
24.01.19
Grau in allen Nuancen, Rosè, Cognac und Schwarz zählen zu den Trendfarben im kommenden Jahr. von Johann Alber
nach dem Motto, wie man sich bettet, so liegt man. Aber ganz egal um welche Vorlieben es sich auch handelt, um langfristig Freude mit der Einrichtung zu haben, sollte auf Qualität nicht verzichtet werden. Vinschgerwind: Wie wichtig ist die Küche?
Ruth Alber: Die Küche ist für die meisten unserer Kun-
Vinschgerwind: Was die größte Herausforderung beim Einrichten? Ruth Alber: Die größte Herausforderung besteht darin, die Wünsche und Vorstellungen des Kunden bestmöglich in dem zur Verfügung stehenden Raum umzusetzen. Und genau das ist das Schöne an unserem Beruf: Zusammen mit dem Kunden gemeinsam die beste Lösung zu erarbeiten, und so bekommt jede Planung ihren individuellen Charakter. Vinschgerwind: Worauf sollte beim Bauen und Einrichten geachtet werden? Bernadette Alber: Bauen und Einrichten gehören unmittelbar zusammen – unabhängig ob Renovierung oder Neubau, sollte sich der Bauherr frühzeitig Gedanken machen, wie er wohnen möchte, um die Einrichtung wunschgemäß zu realisieren: Soll es eine Wohnküche sein oder wird eine Küche mit abgetrenntem Wohnraum bevorzugt? Darf es ein begehbarer Schrank sein oder doch lieber der traditionelle Kleiderschrank? Entscheidungen dieser Art sind wichtig und haben eine direkte Auswirkung auf die Raumaufteilung und somit auf die Einrichtung des Hauses. Vinschgerwind: Wo sollte man beim Einrichten auf keinen Fall sparen? Johann Alber: Man soll in erster Linie nicht dort sparen, was einem lieb und wichtig ist – der begeisterte Hobbykoch zum Beispiel sollte sich ausreichend Platz für die Küche einplanen, wohingegen sich eine Leseratte viel Platz für Bücher und einen komfortablen Lesesessel einplanen sollte. Beim Kauf eines Bettes beispielsweise sollte nicht nur auf die Optik desselben geachtet werden, sondern auch auf die ergonomisch korrekte Matratze mit passendem Lattenrost, ganz
den das Herzstück und somit das Zentrum des Hauses, wo man viel Zeit mit Familie und Freunden verbringt. Eine gute Planung ist das A und O: angepasst an die Bedürfnisse und Wünsche des Kunden wird die ideale Anordnung der Schränke ermittelt, die Platzierung der Elektrogeräte bestimmt und die Höhe der Arbeitsfläche auf die Größe des Kunden abgestimmt. Es kann aus einer Vielzahl an Materialien gewählt werden, strapazierfähige Arbeitsplatten aus edlem Naturstein, feinem Quarzstein, eleganter Keramik oder widerstandsfähiges Laminat – pflegeleichte Fronten können in den verschiedensten Farbtönen ausgewählt werden, um den Wünschen des Kunden zu entsprechen. Vinschgerwind: Wie wichtig ist Dekoration? Bernadette Alber: Die Dekoration ist das Tüpfelchen auf dem i. Oft sorgen schon kleine gekonnt arrangierte Elemente für das gewisse Etwas zum absoluten Wohlfühlvergnügen. Dabei gilt zu beachten: weniger ist oft mehr. Vinschgerwind: Wie bringt man Gemütlichkeit in ein Haus oder eine Wohnung? Johann Alber: Ein Ofen mit Panoramasichtfenster ist im Winter an Gemütlichkeit kaum zu toppen. Warme Farbtöne sorgen für Behaglichkeit, zur Zeit sind raumhohe Wandvorhänge voll im Trend, kombiniert mit geschickt platzierten Teppichen sorgen sie für eine angenehme Akustik. Persönliche Gegenstände, dezente Deko und Pflanzen runden die Wohlfühlatmosphäre im eigenen Zuhause ab. Vinschgerwind: Einrichten und Wohnen ist die Philosophie von Alber Möbel? Was steckt dahinter? Alexander Alber: Unser Ziel ist es, Schönheit und Qualität zu verbinden. Mit viel Liebe für’s Detail entstehen Wohnräume, die Ruhe und gleichzeitig Ästhetik ausstrahlen. Das Ergebnis: schöne Orte, zu denen man gerne heimkehrt und sich wohlfühlen kann.
24.01.19
Vinschgerwind 2-19
/SPEZIAL-WOHNEN/ 39
Kohlenmonoxid Problem bei Haussanierungen Die Haussanierungen sind in Zusammenhang mit Kohlenmonoxid-Vergiftungen eines der Sorgenkinder der Kaminkehrer und der Feuerwehren in Südtirol. Immer wieder werden Katastrophen in letzter Sekunde verhindert. Der Grund: Bei Haussanierungen werden Türen und Fenster neu eingesetzt, die Gebäudehülle isoliert, die Verbrennungsstätte aber nicht berücksichtigt. Und genau das kann fatal sein. „Wenn die Verbrennungsstelle nicht mehr genügend Verbrennungsluft bekommt, dann kann das in einer Katastrophe enden“, sagt Richard Schupfer, Kaminkehrer in Naturns und langjähriger Obmann der Kaminkehrer zum Vinschgerwind. Eine Kampagne soll gestartet werden, um darauf hinzuweisen, dass bei einer Haussanierung dringendst auch ein Kaminkehrer oder ein Hafner zu kontaktieren ist und alles auf die Funktionalität überprüft werden muss.
Wann entsteht Kohlenmonoxid? Weil Kohlenmonoxid ein heimtückisches Gas ist, das geruchlos ist, können Kohlenmonoxid-Vergiftungen
tödlich enden. Deshalb ist Aufklärung wichtig. Wie kann ein erhöhter Kohlenmonoxid-Gehalt entstehen? Wie kann man sich schützen? Was muss man beachten? Die Kaminkehrer des Vinschgaus sensibilisieren seit Jahren für das Thema. „Ganz wichtig sind Zu- und Abluft, damit es nicht zu Kohlenmonoxid-Vergiftungen kommt“, sagt Richard Schupfer. Kohlenmonoxid entsteht bei der unvollständigen Verbrennung von Festbrennstoffen wie Holz, Holzkohle, Erdöl, Erd- und Flüssiggas, Ethanol, Diesel oder Benzin. Ursachen können technische Defekte vor allem aber mangelnde Wartung der Verbrennungseinrichtung sein. Auch stark verrußte Kamine, unsachgemäß genutzte Kamine oder Gaskochstellen oder ein Grill im Haus, können eine erhöhte Kohlenmonoxid-Konzentration bewirken. Und eben Sanierungsmaßnahmen wie der Einbau neuer Fenster und Türen und die Isolation der Gebäudehülle. Gut gedämmte Häuser und luftdichte Fenster treffen auf leistungsstarke Ablufthauben in der Küche. Die Gefahr von Kohlenmonoxid steigt und die notwendige Luftzufuhr für die Heiz- und Gasanlagen ist enorm wichtig. Zuluft heißt, dass der Verbrennungsstelle genügend Verbrennungsluft zugeführt wird.
40 /SPEZIAL-WOHNEN/
24.01.19
Bildquelle: Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftung:
Vinschgerwind 2-19
Symptome einer CO-Vergiftung bei gesunden Menschen CO-Konzentration in der Luft
Inhalationszeit + toxische Symptomeentwicklung
30 ppm
0,003%
MAK-Wert für 8-stündige Arbeit
200 ppm
0,02%
Leichte Kopfschmerzen in 2-3 Std.
400 ppm
0,04%
Kopfschmerzen im Stirnbereich in 1-2 Stunden, breiten sich in 2,3–3,5 Std. im ganzen Kopf aus
500 ppm Wartungsempfehlung des Schornsteinfeger 800 ppm
0,08%
Schwindel, Übelkeit + Gliederzucken in 45 Min., bewusstlos in 2 Std.
1000 ppm Beanstandung der Gasfeuerstätte durch den Schornsteinfeger 1600 ppm
0.16%
Schwindel, Übelkeit + Kopfschmerz in 20 Min. Tod in 2 Std.
3200 ppm
0,32%
Schwindel, Übelkeit + Kopfschmerz in 5–10 Min., Tod in 30 Min.
6400 ppm
0,64%
Schwindel + Kopfschermz in 1-2 Min., Tod in 10–15 Min.
12800 ppm
1,28%
Tod in 1–3 Min.
Menschen, die besonders stark auf CO reagieren Ungeborene Baby’s, Säuglinge und kleine Kinder, ältere Menschen, Personen mit Herzbeschwerden oder Blutarmut reagieren besonders empfindliche auf CO. Bei Personen mit chronischen Herzbeschwerden kann das Einatmen geringer CO-Konzentrationen die Ursache für Ermüdung und zunehmende Brustschmerzen sein.
Was ist Kohlenmonoxid (CO) Kohlenmonoxid (CO) ist ein brennbares, farb-, geruch- und geschmackloses Gas. Es entsteht bei unvollständiger Verbrennung, wenn der Sauerstoffgehalt der Luft zu stark absinkt und somit der für die Verbrennung notwendige Sauerstoff nicht ausreichend zur Verfügung steht. Ein weiterer Grund können auch undichte bzw. nicht korrekt errichtete oder nicht gereinigte Kamine der Heizungsanlagen sein. Kohlenmonoxid ist leichter als Luft, steigt im Raum auf und kann über undichte Mauern oder Decken und über Lüftungskanäle in angrenzende Räume oder Geschosse gelangen: beispielsweise vom Heizraum in die Wohnräume. Kohlenmonoxid gilt als Atemgift. Es verdrängt die weißen Blutkörperchen, somit ist kein Sauerstoff mehr im Blut und der Mensch erstickt. Die Beschwerden: Schwindel, Schläfrigkeit, Kopfschmerzen, Verwirrtheit, Druck auf der Brust, Herzrasen, Übelkeit bis hin zu Erbrechen und Bewusstlosigkeit.
24.01.19
Die Zuluft muss von außen kommen, damit der Herd oder Ofen für die Verbrennung nicht den Sauerstoff vom Raum nimmt. Ansonsten kann es eben passieren, dass der Wohnraum selbst nicht mehr genügend Sauerstoff hat. Wie groß dieses Zuluft-Rohr, das der Verbrennungsstelle Sauerstoff von außen zuführt, sein muss, berechnet der Hafner. Dasselbe gilt für den Kamin, der für die Abluft sorgt.
„
Bei der Verbrennung von Holz entsteht giftiges Kohlenmonoxid. Deshalb ist es wichtig den Kamin vom Fachmann installieren zu lassen und Kamin und Abgasrohre regelmäßig vom Kaminkehrer prüfen und warten zu lassen. Wichtig ist also, dass in einem Raum genügend Sauerstoff vorhanden sein muss. Dazu zählt auch regelmäßiges Lüften. Und: Zu- und Abluft müssen ständig offen bleiben und dürfen auf keinen Fall während der Verbrennungsphase geschlossen werden. Eigenhändig Feuerungsanlagen einbauen, davon sollte man – gerade vor dem Hintergrund einer Kohlenmo-
Wie erkennt man einen hohen Kohlenmonoxid-Gehalt im Raum? „Kopfschmerzen können zum Beispiel ein Anzeichen sein“, sagt Richard Schupfer. Sicherheit schafft die Installation eines Kohlenmonoxid-Melders im Haus. „Wir empfehlen einen Kohlenmonoxid- und einen Rauchmelder zu installieren“, sagt Hanspeter Schwemm, Kaminkehrer in Schlanders, „das ist kein Luxus, sondern eine lohnende Investition in die Sicherheit.“ Ein Kohlenmonoxid-Melder ist die einzige Möglichkeit, gesundheitsgefährdende Kohlenmonoxid-Konzentrationen in der Raumluft zu erkennen. Zu beachten ist: Rauchmelder sind keine Kohlenmonoxid-Melder – und umgekehrt. Und: KohlenmonoxidMelder sollten den Anforderungen der DIN EN 50291 entsprechen. Diese Norm bestimmt die Anforderungen an Kohlenmonoxid-Melder im häuslichen Umfeld. Diese Norm muss von allen Herstellern erfüllt werden, die in Europa Kohlenmonoxid-Melder auf den Markt bringen.
Laatsch 136/E – Mals – Mobil: 335 30 79 22 ofenbau.oberland@rolmail.net
Paulmichl Karl Laatsch 136/E 39024 Mals
/SPEZIAL-WOHNEN/ 41
noxid-Gefahr – die Hände lassen. Öfen und Heizungen müssen fachgerecht von Experten und Fachpersonen installiert werden. Außerdem müssen alle Anlagen mindestens einmal im Jahr gewartet und der Kamin samt Feuerstätten vom Kaminkehrer gereinigt werden.
• Kachelöfen • Herde • Ganzhausheizung • Kompetente Beratung durch Klimahausexperten • Abbrandregelung für Kachelöfen • Kaminsanierungen
Paulmichl Karl
Vinschgerwind 2-19
oben: ein CO-Melder. Früher warnte der Kanarienvogel vor CO, vor allem in Bergstollen. Hörten die Vögel auf zu singen und fielen innerhalb zwei, drei Minuten tot von der Stange, hatten die Arbeiter gerade noch Zeit, sich in Sicherheit zu bringen. Kanarienvögel sind besonders empfindlich gegenüber kleinsten CO-Konzentrationen.
42 /SPEZIAL-WOHNEN/
Vinschgerwind 2-19
24.01.19
Den Bonus für Möbel und Elektrogeräte gibt es auch 2019 Das staatliche Haushaltsgesetz hält eine gute Nachricht bereit: Den Möbelbonus wird es auch 2019 geben. Eingeführt im Jahr 2013 sieht der Bonus steuerliche Begünstigungen für all jene vor, die im Rahmen von Umbau- und Instandhaltungsarbeiten an ihrer Immobilie auch neue Möbel oder größere Elektrogeräte (mit Energieklasse Klasse A+ und A für Backöfen) anschaffen. Um in den Genuss des Bonus zu kommen, müssen die Möbel und großen Elektrogeräte natürlich für die Einrichtung jener Wohnung bestimmt sein, in der die Arbeiten durchgeführt worden sind. Und: Die Arbeiten müssen nach dem 1. Januar 2018 begonnen worden sein und der Kauf der Möbel oder Elektrogeräte innerhalb dem 31. Dezember 2019 erfolgen.
Für welche Umbauarbeiten gibt es den Möbelbonus? Zu den Umbauarbeiten zählen außergewöhnliche Instandhaltung, Restaurierungs- und Sanierungsarbeiten für den Erhalt der Bausubstanz und Wiedergewinnungsarbeiten in den einzelnen Wohnungen. An gemeinsamen Teilen von Wohngebäuden hingegen ordentliche Instandhaltung, außergewöhnliche Instandhaltung, Restaurierung und Sanierungsarbeiten für den Erhalt der Bausubstanz und Wiedergewinnungsarbeiten. Was kompliziert klingt wird anhand von konkreten Beispielen verständlicher. Zu den sogenannten außergewöhnlichen Instandhaltungsarbeiten zählen die Installation von Aufzügen oder Sicherheitsleitern, der Bau von Bädern, die Erneuerung von Treppen oder Rampen, der Bau von Innentreppen usw. Unter Wiedergewinnungsarbeiten fällt zum Beispiel die Veränderung der Fassade, der Bau einer Mansarde oder eines Balkons, ein Mauerdurchbruch für neue Fenster oder Türen oder der Bau von Bädern mit Erweiterung der bestehenden Fläche und des Volumens. Restaurierung und Sanierungsarbeiten für den Erhalt der Bausubstanz sind etwa die Anpassung der Raumhöhen von Dachböden ohne das bestehende Volumen zu überschreiten oder die Wiederherstellung des historisch-architektonischen Aspekts eines Gebäudes. Ordentliche Instandhaltungsarbeiten an Gemeinschaftsteilen sind: das Streichen von Wänden und Decken, der Austausch von Bodenbelägen, der Austausch von Außenfenstern und Außentüren, die Erneuerung des Verputzes, der Austausch von Dachziegeln und die Erneuerung und Abdichtung von Dächern, die Reparatur oder der Austausch von Toren und Portalen, die Reparatur der Dachrinnen oder die Reparatur der Einfriedungsmauern.
Die Absetzung ist vorgesehen für: Beispiele für Möbel: Neue Möbel wie: Betten, Schränke, Schubladenschränke, Bücherregale, Schreibtische, Tische, Stühle, Nachtkästchen, Sofas, Sessel, Kredenzen, sowie Matratzen und Beleuchtungsgeräte. Davon ausgenommen ist der Ankauf von Türen, Bodenbelägen (zum Beispiel Parkett), Vorhängen und dergleichen sowie anderen Einrichtungsergänzungen. Beispiele für neue Elektrogeräte: Große Elektrogeräte der Energieklasse nicht unter A+ (A für Backöfen), für Geräte, für die eine Energieplakette vorgesehen ist. Für Elektrogeräte ohne Energieplakette, wird der Ankauf nur gefördert, wenn für diese noch keine Verpflichtung zur Energieplakette vorgesehen ist. Unter große Elektrogeräte fallen zum Beispiel: Kühlschränke, Gefriertruhen, Waschmaschinen, Trockner, Geschirrspülmaschinen, Kochgeräte, elektrische Öfen, elektrische Warmhalteplatten, Mikrowellenherde, elektrische Heizgeräte, elektrische Radiatoren, elektrische Ventilatoren, Klimatisierungsgeräte. Unter die abzusetzenden Spesen können auch die Kosten für Transport und Montage der gekauften Güter eingerechnet werden.
Absetzbarer Betrag Die Steuerersparnis beträgt 50 Prozent bis zu einem Gesamtbetrag von 10.000 Euro und damit maximal 5.000 Euro. Aufgeteilt auf 10 Jahren, kann pro Jahr ein Absetzbetrag von maximal 500 Euro beansprucht werden. Den Bonus erhält man einfach, indem in der Einkommenssteuererklärung die getragenen Spesen angegeben werden.
24.01.19
Vinschgerwind 2-19
/SPEZIAL-WOHNEN/ 43
Die Zahlungen Um in den Genuss der Absetzung für den Kauf von Möbeln und großen Elektrogeräten zu gelangen, müssen die Zahlungen durch Bank- bzw. Postüberweisungen oder mittels Debit- oder Kreditkarten vorgenommen werden. Die Zahlung mittels Bankschecks, Bargeld oder anderen Mitteln ist verboten. Bei der Zahlung durch Kredit- oder Debitkarte zählt das Zahlungsdatum und nicht der Tag der Belastung des Kontos.
ERÖFFNUNG
des ersten Bodenoutlet in Südtirol!
Samstag, den 9. Februar ab 10:00 – 17:00 Uhr mit Umtrunk Staatsstraße Nr. 15 39024 Mals im Vinschgau
Dokumente, die aufbewahrt werden müssen Es müssen folgende Dokumente aufbewahrt werden: der Beleg der Überweisung, der Beleg der erfolgten Transaktion (für Zahlungen durch Kreditkarte oder Debitkarte, eventuell die Dokumentation der Belastung des Kontokorrents) und Rechnungen für den Ankauf der Güter.
Quelle: Agenzia delle entrate
Unser Eröffnungsangebot: -10% auf alle lagernden Böden! Große Auswahl an: • Vinyl Designböden • Korkböden • Faserzement Böden
Tel. +39 389 06 28 173 www.alpenboden.com info@alpenboden.com
44 /NATIONALPARK/
Vinschgerwind 2-19
24.01.19
Nationalpark Stilfserjoch
Rotwildmanagement 2018 Foto: Bruno Spatuzzi
Ziel: Gleichgewicht und Artenvielfalt
Im Winter konzentriert sich das Rotwild auf einen flächenmäßig kleineren Lebensraum. Bei knappem Nahrungsangebot kommt es zu Verbiss und Schälschäden an Waldbäumen.
Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Antonius Abt (Fackl Töni), 17. Jänner 2019
A
uch im Herbst 2018 sind im Vinschgauer, Ultner und Veltlintaler Gebiet des Nationalparks Stilfserjch Entnahmen von Rotwild durch herbstliche Abschüsse erfolgt. Von einigen Artenschützern wurde die Regulierungsmaßnahme heftig kritisiert. In meinem heutigen Beitrag möchte ich die Rotwild-Regulierung nochmals begründen. Vorweg: Ein ökologischer Hauptsatz lautet: Ein Ökosystem ist umso stabiler, je artenreicher es bei kontrollierter Anzahl der Individuen ein und derselben Art ist. Oder anders ausgedrückt: Nimmt eine Art in ihrer Individuen-Anzahl unverhältnismäßig stark zu, geht das zu Lasten der Artenvielfalt, weil konkurrenzschwächere Arten einbrechen.
Rotwildes in die uns umgebenden Alpentäler eine bedeutende Rolle gespielt. Obwohl seit jeher Alpentier, war der Rothirsch bis am Beginn des 20. Jahrhunderts aufgrund menschlicher Jagd auf kleine Restbestände im Münstertal dies und jenseits der Schweizer Grenze eingebrochen. Dieses Areal bildete in der Folge das Kerngebiet für die Wiederbesiedlung der Zentralalpen. Bis heute ist die Frühlingspopulation des Rotwildes im Nationalpark Stilfserjoch und in den Nachbargebieten auf ca. 10.000 Stück angewachsen bei Dichten von 5-25 Stück pro 100 Hektar Lebensraum. Die wissenschaftliche Literatur gibt Rotwilddichten von 5 St./100 ha als Obergrenze für einen Wald mit Naturverjüngung an. Bei wesentlich höheren Dichten kommt es zu Verbiss-Schäden und die natürliche Verjüngung des Waldes ist kompromittiert.
Die Rotwilddichte
Derzeitige Verbreitung und Raumnutzung
Der Nationalpark Stilfserjoch und die angrenzenden Gebiete, so auch der Nationalpark Schweiz, haben für die Rückkehr des
Der Rothirsch hat in seiner derzeitigen Ausbreitung mehr oder weniger alle potentiell geeigneten Lebensräume besiedelt. Im
Winter und damit in der nahrungsknappen Jahreszeit finden Konzentrationen auf günstigeren, sonnenexponierten Arealen statt. In diesen eingeengten Überwinterungsarealen kommt es gehäuft zu Verbiss am Wald. Die Wechsel von den Sommerin die Wintereinstände sind heute durch Schutzzäune um landwirtschaftliche Kulturflächen erschwert oder unterbunden. Im Nationalpark Stilfserjoch besetzt das Rotwild eine Fläche von 57.000 Hektaren, was 44% des gesamten Parkgebietes entspricht. Im Nationalpark verfügen wir über eine gute und lange Datenreihe (1983-2018) zum Rotwildbestand. Die Zählungen werden nach einer standardisierten Methode im Frühjahr als Nachttaxationen mit Scheinwerfern durchgeführt. Aus der Erfassung markierter Tiere mit gut sichtbaren Ohrmarken wissen wir, dass die direkten Zählungen den Bestand zwischen 32-48% unterschätzen. Der Rotwildbestand ist außerdem dynamisch und fluktuierend: Ein verschärfter Auslesefaktor ist etwa die winterliche Sterberate bei großen Schneemengen und lang anhaltender Schneedeckendauer.
Die Begründungen Die objektiven Begründungen zur selektiven Entnahme von Rotwild aus dem Gebiet des Nationalparks Stilfserjoch fasse ich nachstehend noch einmal zusammen. Dabei ist wichtig, sich vor Augen zu halten, dass durch die Abschüsse die Rotwildpopulation in ihrem Bestand nicht gefährdet und reduziert wird, sondern nur der ökologisch unvertretbare Zuwachs abgeschöpft wird. • Selektiver und massiver Verbiss der Triebe an jungen Waldbäumen mit der ökologisch schwerwiegenden Langzeitfolge von verlangsamter oder gänzlich unterbleibender Waldverjüngung und Änderung in der Artenzusammensetzung der Schutz- und Nutzwälder; • Selektive Veränderung der Krautschicht am Waldboden mit Verarmung in der Artenzusammensetzung der Vegetationsdecke und Trittschäden, besonders auf
Foto: Paolo Fusacchia
Zu hohe Rotwilddichte geht zu Lasten des konkurrenzschwächeren Rehes Foto: Renata Vai
den Flächen der winterlichen Konzentration; • Veränderung der Käfer-Fauna (v. a. Carabiden - Laufkäfer) am Waldboden; • damit Veränderung der Lebensräume und Brutgebiete von Auerhuhn und Birkhuhn als Raufußhühnerarten. Fehlende Wildbeeren wegen der abgefressenen Strauchschicht und vermindertes Angebot an Bodeninsekten (zur Eiweißernährung der Küken) vermindern den Brutund Aufzuchtserfolg der Raufußhühner; • Abnahme des Reh-Bestandes wegen Nahrungskonkurrenz und Störung als konkurrenzschwächere Art vor allem im Winter bei überschneidenden Lebensräumen; • Abnahme auch des Gams-Bestandes, wenn Rothirsche immer weiter in deren Lebensraum aufsteigen und im Sommer in den alpinen Rasen zu Nahrungskonkurrenten werden; • Ertragsminderung und -entgang beim ersten Futterschnitt auf den Mähwiesen der bergbäuerlichen Kulturflächen, welche an sich schon Ungunstflächen oder Randlagen sind; • Verlust an Weidegras auf den Früh- und Niederweiden der Almen mit Verzögerung der Frühjahrweide von Nutztieren; • Fraß-, Verbiss- und Trittschäden in Sonderkulturen (Äpfel und Beerenfrüchte); • Unfallrisiko und Schäden durch verstärkten nächtlichen Wildwechsel über Straßen und Zusammenstöße mit Autos.
Im Sommer steigt das Rotwild immer weiter auch in den Lebensraum der Gämsen auf
Die Entnahmestatistik aus dem Herbst 2018 Zum Schluss seien noch die Zahlen der Entnahmen im Vinschgauer und im Ultner Parkanteil für den Herbst 2018 und in der Mehrjahresstatistik zusammengefasst: Parkstation
erlegt
freige- Erfüllung geben in %
Stilfs
116
150
77,3
Laas, Schlanders, Latsch
239
320
74,7
Martell
97
113
85,8
St. Gertraud Ulten
49
100
49,0
501
683
73,3
Gesamt
Wo durch das Rotwild die Strauchschicht mit Wildbeeren gefressen wird, fällt der Auerhahn aus Foto: Diego Ferrando
In vier der neun Kleinregionen des Nationalparks Stilfserjoch hat das Rotwild eine Dichte erreicht, welche Konflikte mit den menschlichen Interessen der Landnutzung auslöst. Aus diesem Grund werden im Vinschgauer Parkanteil seit 1997, im oberen Veltlin seit 2012 und in Hinterulten seit 2018 Entnahmen durch herbstliche Abschüsse vorgenommen. Diese Entnahmen erfolgen auf der Basis von wissenschaftlichen Mehrjahres-Managementplänen, welche vorab vom nationalen Wissenschaftsinstitut ISPRA positiv begutachtet und vom Umweltministerium genehmigt wurden. Die Pläne schreiben Anzahl, Altersstufen, Geschlechterverhältnis des Rotwildes und den Entnahmezeitraum für die jeweilige geographische Einheit verbindlich vor. Zur Umsetzung der Abschusspläne bedient sich die Nationalparkverwaltung des eigenen Aufsichtspersonals und der lokalen Revierjäger, welche vorab in einer Zusatzausbildung zu den Zielsetzungen des Managementplanes geschult worden sind. Die selektiven Entnahmen sind keine (Trophäen-)Jagd, sondern eine Regulierung der Population. Ziel ist die Wiederherstellung eines verloren gegangenen Gleichgewichtes zwischen einer Tierart und ihrem potentiellen Lebensraum. Das staatliche Rahmengesetz über die geschützten Gebiete 394/1991 lässt in Italiens Nationalparken Interventionen gegenüber der Wildtierfauna als Ausnahme nur in zwei spezifischen Fällen zu: bei Krankheiten oder Seuchen und bei gestörtem Verhältnis zwischen der Fläche des geeigneten Lebensraumes und der Dichte einer bestimmten Tierart. Bei den Abschüssen im Nationalpark wird bleifreie Munition vorgeschrieben, um die Vergiftung der in der Nahrungskette folgenden Fleisch- und Aasfresser wie Steinadler oder Bartgeier aus Aufbrüchen und Fehlschüssen zu vermeiden.
/NATIONALPARK/ 45
In den 22 Jahren zwischen 1997 und 2018 wurden im mittelvinschgauer Anteil des Nationalparks einschließlich der Jagdreviere Latsch und Kastelbell insgesamt 7.032 Stück Rotwild entnommen. Im obervinschgauer Parkanteil einschließlich des Jagdreviers Taufers waren es in den 20 Jahren zwischen 1997 und 2016 weitere 10.265 Stück. Ohne dass bisher die angestrebte und vertretbare Dichte von 5 Stück Rotwild pro 100 Hektar zur Gänze erreicht werden konnte.
Auch in den Lebensraum der Birkhenne dringt das Rotwild schon vor Foto: Wolfgang Platter
Regulationsbedarf
Vinschgerwind 2-19
Foto: Thomas Martini
24.01.19
Krüppelfichten nach mehrfachem Verbiss der Endtriebe durch das Rotwild
46 /SPORT/
Vinschgerwind 2-19
24.01.19
Eine bärenstarke Performance!
Die erfolgreichen Naturbahnrodler Daniel Gruber (links) und Nadine Staffler auf dem Weg zu Silber und Gold.
Laas - Nadine Staffler fährt souverän ihren ersten Saisonsieg im Rennrodeln auf Naturbahn ein – und auch Daniel und Elias Gruber überzeugen mit den Rängen zwei und fünf. von Anna Alber
cher Fabian Achenrainer - verlor im Zielabschnitt allerdings etwas und musste sich dem Vorjahressieger geschlagen geben. Trotzdessen freute sich der junge Wintersportler über Silber und gab sich kämpferisch: „Im unteren Streckenabschnitt habe ich leider etwas an Zeit liegen lassen, aber das heutige Rennen ist schon mal ein guter Anfang, auf den man aufbauen kann“. Der Naturbahnrodler liegt momentan im Gesamtweltcup auf Platz vier, in Lauerstellung fürs Podest. Auch Elias Gruber überzeugte mit zwei starken Läufen. Leider touchierte er bereits in den ersten Kurven die Holzwände der Bahn und geriet in Rückstand, den er nicht mehr aufzuholen vermochte. Dennoch ist er zufrieden mit seiner Leistung und dem guten fünften Rang und freut sich
über die Spitzenleistung seines Bruders. Die österreichischen Athleten Achenrainer und Brugger konnten sich klar den Sieg im Doppelsitzerbewerb sichern, vor der russischen und deutschen Paarung Kravchuk/ Kudriavtsev und Schiller/Dietz. Die Sportveranstaltung verlief reibungslos und unfallfrei, zur Freude des Rennleiters Günther Staffler, den restlichen Organisatoren, Betreuern und Athleten. Lob für die gute Organisation des Juniorenweltcups in Laas kam auch vom Bahnchef Peter Heilinger, der zudem Erich Trenkwalder für eine perfekt präparierte Bahn dankte. Die Rodelwelt blickt nun gespannt auf den letzten Juniorenweltcup der Saison, der vom 09. bis 10. Februar in Oberperfuss stattfindet.
Fotos: Anna Alber
V
om 18. bis 20. Jänner gastierte der Juniorenweltcup auf Naturbahn zum wiederholten Male in Laas und bot dabei spannende Finalläufe, Hundertstelkrimis und Action auf Eis. Über 60 Athleten aus aller Welt maßen sich in den Einzel- und Doppelsitzerbewerben und gingen auf Tuchfühlung mit der eisigen Gafairbahn, die erst kürzlich umgebaut wurde. Lokalmatadorin Nadine Staffler ließ bereits in den Trainingsläufen ihre starke Form mit Laufbestzeiten aufblitzen und wurde im Rennen ihrer Favoritenrolle mehr als gerecht. Im ersten Lauf fuhr die junge Athletin einen großen Vorsprung von rund 70 Hundertstel auf ihre Konkurrentinnen heraus und gewann mit über einer Sekunde Vorsprung auf die Deutsche Lisa Walch, gefolgt von Teamkollegin Daniela Mittermair. „Ich habe mein Bestes getan, um auf meiner Heimbahn zu gewinnen und bin froh, dass es nun geklappt hat“, so Staffler, die bereits im Vorjahr auf der Gafairbahn den Vize-Weltmeistertitel der Juniorinnen feiern konnte. Fokussiert setzt sie sich zum Ziel, den Gesamtweltcup zu verteidigen. In der Gesamtwertung des Juniorenweltcups der Damen wird es nun äußerst spannend: Staffler, Walch und Mittermair sind punktegleich auf Rang eins, da alle drei einen ersten, zweiten und dritten Platz in dieser Saison eingefahren haben. Die Entscheidung über die Gesamtwertung wird also im letzten Weltcup der Saison, im österreichischen Oberperfuss gefällt. Im Einzelbewerb der Junioren blieb der Ausgang des Rennens bis auf die letzte Sekunde offen: der Schleiser Daniel Gruber führte in der letzten Zwischenzeit des zweiten Laufes noch hauchdünn mit einer Hundertstel Vorsprung auf den Österrei-
„Blau-Orange“ Dominanz bei den Junioren. Daniel Gruber sichert sich Platz zwei und Elias Gruber Platz fünf.
Lisa Walch, Nadine Staffler und Daniela Mittermair strahlten vom Podium
24.01.19
Vinschgerwind 2-19
/SPORT/ 47
Schlinig/Laas
Vinschger Langläuferinnen sind Spitze I
n Schlinig fand am 05. und 06. Jänner die zweite Etappe für Südtirols SkilangläuferInnen um die Volksbanktrophäe statt. Beim Freistil-Hindernisrennen holten sich dabei die Vinschger Jonas Pirhofer (SV Latsch-U8), Anna Sagmeister (SC Sesvenna-U10), Anna Wörnhart (SV Latsch-U12), Sara Hutter und David Giusti (SV Prad-U18), Michaela Patscheider (SC Sesvenna-U20), sowie Walter Schütz (Sesvenna) und Michael Dietl (Latsch) den Landesmeistertitel. Am darauffolgenden Tag wurde ein Verfolgungsrennen im klassischen Stil ausgetragen, bei dem die berüchtigte „Rollerbahn“ bei kräftigen Gegenwind bewältigt werden musste. Auch hier überzeugten die Vinschger Vereine und belegten durch den SC Sesvenna und dem SV Prad hinter dem 5V Loipe die Plätze zwei und drei in der Vereinswertung. Eine Woche später standen die Italienmeisterschaften der Ju-
Die frischgebackene Italienmeisterin Sara Hutter aus Laas vom SC Prad (2.v.links) strahlt mit der Burgeiserin Michaela Patscheier (links) und der Malserin Anna Sagmeister (ganz rechts) beide vom SC Sesvenna über ihre guten Leistungen bei der Landesmeisterschaft in Schlinig um die Wette Foto: Toni Spiess
nioren und Anwärter in Pragelato auf dem Programm. Der Sieg der Laaserin Sara Hutter in der Kategorie U 18 über die Kurzstrecke (5 km) war dabei das herausragendenste Ergebnis aus Vinschger Sicht. Die Sportoberschülerin und Mitglied des Landeskaders
stellte ihr Talent und Fähigkeiten auf kurzer Stecke ein weiteres mal unter Beweis. Mit Alyssa Kahlert (SV Prad) und Björn Angerer (SC Sesvenna) konnten zwei weitere Malser SportschülerInnen jeweils mit Platz 6 überzeugen. Die nächsten Lang-
laufhöhepunkte im Vinschgau sind die Landesmeisterschaft im klassischen Stil am Samstag, 26.01.2019 in Martell und die Landesmeisterschaften im freien Stil und die Staffelwettbewerbe als Saisonabschluss am 23. und 24. März in Sulden. (lu)
Kunstturnen
Langtaufers/Reschenpass
Edwin Coratti: „Die Weltmei- Gelungener sterschaft kann kommen.“ Jahresabschluss der neuen Verbindungsbahn St. Valentin – Schöneben (Schöneben ist neben der Ferienregion Reschenpass der zweite Hauptsponsor).
Edwin Coratti: Für größere Aufgaben gerüstet
S
tarke Turnelemente und spannende Wettkämpfe bekamen die Zuschauer bei den VSS/Raiffeisen MannschaftsLandesmeisterschaften, die im Dezember in Latsch ausgetragen wurden zu sehen. Geturnt wurde in insgesamt vier Kategorien: Grundschule A, Grundschule B, Mittelschule und Oberschule. Carla Wieser, VSSReferentin und Trainerin des ASV Latsch, zeigte sich sehr zufrieden mit dem Abschneiden ihrer Schützlinge. So gelang den Vinschgerinnen in der Kategorie Grundschule A mit dem Team bestehend aus Maren Platzgummer, Maja Auer, Rania Frei, Vanessa Mombello und Jasmin Pircher der dritte Platz. 0,90 Punkte fehlten auf die Silbermedaille. Auch bei den Oberschülerinnen gab es für die Latscher Rang 3. Im Team der Bronze-Gewinnerinnen turnten Lisa Kofler, Claudia Po-
Foto: „Wind“-Archiv
„Der Knoten ist geplatzt“. Der Langtauferer Snowboardprofi Edwin Coratti hat sich in letzter Sekunde noch für die Weltmeisterschaft in Park City (USA) qualifiziert. Nach einen sehr mäßigen Saisonstart wurden über Weihnachten die Karten neu gemischt und man kann sagen die Rechnung ist für den 27-jährigen Sportler aufgegangen. Er feierte in Rogla (Slowenien) seinen 2. Weltcupsieg in seiner Karriere und ist somit gerüstet für größere Aufgaben. Vor der WM in der USA steht noch das Weltcuprennen in Moskau statt und dann heißt es für den Coratti Fanclub (zählt mittlerweile schon 90 Mitglieder) und für den ganzen Vinschgau und für ganz Südtirol am 4./5. Februar Daumen drücken für ein gutes WM Ergebnis. Der ganze Vinschgau freute sich über dem Sieg und das genau am Tag der Eröffnung
Eine Latscher Turnerin in Aktion am Stufenbarren bitzer, Leonie Nischler, Maria Lena Gander und Hannah Gallia. (sam)
48 /KLEINANZEIGER/
Vinschgerwind 2-19
24.01.19
Kaufen/Verkaufen/Immobilien
THEATER-WIND
Alte Stuben, Truhen, Kommoden, Tische, Stühle, Speissekästen, Bilder, ganze Nachlässe zu kaufen
Theaterbühne Matsch DR PFORRER MUASS ES RICHTN
gesucht. Tel. 338 32 00 159
NATURNS/Staben
Haushälfte auf 3 Etagen
Übernehme allerlei Kleinarbeit im Bereich
mit Teich und Garten zu verkaufen!
Maurer, Verputzer, Pflasterer, Spengler
Infos 335 69 33 174 rsimmo.it – Robert Doesel
Tel. 340 31 90 119
Schöne, helle 3-Zi-Wohnung in Schlanders, Nähe Mittelschule, teilmöbliert, mit gepflegtem Garten, Garage, Keller und Stellplatz zu verkaufen. Tel. 333 53 99 218 (17 – 19 Uhr)
Naturns, Bahnhofstrasse,
Geschäftslokal
zu vermieten ab Februar 2019 Tel. 348 07 29 366
Naturns – Hauptstraße 35 – Tel. 0473 66 74 47
verkauft:
Lustspiel von Peter Hinrichsen Regie: Gotthard Theiner Ort: Vereinssaal Matsch Aufführungstermin: S a. 26.01.19 um 20.00 Uhr; Reservierung: T el. 333 19 50 586
Heimatbühne Kastelbell-Tschars EIN DOPPELZIMMER FÜR FÜNF Komödie in 3 Akten von Jasmin Leuthe Regie: Werner Santer Ort: Josef-Maschler-Haus in Tschars Aufführungstermine: Permiere: Sa. 26.01.19 um 19.00 Uhr; So. 27.01.19 um 17.00 Uhr; Sa. 02.02.19 um 19.00 Uhr; So. 03.02.19 um 17.00 Uhr; Sa. 09.02.19 um 19.00 Uhr; So. 10.02.19 um 17.00 Uhr; Reservierung: T el. 333 32 98 232 (8.00 – 20.00 Uhr)
Heimatbühne Schluders DER FALL RAUTERMANN Ein Entführungsdrama von Jürgen Baumgarten Regie: Christl Stocker Perkmann Ort: Kulturhaus Schluderns Aufführungstermine: Permiere: Sa. 09.02.19 um 20.00 Uhr; So. 10.02.19 um 17.00 Uhr; Sa. 16.02.19 um 20.00 Uhr; So. 17.02.19 um 17.00 Uhr; Fr. 22.02.19 um 20.00 Uhr; Sa. 23.02.19 um 20.00 Uhr; So. 24.02.19 um 17.00 Uhr; Reservierung: T el. 339 76 00 113 Nicht für Kinder und schwache Nerven geeignet!
KG Tschars: Verkaufe
4300 m²
Schlanders: • sehr geräumige, sonnige Vierzimmerwohnung in kleinem Mehrfamilienhaus mit Keller und 2 Garagen in bester Wohnlage Schnals: • Neubauwohnungen in verschiedenen Größen in Katharinaberg Naturns: • Bar – Cafe in zentraler Lage – auch zu verpachten! • zu sanierendes Wohnhaus mit zwei Wohneinheiten mit umliegendem Grundstück in sehr sonniger Lage • teilmöblierte Dreizimmerwohnung in sehr ruhiger Wohnlage • wunderschönes, neuwertiges Eckreihenhaus in Staben • älteres Wohnhaus im Ortszentrum von Staben • Obstwiese – ca. 12.200 m², Jonagold und Granny Smith • Obstwiese – ca. 5.400 m², Golden Del. Plaus: • möblierte Dreizimmerwohnung in sehr gepflegter Wohnanlage zu sehr interessanten Bedingungen Weitere interessante Angebote auf der Internetseite www.spiss-immobilien.com
Bio-Obstanlage
mit Gala-Bäumen, mit Frost- und Tropfberegner und angrenzend der Obstanlage
1940 m2 Auwald Tel. 349 80 14 050
it 325
Premium HolzPellets Fahrer C oder C/e gesucht info
335 / 749 26 79
Mals Handwerkerzone Mechanische Werkstätte und Gebrauchtwagen
Die Erbgemeinschaft von Erich Stocker führt seine Werkstatt in Mals unter AUTO - MOTO - Leitung SCOOTER - APE fachkundiger weiter.
Neue Telefonnummer: 0039 389 57 21 031
WOHNUNGEN, HÄUSER, OBSTWIESEN & VIELES MEHR
Unsere aktuellen Immobilien! Immobilienvermittlung, Schätzungen, Verträge und Beratung T. +39 0473 732099
| www.tschenett.com
zu verkaufen GLURNS: großes, saniertes Wohnhaus mit 2 Wohnungen in der Stadt, EK G SCHLANDERS/FUSSGÄNGERZONE: neuwertige 3 Zimmer-Wohnung, 235.000 €, EK G LATSCH/TARSCH: Reihenhaus mit Garten und Garage, ruhige Lage, 295.000 €, EK G MORTER: schöne 3 Zimmerwohnung EK B mit großem Garten für 260.000 € SCHLANDERS: 3 Zi-Wohnung in Hanglage, traumhafter Ausblick, 275.000 € KH B MARTELL: Wohnhaus mit Garage und Garten, traumhafter Ausblick, 310.000 €, EK F
24.01.19
Wind-Termine
Vinschgerwind 2-19
/KLEINANZEIGER/ 49
Wo Wohlfühlen an erster Stelle steht ...
Wo Wohlfühlen an erster Stelle steht ...
www.wohntraeume.it
www.wohntraeume.it
mit Philipp Lamprecht und großen Talenten des Schlagzeug-Nachwuchses Termin: Samstag, 2. Februar 2019 – 20.00 Uhr Ort: Kulturhaus Karl Schönherr Schlanders Karten sind im Büro des Kulturhauses erhältlich. Vormerkungen: Tel. 0473 732 052 oder kulturhaus@schlanders.it – www.kulturhaus.it
Zu verkaufen: Latsch: Obstwiese 1.400 m², Golden Taufers: Wiese 1.500 m² Tschengls: Acker ca. 2.500 m², ideal für Schafe oder Ziegen
Bildungsausschuss Tarsch
Heidelinde Gurschler · Immobilien Goldrain - Tel. +39 0473 743057 heidelinde@wohntraeume.it
Zu verkaufen: Schlanders: • Helle, gepflegte 3-Zimmerwohnung mit Wohnküche in Zentrumsnähe Kortsch: • Sonnige 3-Zimmerwohnung mit Südwest-Terrasse, Privatgarten, Garagenstellplätzen, KlimaHaus A Latsch-Zentrum: • Sonnige 2-Zimmer-Mansardenwohnung mit Panoramablick zu interessanten Bedingungen • Sanierungsbedürftige 3-Zimmerwohnung in einem Privathaus in ruhiger Lage Morter: • Neue 2-Zimmerwohnung mit Garten, KlimaHaus A, SüdWestausrichtung • Gebrauchte, komplett möblierte 2-Zimmer-Mansardenwohnung Tarsch: • Älteres Reihenhaus in ruhiger Lage zu interessanten Bedingungen Naturns: • Grosszügiges, liebevoll ausgestattetes Einfamilienwohnhaus in sonniger Lage Rabland: • Sehr schöne 4-Zimmerwohnung mit Atelier, Garage, Garten in kleinem Wohnhaus
Kulturhaus Karl Schönherr Schlanders
Percussion Power in Concert
„Cholera in Tarsch 1835“ Dr. Trafoier Konrad berichtet zu diesem Thema Wann: am 7. Februar 2019 um 19.30 Uhr Wo: im Vereinshaus von Tarsch Der Bildungsausschuss Tarsch freut sich auf Ihr zahlreiches Kommen. Kulturhaus Karl Schönherr Schlanders
Ein brillanter Mord
Thriller der Extraklasse – a.gon münchen Termin: Donnerstag, 7. Februar 2019 – 20.00 Uhr Ort: Kulturhaus Karl Schönherr Schlanders Karten sind im Büro des Kulturhauses erhältlich. Vormerkungen: Tel. 0473 732 052 oder kulturhaus@schlanders.it – www.kulturhaus.it
2. Marienberger Schreibwerkstatt & Südtiroler Theaterverband Stückeschreiben mit Dr. Toni Bernhart Wann: FR – SO, 15. – 17.02.2019 FR, 18 – 22 Uhr; SA, 10 – 18 Uhr; SO, 10 – 13 Uhr Wo: Kloster Marienberg Anmeldeschluss: 01.02.2019 – Südtiroler Theaterverband +39 0471 974272 I info@stv.bz.it
EYRS – LAAS Neubau, Klimahaus A Nature Top Lage, direkt vom Bauherrn Tel. 348 51 65 587
WIR VERKAUFEN! SCHLUDERNS: » Obstbaufähige Wiese in ausgezeichneter Lage – 4.017 m² » Obstbaufähige Wiese in Hanglage – 10.150 m² NATURNS: » Gepflegtes Reihenhaus in ruhiger Lage im Zentrum » *** Hotel mit Schwimmbad MORTER: » Gemütlich ausgestattete 3 Zimmer Wohnung mit großer Terrasse Euro 225.000—
+39 327 776 07 67 schlanders@seeber-immobilien.com
Heidelinde Gurschler · Immobilien Goldrain - Tel. +39 0473 743057 heidelinde@wohntraeume.it
50 /KLEINANZEIGER/
Vinschgerwind 2-19
24.01.19
Stellenmarkt
KAUFE
ALLE AUTOS! NEHME ALLE MARKEN, ab Bj. 2001, Pkws, Lkws, auch Unfallwagen, m. Motorschäden, Firmenfahrzeuge usw.
ZAHLE BAR UND FAIR!
E-Mail: autohandel@gmx.eu 24h: Tel. 340 21 31 21 5
Stellenmarkt
in Glurns sucht:
Zimmermann, Tischler oder Lehrling. Tel. 335 60 58 088
Fachbetrieb für Sanierungen - Glurns Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir Mitarbeiter als:
Maurergeselle Hilfsarbeiter Wir freuen uns auf deinen Anruf 0473/831481
Die Regionalentwicklungs-Genossenschaft Martell 3B sucht eine/n
GESCHÄFTSFÜHRER/IN mit Arbeitsbeginn im März 2019.
Zu Verstärkung unseres jungen Teams sucht die Firma Vimas aus Latsch zum sofortigen Eintritt
MITARBEITER
für die PRODUKTION und WARENEINKAUF Hansjörg 335 70 89 732 Büro 0473 749 545 E-Mail: info@vimas.bz.it
Ihr Profil: • organisatorische Fähigkeiten und Freude am selbständigen Arbeiten • ausgeprägte Kontakt- und Kommunikationsfähigkeit • sicheres Auftreten und Sozialkompetenz • Kenntnisse in Buchhaltung und Bilanzierung • Begeisterung für den Sport • Bereitschaft für Abend- und Wochenendeinsätze (flexible Arbeitszeiten) Bewerbungsunterlagen innerhalb 15. Februar 2019 in elektronischer Form an info@martell.it
GEMEINDE GRAUN IM VINSCHGAU AUTONOME PROVINZ BOZEN – SÜDTIROL I-39027 GRAUN, Claudia Augusta Str. 2 Ausschreibung eines öffentlichen Wettbewerbes nach Bewertungsunterlagen und Prüfungen zur Besetzung einer Stelle als
Verwaltungsassistent/in – Vollzeit. DER BÜRGERMEISTER gibt bekannt,
Wir suchen!
Assistent/in
Marketing und Verkauf
Assistent/in
Qualitätsmanagement
Mitarbeiter/in
Technik Produktion Verpackung
Wir produzieren erfolgreich hochwertige Frühstückscerealien, Müesli, Riegel und Naturkost. 25% unserer Produktion exportieren wir weltweit in mehr als 35 Länder und beschäftigen über 50 MitarbeiterInnen in unserem Werk in Kastelbell. Seit 2007 sind wir IFS Zertifiziert. Sind Sie interessiert in einem jungen dynamischen Team mitzuarbeiten; dann kontaktieren Sie uns bitte.
Privatmühle seit 1922
Breakfast cereals - Müesli - Naturalfood Fuchs J. GmbH • 39020 Kastelbell • Moosweg 11 Tel. 0473 62 47 56 • info@fuchs-cereals.com • www.fuchs-cereals.com
dass die Gemeinde Graun i.V. einen öffentlichen Wettbewerb nach Bewertungsunterlagen und Prüfungen zur Besetzung 01 Stelle als Verwaltungsassistenten/in in Vollzeit, Berufsbild Nr. 43; 6. Funktionsebene - mit unbefristetem Vertrag die den Bewerbern der deutschen Sprachgruppe vorbehalten ist, ausschreibt. Zugangsvoraussetzungen: 1. Studientitel: Reifezeugnis oder gleichwertiger Ausbildungsnachweis 2. Urkunde betreffend die Kenntnis der italienischen und der deutschen Sprache bezo-gen auf das Abschlusszeugnis einer Sekundarschule zweiten Grades (B2) bzw. auf die ehemalige Laufbahn „B“ bzw. eine Bescheinigung laut gesetzesvertretendem Dekret vom 14. Mai 2010, Nr. 86, (entsprechende Unterlagen beilegen). Die Ansuchen auf stempelfreiem Papier mit Unterschrift müssen mitsamt den notwendigen Unterlagen bis 01.03.2019, 12.00 Uhr, im Gemeindesekretariat eingereicht werden. Weitere Auskünfte finden Sie auf der Internetseite der Gemeinde Graun i.V. www.gemeinde.graun.bz.it oder werden vom Gemeindesekretariat erteilt (0473 633 127). Der Bürgermeister - Noggler Dr. Heinrich Graun i.V., den 15.01.2019
24.01.19
Vinschgerwind 2-19
/KLEINANZEIGER/ 51
Wir suchen für die Monate Februar und März 2019 eine tüchtige, einsatzfreudige
Reinigungskraft Zollfrei Shopping in Samnaun Sie möchten dort arbeiten wo andere Urlaub machen und haben Freude am Umgang mit Menschen? Dann sind Sie bei uns genau richtig!
Reinigungskraft (m/w) für unser Appartementhaus Cristal, immer samstags
für unsere Ferienwohnungen und unser Ferienhaus in Samnaun. Der Arbeitseinsatz findet in der Regel am Samstag statt. Wir bieten gute Bezahlung im Stundenlohn. Interessenten/innen melden sich bei: Atlantis-Appartements Frau Martina Zegg Pozstrasse 17 – CH-7563 Samnaun Tel. 0041 81 861 85 40 info@atlantis-samnaun.ch www.atlantis-samnaun.ch
Wir suchen ab sofort zuverlässigen, freundlichen, zweisprachigen (deutsch /italienisch)
Busfahrer mit Führerschein der Cat.D und CQC/Code 95 für Linienverkehr in der Gemeinde Laas. Geboten werden angenehmes Betriebsklima und leistungsgerechte Entlohnung. Tel.: +39 348 04 27 229 info@skylineshuttle.it
Verkäufer (m/w)
im Bereich Parfumerie & Kosmetik Wir bieten: Mindestgehalt nach ortsüblichem Tarif. Bei guter Eignung und Qualifizierung ist eine Überbezahlung selbstverständlich. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung:
Familie Zegg-Weisskopf Dorfstraße 12 ∙ 7563 Samnaun Schweiz ∙ T: + 41 (0) 818 685 400 M: info@zegg-watches.com
Fleißige Mithilfe m/w
auf Schutzhütte Oberkaseralm Nähe Meran für die Sommermonate gesucht. Tel. 348 31 67 715
Hotel im oberen Vinschgau sucht ab kommenden Mai eine/n
Servicemitarbeiter/in oder Servicelehrling in Voll- oder Teilzeit 5,5 oder 5 Tagewoche möglich und eine/n
Rezeptionist/in
in Vollzeit mit 5,5 Tagewoche Wir freuen uns auf Ihren Anruf. Tel. 338 67 05 802
Die Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol (hds) Genossenschaft sucht für Schlanders einen Mitarbeiter (w/m) für die
Buchhaltung Ihr Aufgabenbereich umfasst die direkte Betreuung der einfachen und doppelten Buchhaltungen unserer Kunden mit allen dazugehörigen Fälligkeiten und Meldungen. Vorzugsweise mit Berufserfahrung und guten Kenntnissen der beiden Landessprachen. Wir bieten einen spannenden und abwechslungsreichen Tätigkeitsbereich, verschiedene Sozialleistungen, flexible Arbeitszeiten und gute Weiterbildungsmöglichkeiten.
Schriftliche Bewerbung an: jobs@hds-bz.it
hds-bz.it
Wir suchen für ein renommiertes technisches Büro einen: Ingenieurbüro
Studio
tecnico
Mitarbeiter für die Verwaltung (w/m) im Vinschgau/Südtirol
Ihre Aufgaben: • Verwaltungstätigkeiten • Vorbereiten technischer Unterlagen • Baumeldungen • Telefondienst • Buchhaltungsunterlagen vorbereiten • Baustellenprotokolle erstellen • Verträge und Zusatzverträge in Absprache verschriftlichen und vorbereiten • Abwicklung der Teilnahme an öffentlichen Ausschreibungen Ihr Profil: • Sie haben eine kaufmännische Ausbildung erfolgreich abgeschlossen • Sie haben schon Erfahrung gesammelt und kommen idealerweise aus der Baubranche • Sie haben gute Kenntnisse in Wort und Schrift beider Landessprachen • Sie sind teamfähig • Sie können selbstständig arbeiten und sich durchsetzen Wenn Sie an dieser herausfordernden Position Interesse haben, dann freuen wir uns über Ihre aussagekräftige Bewerbung unter der Kennnummer 72.459 bevorzugt über unser ISG-Karriereportal oder per eMail.
(Gen-Nr. 9759-2017)
ISG Personalmanagement IT-39012 Meran-o, Gampenstraße 99/H Millian Quaresima, T: +39 0473 690569 application.quaresima@isg.com
52 /KLEINANZEIGER/
Vinschgerwind 2-19
24.01.19
Wir suchen zur Erweiterung unseres Teams ortsansässige, selbständige
Pension in Tarsch sucht
In unserem Reitstall und Saloon San Jon in Scuol suchen wir ab April einen
in Vollzeit und Teilzeit. Waldcamping Naturns Tel. 331 24 96 407 oder Tel. 335 61 30 099 info@waldcamping.com
April – Oktober 2019 vormittags und abends, Sonntag frei. Tel. 0473 623 103 Mobil: 380 18 35 638
(100% Jahresstelle)
Reinigungskraft
Mithilfe mit Erfahrung im Service
Alleinkoch
welcher/welche Freude hat, selbständig für unsere Hausgäste und Passanten zu kochen. Bewerbung telefonisch Tel. +41 81 864 10 62 oder an info@sanjon.ch, www.sanjon.ch
Die Gemeinde Laas beabsichtigt, folgende Stelle befristet zu besetzen: Bibliothekar/in – VI. Funktionsebene (Teilzeit 78,95 % – Nr. 30 Wochenstunden) Abgabe der Gesuche: innerhalb 01.02.2019, 12.00 Uhr Nähere Auskünfte: siehe Homepage www.gemeinde.laas.bz.it und telefonisch im Sekretariat der Gemeinde Laas (0473 628 759).
Die Lasa Marmo GmbH ist ein Traditionsunternehmen mit Sitz in
ENGADIN/SAMEDAN, ARDEZ
Laas (BZ), tätig im Abbau und der Verarbeitung des berühmten
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir eine/n
Laaser Marmors.
Haustechnikplaner/in
Reinigungskraft
Heizung / Sanitär
Es wird für sofort eine flexible Reinigungskraft 3 Stunden täglich sowie als Ablöse der zweiten Köchin im Weißwasserbruch (1.567m) im Urlaubs- oder Krankheitsfall gesucht. Wenn Sie motiviert sind, eine neue Herausforderung anzunehmen, so freuen wir uns schon jetzt auf Sie: erich.tscholl@lasamarmo.it oder telefonisch unter
Technischen Mitarbeiter Heizung / Sanitär
Bitte senden Sie uns Ihre Bewerbungsunterlagen oder rufen Sie uns an Giston AG – Heizung / Lüftung / Sanitär z.Hd. Herr D. Giston – Samedan/Ardez
0473 626624.
Dumeng Giston +41 78-757 41 82 dumeng.giston@giston.ch
ELEKTRO KAINZ KG
Das ist Ihre Chance! Wir suchen eine
Elektrofachkraft DE/IT Sie bringen mit: · Fachkompetenz · Freude an Technik · Ideen zur Produktionssteigerung und Problemlösung · PC- und KNX-Kenntnisse Wir bieten: · Vollzeitanstellung · Eintrittsprämie · Überdurchschnittliche Entlohnung · Geregelte Arbeitszeit (5-Tage-Woche) · Abwechslungsreiche Tätigkeit · Weiterbildungsmöglichkeiten · Mittagessen Gerne können wir Ihnen bei der Suche nach einer Unterkunft behilflich sein. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! info@elektrokainz.com Tel. 348 222 33 48 Vinschgauerstraße 41c, 39023 Eyrs
QUALITÄT, STIL UND FREUNDLICHKEIT AUF HÖCHSTEM NIVEAU Zur Verstärkung unseres Kaderteams ab kommendem Frühling 2019 in Jahresstelle
Marketing Manager (100%, ab März) Es gibt noch Orte auf dieser Welt, wo die Tradition echter Gastfreundschaft gelebt wird. Wir sind seit 1912 ein familiär geführtes 5-SternLuxushotel. Unsere Passion ist es, unseren Gästen einen unvergleichbaren Aufenthalt an einem einzigartigen Ort zu bieten. Selbstständiges Arbeiten, hohes Qualitätsbewusstsein, Serviceorientierung und Einsatzbereitschaft zeichnen Sie aus. Ein gepflegtes Erscheinungsbild, positive Ausstrahlung und gute Umgangsformen runden Ihr Profil ab. Sie suchen eine einmalige und langjährige Herausforderung in der Spitzenhotellerie und fühlen sich von der Aufgabe angesprochen. Dann freuen wir uns über Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen mit Lebenslauf, Referenzen und Foto schriftlich oder per E-Mail an. Herrn Michael Merker, HR Manager Suvretta House, 7500 St. Moritz mmerker@suvrettahouse.ch Tel +41 (0)81 836 36 36 VIA CHASELLAS 1 CH-7500 ST. MORITZ TELEFON +41 (0) 81 836 36 36 WWW.SUVRETTAHOUSE.CH INFO@SUVRETTAHOUSE.CH TELEFAX +41 (0) 81 836 37 37
24.01.19
Vinschgerwind 2-19
/KLEINANZEIGER/ 53
Stellenmarkt Avanti Latsch sucht zum sofortigen Eintritt
Der europaweit führende Hersteller von Schwimmbecken und Schwimmbadüberdachungen sucht zur Verstärkung des Teams:
Verkäufer/in für die Babyabteilung, in Teilzeit 50%, flexibel und
Produktionsmitarbeiter
Büromitarbeiter/in, in Vollzeit, für den Bereich E-Commerce, mit sehr guten PC-Kenntnissen und guten Deutsch- sowie Italienischkenntnissen. Bewerbungen an bewerbung@avanti-bz.it oder telefonisch unter: 0473 723 500
(Schwimmbecken- und Bootsbau) Wir bieten eine abwechslungsreiche Tätigkeit, ein angenehmes Betriebsklima und eine leistungsgerechte Entlohnung. Wagmeister Manfred freut sich über Ihre Bewerbung manfred@polyfaser.it oder Anruf zu Bürozeiten unter 0473 616 180 (Montag bis Freitag 8 – 12 und 13 – 17)
64-jähriger Pensionist sucht
Arbeit jeglicher Art, Ausfahrer, Magazineur, usw.
im Raum Untervinschgau Burggrafenamt
Tel. 347 22 44 476
Wir suchen zur Verstärkung unseres Teams einen motivierten und engagierten
Technischen Zeichner oder Architekt w/m) in Vollzeit für unser Büro in Schlanders. Voraussetzung sind Berufserfahrung und gute Autocad-Kenntnisse. Der Aufgabenbereich umfasst die Mitarbeit in allen Planungsebenen in verschiedenen interessanten Projekten sowie ggf. Visualisierungen. Evtl. Wohnmöglichkeit vorhanden. ARCHITEKT ARNOLD GAPP Tel. 0473 732150 info@archgapp.it Die Lasa Marmo GmbH ist ein Traditionsunternehmen mit Sitz in Laas (BZ), tätig im Abbau und der Verarbeitung des berühmten Laaser Marmors. Zur Verstärkung unseres Teams im Weißwasserbruch (1.567 m ü.d.M.) suchen wir einen:
LKW- und Baggerfahrer mit Erfahrung
Sind Sie an einer neuen Herausforderung in einem erfahrenen Team interessiert, so melden Sie sich noch heute bei uns. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung: erich.tscholl@lasamarmo.it oder telefonisch unter
0473 626624.
Für unsere
ZWEIGSTELLE MALS
suchen wir zum 1. März einen
MAGAZINEUR in Saisonstelle
mit Gabelstaplerführerschein und Befähigungsnachweis für den Verkauf von Pflanzenschutzmitteln. Interessierte melden sich bitte beim Zweigstellenleiter, Herrn Josef Sachsalber, unter der Tel. 0474 831 193.
Jahrestag/Danksagungen Es tut weh, deine Hände nicht mehr halten zu können, deine Wünsche nicht mehr erfüllen zu dürfen, deine Stimme nicht mehr zu hören. Und doch spüren wir jeden Tag deine Nähe, und doch ist nichts mehr so, wie es war. 2. Jahrestag
Hubert Wallnöfer * 14.7.1946 † 11.2.2017 Lichtenberg
Wir gedenken unseres lieben Hubert bei der hl. Messe am Sonntag, 17. Februar 2019, um 10.30 Uhr in der Pfarrkirche in Lichtenberg. In Liebe: deine Frau Anna und deine Kinder mit Familien
54 /KLEINANZEIGER/
Vinschgerwind 2-19
24.01.19
Erinnerungen, die unser Herz berühren, gehen niemals verloren. 10. Jahrestag
Lorenz Haller
*25. Juli 1961 † 1. Februar 2009 Schluderns Wir denken an Dich, ganz besonders am Sonntag, 3. Februar 2019 um 8.30 Uhr in der Pfarrkirche von Schluderns.
Deine Lieben Du hast viele Spuren der Liebe und Erinnerungen hinterlassen, und all das Schöne, das wir gemeinsam hatten. Du wirst immer Teil unseres Lebens bleiben.
Die Erinnerung an einen Menschen geht nie verloren, wenn man ihn im Herzen behält.
4. Jahrestag
Weithaler Alois Feldegger Luis
*14.6.1932 † 25.1.2015
Den Gedächtnisgottesdienst feiern wir am Freitag, 25.01.2019 um 19.00 Uhr in der Pfarrkirche von Rabland. Allen, die daran teilnehmen, ein herzliches Vergelt’s Gott. Deine Familie
7. Jahrestag
Peter Platzer Nisi-Peatr – Morter *19.2.1933 † 22.1.2012
Verbunden in Liebe denken wir ganz besonders an dich bei der heiligen Messe am Samstag, den 26. Jänner 2019 um 19.00 Uhr in der Pfarrkirche Morter. Ein herzliches Vergelt’s Gott allen, die daran teilnehmen.
In Liebe deine Familie
Je schöner die Erinnerung, desto schwerer die Trennung. Aber die Dankbarkeit verwandelt die Qual der Erinnerung in stille Freude. Man trägt das vergangene Schöne nicht wie einen Stachel, sondern wie ein kostbares Geschenk in sich.
5. Jahrestag
Florin Frank „Rainolter Florl“
*22.9.1940 †16.1.2013 Montetschinig
Miar donken ollen, dia unseren Nena olm in Erinnerung hobm und ollen, die ihm a Kerzl onzündn. Deine Gretl mit Familie Das Bild in unseren Händen ist’s was uns blieb von dir, ein Bild gedruckt nur, gedruckt auf Papier das Bild wird verblassen, wenn die Zeit vergeht. Das Bild in unserem Herzen bleibt für alle Zeit bestehen. Ach könnten wir nur tauschen, das Bild auf Papier, wärst du nur wieder hier.
Mit dem Tod eines Menschen verliert man vieles, niemals aber die mit ihm verbrachte Zeit.
4. Jahrestag
Erwin Waldner Musiklehrer *02.08.1967 † 27.01.2015 St. Valentin a.d.H.
Wir denken an dich, ganz besonders am Sonntag, den 27. Januar um 08.45 Uhr in der Pfarrkirche von St. Valentin. Allen, die daran teilnehmen ein herzliches Vergelt’s Gott. In Liebe deine Familie Ein Mensch, der uns verlässt, ist wie eine Sonne, die versinkt. Aber etwas von ihrem Licht bleibt immer in unserem Herzen.
7. Jahrestag
Christian Riedl * 10.12.1985 † 12.02.2012 Lichtenberg Oberhütt Mir beten und denken an unseren Christian am 17. Februar um 10.30 Uhr bei der hl. Messe. Ollen, dia dron teilnehmen und dia fir inseren Christian a Kerzl onzündn Vergelt’s Gott. Die Mama, die Tata und deine Geschwister
5. Jahrestag
Walter Pichler *30.3.1942 † 8.2.2014
In liebevoller Erinnerung gedenken wir deiner bei der hl. Messe am Sonntag, 10. Februar 2019 um 9.00 Uhr in der St. Nikolaus-Kirche von Vetzan. Deine Maria und deine Kinder mit Familien
24.01.19
Vinschgerwind 2-19
/KLEINANZEIGER/ 55
Allfälliges/Weiterbildung HAUSHALTS- und GESCHENKARTIKEL Schlanders, Hauptplatz Tel. 0473 730 217, SCHLÜSSELDIENST
Angebot:
HAUSHALTS- und GESCHENKARTIKEL Schlanders, Hauptplatz Tel. 0473 730 217, SCHLÜSSELDIENST
Wir schleifen Messer und Scheren
10% Rabatt auf WinkhausSchließsyteme
· Fotodienste: Fotos von Produkten für Werbung und Kataloge, Events, Taufe, Familienfeier, Vereine · Alte Fotos digital bearbeiten, Fotoalben · Foto-Schulungen
Ihr persönliches Reisebüro für die Region Via Maistra 67C CH-7537 Müstair GR Mail: info@eto-travel.ch Tel. +41 55 615 51 71 Internet: www.eto-travel.ch
Fasten und wandern
· Amalfiküste, vom 2. – 9. März · Toskana, vom 30. März – 6. April
Roberto Semenzato Tel. & Fax: 0473 624 320
Mobil: 337 45 64 17 | info@sr-gest.it www.sr-gest.it | www.fotoroberto.it
Rollo- Fensterund Türenservice
Paula Holzer Tel. 0039 380 53 37 236 www.paula-holzer.de holzer.paula@gmail.com
Biete Abdichtung und Reparaturen von Rollos, Fenstern und Türen
Tel. 340 67 58 453
…für Ihren entspannten Einkauf
Durchgehend geöffnet 9.00 – 18.30 Sa. 9.00 – 13.00 www.leoni.bz.it
Latsch – Zentrum Tel. 0473 623 250
Warmwassersolarplatten, neuwertig, umständehalber zu verkaufen. (€ 230,00 je Platte) Tel. 340 67 58 453
Weiterbildung vor Ort Allgemeine Weiterbildung Beruf
Arbeitssicherheit für Arbeitnehmer Niederes bis hohes Risiko (D.LGS. NR. 81 VOM 09.04.2008) REFERENT/IN Unterthuner Johann TERMINE 1 Mi, 30.01. + Do, 31.01.2019 TERMINE 2 Di, 12.03. + Mi, 13.03.2019 UHRZEIT 08.30 Uhr – 17.30 Uhr, insgesamt 2 Treffen ORT GWR Spondinig KURSBEITRAG 160 Euro ANMELDESCHLUSS Mo, 28.01.2019
Freizeit
Vom Korn zum Brot Backkurs für Anfänger und Fortgeschrittene REFERENT/IN Kofler Mike + Theiner Simone TERMIN Sa, 02.02.2019 UHRZEIT 12.00 Uhr – 20.00 Uhr ORT OSZ Mals KURSBEITRAG 65 Euro ANMELDESCHLUSS Di, 29.01.2019
Beruf
Wassermann Johanna Do, 07.02. – Do, 11.04.2019 (jeweils Do) 09.00 Uhr – 11.00 Uhr, insgesamt 9 Treffen 18.00 Uhr – 20.00 Uhr, insgesamt 9 Treffen Sozialsprengel Mals OSZ Mals 90 Euro Mi, 30.01.2019
Watercolor – Zwischen klassischer Aquarellmalerei und Urban Sketching REFERENT/IN TERMINE UHRZEIT ORT KURSBEITRAG ANMELDESCHLUSS
Freizeit
Elsler Hansjörg Do, 07.02.2019 08.30 Uhr – 17.30 Uhr GWR Spondinig 110 Euro Do, 31.01.2019
Moser Anna Sa, 09.02. – Sa, 30.03.2019 (jeweils Sa) 16.30 Uhr – 19.00 Uhr, insgesamt 7 Treffen GWR Spondinig 120 Euro Mo, 04.02.2019
Regionaler Fisch und Meeresfrüchte REFERENT/IN TERMINE UHRZEIT ORT KURSBEITRAG ANMELDESCHLUSS
Folie Erwin Di, 12.02. + Mi, 13.02. + Fr, 15.02.2019 19.30 Uhr – 23.00 Uhr, insgesamt 3 Treffen OSZ Mals 80 Euro Mi, 06.02.2019
Geschichten schreiben REFERENT/IN TERMINE UHRZEIT ORT KURSBEITRAG ANMELDESCHLUSS
IVHS
IVHS
Jin Shin Jyutsu REFERENT/IN TERMINE UHRZEIT ORT KURSBEITRAG ANMELDESCHLUSS
IVHS
Fit mit Schach REFERENT/IN TERMINE UHRZEIT ORT KURSBEITRAG ANMELDESCHLUSS
IVHS
Wallnöfer Dominique Mo, 28.01. – Mo, 18.02.2019 (jeweils Mo) 09.00 Uhr – 11.30 Uhr, insgesamt 4 Treffen Bibliothek Schlanders 25 Euro Fr, 25.01.2019 bis 12.00 Uhr
Feeling Good! Mentaltraining und Reiten REFERENT/IN TERMINE UHRZEIT ORT KURSBEITRAG ANMELDESCHLUSS
Yoga für Männer und Frauen REFERENT/IN TERMINE UHRZEIT VORMITTAG UHRZEIT ABEND ORT VORMITTAG ORT ABEND KURSBEITRAG ANMELDESCHLUSS
Freizeit
IVHS
Brandschutzlehrgang für die mittlere Brandgefahr REFERENT/IN TERMIN UHRZEIT ORT KURSBEITRAG ANMELDESCHLUSS
Gesundheit
IVHS – Integrierte Volkshochschule Vinschgau Weiterbildung für Menschen mit und ohne Behinderung
Steiner Irene + Bertagnolli Corinna Do, 31.01. – Do, 21.02.2019 (jeweils Do) 14.30 Uhr – 16.30 Uhr, insgesamt 4 Treffen Allitz Laas 50 Euro Mo, 28.01.2019 Tschenett Adrian Di, 05.02. – Di, 26.02.2019 (jeweils Di) 19.30 Uhr – 21.00 Uhr, insgesamt 4 Treffen OSZ Mals 30 Euro Mi, 30.01.2019 Schöpf Reinhold Mi, 06.02. – Mi, 27.02.2019 (jeweils Mi) 15.00 Uhr – 17.00 Uhr, insgesamt 4 Treffen Grundschule Latsch 16 Euro Do, 31.01.2019
Ausdrucksmalen in Schluderns REFERENT/IN TERMINE UHRZEIT ORT KURSBEITRAG ANMELDESCHLUSS
Thanei Martina Mo, 11.02. – Mo, 25.03.2019 (jeweils Mo) 19.00 Uhr – 21.30 Uhr, insgesamt 7 Treffen Alten- und Pflegeheim Schluderns 46 Euro (inkl. Material) Mi, 06.02.2019
INFO – ANMELDUNG:
www
gwr.. it
Bahnhof Spondinig – 39026 Prad am Stilfserjoch Tel.: 0473 61 81 66 – E-Mail: info@gwr.it Öffnungszeiten: Mo – Do 08.00 Uhr – 17.00 Uhr | Fr 08.00 Uhr – 12.00 Uhr Details zu den Kursangeboten finden Sie auf www.gwr.it
Aktuelle Neubauprojekte zu verkaufen
IMMOBILIEN REGENSBURGER
Authentische Terrassenbauten mit viel Lebensqualität:
WINKLERHOF VETZAN LEBENSQUALITÄT DESIGN KOMFORT FAIRE PREISE RELAX DAHEIM INTEGRIERT IN LANDSCHAFT INNOVATIV NATUR WOHLBEFINDEN GEBORGENHEIT GREEN PROVISIONSFREI ANKOMMEN EXKLUSIV FAMILIE NACHHALTIG UNVERBAUBARE AUSSICHT ARCHITEKTUR LEBENSQUALITÄT DESIGN KOMFORT FAIRE PREISE RELAX DAHEIM
ETSCHUFER STABEN SIE HABEN EINE LIEGENSCHAFT ZU VERKAUFEN, ODER SUCHEN NACH EINEM FAIREN PARTNER? Wir stehen zu unserem Wort und sind JEDERZEIT für Sie da. Faire Verhandlungen und höchste Bauqualität.
IMMOBILIEN REGENSBURGER Hauptstr. 102 · 39028 Schlanders Tel. +39 0473 732 269 Tel. +39 338 48 98 549 info@immoregensburger.com