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Schluderns 25 Jahre Vuseum - Festakt Seite
Schluderns/Vinschgau
Festakt im VUSEUM zum 25. Jubiläum
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Zahlreiche Gäste aus Gesellschaft, Kultur und Politik blickten beim Festakt zum 25. Jubiläum des Vintschger Museums/VUSEUM am 29. November 2022 auf die Anfänge zurück.
In seiner Begrüßungsrede ließ der Präsident VUSEUMS, Toni Patscheider, kurz die Geschichte des Museums Revue passieren. Die Idee, ein Talmuseum zu errichten, reifte im Jahre 1985 in der Talgemeinschaft Vinschgau unter dem damaligen Präsidenten Kristian Klotz. 1989 erfolgte der Ankauf der Hofstelle in Schluderns. 1996 wurde der Verein Vintschger Museum gegründet, der heute 150 Mitglieder zählt, und 1997 erfolgte die Eröffnung. Die Gelder kamen unter anderem vom Leader-Programm. Damit konnten beispielsweise die Grabungen am Ganglegg getätigt und die Dauerausstellung „Archäologie“ gestaltet werden. Nach und nach sind die Dauerausstellungen „Wassrwossr“ und „Schwabenkinder“ dazugekommen. Laufend wurden in den vergangenen 25 Jahren Sonderausstellungen zu unterschiedlichen Themen gestaltet, darunter letzthin die Euregio - Ausstellungen „Transport – Transit – Mobilität“ und „Fahrende – die Korrner“.
Zu den Erzählern von Anekdoten und Begebenheiten aus den Anfangsjahren zählten Graf Johannes Trapp, Kristian Klotz, Sebastian Marseiler, Helmut Pinggera, Walter Dietl. Als Gratulanten standen der Schludernser Bürgermeister Heiko Hauser und Marlene Messner vom Südtiroler Museumsverband am Podium. Sie bezeichnete das Vintschger Museum als „Kleinod in der Südtiroler Museumslandschaft, die eine mit Geschichten von Armen und Ausgegernzeten eine wichtige Perspektive von unten darstellt.“
Ein Dank ging an den Präsidenten Toni Patscheider, an seine Stellvertreterin Helene Dietl Laganda, an das Vorstands-
Fotos: Magdalena Dietl Sapelza v.l. Helene Dietl Laganda, Toni Patscheider und Kristian Klotz
unten: die Böhmische der Musikkapelle Eyrs umrahmte die Jubiläumsfeier.
rechts: Gaby Obwegeser bei ihrem Geburtstagsreim, mit dem sie das Leben der vergangenen 25 Jahre im Museum auf humorvolle Weise Revue passieren ließ; links: gemütliches Beisammensein beim anschließenden Umtrunk mit Vinschger Köstlichkeiten
und Mitarbeiterteam, an die Gemeinde Schluderns und an die Raiffeisenkasse Prad-Taufers. Letztere zeigen sich immer wieder offen, wenn es um die finazielle Unterstützung geht. Gabi Obwegeser, seit den Anfängen die rührige Seele im Haus und selbsternannte „Museums Gabi“, trug ihre Erinnerungen auf humorvolle Weise und treffend in Reimform vor.
Das VUSEUM schreibt laut Präsident Patscheider aktuell schwarze Zahlen, auch dank der Synergie mit der Ferienregion Obervinschgau (gemeinsame Nutzung des Büros). Eine ausgeglichene Bilanz gelingt auch dank des ehrenamtlichen Einsatzes der Verwalter, die sparsam haushalten müssen. Doch das Ehrenamt kommt zunehmend in Bedrängnis. „Wegen der immer komplizierter werdenden Bürokratie könnte es künftig immer schwieriger werden, Leute zu finden, die sich das antun“, erklärt Patscheider.
Zur Feier gekommen waren neben anderen: BM Josef Thurner aus Mals, BM, Rafael Alber aus Prad, BM Roselinde Gunsch Koch aus Taufers i. M., Bezirkspräsident BM Dieter Pinggera aus Schlanders und der Landtagsabgeordnete Josef Noggler aus Mals. (mds) Immo-Tipp:
Von Makler Fabian Egger
„Vorsicht beim Kauf von geschenkten Immobilien!“. Was beim Kauf einer Immobilie, die durch eine Schenkung erworben wurde unbedingt zu beachten ist, darauf möchte ich in diesem Artikel kurz eingehen.
Zuerst muss man in Erfahrung bringen, ob eine Immobilie auf dem Schenkungswege übertragen wurde.
Hierzu kann man für Immobilien im Vinschgau auf das Grundbuchamt in Schlanders gehen und einen Grundbuchsauszug der betreffenden Immobilie anfordern. Dort ist auf der sogenannten „B-Seite“ der Inhaber der Immobilie und der Titel wie diese übertragen wurde, angeführt. Hier wäre im betreffenden Fall die Schenkungsurkunde mit Durchführungsdatum notiert und Schenkender sowie Beschenkter angeführt.
Warum ist das so wichtig? Das Grundbuch steht für alle offen und somit ist für jeden ersichtlich, wie eine Immobilie erworben wurde. So sieht es auch der Gesetzgeber.
Ein Schenkungsgeber könnte z.B. seine Pflichterben übergangen haben und diese könnten nach dem Ableben des Schenkenden ihren Pflichtanteil einfordern.
Falls mit der vorangehenden Schenkung Pflichtansprüche verletzt wurden, riskiert der Käufer der geschenkten Immobilie in einen Erbstreit verwickelt zu werden.
Für eine solide Beratung und Vermittlung ihrer Immobilie:
Egger & Partner
Gewerbegebiet Vetzan 21 Tel.: 0473 74 24 58 info@immo-egger.com www.immo-egger.com