Nr. 3 (294) 09.02.17 I.P. 13 Jg.
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Gründerzentrum Poste Italiane SpA - Spedizione in Abbonamento Postale - periodicitá quattordicinale - D.L. 353/2003 (conv. in L. 27/02/2004 n° 46) art.1, comma1, NE BOLZANO Poste Italiane SpA - Versand in Postabonnement - erscheint 14-tägig - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, NE BOZEN
Träume in Schlanders für die Nutzung des Kasernenareals BAUMSCHULE des Nischler Georg & Co.
Ihr Ansprechpartner für den Vinschgau
Fissneider Daniel Tel. +39 339 8450512 SCHLANDERS Gewerbezone 1 Vetzan
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Inhalt
Vinschgerwind 3-17
/INHALT/ 3
Ein Teil der Kaserne in Schlanders könnte zum „Brutkasten“ werden Seite 6
Der Marteller BM Georg Altstätter im VinschgerwindGespräch
Foto: Erwin Bernhart
Foto: Tiberio Sorvillo
Kommentar
Seite 10
Naturns: LR Arnold Schuler klärt über die Gemeindenreform auf
Seite
4
Tartsch: Die Bauern in Tartsch fordern eine andere Terna-Trasse
Seite
4
Langtaufers/Bozen: Das Nein des Umweltbeirates
Seite
5
St. Valentin: „Alles ist Landschaft“
Seite
8
Schluderns: Kulinarische Werbung für Schaffleisch
Seite
9
Leserbriefe und Stellungnahmen
Seite 12
Partschins/Tabland/Vellau: Was hält die Bergbauern am Berg?
Seite 14
Schlanders: Positive Stimmung bei den Kaufleuten
Seite 15
Porträt: Elisabetta „Lisetta“ Neri, Schlanders
Seite 17
Sonderthema: Valentinstag
Seite 36
Sonderthema: 10 Tipps zum Einrichten
ab Seite 38
Nationalpark Stilfserjoch: Generalversammlung alparc in Admont Woll du, af Schlondersch will man an Bruatkoschtn inrichtn - fir Jungunternehmer - und sell ausgrechnt in dr Kasearn.
Seite 44
Sain des nor di nuien Najoni? Willkommen pa dr Naja - di sell hoaßt iaz Innovation. Lott enkre Kepf fir Nuis rachn.
von Chefredakteur Erwin Bernhart
Tal der Visionen Damit das auch einmal gesagt ist: Seit 1980 sind in Südtirol neun Skigebiete geschlossen worden (Zirog am Brenner ca. 1950 - 1986; Katzenburg in Niederdorf 1970 - 1985; Walde in Welsberg ca. 1975 - 1998; Ratsberg in Toblach 1962 - 1994; Lachwiesen in Toblach 1970 - 1994; Hühnerspiel bei Gossensass 1964 - 1991; Maurerberg in Untermoi im Gadertal 1963 – 1999; Tarscheralm bei Latsch (1978-2012). 1985 war mit einer Gesamtzahl von 440 Liften ein Zenit erreicht, heute sind es rund 370 Lifte. Trotzdem stellt Südtirol rund ein Fünftel (20 Prozent) der Skilifte in Italien. Vergleicht man Südtirol mit den Nachbarregionen, ist man bei weitem nicht im Spitzenfeld vertreten. Denn bezogen auf Anlagen pro 1000 km2 ist Vorarlberg Spitzenreiter, gefolgt von Nordtirol und Salzburg. Die Zahlen (Anlagen pro 1000 km2): Südtirol 50,5: Trentino 39,0; Aostatal 35,6; Nordund Osttirol 89,4; Salzburg 85,7; Vorarlberg 123 und Kanton Graubünden 44,5. (Zahlen von 2013; Markus Pitscheider, Direktor des Amtes für Seilbahnen). Was aber Südtirol in den letzten Jahren gemacht hat, ist in die Modernisierung der Anlagen zu investieren, - kuppelbare Sesselbahnen haben Schlangestehen vergessen lassen. Im Vinschgau? Die Ortler-Ronda ist so ein Zusammenschluss kleinerer Anlagen und sie ist in der Umsetzungsphase. Der Zusammenschluss St. Valentin- Schöneben ist grundsätzlich genehmigt. Ansonsten bleibt der Vinschgau ein Tal der Visionäre: die Vision lebt, den Watles mit der Haideralm zusammenzuschließen, die Vision lebt, Schöneben mit Nauders zusammenzuschließen, die Vision atmet, Langtaufers übers Karlesjoch mit dem Kaunertaler Gletscherskigebiet zu verbinden. Wer kein Geld hat, hat Visionen. Die kosten nichts, höchstens ein Lachen in Bozen.
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4 /POLITIK/
Vinschgerwind 3-17
Tartsch/Mals
09.02.17
Wind - online
Umfrage auf www.vinschgerwind.it
Die andere Terna-Trasse
Soll die derzeitige Weißkugelhütte weiterhin Weißkugelhütte heißen?
D
Neue Umfrage: Soll für die Bürgermeister eine Rente vorgesehen werden?
Foto: Erwin Bernhart
JA
3,6 % NEIN
Der Reformer Naturns - Es sei die größte Reform der letzten Jahrzehnte, sagt Arnold Schuler im Gemeinderat von Naturns. Gemeint ist die Reform der Gemeinden, die „Neuordnung der Gebietskörperschaften“. Schuler bereitet derzeit den entsprechenden Gesetzesentwurf vor.
v.l.: Die Generalsekretärin Katia Götsch, LR Arnold Schuler und Bm Andreas Heidegger - Aufgrund der bisherigen Reformen wurde viel Druck auf die Beamten aufgebaut
von Erwin Bernhart
M
ittelpunkt der Naturnser Ratssitzung am 30. Jänner 2017 war der für die Gemeinden zuständige Landesrat Arnold Schuler. Schuler stellte dem Gemeinderat die Grundzüge seines Gesetzesentwurfes für die Gemeinderform vor, vorausschickend: „Die ganze Arbeit bringt mir keine Stimmen.“ Der Reformbedarf bestehe seit der Verfassungsänderung von 2001. Er sei kein Freund von Gemeindefusionen, die Eigenständigkeit der Gemeinden sei sicherzustellen. Aber auf der Verwaltungsebene sei viel zu tun. Im Rahmen Land-Bezirksgemeinschaften-Gemeinden kann sich Schuler vorstellen, dass das Geld für die Sozialdienste direkt an die Gemeinden geht. Für die Dienste könnten Kompetenzzentren errichtet werden, um die Qualität der Dienste
(Bauamt, Buchhaltung usw.) zu gewährleisten. Man könnte solche Kompetenzzentren als eigenständige Gremien einrichten. Dafür müsste man sich bemühen, Geld aus der Region zu bekommen. Denn für die Fusion von Gemeinden stünden dort 7 Millionen Euro zur Verfügung. Die werden derzeit zur Gänze von den fusionsbereiten Gemeinden des Trentino abgerufen. Die Pro Kopf-Quote für laufende Ausgaben ist mittlerweile Geschichte (sh. Vinschgerwind 2/2017). Es zähle vorwiegend die Finanzkraft für die Zuteilung von Geldern. Zu den Investitionen in den Gemeinden: „2008 hatten die Gemeinden Südtirols insgesamt rund 1,2 Milliarden Schulden. Allein 60 Millionen Euro jährlich waren für die Zinstilgung bei der Depositenbank in Rom fällig. Da musste ein Systemwechsel her. Die Einführung des Rota-
tionsfonds brachte Entlastung. Zum Jahr 2016 ist die Gesamtverschuldung auf weniger als 600 Millionen Euro gesunken“, sagte Schuler. Seit dem 1.1.2016 gibt es nun den Investitionsfonds, dotiert mit 126 Millionen Euro. „Nicht zur Gänze wurden diese von den Gemeinden im vergangenen Jahr abgeholt“, sagt Schuler. Deshalb werde man nur noch die fixe Gemeindequote von 40% im Landeshaushalt vorsehen. Es müsse sich, fordert der Landesrat, in der Denkweise etwas ändern. Eine genaue Planung in den Gemeinden sei erforderlich. Es gehe nicht an, dass es im vorigen Jahr insgesamt rund 400 Millionen Euro an Verwaltungsüberschüssen gegeben hat. Im restlichen Italien müssen diese Verwaltungsüberschüsse an den Staat abgeführt werden. Bisherige Ausnahme war Trentino Südtirol. Ob das so bleibe, sei fraglich.
Foto: Erwin Bernhart
ie geplante Terna-Trasse, ein 220 Kilovolt „Interkonnektor“ also Stomverbinder zwischen Österreich und Italien, ist im oberen Vinschgau, in der Gemeinde Mals noch nicht fixiert. Erreicht wurde, dass aufgrund einer Unterschriftenaktion die Trasse von der Malser Hauptstraße weggekommen ist. Aktuell soll die Trasse am Garberhof vorbei Richtung Radweg und Molles und von dort den Traktorweg entlang Richtung Tartsch und dann schräg hinauf zur Pizzeria Remo führen, um dann der „geplanten Tartscher Umfahrung“ entlang Richtung Glurnser Zentrale zu verlaufen. In Tartsch wurde bereits im Mai 2016 eine ganz andere Trasse vorgeschlagen und mit 145 Unterschriften der Gemeinde Mals unterbreitet. Die Trasse solle demnach oberhalb der 14 Nothelfer am Waldrand entlang Richtung Pflanzgarten, von dort weiter auf einem bereits bestehenden Waldweg hinaus und dann hinunter in die Glurnser Zentrale münden. Mündlich wurde der Vorschlag mit der Gemeinde Mals zwar zusätzlich besprochen, aber eine schriftliche Antwort ist bisher nicht erfolgt, so sagt es der Ortsbauernobmann Josef Thanei (Bild). Man werde die Gemeinde Mals für diese Variante brauchen. Am vergangenen Donnerstag hat der Tartscher Ortsbauernr at bei einer Informationsversammlung Albrecht Plangger und Josef Noggler in die Materie eingeweiht. Plangger hat in seiner Heimatgemeinde Graun mit Terna Erfahrungen gesammelt, Noggler ist bislang in die Terna-Trassen-Diskussion überhaupt nicht eingebunden gewesen. Plangger soll nun ausloten, ob diese Trassenvariante, weit weg von allen Behausungen, für Terna interessant wäre. (eb)
96,4 %
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/POLITIK/ 5
Bozen/Schlanders
Umweltbeirat sagt Njet
„In Kürze“
E
D
Das Organisationskomitee „Oberländer Gletscherbahn“ im November 2015: „Die Bahn ist im Oberland gewollt“, sagt der Geschäftsführer der „Oberländer Gletscherbahn“ Paul Jakomet (links im Bild) in der Landesraumordnung. „Die Landesraumordnung, die vor allem auch die sozioökonomischen und wirtschaftlichen Aspekte mitberücksichtigen wird, wird demnächst ihr Gutachten erstellen“, sagt Jakomet und ist zuversichtlich. Denn die Oberländer Gletscherbahn werde von vielen heimischen Aktionären getragen und sie sei, so Jakomet, im Vinschger Oberland gewollt. Es sei bisher gar nichts entschieden, denn das Gutachten des Umweltbeirates sei ein beratendes Gutachten.
Nun wird’s spannend im Oberland. Den Verbindungslift zwischen St. Valentin und Schöneben hat die Landesregierung - mit Auflagen - genehmigt. Dort dürfte der ökonomische Aspekt gegenüber dem ökologischen weitaus überwogen haben. Umwelt-Landesrat Richard Theiner hat jüngst gesagt, dass die Skilifte im Oberland von enormer volkswirtschaftlicher Bedeutung sind. Offen blieb, ob er damit auch den Verbindungslift Langtaufers-Kaunertal gemeint hat. (eb)
ie Landesregierung hat am 31. Jänner eine Voraussetzung für die Einrichtung beziehungsweise Weiterführung von Aufnahmeeinrichtungen für Asylbewerber in vier Südtiroler Gemeinden geschaffen, indem sie grünes Licht für die Unterzeichnung der Konzessionsverträge gab. In Schlanders werden in Kürze im ehemaligen Sitz der Rettungsorganisation „Weißes Kreuz“ in der Nähe des Krankenhauses dem Land zugewiesene Asylbewerber ein
Foto: Erwin Bernhart
in negatives Gutachten hat der Umweltbeirat für die skitechnische Verbindung Langtaufers-Karlesjoch erstellt. Das bestätigt der Abteilungsdirektor der Landesagentur für Umwelt Flavio Ruffini dem Vinschgerwind. Mehr will Ruffini nicht sagen, denn die Begründung für das Gutachten muss erst noch in schriftlicher Form erstellt und der Landesregierung zugestellt werden. Dies geschehe in diesen Tagen. Paul Jakomet, der Geschäftsführer der Oberländer Gletscherbahn, sagt, dass es wohl eine Überraschung gewesen wäre, wenn der Umweltbeirat ein positives Gutachten erstellt hätte. Vertreter der Oberländer Gletscherbahn haben bei der Sitzung am Mittwoch, den 1. Februar 2017 dem Umweltbeirat gegenüber nochmals alle ihre Gründe für die skitechnische Verbindung dargelegt. Der Umweltbeirat hat sich dann naturgemäß ausschließlich auf die ökologischen Aspekte konzentriert. Die Unterlagen sind nun
Foto: Erwin Bernhart
Bozen/Langtaufers
Dach finden. Der Vertrag wird mit dem ehrenamtlichen Verein River Equipe Sozialgenossenschaft aus Bozen für die Führung der Struktur abgeschlossen. (LPA/eb)
Glosse
Das postfaktische Zeitalter
Schneetreiben
Das Wort „postfaktisch“ wurde 2016 zum „Wort des Jahres“ gewählt. Die Menschen interessieren sich nicht mehr für Fakten, sondern folgen allein den Gefühlen. Stimmungen haben mehr Einfluss auf die politische Wirklichkeit als Wahrheiten. Das, was man fühlt, ist Realität. Dies sind Kernpunkte des postfaktischen Zeitalters, der postfaktischen Politik, der postfaktischen Welt. Durch die neuen Medien, die Flut an Informationen, wird alles unübersichtlich. In der digitalen Welt werden zentrale Standards wie Objektivität und Wahrheit durch Halbwahrheiten und Stimmungen ersetzt. Lügen, sogenannte Fake-news bzw. alternative Fakten, verbreiten sich im Internet wie digitale Waldbrände. Seit jeher gehörten Lügen und unterschiedliche Interpretationen der Wahrheit zur Politik. Neu ist mit welcher Schamlosigkeit gelogen und Stimmung erzeugt wird, ob beim Brexit oder beim amerikanischen Präsidentschaftswahlkampf. Es entsteht eine Demokratie der „Nichtwissenwollengesellschaft“. Das ist gefährlich, weil das Hauptanliegen nicht der kritische Diskurs und das Suchen nach Wahrheit ist, sondern das Aufzeigen von Launen und Stimmungen. Das Zeitalter des Postfaktischen ist auch eines des Postexpertentums. Die großen Vereinfacher, Populisten, Demagogen und Nostalgiker haben das Sagen. Dies hat in der Geschichte schon oft ins Unheil geführt. (hzg)
Der Jänner war staubtrocken, saukalt, glasheiter und schneelos. Weil auf den Bergen nicht viel Schnee lag, war die Lust auf Schneestapfen auch im Keller. Skifahrer und Langläufer, immerhin, konnten auf betonhartem Schnee, erzeugt von reichlich Schneekanonen, ihrem Vergnügen nachgehen. Aber es gibt eben nicht nur Skifahrer (man sagt sogar, es gebe immer weniger davon). Warum noch keiner unserer Dorfmanager, Citymanager oder wie die auch immer heißen, die ja immer wieder was Neues suchen, draufgekommen ist, eine solche Schneekanone ins Dorf zu stellen? Für die Kinder, für die Schneestapfer, für die Rodler, einfach um den Dorfkern zu beleben? Mitten auf dem Dorfplatz? Es wär’ doch ganz einfach. Die Schneekanone könnte, so der Vorschlag eines Schneekanonenexperten, wie ein Automat funktionieren - natürlich nur mit Geldscheinen. Für fünf Euro gibt es einen kleinen Schneewirbel, für 10 Euro bläst das Gerät ein paar Kilo Schnee in die Luft. Bei 50 Euro speit das Gerät schon eine kleine Rodelbahn und für 100 Euro gibt’s eine Schneeparty. Nach oben ist dem Schneetreiben kein Ende gesetzt (außer das Wasser g’friert ab). Das Dorf wär’ belebt, die Wirt hätt’n a Freud und die Jänner, sollten sie wieder so wie der heurige daherkommen, wären erträglicher. (win) Foto: „Wind“-Archiv
Vom wind gefunden
6 /TITEL/
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Gründerzentrum im Vinschgau Foto: Heinrich Zoderer
Die Gemeinde Schlanders verfügt über ein ungenutztes Gelände von vier Hektar. Das Kasernenareal in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof beflügelt die Phantasie nicht nur der Gemeindeverwaltung.
von Heinrich Zoderer
V
or Jahren wurde ein Masterplan erstellt, später im Rahmen des Dorfentwicklungsprojektes „Schlanders 2020“ ein Umsetzungsprogramm mit dem Titel „Große Idee – Urban Village“ vorgelegt. Unter dem Schlagwort „Städtisches Dorf/ dörfliche Stadt“ soll im Kasernen-Areal Innovatives entstehen. Platz für Werkstätten, Parkplätze, Wohnungen, Büros, Räume für Senioren, Jugendliche und Familien, ein Kino, Räume für Kultur, Bildung und Kabarett soll es geben, auch Gärten, Disko und eine Bar. Derzeit ist eine Architektengruppe dabei, wieder einen Nutzungsplan zu erstellen. Und seit dem 1. Juni 2016 ist Hannes Götsch von der Gemeinde Schlanders beauftragt worden, auf einem kleinen Teil des großen Geländes ein Innovationsund Gründerzentrum aufzubauen. Welche Ideen stecken da dahinter?
Hannes Götsch, geboren 1984 in Schlanders, seit Juni 2016 Koordinator des Innovationsund Gründerzentrums in Schlanders. Besuch der Metallfachschule in Schlanders und Technikerschule Tschuggmall in Brixen, 13 Jahre Berufserfahrung im Bereich Metall. Angestellter der Firma Schweizer in Naturns in leitender Verantwortung. Produktionsleitung Profit Center Metall, Produkt- und Lieferantenmanagement, Führungs- und Personalverantwortung. Berufsbegleitende Aus- und Weiterbildung ab dem 20. Lebensjahr: Reife- und Diplomprüfung an der HTBLA Fulpmes im Bereich Maschinenbau, Universitätslehrgang „Executive Master in Management“ und „General Manager“ an der Universität Salzburg und Westminster London. Außerdem Gründer des Musikkollektivs „Revoltekk“, DJ, Veranstalter und Präsident des Kulturvereins „Kognitiv-Verein für Wahrnehmung“ . Der Erfinder der Schreibmaschine, Peter Mitterhofer aus Partschins baute in der Zeit von 1864 bis 1869 fünf Schreibmaschinenmodelle. Vor 150 Jahren ging er zu Fuß bis nach Wien, um dort als „gehorsamster Bittsteller“ bei seiner Majestät, dem Kaiser Franz Josef seinen „Schreibapparat“ vorzuführen, in der „tröstenden Hoffnung, dass seine Erfindung daselbst Anklang und die Unterstützung der hohen Staatsregierung finden wird“. (siehe Vinschgerwind Nr. 25/2016). Damit die heutigen Erfinder und kreativen Leute mit ihren Konzepten und Ideen nicht als Bittsteller nach Brüssel, Rom oder Wien gehen müssen, gibt es Gründerzentren. Neue Ideen schaffen neue Arbeits-
plätze. Forschung und Innovation sind der Motor der modernen Wirtschaft. Deshalb fördert nicht nur die EU, sondern auch der Staat und das Land Forschung und Innovation und unterstützt Unternehmer mit neuen Geschäftsideen. Die Unterstützung von Gründerzentren ist eine moderne Form der Wirtschaftsförderung, besonders der Kreativwirtschaft. Die ersten Gründerzentren sind in den USA entstanden, weltweit existieren über 10.000, allein in Deutschland ca. 500. Aber auch in Dornbirn in Vorarlberg gibt es ein Standort- und Gründerzentrum als wichtigste Anlaufstelle für Dornbirner Unternehmen, die ihren Betrieb erweitern möchten, aber auch für Unternehmen, die
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nach Dornbirn kommen wollen. Darüber turveranstaltungen hatte er klare Vorstelhinaus bietet das Standortzentrum eine lungen und Ideen. Im Frühjahr 2016 hat die besondere Hilfe für Neugründer. In NordtiGemeinde Schlanders die Stelle eines KoorInnovationsdienstleistungsstruktur für rol gibt es das Standortzentrum Landeck. dinators für ein Innovations- und GründerFirmengründer und bestehende Unternehmer Zams (SLZ), das gemeindeübergreifend zentrum ausgeschrieben. Hannes Götsch Unternehmen bei ihrer Gründung, Neuwar der einzige Bewerber und wurde Förderung von Innovation und Forschung ansiedlung und Entwicklung im Talam 1. Juni für 7 Monate angestellt. Im Neue Form der Wirtschaftsförderung durch Schaffung kessel berät. Die Wirtschaftskammer Jänner wurde sein Vertrag verlängert. von kreativen Freiräumen und Versuchsflächen Tirol und die Universität Innsbruck Seit dieser Zeit ist Hannes Götsch daStärkung des ländlichen Raumes und Maßnahme gegen eröffneten im Herbst letzten Jahres bei, auf vielen Ebenen Gespräche zu Abwanderung in Innsbruck das Gründerzentrum führen, Kontakte aufzubauen und Standortattraktivität erhöhen und zukunftsträchtig machen INNcubator. Ziel ist es, Menschen die Grundideen zu konkretisieren. mit Geschäftsideen zu helfen, diese Sein Ziel ist es, im Kasernenareal das Erschließung neuer Märkte und Steigerung der in reale Produkte umzusetzen. Die ehemalige Servicegebäude mit MenWettbewerbsfähigkeit Namen solcher Gründerzentren sind sa, Kinosaal und Wäscherei zu einem Starthilfe für kreative Personen bei der Firmengründung verschieden. Sie nennen sich InnovaArbeits- und Kommunikationszentrum Den Bezirk für potentielle Rückkehrer attraktiv tions- und Gründerzentren, Existenzumzugestalten. Dort sollen Menschen machen gründerzentren, Technologiezentren, unterschiedlichen Alters mit verschieStartup-Zentren oder auch Brutkasten. Das denen Erfahrungen und Ideen zusammenZentrum für Kommunikation und Gründerzentrum in Innsbruck sieht sich als kommen, um Neues zu entwickeln, das die Diskussion Unternehmensschmiede und Anlaufstelle Wirtschaft und die Kultur im Vinschgau befür die gesamte Tiroler Gründerszene. Von leben kann. Lehrlingen über Studenten bis hin zu QuerVon der Idee zur Umsetzung einsteigern, das Angebot des INNcubators Hannes Götsch arbeitet intensiv daran, ein steht allen unternehmerisch denkenden Konzept eines Innovations- und GrünMenschen zur Verfügung. Das IDM (Innoderzentrums für den ganzen Vinschgau vation, Development und Marketing) Im Kasernenareal von Schlanders werden Arbeitsräume für Firmengründer zur Verfügung gestellt auszuarbeiten. Neben der Mitarbeit in Bozen hat ähnliche Aufgaben. Das in Arbeitsgruppen im Lande, welche Land Südtirol ist nun dabei zusamOffene Werkstätten für handwerkliche Arbeiten und die Gründerzentren auf Bezirksemen mit dem IDM in den einzelnen Reparaturen bene vorantreiben, besuchte er Bezirken solche Gründerzentren In den Forschungslabors können Prototypen gebaut und Ideen andere Gründerzentren in ganz aufzubauen. In Meran wurde erprobt werden Europa und begann erste Konbereits das erste GemeinschaftsBüroräume, Diskussionsräume, Treffpunkte und eine Bar taktgespräche mit Verbänden und büro mit Gründerunterstützung wird eingerichtet Institutionen im Tal zu führen. Auaus der Taufe gehoben. Und ßerdem hat er ein Projektgesuch Schlanders ist vor dem EisackEs gibt Beratungsgespräche, Informationen und Starthilfen für Personen mit kreativen Ideen um Unterstützung dieser Innovaund Pustertal dabei, ebenfalls ein tionsdienstleistungsstruktur beim Innovations- und Gründerzentrum Diskussionsforen, Workshops und Symposien werden Europäischen Fond für regionale aufzubauen. organisiert Entwicklung (EFRE-FESR) ausgearbeiDas Innovations- und Gründerzentrum ist als KnoDie Vorgeschichte tet. Über diesen Fond sollen in erster Litenpunkt vernetzt mit IDM-Südtirol in Bozen, Im Konzept „Schlanders 2020“ ist von nie die Personalkosten finanziert werden. sowie mit den aufzubauenden Gründereinem Gründerzentrum noch keine Rede. Götsch möchte aber nicht nur ein Gründerzentren in Bozen, Meran, Brixen und Bruneck 2013 und 2014 haben 15 Frauen den ESFzentrum schaffen und kreativen Personen Lehrgang „Strategisches Management“ im bei der Firmengründung unterstützen. Das Bildungshaus Schloss Goldrain besucht. Zentrum soll nicht nur wirtschaftliche ImGertraud Wellenzohn aus Schlanders war pulse und Hilfen geben, sondern auch kuleine dieser Frauen. Im Rahmen dieser Austurelle und gesellschaftliche Innovationen bildung wurde das Gründerzentrum „Weiaufgreifen und vertiefen. Wir leben in einer berWirtschaft“ in Berlin, sowie auch Zeitenwende, es wird wirtschaftliche und andere Gründerzentren in der Schweiz gesellschaftliche Umbrüche geben, auf Landesberufsschule und in Österreich besichtigt. Damit die sich die Gesellschaft vorbereiten Technische Fachoberschule Schlanders (TFO) entstand bei Wellenzohn die Idee, muss, meint Götsch. Diskussionsauch im Vinschgau so etwas zu foren, Workshops und Symposien Sozialpartner: Wirtschaftsverbände, Gewerkschaften, Sozialverbände gründen. Der Schlanderser Bürgersollen solche Entwicklungen vormeister Dieter Pinggera war sofort bereiten. Das kann der Nährboden Bezirksgemeinschaft und Gemeinden von der Idee begeistert und ermunfür neue Impulse sein. Peter MitGenossenschaft für Regionalentwicklung terte Wellenzohn ein Konzept für terhofer wurde vor 150 Jahren von ein solches Gründerzentrum im den kaiserlichen Beamten nicht Startup Projekt der Gemeinde Meran Vinschgau auszuarbeiten. Gertrud ganz ernst genommen und mit ein IDM/NOI Bozen Wellenzohn fing an sich intensiv mit paar Gulden abgespeist. Die heuFraunhofer Institut Italien/Bozen der Thematik zu beschäftigen. Im Jahtige Gesellschaft ist offen für neue re 2015 sprach auch Hannes Götsch mit Ideen, trotzdem wird Hannes Götsch EURAC Bozen dem Bürgermeister. Ihm ging es um eine viel Geduld und Stehvermögen und viele Universität Bozen innovative Kultur- und WirtschaftsfördeVerbündete brauchen, um im Vinschgau Handelskammer rung im Vinschgau. Als Angestellter in leiein solches Zentrum aufzubauen. Und es tender Funktion bei der Firma Schweizer in braucht Zeit, damit das Projekt wachsen Naturns und als Organisator mehrerer Kulund sich entwickeln kann.
ZIELE
Konkrete Maßnahmen
Angestrebte
Netzwerkpartner
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Auszeit in Sulden
Innovatives Ladendesign aus Südtirol
Die Schutzhüttenbetreiber im HGV haben kürzlich auch heuer wieder den bereits zur Tradition gewordenen gemeinsamen Skiausflug unternommen. Ein gutes Dutzend Hüttenwirtinnen hat sich in Sulden eine zweitägige Auszeit gegönnt.
Frischemarkt Schuster aus Tartsch im handelsjournal. Das Lebensmittelgeschäft und Nahversorger kommt in der Rubrik „Schaufenster“ der Jänner-Ausgabe des handelsjournal zu Ehren. Auf einer Doppelseite des größten Wirtschaftsmagazins für den Handel in Deutschland ist die neue Ladengestaltung abgebildet. Ausschlaggebend für die Veröffentlichung war das 2015 umgestaltete und originelle Storedesign.
von Albrecht Plangger
„Alles ist Landschaft“
Der Wahlkampf wird immer lauter und die Parlamentsarbeit verliert an Wichtigkeit. Nach dem Gesetz zu den Nationalparks, bei dem es für uns viel zu gewinnen oder zu verlieren gibt und den sog. „Milleproroghe“ (Terminverlängerungsgesetz) stehen nur mehr unwichtige Maßnahmen auf dem Programm vom Monat Februar; um den Kommissionen Raum zu lassen für ein neues Wahlgesetz welches am 27. Februar im Plenum der Abgeordnetenkammer zur Abstimmung kommt. Ex-Ministerpräsident Renzi hat mit LEGA, 5 Sternebewegung, den „Fratelli d´Italia“ vereinbart, dem Willen des Staatspräsidenten auf ein homogenes Wahlgesetz in Kammer und Senat zu folgen und das sog. „Italikum“ auch auf den Senat anzupassen, dessen Abschaffung mit dem gescheiterten Verfassungsreferendum nicht geglückt ist. Sollte eine Vereinheitlichung des Wahlsystems in den Tagen nach dem 27. Februar nicht gelingen, will man sofortige Neuwahlen mit den geltenden Gesetzen anstreben. Dieser „Pakt“ unter Todfeinden hat im Parlament alle aufgeschreckt. Jetzt wird es ernst „den Weisungen des Parteisekretärs folgen oder offen revoltieren ?“ ist die Frage, die sich in der Mehrheitspartei „Partito Democratico“ alle stellen. Aus der Vergangenheit weiß man halt, daß die Ersten, die sich getrauen „verheizt“ werden, und deshalb getraut sich noch niemand. Der Ton wird aber sicher lauter werden. Schade… Man könnte noch so viele Gesetze zur Jugendarbeitslosigkeit, zur Bekämpfung der Armut und zur Ankurbelung der Wirtschaft machen, statt immer mehr im Wahlkampf zu versinken. Auch für Südtirol hätten wir gar einige Anliegen die wir noch ins Trockene bringen möchten, wenn wir nur noch einige Monate in Ruhe arbeiten könnten.
St. Valentin/Obervinschgau - Beim Informationsabend des Wirtschaftsbeirates der Raiffeisenkasse Obervinschgau am 24. Jänner 2017 ging es um „Raumordnung im Obervinschgau“ und um die laufende Periode von LEADER.
Andreas Tappeiner und Richard Theiner bei der Raika-Veranstaltung in St. Valentin auf der Haide
von Erwin Bernhart
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0 Prozent aller Rekurse beim Verwaltungsgericht betreffen die Raumordnung. Es kenne sich in der Materie niemand mehr aus. Das von Alfons Benedikter in den 60er Jahren erstellte Landesraumordnungsgesetz sei im Laufe der Zeit bis zur Unkenntlichkeit verändert worden. Mit einem neuen Gesetz für Raumordnung und Landschaftsschutz solle sich dies ändern. Der für Raumordnung, Landschaftsschutz und Energie zuständige Landesrat Richard Theiner bastelt derzeit gemeinsam mit den Verbänden an einem neuen Landesraumordnungsgesetz. Slogans wie „Zersiedelung stoppen“, „Ortskerne stärken“ und „leistbaren Wohnraum schaffen“ warf Theiner in die gut besuchte Informationsveranstaltung im Haider Kulturhaus. Ziel sei es, „ein klares Gesetz zu machen“. Raumordnung sei auch Strukturentwicklung, sagte Theiner und bezog dies auf den lifttechnischen Zusammenschluss der Haideralm mit Schöneben, welchen die Landesregierung genehmigt habe. Voraussetzung dafür sei die Fusion beider Skigebiete. Das Schließen des Skigebietes in Latsch habe volkswirtschaftlich keinen Ein-
fluss gehabt. Anders schaue es im Oberland aus. Auch der Watles habe volkswirtschaftlich enorme Bedeutung. Weil das Zerzertal von der Gemeinde aus geschützt sei, müsse man sich da etwas überlegen. Fragen über Fragen kamen aus dem Publikum. Den zweiten Vortragsteil bestritt Bezirkspräsident Andreas Tappeiner mit Informationen zu Leader für die Periode 2014-2020. Ziel sei es, so Tappeiner, die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern, in allen Sektoren eine ökologisch nachhaltige Entwicklung zu ermöglichen mit einem nachhaltigen Management. 5,2 Millionen Euro sollen für die Leader Periode zur Verfügung stehen, davon 3,3 Millionen öffentliche Mittel. Es werde demnächst den ersten Aufruf „Call“ zur Projekteinreichung geben. Nach der von Matthias Theiner geleiteten Diskussion schloss Raika-Direkor Markus Moriggl mit der Bemerkung, dass die Raika an Präventionsstrategien arbeite, den Abend. Man sei als strukturschwaches Gebiet von einem ausländischen Arbeitsmarkt umgeben und nur 2,5 Prozent der Erwerbstätigen seien Vollerwerbsbauern. Es gelte der Abwanderung, die die Bank als erste zu spüren bekomme, Vorschub zu leisten.
Fotos: Erwin Bernhart
Rom-Infos ins Tal
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Schluderns
Kulinarische Werbung für Schaffleisch um sechsten Mal lud der Schaf- und Ziegenzuchtvereines Schluderns kürzlich ins Kulturhaus von Schluderns. Rund 200 Feinschmecker aus allen Teilen des Vinschgaus ließen sich das Menü mit Lammfleisch in unterschiedlichen Variationen schmecken, das ihnen Köchin Evi Klotz unterstützt von ihrem Team schmackvoll zubereitet hatte. „Das ist die beste Werbung für Schaffleisch, und die Köchin Evi macht ihre Sache seit sechs Jahren hervorragend“, lobt der Obmann des Vereins Oswald Mair. Das Essen ist neben den kulinarischen Genüssen - verbunden mit der Werbung für heimisches Fleisch - auch eine gute Gelegenheit zum Gedankenaustausch zwischen den Züchterinnen und Züchtern. Es ist eine Gelegenheit, um Bilanz zu ziehen und künftige Veranstaltungen zu planen. Heuer feiert der Verein sein 30-jähriges Bestehen und organisiert zu diesem Anlass am 23. 24. und 25. April 2017 die Bezirkskörung hinter dem Schludernser Park, mit gleichzeitigem Jubiläumsfest.
Auftrieb müssen die Schafe geschoren das Klauen- und Räudebad durchlaufen. Eine ensprechende Vorrichtung ist vor Jahren hinter dem Schludernser Park errichtet worden. Dort bieten im Frühjahr und Herbst regelmäßig Schafscherer ihre Dienste an. Die Schafe- und Ziegen werden hauptsächlich vom Kleintierzuchtverband vermarktet. Aber auch privat wird hie und da verkauft. Die gesammelte Die Vorstandsmitglieder: v.l. Andreas Stocker, Kurt Klotz, Schafwolle geben die VerHubert Muntetschiniger, Simon Mayr, Oswald Mair, Martin einsobleute jährlich im NoLingg (es fehlt Michael Gruber) vember in der Sammelstelle in Graun ab. Der Erlös pro Der Schaf- und Ziegenzuchtverein SchluKilogramm beträgt 1 Euro. „Erwin Federspiel derns zählt 46 Mitglieder. Diese halten rund nimmt uns die Wolle ab, die dann in Nordtirol 1.000 Schafe und 300 Ziegen. Im Sommer gewaschen wird und in den Handel kommt“, (im Zeitraum von März bis Oktober) befinden erklärt Mair. Er ist bereits seit drei Perioden sich die Tiere auf den Bergweiden von LangObmann und wurde bei den Vereinswahlen taufers, Stilfs, Planeil und Burgeis. Vor dem im Jänner 2017 wiederbestätigt. (mds) Foto: Magdalena Dietl Sapelza
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TAG DER OFFENEN TÜR 11. Februar 2017 22
10:00 - 17:00 Uhr
vielfalt erleben
Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg - Burgeis
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Foto: Erwin Bernhart
Georg Altstätter ist Bürgermeister von Martell und er ist im Koordinierungskomitee des Nationalparkes Stilfserjoch als Vertreter der Nationalpark-Gemeinden Südtirols vertreten. Altstätter wünscht sich für das zu erstellende Landesgesetz zum Nationalpark eine erhebliche Erleichterung im bürokratischen Ablauf, ein ansehnliches Werbebudget für die Vermarktung der Agrarprodukte und des Tourismus im Nationalpark.
Vinschgerwind: Sie sind Mitglied des Koordinierungskomitees für den Nationalpark Stilfserjoch. Dieses Komitee hatte die Aufgabe, neue Leitlinien für den Nationalpark auszuarbeiten. Die Leitlinien liegen nun vor. Welches sind diese Leitlinien? Georg Altstätter: Mit dem Übergang der Kompetenzen des Nationalparks an die zwei Provinzen Bozen und Trient und an die Region Lombardei war klar, dass nicht jede Provinz tun und lassen kann, was sie will. Deshalb war im Übergangsvertrag enthalten, dass sich alle drei Parkbeteiligten an sogenannte „linee di guida“ halten müssen. Die eigenen Landesgesetze müssen sich dann an diese Leitlinien halten. Vinschgerwind: Also übergeordnente Leitlinien für alle drei Parkteile... Altstätter: Richtig. In diesem Koordinierungskomitee waren je zwei Vertreter der Provinzen und der Region Lombardei vertreten. Für die Provinz Bozen war es der Landesrat für Umwelt Richard Theiner und meine Wenigkeit als Vertreter der Gemeinden. Zudem waren Vertreter vom Umweltministerium und von der ISPRA (Istituto superiore per la protezione e la ricerca ambientale, welches dem Umweltministerium unterstellt ist; Anm. d. Red.). In der Vereinbarung zur Übernahme des Nationalparkes Stilfserjoch ist enthalten, dass die Grundlage für die neuen Leitlinien das Gesetz zu den Nationalparks 394/1991 ist. Damit waren die Spielräume für die Leitlinien schon von vornherein sehr eng gesetzt. Damit war von vornherein eine Grenzverschiebung zum Beispiel ausgeschlossen. Vinschgerwind: Wie kann man sich diese Leitlinien, diese „linee di guida“, für den Nationalpark vorstellen? Altstätter: Meine Meinung ist, dass bewohntes Gebiet in einem Nationalpark nichts zu suchen hat. Das konnte natürlich nicht er-
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umgedrehte Ste terview
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kein Nulla Osta
reicht werden. Nun mussten wir versuchen, Dinge hineinzubringen, die für uns sehr wichtig sind. Alles andere hat man fallen lassen müssen, weil das aufgrund des Rahmenabkommens zwischen Land und Staat nicht möglich ist. Vinschgerwind: Was hat man fallen lassen müssen? Altstätter: Eben die Abänderung der Parkgrenze. Abgesehen von der gesetzlichen Rahmenbedingung hätten da auch die Umweltverbände und das Ministerium nie mitgespielt. Das wäre irrational gewesen. Im Vorfeld haben die Südtiroler Gemeinden gemeinsam mit Albrecht Plangger den Professor Nicolucci von der Universität Urbino beauftragt, Vorschläge für die Leitlinien auszuarbeiten. Erfreulicherweise haben die Vertreter im Koordinierungskomitee diesen Vorschlag als Grunddokument und Grundbasis für die Ausarbeitung der Leitlinien angenommen. Vinschgerwind: Was war in diesem Vorschlag drinnen und was ist am Ende geblieben? Altstätter: Der Wunsch war und ist es, dass die Parkzonierung aus dem Jahr 2005-2006 überarbeitet wird, dass in den Bauzonen nur die Gemeinde im Rahmen des Bauleitplanes zuständig ist, nicht nur auch der Parkdirektor, dass man gegen einen ablehnenden Bescheid Rekurs vor der Landesregierung anstatt schnell vor dem Verwaltungsgericht machen kann usw.. Auch zur Wildentnahme und einer „sanften“ Nutzung der Wasserkraft in den niederen Schutzzonen C und D haben wir Vorschläge eingebracht. Nach dem Motto des Schweizer Nationalpark Direktors Hein-
rich Haller sollte in den effektiven Schutzzonen A und B „die Schraube zugedreht“ und in den bewohnten Gebieten C und D Zonen „die Schraube gelockert werden“. Das könnte nun mit dem neuen Reglement und mit dem zu machenden Landesgesetz gelingen. Die Zonierung unterscheidet bisher zwischen A, B, C und D-Zone. Bisher waren etwa nur die Dorfkerne D-Zone. Ich bin einfach der Meinung, dass man sich überlegen sollte, die D-Zone etwas großzügiger auszulegen. Im Landesgesetz sollte meiner Meinung nach drinnen sein, dass für diese D-Zone eine andere Form des Nulla Osta sein kann. Vinschgerwind: Was heißt Nulla Osta? Altstätter: Nulla Osta heißt, und das ist im Übrigen in diesem Gesetz von 1991 enthalten, dass es für Alles ein Gutachten des Nationalparkes braucht. Für Alles! Es kann doch nicht sein, dass es für jeden Stein, der umgedreht werden soll, ein Gutachten des Nationalparkes braucht! Der Bürgermeister und der Gemeinderat muss doch das Recht haben, im urbanen Bereich selbst bestimmen zu können, was gebaut werden kann oder was nicht. Vinschgerwind: Vom Bauleitplan bis hin zur Baukonzession... Altstätter: Wenn wir beim Bauleitplan eine Hotelzone in Hintermartell ausweisen möchten, werden wir um das Gutachten des Nationalparkes nicht umhin kommen. Wenn aber im Dorf eine Garage gebaut werden soll, dann soll es meiner Meinung nach nicht die ganze Verfahrensliturgie brauchen. Vielleicht kann man das mit dem Landesgesetz regeln.
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Vinschgerwind: Können Sie uns einige dieser Leitlinien nennen? Altstätter: Das Jagdverbot gilt weiterhin, das ist klar. Für die Fauna und Flora ist festgelegt, dass aufgrund von begleitenden Studien der ISPRA bei Bedarf eingegriffen werden kann. Bei einer Überpopulation beim Rotwild war das bisher schon so. Nun muss ein neuer Entnahmeplan aufgelegt werden. Bei der Wasserkraft könnte mit begleitenden Studien eventuell etwas gemacht werden. Vinschgerwind: Das war bisher tabu. Altstätter: Es wird nicht so sein, dass morgen überall E-Werke gebaut werden können. Das geht ja aufgrund des Wassernutzungsplanes des Landes nicht, geschweige denn im Nationalpark. Mir wäre wichtig, dass die Zonierung, die vor 10 Jahren gemacht worden ist, nochmals neu gedacht werden soll. Intensive Landwirtschaftsgebiete gehören meiner Meinung nach in die D-Zone. Bisher ist das alles C-Zone. Die Skigebiete sind ja auch alle in der D-Zone. Ich sehe schon die Chance, dass die D-Zone aufgrund der Leitlinien möglich sein kann. Vinschgerwind: Sie erwarten sich Erleichterungen vor allem in der Bürokratie. Welche Erwartungshaltungen gibt es noch? Ist es in Zukunft von Vorteil, als Gemeinde im Nationalpark zu sein? Altstätter: Das ist eine schwierige Frage. Jene Gemeinden, die sagen, dass wir aufgrund des
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Nationalparkes bestimmte Vorteile haben, sage ich, ihr könnt’s den Park gerne haben. Vinschgerwind: Da geht es wohl um die Bewerbung des Nationalparkes? Ist der Nationalpark nicht ein tolles Werbe-Argument für den Tourismus? Altstätter: Bis heute ist die Bewerbung nicht groß gewesen. Unsere Bevölkerung ist nach wie vor sehr skeptisch, weil uns der Park damals aufgebürdet worden ist. Vinschgerwind: Spüren Sie eine Gesinnungsänderung aufgrund des Übergangs des Parkes auf die Provinzen? Altstätter: Wenn man bei den administrativen Abwicklungen, mit dem neuen Reglement, mit dem neuen Landesgesetz, auf die Leute zugeht und auch ein Budget für die Bewerbung zur Verfügung stellt, um den Park zugänglich zu machen und die im Nationalpark angebauten und hergestellten Produkte mit einem Label versieht und entsprechend bewirbt, dann kann ich mir vorstellen, dass man den Park positiv besetzen kann und dass dann die Leute das mittragen. Vinschgerwind: Kommt in diese Richtung etwas von Vinschgau Marketing? Altstätter: Es sind schon erste Gespräche geführt worden. Konkretes ist noch nichts vorhanden. Ich warte da noch auf ein schlüssiges Konzept. Kurt Sagmeister hat mir gesagt, dass es dazu ein Budget brauche. Vinschgerwind: Das Geld soll vom Land kommen?
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Altstätter: Das erwarten wir uns. Der Tourismus soll davon profitieren, aber auch die Landwirtschaft soll davon profitieren. Vinschgerwind: Wie stellen Sie sich die Vermarktung, im Tourismus etwa, vor? Altstätter: Die Nationalparke Hohe Tauern, Berchtesgaden und jener in Slowenien, die wir besichtigt haben, haben alle ein großes Werbebudget. Der Nationalpark Stilfserjoch hat bisher auch tolle Sachen gemacht. Aber das nach außen zu kommunizieren, dafür fehlte das Geld. Auch die Kommunikation zwischen Parkverwaltung in Glurns und dem Tourismus war bisher aufgrund des Personalstandes nur schwer machbar. Man muss sich nur vorstellen, wie viele Baugenehmigungen, vom Bagatelleingriff bis zu größeren Bauten, Hanspeter Gunsch zu bearbeiten hat. Und überall in den Baukommissionen ist er Berichterstatter. Wichtig wäre in erster Linie ein Budget für Vinschgau Marketing. Und wichtig ist auch die Vermarktung der landwirtschaftlichen Produkte aus dem Park. Vinschgerwind: Gibt es eine Zusammenarbeit bei der Erstellung des Gesetzes? Altstätter: Zwischen Grundbesitzern, Gemeinden und allen anderen Akteuren braucht es diesbezüglich eine Harmonie und eine gute Zusammenarbeit. Ein erstes Treffen hat es schon gegeben und weitere sind geplant. Interview: Erwin Bernhart
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Selbstlob „Das ist mir echt gut gelungen, da darf ich mir auf die Schulter klopfen!“ So oder ähnlich könnte ich mich selber loben. Viel lieber kritisieren wir uns allerdings oder machen Geleistetes klein, was durch Aussagen wie „Des isch jo eh nicht!“ zum Ausdruck kommt. Der Wertschätzung, die wir in unserer Kindheit nicht ausreichend erfahren haben, „hecheln“ wir ein Leben lang hinterher. Lob und Anerkennung zählt nur, wenn sie von anderen kommt. Wir machen so unseren Selbstwert von den Erwartungen und Anforderungen anderer abhängig, und werden trotzdem immer das Gefühl haben nicht zu genügen. Durch den
Elisabeth Hickmann Systemische Beratung (SG) und Bildung dauernden Leistungsdruck geraten wir in einen wahren Teufelskreis. Echtes Selbstbewusstsein bezeichnet dagegen die Fähigkeit der tiefen Empfindung, dass ich etwas wirklich gut gemacht habe. Für all die Aufgaben, die wir tagtäglich übernehmen, um zu Hause und im Beruf alles am Laufen zu halten, gebührt uns mehr als einmal ein Lob. Gerade auch für die kleinen Sachen, die uns als selbstverständlich erscheinen. Lobe ich mich selbst, so hebt dies meine Stimmung und lädt mich ein, mich insgesamt positiver zu sehen. Und das steigert schlussendlich die Lebenszufriedenheit. Nur Selbstlob macht uns innerlich stark und emotional unabhängig. Entgegen dem, was Sie bisher über Selbstlob gehört haben, dürfte von nun an klar sein: Selbstlob stimmt!
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Zum Leserbrief „Referendum II“ (der vinschgerwind, Nr. 2, 26.1.2017) Herr Paul Gruber aus Mals: Sie verfügen über eine beneidenswerte Fantasie und hellseherische Fähigkeiten. Sie sollten eine Kristall- oder Glaskugel kaufen und sich als Wahrsager oder Hellseher etablieren. Sehr gerne würde ich Sie, neugierig und wissbegierig, aufsuchen für eine Prognose über die von der Weltbevölkerung zu erwartenden Überraschungen vom derzeitigen Monster in den USA. Walter Pöder, Naturns
Referendum III Nun auf den Schlusspunkt gebracht: Es ist gut, dass die Südtiroler für die Autonomie-Schutzklausel in das Referendum gearbeitet haben. Diese Handlung ist aber als gesonderter Bestandteil zu betrachten und als solcher zu handhaben. Hätte Renzi gewonnen, wären recht und schlecht mit ihrer Autonomie abgesichert gewesen. Schlecht, weil Italien zentralistischer geworden wäre, und Südtirols Autonomie wäre dadurch in höchste Gefahr geraten. Der Hauptbestandteil des Referendums beinhaltet aber die Zentralisierung und gegen diese hätten auch die Südtiroler besser mit Nein stimmen sollen. Am besten wäre gewesen, wenn sie schon gar nicht für die Einbringung der Schutzklausel in ein derartiges konfuses Referendum gearbeitet hätten. Sie stünden heute aufrichtig und charakterfest da. Schon öfter haben die Südtiroler bei den Staatswahlen jenen Anteil erbracht, welcher für die Mehrheit erforderlich gewesen war. Letzthin haben sie auch dadurch Renzi Hoffnungen gemacht, dass es wiederum auf ihre Stimmen darauf ankommen könnte. Allein das war der Grund, warum Renzi die Schutzklausel einbringen ließ. Die Südtiroler gingen das ekelhafte Risiko ein und müssen jetzt froh sein, dass Renzi verloren hat. Man soll sich auch erinnern: Renzi wurde nicht gewählt, er hat Enrico Letta verdrängt. Ich muss die Südtiroler gehörig schimpfen: Sie waren denkfaul und haben profillos gehandelt. Nicht ha-
ben sie über eine oder zwei Kurven zurück oder nach vorne gedacht. Entschieden klug hätten sie gewirkt, wenn sie im Vorfeld darauf aufmerksam gemacht hätten, dass sie kein zentralistisches Italien wollen. Ich bin kurz vor den Wahlen in Mals zur Informations- und Diskussionsveranstaltung gegangen. Plangger und Köllensperger referierten. Alle Diskussionsteilnehmer haben Plangger treffend widersprochen. Demzufolge hätten 99% Malser mit Nein stimmen müssen. Doch anscheinend nahmen nur die Zukunftsinteressierten und Intelligenten an der Diskussion teil und diese vertraten 30% der Wahlbeteiligten. In der Diskussion meldeten sich auffallend viele Frauen, und diese haben Plangger regelrecht bei den Ohren genommen. Ich schlussfolgere: Arno Kompatscher ist zu unvorsichtig und rücksichtslos; er möchte allein regieren. Er soll das höchste Amt zurückgeben! Renate Gebhard möge es übernehmen! Bitte, Frauen, zeigt wer ihr seid: Die Stärkeren, die ihr schließlich die Kinder wollt, austrägt und gebärt, ernährt… und dass ihr die Weiseren seid! Nehmt das Zepter in die Hand! Danke! Gruber Paul, Laatsch
Fantastisch Der Forster Weihnachtswald sammelt fantastische 102.583,86 Euro an Spendengeldern zugunsten von „Südtirol hilft“ Der Forster Weihnachtswald hat erneut einen Spendenrekord erzielt: Durch verschiedene In-
itiativen und Veranstaltungen konnten 102.583,86 Euro gesammelt werden, die zu 100% an die Hilfsplattform „Südtirol hilft“ fließen. Nächstenliebe, Hilfsbereitschaft und Lebensqualität sind Werte, die einen wichtigen Platz in der Unternehmensphilosophie der Spezialbier-Brauerei FORST haben. So wurden im Jahr 2016 wieder zahlreiche Aktionen organisiert, um Spenden zu akquirieren. Zentrale Veranstaltung ist dabei alljährlich der Forster Weihnachtswald, der vom 23. November 2016 bis zum 8. Januar 2017 stattgefunden hat und ganz im Zeichen der Nächstenliebe stand. Während des Forster Weihnachtswaldes wurden zahlreiche Aktionen initiiert, bei denen Spenden gesammelt wurden. Höhepunkt war auch bei der vergangenen Ausgabe die Benefizversteigerung, bei der einzigartige Preise an den Höchstbietenden versteigert wurden und bei der in diesem Jahr der stolze Betrag von 72.600 Euro erwirtschaftet werden konnte. Während des gesamten Zeitraumes des Forster Weihnachtswaldes wurden auch in diesem Jahr verschiedene Unterhaltungsmöglichkeiten angeboten: Ein Schätzspiel, ein Kegelturnier, Kugel- und Dartsautomaten. Nicht mehr wegzudenken ist auch die Spendendose, in der viele Besucher ihren wohltätigen Beitrag geleistet haben. Der Gesamterlös aus all diesen Angeboten und Aktionen floss zur Gänze an „Südtirol hilft“. Brauerei FORST AG
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it
Schmetterlinge im Winter. Wie bunte Schmetterlinge flattern die Schirme der Snowkiter am Fuße des Riesen „Ortler“. Sie kündigen zwar nicht den Frühling an, aber die Farben erfreuen das Gemüt.
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Kolping im Vinschgau
Vinschger Weihnachtslicht 2016
Nachhaltigkeit
Die 10.000 Euro-Marke ist im letzten Moment noch geknackt worden: Am 23. Jänner waren es 10.219,30 Euro, die als Vinschger Weihnachtslicht 2016 gesammelt und an den Vorsitzenden der Vinzenzgemeinschaft Vinschgau Herbert Habicher übergeben wurden (der VinschgerWINd berichtete). Der Dank der Organisatoren, in erster Linie der hds und heuer auch der HGV, galt den Betrieben, den Kunden und den Raikas im Vinschgau. Mit den Spenden wird nun Familien im Vinschgau schnell und unbürokratisch geholfen, die aufgrund von Krankheit, Unfall oder Trennung in finanzielle Not geraten sind.
Das Internationale Kolpingwerk gibt sich jedes Jahr ein bestimmtes Motto. So wurden in den letzten vier Jahren Begriffe bzw. Grundprinzip der katholischen Soziallehre als Motto gewählt: 2013 „Würde der Person“, 2014 „Solidarität“, 2015 „Subsidiarität“, 2016 „Gemeinwohl“ und für das heurige Jahre 2017“ Nachhaltigkeit“. Das Internationale Kolpingwerk und damit auch Kolping Südtirol und die einzelnen Kolpingsfamilien sollten sich intensiv mit der katholischen Soziallehre als einem der Fundamente des Internationalen Kolpingwerkes und des sozialen Engagement der Kirche auseinandersetzen. In diesem Jahr steht Nachhaltigkeit im Mittelpunkt. Was heißt Nachhaltigkeit eigentlich? Der Mensch muss mit den Gütern und Ressourcen der Erde so umgeben, dass auch die Lebens- und Entfaltungsmöglichkeiten zukünftiger Generationen gesichert sind. Daher gilt es eine Wirtschaftsweise zu praktizieren, die auch für die Zukunft Erwerb und Wohlstand ermöglichen. Wir als Kolpinger sehen es als Verpflichtung, für diese Prinzipien einzustehen. Dies zu tun, steht bei Kolping außer Frage. Kolping lebt so in der Tradition des Gründers Adolph Kolping weiter. Adolph Kolping ist Leitbild für uns und für viele Menschen auf der ganzen Welt. Vor allem in unsere Zeit ist es von großer Wichtigkeit, dass wir ihm entschiedener „als bisher2 folgen. Für ihn galt es immer, sich auch und vor allem für die nachfolgenden Generationen einzusetzen. In den nächsten Ausgaben werden wir uns näher mit der Thematik Nachhaltigkeit beschäftigen.
Was hält Bergbauern am Berg?
v.l.: Carolin Holtkamp, Dieter Gawora und Kulturreferent Hartmann Nischler. Gawora: „Es gibt auf der ganzen Welt ähnliche soziokulturelle Gründe von nachhaltig wirtschaftenden Gemeinschaften.“
Partschins/Tabland/Vellau - Die Soiologiestudentin Carolin Holtkamp hat Bergbauern und Bergbäuerinnen in Tabland (oberhalb Partschins) und in Vellau befragt, warum sie am Berg bleiben. Die Masterarbeit an der Uni Kassel wurde in der Bibliothek Partschins öffentlich vorgestellt. von Erwin Bernhart
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ir finden das verrrückt: Wir haben internationale Debatten über Nachhaltigkeit, über den Klimawandel und es wird nicht über die rund 1 Milliarde Menschen gesprochen, die nachhaltig wirtschaften“, mit diesen Worten eröffnete der wissenschaftliche Mitarbeiter der Uni Kassel die Vorstellung der Masterarbeit von Carolin Holtkamp in der Bibliothek von Partschins am 28. Jänner 2017. Denn die Bergbauern in Südtirol gehören zu den nachhaltig wirtschaftenden Gemeinschaften. Die Frage „Was hält die Bergbauern am Berg“ hat Holtkamp wissenschaftlich untersucht, dazu Interviews mit Bauern und Bäuerinnen der Bergweiler Tabland und Vellau gemacht und ausgewertet. Im Zuge eines Einsatzes beim Verein Freiwillige Arbeitseinsätze sei sie nach
Südtirol gekommen und da habe sich diese soziologische Untersuchung angeboten - als europäisches Beispiel für eine traditionelle Lebensweise. „Geld können Kühe nicht fressen“, sagte Holtkamp und verwies auf die Ablehnung von Olympia durch die bäuerliche Bevölkerung in Garmisch. Soziokulturelle Faktoren seien für den Verbleib der Bergbauern auf ihren Höfen wichtiger als Förderquoten. Und diese soziokulturellen Faktoren sind die „kollektive Identität“, die „Gemeinschaft“ und die „Gesellschaft“. Die Bergbauern gebrauchen in ihren Aussagen das „Wir“, meinen damit je nach Kontext Familie, Nachbarschaften und Gemeinschaft. Gemeinsame Werte, wie „gutes Leben“ - als Abgrenzung zum Stadtleben oder zum Leben im Tal - wie „Freiheit“ als Leben und Arbeiten in der Natur -wie der „Hof an sich“ oder wie „Heimat“ als soziale Komponente
im natürlichen Umfeld - all diese Werte bilden Gemeinschaft. Letztere ist Träger aktiver Kultur (Feste, Flurnamen..), grenzt räumlich ein, bildet auch Enge in Form von Sozialkontrolle, welche wiederum ein Mittel zum Fortbestand der Gemeinschaft sein kann. Die Rolle der Gesellschaft sind die wechselseitigen Beziehungen zu städtischen Gemeinschaften. Die Bergbauern bilden die kulturelle Säule Südtirols - auch im Bereich Tourismus. Die Bergbauern wünschen sich, so Holtkamp, mehr Anerkennung für den Erhalt der Kulturlandschaft, klagen darüber, dass die Infrastrukturen nur schwer zu erkämpfen seien. In einer regen Diskussion war man sich darüber einig, dass in der Gesellschaft ein stärkeres Bewusstsein über die Bedeutung der Bergbauern zu erzeugen sei. Denn „wenn die Berglandwirtschaft verfalle, dann Tourismus ade.“
Foto: Angelika Ploner
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Foto: Erwin Bernhart
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Schlanders/Kaufleute
„Die Stimmung ist positiv“ raditionell trafen sich die Kaufleute von Schlanders jüngst zur jährlichen Ortsversammlung. Rund 30 Gewerbetreibende sind der Einladung gefolgt und haben sich zum Pflichtprogramm in der Goldenen Rose getroffen. Der Vinschgerwind hat beim Ortobmann Christian Oberhofer nachgefragt.
Christian Oberhofer: Es sind dieselben Dinge mit denen die Wirtschaftstreibenden allgemein kämpfen. Der unglaubliche bürokratische Aufwand, der zu bewältigen ist und der von Jahr zu Jahr zunimmt. Die Kaufleute können kaum oder nur bedingt ihrer eigentlichen Handelstätigkeit nachkommen.
Vinschgerwind: Herr Oberhofer, die Kaufleute von Schlanders versammelten sich jüngst zur traditionellen jährlichen Ortsversammlung. Wie ist die Stimmung unter den Kaufleuten? Christian Oberhofer: Im Großen und Ganzen positiv. Dass die Stimmung in Schlanders gut ist, zeigt sich auch an den Neueröffnungen im vergangenen Jahr. Es gibt kaum mehr leerstehende Geschäfte im Hauptort.
Vinschgerwind: Schlanders hat eine gemeindeeigene Marketingstelle. Wie definieren Sie die Zusammenarbeit mit Schlanders Marketing? Christian Oberhofer: Wir Kaufleute sind sehr froh, dass wir Schlanders Marketing haben. Die Marketingbeauftragte Karin Meister bringt viele Ideen und Inputs ein und auch finanziell unterstützt uns Schlanders Marketing.
Vinschgerwind: Wo drückt den Kaufleuten der Schuh?
Vinschgerwind: Was hat man sich für das laufende Jahr vorge-
nommen? Welche Höhepunkte setzen die Schlanderser Kaufleute 2017? Christian Oberhofer: Wir konzentrieren uns auf drei Punkte. Einmal die Blaue Shoppingnacht am 7. Juli, wo die Geschäfte wieder bis 24 Uhr geöffnet haben und die in den vergangenen zwei Jahren viele Menschen nach Schlanders gelockt hat. Zum Zweiten haben wir drei Lange Freitage im August und am Jahresende werden wir wieder mit den Sternstunden unsere Weihnachtsaktion starten. Interview: Angelika Ploner
Christian Oberhofer, Obmann der Kaufleute von Schlanders: „Es gibt kaum mehr leerstehende Geschäfte im Hauptort.“
Foto: Angelika Ploner
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Vetzan
Filmpremiere
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ilmpremiere am Freitag, 10. Februar 2017 im Bürgersaal von Vetzan: „Karl, der Zuckbichler – Momentaufnahmen aus dem Leben eines Freidenkers“. Öffnung der Bilderausstellung im Foyer um 19:00 Uhr. Beginn der Filmvorführung um 19:30 Uhr. Seit einigen Jahren arbeiten Peter Tscholl, Annemarie Hell und Bellino Masiero zusammen mit den Amateurfilmern Josef Gufler und Alfred Habicher daran, das Leben von Karl in einem Film aufzuarbeiten. Der Film von Josef Gufler und Alfred Habicher mit Texten von Peter Tscholl und Musik von Gernot Niederfriniger wird bei der Filmpremiere in Vetzan vorgestellt. Eine Veranstaltung mit Unterstützung des Amateurfilmer-Vereins-Vinschgau in Zusammenarbeit mit der Fraktion und Feuerwehr Vetzan. (hzg)
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§ Die Welt von vorgestern Aus dem Gerichtssaal
Stefan Zweig hat eine wunderschöne Erzählung geschrieben mit dem Titel: Die Welt von gestern. Darin beschreibt er die Zeit in Europa vor dem Ersten Weltkrieg als das Goldene Zeitalter der Sicherheit, bevor der Alte Kontinent in der Raserei des Nationalismus sich selbst zerfleischte und anschließend in der Barbarei des Faschismus versank. An die Zeit davor erinnerte mich ein großformatiges Inserat, welches vor kurzem in unserer Tageszeitung veröffentlicht wurde, mit dem der Tod eines angesehenen Mannes angezeigt wurde. Der Tote, ein Adeliger, „Herr und Landmann in Tirol“, „Ehren- und Devotionsritter des souveränen Malteser – Ritter – Ordens“, war auch Ehrenbürger der Gemeinde Lana, weshalb wir über ihn nur Gutes sprechen wollen. Mit Verwunderung habe ich jedoch die Titel der Trauergemeinschaft
gelesen, in deren Namen das Hinscheiden des illustren Verwandten angezeigt wurde. Da wimmelte es nur so von Grafen, Prinzen, Prinzessinnen und Freiherren, dass es einem Menschen aus dem einfachen Volke nur so die Sprache verschlagen musste! Dabei kam mir in Erinnerung, dass die italienische Verfassung aus dem Jahre 1947 eigentlich die Adelstitel abgeschafft und zu Bestandteilen des Namens „degradiert“, während Österreich die Adelsprädikate im Jahre 1918 gänzlich verboten hat. Wenn also bei manchen Gelegenheiten noch immer ausgiebig Gebrauch davon gemacht wird, dann muss die Geisteshaltung, die damit gemeinhin in Verbindung gebracht wird, im Kreise der Erlesenen noch lebendig sein und keine bloße Marotte bilden. Und mit der Welt des Adels verbindet man gewöhnlich Zustände aus vordemokratischen Zeiten, als mit
diesem Stande alle möglichen Privilegien wie Grundherrschaft. Leibeigenschaft, bevorzugter Zugang zu militärischen und Beamtenlaufbahnen verbunden waren, ganz zu schweigen von den auf dem Reißbrett geplanten standesgemäßen Ehen. Es waren nicht zuletzt die mit der Adelsherrschaft. verbundenen Zustände, welche in den vergangenen Jahrhunderten zu massenhafter Auswanderung nach Amerika führten, das damals – (vor der Trump ‘Ära!) noch als Hort der Freiheit, Rechtsstaatlichkeit und Chancengleichheit galt und den greisen Goethe dichten ließ:“ Amerika, du hast es besser / als unser Kontinent, der alte, / hast keine verfallenen Schlösser / und keine Basalte/ ….. und die …. Kinder bewahre ein gut Geschick / Vor Ritter -, Räuber – und Gespenstergeschichten.“ Peter Tappeiner, Rechtsanwalt
Volksbühne Laas
Endlich allein Volksbühne Laas: „Endlich allein“ so frohlocken Helene und Georg in der Komödie von Lawrence Roman, angesichts der neuen Zweisamkeit, als die erwachsenen Kinder aus dem Hause sind. Doch meistens kommt es anders, als man denkt, die erhoffte Ruhe kehrt nicht ein. Die Kinder kommen mit ihren Problemen zurück wie Bumerangs. Die erhoffte Idylle verwandelt sich in ein Tollhaus. Sylvia Weiss und Marcel Schuster kämpfen in ihren Rollen als Ehepaar um einen Platz in
den eigenen vier Wänden, das Leben schwer machen ihnen die Kinder und eine Freundin, dargestellt von Sonia Turina, Heinz Köfler, Daniel Staffler und Melanie Horrer. Nach einer intensiven Probenzeit freuen sich alle auf die Premiere am 18.02.2017 um 20.00 Uhr im Josefshaus Laas, weitere 5 Aufführungen siehe Theaterwind. Kartenvorverkauf von 15.00 18.00 Uhr unter der Telefonnummer 377 186 90 82; Abendkasse eine Stunde vor Aufführungsbeginn
Foto: „Wind“-Archiv
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Heimat ist dort, wo die Liebe wohnt „Es isch wias isch.“So nennt sich das Schlanderser Bühnenstück der 5 köpfigen Senioren-Schauspielgruppe in welchem Erinnerungen der Darstellerinnen die Hauptrolle spielen. Eine dieser Schauspielerinnen ist Elisabetta Neri, kurz „Lisetta“ genannt. von Cornelia Knoll
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Mi sono innamorata subito Elisabetta Neri
Foto: „Wind“-Archiv
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m Scheinwerferlicht singt sie gerade ein Lied für ihre verstorbene Mutter, rezitiert im Andenken an ihren Mann Silvano mit bewegter Stimme eines seiner Gedichte und wirbelt kurz darauf fröhlich zu Klängen von Adriano Celentano über die Bühne. Dieser Auftritt sei ihr wichtigstes Bühnenerlebnis gewesen, erzählt Lisetta. Darin hätte sie all ihre Lebenserinnerungen nochmals erleben dürfen. Sie wäre in diesem Stück ihrem ehemaligen Schmerz, ihrer Trauer, aber auch all ihrer sprühenden Lebensfreude nochmals begegnet. Lisetta wurde 1942 weitab der jetzigen Vinschger Heimat in Appulien geboren, wo sie mit ihren zwei Geschwistern und ihren Eltern die ersten Lebensjahre verbrachte. Ihr Vater, ein ehemaliger Marineoffizier, suchte nach dem Krieg wieder ein neues Arbeitsfeld und so zog die Familie mit Sack und Pack nach Südtirol, nach Schlanders, in die kleine Wohnung einer Tante Lisettas. Dort lebte die Familie mehrere Jahre. Der Vater fand gute Arbeit und Lisetta besuchte den Kindergarten in Schlanders. Doch bald beschlossen Lisettas Eltern wieder Richtung Süden zu ziehen Es sollte einer der vielen Umzüge sein, welcher die kleine Lisetta und ihre Familie in den darauffolgenden Jahren mehrmals ihren Wohnort wechseln lassen sollte. Erst als Jugendliche kam Lisetta mit ihrer Familie wieder nach Schlanders zurück. Dort besuchte sie die Mittelschule in Meran und begegnete im Vinschgerzug ihrer großen Liebe, dem vier Jahre älteren Silvano Neri, einem ruhigen, künstlerisch veranlagten Mann mit großem Herz. „Mi sono innamorata subito“, schwärmt Lisetta mit glänzenden Augen und blättert gedankenverloren in einem seiner selbstverfassten Gedichtbände. Die beiden jungen Menschen wuchsen nun zusammen auf, wurden erwachsen, entdeckten ihre große Liebe füreinander und heirateten 1964. Die beiden Töchter Silvia und Sabina vervollständigten kurz darauf die kleine, glückliche Familie Neri. In diesen Jahren arbeitete Lisetta auch als Beamtin im Katasteramt von Schlanders.
1968 zog die Familie nach Wolkenstein ins Grödnertal. Dort arbeitete Silvano als Gemeindesekretär, Lisetta kümmerte sich liebevoll um ihre Familie und sang als Sopranistin im Kirchenchor. Die beiden Töchter lernten in Gröden Skifahren und genossen zusammen eine wundervolle Zeit. 1977 war es wieder Zeit für einen Ortswechsel. Diesesmal ging es zusammen in die Toscana, wo die Familie Neri für weitere 14 Jahre ihre Heimat fand und dort sehr glücklich war. Doch irgendwann wurde das Heimweh nach den Eltern und Großeltern welche noch im Vinschgau lebten, stärker und so wurden wieder die Koffer gepackt, um eine neue Heimat in Vetzan zu finden. Viele glückliche, ungetrübte Jahre genoss Lisetta im Kreise ihrer Lieben dort. Schon bald war sie in der Dorfgemeinschaft akzeptiert, integriert und wurde in den verschiedensten heimischen Vereinen ein wichtiges akzeptiertes aktives Mitglied. Besonders der Kirchenchor in Vetzan war überglücklich, eine Sängerin wie Lisetta zu bekommen. Mit ihrer sehr schönen warmen Sopranstimme bereicherte sie unzählige Messen und sie singt auch heute noch das“ Schubert Ave Maria“ solistisch in den Kirchen. Doch schon bald zogen dunkle Wolken über das Glück herein. Silvano erkrankte schwer und starb nach 11-jähriger langer Krankheit im Jahre 2006. „Es isch gwesen, als wenn a Toal von mir selbst gestorben waret“, sinniert Lisetta traurig. “Silvano isch mein Seelenpartner gwesen. Ersch durch ihn bin i a gonzer Mensch gwordn“. Nach Silvanos Tod zieht Lisetta nach Schlanders und findet auch dort den Mut und die Energie, um ihren Platz und ihre Freude wieder zu finden. Sie spielt im Seniorentheater, besucht Meisterkurse im Malen, ist als Solosängerin aktiv, wird 4-fache glückliche Großmutter und betreut jahrelang ihre kranke Mutter bis zu deren Ableben. Nun sitzt Lisetta alleine in ihrer heimelig warmen Stube in Schlanders, summt fröhlich eine ihrer Solo-Arien und betrachtet etwas wehmütig die vollgepackten Koffer, Taschen und Körbe . Es ist wieder an der Zeit „Adieu“ zu sagen. “Adieu“ zu Schlanders, zu Vezzan und zu all ihren Freunden dort. „Adieu“ zu ihrer Wohnung, zu lieb gewonnenen Plätzen im Vinschgau und zu einer gelebten Zeit im geliebten Vinschgau. Lisetta wird bald nach Meran zu ihren Töchtern und Enkelkindern ziehen. Auch wenn ihr der Abschied von ihrer Vinschger Heimat und all den Menschen dort sehr schwer fallen wird, freut sie sich auf einen Neubeginn mit ihren Lieben in Meran. „Ja,ich bin traurig hier wegzugehen“, sagt Lisetta leise … „Doch: Heimat ist nicht nur ein Ort… Heimat ist dort wo die Liebe wohnt.“
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Daniel Jung
Fastenwoche nach Hildegard von Bingen
Nach dem sensationellen Erfolg beim Ultra Trail World Tour-Auftaktrennen in Hongkong wurde der Bergläufer Daniel Jung für seine überragenden Leistungen in Naturns gewürdigt.
Vom Mo, 06.03.2017 bis Sa, 11.03.2017 bietet das Kloster Mareienberg eine Fastenwoche nach Hildegard von Bingen an. Die Fastenleitung hat Allgemeinmedizinerin Christiane Paregger inne und Pater Philipp die geistliche Begleitung. Hildegard-Fasten ist ein gemäßigtes Fasten und es werden weder Kalorien gezählt noch Tabellen geführt, sondern Wert auf einen ganzheitlichen Ansatz gelegt. Anmeldung und Infos: Tel. 0473 843989, info@marienberg.it. Veranstalter ist das Kloster Marienberg gemeinsam mit der GWR.
Freihandel und Globalisierung als Schulprojekt
Schlanders
KulturORT Schlanders
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chlanders ist mit dem Kulturhaus Karl Schönherr (270 Veranstaltungen 2016 mit 33.800 Besuchern, einziges Kino im Tal), mit der Mittelpunktsbibliothek Schlandersburg (37.000 Bände, 52.000 Entlehnungen), mit dem Potenzial des Kasernenareals (für den Bereich Subkultur), mit 82 aktiven Vereinen eine Kulturhochburg im Tal. Kultur wird das Profil sein, mit dem sich Schlanders im Wettstreit mit anderen Gemeinden und Orten künftig nach außen bewerben will. Zu diesem Zwecke hat die Kulturreferentin Monika Wielander Habicher gemeinsam mit Kulturträgern von Schlanders die Presse geladen, um Schlanders als KulturOrt zu promoten. Auf fünf Säulen soll der Kulturort Schlanders ausgerichtet sein: Literatur, Musik, Design und Kunst, Theater und Architektur. Kultur sei ein großer gemeinsamer Nenner, sagte die Direktorin von Schlanders Marketing, Ka-
Fotos: Heinrich Zoderer
Mals/Oberschulzentrum - Bereits zum 5. Mal wurde im Oberschulzentrum Mals ein aktuelles Thema in einem Schulprojekt bearbeitet. Dieses Jahr haben sich sieben Arbeitsgruppen der 4A und 4B des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums mit dem Freihandelsabkommen TTIP und der Globalisierung beschäftigt.
7 Arbeitsgruppe der beiden 4. Klassen des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums am OSZ- Mals präsentierten am 27. Jänner ihre Projektarbeiten zum Thema „Freihandelsabkommen und Globalisierung“ Im Bild zwei Projektgruppen.
von Heinrich Zoderer
Foto: Erwin Bernhart
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rin Meister. Man wolle zudem kreativen Leuten eine Bühne bieten. Wichtig sei es, sagte die Direktorin des Kulturhauses, Monika Wunderer, die kulturellen Angebote gut aufeinander abzustimmen. Hinter dem Unterfangen stehen auch der Tourismusverein und Vinschgau Marketing. Nun gilt es, die Veranstaltungen unter die Leute zu bekommen. (eb)
ie Martin Daniel, der Projektkoordinator, bei der Präsentation der Arbeitsergebnisse ausführte, haben die einzelnen Gruppen an vier Arbeitstagen im Jänner über ihr Thema recherchiert, ein Thesenpapier erstellt und die Präsentation vorbereitet. Jede Gruppe wurde von einer Lehrperson unterstützt. Obwohl Großbritannien den Brexit beschlossen und der neue US-Präsident das Ende von TTIP verkündet hat, meinte Daniel, dass der internationale Freihandel noch lange nicht tot sei und auch die Auswirkungen der Globalisierung auf die Demokratie, die Umwelt, den Verbraucherschutz, die Arbeitnehmerrechte und die Kultur auf alle Fälle aktuell bleiben und eine vertiefende Auseinandersetzung verdienen. Nach der
Begrüßung durch den Direktor Werner Oberthaler und einer kurzen Vorstellung der Arbeiten im Plenum, präsentierten die einzelnen Gruppen ihre Arbeiten in den Klassenräumen. Eine Gruppe beschäftigte sich mit verschiedenen Handelsabkommen wie TTIP, CETA bzw. NAFTA. Die Vor- und Nachteile, sowie die Inhalte von TTIP wurden herausgearbeitet. Eine weitere Gruppe beschäftigte sich mit Wallonien, das als kleine Region das Handelsabkommen CETA anfangs blockiert hat. Über die Auswirkungen auf die Kunst und Kultur, besonders die Film- und Buchförderung, beschäftigte sich ebenfalls eine Gruppe. Nachdem es in den USA keine staatlichen Förderungen gibt, befürchteten viele in Europa negative Auswirkungen. Eine Gruppe beschäftigte sich mit der Rechtsstaatlichkeit, den Schiedsgerichten
und dem Investorenschutz. Die Auswirkungen von TTIP auf Unternehmen im Vinschgau untersuchten vier Schüler einer anderen Arbeitsgruppe. Die Unternehmer konnten die Schüler dabei beruhigen. Die Globalisierung steht im Spannungsfeld zur globalen Gerechtigkeit, meinte eine Gruppe, die sich mit Grundfragen der Globalisierung, mit Werten, Menschenrechten und Ethik beschäftigte. Mit den Globalisierungsgegnern und den Nachteilen der Globalisierung beschäftigten sich drei Schüler einer weiteren Projektgruppe. Die Angst vor Globalisierung hat in ganz Europa zu einem Zulauf der Populisten geführt. Globalisierung vergrößert die Schere zwischen Arm und Reich, es führt zu Umweltdumping, einer Verschiebung der Machtstruktur und dem Verlust lokaler Traditionen und Bräuche.
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Schlanders
„Wir kennen den Preis, aber nicht den Wert“ Andreas Conca, der Primar der Psychiatrie Bozen, sprach am Tag des Gedenkens in der Bibliothek Schlandersburg über Werte, Würde, Flüchtlinge und die Auseinandersetzung mit dem eigenen Tod. Foto: Heinrich Zoderer
or einem Jahr überreichte Andreas Conca, der Primar der Psychiatrie Bozen an die Gemeindeverwaltung von Schlanders die Krankenakte von Rosa Unterberger. 1943 wurde sie Opfer des NSEuthanasieprogramms. Dieses Jahr am 27. Jänner, dem Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus, kam Conca wieder nach Schlanders zu einem Vortrag und Diskussionsabend. Er sprach über Werte und Werteverzerrung, über Würde und den Preis, über perfekte Eltern und perfekte Kinder, über Flüchtlinge und andere Herausforderungen, Schuldgefühle und Fremdenhass und die Wichtigkeit, sich mit dem Tod zu beschäftigen und das Leben optimistisch zu sehen. Am Anfang zitierte Conca Oscar Wilde: „Heute kennt man von allem den Preis, von nichts den Wert.“ Nicht nur im Gesundheitswesen, in allen Bereichen steht der Preis, die Kostenfrage, im Vordergrund und überlagert
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den dahinterstehenden Wert. In welcher Welt bewegen wir uns, welche Werte leiten uns und wo bleibt die Würde des Menschen? Solche Fragen stellte Conca den zahlreichen Zuhörern in der Schlandersburg. Fremdenhass wird nach Conca in Europa wieder salonfähig. Es kommt zu
Werteverzerrungen und Orientierungslosigkeit. Auch der Hang zum Perfektionismus muss zum Scheitern führen. Conca ging auch auf die Flüchtlingsfrage ein und meinte, dass es Gemeinden gibt, die in der Vergangenheit gelernt haben, mit Fremden umzugehen. Er plädierte dafür den Flüchtlingen die Gastfreundschaft anzubieten und nicht Integrationsprogramme durchzuführen, wenn die Flüchtlinge
nicht lange bleiben werden. Die Zahl der Flüchtlinge wird in Zukunft noch gewaltig steigen, meinte Conca. Nicht nur Kriegsflüchtlinge, sondern vor allem Klimaflüchtlinge werden nach neuen Lebensräumen suchen. Zum Schluss sprach Conca über die Würde des Menschen und die Wichtigkeit, dass wir Entscheidungsmöglichkeiten haben. Wir müssen uns dagegen wehren, alles einem Nützlichkeitsdenken, einer utilitaristischen Ethik unterzuordnen, andere Menschen abzuwerten und als minderwertig zu betrachten. Auch die Auseinandersetzung mit dem eigenen Tod und einem Sterben in Würde muss heute in der technisierten Welt mehr beachtet werden. (hzg)
pr-info - 21th Temporary Store
Altes wird neu E
Foto: Angelika Ploner
in Hauch von Nostalgie weht mit, wenn man das neu eröffnete Geschäft „21st Temporary Store“ in der Göflanerstraße in Schlanders betritt. Besonderes, Gebrauchtes, auch Individuelles hat Andrea Berger dort unter dem Namen - Vintage. Antik - gesammelt. „Altes wird Neu“, sagt die Geschäftsinhaberin, oder „zumindest neu gesehen“. Mit anderen Worten: Altes blüht hier neu auf. Einträchtig steht die Vase aus ungarischem Feinporzellan aus dem Hause Herend neben der handbemalten Porzellanpuppe aus hochwertigem Biscuit-Porzellan. Noch viele unbenannte Raritäten reihen sich neben Liebhaberstücken und Sammlerobjekten,
Neu in Schlanders: Das Geschäft 21st Temporary Store in der Göflanerstraße Antiquitäten neben Gebrauchsgegenständen und individuellen Kleidungsstücken. Die Welt ist hier im „21st Temporary Store“ Zuhause und vermittelt dem Geschäft ein besonderes Flair.
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Gilt dein Interesse der menschlichen Natur und Gemeinschaft? Möchtest du später in den Bereichen Bildung, Soziales, Kommunikation oder Gesundheit arbeiten? Dann lass uns auf Entdeckungsreise gehen. Psychologie, Soziologie, Pädagogik und Philosophie befassen sich mit dem menschlichen Erleben und Verhalten und hinterfragen die Entwicklung und Erziehung des Menschen. Eine spannende Reise im Sozialwissenschaftlichen Gymnasium können wir garantieren. Bestimmt Musik dein Leben? Dann findest du in diesem Schultyp eine Gemeinschaft von Gleichgesinnten und eine breite Auswahl von praktischen und theoretischen Musikfächern. Bei uns hast du die Möglichkeit, deine Begabung zu fördern und eine solide gymnasiale Ausbildung in den Bereichen Bildung und Soziales zu erlangen. So stehen dir nach deinem Abschluss viele Türen offen. Faszinieren dich Bewegung und Sport? Bei uns hast du die Möglichkeit, dich im Schulalltag mehr zu bewegen. Ein breites Spektrum an Sportarten (Ballspiele, Tanz, Klettern u.v.m.) erwartet dich. Interessierst du dich für sportspezifische Themen? Im Unterricht kannst du dich mittels der Vernetzung mit dem Fach Humanwissenschaftlichen mit den Themen Sportsoziologie, Sportmanagement, Sportpsychologie und -didaktik auseinandersetzen und dir damit zahlreiche Studien- und Berufsmöglichkeiten eröffnen. Willst du in die Antike reisen? Interessieren dich griechische Mythen? Willst du den Ursprung von Fachbegriffen kennenlernen? Interessierst du dich für Europa? Argumentierst du leidenschaftlich? Das Klassische Gymnasium bietet dir dafür Raum. Der Europa-Schwerpunkt ermöglicht dir die Vertiefung europäischer Themen und den Austausch mit Jugendlichen im Rahmen von Projektwochen im Ausland. Im Rahmen des Projekts „Klassik trifft Classico“ werden wöchentlich im Austausch mit Schülern des Liceo Classico „Gandhi“ Fachinhalte in der Zweitsprache erarbeitet. Das Klassische Gymnasium - ein besonderer Bildungsweg. Hast du Lust, verschiedenste Sprachen und Kulturen kennenzulernen? Erweitere deine Sprachkenntnisse durch zusätzliche Fremdsprachen (wahlweise Französisch, Spanisch oder Russisch) und Latein ab der ersten Klasse. Interessiert dich eine vielseitige und ausgewogene Allgemeinbildung? Gefallen dir kulturhistorische und naturwissenschaftliche Fächer? Suchst du Raum, deine Talente und Kreativität zu entfalten, kritisches Denken zu entwickeln? Mit dem Sprachengymnasium stehen dir alle Türen zu einer erfolgreichen Zukunft offen. Macht es dir Spaß schöpferisch tätig zu sein? Am Kunstgymnasium mit Fachrichtung Grafik hast du im Rahmen einer vertieften praktischen und theoretischen Ausbildung die Gelegenheit, grafische Konzepte zu entwerfen, Techniken und Materialien kennenzulernen und deine Ideen umzusetzen. Eine solide gymnasiale Bildung wird durch spezifisch künstlerische Fächer ergänzt und ermöglicht dir auch durch die Schwerpunktsetzung auf den Bereich Grafik ab der 3. Klasse unterschiedliche Berufsziele.
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Naturns
Im Dienst der Kirchenmusik J
v.l.: Maria Luise Kofler, Obfrau Margarete Weiss, Hildegard Saurer, Chorleiter Josef Pircher, Elfriede Gruber
Foto: „Wind“-Archiv
ahreshauptversammlungen bieten einem Verein die Möglichkeit auf das abgelaufene Arbeitsjahr zurück zu schauen. So konnte auch der Kirchenchor Naturns wiederum auf eine reichhaltige Tätigkeit zurück blicken. Die Singgemeinschaft unter der bewährten Leitung von Josef Pircher gestaltete 38 Gottesdienste – darunter 6 festliche Orchestermessen- sowie 22 Auferstehungsgottesdienste bei Beerdigungen in Naturns mit. 7 weitere Gottesdienste fanden außerhalb der Pfarrkirche und zum Teil auch in anderen Pfarreien statt. Viel Freude bereiteten allen Beteiligten die beiden Konzerte: das erste am Fronleichnamstag zusammen mit dem Kreativ Ensemble und das zweite zu Erntedank unter der Leitung von Hans Obkircher. Angesichts dieser vielen Auftritte under 39 dafür notwendigen Proben bedankten sich der Chorleiter und Obfrau
Margarete Weiss bei den Sängern und Sängerinnen für die Bereitschaft, sich das gesamte Kirchenjahr über in den Dienst der Kirchenmusik zu stellen. Auch die Ehrengäste – Kulturreferent Michael Ganthaler, Raika– Obmann Gottfried Vigl und Dekan Rudolf Hilpold – brachten ihren Dank und ihre Anerkennung zum Ausdruck. PGR – Präsident Meinrad Weithaler fand besonders wertschätzende Worte für den
Naturns
Gilde Naturns mit neuer elektronischer Schießanlage
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m Samstag, den 28. Jänner 2017 hat die Sportschützengilde „St. Prokulus“ Naturns die während der Sommermonate 2016 installierte neue elektronische Schießanlage der Firma Meyton Elektronik GMBH aus
Deutschland offiziell in Betrieb genommen. Oberschützenmeister Toni Bauer freute sich in seiner Begrüßungsansprache über die Anwesenheit vieler Ehrengäste. Einen besonderen Willkom-
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Kirchenchor und informierte über die anstehende Kirchenrenovierung. In der Vorschau auf das laufende Arbeitsjahr sprach die Obfrau unter anderem über ein Wochenende für die chorische Stimmbildung sowie jeweils ein kirchliches und ein weltliches Konzert. Auch das Neue Gotteslob ist ein weites Arbeitsfeld, hier wird der Chor weiterhin Pionierarbeit beim Erlernen neuer Lieder leisten. Ein Höhepunkt der
Versammlung war die Ehrung langjähriger Mitglieder. Maria Gurschler – 50 Jahre aktiver Dienst – war leider nicht anwesend. Hildegard Saurer konnte die neu gestaltete Urkunde in Gold für 40 Jahre entgegen nehmen; Maria Luise Kofler und Elfriede Gruber wurden für 25 bzw. 15 Jahre geehrt. Nach den abschließenden Worten der Obfrau waren alle Anwesenden im Namen der Pfarre zum Abendessen eingeladen.
mensgruß richtete er an die Landesrätin für Sport, Martha Stocker, an den Alt-LH und Landesehrenoberstschützenmeister Luis Durnwalder, an den Dekan Rudolf Hilpold, an den Landesoberschützenmeister August Tappeiner, an den 2. Landesschützenmeister Oswald Perathoner, an den Präsidenten des Landeskomitees des Italienischen Schießverbandes UITS Hermann Tragust, an den Bezirksoberschützenmeister Valentin Grüner, an den BM Andreas Heidegger und an die Gemeindereferentin für Sport, Astrid Pichler. Er nutzte die Gelegenheit, allen zu danken, die zur Finanzierung der neuen Schießanlage beigetragen haben, in erster Linie der Landesregierung und der Gemeindeverwaltung Naturns, die den Großteil der Ausgaben übernommen haben. Herzliche Dankesworte richtete er an die Arbeitsgruppe, bestehend aus Hermann Christanell, Bauleiter und treibende Kraft, Adelbert Nischler, Alois Laimer, Anton Hillebrand und Herbert Gittere, die den Umbau in kurzer Zeit durchgezogen haben.
Hermann Christanell erläuterte anschließend die verschiedenen Arbeitsabläufe. Die Landesrätin Dr. Martha Stocker, Alt-Landeshauptmann Dr. Luis Durnwalder, Landesoberschützenmeister August Tappeiner und der Bürgermeister Andreas Heidegger gratulierten der Sportschützengilde Naturns zur neuen elektronischen Schießanlage. Dekan Rudolf Hilpold nahm die Segnung der neuen Schießanlage vor. Anschließend konnten die Ehrengäste ihre Treffsicherheit unter Beweis stellen. Der Schießstand Naturns, der im Kellergeschoss des Bürger- und Rathauses neben der Kegelstube untergebracht ist, verfügt über 12 Schusslinien für Luftdruckgeräte (Luftgewehr und Luftpistole) mit 12 elektronischen Messanlagen. Jede Linie ist mit einem Monitor ausgestattet, der das Schießergebnis in Sekundenschnelle auf dem Bildschirm aufblitzen lässt. In der Schützenstube ist ein Flachbildschirm angebracht, auf dem die Zuschauer die Wettkämpfe mitverfolgen können.
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Schlanders/Alpenverein
Die neu gewählte Sektionsleitung des AVS Schlanders: v.l. kniend Simone Götsch, Anita Niedermair, Christian Gamper, Monika Rechenmacher-Zöggeler, 2. Reihe v. l. Florian Gassebner, Josef Gamper, Wolfgang Punter, Franz Winkler, Andrea Kuntner, Anna Matscher, Matthias Alber, 3. Reihe: Joachim Gruber, Gerd Matscher, Thomas Hohenegger, Martin Schönthaler. Boulderabende und zum Jahresabschluss die traditionelle Wallfahrt nach Maria Weißenstein. Christian Gamper betonte in seinem Tätigkeitsbericht die gute Zusammenarbeit mit anderen Vereinen von Schlanders. Kurze Ansprachen hielten die Ehrengäste Georg Simeoni, der
Präsident des Südtiroler Alpenvereins, Reinhard Schwalt, der Vizebürgermeister, Karl Pfitscher vom Tourismusverein, Erich Daniel von der Umweltschutzgruppe und Albert Platter, der Bezirksvertreter im Alpenverein. Sie betonten die Wichtigkeit der ehrenamt-
lichen Arbeit im Dorf und den Einsatz des Alpenvereins bei der Erhaltung der Wanderwege. Mehrere Ehrengäste gingen auf das Thema Mountainbiker und E-Biker ein, die immer mehr auf Wanderwegen anzutreffen sind. Nicht nur in der Gemeinde, auch auf Landesebene sucht man nach einer Lösung, um die steigende Anzahl an Mountainbikern zu kanalisieren und die Shuttledienste für Mountainbiker einzubremsen. Am Schluss der Jahresversammlung wurden 9 Personen für ihre 25jährige Mitgliedschaft geehrt. Gottfried Kaserer, Alfred Strimmer und Ernst Wellenzohn wurden für ihre 40jährige Mitgliedschaft geehrt. Bei den Neuwahlen wurden die alten Rechnungsprüfer und die Mitglieder der bisherigen Sektionsleitung bestätigt. Neu in den 15köpfigen Ausschuss wurden Simone Götsch und Josef Gamper gewählt. (hzg)
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ei der Mitgliederversammlung des AVS Schlanders konnte Christian Gamper, der erste Vorsitzende, wiederum rund 80 Personen und mehrere Ehrengäste begrüßen. Insgesamt hat die Sektion Schlanders fast 1.000 Mitglieder. Wie Gamper in seinem Tätigkeitsbericht ausführte, wurden im letzten Jahr von den 37 geplanten Touren 26 durchgeführt. Die anderen mussten wegen schlechter Witterung abgesagt werden. Rund 650 Personen beteiligten sich an den verschiedenen Wanderungen, Gipfeltouren und Hochtouren. Mehrere Ausflüge und Wanderungen wurden für Frauen, sowie für Familien mit Kleinkindern organisierten. Sehr aktiv war wiederum die Seniorengruppe. Bei den 10 Ausflügen beteiligten sich 320 Personen. Neben Wanderungen wurden auch Kletterkurse organisiert, der AVS beteiligte sich beim Herz-Jesu-Feuern, es gab
Foto: Heinrich Zoderer
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Schwefelquellen und Tuffsteinorte im Land der Etrusker 3-Tage-Bildungsfahrt vom 03. bis zum 05.Juni 2017 Im Rahmen des Projektes „Weißwasser organisiert der Bildungsausschuss Laas eine Bildungsfahrt zu den Schwefelquellen in der Südtoskana. Wir werden beeindruckende Orte wie ORVIETO, MONTEFIASCONE, CIVITA DI BAGNOREGGIO, PITTIGLIANO und auch den LAGO DI BOLSENA kennenlernen und die Schwefelquellen von SORANO und SATURNIA besuchen. PREIS PRO PERSON im Doppelzimmer E 380 Einzelzimmerzuschlag E 35 Begrenzte Teilnehmerzahl Anmeldung über das Reisebüro PRIMUS Weitere Informationen und die Anmeldeformulare erhalten Sie bei den Mitgliedern des Bildungsausschusses Laas Stimpfl Wilfried, Parth Liselotte, Trafoier Christine, Tinzl Annemarie, Ruth Kuntner Kontakttelefon: 347 9291112
Bilder und Fotodokumente aus den 40er Jahren (Quellmalzsammlung) vorgestellt von ERNST THOMA und nachgesungen von SängerInnen und MusikantInnen aus Laatsch und Umgebung
Termin: Freitag, 17.02.17 Beginn: Ort: Eintritt:
19.00 Uhr Laatsch – Gasthof Lamm 10,00 Euro (Der Reinerlös ist für die Restaurie- rung der Orgel in der Pfarrkirche Laatsch)
Eine Initiative des Pfarrgemeinderates von Laatsch, dem Südtiroler Volksmusikkreis Vinschgau und Bildungsausschuss Mals
Rennt, die Lahn kimp Erinnerung an ein Dorfskirennen im Laaser Tal
Vor 50 Jahren, gerade als der erste Rennläufer starten wollte, brach sie los und verschüttete die Teilnehmer. Wer alles auf der Ferner Hütte als Skiläufer übernachtete, wie viele verlahnt wurden, wie die Rettungsaktion anlief, das wollen wir beim
Huangart
am Samstag den 11. Februar 2017 um 16:00 Uhr im Gasthof Sonne in Laas von denen, die dabei waren, erfragen. Eingeladen sind die Zeitzeugen und alle, die diese Geschichte interessiert. Auf einen netten Nachmittag freuen sich Franco Bonora und Wilfried Stimpfl Eine Veranstaltung des Bildungsausschusses Laas im Rahmen des Projektes: Weißwasser
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Bildungsausschuss Goldrain
28. Goldrainer Dorftage Do. 02.02.2017 bis Di. 21.02.2017
Unfälle
Richtiges Verhalten im Schadensfall und das Prinzip der Haftung Datum: Donnerstag, 09.02.2017 Beginn: 20.00 Uhr Ort: Graf Hendl Saal auf Schloss Goldrain Referent: Peter Pinggera Organisation: Bildungsausschuss Goldrain
Südtiroler Entwicklungshilfe in Äthiopien
Mit Bilderbüchern wachsen
Der Verein „Südtiroler Ärzte für die Welt“ ist seit nunmehr über 10 Jahren in der Entwicklungshilfe engagiert. Äthiopien ist eines der ärmsten Länder der Welt. Dürre lässt Ernten ausfallen. Nur ein Viertel der Bevölkerung hat sauberes Trinkwasser. Beinahe die Hälfte der Bevölkerung ist unterernährt. Kinder blicken in eine ungewisse Zukunft. Der Volontär Peter Klotz aus Laas berichtet von seinen Erfahrungen in einer für Europa unwirklichen Welt. Datum: Mittwoch,15.02.2017 Beginn: 20.00 Uhr Ort: Graf Hendl Saal auf Schloss Goldrain Referent: Peter Klotz, Ärzte ohne Grenzen Organisation: Musikkapelle Goldrain-Morter Bildungsausschuss Goldrain
Wann beginnt Lesen? Kinder zum Lesen motivieren - wie? Warum vorlesen? Wie begeistern wir Kinder für Bücher? Welche Vor-Lese-Rituale sind hilfreich? Wie wirken Bilderbücher auf uns und die Kinder? Und jede Menge Büchertipps!
Leseerziehung von Anfang an
Datum. Dienstag, 21.02.2017 Beginn: 20.00 Uhr Ort: Graf Hendl Saal auf Schloss Goldrain Referentin: Martina Koler Organisation: Bibliothek Goldrain, Grundschule und Kindergarten
Bildungsausschuss Laas
Nachhaltigkeitsstudie für das Kulturfest: marmor&marillen Neben Politik und Wirtschaft hat der Begriff der Nachhaltigkeit auch im Bereich Kultur längst Einzug gehalten. Zusätzlich zu rein ökonomischem Handeln sind längst auch ökologische und soziale Aspekte zu berücksichtigen. Gerade bei Kulturveranstaltungen wird derart nachhaltiges und verantwortungsbewusstes Denken und Handeln erwartet. Bei Kulturveranstaltungen, die häufig regional verwurzelt und vor Ort eingebettet sind, spielen Freiwilligentätigkeit und ehrenamtliches Engagement eine entscheidende Rolle zur Sicherung der langfristigen Wirtschaftlichkeit. Gleichzeitig leisten Kultur- und andere Vereine einen wichtigen sozialen Beitrag als Treffpunkt und für den kulturellen Austausch. In diesem Sinne wird in den nächsten Monaten das Kulturfest marmor&marillen, das seit über sechszehn Jahren Tausende Menschen nach Laas lockt, wissenschaftlich untersucht. Dabei geht es darum, in welchem Rahmen das Fest nachhaltig ist, wel-
Das „erste“ Organisationskomitee von marmor&marillen v.l. Thomas Tappeiner, Wilfried Stimpfl, Lore Stecher, Dietmar Spechtenhauser, Ludwig Fabi, Annemarie Kainz che Maßnahmen getroffen werden können, um eventuelle Schwachstellen in Bezug auf Nachhaltigkeit zu beheben und welchen Beitrag diese Veranstaltung zur regionalen Wertschöpfung leistet. Dabei wird ein
Bezirksservice Vinschgau/Ludwig Fabi Bahnhof Spondinig 1
von der Universität Innsbruck entwickelte Nachhaltigkeits-Check adaptiert und sowohl die Organisatoren als auch Festbesucher befragt. Durchgeführt wird die Studie von Josef Bernhart vom Institut für Public Management der EURAC in Bozen. Nach dem Reschenseelauf wird nun erstmals eine bestehende Kulturinitiative auf deren Nachhaltigkeit und Chancen und Möglichkeiten für die Zukunft hin untersucht. Bei der kürzlich abgehaltenen Vollversammlung des Bildungsausschuss Laas wurde das Vorhaben vorgestellt und gutgeheißen. Der Bildungsausschuss Laas unter der Leitung von Wilfried Stimpfl war von Anfang an maßgeblich als „Hebamme“ für dieses einzigartige Kulturfest tätig und begleitet das bestehende Organisationskomitee um Dietmar Spechtenhauser vor allem bei den kulturellen Angeboten. (lu)
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Jugendtreffs Oberland, „Juze“ Hoad
1. Klasse Mittelschultreff Der „Juze“ Hoad bietet den 1. Klasse – Mittelschüler Innen die Möglichkeit, sich an einem Nachmittag im Monat zu treffen. Das „unter sich“-Bleiben und Kennenlernen des Treffs findet in diesem Rahmen jetzt schon seit ein paar Jahren statt. Jedes Mal steht etwas anderes auf dem Programm, was die Kids vorher mit der Jugendarbeiterin planen und vorbereiten: beim chinesischen Kochen und Schlüsselanhänger entwerfen (mit Hilfe der Heißklebepistole) erzählten die Jugendlichen, wie ihnen der 1. Klasse Mittelschultreff bzw. Juze gefällt…
… Laura: „Freunde e in treffen, ke ne Erwachse )“ a (außer Jutt
Larissa: „ Dass olla kochn kennan und bleid tian.“
Zwischen Glückskeks und Shopping Jugendtreff Tarsch In den Weihnachtsferien nutzten wir die Gelegenheit gemeinsam nach Meran Essen und shoppen zu gehen. Nach einem guten Mittagessen, gestärkt, satt und motiviert durch die Wünsche in den Glückskeksen, machten wir uns auf in die City um durch die Geschäfte zu schlendern und einen gemütlichen Nachmittag zu verbringen.
AnnaS.: „ Cool.“
Nadja: „Dr Juze soll länger offn bleibn.“
vom Jugendtreff „All In“ Kastelbell-Tschars Schon lange und sehnsüchtig warteten die Jugendlichen des Jugendtreff „All In“ Kastelbell-Tschars darauf, endlich in die „Big City“ zu kommen um dort das Kino zu besuchen. Ende Januar war es dann soweit: Voller Vorfreude und mit Abo+ ausgerüstet ging es mit dem Zug und in Begleitung von Magdalena nach Bozen zum Film „Sing“. Es wurde viel gelacht und gewitzelt und Popkorn in Massen verzehrt. Zufrieden und glücklich ging es spät abends dann wieder nach Hause. Ein toller Ausflug, der unbedingt wiederholt werden muss!
Kartenturnier im Chillhouse Stilfs Auch heuer fand wieder im Chillhouse Stilfs das Kartenturnier statt. Bereits einige Tage davor haben die Chillhouser schon fleißig für diesen Tag geübt. Die Gruppen wurden auch schon einige Tage davor bekannt gegeben und so konnten wir alle uns bereits auf unseren Gegner vorbereiten. Die Spannung blieb bis zum Schluss hoch und alle wurden gegenseitig angefeuert, denn es wartete schließlich ein großer Geschenkskorb auf uns. Um 21.00 standen die Sieger fest und natürlich feierten wird nicht nur die Sieger sondern auch den 2. und 3. Platz und alle die mitgemacht haben.
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Pascal: „Der Billard t Tisch mach Spaß.“
Kinofahrt ins Cineplexx Bozen
Wir freuen uns schon auf unseren nächsten Ausflug.
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Samuel: „ Der Juze Hoad isch a flotte Soch und olm wieder a E rlebnis!“
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Burgeis/Obervinschgau
Schlanders
Obervinschger Böhmische
Neuer Dienst: Sprechstunde für Senioren
A
m 21. Jänner fand im Kulturhaus von Burgeis – fast schon traditionell – das Festkonzert der Obervinschger Böhmischen statt. Nach drei intensiven Probenabenden wurde ein abwechslungsreiches Programm bestehend aus weltbekannten Klassikern der Böhmischen Blasmusik dargeboten. Wie auch die Jahre zuvor war der Saal schon im Voraus bis
auf den letzten Platz reserviert, nur eines war heuer anders: ein neuer Gastdirigent war eingeladen worden und zwar Berthold Schick, der Leiter der Blasmusikgruppe „Allgäu 6“. Freek Mestrini, der die letzten Jahre immer zu Gast war, hatte beim Konzert 2016 seinen Ruhestand angekündigt. Zudem gab es heuer für die Böhmische ein Jubiläum: die Gruppe musiziert schon seit 10
Jahren mit Freude und Spaß. 11 Musikanten, die schon von Anfang an dabei sind, wurden mit Urkunden und kleinen Geschenken geehrt. Neben der Obervinschger Böhmischen musizierten Dirigent Berthold Schick auf seinem Alphorn, Stefanie Dietl auf der Steirischen Harmonika und auch die Glieshof-Musi (Carolin und Stefanie Heinisch mit Sibylle Siller) spielte auf.
Heimatbühne Kastelbell-Tschars
Fotos: Erwin Bernhart
Teufel auch: Ein himmlisches Vergnügen
M
it der Auswahl des DreiAkters „Eine himmlische Beförderung“ von Wolfang Bräutigam hat die Heimatbühne Kastelbell-Tschars ins Schwarze getroffen: Unterhaltung pur - ein teuflisch-himmlisches Vergnügen. Die lebhafte Komödie bespielen die jungen wie auch die erfahrenen SchauspielerInnen erfrischend, mit Charme und Bühnenpräsenz. Dass der Regisseur Werner Santer aufgrund eines krankheitsbedingten Ausfalles beherzt einsprang (am 31.01.2017 im JosefMaschler-Haus in Tschars), gab
der von ihm gespielten (weiblichen) Figur zusätzlich einen wunderbar komischen Drall. Komplimente blieben dafür nicht aus, auch für die Regie. Am Ende des Stückes gab es für beides anhaltenden Applaus. Zum Stück: Diavolo, ein Jungteufel, soll sich seine Hörner verdienen, Raphaela, ein Jungengel, ihre Flügel. Um dies zu erreichen stiften Teufel und Engel viel Verwirrung bei einer Hochzeitsvorbereitung. Grandios in ihren Rollen spielen Christian Obwexer den Diavolo und Doris Lang die Ra-
Teuflisch-himmlisches Vergnügen; v.l.: Matthias Gabl, Miryam Bernhart, Christian Obwexer, Doris Lang, Doris Egger, Irene Bernhart und Anna Maria Schwarz
phaela - konträrer geht’s nicht. Auch alle übrigen Schauspieler wachsen im Sog der Geschichte, Szenenapplaus, herzhaftes Lachen, Kinderlachen, eine Gaudi. Und: Aufgrund der Kurzweiligkeit merkt man der Aufführung ihre zwei Stunden nicht an. Regie und Schauspieler lassen den Faden nie abbrechen. Schön auch die Bühnengestaltung mit Hölleneingang und Himmelsöffnung. Noch am Samstag, den 11. und am Sonntag, den 12. Februar 2017 wird gespielt. Bilder auf www.vinschgerwind.it
sich mit Hermann Zingerle die Sprechstunden aufteilen wird, erklärte: „Uns ist es sehr wichtig ins Gespräch zu kommen.“ (ap)
Schlanders
Wunderbares Kreuz
P
aul Warger aus Taufers i. M. macht regelmäßig Spazierfahrten mit seiner Frau. Auf dem Weg ins Oberland erfreut er sich jedes Mal am neu errichteten Wegkreuz aus Holz, das am Fuße der Malser Haide steht. „Es ist ein außergewöhnliches und ein wunderbares Kreuz, das fotografiert gehört“, sagte er dem Vinschger Wind. Das Wegkreuz wurde von den Burgeiser Schützen unter Hauptmann Joachim Telser in Eigenregie errichtet. Erfreut darüber zeigt sich auch der Burgeiser Fraktionsvorsteher Florian Punt. Er spricht der Schützenkompanie und den Künstlern ein großes Komplimet aus. (mds) Foto: Magdalena Dietl Sapelza
Seit 10 Jahren mit Freude am Musizieren in der Obervinschger Böhmischen
eit dem 26. Jänner bietet der Seniorenrat der Gemeinde Schlanders einmal wöchentlich eine Sprechstunde an und zwar von 10 bis 11 Uhr im Rathaus (Parterre). Vor dem Hintergrund, dass viele Senioren über Möglichkeiten (finanzielle Ansuchen, Seniorenwohnungen, betreutes Wohnen, Seniorenmensa und anderes) nicht Bescheid wissen oder sich nicht trauen Hilfe zu suchen, hat man mit der Sprechstunde einen anonymen, geschützten Rahmen geschaffen. Christian Werth, der
Foto: Angelika Ploner
Foto: „Wind“-Archiv
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32 /GESELLSCHAFT/
Vinschgerwind 3-17
Schlanders/Meran
Heimatbühne Schluderns
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Foto: „Wind“-Archiv
ie Carabinieri-Vereinigung ANC der Sektionen Meran und Schlanders haben in den Reihen ihrer Mitglieder Geld für Nothilfe gesammelt, darunter auch der ANC Koordinator Südtirols und Präsident der Sektion
pplaus ist Brot und Lohn für Schauspieler, für Regisseure, für alle Beteiligten an einem Theaterstück. Viel Entlohnung haben die sechs Schauspieler der Heimatbühne Schluderns bei der Aufführung „Das (perfekte) Desaster Dinner“ am vergangenen Sonntag geerntet. Viele Zwischenappläuse und Gejohle - das Publikum hat sich über die Komödie und über die Schauspieler köstlich amüsiert. Dabei ist der Klassiker von Marc Camoletti (deutsche Bearbeitung von Michael Niaravani) gar nicht so einfach zu spielen: Eine sehr verzwickte Lügengeschichte über außereheliche Liebesbeziehungen, ein permanenter Rollentausch auf der Bühne. Heini Riedl spielt grandios den liebestollen Ehemann, mit viel Textpassagen, mit Slapstickeinlagen, mit Körpereinsatz. Ruth Stecher spielt
Fotos: Erwin Bernhart
Desaster Dinner begeistert Publikum A
Carabinieri für Erdbebenopfer
Schlanders Egon Raffeiner aus Schnals (2.v.l.). Die stattliche Summe von rund 3000 Euro ist dabei zusammengekommen diese wurde kürzlich in Form eines Spendenschecks einer bedürftigen Familie aus dem Erdbebengebiet in Amatrice übergeben.
09.02.17
v.l.: Heini Riedl und Christiane Heinisch, Martin Klotz und Tina Pali, Ruth Stecher und Andreas Lingg wunderbar die Catering-Köchin, wechselt zur Geliebten, zum Model, zur Schauspielerin - alles im Wiener Slang. Martin Klotz, der Freund des Ehemanns, Geliebter der Ehefrau, gespielt von Tina Pali, ist Mitantrieber und Miterfinder der Lügengeschichten. Christiane Heinisch spielt die Geliebte des Ehemanns, muss dann Köchin sein... Einen kurzen aber fulminanten Auftritt legt Andreas Lingg hin...
Einen vergnüglichen Abend, so wie es sich das Publikum einer Heimatbühne wünscht, bietet die Heimatbühne Schluderns mit dem Camoletti-Klassiker unter der Regie von Christl Stocker. (eb)
Weitere Aufführungen sh. Theaterwind Bilder auf www.vinschgerwind.it
Naturns
Vollversammlung der Musikkapelle Naturns ie ordentliche Vollversammlung der Musikkapelle Naturns fand am Samstag, 14. Jänner 2017 im Pfarrsaal von Naturns statt. Nach der feierlichen musikalischen Eröffnung durch ein Flötenquartett begrüßte Obmann Roman Tumler neben dem Großteil der Mitglieder und Ehrenmitglieder, als Ehrengäste Bürgermeister Andreas Heidegger, Michael Ganthaler, den Referenten für Schule und Kultur und Gottfried Vigl, den Obmann der Raiffeisenkasse Naturns. Nach den verschiedenen, ausführlichen Rückblicken und die Vorschau des Obmanns, des Kapellmeisters, des Kassiers, des Jugendleiters, des Leiters der Böhmischen und dem Tätigkeitsbericht, gab es erfreulicherweise wiederum fünf Neuaufnahmen. Es sind dies Simone Fliri (Saxophon), Markus Gadner (Trompete), Johannes Höllrigl (Posaune) und Loris Gitterle (Schlagzeug). Wie-
Foto: Hansjörg Alber
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derum ist ein ehemaliges Mitglied, Alexander Baumgärtner (Euphonium) in die Kapelle zurückgekehrt. Anschließend wurden an jene Musikantinnen und Musikanten, welche im abgelaufenen Vereinsjahr bei den ca. 90 Ausrückungen bzw. Proben nicht öfters als 7- Mal gefehlt hatten, die traditionellen Kelchgläser als Anerkennung für ihren fleißigen Einsatz überreicht. Insgesamt konnten 14 Gläser und 1 Krug übergeben werden.
Das fleißigste Register waren wie bereits im vergangenen Jahr, die Bässe. Bürgermeister Andreas Heidegger wurde als erster Ehrengast um ein paar Worte gebeten. Er überbrachte ein Kompliment zu den schönen vielen Konzerten auf hohem Niveau, die nicht nur eine Ohren- sondern auch eine Augenweide seien. Die Musikkapelle sei mit ihren vielfältigen Ausrückungen und Konzerten eine wertvolle Visitenkarte für die Gemeinde Na-
turns. Zudem sprach er einen Dank an Obmann, Kapellmeister und den gesamten Vorstand aus, die die organisatorischen Rahmenbedingungen schaffen. Ebenso überbrachte er die Wertschätzung an die sehr wertvolle und aufbauende Jugendarbeit. Danach ergriff Michael Ganthaler, Referent für Schule und Kultur, das Wort. Er sprach seinen Dank und die Anerkennung im Namen der Gemeinde aus. Er dankte Obmann Roman Tumler für die unkomplizierte Zusammenarbeit und sicherte auch für das kommende Vereinsjahr die finanzielle Unterstützung der Gemeindeverwaltung zu. Als letzter Ehrengast lobte auch der Obmann der Raiffeisenkasse Naturns, Gottfried Vigl, das arbeitsreiche Vereinsjahr und die vielen Veranstaltungen, die immer ein begeistertes Publikum zeigen. Stefanie Pföstl
09.02.17
Vinschgerwind 3-17
/GESELLSCHAFT/ 33
Schlanders/Vinschgau/Südtirol
Gesellen und Absolventen freuen sich über erfolgreichen Abschluss oben: Mit dem Berufsbildungsdiplom erhielten die Abgänger der 4. Fachschulklasse Maschinenbau die höchste berufliche Qualifikation der Berufsschule;
Foto: „Wind“-Archiv
unten: Die Steinmetze/Steinbildhauer-Gesellen erhielten ihre Diplome von Landesrat Philipp Achammer und Thomas Mair (von rechts)
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m Samstag, 14. Januar ließ die Landesberufsschule Schlanders ihre Gesellen und Absolventen hochleben. Im Kulturhaus Schlanders beglückwünschte Direktorin Virginia Tanzer die Abgänger zu ihrer Berufswahl: „Die spezialisierte Fachkraft wird in Zukunft gefragter denn je sein!“ Lehrern, Eltern und Arbeitgebern dankte sie für ihren Beitrag. Sie ermutigte die frischgebackenen Gesellen und Berufsfachkräfte ihren Weg weiterhin mit viel Einsatz zu gehen. Dieser erste Abschluss öffne die Türen zur Selbstständigkeit, zum Meister, zur Matura und zu anderen Weiterbildungen. Auch Landesrat Philipp Achammer bestärkte die Absolventen der Berufsschule in ihrem Weg: „Ihr habt gut daran getan eine praktische Ausbildung zu wählen!“ Für die Zukunft stellte er auch den Lehrlingen die Möglichkeit der Matura in Aussicht.
Markus Heinz, Produktionsleiter weltweit der Firma Ivoklar, hielt einen Impulsvortrag über seinen beruflichen Aufstieg, der mit der Ausbildung an der Landesberufsschule Schlanders begonnen hatte. Zielstrebigkeit und Fleiß hätten ihn über die Meisterausbildung bis zur Geschäftsleitung von 8 Werken auf der ganzen Welt mit insgesamt 1.600 Mitarbeitern gebracht. Die heutige Arbeitswelt kennzeichne steigende Komplexität, Geschwindigkeit und Druck. Aber man müsse vor allem Beruf, Familie und Freizeit ins Gleichgewicht bringen um im Leben auch zufrieden zu sein. Den Abgängern legte er nahe sich weiterzubilden und dabei auch die Fremdsprachen nicht zu vernachlässigen: „Englisch öffnet das Tor zur Welt.“ Der Höhepunkt der Veranstaltung, die Diplomübergabe, stellte die Hauptpersonen des Vormittags ins Rampenlicht. Die Gesellen erhielten ihre Diplome
von den jeweiligen Obmännern der Berufsgemeinschaften. Die Fachschulabgänger der 3. Klassen bekamen ihre Berufsbefähigungszeugnisse überreicht und die Fachschulabgänger der 4. Klassen ihr Berufsbildungsdiplom. Stolz und Freude leuchteten den jungen Leuten aus den Gesichtern. Direktorin Virginia Tanzer ergriff die Gelegenheit beim Schopf und fragte einige Schüler nach ihren Erfahrungen an der Schule. Da gab es lobende Worte, über die sich vor allem die anwesenden Lehrer freuten: „Super Schule!“ „War die richtige Entscheidung.“ „Bin mit meiner Ausbildung sehr zufrieden.“ Aber auch steigende Anforderungen in den 4. Klassen wurden genannt. „Die Allgemeinbildung ist die große Herausforderung in der 4. und 5. maturaführenden Klasse“, berichtete eine Maturantin über ihre Erfahrungen. Die Direktorin beglückwünschte nämlich auch die ersten 4 Maturanten der Berufsschule Schlanders. Doch nicht nur auf der Bühne gab es leuchtende Augen. Im Publikum freuten sich Lehrer, Eltern, Arbeitgeber, Verwandte und Kollegen mit den frischgebackenen Absolventen und klatschten Beifall für den erfolgreichen Schulabschluss. Der anschließende Frühschoppen wurde von den Berufsverbänden spendiert und fand großen Anklang.
Musikkapelle Schnals - Winterkonzert -2017 - Programmnotiz: Die Musik Nino Rotas zu Fellinis Filmklassiker LA DOLCE VITA steht Pate für das diesjährige Konzertprogramm der Musikkapelle Schnals. Mit der Suite VERSAILLES von Serge Lancen, sowie OUVERTURE ROYAL von Reinhard Summerer und RATAFIA von Willy Fransen bringt die Musikkapelle sowohl vertraute als auch unkonventionelle Harmonien und Melodien zu Gehör. Sozusagen „druckfrisch“ ist das erst 2016 komponierte Werk RUBUS ADVENTURE des jungen Italieners Luca Pettinato. Eine besondere Freude ist es der Kapelle, den jungen Posaunisten Simon Oberhofer als Solisten ankündigen zu dürfen. Er übernimmt den Solopart in LITTLE CONCERTO von André Waignein. Zur guten Tradition gehört es mittlerweile schon, dass auch die Jugendkapelle unter der Leitung von Charlotte Rainer ihren fixen Platz im Konzertprogramm hat. Die Musikkapelle Schnals wünscht dem Publikum einen angenehmen und zugleich spannenden Konzertabend.
28 /KULTUR/
Vinschgerwind 1-17
12.01.17
Berufsfachschule für Steinbearbeitung
Marmor Handwerk
Kunst
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tein hat Bestand, „in Stein gemeißelt“ ist etwas, das nicht so leicht verändert werden kann. „In Stein gemeißelt“ präsentiert sich auch die Verbindung der Berufsfachschule für Steinbearbeitung mit dem Marmor, dem wertvollen weißen Stein aus Laas. Und wer gerne mit der Materie Stein, insbesondere mit dem „weißen Gold“, dem Marmor, arbeitet, handwerklich, technisch begabt und kreativ ist, der findet in Laas eine international anerkannte Ausbildungsmöglichkeit. Marmor ist in Jahrmillionen gewachsenen, an Exklusivität kaum zu überbieten und heute ein in aller Welt als hochwertiger Naturbaustoff geschätzt. So hat dieser Stein nicht erst in der neuen U-Bahn-Station Groud Zero in New York seinen Einsatz gefunden, sondern war bereits in der Antike ein allseits beliebtes Baumaterial. Die Meilensteine an der Römerstraße Via Claudia Augusta sind aus Laaser Marmor gefertigt. In der bereits 1879 in Laas gegründeten K. und K. Fachschule für Steinbearbeitung fand die Tradition der Marmorverarbeitung
Vinschgerwind 3-17
/KULTUR/ 35 Fotos: Peter Klotz
09.02.17
bis 1911 eine feste Verankerung. In den 5 Schuljahren der damaligen Fachschule für Steinbearbeitung wurden die Fächer Buchhaltung, Religion, technisches Zeichnen, Modellieren, Bildhauerei und Bearbeitung des Steins unterrichtet. Den Zuspruch, den die neu gegründete Schule erfuhr, lässt sich an den Zahlen der Schüler/innen erahnen. Bis zu 60 Schüler füllten die Werkstätten und Klassenräume. Im Jahre 1982 wurde die Fachschule für Steinbearbeitung in Laas wiederbelebt und seit 1985 steht sie nicht nur den Vinschgern sondern Ausbildungswilligen aus aller Welt offen. Gerade diese Internationalität, die Verbindung von Kunst und Handwerk und die Exklusivität der Ausbildung füllen nicht nur die Schule und das Dorf Laas mit Leben, mit Kreativität und dem Geist der weiten Welt, sondern färben ihren Glanz auch weit über die Grenzen des Dorfes hinaus ab. Seit 2003 arbeiten natursteinbegeisterte Schüler/innen und motivierte Lehrpersonen in den Werkstätten und Klassenräumen im neu errichteten heutigen Domizil. Es ist nach dem Gründer der ersten Laaser Marmorfachschule, Johannes Steinhäuser
benannt. Ein Gebäude, das durch Großzügigkeit und entspannte Atmosphäre punktet. Die Berufsfachschule für Steinbearbeitung „Johannes Steinhäuser“ bildet Steinmetze und Steinbildhauer in Vollzeit aus. Der Einstieg in die Ausbildung erfolgt idealerweise mit einem bestandenen Abschluss der Berufsgrundstufe Stein/Holz oder jedem anderen Abschluss einer 1. Klasse Oberschule. Der erste Teil der Fachausbildung endet mit der 3. Klasse und einem Berufsbefähigungszeugnis zum Steinmetz. Die weiterführende 4. Klasse führt zum Berufsbildungsdiplom Steinbildhauer und zur 5. Klasse mit Matura. Das Angebot an der Berufsfachschule für Steinbearbeitung umfasst zudem zwei Spezialisierungslehrgänge: Spezialisierung Steinbildhauer Meistklasse Steinbildhauer Der Unterricht sieht eine ausgewogene Mischung zwischen theoretischen Inhalten und dem praktischen Arbeiten in den Werkstätten und den Labors vor und reicht von den allgemeinbildenden Fächern bis hin zu Freihandzeichnen, Erdwisssen-
schaften, Modellieren und natürlich der Steinbearbeitung. Alle Lernenden der Schule erhalten so eine umfassende Ausbildung im Bereich der handwerklichen Bearbeitung des Steines, die kreativen und künstlerischen Fähigkeiten jedes Einzelnen können gefördert werden. Die jungen Menschen erlernen an der Schule das Handwerkszeug für eine vollständige Ausschöpfung ihrer künstlerischen und handwerklichen Möglichkeiten. Die schöpferische Arbeit der Schüler/ Innen findet in verschiedensten Projekten im In- und Ausland ihre Bühne und das meist in Verbindung mit dem wertvollen, lokalen Rohstoff, dem Marmor. Das Kulturfest Marmor und Marille, die Berufsweltmeisterschaft, die Beteiligung an Wettbewerben oder die Unterstützung von non profit organisationen begleiten das tägliche Arbeiten der Lernenden und der Lehrkräfte. So gelingt es der Schule auch immer wieder, vielversprechende Talente zu fördern und Abgänger hervorzubringen, die ihrem Handwerk, der Steinbildhauerkunst und dem Marmor zur Ehre gereichen.
36 /VALENTINSTAG/
Vinschgerwind 3-17
09.02.17
Quiz zum Valentinstag 1 Zum Ursprung des Valentinstags gibt es verschiedene Theorien. Eine davon lautet, dass wir ihn dem Bischof Valentin von Terni zu verdanken haben, denn der...
2 I n Schottland sind die Mädchen am Valentinstag besonders aufgeregt. Denn nach altem Brauch wird vom ersten jungen Mann, den sie auf der Straße treffen, erwartet...
A . .. traute im 15. Jahrhundert auch gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften, wofür ihn die Kirche zum Scheiterhaufen verurteilte. Später bereute der Vatikan das Urteil und sprach den Bischof heilig.
A ... dass er ihr ein Ständchen singt.
B ... führte im Jahre 300 n. C. Eheschließungen von Soldaten durch, obwohl ihm das der römische Kaiser verboten hatte. C ... war in den Zwanzigern die Werbefigur einer amerikanischen Floristenkette. Ähnlich wie bei uns die „Rama“-Frau, fuhr der Bischof auf Postern und in Anzeigen mit einem Fahrrad umher, um Blumen auszutragen.
B ... dass er ihr eine Rose schenkt. C ... dass er mit ihr den ganzen Tag verbringt
3 Andere Länder, andere Sitten: In welchem Land ist das Fest der Liebenden auf zwei Tage verteilt - am 14. Februar schenken die Frauen, und am 14. März die Männer? A Belgien B Japan C Schweiz
Lösungen: 1B; 2C; 3B; 4A; 5B; 6B;
Quelle: brigitte.de
09.02.17
4 Gefeiert wurde der Valentinstag zunächst vor allem in England und den USA. Doch die Idee vom „Fest der Liebenden“ kam auch in anderen Ländern gut an, und so verbreitete sich der Brauch schnell in der ganzen Welt. Weißt du, wann er in Deutschland ankam? A 1950 B 1968 C 1974 5 I n Japan ist es Brauch, Schokolade zum 14. Februar zu verschenken. Schon an der Pralinen-Verpackung können die beschenkten Männer erkennen, ob sie sich Hoffnungen machen dürfen. Denn je sympathischer der schenkenden Frau der Mann ist, desto...
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Valentinstags Menü
A ... größer ist die Packung. B ... intensiver ist das Rosa der Verpackung.
/VALENTINSTAG/ 37
…Tischreservierung dringend erforderlich…
C ... mehr Herzen hat sie darauf gemalt.
Am Aschermittwoch 1. März 2017
6 Herzen zum Essen, zum Verschicken, zum Anschauen, zum Aufkleben - das Symbol der Liebe ist am Valentinstag allgegenwärtig. Seinen Ursprung hat die Herzform in den Darstellungen der Antike; damals malte man als Zeichen für die ewige Liebe...
Herings Buffet & klassischer Laaser Hering
A Pfirsiche B Efeublätter C Weintrauben
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38 /SPEZIAL-EINRICHTEN/
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fürs
1
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Einrichten
Hingucker
Fliesen aus Naturstein Praktisch ist die rutschhemmende unebene Oberfläche, natürlich, warm und charaktervoll die Optik. Die Rede ist von Naturstein-Fliesen. Durch den individuellen Charakter jeder einzelnen Fliese ist das Ergebnis im Badezimmer einzigartig. Feine Nuancen und Akzente erzeugen eine Wohlfühl-Atmosphäre, warm, behaglich und entspannt. EinrichtungsTIPP von
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2
Bad
Teppiche
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Kofler Franz in Schluderns
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Gesunde Wärme
Knisterndes Feuer, lodernde Flammen
Wenn es draußen ungemütlich wird, will man’s drinnen gemütlich haben. Für wohlige Wärme, Behaglichkeit, Romantik und sogar Energieersparnis sorgt Ofenwärme. Kaum etwas anderes steigert den Wohnkomfort mehr als ein Kachelofen oder ein Kaminofen. Außerdem ist eine Kamin- und Ofenwärme gesünder als jene einer Heizung etwa. Herkömmliche Heizkörper erwärmen überwiegend die Umgebungsluft, die dann zirkuliert, austrocknet und Staub aufwirbelt. Kaminund Kachelöfen hingegen geben wohltuende Strahlungswärme ab, die besonders angenehm wirkt. Doch nicht nur das: Ein Ofen kann auch dekoratives Element oder gar gestalterisches Highlight in einem Raum sein. Einrichtungstipp von OFENBAU OBERLAND in Laatsch/Mals
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Vinschgerwind 3-17
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Polstermöbel Italienisches Design
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Gesehen bei Einrichtungsstudio Gerstl in Latsch
Qualitätshandwerk
In der Tischlerei Blaas setzt man auf Qualität. Wenn Räume die Handschrift der Stabener Möbeltischlerei tragen, dann ist das Maßarbeit. Handwerkliches Geschick und Fachwissen garantieren eine einwandfreie Arbeit, die Montagearbeit ist genau, das Team um Manfred und Werner ein eingespieltes. Es wäre wohl einfacher das aufzuzählen, was in der Tischlerei Blaas in Staben nicht gemacht wird. Denn das Leistungsspektrum ist ein umfangreiches: Treppen, Balkone, Holzverkleidungen, Massivholzmöbel, Büro- Bad- oder Wohnzimmereinrichtungen, kurzum: Alles, was aus Holz ist, nimmt das fünfköpfige Team bei Blaas in die Hände. Über 35 Jahre versteht man sich hier auf das Tischlereiwesen, unnötig zu erwähnen, dass Kompetenz, Erfahrung und echte Handwerksqualität zusammenspielen. Gesehen bei Tischlerei Gebrüder Blaas in Staben
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Kaminöfen
Gemütliche Stimmungsmomente Nichts weckt mehr Emotionen im Wohnzimmer und romantische Gefühle als der Zauber des Feuers. Ein Kaminofen und sein Kaminfeuer bieten gemütliche Stimmung und unvergessliche Momente. Mit verschieden großen Sichtscheiben lässt sich das stimmungsvolle Flammenbild genießen, das eine ganz unvergleichliche Wohnatmosphäre schafft. Gesehen bei Ofenbau Riedl Michael in Tartsch/Mals
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42 /SPEZIAL-EINRICHTEN/
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Vinschgerwind 3-17
09.02.17
Blickfang und Schutz
Dem Hauseingang besondere Akzente geben. Leicht, transparent und modern präsentiert sich das Vordach, passend zu jedem Hauseingang. Die Vordachschwerter sind mit Lasertechnik bearbeitet und farbschön in pulverbeschichteter Ausführung. Die VSG-Glasscheiben sind transparent, so dass die Leichtigkeit der Konstruktion nochmals betont wird. Das Anbringen des Vordaches ist auf jede Unterkonstruktion möglich. Gesehen bei Armin Gritsch in Prad a. Stj.
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Kunststoff/Alufenster
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09.02.17
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Vinschgerwind 3-17
/SPEZIAL-EINRICHTEN/ 43
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Bestnoten für Bodenlegerlehrling „Der Florian hat sich überraschend gut entwickelt“, freut sich Franz Kofler vom Handwerksbetrieb „Bodenleger Raumausstatter Kofler“ in Schluderns. Der Bodenlegerlehrling Florian Kuhn ist seit eineinhalb Jahren in seinem Meisterbetrieb tätig und hat das erste Schuljahr an der Berufsschule in Innsbruck mit Bestnoten abgeschlossen. Dabei war die Pflichtschule zuvor nicht so sein Ding gewesen. Beim Erlernen des Bodenlegerhandwerks ist ihm „der Knopf aufgegangen“. So formuliert es sein Chef. Florian hat Freude am Bodenlegerhandwerk, arbeitet mit Geschick und Präzision. Beträchtlichen Anteil an Florians Erfolg haben auch die beiden Ausbilder im Betrieb, und zwar der Bodenlegermeister Patick Gunsch sowie Junior-Chef Kurt Kofler. Er ist Bodenleger-Europameister 2008 und 2009. Beiden ist es hervorragend gelungen, den Lehrling Florian bestens anzulernen. Und diesem ist es geglückt, das Wissen auch umzusetzen. (mds) v.l. Patrick Gunsch (Bodenlegermeister), Lukas Platter (Geselle), Florian Kuhn (Lehrling) und Kurt Kofler (Juniorchef und BodenlegerEuropameister 2008 und 2009) im Vordergrund: Florian Kuhns ausgezeichnete Präzisionsarbeiten
44 /NATIONALPARK/
Vinschgerwind 3-17
09.02.17
Nationalpark Stilfserjoch
Generalversammlung alparc in Admont 15 Jahre österreichischer Nationalpark Gesäuse
Wolfgang Platter, am Tag der Hlg. Ingenuin und Albuin, 5. Februar 2017
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n den Alpen gibt es über 900 Landschafts- und Naturschutzgebiete mit mehr als 100 ha Fläche. Der Verein alparc ist ihr repräsentativstes Netzwerk. Alparc ist als task force für die Umsetzung des Protokolls Landschaftsschutz aus den Vorgaben der Alpenkonvention entstanden und 2016 20 Jahre alt geworden. Alparc hat seinen Sitz im französischen Chambery. In alter Frische hat alparc am 27. Jänner 2017 im steirischen Admont seine Generalversammlung 2016 abgehalten. Admont ist der Sitz des jungen österreichischen Nationalparks Gesäuse, der sein 15-jähriges Bestehen feiert. Im Zuge der Vollversammlung wurden der Akti-
vitätsreport vorgestellt, der Finanzbericht vorgelegt und der Schatzmeister entlastet, die Vorschau auf neue Programmbausteine gegeben, der Vorstand und das Präsidium neu bestellt und der langjährige und verdiente Präsident von alparc Dr. Michael Vogel zum Ehrenpräsidenten ernannt.
Die Alpenkonvention unter österreichischem Vorsitz Die Alpenkonvention ist ein internationales Regelwerk der acht Alpenstaaten zum Schutz der Alpen. Die Alpenkonvention artikuliert sich über acht Protokolle zu den unterschiedlichen Fachbereichen wie etwa Landschaftsund Naturschutz, Energie, Verkehr, Berglandwirtschaft, Wald u.a. Das ranghöchste Gremium der Alpenkonvention ist die Konfe-
renz der Umweltminister aller Alpenstaaten. Diese Konferenz tagt alle zwei Jahre. Die letzte Konferenz fand im Oktober 2016 in Grassau am Chiemsee statt. Der turnusmäßige Vorsitz in der Alpenkonvention wechselt alle zwei Jahre unter den Umweltministern. In den Jahren 2017/18 sitzt der österreichische Umweltminister DI Andrä Rupprechter der Alpenkonvention vor. Die Alpenkonvention hat ein ständiges Sekretariat im historischen Gebäude des Goldenes Dachls in der Innsbrucker Altstadt. Derzeitiger Generalsekretär der Alpenkonvention ist Mag. Markus Reiterer, der auch die Generalversammlung von alparc in Admont durch seine Anwesenheit beehrte und die gute und umsetzungsorientierte Zusammenarbeit zwischen der Alpenkonvention und alparc unterstrich.
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Die österreichischen Schwerpunkte Zeitgleich mit der Admonter Generalversammlung von alparc verhandelten in Wien die Regierungsparteien SPÖ und ÖVP über das gemeinsame Arbeitsprogramm und den Fortbestand ihrer Koalition in der österreichischen Bundesregierung. Aus diesem Grund war der Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umweltschutz und Energie DI. A. Rupprechter in Wien unabkömmlich und wurde in Admont durch seinen Sektionschef Dr. Günter Liebel vertreten. In seinem Kurzreferat erinnerte Sektionschef Liebel einleitend, wie der Präsident der EU-Kommission J.C. Juncker am Anfang seiner Präsidentschaft die Naturschutzrichtlinien der Europäischen Union einer überprüfenden Revision unterziehen lassen hat. Die Erkenntnis aus diesem Revisionsprozess zur Flora-Fauna-HabitatRichtlinie und zur Vogelschutzrichtlinie heißt, dass diese beiden Naturschutzrichtlinien der EU in ihrem Inhalt im Wesentlichen erhalten bleiben. Die EU-Kommission hat diese Grundsatzausrichtung in einem Beschlusspapier vor 2-3 Monaten bestätigt. Präsident Juncker und seine EU-Kommission haben für die praktische Umsetzung der beiden Naturschutzrichtlinien aber Umsetzungspläne (implementation plans) in den einzelnen Mitgliedsländern empfohlen und gefordert. Als ein brennendes und augenfälliges Problem in den Alpen nannte Sektionschef Liebel den Klimawandel, der auch vor den alpinen Schutzgebieten nicht Halt macht und sich nicht nur im rasanten Gletscherschwund manifestiert. Ein weiteres Problem seien die invasiven Arten unter den Pflanzen und Tieren (die sogenannten neuen Wilden) als eine Folge der Globalisierung und Erderwärmung. Die Frage der Energiewende sei bei immer noch steigendem Energiebedarf verknüpft mit der Frage der Versorgungssicherheit. In den Alpen komme erneuerbare Energie vor allem aus der Wasserkraft und damit zusammenhängend seien sich verschärfende Konflikte mit und in den Schutzgebieten und deren Zielen vorhersehbar. Die Verschmälerung der Finanzbudgets der Staaten und dessen Umstrukturierung sei eine Realität, die es zu berücksichtigen gilt. Als besondere Schwerpunkte der österreichischen Präsidentschaft in der Alpenkonvention nannte Sektionschef Dr. Liebel in Admont die Rolle der Frau in den Berggebieten, eine Konferenz zur Berglandwirtschaft im 2. Semester 2017, das ökologische Bauen und die Aufwertung der regionalen Produkte.
Management- und Aktivitätsbericht alparc In seinem Bericht konnte der Präsident von alparc Dr. Michael Vogel vermelden, dass es gelungen sei, die finanzielle Situation von alparc nach dem zunehmenden und anhaltenden Rückzug Frankreichs aus der finanziellen Unterstützung der alparc-Stabstelle in Chambery auszubalancieren. Die Bundesrepublik Deutschland und die Schweiz haben
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sich in den letzten Jahren finanziell stark engagiert und Projekte von alparc finanziell maßgeblich unterstützt und möglich gemacht. Die nach wie vor fehlende Mitfinanzierung von alparc-Aktivitäten durch die zwei wichtigen Alpenstaaten Italien und Österreich bleibt leider ein Faktum. Es besteht Hoffnung, dass Österreich im Zuge seiner Präsidentschaft in der Alpenkonvention diesen Zustand ändert. Pärsident Vogel dankte dem derzeit sechsköpfigen Team von alparc unter der Koordination von Direktor Dr. Guido Plassmann für sein engagiertes, qualifiziertes, überzeugendes und erfolgreiches Arbeiten. Direktor Guido Plassmann konnte einen umfangreichen und ob seines inhaltlichen und fachlichen Niveaus beeindruckenden Aktivitätsbericht vorlegen, der die koordinierende und vernetztende Funktion von alparc unter Beweis stellte. Der Bericht wurde auch schriftlich in den fünf Sprachen Französisch, Deutsch, Italienisch, Slowenisch und Englisch vorgelegt und ist in die folgende Bereiche untergliedert: Leistungen von alparc für die Mitglieder, Biodiversität und ökologischer Verbund, thematische Karten zu den alpinen Schutzgebieten, Regionalentwicklung und Lebensqualität, Bergumweltbildung, Struktur des Netzwerkes, Management und Kommunikation. Guido Plassmann konnte in punkto zukünftige Projekte auch berichten, dass von der EU-Auswahlbehörde bei über 300 eingereichten Projekten, von denen nur 30 in die Endauswahl kamen, zwei alparc-Projektanträge zur Finanzierung mit 85%iger EUFinanzierung zugelassen wurden. Es sind dies das Bildungsprojekt YourAlps mit dreijähriger Laufzeit 2016-2019 und das Projekt GaYa mit zweijähriger Laufzeit 2016-2018. Im Projekt YuorAlps stellen sich alparc und seine zwölf Partner der Herausforderung, die Bildung zum Thema Berge und die Sensibilisierung der Jugendlichen für das natürliche und kulturelle Erbe der Alpen nachhaltig zu stärken. Im Projekt GaYa wollen die acht Partner, darunter alparc und der regionale Naturpark Massif des Bauges die Beteiligung der Jugendlichen in politischen Entscheidungsprozessen im Alpenraum weiterentwickeln. Dafür wurden verschiedene Pilotregionen im städtischen und ländlichen Raum ausgewählt. Guido Plassmann konnte auch von der helfenden Netzwerkarbeit alparcs in den in-
/NATIONALPARK/ 45 ternationalen Kooperationen mit den Netzwerken Karpaten und Donau-Adria berichten. Diese Zusammenarbeit hatte vor allem den ökologischen Verbund zum Inhalt.
Neuwahl von Vorstand und Präsidium Nachdem die reguläre vierjährige Amtszeit des derzeitigen Vorstandes und Präsidiums abgelaufen ist, wurden in Admont auch die Vereinsorgane von alparc neu bestellt. Kraft geltendem Statut sind die drei Organe von alparc die Generalversammlung, der Vorstand und das Präsidium. In der Generalversammlung hat jedes Mitglied von alparc einen Sitz und eine Stimme. Der Vorstand setzt sich aus Vertretern aller Mitgliedsländer im Verhältnis zu ihrer Mitgliederanzahl in alparc zusammen. Derzeit stehen den italienischen Schutzgebieten im Vorstand von alparc vier Sitze zu. Das Präsidium setzt sich hingegen aus fünf Mitgliedern zusammen, welche vom Vorstand durch Wahl bestellt werden. In Admont wurden als die vier Vertreter Italiens im Vorstand von alparc gewählt: Andrea Beltrame (Präsident des Regionalparks Alpi Giulie Friaul), Claudio La Ragione (Regionalpark Alpi Orobie Valtellinesi, Lombardei), Maria Margareth Pallhuber (Südtiroler Landesnaturparke), Paolo Salsotto (Präsident Regionalpark Alpi Marittime Piemont). Das neue Präsidium von alparc bilden: Dr. Michael Vogel (Direktor des Nationalparks Berchtesgaden) als Präsident, Dr. Christian Schwoerer (Direktor des Nationalparks Asters), als Vizepräsident, Paolo Salsotto (Vizepräsident), Dr. Peter Oggier (Direktor Naturpark Wallis Pfyn Finges) als Sekretär, Mag. Peter Rupitsch (Direktor Nationalpark Hohe Tauern, Kärnten) als Schatzmeister.
Michael Vogel Ehrenpräsident Schlag- und Überzeugungskraft, Durchsetzungsvermögen und Wertschätzung, Programminhalte und –aktivitäten von alparc sind eng mit Person, Einsatz, Verhandlungsgeschick, Beharrlichkeit und Charisma von Dr. Michael Vogel verknüpft. Diese Vorzüge von Michael Vogel wollte die Generalversammlung von alparc in Admont würdigen und hat ihn einstimmig zu ihrem Ehrenpräsidenten ernannt. Danke Michael, es war mir auch persönlich Freude, Ehre, Anregung und Impuls in den letzten vier Jahren als einer deiner Vizepräsidenten mit- und zusammenarbeiten zu dürfen. Das scheidende Präsidium von alparc anlässlich der Sitzung im wallisischen Binntal: v.l.n.r. Christian Schwoerer, Andreas Weissen, Michael Vogel, Martin Šolar, Wolfgang Platter und Direktor Guido Plassmann
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Fußball - Landesliga in den Startlöchern
Eishockey Serie C - Der AHC Vinschgau bestreitet aktuell die zweite Phase, die sogenannte Masterround, in der italienischen Serie C - Meisterschaft. Zwei von drei Matches konnten die Eisfix in der zweiten Phase gewinnen. Weiter geht’s mit dem Heimmatch am 18. Februar gegen den HC Real Torino. (sam)
An diesem Wochenende startet die Rückrunde in der Landesliga. Für die einzige Vinschger Mannschaft der Liga, der ASV Partschins, startet die Rückrunde auswärts in Stegen. Das erste Heimspiel der zweiten Saisonhälfte findet am 18. Februar gegen Neumarkt statt. (sam)
Foto: Franz Grassl
Foto: Sarah Mitterer
Guter Start in die Masterround
Gruber Daniel in „Action“. Mit dem nötigen Biss „bändigte“ der junge Naturbahnrodler die Gafairbahn und landete souverän auf Rang acht.
Spannung, Stürze, Erfolge Naturbahnrodelweltcup in Laas - Den sagenumwobenen „Gschtumser Putz“ bekam man am Wochenende des 14. und 15. Jänners zwar nicht zu Gesicht; aber dennoch bot der Juniorenweltcup im Naturbahnrodeln auf der Gafairbahn nahe der Schwefelquelle in Laas einiges: spannende Wettkämpfe, motivierte Athleten, eine frostige Winterlandschaft und vieles mehr.
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uf der 850 m langen Naturbahn zeigten die Vinschger Rodelsportler ihr ganzes Können. Als Schnellster bezwang allerdings der Neuseeländer Jack Leslie mit einer Gesamtzeit von 02:04.16 die Laaser Bahn. Leslie ist im Rodelsport durchaus ein bekanntes Gesicht, er ist Führender im Gesamtweltcup der Junioren. Gnadenlos und präzise setzte Leslie die Kufen ins Eis und holte sich somit den Sieg in der Herrenkategorie Einsitzer. Dicht gefolgt vom Österreicher Fabian Achenrainer, der sich 12 Hundertstel hinter ihm den zweiten Platz sicherte. Dritter wurde Laurin Jakob Kompatscher. Die zwei Schleiser Athleten Daniel und Elias Gruber, welche seit dieser Saison beim Sportclub Laas trainieren, legten jeweils zwei gute Läufe hin und klassifizierten sich in den Top 10. Beide zeigten sich nach dem Rennen
zufrieden über die eigene Leistung. Die Mädchen standen den Burschen um nichts nach und die Siegerin Daniela Mittermair triumphierte mit einer Gesamtzeit der beiden Läufe von 2:07.35. Lokalmatadorin Nadine Staffler gelang vor allem im ersten Lauf eine brillante Fahrt und erreichte – mit einigen Fehlern im zweiten Lauf – Rang zwei. Ihre Teamkollegin Andrea Kuntner – die das zweite Training mit dem eindrucksvollen dritten Platz absolvierte – gelang es nicht, den sehr guten Trainingserfolg im Wett-
kampf umzusetzen; nach der Aufholjagd im zweiten Lauf wurde es schließlich Rang sieben. „Natürlich ist es enttäuschend für mich, wenn es im Training so gut geklappt hat und im Rennen nicht. Aber ich nehme das Positive vom Training mit: dass ich es schaffe, vorne mitzufahren“, so Kuntner. Camilla Singer, Sportlerin aus Laas, gelang es hingegen, sich vom Training im Wettkampf zu steigern und sicherte sich, mit zwei souveränen Läufen, Bronze. Ein toller Teamerfolg! Das Podest der Juniorinnen spiegelt 1:1 den aktuellen Gesamtstand des Weltcups 2016/17 wieder, in dem Mittermair mit 285 PunkFoto: Anna Alber
von Anna Alber
rechts: Strahlend am Podium: (von links) Nadine Staffler, Daniela Mittermair, Camilla Singer, Christa Unterholzner und Lisa Walch.
ten vor Staffler und Singer führt. Im Doppel siegten Gaio Manuel und Debertolis Nicolo aus Italien vor der österreichischen und russischen Paarung. Bemerkenswert ist, wie motiviert und ehrgeizig die Athleten waren. Die Trainingsbestzeiten wurden laufend überboten. Leider mündeten wohl dieser letzte Biss und das Pfündchen mehr Risiko zu einigen Ausfällen, Stürzen und Verletzungen; ein serbischer Athlet verletze sich kurz vor dem Zielbereich ziemlich arg im Beinbereich. Dennoch war es ein rundum tolles und spannendes Sportevent, das junge Sportler aus Österreich, Deutschland und Italien, aber auch „exotischere“ Länder wie Brasilien, Tschechien, Serbien, Russland, Ukraine und Bosnien-Herzegowina verband. Für einen festlichen Rahmen sorgten zudem die Rodelmesse am Vortag und das gemeinsame Abendessen im Altersheim von Laas mit Funktionären, Sportlern, Trainern und freiwilligen Helfern. Externes Lob galt vor allem der Organisation und der exzellenten Bahnvorbereitung rund um Bahnchef Erich Trenkwalder, wie auch Organisator Günther Staffler in einem abschließenden Statement bestätigt: „Es war eine erfolgreiche und gelungene Veranstaltung mit Topathleten aus verschiedenen Nationen. Vor allem der Abwicklung und der präparierten Bahn kam besondere Würdigung zu. Bedauerlicherweise gab es einige Zwischenfälle – die im Rennsport, mit leistungswilligen Athleten – nicht immer vermeidbar sind.“ Vom 21.01.17 bis 22.01.17 absolvieren die Vinschger Rennrodler die letzte Station im Juniorenweltcup im Rennrodeln auf Naturbahn in Unterammergau in Deutschland. Mit wünschenswerten gleichem Erfolg wie „zu Hause“.
Foto: Elias Tappeiner
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Skilanglauf
„Bin selbst noch überrascht.“
Mals bringt Glück und Erfolg
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Vinschgerwind: Wie schwierig war es denn für dich, deine guten Trainingsläufe vom Vortag auch im Rennen umzusetzen? Dazu noch vor heimischen Publikum? Nadine: Schwierig war es eigentlich nicht. Es ist vielmehr eine mentale Sache. Ich hab mir einfach gedacht: Nadine, fahr so wie bei den Trainingsläufen, dann klappt das schon. Natürlich ist es vor heimischem Publikum um ein Stück schwieriger, da man zeigen will, was man drauf hat. Aber das Anfeuern meiner Familie und des Publikums motivierte zusätzlich. Vinschgerwind: Es steckt bestimmt viel Arbeit hinter dem Erfolg! Verrätst du uns dein Erfolgsrezept? Nadine: Das ist ganz einfach: Training, Training, Training. Ich habe so viele Trainingsläufe absolviert, wie es mir möglich war. Und mein „Tata“ hat eine super Rodel gezaubert, das Material war prima abgestimmt. Und ein bisschen Talent habe ich wohl auch.
Vinschgerwind: Schnelligkeit, Bahnen ohne Dämmschutz und individuelle Fehler fordern einige Unfälle und Verletzungen, wie der Weltcup in Laas gezeigt hat. Ist der Sport wirklich so gefährlich bzw. was kann man dagegen tun? Nadine: Wirklich was dagegen tun, kann man nichts. Meistens sind es eben diese individuellen Fehler – einen kurzen Moment nicht konzentriert – und schon kann was passieren. Oft geht es glimpflich aus, im schlimmsten Fall allerdings mit Verletzungen. Aber das ist in ziemlich jeder Sportart so, damit muss man sich irgendwie arrangieren.“ Vinschgerwind: Würdest du sagen, dass der Sport dich auch abseits der Rodelbahn verändert hat?“ Nadine: Naja, vor Achterbahnen hab ich keine Angst mehr. (lacht) Allerdings drastische Veränderung habe ich bei mir jetzt nicht festgestellt. Vinschgerwind: Kann ich mir gut vorstellen. Du bist ja noch jung. Hast du denn weitere sportliche Ziele für die Saison und für die Zukunft? Nadine: Hmm, ich versuche die heurige Saison gut abzuschließen. Mein Ziel ist vor allem eins: unfallfrei weitere Rennen zu bestreiten; am besten natürlich auch vorne mitzumischen. Interview: Anna Alber
Caspersen Falla und Silje Oeyre Slind zu Gast im Hotel Margun. Auch die französische Herrennationalmannschaft rund um Maurice Manificant, dem Viertplatzierten der Tour, war im Haus. Neben Laufeinheiten schnallten sich die Profis auch die Rollerski an und trainierten auf dem Vinschger Radweg. (sam)
Foto: Sarah Mitterer
Vinschgerwind: Zweite im „Heimweltcup“ im Naturbahnrodeln, das ist eine respektable Leistung. Gratulation! Was sagst du dazu? Bist du damit zufrieden? Nadine Staffler: Dankeschön für die Glückwünsche. Ich habe ehrlich gesagt zwar auf ein gutes Resultat gehofft, allerdings hätte ich nicht gedacht, dass der Wettkampf so gut läuft. Es ist nicht immer einfach, eine Topleistung abzurufen. Zufrieden bin ich auf alle Fälle mit dem zweiten Platz, besser werden kann ich allerdings immer. (lacht)“
Vinschgerwind: Schön, dass du dich so engagierst. Ich merk schon, Naturbahnrodeln ist deine Sportart. Wenn du das Naturbahnrodeln in drei Worten beschreiben müsstest, wie würden diese lauten?“ Nadine: Spaß. Action. Und Adrenalin.
en Jahreswechsel verbrachten einige internationale Langlaufstars im Vinschgau, genauer gesagt in Mals im Hotel Margun. Und die Vinschger Luft scheint den Wintersportlern gut getan zu haben. Denn mit Heidi Weng war keine Geringere als die diesjährige Siegerin der Tour de Ski unter den Gästen in Mals. Die Tour de Ski ist ein Etappenrennen im Rahmen des Skilanglauf- Weltcups. Zwischen dem 31. Dezember 2016 und dem 8. Jänner 2017 fanden in Italien, Deutschland und der Schweiz sieben Rennen statt, wobei Weng eines davon gewinnen konnte und vier weitere Male auf dem Podium stand. Am Ende sicherte sich die 25-Jährige mit über 1,5 Minuten Vorsprung den Gesamtsieg. Neben Weng waren auch ihre Teamkameradinnen Maiken
Die erfolgreichen Norwegerinnen
Skibergsteigen
Auf Skiern den Berg hinauf und hinunter
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ki und Bergsteigen – diese sportliche Kombination wird immer mehr zum Trend. Man besteigt auf Skiern einen Berg und fährt mit den Skiern abseits der präparierten Pisten wieder zurück ins Tal. Somit ist es eine perfekte Vereinigung zweier beliebter Sportarten – nämlich Ski fahren und Bergsteigen. An der Sportoberschule von Mals gibt es bereits einige Athleten und Athletinnen, die diese junge Sportart äußerst erfolgreich ausüben. Betreut werden die Nachwuchssportler von Harry Telfser. Die ersten Erfolge konnten die Skibergsteigerinnen be-
reits feiern. Sophie Pörnbacher kürte sich zur Vizeitalienmeisterin im Individualrennen. Vivien Senn gelang beim Folgrait Ski Race in Folgaria ebenfalls ein zweiter Platz. Vom Bergsteigen bis hin zu tollen Abfahrten. Die sportlichen Komponenten, die Skibergsteigen bietet, sind groß. In einigen Jahren werden die Athleten sich auch bei den Olympischen Spielen in dieser Wintersportart messen können, denn im August 2016 nahm das Internationale Olympische Komitee (IOC) die Sportart in das olympische Programm auf. (sam)
Die Sportler in ihrem Element
Foto: Sportoberschule Mals
s ist ein traditioneller, manchmal „schroff“ – als Kampf Mensch gegen Eis – wirkender Sport, den sie ausübt. Mit Podestplätzen, auch in internationalen Rennen, gilt die 16-Jährige als aufkommender Stern am Rodelhimmel. Und tritt damit in die Fußstapfen ihres Vaters Johann. Der Vinschgerwind im Plausch mit der jungen Naturbahnrodlerin Nadine Staffler (links im Bild) über den Juniorenweltcup in Laas, Erfolg und die sportliche Zukunft.
Fotos: Anna Alber
Vinschgerwind-Sport-Interview
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Mals
Fußballsport und Schule verbinden as Fußballspiel übt eine große Faszination auf Kinder und Jugendliche aus. Und es ist der Traum vieler, den großen Idolen wie Messi, Ronaldo und Co nachzueifern und selbst einmal den Sprung in eine ProfiLiga zu schaffen. Deshalb ist der Andrang jener Schülerinnen und Schüler groß, die den Schwerpunkt Fußball an der Sportoberschule Claudia von Medici in Mals anpeilen. Sie hoffen darauf, dass sie die Eignungsprüfung am 9. März bestehen. Fußball als Schwerpunkt wird in der Sportoberschule seit dem Schuljahr
2014/2015 angeboten. Es handet sich um ein duales System, das Fußballtraining und Unterricht verbindet. Die Schülerinnen und Schüler können neben der Ausübung des Sportes auch die Matura erreichen. Diese öffnet ihnen die Türen zu anderen Berufswegen, wenn es mit dem Profisport nicht klappen sollte. „Heuer werden in zwei Trainingsgruppen insgesamt 42 Schüler unterrichtet ,“, erklärt SchulKoordinator Heiko Hauser. Für den sportlichen Bereich sind Arnold
Schwellensattl und Manuel Horrer (beide haben Uefa-Lizenzen) zuständig. Zum erweitertem Trainerstab gehören Giampaolo Morabito und Daniel Ortler. Das Ganze läuft unter der Schirmherrschaft des FC-Südtirol. Auch der VSS steht dahinter. Sponsoren für Bekleidung sind die Firma RECLA und die Firma LICO. Das Fußball-Projekt steht in keiner Konkurrenz zu den Fußballvereinen des Tales. Ganz im Gegenteil: Es schafft die Möglichkeit, Fußballtalente professionell zu fördern, die dann
den Vereinsmannschaften eine qualitative Aufwertung bringen. Allerdings könnte für die Kicker der Sportoberschule auch eine Fußballkarriere beginnen. Anton Schwarz schaffte es beispielsweise in den Kader des FC Südtirol. Nadina Nischler spielt beim FC Nürnberg und in der U-18 Nationalmannschaft. Olaf Stark schaffte den Sprung in die U-18 Nationalmannschaft der Amateure. (mds) Informationen beim „Tag der offenen Tür“ am 20. Februar im Oberschulzentrum von Mals Foto: Magdalena Dietl Sapelza
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Foto: Dino Filipovic
v.l. Direktor Werner Oberthaler, Trainer Arnold Schwellensattl, die Fußballspieler Leo Kahlert, Olaf Stark, Fabian Nischler und Rafael Tribus, Trainer Manuel Horrer und Schulkoordinator Heiko Hauser; Links: Elias Pirhofer aus Latsch
DYNAFIT Vinschgau Cup
Das große Finale steht bevor D
ie 5. Auflage des DYNAFIT Vinschgau Cups befindet sich im Endspurt. Vier von fünf Etappen wurden bereits ausgetragen. Den Auftakt machte das Rennen im November auf die Tarscher Alm. Noch im Dezember wurden die zweite Etappe (Schöneben) und die dritte Etappe (Watles) absolviert. Im Jänner fand die vierte Etappe, die zur Haideralm führte, statt. Ausgetragen wurde die Etappe als Nachtrennen. Auf der anspruchsvollen Strecke, in der es abwechselnd steile Abschnitte und flache Passagen gab, legten die 189 Teilnehmer 23
Kilometer und 700 Höhenmeter zurück. Nach 28.04 Minuten war mit dem Engadiner Micha
Steiner der erste Teilnehmer im Ziel. Mit Martin Markt schaffte es ein Vinschger aufs Podest.
Die Teilnehmer auf dem Weg zur Haideralm
Markt erreichte nach 29.04 Minuten das auf 2.170 Meter hoch gelegene Ziel und sicherte sich den dritten Platz. In der Masters Kategorie sicherte sich der Laaser Toni Steiner den Tagessieg; mit Karl Tappeiner als Dritten landete ein weiterer Athlet aus dem Vinschgau auf dem Podest. Das Damenrennen lag ganz in Vinschger Hand. Anna Pircher siegte vor Gerlinde Baldauf und Heidi Pfeifer. Die Serie von insgesamt fünf Skitouren- und Schneeschuhrennen endet am 11. Februar mit dem Finale auf Maseben in Langtaufers. (sam)
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Oberliga
Stelvio Marathon
Naturnser Kicker bereits im Einsatz
Der Countdown läuft
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Foto: Sarah Mitterer
as Gras auf dem Fußballplatz ist noch nicht einmal grün, dennoch rollt der Ball im Vinschgau bereits wieder über den Rasen. In Naturns hat König Fußball an den Wochenenden wieder das Sagen, denn die Winterpause der Oberliga ist seit dem letzten Jännerwochenende vorbei. Nachdem die Naturnser auf Platz Sechs überwinterten, gilt es nun, die starke Hinrunde zu bestätigen. Mit Peter Mair, der den Verein nach der Hinrunde verlies, hat der SSV einen wichtigen Führungsspieler verloren. Die Vereinsführung reagierte auf den Abgang und gab nach dem ersten Rückrundenmatch die Verpflichtung von Amdework Tappeiner bekannt, der auf Leihbasis bis zum Saisonende zu seinem Heimatverein zurückkehrt. Das 17-jährige Talent sammelte erste Fußballerfahrungen in Naturns, ehe Tappeiner den Sprung in die Nachwuchs-
Naturns (weiß) will auch in der Rückrunde vorne mitmischen teams des FC Südtirols schaffte. Somit ist der Altersdurchschnitt des jüngsten Teams der Liga noch weiter gesunken. Zum Auftakt der Rückrunde traten die Naturnser vor heimischer Kulisse gegen den SSV Brixen an. Der von vielen erhoffte spannende Schlagabtausch blieb aus. Auf beiden Seiten
gab es kaum Torchancen. Am Ende trennten sich die Teams mit einem gerechten 0:0 Unentschieden. Das nächste Heimspiel der Gelb-Blauen findet am 12. Februar statt. Dann empfängt das Team von Coach Roberto Cortese die Mannschaft aus Tramin. (sam)
n weniger als einem halben Jahr ist es soweit: die Premiere des Stelvio Marathons findet statt. Aus diesem Anlass lud das Team rund um den Stelvio Marathon in Aquaprad zur Präsentation der ersten Auflage ein. Durch den Abend führte OK-Chef Gerald Burger, der in Sachen Großevents auf viel Erfahrung zurückblicken kann. Ihm zur Seite stand der Präsident des neu gegründeten Vereins ASV Stelvio Marathon, Peter Pfeifer, der den Streckenverlauf präsentierte. Die Athleten können zwischen zwei Strecken wählen: 42,195 Kilometer oder 26 Kilometer. Ausgetragen werden drei Bewerbe: der Marathonlauf, der Lauf über 26 Kilometer sowie der Jochmarsch über 26 Kilometern. Beim Haupt-
Laas/Naturns
Hochspringer setzten Glanzlichter
Fakie Sieger Mädchen
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s waren die Hochspringer Fabian Spechtenhauser, Felix Hanny aus Laas und die Naturnserin Elisa Höllrigl die am meisten vom zahlreich erschienen Publikum applaudiert wurden. Die 13-jährige Elisa schaffte ausgezeichnete 1,35m.
1,55m waren es für den ebenso jungen Fabian und der zwölf Jahre alte Felix übersprang mit einer artistischen Einlage 1,35m. Ein Kuriosum gab es heuer beim Fakie Cup, der seit 2005 in der Großraumhalle von Schlanders jährlich ausgetragen wird.
Nach fünf Disziplinen, 2x30m, Hürdenlauf, Weitsprung, Hochsprung und Kugelstoßen holten sich die Mannschaften Latsch und Laas genau gleich viele Punkte. 4826 waren es am Ende für Kurz Jana 1697,Berger Lea 1583, Kurz Lisa 1546 und ebenso für Schwienbacher Miriam 1835, Alber Selina 1571, Holzknecht Barbara 1420. Damit mußten zum ersten Mal die Fakie Gutschriften auf zwei Teams aufgeteilt werden. Bei den Knaben gewannen die Laaser Hanny Felix 2096,Schönthaler Jonathan 1806,Greier Mattia 1783 mit insgesamt 5685 punkten. Bei den jüngsten Teilnehmern gewann in der einheitlichen Wertung Julia Wielander 1460 vor Peter Pfeifer 1259 und Fabian Wielander 1247. Die höchste Punktezahl der gut 50 Teilnehmer erreichte Traut David, Goldrain, 3359 vor Lepir Mirko, Prad 3347, Mair Gabriel, Goldrain, 3329 Punkte. (mT)
Auf dem Weg zum Stilfserjoch bewerb, dem Marathon, starten die Teilnehmer in Prad am Stilfserjoch. Von dort aus geht es nach Glurns, über den Radweg zurück zum Prader Sand, anschließend machen sich die Läuferinnen und Läufer auf den Weg Richtung Stilfserjoch. Das Finale dieses einzigartigen Lauferlebnisses bilden die Serpentinen der Passstraße, wo die Athleten das Ziel auf einer Höhe von 2757 Metern erreichen werden. Bereits über 200 Sportler haben sich für die erste Auflage, die am 17. Juni ausgetragen wird, angemeldet. Die Veranstaltung hat das Potenzial zu einem Topevent in der Laufszene zu werden. (sam) Alle Infos zum Großevent findet man unter www.stelviomarathon.it
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Martell - Biathlon
Das erste Rennen der neuen Saison as erste Biathlonrennen der neuen Saison 2016/2017 wurde am 17. Dezember 2016 im Martelltal ausgetragen. An den Resultaten der Marteller Athleten zeigte sich, dass das Anlegen eines Schneedepots im vergangenen Winter sich ausgezahlt hatte. Da auch in den anderen Ländern des Alpenraumes zu Saisonstart kein Schnee vorhanden war, wurde das Martelltal bzw. das Biathlonzentrum auch von vielen ausländischen Vereinen gestürmt. Beim ersten Renner der Hubert Leitgeb Trophäe, an dem Jugendliche des Jahrgangs 2008 bis 2002 teilnehmen, feierte Weiss Lisa bei den Mädchen Jahrgang 2008 ihren ersten Sieg. Jonas Tscholl, in derselben Kategorie, erreichte bei den Buben Platz 2, nachdem er eine Strafrunde zu entrichten hatte. In der Kategorie Kinder Weiblich siegte Eva Hutter ganz überraschend nach einer starken Laufleistung
Foto: „Wind“-Archiv
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und Null Fehlschüssen am Schießstand. Hervorzuheben ist, dass sie erst in dieser Saison vom Langlauf zum Biathlon übergewechselt hat und bereits auf Anhieb eine super Schießleistung und Laufleistung darlegte. Einen sehr guten 5. Platz erreichte in derselben Kategorie Eva Weiss und auch Carmen Stricker erreichte für ihr erstes Rennen eine gute Platzierung. Alan
Telfser hatte ein wenig Pech beim Schießen, ließ aber durch eine gute Laufleistung aufhorchen. Bei den Schülern weiblich fuhr Selina Bystrianska den dritten Platz ein. Philipp Tumler bei den Zöglingen erreichte den zweiten Platz und Felix Ratschiller in derselben Kategorie erreichte Platz 7. In der Mannschaftswertung belegte der ASV Martell den dritten Platz hinter Ridnuan und Antholz. Bei der zweiten Hubert Leitgeb Trophäe in Ridnaun erreichte Lisa Weiss in ihrer Kategorie wiederum den 1. Platz und Tscholl Jonas den zweiten Platz. Ebenfalls Hutter Eva konnte sich erneut den ersten Rang sichern, Eva Weiss platzierte sich in derselben Kategorie auf den 12. Rang und Stricker Carmen auf den 21. Rang. Gamper Damian hatte beim Schießen Pech und erreichte auf Grund von 22 Sekunden Strafzeit Rang 21. Selina Bystrianska belegte den 6.
Platz und Alan Telfser den 11. Platz. Martina Dalpiaz erreichte in ihrer Kategorie den zwölften Platz und Tumler Philipp den dritten Platz du Ratschiller Felix in der gleichen Kategorie den 12. Platz. In der Mannschaftswertung erreichte der ASV Martell den 3. Platz. Bei der dritten Hubert Leitgeb Trophäe in Alta Badia erreichte Lisa Weiss in ihrer Kategorie den 2. Platz und Tscholl Jonas ebenfalls den zweiten Platz. Hutter Eva sicherte sich erneut den ersten Rang, Eva Weiss platzierte sich in derselben Kategorie auf den 13. Rang. Gamper Damian belegte den 7. Rang. Martina Dalpiaz erreichte in ihrer Kategorie den 8. Platz und Ratschiller Felix in seiner Kategorie den 7. Platz. In der Mannschaftswertung erreichte der ASV Martell auch mit nur wenigen Athleten trotzdem den 3. Platz. Markus Tscholl
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52 /KLEINANZEIGER/
Vinschgerwind 3-17
09.02.17
Wind-Termine Kloster Marienberg – Bibelnachmittag
Maria Magdalena – Heilige oder Sünderin? Heimatbühne Kastelbell/Tschars
„Eine himmlische Beförderung“
Komödie in 3 Akten von Wolfgang Bräutigam Ort: Josef Maschler Haus in Tschars Regie: Werner Santer Aufführungstermine: S a. 11.02.17, 20.00 Uhr; So. 12.02.17, 17.00 Uhr; Reservierung: T el. 333 329 82 32 (8.00 – 20.00 Uhr) www.heimatbuehne-kastelbell-tschars.it
Heimatbühne Schluderns
„Das (perfekte) Desaster Dinner“
Komödie von Marc Camoletti; Deutsche Bearbeitung: Michael Niavarani Ort: Kulturhaus Schluderns Regie: Christl Stocker Perkmann Aufführungstermine: S a. 11.02.17, 20.00 Uhr; So. 12.02.17, 17.00 Uhr; Fr. 17.02.17, 20.00 Uhr; Sa. 18.02.17, 20.00 Uhr; So. 19.02.17, 17.00 Uhr; Reservierung: T el. 339 76 00 113
Volksbühne Laas
„Endlich allein“
Komödie in zwei Akten von Lawrence Roman Ort: Josefshaus Laas Aufführungstermine: Premiere: Sa. 18.02.17, 20.00 Uhr; So. 19.02.17, 17.00 Uhr; Fr. 24.02.17, 20.00 Uhr; So. 26.02.17, 17.00 Uhr; Sa. 04.03.17, 20.00 Uhr; So. 05.03.17, 18.00 Uhr; Reservierung: T el. 377 18 69 082
Referentin: Prof. Maria Theresia Ploner Wann: Do, 02.03.2017 von 14.00 – 18.00 Uhr Kursbeitrag: € 55,00 Anmeldung: Kloster Marienberg Tel. 0473 843989, info@marienberg.it
Marienberger Schreibwerkstatt mit Toni Bernhart - Schreiben für die Bühne
Wann: Do. – Sa. 23. – 25.02.2017 Do. 14 – 18 Uhr, Fr. 9 – 18 Uhr, Sa. 9 – 12 Uhr Kursbeitrag: € 180,00 inkl. Mittagessen am Freitag Anmeldung: Kloster Marienberg Tel. 0473 843989, info@marienberg.it
„Ich pfeif’ auf die Oper!“
Concilium musicum Wien mit dem Kunstpfeifer Nikolaus Habjan
Wann: am Freitag, 10. Februar um 20.00 Uhr Wo: Kulturhaus Karl Schönherr, Schlanders Karten sind im Büro des Kulturhauses erhältlich. Vormerkungen: Tel. 0473 732 052 kulturhaus@schlanders.it
Gym Meran
Meran 700 Ein mörderisches Musical Wann: 08.|09.|10. Februar – 20.00 Uhr 11. Februar – 19.00 Uhr Wo: Stadttheater Meran Kartenvorverkauf im Stadttheater 06.02.2017 18.00 – 20.00 Uhr; Abendkasse 1 h vor Vorstellungsbeginn
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09.02.17
Vinschgerwind 3-17
/KLEINANZEIGER/ 53
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In Vetzan gesucht: · flexibles Zimmermädchen in Vollzeit für die Saison Mitte März – November, wochentags freier Tag · a bends tgl. Reinigungskraft für Schwimmbad/Wellnessbereich ab 20 Uhr, ca. 1,5 – 2 Std. für Saison April – November Mobil mit Auto Tel. 0473 742 131 4 Sterne Hotel in Schluderns sucht:
2. Koch und Kochlehrling
mit Führerschein B + C (mit landwirtschaftl. Abschluss bevorzugt) Tel. 335 60 71 354 rinner.lorenz@rolmail.net Junge, alleinerziehende Mutter sucht dringend langfristig Arbeit für vormittags (Mo.-Fr.). Erfahrung im Verkauf und Gastronomie. Gerne auch als Betreuung älterer Personen oder Putzfrau. Tel. 333 15 43 227
Haushaltshilfe für 2 – 3 Stunden täglich in Schluderns gesucht Tel. 335 13 20 588
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19-Jährige mit Maturadiplom der SoGym und ECDL-Führerschein sucht ab sofort Arbeit im Raum Mals – Naturns Tel. 348 21 46 421
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ab März für lange Saison gesucht DolceVita Hotel Feldhof****s Naturns info@feldhof.com Tel. 0473 666 366
CH-7562 Samnaun-Laret E-Mail: info@sennereisamnaun.ch Tel. 0041 81 868 51 58 – Fax 860 20 75 --------------------------------------------------------Wir suchen für unseren Betrieb einen engagierten,
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Für Installationsarbeiten betreffend Wohn- und Industriebauten Mindestalter 16 Jahre
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Für allgemeine Verwaltungsaufgaben Bitte richten Sie Ihre Bewerbungen an folgende e-mail Adresse: wi@elwgr.it oder telefonisch an: 0473 626 755
qualifizierten Käser (100%-Pensum) Ihre Aufgaben: - K äse-, Butter- und Joghurtherstellung allg. Milchverarbeitung Anforderungen: - Abgeschossene Lehre als Käser oder Milchtechnologe, selbständiges Arbeiten, flexibel, zuverlässig, Belastbarkeit und Teamfähigkeit Wir bieten: - 45-Stunden-Woche - Leistungsgerechte Entlohnung Arbeitsbeginn: - 01. April 2017 (oder nach Vereinbarung) Interessierte melden sich bitte schriftlich oder telefonisch bei Herrn Not Pult, Tel. 0041/(0)81 868 51 58, E-Mail: info@sennereisamnaun.ch
54 /KLEINANZEIGER/
Vinschgerwind 3-17
09.02.17
Jahrestag/Danksagungen Unvergessen Die Spuren Deines Lebens und Deiner Liebe bleiben unvergänglich.
Es gab einen Tag, da blieb die Welt für einen Moment steh’n; und als sie sich weiterdrehte, war alles anders…
4. Jahrestag
10. Jahrestag
Manfred Gemassmer
Andreas Rieder
*4.2.1960 † 22.2.2013 Versicherungsagent – Kortsch
*19.11.1983 †16.02.2007 Naturns
In Liebe denken wir an dich bei der hl. Messe am Samstag 18.02.2017 um 19.00 Uhr in der Pfarrkirche von Naturns.
Wir gedenken Deiner am Samstag, 18. Februar um 19.30 Uhr in der St. Johanneskirche in Kortsch. Danke allen die daran teilnehmen.
Deine Gerda und Dein Tobias
In Liebe: deine Familie
5. Jahrtag
Forcher geb. Platzgummer * 12.03.1985 † 14.02.2012 Naturns
5 Jahre ohne dich! Zwei Worte, so leicht zu sagen und doch so schwer zu ertragen. Uns bleiben unzählige wunderbare Erinnerungen und deine Liebe, die wir tief in unseren Herzen bewahren. Deine Familie mit Hannes
Es gibt nichts, was die Abwesenheit eines geliebten Menschen ersetzen kann. Je schöner und voller die Erinnerung, desto härter die Trennung, aber die Dankbarkeit schenkt in der Trauer eine stille Freude. Man trägt das vergangene Schöne wie ein kostbares Geschenk in sich.
Heinrich Gurschler
Vent’n Heiner - ehem. Portier am KH Schlanders * 12.12.1945 † 13.1.2017
Vergelt’s Gott
- Hochw. Dekan Josef Mair, Hochw. Josef und Paul Schwienbacher und Hochw. Alois Oberhöller - für die tröstenden Worte, gesprochen oder geschrieben - für einen Händedruck, für eine stumme Umarmung wenn die Worte fehlten - für alle Zeichen der Liebe, Verbundenheit und Freundschaft - für das letzte Geleit und das stille Gebet - für alle Blumen, Kränze, Kerzen und die vielen Spenden Danke für alles, was uns in dieser schweren Zeit zuteil wurde. Vetzan, im Februar 2017 TONEZZER Schlanders
Peter Thaler Sattler
* 21.10. 1926 † 28.1. 2017 Die vielen Zeichen der Anteilnahme in den Stunden des Abschieds haben uns tief bewegt. Sie waren uns ein großer Trost. Darum sagen wir danke - allen Verwandten, Bekannten und Freunden, die uns auf vielfältige Weise ihr Mitgefühl ausgedrückt haben - für das Gebet an den Seelenrosenkränzen und an der Trauerfeier - für die Blumen- und Gedächtnisspenden - für die Gestaltung des Gottesdienstes und ganz besonders Herrn Wolfgang Platter und seiner Frau Irmgard Danke allen, die unseren Verstorbenen in Erinnerung behalten. Laas, im Februar 2017
Dietrich Bonhoeffer
Bestattungen
Ein ewiges Rätsel ist das Leben und ein Geheimnis bleibt der Tod.
Die Trauerfamilie
Die Trauerfamilie Bestattungen
TONEZZER Schlanders
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Hannelore Schwabl TERMINE Sa, 11.02. – Sa, 01.04.2017 (jeweils Sa) UHRZEIT 09.30 Uhr – 14.00 Uhr, insgesamt 6 Treffen ORT Malserhof Mals KURSBEITRAG 72 Euro ANMELDESCHLUSS Fr, 10.02.2017 bis 12.00 Uhr
Gesundheit
Beruf
REFERENT/IN Erwin Folie TERMINE Mo, 20.02., Di, 21.02., Do, 23.02.2017 UHRZEIT 19.30 Uhr – 23.00 Uhr, insgesamt 3 Treffen ORT OSZ Mals KURSBEITRAG 80 Euro ANMELDESCHLUSS Do, 16.02.2017
Yoga REFERENT/IN Marlene Horrer TERMINE ANFÄNGER Mi, 15.02. – Mi, 05.04.2017 (jeweils Mi) TERMINE FORTGESCHRITTENE Do, 16.02. – Do, 06.04.2017 (jeweils Do) UHRZEIT 20.00 Uhr – 22.15 Uhr, insgesamt 7 Treffen ORT Mittelschule Schlanders KURSBEITRAG 105 Euro (ohne Unterlagen) ANMELDESCHLUSS Mo, 13.02.2017
Beruf
(Betriebe gemäß Klassifizierung A)
IVHS – Freizeit
Fantasievoll & Ideenreich für Kinder REFERENT/IN
Margit Schwienbacher und Martina Thanei TERMINE Sa, 18.02.2017 UHRZEIT 09.00 Uhr – 15.30 Uhr, insgesamt 1 Treffen ORT JUZE Schlanders KURSBEITRAG 25 Euro ANMELDESCHLUSS Do, 16.02.2017
INFO – ANMELDUNG:
Hauptstraße 1 – Bahnhof Spondinig – 39026 Prad am Stilfserjoch Tel.: 0473 61 81 66 – E-mail: info@gwr.it Öffnungszeiten: Mo – Do: 08.00 Uhr – 17.00 Uhr | Fr: 08.00 Uhr – 12.00 Uhr
Marienberger Schreibwerkstatt REFERENT/IN Toni Bernhart TERMIN Do, 23.02. – Sa, 25.02.2017 UHRZEIT Do, 14.00 Uhr – 18.00 Uhr, Fr, 09.00 Uhr – 18.00 Uhr, Sa, 09.00 Uhr – 12.00 Uhr, insgesamt 3 Treffen ORT Kloster Marienberg KURSBEITRAG 180 Euro (inkl. Mittagessen am Freitag) ANMELDUNG Kloster Marienberg; Schlinig 1, I – 39024 Mals Tel. 0473 843989, info@marienberg.it ANMELDESCHLUSS Mi, 15.02.2017
Erste Hilfe im Rahmen der Arbeitssicherheit REFERENT/IN Ausbilder unter Aufsicht eines Arztes - WK Bozen TERMINE Fr, 17.02. + Sa, 18.02.2017 UHRZEIT Fr, 08.00 Uhr – 17.00 Uhr, Sa, 08.00 Uhr – 12.00 Uhr, insgesamt 2 Treffen ORT Feuerwehrhalle Prad am Stilfserjoch KURSBEITRAG 195 Euro ANMELDESCHLUSS Mo, 13.02.2017
Suppen, Eintöpfe und Desserts aus regionalen Zutaten
Beruf
Arbeitssicherheit für Arbeitnehmer - niederes bis hohes Risiko (D.LGS. NR. 81 VOM 09.04.2008) REFERENT/IN Johann Unterthurner TERMINE Mi, 01.03. + Do, 02.03.2017 UHRZEIT 08.30 Uhr – 17.30 Uhr, insgesamt 2 Treffen ORT GWR Spondinig KURSBEITRAG 150 Euro ANMELDESCHLUSS Do, 23.02.2017
Details zu den Kursangeboten finden Sie auf www.gwr.it
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