Zeitung Vinschgerwind 3-19 vom 07.02.2019 Vinschgau Südtirol

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Nr. 3 (343) 07.02.19 I.P. 15 Jg.

www.vinschgerwind.it

Sanierungsfall

Wie der Watles in die schwarzen Zahlen geführt werden soll

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Die neuen Hörzentren im Vinschgau, in den Fußgängerzonen von Schlanders und Mals

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2 /WANDERN/

Vinschgerwind 3-19

SCHNEESCHUHTOUREN

AUSFLUGTIPP: Dauer: Insgesamt 1,5 - 2 Stunden Länge: 2,3 km pro Richtung

EINKEHRTIPP: Melager Alm

07.02.19

WINTERWANDERUNG

HÖHENTOUREN

Wanderung zur Melager Alm Winter wie Sommer ist die Wanderung zur Melager Alm eine lohnende. Eine traumhafte Bergwelt ist Kulisse und Begleiter. In der Melager Alm erwartet Wanderer eine zünftige Hüttenkost, schmackhafte Südtiroler Spezialitäten werden kredenzt. Bereits vom Weiler Melag aus beeindrucken einen die gewaltigen Gletscheriesen der Ötztaler Alpen - eine Traumkulisse in großartiger Umgebung. Es ist eine der schönsten Winterwanderungen, jene die von Melag zur Melager Alm führt. Auf einem einfachen Wanderweg marschiert man auf dieser Wanderung

durch eine malerische Winterlandschaft. Ausgangspunkt dieser Winterwanderung ist Melag, der letzte Weiler im Langtauferer Tal. Hier gibt es auch genügend Parkmöglichkeiten. Der Wanderweg ist gut ausgeschildert und nicht zu übersehen. Auf fast ebenem Weg erreicht man in einer knappen Stunde die idyllisch gelegene Melager Alm. Dort erwartet Wanderer eine zünftige Hüttenkost. Bei Südtiroler Köstlichkeiten können sich hungrige Wanderer stärken. Diese schmecken hier besonders gut, nachdem man sich in frischer Winterluft den Hunger dazu geholt hat.


07.02.19

Inhalt Foto: Erwin Bernhart

Foto: Erwin Bernhart

Kein flüssiges Geld - aber großer Optimismus am Watles Seite 6

Direktorenwechsel in der VIP - auf Sepp Wielander folgt Martin Pinzger Seite 5 Seite

4

Mals: Der Gang zum Verwaltungsgericht Latium

Seite

4

Schluderns: Die interne Mobilität in die 6. Funktionsebene

Seite

5

Latsch: Die Latscher Projekte

Seite

8

Schöneben-Haideralm: Schnee-Masken

Seite

9

Wind-Interview: Die Direktorin Virginia Tanzer

Seite 10

Tschars/Vinschgau: Musik ist der Atem der Seele

Seite 14

Vinschgau/Landeck/Scuol/Imst: Terra Raetica zieht Bilanz

Seite 15

Menschen: Der gebürtige Berliner Andreas Zeidler

Seite 17

Kultur: Vom Steinhaus zum Bergkristall

Seite 34

Sonderthema I: Bauen - Neues im Überblick

ab Seite 36

Sonderthema II: Valentinstag - Liebe leben - Beziehung pflegen

ab Seite 47

Nationalpark Stilfserjoch: Schmetterlingskartierung in Mals

Seite 50

Vinschgerwind Impressum info@vinschgerwind.it | redaktion@vinschgerwind.it grafik@vinschgerwind.it

Dantestraße 4, 39028 Schlanders, Tel. 0473 732196, Fax 0473 732451 Bürozeiten: Mo. bis Fr. von 9.00 bis 12.30 und von 14.30 bis 17.00 Uhr Preise: Einzelnummer Euro 1,50; Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 30; außerhalb des geografischen Bezirkes Vinschgau Euro 50; restl. Italien: Euro 100; Auslandsabonnement: Euro 165 (Inkl. Porto); Schweiz: Sfr 95.-

Anzeigen, Sekretariat, Werbung: Edwina Oberthaler: 0473 732 196 Richard Spechtenhauser: 0473 732 196 Gerti Alber: 0473 732 196 Chefredakteur: Erwin Bernhart (eb) Stellvertreterin: Magdalena Dietl Sapelza (mds) Grafik: Hartwig Spechtenhauser, Marion Fritz Kultur: Hans Wielander; Gianni Bodini Sport: Sarah Mitterer (sam), Leonardo Pellissetti (lp) Redaktion: Ludwig Fabi (lu), Klaus Abler (klab), Angelika Ploner (ap), Monika Feierabend (mo), Karin Thöni (klf), Philipp Trafojer (jan), Maria Gerstgrasser (ria), Andreas Waldner (aw), Barbara Wopfner (bw), Heinrich Zoderer (hzg), Cornelia Knoll (ck), Anna Alber (ana), Claudia Gerstl (cg), Emanuel Abertegger (ea) Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57 Zustelldienst: EMT Transporte, Kaltern

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Für die Schulen im Vinschgau

Biodiversität im Vinschgau Der Vinschgerwind schenkt Schulen Plakate zur Biodiversität im Vinschgau, gestaltet vom ehemaligen Nationalparkdirektor Wolfgang Platter.

Blaumeise - Cyanistes coeruleus

Foto: Bruno Bressan

Foto: Mauro Arzillo Foto: Cesare Giovanni Zurli

Foto: Bruno Bressan

Braunbär - Ursus arctos

Rehbock - Capreolus capreolus Foto: Pietro Veivolo

Geißkleebläuling - Plebeius argus Foto: Roberto Merli

Rotfuchs - Vulpes vulpes

Foto: Franco Paolinelli

Foto: Frans van der Hargh

Foto: Franco Benetti Foto: Bruno Bressan

Birkhahn - Lyrurus tetrix

Rundblättriger Sonnentau - Drosera rotundifolia Foto: Michele Drigo

Frauenmantel - Alchemilla spec.

Haubenmeise - Lophophanes cristatus

Foto: Gigi Bavelloni

Steinrötel - Monticola saxatilis Foto: Sara Segati

Foto: Michele Cloch

Dolomiten - Teufelskralle - Physoplexis comosa

Grasfrosch - Rana temporaria Foto: Gigi Bavelloni

Foto: Germano Nicolini

Foto: Flavio Campana

Fliegenpilz - Amanita muscaria

Türkenbundlilie - Lilium martagon Foto: Vittorio Ricci

Grünspecht - Picus viridis

Bartgeier - Gypaetus barbatus

Kein Schutz der Arten ohne Schutz der Lebensräume

Großer Feuerfalter - Lycaena dispar

Rothirsch - Cervus elaphus

Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Ambrosius von Mailand, 07. Dezember 2018 / Vinschgerwind 25-18, 13.12.18

Foto: Mauro Lanfranchi

Foto: Alessandra Sozzi

Dach-Hauswurz - Sempervivum dectorum

Ein Wunsch weit über Weihnachten hinaus Foto: Luca Casale

Foto: Christian Simon

Foto: Giuliano Pizzaballa

Biodiversität erhalten

Mauswiesel - Mustela nivalis

/INHALT/ 3

Kommentar

Naturns: Gibt es in Naturns erstmals eine Grundenteignung?

Schneehase - Lepus timidus

Vinschgerwind 3-19

Sperlingskauz - Glaucidium passerinum

Smaragdeidechse - Lacerta viridis

Interessierte Schulen können die Plakate beim Vinschgerwind Dantestraße 4 in Schlanders abholen. Tel. 0473 732 196

von Chefredakteur Erwin Bernhart

Kein Anschluss Ein skitechnischer Zusammenschluss zwischen dem Watles und der Haideralm ist vom Tisch. Finanziell sei das nicht denkbar und deshalb gar nicht machbar, sagt der Vizepräsident der Malser Touristik und Freizeit Joachim Theiner. Und zwar von beiden Seiten: Weder der Watles noch Schöneben haben Kraft und Geld für ein solches Vorhaben. Und politisch sei das schon gar nicht machbar. Das unberührte Zerzertal bleibt unberührt. Ende der Diskussion. Also wird die neue Mannschaft, der neue Verwaltungsrat am Watles einiges anderweitig klug justieren müssen. Eine Handreichung für künftiges Handeln wird wohl das Sanierungskonzept von Kohl und Partner bringen. Papier ist bekanntlich geduldig. Was bisher am Watles vernachlässigt worden ist, ist die Kommunikation. Und zwar die Kommunikation in Richtung Mitglieder der Ferienregion. Und vor allem in Richtung Aktionäre. Man redet offensichtlich wenig oder gar nicht miteinander. Das kann es wohl nicht sein. Wenn man in der Ferienregion Obervinschgau mehrheitlich der Meinung ist, dass das Skigebiet Watles von „enormer strategischer Bedeutung“ ist, wird sich die Kommunikation nach allen Seiten hin ändern müssen. Dabei werden sich die Verwaltungsräte eingestehen müssen, dass nicht alles, was sie beschließen und bewegen, richtig ist und sie werden das auch kommunizieren müssen. Und dabei werden auch die schärfsten Kritiker eingestehen müssen, dass die Verwaltungsräte doch einiges richtig gemacht haben und machen und das sollen die Kritiker auch sagen. Ist eine solche Basis geschaffen, redet’s sich leichter. Streiten ist förderlich, wenn sich dann etwas in seine solide und zukunftsweisende Richtung bewegt.

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4 /POLITIK/

Vinschgerwind 3-19

07.02.19

Wind - online

Nominiert Die Messe Düsseldorf verleiht kürt auch 2019 den Spa Manager des Jahres am 31. März 2019. Claudia Köllemann vom Hotel Preidlhof in Naturns gehört zu den zehn Nominierten.

Umfrage auf www.vinschgerwind.it

Sollte man überprüfen, ob das Skigebiet Watles skitechnisch an Schöneben-Haideralm angeschlossen werden kann? Neue Umfrage: Sind Sie dafür, dass auch nach den Wahlen Podiumsdiskussionen über Themen im Vinschgau abgehalten werden sollen?

83,6 % JA 16,4 %

NEIN

Die Haarnadel

Mals wehrt sich

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Foto: „Wind“-Archiv

ie Gemeinde Mals zieht gegen den GSE vor Gericht. Der GSE, also der staatliche Gestore dei Servizi Energetici hat voriges Jahr ein Ansuchen der Gemeinde Mals um die Zuerkennung der Förderung für Anlagen als „cogenerativa ad alto rendimento (CAR)“ für das Jahr 2017 abgelehnt. Die Gemeinde Mals betreibt im Fernheizwerk einen Holzvergaserkessel, mit dem Strom erzeugt wird. Für das Jahr 2017 würde der Gemeinde eine Förderung dieser regenerativen Energiequelle von 4 Cent pro Kilowattstunde erzeugtem Strom zustehen, was für die Produktion 2017 einen Betrag von insgesamt 65.300 Euro ausmacht. Kein Pappenstiel also. Bereits im Juli 2018 hat der GSE der Gemeinde mitgeteilt, dass das Fördergesuch abgelehnt werden wird und eine definitive Ablehnung kam dann tatsächlich im November 2018, nachdem sich die Malser bereits mit

Stellungnahmen gegenüber der bevorstehenden Ablehnung gewehrt hatten. Nun hat der Malser Gemeindeausschuss am 21. Jänner 2019 beschlossen, gegen diese Ablehnung über zwei Mailänder Rechtsanwälte Rekurs beim Regionalen Verwaltungsgerichtshof Latium einzureichen. (eb)

Naturns - Der Gemeinderat von Naturns hat kürzlich einen Durchführungsplan genehmigt: Die Obstgenossenschaft Texel will mit einem Turmzubau erweitern. Doch im Plan steckt eine „Haarnadel“, ein kleines Grundstück eines Privaten, der sich vehement gegen eine Bebauung wehrt.

Foto: „Wind“-Archiv

Mals

von Erwin Bernhart

E

s geht um 128 Quadratmeter. Angesichts des Verbauungsvolumens eine Lappalie. Die Obstgenossenschaft Texel in Naturns möchte erweitern - und zwar den Verpackungsraum, die Sozialräume und es soll ein automatisiertes Lager für verpackte Ware hinzukommen - letzlich ein 20 Meter-Turm . Die 366 Mitglieder zählende Genossenschaft hat in den letzten Jahren ständig modernisiert. Das Ansinnen der Genossenschaft Texel wurde im Herbst im Gemeindaussschuss behandelt und es wurde festgestellt, dass ein Durchführungsplan zu genehmigen sei, was Sache des Gemeinderates ist. Gegen den Beschluss des Gemeindeausschusses gab es prompt einen Einspruch und zwar von Luise Ruatti. Ruatti besitzt mitten im Gewerbegebiet einen Grund mit

insgesamt 128 m2, aufgeteilt auf zwei Parzellen. Ruatti legt in einem zweiten Schreiben nach: „... ich erlaube niemanden auf meinem Grund und Boden irgendwelche Baumaßnahmen zu verwirklichen.“ Dass sowohl der Ausschuss als auch der Gemeinderat Ruattis Einwand abweisen würde, war klar. Auch angesichts der kolportierten Verhandlungen zwischen der Genossenschaft und Ruatti. Die Genossenschaft habe, so hat es BM Andreas Heidegger gehört, für die 128 m2 rund 100.000 Euro geboten. Und zusätzlich eine neue Rampe zu einem anderen Grundstück. Bislang hat Ruatti abgelehnt. Nun steht die Gemeindeverwaltung vor einer Aufgabe, die bislang in Naturns nicht vorgekommen ist: eine Enteignung. Das ist die eine Seite. Die andere ist, dass einige der Gemeinderäte, die den Einspruch Ruattis abgelehnt und den Durchführungsplan abge-

segnet haben, Genossenschaftsmitglieder der Texel sind. BM Andreas Heidegger ist sich des gordischen Knotens durchaus bewusst. „Ohne diese Parzellen ist es der Obstgenossenschaft nicht möglich, zu erweitern“, sagt Heidegger. Denn das Texelprojekt müsse die Grundverfügbarkeit nachweisen. Allerdings wähnt sich Heidegger moralisch auf der sicheren Seite. Die Erweiterung des Gewerbegebietes sei mit einer Bauleitplanänderung, welche auch die besagten Grundstücke enthielt, 2011 erfolgt. Ohne Einsprüche damals. Dabei habe die Gemeinde ein öffentliches Interesse zum Ausdruck gebracht. Die Obstgenossenschaft sei zudem von strategisch wichtiger Bedeutung für die Gemeinde Naturns. Das stehe auch den gegenüber, dass einige Gemeinderäte Mitglieder der Genossenschaft Texel und damit indirekte Nutznießer der Beschlüsse seien.


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Vinschgerwind 3-19

/POLITIK/ 5

Latsch/Vinschgau

Direktorenwechsel in der VI.P J

Foto: Erwin Bernhart

osef Wielander tritt nach 43 Jahren als führende und treibende Persönlichkeit der Vinschger Obstwirtschaft mit Ende März in den Ruhestand. Sein designierter Nachfolger als Direktor der VI.P ist Martin Pinzger, der bisherige Geschäftsführer der Obstgenossenschaft Mivor. „Die VI.P steht für Anpassungsfähigkeit und Fortschritt auf der einen Seite und Konstanz auf der anderen“, erläutert Thomas Oberhofer, Obmann der VI.P. Auch die Auswahl des neuen Direktors erfolgte aufgrund dieser Kriterien: „Der neue Direktor soll Bewährtes weiterführen und zugleich offen für Neues sein. Als Verband mit sieben Mitgliedsgenossenschaften und ca. 1.700 Mitgliedsbauern muss die Führungsperson zudem die Eigenheiten des Genossenschaftswesens kennen und mit ihnen umzugehen wissen. Dazu gehört es beispielsweise, viele Köpfe überzeugen zu können. Ein Insider wie Martin Pinzger, der seit zwanzig Jahren Geschäftsführer der Obstgenossenschaft Mivor

v.l.: Luis Alber, Josef Wielander, Thomas Oberhofer und Martin Pinzger war und zudem selbst Obstbauer ist, bringt alle Voraussetzungen mit sich, um die VI.P in eine erfolgreiche Zukunft zu führen“, so Thomas Oberhofer. Ein großer Dank geht an den bisherigen Direktor der VI.P, Josef Wielander, der sich jahrzehntelang aktiv für die Vinschger Obstwirtschaft einsetzte. „Meine Amtszeit war von großen Veränderungen geprägt. Zum einen war Überzeugungsarbeit zu leisten, über den eigenen Kirchturm hinweg die Kräfte zu bündeln, mit einer gemeinsamen Verkaufsstrategie aufzutreten und eine zentrale Vermarktung

umzusetzen“, erläutert Josef Wielander in seinem Rückblick. Ein weiterer Schwerpunkt lag in der Nutzung der EU-Fördermittel für den Verband, um Investitionen zu ermöglichen und den Mut zum fortschrittlichen Handeln im Produktions- wie im Verarbeitungsprozess zu fördern. Zudem galt es, bei der Sortenerneuerung Schritt zu halten und den biologischen Anbau durch einige Pioniere im Vinschgau zu unterstützen. Der designierte Direktor der VI.P Martin Pinzger sieht die zukünftigen Herausforderungen darin, die Zusammenarbeit der

Vinschger Genossenschaften und darüber hinaus aufrechtzuerhalten. „Zudem ist unser Erfolg von einem marktgerechten Sortiment abhängig. Dementsprechend müssen wir bezüglich Sortenwahl und Anbauweise als auch Genussqualität die Erwartungen unserer Konsumenten erfüllen“, so Pinzger. Herausforderungen hierbei sind die Steuerung des klassischen Apfelsortiments, der Anbau und die Markteinführung neuer Apfel-Sorten und die Förderung der nachhaltigen Anbauweise. Eine professionelle Kundenbetreuung, eine klare Vermarktungsstrategie und Kommunikation der Marke Vinschgau/Val Venosta seien daher unabdinglich. Die ganzjährige Verfügbarkeit der Produkte aus integriertem bzw. biologischem Anbau sowie die Förderung der bereits verfügbaren saisonalen Produkte wie Blumenkohl, Kirschen, Beerenobst u.a. müssen als Serviceerweiterung gegenüber dem Kunden genutzt werden.

Vom wind gefunden

Schluderns

„Das ist nicht der erste Fall“

W

Foto: Erwin Bernhart

eil Zweifel über die Rechtmäßigkeit darüber aufgetaucht sind, ob der Gemeindepolizist in Schluderns über eine interne Versetzung in die 6. Funktionsebene aufsteigen hat können, hat der Vinschgerwind beim Schludernser Gemeindesekretär Christian Messmer (Bild) nachgefragt. Messmer beschreibt die Verset-

zung so: „Wir haben eine Stelle als Verwaltungsassistent in der 6. Funktionsebene ausgeschrieben - ohne Spezifizierung für ein spezielles Amt. So entsteht für drei Jahre eine Rangordnung, aus der sich die Gemeinde für jede Funktion in der 6. Ebene bedienen kann. Christian Obwegeser, der, bevor er Polizist geworden ist, schon Bauamtsleiter in Prad gewesen ist, hat sich für diese Stelle beworben, hat den Wettbewerb gemacht und gewonnen. Er wurde dann der Funktionseinheit „Technische Dienste“ zugeordnet. Später, nachdem die Voraussetzungen im Stellenplan geschaffen worden sind, ist er intern vom Verwaltungsassistenten als Gemeindepolizist versetzt worden. In der Gemeinde Latsch wurde das auch so praktiziert.“ (eb)

Die neue Seidenstraße Schon vor mehr als 2.000 Jahren gab es einen Warenaustausch über die antike Seidenstraße zwischen China und Europa. Durch die „Neue Seidenstraße“ (One Belt - One Road ‚Ein Band - Eine Straße‘), das neue Konzept der Chinesen, sollen die alten Transportrouten wiederbelebt werden. Mehr als 60 Staaten in Asien, Afrika und Europa und damit fast zwei Drittel der Weltbevölkerung sind beteiligt. Mit einem Volumen von rund 1.000 Milliarden Dollar ist es das weltweit größte Investitionsprogramm. China will im eurasischen Ausland in Pipelines, Kraftwerke und Verkehrswege investieren. Es geht um den Ausbau der Infrastruktur, das Errichten eines Netzwerkes aus Straßen, Bahnlinien, Häfen und Flughäfen zwischen Asien und Europa. Und es geht um Chinas Ruhm und Einfluss auf der Welt. Der Plan besteht aus zwei Haupttransportrouten von China nach Europa: dem Seidenstraßen-Wirtschaftsgürtel („Belt“) über den Landweg und die maritime Seidenstraße des 21. Jahrhunderts („Road“) über den Seeweg. Genau wie bei der traditionellen Seidenstraße handelt es sich um ein Netzwerk von Routen, über das Waren auf der Straße, mit der Eisenbahn oder dem Schiff zwischen Asien, Afrika und Europa transportiert werden. Im Mai 2017 hat Chinas Präsident Xi Jinping die Vertreter von nicht weniger als 100 Staaten zu sich geladen. Das Projekt „Neue Seidenstraße“ wurde dabei mit Pomp präsentiert. Von den ungeahnten Entwicklungsmöglichkeiten sprechen die einen, von den Gefahren für die Umwelt, sowie die geopolitische Verschiebung der Machtverhältnisse die anderen. (hzg)


6 /TITEL/

Vinschgerwind 3-19

07.02.19

Watles unter Druck Watles - Das kleine Skigebiet Watles im oberen Vinschgau steht unter Druck. Wie verkraftet der Watles die durch die skitechnische Verbindung zwischen St. Valentin und Schöneben verschärfte Konkurrenz? Wie werden finanzielle Engpässe überbrückt? Will man einen Zusammenschluss Watles Haideralm über das Zerzertal forcieren? Und überhaupt: Hat der Watles eine Zukunft?

E

s sind viele Fragen, die sich viele Leute vor allem in den Gemeinden Mals, Schluderns, Glurns und Taufers stellen. Sorgenvolle Fragen, besorgte Fragen, Fragen über Gegenwart und Zukunft des kleinen Skigebietes Watles. Gerade auch, weil der Skizirkus im Oberen Vinschgau durch die Eröffnung des Verbinungs-

liftes St. Valentin-Schöneben neu gemischt wird. Und gerade auch, weil die Gesellschaft Touristik und Freizeit AG in der letzten Bilanz Schulden von rund 5 Millionen Euro ausgewiesen hat. Der Vinschgerwind hat nachgefragt. Weil die Verwaltungsräte sich intern die Aufgaben aufgeteilt haben, hat der für die Presse Zuständige Joachim Theiner dem Vinschgerwind Rede und Antwort gestanden.

Joachim Theiner ist Gemeindereferent und als Vizepräsident der Touristik und Freizeit für die Pressearbeit des Watles zuständig

Fotos: Erwin Bernhart

von Erwin Bernhart

Ob die Verwaltungsräte der Touristik und Freizeit der Meinung sind, dass der Watles autonom überleben kann? „Darauf arbeiten wir hin“, sagt Theiner. Es gebe keine andere Möglichkeit. Allerdings sei der Kartenverbund, also die 2-Länder-Skiarena, sehr wichtig. Voriges Jahr hat die Ferienregion Obervinschgau die Anteile der Gemeinde Mals an der Touristik und Freizeit AG übernommen bzw. gekauft. Mehr als 80 Prozent der Anteile haben für rund 2,3 Millionen Euro den Besitzer gewechselt. Diese 2,3 Millionen Euro machen rund die Hälfte der Schulden aus. „Dieser Teil wird durch Einnahmen über die Kurtaxe bzw. die Gemeindeaufenthaltssteuer abbezahlt“, sagt Theiner. Diese Geldmittel hat man vor drei Jahren bereits zweckgebunden. Und die andere Hälfte der Schulden, also rund 2,5 Millionen Euro, sei nicht wesentlich höher, als die Schulden, die man vor knapp 9 Jahren von den Vorgängern übernommen habe. Allerdings habe man in diesen Jahren viel in den Watles investiert - Speicherbecken, Beschneiungsanlage, die 20-Jahre Revision des Zubringerliftes, zwei kleine E-Werke, Rodelbahnbeleuchtung, den Sommerpark. Theiner betont, dass für diese Investitionen kein Aktionär etwas bezahlt habe. Das sei einzigartig für eine Liftgesellschaft. Theiner lässt allerdings den Einwand gelten, dass durch die Investitionen die Gesellschaft in einen Liquiditätsengpass geraten ist. Für Investitionen ist kein Geld mehr da. Man werde alle Aktionäre in die Verpflichtung nehmen müssen. Schließlich stehe demnächst die große Revision am oberen Lift an. Ob die getätigten Investitionen auch entsprechend gepflegt werden? Bleiben allfällige Reparaturen für Gerätschaften auf der Strecke? Das stimme nicht, sagt Theiner. Man habe die Liftkollaudierungen in Ordnung, die Schneekatzen seien pronto. Was fällig wäre, sagt Theiner, sei der Umbau der Plantapatschhütte. „Wir selbst können das nicht stemmen. Aber es gibt andere Ideen.“


07.02.19

Und zum Liquiditätsengpass: Weil die Gesellschaft über keine flüssigen Mittel verfügt, wird die Ferienregion, also der Hauptaktionär, ein weiteres Darlehen in der Höhe von 800.000 Euro aufnehmen. Damit soll das Kapital in der Gesellschaft aufgestockt und dringend notwendige Liquidität geschaffen werden. Die Zusage, sagt Theiner, sei kürzlich von den Raiffeisenkassen Obervinschgau und Prad-Taufers eingelangt. Die Rückzahlung dieses Darlehens hat man über eine weitere Erhöhung der Kurtaxe ab dem Jahr 2020 abgesichert. Die Stimmung innerhalb des Personals ist nicht euphorisch. Auf die Frage, ob das Personal gepflegt werde, antwortet Theiner, dass die Qualität stimme. Dass hie und da reklamiert werde, habe es immer schon gegeben. Im vergangenen Herbst ist der Verwaltungsrat der Touristik und Freizeit neu bestückt worden. Geblieben sind der bisherige und neue Präsident Günther Bernhart und Hans Telser. Neu dazugekommen sind der Gemeindereferent Joachim Theiner, der Präsident der Ferienregion Lukas Gerstl und der Prämajurer Hotelier Georg Ziernheld. Man habe sich die Kompetenzen aufgeteilt, was bisher nicht der Fall gewesen sei, sagt Theiner. Er und Bernhart sind für die Lifte, die Pisten und die Sicherheit zuständig sind, Georg Ziernheld ist für die Gastronomie in der Plantapatschhütte (Iglu, Imbiss und Höferalm sind anderweitig verpachtet) zuständig, Lukas Gerstl kümmert sich um das Langlaufzentrum Schlinig und Hans Telser um das SportWell und um den Skiverbund. Dies wurde auch so nach innen kommuniziert. Wie hat man am Watles die Eröffnung der neuen Schönebenverbindung wahrgenommen? „Wir haben rund 2,5 % weniger Ersteintritte als voriges Jahr. Wir hatten viel mehr befürchtet. Der Rückgang ist allerdings auf die 7 Schließungstage wegen zuviel Wind zurückzuführen“, sagt Theiner. Sonst hätte man sogar ein Plus bis Ende Jänner gemacht. „Wir glauben, dass sich der neue Verbindungslift positiv auf die gesamte Region auswirkt und so auch auf den Watles und zwar durch den Kartenverbund“, ist Theiner überzeugt. Ob man sich da die Situation nicht schönredet? „Nein, nein“, wehrt Theiner ab. Ob es denn für den Watles eine Überlegung sein könne, aus dem Kartenverbund der 2-Länder-Skiarena auszutreten, um den eigenen Mitgliedern in der Ferienregion und damit den Gästen bessere Priese bieten zu können? Theiner schüttelt schon während der Fragenformulierung den Kopf. „Das ist kompletter Käse“, sagt Theiner. „Wären wir allein, ist der Watles in drei Jahren zu. Das getraue ich mir zu sagen“, sagt Theiner. Es sei schon so, dass der Watles bisher gegenüber den Großen wie Schöneben und Sulden einen tieferen Koeffizienten habe und man Geld wegzahlen müsse. „Wir machen aber mit den Karten über den Skiverbund rund 80.000 Euro plus“, sagt Theiner. Bei den

demnächst startenden Neuverhandlungen über die 2-Länder-Skiarena wolle man diesen Koeffizienten wegbringen, so dass es möglich sein wird, rund 150.000 Euro über die Gästekarten generieren zu können. „Es ist so, dass die drei Großen (Nauders, Schöneben und Sulden) auf die zwei Kleinen (Watles und Trafoi) schauen werden“, sagt Theiner. Mit Schöneben habe man diesbezüglich einen verlässlichen Partner, der der Überzeugung sei, dass die Kleinen wertvoll seien. Für den Gast und für die Skigebiete sei die 2-Länder-Skiarena top. Ob man die Gästeströme beobachten könne? Ob man beziffern könne, wie viele Gäste ausgewiesene Skifahrer seien? Ja, die Gästeströme könne man über den Datenverarbeiter Skidata beobachten. Und in den Hotels, in den großen Hotels, könne man eine höchst unterschiedliche Zusammensetzung beobachten. Sind es in Prämajur bis zu 80 % Skifahrer, so sind es im Hotel Gerstl und in Burgeis 40-50%. Winterwanderer, Rodler, Tourengeher sind die anderen. Das habe sich im Laufe der letzten 10 Jahre enorm geändert. Trotzdem: Den Watles brauche es. Vor allem im Sommer. „Im Winter sind die Meinungen geteilt“, gibt Theiner zu. Allerdings geben die einstimmigen Beschlüsse in der Ferienregion, in deren Vorstand Vertreter sämtlicher Gemeinden sind, ein eindeutiges Stimmungsbild für den Watles wider.

Vinschgerwind 3-19

/TITEL/ 7

Dolomiten-Chefredakteur Toni Ebner war kürzlich gemeinsam mit Elmar Pichler Rolle auf dem Watles. Ob Athesia den Watles kaufen wolle? Nein, sagt Theiner, die beiden waren nur zum Skifahren auf dem Watles. Mehr wisse er nicht. Im Hintergrund läuft noch etwas anderes: Die Tourismus-Beraterfirma Kohl und Partner, die bereits den Betrieb durchleuchtet hat, arbeitet seit Dezember 2018 an einem Sanierungskonzept für den Watles. Am 11. Februar wird die dritte Klausursitzung stattfinden. Eines ist sicher: Ein Zusammenschluss mit der Haideralm über das Zerzertal sei, so Theiner, kein Thema. Aus mehreren Gründen. Zum einen sei dies aufgrund der finanziellen Lage auf Seiten des Watles als auch auf Seiten von Schöneben nicht möglich. Und zum Zweiten: in der Ära Ulrich Veith politisch nicht denkbar und schon gar nicht umsetzbar. Theiner sagt, dass der große Bleifuß für den Watles die Führung des SportWell ist. Mit dem Kauf des Watles hat die Touristik und Freizeit AG für 4 Jahre die Führung des SportWell übernommen. Diese Struktur wird niemals wirtschaftlich führbar sein, sagt Theiner. „Ist der Watles vom SportWell befreit, wird es möglich sein, den Watles wirtschaftlich zu führen.“

Ein Zusammenschluss mit der Haideralm ist kein Thema. Der Verwaltungsrat ist überzeugt, dass der Watles autonom überleben kann.


8 /WIRTSCHAFT/

Vinschgerwind 3-19

Lorin Wallnöfer Steuer- und Wirtschaftsberater

Latscher Projekte

Latsch - Bei der Gemeinderatssitzung im November waren zwei Punkte auf dem Programm, welche es wert sind, nochmals erwähnt zu werden, da beide in den nächsten Jahren das Potential haben, für viele Diskussionen zu sorgen.

Haushaltsgesetz 2019

Die Notwendigkeit einer Unterführung der Hauptstraße unter die Schiene ist an der Osteinfahrt in Latsch gegeben

Das Haushaltsgesetz sieht wieder einige Bestimmungen vor, die in diesem und den folgenden Beiträgen kurz aufgezeigt werden. Verlängerung Steuerabsetzbeträge für Sanierung und Wiedergewinnung - Steuerabzug im Ausmaß von 50% auf Wiedergewinnungsarbeiten mit Ausgabenschwelle pro Einheit von Euro 96.000,00; - Steuerabzug von 65% bzw. 50% für energetische Sanierungen (die Ausgabenschwellen variieren je nach Maßnahme); - Steuerabzug von 50% mit Ausgabenschwelle von Euro 10.000 pro Wohneinheit für den Ankauf von Möbel und Elektrogeräten im Rahmen von Wiedergewinnungsarbeiten die ab 1.1.2018 durchgeführt wurden; - Steuerabzug von 36% mit Ausgabenschwelle von Euro 5.000 für die Pflege von Gärten und Grünanlagen. Wiederauflage „Aufwertung Grundstücke und Beteiligungen“ Privatpersonen, einfache Gesellschaften und nicht gewerbliche Körperschaften wird wieder erlaubt, Beteiligungen, landwirschaftliche Grundstücke und Baugrundstücke durch die Zahlung einer Ersatzsteuer von 10% (Grundstücke und nicht wesentliche Beteiligungen) bzw. 11% (wesentliche Beteiligungen) auf den Schätzwert aufzuwerten, um damit die Steuerlast bei einer Veräußerung deutlich zu reduzieren. Die Aufwertung ist von einem Sachverständigen innerhalb 1.07.2019 zu beeidigen. Die Zahlung der Ersatzsteuer kann unter Anrechnung von Zinsen i.H. von 3% p.a. ab 1.07.2019 auf 3 Raten aufgeteilt werden (1.7.2019; 30.06.2020; 30.06.2021). Wiederauflage „Privatisierung von betrieblichen Immobilien“ Einzelunternehmen und Familienbetrieben wird innerhalb 31.05.2019 die Möglichkeit eingeräumt, betriebliche Immobilien begünstigt, durch die Zahlung einer Ersatzsteuer von 8% in das Privatvermögen zu überführen. Die Immobilien müssen sich am 31.10.2018 bereits im Besitz des Unternehmers befunden haben. Die Zahlung der Ersatzsteuer erfolgt in 2 Raten: 60% innerhalb 30.11.2019 40% innerhalb 16.06.2020.

von Emanuel Abertegger

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er erste Programmpunkt ist die von vielen Gemeinderäten lange und gespannt erwartete Machbarkeitsstudie zur Unterführung der Hauptstraße unter die Schiene, vorgetragen von Ing. Siegfried Pohl. Das Verkehrsproblem bei der Latscher Ost-Einfahrt durch die langen Wartezeiten bei den Schranken, bzw. der nach wie vor rege genutzte „Schleichweg“, vorbei an der Seilbahn St. Martin, wird, bei immer enger werdender Taktung, ein ernstzunehmendes Verkehrsproblem. 8 Minuten Wartezeit bei einer Halbstundentaktung, würde zu gerade einmal 20 Minuten offenen Bahnschranken führen, wenn man einen Viertelstundentakt anpeilt. Pohl referierte also über eine erste Machbarkeitsstudie zur Unterführung der Fahrspur an der Osteinfahrt Latsch unter die Zuggleise. Geplant sei eine Unterführung der Hauptstraße, bzw. des Fußgängerweges im Bereich der Seilbahn. Die STA (Betreibergesellschaft der Vinschger Bahn) plant, die meisten beschrankten Bahnübergänge im Vinschgau zu untertunneln und würde auch den größten Teil der Kosten übernehmen. Die Gelegenheit muss man nutzen, davon waren alle Ratsmitglieder überzeugt. Eine langgezogene Rampe mit Beginn knapp hinter der Grundschule Latsch soll die notwendige Niveauhöhe garantieren, um die Gleise auch mit großen Fahrzeugen unterqueren zu können. Neben der Fahrspur, allerdings nicht so tief in die Erde verlegt, um ein angenehmes Gehen ohne große Steigungen zu ermöglichen, verläuft im ersten Vorschlag der Fußgängerweg, welcher zu den Parkplätzen und der Seilbahn führen wird. Die neuen Zufahrten zu den

Foto: Emanuel Abertegger

WIRTSCHAFTSINFO

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Betrieben Rizzi, Kerschbaumer, bzw. Rinner konnten allerdings noch nicht alle Gemeinderäte überzeugen. Die Zufahrten müssen neu geplant werden, da die aktuellen dann durch den Tunnel nicht mehr erreichbar bzw. zu eng wären. Gerade die geplante Zufahrt zum Betrieb Rizzi durch den bestehenden Recyclinghof führte zu Diskussionen. Man war sich aber einig, dass es im Zuge der Machbarkeitsstudie für solche Detailfragen zu früh sei und beschloss, auf jeden Fall mit Nachdruck an dieser Lösung zu arbeiten. Pohl sagte, dass es für genaue Diskussionen zu früh sei, da das Projekt ausgeschrieben werde. Viele der anwesenden Gäste waren aber als Betroffene für den nächsten Punkt in die Sitzung gekommen, nämlich die geplante Erweiterung der Latscher Industriezone noch näher zum Latscher Ortskern hin. Mit Bedauern erklärte der Bürgermeister, dass es augenscheinlich immer noch grüne Flecken in der bestehenden Zone gebe, diese aber nicht, oder nicht in naher Zukunft, zur Verfügung stehen würden. Daher fragte er, bevor die nächsten Schritte unternommen werden, die Ratsmitglieder um ihre Meinung zur geplanten neuen Ansiedelung von zwei Betrieben in Ortsnähe. Diese sprachen sich geschlossen, aber mit sichtlichen Bedenken, für die Erweiterung aus. Trotzdem, und unter der Voraussetzung, dass die beiden Betriebe bereits lange auf die Notwendigkeit von neuen und größerer Betriebsstätten hingewiesen hatten und auch schon beträchtliche Geldmittel in die Vorverträge investiert hatten, war man sich im Gemeinderat einig, dass sich die Baukommission mit der Erweiterung beschäftigen und auseinandersetzen muss, um den Betrieben das nötige Wachstum garantieren zu können.


Pistengaudi

Hüttengaudi

Shows

Haideralm/Schöneben

Schnee-Masken D

ie fünf Schneeskulpturen auf der Haider Alm ziehen erstaunte Blicke auf sich und werden oft fotografiert. Drei Tage lang hatten 30 SchülerInnen der Fachschule für Steinbearbeitung in Laas daran gearbeitet. Sie hatten zuvor die Modelle entworfen und sich mit der Bedeutung der Masken auseinander gesetzt. Während auf der Haider Alm zum ersten Mal Schneemasken

zu sehen sind, haben Schneeskulpturen auf Schöneben Tradition. Dort haben die Künstler Urban Plagg und Herbert Folie heuer eine überdimensionale venezianische Maske geschaffen. Masken stehen also in beiden Teilen des zusammengeschlossenen und kürzlich eröffneten Skigebietes „Schöneben-Haider Alm“ - als Symbole der Gemeinsamkeit. (mds) Der Geschäftsführer des Skigebietes Schöneben-Haider Alm, Helmut Thurner (rechts) knüpfte die Kontakte mit der Fachschule für Steinbearbeitung in Laas. Das Projekt leitete der Künstler Reinhold Tappeiner (links), unterstützt von Andreas Wieser und Benedikta Kier.

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Fotos: Magdalena Dietl Sapelza

Aus fünf Blöcken (zu je drei Kubikmeter gepresstem Schnee) entstanden Masken zu den Themen: Einsicht, Pestmaske, TragikKomödie, Geometrische Figur, Gladiator. Mit Schaufel, Pickel, Meisel, Schneehobel usw. legten die SchülerInnen drei Tage Hand an und trotzten den frostigen Temperaturen. Die 30 SchülerInnen aller fünf Klassen schufen die fünf Schneeskulpturen in Teamarbeit unter großer Kraftanstrengung. Untergebracht waren sie in der Skihütte auf der Haider Alm, wo sie umsorgt und hervorragend verköstigt wurden. Als Dank erhielten sie eine Tageskarte für das Skigebiet SchönebenHaideralm.

VOLLGAS 10. 02. 2019

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der in t g e li t lu b rz e H in e M „

Foto: Erwin Bernhart

Virginia Tanzer ist Direktorin der Landesberufsschule in Schlanders und der Fachschule für Steinbearbeitung” Johannes Steinhäuser” in Laas. Sie plädiert für eine bessere Anerkennung der handwerklichen Ausbildung in der Gesellschaft.

r e d g n u n n e k r e An “

g n u d l i b s u a Berufs

Vinschgerwind: Sie sind Direktorin an der Landesberufsschule in Schlanders. Ist die Ausbildung von Metallfacharbeitern, Bautechnikern, Maurern und Steinmetzen eine Männerdomäne? Virginia Tanzer: Ja, eigentlich schon. Wir hatten und haben schon Schülerinnen, die die Bautechnik besuchen bzw. besucht haben Eine unserer Schülerinnen ist jetzt als Maurerin tätig. Berufe der Bau- und Metallbranche sind immer noch eine Männerdomäne, es handelt sich zum Großteil ja um schwere körperliche Arbeit. Dass allerdings in unserer Metallfachschule nur Jungs vertreten sind, ist schon interessant. In der Schweiz finden wir in dieser Ausbildung auch viele Mädchen. Und, es tut mir persönlich leid, dass wir an unserer Schule für Mädchen nicht viel mehr anbieten können. Vinschgerwind: Wie fühlt man sich als Direktorin in einer männerdominierten Ausbildungsstätte? Virginia Tanzer: Der Beginn meiner Arbeit als Direktorin war recht spannend. Es waren Vorbehalte da, auch von männlichen Lehrerkollegen. Mittlerweile haben wir uns gegenseitig kennen gelernt und gegenseitiges Vertrauen gewonnen. Als Frau in dieser Position hat man nicht nur Nachteile. Vinschgerwind: Wie meinen Sie das? Virginia Tanzer: Wenn das Vertrauern der Lehrerschaft gewonnen ist, dann, so glaube ich, erhalten die Männer eine zusätzliche Qualität. Meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass die Ergänzung Frau - Mann, Gutes bewirkt.

Vinschgerwind: Handwerk hat goldenen Boden – dieses Sprichwort gilt heute wieder besonders. Finden Ihre Schulabgänger tatsächlich mühelos einen Job? Virginia Tanzer: Ja, tatsächlich mühelos. Zum einen die Lehrlinge, die zu uns kommen, stehen schon in einem Lehrverhältnis, d.h. sie haben eine Lehrstelle, bzw. einen Arbeitsvertrag. Zum anderen die Vollzeitschüler der Fachschulen, die mit sehr lukrativen Angeboten von den Betrieben abgeworben werden. Die Schüler geraten durch solche Angebote in einen regelrechten Zwiespalt. Dazu muss man wissen, dass Absolventen unserer Fachschulen bereits nach der 3. Klasse einen vollwertigen Abschluss haben und somit in die Arbeitswelt eintreten können. Sie können aber auch ihre schulische Ausbildung fortsetzen und die 4. Klasse besuchen und dann nach einem 5.Jahr die Matura machen. Vinschgerwind: Die Schüler, die eine 4. Klasse besuchen, verzichten auf einen lukrativen Job, um die Ausbildung weitermachen zu können? Virginia Tanzer: So ist es. Allerdings ist der Zwiespalt bei manchen Schülern schon gut spürbar. Aber Geld allein sollte nicht locken. Vinschgerwind: Angesichts der Tatsache, dass Schüler von Betrieben aufgesaugt werden, klingt Folgendes skurril: „Auswendig lernen, unflexibel, Langeweile, rumsitzen, Theorie...“ unter anderem mit diesen Worten

hat der LVH jüngst eine Kampagne für das Handwerk gestartet. Leidet das Handwerk dermaßen unter einem schlechten Image, dass man die Oberschulen hart angreifen muss? Virginia Tanzer: Diese Kampagne hat weder uns noch den Oberschulen staatlicher Art gefallen. Ich finde diese Aktion provokativ, ich glaube, dass es beide Ausbildungswege braucht. Ich bin sehr wohl eine Verfechterin der beruflichen Ausbildung, gerade weil die Wege vielseitig sind. Eine Schülerin, ein Schüler der Berufsbildung kann ebenso Matura machen und weiterstudieren wie ein Absolvent der Oberschule staatlicher Art, er kann aber auch im Handwerk tätig sein, als Geselle oder als Meister im Betrieb arbeiten, den Weg in die Selbständigkeit gehen. Mein Herzblut liegt zweifelsohne in der Anerkennung der Berufsausbildung. Sie ist in der Gesellschaft immer noch nicht gebührend verankert. Ich gebe zu bedenken, dass der beste Architekt nichts erreichen kann, wenn er nicht mit einem Handwerker zusammenarbeitet und umgekehrt. Kampagnen, bei denen die einen gegen die anderen ausgespielt werden sollen, sind nicht in meinem Sinne. Vinschgerwind: Die Landesberufsschule stellt einige Werkräume der technischen Fachoberschule zur Verfügung. Verläuft die Zusammenarbeit reibungslos? Virginia Tanzer: Ja die Zusammenarbeit verläuft reibungslos.


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Vinschgerwind: Sie haben bei der Diplomübergabe die längst fällige und sehnsüchtig erwartete Werkhalle für Hoch- und Tiefbau bei Landesrat Philipp Achammer angemahnt. Wird in der Landesregierung das Handwerk bzw. die Ausbildung an der Landesberufsschule geringgeschätzt? Virginia Tanzer: Nein, im Gegenteil. Die Ausbildung an den Landesberufsschulen wird in der Landesregierung hochgehalten. Das Problem war, dass der Neubau der TFO und der Neubau der Hoch- und Tiefbauhalle gleichzeitig geplant waren. Ich habe damals auf den Bau der Hoch- und Tiefbauhalle verzichtet, damit der Bau der TFO weitergehen konnte. Für beide Vorhaben war nicht genügend Geld da. Vinschgerwind: An der Landesberufsschule in Schlanders ist das Angebot breit gefächert. Welches sind die Angebote? Virginia Tanzer: Im dualen System, der Lehrlingsausbildung, bieten wir die schulische Ausbildung der Maurer, Maler, Fliesenleger, Verkäufer und Tiefbauer. Maler, Fliesenleger und Tiefbauer werden südtirolweit ausschließlich in Schlanders ausgebildet. Die Verkäufer haben in den Landesberufsschulen überall die schulische Ausbildungsmöglichkeit und die Maurer werden neben Schlanders auch in Bruneck ausgebildet. In der Fachschule für die Bautechnik werden Maurer und Zimmerer ausgebildet, mit

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einem breiten Wissen was den Bausektor betrifft. Sie haben die Gesamtübersicht auf der Baustelle. In der Fachschule für Metalltechnik werden Metalltechniker und Maschinenschlosser ausgebildet. Sie sind Fachkräfte für Produktentwicklung und Fertigung im Maschinen- und Stahlbau. In der Fachschule für die Steinbearbeitung werden Steinmetze und Steinbildhauer ausgebildet Vinschgerwind: Eine im europäischen Raum weithin einzigartige Ausbildung wird in Laas der Fachschule für Steinbearbeitung angeboten. Wie ist der Zuspruch dort? Virginia Tanzer: Wir stehen unheimlich gut da. Wir haben jüngst eine erfolgreiche Aktion gestartet - eine berufsbegleitende Ausbildung mit dem Namen „Die freie Steinbildhauerei“. Da haben sich hauptsächlich Akademiker gemeldet, die sich in der dreidimensionalen Kunst weiterbilden möchten. Diese Ausbildung geht über zwei Jahre, samstags und sonntags. Man stelle sich vor: Mein Lehrpersonal der Steinmetzschule arbeitet samstags und sonntags und die Kursteilnehmer nehmen sich viele Wochenenden Zeit für diese Weiterbildung. Der Kurs ist mit 8 Teilnehmern vollbelegt und es gibt eine Warteliste. Grundsätzlich aber schreiben sich an der Steinmetzschule wieder vermehrt Schüler/innen aus dem Vinschgau und aus Südtirol ein. Nach dem 3. Schuljahr können die Schüler/innen als

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ausgebildete Steinmetzen und nach dem 4. Jahr als Steinbildhauer in die Arbeitswelt eintreten. In der Meisterklasse, in die sozusagen ein Jahr Auszeit gesteckt wird, kommen Studierende vor allem aus Deutschland, aus Österreich und aus der Schweiz. Wir pflegen auch einen guten Austausch mit 11 Holzbildhauerschulen in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz. Jeweils 2 Schüler pro Schule können zu einem bestimmten Thema eine Woche lang nach Laas kommen. Alle Schulen nehmen dieses Angebot wahr. Auch haben unsere Schüler in Gegenzug dazu die Möglichkeit sich eine Schule aussuchen und in dieser eine Woche zu arbeiten. Vinschgerwind: Welche Eigenschaften würden Sie bei den Mittelschulabgängern orten, um diese in die Landesberufsschule nach Schlanders einzuladen? Virginia Tanzer: Die Leidenschaft zum Gestalten, Konstruieren, Planen, die Lust auf praktisches Arbeiten verbunden mit Hintergrundwissen sind eine gute Voraussetzung für einen lohnenden Schulbesuch. Leider machen wir immer wieder die Erfahrung, dass Mittelschulabgängern mit relativ guten Zeugnisnoten oft geraten wird eine allgemeinbildende Oberschule zu besuchen, auch wenn das Interesse an einer berufsbildenden Schule größer wäre. Interview: Erwin Bernhart

pr-info VEK/VION

Hattest du in Vergangenheit Probleme mit deinem Stromanbieter? Martin Noggler: Bis heute eigentlich nicht; wir waren zwar in unserer Mietwohnung durch den 3 kW-Anschluss limitiert; d.h. man durfte einfach nicht gleichzeitig waschen und ein komplettes Menü kochen. Im neuen Haus haben wir sicherheitshalber einen 4,5 kW-Anschluss gewählt. Was hat dich bewogen, zum Stromanbieter VION zu wechseln? Für mich war von Anfang an klar, dass wir auf den lokalen heimischen Anbieter umsteigen würden, weniger aus finanziellen Gründen, mehr aus ideologischen und regionalen Grün-

VION - INFO

den. Zum einen kenne ich bei VION einige Mitarbeiter persönlich und zum anderen sichert man durch diese Wahl ja auch Arbeitsplätze im Vinschgau. Hat dieser Wechsel reibungslos geklappt? Ja eigentlich schon. Ich war am Ende selbst überrascht, wie speditiv die Mitarbeiter der VION dann vor Ort waren zu einer ersten Besprechung. Das hat nach meinem Anruf keine Stunde gedauert. Auch die Verlegeund Anschlussarbeiten selber gingen reibungslos vonstatten. Der bürokratische Aufwand war sehr überschaubar und ging relativ einfach und schnell über die Bühne. Welche Vorteile siehst du? Grundsätzlich natürlich den re-

gionalen Aspekt. Man hat mit einheimischen Leuten zu tun. Die Kommunikation erfolgt in deiner Muttersprache und im weitesten Sinne bekommst du ja Strom von Energiequellen direkt aus dem Vinschgau. Durch die mittlerweile erreichte Größe des Unternehmens und den zahlreichen Mitarbeitern aus der Umgebung bin ich der Meinung, dass bei allfälligen Problemen auch der Service und die schnelle Problembehebung passen wird. Ich denke gerade da unterscheidet sich die VION vom Mitbewerber auf dem Markt. Kannst du eine Mitgliedschaft beim VEK weiterempfehlen? Durch eine Mitgliedschaft beim VEK ist man selbst ein kleiner Bestandteil der Genossenschaft;

Foto: „Wind“-Archiv

„Die Arbeiten gingen reibungslos vonstatten“

Martin Noggler (Burgeis) ist Projektleiter für Beschneiungsanlagen beim Weltmarktführer Technoalpin man wird über das Geschäftsgebaren informiert und ist Teil einer Vinschger Errungenschaft.

Kontakt / Erklärung VEK/VION - Das Vinschgauer Energie Konsortium, kurz VEK, ist der lokale Netzanbieter Vorort und die Strommarke nennt sich, Vinschgau On, kurz VION. Sie erreichen uns während den Bürozeiten unter 0473 057300. Gerne können Sie uns jederzeit mit Ihren Anliegen eine Mail an info@vion.bz.it senden.


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von Albrecht Plangger

Rom Info ins Tal In der Abgeordnetenkammer geht es zur Zeit nur ums Referendum und die Volksinitiative. Maximal 15-20 Abänderungsvorschläge (von 700) pro Sitzungstag. Für einen „Nicht-Verfassungsrechtler“ sind dies mühsame und fast verlorene Tage. Gerade deswegen ist aber der Gesetzesentwurf zur sog. „Quote 100“ (62 Jahre+ 38 Beitragsjahre als Voraussetzung für einen früheren Renteneintritt) und der „reddito di cittadinanza“ (Grundeinkommen zur Armutsvermeidung) unseren Kollegen im Senat zur ersten Lesung zugewiesen worden. Völlig überrascht wurden wir letzte Woche von einem Dekret des Innenministers Salvini, welches für Gemeinden unter 20.000 Einwohner pro Gemeinde zwischen € 40.000,00 (z.B. Glurns) bis € 100.000,00 (z.B. Lana) für eine kurzfristige Investition an öffentlichen Gebäude oder in die Straßensicherheit vorsieht, immerhin über € 5 Mio. an 109 Südtiroler Gemeinden. Der Arbeitsbeginn muss zwingend am 15. Mai erfolgen. Die Bürokratie ist - angesichts der überschaubaren Summe – aber erdrückend. Schauen wir mal, wie viele der ca. 7.000 Gemeinden den Beitrag aus „bürokratischen“ Gründen wieder verlieren. Ich hoffe, dass es zumindest alle Südtiroler Gemeinden schaffen. „Heuer geht dank Salvini Weihnachten bis Ostern“ war mein erster Kommentar an den Gemeindenverband. Das Wahlzuckerle für die Europawahlen ist flächendeckend da. In Südtirol ist die Gemeindenfinanzierung Sache der Autonomen Provinz und niemand hätte wohl groß zu protestieren gehabt. Mal sehen, ob sich die Aktion auch für Salvini auszahlt. Die Gemeinden sollten wieder mal kräftig investieren und das „Wirtschaftswachstum“ solle laut Salvini steigen… Es war auf jeden Fall unserer Lega-Kollege Maturi und die Trentiner Legisti, welche fast zeitgleich mit der Unterschrift des Dekretes, die Nachricht auf das Land verbreitet haben. Die Welt wird sich nicht verändern, aber in meiner Gemeinde wird mit den € 40.000,00 ein Fußgängerweg generalsaniert und sicherer gemacht. Die Anrainer wird´s freuen. Schade nur, daß höchstwahrscheinlich mit diesem Wahlzuckerle die Gesamtverschuldung des Staates weiter steigt und viele Gemeinden das Geld „verpufft“ und für kein zusätzliches Wachstum sorgen wird, weil in diesem engen Zeitraum Projekte verwirklicht werden können, die es schon geplant und anderweitig finanziert waren.

07.02.19

„Ich schäme mich...“ Traurig aber wahr. Nach so vielen Jahren haben wir Vinschger keine Bezugsperson in der Landesregierung. Ich schäme mich, die Verdienstmedaille des Landes Tirol zu tragen, für so viel Vereinswesen seit den Zeiten mit Sylvius Magnago, Alfons Benedikter, Robert von Fioreschi, Dr. Spögler, Franz Bauer und noch mehrere Landesvertreter Südtirols, konnten wir für den Tourismus sprich Verkehrsvereine im Vinschgau sehr viel bewegen. Viele Vinschgauer SVP Mitglieder sind sehr enttäuscht und verstehen die Welt nicht mehr. Haben wir wirklich alles falsch gemacht und haben deswegen keinen Vertreter in der Landesregierung mehr bekommen. Ja wir hofften auf einen Vertreter, der nicht nur verspricht, sondern unsere Probleme auch sieht und besonders in Langtaufers durch den Tourismus das viele Abwandern unserer Jugend verhindert. Vorhergehende Versprechungen sind alle vergessen. Langtaufers ist und bleibt auch vom Gemeindegebiet Oberland als ein unbrauchbares Übel das man ignorieren muss, um ja keine Aufstiegsanlagen für den Wintertourismus nochmal in Betrieb zu nehmen oder gar neue zu bauen. Hansi Klöckner, Langtaufers

Bürgerumfrage abgeschlossen Die Ratsfraktionen der Süd-Tiroler Freiheit und der Freiheitlichen haben im Januar als gemeinsames Projekt in Partschins eine Bürgerumfrage angeboten. „Im Mittelpunkt einer guten Gemeindearbeit steht die Bürgermeinung! Deshalb wurde versucht, den rund 1500 Partschinser Haushalten ein Fragebogen zukommen zu lassen,“ erklären die Gemeinderäte Christian Pföstl und Dietmar Weithaler Zentrale Fragen zu sechs Themenbereichen konnten durch eigene Anmerkungen der Bürger ergänzt werden. Dazu erklärt der freiheitliche Gemeinderat Pföstl: „Im Rahmen der Bürgerumfrage wollen wir den Dialog zwischen den Ratsfraktionen und Meinung der Bürger verstärken.“ Die Teilnahmebeteiligung war in den drei Ortsteilen, Partschins Dorf, Rabland und Töll in etwa gleich groß. Wenig genutzt wurde das Angebot zum Onlinefragebogen. Teilgenommen haben Bürger jeder Altersgruppe. Jedoch war die Altersgruppe der über 50-jährigen am stärksten. Was bewegt nun aber die Partschinser Gemeindebürger? Die Frage nach der Lebensqualität in der Gemeinde bejahten die allermeisten Bürger. Merkliches Unbehagen konnte bei der Frage nach der voraussichtlichen Lebensqualität in 10 Jahren, sowie dem allgemeinen Sicherheitsgefühl festgestellt werden. Überzeugen kann laut Befragten die hohe Wohnqualität in Partschins. Als entscheidenden Knackpunkt für die zukünftige Entwicklung wurde vordergründig die Lösung zur Umfahrung für Rabland und Töll ge-

nannt. Durchwachsen waren die Antworten zur Gesundheitsförderung. Besonders der Wunsch nach Abbau der Wartefristen bei hausärztlichen Terminvereinbarungen wurde geäußert. Auffällig war das Verlangen nach einem dritten Arzt, welcher vorrangig ein Kinderarzt sein sollte. Geteilt war die Meinung der Befragten betreffend die Aspekte Schule und Freizeit. Als großes Manko wurde z.B. das Fehlen einer Kita auf Gemeindeebene beanstandet. Ebenso geteilt war die Antwort in Bezug auf die Zuteilung von Vereinslokalen. Große Einigkeit herrschte jedoch in der Ansicht, dass es grundsätzlich zu wenig Treffpunkte für alle Generationen gibt. Als Gegenmaßnahmen wurde die Neugestaltung des Vereinshauses in Partschins, sowie die Verfügbarkeit einer Räumlichkeit für Jugendliche in Rabland gewünscht. Zufrieden zeigen sich die Bürger mit dem kulturellen Angebot, auch aufgrund der guten Arbeit durch den Bildungsausschuss. Bemängelt wird der fehlende Festplatz im Hauptort Partschins. Sehr wichtig ist den Gemeindebürgern das Thema Mobilität. Hervorgehoben wurde einmal mehr die Dorf-Umfahrung und deren rasche Realisierung. Als Belastung wurde die hohe Taktfrequenz der Touristenbusse im Sommer, bzw. das Fehlen eines ausgewogenen Angebots an Öffis in den Wintermonaten und den späten Abendstunden beanstandet. Der Punkt Öffentlichkeitsarbeit mit der Beurteilung über die Arbeit der öffentlichen Hand fiel nicht immer positiv aus. Besonders negativ beantwortet wurde die Frage, ob diese auf die Wünsche und Bedürfnisse der Bürger eingeht. Als Beispiele nennen die Bürger fehlende Verkehrssicherheitsmaßnahmen, zu wenige Bürgerversammlungen, ein zu geringes Angebot der Müllsammlung und mehr. Eindeutig war die Bewertung zum Abschnitt, ob es denn in Partschins eine Opposition überhaupt braucht. Diese wurde von allen Teilnehmern einstimmig mit Ja beantwortet. Die Arbeit der aktuellen Oppositionskräfte wurde dabei mehrheitlich als gut und konstruktiv bewertet. „Die Anzahl der Kommentare und Anregungen auf den Fragebögen zeigt uns, dass die Bürgerumfrage den teilnehmenden Bürgern am Herzen gelegen hat,“ erklärt Gemeinderat Weithaler. Ein Dankeschön geht an die Gemeinderäte Gertraud Gstrein und Adolf Erlacher, sowie weiteren Helfern, welche zum Gelingen der Bürgerumfrage beigetragen haben. Eine Bürgerumfrage soll eine Bestandsaufnahme der alltäglichen Herausforderungen sein. Mit der Umsetzung der UmfrageErgebnisse wollen die Ratsfraktionen der Freiheitlichen und Süd-Tiroler Freiheit ihre Dialogoffensive zielstrebig fortführen. Christian Pföstl, Gemeinderat der Freiheitlichen Dietmar Weithaler, Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit


Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

In Langtaufers. „Don Juan oder die Liebe zur Geometrie“. So der Titel eines Theaterstückes von Max Frisch, der mir beim Betrachten dieses Bildes einfällt. Kurios, welche Assoziationen manchmal im Kopf entstehen können...

07.02.19

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DER EINFLUSS VON ARZNEIMITTELN Zahlreiche Medikamente können bei regelmässiger Einnahme einen Mangel und/ oder Mehrbedarf an Vitaminen und anderen Mikronährstoffen auslösen. Einige Arzneimittel sind wahre MikronährstoffRäuber. Bekannte Beispiele sind die Hemmung der Vit.B 12 Aufnahme durch Säureblocker (sog. „Magenschutz“) oder der erhöhte Magnesium- oder Kaliumverlust durch bestimmte wassertreibende Mittel. Der gezielte Einsatz von Mikronährstoffen kann möglichen Nebenwirkungen von Arzneimitteln vorbeugen und deren Wirkung unterstützen. So können bestimmte Krebspatienten im Hinblick auf die Therapieeffizienz und die Lebensqualität von einer zusätzlichen Gabe von Vit. D, LCarnitin und Selen profitieren; Patienten mit Herz-KreislaufErkrankungen und Diabetes mellitus von Vit. D, Omega3-Fettsäuren, Magnesium, Vit. B12 und Coenzym Q10. Um den individuellen Bedarf bestmöglich zu decken, bieten einige Hersteller sogar die Möglichkeit persönliche Mischungen für die Patienten herstellen zu lassen.

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Benefiz-Watt-Turnier in Latsch Das Benefiz-Watt-Turnier für „Vida y Esperianza“ der OEW findet am Sonntag, 17. Februar 2019 mit Beginn um 14.00 Uhr im Clulturforum Latsch statt. Nenngeld: 20 Euro inklusiv Essen. 15 Frauen aus Cochabamba in Bolivien lernen in einem Bildungsprojekt Lebensmittel herzustellen, die sie dann auf dem Markt verkaufen. Sabrina Eberhöfer aus Laas und Ruth Dietl aus Latsch betreuen dort bereits seit Jahren nachhaltige Projekte. Anmeldung: 349 007 40 78 (bis 15.02)

Atem der Seele Tschars/Vinschgau - Musik ist der Atem der Seele (Richard Wagner): Vollversammlung des Bezirks Schlanders des Verbandes der Südtiroler Musikkapellen in Tschars am 20.01.2019. Nach 18 Jahren an der Spitze der Musikkapellen des Bezirks Schlanders befand Manfred Horrer, dass es an der Zeit ist das Ruder an die nächste Generation weiterzugeben

Foto: Emanuel Abertegger

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07.02.19

von Emanuel Abertegger

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ie Musikkapelle Tschars war diesmal für die Ausrichtung der jährlichen Bezirksvollversammlung der Musikkapellen verantwortlich, bei welcher wieder wichtige Weichen für die Zukunft gestellt wurden. Als Einstimmung wurde ein Aperitif gereicht, danach unterhielt das Ensemble der Musikkapelle Tschars die Gäste mit einem perfekt dargebrachten Stück. Manfred Horrer, scheidender Bezirksobmann, übernahm zu Beginn der Versammlung das Wort und bedankte sich bei allen anwesenden Gästen und vor allem bei den diesjährigen Gastgebern für die Einladung bzw. die Ausrichtung der Veranstaltung. Nach 18 Jahren an der Spitze der Musikkapellen des Bezirks Schlanders befand Manfred Horrer, dass es an der Zeit ist das Ruder an die nächste Gene-

ration weiterzugeben und neuen Ideen Platz zu lassen und trat als Obmann zurück. Mit Bedauern nahm die Vollversammlung dies zur Kenntnis und würdigte unisono die Leistungen der Ära Horrer für die Entwicklung der Kapellen im Tal. Die Funktionäre ergriffen dann reihum das Wort und berichteten über die Tätigkeit des abgelaufenen Jahres. Der Bezirk Schlanders, gegründet 1949, feiert heuer sein 70jähriges Bestehen und läutet mit der Vollversammlung auch das Jubiläumsjahr ein. Umso enttäuschter zeigte sich der Ausschuss auch von der Unmöglichkeit, aufgrund mangelnder Verfügbarkeit von Musikkapellen, ein Musikfest ausrichten zu können. Die Marschkapellenbewertung, welche am 03.08.2019 in Latsch stattfinden soll, wird damit als ebenbürtige Alternative das musikalische Jahr krönen. Als wichtigster Tagesordnungspunkt stand danach die

Neuwahl des Bezirksvorstandes an, Peppi Fauster, seines Zeichens Obmann des Verbandes der Südtiroler Musikkapellen, übernahm den Vorsitz und sprach kurz über das immer schwieriger werdende Ehrenamt, die bürokratischen Auflagen, aber auch das Fehlen von Kandidaten und Freiwilligen für diese Tätigkeiten, welche zum Teil sehr zeitaufwändig sind. Trotzdem ist es im Bezirk gelungen, für alle Positionen einen geeigneten Kandidaten zu finden, welche von der Vollversammlung mit beeindruckender Mehrheit gewählt wurden. Abschließend bedankte sich auch Peppi Fauster nochmals für die gute Zusammenarbeit im Allgemeinen und für die langjährige Obmannschaft von Manfred Horrer und wünschte allen Gewählten, allen voran dem neuen Bezirksobmann Florian Müller einen guten Start und eine weiterhin so gute Zusammenarbeit.


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Vinschgau/Landeck/Scuol/Imst

Natura Raetica zieht Bilanz

Auch die Sommerschule Vinschgau nutzte die Möglichkeit, unter anderem den Naturpark Kaunergrat kennenzulernen. links: Wegweiser machen auf das vielseitige Angebot des Naturtourismus in der Terra Raetica aufmerksam Natura Raetica Akademie wird seit drei Jahren gezielt an der Vernetzung, dem Knowhow Austausch und der Weiterbildung der Schutzgebietseinrichtungen mit Schulen und Tourismusorganisationen gearbeitet. Über 570 Teilnehmer nutzten dieses Angebot von Exkursionen, Führungen und Fachvorträgen. Seit Oktober 2018 weist der Natura Raetica Wegweiser beim Natur-

Morter

Foto: „Wind“-Archiv

as Gemischtwarengeschäft s’Ladele in Morter stand 2018 im Mittelpunkt einer vorweihnachtlichen Spendenaktion, deren Erlös nun der bezirksweiten Initiative Vinschger Weihnachtslicht zugutekommt. Vor kurzem wurde hds-Bezirkspräsident Dietmar Spechtenhauser die stolze Spendensumme von 400 Euro überreicht. Die musterhafte Aktion ins Leben gerufen hatten die Geschäftsinhaber von s’Ladele, Patrizia Hanny und Horst Egger. Auf dem Platz vor ihrem Laden wurden Weihnachtsgeschichten vorgelesen, Lieder gesungen und Kutschenfahrten organisiert.

seltener Wiesenbrüter soll nun auf das gesamte Terra Raetica Gebiet ausgeweitet werden. Weitere bilateraler Projekte im Rahmen der INTERREG-Kleinprojekte-Förderung befassen sich um die Trockenrasenvegetation mit der Gemeinde Mals und „Nachhaltigen Steinwildmanagement“ in der Region Terra Raetica“ mit der Gemeinde Graun als Partner. (lu)

HEIMATBÜHNE SCHLUDERNS

Danke für die Spende

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parkhaus Kaunergrat und beim Alpinarium Galtür den Weg zu den anderen Schutzgebieten im Dreiländereck. Mit dem Projekt „Wiesenvögel im Dreiländereck“ machen sich die Schutzgebiete für einen länderübergreifenden Vogelschutz stark. Das Obere Gericht und das hintere Paznauntal weisen österreichweit sogar die bedeutendsten Bestände dieser Vogelarten auf und der Schutz

Große Freude über das tolle Spendenergebnis: v. l. Dietmar Spechtenhauser, Patrizia Hanny und Horst Egger.

Sie selbst hatten einen kleinen Glühweinstand betrieben und einen Teil des Erlöses gespendet. „Allen, die diese wunderschöne Weihnachtsaktion mitgestaltet und unterstützt haben, gilt unser Dank. Von der Jungschar bis hin zu den Freizeithandwerkern - sie alle haben sich ehrenamtlich engagiert und sind ein gutes Beispiel dafür, wie man vor Ort und für den Ort das Vinschger Weihnachtslicht unterstützen kann“, betont Dietmar Spechtenhauser. Der Gesamterlös aus der Spendenaktion „Vinschger Weihnachtslicht“ ist bereits auf das Konto der Vinzenzgemeinschaft Vinschgau eingegangen.

DER FALL RAUTERMANN Heini Riedl, Schauspieler der Heimatbühne Schluderns, hatte im Laufe der vergangenen Jahre immer wieder angeregt, das Entführungsdrama „Der Fall Rautermann“ auf die Bühne zu bringen. Regisseurin Christl Stocker Perkmann ließ sich überzeugen und erfüllt ihm nun den Wunsch. Und Riedl schlüpft nun auch selbst in die Rolle des Entführten Rautermann. Das Stück, vor 18 Jahren von Jürgen Baumgarten geschrieben, hat nichts an Aktualität verloren. Denn Kinder verschwinden, werden missbraucht und getötet. Zum Inhalt: Fünf EntführerInnen nennen sich „Komitee der gerechten Bürger“. Sie üben sich in Selbstjustiz, wollen die Öffentlichkeit und Politik aufrütteln. Sie fordern Gerechtigkeit.

Foto: Magdalena Dietl Sapelza

cht Naturerlebniseinrichtungen und Schutzgebiete in der Terra Raetica (Dreiländereck Italien-Schweiz-Österreich) arbeiten seit mehreren Jahren im Arbeitskreis Natura Raetica an der Umsetzung gemeinsamer Ideen. Dazu gehören in Tirol der Naturpark Kaunergrat, der Naturpark Ötztal und das Alpinarium Galtür, im Engadin der Schweizer Nationalpark, der Naturpark Biosfera Val Müstair und das UNESCO Biosfera Engiadina Val/Müstair, im Vinschgau der Nationalpark Stilfserjoch und der Naturpark Texelgruppe. Gemeinsam wurde der Info Pass Natura Raetica entwickelt. Unter den zahlreichen Infopass-Nutzern werden jährlich Geschenkpakete mit Köstlichkeiten aus der Terra Raetica verlost. Dieser Info pass Natura Raetica gilt auch im Winter, deshalb können auch jetzt die einzelnen Besucherzentren genutzt werden. In der

Fotos: Ludwig Fabi

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v.l. Michael Stauder, Michaela Rainer, Elisabeth Klotz, Barbara Donner Martin Klotz vorne: Heini Riedl als Gerd Rautermann

Premiere im Kulturhaus von Schluderns: Samstag, 9. Februar 2019 um 20.00 Uhr. Reservierung: 0039 339 76 00 113 Weitere Aufführungen: siehe Theaterwind


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§

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Aus dem Gerichtssaal

Die Geschichte einer gescheiterten Landnahme

Der Tappeinhof ging im Zuge seiner bewegten Geschichte in den Jahren 15 bzw. 16 der faschistischen Zeitrechnung, also 1937 und 1938, als „maso Depino“ ins Eigentum des „Ente di Rinascita Agraria“ und später der Nachfolgeorganisation „Ente Nazionale per le Tre Venezie“ über. Beide Körperschaften waren von den Faschisten mit dem Zweck gegründet und mit entsprechenden Mitteln ausgestattet worden, Höfe und Immobilien von Südtirolern, die in finanzielle Schieflage geraten waren, aufzukaufen, um sie zu günstigen Bedingungen italienischen Siedlern zur Italianisierung auch der Peripherie und der Berggebiete zu überlassen. Ein „gefundenes Fressen“ für das Ente waren die Weltwirtschaftskrise im Jahre 1929 und später das Hitler-Mussolini-Abkommen im Jahre 1939 über die Optionen, als viele Auswanderer ihren Besitz zurücklassen mussten. Auf dem (traurigen) Höhepunkt seiner Tätigkeit gehörten dem „Ente“ an die 3.700 Besitzungen (Höfe, landwirtschaftliche Anwesen, Wohnungen, Hotels, Geschäfte

und Betriebe) im ganzen Lande, so auch die Lasa Marmo in Laas. Die Vorgehensweise des „Ente“, über Grund und Boden Hand an fremdes Territorium zu legen und durch eine gezielte Siedlungspolitik dessen wirtschaftliche Entwicklung und völkische Zusammensetzung zu beeinflussen und zu verändern, hat Nachahmer ausgerechnet in Israel gefunden. Seit dem Sechstagekrieg im Jahre 1967 hält es das damals fast ausschließlich von Palästinensern bewohnte Westjordanland besetzt. Seither hat der vom israelischen Staat forcierte Siedlungsbau eine Veränderung des Bevölkerungsverhältnisses und des Landbesitzes bewirkt. Die Regierung subventioniert private Landkäufe, Investitionen in Infrastrukturen und Bauprojekte mit bis zu 70 Prozent, mit dem Ergebnis, dass israelische Siedlungen sich nun wie ein Fleckerlteppich über das ganze Westjordanland erstrecken, 61% der Fläche unter israelischer Kontrolle stehen und die 600.000 Siedler (Stand 2018) mittlerweile 12% der Bevölkerung ausmachen. Diese Siedlungspolitik

ist zwar völkerrechtswidrig, sie wurde von der UNO mehrmals verurteilt und stellt das Haupthindernis für die Umsetzung der Zweistaatenlösung und für einen dauerhaften Frieden in der Region dar. Doch zurück nach Tappein! Die vom „Ente“ dorthin „verpflanzten“ Siedler konnten nie richtig Fuß fassen, geschweige denn „Wurzeln schlagen“! Zu fremd, unwirtlich und rau war doch die Umgebung, in die sie da hineingeworfen worden waren. In Vezzan erzählt mans sich noch heute die Geschichte eines „Welschtappeiners“, der mit seinem Karren den steilen und engen Weg von Schlanders zum Hof hinauf unterwegs war. Da er befürchtete, dem Zugtier könnte die Kraft ausgehen, hatte er „den Schrepfer“ angezogen. Als ein „Eingeborener“ Zweifel an der Sinnhaftigkeit der Bremse beim Aufwärtsfahren äußerte, meinte der „colono“: “Sigger isch sigger!“ Peter Tappeiner, Rechtsanwalt

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„Ich bin dann mal weg...“ von Cornelia Knoll

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s ist der 29. Mai 2004 als Andreas Zeidler das erste Mal nach Sulden fährt um zu seiner neuen Arbeitsstelle zu gelangen. Bitterkalt ist es, es schneit kräftig und es stürmt vom Ortler herunter. So gar nicht nach Frühling fühlt es sich an, während der junge Brandenburger verfroren zum Hotel stapft, in welchem er nun als 2. Koch sein Brot verdienen soll. Und doch, Andreas der junge 19-jährige Berliner hat nun sein lang ersehntes Ziel erreicht, endlich außerhalb Deutschland arbeiten zu dürfen. Damals, nach seiner Kochlehre in Ostberlin, sagte man ihm, er solle doch ins Ausland gehen um neue Arten des Kochens zu erlenen. Nach Italien, nach Südtirol solle er gehen. Dort verdiene man gut, bräuchte dringend Köche und dort würde man auch die deutsche Sprache sprechen. Das mit der deutschen Sprache scheint nun aber doch nicht ganz so einfach zu sein, findet der neue Koch an seinem 1. Arbeitstag. Denn so richtig Deutsch sprechen seine neuen Küchenmitarbeiter und die Einheimischen gar nicht, bemerkt Andreas überrascht. Erst langsam in den nächsten Jahren wird auch er ihren Vinschger Dialekt langsam verstehen und sprechen lernen. Genauso ergeht es jedoch auch seinem Gegenüber. Der breite und ganz eigene Berliner Dialekt des neuen Koches sorgt oft für so manch lustiges Missverständnis und bringt ihm eines schönen Tages seinen allgemein bekannten Spitznamen „WAT-NU“ ein. Denn immer wenn Andreas wieder eines dieser unverständlichen „Vinschger-Kauderdeutsch-Worte“ nicht versteht, antwortet er einfach fröhlich mit einem locker flockigen Berliner-“WAT-NU?“ Was soviel bedeutet wie „UND NUN?“ Die Jahre vergehen. Andreas Zeidler hat längst Vinschgerisch gelernt, wird trotzdem noch WAT-NU gerufen und arbeitet saisonsbedingt in verschiedenen Gasthäusern in Sulden, im Obervinschgau und in Schlanders. Die italienische Sprache lässt er sich von neugewonnenen Suldner Freunden am Feierabend beibringen. Dem Rettungsdienst“ Weißes Kreuz Sulden“ tritt er 2005 als freiwilliger Helfer bei. Dort findet er neue Kollegen die ihm bald seine besten Freunde und Stütze werden. Jede freie Minute, jeden freien Tag verbringt

er dort in der Rettungsstelle, absolviert alle erforderlichen Kurse und ist schon bald als fleißiger Rettungshelfer nicht mehr wegzudenken. „Das soziale Helfen liegt wohl in der Familie“, sagt Andreas. “Meine Mutter ist Altenpflegerin und von ihr werd I wohl das Gen des Helfens geerbt haben. “Seine Eltern sind stolz auf ihren weitgereisten, fleißigen Sohn. Fleißig ist Andreas auch als Feuerwehrmann bei der freiwilligen Feuerwehr Graun, welcher er 2011 beigetreten ist, sowie als Rettungshelfer und Ausschussmitglied des Weißen Kreuzes Oberland. „Jo, langweilig weards mir wirklich nicht“, ploudert er im gemischten Vinschgerisch-Berliner Dialekt und zeigt mir seinen übervollen Terminkalender. Darin sind haufenweise, freiwillige Tag und Nachtdienste der Vereine in Sulden und dem Vinschger Oberland eingetragen. Im Oberland, in St . Valentin hat Andreas nun auch seine Bleibe in einer schönen Mietwohnung gefunden. Von dort fährt er seit 7 Jahren täglich und in aller Früh nach Sulden um als Liftwart beim Cevedalelift zu arbeiten. Es ist ein kleiner beliebter Übungshang, neben der Seilbahn Sulden wo viel interessante Arbeit auf den ehemaligen 2. Koch wartet. Das 220 m lange Förderband auf dem die Kinder und Skianfänger auf den Berg gefahren werden, muss von ihm überwacht werden. Skikarten werden verkauft und kontrolliert, sowie die Betriebscomputeranlage mit großem Wissen bedient. Eine tolle Arbeit erzählt Andreas. Ihm gefalle diese komplexe und vielseitige Arbeit als Liftwart, sowie der tägliche Kontakt mit vielen Skisportlern in der Wintersaison. In den Sommermonaten hingegen verdient der talentierte Ostberliner sein Geld als Hirte auf verschiedenen Almen. In Gröden und im Vinschgau melkt und hütet er Kühe, bewirtschaftet die Almen und bedient durstige und hungrige Wanderer. Nach einer Ausbildung in der Fürstenburg ist er seit 2018 sogar als neugebackener Senn auf der UPI Alm im Matschertal tätig. Ob er denn nie Heimweh nach Zuhause, nach Ostberlin hätte?, frage ich ihn…“Neee, gor nicht, behauptet Andreas …I bin iatz do Zuhause, honn Freunde und Orbeit und fühl mich echt wohl“. Seine Eltern, denen er vor 15 Jahren gesagt hatte: „Ich bin dann mal weg“, seien inzwischen einverstanden mit der Wahl

Foto: Cornelia Knoll

Der gebürtige Berliner Andreas Zeidler ist als Koch in Sulden gelandet. Mittlerweile ist er Liftmann und wohnt im Oberland. „Wat-nu“ ist sein Spitzname. Zeidler engagiert sich beim Weißen Kreuz Sulden und bei der Feuerwehr in Graun.

Der gebürtige Berliner Andreas Zeidler ist im Vinschgau angekommen:

I fühle mich ofteramal als Inventar für die jeweilige Gemeinschaft.

ihres Sohnes und kommen ihn alle 2 Jahre in seiner neuen Heimat besuchen. „A bissl schwer verstehen tun sie mich iatz“, grinst der Neo-Vinschger schelmisch.“Sie sagen ich solle doch wieder richtig Deitsch lernen…“ Wenn er gefragt wird, als was er sich denn fühle?...als Oberländer, als Suldner, oder als „Deitscher“?, dann antwortet „Wat-NU“ meist so: „I fühle mich ofteramal als Inventar für die jeweilige Gemeinschaft. Wenn sie mich irgendwo brauchen nehmen sie mich aus dem Schrank und dann bin i da für Sie. So wie sie eben a für mich da sind.“


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Trinkwasser Sparen! In der letzten Ausgabe beschäftigten wir uns mit dem Begriff NACHHALTIGKEIT. Diesmal konkret: Ungehinderter Zugang zu sauberem Trinkwasser sichern! Papst Franziskus schreibt in Laudato si: „Der Zugang zu sicherem Trinkwasser ist ein grundlegendes, fundamentales und allgemeines Menschenrecht, weil es für das Überleben der Menschen ausschlaggebend und daher die Bedingung für die Ausübung der anderen Menschenrechte ist.“ Es geht also um die Wasserfrage, um sauberes Trinkwasser, um die Qualität des Wassers, um den Wassermangel, die Verschmutzung des Wassers, aber auch um die Privatisierung des Wassers. Wasser wird oft als Ware betrachtet und den Gesetzen des Marktes unterworfen. Das kann es nicht sein: Wasser ist ein grundlegendes, fundamentales und allgemeines Menschenrecht! Jeder und jede von uns kann täglich dazu beitragen, dass mit den natürlichen Ressourcen - wie eben Wasser - sparsam und verantwortungsvoll umgegangen wird. Wir sollen nicht meinen, dass diese Bemühungen die Welt nicht verändern. KONKRET: Zisternen zur Regenwassernutzung; Geschirrspüler und Waschmaschinen sparsam verwenden (Sparmodus); keine Dufttoilettensteine verwenden; keine Abfälle in das Abwasser (Giftstoffe); tropfende Wasserhähne vermeiden und mit Toilettenspülung sparsam umgehen; beim eigenen Wasserverbrauch sorgsam sein z.B. Duschen, Autowäsche, Rasensprengen usw. ; nitratarme Waschmittel verwenden; Winterdienst ohne Salz um Flüsse und Kläranlagen zu schonen……usf. Otto von Dellemann

Nauderer überreichen Präsent Vor Kurzem wurde die Skiverbindung Haider Alm-Schöneben im Vinschgauer Oberland offiziell übergeben. Vertreter der Gemeinde Nauders, des Tourismusverbandes Tiroler Oberland und der Nauderer Bergbahnen überreichten ein Präsent als Zeichen der bisherigen und auch zukünftigen gemeinsamen Bemühungen rund um die Entwicklung der Region. Das Bild des Künstlers Christian Waldegger steht in seiner symbolischen Aussage für die gute und fruchtbare Zusammenarbeit der Regionen.

Kolping wächst Schlanders/Vinschgau - Die junge Kolpingfamilie Vinschgau geht heuer ins zehnte Jahr. Am 25. April 2010 gegründet legen auch die Vinschger Kolpinger heuer den Schwerpunkt auf die Mitgliederwerbung.

v.l.: Nationalsekretär Giorgio Nesler, Nationalvorsitzender Kurt Egger, die Vorsitzende der Kolpingfamilie Vinschgau Annerosa Former, der stellvertr. Landesjugendleiter Simon Ortner, Franziska Pöhli, Otto von Dellemann und Vinschgau-Sekretär Thomas Warger von Erwin Bernhart

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tto von Dellemann schreibt im Vinschgerwind alle 14 Tage über diverse Aspekte der Kolpingfamilie. Es war der Gründungspräsident und inzwischen verstorbene Herbert Fritz, der vor Jahren den Vinschgerwind in Sachen Kolping um Unterstützung gebeten hat. Dem sind wir gerne nachgekommen. Am 25. Jänner 2019 fand die Jahresvollversammlung der Kolpingfamilie Vinschgau im Gamperheim von Schlanders statt. 30 Mitglieder zähle man und mit 4 bis 5 Akzenten in Form von Veranstaltungen und Wanderungen warte man im Laufe des Jahres auf, berichtete der lokale Kolping-Sekretär Thomas Warger. Die Vorsitzende Annerosa Former konnte viel Kolping-Prominenz begrüßen, dazu den Kirchenchor St. Martin aus Göflan, der mit einigen Gesangseinla-

gen die Mitgliederversammlung musikalisch umrahmte. Das Gedeihen und das Wachsen der Kolpingfamilie Vinschgau liegt dem Landesvorstand am Herzen. So war es der Nationalvorsitzende von Kolping Südtirol Kurt Egger, der die Wichtigkeit des Austausches und der Rührigkeit in seiner Ansprache betonte. Was in Bozen und in Meran (dort wurden 1854 jeweils Gesellenvereine gegründet) historisch gewachsen ist, ist im Vinschgau eine junge Knospe. Schwerpunkt des heurigen Jahres, sagte Egger, sei die Mitgliedschaft. Auch die Kolpingjugend habe ihren Platz in der Familie. In mehr als 60 Ländern sei die Kolpingfamilie als Sozialverbund aktiv. Es gelte der Frage nachzugehen, welche Not in der Zeit herrsche. Das Erkennen der Not ergebe entsprechende Handlungsfelder. Die Intergration mit Wohnmöglichkeiten

sei eine solche Notsituation in der heutigen Zeit, sagte Egger. Da wachse ein Projekt im Vinschgau. Der Nationalsekretär Giorgio Nelser umriss die Tätigkeit in Form von Vorträgen. Man wolle sich mit der päpstlichen Enzyclika „Laudato Si“ näher auseinandersetzen. Der Vinschger Kolpingfamilie wünschte er viele neue Mitglieder. Der gebürtige Schlanderser Simon Ortler ist Vizepräsident der Kolpingjugend in Südtirol und er berichtete über die Jugendtätigkeit. Neben einem großen Fußballturnier am 1. Juni bestehe die Möglichkeit für Freizeittreffen und für meditative Treffen in der „Stube“ im Kolpinghaus in Bozen. Mit Kassabericht und der Vorschau auf 2019 endete der offizielle Teil und bei Gulaschsuppe ließ man den Abend ratschend und plaudernd ausklingen.

Foto: Erwin Bernhart

Kolping im Vinschgau

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Foto: Andreas Waldner

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Vinschgau/Bozen/Trient

„Keine offenen Baustellen“ ür Sepp Noggler ist es nach der letzten Sitzung der Regionalregierung Zeit, Bilanz zu ziehen. Noggler war in den letzten 5 Jahren Regionalassessor und für der laufende Legislaturperiode ist er als Landtagspräsident gewählt. Noggler resümiert: „Was die Bedeutung der Region betrifft, ist die allgemeine Meinung im Südtiroler Politikbetreib zwar richtig, dass die rein politische Bedeutung eines Regierungsamtes in der Region natürlich geringer ist als in der Landesregierung. Jedoch auf technischer Ebene ist die Arbeit diesselbe und somit nicht weniger spannend und aufwändig.“ Als Regionalassessor war Noggler die Zuständigkeit im Bereich der Gemeinden zugeteilt worden. „Als ehemaliger Bürgermeister konnte ich meine Erfahrung einbringen und ich denke, die machbaren Aufgaben im vergangenen Regierungsprogramm vollständig abgearbeitet zu haben“, sagt Noggler. Als größten Brocken in seiner Amtszeit bezeichnet Noggler die längst überfällige Verabschiedung des Kodex der örtlichen Körperschaften. Auch an das Wahlge-

Foto: Erwin Bernhart

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Sepp Noggler hat im Regionalrat und im Landtag gebuggelt setz für die Stadt Bozen erinnert Noggler. Denn dieses habe zur lang ersehnten Stabilität in der Landeshauptstadt beigetragen. Die allgemeine Reform des Gemeindewahlgesetzes sei zudem zu erwähnen. In Nogglers Amtszeit fallen die vielen Gemeindefusionen in der Provinz Trient - eine Senkung der Bürokratiekosten. Insgesamt hat Noggler in seiner Amtszeit 39 Gesetze durch den Regionalrat gebracht. Nicht weniger gefordert habe ihn auch die Arbeit als Landtagsabgeordneter. Mit 83 Anfragen, 22 Anträgen und 6 Gesetzentwürfen führt Noggler die Statistik der Arbeitsleistungen

der Abgeordneten der SVP-Fraktion der vergangenen Legislatur deutlich an. Auch auf der Ebene der verabschiedeten Gesetze im Landtag stand Noggler den Mitgliedern der Landesregierung, mit Ausnahme des LH, in nichts nach. Dazu kommen die 437 Abänderungsanträge zu Gesetzesentwürfen der Landesregierung, vor allem im Bereich der Raumordnung, dem Landschaftsschutz und des Höfegesetzes. „Besonders freut mich, dass es mir gelungen ist, erstmals ein eigenständiges Landtagswahlgesetz durchgebracht zu haben. diese Aufgabe war seit 2001 zu erledigen gewesen“, sagt Noggler. „Klar ist, dass eine Position als Präsident im Landtag und im Regionalrat meine Art zu arbeiten verändern wird“, sagt Noggler. Es fallen jedenfalls die vielen Anfragen, Anträge und Änderungsanträge weg, die mit den institutionellen Aufgaben politisch unvereinbar sind. Noggler verspricht: Dennoch werde ich auch in der laufenden Legislatur, so wie in den zwei vorangegangen, mit vollem Einsatz für die Bürger und meine Ideen arbeiten.“ (eb)

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THEATERBÜHNE KASTELBELL-TSCHARS

DOPPELZIMMER FÜR FÜNF Z

Fotos: Erwin Bernhart

um Schmunzeln, zum Lachen und zum Staunen: Die Heimatbühne Kastelbell-Tschars reichert die Komödie „Ein Doppelzimmer für fünf“ von Jasmin Leuthe mit eigenen Zutaten an. Der Biobauer bekommt Lokalkolorit, ebenso werden einige Passagen lokal umgefärbt. Dass sich diese Zitate zum Schmunzeln mühelos in das Stück einNächste fügen, dafür haben Werner Santer als Regisseur und die Schauspieltruppe der Heimatbühne gesorgt. Die Aufführungen: Schauspieler bringen die flotte Komödie bei der PreSa., 09. Februar - 19.00 Uhr miere am 26. Jänner mit Bravour auf die Bühne. Alle So., 10. Februar - 17.00 Uhr hervorragend und - mit Verlaub - daraus hervorragend Christian Obwexer als Kalle Bommel, Doris Lang als Platzreservierung: Helene, Miryam Bernhart als Rita, Matthias Gabl als Telefon 333 3298232 Max, Verena Santer als Wilma.... Hausmeister Max bringt sich als Wellnesstrainer auch Akkupunktur und Hypnose bei und probiert das sogleich an Paul und Helene, den Pensionsbesitzern aus. Bei Helene hat das spannende Nebenwirkungen... Kalle ist ein sympatischer Identitätenwechsler und belegt als solcher gar einige Zimmer in der Pension... Diddi will dem Erfolgsgeheimnis der Pension auf die Schliche kommen, Biobauer Schorsch sorgt für Heiterkeit... Die oben: die Mitglieder der Theaterbühne mit Regisseur Psychiaterin Obertal will Kalle wieder einfangen... Oma Hilde und Enkelin Wilma Werner Santer (links) - Es herrscht Chaos auf der Bühne, Funken und Fetzen fliegen. Zur Entspannung unten: Matthias Gabl, Peter Nischler und Doris Lang empfohlen. (eb)

Burgeis

Festkonzert der Obervinschger Bömischen um neunten Mal bekamen am Samstag (19.01.) Blasmusikfans aus nah und fern beim jährlichen Festkonzert der Obervinschger Böhmischen hochwertige böhmisch - mährische Blasmusik zu hören. Der Kultursaal Burgeis war bis auf den letzten Platz besetzt als der Obmann Anton Punt die, man kann schon von Stammbesuchern reden, Musikfreunde begrüßte. Gekommen sind auch viele Politiker, so viele und

wichtige, dass Punt sie gar nicht persönlich aufzählen wollte. Als Gastdirigent konnte wiederum Berthold Schick gewonnen werden. Er war Baritonist von Ernst Mosch und seinen Egerländer Musikanten und ist Leiter und Gründer von „Berthold Schick und seine Allgäu 6“. Er hat mit den Obervinschgern das abwechslungsreiche Programm 2019 geübt und die spezielle Egerländer Stilistik erarbeitet. Die Mühen haben sich gelohnt,

weil die schon Guten jedes Mal besser werden. Mit der „Alphorn-Serenade“ gab Schick eine eindrucksvolle Kostprobe seiner Virtuosität. „Das Alphorn steht für Tradition, Leidenschaft, Begeisterung, Ehrgeiz und einzigartigem Klang. Es ist ein sehr anspruchsvoll zu spielendes Instrument.“ verriet Schlick. Das abwechslungsreiche Programm bestand aus weltbekannten Klassikern der böhmisch-mährischen Blasmusik.

So wurde mit der mitreisenden und abwechslungsreichen Polka „Böhmisches Vergnügen“, von Schick selber komponiert, gute Laune verbreitet. Die schwungvolle Frieda-Polka zum Abschluss der ersten Halbzeit wurde der Frau Moriggl Frieda, der Frau vom Schlosser-Peppi, gewidmet. Für Abwechslung im Programm sorgten auch heuer wieder die Glieshofmusi und die Virtuosin Steffi Dietl aus Taufers auf ihrer Steirischen. (aw)

Fotos: Andreas Waldner

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Schlanders

Tag der offenen Tür an RG und SG ie Naturwissenschaften stellten sich mit Experimenten aus Physik und Chemie vor, die Sprachen hingegen mit Quiz, Sketch, Musik und mit Präsentationen in Italienisch, Spanisch, Englisch, Französisch und Latein. Trotz des Schnees waren die Stühle im Medien- und Physikhörsaal am Real- und Sprachengymnasium am 2. Februar - dem Tag der offenen Tür - voll. Mittelschüler erhielten Einblick in Praxis und Theorie, lernten was eine exotherme Reaktion ist, dass Französisch nach Chinesisch und Englisch die am meisten gesprochene Sprache auf der Welt ist oder dass es 420 Millionen Spanisch sprechende Menschen weltweit gibt. Für den Tag der offenen Tür interpretierte die Theater-Werkstatt den Kleinen Prinzen und führte das Stück gleich zwei Mal auf. Im Erdgeschoss hingegen stell-

Fotos: Angelika Ploner

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te sich Chloe Nelson aus Glasgow, Sprachassistentin am Gymnasium, vor und gab das Wort dann an jene weiter, die ein Jahr im Ausland verbracht hatten: Lukas Oberdörfer, Claudia Wunderer und Clara von Scarpatetti. Die Veranda gehörte dem geselligen Beisammensein und Hannes Ortler mit Schulband und Schulchor. (ap)

Latsch - Weltladen Latsch

Auf dem Dach Afrikas ür den Weltladen Latsch startete das neue Jahr, im Rahmen der Vortragsreihe „Anders leben - anders reisen“, mit einer visuellen Reise nach Afrika. Am Freitag, 11. Jänner berichteten Irmgard und Engelbert Fischer im Fraktionssaal des CulturForum Latsch von ihrer Reise nach Tansania auf den Gipfel des Kilimandscharo. Als höchster freistehender Berg der Welt steht der Kilimandscharo auf der Wunschliste vieler Abenteurer. Irmgard und Engelbert Fischer erfüllten sich diesen Traum und reisten im Jänner des letzten Jahres mit einer Gruppe aus dem Vinschgau nach Tansania. Ihr Ziel war die Besteigung des Kibo, der mit 5.895 Metern der höchste Gipfel des Massivs ist. Auf dem Weg erlebten sie vielfältige Landschaften, von üppigen Regenwäldern bis kargen Steppen und Gletschergebieten, die sie in Bildern festhielten und am Freitaga-

Fotos: Irmgard und Engelbert Fischer

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bend mit dem Publikum teilten. Rund 200 Menschen lauschten gespannt dem Reisebericht der Beiden. Hoch zum Gipfel führen verschiedene Routen. „Wir waren insgesamt sechs Tage unterwegs“, erzählte Engelbert Fischer. Während der Trail technisch nicht sehr schwer war, stellten die Höhenmeter eine Herausforderung dar. Die Guides führten die Gruppe von

Hütte zu Hütte und auf dem Weg wurden Teepausen eingelegt, da, wie Fischer berichtete, zum Wohle der Umwelt, auf Plastikflaschen verzichtet wurde. Das letzte Stück gingen sie bei Nacht und wurden mit einem traumhaften Sonnenaufgang und einem atemberaubenden Ausblick auf dem Dach Afrikas belohnt. Nach einer Safarifahrt ging es noch für ein paar Tage

nach Sansibar. Berührt erzählte Irmgard Fischer nicht nur von Traumstränden, sondern auch vom dunklen Kapitel der Sklaverei, das die Vergangenheit der paradiesischen Insel prägte. Der nächste Termin zum Thema „Entfremdete Heimat“, mit Bischof Hermann Glettler, findet am 8. Februar im Raiffeisensaal des CulturForum Latsch statt. (cg)


GYMME

eine Schule, sechs Gymnasien!

Die Gymnasien Meran – kurz GYMME – leben die Vielfalt des gymnasialen Ausbildungsweges. Die Leidenschaften und das Potential junger Menschen werden in sechs unterschiedlichen gymnasialen Bildungsangeboten gefördert. Sozialwissenschaften, Musik, Bewegung und Sport, klassische Bildung, Sprachen und Kunst sind die Schwerpunkte unseres Angebots. Neben einer fundierten Allgemeinbildung haben die Lernenden die Möglichkeit auch durch besondere Initiativen und Projekte ihren individuellen Neigungen und Talenten zu folgen. Das Schuljahr ist gefüllt mit Sportturnieren, Theaterwerkstätten, Konzerten, Autorenlesungen, Förderkursen für Sprachdiplome und Austauschprojekten. Wir begleiten die Lernenden auf ihrem persönlichen Weg!

Soziale Projekte

Konzerte

Bewegung

Kreativität

Mehrsprachigkeit

Wir freuen uns auf dich Tag der offenen Tür für alle Schultypen

Freitag, 15. Februar 2019 von 14.00 bis 17.00 Uhr Schulstelle Verdistraße 8 für das Sozialwissenschaftliche Gymnasium, jenes mit Landeschwerpunkt Musik und Schwerpunkt Bewegung und Sport Galileistraße 42 für das Kunstgymnasium mit Fachrichtung Grafik Otto-Huber-Straße 72 für das Klassische Gymnasium und das Sprachengymnasium

Infosveranstaltung für alle Schultypen in der Aula Magna der Schulstelle Verdistraße 8 Montag, 25. Februar 2019 um 16.30 Uhr

Schulbesuche

In der Zeit vom 04.02. bis 01.03.2019 können Mittelschüler/innen den Unterricht in einer Klasse mit verfolgen. Voranmeldung im Sekretariat Schulstelle Verdistraße 8, Tel. 0473 | 23 00 28 für das Sozialwissenschaftliche Gymnasium und das Kunstgymnasium, im Sekretariat Schulstelle Otto-Huber-Straße 72, Tel. 0473 | 23 10 90 für das Klassische Gymnasium und das Sprachengymnasium

Sozialwissenschaftliches,

Verdistraße 8

Klassisches, Sprachen- und Kunstgymnasium

39012 Meran

Tel. 0473 | 23 00 28

e-mail: os-gym.meran@schule.suedtirol.it www.gymme.it


Sozialwissenschaften Der Mensch im Mittelpunkt

Wolltest du schon immer herausfinden, welche Fähigkeiten in dir und anderen Menschen stecken?

Am Sozialwissenschaftlichen Gymnasium stehen die Humanwissenschaften (Psychologie, Pädagogik, Soziologie und Anthropologie) im Vordergrund der gymnasialen Allgemeinbildung und ermöglichen dir, all jene Fähigkeiten zu fördern, die für Berufe in den Bereichen Bildung und Erziehung, Gesundheit, soziale Dienste sowie Umwelt und kulturelle Einrichtungen notwendig sind.

Sozialwissenschaften mit Musik Klassik, Jazz, Pop oder Rock? Welche Musik gefällt dir?

Musik ist die Basis unserer ganzheitlichen gymnasialen Ausbildung und der Schlüssel zu einem regen, kreativen Austausch mit Gleichgesinnten. Neben dem Klassenunterricht hast du im Einzelunterricht oder in kleinen Gruppen die Möglichkeit, ein Instrument zu erlernen. Im Ensemble oder Chor übst du dich im Austausch mit den anderen Musikern und Musikerinnen.

Entdecke das Orchester in dir

Sozialwissenschaften mit Bewegung & Sport Hast du Freude an Bewegung und Sport?

Bleib mit uns am Ball

Willst du verschiedene Sportarten ausprobieren? Interessiert dich ein Beruf im Sportbereich? Bei uns hast du die Möglichkeit, hinter die Kulissen des Sports zu blicken. In allen Jahrgangsstufen wird die Anzahl der Sportstunden erhöht. Du beschäftigst dich in Praxis und Theorie mit unterschiedlichen Fachbereichen des Sports. Gesundheitsbewusstes Verhalten und Sportpraxis stehen im Mittelpunkt der gymnasialen Bildung.

Klassische Bildung Hast du Begeisterung für humanistische Bildung?

In einer Zeit, in der schulische Lerninhalte oft allzu schnell als überholt gelten, bieten die klassischen Sprachen ein Wissensfundament ohne Ablaufdatum. Auf dem Weg zu einem gemeinsamen Europa ist die Rückbesinnung auf die gemeinsamen kulturellen Wurzeln essentiell. Geistes- wie naturwissenschaftliche Fächer bereichern dieses Angebot genauso wie unser Schwerpunkt „Kommunikation - Rhetorik - Theater“.

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Im Mittelpunkt steht ein kreativer und handlungsorientierter Sprachunterricht. In Fächern wie Philosophie oder Naturwissenschaften hast du Gelegenheit, die Welt zu entdecken. Im Schwerpunkt „Kommunikation – Rhetorik - Theater“ kannst du mit verschiedenen Ausdrucksformen experimentieren und die eigenen Kommunikationskompetenzen verstärken.

Kunst Fachrichtung Grafik Liegen deine Fähigkeiten im künstlerisch-kreativen Bereich?

Verleihst du deinen Gedanken gerne Farbe und Form? Hast du Interesse dich mit grafischen Konzepten auseinanderzusetzen? Die solide gymnasiale Bildung wird durch spezifisch künstlerische Fächer ergänzt, die dir das notwendige Rüstzeug für Tätigkeiten und Berufe in den Bereichen der Kunst und der Grafik, der Bildung und Erziehung sowie der kulturellen Einrichtungen von Nutzen sind.

Bunt denken, kreativ leben


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Vinschgau/Burggrafenamt

Abschluss des Lehrganges Natur- und Waldpädagogik ndrea Bernhart, Miriam Schaiter und Katharina Erlacher haben in Zusammenarbeit mit urania meran, Förderverein Waldkindergarten und blufink einen Lehrgang auf die Beine gestellt, wie es ihn in Südtirol noch nie gab. Achtzehn wissensdurstige, neugierige Frauen und Männer starteten am 20. April 2018 voller Motivation in den ersten Lehrgang für Natur- und Waldpädagogik. Initiatorinnen sind die beiden zertifizierten Waldpädagoginnen und Kindergärtnerinnen Andrea und Miriam. Mit Katharina, ausgebildet im Bereich Friedensarbeit und Konfliktmediation, gewaltfreier Aktion und Tiefenökologie sind sie ein fachkundiges Team. Themen wie achtsame Kommunikation, Kraft der Elemente, Schätze des Waldes und alles rund um Waldkindergärten, wurden mit viel Gespür ausgewählt. Zusätzlich haben sie es geschafft, Re-

Foto: „Wind“-Archiv

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Hinten v.l: Andrea Bernhart, Katharina Erlacher, Schönweger Kathrin, Verena Gufler, Verena Allneider, Deborah Senn, Sandra Gasser, Maria Grazia Berardesca, massimo Santoro, Vorne v.l: Evelyn Waldner, Julia Luner, Ruth Pixner, Lisa Kafmann, Nadia Perkmann, Sandra Stockner, Gruber Florian, Yvonne Moser, Elisabeth Schweigl, Verena Grüner, Marketa Ricna ferentenInnen aus dem In- und Ausland für den Lehrgang zu gewinnen, die alle Erwartungen übertrafen. Der Lehrgang umfasst sechs Wochenendblöcke mit insgesamt 96 Theoriestunden und 24 Stunden Praktikum, am Ende des Lehrganges wur-

de von allen TeilnehmerInnen eine Abschlussarbeit vorgelegt. Zusätzlich zum Theorieteil gab es jede Menge Praktisches: gemeinsame Kräuter- und Medizinwanderungen, Arbeiten mit Holz, Lehm, Wachs, Wolle, Räucherrituale und vielem

mehr. Zwischendurch hatten die TeilnehmerInnen die Möglichkeit sich beim gemeinsamen Kochen, Singen am Lagerfeuer, bei Spaziergängen und langen gesprächsintensiven Nächten kennen zu lernen. In dieser Zeit sind sie zu einer harmonischen Gemeinschaft zusammengewachsen, die am 27. Januar 2019 ihre Abschlussarbeiten mit Erfolg präsentierten. Auf diesem Wege möchten sich die TeilnehmerInnen bei Andrea, Katharina, Miriam und beim Team der urania meran ganz herzlich für ihr Engagement, ihren Mut und ihre Unterstützung bedanken. Aufgrund der großen Nachfrage startet bereits im April 2019 der zweite Lehrgang. Interessierte melden sich in der Urania Meran, E-Mail: info@urania–meran.it

Liechtenstein/Matsch

Kleines Fürstentum feiert großes Jubiläum s war der 23. Januar 1719, als der römisch-deutsche Kaiser Karl VI die kleine Alpenmonarchie in den Status eines Reichsfürstentums hievte. Seither sind die ehemalige Grafschaften Vaduz und die Herrschaft Schellenberg als Fürstentum Liechtenstein Teil der europäischen Landkarte. Das «Ländle» am Alpenrhein ist das sechst kleinste Land der Erde. Es ist mit 160 Quadratkilometern etwa so groß, wie der schweizerische Nationalpark im Engadin. Seit den 50iger Jahren wurde Liechtenstein neue Heimat für zahlreiche Matscher, die dort als Arbeitskräfte sehr geschätzt sind und an der Erfolgsgeschichte entsprechend mitgeschrieben haben. Damit der Geburtstag auch gebührend gefeiert werden kann, gibt es im ganzen Jubiläumsjahr 2019 immer wieder besondere Highlights zu erleben. Das Jubiläumsjahr beginnt

Foto: „Wind“-Archiv

E

am 23. Januar 2019 mit einem stimmungsvollen Geburtstagsfest, bei dem die Vereinigung der beiden Landesteile zum Fürstentum Liechtenstein mit internationalen Gästen gefeiert und gemeinsam mit der Bevölkerung symbolträchtig inszeniert wird. Ein weiterer Höhepunkt des Jubiläumsjahres wird der «Staatsfeiertag 300» am 15. August 2019 sein. Aufbauend auf dem bekannten Konzept des traditionellen Staatsfeiertags wird der Bevölkerung erstmalig die

Möglichkeit geboten, mit der gesamten Bevölkerung gemeinsam auf einem Platz eine Jubiläumsfeier zu begehen und so die Zusammengehörigkeit hautnah zu erleben. Durch abwechslungsreiche Programmpunkte wird das «Wir-Gefühl» gestärkt und dem Leitgedanken des Abends «Teil eines Ganzen zu sein» Rechnung getragen. Von internationaler Ausstrahlung wird die Ausstellung im Kunstmuseum Liechtenstein sein, die am 19. September 2019 feierlich eröffnet wird. Dabei werden ausgewählte Kunstschätze der Fürstlichen Sammlungen in Bezug zu Werken des Kunstmuseums und der Hilti Art Foundation gesetzt: So erscheinen beispielsweise «Alte Meister» im Dialog mit zeitgenössischer Kunst in einem neuen Licht. Gleichzeitig wird «300 Jahre Fürstentum Liechtenstein» auch genutzt, um Liechtenstein mit all seinen Facetten ins Aus-

land zu tragen. Das Jubiläum wird zum Anlass genommen, um Geschichten zu erzählen, die Liechtenstein in der Vergangenheit geprägt haben und das Land zu dem machen, was es heute ist. (aw)

Die Feierlichkeiten im Überblick:

> Sonderausstellung im Landesmuseum: 28.02.2019 – 23.01.2020 > Geschichte 3.0: 25.+26.05.2019 > Staatsfeiertag 300: 15.08.2019 > Fürstliche Sammlungen im Kunstmuseum: 19.09.2019 – 01.2020 > „Identität Europa“ im TAK: Premiere im 3. Quartal 2019 > Mein Liechtenstein 2039: 23.+24.11.2019 Weitere Informationen finden Sie unter www.300.li


Brillante Farbwiedergabe

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Bildungsausschuss Kastelbell/Tschars

Bildungsausschuss Kastelbell-Tschars

Einladung zum Vortrag

Das Glück wohnt im Kopf mit Buchautorin Christine Wunsch

am Montag, 11. Februar 2019 um 19.30 Uhr im Ratssaal von Kastelbell Die Referentin zeigt wie ein glückliches Leben gelingen kann. Denn glücklich sein ist eine bewusste Entscheidung, die wir jeden Tag auf’s Neue treffen dürfen. Du bekommst Tipps, wie du unabhängig von den äußeren Umständen dein Leben selbst in die Hand nehmen und erfolgreicher und glücklicher sein kannst, als je zuvor.

Let’s speak english! Lust englisch zu sprechen in einer kleinen Gruppe in lockerer Atmosphäre in der öffentlichen Bibliothek Schluderns? Moderatorin: Frau Karin Klotz Beginn: Donnerstag, 7. Februar 2019, 1 mal wöchentlich, insgesamt 8 Treffen

Parliamoci in italiano!

„Wer den Tag mit Lachen beginnt hat ihn bereits gewonnen“. Regelmäßiges intensives Lachen, wie beim Lachyoga, führt zu einem befreienden Gefühl, guter Laune, Entspannung und einer heiteren, positiven Lebenseinstellung. LachYoga zapft unsere Energiequellen an und macht Spaß. Der Bildungsausschuss Kastelbell –Tschars freut sich auf zahlreiche Beteiligung!

KASTELBELL/ TSCHARS

TARSCH

LATSCH

MARTELL

GOLDRAIN

„ Artgerechtes Schneiden von Bäumen und Sträuchern im Hausgarten“ mit Dr. Valentin Lobis ehemaliger Verantwortlicher für die Gärten von Schloss Trautmannsdorf und Baumpfleger, sowie Garten- und Umweltberater

Donnerstag, 21.02.2019 20.00 Uhr Gemeindesaal von Schluderns

Beginn: Montag, 11. Februar 2019, 1 mal wöchentlich, insgesamt 8 Treffen Info und Anmeldung in der öffentlichen Bibliothek Schluderns, Telefon: 0473/614124

Lachyoga

um 19.30 Uhr im J. Maschler Haus in Tschars

Einladung zum Informationsvortrag:

Lust italienisch zu sprechen in einer kleinen Gruppe in lockerer Atmosphäre in der öffentlichen Bibliothek Schluderns? Moderatorin: Frau Patrizia Furlani

Einladung zum Workshop

am Montag, 25. Februar 2019

SCHLANDERS

Bildungsausschuss Schluderns

Der Bildungsausschuss und die Bibliotheken freuen sich auf Ihr Kommen. Eintritt: Freiwillige Spende

mit Margot Regele

KORTSCH

LAAS

STILFS

PRAD

07.02.19

SCHLUDERNS

MALS

BILDUNGSAUSSCHÜSSE VINSCHGAU

GRAUN

Vinschgerwind 3-19

GLURNS

28 /BILDUNGSZUG/

Ist Lesen cool? Warum Lesen immer noch wichtig ist Lust auf Lesen von Anfang an Wie lernen Kinder das Lesen? Lesemuffel – was tun? Lesen öffnet Welten! Referentin: Dr. Martina Koler Literaturvermittlerin, Lehrbeauftragte an der Bildungswissenschaftlichen Fakultät Brixen

Am Mittwoch, 13.02.2019 17.00 Uhr In der Grundschule Schluderns Der Schulsprengel Schluderns und die Öffentliche Bibliothek freuen sich auf zahlreiche Interessierte!

Bildungsausschuss Schlanders

Sprachencafé Caffé delle lingue

Sprachen/Lingue: Deutsch – Italienisch/tedesco – italiano Menschen, Kulturen und Sprachen treffen sich im Sprachencafé. An jedem Tisch wird der/die Gesprächsleiter/in die Konversation in Gang setzen. Persone, culture e lingue si incontrano al Caffè delle lingue. A ogni tavolo un moderatore di madrelingua guiderà la conversazione. in der Bibliothek Schlandersburg nella Biblioteca di Silandro

DIENSTAG/MARTEDÌ SAMSTAG/SABATO ore 18.00 – 19.00 Uhr 5. Februar/febbraio 5. März/ marzo 2. April/aprile 7. Mai/maggio 11. Juni/giugno

ore 10.00 – 11.00 Uhr 23. Februar/febbraio 23. März/marzo 13. April/aprile 18. Mai/maggio 29. Juni/giugno

Nähere Auskünfte in der Bibliothek Schlanders Maggiori informazioni nella Biblioteca di Silandro


07.02.19

Vinschgerwind 3-19

/BILDUNGSZUG/ 29

Bildungsausschuss Goldrain

30. Goldrainer Dorftage Februar 2019

Rückenschmerzen frühzeitig erkennen und selbst vorbeugen

Datum: Dienstag, 12.02.2019 Beginn: 20.00 Uhr Ort: Graf Hendl Saal auf Schloss Goldrain Referentin: Claudia Fait, Physiotherapeutin Organisation: Bildungsausschuss

Kaiserin Elisabeth Eine illustrierte Biographie Datum: Beginn: Ort: Referenten:

Fantasiereise mit Klangmeditation mit Grundschul- und Kindergartenkinder Referentin: Ulrike Gluderer Ciocca Ort: Grundschule Goldrain Organisation: Grundschule Goldrain, Bildungsausschuss

Bildungsausschuss Kortsch

Mittwoch, 13.02.2019

20.00 Uhr Graf Hendl Saal auf Schloss Goldrain Norbert Parschalk, Autor und Jochen Gasser, Illustrator Organisation: Bibliothek Goldrain und Bildungsausschuss Kind – Eltern Angebot

In Schwung kommen mit Farben Wohlfühlnachmittag für Frauen

Datum: Samstag, 09.02.2019 Dauer: 15.00 Uhr bis ca.17.30 Uhr Ort: Graf Hendl Saal auf Schloss Goldrain Referentin: Alexia Verena Zöggeler, Kräuterpädagogin Organisation: Bildungsausschuss Kostenbeitrag: 15,00 € Anmeldung: Tel 340 821 8933

freies Malen für Kinder von 4-6 Jahren in Begleitung eines Erwachsenen Datum: Dauer: Ort: Referentin: Organisation: Anmeldung:

Freitag, 15.02.2019 15.00 bis 17.00 Uhr Webstube auf Schloss Goldrain Paula Spechtenhauser Platzgummer SBO Bäuerinnenorganisation bis 05.02.2019 Tel 320 948 7626

Genussseminar

Wie ein Künstler...

Schokolade und Wein

freies Malen für Grundschulkinder Datum: Samstag 09.02.2019 Dauer: 15.00 Uhr bis 17.30 Ort: Webstube auf Schloss Goldrain Referentin: Paula Spechtenhauser Platzgummer Organisation: SBO Bäuerinnenorganisation Anmeldung: bis 05.02.2019 Tel. 320 948 7626

Farben und Stimmungen in der Natur

Datum: Samstag, 16.02.2019 Beginn: 18.00 Uhr Ort: Steinkeller auf Schloss Goldrain Referenten: Andreas Rubner, Thomas Fink Schoko Rubner, Südtiroler Weinakademie Organisation: Bildungsausschuss Kostenbeitrag: 15,00 € Anmeldung: bis 13.02.2019, Tel 340 821 8933

Ölbilder von Paula Spechtenhauser Platzgummer

Die Bedeutung von Vitalstoffen, Superfoods und Intervallfasten

Eröffnung der Bilderausstellung Der Künstlerin ist es ein besonderes Anliegen Stimmungen in der Natur im Bild festzuhalten. In ihrer Ausstellung zeigt sie Landschafts-, Blumenund Tierbilder.

Essen ist eine Notwendigkeit Intelligent essen – eine Kunst Datum: Dienstag, 19.02.2019 Beginn: 20.00 Uhr Ort: Graf Hendl Saal auf Schloss Goldrain Referentin: Gertrud Knapp, Ernährungsberaterin Organisation: Bildungsausschuss

Einführung in die Ausstellung: Dr. Martin Trafojer Musikalische Gestaltung: Männerchor Vierklang Umtrunk Datum: Sonntag, 10.02.2019 Beginn: 10.30 Uhr Ort: Restaurant auf Schloss Goldrain Organisation: SBO Bäuerinnenorganisation Öffnungszeiten der Ausstellung: 10. bis 24. Februar 2019 Dienstag, Donnerstag, Samstag, Sonntag von 14.00 bis 17.00 Uhr

Bezirksservice Vinschgau

Ludwig Fabi

Bildungsausschuss Prad

Trinkwasser in Goldrain Welches Wasser tranken die Goldrainer anno dazumal? von ca. 1900 bis 1950 Datum: Montag, 25.02.2019 Beginn: 20.00 Uhr Ort: Graf Hendlsaal auf Schloss Goldrain Referent: Heinz Staffler Organisation: Bildungsausschuss

Bahnhof Spondinig 1 | 39026 Prad a. Stj. | Tel: 0473 618166 | Fax +39 0473 618116 bezirksservice.vinschgau@gwr.it | www.provinz.bz.it/weiterbildung/dorf

jetzt auch auf www.facebook.com/ vinschger.bildungszug


30 /JUGEND/

Vinschgerwind 3-19

Jugendtreff „fResch“ Reschen Fr. 08.02.19 ab 20.00 Uhr DIY Valentinstagskarten Sa. 16.02.19 ab 19.00 Uhr fResch – Übernachtung Jugendtreff „Juze“ St.Valentin Sa. 09.02.19 ab 19.00 Uhr „Be my Valentine“ – Karten selbst gemacht Fr. 15.02.19 ab 20.00 Uhr 3. Klasse Mittelschul + Oberschultreff – Film: Gänsehaut Jugendtreff Burgeis Do. 14.02.19 17.00 – 20.00 Uhr Valentine’s Day – Cupcakes Sa. 16.02.19 18.00 – 22.30 Uhr Treff geöffnet JuMa Jugendzentrum Mals Fr. 08.02.19 ab 14.30 Uhr Turnbeutel selbst gestalten Sa. 09.02.19 um 10.15 Uhr Kino Bozen Jugendtreff Revoluzzer Sa. 09.02.19 um 8.00 Uhr Kino Bozen Di. 19.02.19 ab 16.30 Uhr Faschingskrapfen testen Jugendtreff La:Ma Laas Fr. 08.02.19 16.00 – 18.00 Uhr DJ Kurs. Anmeldung erforderlich Fr. 15.02.19 – Leberkäsesemmel Jugendtreff Tschengls Fr. 15.02.19 18.00 – 21.00 Uhr Mittelschüler Treff Jugendtreff „Chillhouse“ Stilfs Mi. 06.02.19 um 17.00 Uhr Nähworkshop Fr. 15.2.19 – Sa. 16.2.19 geschlossen Jugendhaus „Phönix“ Schluderns Fr. 08.02.19 ab 15.00 Uhr Mädchentreff – Schleim herstellen Sa. 09.02.19 – Tiramisù Do. 14.02.19 und Do. 21.02.19 geschlossen City Treff Glurns Do. 14.02.19 ab 18.00 Doku-Donnerstag Jugendtreff „JU!P“ Explosiv Fr. 08.02.19 Nachtrodeln. Anmeldung erforderlich Mi. 13.02.19 ab 15.00 Uhr Mädchentreff Fr. 15.02.19 Ideensammlung für Märzprogramm JuZe „Freiraum“ Schlanders Fr. 15.02.19 – Spieleabend Sa. 23.02.19 – Easyjump Fahrt zur Trampolinhalle in Neumarkt Infos und Anmeldung im JuZe Jugendcafé Chillout Latsch Sa.16.02.19 ab 17.00 Uhr – Filmabend Jugendtreff Tarsch Mi. 13.02.19 ab 15.00 Uhr Filmnachmittag & Popcorn Jugendraum Check In Goldrain Mi.13.02.19 ab 18.00 Uhr Spaghettata Jugendtreff „All In“ KastelbellTschars Fr. 15.02.19 – Traumfänger basteln & gemeinsam kochen Di. 19.02.19 16.00 – 19.00 Uhr Geöffnet für 4.+ 5.Klasse sowie Mittelschüler Jugendtreff „Time Out“ Schnals Sa. 9.02.19 geschlossen Sa. 16.02.19 Trampolinhalle Neumarkt. Infos und Anmeldungen bei Magdalena im Treff JuZe Naturns 15.02.19 – Anmeldeschluss für Hüttenlager „Erlebe den Winter“ für Jugendliche ab 14 Jahren 07.03.19 bis 09.03.19 Jugendtreff „Kosmo“ Plaus 15.02.19 ab 18.00 Uhr – Filmabend Jugendclub „Taifun“ Martell Öffnungszeiten: Sa. 14.00 – 20.00 Uhr

07.02.19

Kartenturnier Auch heuer veranstalteten wir wieder das Kartenturnier zwischen KVW Senioren und dem Jugendhaus Phönix Schluderns. Es erschienen wieder zahlreiche Teilnehmer. Insgesamt wurden drei Spieldurchläufe gemacht. Während der Auswertung gab es eine Gulaschsuppe zur Stärkung. Prämiert wurden die Sieger der Senioren und der Jugend. Auch die Patzer erhielten einen Preis. Bedanken wollen wir uns herzlich an unseren Sponsoren für die tollen Preise. Jugendtreffs „Juze“ Hoad & „fResch“ Reschen

Geänderte Öffnungszeiten („unter der Woche“) Seit Mitte Januar 2019 gibt es in den Treffs im Oberland geänderte Öffnungszeiten „unter der Woche“: der „Juze“ Hoad hat jeden Dienstag von 17.00 – 19.30 Uhr geöffnet und der „fResch“ Reschen jeden Mittwoch von 17.00 – 19.30 Uhr. Die Teams der beiden Treffs hatten zuvor entschieden, durch eine Umfrage (mündlich oder online über eine Internetplattform) von den Jugendlichen zu erfahren, welchen Wochentag und welche Uhrzeit sie bevorzugen. Die „Juze – Kids“ sprachen sich mit einer knappen Mehrheit erneut für Dienstag aus. Auch im „fresch“ – Reschen blieb man in diesem Schuljahr beim Mittwoch. Die Uhrzeiten wurden aneinander angepasst. Die Samstags- (19.00 – 22.00 Uhr) und Freitagsöffnungszeiten (1x im Monat, 20.00 – 22.00 Uhr) der beiden Treffs wurden nicht abgeändert.

Erlebe den Winter!

Vinschgau goes Gardaland!

Alle Jugendzentrum & Jugendtreffs Vinschgau! Auch heuer haben Jugendliche wieder die Chance, den Freizeitpark Gardaland zu erobern- am 13. April heißt es ab in den Süden! Meldet euch einfach bei einem der Treffs oder Zentren im Vinschgau, holt euch euer Anmeldeformular und sichert euch euren Platz! Es gibt nur eine begrenzte Anzahl an Plätzen!

Weihnachtsaktionstag

Jugendzentrum JuMa Am 15. Dezember hieß es wieder Türen auf für die 5. Klasse VolksschülerInnen, es wurde gemeinsam Lebkuchenteig geknetet, gebacken und ein Haus gebaut. Der größte Spass war natürlich das Verzieren. Zudem wurden Fenstersterne gebastelt und „Shrek“ geschaut. Es war ein toller Tag und wir freuen uns auf den nächsten – unseren Faschingsaktionstag am Montag, 4. März.

Gemeinsam planen wir das Hüttenlager auf der ZetnAlm. Die Alm erreichen wir zu Fuß! Je nach Schneelage kann dies etwas länger dauern... Die gesamte Verpflegung und die Ausrüstung fürs Übernachten muss von den Teilnehmern selbst getragen werden. Daher treffen wir uns vorher, um gemeinsam alles vorzubereiten. Entdecke was in dir steckt! Für Jugendliche ab 14 Jahren Anmeldung & Info im JuZe Naturns bis 15.02.

Lust auf… … Spaß, Action und Abenteuer??! … dann komm(t) mit in den Europapark!!! Wann? Do.25. – Fr.26.04.2018 (in den Ferien nach Ostern) Wer? ab der 1. Klasse Mittelschule, Familien, Vater mit Sohn, Mutter mit Tochter… Kosten pro Person? 180 € (bei Abgabe bis 28.03.19), 190 € (bei Abgabe nach dem 28.03.19) Aktionspreis: 1 Erwachsener + 1 Kind (bis 11 Jahre) = 350 € (Busfahrt, 2 – Tageseintritt, Übernachtung, Frühstück) Genauere Infos? In den Jugendtreffs „All In“ Kastelbell-Tschars, ChillOut Latsch, Freiraum Schlanders, JUP Prad, Jugendtreffs Oberland Anmeldung? bis spätestens 10.04.2019


07.02.19

Vinschgerwind 3-19

/JUGEND/ 31

Schlanders

Tag der offenen Tür an der WFO W

as heißt FÜ? Seit wann gibt es die WFO? Was lernt man in Rechtskunde? Was lernen die Schüler in der ÜFA? Wlan heißt? Die Fragen und Antworten im Theaterstück „Die Kaiserin der WFO“ waren gleichsam eine Präsentation der Schule. Wlan heißt: Wir lernen am Nachmittag. In der ÜFA - der Übungsfirma - lernen Schüler eine Firma zu führen. Seit 50 Jahren gibt es die WFO. Und FÜ ist nichts anderes als der fächerübergreifende Unterricht. Außerdem fährt man an der WFO für intensives Sprachtraining in die Toskana. Die Vielzahl von Informationen am Tag der offenen Tür am 26. Jänner beeindruckte Mittelschüler und Eltern. Aus zwei Schwerpunkten dürfen Schülerinnen und Schüler an der WFO wählen: dem Schwerpunkt „Wirtschaft und Tourismus“ und dem Schwerpunkt „Wirtschaft und Sport“. Die fiktive Übungsfirma in der 4. Klasse - Höhepunkt in der Ausbildung - war eine der Stationen beim Tag der offenen Tür, die es zu durchlaufen galt, um Einblick in den Schulalltag und die Ausbildung zu bekommen. Es herrschte auch heuer großer Andrang und die Schülerinnen und Schüler der WFO gaben sich große Mühe den Interessierten einen möglichst tiefen Eindruck zu hinterlassen. (ap)

Fotos: WFO

Vinschgau

Einschreibungen für Sommerschule 2019 D

derns, Prad und Laas ab sofort getätigt werden. Aber auch für Mittelschüler gibt es viele Angebote, die bereits jetzt gebucht werden können. Darunter das bewährte Angebot

Foto: Ludwig Fabi

ie Einschreibungen für Grundschüler zur „Sommerschule/Spielend lernen“ und zu Sprach- und Musikwochen können in den Schulsprengeln Graun, Mals, Schlu-

Bei den Angeboten der Sommerschule wird vor allem in der freien Natur „spielend“ gelernt. Für Mittelschüler geht es um Berufsfindung und Erlebniswochen.

„Activity-Was will ich einmal werden?“ als Hilfe bei der Berufsfindung. Zusätzlich stehen noch verschiedene Themenwochen wie Klettern, Enduro Biken, Sportivity, Mountainbiken und eine Wildnis Survival Woche auf dem Programm. Für Kinder mit Beeinträchtigung wird eine Einzelbetreuung angeboten. Diese umfassenden Sommerangebote werden zwischen den einzelnen Kooperationspartnern der GWR in Spondinig, der Bezirksgemeinschaft Vinschgau/Sozialdienste, den Gemeinden, der Landesberufsschule Schlanders und den Schulsprengeln des Vinschgaus inhaltlich abgestimmt und logistisch geplant. Die Familienagentur der Autonomen Provinz Bozen ermöglicht mit einer Projektförderung, dass die Teilnehmerbeiträge den finanziellen Möglichkeiten der Familien angepasst sind. Informieren Sie sich, im Internet unter www.gwr.it/Aktuelles und beachten Sie die Mitteilungen der jeweiligen Schulsprengel, damit Sie die Einschreibung zu den umfassenden Sommerangeboten 2019 nicht verpassen. (lu)


Landesberufsschule Schlanders Meine Ausbildung: praktisch.vielseitig.professionell

BAU & HOLZ

Praktisches Arbeiten, Freude an der Technik, Entwerfen, Gestalten, Verknüpfen von Wissen und Können erwarten dich an der Landesberufsschule Schlanders, der Schule mit Herz, Hand und Verstand. Wir vermitteln fundiertes Wissen in Theorie und Praxis. Dein eigenverantwortliches Tun und Lernen kannst du in neuen Lernformen erfahren. In den Berufsfachschulen und Fachbereichen der Landesberufsschule Schlanders findest du sicher den Raum deine Stärken, deine Ideen, deine Lust am praktischen Arbeiten auszuleben, verbunden mit Hintergrundwissen und Allgemeinbildung bist du für die Berufswelt, die Matura und wenn du möchtest für ein weiterführendes Studium vorbereitet.

Berufsfachschule

BAU

TECHNIK Schlanders

M ETALL STEIN TECHNIK Berufsfachschule

Berufsfachschule für BEARBEITUNG JOHANNES STEINHÄUSER

LAAS

Schlanders

Wenn du Freude am Konstruieren und Bauen, an Maschinen und technischen Geräten hast, dann ist die Berufsschule für Bautechnik wie geschaffen für dich.

Das Schweißen, Schmieden, Löten, Entwerfen, Konstruieren, Fertigen und die technische Kommunikation gehören ebenso zu deinem schulischen Alltag, wie auch das Lernen in den allgemeinbildenden Fächern.

Eine ausgewogene Mischung zwischen Arbeiten in den Werkstätten und Labors, Modellieren, Steinbearbeitung, Freihandzeichnen und eine fundierte Allgemeinbildung, erwarten dich an der Berufsfachschule für Steinbearbeitung.

Arbeitsmöglichkeiten • Arbeitsvorbereitung am Bau • Bauabrechnung • technischer Sachbearbeiter • Bauzeichner • Maurer, Zimmerer

Arbeitsmöglichkeiten • Facharbeiter im Maschinen- und Stahlbau • in allen Bereichen CAD-CAM und • Produktentwicklung • Werkzeugmechaniker

Arbeitsmöglichkeiten • Steinmetz • Steinbildhauer • In kreativen Berufen

Matura

Matura

Matura

Lehrlingsausbildung im Blockunterricht MalerIn | MaurerIn | FliesenlegerIn | TiefbauerIn | VerkäuferIn

Programm am 23.02.2019 von 9 bis 16 Uhr: • Führungen durch die Schule und gezielten Informationen zu den Schulangeboten • Präsentationen der Berufsfachschulen und der Lehrberufe • offenen Werkstätten zum Mitmachen und Ausprobieren • Informationen zur beruflichen Weiterbildung Impulsreferate zu innovativen Lösungen: • Röfix – Röfix kreativ – Gestalten einer Wand • Hilti – die digitale Baustelle • Acco Solution – Mauern entfeuchten mit Kow how • Bautechnik das gewindelose, schubgesicherte Verbindungssystem für Hausanschlüsse • Würth speed – up

Wir freuen uns, • Ihnen in Laas „ Abguss mit Genuss“ – Schokolade statt Gips- zu präsentieren • Ihnen bei den Online Einschreibungen zur Seite zu stehen • die kleinen Besucher in der Kreativwerkstatt zu überraschen



34 /KULTUR/

Vinschgerwind 3-19

07.02.19

Vom Steinhaus W

ie sieht eine Schutzhütte, eine Kirche oder ein Bauernhof im 21. Jahrhundert aus? Jede Kultur und jede Zeit hat ihre eigene Architektursprache. Bauen ist Ausdruck des Zeitgeistes mit klaren Botschaften. Dabei geht es nicht nur um die Funktionalität und Ästhetik, sondern auch um das verwendete Material, das Einbeziehen der Umgebung und der Geschichte und zunehmend auch um Umweltschutz und nachhaltiges Bauen. Die Geschichte der Schutzhütten ist relativ kurz und trotzdem gab es große Veränderungen. Der junge Brixner Architekt Gabriel Kerschbaumer hat 2015 an der Fakultät für Architektur und Raumplanung in Wien seine Diplomarbeit mit dem Titel „Die Entwicklungsgeschichte hochalpiner Architektur in Form von Schutzhütten“ eingereicht. Darin wird die Entwicklungsgeschichte der Schutzhütten im Alpenraum aufgezeigt und die Veränderungen in der Funktion und in der Ästhetik dokumentiert. Die Berge waren über Jahrhunderte der Wohnsitz von Göttern, Geistern und Dämonen. Es waren mysteriöse Verbindungsglieder zwischen Himmel und Erde und damit Verbotszonen für die Menschen. Erst in der Zeit der Aufklärung verloren die Menschen die Furcht vor den finsteren Bergmächten und entwickelten eine Faszination für die Bergwelt, die erobert, erforscht und von Künstlern gemalt und beschrieben wurde. Die Alpenvereine haben am Ende des 19. Jahrhunderts und im 20. Jahrhundert durch den Bau von Schutzhütten und Wanderwegen das Besteigen der Berge ermöglicht. Die ersten Unterkünfte boten eine Schlafmöglichkeit und Schutz vor Unwettern. Es waren einfache Steinhütten, an eine Felswand oder an einen großen Stein angelehnt. In niederen Lagen wurden die Hütten aus Holz gebaut. Die Hütte bestand aus einem einzigen Raum mit einem Herd und Schlafmöglichkeiten. Vorläufer der Schutzhütten waren die Hospize, als einfache Unterkünfte für Pilger. Später dienten solche Unterkünfte den Hirten, Händlern, Schmugglern, Bergleuten oder Jagdgesellschaften. Zu Beginn der Neuzeit wurde

die gesundheitsfördernde Wirkung des Bergsteigens entdeckt und die Naturverbundenheit, um Geist, Körper und Seele zu stärken und der Stadt zu entfliehen. Wissenschaftler begannen die Geologie, die Pflanzen- und Tierwelt zu erforschen, Maler, Dichter und Musiker ließen sich von der Bergwelt inspirieren. Schutzhütten boten nicht nur Unterschlupf und Schutz, sondern auch eine wunderschöne Aussicht. Durch solche Hütten sollte es möglich sein, eine Bergtour auf zwei Tage zu verteilen. Nach und nach entstanden im ganzen Alpenraum Schutzhütten, um den Mont Blanc, Großglockner, Venediger, Ortler und andere Berge zu besteigen. Bereits 1854 entstand in den Savoyer Alpen unterhalb des Mont Blanc eine einfache Hütte. Sie wurde später vom französischen Alpenverein mehrmals umgebaut und erweitert. 1906 war Platz für 7 Personen, nach dem Umbau 1936 für 36 Personen. 1960 folgte auf 3.817 m Höhe die Konstruktion des 1962 eingeweihten Refuge du Goûter, das Platz für 65 Personen bot. 2013 wurde ein moderner Neubau auf 3.835 m für 120 Gäste errichtet. Das neue Gebäude sieht aus wie eine Raumkapsel, hat die Form eines vierstöckigen elliptischen Zylinders mit einer Verkleidung aus InoxStahl. Das Innere besteht aus einer Gebälkkonstruktion aus Holz. Die „Grünhornhütte“ in den Glarner Alpen auf 2.448m, erbaut 1863, war die erste Hütte des Schweizer Alpenvereins. 1866 erbaute der CAI unterhalb des Monviso die erste Berghütte. Die „Stüdlhütte“ auf 2.800 m war die erste Hütte zur Besteigung des Großglockners. In der 7,5 x 4,5 m großen Hütte war Platz für 12 Personen. Der Prager Kaufmann Johann Stüdl ließ sie auf eigene Kosten erbauen. 1868 wurde sie eingeweiht und anschließend mehrfach erweitert und umgebaut. 1875 erbaute die Sektion Prag des Deutsch-Österreichischen Alpenvereins auf 3.029m die Payerhütte zur Besteigung des Ortlers. 1876 wurde die Schaubachhütte, 1882 die Zufallhütte und 1892 die Düsseldorferhütte erbaut. Zwischen 1884 und 1894 wurden in Südtirol die meisten Schutzhütten erbaut. Bis vor dem Ersten Weltkrieg gab es 73 Hütten des Deutsch-Österreichischen Alpenvereins.


07.02.19

Vinschgerwind 3-19

/KULTUR/ 35

zum Bergkristall Nach dem Bau der ersten Steinhütten, wurden anschließend freistehende Holzhütten in einer Fertigbaumethode gebaut. Im Tal wurden die Hütten gebaut, die einzelnen Balken nummeriert, anschließend wieder zerlegt, hinaufgetragen und am Berg aufgestellt. Gebaut wurden sie an lawinensicheren, windgeschützten Stellen, neben einer Wasserquelle. Nachdem immer mehr Menschen die Berge bestiegen und auch Unterkünfte in den Bergen suchten, entstanden mehrstöckige Schutzhütten aus Stein mit eigenen Schlafräumen, Küche und Toiletten. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts hatten einige Hütten bereits Federbetten, Einzelzimmer, eine Zentralheizung und Gasbeleuchtung. Die Steinhütte mit einem Satteldach, gebaut mit Material aus der Umgebung, wurde im 20. Jahrhunderts zum Standardbau in den Alpen. Einige Hütten wurden im Untergeschoss aus Naturstein und im Obergeschoss in Holzbau gefertigt. Durch den Einsatz von Hubschrauber und Kran änderte sich in den 60er und 70er Jahren auch die Bauweise im Hochgebirge. Der Bau an unebenen Bauplätzen durch den Einsatz von industriellen Fertigbauelementen war nun möglich. Neues Material, neue Technologien und neue Verkleidungen werden heute eingesetzt, neben Beton, Stein und Holz, auch Stahl und Glas. Das Energiekonzept, die Brauchwasseraufbereitung, die Fäkalienentsorgung und die Abwasserkläranlage müssen berücksichtigt werden. Sonnenkollektoren, eine Photovoltaikanlage, ein Hubschrauberlandeplatz, eine Materialseilbahn müssen Platz finden. Neue Schutzhütten zeichnen sich durch eine futuristische Formensprache und einen polygonaler Grundriss aus. Das Modell der Alphütte aus Bruchsteinmauerwerk mit rot-weiß karierten Vorhängen hat ausgedient. Frühere Schutzhütten waren an die Landschaft angepasst, zurückhaltend und unscheinbar. Die neuen Schutzhütten sind Aushängeschilder,

Landmarken mit besonderen Formen: wie Raumkapseln, große Felsen oder Bergkristalle. Es sind möglichst energieautarke Bauten aus Holz, mit einem Flachdach bzw. leicht geneigtem Pultdach, hellen Speisesälen und Panoramablick. Die Holzverkleidung der Schlafräume und Speisesäle schafft eine gemütliche Atmosphäre. Bei einigen Hütten sieht man auch von außen die Holzbauweise, einige werden mit Holzschindeln, andere mit Kupferblech bzw. Aluminiumpaneelen verkleidet. Beispiel dafür sind die 2008 eingeweihte Olpererhütte in den Zillertaler Alpen, die neue Monte Rosa Hütte oder die neue Schwarzensteinhütte im Ahrntal. Innen aus Holz und außen aus Kupfer, gut sichtbar und gut erreichbar, das ist die neue Bauphilosophie der Schutzhütten. Auch die neue Weißkugelhütte wird aussehen wie ein großer Felsblock in einsamer Berglandschaft, eine sichere und gemütliche Unterkunft mit einem fantastischen Rundblick. Heinrich Zoderer

Bild: Die alte Monte-Rosa Hütte, erbaut in den 30er Jahren und anschließend mehrfach erweitert, ist ein Steinbau mit roten Fensterläden und einem Satteldach. Das war der Baustil in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Zum 150-Jahre-Jubiläum der ETH Zürich wurde von Studenten die neue Monte-Rosa Hütte auf 2.883 m als „Berghütte der Zukunft“ geplant. Nach einer Planungszeit von rund sechs Jahren und einer Bauphase von zwei Sommern wurde die neue Monte-RosaHütte „Bergkristall“ am 25. September 2009 eröffnet. Auf einem oktogonalen Stahlbetonsockel von 16 m Durchmesser wurden fünf Geschosse gebaut, die 120 Übernachtungsgästen Platz bieten.

Fotos: Wikipedia

Die neuen Schutzhütten sind Aushängeschilder: gut sichtbar und gut erreichbar


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07.02.19

SPEZIAL-BAUEN BAUEN-NEWS //// SPEZIAL KÜCHEN //// ARCHITEKT IM GESPRÄCH ////

Seite 36 – 46

von Angelika Ploner

Bauen - NEUES im Überblick Haushaltsgesetz 2019 Das Wichtigste zum THEMA BAUEN Das Haushaltsgesetz für das Jahr 2019 ist am 30.12.2018 beschlossen (Gesetz Nr. 145/2018) und am 31.12.2018 veröffentlicht worden. Es ist somit in Kraft. Es besteht im Wesentlichen aus einem einzigen Artikel, welcher aber in

1.143 Absätze unterteilt ist. Dabei wurden die eigentlich großen Streitthemen, nämlich Grundeinkommen (reddito di cittadinanza) und Rente mit Quote 100 (als Summe von Lebensalter und Rentenbeitragsjahre) gar nicht in dieses Haushaltsgesetz aufgenommen – die entsprechenden Dekrete sollen in den nächsten Wochen und Monaten erlassen werden.

Verlängerung Steuerbonus energetische Sanierung.

Diese Steuerabsetzmöglichkeit ist nach wie vor sehr interessant und de facto um ein Jahr, also bis zum 31.12.2019, verlängert worden. Es sind einige formale Aspekte unbedingt zu berücksichtigen (und werden vom Steueramt immer Steuerbonus rigoroser kontrolliert), weshalb vor Beginn der Arbeiten entsprechende Informationen einzuholen sehr wichtig ist, um keine Unterlassungen zu begehen, welche dann zur Aberkennung der Absetzbeträge führen. Grundsätzlich beträgt der Steuerbonus 65%, während für Brennwertkessel, Biomasse- Heizanlagen, Austausch von Fenstern und Sonnenschutz die im Jahr 2018 eingeführte Reduzierung auf 50% bestätigt wurde.

65%

Steuerbonus

50%

Verlängerung Steuerbonus auf Möbel und Elektrogeräte.

Auch dieser Bonus (50% bis zu einem Betrag von 10.000 €) wird bis zum 31.12.2019 verlängert, wobei als Zugangsvoraussetzung die Durchführung von Wiedergewinnungsarbeiten mit Beginn ab 1.1.2018 vorgesehen ist.

Richtig gestellt: Beim Artikel „Kohlenmonoxid-Problem bei Haussanierungen“ im jüngsten Vinschgerwind im Sonderthema WOHNEN hat sich ein Fehler eingeschlichen: Nicht bei der Verbrennung von Holz entsteht giftiges Kohlenmonoxid, sondern bei JEGLICHER Verbrennung entsteht giftiges Kohlenmonoxid.

Verlängerung Steuerbonus Gärten und Grünanlagen. Auch der Steuerbonus für Errichtung und Pflege von Gärten und Grünanlagen (36% auf Spesen bis höchstens 5.000 €) ist bis zum 31.12.2019 verlängert worden.

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07.02.19

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Verlängerung Steuerbonus Wiedergewinnungsarbeiten.

- K auf von Haushaltsgeräten (Absetzbar falls für dieselbe Wohneinheit ab dem 1.1.2017 Wiedergewinnungsarbeiten durchgeführt worden sind): Kühlschrank, Tiefkühltruhe, Waschmaschine, Wäschetrockner, Geschirrspülmaschine, Kochplatten, Für im Jahr 2018 abgeschlossene WiedergewinnungsKlimageräte, jeweils mit Energieeffizienzklasse von Der Steuerbonus von 50% für arbeiten ist eine neue ENEA- Meldung vorgesehen. Diezumindest A+, sowie Backrohre mit Energieeffizienzse Meldepflicht wurde mit dem Haushaltsgesetz Nr. klasse A. außerordentliche Instandhaltungs- und Wiedergewinnungs205/2017 eingeführt, die Durchführungsbestimmung Die „neue“ Enea-Meldung für Wiedergewinnungsararbeiten bis zu einem Höchstbebeiten ist etwas einfacher aufgebaut als die „alte“ und Internetseite ist aber erst mit 21. November 2018 trag von 96.000 € pro Wohnung Enea-Meldung für energetische Sanierung (welche wie veröffentlicht worden, sodass nunmehr die entsprechende Nachmeldung der im Laufe des Jahres 2018 ist ebenfalls um 1 Jahr bis zum gesagt für die entsprechenden Arbeiten unverändert gemachten und abgeschlossenen Arbeiten innert 31.12.2019 verlängert worden. bestehen bleibt) und hat über ein eigenes Portal der 19. Februar 2019 vorzunehmen ist. Enea zu erfolgen (https://ristrutturazioni2018.enea. Wiedergewinnungsarbeiten, welche nach dem 21.11.18 it/index.asp). Abgefragt werden sowohl Informationen abgeschlossen werden, sind hingegen jeweils innert zum Gebäude als auch zu den Maßnahmen. Benötigt Steuerbonus 90 Tagen ab Fertigstellung (= Abnahme der Arbeiten, werden also grundsätzlich die Adresse/Katastereintragung, das Baujahr des Hauses, die Größe der WohMitteilung Bauende an Gemeinde, ...) zu melden. nung (begehbare Fläche), Baubeginn und Bauende, Die Meldepflicht betrifft nicht alle Wiedergewinnungsarbeiten, sondern nur jene, mittels welcher eine sowie technische Angaben zur jeweils durchgeführten Energieeinsparung erzielt wird. Konkret und zusamMaßnahme (beim Fensteraustausch erhält man z.B. mengefasst sind dies z.B: von der Fensterfirma ein technisches Beiblatt, woraus - Fenster und Außentüren (sofern nicht die Eneadie Informationen entnommen werden können). Meldung für energetische Sanierung zu machen ist); Idealerweise wird die Meldung zusammen mit der Firma, welche die Arbeiten durchgeführt hat oder mit einem spezialisierten Techniker (Geometer, - W ärmedämmung von Außenwänden, Dach und Böden (wiederum sofern Architekt, Ingenieur) gemacht. nicht die Enea-Meldung für energetische Sanierung zu machen ist); Für die unterlassene Enea-Meldung sind bisher noch keine spezifischen - Installation von Sonnenkollektoren für Warmwasser und / oder Heizung Strafen vorgesehen, man geht aber allgemein davon aus, dass bei nicht - Installation von Brennwertkesseln erfolgter Enea-Meldung der Steuerbonus vom Finanzamt aberkannt wird (so - Installation von Wärmepumpen wie dies z.Z. bereits bei der Enea- Meldung für die energetische Sanierung - Installation von Photovoltaikanlagen (65%) der Fall ist). - Installation von Kraft-Wärme-Koppelungssystemen Quelle und Zusammenarbeit mit der Kanzlei CONTRACTA - Meran - Installation von Gebäudeautomation

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07.02.19

„Ihr seid Vorbilder für viele andere“ Die Bautechniker erhielten das Berufsbefähigungszeugnis als Baufachkraft

Die Gruppe der Tiefbauer bei der Diplomübergabefeier am 26. Jänner im Kulturhaus Schlanders

M

it einer großen Feier verabschiedete die Landesberufsschule Schlanders am vergangenen 26. Jänner ihre Abgänger. Und eines muss man Direktorin Virginia Tanzer und ihrem Team lassen: Sie vermögen es einer Diplomfeier besondere Herzlichkeit zu verleihen. Ein Fest ohne lange Reden war die Diplomübergabe, kurzweilig, unterhaltsam, auch berührend und mit vielen Botschaften. Eine ging direkt an den Neo-Landesrat für Wirtschaft und Bildung Philipp Achammer. „Wir brauchen eine Halle für die Tief-und Hochbauer“, sagte Tanzer, „das ist unser größtes Anliegen.“ „Den Grundstein schaffen wir in dieser Legislatur“, versprach dieser später. In Richtung Diplomträger gab es Grußworte von mehreren Seiten: „Zeigt was ihr

Einige der Metallfachschüler, die ihr Diplom mit Freude entgegennahmen gelernt habt. Ihr seid ein wichtiges Glied der Gesellschaft und der Wirtschaft. Seht diesen Abschluss auch als Start und seid manchmal auch Spinner“, sagte Tanzer unter anderem. Achammer: „Ihr habt einen Abschluss in der Hand, der euch viele Türen öffnet.“ Einig waren sich der Landesrat und Martin Haller vom LVH, dass Mittelschüler in ihrer Schulwahl nicht nach ihren Fähigkeiten beraten würden, sondern nach Noten. „Und das ist falsch“, sagte Haller und verteidigte vor diesem Hintergrund die laufende Kampagne des LVH, die sich mit Worten wie „Schulbank drücken, langweilig, unflexibel und rumsitzen“ bedient, um damit die Alternative Handwerk schmackhaft zu machen. Es waren schlussendlich rund 170 Diplomträger - Maurer,

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07.02.19

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Kabarett von Horst Saller u.a. in Richtung Achammer: „Nur in der Politik kann man es mit einem abgebrochenen Studium weit bringen.“

Fotos: Angelika Ploner

Die Sto-Stiftung setzt auf Zukunft durch Bildung

Der Sparkassensaal im Kulturhaus war voll besetzt, rechts: Patrick Strobl begeisterte mit seinen Songs

Abgänger der Fachschule für Bautechnik, Fliesenleger, Maler, Verkäuferinnen, Steinmetze, Metallfachschüler und -gesellen - die auf der Bühne des Kulturhauses Schlanders Applaus und Diplome – einige auch mit Auszeichnung - entgegennahmen. Viel Applaus erhielten auch Patrick Strobl, der mit seiner Musik den ganzen Saal begeisterte und Horst Saller für seinen theatralischen Auftritt, der mit Witz und Ironie seine Wirkung nicht verfehlte. (ap)

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Direktorin Virginia Tanzer bedankte sich bei ihrer Stellvertreterin Inge Pinzger, bei Peter Klotz und Silvia Tappeiner

Die sogenannte Sto-Stiftung unterstützt junge Menschen in ihrer handwerklichen und akademischen Ausbildung. Sie engagiert sich in zwei Bereichen: Zum einen im Bereich der Architektur, mit Stipendien und Weiterbildungsangeboten für angehende Architekten, und zum anderen im Bereich des Handwerks für Maler, Lackierer und Stuckateure. In Deutschland und Österreich arbeitet die Stiftung schon länger mit Ausbildungsstätten zusammen. Erstmalig wurden im Dezember auch in Italien junge Handwerkstalente belohnt, und zwar in der Landesberufsschule Schlanders, deren Malerlehrlinge in den Genuss eines Werkzeugkoffers im Wert von 1.000 Euro kamen. Über drei Jahre hatten sie kontinuierlich hervorragende Leistungen erbracht. Bei der Diplomfeier am 26. Jänner erhielten die drei besten Malergesellen zwei Gesellinnen und ein Geselle - von Antonio Romano, Referent der Sto-Stiftung Italien (oben im Bild), ein iPad.

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KÜCHE SPEZIAL

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Die Küche einmal anders „FENIX“

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Bioboden

ARRITAL KÜCHEN MIT FENIX, ein alternatives Material für Küchen, kreiert von Arpa Industriale. Die Oberfläche von Fenix Ntm® wird mit Hilfe von Nanotechnologien hergestellt und mit thermoplastischen Harzen der neuesten Generation behandelt. Die Verarbeitung schützt das Material vor Fingerabdrücken, verleiht eine weiche Haptik und Mattigkeit und eine extreme Beständigkeit, sodass das Material Stößen, Kratzern aber auch Angriffen mit Lösungsmittel und Reinigern standhält, die üblicherweise im Haushalt verwendet werden. FENIX ist auch hitzebeständig, wasserabweisend, hygienisch gegen Schimmel, perfekt geeignet für den Kontakt mit Lebensmitteln und leicht zu reinigen. Eigenschaften von FENIX-Oberflächen: - geringe Lichtreflexion - extrem matte Oberfläche - weicher Touch - thermische Bearbeitung von Kratzern möglich - resistent gegen trockene Hitze - resistent gegen Kratzern und Abrieb - einfach zu reinigen - geeignet für den Kontakt mit Lebensmitteln Gesehen bei EINRICHTUNGSSTUDIO GERSTL in Latsch. TIPP: ARRITAL Küchen sind eine der wenigen, die zu 100 Prozent „Made in Italy“ sind.

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2

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Ein toller Allrounder für Hobby- oder Profiköche mit komfortablem, rutschfestem sowie ergonomischem Griff. Die rasiermesserscharfe Klinge muss kaum nachgeschliffen werden. ab 19,70€ bei Haushaltswaren Alber in Naturns.

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Fliesen oder Stein in der Küche? Beides!

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07.02.19

Vinschgerwind - Gespräch

Regional-puristisch

Foto: Erwin Bernhart

Christian Kapeller ist seit 2001 selbstständiger Architekt mit Büro in Schlanders

Interview: Barbara Gambaro

3hochk.de

Vinschgerwind: Wann wurde Ihnen zum ersten Mal wirklich bewusst, dass Sie Architekt werden möchten? Christian Kapeller: Eigentlich wollte ich Archäologe werden. Doch damals haben meine Brüder in Taufers ein Haus gebaut und bei der Planung wurde mir klar, dass mich das interessiert und ich das machen möchte. So kam ich zum Entschluss in

Innsbruck Architektur zu studieren. Vinschgerwind: Hat Ihnen das Studium gefallen und Sie ausreichend fürs Berufsleben vorbereitet? Christian Kapeller: Wenn ich ehrlich bin, war mir das Studium viel zu theoretisch. Es hatte sehr wenig mit der Realität auf dem Bau und den Kontakt zwischen Kunden und Architekt zu tun. Angesprochen hat mich

eher die Praxis danach, als ich begonnen habe beim Architekten Arnold Gapp zu arbeiten. Dort wurde ich im wahrsten Sinne des Wortes ins kalte Wasser geschmissen und daran habe ich Gefallen gefunden. Vinschgerwind: Was würden Sie Ihren architektonischen Stil heute beschreiben? Christian Kapeller: Das ist eine schwierige Frage. Wichtig ist mir vor allem Regionalität im

Ausdruck, in den Materialien und in der Verwirklichung mit lokalen Handwerkern. Regional-puristisch würde meinen Stil gut beschreiben. Vinschgerwind: Was meinen Sie mit regional? Christian Kapeller: Regional heißt für mich, was gibt es hier bei uns? Was sieht man wenn man sich umsieht? Welche Materialien? Welche Handwerker? Was ist machbar? Weiterden-

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07.02.19

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Vinschgerwind: Beim Großteil Ihrer Projekte verwenden Sie Holz, sei es für die Außenfassade als auch innen. Wie gehen Sie bei der Wahl der Materialien vor? Auf was schauen Sie? Christian Kapeller: Besonders wichtig ist mir beim Bauen eine gewisse Wärme zu schaffen und diese erlangt man am besten mit Holz. Ich versuche vor allem naturbelassene Materialien bzw. Holz zu verwenden, insbesondere Lärche, Eiche, Fichte und Zirm, natürlich ohne Anstriche, sei es innen als auch außen. Die Kombination aus Holz und dem passenden Licht macht es möglich, eine angenehme, warme Atmosphäre zu schaffen. Kalte Materialien und kalte Farben versuche ich zu vermeiden.

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Ein aktuelles Beispiel aus der Palnungsfeder von Christian Kapeller: das Restaurant Ladurner in Vellau Vinschgerwind: Was halten Sie von der Kombination von altem Bestand mit Neuem? Christian Kapeller: Altes mit Neuem zu kombinieren ist eine sehr reizvolle Aufgabe. Man soll dabei sehen, was war Alt und was ist Neu und diese beiden Stile optimal zusammenführen, damit die Harmonie der Räume auch bestehen bleibt. Alt und Neu sollen nicht im Kontrast stehen sondern wie ein Zusammenspiel wirken. Meine Denk-

HEMPCRETE

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Foto: Kapeller

ken, weiterschauen, aber nicht fundamentalistisch, sondern auch mit einer gewissen Lockerheit. Ich gehe auf jeden Fall auch auf den Kunden ein, erarbeite ein Projekt, das zu ihm passt.

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Vinschgerwind: Woran arbeiten Sie zurzeit? Christian Kapeller: Zurzeit arbeite ich an mehreren Hotels, ich baue viel im Tourismusbereich, zum Teil auch kombiniert mit Denkmalschutz.

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malschutz-Projekte spiegeln nicht eine strenge, fundamentale Haltung wider. Sie sollen als Ganzes wirken und nicht als zwei gegensätzliche Elemente. Der Architekten Hansjörg Ruch aus Graubünden hat da gute Vorarbeit geleistet. Für mehrere meiner Projekte, die ich im Denkmalschutz umgesetzt habe, habe ich auch Preise bekommen und ich werde auch häufig noch zu Projekten im Denkmalschutz eingeladen.

Vinschgerwind: Wie fällen Sie die Wahl, welches Projekte Sie annehmen oder nicht? Christian Kapeller: Ich lege Wert darauf, dass am Ende auch etwas Gescheites rauskommt, das heißt, dass der Bauherr und der Architekt zusammenpassen müssen. Und das geht meistens aus einem Erstgespräch hervor, das ich immer führe. Man muss sich kennenlernen, die Einstellungen, und Wünsche des anderen herausfinden. Für mich persönlich macht es wenig Sinn, einfach drauflos zu zeichnen, ohne den Menschen zu kennen, der dahintersteckt. Aus einem Gespräch kann man viel herausfinden, was den Hausbau betrifft.

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46 /SPEZIAL-BAUEN/ Vinschgerwind: Wie weit geht Ihr Radius? Wo nehmen Sie Projekte an? Christian Kapeller: Vor allem im Vinschgau und im Burggrafenamt. Zurzeit baue ich in Laatsch, in Prissian, in Dorf Tirol, in Burgstall und in Naturns. Vinschgerwind: Ihr Wunschprojekt für die Zukunft? Christian Kapeller: Kein Wunschprojekt, meine Projekte, die ich habe, sind genau solche, die mir gefallen und Spaß machen. Hotels, Restaurants, Ferienwohnungen, Urlaub auf dem Bauernhof, Altbauten genau das, was ich eigentlich will. Ich möchte keine Kirche und keine Feuerwehrhalle bauen (lacht). Vinschgerwind: Unter all Ihren Projekten gibt es da eins was Ihnen am meisten Spaß gemacht hat oder worauf Sie besonders stolz sind? Christian Kapeller: Spaß macht mir, wenn man mit den Menschen auch im Nachhinein

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Foto: Kapeller

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Die Verbindung zwischen Alt und Neu am Beispiel des Niedermoarhofes in Tschirland - Planung Architekt Christian Kapeller noch reden kann, wenn man sich noch wohlwollend grüßt, sich trifft und zusammen über die Zusammenarbeit spricht. Vinschgerwind: Wie wohnen Sie selbst? Haben Sie Ihr Wohnhaus auch gebaut? Christian Kapeller: Mein Haus habe ich natürlich auch gebaut. Es ist eines der ersten Klimahäuser A im Vinschgau und

recht modern angehaucht. Vinschgerwind: Was bedeutet für Sie Architektur? Christian Kapeller: Eine gute Symbiose von allen Wünschen die zusammengehören. Der Bauherr, die Normen, die Anforderungen des Kunden, die eigenen Ansprüche und all diese zusammenzubringen und sie im Dorf, in die Landschaft einbinden. Den Spruch, den man oft hört „er hat sich ein Denkmal gesetzt“, ist für mich nicht attraktiv. Ein auffallender, herausstechender Bau und ist er auch noch so gut gemacht, ist für mich nicht Architektur.

Vinschgerwind: Gibt es ein Bauwerk eines anderen Architekten, das Ihnen auch besonders gut gefällt? Christian Kapeller: Es gibt viele gute Bauten im Vinschgau. Zum Beispiel das Gamperheim in Mals vom Architekten Helmuth Maurer, oder diverse Bauten von den Architekten Arnold Gapp oder von Walter Dietl. Vinschgerwind: Finden sie die Architektur entwickelt sich ständig weiter? Wie würden Sie Ihre eigene Entwicklung in diesem Sinne beschreiben? Christian Kapeller: Natürlich. Vor allem haben sich bei mir die Kunden geändert. Zu Beginn habe ich Familienhäuser im geförderten Wohnbau gebaut und mit der Zeit hat es sich dann hin zum Denkmalschutz und in die Gastronomie und Tourismusbranche entwickelt. Es ändern sich auch die Anforderungen und man muss sich mitentwickeln, keine Frage. Man hat andere Fokusse, man befasst sich mit Dingen, an die man im privaten Bereich nicht denken muss. Im Tourismusbereich und im Denkmalschutz ist man bis zum Schluss gefordert.

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ZumValentinstag

Liebe leben – Beziehung pflegen Wie gelingt es, eine Beziehung dauerhaft stabil und lebendig zu halten? Wie schafft man es, dass die Liebe hält? Dass jeder Tag Valentinstag ist? Dass das Gefühl des Verliebt-seins niemals aufhört? Oder anders gesagt: Wie pflegt man Liebe? Der Vinschgerwind hat bei Tanja Mitterhofer, Psychologin und Psychotherapeutin von der Gemeinschaftspraxis Psy-Vinschgau und bei Sozialpädagogin und Paar- und Sexualtherapeutin Elisabeth Hickmann nachgefragt. von Angelika Ploner

Sozialpädagogin und Paar- und Sexualberatung Elisabeth Hickmann

lles wunderbar. Alles schön. In der Phase des Verliebtseins dominieren im Körper das Hormon Oxytozin und der Botenstoff Dopamin. Negatives wird einfach ausgeklammert, die Hirnregion, die für Kritik zuständig ist, einfach ausgeschaltet. „Zu Beginn einer Partnerschaft haben alle das gleiche Ziel vor Augen: Glück und Harmonie für eine möglichst lange Zeit zu zweit“, sagt Elisabeth Hickmann, „beide sind sehr bemüht umeinander und bestätigen sich wechselweise. Lässt allerdings die erste Verliebtheit nach und kommt der Alltag, so gilt es, aktiv dafür Sorge zu tragen, dass man sich nicht aus den Augen verliert.“

Dazu sollte man wissen, was Beziehung überhaupt ist, wie Beziehung definiert wird. „Beziehung ist ein lebenslanges Arbeiten an gemeinsamen Wünschen, Zielen und Träumen“, sagt Tanja Mitterhofer von der psychologischen Praxis Psy-Vinschau, „in Beziehung sein heißt gleichzeitig, sich auf den jeweils anderen zu beziehen, sodass man den Weg gemeinsam gehen, sich immer wieder gegenseitig Fixpunkt und Halt sein kann.“ Eine Beziehung läuft nicht von selbst. Beruf, Haushalt, Kinder, Finanzen sind nur vier Dinge, die einen Alltag bestimmen und die Aufmerksamkeit, Energie und Zeit einfordern. „Es ist nicht immer ganz leicht und auch nicht selbstverständlich, dass die Liebe nicht manchmal in der Hektik des Alltages untergeht oder phasenweise zu kurz kommt“, bestätigt Tanja Mitterhofer.

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Allerdings: Es gilt darauf zu achten, dass die Einzahlungen die Abhebungen mindestens um ein Dreifaches übersteigen. Und wie kann man dieses emotionale Bankkonto im Alltag auffüllen? „Da gibt es ganz konkrete Beispiele“, sagt Hickmann.

Psychologin und Psychotherapeutin Tanja Mitterhofer von der Gemeinschaftspraxis PsyVinschgau

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Für die Welt bist du irgendjemand, aber für irgendjemand bist du die Welt.

Foto: Angelika Ploner

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Erich Fried

Liebe braucht Pflege. Und Beziehung braucht Liebe. Das bestätigen auch Studien. Es sind nämlich jene Beziehungen von Dauer, die regelmäßig gehegt und gepflegt werden. Denn Liebe und Beziehung sind keine Selbstläufer und schon gar nicht ein Zustand, der – wenn einmal erreicht – bleibt. Genau diese Einstellung kann zum Problem werden. Elisabeth Hickmann: „Eine Beziehung, in die man nicht investiert und die man einfach laufen lässt, die wird von selber schlechter!“ Die Sozialpädagogin und Paar- und Sexualberaterin bringt vor diesem Hintergrund gerne den Vergleich des gemeinsamen Beziehungskontos, in das es regelmäßig einzuzahlen gilt. Dieses emotionale Bankkonto funktioniert im Prinzip wie ein echtes Bankkonto.

Lob für das, was der andere gemacht hat, denn nichts ist selbstverständlich! Komplimente machen. Wichtig dabei ist, dass die Komplimente auch angenommen und nicht abgetan werden. Anerkennen der Leistungen des anderen in der Familie und im Beruf. gegenseitige Unterstützung. Zeit zu zweit, z. B. gemeinsame Spaziergänge, gemeinsames saunieren oder ganz allgemein gemeinsame Freizeitaktivitäten… Rituale pflegen: z. B. Anrufe während des Tages, Verabschiedung, gemeinsame Essenszeiten, bewusster Abschiedskuss, Händchen halten, Kosenamen

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Sich einander schöne Dinge sagen, wie zum Beispiel: „Du bist der beste Mann für mich“ oder „Du bist die beste Frau für mich“. Denn Anerkennung und Bestätigung tun einfach gut!

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Sich Zeit nehmen, Zuhören und Nachfragen ohne Ablenkung (z. B. Handy beiseite legen)

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Auf Wünsche und Bedürfnisse wechselseitig eingehen. Die Freundschaft zum anderen erhalten. Sich für die Welt des anderen interessieren z. B. Fußball. Das kann die Verbindung stärken. Zärtlichkeit, Nähe – gelebte Sexualität unterstützt die emotionale Verbindung zum Partner und umgekehrt. Dieser Bereich ist der sensibelste Bereich überhaupt und der, über den es Paare am schwersten fällt, sich mit ihren jeweiligen Wünschen und Bedürfnissen offen auszutauschen und für sich einzustehen.


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Zeit haben. Sich Zeit nehmen. „Zeit ist ein wichtiger und kostbarer Faktor“, bestätigt Psychologin und Psychotherapeutin Tanja Mitterhofer, „sowohl gemeinsame Zeit, als auch Zeit für sich selbst – persönliche Freiräume sollen Platz haben und akzeptiert werden. Sowohl in der eigenen Persönlichkeit, als auch in der Paarbeziehung kann noch lange von diesen besonderen Momenten gezehrt werden und das gibt Kraft weiter zu machen, den nächsten Schritt zu wagen und Herausforderungen gemeinsam anzugehen.“ Denn Herausforderungen gibt es viele. Jeden Tag. Schwierige Zeiten kommen und gehen. Genau für diese Zeiten, sieht Elisabeth Hickmann Paare mit dem Beziehungskonto, auf das viel eingezahlt wurde, gerüstet. Die Partnerschaft bleibe widerstandsfähiger, wenn Versprechen gebrochen, Vorwürfe und Beschimpfungen oder Zurückweisungen und Anschuldigungen gemacht würden. „Ich mache Ihnen ein Beispiel“, sagt Hickmann, „eine Reparatur nach einem Unfall kostet zum Beispiel 500 Euro. Ist das Konto gut gefüllt, dann ist das kein Problem. Geht das Konto hingegen gen Null, dann wird es schwierig.“ Doch wenn dafür Sorge getragen wird, dass ein gutes Polster auf dem Konto ist, so stürzen Konflikte und Unstimmigkeiten ein Paar nicht gleich in den Ruin, konkret zur Trennung. Und trotzdem: Beziehung und Liebe sind eine Kunst. Tanja Mitterhofer: „Sich gegenseitig mit allen Stärken und Schwächen zu akzeptieren und trotzdem das Gefühl zu haben zueinander zu stehen, das ist eine Kunst, ein Gesamtwerk, an dem immer wieder neu gearbeitet werden kann.“ Kann und muss. Und eines sollte man nie vergessen: Jede Beziehung hat ihre Probleme. Und das ist auch gut so. Es gibt Probleme, die lösen sich von selbst und manchmal überhaupt nicht. Einfach damit leben lernen, kann auch Liebe und Beziehung leben und pflegen sein.

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Nationalpark Stilfserjoch

Schmetterlingskartierung in Mals Foto: Wolfgang Platter

Eine wertvolle Initiative des Heimatpflegevereines

Der Tartscher Bichl und Glurns mit dem Schuttkegel von St. Martin und der Eingang des Münstertales in einer historischen Aufnahme am Anfang der 1980er Jahre

Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Thomas von Aquin, 28. Jänner 2019

I

m Auftrag des Heimatpflegevereines der Gemeinde Mals hat der Innsbrucker Schmetterlingsforscher Prof. Gerhard Tarmann in einer Projektstudie 2015-2018 die Verbreitung des Felsenfalters (Berghexe) (Chazara briseis) und von Widderchen (Lepidoptera Zygaenidae) im Gemeindegebiet von Mals als Grundlage für eine nachhaltige Erhaltung der Arten kartiert. Tarmann hat die Ergebnisse der Felderhebung am Jahresende 2018 in einem Vortrag in Mals vorgestellt. Ziel der Studie war u.a., das derzeitige Vorkommen des Felsenfalters und der Widderchen-Arten im Malser Gemeindegebiet festzustellen und nach Möglichkeit die derzeitigen Verbreitungsgrenzen innerhalb des Untersuchungsgebietes zu erheben. Besonders wertvoll ist auch ein weiteres Ergebnis: G. TARMAN hat die neuen Feldbeobachtungen für das Ge-

biet von Mals in die historischen Beobachtungsdaten für Südtirol und den gesamten Alpenbogen eingeordnet und in Karten dargestellt. Im Rahmen der aktuellen vierjährigen Studie hat G. TARMANN zur Flugzeit der einzelnen Widderchen-Arten und des Felsenfalters 143 Orte besucht und das Vorkommen dieser Arten nach standardisierter und wissenschaftlicher Methodik dokumentiert. Die Widderchen sind tagaktive Nachtfalter mit zwei Unterfamilien: Es gibt die Grünwidderchen (Zygaenidae, Procridinae) und die Rotwidderchen (Zygaenidae, Zygaeninae).

Die Bestimmung der einzelnen Arten Der Schwerpunkt bei dieser Untersuchung wurde von Tarmann auf die Tallagen und die unteren Hanglagen gelegt. Die Bestimmung der einzelnen Arten erfolgte, so weit möglich im Gelände. Bei den unauffälligen Arten wie den Grünwidderchen erfolgte der Nachweis im Gelände mit Hilfe moder-

ner synthetischer Sexuallockstoffe und die Bestimmung der Arten mit Hilfe von Spezialuntersuchungen (Abpinseln des Hinterleib-Endes und, wenn nötig, Genitaluntersuchung). Im Zuge der rezenten Erhebungen 20152018 konnte G. TARMANN wieder alle 15 Widderchen-Arten feststellen, wie sie aus früheren Untersuchungen für das Gemeindegebiet von Mals dokumentiert waren. Unter den wiedergefundenen Arten waren sechs Arten von Grünwidderchen und neun Arten von Rotwidderchen. Alpenweit sind 22 Arten von Widderchen belegt. Somit kommen in Mals heute zwei Drittel der gesamten Arten aus den Alpen vor und der Malser Raum spielt eine bedeutende Rolle für den Erhalt der genetischen Ressource der Zygaeniden.

Luftkontamination Besorgt kommentiert G. TARMANN das Fehlen der Widderchen am Tartscher Bichl


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Widderchen, auch Blutströpfchen (Zygaena spec.) sind tagaktive Nachtfalter und sensible Bioindikatoren für Veränderungen ihrer Habitate. Das neuerdings festgestellte Fehlen der Widderchen in potentiell geeigneten Lebensräumen führt der Innsbrucker Schmetterlingsforscher Gerhard Tarmann auf Luftkontamination zurück. Foto: Wikipedia

sowie im unteren Bereich der Tartscher Leiten. Er führt das Fehlen auf Abtrift in aufsteigender Luftthermik zurück: (Das Fehlen) „kann nur durch Luftkontamination erklärt werden, da dort alle für ein Vorkommen benötigten Parameter, wie gute klimatische Bedingungen, das Vorhandensein der Raupenfutterpflanzen, und von Nektarpflanzen für die Falter gegeben sind. Wie wir von einigen historischen Sammlungsbelegen wissen, kamen Widderchen am Tartscher Bichl bis mindestens 1966 vor. An den Tartscher Leiten sieht man gut, dass oberhalb des Weidezaunes … noch gute Populationen von Widderchen vorhanden sind, während der untere Teil einerseits durch starke Beweidung und andererseits durch Luftkontamination gestört ist. Eine Wiederbesiedlung des unteren Teiles der Tartscher Leiten und über diese des Tartscher Bichls wäre theoretisch jederzeit möglich.“ Anders als beim Felsenfalter spielt die Luftkontamination bei Widderchen eine wichtige Rolle für ihr Verschwinden von früheren Standorten.

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Foto: Emanuela Sara

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Widderchen als sensible Indikatoren Die hohe Empfindlichkeit der Widderchen auf kontaminierte Luft ist ein Phänomen, das physiologisch und biochemisch noch nicht geklärt ist. Auch aus anderen Untersuchungen ist aber offensichtlich, dass Widderchen aus ihren Lebensräumen schon längst verschwunden sind, bevor andere Faktoren sichtbar werden. Andere Tagund Nachfalter, die ja auch alle Schmetterlinge sind, reagieren bei weitem weniger empfindlich auf den Faktor Luft als die Widderchen. Somit sind die Widderchen für die Beurteilung der Luftqualität hochsensible und bestens geeignete „biologische Messinstrumente“.

Der Felsenfalter Der in Mitteleuropa vom Aussterben bedrohte Felsenfalter (Berghexe) (Chazara briseis) ist eine Charakterart und eine Ikone der Vinschgauer Fels-Steppenhänge. Nach G. TARMANN (2018) kommt die Art im Alpenraum heute nur mehr an wenigen Stellen vor (z.B. französische SW-Alpen, Vinschgau, Münstertal). Nach der neuesten Untersuchung von Tarmann besitzt der Felsenfalter im Gemeindegebiet von Mals zahlreiche starke Populationen. Zur Hauptflugzeit konnten teilweise Dutzende synchron aktive Individuen beobachtet werden. G. TARMANN (2018) S. 232: „Es dürfte sich hier um die derzeit stärksten Populationen der Art im gesamten Alpenraum handeln. Auch am Tartscher Bichl, wo die für Luftgifte besonders empfindlichen Widderchen seit den 1960er Jahren fehlen, ist der Felsenfalter häufig und in einer stabilen Population vorhanden.“ Die Raupen des Felsenfalters sind nachtaktiv. In der Nacht ist die Luftströmung umgekehrt, die sich abkühlende Luft fließt aus den Höhen hangabwärts, es gibt keine Kontamination

Die Raupen des Felsenfalters oder der Berghexe sind nachtaktiv. Bei abwärts strömender, sich abkühlender Luft sind sie im Gegensatz zu den tagaktiven Raupen der Widderchen nicht der Luftkontamination ausgesetzt. mit Aerosolen und nach TARMANN fehlen daher die Falterarten nicht, deren Raupen nachtaktiv sind. Da der Felsenfalter trockene, kurzrasige Felssteppen-Lebensräume braucht, müssen diese vor Verbuschung und der Bildung hoher Grasvegetation geschützt werden. Dies kann recht einfach durch Beweidung mit kleinen Gruppen von Schafen und Ziegen erfolgen, wie dies noch traditionell im Gebiet zwischen Laatsch und Taufers und an den südlichen Steppenhängen der Sesvenna erfolgt. Die neue Feldstudie G. Tarmanns hat auch bestätigt, dass in punkto Schmetterlingen in der Sesvennagruppe eine fast völlig intakte Situation bis in die Tallagen besteht, auch wenn im Tal die Populationsdichte signifikant geringer ist als höher oben auf den Hängen. Die Kunst von Managementmaßnahmen in Trockenrasengebieten besteht darin, die richtige Balance zwischen extensiver Beweidung und Vegetationszustand zu erhalten.

Dank und Wunsch Dem Heimatpflegeverein Mals unter seinem Vorsitzenden Roland Peer und dem Betreuer Dr. Achim Winkler spreche ich Dank aus, dass der Verein die Studie in Auftrag gegeben, Biodiversität in seinem Umgebungsbereich als erhaltenswertes Kulturgut erkannt und gewertet und damit zukunfts- und nicht nur vergangenheitsorientiertes Denken bewiesen hat. Den Malsern und Obervinschgauer Bauern, den traditionell und biologisch arbeitenden Landwirten, den Anwohnern, den ökologisch Weitsichtigen in der Bodenbearbeitung, den um die Gesundheit Besorgten, den um das wirtschaftliche Einkommen ihrer Familien in peripherer Rand- und Ungunstlage sich Bemühenden und den Verantwortungsträgern in Politik und Verwaltung wünsche ich in Demut, dass es gelinge, von den Gerichtssälen der gehobenen Streitkultur wieder zum respektvollen Gespräch im verantwortungsvollen Umgang mit dem hohen Gut der Nachbarschaft und des sozialen Friedens zurückzufinden.


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Im März geht’s los

Partschins verstärkt sich

Amateurliga - Während die Landesliga- und Oberligateams bereits ab Februar um den Sieg kämpfen, beginnt die Rückrunde der Amateurligen im März. (sam)

Landesliga - Auch Partschins verstärkt sich: Mitte Januar gab der ASV Partschins eine Neuverpflichtung für die Rückrunde bekannt. Michael Aiello , der in der Hinrunde im Kader von Rotaliana stand, verstärkt das Mittelfeld des Landesligisten. (sam)

Bekannte Gesichter kehren zurück Die Winterpause in Südtirols Fußballligen ist zu Ende. Am ersten Februar-Wochenende sind die Teams der Oberliga in die Rückrunde gestartet, ab Mitte Februar kämpfen auch die Mannschaften der Landesliga wieder auf dem Rasen um den Ball. Doch auch in der fußballfreien Zeit gab es dank des Transferkarussells genug Gesprächsstoff für die Fans. Mattia Lo Presti kehrt zu den Latschern zurück

Top-Stürmer der vergangenen Landesl ig a - S a i s o n zu seinem S t a m m - verein zurück. Bei der zweiten Neuverpflichtung im Kader der Schwarz-Weißen handelt es sich um Philip Trafoier. Der 19-Jährige absolvierte seine fußballerische Ausbildung beim FC Südtirol und spielte in der Hinrunde für St.

Von Sarah Mitterer

Fotos: Sarah Mitterer

W

ährend die Pause in den Amateurligen noch rund einen Monat andauert, wird es für den Oberligist Naturns sowie die beiden Vinschger Landesligisten Latsch und Partschins bereits im Februar wieder ernst. Naturns und Latsch rüsteten über die Wintermonate auf und sicherten sich für den zweiten Teil der Meisterschaft die Dienste von bekannten sowie neuen Gesichtern. Zunächst gab der Landesligist Latsch Anfang Dezember drei Neuzugänge bekannt, wobei alle drei Spieler in Latsch keine Unbekannten sind. Mit der Rückkehr von Mattia Lo Presti, der im Herbst in die Oberliga zu Naturns wechselte, kehrt der Latscher

Georgen in der Serie D. Der dritte Neuzugang bei den Latschern ist Simon Pirhofer, der ebenfalls beim FC Südtirol ausgebildet wurde und im Anschluss beim SSV Naturns ein wenig Oberligaerfahrung sammeln konnte. In der vergangenen Hinrunde stand er im Kader von Lana (Oberliga). Ihren ersten Auftritt absolvieren die drei Neuzugänge Mitte Februar beim Auswärtsmatch gegen Passeier.

Naturns (gelb-blau) und Latsch (hier beim Pokalspiel gegen den Vinschger Oberligist) verstärkten ihre Kader

Auch der abstiegsgefährdete Oberligist Naturns gab drei Neuverpflichtungen bekannt. Vor allem die Rückkehr von Peter Mair werden die Fans mit Freude zur Kenntnis genommen haben. Der Angreifer war bei Naturns in der Vergangenheit ein absoluter Torgarant. Mehr als drei Jahre streifte sich Mair das gelb-blaue Trikot über, in 85 Spielen für das Team erzielte er insgesamt 45 Tore. Der zweite Wintertransfer heißt Matteo Tulipano aus Laag, der die zentrale Abwehr der Naturnser verstärken soll. Mit Tulipano verpflichtete man einen Spieler der auf viel Erfahrung zurückblicken kann: 266 Spiele bestritt er in der Oberliga. Der letzte Neuzugang ist der 22-jährige Francesco Lazzari aus Montebelluna, der von Bolzanopiani (1.Amateurliga) in den Vinschgau wechselt. Zum Rückrundenauftakt musste Naturns am 3. Februar auswärts gegen St. Pauls ran, das erste Heimspiel bestreiten die Vinschger am 10. Februar um 15 Uhr gegen Dro.


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Vinschgau/Olang

Damenfußball

Vinschger Unterstützung für Kuenrath E

Foto: „Wind“-Archiv

in ganzer Bus voll Vinschger Fans von Melanie Kuenrath machte sich Ende des Jahres auf dem Weg nach München und stattete der Vinschger Fußballerin einen Besuch ab. In der bayrischen Landeshauptstadt schauten sich „Mellys“ Familie und Freunde ihr Spiel mit dem FC Bayern München Damen II gegen die TSG Hoffenheim Damen II (2. Frauen-Bundesliga) Die Vinschger Fans mit Melanie Kuenrath an. Bei äußerst schweAusgleich. Am Ende musste ren Bedingungen – es schneisich Kuenrath mit ihren Bate stark – lag das Team von yern mit 2:3 geschlagen geben. Kuenrath schon bald mit 2:0 In der Tabelle liegt die Mannin Führung, doch die Hoffenschaft aktuell auf dem 5. Platz. heimer Spielerinnen kämpften Trotz der Niederlage hatte die sich heran und schafften den

Vinschger Delegation eine Menge Spaß und freute sich darüber, Melanie live in Aktion gesehen und mit ihr nach dem Spiel ein wenig Zeit verbracht zu haben. (sam)

Jugend top

D

er Vinschger Rodelnachwuchs hat zu Beginn des Jahres beim 1. RaiffeisenJugendrennen im Sport- und Rennrodeln auf der Rodelpiste „Panorama“ in Oberolang gut abgeschnitten. Die Jugendarbeit trägt Früchte. Bei den Zöglingen belegten Elisabeth Tinzl und Jasmin Tappeiner vom ASC Laas die Plätze 1 und 2, gefolgt von Jenny Castiglioni vom ASC Latsch. Bei den Kindern belegte Nina Castiglioni (ASC Latsch) Platz 2. Einen 2. Platz holte sich auch Alexander Staffler (ASC Laas), Manuel Ladurner (ASC Latsch) wurde 3., gefolgt von Adrain Höllrigl, Lukas Tappeiner und Janis Kofler (alle ASC Laas). Bei den Baby (Jg. 2011) siegte Fabian Staffler (ASC Laas), Alex Castiglioni (ASC Latsch) wurde 3. Bei den Zöglingen holten sich die Laaser mit Johannes Gruber, Alexander De Martin und Alex Oberhofer die Plätze 2, 3 und 5.

Mals

Mals, das Mekka des Badmintonsports A

De March folgende Persönlichkeiten begrüßen: Gemeindereferentin Marion Januth, Sportvereinspräsident Helmuth Thurner, VSS Obmann Günther Andergassen und VSS Badminton-Referent Norbert Spornberger. Sie alle würdigten in ihren Ansprachen die Arbeit der Sektion und

Foto: Andreas Waldner

uch heuer fand am Freitag (11.01.) am Ort der Tätigkeit, nämlich in der Oberschulturnhalle „Claudia von Medici“, die jährliche Vollversammlung der Sektion Badminton im ASV Mals in lockerer und ungezwungener Form statt. Als Ehrengäste konnte Sektionsleiter Stefan

Die Sektionsleitung Badmington im ASV Mals - von links: Alexander Niedermair (nicht mehr in der Sektionsleitung) Kurt Sagmeister, Stefan De March, Johanna Horrer, Sonja Wallnöfer und Maria Luise Mur

lobten alle, die Teil dieses Vereins sind, angefangen bei Spielern, Trainern, Funktionären, Eltern, Helfern und Sponsoren. „So eine junge Mitgliederversammlung habe ich selten gesehen“ verriet Referent Spornberger angesichts so vieler Kinder mit ihren Eltern und Jugendlichen und Junggebliebener. „Das ganze Jahr über versucht unsere Sektion sich im Dorfgeschehen einzubinden und mit verschiedenen Gruppen und Aktivitäten die Kinder- und Jugendarbeit unserer Gemeinde zu fördern und mitzugestalten“ sagte De March u. A. in seinem Tätigkeitsbericht. Er lobte zu Zusammenarbeit mit der Sport Oberschule und bedankte sich bei OSZ-Direktor Werner Oberthaler. Ohne ihr könnte der Leistungssport im Badminton im Oberen Vinschgau wohl nicht so gut funktionieren. Auf der Home Page www.badmintonmals.it wurden 102 Beiträge gepostet

und mit 24.513 Klicks besucht. In den 52 Kalenderwochen gab es 79 Events. Mit dem Vereinsbus wurden im Tätigkeitsjahr 25.593 km zurückgelegt. Ein neuer Bus ist bereits angekauft worden. Claudia Nista, F.I.Ba. - VizePräsidentin, Koordinatorin und „Hausherrin“, zeigte und kommentierte fast eine Stunde lang Bilder von den Erfolgen und den Events der Spielerinnen und Spieler im abgelaufenen Jahr. Das Highlight im Sportjahr 2018 war sicher die Under Italienmeisterschaft in Mailand mit 20 Athleten am Start. Sie schwangen die Schläger in den Kategorien U13, U15, U17 und U19 und haben zum 10. Mal in Folge den Titel als beste Jugendmannschaft Italiens geholt und nahtlos Badmintongeschichte geschrieben. Nach dem Jahresrückblick, Kassabericht und Neuwahlen ging der Abend mit einem wunderbar kalt-warmen Buffett und einer tollen Tombola zu Ende. (aw)


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07.02.19

Mals/Schlanders/Bruneck

Podest-Plätze für Vinschger Budokas A

m 27.01.2019 fand in Bruneck der erste Wettkampf dieser Saison statt. Es nahmen über 250 Athleten aus dem ganzen Land an diesem Event teil. Auch Athleten aus dem Trentino und der Provinz Udine nahmen die lange Reise auf sich, um an diesem Event teilnehmen zu können. Stark vertreten waren dabei einmal mehr die jungen Athleten aus dem Vinschgau (Mals und Schlanders), um sich bei den verschiedenen Wettkämpfen messen zu können. Obwohl der Respekt und das Fair Play stets im Vordergrund stehen, kämpften die Athleten zielstrebig um jeden Punkt und so konnten die Athleten aus dem Vinschgau einmal mehr ihr Können unter Beweis stellen. Die verschiedenen Podest-Plätze zeigen die ausgezeichnete Arbeit, welche in den Hallen in Mals und Schlanders gemacht wird und das Verhalten der Athleten gegenüber ihren Gegnern zeigte von großem Respekt, egal ob bei Sieg oder Niederlage. Werte wie Respekt,

Die Athleten, Trainer und Coach des ASV Mals Yoseikan Budo: hinten von links: Alexandra Lutt, Romina Tischler, Kimi Hilpold, Lukas Hellrigl; mitte: Viktoria Kurz, Ivan Eller, Elias Wallnöfer, Leon Moser Platzgummer, Trainer Thomas Mair; vorne: Coach Herbert Hilpold, Iwan Tischler; es fehlt Hans Puintner Höflichkeit, Ehrlichkeit und Loyalität sind es, welche den jungen Athleten immer wieder vermittelt werden, und genau diese sind es, welche in unserer Gesellschaft wohl immer mehr an Bedeutung gewinnen sollten.

Die Athleten, Trainer und Coach des ASC Schlanders-Raiffeisen Yoseikan Budo: hinten von links: Simon Mair Mombello, Laura Mohana Tscholl, Florian Fritz, Pirmin Kuenz; vorne: Marco Reifenhäuser, Aaron Kössler und Raffaele D’Ambra;

Die Ergebnisse: · 1. Platz (Kat. U8) Laura Mohana Tscholl · 3. Platz (Kat. U12) Marco Reifenhäuser · 3. Platz (Kat. U12) Hans Puintner · 2. Platz (Kat. U14)

Alexandra Lutt · 3. Platz (Kat. U14) Lukas Hellrigl · 2. Platz (Kat. U16) Viktoria Kurz · 3. Platz (Kat. U16) Elias Wallnöfer · 3. Platz (Kat. U16) Ivan Eller

Erfolge erzielen. Den Geschwistern Castiglioni gelang mit dem 1. Platz für Nina, dem 2. Platz für Jenny und dem 3. Platz für Alex ein super Erfolg. Ladurner Ma-

nuel landete diesmal auf Platz 5 und der 6- jährige Rafael Prantl erreichte bei seinem ersten Rennen in der Kategorie Baby männlich Platz 6.

Latsch

ASV Latsch – Erfolge der jungen Rennrodler m Jänner begann für die Athleten/innen des ASV Latsch Sektion Rodeln und deren Trainerin Renate Castiglioni die neue Rodelsaison. Nach fleißigem Training konnten sie sich am 04.01.2019 beim ersten Raikarennen in Olang mit anderen Vereinen messen. Es gingen 4 Athleten des ASV Latsch an den Start und alle konnten sich über einen Podiumsplatz freuen. Nina Castiglioni belegte in der Kategorie Kinder weiblich (Jg 2009/10) den 2. Platz. Jenny Castiglioni wurde in der Kategorie Zöglinge weiblich (Jg 2005/06) dritte. Alex Castiglioni wurde in der Kategorie Baby männlich (Jg 2011/12) ebenfalls

Alex Castiglioni dritter. Und Manuel Ladurner konnte sich in der Kategorie Kinder männlich auch über einen 3. Rang freuen. Am 27.01.2019 fand das 2. Raikarennen in Lüsen statt. Auch hier konnten die Latscher Athleten wieder beachtliche

Fotos: „Wind“-Archiv

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Stadtgemeinde Glurns KUNDMACHUNG Der Bürgermeister der Gemeinde Glurns gibt bekannt, dass für den Bereich der gemeindeeigenen Einrichtung Glurns Marketing folgende Stellen ausgeschrieben sind: •

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Die ausgeschriebenen Stellen sind Kandidaten der deutschen Sprachgruppe vorbehalten. Der Termin für die Vorlage der Gesuche ist mit Dienstag, den 12. Februar 2019 – 12 Uhr festgesetzt worden. Für das Abfassen des Gesuches liegt im Gemeindesekretariat ein entsprechendes Gesuchsmuster auf bzw. ist auf der Homepage der Gemeinde Glurns unter www.gemeinde.glurns.bz.it abrufbar. Weitere Auskünfte und Erklärungen werden im Büro Glurns Marketing unter der Telefonnummer: 0473 831 288 erteilt. DER BÜRGERMEISTER/IL SINDACO – Frank Alois

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Vinschgerwind 3-19

07.02.19

Jahrestag/Danksagungen

Einschlafen dürfen, wenn man müde ist, und eine Last fallen lassen dürfen, die man lange getragen hat, das ist eine köstliche, eine wunderbare Sache. Hermann Hesse

Alois Mahlknecht *5.4.1935 †24.12.2018 Mals

Wir möchten uns ganz herzlich bedanken für all die tröstenden Worte, gesprochen oder geschrieben, für Blumen, Kerzen, die Gebete beim Seelenkranz und die würdige Gestaltung des Sterbegottesdienstes, Vergelt’s Gott dem Herrn Dekan Stefan Hainz, dem Diakon Luigi Piergentili, dem Messmer, dem Chor, der Vorbeterin und den Ministranten, den Sarg- Licht- und Kreuz-Trägern und allen die an der Beerdigung teilgenommen haben. Danke an allen, die meinen Mann und unseren Vater in liebevoller Erinnerung behalten. In Liebe die Trauerfamilie

Ein Mensch, der uns verlässt, ist wie eine Sonne, die versinkt. Aber etwas von ihrem Licht bleibt immer in unseren Herzen zurück. 2. Jahrestag

Josef Fleischmann *5.2.1934 † 7.2.2017 Martell

Wir denken an unseren lieben Sepp bei der hl. Messe am Samstag, 9. Februar 2019 um 16.00 Uhr in der Pfarrkirche von Martell. In Liebe deine Frau Antonia und deine Kinder mit Familie

Es tut weh, deine Hände nicht mehr halten zu können, deine Wünsche nicht mehr erfüllen zu dürfen, deine Stimme nicht mehr zu hören. Und doch spüren wir jeden Tag deine Nähe, und doch ist nichts mehr so, wie es war. 2. Jahrestag

Hubert Wallnöfer * 14.7.1946 † 11.2.2017 Lichtenberg

Wir gedenken unseres lieben Hubert bei der hl. Messe am Sonntag, 17. Februar 2019, um 10.30 Uhr in der Pfarrkirche in Lichtenberg. In Liebe: deine Frau Anna und deine Kinder mit Familien

Du bist nicht mehr da wo du warst, aber du bist überall dort, wo wir sind. 20. Jahrestag

Moritz Trenkwalder *21.2.1946 † 14.2.1999 Morter

In liebevoller Erinnerung und dankbarer Liebe, denken wir an dich. Deine Familie Manchmal bist du in unseren Träumen, oft in unseren Gedanken, immer in unserer Mitte und für ewig in unseren Herzen. 10. Jahrestag

Karl Trafoier Schneidermeister *12.11.1933 †10.02.2009 Latsch

In liebevoller und dankbarer Erinnerung gedenken wir deiner am Sonntag, den 10. Februar 2019 um 10.00 Uhr bei der hl. Messe in der Pfarrkirche von Latsch.

Deine Familie


07.02.19

Vinschgerwind 3-19

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Jahrestag/Danksagungen Das Sichtbare ist vergangen, es bleibt nur die Liebe und die Erinnerung.

Wind-Termine

Informationsabend

Das Lymphsystem Schutzpolizei des Körpers

12. Jahrestag

Wann: Mittwoch, 13. Februar 2019 – 19.30 Uhr Wo: Mehrzwecksaal Martinsheim Mals Referentin: Ingeborg Nollet Veranstalter: Südtiroler Krebshilfe, Martinsheim Mals und KVW Mals Alles sind recht herzlich eingeladen.

Andreas Rieder *19.11.1983 †16.02.2007 Naturns

Wir gedenken deiner bei der hl. Messe am Donnerstag, 14.02.2019 um 16.45 Uhr in der Kapelle des Krankenhauses Meran. In Liebe, deine Familie

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10. Jahrestag

Reinhard Stecher * 06.08.1952

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In Liebe denken wir an dich und an unsere gemeinsame Zeit. Gedenkgottesdienst Sonntag, 10.02. um 08.30 Uhr in der Pfarrkirche von Prad. In lieber Erinnerung – Deine Familie

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† 21.1.2019

Außerstande uns bei jedem einzeln zu bedanken, möchten wir von ganzem Herzen Vergelt’s Gott sagen -

für die würdevolle Gestaltung der Trauerfeier, für die Bereitschaft zur Übernahme von verschiedenen Diensten, für die tröstenden Worte, gesprochen oder geschrieben, für einen Händedruck, für eine stumme Umarmung wenn die Worte fehlten, - für alle Zeichen der Liebe, Verbundenheit und Freundschaft, - für das letzte Geleit und das stille Gebet, - für alle Kerzen und die vielen Spenden. Danke für alles, was uns in dieser schweren Zeit zuteil wurde. Vergelt’s Gott allen, die für unsere Rosa beten und sie in lieber Erinnerung behalten. Die Anteilnahme war uns ein großer Trost. Latschinig-Kastelbell, im Jänner 2019

Die Trauerfamilie

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Heimatbühne Schluders DER FALL RAUTERMANN Ein Entführungsdrama von Jürgen Baumgarten Regie: Christl Stocker Perkmann Ort: Kulturhaus Schluderns Aufführungstermine: Permiere: Sa. 09.02.19 um 20.00 Uhr; So. 10.02.19 um 17.00 Uhr; Sa. 16.02.19 um 20.00 Uhr; So. 17.02.19 um 17.00 Uhr; Fr. 22.02.19 um 20.00 Uhr; Sa. 23.02.19 um 20.00 Uhr; So. 24.02.19 um 17.00 Uhr; Reservierung: T el. 339 76 00 113 (Nicht für Kinder geeignet!)

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