Zeitung Vinschgerwind 6-19 vom 21.03.19 Bezirk Vinschgau Südtirol

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Nr. 6 (346) 21.03.19 I.P. 15 Jg.

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2 /WANDERN/

Vinschgerwind 6-19

WANDERTOUR

HÖHENWEG

Fotos: Angelika Ploner

BERGTOUR

21.03.19

Der Waalweg von Staben nach Tschars

WANDERINFOS: Dauer: 2 - 3 h insgesamt) Start: Staben oder Kochenmoos/Staben TIPP: Von Mitte April bis Ende Mai ist Spargelzeit in Kastelbell/Tschars. Alles dreht sich um den Spargel mit Führungen, Veranstaltungen und kulinarischem Genuss rund um den Spargel.

Der Stabner Waalweg am Vinschgauer Sonnenberg ist eine sehr lohnende und abwechslungsreiche Wanderung. Er führt durch Rebenhänge und Kastanienhaine, durch Flora und Fauna des Sonnenberges, durch Ulmen-, Eichen- und Eschenwälder – und ist Teil der neuen Via Vinum Venostis. TOURENINFO: Es gibt zwei Möglichkeiten, um den Stabner Waalweg zu erreichen: Entweder man startet im Zentrum von Staben – bei der Kirche links – und folgt dem Weg mit der Markierung 1. Oder aber – ein besonderer TIPP - man parkt das Auto beim Frühstücksrestaurant Bad Kochenmoos, beginnt die Waalwanderung mit einem gediegenen Frühstück und wählt dann den Weg Nr. 1B Richtung Juval und Stabner Waalweg, der direkt hinter dem Bad Kochenmoos startet und wenig später in den eingangs erwähnten Weg. Nr. 1 einmündet. Beide Wege beginnen etwas anstrengend, entlohnen die Wanderer dann aber mit jedem Höhenmeter an Aussicht. Es geht vorbei

an Rebenhängen und Kastanienhainen über Steinplatten stetig empor. Bänke laden immer wieder zum Verweilen. Bei der Abzweigung Juval/Stabner Waalweg wählen Wanderer letzteren – den Stabner Waalweg - Richtung Tschars – Himmelreich und folgen dem idyllischen Waalweg, der für aufmerksame Beobachter erste Frühlingsboten bereithält. Tafeln säumen den Weg mit Informationen über die Waale, die Flora und Fauna des Sonnenberges und informieren auch über das Weingebiet hier, das durch die neue Via Vinum Venosta einen gebündelten Auftritt hat. Der Weg führt im weiteren Verlauf am Falzrohrhof vorbei – auf geteertem Fahrweg – bis nach Tschars. Dann gibt es mehrere Möglichkeiten: Hoch zum Tscharser Waalweg bis nach Kastelbell und mit dem Zug zurück nach Staben. Möglichkeit 2: Hoch zum Tscharser Waalweg Richtung Juval bis zum Sonnenhof , wo der Weg Nr. 1 bis nach Staben/Kochenmoos zurückführt. Möglichkeit 3: Wanderer spazieren auf demselben Weg wieder zurück zu ihrem Ausgangspunkt. (ap)


21.03.19

Inhalt

Vinschgerwind 6-19

/INHALT/ 3

Kommentar Foto: Erwin Bernhart

Grenzüberschreitende Pionierarbeit Seite 6

Der Direktor Werner Oberthaler im „Wind“-Gespräch Seite 10

Mals/Latsch/Kortsch/Schlinig: Die apokalyptischen Reiter

Seite

4

Bozen: Auszeichnung für Christoph Franceschini

Seite

4

Töll/Rabland: Rückzug mit Rückbau

Seite

5

Latschander/Bozen: F-Antrag angenommen

Seite

5

Vinschgau: Die Verschmelzung

Seite

8

Rhätische Bahn: Meeting im Waggon

Seite

9

Leserbriefe und Stellungnahmen

Seite 12

Schlanders: Die Anliegen der Bauern im Vinschgau

Seite 14

Porträt: Marcel Zischg aus Naturns

Seite 17

Sonderthemen: Auto - Hochzeitsinspirationen - Spezial Mode

ab Seite 38

Nationalpark Stilfersjoch: „Dr Langes kimp“

Di Kaufleute in Tol sain guat drauf. Sui fördern di Vereine und bringen selber Ideen fir die Dörfer ein.

Seite 28

Stell dir amol a Dorfleben ohne Kaufleute vor. Sellm schaugets eppr it guat aus. Di groaßn Kettn tian nix.

von Chefredakteur Erwin Bernhart

In die Luft geschossen Werden die Medien manipuliert? Diese Frage stellt sich mir in Bezug auf die Pressekonferenz des Vereines Umweltinstitut München. Dieses Umweltinstitut hat vermeintlich Skandlöses festgestellt: Pestizide seien in der Luft und das ausgerechnet in der Spritzzeit. Jedenfalls ist es das, was hängen geblieben ist, was hängen bleibt. Dabei ist die Untersuchungsmethode, die das Umweltinstitut angewandt hat, nur zum Schaumschlagen gut. Denn wissenschaftlich kann man mit dem Ergebnis rein gar nichts anfangen. Die Ergebnisse sind nämlich in „Nanogramm pro Probe pro 3 Wochen“ angegeben. Das ist eine ziemlich willkürliche Wahl der Messmethode, wissenschaftlich nicht nachvollziehbar und für eine Aussage, dass die nachgewiesenen Pestizide eine Gefahr für die Gesundheit darstellen, völlig unbrauchbar. Ich maße mir an, zu wissen, wovon ich rede, war ich doch selbst mehrere Jahre im Labor mit Messreihen beschäftigt. Was bleibt, ist, dass Pestizide in der Luft nachgewiesen werden können, das stimmt schon. Aber, ehrlich, hat man sich etwas anderes erwartet? Dass man dann mit diesen Messdaten Angst und Schrecken verbreitet, steht weder dem Umweltinstitut noch den Vertretern der Gemeinde Mals gut an. Außer man will genau das. Legt man wiederum die Messmethode und die unbrauchbare Aussagekraft der Messdaten zugrunde, dann dürfte es auch Methode sein, gezielt mit Angst und Schrecken zu argumentieren. Die Medien lassen sich - mit vermeintlich wissenschaftlicher Vorgangsweise - manipulieren. Das ist so gewollt. Was hängen bleibt, ist, dass Pestizide in der Luft nachgewiesen werden können. Was auch bleibt - und das unabhängig von Mals und München - ist, dass Pestizide nicht gesundheitsförderlich sind.


4 /POLITIK/

Vinschgerwind 6-19

Wind - online

Stürmisch

Bozen

OK für Christoph Franceschini

A

Foto: „Wind“-Archiv

m 15. März 2019 hat die Verbraucherzentrale Südtirol ihren Verbraucherpreis Goldenes OK für das Jahr 2019 an den Eppaner Journalist, Buchautor und Dokumentarfilmer Christoph Franceschini verliehen. Die Auszeichnung „Goldenes OK“ 2019 wurde unter 113 Kandidaten dem Journalisten und Chefredakteur von Salto.bz Christoph Franceschini für seine kritische, couragierte aber auch sehr gut recherchierte Berichterstattung im Bank- und Finanzdienstleistungsbereich sowie für sein Buch „Bankomat“ zugesprochen. Er hat mit den leichtfüssigen und verständlichen Aufmachungen seiner Artikel wesentlich dazu beigetragen, dass Südtirols SparerInnen und GeldanlegerInnen selbstbewusster geworden sind. „Das erleichtert unsere Arbeit als Verbraucherschützer“, so das Resümee des Vorstandes der VZS. „Die Anbieter im Finanzbereich versuchen nämlich allzu oft - das zeigen die Erfahrungen der VZS - sich der Verantwortung durch Verbreitung entsprechender ‚Geschichten‘ zu entziehen“. Auch mit seinem Buch „Bankomat“ hat Christoph Franceschini eine hervorragende Analyse rund um die Vorgänge bei der größten Bank Südtirols abgeliefert.

Umfrage auf www.vinschgerwind.it

Soll der Name „Weißkugelhütte“ auf die neu zu bauende Hütte in Langtaufers übertragen werden? Neue Umfrage: Sind Sie für Überwachungskameras in den Dörfern?

95,7 %

JA

4,3 % NEIN

Apokalypse now Mals/Vinschgau - Das Umweltinstitut München, ein unabhängiger Verein, der sich gegen Atomkraft, für gentechnikfreies Essen, für eine nachhaltige Energiewende und für den ökologischen Landbau einsetzt, hat 2018 Messungen von Pestiziden im Vinschgau vorgenommen und die Daten kürzlich veröffentlicht.

v.l.: BM Ulrich Veith, Fabian Holzheid und Karl Bär: „Die Ergebnisse geben einen deutlichen Hinweis auf die erschwerten Bedinungen für Bio-Betriebe im Umfeld der konventionellen Apfelanlagen.“ von Erwin Bernhart

I

n der Spritzzeit sind Pestizide in der Luft. Mit diesem an sich wenig überraschenden Ergebnis ist das Umweltinstitut München am 8. März 2019 vor die Öffentlichkeit getreten. Überraschend allerdings ist, dass Pestizide in der Luft in Schlinig und mitten in Mals nachgewiesen worden sind. Dass in Kortsch und in Goldrain nachgewiesen werden, ist weniger überraschend. Trotzdem sorgt dieser Befund für helle Aufregung. Vor allem der Umstand, dass nicht weniger als 14 verschiedene Pestizide gleichzeitig nachgewiesen worden sind. Karl Bär, im Umweltinstitut München für Agrar- und Handelspolitik zuständig, hat im Malser Biohotel Panorama die Methode und die Ergebnisse erklärt. An vier Standorten, auf dem Gelände des Kräuterschlössls in Goldrain, in einer

Biowiese von Ägidius Wellenzohn in Kortsch, im Garten des Malser Apothekers Johannes Fragner Unterpertinger und bei km 7 in Schlinig wurden jeweils zwei Passivsammler mit einer Polyurethanscheibe aufgestellt und zwar von Februar bis August 2018. Die Scheiben wurden alle drei Wochen gewechselt und im Labor auf insgesamt 29 Wirkstoffe hin untersucht, darunter Captan, Chlorpyrifos-methal, Thiocloprid und Fluazinam... mit der als wissenschaftlich ausgegebenen Mengenangabe Nanogramm/Probe/pro drei Wochen. Bär resümiert: Es bestehe eine Dauerbelastung von Pestiziden in der Luft von März bis August. Es stellten sich viele Fragen, etwa was ein Cocktaileffekt nach sich ziehen könne, d.h. wenn mehrere Pestizide gleichzeitig in der Luft seien. Und man habe in Schlinig noch 6 verschiedene Wirkstoffe nachweisen können. Das Fazit von Bär ist gegenüber

dem Agrios-Landbau vernichtend: „Es genügen die gute Agrarpraxis und die technischen Maßnahmen zum Schutz gegen Abdrift nicht. Der konsequente Schutz liegt einzig im Verzicht auf Pestizide.“ „Die Ergebnisse machen mir Angst“, sagte BM Ulrich Veith, „wenn man bedenkt, dass das täglich eingeatmet wird.“ Nur ein Grenzwert zähle, so Veith, und der sei Null. Veith legte nach. Er möchte nicht in der Haut jener Bürgermeister stecken, die eine hohe Belastung von Pestiziden in der Luft haben. Als BM sei er schließlich für die Gesundheit seiner Bürger verantwortlich. Im emotional hochgekochten Klima der Pressekonferenz nutze es auch nichts, dass der Direktor der Laimburg Michael Oberhuber darauf hinwies, dass die Daten zur Verbesserung der Situation wertvoll seien, allerdings sei die Belastung sehr gering und wissenschaftlich unbedenklich.

Foto: Erwin Bernhart

Vortrag zum Thema „Ausnahmezustand Pubertät – Trotz stürmischer Zeiten in Beziehung bleiben“: am Donnerstag, 28. März im Josefshaus in Laas. Der KFS lädt ein.

21.03.19


21.03.19

Vinschgerwind 6-19

/POLITIK/ 5

Rabland/Töll/Partschins

Rückzug - mit Rückbau arkus De Dea hat das Feld geräumt und die Bagger auffahren lassen (Bild). Neben der Tankstelle auf der Töll stand bis vor kurzem unter anderem ein hülzerner Wagen, in dem und davor in der Sommersaison Obst und Gemüse verkauft worden ist. Nun ist er weg. Stattdessen Schotterhaufen und Bagger. Mitte Februar hat das Verwaltungsgericht Bozen einen Rekurs von De Dea in Bausch und Bogen abgewiesen, mit fein säuberlich aufgelisteten Fakten. De Dea hatte gegen eine Entscheidung der Landesregierung rekurriert, die ihm letztlich den Rückbau des Grundstückes vorgeschrieben hatte. De Dea hatte 2016 um einen Bagatelleingriff in der Wiese, die er gekauft hatte, neben der Tankstelle angesucht. BM Albert Gögele gewährte diesen Eingriff am 18. Oktober 2016 mit konkreten Auflagen: 2.200 Quadratmeter können geebnet, allerdings nur höchstens 1 Meter abgetragen werden und die obe-

Foto: Erwin Bernhart

M

re Seite der Wiese soll mit einer 110 Meter langen und höchstens 2,5 Meter hohen Zyklopenmauer abgeschlossen werden. De Dea hat es offensichtlich dann übertrieben. Denn im Urteil steht, dass ein Lokalaugenschein des Forstinspektorates im Mai 2017 ergeben habe, dass die 15% hängende Wiese komplett eingeebnet, von 0 bis 3 Meter, also rund 5.000 Kubikmeter entfernt worden sind. Keine Zyklopenmauer. Die Wiese ist dann mit einer Schicht von bis zu 40 cm mit

Wahlversprechen eingelöst Stadel“ bis zum Kreisverkehr Latsch) in Auftrag zu geben, 2. die darauffolgende Projektierung entsprechend den verkehrstechnischen Bedürfnissen in die Prioritätenliste für die wichtigsten Bauvorhaben des Landes aufzunehmen.“ Bereits im Dezember 2018 habe die Landesregierung entschieden, geologische Untersuchungen zum Gebiet in Auftrag zu geben, damit man sehe, was technisch machbar sei, berichtete LR Daniel Alfreider. Die Arbeiten würden bereits laufen. Der Antrag erübrige sich. Andreas Leiter Reber zeigte sich erfreut über die Auskunft. Der Antrag der Freiheitlichen wurde mit 14 Ja, 13 Nein und 3 Enthaltungen angenommen. (eb) Foto: „Wind“-Archiv

W

allerdings von der Abteilung Natur und Landschaft zurückgewiesen wurde. De Dea wurde aufgefordert, die Wiese so zurückzubauen, wie der Eingriff vom BM genehmigt worden ist. Dagegen rekurrierte De Dea und diese Rekurse wurden von der Landesregierung mit der eingangs erwähnten Entscheidung abgewiesen. Derzeit befolgt De Dea das Gerichtsurteil und baut das Grunstück offensichtlich so zurück, wie es ihm ursprünglich genehmigt worden ist. (eb)

Vom wind gefunden

Kastelbell/Latsch/Bozen

erner Perkmann vom Unterratschillhof in St Martin im Kofel freut sich. Als Landtagskandidat der Freiheitlichen hat er vor den Wahlen eine Sicherung der „Latschander“ vehement gefordert. Nun haben die Freiheitlichen im Landtag einen Beschlussantrag eingereicht und am 13. März eine Mehrheit dafür gefunden. Der Beschlussantrag: „Untertunnelung „Latschander“ (eingebracht von den Abg. Leiter Reber und Mair am 12.2.2019). Der Landtag möge die Landesregierung verpflichten, beim zuständigen Landesamt eine geologische Untersuchung des Berghangs oberhalb der SS38 im Bereich der „Latschander“ (vom „Pfraumer

Recyclingmaterial und dann mit Schotter aufgefüllt worden. Keine Begrünung wie eigentlich genehmigt. Zudem hat De Dea 3000 Quadratmeter anstelle von 2.200 eingeebnet. Wenn schon, so das Gutachten des Forstinspektorates, wären Eingriffe solcher Art von der Landesregierung zu genehmigen. Beim Land angesucht hat De Dea aber nicht. De Dea reichte daraufhin bei der Gemeinde Partschins ein Sanierungsprojekt ein, welches

Linksverkehr – Rechtsverkehr In 58 der 221 selbständigen Staaten der Erde gibt es Linksverkehr, das ist ein Drittel der Weltbevölkerung. Neben Großbritannien gibt es den Linksverkehr u.a. in Indien, Indonesien, Australien, Thailand, Tansania, Südafrika, Mosambik, Malta, Jamaica und Japan. Linksverkehr ist also nicht nur eine britische Besonderheit. In den Anfängen des Straßenverkehrs war das Linksfahren weltweit üblich. Das hat historische Gründe. Die Ritter des Mittelalters hielten ihre Pferde mit der linken Hand am Zügel. Mit der Rechten aber zogen sie ihr Schwert. Dementsprechend ritten sie immer auf der linken Wegseite, um einen möglichen Angreifer jederzeit mit der Waffe abwehren zu können. Kutscher saßen auf ihrem Kutschbock bevorzugt rechts, um mit ihrer schwingenden Peitsche die Passagiere nicht zu gefährden, fuhren aber aus Gründen der Übersicht bevorzugt auf der linken Straßenseite. Der Linksverkehr war also in damaligen Zeiten der wohlhabenderen Bevölkerung vorbehalten, die sich Pferde oder gar Kutschen leisten konnte, das Fußvolk hingegen ging auf der rechten Seite. Diese Regelung galt bis zur Französischen Revolution. Dann verordnete Robespierre per Gesetz den Rechtsverkehr, im Sinne der angestrebten Gleichheit aller Bürger. Anschließend wurden auch die von Napoleon auf seinen Feldzügen eroberten europäischen Länder auf Rechtsverkehr umgestellt und blieben auch dabei. Mit einer Ausnahme: die meisten Länder der Donaumonarchie stellten nach Napoleons Rückzug wieder stur auf den altgewohnten Linksverkehr um, bis 1938. (hzg)


6 /TITEL/

Vinschgerwind 6-19

21.03.19

Pionierarbeit in der grenzüberscheitenden Regionalentwicklung Basierend auf die LEADER-Programme zur Förderung der Regionalentwicklung, hat die Europäische Kommission in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit mit dem CLLD-Ansatz einen ähnlichen Fördermodus ins Leben gerufen. CLLD steht für „Community-led local development“ und fördert durch die umfangreiche Einbindung lokaler Akteure die Entwicklung und Maßnahmen zur Bewältigung der sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Herausforderungen von Grenzregionen. Die Bezirksgemeinschaft Vinschgau hat sich daraufhin erfolgreich um den Erhalt eines sogenannten CLLD-Gebietes im Rahmen der INTERREG V-A Italien-Österreich Förderperiode 2014-2020 beworben. Das Management wurde an die Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung in Spondinig übertragen und nun liegt ein erster Zwischenbericht vor. von Ludwig Fabi

Die Regionen Vinschgau, Imst, Landeck und die Nationalparkregion in Graubünden verbindet seit 1997 eine bewährte grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Diese Parterscherschaft wird seit 2015 mit dem EU-Förderprogramm „INTERREG-CLLD-Gebiet Terra Raetica“ ein weiteres Mal ausgebaut und vertieft. Bis zum Jahre 2023

stehen dafür 6.760.000,00 Euro an Fördermittel zur Verfügung, die sich aus EFRE-, nationalen- und Eigenmitteln zusammensetzen. Südtirolweit gibt es mit „Dolomiti Live“ (Osttirol, Pustertal und Belluno) und „Wipptal“ (Tiroler und Südtiroler Wipptal) noch zwei weitere CLLD-Gebiete.

Die Strategie des CLLD-Gebietes Terra Raetica

CLLD Region Terra Raetica Aktionen ZIELE

Leitmaßnahmen

Die eingereichte Programmstrategie umfasste eine Analyse des lokalen Entwicklungsbedarfs und –potenzials, setzte Ziele für eine nachhaltige, soziale, wirtschaftliche und ökologische Entwicklung und enthielt einen Aktionsplan mit den vorgesehen Maßnahmen. Diese Strategie wurde gemeinsam mit lokalen Aktionsgruppen entworfen, welche sich aus Vertretern lokaler, öffentlicher und privater sozioökonomischer Interessensgruppen zusammensetzte. Lead Partner des CLLD-Gebietes Terra Raetica ist das RegioL/Regionalmanagement Landeck, Projektpartner sind das Regionalmanagement Imst und die Bezirksgemeinschaft Vinschgau. Die PEB/ Pro Engiadina Bassa/Wirtschaftsforum Nationalparkregion in Graubünden ist als assozierter Partner mit im Boot. Eine Gesamtübersicht über den inhaltlichen und organisatorischen Strategieplan ist aus folgender Grafik ersichtlich:

Intelligentes Wachstum

Nachhaltiges Wachstum

Integratives Wachstum

Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und Erhalt der Lebensqualität Wirtschaft, Innovation und Bildung

Natürliches Erbe

Gesundheit & Soziales, Zugänglichkeit

Tourismus, Freizeitinfrastruktur

Kulturelles Erbe

Arbeitsmarkt

Umsetzung der Maßnahmen laut Aktionsfelder Kleinprojekte

Mittelprojekte

Arbeitskreise

Kernarbeitsgruppe

INTERREG-Rat

Mobilität und Energie

Projekte

CLLD Management

Großprojekte


21.03.19

Die lokale Einbindung durch Arbeitskreise Aufbauend auf die positiven Erfahrungen mit EU-INTERREGFörderprogrammen der vergangenen Jahrzehnte, (In der Förderperiode 2007-2013 wurden beispielsweise 41 Großprojekte und 63 Kleinprojekte umgesetzt) wurden für die Umsetzung des CLLD-Ansatzes sieben thematische grenzüberschreitende Arbeitskreise ins Leben gerufen. Sie werden von einer/n ArbeitskreisleiterIn koordiniert und entwickeln und begleiten mit den lokalen Aktueren die Projekte und arbeiten eng mit den Regionalmanagements der Bezirke zusammen. Wer grenzüberschreitende Projektideen zu den oben angeführten Themen hat, kann sich auf der Homepage www.terraraetica.eu über die Kontaktdaten der Regionalmanagements an die ArbeitskreisleiterInnen wenden.

Arbeitskreis Natura Raetica

Arbeitskreis Cultura Raetica

Ulli Totschnig info@regiol.at

Fabi Ludwig - bezirksservice.vinschgau@gwr.it

Arbeitskreis Mobilita Raetica

Arbeitskreis Tourismus

Thierry Müller @ebvm.ch

Arbeitskreis „Energie/ lokale Kreisläufe“ Elisabeth Steinlechner info@regiol.at

Umsetzungsstand der CLLD-Strategie Terra Raetica zum 31.12.2018 Das Programm Interreg V-A ItalienÖsterreich leistet im Bereich CLLD Pionierarbeit, da die Umsetzung des CLLDAnsatzes im Rahmen der Europäischen territorialen Zusammenarbeit europaweit einzigartig ist. Für die Koordinierung und Umsetzung der Strategie wurden bis dato 35 Arbeitskreistreffen mit 858 TeilnehmerInnen abgehalten. Darüber hinaus 9 Kernarbeitsgruppentreffen (44 TeilnehmerInnen); 10 INTERREG-Ratstreffen (233 TeilnehmerInnen) und 10 Austauschtreffen (517 TeilnehmerInnen). Das sind insgesamt 64 grenzüberschreitende Arbeitstreffen mit 1.652 TeilnehmerInnen. Mit 31 Kleinprojekten (Bis 50.000,00 Euro) und 7 Mittelprojekten (Bis 200.000,00 Euro) wurden fast 2.000.000,00 Euro an Fördermittel generiert. 4 weitere INTERREG Großprojekte des Programmes ITA-AUT und ITA-CH (Ab 200.000,00 Euro) wurden eingereicht und genehmigt, werden aber, im Gegensatz zum CLLD-Ansatz lokal in Schlanders, verwaltungsmäßig in Bozen abgewickelt.

Rebecca Kammerlander info@regiol.at

CLLD-Management Vinschgau Friedl Sapelza GWR Spondinig

Vinschgerwind 6-19

/TITEL/ 7

Vinschgerwind: Der Vinschgau hat sich sehr dafür eingesetzt, die neue EUFörderschiene in Form eines CLLD-Gebietes zu erhalten. Was sind die Vorteile? Andreas Tappeiner: Durch den CLLD Ansatz in der grenzüberschreitenden ZusammenAndreas Tappeiner arbeit ist es gelungen, mit (Präsident BZG guten persönlichen Kontakten Vinschgau und die erarbeiteten Grundlagen INTERREG-Rat Terra auch in konkreten Projekten Raetica) umzusetzen. Somit kann auch längerfristig partnerschaftlich Regionalentwicklung betrieben werden. Vinschgerwind: Beim Kleinprojektefonds wurde bereits zur Halbzeit ein Deckungsgrad von 84 % der vorgesehenen Fördermittel erreicht. Wieso ist diese Förderschiene so erfolgreich? Andreas Tappeiner: Der Kleinprojektefonds ist eine Anschubfinanzierung um gute Ideen aufzugreifen und unbürokratisch auf Schiene zu bringen. Dieses Modell hat sich schon in der letzten Verwaltungsperiode bewährt und es macht Sinn, wenn wir vermehrt Geldmittel für diese Form der Finanzierung bereistellen.

Ergebnisindikatoren: Intelligentes Wachstum Investitionsvolumen 842.619,00 Euro - 14 Projekte – 11 neue Arbeitsplätze Anzahl innovativer, grenzüberschreitender Produkte, Dienstleistungen und Kooperationen 29 Anzahl grenzüberschreitender Austauschprojekte für Schüler und Lehrlinge 14 Anzahl neuer Tourismus-Strukturen 5 Anzahl Teilnehmer an Qualifizierungsmaßnahmen 583 Projektbeispiele: Fahrplanheft Öffentlicher Nahverkehr Terra Raetica; Qualifizierungsoffensive im Tourismus (Weiterbildungen zum Thema Fachkompetenz und Kommunikation) des Tourismusverbandes Tirol West und Vinschgau Marketing - Kulturhistorische und touristische Aufwertung der Bergbaugebiete in St. Anton a. Arlberg und Laas - Grenzüberschreitendes Radwegenetz - 3 Länder Endurotrail 2.0 - Motoalps Ergebnisindikatoren Nachhaltiges Wachstum Investitionsvolumen 832.315,00 Euro – 21 Projekte – 14 neue Arbeitsplätze Anzahlung neuer Mobilitätslösungen/Optimierung regionaler Ressourcen/Energieverbrauch 15 Anzahl Sensibilisierungsmaßnahmen zur Wahrung des natürlichen und kulturellen Erbes 39 Zunahme Besucherzahlen in Natur- und Kultureinrichtungen 19.500 Projektbeispiele: Natura Raetica Akademie und Wegweiser mit Nationalpark- und Naturparkeinrichtungen im Dreiländereck, Projekt Trockenrasen (Kaunergrat/Mals), Steinwildmanagement (Kaunergrat/Graun), Wiesenbrüter (Mals-Galtür); Almbegegnungen; Erforschung Schutzwald und Naturgefahren (Forstwirtschaft Tirol/Südtirol); Sternwarte (TVB Tirol West und Ferienregion Reschenpass), Kulturkarte (41 Kultureinrichtungen aus dem Dreiländereck)– Online Kultur-Veranstaltungskalender (www.terraraetica.eu) –Gemeinschaftsgarten mit künstlerischen Anspruch (Glurns/Ried/Val Müstair), Kult und Leben in der Urgeschichte (Latsch/Fließ)– Digitaler Wanderführer Reschenpass (Graun/Nauders); Kulturhistorische und touristische Aufwertung Schloss Lichtenberg und Festung Nauders Ergebnisindikatoren Integratives Wachstum Investitionsvolumen 260.856,00 Euro – 3 Projekte- 11 neue Arbeitsplätze Anzahl Sensibilisierungsmaßnahmen Barrierefreiheit samt Errichtung Koordinierungsstelle 110 Anzahl Akteure im Gesundheits- und Sozialbereich sowie Arbeitsmarkt 18 Projektbeispiele: Ambulante Betreuung Zuhause „Palliative Care im ländlichen Gebiet“ (BZG Vinschgau/Sozialsprengel Landeck, Zams Fließ und Schönwies); Präventives Leistungstraining (Sportschulen Mals und Zams); Ortskernrevitalisierung (Schluderns/Landeck); Wege der Inklusion von Menschen mit Behinderung (Landeck/Schlanders)


8 /WIRTSCHAFT/

Vinschgerwind 6-19

21.03.19

von Albrecht Plangger

Popcorn für Mals

Rom Info ins Tal

Popcorn für Mals: Das ist kein Witz. Denn die Generalsekretärin Monika Platzgummer Spiess hat im Auftrag von BM Ulrich Veith eine Popcorn Maschine gekauft, für 61 Euro. Nicht der Gemeindeausschuss hat dies beschlossen sondern es war die „Entscheidung Nr. 29 vom 22.02.2019, darin heißt es: „Vorausgeschickt, dass im Bürgerhaushalt 2019 die Initiative “Unser Dorfkino” vorgesehen wurde und hierfür nun eine Popcornmaschine angekauft werden soll....“

Fleckviehzuchtverband verschmilzt mit Rinderzuchtverband Schluderns/Vinschgau - Der Fleckviehzucht- und der Rinderzuchtverband sind durch die Fusion 2018 zu einem einzigen Verband unter dem Namen Rinderzuchtverband verschmolzen. Dieser betreut nun die Rassen Grauvieh, Holstein und Fleckvieh.

Vinschger Fleckviehzüchter nach der Jahreshauptversammlung in Schluderns von Magdalena Dietl Sapelza

D

urch die Fusion können Synergien gebündelt und Kosten gespart werden. So gibt es zum Beispiel nur ein Sekretariat und eine Herdenbuchstelle. Obmann ist Heinrich Ennemoser (Passeier) und Geschäftsführer Dieter Herbst. Herbst informierte kürzlich die Vinschger Fleckviehzüchter bei der traditionellen Vollversammlung in Schluderns über die neue Verbandsstruktur. Für jede Rasse gibt es einen Zuchtausschuss, von dem jeweils drei Vertreter dem 12-köpfigen Vorstand des Rinderzuchtverbandes angehören. Derzeit laufen auch Gespräche mit den Verantwortlichen des Braunviehzuchtverbandes. Das langfristige und politisch gewollte Ziel ist es, alle Rinderrassen Südtirols unter einen Hut zu bringen. Der Fleckviehzuchtverein Vinschgau unter dem Obmann Walter Klotz zählt 280 Mitglieder. Diese halten 924 Kontrollkühe. Die Zahlen sind seit der Vereinsgründung vor 24 Jahren ständig angestiegen. Und auch heuer scheint ein kleines Plus auf. Südtirolweit zeichnet sich jedoch eine leichte Stagnation bei allen Rinderrassen ab. Auch im Vinsch-

gau könnte die Zahl der Rinder abnehmen. Das hängt mit mehreren Faktoren zusammen, wie mit den restriktiver werdenden Vorgaben zu den Großvieheinheiten, die pro Hektar gehalten werden dürfen und vor allem mit dem Umstieg vieler Landwirte auf Obst- und Gemüseanbau. Das Fleckvieh punktet durch die Doppelnutzung. Bei hoher Milchleistung (bis über 9.000 Kg) stellt auch die Fleischproduktion einen Mehrwert dar. Diese Komponenten brachten im vergangenen Jahr wiederum gute Preise. Fleckviehkälber erreichen im Vergleich zu anderer Rassen höhere Erlöse (bis über 500 Euro). Dieter Herbst und Zuchtwart Wilfried Kritzinger zeigten Stiere auf, die für die Zucht interessant sind. Der Trend geht zu hornlosen Tieren. Bei der Bezirksversammlung wurde angeregt, anlässlich des 25. Jubiläums des Fleckviehzuchtvereins Vinschgau im kommenden Jahr eine Ausstellung zu organisieren. Klotz meinte dazu, dass es schon schwierig genug sei, für den „Sealamarkt“ Ausstellungstiere zu finden. Auf dem Glurnser Traditionsmarkt betreiben die Fleckviehzüchter seit Jahren erfolgreich einen Stand.

Foto: Magdalena Dietl Sapelza

Die Neuregelung der Notwehr bei Hauseinbrüchen – ein Liebkind von Vize-Ministerpräsident Salvini – ist über die Bühne. Das Prinzip der „Immer-Notwehr“ wird aber aus meiner Sicht das Ziel von größerer Sicherheit für die Bürger verfehlen. Die letzten Wochen waren gekrönt durch das Trauerspiel zwischen Lega und 5 Sterne Bewegung, um den Basistunnel Lyon-Turin. Bereits genehmigt, finanziert und im Bau wird das Großprojekt durch eine neue Kosten-NutzenAnalyse in Frage gestellt, wobei die zu erwartenden Mindereinnahmen aus der Kraftstoffsteuer infolge der Verlegung des Schwerverkehrs auf die Schiene als Kosten aufgezählt werden. Der Konflikt wurde letztendlich nicht ausgetragen, sondern auf Vermittlung des Ministerpräsidenten auf nach den Europawahlen vertragt. Da staut sich wohl jetzt Einiges zusammen. Die Arbeit in den Ministerien war letzthin zumindest fruchtbar für Südtirol. Die Notwendigkeit von Ausnahmeregelungen beim Fahrverbot mit Auto mit ausländischen Kennzeichen konnte ich in der „Mittwochs Question Time“ in der Abgeordnetenkammer dem Vize- Ministerpräsidenten Salvini persönlich ans Herz legen. Ihm gehe es darum, die „Schlaumeier“, welche Steuern sparen oder Verkehrsstrafen nicht bezahlen wollen, aus dem Verkehr zu ziehen („la pacchia è finitia“). Er wisse mittlerweile um die Notwendigkeit einer Ausnahmeregelung beim gelegentlichem Fahren eines ausländischen Autos (als Familienangehörige/als Freundschaftsdienst oder weil sich der Fahrer nicht wohl fühlt oder z.B. der Hotelier das Auto des Hotelgastes vom Liftparkplatz holt). Salvini will diese Ausnahmefälle bald mit einem Rundschreiben klären, damit auch die vielen Grenzpendler wieder beruhigt mit den Firmenautos des ausländischen Arbeitgebers täglich zur Arbeit in die Schweiz pendeln können. Gerade heute war ich auch in der Postzentrale in Rom und habe beim Personalchef von „Poste Italiane“ Roberto Mazzi ordentlich „Dampf abgelassen“. Wie jetzt bei uns im Vinschgau – aber auch im ganzen Land – zur Zeit ein öffentlicher Dienst durchgeführt wird, ist nicht mehr akzeptabel. Ob es was genutzt hat und sich endlich etwas zum Positiven bewegt, wird sich erst in den nächsten Wochen zeigen.


21.03.19

Vinschgerwind 6-19

/WIRTSCHAFT/ 9

Rhätische Bahn

Meeting im Eisenbahnwaggon D

Die Innenausstattung vom neuen InnoTren

shops, die im Bahnwagen durchgeführt werden, generieren ganz andere Ergebnisse als alltägliche Meetings im Büro.» Der Wagen kann für eine Rundfahrt im Einführungspreis für 1350 Franken gebucht werden, sie dauert rund vier Stunden. Für weniger Geld kann man den InnoTren auch im Stillstand in Chur mieten, weitere Standorte (z.B.: Schuls, Zernez, St. Moritz u.a.) sind auf Anfrage möglich. Im Preis inbegriffen sind Beistand und Betreuung durch eine RhB-Hostess, WLAN, Kreativitätsmaterialien, Notizblöcke, Schreibwaren, Moderationskoffer, Kaffee, Mineralwasser, Brainfood und Früchte. Zur Ausstattung gehören maximal 15 Plätze, Sitzungs- oder Workshop-Bestuhlung, Bildschirm (75‘‘), Lautsprecher, höhenverstellbare Tische, Flipchart, Whiteboard und Kaffeemaschine. (aw) Foto: Rhätische Bahn / Daniela Derung

as etwas andere Meeting für Gruppen bis 15 Personen: Seit Februar ist der neue InnoTren der Rhätischen Bahn (RhB) unterwegs. Inno für Innovativ, Tren für Zug. So außergewöhnlich der Name klingt, so außergewöhnlich ist auch die Idee dahinter: Unternehmen, Teams und Denkfabriken sollen diesen Waggon nutzen können, um ihre Sitzungen abzuhalten, wenn sie dies dann und wann in einer besonderen Umgebung tun wollen. Der InnoTren ist in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Chur, Zühlke Engineering AG sowie der RhB entstanden. In der Mitte des Waggons steht ein Tisch, darauf liegen Stifte. An den Panoramafenstern hängen Notiz- Zettelchen, ein Flipchart schmückt eine Ecke. So sieht der Waggon aus, in dem Sitzungen stattfinden können. Doch um die Ausstattung geht es gar nicht. Vielmehr geht es um die Kulisse. Kreative Ideen entstehen in einer kreativen Umgebung. Und kreativ ist die Umgebung insofern, als dass es die «schöne Bündner Berglandschaft» ist. «Ich bin vom Konzept des InnoTren überzeugt: Ausweichen geht nicht, alle sind im gleichen Raum versammelt. Alle Ideen kommen auf

den Tisch, an die großen Panoramafenster, auf den Flipchart», so Renato Fasciati, Direktor der RhB, anlässlich der Präsentation des Bahnwagens. Und Jürg Kessler, Rektor der HTW Chur ließ wissen: «Bei der Ideengenerierung und -umsetzung sind der Raum, der Mensch und der Prozess zentral. Der Raum ist geschaffen und wir von der HTW Chur unterstützen gerne beim Prozess». Dem schloss sich Nicolas Durville, CEO von Zühlke, an: «Innovative Ideen entstehen in einer besonderen Umgebung. Das ungewohnte Setting im InnoTren inspiriert. Meetings und Work-

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e n i e t a h t r o p S „ unglaubliche “ t f a r K e v i t a r g e t in

Vinschgerwind: Mit welchen Athlet*innen haben Sie und die Sportoberschule Mals zuletzt mitgefiebert? Werner Oberthaler: Da gibt es eine ganze Reihe. Wir haben ja nicht nur die Sportoberschule, sondern auch andere Schulschwerpunkte. Jüngst mitgefiebert haben wir mit den Athlet*innen vom Badminton. Auf nationaler Ebene sind die Schüler*innen Spitze, sie gehen als erste in die Playoffs: Lisa und Rudi Sagmeister, Simon Köllemann, Mair Judtih oder auch die Ex-Schüler Lukas Osele und Kevin Strobl, um ein paar Namen zu nennen. Im Biathlon mit Martina Zappa, Giacomel Tommaso, mit den Absolventen Dominik Windisch und Dorothea Wierer. Vinschgerwind: Wie spürt man dieses Mitfiebern in der Schule? Werner Oberthaler: Bei unseren wöchentlichen Sitzungen vom Führungsstab mit den Spartenleitern wird auch über die aktuellen Ergebnisse gesprochen. Wer ist wo mit welchen Ergebnissen dabei. Verfolgt werden die Wettkämpfe an den Wochenenden auch über die Medien. Vinschgerwind: Ist der Direktor selbst auch sportlich unterwegs? Werner Oberthaler: Ja, als Hobbysportler. Ich laufe und schwimme leidenschaftlich gern. Vinschgerwind: Diese beiden Sportarten werden an der Sportoberschule nicht angeboten. Werner Oberthaler (lacht): Ich benötige Ausdauer. Es ist kein Zufall, dass ich Sportarten betreibe, bei denen man einen langen Atem braucht. Vinschgerwind: Gibt es so etwas wie die „hall of fame“, also den Saal der sportlichen Berühmtheiten an der Schule? Werner Oberthaler: „hall of fame“ kann man das vielleicht nicht nennen, aber wir haben bei den Krafträumen einen Gang, in dem

Foto: Erwin Bernhart

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erner Oberthaler, seit 2016 Direktor am Oberschulzentrum von Mals, spricht über das Mitfiebern mit den Sportschüler*innen, über die Internationalität der Sportoberschule, über den Umgang mit Kritik und über den Wunsch eines Schülerheimes in Mals.

Werner Oberthaler: „Es ist kein Zufall, dass ich Sportarten betreibe, bei denen man einen langen Atem braucht, wenn man fit bleiben will.“

Tafeln auf die Erfolgsgeschichte der Schule verweisen, wo sich auch Athlet*innen oder Nationalmannschaften, die bei uns trainieren, mit Autogrammen verewigen können. Auch Coni-Chef Malagó hat sich dort eingetragen. Vinschgerwind: CONI-Präsident Giovanni Malagó bezeichnete die Schule als eine exzellente Einrichtung, in welcher den jungen Nachwuchsathlet*innen ausgezeichnete Möglichkeiten zur Kombination von Schule und Sport geboten werden. Die Schule sei ein Juwel, welches in jeder Hinsicht Vorzeigecharakter aufweise. Mehr Lob geht nicht. Werner Oberthaler: Vor lauter Selbstverständlichkeit nehmen wir die Infrastrukturen nicht so wahr. Schulbesuche stellen aber immer wieder fest, welch großartige Anlagen wir hier haben. Ein Malagó ist ja viel unterwegs und hat uns eine Art Unvergleichbarkeit attestiert. Richtig ist, dass das Land bei Bau und Einrichtung nicht gespart hat. Ich würde sogar soweit gehen und sagen, dass gerade den Vinschgern diese einzigartige Einrichtung mehr bewusst werden sollte. Mit der Sportoberschule hat man 1994 ein Modell mit Weitsicht geöffnet. Ein Modell ohne Vergleich. Natürlich haben wir die Partnerschule in Stams, auch andere Schulen mit Landesschwerpunkt Sport in Südtirol. Aber rein von den Infrastrukturen, vom didaktischen Modell her und von den Trainern her gibt es in Südtirol keine vergleichbare Schule. Vinschgerwind: Am 31. Mai wird 25 Jahre Sportoberschule Mals gefeiert. Die Sportoberschule ist von einer Provinzschule zu einem internationalen Schmelztiegel geworden.

Werner Oberthaler: Ich würde das so sagen: Diese Entwicklung war nicht von Beginn an Intention der Sportoberschule. Es ist passiert. Athlet*innen aus dem EU-Raum haben mitbekommen, was in Mals geboten wird. Wir haben auf Anfragen reagiert, Aufnahmetests angeboten. Schüler*innen aus Südtirol, aus Oberitalien, den Niederlanden, aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sind bei uns. Vinschgerwind: Ist diese Internationalität ein befruchtendes Element? Werner Oberthaler: Wir nehmen das so wahr. Es ist auch eine große Herausforderung, weil die Sportoberschule gefordert ist, innovativ in didaktischen Modellen zu denken. Der Bedarf ist ein ganz anderer als an einer herkömmlichen Oberschule. Unsere didaktischen Modelle müssen an die individuellen Bedürfnisse der Athlet*innen angepasst werden. Wir hatten immer den Schneid dazu. Natürlich ist der Bildungsauftrag die primäre Aufgabe der Schule. Die Verbindung von Training, Wettkampf und Schule führt dazu, dass wir immer wieder neue Modelle entwickeln. Wir sind derzeit dabei, dieses Modell mit digitalen Plattformen zu ergänzen. Vinschgerwind: Kommen wir auf die Internationalität zurück: Es hat in der Vergangenheit auch Kritik an der Sportoberschule Mals gegeben. Wie geht die Schule mit Kritik oder mit Anfeindungen von außen um? Werner Oberthaler: Grundsätzlich stand und steht die Sportoberschule immer im Fokus der Öffentlichkeit, mehr als andere Oberschulen, weil Sport immer auch öffentlich ist. Damit sind auch Erwartungshaltungen verbunden, von den Eltern, von


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den Trainern, von den Vereinen her, von der Öffentlichkeit, auch vom Druck, dem sich einzelne Athlet*innen aussetzen. Ein komplexes Gebilde wirkt da zusammen. In diesem Konglomerat von Erwartungshaltungen gibt es auch Brüche. Wenn dann Kritik kommt, sind wir froh, wenn diese offen kommt, konstruktiv ist. Offene Kritik nehmen wir ernst. Zur Kritik, dass wir zu international und zu wenig für Südtirol unterwegs seien - ein Vergleich: Österreich hat vier Sportschulen für ganz Österreich. Wir haben in Südtirol mit Mals, Sterzing und Gröden drei Sportschulen und diese drei sollten sich die sportlichen Talente in unserem Landl aufteilen? Unsere Aufnahmetests haben internationalen und auf Leistungssport bezogenen Charakter. Alle Schulen müssen ihre Rechnung machen. In der EU hat jeder Schüler das Recht, eine Schule wählen zu können.

Das ist so. Vinschgerwind: Die Erfolge der Sportoberschule geben dieser Richtung recht? Werner Oberthaler: Auf jeden Fall. Das melden die Athlet*innen selbst zurück. Sie

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finden es als Bereicherung, in der Konkurrenz und in der Freundschaft. Sport hat eine gewaltige integrative Kraft, die die Athlet*innen stark und positiv wahrnehmen. Vinschgerwind: Sie sind Direktor des Oberschulzentrums Mals. Neben der Sportoberschule gehören auch die Fachoberschule für Wirtschaft und das Sozialwissenschaftliche Gymnasium dazu. Wie viele Schüler*innen sind am Oberschulzentrum? Werner Oberthaler: 463 ist der heutige Stand, davon 160 in der Sportoberschule. In der Fachoberschule für Wirtschaft und im Sozialwissenschaftliche Gymnasium sind Fußball, Badminton, Tennis und seit Herbst 2018 auch Eishockey integriert. Mit dem Schuljahr 2019-20 wird die Fachoberschule für Wirtschaft mit Schulschwerpunkt Fußball einen komplett durchgehenden Zug von der 1. bis zur 5. Klasse haben. Vinschgerwind: Das Oberschulzentrum in Mals ist der größte Arbeitgeber im Obervinschgau. Wie viele Lehrkräfte und Trainer sind beschäftigt? Werner Oberthaler: Insgesamt sind 120 Leute am Oberschulzentrum Mals beschäftigt, davon 79 Lehrkräfte und 21 Trainer in den verschiedenen Disziplinen. Vinschgerwind: Kürzlich ist der Termin für die Neueinschreibungen abgelaufen. Zufrieden mit dem Andrang?

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Werner Oberthaler: Ich bin grundsätzlch mit den Zahlen zufrieden. Nach oben ist immer Luft. Wir sind Teil der Vinschgauer Schullandschaft, in der verschiedene Interessen der Schüler*innen abgedeckt werden. Das soll auch so sein. Die Aufnahmetests für die Sportoberschule sind allerdings erst im April. Auf jeden Fall sind zwei Klassen für die Sportoberschule vorgesehen. Vinschgerwind: Ein Schülerheim, ein Campus ist der langjährige Wunsch am Oberschulzentrum von Mals. Glauben Sie als Direktor ein solches Heim noch zu erleben? Werner Oberthaler (lacht): Ich würde mir das wünschen. Wir haben seit Jahren Provisorien. Meine Vorgänger haben ganze Ordner angelegt. Unter Gustav Tschenett hat es schon einmal ein Siegerprojekt gegeben. Alles ist dann auf Eis gelegt worden. Vinschgerwind: Wie ist der Stand der Dinge? Werner Oberthaler: Wir erinnern die Landesregierung bei jeder Gelegenheit daran, wie wichtig uns ein Heim ist und wie hart wir auf eine Lösung warten. Landesrat Philipp Achammer unterstützt uns. Die Gemeinde Mals ist genauso interessiert. Die Voraussetzungen sind gut. Ich habe Gründe optimistisch zu sein. Interview: Erwin Bernhart

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Fragen, Tipps und Antworten

Partnerschaft und Familie Schon längere Zeit bin ich mit meiner Arbeit unzufrieden. Nun habe ich ein interessantes Angebot in einem ganz anderen Bereich bekommen, was mich sehr reizt. Andererseits stellt sich für mich natürlich die Frage, ob ich eine sichere Anstellung so einfach aufgeben soll?

Systemische Einzel-, Paar-, und Familienberatung ; Tel. 3332690799 Elisabeth Hickmann: Gleich vorne weg: Veränderung ist das Normalste der Welt. Die Vorstellung, dass wir mit einem einmal eingeschlagenen Weg Sicherheit bis zum „Sankt Nimmerleinstag“ haben ist in der heutigen Zeit überholt. Tatsache ist, dass die Anforderungen in den unterschiedlichen Arbeitsbereichen permanenten Veränderungen unterworfen sind. Ein Großteil von Aufgaben wird ohnehin bereits in einigen Jahren von Maschinen übernommen werden. Veränderung braucht Offenheit, Neugierde, die Lust auf Neues und vor allem Mut. Wenn Sie sich mit Ihrer Arbeit nicht mehr identifizieren können, jammern oder latent unzufrieden sind, dann sehe ich Handlungsbedarf. Auf zu neuen Ufern – Was gibt es Schöneres, als sich selber neu zu erfinden? Und sich dabei fachlich und persönlich weiterentwickeln. Vorausgesetzt natürlich, dass sich die künftigen Arbeitsinhalte mit Ihren Interessen und Motiven decken. Die Sehnsucht nach Wandel und Entwicklung ist die Triebfeder des Lebens. Betrachten Sie die berufliche Veränderung als Herausforderung, der Sie sich ohne zu großen Perfektionsanspruch stellen dürfen. Mögliche Zweifel und Zukunftsängste, ob Sie es an der alten Stelle nicht doch ganz gut hatten, können und dürfen beizeiten aufkommen. Mutiges Voranschreiten als Gegenmittel gibt Ihnen Selbstsicherheit und setzt enorme Energien frei. Haben Sie auch eine Frage? Schreiben Sie eine Mail an: beratung@hickmann.it www.beratung-hickmann.it

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Unverständliche Entscheidung der Ärztekommission Die Ärztekommission unter anderem hat die Aufgabe, den Invaliditätsgrad eines Menschen einzustufen, ihn herabzustufen oder ihn hinaufzustufen. Ich stelle mir die Frage, wo diese Damen und Herren wohl studiert haben. Völlig unverständlich ist mir, wie die Ärztekommission ihre Einstufung zu folgenden Diagnosen bei einer Person gekommen ist. Der Patientin wurden folgende Diagnosen attestiert: Clusterkopfschmerz, Adipositas, Adnexetomie, akute Blinddarmperforation, OP paralytischer Ileus, LAPZysten linker Eierstock, Endometriose, Verwachsungsbauch, Axiale Hiastushernie mit Reflux, Barrett Ösophagus, Karpaltunnelsyndrom links operiert rechts zu operieren, Depression, Überlastungssyndrom, Lumboischialgie bei Discushernie L5/S1. Die Patientin ist weiters auf Sauerstoff in Heimtherapie angewiesen und nimmt täglich starke Schmerzmittel zu sich. Die Patientin bekam von der Ärztekommisssion einen Zivilinvalidenprozentsatz von 67 % zugesprochen. Ein paar Prozent zu wenig, um in den Genuss der „ja so hohen“ Zivilinvalidität zu kommen. Ich frage mich, welche Diagnosen es wohl noch braucht (sterben?), um als Mensch angesehen zu werden und nicht nur als Nummer. Sepp Wallnöfer, Schluderns Am 10. März hat Monika Hauser dem Malser BM Ulrich Veith folgenden Brief zukommen lassen:

Lieber Ulrich Veith,

ich möchte Vandana Shiva und Ihnen gratulieren zur erfolgreichen Pressekonferenz in Rom. Solche Orte, an denen aufgeklärt, gemahnt und gefordert wird, sind so nötig, um immer wieder unmissverständlich deutlich zu machen, dass es dringend und zwar heute ein Umdenken braucht! Gerade Frauen und Mädchen in Entwicklungs- und Schwellenländer sind besonders Betroffene der Ausbeutung durch neoliberale Wirtschaftspolitik und den verheerenden Folgen der Klimakatastrophe. Den Zusammenhang zwischen Gewalt von Männern gegen Frauen und der Gewalt gegen die Natur zeigt Vandana Shiva seit Jahrzehnten auf. Frauen arbeiten beispielsweise in der Kleidungs- und Blumenproduktion, wo als extrem oder hoch gefährlich eingestufte Pestizide benutzt werden, von den allgemein ungerechten Arbeitsbedingungen ganz abgesehen. Bei einer Studie in Indien traten bei 83,6 Prozent der interviewten Frauen, die im Baumwollanbau tätig sind, Vergiftungen auf. Da in den meisten Entwicklungsländer in der Landwirtschaft weit über 60 Prozent Frauen arbeiten, sind gerade Bäuerinnen massiv gefährdet. Nur wenige Anwender*innen wissen über die Risiken Bescheid und benutzen

regelmäßig hochgefährliche Pestizide der Klassen 1a und 1b. Zudem schützen sich viele Bäuerinnen während der Feldarbeit nicht ausreichend, da Schutzkleidung und Atemmasken meist nur schwer erhältlich, zudem teuer und unkomfortabel bei der tropischen Hitze sind. Sicherheitsanweisungen werden häufig in Fremdsprachen angegeben oder werden nicht verstanden – nicht nur von Analphabet*innen. Die Menschen unwissend zu halten, ist hier Strategie. Unterernährung und Infektionskrankheiten verstärken die negativen Auswirkungen der Pestizid-Vergiftungen noch. Langzeitschäden für Gesundheit und Umwelt sind vorprogrammiert. Vor allem die Situation schwangerer Frauen ist schockierend: Pestizide können direkt in die Plazenta gelangen und so den Fötus schädigen, daher gibt es sehr hohe Fehlgeburtenrate. Leider werden Langzeitschäden wie Krebs, Erbgutschäden oder Störungen des Hormonsystems kaum erfasst. Und wie grausam ist es, wenn die WHO Suizide und Suizidversuche durch Pestizide auf jährlich 2 Millionen Fälle schätzt. Bekämpft werden müssen weiterhin die großen Konzerne und der Einfluss ihrer Lobbyisten auch auf unsere Politik – sie alle profitieren in skrupelloser Weise vom massiven Einsatz der Pestizide. „Buy one, get one free“ ist eine beliebte Methode, um ihre Produkte zu vermarkten – sarkastischer geht es wohl kaum noch! Danke für Euren Kampf gegen diesen Teufelskreis – für unser Ökosystem, welches ja bereits ein nachhaltig geschädigter Lebensraum ist! Denn es gibt keine Alternative zum Handeln, und es gibt keine Alternative zur Vision von einer pestizidfreien Welt bis 2030! Und erst recht keine zu Vandana Shivas „Bewegung der lebendigen Demokratie“, wie sie im Vinschgau an manchen Orten vorbildhaft gelebt wird! Herzlich, Ihre Monika Hauser medica mondiale e.V. Geschäftsführendes Vorstandsmitglied Köln, 10. März 2019

Schätzgeld Es ist schon eine Weile her als wir mit unseren Gästen unser Oktoberfest in der OK Bar Agums feierten. Neben Bier und Musik, Tanz und Wein schätzten die Gäste das Gewicht des Kürbis. Das „Schätzgeld“ und eine Zugabe von uns als Wirtsleute spendeten wir der Krebshilfe im Vinschgau und überwiesen € 350,00 am 7.3.2019 der Südtiroler Krebshilfe. Wir sagen Danke all unseren spendablen Gästen. Marion und Goggo – OK Bar Agums


Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Bei Mals im Jahre 2028? Es geht wieder los: ist giftig, ist nicht giftig, ist zu wenig giftig,... Die Produzenten behaupten so produzieren zu müssen, weil die Konsumenten makellose Produkte verlangen. Na dann fangen wir (Konsumenten) an, unser Kaufverhalten grundlegend zu verändern. Mal schauen, ob sich die Landschaft auch ändern wird.

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Quote 79%

Anwaltsspesen für Gemeinde Schlanders

Mit 79 Prozent liegt die Beschäftigungsquote in Südtirol auf Rekordniveau. „Wir verdanken dies der ausgezeichneten Wirtschaftslage“, betont Landesrat Achammer.

13.800 Euro hat der Gemeindeausschuss von Schlanders für Anwaltsspesen in der Causa Marmor beschlossen und liquidieren lassen. Der Tafratzer Stefan Gurschler hatte die Gemeinde Schlanders vor dem Verwaltungsgericht in Bozen auf Urteilserfüllung und und Annullierung der Maßnahme des Landesrates für Forstwesen betreffend Fahrbewilligung für den Marmortransport geklagt. Gurschler Rekurs wurde stattgegeben, die Gemeinde ist aber vor dem Staatsrat gezogen und hat dort Recht bekommen - das Verfahren wurde auf die erste Instanz zurückverwiesen.

Bürger dieses Tales

Stellungnahme

Fragestunde im Landtag

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eit über 100 Jahre gibt es im Langtauferertal die bekannte Weißkugl-Schutzhütte. Es spricht absolut nichts dagegen, diese Hütte zu sanieren und ggf. auch zu erweitern, um den Bedürfnissen der Bergregion gerecht zu werden, sowie den Menschen Einkehr und Schutz zu bieten, meinte Josef Unterholzner (Team Köllensperger). Jetzt soll zusätzlich zur bestehenden Hütte in unmittelbarer Nähe eine neue Hütte gebaut werden. Unterholzner fragte die Landesregierung: Aus welchem Grund wird nicht die bestehende Hütte saniert und gegebenenfalls erweitert? Gibt es ein Gutachten, welches zum Schluss kommt, dass der aktuelle Standort der Hütte aus Sicherheits- oder sonstigen Gründen ungeeignet ist? Würde eine Sanierung und Erweiterung nicht wesentlich weniger kosten als ein Neubau? Können zwei Betriebe langfristig parallel überleben? Landesrat Massimo Bessone (Lega) erklärte, dass die Landesregierung 2011 den Abbruch einer Reihe von Hütten beschlossen habe, da sie baufällig gewesen sei. Die Weißkugl-Hütte könnte wegen Lawinengefahr nur für den Sommerbetrieb genutzt werden.

v.l.: Elmar Monz BB-Obmann des Bezirkes Landeck, Arnold Schuler, Landesrat für Landwirtschaft und Tourismus, und BB-Obmann des Bezirkes Vinschgau Raimund Prugger von Erwin Bernhart

Foto: Erwin Bernhart

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leich mehrmals wurden mögliche Probleme rund um den Nationalparkplan in der Diskussion aufgeworfen: Man fühle sich wie unter einer Glasglocke, sagte Sepp Maschler aus Martell. Und Paul Wellenzohn, Obmann des Bonifizierungskonsortium Vinschgau wies darauf hin, dass vorgesehen sei, dass im Parkgebiet keine Speicherbecken und keine neuen Leitungen für die Beregnung gebaut werden sollen. Das könne es nicht sein, zumal derzeit 3.000 Hektar mit Wasser aus dem Nationalpark bewässert würden. Die hohe Rotwilddichte auf der Vinschger Sonnenseite war Thema. Werner Perkmann hat den Geflügelschlachthof in Mals angesprochen, die unmöglichen Restwassermengen, die Fleischlieferungen für die öffentlichen Mensen und die Freude darüber, dass in der Latschander eine Sicherheitstu-

die durchgeführt wird. Der BB Ortsobmann von Mals Markus Bernhart stellte fest, dass die Pestiziddiskussion in mals nur negative Auswirkungen bei der bäuerlichen Bevölkerung habe. Er forderte, dass sich die Landesregierung, IDM und der Bauernbund zusammensetzen sollten, um diese Diskussion vom Tisch zu kriegen. Die Malser Aktion mit dem Umweltinstitut München spielte eine Rolle. LR Arnold Schuler brach eine Medienschelte vom Zaun und verlangte eine „par conditio“ für die Bauern. BBBezirksobamnn Raimund Prugger sagte im Rückblick auf 2018 über den Schiebelfilm, dass sich darin der „Volksschauspieler Johannes Fragner Unterpertinger als Bauer versucht hat, mit der Sense nicht umgehen kann und wenig Schneid bewiesen hat.“ Dass es in Richtung EU-Wahl geht, hat der Auftritt vom EU-Abgeordenten Herbert Dorfmann bewiesen. Dorfmann, seit 10 Jah-

ren im EU-Parlament, referierte über die EU im Allgemeinen („Es knistert im Gebälk“) und über die bevorstehenden Beschlüsse für die Landwirtschaft. LR Arnold Schuler, der in Bezug auf die Malser Diskussion es schade findet, dass man dem Land schaden will, stellte in seinem Referat die Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft und Tourismus in den Fokus. Man wolle da Konzepte mit möglichst kurzen Lieferwegen erstellen. Allerdings müsse die Landwirtschaft auch das produzieren, was im Gastgewerbe gebraucht wird und zwar mit einer bestimmten Kontinuität und mit konstanter Qualität. Grußworte kamen von BBObmann Leo Tiefenthaler und vom BB-Obmann des Bezirkes Landeck Elmar Monz Die Erbhofurkunde wurde an Margit Kaserer vom Obkirchhof in Martell, seit mehr als 200 Jahren in Familienbesitz, überreicht.

Foto: Erwin Bernhart

Schlanders/Vinschgau - Licht besetzte Reihen waren bei der Bezirkstagung des Bauernbundes am vergangenen Freitag, den 15. März im Schlanderser Kulturhaus. Entweder geht es den Vinschger Bauern zu gut oder sie haben die Schnauze voll. Es gibt gar einige Themen, die unter den Nägeln brennen.


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Leserbriefe Olle welln a guate Luft Der Bürgermoaschtr von Mols hot in Rechnungshof am Hols. Er hot eppes toun, wos man nit tuat, des findet der Re-hof gor nicht guat. Die Obstimmung über die Pestizide, wor epper decht kuan guate Idee. Damit die Luft isch nimmer schlecht weart’s Gift verbotn, mir hobn’s Recht. Viele hobn gegn’s „spritzn“ gstimmp, a poor sein ober drüber verstimmp. Dia hob’nen ban Re-hof oungeklog, er isch schuldig, sell isch kuan Frog. Drum trifft man sich iatz vor Gericht, um zu klearn, dia leidige Gschicht. Wer recht hot, sell isch nu nit klor. Wer tuat liagn, wos isch wohr? Wohr isch, olle welln a guate Luft und Pestizide sein kuan „Duft“. Norbert Kofler, Prad

Vollgas in Naturns Das war die Überschrift zum Bericht über die Tourismus-Vollversammlung in Naturns (Vinschgerwind, 7.3.2019). Am Schluss mit dem aufschlussreichen Hinweis: Erfreut über „Vollgas“ zeigte sich der Vize-BM... Nicht nur, dass Vollgas bislang vielen Menschen das Leben zerstört hat, Vollgas hat es in der Entwicklung der vergangenen Jahre in Naturns reichlich gegeben - immer in die richtige Richtung? Mich kann niemand überzeugen, ein Vollgas-Wirtschaften mit der Einstellung „nach mir die Sintflut“, wäre nachhaltig, verantwortungsvoll und zukunftsorientiert, vor allem nicht für die nachfolgenden Generationen. Was wir brauchen in einer immer hektischer werdenden Zeit ist „Entschleunigung“ und weniger „noch mehr“ und „noch mehr“, in Richtung eines alles zerstörenden Massentourismus. Die jährlich kontinuierlich

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zunehmende Zahl an Touristen wählen unser Land als Urlaubsdestination wegen der einmalig, unvergleichlich schönen Naturlandschaft mit dem Hauptanziehungspunkt der Welt schönsten Berge, die Dolomiten. Es ist eine an Dummheit grenzende Vorstellung, die Gäste kämen wegen Glastürme, Hängebrücken, Aussichtsplattformen oder indem man stark frequentierte und beliebte HöhenWanderwege in anspruchslose Promenaden verwandelt. Die zunehmenden Warnungen, selbst von Seiten der Wirtschaft und Tourismusexperten, vor einer Überschließung und dem Verschandeln unserer Landschaft in ein Tourismuskarussell, sind ernst zu nehmende Mahnungen an alle Verantwortlichen für ein weiterhin lebenswertes Südtirol. Oder wäre, wie bereits in manchen Dolomitentälern, ein für Einheimische nicht mehr leistbares Wohnen erstrebenswert? Nicht Vollgas, sondern Vernunft und Verstand, wäre im Interesse aller dringend anzuraten. Walter Pöder, Naturns

Steter Tropfen höhlt den Stein Der Bürgermeister Ulrich Veith und der Großteil der Malser Bevölkerung sind ganz sicher auf dem richtigen Weg, wenn sie ohne chemisch-synthetische, giftige Spritzmittel die Landwirtschaft im oberen Vinschgau betreiben wollen! Denn die ständige in den Spritzmonaten mit zum Teil giftigen Pestiziden geschwängerte Luft im bewohnten Talkessel kann auf Dauer doch nicht gesund sein, auch wenn die Spritzmittel noch so verdünnt sind! Denn „Steter Tropfen höhlt den Stein“ und so auch die Gesundheit von Mensch und Tier. Alle Luftverschmutzer, ob Autoabgase, Feinstäube, Spritzmittel u.s.w. müssen sehr stark reduziert werden. – So wie der „Obervinschger“ in der Kunst und Architektur seinen eigenen sehr erfolgreichen Weg geht, so wird er auch in der Landwirtschaft seinen voraus-

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denkenden, erfolgreichen und europaweit vorbildhaften gesunden Weg gehen, ohne dass man ihn ständig von den Obrigkeiten im Lande belehren und behindern muss! Danke dem Bürgermeister Ulrich Veith und seinen Mitstreitern für ihren „Kampf“ um eine gute Gesundheitsvorsorge durch die Reduzierung der Pestizide zu erreichen, sowie um ein vielfältiges Landschaftsbild zu erhalten. Gögele Ernst, Plaus

Ökowende bis 2030 Zorn und Ärger sind keine guten Ratgeber! Anstatt den Überbringer schlechter Nachrichten wie das Umweltinstitut München in Misskredit zu bringen, sollte die Südtiroler Landwirtschaftspolitik endlich die negativen Auswirkungen von chemisch-synthetischen Pestiziden auf Umwelt und Gesundheit der Menschen ernst nehmen. Seit Jahren zeigen Messdaten, dass chemisch-synthetische Pestizide weit über die eigentlichen Zielgrundstücke hinaus auffindbar sind. So wurden südtirolweit auf Kinderspielplätzen, auf Bioflächen oder in Wohngebieten Pestizid-Cocktails gemessen, die dort nichts verloren haben. Das Bienensterben, der gravierende Rückgang von Schmetterlingen und Hummeln sind in Südtirol eindeutige Hinweise für einen ökologischen Konflikt, der zwischen der industriellen Landwirtschaft, Tourismus und Wohnen zu eskalieren droht. Daher ist Südtirol gut beraten, sich mit voller Kraft auf die Ökowende 2030 zu konzentrieren und alle Maßnahmen zu treffen, den exzessiven Einsatz von chemisch-synthetischen Pestiziden einzuschränken und schrittweise bis zum Jahr 2030 aus der Pestizid-Wirtschaft auszusteigen. Landtagsfraktion der Grünen Hanspeter Staffler, Brigitte Foppa Riccardo Dello Sbarba

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2 Malser in 137-Kommission

ABFÄLLE entsorgen und vermeiden

Der Landtag hat am 12. März 2019 sieben Mitglieder der 137er Kommission für die Probleme Südtirols, die beim Ministerratspräsidium eingerichtet ist, namhaft gemacht. Für die deutsche Sprachgruppe wurden in offener Abstimmung Arno Kompatscher, Gerhard Lanz, Josef Noggler für die Mehrheit und Hanspeter Staffler für die Opposition namhaft gemacht, für die italienische Sprachgruppe Carlo Vettori (Mehrheit) und Alessandro Urzì (Opposition). Für die ladinische Sprachgruppe wurden in geheimer Abstimmung Daniel Alfreider gewählt.

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apst Franziskus schreibt in seiner Enzyklika Laudato si:“ Die Erde, unser Haus, scheint sich immer mehr in eine unermessliche Mülldeponie zu verwandeln. An vielen Orten des Planeten trauern die alten Menschen den Landschaften anderer Zeiten nach, die jetzt von Abfällen überschwemmt werden.“ Was können wir/ich tun? Durch verantwortungsbewussten Umgang mit Rohstoffen und Materialien kann man die Wegwerfmentalität eindämmen. Wichtig dabei ist den Müll erst gar nicht entstehen zu lassen! Ein weiterer wichtiger Hinweis ist, den Abfall konsequent zu trennen. Es geht u.a. dabei darum eine umweltverträgliche Wiederverwertung bzw. Entsorgung zu ermöglichen. Wertstoffe müssen getrennt gesammelt werden. Wie kann ich den Abfall rich-

Foto: „Wind“-Archiv

Kolping im Vinschgau

Foto: Erwin Bernhart

Bozen/Vinschgau

tig entsorgen? Glasbehälter/ Flaschen etc. in den Glascontainer geben; Altpapier ebenso; in den Wertstoff-/Recyclinghöfen die verschiedenen Wertstoffe getrennt abgeben; Altkleider entweder bei der Caritassammlung- anfangs November- oder in die vorhandenen Kleidercontainer werfen; organischer Abfälle in die Biotonnen.

Wie kann ich Abfall vermeiden? Zuerst mal Abfall reduzieren. Abfallvermeidung beginnt bereits bei der Planung und Produktion z.B. bei Verpackungsmaterial. Es gibt hierzu viele Bespiele: Konzeption von Produktion für den Mehrfachgebrauch; Einwegflaschen und -dosen können mit Pfandsystem zurückgegeben werden; keine Getränke in Verbundpackung kaufen- Tetrapack; nutzen von Seconhand Angeboten; Papier sparen: nicht einseitig, sondern doppelseitig beschreiben; nicht jede E-Mail muss ausgedruckt werden; Umweltoder Recyclingpapier verwenden; Verzicht auf Verbundstoffe und Plastik; mehr dünnwandige Verpackungsmaterialien verwenden usf. Wir sehen, JEDER kann sich einbringen und selbst Hand anlegen! Otto von Dellemann

Kulturhaus Karl Schönherr - Schlanders

Carmina Burana

Chor und Solisten Konservatorium „Monteverdi“ Kinderchor und „DiapaSong“ Chor der Musikschule „Vivaldi“ Bozen Chor Gymnasium „G. Pascoli“ Bozen Chor Gymnasium „W.v.d. Vogelweide“ Bozen

Carmina Burana

am Freitag, 29. März 2019

um 20.00 Uhr - Kulturhaus Karl Schönherr - Schlanders Karten sind im Büro des Kulturhauses erhältlich. Vormerkungen: Tel. +39 0473 732052 oder kulturhaus@schlanders.it - www.kulturhaus.it

Grafik & Druck: FRITZ Schlanders

Carmina Burana von Carl Orff am 29. März um 20.00 Uhr: Noch nie standen so viele Mitwirkende auf der Bühne des Schlanderser Kulturhauses Karl Schönherr. Neben ca. 70 Orchestermitgliedern und den Solisten des Konservatoriums Claudio Monteverdi aus Bozen singen ca. 230 kleine und große Sänger/innen aus 5 Chören (Chor des Konservatoriums C. Monteverdi, Kinderchor und „DiapaSong“ Chor der Musikschule „Vivaldi“, Chor des Gymnasiums „G.Pascoli und Chor des Gymnasiums „W.v.d.Vogelweide“) unter der bewährten Leitung von Emir Saul eines der bedeutendsten Chorwerke des 20. Jahrhunderts. Die Carmina Burana von Carl Orff wurde nach der erfolgreichen Uraufführung im Jahre 1937 an der Staatsoper Frankfurt rasch zu einem der populärsten Stücke ernster Musik. Zu alten Texten, die auch heu-

te noch aktuell sind, da sie eine weite Spanne weltlicher Themen umfassen, erfand Orff ganz neue, oft mitreißende und tänzerische Rhythmen. So überzeugt das anspruchsvolle und beeindruckende Chorwerk mit raffinierter musikalischer Schlichtheit und setzt ganz auf die Kraft seiner Melodien. „O fortuna“, der wuchtige Chorsatz zu Ehren der Schicksalsgöttin Fortuna, die das Schicksal der Menschen letztlich bestimmen soll, leitet das Werk ein und rundet es ab. Im Hauptteil mit Frühlings-, Fress-, Trink-, und Liebesliedern geht es um den Wechsel von Glück und Wohlstand, die Flüchtigkeit des Lebens, die Freude über die Rückkehr des Frühlings, die Genüsse und Gefahren von Trinken und Glücksspiel und um die Liebe. Vormerkungen: Telefon 0473 732052 oder kulturhaus@schlanders.it


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Die Welt in Geschichten Ein Buch an der Kasse eines Supermarktes mit dem Titel „Wandernder Berg, badender Zwerg“ irritiert mich. Der Autor Marcel Zischg, auf einem Foto neben dem Buch abgebildet, sitzt hinter der Kasse. Wer ist der Bücher schreibende Marcel Zischg? von Christine Weithaler

Foto: Christine Weithaler

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arcel Zischg, ein fast unscheinbarer Verkäufer beim Despar Rungg in Schlanders. Aber der Schein trügt. Der Einunddreißigjährige ist ein junger Südtiroler Autor, geboren und aufgewachsen mit seinen Eltern und zwei Geschwistern in Naturns. Wobei sein Vater bereits verstorben ist. Marcel absolvierte nach der Pflichtschule die Handelsoberschule Franz Kafka in Meran und ging nach der Matura nach Innsbruck, um Germanistik und Komparatistik zu studieren. Er arbeitete neben seinem Studium in der Naturnser Würstelbude, die sein Vater Josef Zischg mit dessen Bruder aufbaute. Bis ins Alter von 15 Jahren probierte Marcel sich im Schwimmverein, ging zur Musikschule, versuchte sich als Schauspieler im Theaterverein und in der Pubertät begann er dann zu schreiben. Er war schon immer gern Einzelgänger und Schreiben, so wie er sagt, ist etwas, das alleine stattfindet, zumindest ein großer Teil davon. Dies entspannt ihn. Er ist ab und an gern allein, kann so sehr viel über das Leben reflektieren, auch über sich selbst. Das ist sicher auch ein Grund, warum er mit dem Schreiben begonnen hat. Marcel hat immer gern Welten erschaffen. Schon als Kind war er fasziniert von Märchen, sah sie als Parallelwelten, empfand sie niemals als unrealistisch. Er spürte, dass sie ihm eine Botschaft fürs Leben schenkten, auch wenn er diese nicht immer bewusst verstand, wahrnahm. Was man seiner Meinung nach auch nicht muss. Auf die Frage hin, wie er sein Talent erkannt hat, meint er, dass es weniger mit Talent zu tun habe, sondern mit Liebe.

Marcel Zischg (31) aus Naturns: „Märchen vermitteln Botschaften fürs Leben.“ Marcel ist im Herzen Autor und hat so bemerkt, dass er schreiben will. Er weiß nicht, ob er ein guter Autor ist, das hat auch viel mit Selbstfindung und Selbstbewusstsein zu tun, es ist eine lebenslange Entwicklung. Marcel ist bewusst, dass es schwierig ist, vom Schreiben zu leben, aber das spricht nicht dagegen, diesen Weg zu gehen. Er wagt den Weg. Seine ersten zwei Bücher sind im Provinz Verlag in Brixen erschienen. Marcel ist diesbezüglich dem Verleger Bruno Klammer und dem Malser Schriftsteller Johannes Unterpertinger, die dies ermöglichten, sehr dankbar. In seinem Heimatdorf war die Neugier für das erste Buch noch groß, mit jedem weiteren Buch schwand das Interesse und es hielten sich nur mehr wenige Leser. Vielleicht auch deshalb, weil Marcel seinem eigenen Stil treu bleibt und nicht dem Publikumsge-

schmack folgt. Seine Geschichten, vor allem Kurzgeschichten und Märchen, sind spielerisch angelegt, knapp im Stil, mit offenem Ende. Sie vermitteln einen tieferen Sinn, die Erzählungen sollen die Leser zum Nachdenken und Reflektieren anregen. Manchmal handeln sie von Liebe, trotzdem sind es keine klassischen Liebesgeschichten. Sie führen oftmals ins Absurde, Bodenlose, thematisieren dabei auch andere Arten von Lieben, nicht nur die zwischen Mann und Frau. Dabei sind seine Figuren meist jung, warmherzig und sensibel. Sie agieren zuweilen sehr ehrlich und emotional. Und trotzdem ist den meisten dieser Charaktere gemein, dass sie sich verloren fühlen, weil ihre inneren Sehnsüchte ungestillt bleiben. Ein großes literarisches Vorbild von Marcel ist der amerikanische Autor Raymond Carver (1938-

1988). Marcel bewundert dessen Talent, in kurzen Geschichten ganze Romane zu erzählen. So hat Marcel an mehreren Literaturwettbewerben im In- und Ausland erfolgreich teilgenommen. Bei vielen ist er auch gescheitert, lacht Marcel. Aber einige Kurzgeschichten schafften es im Zuge der Literaturwettbewerbe zur Veröffentlichung. Sehr schön für ihn war, dass sein politisches Märchen von HERR UND FRAU EINFALT durch ein Projekt der EURAC Bozen im Jahre 2014 ins Italienische und Englische übersetzt wurde. Des Weiteren erhielt sein Märchen KAKAPO beim Literaturwettbewerb auf der Buchmesse in Bonn den dritten Preis und erschien dort zum Thema Migration in einer Anthologie des Free Pen Verlags. Diese Auszeichnung in Bonn erhielt er bald nach dem Tod seines Vaters und Marcel betrachtet sie eine Art Abschiedsgeschenk von ihm. Marcel arbeitet momentan an einem Erzählband, in dem jede Geschichte in einer anderen Stadt spielt. Er bereist dafür die jeweilige Stadt und stellt sich vor, wie es wäre, dort einen Tag lang zu leben. Dadurch entstehen kürzere und längere Erzählungen, die im Außen spielen – eine neue Erfahrung für ihn, denn bis heute hat er seine Geschichten aus dem Inneren heraus, in seinem Zimmer oder in seinem Heimatdorf Naturns, geschrieben. Durch dieses Projekt entdeckt Marcel sich und die italienischen Städte mit ihren architektonischen und bildenden Schönheiten neu. Es öffnet sich für ihn ein neuer gedanklicher Raum, der Geheimnisvolles entfaltet. Bleibt uns nur abzuwarten, was aus dem interessanten Experiment von Marcel wird.


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do leb i. do kaf i.

Schloss Goldrain - Die Kaufleute des Tales starten mit der neuen Initiative „do leb i. do kaf i.“ ins neue Jahr. Bei der Bezriksversammlung am 14. März in Schloss Goldrain wurden Zusammenhalt und Verwurzelung in den Dörfern beschworen.

Foto: „Wind“-Archiv

In einer Anfrage an die Landesregierung hat sich SVPLandtagsabgeordnete Jasmin Ladurner erkundigt, wie diese gedenkt, die untragbaren Zustände bei der Post zu verbessern. LH Arno Kompatscher erklärt in seiner Antwort, dass die Zusammenarbeit mit Poste Italiane nur dann fortgesetzt werde, wenn für Südtirol maßgeschneiderte Lösungen umgesetzt werden könnten. Kompatscher verweist darauf, dass in Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften eine teilweise Änderung der geplanten Nachverlegung der Arbeitszeiten erwirkt werden konnte. Diese wirkten sich nunmehr nicht mehr so nachteilig aus, wie es durch die ursprüngliche Version des staatsweit vorgesehenen neuen Zustellungsmodells der Fall gewesen wäre. Zudem seien sämtliche Zahlungen an Poste Italiane, die in Zusammenhang mit der Erbringung von besonderen, in der Konvention zwischen dem Land Südtirol und der Post festgelegten Leistungen stehen, auf Eis gelegt. „Wir haben bisher noch keinen Cent an die Post gezahlt, weil der Vertrag eben noch nie vollständig umgesetzt worden ist“, betont Kompatscher. Die Landesregierung werde die Zusammenarbeit mit Poste Italiane nur dann weiterführen, wenn eine entsprechende Autonomie in den Bereichen Personalverwaltung, Verwaltung der Postämter und die Gestaltung und Verwaltung des Zustellungsdienstes gewährleistet werde. „Sollten diese Bedingungen von der Post nicht umgesetzt werden, werden wir den Vertrag kündigen und uns nach Alternativen umsehen müssen. Wir räumen der Post dafür nicht mehr viel Zeit ein“, so der LH.

Durch Taufers im Münstertal führt nicht nur der Durchzugsverkehr der Pendler in die Schweiz und retour, es fahren nicht nur LKW in die Schweiz und retour, sondern zuweilen auch solche Mords-Trum, wie im Bild. Der Fotograf meint dazu, dass sich die entgegenkommenden Autofahrer „fast in die Hosen“ gemacht haben.

v.l.: hds-Vizepräsident Sandro Pellegrini, Martin Stampfer, Bezirkspräsident Dietmar Spechtenhauser, Markus Stocker, hds-Direktor Bernhard Hilpold und hds-Präsident Philipp Moser von Erwin Bernhart

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eim Aperitiv im Vorraum erklärte Sabine Mayr, im hds für Arbeitsrecht zuständig, die Vorzüge des „Betrieblichen Welfare“ für die Mitarbeiter in Form von zusätzlicher Rentenvorsorge, von Reisegutscheinen und Ähnlichem. Solche Leistungen können das Arbeitsklima, die Motivation und das Image steigern - für den Betrieb steuer- und abgabenfrei. Harfenklänge von Gernot Niederfriniger begleiteten den Einzug in den Rittersaal. hdsBezirkspräsident verwies darauf, dass die Kaufleute mit maßgeschneiderten Aktionen und Momenten auf sich aufmerksam machen müssen. Man brauche sich gegenseitig. „Wir unterstützen die Vereine und schaffen Arbeitsplätze“, sagte Spechtenhauser. Mit einem Ge-

winnspiel und mit der Aktion „do leb i. do kaf i.“ werde man in der Zeit vor Ostern das Tal beleben. hds-Präsident Philip Moser sagte, dass der online Handel wesentlich dynamischer wachse als der herkömmliche Handel. Deshalb sei die Ortsentwicklung, um die sich auch die Mitglieder des hds kümmern, sehr wichtig. Zu diesem Zwecke habe man auch einen Fördertopf in der Höhe von 200.000 Euro aufgelegt, für Ideen, die den Ort stärken und für Nachhaltigkeit stünden. Schlanders habe mit dem Eislaufplatz als einer der ersten Orte diesen Topf angezapft. Ziel sei es, dass solche Initiativen von den Gemeinden gestemmt werden sollten, gemeinsam mit den Tourismusvereinen. Die finanziellen Ressourcen stünden mit der Ortstaxe bereit. Um das Berufsbild der VerkäuferIn zu

stärken, sei eine neue Schule angedacht. Martin Stampfer hat mit der Erläuterung der „Geo-Analyse“, dem online tool des hds, für große Aufmerksamkeit gesorgt. Die Gemeinden Schlanders (mit dem Neubau des Kasernenareals), Kastelbell (mit der Umfahrung) und Rabland (Umfahrung) dürften großes Interesse haben, mit dieser Geo-Analyse Personenströme analysieren zu lassen. Mit der Philosophie seiner Geschäfte „Jack&King“ und seit 3 Wochen auch mit „Jack&Queen“ zog Markus Stocker die Zuhörer in seinen Bann. Dies sei ein Beispiel dafür, bemerkte Spechtenhauser, dass man über das eigenen Geschäftsverhalten nachdenken könnte. In einem unterhaltsamen Sketch stellten Veronika Fliri und Josef den Online Handel dem Dorfhandel gegenüber.

Foto: Erwin Bernhart

Weitere Zusammenarbeit nur bei mehr Eigenständigkeit

Mords-Trum Foto: Erwin „Paparazzo“ Tscholl

Bozen/Vinschgau

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HEIMATBÜHNE SCHNALS

Die Schnalser bezaubern das Publikum nglaublich beeidruckend war das Märchen-Musical „Perisade“ in Unser Frau im Schnalstal: das Orchester, die prächtigen Kostüme, das Bühnenbild, die Singpartien, die Lebendigkeit der Aufführung, die Spielfreude... ein Genuss mit Staunen. Ein Traum der Heimatbühne Schnals wurde Wirklichkeit - ein Musiktheater. Der Anlass dazu bot das 15-jährige Bestehen der Musikschule Schnals. Die Musikschule Schnals, die Heimatbühne Schnals, der Kirchenchor Schnals, die Musikkapelle Katharinaberg und die Musikkapelle Schnals und die Grundschulen von Unser Frau, Karthaus und Katharinaberg haben eine Gemeinschaftsprojekt der Sonderklasse auf die Bühne gezaubert - mit bis zu 100 beteiligten Erwachsenen und Kinder - rund 50 auf der Bühne, 30 im Orchester und mehr als 20 hinter der Bühne. Mit den ersten Klängen ist die Entführung des Publikums in orientalische Gefilde bereits gelungen und die Geschichte der

lebenslustigen Kalifentochter Perisade, die Prinz Farid heiraten soll, was ihr aber nicht gefällt. Der mutige Prinz, von Räubern entführt, wird letztlich Perisades Gemahl. Die Regisseurin Kathrin Hirber hat den Text adaptiert und die Geschichte hervorragend in Szene gesetzt. Charlotte Rainer hat mit ihrer musikalischen Leitung das Orchester mit viel Fingerspitzengefühl geführt. Eine wahrscheinlich unglaubliche Organisation steckte hinter dem Projekt und wurde von Peter Rainer und Dietmar Rainer geleitet. Der Lohn war nicht enden wollender Applaus für die Darbietung, für das Gemeinschaftsprojekt und für den Mut dazu. (eb) Beeindruckende Aufführung des Musicals Perisade in Schnals: von oben: der Blumengarten im Palast, das Happy-End mit Maria Magdalena Rainer (Perisade) und Benjamin Kiem (Prinz Farid), der Kalif (Harald Rainer) mit seinen Wachen

Foto: Hubert Grüner

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Schluderns

Konzert und Poetry Slam für „Wünschewagen“ ie Gruppe Einklang mit Michi Abart Lingg (Schluderns), Stefanie Eberhöfer (Allitz), Sabrina Rinner (Schlanders), Hannes Frank (Schluderns) und der Klavierspielerin Flora Stecher Alonso Lillo (Schluderns) wartet am 30. März 2019 mit einer neuen Konzertidee auf. In familiärer Atmosphäre wollen sie ihre Gäste unterhalten und für den guten Zweck sammeln und zwar für den „Wünschewagen“ - eine Initiative des Landes Rettungsdienstes Weißes Kreuz und der Caritas. Das „Wünschewagen“- Team organisiert für todkranke Patientinnen und Patienten Fahrten zu Menschen, die sie gerne noch einmal sehen möchten. Krankenschwestern und freiwilligen HelferInnen umsorgen die Patientinnen und Patienten auf der Fahrt und während des Besuchs. Denn Angehörige sind wegen der meist schwierigen Umstände oft nicht mehr in der

Lage, Wünsche zu erfüllen. Neben Musik und Liedern gibt der Poetry Slamers Manuel Lavorerio seine Poesie zum Besten. Er übernimmt auch die Moderation des Abends. Den Gästen werden

bei der Veranstaltung Getränke und Essen serviert. Die Gruppe Einklang hat bereits in Vergangenheit viermal in der Vorweihnachtszeit Benefizkonzerte für den guten Zweck veranstaltet.

Foto: „Wind“-Archiv

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Die Gruppe Einklang v.l.: Michaela Rainer Lingg, Stefanie Eberhöfer, Sabrina Rinner, Hannes Frank; vorne im Bild: die junge Klavierspielerin Flora Stecher Alonso Lillo

Der Reinerlös ging 2014 an die Kinderkrebshilfe Südtirol Regenbogen, 2015 an den Vinzensverein Vinschgau, 2016 und 2017 an den Vinzi-Bus in Bozen, der tagtäglich Essen an Obdachlose und die Bedürftigen mit Decken und Kleidung versorgt. Organisatorische Unterstützumg erhielten die Sängerinnen und Sänger der Gruppe damals von Vertretern der Heimatbühne Schluderns, die als Trägerverein für die Veranstaltung gerade stand. Das diesjährige Konzert organisiert die Gruppe erstmals in Eigenregie, unterstützt von mehreren Sponsoren und freiwilligen Helfern. Das Konzert beginnt am Samstag, den 30. März 2019 um 19.30 im Kulturhaus von Schluderns. Der Eintritt ist frei. Bereits ab 18.00 Uhr steht der „Wünschewagen“ vor dem Kulturhaus. Dessen Mitarbeiterteam informiert alle Interessierte. (mds)


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Schlanders

25 Jahre lang amtierenden Obmann Manfred Horrer statt, dem vom aktuellen Obmann Martin Ratschiller ein Euphonium-Bild überreicht wurde. Mit Tabea Hört an der Klarinette, Manuel Matzohl an der Trompete und Noah Frischmann am Schlagzeug wurden drei Debütanten in den Reihen der MusikantInnen willkommen geheißen. Die Moderation und Einführung in die dargebotene Muskliteratur mit Komponistenporträts lag in den bewährten Händen von Dieter Pinggera. Mit der Konzertouvertüre „Evolutions“ von Alfred Reed ließ das Blasorchester gleich zu Beginn keinen Zweifel über seine Qualität aufkommen. Steve Reisteters „The Eighth Candle“ entführte zum jüdischen Lichterfest Hanukkah und in der „Symphony No. 4“ von Andrew Boysen hatte vor allem das Per-

mediapool.it

edeutende aktuelle Blasmusikkomponisten kommen aus den Vereinigten Staaten von Amerika und aus Japan. Die europäische Entwicklung der Blasmusik wird davon wesentlich beeinflusst. Diesen Umstand hat der Dirigent Georg Horrer zum heurigen Festkonzert Rechnung getragen und einen amerikanischen und einen japanischen Konzertteil gewählt. Dass die Bürgerkapelle Schlanders ein viel beund geachteter Klangkörper im Tal ist, hat die Anzahl der Zuhörer am 10. März im „Karl Schönherr“-Saal im Schlanderser Kulturhaus bewiesen. Vor ausverkauftem Haus spielte die Bürgerkapelle Schlanders ein kraftvolles, gefälliges und voluminöses Konzert, das mit viel Applaus bedacht großen Anklang fand. In das Konzert eingebettet fand eine Ehrerbietung für den ehemaligen und

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Foto: Erwin Bernhart

Das 36. Festkonzert der Bürgerkapelle Schlanders B

Großartiges Konzert der Bürgerkapelle Schlanders, gleitet von Dirigent Georg Horrer (links) und moderiert von Dieter Pinggera (Mitte) cussionsregister einen kraftvoll-treibenden Auftritt und die MusikantInnen eine monotonvokale Einlage. Der zweite Teil gehörte den japanischen Komponisten Soichi Konagaya, Yosuke Fukuda und Toshio Mashima. In Fukudas „Symphonic Dances“ glämzten die Solisten am Saxo-

phon, an der Klarinette und am Horn. Mit Zwischenapplausen und einem großen Schlussapplaus honorierte das Publikum den genossenen Ohrenschmaus und wohl auch die Mühen der vielen Proben. Nach zwei Zugaben ging ein bereichernder Konzertabend in Schlanders zu Ende. (eb)


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Laas/Vinschgau

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ie Fasnachtszeit im Vinschgau wird traditionell mit dem MGV-Ball und der Faschingsrevue in Schlanders am Samstag vor dem Unsinnigen eröffnet und wurde dieses Jahr mit einem großen Fasnachtsumzug in Laas am Fasnachtsäirta abgeschlossen. Neben diesen Veranstaltungen gab es als weitere Höhepunkte einen Faschingsumzug in Latsch, das traditionelle Zusslrennen und die Maschgr in Prad, den Fasnachtsumzug mit Einaktern und der Versteigerung vom Fosnochtslarch in Laatsch und eine Faschingsrevue der Musikkapelle in Mals. Seit 1979 wird im Zweijahresrhythmus ein Umzug an den ungeraden Jahren in Laas organisiert. Ins-

gesamt 20 Gruppen bzw. Vereine aus dem Hauptort und den Fraktionen beteiligten sich in diesem Jahr, rund 400 Personen waren aktiv dabei und mehrere Tausend Zuschauer aus nah und fern verfolgten die Auftritte entlang der Hauptstraße. Rund zwei Stunden dauerte der bunte Zug durch das Dorf von der Tankstelle am Ortseingang bis zum Bahnhof. Die Musikkapelle musizierte im Biene Maja Look, Spartaner, Außerirdische und Vampire traten auf. Ein Drache beim chinesischen Frühlingsfest wurde vom Theaterverein mitgeführt, die Tanaser bauten eine „Plagemauer“. Die Kita Laas wurde von den Jägern thematisiert und das Dieselverbot und ihre Alternativen von der

Fotos: Heinrich Zoderer

Närrisches Treiben im Vinschgau

Bauernjugend. Harry Potter, Bud Spencer, Super Mario, die langsame Post und die Brüchler traten auf. Im eleganten CharLAASton der goldenen 20er Jahre präsentierten sich die Kaufleute. Es war wieder ein närrisches Treiben, es gab viel zu sehen und zu feiern. Mit Par-

tymusik und Tanz, Faschingskrapfen und allerlei Getränken wurde die fünfte Jahreszeit auf der Straße und in den Gasthäusern ausgiebig gefeiert. (hzg) Weitere Fotos vom Fasnachtsumzug in Laas: www.vinschgerwind.it/


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THEATERGRUPPE KORTSCH

BITTE LÄCHELN K

Fotos: Angelika Ploner

laus, Gigolo und Frauenjäger, will Dieter, seit 27 Jahren Single und Muttersöhnchen, mit einer guten Idee zu einer Frau verhelfen. Genau das war der Start der witzigen und unterhaltsamen Verwechslungskomödie „Bitte lächeln“, die derzeit von der jungen Theatergruppe Kortsch im Haus der Dorfgemeinschaft Kortsch gezeigt wird. Und: In der von der ersten Minute Nächste an gelacht wird. Denn der jungen Aufführungen: Theatergruppe sieht man gerne zu: Freitag, 22.03.19 20 Uhr beherzt, locker und frei spielt die Samstag, 23.03.19 20 Uhr Truppe unter Regisseurin Eva Maria Tscholl, dass es Spaß macht im Tel. 348 9840660 Publikum zu sitzen. Unterhaltung (von 11 – 13 und pur wird geboten, wenn da Hollywood 17 – 20 Uhr) lockt und bei Arbeitskollegin Silvia und Nachbarin Herta Liebe, Leidenschaft und Leichtathletik hervorruft. Und spätestens wenn Dieters Mutter und Kammerjäger Scholz im Einsatz sind, bleibt kein Auge mehr trocken. Optimal besetzt waren die Rollen mit Philipp Prieth, Hansjörg Wallnöfer, Angela Cali, Elisa Maria Vanzo, Maria Pilser, Jonas Tröger, Elke Kofler und Vera Breitenberger. Alle erhielten bei der Premiere am 8. März viel und langen Applaus, der mehr als verdient war. (ap)

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GLURNS

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Bildungsausschuss Prad

Wenn aus einer Dienerin eine Herrin wird … Giovanni Battista Pergolesis „Serva Padrona“ in Prad am Stilfserjoch Ein etwas einfältiger Herr, seine ebenso selbstbewusste wie schlaue Dienerin und ihr Gehilfe sowie eine sorgsam ausgeklügelte Verwandlungsgeschichte samt effektvoller List sind die Zutaten für Giovanni Battista Pergolesis Meisterwerk „La Serva Padrona“. Am Freitag, 5. April um 20 Uhr wird die kleine Oper im Raiffeisensaal Aqua Prad dem Publikum präsentiert. Ursprünglich konzipiert ist das Werk in Form von zwei Intermezzi, die zwischen den Akten einer Opera Seria für Erheiterung sorgen sollten. Dabei dient es als vollkommenes Beispiel für die Komik der Opera Buffa aus dem italienischen Settecento. Die Handlung setzt an einem Morgen im Haus der reichen Uberto ein. Mühevoll beginnt dieser seinen Tag, wobei ihm seine Dienerin Serpina einmal mehr das Leben erschwert. Nichts macht sie so, wie es Uberto von ihr verlangt, sondern lässt vielmehr alles nach ihrer Pfeife tanzen. Uberto platzt der Kragen und er beschließt, sich eine Frau zu suchen. Jede – so sagt er – sei besser als seine Dienerin. Serpina jedoch hat andere Pläne und

prophezeit ihrem Herrn bereits am Ende des ersten Aktes, dass er schlussendlich sie selbst zur Braut nehmen werde. Und so beginnt ein gekonntes Verwandlungsspiel. Vespone, der stumme Diener des Hauses, wird von der listigen Frau in einen furiosen Bittsteller verkleidet, der vorgibt, um Serpinas Hand anhalten zu wollen. Als der jähzornige Capitan Tempesta schließlich eine stattliche Mitgift für seine Angebetete verlangt, gibt dies der Geschichte eine völlig neue Wende… Nach der gelungenen Premiere am Stadttheater Bozen kommt das Konservatorium der Landeshauptstadt mit seiner Version des Meisterwerks aus der Barockzeit am Freitag, 5. April nun nach Prad am Stilfserjoch. Unter der Leitung von Emir Saul wird die Oper im Kleinformat um 20 Uhr im Raiffeisensaal Aqua Prad aufgeführt. Die Titelpartie singt dabei mit viel Witz die aus dem Ort stammende Sopranistin Greta Brenner. Ihr zur Seite stehen Rui Ma als Uberto sowie Soroush Shokrollahi in der Rolle des Vespone. Regie führt Gabriella Medetti, es spielt das Monteverdi-AkademieOrchester.

Termin: Freitag, 05.04.2019 Ort: Prad – Raiffeisensaal AquaPrad Beginn: 20.00 Uhr Eintritt frei

PRADER BILDUNGS TAGE Frühjahr 2019

Gesundheit

Bild & Ton

Mi, 27.03. Ätherische Öle für die Hausapotheke (KFS) mit Aromaexpertin Doris Karadar 19.30 Uhr im Bürgersaal

Sa, 30.03. Frühjahrskonzert MK Prad 20.00 Uhr im Aqua Prad

Sa, 30.03. Brotbacken mit Mike Kofler 13.00 – 19.00 Uhr im Vereinshaus Lichtenberg Anmeldung bei Veith Gudrun (Bäuerinnen Lichtenberg) 349 63 63 460

Di, 26.03. Historische Dorfpunkte Buchbesprechung mit Ludwig Veith 14.30 Uhr KVW-Seniorenstube

Dorf gestalten


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Bildungsausschuss Schlanders Ͳ <d/KE hD t >dt ^^ Zd ' Ͳ

Mittelschule “Dr. Fritz Ebner” /ŶƚĞƌĂŬƚŝǀĞƌ sŽƌƚƌĂŐƐĂďĞŶĚ ŝŶ ^ĐŚůĂŶĚĞƌƐ EINLADUNG ƌ͘Ͳ,ĞŝŶƌŝĐŚͲsƂŐĞůĞ ^ƚƌĂƘĞ ϮϬ ŵŝƚ hŵǁĞůƚĂŬƚŝǀŝƐƚŝŶ Mittelschule “Dr. Fritz Ebner” DĂŐĚĂůĞŶĂ 'ƐĐŚŶŝƚnjĞƌ /ŶƚĞƌĂŬƚŝǀĞƌ sŽƌƚƌĂŐƐĂďĞŶĚ ŝŶ ^ĐŚůĂŶĚĞƌƐ DŝƚƚǁŽĐŚ͕ ϮϬ͘ Dćƌnj ϮϬϭϵ ƌ͘Ͳ,ĞŝŶƌŝĐŚͲsƂŐĞůĞ ^ƚƌĂƘĞ ϮϬ ŵŝƚ hŵǁĞůƚĂŬƚŝǀŝƐƚŝŶ ϭϵ hŚƌ Ͳ ϮϬ͗ϯϬ hŚƌ DĂŐĚĂůĞŶĂ 'ƐĐŚŶŝƚnjĞƌ DŝƚƚǁŽĐŚ͕ ϮϬ͘ Dćƌnj ϮϬϭϵ ϭϵ hŚƌ Ͳ ϮϬ͗ϯϬ hŚƌ D/<ZKW> ^d/< /E hE^ Z D t ^^ Z ŝůĚƵŶŐƐƺďĞƌĨĂůů Ͳ ƵĨƌƵĨ njƵŵ KƌƚƐnjĞŶƚƌƵŵ ^ĐŚůĂŶĚĞƌƐ Ͳ <d/KE hD t >dt ^^ Zd ' Ͳ ,ĂƵƉƚƉůĂƚnj ďĞŝŵ ƌƵŶŶĞŶ WůĂƐƚŝŬĨĂƐƚĞŶ͗ „Eine Woche ŝůĚƵŶŐƐƺďĞƌĨĂůů Ͳ ƵĨƌƵĨ njƵŵ KƌƚƐnjĞŶƚƌƵŵ ^ĐŚůĂŶĚĞƌƐ plastikreduziert leben“ &ƌĞŝƚĂŐ͕ ϮϮ͘ Dćƌnj ϮϬϭϵ ,ĂƵƉƚƉůĂƚnj ďĞŝŵ ƌƵŶŶĞŶ WůĂƐƚŝŬĨĂƐƚĞŶ͗ ϭϬ hŚƌ – ϭϭ hŚƌ Mittelschule “Dr. Fritz Ebner” „Eine Woche /ŶƚĞƌĂŬƚŝǀĞƌ sŽƌƚƌĂŐƐĂďĞŶĚ ŝŶ ^ĐŚůĂŶĚĞƌƐ plastikreduziert leben“ &ƌĞŝƚĂŐ͕ ϮϮ͘ Dćƌnj ϮϬϭϵ ƌ͘Ͳ,ĞŝŶƌŝĐŚͲsƂŐĞůĞ ^ƚƌĂƘĞ ϮϬ ŵŝƚ hŵǁĞůƚĂŬƚŝǀŝƐƚŝŶ ϭϬ hŚƌ – ϭϭ hŚƌ DĂŐĚĂůĞŶĂ 'ƐĐŚŶŝƚnjĞƌ DŝƚƚǁŽĐŚ͕ ϮϬ͘ Dćƌnj ϮϬϭϵ ϭϵ hŚƌ Ͳ ϮϬ͗ϯϬ hŚƌ ŝůĚƵŶŐƐƺďĞƌĨĂůů Ͳ ƵĨƌƵĨ njƵŵ KƌƚƐnjĞŶƚƌƵŵ ^ĐŚůĂŶĚĞƌƐ ,ĂƵƉƚƉůĂƚnj ďĞŝŵ ƌƵŶŶĞŶ WůĂƐƚŝŬĨĂƐƚĞŶ͗

„Eine Woche LITERATURRUNDE plastikreduziert leben“ &ƌĞŝƚĂŐ͕ ϮϮ͘ Dćƌnj ϮϬϭϵ

Montag, 25. März 2019

ϭϬ hŚƌ – ϭϭ hŚƌ

19:30 Uhr

in der Bibliothek Schlandersburg

Bildungsausschuss Laas

Einladung Fahrt

Passionsspiele Erl 2019 Samstag, 10. August Programm: - gemeinsame Hin- und Rückfahrt im Reisebus - Besuch des Passionsspiels (Dauer: 13 bis 16 Uhr, inkl. Pause) - reservierte Premiumplätze im Passionsspielhaus inkl. Fahrt (60 Euro/Erwachsene; 40 Euro/Kinder) - Anmeldung unter: 333 5386135 (Brigitte) oder 347 9291112 (Ruth K.) - weitere Programmdetails werden bei der Anmeldung bekanntgegeben Bildungsausschuss Mals

Kinästhetik-Nachmittag Gemeinsam Bewegen, spüren, merken, entdecken, lernen Programm: • Was ist Kinästhetik und für wen? • Kleine Unterschiede – große Wirkung • Vom Sitzen ins Stehen – wie kann das Gehen? • Bewegung: ermöglichen oder verhindern • Hilf mir es selbst zu tun • Umgebung gesundheitsfördernd gestalten • Lebenslang Bewegungskompetenz erwerben - die Spirale des Lernens • Familienfreundlicher Betrieb: Baby Handling für unsere jungen Mütter • Angebote für Angehörige und Freiwillige

Termin: Dienstag 26.03.2019 Ort: Schluderns – Kulturhaus / Dauer: 14.00 – 16.00 Uhr Eintritt frei

Jakob Raffeiner bespricht den Roman

Staubzunge von Hanna Sukare Bildungsausschuss Kastelbell/Tschars

Bildungsausschuss Kastelbell-Tschars

Einladung zur

Vogelstimmen Exkursion am Samstag, 06. April 2019 Referent: Erich Gasser, Gargazon Arbeitsgemeinschaft für Vogelkunde und Vogelschutz Treffpunkt: Dorfplatz Latschinig, 8.00 Uhr Dauer: Zwei bis drei Stunden – Wanderung am Panoramaweg Mitzubringen: Festes, warmes Schuhwerk, Vogelbestimmungsbuch; Fernglas Erich Gasser, Ornithologe gibt uns auf dieser Wanderung Einblick in die Welt der heimischen Vogelarten Der Bildungsausschuss und die Bibliotheken freuen sich auf rege Beteiligung.

Bezirksservice Vinschgau

Ludwig Fabi

Samstag, 30.03.2019 Burgeis/Kulturhaus - 19.30 Uhr

Bahnhof Spondinig 1 | 39026 Prad a. Stj. | Tel: 0473 618166 | Fax +39 0473 618116 bezirksservice.vinschgau@gwr.it | www.provinz.bz.it/weiterbildung/dorf

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Naturns

Schöneben

Primeln für die Krebsforschung

Schönheiten auf dem Schnee-Laufsteg

terstützerinnen zählen, die inzwischen sogar darauf warten, bei uns die ersten Blumen für den Garten oder den Balkon zu erstehen. In diesem Jahr haben zusätzlich ein paar sehr großzügige Spenderinnen und auch Spender den Reinerlös aufgerundet. Die Athesia Naturns und die Raiffeisenkasse Untervinschgau stellen uns als Unterstützung jährlich den Platz mitten im Herzen von Naturns zur Verfügung, die Gärtnerei Pozzi liefert uns die Blumen zu einem vergünstigten Sonderpreis, ihnen allen gilt unser herzlichster Dank,“ freut sich SVP-Frauenreferentin Astrid Pichler im Kreis der am Spendenstand mitarbeitenden Frauen.

Foto: „Wind“-Archiv

it einem ganzen Strauß an bunten Frühlingsblumen warteten die SVP-Frauen von Naturns mit der landesweiten Primelaktion zugunsten der Krebsforschung auf. Der Spendenaufruf für diesen guten Zweck und das wunderbare Frühlingswetter halfen kräftig mit, so dass ein Reinerlös von über stolzen 1000 € in die Spendenkasse floss. Naturns beteiligt sich schon seit den Anfangsjahren an der landesweiten Aktion der SVP-Frauen, deren Reinerlös in die Krebsforschung investiert wird. Gleichzeitig wird aber auch an die so wichtige Krebsvorsorge erinnert. „Wir können auf sehr viele Un-

v.l. Die Naturnser Frauen beim Primelverkauf: Barbara Pratzner, Marialuise Gamper, Monika Fliri, Waltraud Haller, Andrea Christanell und Astrid Pichler

D

ie vielen Schaulustigen mit und ohne Skier erlebten am Sonntag, den 10. März 2019 auf Schöneben die erste provinziale Vorausscheidung um den begehrten Titel „Miss Italia 20019“. Für die 20 attraktive Bewerberinnen begann der Event bereits am Samstag mit einem Fotoshooting auf den Skipisten. Die Miss-Anwärterinnen setzten sich perfekt geschminkt und gestylt vor unzähligen Fotografen in Szene. Und gleichzeitig unterstrichen sie damit auch die Einzigartigkeiten des Skigebietes Schöneben, das durch die Fusion mit der Haider Alm und dank neuer moderner Liftverbindungen sehr attraktiv geworden ist. Für die Kameras wechselten die Damen aus Werbezwecken oft das Outfit, das Sportbekleidungsfirmen bester Marken zur Verfügung gestellt hatten. Den großen Auftritt vor der Jury hatten die jungen Frauen dann am Tag darauf. Die Kür der „Miss Belpiano/Schöneben 2019“ fiel den Juroren angesichts der attraktiven Schönheiten auf dem Schnee-Laufsteg nicht ganz leicht. Doch es musste entschieden werden. Der Sieg ging an die Studentin Elena Roncador aus Trient. Sie darf nun den Titel „Miss Belpiano/Schöneben“ tragen. Der zweite Platz ging an Silvia Gallina aus Brescia, die sich „Miss Val Venosta/Vinschgau“ nennen darf. Der Bewerb „Miss Ita-

Fotos: „Wind“-Archiv

M

Für die Bewerberinnen gab es das Maskottchen „Schöni“ unten: Helmut Thurner (links) und Franz Prieth (rechts) mit der „Miss Belpiano/Schöneben“ Elena Roncador aus Trient

lia“ startete heuer zum 80sten Mal. Die Vorausscheidungen in ganz Italien laufen über Monate bis zum großen Finale. (mds)


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Schlanders/Vinschgau - Kunstaktion der VI.P

Ein Zeichen gegen Hass und für nachhaltige Lebensfreude Von der Vinschger Bahn aus hat man perfekte Sicht auf das Kunstwerk

Fotos: „Wind“-Archiv

Kennen Sie schon unsere neue Naturkostecke?

K

unstaktion der VI.P mit dem Street-Art-Künstler „Cibo“: Mit dem Kunstprojekt #SaveTheWall setzt der Verband der Vinschger Produzenten für Obst und Gemüse VI.P gemeinsam mit dem Street-Art-Künstler Pier Paolo Spinazzé alias Cibo ein farbenfrohes Zeichen der Lebensfreude und Nachhaltigkeit. Rassistische Parolen, Hassbotschaften oder Hakenkreuze an der Mauer: Der italienische Street-Art-Künstler Pier Paolo Spinazzé alias Cibo tolerierte diese Schandflecke im öffentlichen Raum nicht mehr. Seit 2008 befreit „Cibo“ die Städte von diesen Schmierereien an den Wänden der Häuser, Brücken oder Fußgängerwege, indem er sie mit farbenfrohen

Graffitis übersprüht. Als Motive wählt der Künstler dabei Obst, Gemüse und weitere Lebensmittel, jeweils passend zur Region. Den Schandflecken setzt er mit seinen farbenfrohen Botschaften somit Lebensfreude, Vielfalt und Schönheit entgegen. Der Verband der Vinschger Produzenten für Obst und Gemüse VI.P startete nun gemeinsam mit dem bekannten Graffiti-Künstler das Kunstprojekt #SaveTheWall. Sowohl im Vinschgau als auch in vier italienischen Städten wird „Cibo“ insgesamt neun kunstvolle Graffitis an öffentlichen Mauern anbringen. „Mit dieser Kunstaktion verfolgen wir mehrere Ziele. Zum einen wollen wir einen nachhaltigen künstlerischen Beitrag für die Orte schaffen, den Hassparolen eine nachhaltige, positive Bot-

schaft entgegensetzen und zur Verschönerung des Stadtbildes beitragen. Zum anderen wollen wir damit die Marke Vinschgau, deren Produkte und Werte wie Nachhaltigkeit und Genuss auf besondere Weise kommunizieren“, erläutert Benjamin Laimer, Marketing-Referent der VI.P. „Neben dem direkten Effekt des Kunstwerks, nutzen wir den generierten Content für interessante und einzigartige Geschichten auf unseren sozialen Kanälen.“, so Laimer. Der Start des Kunstprojektes fand in Schlanders statt. Cibo hat dort die Mauer der landwirtschaftlichen Genossenschaft GEOS, die in den letzten Jahren mit Parolen beschmiert worden ist, mit einem seiner Graffitis verschönert. Die Mauer liegt in der Nähe des Bahnhofs von Schlanders und ist auch für die Fahrgäste des Vinschger Zuges gut sichtbar: Anstelle von Schmierereien können sich die Menschen nun an einem farbenfrohen Bild über die Vinschger Landwirtschaft erfreuen. Anschließend realisiert der Künstler im Auftrag der VI.P je zwei Graffitis in Rom, Mailand, Florenz und Verona mit dem Ziel die Werte der Vinschger Äpfel auf eine einzigartige künstlerische Art und Weise an den verschiedenen Standorten zu kommunizieren. Links: Geos - Vorher Nachher rechts: der Künstler Pier Paolo Spinazzé alias Cibo

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28 /GESELLSCHAFT/

Vinschgerwind 6-19

21.03.19

Naturns

Herrscht unglaubliche Wohnungsnot? emessen an den Bautätigkeiten und auch an den derzeitigen Planungen dürfte in Naturns eine unglaubliche Wohnungsnot herrschen. Wenn BM Andreas Heidegger in einem guten Jahr die Kapitänsbrücke als Bürgermeister verlassen wird müssen, soll, so scheint es, dieser Wohnungsnotstand behoben sein. Kürzlich wurde eine weitere Initiative im Bereich Raumordnung veröffentlicht und zwar der Bebauungsvorschlag im Rahmen des genehmigten Durchführungsplan, eingereicht von Jürgen Thaler am Osteingang von Naturns. Es handelt sich dabei um jene auch im Gemeinderat umstrittene Erweiterung der B-Zone, welche dann doch eine Mehrheit im Gemeinderat gefunden hat. Der Vinschgerwind hat unter dem Titel „Bauchweh“ berichtet, auch mit dem Wortgebrauch

Fotos: Rendering/Arch. Marx Stephan

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Die mögliche neue Bausituation am Osteingang von Naturns, von Meran kommend links nach der Gärtnerei Pozzi „eine „haarige“ Bauleitplanänderung gegen den erklärten Willen von zwei Grundbesitzern“ und zwar im Oktober 2017. Seither ist viel Wasser die Etsch hinunter geronnen, die B-Zone steht als Baugrund bereit und hinter den Kulissen ist eifrig geplant worden, was nun konkret werden soll. „Die Entwürfe und die definitive Entscheidung von Plänen im Bereich der Raumordnung und

Landschaftsplanung werden im Laufe des Genehmigungsverfahrens für die Öffentlichkeit zur Konsultation ausgelegt“, heißt es auf der Webseite für die Bekanntmachung der Hinterlegung von Akten zur Raum- und Landschaftsplanung. Der Schlanderser Architekt Stephan Marx, in Naturns unter anderem auf dem ehemaligen Baumgärtner-Areal für den Latscher Immobilienmogul Peter

Paul Pohl tätig, hat den Bebauungsvorschlag erstellt, der mit einem Bauvolumen von 3.000 Kubikmetern auf vier Stockwerken mehrere Wohnungseinheiten vorsieht. Am Osteingang wird sich also demnächst eine ganz neue Einfahrtssituation in Naturns ergeben. Die Beschlüsse in der Gemeinde Naturns sind bezüglich des Thaler-Areals alle auf grün gestellt. (eb)

Schlanders

ImkerInnen und Förster im Einsatz für die heimische Flora

links: Das Greiskraut im Februar oben: Der Förster Andreas Klotz (rechts) mit den ImkerInnen

Fotos: Brigitte Pircher

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trahlend blauer Himmel erwartete die Imker und Imkerinnen am letzten Samstag im Februar bei der Aktion Greiskraut-Ausreißen auf dem Sonnenberg. Das Greiskraut stammt ursprünglich aus Südafrika und verbreitet sich seit 2010 auch in

Südtirol stark. Für Bienen kann der Pollen der Blüte ein Gesundheitsrisiko darstellen, ebenso für einige pflanzenfressende Säugetiere, weshalb Imkerverein und Forststation gemeinsam schon seit einigen Jahren diese Aktion organisieren. Das Ausreißen des Krautes ist laut Studien

nämlich das effizienteste Vorgehen, um eine rasche Vermehrung einzudämmen. Unter der Leitung von Andreas Klotz, Leiter der Forststation Schlanders, durchkämmten die ImkerInnen das Gebiet oberhalb des Kortscher Fußball-Platzes bis zum Doktorwaldele oberhalb von Schlanders auf der Suche nach dem unerwünschten Greiskraut. Neben dem Ausreißen der Wurze l kann auch der Schnitt vor der Blüte dazu beitragen, die Ausbreitung einzudämmen. Das südafrikanische Kraut wird 30 bis 60 cm hoch, blüht von Juli bis Dezember und wächst gerne auf trockenen, offenen Böden. (bmp) Weitere Informationen zu den Neophyten, zu denen auch das Greiskraut zählt, unter http//www.provinz.bz.it/forst/t



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Jugendtreff „fResch“ Reschen Mi. 27.03.19 ab 17.00 Uhr Kochen aus aller Welt Sa. 30.03.19 ab 19.00 Uhr Sushi?!Machen wir selbst! Jugendtreff „Juze“ St.Valentin Di. 26.03.19 ab 17.00 Uhr Fruit Bottom Yogurt Fr. 29.03.19 ab 19.30 Uhr Bubenttreff Jugendtreff Burgeis Sa. 23.03.19 von 18.00 bis 23.00 Uhr Treff geöffnet Do. 28.03.19 von 17.00 bis 20.00 Uhr Treff geöffnet JuMa Jugendzentrum Mals Sa. 23.03.19 ab 18.00 Uhr Kochabend Sa. 30.03.19 bis 31.03.19 Zockernight Revoluzer Jugendraum Taufers Fr. 22.03.19 um 17.30 Uhr Kochabend und Cookies Jugendtreff Revoluzzer Fr. 29.03.19 um 17.30 Uhr Stofftaschen bemalen Jugendtreff „Chillhouse“ Stilfs Fr. 22.03.19 um 18.00 Uhr Übernachtungsparty Anmeldung erforderlich Fr. 29.03.19 um 18.00 Uhr Selfmade Burger Anmeldung erforderlich Jugendtreff Tschengls Öffnungszeiten: Fr. 18.00 – 19.30 Uhr Sa. 19.00 – 20.30 Uhr Jugendtreff La:Ma Laas Geschlossen Jugendhaus „Phönix“ Schluderns Fr. 22.03.19 Mädchentreff Singstar battle 23.03.19 um 18.00 Uhr Theater „Der Neue“ Im Vintschger Museum Shluderns Citytreff Glurns Di. 16.00 bis 20.00 Uhr Do. 17.00 bis 21.00 Uhr Fr. 18.00 bis 22.00 Uhr JuZe „Freiraum“ Schlanders Fr. 29.03.19 Taschen selber nähen Info und Anmeldung bis 27.03. im JuZe Sa. 30.03.19 Vollversammlung Trägerverein Jugendzentrum „Freiraum“ Schlanders Jugendcafé „Chillout“ Latsch Sa. 30.03.19 ab 8.30 Uhr Orchideenverkauf Jugendtreff Tarsch Fr. 29.03.19 ab 15.00 Uhr Filmnachmittag Jugendraum Check In Goldrain Öffnungszeiten: Mi. 27.03.19 von 18.00 – 21.00 Uhr Mi. 03.04.19 von 18.00 – 21.00 Uhr Jugendtreff „All In“ KastelbellTschars Fr. 22.03.19 von 16.00 bis 19.00 Uhr MOSAIK ein sexualpädagogischer Workshop Mi. 28.03.19 ab 15.00 Uhr Palettenmöbel selber machen Jugendtreff Kastelbell Jugendtreff „Time Out“ Schnals Sa. 23.03.19 Kreativnachmittag Juze Naturns Sa. 30.03.19 Hängemattenworkshop Verflixt und Zugenäht Anmeldung bis 25.03. Sa. 30.03.19 ab 20.00 Uhr Livekonzert Fight for Etschside Kosmo Plaus Fr. 29.03.19 ab 15.00 Uhr Muffins backen

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Fasching

in der offenen Jugendarbeit im Oberland Eine verrückte Party im Jugendtreff „Juze Hoad“ eröffnete die Faschingszeit im Oberland. Wie jedes Jahr gab es ein Buffet mit Faschingskrapfen, Knabbereien und Speisen, welche fleißige BetreuerInnen organisierten. Am Ende des Faschingsabends wurden 7 Preise für die närrischsten Kostüme vergeben. Am Tag darauf stand im Jugendtreff „fResch“ Reschen alles unter dem Motto „fResch (Winter)Tag“. Nach einem leckeren Brunch am späten Vormittag war ein Highlight des fResch Wintertags die Inbetriebnahme der neuen DJ Anlage. Diese Anlage konnte samt Boxen, Mikrofone und vieles mehr durch den Erlös des im Dezember organisierten Verkaufes von Christbäumen sowie Tee & Weihnachtsgebäck angeschafft werden. Die Jugendtreffs in St. Valentin und Reschen hatten zusätzlich zu den gewohnten Öffnungszeiten außer Faschingsparty und Wintertag noch weiteres auf dem Programm: Am Donnerstag konnten 1. Klasse MittelschülerInnen Gummibärchen im Juze Hoad selbst machen. Am Freitagnachmittag wurden Gesichtsmasken beim Mädelstreff im Juze Hoad aufgelegt. Am Freitagabend ließen die fResch-Kids die Ferienwoche mit vorzüglichen grünen Knoblauch-Garnelen-Nudeln und Karaoke Gesängen aus der neuen Anlage ausklingen.

Wos kochmr heint?

Kochabende im Jugendtreff Burgeis Bei den Öffnungszeiten im Jugendtreff Burgeis kochen und essen wir oft gemeinsam. Natürlich wird alles selbstgemacht und frisch gekocht. Von einfachen Gerichten wie Crepes, Lasagne oder Wienerschnitzel über mexikanische Tacos, chinesische Nudel oder Chicken Nuggets probieren wir alles aus. Auch analkoholische Cocktails mixen wir gerne selbst oder machen einen frischen Smoothie. Manchmal darf es auch einfach nur ein „Tee-im-Topf-mitStrohhalm“ sein.

Faschingsfete

Orchideenspendenaktion für die UNICEF in Latsch Am 30. März organisiert das Jugendcafé Chillout Latsch mit einigen fleißigen Jugendlichen und in Zusammenarbeit mit der UNICEF Italien eine Orchideenspendenaktion. Heuer findet die Spendenaktion am Samstagvormittag von 08.30 bis 12.00 Uhr auf dem Lacusplatz statt. Für eine Spende von 15 Euro erhält man eine Orchidee, man kann aber auch einen Geldbetrag nach Wahl Spenden um die UNICEF zu unterstützen. Jährlich initiiert die UNICEF diese Orchideenaktion mit Freiwilligen aus ganz Italien. Nun schon seit neun Jahren engagieren sich die Ju-gendlichen des Chillout für Wohltätige Zwecke, zuerst für die Anlaids Stiftung und nun seit vier Jahren auch für die UNICEF. Die eingenommenen Spenden werden verwendet um Kindern und Mütter in Notsituationen und Krisengebieten zu helfen.

im Jugendtreff „All In“ Kastelbell-Tschars Am Unsinnigen Donnerstag fand im Jugendhaus Tschars eine besondere Faschingsfete statt. Verkleidet und maskiert, fanden sich zahlreiche Jugendliche und Junggebliebene im Jugendhaus Tschars ein, um dort gemeinsam Fasching zu feiern. Es gab unterschiedlichste Analkoholische Cocktails wie den „blauen“ Blue Angel, den „orangen“ Sunrise, den „roten“ Cosmopolitan und den „gelben“ Pina Colada. Auch an toller Musik durfte es natürlich nicht fehlen. Und weil das Wetter draußen auch so toll war, wurde der Bolzplatz auch ordentlich genutzt.

Mädelstreff „Spa & Fun“ Am Samstag den 9. März fand im JuZe Schlanders ein Mädelstreff mit dem Motto „Spa & Fun“ statt. 5 Mädels trafen sich, um gemeinsam mit einer der Jugendarbeiterinnen unter Anleitung einer fachkundigen Kosmetikerin die Kunst der Maniküre kennen zu lernen. Nach einer kurzen theoretischen Einführung konnten sich die Mädels gegenseitig die Nägel lackieren und erhielten nebenbei Tipps unf Tricks vom Profi. Der Abend wurde noch mit einer Pizza, selbstgemachten Tassenküchlein und „Mädchengesprächen“ abgerundet. Ein großes Lob und ein herzliches Dankeschön möchten wir der Kosmetikerin Elisa vom Kosmetikstudio Venusta aussprechen.


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WFO-Schlanders

Südtirol

Vom Kornacker zum Paarl

Civilisation is at risk.

Fotos: „Wind“-Archiv

V

A

m 7. Februar 2019 ging es für eine Schülergruppe der Schüler WFO-Schlanders im Rahmen des fächerübergreifenden Unterrichts kurz FÜ nach Kortsch. Die Betriebsbesichtigung der Bäckerei Pilser war angesagt. Nach dem herzlichen Empfang führte der Bäckermeister Andreas Pilser die Schüler und ihre Professoren Michele Stevanin und Stephan Dietl direkt in die Backstube, wo es schon herrlich nach frischen Brötchen duftete. Die Schüler konnten sehen, wie das Vinschger Urpaarl, die Faschingskrapfen und Brezen in traditioneller Handwerksarbeit entstehen. Anhand einer kurzen Filmse-

quenz konnte die Gruppe den Weg des Getreides vom Acker bis zum Mehl verfolgen. Die weiteren Schritte vom Mehl bis zum Paarl wurden dann live vorgeführt und die Schüler konnten auch selber mitanpacken. Die Kortscher Bäckerei, einst gedacht als Genossenschaftsbäckerei, kam in den 1970er Jahren in den Besitz von Andreas Pilser. Seitdem betreibt er das Unternehmen mit seiner Familie. Dabei legt er großen Wert auf Regionalität. Am Ende eines sehr amüsanten und vor allem lehrreichen Nachmittages konnten die Schüler noch das Selbstgebackene probieren. Elias Pazeller

olle Solidarität mit den Klimastreiks, in Bozen, Brüssel und in der ganzen Welt! Schülerinnen und Schüler, junge Menschen auf der ganzen Welt gingen am Freitag, 15. März auf die Straße. Wir sind die letzte Generation, die einen katastrophalen Klimawandel noch verhindern kann und deshalb demonstrieren wir, um endlich politisches Handeln zu erzwingen. Als young greens southtyrol solidarisieren wir uns mit dem Protest, der richtigerweise über- und unparteilich ist. Klimawandel geht uns alle was an. Es geht hier nicht nur um ein ökologisches Desaster, sondern auch um die sozialen Auswirkungen. Millionen von Menschen werden ihre Lebensgrundlage verlieren, aufgrund der globalen Erwärmung. Ressourcenknappheit wird soziale Konflikte weiter anheizen: Civilisation is at risk. In mehr als der Hälfte aller Länder unseres Planeten, demonstrieren heute zigtausende von Menschen. Auch wir sind dabei und fordern Veränderung! Young Greens Southtyrol.

Mals/Laas/Schluderns

Jugendliche Frische in Altersheimen S

chülerinnen und Schüler des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums Mals (SOGYM) beleben mit zwei Projekten den Alltag in den Altersheimen Laas und Schluderns und sammeln wertvolle berufliche Erfahrungen Betreut von den Fachlehrpersonen Barbara Wallnöfer, Peter Hofer und unterstützt von Veronika Fliri haben Schülerinnen und Schüler der Klassen 1 A und 2 A SOGYM für die Seniorinnen und Senioren der Altersheime Laas und Schluderns ein „Weihnachtliches Beisammensein“ und kürzlich einen „Bunten Faschingstag“ organisiert. Das „Weihnachtliche Beisammensein“ im Altersheim Schluderns haben die Schülerinnen und Schüler der 1 A SOGYM vorbereitet: Im Vorfeld hatten sie Kekse gebacken und als kleine weihnachtliche Geschenke verpackt. Am Projekttag selbst wurden diese in allen drei Stockwerken des Altersheimes verteilt, verbunden mit einem gemütlichen Beisammensein mit Weihnachtsliedern und -gedichten. Für den „Bunten Faschingstag“ in den Altersheimen Laas und Schluderns hatten die Schülerinnen und Schüler der 2 A SOGYM

mit Veronika Fliri das Spielen lustiger Sketche erlernt, Ratespiele, Faschingsutensilien und Preise vorbereitet. Damit erheiterten sie die Bewohnerinnen und Bewohner beider Altersheime. Zum spaßigen Miteinander organisierte Heimleiterin Sibille Tschenett in Laas ein gemeinsames Mittagessen.

Mit den beiden Projekten sollen die Schülerinnen und Schüler des SOGYM Mals soziale Einrichtungen in der Umgebung kennen lernen, praktische Erfahrungen in Altersheimen sammeln und vor allem erfahren, wo ihre Stärken und Schwächen im Umgang mit älteren Menschen liegen.


32 /KULTUR/

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21.03.19

Haselnüsse auf Rimpf Die Nächstenliebe und ganz allgemein das soziale Verhalten wächst und gedeiht ganz besonders in Großfamilien. Das wird wiederholt behauptet und das vermutet auch mein Sohn Ulrich, der als Einzelkind aufgewachsen ist. Der Ulrich blieb also allein, ohne familiäres Geschwistererlebnis, wie dies in Großfamilien stattfindet. Desto aufmerksamer verfolgte er Familiengeschichten seiner vier Onkel und der zwei Tanten, die ich ihm erzählte. Anna war in der Reihe der sieben Geschwister die zweitjüngste und wurde als kleines Mädchen immer wieder den älteren Brüdern anvertraut. Die hatten aber ganz andere Pläne und wollten keineswegs Kindermädchen spielen. Aber jeder musste mithelfen, die Eltern waren beide berufstätig. Die Sechsjährige folgte also den „Buben“ in den Wald, wo sie einfach an einen Baum gebunden wurde, ganz nach Indianerart, und erst wieder befreit wurde, nachdem die „Männer“ ihre Wichtigkeiten erledigt hatten. Zu den „Wichtigkeiten“ gehörte das Durchforsten des Waldes, wobei diese drei älteren Brüder - neun, zehn und zwölfjährig- auf ein verstecktes Jagdgewehr stießen, das ihre Fantasie heftig beschäftigte. Wer hatte dies wohl hier versteckt und zu welchem Zwecke? Sollte damit etwa der Krieg weitergeführt werden, der eben zu Ende gegangen war? Überall gab es Zeichen und Botschaften, immer wieder kamen junge Männer zurück von der amerikanischen, französischen oder italienischen Gefangenschaft, gesund oder als Invaliden. Mein Nachbar Heinrich Unterholzer hat im Krieg das Augenlicht verloren. Er wanderte monatelang durch die Gassen von Schlanders, geführt von einem Blindenhund. Anfangs wurde er liebevoll betreut, allmählich erlosch das Interesse und der Heinrich war nur mehr

ein armer Invalide. Unwillig und schimpfend warnte er uns vor dem Krieg. Wir Kinder haben wenig verstanden, für uns war das eben so. Keine weiteren Fragen das Kriegsgeschehen betreffend, keine Fragen nach Karriere, nach Auszeichnungen, nach Abenteuern, nach Tapferkeit, Heldentum ... Erwähnt wurde vielleicht noch, dass der Niederfriniger, der Nachbar, in den letzen Kriegswochen eingezogen wurde, aber aus Jugoslawien nie mehr zurückgekehrt ist. Also das Jagdgewehr. Es wurde wie eine kostbare Kriegsbeute behandelt. Die drei Brüder durften abwechselnd je für einen Tag die Beute herumtragen. Das ging eine zeitlang so weiter, bis der Hechenberger davon erfahren hat. Der gestrenge Herr war eine Autorität, ein „Studierter“, der allerdings im italienisch gewordenen Südtirol keine Anstellung erhalten hatte. Und so war er auf Trinkgelder für kleine Dienste im Steueramt angewiesen, weil nur er - nicht aber die italienischen Nachfolger im Amt - die in gotischer Schrift geschriebenen Akten lesen und entziffern konnte. Dieser Georg Hechenberger (18721945) sei hier genannt, weil sein Schicksal typisch war für viele noch unter Österreich Geborene, die nicht rechtzeitig um die italienische Staatsbürgerschaft angesucht hatten. Sie mussten ein kümmerliches Randdasein führen. Es waren „ungelöste“ Fälle, entstanden durch Willkür oder wegen mangelnder Loyalität zu Italien. Sie bekamen keine Arbeit. Die Mitbürger halfen und litten mit ihnen; diese offene Wunde schmerzte noch lange, wirkt bis in die Gegenwart. Also das Jagdgewehr, es landete bei einem Schlanderser Jäger, der als Finderlohn ein paar „Zuckerlen“ versprach, dieses Versprechen aber nie eingelöst hat. Um einen anderen Finderlohn ging es bei der „verlorenen“ Schwester Midl. Die ganze Familie war damit


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beschäftigt, auf dem weiten Gelände des Rimpfhofes Haselnüsse zu „klauben“. Das wurde sehr eifrig und erfolgreich bis in die Abendstunden betrieben. Als zum Aufbruch gerufen wurde, fehlte die Midl. Nur ihre fleißig gesammelten Haselnüsse waren verlockend allgegenwärtig. Was nun, wenn die Schwester nicht mehr wiederkommt, wem gehören dann die Haselnüsse? Lautes Rufen brachte keinen Erfolg; die Midl war unauffindbar. Und schon begann sich die Geschwisterliebe in Habsucht zu verwandeln, wie der Vater mir später lachend erzählte. Er erinnerte sich noch genau an den Eifer, mit dem das „Erbrecht“ je nach Alter der Brüder eingefordert wurde. Die Schwester ist dann doch noch gekommen, die Haselnüsse wanderten in die hungrigen Mägen der „Be-

nisvolle Aussiedlungspolitik der beiden Diktatoren Hitler und Mussolini, wäre beinahe zum Verhängnis des Landes Südtirol und seiner Bewohner geworden. Der Kriegsverlauf, vor allem die Niederlage der Wehrmacht vor Stalingrad, änderte Mussolinis Paktpolitik mit Hitler und beendete zugleich die bereits eingeleitete Umsiedlung der Südtiroler gemäß den Abmachungen der Option. Plötzlich befand sich das Land in einem wirtschaftlichen und auch politischen Vakuum. Neue Erwerbsquellen mussten gefunden werden. Mit dem Urlaub auf dem Bauernhof entstehen neue wirtschaftliche Ansätze und die Besinnung auf die Kultur der Berghöfe. Überall musste neu angefangen werden. Sollte man das Gelände aufforsten oder als Weidegrund nutzen? Auf den brachliegenden Feldern wurde anfangs versucht, alte Getreidesorten und Heilkräuter

sitzlosen“, die hier auf dem Rimpfhof noch allerhand anstellen sollten. Wem gehörte das Gelände, die Höfegruppe? Irgendwie war die Hofanlage zum Allgemeingut geworden, wo jeder anschaffen wollte. In Wirklichkeit waren aber diese Höfe Besitz der Gemeinde Schlanders, Fraktion Kortsch. Der arbeitskreis Vinschgau, die Kulturzeitschrift ARUNDA, Künstler und Förderer aus der ganzen Umgebung, aus Kortsch, Laas, Mals, Goldrain, Latsch und Prad haben sich bereit erklärt, für die Instandsetzung des verwahrlosten Hofes zu spenden. Tatsächlich konnte durch den Verkauf einer Kunstmappe mit zum Teil wertvollen Drucken und Originalen ein finanzieller Grundstein zur Erneuerung dieser Höfegruppe gelegt werden. Die Besitzverhältnisse des Hofes waren nämlich, wie bei vielen anderen Bergerhöfen, durch die Option arg durcheinander geraten. Die Option der Jahre 1939-1943, die verhäng-

anzubauen. Schwierigkeiten bereitete aber seit alters her die Wasserknappheit. Der Rimpfhof wurde mit Hilfe der Bauern und besonders der Fraktion Kortsch in einen Kulturhof verwandelt, wo Künstlern ein günstiger Aufenthalt geboten wird. Seitdem, also seit fast 30 Jahren, wird hier gemalt, gehämmert, gesungen, musiziert, gedichtet und meditiert. Hans Wielander Oben: Die Talsiedlung Rimpf im Gadriatal bei Laas/Allitz im Jahr 1980 vor der Restaurierung. Seit der Gründung des Kulturhofes Rimpf vor 30 Jahren (18. Juli 2007) wird hier künstlerisch gearbeitet, gegessen, gefeiert, gesungen und musiziert. Kontakt: Raimund Rechenmacher/Bibliothek Schlandersburg/ bibliothek@schlanders.it


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VOLKSBÜHNE LAAS

DIE BRENNENDE LIEB W

as tun, wenn „der Faschismus oam die Luft odrahnt und die Nazi afn Gnag sein.“ Mit einem Satz führt Luis Feyrabendt, der Müller, das Ausmaß der ganzen AusNächste weglosigkeit vor Augen. Hans Pircher zu Ehren spielt die Aufführungen: Volksbühne Laas derzeit das Dableiber-Drama des ehemaligen Laaser Seelsorgers und Theatermachers. Heuer Sa. 23.03.2019 um 20 Uhr ist sein 20. Todesjahr. In zwei Akten wird aus der Zeit der So. 24.03.2019 um 17 Uhr Option erzählt, bedrückend, beklemmend. „Dr Adolf Fr. 29.03. 2019 um 20 Uhr werts schun mochn“ überwiegt im ersten Akt noch die Sa. 30.03.2019 um 20 Uhr und Hoffnung. Doch als Hitler in Rom die Brennergrenze als So. 31.03.2019 um 17 Uhr unantastbar erklärt, wird der Ton auf dem Müllerhof rauher, die Verzweiflung größer und die Worte härter. Tel. 377 1869082 Entweder „walsch werden“ oder auswandern? - ist die Fra(15 - 19 Uhr) ge, die Familien entzweit und Hass sät. „Wer deutsch optiert, verrät Glaube und Heimat. Wer walsch wählt, kommt nach Abessinien“: Die Propaganda kennt keine Gnade. Der Müller ist ein Dobleiber. Sein Sohn Franz hingegen wird durch seinen Paten zum Nazi und meldet sich für die Front. Was am Müllerhof Tag für Tag wächst ist nur die Erkenntnis: „Wia sich die Leit fa gestern af heint verändern. Verruckte Zeitn - verruckte Leit“. Betroffenheit, die nur die Dorfratsch Greatl ab und zu aufzulockern weiß. Es stehen nicht weniger als 17 Spieler unter der Regie von Heidemarie Stecher auf der Bühne, die ihre Rolle eindrucksvoll auszufüllen wissen und das Drama sehr kurzweilig auf die Bühne bringen. Sehr sehenswert. (ap)

Prad/Bildungstage

Honig, Speise der Götter ei vielen alten Völkern wie den Ägyptern oder Griechen wurden die Bienen verehrt und ihre Lebens- und Arbeitsweise bewundert. Honig galt nicht nur als Lebensmittel, sondern auch als Heilmittel und Zahlungsmittel. Die Griechen sahen den Honig als Speise der Götter, der sie unsterblich machte. Hubert Stillebacher, seit 33 Jahren Imker in Prad und Obmann des Imkervereins Prad-Stilfs, erzählte im Rahmen der Prader Bildungstage über den Honig, der nicht nur zum Frühstück aufs Brot geschmiert wird, sondern in der Geschichte und auch heute vielfältige Funktionen hat. Mit großem Fachwissen erläuterte Stillebacher, wie die Bienen den Nektar verschiedener Blüten und den Honigtau einsammeln, dann im Bienenstock einlagern, trocknen, verschließen und haltbar machen und so der Mensch zum Honig kommt. Für ein kg Honig müssen die Bienen 5 Mil-

lionen Blüten aufsuchen und 60.000 Mal ausfliegen. Dabei legen sie 80.000 km zurück, das ist zweimal der Erdumfang. Ho-

nig enthält vor allem Traubenund Fruchtzucker und war lange Zeit der einzige Süßstoff. Honig enthält aber auch Mineralstoffe,

Foto: Heinrich Zoderer

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Hubert Stillebacher, der Obmann des Imkervereins Prad-Stilfs mit Ausbildung als Gesundheitswart und Wanderlehrer sowie in der Apitherapie, referierte bei den Gesundheitstagen Prad über den Honig. Organisiert wurde der Vortrag vom KVW Prad mit der Obfrau Weissenegger Maria Rosa Stecher (links im Bild). Renate Ortler, die Frau von Hubert Stillebacher, hilft bei der Verarbeitung und beim Verkauf.

Spurenelemente, Vitamine, Enzyme, Aromastoffe und antibakteriell wirkende Stoffe. Deshalb wurde Honig bereits im Altertum als Heilmittel verwendet. Neben der Milch gilt Honig auch als das älteste Naturprodukt für die Haut- und Haarpflege. Weitere Honigprodukte sind: Wabenhonig und Scheibenhonig, Entdeckelungswachs, Honig mit Pollen, Propolis und Gelee Royale. Die Apitherapie ist eine der ältesten Naturheilmethoden mit vielfältigen Wirkungen für das Herz, die Verdauung und einen gesunden Schlaf. Es stärkt Leber und Nieren, hilft bei Verdauungsstörungen, bei Entzündungen der Schleimhäute und bei Wundbehandlungen. Auch in der Schönheits- und Körperpflege wird Honig eingesetzt. Am Ende seines Referates meinte Stillebacher, dass Licht, Luft und Wärme dem Honig schaden und bei der Lagerung darauf geachtet werden sollte. (hzg)


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Val Müstair - Minschuns

Fulminanter Höhepunkt zum Saisonschluss D

ie Wintersportsaison im Val Müstair endet am Sonntag, 24. März 2019 mit einem Treffen der Talbewohner, Zweitheimischen, Feriengäste und den Nachbarn aus dem Engadin und Südtirol mit einem gemütlichen wie informativen Treffen auf Alp da Munt am Fuße des Min-schuns. Dazu lädt die Uniun da Mansteranza e Gastro Val Müstair ein. Das Programm sieht vor: Morgens Skifahren bei nach wie vor besten Schneeverhältnissen, dann gemütliches Mittagessen im Restaurant mit „Spaghetti Vito“ und der Gelegenheit Aktien zu zeichnen für die neue Gondelbahn vom Talboden auf Alp da Munt. „Mit dem Saisonschlusstreffen wollen wir unseren aktiven Beitrag für die wirtschaftlich nachhaltige Zukunft des Ganzjahresbetriebs an Minschuns leisten“, erklärt Gabriella Binkert Becchetti, Präsidentin des

Das Saisonschlusstreffen auf Alp da Munt ist der Zukunft des Wintersportgebiets am Minschuns und der ganzjährigen Erschließung der Region durch eine Gondelbahn gewidmet (Foto: Biosfera Val Müstair, I.I. Andri). Gewerbe- und Gastroverbands Val Müstair, „nämlich zu Gunsten der neuen Bahn für Jung und Alt“. Punkt ein Uhr referiert Nationalrat Heinz Brand in seiner Rolle als Verwaltungsrat des Bergdorf-Resorts „Pradas“

in Brigels über die Erfahrungen und Erfolge der neuen Unterkunftsform in der Sur-selva. In der Val Müstair steht ein ähnliches Projekt mit „La Sassa“ in Tschierv vor der Realisierung. Schließlich orientiert der Lions

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Club Val Müstair über das Crowdfunding „Min-schuns“, bevor die Skilifte um 16 Uhr mit einem Plus von über zwanzig Prozent bei den beförderten Gästen den Betrieb für diese Saison einstellen.

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36 /GESELLSCHAFT/

Vinschgerwind 6-19

21.03.19

Marienberg

Klosterarbeiten:

Sonderausstellung vom 15.03 – 31.10.2019 m Freitag (15.03.) eröffnete Abt Markus die Sonderausstellung 2019 im großen Saal des Museums unter dem Motto: „Alles soll der Verherrlichung Gottes dienen“. Durch Aufräumarbeiten im Kloster kamen dem kunstsinnigen Abt immer wieder Exponate in die Hände, sodass er schließlich auf die Idee kam, die sehenswertesten Objekte einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Alle ausgestellten Objekte stammen aus dem Fundus des Klosters mit einer Ausnahme: der Katakombenheilige Valentin. Dieser wurde für die Dauer der Ausstellung von der Pfarrei St.Martin i.P. zur Verfügung gestellt. Hierbei handelt es sich um eine kunstvoll bekleidete und reich verzierte Ganzkörper-Reliquie. Klosterarbeiten sind seit Jahr-

hunderten Sinnbild tief empfundener Volksfrömmigkeit und wurden, wie es der Name schon verrät, vornehmlich in Klöstern geschaffen. Unter den Exponaten befinden sich große und kleine Reliquienschreine, mit Reliquien versehene Bilder in großer Zahl, ein Blütenkorb, Mitren, meisterhaft bestückte Messkleider, zwei vergoldete Vasen mit bunt bemalten Metallblumen und viele weitere Kostbarkeiten. Das Prunkstück der Ausstellung ist sicherlich der Reliquienaltar aus Ebenholz mit reich verzierten Silberappliken und in das Jahr 1620 datiert. Aber lassen Sie sich überraschen welche weiteren Schätze Abt Markus, der diese Ausstellung persönlich kuratiert hat, aus dem Fundus der Abtei ans Tageslicht geholt hat. (aw)

Parallell-Veranstaltung: Anfertigen von Klosterarbeiten mit Birgit Aigner MO, 29.04 – DI, 30.04.2019 von 9.00 – 17.30 Uhr € 95,00 Kursgebühr ohne Material; Anmeldeschluss 15.04.2019 Teilnehmer max.12 In den letzten Jahren ist ein neues Interesse an den lange verpönten Klosterarbeiten festzustellen. Die noch vorhandenen Stücke werden, soweit möglich, repariert, einzelne Teile werden neu ersetzt. Nur gut, dass es noch Restauratoren und künstlerisch begabte Männer und Frauen gibt, die die alten Techniken kennen und auch beherrschen und so verstaubte Reliquiare im barocken Glanz erstrahlen lassen können.

Fotos: Andreas Waldner

A

Schlanders

Teufelskreis Schlafstörungen eder dritte Mitteleuropäer klagt über Schlafstörungen, 10% davon weisen eine schwere, behandlungsbedürftige Schlafstörung auf. Bei den über 65jährigen sind es bereits über 40%, die Probleme mit dem Einschlafen oder Durchschlafen haben. Diese Aussage machte der Psychologe Martin Fronthaler vom Therapiezentrum Bad Bachgart bei einem gut besuchten Vortrag im Gamperheim von Schlanders. Rund ein Drittel unseres Lebens schlafen wir, um Körper, Geist und Seele zu stärken und zu regenerieren. Daher ist ein gesunder Schlaf wichtig für das allgemeine Wohlbefinden. Fronthaler berichtete zuerst über verschiedene Schlafmythen und den Einfluss des Mondes. Dem Schlaf wurde viel angedichtet. Es gibt z.B. keine wissenschaftlichen Beweise, dass der Vollmond Einfluss auf den Schlaf hat. Wenn man nachts

schlecht schläft, muss man sich bei Tag nicht unbedingt schonen, meinte der Psychologe. 5-6 Stunden Schlaf sind häufig unproblematisch und nicht unbedingt muss der Schlaf vor Mitternacht der gesündeste

sein. Rund 20% des Schafes besteht aus Tiefschlaf. Diese Tiefschlafphasen sind lebenswichtig. Die erste Schlafphase ist die tiefste und gesündeste, egal ob vor oder nach Mitternacht. Menschen mit Schlaf-

Foto: Heinrich Zoderer

J

Die Kolpingfamilie Vinschgau/Schlanders organisierte diesen Vortrag. V.l.: Thomas Warger, Annerosa Former, Brigitte Fritz und der Psychologe Martin Fronthaler. Zum Filmclubabend am 27. März kommt Fronthaler wieder nach Schlanders. Nach dem Dokumentarfilm „Bruder Jakob schläfst du noch? Brüderliebe am Prüfstand“ gibt es ein Gespräch über den Film.

störungen stellen das Bett um, richten sich eine neue Matratze, ändern die Ernährung, machen Entspannungsübungen oder Sport. Wenn das alles nichts hilft, muss die Schlafstörung behandelt werden. Das Therapiezentrum Bad Bachgart bietet dafür entsprechende Therapien an. Sehr oft leiden Menschen mit hohen Ansprüchen unter Schlafstörungen. Sie sind sehr gewissenhaft und wollen alles unter Kontrolle haben. Sie wollen sich zwingen zu schlafen, um tagsüber leistungsfähig zu sein, kommen ins Grübeln und können nicht schlafen. In der Therapie geht es darum, diesen Teufelskreis zu durchbrechen. Die Patienten müssen lernen, nicht immer perfekt zu sein. Fronthaler empfahl bei Durchschlafstörungen möglichst spät ins Bett zu gehen, vor dem Zubettgehen keinen Alkohol zu trinken und das Bett nur zum Schlafen zu nutzen. (hzg)


21.03.19

Vinschgerwind 6-19

/GESELLSCHAFT/ 37

Vinschgau/Agums/Kortsch/Schlanders

Scheibenschlagen - ein alter Feuerkult m ersten Fastensonntag, dem sogenannten „Kassunnta“ wird im Vinschgau ab Vetzan ein alter Feuerkult, das Scheibenschlagen, durchgeführt. Schon Tage vorher wird alles vorbereitet: Holz, Stroh und die Scheiben. Jedes Dorf bzw. jeder Dorfteil hat seinen eigenen Scheibenschagplatz und auch ein paar eigene Traditionen. Das Kreuz, die Larmstange oder die Hex sehen überall etwas anders aus. Aber überall wird bei Einbruch der Dunkelheit ein Feuer gemacht und die quadratischen bzw. runden Holzscheiben mit einem Loch werden, an einer Haselnuss- bzw. Birkenrute festgemacht, ins Feuer gelegt und dann, wenn die Scheiben anfangen zu glühen, am Boden abgeschlagen und in die dunkle Nacht hinausgeschleudert. Dabei wird ein Spruch aufgesagt bzw. gesungen (Oh reim, reim…), der auch nicht überall gleich ist.

Foto: Heinrich Zoderer

A

Das Scheibenschlagen ist ein vorchristlicher Feuerkult, der im Vinschgau ab Vetzan noch von der Dorfjugend durchgeführt wird. Das Kreuz, die Larmstange bzw. die Hex ist nicht überall gleich. V.l. in Agums bei Prad, in Kortsch neben der Ägidiuskirche und in Schlanders am Scheibenschlagegg. Mit dem Spruch werden die Wünsche und Hoffnungen für ein glückliches Leben, für geliebte Menschen, für Fruchtbarkeit auf den Feldern und im Haus mit den Scheiben mitgeschickt, damit sie in Erfüllung gehen. Kurz nach acht Uhr wird die mit Stroh um-

wickelte Larmstange angezündet. Die Scheibenschlager beginnen zu singen und zu schreien. Manche knien danach nieder zu einem kurzen Gebet. Das Feuer und der Lärm sollen den Winter vertreiben bzw. verbrennen, damit Platz wird für das Frühjahr

und das neues Wachstum. So ist dieser vorchristliche Sonnwendbrauch auch ein Fruchtbarkeitskult. Im schwäbisch-alemannisch Raum wird dieser Sonntag Funkensonntag genannt. Große, aufgebaute Holztürme werden dabei entzündet. (hzg)

Circolo Culturale Val Venosta

Neuer Film in Schlanders: Il dominio della lacrima Die Herrschaft der Tränen Der Circolo Culturale Val Venosta setzt die mit Paolo Azzarone begonnene Film-Tätigkeit fort. Der neue Film ist „Il dominio della lacrima“, zu Deutsch „Die Herrschaft der Tränen“. Der Regisseur ist Manuel Koch (Mitte im Bild), der nicht zufällig ein Neffe von Azzarone ist. Der Film wurde in 4-jähriger Drehzeit hergestellt. Es wurde fast nur in Südtirol gedreht, hauptsächlich in Schlanders, Sulden, Meran, Bozen, Brixen und im Ultental. Die Schauspieler sind eine Gruppe von jungen Frauen und Männer aus Südtirol zwischen 20 und 25 Jahre alt. Finanziell wurde der Film von der Provinz Bozen, den Gemeinden Schlanders und Meran sowie von der Stiftung Südtiroler Sparkasse Bozen unterstützt. Eine Film-

Vorschau fand in Turin und die Premiere bereits in Bozen statt. Der Capitol-Saal in Bozen war voll besetzt. Bemerkenswert ist, dass dieser Film von Regisseur Manuel Koch bereits einen Preis beim Festival von Kalkutta, AAB International Film Festival, bekommen hat. Am Samstag, den 30. März 2019 wird der Film im Kulturhaus Karl Schönherr in Schlanders mit deutschen Untertiteln um 20 Uhr gezeigt. Der Eintritt ist frei und anschließend kann bei einem Umtrunk über den Film diskutiert werden.


38 /SPEZIAL-AUTO/

Vinschgerwind 6-19

21.03.19

SPEZIAL-AUTO

Servicetipps, Neuheiten und Informationen rund ums Auto stellt der Vinschgerwind in diesem Sonderthema in den Mittelpunkt. von Angelika Ploner

URLAUBSCHECKLISTE Was Sie kontrollieren lassen sollten Bremsen und Bremsflüssigkeit Stoßdämpfer Reifenprofil und Reifendruck Fahrzeugbeleuchtung Motoröl Kühlwasser und Scheibenwaschanlage Klimaanlage Batterie Reserverad Was unterwegs noch nützlich sein kann Wolldecke Spielzeug für die Kinder Wasser Flaschenöffner Handreinigungstücher

Für Auslandsfahrten grüne Karte und Personalausweis/Reisepass WICHTIG: Reserve-Autoschlüssel NICHT vergessen!

Was im Auto sein sollte Abschleppseil, Starthilfekabel Werkzeug, Wagenheber, Radschlüssel Taschenlampe Verbandskasten (auf fehlenden Inhalt und Verfallsdatum der Medikamente kontrollieren!) Unfallbericht (Zuhause mit allen persönlichen Daten, Fahrzeug- und Versicherungsdaten ausfüllen)

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Was im Auto sein muss Warndreieck Warnweste


21.03.19

Vinschgerwind 6-19

/SPEZIAL-AUTO/ 39

Wussten Sie, dass? ... richtiges Reifenprofil und richtiger Reifendruck erheblich Sprit sparen lassen. .... zu geringer Druck die Reifen überhitzen lässt und zerstören kann. .... mangelnde Stoßdämpfer zu schlechter Bodenhaftung des Fahrzeugs führen. ... falsche Beladung des Fahrzeugs das Fahrverhalten beeinflusst: längerer Bremsweg, Destabilisierung des Fahrzeugs und mehr Spritverbrauch.

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Vinschgerwind 6-19

21.03.19

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dem Trocknen des Wagens sollte der Lack auf Steinschläge kontrolliert werden, denn Lackschäden sind der Beginn von Rostflecken - und solche können teuer werden. Auch ein Ölwechsel kommt dem Motor nach einem kalten Winter zu Gute. Autobesitzer finden bei Harrys Tankstelle zudem einen verlässlichen Auto- und Reifenservice.

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21.03.19

Vinschgerwind 6-19

/SPEZIAL-AUTO/ 41

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42 /SPEZIAL-HOCHZEIT/

Vinschgerwind 6-19

21.03.19

Hochzeits

INSPIRATION

Unkonventionell und individuell soll Heiraten 2019 sein. Dabei spielt auch wieder der Boho-Chic als Hochzeitsthema eine ganz große Rolle. Warme Rosè-Töne und ießende Leichtigkeit waren das Konzept unseres Weddingshootings im wild romantischen Schlossgarten der Churburg. Lass dich inspirieren! Idee, Layout, Text und Konzept: Caroline Trafoier

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21.03.19

Vinschgerwind 6-19

/SPEZIAL-HOCHZEIT/ 43

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„Florale Kompositionen aus zarten Pastellnuancen, gemischt mit Gräsern und verschiedenen Naturmaterialien. Sukkulente und goldgefasste Glaselemente sind der neue Trend in Sachen Dekoration.”

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44 /SPEZIAL-MODE/

Vinschgerwind 6-19

21.03.19

SPEZIAL-MODE TRENDS //// SCHUHE //// MODE //// Seite 44 – 47 von Angelika Ploner

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21.03.19

Vinschgerwind 6-19

/SPEZIAL-MODE/ 45

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Glanz und mit gewohntem Sortiment. Alle bisher geführten Marken werden weitergeführt: Mode von Kenny S (im Bild), KeyD, Risskio und IberJeans. Das Sortiment an Unterwäsche lässt mit Esprit, Sloggi, SassaModa, Speidel und - neu - Schiesser - keine Wünsche offen. Für Kinder gibt es Stylisches von Blue Seven oder Sanetta. Sportmode gibt es von Maier Sports u. v. weitere. Neu hinzu kommen Übergrößen von Risskio und ergänzen die Marke No Secret. Damen, Herren und Kinder kommen voll auf ihre Kosten, denn im „neuen“ Konsum Laas gibt es (fast) nichts, was es nicht gibt.

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46 /SPEZIAL-MODE/

Vinschgerwind 6-19

21.03.19

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Vinschgerwind 6-19

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48 /NATIONALPARK/ 21.03.19

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21.03.19

Vinschgerwind 6-19

/NATIONALPARK/ 49

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Foto: Wolfgang Platter

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Ganzblättrige Primel

Haubentaucher

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Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Josef, 19. März 2019

Murmeltier

Schneehase


50 /SPORT/

Vinschgerwind 6-19

21.03.19

13...

Vinschger Duell zum Auftakt

Fußball 13 Teams aus dem Vinschgau bestreiten die Meisterschaft in einer der drei Amateurligen. In der Landesliga sind zwei Teams aus dem Tal am Start, in der Oberliga ist Naturns der einzige Vinschger Vertreter. (sam)

3. Amateurliga An diesem Wochenende empfängt Kortsch zu Hause das Team aus Eyrs. Das Hinspiel gewann Eyrs klar mit 6:0. (sam)

vs.

TITELTRAUM ABSTIEGSANGST

Von Sarah Mitterer

1. AMATEURLIGA

Am ersten Märzwochenende fiel der Anpfiff der Rückrunde der 1. Amateurliga. Mit einer kleinen Überraschung startete Schlanders in den zweiten Teil der Meisterschaft. Das Team knüpfte beim Auswärtsspiel dem amtierenden Herbstmeister Schenna einen Punkt ab (0:0). Nur eine Woche später, beim ersten Heimspiel 2019, holte man sich aufgrund eines erneuten Remis einen Zähler (0:0 gegen Haslach).

2. AMATEURLIGA

Große Spannung verspricht die Rückrunde der 2. Amateurliga, die letztes Wochenende begonnen hat (Ergebnisse bei Redaktionsschluss nicht bekannt). Die Top 3 Mannschaften kommen alle aus dem Vinschgau. Der große Gejagte ist das Team aus Schluderns. Der amtierende Herbstmeister will den Platz an der Sonne bis zum Schluss verteidigen, doch die Konkurrenz aus dem eigenen Tal befindet sich in Lauerposition. Plaus liegt gerade einmal fünf Zähler hinter Schluderns. Kastelbell startete als drittbeste Mannschaft in die Rückrunde. Oberland beendete die Hinrunde auf Platz 5 mit 18 Zählern, Goldrain überwinterte auf Platz 6 mit 14 Punkten und kann nur ein kleines Punktepolster auf die hinteren Positionen vorweisen. Mals, Prad und Laas befinden sich momentan am Ende der Tabelle und sind mit der Mission Klassenerhalt in die Rückrunde gestartet.

Fotos: Sarah Mitterer

Das schwarz-weiße Leder rollt endlich auch in allen Amateurligen wieder über den Rasen. Die Tribünen füllen sich an den Wochenenden erneut mit Leben. Auf und neben dem Spielfeld wird im ganzen Tal gejubelt, gezittert und diskutiert. Die Gefühle werden sowohl bei den Fußballspielern, als auch bei Fans nach mehrmonatiger Pause wieder Achterbahn fahren. Denn während die einen vom Meisterschaftspokal träumen, kämpfen die anderen Mannschaften gegen den Abstieg und wollen 3. AMATEURLIGA diesen mit aller Macht verhindern..

In der dritten Amateurliga, die an diesem Wochenende startet, kommt das stärkste Vinschger Team aus Morter, das die Herbstmeisterschaft auf Platz vier beendete, aber bereits 13 Punkte Rückstand auf die Spitze hat. Eyrs konnte bisher neun Zähler und Kortsch sieben Punkte sammeln. Laatsch/ Taufers blieb in der Hinrunde ein Sieg noch verwehrt und befindet sich mit 2 Punkten am Tabellenende.

Überblick:

1. Amateurliga: Schlanders 2. Amateurliga: Oberland, Mals, Schluderns, Prad, Laas, Goldrain, Kastelbell, Plaus 3. Amateurliga: Laatsch/Taufers, Eyrs, Kortsch, Morter


07.02.19

Vinschgerwind 3-19

/SPORT/ 51

Snowkite Worldcup - Vinschger Oberwind am Reschensee

Starke Vinschger Freestyler W

Fotos: „Wind“-Archiv

as für die einen die Turnoder Schwimmhalle ist, ist für die Snowkiter der Wind. Dass sich der Reschensee allmählich zum Mekka der Kiteszene entwickelt ist daher kein Wunder, denn der Vinschger Oberwind lässt die Sportler kaum im Stich. Auch wenn es dieses Jahr am Das Teilnehmerfeld, rechts das OK Team und der Sieger Garashchenko dritten Renntag pasund haben sich in den Rennen In Kategorie Freestyle wurden siert war und bei Windstille (Longdistance und Race mit den Zuschauern spektakuläre keine Rennen organisiert werSnowboard und Ski) gemessen. Sprünge und Tricks gezeigt. den konnten. Dennoch war Die Sieger kamen aus Deutsch- Bei idealen Wetterverhältnisder Snowkite Weltcup und die land (Florian Gruber), aus der sen, tollen Wind und besten Europameisterschaft ein voller Schweiz (Jana Schader), aus Schneeverhältnissen Erfolg. Die Organisatoren um zeigten Tschechien (Schütz Miroslav), die Freestyler tolle Leistungen. Marco Amico, Pascal Matzke aus den Niederlanden (Mariska Am besten überzeugte der Jury und Gerald Burger freuten sich Wildenberg), aus Russland (Va- der Russe Artem Garashchenüber gut besetzte und vor allem leria Garashchenko) und aus ko und holte sich den Titel vor faire Rennen. Es waren SportÖsterreich (Reinhold Gehrer). ler aus 15 Nationen am Start den Lokalmatadoren vom Ad-

renalina Kite Surf Club Flavio Marx (Mals) und Fabian Oberhofer (Graun). Die Freestyler freuen sich nun bereits auf den Sommer, wo der Bau der neuen Kiteanlage SPOT in Graun der spektakulären Sportart sicherlich neuen Schwung bringen wird. Gerald Burger

Eishockey

Endstation im Halbfinale D

Die Vinschger schieden gegen Valpellice aus gingen die Gäste wieder in Führung. In der Folge vergaben die Eisfix einige gute Chancen zum erneuten Ausgleich. Kurz vor dem zweiten Pausenpfiff konnte Val Pellice schließlich mit drei Treffern (zwei Überzahltore) innerhalb weniger als zwei Minuten die Weichen auf Sieg stellen. Im letzten Drittel schraubten die Gäste das Ergebnis noch auf 7:1 und zerstörten mit ihrem zweiten Halbfinalsieg die Finalträume der Eisfix. Trotz des Ausscheidens können die Vinschger auf eine starke und erfolgreiche Saison zurückblicken und sich erhobenen Hauptes in die eishockeyfreie Zeit verabschieden. (sam) Foto: Sarah Mitterer

ie Saison für die erste Mannschaft des AHC Vinschgau ist zu Ende. Die Truppe von Coach Benjamin Wunderer musste sich dem HC ValpEagle (Val Pellice) im Halbfinale der IHL Division I geschlagen geben. Nachdem die Eisfix in der Viertelfinalserie gegen den HC Real Torino nichts anbrennen ließen und die Best-of-3 Serie mit 2:0 für sich entschieden, wartete im Halbfinale mit dem HC Val Pellice der Sieger der Gruppe Ost. Dass es nicht leicht werden würde war allen klar, jedoch waren die Vinschger Eishockeycracks bereit für ihren Traum vom Finale bis zur letzten Sekunde zu kämpfen. Das Halbfinale wurde erneut in einer Best-of-3 Serie ausgetragen. Der Heimvorteil gehörte Val Pellice. Im ersten Spiel ließ der Favorit nichts anbrennen und fegte die Eisfix mit 11:1 vom Eis. Eine Woche nach der klaren Niederlage

fand im Latscher IceForum das zweite Halbfinalspiel statt. Mit einem Sieg hätten die Eisfix das dritte und alles entscheidende Spiel erzwingen können. Die Vinschger Eishockeycracks zeigten von Beginn an großes Kämpferherz und fanden eini-

ge tolle Torchancen vor, jedoch waren es die Gäste, die mit 1:0 in Führung gingen. Im zweiten Drittel waren gerade einmal 15 Sekunden gespielt, als Kristian Schwienbacher zum viel umjubelten 1:1 ausgleichen konnte. Doch keine Minute später


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Snowboard

Schlanders/Florenz/USA

Erfolge für Jasmin Coratti

Von Schlanders zur Weltspitze N

D

v.l.: Präsident Heinrich Pohl, Sponsor Freddy Steger, Andrew Irwin, Ernest Obiena und Claudio Stecchi

italienische Presse ist sicher schon scharf drauf. Ein weiterer Springer auf dem Foto sei erwähnt. Der US Amerikaner Andrew Irwin war gemeinsam mit Claudio 2017 in Schlanders, erlitt aber nach einen Stabbruch, der einzige bisher in Schlanders, eine Schulterprellung gleich beim Einspringen und mußte damals aufgeben. Der 26 Jährige sprang am 8. Februar in Fayetteville AR (USA) 5,88m. Damit ist er an fünfter Stelle der aktuellen Weltrangliste. Pioter Lisek führt zurzeit mit 5,93m, Claudio Stecchi ist auf Rang 10 gemeinsam mit dem Olympiasieger Thiag Braz. (mt) Foto: Michael Traut

ach Jahren der Finsternis ist es wieder hell geworden am italienischen Stabhochsprunghimmel. Schritt für Schritt arbeitet sich der florentinische und sympathische Leichtathlet Claudio Stecchi an die Weltspitze. 5,65m, 5,71m, 5,78m und schließlich 5,80m in Clermont Ferrand in Frankreich, wo er mit den weltbesten Springer um den Sieg kämpfte. Gewonnen hat schließlich der Vorjahressieger von Schlanders Piotr Lisek mit 5,87m. Wie wichtig so ein Zugpferd für die italienische Leichtathletik ist zeigen die seitenfüllenden Berichterstattungen über Claudio im größten italienischen Sportblatt der „gazzetta dello sport“. Stecchi fehlen nur noch zwei Zentimeter auf den Hallenitalienrekord von Weltmeister Giuseppe Gibilisco (Donetsk 15 Feb. 2004) und 5,90m bei seinem Weltmeistertitel gewinn in Paris 2003. Claudio hat sich technisch seit seinen Auftritt 2017 in Schlanders technisch um Welten verbessert. Bleibt zu hoffen dass

ass die junge Langtaufererin eine begabte Nachwuchshoffnung im Südtiroler Snowboardsport ist, wissen meist nur Insider. Aber durch solch tolle Ergebnisse, wie sie erst kürzlich beim Europacup in Davos erreicht hat, wird sie baldmöglichst in der Weltelite ankommen. Sie setzte ein heftiges Ausrufezeichen mit zwei Topplatzierungen. Bei den Rennen in der Schweiz war fast die gesamte Weltelite am Start. Jasmin zeigte ihr ganzes Können und bewies dass sie auf den Spuren ihres erfolgreichen älteren Bruder Edwin ist. Im Riesentorlauf erreichte sie den ausgezeichneten dritten Platz und musste sich nur der Olympiasiegerin Patrizia Kummer (SUI) und der deutschen Sabine Schöffmann geschlagen geben. Wie stark Jasmin zur Zeit drauf ist, sieht man dass sie die Welt-

er seine Form bis zum Samstag 17. August behalten kann. Denn dann kann er in Schlanders seinen neuen Glanz zeigen. Die

LAC Vinschgau/Prad/Bodensee/München

400 m in 41,93 Sekunden

Jasmin Coratti mit Walter Thöni meisterin Julie Zogg (6) und die Bronzemedaillengewinnerin der WM Jenni Ladinia (8) hinter sich ließ. Im Slalom am Sonntag kam Jasmin bis ins Halbfinale und verlor das kleine Finale gegen der Weltmeisterin Zogg. Durch diese Leistungen kann die Juniorenweltmeisterschaft in Slowenien Anfang April nur kommen und wir hoffen dass Jasmin bis dahin weiter sich so gut in Szene setzt. Gerald Burger

m Kreise der Leichtathletik konnte man sich nicht daran erinnern, dass ein Vinschger jemals an einer schnelleren Staffel teilgenommen hat. Beim Länderkampf in Bregenz am Bodensee gewann die Südtiroler Staffel über 400m in bärenstarken 41,93 Sekunden. Gemeinsam mit Alexander Demetz, Kevin Giacomelli und Brayan Lopez lief der Prader Mirko Lepir mit perfekten Wechseln zum Sieg. Erst in diesem Frühjahr stellte er mit 44,92 Sekunden zusammen mit David Traut aus Goldrain, Manuel Modica aus Vetzan und Gabriel Mair Buono aus Goldrain eine neue Vinschger Bestmarke auf. Sogar der Südtirolrekord der Vereine aus dem Jahr 1993 mit 42.06 der LGS Raiffeisen, gelaufen von Censi M.(74),Mayr Robert(74),Mora A.(68),Travan Stefan(66), wurde geschlagen.

Stefan Travan trat für mehrere Jahre für den Lac Vinschgau an. Er hat Schludernser Wurzeln und ist bis heute noch der schnellste Mann Südtirols mit 10,49 Sekunden über 100m. Neue Bestzeit in der Münchner Olympiahalle. Mit 7,26 Sekunden über die 60m Sprintstrecke gewann Mirko mit einer neuen persönlichen Best-

Foto: „Wind“-Archiv

Foto: „Wind“-Archiv

I

Mirko Lepir

zeit das Finale in der Bayrischen Hauptstadt. Damit verbesserte er sich um 8 /100 Sekunden auf das Vorjahr. Schneller in der Vinschger Leichtathletik Chronik als er scheinen nur Stevan Travan (6,86), Silvan Tschenett (7,09), Michael Pfeifer und Markus Koch (7,24) auf. Im selben Finallauf wurde der Vetzaner Manuel Modica mit 7,34 Sekunden Zweiter. (mt)


In eigener Sache Für Reservierun gen und Information : Info Media Gmb H Dantestraße 4 39028 Schlander s Tel.: 0473 732 196 info@vinschgerw ind.it

Europawahlen 2019 am 26. Mai 2019

Im Sinne der Bestimmungen der „Aufsichtsbehörde für das Kommunikationswesen“ in Bezug auf die Europawahlen am 26. Mai 2019 teilt der Vinschgerwind/Info Media GmbH mit, dass die Buchung von Werbeflächen für Wahlwerbung laut den geltenden Vorschriften zu den unten angeführten Modulen und Preisen möglich ist und zwar für die Vinschgerwind-Nummen 7-19 (Erscheinungstermin: 4. April 2019), 8-19 (18. April 2019), 9-19 (3. Mai 2019) und 10-19 (16. Mai 2019). Sonder-Formate und Beilagen auf Anfrage. Die Aufträge müssen alle wesentlichen Elemente (inkl. Steuernummer des Auftraggebers) enthalten und mit leserlicher Unterschrift versehen sein. Die Wahlwerbungen müssen als „politische Wahlwerbung“ gekennzeichnet sein. Des Weiteren gilt der „Verhaltenskodex“, der zu Bürozeiten (8 – 12 und 14 – 18 Uhr) in der Dantestraße 4, Schlanders eingesehen werden kann. Für Reservierungen und Information: Vinschgerwind | Info Media GmbH Dantestraße 4 | 39028 Schlanders Tel.: 0473 732 196 | Fax 0473 732 451 info@vinschgerwind.it

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Mals/Schluderns

Obervinschger beim Gsiesertal – Lauf ie Idee reifte nach der Tour de Ski am 1. Jänner 2019 im VIP-Festzelt in Tschierv. Vom hochkarätigen Langlaufbewerb motiviert entschied eine Männergruppe aus Mals und Schluderns auch selbst die Langlaufski anzuschnallen und sich zum Gsiesertal – Lauf am 16. Februar 2019 anzumelden. Die meisten von ihnen hatten in ferner Vergangenheit bereits einige Male daran teilgenommen. Treibende Kraft war Alfred Lingg. Die zwei NichtLangläufer in der Gruppe Karl Perkmann und Franz Sapelza wurden mit dem Management und der Betreuung betraut. Gesagt getan: Sofort wurde die Anmeldung in Angriff genommen. Eine Startmöglichkeit in der Kategorie „Just for fun“ bot sich an (30 Km klassisch ohne Zeitmessung). Es handelt sich um jene Kategorie, die auch Freizeitlangläufern ohne die normalerweise obligatorischen ärztlichen Attests eine Startmöglichkeit bietet.

Fotos: „Wind“-Archiv

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links: im Ziel- es ist geschafft; rechts: v.l. Alfred Lingg, Karl Stecher, Raimund Lingg, Raimund Pali, Oskar Lingg, Günther Tragust und Betreuer Karl Perkmann Sofort besprochen und geplant wurden auch die Trainingseinheiten, die dann kurz darauf ganz konsequent tagtäglich auf den Loipen im Münstertal über die Bühne gingen. In St. Martin im Gsiesertal fand die Gruppe eine passende Unterkunft für das Wettkampf-Wochenende. Gut vorbereitet gingen die sie-

Stecher mit einer Zeit von rund zweieinhalb Stunden. Ende März gibt es einen kulinarischen Siegerpreis für alle Teilnehmer, zu der Lingg eingeladen hat, und zwar ein SteakEssen im „Restaurant Försterbräu“ in Mals, wo noch bis zum 14. April die „Steakwochen“ auf dem Programm sind. (mds)

ben Vinschger an den Start. Mit von der Partie war auch der bekannte Behindertensportler, Paralymics-Olympiasieger und Weltmeister Roland Ruepp, der in seiner Kategorie überzeugte. Nach großer Kraftanstrengung erreichten die „Altherren“ mehr oder weniger erschöpft das Ziel. Der schnellste Läufer war Karl

ASV Mals Badminton

ASV Mals qualifiziert sich für die Play-Offs om hohen Norden in den Süden – nach Sizilien – und der ASV Mals zeigt seine Krallen. Alle 11 Mannschaften der Serie „A“ trafen sich zur dritten und letzten Meisterschaftsrunde und spielten teils um die ersten vier Plätze für die Qualifikation zu den Play-Offs oder kämpften gegen den Abstieg. Aus Südtirol spielten vier Mannschaften: ASV Mals, SSV Bozen, SC Meran und SV Kaltern. Alle drei erstgenannten Mannschaften hatten noch die Möglichkeit, sich für die Play-Offs zu qualifizieren. Aus Malser Sicht war es ein sehr erfolgreiches Wochenende: man gewann alle vier Begegnungen und erspielte sich sensationell den 1. Ranglistenplatz. Dies hat es schon lange nicht mehr gegeben, daß eine südtiroler Mannschaft nach Abschluß der Qua-

Foto: „Wind“-Archiv

V

hinten v.l.: Sagmeister Rudi, Mulder Roy, Osele Lukas, Julien Carraggi, Strobl Kevin, Köllemann Simon und Sektionsleiter De March Stefan vorne v.l.:Trainer Vervoort Henri, Garino Silvia, Mair Judith, Sagmeister Lisa, Zhou Tonni. lifikationsrunden den ersten Platz besetzt. Der SSV Bozen und der SC Meran haben es leider nicht geschafft. Es wäre zu schön gewesen, wenn wieder drei südtiroler Mannschaften den

Einzug in die Play-Offs geschafft hätten – letztes Jahr gelang ja dieses Kunststück. Schlussendlich erspielte sich der SC Meran den 5. Platz und der SSV Bozen den 6. Platz. Der SV Kaltern muß leider in

die Serie „B“ absteigen. Somit ist der ASV Mals dieses Jahr die einzige Mannschaft aus Südtirol, die um den italienischen Mannschaftsmeistertitel kämpft – am letzten Wochenende in Mailand mit den Mannschaften BC Milano, Fiamme Oro und GSA Chiari. Nun gilt es den Fokus auf dieses Finale zu richten. Letztes Jahr ist es dem ASV Mals gelungen, im Halbfinale den SSV Bozen zu bezwingen. Im Finale gegen den BC Milano war man aber chancenlos und beendete die Meisterschaft als VizeItalienmeister. Ende März bei den diesjährigin Play-Offs heißt das Halbfinale ASV Mals gegen GSA Chiari (diese Begegnung konnte in der Qualifikation vom ASV Mals mit 4:1 gewonnen werden - vielleicht ein gutes Om en..). Stefan De March


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DORFTHEATER SCHLEIS

Zwei alte Sünder „Es gibt wieder was zu lachen“ – so heißt es, wenn sich die Schleiser auf die Bühne stellen! Auch in diesem Jahr hat die Gruppe rund um die Regisseure Max Eller und Peter Abarth ein Stück in drei Akten einstudiert, das für Heiterkeit sorgt. Auf der traditionellen Bühne wird im Vinschger Dialekt ein Stück von Peter Steiner inszeniert. Die Stube von Familie Lallinger ist Schauplatz der Komödie. Familienoberhaupt Philipp Lallinger und sein Nachbar Dollinger stehen allerdings sehr unter dem Pantoffel der eigenen Ehefrauen und haben darum wenig zu Lachen. Nur mit der Unterstützung von Sohn Toni, schaffen sie es, sich von den Frauen die „Genehmigung“ für einen Ausflug nach München zu holen. Was als Spaß beginnt, droht aber bald übel zu enden… Ob die beiden alten Sünder es doch noch schaffen, alles zum Guten zu wenden, erfahren Sie ab 6. April im Sparkassensaal in Schleis. Termine sh. Theaterwind

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ab 15.06. – 15.09.2019 Voraussetzung sind PC-, Deutsch-, Italienisch-, Englisch-Kenntnisse Wir freuen uns auf Deine Bewerbung per Mail oder Telefon! Camping Kiefernhain Tel. 0473 616 078 oder reception@camping-kiefernhain.it Wir suchen zur Erweiterung unseres Teams ortsansässige, selbstständige

Reinigungskraft

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15.05. – Mitte Oktober Abend Restaurant mit Pizzeria 17.00 – 22.00 Uhr Wir freuen uns auf Deine Bewerbung per Mail oder Telefon! Camping Residence Sägemühle Prad Tel. 0473 616 078 oder verwaltung@saegemuehle.it

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Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir Bedienung für Wochenenden. Evtl. auch zum Anlernen. Bar Bistro Eyrs Tel. 346 47 92 392

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Kleiner Bergbauernhof in Davos-CH sucht für den Sommer Mithilfe beim Heuen und sämtlichen handwerklichen Arbeiten. Bei Eignung ggf. auch Jahresstelle/ Brückenjahr in Landwirtschaft und Schreinerei-Betrieb möglich. Wir haben 3 Jungs (7, 5, 3 Jahre). Familienanschluss garantiert. Tel. 0041 77 421 05 24 oder per Mail: verenapfister@gmx.ch

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Jahrestag/Danksagungen Eine Mutter liebt ohne viele Worte. Eine Mutter hilft ohne viele Worte. Eine Mutter versteht ohne viele Worte. Eine Mutter geht ohne viele Worte und hinterlässt eine Leere, die in Worten keiner auszudrücken vermag.

Marianna Gufler geb. Kaserer Moarhofer Marianna – Schlandersberg *26.11.1923 † 11.2.2019

Wir möchten auf diesem Wege Vergelt’s Gott sagen. Allen unseren Verwandten, Freunden, Bekannten, Nachbarn… für die tröstenden Worte und für alle Zeichen der Verbundenheit und Freundschaft. Dafür danken wir von Herzen Die Trauerfamilie

Ach, schrittest du durch den Garten noch einmal in raschem Gang wie gerne wollt ich warten, warten stundenlang. Theodor Fontane

1. Jahrestag

Lydia Kuntner geb. Zischg

*25. Dezember 1946 †3. April 2018 Aussersulden

Wir denken besonders an dich bei der heiligen Messe am Mittwoch, 3. April 2019 um 17.00 Uhr in der Pfarrkirche von Sulden. Allen die daran teilnehmen und dich in lieber Erinnerung behalten – Vergelt’s Gott. Deine Familie

Das Leben ist vergänglich, doch die Liebe, Achtung und Erinnerung bleiben für immer. 15. Jahrestag

Herbert Angerer *20. März 1948 †30. März 2004 Sulden – Burgeis

In Liebe und Dankbarkeit denken wir an dich bei der heiligen Messe am Sonntag, 31. März 2019 um 10.30 Uhr in der Pfarrkirche von Sulden. Deine Angehörigen

Du siehst den Garten nicht mehr grünen, in dem du einst so froh geschafft. Siehst deine Blumen nicht mehr blühen, weil dir der Tod nahm deine Kraft. Was du uns gegeben, dafür ist dir jeder Dank zu klein. Was wir an dir verloren haben, das wissen nur wir allein.

Stocker Joggl

* 12.09.1930 † 17.02.2019

Es ist schwer, einen geliebten Menschen zu verlieren, aber es ist tröstend zu erfahren, wie viel Liebe, Freundschaft, und Achtung ihm entgegengebracht wurde.

Vergelt’s Gott …

· für die vielen Zeichen der Anteilnahme, stille Umarmungen und Gebete · für die Spenden an den Vinzenzverein, Blumen, Kerzen und hl. Messen · für die Teilnahme am Seelenrosenkranz und an der Beerdigung · der Geistlichkeit für die würdevolle Gestaltung des Gottesdienstes · den Schützen und Kranzträgern, den Vorbetern, den Sängern, und allen helfenden Händen im Hintergrund Die Trauerfamilie

Mals, im März 2019


21.03.19

Manchmal bist du in unseren Träumen, oft in unseren Gedanken, immer in unserer Mitte und für ewig in unseren Herzen.

1. Jahrestag

Karl Garber

* 14. Oktober 1961 † 21. März 2018 Schlanders

Wir gedenken unseres lieben Karl bei der heiligen Messe am Samstag, 23. März um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche von Schlanders. Deine Familie

Aus unserer Mitte bist du gegangen, aber nicht aus unseren Herzen. 4. Jahrestag

Karl Rechenmacher Stiagn’Guat – Kastelbell *17.07.1942 † 23.03.2015

In Liebe und Dankbarkeit denken wir ganz besonders an dich am Sonntag, 24. März um 10.00 Uhr bei der hl. Messe in der Pfarrkirche zum hl. Andreas in Marein-Kastelbell. Allen, die daran teilnehmen, ein herzliches Vergelt’s Gott. Deine Familie

Du bist von uns gegangen, aber nicht aus unseren Herzen. 4. Jahrestag

Ignaz Thanei *30.9.1935 †9.4.2015 Tartsch

Wir denken an dich ganz besonders bei der Gedenkmesse am Sonntag, 7. April 2019 um 9.00 Uhr in der Pfarrkirche von Tartsch. Deine Familie

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des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschgerwind“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und digitale Daten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Info-Media GmbH. Mwst. Nr: 02445670215 Info-Media GmbH; Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005; Bankverbindung: Raiffeisenkasse Schlanders IT 29W 08244 58920 000 3000 05151 „Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen Eingetragen im ROC: Nr. 12485 Hergestellt aus Papier von UPM, das mit dem EU-Umweltsiegel Reg.-Nr. FI/011/001 ausgezeichnet ist.

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Theaterwerkstatt mit Aufführung – „Ollerhond Durchanond“

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