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Mals/Schlanders: Schule und Region Seite
Schlanders
Ortsentwicklung
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Südtirols erste Akademie für Orts- und Stadtentwicklung hat in Schlanders Halt gemacht. In der Basis trafen sich rund 50 Gemeindeverwalter, insbesondere Wirtschaftsreferenten, und Touristiker, allen voran Entscheider in den Tourismusvereinen, zur zweiten - der insgesamt fünf - Einheit mit dem Schwerpunkt „Operative Werkzeuge der Orts- und Stadtentwicklung“. Die Akademie wurde vom Wirtschaftsverband hds mit der Schirmherrschaft des Landes Südtirol ins Leben gerufen.
Im Rahmen der Akademie vermitteln namhafte Referenten und Experten aus dem In- und Ausland Basiswissen zu den Themen Stadt- und Standortentwicklung, Destinationsmanagement, Marketing, Tourismus und Mobilität sowie Umwelt. „Trotz aller Digitalisierung leben unsere Dörfer von ihrer Attraktivität, Lebendigkeit und den Frequenzen der Menschen, die sich darin bewegen und aufhalten“, betont hds-Bezirkspräsident Dietmar Spechtenhauser. Sie sorgen dafür, dass sich nicht nur junge Familien, sondern auch Unternehmerinnen und Unternehmer dort niederlassen, Arbeitsplätze und Wertschöpfung schaffen. „Damit dieses Alleinstellungsmerkmal unserer Orte aufrecht und diese weiterhin Anziehungspunkte für Menschen bleiben, braucht es also entsprechende Instrumente und das notwendige Know How, die bei der Akademie vermittelt werden“, betont abschließend der hds-Bezirkspräsident.
Die Teilnehmer aus dem Vinschgau: v.l. hds-Bezirkspräsident Dietmar Spechtenhauser, die Schlanderser Ortsobfrau Karin Gluderer, Ramona Kuen von Schlanders Marketing und Bezirksleiter Aaron Pircher.
Foto: „Wind“-Archiv
Schule & Region
Schlanders/Basis/OSZ-Mals - Drei Klassen der Fachoberschule für Wirtschaft (FOWI) vom Oberschulzentrum Mals präsentierten am 26. April im Kasino von Basis Vinschgau ihre neun Abschlussprojekte, welche die Schüler:innen in Zusammenarbeit mit neun Projektpartnern durchgeführt haben.
von Heinrich Zoderer
Es gehört zur Tradition vom OSZ Mals, dass die Schüler:innen im Rahmen des Projekts „Schule & Region – Neue Zeiten & neue Lernformen“ in Kleingruppen zusammen mit einem Projektpartner ein lokales Thema bearbeiten, dabei mit verschiedenen Personen und Institutionen Gespräche führen und zum Abschluss die Ergebnisse präsentieren. Wie der Direktor Werner Oberthaler in einem Gespräch mitteilte, will man ganz bewusst nicht mehr an der Schule, sondern außerhalb die Ergebnisse der Projektarbeiten präsentieren und dabei neben den Schülern und Lehrpersonen auch die Projektpartner und die Eltern einladen. Für dieses Jahr wurde das Kasino in der Drususkaserne in Schlanders als Ort für die Präsentation ausgewählt. Mirko Stocker, der Koordinator des Projektes meinte, dass der Start coronabedingt schwierig war, aber nach Aufhebung der Ausgangssperre sich viele Türen öffneten und von Seiten der Projektpartner große Bereitschaft zur Zusammenarbeit gezeigt wurde. Die neun Arbeitsgruppen der drei Klassen 4A, 4B und 5A der FOWI legten nicht nur einen ausführlichen schriftlichen Arbeitsbericht vor, sondern sie präsentierten ihre Arbeiten durch Kurzfilme und digitale Präsentationen. Sie erzählten von den vielen Gesprächen, den Interviews und Umfragen, die sie gemacht haben. Alle Projektgruppen, die aus 4 bis 5 Personen bestanden, haben neben der Recherche und Erarbeitung der jeweiligen Fragestellung, auch die Partnerbetriebe kennengelernt und so Einblicke in die Betriebsstrukturen und die Produktions- und Verwaltungsabläufe gefunden. Folgende Projekte wurden durchgeführt: „Online-Schulvorstellung der FOWI“ (Partnerunternehmen: OSZ Mals), „Gründe für die drastischen Preissteigerungen und Lieferknappheit von Industriemetallen“ (Partner: Hoppe AG), „Welche Dienstleistungen und Produkte erwarten junge Menschen in der Zukunft von einem Kreditinstitut?“ (Partner: Raika Prad/Taufers), „Nachhaltigkeit – Handlungsprinzip zur Ressourcen-Nutzung“ (Partner: RECLA AG), „Almwirtschaft & Tourismus im Vinschgau“ (Partner: Raika Obervinschgau), „Elektromobilität im Vinschgau – Wo stehen wir? Wo geht die Reise hin?“ (Partner: VEK Gen.-VION), „Übungsfirma für Erwachsene – Onlinefortbildung“ (Partner: KVW Bildung), „Verletzungsprävention im Fußball“ (Partner: FC Südtirol), „Kreativwirtschaft und Diversifikation als Chance im Vinschgau“ (Partner: Basis Vinschgau). Nach der jeweiligen Präsentation gaben auch die Projektpartner ein kurzes Statement ab und äußerten sich sehr lobend über die Arbeiten der Schüler:innen.
Fotos: Heinrich Zoderer
Gekonnt moderiert wurde die dreistündige Veranstaltung von Eva Theiner und Selina Prieth. Über das Thema „Almwirtschaft & Tourismus“ berichteten: v.l. Nora Reiner, Lena Wiesler, Anna Sofie De March und Tabea Klotz.
WANDERTOUR TRUMSBERG
Zur Stierberg Alm am Trumser Sonnenberg
Die Stierberg Alm ist ein lohnendes Ziel auf dem sonnenverwöhnten Trumser Sonnenberg und heuer unter neuer Führung. Verwöhnt werden hungrige Wanderer mit schmackhafter Almkost.
Mit dem Auto fährt man von Kastelbell nach Trumsberg (auf der Hauptstraße bei Bäckerei Preiss abbiegen) bis zum Parkplatz oberhalb des Niedermoarhofes. Hier, unterhalb der Kapelle, gibt es Parkmöglichkeiten an einer breit ausgebauten Kehre. Von dort nimmt man den Wanderweg Nr.4A/4 zur Stierberg Alm. Als Orientierung dient die gut sichtbare Markierung, die abwechselnd auf der Forststraße, dann wieder auf Bergpfaden in rund 2 Stunden Gehzeit direkt zur Stierberg Alm auf 2.106m führt. Dort werden Wanderer vom Team um Melanie und Joseph Kofler begrüßt. Serviert werden traditionelle Gerichte aus der Almküche. Rast bieten eine Sonnenterrasse oder eine kleine, gemütliche Stube. Auf Vorbestellung gibt es auch eine Hüttenmarend in verschiedenen Variationen. Wer noch höher hinauf will, folgt dem Steig Nr.4 weiter bis zum Tscharser Wetterkreuz auf 2.450m, von dem aus man eine großartige Aussicht über den Vinschgau hat. Abstieg wie Aufstieg. Variante: Die Gehzeit verkürzt sich auf 1 Stunde, wenn man mit dem Auto bis unterhalb des Hofes Hochpardatsch fährt. i HÖHENMETER: 723 hm STRECKE: 4 km DAUER: ca. 2 Stunden bis zur Stierbergalm