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Laas: „Nochmal“ unscheinbares Wort mit viel Bedeutung Seite
Vinschgau/Nordtirol
Interreg-Rat beschließt weitere Projekte
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Der INTERREG-Rat-Terra Raetica hat aufgrund der Umstände am 24. März 2022 wieder online getagt. Dabei wurden drei Mittelprojekte und 12 Kleinprojekte beschlossen. Das Gesamtprojektvolumen dieser 15 Interreg-Projekte liegt bei 949.000€ (davon 668.000,00€ Fördermittel von EU, Bund und Land). Das Ende der derzeitigen Interreg-Programmperiode naht, die neue Strategie für die nächste sechs Jahre ab 2024 ist in Ausarbeitung. Bei diesem Interreg-Rat wurden die letzten Fördermittel gebunden. Die beschlossenen Projekte werden bis Mitte 2023 umgesetzt. Zwischen-BILANZ Terra Raetica: Beschluss seit 2016 von 79 Kleinprojekte und 19 Mittelprojekt. Der INTERREG-Rat Terra Raetica im Dreiländereck ItalienSchweiz-Österreich beschließt Projekte, die in der grenzüberDer INTERREG-Rat-Terra Raetica hat aufgrund der Umstände am 24. März 2022 wieder online getagt.
Foto: „Wind“-Archiv
schreitenden Zusammenarbeit entwickelt werden. Die Zielsetzung ist eine verstärkte grenzüberschreitende Kooperation mit einem gemeinsamen Entscheidungsgremium dem InterregRat. Die Terra Raetica ist eine Plattform der Regionen Engiadina Bassa / Val Müstair-Vinschgau-Landeck-Imst. Hier werden Projekte im Grenzraum gemeinsam vorbereitet und erarbeitet sowie Kleinprojekte und Mittelprojekte direkt vom InterregRat genehmigt. Der Interreg-Rat Terra Raetica tagt zweimal pro Jahr, um über grenzüberschreitende Projekte zu beraten und abzustimmen. Die Regionalmanagements der Interreg-Region Terra Raetica werden unterstützt durch die zuständigen Landesvertreter, sowie den Bezirkshauptmann, den Bezirkspräsidenten, den Regionspräsidenten und die Grenzbürgermeister aus dem Dreiländereck. Kleinprojekte haben ein maximales Projektvolumen von 50.000,00€ (70% Förderung in Landeck und Imst / 80% Förderung im Vinschgau) und werden über das jeweilige Regionalmanagement abgewickelt. Mittelprojekte haben ein Projektvolumen von 200.000,00€ und die Antragstellung erfolgt über je einen Projektpartner in Tirol (Landeck oder Imst) und im Vinschgau (Förderung 60% in Landeck und Imst / 80% im Vinschgau).
Laas
„Nochmal“ ein unscheinbares Wort mit viel Bedeutung
Die IVHS Integrierte Volkshochschule Vinschgau (ein Baustein der GWR Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung Spondinig) bot im Frühjahr wieder eine Theaterwerkstatt für Menschen mit und ohne Beeinträchtigung an. Zusammen mit den Referentinnen Ruth Kofler und Nadia Schwienbacher erarbeiteten die Teilnehmer*innen an sieben Samstagen ein Theaterstück frei nach dem poetischen Bilderbuch „Die Wörterfabrik“. Die Herausforderung für die Kursleiterinnen war es, ein Stück zu finden, welches den Bedürfnissen der Darsteller*innen gerecht wurde. Es erzählt von der Liebe und von einem Land, in dem Wörter kostbar sind. Diese Wörter werden in einer Fabrik produziert und müssen teuer gekauft werden. Paul möchte Marie gerne seine Liebe gestehen, doch er kann sich die passenden Worte dafür nicht Auf der Bühne v.l.: Frieda, Fanny, Lisa, Lara, und Christian
leisten. Ganz anders Oskar. Der reiche Nachbarsjunge kann sich alle Wörter für Maries Heiratsantrag kaufen. Doch Maries Blick gehört Paul. Sie geht zu ihm hin und schenkt ihm einen sanften Kuss auf die Wange. Daraufhin spricht Paul ein Wort aus, welches er für einen besonderen Menschen aufbewahrt hat: „Nochmal“. Das einfache Wort, in Liebe ausgesprochen, verbindet beide auf ewig. Das herzergreifende Stück, welches zum „Nochmal“ - Ansehen einlädt, wurde am Sonntag 24. April um 15.30 Uhr im Josefshaus in Laas für Familienmitglieder der Teilnehmer*innen der Theaterwerkstatt aufgeführt. Die Aufführung erhielt großen Zuspruch. So spielt die IVHS mit dem Gedanken, das Stück im Herbst „nochmal“ zu wiederholen und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. (cw)